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KW 31 29.7. - 3.8.2024

Samstag, 3., Sonntag, 4. August 2024

Land unter nach Rohrbruch Bagger beschädigt bei Straßenbauarbeiten in der Unterwallstraße einen Wasserhydranten  
Moers - Ein seltenes Schauspiel bot sich am gestrigen Freitagmorgen Bürgerinnen und Bürgern in der Moerser Innenstadt. Kurz nach 9 Uhr hatte der Mitarbeiter eines Straßenbauunternehmens mit seinem Bagger bei der derzeit dort laufenden Umgestaltung der Unterwallstraße im Baustellenbereich vor dem Modehaus Braun einen Wasserhydranten abgerissen.


Aus einem Querschnitt von immerhin 30 Zentimetern der großen Versorgungsleitung traten über einer Fontäne tausende Liter Trinkwasser sichtbar aus. In der Folge überspülten die großen Wassermassen die Unterwallstraße und einen Teil der Straße am Neumarkt vor dem Modehaus Braun und verwandelten die Straßen in eine Seenlandschaft. Der sofort herbeigeeilte Entstörungsdienst war binnen weniger Minuten vor Ort und dämmte den Schaden ein.


„Wir konnten die Schadensstelle schnell lokalisieren, die Leitung in diesem Bereich sperren und das ausgetretene Wasser nachfolgend in den dortigen Regenwasserkanal abpumpen“, sagt der zuständige Einsatzleiter des Entstörungsdienstes des Wasserlieferanten Enni, Marcus de Zeeuw. „Hiervon war ein Hausanschluss des Gebäudekomplexes rund um das Modehaus Braun betroffen, wodurch die ansässigen Shops und wenige Anwohner und Anlieger, wie das dortige Restaurant, einige Stunden ohne Trinkwasser waren.


Glück im Unglück: „Die Bruchstelle lag außerhalb des Straßenbereiches. Dadurch war der Straßenverkehr und auch der Wochenmarkt nicht beeinträchtigt“, so de Zeeuw. Bis in den Nachmittag legten Monteure das betroffene Leitungsstück frei und tauschten hier den beschädigten Hydranten aus. Dann konnte Enni alle Kunden wieder versorgen.


Neues Onlineangebot: Wohnprojekte-Netzwerk für das Quartier auf dem Trabrennbahn-Areal
Dinslaken - Gemeinschaftliches und innovatives Bauen und Wohnen sind für viele Menschen von großem Interesse. Das hat auch der erste Wohnprojekte-Abend im vergangenen Mai 2024 auf dem ehemaligen Trabrennbahn-Areal gezeigt. Dieser war von der Stadt Dinslaken, der Dinslakener Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG und der Wohnbau Dinslaken veranstaltet worden. Um den Austausch von Projektideen weiter zu fördern, wird auf der Projektwebsite https://www.zukunft-trabrennbahn.de/mitmachen/wohnprojektenetzwerk_uebersicht.html nun ein digitales Angebot zur Vernetzung von Gleichgesinnten vorgehalten.


Alle Interessierten an gemeinschaftlichem und innovativem Wohnen und Bauen können sich über das neue Wohnprojektenetzwerk online finden und austauschen. „Auf dem ehemaligen Trabrennbahn-Areal soll ein lebendiges Wohnquartier entstehen, in dem Vielfalt und Gemeinschaft im Vordergrund stehen. Die möglichen Wohnprojekte reichen von Mehrgenerationen-Wohnen über inklusives Wohnen bis hin zu ökologischen Baukonzepten.


Diese Vielfalt bietet Raum für individuelle Wohnwünsche und fördert zugleich das Zusammenleben in der Nachbarschaft. Ich möchte alle Interessierten ermutigen, sich gemeinsam zu vernetzen und sich untereinander auszutauschen“, betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.  Da die Umsetzung solcher Wohnprojekte eine sorgfältige Planung und Abstimmung in den jeweiligen Gruppierungen erfordert, appellieren die Stadt Dinslaken und die DIN FLEG, frühzeitig in Überlegungen und Austausch einzusteigen.


Aktuell befindet sich der Bebauungsplan für das Wohnquartier in Bearbeitung. Der Satzungsbeschluss wird voraussichtlich im Jahr 2027 erwartet. Im Anschluss haben Interessensgruppen die Möglichkeit, sich im Rahmen von Konzeptvergaben um Grundstücke zu bewerben. Das gemeinschaftliche Wohnen bringt Vorteile für alle Beteiligten mit sich.


Die zukünftigen Bewohner*innen profitieren von der sozialen Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft und der Möglichkeit, Ressourcen zu teilen. Für Vermieter*innen bedeutet dies eine stabile Mieterschaft. Wer Teil des Wohnprojektenetzwerkes werden möchte, kann sich auf der Projektwebsite www.zukunft-trabrennbahn.de registrieren und Kontakte knüpfen.


Kreisverwaltung bietet Online-Dienstleistungen in der Ausländerbehörde an
Wesel - Die Kreisverwaltung Wesel baut ihr Online-Angebot weiter aus und bietet ab Donnerstag, 1. August 2024, weitere Dienstleistungen digital an.  Im Bereich der Ausländerbehörde können dann unter anderem bestimmte Aufenthaltstitel, Aufenthaltskarten und die Änderung ausländerrechtlicher Nebenbestimmungen online beantragt werden.


Es besteht die Möglichkeit, benötigte Unterlagen direkt hochzuladen. Die Dienstleistungen sind unter https://www.kreis-wesel.de/serviceportal/list/89 zu finden.  Der Kreis Wesel verspricht sich von der Umstellung eine deutliche Vereinfachung für die Antragsstellenden, da die Onlineanträge nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch, Spanisch, Französisch, Russisch, Serbisch, Ukrainisch und Türkisch angeboten werden.


Die Beantragung der Dienstleistungen ist außerdem unabhängig von den Öffnungszeiten des Kreishauses und von zu Hause möglich.  Die Online-Anträge im Detail: - Änderung von aufenthaltsrechtlichen Nebenbestimmungen zu einem Aufenthaltstitel - Bescheinigungen und Aufenthaltskarten nach dem Freizügigkeitsgesetz/EU - Aufenthaltstitel aus familiären Gründen  - Aufenthaltstitel zur Erwerbstätigkeit - Aufenthaltstitel zu Ausbildungszwecken - Aufenthaltstitel für Geflüchtete aus der Ukraine  - Niederlassungserlaubnis.


Fachkräfte der Zukunft: Landrat Ingo Brohl begrüßt 27 neue Auszubildende in der Kreisverwaltung und Projekt „Studienförderung Soziale Arbeit“ startet 01.08.2024
Wesel - Am Donnerstag, 1. August 2024, begrüßte Landrat Ingo Brohl 27 neue Auszubildende bei der Kreisverwaltung: „In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für uns von großer Bedeutung, motivierte junge Talente zu gewinnen und bei ihrer Ausbildung zu unterstützen. Durch die umfassende und praxisnahe Ausbildung, die wir im Kreis Wesel anbieten, schaffen wir ein stabiles Fundament für die berufliche Zukunft junger Menschen. Auch deshalb ist der Kreis Wesel ein gefragter Arbeitgeber. Unsere Kreisverwaltung bietet zudem eine spannende Vielfalt an Aufgaben und zahlreiche Möglichkeiten, einen positiven, sinnstiftenden Beitrag für die Menschen, den Standort, die Institutionen und Umwelt im Niederrhein Kreis Wesel zu leisten.“


Dies zeigt erneut auch in diesem Jahr ein vielseitiges Ausbildungsprogramm. Acht Inspektoranwärterinnen und -anwärter, 15 Auszubildende für den Bereich Verwaltungsfachangestellte, zwei Auszubildende als Vermessungstechniker und ein Auszubildender zum Straßenwärter sowie eine Auszubildende zur medizinischen Fachangestellten starteten am Dienstag ihre Ausbildungszeit. 


Die Kreisverwaltung Wesel ist stolz darauf, ihre Auszubildenden auf eine langfristige Karriere als Fachkräfte in der Verwaltung praxisorientiert vorzubereiten. Somit bestehen für die Auszubildenden gute Chancen, nach erfolgreich bestandener Ausbildung in ein krisensicheres Dauerarbeitsverhältnis übernommen zu werden. Die kontinuierliche Förderung von Nachwuchstalenten ist für den Kreis Wesel außerdem ein wichtiger Beitrag, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken. Zurzeit befinden sich insgesamt 75 Auszubildende in verschiedenen Ausbildungsberufen bei der Kreisverwaltung Wesel. Darüber hinaus haben erstmals drei Studierende im Rahmen des Projektes „Studienförderung Soziale Arbeit“ ihr Studium begonnen.


„Ich freue mich, dass wir dieses Projekt nun erstmals ins Leben rufen konnten, um dem bestehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Wir hoffen natürlich zum einen Erfahrungen in diesem Bereich der Ausbildung zu sammeln, zum anderen, dass wir als Praxispartner während des Studiums diese drei Menschen dauerhaft für eine Arbeit beim  Kreis Wesel begeistern zu können.“  


Diese Nachwuchskräfte haben am 1. August 2024 ihren Dienst aufgenommen:
Inspektoranwärterinnen und –anwärter Jan Greuel, Lea Gühnemann, Lina Sophie Hertz, Ines Kawalek, Lasse Pelzer, Pia Rafalski, Lina Stahlhut, Feli Weß.

Verwaltungsfachangestellte: Emily Beckmann, Aylin Dönmez, Betülay Karaca, Finn Koostra, Kevin Kurtenbach, Clara Laszczak, Christina Maggio, Eric Matuszczak, Monica Llavinia, Pardo Orozco, Connor Rogalski, Florian Schmitz, Lela Sperlbaum, Luca Stinn, Cheyenne vorm Walde, Caitlynn Zschenker.

Vermessungstechniker: Kiara Maria von Gersum, Simon Tenhonsel.
Straßenwärter Till Hagenbeck.
Medizinische Fachangestellte Rahela Husges.
Studierende im Rahmen des Projektes „Studienförderung Soziale Arbeit“ Anna Maria Becker, Finn Jonas Hillen, Jillian Collins.



Geförderter Breitbandausbau: Neue Generalunternehmer für das Förderprojekt Dinslaken – Wesel – Voerde
Der Kreis Wesel freut sich, mitteilen zu können, dass die Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH zwei neue Generalunternehmer für das Förderprojekt Dinslaken, Voerde, Wesel unter Vertrag nehmen konnte. Momentan finden die Projektvorbereitungen statt. Zum einen wird eine Bestandsaufnahme und Überprüfung der bisherigen Arbeiten gemacht, zum anderen werden Pläne für Genehmigungen und Bauausführungen ausgearbeitet. Sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind, soll es mit den Bauarbeiten weitergehen.


In Voerde wird die Firma VolkerWessels Telecom voraussichtlich ab Ende August 2024 die restlichen Kilometer Tiefbauarbeiten abschließen und die Aktivierungen übernehmen. Parallel dazu wird in Wesel und Dinslaken die Firma Grethen GmbH die entsprechenden Tiefbauarbeiten abschließen und die Aktivierungen übernehmen.


In Wesel starten die Bauarbeiten voraussichtlich Mitte Oktober 2024 und in Dinslaken Mitte November 2024.  Bis Ende 2025 soll in dem Fördergebiet die Arbeiten für das Weiße-Flecken-Programm umgesetzt werden. Den aktuellen Projektstatus und weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Kreises Wesel https://www.kreis-wesel.de/wirtschaft/gigabitausbau-im-kreis-wesel und auf der Homepage der Deutschen Glasfaser Wholesale GmbH https://www.deutsche-glasfaser.de/netzausbau/nordrhein-westfalen/kreis-wesel.


Landrat Ingo Brohl lädt ein: Marktgespräch am Dienstag, 6. August, in Kamp-Lintfort
Um mit Bürgerinnen und Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen, veranstaltet Kreis Wesels Landrat Ingo Brohl Marktgespräche in allen 13 kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Der nächste Termin findet am Dienstag, 6. August 2024, von 10 – 12 Uhr  auf dem Prinzenplatz  Kamp-Lintfort statt.


„Ich freue mich darauf, mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kamp-Lintfort ins Gespräch zu kommen. Die Marktgespräche sind eine schöne Gelegenheit, sich persönlich und unmittelbar zu begegnen und herauszufinden, was die Menschen vor Ort bewegt“, so Landrat Ingo Brohl. Landrat Brohl, der auch Leiter der Kreispolizeibehörde Wesel ist, wird begleitet von Polizeibeamten der Kreispolizeibehörde Wesel, die ebenfalls für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. 


Mobilfunkmesswoche: Ergebnisse liegen vor Über 266.000 Messpunkte im Kreis Wesel gemeldet – 97,5 Prozent davon sind 4G oder 5G versorgt
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der zweiten Mobilfunkmesswoche NRW veröffentlicht. Im Kreis Wesel wurden vom 11. bis 31. Mai über 266.000 Messpunkte gesammelt. 97,5 Prozent der erfassten Messpunkte wiesen eine 4G- oder 5G-Versorgung auf. Bei 0,4 Prozent der Messpunkte handelte es sich um Funklöcher. Der Kreis Wesel war mit den Ergebnissen einer der Spitzenreiter bei Anzahl der gesammelten Messwerte. Klaus Eichler, Mobilfunkkoordinator des Kreises Wesel, freut sich, dass auch bei der zweiten Mobilfunkmesswoche NRW wieder viele Bürgerinnen und Bürger fleißig Daten per Funkloch-App gesammelt haben.


„Innerhalb von drei Wochen – vor, während und nach der Mobilfunkmesswoche NRW – wurden mehr als sieben Millionen Messpunkte in ganz Nordrhein-Westfalen erfasst. Das ist ein gutes Ergebnis. Über 14.000 Personen in NRW haben bei der Aktion mitgemacht und sind auf die Funkloch-Jagd gegangen“, resümiert der Mobilfunkkoordinator. 


Ergänzt werden die Ergebnisse der Mobilfunkmesswoche durch die gezielte Messbefahrung im Kreis Wesel, die zeitlich eng mit der Mobilfunkmesswoche verknüpft war. Basis der Routenplanung für die Messbefahrung war eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger des Kreis Wesel. Die Ergebnisse der Befragung geben Hinweise auf erkannte Schwachstellen. Diese wurden in der Routenplanung berücksichtig. 


Was nun folgt, sind die Sichtung der Daten, eine Auswertung sowie Überprüfung. „Es sind einige zusätzliche Messpunkte erfasst worden, die ich mir jetzt alle ansehen werde. Sollte sich ein potenzielles Mobilfunkloch in der Auswertung bestätigen, dann nehme ich Kontakt mit den Mobilfunkanbietern auf und suche gemeinsam mit ihnen nach Lösungen, falls noch keine Planungen für das Gebiet vorhanden sind“, erklärt Mobilfunkkoordinator Eichler. Schließlich können nur die jeweiligen Anbieter die Versorgungslage verbessern.


Wer weiterhin gerne auf die Funkloch-Jagd gehen möchte, der kann die „Breitbandmessung / Funkloch-App“ natürlich auch nach der Messwoche nutzen. Die Funkloch-App steht kostenlos in den App-Stores zum Download bereit. Die Daten helfen sowohl dabei, Funklöcher aufzuspüren, als auch die wirkliche Verfügbarkeit von 4G/LTE und 5G sichtbarer zu machen.


Die Bilanz von Klaus Eichler zur zweiten Mobilfunkmesswoche NRW lautet: „Es ist super, dass so viele Daten gesammelt wurden. Für uns Mobilfunkkoordinatoren geben diese Daten nämlich einen guten Aufschluss über den Ausbau des Mobilfunknetzes in unseren Regionen - und in ganz NRW. Sie sind ein wichtiger Baustein für unsere Arbeit, daher noch einmal vielen Dank an alle, die bei der Aktion mitgemacht haben.“   


Angehörige mit Demenz pflegen und verstehen  
Kostenfreies Kursangebot im Krankenhaus Bethanien startet Ende August  
Es ist eine große Herausforderung, einem Menschen, der zunehmend seine Orientierung verliert, Zuwendung und den richtigen Halt zu geben. Zugehörige mit Demenz zu Hause zu pflegen, stellt eine besondere Aufgabe für alle beteiligten Familienmitglieder dar.


Ab Mittwoch, 21. August 2024, startet ein spezieller Kurs, der Menschen bei der heimischen Pflege demenziell erkrankter Zugehöriger unterstützen möchte in der Bethanien Akademie Moers (Bethanienstraße 15, 47441 Moers). Der von der erfahrenen Krankenschwester und Pflegetrainerin Sigrid Schulz-Rohrbach geleitete Kurs ist für alle Teilnehmer:innen kostenlos.


Der Kurs findet an drei Nachmittagen jeweils am Mittwoch von 16.00 bis 19.30 Uhr (21. und 28. August, 4. September) statt. Angesprochen sind Menschen, die Rat und Unterstützung bei der Pflege eines Familienangehörigen brauchen, aber auch alle Zugehörige, die sich frühzeitig über Demenz informieren möchten. Der Kurs vermittelt Grundlagen, um alltägliche Situationen besser zu verstehen und so den Umgang mit demenziell veränderten Menschen zu meistern.


Eine zweite Gelegenheit, an dem Kurs teilzunehmen, haben Interessierte ab Mitte November (13., 20. und 27. November).  
Um Anmeldung bei Pflegetrainerin Sigrid Schulz-Rohrbach unter Tel. +49 (0) 2841 200-2455 oder per E-Mail an: sigrid.schulz-rohrbach@bethanienmoers.de wird gebeten.



NRW hatte 2023 bundesweit die höchsten Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen
Im Jahr 2023 hat das jährliche Pachtentgelt für einen Hektar landwirtschaftlicher Fläche in Nordrhein-Westfalen bei durchschnittlich 560 Euro gelegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand der Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, lag es damit 203 Euro über dem Bundesdurchschnitt von 357 Euro je Hektar.


Im Bundesvergleich war NRW das Bundesland mit dem höchsten durchschnittlichen Pachtentgelt. Anstieg der Pachtpreise in NRW um 45,5 Prozent in den letzten zehn Jahren Zwischen den Jahren 2013 und 2023 sind die Pachtpreise je Hektar in NRW um 45,5 Prozent gestiegen; im Jahr 2013 hat ein Hektar Land noch durchschnittlich 385 Euro gekostet. Beim Ackerland stieg der Pachtpreis im selben Zeitraum um 43,3 Prozent auf 659 Euro und beim Dauergrünland um 44,0 Prozent auf 288 Euro pro Hektar.


Im Regierungsbezirk Münster war das Pachtentgelt am höchsten
Durchschnittlich war das jährliche Pachtentgelt für einen Hektar im Regierungsbezirk Münster mit 787 Euro am höchsten; gefolgt vom Regierungsbezirk Düsseldorf mit 638 Euro. Der Regierungsbezirk Arnsberg wies 2023 mit 400 Euro den durchschnittlich geringsten Pachtpreis je Hektar auf. Anteil der Pachtfläche an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche auf rund 48 Prozent gestiegen Im Jahr 2023 wurden 709 400 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche in NRW gepachtet.


Damit waren rund 47,6 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche Pachtflächen. 2013 lag der Wert bei 37,8 Prozent (533 200 Hektar). Die Agrarstrukturerhebung 2023 wurde als Stichprobenerhebung (repräsentativ) bei rund einem Viertel der landwirtschaftlichen Betriebe in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Erhoben wird dabei nur bei landwirtschaftlichen Betrieben, die eine Mindestgröße an Ackerflächen oder Viehhaltung bewirtschaften. (IT.NRW)



So viel kostet Bier in Europa: Verbraucherpreise - zum Tag des Bieres am 02.08.2024
Was kosten Lebensmittel und der Besuch eines Restaurants im Ausland? Ein Indikator dafür sind die Bierpreise, die je nach Land erheblich differieren, wie die Statista-Grafik auf Basis von Numbeo-Daten zeigt. Am teuersten sind 0,5 Liter Bier in Restaurants dabei in der isländischen Hauptstadt Reykjavik: 10,02 Euro werden hier fällig. Im Supermarkt sind es noch 2,92 Euro, was nur noch geringfügig von den Preisen in Genf (Schweiz) überboten wird (2,93 Euro).


Die Preise in Deutschland erscheinen dagegen gering: 4,50 Euro kostet der halbe Liter im Restaurant in Berlin und im Supermarkt bekommt man Bier mit 1,03 Euro nur noch in Prag günstiger (0,91 Euro). Deutschland ist vor Großbritannien, Spanien und Polen der mit Abstand größte Biermarkt Europas. Pro Kopf verbrauchen nur die Tschechen und Österreicher mehr vom beliebten alkoholischen Getränk.


Dennoch ist der Bierkonsum in Deutschland rückläufig, der versteuerte Bierabsatz nimmt seit Jahren tendenziell ab. Der monatliche Bierabsatz in Deutschland unterliegt hingegen starken Schwankungen im Jahresverlauf: Im Januar wird am wenigsten Bier getrunken, im Juni und Juli am meisten. Matthias Janson
Infografik: So viel kostet Bier in Europa | Statista

Alkoholfreies Bier boomt in Deutschland Bier - Stand 01.08.2024
Im Jahr 2023 haben die Brauereien in Deutschland rund 556,3 Millionen Liter alkoholfreies Bier produziert. Die Produktionsmenge hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt, wie die Infografik mit Daten des Statistischen Bundesamtes zeigt. Der Wert des Bierausstoßes beträgt etwa 548 Millionen Euro.


Während alkoholfreie Biere in Deutschland immer beliebter werden, nimmt die Produktion von Biermischgetränken wie etwa Radler/Alster deutlich ab. Hier gibt es zwar im Vergleich zu 2013 einen Anstieg von etwa elf Prozent, gegenüber 2021 und 2022 wurden jedoch rund 40 Millionen Liter weniger gebraut. Alkoholfreies und Biermischgetränke machen in Deutschland aber weiterhin nur einen Bruchteil des gesamten Bierausstoßes aus.


Im vergangenen Jahr wurden hierzulande rund 7,2 Milliarden Liter alkoholhaltiges Bier mit einem Wert von schätzungsweise 6,4 Milliarden Euro hergestellt. Allerdings ist die Produktion innerhalb der letzten zehn Jahre um 14 Prozent geschrumpft. René Bocksch
Infografik: Alkoholfreies Bier boomt in Deutschland | Statista

Deutsches Bier wird in aller Welt getrunken
Kein Land hat im letzten Jahr mehr deutsches Bier importiert als Italien. Mit 345.208 Tonnen, alkoholfreies Bier nicht mitgerechnet, liegt Italien über 180.000 Tonnen vor dem zweitplatzierten Russland (162.319 Tonnen). Auf Rang drei folgt China mit 122.060 Tonnen. Es folgen neben vielen europäischen Ländern auch die USA und Australien. Aber auch Länder Südamerikas und Afrikas importieren zum Teil beachtliche Mengen. Deutschland ist vor Großbritannien, Spanien und Polen der mit Abstand größte Biermarkt Europas.


Bier ist hierzulande beliebt wie kein anderes alkoholisches Getränk und doch ist der Bierkonsum in Deutschland seit Jahren tendenziell rückläufig. Im Jahr 2023 sank er zuletzt auf 69,3 Millionen Hektoliter und auch der Pro-Kopf-Konsum war mit rund 88 Litern so gering wie seit den 50er Jahren nicht mehr. Der monatliche Bierabsatz in Deutschland unterliegt hingegen starken Schwankungen im Jahresverlauf: Im Januar wird am wenigsten Bier getrunken, im Mai und Juni am meisten.


Im Jahr 2023 haben die Brauereien in Deutschland rund 556,3 Millionen Liter alkoholfreies Bier produziert. Die Produktionsmenge hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Während alkoholfreie Biere in Deutschland immer beliebter werden, nimmt die Produktion von Biermischgetränken wie etwa Radler/Alster deutlich ab. Die Bierpreise differieren übrigens je nach Land erheblich. Am teuersten sind 0,5 Liter Bier in Restaurants dabei in der isländischen Hauptstadt Reykjavik: 10,02 Euro werden hier fällig. Im Supermarkt sind es noch 2,92 Euro, was nur noch geringfügig von den Preisen in Genf (Schweiz) überboten wird (2,93 Euro). Matthias Janson
Infografik: Deutsches Bier wird in aller Welt getrunken | Statista

Die größten Softdrink-Märkte der Welt Getränke
Die USA sind das Land, in dem mit Abstand die meisten Umsätze mit Softdrinks erzielt werden. 100 Milliarden Euro werden es laut Schätzungen der Statista Market Insights in diesem Jahr sein – mehr als sieben mal so viel wie in Deutschland (14 Milliarden Euro). Unter den Top-8 befindet sich auch ein afrikanisches Land: Nigeria schafft es mit 43 Milliarden Euro Umsatz auf Position zwei. Der Erfrischungsgetränke-Markt in Nigeria hat in den letzten Jahren ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet.


Mit einer steigenden Bevölkerung und einer wachsenden Mittelschicht hat das Land ein enormes Potenzial für die Erfrischungsgetränkeindustrie. Kundenpräferenzen, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren haben alle zur Entwicklung dieses Marktes beigetragen. Die mit Abstand wertvollste Softdrink-Marke der Welt ist Coca-Cola mit einem geschätzten Markenwert von über 98 Milliarden US-Dollar (Stand 2023). An zweiter Stelle folgt die Marke Nongfu Spring mit einem Marktwert von weniger als 22 Milliarden US-Dollar.


Nongfu Spring ist ein chinesischer Lebensmittelkonzern und der führende Anbieter von Mineralwasser in China. Auf Platz drei folgt Pepsi, dicht gefolgt von Red Bull auf Platz vier. Weitere Informationen und Marktanalysen zu alkoholfreien Erfrischungsgetränken finden Sie in den Statista Market Insights. Diese decken ein breites Spektrum an Themen ab – von Konsumgütern über Technologie bis hin zu Automobilen. Wir ermöglichen Ihnen einen benutzerfreundlichen und dennoch umfassenden Blick in die Zukunft jeder Branche, inkl. Prognosen für bis zu 5 Jahre. Hierfür decken wir 1.000+ Märkte ab und liefern KPIs wie Umsatz, Nutzer und Marktanteile für 190+ geografische Gebiete.
Infografik: Die größten Softdrink-Märkte der Welt | Statista



Freitag, 2. August 2024

Erziehungsberatungsstelle Moers: Kostenfreies Konzentrationstraining für Grundschüler mit Lese-/Rechtschreibschwierigkeiten
Die Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder des Kreises Wesel in Moers bietet ein Konzentrationstraining für Kinder im Grundschulalter (2. und 3. Klasse) mit Lese-/Rechtschreibschwierigkeiten an.  Das Training beinhaltet sechs Gruppentermine und beginnt am Montag, 2. September 2024.


Die Termine finden wöchentlich montags von 15.15 bis 16.45 Uhr statt. Zum Ende des Kurses können individuelle Elterngespräche vereinbart werden. Der Kurs wird von Dipl. Psychologin Verena Kaitna in den Räumen der Beratungsstelle, Mühlenstr. 9-11 in 47441 Moers, geleitet. Inhalt und Ziel des Konzentrationstrainings ist das Üben der Selbststeuerung, um die Selbstständigkeit und die Aufmerksamkeitsfähigkeiten der Kinder zu fördern. Die Kinder üben, planvoll und systematisch Aufgabenblätter zu strukturieren.


Gleichzeitig wird dem teilweise impulsiven, überstürzten Handeln entgegengewirkt. Trödelnde Kinder trainieren ein Arbeitsschema ein, mit dem sie zügiger arbeiten können. Auch der richtige Umgang mit Fehlern wird eingeübt und das Zutrauen in das eigene Können gestärkt. Das Training erhöht die Leistungsmotivation und Anstrengungsbereitschaft.


Kinder, die sich wieder etwas zutrauen und erfolgreich mitarbeiten, sind motiviert, sich anzustrengen.  Weiteren Informationen zum Kurs und zur Anmeldung gibt das Sekretariat der Beratungsstelle unter 02841/202-1931. Die Teilnahme ist kostenfrei, ein regelmäßiges Erscheinen ist Voraussetzung.


Standesamt-Sprechzeiten jetzt auch ohne Termin
Das Standesamt Dinslaken kann ab dem 6. August an zwei Tagen jetzt auch ohne Termin aufgesucht werden. Dienstags von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 9 bis 12 Uhr gibt es dann offene Publikumszeiten. An diesen Terminen können sich Bürger*innen allgemein beraten lassen, zum Beispiel im Bereich der Namensänderungen oder darüber, welche Unterlagen sie für eine Eheschließung benötigen.


Auch die Abgabe von Unterlagen und gegebenenfalls auch die Vereinbarung von Trautermine kann zu diesen Zeiten erfolgen. Urkunden werden dann grundsätzlich nicht sofort gesichtet, sondern nur entgegengenommen. Personen, die eine Urkunde aus einem Geburten-/Ehe-/Lebenspartnerschafts- oder Sterberegister benötigen, können diese ohne Termin an diesen Tagen in der Urkundenstelle direkt vor Ort beantragen und in der Regel auch sofort bezahlen und dann mitnehmen, vorausgesetzt alle erforderlichen Unterlagen liegen vor.


Welche Unterlagen benötigt werden, kann auf der Internetseite unter der Dienstleistung Urkunden nachgelesen werden. Bei den offenen Sprechzeiten können grundsätzlich keine Auskünfte zu bestimmten Sachverhalten gemacht werden. Dazu muss weiterhin vorab ein Termin vereinbart werden, damit die zuständigen Standesbeamten sich entsprechend einlesen und vorbereiten können. Das gilt auch für Beurkundungen, wie Namenserklärungen, Vaterschaftsanerkennungen oder Eheschließungen sowie Sterbefälle. 


Hundewiese: Arbeiten schreiten voran
Dinslaken - Bürgermeisterin Michaela Eislöffel beim Besuch der künftigen Hundewiese, mit ihr im Bild: Hundehalterin Sabine Kosidowski, Dennis Jegelka und Felix Ülhoff sowie zwei nette Vierbeiner. Bald gibt es in Dinslaken wieder eine große Freifläche für Hunde, auf der sie toben, rennen und spielen können. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel machte sich nun ein Bild von den aktuellen Baumaßnahmen an der Thyssenstraße.


„Hier haben Dinslakens Hunde in Zukunft wieder viel Platz zum Laufen. Aufgrund der Leinenpflicht in der Stadt ist es wichtig einen angemessenen Bereich zu ermöglichen, in dem die Tiere bedürfnisgerecht umherlaufen können. Diese tiergerechte körperliche Bewegung hilft, Übergewicht und Verhaltensprobleme zu vermeiden. Dieses Areal ist ein adäquater Ersatz für die weggefallene Fläche am Dinamare-Bad“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Melanie Quernhorst, vor rund 15 Jahren Mitglied in der damaligen Projektgruppe „Ausweisung von Hundefreilaufflächen in Dinslaken“, ergänzt: „Hundefreilaufflächen sind wichtig für das Wohlbefinden von Hunden und die sozialen Bindungen innerhalb unserer Gemeinschaft. Hunde, die regelmäßig in einem sicheren Umfeld spielen können, zeigen weniger stressbedingte Verhaltensweisen. Dies reduziert auch den Stress der Besitzer*innen, da ausgeglichene Hunde weniger Probleme verursachen.“


Noch im vergangenen Jahr hatten sich rund 60 Hundehalter*innen mit der Bitte, eine Freilauffläche für ihre Haustiere als Ersatz für die weggefallene Fläche am Dinamare-Bad zu schaffen, an die Bürgermeisterin gewandt. Eislöffel war bereits in der Diskussion um die Schließung der alten Hundewiese für einen entsprechenden Ersatz eingetreten.


Die Stadtwerke Dinslaken als verlässliche Partnerin errichten derzeit die Ersatz-Hundewiese mit zahlreichen Spielattraktionen am Dinslakener Holz-Energiezentrum. Aktuell soll der Mutterboden anwachsen und Mitte August der Stabmattenzaun geliefert werden. Die Eröffnung ist dann für den Spätsommer / Anfang Herbst geplant. Die Stadtwerke hoffen, dass dann auch die Toilettenanlage fertig ist. Die Bepflanzung mit Büschen und Bäumen erfolgt naturgegeben erst im Herbst.   


Brid erzählt aus der oranischen Zeit von Moers
Bei der neuen Stadtführung ‚Brid und die Soldaten‘ am Freitag, 9. August, gibt es lustige und spannende Geschichten aus der niederländischen Zeit von Moers. Eine Betreuerin der Kriegstruppen, dargestellt von Gästeführerin Renate Brings-Otremba (Foto: pst), erzählt, wie Prinz Moritz von Oranien die Spanier aus Moers vertrieben hat. Zu hören ist auch die Geschichte über den ‚Alten Dessauer‘ (Fürst Leopold I.), der damals nicht nur den oranischen Kommandanten im Schlafrock überraschte.


Brid zeigt auch, wo früher in Moers das Pesthaus stand und berichtet, wie die Pest im 17. Jahrhundert in Europa wütete. Die Teilnehmenden sollten zur Führung ein kleines Pinneken und zwei Fünf-Cent-Münzen mitbringen.

Die Teilnahme an der Führung kostet pro Person 12 Euro. Verbindliche Anmeldungen sind in der Stadt- und Touristikinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


68. Hauptkreistreffen der Rastenburger in Wesel
Am Samstag und Sonntag, 10. und 11. August 2024, findet zum 68. Mal das Hauptkreistreffen der Kreisgemeinschaft der Rastenburger in Wesel statt.  Am Samstagmorgen fährt der Bus um 9.30 Uhr vom Kaiserhof zur traditionellen Kranzniederlegung auf dem Friedhof in Wesel an der „Trauernden Vesalia“ (Caspar-Baur-Straße) und um 10.30 Uhr findet die nächste Kranzniederlegung am Ehrenmal an der Schillkaserne in Wesel statt.


Ab 15 Uhr ist dann ein geselliges Beisammensein im Hotel „Kaiserhof“ in Wesel geplant.  Am Sonntag startet nach morgendlichen Gottesdiensten in der Evangelischen Gnadenkirche (9.30 Uhr) und der Katholischen Kirche Herz Jesu (10 Uhr), das Hauptkreistreffen (11 Uhr) im Bürgerschützenhaus zu Wesel, dort kann man auch zu Mittag essen.  Ab 14.30 Uhr sorgt die Blasmusik Lackhausen für das musikalische Begleitprogramm.


Es begrüßen u.a. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und der stellvertretende Landrat Heinrich Friedrich Heselmann die Anwesenden. Ab 16 Uhr erklingt der große Zapfenstreich erneut durch die Blasmusikkapelle Lackhausen und dem Tambourcorps Wesel-Fusternberg. Danach klingen die beiden ereignisreichen Tage zum 68. Hauptkreistreffen der Rastenburger in einem geselligen Beisammensein aus.


Seniorenvertretung tagt
Am Dienstag, den 13. August 2024, tagt die Seniorenvertretung der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Stadthaus Dinslaken auf der Wilhelm-Lantermann-Straße 65 im großen Sitzungssaal (6. Etage). Die Tagesordnung finden Interessierte im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de


Entdeckertour für Kinder in der Schwanenburg am 13. August
Kleve - Für Kinder im Grundschulalter bietet die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH am Dienstag, den 13. August eine Entdeckertour durch die Schwanenburg an. Stadtführerin Wiltrud Schnütgen weiß spannende Geschichten von Rittern, Gefängnissen und alten Mauern zu erzählen und im Spiegelturm kann man auf dem legendären Stauferklo Probesitzen.


Zum Abschluss kann jedes Kind die Ritterprüfung ablegen und erhält eine Wundertüte als Geschenk. Die Tour beginnt um 10.30 Uhr am Portal zum Innenhof der Burg und dauert ca. 2 Stunden. Die Kosten betragen 8 € pro Kind. Der Schwanenturm kann zurzeit aus technischen Gründen nicht bestiegen werden.

Eine Anmeldung online auf www.kleve-tourismus.de oder direkt  bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (Telefon 02821/84806) ist erforderlich.  



NRW: Seit 2013 ist der Anteil der unter dreijährigen Kinder in Kindertagesbetreuung um elf Prozentpunkte gestiegen
Der Anteil der unter dreijährigen in Kindertagesbetreuung ist in Nordrhein-Westfalen seit 2013 von 20,0 Prozent auf 31,0 Prozent angestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt zu Beginn des neuen Kindergartenjahres mitteilt, war in allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW von 2013 bis 2023 ein Anstieg der Kindertagesbetreuung festzustellen.


Am größten war der Zuwachs im Kreis Steinfurt mit +19,4 Prozentpunkten (Betreuungsquote 2023: 39,4 Prozent), am geringsten fiel er in der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen mit +1,7 Prozentpunkten aus (Betreuungsquote 2023: 18,1 Prozent). Mecklenburg-Vorpommern führt das Ranking der Bundesländer mit einer Betreuungsquote von über 59 Prozent an Im deutschlandweiten Vergleich war die Betreuungsquote 2023 in Mecklenburg-Vorpommern mit 59,2 Prozent am höchsten, während sie in Bremen mit 30,7 Prozent am niedrigsten lag.


NRW belegte mit 31,0 Prozent Platz 14 unter allen Bundesländern. Im Statistikportal(
https://www.statistikportal.de/de/kindertagesbetreuung-deutschland) stellen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder die regionale Entwicklung der Betreuungsquoten der unter dreiährigen und 3- bis 5-Jährigen der vergangenen zehn Jahre deutschlandweit dar. Betreuungsquoten in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland Ein Blick auf die Entwicklungen der Jahre 2013 bis 2023 zeigt, dass Schleswig-Holstein mit +11,8 Prozentpunkten den größten Anstieg der Betreuungsquote zu verzeichnen hatte.


NRW kam mit einem Anstieg von 11,0 Prozentpunkten auf Platz drei. In Sachsen-Anhalt stieg die Betreuungsquote dagegen nur um 0,8 Prozentpunkte an, was bundesweit der geringste Anstieg war. Ergänzend ist jedoch zu sagen, dass Sachsen-Anhalt mit einer Betreuungsquote von 59,0 Prozent, bereits das zweithöchste bundesweite Kindertagesbetreuungsniveau aufwies. Generell ist festzustellen, dass die Betreuungsquoten in Ostdeutschland mit 55,7 Prozent mehr als 20 Prozentpunkte höher lagen als in Westdeutschland mit 34,6 Prozent.


Seit 2013 ist jedoch in Westdeutschland mit +8,4 Prozentpunkten ein stärkerer positiver Trend zu verzeichnen als in Ostdeutschland mit +4,0 Prozentpunkten. Mehr als 90 Prozent aller Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland verzeichnete eine positive Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren Im bundesweiten regionalen Vergleich lagen 2023 die kreisfreie Stadt Rostock (Mecklenburg-Vorpommern), der Landkreis Börde (Sachsen-Anhalt) und der Landkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt) mit jeweils 63,3 Prozent an der Spitze der U3 Betreuungsquoten 2023.


Am niedrigsten war die Quote mit 15,7 Prozent in der kreisfreien Stadt Frankenthal (Rheinland-Pfalz). Die größten Zuwächse in Prozentpunkten von 2013 bis 2023 wiesen dagegen der Kreis Steinfurt in NRW (+19,4 Prozentpunkte), der Kreis Coesfeld in NRW (+19,0 Prozentpunkte) und der Landkreis Emsland in Niedersachsen (+17,7 Prozentpunkte) auf. Im Landkreis Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) hingegen ging die Quote um 7,9 Prozentpunkte bundesweit am stärksten zurück.


Insgesamt wiesen 381 der insgesamt 400 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland eine positive Entwicklung auf. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass es sich bei den vorliegenden Zahlen um eine rückblickende Stichtagsbetrachtung (1. März 2023) handelt, bei der die Zahl der betreuten Kinder (und nicht die der vorhandenen Plätze) ermittelt wurde. Ab Vollendung des ersten Lebensjahres besteht seit dem 01.08.2013 ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz (Kindertagespflege oder Kindertageseinrichtung) nach dem Sozialgesetzbuch (SGB VIII).


Ein Rechtsanspruch auf Förderung in einer Kindertageseinrichtung besteht ab Vollendung des dritten Lebensjahres. In den Daten der Kindertagesbetreuung ist die Betreuung sowohl in Kindertageseinrichtungen als auch in öffentlich geförderter Kindertagespflege (Tagesmütter/-väter) zusammengefasst. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. (IT.NRW)




Viele Onlineshops sind nicht barrierefrei Inklusion
Viele deutschsprachige Onlineshops sind für Menschen mit Beeinträchtigungen nicht optimal nutzbar. Woran es besonders mangelt, zeigt eine von der 
Aktion Mensch veröffentlichten Erhebung zum Thema Barrierefreiheit von Onlineshops. Demnach fehlt es bei Multimediainhalten oft an Untertiteln und an Gebärdensprachenversionen. So haben nur 17 Prozent der Shops, die solche Inhalte veröffentlicht haben, diese mit Untertiteln und Gebärdensprachenversionen versehen.


Ähnlich großer Optimierungsbedarf besteht bei der Tastaturbedienbarkeit. Fehlt diese, können beeinträchtigte Nutzer mitunter schwer erkennen, welches Element gerade ausgewählt ist, was zu Fehlern führen kann. Deutlich besser schaut es dagegen bei sinnvollen und verständlichen Überschriften und bei der Benutzbarkeit von Assistenzsoftware von Drittanbietern aus. Hier erfüllen fast alle Shops die Kriterien für 
Barrierefreiheit.


Für diese Erhebung haben Aktion Mensch, Stiftung Pfennigparade, BITV-Consult und Google im Jahr 2023 gemeinsam einen Test entwickelt, der die Barrierefreiheit der meistbesuchten Online-Shops überprüft. Bei der Neuauflage der Untersuchung im Jahr 2024 wurde die Methodik weiter verfeinert, um sicherzustellen, dass häufig vorkommende Barrieren stärker in den Fokus gestellt werden. So wurde beispielsweise das Kriterium ausreichender Kontraste gesondert überprüft und das Kriterium der Untertitel für multimediale Inhalte um ergänzende Aspekte erweitert.


Im Jahr 2017 lebten in Deutschland 4.641.000 Menschen mit einer körperlichen Behinderung, 351.000 Menschen mit Blindheit oder einer Sehbehinderung, 318.000 Menschen mit einer Sprach- oder Sprechstörung, Taubheit, Schwerhörigkeit oder mit Gleichgewichtsstörungen, 644.000 Menschen mit einer psychischen Behinderung und 310.000 Menschen mit einer kognitiven Behinderung. Insbesondere diese Menschen profitieren von Barrierefreiheit im Netz. Wie es um die Teilhabe von schwerbehinderten Menschen am Arbeitsmarkt in Deutschland bestellt ist, zeigt unsere 
zweite Grafik zum Thema Inklusion. Matthias Janson
Infografik: Viele Onlineshops sind nicht barrierefrei | Statista

Wie schlecht ist der Lohn in Behindertenwerkstätten? Inklusion
Um 21 Prozent ist das 
Arbeitsentgelt von Menschen mit Behinderung, die in Werkstätten arbeiten, im letzten Jahrzehnt gestiegen. Was prozentual gut klingt, sieht absolut betrachtet deutlich schlechter aus. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beziffert den Lohn im deutschlandweiten Schnitt auf 224 Euro. Besonders wenig wird in Sachsen (178 Euro) bezahlt, aber auch auf der anderen Seite des Gehaltsspektrums, in Hamburg (269 Euro), sieht es eher nach Almosen als nach Anreiz aus.

Bundesweit arbeiten über 300.000 Menschen in solchen Einrichtungen. Einen Anspruch auf 
Mindestlohn haben sie nicht, wie die taz schreibt.

"Sie werden rechtlich nicht als Ar­beit­neh­me­r:innen angesehen. Dies soll unter anderem einen erweiterten Kündigungsschutz gewährleisten, ermöglicht auf der anderen Seite aber eine enorme Unterschreitung des gesetzlichen Mindestlohns." Indes mehrt sich die Kritik am Werkstättensystem. "Junge Menschen mit Behinderung wollen eine Perspektive für ein selbstbestimmtes Leben. Sie wollen nicht morgens mit Fahrdienst in Werkstätten gefahren und nachmittags wieder abgeholt werden," so die Grünen-Politikerin Katrin Langensiepen gegenüber der 
Tagesschau.


Und auch in den Koalitionsvertrag der Ampel hat es das Thema geschafft. Dort steht, dass die Angebote der Werkstätten stärker auf Inklusion und mit Blick auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ausgerichtet werden sollen. Hier gelangen Sie zurück zum 
ersten Teil unserer Grafik-Serie zum Thema Inklusion. Mathias Brandt
Infografik: Wie schlecht ist der Lohn in Behindertenwerkstätten? | Statista

Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter?
Für 
schwerbehinderte Menschen gestaltet sich die Teilhabe am Arbeitsmarkt schwieriger als für Menschen ohne Behinderung. Ein Indikator dafür ist die höhere Arbeitslosenquote von Schwerbehinderten. Sie lag im Jahr 2022 nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit bei rund elf Prozent. Bei Menschen ohne Behinderung lag die Quote dagegen bei 6,4 Prozent. Allerdings ist die Arbeitslosenquote Schwerbehinderter im gezeigten Zehnjahreszeitraum stärker zurückgegangen (-3,2 Prozentpunkte) als die Quote von Menschen ohne Behinderung (-2,4 Prozent).


Trotz dieser positiven Entwicklung werden Menschen mit Behinderung nach Einschätzung der Sozialorganisation Aktion Mensch auf dem deutschen Arbeitsmarkt weiterhin strukturell diskriminiert. Konjunkturelle Schwankungen und vor allem die unzureichende Einstellungsbereitschaft von Unternehmen stünden einer wirklichen Verbesserung der Inklusionslage entgegen.


Nach wie vor beschäftige mehr als ein Viertel der dazu verpflichteten Betriebe in Deutschland keine Menschen mit Behinderung. Anmerkung zur Methodik: Eine offizielle Arbeitslosenquote schwerbehinderter Menschen existiert nicht. Für eine jährliche Darstellung werden jedoch Arbeitslosenquoten schwerbehinderter Menschen auf Basis eingeschränkter Bezugsgrößen ermittelt.


Dabei werden alle Arbeitslose auf folgende Teilkomponenten der Bezugsgröße zur Berechnung der Arbeitslosenquote auf Basis der abhängigen zivilen Erwerbspersonen bezogen: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Beamte und Arbeitslose. Damit werden die Arbeitslosenquoten schwerbehinderter Menschen und die personengruppenübergreifenden Referenzquoten analog berechnet. Wie niedrig der Lohn ist, den Menschen erhalten, die in Behindertenwerkstätten arbeiten, zeigt der 
dritte Teil unserer Serie zum Thema Inklusion.
Infografik: Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter? | Statista




Donnerstag. 1. August 2024


Radio-Kampagne weist auf Hitzeschutz im Kreis Wesel hin
„40 Grad im Schatten? Auch im Kreis Wesel möglich. Seien Sie vorbereitet und schützen Sie sich vor der nächsten Hitzewelle. Viele hilfreiche Aktionen zum Hitzeschutz finden Sie auf Kreis-Wesel.de. Hitzeschutz kann Leben retten.“  Das Gesundheitsamt des Kreises Wesel hat einen kurzen Radio-Spot produzieren lassen, der in den kommenden Wochen auf dem Lokalsender Radio KW auf die Hitzeschutzaktionen des Kreises Wesel hinweisen wird.


Denn das Gesundheitsamt des Kreises Wesel hat ein Hitzeschutzportal ins Leben gerufen, das bereits seit Ende Juni unter www.kreis-wesel.de/hitzeschutz-im-kreis-wesel online ist. Die Webseite bietet umfassende Informationen und praktische Hilfestellungen zum Thema Hitzeschutz und richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises. 


„Ab dieser Woche wird unser Spot für etwa 14 Tage auf Radio KW zu hören sein und die Bürgerinnen und Bürger auf unsere Hitzeschutz-Website hinweisen“, so Anne Janssen, Leiterin des Kreis Weseler Gesundheitsamts. „Hohe Temperaturen sind eine Belastung für den Körper, insbesondere, wenn es zwischendurch und nachts nicht zur Abkühlung kommt.“


Die Webseite bietet zahlreiche Informationen und Materialien mit Beiträgen zur Gesundheitsprävention bei Hitze. Ein weiterer wichtiger Baustein für den Hitzeschutz im Kreis Wesel sind die „Trinkwasser Stationen“. Durch sie soll allen Menschen im Kreis Wesel ein möglichst einfacher Zugang zu Trinkwasser an heißen Tagen ermöglicht werden. Zur Trinkwasser Station können neben Gaststätten und Ausflugslokalen auch alle öffentlichen kommunalen Gebäude, Geschäfte im Einzelhandel, Apotheken, Krankenhäuser oder Wasserversorger werden.


Der Kreis Wesel stellt hierfür kostenlos nachhaltige Kampagnen-Sticker mit winzigen Saugnäpfen zur Verfügung, die sicher an glatten Oberflächen angebracht werden können. Der Sticker lässt sich rückstandslos entfernen und ist beliebig oft verwendbar und damit ideal für eine Sommersaison oder Hitzeperiode.  


Weitere Informationen sowie Kontaktdaten für Interessierte sind zu finden unter https://www.kreis-wesel.de/trinkwasser-stationen-im-kreis-wesel

Falls die Temperaturen dauerhaft auf über 30 Grad steigen, wird unter anderem das Hitzetelefon „HOTline“ (Tel. 0281 207-1500) aktiviert, das durch Ärztinnen und Ärzte des Gesundheitsamts besetzt wird. Die „HOTline“ wird frei geschaltet, sobald der Deutsche Wetterdienst vor starker Wärmebelastung (Stufe 1) an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen (sogenannten Hitzewellen) warnt.     


Stadt Dinslaken lädt zum Feierabendmarkt am 2. August 2024 ein
Am Freitag, den 2. August 2024, lädt die Stadt Dinslaken wieder zum Feierabendmarkt auf dem Altmarkt ein. Von 16 bis 20 Uhr heißt es Genießen und Verweilen. Die Besucher*innen erwartet ein vielfältiges gastronomisches Angebot: von französischen und italienischen Spezialitäten bis hin zu Pommes.


Zudem steht eine reichhaltige Auswahl an Getränken bereit. Diesen Freitag werden außerdem Kaffeespezialitäten angeboten. Für musikalische Unterhaltung sorgt ab 17 Uhr Noah Warwel aus Moers, der das Publikum sowohl mit eigenen Songs als auch mit beliebten Cover-Hits begeistert. Die Stadt und alle Beteiligten freuen sich auf viele Besucher*innen.


Wandern auf der Route Industriekultur (3): Tour in Kamp-Lintfort verbindet Industriegeschichte und Klosteridylle
Kamp-Lintfort - Die rund zehn Kilometer lange Wanderung durch Kamp-Lintfort lädt zu einer Zeitreise durch die Geschichte ein. Sie verbindet Industrialisierung und Barock, Zeche und Kloster. Die Tour startet am nördlichen Ende des Zechenparks Friedrich Heinrich, dem jüngsten Ankerpunkt der Route Industriekultur. Von dort geht es über den stadthistorischen "Wandelweg" zum Kloster Kamp mit seinen beeindruckenden Parkanlagen.


Über den Kamperberg und den Niersenbruch wird dann der Heimweg angetreten, der erneut über den "Wandelweg" führt. Abgerundet werden sollte der Ausflug unbedingt mit einem Rundgang durch den Zechenpark. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Wanderung gehört die Zeche Friedrich Heinrich, die 2021 in die Route Industriekultur aufgenommen wurde. Das Bergwerk war die dritte große Zechengründung auf linksrheinischer Seite.


Ab 1907 entstand die im Ruhrbergbau bis dato einzigartig großzügig und repräsentativ gestaltete Doppelschachtanlage mit Kokerei, die 2012 stillgelegt wurde. Der umgebende Zechenpark wurde anlässlich der Landesgartenschau 2020 realisiert. Unbedingt sehenswert ist auch der Terrassengarten des Klosters Kamp. Ende der 1980er Jahre ließ die Stadt Kamp-Lintfort am Südhang des Kamper Berges den in Vergessenheit geratenen Park der ehemaligen Zisterzienserabtei wiedererrichten.


Dabei orientierte sie sich an den im 18. Jahrhundert angelegten barocken Grundstrukturen. Der Hang wurde durch vier Terrassen mit Obstspalieren, Taxuspyramiden und Weinreben gegliedert. Eine bogenförmige Treppe führte in den eigentlichen Garten, der durch Beete streng formal strukturiert war. Über eine Allee ist der Terrassengarten mit dem ebenfalls nach historischem Vorbild rekonstruierten Alten Garten der Abtei verbunden.


Kleiner Kulturtipp: Im August verwandelt sich der Abteiplatz zum Freilichttheater. Vier Aufführungen stehen auf dem Programm: das Kölner NN Theater zeigt am 16. und 17. August "Exit Casablanca"; es folgen am 23. August das Landestheater Burghofbühne mit "Der Gott des Gemetzels" und am 24. August das Theater Freudenhaus mit der Ruhrgebietskomödie "Freunde der italienischen Oper". idr -
Infos: https://www.rvr.ruhr/themen/wandern-auf-der-route-industriekultur

Die Wannen sind fast voll
Moers - Es sind nur noch wenige freie Startplätze für das Badewannenrennen am Bettenkamper Meer. 100 Jahre – 100 Paddler: Ein hohes Ziel, das die Organisatoren für das Badewannenrennen im Jubiläumsjahr des Bettenkamper Meers ausgerufen haben. Es sieht gut dafür aus, dass 50 zweiköpfige Teams am 10. August in dem Kleinod an den Start gehen. Nur noch wenige Startplätze sind frei.


Der Besuch der Veranstaltung, die der Freundeskreis Bettenkamper Meer e.V., die Ortsgruppe Moers des DLRG sowie die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) gemeinsam im Naturfreibad veranstalten, lohnt sich für Aktive und auch Zuschauer auf jeden Fall. Ab 13 Uhr gibt es Gaudi auf dem Wasser und eine anschließende „After-Show-Party“ mit Live-Musik von der Band Trijahnity und kulinarischen Highlights.  

Erst mit der Flex anpassen - dann ab ins Wasser

„41 Wannen sind bereits gefüllt“, zeigt sich Frank Hüfken von der DLRG zuversichtlich, auch für die verbliebenen neun Wannen noch Piloten zu finden. Kurzentschlossene können sich daher weiter unter der E-Mail-Adresse badewanne@moers.dlrg.de anmelden. Die einzige Bedingung: Aktive Teilnehmer müssen schwimmen können. Alters- oder sonstige Begrenzungen gibt es sonst nicht, auch Startgebühren fallen nicht an. Kreativität ist aber gefragt und erwünscht – nicht nur beim Teamnamen, sondern auch bei der Kleidung.


Die Teams sollen wieder in fantasievollen Kostümen an den Start gehen. Das beste Kostüm wird prämiert und gewinnt eine Reise nach Berlin. Weitere hochwertige Sachpreise gibt es für die schnellsten Paddler, die die Wettkampfstrecke zurücklegen. Nach dem aktuellen Stand zeichnet sich bereits ein buntes Starterfeld ab: Die jüngste Teilnehmerin ist gerade einmal 9 Jahre alt, der älteste Starter 71 Jahre. Die Teams tragen so klangvolle Namen wie „Flotter Otto“, „Raumschiff kentert gleich“ oder „Retro Badeperlen“.


Auch eine Mannschaft mit dem Motto „Happy Birthday, Bettenkamp“ darf natürlich im Starterfeld nicht fehlen. „Das Badewannenrennen ist nach unserem Sommerfest das zweite Highlight des Jubiläumsjahres, im dem das Bettenkamper Meer seinen 100. Geburtstag feiert“, erklärt Tobias Berndt, Vorsitzender des Fördervereins Freundeskreis Bettenkamper Meer e.V.


„Wir hoffen, wieder möglichst viele Besucher in unser wunderschönes und einzigartiges Freibad locken zu können.“ Der Eintritt ins Naturfreibad Bettenkamper Meer ist an dem Veranstaltungstag frei. Dafür sorgt die Enni als Badbetreiberin. „Das Badewannenrennen ist Jahr für Jahr ein Saison-Höhepunkt – nicht nur für Moers, sondern für unsere gesamte Region“, erklärt Enni-Bereichsleiter Benjamin Beckerle. „Das wollen wir auf jeden Fall unterstützen und wünschen allen Teilnehmern und Gästen viel Spaß!“  

Weitere Informationen zum Naturfreibad Bettenkamper Meer gibt es auf www.bettenkamper-meer.de und auf www.enni.de

Gut versorgt in Moers: App bietet nützliche Infos für Menschen ab 55
Tipps zur Gesundheit, Informationen zur Pflege, wichtige Kontakte und Anlaufstellen, einen Veranstaltungskalender und vieles mehr bietet die App ‚Gut versorgt in Moers‘. Darin finden Menschen ab 55 Jahren interessante Infos, die den Alltag erleichtern können.


Am Mittwoch, 7. August, informiert die Leitstelle Älterwerden der Stadt Moers in Zusammenarbeit mit dem Haus am Schwanenring der Grafschafter Diakonie von 15 bis 16.30 Uhr in der Einrichtung, Schwanenring 5, über das digitale Angebot.

Inhalte und Funktionen werden vorgestellt und die Mitarbeiterinnen helfen auch bei der Installation der App. Die Workshops richten sich an Bürgerinnen und Bürger ab 55 Jahren. Anmeldung unter Telefon 0 28 41 / 201-609 oder per E-Mail an senioren@moers.de


Sommeröffnungszeiten der Bibliothek Moers
In den letzten beiden Schulferienwochen vom 7. bis 16. August gelten für die Zentrale der Bibliothek Moers geänderte Sommeröffnungszeiten: Mittwochs bis freitags hat die Bibliothek von 10.30 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Unverändert bleiben die Öffnungszeiten dienstags von 10.30 Uhr bis 18.30 Uhr und samstags von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr.


Mit einem gültigen Bibliotheksausweis können Kundinnen und Kunden die Bibliothek allerdings während der Open Library-Zeiten nutzen, die während der Sommeröffnungszeit ausgeweitet werden: Mittwochs bis freitags von 16 bis 22 Uhr, samstags von 13.30 Uhr bis 22 Uhr und sonntags von 10.30 bis 22 Uhr. Montags ist die Bibliothek wie bisher inklusive der Open Library geschlossen. Ab 17. August gelten wieder die regulären Öffnungszeiten.


Musenhof lädt Kinder zum Ferienprogramm ein
Moers - Was haben Till Eulenspiegel, Parzival und Merlin in der mittelalterlichen Spiel- und Lernstadt im Grafschafter Musenhof zu suchen? „Mit dem diesjährigen Ferienprogramm halten Narretei, Rittertum und Zauberei bis zum 18. August Einzug in die mittelalterliche Lernstadt“, verspricht Museumsleiterin Diana Finkele.

Patrick Dollas (Kulturpädagoge), Claus Grundmann (Pressebeauftragter Lions Club Moers), Dieter Themann (stellvertretender Vorsitzender Lions Club Moers) und Museumsleiterin Diana Finkele (v.l.) freuen sich auf den Start des Ferienprogramms im Grafschafter Musenhof. (Foto: pst)

Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren können an verschiedenen Wochenprogrammen teilnehmen. Eltern können aus den Betreuungszeiten montags bis freitags entweder von 10 bis 13 Uhr oder 15 bis 18 Uhr auswählen.


Geschichte wird über Geschichten erzählt
Bis zum 2. August sind die Narren los. „Ausgangspunkt sind die Erzählungen über Till Eulenspiegel. Geschichte wird über Geschichten erzählt. Das passt gut in den Musenhof“, erklärt Kulturpädagoge Patrick Dollas. Unter seiner und der Anleitung des rund 15-köpfigen Teams ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer lernen die Kinder Tänze beispielsweise aus dem Mittelalter und stellen selbst Rommelpotte her. Das sind alte Musikinstrumente aus einem Topf mit Fell und einem Stab, der den Klang erzeugt.


In der zweiten Woche können die Kinder selbst zur Ritterin oder zum Ritter werden. Sie messen ihre Kräfte, lernen unter anderem Bogenschießen, aber auch ‚ritterliche‘ Verhaltensweisen. Ebenso erfahren die Kinder etwas über König Artus und die Tafelrunde. Zum Artushof gehörte auch der Zauberer Merlin.
Zauberei ist entsprechend das Thema der dritten Ferienwoche: Die Mädchen und Jungen lernen unter anderem Runenlesen und sammeln Kräuter. Zudem können sie eine essbare Brennnesselsuppe kochen.


Lions Club Moers leistet finanzielle Unterstützung
Für das diesjährige Programm leistet der Lions Club Moers finanzielle Unterstützung in Höhe von 1.000 Euro. „Wir sind immer gerne im Musenhof mit unserem Erntedankfest zu Gast, sodass wir auch diese Veranstaltung unterstützen möchten“, erläutert der stellvertretende Vorsitzende Dieter Themann. Zudem ist der Musenhof eine Herzensangelegenheit des Lions-Präsidenten Philipp Heugel.


„Damit haben wir die Möglichkeit, ausreichend helfende Hände zu engagieren, da das Ferienprogramm immer einen großen Ansturm hervorruft“, freut sich Diana Finkele. So können jeweils vor- und nachmittags bis zu 35 Kinder an den Aktionen teilnehmen.   


Nächster Kinoabend des Grafschafter Museums am 1. August
Moers - Der nächste Kinoabend des Grafschafter Museums im historischen Ambiente im großen Saal des Alten Landratsamtes findet am Donnerstag, 1. August, um 19.30 Uhr statt (Foto: Grafschafter Museum). Der Film erzählt von der jungen Stella Goldschlag, die auf ihrer Schule von allen Jungen angehimmelt wird und davon träumt, Jazz-Sängerin zu werden.


Mit der Machtergreifung der Nazis 1933 wird ihr ohnehin schon bedrohtes Leben ins Chaos gestürzt und 1943 muss sie mit ihrer Familie in den Untergrund flüchten. Sie wird an die Gestapo verraten und gefoltert. Die Nationalsozialisten machen aus ihr eine sogenannte „Greiferin“: Damit weder sie noch ihre Familie in das Vernichtungslager nach Auschwitz deportiert werden, muss Stella andere Juden ans Messer liefern. Bis zum Kriegsende 1945 hat Stella so unzählige Jüdinnen und Juden an die Gestapo ausgeliefert.


Der Film basiert auf wahren Begebenheiten. Aus lizenzrechtlichen Gründen darf der Titel nicht genannt werden.Eine vorherige telefonische Anmeldung unter 0 28 41/201-68200 ist erforderlich. Der Eintritt ist frei. 


Concert Band Ruhr spielt am 3. August im Schlosshof
Moers - Ein Jubiläumskonzert spielt die Concert Band Ruhr (Foto: Grafschafter Museum) am Samstag, 3. August, um 19 Uhr im Schlosshof (Kastell 9). Unter dem Motto ‚Let’s CeleBRate 100 Years!‘ feiern die Musikerinnen und Musiker aus Essen und Umgebung das 100-jährige musikalisches Schaffen des Orchesters auch in Moers.


Das Publikum kann sich auf eine Bandbreite aus verschiedenen musikalischen Genres und aus allen Jahrzehnten seit der Gründung freuen: Swing, Charleston und Fusionsjazz, Rock- und Popmusik mit Medleys von Elvis Presley, Kool & The Gang und U2 sowie Werke moderner sinfonischer Blasmusik wie die Vertonung der Tragödie des Luftschiffs Hindenburg.


Filmmusik aus Star Wars und Blues Brothers runden das Konzerterlebnis ab. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in den Kammermusiksaal des Martinstifts verlegt. Tickets können im Grafschafter Museum (Kastell 9) telefonisch (0 28 41 / 201-68200) oder per Mail (grafschafter-museum@moers.de) reserviert werden. Die Eintrittskarten kosten 15 Euro, ermäßigt 10 Euro (Schülerinnen und Schüler, Studierende, Azubis). 



Am 4. August durch Meerbeck-Hochstraß wandern
Auf eine Wanderung durch Meerbeck-Hochstraß lädt Gästeführer Dr. Wilfried Scholten am Sonntag, 4. August, um 10.30 Uhr ein. Treffpunkt ist am Bahnhof, Homberger Straße. Die Teilnehmenden erkunden zusammen mit dem Geschichtsexperten die Bergmannssiedlung Meerbeck-Hochstraß (Foto: pst) der ehemaligen Zeche Rheinpreußen.


Das von 1904 bis 1913 entstandene Quartier liegt zwischen Schacht IV und V an der Gemeindegrenze von Moers zu Baerl. Nach umfangreicher Sanierung in den Jahren 1981 bis 1996 zählt es zu den wenigen gut erhaltenen und typischen Zechensiedlungen, die nach der Jahrhundertwende erbaut wurden.

Die Teilnahme an der Führung kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


Deutsche Hernien Gesellschaft vergibt Siegel für Qualitätsgesicherte
Hernienchirurgie an Krankenhaus Bethanien Moers  
Erster Schritt auf dem Weg zum anerkannten Hernienzentrum ist gemacht. Bereits seit vielen Jahren werden am Krankenhaus Bethanien Moers und dem MVZ Bethanien Moers hernienchirurgische Eingriffe durchgeführt. Diese sind oftmals nach Eingeweidebrüchen (Hernien), wie zum Beispiel Leistenbrüchen, Nabelbrüchen, Narbenbrüchen oder Zwerchfellbrüchen, notwendig.


Die Behandlungsergebnisse am Krankenhaus Bethanien Moers erreichen dabei konstant die Standards der deutschen Hernienchirurgie. Diese Qualität ließ sich das Krankenhaus jetzt im Rahmen einer Qualitätssicherungsstudie der gemeinnützigen Gesellschaft Herniamed bestätigen. Es trägt nun das Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“ der Deutschen Hernien Gesellschaft. In einem Jahr steht die nächste Überprüfung durch Herniamed zur Anerkennung zum Hernienzentrum an.  


„Die Anerkennung durch die Deutsche Hernien Gesellschaft unterstreicht die Qualität der Hernienchirurgie, die wir schon seit langem durchführen. Das Siegel umfasst dabei die Hernienchirurgie des Krankenhauses Bethanien Moers und des MVZs Bethanien Moers“, erklärt Dr. Andrei Cristian Francu, Hauptoperateur des Fachbereichs Hernienchirurgie und Oberarzt der Klinik für Allgemein- & Viszeralchirurgie des Krankenhauses.


„Hiermit haben wir außerdem den ersten Schritt zur Etablierung eines Hernienzentrums gemacht.“ Ziel des von Herniamed ins Leben gerufenen Qualitätssicherungsprogramms ist es, die Ergebnisse und die Qualität der Hernienchirurgie zu verbessern und so das Risiko für Komplikationen sowie die Rezidivrate auf einem so niedrigen Niveau wie möglich zu halten.  
Im Rahmen der Studie werden dazu unter anderem folgende Dinge berücksichtigt: Fallzahlen, Komplikationen, Rezidivrate (Rückfallquote), Komorbiditäten, Voroperationen, Befundklassifikation, Operationstechnik und verwendete Medizinprodukte.

„Darüber hinaus verpflichten sich teilnehmende Krankenhäuser zu einer zehnjährigen Nachverfolgung der Patientinnen und Patienten, um eventuelle Spätfolgen sicher zu erkennen und Behandlungsmethoden für die Zukunft verbessern zu können. Wir Operateurinnen und Operateure für Hernienchirurgie bilden uns außerdem ständig weiter und eignen uns die neuesten Methoden an“, so Dr. Francu.

Dr. Andrei Cristian Francu, Hauptoperateur des Fachbereichs Hernienchirurgie am Krankenhaus Bethanien Moers und MVZ Bethanien Moers, mit dem Qualitätssiegel der Deutschen Hernien Gesellschaft.  



NRW: Auszubildende in der Pflege verdienen rund 400 Euro mehr als Azubis im Handwerk Im Jahr 2023 haben Auszubildende im ersten Jahr ihrer Pflegeausbildung in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 1 191 Euro verdient. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Starts des neuen Ausbildungsjahres am 1. August mitteilt, war die durchschnittliche Ausbildungsvergütung der Auszubildenden zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann damit rund 400 Euro höher als im Ausbildungsbereich Handwerk.


Die Handwerk-Azubis wurden im ersten Ausbildungsjahr mit durchschnittlich 790 Euro vergütet; das war im Jahr 2023 der niedrigste Wert von allen Ausbildungsbereichen im dualen System. Die Ausbildungsvergütung im dualen System lag bei durchschnittlich 935 Euro Azubis, die 2023 eine Ausbildung im dualen System (ohne Pflegeberufe) in NRW begannen, verdienten im ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich 935 Euro.


In den Ausbildungsbereichen öffentlicher Dienst (1 068 Euro), Industrie, Handel u. a. (997 Euro) und Landwirtschaft (960 Euro) wurden sie überdurchschnittlich entlohnt. Die Auszubildenden im Bereich Freie Berufe, zu dem beispielweise Steuerfachangestellte und Medizinische Fachangestellte gehören, verdienten im Jahr 2023 durchschnittlich 920 Euro. Duale Azubis im Beruf Sozialversicherungsfachangestellte/-r verdienten am meisten; angehende Bestattungsfachkräfte am wenigsten Werden nur die Ausbildungsberufe im dualen System betrachtet, verdienten die Azubis im Beruf Sozialversicherungsfachangestellte/-r mit durchschnittlich 1 142 Euro im ersten Ausbildungsjahr am meisten.




Auszubildende im Beruf Drogist/-in lagen mit einer durchschnittlichen Vergütung von 1 125 Euro auf Platz 2, gefolgt vom Beruf Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzanlagen (1 120 Euro).. Die geringste Ausbildungsvergütung erhielten angehende Bestattungsfachkräfte (625 Euro), Land- und Baumaschinenmechatroniker/-innen (640 Euro) sowie Auszubildende in den Berufen Konditor/-in, Sport- und Fitnesskaufmann/-frau und Zweiradmechatroniker/-in (650 Euro).




 
NRW: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2023 um 15,7 Prozent gestiegen
Die Nettoausgaben für Leistungen der Sozialhilfe gemäß dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) lagen im Jahr 2023 bei rund 4,3 Milliarden Euro und waren damit um 582 Millionen Euro bzw. 15,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Ausgaben sind in allen Bereichen des SGB XII gestiegen. Das Ausgabenplus ist zu mehr als der Hälfte (51,8 Prozent) auf den Anstieg der Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel SGB XII zurückzuführen (+301 Millionen Euro).


Ausgaben für Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung um fast 14 Prozent gestiegen Mit rund 2,5 Milliarden Euro wurde mehr als die Hälfte der gesamten Nettoausgaben (58,9 Prozent) für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel SGB II ausgegeben. Das waren 13,5 Prozent mehr als im Jahr 2022. Diese Ausgaben wurden vollständig aus Erstattungsmitteln des Bundes an die Länder finanziert.


Hilfe zur Pflege ist zweitgrößter Ausgabeposten
Der zweitgrößte Ausgabeposten ist die Hilfe zur Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII. Hier kam es nach dem Rückgang von 2021 auf 2022 im Jahr 2023 wieder zu einem Anstieg der Nettoausgaben (+23,1 Prozent bzw.+183 Millionen Euro). Die Ausgaben lagen 2023 mit 975 Millionen Euro aber unter dem Wert des Jahres 2021 (1 159 Millionen Euro) vor Einführung des Leistungszuschlags der Pflegekassen für Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5 in vollstationärer Pflege gem. § 43c SGB XI zum 01.01.2022.


Für die Hilfe zum Lebensunterhalt (3. Kapitel SGB XII) lagen die Nettoausgaben im Jahr 2023 mit rund 371 Millionen Euro um 15,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Auch die Ausgaben für die Hilfen zur Gesundheit (5. Kapitel SGB XII) sind gestiegen (+21,2 Prozent) und beliefen sich 2023 auf rund 250 Millionen Euro. Darin enthalten sind die Erstattungen an die Krankenkassen für die Übernahme von Krankenbehandlungen.


Ein weiterer Ausgabeposten sind die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten (z. B. Obdachlosigkeit) und Hilfe in anderen Lebenslagen (z. B. Hilfe zur Weiterführung des Haushalts, Übernahme von Bestattungskosten, Blindenhilfe) nach dem 8. und 9. Kapitel des SGB XII. Die Nettoausgaben für diese Leistungen sind gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen und lagen 2023 bei rund 172 Millionen Euro.


Verschiedene Gründe für Ausgabensteigerung Relevant für die Ausgabensteigerung sind neben der Entwicklung der Zahl der Empfängerinnen und Empfänger (z. B. Anstieg der Zahl derer, die Grundsicherung im Alter erhalten haben (Pressemitteilung vom 14. Mai 2024 unter https://www.it.nrw/nrw-ende-2023-erhielten-knapp-vier-prozent-mehr-menschen-grundsicherung-im-alter-als-ein-jahr-zuvor) auch die Anhebung der Regelsätze nach dem §28 SGB XII zum 01.01.2023 sowie Kostensteigerungen (Personal- und Sachkosten) im Bereich der (Kranken-)Pflegeleistungen. IT.NRW




Wohnungsbau verfehlt Zielmarke
Das Münchner Ifo-Institut erwartet in den nächsten Jahren eine fortgesetzte Talfahrt des Wohnungsbaus in Deutschland. Die Zahl der neu gebauten Wohnungen könnte demnach im Jahr 2026 auf nur noch 175.000 absinken, das wären dann über 40 Prozent weniger als die knapp 300.000 Wohnungen des Jahres 2022. „Die Prognose ist mit Unsicherheiten behaftet, aber es ist ziemlich klar, dass wir spätestens 2026 unter die 200.000er-Marke rutschen werden“, sagt Ifo-Baufachmann Ludwig Dorffmeister der Deutschen Presse-Agentur.


Das von der Berliner Koalition beim Amtsantritt 2021 ausgegebene Ziel sind 400.000 neue Wohnungen pro Jahr. Dieses Ziel rückt offenkundig in immer weitere Ferne. Wie die Statista-Grafik weiterhin auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts zeigt, stagnieren die Zahlen in den letzten Jahren um die Marke von 300.000 Wohnungen. Die Branche leidet derzeit unter deutlichen Materialpreissteigerungen. Zudem haben sich die Bauzinsen verdreifacht. Die Krise betrifft vor allem den Bau von Einfamilienhäusern und Mietwohnungen, aber auch Gewerbeimmobilien und Infrastrukturvorhaben wie Straßen und Kanalisationen in Städten und Gemeinden. Matthias Janson
Infografik: Wohnungsbau verfehlt Zielmarke | Statista

Wie entwickelt sich der Wohnungsbau in Deutschland? Wohnungskrise - Stand 31.7.2024
Markierte das Jahr 2023 schon einen Tiefstand für Wohnungs-Baugenehmigungen, verschärft sich die Lage im laufenden Jahr weiter. So wurden laut Statistischem Bundesamt hierzulande von Januar bis Mai 71.591 Baugenehmigungen für Wohnnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden erteilt - das sind 24 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum und 42 Prozent weniger als im Jahr 2020. Damit dürfte sich der Wohnungsmangel in Deutschland weiter verschärfen.


Bereits jetzt wird die von der Bunderegierung gesetzte Zielmarke von 400.000 fertiggestellten Wohnungen pro Jahr deutlich verfehlt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Problematisch ist das vor allem für Menschen mit niedrigem Einkommen und Mieter:innen in Großstädten.

Destatis zufolge muss in Deutschland im Schnitt 27,8 Prozent des Einkommens für Miete aufgewendet werden, sind es in Städten ab 100.000 Einwohner:innen 28,9 Prozent. Bei Haushalten mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 1.500 Euro oder weniger steigt die Belastung auf über 40 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Wie entwickelt sich der Wohnungsbau in Deutschland? | Statista

Eigenheim heute erschwinglicher als 1980
Mehr als die Hälfte der Deutschen wünscht sich, in einem freistehenden Einfamilienhaus zu wohnen. Wie der OECD-Erschwinglichkeitsindikator für Wohnimmobilien zeigt, ist die finanzielle Umsetzbarkeit dieses Traums heute im Schnitt wahrscheinlicher als noch in den 1980er Jahren. Der Indikator ist nämlich von 171,2 Punkten im ersten Quartal des Jahres 1980 auf 109,7 Punkte im ersten Quartal 2024 gefallen. Ein geringerer Indikatorwert ist hierbei gleichbedeutend mit einer höheren Erschwinglichkeit.


Der Indikator zeigt zudem, dass der Trend zu einer höheren Erschwinglichkeit von Immobilien in Deutschland in der Zeit der Weltfinanzkrise der Jahre 2007 und 2008 zum Erliegen gekommen ist. Das vergangene Jahrzehnt war dann von steigenden Preisen und einer sinkenden Erschwinglichkeit geprägt, bis sich dieser Trend wiederum drehte und die Erschwinglichkeit ab dem zweiten Quartal 2022 schließlich wieder zunahm. Hierbei spielten steigende Zinsen und die in der Folge fallenden Immobilienpreise die tragende Rolle. So sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im Jahr 2023 in historischem Ausmaß gefallen.


Für die Berechnung des OECD-Erschwinglichkeitsindikators werden die nominalen Immobilienpreise durch das nominale verfügbare Haushaltsnettoeinkommen pro Kopf dividiert. Sinken die Preise oder steigen die Einkommen, fällt der Indikatorwert. Im betrachteten Zeitraum ist das verfügbare Haushaltsnettoeinkommen stärker gestiegen als die Immobilienpreise. Das verfügbare Einkommen privater Haushalte beschreibt das Einkommen, das den Haushalten für Konsum, Sparen oder Investitionen zur Verfügung steht.

Neben den Häuserpreisen und Einkommen spielen aber auch die Bauzinsen bei der Erschwinglichkeit einer Immobilie eine wichtige Rolle. Diese befinden sich verglichen mit den 1980er Jahren derzeit noch immer auf niedrigem Niveau. Bei der individuellen Frage nach der Erschwinglichkeit eines eigenen Hauses müssen im Falle eines Neubaus zudem die Baukosten eingepreist werden, die in Deutschland zuletzt deutlich angestiegen sind. Matthias Janson
Infografik: Eigenheim heute erschwinglicher als 1980 | Statista

Kommunale Haushalte: Grundsteueranteil sinkt Grundsteuer - 31.07.2024
Das Bundesverfassungsgericht hat die Berechnungsweise der Grundsteuer bereits 2018 für verfassungswidrig erklärt. Das Problem war, dass die seit 1964 in den westlichen und 1935 in den neuen Bundesländern unveränderten Einheitswerte für die Berechnung zu Wertverzerrungen führen. Ab 2025 greift dann die neue Grundsteuer-Reform auf Basis der neuen Berechnung und aktuellen Hebesätzen.


Für die deutschen Gemeinden ist die Grundsteuer eine ihrer zuverlässigsten Einnahmequellen. 2016 flossen beispielsweise rund 13,3 Milliarden Euro in die Kassen der Kommunen - der Anteil der Grundsteuer B (bebaute oder unbebaute Grundstücke) an den gesamten Steuereinnahmen der Gemeinden und Gemeindeverbände lag im letzten Jahrzehnt konstant bei 14 Prozent. Zusammen mit der deutlich geringeren Grundsteuer A (Agrar- und Forstwirtschaft) waren es etwa 13,65 Milliarden Euro, die den Kommunen zugutekamen.


Zuletzt sind die Steuereinnahmen der Gemeinden jährlich angestiegen. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Einkünfte aus Umsatz-, Einkommen-, Gewerbe- und Grundsteuer gemeinsam auf rund 143,5 Milliarden Euro. Der Grundsteueranteil (A+B) lag dabei bei etwa 10,8 Prozent – ein Zehn-Jahrestief. Vor dem Hintergrund jahrelanger Unterfinanzierung, ist es kaum verwunderlich, dass viele Kommunen in Deutschland bei den Hebesätzen der Grundsteuer B bereits vor 2025 kräftig anziehen. Kommunen werden derzeit mit nur etwa 23 Prozent an den Landessteuereinnahmen beteiligt, was zu einer regelrechten Steuerspirale führt. Letzten Endes tragen die Mieter die Kosten der erhöhten Grundsteuer, da diese in den meisten Fällen über die Betriebskosten auf sie umgelegt werden. Renè Bocksch
Infografik: Kommunale Haushalte - Grundsteueranteil sinkt | Statista

Infografik: Großfamilien leben vor allem im DACH-Raum in Mietwohnungen | Statista


Mittwoch, 31. Juli 2024


Neue EU-Regeln fördern die Reparatur von Waren
Am 30. Juni trat eine neue EU-Richtlinie zur Förderung der Reparatur von Waren in Kraft. Die neuen Regeln fördern einen nachhaltigen Konsum, sie erleichtern die Reparatur defekter Produkte und ermutigen die Verbraucherinnen und Verbraucher, ihre defekten Produkte zu reparieren, anstatt sie zu ersetzen. Justizkommissar Didier Reynders sagte: „Die neuen Regeln werden dazu führen, dass Reparaturen zur Realität werden und nicht mehr nur während der gesetzlichen Gewährleistungsfrist möglich sind. Dies wird auch zur Entwicklung des gesamten Ökosystems für Reparatur, Wiederverwendung und Renovierung beitragen.“


Die Richtlinie wird den Verbrauchern zugutekommen: sie vermeidet Kosten für Neuanschaffungen, führt zu weniger Abfall und Treibhausgasemissionen und es werden weniger Ressourcen benötigt. Die Mitgliedstaaten haben nun bis zum 31. Juli 2026 Zeit, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.     Reparaturplattform hilft bei der Suche nach Werkstätten Nach der neuen Richtlinie sind die Hersteller bestimmter Produkte (etwa Kühlschränke oder Smartphones) verpflichtet, den Verbrauchern rechtzeitige Reparaturdienste zu einem angemessenen Preis anzubieten.


Um den europäischen Reparaturmarkt zu stärken, verpflichten die neuen Regeln diese Hersteller, Ersatzteile zu einem angemessenen Preis anzubieten, und verbieten ihnen, die Reparatur zu verweigern oder Praktiken anzuwenden, die die Reparatur verhindern. 


Damit die Verbraucher attraktive Reparaturlösungen finden können, wird eine europäische Reparaturplattform den Verbrauchern bei der Suche nach geeigneten Reparaturwerkstätten helfen. Die neue Richtlinie gibt den Verbrauchern auch ein neues Recht auf eine Verlängerung ihrer gesetzlichen Garantie um ein Jahr, wenn sie sich dafür entscheiden, ihr defektes Produkt reparieren zu lassen, anstatt es vom Verkäufer ersetzen zu lassen.  

Ruhrgebietsstädte kommem beim DUH-Hitze-Check gut weg
Beim Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) der 190 größten deutschen Städte schneiden viele Ruhrgebietsstädte sehr gut ab. Die Analyse betrachtet Flächenversiegelung und Grünausstattung in den Kommunen: Durchweg "grünes Licht" sowohl bei Versiegelung als auch bei Grünvolumen bei der Bewertung nach Ampelfarben haben Hattingen, Mülheim, Witten und Dinslaken erhalten.


Wegen eines relativ geringen Versiegelungsanteils erhalten auch Gladbeck, Dorsten, Essen, Bottrop, Wesel, Dortmund, Moers, Herten, Duisburg, Lünen und Bochum das Gesamturteil "grün". Im roten Bereich liegt keine Ruhrgebietsstadt.


"Hier zeigt sich: Das Ruhrgebiet ist schon weit auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Im großstädtischen Ballungskern des Ruhrgebiets liegt der Freiraumanteil bei 53 Prozent. Solche Naturräume zwischen den Städten schaffen Lebensqualität. Noch mehr davon braucht es in den Städten. Das ist ein wichtiger Teil der Strategie Grüne Infrastruktur, die in unserer Region schon in Umsetzung ist", kommentiert Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur beim Regionalverband Ruhr (RVR), das Ergebnis.


Bei der Flächenversiegelung liegen Städte im gelben (mittleren) Bereich, wenn sie 45 bis 50 Prozent versiegelte Fläche aufweisen, mit weniger als 45 Prozent im grünen Bereich. Für die Gesamtbewertung wurden die Flächenversiegelung und das Grünvolumen kombiniert betrachtet, wobei die Flächenversiegelung stärker gewichtet ist. idr - Infos:
https://l.duh.de/p240730

Hitze-Check_Staedte-Bundeslaender_Nordrhein-Westfalen.pdf 1 MB



Langenscheidt: Jugendwort des Jahres 2024 - Das sind die Top 10!
Ende Mai ging’s los: Jugendliche zwischen 11 und 20 Jahren waren aufgerufen, für das Jugendwort 2024 abzustimmen. Jetzt stehen die Top 10 fest. Wenig überraschend, haben vor allem die Social Media, allen voran TikTok, den größten Einfluss auf die Wortwahl junger Menschen – und lassen Ältere damit eher lost zurück.
Hier die Top 10, ihre Bedeutung und wie sie genutzt werden:
- „Aura“ – Bezieht sich auf die persönliche Ausstrahlung/Charisma oder Status, oft scherzhaft verwendet (je mehr Aura du hast, desto cooler bist du, aber wenn etwas Peinliches passiert, dann verlierst du sie), Beispiel: Meine Airpods haben sich gestern nicht connected, und ich habe die Musik auf voller Lautstärke in der Öffentlichkeit abgespielt: -500 Aura!

- „Akh“ – Das arabische Wort für Bruder, als Anrede für einen Freund oder Bekannten, Beispiel: Was geht morgen, Akh(i)??

- „Hölle nein“ – Kommt aus dem englischen „hell no“ und wird als Widerspruch verwendet, Beispiel:  Am Samstag um 8 aufstehen? Hölle nein! 

- „Talahon“ – kommt aus dem Arabischen und steht für „Komm her“ und wird genutzt für Menschen mit stereotypen Merkmalen oder Verhalten, Beispiel: Mit meiner Brusttasche fühle ich mich heute wie ein Talahon. 

- „Schere“ – Ein Begriff, der bei Online-Spielen benutzt wird, drückt ein Schuldeingeständnis aus oder dient als Bekenntnis, dass man etwas getan hat. Oft wird statt des Wortes das entsprechende Emoji genutzt, Beispiel: Gestern Fortnite gespielt, aber musste die Schere heben.

- „Yurr“ – Das Wort kommt aus dem US-amerikanischen Slang und wurde ursprünglich in New York genutzt. Es wird sowohl als Zustimmung als auch als Begrüßung genutzt und kann somit „ja“ oder „what’s up“ bedeuten, Beispiel: Ich habe meine Freundin gefragt, ob sie den ganzen Kuchen aufgegessen hat und sie hat YURR gesagt.

- „Yolo“ – Aus den vergangenen Jahren bekannter Begriff, der für „you only live once“ steht. Eine Rechtfertigung für impulsive oder riskante Entscheidungen. Beispiel: Gestern mein ganzes Gehalt für Bubble Tea ausgegeben. Yolo.

- „Nein Pascal, ich denke nicht“ – Der Begriff wurde durch eine Fernsehsendung bekannt und wird genutzt, um einer Aussage nicht zuzustimmen, Beispiel: Wenn er sagt, dass du dich als erstes melden und die Dates planen sollst – Nein Pascal, ich denke nicht.

- „Pyrotechnik“ –Dieses Wort wurde im Zusammenhang mit der EM genutzt, wo Pyrotechnik in den Stadien verboten war. Ist ein Ausdruck der Unterstützung für den Einsatz von Pyrotechnik bei Sportveranstaltungen, Beispiel: Pyrotechnik! Ist doch kein Verbrechen. Wir werden dafür kämpfen!

- „Digga(h)“ – Oft aber nicht immer eine Anrede für einen Kumpel oder Kollegen, Beispiel: „Ey Digga“ oder auch „Digga, ich hab so Hunger“. Ins Voting eingeflossen sind alle Begriffe, die zum regelmäßigen Sprachgebrauch der Jugendlichen gehören. Daher hat ein Gremium des Verlags Langenscheidt die eingereichten Wörter auf verschiedenen Plattformen wie Instagram, TikTok oder Reddit auf Geläufigkeit und Verwendung hin geprüft.


Wurde ein Begriff als verbreitet und oft genutzt eingestuft, und war er außerdem nicht durch eine Kampagne gezielt initiiert und damit kein Fake, blieb er weiter im Rennen. Ausgeschlossen wurden neben Fakes außerdem Begriffe mit eindeutig beleidigendem, diskriminierendem oder sexistischem Bezug. Vorab ausgeschlossen wurden daher die Begriffe „Stolzmonat“, „Hurensohn“, „döp“ und seine diversen Varianten, „Neger“, „Nigger“, „Remigration“ sowie „Deutschland den Deutschen“ und „Ausländer raus“.


Für maximale Transparenz wie im letzten Jahr nennen wir wieder Begriffe, die aus diesen Gründen nachträglich aus den Top 10 gestrichen wurden. In diesem Jahr war es nur ein Wort:  Stuhlen. Am 10. September werden die Top 3 bekannt gegeben und das Voting geht schließlich in die letzte Runde. Die Verkündung des Jugendwortes 2024 erfolgt am 19. Oktober live auf der Frankfurter Buchmesse.  


Lions Club Moers sammelt 10.000 Euro für lebensnotwendige OP der kleinen Bibi  
Nach schwerer Infektion konnte das Mädchen erfolgreich im Krankenhaus Bethanien Moers behandelt werden   Gerade einmal sechs Jahre alt ist Bibi (Name geändert) aus Afghanistan und kann schon eine beachtliche Leidensgeschichte vorweisen. Nach Schätzungen litt das kleine Mädchen bereits zwei bis drei Jahre unter einem nicht verheilenden Bruch des linken Beins, als es Ende 2023 mit einer schweren Infektion des linken Oberschenkels ins Friedensdorf International nach Oberhausen kam.


Lange suchte man dort nach einer Klinik, die Bibi operieren und ihr helfen konnte. „Bis schließlich vor ein paar Monaten mein Telefon klingelte“, erzählt Dr. Christoph Chylarecki, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie im Krankenhaus Bethanien Moers, der schon einige Kinder aus dem Friedensdorf International operierte.


„Für gewöhnlich behandeln wir jährlich eines dieser Kinder kostenfrei. Das Kontingent für 2024 war jedoch schon erschöpft. Nach einem weiteren Anruf beim Lions Club Moers stand glücklicherweise schnell fest, dass dieser das Geld für die notwendige Operation sowie Behandlung zur Verfügung stellen konnte und auch wollte“, erklärt der Mediziner, der selbst Mitglied des Clubs ist.


Für Dr. Dr. Philipp Heugel und Udo Kablitz vom Vorstand des Lions Clubs Moers sei klar gewesen, dass man Bibi einfach helfen müsse, damit sie schnell wieder gesund werde und zu ihrer Familie zurückkönne, so die beiden im Gespräch.   In einer ersten OP im Januar dieses Jahres wurde bei Bibi zunächst ein großer Eiterherd ausgeräumt und dann in einem zweiten Eingriff ein Stück loser, toter Knochen, der für die starke Entzündung gesorgt hatte, aus dem linken Oberschenkel entfernt.


„Die Operation an   der Innenseite des Oberschenkels ist eine sehr schwierige, weil hier viele Arterien und wichtige Nerven entlanglaufen“, beschreibt Dr. Chylarecki den Eingriff. „Gemeinsam mit den Gefäßchirurginnen und -chirurgen unseres Krankenhauses konnten wir den toten Knochen entfernen. Danach hat sich die Entzündung schlagartig beruhigt. Der Bruch konnte endlich heilen.


Mithilfe von orthopädischen Schuhen, die den Längenunterschied durch das verkürzte linke Bein ausgleichen, kann Bibi mittlerweile sogar wieder laufen“, freut sich der erfahrene Unfallchirurg.   In einer weiteren Operation in den kommenden Wochen wird Bibis Fußstellung noch korrigiert und dann steht der Heimreise zu ihrer Familie nichts mehr im Weg.  

Bibi zusammen mit Dr. Christoph Chylarecki, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie des Krankenhauses Bethanien Moers sowie Mitglied des Lions Clubs Moers (Mitte), und Dr. Dr. Philipp Heugel (links) sowie Udo Kablitz (rechts) Präsident und Past-Präsident des Lions Clubs Moers.


Die vhs qualifiziert Menschen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz
Wesel - Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in unser aller Alltag. Doch rund die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich von ChatGPT und Co. überfordert, wie eine repräsentative Umfrage zum bundesweiten Digitaltag 2024 ergeben hat. Um Berührungsängste zu überwinden, greifen Volkshochschulen in NRW das Thema Künstliche Intelligenz und Anwendungen wie ChatGPT deshalb zunehmend in ihren Kursen auf.


Zudem hat der vhs-Landesverband an einer Taskforce „Künstliche Intelligenz im Bildungswesen“ mitgewirkt. Koordiniert vom Center for Advanced Internet Studies (CAIS) wurden Empfehlungen an die Landesregierung formuliert, wie ein verantwortungsbewusster und nachhaltiger Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Schulen, Hochschulen und in der Weiterbildung gestaltet werden sollte.


„Künstliche Intelligenz bietet große Chancen, wenn wir möglichst viele Menschen dazu befähigen, die Technologie verantwortungsvoll zu nutzen“, sagt Celia Sokolowsky. Die Vorstandsvorsitzende des vhs-Landesverbands hat in der Task-Force die Perspektive der gemeinwohlorientierten Weiterbildung vertreten.


Aus Sicht der Volkshochschulen sollten Menschen in jedem Alter und ungeachtet ihrer Vorkenntnisse die Gelegenheit haben, die vielfältigen Einsatzgebiete von KI zu verstehen, aber auch KI-Tools kennenzulernen und sie sinnvoll einzusetzen. Die Innovationen im Bereich KI setzen lebenslanges Lernen voraus, um mit der Entwicklung Schritt zu halten. Gleichzeitig kann KI aber auch das Lehren und Lernen selbst unterstützen.


„Die Teilnehmenden in unseren Kursen sind sehr verschieden und das gilt auch für unsere Dozentinnen und Dozenten. Und häufig sind sie bisher nicht auf KI nicht vorbereitet. Wir brauchen daher unterschiedliche Kursangebote und auch Qualifizierungen. Das Spektrum reicht von KI-Grundlagenkenntnissen über spezifisches Anwendungswissen bis hin zu fundierten Data-Science-Kompetenzen. Wir freuen uns über die Unterstützung der Landesregierung, um bedarfsgerechte Kursangebote zu konzipieren und unsere Lehrkräfte fortzubilden“, betont Celia Sokolowsky.


Die vhs in Wesel greift das Thema Künstliche Intelligenz auf: Das Programm für Herbst/Winter 2024 enthält folgende Kurse: 
1. Microsoft Copilot, ChatGPT & DeepL - KI-Tools für Alltag & Beruf am Donnerstag, 05.09.2024 von 17.00 Uhr bis 19.15 Uhr bei Michael Braun

2.    Canva, ChatGPT, MindMeister & Co. – Wir testen Online-Tools für den Alltag vom 09.09. bis 07.10.2024 montags von 17.15 Uhr bis 18.00 Uhr bei Michael Braun.


„Die Volkshochschulen in NRW begrüßen, dass die Landesregierung beim Thema Künstliche Intelligenz die gesamte Bildungskette in den Blick nimmt. Kein Mensch ist durch seinen bisherigen Bildungsweg auf den Einsatz von KI in allen Alltagsbereichen vorbereitet worden. Wir alle müssen uns heute mit den neuen Technologien vertraut machen, ihre Vorteile und Risiken kennen. Nur so verhindern und überwinden wir eine digitale Spaltung der Gesellschaft.“, so Celia Sokolowsky abschließend.


Weitere Informationen: Die Empfehlungen der Taskforce „Künstliche Intelligenz im Bildungswesen“ für Schule, Hochschule und Weiterbildung sowie die Liste der Mitglieder sind hier nachzulesen. Pressemitteilung des Center for Advanced Internet Studies (CAIS) vom 03.07.2024.  


Umbau und Erweiterung der Gemeinschaftsgrundschule Konrad-Duden - Tischlerarbeiten (Innentüren)
Die Stadt Wesel schreibt die Tischlerarbeiten (Innentüren) an der GGS Konrad-Duden in Wesel europaweit aus. 2024-07-29_bk_ted_0039.pdf (74.1 KB)


Pedelec-Trainingstag
Moers - Die Polizei bietet ein kostenloses Pedelec-Training an, wo die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Kenntnisse auffrischen können und praktische Tipps erhalten, um sich sicher mit dem Pedelec im Straßenverkehr zu bewegen. Das Training umfasst 3 Trainingsblöcke:
1. Theoretischer Vortrag: Fahrrad & Pedelec, Neuerungen im Straßenverkehr, etc.
2. Reaktionstest auf einem Pedelec-Simulator. 
3. Fahrpraktischer Teil über einen Parcour mit dem eigenen Pedelec

Anmeldung erforderlich: telefonisch unter 02 81 / 107-77 77 oder per E-Mail an:  pedelectraining.wesel@polizei.nrw.de


Wanderung durch Meerbeck-Hochstraße
Wir erkunden die Bergmannssiedlung Meerbeck-Hochstraße der ehemaligen Zeche Rheinpreußen. Das von 1904 bis 1913 entstandene Quartier liegt zwischen Schacht IV und V an der Gemeindegrenze von Moers zu Baerl. Nach umfangreicher Sanierung in den Jahren 1981 bis 1996 zählt es zu den wenigen, gut erhaltenen und typischen Zechensiedlungen, die nach der Jahrhundertwende erbaut wurde.


Geführt von: Dr. Wilfried Schloten Treffpunkt: Bahnhof Moers Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 8 Euro Event details Veranstaltungsdatum 04.08.2024 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr Veranstaltungsort Firma Bahnhof Moers Adresse Homberger Straße 105 47441 Moers


Sommerfest
Moers - Veranstaltungsdatum 04.08.2024 - 10:00 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Am Peschkenhof 34, 47441 Moers. Veranstalter Firma Tierheim Moers


Familienführung „Wir suchen einen Schatz“ am 03. August
Kleve - Damit es in den Ferien nicht langweilig wird, bietet die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH am Samstag, den 03. August eine Schatzsuche für Familien an! Bei der Führung „Wir suchen einen Schatz“ wird die zertifizierte Gästeführerin Birgit van den Boom als Elsa, Frau des Nachtwächters allerhand Begebenheiten aus der Geschichte von Kleve erzählen.


Dann gilt es, gemeinsam Aufgaben zu lösen und die Schatzkiste zu finden! Die Tour startet um 15 Uhr am Elsa-Brunnen am Fischmarkt (Große Straße), dauert ca. eine Stunde und kostet 8 € pro Person. Kinder von 6 bis 11 Jahren können in Begleitung mindestens eines Erwachsenen teilnehmen. Die Tour ist online auf www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter 02821/84806 buchbar.  


„Zeitreise durch über 100 Jahre XOX-Geschichte“ am 11. August
Kleve - Eine Zeitreise durch die Klever Industriegeschichte steht am Sonntag, den 11. August auf dem Themenführungsprogramm der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH. Im Mittelpunkt der Führung, die um 11 Uhr am Eingang des XOX-Theaters (Briener Straße 6) startet, steht die XOX-Gebäckfabrik.


Die zertifizierte Gästeführerin Hildegard Liebeton wird bei der ca. 90-minütigen Tour die Geschichte des XOX-Geländes von der Gründung 1908 bis heute beleuchten. Dabei schlüpft sie in die Rolle der Arbeiterin „Kätje Pauls aus Kessel“ und plaudert munter über den Arbeitsalltag in der Gebäckfabrik in den 50er Jahren.


Die Teilnahme zu der abwechslungsreichen Führung kostet 9 €, eine Anmeldung ist online auf www.kleve-tourismus.de oder direkt bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (Telefon 02821/84806) erforderlich.


Neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen.
Am 29. Juli 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert unter anderem über die Satzung zur Straßenreinigung. Das Amtsblatt kann auch auf der städtischen Homepage eingesehen werden.




NRW-Inflationsrate liegt im Juli 2024 bei 2,3 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juli 2023 bis Juli 2024 um 2,3 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Juni 2024) um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Juli 2023 und Juli 2024 um 2,8 Prozent gestiegen.


NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher als im Juli 2023
Zwischen Juli 2023 und Juli 2024 stiegen die Preise für das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe um 6,2 Prozent. Dabei mussten Verbraucherinnen und Verbraucher z. B. für Übernachtungen in Jugendherbergen 7,5 Prozent mehr ausgeben als noch im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Dienstleistungen sozialer Einrichtungen verzeichneten ein Plus von 9,3 Prozent (darunter Dienstleistungen für Altenwohnheime und Pflegeeinrichtungen +10,2 Prozent).


Im Nahrungsmittelbereich war die Entwicklung uneinheitlich: So zogen beispielsweise die Preise für Butter (+21,6 Prozent), Kekse (+17,7 Prozent) sowie Erdnüsse, Studentenfutter oder Ähnliches (+14,5 Prozent) überdurchschnittlich an. Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren (−14,4 Prozent), Nudeln (−7,3 Prozent) und Gurken (−7,2 Prozent).


NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen
Im Vergleich zu Juni 2024 stiegen im Juli 2024 insbesondere die Preise für Pauschalreisen ins Ausland (+11,8 Prozent) und Campingplatzgebühren (+8,0 Prozent). Aus dem Bereich der Nahrungsmittel verteuerten sich Äpfel um 6,6 Prozent, Erdnüsse, Studentenfutter oder Ähnliches um 5,6 Prozent sowie Kartoffeln um 4,5 Prozent.


Dagegen sanken die Preise beispielsweise für Gurken (−16,7 Prozent) und Tomaten (−7,8 Prozent). Auch aufgrund der begonnenen Sales in Bekleidungsgeschäften sanken die Preise für Bekleidung um 4,3 Prozent. Für Pauschalreisen im Inland mussten Verbraucherinnen und Verbraucher 15,5 rozent weniger ausgeben als im Vormonat. (IT.NRW)




Pro-Kopf-Verschuldung steigt im Jahr 2023 auf 28 943 Euro
Öffentliche Schulden binnen Jahresfrist um 77,1 Milliarden Euro gestiegen
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2023 mit 2 445,1 Milliarden Euro verschuldet.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, entspricht dies einer Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland von 28 943 Euro. Das waren 778 Euro mehr als Ende 2022. Zum nicht- öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute und der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.




Studienfächer – wie hoch sind die Erfolgsquoten?
Studierende der Veterinärmedizin erlangen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Studienabschluss in ihrem Fach. Deutlich schlechter ist die Prognose da schon für Mathematiker und Naturwissenschaftler. Daraufhin deuten Daten des Statistischen Bundesamts zu den Erfolgsquoten der Studierenden in den unterschiedlichen Fächergruppen. Denen zufolge haben 96,6 Prozent der Studierenden der Veterinärmedizin, die ihr Erststudium in den Jahren 2010 bis 2014 begonnen haben, erfolgreich mit einem Abschluss beendet.


In den Fächergruppen Mathematik und Naturwissenschaften trifft dies hingegen nur auf 62,3 Prozent der Studierenden zu. Sowohl in der hochschulpolitischen Diskussion, der Hochschulforschung als auch in der breiten Öffentlichkeit wird die Frage nach Studienerfolg bzw. -misserfolg intensiv diskutiert. Ein direkter Ausweis des Anteils der erfolgreichen Studierenden aus dem gelieferten Datenmaterial der Hochschulen ist nicht möglich, da die amtliche Statistik keine Merkmale zum Studienverlauf enthält.


Unter Einbeziehung des Merkmals „Jahr der Ersteinschreibung“ sind jedoch über einen Summenvergleich der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und Absolventinnen und Absolventen Aussagen zum Anteil der erfolgreichen Studierenden möglich. Erfolg ist dabei als Erwerb eines ersten Hochschulabschlusses definiert.


Unberücksichtigt bleibt, wie viel Zeit für den erfolgreichen Abschluss benötigt, mit welcher Note das Studium beendet wurde und wie gut der Abschluss für den Einstieg in den Arbeitsmarkt bzw. die Selbständigkeit qualifiziert. Mit welchem Einstiegsgehältern Studierende nach ihrem Abschluss rechnen können, zeigt der dritte Teil unserer Serie zum Thema Studium. Matthias Janson
Infografik: Studienfächer – wie hoch sind die Erfolgsquoten? | Statista

Was haben Mitglieder des Bundestags studiert?
Die meisten derzeitigen Abgeordneten des Deutschen Bundestags haben Rechts- und Staatswissenschaften studiert. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des Kürschner Volkshandbuchs des Deutschen Bundestags (PDF-Download). Auf Platz zwei folgen die Studienfächer Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen.


Auch Betriebs- und Volkswirtschaft sind bei den Abgeordneten beliebte Studienfächer, ebenso Geschichte und Soziologie. Biologen, Chemiker, Physiker, Mathematiker oder Mediziner sind hingegen selten anzutreffen. Die Anzahl liegt jeweils im niedrigen zweistelligen oder sogar nur einstelligen Bereich.


Im aktuellen Bundestag der 20. Wahlperiode sitzen 736 Abgeordnete aus sieben unterschiedlichen Parteien. Nach der Wahlwiederholung in Berlin wurde die Anzahl der Abgeordneten jedoch auf 734 reduziert. Die Summe der Abgeordneten in der Statista Infografik liegt über der Anzahl der Abgeordneten, weil für die Daten auch mehrere Studienabschlüsse und abgebrochene Studiengänge gezählt worden sind.

Wie groß der Anteil der Studierenden in den unterschiedlichen Fächergruppen ist, die im Rahmen ihres ersten Studiums einen Hochschulabschluss erwerben, zeigt der zweite Teil unser Grafiken zum Thema Studium.
Infografik: Was haben Mitglieder des Bundestags studiert? | Statista

Arme Studierende?
Viele Studierende in Deutschland haben im Allgemeinen nicht viel Geld zur Verfügung. Ein großer Teil scheint mit der persönlichen ökonomischen Situation jedoch zufrieden zu sein. Eine Umfrage der Statista Consumer Insights unter 1.323 Studierenden zeigt, dass ein Drittel der Befragten die eigene finanzielle Lage als positiv bewertet – weitere zehn Prozent würden sogar sagen, dass sie sehr positiv ist.


Demgegenüber stehen etwa 19 Prozent, die ihre Finanzlage als (sehr) negativ einschätzen. Rund 36 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben angegeben, weder gut noch schlecht situiert zu sein. Auf die Frage welches momentan die größten Herausforderungen in Deutschland sind, haben die meisten Studierenden mit “Inflation und steigende Lebenserhaltungskosten” geantwortet.


Diese sind besonders für Personen mit geringen Einkommen eine unverhältnismäßige Belastung. Ebenfalls unter den Top fünf Antworten war das Thema “Wohnen”. Auch hier leiden Studierende mit stark steigenden Zimmer- und Wohnungspreisen in den Universitätsstädten der Bundesrepublik. Hier gelangen Sie zurück zum ersten Teil unserer Serie zum Thema Studium. Renè Bocksch
Infografik: Arme Studierende? | Statista


Dienstag, 30. Juli 2024

A40: Sperrungen zwischen den Autobahnkreuzen Rheinhausen und Kaiserberg sowie Duisburg und Kaiserberg Duisburg
Von Freitag (9.8.), 21 Uhr, bis Montag (12.8.), 5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Autobahnkreuzen (AK) Moers und Kaiserberg voll gesperrt. Die Sperrung wird notwendig, um westlich der Rheinbrücke Neuenkamp eine neue Verkehrsführung einzurichten.


Die Umleitung erfolgt über die A57, A42 und die A3 bzw. über die A59, A524 und A52 sowie über die A59, A42 und A3. Im Anschluss wird die A 40 von Montag (12.8.), 5 Uhr, bis Montag (19.8.), 4 Uhr, zwischen dem AK Duisburg und dem AK Kaiserberg in Fahrtrichtung Essen voll gesperrt. Die Autobahn GmbH führt Straßenbauarbeiten durch, bei der auch die Verkehrsführung umgebaut wird. Eine großräumige Umleitung über die A59, A524 und A52 bzw. über die A59, A42 und A3 ist ausgeschildert.



Taylor Swift für zu Hause: Verlosung und Versteigerung von Deko und Schildern
Die Taylor-Swift-Konzerte haben ein Nachspiel: Die Stadt Gelsenkirchen verlost Fahnen, Banner und Wimpelketten mit dem Aufdruck des US-Megastars. Außerdem werden 20 originale und vom Designer signierte "Swiftkirchen"-Schilder für einen guten Zweck versteigert. Die Auktion erfolgt verdeckt. Beide Aktionen enden am 30. Juli, 20 Uhr. idr - Infos und Teilnahme: http://visit.gelsenkirchen.de/taylorswift


Ausbildungsplätze bei der DB für 2024  
Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 6.000 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr
50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge
Interaktives Entdecken der Berufe in neuer virtueller 3D-Welt  

Die Ferien sind vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich unbedingt bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer:in, als Elektroniker:in oder auch als Eisenbahner:innen, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart. 


Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme. 


Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf
experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber:innen bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt. 


Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter
db.jobs zu finden. Hier finden Sie eine Auswahl freier Plätze in NRW für den Herbst 2024:    
Lokführer:in (u.a. in Köln)  
Konstruktionsmechaniker:in (u.a. in Köln)  
Fachlagerist:in (u.a. in Lüdenscheid)  
Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u.a. in Münster, Coesfeld, Lage, Bielefeld, Paderborn, Finnentrop, Siegen)  
 
Gleisbauer:in (u.a. in Düsseldorf, Coesfeld, Krefeld, Langenfeld, Mönchengladbach, Neuss, Wuppertal, Aachen, Bonn, Brühl, Euskirchen, Köln, Leverkusen, Troisdorf, Siegen, Dortmund, Bestwig)   Elektroniker:in Betriebstechnik (u.a. in Köln, Münster, Duisburg, Minden, Oberhausen)   Berufskraftfahrer:in (u.a. Münster, Meschede, Lennestadt, Lüdenscheid)  

Beton- und Stahlbetonbauer:in (u.a. in Essen, Hamm)  
Industrieelektriker:in (u.a. in Essen)  
Duales Studium: Nachrichten-/Komm-technik (Düsseldorf)
Vermessung/Geoinformatik (Duisburg) Elektrotechnik (Duisburg)
Bauingenieurwesen (Köln)  


Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet.

Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen unter: 
https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Foto DB



Frisches Wasser für den Königsee
Nach der Brut- und Setzzeit startet das Großreinemachen  
Moers - Es ist eine jährlich wiederkehrende Aktion, durch die der Königssee im Herzen der Moerser Innenstadt auch in diesem Sommer eine Frischzellenkur bekommt. Ab dem 5. August beginnen Mitarbeiter aus dem Grünflächenbereich der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) in dem künstlich angelegten Teich im Auftrag der Stadt Moers das alljährliche Großreinemachen.


Nach dem Ende der gesetzlichen Brut- und Setzzeit werden sie das Wasser des Sees dann zunächst abpumpen, der nach einem Tag leergelaufen ist. Danach befreien sie das Becken von Unrat und kehren den zurückgebliebenen Schlamm mit Besen und Schneeschiebern zusammen. Ein Fachunternehmen nimmt den Schlamm schließlich mit einem speziellen Sauger auf und pumpt ihn in ein Spül- und Saugfahrzeug.


Wenn das Becken gereinigt ist, befüllt Enni den Königsee wieder mit Grundwasser, was bei rund 2.500 Kubikmetern dann mindestens bis zum Wochenende dauert. Laut Teamleiterin Marlene Karmann hat Enni bei den Arbeiten immer ein waches Auge auf die quakenden Bewohner des Sees. Die Enten zeigen sich von der Aktion aber meist kaum beeindruckt und siedeln mit ihrem halbwüchsigen Nachwuchs dann für einige Tage ein paar Meter weiter in den ruhigen Bereich des benachbarten Grabens des Moersbaches um.


„Die Enten kehren nach der Reinigungsaktion schnell wieder in den mit frischem Wasser gefüllten Königssee zurück“, sei dies laut Marlene Karmann die Erkenntnis der letzten Jahre. Grundsätzlich sollten Menschen Enten nicht aus falsch verstandener Tierliebe füttern. „Das stehende Gewässer ist sensibel und die Wasserqualität kann ansonsten schnell leiden.“


Tatsächlich landet ein Großteil der Nahrung nicht im Entenbauch, sondern bleibt im Wasser und sorgt hier für ein starkes Algenwachstum. „In heißen, sonnenreichen Sommern kommt es vor, dass das Gewässer dann sogar umkippt“, appelliert Karmann daher an Bürgerinnen und Bürger, kein Brot oder andere Essensreste in den See zu werfen und Abfälle rund um die Anlage vernünftig zu entsorgen. „So kann jeder seinen Teil zu einem intakten Königsee und einem schönen Stadtbild beitragen.“


Leben ohne Schmerzen: Alles rund um das Thema Kniegelenkersatz
Patientenveranstaltungsreihe der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie des Krankenhauses Bethanien Moers geht in die nächste Runde. Das Team der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie im Krankenhaus Bethanien Moers hält Patientenvorträge zum Thema Kunstgelenke. In gemütlicher Atmosphäre geht es bei Kaffee und Kuchen in zwei noch anstehenden Veranstaltungen um Knie- und Hüftgelenkersatz.   


In der nächsten Veranstaltung, die am 14. August 2024 von 16 bis 18.30 Uhr in der Cafeteria des Krankenhauses Bethanien (Bethanienstraße 21, 47441 Moers) stattfindet, informieren die Expert:innen zum Kniegelenkersatz. Für die kostenlose Veranstaltung ist eine Voranmeldung im Sekretariat der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie entweder telefonisch unter +49 (0) 2841 200-2272 oder per E-Mail an unfallchirurgie@bethanienmoers.de notwendig.  

Eine Veranstaltung, die sich um Hüftgelenkersatz drehen wird, findet im Oktober dieses Jahres statt. Weitere Informationen dazu folgen.


EU: Ökodesign-Verordnung - Neue Regeln für nachhaltige Produkte in Kraft
In der EU gelten neue Vorschriften, um nachhaltige Produkte zur Norm im EU-Binnenmarkt zu machen und ihre Umwelt- und Klimaauswirkungen insgesamt zu verringern. Sie traten zum 18. Juli 2024 in Kraft. Aufbauend auf den Erfolgen der Ökodesign-Richtlinie wird die neue Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte sicherstellen, dass Produkte länger halten, dass sie Energie und Ressourcen effizienter nutzen, leichter repariert und recycelt werden können und mehr recycelte Materialien enthalten.


Außerdem verbessert sie die Wettbewerbsbedingungen für nachhaltige Produkte im EU-Binnenmarkt und stärkt die globale Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, die nachhaltige Produkte anbieten. Maroš Šefčovič, Exekutiv-Vizepräsident für den europäischen Grünen Deal, erklärte: „Heute legen wir die Messlatte höher, um sicherzustellen, dass ressourcen- und energieeffiziente Produkte auf dem EU-Markt zur Norm werden. Die Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte ist eine weltweit führende Initiative.


Produkte zu haben, die reparierbar und recycelbar sind und zunehmend aus recycelten Materialien bestehen, bietet neue Geschäftsmöglichkeiten, schafft innovative Arbeitsplätze und bietet mehr Wert für die Verbraucher. Wir werden nun rasch Ökodesign-Produktvorschriften einführen – angefangen bei den Produkten mit den größten Umweltauswirkungen und dem größten Potenzial für Energieeinsparungen und Kreislaufwirtschaft.“  


Nachhaltige Produkte zur Norm machen
Die Ökodesign-Verordnung baut auf dem Erfolg der bestehenden  Ökodesign-Richtlinie auf. Sie hat bereits dazu beigetragen, dass EU-Haushalte im Durchschnitt mehr als 200.000 Euro pro Jahr einsparen konnten - hauptsächlich durch die Verbesserung der Energieeffizienz von Produkten.

Die Ökodesign-Verordnung wird diesen Ansatz nun auf eine viel breitere Palette von Produkten ausweiten und es ermöglichen, weitreichende „Ökodesign-Anforderungen“ an Leistung und Information in einer Vielzahl von Bereichen festzulegen, wie z. B.: Haltbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Nachrüstbarkeit und Reparierbarkeit von Produkten Vorhandensein chemischer Stoffe, die die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien verhindern Energie und Ressourceneffizienz Rezyklatanteil CO2- und Umweltfußabdruck verfügbare Produktinformationen, insbesondere ein digitaler Produktpass. 


Mehrjährige Arbeitspläne, Maßnahmen gegen Vernichtung unverkaufter Produkte  Um eine gute Koordinierung zu gewährleisten, wird die Kommission mehrjährige Arbeitspläne veröffentlichen, in denen die Produkte und die zu ergreifenden Maßnahmen aufgeführt sind.  Die Verordnung wird auch neue Maßnahmen umfassen, um der Vernichtung unverkaufter Konsumgüter ein Ende zu setzen – eine Praxis, die zu Verschwendung führt und der Umwelt schadet.


Darüber hinaus wird ein direktes Verbot der Vernichtung unverkaufter Textilerzeugnisse und Schuhe eingeführt, mit Ausnahmeregelungen für kleine Unternehmen und einem Übergangszeitraum für mittlere Unternehmen. Außerdem müssen große Unternehmen jährlich offenlegen, wie viele unverkaufte Konsumgüter sie aus welchen Gründen entsorgt haben. Bessere Information der Verbraucher Weitere Informationen über die Nachhaltigkeitsmerkmale von Produkten werden zur Verfügung gestellt, unter anderem durch einen „digitalen Produktpass“, der Verbrauchern und Unternehmen dabei helfen wird, nachhaltigere Produktentscheidungen zu treffen und die Behörden bei der Durchsetzung der rechtlichen Anforderungen zu unterstützen.


Der „Pass“ wird ein leicht zugängliches Etikett auf Produkten sein, das sofortigen Zugang zu Informationen über die Nachhaltigkeit des Produkts bietet. Sie wird nicht nur für die Verbraucher, sondern auch für die Zoll- und Marktüberwachungsbehörden von Nutzen sein. Nächste Schritte Die Arbeit wird sich nun auf die Umsetzung der Verordnung konzentrieren.

Einer der ersten Schritte wird die Einrichtung des Ökodesign-Forums durch die Kommission sein, in dem Beiträge von Interessengruppen gesammelt werden. Anschließend wird die Kommission Konsultationen zum Arbeitsplan im Rahmen der neuen Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte durchführen und diesen verabschieden.  


Tierzucht und Lebensmittel-Kennzeichnung: Kommission registriert zwei neue Europäische Bürgerinitiativen
Die Europäische Kommission hat zwei Europäische Bürgerinitiativen mit den Titeln „Stop Cruelty Stop Slaughter“ (Tierquälerei und Schlachtungen stoppen) und „Stop Fake Food: Origin on Label“ (Stoppt gefälschte Lebensmittel – Ursprungsangaben auf dem Etikett) registriert. Die Organisierenden der Initiative „Stop Cruelty Stop Slaughter“ fordern die Kommission auf, die Herstellung von pflanzlichen Proteinen, einschließlich pflanzlicher Milch- und Ei-Ersatzprodukten, und von Kulturfleisch attraktiver zu machen.


Sie fordern außerdem, die Zahl der Nutztiere zu verringern und alle Tierzuchtbetriebe schrittweise zu schließen. Mit der Initiative „Stop Fake Food: Origin on Label“ wird die Kommission aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, damit europäische Verbraucherinnen und Verbraucher Zugang zu transparenten Informationen über die von ihnen gekauften Lebensmittel haben und ihre Erwartungen in Bezug auf Qualität und Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Außerdem fordern sie eine klare und eindeutige Angabe des Ursprungs aller Erzeugnisse und die Gewährleistung, dass diese dieselben im Binnenmarkt geltenden Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsnormen erfüllen.


Rechtliche Prüfung bei beiden Initiativen erfolgreich 
Beide Europäischen Bürgerinitiativen erfüllen die in den einschlägigen Rechtsvorschriften festgelegten formalen Voraussetzungen. Daher sieht die Kommission sie als rechtlich zulässig an. Eine inhaltliche Prüfung der Vorschläge hat die Kommission zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorgenommen. Der Beschluss, eine Initiative zu registrieren, beruht auf einer rechtlichen Prüfung ihrer Zulässigkeit gemäß der Verordnung über die Europäische Bürgerinitiative. 


Er greift weder den rechtlichen und politischen Schlussfolgerungen der Kommission zu diesen Initiativen noch den Maßnahmen vor, die sie gegebenenfalls ergreifen würde, falls eine dieser Initiativen die erforderliche Unterstützung von mindestens einer Million EU-Bürgerinnen und -Bürger erhält. Der Inhalt der Initiative spiegelt nur die Ansichten der Organisierenden wider und ist nicht als Ausdruck der Ansichten der Kommission zu betrachten.


Nächste Schritte
Nach der heutigen Registrierung haben die Organisierenden sechs Monate Zeit, mit der Sammlung von Unterschriften zu beginnen. Erhält eine Europäische Bürgerinitiative innerhalb eines Jahres mindestens eine Million Unterstützungsbekundungen aus mindestens sieben verschiedenen Mitgliedstaaten und wird in jedem dieser Mitgliedstaaten eine gewisse Mindestzahl erreicht, so muss die Kommission darauf reagieren. Sie entscheidet dann, ob sie der Initiative nachkommen will oder nicht, muss ihre Entscheidung aber in jedem Fall begründen.


Hintergrund
Die mit dem Vertrag von Lissabon eingeführte Europäische Bürgerinitiative ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern Europas, ein bestimmtes Thema auf die politische Tagesordnung der Kommission setzen zu lassen. Sie wurde im April 2012 offiziell eingeführt. Ist eine Europäische Bürgerinitiative formal registriert, können eine Million Bürgerinnen und Bürger aus mindestens sieben EU-Mitgliedstaaten die Europäische Kommission auffordern, im Rahmen ihrer Befugnisse Rechtsakte vorzulegen.


Zulässig ist eine Initiative, wenn die geplante Maßnahme 1) nicht offenkundig außerhalb des Rahmens liegt, in dem die Kommission befugt ist, einen Vorschlag für einen Rechtsakt vorzulegen, 2) nicht offenkundig missbräuchlich, unseriös oder schikanös ist und 3) nicht offenkundig gegen die Werte der Union verstößt. Seit es die Europäische Bürgerinitiative gibt, hat die Kommission 116 Initiativen registriert.




3,4 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert
• Neuer Höchstwert: Fast 12 % der gesamten Stromeinspeisung im Jahr 2023 aus Photovoltaik
• Wert der importierten Photovoltaikanlagen in den ersten fünf Monaten 2024 gegenüber Vorjahreszeitraum um 66 % zurückgegangen, Exporte um 65 %
• Produktion von Solarmodulen und Solarkollektoren im 1. Quartal 2024 um 53 % beziehungsweise 67 % gegenüber Vorjahresquartal gesunken

Immer mehr Unternehmen und private Haushalte in Deutschland nutzen die Energie der Sonne zur Stromerzeugung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im April 2024 auf Dächern und Grundstücken hierzulande gut 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 81 500 Megawatt installiert. Damit nahm die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 29,8 % zu, die installierte Leistung stieg im selben Zeitraum um 20,5 %.


Im April 2023 hatte es knapp 2,7 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 67 600 Megawatt gegeben. Erfasst werden alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen, wie etwa die sogenannten Balkonkraftwerke, fallen daher in der Regel nicht darunter.



Anteil von Photovoltaik an der gesamten Stromerzeugung nimmt weiter zu
Durch den Betrieb von Photovoltaikanlagen wurden 2023 hierzulande rund 53,6 Millionen Megawattstunden Strom ins Netz eingespeist. Damit entfielen 11,9 % des eingespeisten Stroms in Deutschland auf Photovoltaik – ein neuer Höchstwert. 2022 hatte Photovoltaik einen Anteil von 10,6 % an der gesamten Stromeinspeisung ausgemacht.


Rekordmonat für Solarstrom in Deutschland war bisher der Juni 2023: Mit gut 8,5 Millionen Megawattstunden wurde mehr als ein Viertel (27,3 %) des eingespeisten Stroms in jenem Monat mithilfe von Photovoltaikanlagen erzeugt. Stromeinspeisung durch Photovoltaik Line chart with 7 lines. in Terawattstunden 1 Terawatt entspricht 1 000 Gigawatt.



China wichtigster Lieferant von Photovoltaikanlagen für den deutschen Markt
Der Import von Photovoltaikanlagen ist in den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 stark zurückgegangen: Von Januar bis Mai sank der Wert der eingeführten Solarzellen und Solarmodule gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwei Drittel (66,0 %) auf knapp 605 Millionen Euro. Auch der Wert der exportierten Photovoltaikanlagen sank in diesem Zeitraum von knapp 616 Millionen Euro auf gut 216 Millionen Euro – ein Rückgang von 64,9 %.


Im Jahr 2023 sind Photovoltaikanlagen im Wert von knapp 3,6 Milliarden Euro nach Deutschland importiert worden, gegenüber dem Vorjahr war der Wert damit bereits um 12,5 % gesunken. China ist das aus deutscher Sicht mit Abstand wichtigste Herkunftsland für Photovoltaikanlagen: 86,4 % der nach Deutschland eingeführten Photovoltaikanlagen kamen 2023 aus der Volksrepublik. Danach folgten mit großem Abstand die Niederlande (5,4 %) und Vietnam (2,6 %).


Der Wert der Importe von Photovoltaikanlagen war 2023 mehr als dreimal so hoch wie der Wert der Exporte dieser Waren aus Deutschland. Exportiert wurden im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen im Wert von gut 1,1 Milliarden Euro – knapp ein Viertel (23,5 %) weniger als ein Jahr zuvor. Diese gingen zu einem großen Teil in europäische Staaten. Die wichtigsten Abnehmer waren 2023 Österreich (17,8 %), Italien (11,4 %) und die Schweiz (9,0 %).


Produktion von Solarmodulen 2023 rückläufig
Die Produktion von Solarmodulen für Photovoltaikanlagen ist in Deutschland im 1. Quartal 2024 ebenfalls deutlich gesunken: Gegenüber dem Vorjahresquartal ging die Anzahl der produzierten Solarmodule um mehr als die Hälfte (52,8 %) auf knapp 495 600 Stück zurück. Noch stärker als bei Solarmodulen fiel der Produktionsrückgang bei Solarkollektoren aus. Diese wandeln Sonnenenergie in Wärme um, sowohl für die Warmwassererzeugung als auch zum Heizen.


Während im 1. Quartal 2023 noch knapp 64 800 Solarkollektoren hergestellt wurden, waren es von Januar bis März 2024 rund 21 300. Das entspricht einem Rückgang von 67,1 %. Bereits im vergangenen Jahr ist die Produktion von Solarmodulen hierzulande zurückgegangen. 2023 wurden gut 3,4 Millionen Solarmodule zum Absatz produziert. Das waren 12,8 % weniger als im Vorjahr. 2022 waren knapp 4,0 Millionen solcher Module hergestellt worden.


Ein stärkerer Rückgang zeigt sich auch hier bei den Solarkollektoren: Im Jahr 2023 wurden in Deutschland knapp 192 000 Stück produziert, mehr als ein Viertel (28,4 %) weniger als noch ein Jahr zuvor (268 100). Solarstrom war 2022 Einnahmequelle für knapp 5 % der Haushalte Private Haushalte erzeugen Solarstrom nicht nur für den Eigenbedarf – sie speisen ihn auch ins Netz ein. Im Jahr 2022 hatten 4,7 % der privaten Haushalte (rund 1,8 Millionen) in Deutschland Einnahmen aus dem Verkauf von Solarstrom.


Der Anteil hat in den vergangenen Jahren zugenommen: 2015 waren es 3,1 % (1,2 Millionen Haushalte). Die Einnahmen dieser privaten Haushalte aus dem Stromverkauf lagen 2022 bei durchschnittlich 183 Euro im Monat und sind somit im Vergleich zu 2015 mit monatlich 266 Euro um knapp ein Drittel (31,2 %) gesunken. Eine mögliche Ursache für diesen Rückgang dürfte die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sinkende Einspeisevergütung für neuinstallierte Photovoltaikanlagen sein.


Secondhand: Wie gut läuft das Geschäft der Re-Commerce-Anbieter?  
54 Prozent der für die Statista Consumer Insights befragten Menschen in Deutschland haben in den letzten zwölf Monaten ein gebrauchtes Produkt gekauft. Dabei sind Bücher, Filme, Musik und Games nach Kleidung die beliebtesten Kategorien. Auf diese Konsument:innen-Gruppe zielen Re-Commerce-Anbieter wie Medimops.de und Rebuy.de.


Sie kaufen Secondhand-Medien aller Art - und im Fall von Rebuy.de auch Unterhaltungselektronik - an und verkaufen sie über ihre eigenen Shops wieder. Dass das ein erfolgreiches Geschäftsmodell ist, zeigen Umsatzschätzungen der Analyst:innen von ecommercedb.com. Demnach könnte Medimops.de im laufenden Jahr rund 266 Millionen Euro Umsatz erzielen.


Zum Vergleich: Im Jahr 2015 waren es noch etwas weniger als 100 Millionen. Ähnlich dynamisch ist die Entwicklung beim Wettbewerber Rebuy.de verlaufen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Der verdeutlicht indes auch, dass das Wachstum sich zuletzt deutlich abgeschwächt hat. Mathias Brandt
Infografik: Wie gut läuft das Geschäft der Re-Commerce-Anbieter? | Statista


Wie beliebt ist Secondhand in Europa?
63 Prozent der für die Statista Consumer Insights befragten Brit:innen kaufen Secondhand-Produkte. Ähnlich beliebt sind Gebrauchtwaren in Schweden und Polen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Aber auch hierzulande wird Secondhand zunehmend zur Option. Kauften 2022 rund 48 Prozent der Befragten in Deutschland Secondhand-Produkte, waren es zuletzt 54 Prozent.


Die Umfrage zeigt auch, welche Produkte besonders oft gebraucht gekauft werden. Hierzulande sind das Kleidung, Bücher, Filme, Musik und Videospiele, und Schuhe. In beiden Kategorien lässt sich eine Professionalisierung des Geschäfts beobachten. Anbieter wie Rebuy (u.a. Bücher, Elektronik), Momox (u.a. Bücher, Mode) oder Vinted (Mode) kaufen Gebrauchtwaren auf und verkaufen sie über ihre Webseiten und Apps weiter.
Infografik: Wie beliebt ist Secondhand in Europa? | Statista

Wie viel Menschen in Deutschland kaufen Secondhand?
Waren aus zweiter Hand erfreuen sich wachsender Beliebtheit, wie Ergebnisse der Statista Consumer Insights zeigen. Kauften 2022 rund 48 Prozent der Befragten in Deutschland Secondhand-Produkte, waren es zuletzt 54 Prozent. Besonders oft wird gebrauchte Kleidung gekauft. An zweiter und dritter Stelle folgen Bücher, Filme, Musik und Games (16 Prozent) sowie Schuhe (13 Prozent).


Aber auch Unterhaltungselektronik (z. B. Fernseher, Smartphones, Spielekonsolen) sowie Accessoires finden auch gebraucht Käufer:innen. Und auch für die nahe Zukunft dürfte der Aufwärtstrend bei Secondhand weitergehen. So berichtete tagesschau.de im September 2023 über eine PwC-Studie, die allein das Volumen des Second-Hand-Modemarktes in Deutschland für das Jahr 2025 auf fünf bis sechs Milliarden Euro beziffert.
Infografik: Wie viel Menschen in Deutschland kaufen Secondhand? | Statista

Gebrauchtwaren: eBay, Kleinanzeigen, Vinted: Erste Wahl bei Secondhand
Wer online nach Gebrauchtwaren sucht, landet früher oder später bei den großen Portalen eBay und Kleinanzeigen (ehemals eBay Kleinanzeigen). Das zeigen auch die Ergebnisse einer Statista-Umfrage zu den meistgenutzten Online-Shops für Secondhand-Artikel in Deutschland. Demnach haben knapp die Hälfte der etwa 357 Befragten Personen, die in den letzten 12 Monaten vor der Umfrage online gebrauchte Artikel gekauft haben, dies auf eBay (47 Prozent) getan.


Auf dem zweiten Platz steht die ehemalige eBay-Tochter Kleinanzeigen mit etwa 34 Prozent. Bei dem auf Secondhand-Mode spezialisierten Online-Portal Vinted haben rund ein Viertel der Umfrageteilnehmer:innen etwas erstanden. Wie eine weitere Statista-Grafik zeigt, werden vor allem Kleidung und Elektronikartikel Secondhand gekauft. So gewinnen beispielsweise "refurbished" Artikel an Beliebtheit.


Das sind gebrauchte Elektronikwaren wie Smartphones, die gebraucht angekauft werden und vom Anbieter für den Weiterverkauf repariert und aufbereitet werden. Die Umfragedaten reflektieren nicht nur einen Trend zu bewussterem Konsum, sondern sie betonen auch das wachsende Vertrauen der deutschen Verbraucher:innen in Online-Plattformen als Quelle für qualitativ hochwertige und nachhaltige Secondhand-Artikel. Renè Bocksch
Infografik: eBay, Kleinanzeigen, Vinted: Erste Wahl bei Secondhand | Statista



Montag, 29. Juli 2024


Städtische Baugrundstücke Neerfeldstraße und Bresserbergstraße: Vermarktung Ende August

Kleve - Ab dem 21. August 2024 besteht für interessierte Personen wieder die Möglichkeit, sich auf städtische Baugrundstücke in Kleve zu bewerben. Insgesamt werden zu diesem Zeitpunkt zehn Grundstücke im neuerschlossenen Baugebiet an der Bresserbergstraße angeboten, davon vier für Doppelhaushälften und sechs für Einzelhäuser.


Im Baugebiet an der Neerfeldstraße in Kleve-Kellen werden fünf Grundstücke angeboten, davon drei Grundstücke für Doppelhaushälften und zwei Grundstücke für Einzelhäuser.

Im Baugebiet Neerfeldstraße werden in dem anstehenden Vergabeverfahren ausschließlich Marktpreisgrundstücke angeboten.Folgende Grundstücke werden für den Bau von Einzelhäusern herausgegeben:



Die Grundstücke 4 und 5 an der Neerfeldstraße werden nach einer Bewerbungsphase im Losverfahren vergeben. Interessierte Personen können sich im Zeitraum von Mittwoch, 21. August 2024, bis Freitag, 30. August 2024, über ein Online-Bewerbungsportal bei der Stadt Kleve auf diese Grundstücke bewerben. 

Die Grundstücke 10a, 11a und 11b an der Neerfeldstraße werden im Rahmen einer Dauervermarktung angeboten. Ab dem 21. August 2024 können sich Interessierte direkt auf diese Grundstücke bewerben. Es werden die Bewerbungen berücksichtigt, die zuerst eingehen. Die Fläche wird sodann für die Abwicklung des Grundstücksgeschäfts reserviert, Wartelisten werden nicht geführt.

Alle Informationen und Details samt Lageplänen zur Vermarktung der Grundstücke an der Neerfeldstraße sind auf der Übersichtsseite www.kleve.de/grundstuecke zu finden.

 

Im Baugebiet Bresserbergstraße werden erstmals Grundstücke vermarktet. Insgesamt sind dort 18 Grundstücke verfügbar, von denen im August zehn angeboten werden. Bei drei Grundstücken handelt es sich um Familiengrundstücke, die übrigen sieben Grundstücke werden als Marktpreisgrundstücke angeboten. Folgende Grundstücke werden für den Bau von Einzelhäusern herausgegeben:



Die Grundstücke 10a, 11a und 11b an der Neerfeldstraße werden im Rahmen einer Dauervermarktung angeboten. Ab dem 21. August 2024 können sich Interessierte direkt auf diese Grundstücke bewerben. Es werden die Bewerbungen berücksichtigt, die zuerst eingehen. Die Fläche wird sodann für die Abwicklung des Grundstücksgeschäfts reserviert, Wartelisten werden nicht geführt.

Bei Grundstück 17 handelt es sich um ein vergünstigtes Familiengrundstück, auf das sich ausschließlich Familien mit minderjährigen Kindern im eigenen Haushalt bewerben können. Dieses Grundstück kann wahlweise auch im Rahmen eines Erbbaurechtes herausgegeben werden.

Folgende Grundstücke werden für den Bau von Doppelhaushälften herausgegeben:



Bei den Grundstücken 3 und 4 handelt es sich um vergünstigte Familiengrundstücke, auf die sich ausschließlich Familien mit minderjährigen Kindern im eigenen Haushalt bewerben können. Diese Grundstücke können wahlweise auch im Rahmen eines Erbbaurechtes herausgegeben werden.


Alle Grundstücke an der Bresserbergstraße werden nach einer Bewerbungsphase im Losverfahren vergeben. Interessierte Personen können sich im Zeitraum von Mittwoch, 21. August 2024, bis Freitag, 30. August 2024, über ein Online-Bewerbungsportal bei der Stadt Kleve auf diese Grundstücke bewerben. Alle Informationen und Details samt Lageplänen zur Vermarktung der Grundstücke an der Bresserbergstraße sind auf der Übersichtsseite 
www.kleve.de/grundstuecke zu finden.


Deckensanierung Am Lippeglacis in Wesel - Straßenbauarbeiten
Die Stadt Wesel schreibt die Straßenbauarbeiten zur Deckensanierung Am Lippeglacis öffentlich aus. 121_bekanntmachung_oeffentliche_ausschreibung_0038.pdf (133.99 KB)
 

Kirmes in Düffelward
Sa., 03.08.2024 - 18:00 - Mo., 05.08.2024 - 22:00 Uhr
Kleve - Der Schützenverein Düffelward lädt zur alljährlichen Kirmes Anfang August auf das Festgelände in Düffelward ein. Die Kirmes findet vom 03.08. bis zum 05.08.2024 statt. Das genaue Programm wird



Zahl der Wohnungslosen stark gestiegen
In Gesamt-NRW ist die Zahl der Wohnungslosen 2023 erneut gestiegen. Das geht aus der aktuellen Wohnungslosenstatistik hervor, die das NRW-Sozialministerium heute vorgelegt hat. Demnach ist die Zahl der Menschen ohne eigene Wohnung in der Metropole Ruhr zum Stichtag 30. Juni 2023 auf 21.930 gestiegen. Das waren 24,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. NRW-weit wuchs ihre Zahl sogar um 38,6 Prozent auf 108.590.


Der Großteil der in der Statistik erfassten Menschen ist dabei untergebracht. Sie leben in Notunterkünften oder wohnen ohne eigenen Mietvertrag in von den Kommunen zur Verfügung gestellten Wohnungen, in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe oder bei Bekannten. Ursache für den Anstieg sind die anhaltenden Fluchtbewegungen, insbesondere aus der Ukraine.

Da fast alle geflüchteten Menschen zunächst in zentralen Landesunterkünften oder in kommunalen Unterkünften unterkommen und damit keine eigene Wohnung haben, werden sie in der Wohnungsnotfallberichterstattung erfasst. Infos: http://www.mags.nrw/hilfe-bei-wohnungslosigkeit


Stiftung Lesen: Fußball auf einem Buch balancieren
Es liegt nahe, Fußballbücher als Anlass für eine bewegte Aktion im Rahmen der Leseförderung zu nutzen. Schließlich fördert Bewegung unter anderem auch Konzentrationsfähigkeit und Teamfähigkeit. Und man holt die Kinder ggf. bei einer ihrer Freizeitvorlieben ab ... 


Das braucht ihr: ein großer Raum oder Platz im Garten oder auf dem Schulhof  Stoppuhr (ggf. Funktion des Smartphones nutzen)  Fußball Trillerpfeife 

Grafik Pixabay

Und so geht's: Markiert eine zum vorhandenen Platzangebot passende Laufstrecke mit Start und Ziel. Der jeweilige „Stürmer“ oder die „Stürmerin“ legt nun den Ball auf das geschlossene Buch und balanciert ihn nach erfolgtem Anpfiff so schnell wie möglich ins Ziel. Mit dem Anpfiff läuft die Zeit. Bringt das Kind den Ball ins Ziel, gibt es einen Punkt. Fällt der Ball vorher runter, wird die Zeit angehalten und notiert. Die „Rangliste“ wird am Ende danach erstellt, wer die meisten Punkte gesammelt hat bzw. die längste Balancezeit vorweisen kann. 


Goldmedaillen-Lesetipps für Olympiafans
Zum Start der Olympischen Spiele in Paris haben wir lustige Geschichten, informative Sachbücher und packende Erzählungen zusammengestellt. Ob über Medaillenerfolge, Fairness oder Kampfgeist – die Bücher von Sportstars wie Kristina Vogel und Alexandra Ndolo begeistern und motivieren Kinder zum Lesen.


Die Olympischen Spiele in Paris – mit vielen deutschen Athletinnen und Athleten. Ein toller Anlass, um mit den Sportlerinnen und Sportlern mitzufiebern und neue Disziplinen zu entdecken. Aber auch kleine Sportmuffel kommen auf ihre Kosten: Schließlich kann man prima über herausragende Medaillenerfolge lesen oder sich von den Geschichten ehemaliger Gewinnerinnen und Gewinner mitreißen lassen. Bei den Spielen geht es schließlich auch um Themen wie Fairness, Erfolg und Niederlage, Kampfgeist und Vielfalt.


Unter den Tipps finden sich lustige Geschichten, informative Sachbücher und packende Erzählungen: Sogar das Buch der zweifachen Olympiasiegerin und Lesebotschafterin Kristina Vogel ist dabei. Bücher und ihre Protagonistinnen und Protagonisten regen die Fantasie an und knüpfen an Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen an. Aktuelle Themen, wie zum Beispiel die olympischen Spiele in Paris, sind gute Anlässe, um Kinder für das Lesen zu begeistern, die bisher noch nicht so gerne zum Buch gegriffen haben.


Wichtig dabei: Kinder bei der Auswahl des Lesestoffs mitentscheiden lassen und auch Comics, Zeitschriften oder digitale Leseangebote in den Mix miteinbeziehen. Es lohnt sich dabei, Bezüge herzustellen: zum Beispiel zu gefeierten Sportlerinnen und Sportlern, aber auch zu den Themen rund um das Großevent wie Fairness, Sportsgeist, Motivation und Diversität. So entstehen nicht nur schöne Momente rund um die Spiele, beim (Vor-)Lesen können sich Groß und Klein über die Themen austauschen, die ihnen abseits des Sports wichtig sind.


Sportliche Lesebotschafter*innen für das Lesen
Wie wichtig Vorbilder für die Leseförderung sind, zeigen die Ergebnisse aus dem Vorlesemonitor 2023. Eltern, denen früher selbst vorgelesen wurde, lesen ihren eigenen Kindern häufiger vor und haben mehr Bücher zuhause für ihre Kinder. Aber auch die Bücher von prominenten Vorbildern, die Identifikationsfiguren für Kinder sein können, eigenen sich, um das Interesse an Geschichten zu wecken und Kinder zum Lesen zu motivieren.


Für Kristina Vogel, deutsche Bahnradsportlerin, zweifache Olympiasiegerin und Lesebotschafterin der Stiftung Lesen ist der Sport untrennbar mit vielen weiteren Werten verknüpft. Ihr gerade erschienenes Buch „Hier kommt Mila“ dreht sich um Inklusion in der Kita und zeigt deutlich, welche Werte die olympischen Spiele auch vertreten. Gleiches gilt für „Hier hat jeder einen Platz“, die Geschichte der erfolgreichen deutsch-kenianischen Degenfechterin und Lesebotschafterin Alexandra Ndolo, die das Thema Rassismus und Diskriminierung aufgreift.

Leseempfehlungen zu den olympischen Spielen in Paris
Alle Leseempfehlungen sind von den Expertinnen und Experten der Stiftung Lesen geprüft. Noch mehr Empfehlungen zum Thema Sport unter: https://www.stiftunglesen.de/loslesen/lesetipps-und-aktionsideen?tx_solr[q]=Sport   Download Themenmeldung


Ausstellung: Was ich anhatte...
So., 25.08.2024 - 10:30 - Mo., 09.09.2024 - 18:00 Uhr
Kleve -Die Ausstellung „Was ich anhatte… am Arbeitsplatz“ findet in der Wasserburg Rindern vom 25.08. bis zum 09.09.2024 statt. Die Ausstellung macht auf sexualisierte Gewalt gegen Frauen in der Arbeitswelt aufmerksam und wird ab Ende August für zwei Wochen in der Wasserburg Rindern gezeigt.

Gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Kleve lädt die Wasserburg Rindern alle Interessierten herzlich zur Eröffnung am 25. August ab 10:30 Uhr ein. Mehr Informationen gibt es hier: www.wasichanhatte.de


1,55 Milliarden Euro aus immobilisierten russischen Vermögenswerten für die Ukraine
Die EU stellt weitere 1,55 Milliarden Euro für die Ukraine bereit – Geld, das aus den immobilisierten russischen Vermögenswerten stammt. Diese außerordentlichen Einnahmen der Zentralverwahrer (CSD, Central Securities Depository) wurden der Kommission als erste Tranche am 23. Juli zur Verfügung gestellt. Die Mittel werden über die Europäische Friedensfazilität und die Ukraine-Fazilität bereitgestellt, als Unterstützung für die militärischen Fähigkeiten der Ukraine und den Wiederaufbau des Landes. 


Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, betonte: „Die EU steht an der Seite der Ukraine. Für das Geld des Kremls gibt es kein besseres Symbol und keine bessere Verwendung, als die Ukraine und ganz Europa zu einem sichereren Lebensort zu machen.“ 


Der Hohe Vertreter der EU für Sicherheits- und Außenpolitik Josep Borrell fügte hinzu, es gehe um konkrete Unterstützung vor Ort: „Mit den 1,4 Milliarden Euro, die der Europäischen Friedensfazilität zugewiesen wurden, werden wir insbesondere den Erwerb vorrangiger militärischer Ausrüstung finanzieren - Luftabwehr und Munition für Artillerie- sowie die Beschaffung für die ukrainische Verteidigungsindustrie.“ 


Bereitstellung über zwei Wege
Die Mittel werden über die Europäische Friedensfazilität und die Ukraine-Fazilität bereitgestellt, als Unterstützung für die militärischen Fähigkeiten der Ukraine und den Wiederaufbau des Landes. 


Die Immobilisierung der Vermögenswerte der russischen Zentralbank ist das Ergebnis der EU-Sanktionen gegen Russland, die nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine verhängt wurden. Die außerordentlichen Einnahmen, die von EU-Betreibern erzielt werden, gehören nicht Russland und werden von Zentralverwahrern gehalten. Die EU hat nun damit begonnen, diese Einnahmen in die Ukraine zu leiten. 


Hintergrund
Als Reaktion auf den brutalen und ungerechtfertigten Einmarsch Russlands in die Ukraine haben die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten mehrere Sanktionspakete beschlossen. Dabei wurden auch die Vermögenswerte der russischen Zentralbank, die in der EU gehalten werden, gesperrt. Das bedeutet, dass keine Transaktionen im Zusammenhang mit Vermögenswerten und Rücklagen der russischen Zentralbank und der mit ihr verbundenen Einrichtungen erlaubt sind. Das wiederum führt zu einer außergewöhnlichen und ungewöhnlichen Anhäufung von Barmitteln und Einlagen in den Bilanzen von Zentralverwahrern aus fällig werdenden Finanzinstrumenten und generiert außerordentliche Einnahmen. 


Im Anschluss an Vorschläge der Kommission und des Hohen Vertreters hat der Rat im Februar 2024 Folgendes beschlossen: Zentralverwahrer, die Vermögenswerte und Reserven der russischen Zentralbank im Wert von mehr als 1 Million Euro halten, die infolge von EU-Sanktionen stillgelegt wurden, müssen außerordentliche Kassenmittel, die sich aufgrund von EU-Sanktionen angesammelt haben, zurücklegen müssen und dürfen nicht über die daraus resultierenden Nettoeinnahmen der EU-Wirtschaftsbeteiligten verfügen. 

Im Anschluss an die Vorschläge der Kommission und des Hohen Vertreters im März hat der Rat am 21. Mai 2024 eine Reihe von Rechtsakten angenommen, die die Verwendung dieser Nettogewinne zugunsten der Ukraine ermöglichen.



NATO verbessert Geheimdienst-, Überwachungs- und Aufklärungskraft mit zusätzlichen Fähigkeiten
Nach den auf dem Washingtoner Gipfel getroffenen Entscheidungen haben sich die nationalen Rüstungsdirektoren auf eine Strategie geeinigt, um die Geheimdienst-, Überwachungs- und Aufklärungskraft (NISRF) der NATO um zusätzliche Fähigkeiten zu verbessern. Die am 9. Juli 2024 von der Konferenz der Nationalen Rüstungsdirektoren (CNAD) getroffene Vereinbarung bietet mehr Funktionen für Intelligenz, Überwachung und Aufklärung (ISR), um den NISRF besser zu unterstützen.


Über das NISRF arbeiten die Alliierten eng zusammen, um Geheimdienstdaten in allen Bereichen, einschließlich des Weltraums, zu sammeln, zu analysieren und auszutauschen. Dies trägt dazu bei, die Berichterstattung zu verbessern und NATO-Missionen und -Operationen zu unterstützen. Die NISRF ist ein wichtiger Teil des größeren NATO-Geheimdienstnetzwerks im NATO-Hauptquartier, in der NATO-Kommandostruktur, in der NATO-Streitkräftestruktur sowie in multinationalen und nationalen Netzwerken. 


Durch die Verbesserung der Fähigkeiten des NISRF werden die allgemeinen ISR-Fähigkeiten der NATO sowie die Frühwarnung und -kontrolle gestärkt. Zu diesen Bemühungen gehören das AFSC-Programm (Alliance Future Surveillance and Control), die Digital Ocean-Initiative und die multinationalen Initiativen für ferngesteuerte Flugzeugsysteme (RPAS), und Alliance Persistent Surveillance from Space (APSS).





39 % der Ehepaare wählten 2020 die Steuerklassenkombination III und V
• 39 % aller zusammenveranlagten Paare mit ausschließlich Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit entschieden sich für die beliebte Steuerklassenkombination III und V
• Bei weiteren 25 % erzielte nur ein Partner oder eine Partnerin Arbeitseinkommen in Steuerklasse III
• Knapp 36 % der Paare wurden zusammen in Steuerklasse IV veranlagt

Ehepaare beziehungsweise in eine Lebenspartnerschaft eingetragene Paare entscheiden sich nach wie vor mehrheitlich für die Steuerklassenkombination III und V, wie die Daten der Lohn- und Einkommensteuerstatistik für das Veranlagungsjahr 2020 zeigen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wählten von den insgesamt rund 5,3 Millionen zusammenveranlagten Steuerpflichtigen mit ausschließlich Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit knapp 2,1 Millionen Paare (39 %) diese Steuerklassenkombination.


Bei weiteren 1,3 Millionen Paaren (25 %) erzielte nur eine der beiden Personen Arbeitseinkommen und war entsprechend in Steuerklasse III eingruppiert. 1,9 Millionen zusammenveranlagte Steuerpflichtige (36 %) waren in Steuerklasse IV eingetragen.

Drei Viertel der Personen in Steuerklasse III sind männlich
Wie die Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2020 weiter zeigen, stellten Männer mit fast 7,7 Millionen Steuerfällen mehr als drei Viertel aller Lohnsteuerfälle in der Steuerklasse III. Frauen fanden sich dagegen mit knapp 3,3 Millionen Steuerfällen über achtmal häufiger in der Steuerklasse V wieder als Männer (386 050 Steuerfälle).


Die Daten zeigen auch die Auswirkungen der Wahl der Steuerklasse auf den Lohnsteuerabzug, also die von den Arbeitgebern einbehaltene Lohnsteuer, die dann an die Finanzämter abgeführt wird. So liegt das Verhältnis aus einbehaltener Lohnsteuer und der zugrundeliegenden Bruttolohnsumme für Steuerfälle der Steuerklasse III im Durchschnitt bei 16 %, während es für Steuerfälle der Steuerklasse V etwa 21 % beträgt. Mit der Wahl der Steuerklassenkombination III und V wird also der Lohnsteuerabzug für das in der Regel höhere Einkommen der Steuerklasse III zu Lasten des niedrigeren Einkommens in Steuerklasse V reduziert.




E-Scooter-Unfälle: 42 % der Verunglückten im Jahr 2023 jünger als 25 Jahre
• Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden um 14 % auf 9 425 im Jahr 2023 gestiegen, Zahl der Todesopfer gegenüber Vorjahr von 11 auf 22 verdoppelt • Falsche Fahrbahnnutzung und Alkoholeinfluss häufigste Unfallursachen
• Anteil der E-Scooter am Unfallgeschehen weiterhin gering, nimmt aber leicht zu

E-Scooter sind aus dem Straßenbild in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Das führt auch zu Unfällen mit diesen Verkehrsmitteln. Besonders junge Menschen sind in solche E-Scooter-Unfälle verwickelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im vergangenen Jahr 41,6 % der verunglückten E-Scooter-Fahrenden jünger als 25 Jahre, 80,4 % waren jünger als 45 Jahre.


Dagegen gehörten nur 3,4 % der E-Scooter-Nutzenden, die an einem Unfall mit Personenschaden beteiligt waren, zur Altersgruppe 65plus. Zum Vergleich: Bei den Unfallopfern, die mit dem Fahrrad oder Pedelec unterwegs waren, war der Anteil in dieser Altersgruppe mit 19,6 % deutlich höher. Gleichzeitig war nur knapp die Hälfte (48,7 %) von ihnen jünger als 45 Jahre, nur 22,1 % waren nicht älter als 25 Jahre.




Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr 2023 in Deutschland 9 425 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden – das waren 14,1 % mehr als im Jahr zuvor (8 260 Unfälle). Dabei kamen insgesamt 22 Menschen ums Leben. Die Zahl der Todesopfer hat sich damit gegenüber 2022 verdoppelt, damals starben 11 Menschen bei E-Scooter-Unfällen.


1 220 Menschen wurden 2023 schwer verletzt und 8 911 leicht. 83,0 % der Verunglückten waren selbst mit dem E-Scooter unterwegs, darunter auch 21 der 22 Todesopfer. Nicht enthalten sind Unfälle, die durch unachtsam abgestellte E-Scooter verursacht werden. In manchen Städten ist das Abstellen mittlerweile nur noch auf Sammelparkplätzen erlaubt. 


Häufigste Ursachen im Jahr 2023: Falsche Nutzung der Fahrbahn und Alkohol
66,3 % der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden im Jahr 2023 wurden von der Fahrerin oder dem Fahrer des E-Scooters verursacht. Unfälle können nicht immer auf einen einzigen Grund zurückgeführt werden. Häufig registriert die Polizei bei einem Unfall mehrere Fehlverhalten. Insgesamt registrierte die Polizei bei E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrern, die in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt waren, in 9 296 Fällen Fehlverhalten.


Das häufigste Fehlverhalten mit einem Anteil von 19,4 % war die falsche Benutzung der Fahrbahn oder der Gehwege. Die E-Scooter-Nutzenden müssen, so weit vorhanden, Fahrradwege oder Schutzstreifen nutzen. Ansonsten sollen sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, das Fahren auf Gehwegen ist verboten. Vergleichsweise häufig legte die Polizei den E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrern das Fahren unter Alkoholeinfluss zur Last (15,1 %).


Zum Vergleich: Im selben Zeitraum waren es bei Fahrradfahrenden 8,1 % und bei zulassungsfreien Krafträdern wie Mofas, S-Pedelecs und Kleinkrafträdern 7,4 %. Nicht angepasste Geschwindigkeit war das dritthäufigste Fehlverhalten, das die Polizei bei E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrern feststellte (7,0 %), danach folgte die Missachtung der Vorfahrt (5,8 %). 


60 % der E-Scooter-Unfälle ereigneten sich in Großstädten
Unfälle mit E-Scootern geschehen besonders häufig in Großstädten. Im Jahr 2023 wurden 59,8 % der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Städten mit mindestens 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern registriert. Bei Unfällen mit Pedelecs (30,1 %) oder Fahrrädern ohne Hilfsmotor (45,2 %) war der Anteil deutlich geringer. Mehr als ein Drittel (36,4 %) der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden spielten sich in Städten mit mindestens einer halben Million Einwohnerinnen und Einwohnern ab.


Bei Unfällen mit Pedelecs waren es dagegen 12,3 %, bei Fahrrädern ohne Motor 26,3 %.  Ein Drittel der E-Scooter-Unfälle waren Zusammenstöße mit Pkw Von den 9 425 E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden im Jahr 2023 waren 3 189 (33,8 %) Alleinunfälle – das heißt, es gab keine Unfallgegnerin beziehungsweise keinen Unfallgegner. 12 der 21 auf E-Scootern Getöteten kamen bei Alleinunfällen ums Leben.


Bei den Verletzten traf dies auf 38,9 % zu. An knapp zwei Dritteln (6 115) der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden war eine zweite Verkehrsteilnehmerin oder ein zweiter Verkehrsteilnehmer beteiligt, meist war dies eine Autofahrerin oder ein Autofahrer (3 930 Unfälle). Knapp die Hälfte (48,0 %) der verunglückten E-Scooter-Nutzenden verletzte sich bei eben solchen Zusammenstößen mit Pkw.


Zum Vergleich: An 913 (9,7 %) E-Scooter-Unfällen waren Radfahrende beteiligt, bei diesen Zusammenstößen verletzten sich aber nur 4,5 % der verunglückten E-Scooter-Fahrenden.  Anteil an Unfällen mit Personenschaden binnen Jahresfrist von 2,9 % auf 3,2 % gestiegen Insgesamt spielen E-Scooter im Unfallgeschehen eine vergleichsweise geringe Rolle: 2023 registrierte die Polizei insgesamt 291 890 Unfälle mit Personenschaden, lediglich an 3,2 % war ein E-Scooter-Fahrer oder eine E-Scooter-Fahrerin beteiligt.


2022 war der Anteil mit 2,9 % noch etwas geringer. Deutlich wird der Unterschied im Vergleich zu Fahrradunfällen: Im Jahr 2023 hat die Polizei deutschlandweit rund 94 468 Unfälle mit Personenschaden registriert, an denen Fahrradfahrerinnen und -fahrer beteiligt waren, das war ein knappes Drittel (32,4 %) aller Unfälle mit Personenschaden. 446 Menschen, die mit einem Fahrrad unterwegs waren, kamen dabei ums Leben, 14 464 wurden schwer verletzt, 80 050 leicht. 


Wer dominiert das Chip-Foundry-Geschäft
Der Erfolg von Künstlicher Intelligenz und speziell Unternehmen wie Nvidia und OpenAI feuert das globale KI-Wettrüsten an. Entsprechend hoch ist der Bedarf an leistungsstarken Computer-Chips. Nvidia verkauft zwar auf KI ausgerichtete Produkte, stellt die Halbleiter dafür aber nicht selbst her. Diese Aufgabe fällt TSMC zu, einer Chip-Foundry aus Taiwan. Foundries fertigen alle Arten von Halbleitern für Unternehmen, die selbst keine Chips produzieren können oder wollen.


Auf dem Gebiet der Halbleiter-Foundries kommt kein anderes Unternehmen auch nur annähernd an die Dominanz von TSMC heran. Daten von Counterpoint Research zeigen, dass TSMC im ersten Quartal 2024 einen umsatzbasierten weltweiten Marktanteil von 62 Prozent hatte. Dies ist nicht überraschend, da TSMC seit Jahrzehnten Chips für Nvidia herstellt und Nvidia Schwierigkeiten hat, die steigenden Nachfrage nach Hardware zu bedienen. Laut Counterpoint Research wird die Nachfrage 2025 voraussichtlich noch weiter ansteigen.


Es ist zwar unklar, wann der Damm dieses besonderen Hypes bricht und wie sich dies auf die Gewinne von TSMC und Nvidia auswirken wird, aber es ist unwahrscheinlich, dass der Marktanteil von TSMC größere Einbußen erleiden wird. In der Vergangenheit hatte TSMC mindestens seit Mitte 2021 einen Foundry-Marktanteil von über 50 Prozent und war damit viermal so groß wie sein größter Konkurrent Samsung Foundry. Der Foundry-Marktanteil von Samsung ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, da das Unternehmen auch Chips für die eigenen Produkte herstellt.


Rund 80 Prozent aller Einnahmen aus dem Halbleiter-Foundry-Bereich teilen sich auf südkoreanische und taiwanesische Unternehmen auf, wobei GlobalFoundries aus den USA in den letzten drei Jahren einen Anteil von acht bis sechs Prozent erreichte. Eine der interessanteren Geschichten der letzten Monate ist der Aufstieg von SMIC, das laut der Analyse von Counterpoint Research für das erste Quartal nun an dritter Stelle der weltweiten Foundry-Einnahmen steht.

Laut dem Factbook 2024 der Semiconductor Industry Association, einer US-amerikanischen Lobbygruppe, hatte China im Jahr 2023 einen Marktanteil von 29 Prozent am weltweiten Halbleiterumsatz und war im selben Jahr für 53 Prozent des Halbleiterumsatzes im asiatisch-pazifischen Raum verantwortlich. Renè Bocksch
Infografik: Wer dominiert das Chip-Foundry-Geschäft | Statista

Verlagerung der globalen Chip-Produktion
Die weltweite Halbleiterproduktion hat sich in den vergangenen 30 Jahren geografisch verlagert. Daten der Boston Consulting Group und der Semiconductor Industry Association zeigen, wie sehr sich die Chip-Produktion in den letzten Jahrzehnten von ihren traditionellen Hochburgen entfernt hat und dass die jüngsten Initiativen zur Wiederaufnahme der Produktion dort gerade erst begonnen haben.


Im Jahr 1990 dominierten Japan, Europa und die USA die Halbleiterproduktion, doch mit dem Markteintritt von Südkorea, Taiwan und schließlich China sank der Marktanteil der drei ursprünglichen Produktionsstandorte auf nur noch 37 Prozent im Jahr 2020.

Während sich der Rückgang in Japan trotz angekündigter Regierungsinitiativen bis 2030 fortsetzen dürfte, wird erwartet, dass die Produktion in Europa und den USA wieder steigt, da sich Investitionen wie der CHIPS Act der Biden-Regierung beginnen auszuzahlen. Die Daten zeigen jedoch, dass die jahrzehntelange Vernachlässigung der Chip-Industrie einen schwer einzuholenden Rückstand verursacht haben.
Infografik: Verlagerung der globalen Chip-Produktion | Statista

Welche Branchen treiben den Chipabsatz an?
In den letzten Jahrzehnten sind Halbleiter nicht nur in Geräten wie Smartphones, Computern oder Haushaltsgeräten allgegenwärtig geworden, sondern auch in der Fertigung, z. B. in der Automobilindustrie oder bei Industrierobotern. Doch welche Branchen haben den größten Anteil an den gekauften Halbleitern?


Daten aus dem Factbook 2024 des US-Lobbyverbands Semiconductor Industry Association (SIA) zeigen, dass der Großteil der 2023 gekauften Chips in den Segmenten PC und Kommunikation eingesetzt wird. Ersteres umfasst alles von Datenspeichern bis hin zu Chips, die in Datenzentren verwendet werden, während letzteres Smartphones, Tablets und andere drahtlose und drahtgebundene Kommunikationsgeräte umfasst. 57 Prozent des geschätzten globalen Halbleiterumsatzes in Höhe von 527 Milliarden Dollar entfielen auf diese beiden Branchen.


Die Automobilindustrie hatte einen Anteil von 17 Prozent, während die Unterhaltungselektronik im vergangenen Jahr 11 Prozent des gesamten Halbleitermarktes ausmachte. Mit Blick auf die Entwicklung des Chipmarktes verzeichnete die SIA einen deutlichen Rückgang gegenüber 2022.

Laut einer Pressemitteilung vom März 2023 schätzt der Branchenverband für 2022 ein Marktvolumen von 574 Milliarden Dollar, was einem Umsatzrückgang von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die jeweiligen Branchenanteile blieben jedoch in den Jahren 2022 und 2021 weitgehend konstant.
Infografik: Welche Branchen treiben den Chipabsatz an? | Statista