Samstag, 10., Sonntag, 11. August 2024
Arbeiten im Freizeitpark im Zeitplan -
Tribüne kommt im September Moers - Mit
einem großen Kran wurde jetzt der
Technikschacht für den Wasserwandler im
Freizeitpark in die Baugrube gehoben.
Künftig soll es hier im Sommer eine
erfrischende Abkühlung aus ca. vier Metern
Höhe geben.
Fotos pst
Im September wird voraussichtlich die
Tribüne hinter dem Skatepark installiert.
Sie verbindet beide Bereiche und soll ein
Platz zum ‚Abhängen‘ sein. Von hier hat man
auch einen guten Blick auf die neue Bühne,
die ebenfalls noch gebaut wird. Dahinter
entsteht die Infrastruktur für drei
Food-Trucks oder andere Imbissstände. Die
Arbeiten sind im Zeitplan. Die
Fertigstellung ist für Sommer 2025
vorgesehen. Rund 2,8 Millionen Euro kostet
der zweite Bauabschnitt als Baustein aus dem
‚IHK - moersKonzept I Masterplan
Innenstadt‘, das zu 80 Prozent vom Land
gefördert wird.
Neues Amtsblatt
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht. Alle veröffentlichten
Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 15 vom 08.08.2024 (205.77
KB)
Splittarbeiten an Straßen im Klever
Stadtgebiet Kleve - Eine
alljährliche Aufgabe steht an. Die
Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR (USK)
führen in der kommenden Woche (12. bis 16.
August 2024) Splittarbeiten an verschiedenen
Straßen im gesamten Klever Stadtgebiet
durch. Planmäßig sollen die Arbeiten
innerhalb der Woche abgeschlossen werden.
Witterungsbedingte Verschiebungen lassen
sich jedoch nicht vorhersehen und können
Nacharbeiten notwendig werden lassen. Für
die Arbeiten bitten die USK insbesondere um
Beachtung der dafür notwendigen Haltverbote
sowie um vorsichtige Fahrweise im Bereich
der ausgebesserten Fahrbahnbeläge.
Sperrung der B8 an vier Wochenenden
im August Dinslaken: Durch
Bauarbeiten der Deutschen Bahn an der Brücke
über die Weseler Straße (B8) wird diese an
den Wochenenden vom - 09.08.2024 22:00
Uhr bis 12.08.2024 04:30 Uhr - 16.08.2024
22:00 Uhr bis 19.08.2024 04:30 Uhr -
23.08.2024 22:00 Uhr bis 26.08.2024 04:30
Uhr - 30.08.2024 22:00 Uhr bis
01.09.2024 04:30 Uhr gesperrt.
Die
Straße ist in diesem Bereich (hinter der
Shell-Tankstelle) an den vier Wochenenden
für den Verkehr komplett gesperrt - auch für
Fußgänger und Radfahrer. Eine Umleitung ist
ausgeschildert.
Leckage im Vluyner Wärmenetz:
Rund 500 Gebäude einen Tag ohne warmes
Wasser Der Schaden an einer
Hauptleitung der Vluyner Wärmeversorgung
deutete sich durch einen Druckabfall mit
zunehmendem Wasserverlust für Monteure der
ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni)
bereits an.
Durch den Hinweis des
Gebäudemanagements des Unternehmens Trox
stand seit einigen Wochen fest, dass die
Transportleitung des Wärmenetzes in einem
Teilbereich des Mitarbeiterparkplatzes des
Unternehmens in der Niederrheinallee eine
größere Leckage hatte.
Den Rohrbruch
wird Enni nun am 14. August reparieren und
den betroffenen Abschnitt austauschen. Der
zuständige Mitarbeiter der Enni, Marcus de
Zeeuw, hat die Maßnahme länger geplant und
diese bewusst in die Ferien und die warme
Sommerzeit ohne großen Wärmebedarf der
Kunden gelegt. Die aufwändigen Arbeiten
sollen dabei möglichst in einem Tag erledigt
sein.
Um das Wasser der Leitung
ablassen und dann ein neues Stahlrohr
einschweißen zu können, muss Enni das
komplette Wärmenetz im Stadtteil Vluyn außer
Betrieb nehmen. Läuft alles nach Plan, will
der für den Netzbetrieb zuständige Bauleiter
de Zeeuw den Korrosionsschaden bis zum
Mittwochnachmittag beheben und die Gebäude
sukzessive wieder versorgen.
„Wir
bedauern, dass unser Vluyner Wärmenetz dann
einige Stunden ohne warmes Wasser ist“, so
de Zeeuw. „Viele Kunden dürften davon aber
wenig merken, da der in den Häusern
vorhandene Warmwasserspeicher die
Ausfallzeit in den meisten Fällen
überbrücken wird und bei warmer Witterung
die Heizungen sowieso ausgestellt sind“, ist
de Zeeuw überzeugt. „Das Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn wird laut Auskunft des
Betreibers aber an diesem Tag geschlossen
bleiben.“
Erst 2014 hatte Enni das
Wärmenetz in Neukirchen-Vluyn übernommen,
über das heute rund 4.000 Häuser in der
ehemaligen Zechenstadt Abwärme aus dem
Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof und über
eine erst 2020 durch Enni errichtetes
Heizzentrale auf dem Niederberggelände
erhalten. Enni hatte das Netz seinerzeit in
sehr schlechtem Zustand vom vorherigen
Konzessionär RWE übernommen und arbeitet
seither an der schrittweisen Erneuerung.
In den kommenden Sommerwochen will Enni
auch noch einige Hausanschlüsse in einem
Teil des Vluyner Nordrings erneuern, wo sich
im letzten Winter Schwachstellen in den
Stahlleitungen bemerkbar gemacht hatten.
„Davon sind aber nur wenige Haushalte
betroffen, die wir im Vorfeld persönlich
informieren“, sagt de Zeeuw.
Über
den jetzigen Ausfall wird Enni alle
Wärmekunden schriftlich informieren.
Besonders sensible Kunden mit hohem
Warmwasserbedarf, wie die Altenheimat Vluyn
am Klotzfeld oder das Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn, spricht de Zeeuw zudem
persönlich an.
Fundsachenversteigerung am
31.08.2024 Dinslaken - Am
Samstag, den 31.08.2024 um 10.00 Uhr findet
auf dem Vorplatz der Kathrin-Türks-Halle
eine Versteigerung von Fundsachen statt. Die
Fundsachen werden öffentlich und
meistbietend gegen Barzahlung versteigert.
Mit dabei sind unter anderem dieses Mal ein
japanisches Lexikon, über 50 Fahrräder, ein
voller Werkzeugkoffer, eine ausländische
Münzsammlung, leere Portemonnaies, ein paar
Schmuckteile, Babykleidung und andere Dinge.
Eine Besichtigung der Fundsachen ist
ab 9.00 Uhr möglich. Pressemitteilung vom
08.08.2024 fundsachenliste.pdf
fundsachenliste.pdf (PDF, 1.7 MB)
Institutsambulanz für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der
LVR-Klinik Bedburg-Hau ist an neuem Standort
Bethanien gestartet Moers -
Angebot auf dem Campus der Stiftung
Bethanien bietet umfassende
Therapiemöglichkeiten Seit drei Monaten
ist die Institutsambulanz für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der
LVR-Klinik Bedburg-Hau am neuen Standort auf
dem Campus der Stiftung Bethanien Moers
Anlaufstelle für betroffene Kinder,
Jugendliche und ihre Familien.
„Wir sind mittlerweile voll angekommen“,
betont Dr. Nikolaus Barth, Chefarzt der
Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie der
LVR-Klinik Bedburg-Hau, als er über die neue
Praxis im Gesundheitszentrum Bethanien
spricht. Diese bietet nicht nur helle,
freundliche und moderne Räumlichkeiten,
sondern auch kurze Wege zur Klinik für
Kinder- & Jugendmedizin und zum
Sozialpädiatrischen Zentrum des
Krankenhauses Bethanien Moers.
„Wir haben uns für den Standort auf dem
Campus der Stiftung Bethanien entschieden,
weil wir uns noch breiter aufstellen
wollten. Eine enge Vernetzung mit dem
Krankenhaus, beispielsweise für Konsile, ist
durch die Infrastruktur optimal gegeben. Sie
ermöglicht so zügige Abstimmungen mit allen
Beteiligten – und damit auch schnellere,
zielgerichtete Hilfe für Betroffene“,
ergänzt der Mediziner.
Breites
Portfolio mit neuem Angebot ab dem 01.
September Zu den Arbeitsschwerpunkten
der Institutsambulanz, die Kindern ab dem
Kleinkindalter, Jugendlichen und
Heranwachsenden bis zur Volljährigkeit
Diagnostik, Beratung und Therapie bietet und
als Ansprechpartner für Helfersysteme und
Familien agiert, gehören zum Beispiel die
Fachambulanzen für Schulvermeidung oder
Essstörungen. Ebenso zählen die Fachambulanz
für Autismus, die Kleinkinderambulanz, eine
Notfallsprechstunde, die Migrantenambulanz
und die Trauma-Ambulanz zum
Behandlungsportfolio der erfahrenen
Expert:innen.
Neu am Standort
Moers wird ab dem 01. September 2024 die
Stationsäquivalente Behandlung (STÄB) sein.
Sie ergänzt das vorhandene Therapieangebot
durch eine Alternative, die sich noch mehr
an den Bedürfnissen der jungen Patient:innen
orientiert. Fälle, bei denen eigentlich eine
Indikation für eine stationäre Aufnahme und
Therapie besteht, können so am bekannten
Lebensort betreut werden.
Das
bedeutet: An sieben Tage pro Woche besucht
ein multiprofessionelles Team aus unter
anderem Fachärzt:innen, Psycholog:innen,
Fachtherapeut:innen, Pflege- und
Erziehungsdienst sowie Sozialpädagog:innen
die Kinder und Jugendlichen direkt am
Lebensort. „Die Betroffenen können so in
ihrem gewohnten Umfeld bleiben, werden nicht
noch zusätzlich belastet und behalten ihre
sozialen Bezüge“, erklärt Dr. Maren Krüger,
Oberärztin und Leiterin der
Institutsambulanz am Standort Moers, das
Konzept hinter STÄB.
Auch Dr.
Ralf Engels, Vorstand der Stiftung
Bethanien, freut sich über den neuen Partner
auf dem Campus: „Es ist gut, die erfahrenen
Expertinnen und Experten der
Institutsambulanz auf dem Campus zu wissen.
Sie sind eine wichtiges Verbindungsglied in
der Arbeit für Kinder und Jugendliche.“
Dr. Maren Krüger, Oberärztin und Leitung
der Institutsambulanz für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am
Standort Moers, Dr. Nikolaus Barth, Chefarzt
der Abteilung für Kinder- und
Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und
Psychotherapie der LVR-Klinik Bedburg-Hau,
Marion Kleinmanns-Klein, Pflegedienstleitung
der LVR-Klinik Bedburg-Hau, und Carsten
Schmatz, Pflegedirektor der LVR-Klinik
Bedburg-Hau, freuen sich über den neuen
Standort auf dem Campus der Stiftung
Bethanien Moers.
GGS Blumenkamp, Umbauarbeiten im
Bestand - Tischlerarbeiten Die
Stadt Wesel schreibt Tischlerarbeiten für
die Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp in
einem Offenen Verfahren europaweit aus.
2024-08-08-_eu_bk_ggs_blumenkamp_tischler.pdf (93.06
KB)
Erstmals seit 2016 leichter Anstieg der
Schweinefleischproduktion im ersten Halbjahr
In den ersten sechs Monaten des
Jahres schlachteten die Betriebe in
Deutschland 21,9 Millionen Schweine. Dies
entspricht einem geringen Anstieg von 0,4 %
(78 100 Tiere) im Vergleich zum Vorjahr.
96,6 % dieser Schweine (21,2 Millionen)
stammen aus inländischer Herkunft. Auch hier
gab es ein Plus von 0,4 % oder 86 600 Tieren
im Vorjahresvergleich.
Aus ausländischer Herkunft wurden im 1.
Halbjahr 734 000 Schweine geschlachtet. Dies
entspricht einem Rückgang von 1,1 % im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Anteil
an Schweinen ausländischer Herkunft an den
geschlachteten Schweinen insgesamt lag im
1. Halbjahr 2024 bei 3,4 %. Die erzeugte
Schweinefleischmenge im 1. Halbjahr 2024
betrug 2,1 Millionen Tonnen und lag damit um
1,1 % (+22 400 Tonnen) oberhalb des
Vorjahreszeitraums.
Erstmals seit 2016 ist nach einem
kontinuierlichen Rückgang der deutschen
Schlachtungen ein leichter Anstieg der
Schweinefleischproduktion in der ersten
Jahreshälfte festzustellen. Im 1. Halbjahr
2016 wurden allerdings noch 7,4 Millionen
Schweine mehr geschlachtet und mit
2,8 Millionen Tonnen 661 400 Tonnen mehr an
Schweinefleisch produziert als 2024.
Rindfleischproduktion 2,5 % höher als im
Vorjahreszeitraum
Insgesamt schlachteten die Betriebe in
Deutschland im 1. Halbjahr 2024 rund 1,5
Millionen Rinder. Im Vorjahresvergleich
bedeutet dies eine Zunahme von 1,3 %
(+18 300 Tiere). Die dabei erzeugte
Rindfleischmenge stieg verglichen mit dem
1. Halbjahr 2023 um 2,5 % auf 496 600 Tonnen
(+12 000 Tonnen). Das durchschnittliche
Schlachtgewicht der Rinder lag dabei mit
knapp 337 Kilogramm rund 4 Kilogramm über
dem Gewicht des Vorjahreszeitraums.
Geflügelfleischproduktion um 1,3 % gestiegen
Im 1. Halbjahr 2024 wurden insgesamt
344,3 Millionen Tiere verschiedener
Geflügelarten in Deutschland geschlachtet.
Obwohl die Anzahl der geschlachteten Tiere
kaum gestiegen ist, wurde im 1. Halbjahr
2024 mit rund 780 700 Tonnen 1,3 % mehr
Geflügelfleisch produziert als im
Vorjahreszeitraum (+9 700 Tonnen).
Schweinefleisch mit größtem Anteil an der
Produktion Schweinefleisch hat seit Jahren
den größten Anteil an der gewerblichen
Fleischerzeugung in Deutschland. Im
1. Halbjahr 2024 stammten 62,0 % der
erzeugten Fleischmenge von geschlachteten
Schweinen. Danach folgten Geflügelfleisch
mit einem Anteil von 23,0 % und Rindfleisch
mit 14,6 %. Das Fleisch von Schafen, Ziegen
und Pferden machte lediglich rund 0,4 % der
Gesamtproduktion aus.
Wie geht es beim
Solarausbau voran?
Im vergangenen Jahr ist die
maximale Solar-Leistungskapazität in Deutschland
um mehr als zehn Gigawatt (Nettozubau) gestiegen
- das ist der höchste jemals erreichte Werte wie
Daten des Fraunhofer-Institut
für Solare Energiesysteme zeigen. Brutto
wurden sogar Anlagen mit einer Gesamtleistung
von 14,1 Gigawatt installiert.
"Dies
ist auf zahlreiche private Anlagen
zurückzuführen. Ebenfalls gab es einen
verstärkten Zubau von Solaranlagen auf
gewerblichen Dächern und auf Freiflächen", so
die Bundesnetzagentur.
Am Ende des vergangenen Jahres betrug die
installierte Gesamtleistung in Deutschland 81,7
Gigawatt. Der Ausbau geht indes noch nicht
schnell genug voran, wenn das Ausbauziel von 215
Gigawatt für Solar im Jahr 2030 erreicht werden
soll. Dafür müssten jährlich Solaranlagen mit
einer Leistungskapazität von 19 Gigawatt neu ans
Netz gehen.
Welche Dimensionen der
Ausbau dennoch schon jetzt erreicht hat, zeigt
der Vergleich mit aktuellen
Reaktor-Neubau-Projekten. So steht
beispielsweise auf der finnischen Insel
Olkiluoto einer der modernsten Atomreaktoren Europas.
Der Block vom Typ Europäischer
Druckwasserreaktor (EPR) hat eine Leistung von
1.600 Megawatt und wurde von 2005 bis 2022
gebaut. Der EPR im französischen Flamanville ist
seit 2007 im Bau und soll bis Ende 2024 mit
Brennstoff bestückt werden.
Indes
hinkt dieser Vergleich, weil Solaranlagen je
nach Tages- und Jahreszeit weniger oder gar
keinen Strom produzieren. Atomkraftwerke sind
aktuell eine Antwort auf dieses Problem. In
Deutschland wird aktuell auf Kohle und Erdgas
gesetzt, wie der Blick auf den Strommix zeigt.
Eine Methode wäre das speichern von erneuerbarer
Energie. Der hierfür notwendige Durchbruch in
der Akkumulatoren-Technik lässt allerdings noch
auf sich warten. Mathias Brandt
Aus welchen Quellen kommt
Deutschlands Strom? Infographic-Editor Strommix
von Deutschland Die Sonne ist
aktuell laut Fraunhofer-Institut
für Solare Energiesysteme Deutschlands
wichtigste Stromquelle. Die Daten zeigen
außerdem, wie stark sich der deutsche Strommix im
letzten Jahrzehnt verändert hat. Waren
erneuerbare Energien im Juli 2014 für etwa 31
Prozent der öffentlichen Nettostromerzeugung
verantwortlich, belieft sich dieser Wert im
vergangenen Monat auf rund 69 Prozent.
Besonders stark zurückgegangen ist der Anteil
von Kohle-Strom, wie der Blick auf due
Statista-Grafik zeigt. Bei den Erneuerbaren ist
Windenergie am stärksten gewachsen. Aber auch
der Photovoltaikanteil hat
sich mehr als verdoppelt. Das liegt auch am deutlich
gestiegene Zubau der letzten Jahre zu dem
auch sogenannte Balkonkraftwerke beitragen.
Welche Nachhaltigkeitsthemen
beschäftigen Deutschland? Im
Schnitt entfallen laut Eurostat auf
jeden Menschen in Deutschland pro Jahr 131
Kilogramm Lebensmittelabfälle - das entspricht
einer Gesamtmenge von elf Millionen Tonnen. Ein
Gutteil dieser Abfälle ließe sich laut einer
vom Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und
Thünen-Institut veröffentlichten Studie vermeiden.
Ein Thema das viele Konsument:innen
beschäftigt, wie eine Statista-Umfrage zeigt.
Demnach haben sich 32 Prozent der Befragten in
der jüngeren Vergangenheit über das Thema
Lebensmittelverschwendung informiert - ähnlich
hoch war das Interesse bereits vor zwei Jahren.
Besonders stark zugenommen hat das
Informationsbedürfnis bei den Themen künftige Energieversorgung und
-quellen sowie Wasserknappheit und -qualität,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Dagegen interessieren sich sich aktuell offenbar
weniger Menschen für den Umgang mit Abfall und
Mikroplastik.
Freitag, 9. August 2024
Alarmierende Blutknappheit:
DRK-Blutspendedienst West appelliert
dringend an die Bevölkerung, Blut zu
spenden!
Die Situation ist kritisch: In den
Sommerferien haben bislang viel zu wenige
Menschen Blut gespendet. Die
Blutkonserven-Anforderungen der
Krankenhäuser müssen deshalb aktuell
deutlich gekürzt werden. „Um die Versorgung
schwerkranker Patienten in den kommenden
Wochen sicherzustellen, brauchen wir jetzt
deutlich mehr Blutspenden", warnt
Pressesprecher Stephan David Küpper vom
DRK-Blutspendedienst West.
Der Blick in die Zukunft verheiße zudem
nichts Gutes: Die Auslastung der angebotenen
Blutspendetermine beim DRK-Blutspendedienst
West sei auf einen historischen Tiefstand
gesunken. "In den kommenden Wochen sind
weniger als 50 Prozent der zur Verfügung
stehenden Terminslots im
Terminreservierungssystem belegt. In guten
Zeiten liegt diese Quote bei über 80
Prozent", so Küpper weiter.
Bereits im Mai zeichnete sich das
alljährliche Sommerloch ab. Feiertage und
Brückentage ließen die
Blutspendebereitschaft drastisch einbrechen.
Die Fußball-Europameisterschaft und die
Sommerferien verschärften die Lage weiter.
Zudem führt der "Fernreisefaktor" zu einem
weiteren Rückgang: Wer zum Beispiel in
Malariagebieten Urlaub gemacht hat, darf für
ein halbes Jahr kein Blut spenden. Die durch
den Blutspendedienst initiierten Maßnahmen
wie Sonderaktionen und verstärkte Aufrufe
brachten nur kurzfristig Erleichterung.
Die Blutkonservenvorräte sind jetzt
erschöpft. Bei den Rhesus-negativen
Blutpräparaten reicht die Bedarfsdeckung nur
noch für etwas über einen Tag. Krankenhäuser
müssen ihre Anforderungen drastisch kürzen.
Ein weit verbreitetes Missverständnis hält
viele potenzielle Spender ab: „Man kann ab
einem gewissen Alter nicht mehr Blut
spenden. "Dies ist nicht korrekt", betont
der Pressesprecher des Blutspendedienstes.
•
Blutspenden ist unabhängig vom Alter
möglich, auch für Erstspender oder nach
längerer Pause. Der DRK-Blutspendedienst
West appelliert an die Bevölkerung in NRW,
Rheinland-Pfalz und dem Saarland, dringend
Blutspendetermine wahrzunehmen. Um die
Blutkonservenlager wieder aufzufüllen und
die Versorgung sicherzustellen, benötigt der
DRK-Blutspendedienst West täglich bis zu
3.500 Blutspenden. Auch Unternehmen können
das DRK unterstützen, indem sie ihre
Mitarbeitenden zur Blutspende aufrufen.
•
Wie kann ich helfen? Der
DRK-Blutspendedienst West bietet täglich bis
zu 50 Blutspendetermine an. Detaillierte
Informationen und die Möglichkeit, einen
persönlichen Termin zur Blutspende zu
vereinbaren, finden sich zentral unter
www.blutspende.jetzt oder telefonisch
(kostenfrei) unter 0800 11 949 11. Am Tag
der Spende sollten Spender viel trinken,
etwas gegessen haben und einen amtlichen
Lichtbildausweis (Personalausweis /
Führerschein) mitbringen. Selbst bei hohen
Außentemperaturen steht einer Blutspende
nichts entgegen.
Hitze zu Wochenbeginn wirkt auf
Abfallabfuhr Abfalltonnen und gelbe
Säcke sollten zu Wochenbeginn ab sechs Uhr
an Straßen stehen
Moers - Für die kommende Woche erwarten
Meteorologen auch am Niederrhein
hochsommerliche Bedingungen. Bei gerade zu
Wochenbeginn angekündigten Temperaturen
jenseits der 30-Grad-Marke lauern besonders
bei körperlichen Arbeiten im Freien
Gefahren. Um denen vorzubeugen, wird die
ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) am
kommenden Montag und Dienstag, 12. und 13.
August, die Arbeitszeiten in der
Abfallentsorgung anpassen.
Dann
werden die Müllwerker bereits um sechs Uhr
in ihre Touren durch das Stadtgebiet
starten, wo sie täglich bis zu 1.000
Abfalltonnen leeren. Der zuständige
Abteilungsleiter Ulrich Kempken bitte daher
anders als sonst üblich, die Abfalltonnen
für den Restabfall, das Altpapier und die
Bioabfälle bereits abends zuvor oder am
Abfuhrtag bis sechs Uhr an die Straßen zu
stellen. Auch Sperrgut und gelbe Tonnen und
Säcke sollten dann ausnahmsweise früher
herausgestellt sein.
„Ich denke,
dass Moerser uns in dieser Situation
unterstützen“, dankt Kempken Bürgern schon
jetzt für das Verständnis, wenn es früh
morgens eventuell etwas lauter als üblich
wird.
Viel Sonne beim Badewannenrennen
Bei erwartet hohen Besucherzahlen
sollten Zuschauer mit dem Fahrrad kommen
Moers - Das Bettenkamper Meer rüstet sich
für ein heißes Wettkampf-Wochenende. Nach
kurzer Regenpause sehen Meteorologen bestes
Wetter für das Samstag stattfindende
Badewannenrennen. Bei angekündigten 26 Grad
Celsius und freiem Eintritt dürfte das
Naturbad beim durch die DLRG, die ENNI Sport
& Bäder Niederrhein (Enni) und den
Freundeskreises Bettenkamper Meer gemeinsam
organisierte Spektakel wieder aus allen
Nähten platzen.
Spannende und
vor allem unterhaltsame Wettkämpfe sind
dabei garantiert. Mit aktuell 40 Teams haben
sich so viele, wie nie zuvor für den
Wasserspaß angemeldet. Bei der schon 15.
Auflage des Spektakels werden am kommenden
Samstag, 10. August, ab 14 Uhr Crews wie
„Die Wasserbomber“, Usain Boot“ oder „Pity
Platsch“ ins Meer stechen.
Wie
im Vorjahr gibt es dann auch eine
After-Race-Party. Ab 18 Uhr spielt die Band
Trijahnity stimmungsvolle Reggae-Musik, der
neue Pächter der Strandbar 24 Jörg Stövhase
sorgt für kühle Cocktails und passende
Snacks.
Es ist somit
angerichtet für ein tolles Event, bei dem
Teams vom ganzen Niederrhein dabei sein
werden. Auch Kurzentschlossene haben noch
die Chance, in eine der wenigen freien
Badewannen einzusteigen. Die Anmeldung ist
unter
badewanne@dlrg.moers.de bis Samstag
möglich. Mitmachen kann übrigens jeder, denn
für die Aktiven sind die Regeln einfach.
Wer in einer der durch die DLRG
bereitgestellten Badewannen ins Meer sticht,
tritt auf der rund 100-Meter langen Strecke
im K.O.-System gegen ein anderes Team an,
solange bis ein Siegerteam feststeht. Bei
allem Wettkampf gilt aber der olympische
Gedanke. Dabei ist der Spaß auch deswegen
stets groß, weil sich alle Teilnehmer
möglichst kreativ verkleiden müssen.
Wer dabei am besten ankommt, dem winkt
als besondere Prämie auf Einladung eines
Bundestagsabgeordneten erneut eine Reise mit
Programm nach Berlin. Das schnellste Team
erhält zudem Karten für das
Comedy-Arts-Festival.
Da die
Veranstalter mit einer hohen Besucherzahl
bei dem Event mit überregionaler Strahlkraft
rechnen, könnte es rund um das Kleinod
Bettenkamp wieder eng werden. Damit es nicht
zu Parkplatzproblemen kommt, sollten
Teilnehmer und Gäste möglichst mit dem
Fahrrad kommen oder auf die Parkplätze im
Bereich des Solimare ausweichen.
Weitere Infos zum Naturfreibad gibt es auf
www.enni.de
Selbstbestimmungsgesetz:
Anmeldeformulare online herunterladen
Dinslaken - Das Gesetz über die
Selbstbestimmung in Bezug auf den
Geschlechtseintrag (Selbstbestimmungsgesetz
– SBGG) tritt am 1. November 2024 in Kraft.
Schon jetzt kann die Anmeldung der Erklärung
gemäß § 4 SBGG erfolgen. Diese kann seit dem
ab dem 1. August 2024 mit dem Formular
„Schriftliche Anmeldung der Änderung des
Geschlechtseintrags und der Vornamen“ beim
Standesamt Dinslaken eingereicht werden.
Anschließend kann, nach Ablauf
von drei Monaten nach Eingang der Anmeldung,
beim Standesamt dann die eigentliche
Erklärung nach § 2 SBGG gegenüber dem
Standesamt abgegeben werden. Die Erklärung
nach § 2 SBGG muss öffentlich beurkundet
werden. Dafür ist die persönliche Vorsprache
beim Standesamt erforderlich. Die Erklärung
muss bei dem Standesamt abgegeben werden,
bei dem die Anmeldung erfolgte.
Im Standesamt Dinslaken wird dafür ein
Termin benötigt. Nähere Informationen zur
Terminvereinbarung werden nach dem Eingang
der Anmeldung verschickt. Weiterführende
Informationen und Ansprechpartner finden
sich auf Webseite
der Stadt Dinslaken. Ausführliche
Informationen zum SBGG gibt es aber auch auf
der Webseite
des BMFSFJ.
Öffentlichkeitsveranstaltung zur
Neugestaltung des Berufskollegs und der Kita
Douvermannstraße Anwohner*innen
und interessierte Dinslakener*innen sind
herzlich zu einer Informationsveranstaltung
eingeladen, in der die aktuellen Planungen
zur Neugestaltung des Berufskollegs und der
Kindertagesstätte Douvermannstraße in
Dinslaken vorgestellt werden.
Die
Veranstaltung findet statt am 21. August
2024 um 17:00 Uhr im Berufskolleg
Dinslaken, Wiesenstraße 45. Landrat Ingo
Brohl und Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
laden alle interessierten Bürgerinnen und
Bürger herzlich ein, an dieser Veranstaltung
teilzunehmen.
Im Rahmen der
Veranstaltung wird der verantwortliche
Planer die umfassenden und
zukunftsorientierten Pläne zur
Modernisierung und Zentralisierung des
Berufskollegs sowie der Kita
Douvermannstraße präsentieren.
Die
Modernisierung des Berufskollegs Dinslaken
ist Teil eines größeren Projekts zur
Zentralisierung und Optimierung der
Bildungsinfrastruktur im Kreis Wesel. Ziel
ist es, eine moderne und effiziente
Lernumgebung zu schaffen, die den aktuellen
und zukünftigen Anforderungen gerecht wird.
Weiterführende Informationen zu dem Projekt
finden Sie hier
auf der Webseite der Stadt Dinslaken.
100.-jähriges Bestehen des BSV 1924
Materborn e.V. im Jahr 2024
Der Bürgerschützenverein 1924 Materborn e.V.
wird in diesem Jahr 2024 sein 100-jähriges
Bestehen des Vereins feiern und erhält durch
den Bundespräsidenten der Bundesrepublik
Deutschland als Auszeichnung die
„Sportplakette des Bundespräsidenten“.
Rechtzeitig zu diesem Anlass wurde die neue
Vogelschießanlage an der Gaststätte und
unserem Vereinslokal, dem „Ratskrug“ in
Kleve Materborn (Dorfstraße 43) fertig
gestellt.
Dieses große Ereignis wird im Rahmen des
traditionellen Schützenfestes an zwei
Wochenenden im August im Umfeld des
„Ratskruges Materborn“ stattfinden. Am
Samstag, den 10.08.2024 findet wie gewohnt
die Kranzniederlegung um 13:30 Uhr und im
Anschluss die feierliche Schützenmesse in
der Sankt-Anna Kirche statt. Nach der Messe
wird das Adler- und Jugendfenderschießen
beginnen und auf den Rumpf werden dann alle
Königinnen und Könige den neuen Kaiser oder
die neue Kaiserin ausschießen.
Nach Beendigung des Schießens treffen sich
alle Schützen zum Kommersabend, wo ggfs.
Ehrungen stattfinden werden. Gegen 21:00 Uhr
findet der große Zapfenstreich im Garten von
Burg-Ranzow statt. Die Ehrenformation
besteht aus dem Spielmannszug der
Freiwilligen Feuerwehr Reichswalde, dem
Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der
Stadt Kleve, die Fahnenabordnung des BSV und
den Fackelträgern des Löschzuges der
Freiwilligen Feuerwehr Materborn.
Am Sonntag, den 11.08.2024 beginnt ab
09.30 Uhr unser Fenderschießen auf den
Königsvogel und Prinzenschießen. Gegen 13.00
Uhr wird voraussichtlich das Königsschießen
beginnen, Am Samstag, den 17.08.2024 ist der
Festumzug durch Materborn mit allen
geladenen Vereinen, sowie der Vorbeimarsch
an der Gaststätte Ratskrug Materborn.
Im Anschluss zieht der Festumzug mit
dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr
Reichswalde und dem Musikzug der
Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kleve in
die Mehrzweckhalle ein, wo es direkt in den
Festkommers und Krönungsball übergeht. Nach
dem offiziellen Teil ist im Anschluss
Tanzen, Feiern und fröhlich sein, mit der
Live-Band FUXX 2.0. Die Veranstaltungen sind
öffentlich und der ist Eintritt frei!
Forschungsprojekt zu
Antisemitismus in Social Media Soziale Medien haben die Entstehung und
Verbreitung von Antisemitismus angeheizt.
Forscher der Universität Duisburg Essen
untersuchen in dem Projekt "Social Media
Literacy against Antisemitism", wie junge
Menschen Antisemitismus in den sozialen
Netzwerken wahrnehmen und darauf reagieren.
Sie befragen dafür in den kommenden Jahren
Jugendliche an Schulen im Ruhrgebiet und
junge Erwachsene in Lehrveranstaltungen der
Uni nach ihren Erfahrungen.
Auch
Workshops sollen angeboten werden, in denen
über Beispiele für antisemitische Inhalte im
Netz diskutiert wird. Parallel entwickeln
die Wissenschaftler ein Online-Spiel. Es
soll die Schreib- und Lesekompetenzen von
Jugendlichen in den Neuen Medien stärken und
ihnen die Fähigkeiten vermitteln, an
Beispiel-Inhalten zentrale Formen und
Narrative von Antisemitismus zu
unterscheiden. idr
Studie: Kultursensibles Unterrichten ist für
alle Grundschulkinder hilfreich
Lehrkräfte, die die kulturelle Diversität im
Unterricht sensibel wertschätzen, verbessern
so die schulische und psychische Anpassung
aller Schüler. Das zeigt eine neue Studie
von Psychologen der Universität
Duisburg-Essen, die an Grundschulen im
Ruhrgebiet durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse zeigen, dass kultursensibles
Unterrichten sich positiv auf die
Deutschkenntnisse und mathematischen
Fähigkeiten von Grundschülern auswirkt.
Kinder, die über multikulturelle Themen im
Unterricht lernen, fühlen sich mehr
zugehörig zur Schule und generell auch
wohler. Die Wirkung zeigt sich bei Kindern
mit und ohne Migrationshintergrund. idr
Graffiti-Planen am Skaterpark
Moers - Viel Platz für Streetart, Tags & Co:
Am Skaterpark im Freizeitpark stehen
Graffiti-Planen für Sprayerinnen und Sprayer
zur Verfügung. Im Gegensatz zur Anlage
selbst ist hier das Sprühen nicht nur
erlaubt, sondern auch erwünscht.
Farbe auf den Flächen ist eine Unfallgefahr,
besonders wenn die Bahn nass ist. Die Aktion
ist durch die Zusammenarbeit mit der
‚Streetbox‘ des Caritasverbandes Moers –
Xanten entstanden. Sollte sich die Idee
bewähren, ist eine Fortsetzung möglich.
NRW-Industrie: Produktion von
Katzenfutter ist seit 2019 um 48,9 Prozent
gestiegen
Im Jahr 2023 sind in zwölf der
9 901 produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden
Gewerbes 87 400 Tonnen Katzenfutter
industriell hergestellt worden.
Anlässlich des „Internationalen Katzentages”
(8. August 2024) waren das 7 700 Tonnen bzw.
9,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der
nominale Absatzwert war mit 219,0 Millionen
Euro um 48,9 Millionen Euro bzw.
28,7 Prozent höher als im Jahr 2022.
Gegenüber dem Jahr 2019 stieg die
Absatzmenge um 28 700 Tonnen (+48,9 Prozent)
und der Absatzwert nominal um
101,3 Millionen Euro (+86,0 Prozent).
Die produzierte Menge sowie der
Absatzwert von Katzenfutter sind somit zum
vierten Mal in Folge gestiegen. Absatzwert
je Kilogramm Katzenfutter um 17,4 Prozent
gestiegen Der durchschnittliche Absatzwert
je Kilogramm Katzenfutter war 2023 mit
2,51 Euro um 17,4 Prozent höher als ein Jahr
zuvor (2022: 2,14 Euro) und um 24,9 Prozent
höher als im Jahr 2019 (2,01 Euro).
NRW-Anteil liegt bei 14,8 Prozent am
bundesweit hergestellten Katzenfutter
Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr
589 700 Tonnen (+6,9 Prozent gegenüber 2022)
Katzenfutter mit einem Absatzwert von
1,4 Milliarden Euro (+21,5 Prozent)
hergestellt; der Anteil des in
Nordrhein-Westfalen hergestellten
Katzenfutters an der bundesweit produzierten
Futtermenge lag bei 14,8 Prozent (2022:
14,4 Prozent). Fast zwei Drittel
(62,2 Prozent) der nordrhein-westfälischen
Absatzmenge wurde in Betrieben des
Regierungsbezirks Detmold produziert.
Mit einem Anstieg des Absatzwertes
je Kilogramm von 18,6 Prozent setzt sich der
positive Trend im ersten Quartal 2024 fort
Im ersten Quartal 2024 produzierten nach
vorläufigen Ergebnissen
13 nordrhein-westfälische Betriebe 24 000
Tonnen (+9,6 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum)
Katzenfutter mit einem nominalen Absatzwert
von 64,6 Millionen Euro (+30,0 Prozent). Der
durchschnittliche Absatzwert stieg damit
gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres
2023 um 18,6 Prozent auf 2,70 Euro je
Kilogramm (1.Quartal 2023: 2,27 Euro).
Öffentliche Wasserversorgung 2022:
Über 5,32 Milliarden Kubikmeter Wasser
gefördert Wassermenge würde das Pariser
Olympiaschwimmbecken 2 Millionen Mal füllen
Im Jahr 2022 haben die
öffentlichen Wasserversorger in Deutschland
über 5,32 Milliarden Kubikmeter Wasser aus
der Natur gewonnen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, könnte
damit das olympische Schwimmbecken in Paris
rund 2 Millionen Mal gefüllt werden.
Gegenüber dem Jahr 2019 ist die geförderte
Menge nahezu unverändert geblieben (-0,6 %).
Grundwasser als bedeutendste
Trinkwasserquelle Das Grundwasser ist
die mit Abstand wichtigste Quelle des
Trinkwassers in Deutschland. Aus dem
Grundwasser wurden 2022 rund
3,33 Milliarden Kubikmeter (62,5 %)
gefördert, gefolgt von See- und
Talsperrenwasser mit
657 Millionen Kubikmetern (12,3 %) und
Quellwasser mit 429 Millionen Kubikmetern
(8,1 %).
Die Nutzung von Flusswasser spielte für
die Trinkwasserversorgung hingegen nur eine
sehr kleine Rolle. Etwa
66 Millionen Kubikmeter (1,2 %) wurden über
Deutschlands Flüsse direkt bezogen und
aufbereitet. 4,67 Milliarden Kubikmeter
Wasser gingen an Endverbraucher. Der
Großteil des in Deutschland verfügbaren
Trinkwassers wurde an Endverbraucher
abgegeben.
Im Jahr 2022 lag
diese Menge bei rund
4,67 Milliarden Kubikmetern. Davon wurden
81,5 % (3,80 Milliarden Kubikmeter) an
private Haushalte und Kleingewerbe (z. B.
Friseursalons, Bäckereien) geliefert und
18,5 % (862 Millionen Kubikmeter) an
Großabnehmer aus Gewerbe und Industrie. Das
übrige Wasser wurde von den Wasserversorgern
zur Instandhaltung der Infrastruktur
benötigt, beispielsweise zur Spülung von
Filtern und Leitungen
(166 Millionen Kubikmeter) oder ging über
tatsächliche oder scheinbare Wasserverluste
(Messdifferenzen, Ablesefehler) sowie
unkontrollierte Entnahmen verloren
(469 Millionen Kubikmeter).
4 155 Wasserversorger gewinnen Wasser aus
der Natur Insgesamt
5 599 Wasserversorger haben im Jahr 2022 die
Trinkwasserversorgung sichergestellt. Davon
haben 4 155 Unternehmen selbst Wasser aus
der Natur gewonnen und dafür über
15 200 Anlagen zur Wassergewinnung
betrieben. Die übrigen Wasserversorger
bezogen das Wasser von anderen
Wasserversorgern und gaben es an
Endverbraucher ab. Die insgesamt
weiterverteilte Wassermenge belief sich im
Jahr 2022 auf rund
2,42 Milliarden Kubikmeter. Ein erheblicher
Teil (45,7 %) des zur Verfügung stehenden
Trinkwassers wurde also vor der Nutzung
zunächst innerhalb des Netzes von Versorger
zu Versorger verteilt.
Fleischproduktion im 1. Halbjahr 2024 um 1,3
% gegenüber Vorjahr gestiegen Die
gewerblichen Schlachtunternehmen in
Deutschland haben im 1. Halbjahr 2024 nach
vorläufigen Ergebnissen knapp 3,4 Millionen
Tonnen Fleisch produziert. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
waren das 1,3 % mehr als im
Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden im 1.
Halbjahr 2024 in den Schlachtbetrieben 24
Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen
und Pferde sowie 344,3 Millionen Hühner,
Puten und Enten geschlachtet.
Wie stark wächst die "Bevölkerung"
in spanischen Urlaubsregionen?
Übertourismus Bereits zweimal haben
Zehntausende Mallorquiner:innen im laufenden
Jahr gegen den Massentourismus auf
ihrer Insel demonstriert. Zu den Gründen
schreibt tagesschau.de:
"Die große Mehrheit arbeite zu niedrigen
Gehältern in der Tourismusbranche und
verdiene nicht genug, um die immer teureren
Wohnungen zu bezahlen. Zudem zerren Staus,
Lärm und Schmutz an den Nerven der
Insulaner".
Auch in Barcelona
haben dieses ja bereits aus ähnlichen
Gründen größere Proteste stattgefunden.
Welche Dimensionen der Tourismus auf den
Balearen hat zeigen Daten des Instituto
Nacional de Estadística. Demnach kamen im
Jul 2023 mehr als 2,4 Millionen
Tourist:innen auf die Balearen - davon
dürfte der überwiegende Teil Urlaub
auf Mallorca machen. Die
Einwohner:innenzahl der Inselgruppe beträgt
rund 1,2 Millionen Menschen.
Damit ergibt sich ein "Bevölkerungswachstum"
((Tourist:innen +
Einwohner:innen/Einwohnerinnen - 1)*100) von
etwas mehr als 200 Prozent. Etwas weniger
extrem stellt sich das Bild für Katalonien dar
- zumindest auf den ersten Blick. Hier
kommen die meisten Tourist:innen im Januar
(2,3 Millionen im Jahr 2023. Daraus ergibt
sich auf die Region gerechnet ein
"Bevölkerungswachstum" von 29 Prozent. Indes
dürften die meisten Besucher:innen das Teil
Barcelona haben. Gehen wir von den dort
lebenden Spanier:innen (rund 1m7 Millionen)
aus,ergibt sich ein Plus von etwa 139
Prozent. Mathias Brandt
Wo Tourismus stark wächst - Tourismus in
Europa Das Verbot von Cannabis
im Rotlichtbezirk Amsterdams, fünf
Euro "Eintrittsgebühr" für Tagesreisende
in Venedig, Demonstrationen gegen und bis
2028 ein
potenzielles Verbot von Airbnb in
Barcelona: Verschiedene europäische
Tourismus-Hotspots ergreifen seit der
Aufhebung der Corona-Beschränkungen im Jahr
2022 teilweise noch nie dagewesene
Maßnahmen, um sogenannten Overtourism einzudämmen.
Daten von UN Tourism und Berechnungen von
Statista zeigen, dass sich die Anzahl
der touristischen Ankünfte in zwei beliebten
europäischen Urlaubsländern mit mehr als
zehn Millionen Ankünften im Jahr 2019 im
Vergleich zu 2010 mehr als verdoppelt hat.
Portugal wies beispielsweise im Jahr
2010 rund sieben Millionen Ankünfte auf,
2019 waren es bereits 25 Millionen. Im
Vergleich zu einem Großteil der anderen in
der Statista-Grafik vertretenen Länder sieht
der Vergleichswert zwischen 2010 und 2022
nicht deutlich anders aus. Zwar betrug der
prozentuale Anstieg hier nur 226 Prozent im
Vergleich zu den 261 Prozent von 2019, in
absoluten Zahlen liegt die Zahl der Ankünfte
im Jahr 2022 aber nur rund zwei Millionen
unter denen von 2019.
Griechenland steigerte die Ankünfte von
Tourist:innen im letzten vorpandemischen
Jahr im Vergleich mit 2010 um mehr als 100
Prozent, und auch 2022 lag die Anzahl der
Ankünfte noch 85 Prozent über der des Jahres
2010. Hinsichtlich des absoluten Zuwachses
von Urlaubsgästen in populären Zielen auf
dem europäischen Kontinent landet Spanien
mit einer Zunahme von 31 Millionen Ankünften
in 2019 und 19 Millionen Ankünften im Jahr
2022 verglichen mit 2010 auf dem ersten
Platz.
Neben Barcelona häufen
sich derzeit auch auf Mallorca Proteste
gegen Massen an Urlauber:innen, die die
Infrastruktur und den verfügbaren Wohnraum
auf der Ferieninsel belasten. Bezogen auf
die prozentuale Steigerung zwischen 2010 und
2019 liegt das südeuropäische Land mit 59
Prozent im hinteren Drittel hinter Polen (70
Prozent) und der Türkei (63 Prozent) und vor
Dänemark (56 Prozent) und Italien (48
Prozent).
Die Gesamtzahl der
Ankünfte von Tagesreisenden und
Tourist:innen mit längerfristigen
Aufenthalten stieg im Jahr 2019 auf knapp
1,5 Milliarden, rund 50 Prozent mehr als
2010. Die Corona-Pandemie ließ diesen Wert
auf 406 Millionen im Jahr 2020 und 459
Millionen im Jahr 2021 sinken. 2023 betrug
die Zahl der Ankünfte etwa 1,3 Milliarden,
wobei in den Datensätzen von UN Tourism noch
zahlreiche relevante Urlaubsländer wie
Indien,Portugal,
Indonesien, China oder Japan fehlen. Florian
Zandt
Was kostet eine Airbnb-Nacht?
Reisekosten Der Umsatz von Airbnb ist
im vergangenen Quartal zwar um elf Prozent
gestiegen, gleichzeitig meldet das
Unternehmen aber einen Gewinnrückgang in
Höhe von 14 Prozent. Für diese Entwicklung
macht das Unternehmen laut Brief an die
Aktionäre vor allem höhere Steuern
verantwortlich. Eben diese nahmen die neuen
Geschäftszahlen negativ auf.
Dazu schreibt Spiegel
Online: "Die Aktie stürzte daraufhin im
nachbörslichen Geschäft an der Wall Street
um 14 Prozent ab, so stark wie noch nie seit
dem Börsengang Ende 2020." Und auch der
Blick in die Zukunft sieht eher düster aus.
Airbnb geht davon aus, dass sich das
Wachstum der gebuchten Übernachtungen weiter
abschwächen wird. Ein Grund hierfür könnten
auch steigende Übernachtungspreise sein.
So stiegen die die durchschnittlichen
Kosten für eine Übernachtung im ersten und
zweiten Quartal auf 173 beziehungsweise 170
US-Dollar. Dass die Buchungsplattform für Reisende in
den letzten Jahren sukzessive teurer
geworden ist, verdeutlicht der Blick auf die
Statista-Grafik. Mathias Brandt
Jeder dritte Mallorca-Tourist kommt aus
Deutschland Tourismus auf den Balearen
Die spanische Balearen-Insel
Mallorca ist seit Jahren eines der
beliebtesten Reiseziele
deutscher Urlauber:innen. Mehr als ein
Drittel der Tourist:innen auf „Malle“ kommen
aus Deutschland. Nimmt man die restlichen
Balearen-Inseln noch hinzu, machen die
Deutschen dennoch rund ein Viertel des
Tourismusaufkommens aus.
Schon
ab März steigt die Anzahl der Ankünfte auf
den Balearen steil an, Christi Himmelfahrt
im Mai läutet dann für gewöhnlich die
Tourismus-Hochsaison ein. Während der
Sommermonate strömen monatlich mehr als eine
Million Urlauber:innen auf die Inselgruppe.
Mallorca verzeichnete im vergangenen
Jahr etwa 12,5 Millionen Besucher:innen -
darunter ganze 4,2 Millionen Deutsche.
Wirtschaftlich sind die Balearen stark
abhängig von den Sommerurlauber:innen,
trotzdem häufen sich Proteste der
Einheimischen gegenOvertourism
und die stetig größer werdenden
Besuchermassen. Renè Bocksch
Wie gesund sind Europas Küsten? Ocean
Health Die Küsten und maritimen
Gebiete der europäischen Länder weisen im
globalen Vergleich eine gute Qualität auf.
Das ist das Ergebnis des Ocean
Health Index 2023, für den
Wissenschaftler:innen verschieden Studien
ausgewertet haben um zehn Zielwerte zu
identifizieren, die messen, wie gut die Ozeansysteme den
Menschen auf nachhaltige Weise Vorteile und
Dienstleistungen bieten, die sie von den
Meeressystemen benötigen und wünschen.
Deutschland erreicht im Ranking
beispielsweise einen Wert von rund 76
Punkten und liegt damit drei Punkte über dem
globalen Durchschnitt. Besonders gut
schneidet die Bundesrepublik beim Zielwert
“Tourismus und Erholung” ab (100 Punkte).
Dieses Ziel misst die Nachhaltigkeit des
Tourismus in Küstenregionen. Auch der
Naturschutz der maritimen Areale (93 Punkte)
in Nord-
und Ostsee wird positiv bewertet. Eher
schlecht bewerten die Expert:innen jedoch
die Nachhaltigkeit der Fischerei (35
Punkte).
Die Ergebnisse werden
für die ausschließliche Wirtschaftszone
(AWZ) von 220 Küstenländern oder -gebieten
dargestellt. AWZs erstrecken sich in der
Regel 200 Seemeilen (370 km) vor der Küste
und beschreiben den Teil des Ozeans, den ein
Land für die Erkundung und Nutzung von
Ressourcen für sich beansprucht.
Jedes Ziel wird mit einer Punktzahl von 0
bis 100 bewertet, basierend auf der
Erbringung von Leistungen in Bezug auf ein
nachhaltiges Ziel. Niedrigere Punktzahlen
bedeuten, dass mehr Nutzen erzielt werden
könnte oder dass die derzeitigen Methoden
künftige Ziele und Vorzüge beeinträchtigt.
Der Gesamtwert ist der Durchschnitt der
Länderwerte, gewichtet nach der Fläche
der jeweiligen AW
Z.
Donnerstag, 8. August 2024
Von Carsharing über Musik bis Upcycling:
Finale der Klever Birne 2024!
Vorstellung der Finalteams
Das TransRegINT-Team stellt die zehn Teams
im Finale aktuell sukzessive auf seiner
Website und auf seinem Instagram-Kanal vor.
Schaut dort unbedingt vorbei und informiert
euch über die spannenden Projekte!
https://transform-hsrw.org/was-ist-neu/
https://www.instagram.com/transregint_hsrw/
Teilnehmer der Klever Birne 2024 beim ersten
von zwei Vorbereitungsworkshops für die
Abschlusspräsentation. © Luisa Hegner
Zum zweiten Mal haben die Hochschule
Rhein-Waal (HSRW) und die Stadt Kleve zur
Beteiligung am Nachhaltigkeitspreis „Klever
Birne“ aufgerufen. Insgesamt trafen 23
Bewerbungen unterschiedlichster
Absender*innen im Postfach ein. Die
Vorrunden-Jury, bestehend aus
Vertreter*innen der HSRW und der Stadt
Kleve, wählte die besten zehn Ideen für die
Endrunde des Wettbewerbs aus.
Kriterien waren ein hoher praktischer
Nutzen, Einfallsreichtum sowie die
Einhaltung mindestens eines der 17
UN-Nachhaltigkeitsziele. Studierendenideen
Wie bereits im letzten Jahr, wurden auch
2024 gezielt Studierende zur Teilnahme
eingeladen, denn neben den drei Preisen und
dem Publikumspreis ist auch ein
Studierendenpreis ausgelobt. Zwei Vorschläge
von Studierenden der HSRW zogen in die
Finalrunde.
Stichwort
nachhaltiger Konsum: Das Duo Abdul Rahman El
Sibai und Danial Shargi möchte eine App für
die Vermarktung lokaler Produkte und
Dienstleistungen entwickeln. Bei Arash Sagi
geht es um Inklusion und Teilhabe. Seine
Idee: Bilder, die Normalsehende optisch
wahrnehmen können, mit Hilfe eines
Algorithmus in tastbare Bilder für blinde
und sehbehinderte Menschen umzuwandeln.
Grünes Klassenzimmer und
Praxiserfahrung in Klever Schulen Aus
der Klever Schullandschaft haben sich in
diesem Jahr die beiden Gesamtschulen mit
einer eigenen Idee beworben. Die
Gesamtschule am Forstgarten möchte das
Gewächshaus im Schulgarten automatisch mit
aufgefangenem Regenwasser bewässern.
Dahinter steckt ganz viel Technik. Ein
praktischer Anwendungsfall für Schüler*innen
der Technikkurse sowie der Garten-AG.
Grüne Klassenzimmer erhofft sich die
Joseph Beuys Gesamtschule: Pflanztaschen an
den Wänden sollen als vertikale Gärten in
den Klassenräumen für ein besseres Raum- und
Lernklima sorgen. Aus Alt mach Neu Unter
der Devise „Upcycling“ haben sich zwei
weitere Bewerber*innen für die Finalrunde
qualifiziert. Seit drei Jahren verarbeitet
das Berufs-Bildungs-Zentrum (BBZ) Kleve
Holz, das eigentlich ein Abfallprodukt der
Firma Kässbohrer aus Goch ist, in
verschiedenen Projekten zu Nistkästen,
Sitzmöglichkeiten und mehr.
Nun
ist geplant aus dem Holz 17 Hochbeete
anzufertigen und entsprechend der 17
Nachhaltigkeitsziele zu gestalten. Auch der
Klever Concept-Store Très Chig Studio möchte
das Thema Upcycling vertiefen und Workshops
zu Upcycling, nachhaltiger Mode und DIY
anzubieten. Hierfür muss die Workshopfläche
ausgebaut und die technische Ausstattung
verbessert werden.
Teilen statt
Haben Philip Weykamp schwebt ein
nachbarschaftlicher Carpool vor, um eine
häufigere Nutzung von Fahrzeugen zu
erreichen und langfristig die Anzahl von
Fahrzeugen in Kleve und Umgebung zu
reduzieren. Gemeinwohlorientiertes Wohnen
ist die Idee der Initiative EcoParkKleve.
Die Pläne der rund 30 Personen umfassenden
Gruppe, die nachhaltiges Leben auf kleinem
Raum in Gemeinschaft umsetzen möchte, sind
bereits sehr konkret.
Bleiben
noch das Museum Arenacum Kleve sowie die
Fragestellung von Tim Werken. Das in Rindern
beheimatete Museum Arenacum möchte mit
seinem Projekt SOUND TREE Menschen die
alltägliche Umgebung in Kleve auf neue Weise
wahrnehmen lassen. Dafür sollen in der Nähe
von Bäumen Steinpyramiden aufgestellt
werden. Werden die dort eingelassenen
QR-Plaketten von einer Smartphone-App
gescannt, erfolgt eine Umwandlung der
jeweiligen Umweltparameter in eine
musikalische Klanglandschaft.
Tim Werken hingegen fragt sich: „Was
passiert mit der Abwärme aus Biogasanlagen?“
Eine gute Frage, denn was viele
wahrscheinlich nicht wissen ist, dass
Biogasanlagen nicht nur Strom, sondern auch
Abwärme produzieren. Diese wird oftmals
aufgrund hoher finanzieller Aufwände nicht
genutzt. Das soll sich ändern. Dafür sucht
Tim Werken nun den Kontakt zu
Biogasanlagenbetreiber*innen, um ungenutzte
Potenziale sichtbar zu machen und effiziente
Lösungen zu finden.
Nun heißt
es für die zehn Bewerberteams: Poster und
Präsentation erstellen, um am 12. September
bei der öffentlichen Vorstellung auf dem
Campus Kleve der HSRW zu glänzen und zu
überzeugen. Bereits heute laden HSRW und
Stadt Kleve alle Interessierten zur
Teilnahme an der Veranstaltung ein. Für den
Publikumspreis sind die Stimmen der
Besucher*innen ausschlaggebend. Die
Preisverleihung findet direkt im Anschluss
an die Vorstellung statt.
Hintergrund Der Ideenwettbwerb „Klever
Birne“ ist eine Kooperation vom Projekt
TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal mit
der Stadt Kleve. Der Nachhaltigkeitspreis
wurde erstmals im Jahr 2023 vergeben. Ziel
ist es unter anderem, die Menschen in Kleve
und Umgebung für Themen der Nachhaltigkeit
zu sensibilisieren und Innovationsthemen zu
identifizieren. Mit dem Projekt ‚TransRegINT
- Transformation der Region Niederrhein:
Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘ hat
sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel
gesetzt, den nachhaltigen Wandel in der
Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten.
Gefördert wird das Projekt durch
das Programm ‚Innovative Hochschule‘ des
Bundesministeriums für Bildung und
Forschung. Diese Förderinitiative
unterstützt Hochschulen dabei, aus
Forschungserkenntnissen kreative Lösungen
für die drängenden Herausforderungen unserer
Zeit zu finden.
Bis Ende 2027 wird
‚TransRegINT‘ mit Fördergeldern in Höhe von
knapp zehn Millionen Euro gefördert. Dies
ermöglicht es, Lösungen zu erarbeiten, um
die Zukunft in der Region im Sinne der 17
Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen
zu gestalten.
Bundesministerium für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen:
Haushaltsausschuss gibt Programmmittel für
Jung kauft Alt frei Der
Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages
hat die Mittel für das Förderprogramm „Jung
kauft Alt“ freigegeben. Damit kann das
Programm zur Förderung von Eigentum im
Bestand für Familien mit kleinen und
mittleren Einkommen bald starten.
Sören Bartol, Parlamentarischer
Staatssekretär bei der Bundesministerin für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Ich
danke den Bundestagsabgeordneten des
Haushaltsausschusses, dass sie den Weg für
Jung kauft Alt freigemacht haben. Mit diesen
Programmmitteln unterstützen wir
insbesondere Familien mit kleinen und
mittleren Einkommen beim Erwerb einer
sanierungsbedürftigen Bestandsimmobilie. Das
unterstützt auch ländliche Räume und dünn
besiedelte Regionen, in denen historische
Bausubstanz in Ortskernen leer steht. Damit
leistet diese Förderung einen nachhaltigen
und zugleich sozialen Beitrag zum
Klimaschutz.“ Über die konkreten
Förderkonditionen wird das
Bundesbauministerium rechtzeitig vor Start
des Programms informieren.
Gericht bestätigt Instrument der
Abordnung im Grundsatz Es
gehört zu den wichtigsten Aufgaben des
Schulministeriums, überall in
Nordrhein-Westfalen für faire
Bildungschancen zu sorgen. Die
Grundvoraussetzung dafür ist, dass an allen
Schulen ausreichend Lehrkräfte zur Verfügung
stehen, um den Unterricht sicherzustellen.
In Zeiten des Lehrkräftemangels müssen die
vorhandenen Ressourcen gezielt eingesetzt
werden.
Dazu setzt das
Schulministerium unter anderem darauf,
Lehrkräfte von personell vergleichsweise gut
ausgestatteten Schulen zeitweilig an Schulen
mit besonders großem Personalbedarf
abzuordnen. Das Instrument der zeitlich
begrenzten Abordnung ist nicht neu. Von
dieser dienstrechtlichen Möglichkeit machen
die Bezirksregierungen seit jeher umsichtig
Gebrauch.
Seit dem
Handlungskonzept Unterrichtsversorgung aus
dem Jahre 2022 wird diese Maßnahme unter
anderem gezielt zur Unterstützung von
Grundschulen eingesetzt. Es geht dabei unter
anderem darum, vom Lehrkräftemangel
besonders betroffene Schulen schnell und
wirksam zu unterstützen.
Das
Verwaltungsgericht Münster hat in seiner
Entscheidung im Grundsatz bestätigt, dass
die Schulaufsicht Abordnungen aus
dienstlichen Gründen zur Sicherung der
Unterrichtsversorgung aussprechen darf, und
dies sogar landesweit: „Auf der Grundlage
dieser Hingabepflicht hat sich der Beamte
dem Dienstherrn mit seiner ganzen
Persönlichkeit zur Verfügung zu stellen und
gemäß den jeweiligen Anforderungen seine
Dienstpflicht nach Kräften zu erfüllen“,
hebt das Gericht hervor.
Bei
einer zeitlich befristeten Abordnung bleiben
die Lehrkräfte weiterhin ihrer Stammschule
zugeordnet, verrichten allerdings
vorübergehend an einer anderen Schule, die
einen entsprechenden Bedarf hat, ihren
Dienst. Anfang April 2024 waren landesweit
insgesamt knapp 9.300 Lehrkräfte von ihrer
Stammschule abgeordnet. Alle Beteiligten
sind sich der Tatsache bewusst, dass
Abordnungen für die einzelnen Lehrkräfte
sowie für deren Kollegien mit
Herausforderungen verbunden sind.
Deshalb handelt es sich stets um eine
Einzelfallentscheidung, die von der jeweils
zuständigen Schulaufsicht vorbereitet und
getroffen wird und bei der regelmäßig die
Personalvertretungen beteiligt werden. Zur
Unterstützung hat das Ministerium den
Bezirksregierungen klare Kriterien für die
Entscheidung zur Verfügung gestellt.
Selbstverständlich steht es jeder Lehrkraft
frei, die sie betreffende
Einzelfallentscheidung gerichtlich
überprüfen zu lassen.
Stellt ein
Gericht – wie jetzt in Münster – dabei fest,
dass die Entscheidung im Einzelfall
ermessensfehlerhaft getroffen wurde, so ist
dies von der Bezirksregierung entsprechend
aufzuarbeiten. Die Möglichkeit, Lehrkräfte
für eine begrenzte Zeit abzuordnen, bleibt
bis auf Weiteres unverzichtbar, um faire
Bildungschancen für alle Kinder und
Jugendlichen zu sichern. Das
Schulministerium ist für das große
Engagement vor Ort sehr dankbar, denn
Abordnungen wirken. An den aufnehmenden
Schulen sind die Kolleginnen und Kollegen
hochwillkommen.
Einrichtung einer Professur für Kinderschutz
und Kinderrechte in NRW. Wie ist der Stand
des Verfahrens? Vorbemerkung
der Landtags-Anfrage Kleine Anfrage 4055 vom
4. Juli 2024 des Abgeordneten Marcel Hafke
FDP Kinder sind elementar für unsere
Gesellschaft. Wir haben daher dafür zu
sorgen, dass sie sicher und gesund
aufwachsen. Eine sichere und kindgerechte
Umgebung leistet daher auch einen
generationenübergreifenden Beitrag für die
Gesellschaft. Kinder sollten in dem
Bewusstsein aufwachsen, dass sie Rechte
haben und lernen diese für sich
einzufordern. Stets müssen sie das Gefühl
haben, dass ihre sozialen Bezugspersonen sie
bestmöglich vor Gefahren schützen werden.
Kinder und Jugendliche haben
ebenso wie Erwachsene ein Recht darauf, dass
ihre Würde und Autonomie geachtet und ihre
körperliche Unversehrtheit gewahrt werden,
sie ihre Persönlichkeit frei entfalten und
gleichberechtigt mit anderen am
gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Die Einrichtung einer Professur für
Kinderschutz und Kinderrechte ist ein
wichtiges und richtiges Signal, dass die
Bedeutung des Themas widerspiegelt.
Forschungen, welche sich aus der
wissenschaftlichen Arbeit entwickeln, können
so in die Praxis umgesetzt werden, um einen
evidenzbasierten Kinderschutz zu entwickeln.
Eine professionelle, auf wissenschaftlichen
Erkenntnissen basierende Ausbildung für
Studentinnen und Studenten in relevanten
Studiengängen würde die Kompetenzen in Bezug
auf den Kinderschutz deutlich erhöhen.
Eine Professur könnte die
Öffentlichkeit für die Bedeutung des
Kinderschutzes sensibilisieren und
Bewusstsein für seine Notwendigkeit
schaffen. Durch Veranstaltungen,
Publikationen und Medienpräsenz könnten
wichtige Themen in den Fokus gerückt und
gesellschaftliche Veränderungen angestoßen
werden. In der 43. Plenarsitzung am
21.09.2023 wurde deshalb die Einrichtung
einer Professur für Kinderschutz und
Kinderrechte in Nordrhein-Westfalen
beschlossen (Drucksache 18/5845).
Mit der Einführung eines
Landeskinderschutzgesetzes hat
Nordrhein-Westfalen eine Vorreiterstellung
im Kinderschutz eingenommen. Darauf darf
sich nicht ausgeruht werden, denn dieses
muss stetig weiterentwickelt und angepasst
werden. Hessen hat bereits im Jahr 2007 eine
Professur für Jugendhilfe und Kinderschutz
an der Hochschule Frankfurt eingeführt.
Rheinland-Pfalz folgte im Jahr 2022. Seit
Oktober 2023 können 60 Studentinnen und
Studenten der Hochschule Osnabrück im
Studiengang Soziale Arbeit den Schwerpunkt
Kinderschutz wählen. Die Einführung einer
Professur für Kinderschutz und Kinderrechte
in Nordrhein-Westfalen scheint somit
überfällig.
Die Ministerin für
Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung,
Flucht und Integration hat die Kleine
Anfrage 4055 mit Schreiben vom 1. August
2024 namens der Landesregierung im
Einvernehmen mit der Ministerin für Kultur
und Wissenschaft beantwortet.
1.
Wann ist die konkrete Einführung einer
Professur für Kinderschutz und Kinderrechte
in Nordrhein-Westfalen geplant? Vor
der Einführung einer Professur wird ein
Interessensbekundungsverfahren erfolgen.
Sodann erfolgt ein Berufungsverfahren gem. §
38 des Gesetzes über die Hochschulen des
Landes Nordrhein-Westfalen (Hochschulgesetz
– HG), welches die Hochschulen im Rahmen der
Hochschulautonomie durchführen. Vor diesem
Hintergrund kann gegenwärtig kein genauer
Zeitpunkt benannt werden.
2.
Falls ja, wie sieht die konkrete
Ausgestaltung der Stelle aus? Die
inhaltliche Ausgestaltung des
Interessensbekundungsverfahrens ist
gegenwärtig in der Abstimmung.
3. In welchem Fachbereich soll die Professur
angesiedelt werden? Es wird auf die
Antwort zu Frage zwei verwiesen.
4. Gibt es hierzu bereits konkrete
Gespräche mit Hochschulen? Nein.
5. Aus welchen Mitteln und in
welcher Höhe soll die Professur finanziert
werden? Zur Finanzierung werden
Mittel aus dem Einzelplan 07 bereitgestellt.
Die Höhe der Finanzierungsnotwendigkeit ist
abhängig von den noch einzureichenden
Konzepten der Hochschulen, weshalb noch
keine Auskünfte dazu gegeben werden können.
Nachwuchskräfte sind bei
der Stadt Moers gestartet 34
Nachwuchskräfte sind am Donnerstag, 1.
August, in ihre Ausbildung bei der Stadt
Moers gestartet.
(Foto: pst)
Ein herzliches
Willkommen haben 34 Nachwuchskräfte an ihrem
ersten offiziellen Ausbildungstag am
Donnerstag, 1. August, erlebt. „Wir freuen
uns, dass Sie sich für uns entschieden
haben“, begrüßte Beigeordneter und
Personaldezernent Claus Arndt die neuen
Auszubildenden.
Sie sind an dem
Tag in die Ausbildungen zu
Verwaltungsfachangestellten,
Kinderpflegerinnen und –pfleger,
Erzieherinnen und Erzieher,
Notfallsanitäterinnen und –sanitäter sowie
Inspektoranwärterinnen und –anwärter
gestartet. Letztere haben an dem Tag ihre
Urkunde erhalten, beginnen aber offiziell am
2. September. Beigeordneter Arndt erläuterte
das breite Spektrum der Tätigkeiten in den
städtischen Einrichtungen. Er hofft, dass
die Nachwuchskräfte auch nach der Ausbildung
weiterhin bei der Stadt Moers arbeiten. „Wir
werden alles dafür tun, dass Sie hier eine
berufliche Heimat finden!“
Hohe
Kollegialität bei der Moerser
Stadtverwaltung Auch Personalchefin
Susanne Hein ging auf die
abwechslungsreichen Tätigkeiten innerhalb
einer kommunalen Verwaltung und die hohe
Verantwortung ein: „Sie tragen dazu bei,
dass das Leben in der Stadt funktioniert.“
Zudem schilderte sie die gute
Arbeitsatmosphäre, die vor Kurzem in einer
Mitarbeitendenbefragung bestätigt wurde.
Zum Schluss ermutigte die
Personalchefin die Nachwuchskräfte, mögliche
Probleme nicht ‚mit nach Hause zu nehmen‘,
sondern direkt mit ihren Ausbildern zu
klären. Auch stehe die Ausbildungsleitung
oder die Jugend- und
Auszubildendenvertretung gerne mit Rat und
Tat zur Seite, die die neuen Kräfte
ebenfalls begrüßten. Wegen der verschiedenen
Ausbildungsbereiche waren an dem Vormittag
auch die Feuerwehr-Ausbildungsleitung und
Vera Breuer, Leiterin des Jugendamtes, zu
Gast.
Sie lobte ebenfalls die
gute und konstruktive Zusammenarbeit sowie
die hohe Kollegialität bei der Moerser
Stadtverwaltung. Zudem stellten
Gleichstellungsbeauftragte Jacqueline
Rittershaus und Personalratsmitglied Nadine
Koziel kurz ihre jeweiligen Aufgaben vor.
Auch für das Ausbildungsjahr 2025 bietet die
Stadt Moers Plätze an. Die
Möglichkeit zur Online-Bewerbung startet am
24. August.
Lärm in
Moers: 31 Bürgerinnen und Bürger haben sich
bisher beteiligt 31 Moerser und
Moerserinnen haben im ersten
Beteiligungszeitraum im Juni Bedenken und
Anregungen zu den Moerser Lärmkarten an die
Stadtverwaltung weitergegeben. Die
Hauptbelastung geht in Moers wieder – wie in
den Jahren zuvor - vom Straßenverkehr aus.
Die meisten Hinweise bezogen sich dabei auf
Straßenabschnitte, die auch nach den
vorhandenen Lärmberechnungen als besonders
laut eingestuft worden waren.
Einige bezogen sich auf die Eisenbahn –
Lärmerzeuger Nummer 2. Hier ist allerdings
nicht die Stadt Moers, sondern das
Eisenbahnbundesamt zuständig. Ein Bürger hat
gefragt, wann die geplanten Lärmschutzwände
entlang der A 40 gebaut werden. Diese sind -
laut Auskunft der Autobahn GmbH - bis nach
dem Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp leider
zurückgestellt worden.
Zweite
Beteiligung startet Von Mittwoch, 7.
August, bis Donnerstag, 5. September, haben
alle Moerser Bürgerinnen und Bürger noch
einmal die Möglichkeit, sich am Entwurf des
Lärmaktionsplanes zu beteiligen. Dies ist
online oder per Mail an die Stadtverwaltung
möglich. Die Umgebungslärmrichtlinie der EU
verpflichtet alle Länder, besonders laute
Bereiche zu ermitteln. Die Stadt Moers muss
seit 2012 demnach alle fünf Jahre eine
Lärmkartierung für den Straßenverkehrs-
sowie den Industrie- und Gewerbelärm
durchführen.
Die Beteiligung ist
online über https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen/1008185 oder
per E-Mail an planung.gruen@moers.de möglich.
Die aktuellen Lärmkarten der Stadt Moers
sind hier zu finden: www.umgebungslaerm-kartierung.nrw.de.
95 Städte
beteiligen sich an der Nacht der
Jugendkultur
Ihren Ursprung hatte die "Nachtfrequenz" im
Ruhrgebiet: Die Nacht der Jugendkultur
entstand im Rahmen der Kulturhauptstadt
RUHR.2010. Am 28. September geht die
Veranstaltung in die 15. Runde - in
mittlerweile 95 Städten und Gemeinden in
ganz NRW. In der Metropole Ruhr sind 30
Kommunen mit von der Partie. "Von
Jugendlichen für Jugendliche", lautet seit
Anfang an das Motto.
Kamp-Lintfort: Schirrhof. Kempen: Haus für
Familien Campus. Kleve: Panniergelände.
Krefeld: FREIraum21. Moers: Jugendzentrum
Nord. Wesel: Jugendzentrum Karo
Das bundesweit größte vernetzte
Jugendkultur-Projekt lädt junge Menschen zum
Mitmachen und Mitgestalten ein. Open Stages,
Fotografie, Cosplay, Poetry-Slams, Graffiti,
Musik, Workshops, Skate Contests und Dance
Battles stehen auf dem 300 Events
umfassenden Programm. Veranstalter ist die
Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit
NRW in Dortmund. idr
Das ist seit 2010 das Motto der
nachtfrequenz in Nordrhein-Westfalen. Dieses
bundesweit größte vernetzte
Jugendkultur-Projekt lädt junge Menschen zum
Mitmachen und Mitgestalten ein. Das
dezentrale Kulturevent wird in 95 Städten
und Gemeinden in ganz NRW von vielen
gemeinsam gestemmt:
Künstler*innen, Sozialarbeiter*innen und
Kulturschaffende, Mitarbeiter*innen in
Kultur- und Jugendämtern unterstützen mit
viel Engagement die Jugendlichen dabei,
Hunderte von Projektideen umzusetzen. Open
Stages, Fotografie, Cosplay, Poetry-Slams,
Graffiti, Musik von Hip-Hop bis Metal mit
Lokalmatadoren und Newcomern; aber auch
Workshops, Skate Contests und Dance Battles
stehen auf dem Programm.
Über 300 kulturelle Events an mehr als 160
Veranstaltungsorten werden am letzten
Wochenende im September künstlerisch in
Szene gesetzt: Parkhäuser, Museen,
Jugendzentren, Fußgängerzonen, Freibäder,
Clubs, Eisenbahnwagons, Industriebrachen
oder Stadtparks sind ein Safe Space, in dem
Jugendliche − häufig zum ersten Mal − ihr
Talent vor Publikum zeigen können.
Gemeinsam tanzen, Musik machen und hören,
skaten, slammen & beatboxen, malen, Theater
spielen – für andere live zu performen,
abgefeiert zu werden und Spaß zu haben –
dafür bietet die nachtfrequenz viele Bühnen.
Einige Städte beteiligen sich bereits zum
15. Mal an der nachtfrequenz, andere sind in
diesem Jahr neu dabei. Hier bekommen Sie
einen Eindruck von der Vielseitigkeit und
den jugendkulturellen Zielen der
nachtfrequenz. Auch 2025 können sich Städte
und Gemeinden aus NRW wieder bei der LKJ für
die Teilnahme bewerben.
„Beach Feeling“ beim Saunieren im
Sommer
Auch im August gibt es im Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn einen Saunatreff
Auch Sommerzeit ist Saunazeit: Denn im
August lädt die ENNI Sport & Bäder
Niederrhein (Enni) alle Sauna-Fans zu einem
ganz besonderen Sommer-Event ins Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn ein. Am Samstag, 17.
August, trägt das Event das Motto „Beach
Feeling“. Als besondere Attraktion steht der
Chefkoch des Bistros im Saunagarten am
Grill. Dabei gibt es leckeres Grillgut und
frische Salate. Richtig heiß wird es
natürlich in den Saunen, die zum
sommerlichen Schwitzen einladen.
Menthol-Kristalle bei Musik und Klangschale,
Limonen-Aromen mit einer anschließenden
Kaltwasseranwendung oder ein Aufguss mit dem
Aroma „Sibirische Birke“ mit anschließender
Salzanwendung stehen auf dem Aufgussplan.
Die Kinder dürfen sich auf einen Aufguss mit
Tutti-Frutti-Aroma und anschließendem
Wassereis freuen.
Gäste können das Freizeitbad an diesem Abend
ausschließlich textilfrei nutzen. Als
besonderes Highlight wird dabei die
Wasserkrake als Spielgerät im Becken
schwimmen. Die Veranstaltung beginnt wie
gewohnt um 18 Uhr und endet um Mitternacht.
Der Eintritt zum Saunatreff beträgt für
Erwachsene 18 Euro im Vorverkauf und 20 Euro
vor Ort. Kinder zahlen 10 Euro. Bis
freitagsabends können Interessierte die
Vorverkaufskarten auch online erwerben.
Wer lediglich das Angebot des textilfreien
Schwimmens nutzen möchte, zahlt als
Erwachsener 8 Euro. Für Jugendliche beträgt
der Eintritt 6 Euro, für Kinder 5 Euro. Der
Saunatreff ist ein regelmäßiges Angebot zu
unterschiedlichen Themen. Weitere
Informationen und einen Überblick über das
Saisonprogramm gibt es unter
www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.
Rund ums Schloss
Moers - Anna von Dronck lebte um 1600. Als
Zeitzeugin berichtet sie nicht nur vom
Testament der letzten Gräfin, sondern stellt
heute im Museum auch frühere Schlossbesitzer
und -besitzerinnen vor. Freuen Sie sich auf
eine unterhaltsame Führung über Schloss,
Kirche, Theater und "Heilanstalt"- und
auf
ein Getränk im Rosengarten. Geführt von
Renate Brings-Otremba.
Treffpunkt: Schlossplatz/Theater Sonstiges:
6-12 Gäste. Tour in Kooperation mit dem
Grafschafter Museum
Weitere Infos zu den Stadtführungen.
Kosten: 13 Euro Event details
Veranstaltungsdatum 10.08.2024 - 17:00
Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Moerser
Schloss, Kastell 9, 47441 Moers.
Trödelmarkt Parkplatz Kaufland
Trödelmarkt Moers Hochstraß Parkplatz
Kaufland. Veranstaltungsdatum 11.08.2024 -
06:00 Uhr - 17:00 Uhr .Veranstaltungsort
Römerstraße 570, 47443 Moers .Veranstalter
Andreas Richter, AR Märkte & Veranstaltungen.
14 % mehr Ausgaben für BAföG-Leistungen im
Jahr 2023
• Gesamtförderbetrag steigt wegen höherer
Bedarfssätze auf 3,4 Milliarden Euro •
Durchschnittlich 640 Euro pro Monat für
BAföG-Empfängerinnen und - Empfänger • Mehr
geförderte Studierende, weniger Schülerinnen und
Schüler
Im Jahr 2023 haben 635 600
Personen Leistungen nach dem
Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG)
bezogen. Das waren 5 400 Personen oder 0,9 %
mehr als im Vorjahr. Damit stieg die Zahl der
Geförderten im zweiten Jahr in Folge leicht an,
nachdem sie von 2012 bis 2021 jährlich gesunken
war.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, erhielten
BAföG-Empfängerinnen und -Empfänger einen
durchschnittlichen Förderbetrag von 640 Euro pro
Monat, das waren 47 Euro oder 8 % mehr als im
Vorjahr. Die Gesamtausgaben für BAföG-Leistungen
stiegen aufgrund höherer Bedarfssätze gegenüber
dem Vorjahr um 14 % auf 3,4 Milliarden Euro.
17 % mehr BAföG-Mittel für die Förderung von
Studierenden Im Jahr 2023 wurden für die
Förderung von Studierenden 2,9 Milliarden Euro
(+17 %) sowie 526 Millionen Euro (+0,9 %) für
Schülerinnen und Schüler bereitgestellt.
Studierende erhielten monatlich im Durchschnitt
663 Euro pro Person (+52 Euro). Bei Schülerinnen
und Schüler lag der monatliche Förderbetrag bei
537 Euro pro Person (+20 Euro).
Die
Förderung erstreckte sich zum Teil nicht über
das gesamte Jahr. Die Höhe des individuellen
Förderbetrags ist unter anderem abhängig von der
besuchten Ausbildungsstätte (zum Beispiel
Berufsfachschule oder Hochschule) sowie der
Unterbringung (bei den Eltern oder auswärts).
Frauenanteil unter den Geförderten im
Jahr 2023 bei 58 % Im Jahr 2023 erhielten
501 400 Studierende sowie 134 200 Schülerinnen
und Schüler eine BAföG-Förderung. Wie bereits im
Vorjahr waren von den Geförderten 58 % Frauen
und 42 % Männer. Die Wohnsituation war für die
Geförderten je nach Bildungsgang
unterschiedlich. So wohnten 28 % aller
Geförderten bei ihren Eltern, allerdings lag
dieser Anteil bei den geförderten Schülerinnen
und Schüler mit 45 % deutlich höher als bei den
geförderten Studierenden, von denen nur 24 % bei
ihren Eltern wohnten.
Wie lang ist das deutsche
Autobahnnetz? Die Bundesautobahnen sind
gewissermaßen die Arterien des motorisierten
Individualverkehrs in Deutschland, die genau wie
ihre menschlichen Gegenstücke auch mal
verstopfen können, wie die Staubilanz
2023 zeigt. Entsprechend gibt es auch
politische Kräfte, die sich für einen Ausbau
einsetzen. Dass das ein eher mühsames Geschäft
ist, zeigen Daten des Bundesministeriums für
Digitales und Verkehr.
Denen zufolge
ist das Autobahnnetz in den letzten zwei
Jahrzehnten netto um 1.135 Kilometer gewachsen.
Davon entfallen 249 Kilometer auf Bayern und
jeweils 169 Kilometer auf Thüringen und
Sachsen-Anhalt. Außerdem knacken noch
Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen die
100-Kilometer-Marke, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Dagegen wurden im Westen
vergleichsweise wenige Autobahn-Kilometer
zugebaut - in Baden-Württemberg und Hamburg ist
das Netz sogar leicht geschrumpft. Mathias
Brandt
Wie lange steht Deutschland im
Stau? Staus auf Fernstraßen Die
ADAC Staubilanz
2023 zeigt, dass es im vergangenen Jahr auf
deutschen Autobahnen deutlich mehr Staus gab als
im Vorjahr. Indes wurde noch nicht das
Vor-Corona-Niveau von 2019 erreicht. Insgesamt
zählte der 504.000 Staus beziehungsweise
stockenden Verkehr. In der Folge verbrachten
Autofahrer:innen insgesamt 427.000 Stunden im
Stau. Die meisten Staustunden wurde in den
Sommermonaten Juli, August und September mit
jeweils rund 43.500 Stunden erreicht.
Mittwoch und Donnerstag waren die
staureichsten Wochentage mit durchschnittlich
rund 1.500 Staustunden. Der staureichste Tag des
Jahres war der 29. September, ein Freitag, mit
rund 2.400 Staustunden. Insgesamt wurden 691
Staus mit einer Länge von 20 Kilometern oder
mehr registriert, wobei der längste Stau 56
Kilometer betrug und sich auf der A61 ereignete.
Das Bundesland mit den meisten Staus war
Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern und
Baden-Württemberg.
Die Hoffnung,
dass das Deutschland-Ticket zu einer Reduzierung
der Staus führt, hat sich bisher nicht erfüllt.
Für 2024 wird mit einem weiteren Anstieg des
Verkehrsaufkommens und damit auch der Stauzahlen
gerechnet, was auch auf die zahlreichen
Baustellen zurückzuführen ist, die zur
Modernisierung des Autobahnnetzes notwendig
sind.
Das deutsche Autobahnnetz umfasst
rund 13.200 Kilometer und ist damit im Vergleich
zum Vorjahr noch einmal gewachsen. Die
Bundesländer mit dem größten Anteil am
Autobahnnetz sind Bayern, Nordrhein-Westfalen
und Niedersachsen. Die Investitionen des Bundes
in Bundesfernstraßen betrugen im Jahr 2023 laut bundestag.de rund
12,7 Milliarden Euro.
Motorisierter Individualverkehr
bald auf Vor-Corona-Niveau Der
motorisierte Indiviudalverkehr in Deutschland
ist auf dem Weg, das Vor-Pandemie-Niveau wieder
zu erreichen. 52,4 Milliarden Personen wurden in
Deutschland 2019 mit Personenkraftwagen,
Motorräder, Mopeds und anderen motorisierten
Verkehrsmitteln befördert. Diese Zahl dürfte
nach einer vom Bundesministerium für Digitales
und Verkehr veröffentlichten Prognose spätestens
im Jahr 2026 überschritten werden. Dies trifft
ebenfalls auf die Anzahl der mit der Eisenbahn
(Nah- und Fernverkehr) und dem Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) beförderten
Menschen zu.
Hier ist gemäß der
Prognose sogar ein stärkeres Wachstum gegenüber
2019 zu erwarten als beim motorisierten
Individualverkehr. Die Grafik zeigt außerdem,
wie stark der motorisierte Individualverkehr in
Deutschland dominiert. Das Auto überzeugt
viele Deutsche laut einer VDA-Umfrage vor allem
durch Flexibilität und Unabhängigkeit. Diese
Status quo verursacht jedoch verschiedene
Probleme. Die Überlastung der Innenstädte durch
den Verkehr geben etwa 50 Prozent einer
repräsentativen Umfrage als störend an, die
Luftverschmutzung und die Klimabelastung folgten
mit 42 bzw. 33 Prozent als weitere Störfaktoren.
Entsprechend wünschen sich etwa 34 Prozent der
Befragten eine umweltfreundlichere Mobilität.
Der Staat sollte dabei den
öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) fördern
und verbessern. Um einen Verkehrskollaps
abzuwenden sind innovative Mobilitätslösungen
vonnöten. Auch wenn aktuell die meisten Wege
noch mit dem ÖPNV sowie dem Pkw zurückgelegt
werden, werden die Verfügbarkeit auf Abruf, die
Digitalisierung/Autonomisierung und
Elektrifizierung die treibenden Kräfte des
urbanen Verkehrs der Zukunft sein. Matthias
Janson
Weg zur Arbeit: Mehrheit pendelt mit
dem eigenen Auto Das Auto ist für
Arbeitnehmer:innen und Auszubildende in
Deutschland unverzichtbar. Wie die Infografik
auf Basis einer Erhebung der Statista
Consumer Insights zeigt, nutzen fast zwei
Drittel der Pendler:innen ein eigenes Auto für
den Weg zur Arbeit, zur Schule oder zur
Universität. Etwa 29 Prozent setzen dagegen auf
den Öffentlichen Nahverkehr, um die Anfahrtsstrecken zu
überbrücken.
Rund ein Viertel sind
mit dem eigenen Fahrrad unterwegs.
Carsharing-Anbieter, Krafträder oder Taxis werden
dagegen vergleichsweise selten genutzt. Daneben
hat sich die Nutzung von eigenen oder per App
geliehenen E-Scootern in den vergangenen Jahren
in Deutschland gefestigt – etwa sechs Prozent
fahren diese auf ihren fast täglichen Wegen. Bei
der Umfrage ist zu berücksichtigen, dass
Mehrfachnennungen möglich waren und dass ein
Teil der Pendler mehr als ein Verkehrsmittel
nutzt, um die Strecken zurückzulegen. Renè
Bocksch
Raser-Republik Deutschland?
Deutschland ist das einzige europäische
Land, in dem es auf Autobahnen kein
generelles Tempolimit gibt. Wie die Infografik
von Statista auf Basis von Daten des ADAC zeigt,
gibt es in anderen europäischen Ländern eine
Geschwindigkeitsbeschränkung, die mehrheitlich
zwischen 120 km/h und 130 km/h liegt. In
Deutschland wird seit Jahren über die Einführung
eines Tempolimits diskutiert. In den Argumenten
der Befürworter spielt insbesondere der Klimaschutz
eine Rolle.
Kritiker
argumentieren, dass das Potential der
Treibhausgas-Emissionen gering sei. Das Argument
mit der Reduzierung der Unfalltoten verfängt bei
vielen ebenfalls nicht, da viele andere
europäische Länder mit einem generellen
Tempolimit mehr
Unfalltote in Relation zur Länge des
Autobahnnetzes aufweisen. Zuletzt hat der ADAC seine
Haltung zum Tempolimit aufgeweicht, nachdem er
jahrzehntelang ein entschiedener Gegner einer
solchen Regelung war. Auf rund 57 Prozent der
Autobahnkilometer in Deutschland gibt
es kein Tempolimit.
Auf weiteren
rund 13 Prozent galt ein vorübergehendes
Tempolimit aufgrund von Bauarbeiten.
Streckenabschnitte mit einem Tempolimit machten
rund 30 Prozent der Autobahnkilometer in
Deutschland aus. Matthias Janson
130 km/h auf der Autobahnen - Wollen
die Deutschen ein Tempolimit auf der Autobahn?
"Das wollen die Leute nicht", so
Bundesverkehrsminister Volker Wissing über ein
Tempolimit auf der Autobahn.
Damit befindet sich der FDP-Politiker im
Widerspruch zu einer ganzen Reihe von
Erhebungen. So sind beispielsweise 54 Prozent
der ADAC-Mitglieder dafür.
Einer Umfrage
des Bundesumweltamtes zufolge finden 57
Prozent der Befragten die Einführung eines
Tempolimits auf Autobahnen eher oder sehr
wichtig.
Und ganz aktuell wollte YouGov wissen,
ob die Menschen in Deutschland ein Tempolimit
von 130 km/h auf Autobahnen befürworten oder
ablehnen. Das Ergebnis: 32 Prozent der rund
2.000 befragten befürworten die Einführung voll
und ganz, weitere 25 Prozent befürworten sie
eher. Am größten ist die Zustimmung bei
Anhänger:innen der von Bündnis
90/Die Grünen (79 Prozent), Die Linke (71
Prozent) und SPD (70 Prozent). Etwas
zurückhaltender zeigt sich das Lager der Union.
Aber auch hier sind 58 Prozent eher dafür.
Immerhin soweit es seine eigen Partei betrifft
hat Wissing Recht, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Weniger Zustimmung zum
Tempolimit auf Autobahnen gibt es nur noch bei
der AfD. Mathias Brandt
Mittwoch, 7. August 2024
Juli legte
minimale Regenpause ein
Wesel - Dennoch gilt das
Wasserwirtschaftsjahr bereits jetzt als
überdurchschnittlich nass Zum ersten Mal
seit September vergangenen Jahres lagen die
Regenmengen in der Emscher-Lippe-Region
unter dem 130-jährigen Mittel eines Monats.
Das ergeben die Auswertungen der Fachleute
von Emschergenossenschaft und Lippeverband
(EGLV). Die monatliche
Niederschlagsauswertung für den Juli 2024
zeigt, dass im Emscher-Gebiet
durchschnittlich 64,7 Millimeter Regen
gefallen sind.
Das langjährige
Mittel für Juli liegt in dem Gebiet bei 83
Millimetern. Ähnlich sieht es bei den Werten
aus dem Lippeverbands-Gebiet aus: Hier
fielen 63,2 Millimeter Niederschlag, bei
einem langjährigen Mittel von 81
Millimetern. Trotz der
unterdurchschnittlichen Regenmengen liegen
beide Verbandsgebiete bereits über dem
Durchschnitt für das gesamte
Wasserwirtschaftsjahr.
Innerhalb
der Verbandsgebiete gab es im Juli große
Unterschiede bei den Regenmengen. Der
niedrigste Niederschlagswert wurde mit 40,1
Millimetern in Hamm gemessen, während der
höchste bei 109,7 Millimetern in Bottrop
erfasst wurde. Zur Einordnung: Eine
Niederschlagshöhe von beispielsweise 109
Millimetern entspricht einer Regenmenge von
109 Litern pro Quadratmeter.
Die
starken Unterschiede lassen sich auf lokale
Gewitter und Starkregen zurückführen. Obwohl
der Juli unterdurchschnittlich nass war, gab
es dennoch nur acht Tage, an denen es in der
Emscher-Lippe-Region nicht geregnet hat.
Ebenso gab es acht Tage, an denen
Starkregenereignisse registriert wurden. Die
vorausgegangenen Monate lagen allesamt
entweder deutlich über dem Durchschnitt oder
zumindest im Bereich des 130-jährigen
Mittels – und machen damit das
Wasserwirtschaftsjahr überdurchschnittlich
nass.
Das Emscher-Gebiet
erreicht inklusive der aktuellsten Zahlen
bereits insgesamt 836 Millimeter Regen, bei
einem langjährigen Mittel von 800
Millimetern. Im Gebiet des Lippeverbandes
fielen bisher 778 Millimeter Niederschlag,
das langjährige Mittel liegt hier bei 765
Millimetern. Demnach überschreiten sowohl
das Emscher- als auch das
Lippeverbands-Gebiet bereits jetzt ihre
durchschnittlichen Regenmengen für das
Wasserwirtschaftsjahr, welches immer von
November bis Oktober geht.
Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband
(EGLV) sind öffentlich-rechtliche
Wasserwirtschaftsunternehmen, die als
Leitidee des eigenen Handelns das
Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben
der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft
sind unter anderem die Unterhaltung der
Emscher, die Abwasserentsorgung und
-reinigung sowie der Hochwasserschutz.
Der 1926 gegründete Lippeverband
bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der
Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute
unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke
naturnah um. Gemeinsam haben
Emschergenossenschaft und Lippeverband rund
1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands
größter Abwasserentsorger und Betreiber von
Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782
Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer
Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59
Kläranlagen). www.eglv.de
Denkmalförderung in Kleve: Für 2024
sind noch Fördermittel verfügbar!
Kleve - Wurde mit Mitteln der Klever
Denkmalförderung unterstützt: Teilerneuerung
einer Reetdacheindeckung in Kleve-Rindern.
Wer ein denkmalgeschütztes Gebäude besitzt,
ist nach dem nordrhein-westfälischen
Denkmalschutzgesetz dazu verpflichtet,
dieses in Stand zu halten und vor
Gefährdungen zu schützen.
Da Instandsetzungsmaßnahmen an
Denkmälern allerdings durchaus ins Geld
gehen können, werden Eigentümerinnen und
Eigentümer dabei durch die Stadt Kleve und
das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt.
Bereits seit über zehn Jahren existiert ein
Fördertopf für kleinere
Instandsetzungsarbeiten an
denkmalgeschützten Gebäuden in Kleve.
Mithilfe der „Stadtpauschale“ des Landes NRW
stellt die Stadt Kleve jährlich insgesamt
20.000 € an Fördergeldern bereit.
Seit dem Start dieses Fördertopfes
konnte die Untere Denkmalbehörde kleinere
denkmalpflegerische Arbeiten an rund 200
Baudenkmälern sowie an Objekten innerhalb
der drei Denkmalbereiche in Kleve –
Tiergartenstraße/Kavarinerstraße,
Griethausen und Biesenkamp – unterstützen.
Pro Maßnahme können Zuschüsse in Höhe von 50
% der zuwendungsfähigen Aufwendungen,
maximal jedoch 2.500 € gezahlt werden.
Entsprechende Maßnahmen sind
allerdings im Vorfeld mit der Unteren
Denkmalbehörde der Stadt Kleve
abzustimmen. In 2023 wurden neun
verschiedene Maßnahmen gefördert. Die Höhe
der Förderung lag im Durchschnitt bei 15 %
der förderfähigen Kosten. Für das Jahr 2024
sind noch Fördermittel verfügbar. Ein Antrag
kann formlos erfolgen, doch für das laufende
Jahr ist Eile geboten.
Die
Beantragung der Förderung, die Abstimmung
mit der Unteren Denkmalbehörde und die
Fertigstellung der geförderten Arbeiten
müssen in demselben Kalenderjahr erfolgen.
Alle Details zur Förderung sind den
Richtlinien der Stadt Kleve für die Vergabe
von Zuschüssen aus Mitteln der Denkmalpflege
vom 15.10.2022 zu entnehmen. Interessierte
finden die Richtlinien auf www.kleve.de
unter dem Suchbegriff „Denkmalpflege“. Für
Fragen steht die Untere Denkmalbehörde per
Mail an denkmal@kleve.de
zur Verfügung.
Moltkeschule wird modernisiert
Derzeit laufen vorbereitende Maßnahmen für
den Neubau und die Teilsanierung des Altbaus
der Dinslakener Moltkeschule. Der Rat der
Stadt Dinslaken hatte die Modernisierung
beschlossen, jedoch von der Zustimmung des
Rates in Oberhausen zur neuen
öffentlich-rechtlichen Vereinbarung abhängig
gemacht.
Diese Vereinbarung
regelt die Kostenverteilung zwischen
Dinslaken und Oberhausen. Denn die
Moltkeschule liegt zwar auf Dinslakener
Stadtgebiet wird aber auch von vielen
Oberhausener Kindern besucht. Vor diesem
Hintergrund hatte der Rat der Stadt
Oberhausen im Juli 2024 beschlossen, dass
sich Oberhausen an den Investitionskosten
von über 8,6 Millionen Euro beteiligt.
Die Stadt Dinslaken beabsichtigt,
Fördermittel aus dem Ganztagsausbauprogramm
für diese Maßnahme zu beantragen. Durch
diese Fördermittel könnten die Kosten für
beide Städte entsprechend gesenkt werden.
Die Stadt Oberhausen wird sich nach
Fertigstellung und Aktivierung des Neubaus
„Moltkeschule“ an den jährlichen
Abschreibungsaufwendungen in Form einer
Kostenerstattung an die Stadt Dinslaken
beteiligen.
Bis zur
Fertigstellung der Moltkeschule
voraussichtlich im Sommer 2026 ist die
Schule in den Räumlichkeiten an der
Riemenschneiderstraße untergebracht.
Schuldezernentin Dr. Tagrid Yousef teilt
dazu mit: "Der Umzug ist bereits vollzogen.
Somit steht dem Schulstart nach den
Sommerfreien nichts mehr im Wege."
"Die Bildung von Kindern ist eine wichtige
Investition in die Zukunft. Mit der
Entwicklung der Moltkeschule leisten wir
einen weiteren bedeutsamen und nachhaltigen
Beitrag für ein gelungenes Lernen unter
besten Bedingungen. Ich freue mich, dass die
Zusammenarbeit mit dem Rat und der Stadt
Oberhausen gut gelingt", so Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel.
Fördergerüst Lohberg 2 erhält sein
Gesicht zurück
Dinslaken - Die RAG berichtet, dass bald
wieder alle Seilscheiben des Fördergerüsts
Lohberg 2 im gleichnamigen Stadtteil
Dinslakens hängen werden. Dann ist das
Bauwerk, das als Wahrzeichen der
Schachtanlage gilt, die am 31. Dezember 2005
stillgelegt wurde, wieder komplett. Etwa
1.400 Beschäftigte wurden auf andere
Bergwerke verlegt oder gingen in
Vorruhestand. 2017 wurden die Scheiben
demontiert, um sie aufzubereiten, 2021 das
komplette Schachtgerüst selbst eingerüstet,
um es ebenso zu sanieren.
Jetzt
werden die Seilscheiben wieder montiert.
Eine sehr komplexe Angelegenheit. Gerade die
unteren beiden der vier Scheiben machen es
den Monteuren nicht ganz einfach. Sie werden
mit einem leistungsstarken Kran bis in die
oberste Etage des rund 70 Meter hohen
Fördergerüsts gehoben. Dort werden sie dann
an eine Kette, die mit einem entsprechend
ausgelegten Träger an der Kranbahnbühne (die
obere Umrandung) verschraubt ist,
„umgehängt“.
In diese
Kranbahnbühne taucht der Kran dann wieder
ein. Er übernimmt die Seilscheibe erneut und
setzt sie auf den Montagepunkten der unteren
Seilscheibenbühne ab. Das gleiche geschieht
mit der zweiten Seilscheibe. Die beiden
oberen werden direkt durch die Kranbahnbühne
gehievt und auf der oberen Seilscheibenbühne
abgestellt. Dafür ist neben den Kränen auch
die Höhenrettung im Einsatz.
Rund eine Woche wird es dauern, bis alle
vier Scheiben wieder am rechten Ort sind.
Dann wird auch der obere Teil wieder
komplett eingerüstet und weiter saniert.
Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die
Rostbehandlung. In den nächsten Jahren
werden die beiden Lohberg-Schächte und der
in Hünxe zum Pumpen von Grubenwasser
vorbereitet. Dazu werden die Schächte
verfüllt und zugleich mit Hüllrohren
ausgestattet, durch die dann die Pumpen in
die Tiefe gelassen werden: jeweils drei
Hüllrohre auf Lohberg 2 und unter dem
bereits zurückgebauten Fördergerüst Lohberg
1, vier weitere in Hünxe.
Dies
gewährleistet, dass immer genug Pumpleistung
zur Verfügung gestellt werden kann. Der
geplante Start des Pumpens ist für das 2032
vorgesehen. Dann werden jährlich insgesamt
rund 33 Millionen Kubikmeter Grubenwasser in
den Rhein eingeleitet. Dr.-Ing. Stefan
Roßbach, Fachbereichsleiter in der
RAG-Grubenwasserhaltung: „Lohberg ist ein
wichtiger Grubenwasserstandort für uns. Von
hier aus fließt das gesamte Grubenwasser der
Emschermulde in den Rhein.
Lohberg war lange Zeit wichtiger
Bergbaustandort. Er wird auch im Nachbergbau
von Bedeutung bleiben. Hier können wir das
gesamte RAG-Portfolio präsentieren: Neben
der Grubenwasserhaltung beispielsweise auch
die Flächenentwicklung für eine neue Nutzung
inklusive der Erzeugung erneuerbarer
Energien.“
Bürger*innensprechstunde im
Schepersfeld
Wesel - Akteur*innen des Jobcenters, der
Agentur für Arbeit, der Familienkasse NRW
Nord, des AWO KV Wesel e.V. und der Frühen
Hilfen laden Bürger*innen aus Wesel zur
Bürgersprechstunde in die Tiergartenstraße
93 in Wesel ein.
Quelle: J. Heicks
Am 20. August und
am 19. November 2024, jeweils von 10:00 bis
12:00 Uhr, erhalten Ratsuchende bei einer
Tasse Kaffee Unterstützung beim Ausfüllen
von Anträgen. Ansprüche auf Leistungen des
Jobcenters können geklärt werden, zu Fragen,
ob eine Familie Kinderzuschlag oder andere
Leistungen der Familienkasse beantragen kann
oder welche andere Unterstützung möglich
ist, gibt es konkrete Hilfe vor Ort.
Darüber hinaus gibt es Informationen
zu Freizeit- und Fördermöglichkeiten für
Eltern und Kleinkinder sowie zur
Arbeitsvermittlung und Berufsberatung für
Erwachsene. Organisiert wird das Angebot
von Mitarbeiterinnen der Arbeiterwohlfahrt
Kreisverband Wesel (Flüchtlingsberatung),
der Agentur für Arbeit (Familienkasse NRW
Nord sowie Bildung und Teilhabe), des
Jobcenters (Leistungsabteilung) und der
Stadt Wesel (Frühe Hilfen).
Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich, die
Teilnahme ist kostenlos. Für Rückfragen
stehen die Mitarbeiterinnen der
Koordinierungsstelle Frühe Hilfen unter der
Telefonnummer 0281/203-2566 zur Verfügung.
Ansprechpartner
Frau Grobe Telefon: 02
81 / 2 03 25 66 E-Mail: fruehehilfen@wesel.de
Endspurt! Ferienaktionsprogramm der
Stadt Wesel – noch wenige freie Plätze
Ob Sonne oder Regen – das
Ferienaktionsprogramm der Stadt Wesel wird
von vielen Kindern gut angenommen. Auf der
Zielgeraden sind noch wenige freie Plätze
vorhanden, unter anderem für folgende
Veranstaltungen: Sommer, Sonne, Hundeaction!
für Kinder von 11 bis 14 Jahren - 14. August
2024.
DeutschRap im Jugendzentrum
Karo - 06. bis 09. August 2024 oder 13.
August bis 16. August 2024. Entdecke die
wilde Natur vor Deiner Haustür: Auf ins Neue
Lippetal 12.,13., oder 14. August 2024
Upcycling: "Bambi wird 101 Jahre" (16.
August 2024) und Auf der Pirsch (19. August
2024) von der rollenden Waldschule
Schnupperkurs Sportkegeln 06. oder 13.
August 2024.
Wer mehr erfahren
oder sich anmelden möchte, findet
Informationen sowie eine Anmeldemaske unter
www.unser-ferienprogramm.de/wesel. Zudem
findet am 07. August 2024 zwischen 10:00 Uhr
und 15:00 Uhr der der letzte
Kindertrödelmarkt am Marktplatz in Flüren
statt. Hier kann noch einmal fleißig ver-
und gekauft werden.
Links
Ferienaktionsprogramm 2024 - Informationen
und Anmeldung Ansprechpartner
Frau Bittiehn Telefon: 02
81 / 2 03 27 39 E-Mail: jugendfoerderung@wesel.de
Öffentliche Ausschreibung
Wartungsvertrag über Wartung und
Instandhaltung von Feuerlöschern in den
Liegenschaften der Stadt Wesel
Wartungsvertrag über Wartung und
Instandhaltung von Feuerlöschern in den
Liegenschaften der Stadt Wesel
2024-07-31_bekanntmachung_l_d_bekanntmachung.pdf (9.41
KB)
Die netten Koketten
Moers - Die Frau- ein Mysterium!? Natürlich,
und was für eins! Die netten Koketten
bringen die Chansons der 20er Jahre mit
modernem Twist zurück auf die Bühne und
zeigen, dass Frau in keine Schublade
gesteckt werden kann. Hier trifft liebevoll
auf bedrohlich, sehnsüchtig auf
männerverschlingend, nachdenklich auf
impulsiv. Im Vordergrund: Die weibliche
Gefühlswelt, die an Komplexität niemals
verliert.
Die netten Koketten: Zwei Frauen, ein
Klavier: Chansons und Kabarett. Zwei
Energiebündel im Abendkleid. Sie
interpretieren die zum Teil 100 Jahre alten
Chansons von F. Holländer, Georg Kreisler
und Mischa Spoliansky auf ihre eigene Art:
modern, dynamisch und überraschend! Wir
freuen uns sehr, dass sie nach ihrem
wunderbaren Auftritt bei uns in 2022 in
diesem Jahr wieder dabei sind!
Veranstaltungsdatum 07.08.2024 - 19:00
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort
Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers.
Brid und die Soldaten
Moers - Eine Betreuerin der
Kriegstruppen erzählt, wie Prinz Moritz von
Oranien die Spanier aus Moers vertrieben
hat, wie .der Alte Dessauer" (Leopold 1.)
nicht nur den oranischen Kommandanten im
Schlafrock überraschte. Sie zeigt, wo das
Pesthaus stand und berichtet, wie die Pest
im 17.Jh. in Europa wütete. Bitte ein
kleines Pinneken und 2 x 5 Cent mitbringen.
Treffpunkt: Kapelle Ecke
Rheinberger/Mühlenstraße Geführt von: Renate
Brings-Otremba Kosten: 12 Euro Event details
Veranstaltungsdatum 09.08.2024 - 17:30
Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort
Schlosstheater - Kapelle. Rheinberger Straße
14, 47441 Moers.
Badewannenrennen Bettenkamper Meer
Moers - Das
Badewannenrennen ist das Saison-Highlight im
Naturfreibad Bettenkamper Meer. Dabei
paddeln die Teilnehmenden in Zweier-Teams in
umgebauten Badewannen rund 100 Meter weit
vom Steg bis zur Brücke. Frenetisch gefeiert
von den Zuschauern werden dabei natürlich
nicht nur die Sieger und Siegerinnen,
sondern auch jene, die mit ihrer Wanne
kentern und ein erfrischendes Bad nehmen
dürfen.
Um dem Spaß noch eine Krone aufzusetzen,
müssen sich die Teams verkleiden. Preise
gibt es am Ende nicht nur für die
schnellsten Paddler und Paddlerinnen,
sondern auch für die schönsten Teilnehmer
bzw. Teilnehmerinnen. Veranstalter des
Rennens sind die Enni, der Freundeskreis
Bettenkamper Meer und die DLRG. Mitmachen
kann jeder – unabhängig vom Alter
Einzige Voraussetzung ist, dass alle
Teilnehmer und Teilnehmerinnen schwimmen
können.
Damit es auch wirklich zu einem großen
Spektakel wird, wird keine Startgebühr
fällig und Enni verzichtet für Zuschauer und
Aktive erneut auf das Eintrittsgeld. Wegen
der Parkplatznot bitten die Veranstalter
Gäste und Aktive lediglich, mit dem Rad
anzureisen. Es ist somit angerichtet und
Interessenten können sich per E-Mail unter info@moers.dlrg.de oder
auf www.bettenkamper-meer.de anmelden.
Weitere Infos zum Naturbad
Bettenkamper Meer gibt es auf www.enni.de.
Veranstaltungsdatum 10.08.2024 - 13:00
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Freibad
Bettenkamp - Naturfreibad Krefelder Straße
190, 47447 Moers.
Sparkassen Summer Soul am See
Moers - Jedes Jahr an einem Samstag im
August verwandelt sich das Gelände am
Freizeitpark Moers-Kapellen in eine
Open-Air-Party. Auf der Bühne bringen
verschiedene Künstler mit Sounds zwischen
Soul, Funk und Rock die Zuhörer zum Tanzen.
Ohne Eintritt, aber dafür mit einer riesigen
Portion Funk & Soul steigt die Party mit
Liveacts vom Feinsten.
Für das leibliche Wohl sorgen Getränke-
und Imbissstände, so dass bis in die Nacht
gefeiert wird. Die Veranstaltung im Grünen
mit Blick auf den See des Freizeitparks hat
eine ganz besondere Atmosphäre und lockt
Besucher aus Moers und dem Umland.
Veranstaltungsdatum 10.08.2024 - 18:00
Uhr - 23:30 Uhr. Veranstaltungsort
Freizeitpark Moers-Kapellen (Bahnhofstraße,
Ecke Lauersforter Straße)
Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im
Juni 2024: +3,9 % zum Vormonat
Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,3 %
Der reale (preisbereinigte)
Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe
ist nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni
2024 gegenüber Mai 2024 saison- und
kalenderbereinigt um 3,9 % gestiegen,
nachdem er zuvor fünf Monate in Folge
gesunken war. Im weniger volatilen
Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang
im 2. Quartal 2024 um 1,4 % niedriger als im
1. Quartal 2024.
Ohne die
Berücksichtigung der Großaufträge war der
Auftragseingang im Juni 2024 um 3,3 % höher
als im Mai 2024 und im 2. Quartal 2024 um
1,4 % höher als im 1. Quartal 2024. Für Mai
2024 ergab sich nach Revision der
vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang des
Auftragseingangs von 1,7 % gegenüber April
2024 (vorläufiger Wert: -1,6 %).
Wie viele Abgeordnete sitzen im
Deutschen Bundestag? Der aktuelle Deutsche
Bundestag besteht aus 736 Abgeordneten.
Deren Anzahl ist seit 2002 kontinuierlich
gestiegen, wie der Blick auf die Statista-Grafik
zeigt. Politikwissenschaftler:innen sahen im
Vorfeld der letzten Bundestagswahl sogar
realistische Chancen für ein XL-Parlament mit
über 800 Abgeordneten. Schuld sind Überhangmandate,
die ausgeglichen werden müssen.
Sie
entstehen, wenn eine Partei mehr Direktmandate
über die Erststimmen erhält, als ihr Sitze im
Bundestag über die Zweitstimmen zustehen. Genau
diese Überhangmandate hat die Ampelkoalition mit
Ihrer Wahlrechtsreform abgeschafft. In der
kommenden Legislaturperiode wird der Bundestag
auf 630
Mandatsträger:innen schrumpfen. Mathias
Brandt
Warum ist der Bundestag so aufgebläht?
Die Ampelkoalition hat
das Wahlrecht mit dem Ziel reformiert, den
aufgeblähten Bundestag zu
verkleinern. Aus diese Grund wird es bei der
nächsten Bundestagswahl keine Überhang- und
Ausgleichsmandate mehr geben. Diese entstehen
laut bundestag.de,
"wenn eine Partei mehr Direktkandidaten in den
Bundestag entsenden kann, als ihr gemäß der
Anzahl der Zweitstimmen in einem Bundesland
zustehen.
Die Überhangmandate werden
durch zusätzliche Sitze für die anderen Parteien
ausgeglichen." Bei den letzten Urnengängen war
die Zahl der Parlamentarier:innen, die es auf
diesem Weg ins Parlament geschafft hatten, immer
weiter gestiegen, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Besonders profitiert
haben von dieser in Regelung die großen
Parteien, also CDU/CSU und SPD. Aber auch die
übrigen im Bundestag vertretenen Parteien
erhielten 2017 und 2021 zahlreiche
zusätzliche
Mandate.
Wie viel verdienen Bundestagsabgeordnete?
Die Diäten der Bundestagsabgeordneten sind
zum ersten Juli um sechs Prozent auf monatlich
11.227,20 Euro gestiegen. "Grundlage ist die
Entwicklung des vom Statistischen Bundesamt
ermittelten Nominallohnindex, den der Präsident
des Statistischen Bundesamtes jährlich bis zum
31. März an den Präsidenten des Deutschen
Bundestages übermittelt", heißt es auf der Seite
des Deutschen
Bundestags.
Zu dieser
steuerpflichtigen Aufwandsentschädigung kommt
eine steuerfreie Kostenpauschale,
die Teil der sogenannten Amtsausstattung ist,
hinzu. Die Diäten steigen aber nicht
automatisch, sondern nur, wenn ein Deutscher
Bundestag innerhalb von drei Monaten nach der
konstituierenden Sitzung einen entsprechenden
Beschluss fasst. Der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt, dass die aktuelle
Erhöhung die
mit
Abstand höchste der letzten zwei
Jahrzehnte ist.
So jung ist der Bundestag - Junges Parlament
Mit 736 Sitzen ist der 20. Deutsche
Bundestag der größte, den es bisher gegeben
hat. Eine Altersgruppe ist nach der letzten Bundestagswahl besonders
vertreten. Der Anteil der unter 30-jährigen
Parlamentarier:innen beträgt 6,5 Prozent und
verzeichnet somit einen Anstieg von 4,3
Prozentpunkten gegenüber dem 16. Deutschen
Bundestag.
Während die 50- bis 69-Jährigen im
Wahljahr 2005 noch die Hälfte der
Parlamentarier:innen
ausmachten, beträgt der aktuelle Anteil der
Altersgruppe 44,4 Prozent. Gleichzeitig steigt
auch die Anzahl der 30- bis 49-jährigen
Repräsentant: innen von 42,4 auf 47,4 Prozent.
Mit der Verjüngung des Parlaments sinkt auch der
Altersdurchschnitt der Volksvertreter: innen auf
47,3 Jahre. Im Vergleich dazu lag das
Durchschnittsalter zu Beginn der Ära Merkel noch
bei 49,4 Jahren. Die meisten jungen
Vertreter:innen stellen die Grünen. Julia Kloos
Dienstag, 6. August 2024
Zahlreiche Sperrungen auf
Ruhrgebietsautobahnen Da sind
starke Nerven gefragt: Auf die Autofahrer im
Ruhrgebiet kommt in den nächsten Wochen einiges
zu. Morgen beginnt die 15-wöchige Vollsperrung
der Autobahn 40 am Schlachthof in Bochum. Die
dortige Brücke muss neu gebaut werden. Als
Umleitungsstrecke dient die A448. Weiter
westlich ist die A40 dann vom 9. August, 21 Uhr,
bis 12. August, 5 Uhr, in Fahrtrichtung Essen
zwischen Duisburg-Rheinhausen und dem
Autobahnkreuz Kaiserberg voll gesperrt.
Die Sperrung wird notwendig, um westlich der
Rheinbrücke Neuenkamp eine neue Verkehrsführung
einzurichten. Direkt im Anschluss wird die
Autobahn vom 12. August, 5 Uhr, bis 19. August,
4 Uhr, zwischen dem Kreuz Duisburg und dem Kreuz
Kaiserberg in Fahrtrichtung Essen voll gesperrt.
Die Autobahn GmbH führt Straßenbauarbeiten
durch, bei der auch die Verkehrsführung umgebaut
wird.
Eine Vollsperrung ist auch für
die A42 zwischen Herne-Crange und Herne-Baukau
vom 16. August, 21 Uhr, bis 19. August, 5 Uhr,
angekündigt. In dieser Zeit schiebt die Deutsche
Bahn ihre neue Brücke am Kreuz Herne ein. Die
Autobahn GmbH nutzt die Sperrung, um
Sanierungsarbeiten an der Fahrbahn durchzuführen
sowie Verdachtspunkte für mögliche Bombenfunde
mit Sondierungsbohrungen zu überprüfen. idr -
Infos:
http://www.autobahn.de
Kürzung bei Energieberatung behindert Wärmewende
Verband Wohneigentum: falsches Signal der
Bundesregierung Am 5. August hat
das Bundeswirtschaftsministerium eine deutliche
Kürzung der Förderung von Energieberatung
angekündigt, die bereits in zwei Tagen wirksam
ist: Angesichts der haushaltspolitischen
Gesamtlage und der anhaltend hohen Nachfrage
nach geförderten Energieberatungen sei eine
Anpassung unerlässlich. Peter Wegner, Präsident
des Verbands Wohneigentum: „Für Menschen mit
Eigenheim ist diese Änderung ein falsches
Signal, das die Wärmewende behindert!“
Wer noch in den Genuss der vollen Förderung
kommen will, muss sich beeilen: Bereits
übermorgen, zum 7. August, sollen die
Fördersätze für die Energieberatung von bisher
80 Prozent auf 50 Prozent des förderfähigen
Beratungshonorars reduziert werden und die
maximalen Zuschussbeträge pro geförderte
Beratung absinken, um 50 Prozent gegenüber den
bisherigen maximalen Zuschusshöhen. „Durch die
Absenkung können auch in Zukunft möglichst viele
Interessierte eine geförderte Energieberatung
erhalten und die Programme auf einem guten
Niveau weitergeführt werden“, argumentiert das
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
heute in seiner
Pressemitteilung.
"Kürzung bei
Energieberatung? Verstetigung wäre richtig!"
„Das ist ein Signal in die falsche Richtung,
welches die Wärmewende und damit letztendlich
das Erreichen der Klimaziele behindert“,
kritisiert Peter Wegner, Präsident des
gemeinnützige Verbands Wohneigentum, der
selbstnutzende Eigentümer vertritt. „Wenn es die
Bundesregierung wirklich ernst meint mit der
Wärmewende, dann darf sie die so wichtige
Förderung für Energieberatung nicht kürzen,
sobald die Menschen beginnen, sie umfänglicher
zu nutzen.“
Genau anders herum wäre
es richtig, betont Wegner: „Endlich macht sich
die Überzeugung breit, dass Energieeffizienz im
Gebäudebereich wichtig ist. Doch das Haus
dämmen, eine klimafreundliche Heizung einbauen,
das alles kostet viel Geld. Geld, dass vielen
selbstnutzenden Eigentümern, die Jahrzehnte auf
ihre Immobilie sparen, oft fehlt. Nun muss die
Bundesregierung Kurs halten und die Förderung
verstetigen, statt sie zu kürzen. Die Menschen
brauchen Unterstützung bei der
Generationenaufgabe, Klimaschutz gehört die
oberste Priorität!“
Nur so könne die
Sanierung im Gebäudebestand überhaupt Fahrt
aufnehmen. „Denn das ist ein Problem: In
Deutschland wird pro Jahr weniger als ein
Prozent des Bestands saniert. Viel zu wenig, um
das Ziel einer Klimaneutralität im Gebäudesektor
bis 2045 zu erreichen.“ Bei den
Energieberatungen erfahren Verbraucher und
Verbraucherinnen, wie sie die Energieeffizienz
ihrer Immobilie am besten steigern können.
Am 16. August wird die
Ruhrtriennale eröffnet Die
Auftaktpressekonferenz findet am Dienstag, 13.
August, 11 Uhr, im oberen Foyer der
Jahrhunderthalle Bochum statt. Die Ruhrtriennale
ist das Festival der Künste an den
Schnittstellen von Musiktheater, Schauspiel,
Tanz, Performance und Bildender Kunst. Bespielt
werden Orte der Industriekultur wie Hallen,
Kokereien, Maschinenhäuser, Halden und Brachen.
Alleinerziehende arbeiten häufig in
Vollzeit Mehr Angebote zur Vereinbarkeit von
Familie und Beruf schaffen Der
Anteil Alleinerziehender in Familien mit
minderjährigen Kindern liegt im Ruhrgebiet mit
23,9 Prozent leicht über dem Landes- (19,4
Prozent) und dem Bundesdurchschnitt (19,9
Prozent). In den allermeisten Fällen (83,3
Prozent) handelt es sich dabei um
alleinerziehende Mütter. Das sind die Ergebnisse
einer aktuellen Berechnung des Regionalverbandes
Ruhr (RVR) auf Grundlage einer Untersuchung der
Bertelsmann Stiftung zur Situation
alleinerziehender Familien.
Laut dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit
und Soziales des Landes NRW sind
alleinerziehende Mütter häufiger erwerbstätig
als Mütter in Paarfamilien und leisten im
Schnitt mehr Wochenstunden. Gleichzeitig
befinden sich Alleinerziehende fast doppelt so
häufig in befristeter Beschäftigung und haben
häufiger atypische Arbeitszeiten (zum Beispiel
Schicht- und Wochenenddienst).
Zudem
sind 54.380 Alleinerziehende im Ruhrgebiet in
der Grundsicherung (Stand: Juni 2024). Eine
zentrale Herausforderung, vor der alle
Alleinerziehenden stehen, liegt darin, dass sie
die Anforderungen von Kindererziehung und
Erwerbsleben zugleich bewältigen müssen. Deshalb
sind sie in besonderer Weise auf ausreichende
Angebote zur Kinderbetreuung angewiesen.
Die Öffnung der Arbeitgeber für
betriebliche Kinderbetreuungsangebote oder
Teilzeitberufsausbildung sind mögliche
Ansatzpunkte. Mitunter fehlt es zudem an
Transparenz über die bestehenden Hilfs- und
Bildungsangebote, die es für Alleinerziehende
vor Ort gibt. Die 2023 eingeführte zentrale
Anlaufstelle für Alleinerziehende in NRW hilft
bei der Suche.
"Die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf zu fördern, ist ein
wichtiger Schritt, die Belange Alleinerziehender
stärker zu berücksichtigen und ihnen soziale
Teilhabe zu ermöglichen", betont
RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin. "Gemeinsam
mit den Kommunen im Ruhrgebiet wollen wir die
arbeitsmarkt- und sozialpolitischen
Rahmenbedingungen für mehr Chancengerechtigkeit
verbessern. Dazu benötigen wir das Land NRW und
den Bund als starke Partner an unserer Seite."
Der RVR als Arbeitgeber bietet ein
flexibles Arbeitszeitmodell, ein
Eltern-Kind-Büro für kurzfristige
Betreuungsfälle sowie eine
Kindertagespflegestelle in Kooperation mit
Emschergenossenschaft und Lippeverband. idr
Auszeichnung als
„Stillfreundliche Kommune“
Dinslaken - Der Landesverband der Hebammen NRW
möchte die Akzeptanz des Stillens im
öffentlichen Raum fördern. Dazu wurde die Aktion
„Stillfreundliche Kommune“ ins Leben gerufen.
Für die Auszeichnung hat sich das Familienbüro
stellvertretend für die Stadt Dinslaken
erfolgreich beworben und die entsprechende
Auszeichnung erhalten.
Voraussetzungen für die Auszeichnung sind ein
geschützter Bereich zum Stillen und Wickeln in
öffentlichen Verwaltungsgebäuden, in denen
Frauen einen bequemen Stuhl sowie ein
kostenloses Getränk wie etwa Leitungswasser
vorfinden. Gut sichtbare Wegweiser sollen zu dem
Stillbereich führen. Diese Voraussetzung erfüllt
das Familienbüro.
„Ich bin sehr
dankbar für die Initiative des Landesverbandes
der Hebammen NRW. Es ist wichtig, räumliche
Angebote für stillende Mütter zu schaffen. Das
Stillen fördert die enge Bindung zwischen Mutter
und Kind. Gerne rufe ich daher auch
Gastronomiebetriebe, Ladenlokale oder weitere
Stellen, auf, uns über Stillmöglichkeiten bei
sich zu informieren. Unser Familienbüro
unterstützt dann dabei, diese Information
öffentlich bekanntzumachen“, so Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel.
Entsprechende
Mitteilungen können Anbieter*innen per E-Mail
an familienbuero@dinslaken.de senden.
„Im Familienbüro wird die Stillecke schon sehr
gut angenommen“ berichtet Swantje Ulrich,
Koordinatorin der Frühen Hilfen und Leiterin des
Familienbüros an der Friedrich-Ebert-Straße 20.
Unter anderem gibt es Still-Möglichkeiten in
Dinslaken auch hier: · dm Neustraße
(Wickelstation) · dm Neutor Galerie
(Wickelstation und Stillecke) ·
Neutor Galerie (Babystation) ·
Wildkind am Altmarkt
„Das Stillen
ist eine natürliche Ernährungsweise für
Säuglinge. Um Frauen weitere Still- und
Wickelmöglichkeiten im Stadtgebiet aufzuzeigen,
soll eine Übersichtskarte erstellt werden“, so
Jugend- und Sozialdezernentin Dr. Tagrid Yousef.
Bereits seit dem Jahr 2019 setzt der
Landesverband der Hebammen NRW die Kampagne
„stillfreundliche Kommune“ um.
Aschenputtel am 7. August um 11 Uhr im
Burgtheater Dinslaken - Am Mittwoch
findet um 11 Uhr die Veranstaltung
"Aschenputtel" des Tamalan-Theaters im
Burgtheater statt. Bei der Aufführung geht es um
den Klassiker von dem lieben und fleißigen
Mädchen, das bei seinen Eltern lebte, bis die
Mutter krank wurde und starb. Nach einem Jahr
heiratete der Vater eine andere Frau. Da begann
eine schwere Zeit für das Mädchen. Die
Stiefmutter hatte zwei Töchter. Sie waren zwar
sehr schön, aber auch sehr böse.
Aschenputtel muss von da an Asche schaufeln,
Schuhe putzen und Wäsche waschen muss, während
die anderen sich nur bedienen lassen und auf
großem Fuß leben. Doch Hilfe naht um
Aschenputtel aus dieser Lage zu befreien.
Karten für das Theater gibt es im Vorverkauf
in der Stadtinformation am Rittertor für 4 Euro
(Die Stadtinfo am Rittertor ist dienstags bis
samstags von 10 bis 13 Uhr sowie dienstags bis
freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.) oder
online unter stadt-dinslaken.reservix.de.
Ort: Burgtheater Dinslaken Einlass: 10:30 Uhr
Beginn: 11:00 Uhr Vorverkauf: 4 Euro
Tageskasse: 5 Euro
Planwagenfahrt von der Wassermühle
Hiesfeld zum historischen Bauernmuseum
Am Dienstag, 13. August 2024 von 13:30 bis
ca. 18:30 Uhr lädt Gästeführer Heinrich
Hülsemann zu einer ganz besonderen
Planwagenfahrt ein. Vom Startpunkt an der
Wassermühle in Hiesfeld geht es zum
historischen Bauernmuseum nach Marienthal,
in dem auf die Teilnehmer*innen eine
spannende Führung wartet. Anschließend geht
die Fahrt weiter durch den Dämmerwald zum
Landgasthof Pannebäcker in Schermbeck.
Dort wird eine kleine Rast bei Kaffee und
Kuchen eingelegt bevor die Rückfahrt zurück
zum Ausgangspunkt nach Hiesfeld beginnt. Die
Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro pro Person,
die direkt vor Ort beim Gästeführer
entrichtet wird. Im Preis inbegriffen sind
die Führung im Bauernmuseum sowie Kaffee /
Kuchen im Landgasthof.
Der Treffpunkt für die Planwagenfahrt
befindet sich an der Wassermühle in
Hiesfeld. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich und nimmt das Team der
Stadtinformation unter Tel. 02064 – 66 222
oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
Ausstellung: Was ich anhatte...
Kleve -Die Ausstellung „Was ich anhatte… am
Arbeitsplatz“ findet in der Wasserburg Rindern
vom 25.08. bis zum 09.09.2024 statt. Die
Ausstellung macht auf sexualisierte Gewalt gegen
Frauen in der Arbeitswelt aufmerksam und wird ab
Ende August fü zwei Wochen in der Wasserburg
Rindern gezeigt.
Gemeinsam mit den
Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Kleve
lädt die Wasserburg Rindern alle Interessierten
herzlich zur Eröffnung am 25. August ab 10:30
Uhr ein. So., 25.08.2024 - 10:30 - Mo.,
09.09.2024 - 18:00 UhrMehr Informationen gibt es
hier:
www.wasichanhatte.de
Gesetz über
digitale Dienste: „TikTok Lite Rewards“ wird
dauerhaft aus der EU zurückgezogen
Die Kommission hat die Zusagen von TikTok, das
Programm „TikTok Lite Rewards“ dauerhaft aus der
EU zurückzuziehen, für bindend erklärt. Damit
ist das förmliche Verfahren beendet, das die
Kommission im April gegen TikTok eingeleitet
hatte. Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe
Vestager, zuständig für das Ressort „Ein Europa
für das digitale Zeitalter“, erklärte, die
Kommission werde die Einhaltung der
Vorschriften durch TikTok sorgfältig
überwachen.
Der Beschluss sende auch eine klare
Botschaft an die gesamte Branche der sozialen
Medien. Binnenmarkt-Kommissar Thierry
Breton sagte: „Die verfügbare „Brain Time“
junger Europäerinnen und Europäer ist keine
Währung für die sozialen Medien – und sie wird
nie sein. Wir haben die dauerhafte Rücknahme des
Programms „TikTok Lite Rewards“, das sehr
suchterzeugende Folgen hätte haben können,
erreicht. Das Gesetz über digitale Dienste ist
in vollem Gange.“
Oberste Priorität
für Sicherheit und Wohlergehen der Nutzer
sozialer Medien Gestaltungsmerkmale auf
Plattformen mit suchterzeugender Wirkung
gefährden das Wohlbefinden ihrer Nutzerinnen und
Nutzer. Die Kommission hat daher die
Verpflichtungen von TikTok im Rahmen des
Gesetzes über digitale Dienste für
rechtsverbindlich erklärt. Die
Verpflichtungszusagen wurden von TikTok
vorgelegt, um die Bedenken auszuräumen, die die
Kommission in dem am 22. April gegen TikTok
eingeleiteten förmlichen
Verfahren geäußert hatte, und um die
Einhaltung des Gesetzes
über digitale Dienste (DSA) sicherzustellen.
Zwei Verpflichtungs-Zusagen der
Plattform: Programm „TikTok Lite
Rewards“ wird dauerhaft aus der EU
zurückgezogen; Es werden keine anderen Programme
auf den Weg gebracht, die das umgehen würden.
Mit dem heutigen Beschluss werden diese
Verpflichtungszusagen für rechtlich bindend
erklärt. Das bedeutet, dass jeder Verstoß gegen
die Verpflichtungszusagen sofort einen Verstoß
gegen das Gesetz über digitale Dienste
darstellen und daher zu Geldbußen führen würde.
Mit dieser Entscheidung stellt die
Kommission auch das am 22. April gegen TikTok
eröffnete förmliche Verfahren ein. Dies ist der
erste Fall, den die Kommission im Rahmen des
Gesetzes über digitale Dienste 105 Tage nach
Einleitung des Verfahrens einstellt. Dies ist
auch das erste Mal, dass die Kommission
Verpflichtungszusagen einer benannten Online-Plattform
akzeptiert, gegen die sie ein förmliches
Verfahren nach dem Gesetz über digitale Dienste
eingeleitet hatte.
Nächste Schritte
Die Kommission wird sorgfältig überwachen,
ob TikTok die verbindlichen Verpflichtungen, die
die Plattform gemäß Artikel 71 des Gesetzes über
digitale Dienste angeboten hat, sowie die
anderen Verpflichtungen aus dem Gesetz über
digitale Dienste erfüllt. Das erste
förmliche Verfahren der Kommission gegen TikTok,
das am 19. Februar eingeleitet wurde, ist noch
nicht abgeschlossen und die Untersuchung wird
fortgesetzt.
Hintergrund TikTok
Lite ist eine neue separate Version der
TikTok-App. Nach seinem Start in Spanien und
Frankreich im April 2024 äußerte die Kommission
Bedenken in Bezug auf das Programm „TikTok Lite
Rewards“, das es den Nutzern ermöglichte, Punkte
zu erhalten, während sie bestimmte „Aufgaben“
auf TikTok Lite ausführen, wie z. B. Videos
anschauen, Liking-Inhalte, Nachschaffende,
Einladung von Freunden zu TikTok usw.
Die Kommission hatte Bedenken, dass das Programm
„TikTok Lite Rewards“ ohne vorherige sorgfältige
Bewertung der damit verbundenen Risiken,
insbesondere im Hinblick auf
die Suchtwirkung des Rewards-Programms, und ohne
dass wirksame Risikominderungsmaßnahmen
ergriffen wurden. Das Rewards-Programm, das
Suchtverhalten stimulieren kann, könnte sich
möglicherweise negativ auf die körperliche
und geistige Gesundheit der Nutzer auswirken.
Dies ist besonders für Minderjährige von Belang,
die möglicherweise eine erhöhte Sensibilität
gegenüber solchen Merkmalen haben.
Nach dem Gesetz über digitale Dienste müssen
sehr große Online-Plattformen eine
Risikobewertung durchführen und den
Dienststellen der Kommission einen Bericht
vorlegen, bevor sie neue Funktionen einführen,
die wahrscheinlich kritische Auswirkungen auf
Systemrisiken haben. Außerdem müssen sie
wirksame Risikominderungsmaßnahmen ergreifen, um
den ermittelten Risiken entgegenzuwirken.
Da TikTok keinen Risikobewertungsbericht
im Zusammenhang mit der Einleitung von TikTok
Lite vorlegte, erließ die Kommission am 22.
April einen Beschluss zur Einleitung eines
förmlichen Verfahrens gegen TikTok und warnte
TikTok vor seiner Absicht, das Programm „TikTok
Lite Rewards“ in der EU auszusetzen. Am 24.
April nahm die Kommission die Entscheidung von
TikTok zur Kenntnis, das Programm „TikTok Lite
Rewards“ in der Europäischen Union freiwillig
auszusetzen.
Derzeit laufen
förmliche Verfahren im Rahmen des Gesetzes über
digitale Dienste gegen X (ab Dezember 2023,
für das am 12. Juli 2024 vorläufige
Feststellungen getroffen wurden), TikTok (Februar 2024),
AliExpress (März 2024)
und Meta (April und Mai 2024).
NRW: Sparquote im Jahr 2022 auf 11,1
Prozent gesunken Im Jahr 2022 ist
der prozentuale Anteil des verfügbaren
Einkommens (zzgl. der Zunahme der betrieblichen
Versorgungsansprüche), den die privaten
Haushalte in Nordrhein-Westfalen zu Sparzwecken
verwendeten, von 15,0 Prozent auf 11,1 Prozent
gesunken. Die bundesweite Sparquote lag im Jahr
2022 ebenfalls bei 11,1 Prozent. Damit näherte
sich die Sparquote in NRW dem Vor-Corona-Niveau
an (2019: 10,3 Prozent), nachdem die Sparquote
im Jahr 2020 während der pandemiebedingten
Konsumeinschränkungen mit 16,5 Prozent ein
Rekordhoch verzeichnete.
Konsumausgaben pro Kopf um 12,2 Prozent
gestiegen Für Konsumzwecke wurden in NRW im
Jahr 2022 pro Kopf durchschnittlich 23 505 Euro
ausgegeben. Damit erhöhten sich die
Konsumausgaben pro Kopf um 12,2 Prozent und
lagen knapp unter dem Ergebnis für das gesamte
Bundesgebiet von 23 620 EUR (+10,1 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr). Aufgrund der gestiegenen
Verbraucherpreise (+7,1 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr) fiel der preisbereinigte Anstieg mit
4,9 Prozent deutlich geringer aus.
Private Haushalte sparen wieder weniger
Der Teil des verfügbaren Einkommens
(zzgl. der Zunahme der betrieblichen
Versorgungsansprüche), der nicht von den
privaten Haushalten konsumiert wird, wird
gespart. Entsprechend sparten die privaten
Haushalte im Jahr 2022 pro Kopf durchschnittlich
2 923 Euro, 774 Euro weniger im Vergleich zum
Vorjahr (−20,9 Prozent). Der Sparbetrag war im
Jahr 2020 auf durchschnittlich 3 964 Euro pro
Kopf gestiegen (+62,1 Prozent) und die
Konsumausgaben erstmalig auf 20 039 uro pro Kopf
gesunken. (IT.NRW)
Nvidias Wachstum toppt sogar GAMAM
Börsenwert Die “Magnificent Seven”
sind die sieben wertvollsten Tech-Konzerne der
Welt. Bis auf Tesla können alle Unternehmen eine
Marktkapitalisierung von mehr als einer Billion
US-Dollar vorweisen. Stand Juli 2024 gibt es mit
Apple, Microsoft und Nvidia sogar
drei Tech-Konzerne deren Börsenwert bereits
jenseits von drei Billionen US-Dollar liegt. Wie
die Statista-Grafik mit Daten von CompaniesMarketCap zeigt,
sind die Tech-Giganten ab 2019 rasant gewachsen
und haben vor allem während der Corona-Pandemie
an Börsenwert gewonnen.
Zum Ende der
Pandemie gab es jedoch in der Tech-Bubble einen
deutlichen Einbruch, da das vorherige Wachstum
wenig nachhaltig war und nicht profitabel
aufrechterhalten werden konnte. Die Folge waren Massenentlassungen
in der Branche. Schon im Jahr 2023 ging es
aber wieder bergauf – vor allem für Nvidia. Das
für Grafikprozessoren und Chipsätze bekannte
Unternehmen, ist in den vergangenen zwei Jahren
so schnell gewachsen wie kein anderes.
Die Marktkapitalisierung von Nvidia hat sich
seit 2022 etwa verzehnfacht und hat somit
Branchengrößen wie Alphabet,
Amazon und Meta hinter sich lassen. Zeitweise
war Nvidia als wertvollstes börsennotiertes
Unternehmen der Welt gelistet, wurde zuletzt
aber wieder von Apple und
Microsoft überholt. Motor des Wachstums ist die
aktuelle Entwicklung im Bereich der künstlichen
Intelligenz, wodurch die Nachfrage nach den von
Nvidia angebotenen Rechenzentren stark anstieg.
Renè Bocksch
Premium-Account-Anteil von Spotify
rückläufig
Spotify hat mittlerweile 246 Millionen
Premium-Nutzer:innen. Insgesamt verzeichnete
der Musikstreaming-Dienst
zuletzt 626 Millionen monatlich aktive Nutzer.
Damit beläuft sich das Verhältnis von zahlenden
Kunden zur Gesamtnutzerschaft auf 39 Prozent.
Die Anzahl der Premium-Kund:innen wächst seit
Jahren langsamer als die der kostenfreien
Nutzer:innen, wie die Statista-Infografik zeigt.
Für Musiker:innen wäre hier ein
höherer Anteil besser. Denn mehr zahlende
Kund:innen bedeuten auch, dass mehr Geld
verteilt wird. Der Umsatz des Streaming-Dienstes
stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um starke
20 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro - davon
entfallen rund 3,4 Milliarden auf
Premium-Accounts. Für Spotify ist es das
finanziell profitabelste erste Halbjahr in der
Unternehmensgeschichte mit einem Gewinn von rund
471 Millionen Euro. In der Vorjahresperiode
musste der schwedische Musikdienst noch Einbußen
von über 500 Millionen Euro verkraften.
Googles Kerngeschäft brummt
Googles Werbeumsatz im ersten Halbjahr 2024
übertrifft die Vorjahre deutlich. Etwas mehr als
126 Milliarden US-Dollar Umsatz spülten Onlineanzeigen in
die Kassen des Suchmaschinen-Marktführer - das
entspricht einem Wachstum von rund 12 Prozent.
Alphabet ist also auf Kurs eines weiteren
Rekordjahres im Bezug auf das Werbegeschäft.
Wie die Statista-Grafik zeigt, wachsen
Googles Werbeumsätze schon seit Jahren von
Quartal zu Quartal - vor allem im vierten
Quartal erwirtschaftet das Tech-Unternehmen
traditionell das größte Stück vom Kuchen. Für
das Weihnachtsgeschäft rechnet Google mit
einem Umsatz von mehr als 70 Milliarden
US-Dollar durch Werbung.
Wie wichtig das
Werbegeschäft für Mutterkonzern Alphabet ist
verdeutlichen die jüngsten Geschäftszahlen.
Alphabet erzielt im zweiten Quartal 2024 einen
Umsatz von 84,7 Milliarden US-Dollar von denen
drei Viertel auf Google Advertising entfallen.
Der Nettogewinn des Konzerns beläuft sich auf
23,6 Milliarden US-Dollar.
Wie verbreitet ist Apple Pay?
Im Dezember 2018 wurde Apple
Pay in Deutschland eingeführt. Seitdem hat
sich der Zahlungsdienst auf Online-Plattformen
und physischen Verkaufsstellen (POS) im ganzen
Land weit verbreitet. Die weitreichende
Verfügbarkeit hat zu seiner wachsenden Akzeptanz
bei den Nutzer:innen beigetragen. Laut Daten
der Statista
Consumer Insights nutzen rund 44 Prozent der
in Deutschland befragten Personen Apple Pay
beispielsweise in Geschäften und Restaurants.
Online sind es hingegen nur etwa 17 Prozent -
hier dominiert vor allem PayPal den
Markt.
Noch überzeugter von Apple
Pay sind zum Beispiel die Bewohner:innen
Frankreichs und Großbritanniens. Rund 60
beziehungsweise 66 Prozent der Befragten zahlen
dort an physischen Points-Of-Sale mit dem
Smartphone via Apple Pay. Ähnlich wie auf dem
deutschen Markt verringert jedoch der starke
Wettbewerb im Online-Bereich die
Nutzer:innenbasis deutlich. Das einzige Land, in
dem Apple Pay beim Online-Shopping häufiger
genutzt wird als offline ist China mit 18
Prozent. Die chinesischen Nutzer:innen von Mobile-
und Online-Payment verlassen sich vor allem
auf die lokalen Marktführer AliPay und WeChat
Pay.
Montag, 5. August
2024
Der Kreis Wesel nimmt erneut am
Landesprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das
Engagement“ teil – Antragsstart 19. August 2024
Engagierte, Vereine,
zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse und
Initiativen im Kreis Wesel können ab Montag, 19.
August 2024, einen Antrag auf Förderung im
Rahmen des Landesprogramms „2.000 x 1.000 Euro
für das Engagement“ stellen. Dafür stellt das
Land Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2004 zwei
Millionen Euro zur Verfügung. Der Kreis Wesel
erhält aus dem Programm 49.000 Euro
Fördermittel.
Das diesjährige
Schwerpunktthema des Förderprogramms lautet
„Miteinander engagiert - Du+Wir=Eins.
Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit“.
Ministerpräsiden Hendrik Wüst: „Einsamkeit ist
die neue soziale Frage unserer Zeit. Sie schadet
nicht nur den Betroffenen, sondern auch unserem
gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Im
Kampf gegen Einsamkeit will die Landesregierung
Aufmerksamkeit schaffen, aber auch die Menschen
vor Ort unterstützen: Zahlreiche
Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler in
Nordrhein-Westfalen engagieren sich schon heute
gezielt gegen Einsamkeit und bewahren ihre
Mitmenschen dadurch vor sozialer Isolation.
Es ist der Landesregierung und mir persönlich
ein besonderes Anliegen, dieses Engagement zu
unterstützen und allen ehrenamtlich Engagierten
für ihren alltäglichen Einsatz gegen Einsamkeit
zu danken.“
Die Staatssekretärin für
Sport und Ehrenamt des Landes
Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, erklärt:
„Immer mehr Menschen fühlen sich einsam. Das
passiert nicht irgendwo, sondern mitten in der
Gesellschaft, in der Nachbarschaft. Gemeinschaft
lebt von Achtsamkeit und aktivem Miteinander.
Hier kann mit wenigen Mitteln Großes erreicht
werden und hier setzt das Förderprogramm an, mit
dem tolle Projekte auf den Weg gebracht werden
können.“
Landrat Ingo Brohl: „Gerade
in diesen herausfordernden Zeiten sind der
Zusammenhalt von Menschen und die gegenseitige
Unterstützung unverzichtbar. Ich freue mich,
dass ehrenamtlich Engagierte auch in 2024 wieder
über ein einfaches Antragsverfahren finanzielle
Unterstützung für ihre wichtige Arbeit erhalten
können. Die vielen engagierten Menschen in
unserem Niederrheinkreis sind der soziale Kitt,
der unsere Gesellschaft zusammenhält.“
Das Förderprogramm richtet sich dabei
ausdrücklich an das Engagement gegen Einsamkeit
in allen Altersklassen und Zielgruppen. Weitere
Informationen gibt Denise Scheffler unter
0281/207-2352, hilfreiche Tipps zum
Förderverfahren gibt es unter www.engagiert-in-nrw.de.
Die Antragstellung ist über das Portal www.engagementfoerderung.nrw ab
dem 19. August 2024 möglich.
Das
neue Landesprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das
Engagement“ ist Teil der am 2. Februar 2021
durch die Landesregierung beschlossenen
Engagementstrategie für das Land
Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen zur
Bekämpfung der Einsamkeit in NRW bietet die
Online-Plattform der Landesregierung https://www.land.nrw/einsamkeit.
Kommunale
Gesundheitskonferenz im Kreis Wesel:
Stellungnahme zur Krankenhausplanung
Am Mittwoch, 31. Juli 2024, hat die
Kommunale Gesundheitskonferenz (KGK) im Kreis
Wesel in einer Sondersitzung zur aktuellen
Krankenhausplanung des Landes
Nordrhein-Westfalen Stellung genommen. Ziel der
Krankenhausreform des Landes ist es,
medizinische Kompetenzen zu konzentrieren und
damit die Qualität für die Patienten und
Patientinnen zu erhöhen. Dies betrifft
insbesondere spezielle Fachrichtung wie
beispielsweise Teile der onkologischen Angebote.
Einer Reform stehen Krankenhäuser und
Gesundheitskonferenz im Grundsatz positiv
gegenüber.
Dennoch gibt es wichtige
Punkte, die aus Sicht der Akteure dringend
nachgeschärft werden müssen. Landrat Ingo Brohl,
der ebenfalls an der Sitzung teilgenommen hat,
sagt dazu: „Eine weiterhin hochwertige
medizinische und gut erreichbare Versorgung,
sowohl im Bereich der Notfallmedizin als auch
bei geplanten Krankenhausaufenthalten, ist für
uns Menschen im Niederrhein Kreis Wesel
wesentlich. Dies ist meine Richtschnur, dies ist
die Richtschnur für unsere mit den
Krankenhäusern abgestimmte Positionierung zur
Krankenhausplanung.“
Landrat Ingo
Brohl steht selber in einem regelmäßigen
Austausch mit den Krankenhäusern im Niederrhein
Kreis Wesel. Daher sind ihm die
Herausforderungen, vor denen die Krankenhäuser
im Kreis Wesel insgesamt stehen und die die
Krankenhausplanung mit sich bringen, sehr
bewusst. Brohl weiter: „Wesentlich für eine
erfolgreiche Krankenhausreform in NRW ist die
ausreichende finanzielle Ausstattung der
Krankenhäuser durch Bund und Land sowie
ausreichende Zeit und Investitionsmittel für die
Entwicklung neuer Angebote genauso wie für den
Rückbau und Transformation von Angeboten, die
aufgegeben werden müssen.“
Das
sieht auch die Kommunale Gesundheitskonferenz
so. Sie weist in ihrer Stellungnahme an das
nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium
darauf hin, dass die vom Land angestrebten
Veränderungen ausreichend Zeit und Geld
benötigen, um das angestrebte Ziel erfolgreich
zu erreichen. Zu beiden Aspekten bestehen
momentan noch zu große Unsicherheiten. Da sind
sich die gesundheitspolitischen Akteure im Kreis
Wesel einig und bitten das Land um
Klarstellungen und Berücksichtigung, der für den
Kreis Wesel wichtigen Fragen bevor die
endgültigen Entscheidungen zur Reform getroffen
werden.
Radwegsanierung
auf der Kirchstraße (K8) in Dinslaken
Der Kreis Wesel gibt bekannt, dass die
Radwege auf der Kirchstraße in Dinslaken
(Kreisstraße 8) saniert werden. Der Maßnahme
beginnt an der Einmündung Kalthofweg und endet
ca. 660 Meter weiter vor der Kreuzung
Bergerstraße (L462). Die Maßnahme ist in zwei
Abschnitte unterteilt. Es wird jeweils der Geh-/
Radweg auf einer Fahrbahnseite erneuert, um den
nicht motorisierten Verkehr aufrecht zu
erhalten.
Die Arbeiten starten auf
der schadenreicheren östlichen Seite. Nach der
Freigabe kann der westliche Geh-/ Radweg
erneuert werden. Nach derzeitiger Planung
beginnen die Arbeiten mit der
Baustelleneinrichtung am Montag, 5. August 2024,
und sollen in beiden Bauabschnitten bis Mitte
September 2024 abgeschlossen werden. Während
der Bauarbeiten wird die Straße für den
Durchgangsverkehr voll gesperrt und eine
weiträumige Umleitung über das umliegende
Straßennetz - Dickerstraße- Bergerstraße (L462)
- eingerichtet.
Der Rad- und
Fußgängerverkehr wird jeweils auf einer Seite
aufrechterhalten; der Anliegerverkehr wird von
der Baufirma koordiniert und ist mit geringen
Einschränkungen ebenfalls möglich. Die
Ersatzhaltestellen für den öffentlichen
Busverkehr werden an den betroffenen
Haltestellen separat bekannt gegeben. Die
Radwegsanierung an der K8 ist ein weiterer
wichtiger Schritt, um die Verkehrsinfrastruktur
im Kreis Wesel zu verbessern und die Sicherheit
aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
Mit den Sanierungsarbeiten hat der Kreis
Wesel nach einer öffentlichen Ausschreibung die
Firma Mesken aus Bocholt beauftragt. Der Kreis
Wesel bedankt sich bei den Verkehrsbeteiligten
für ihr Verständnis und ihre Geduld während der
Bauarbeiten.
Mitmachaktion
Sauberes Lohberg: Hier sieht Lohberg Bedarf
Viele Lohberger*innen wünschen
sich, dass ihr Stadtteil ansprechender wird. Das
Projektteam Lohberg möchte deshalb mit den
Bewohner*innen des Stadtteils in den Austausch
kommen und gemeinsam Lösungen entwickeln.
Zurzeit gibt es deshalb das Projekt Sauberes
Lohberg – Packen wir es an! Bei der
Mitmachaktion haben sich viele Bewohner*innen
auf Plakaten, Fragenbögen sowie online
beteiligt.
Achtlos weggeworfener
Müll oder wilder Sperrmüll ist immer wieder zu
finden. Bei den Ergebnissen der
Mitmachaktion decken sich viele Eindrücke von
bestimmten Hotspots, an denen viel Müll liegt:
Der Bergpark, der Johannesplatz, die Hünxer
Straße oder die Grabenstraße werden zum Beispiel
als besonders betroffen angesehen.
Des
Weiteren zeigt sich, dass auch Bedarf bei der
Bildungsarbeit zu Umweltthemen gesehen wird. So
werden beispielsweise Unwissenheit über
Abholzeiten von Sperrmüll und ein fehlendes
Umweltbewusstsein unter anderem als Gründe für
die bestehende Lage genannt.
Als
mögliche Lösungen sehen die Teilnehmer*innen zum
Beispiel die persönliche Ansprache von
Bewohner*innen. Um das Thema nun weiter
anzugehen, will das Projektteam nun die
Ergebnisse der Mitmachaktion als Grundlage für
die gemeinsame Erarbeitung von Maßnahmen
zugrunde gelegt. Diese sollen nach und nach
praktisch umgesetzt werden. Das Projektteam wird
dabei tatkräftig zur Seite stehen. Einladungen
werden demnächst verschickt.
Fünf
Auszubildende starten in ihr Berufsleben bei der
Stadt Wesel Fünf Nachwuchskräfte
haben zum 01. August 2024 ihre Ausbildung bei
der Stadt Wesel begonnen. Edanur Dalbas,
Annkatrin Vis, Emma Sabel und Mia-Lina Bock
erlernen den Beruf der/des
Verwaltungsfachangestellten. Zudem beginnt
Josefina Sackers eine Ausbildung zur
Fachangestellten für Medien- und
Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek.
Begrüßt wurden die neuen Auszubildenden unter
anderem durch Bürgermeisterin Ulrike Westkamp
und Personaldezernent Dr. Markus Postulka.
Zum 01. September 2024 werden zudem sechs
neue Stadtinspektoranwärter*innen ihre
Ausbildung bei der Stadt Wesel beginnen.
Erstmals wird die Stadt Wesel zudem ab dem 01.
September 2024 eine duale Studentin im Bereich
der Sozialen Arbeit ausbilden. Somit wird die
Stadt Wesel zum Stichtag 01. September 2024
insgesamt 41 Auszubildende und Anwärter*innen
beschäftigen.
Grundsätzlich
bildet die Stadt Wesel in allen genannten
Ausbildungsberufen regelmäßig aus. Für das Jahr
2025 werden derzeit Auszubildende für folgende
Ausbildungsberufe gesucht:
Verwaltungsfachangestellte*r (m/w/d)
Stadtinspektoranwärter*in (m/w/d)
Fachinformatiker*in (m/w/d) Systemintegration
Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 10.
September 2024. Interessierte können sich unter www.wesel.de/ausbildung sowie
direkt bei Herrn Meis vom Team Personal, Tel.
(0281) 203-2243, informieren. Links
Ausbildung bei der Stadtverwaltung Wesel
Bekanntmachung
über die Fischerprüfung im Herbst 2024
Kreis Wesel - Gemäß § 3 der Verordnung über die
Fischerprüfung vom 26.11.1997 (GV. NW. 1998
Seite 61) gebe ich die Termine bekannt, an denen
die Fischerprüfung im Herbst 2024 stattfinden
wird: Dienstag, 15.10.2024, 16.00 Uhr
Dienstag, 22.10.2024, 16.00 Uhr Montag,
09.12.2024, 16.00 Uhr Freitag, 13.12.2024,
14.00 Uhr Montag, 16.12.2024, 16.00 Uhr
Die Fischerprüfung wird an den
genannten Tagen im Kreishaus Wesel, Reeser
Landstr. 31, 46483 Wesel - Raum 008 -,
durchgeführt. Diesbezügliche Anträge auf
Zulassung zur Fischerprüfung müssen spätestens
vier Wochen vor Prüfungsbeginn bei der unteren
Fischereibehörde eingereicht werden.
Entsprechende Antragsformulare sind im
Kreishaus Wesel, Zimmer 543, sowie im
Dienstleistungszentrum in Moers, Mühlenstr. 15,
erhältlich. Des weiteren können die Formulare
auch über das Internet unter www.kreis-wesel.de/Fischerprüfung bezogen
werden.
Die für die Teilnahme an der
Fischerprüfung zu entrichtende Gebühr beträgt
derzeit 50,00 Euro und wird durch besonderen
Bescheid festgesetzt. Hinweis: Bewerbende aus
anderen Kreisen können aktuell nicht zur Prüfung
zugelassen werden (ausgenommen Teilnehmende von
Präsenzlehrgängen).
Gemeinschaftsgrundschule Fusternberg -
Beschaffung einer Küchenzeile mit Ausgabetheke
Wesel - Herstellung und Einbau
einer Küchenzeile mit Herd, Kochfeld,
Kühlschrank, Geschirrspüler, Dunstabzug,
Warmhaltewagen (Bain Marie)
bekanntmachung.pdf (11.62 KB)
Umbau und Erweiterung der GGS Konrad-Duden -
Bodenbelagsarbeiten Die Stadt Wesel
schreibt die Bodenbelagsarbeiten an der GGS
Konrad-Duden in Wesel europaweit aus.
2024-08-02_ted_bk_0040.pdf (74.29 KB)
Bundesweite
Umfrage der FOM Hochschule: Verzichten fürs
Klima? So denkt Deutschland
Wesel/Duisburg - Flüsse treten über die Ufer,
Dörfer müssen evakuiert werden, Gemeinden rufen
den Katastrophenfall aus: Die Auswirkungen des
Klimawandels werden auch in Deutschland immer
sichtbarer – wie beim jüngsten Hochwasser in
Bayern und Baden-Württemberg. Doch wie stehen
die Menschen in Deutschland zur Klimakrise? Und
inwiefern sind sie bereit, sich zum Schutz von
Natur und Umwelt im Alltag einzuschränken?
Die FOM Sommerstudie 2024 nimmt die
ökologische Einstellung der Deutschen unter die
Lupe. Und sie zeigt: Das Umweltbewusstsein der
Bevölkerung hat sich in den vergangenen Jahren
offenbar nicht verändert. Vor allem in den
Bereichen Ernährung und Mobilität will die
Mehrheit ihr Verhalten nicht zugunsten des
Klimas anpassen.
Kaum Verzicht auf
Fisch und Fleisch Ob Methan-Emissionen oder
hoher Wasserverbrauch – die industrielle
Tierhaltung und die Produktion tierischer
Produkte haben Auswirkungen auf die Umwelt. Doch
die FOM Sommerstudie 2024 zeigt: Würstchen,
Schnitzel und Co. werden auch in Zukunft auf den
meisten Tellern in Deutschland liegen. Nur jeder
Dritte will versuchen, der Umwelt zuliebe
vermehrt auf Fleisch und Fisch zu verzichten.
Den Konsum von Tiererzeugnissen wie Käse, Milch
und Eier will sogar nur rund jeder Vierte
reduzieren.
Auto statt Bus und Bahn
Auch beim Thema Mobilität zeigt sich bei den
Deutschen nur bedingt die Bereitschaft, auf
umweltfreundliche Alternativen umzusteigen: Zwar
möchten 54 Prozent versuchen, verstärkt mit dem
Rad zu fahren oder zu Fuß zu gehen. Doch gerade
einmal 39 Prozent – und damit deutlich weniger
als die Hälfte der Befragten – planen, das Auto
in Zukunft öfter stehen zu lassen. Auch der
öffentliche Nahverkehr ist bei der Mehrheit
keine beliebte Alternative: Bahn und Bus wollen
in Zukunft nur vier von zehn Befragten öfter
nutzen.
Umweltbewusstsein
unverändert Die Zahlen bestätigen die
Ergebnisse der FOM Sommerstudie 2021 und zeigen,
dass sich das Umweltbewusstsein der Deutschen
offenbar nicht verändert hat. Auch vor drei
Jahren wollte sich die Mehrheit in den Bereichen
Ernährung und Mobilität kaum einschränken. Ein
möglicher Grund: Vier von zehn Befragten geben
an, dass sie sich aus finanziellen Gründen gar
nicht oder nur teilweise nachhaltig verhalten
können.
Mehrheit glaubt an
ökologische Katastrophe Dabei sind damals wie
heute drei von vier Befragten überzeugt, dass
die Menschheit schon bald eine große ökologische
Katastrophe erlebt – sollten die Dinge
weiterlaufen wie bisher. Passend dazu sehen acht
von zehn Befragten in Extremwetterlagen und der
Umweltverschmutzung große Risiken für unsere
Gesellschaft. Allerdings hält 2024 auch fast
jeder Dritte die ökologische Krise für stark
übertrieben, 2021 sah dies nur jeder Fünfte so.
Gute Vorsätze beim Energieverbrauch
und Kaufverhalten Immerhin: In einigen
Bereichen sind die Menschen in Deutschland
bereit, ihr Verhalten zum Wohle der Natur zu
ändern – beispielsweise, wenn es um den
Energieverbrauch geht: So hat sich die Mehrheit
für die Zukunft fest vorgenommen, sparsamer mit
Beleuchtung (72 Prozent) und Wasser (69 Prozent)
umzugehen sowie niedrigere Temperaturen beim
Heizen (61 Prozent) und Waschen (56 Prozent)
einzustellen.
Ein Großteil überdenkt
auch das eigene Kaufverhalten: Knapp acht von
zehn der Befragten (78 Prozent) planen, vermehrt
auf qualitativ hochwertige Produkte mit längerer
Haltbarkeit zu setzen. 66 Prozent möchten
außerdem öfter versuchen, beschädigte Dinge zu
reparieren. Etwas mehr als die Hälfte (57
Prozent) der Deutschen hat den Vorsatz gefasst,
grundsätzlich weniger zu kaufen.
Die FOM Sommerstudie 2024 Unter
wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver
Gansser vom ifes Institut für Empirie &
Statistik der FOM Hochschule befragten im
Frühjahr 2024 Studierende der FOM Hochschule
bundesweit rund 24.000 Menschen in persönlichen
Interviews (telefonisch und face-to-face).
Die komplette Umfrage sowie Ergebnisse für
einzelne Städte finden Sie zum Download unter:
www.fom.de/sommerstudie2024
Mit
rund 50.000 Studierenden zählt die FOM zu den
größten Hochschulen Europas. Initiiert durch die
gemeinnützige Stiftung für internationale
Bildung und Wissenschaft ermöglicht sie
Berufstätigen, Auszubildenden, Abiturienten und
international Studierenden ein Hochschulstudium.
Prof. Dr. Oliver Gansser, wissenschaftlicher
Leiter der FOM Sommerstudie (Foto: Tom
Schulte/FOM)
Die FOM ist staatlich
anerkannt und bietet mehr als 60 akkreditierte
Bachelor- und Master-Studiengänge an – im
Campus-Studium+ an über 30 Hochschulzentren oder
im ortsunabhängigen Digitalen Live-Studium aus
den Hightech-TV-Studios der FOM. Studierende
können zudem weltweit Studienerfahrungen an
renommierten Partnerhochschulen sammeln. Weitere
Informationen:
www.fom.de
Deutschland
summt! – Circa 28 Hektar blühende Vielfalt für
Wildbienen & Co. Stiftung für
Mensch und Umwelt registriert mit ihrem
Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb bundesweit
über 9.000 Beteiligte Keyvisual (RGB) © Stiftung
für Mensch und Umwelt Sehr geehrter Herr
Jeschke, am 31. Juli endete der diesjährige
Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb mit 392
Beiträgen. Nordrhein-Westfalen schaffte es mit
insgesamt 76 Beiträgen an die Spitze. Die
Stiftung für Mensch und Umwelt, Initiatorin des
Wettbewerbs, rief Menschen jeden Alters zu
insektenfreundlichen Pflanzaktionen auf.
Familien, Schulklassen, Kitagruppen, Firmen,
Vereine… reichten in Summe eine Fläche von ca.
39 Fußballfeldern ein.
Am 21. September 2024 werden die
Gewinnerinnen und Gewinner in Berlin prämiert.
Der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb fand zum
neunten Mal in Folge statt. Die fleißigsten
Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren auch in
diesem Jahr die Schul- und Jugendclubgärten mit
94 Beiträgen. Es folgen Kita-Gärten (72
Beiträge) sowie Privatgärten klein (45
Beiträge). Sie alle präsentieren sich auf der
Website:
www.wettbewerb.wir-tun-was-fuer-bienen.de
Damit der Funke der Begeisterung
weitergetragen wird, sollten alle
Projektbeteiligen neben ihrer Pflanzaktion auch
Infoarbeit vor Ort leisten. Ob
Social-Media-Post, Gartenführung oder
Pressemitteilung: Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer konnten ihrer Kreativität freien Lauf
lassen. Sinn und Zweck der Kommunikation ist,
das Wissen über naturnahes Gärtnern zu vermehren
und damit die biologische Vielfalt zu fördern.
„Obwohl die Beteiligung in diesem
Jahr insgesamt etwas geringer ausgefallen ist,
als im vergangenen Jahr, freut mich eines
besonders: Die Firmengärten haben prozentual um
circa 41 Prozent zugenommen. Eine tolle
Entwicklung, die wir in den nächsten Jahren
hoffentlich noch häufiger sehen! Das ist ein
guter Schritt in Richtung nachhaltige
Unternehmensführung“, freut sich Julia Sander,
Leiterin des Deutschland
summt!-Pflanzwettbewerbs.
Ehemaliger Gewinnergarten © Mein wildes Wiesen
Jury ermittelt nun Gewinnerinnen und
Gewinner In den kommenden Wochen sichten
Expertinnen und Experten aus der
Naturgartenszene sowie ehemalige Gewinnerinnen
und Gewinner die Beiträge und ermitteln die
Preisträgerinnen und Preisträger. Bewertet
werden u. a. verwendete heimische Blühpflanzen
und geschaffene Strukturen: Sind im Garten Beete
mit Wildpflanzen vorhanden? Gibt es
Trockenmauern, Totholzhaufen, kleine
Wasserstellen für durstige Insekten?
Auf diese Aspekte legt die Jury Wert, ebenso
auf die Außenwirkung der Aktionen. Die
Gewinnerinnen und Gewinner stehen im September
fest. Am 21. September veranstaltet die Stiftung
für Mensch und Umwelt ihre Prämierungsfeier in
den Gärten der Welt, Berlin. Hintergrund Laut
Bundesamt für Naturschutz (BfN) sind in
Deutschland über ein Viertel der Insektenarten
in ihrem Bestand gefährdet. Bei den Wildbienen
gelten 45 % der über 600 bei uns heimischen
Arten als bedroht. Die Ursachen für den Rückgang
und die Gefährdung der Insekten liegen in der
Zerstörung ihrer Nistplätze und in der
Vernichtung oder Verminderung ihrer Nahrung.
Wildbienen und andere Insekten spielen
eine wichtige Rolle im Ökosystem. Nimmt ihr
Bestand ab, hat dies auch Folgen für viele
andere Tiere und Pflanzen, die von ihnen
abhängig sind – und letztendlich auch für uns
selbst. Über die Stiftung für Mensch und Umwelt
Die Stiftung für Mensch und Umwelt mit Sitz in
Berlin ist gemeinnützig und bundesweit tätig.
Sie realisiert eigene Projekte.
Mit
ihrer Initiative Deutschland summt! lenkt die
Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit auf
Möglichkeiten, dem Insektensterben
entgegenzutreten. Es entstand ein Netzwerk aus
über 30 Gemeinden, Kommunen und Landkreisen, das
sich vor Ort für mehr biologische Vielfalt
einsetzt. Darüber hinaus hat sich die Stiftung
für Mensch und Umwelt mit ihrem Naturgarten-Team
einen Namen in der naturnahen Planung und
Gestaltung von naturnahem Grün gemacht. Mehr
über die Stiftung unter:
www.stiftung-mensch-umwelt.de
Straßen.NRW setzt auf mehr
Nachhaltigkeit in Straßenmeistereien
Der Landesbetrieb Straßenbau
Nordrhein-Westfalen mit Hauptsitz in
Gelsenkirchen hat nach einem erfolgreich
abgeschlossenen Pilotprojekt nun den Einsatz des
umweltfreundlichen Kraftstoffs HVO 100 auf
sieben seiner Straßenmeistereien ausgeweitet.
Das Besondere: HVO 100 ist ein
synthetischer Kraftstoff, der zu 100 Prozent aus
pflanzlichen Abfällen, Rückständen aus der
Lebensmittelindustrie und tierischen Fetten
gewonnen wird und ohne jegliche Umrüstung der
Fahrzeuge in konventionellen Dieselmotoren
verwendet werden kann. Dies ermöglicht eine
sofortige und nahtlose Integration in den
bestehenden Fuhrpark.
Dadurch werden
weniger Werkstattaufenthalte dank saubererer
Verbrennung und eine deutliche Reduktion der
Emissionen ermöglicht. Grundsätzliches Ziel ist
es, den flächendeckenden Einsatz des
HVO-Kraftstoffes im Landesbetrieb zu
ermöglichen. idr
Bildungsurlaub auf der Wasserburg Dülmen
Dülmen - Arbeitgeberfinanzierte Fortbildungen
kennen die meisten, das betriebliche Interesse
am Erwerb neuen Wissens oder neuer Fertigkeiten
steht dabei im Vordergrund. In der Regel stellt
der Betrieb frei, bezahlt die Fortbildung und
hat den Nutzen. Aber es geht auch anders - Dank
Bildungsurlaub. In NRW und Niedersachsen hat
jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer
Anspruch auf fünf Tage bezahlte Freistellung pro
Jahr für die Teilnahme an
Bildungsveranstaltungen nach dem
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz. Hier
entscheidet allein der Arbeitnehmer, in welchen
Bereichen er sich weiterbilden möchte.
Einzige Voraussetzung: Die
Weiterbildungseinrichtung muss die entsprechende
Anerkennung haben. Das Bildungsforum Coesfeld
hat diese Anerkennung und bietet über die
Familienbildungsstätte Dülmen dieses Jahr eine
Woche im Herbst in der Wasserburg Rindern an.
"Berufliche Herausforderungen gelassen begegnen"
- das ist das Ziel des Bildungsurlaubs der FBS
Dülmen.
„Wir werden uns in diesen
Tagen den Stress ein wenig genauer anschauen und
erlernen Methoden, wie wir dem Stress
entgegenwirken können“, erklärt die Referentin
Andrea Becker. „Dieses werden wir vor allem auf
praktische Art und Weise machen, aber es wird
auch immer wieder theoretische Inputs geben.“
Darüber hinaus geht es an die frische Luft mit
morgendlichen Spaziergängen und jeden Tag werden
gezielte Übungen zur Wirbelsäulenmobilisation,
Büro- und Fitnessgymnastik, Entstressung des
Bewegungsapparats, verschiedene
Entspannungstechniken und Meditationsformen
praktiziert.
Am Ende der Woche nimmt
jeder ein persönliches "Bewegungs- und
Entspannungspaket der Selbstfürsorge" für den
Alltag mit nach Hause. Die Gruppe wohnt im
Bildungs- und Tagungshaus Wasserburg Rindern am
Unteren Niederrhein. Es ist ein modernes, ruhig
gelegenes Bildungshaus mit Hotelcharakter in
naturbelassener Umgebung. Ruhe und
Entschleunigung gibt es frei Haus und das
Programm lässt Zeit und Raum für eigene Zeiten,
vor allem im Nachmittagsbereich.
Den
Teilnehmenden stehen Einzelzimmer und auf Wunsch
auch Doppelzimmer zur Verfügung. Die
Bildungswoche richtet sich an Personen, die
etwas Bewegung und Entspannung suchen und die
aktiv ihre Gesundheit in die Hand nehmen wollen.
„Wir machen weder ein Sportabzeichen noch
trainieren wir für Olympia. Natürlich werden Sie
vielleicht Ihre Muskeln spüren, aber jeder macht
so mit, wie er kann“, motiviert Becker zur
Teilnahme. Ausführliche Reiseinformationen zum
Bildungsurlaub vom 6. bis 11. Oktober 2024 und
die Informationen für Ihren Arbeitgeber zum AWbG
erhalten Interessierte in der FBS Dülmen,
www.fbs-duelmen.de, 02594-97995-300.
Studieren
ohne Abitur mit Mittlerer Reife und
Berufsausbildung: Die Carl Remigius
Fresenius Education Group öffnet neue
Wege zur akademischen Bildung
Beruflich qualifizierte Personen,
die mindestens einen mittleren
Schulabschluss und eine anerkannte
Berufsausbildung vorweisen können, haben
an der Hochschule Fresenius, der Carl
Remigius Medical School, der Charlotte
Fresenius Hochschule und der AMD
Akademie Mode & Design die Möglichkeit,
ein Studium zu beginnen und erfolgreich
abzuschließen. Dabei stellen alle vier
Bildungsanbieter der Carl Remigius
Fresenius Education Group ein breites
Spektrum an Studiengängen für beruflich
Qualifizierte zur Wahl.
Studieren ohne Abitur mit Mittlerer
Reife und Berufsausbildung: Die Carl
Remigius Fresenius Education Group
öffnet neue Wege zur akademischen
Bildung. Foto: Carl Remigius Fresenius
Education Group (CRFEG)
Studieren mit Mittlerer Reife und
Berufsausbildung
Hierfür müssen
folgende Kriterien nachweislich und
kumulativ erfüllt werden: 1.
Mittlerer Schulabschluss: Voraussetzung
ist der mittlere Schulabschluss, der
auch als Realschulabschluss bekannt ist.
2. Anerkannte Berufsausbildung: Es
muss eine mindestens dreijährige
anerkannte Berufsausbildung
abgeschlossen worden sein. Maßgeblich
ist hier die Regelausbildungsdauer.
3. Notendurchschnitt: Die Ausbildung
muss mit einer Durchschnitts-, Gesamt-
oder Abschlussnote von 2,5 oder besser
abgeschlossen worden sein. Maßgeblich
ist das Abschlusszeugnis der jeweiligen
Kammer (z.B. IHK, HWK, Ärztekammer).
Die Abschlussnote der
Berufsschule wird dabei nicht
berücksichtigt. Erfolgszahlen und
kontinuierliches Wachstum Rund 85.000
Menschen ohne Abitur haben in
Deutschland seit 2010 ein Studium
erfolgreich abgeschlossen. Die aktuelle
Auswertung des CHE Centrum für
Hochschulentwicklung zeigt, dass rund
70.000 Studierende ohne (Fach-)Abitur an
deutschen Hochschulen eingeschrieben
sind, was einem Anteil von 2,4 Prozent
aller Studierenden entspricht. Besonders
erfreulich ist die kontinuierliche
Zunahme der Hochschulabsolvent:innen aus
dieser Gruppe, die von etwa 2.800 im
Jahr 2010 auf rund 9.500 im Jahr 2022
gestiegen ist.
Schutz Minderjähriger im Internet:
EU-Kommission startet Sondierung zu
DSA-Leitlinien
Online-Plattformen müssen Minderjährige
schützen, so schreibt es das europäische
Gesetz über digitale
Dienste (DSA) vor. Die EU-Kommission
hat eine Sondierung zu
den Leitlinien zum Schutz von
Minderjährigen im Internet eröffnet.
Nach ihrer Verabschiedung werden diese
Leitlinien vorgeben, wie
Online-Plattformen ein hohes Maß an
Datenschutz, Sicherheit und Schutz für
Minderjährige im Internet gemäß dem DSA
umsetzen müssen.
Zum Entwurf der Leitlinien, in den
die Beiträge dieser Sondierung
einfließen, wird die EU-Kommission eine
separate Konsultation durchführen. Die
Leitlinien sollen vor dem Sommer 2025
verabschiedet werden.
Zielgruppe und Themen Die Kommission
fordert alle Interessengruppen auf, sich
an der Aufforderung zur Einreichung von
Beiträgen zu beteiligen, insbesondere
durch die Bereitstellung von
wissenschaftlichen Berichten und
unterstützenden Forschungsarbeiten. Sie
bittet um Feedback zum vorgeschlagenen
Anwendungsbereich und Ansatz der
Leitlinien sowie zu bewährten Verfahren
und Empfehlungen für Maßnahmen zur
Minderung der Risiken, denen
Minderjährige online begegnen können.
Online-Plattformen müssen
sicherstellen, dass die Rechte und das
Wohl von Kindern bei der Gestaltung
ihrer Dienste im Mittelpunkt stehen. Sie
müssen einen risikobasierten Ansatz
verfolgen, regelmäßig
Folgenabschätzungen durchführen und
Maßnahmen umsetzen, die alle
potenziellen Risiken für Minderjährige
abschwächen, die sich aus ihren Diensten
ergeben.
Die Arbeit
zwischen der EU-Kommission und den
Mitgliedstaaten an einem harmonisierten
Ansatz für die Altersverifikation wird
ebenfalls in den Leitlinien enthalten
sein. Ausnahme von Kleinst- und
Kleinunternehmen Mit Ausnahme von
Kleinst- und Kleinunternehmen werden die
Jugendschutzleitlinien für alle
Online-Plattformen gelten, die für
Minderjährige zugänglich sind. Dazu
gehören auch Plattformen, die nicht für
Minderjährige bestimmt sind, aber
dennoch minderjährige Nutzer haben, z.
B. aufgrund unzureichender Mechanismen
zur Altersverifizierung.
Zeitrahmen Der Aufruf zur
Einreichung von Beiträgen bleibt bis
zum 30. September 2024 geöffnet. Die
Kommission wird die Beiträge der
Interessengruppen zur Erstellung der
Leitlinien verwenden und eine separate
Konsultation zum Entwurf der Leitlinien
durchführen, die vor dem Sommer 2025
verabschiedet werden sollen.
68 % der Rentenleistungen im Jahr
2023 waren einkommensteuerpflichtig
Durchschnittlicher Besteuerungsanteil seit 2015
um 13 Prozentpunkte gestiegen Im
Jahr 2023 haben in Deutschland rund 22,1
Millionen Personen Leistungen in Höhe von 381
Milliarden Euro aus gesetzlicher, privater oder
betrieblicher Rente erhalten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
waren das 0,6 % oder 121 000
Rentenempfängerinnen und -empfänger mehr als im
Vorjahr.
Die Höhe der gezahlten Renten
stieg im gleichen Zeitraum um 4,9 % oder 17,7
Milliarden Euro. 68 % der Rentenleistungen im
Jahr 2023 zählten zu den steuerpflichtigen
Einkünften (260,5 Milliarden Euro). Seit 2015
stieg der durchschnittliche Besteuerungsanteil
damit um 13 Prozentpunkte.
Die Ursache für den Anstieg des
Besteuerungsanteils ist die Neuregelung der
Besteuerung von Alterseinkünften im
Alterseinkünftegesetz von 2005. Kernelement der
Neuregelung ist der Übergang von einer
vorgelagerten zu einer nachgelagerten
Besteuerung der gesetzlichen Rente. Demnach
werden die Rentenbeiträge in der Ansparphase
schrittweise steuerfrei gestellt und erst die
Leistungen in der Auszahlungsphase steuerlich
belastet.
Mit Inkrafttreten des
Wachstumschancen-gesetzes vom 27. März 2024
wurde die bislang bis 2040 vorgesehene
Übergangsphase bis zum Jahr 2058 verlängert.
Welcher Anteil der Renteneinkünfte
steuerpflichtig ist, richtet sich nach dem Jahr
des Rentenbeginns: Je später der Rentenbeginn,
desto höher ist der besteuerte Anteil der
Renteneinkünfte. Außerdem steigt der
Besteuerungsanteil durch Rentenerhöhungen, da
diese komplett steuerpflichtig sind.
2020 zahlten rund 40 % der Rentnerinnen und
Rentner Einkommensteuer Bei vielen
Rentnerinnen und Rentnern liegt der
steuerpflichtige Teil ihrer Renten nach
relevanten Abzügen unterhalb des
Grundfreibetrags. Daher bleiben viele Renten
steuerfrei, wenn keine weiteren Einkünfte
vorliegen. Wie viele Rentnerinnen und Rentner
für das Jahr 2023 Einkommensteuer zahlen, ist
aufgrund der langen Fristen zur
Steuerveranlagung noch nicht bekannt. Aktuellste
Informationen zur Rentenbesteuerung liegen für
das Jahr 2020 vor.
Demnach mussten
rund 40 % oder 8,7 Millionen der insgesamt
21,8 Millionen Rentenempfängerinnen und
-empfänger Einkommensteuer auf ihre
(gesetzlichen, privaten oder betrieblichen)
Renteneinkünfte zahlen. Im Vergleich zu 2019
stieg der Anteil um 2,7 Prozentpunkte
beziehungsweise 636 000 Personen. Bei 82 % der
im Jahr 2020 steuerbelasteten
Rentenempfängerinnen und -empfänger – hierzu
zählen auch hinterbliebene Eheleute und Kinder –
lagen neben Renten noch andere Einkünfte wie
Versorgungsbezüge, Arbeitseinkommen oder
Mieteinnahmen vor. Bei zusammenveranlagten
Ehepaaren können das auch Einkünfte der
Partnerin oder des Partners sein, die für die
Besteuerung zusammengerechnet werden.
Sozialhilfeausgaben SGB XII im Jahr
2023 um 18 % gestiegen Im Jahr 2023
haben die Sozialhilfeträger in Deutschland 17,6
Milliarden Euro netto für Sozialhilfeleistungen
nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB
XII) ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Ausgaben
damit gegenüber dem Vorjahr um 18 %.
Die Ausgaben sind bei allen Leistungen der
Sozialhilfe nach dem SGB XII deutlich gestiegen.
Teilweise ist der Anstieg auch darauf
zurückzuführen, dass 2022 die Ausgaben für die
Hilfe zur Pflege als Folge der Pflegereform
stark gesunken waren und damit die
Sozialhilfeausgaben insgesamt niedriger lagen.
Im Jahr 2023 stiegen die Ausgaben zur Hilfe zur
Pflege wieder an, nämlich um 27,4 % auf knapp
4,5 Milliarden Euro.
Nettoausgaben für
Leistungen der Eingliederungshilfe nach
SGB IX um 9,4 % gestiegen Die bis Ende 2019
im SGB XII geregelten Leistungen der
Eingliederungshilfe wurden zum 1. Januar 2020
durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) in
das SGB IX überführt. Die Ausgaben der
Eingliederungshilfe werden in einer eigenen
Statistik erfasst: Danach wurden im Jahr 2023
für die Leistungen der Eingliederungshilfe nach
dem SGB IX netto insgesamt 25,4 Milliarden Euro
ausgegeben. Das war eine Steigerung um 9,4 %
gegenüber dem Vorjahr.
NRW hatte 2023 bundesweit
die höchsten Pachtpreise für
landwirtschaftliche Flächen
Im Jahr 2023 hat das jährliche
Pachtentgelt für einen Hektar
landwirtschaftlicher Fläche in
Nordrhein-Westfalen bei durchschnittlich
560 Euro gelegen. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anhand der
Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung
2023 mitteilt, lag es damit 203 Euro
über dem Bundesdurchschnitt von 357 Euro
je Hektar.
Im
Bundesvergleich war NRW das Bundesland
mit dem höchsten durchschnittlichen
Pachtentgelt. Anstieg der Pachtpreise in
NRW um 45,5 Prozent in den letzten zehn
Jahren Zwischen den Jahren 2013 und 2023
sind die Pachtpreise je Hektar in NRW um
45,5 Prozent gestiegen; im Jahr 2013 hat
ein Hektar Land noch durchschnittlich
385 Euro gekostet. Beim Ackerland stieg
der Pachtpreis im selben Zeitraum um
43,3 Prozent auf 659 Euro und beim
Dauergrünland um 44,0 Prozent auf
288 Euro pro Hektar.
Im
Regierungsbezirk Münster war das
Pachtentgelt am höchsten
Durchschnittlich war das jährliche
Pachtentgelt für einen Hektar im
Regierungsbezirk Münster mit 787 Euro am
höchsten; gefolgt vom Regierungsbezirk
Düsseldorf mit 638 Euro. Der
Regierungsbezirk Arnsberg wies 2023 mit
400 Euro den durchschnittlich geringsten
Pachtpreis je Hektar auf. Anteil der
Pachtfläche an der gesamten
landwirtschaftlich genutzten Fläche auf
rund 48 Prozent gestiegen Im Jahr 2023
wurden 709 400 Hektar landwirtschaftlich
genutzter Fläche in NRW gepachtet.
Damit waren rund 47,6 Prozent
der gesamten landwirtschaftlich
genutzten Fläche Pachtflächen. 2013 lag
der Wert bei 37,8 Prozent
(533 200 Hektar). Die
Agrarstrukturerhebung 2023 wurde als
Stichprobenerhebung (repräsentativ) bei
rund einem Viertel der
landwirtschaftlichen Betriebe in
Nordrhein-Westfalen durchgeführt.
Erhoben wird dabei nur bei
landwirtschaftlichen Betrieben, die eine
Mindestgröße an Ackerflächen oder
Viehhaltung bewirtschaften. (IT.NRW)
Wie verbreitet ist digitale
Gewalt? Digitale Gewalt ist
alltäglich. Das zeigt ein aktueller
Forschungsbericht von HateAid mit dem
Titel "In meinem Netz soll es keine
Gewalt geben! - Wie junge Erwachsene
digitale Gewalt erleben und wie sie
damit umgehen". Dafür wurden insgesamt
3.367 Menschen in Deutschland befragt,
davon 1.868 im Alter zwischen 18 und 27
Jahren. 63,1 Prozent dieser jungen
Erwachsenen haben bereits digitale
Gewalt beobachtet, 29,6 Prozent haben
sie selbst erlebt.
Unter
digitaler Gewalt versteht HateAid
jegliche Form von beleidigenden
Kommentaren, Shitstorms, Anfeindungen,
sexualisierten Übergriffen und
hasserfüllten Nachrichten. Dazu
Anna-Lena von Hodenberg,
Geschäftsführerin von HateAid: "Durch
Hass und Hetze wird der Algorithmus von
TikTok & Co. gefüttert. Eine ganze
Generation wächst so mit sozialen Medien
auf, in denen Beleidigungen und
Drohungen alltäglich sind. Dabei ist es
nicht schwer, die Plattformen aus sich
heraus sicher zu designen. So sicher,
dass Hass und Hetze für junge Erwachsene
nicht normal sein muss."
Wie äußert sich digitale Gewalt und
welche Formen treten am häufigsten auf?
Die vollständige Studie kann hier
heruntergeladen werden. Mathias
Brandt
Welche digitale Gewalt kommt
am häufigsten vor?
Fast ein Drittel der von HateAid
befragten jungen Erwachsenen war bereits
von digitaler Gewalt betroffen. Die
Statista-Grafik zeigt, welche
Gewaltformen am häufigsten vorkommen. An
erster Stelle stehen Beleidigungen -
rund 92 Prozent der Betroffenen geben
an, bereits mindestens einmal beleidigt
worden zu sein, 72 Prozent sagen, dass
so etwas mehrmals oder regelmäßig
vorgekommen ist. Mit etwas Abstand
folgen Hassrede beziehungsweise
hasserfüllte Nachrichten und Verbreitung
von Lügen über die betroffenen Personen.
Aber auch eine Reihe
potentiell noch schlimmerer Gewaltformen
wie Bedrohung oder sexualisierte
Übergriffe beziehungsweise ungewollte
Nacktblinder gehören zum Repertoire der
Täter:innen.
Wie gehen die Angegriffenen mit den
Angriffen um, welche Copingstrategien
werden eingesetzt?
Die vollständige Studie kann hier
heruntergeladen werden. Mathias
Brandt
Wie gehen Betroffene mit
digitaler Gewalt um?
Nachdem die vorherige Grafik sich mit
dem Thema Gewaltformen beschäftigt hat,
soll es hier um den Umgang (= Coping)
mit der eigenen digitalen
Gewalterfahrung gehen. Am häufigsten
setzen junge Erwachsene Möglichkeit ein,
einen Account, der digitale Gewalt
ausübt, zu blockieren. 91 Prozent der
Befragten haben sich auf diese Weise
schon gewehrt, mehr als ein Drittel
blockiert aggressive Accounts
regelmäßig.
Davon abgesehen
sind das Melden von Posts oder
Nachrichten sowie die Anpassung der
eigenen Privatsphäre-Einstellungen
verbreitete Copingstrategien. Im
Vergleich dazu suchen nur wenige
Betroffene Hilfe bei öffentlichen
Stellen wie Polizei oder
Staatsanwaltschaft. Ähnlich selten
finden sie den Weg zu Online-Beratungen
oder Hilfshotlines.
Zurück zur ersten Grafik.
Die vollständige Studie kann hier
heruntergeladen werden
Wie rechts ist Deutschland?
Europaweit sind rechte
und rechtsextreme Parteien bei
Parlamentswahlen erfolgreich. In
Deutschland würden derzeit zwischen 16
und 19 Prozent der Wahlberechtigten ihre
Stimme der AfD geben
- einer Partei, die vom
Verfassungsschutz in drei Bundesländern
als gesichert rechtsextrem eingestuft
wurde und bundesweit unter Beobachtung
steht.
Dass das Land
politisch nach rechts rückt, zeigen auch
die Statista
Consumer Insights. Demnach ordnen
sich 20 Prozent der Befragten auf einer
Skala von 0 (links) bis 10 (rechts) als
Mitte-Rechts (Skalenwerte 7-8) oder
Rechts-Außen (Skalenwerte 9-10) ein.
Damit ist das Land in den letzten vier
Jahren deutlich nach rechts gerückt, wie
der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
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