Niederrhein aktuell Sonderseiten
BZ-Sitemap Reisen Hochschule Rhein-Waal VHS Archiv
 

Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 33
KW 34 19.8. - 24.8.2024

Samstag, 24., Sonntag, 25. August 2024


A 57: Sechsstreifiger Ausbau zwischen AK Moers und AK Kamp-Lintfort  - Infoveranstaltung zum sechsstreifigen Ausbau der A 57 zwischen AK Moers und AK Kamp-Lintfort am 28. August  
Moers - Die A 57 gilt als die wichtigste Verbindung der linksrheinischen Wirtschaftszentren und gehört schon heute zu den stauträchtigsten Autobahnen in Nordrhein-Westfalen. Prognosen zu Folge wird das Verkehrsaufkommen im Streckenabschnitt bis 2030 auf 95.000 Fahrzeuge täglich ansteigen. Im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes plant die DEGES daher den sechsstreifigen Ausbau im Abschnitt vom Autobahnkreuz (AK) Moers bis zum AK Kamp-Lintfort mit dem Ziel, den Verkehrsfluss zu verbessern und die Sicherheit auf der Strecke zu erhöhen.  


Die DEGES lädt im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Interessierte am 28. August dazu ein, sich erstmalig über das Projekt zu informieren und in den gemeinsamen Dialog zu treten.  

Termin: Mittwoch, 28. August 2024 von 18:30 bis 20:00 Uhr Ort:
Multifunktionsraum, Am Sportzentrum 5, 47445 Moers. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Im Rahmen der Veranstaltung gibt die DEGES einen Überblick über die geplanten Maßnahmen und informiert zum Projektstand. An Themeninseln, u.a. zu Lärm, Verkehrsanlagen und Umwelt, können anschließend Fragen direkt an die Fachleute der DEGES gestellt werden.  


Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden bereits im Vorfeld mit einer Einladungskarte über die Infoveranstaltung informiert. Die Einladungskarte wurde an über 6.000 Haushalte im Umfeld des Projekts verteilt sowie über Facebook, X, LinkedIn und die DEGES Projektwebseite geteilt.   Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Projekt finden Sie unter: www.deges.de/a57  


Über das Projekt
Im Sommer 2019 wurde die DEGES beauftragt, den sechsstreifigen Ausbau der A 57 zwischen der Anschlussstelle (AS) Krefeld-Oppum und dem Autobahnkreuz (AK) Kamp-Lintfort sowie die Erhaltung und den Betrieb der Ausbauabschnitte und der anschließenden vierstreifigen Bestandsstrecke bis zur deutsch-niederländischen Grenze im Zuge eines ÖPP-Projektes zu realisieren.

Ausbauabschnitte (Betriebs-km): 
- Ausbauabschnitt „Krefeld“: AS KR-Oppum bis AS KR-Gartenstadt (km 66,580 bis km 60,500)
- Ausbauabschnitt „Kapellen“: AS KR-Gartenstadt bis AK Moers (km 60,500 bis km 54,800)
- Autobahnkreuz „Moers“ (bei ca. km 54,800)
- Ausbauabschnitt „Moers“: AK Moers bis AK Kamp-Lintfort (km 54,800 bis km 47,600)

- Bestandsstrecke mit vier Fahrstreifen (Betriebs-km):
AK Kamp-Lintfort bis Bundesgrenze D/NL (km 47,600 bis km 0,000)
- Umsetzung als ÖPP-Projekt Das Projekt wird als ÖPP-Projekt im Rahmen eines Verfügbarkeitsmodells umgesetzt. Die Vertragsdauer soll 30 Jahre betragen. Der ÖPP-Auftragnehmer erhält als Vergütung Abschlagszahlungen während der Bauphase sowie ein Verfügbarkeitsentgelt über die gesamte Vertragsdauer.

Verkehrsbedeutung
Als überregionale Autobahnverbindung von der deutsch-niederländischen Grenze über Städte wie Moers, Krefeld, Neuss und Dormagen bis nach Köln gilt die A 57 als wichtigste Verbindung der linksrheinischen Wirtschaftszentren und schafft durch ihre zahlreichen Verknüpfungen mit weiteren Autobahnen auch großräumige Anbindungen ins Ruhrgebiet, in den Großraum Düsseldorf und zum niederländischen Autobahnnetz.


Mit einem Verkehrsaufkommen von bis zu 120.000 Fahrzeugen pro Tag gehört die A 57 heute zu den stauträchtigsten Autobahnen in Nordrhein-Westfalen. Verkehrsprognosen zufolge wird diese Belastung je nach Autobahnabschnitt auf 75.000 bis 130.000 Fahrzeuge täglich bis zum Jahr 2030 ansteigen.


Die DEGES ist eine Projektmanagementgesellschaft von Bund und Ländern. Sie verantwortet die Planung und die Baudurchführung für den Neubau und die Erweiterung von Autobahnen und Bundesstraßen. Autobahnprojekte setzt die DEGES im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes um, Bundesstraßenprojekte im Auftrag der Bundesländer.


Airport Weeze Sommer 2024: Mehr als 1.000 Abflüge und 375.000 Gäste! 
Weeze - Mehr als 1.000 Abflüge und 375.000 Gäste! Das ist die sehr positive Bilanz bei den Fluggast- und Passagierzahlen am Airport Weeze nach den NRW-Sommerferien 2024. Das sind über 25% mehr Gäste und über 20% mehr Flüge, als in den Sommerferien Nordrhein- Westfalens im letzten Jahr 2023.  

„Wir freuen uns, dass der Airport Weeze so beliebt ist und stets mehr Passagiere unseren Flughafen am Niederrhein nutzen, um in den Urlaub zu fliegen oder Freunde und Verwandte zu besuchen. Als Airport für die Region und darüber hinaus, werden wir unser Produktportfolio gemeinsam mit unseren Partnern bei den Fluggesellschaften weiter ausbauen, um unseren Flugplan um neue und spannenden Ziele ergänzen zu können.“, sagt Dr. Sebastian Papst, CEO des Airports .


Er ergänzt: „Der Sommerflugbetrieb ist für uns mit dem NRW-Ferienende noch nicht abgeschlossen. Wir begrüßen weiterhin Reisende aus anderen Bundesländern und denjenigen Regionen der Niederlande, deren Sommerferien erst im September enden.“   Die nächste große Reisewelle erwartet der Airport Weeze zu Beginn der Nordrhein-Westfälischen Herbstferien, die am 14.Oktober beginnen. Am 26.Oktober starten zudem die „Herfstvakantie“ in den Niederlanden.  


Kurz: Während der NRW-Sommerferien 2024 begrüßte der Airport Weeze 375.000 Gäste.  
- Anzahl Ziele: 44  
- Top Destinationen: Palma Girona Zadar  
- Im Vergleich 2023: Passagiere insgesamt, Sommerferien NRW 2023: 300.000  
- Anzahl Ziele: 38  
- Top Destinationen: Palma Alicante Malaga  

Foto: Markus van Offern © Airport Weeze  


Tourismus Halbjahresbilanz: Fußball-EM beschert Ruhrgebiet Rekordwerte im Juni
Die Fußball-EM im Juni mit Spielorten in Dortmund und Gelsenkirchen beschert den Beherbergungsbetrieben im Ruhrgebiet Rekordwerte bei den Gästeankünften und Übernachtungen für den Juni und das 1. Halbjahr 2024: Rund 2,2 Millionen Gäste mit fast 4,4 Millionen Übernachtungen meldeten die Beherbergungsbetriebe in der Metropole Ruhr für die ersten sechs Monate des Jahres 2024.


Das sind 5,8 Prozent mehr Gäste (NRW: +4,1 Prozent) und 3,1 Prozent mehr Übernachtungen (NRW: +1,7 Prozent) als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) auf Basis der vom statistischen Landesamt IT.NRW veröffentlichten Daten heute mitteilt. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18,8 Prozent (NRW: +10 Prozent) auf rund 802.000.


Bezogen auf den Einzelmonat Juni verbuchten die Beherbergungsbetriebe im Ruhrgebiet rund 464.000 Ankünfte in- und ausländischer Gäste. Dies waren nahezu 16,0 Prozent mehr als im Juni 2023. Mit fast 910.000 Übernachtungen gab es ebenfalls ein sattes Plus von 15,4 Prozent. Allein die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg im Juni 2024 um 87,2 Prozent auf rund 234.000.


Zum Vergleich: Im Juni 2023 kam es zu rund 125.000 Übernachtungen ausländischer Gäste im Ruhrgebiet. Hochgerechnet auf die gesamte Wertschöpfungskette ergibt sich daraus allein durch die ausländischen Gäste ein Umsatzplus von rund 23,0 Millionen Euro für den Juni. Der Grund für den deutlichen Anstieg von Übernachtungen insbesondere aus dem Ausland ist die Fußball-Europameisterschaft, die im Juni viele Gäste anzog, so die RTG. Die Zahlen werden monatlich von IT.NRW veröffentlicht.


Die Beherbergungsstatistik für die Metropole Ruhr wird im Gegensatz zu IT.NRW von der Ruhr Tourismus GmbH inklusive der Zahlen vom Kreis Wesel und der Stadt Duisburg aufbereitet. idr

Tag des offenen Denkmals 2024
Erneut beteiligt sich die Stadt Wesel an dem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit organisierten Tag des offenen Denkmals. Er wird seit 1993 bundesweit veranstaltet und blickt nun auf über 30 Jahre Geschichte zurück. Die Stadt Wesel hat sich seit Beginn an der Initiative beteiligt. Der Tag des offenen Denkmals versteht sich als Bühne und Schaufenster der Denkmalpflege.


In fachkundigen Führungen berichten Denkmalpfleger*innen und Historiker*innen über Aufgaben und Tätigkeiten der Denkmalpflege. Dabei kommt Wissen zu Tage, das ansonsten oft verborgen bleibt.  Die Öffentlichkeit soll an diesem Tag für die Bedeutung des kulturellen Erbes sensibilisiert und das Interesse für die Belange der Denkmalpflege soll geweckt werden.


Der Tag des offenen Denkmals kommt dank der Initiative vieler Institutionen, Kreise, Städte, Gemeinden, Verbände, Vereine, privater Denkmaleigentümer*innen und Bürgerinitiativen zustande. Jedes Jahr stehen immer andere Baudenkmäler der Stadt Wesel, die sonst oft nicht zugänglich sind, für Interessierte offen. In den letzten Jahren waren in Wesel u. a. das Berliner Tor, die Schmiede Kock in Bislich und das Fort I am Rhein Besuchsstationen. 


Initiiert wird der Tag des offfenen Denkmals von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Durch das jedes Jahr wechselnde Motto wird Geschichte aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet.  In diesem Jahr steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Das Alte Wasserwerk an der Lippe in Wesel ist ein gutes Beispiel für ein solches Wahrzeichen. Es zeugt von dem technischen Fortschritt des industriellen Zeitalters, der gerade zur Entstehungszeit des Wasserwerkes seinen Höhepunkt erreicht hatte. 


Programm
Die Stadt Wesel hält folgendes Angebot zum Tag des offenen Denkmals 2024 bereit: Unter fachkundiger Führung in Begleitung der Unteren Denkmalpflege wird das heute als Museum genutzte Wasserwerk wieder lebendig. Die restaurierten und gewarteten Maschinen werden zu diesem Zweck aktiviert.  


Das seit 1983 unter Denkmalschutz stehende Wasserwerk besteht aus einem mehrteiligen Ziegelstein-Gebäudekomplex mit Maschinenhaus, Kesselhaus, Kohleschuppen und Kamin. Es wird im Kern zunächst 1886 mit einer dampfbetriebenen Pumpstation errichtet. 1903 erfolgt eine größere Erweiterung, 1924 werden elektrische Pumpen und 1938 eine gasbetriebene Kreiselpumpe eingebaut. 1947 wird der Dampfbetrieb eingestellt und 1956 kommt es zur Stilllegung. Die Anlage zeichnet sich durch seine aufwendige Bauzier mit Friesen und Gesimsen aus. 


Im Inneren sind unter anderem eine doppelte, zweizylindrige Zweifachexpansions-Dampfkolbenpumpe aus der Zeit kurz nach 1900, eine Vakuumpumpe, ein Delphinpumpwerk und eine Schmiede mit handbetätigtem Blasebalg erhalten. Besonders ist die äußere und innere Einheit des Objektes hervorzuheben, wobei sowohl der Gebäudekomplex, als auch die dort eingebauten Maschinen größtenteils im Original erhalten und darüber hinaus noch funktionsfähig sind. Maschinenhaus, Kesselhaus, Pumpstation, sogar der Kohleschuppen sind zu besichtigen. 


Durch die Erhaltung dieses Bauwerks bleibt die Wasserversorgung um die Jahrhundertwende des letzten Jahrhunderts exemplarisch mit allen technischen Abläufen und Entwicklungen ablesbar. Das Wasserwerk in Wesel gilt als technisches Denkmal ersten Ranges in Deutschland. Es ist eine der am besten erhaltenen und ältesten dampfbetriebenen Anlagen.


Wo und Wann
Der Tag des offenen Denkmals findet immer am 2. Sonntag im September statt – dieses Jahr am Sonntag, 08. September 2024. Treffpunkt ist am Wasserwerk, Fusternberger Straße 90, 46485 Wesel. Parkplätze sind in der Nähe vorhanden. Die Führungen beginnen jeweils um 13:00 und 15:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung. Links Informationsseite zum Tag des offenen Denkmals - Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Baby- und Kleinkindtag am St. Josef Krankenhaus 

Der Baby- und Kleinkindtag am Moerser St. Josef Krankenhaus hat schon eine langjährige Tradition. Auch in diesem Jahr lädt das Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Sonntag, 25. August 2024 in der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr zu Kreißsaalführungen, Hebammen- und Arztsprechstunde, Kinderprogramm u.v.m. ein.

 

Anmeldungen für den Baby- und Kleinkindflohmarkt, bei dem alles rund ums Kleinkind verkauft werden kann, sind ab sofort telefonisch 02841 107-12861 oder per mail gynaekologie@st-josef-moers.de im Sekretariat der Klinik möglich.

 


Enni auch am Kirmesmontag im Einsatz - Geänderte Öffnungszeiten in Kundenzentren, Bädern und am Kreislaufwirtschaftshof  
Moers - Die Enni-Unternehmensgruppe ist auch während der Moerser Kirmestage vom 30. August bis zum 3. September im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden dann durchweg unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 einen Bereitschaftsdienst erreichen.  


In einigen Einrichtungen wirken die Kirmestage aber auf die Öffnungszeiten. So öffnet das Kundenzentrum in Neukirchen-Vluyn am Kirmesmontag nur von 8 bis 14 Uhr und in der Moerser Innenstadt von 10 bis 14 Uhr. Am Kirmessamstag, 1. September, bleiben die Kundenräume in der Steinstraße zudem ausnahmsweise ganztägig geschlossen, telefonisch sind Kundenberater aber unter 0800 222 1040 zu den üblichen Geschäftszeiten erreichbar.  


Für Badegäste gibt es nur am Kirmesmontag Veränderungen.  Dann entfällt im Aktivbad die Nachmittagsschwimmzeit. An diesem Tag können aber Frühschwimmer von 6:30 Uhr bis 8 Uhr ihre Bahnen ziehen. Das Naturbad Bettenkamper Meer bleibt Kirmesmontag ganztägig geschlossen. Am Kreislaufwirtschaftshof können Moerser dann nur von 8 bis 12 Uhr Abfälle anliefern. Mit einem Onlinetermin können Moerser die Anlage aber auch an diesem Tag bereits ab 6 Uhr nutzen.   Weitere Informationen gibt es unter www.enni.de


20 Jahre Büchermarkt des Freundeskreises
Dinslaken - Am 24. und 25. August erstmals in der KTH Im Jubiläumsjahr 2024 lädt der Freundeskreis alle Bücherfreund*innen in das Foyer der Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken ein. Der Büchermarkt findet am Samstag, 24. August, von 9.00 bis 18.00 Uhr und Sonntag, 25. August, von 9.00 bis 16.00 Uhr statt und ist somit auch Teil der DIN-Tage. Um die KTH herum sind vor allem die Jugend-DIN-Tage aufgebaut. Im Büchermarkt angeboten werden Bücher, sortiert in 12 Sachkategorien, von Romanen über Sachbücher bis hin zur Kinderliteratur. 


„Alle Bücherwürmer finden beim Kiloverkauf der Stadtbibliothek interessante Schmöker zum kleinen Preis. Ich freue mich, dass der Kiloverkauf erstmals in der KTH stattfindet und sich schon viele Dinslakener*innen an dieser tollen Aktion mit Spenden ihrer alten Bücher beteiligt haben. Vielen Dank dafür. So geht umweltfreundliches Lesen“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Ergänzt wird das Bücherangebot durch von der Bibliothek aussortierte Literatur.


Die Bücher kosten pro Kilo 1.50 Euro. An der Kasse stehen mehrere Waagen bereit. Dazu gibt es eine große Auswahl an „Non Books“, wie beispielsweise analoge und digitale Spiele, DVDs und Bild- und Tonträger verschiedener Gattungen. Auch hier steuert die Stadtbibliothek etliche „Non Books“ bei. Die „Non-Books“ sind preislich individuell ausgezeichnet und traditionell ausgesprochen preisgünstig. Alle Bücherfreund*innen sollten geeignete Taschen und Tragebeutel für den Abtransport mitbringen, weil diese nicht vom Freundeskreis zur Verfügung gestellt werden können.


Im Bereich des Büchermarkts ist auch ein Lesecafé eingerichtet. Hier gibt es Kaffee, verschiedene Kuchensorten, belegte Brötchen, Mettwürstchen und Kaltgetränke zu günstigen Preisen. Das Café ist so eingerichtet, dass man hier auch in den ausgesuchten Büchern schmökern kann. Und natürlich gibt es einen Bereich für Kinder. Hier kann gelesen und auch gespielt werden. Eine Aufsicht wird nicht gestellt.

Der Freundeskreis wünscht allen Besucher*innen des Jubiläum-Büchermarkts viel Freude und Erfolg bei der Suche nach spannender und unterhaltsamer Literatur. Bücherspenden werden noch am Freitag, den 9. August und am 16. August von jeweils 10 bis 16 Uhr im Erdgeschoss der Stadtbibliothek entgegen genommen.


Betuws Orkest gastiert im Klever Forstgarten
Kleve - Die musikalische Vielfalt und der eingängige Sound des Orchesters begeistern regelmäßig ihr Publikum. So sicherlich auch am Sonntag, den 25. August, wenn das Orchester von 15 Uhr bis 16.30 Uhr, bei freiem Eintritt, ein Konzert im Blumenhof der Klever Parkanlage geben wird.  Das Orchester, das sowohl Blas-, Tasten- als auch Streichinstrumente in seiner Besetzung vereint, lädt Musikfreunde jeder Altersklasse ein, sich von ihrer besonderen Mischung musikalischer Genres verzaubern zu lassen wollen.

Übrigens: Das Betuws Orkest Senioren (BOS) feiert sein fünfjähriges Bestehen, ein musikalisches Jubiläum voller Vielfalt und blickt damit auf eine erfolgreiche Zeit voller musikalischer Highlights zurück. Gegründet von Musikliebhabern aus der Betuwe und Umgebung, hat sich das Orchester in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe in der regionalen Kulturszene entwickelt. 


Unter der Leitung des erfahrenen Dirigenten und Arrangeurs Rudy Böhmer haben die mittlerweile 68 Musikerinnen und Musiker ein abwechslungsreiches Repertoire erarbeitet, das von leichter Klassik über Pop und Rock bis hin zu unvergesslichen Evergreens reicht.


Stadtführung „1.777 Schritte durch Kleve“ am 01. September
Schüsterken, Narrenbrunnen, Stiftskirche, Schwanenburg – das sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die man mit nur 1.777 Schritten in Kleve erreichen kann! Am Sonntag den 01. September kann man die Highlights der Klever Innenstadt bei der Stadtführung „1.777 Schritte durch Kleve“ erleben.


Stadtführer Norbert Schmitz startet um 14 Uhr am Schüsterken und wird bei der kurzweiligen Führung allerhand aus der Geschichte der Schwanenstadt erzählen. Die Tour dauert ca. 90 Minuten, die Teilnahmegebühr beträgt 8 € pro Person. Eine Anmeldung ist online auf www.kleve-tourismus.de oder bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH unter Tel.: 02821/84806 vorab erforderlich. 




Bundesliga: Teures Fanleben 
Als Fan eines Fußballvereins aus der deutschen Bundesliga hat man es dieser Tage nicht leicht jedes Spiel der favorisierten Mannschaft zu verfolgen. Der Flickenteppich der Bundesliga-Übertragungsrechte führt dazu, dass teilweise bis zu vier verschiedene Pay-TV- beziehungsweise Streaming-Abos benötigt werden, um alle Partien der Bundesligaklubs sehen zu können. Fans müssen dafür tief in die Taschen greifen, wie die Statista-Grafik zeigt. A


llein um nur die Bundesligaspiele abzudecken, ist sowohl ein Sky-Abo als auch DAZN Voraussetzung - Sky überträgt die Samstagsspiele, DAZN Freitag und Sonntag. Der zusammengerechnete Jahrespreis der beiden Anbieter würde mehr als 800 Euro betragen. Ein entsprechendes Paket, dass beide Anbieter verbindet existiert zwar, ist mit rund 780 Euro im Jahr aber auch nicht günstig.


Sollte der geliebte Fußballklub jedoch auch noch in der Champions League spielen, hilft im schlimmsten Fall nur der Zukauf einer Amazon-Prime-Mitgliedschaft für mittlerweile 90 Euro im Jahr, da sich der Versandhändler die Rechte auf ein Topspiel pro CL-Woche geschnappt hat. Spielt das favorisierte Team in der Europa League reicht glücklicherweise ein Abo.


In diesem Falle wäre RTL der Rechteinhaber, der neben einigen Free-TV-Partien alle Begegnungen über sein Streamingportal verfügbar macht. RTL+ Premium ist für 8,99 Euro im Monat (107,90 Euro im Jahr) zu haben. Wer sicher gehen will auch wirklich kein Fußballspiel zu verpassen, sollte für das Fußball-Rundum-Sorglos-Paket aller vier Abonnements mindestens 887,80 Euro auf der hohen Kante haben.
René Bocksch
Infografik: Teures Fanleben | Statista

Bierpreise - FC Bayern auch preislich Ligaspitze
Den Lieblingsklub im Stadion bejubeln, ein kaltes Bier dazu genießen und einen Biss von der leckeren (vegetarischen/veganen) Stadionwurst nehmen - für Fußballfans in Deutschland dürfte es kaum schöneres geben. Allerdings wird der Stadiongenuss dem Publikum in einigen Arenen der Bundesrepublik angesichts der erhöhten Preise schwer im Magen liegen. Vor allem die Preise für das prickelnde Brauerzeugnis haben in den letzten Jahren vielerorts deutlich angezogen.


Als größtes Negativbeispiel wäre hier der FC Bayern München zu nennen; die Preise für einen halben Liter Bier kosten in der Allianz Arena zur Saison 2024/25 rund 5,50 Euro – nur Werder Bremen verlangt genauso viel. Rang zwei der teuersten Becher teilen sich Aufsteiger St. Pauli und der VfL Bochum mit 5,20 Euro. Auch bei den Bratwurstpreisen hat sich zur neuen Saison einiges verändert. Hier hält der FC Bayern ebenfalls die Spitzenposition mit rund fünf Euro pro Grillwurst.


Damit schnüren die Münchener deutschlandweit das teuerste Verpflegungspaket für ihre Fans. Deutlich schonender für das Portemonnaie ist der Besuch in der Hoffenheimer Rhein-Neckar-Arena - hier ist ein Becher Bier mit 4,30 Euro noch vergleichsweise günstig und in Kombination mit einer Bratwurst bleiben Fans unter sieben Euro. René Bocksch
Infografik: FC Bayern auch preislich Ligaspitze | Statista

Erstrundenaus: DFB-Pokal-Blamagen
Die erste Runde des DFB-Pokals 2024/25 ist größtenteils gespielt, nur noch Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart müssen ihre Spiele am 27. und 28. August absolvieren. Per Modus treffen zu Beginn des Wettbewerbs die Bundesligisten auf weniger hochklassige Landesverbandsvertreter. In diesem Kräfteungleichgewicht liegt für viele Fans auch der besondere Reiz des DFB-Pokals. Kleine Vereine freuen sich auf den Besuch der Bundesligastars auf ihrem heimischen Rasen.


Gleichzeitig schwingt bei den Top-Mannschaft auch immer die Angst vor einer möglichen Blamage mit. Von diesen gab es zuletzt allerdings nie besonders viele, wie die Statista-Grafik auf Grundlage der Ergebnisse seit der Saison 2009/10 zeigt. In der vergangenen Spielzeit gaben sich vier Bundesligisten in der ersten Runde die Blöße. Bremen, Bochum, Augsburg und Darmstadt mussten 2023 vorzeitig die Segel streichen. Auch in der aktuellen Saison verlor der VfL Bochum bisher als einziger Erstligist sein Erstrundenspiel.


Zuletzt marschierten die meisten Top-Klubs relativ souverän durch die erste Pokalrunde. Besonders blamabel für die erste Bundesliga waren die Jahre 2012 und 2014. Damals mussten ganze sechs beziehungsweise fünf Mannschaften nach dem ersten Spiel das Handtuch werfen. Der Grad der Blamage ist allerdings nicht in jedem Fall gleich. Zwar gelten die 18 vermeintlich besten Klubs aus Deutschland stets als Favorit, dennoch sind auch Zweitligisten nicht zu unterschätzen. Besonders peinlich ist deshalb eigentlich nur eine Niederlage gegen Teams jenseits der zweiten Bundesliga.
Infografik: DFB-Pokal-Blamagen | Statista

Wo die Fußballverrückten leben
Der Fußball ist fester Bestandteil der DNA der Brasilianer:innen. Daten der Statista Consumer Insights zufolge verfolgen neun von zehn befragten Personen im größten Land Südamerikas aktiv Fußballspiele. In keinem anderen Land war die Begeisterung für den Rasenballsport so groß. Den größten Anteil “Fußballverrückter” in Europa weisen Spanien (85 Prozent) und Italien (82 Prozent) auf.


In Deutschland haben etwa 76 Prozent der Befragten angegeben aktiv Fußball zu verfolgen, egal ob Klub- oder internationalen Fußball. Damit ist König Fußball auch die Nummer eins Sportart der Deutschen. Weniger Interesse am runden Leder zeigen derweil die Befragten in den USA (27 Prozent) - hier dominieren eher die Sportarten mit den Ei-förmigen und orangen Bällen. Auch in Kanada (35 Prozent) und in Australien (37 Prozent) verfolgen weniger als 40 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen aktiv Fußball. René Bocksch
Infografik: Wo die Fußballverrückten leben | Statista

NRW: Gesundheitsausgaben sind im Jahr 2022 um 5,2 Prozent gestiegen
Die Gesundheitsausgaben sind im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen auf knapp 111 Milliarden Euro gestiegen und haben damit einen neuen Höchststand erreicht. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren sie um 5,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2021: 105 Milliarden Euro). Im Jahr 2021 hatte die Steigerung der Gesundheitsausgaben noch 8,2 Prozent betragen.


Nach den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 mit überdurchschnittlichen Ausgabensteigerungen, setzte sich die kontinuierliche Zunahme der Gesundheitsausgaben, die bereits vor der Corona-Pandemie zu beobachten war, weiter fort. Die Gesundheitsausgaben pro Kopf liegen in NRW über dem Bundesdurchschnitt Der NRW-Anteil an den gesamten Gesundheitsausgaben in Deutschland (498 Milliarden Euro) lag bei 22,2 Prozent. NRW stellte damit, als bevölkerungsreichstes Bundesland, die höchste Ausgabensumme aller Länder. Auch bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf lag NRW mit 6 126 Euro über dem Bundesdurchschnitt (5 939 Euro je Einwohner/-in).


Mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben trägt die gesetzliche Krankenversicherung Die gesetzliche Krankenversicherung hatte im Jahr 2022 mit 53,1 Prozent den höchsten Anteil an den nordrhein-westfälischen Gesundheitsausgaben. Auf die soziale Pflegeversicherung entfielen 11,8 Prozent der Ausgaben, gefolgt von den privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (10,8 Prozent) und den öffentlichen Haushalten (10,7 Prozent).


Die restlichen Ausgaben verteilten sich auf die privaten Krankenversicherungen (7,6 Prozent), die Arbeitgeber (3,8 Prozent), die gesetzliche Unfallversicherung (1,3 Prozent) und die gesetzliche Rentenversicherung (1,0 Prozent). Die vorliegenden Ergebnisse beruhen auf Berechnungen der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder” (GGRdL).  (IT.NRW)



 
Freitag, 23. August 2024


Einst Rollschuhe, jetzt Bienen – neue Grünanlage auf alter Rollschuhbahn
Wesel - Ob Starkregen oder Temperaturen jenseits der 30 Gradmarke – besondere Wetterereignisse haben in den vergangenen Jahren leider zugenommen. Dadurch ergeben sich für die Gesellschaft neue Herausforderungen, zum Beispiel das Thema Hitzeschutz. Um Innenstädte abzukühlen, hilft es, Flächen zu entsiegeln und neue Grünanlagen anzulegen.


Deshalb hat die Stadt Wesel damit begonnen, in Siedlungsbereichen Flächen zurückzubauen, um dort insektenfreundliche Grünanlagen herzurichten. Rollschuhbahn Der Bereich zwischen Zitadelle und dem Verwaltungsgebäude der Polizei entlang der Schillstraße sah lange Zeit völlig unspektakulär aus. Wilde Pflanzen vegetierten vor sich hin. Kaum jemand konnte erkennen, dass sich im Dickicht noch eine Betondecke verbarg. Sie stammte aus längst vergangenen Tagen.


Einst rollten Kinder und Jugendliche mit Rollschuhen hinter der Zitadelle auf einer damals modernen Rollschuhbahn. Doch bereits Anfang der 1960er Jahre war mit dem bunten Treiben Schluss. Ein Teil wurde zurückgebaut, ein anderer blieb unberührt zurück. So holte sich die Natur diesen kaum beachteten Teil zurück.


Derzeit laufen Vorbereitungen zu einem geplanten Pico-Park an der Hugo-Becker-Straße. Dort wird ein vor Jahren aufgegebener Spielplatz zurückgebaut, um eine insektenfreundliche Grünanlage zu pflanzen.  In vergangenen Jahren konnte zum Beispiel auch in der Amselstraße eine Fläche nach Ankauf durch die Stadt zu einer Grünfläche umgestaltet werden. Die dort vorhandene abgängige Bausubstanz wurde komplett abgerissen.


Weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas 
Neben dem Entsiegeln pflanzt die Stadt Wesel fortwährend neue Bäume im gesamten Stadtgebiet. So wurden in den vergangenen Jahren unter anderem auf Spielplätzen neue Bäume gepflanzt. Zudem tauscht die Stadt Wesel oftmals Bäume bei Baumaßnahmen aus. So werden häufig alte, kranke Bäume durch junge, vor allem hitzeresistente Baumarten ersetzt. Nicht selten werden mehr Bäume gepflanzt als zuvor vorhanden waren. 


Darüber hinaus wurden auch größere Flächen mit als Wälder neuangelegt. So ist in Obrighoven im Rahmen des Stadtjubiläums 777-Jahre Wesel ein neuer Wald entstanden. Inzwischen sind die Stecklinge zu über zwei Meter hohen Jungbäumen angewachsen. Neben dem Pflanzen von Bäumen hat die Stadt Wesel zahlreiche Dachflächen begrünt.


Auch dadurch kann CO2 gebunden und das Stadtklima positiv beeinflusst werden. Unter anderem sind Teile des Daches des Rathauses Wesel begrünt. Zudem sind einige Bereiche der Weseler Schulgebäude und Kindertagesstätten begrünt worden. Zum Beispiel wurde das Dach des neuen NaWiTec-Gebäudes an der Gesamtschule Am Lauerhaas begrünt. Auch das Dach des Schulzentrums Nord ist grün. 


Rohrbruch an einem Hausanschluss: Ulrich-von-Hutten-Straße während der Reparatur fünf Tage gesperrt  
Moers - Bei einer Routineuntersuchung mit einer Kamerabefahrung des Schmutzwasserkanals haben Mitarbeiter der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) in der Hebbelstraße in Moers-Eick an der Hausnummer 5 einen defekten Hausanschluss entdeckt.


Den Rohrbruch müssen die Monteure kurzfristig ab Montag, 26. August, über die Ulrich-von-Hutten-Straße reparieren, die wegen der Lage des Hauptkanals in der Fahrbahnmitte am Knotenpunkt zur Hebbelstraße zur Sackgasse wird. Anwohner können ihre Häuser und Eltern den dortigen Kindergarten nur über die mit der Stadt Moers abgestimmte Umleitung über die Schiller- und Hans-Sachs-Straße erreichen.

Fußgänger können die Baustelle jederzeit passieren. Enni will die Maßnahme binnen einer Woche bis 4. September abschließen. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.


Vorsorgevollmacht
Wesel - Die Mitarbeiter*innen der Betreuungsbehörde der Stadt Wesel beraten Interessierte zum Thema Vorsorgevollmacht bzw. zur Vollmacht in den Räumlichkeiten des Marien-Hospitals Wesel am 22.09.2024, 13.11.2024 und am 18.12.2024 jeweils von 16:00 - 18:00 Uhr.


Bei Bedarf kann eine Beglaubigung einer Vorsorgevollmacht durch die Mitarbeiter*innen der Betreuungsbehörde vor Ort vorgenommen werden. Hierzu ist ein gültiges Ausweisdokument und eine Verwaltungsgebühr von 10,00 € erforderlich.  Die genaue Zimmernummer erfragen Sie bitte an der Information des Krankenhauses.  Ansprechpartnerin der Betreuungsbehörde ist Frau Reimer.


Stadtbücherei Kleve bleibt am 28. und 29. August 2024 geschlossen
Am Mittwoch, 28. August 2024 und am Donnerstag, 29. August 2024, werden in der Klever Stadtbücherei notwendige Wartungsarbeiten an den Verbuchungsgeräten durchgeführt. Um einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten zu gewährleisten, bleibt die Stadtbücherei an diesen beiden Tagen geschlossen.


Auch die Nutzung der Außenrückgabe ist dann nicht möglich. Bereits im Voraus wurde darauf geachtet, dass an beiden Tagen keine Rückgabefristen enden. Ab Freitag, 30. August 2024, wird die Stadtbücherei wieder zu den gewohnten Zeiten öffnen.


Das Spielmobil ist aus der Sommerpause zurück

Moers - Vorbeikommen, mitmachen, Spaß haben: Ab Ende August ist das Spielmobil des Kinder- und Jugendbüros wieder unterwegs. Mooncars, Balanceboards, Roller, Sandbagger und Geschicklichkeitsspiele und vieles mehr ermöglichen jüngeren und älteren Kindern Spiel, Spaß und Bewegung.

(Foto: pst)

Das offene Spielangebot ist kostenlos, richtet sich an Kinder von 6 bis 14 Jahren und findet dienstags und mittwochs von 14.30 bis 17.30 Uhr statt. Alle Kinder sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen und mitzumachen. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Das sind die Termine im August und September Los geht es am 27. und 28. August auf dem Spielplatz Sperlingsweg (Hülsdonk).


Im September und Oktober macht das Spielmobil an folgenden Orten Halt:
- Spielplatz Dorfstraße (Schwafheim) am 3. und 4. September;
- Spielplatz Treibweg (Scherpernberg) am 10. und 11. September;
- Spielplatz Am Mönk (Repelen) am 17. und 18. September;
- Spielplatz Isergebirgstraße (Eick-West) am 24. und 25. September;
- Spielplatz Davidstraße (Asberg) am 8. und 9. Oktober.

Fragen rund um das Spielmobil beantwortet Robert Hüttinger vom Kinder- und Jugendbüro unter der Rufnummer 0 28 41 / 201 - 883 und per Mail unter spielmobil@moers.de.  

Erweiterte Öffnungszeiten der Stadtinformation am Rittertor zu den DIN-Tagen
Dinslaken - Am Freitag starten die DIN-Tage, das Dinslakener Stadtfest. Ein tolles Programm erwartet die Besucherinnen und Besucher. Auch die Stadtinformation am Rittertor erweitert zu diesem Anlass ihre Öffnungszeiten entsprechend und öffnet zusätzlich wie folgt: Samstag, 24. August von 10 bis 16 Uhr Sonntag, 25. August von 13 bis 18 Uhr. Das Team der Stadtinformation wünscht allen fröhliche DIN-Tage und freut sich auf einen Besuch.


Im September: Drei ENNI-Ökotouren mit der vhs
Moers - Drei ausgewählte Umweltprojekte werden im Rahmen der ENNI-Ökotouren mit der vhs Moers – Kamp-Lintfort im September vorgestellt.
Den Anfang macht das Biomasse-Heizkraftwerk am Technologiepark Eurotec am Mittwoch, 4. September. Ab 17 Uhr erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie hier Strom für jährlich 5.000 Haushalte und Wärme für 3.200 Häuser durch Biokraft aus Frischholz produziert werden.


•  Wind- und Solarpark, vertikale Gärten
Beim nächsten Termin am Mittwoch, 11. September, stehen zwei Projekte auf dem Programm: Interessierte treffen sich zunächst um 15.45 Uhr am Windpark Repelen (Verbandsstraße/Rheinberger Straße). Zwei rund 146 Meter hohe Windräder produzieren aktuell jährlich rund acht Millionen Kilowattstunden Ökostrom für rund 2.400 Haushalte. Anschließend geht es mit eigenen Fahrzeugen gegen 17 Uhr weiter zum Solarpark im Mühlenfeld in Neukirchen-Vluyn. Hier hat ENNI 2013 auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesbaggerei eine der größten Photovoltaik-Anlagen am Niederrhein errichtet.


Letztes Ziel der Ökotouren sind am Mittwoch, 25. September, um 17 Uhr die ‚Vertikalen Gärten – Grüne Lungen in Städten‘. Treffpunkt ist das ENNI-Verwaltungsgebäude, Am Jostenhof 15, in Moers. Bei den drei Fassadenbegrünungen an der Ostfassade, im Innenhof und dem Foyer handelt es sich um ein vielbeachtetes Vorzeigeprojekt. Ganz neu sind die grünen Fassaden am benachbarten neuen Kreislaufwirtschaftshof. Für alle drei Termine ist eine vorherige Anmeldung erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich. Die Ökotouren sind kostenlos.


vhs: Künstliche Intelligenz verstehen und sinnvoll einsetzen
Moers - Vielen macht die Künstliche Intelligenz Angst, für andere ist die KI aber längst ein wichtiger Helfer im beruflichen oder privaten Alltag geworden. So wird die Fähigkeit von Maschinen, logisches Denken, Lernen, Planen oder Kreativität zu imitieren, beispielsweise von Online-Shops, bei der Automatisierung in Häusern, bei der Bewässerung oder Tierfütterung genutzt.


Um Menschen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu qualifizieren und Berührungsängste zu überwinden, war der Landesverband der Volkshochschulen Teil der Taskforce ‚Künstliche Intelligenz im Bildungswesen‘. 


Die Volkshochschulen in NRW greifen das Thema nun verstärkt auf – so auch die vhs Moers – Kamp-Lintfort. Im Herbst/Winter-Programm sind die Online-Kurse ‚Fotos und Videos mit künstlicher Intelligenz generieren und animieren‘ (Samstag, 24. August, 10.30 bis 15.30 Uhr) und ‚Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz‘ (17. September, 18.30 Uhr) im Angebot sowie in Präsenz ‚DALL-E und Co. gezielt nutzen: gute Fotos und Grafiken‘ (9. November, 14.30 Uhr) und ‚Der Roboter versteht mich nicht – Optimale Nutzung ChatGPT und Co.‘ (5. Dezember, 18.30 Uhr).


Für Unternehmen steht die Frage ‚Wie gelingt ein vertrauenswürdiger Einsatz?‘ im Mittelpunkt (3. Dezember, 19.30 Uhr, online). Verantwortungsbewusster Umgang mit KI „Rund die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich von ChatGPT und Co. überfordert, wie eine repräsentative Umfrage zum bundesweiten Digitaltag 2024 ergeben hat“, erläutert die stellvertretende vhs-Leiterin Kirsten Peters.


„Verschiedene KI-Anwendungen greifen wir deshalb zunehmend in unseren Kursen auf.“ Der vhs-Landesverband hat über die Taskforce, koordiniert vom Center for Advanced Internet Studies (CAIS), zudem Empfehlungen an die Landesregierung formuliert. Ziel: einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Schulen, Hochschulen und in der Weiterbildung gestalten.


Aus Sicht der Volkshochschulen sollten Menschen in jedem Alter und ungeachtet ihrer Vorkenntnisse die Gelegenheit haben, die vielfältigen Einsatzgebiete von KI zu verstehen, aber auch Tools kennenzulernen und sie sinnvoll einzusetzen.  Wer Fragen zu den Themen hat, kann sich an Kirsten Peters wenden: Telefon: 0 28 41 / 201-569, E-Mail: kirsten.peters@moers.de. Anmeldung: Telefon 0 28 41 / 201-565, online unter www.vhs-moers.de
 

Projekt ‚Gärten der Vielfalt‘ startet an Kirschenallee
Moers - Es wird ein Treffpunkt für Jung und Alt, Groß und Klein und Menschen aller Kulturen – das Projekt ‚Gärten der Vielfalt‘ an der Kirschenallee direkt neben der St. Marien-Schule. Gedacht ist die Stelle als ein Ort sozialer Gemeinschaft, des Miteinanders und des Austauschs. Dafür werden Hochbeete und Sitzgelegenheiten angelegt.


Die Stadt hat die Fläche nun vorbereitet, sodass die ersten Hochbeete gebaut und bewirtschaftet werden können. Im Frühjahr wird es dazu noch ein Graffitiprojekt geben. Wenn alles fertig ist, sollen hier auch Lesungen und kleinere Veranstaltungen stattfinden.  Beteiligt sind der Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt, das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, die St. Marien-Schule, das Jugendzentrum Kaktus, der IKM, der DITIB und weitere Organisationen aus Meerbeck.


Die Instandsetzung der Fläche erfolgte mit Mitteln aus dem Städtebauförderungsprogramm ‚Sozialer Zusammenhalt‘ des Bundes und des Landes NRW. Auch die ENNI unterstützt das Projekt, unter anderem mit der Herstellung der Wegeanschlüsse. Wer beim Bau weiterer Hochbeete oder beim Gärtnern helfen möchte, kann sich telefonisch unter 0 28 41/201 – 530 sowie online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de melden. 

Sportausschuss tagt
Am Mittwoch, den 4. September 2024, tagt der Sportausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.




NRW: Niedrigste Weizenernte seit Anfang der 90er Jahre
Im Jahr 2024 sind in Nordrhein-Westfalen 3,03 Millionen Tonnen Getreide (ohne Körnermais) geerntet worden. Fast die Hälfte davon (49,0 Prozent) entfiel mit 1,49 Millionen Tonnen auf Weizen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden damit 26,9 Prozent weniger Weizen eingefahren als 2023. Die Anbaufläche für Weizen war mit 210 400 Hektar um 15,5 Prozent kleiner als im Vorjahr.


Bedingt durch die schlechten Witterungsbedingungen während der diesjährigen Vegetationsperiode, reduzierte sich der Hektarertrag um 13,6 Prozent auf 7,1 Tonnen. Dies ist der niedrigste Hektarertrag seit Anfang der 90er Jahre. Ein Drittel weniger Winterweizen, aber fünfmal mehr Sommerweizen Bei Winterweizen, der in NRW nach wie vor anbaustärksten Brotgetreideart, lag die Erntemenge mit 1,43 Millionen Tonnen knapp ein Drittel (−29,3 Prozent) unter dem Vorjahresniveau.


Dies ist auf einen geringeren Hektarertrag von 7,1 Tonnen (−13,2 Prozent) und eine verkleinerte Anbaufläche von 200 500 Hektar (−18,6 Prozent) zurückzuführen. Die Erntemenge von Sommerweizen hat sich im gleichen Zeitraum auf 55 800 Tonnen mehr als verfünffacht (+432,4 Prozent). Die Anbaufläche dieser Getreideart wurde um 298,5 Prozent auf 9 900 Hektar ausgedehnt; der Hektarertrag stieg um 33,6 Prozent auf 5,7 Tonnen je Hektar.


Die Ernte von Roggen und Wintermenggetreide reduzierte sich vor dem Hintergrund einer kleineren Anbaufläche (33 000 Hektar, −25,7 Prozent) und einem geringeren Hektarertrag (5,8 Tonnen, −10,0 Prozent) um 33,0 Prozent auf rund 190 200 Tonnen. Hektarertrag von Gerste auf Niveau von 2018 Auch Gerste verzeichnete mit 1,08 Millionen Tonnen eine geringere Gesamternte im Vergleich zum Vorjahr (−9,9 Prozent).


Die Anbaufläche der Gerste (157 700 Hektar) wurde zwischen 2023 und 2024 um 5,8 Prozent ausgedehnt; der Hektarertrag lag hingegen mit 6,8 Tonnen unter dem Vorjahreswert (−14,9 Prozent).. Zuletzt befand sich der Hektarertrag im Jahr 2018 auf diesem Niveau. Rund 62 Prozent mehr Hafer als 2023 Für Hafer ergab sich in diesem Jahr mit 42 000 Tonnen eine um 61,5 Prozent höhere Erntemenge als 2023.


Ausschlaggebend dafür war die um 13,7 Prozent größere Anbaufläche (7 600 Hektar) und der um 42,0 Prozent gestiegene Hektarertrag (5,5 Tonnen). Eine um 32,5 Prozent reduzierte Anbaufläche (37 300 Hektar) und ein um 6,2 Prozent geringerer Hektarertrag (6,3 Tonnen) führte bei Triticale zu einer Gesamterntemenge von 236 000 Tonnen (−36,7 Prozent).





Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn? Deutsche Bahn
Die Deutsche Bahn kommt meistens pünktlich, jedenfalls im Nahverkehr. Wobei pünktlich im Sinne der Bahnstatistik alle Züge einschließt, die sich um weniger als sechs Minuten verspäten. Anders sieht es im Fernverkehr aus. Dort erreichten im Juli nur 62 Prozent aller Verbindungen rechtzeitig ihre Haltebahnhöfe - kein Einzelfall, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


Dass es auch anders geht macht der Blick zurück deutlich. So waren im Januar 2022 fast 81 Prozent der Fernzüge pünktlich. Den Tiefpunkt der letzten zwei Jahre bildet der November 2023 mit einer Pünktlichkeitsquote von 52 Prozent, ein Wert der auch im Juni 2024 fast erreicht wurde. Der starke Einbruch der Werte Anfang 2022 ist unter anderem dadurch bedingt, dass viele Baustellen den Verkehr beeinträchtigten.

Dazu schreibt tagesschau.de: "Die Bahn-Infrastruktur gilt als marode und wurde in den vergangenen Jahren kaum erneuert, gleichzeitig stieg aber der Bedarf an Zugverkehr. Auf dem bestehenden Netz gibt es kaum Kapazitäten für weitere Züge." Mathias Brandt
Infografik: Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn? | Statista

Welche Verkehrsmittel nutze die Deutschen auf der Langstrecke? Fernverkehr
Etwas mehr als 182 Millionen beförderte Personen zählte das Statistische Bundesamt hierzulande 2023 im Luftverkehr. Dagegen summiert sich die Zahl der Fahrgäst:innen im Fernverkehr auf 159 Millionen. Auch die Daten der Statista Consumer Insights zeigen, dass das Flugzeug bei längeren Strecken die Nase vorn hat. Liegt der Anteil der Befragten, die in den letzten zwölf Monaten ein Flugticket gebucht haben bei 29 Prozent, sind es bei Fahrkarten für Fernzüge 23 Prozent.


Vor allem bei Flugreisen zeigt sich, dass der Corona-Einbruch noch nicht ganz überwunden ist. So lag der Anteil der Flugbucher:innen 2019 noch bei 35 Prozent. Aber auch die Die Bahn liegt noch ein paar Prozentpunkte unterhalb des Vorpandemie-Niveaus. Aber warum hinkt die Schiene so deutlich hinterher? Vielleicht liegt das auch an der Pünktlichkeit. Wie es damit bei der Deutschen Bahn aussieht, zeigt eine weitere Statista-Grafik.
Infografik: Welche Verkehrsmittel nutze die Deutschen auf der Langstrecke? | Statista

Wie wichtig ist Reisenden das Thema Nachhaltigkeit? Nachhaltiger Tourismus
In vielen Bereichen des Tourismus, wie zum Beispiel der Kreuzfahrindustrie, gilt Corona als überwunden. Für den Planeten ist das keine gute Nachricht. Denn mehr Tourist:innen bedeuten auch mehr Emissionen. So gelten etwa Kreuzfahrten neben Flugreisen als klimaschädlichste Urlaubsvariante. Laut Angaben des Umweltbundesamts werden auf einer siebentägigen Schiffsreise rund 1,9 Tonnen CO2-Äquivalent pro an Bord befindlicher Person ausgestoßen.


Für Reisende spielt Nachhaltigkeit dagegen nur eine untergeordnete Rolle, wie Daten der Statista Consumer Insights zeigen. So geben nur 17 Prozent der Befragten aus Deutschland an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Reisen wichtig ist. Deutlich wichtiger sind dagegen günstige Reiseangebote (32 Prozent). Vergleichsweise wichtig ist das Thema polnischen Tourist:innen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen spielt Nachhaltigkeit nur für etwas mehr als ein Zehntel der Befragten aus Österreich eine Rolle.
Infografik: Wie wichtig ist Reisenden das Thema Nachhaltigkeit? | Statista


Donnerstag, 22. August 2024

Deponieplanung Lohmannsheide: Bund für Umwelt und Naturschutz lädt zur Informationsveranstaltung ein.
Duisburg/Niederrhein - Nachdem die Bezirksregierung Düsseldorf am 5. August die Genehmigung zur Errichtung einer Bauschuttdeponie erteilt hat, hat der Umweltverband eine gründliche Prüfung durch Juristen und Umweltexperten auf den Weg gebracht. Die Frist zur Einsichtnahme endet nun und es verbleiben vier Wochen, um juristische Schritte gegen das Projekt einzuleiten. Ob es dazu kommt, wollen die Umweltschützer am Freitag, dem 30. August um 18.00 Uhr öffentlich mitteilen und laden Interessierte zu einer Informationsveranstaltung ein.

  Deponie auf der Halde Lohmannsheide - Informationsveranstaltung des BUND Freitag, dem 30. August um 18.00 Uhr,  Löttershof, Grafschafter Straße 162, 47199 Duisburg (gegenüber der Halde)


Die vielfältigen und massiven Bedenken und hier ganz besonders die Gefährdung des Grundwassers wurden vom BUND schon mehrfach vorgetragen. Die Prüfung durch Umweltexpert*innen und einem Fachjuristen nimmt dem entsprechend die Grundwassergefährdung besonders in den Blick.


Ebenso werden die Auswirkungen für die Bevölkerung in Duisburg und Moers beispielsweise durch den Anlieferverkehr, durch Lärm, Erschütterungen und Abwehungen gezielt geprüft. Da die Genehmigung der Bezirksregierung zu all diesen Punkten zahlreiche Aussagen trifft und Auflagen ausgesprochen hat, zieht sich diese Prüfung unerwartet lang hin. Tatsächlich arbeiten die Expert*innen im Hintergrund noch auf Hochtouren.


Aber der BUND wird bis zum 30. August eine belastbare Aussage haben, ob eine Klage Aussicht auf Erfolg hat. Hierzu Michael Zerkübel vom BUND Moers: „Vieles, was wir gelesen haben, bestätigt uns in unserer Auffassung und lässt Zweifel aufkommen, ob die Genehmigung vor Gericht Bestand haben kann. Deshalb bleiben wir bei unserer Ablehnung der Deponie. Aber wir müssen auch ganz sicher gehen, um nicht in ein aussichtsloses juristisches Abenteuer verwickelt zu werden. Das sind wir unseren Mitgliedern und Spender*innen schuldig.“


Bestätigt fühlen sie sich in ihrer Ansicht, dass Umweltschutz und die Interessen der Bürger im Umfeld einmal mehr wirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden sollen. Damit sehen sie sich nach wie vor auf der gleichen Linie, wie viel andere Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft und der Politik, die ihrerseits die Ablehnung in den letzten Tagen bekräftigt haben.


Kerstin Ciesla, BUND Duisburg  ergänzt: „Leider scheinen politische Argumente nicht mehr wirklich zu greifen und jetzt kann das Vorhaben nur noch vor Gericht verhindert werden. Klageberechtigt sind die Städte Duisburg und Moers, unmittelbar Betroffene sowie anerkannte Umweltschutzverbände wie der BUND. Wir hoffen, als BUND die dafür erforderlichen Wege und Mittel für eine Klage zu finden.“


Klever Stadtverwaltung am Freitag, 23. August 2024, eingeschränkt erreichbar
Aufgrund einer betrieblichen Veranstaltung sind die Dienststellen der Stadt Kleve am Freitag, 23. August 2024, nur eingeschränkt erreichbar. 

Während das Klever Stadtarchiv, die Stadtbücherei Kleve, die Volkshochschule Kleve und das Museum Kurhaus an diesem Tag geöffnet und zu den üblichen Öffnungszeiten zu erreichen sind, bleiben die übrigen Dienststellen geschlossen. Von der Schließung sind somit auch das Rathaus sowie die Außenstelle Lindenallee 33 betroffen.


Neue Alarmsirenen in Wesel
Wie schnell sich Krisen tatsächlich ereignen können, haben die Flutkatastrophen in den vergangenen Jahren und nicht zuletzt der Ukraine-Krieg gezeigt. Um möglichst gut vorbereitet zu sein, wird die Bevölkerung regelmäßig für bestimmte Verfahren sensibilisiert, so zum Beispiel für Sirenensignale. Im Rahmen der Energiemangellage hat die Stadt Wesel bereits ihre Notfall-Informationspunkte vorgestellt.


Mit den mobilen Containern kann sie schnell und flexibel reagieren. Unter anderem können die Container mit mobilen Sirenen ausgestattet werden. Um die Menschen besser warnen zu können, prüft und wartet die Stadt Wesel regelmäßig ihre Sirenen im Stadtgebiet. Kontinuierlich wird die vorhandene Technik den Bedarfen sowie den technischen Möglichkeiten angepasst. Zudem gab es vor allem in den Außenbezirken Bereiche, die noch nicht ausreichend abgedeckt waren, zum Beispiel in Bergerfurth.


Insgesamt stehen in Wesel 31 Sirenen zur Warnung der Bevölkerung zur Verfügung.  Mit Mitteln aus dem Landesprogramm „Sirenenförderprogramm NRW“ konnten 17 Anlagen in Wesel erneuert bzw. neu installiert werden. Sie erfüllen moderne, technische Standards, so dass sie sich problemlos an moderne Systeme des Landes und Bundes anbinden lassen (das war vorher nicht möglich). Dadurch wird der Schutz der Bevölkerung auch bei größeren Krisen, die von überregionaler Tragweite sind, gewährleistet.


Die Stadt Wesel hat im September 2023 36.700 Euro aus dem Förderprogramm erhalten. Zudem hat die Stadt Wesel seit 2020 bereits über 120.000 Euro für die Sireneninfrastruktur ausgegeben.  Die modernisierten Anlagen befinden sich verteilt auf dem gesamten Stadtgebiet. Montiert sind die Anlagen an folgenden Orten:
Bislich / Bergerfurth
- Keltenstraße 5, 46487 Wesel (Feuerwehrgerätehaus) – neue Sirenenanlage
- Kläranlage, 46487 Wesel-Bergerfurth – neue Sirenenanlage
Blumenkamp
- Thomas-Mann-Weg 1, 46487 Wesel
Büderich
- Auf dem Sand 6, 46487 Wesel Papenweg 2, 46487 Wesel (Feuerwehrgerätehaus)
- Diersfordt Am Schafstall, 46487 Wesel-Diersfordt
Feldmark
- Koppersmühle 16, 46483 Wesel – neue Sirenenanlage
Fusternberg
- Bergstege 1, 46485 Wesel           
Flüren
- Altrheinstraße 2, 46487 Wesel (Grundschule)
- Gravinsel 1, 46487 Wesel (Campingplatz)
Obrighoven 
- Eichenstraße 1, 46485 Wesel
- Rudolf-Diesel-Straße 88, 46485 Wesel (Feuerwehrgerätehaus)
- Alexander-von-Humboldt-Straße 29, 46485 Wesel
Lackhausen
- Konrad-Duden-Straße 49, 46485 Wesel
Stadtmitte
- Abelstraße 45, 46483 Wesel
- Luisenstraße 50, 46483 Wesel
- Friedenstraße 99, 46485 Wesel


Um möglichst gut vorbereitet zu sein, wird die Bevölkerung regelmäßig für bestimmte Verfahren sensibilisiert, so zum Beispiel für Sirenensignale und andere meist vom Strom abhängige Warnverfahren (unter anderem NINA-App oder Radio). Bereits mehrfach wurden in letzten Jahren bundes- und landesweit zeitgleich öffentliche Warnsirenen aktiviert. Auch in Wesel wurden die Sirenen mit einem einminütigen Dauerton, dem Signal „Entwarnung“, gestartet.


Fünf Minuten später folgte ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton, das Signal „Warnung“. Im Ernstfall sind alle Bürger*innen bei diesem Ton aufgefordert, umgehend ein Gebäude aufzusuchen und das Radio für weitere Informationen einzuschalten. Beendet wurde der Alarm (fünf Minuten später) mit einer erneuten „Entwarnung“. Auch andere Kanäle wurden während des Probealarms getestet, unter anderem Apps und Hörfunk-Sender.


Ziel solcher Probealarme ist es, in der Bevölkerung ein Bewusstsein für diese Warnsignale zu schaffen. Durch regelmäßige Probealarme wissen sich Menschen in Ernstfällen (Gefahrensituationen) zu helfen. Zudem hat die Stadt Wesel bereits 2022 eine Notfall-Broschüre veröffentlicht und an alle Haushalte verteilt.

Darin sind unter anderem die genauen Standorte der Notfall-Informationspunkte einfach zu finden. Sie soll dabei helfen, bei einem längeren, flächendeckenden Stromausfall Anlaufpunkte zu finden, an denen Informationen und Hilfe gegeben werden können. 


Jetzt stehen die Fußwege im Fokus – Workshop für Bürger*innen am 27. August
Dinslaken - Es ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt, und trotzdem kommt das Gehen in der Verkehrsplanung oft zu kurz. In Dinslaken soll sich das jetzt ändern: Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen Fußverkehrs-Check wurde die Stadt vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW als Teilnehmerin ausgewählt.


Nachdem Minister Oliver Krischer am 12. April 2024 die Teilnahme-Urkunde verliehen hat, geht es nun mit dem Auftaktworkshop am 27. August 2024 um 17:00 Uhr im Ratssaal der Stadt Dinslaken an die Praxis. Zu dem Workshop sind alle Bürger*innen herzlich eingeladen, gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Verbänden die Belange der Fußgänger*innen zu diskutieren. Im Fokus des Fußverkehrs-Checks werden sowohl der Dorfkern Hiesfeld als auch der Averbruch stehen.


„Gehen ist umweltfreundlich und die Bewegung im Freien gut für unsere Gesundheit“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. „Gemeinsam mit den Menschen in Dinslaken wollen wir daran arbeiten, Fußwege attraktiver und sicherer zu gestalten. Sicherlich haben wir an einigen Orten in der Stadt noch Verbesserungsmöglichkeiten.“  I


n dem Auftaktworkshop geht es zunächst darum, die Belange des Fußverkehrs und seine Bedeutung für die Stadtentwicklung herauszustellen. Dieses Wissen bildet die Grundlage für die anschließende Diskussion von Verbesserungsvorschlägen im weiteren Verlauf des Fußverkehrs-Checks. „Helfen Sie mit, Hiesfeld und den Averbruch fußgängerfreundlicher zu machen“, ergänzt Michaela Eislöffel.


Nach dem Auftaktworkshop geht es dann in die Ortsbegehungen. Die Termine hierfür stehen bereits fest: Am 03. September um 17:00 Uhr findet zunächst die Ortsbegehung in Hiesfeld statt. Treffpunkt ist das Bürgerbüro Hiesfeld am Jahnplatz 1. Zwei Wochen später, am 17. September, findet die Ortsbegehung im Averbruch statt. Sie startet ebenfalls um 17:00 Uhr vor dem Eingang der Averbruchschule in der Rosenstraße 47. 


Um eine Kontinuität in der Diskussion zu gewährleisten, sind alle Teilnehmenden zugleich dazu eingeladen, auch an den Begehungen und dem Abschluss-Workshop teilzunehmen.  Die Termine im Überblick: Auftaktworkshop: 27.08., 17:00 Uhr, Ratssaal im Rathaus, Platz d‘Agen 1 Ortsbegehung Hiesfeld: 03.09., 17:00 Uhr, Bürgerbüro Hiesfeld, Jahnplatz 1 Ortsbegehung Averbruch: 17.09., 17:00 Uhr, Averbruchschule, Rosenstraße 47 Abschlussworkshop: Termin wird noch bekanntgegeben  


Die Fußverkehrs-Checks NRW sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Oliver Wittke, Sprecher des Vorstands der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR), erläutert das Thema: „Ohne Fußweg kein ÖPNV und andersrum. Im VRR betrachten wir die Rahmenbedingungen: Wie ist die Situation vor Ort? Wie und mit welchen Maßnahmen können die Belange von Fußgängern besser berücksichtigt werden?


Wichtig ist das insbesondere beim Aufbau von Mobilstationen. Uns ist wichtig, als Träger der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW die Förderung des Fußverkehrs auf kommunaler Ebene zu unterstützen.“ Durch den Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Bürger*innen kann so auch die Beteiligungskultur gestärkt werden. 38 Kommunen hatten sich landesweit beworben, zwölf bekamen den Zuschlag.


Um einen professionellen und zielführenden Ablauf zu gewährleisten, begleitet und moderiert ein Fachbüro den Prozess und wertet die Ergebnisse aus, damit die Verwaltung der Stadt Dinslaken darauf bei Bedarf mit konkreten Maßnahmen aufbauen kann. Für die Stadt Dinslaken, als einer der Gewinnerkommunen des Wettbewerbs, ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land NRW gefördert. 


Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Netzwerk, das Kommunen berät und dabei unterstützt, mithilfe eines Kommunalen Mobilitätsmanagements nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive und nachhaltige Mobilitätsangebote für Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen.


Es gibt drei regionale Koordinierungsstellen: Westfalen, Ostwestfalen-Lippe, Rhein-Ruhr und Rheinland. Die Geschäftsstelle ist angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen und der Unfallkasse NRW.


25 Jahre Route Industriekultur: Geführte Wander-Touren für Entdecker
Industriekultur erwandern: Zum 25. Geburtstag präsentiert sich die Route Industriekultur auch als Wanderrevier. Zusätzlich zu den zahlreichen Aktionen, Führungen und Bus-Fahrten stehen Wandertouren auf dem Jubiläumsprogramm. Gemeinsam wandern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an drei Terminen durch Dortmund, Gladbeck, Moers und Duisburg.


Die Touren führen vorbei an Industrie-Kathedralen und Wasserschlössern, auf Halden herauf und aus der Stadt heraus zum Rhein. Alles in entspanntem Tempo, mit fachkundigen Erläuterungen und Einkehrmöglichkeiten. Die Teilnahmegebühr beträgt 12,50 Euro pro Person. Drei Rundwanderungen stehen auf dem Programm:
- Tour eins führt am Sonntag, 1. September, über zwölf Kilometer durch den Dortmunder Nordwesten. Startpunkt ist der S-Bahnhof Westerfilde, Anlaufpunkt die Kokerei Hansa.

- Tour zwei (13 Kilometer) zeigt am Samstag, 14. September, "Gladbeck by night". Das Schloss Wittringen ist Anfangs- und Endpunkt dieser Wanderung, die einen Teil der Braucker Alpen zeigt. Den Sonnenuntergang erleben die Wanderfreunde von der Mottbrucher Halde aus.

- Die dritte und längste Tour führt am Donnerstag, 3. Oktober, auf einer 16 Kilometer langen Rundroute durch Moers und Duisburg-Baerl. Zu den Höhepunkten zählt der Aufstieg auf die Halde Rheinpreussen zu Otto Pienes Grubenlampe. idr - Anmeldungen sind ab sofort möglich: https://www.route-industriekultur.ruhr/25jahre/touren


Außergewöhnliches Multimedia-Event für eine gerechtere Zukunft
Moers - ‚Pluriversum‘ – ein Programm für eine gerechtere Zukunft mit Musik, Vorträgen, Diskussionen und faszinierenden Projektionen. Dieses außergewöhnliche Multimedia-Event kommt nach Moers.

Musik kommt an dem Abend vom ‚Grupo Sal–Sextett‘. (Foto: Grupo Sal)


Die vhs Moers – Kamp-Lintfort präsentiert Pluriversum am Dienstag, 8. Oktober, 19.30 bis 22 Uhr, im Alten Landratsamt, Kastell 5b. Der Vorverlauf hat jetzt begonnen.  Unter dem Motto ‚Was dringend zu tun ist, um die Welt zu verändern und gerechter zu machen‘ werden wichtige Themen behandelt: Klima- und Gendergerechtigkeit, Rechte der Natur, Stärkung der Zivilgesellschaften oder Brücken schlagen zwischen Globalem Süden und Globalem Norden.


Online zugeschaltet wird die renommierte argentinische Soziologin und Schriftstellerin Maristella Svampa. Die Journalistin Sandra Weiss und Alberto Acosta, Autor des Buches ‚Pluriverso‘, leiten durch das Programm. Musikalisch umrahmt wird der Abend vom ‚Grupo Sal–Sextett‘. Projektionskünstler Johannes Keitel sorgt für die Inszenierung. Die Veranstalter freuen sich, wenn das Publikum in die Diskussion mit einsteigt oder Fragen stellt.


Internationales Renommee 
Maristella Svampa hat u. a. in den USA, England, Ecuador, Kolumbien und Deutschland gelehrt. Ihr Wirken erstreckt sich über verschiedene soziale und ökologische Themen, einschließlich der sozial-ökologischen Krise, Feminismen, sozialen Bewegungen, Populismus und Progressivismus, Energiewende und Sozialtheorie. Sie ist eine treibende Kraft hinter dem ‚Pacto Ecosocial e Intercultural del Sur‘ (Ökosozialer und interkultureller Pakt des Südens). 


Pluriversum wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW gefördert. Kooperationspartner der vhs sind das Grafschafter Museum, die Fachstelle für Demokratie mit dem Programm Demokratie leben, der Partnerschaftsverein La Trinidad, ‚fair|rhein‘ und ‚Fairtradetown Moers‘.   Weitere Infos zur Veranstaltung. Reservierungen sind ab sofort unter www.vhs-moers.de oder telefonisch unter 0 28 41 / 201-565 möglich. 


Schwimmen – Übungsstunden zum Seepferdchen
Wesel - Das diesjährige Sommer-Ferienaktionsprogramm in Wesel wurde am 03.06.2024 veröffentlicht. Die Freizeitmaßnahmen der Stadt Wesel erfreuen sich seit vielen Jahren größter Beliebtheit. Bereits zum 30. Mal wird das Ferienaktionsprogramm durchgeführt. Das Programm umfasst 46 Angebote aus den Bereichen Kreativität, Natur, Sport, Musik sowie Entdecken und Abenteuer. Darüber hinaus bieten die Jugendzentren eine Reihe von Veranstaltungen sowie den Offenen Treff für Kinder und Jugendliche an.


Nur durch das beispielhafte Engagement von Privatpersonen, Firmen und Institutionen sowie die Bereitschaft, am Programm mitzuwirken, kann das Ferienprogramm in dieser Form durchgeführt werden. Der 1. Weseler Schwimmverein 1914 e.V. bietet seit 2016 im Rahmen des Ferienaktionsprogramms einen Schwimmkurs für Anfänger*innen im Heubergbad an. Weseler Schüler*innen haben hier die Möglichkeit, das Schwimmen zu erlernen. Neben den Schwimmlagen Brust, Kraulen und Rücken wird das Tauchen im Stehwasser geübt.


Zudem Springen die Kinder fußwärts ins tiefe Wasser. Schließlich ist das Ziel die Überwindung einer 25 Meter Strecke – auch ohne Stehwasser und ohne Schwimmhilfe.  Der Kurs richtet sich an Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren. In zwei Gruppen - um 08:00 Uhr und um 08:45 Uhr – wird in den letzten beiden Ferienwochen von montags bis freitags 45 Minuten lang für das Bestehen des Seepferdchens geübt.

Die Teilnahmekosten belaufen sich normalerweise auf 20,00 Euro. Dank der großzügigen Spende der Sparkasse zum Jubiläum, ist der Kurs für die Kinder in diesem Jahr kostenfrei. Zudem stellt das Heubergbad das Lehrbecken unentgeltlich zur Verfügung.
 

Kurs für pflegende Angehörige startet  
Moers - Kostenfreies Kursangebot im Krankenhaus Bethanien startet im September   Was ist, wenn aus einem „sich kümmern“ um die Eltern eine Pflegesituation wird? Was ist, wenn der bzw. die Partner:in plötzlich erkrankt? Die Übernahme der Pflege zu Hause ist oft eine neue und schwierige Situation für alle: Die Lebenssituation verändert sich, eine Vielzahl von Fragen kommt auf. In den Pflegekursen des Krankenhauses Bethanien werden Betroffene mit den erforderlichen Pflegetechniken vertraut gemacht.


Ab Dienstag, 10. September 2024, startet in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) ein spezieller Kurs, der Menschen bei der heimischen Pflege unterstützen möchte. Thematisiert werden unter anderem auch Pflegehilfsmittel und weitere Leistungen der Krankenkassen. Der von der erfahrenen Krankenschwester und Pflegetrainerin Daniela Sturm geleitete Kurs ist für alle Teilnehmer:innen kostenlos.


Der Kurs findet an drei Nachmittagen jeweils dienstags von 16.00 bis 19.30 Uhr (10.09.2024, 17.09.2024 und 24.09.204) statt. Um Anmeldung bei Pflegetrainerin Daniela Sturm unter Tel. +49 (0) 2841 200-20911 oder per E-Mail an: daniela.sturm@bethanienmoers.de wird gebeten.  

Die examinierte Krankenpflegerin und ausgebildete Pflegetrainerin Daniela Sturm leitet den kostenlosen Kurs für pflegende Angehörige im Krankenhaus Bethanien Moers.


Kinderklinik des Krankenhauses Bethanien: 1. Moerser Typ-1-Diabetestag für Familien  
Moers -
Am 07.09.2024 sind „Diabetes-Kids“, ihre Familien und alle Interessierte herzlich eingeladen. 
Wie ist das Leben mit Typ-1-Diabetes? Welche Hilfsmittel gibt es? Wie lässt sich ein Alltag mit Diabetes gestalten? Diese und weitere Fragen werden beim 1. Moerser Typ-1-Diabetes-Tag neben einem bunten Programm mit besonderen Gastrednern beantwortet. Die Kinderdiabetologie Bethanien Moers lädt dazu alle „Diabetes-Kids“, ihre Familien, Freunde und alle Interessierte am Samstag, den 07. September 2024, von 10 bis 17 Uhr in die Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) ein.  


Das zweigeteilte Programm richtet sich im ersten Teil von 10 bis 12 Uhr speziell an Erzieher:innen, Lehrer:innen und Interessierte, die wir hiermit nochmals herzlich einladen. Sie erhalten Informationen zum Umgang mit Diabetes in KiTa und Schule und sind eingeladen, an einer Gesprächsrunde teilzunehmen.   Ab 12 Uhr beginnt der zweite Programmteil für die Diabetes-Familien und Interessierte. Verschiedene Hersteller:innen und Sponsor:innen, namentlich Abbott, Dexcom, Insulet, Medtronic und Ypsomed, werden ihre Produkte vorstellen.


Hochkarätige und in der Diabetes-Community beliebte Gastredner wie Diabetes-YouTuber Bastian Niemeier, Ivo Rettig, Gründer der ersten Health-Plattform DIALETICS rund um Typ-1-Diabetes und Michael Bertsch vom Verein Diabetes-Kids.de halten spannende Vorträge. Ein buntes Kinderprogramm sowie eine Industrieausstellung runden den Tag ab.


„Wir freuen uns auf einen schönen, informativen Diabetes-Tag für unsere Familien und alle Interessierte mit viel Zeit zum Kennenlernen, zum Austausch und viel Spaß“, so Organisatorin Andrea Finke, Kinderdiabetologin am Krankenhaus Bethanien Moers.   Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht nötig.

Kinderdiabetologin Andrea Finke und Patientin Merle Heesch freuen sich auf den 1. Moerser Typ-1-Diabetestag.


Stiftung Lesen und der bundesweite Vorlesetag 2024
Gemeinsam am 15. November 2024 ein Zeichen für das Vorlesen setzen. Unter dem Jahresmotto „Vorlesen schafft Zukunft“ machen wir auf die zentrale Bedeutung des Vorlesens für Kinder, aber auch uns als Gesellschaft aufmerksam. Denn durch Vorlesen lernen Kinder zum einen selbst leichter lesen und erhalten somit eine Grundfähigkeit für das gesamte (Bildungs-)Leben. Es stärkt aber auch das Einfühlungsvermögen, lässt in andere Lebenswelten blicken, regt die Fantasie an und fördert den Umgang mit anderen.


Dadurch legt Vorlesen den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft und ein verständnisvolles Miteinander. Die Botschaft des Mottos: Jede gelesene Geschichte hilft uns dabei, gemeinsam zu wachsen. Machen Sie mit und mobilisieren Sie mit uns im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags so viele Menschen wie möglich. Was Sie alles tun können? Jede Anmeldung zählt und zeigt, wie viele Menschen sich bundesweit für das (Vor-)Lesen einsetzen. Einfach hier anmelden. 


LÉLÉ
Kleve - Am Sonntag, den 30. August eröffnen wir die Spielzeit 20024/25 mit dem Stück "LÉLÉ" des deutsch-indsichen Autors Sathyan Ramesh Es handelt sich hierbei im einen Briefwechsel zwischen einer Gefängnis-Insassin und einen einsamen alten Mann, in dem nach anfänglicher Distanz eine gegenseitige Sympathie und Vertrautheit entsteht...bis der Kontakt abrupt endet. Es lesen Brigitte van Gemmeren und Wolfgang Paterok.


Die Veranstaltung dauert etwa 90 Minuten. Weitere Termine im September sind am 1.9. um 17 Uhr, 14.9. um 20 Uhr und am 15.9. um 17 Uhr. Karten zum Preis von 15€ (Schül./ Stud./ Auszub/ 8€) sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Hintzen sowie an den Vorstellungstagen jeweils 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung an der Theaterkasse erhhältlich. Reservierungen nehmen wir gerne telefonisch unter 02821-78755 oder per Mail an xox-theater@web.de oder auch info-xox-theater@web.de entgegen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sind auf unserer Homepage unter www.xox-theater.de abrufbar.



ARDEN BRITISH DAY 2024
Zum fünften Mal lädt das Arden-Team wieder alle Freunde klassischer Automobile zum Arden British Day auf Burg Zelem in Kranenburg ein. Es erwartet Sie eine große Auswahl an klassischen Jaguar-Modellen, aber auch Oldtimer und Youngtimer aller Couleur sowie Motorräder sind herzlich willkommen.  
Sonntag, den 8. September 2024 von 11:00 bis 18:00 Uhr Burg Zelem Zelemerweg 15 47559 Kranenburg. Eintritt frei


Auch dieses Jahr hat sich Jochen Arden wieder ein besonderes Highlight für alle Jaguar-Fans überlegt. Der legendäre AJ 5 Biturbo - einer von nur 14 gebauten - wird auf dem Arden British Day ausgestellt. Automobilgeschichte zum Anfassen oder besser Anschauen. Aber Arden wäre nicht Arden, wenn nicht noch eine schnellere Raubkatze auf die Besucher warten würde: der Arden Jaguar F-Type AJ 23 RS-Kompressor...Beide waren die leistungsstärksten Jaguar-Modelle ihrer Zeit.  


Zusätzlich erwartet Sie auch ein vielfältiges kulinarisches Angebot vor Ort.   Wieder dabei ist Quartier mit einem leckeren Grillstand. Neu sind YOMARO Frozen Yogurt vom Düsseldorfer Carlsplatz und Nils Roth aus Kleve mit seinem beliebten Kaffeemobil.

Beim British Day darf ein Croquet Spiel nicht fehlen. Das Rasenspiel ist ein echter Klassiker für Groß und Klein. Beim diesjährigen Gewinnspiel lockt als Hauptpreis eine Arden Jaguar Kühlerfigur als Schreibitschzierde eingebettet in hochwertiges Wurzelholz mit Arden Wappen.

 



Jede zehnte Lehrkraft an allgemeinbildenden Schulen war im Schuljahr 2022/23 Quer- oder Seiteneinsteiger/-in
• Anteil der Lehrkräfte ohne anerkannte Lehramtsprüfung von 5,6 % im Schuljahr 2012/2013 auf 9,8 % im Schuljahr 2022/2023 gestiegen
• Anteil von Quer- und Seiteneinsteiger/-innen an beruflichen Schulen mit 21,2 % im Schuljahr 2022/23 mehr als doppelt so hoch
• Zahl der Studienanfänger/-innen in Lehramtsstudiengängen 2023 leicht gestiegen

In Folge des Lehrkräftemangels unterrichten an den Schulen in Deutschland immer mehr so genannte Quer- und Seiteneinsteigerinnen und - einsteiger, also Lehrkräfte ohne anerkannte Lehramtsprüfung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, traf das im Schuljahr 2022/23 auf 9,8 % der Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen zu: Rund 71 100 der insgesamt 724 800 Lehrkräfte dort hatten keine anerkannte Lehramtsprüfung.


Im Schuljahr 2012/2013 hatte der Anteil noch bei 5,6 % gelegen. Damals unterrichteten knapp 37 400 der insgesamt 665 900 Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen ohne anerkannte Lehramtsprüfung. Als Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger bezeichnet man Personen, die über kein abgeschlossenes Lehramtsstudium verfügen und die ohne das Absolvieren des eigentlichen Vorbereitungsdienstes (Referendariat) in den Schuldienst übernommen werden. Bei Quereinsteigerinnen und -einsteigern besteht im Gegensatz dazu die Pflicht eines Referendariates.


Wo kommen in Deutschland Tigermücken vor? Tropenkrankeit  
Derzeit häufen sich in Deutschland die 
Fälle von Denguefieber. Zwar wird diese Tropenkrankheit noch fast ausschließlich von Reisen aus Asien oder Süd- und Mittelamerika mitgebracht, aber das könnte sich bald ändern. Verantwortlich hierfür ist die durch den Klimawandel begünstigte Ausbreitung von hier bislang nicht vorkommenden Stechmückenarten.


So können Viruserkrankungen wie Dengue oder das West-Nil-Virus beispielsweise von der Asiatischen Tigermücke Aedes albopictus übertragen werden. Dazu schreibt die Nationale Expertenkommission Stechmücken: "Die Mücke kommt ursprünglich aus dem asiatisch-pazifischen Raum, hat sich seit den 1990er Jahren massiv in Südeuropa und Teilen Mitteleuropas ausgebreitet und ist mittlerweile auch mit einigen fest etablierten Populationen in Deutschland zu finden.


Wo die Tigermücke bislang hierzulande Fuß gefasst hat zeigt die Statista-Karte, die auf vom Friedrich-Loeffler-Institut veröffentlichten Daten basiert. Sie zeigt, dass sich die etablierten Populationen vor allem in Baden-Württemberg befinden. Aber auch in Bayer, Hessen und Thüringen hat ist Aedes albopictus mittlerweile zuhause. Informationen zu Denguefieber finden Sie unter anderem hier: 
Bernhard-Nocht-Institut für TropenmedizinRobert Koch-InstitutAuswärtiges Amt. Mathias Brandt
Infografik: Wo kommen in Deutschland Tigermücken vor? | Statista

Wie viele Dengue-Fälle gibt es in Deutschland? Tropenkrankheit
Die Zahl der Fälle von 
Denguefieber steigt in Deutschland derzeit rasant an. Insgesamt wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) bis zum 19. August 2024 fast 1.232 Infektionen mit der Tropenkrankheit gemeldet. Die Betroffenen haben sich wahrscheinlich allesamt auf Reisen in Süd- und Südostasien oder Süd- und Mittelamerika angesteckt. Besonders in letzterer Region breitet sich die Krankheit derzeit ungewöhnlich stark aus, wie Daten der Pan American Health Organisation zeigen.


Allein in Brasilien gab es bis zur 32. Kalenderwoche über neun Millionen Fälle - mehr als doppelt so viele wie im gesamten Vorjahr. Aber bald schon könnte eine Dengue-Ansteckung auch ohne Fernreise möglich sein. Das liegt daran, dass Überträger wie die Tigermücke durch den 
Klimawandel mittlerweile auch in Europa heimische werden. So gibt es im Süden Deutschlands - vor allem in Baden-Württemberg bereits eine ganze Reihe etablierter Populationen.


Weiter südlich hat es sogar schon örtliche Ausbrüche gegeben. Dazu schreibt 
ntv.de: "So wurden im Sommer 2023 in der Lombardei in Italien, darunter in Gemeinden am Gardasee, erstmals Infektionen mit dem Dengue-Virus registriert." Die meisten der Infektionen mit dem Dengue-Virus (DENV) verlaufen laut RKI symptomfrei oder sehr milde. "Bei einem sehr kleinen Teil der Erkrankten tritt eine schwere Verlaufsform auf, die sich 3-7 Tage nach Auftreten der ersten Symptome mit starken Bauchschmerzen, anhaltendem Erbrechen, schneller Atmung, blutenden Schleimhäuten, Bluterbrechen, Erschöpfung oder Unruhe ankündigen kann."


Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollten sich Reisende vor allem gut vor Mücken schützen - dabei können beispielsweise Anti-Mückensprays, Moskitonetze und lange Kleidung helfen. Informationen zu Denguefieber finden Sie unter anderem hier: 
Bernhard-Nocht-Institut für TropenmedizinRobert Koch-InstitutAuswärtiges Amt.
Infografik: Wie viele Dengue-Fälle gibt es in Deutschland? | Statista

Wie viele Menschen sterben weltweit an Malaria? Weltmoskitotag
Die 2015 von der WHO beschlossene "Global technical strategy for malaria 2016-2030" sieht unter anderem die Ausrottung der Tropenkrankheit in mindestens 35 Ländern und die Senkung der Sterblichkeitsrate um wenigstens 90 Prozent vor. Ob dieses Ziel erreicht werden kann, ist derzeit eher zweifelhaft. Starben 2012 etwa 619.000 Menschen an Malaria, waren es 2022 rund 608.000.


Die Opfer der von weiblichen Anopheles-Stechmücken übertragenen Krankheit leben zu über 90 Prozent in Afrika. Malaria zählt auf dem Kontinent zu den zehn häufigsten 
Todesursachen. Das am stärksten betroffene Land ist mit etwa einem Viertel der Todesfälle Nigeria. Dahinter folgen die Demokratische Republik Kongo und der Niger.
Infografik: Wie viele Menschen sterben weltweit an Malaria? | Statista


Mittwoch, 21. August 2024

Am Abend des 20. August startet die Gamescom 2024 in Köln mit Opening Night Liveshow.
Die Videospielmesse ist das wahrscheinlich wichtigste Event des Jahres für die deutsche Spielebranche. Unsere ersten beiden Infografiken zeigen passend dazu, wie diese sich entwickelt und womit der deutsche Gaming-Umsatz generiert wird. Weiter unten sehen Sie ein Ranking der meistbesuchten Videospielmessen im Jahr 2023.


Schulweg: Sicherheit hat Vorfahrt - Website informiert über Gefahrenstellen auf Schulweg Haftungsprivileg für Kinder Autofahrer:innen müssen aufpassen: Fuß vom Gas 
Die Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon vorbei. Zigtausende Kinder und Jugendliche machen sich wieder auf den Schulweg. Klar ist, der Verkehr erfordert volle Aufmerksamkeit. Das spiegelt sich seit Jahren in den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wider: Kinder verunglücken besonders häufig am frühen Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr, sowie ab Mittag, wenn die Schule aus ist.


Der Weg zur Schule sollte also nicht der kürzeste, sondern der sicherste sein. Ein kleiner Umweg kann sich lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der Straße sicherer machen. Doch welches ist der sicherste Weg? Eltern können eigene Erfahrung auf der Seite https://www.schulwege.de/ faktenbasiert noch einmal gegenchecken: Hier lässt sich eine möglichst sichere Route auf Basis bekannter gefährlicher Bereiche berechnen.


Einen Teil der Daten zur Erkennung der Gefahrenstellen liefert die HUK-COBURG an die „Initiative für sichere Straßen“, Betreiber des Schulweg-Portals. Basis ist der Telematik-Tarif des Versicherers, den fast 600.000 Kund:innen nutzen. In aggregierter und anonymisierter Form geben diese Daten Hinweise auf Gefahrenstellen im Verkehr. Weitere Daten, die in die Berechnung einfließen, sind u.a. die polizeilichen Unfalldaten sowie Meldungen von Verkehrsteilnehmer:innen.

Nicht immer ist der kürzeste Weg der sicherste. Auf dem Schulweg auf dem Schulweg zählt nur die Sicherheit. Foto: HUK-COBURG


Eltern von ABC-Schützen rät die HUK-COBURG, die Route zusammen mit ihren Kindern zu planen und mehrfach abzulaufen. Wichtig ist auch, dass ein Kind mit ausreichendem Abstand zum fließenden Verkehr am Bordstein stehen bleibt. Und vor der Straßenüberquerung sollten Kinder immer den Blickkontakt zum Autofahrer suchen. Richtig üben lässt sich nur unter realen Bedingungen: Also morgens, wenn die Schule beginnt und mittags, wenn sie endet. 


Doch der Gesetzgeber weiß, dass Kinder von der Komplexität des motorisierten Straßenverkehrs oft überfordert sind. Dies gilt besonders für die Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen. Darum haften Kinder für Schäden, die sie Dritten bei einem Verkehrsunfall fahrlässig zufügen, erst ab ihrem zehnten Geburtstag. Das hat für Autofahrer weitreichende Konsequenzen. Werden sie in einen Unfall mit einem nicht-deliktsfähigen Kind verwickelt, haften sie unabhängig von der Schuldfrage.


Autofahrer:innen müssen also stets damit rechnen, dass Kinder sich im Straßenverkehr nicht regelkonform verhalten. Ein Kind sehen, heißt vorsichtig fahren, beide Straßenseiten im Auge behalten und jederzeit bremsbereit sein. Dies gilt in besonderem Maße in verkehrsberuhigten Zonen sowie vor Kindergärten und Schulen. Ob ältere Kinder über zehn Jahren tatsächlich für einen Unfall und seine Folgen einstehen müssen, hängt von ihrer Einsichtsfähigkeit ab.


Entscheidend ist, ob sie die eigene Verantwortung und die Konsequenzen ihrer Handlungen richtig einschätzen können. Gleichzeitig kommt es auf das individuelle Verschulden in der konkreten Situation an und auf die Frage, ob von einem Kind dieses Alters korrektes Verhalten überhaupt erwartet werden konnte. Lautet die Antwort ja, müssen aber auch Kinder für sämtliche Haftpflichtansprüche ihres Opfers aufkommen. Sobald das Kind selbst Geld verdient, muss es zahlen. Haben die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt, können auch sie zur Kasse gebeten werden. Schutz bietet in beiden Fällen eine private Haftpflichtversicherung.


Verkürzter Wochenmarkt am 23.08.
Dinslaken - Am Freitag den 23.08.2024 findet am Altmarkt ein verkürzter Wochenmarkt statt. Die Marktzeit beginnt wie gewohnt ab 07:00 Uhr und endet aber, aufgrund der DIN-Tage, schon um 12:00 Uhr.

Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung tagt
Am Montag, den 2. September 2024, tagt der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.

Kultur-, Partnerschafts- und Europaausschuss tagt
Am Dienstag, den 3. September 2024, tagt der Kultur-, Partnerschafts- und Europaausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.

Kleine Welten - Sommerspecial
Moers - Die schönsten und witzigsten Stücke für laue Sommernächte aus 28 Jahren „Kleine Welten“  An diesem besonderen Moerser Sommer­abend präsentieren Christian Behrens und Thomas Hunsmann die schönsten sommerli­chen Lieder, Texte und Bilder aus 28 Jahren „Niederrheinisches Kleinkunsttheater Kleine Welten“. 


Mit augenzwinkernden Texten, fröhlichen Fahrradliedern, aberwitzigen Wortspielen und einem Hauch Romantik möchten sie die Gäste dieses besonderen Abends verzaubern, überra­schen und begeistern. Ein Abend zum Zuhören, Lachen, Träumen und Staunen.
Veranstaltungsdatum 21.08.2024 - 19:00 Uhr - 22:00 Uhr .Veranstaltungsort Hanns-Albeck-Platz 2 47441 Moers. Veranstalter .Begegnungs- und Beratungszentrum des sci:Moers gGmbH
Volksschule Moers, Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers.


19:30 Uhr Abends... wird aus dem Nähkästchen geplaudert
Moers - Unterwegs mit der Frau des Ausrufers. Die erzählt Geschichten aus Moers über Betrüger und Betrügerinnen, Raubgesindel, Hinrichtung, den schwarzen Tod, Großbrand, Hochwasser und den "nächtlichen Überfall".

Treffpunkt: Neumarkt Geführt von Renate Brings-Otremba Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 9,50 Euro. Veranstaltungsdatum 23.08.2024 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort  Denkmal am Neumarkt, 47441 Moers.

Stadt sucht engagierte Nachwuchskräfte fürs kommende Jahr
Moers - Auch für das Ausbildungsjahr 2025 sucht die Stadtverwaltung Moers engagierte Nachwuchskräfte. Sie bietet Plätze in unterschiedlichen Bereichen an. Die Bewerbungsfrist geht von Samstag, 24. August, bis Sonntag, 22. September. Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber erwartet nicht nur eine fundierte praktische und theoretische Ausbildung, sondern auch abwechslungsreiche Aufgaben, ein harmonisches Arbeitsklima und eine unbefristete Übernahme.  Zudem erhalten die Auszubildenden im Verwaltungsbereich ein eigenes Laptop während der drei Jahre.


Um Beruf und Familie vereinbaren zu können, werden die Ausbildungen bei Bedarf auch in Teilzeit angeboten. Auch finanziell lohnt sich die Ausbildung: Für das duale Studium zur Stadtinspektorin und zum Stadtinspektor zahlt die Stadt Moers beispielsweise monatlich rund 1.455 Euro, für die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten bereits im ersten Lehrjahr rund 1.200 Euro.


Sinnvolle Aufgaben für die Allgemeinheit leisten
„Wenn man sich für eine Ausbildung in der Verwaltung entscheidet, übernimmt man für die Allgemeinheit sehr sinnvolle Aufgaben, die so vielfältig sind, dass man alle paar Jahre einen anderen ‚Beruf‘ wählen kann, ohne den Arbeitgeber zu wechseln“, erläutert Susanne Hein, Leiterin des Fachbereichs ‚Interner Service‘.


Nach dem erfolgreichen Bestehen der Prüfungen im Verwaltungsbereich warten auf die neuen Kräfte vielfältige Einsatzgebiete: Sie können künftig beispielsweise im Finanzbereich, im Jugendamt, im Fachbereich Soziales, in der Ordnungsverwaltung, im Bürgerservice sowie in der Schul-oder Sportverwaltung arbeiten. 


Zu den Aufgaben zählen unter anderem die Berechnung von Elternbeiträgen für Kindertageseinrichtungen, die Auszahlung von Wohngeld, das Ausstellen von Personalausweisen, die Beurkundung von Geburten und Sterbefällen oder die Koordinierung einer Bombenentschärfung des Kampfmittelräumdienstes. Auch im Kita-Bereich sind die Aussichten sehr positiv: Die Stadt ist Trägerin von 17 Einrichtungen und bietet deshalb gute Entwicklungsperspektiven für die Mitarbeitenden.

Unterschiedliche Ausbildungsbereiche
Ausgeschrieben sind dann neun Ausbildungsplätze zu Verwaltungsfachangestellten (Beginn 1. August), acht zu Stadtinspektoranwärterinnen und Stadtinspektoranwärtern (Bachelor of Laws, Studiengang Kommunaler Verwaltungsdienst – Allgemeine Verwaltung) und zwei Ausbildungsplätze zur Verwaltungsinformatikerninnen und Verwaltungsinformatikern (1. September).


Im Erziehungsbereich bietet die Stadt Moers im kommenden Jahr acht Praktikums- und/oder Ausbildungsplätze (PIA-Ausbildung) sowie drei Ausbildungsplätze ‚Staatlich geprüfte Kinderpflegerin und geprüfter Kinderpfleger‘ (1. August) an. Zudem gibt es zwei freie Berufspraktikumsplätze für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen bzw. Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter (Studiengang Soziale Arbeit). Der Einstieg ist zeitlich flexibel.

Die Bibliothek Moers bietet 2025 einen Ausbildungsplatz zur/zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek an (Start: 1. August). Alle Informationen und den Link zur Onlinebewerbung ab Samstag, 24. August. 


cosmo Festival - Stadteilfest zu Gunsten des Vereins Klartext für Kinder
Moers - Benefizveranstaltung mit Programm für Kinder und Erwachsene. 13 bis 16 Uhr: Kinderfest (Spielmobil, Kinderdisko, Hüpfburg etc.) 16 bis 23.30 Uhr: Tombola und 4 Bands. Veranstaltungsdatum 24.08.2024 - 12:30 Uhr - 25.08.2024 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort Parkplatz ENNI Sportpark Rheinkamp, Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.


Projekt ‚Gärten der Vielfalt‘ startet an Kirschenallee
Moers - Es wird ein Treffpunkt für Jung und Alt, Groß und Klein und Menschen aller Kulturen – das Projekt ‚Gärten der Vielfalt‘ an der Kirschenallee direkt neben der St. Marien-Schule. Gedacht ist die Stelle als ein Ort sozialer Gemeinschaft, des Miteinanders und des Austauschs. Dafür werden Hochbeete und Sitzgelegenheiten angelegt. Die Stadt hat die Fläche nun vorbereitet, sodass die ersten Hochbeete gebaut und bewirtschaftet werden können. Im Frühjahr wird es dazu noch ein Graffitiprojekt geben.


Wenn alles fertig ist, sollen hier auch Lesungen und kleinere Veranstaltungen stattfinden.  Beteiligt sind der Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt, das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, die St. Marien-Schule, das Jugendzentrum Kaktus, der IKM, der DITIB und weitere Organisationen aus Meerbeck. Die Instandsetzung der Fläche erfolgte mit Mitteln aus dem Städtebauförderungsprogramm ‚Sozialer Zusammenhalt‘ des Bundes und des Landes NRW.

Auch die ENNI unterstützt das Projekt, unter anderem mit der Herstellung der Wegeanschlüsse. Wer beim Bau weiterer Hochbeete oder beim Gärtnern helfen möchte, kann sich telefonisch unter 0 28 41/201 – 530 sowie online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de melden. 

Gesundheitstag für pflegende Angehörige, Interessierte und Freunde
Die Städte Kamp-Lintfort, Moers, Rheinberg und Neukirchen-Vluyn organisieren gemeinsam einen informativen und aktiven Nachmittag mit verschiedenen Angeboten. Sie erwartet ein Tag mit Informationen und Angeboten aus den Bereichen Entlastung im Pflegealltag, gesunder Ernährung, Entspannung und Bewegung an. So stehen die kommunalen Pflegeberaterinnen der Städte Kamp-Lintfort, Moers, Rheinberg und Neukirchen-Vluyn mit ihrem Beratungsangebot zur Verfügung.


Der AWO-Kreisverband und der Caritasverband Moers-Xanten e.V. sind mit Informationen rund um die Themen Pflege, Wohnen und Kuren für pflegende Angehörige vertreten, das Sozialwerk St. Georg Care mit dem Thema Demenz. Ebenfalls anwesend ist das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz mit dem Schwerpunkt Nachbarschaftshilfe und Angebotsfinder. Außerdem gibt es Informationen zu Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige über die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Kreises Wesel und Erste Hilfe bei älteren Menschen durch das St. Bernhard-Hospital.


Die Stiftung Bethanien ist mit der Familialen Pflege und Informationen zu Pflegekursen anwesend und die Betreuungsstelle Kreis Wesel zum Thema Vorsorgevollmachen und Betreuungsverfügung. Die Sanitätshäuser Hodey und Sanaflair stellen Angebote zur Entlastung pflegender Angehöriger im Haushalt oder unterwegs vor. Neben den genannten Angeboten stehen auch der VdK Kreis-und Ortsverband, die Seniorenbeiräte der jeweiligen Kommunen und die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) mit Beratungsangeboten zur Verfügung, ebenso wie eine Ernährungsberaterin.


Die Young Caritas aus Kamp-Lintfort und das Projekt „Radeln ohne Altern“ bieten mit ihren Rikschas kleine Probefahrten an; Die Glücksdusche von Sonja Wawrosch lädt zu Akupressur ein, Birgit Lange ist mit einem Mitmach-Bewegungsangebot vertreten und Frau Hegmann vom Gesundheitszentrum des St. Bernhard Hospitals bietet Autogenes Training zum Ausprobieren an. 

Vorträge runden das Programm ab. Diese finden wie folgt statt: 14.30 – 15 Uhr: Pflegeberatung 15 – 15.30 Uhr: Yoga auf dem Stuhl 15.15 – 16 Uhr: Ernährungsberatung 16.15 – 16.45 Uhr: Demenzberatung  
Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Kolleginnen der Leitstelle Älterwerden unter der 0 28 41 / 201-610 oder unter senioren@moers.de.

Eröffnung "UN Mensch? UN Ort? Demokratie und Kunst im öffentlichen Raum: GLAUBE(N)"
Moers - Das Kooperationsprojekt „UN Mensch? UN Ort? – Demokratie und Kunst im öffentlichen Raum“ geht in die zweite Runde. Nach der ersten Veranstaltung 2023 im Parkdeck Neuer Wall richtet sich der Fokus dieses Jahr auf große Fragen rund um das Thema „Glaube(n)“. Dazu rückt ein spannender Moerser Ort in den Vordergrund: der Friedhof Meerbeck.


Was glaubst Du? Gibt es nur religiöse Glaubensrichtungen oder glauben Menschen auch, ohne spirituell zu sein? Welche Rolle spielt Glauben in einer Demokratie und Demokratie im Glauben? Sind Friedhöfe „Plätze der letzten Ruhe” oder auch demokratische Räume der Trauer, des Gedenkens, der Begegnung und der Ermutigung? 


Der Friedhof Meerbeck zeichnet sich durch seine Multireligiosität aus, dort ruhen Menschen Islamischen, Katholischen, Evangelischen, Christlich-Orthodoxen Glaubens, aber auch durch einen geschichtsträchtigen Gräberbestand: Dort liegen u.a. Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter des zweiten 2. Weltkriegs begraben und er ist eine der größten Begräbnisstätten für Sinti und Roma in Deutschland.

Hier liegen also Menschen ganz unterschiedlicher Glaubensrichtungen friedlich nebeneinander. Was für uns Menschen im Tode funktioniert, sollte auch im Leben machbar sein? Veranstaltungsdatum 24.08.2024 - 16:00 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Lindenstraße 55, 47443 Moers. Treffpunkt auf dem Marktplatz Meerbeck beim Friedhofseingang.

Trödelmarkt Moers-Kapellen Parkplatz Edeka.
Veranstaltungsdatum 25.08.2024 - 06:00 Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort Nieper Straße 21, 47447 Moers.

Briefmarken-Großtauschtag
Moers - Überregionaler Briefmarken-Tauschtag mit Händlerständen, Vorstellungen der Arbeitsgemeinschaft Tag der Briefmarke und der Motivgruppe Musik. Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei!



vhs: Künstliche Intelligenz verstehen und sinnvoll einsetzen
Moers - Vielen macht die Künstliche Intelligenz Angst, für andere ist die KI aber längst ein wichtiger Helfer im beruflichen oder privaten Alltag geworden. So wird die Fähigkeit von Maschinen, logisches Denken, Lernen, Planen oder Kreativität zu imitieren, beispielsweise von Online-Shops, bei der Automatisierung in Häusern, bei der Bewässerung oder Tierfütterung genutzt. Um Menschen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu qualifizieren und Berührungsängste zu überwinden, war der Landesverband der Volkshochschulen Teil der Taskforce ‚Künstliche Intelligenz im Bildungswesen‘. 


Die Volkshochschulen in NRW greifen das Thema nun verstärkt auf – so auch die vhs Moers – Kamp-Lintfort. Im Herbst/Winter-Programm sind die Online-Kurse ‚Fotos und Videos mit künstlicher Intelligenz generieren und animieren‘ (Samstag, 24. August, 10.30 bis 15.30 Uhr) und ‚Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz‘ (17. September, 18.30 Uhr) im Angebot sowie in Präsenz ‚DALL-E und Co. gezielt nutzen: gute Fotos und Grafiken‘ (9. November, 14.30 Uhr) und ‚Der Roboter versteht mich nicht – Optimale Nutzung ChatGPT und Co.‘ (5. Dezember, 18.30 Uhr).


Für Unternehmen steht die Frage ‚Wie gelingt ein vertrauenswürdiger Einsatz?‘ im Mittelpunkt (3. Dezember, 19.30 Uhr, online). Verantwortungsbewusster Umgang mit KI „Rund die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich von ChatGPT und Co. überfordert, wie eine repräsentative Umfrage zum bundesweiten Digitaltag 2024 ergeben hat“, erläutert die stellvertretende vhs-Leiterin Kirsten Peters. „Verschiedene KI-Anwendungen greifen wir deshalb zunehmend in unseren Kursen auf.“


Der vhs-Landesverband hat über die Taskforce, koordiniert vom Center for Advanced Internet Studies (CAIS), zudem Empfehlungen an die Landesregierung formuliert. Ziel: einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Schulen, Hochschulen und in der Weiterbildung gestalten. Aus Sicht der Volkshochschulen sollten Menschen in jedem Alter und ungeachtet ihrer Vorkenntnisse die Gelegenheit haben, die vielfältigen Einsatzgebiete von KI zu verstehen, aber auch Tools kennenzulernen und sie sinnvoll einzusetzen. 

Wer Fragen zu den Themen hat, kann sich an Kirsten Peters wenden: Telefon: 0 28 41 / 201-569, E-Mail: kirsten.peters@moers.de. Anmeldung: Telefon 0 28 41 / 201-565, online unter www.vhs-moers.de


Landrat Ingo Brohl lädt ein: Marktgespräch am Donnerstag, 22. August, in Hünxe
Hünxe - Um mit Bürgerinnen und Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen, veranstaltet Kreis Wesels Landrat Ingo Brohl Marktgespräche in allen 13 kreisangehörigen Städten und Gemeinden.  Der nächste Termin findet am Donnerstag, 22. August 2024, von 9 – 11 Uhr Alte Dinslakener Straße Hünxe statt.

Landrat Ingo Brohl sagte: „Ich freue mich darauf, mit den Bürgerinnen und Bürgern in Hünxe ins Gespräch zu kommen. Die Marktgespräche bieten eine wunderbare Gelegenheit, sich persönlich und direkt zu begegnen und zu erfahren, was die Menschen vor Ort bewegt.“

Landrat Brohl, der auch Leiter der Kreispolizeibehörde Wesel ist, wird begleitet von Polizeibeamten der Kreispolizeibehörde Wesel, die ebenfalls für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. 

Sperrung der Kreuzung Kurt-Kräcker-Straße/Fusternbergerstraße für Fahrzeuge
Wesel - Wegen eines Rohrbruchs muss die Kreuzung Kurt-Kräcker-Straße/Fusternbergerstraße bis voraussichtlich Ende September 2024 gesperrt werden. Umleitungen sind über die Friedenstraße sowie An de Tent eingerichtet. Fußgänger*innen können die Kreuzung weiterhin überqueren. 




Todesursachenstatistik: Zahl der Todesfälle im Jahr 2023 um 3,6 % gesunken
• Rückgänge bei den häufigsten Todesursachen Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß
• Deutliche Anstiege bei Grippe und Lungenentzündung mit erkennbarer Annäherung an das Vor-Corona-Niveau von 2019
Im Jahr 2023 sind in Deutschland nach den Ergebnissen der Todesursachenstatistik 1,03 Millionen Menschen gestorben, das waren 3,6 % weniger als im Jahr 2022 (1,07 Millionen Verstorbene). Mehr als die Hälfte der verstorbenen Frauen und fast ein Drittel der verstorbenen Männer waren 85 Jahre und älter. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Zahl der Todesfälle erstmals seit 2016 wieder gesunken.

Zahl der Todesfälle aufgrund von Suizid leicht gestiegen, aber unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre
Durch einen Suizid beendeten 10 300 Menschen ihr Leben. Das waren 1,8 % mehr Fälle als im Vorjahr und 3,1 % weniger als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die Verteilung zwischen Männern (73 %) und Frauen (27 %) ist dabei relativ konstant geblieben. Auffällig ist, dass der Anstieg der Suizide im Jahr 2023 vor allem auf eine Zunahme bei den Frauen zurückzuführen ist (+8,0 %), während es bei den Männern einen leichten Rückgang gab (-0,3 %). An den Todesursachen insgesamt machten Suizide ähnlich wie in den Vorjahren einen Anteil von 1,0 % aus. 


Kinder und Jugendliche verbringen im Schnitt 1 Stunde und 7 Minuten täglich mit Video- und Computerspielen
Ob auf dem Laptop, der Konsole oder dem Smartphone – vor allem Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit mit dem Spielen von Video- und Computerspielen. 1 Stunde und 7 Minuten pro Tag wendeten 10- bis 17-Jährige im Durchschnitt für Video- und Computerspiele auf, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022 mitteilt.

Jungen beschäftigen sich im Vergleich zu Mädchen deutlich häufiger mit Video- und Computerspielen: Mit 1 Stunde und 46 Minuten verbrachten sie viermal so viel Zeit am Tag mit dem Spielen von Video- und Computerspielen wie Mädchen (26 Minuten).


Wie groß ist die deutsche Spieleindustrie? Videospiele
Trotz Veröffentlichungen erfolgreicher Spiele steckt die Games-Branche weltweit in der Krise. Das Umsatzwachstum mit 
Videospielen, dazugehöriger Hardware und In-Game- beziehungsweise In-App-Käufen hat sich seit dem Corona-Hoch verlangsamt und die Industrie ist seit 2022 von Massenentlassungen bei bekannten Spielefirmen wie Activision Blizzard, TakeTwo und Electronic Arts und Studioschließungen geprägt.


Dennoch sind Games auch 2024 noch das Unterhaltungsmedium mit der größten wirtschaftlichen Zugkraft. Analyst:innen zufolge sollen in diesem Jahr weltweit zwischen 190 und 280 Milliarden US-Dollar mit Spielen umgesetzt werden, ein Großteil davon mit Mobile Games. In Deutschland wurden laut des 
aktuellen Jahresberichts des Branchenverbands game e.V. 2023 etwa 10 Milliarden Euro Umsatz im Gaming-Segment generiert. Dieses Marktvolumen spiegelt sich allerdings kaum in der Größe der hiesigen Branche wider.


So hat sich die Anzahl der Spielefirmen in Deutschland zwar von 524 im Jahr 2018 auf 948 im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt, die Anzahl der Beschäftigten ist 2023 allerdings nur knapp über dem Niveau von 2018. Diese Diskrepanz lässt sich unter anderem durch den Start der Förderung von 
Spieleprojekten durch die Bundesregierung im Jahr 2019 erklären, was zu einer vermehrten Gründung von Klein- und Kleinstentwickler:innenstudios geführt hat. Seit einiger Zeit muss die Branche allerdings auf diesen Wachstumsmotor verzichten.


Im Mai 2023 wurde die Annahme neuer Förderanträge gestoppt. "Die Fördermittel für 2023 und auf Basis der derzeitigen bewilligbaren Mittel sind allerdings inzwischen für 2024 (aufgrund der Überjährigkeit der geförderten Projekte) ausgeschöpft", so das 
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Bis zuletzt lag die Größe des gesamten Fördertopfes bei maximal 70 Millionen Euro pro Jahr, über 500 Projekte seien seit 2019 von diesen Mitteln unterstützt worden. Ergänzt werden sollten die Mittel durch ein Sondervermögen von 100 Millionen Euro für die Jahre 2024 bis 2026, verwaltet von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Zwei Drittel dieses Topfes sollen laut einer 
durch das ZDF veröffentlichten dpa-Meldung allerdings wieder gestrichen werden. Für die 33 Millionen Euro, die für das Jahr 2024 angedacht sind, gibt es keine konkreten Pläne. Ob und in welchem Umfang und Modus die reguläre Games-Förderung 2025 wieder aufgenommen wird, bleibt fraglich. Der Lobbyverband game plädiert schon länger für die Einführung einer Steuerförderung wie sie auch in anderen Ländern längst üblich sei, Anzeichen für eine entsprechende Umsetzung gibt es keine. Florian Zandt
Infografik: Wie groß ist die deutsche Spieleindustrie? | Statista

In-Game-Käufe treiben Gaming-Umsatz
Rund 48 Prozent des in Deutschland erzeugten Umsatz im Bereich 
Gaming entfällt auf In-Game- und In-App-Käufe. Das bedeutet, dass annähernd jeder zweite Euro, der von Gamer:innen in Software, Hardware oder Services investiert wird, direkt in den Spielen ausgegeben wird. Software ist weiterhin das profitabelste Segment der Games-Branche. Von den knapp zehn Milliarden Euro, die 2023 in Deutschland erwirtschaftet wurden, waren Software-Verkäufe (In-Game-/In-App-Käufe, Einzelkäufe und Abos) für rund 5,8 Milliarden verantwortlich.


Microtransactions aus Apps und 
Videospielen sind der Umsatztreiber mit einem Verkaufsanteil von rund 59 Prozent, wie die Statista-Grafik auf Grundlage eines Beitrags der Games Wirtschaft zeigt. Der Umsatz mit Gaming-Hardware belief sich im letzten Jahr auf etwa 3,3 Milliarden Euro. Dass dieser kaum mit dem des Software-Segments konkurrieren kann, ist allein schon dem Umstand geschuldet, dass die Bedarfsmenge für Konsolen und PCs beispielsweise deutlich geringer ist. Wer eine Playstation 5 besitzt, kauft sich selten eine zweite. Den größten Anteil am Hardware-Umsatz generiert PC-Zubehör wie etwa Grafikkarten und Gaming-Peripherie. Mit 12,6 Prozent machen sie auch den zweitgrößten Anteil am gesamten Gaming-Umsatz aus, noch vor den Spieleverkäufen.


Das umsatzschwächste Segment im deutschen Gaming-Bereich sind Services - mit ihnen wird hierzulande etwa 860 Millionen Euro erwirtschaftet. Vor allem die Online-Dienste von Playstation, Xbox und Nintendo Switch sind hier zu nennen. Geht es nach den Betreibern der Online-Dienste, werden diese in Zukunft eine größere Rolle auf dem Gaming-Markt spielen. So wird das Angebot des Xbox Game Pass und Playstation Plus beispielsweise stetig ausgebaut und weniger Wert auf Einzelverkäufe gelegt. Renè Bocksch
Infografik: In-Game-Käufe treiben Gaming-Umsatz | Statista

Wo Gamer:innen Schlange stehen - Gamescom
Große Besuchermessen waren in den vergangenen Jahrzehnten ein wichtiges Schaufenster für die Entwicklung in der Videospielbranche. Auf den pompösen Events gaben sich Branchengrößen wie Nintendo, Sony und Microsoft die Klinke in die Hand und präsentierten die kommenden Highlights des Spielejahres. Doch mit der Corona-Pandemie begann die zunehmende Verlagerung solcher Veranstaltungen in den digitalen Raum.


In der Folge blieben auch immer mehr Hersteller den Messen fern und traditionsreiche Ausstellungen wie die Electronic Entertainment Expo (E3) in Los Angeles verschwanden von der Bildfläche. Dennoch gibt es weiterhin einige große Messen, die die Corona-Besucherpause überstanden haben und wieder zu alter Größe zurückgefunden haben. Wie unsere auf Medien- und Veranstalterberichten basierende Grafik zeigt, ist die China Digital Entertainment Expo & Conference, kurz ChinaJoy, die größte Videospielmesse in Bezug auf die Besucherzahlen.


Bei der letztjährigen Ausgabe wurden an vier Tagen 338.000 Teilnehmer gezählt, was den Status Chinas als einer der größten Märkte für Videospiele widerspiegelt, obwohl die Regierung der Volksrepublik bei der Vergabe von Lizenzen für Videospiele für den heimischen Markt notorisch streng ist. Die 
Gamescom war vor der Pandemie die meistbesuchte Videospielmesse der Welt, im Jahr 2023 verzeichnete sie aber 53.000 Besucher weniger als im Jahr 2019. René Bocksch
Infografik: Wo Gamer:innen Schlange stehen | Statista

 

Gaming-Hardware: Auf diese Marken setzt Deutschland - Peripherie
 Wer nicht nur auf dem Smartphone oder Tablet zockt, der benötigt neben Konsole oder PC auch die richtige Gaming-Peripherie wie etwa Controller, Tastaturen und Headsets. Besonders häufig greifen Gamer:innen in Deutschland dafür auf Produkte der Firma Logitech zurück. Den Statista Consumer Insights zufolge hat etwa ein Drittel der Befragten in den 12 Monaten vor der Umfrage Hardware von Logitech genutzt.


Das vor allem für Computermäuse und –tastaturen bekannte Schweizer Unternehmen ist damit die am häufigsten genannte Marke. Danach folgen in dichtem Abstand die Hersteller 
Apple (26 Prozent), Razer (24 Prozent) und die Gaming-Sparte von Asus “Republic of Gamers” (23 Prozent). Ein Blick auf die genannten Unternehmen verrät, dass der Markt für Gaming-Hardware und –Peripherie vor allem in der Hand von Firmen aus den USA, China und Taiwan liegt. Nur jeweils rund 13 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben angegeben zuletzt Produkte der deutschen Hersteller Sharkoon und Roccat genutzt zu haben.

Infografik: Gaming-Hardware: Auf diese Marken setzt Deutschland | Statista

 



Dienstag, 20. August 2024

Infostand der Verbraucherzentrale Moers auf dem Wochenmarkt in Alpen am 30.08.2024
In der Zeit von 14 - 18 Uhr können sich Marktbesucher:innen über das vielfältige Informations- und Beratungsangebot der Verbraucherzentrale NRW informieren. Ein Energieberater wird für kostenlose Energieberatungen zur Verfügung stehen.


Stadt Moers versteigert Fahrräder und E-Roller
Insgesamt 84 ‚Schnäppchen‘ versteigert die Stadt Moers aktuell auf der Internetseite www.fundbürodeutschland.de. Dabei handelt es sich um Fundsachen, deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist, ohne dass Eigentümerinnen und Eigentümer oder Finderinnen und Finder Ansprüche geltend gemacht haben.


Im Angebot sind vor allem unterschiedliche Arten von Fahrrädern und zwei E-Roller. Auch ein Go-Kart für Kinder ist dabei. Interessierte können noch bis Freitag, 30. August, mitbieten. Bei Abholung des ersteigerten Gegenstandes im Fundbüro im Rathaus (Rathausplatz 1) können die Käuferinnen und Käufer in bar, mit EC- oder Kreditkarte bezahlen. Die Stadt Moers bietet keinen Versand an und übernimmt auch keine Gewährleistung oder Garantie.


Beteiligung der Öffentlichkeit an der Lärmaktionsplanung
Dinslaken - Die Öffentlichkeit hat vom 20.08. bis 08.09.2024 die Möglichkeit, den aktualisierten Entwurf des Lärmaktionsplanes der vierten Runde für Hauptverkehrsstraßen in Dinslaken einzusehen und die Möglichkeit, der Verwaltung Anregungen, Bedenken sowie Hinweise mitzuteilen. Der aktuell gültige Lärmaktionsplan der dritten Runde wurde von der Verwaltung überprüft und überarbeitet.


Der Plan stellt die rechtlichen Hintergründe dar, bewertet die Lärmsituation und zeigt mögliche Maßnahmen zur Verminderung von Lärm auf. Außerdem werden bereits umgesetzte und geplante Lärmminderungsmaßnahmen im Stadtgebiet aufgeführt.  Der Entwurf des Lärmaktionsplanes ist ab dem 20.08.2024 auf der Webseite der Stadt unter  https://www.dinslaken.de/bauen-planen/umwelt/laerm# hinterlegt.


Als zusätzliches Informationsangebot kann der Entwurf bei der Stabsstelle Stadtentwicklung im Technischen Rathaus der Stadt Dinslaken, Hünxer Straße 81, 46537 Dinslaken, nach vorheriger Terminabsprache eingesehen werden. Termine können in der Regel montags bis donnerstags von 8:30 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 8:30 bis 12:00 Uhr unter der Rufnummer 02064/66-374 innerhalb der Auslegungsfrist individuell vereinbart werden. 


Es besteht bis einschließlich 08.09.2024 die Möglichkeit, eine Stellungnahme zum Entwurf abzugeben. Diese muss in elektronischer Form an stephan.dinn@dinslaken.de oder schriftlich an Stadt Dinslaken Stabsstelle Stadtentwicklung z.Hd. Herr Dinn Hünxer Straße 81 46537 Dinslaken gesandt werden. Später eingegangene Stellungnahmen können nicht berücksichtigt werden.

Neues Amtsblatt
Am 16. August 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält unter anderem Informationen zur Beteiligung der Öffentlichkeit am Lärmaktionsplan. Darauf bezieht sich auch die unten stehende Presseinformation.
Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken sind auch auf der städtischen Homepage http://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt einsehbar.


Mitarbeitende der städtischen Kitas geben Einblicke in ihre Arbeit
Moers - ‚Vielfältig! Stark! Wichtig für Moers!‘ Unter diesem Motto startet die Kita-Kampagne der Stadt Moers auf den städtischen YouTube-, Instagram- und Facebook-Kanälen. Mitarbeitende aus den städtischen Kindertageseinrichtungen stellen sich vor und geben in kurzen Videos Einblicke in ihre Arbeit.

Damit Inklusion gelingen kann, braucht es viele helfende Hände und ein breit aufgestelltes Team. Alica Mietz ist Fachkraft für die Eingliederungshilfe/ Basiskraft bei der Stadt Moers (Foto: pst).  

„Die Tätigkeit der Basiskraft hat mich interessiert, da es eine neue Stelle ist, die viel Spielraum für eigene Ideen und Umsetzungen lässt“, berichtet beispielsweise Basiskraft Alica Mietz.  Mit insgesamt 16 Kindertageseinrichtungen ist die Stadt Moers ein großer Träger, der seinem pädagogischen Fachpersonal ein starkes Netzwerk im Rücken bietet und bei Problemen durch Ansprechpartnerinnen und -partner auf Verwaltungsebene fachlich berät und begleitet.


Aktuell werden Erzieherinnen und Erzieher (m/w/d) und eine stellvertretende Leitung (m/w/d) in der Kindertageseinrichtung und Familienzentrum Wilhelm-Müller-Straße gesucht. Wer sich informieren möchte, kann sich telefonisch (0 28 41 / 201-786) an die Personaldisponentin Anne-Katrin Stroh wenden.

Alle Kurzvideos sind unter www.youtube.com/stadtmoers und direkt unter www.youtube.com/watch?v=SHm2k0B0IEo&list=PLPlivU4-__2XP3Hpsw0T7kB7-q-gsH2YL abrufbar.


,Moonlight-Shadows‘ – Ein literarischer Ausflug für Nachtschwärmer
Moers - Was passiert, wenn das Licht des Tages den Schatten der Dunkelheit weicht? Diese Erfahrung hat zu allen Zeiten Dichter und Denker fasziniert und inspiriert. Im Rahmen des niederrheinweiten HORIZONTE-Kulturprogramms findet am Samstag, 24. August, um 20 Uhr unter dem Motto ,Moonlight-Shadows‘ ein literarischer Ausflug durch die Nacht statt. 

Foto von Bess Hamiti (Pixabay)

Literarische Texte, die zur Erkundung der ,Nacht-Seiten‘ des Lebens einladen, werden von der Schauspielerin Katja Stockhausen vorgetragen – vielen noch bekannt vom Schlosstheater Moers. Rita Mielke vom Kulturraum Niederrhein führt als Moderatorin durch den Abend und für die musikalische Begleitung sorgt Harry Meschke aus Düsseldorf mit seinen Handpans. Dabei handelt es sich um mit den Händen gespielte Blechklanginstrumente, die durch Schwingungen einen besonderen Klang erzeugen.


Die Lesung findet in Kooperation mit der Moerser Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens im Musenhof des Grafschafter Museums statt. Der Eintritt (inkl. Nacht-Imbiss und ein Glas Wein) beläuft sich auf 18 Euro. Die Eintrittskarten sind im Grafschafter Museum erhältlich. Eine Reservierung ist telefonisch unter 0 28 41 / 201–6 82 00 möglich.   


Literarische Matinée
Kleve - Am Sonntag (25.8.) nehmen wir nach der Sommerpause auch unsere beliebte Programmreihe "Literarische Martinée" wieder auf. Auf dem Programm stehen Texte des bekannten amerikanischen Schriftstellers Paul Auster, ausgewählt und vorgelesen von Wolfgang Paterok.

Die ca. einstündige Veranstaltung beginnt um 11.30 Uhr, der Eintritt ist wie üblich frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Themenführung „Die Klever Schuhindustrie“ am 25. August
Die spannende Geschichte der Klever Schuhindustrie steht am Sonntag, den 25. August auf dem Themenführungsprogramm der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH. Die ca. 2-stündige Tour zu den Schauplätzen der Schuhindustrie in der Klever Oberstadt beginnt um 11 Uhr am Schusterdenkmal am Einkaufscenter „EOC“ vor der Apotheke (Hoffmannallee 41-51).


Norbert Leenders, der über 50 Jahre als Schuhtechniker in der Branche tätig war, erzählt Geschichten und Wissenswertes über die früher sehr bedeutende Schuhindustrie, in der bis zu 6.000 Personen gearbeitet haben. Von ehemals über 50 Fabrikgebäuden ist die Fabrikanlage der Firma Pannier erhalten und Teile der ehemaligen Schuhfabrik Hoffmann.

Auch ein kurzer Besuch im Schuhmuseum ist Teil der Führung. Die Teilnahmegebühr beträgt 9 €, eine Anmeldung auf www.kleve-tourismus.de oder direkt bei der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH unter Telefon 02821/84806 ist erforderlich.


IMK-Konjunkturindikator: Rezessionsrisiko erneut leicht gestiegen
Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland haben sich erneut leicht eingetrübt. Das signalisiert der monatliche Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten drei Monaten eine Rezession durchläuft, ist in den letzten Wochen noch einmal leicht gestiegen.


• Für den Zeitraum von August bis Ende Oktober weist der Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 49,2 Prozent aus. Anfang Juli betrug sie für die folgenden drei Monate 44,4 Prozent. Auch die statistische Streuung im Indikator, in der sich die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure ausdrückt, hat sich leicht erhöht. Trotz der Eintrübung zeigt der nach dem Ampelsystem arbeitende Indikator wie in den Vormonaten „gelb-rot“, was eine erhöhte konjunkturelle Unsicherheit signalisiert, aber keine akute Rezessionsgefahr.


• Zwischen Juni 2023 und März 2024 hatte die Konjunkturampel noch durchgängig auf „rot“ gestanden. Die aktuelle Zunahme des Rezessionsrisikos beruht im Wesentlichen darauf, dass sich mehrere Finanzmarkt- und Stimmungsindikatoren verschlechtert haben. Besonders stark wirkten sich die zuletzt relativ hohe Zahl der Unternehmensinsolvenzen aus sowie die praktisch weltweit lahmende Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe, die alle großen Wirtschaftsräume mit Ausnahme Indiens betrifft.


• Von den realwirtschaftlichen Frühindikatoren, die das IMK auswertet, kamen uneinheitliche Signale: Zwar legten die Produktion und die Auftragseingänge im Produzierenden bzw. Verarbeitenden Gewerbe nach den letzten verfügbaren Daten vom Juni zu. Allerdings konnte damit lediglich ein Teil der Rückgänge aus den Vormonaten kompensiert werden. Zudem nahmen die deutschen Exporte zeitgleich ab, und die Exporterwartungen trübten sich ein.


• Auch die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten offenen Stellen ist weiter rückläufig, wenn auch auf nach wie vor hohem Niveau. „Der deutschen Wirtschaft fehlt es weiter an Impulsen, um sich aus der Stagnation zu befreien“, ordnet IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld die neuen Daten ein. „Zwar signalisierten Produktion und Auftragseingänge im Verarbeiten Gewerbe jüngst einen Hoffnungsschimmer, aber die Warennachfrage, insbesondere aus dem Ausland, bleibt bislang zu schwach, als dass die Industrie einen Impuls setzen kann. Und auch der private Verbrauch erholt sich trotz der seit nunmehr drei Quartalen wieder positiven Realeinkommensentwicklung nicht so schnell, wie erwartet“, so Hohlfeld. In seiner aktuellen Konjunkturprognose rechnet das IMK für dieses Jahr mit einem minimalen Wirtschaftswachstum von 0,1 Prozent.

Richtiges Verhalten bei einer Autopanne: ACV gibt Tipps für den Ernstfall
ACV fasst fünf wichtige Schritte zusammen, die im Pannenfall auf Autobahn und Landstraße Sicherheit und Orientierung bieten.
Autopannen gehören zu den häufigsten ungewollten Zwischenfällen im Straßenverkehr und können jederzeit und an jedem Ort auftreten. Das verdeutlicht auch die Einsatzbilanz 2023 des ACV Automobil-Club Verkehr, der im vergangenen Jahr mehr als 67.000 Mal zur Pannen- und Unfallhilfe für seine Mitglieder ausgerückt ist. Besonders viele Meldungen gingen dabei in der Ferienzeit von Juli bis August ein.


Für betroffene Autofahrerinnen und Autofahrer sind solche Situationen oft stressig und bergen insbesondere auf Landstraßen und Autobahnen ein erhebliches Gefahrenpotenzial. Um in solchen Momenten richtig zu handeln, hat der ACV fünf wichtige Schritte für ein sicheres und umsichtiges Verhalten bei einer Autopanne zusammengestellt. 

1. Ruhe bewahren und Anhalten an einer sicheren Stelle
Bei einer Autopanne ist es entscheidend, Ruhe zu bewahren und das Fahrzeug an einem sicheren Ort zum Stehen zu bringen. Am besten eignet sich dafür ein Parkplatz oder eine Pannenbucht. Wenn diese nicht in der Nähe sind oder keine Zeit bleibt, sollten der Seitenstreifen oder der rechte Fahrbahnrand angesteuert werden. Die Warnblinkanlage ist sofort einzuschalten, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.


Bei Dunkelheit sollte zusätzlich das Standlicht aktiviert werden, um die Sichtbarkeit des Fahrzeugs zu erhöhen. Um zu verhindern, dass das abgestellte Fahrzeug bei einem möglichen Auffahrunfall auf die Fahrbahn geschleudert wird, sollten die Reifen nach rechts ausgerichtet werden. Der ACV empfiehlt grundsätzlich, bereits bei den ersten Anzeichen einer Panne, wie ungewöhnlichen Geräuschen oder aufleuchtenden Warnleuchten, eine sichere Stelle zum Anhalten zu suchen.


2. Warnweste anlegen und Fahrzeug verlassen 
Beim Verlassen des Fahrzeugs sollte stets eine Warnweste getragen werden. Zwar ist diese gesetzlich nur für die Fahrerin oder den Fahrer vorgeschrieben, doch der ACV empfiehlt, für alle Insassen Warnwesten mitzuführen. Das Fahrzeug sollte nach Möglichkeit immer auf der vom Verkehr abgewandten Seite verlassen werden. Alle Insassen sollten hinter die Leitplanke oder an einen sicheren Ort abseits der Fahrbahn gebracht werden, ohne dabei die Fahrbahn zu überqueren.


Auch Haustiere, wie Hunde, sollten aus dem Fahrzeug geholt und angeleint werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Wenn das Fahrzeug, verlorene Ladung oder Fahrzeugteile den Verkehr gefährden, ist es zwingend notwendig, die Polizei über die Notrufnummer 110 zu alarmieren.

Warndreieck wird bei einer Autopanne aufgestellt


3. Warndreieck aufstellen
Bleibt ein Pkw liegen, muss laut Straßenverkehrsordnung ein Warndreieck in „ausreichender Entfernung“ vom Fahrzeug aufgestellt werden, um andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig zu warnen. Der ACV empfiehlt mindestens 50 Meter innerorts, 100 Meter auf Landstraßen und 150 Meter auf Autobahnen. In engen Baustellenbereichen kann das Aufstellen des Warndreiecks jedoch erschwert sein. In solchen Fällen rät der ACV, neben der Warnblinkanlage zusätzlich den Kofferraum als weiteres Warnsignal zu öffnen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.


4. Pannendienst verständigen Nach der Absicherung der Pannenstelle sollte unverzüglich der Automobilclub oder ein Pannendienst kontaktiert werden. Dabei ist es wichtig, den Namen und den Standort sowie das Kfz-Kennzeichen, die Fahrzeugmarke, das Modell und die Farbe des Fahrzeugs zu übermitteln. Zudem sollte immer die Fahrtrichtung angegeben werden, um den Helfern eine schnelle und präzise Anfahrt zu ermöglichen.


Ist der genaue Standort unklar, können Straßenschilder, Kilometerangaben oder die GPS-Funktion des Handys zur Orientierung genutzt werden. Besonders praktisch ist die Nutzung einer Pannenmeldungs-App wie der ACV App, die den Standort automatisch übermittelt. Auf Autobahnen kann alternativ eine Notrufsäule genutzt werden, die den Standort direkt an die Leitstelle sendet. Notrufsäulen sind im Abstand von zwei Kilometern entlang der Autobahnen installiert; ein kleiner schwarzer Pfeil auf den Leitpfosten weist den Weg zur nächsten Säule.


5. In Sicherheit warten
Beim Warten auf den Pannendienst sollte man sich weiterhin an einem sicheren Ort, zum Beispiel hinter der Leitplanke, aufhalten. Der ACV rät dringend davon ab, im Fahrzeug zu bleiben. Stattdessen sollte man in sicherem Abstand, jedoch in Sichtweite des Fahrzeugs warten, um den Pannendienst beim Auffinden des Fahrzeugs zu unterstützen.

Um den Helfern die Arbeit zu erleichtern, kann der Autoschlüssel im Zündschloss belassen werden, da dies den Zugang zum Fahrzeug für die Pannenhilfe oder das Abschleppen vereinfacht. Weitere Informationen rund um das Thema Autopanne stellt der ACV im 
Ratgeber-Bereich auf seiner Website zur Verfügung.   


Neue Studie: Mindestlohn hat Einkommen der Beschäftigten deutlich erhöht, vor allem in Ostdeutschland – Verringerung regionaler Lohnungleichheiten
Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns hat die Einkommen der Beschäftigten deutlich erhöht. Besonders profitiert haben Menschen mit niedrigem Einkommen, die Effekte reichen aber auch bis in die Mitte der Verteilung. In Ostdeutschland sind die Zuwächse am größten, wie eine neue Studie von Dr. Toralf Pusch, Forscher des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, zeigt.*


• „Der Mindestlohn hat wesentlich dazu beigetragen, Lohnungleichheiten in verschiedenen Regionen Deutschlands zu verringern“, analysiert Pusch, der auf der Basis der aktuellsten vorliegenden amtlichen Daten die Entwicklung bis 2018 untersuchen konnte. „Die Wirkung des Mindestlohns ist aber natürlich kein Selbstläufer. Wenn es nur Mini-Erhöhungen gibt, wie in diesem Jahr und für das kommende Jahr vorgesehen, schwächt das den positiven Effekt“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die wissenschaftliche Direktorin des WSI.


„Deutlich stärkere Anhebungen und eine Orientierung an den Referenzgrößen der EU-Mindestlohnrichtlinie, die für einen angemessenen Mindestlohn unter anderem mindestens 60 Prozent vom Medianlohn nennt, ist ebenso notwendig wie eine wirksame Stärkung der Tarifbindung, die die EU ebenfalls fordert.“   


WSI-Forscher Pusch hat erstmals Mindestlohneffekte sowohl für das individuelle Einkommen als auch für das bedarfsgewichtete Brutto- und Haushaltsnettoeinkommen berechnet. Grundlage waren die Daten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) der Jahre 2008, 2013 und 2018. Diese enthält sehr detaillierte und im Vergleich zu anderen Erhebungen umfassende Daten zur Einkommenssituation von rund 42.000 Haushalten in Deutschland.


Da die EVS nur alle fünf Jahre erhoben wird und aus der Befragungsrunde von 2023 noch keine Daten vorliegen, kann die Studie allerdings weder die Effekte der Mindestlohn-Erhöhung auf 12 Euro im Jahr 2022 einbeziehen noch den Effekt der aktuell nur schwachen Anpassungen.  Während die Lohnentwicklung im unteren Einkommensbereich zwischen 2008 und 2013 nahezu stagnierte, gab es nach der Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015 deutliche Zuwächse.


• Besonders eindrucksvoll zeigte sich dies in Ostdeutschland: Im Zeitraum von 2013 bis 2018 stiegen die individuellen Einkommen aus Löhnen der unteren 30 Prozent der Verteilung im Osten um durchschnittlich gut 21 Prozent, im Westen um rund 12 Prozent. 

Dass das Plus in Ostdeutschland höher ausfiel, liegt daran, dass dort mehr Menschen im Niedriglohnsektor arbeiten als in Westdeutschland. Und je niedriger die Einkommen, desto höher waren die Zuwächse: So stiegen beispielsweise die Lohneinkommen von ostdeutschen Beschäftigten mit einem Monatsverdienst von knapp 1300 Euro bis 2018 preisbereinigt um durchschnittlich gut 31 Prozent. Der klare Anstieg bei den Monatseinkommen entkräftet auch die Sorge mancher Mindestlohn-kritischer Fachleute, Arbeitgeber könnten nach Einführung der Lohnuntergrenze im Gegenzug die Stundenzahl von Beschäftigten im Mindestlohnbereich reduzieren. 


•  Auch die Einkommen der Menschen mit relativ hohen Einkommen stiegen, allerdings weniger stark: Zwischen 2013 und 2018 betrug der Anstieg bei den obersten 30 Prozent der Verteilung im Osten durchschnittlich rund 14 Prozent und im Westen 11 Prozent. Neben den Auswirkungen des Mindestlohns auf die individuellen Einkommen hat Pusch auch die Haushaltseinkommen untersucht, sowohl brutto als auch netto. Dazu zählen neben Löhnen auch Einkommen aus selbständiger Tätigkeit, Sozialleistungen, Kapitaleinkommen und bei Wohneigentümern Mieten.


Einige dieser Kategorien dürften vom Mindestlohn kaum betroffen sein. Bei Haushalten, die Sozialleistungen wie das Bürgergeld beziehen, wäre es sogar möglich, dass zusätzliches Lohneinkommen auf die Sozialleistungen angerechnet wird. In diesem Fall hätten diese Haushalte unter dem Strich einen deutlich geringeren Einkommenszuwachs. Die Ergebnisse der Studie bestätigen dies jedoch nicht. Auch für Personen im ersten Dezil der Verteilung, also mit sehr niedrigen Einkommen, sind die Bruttohaushaltseinkommen nach Einführung des Mindestlohns gestiegen – in Ostdeutschland um rund 22 Prozent, in Westdeutschland um rund 11 Prozent.


•  Deutliche mindestlohnbedingte Steigerungen der Bruttohaushaltseinkommen finden sich bis in die Mitte der Verteilung. Bei den Nettohaushaltseinkommen sind die prozentualen Zuwächse durch den Mindestlohn ähnlich hoch. Auch hier reichen die Effekte bis in die Mitte der Verteilung.  Theoretisch denkbar wäre auch, dass durch den Mindestlohn ein Teil der Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor verloren geht und die Betroffenen dadurch Einkommenseinbußen hinnehmen müssen.


Um das zu überprüfen, hat der WSI-Forscher neben den Bruttohaushaltseinkommen der abhängig Beschäftigten auch die Einkommen aller erwerbsfähigen Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren analysiert. Auch hier gab es keine negativen Auswirkungen des Mindestlohns in der Breite. Im Gegenteil: Im unteren bis mittleren Bereich der Einkommensverteilung zeigten sich erneut positive Effekte, wenn auch nicht so stark wie bei der alleinigen Betrachtung der abhängig Beschäftigten.




Zensus: 57 % der Familien wohnen in den eigenen vier Wänden
• 12,4 Millionen Familien lebten im selbst genutzten Eigentum
• 7 % der Familien lebten auf einer Wohnfläche von 40 bis 59 Quadratmetern

Am 15. Mai 2022 wohnten in Deutschland rund 12,4 Millionen Familien im selbst genutzten Eigentum. Das zeigen heute veröffentlichte Ergebnisse in der Zensusdatenbank zu Haushalten und Familien. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lebten 57 % aller Familien in Deutschland in den eigenen vier Wänden.

2011 waren dies 56 %. Zu Familien zählen im Zensus 2022 Paare ohne und mit Kindern sowie alleinerziehende Eltern mit Kindern. Bei den Paaren mit Kindern lag der Anteil derer, die im selbst genutzten Eigentum lebten, bei 62 %.

Was ist im Leben am wichtigsten?
Unabhängig von der politischen Ausrichtung steht eine glückliche Partnerschaft für alle Teilnehmer:innen der Statista Consumer Insights an erster Stelle. An der aktuellen Welle der viermal im Jahr aktualisierten Konsument:innen-Befragung nahmen rund 36.000 Menschen in Deutschland teil. Auch bei den übrigen der Top der wichtigsten Lebensaspekte herrscht weitgehend Einigkeit, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


"Ein ehrliches und anständiges Leben", "eine gute Zeit haben" und Sicherheit sind für alle Befragten wichtig - egal, ob sie sich politische eher links, mittig oder rechts einordnen. Unterschiede gib es vor allem bei der Reihgenfolge so steht "Sicherheit" bei eher linken Menschen auf Rang fünf, bei allen anderen auf Rang zwei. Einen Unterschied gibt es bei den Antwortoptionen aber doch "Soziale Gerechtigkeit" spielt nur auf der linken Seite des politischen Spektrums eine herausgehobene Rolle. Mathias Brandt
Infografik: Was ist im Leben am wichtigsten? | Statista

SPORTSPONSORING & GLÜCKSSPIEL: Kaum Bundesligisten ohne Glücksspiel-Sponsor
Wettanbieter, Spielotheken und Casinos sind mittlerweile als Sponsoren in der deutschen Fußball-Bundesliga etabliert. Mit Winamax war in der vergangenen Saison erstmalig ein Wettanbieter Hauptsponsor eines Bundesligaklubs und damit prominent platziert auf der Brust der Trikots des VfB Stuttgarts zu sehen. Eine riskante Entscheidung, gilt potenziell süchtig machendes Glücksspiel in Verbindung mit professionellen Sportmannschaften in Deutschland doch als umstritten und kann für Vereine einen gehörigen Imageschaden bedeuten.


In der Welt des modernen Fußballs scheint Geld jedoch nicht zu stinken: Wie die Statista-Grafik zeigt, hat zwar mit Ausnahme von Stuttgart kein anderer Bundesligist einen Hauptsponsor aus der Glücksspielbranche, verschmäht wird diese jedoch auch nicht. Rund 72 Prozent aller Klubs der ersten Bundesliga haben einen Wettanbieter wie bwin oder Tipico unter ihren Sponsoren. Eine Spielothek oder ein Casino bewerben fünf von 18 Bundesligisten, Lotterien stehen bei drei Klubs auf der Sponsorenliste.

Auch in der zweiten Liga ist Glücksspiel allgegenwärtig, hier dominieren aber (Online-)Spielotheken und Casinos mit 61 Prozent. In beiden Spielklassen gab es zu Beginn der Saison 2023/24 nur sechs Vereine, die kein Sportsponsoring aus der Glücksspielbranche erhalten haben: der 1. FC Heidenheim, Sport-Club Freiburg und RB Leipzig (1. Bundesliga) sowie SpVgg Greuther Fürth, 1. FC Nürnberg und Karlsruher SC (2. Bundesliga). René Bocksch
Infografik: Kaum Bundesligisten ohne Glücksspiel-Sponsor | Statista

FUSSBALL-SPONSORING: Wett- und Glücksspielanbieter sponsern oft Fussball-Trikots
Die Fußballtrikots der Spieler europäischer Vereine sind beliebte Werbeflächen für Sponsoren. Dabei kommt ein großer Anteil dieser Sponsoren aus dem Bereich Wetten und Glückspiel (13 Prozent). Das zeigt die Statista-Infografik auf Basis von UEFA-Daten (PDF-Download). Leicht höher ist der Anteil nur von Unternehmen aus der Einzelhandelsbranche.


Das Anbieter von Sportwetten Fußballclubs sponsern und deren Logos dabei auch prominent auf den Trikots der Spieler gezeigt werden, ist umstritten und viel diskutiert. Immer wieder wird in Kampagnen auf die Gefahr durch Sportwetten aufmerksam gemacht, denn Glücksspiel birgt eine hohe Suchtgefahr. Gesetzlich ist die Werbung in Deutschland zugelassen. Auch in der Sportschau wird Werbung für Sportwetten gezeigt. In der Bundesliga hat fast jeder Klub einen Sportwettenanbieter als Sponsor, derzeit allerdings eher selten auf Trikots.


Die Klubs der Premier League haben sich im vergangenen Jahr darauf geeinigt, auf der Vorderseite ihrer Trikots nicht mehr für Sportwetten zu werben. In Spanien wurde die Werbung für Sportwetten grundsätzlich von Trikots, aus den Stadien und teilweise aus dem Fernsehen verbannt. In Italiens Serie A gelten seit 2019 Werbeverbote. Sponsoring ist für die Klubs der europäischen Fußball-Profiligen eine wichtige Einnahmequelle.

Ob durch ihre Ausrüster, Trikot- und Ärmelsponsoren oder den Verkauf der Stadionnamensrechte - das Fußball-Sponsoring ist von enormer Bedeutung für die Konkurrenzfähigkeit der Vereine. Allerdings haben Sportwetten ein hohes Suchtpotential. So lag der Anteil der Spieler mit einer leichten bis schweren Glücksspielstörung bei den virtuellen Automatenspielen im Jahr 2023 bei 32,8 Prozent, direkt gefolgt von Livesportwetten (31,8 Prozent). Matthias Janson
Infografik: Wett- und Glücksspielanbieter sponsern oft Fussball-Trikots | Statista


Montag, 19. August 2024

Schulwegsicherung zum Schuljahr 2024/2025 in Wesel
Gemeinsam mit ihren Partnern bei der Schulwegsicherung hat die Stadt Wesel für das nun beginnende Schuljahr – mit besonderem Blick auf die Schulneulinge -  wieder Maßnahmen ergriffen, um die Schulwege in der Stadt sicher zu gestalten. 

Schulwegsicherungspläne (vor den Ferien den Schulen zugesandt)
In diesem Jahr gibt es in Wesel 566 Schul(weg)neulinge, (Schul(weg)neulinge in den Vorjahren:
SJ 2023/2024 – 562 SuS, SJ 2022/2023 – 574 SuS, SJ 2021/2022 – 545 SuS, SJ 2020/2021 – 504 SuS, SJ 2019/2020 – 509 SuS).


Um den ersten Weg zur Schule zu erleichtern, wurden für die Eltern Schulwegsicherungspläne ausgearbeitet und über die Schulen verteilt. Der Schulwegsicherungsplan besteht aus einer Informationsschrift, die den Eltern Hilfestellung bei der Begleitung der Schulneulinge auf dem Weg zur Schule gibt. Insbesondere ist ein Kartenausschnitt beigefügt, aus dem hervorgeht, welche Straßen als gefährlich anzusehen sind und welcher Weg als sicher gilt. Ampelanlagen, Querungshilfen und Lotsendienste sind in den Plänen verzeichnet. 


Die Schulwegsicherungspläne werden jährlich aktualisiert. Spruchbänder An folgenden Stellen werden ab dem letzten Ferientag bis Mitte September Spannbänder mit der Aufschrift „Brems Dich! - Schule hat begonnen“ durch den ASG aufgehängt:
Schillstraße (stadteinwärts rechts vor der Musik- und Kunstschule)
B8 Reeser Landstraße an der Fußgängerbrücke am Schulzentrum (in Absprache mit Straßen NRW)
B8 Höhe Lippesportplatz (stadteinwärts)

Eltern als Verkehrshelfer*innen (Elternlotsinnen/Elternlotsen)
Elternlotsendienste bestehen an den Gemeinschafts-Grundschulen Fusternberg und Feldmark.

Der Dank für die geleistete ehrenamtliche Arbeit erfolgte durch ein Schreiben der Bürgermeisterin auch im Namen der Schulleitung inklusive eines „Wesel Stadt-Gutscheins“ im Wert von 50 Euro. 
Gemeinschafts-Grundschule Fusternberg 10 Lotsen (Eltern) Einsatzstelle: Kurt-Kräcker-Straße/An de Tent
Gemeinschafts-Grundschule Feldmark 12 Lotsen (Eltern) Einsatzstelle: Holzweg in Höhe der Schule Elternlotsinnen/Elternlotsen insgesamt:  22 Überwachung des ruhenden Verkehrs.

Es wird ein verstärkter Einsatz der städtischen Überwachungskräfte an Schulen / insbesondere Grundschulen und auf Schulwegen in den nächsten Wochen zu Schulbeginn erfolgen:
Kontrolle von Halt- und Parkverboten in diesen Bereichen
Sensibilisierung der Eltern für die Benutzung der Hol- und Bringzonen.

Überwachung fließender Verkehr
Die städtischen Messfahrzeuge werden zur Geschwindigkeitskontrolle in den nächsten Wochen im Umkreis der Weseler Schulen und Grundschulen und auf Schulwegen verstärkt eingesetzt. Messstandorte sind z.B. Holzweg, Wittenberger Straße, Ackerstraße, Herzogenring, Kurt-Kräcker-Straße usw.

Darüber hinaus wird die Verkehrssicherheitsaktion/Anhalteaktion in der Zeit vom 02.09. bis 20.09.2024 zusammen mit der Weseler Polizei durchgeführt. Hieran nehmen in diesem Jahr 7 Grundschulen bzw. 16 Klassen mit rund 410 Schüler*innen teil.

Durch diese Aktion sollen die Kraftfahrzeugführer*innen durch den Einsatz der Grundschüler*innen als „kleine Hilfspolizist*innen“, die Denk- und Dankzettel verteilen, für ihre gefahrene Geschwindigkeit sensibilisiert werden. Diese Anhalteaktion führt die Stadt Wesel in Kooperation mit der Polizei und den Weseler Grundschulen bereits seit vielen Jahren erfolgreich durch.

Andreas-Vesalius-Gymnasium mit neuer Rufnummer
Das Andreas-Vesalius-Gymnasium in Wesel hat eine neue Telefonnummer. Die Schule ist ab sofort telefonisch unter 0281/1549060 zu erreichen.


Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing besucht Ameland-Ferienlager
Kleve - Auch in diesem Jahr verbringen viele Klever Kinder einen Teil ihrer Ferien in einem der Klever Ferienlager auf Ameland. Bürgermeister Wolfgang Gebing nahm dies wie bereits in den Vorjahren zum Anlass, einigen Klever Ferienlagern auf der Insel einen Besuch abzustatten. Den Start machte donnerstags das Ferienlager der Katholischen Pfarrgemeinde Kellen.


Weiter ging es am folgenden Tag in die Gruppenunterkunft „Zonnedouw“ vom Lager der Kath. KG St. Mariä Himmelfahrt Kleve und am Samstag besuchte der Bürgermeister das Lager der DJK Rhenania Kleve. Auch mit seinem Amtskollegen auf der Insel, Amelands Bürgermeister Leo Pieter Stoel, hat sich der Klever Bürgermeister wieder treffen und über aktuelle Themen austauschen können. Vor Ort hat sich Bürgermeister Gebing ein Bild davon gemacht, was es bedeutet, eine Ferienfreizeit für Jugendliche durchzuführen.


Auf dem Programm standen Kutterfahrten, Wattwanderung, Schwimmen in der Nordsee, Discos und natürlich viele verschiedene Spiele. Das alles wäre ohne die vielen ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer nicht denkbar – ihre ehrenamtliche Arbeit sorgt dafür, dass zahlreiche Klever Kinder jedes Jahr einige vergnügliche Ferienwochen auf der Insel verbringen können.

Ein herzliches Dankeschön dafür im Namen der gesamten Stadt Kleve! Alle fünf Klever Ferienlager auf Ameland und auch das Ferienlager der Pfarrgemeinde „Zur hl. Familie Kleve“ in Fürstenberg konnten sich in diesem Jahr wieder über eine Spende des Bürgermeisters freuen.

Schule geht wieder los – Jetzt Schulweg üben
De Schule in Dinslaken geht wieder los. Rund 640 Erstklässler*innen gehen am Donnerstag zum ersten Mal in die Schule, für alle anderen beginnt die Schule schon am Mittwoch wieder. „Wir alle müssen dazu beitragen, dass unsere Jüngsten sicher in der Schule ankommen. Alle Verkehrsteilnehmer*innen rufe ich zur Rücksichtnahme und zu einer größeren Aufmerksamkeit in den ersten Schulwochen auf“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Hier sind einige Tipps für den sicheren Schulweg: Seien Sie ein Vorbild –Kinder schauen sich das Verhalten der Erwachsenen ab. Gehen Sie deshalb nur bei grüner Fußgängerampel über die Straße. Machen Sie Ihr Kind auf schlechte Verhaltensweisen aufmerksam. Erklären Sie beim Üben des Schulwegs alle möglichen Gefahrenstellen und fragen Sie richtige Verhaltensweisen an diesen Stellen ab. 


Gehen Sie – wenn möglich – den Schulweg auch zu den üblichen Schulzeiten, so kann das Kind die entsprechenden Verkehrssituationen erfahren. Niemals alles gleichzeitig erklären und Lernschritte wiederholen. Hin- und Rückweg üben. Richtiges Straßenüberqueren üben: Am Bordstein stehen bleiben, links, rechts, links schauen und dann auf kürzestem Weg die Straße überqueren.

Wenn möglich nur Ampeln und Zebrastreifen nutzen. Dabei erklären, wie das Kind mit Ablenkungen umgehen soll, wenn beispielsweise Freunde auf der anderen Seite winken. Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste Weg! Besser am Bürgersteig innen gehen, anstatt außen zur Fahrbahn hin. Grundstücksausfahrten beachten. Am besten ist es für Ihr Kind in Gruppen zur gehen, mit Freunden oder Nachbarskindern. Die Gruppe schützt im Straßenverkehr und vor allen anderen Gefahren.


Wichtig ist es zudem, mit den Kindern vorher das Verhalten im Umgang mit Fremden zur besprechen. Bei Fahrt mit Bus und Bahn Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sollten Sie die Strecke Probe fahren. Erst wenn Sie das Gefühl haben, dass das Kind sicher ist, lassen sie es eine Fahrt alleine machen und erwarten Sie es an der Haltestelle.


Wichtig ist, dass Ihr Kind frühzeitig an der Haltestelle ist, damit es nicht in Eile über die Straße laufen muss. Zudem soll es erst an Bus und Bahn treten, wenn diese ihre Türen öffnen und nach dem Aussteigen warten, bis der Bus oder die Bahn weggefahren ist und erst dann die Fahrbahn überqueren. Schulneulinge sollten nicht alleine mit dem Rad fahren Im Straßenverkehr sind Grundschüler*innen in den ersten Klassen alleine mit dem Rad noch überfordert.


Die Radfahrprüfung findet auch meist erst in der dritten oder vierten Klasse statt. Beim Radfahren sollte das Kind stets einen Helm tragen und das Rad in einem verkehrssicheren Zustand sein! Bei Dunkelheit gilt: Schulkinder müssen gut sichtbar sein: helle Kleidung und reflektierende Materialien an Schultornister und Jacke sind empfohlen. 


Großer Zuwachs von PV-Anlagen und Steckersolargeräten in Dinslaken
Für die Stadt Dinslaken sind die Zahlen von PV-Anlagen erfreulich gestiegen. Lag das genutzte Potenzial der Dachflächen für PV-Anlagen 2021 noch bei 3,78 Prozent, betrug es im Jahr 2023 bereits 7,49 Prozent. Somit hat sich die Anzahl der PV-Dachflächen Anlagen von 709 Anlagen im Jahr 2021 auf 1.404 Anlagen im Jahr 2023 fast verdoppelt.


Bei den Steckersolaranlagen fällt der Zuwachs noch deutlicher aus. Während im Jahr 2021 erst 18 Steckersolaranlagen in Dinslaken verzeichnet waren, sind es im Jahr 2023 bereits 319 gemeldete Geräte.  Der Trend zieht sich durch das gesamte Ruhrgebiet: 2023 war ein Rekordjahr für den Ausbau von Solaranlagen auf Dächern und an Balkonen.


Das zeigt eine Auswertung des Regionalverbandes Ruhr (RVR): Mehr als 28.000 Solaranlagen wurden im vergangenen Jahr neu auf Dächern installiert. Damit wurde der bisherige Ausbaurekord von 2022 nahezu verdreifacht. Fast 96.300 Photovoltaikanlagen in der Metropole Ruhr nutzten Ende vergangenen Jahres die Energie der Sonne. Mit einer installierten Gesamtleistung von über 1.400 Megawatt konnten die Solaranlagen bis zu 1.400 Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugen.


Dazu kamen in der Region noch rund 18.600 gemeldete Steckersolargeräte mit einer installierten Leistung von rund elf Megawatt (davon mehr als 13.000 Geräte neu im Jahr 2023). Trotz der hohen Zuwachsrate besteht weiterhin hohes ungenutztes Solar-Potenzial in der gesamten Region. Würden alle geeigneten Dächer mit Photovoltaik genutzt, könnten zusätzliche 16.000 Gigawattstunden Sonnen-Strom erzeugt werden. 


„Wer sich informieren möchte, ob sich das eigene Hausdach für eine Photovoltaikanlage eignet, kann einen Blick in das RVR-Solardachkataster werfen“, empfiehlt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. „Mit einer Solaranlage auf dem Dach, kann jeder Mensch selber etwas für den Klimaschutz tun und dabei langfristig sparen.“


Interessierte können jetzt das Lastprofil ihres Strombedarfs im Haushalt komplett individuell im Tagesverlauf einstellen und zusätzliche Verbraucher wie Elektroautos und Wärmepumpen in die Berechnung aufnehmen. Die Konfiguration einer Anlage kann damit noch deutlich genauer und individueller erfolgen. Abzurufen ist das RVR-Solardachkataster unter: Solardachkataster - Solarmetropole Ruhr  


„Sprechender Bergmann“ auf Lohberg - Corso singt Steigerlied
Die Bergmannskulptur „Sprechender Bergmann“ wurde am 15. August 2024 feierlich eingeweiht Auf dem Lohberg Corso erinnert ein neues Kunstwerk an das Zeitalter des Bergbaus, das den Stadtteil von 1905 bis 2005 entscheidend geprägt hat. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die Projektinitiatoren vom Forum Lohberg e.V., der MGV Concordia und Projektbeteiligte der Stadtverwaltung weihten den „Sprechenden Bergmann“ am Donnerstag, den 15. August, feierlich ein.


„Dieses beeindruckende Kunstwerk zeugt nicht nur von der historischen Vergangenheit dieses Stadtteils, sondern auch von der Vielfalt in unserer Stadt. Das Kunstwerk ist ein gelungenes Gemeinschaftswerk von vielen verschiedenen Ehrenamtlichen des Stadtteils und ein Zeichen von gelebter Solidarität“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Das Kunstwerk – eine so genannte Zwitscherkiste aus Cortenstahl – bietet Besucher*innen des Bergparks einen Einblick in die Arbeit unter Tage.


Über das Drehen einer Kurbel wird der Strom für das Abspielen von spannenden Informationen zum Bergbau in drei Sprachen: Deutsch, Englisch oder Türkisch erzeugt. Auch das Steigerlied können sich Besucher*innen vorspielen lassen. Initiatorin Gisela Schrör vom Forum Lohberg e.V. hatte die Idee und konnte über das Stadtteilgeld Lohberg die Finanzierung für die Bergmannsfigur sicherstellen.


Zahlreiche Lohberger*innen waren beteiligt: Bergbauingenieur Silvo Magerl hat umfassend beraten, der MGV Concordia hat das Steigerlied eingesungen und der in Lohberg geborene, aufgewachsene und nach wie vor dort lebende Rasit Özgük hat den Text in der türkischen Fassung eingesprochen: Also ein echtes Lohberger Gemeinschaftswerk.


Aufgebaut hat die Firma Dörich Metallbau GmbH aus Bergisch Gladbach das Kunstwerk bereits am 6. August, nun wurde es im Beisein aller Beteiligten feierlich der Öffentlichkeit präsentiert. Infobox zum Stadtteilgeld Lohberg Um bürgerschaftliches und privates Engagement für die (sozial-) räumliche Entwicklung Lohbergs zu aktivieren und zu unterstützen, ist der sogenannte Verfügungsfonds eingerichtet worden.


Durch diesen Fonds, der in der Neuauflage schlicht „Stadtteilgeld“ heißt, können Maßnahmen im Stadtteil gefördert werden, die einen erkennbaren Nutzen für Lohberg und seine Bewohnerschaft haben und neue Impulse setzen. Das können zum Beispiel Stadtteilfeste, Bepflanzungsaktionen, Musikprojekte, Workshops, Beteiligungs- und Mitmachaktionen oder Projekte zur Stärkung nachbarschaftlicher Kontakte sein.

Insgesamt steht bis Ende 2025 eine Summe von 75.000 Euro für entsprechende Projekt zur Verfügung. Beratung und Antragshilfe gibt es im Stadtteilbüro Lohberg und unter heimat.lohberg@dinslaken.de  

Gesetz zur Wiederherstellung der Natur tritt in Kraft
Am Sonntag (18. August) trat das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur in Kraft. Es ist ein weiterer Schritt, um den Verlust der Natur rückgängig zu machen, Klimaneutralität zu erreichen und die Bereitschaft und Widerstandsfähigkeit Europas gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu erhöhen.


Die Regelung wird der EU und ihren Mitgliedstaaten helfen, das Wiederherstellungsziel zu erreichen, zu dem sie sich im Rahmen des Globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming-Montréal auf der COP15 im Dezember 2022 verpflichtet haben. Sie ist auch ein Schlüsselelement des Europäischen Grünen Deals und der EU-Biodiversitätsstrategie. Landflächen und Meeresgebiete Das Gesetz wird einen Prozess zur kontinuierlichen und nachhaltigen Wiederherstellung der Natur auf dem Land und im Meer der EU in Gang setzen.


Als Gesamtziel, das auf EU-Ebene erreicht werden soll, werden die Mitgliedstaaten bis 2030 auf mindestens jeweils 20 Prozent der Landflächen und der Meeresgebiete der EU Wiederherstellungsmaßnahmen durchführen. Bis 2050 sollen solche Maßnahmen für alle Ökosysteme umgesetzt sein, die eine Wiederherstellung benötigen.

Alle zwei Jahre nationale Wiederherstellungspläne
Für die verschiedenen Ökosysteme gelten unterschiedliche Wiederherstellungsziele: von Mooren, Wäldern, landwirtschaftlichen Flächen, Meeresgebieten und Süßwasserkörpern bis hin zu Städten, in denen mehr Bäume und Grünflächen zur Luftreinigung und Abkühlung beitragen werden.


Die Mitgliedstaaten entscheiden selbst, welche spezifischen Maßnahmen in ihrem Hoheitsgebiet durchgeführt werden sollen. Sie werden in offener und transparenter Weise ihre nationalen Wiederherstellungspläne entwickeln, der Bedarf und die Maßnahmen werden an den nationalen Kontext angepasst. 

Unterstützung durch die Europäische Kommission
Die Kommission wird die nationalen Behörden bei der Ausarbeitung ihrer Pläne unterstützen. Die Planentwürfe werden der Kommission innerhalb von zwei Jahren ab dem 18. August vorgelegt und enthalten Etappenziele für die Jahre 2030, 2040 und 2050.  Biologische Vielfalt nimmt weiter alarmierend ab Durch diese Maßnahmen und Zielvorgaben wird das neue Gesetz dazu beitragen, die biologische Vielfalt in der EU wiederherzustellen und den weiteren Verlust an biologischer Vielfalt zu stoppen, der immer noch in alarmierendem Ausmaß anhält.


Heute weisen über 80 Prozent der Bewertungen des Erhaltungszustands europäischer Lebensraumtypen auf einen schlechten oder sehr schlechten Zustand hin, wobei sich der Zustand vieler Lebensräume weiter verschlechtert. Die biologische Vielfalt ist bei Herausforderungen wie Wasserknappheit, Bedrohungen der Ernährungssicherheit oder Zoonose-Krankheiten von wesentlicher Bedeutung. Erfolgreiche Beispiele von Wiederherstellungsprojekten in ganz Europa zeigen, dass der Erhalt der biologischen Vielfalt viele soziale und wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. 


Hünxe und Neukirchen-Vluyn: Freie Plätze in der Kindertagespflege
In den Gemeinden Hünxe und Neukirchen-Vluyn im Kreis Wesel gibt es noch freie Plätze in der Kindertagespflege für Kinder unter 3 Jahren ab August 2024. Eine Vermittlung erfolgt über die Fachberaterinnen des Jugendamtes. Die Kindertagespflegepersonen sind selbstständig tätig; sie verfügen über eine entsprechende Qualifizierung sowie eine entsprechende Erlaubnis durch das Kreisjugendamt.


Kleine Kinder unter 3 Jahren werden hier in kleinen Gruppen betreut und gefördert. Interessierte Eltern können sich vom Jugendamt beraten lassen und erhalten dann die Kontaktdaten der Kindertagespflegepersonen.

Ansprechpartnerinnen: Hünxe: Jennifer Bach, Tel.: 0281 207 7125 oder E-Mail: jennifer.bach@kreis-wesel.de Neukirchen-Vluyn: Martina Bruske, Tel.: 0281 207 7115 oder E-Mail: martina.bruske@kreis-wesel.de Melissa Herhold, Tel.: 0281 207 7129 oder E-Mail: melissa.herhold@kreis-wesel.de

Indoor Vertical Farming: KI-gesteuerte Produktion von Beerenfrüchten durch neue Sensorsysteme
Die Obst- und Gemüse-Absatzgenossenschaft Nordbaden eG und die Obstgroßmarkt Mittelbaden eG haben Fraunhofer UMSICHT mit der Weiterentwicklung einer neuen Anbaumethode beauftragt. Im Fokus des nun gestarteten Projekts »inBerry« steht eine datengetriebene und ganzjährige Produktionsmethode im Indoor-Anbau, die durch die Integration von neuartigen Sensoren noch effizienter wird.

In Zusammenarbeit mit dem Technologieanbieter vGreens Holding GmbH kann dadurch eine neue Produktionsmethode für den nachhaltigen vertikalen Anbau von Sonderkulturen wie Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren entstehen.


Erdbeerkultivierung im Gewächshaus des ALTMARKTgartens in Oberhausen. © Fraunhofer UMSICHT


Erdbeerkultivierung im Gewächshaus des ALTMARKTgartens in Oberhausen.
© vGreens Speziell abgestimmte Lichteinstellungen im Hinblick auf Wellenlänge, Intensität und Belichtungsdauer sowie kontrollierte Umgebungsbedingungen sollen die datenbasierte Indoor-Kultivierung von Erdbeeren ermöglichen. Erdbeeren gehören neben Äpfeln zu den beliebtesten Obstsorten der Deutschen. Dabei wird die Erdbeerernte in Deutschland im Jahr 2024 voraussichtlich noch geringer ausfallen als im bereits sehr schlechten Erntejahr 2023.

Speziell abgestimmte Lichteinstellungen im Hinblick auf Wellenlänge, Intensität und Belichtungsdauer sowie kontrollierte Umgebungsbedingungen sollen die datenbasierte Indoor-Kultivierung von Erdbeeren ermöglichen. © vGreens


Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung mitteilt, erwarten die landwirtschaftlichen Betriebe eine Ernte von rund 70 000 Tonnen Erdbeeren im Freiland. Das wäre die niedrigste Erntemenge seit 1995; sie liegt damit um 24 Prozent unter der Erdbeerernte des Jahres 2023[1]. Ursachen für diesen negativen Trend sind die weiter rückläufige Zahl der Anbaufläche für Erdbeeren und Ernteausfälle aufgrund von Wetterereignissen.


Insbesondere die Folgen von Starkwetterereignissen sind im Geschäft mit Früchten und Beeren deutlich spürbar. Reduzierung der Umweltauswirkungen Die Sicherstellung der Versorgung mit frischen und hochwertigen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastungen stellt darüber hinaus eine weitere Belastung für die landwirtschaftlichen Erzeuger dar. Studien zeigen, dass der Fokus künftig nicht auf einer weiteren Ertragsmaximierung liegen sollte, sondern vielmehr auf der Reduzierung der Umweltauswirkungen bei gleichbleibendem Ertrag.


Das sieht auch Uwe Schwittek von der OGA Nordbaden eG so, deren Kerngeschäft die Vermarktung von Obst und Gemüse ist: »Unsere Aufgabe ist es, auch in Zukunft die Nachfrage des Marktes zu erfüllen und ein entsprechendes Warenangebot bereitzustellen. Vor dem Hintergrund der gesellschaftspolitischen Anforderungen und der Notwendigkeit einer klimaneutralen Produktion beschäftigen wir uns daher mit neuen zukunftsweisenden Produktionsverfahren.«


Eines dieser Verfahren ist das Indoor Vertical Farming – eine Form der sogenannten Controlled Environment Agriculture, die eine ressourceneffiziente, platzsparende und regionale Anbaumethode direkt am Ort des Bedarfs bietet. Effizienz der Indoor-Kultivierung erhöhen Bisher wurde Indoor Vertical Farming hauptsächlich für den Anbau von Salaten und Kräutern genutzt. Das Produktionsspektrum soll nun im Rahmen von »inBerry« erweitert werden.


»In Zusammenarbeit mit der auf die datenbasierte und KI-gesteuerte Produktion von Erdbeeren spezialisierten vGreens Holding GmbH arbeiten wir an einer Produktionsmethode für Beerenfrüchte, die durch den Einsatz von optischen Sensortechnologien für die Qualitätsbestimmung noch einmal auf ein höheres Level gehoben wird«, erklärt Volkmar Keuter vom Fraunhofer UMSICHT. »


In der Arbeitsgruppe Indoor-Farming entwickeln wir datengestützte Technologien, um die Effizienz der Indoor-Kultivierung zu erhöhen«, ergänzt sein Kollege Dr. Felix Thoma. Das Vorhaben ist auf mehrere Jahre angelegt und beinhaltet neben der datengetriebenen Erdbeerkultivierung die Entwicklung von neuen Indoor-Kultivierungssystemen für weitere Früchte.   [1] 
Erdbeerernte 2024 voraussichtlich 24 % geringer als im Vorjahr – Statistisches Bundesamt (destatis.de)
 


NRW: Preisentwicklung rund um das Pausenbrot
Die Preise für Brot und Brötchen sind in Nordrhein-Westfalen zwischen Juli 2023 und Juli 2024 um 0,5 Prozent gestiegen. Zum Start des neuen Schuljahres gab es rund um das Pausenbrot unterschiedliche Preisentwicklungen. Käse wurde im Juli 2024 günstiger angeboten als im Juli 2023, so verzeichneten sowohl Schnitt- (−6,2 Prozent) als auch Frischkäse (−5,4 Prozent) einen Preisrückgang.


Auch für vegetarische oder vegane Fleisch- oder Wurstalternativen sowie Brotaufstriche auf Getreidebasis mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im letzten Monat weniger ausgeben als ein Jahr zuvor (−4,4 Prozent). Dagegen verteuerten sich Salami, Zervelatwurst oder andere Dauerwurst (+1,7 Prozent) sowie Fleischwurst (+0,9 Prozent). Während insbesondere die Preise für Butter (+21,6 Prozent) gestiegen sind, wurden Margarine oder Pflanzenfette (−4,3 Prozent) günstiger angeboten.


Auch bei süßem Aufstrich war eine unterschiedliche Preisentwicklung zu beobachten: Die Preise für Marmelade, Konfitüre oder Gelee stiegen im Vergleich zu Juli 2023 um 1,8 Prozent an, während die Preise für Honig um 3,5 Prozent niedriger waren. Preise für Frühstückssaft gestiegen, für Cornflakes, Müsli o. ä. gesunken Für den Frühstückssaft mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Juli 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat überdurchschnittlich mehr ausgeben: So stiegen die Preise für Orangensaft oder ähnlichen Fruchtsaft um 18,6 Prozent, für Multivitaminsaft um 14,1 Prozent und für Apfelsaft oder ähnlichen Fruchtsaft um 10,5 Prozent.


Die Nahrungsmittelpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 1,5 Prozent. Auch für weitere Frühstücksalternativen waren im letzten Monat unterschiedliche Preisentwicklungen zu beobachten. So verteuerten sich Joghurt (+3,9 Prozent), Quark (+2,6 Prozent) und Obst (+2,3 Prozent), während Cornflakes, Müsli oder Ähnliches um 6,3 Prozent günstiger angeboten wurden als noch ein Jahr zuvor. (IT.NRW)




Hälfte der Deutschen erhält eine Inflationsausgleichsprämie
Seit dem 26. Oktober 2022 können Arbeitgeber ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei einen Betrag bis zu 3.000 Euro gewähren. Bis Ende Dezember dieses Jahres diese Inflationsausgleichsprämie noch ausgezahlt werden. Wie viele Berufstätige haben die Prämie bislang erhalten oder werden sie noch bis Jahresende bekommen?


Das Institut der deutschen Wirtschaft hat hierzu eine Schätzung veröffentlicht, die auf einer Umfrage unter rund. 5.200 Voll- und Teilzeitbeschäftigten in Deutschland basiert. Demnach werden über den gesamten Zeitraum hinweg knapp etwa 20 Millionen Beschäftigte die Inflationsausgleichsprämie bis Ende 2024 erhalten haben – das wären rund 53 Prozent aller Voll- und Teilzeitbeschäftigten. Von den Tarifbeschäftigten haben bislang fast 80 Prozent die Prämie bekommen – von den Nicht-Tarifbeschäftigten nur 35 Prozent.


Insgesamt kommen Mitarbeiter höherer Gehaltsklassen häufiger in den Genuss der Sonderzahlung als Geringverdiener: Von den Beschäftigten mit einem Bruttomonatsverdienst unter 1.000 Euro erhalten nur 25 Prozent die Inflationsausgleichsprämie – bei jenen mit einem Monatsgehalt von 4.000 bis 6.000 Euro sind es mehr als 60 Prozent. Über alle Gehaltsklassen hinweg beträgt die ausgezahlte Prämie im Schnitt rund 2.150 Euro.


Im Verhältnis zum Jahresbrutto profitieren die Geringverdiener am stärksten: In der untersten Gehaltsklasse macht die Inflationsausgleichsprämie durchschnittlich etwa 13 Prozent des Bruttojahreslohns aus – im Mittel aller Beschäftigten beträgt der Anteil 5 Prozent. Seit der zweiten Jahreshälfte 2023 ist die Inflationsrate in Deutschland wieder deutlich zurückgegangen.


Laut Destatis hat sich insbesondere die Situation bei den Energiepreisen entspannt, der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln hat sich ebenfalls verlangsamt. Der Vergleich von Inflationsrate und Kerninflation zeigt, dass die Gesamtteuerung von Anfang 2022 bis Mitte 2023 von den Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Energie angetrieben wurde, in den letzten Monaten wirkte die Preisentwicklung in diesen Bereichen hingegen preisdämpfend. Matthias Janson
Infografik: Hälfte der Deutschen erhält eine Inflationsausgleichsprämie | Statista

Das kostet Grillen in diesem Sommer
Grillen gehört im Sommer zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Welchen preislichen Unterschied es zwischen den verschiedenen Varianten für den Grillabend gibt, hat nun das Institut der deutschen Wirtschaft ermittelt. Als Grundlage dient ein entsprechender Warenkorb für vier Personen mit Lebensmitteln, zu denen neben Fleisch auch Grillgemüse, Salat und Beilagen zählen.


Konventionell hergestellte Lebensmittel, die für einen Grillabend benötigt werden, kosten für vier Personen knapp 27 Euro. Wer auf Bioqualität setzt, zahlt für die entsprechenden Waren fast 22 Euro mehr. In erster Linie ist der große Abstand den höheren Preisen für Biofleisch zuzuschreiben. Aber auch beim Gemüse gibt es teils deutliche Kostenunterschiede zwischen konventionell hergestellten und Bioprodukten.


Preislich näher an den konventionellen Produkten liegen die veganen Alternativen aus konventioneller Herstellung. Der Warenkorb schlägt für die Genießer solcher Lebensmittel mit knapp 33 Euro zu Buche. Die hohen Aufpreise für Bio-Lebensmittel dürfte ein Grund dafür sein, warum der Biomarkt in Deutschland nach wie vor unter seinen Möglichkeiten bleibt.

Zwar stieg der Umsatz mit Biolebensmitteln von 2019 bis 2023 um 47 Prozent auf gut 16 Milliarden Euro, der Anteil am gesamten deutschen Lebensmittelmarkt beträgt heute aber dennoch lediglich 6 Prozent. In Anbetracht der hohen Emissionen, die durch Fleischproduktion entstehen und der mitunter schlechten Haltungsbedingungen von Tieren in konventioneller Landwirtschaft ist dieser Preisgap schwer nachzuvollziehen.
Infografik: Das kostet Grillen in diesem Sommer | Statista

Preise für Haushaltsenergie stagnieren auf hohem Niveau - Wohnkosten 
Die Mieten in Deutschland steigen weiter kontinuierlich und relativ gemäßigt - die Kosten für Haushaltsenergie sind hingegen seit Beginn des Jahres 2022 sprunghaft angestiegen und verharren derzeit auf sehr hohem Niveau. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts zeigt, hat der entsprechende Index deutlich zugelegt und liegt im Juli 2024 um rund 31 Prozent über dem Niveau des Januar 2022.


Die Unsicherheiten auf den Energiemärkten und die angespannte Versorgungslage mit Erdgas seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben laut Statistischem Bundesamt zu den hohen Energiepreissteigerungen beigetragen. 2020 waren die Preise noch deutlich eingebrochen, was unter anderem am Rückgang des Ölpreises lag. Mittlerweile haben Öl- und Heizölpreise das Vor-Corona-Niveau deutlich überschritten. In der Position Haushaltsenergie werden alle Energieträger zusammengefasst, die die Privathaushalte zum Kochen, Heizen, für die Beleuchtung oder den Betrieb von Haushaltsgeräten benötigen.


Den größten Anteil haben hier Strom, Gas, Heizöl und die Fernwärme. Die Verbraucherpreise für Wohnungsnebenkosten sind seit Jahresbeginn ebenfalls merklich angestiegen und lagen im Juli 2024 um 10 Prozent über dem Niveau des Januar 2022. Der Index bildet die Preise für Wasserver- und -entsorgung, Müllabfuhr und weitere Aufwendungen ab, die der Vermieter auf den Mieter umlegen kann. Dazu gehören die Kosten für Grundsteuer, Gartenpflege, Gebäudereinigung, Wartung von Aufzügen o.Ä., Straßenreinigung und Schornsteinfeger.


Auch die Mieten steigen, hier sind aber keine gravierenden Preissprünge zu beobachten: Beim Index der Nettokaltmieten ist seit Anfang 2019 ein nahezu konstanter Aufwärtstrend zu beobachten. Aktuell liegt er im Juli 2024 bei einem Wert von 107,4 Punkten (+5,3 Prozent über dem Niveau des Januar 2022). Bei der Entwicklung gilt es allerdings zu bedenken, dass der Immobilienmarkt als träge gilt und oft erst Monate oder Jahre später auf Entwicklungen und Veränderungen reagiert.

Weitere Informationen zum Thema liefert das Statista DossierPlus zur Mietpreisentwicklung in Deutschland. Enthalten sind u. a. Daten zur Mietpreisentwicklung der letzten zehn Jahre und ein Ausblick auf künftige Entwicklungen.
Infografik: Preise für Haushaltsenergie stagnieren auf hohem Niveau | Statista