Samstag, 24., Sonntag, 25. August 2024
A 57: Sechsstreifiger Ausbau zwischen AK
Moers und AK Kamp-Lintfort - Infoveranstaltung
zum sechsstreifigen Ausbau der A 57 zwischen AK
Moers und AK Kamp-Lintfort am 28. August
Moers - Die A 57 gilt als die
wichtigste Verbindung der linksrheinischen
Wirtschaftszentren und gehört schon heute zu den
stauträchtigsten Autobahnen in
Nordrhein-Westfalen. Prognosen zu Folge wird das
Verkehrsaufkommen im Streckenabschnitt bis 2030
auf 95.000 Fahrzeuge täglich ansteigen. Im
Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes plant die
DEGES daher den sechsstreifigen Ausbau im
Abschnitt vom Autobahnkreuz (AK) Moers bis zum
AK Kamp-Lintfort mit dem Ziel, den Verkehrsfluss
zu verbessern und die Sicherheit auf der Strecke
zu erhöhen.
Die DEGES lädt im
Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung
Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere
Interessierte am 28. August dazu ein, sich
erstmalig über das Projekt zu informieren und in
den gemeinsamen Dialog zu treten.
•
Termin: Mittwoch, 28. August 2024 von 18:30 bis
20:00 Uhr Ort: Multifunktionsraum, Am
Sportzentrum 5, 47445 Moers. Eine vorherige
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im
Rahmen der Veranstaltung gibt die DEGES einen
Überblick über die geplanten Maßnahmen und
informiert zum Projektstand. An Themeninseln,
u.a. zu Lärm, Verkehrsanlagen und Umwelt, können
anschließend Fragen direkt an die Fachleute der
DEGES gestellt werden.
Die
Anwohnerinnen und Anwohner wurden bereits im
Vorfeld mit einer Einladungskarte über die
Infoveranstaltung informiert. Die
Einladungskarte wurde an über 6.000 Haushalte im
Umfeld des Projekts verteilt sowie über
Facebook, X, LinkedIn und die DEGES
Projektwebseite geteilt. Weitere Informationen
zur Veranstaltung und zum Projekt finden Sie
unter:
www.deges.de/a57
•
Über das Projekt Im Sommer 2019 wurde die
DEGES beauftragt, den sechsstreifigen Ausbau der
A 57 zwischen der Anschlussstelle (AS)
Krefeld-Oppum und dem Autobahnkreuz (AK)
Kamp-Lintfort sowie die Erhaltung und den
Betrieb der Ausbauabschnitte und der
anschließenden vierstreifigen Bestandsstrecke
bis zur deutsch-niederländischen Grenze im Zuge
eines ÖPP-Projektes zu realisieren.
•
Ausbauabschnitte (Betriebs-km): -
Ausbauabschnitt „Krefeld“: AS KR-Oppum bis AS
KR-Gartenstadt (km 66,580 bis km 60,500) -
Ausbauabschnitt „Kapellen“: AS KR-Gartenstadt
bis AK Moers (km 60,500 bis km 54,800) -
Autobahnkreuz „Moers“ (bei ca. km 54,800) -
Ausbauabschnitt „Moers“: AK Moers bis AK
Kamp-Lintfort (km 54,800 bis km 47,600)
- Bestandsstrecke mit vier Fahrstreifen
(Betriebs-km): AK Kamp-Lintfort bis
Bundesgrenze D/NL (km 47,600 bis km 0,000) -
Umsetzung als ÖPP-Projekt Das Projekt wird als
ÖPP-Projekt im Rahmen eines
Verfügbarkeitsmodells umgesetzt. Die
Vertragsdauer soll 30 Jahre betragen. Der
ÖPP-Auftragnehmer erhält als Vergütung
Abschlagszahlungen während der Bauphase sowie
ein Verfügbarkeitsentgelt über die gesamte
Vertragsdauer.
•
Verkehrsbedeutung Als überregionale
Autobahnverbindung von der
deutsch-niederländischen Grenze über Städte wie
Moers, Krefeld, Neuss und Dormagen bis nach Köln
gilt die A 57 als wichtigste Verbindung der
linksrheinischen Wirtschaftszentren und schafft
durch ihre zahlreichen Verknüpfungen mit
weiteren Autobahnen auch großräumige Anbindungen
ins Ruhrgebiet, in den Großraum Düsseldorf und
zum niederländischen Autobahnnetz.
Mit einem Verkehrsaufkommen von bis zu 120.000
Fahrzeugen pro Tag gehört die A 57 heute zu den
stauträchtigsten Autobahnen in
Nordrhein-Westfalen. Verkehrsprognosen zufolge
wird diese Belastung je nach Autobahnabschnitt
auf 75.000 bis 130.000 Fahrzeuge täglich bis zum
Jahr 2030 ansteigen.
Die DEGES ist
eine Projektmanagementgesellschaft von Bund und
Ländern. Sie verantwortet die Planung und die
Baudurchführung für den Neubau und die
Erweiterung von Autobahnen und Bundesstraßen.
Autobahnprojekte setzt die DEGES im Auftrag der
Autobahn GmbH des Bundes um,
Bundesstraßenprojekte im Auftrag der
Bundesländer.
Airport Weeze
Sommer 2024: Mehr als 1.000 Abflüge und 375.000
Gäste!
Weeze - Mehr als 1.000 Abflüge und
375.000 Gäste! Das ist die sehr positive Bilanz
bei den Fluggast- und Passagierzahlen am Airport
Weeze nach den NRW-Sommerferien 2024. Das sind
über 25% mehr Gäste und über 20% mehr Flüge, als
in den Sommerferien Nordrhein- Westfalens im
letzten Jahr 2023.
„Wir freuen uns,
dass der Airport Weeze so beliebt ist und stets
mehr Passagiere unseren Flughafen am Niederrhein
nutzen, um in den Urlaub zu fliegen oder Freunde
und Verwandte zu besuchen. Als Airport für die
Region und darüber hinaus, werden wir unser
Produktportfolio gemeinsam mit unseren Partnern
bei den Fluggesellschaften weiter ausbauen, um
unseren Flugplan um neue und spannenden Ziele
ergänzen zu können.“, sagt Dr. Sebastian Papst,
CEO des Airports .
Er ergänzt: „Der
Sommerflugbetrieb ist für uns mit dem
NRW-Ferienende noch nicht abgeschlossen. Wir
begrüßen weiterhin Reisende aus anderen
Bundesländern und denjenigen Regionen der
Niederlande, deren Sommerferien erst im
September enden.“ Die nächste große Reisewelle
erwartet der Airport Weeze zu Beginn der
Nordrhein-Westfälischen Herbstferien, die am
14.Oktober beginnen. Am 26.Oktober starten zudem
die „Herfstvakantie“ in den Niederlanden.
Kurz: Während der NRW-Sommerferien 2024
begrüßte der Airport Weeze 375.000 Gäste.
- Anzahl Ziele: 44 - Top Destinationen:
Palma Girona Zadar - Im Vergleich 2023:
Passagiere insgesamt, Sommerferien NRW 2023:
300.000 - Anzahl Ziele: 38 - Top
Destinationen: Palma Alicante Malaga
Foto: Markus van Offern © Airport Weeze
Tourismus Halbjahresbilanz:
Fußball-EM beschert Ruhrgebiet Rekordwerte im
Juni
Die Fußball-EM im Juni mit
Spielorten in Dortmund und Gelsenkirchen
beschert den Beherbergungsbetrieben im
Ruhrgebiet Rekordwerte bei den Gästeankünften
und Übernachtungen für den Juni und das 1.
Halbjahr 2024: Rund 2,2 Millionen Gäste mit fast
4,4 Millionen Übernachtungen meldeten die
Beherbergungsbetriebe in der Metropole Ruhr für
die ersten sechs Monate des Jahres 2024.
Das sind 5,8 Prozent mehr Gäste (NRW:
+4,1 Prozent) und 3,1 Prozent mehr
Übernachtungen (NRW: +1,7 Prozent) als im
gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie die Ruhr
Tourismus GmbH (RTG) auf Basis der vom
statistischen Landesamt IT.NRW veröffentlichten
Daten heute mitteilt. Die Zahl der
Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg
im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 18,8 Prozent (NRW: +10
Prozent) auf rund 802.000.
Bezogen
auf den Einzelmonat Juni verbuchten die
Beherbergungsbetriebe im Ruhrgebiet rund 464.000
Ankünfte in- und ausländischer Gäste. Dies waren
nahezu 16,0 Prozent mehr als im Juni 2023. Mit
fast 910.000 Übernachtungen gab es ebenfalls ein
sattes Plus von 15,4 Prozent. Allein die Zahl
der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland
stieg im Juni 2024 um 87,2 Prozent auf rund
234.000.
Zum Vergleich: Im Juni 2023
kam es zu rund 125.000 Übernachtungen
ausländischer Gäste im Ruhrgebiet. Hochgerechnet
auf die gesamte Wertschöpfungskette ergibt sich
daraus allein durch die ausländischen Gäste ein
Umsatzplus von rund 23,0 Millionen Euro für den
Juni. Der Grund für den deutlichen Anstieg von
Übernachtungen insbesondere aus dem Ausland ist
die Fußball-Europameisterschaft, die im Juni
viele Gäste anzog, so die RTG. Die Zahlen werden
monatlich von IT.NRW veröffentlicht.
Die Beherbergungsstatistik für die Metropole
Ruhr wird im Gegensatz zu IT.NRW von der Ruhr
Tourismus GmbH inklusive der Zahlen vom Kreis
Wesel und der Stadt Duisburg aufbereitet. idr
Tag des offenen Denkmals 2024
Erneut beteiligt sich die Stadt
Wesel an dem von der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz bundesweit organisierten Tag des
offenen Denkmals. Er wird seit 1993 bundesweit
veranstaltet und blickt nun auf über 30 Jahre
Geschichte zurück. Die Stadt Wesel hat sich seit
Beginn an der Initiative beteiligt. Der Tag des
offenen Denkmals versteht sich als Bühne und
Schaufenster der Denkmalpflege.
In
fachkundigen Führungen berichten
Denkmalpfleger*innen und Historiker*innen über
Aufgaben und Tätigkeiten der Denkmalpflege.
Dabei kommt Wissen zu Tage, das ansonsten oft
verborgen bleibt. Die Öffentlichkeit soll an
diesem Tag für die Bedeutung des kulturellen
Erbes sensibilisiert und das Interesse für die
Belange der Denkmalpflege soll geweckt werden.
Der Tag des offenen Denkmals kommt
dank der Initiative vieler Institutionen,
Kreise, Städte, Gemeinden, Verbände, Vereine,
privater Denkmaleigentümer*innen und
Bürgerinitiativen zustande. Jedes Jahr stehen
immer andere Baudenkmäler der Stadt Wesel, die
sonst oft nicht zugänglich sind, für
Interessierte offen. In den letzten Jahren waren
in Wesel u. a. das Berliner Tor, die Schmiede
Kock in Bislich und das Fort I am Rhein
Besuchsstationen.
Initiiert wird
der Tag des offfenen Denkmals von der Deutschen
Stiftung Denkmalschutz. Durch das jedes Jahr
wechselnde Motto wird Geschichte aus
unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet. In
diesem Jahr steht der Tag des offenen Denkmals
unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der
Geschichte“. Das Alte Wasserwerk an der Lippe in
Wesel ist ein gutes Beispiel für ein solches
Wahrzeichen. Es zeugt von dem technischen
Fortschritt des industriellen Zeitalters, der
gerade zur Entstehungszeit des Wasserwerkes
seinen Höhepunkt erreicht hatte.
Programm Die Stadt Wesel hält folgendes
Angebot zum Tag des offenen Denkmals 2024
bereit: Unter fachkundiger Führung in Begleitung
der Unteren Denkmalpflege wird das heute als
Museum genutzte Wasserwerk wieder lebendig. Die
restaurierten und gewarteten Maschinen werden zu
diesem Zweck aktiviert.
Das seit
1983 unter Denkmalschutz stehende Wasserwerk
besteht aus einem mehrteiligen
Ziegelstein-Gebäudekomplex mit Maschinenhaus,
Kesselhaus, Kohleschuppen und Kamin. Es wird im
Kern zunächst 1886 mit einer dampfbetriebenen
Pumpstation errichtet. 1903 erfolgt eine größere
Erweiterung, 1924 werden elektrische Pumpen und
1938 eine gasbetriebene Kreiselpumpe eingebaut.
1947 wird der Dampfbetrieb eingestellt und 1956
kommt es zur Stilllegung. Die Anlage zeichnet
sich durch seine aufwendige Bauzier mit Friesen
und Gesimsen aus.
Im Inneren sind
unter anderem eine doppelte, zweizylindrige
Zweifachexpansions-Dampfkolbenpumpe aus der Zeit
kurz nach 1900, eine Vakuumpumpe, ein
Delphinpumpwerk und eine Schmiede mit
handbetätigtem Blasebalg erhalten. Besonders ist
die äußere und innere Einheit des Objektes
hervorzuheben, wobei sowohl der Gebäudekomplex,
als auch die dort eingebauten Maschinen
größtenteils im Original erhalten und darüber
hinaus noch funktionsfähig sind. Maschinenhaus,
Kesselhaus, Pumpstation, sogar der Kohleschuppen
sind zu besichtigen.
Durch die
Erhaltung dieses Bauwerks bleibt
die Wasserversorgung um die Jahrhundertwende des
letzten Jahrhunderts exemplarisch mit allen
technischen Abläufen und Entwicklungen ablesbar.
Das Wasserwerk in Wesel gilt als technisches
Denkmal ersten Ranges in Deutschland. Es ist
eine der am besten erhaltenen und ältesten
dampfbetriebenen Anlagen.
Wo und
Wann Der Tag des offenen Denkmals findet
immer am 2. Sonntag im September statt – dieses
Jahr am Sonntag, 08. September 2024. Treffpunkt
ist am Wasserwerk, Fusternberger Straße 90,
46485 Wesel. Parkplätze sind in der Nähe
vorhanden. Die Führungen beginnen jeweils um
13:00 und 15:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos
und bedarf keiner Anmeldung. Links
Informationsseite zum Tag des offenen Denkmals -
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Baby- und
Kleinkindtag am St. Josef Krankenhaus
Der Baby- und
Kleinkindtag am Moerser St. Josef
Krankenhaus hat schon eine langjährige
Tradition. Auch in diesem Jahr lädt das Team
der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
am Sonntag, 25. August 2024 in der Zeit von
10:00 bis 16:00 Uhr zu Kreißsaalführungen,
Hebammen- und Arztsprechstunde,
Kinderprogramm u.v.m. ein.
Anmeldungen für
den Baby- und Kleinkindflohmarkt, bei dem
alles rund ums Kleinkind verkauft werden
kann, sind ab sofort telefonisch 02841
107-12861 oder per mail
gynaekologie@st-josef-moers.de
im Sekretariat der Klinik möglich.
Enni auch am Kirmesmontag im Einsatz -
Geänderte Öffnungszeiten in Kundenzentren,
Bädern und am Kreislaufwirtschaftshof
Moers - Die Enni-Unternehmensgruppe ist auch
während der Moerser Kirmestage vom 30. August
bis zum 3. September im Einsatz. Für besondere
Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung
sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den
Moerser Straßen können Kunden dann durchweg
unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 einen
Bereitschaftsdienst erreichen.
In
einigen Einrichtungen wirken die Kirmestage aber
auf die Öffnungszeiten. So öffnet das
Kundenzentrum in Neukirchen-Vluyn am
Kirmesmontag nur von 8 bis 14 Uhr und in der
Moerser Innenstadt von 10 bis 14 Uhr. Am
Kirmessamstag, 1. September, bleiben die
Kundenräume in der Steinstraße zudem
ausnahmsweise ganztägig geschlossen, telefonisch
sind Kundenberater aber unter 0800 222 1040 zu
den üblichen Geschäftszeiten erreichbar.
Für Badegäste gibt es nur am
Kirmesmontag Veränderungen. Dann entfällt im
Aktivbad die Nachmittagsschwimmzeit. An diesem
Tag können aber Frühschwimmer von 6:30 Uhr bis 8
Uhr ihre Bahnen ziehen. Das Naturbad
Bettenkamper Meer bleibt Kirmesmontag ganztägig
geschlossen. Am Kreislaufwirtschaftshof können
Moerser dann nur von 8 bis 12 Uhr Abfälle
anliefern. Mit einem Onlinetermin können Moerser
die Anlage aber auch an diesem Tag bereits ab 6
Uhr nutzen. Weitere Informationen gibt es
unter www.enni.de
20 Jahre Büchermarkt des
Freundeskreises Dinslaken - Am 24.
und 25. August erstmals in der KTH Im
Jubiläumsjahr 2024 lädt der Freundeskreis alle
Bücherfreund*innen in das Foyer der
Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken ein. Der
Büchermarkt findet am Samstag, 24. August, von
9.00 bis 18.00 Uhr und Sonntag, 25. August, von
9.00 bis 16.00 Uhr statt und ist somit auch Teil
der DIN-Tage. Um die KTH herum sind vor allem
die Jugend-DIN-Tage aufgebaut. Im Büchermarkt
angeboten werden Bücher, sortiert in 12
Sachkategorien, von Romanen über Sachbücher bis
hin zur Kinderliteratur.
„Alle
Bücherwürmer finden beim Kiloverkauf der
Stadtbibliothek interessante Schmöker zum
kleinen Preis. Ich freue mich, dass der
Kiloverkauf erstmals in der KTH stattfindet und
sich schon viele Dinslakener*innen an dieser
tollen Aktion mit Spenden ihrer alten Bücher
beteiligt haben. Vielen Dank dafür. So geht
umweltfreundliches Lesen“, sagt Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel. Ergänzt wird das
Bücherangebot durch von der Bibliothek
aussortierte Literatur.
Die Bücher
kosten pro Kilo 1.50 Euro. An der Kasse stehen
mehrere Waagen bereit. Dazu gibt es eine große
Auswahl an „Non Books“, wie beispielsweise
analoge und digitale Spiele, DVDs und Bild- und
Tonträger verschiedener Gattungen. Auch hier
steuert die Stadtbibliothek etliche „Non Books“
bei. Die „Non-Books“ sind preislich individuell
ausgezeichnet und traditionell ausgesprochen
preisgünstig. Alle Bücherfreund*innen sollten
geeignete Taschen und Tragebeutel für den
Abtransport mitbringen, weil diese nicht vom
Freundeskreis zur Verfügung gestellt werden
können.
Im Bereich des Büchermarkts
ist auch ein Lesecafé eingerichtet. Hier gibt es
Kaffee, verschiedene Kuchensorten, belegte
Brötchen, Mettwürstchen und Kaltgetränke zu
günstigen Preisen. Das Café ist so eingerichtet,
dass man hier auch in den ausgesuchten Büchern
schmökern kann. Und natürlich gibt es einen
Bereich für Kinder. Hier kann gelesen und auch
gespielt werden. Eine Aufsicht wird nicht
gestellt.
Der Freundeskreis wünscht
allen Besucher*innen des Jubiläum-Büchermarkts
viel Freude und Erfolg bei der Suche nach
spannender und unterhaltsamer Literatur.
Bücherspenden werden noch am Freitag, den 9.
August und am 16. August von jeweils 10 bis 16
Uhr im Erdgeschoss der Stadtbibliothek entgegen
genommen.
Betuws Orkest gastiert im Klever
Forstgarten Kleve - Die
musikalische Vielfalt und der eingängige Sound
des Orchesters begeistern regelmäßig ihr
Publikum. So sicherlich auch am Sonntag, den 25.
August, wenn das Orchester von 15 Uhr bis 16.30
Uhr, bei freiem Eintritt, ein Konzert im
Blumenhof der Klever Parkanlage geben wird. Das
Orchester, das sowohl Blas-, Tasten- als auch
Streichinstrumente in seiner Besetzung vereint,
lädt Musikfreunde jeder Altersklasse ein, sich
von ihrer besonderen Mischung musikalischer
Genres verzaubern zu lassen wollen.
Übrigens: Das Betuws Orkest Senioren (BOS)
feiert sein fünfjähriges Bestehen, ein
musikalisches Jubiläum voller Vielfalt und
blickt damit auf eine erfolgreiche Zeit voller
musikalischer Highlights zurück. Gegründet von
Musikliebhabern aus der Betuwe und Umgebung, hat
sich das Orchester in den vergangenen Jahren zu
einer festen Größe in der regionalen Kulturszene
entwickelt.
Unter der Leitung des
erfahrenen Dirigenten und Arrangeurs Rudy Böhmer
haben die mittlerweile 68 Musikerinnen und
Musiker ein abwechslungsreiches Repertoire
erarbeitet, das von leichter Klassik über Pop
und Rock bis hin zu unvergesslichen Evergreens
reicht.
Stadtführung „1.777 Schritte durch Kleve“ am 01.
September Schüsterken,
Narrenbrunnen, Stiftskirche, Schwanenburg – das
sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die man
mit nur 1.777 Schritten in Kleve erreichen kann!
Am Sonntag den 01. September kann man die
Highlights der Klever Innenstadt bei der
Stadtführung „1.777 Schritte durch Kleve“
erleben.
Stadtführer Norbert Schmitz startet um 14
Uhr am Schüsterken und wird bei der kurzweiligen
Führung allerhand aus der Geschichte der
Schwanenstadt erzählen. Die Tour dauert ca. 90
Minuten, die Teilnahmegebühr beträgt 8 € pro
Person. Eine Anmeldung ist online auf www.kleve-tourismus.de
oder bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve
GmbH unter Tel.: 02821/84806 vorab
erforderlich.
Bundesliga: Teures Fanleben
Als Fan eines Fußballvereins aus
der deutschen Bundesliga hat
man es dieser Tage nicht leicht jedes Spiel der
favorisierten Mannschaft zu verfolgen. Der
Flickenteppich der Bundesliga-Übertragungsrechte
führt dazu, dass teilweise bis zu vier
verschiedene Pay-TV- beziehungsweise
Streaming-Abos benötigt werden, um alle Partien
der Bundesligaklubs sehen zu können. Fans müssen
dafür tief in die Taschen greifen, wie die
Statista-Grafik zeigt. A
llein um nur
die Bundesligaspiele abzudecken, ist sowohl ein
Sky-Abo als auch DAZN Voraussetzung - Sky überträgt
die Samstagsspiele, DAZN Freitag und Sonntag.
Der zusammengerechnete Jahrespreis der beiden
Anbieter würde mehr als 800 Euro betragen. Ein
entsprechendes Paket, dass beide Anbieter
verbindet existiert zwar, ist mit rund 780 Euro
im Jahr aber auch nicht günstig.
Sollte der geliebte Fußballklub jedoch auch noch
in der Champions
League spielen, hilft im schlimmsten Fall
nur der Zukauf einer Amazon-Prime-Mitgliedschaft
für mittlerweile 90 Euro im Jahr, da sich der
Versandhändler die Rechte auf ein Topspiel pro
CL-Woche geschnappt hat. Spielt das favorisierte
Team in der Europa League reicht
glücklicherweise ein Abo.
In diesem
Falle wäre RTL der Rechteinhaber, der neben
einigen Free-TV-Partien alle Begegnungen über
sein Streamingportal verfügbar macht. RTL+
Premium ist für 8,99 Euro im Monat (107,90 Euro
im Jahr) zu haben. Wer sicher gehen will auch
wirklich kein Fußballspiel zu verpassen, sollte
für das Fußball-Rundum-Sorglos-Paket aller vier
Abonnements mindestens 887,80 Euro auf der hohen
Kante haben. René Bocksch
Bierpreise - FC Bayern auch
preislich Ligaspitze Den
Lieblingsklub im Stadion bejubeln, ein kaltes
Bier dazu genießen und einen Biss von der
leckeren (vegetarischen/veganen) Stadionwurst
nehmen - für Fußballfans
in Deutschland dürfte es kaum schöneres
geben. Allerdings wird der Stadiongenuss dem
Publikum in einigen Arenen der Bundesrepublik
angesichts der erhöhten Preise schwer im Magen
liegen. Vor allem die Preise für das prickelnde
Brauerzeugnis haben in den letzten Jahren
vielerorts deutlich angezogen.
Als
größtes Negativbeispiel wäre hier der FC Bayern
München zu nennen; die Preise für einen halben
Liter Bier kosten in der Allianz Arena zur
Saison 2024/25 rund 5,50 Euro – nur Werder
Bremen verlangt genauso viel. Rang zwei der
teuersten Becher teilen sich Aufsteiger St.
Pauli und der VfL Bochum mit 5,20 Euro. Auch bei
den Bratwurstpreisen hat sich zur neuen Saison
einiges verändert. Hier hält der FC Bayern
ebenfalls die Spitzenposition mit rund fünf Euro
pro Grillwurst.
Damit schnüren die
Münchener deutschlandweit das teuerste
Verpflegungspaket für ihre Fans. Deutlich
schonender für das Portemonnaie ist der Besuch
in der Hoffenheimer Rhein-Neckar-Arena - hier
ist ein Becher Bier mit 4,30 Euro noch
vergleichsweise günstig und in Kombination mit
einer Bratwurst bleiben Fans unter sieben Euro.
René Bocksch
Erstrundenaus: DFB-Pokal-Blamagen
Die erste Runde des DFB-Pokals
2024/25 ist größtenteils gespielt, nur noch
Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart müssen
ihre Spiele am 27. und 28. August absolvieren.
Per Modus treffen zu Beginn des Wettbewerbs die
Bundesligisten auf weniger hochklassige
Landesverbandsvertreter. In diesem
Kräfteungleichgewicht liegt für viele Fans auch
der besondere Reiz des DFB-Pokals. Kleine
Vereine freuen sich auf den Besuch der
Bundesligastars auf ihrem heimischen Rasen.
Gleichzeitig schwingt bei den
Top-Mannschaft auch immer die Angst vor einer
möglichen Blamage mit. Von diesen gab es zuletzt
allerdings nie besonders viele, wie die
Statista-Grafik auf Grundlage der Ergebnisse
seit der Saison 2009/10 zeigt. In der
vergangenen Spielzeit gaben sich vier
Bundesligisten in der ersten Runde die Blöße.
Bremen, Bochum, Augsburg und Darmstadt mussten
2023 vorzeitig die Segel streichen. Auch in der
aktuellen Saison verlor der VfL Bochum bisher
als einziger Erstligist sein Erstrundenspiel.
Zuletzt marschierten die meisten
Top-Klubs relativ souverän durch die erste
Pokalrunde. Besonders blamabel für die erste
Bundesliga waren die Jahre 2012 und 2014. Damals
mussten ganze sechs beziehungsweise fünf
Mannschaften nach dem ersten Spiel das Handtuch
werfen. Der Grad der Blamage ist allerdings
nicht in jedem Fall gleich. Zwar gelten die 18
vermeintlich besten Klubs aus Deutschland stets
als Favorit, dennoch sind auch Zweitligisten
nicht zu unterschätzen. Besonders peinlich ist
deshalb eigentlich nur eine Niederlage gegen
Teams jenseits der zweiten Bundesliga.
Wo die Fußballverrückten leben
Der Fußball ist fester Bestandteil
der DNA der Brasilianer:innen. Daten der
Statista Consumer Insights zufolge verfolgen
neun von zehn befragten Personen im größten Land
Südamerikas aktiv Fußballspiele. In keinem
anderen Land war die Begeisterung für den
Rasenballsport so groß. Den größten Anteil
“Fußballverrückter” in Europa weisen Spanien (85
Prozent) und Italien (82 Prozent) auf.
In Deutschland haben etwa 76 Prozent der
Befragten angegeben aktiv Fußball zu verfolgen,
egal ob Klub- oder internationalen Fußball.
Damit ist König Fußball auch die Nummer eins
Sportart der Deutschen. Weniger Interesse am
runden Leder zeigen derweil die Befragten in den
USA (27 Prozent) - hier dominieren eher die
Sportarten mit den Ei-förmigen und orangen
Bällen. Auch in Kanada (35 Prozent) und in
Australien (37 Prozent) verfolgen weniger als 40
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen aktiv
Fußball. René Bocksch
NRW: Gesundheitsausgaben sind im Jahr 2022
um 5,2 Prozent gestiegen
Die Gesundheitsausgaben sind im
Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen auf knapp
111 Milliarden Euro gestiegen und haben damit
einen neuen Höchststand erreicht. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren sie um
5,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2021:
105 Milliarden Euro). Im Jahr 2021 hatte die
Steigerung der Gesundheitsausgaben noch
8,2 Prozent betragen.
Nach den
beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 mit
überdurchschnittlichen Ausgabensteigerungen,
setzte sich die kontinuierliche Zunahme der
Gesundheitsausgaben, die bereits vor der
Corona-Pandemie zu beobachten war, weiter fort.
Die Gesundheitsausgaben pro Kopf liegen in NRW
über dem Bundesdurchschnitt Der NRW-Anteil an
den gesamten Gesundheitsausgaben in Deutschland
(498 Milliarden Euro) lag bei 22,2 Prozent. NRW
stellte damit, als bevölkerungsreichstes
Bundesland, die höchste Ausgabensumme aller
Länder. Auch bei den Gesundheitsausgaben pro
Kopf lag NRW mit 6 126 Euro über dem
Bundesdurchschnitt (5 939 Euro je
Einwohner/-in).
Mehr als die Hälfte
der Gesundheitsausgaben trägt die gesetzliche
Krankenversicherung Die gesetzliche
Krankenversicherung hatte im Jahr 2022 mit
53,1 Prozent den höchsten Anteil an den
nordrhein-westfälischen Gesundheitsausgaben. Auf
die soziale Pflegeversicherung entfielen
11,8 Prozent der Ausgaben, gefolgt von den
privaten Organisationen ohne Erwerbszweck
(10,8 Prozent) und den öffentlichen Haushalten
(10,7 Prozent).
Die restlichen
Ausgaben verteilten sich auf die privaten
Krankenversicherungen (7,6 Prozent), die
Arbeitgeber (3,8 Prozent), die gesetzliche
Unfallversicherung (1,3 Prozent) und die
gesetzliche Rentenversicherung (1,0 Prozent).
Die vorliegenden Ergebnisse beruhen auf
Berechnungen der Arbeitsgruppe
„Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der
Länder” (GGRdL). (IT.NRW)
Freitag, 23. August 2024
Einst
Rollschuhe, jetzt Bienen – neue Grünanlage auf
alter Rollschuhbahn
Wesel - Ob Starkregen oder
Temperaturen jenseits der 30 Gradmarke –
besondere Wetterereignisse haben in den
vergangenen Jahren leider zugenommen. Dadurch
ergeben sich für die Gesellschaft neue
Herausforderungen, zum Beispiel das Thema
Hitzeschutz. Um Innenstädte abzukühlen, hilft
es, Flächen zu entsiegeln und neue Grünanlagen
anzulegen.
Deshalb hat die Stadt
Wesel damit begonnen, in Siedlungsbereichen
Flächen zurückzubauen, um dort
insektenfreundliche Grünanlagen herzurichten.
Rollschuhbahn Der Bereich zwischen Zitadelle und
dem Verwaltungsgebäude der Polizei entlang der
Schillstraße sah lange Zeit völlig unspektakulär
aus. Wilde Pflanzen vegetierten vor sich hin.
Kaum jemand konnte erkennen, dass sich im
Dickicht noch eine Betondecke verbarg. Sie
stammte aus längst vergangenen Tagen.
Einst rollten Kinder und Jugendliche mit
Rollschuhen hinter der Zitadelle auf einer
damals modernen Rollschuhbahn. Doch bereits
Anfang der 1960er Jahre war mit dem bunten
Treiben Schluss. Ein Teil wurde zurückgebaut,
ein anderer blieb unberührt zurück. So holte
sich die Natur diesen kaum beachteten Teil
zurück.
Derzeit laufen
Vorbereitungen zu einem geplanten Pico-Park an
der Hugo-Becker-Straße. Dort wird ein vor Jahren
aufgegebener Spielplatz zurückgebaut, um eine
insektenfreundliche Grünanlage zu pflanzen. In
vergangenen Jahren konnte zum Beispiel auch in
der Amselstraße eine Fläche nach Ankauf durch
die Stadt zu einer Grünfläche umgestaltet
werden. Die dort vorhandene abgängige
Bausubstanz wurde komplett abgerissen.
Weitere Maßnahmen zur Verbesserung des
Stadtklimas Neben dem Entsiegeln pflanzt
die Stadt Wesel fortwährend neue Bäume im
gesamten Stadtgebiet. So wurden in den
vergangenen Jahren unter anderem auf
Spielplätzen neue Bäume gepflanzt. Zudem tauscht
die Stadt Wesel oftmals Bäume bei Baumaßnahmen
aus. So werden häufig alte, kranke Bäume durch
junge, vor allem hitzeresistente Baumarten
ersetzt. Nicht selten werden mehr Bäume
gepflanzt als zuvor vorhanden waren.
Darüber hinaus wurden auch größere Flächen
mit als Wälder neuangelegt. So ist in Obrighoven
im Rahmen des Stadtjubiläums 777-Jahre Wesel ein
neuer Wald entstanden. Inzwischen sind die
Stecklinge zu über zwei Meter hohen Jungbäumen
angewachsen. Neben dem Pflanzen von Bäumen hat
die Stadt Wesel zahlreiche Dachflächen begrünt.
Auch dadurch kann CO2 gebunden und
das Stadtklima positiv beeinflusst werden. Unter
anderem sind Teile des Daches des Rathauses
Wesel begrünt. Zudem sind einige Bereiche der
Weseler Schulgebäude und Kindertagesstätten
begrünt worden. Zum Beispiel wurde das Dach des
neuen NaWiTec-Gebäudes an der Gesamtschule Am
Lauerhaas begrünt. Auch das Dach des
Schulzentrums Nord ist grün.
Rohrbruch an einem
Hausanschluss: Ulrich-von-Hutten-Straße während
der Reparatur fünf Tage gesperrt
Moers - Bei einer
Routineuntersuchung mit einer Kamerabefahrung
des Schmutzwasserkanals haben Mitarbeiter der
ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) in der
Hebbelstraße in Moers-Eick an der Hausnummer 5
einen defekten Hausanschluss entdeckt.
Den Rohrbruch müssen die Monteure
kurzfristig ab Montag, 26. August, über die
Ulrich-von-Hutten-Straße reparieren, die wegen
der Lage des Hauptkanals in der Fahrbahnmitte am
Knotenpunkt zur Hebbelstraße zur Sackgasse wird.
Anwohner können ihre Häuser und Eltern den
dortigen Kindergarten nur über die mit der Stadt
Moers abgestimmte Umleitung über die Schiller-
und Hans-Sachs-Straße erreichen.
Fußgänger können die Baustelle jederzeit
passieren. Enni will die Maßnahme binnen einer
Woche bis 4. September abschließen. Fragen
beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.
Vorsorgevollmacht
Wesel - Die Mitarbeiter*innen der
Betreuungsbehörde der Stadt Wesel beraten
Interessierte zum Thema Vorsorgevollmacht bzw.
zur Vollmacht in den Räumlichkeiten des
Marien-Hospitals Wesel am 22.09.2024, 13.11.2024
und am 18.12.2024 jeweils von 16:00 - 18:00 Uhr.
Bei Bedarf kann eine Beglaubigung
einer Vorsorgevollmacht durch die
Mitarbeiter*innen der Betreuungsbehörde vor Ort
vorgenommen werden. Hierzu ist ein gültiges
Ausweisdokument und eine Verwaltungsgebühr von
10,00 € erforderlich. Die genaue Zimmernummer
erfragen Sie bitte an der Information des
Krankenhauses. Ansprechpartnerin der
Betreuungsbehörde ist Frau Reimer.
Stadtbücherei Kleve bleibt am 28. und 29. August
2024 geschlossen
Am Mittwoch, 28. August 2024 und am
Donnerstag, 29. August 2024, werden in der
Klever Stadtbücherei notwendige Wartungsarbeiten
an den Verbuchungsgeräten durchgeführt. Um einen
reibungslosen Ablauf der Arbeiten zu
gewährleisten, bleibt die Stadtbücherei an
diesen beiden Tagen geschlossen.
Auch die Nutzung der Außenrückgabe ist dann
nicht möglich. Bereits im Voraus wurde darauf
geachtet, dass an beiden Tagen keine
Rückgabefristen enden. Ab Freitag, 30. August
2024, wird die Stadtbücherei wieder zu den
gewohnten Zeiten öffnen.
Das Spielmobil ist aus der Sommerpause
zurück Moers - Vorbeikommen,
mitmachen, Spaß haben: Ab Ende August ist das
Spielmobil des Kinder- und Jugendbüros wieder
unterwegs. Mooncars, Balanceboards, Roller,
Sandbagger und Geschicklichkeitsspiele und
vieles mehr ermöglichen jüngeren und älteren
Kindern Spiel, Spaß und Bewegung.
(Foto: pst)
Das offene Spielangebot ist
kostenlos, richtet sich an Kinder von 6 bis 14
Jahren und findet dienstags und mittwochs von
14.30 bis 17.30 Uhr statt. Alle Kinder sind
herzlich eingeladen, vorbeizukommen und
mitzumachen. Hierfür ist keine Anmeldung
notwendig. Das sind die Termine im August und
September Los geht es am 27. und 28. August auf
dem Spielplatz Sperlingsweg (Hülsdonk).
Im September und Oktober macht das
Spielmobil an folgenden Orten Halt: -
Spielplatz Dorfstraße (Schwafheim) am 3. und 4.
September; - Spielplatz Treibweg
(Scherpernberg) am 10. und 11. September; -
Spielplatz Am Mönk (Repelen) am 17. und 18.
September; - Spielplatz Isergebirgstraße
(Eick-West) am 24. und 25. September; -
Spielplatz Davidstraße (Asberg) am 8. und 9.
Oktober.
Fragen rund um das Spielmobil
beantwortet Robert Hüttinger vom Kinder- und
Jugendbüro unter der Rufnummer 0 28 41 / 201 -
883 und per Mail unter spielmobil@moers.de.
Erweiterte Öffnungszeiten der
Stadtinformation am Rittertor zu den DIN-Tagen
Dinslaken - Am Freitag starten die
DIN-Tage, das Dinslakener Stadtfest. Ein tolles
Programm erwartet die Besucherinnen und
Besucher. Auch die Stadtinformation am Rittertor
erweitert zu diesem Anlass ihre Öffnungszeiten
entsprechend und öffnet zusätzlich wie folgt:
Samstag, 24. August von 10 bis 16 Uhr Sonntag,
25. August von 13 bis 18 Uhr. Das Team der
Stadtinformation wünscht allen fröhliche
DIN-Tage und freut sich auf einen Besuch.
Im September: Drei ENNI-Ökotouren
mit der vhs
Moers - Drei ausgewählte
Umweltprojekte werden im Rahmen der
ENNI-Ökotouren mit der vhs Moers – Kamp-Lintfort
im September vorgestellt.
•
Den Anfang macht das Biomasse-Heizkraftwerk am
Technologiepark Eurotec am Mittwoch, 4.
September. Ab 17 Uhr erfahren die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie hier Strom
für jährlich 5.000 Haushalte und Wärme für 3.200
Häuser durch Biokraft aus Frischholz produziert
werden.
•
Wind- und Solarpark, vertikale Gärten Beim
nächsten Termin am Mittwoch, 11. September,
stehen zwei Projekte auf dem Programm:
Interessierte treffen sich zunächst um 15.45 Uhr
am Windpark Repelen (Verbandsstraße/Rheinberger
Straße). Zwei rund 146 Meter hohe Windräder
produzieren aktuell jährlich rund acht Millionen
Kilowattstunden Ökostrom für rund 2.400
Haushalte. Anschließend geht es mit eigenen
Fahrzeugen gegen 17 Uhr weiter zum Solarpark im
Mühlenfeld in Neukirchen-Vluyn. Hier hat ENNI
2013 auf dem Gelände einer ehemaligen
Kiesbaggerei eine der größten
Photovoltaik-Anlagen am Niederrhein errichtet.
•
Letztes Ziel der Ökotouren sind am Mittwoch, 25.
September, um 17 Uhr die ‚Vertikalen Gärten –
Grüne Lungen in Städten‘. Treffpunkt ist das
ENNI-Verwaltungsgebäude, Am Jostenhof 15, in
Moers. Bei den drei Fassadenbegrünungen an der
Ostfassade, im Innenhof und dem Foyer handelt es
sich um ein vielbeachtetes Vorzeigeprojekt. Ganz
neu sind die grünen Fassaden am benachbarten
neuen Kreislaufwirtschaftshof. Für alle drei
Termine ist eine vorherige Anmeldung
erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/ 201
– 565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.
Die Ökotouren sind kostenlos.
vhs: Künstliche Intelligenz verstehen und
sinnvoll einsetzen
Moers - Vielen macht die Künstliche
Intelligenz Angst, für andere ist die KI aber
längst ein wichtiger Helfer im beruflichen oder
privaten Alltag geworden. So wird die Fähigkeit
von Maschinen, logisches Denken, Lernen, Planen
oder Kreativität zu imitieren, beispielsweise
von Online-Shops, bei der Automatisierung in
Häusern, bei der Bewässerung oder Tierfütterung
genutzt.
Um Menschen im Umgang mit
Künstlicher Intelligenz zu qualifizieren und
Berührungsängste zu überwinden, war der
Landesverband der Volkshochschulen Teil der
Taskforce ‚Künstliche Intelligenz im
Bildungswesen‘.
Die
Volkshochschulen in NRW greifen das Thema nun
verstärkt auf – so auch die vhs Moers –
Kamp-Lintfort. Im Herbst/Winter-Programm sind
die Online-Kurse ‚Fotos und Videos mit
künstlicher Intelligenz generieren und
animieren‘ (Samstag, 24. August, 10.30 bis 15.30
Uhr) und ‚Möglichkeiten von künstlicher
Intelligenz‘ (17. September, 18.30 Uhr) im
Angebot sowie in Präsenz ‚DALL-E und Co. gezielt
nutzen: gute Fotos und Grafiken‘ (9. November,
14.30 Uhr) und ‚Der Roboter versteht mich nicht
– Optimale Nutzung ChatGPT und Co.‘ (5.
Dezember, 18.30 Uhr).
Für
Unternehmen steht die Frage ‚Wie gelingt ein
vertrauenswürdiger Einsatz?‘ im Mittelpunkt (3.
Dezember, 19.30 Uhr, online).
Verantwortungsbewusster Umgang mit KI „Rund die
Hälfte der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich
von ChatGPT und Co. überfordert, wie eine
repräsentative Umfrage zum bundesweiten
Digitaltag 2024 ergeben hat“, erläutert die
stellvertretende vhs-Leiterin Kirsten Peters.
„Verschiedene KI-Anwendungen greifen
wir deshalb zunehmend in unseren Kursen auf.“
Der vhs-Landesverband hat über die Taskforce,
koordiniert vom Center for Advanced Internet
Studies (CAIS), zudem Empfehlungen an die
Landesregierung formuliert. Ziel: einen
verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang
mit Künstlicher Intelligenz in Schulen,
Hochschulen und in der Weiterbildung gestalten.
Aus Sicht der Volkshochschulen
sollten Menschen in jedem Alter und ungeachtet
ihrer Vorkenntnisse die Gelegenheit haben, die
vielfältigen Einsatzgebiete von KI zu verstehen,
aber auch Tools kennenzulernen und sie sinnvoll
einzusetzen. Wer Fragen zu den Themen hat, kann
sich an Kirsten Peters wenden: Telefon: 0 28 41
/ 201-569, E-Mail: kirsten.peters@moers.de.
Anmeldung: Telefon 0 28 41 / 201-565, online
unter www.vhs-moers.de.
Projekt ‚Gärten der Vielfalt‘ startet an
Kirschenallee
Moers - Es wird ein Treffpunkt für
Jung und Alt, Groß und Klein und Menschen aller
Kulturen – das Projekt ‚Gärten der Vielfalt‘ an
der Kirschenallee direkt neben der St.
Marien-Schule. Gedacht ist die Stelle als ein
Ort sozialer Gemeinschaft, des Miteinanders und
des Austauschs. Dafür werden Hochbeete und
Sitzgelegenheiten angelegt.
Die
Stadt hat die Fläche nun vorbereitet, sodass die
ersten Hochbeete gebaut und bewirtschaftet
werden können. Im Frühjahr wird es dazu noch ein
Graffitiprojekt geben. Wenn alles fertig ist,
sollen hier auch Lesungen und kleinere
Veranstaltungen stattfinden. Beteiligt sind der
Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der
Stadt, das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, die St.
Marien-Schule, das Jugendzentrum Kaktus, der
IKM, der DITIB und weitere Organisationen aus
Meerbeck.
Die Instandsetzung der
Fläche erfolgte mit Mitteln aus dem
Städtebauförderungsprogramm ‚Sozialer
Zusammenhalt‘ des Bundes und des Landes NRW.
Auch die ENNI unterstützt das Projekt, unter
anderem mit der Herstellung der Wegeanschlüsse.
Wer beim Bau weiterer Hochbeete oder beim
Gärtnern helfen möchte, kann sich telefonisch
unter 0 28 41/201 – 530 sowie online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de melden.
Sportausschuss tagt
Am Mittwoch, den 4. September 2024,
tagt der Sportausschuss der Stadt Dinslaken. Die
Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu
Ausschuss- und Ratssitzungen finden
Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.
NRW: Niedrigste Weizenernte seit Anfang der
90er Jahre
Im Jahr 2024 sind in
Nordrhein-Westfalen 3,03 Millionen Tonnen
Getreide (ohne Körnermais) geerntet worden. Fast
die Hälfte davon (49,0 Prozent) entfiel mit
1,49 Millionen Tonnen auf Weizen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, wurden damit 26,9 Prozent
weniger Weizen eingefahren als 2023. Die
Anbaufläche für Weizen war mit 210 400 Hektar um
15,5 Prozent kleiner als im Vorjahr.
Bedingt durch die schlechten
Witterungsbedingungen während der diesjährigen
Vegetationsperiode, reduzierte sich der
Hektarertrag um 13,6 Prozent auf 7,1 Tonnen.
Dies ist der niedrigste Hektarertrag seit Anfang
der 90er Jahre. Ein Drittel weniger
Winterweizen, aber fünfmal mehr Sommerweizen Bei
Winterweizen, der in NRW nach wie vor
anbaustärksten Brotgetreideart, lag die
Erntemenge mit 1,43 Millionen Tonnen knapp ein
Drittel (−29,3 Prozent) unter dem
Vorjahresniveau.
Dies ist auf einen
geringeren Hektarertrag von 7,1 Tonnen
(−13,2 Prozent) und eine verkleinerte
Anbaufläche von 200 500 Hektar (−18,6 Prozent)
zurückzuführen. Die Erntemenge von Sommerweizen
hat sich im gleichen Zeitraum auf 55 800 Tonnen
mehr als verfünffacht (+432,4 Prozent). Die
Anbaufläche dieser Getreideart wurde um
298,5 Prozent auf 9 900 Hektar ausgedehnt; der
Hektarertrag stieg um 33,6 Prozent auf
5,7 Tonnen je Hektar.
Die Ernte von
Roggen und Wintermenggetreide reduzierte sich
vor dem Hintergrund einer kleineren Anbaufläche
(33 000 Hektar, −25,7 Prozent) und einem
geringeren Hektarertrag (5,8 Tonnen,
−10,0 Prozent) um 33,0 Prozent auf rund
190 200 Tonnen. Hektarertrag von Gerste auf
Niveau von 2018 Auch Gerste verzeichnete mit
1,08 Millionen Tonnen eine geringere Gesamternte
im Vergleich zum Vorjahr (−9,9 Prozent).
Die Anbaufläche der Gerste
(157 700 Hektar) wurde zwischen 2023 und 2024 um
5,8 Prozent ausgedehnt; der Hektarertrag lag
hingegen mit 6,8 Tonnen unter dem Vorjahreswert
(−14,9 Prozent).. Zuletzt befand sich der
Hektarertrag im Jahr 2018 auf diesem Niveau.
Rund 62 Prozent mehr Hafer als 2023 Für Hafer
ergab sich in diesem Jahr mit 42 000 Tonnen eine
um 61,5 Prozent höhere Erntemenge als 2023.
Ausschlaggebend dafür war die um
13,7 Prozent größere Anbaufläche (7 600 Hektar)
und der um 42,0 Prozent gestiegene Hektarertrag
(5,5 Tonnen). Eine um 32,5 Prozent reduzierte
Anbaufläche (37 300 Hektar) und ein um
6,2 Prozent geringerer Hektarertrag (6,3 Tonnen)
führte bei Triticale zu einer Gesamterntemenge
von 236 000 Tonnen (−36,7 Prozent).
Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn?
Deutsche Bahn
Die Deutsche
Bahn kommt meistens pünktlich, jedenfalls
im Nahverkehr.
Wobei pünktlich im Sinne der Bahnstatistik alle
Züge einschließt, die sich um weniger als sechs
Minuten verspäten. Anders sieht es im
Fernverkehr aus. Dort erreichten im Juli nur 62
Prozent aller Verbindungen rechtzeitig ihre
Haltebahnhöfe - kein Einzelfall, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt.
Dass
es auch anders geht macht der Blick zurück
deutlich. So waren im Januar 2022 fast 81
Prozent der Fernzüge pünktlich. Den Tiefpunkt
der letzten zwei Jahre bildet der November 2023
mit einer Pünktlichkeitsquote von 52 Prozent,
ein Wert der auch im Juni 2024 fast erreicht
wurde. Der starke Einbruch der Werte Anfang 2022
ist unter anderem dadurch bedingt, dass viele
Baustellen den Verkehr beeinträchtigten.
Dazu schreibt tagesschau.de:
"Die Bahn-Infrastruktur gilt als marode und
wurde in den vergangenen Jahren kaum erneuert,
gleichzeitig stieg aber der Bedarf an
Zugverkehr. Auf dem bestehenden Netz gibt es
kaum Kapazitäten für weitere Züge." Mathias
Brandt
Welche Verkehrsmittel nutze die Deutschen
auf der Langstrecke? Fernverkehr
Etwas mehr als 182 Millionen
beförderte Personen zählte das Statistische
Bundesamt hierzulande 2023 im Luftverkehr.
Dagegen summiert sich die Zahl der
Fahrgäst:innen im Fernverkehr auf 159 Millionen.
Auch die Daten der Statista
Consumer Insights zeigen, dass das Flugzeug bei
längeren Strecken die Nase vorn hat. Liegt der
Anteil der Befragten, die in den letzten zwölf
Monaten ein Flugticket gebucht haben bei 29
Prozent, sind es bei Fahrkarten für Fernzüge 23
Prozent.
Vor allem bei Flugreisen
zeigt sich, dass der Corona-Einbruch noch nicht
ganz überwunden ist. So lag der Anteil der
Flugbucher:innen 2019 noch bei 35 Prozent. Aber
auch die Die Bahn liegt noch ein paar
Prozentpunkte unterhalb des Vorpandemie-Niveaus.
Aber warum hinkt die Schiene so deutlich
hinterher? Vielleicht liegt das auch an der
Pünktlichkeit. Wie es damit bei der Deutschen
Bahn aussieht, zeigt eine weitere Statista-Grafik.
Wie wichtig ist Reisenden das Thema
Nachhaltigkeit? Nachhaltiger Tourismus
In vielen Bereichen des Tourismus,
wie zum Beispiel der Kreuzfahrindustrie,
gilt Corona als
überwunden. Für den Planeten ist das keine gute
Nachricht. Denn mehr Tourist:innen bedeuten auch
mehr Emissionen. So gelten etwa Kreuzfahrten
neben Flugreisen als klimaschädlichste Urlaubsvariante.
Laut Angaben des Umweltbundesamts werden auf
einer siebentägigen Schiffsreise rund 1,9 Tonnen
CO2-Äquivalent pro an Bord befindlicher Person
ausgestoßen.
Für Reisende spielt
Nachhaltigkeit dagegen nur eine untergeordnete
Rolle, wie Daten der Statista
Consumer Insights zeigen. So geben nur 17
Prozent der Befragten aus Deutschland an, dass
ihnen Nachhaltigkeit beim Reisen wichtig ist.
Deutlich wichtiger sind dagegen günstige
Reiseangebote (32 Prozent). Vergleichsweise
wichtig ist das Thema polnischen Tourist:innen,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Dagegen spielt Nachhaltigkeit nur
für etwas mehr als ein Zehntel der Befragten aus
Österreich eine Rolle.
Donnerstag, 22. August 2024
Deponieplanung Lohmannsheide: Bund für Umwelt
und Naturschutz lädt zur
Informationsveranstaltung ein.
Duisburg/Niederrhein -
Nachdem die Bezirksregierung
Düsseldorf am 5. August die Genehmigung zur
Errichtung einer Bauschuttdeponie erteilt hat,
hat der Umweltverband eine gründliche Prüfung
durch Juristen und Umweltexperten auf den Weg
gebracht. Die Frist zur Einsichtnahme endet nun
und es verbleiben vier Wochen, um juristische
Schritte gegen das Projekt einzuleiten. Ob es
dazu kommt, wollen die Umweltschützer am
Freitag, dem 30. August um 18.00 Uhr öffentlich
mitteilen und laden Interessierte zu einer
Informationsveranstaltung ein.
•
Deponie auf der Halde Lohmannsheide -
Informationsveranstaltung des BUND Freitag, dem
30. August um 18.00 Uhr, Löttershof,
Grafschafter Straße 162, 47199 Duisburg
(gegenüber der Halde)
Die
vielfältigen und massiven Bedenken und hier ganz
besonders die Gefährdung des Grundwassers wurden
vom BUND schon mehrfach vorgetragen. Die Prüfung
durch Umweltexpert*innen und einem Fachjuristen
nimmt dem entsprechend die Grundwassergefährdung
besonders in den Blick.
Ebenso
werden die Auswirkungen für die Bevölkerung in
Duisburg und Moers beispielsweise durch den
Anlieferverkehr, durch Lärm, Erschütterungen und
Abwehungen gezielt geprüft. Da die Genehmigung
der Bezirksregierung zu all diesen Punkten
zahlreiche Aussagen trifft und Auflagen
ausgesprochen hat, zieht sich diese Prüfung
unerwartet lang hin. Tatsächlich arbeiten die
Expert*innen im Hintergrund noch auf Hochtouren.
Aber der BUND wird bis zum 30.
August eine belastbare Aussage haben, ob eine
Klage Aussicht auf Erfolg hat. Hierzu Michael
Zerkübel vom BUND Moers: „Vieles, was wir
gelesen haben, bestätigt uns in unserer
Auffassung und lässt Zweifel aufkommen, ob die
Genehmigung vor Gericht Bestand haben kann.
Deshalb bleiben wir bei unserer Ablehnung der
Deponie. Aber wir müssen auch ganz sicher gehen,
um nicht in ein aussichtsloses juristisches
Abenteuer verwickelt zu werden. Das sind wir
unseren Mitgliedern und Spender*innen schuldig.“
Bestätigt fühlen sie sich in ihrer
Ansicht, dass Umweltschutz und die Interessen
der Bürger im Umfeld einmal mehr
wirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden
sollen. Damit sehen sie sich nach wie vor auf
der gleichen Linie, wie viel andere
Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft und
der Politik, die ihrerseits die Ablehnung in den
letzten Tagen bekräftigt haben.
Kerstin Ciesla, BUND Duisburg ergänzt: „Leider
scheinen politische Argumente nicht mehr
wirklich zu greifen und jetzt kann das Vorhaben
nur noch vor Gericht verhindert werden.
Klageberechtigt sind die Städte Duisburg und
Moers, unmittelbar Betroffene sowie anerkannte
Umweltschutzverbände wie der BUND. Wir hoffen,
als BUND die dafür erforderlichen Wege und
Mittel für eine Klage zu finden.“
Klever Stadtverwaltung am Freitag, 23. August
2024, eingeschränkt erreichbar
Aufgrund einer betrieblichen
Veranstaltung sind die Dienststellen der Stadt
Kleve am Freitag, 23. August 2024, nur
eingeschränkt erreichbar.
Während das Klever Stadtarchiv, die
Stadtbücherei Kleve, die Volkshochschule Kleve
und das Museum Kurhaus an diesem Tag geöffnet
und zu den üblichen Öffnungszeiten zu erreichen
sind, bleiben die übrigen Dienststellen
geschlossen. Von der Schließung sind somit auch
das Rathaus sowie die Außenstelle Lindenallee 33
betroffen.
Neue Alarmsirenen in Wesel
Wie schnell sich Krisen tatsächlich
ereignen können, haben die Flutkatastrophen in
den vergangenen Jahren und nicht zuletzt der
Ukraine-Krieg gezeigt. Um möglichst gut
vorbereitet zu sein, wird die Bevölkerung
regelmäßig für bestimmte Verfahren
sensibilisiert, so zum Beispiel für
Sirenensignale. Im Rahmen der Energiemangellage
hat die Stadt Wesel bereits ihre
Notfall-Informationspunkte vorgestellt.
Mit den mobilen Containern kann sie schnell
und flexibel reagieren. Unter anderem können die
Container mit mobilen Sirenen ausgestattet
werden. Um die Menschen besser warnen zu können,
prüft und wartet die Stadt Wesel regelmäßig ihre
Sirenen im Stadtgebiet. Kontinuierlich wird die
vorhandene Technik den Bedarfen sowie den
technischen Möglichkeiten angepasst. Zudem gab
es vor allem in den Außenbezirken Bereiche, die
noch nicht ausreichend abgedeckt waren, zum
Beispiel in Bergerfurth.
Insgesamt stehen in Wesel 31 Sirenen zur
Warnung der Bevölkerung zur Verfügung. Mit
Mitteln aus dem Landesprogramm
„Sirenenförderprogramm NRW“ konnten 17 Anlagen
in Wesel erneuert bzw. neu installiert werden.
Sie erfüllen moderne, technische Standards, so
dass sie sich problemlos an moderne Systeme des
Landes und Bundes anbinden lassen (das war
vorher nicht möglich). Dadurch wird der Schutz
der Bevölkerung auch bei größeren Krisen, die
von überregionaler Tragweite sind,
gewährleistet.
Die Stadt Wesel hat
im September 2023 36.700 Euro aus dem
Förderprogramm erhalten. Zudem hat die Stadt
Wesel seit 2020 bereits über 120.000 Euro für
die Sireneninfrastruktur ausgegeben. Die
modernisierten Anlagen befinden sich verteilt
auf dem gesamten Stadtgebiet. Montiert sind die
Anlagen an folgenden Orten: Bislich /
Bergerfurth - Keltenstraße 5, 46487 Wesel
(Feuerwehrgerätehaus) – neue Sirenenanlage -
Kläranlage, 46487 Wesel-Bergerfurth – neue
Sirenenanlage Blumenkamp -
Thomas-Mann-Weg 1, 46487 Wesel Büderich
- Auf dem Sand 6, 46487 Wesel Papenweg 2, 46487
Wesel (Feuerwehrgerätehaus) - Diersfordt Am
Schafstall, 46487 Wesel-Diersfordt Feldmark
- Koppersmühle 16, 46483 Wesel – neue
Sirenenanlage Fusternberg - Bergstege 1,
46485 Wesel Flüren -
Altrheinstraße 2, 46487 Wesel (Grundschule)
- Gravinsel 1, 46487 Wesel (Campingplatz)
Obrighoven - Eichenstraße 1, 46485 Wesel
- Rudolf-Diesel-Straße 88, 46485 Wesel
(Feuerwehrgerätehaus) -
Alexander-von-Humboldt-Straße 29, 46485 Wesel
Lackhausen - Konrad-Duden-Straße 49,
46485 Wesel Stadtmitte - Abelstraße 45,
46483 Wesel - Luisenstraße 50, 46483 Wesel
- Friedenstraße 99, 46485 Wesel
Um möglichst gut vorbereitet zu sein, wird die
Bevölkerung regelmäßig für bestimmte Verfahren
sensibilisiert, so zum Beispiel für
Sirenensignale und andere meist vom Strom
abhängige Warnverfahren (unter anderem NINA-App
oder Radio). Bereits mehrfach wurden in letzten
Jahren bundes- und landesweit zeitgleich
öffentliche Warnsirenen aktiviert. Auch in Wesel
wurden die Sirenen mit einem einminütigen
Dauerton, dem Signal „Entwarnung“, gestartet.
Fünf Minuten später folgte ein
einminütiger auf- und abschwellender Heulton,
das Signal „Warnung“. Im Ernstfall sind alle
Bürger*innen bei diesem Ton aufgefordert,
umgehend ein Gebäude aufzusuchen und das Radio
für weitere Informationen einzuschalten. Beendet
wurde der Alarm (fünf Minuten später) mit einer
erneuten „Entwarnung“. Auch andere Kanäle wurden
während des Probealarms getestet, unter anderem
Apps und Hörfunk-Sender.
Ziel
solcher Probealarme ist es, in der Bevölkerung
ein Bewusstsein für diese Warnsignale zu
schaffen. Durch regelmäßige Probealarme wissen
sich Menschen in Ernstfällen
(Gefahrensituationen) zu helfen. Zudem hat die
Stadt Wesel bereits 2022 eine Notfall-Broschüre
veröffentlicht und an alle Haushalte verteilt.
Darin sind unter anderem die genauen
Standorte der Notfall-Informationspunkte einfach
zu finden. Sie soll dabei helfen, bei einem
längeren, flächendeckenden Stromausfall
Anlaufpunkte zu finden, an denen Informationen
und Hilfe gegeben werden können.
Jetzt stehen die Fußwege im Fokus –
Workshop für Bürger*innen am 27. August
Dinslaken - Es ist die
umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt,
und trotzdem kommt das Gehen in der
Verkehrsplanung oft zu kurz. In Dinslaken soll
sich das jetzt ändern: Beim landesweiten
Wettbewerb um einen professionellen
Fußverkehrs-Check wurde die Stadt vom
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
des Landes NRW und dem Zukunftsnetz Mobilität
NRW als Teilnehmerin ausgewählt.
Nachdem Minister Oliver Krischer am 12. April
2024 die Teilnahme-Urkunde verliehen hat, geht
es nun mit dem Auftaktworkshop am 27. August
2024 um 17:00 Uhr im Ratssaal der Stadt
Dinslaken an die Praxis. Zu dem Workshop sind
alle Bürger*innen herzlich eingeladen, gemeinsam
mit Verwaltung, Politik und Verbänden die
Belange der Fußgänger*innen zu diskutieren. Im
Fokus des Fußverkehrs-Checks werden sowohl der
Dorfkern Hiesfeld als auch der Averbruch stehen.
„Gehen ist umweltfreundlich und die
Bewegung im Freien gut für unsere Gesundheit“,
sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
„Gemeinsam mit den Menschen in Dinslaken wollen
wir daran arbeiten, Fußwege attraktiver und
sicherer zu gestalten. Sicherlich haben wir an
einigen Orten in der Stadt noch
Verbesserungsmöglichkeiten.“ I
n dem
Auftaktworkshop geht es zunächst darum, die
Belange des Fußverkehrs und seine Bedeutung für
die Stadtentwicklung herauszustellen. Dieses
Wissen bildet die Grundlage für die
anschließende Diskussion von
Verbesserungsvorschlägen im weiteren Verlauf des
Fußverkehrs-Checks. „Helfen Sie mit, Hiesfeld
und den Averbruch fußgängerfreundlicher zu
machen“, ergänzt Michaela Eislöffel.
Nach dem Auftaktworkshop geht es dann in die
Ortsbegehungen. Die Termine hierfür stehen
bereits fest: Am 03. September um 17:00 Uhr
findet zunächst die Ortsbegehung in Hiesfeld
statt. Treffpunkt ist das Bürgerbüro Hiesfeld am
Jahnplatz 1. Zwei Wochen später, am 17.
September, findet die Ortsbegehung im Averbruch
statt. Sie startet ebenfalls um 17:00 Uhr vor
dem Eingang der Averbruchschule in der
Rosenstraße 47.
Um eine Kontinuität
in der Diskussion zu gewährleisten, sind alle
Teilnehmenden zugleich dazu eingeladen, auch an
den Begehungen und dem Abschluss-Workshop
teilzunehmen. Die Termine im Überblick:
Auftaktworkshop: 27.08., 17:00 Uhr, Ratssaal im
Rathaus, Platz d‘Agen 1 Ortsbegehung Hiesfeld:
03.09., 17:00 Uhr, Bürgerbüro Hiesfeld,
Jahnplatz 1 Ortsbegehung Averbruch: 17.09.,
17:00 Uhr, Averbruchschule, Rosenstraße 47
Abschlussworkshop: Termin wird noch
bekanntgegeben
Die
Fußverkehrs-Checks NRW sind ein Angebot des
Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten
Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige
Mobilitätsentwicklung. Oliver Wittke, Sprecher
des Vorstands der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR
(VRR), erläutert das Thema: „Ohne Fußweg kein
ÖPNV und andersrum. Im VRR betrachten wir die
Rahmenbedingungen: Wie ist die Situation vor
Ort? Wie und mit welchen Maßnahmen können die
Belange von Fußgängern besser berücksichtigt
werden?
Wichtig ist das insbesondere
beim Aufbau von Mobilstationen. Uns ist wichtig,
als Träger der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr
des Zukunftsnetz Mobilität NRW die Förderung des
Fußverkehrs auf kommunaler Ebene zu
unterstützen.“ Durch den Austausch zwischen
Verwaltung, Politik und Bürger*innen kann so
auch die Beteiligungskultur gestärkt werden. 38
Kommunen hatten sich landesweit beworben, zwölf
bekamen den Zuschlag.
Um einen
professionellen und zielführenden Ablauf zu
gewährleisten, begleitet und moderiert ein
Fachbüro den Prozess und wertet die Ergebnisse
aus, damit die Verwaltung der Stadt Dinslaken
darauf bei Bedarf mit konkreten Maßnahmen
aufbauen kann. Für die Stadt Dinslaken, als
einer der Gewinnerkommunen des Wettbewerbs, ist
der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land
NRW gefördert.
Das Zukunftsnetz
Mobilität NRW ist ein Netzwerk, das Kommunen
berät und dabei unterstützt, mithilfe eines
Kommunalen Mobilitätsmanagements nachhaltige
Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen.
Das Ziel: attraktive und nachhaltige
Mobilitätsangebote für Kommunen und eine
verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an
die Städte zu schaffen.
Es gibt drei
regionale Koordinierungsstellen: Westfalen,
Ostwestfalen-Lippe, Rhein-Ruhr und Rheinland.
Die Geschäftsstelle ist angesiedelt beim
Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Das
Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert vom
Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen und
der Unfallkasse NRW.
25 Jahre Route Industriekultur:
Geführte Wander-Touren für Entdecker
Industriekultur erwandern: Zum 25.
Geburtstag präsentiert sich die Route
Industriekultur auch als Wanderrevier.
Zusätzlich zu den zahlreichen Aktionen,
Führungen und Bus-Fahrten stehen Wandertouren
auf dem Jubiläumsprogramm. Gemeinsam wandern die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an drei Terminen
durch Dortmund, Gladbeck, Moers und Duisburg.
Die Touren führen vorbei an
Industrie-Kathedralen und Wasserschlössern, auf
Halden herauf und aus der Stadt heraus zum
Rhein. Alles in entspanntem Tempo, mit
fachkundigen Erläuterungen und
Einkehrmöglichkeiten. Die Teilnahmegebühr
beträgt 12,50 Euro pro Person. Drei
Rundwanderungen stehen auf dem Programm: -
Tour eins führt am Sonntag, 1. September, über
zwölf Kilometer durch den Dortmunder Nordwesten.
Startpunkt ist der S-Bahnhof Westerfilde,
Anlaufpunkt die Kokerei Hansa.
- Tour
zwei (13 Kilometer) zeigt am Samstag, 14.
September, "Gladbeck by night". Das Schloss
Wittringen ist Anfangs- und Endpunkt dieser
Wanderung, die einen Teil der Braucker Alpen
zeigt. Den Sonnenuntergang erleben die
Wanderfreunde von der Mottbrucher Halde aus.
- Die dritte und längste Tour führt am
Donnerstag, 3. Oktober, auf einer 16 Kilometer
langen Rundroute durch Moers und Duisburg-Baerl.
Zu den Höhepunkten zählt der Aufstieg auf die
Halde Rheinpreussen zu Otto Pienes Grubenlampe.
idr - Anmeldungen sind ab sofort möglich:
https://www.route-industriekultur.ruhr/25jahre/touren
Außergewöhnliches Multimedia-Event
für eine gerechtere Zukunft
Moers - ‚Pluriversum‘ – ein
Programm für eine gerechtere Zukunft mit Musik,
Vorträgen, Diskussionen und faszinierenden
Projektionen. Dieses außergewöhnliche
Multimedia-Event kommt nach Moers.
Musik kommt an dem Abend vom ‚Grupo
Sal–Sextett‘. (Foto: Grupo Sal)
Die
vhs Moers – Kamp-Lintfort präsentiert
Pluriversum am Dienstag, 8. Oktober, 19.30 bis
22 Uhr, im Alten Landratsamt, Kastell 5b. Der
Vorverlauf hat jetzt begonnen. Unter dem Motto
‚Was dringend zu tun ist, um die Welt zu
verändern und gerechter zu machen‘ werden
wichtige Themen behandelt: Klima- und
Gendergerechtigkeit, Rechte der Natur, Stärkung
der Zivilgesellschaften oder Brücken schlagen
zwischen Globalem Süden und Globalem Norden.
Online zugeschaltet wird die renommierte
argentinische Soziologin und Schriftstellerin
Maristella Svampa. Die Journalistin Sandra Weiss
und Alberto Acosta, Autor des Buches
‚Pluriverso‘, leiten durch das Programm.
Musikalisch umrahmt wird der Abend vom ‚Grupo
Sal–Sextett‘. Projektionskünstler Johannes
Keitel sorgt für die Inszenierung. Die
Veranstalter freuen sich, wenn das Publikum in
die Diskussion mit einsteigt oder Fragen stellt.
Internationales Renommee
Maristella Svampa hat u. a. in den USA, England,
Ecuador, Kolumbien und Deutschland gelehrt. Ihr
Wirken erstreckt sich über verschiedene soziale
und ökologische Themen, einschließlich der
sozial-ökologischen Krise, Feminismen, sozialen
Bewegungen, Populismus und Progressivismus,
Energiewende und Sozialtheorie. Sie ist eine
treibende Kraft hinter dem ‚Pacto Ecosocial e
Intercultural del Sur‘ (Ökosozialer und
interkultureller Pakt des Südens).
Pluriversum wird von der Stiftung Umwelt und
Entwicklung NRW gefördert. Kooperationspartner
der vhs sind das Grafschafter Museum, die
Fachstelle für Demokratie mit dem Programm
Demokratie leben, der Partnerschaftsverein La
Trinidad, ‚fair|rhein‘ und ‚Fairtradetown
Moers‘.
Weitere Infos zur Veranstaltung.
Reservierungen sind ab sofort unter www.vhs-moers.de oder
telefonisch unter 0 28 41 / 201-565 möglich.
Schwimmen – Übungsstunden zum
Seepferdchen
Wesel - Das diesjährige
Sommer-Ferienaktionsprogramm in Wesel wurde am
03.06.2024 veröffentlicht. Die Freizeitmaßnahmen
der Stadt Wesel erfreuen sich seit vielen Jahren
größter Beliebtheit. Bereits zum 30. Mal wird
das Ferienaktionsprogramm durchgeführt. Das
Programm umfasst 46 Angebote aus den Bereichen
Kreativität, Natur, Sport, Musik sowie Entdecken
und Abenteuer. Darüber hinaus bieten die
Jugendzentren eine Reihe von Veranstaltungen
sowie den Offenen Treff für Kinder und
Jugendliche an.
Nur durch das
beispielhafte Engagement von Privatpersonen,
Firmen und Institutionen sowie die Bereitschaft,
am Programm mitzuwirken, kann das Ferienprogramm
in dieser Form durchgeführt werden. Der 1.
Weseler Schwimmverein 1914 e.V. bietet seit 2016
im Rahmen des Ferienaktionsprogramms einen
Schwimmkurs für Anfänger*innen im Heubergbad an.
Weseler Schüler*innen haben hier die
Möglichkeit, das Schwimmen zu erlernen. Neben
den Schwimmlagen Brust, Kraulen und Rücken wird
das Tauchen im Stehwasser geübt.
Zudem Springen die Kinder fußwärts ins tiefe
Wasser. Schließlich ist das Ziel die Überwindung
einer 25 Meter Strecke – auch ohne Stehwasser
und ohne Schwimmhilfe. Der Kurs richtet sich an
Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren. In zwei
Gruppen - um 08:00 Uhr und um 08:45 Uhr – wird
in den letzten beiden Ferienwochen von montags
bis freitags 45 Minuten lang für das Bestehen
des Seepferdchens geübt.
Die
Teilnahmekosten belaufen sich normalerweise auf
20,00 Euro. Dank der großzügigen Spende der
Sparkasse zum Jubiläum, ist der Kurs für die
Kinder in diesem Jahr kostenfrei. Zudem stellt
das Heubergbad das Lehrbecken unentgeltlich zur
Verfügung.
Kurs für
pflegende Angehörige startet
Moers - Kostenfreies Kursangebot im Krankenhaus
Bethanien startet im September Was ist, wenn
aus einem „sich kümmern“ um die Eltern eine
Pflegesituation wird? Was ist, wenn der bzw. die
Partner:in plötzlich erkrankt? Die Übernahme der
Pflege zu Hause ist oft eine neue und schwierige
Situation für alle: Die Lebenssituation
verändert sich, eine Vielzahl von Fragen kommt
auf. In den Pflegekursen des Krankenhauses
Bethanien werden Betroffene mit den
erforderlichen Pflegetechniken vertraut gemacht.
Ab Dienstag, 10. September 2024,
startet in der Bethanien Akademie
(Bethanienstraße 15, 47441 Moers) ein spezieller
Kurs, der Menschen bei der heimischen Pflege
unterstützen möchte. Thematisiert werden unter
anderem auch Pflegehilfsmittel und weitere
Leistungen der Krankenkassen. Der von der
erfahrenen Krankenschwester und Pflegetrainerin
Daniela Sturm geleitete Kurs ist für alle
Teilnehmer:innen kostenlos.
Der Kurs
findet an drei Nachmittagen jeweils dienstags
von 16.00 bis 19.30 Uhr (10.09.2024, 17.09.2024
und 24.09.204) statt. Um Anmeldung bei
Pflegetrainerin Daniela Sturm unter Tel. +49 (0)
2841 200-20911 oder per E-Mail an:
daniela.sturm@bethanienmoers.de wird gebeten.
Die examinierte Krankenpflegerin und
ausgebildete Pflegetrainerin Daniela Sturm
leitet den kostenlosen Kurs für pflegende
Angehörige im Krankenhaus Bethanien Moers.
Kinderklinik des Krankenhauses Bethanien: 1.
Moerser Typ-1-Diabetestag für Familien
Moers -
Am 07.09.2024 sind „Diabetes-Kids“,
ihre Familien und alle Interessierte herzlich
eingeladen.
Wie ist das
Leben mit Typ-1-Diabetes? Welche Hilfsmittel
gibt es? Wie lässt sich ein Alltag mit Diabetes
gestalten? Diese und weitere Fragen werden beim
1. Moerser Typ-1-Diabetes-Tag neben einem bunten
Programm mit besonderen Gastrednern beantwortet.
Die Kinderdiabetologie Bethanien Moers lädt dazu
alle „Diabetes-Kids“, ihre Familien, Freunde und
alle Interessierte am Samstag, den 07. September
2024, von 10 bis 17 Uhr in die Bethanien
Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) ein.
Das zweigeteilte Programm richtet
sich im ersten Teil von 10 bis 12 Uhr speziell
an Erzieher:innen, Lehrer:innen und
Interessierte, die wir hiermit nochmals herzlich
einladen. Sie erhalten Informationen zum Umgang
mit Diabetes in KiTa und Schule und sind
eingeladen, an einer Gesprächsrunde
teilzunehmen. Ab 12 Uhr beginnt der zweite
Programmteil für die Diabetes-Familien und
Interessierte. Verschiedene Hersteller:innen und
Sponsor:innen, namentlich Abbott, Dexcom,
Insulet, Medtronic und Ypsomed, werden ihre
Produkte vorstellen.
Hochkarätige
und in der Diabetes-Community beliebte
Gastredner wie Diabetes-YouTuber Bastian
Niemeier, Ivo Rettig, Gründer der ersten
Health-Plattform DIALETICS rund um
Typ-1-Diabetes und Michael Bertsch vom Verein
Diabetes-Kids.de halten spannende Vorträge. Ein
buntes Kinderprogramm sowie eine
Industrieausstellung runden den Tag ab.
„Wir freuen uns auf einen schönen,
informativen Diabetes-Tag für unsere Familien
und alle Interessierte mit viel Zeit zum
Kennenlernen, zum Austausch und viel Spaß“, so
Organisatorin Andrea Finke, Kinderdiabetologin
am Krankenhaus Bethanien Moers. Eine Anmeldung
zur Veranstaltung ist nicht nötig.
Kinderdiabetologin Andrea Finke und Patientin
Merle Heesch freuen sich auf den 1. Moerser
Typ-1-Diabetestag.
Stiftung Lesen und der
bundesweite Vorlesetag 2024
Gemeinsam am 15. November 2024 ein Zeichen
für das Vorlesen setzen. Unter dem Jahresmotto
„Vorlesen schafft Zukunft“ machen wir auf die
zentrale Bedeutung des Vorlesens für Kinder,
aber auch uns als Gesellschaft aufmerksam. Denn
durch Vorlesen lernen Kinder zum einen selbst
leichter lesen und erhalten somit eine
Grundfähigkeit für das gesamte (Bildungs-)Leben.
Es stärkt aber auch das Einfühlungsvermögen,
lässt in andere Lebenswelten blicken, regt die
Fantasie an und fördert den Umgang mit anderen.
Dadurch legt Vorlesen den Grundstein für
eine erfolgreiche Zukunft und ein
verständnisvolles Miteinander. Die Botschaft des
Mottos: Jede gelesene Geschichte hilft uns
dabei, gemeinsam zu wachsen. Machen Sie mit und
mobilisieren Sie mit uns im Rahmen des
Bundesweiten Vorlesetags so viele Menschen wie
möglich. Was Sie alles tun können? Jede
Anmeldung zählt und zeigt, wie viele Menschen
sich bundesweit für das (Vor-)Lesen einsetzen.
Einfach
hier anmelden.
LÉLÉ
Kleve - Am Sonntag, den 30. August eröffnen
wir die Spielzeit 20024/25 mit dem Stück
"LÉLÉ" des deutsch-indsichen Autors Sathyan
Ramesh Es handelt sich hierbei im einen
Briefwechsel zwischen einer
Gefängnis-Insassin und einen einsamen alten
Mann, in dem nach anfänglicher Distanz eine
gegenseitige Sympathie und Vertrautheit
entsteht...bis der Kontakt abrupt endet. Es
lesen Brigitte van Gemmeren und Wolfgang
Paterok.
Die Veranstaltung dauert etwa 90 Minuten.
Weitere Termine im September sind am 1.9. um
17 Uhr, 14.9. um 20 Uhr und am 15.9. um 17
Uhr. Karten zum Preis von 15€ (Schül./
Stud./ Auszub/ 8€) sind im Vorverkauf in der
Buchhandlung Hintzen sowie an den
Vorstellungstagen jeweils 30 Minuten vor
Beginn der Veranstaltung an der Theaterkasse
erhhältlich. Reservierungen nehmen wir gerne
telefonisch unter 02821-78755 oder per Mail
an
xox-theater@web.de oder auch
info-xox-theater@web.de entgegen.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen
sind auf unserer Homepage unter
www.xox-theater.de abrufbar.
ARDEN BRITISH DAY 2024
Zum fünften Mal lädt das Arden-Team
wieder alle Freunde klassischer Automobile zum
Arden British Day auf Burg Zelem in Kranenburg
ein. Es erwartet Sie eine große Auswahl an
klassischen Jaguar-Modellen, aber auch Oldtimer
und Youngtimer aller Couleur sowie
Motorräder sind herzlich willkommen.
Sonntag, den 8. September 2024 von 11:00 bis
18:00 Uhr Burg Zelem Zelemerweg 15 47559
Kranenburg.
Eintritt frei
Auch dieses Jahr
hat sich Jochen Arden wieder ein besonderes
Highlight für alle Jaguar-Fans überlegt. Der
legendäre AJ 5 Biturbo - einer von nur 14
gebauten - wird auf dem Arden British Day
ausgestellt. Automobilgeschichte zum Anfassen
oder besser Anschauen. Aber Arden wäre nicht
Arden, wenn nicht noch eine schnellere Raubkatze
auf die Besucher warten würde: der Arden Jaguar
F-Type AJ 23 RS-Kompressor...Beide waren die
leistungsstärksten Jaguar-Modelle ihrer Zeit.
Zusätzlich erwartet Sie auch ein
vielfältiges kulinarisches Angebot vor Ort.
Wieder dabei ist Quartier mit einem leckeren
Grillstand. Neu sind YOMARO Frozen Yogurt vom
Düsseldorfer Carlsplatz und Nils Roth aus Kleve
mit seinem beliebten Kaffeemobil.
Beim
British Day darf ein Croquet Spiel nicht fehlen.
Das Rasenspiel ist ein echter Klassiker für Groß
und Klein. Beim diesjährigen Gewinnspiel lockt
als Hauptpreis eine Arden Jaguar Kühlerfigur als
Schreibitschzierde eingebettet in hochwertiges
Wurzelholz mit Arden Wappen.
Jede zehnte Lehrkraft an allgemeinbildenden
Schulen war im Schuljahr 2022/23 Quer- oder
Seiteneinsteiger/-in
• Anteil der
Lehrkräfte ohne anerkannte Lehramtsprüfung von
5,6 % im Schuljahr 2012/2013 auf 9,8 % im
Schuljahr 2022/2023 gestiegen • Anteil von
Quer- und Seiteneinsteiger/-innen an beruflichen
Schulen mit 21,2 % im Schuljahr 2022/23 mehr als
doppelt so hoch • Zahl der
Studienanfänger/-innen in Lehramtsstudiengängen
2023 leicht gestiegen
In Folge des
Lehrkräftemangels unterrichten an den Schulen in
Deutschland immer mehr so genannte Quer- und
Seiteneinsteigerinnen und - einsteiger, also
Lehrkräfte ohne anerkannte Lehramtsprüfung. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
traf das im Schuljahr 2022/23 auf 9,8 % der
Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen zu:
Rund 71 100 der insgesamt 724 800 Lehrkräfte
dort hatten keine anerkannte Lehramtsprüfung.
Im Schuljahr 2012/2013 hatte der
Anteil noch bei 5,6 % gelegen. Damals
unterrichteten knapp 37 400 der insgesamt 665
900 Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen
ohne anerkannte Lehramtsprüfung. Als
Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger bezeichnet
man Personen, die über kein abgeschlossenes
Lehramtsstudium verfügen und die ohne das
Absolvieren des eigentlichen
Vorbereitungsdienstes (Referendariat) in den
Schuldienst übernommen werden. Bei
Quereinsteigerinnen und -einsteigern besteht im
Gegensatz dazu die Pflicht eines
Referendariates.
Wo kommen
in Deutschland Tigermücken vor? Tropenkrankeit
Derzeit häufen sich in Deutschland
die Fälle
von Denguefieber. Zwar wird diese Tropenkrankheit noch
fast ausschließlich von Reisen aus Asien oder
Süd- und Mittelamerika mitgebracht, aber das
könnte sich bald ändern. Verantwortlich hierfür
ist die durch den Klimawandel begünstigte
Ausbreitung von hier bislang nicht vorkommenden
Stechmückenarten.
So können
Viruserkrankungen wie Dengue oder das
West-Nil-Virus beispielsweise von der
Asiatischen Tigermücke Aedes albopictus
übertragen werden. Dazu schreibt die Nationale
Expertenkommission Stechmücken: "Die Mücke kommt
ursprünglich aus dem asiatisch-pazifischen Raum,
hat sich seit den 1990er Jahren massiv in
Südeuropa und Teilen Mitteleuropas ausgebreitet
und ist mittlerweile auch mit einigen fest
etablierten Populationen in Deutschland zu
finden.
Wo die Tigermücke bislang
hierzulande Fuß gefasst hat zeigt die
Statista-Karte, die auf vom
Friedrich-Loeffler-Institut veröffentlichten
Daten basiert. Sie zeigt, dass sich die
etablierten Populationen vor allem in
Baden-Württemberg befinden. Aber auch in Bayer,
Hessen und Thüringen hat ist Aedes albopictus
mittlerweile zuhause. Informationen zu
Denguefieber finden Sie unter anderem hier: Bernhard-Nocht-Institut
für Tropenmedizin, Robert
Koch-Institut, Auswärtiges
Amt. Mathias Brandt
Wie viele Dengue-Fälle gibt es in
Deutschland? Tropenkrankheit
Die Zahl der Fälle von Denguefieber steigt
in Deutschland derzeit rasant an. Insgesamt
wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) bis zum
19. August 2024 fast 1.232 Infektionen mit der
Tropenkrankheit gemeldet. Die Betroffenen haben
sich wahrscheinlich allesamt auf Reisen in Süd-
und Südostasien oder Süd- und Mittelamerika
angesteckt. Besonders in letzterer Region
breitet sich die Krankheit derzeit ungewöhnlich
stark aus, wie Daten der Pan American Health
Organisation zeigen.
Allein in
Brasilien gab es bis zur 32. Kalenderwoche über
neun Millionen Fälle - mehr als doppelt so viele
wie im gesamten Vorjahr. Aber bald schon könnte
eine Dengue-Ansteckung auch ohne Fernreise
möglich sein. Das liegt daran, dass Überträger
wie die Tigermücke durch den Klimawandel mittlerweile
auch in Europa heimische werden. So gibt es im
Süden Deutschlands - vor allem in
Baden-Württemberg bereits eine ganze Reihe
etablierter Populationen.
Weiter
südlich hat es sogar schon örtliche Ausbrüche
gegeben. Dazu schreibt ntv.de:
"So wurden im Sommer 2023 in der Lombardei in
Italien, darunter in Gemeinden am Gardasee,
erstmals Infektionen mit dem Dengue-Virus
registriert." Die meisten der Infektionen mit
dem Dengue-Virus (DENV) verlaufen laut RKI
symptomfrei oder sehr milde. "Bei einem sehr
kleinen Teil der Erkrankten tritt eine schwere
Verlaufsform auf, die sich 3-7 Tage nach
Auftreten der ersten Symptome mit starken
Bauchschmerzen, anhaltendem Erbrechen, schneller
Atmung, blutenden Schleimhäuten, Bluterbrechen,
Erschöpfung oder Unruhe ankündigen kann."
Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollten
sich Reisende vor allem gut vor Mücken schützen
- dabei können beispielsweise Anti-Mückensprays,
Moskitonetze und lange Kleidung helfen.
Informationen zu Denguefieber finden Sie unter
anderem hier: Bernhard-Nocht-Institut
für Tropenmedizin, Robert
Koch-Institut, Auswärtiges
Amt.
Wie viele Menschen sterben weltweit an
Malaria? Weltmoskitotag
Die 2015 von der WHO beschlossene "Global
technical strategy for malaria 2016-2030" sieht
unter anderem die Ausrottung der Tropenkrankheit
in mindestens 35 Ländern und die Senkung der
Sterblichkeitsrate um wenigstens 90 Prozent vor.
Ob dieses Ziel erreicht werden kann, ist derzeit
eher zweifelhaft. Starben 2012 etwa 619.000
Menschen an Malaria, waren es 2022 rund 608.000.
Die Opfer der von weiblichen
Anopheles-Stechmücken übertragenen Krankheit
leben zu über 90 Prozent in Afrika. Malaria
zählt auf dem Kontinent zu den zehn häufigsten Todesursachen.
Das am stärksten betroffene Land ist mit etwa
einem Viertel der Todesfälle Nigeria.
Dahinter folgen die Demokratische Republik Kongo
und der Niger.
Mittwoch, 21. August 2024
Am Abend des 20. August startet die
Gamescom 2024 in Köln
mit Opening Night Liveshow.
Die Videospielmesse ist das
wahrscheinlich wichtigste Event des Jahres für
die deutsche Spielebranche. Unsere ersten beiden
Infografiken zeigen passend dazu, wie diese sich
entwickelt und womit der deutsche Gaming-Umsatz
generiert wird. Weiter unten sehen Sie ein
Ranking der meistbesuchten Videospielmessen im
Jahr 2023.
Schulweg:
Sicherheit hat Vorfahrt - Website informiert
über Gefahrenstellen auf Schulweg
Haftungsprivileg für
Kinder Autofahrer:innen müssen aufpassen: Fuß
vom Gas Die Sommerferien sind in einigen
Bundesländern schon vorbei. Zigtausende Kinder
und Jugendliche machen sich wieder auf den
Schulweg. Klar ist, der Verkehr erfordert volle
Aufmerksamkeit. Das spiegelt sich seit Jahren in
den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wider:
Kinder verunglücken besonders häufig am frühen
Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr, sowie ab Mittag,
wenn die Schule aus ist.
Der Weg zur
Schule sollte also nicht der kürzeste, sondern
der sicherste sein. Ein kleiner Umweg kann sich
lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das
Überqueren der Straße sicherer machen. Doch
welches ist der sicherste Weg? Eltern können
eigene Erfahrung auf der Seite
https://www.schulwege.de/ faktenbasiert noch
einmal gegenchecken: Hier lässt sich eine
möglichst sichere Route auf Basis bekannter
gefährlicher Bereiche berechnen.
Einen Teil der Daten zur Erkennung der
Gefahrenstellen liefert die HUK-COBURG an die
„Initiative für sichere Straßen“, Betreiber des
Schulweg-Portals. Basis ist der Telematik-Tarif
des Versicherers, den fast 600.000 Kund:innen
nutzen. In aggregierter und anonymisierter Form
geben diese Daten Hinweise auf Gefahrenstellen
im Verkehr. Weitere Daten, die in die Berechnung
einfließen, sind u.a. die polizeilichen
Unfalldaten sowie Meldungen von
Verkehrsteilnehmer:innen.
Nicht immer ist der kürzeste Weg der sicherste.
Auf dem Schulweg auf dem Schulweg zählt nur die
Sicherheit. Foto: HUK-COBURG
Eltern
von ABC-Schützen rät die HUK-COBURG, die Route
zusammen mit ihren Kindern zu planen und
mehrfach abzulaufen. Wichtig ist auch, dass ein
Kind mit ausreichendem Abstand zum fließenden
Verkehr am Bordstein stehen bleibt. Und vor der
Straßenüberquerung sollten Kinder immer den
Blickkontakt zum Autofahrer suchen. Richtig üben
lässt sich nur unter realen Bedingungen: Also
morgens, wenn die Schule beginnt und mittags,
wenn sie endet.
Doch der
Gesetzgeber weiß, dass Kinder von der
Komplexität des motorisierten Straßenverkehrs
oft überfordert sind. Dies gilt besonders für
die Einschätzung von Geschwindigkeiten und
Entfernungen. Darum haften Kinder für Schäden,
die sie Dritten bei einem Verkehrsunfall
fahrlässig zufügen, erst ab ihrem zehnten
Geburtstag. Das hat für Autofahrer weitreichende
Konsequenzen. Werden sie in einen Unfall mit
einem nicht-deliktsfähigen Kind verwickelt,
haften sie unabhängig von der Schuldfrage.
Autofahrer:innen müssen also stets damit
rechnen, dass Kinder sich im Straßenverkehr
nicht regelkonform verhalten. Ein Kind sehen,
heißt vorsichtig fahren, beide Straßenseiten im
Auge behalten und jederzeit bremsbereit sein.
Dies gilt in besonderem Maße in
verkehrsberuhigten Zonen sowie vor Kindergärten
und Schulen. Ob ältere Kinder über zehn Jahren
tatsächlich für einen Unfall und seine Folgen
einstehen müssen, hängt von ihrer
Einsichtsfähigkeit ab.
Entscheidend
ist, ob sie die eigene Verantwortung und die
Konsequenzen ihrer Handlungen richtig
einschätzen können. Gleichzeitig kommt es auf
das individuelle Verschulden in der konkreten
Situation an und auf die Frage, ob von einem
Kind dieses Alters korrektes Verhalten überhaupt
erwartet werden konnte. Lautet die Antwort ja,
müssen aber auch Kinder für sämtliche
Haftpflichtansprüche ihres Opfers aufkommen.
Sobald das Kind selbst Geld verdient, muss es
zahlen. Haben die Eltern ihre Aufsichtspflicht
verletzt, können auch sie zur Kasse gebeten
werden. Schutz bietet in beiden Fällen eine
private Haftpflichtversicherung.
Verkürzter Wochenmarkt am 23.08.
Dinslaken - Am
Freitag den 23.08.2024 findet am Altmarkt ein
verkürzter Wochenmarkt statt. Die Marktzeit
beginnt wie gewohnt ab 07:00 Uhr und endet aber,
aufgrund der DIN-Tage, schon um 12:00 Uhr.
Ausschuss für Planung und
Stadtentwicklung tagt
Am Montag, den
2. September 2024, tagt der Ausschuss für
Planung und Stadtentwicklung der Stadt
Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im
Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
finden Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.
Kultur-, Partnerschafts- und
Europaausschuss tagt
Am Dienstag, den
3. September 2024, tagt der Kultur-,
Partnerschafts- und Europaausschuss der Stadt
Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im
Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
finden Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.
Kleine Welten - Sommerspecial
Moers - Die
schönsten und witzigsten Stücke für laue
Sommernächte aus 28 Jahren „Kleine Welten“ An
diesem besonderen Moerser Sommerabend
präsentieren Christian Behrens und Thomas
Hunsmann die schönsten sommerlichen Lieder,
Texte und Bilder aus 28 Jahren
„Niederrheinisches Kleinkunsttheater Kleine
Welten“.
Mit augenzwinkernden Texten, fröhlichen
Fahrradliedern, aberwitzigen Wortspielen und
einem Hauch Romantik möchten sie die Gäste
dieses besonderen Abends verzaubern,
überraschen und begeistern. Ein Abend zum
Zuhören, Lachen, Träumen und Staunen.
Veranstaltungsdatum 21.08.2024 - 19:00
Uhr - 22:00 Uhr .Veranstaltungsort
Hanns-Albeck-Platz 2 47441 Moers. Veranstalter
.Begegnungs- und Beratungszentrum des sci:Moers
gGmbH Volksschule Moers, Hanns-Albeck-Platz
2, 47441 Moers.
19:30 Uhr
Abends... wird aus dem Nähkästchen geplaudert
Moers - Unterwegs mit der Frau des
Ausrufers. Die erzählt Geschichten aus Moers
über Betrüger und Betrügerinnen, Raubgesindel,
Hinrichtung, den schwarzen Tod, Großbrand,
Hochwasser und den "nächtlichen Überfall".
Treffpunkt: Neumarkt Geführt von Renate
Brings-Otremba
Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten:
9,50 Euro. Veranstaltungsdatum 23.08.2024 -
19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort
Denkmal am Neumarkt, 47441 Moers.
Stadt sucht engagierte Nachwuchskräfte fürs
kommende Jahr
Moers - Auch für
das Ausbildungsjahr 2025 sucht die
Stadtverwaltung Moers engagierte
Nachwuchskräfte. Sie bietet Plätze in
unterschiedlichen Bereichen an. Die
Bewerbungsfrist geht von Samstag, 24. August,
bis Sonntag, 22. September. Die erfolgreichen
Bewerberinnen und Bewerber erwartet nicht nur
eine fundierte praktische und theoretische
Ausbildung, sondern auch abwechslungsreiche
Aufgaben, ein harmonisches Arbeitsklima und eine
unbefristete Übernahme. Zudem erhalten die
Auszubildenden im Verwaltungsbereich ein eigenes
Laptop während der drei Jahre.
Um
Beruf und Familie vereinbaren zu können, werden
die Ausbildungen bei Bedarf auch in Teilzeit
angeboten. Auch finanziell lohnt sich die
Ausbildung: Für das duale Studium zur
Stadtinspektorin und zum Stadtinspektor zahlt
die Stadt Moers beispielsweise monatlich rund
1.455 Euro, für die Ausbildung zum/zur
Verwaltungsfachangestellten bereits im ersten
Lehrjahr rund 1.200 Euro.
Sinnvolle
Aufgaben für die Allgemeinheit leisten „Wenn
man sich für eine Ausbildung in der Verwaltung
entscheidet, übernimmt man für die Allgemeinheit
sehr sinnvolle Aufgaben, die so vielfältig sind,
dass man alle paar Jahre einen anderen ‚Beruf‘
wählen kann, ohne den Arbeitgeber zu wechseln“,
erläutert Susanne Hein, Leiterin des
Fachbereichs ‚Interner Service‘.
Nach dem erfolgreichen Bestehen der Prüfungen im
Verwaltungsbereich warten auf die neuen Kräfte
vielfältige Einsatzgebiete: Sie können künftig
beispielsweise im Finanzbereich, im Jugendamt,
im Fachbereich Soziales, in der
Ordnungsverwaltung, im Bürgerservice sowie in
der Schul-oder Sportverwaltung arbeiten.
Zu den Aufgaben zählen unter anderem die
Berechnung von Elternbeiträgen für
Kindertageseinrichtungen, die Auszahlung von
Wohngeld, das Ausstellen von Personalausweisen,
die Beurkundung von Geburten und Sterbefällen
oder die Koordinierung einer Bombenentschärfung
des Kampfmittelräumdienstes. Auch im
Kita-Bereich sind die Aussichten sehr positiv:
Die Stadt ist Trägerin von 17 Einrichtungen und
bietet deshalb gute Entwicklungsperspektiven für
die Mitarbeitenden.
Unterschiedliche
Ausbildungsbereiche Ausgeschrieben sind dann
neun Ausbildungsplätze zu
Verwaltungsfachangestellten (Beginn 1. August),
acht zu Stadtinspektoranwärterinnen und
Stadtinspektoranwärtern (Bachelor of Laws,
Studiengang Kommunaler Verwaltungsdienst –
Allgemeine Verwaltung) und zwei
Ausbildungsplätze zur
Verwaltungsinformatikerninnen und
Verwaltungsinformatikern (1. September).
Im Erziehungsbereich bietet die Stadt
Moers im kommenden Jahr acht Praktikums-
und/oder Ausbildungsplätze (PIA-Ausbildung)
sowie drei Ausbildungsplätze ‚Staatlich geprüfte
Kinderpflegerin und geprüfter Kinderpfleger‘ (1.
August) an. Zudem gibt es zwei freie
Berufspraktikumsplätze für Sozialpädagoginnen
und Sozialpädagogen bzw. Sozialarbeiterinnen und
Sozialarbeiter (Studiengang Soziale Arbeit). Der
Einstieg ist zeitlich flexibel.
Die
Bibliothek Moers bietet 2025 einen
Ausbildungsplatz zur/zum Fachangestellten für
Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung
Bibliothek an (Start: 1. August).
Alle Informationen und den Link zur
Onlinebewerbung ab Samstag, 24. August.
cosmo Festival - Stadteilfest zu
Gunsten des Vereins Klartext für Kinder
Moers -
Benefizveranstaltung mit Programm für Kinder und
Erwachsene. 13 bis 16 Uhr: Kinderfest
(Spielmobil, Kinderdisko, Hüpfburg etc.) 16 bis
23.30 Uhr: Tombola und 4 Bands.
Veranstaltungsdatum 24.08.2024 - 12:30
Uhr - 25.08.2024 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort
Parkplatz ENNI Sportpark Rheinkamp, Am
Sportzentrum 5, 47445 Moers.
Projekt ‚Gärten der Vielfalt‘ startet an
Kirschenallee
Moers - Es wird
ein Treffpunkt für Jung und Alt, Groß und Klein
und Menschen aller Kulturen – das Projekt
‚Gärten der Vielfalt‘ an der Kirschenallee
direkt neben der St. Marien-Schule. Gedacht ist
die Stelle als ein Ort sozialer Gemeinschaft,
des Miteinanders und des Austauschs. Dafür
werden Hochbeete und Sitzgelegenheiten angelegt.
Die Stadt hat die Fläche nun vorbereitet, sodass
die ersten Hochbeete gebaut und bewirtschaftet
werden können. Im Frühjahr wird es dazu noch ein
Graffitiprojekt geben.
Wenn alles
fertig ist, sollen hier auch Lesungen und
kleinere Veranstaltungen stattfinden. Beteiligt
sind der Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung
der Stadt, das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, die
St. Marien-Schule, das Jugendzentrum Kaktus, der
IKM, der DITIB und weitere Organisationen aus
Meerbeck. Die Instandsetzung der Fläche erfolgte
mit Mitteln aus dem Städtebauförderungsprogramm
‚Sozialer Zusammenhalt‘ des Bundes und des
Landes NRW.
Auch die ENNI unterstützt
das Projekt, unter anderem mit der Herstellung
der Wegeanschlüsse. Wer beim Bau weiterer
Hochbeete oder beim Gärtnern helfen möchte, kann
sich telefonisch unter 0 28 41/201 – 530 sowie
online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de melden.
Gesundheitstag für pflegende
Angehörige, Interessierte und Freunde
Die Städte
Kamp-Lintfort, Moers, Rheinberg und
Neukirchen-Vluyn organisieren gemeinsam einen
informativen und aktiven Nachmittag mit
verschiedenen Angeboten. Sie erwartet ein Tag
mit Informationen und Angeboten aus den
Bereichen Entlastung im Pflegealltag, gesunder
Ernährung, Entspannung und Bewegung an. So
stehen die kommunalen Pflegeberaterinnen der
Städte Kamp-Lintfort, Moers, Rheinberg und
Neukirchen-Vluyn mit ihrem Beratungsangebot zur
Verfügung.
Der AWO-Kreisverband und
der Caritasverband Moers-Xanten e.V. sind mit
Informationen rund um die Themen Pflege, Wohnen
und Kuren für pflegende Angehörige vertreten,
das Sozialwerk St. Georg Care mit dem Thema
Demenz. Ebenfalls anwesend ist das Regionalbüro
Alter, Pflege und Demenz mit dem Schwerpunkt
Nachbarschaftshilfe und Angebotsfinder. Außerdem
gibt es Informationen zu Selbsthilfegruppen für
pflegende Angehörige über die
Selbsthilfe-Kontaktstelle des Kreises Wesel und
Erste Hilfe bei älteren Menschen durch das St.
Bernhard-Hospital.
Die Stiftung
Bethanien ist mit der Familialen Pflege und
Informationen zu Pflegekursen anwesend und die
Betreuungsstelle Kreis Wesel zum Thema
Vorsorgevollmachen und Betreuungsverfügung. Die
Sanitätshäuser Hodey und Sanaflair stellen
Angebote zur Entlastung pflegender Angehöriger
im Haushalt oder unterwegs vor. Neben den
genannten Angeboten stehen auch der VdK
Kreis-und Ortsverband, die Seniorenbeiräte der
jeweiligen Kommunen und die Ergänzende
Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) mit
Beratungsangeboten zur Verfügung, ebenso wie
eine Ernährungsberaterin.
Die Young
Caritas aus Kamp-Lintfort und das Projekt
„Radeln ohne Altern“ bieten mit ihren Rikschas
kleine Probefahrten an; Die Glücksdusche von
Sonja Wawrosch lädt zu Akupressur ein, Birgit
Lange ist mit einem Mitmach-Bewegungsangebot
vertreten und Frau Hegmann vom
Gesundheitszentrum des St. Bernhard Hospitals
bietet Autogenes Training zum Ausprobieren an.
Vorträge runden das Programm ab. Diese
finden wie folgt statt: 14.30 – 15 Uhr:
Pflegeberatung 15 – 15.30 Uhr: Yoga auf dem
Stuhl 15.15 – 16 Uhr: Ernährungsberatung 16.15 –
16.45 Uhr: Demenzberatung Bei Rückfragen
wenden Sie sich an die Kolleginnen der
Leitstelle Älterwerden unter der 0 28 41 /
201-610 oder unter senioren@moers.de.
Eröffnung "UN Mensch? UN Ort?
Demokratie und Kunst im öffentlichen Raum:
GLAUBE(N)"
Moers - Das
Kooperationsprojekt „UN Mensch? UN Ort? –
Demokratie und Kunst im öffentlichen Raum“ geht
in die zweite Runde. Nach der ersten
Veranstaltung 2023 im Parkdeck Neuer Wall
richtet sich der Fokus dieses Jahr auf große
Fragen rund um das Thema „Glaube(n)“. Dazu rückt
ein spannender Moerser Ort in den Vordergrund:
der Friedhof Meerbeck.
Was glaubst
Du? Gibt es nur religiöse Glaubensrichtungen
oder glauben Menschen auch, ohne spirituell zu
sein? Welche Rolle spielt Glauben in einer
Demokratie und Demokratie im Glauben? Sind
Friedhöfe „Plätze der letzten Ruhe” oder auch
demokratische Räume der Trauer, des Gedenkens,
der Begegnung und der Ermutigung?
Der Friedhof Meerbeck zeichnet sich durch seine
Multireligiosität aus, dort ruhen Menschen
Islamischen, Katholischen, Evangelischen,
Christlich-Orthodoxen Glaubens, aber auch durch
einen geschichtsträchtigen Gräberbestand: Dort
liegen u.a. Zwangsarbeiterinnen und
Zwangsarbeiter des zweiten 2. Weltkriegs
begraben und er ist eine der größten
Begräbnisstätten für Sinti und Roma in
Deutschland.
Hier liegen also Menschen
ganz unterschiedlicher Glaubensrichtungen
friedlich nebeneinander. Was für uns Menschen im
Tode funktioniert, sollte auch im Leben machbar
sein? Veranstaltungsdatum 24.08.2024 - 16:00
Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Lindenstraße
55, 47443 Moers. Treffpunkt auf dem Marktplatz
Meerbeck beim Friedhofseingang.
Trödelmarkt Moers-Kapellen Parkplatz Edeka.
Veranstaltungsdatum 25.08.2024 - 06:00
Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort Nieper Straße
21, 47447 Moers.
Briefmarken-Großtauschtag
Moers -
Überregionaler Briefmarken-Tauschtag mit
Händlerständen, Vorstellungen der
Arbeitsgemeinschaft Tag der Briefmarke und der
Motivgruppe Musik. Gäste sind herzlich
willkommen. Der Eintritt ist frei!
vhs: Künstliche Intelligenz
verstehen und sinnvoll einsetzen
Moers - Vielen
macht die Künstliche Intelligenz Angst, für
andere ist die KI aber längst ein wichtiger
Helfer im beruflichen oder privaten Alltag
geworden. So wird die Fähigkeit von Maschinen,
logisches Denken, Lernen, Planen oder
Kreativität zu imitieren, beispielsweise von
Online-Shops, bei der Automatisierung in
Häusern, bei der Bewässerung oder Tierfütterung
genutzt. Um Menschen im Umgang mit Künstlicher
Intelligenz zu qualifizieren und
Berührungsängste zu überwinden, war der
Landesverband der Volkshochschulen Teil der
Taskforce ‚Künstliche Intelligenz im
Bildungswesen‘.
Die
Volkshochschulen in NRW greifen das Thema nun
verstärkt auf – so auch die vhs Moers –
Kamp-Lintfort. Im Herbst/Winter-Programm sind
die Online-Kurse ‚Fotos und Videos mit
künstlicher Intelligenz generieren und
animieren‘ (Samstag, 24. August, 10.30 bis 15.30
Uhr) und ‚Möglichkeiten von künstlicher
Intelligenz‘ (17. September, 18.30 Uhr) im
Angebot sowie in Präsenz ‚DALL-E und Co. gezielt
nutzen: gute Fotos und Grafiken‘ (9. November,
14.30 Uhr) und ‚Der Roboter versteht mich nicht
– Optimale Nutzung ChatGPT und Co.‘ (5.
Dezember, 18.30 Uhr).
Für
Unternehmen steht die Frage ‚Wie gelingt ein
vertrauenswürdiger Einsatz?‘ im Mittelpunkt (3.
Dezember, 19.30 Uhr, online).
Verantwortungsbewusster Umgang mit KI „Rund die
Hälfte der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich
von ChatGPT und Co. überfordert, wie eine
repräsentative Umfrage zum bundesweiten
Digitaltag 2024 ergeben hat“, erläutert die
stellvertretende vhs-Leiterin Kirsten Peters.
„Verschiedene KI-Anwendungen greifen wir deshalb
zunehmend in unseren Kursen auf.“
Der vhs-Landesverband hat über die Taskforce,
koordiniert vom Center for Advanced Internet
Studies (CAIS), zudem Empfehlungen an die
Landesregierung formuliert. Ziel: einen
verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang
mit Künstlicher Intelligenz in Schulen,
Hochschulen und in der Weiterbildung gestalten.
Aus Sicht der Volkshochschulen sollten Menschen
in jedem Alter und ungeachtet ihrer
Vorkenntnisse die Gelegenheit haben, die
vielfältigen Einsatzgebiete von KI zu verstehen,
aber auch Tools kennenzulernen und sie sinnvoll
einzusetzen.
Wer Fragen zu den Themen
hat, kann sich an Kirsten Peters wenden:
Telefon: 0 28 41 / 201-569, E-Mail: kirsten.peters@moers.de.
Anmeldung: Telefon 0 28 41 / 201-565, online
unter www.vhs-moers.de.
Landrat Ingo Brohl lädt ein:
Marktgespräch am Donnerstag, 22. August, in
Hünxe
Hünxe - Um mit
Bürgerinnen und Bürgern direkt ins Gespräch zu
kommen, veranstaltet Kreis Wesels Landrat Ingo
Brohl Marktgespräche in allen 13
kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Der
nächste Termin findet am Donnerstag, 22. August
2024, von 9 – 11 Uhr Alte Dinslakener Straße
Hünxe statt.
Landrat Ingo Brohl sagte:
„Ich freue mich darauf, mit den Bürgerinnen und
Bürgern in Hünxe ins Gespräch zu kommen. Die
Marktgespräche bieten eine wunderbare
Gelegenheit, sich persönlich und direkt zu
begegnen und zu erfahren, was die Menschen vor
Ort bewegt.“
Landrat Brohl, der auch
Leiter der Kreispolizeibehörde Wesel ist, wird
begleitet von Polizeibeamten der
Kreispolizeibehörde Wesel, die ebenfalls für
Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung
stehen.
Sperrung der Kreuzung
Kurt-Kräcker-Straße/Fusternbergerstraße für
Fahrzeuge
Wesel - Wegen
eines Rohrbruchs muss die Kreuzung
Kurt-Kräcker-Straße/Fusternbergerstraße bis
voraussichtlich Ende September 2024 gesperrt
werden. Umleitungen sind über die Friedenstraße
sowie An de Tent eingerichtet. Fußgänger*innen
können die Kreuzung weiterhin überqueren.
Todesursachenstatistik: Zahl der Todesfälle
im Jahr 2023 um 3,6 % gesunken
• Rückgänge bei den häufigsten Todesursachen
Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs, allerdings
in unterschiedlichem Ausmaß • Deutliche
Anstiege bei Grippe und Lungenentzündung mit
erkennbarer Annäherung an das Vor-Corona-Niveau
von 2019 Im Jahr 2023 sind in Deutschland
nach den Ergebnissen der Todesursachenstatistik
1,03 Millionen Menschen gestorben, das waren 3,6
% weniger als im Jahr 2022 (1,07 Millionen
Verstorbene). Mehr als die Hälfte der
verstorbenen Frauen und fast ein Drittel der
verstorbenen Männer waren 85 Jahre und älter.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, ist die Zahl der Todesfälle erstmals
seit 2016 wieder gesunken.
Zahl der
Todesfälle aufgrund von Suizid leicht gestiegen,
aber unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn
Jahre Durch einen Suizid beendeten 10 300
Menschen ihr Leben. Das waren 1,8 % mehr Fälle
als im Vorjahr und 3,1 % weniger als im
Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die
Verteilung zwischen Männern (73 %) und Frauen
(27 %) ist dabei relativ konstant geblieben.
Auffällig ist, dass der Anstieg der Suizide im
Jahr 2023 vor allem auf eine Zunahme bei den
Frauen zurückzuführen ist (+8,0 %), während es
bei den Männern einen leichten Rückgang gab
(-0,3 %). An den Todesursachen insgesamt machten
Suizide ähnlich wie in den Vorjahren einen
Anteil von 1,0 % aus.
Kinder und Jugendliche verbringen im
Schnitt 1 Stunde und 7 Minuten täglich mit
Video- und Computerspielen Ob auf
dem Laptop, der Konsole oder dem Smartphone –
vor allem Kinder und Jugendliche verbringen viel
Zeit mit dem Spielen von Video- und
Computerspielen. 1 Stunde und 7 Minuten pro Tag
wendeten 10- bis 17-Jährige im Durchschnitt für
Video- und Computerspiele auf, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022
mitteilt.
Jungen beschäftigen sich im
Vergleich zu Mädchen deutlich häufiger mit
Video- und Computerspielen: Mit 1 Stunde und 46
Minuten verbrachten sie viermal so viel Zeit am
Tag mit dem Spielen von Video- und
Computerspielen wie Mädchen (26 Minuten).
Wie groß ist die deutsche
Spieleindustrie? Videospiele Trotz
Veröffentlichungen erfolgreicher Spiele steckt
die Games-Branche weltweit in der Krise. Das
Umsatzwachstum mit Videospielen,
dazugehöriger Hardware und In-Game-
beziehungsweise In-App-Käufen hat sich seit dem
Corona-Hoch verlangsamt und die Industrie ist
seit 2022 von Massenentlassungen bei bekannten
Spielefirmen wie Activision Blizzard, TakeTwo
und Electronic Arts und Studioschließungen
geprägt.
Dennoch sind Games auch
2024 noch das Unterhaltungsmedium mit der
größten wirtschaftlichen Zugkraft. Analyst:innen
zufolge sollen in diesem Jahr weltweit zwischen
190 und 280 Milliarden US-Dollar mit Spielen
umgesetzt werden, ein Großteil davon mit Mobile
Games. In Deutschland wurden laut des aktuellen
Jahresberichts des Branchenverbands game e.V. 2023
etwa 10 Milliarden Euro Umsatz im Gaming-Segment
generiert. Dieses Marktvolumen spiegelt sich
allerdings kaum in der Größe der hiesigen
Branche wider.
So hat sich die
Anzahl der Spielefirmen in Deutschland zwar von
524 im Jahr 2018 auf 948 im vergangenen Jahr
nahezu verdoppelt, die Anzahl der Beschäftigten
ist 2023 allerdings nur knapp über dem Niveau
von 2018. Diese Diskrepanz lässt sich unter
anderem durch den Start der Förderung von Spieleprojekten durch
die Bundesregierung im Jahr 2019 erklären, was
zu einer vermehrten Gründung von Klein- und
Kleinstentwickler:innenstudios geführt hat. Seit
einiger Zeit muss die Branche allerdings auf
diesen Wachstumsmotor verzichten.
Im
Mai 2023 wurde die Annahme neuer Förderanträge
gestoppt. "Die Fördermittel für 2023 und auf
Basis der derzeitigen bewilligbaren Mittel sind
allerdings inzwischen für 2024 (aufgrund der
Überjährigkeit der geförderten Projekte)
ausgeschöpft", so das Bundesministerium
für Wirtschaft und Klimaschutz.
Bis zuletzt lag die Größe des gesamten
Fördertopfes bei maximal 70 Millionen Euro pro
Jahr, über 500 Projekte seien seit 2019 von
diesen Mitteln unterstützt worden. Ergänzt
werden sollten die Mittel durch ein
Sondervermögen von 100 Millionen Euro für die
Jahre 2024 bis 2026, verwaltet von der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien.
Zwei Drittel dieses Topfes
sollen laut einer durch
das ZDF veröffentlichten dpa-Meldung allerdings
wieder gestrichen werden. Für die 33 Millionen
Euro, die für das Jahr 2024 angedacht sind, gibt
es keine konkreten Pläne. Ob und in welchem
Umfang und Modus die reguläre Games-Förderung
2025 wieder aufgenommen wird, bleibt fraglich.
Der Lobbyverband game plädiert
schon länger für die Einführung einer
Steuerförderung wie
sie auch in anderen Ländern längst üblich sei,
Anzeichen für eine entsprechende Umsetzung gibt
es keine. Florian Zandt
In-Game-Käufe treiben Gaming-Umsatz
Rund 48 Prozent des in Deutschland
erzeugten Umsatz im Bereich Gaming entfällt
auf In-Game- und In-App-Käufe. Das bedeutet,
dass annähernd jeder zweite Euro, der von
Gamer:innen in Software, Hardware oder Services
investiert wird, direkt in den Spielen
ausgegeben wird. Software ist weiterhin das
profitabelste Segment der Games-Branche. Von den
knapp zehn Milliarden Euro, die 2023 in
Deutschland erwirtschaftet wurden, waren
Software-Verkäufe (In-Game-/In-App-Käufe,
Einzelkäufe und Abos) für rund 5,8 Milliarden
verantwortlich.
Microtransactions
aus Apps und Videospielen sind
der Umsatztreiber mit einem Verkaufsanteil von
rund 59 Prozent, wie die Statista-Grafik auf
Grundlage eines Beitrags der Games
Wirtschaft zeigt.
Der Umsatz mit Gaming-Hardware belief sich im
letzten Jahr auf etwa 3,3 Milliarden Euro. Dass
dieser kaum mit dem des Software-Segments
konkurrieren kann, ist allein schon dem Umstand
geschuldet, dass die Bedarfsmenge für Konsolen und
PCs beispielsweise deutlich geringer ist. Wer
eine Playstation 5 besitzt, kauft sich selten
eine zweite. Den größten Anteil am
Hardware-Umsatz generiert PC-Zubehör wie etwa
Grafikkarten und Gaming-Peripherie. Mit 12,6
Prozent machen sie auch den zweitgrößten Anteil
am gesamten Gaming-Umsatz aus, noch vor den
Spieleverkäufen.
Das
umsatzschwächste Segment im deutschen
Gaming-Bereich sind Services - mit ihnen wird
hierzulande etwa 860 Millionen Euro
erwirtschaftet. Vor allem die Online-Dienste von
Playstation, Xbox und Nintendo Switch sind hier
zu nennen. Geht es nach den Betreibern der
Online-Dienste, werden diese in Zukunft eine
größere Rolle auf dem Gaming-Markt spielen. So
wird das Angebot des Xbox Game Pass und
Playstation Plus beispielsweise stetig ausgebaut
und weniger Wert auf Einzelverkäufe gelegt. Renè
Bocksch
Wo Gamer:innen Schlange stehen -
Gamescom
Große Besuchermessen waren
in den vergangenen Jahrzehnten ein wichtiges
Schaufenster für die Entwicklung in der
Videospielbranche. Auf den pompösen Events gaben
sich Branchengrößen wie Nintendo, Sony und
Microsoft die Klinke in die Hand und
präsentierten die kommenden Highlights des
Spielejahres. Doch mit der Corona-Pandemie
begann die zunehmende Verlagerung solcher
Veranstaltungen in den digitalen Raum.
In der Folge blieben auch immer mehr
Hersteller den Messen fern und traditionsreiche
Ausstellungen wie die Electronic Entertainment
Expo (E3) in Los Angeles verschwanden von der
Bildfläche. Dennoch gibt es weiterhin einige
große Messen, die die Corona-Besucherpause
überstanden haben und wieder zu alter Größe
zurückgefunden haben. Wie unsere auf Medien- und
Veranstalterberichten basierende Grafik zeigt,
ist die China Digital Entertainment Expo &
Conference, kurz ChinaJoy, die größte
Videospielmesse in Bezug auf die Besucherzahlen.
Bei der letztjährigen Ausgabe wurden
an vier Tagen 338.000 Teilnehmer gezählt, was
den Status Chinas als einer der größten Märkte
für Videospiele widerspiegelt, obwohl die
Regierung der Volksrepublik bei der Vergabe von
Lizenzen für Videospiele für den heimischen
Markt notorisch streng ist. Die Gamescom war
vor der Pandemie die meistbesuchte
Videospielmesse der Welt, im Jahr 2023
verzeichnete sie aber 53.000 Besucher weniger
als im Jahr 2019. René Bocksch
Gaming-Hardware: Auf
diese Marken setzt Deutschland - Peripherie
Wer nicht nur auf dem Smartphone
oder Tablet zockt, der benötigt neben Konsole
oder PC auch die richtige Gaming-Peripherie wie
etwa Controller, Tastaturen und Headsets.
Besonders häufig greifen Gamer:innen in
Deutschland dafür auf Produkte der Firma
Logitech zurück. Den Statista
Consumer Insights zufolge
hat etwa ein Drittel der Befragten in den 12
Monaten vor der Umfrage Hardware von Logitech
genutzt.
Das vor allem für
Computermäuse und –tastaturen bekannte Schweizer
Unternehmen ist damit die am häufigsten genannte
Marke. Danach folgen in dichtem Abstand die
Hersteller Apple (26
Prozent), Razer (24 Prozent) und die
Gaming-Sparte von Asus “Republic of Gamers” (23
Prozent). Ein Blick auf die genannten
Unternehmen verrät, dass der Markt für
Gaming-Hardware und –Peripherie vor allem in der
Hand von Firmen aus den USA, China und Taiwan
liegt. Nur jeweils rund 13 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen haben angegeben zuletzt
Produkte der deutschen Hersteller Sharkoon und
Roccat genutzt zu haben.
Dienstag, 20. August 2024
Infostand
der Verbraucherzentrale Moers auf dem
Wochenmarkt in Alpen am 30.08.2024
In der Zeit von 14 - 18 Uhr können sich
Marktbesucher:innen über das vielfältige
Informations- und Beratungsangebot der
Verbraucherzentrale NRW informieren. Ein
Energieberater wird für kostenlose
Energieberatungen zur Verfügung stehen.
Stadt Moers versteigert Fahrräder
und E-Roller
Insgesamt 84 ‚Schnäppchen‘ versteigert die
Stadt Moers aktuell auf der Internetseite www.fundbürodeutschland.de.
Dabei handelt es sich um Fundsachen, deren
gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist,
ohne dass Eigentümerinnen und Eigentümer oder
Finderinnen und Finder Ansprüche geltend gemacht
haben.
Im Angebot sind vor allem
unterschiedliche Arten von Fahrrädern und zwei
E-Roller. Auch ein Go-Kart für Kinder ist dabei.
Interessierte können noch bis Freitag, 30.
August, mitbieten. Bei Abholung des ersteigerten
Gegenstandes im Fundbüro im Rathaus
(Rathausplatz 1) können die Käuferinnen und
Käufer in bar, mit EC- oder Kreditkarte
bezahlen. Die Stadt Moers bietet keinen Versand
an und übernimmt auch keine Gewährleistung oder
Garantie.
Beteiligung der
Öffentlichkeit an der Lärmaktionsplanung
Dinslaken - Die Öffentlichkeit hat vom
20.08. bis 08.09.2024 die Möglichkeit, den
aktualisierten Entwurf des Lärmaktionsplanes der
vierten Runde für Hauptverkehrsstraßen in
Dinslaken einzusehen und die Möglichkeit, der
Verwaltung Anregungen, Bedenken sowie Hinweise
mitzuteilen. Der aktuell gültige Lärmaktionsplan
der dritten Runde wurde von der Verwaltung
überprüft und überarbeitet.
Der Plan
stellt die rechtlichen Hintergründe dar,
bewertet die Lärmsituation und zeigt mögliche
Maßnahmen zur Verminderung von Lärm auf.
Außerdem werden bereits umgesetzte und geplante
Lärmminderungsmaßnahmen im Stadtgebiet
aufgeführt. Der Entwurf des Lärmaktionsplanes
ist ab dem 20.08.2024 auf der Webseite der Stadt
unter
https://www.dinslaken.de/bauen-planen/umwelt/laerm#
hinterlegt.
Als zusätzliches
Informationsangebot kann der Entwurf bei der
Stabsstelle Stadtentwicklung im Technischen
Rathaus der Stadt Dinslaken, Hünxer Straße 81,
46537 Dinslaken, nach vorheriger Terminabsprache
eingesehen werden. Termine können in der Regel
montags bis donnerstags von 8:30 bis 12:00 Uhr
und von 14:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von
8:30 bis 12:00 Uhr unter der Rufnummer
02064/66-374 innerhalb der Auslegungsfrist
individuell vereinbart werden.
Es
besteht bis einschließlich 08.09.2024 die
Möglichkeit, eine Stellungnahme zum Entwurf
abzugeben. Diese muss in elektronischer Form an stephan.dinn@dinslaken.de oder
schriftlich an Stadt Dinslaken Stabsstelle
Stadtentwicklung z.Hd. Herr Dinn Hünxer Straße
81 46537 Dinslaken gesandt werden. Später
eingegangene Stellungnahmen können nicht
berücksichtigt werden.
Neues
Amtsblatt
Am 16. August 2024 ist ein neues Amtsblatt
der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält unter
anderem Informationen zur Beteiligung der
Öffentlichkeit am Lärmaktionsplan. Darauf
bezieht sich auch die unten stehende
Presseinformation. Die Amtsblätter der Stadt
Dinslaken sind auch auf der städtischen
Homepage http://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt einsehbar.
Mitarbeitende der
städtischen Kitas geben Einblicke in ihre Arbeit
Moers - ‚Vielfältig! Stark! Wichtig für
Moers!‘ Unter diesem Motto startet die
Kita-Kampagne der Stadt Moers auf den
städtischen YouTube-, Instagram- und
Facebook-Kanälen. Mitarbeitende aus den
städtischen Kindertageseinrichtungen stellen
sich vor und geben in kurzen Videos Einblicke in
ihre Arbeit.
Damit Inklusion gelingen kann, braucht es viele
helfende Hände und ein breit aufgestelltes Team.
Alica Mietz ist Fachkraft für die
Eingliederungshilfe/ Basiskraft bei der Stadt
Moers (Foto: pst).
„Die Tätigkeit der
Basiskraft hat mich interessiert, da es eine
neue Stelle ist, die viel Spielraum für eigene
Ideen und Umsetzungen lässt“, berichtet
beispielsweise Basiskraft Alica Mietz. Mit
insgesamt 16 Kindertageseinrichtungen ist die
Stadt Moers ein großer Träger, der seinem
pädagogischen Fachpersonal ein starkes Netzwerk
im Rücken bietet und bei Problemen durch
Ansprechpartnerinnen und -partner auf
Verwaltungsebene fachlich berät und begleitet.
Aktuell werden Erzieherinnen und
Erzieher (m/w/d) und eine stellvertretende
Leitung (m/w/d) in der Kindertageseinrichtung
und Familienzentrum Wilhelm-Müller-Straße
gesucht. Wer sich informieren möchte, kann sich
telefonisch (0 28 41 / 201-786) an die
Personaldisponentin Anne-Katrin Stroh wenden.
Alle Kurzvideos sind unter www.youtube.com/stadtmoers und
direkt unter www.youtube.com/watch?v=SHm2k0B0IEo&list=PLPlivU4-__2XP3Hpsw0T7kB7-q-gsH2YL abrufbar.
,Moonlight-Shadows‘ – Ein
literarischer Ausflug für Nachtschwärmer
Moers - Was passiert, wenn das Licht des
Tages den Schatten der Dunkelheit weicht?
Diese Erfahrung hat zu allen Zeiten Dichter
und Denker fasziniert und inspiriert. Im
Rahmen des niederrheinweiten
HORIZONTE-Kulturprogramms findet am Samstag,
24. August, um 20 Uhr unter dem Motto
,Moonlight-Shadows‘ ein literarischer
Ausflug durch die Nacht statt.
Foto von Bess Hamiti (Pixabay)
Literarische Texte, die zur Erkundung der
,Nacht-Seiten‘ des Lebens einladen, werden
von der Schauspielerin Katja Stockhausen
vorgetragen – vielen noch bekannt vom
Schlosstheater Moers. Rita Mielke vom
Kulturraum Niederrhein führt als Moderatorin
durch den Abend und für die musikalische
Begleitung sorgt Harry Meschke aus
Düsseldorf mit seinen Handpans. Dabei
handelt es sich um mit den Händen gespielte
Blechklanginstrumente, die durch
Schwingungen einen besonderen Klang
erzeugen.
Die Lesung findet in Kooperation mit der
Moerser Gesellschaft zur Förderung des
literarischen Lebens im Musenhof des
Grafschafter Museums statt. Der Eintritt
(inkl. Nacht-Imbiss und ein Glas Wein)
beläuft sich auf 18 Euro. Die
Eintrittskarten sind im Grafschafter Museum
erhältlich. Eine Reservierung ist
telefonisch unter 0 28 41 / 201–6 82 00
möglich.
Literarische Matinée
Kleve - Am Sonntag (25.8.) nehmen wir nach
der Sommerpause auch unsere beliebte
Programmreihe "Literarische Martinée" wieder
auf. Auf dem Programm stehen Texte des
bekannten amerikanischen Schriftstellers
Paul Auster, ausgewählt und vorgelesen von
Wolfgang Paterok.
Die ca. einstündige Veranstaltung beginnt um
11.30 Uhr, der Eintritt ist wie üblich frei
und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Themenführung „Die Klever Schuhindustrie“ am
25. August
Die spannende Geschichte der Klever
Schuhindustrie steht am Sonntag, den 25.
August auf dem Themenführungsprogramm der
Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt
Kleve GmbH. Die ca. 2-stündige Tour zu den
Schauplätzen der Schuhindustrie in der
Klever Oberstadt beginnt um 11 Uhr am
Schusterdenkmal am Einkaufscenter „EOC“ vor
der Apotheke (Hoffmannallee 41-51).
Norbert Leenders, der über 50 Jahre als
Schuhtechniker in der Branche tätig war,
erzählt Geschichten und Wissenswertes über
die früher sehr bedeutende Schuhindustrie,
in der bis zu 6.000 Personen gearbeitet
haben. Von ehemals über 50 Fabrikgebäuden
ist die Fabrikanlage der Firma Pannier
erhalten und Teile der ehemaligen
Schuhfabrik Hoffmann.
Auch ein kurzer Besuch im Schuhmuseum ist
Teil der Führung. Die Teilnahmegebühr
beträgt 9 €, eine Anmeldung auf
www.kleve-tourismus.de oder direkt bei
der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt
Kleve GmbH unter Telefon 02821/84806 ist
erforderlich.
IMK-Konjunkturindikator: Rezessionsrisiko erneut
leicht gestiegen Die Aussichten für
die Konjunktur in Deutschland haben sich erneut
leicht eingetrübt. Das signalisiert der
monatliche Konjunkturindikator des Instituts für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung. Die Wahrscheinlichkeit,
dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten
drei Monaten eine Rezession durchläuft, ist in
den letzten Wochen noch einmal leicht gestiegen.
• Für den Zeitraum von
August bis Ende Oktober weist der Indikator, der
die neuesten verfügbaren Daten zu den
wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt,
eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 49,2
Prozent aus. Anfang Juli betrug sie für die
folgenden drei Monate 44,4 Prozent. Auch die
statistische Streuung im Indikator, in der sich
die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure
ausdrückt, hat sich leicht erhöht. Trotz der
Eintrübung zeigt der nach dem Ampelsystem
arbeitende Indikator wie in den Vormonaten
„gelb-rot“, was eine erhöhte konjunkturelle
Unsicherheit signalisiert, aber keine akute
Rezessionsgefahr.
• Zwischen
Juni 2023 und März 2024 hatte die
Konjunkturampel noch durchgängig auf „rot“
gestanden. Die aktuelle Zunahme des
Rezessionsrisikos beruht im Wesentlichen darauf,
dass sich mehrere Finanzmarkt- und
Stimmungsindikatoren verschlechtert haben.
Besonders stark wirkten sich die zuletzt relativ
hohe Zahl der Unternehmensinsolvenzen aus sowie
die praktisch weltweit lahmende Entwicklung der
Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende
Gewerbe, die alle großen Wirtschaftsräume mit
Ausnahme Indiens betrifft.
• Von den realwirtschaftlichen
Frühindikatoren, die das IMK auswertet, kamen
uneinheitliche Signale: Zwar legten die
Produktion und die Auftragseingänge im
Produzierenden bzw. Verarbeitenden Gewerbe nach
den letzten verfügbaren Daten vom Juni zu.
Allerdings konnte damit lediglich ein Teil der
Rückgänge aus den Vormonaten kompensiert werden.
Zudem nahmen die deutschen Exporte zeitgleich
ab, und die Exporterwartungen trübten sich ein.
• Auch die Zahl der
bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten
offenen Stellen ist weiter rückläufig, wenn auch
auf nach wie vor hohem Niveau. „Der deutschen
Wirtschaft fehlt es weiter an Impulsen, um sich
aus der Stagnation zu befreien“, ordnet
IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld die neuen
Daten ein. „Zwar signalisierten Produktion und
Auftragseingänge im Verarbeiten Gewerbe jüngst
einen Hoffnungsschimmer, aber die
Warennachfrage, insbesondere aus dem Ausland,
bleibt bislang zu schwach, als dass die
Industrie einen Impuls setzen kann. Und auch der
private Verbrauch erholt sich trotz der seit
nunmehr drei Quartalen wieder positiven
Realeinkommensentwicklung nicht so schnell, wie
erwartet“, so Hohlfeld. In seiner aktuellen
Konjunkturprognose rechnet das IMK für dieses
Jahr mit einem minimalen Wirtschaftswachstum von
0,1 Prozent.
Richtiges Verhalten bei einer Autopanne:
ACV gibt Tipps für den Ernstfall ACV
fasst fünf wichtige Schritte zusammen, die im
Pannenfall auf Autobahn und Landstraße
Sicherheit und Orientierung bieten.
Autopannen gehören zu den häufigsten ungewollten
Zwischenfällen im Straßenverkehr und können
jederzeit und an jedem Ort auftreten. Das
verdeutlicht auch die Einsatzbilanz 2023 des ACV
Automobil-Club Verkehr, der im vergangenen Jahr
mehr als 67.000 Mal zur Pannen- und Unfallhilfe
für seine Mitglieder ausgerückt ist. Besonders
viele Meldungen gingen dabei in der Ferienzeit
von Juli bis August ein.
Für
betroffene Autofahrerinnen und Autofahrer sind
solche Situationen oft stressig und bergen
insbesondere auf Landstraßen und Autobahnen ein
erhebliches Gefahrenpotenzial. Um in solchen
Momenten richtig zu handeln, hat der ACV fünf
wichtige Schritte für ein sicheres und
umsichtiges Verhalten bei einer Autopanne
zusammengestellt.
1. Ruhe bewahren
und Anhalten an einer sicheren Stelle Bei
einer Autopanne ist es entscheidend, Ruhe zu
bewahren und das Fahrzeug an einem sicheren Ort
zum Stehen zu bringen. Am besten eignet sich
dafür ein Parkplatz oder eine Pannenbucht. Wenn
diese nicht in der Nähe sind oder keine Zeit
bleibt, sollten der Seitenstreifen oder der
rechte Fahrbahnrand angesteuert werden. Die
Warnblinkanlage ist sofort einzuschalten, um
andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.
Bei Dunkelheit sollte zusätzlich das
Standlicht aktiviert werden, um die Sichtbarkeit
des Fahrzeugs zu erhöhen. Um zu verhindern, dass
das abgestellte Fahrzeug bei einem möglichen
Auffahrunfall auf die Fahrbahn geschleudert
wird, sollten die Reifen nach rechts
ausgerichtet werden. Der ACV empfiehlt
grundsätzlich, bereits bei den ersten Anzeichen
einer Panne, wie ungewöhnlichen Geräuschen oder
aufleuchtenden Warnleuchten, eine sichere Stelle
zum Anhalten zu suchen.
2. Warnweste
anlegen und Fahrzeug verlassen Beim
Verlassen des Fahrzeugs sollte stets eine
Warnweste getragen werden. Zwar ist diese
gesetzlich nur für die Fahrerin oder den Fahrer
vorgeschrieben, doch der ACV empfiehlt, für alle
Insassen Warnwesten mitzuführen. Das Fahrzeug
sollte nach Möglichkeit immer auf der vom
Verkehr abgewandten Seite verlassen werden. Alle
Insassen sollten hinter die Leitplanke oder an
einen sicheren Ort abseits der Fahrbahn gebracht
werden, ohne dabei die Fahrbahn zu überqueren.
Auch Haustiere, wie Hunde, sollten
aus dem Fahrzeug geholt und angeleint werden, um
ihre Sicherheit zu gewährleisten. Wenn das
Fahrzeug, verlorene Ladung oder Fahrzeugteile
den Verkehr gefährden, ist es zwingend
notwendig, die Polizei über die Notrufnummer 110
zu alarmieren.
Warndreieck wird bei einer Autopanne aufgestellt
3. Warndreieck aufstellen
Bleibt ein Pkw liegen, muss laut
Straßenverkehrsordnung ein Warndreieck in
„ausreichender Entfernung“ vom Fahrzeug
aufgestellt werden, um andere Verkehrsteilnehmer
frühzeitig zu warnen. Der ACV empfiehlt
mindestens 50 Meter innerorts, 100 Meter auf
Landstraßen und 150 Meter auf Autobahnen. In
engen Baustellenbereichen kann das Aufstellen
des Warndreiecks jedoch erschwert sein. In
solchen Fällen rät der ACV, neben der
Warnblinkanlage zusätzlich den Kofferraum als
weiteres Warnsignal zu öffnen, um die
Sichtbarkeit zu erhöhen.
4.
Pannendienst verständigen Nach der Absicherung
der Pannenstelle sollte unverzüglich der
Automobilclub oder ein Pannendienst kontaktiert
werden. Dabei ist es wichtig, den Namen und den
Standort sowie das Kfz-Kennzeichen, die
Fahrzeugmarke, das Modell und die Farbe des
Fahrzeugs zu übermitteln. Zudem sollte immer die
Fahrtrichtung angegeben werden, um den Helfern
eine schnelle und präzise Anfahrt zu
ermöglichen.
Ist der genaue Standort
unklar, können Straßenschilder, Kilometerangaben
oder die GPS-Funktion des Handys zur
Orientierung genutzt werden. Besonders praktisch
ist die Nutzung einer Pannenmeldungs-App wie der
ACV App, die den Standort automatisch
übermittelt. Auf Autobahnen kann alternativ eine
Notrufsäule genutzt werden, die den Standort
direkt an die Leitstelle sendet. Notrufsäulen
sind im Abstand von zwei Kilometern entlang der
Autobahnen installiert; ein kleiner schwarzer
Pfeil auf den Leitpfosten weist den Weg zur
nächsten Säule.
5. In Sicherheit
warten Beim Warten auf den Pannendienst
sollte man sich weiterhin an einem sicheren Ort,
zum Beispiel hinter der Leitplanke, aufhalten.
Der ACV rät dringend davon ab, im Fahrzeug zu
bleiben. Stattdessen sollte man in sicherem
Abstand, jedoch in Sichtweite des Fahrzeugs
warten, um den Pannendienst beim Auffinden des
Fahrzeugs zu unterstützen.
Um den
Helfern die Arbeit zu erleichtern, kann der
Autoschlüssel im Zündschloss belassen werden, da
dies den Zugang zum Fahrzeug für die Pannenhilfe
oder das Abschleppen vereinfacht. Weitere
Informationen rund um das Thema Autopanne stellt
der ACV im Ratgeber-Bereich
auf seiner Website zur Verfügung.
Neue Studie: Mindestlohn hat Einkommen der
Beschäftigten deutlich erhöht, vor allem in
Ostdeutschland – Verringerung regionaler
Lohnungleichheiten
Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns
hat die Einkommen der Beschäftigten deutlich
erhöht. Besonders profitiert haben Menschen mit
niedrigem Einkommen, die Effekte reichen aber
auch bis in die Mitte der Verteilung. In
Ostdeutschland sind die Zuwächse am größten, wie
eine neue Studie von Dr. Toralf Pusch, Forscher
des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung,
zeigt.*
• „Der
Mindestlohn hat wesentlich dazu beigetragen,
Lohnungleichheiten in verschiedenen Regionen
Deutschlands zu verringern“, analysiert Pusch,
der auf der Basis der aktuellsten vorliegenden
amtlichen Daten die Entwicklung bis 2018
untersuchen konnte. „Die Wirkung des
Mindestlohns ist aber natürlich kein
Selbstläufer. Wenn es nur Mini-Erhöhungen gibt,
wie in diesem Jahr und für das kommende Jahr
vorgesehen, schwächt das den positiven Effekt“,
sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die
wissenschaftliche Direktorin des WSI.
„Deutlich stärkere Anhebungen und eine
Orientierung an den Referenzgrößen der
EU-Mindestlohnrichtlinie, die für einen
angemessenen Mindestlohn unter anderem
mindestens 60 Prozent vom Medianlohn nennt, ist
ebenso notwendig wie eine wirksame Stärkung der
Tarifbindung, die die EU ebenfalls fordert.“
WSI-Forscher Pusch hat erstmals
Mindestlohneffekte sowohl für das individuelle
Einkommen als auch für das bedarfsgewichtete
Brutto- und Haushaltsnettoeinkommen berechnet.
Grundlage waren die Daten der Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe (EVS) der Jahre 2008, 2013
und 2018. Diese enthält sehr detaillierte und im
Vergleich zu anderen Erhebungen umfassende Daten
zur Einkommenssituation von rund 42.000
Haushalten in Deutschland.
Da die
EVS nur alle fünf Jahre erhoben wird und aus der
Befragungsrunde von 2023 noch keine Daten
vorliegen, kann die Studie allerdings weder die
Effekte der Mindestlohn-Erhöhung auf 12 Euro im
Jahr 2022 einbeziehen noch den Effekt der
aktuell nur schwachen Anpassungen. Während die
Lohnentwicklung im unteren Einkommensbereich
zwischen 2008 und 2013 nahezu stagnierte, gab es
nach der Einführung des Mindestlohns im Jahr
2015 deutliche Zuwächse.
•
Besonders eindrucksvoll zeigte sich dies in
Ostdeutschland: Im Zeitraum von 2013 bis 2018
stiegen die individuellen Einkommen aus Löhnen
der unteren 30 Prozent der Verteilung im Osten
um durchschnittlich gut 21 Prozent, im Westen um
rund 12 Prozent.
Dass das Plus in
Ostdeutschland höher ausfiel, liegt daran, dass
dort mehr Menschen im Niedriglohnsektor arbeiten
als in Westdeutschland. Und je niedriger die
Einkommen, desto höher waren die Zuwächse: So
stiegen beispielsweise die Lohneinkommen von
ostdeutschen Beschäftigten mit einem
Monatsverdienst von knapp 1300 Euro bis 2018
preisbereinigt um durchschnittlich gut 31
Prozent. Der klare Anstieg bei den
Monatseinkommen entkräftet auch die Sorge
mancher Mindestlohn-kritischer Fachleute,
Arbeitgeber könnten nach Einführung der
Lohnuntergrenze im Gegenzug die Stundenzahl von
Beschäftigten im Mindestlohnbereich reduzieren.
• Auch
die Einkommen der Menschen mit relativ hohen
Einkommen stiegen, allerdings weniger stark:
Zwischen 2013 und 2018 betrug der Anstieg bei
den obersten 30 Prozent der Verteilung im Osten
durchschnittlich rund 14 Prozent und im Westen
11 Prozent. Neben den Auswirkungen des
Mindestlohns auf die individuellen Einkommen hat
Pusch auch die Haushaltseinkommen untersucht,
sowohl brutto als auch netto. Dazu zählen neben
Löhnen auch Einkommen aus selbständiger
Tätigkeit, Sozialleistungen, Kapitaleinkommen
und bei Wohneigentümern Mieten.
Einige dieser Kategorien dürften vom Mindestlohn
kaum betroffen sein. Bei Haushalten, die
Sozialleistungen wie das Bürgergeld beziehen,
wäre es sogar möglich, dass zusätzliches
Lohneinkommen auf die Sozialleistungen
angerechnet wird. In diesem Fall hätten diese
Haushalte unter dem Strich einen deutlich
geringeren Einkommenszuwachs. Die Ergebnisse der
Studie bestätigen dies jedoch nicht. Auch für
Personen im ersten Dezil der Verteilung, also
mit sehr niedrigen Einkommen, sind die
Bruttohaushaltseinkommen nach Einführung des
Mindestlohns gestiegen – in Ostdeutschland um
rund 22 Prozent, in Westdeutschland um rund 11
Prozent.
•
Deutliche mindestlohnbedingte Steigerungen der
Bruttohaushaltseinkommen finden sich bis in die
Mitte der Verteilung. Bei den
Nettohaushaltseinkommen sind die prozentualen
Zuwächse durch den Mindestlohn ähnlich hoch.
Auch hier reichen die Effekte bis in die Mitte
der Verteilung. Theoretisch denkbar wäre auch,
dass durch den Mindestlohn ein Teil der
Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor verloren geht
und die Betroffenen dadurch Einkommenseinbußen
hinnehmen müssen.
Um das zu
überprüfen, hat der WSI-Forscher neben den
Bruttohaushaltseinkommen der abhängig
Beschäftigten auch die Einkommen aller
erwerbsfähigen Personen im Alter von 18 bis 64
Jahren analysiert. Auch hier gab es keine
negativen Auswirkungen des Mindestlohns in der
Breite. Im Gegenteil: Im unteren bis mittleren
Bereich der Einkommensverteilung zeigten sich
erneut positive Effekte, wenn auch nicht so
stark wie bei der alleinigen Betrachtung der
abhängig Beschäftigten.
Zensus: 57 % der Familien wohnen in den
eigenen vier Wänden • 12,4
Millionen Familien lebten im selbst genutzten
Eigentum • 7 % der Familien lebten auf einer
Wohnfläche von 40 bis 59 Quadratmetern
Am 15. Mai 2022 wohnten in Deutschland rund 12,4
Millionen Familien im selbst genutzten Eigentum.
Das zeigen heute veröffentlichte Ergebnisse in
der Zensusdatenbank zu Haushalten und Familien.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, lebten 57 % aller Familien in
Deutschland in den eigenen vier Wänden.
2011 waren dies 56 %. Zu Familien zählen im
Zensus 2022 Paare ohne und mit Kindern sowie
alleinerziehende Eltern mit Kindern. Bei den
Paaren mit Kindern lag der Anteil derer, die im
selbst genutzten Eigentum lebten, bei 62 %.
Was ist im Leben am wichtigsten?
Unabhängig von der politischen Ausrichtung steht
eine glückliche
Partnerschaft für alle Teilnehmer:innen der Statista
Consumer Insights an erster Stelle. An der
aktuellen Welle der viermal im Jahr
aktualisierten Konsument:innen-Befragung nahmen
rund 36.000 Menschen in Deutschland teil. Auch
bei den übrigen der Top der wichtigsten
Lebensaspekte herrscht weitgehend Einigkeit, wie
der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
"Ein ehrliches und anständiges Leben",
"eine gute Zeit haben" und Sicherheit sind für
alle Befragten wichtig - egal, ob sie sich
politische eher links, mittig oder rechts
einordnen. Unterschiede gib es vor allem bei der
Reihgenfolge so steht "Sicherheit" bei eher
linken Menschen auf Rang fünf, bei allen anderen
auf Rang zwei. Einen Unterschied gibt es bei den
Antwortoptionen aber doch "Soziale
Gerechtigkeit" spielt nur auf der linken
Seite des politischen Spektrums eine
herausgehobene Rolle. Mathias Brandt
SPORTSPONSORING & GLÜCKSSPIEL: Kaum
Bundesligisten ohne Glücksspiel-Sponsor
Wettanbieter, Spielotheken und Casinos sind
mittlerweile als Sponsoren in der deutschen
Fußball-Bundesliga etabliert. Mit Winamax war in
der vergangenen Saison erstmalig ein
Wettanbieter Hauptsponsor eines Bundesligaklubs
und damit prominent platziert auf der Brust der
Trikots des VfB Stuttgarts zu sehen. Eine
riskante Entscheidung, gilt potenziell süchtig
machendes Glücksspiel in
Verbindung mit professionellen Sportmannschaften
in Deutschland doch als umstritten und kann für
Vereine einen gehörigen Imageschaden bedeuten.
In der Welt des modernen Fußballs
scheint Geld jedoch nicht zu stinken: Wie die
Statista-Grafik zeigt, hat zwar mit Ausnahme von
Stuttgart kein anderer Bundesligist einen Hauptsponsor aus
der Glücksspielbranche, verschmäht wird diese
jedoch auch nicht. Rund 72 Prozent aller Klubs
der ersten Bundesliga haben einen Wettanbieter
wie bwin oder Tipico unter ihren Sponsoren. Eine
Spielothek oder ein Casino bewerben fünf von 18
Bundesligisten, Lotterien stehen bei drei Klubs
auf der Sponsorenliste.
Auch in der
zweiten Liga ist Glücksspiel allgegenwärtig,
hier dominieren aber (Online-)Spielotheken und
Casinos mit 61 Prozent. In beiden Spielklassen
gab es zu Beginn der Saison 2023/24 nur sechs
Vereine, die kein Sportsponsoring aus
der Glücksspielbranche erhalten haben: der 1. FC
Heidenheim, Sport-Club Freiburg und RB Leipzig
(1. Bundesliga) sowie SpVgg Greuther Fürth, 1.
FC Nürnberg und Karlsruher SC (2. Bundesliga).
René Bocksch
FUSSBALL-SPONSORING: Wett- und
Glücksspielanbieter sponsern oft
Fussball-Trikots Die Fußballtrikots
der Spieler europäischer Vereine sind beliebte Werbeflächen
für Sponsoren. Dabei kommt ein großer Anteil
dieser Sponsoren aus dem Bereich Wetten und
Glückspiel (13 Prozent). Das zeigt die
Statista-Infografik auf Basis von UEFA-Daten (PDF-Download).
Leicht höher ist der Anteil nur von Unternehmen
aus der Einzelhandelsbranche.
Das
Anbieter von Sportwetten Fußballclubs sponsern
und deren Logos dabei auch prominent auf den
Trikots der Spieler gezeigt werden, ist
umstritten und viel diskutiert. Immer wieder
wird in Kampagnen auf die Gefahr durch
Sportwetten aufmerksam gemacht, denn Glücksspiel birgt
eine hohe Suchtgefahr. Gesetzlich ist die
Werbung in Deutschland zugelassen. Auch in der
Sportschau wird Werbung für Sportwetten gezeigt.
In der Bundesliga hat fast jeder Klub einen
Sportwettenanbieter als Sponsor, derzeit
allerdings eher selten auf Trikots.
Die Klubs der Premier League haben sich im
vergangenen Jahr darauf geeinigt, auf der
Vorderseite ihrer Trikots nicht mehr für
Sportwetten zu werben. In Spanien wurde die
Werbung für Sportwetten grundsätzlich von
Trikots, aus den Stadien und teilweise aus dem
Fernsehen verbannt. In Italiens Serie A gelten
seit 2019 Werbeverbote. Sponsoring ist für die
Klubs der europäischen Fußball-Profiligen eine
wichtige Einnahmequelle.
Ob durch ihre
Ausrüster, Trikot- und Ärmelsponsoren oder den
Verkauf der Stadionnamensrechte - das
Fußball-Sponsoring ist von enormer Bedeutung für
die Konkurrenzfähigkeit der Vereine. Allerdings
haben Sportwetten ein hohes Suchtpotential. So
lag der Anteil der Spieler mit einer leichten
bis schweren Glücksspielstörung bei den
virtuellen Automatenspielen im Jahr 2023 bei
32,8 Prozent, direkt gefolgt von Livesportwetten
(31,8 Prozent). Matthias Janson
Montag,
19. August 2024
Schulwegsicherung zum
Schuljahr 2024/2025 in Wesel
Gemeinsam mit ihren Partnern bei der
Schulwegsicherung hat die Stadt Wesel für das
nun beginnende Schuljahr – mit besonderem Blick
auf die Schulneulinge - wieder Maßnahmen
ergriffen, um die Schulwege in der Stadt sicher
zu gestalten.
Schulwegsicherungspläne
(vor den Ferien den Schulen zugesandt) In
diesem Jahr gibt es in Wesel 566
Schul(weg)neulinge, (Schul(weg)neulinge in den
Vorjahren: SJ 2023/2024 – 562 SuS, SJ
2022/2023 – 574 SuS, SJ 2021/2022 – 545 SuS, SJ
2020/2021 – 504 SuS, SJ 2019/2020 – 509 SuS).
Um den ersten Weg zur Schule zu erleichtern,
wurden für die Eltern Schulwegsicherungspläne
ausgearbeitet und über die Schulen verteilt. Der
Schulwegsicherungsplan besteht aus einer
Informationsschrift, die den Eltern
Hilfestellung bei der Begleitung der
Schulneulinge auf dem Weg zur Schule gibt.
Insbesondere ist ein Kartenausschnitt beigefügt,
aus dem hervorgeht, welche Straßen als
gefährlich anzusehen sind und welcher Weg als
sicher gilt. Ampelanlagen, Querungshilfen und
Lotsendienste sind in den Plänen verzeichnet.
Die Schulwegsicherungspläne werden
jährlich aktualisiert. Spruchbänder An folgenden
Stellen werden ab dem letzten Ferientag bis
Mitte September Spannbänder mit der Aufschrift
„Brems Dich! - Schule hat begonnen“ durch den
ASG aufgehängt:
•
Schillstraße (stadteinwärts rechts vor der
Musik- und Kunstschule)
•
B8 Reeser Landstraße an der Fußgängerbrücke am
Schulzentrum (in Absprache mit Straßen NRW)
•
B8 Höhe Lippesportplatz (stadteinwärts)
Eltern als Verkehrshelfer*innen
(Elternlotsinnen/Elternlotsen)
Elternlotsendienste bestehen an den
Gemeinschafts-Grundschulen Fusternberg und
Feldmark.
Der Dank für die geleistete
ehrenamtliche Arbeit erfolgte durch ein
Schreiben der Bürgermeisterin auch im Namen der
Schulleitung inklusive eines „Wesel
Stadt-Gutscheins“ im Wert von 50 Euro.
•
Gemeinschafts-Grundschule Fusternberg 10 Lotsen
(Eltern) Einsatzstelle: Kurt-Kräcker-Straße/An
de Tent
•
Gemeinschafts-Grundschule Feldmark 12 Lotsen
(Eltern) Einsatzstelle: Holzweg in Höhe der
Schule Elternlotsinnen/Elternlotsen insgesamt:
22 Überwachung des ruhenden Verkehrs.
Es
wird ein verstärkter Einsatz der städtischen
Überwachungskräfte an Schulen / insbesondere
Grundschulen und auf Schulwegen in den nächsten
Wochen zu Schulbeginn erfolgen:
•
Kontrolle von Halt- und Parkverboten in diesen
Bereichen
•
Sensibilisierung der Eltern für die Benutzung
der Hol- und Bringzonen.
Überwachung
fließender Verkehr Die städtischen
Messfahrzeuge werden zur
Geschwindigkeitskontrolle in den nächsten Wochen
im Umkreis der Weseler Schulen und Grundschulen
und auf Schulwegen verstärkt eingesetzt.
Messstandorte sind z.B. Holzweg, Wittenberger
Straße, Ackerstraße, Herzogenring,
Kurt-Kräcker-Straße usw.
Darüber hinaus
wird
die Verkehrssicherheitsaktion/Anhalteaktion in
der Zeit vom 02.09. bis 20.09.2024 zusammen mit
der Weseler Polizei durchgeführt. Hieran nehmen
in diesem Jahr 7 Grundschulen bzw. 16 Klassen
mit rund 410 Schüler*innen teil.
Durch
diese Aktion sollen die
Kraftfahrzeugführer*innen durch den Einsatz der
Grundschüler*innen als „kleine
Hilfspolizist*innen“, die Denk- und Dankzettel
verteilen, für ihre gefahrene Geschwindigkeit
sensibilisiert werden. Diese Anhalteaktion führt
die Stadt Wesel in Kooperation mit der Polizei
und den Weseler Grundschulen bereits seit vielen
Jahren erfolgreich durch.
Andreas-Vesalius-Gymnasium mit neuer Rufnummer
Das Andreas-Vesalius-Gymnasium in Wesel hat
eine neue Telefonnummer. Die Schule ist ab
sofort telefonisch unter 0281/1549060 zu
erreichen.
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing besucht
Ameland-Ferienlager
Kleve - Auch in diesem Jahr verbringen viele
Klever Kinder einen Teil ihrer Ferien in einem
der Klever Ferienlager auf Ameland.
Bürgermeister Wolfgang Gebing nahm dies wie
bereits in den Vorjahren zum Anlass, einigen
Klever Ferienlagern auf der Insel einen Besuch
abzustatten. Den Start machte donnerstags das
Ferienlager der Katholischen Pfarrgemeinde
Kellen.
Weiter ging es am folgenden Tag in die
Gruppenunterkunft „Zonnedouw“ vom Lager der
Kath. KG St. Mariä Himmelfahrt Kleve und am
Samstag besuchte der Bürgermeister das Lager der
DJK Rhenania Kleve. Auch mit seinem Amtskollegen
auf der Insel, Amelands Bürgermeister Leo Pieter
Stoel, hat sich der Klever Bürgermeister wieder
treffen und über aktuelle Themen austauschen
können.
Vor Ort hat sich Bürgermeister Gebing ein
Bild davon gemacht, was es bedeutet, eine
Ferienfreizeit für Jugendliche durchzuführen.
Auf dem Programm standen Kutterfahrten,
Wattwanderung, Schwimmen in der Nordsee, Discos
und natürlich viele verschiedene Spiele. Das
alles wäre ohne die vielen ehrenamtlichen
Betreuerinnen und Betreuer nicht denkbar – ihre
ehrenamtliche Arbeit sorgt dafür, dass
zahlreiche Klever Kinder jedes Jahr einige
vergnügliche Ferienwochen auf der Insel
verbringen können.
Ein herzliches
Dankeschön dafür im Namen der gesamten Stadt
Kleve! Alle fünf Klever Ferienlager auf Ameland
und auch das Ferienlager der Pfarrgemeinde „Zur
hl. Familie Kleve“ in Fürstenberg konnten sich
in diesem Jahr wieder über eine Spende des
Bürgermeisters freuen.
Schule
geht wieder los – Jetzt Schulweg üben
De Schule in Dinslaken geht wieder
los. Rund 640 Erstklässler*innen gehen am
Donnerstag zum ersten Mal in die Schule, für
alle anderen beginnt die Schule schon am
Mittwoch wieder. „Wir alle müssen dazu
beitragen, dass unsere Jüngsten sicher in der
Schule ankommen. Alle Verkehrsteilnehmer*innen
rufe ich zur Rücksichtnahme und zu einer
größeren Aufmerksamkeit in den ersten
Schulwochen auf“, sagt Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Hier sind einige Tipps
für den sicheren Schulweg: Seien Sie ein Vorbild
–Kinder schauen sich das Verhalten der
Erwachsenen ab. Gehen Sie deshalb nur bei grüner
Fußgängerampel über die Straße. Machen Sie Ihr
Kind auf schlechte Verhaltensweisen aufmerksam.
Erklären Sie beim Üben des Schulwegs alle
möglichen Gefahrenstellen und fragen Sie
richtige Verhaltensweisen an diesen Stellen ab.
Gehen Sie – wenn möglich – den
Schulweg auch zu den üblichen Schulzeiten, so
kann das Kind die entsprechenden
Verkehrssituationen erfahren. Niemals alles
gleichzeitig erklären und Lernschritte
wiederholen. Hin- und Rückweg üben. Richtiges
Straßenüberqueren üben: Am Bordstein stehen
bleiben, links, rechts, links schauen und dann
auf kürzestem Weg die Straße überqueren.
Wenn möglich nur Ampeln und Zebrastreifen
nutzen. Dabei erklären, wie das Kind mit
Ablenkungen umgehen soll, wenn beispielsweise
Freunde auf der anderen Seite winken. Der
kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste Weg!
Besser am Bürgersteig innen gehen, anstatt außen
zur Fahrbahn hin. Grundstücksausfahrten
beachten. Am besten ist es für Ihr Kind in
Gruppen zur gehen, mit Freunden oder
Nachbarskindern. Die Gruppe schützt im
Straßenverkehr und vor allen anderen Gefahren.
Wichtig ist es zudem, mit den
Kindern vorher das Verhalten im Umgang mit
Fremden zur besprechen. Bei Fahrt mit Bus und
Bahn Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln
sollten Sie die Strecke Probe fahren. Erst wenn
Sie das Gefühl haben, dass das Kind sicher ist,
lassen sie es eine Fahrt alleine machen und
erwarten Sie es an der Haltestelle.
Wichtig ist, dass Ihr Kind frühzeitig an der
Haltestelle ist, damit es nicht in Eile über die
Straße laufen muss. Zudem soll es erst an Bus
und Bahn treten, wenn diese ihre Türen öffnen
und nach dem Aussteigen warten, bis der Bus oder
die Bahn weggefahren ist und erst dann die
Fahrbahn überqueren. Schulneulinge sollten nicht
alleine mit dem Rad fahren Im Straßenverkehr
sind Grundschüler*innen in den ersten Klassen
alleine mit dem Rad noch überfordert.
Die Radfahrprüfung findet auch meist erst in
der dritten oder vierten Klasse statt. Beim
Radfahren sollte das Kind stets einen Helm
tragen und das Rad in einem verkehrssicheren
Zustand sein! Bei Dunkelheit gilt: Schulkinder
müssen gut sichtbar sein: helle Kleidung und
reflektierende Materialien an Schultornister und
Jacke sind empfohlen.
Großer Zuwachs von PV-Anlagen und
Steckersolargeräten in Dinslaken
Für die Stadt Dinslaken sind die Zahlen von
PV-Anlagen erfreulich gestiegen. Lag das
genutzte Potenzial der Dachflächen für
PV-Anlagen 2021 noch bei 3,78 Prozent, betrug es
im Jahr 2023 bereits 7,49 Prozent. Somit hat
sich die Anzahl der PV-Dachflächen Anlagen von
709 Anlagen im Jahr 2021 auf 1.404 Anlagen im
Jahr 2023 fast verdoppelt.
Bei den
Steckersolaranlagen fällt der Zuwachs noch
deutlicher aus. Während im Jahr 2021 erst 18
Steckersolaranlagen in Dinslaken verzeichnet
waren, sind es im Jahr 2023 bereits 319
gemeldete Geräte. Der Trend zieht sich durch
das gesamte Ruhrgebiet: 2023 war ein Rekordjahr
für den Ausbau von Solaranlagen auf Dächern und
an Balkonen.
Das zeigt eine
Auswertung des Regionalverbandes Ruhr (RVR):
Mehr als 28.000 Solaranlagen wurden im
vergangenen Jahr neu auf Dächern installiert.
Damit wurde der bisherige Ausbaurekord von 2022
nahezu verdreifacht. Fast 96.300
Photovoltaikanlagen in der Metropole Ruhr
nutzten Ende vergangenen Jahres die Energie der
Sonne. Mit einer installierten Gesamtleistung
von über 1.400 Megawatt konnten die Solaranlagen
bis zu 1.400 Gigawattstunden Strom pro Jahr
erzeugen.
Dazu kamen in der Region
noch rund 18.600 gemeldete Steckersolargeräte
mit einer installierten Leistung von rund elf
Megawatt (davon mehr als 13.000 Geräte neu im
Jahr 2023). Trotz der hohen Zuwachsrate besteht
weiterhin hohes ungenutztes Solar-Potenzial in
der gesamten Region. Würden alle geeigneten
Dächer mit Photovoltaik genutzt, könnten
zusätzliche 16.000 Gigawattstunden Sonnen-Strom
erzeugt werden.
„Wer sich
informieren möchte, ob sich das eigene Hausdach
für eine Photovoltaikanlage eignet, kann einen
Blick in das RVR-Solardachkataster werfen“,
empfiehlt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
„Mit einer Solaranlage auf dem Dach, kann jeder
Mensch selber etwas für den Klimaschutz tun und
dabei langfristig sparen.“
Interessierte können jetzt das Lastprofil ihres
Strombedarfs im Haushalt komplett individuell im
Tagesverlauf einstellen und zusätzliche
Verbraucher wie Elektroautos und Wärmepumpen in
die Berechnung aufnehmen. Die Konfiguration
einer Anlage kann damit noch deutlich genauer
und individueller erfolgen. Abzurufen ist das
RVR-Solardachkataster unter: Solardachkataster
- Solarmetropole Ruhr
„Sprechender Bergmann“ auf Lohberg - Corso singt
Steigerlied
Die Bergmannskulptur „Sprechender Bergmann“
wurde am 15. August 2024 feierlich eingeweiht
Auf dem Lohberg Corso erinnert ein neues
Kunstwerk an das Zeitalter des Bergbaus, das den
Stadtteil von 1905 bis 2005 entscheidend geprägt
hat. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die
Projektinitiatoren vom Forum Lohberg e.V., der
MGV Concordia und Projektbeteiligte der
Stadtverwaltung weihten den „Sprechenden
Bergmann“ am Donnerstag, den 15. August,
feierlich ein.
„Dieses beeindruckende Kunstwerk zeugt nicht
nur von der historischen Vergangenheit dieses
Stadtteils, sondern auch von der Vielfalt in
unserer Stadt. Das Kunstwerk ist ein gelungenes
Gemeinschaftswerk von vielen verschiedenen
Ehrenamtlichen des Stadtteils und ein Zeichen
von gelebter Solidarität“, sagt Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel. Das Kunstwerk – eine so
genannte Zwitscherkiste aus Cortenstahl – bietet
Besucher*innen des Bergparks einen Einblick in
die Arbeit unter Tage.
Über das
Drehen einer Kurbel wird der Strom für das
Abspielen von spannenden Informationen zum
Bergbau in drei Sprachen: Deutsch, Englisch oder
Türkisch erzeugt. Auch das Steigerlied können
sich Besucher*innen vorspielen lassen.
Initiatorin Gisela Schrör vom Forum Lohberg e.V.
hatte die Idee und konnte über das Stadtteilgeld
Lohberg die Finanzierung für die Bergmannsfigur
sicherstellen.
Zahlreiche
Lohberger*innen waren beteiligt:
Bergbauingenieur Silvo Magerl hat umfassend
beraten, der MGV Concordia hat das Steigerlied
eingesungen und der in Lohberg geborene,
aufgewachsene und nach wie vor dort lebende
Rasit Özgük hat den Text in der türkischen
Fassung eingesprochen: Also ein echtes Lohberger
Gemeinschaftswerk.
Aufgebaut hat die
Firma Dörich Metallbau GmbH aus Bergisch
Gladbach das Kunstwerk bereits am 6. August, nun
wurde es im Beisein aller Beteiligten feierlich
der Öffentlichkeit präsentiert. Infobox zum
Stadtteilgeld Lohberg Um bürgerschaftliches und
privates Engagement für die (sozial-) räumliche
Entwicklung Lohbergs zu aktivieren und zu
unterstützen, ist der sogenannte Verfügungsfonds
eingerichtet worden.
Durch diesen
Fonds, der in der Neuauflage schlicht
„Stadtteilgeld“ heißt, können Maßnahmen im
Stadtteil gefördert werden, die einen
erkennbaren Nutzen für Lohberg und seine
Bewohnerschaft haben und neue Impulse setzen.
Das können zum Beispiel Stadtteilfeste,
Bepflanzungsaktionen, Musikprojekte, Workshops,
Beteiligungs- und Mitmachaktionen oder Projekte
zur Stärkung nachbarschaftlicher Kontakte sein.
Insgesamt steht bis Ende 2025 eine Summe von
75.000 Euro für entsprechende Projekt zur
Verfügung. Beratung und Antragshilfe gibt es im
Stadtteilbüro Lohberg und unter
heimat.lohberg@dinslaken.de
Gesetz zur
Wiederherstellung der Natur tritt in Kraft
Am Sonntag (18. August) trat das Gesetz zur
Wiederherstellung der Natur in Kraft. Es ist ein
weiterer Schritt, um den Verlust der Natur
rückgängig zu machen, Klimaneutralität zu
erreichen und die Bereitschaft und
Widerstandsfähigkeit Europas gegenüber den
Auswirkungen des Klimawandels zu erhöhen.
Die Regelung wird der EU und ihren
Mitgliedstaaten helfen, das
Wiederherstellungsziel zu erreichen, zu dem sie
sich im Rahmen des Globalen
Biodiversitätsrahmens von Kunming-Montréal auf
der COP15 im Dezember 2022 verpflichtet haben.
Sie ist auch ein Schlüsselelement des
Europäischen Grünen Deals und der
EU-Biodiversitätsstrategie. Landflächen und
Meeresgebiete Das Gesetz wird einen Prozess zur
kontinuierlichen und nachhaltigen
Wiederherstellung der Natur auf dem Land und im
Meer der EU in Gang setzen.
Als
Gesamtziel, das auf EU-Ebene erreicht werden
soll, werden die Mitgliedstaaten bis 2030 auf
mindestens jeweils 20 Prozent der Landflächen
und der Meeresgebiete der EU
Wiederherstellungsmaßnahmen durchführen. Bis
2050 sollen solche Maßnahmen für alle Ökosysteme
umgesetzt sein, die eine Wiederherstellung
benötigen.
Alle zwei Jahre nationale
Wiederherstellungspläne Für die
verschiedenen Ökosysteme gelten unterschiedliche
Wiederherstellungsziele: von Mooren, Wäldern,
landwirtschaftlichen Flächen, Meeresgebieten und
Süßwasserkörpern bis hin zu Städten, in denen
mehr Bäume und Grünflächen zur Luftreinigung und
Abkühlung beitragen werden.
Die
Mitgliedstaaten entscheiden selbst, welche
spezifischen Maßnahmen in ihrem Hoheitsgebiet
durchgeführt werden sollen. Sie werden in
offener und transparenter Weise ihre nationalen
Wiederherstellungspläne entwickeln, der Bedarf
und die Maßnahmen werden an den nationalen
Kontext angepasst.
Unterstützung durch
die Europäische Kommission Die Kommission
wird die nationalen Behörden bei der
Ausarbeitung ihrer Pläne unterstützen. Die
Planentwürfe werden der Kommission innerhalb von
zwei Jahren ab dem 18. August vorgelegt und
enthalten Etappenziele für die Jahre 2030, 2040
und 2050. Biologische Vielfalt nimmt weiter
alarmierend ab Durch diese Maßnahmen und
Zielvorgaben wird das neue Gesetz dazu
beitragen, die biologische Vielfalt in der EU
wiederherzustellen und den weiteren Verlust an
biologischer Vielfalt zu stoppen, der immer noch
in alarmierendem Ausmaß anhält.
Heute weisen über 80 Prozent der Bewertungen des
Erhaltungszustands europäischer Lebensraumtypen
auf einen schlechten oder sehr schlechten
Zustand hin, wobei sich der Zustand vieler
Lebensräume weiter verschlechtert. Die biologische
Vielfalt ist bei Herausforderungen wie
Wasserknappheit, Bedrohungen der
Ernährungssicherheit oder Zoonose-Krankheiten
von wesentlicher Bedeutung. Erfolgreiche Beispiele
von Wiederherstellungsprojekten in ganz
Europa zeigen, dass der Erhalt der biologischen
Vielfalt viele soziale und wirtschaftliche
Vorteile mit sich bringt.
Hünxe und Neukirchen-Vluyn: Freie Plätze in
der Kindertagespflege
In den Gemeinden Hünxe und Neukirchen-Vluyn
im Kreis Wesel gibt es noch freie Plätze in der
Kindertagespflege für Kinder unter 3 Jahren ab
August 2024. Eine Vermittlung erfolgt über die
Fachberaterinnen des Jugendamtes. Die
Kindertagespflegepersonen sind selbstständig
tätig; sie verfügen über eine entsprechende
Qualifizierung sowie eine entsprechende
Erlaubnis durch das Kreisjugendamt.
Kleine Kinder unter 3 Jahren werden hier in
kleinen Gruppen betreut und gefördert.
Interessierte Eltern können sich vom Jugendamt
beraten lassen und erhalten dann die
Kontaktdaten der Kindertagespflegepersonen.
Ansprechpartnerinnen: Hünxe: Jennifer Bach,
Tel.: 0281 207 7125 oder E-Mail:
jennifer.bach@kreis-wesel.de Neukirchen-Vluyn:
Martina Bruske, Tel.: 0281 207 7115 oder E-Mail:
martina.bruske@kreis-wesel.de Melissa Herhold,
Tel.: 0281 207 7129 oder E-Mail:
melissa.herhold@kreis-wesel.de
Indoor Vertical Farming: KI-gesteuerte
Produktion von Beerenfrüchten durch neue
Sensorsysteme Die Obst- und
Gemüse-Absatzgenossenschaft Nordbaden eG und die
Obstgroßmarkt Mittelbaden eG haben Fraunhofer
UMSICHT mit der Weiterentwicklung einer neuen
Anbaumethode beauftragt. Im Fokus des nun
gestarteten Projekts »inBerry« steht eine
datengetriebene und ganzjährige
Produktionsmethode im Indoor-Anbau, die durch
die Integration von neuartigen Sensoren noch
effizienter wird.
In Zusammenarbeit mit
dem Technologieanbieter vGreens Holding GmbH
kann dadurch eine neue Produktionsmethode für
den nachhaltigen vertikalen Anbau von
Sonderkulturen wie Erdbeeren, Himbeeren und
Heidelbeeren entstehen.
Erdbeerkultivierung im Gewächshaus des
ALTMARKTgartens in Oberhausen. © Fraunhofer
UMSICHT
Erdbeerkultivierung im
Gewächshaus des ALTMARKTgartens in Oberhausen.
© vGreens Speziell abgestimmte
Lichteinstellungen im Hinblick auf Wellenlänge,
Intensität und Belichtungsdauer sowie
kontrollierte Umgebungsbedingungen sollen die
datenbasierte Indoor-Kultivierung von Erdbeeren
ermöglichen. Erdbeeren gehören neben Äpfeln zu
den beliebtesten Obstsorten der Deutschen. Dabei
wird die Erdbeerernte in Deutschland im Jahr
2024 voraussichtlich noch geringer ausfallen als
im bereits sehr schlechten Erntejahr 2023.
Speziell abgestimmte Lichteinstellungen im
Hinblick auf Wellenlänge, Intensität und
Belichtungsdauer sowie kontrollierte
Umgebungsbedingungen sollen die datenbasierte
Indoor-Kultivierung von Erdbeeren ermöglichen. ©
vGreens
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung
mitteilt, erwarten die landwirtschaftlichen
Betriebe eine Ernte von rund 70 000 Tonnen
Erdbeeren im Freiland. Das wäre die niedrigste
Erntemenge seit 1995; sie liegt damit um 24
Prozent unter der Erdbeerernte des Jahres
2023[1]. Ursachen für diesen negativen Trend
sind die weiter rückläufige Zahl der Anbaufläche
für Erdbeeren und Ernteausfälle aufgrund von
Wetterereignissen.
Insbesondere die
Folgen von Starkwetterereignissen sind im
Geschäft mit Früchten und Beeren deutlich
spürbar. Reduzierung der Umweltauswirkungen Die
Sicherstellung der Versorgung mit frischen und
hochwertigen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger
Reduzierung der Umweltbelastungen stellt darüber
hinaus eine weitere Belastung für die
landwirtschaftlichen Erzeuger dar. Studien
zeigen, dass der Fokus künftig nicht auf einer
weiteren Ertragsmaximierung liegen sollte,
sondern vielmehr auf der Reduzierung der
Umweltauswirkungen bei gleichbleibendem Ertrag.
Das sieht auch Uwe Schwittek von der
OGA Nordbaden eG so, deren Kerngeschäft die
Vermarktung von Obst und Gemüse ist: »Unsere
Aufgabe ist es, auch in Zukunft die Nachfrage
des Marktes zu erfüllen und ein entsprechendes
Warenangebot bereitzustellen. Vor dem
Hintergrund der gesellschaftspolitischen
Anforderungen und der Notwendigkeit einer
klimaneutralen Produktion beschäftigen wir uns
daher mit neuen zukunftsweisenden
Produktionsverfahren.«
Eines dieser
Verfahren ist das Indoor Vertical Farming – eine
Form der sogenannten Controlled Environment
Agriculture, die eine ressourceneffiziente,
platzsparende und regionale Anbaumethode direkt
am Ort des Bedarfs bietet. Effizienz der
Indoor-Kultivierung erhöhen Bisher wurde Indoor
Vertical Farming hauptsächlich für den Anbau von
Salaten und Kräutern genutzt. Das
Produktionsspektrum soll nun im Rahmen von
»inBerry« erweitert werden.
»In
Zusammenarbeit mit der auf die datenbasierte und
KI-gesteuerte Produktion von Erdbeeren
spezialisierten vGreens Holding GmbH arbeiten
wir an einer Produktionsmethode für
Beerenfrüchte, die durch den Einsatz von
optischen Sensortechnologien für die
Qualitätsbestimmung noch einmal auf ein höheres
Level gehoben wird«, erklärt Volkmar Keuter vom
Fraunhofer UMSICHT. »
In der
Arbeitsgruppe Indoor-Farming entwickeln wir
datengestützte Technologien, um die Effizienz
der Indoor-Kultivierung zu erhöhen«, ergänzt
sein Kollege Dr. Felix Thoma. Das Vorhaben ist
auf mehrere Jahre angelegt und beinhaltet neben
der datengetriebenen Erdbeerkultivierung die
Entwicklung von neuen
Indoor-Kultivierungssystemen für weitere
Früchte. [1] Erdbeerernte
2024 voraussichtlich 24 % geringer als im
Vorjahr – Statistisches Bundesamt (destatis.de)
NRW: Preisentwicklung rund um das Pausenbrot
Die Preise für Brot und Brötchen sind in
Nordrhein-Westfalen zwischen Juli 2023 und Juli
2024 um 0,5 Prozent gestiegen. Zum Start des
neuen Schuljahres gab es rund um das Pausenbrot
unterschiedliche Preisentwicklungen. Käse wurde
im Juli 2024 günstiger angeboten als im Juli
2023, so verzeichneten sowohl Schnitt-
(−6,2 Prozent) als auch Frischkäse
(−5,4 Prozent) einen Preisrückgang.
Auch für vegetarische oder vegane Fleisch- oder
Wurstalternativen sowie Brotaufstriche auf
Getreidebasis mussten Verbraucherinnen und
Verbraucher im letzten Monat weniger ausgeben
als ein Jahr zuvor (−4,4 Prozent). Dagegen
verteuerten sich Salami, Zervelatwurst oder
andere Dauerwurst (+1,7 Prozent) sowie
Fleischwurst (+0,9 Prozent). Während
insbesondere die Preise für Butter
(+21,6 Prozent) gestiegen sind, wurden Margarine
oder Pflanzenfette (−4,3 Prozent) günstiger
angeboten.
Auch bei süßem Aufstrich
war eine unterschiedliche Preisentwicklung zu
beobachten: Die Preise für Marmelade, Konfitüre
oder Gelee stiegen im Vergleich zu Juli 2023 um
1,8 Prozent an, während die Preise für Honig um
3,5 Prozent niedriger waren. Preise für
Frühstückssaft gestiegen, für Cornflakes, Müsli
o. ä. gesunken Für den Frühstückssaft mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im Juli 2024 im
Vergleich zum Vorjahresmonat
überdurchschnittlich mehr ausgeben: So stiegen
die Preise für Orangensaft oder ähnlichen
Fruchtsaft um 18,6 Prozent, für Multivitaminsaft
um 14,1 Prozent und für Apfelsaft oder ähnlichen
Fruchtsaft um 10,5 Prozent.
Die
Nahrungsmittelpreise insgesamt stiegen im selben
Zeitraum um 1,5 Prozent. Auch für weitere
Frühstücksalternativen waren im letzten Monat
unterschiedliche Preisentwicklungen zu
beobachten. So verteuerten sich Joghurt
(+3,9 Prozent), Quark (+2,6 Prozent) und Obst
(+2,3 Prozent), während Cornflakes, Müsli oder
Ähnliches um 6,3 Prozent günstiger angeboten
wurden als noch ein Jahr zuvor. (IT.NRW)
Hälfte der Deutschen erhält eine
Inflationsausgleichsprämie
Seit dem 26. Oktober 2022 können Arbeitgeber
ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei
einen Betrag bis zu 3.000 Euro gewähren. Bis
Ende Dezember dieses Jahres diese
Inflationsausgleichsprämie noch ausgezahlt
werden. Wie viele Berufstätige haben die Prämie
bislang erhalten oder werden sie noch bis
Jahresende bekommen?
Das Institut
der deutschen Wirtschaft hat hierzu eine
Schätzung veröffentlicht, die auf einer
Umfrage unter rund. 5.200 Voll- und
Teilzeitbeschäftigten in Deutschland basiert.
Demnach werden über den gesamten Zeitraum hinweg
knapp etwa 20 Millionen Beschäftigte die
Inflationsausgleichsprämie bis Ende 2024
erhalten haben – das wären rund 53 Prozent aller
Voll- und Teilzeitbeschäftigten. Von den
Tarifbeschäftigten haben bislang fast 80 Prozent
die Prämie bekommen – von den
Nicht-Tarifbeschäftigten nur 35 Prozent.
Insgesamt kommen Mitarbeiter höherer
Gehaltsklassen häufiger in den Genuss der
Sonderzahlung als Geringverdiener: Von den
Beschäftigten mit einem Bruttomonatsverdienst
unter 1.000 Euro erhalten nur 25 Prozent die
Inflationsausgleichsprämie – bei jenen mit einem
Monatsgehalt von 4.000 bis 6.000 Euro sind es
mehr als 60 Prozent. Über alle Gehaltsklassen
hinweg beträgt die ausgezahlte Prämie im Schnitt
rund 2.150 Euro.
Im Verhältnis zum
Jahresbrutto profitieren die Geringverdiener am
stärksten: In der untersten Gehaltsklasse macht
die Inflationsausgleichsprämie durchschnittlich
etwa 13 Prozent des Bruttojahreslohns aus – im
Mittel aller Beschäftigten beträgt der Anteil 5
Prozent. Seit der zweiten Jahreshälfte 2023 ist
die Inflationsrate in
Deutschland wieder deutlich
zurückgegangen.
Laut Destatis
hat sich insbesondere die Situation bei den
Energiepreisen entspannt, der Preisanstieg bei
Nahrungsmitteln hat sich ebenfalls verlangsamt.
Der Vergleich von Inflationsrate und
Kerninflation zeigt, dass die Gesamtteuerung von
Anfang 2022 bis Mitte 2023 von den
Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und
Energie angetrieben wurde, in den letzten
Monaten wirkte die Preisentwicklung in diesen
Bereichen hingegen preisdämpfend. Matthias
Janson
Das kostet Grillen in diesem Sommer
Grillen gehört im Sommer zu den beliebtesten
Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Welchen
preislichen Unterschied es zwischen den
verschiedenen Varianten für den Grillabend gibt,
hat nun das Institut
der deutschen Wirtschaft ermittelt. Als
Grundlage dient ein entsprechender Warenkorb für
vier Personen mit Lebensmitteln, zu denen neben
Fleisch auch Grillgemüse, Salat und Beilagen
zählen.
Konventionell hergestellte
Lebensmittel, die für einen Grillabend benötigt
werden, kosten für vier Personen knapp 27 Euro.
Wer auf Bioqualität setzt, zahlt für die
entsprechenden Waren fast 22 Euro mehr. In
erster Linie ist der große Abstand den höheren
Preisen für Biofleisch zuzuschreiben.
Aber auch beim Gemüse gibt es teils deutliche
Kostenunterschiede zwischen konventionell
hergestellten und Bioprodukten.
Preislich näher an den konventionellen Produkten
liegen die veganen Alternativen aus
konventioneller Herstellung. Der Warenkorb
schlägt für die Genießer solcher Lebensmittel
mit knapp 33 Euro zu Buche. Die hohen Aufpreise
für Bio-Lebensmittel dürfte ein Grund dafür
sein, warum der Biomarkt in Deutschland nach wie
vor unter seinen Möglichkeiten bleibt.
Zwar stieg der Umsatz mit Biolebensmitteln von
2019 bis 2023 um 47 Prozent auf gut 16
Milliarden Euro, der Anteil am gesamten
deutschen Lebensmittelmarkt beträgt heute aber
dennoch lediglich
6 Prozent. In Anbetracht der hohen
Emissionen, die durch Fleischproduktion
entstehen und der mitunter schlechten
Haltungsbedingungen von Tieren in
konventioneller Landwirtschaft ist dieser
Preisgap schwer nachzuvollziehen.
Preise für Haushaltsenergie stagnieren auf
hohem Niveau - Wohnkosten
Die Mieten in Deutschland steigen weiter
kontinuierlich und relativ gemäßigt - die Kosten
für Haushaltsenergie sind hingegen seit Beginn
des Jahres 2022 sprunghaft angestiegen und
verharren derzeit auf sehr hohem Niveau. Wie die
Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen
Bundesamts zeigt, hat der entsprechende
Index deutlich zugelegt und liegt im Juli 2024
um rund 31 Prozent über dem Niveau des Januar
2022.
Die Unsicherheiten auf den
Energiemärkten und die angespannte
Versorgungslage mit Erdgas seit dem Angriff
Russlands auf die Ukraine haben laut
Statistischem Bundesamt zu den hohen
Energiepreissteigerungen beigetragen. 2020 waren
die Preise noch deutlich eingebrochen, was unter
anderem am Rückgang des Ölpreises lag.
Mittlerweile haben Öl- und Heizölpreise das
Vor-Corona-Niveau deutlich überschritten. In der
Position Haushaltsenergie werden alle
Energieträger zusammengefasst, die die
Privathaushalte zum Kochen, Heizen, für die
Beleuchtung oder den Betrieb von
Haushaltsgeräten benötigen.
Den
größten Anteil haben hier Strom, Gas, Heizöl und
die Fernwärme. Die Verbraucherpreise für
Wohnungsnebenkosten sind seit Jahresbeginn
ebenfalls merklich angestiegen und lagen im Juli
2024 um 10 Prozent über dem Niveau des Januar
2022. Der Index bildet die Preise für Wasserver-
und -entsorgung, Müllabfuhr und weitere
Aufwendungen ab, die der Vermieter auf den
Mieter umlegen kann. Dazu gehören die Kosten für
Grundsteuer, Gartenpflege, Gebäudereinigung,
Wartung von Aufzügen o.Ä., Straßenreinigung und
Schornsteinfeger.
Auch die Mieten
steigen, hier sind aber keine gravierenden
Preissprünge zu beobachten: Beim Index der
Nettokaltmieten ist seit Anfang 2019 ein nahezu
konstanter Aufwärtstrend zu beobachten. Aktuell
liegt er im Juli 2024 bei einem Wert von 107,4
Punkten (+5,3 Prozent über dem Niveau des Januar
2022). Bei der Entwicklung gilt es allerdings zu
bedenken, dass der Immobilienmarkt als
träge gilt und oft erst Monate oder Jahre später
auf Entwicklungen und Veränderungen reagiert.
Weitere Informationen zum Thema liefert
das Statista DossierPlus zur Mietpreisentwicklung
in Deutschland. Enthalten sind u. a. Daten
zur Mietpreisentwicklung der letzten zehn Jahre
und ein Ausblick auf künftige Entwicklungen.
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