Samstag, 7., Sonntag, 8. September 2024
Meteorologischer Sommer war durchschnittlich
nass Auch die Regenmengen im August lagen um
das 130-jährige Mittel
Wesel - Nach dem durchschnittlich nassen Juni
und den unterdurchschnittlichen Regenmengen im
Juli, schließt nun der August den
meteorologischen Sommer mit durchschnittlich
viel Niederschlag ab. Das berichten die
Fachexpert*innen von Emschergenossenschaft und
Lippeverband (EGLV).
Werden alle
drei meteorologischen Sommer-Monate Juni, Juli
und August zusammen betrachtet, wurden im
Emscher-Gebiet im Schnitt 220 Millimeter Regen
gemessen. Das 130-jährige Mittel liegt bei 235
Millimetern. Mit 214 Millimetern Regen blieb
auch das Lippeverbands-Gebiet leicht unter
seinem langjährigen Mittel von 228 Millimetern.
Beide Verbandsgebiete bewegten sich somit
insgesamt im meteorologischen Sommer im
durchschnittlichen Niederschlagsbereich und
lagen leicht unter dem 130-jährigen Mittel.
Im August fiel im Emscher-Gebiet im
Schnitt 81,6 Millimeter Regen, bei einem
langjährigen Mittel von 78 Millimetern. Im
Lippeverbands-Gebiet wurden 79,1 Millimeter
Niederschlag verzeichnet, das 130-jährige Mittel
liegt hier für August bei 76 Millimetern. Wie
schon im Juli schwankten die Monatsmengen stark
innerhalb der Verbandsgebiete. So erreichte die
Monatssumme am Essener Pumpwerk Bonifacius 45,6
Millimeter, während am Pumpwerk Alte Emscher in
Duisburg über den August verteilt 132,5
Millimeter gemessen wurden.
An sechs
Tagen wurden Starkregenereignisse in den beiden
Verbandsgebieten registriert. Am meisten regnete
es am 13. August, sowohl im Emscher- als auch im
Lippeverbands-Gebiet. Im Emscher-Gebiet fielen
an dem Tag 79,5 Millimeter Regen. Das entspricht
ungefähr dem Monatsmittel für das
Lippeverbands-Gebiet! Hier fielen am
niederschlagsstärksten Tag 47,2 Millimeter
Regen. Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV)
sind öffentlich-rechtliche
Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee
des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip
leben.
Die Aufgaben der 1899
gegründeten Emschergenossenschaft sind unter
anderem die Unterhaltung der Emscher, die
Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der
Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete
Lippeverband bewirtschaftet das
Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen
Ruhrgebiet und baute unter anderem den
Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.
Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und
Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind
Deutschlands größter Abwasserentsorger und
Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund
782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer
Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59
Kläranlagen). www.eglv.de
Neue Nachwuchskräfte bei der Stadt
Wesel Viele junge Menschen
entscheiden sich für ein Studium. Doch auch eine
Ausbildung im öffentlichen Dienst bietet hierzu
eine hervorragende Alternative.
Die neuen Nachwuchskräfte, vorne v. l.:
Christina Lindemann, Antonie Dyla, Kim Müller,
Antonia Meyer, Lea Schröer, Finja Peters und
Felicitas Enninghorst Das Thema Fachkräftemangel
beschäftigt bundesweit auch den öffentlichen
Dienst.
Am 01. September haben Felicitas
Enninghorst, Christina Lindemann, Antonia Meyer,
Kim Müller, Finja Peters und Lea Schröer ein
duales Studium als Stadtinspektoranwärterin
begonnen. Zudem beginnt mit Antonie Dyla
erstmals eine duale Studentin der Sozialen
Arbeit ihre berufliche Laufbahn bei der Stadt
Wesel.
Begrüßt wurden die neuen
Nachwuchskräfte unter anderem von
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und
Personaldezernent Dr. Markus Postulka.
Grundsätzlich bildet die Stadt Wesel in allen
genannten Ausbildungsberufen regelmäßig aus.
Interessierte können sich unter
www.wesel.de/ausbildung informieren.
Novomoskovsk – Besuch
ukrainischer Kinder und Jugendlicher, ein
Benefizkonzert und ein bevorstehender
Hilfstransport
Wesel - Vor den Bomben fliehen, eine Auszeit von
dem tristen Alltag –der Rat der Stadt Wesel hat
im Rahmen der Solidaritätspartnerschaft mit der
ukrainischen Stadt Novomoskovsk Kinder und
Jugendliche zu einer Ferienfreizeit in die
Hansestadt Wesel eingeladen. Dank Fördermitteln
des Landes Nordrhein-Westfalen und städtischen
Haushaltsmitteln konnte die Ferienfreizeit
organisiert werden.
18 Kinder sowie drei Betreuerinnen waren vom
8. bis zum 21. Juli in Wesel. Im Rahmen des
Besuchs nahmen die Jugendlichen unter anderem an
der Weseler Ferienfreizeit teil. So gestalteten
sie gemeinsam mit Kindern aus Wesel bei einem
Graffiti- Workshop im Jugendzentrum Karo eine
Wand. Zudem nahmen die Jugendlichen auch an
Ausflügen der Weseler Ferienfreizeit teil.
Zusammen mit deutschen Kindern besuchten sie den
Zoo in Gelsenkirchen. Auch ein Besuch der Stadt
Köln stand auf dem Programm.
Vor
allem vor der „Haustür“ konnten die Kinder und
Jugendlichen die Natur und Landschaft des
Niederrheins in Wesel kennenlernen. So lud das
Kiesunternehmen Holemans die Kinder zu sich ins
Kieswerk Ellerdonk in Bislich ein. Neben einem
gemeinsamen Frühstück und einem Mitmachprogramm
rund um das Thema Sand und Kies durften die
Kinder am Mittag schwimmen.
Zusammen mit dem Sportverein SV Rheinkraft
Ginderich organisierten die Jusos Wesel einen
Austausch mit den Jugendlichen aus der Ukraine.
Unter anderem wurde die ukrainische Gruppe von
Landrat Ingo Brohl (im Kreishaus) und
Jugenddezernent Rainer Benien (im Rathaus)
begrüßt.
Insgesamt kostete der
Aufenthalt der Gruppe rund 30.000 Euro (davon
ca. 7.500 Euro Eigenanteil der Stadt Wesel).
Derzeit organisiert die Stadt Wesel einen
zweiten Hilfstransport. Erste Sachspenden sind
bereits bei der Imgrund GmbH (die den Transport
logistisch organisiert) eingetroffen. Neben
medizinischem Equipment und Büroausstattung
(Spende von einer Institution) wird zudem ein
Paket der Deutschen Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit
verfrachtet.
Das Paket, ein Set mit
Outdoor-Spielgeräten, wird voraussichtlich
Anfang Herbst geliefert. Darüber hinaus erhält
Novomoskovsk einen umgerüsteten Transporter.
Dieser wird mit einer speziellen Rampe
ausgestattet, damit Menschen mit Rollstühlen
barrierefrei einsteigen können. Bezahlt wird der
Transporter von der GIZ. Die Stadt Wesel leistet
lediglich einen Eigenanteil in der Form, dass
die Stadtverwaltung die Kosten für den Transport
in die Partnerstadt übernimmt.
Dazu
hat die Stadt Wesel bereits erste Kontakte zu
Organisationen, die den Transporter in die
Ukraine bringen können, aufgenommen. Sobald die
Pakete geliefert worden sind, soll der Transport
nach Novomoskovsk abgewickelt werden. Die Stadt
Wesel wird die Politik zu gegebener Zeit
informieren und einladen.
V.l. Yulia Sokolova, Karyna Serdiuk, Ulrich
Kuklinski Erfreulich ist, dass im Rahmen eines
Benefizkonzerts im Gemeindezentrum Gnadenkirche
Ende August über 700 Euro Spenden eingenommen
worden sind.
Mit dem Geld werden
ebenfalls benötigte Sachen für Novomoskovsk
gekauft und mit dem Hilfstransport verfrachtet.
Der musikalische Abend stand unter dem Motto:
“Alles über die Liebe“. Akademische und
volkstümliche Werke unterschiedlicher
Stilrichtungen - von J.S. Bach bis Hugo Wolf,
sowie zwei Klavierstücke von Bach und Chopin,
standen auf dem Programm.
Ziel
dieses Konzertes war es, in Wesel und Umgebung
„gestrandeten“ ukrainischen Musiker*innen in
Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu schenken und
Aufführungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Alle
Musiker*innen, die Pianistin Yulia Sokolova, die
Sopranistin Karyna Serdiuk und der Bassist
Ulrich Kuklinski, wussten durch ihre emotionale
und ausdruckstarke Leistung zu überzeugen.
Aktuelle Umfrage: Jedes vierte
Grundschulkind wird an mehr als der Hälfte aller
Tage von den Eltern zur Schule gefahren
Jedes vierte Grundschulkind legt seinen Schulweg
zumeist im Elterntaxi zurück. Das ist das
Ergebnis der Umfrage „Sicherer Schulweg“, die
die ADAC Stiftung heute veröffentlicht. Die
Hauptgründe dafür, dass Eltern ihre Kinder mit
dem Auto zur Schule fahren und wieder abholen,
sind praktischer Natur: Anschlusstermine,
schlechtes Wetter und Zeitersparnis für das
Kind.
Der Schulweg hat viele Tücken.
Nur
wenige Eltern nennen als Grund einen unsicheren
Schulweg. Dass Elterntaxis auf eben diesem
mehrheitlich als sicher eingestuften Schulweg
unnötige Gefahren heraufbeschwören, ist jedoch
die größte Kritik der Eltern, deren Kinder zur
Schule gehen, rollern oder radeln.
Vor allem das höhere Verkehrsaufkommen, dass
durch das Bringen und Abholen der Kinder vor den
Schulen entsteht, sieht die Mehrheit der Eltern
kritisch. 62 Prozent finden, dass vor
Schulbeginn und nach Schulende zu viele Autos in
unmittelbarer Nähe des Schulgebäudes sind. 56
Prozent sagen, dass durch Elterntaxis
gefährliche Verkehrssituationen entstehen.
Fast ebenso viele Befragte wünschen sich
räumlich abgetrennte Hol- und Bringzonen für
Elterntaxis (55 Prozent). Laut der Umfrage der
ADAC Stiftung bringen im Frühjahr und Sommer 23
Prozent der Eltern ihr Kind während der
Grundschulzeit mindestens 3- bis 4-Mal pro Woche
mit dem Pkw zur Schule. Im Herbst und Winter
erhöht sich der Anteil auf 28 Prozent. Über alle
Schulformen hinweg beträgt der Anteil der
Schüler, die zumeist von den Eltern zur Schule
gefahren werden, 17 Prozent in den helleren und
21 Prozent in den dunkleren Jahreszeiten.
An mangelnder Sicherheit der Schulwege
liegt es laut der Umfrage nicht, dass so viele
Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule
fahren. Eltern geben der Schulwegsicherheit
durchschnittlich die Note 2,6. Als sehr sicher
bzw. sicher stufen den Schulweg ihrer Kinder
mehr als die Hälfte aller Eltern ein (56
Prozent). Dazu passt, dass nur 11 Prozent
derjenigen Eltern, die ihre Kinder regelmäßig
mit dem Auto zur Schule fahren, dies aus Gründen
der Verkehrssicherheit tun.
Wesentlich häufiger als Gründe für den
elterlichen Hol- und Bringservice angeführt
werden Anschlusstermine des Kindes (39 Prozent),
schlechtes Wetter (38), Schule liegt auf dem
Arbeitsweg (30), Zeitaufwand des Kindes (23) und
Bequemlichkeit (18). Mobilitätsexperten sprechen
sich dafür aus, Kinder selbstständig zur Schule
oder zur Haltestelle gehen, rollern oder radeln
zu lassen: „Gespür für den Straßenverkehr und
seine Gefahren entwickeln Kinder als aktive
Teilnehmer, nicht auf der Rückbank eines Autos.
Der Fußweg oder die Fahrt mit dem Rad zur Schule
sind ein wichtiges tägliches Training, um sich
sicher und eigenständig im Straßenverkehr zu
bewegen“, sagt Christina Tillmann, Vorständin
der ADAC Stiftung.
Zudem habe es
positive Auswirkungen auf die
Konzentrationsfähigkeit im Unterricht, die
körperliche Fitness und das Sozialverhalten der
Kinder, wenn sie den Weg gemeinsam mit anderen
Schülern zurücklegen. Obwohl Schulwege
überwiegend als sicher eingestuft werden,
begleiten auch viele jener Eltern regelmäßig
ihre Kinder, die ihren Schulweg zu Fuß, per
Tretroller oder auf dem Fahrrad zurücklegen.
34 Prozent der Eltern geben an, ihr Kind
während der Grundschulzeit fast täglich zu
begleiten, weitere 16 Prozent tun das zumindest
gelegentlich. Über alle Schulformen hinweg sind
18 Prozent der Eltern fast immer an der Seite
ihres Kindes, wenn es zur Schule geht, rollert
oder radelt. Weitere 13 Prozent begleiten ihre
Kinder gelegentlich. Am meisten Angst um die
Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg haben
Eltern vor Verkehrsrowdys oder wegen möglicher
Unachtsamkeiten anderer Verkehrsteilnehmer. 43
Prozent teilen diese Sorge. Es folgen allgemeine
Sorgen um das Kind und mangelndes Vertrauen in
die Verkehrssicherheit des Schulwegs (jeweils 26
Prozent).
20 Prozent der Eltern
befürchten, dass ihr Kind nicht richtig aufpasst
oder Verkehrssituationen nicht richtig
einschätzt. Mögliche Ablenkung ihres Kindes
durch das Smartphone schätzen Eltern ebenfalls
als Risiko ein. 62 Prozent aller Kinder haben
ein Smartphone auf dem Schulweg dabei, und bei
mehr als jedem vierten Kind von ihnen wissen
Eltern, dass es dadurch schon mal zu brenzligen
Situationen gekommen ist (26 Prozent).
Eltern von Grundschulkindern berichten sogar
zu 43 Prozent von gefährlichen Situationen
aufgrund von Ablenkung durch Smartphones. Zum
Schuljahresbeginn startet die ADAC Stiftung ihre
bundesweite Kampagne „Sicher zu Fuß zur Schule“.
Ziel ist es, das verantwortungsbewusste
Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden im
Straßenverkehr zu fördern. Die Kampagne richtet
sich an Eltern und Kinder, Pädagoginnen und
Pädagogen sowie alle Verkehrsteilnehmenden, die
im Umfeld von Schulen unterwegs sind.
Die Kampagne besteht aus einer großen
Plakatkampagne und zahlreichen Social Media
Aktionen. Auf der Website
verkehrshelden.com/schulstart stellt die ADAC
Stiftung umfangreiche Informationsmaterialien
und Lösungsvorschläge kostenlos zur Verfügung.
Außerdem bietet die Website ein Gewinnspiel mit
attraktiven Preisen, zum Beispiel ein Wochenende
im Ravensburger Spieleland für zwei Erwachsene
und zwei Kinder. Kampagnenwebsite:
https://verkehrshelden.com/schulstart
Über die Umfrage: Die ADAC Stiftung hat,
mit Unterstützung der komma Forschungs- und
Beratungsgesellschaft mbH, bundesweit 1.009
Eltern von Schulkindern von 5 bis 15 Jahren, die
den Schulweg ihres Kindes beurteilen können,
befragt, um detaillierte Erkenntnisse darüber zu
gewinnen, wie sie die Sicherheit des Schulweges
ihrer Kinder empfinden und an welchen Stellen
Verbesserungen möglich bzw. notwendig sind.
IHK-Ausbildungsbotschafter zählen 100
Einsätze - Austausch zwischen Schülern und
Auszubildenden ermöglicht praxisnahe
Berufsorientierung Sie besuchen
Schulen in der Region und informieren über die
berufliche Ausbildung: die
Ausbildungsbotschafter. Aus erster Hand erfahren
Schüler, wie der Azubi-Alltag in einem
Unternehmen wirklich aussieht. Am 5. September
fand der Austausch bereits zum 100. Mal statt.
Die Niederrheinische IHK war zusammen mit ihren
Ausbildungsbotschaftern zu Gast an der
Gustav-Heinemann-Realschule in Duisburg.
Das Projekt ermöglicht Jugendlichen eine
besondere Form der Berufsorientierung. Die
Ausbildungsbotschafter bringen den Schülern die
Arbeitswelt durch persönliche Erfahrungen und
praktische Aufgaben näher. Sie geben Einblicke
in verschiedene Berufe und beantworten Fragen
zur Karriere. Und das authentisch und auf
Augenhöhe.
„Unser Engagement in
diesem Projekt bietet uns die Möglichkeit, unser
Ausbildungsangebot in der Region zu etablieren.
Wir freuen uns sehr, dass unsere
Ausbildungsbotschafter aktiv bei der Suche nach
angehenden Fachkräften mitwirken. Sie machen
dadurch wertvolle Erfahrungen und können sich
über den Beruf hinaus weiterentwickeln“, erzählt
Sarah Ostermeier, Personalreferentin bei
Steinhoff. Das Unternehmen aus Dinslaken ist
seit dem Projekt-Neustart im Jahr 2022 dabei.
Für Anjesa Ibrahimi, Atakan Koc und
Marcel Bambic war es der erste Schulbesuch als
Ausbildungsbotschafter. Sie sind angehende
Kaufleute für Dialogmarketing beziehungsweise
Büromanagement vom Commerz Direktservice. „Uns
macht es Spaß, unser Wissen weiterzugeben. Für
viele Schüler kommt eine Ausbildung erst einmal
nicht in Frage, weil ein Studium vermeintlich
mehr Chancen bietet“, so Marcel Bambic.
Auch Phillip Dallmöller, Studien- und
Berufswahlkoordinator der Gustav
Heinemann-Realschule, sieht in dem Austausch
viele Vorteile. „Wenn Schüler direkt mit Azubis
sprechen, erleben wir Berufsorientierung, wie
sie sein sollte, nämlich praxisnah. Ich bin
überzeugt, dass sowohl Schüler als auch Azubis
von diesem Format profitieren.“
„Aktuell haben wir Ausbildungsbotschafter aus 70
Berufen. Das ist zwar schon eine Menge.
Insgesamt bieten unsere Unternehmen in Duisburg
und am Niederrhein 180 Ausbildungsberufe an. Wir
freuen uns deswegen über jeden Azubi, der sich
engagieren möchte. Unser Ziel ist, dass sich die
Jugendlichen über den persönlichen Kontakt schon
früh mit ihren beruflichen Zielen
auseinandersetzen. So können sie besser
herausfinden, welcher Weg der richtige für sie
ist,“ so Janine Peters, Teamleiterin für die
Bereiche Ausbildungsmarkt und Fachkräfte bei der
Niederrheinischen IHK.
Das
Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) fördert das landesweite Projekt
„Ausbildungsbotschafter und
Ausbildungsbotschafterinnen NRW – Unterwegs für
Kein Abschluss ohne Anschluss“. Die Koordination
vor Ort übernehmen die Handwerks- sowie
Industrie- und Handelskammern. Interessierte
Unternehmen und Schulen können sich bei
IHK-Projektkoordinatorin Meike Komatowsky melden
unter 0203 2821-495 oder über
komatowsky@niederrhein.ihk.de.
Die IHK-Ausbildungsbotschafter Anjesa Ibrahimi,
Atakan Koc und Marcel Bambic waren an der
Gustav-Heinemann-Realschule in Duisburg und
haben von ihren Ausbildungsberufen erzählt. Sie
sind angehende Kaufleute für Dialogmarketing und
Büromanagement. Foto
Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
Rattenbekämpfung in Kleve: Ordnungsbehörde
bittet um Meldungen
Jährlich gehen bei der Stadt Kleve hunderte
Meldungen über Schädlingsbefall im Klever
Stadtgebiet ein. Davon umfasst sind neben
wenigen Meldungen von Ungeziefer – etwa Schaben
oder Pharaoameisen – insbesondere Meldungen von
Schadnagern. So zählen etwa Wanderratten,
Hausratten und Hausmäuse zu den
Hygieneschädlingen. Sie übertragen Krankheiten,
verunreinigen Gebäude, vernichten Lebensmittel
und Vorräte und können nicht zuletzt auch
Verursacher technischer Defekte sein.
Allein im Jahr 2021 gingen 598 Meldungen
über Rattenbefall in Kleve bei der
Ordnungsbehörde der Stadt Kleve ein, 2022 waren
es 518 Meldungen und 2023 insgesamt 644
Meldungen. Sobald Rattenmeldungen eingehen,
beauftragt die Stadt Kleve spezialisierte
Unternehmen mit der Bekämpfung der Schädlinge.
Im öffentlichen Raum werden besonders verstärkte
Köderboxen ausgelegt, die gegen Vandalismus
geschützt sind und deren Inhalt nur für
Schadnager zugänglich ist.
Rattenmeldungen häufen sich typischerweise
für einzelne Orte im Stadtgebiet. Im Februar
2024 gingen beispielsweise vermehrt Meldungen
für den Bereich „Großer Markt“ ein. Die Stadt
Kleve bittet Bürgerinnen und Bürger darum,
jeglichen Rattenbefall bei der Ordnungsbehörde
per Mail unter gregor.brockmann@kleve.de oder
telefonisch unter 02821 / 84 - 287 zu melden.
Auch dann, wenn nach erfolgter
Schädlingsbekämpfung erneut Ratten auftauchen
oder die Bekämpfung nicht erfolgreich war,
bittet die Stadt Kleve um eine kurze Info.
Aufgrund der hohen Zahl an
Rattenmeldungen kann leider nicht jeder Ort
dauerhaft durch die Stadt Kleve kontrolliert
werden. Für gewöhnlich siedeln sich Ratten dort
an, wo sie auf gute Bedingungen stoßen. Neben
Unterschlüpfen in dichter Vegetation und
abgelagertem Müll benötigen sie natürlich
Nahrung.
Die Stadt Kleve bittet
daher darum keine Essensreste achtlos auf
Straßen, Gehwegen oder Grünflächen wegzuwerfen,
Mülltonnen und –container nicht überquellen zu
lassen und deren Standorte sauber zu halten,
keine Essensreste über die Toilette in der
Kanalisation zu entsorgen und darauf zu achten,
Haus- und Sperrmüll ordnungsgemäß zu entsorgen
und nicht im Stadtbild herumstehen zu lassen.
Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve
achten zudem darauf, öffentliche Mülleimer
ausreichend oft zu leeren. Zwar ist es kaum
möglich, Ratten komplett aus dem Stadtgebiet
fernzuhalten. Durch die genannten Maßnahmen
sowie eine gezielte und nachhaltige Bekämpfung
kann ihr Bestand allerdings deutlich reduziert
werden.
Themenseite zur Rattenbekämpfung
Sonderseite zur Rattenbekämpfung in Kleve
hinterlegt:
https://www.kleve.de/stadt-kleve/service/sicherheit-kleve/rattenbekaempfung
Ausschuss für Bürgeranträge
berät über mögliches neues Gremium
Moers - Die mögliche Erprobung eines
Bürgerinnen und Bürger-Rates ist Thema des
Ausschusses für Bürgeranträge am Dienstag, 10.
September. Die Sitzung findet um 16 Uhr im
Ratssaal des Rathauses (Rathausplatz 1) statt.
Eine Initiative hat vorgeschlagen, einen
losbasierten Rat zu bilden, der aus Bürgerinnen
und Bürgern der Stadt Moers besteht.
So sollen viele Bevölkerungsgruppen besser
an politischen Entscheidungen mitwirken können.
Weitere Themen des Ausschusses sind unter
anderem ein gefordertes beidseitiges Haltverbot
auf einem Teilabschnitt der Taubenstraße, der
Einsatz von Asphalt mit ECO Flakes und ein
Antrag auf den Erlass einer Gründachsatzung für
Fertigbetongaragen.
Treibhausgas:
Stadt Wesel senkt Emissionen um neun Prozent
Wesel - Im Jahr 2023 hat die Stadt Wesel
erstmals eine Treibhausgasbilanz für die Jahre
2019 bis 2022 vorgelegt. Die jährliche
Fortschreibung ist ein wichtiges Instrument, um
die Entwicklung der Emissionen zu dokumentieren
und zu analysieren. Nun sind die Ergebnisse für
2023 erhoben und analysiert worden.
V. l. : Dezernent Dr. Markus Postulka,
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Thorsten Hummel
(Fachbereichsleiter Gebäudeservice) und
Christopher Kloß (Klimaschutzmanager)
Der Stadt Wesel ist es gelungen, ihre
Treibhausgasemissionen witterungsbereinigt um
rund 9 Prozent zu senken. Gründe sind vor allem
das Verhalten der Nutzer*innen
(Energieverbrauch) sowie
Modernisierungsmaßnahmen in den städtischen
Gebäude.
Die Neuauflage der
Treibhausgasbilanz enthält detaillierte
Informationen über die Treibhausgasemissionen
und den CO2-Fußabdruck der Stadtverwaltung.
Zudem sie stellt sie deren Entwicklung über die
Jahre 2019 bis 2023 dar und erläutert diese.
Dabei werden auch externe Faktoren wie Wetter
und Sonnenstunden berücksichtigt, um eine
möglichst genaue Analyse zu ermöglichen.
Die Bilanz zeigt damit die Anstrengungen
und Fortschritte im Klimaschutz. Zudem gibt sie
Aufschlüsse über mögliche Handlungsfelder für
zukünftige Maßnahmen. Die vollständige Bilanz
ist in einer Kurz- und einer Langfassung auf der
Internetseite der Stadt unter
www.wesel.de/treibhausgas zu finden. Links
Treibhausgasbilanz der Stadtverwaltung
„Klimafaire“ Niederrhein Kreis Wesel
Schokolade: Besuch vom Gründer der
Kakaokooperative im Kreishaus in Wesel
Am Dienstag, 3. September 2024, begrüßte Landrat
Ingo Brohl den Gründer der Kakaokooperative,
Yayrator Glover aus Ghana, im Kreishaus in
Wesel. Begleitet wurde er von Michelle
Westermann, die als Eine-Welt-Promotorin für den
linken Niederrhein tätig ist. Die
Kakaokooperative stellt den Kakao für die
„klimafaire“ Niederrhein Kreis Wesel Schokolade
bereit, die von fairafric in Amanase, Ghana,
hergestellt wird.
Der Kakao stammt
von ca. 250 Kakaofarmerinnen und -farmern der
ghanaischen Bio-Kakao-Kooperative. Landrat Ingo
Brohl: „Es ist mir eine große Freude, den
Gründer der Kooperative, Yayrator Glover,
persönlich zu treffen, der die Herstellung der
beliebten und köstlichen ‚klimafairen‘
Niederrhein Kreis Wesel Schokolade ermöglicht
hat.“
Yayrator Glover startete
vor etwa 13 Jahren ein Bio-Kakaoprojekt in Ghana
und hat mittlerweile knapp 5.000 Mitarbeitende.
Seine Reise durch das Ruhrgebiet dient dazu, die
Kooperative hinter der Städteschokolade und
hinter fairafric bekannter zu machen, Kontakte
zu knüpfen und zu stärken. Zusätzlich zur
Schokolade wird ebenfalls nach Möglichkeiten für
den Vertrieb von weiteren Produkten, z. B. aus
Bananen (z. B. Bananenchips) und Süßkartoffeln
(z. B. Süßkartoffelchips) gesucht.
Der ghanaische Unternehmer, der lange Zeit in
der Schweiz gelebt hat, rief das
Bio-Kakaoprogramm ins Leben, um einen ökologisch
nachhaltigen und möglichst klima-resilienten
Anbau in Ghana zu ermöglichen. Er bietet den
Kakaobäuerinnen und -bauern die Möglichkeit,
finanziell unabhängig zu werden.
Neben den umwelt- und klimaschonenden
Anbaumethoden erhalten Kakaobäuerinnen und
-bauern Schulungen über die Auswirkungen des
Klimawandels und lernen klima-resiliente Früchte
kennen, die sie anbauen können.
V.l. Michelle Westermann, Eine Welt-Promotorin
für den linken Niederrhein, Yayrator Glover,
Gründer der Kakaokooperative Yayra Glover aus
Ghana, Landrat Ingo Brohl und Catrin Siebert von
der Fachstelle Europa und nachhaltige
Kreisentwicklung.
Faire Woche in Dinslaken
Die Faire Woche ist eine bundesweite
Aktionswoche zum Thema Fairer Handel. Auch in
diesem Jahr sind zahlreiche Veranstaltungen in
Dinslaken geplant. Alle Veranstaltungen
verfolgen das gemeinsame Ziel, den Fairen Handel
in Deutschland noch stärker ins öffentliche
Bewusstsein zu rücken. Unter dem thematischen
Schwerpunkt "Fair! Und kein Grad mehr.“ findet
die Faire Woche 2024 vom 13. bis 27. September
2024 statt.
Die Stadtinformation am
Rittertor beteiligt sich an der Fairen Woche mit
einem „bunten Tisch“ voller Informationen zum
Fairen Handel und für Klimagerechtigkeit
weltweit. Zudem stehen spannende Themenführungen
durch die Fairtrade-Stadt Dinslaken auf dem
Programm: Zum Auftakt der Fairen Woche am
Freitag, 13. September 2024 von 11 bis 12:30 Uhr
nimmt das Team Nachhaltige Entwicklung der Stadt
Dinslaken Interessierte mit auf einen spannenden
Spaziergang durch die Fairtrade-Stadt.
Wie kann die Umwelt geschützt, die
wertvollen Ressourcen geschont und ein
nachhaltiges Leben ermöglicht werden? Die Frage
nach einer nachhaltigen Lebensweise stellen sich
immer mehr Menschen. Viele Kommunen haben sich
ebenfalls einer nachhaltigen Entwicklung
verschrieben, um auch in Zukunft lebenswert zu
sein. Auch die Stadt Dinslaken setzt die
globalen Nachhaltigkeitsziele der UN im Rahmen
der Lokalen Agenda 21 um und ist seit 2009
Fairtrade-Stadt.
Auf einem
gemütlichen Spaziergang durch die Innenstadt
wird erkundet, an welchen Stellen Dinslaken
bereits nachhaltig und fair ist. An ausgewählten
Stationen berichten engagierte Menschen etwas
über nachhaltige und faire Produkte. Im
Anschluss besteht noch die Möglichkeit zu einem
gemeinsamen, nachhaltigen Picknick, zu dem
jede*r Teilnehmer*in etwas mitbringen kann.
Am Dienstag, 17. September 2024 von 14
bis ca. 17 Uhr nimmt das Team Nachhaltige
Entwicklung Interessierte mit auf eine spannende
Fahrradtour unter dem Motto „Klima- und
Umweltschutz in Dinslaken erfahren“. In
Dinslaken sind Klima- und Umweltschutzmaßnahmen
an vielen Stellen sichtbar. Auf dieser ca.
dreistündigen Radtour werden u.a. begrünte
Dächer und Bienenweiden erkundet und es findet
ein reger Austausch über erneuerbare Energien
und eine nachhaltige Mobilität statt.
Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit zu
einem gemeinsamen, nachhaltigen Picknick, zu dem
jede*r Teilnehmer*in etwas mitbringen kann. Den
Abschluss der spannenden Themenführungen bildet
am Mittwoch, 18. September 2024 von 11 bis ca.
14 Uhr die Fahrradtour durch die Fairtrade-Stadt
Dinslaken. Auf einer ca. dreistündigen Radtour
wird aufgezeigt, wo die Stadt Dinslaken bereits
nachhaltig und fair ist und wo sie es noch
werden möchte.
Im Anschluss besteht
noch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen,
nachhaltigen Picknick, zu dem jede*r
Teilnehmer*in etwas mitbringen kann. Der
Treffpunkt zu den Führungen ist an der
Stadtinformation am Rittertor. Die
Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und
kann vor dem Rundgang in der Stadtinformation
gezahlt werden. Zu den Radtouren ist ein eigenes
Fahrrad mitzubringen. Eine vorherige Anmeldung
ist erforderlich und nimmt das Team der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 –
66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
In der Fairtrade-Stadt Dinslaken kommt
in der Fairen Woche auch die Bildung nicht zu
kurz. Im Jugendhaus P-Dorf wird in
Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Hiesfeld an
drei Tagen ein Themenworkshop stattfinden. Was
die Klimakrise mit dem Fairen Handel zu tun hat,
lässt sich vielfältig diskutieren. In der als
Faire Kita ausgezeichneten Villa Kunterbunt an
der Otterstraße wird das Thema
Klimagerechtigkeit für die Jüngsten verständlich
aufbereitet.
In einem Kaufladen
können Kinder fair, saisonal, regional und bio
einkaufen und lernen so die Unterscheidung
kennen. Sie besuchen den Weltladen Dinslaken und
den Wochenmarkt, um gemeinsam Nachhaltiges für
ein anschließendes Klimafrühstück einzukaufen.
Im Weltladen Dinslaken wird am Samstag, den
21.09.2024, von 10:00 Uhr bis Ladenschluss um
16:00 Uhr die Mango im Mittelpunkt stehen.
Die Genossenschaft Weltpartner und die
Kinderschutzorganisation Preda setzen sich seit
Jahren für Kinderrechte auf den Philippinen und
weltweit ein. Mit dem Verkauf von Mangoprodukten
können über 500 Kleinbauern auf den Philippinen
ihr Einkommen aus eigener Arbeitskraft sichern.
Ein Teil des Verkaufserlöses geht an die
Kinderschutzorganisation Preda, die Kinder und
Jugendliche und deren Rechte im Land stärken.
Der leckere exotische Genuss wird mit einer
Verkostung von Fruchtsaucen und Chutneys,
Aufstrichen, getrockneten Varianten wie der
grünen Mango und Süßigkeiten angeboten.
Auch an allen anderen Samstagen im
September wird der Laden seine Öffnungszeiten um
drei Stunden auf 16 Uhr verlängern. Angeboten
werden Textilien und Kunsthandwerk zu
Sonderpreisen, um Menschen Lust auf Faire
Produkte zu machen. Hinter jedem Produkt steckt
ein Projekt und eine Familie, die der Armut
entkommen kann. Unter dem Motto „Klima säen“
beteiligt sich auch die Verbraucherzentrale
Dinslaken an der Duisburger Straße. Während der
Öffnungszeiten gibt es Informationen zum Thema
Biodiversität, die im Fairen Handel durch seine
Anbauweise unterstützt wird. Samenproben stehen
zur Verfügung.
Heimatshoppen: Dorffest in
Hiesfeld und Feierabendmarkt Die
Stadt Dinslaken lädt in dieser Woche herzlich zu
einem besonderen Einkaufserlebnis ein: Im Rahmen
der Aktion „Heimatshoppen“ steht der lokale
Handel im Fokus. Mit dem Ziel, den Einkauf vor
Ort zu fördern und die heimische Wirtschaft zu
stärken, präsentieren sich unsere Wochenmärkte
als lebendige Treffpunkte für alle, die
regionale Produkte und eine besondere Atmosphäre
schätzen.
Heimatshoppen: Unterstützung
für den lokalen Handel Dinslaken -
„Heimatshoppen“ bedeutet mehr als nur Einkaufen
– es ist ein Zeichen der Wertschätzung für die
Händler*innen, Erzeuger*innen und
Dienstleister*innen, die unsere Stadt bereichern
und zu ihrer Vielfalt beitragen. Durch den
Besuch der Märkte und den Einkauf vor Ort können
wir alle gemeinsam dazu beitragen, die
Lebensqualität in Dinslaken zu erhalten und zu
fördern. Unsere Wochenmärkte bieten eine große
Vielfalt an frischen und regionalen Produkten,
direkt von Erzeuger*innen aus der Umgebung.
Diese Märkte sind nicht nur
Einkaufsorte, sondern auch Treffpunkte, an denen
sich die Menschen der Stadt begegnen,
austauschen und die heimischen
Händler*innenunterstützen können. Termine der
Wochenmärkte Nutzen Sie die Gelegenheit, unsere
Wochenmärkte zu besuchen, die zu folgenden
Zeiten stattfinden: · Dienstag, 7 bis 13
Uhr auf dem Altmarkt · Mittwoch, 7 bis 13
Uhr auf dem Marktplatz Lohberg
· Donnerstag, 7 bis 13 Uhr auf dem Jahnplatz
Hiesfeld & Baßfeldshof · Freitag, 7 bis
13 Uhr auf dem Altmarkt · Samstag, 7 bis
13 Uhr auf dem Marktplatz Lohberg
Ob
frisches Obst und Gemüse, hübsche Blumen oder
regionale Spezialitäten – unsere Wochenmärkte
bieten ein einzigartiges Einkaufserlebnis. Durch
den Einkauf bei heimischen Händlern*innen, die
ihre Waren mit viel Liebe und Engagement
anbieten, unterstützen Sie die lokale Wirtschaft
und tragen zur Vielfalt und Lebendigkeit unserer
Stadt bei. Dorffest in Hiesfeld mit
verkaufsoffenem Sonntag Heimatshoppen soll auch
über die Aktionstage hinaus stattfinden.
Was gibt es schöneres, als in der
eigenen Nachbarschaft einkaufen zu können und so
die Händler*innen und Gemeinschaft zu stärken.
Am Wochenende vom 21. bis 22. September 2024
lädt das Dorffest in Hiesfeld zu einem bunten
und abwechslungsreichen Programm ein. Am Samstag
startet das Fest mit einem Feierabendmarkt, der
von 16 bis 22 Uhr stattfindet. Hier erwartet die
Besucher*innen eine stimmungsvolle Mischung aus
Live-Musik und einer Vielzahl von Foodtrucks,
die kulinarische Köstlichkeiten anbieten.
Der Sonntag startet bereits um 12 Uhr
und steht ganz im Zeichen eines verkaufsoffenen
Sonntags (13 bis 18 Uhr). Neben zahlreichen
geöffneten Läden und Verkaufsständen mit
Nonfood-Artikeln werden erneut Foodtrucks für
das leibliche Wohl sorgen. Auch für die Kleinen
ist gesorgt: Ein Kindertrödelmarkt lädt zum
Stöbern und Entdecken ein. Darüber hinaus
präsentieren sich lokale Vereine und bieten
Einblicke in ihre vielfältigen Aktivitäten. Das
Dorffest in Hiesfeld verspricht zwei Tage voller
Unterhaltung, Genuss und Gemeinschaft. Seien Sie
dabei und erleben Sie ein unvergessliches
Wochenende!
BuchWürmchen: Babys
entdecken die Welt der Bücher
Dinslaken - In der Zeit von Mitte September bis
Ende November können Babys gemeinsam mit ihrer
Bezugsperson in der Stadtbibliothek Dinslaken
sowie in der Bücherstube Lohberg erste
Bucherfahrungen sammeln. Die literarische
Krabbelgruppe „BuchWürmchen“ bietet Babys im
Alter von sechs bis achtzehn Monaten die
Möglichkeit, spielerisch erste Erfahrungen mit
dem Medium Buch zu sammeln: Neben dem Vorlesen
und Erzählen wird auch gemeinsam gesungen, so
werden die Sinne der Kleinen auf vielfältige
Weise angesprochen.
Bei den
„BuchWürmchen“-Treffen können nicht nur Kinder,
sondern auch Erwachsene in die Welt der Bücher
eintauchen. Unter der Leitung der erfahrenen
Lese- und Literaturpädagogin Pia Löber-Wille
erhalten die Begleitpersonen wertvolle
Informationen zur frühkindlichen Leseförderung
und Sprachentwicklung. Darüber hinaus bietet die
Veranstaltung eine ideale Gelegenheit, sich mit
anderen Eltern und Bezugspersonen auszutauschen
und neue Kontakte zu knüpfen.
Die
Bücherwürmchen werden über Fördermittel im
Rahmen des Förderprogramms "kinderstark" des
Ministerium für Kinder, Jugend, Familie,
Gleichstellung, Flucht und Integration des
Landes Nordrhein-Westfalen finanziert, das die
Stabsstelle Sozial- und Jugendhilfeplanung für
Dinslaken umsetzt. Die Teilnahme ist kostenlos,
die Anzahl der Plätze ist jedoch begrenzt.
Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich und ab sofort unter folgender
E-Mail-Adresse oder Telefonnummer möglich:
bibliothek@dinslaken.de oder 02064 / 66-299.
Termine in der Stadtbibliothek,
Friedrich-Ebert-Straße 84: mittwochs, 10 bis 11
Uhr am 11. und 25. September, 9. Oktober sowie
am 6. und 20. November. Termine in der
Bücherstube Lohberg, Lohbergstraße 20a:
freitags, 10 bis 11 Uhr am 20. September, 4.
Oktober, 8., 15. und 29. November.
Planwagenfahrten durch das
Rotbachtal Dinslaken -
Am Mittwoch, 11. September 2024 sowie 18.
September 2024 von 14 bis 17 Uhr finden weitere
Planwagenfahrten durch das Rotbachtal statt. Sie
verlaufen von der Wassermühle in Hiesfeld
parallel zum Bachlauf des Rotbachs bis zum
Zusammenfluss von Rot- und Schwarzbach. Von dort
geht es durch die Kirchheller Heide zum
Weihnachtssee und zum Heidesee, bevor es am
„Kompetenzzentrum Wald“ auf dem Heidhof die
Möglichkeit zum kostenlosen Besuch einer
naturwissenschaftlichen Ausstellung und dem
Besuch des Kiosks gibt.
Nach diesem
30-minütigen Aufenthalt verlaufen die Fahrten
weiter über Oberlohberg zurück zur Wassermühle
nach Hiesfeld. Während der Fahrten erhalten die
Teilnehmer*innen zahlreiche Informationen über
Flora, Fauna und Geographie. Die Teilnahmegebühr
beträgt 20 Euro pro Person und wird vor Ort beim
Gästeführer entrichtet. Der Treffpunkt befindet
sich an der Wassermühle in Hiesfeld. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt
das Team der Stadtinformation unter Tel. 02064
– 66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
Kopfsprung mit vier Pfoten -
Mit dem Hundeschwimmen endet im Solimare die
Sommersaison Moers - Der Sprung
ins kühle Nass ist für die meisten Vierbeiner
ein großer Spaß. In Bächen, Teichen, Seen und
nun auch wieder in den Becken des Freibads
Solimare fühlen sich Fellnasen so ganz in ihrem
Element. Bei der Enni-Hunde-Beachparty am
Sonntag, 15. September, gibt es in der Anlage
der ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) wieder
den ganz besonderen Hundespaß.
Mops,
Dackel, Retriever oder Schäferhund – unabhängig
von der Rasse oder der Größe können Vierbeiner
dann von zehn bis 17 Uhr in die Becken springen
und sich nach Herzenslust auf der großen
Liegewiese austoben. Enni-Bereichsleiter
Benjamin Beckerle rechnet in diesem Jahr
erstmals mit mehr als 1.000 Gästen, die in einem
gut gefüllten Solimare die ausgelassene Stimmung
in und rund um die Becken genießen.
„Das Programm ist vielseitig und das Wasser nach
der Open-Air-Schwimmsaison passend für
Vierbeiner chlorfrei.“ Es ist somit
angerichtet und neben dem Wasserspaß gibt es bei
der vierten Auflage für Frau- und Herrchen so
viele Attraktionen und Angebote rund um das Wohl
ihrer Vierbeiner wie nie zuvor.
„Da
ist für jeden Hundeliebhaber etwas dabei“, ist
die Veranstaltungsleiterin Annika Weiss sicher.
Die Hundeliebhaberin sorgt bei der vierten
Hunde-Beach-Party mit dem Team der ES Event
Service Niederrhein erstmals für das Drumherum.
Zunächst geht es dabei um die Hunde, die in
allen drei Becken der Anlage plantschen und
spielen dürfen. Damit auch die kleinen Hunde
nicht zu kurz kommen, ist eine der Wasserflächen
eigens für sie reserviert. Auch auf dem
Trockenen haben Vierbeiner Vorrang. Sie dürfen
toben und dabei auf der Liegewiese tollen.
Für Hundehalter gibt es zudem erneut
einen Händlermarkt. Hier können sie an
zahlreichen Aktionsständen handgefertigte
Accessoires und Leckereien für ihre Lieblinge
kaufen und bekommen praktische Tipps, etwa zur
Hundeernährung. Erstmals wird auch das Team von
„4Pfoten-Mobile“ dabei sein, das an einem
maßgeschneiderten Wohnmobil zeigt, wie die
Urlaubsreise mit Hund zu einem unvergesslich
schönen Erlebnis wird.
Aus dem
Vorjahr bestens bekannt ist das Team der
Hundeschule der IRJGV Duisburg Oestrum, an
dessen Aktionsstand es wieder Wissenswertes für
das tägliche Miteinander von Zwei- und
Vierbeinern gibt und Hunde auf einem kleinen
Agility-Parcours ihre Geschicklichkeit beweisen
können. Was nicht fehlen darf: Die Fotografin
Petra Oberhauser hält wieder einmalige Momente
der Vierbeiner im Bild fest. Auch Ehrenamtler
der Moerser Tiertafel und Mitglieder des
CaDs-Projektes sind wieder dabei, die über ihre
Arbeit informieren.
Wie immer ist
auch das Moerser Tierheim mit einem Aktionsstand
vertreten, an dem es auch um die aktuell viel
beachtete Spendenaktion „Tierschutz-Euro“ des
Moerser TV-Stars Detlef Steves gehen wird.
Sollte es sein enger Terminkalender zulassen,
wird „Deffi“ wie im Vorjahr auch persönlich die
Hunde-Beachparty besuchen. Neu dabei sind die
Ehrenamtlichen von „Nähen für Tierschutz“, die
handgemachte Taschen, Beutel oder
Schlüsselanhänger verkaufen. Erlöse hieraus
fließen zu hundert Prozent in
Tierschutzprojekte.
Bei all dem
sorgen die Veranstalter auch für das leibliche
Wohl der Zweibeiner. Dazu öffnet die
Freibadgastronomie an diesem Tag ein letztes Mal
in dieser Saison. Der Eintritt kostet 5 Euro pro
Person, Kinder unter 12 Jahren und Hunde können
den Spaß kostenfrei genießen. Wichtig dabei:
Teilnehmende Hunde müssen eine aktuelle
Tollwut-Impfung und eine gültige
Haftpflichtversicherung besitzen und sollten bei
diesem großen Treffen natürlich auch
sozialverträglich sein.
„Denn
schließlich soll erneut ein gelungener Tag ohne
Stress für die Vier- und Zweibeiner werden.“
Übrigens. Nach dem Saisonschluss wird die
Liegewiese des Schwimmbades über den Winter
wieder als Freilauffläche zum Hundeparadies.
„Bis mindestens Ende April bleibt das Freibad
dann für Hundefreunde eine tolle Adresse“, so
Beckerle. Infos zur ENNI-Hunde-Beachparty
gibt es schon jetzt auch unter
www.enni.de.on
vhs: Gymnastik, Workout,
Bodymind Moers - Um gut in die
nächste Jahreszeit zu kommen, bietet die vhs
Moers – Kamp-Lintfort verschiedene Kurse an. Am
Mittwoch, 11. September, startet ab 18 Uhr ein
‚Workout für Männer‘. Der Kurs findet insgesamt
zwölfmal in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt. Er ist für
Männer jeden Alters geeignet. Die
Bewegungsübungen trainieren die klassischen
‚Männerproblemzonen‘ wie Hüftbeuge-, Schulter-
und Nackenmuskulatur und den Rücken.
Am Donnerstag, 12. September, beginnt um 19
Uhr das Programm ‚Stark und stabil in den
Herbst‘. An vier Abenden lernen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer effektive Übungen
zur Mobilisierung der eigenen Energie und
Konzentration kennen. Veranstaltungsort ist das
Alte Landratsamt, Kastell 5b.
‚Ausgleichsgymnastik (50+)‘ heißt es ab Freitag,
13. September, 17 Uhr, in der vhs Kamp-Lintfort,
Diesterweg-Forum, Vinnstraße 40. Das Seminar
wirkt Bewegungsmangel und einseitiger
körperlicher Belastung durch Beruf oder Alltag
entgegen und findet achtmal statt. Anmeldungen
für alle Kurse sind telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
¡Un viaje por el Perú! – vhs-Vortrag auf
Spanisch
Zu einer Bilderreise durch Peru lädt die vhs
Moers – Kamp-Lintfort am Freitag, 13. September,
ab 19 Uhr ein. Der Vortrag im Alten Landratsamt,
Kastell 5b, ist komplett in spanischer Sprache
und eignet sich auch für fortgeschrittene
Anfänger.
(Foto: Pixabay)
Die Reise führt durch die
drei Vegetationszonen Küste, Regenwald und
Anden, die dem Land seinen ganz besonderen
Charakter geben. Neben seiner
abwechslungsreichen Natur hat Peru zahlreiche
legendäre indigene Baudenkmäler der Inka und
anderer Hochzivilisationen, die zum Staunen
einladen. Eine vorherige Anmeldung ist
unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0
28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Emmerich – Oberhausen: DB steht
in den Startlöchern für anstehenden Baumarathon
Der Countdown läuft: In knapp 60
Tagen beginnt auf der Ausbaustrecke zwischen
Emmerich und Oberhausen die intensivste Bauzeit
des gesamten Projektes (BZ berichtet am 30.
August 2024). In der Zeit von Freitag, 1.
November 2024, bis Sonntag, 17. Mai 2026,
bündelt das Projektteam auf der Strecke ein noch
nie da gewesenes Bauvolumen. Der Fokus der
Arbeiten liegt dabei auf dem rund 3,5 Kilometer
langen Bauabschnitt zwischen
Voerde-Friedrichsfeld und Wesel.
Innerhalb von 80 Wochen krempeln Baufachleute
der Deutschen Bahn (DB) die Strecke einmal
komplett auf links. Dreh- und Angelpunkt der
Bauphase wird der Neubau der Brücke über den
Wesel-Datteln-Kanal und die damit verbundene
Anpassung der angrenzenden Infrastruktur sein.
Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so
gering wie möglich zu halten, hat die DB den
Bauablauf so optimiert, dass die Strecke zu mehr
als 70 Prozent der Bauzeit eingleisig befahren
werden kann.
Stefan Ventzke,
Projektleiter für den dreigleisigen Ausbau
zwischen Emmerich und Oberhausen: „Was wir in
der Bauphase ab November hier vorhaben, ist in
der Geschichte des Ausbauprojekts einmalig. Uns
ist bewusst, dass 80 Wochen Bauzeit insbesondere
für Fahrgäste und Anwohnende eine
Herausforderung werden. Für ihre Geduld und ihr
Durchhaltevermögen bedanken wir uns schon jetzt.
Klar ist aber auch: Die Arbeiten sind dringend
nötig. Denn nur mit einer modernen und robusten
Infrastruktur wird es uns langfristig gelingen,
die Verkehrswende zu schaffen und noch mehr
Menschen und Unternehmen vom klimafreundlichen
Verkehrsmittel Bahn zu überzeugen.“
Die Bauarbeiten zwischen
Voerde-Friedrichsfeld und Wesel im Detail Im
Mittelpunkt der Arbeiten zwischen
Voerde-Friedrichsfeld und Wesel steht der Neubau
der Eisenbahnbrücke über den
Wesel-Datteln-Kanal. Die Baufachleute der DB
stehen dabei vor einer besonderen
Herausforderung: Die Brücke, die eine
Bundeswasserstraße kreuzt, muss nicht nur für
das dritte Gleis erweitert werden, sondern auch
für den Schiffsverkehr auf dem Kanal angepasst
und 1,5 Meter höher als bisher gebaut werden.
Hierfür werden zunächst die beiden jeweils rund
213 Tonnen schweren Stahlbrücken abgerissen. Um
den Anschluss der Brücke an die Strecke
herzustellen, passt das Projektteam auch die
bestehende Infrastruktur vor und hinter der
Brücke der neuen Höhe an. Hierfür tragen die
Fachleute im ersten Schritt die bestehende
Gleisanlage auf einer Gesamtlänge von drei
Kilometern bis zu zwei Meter tief ab. Allein
dafür bewegen sie rund 50.000 Kubikmeter
Erdreich.
Im Nachgang bauen sie den
Bahndamm Stück für Stück neu auf. Danach starten
hier die Arbeiten für das neue dritte Gleis. Im
Rahmen der anspruchsvollen Arbeiten rund um den
Kanal, stehen auch der Neubau der
Eisenbahnbrücke an der Poststraße sowie der
Umbau des Haltepunkts in Voerde-Friedrichsfeld
auf dem Programm. Damit Fahrgäste während der
Bauzeit weiterhin Züge von und nach
Friedrichsfeld nutzen können, baut die DB im
Bereich des Industrieparks einen provisorischen
Bahnhof, inklusive eines P+R-Parkplatzes.
Die Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal. (Fotos:
Deutsche Bahn AG)
Zusätzlich zu diesen Arbeiten erweitert
das Projektteam im Bauabschnitt zudem vier
weitere Brücken – darunter auch die
Eisenbahnüberführung über die Lippe – und setzt
umfangreiche Ausbauarbeiten im Bahnhof Wesel um.
Mit dem Ende der Bauarbeiten im Mai 2026
erreicht das Team einen wichtigen Meilenstein:
Rund 60 Prozent der Ausbauarbeiten zwischen
Voerde-Friedrichsfeld und Wesel werden zu diesem
Zeitpunkt bereits abgeschlossen sein.
Weitere Ausbauarbeiten und Generalsanierung
entlang der Strecke Um die vorhandenen
Sperrzeiten bestmöglich zu nutzen und das
Ausbauprojekt weiter voranzutreiben, ist die DB
auch in allen anderen Bauabschnitten entlang der
rund 73 Kilometer langen Strecke zwischen
Niederrhein und Ruhrgebiet aktiv.
So
verlegen sie beispielsweise circa 16 Kilometer
des neuen dritten Gleises in Oberhausen,
Dinslaken, Voerde und Haldern. Zudem bauen
Fachleute allein in Dinslaken und Voerde sieben
Kilometer neue Schallschutzwände. Damit sorgt
die DB dafür, dass es für Anwohner:innen entlang
der Strecke deutlich leiser wird.
Zusätzlich zu den Ausbauarbeiten setzt die
DB während der 19-monatigen Bauzeit umfangreiche
Instandhaltungsarbeiten in Form einer
Generalsanierung um. Für mehr Qualität,
Pünktlichkeit und deutlich weniger Störungen an
der Infrastruktur bündelt die DB in den
kommenden Jahren bundesweit im hochbelasteten
Streckennetz das Baugeschehen und führt
Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen im
Rahmen von mehrmonatigen Generalsanierungen
durch.
Zwischen Emmerich und
Oberhausen arbeitet das Team dabei an der
Modernisierung von etwa 30 Kilometern Gleis, der
Modernisierung von drei Weichen sowie der
Erneuerung der Eisenbahnüberführung an der
Brinkstraße in Dinslaken. Im Zusammenspiel mit
den Ausbauarbeiten entsteht so eine
leistungsfähige, moderne und robuste Strecke
zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet.
Der Abschluss des 80-wöchigen Baumarathons
im Mai 2026 markiert eine wichtige
Zwischenetappe im Ausbauprojekt: Seit dem
Spatenstich im Jahr 2017 wird die DB dann 52
Kilometer Gleise neu bzw. umgebaut haben.
Außerdem stehen zu diesem Zeitpunkt bereits
knapp zwölf Kilometer der neuen
Schallschutzwände und 38 Kilometer der neuen
Oberleitungsanlage. Zusätzlich werden auch
insgesamt 62 Weichen erneuert und 45 Brücken
entlang der Strecke erweitert bzw. neu gebaut
sein.
Auswirkungen auf den
Zugverkehr Für die umfangreichen
Ausbauarbeiten ist eine Sperrung der Strecke
unvermeidlich. Die DB hat den Bauablauf jedoch
so optimiert, dass der Abschnitt zwischen
Emmerich und Oberhausen 70 Prozent der Bauzeit
eingleisig von Zügen befahren werden kann.
Während dieser Zeit können die betroffenen
Regionalexpresslinien mit geringen
Einschränkungen verkehren, ebenso kann der
Fernverkehr rollen. Für die Zeit der
Vollsperrung erarbeiten die
Eisenbahnverkehrsunternehmen und der
im Nahverkehr zuständige Aufgabenträger
gemeinsam mit der DB ein leistungsstarkes
Verkehrskonzept.
Ziel ist es, die
Einschränkungen für Reisende und
Güterverkehrskunden während der Bauzeit
möglichst gering zu halten. Über die
detaillierten Konzepte informieren die
betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen
rechtzeitig vor Beginn der Bauarbeiten.
Allgemeines zur Ausbaustrecke
Emmerich-Oberhausen Die rund 73 Kilometer lange
Strecke Emmerich–Oberhausen ist ein Teilstück
des wichtigen europäischen
Güterverkehrskorridors von Rotterdam nach Genua.
Durch den stetig wachsenden Güter- und
Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke
ihre Leistungsgrenze erreicht.
Ziel
des durchgehenden dreigleisigen Ausbaus ist es,
die Streckenkapazität zu erweitern und die
betrieblichen Abläufe zu optimieren. Damit wird
die Qualität des gesamten Schienenverkehrs der
Region, auch des Nahverkehrs, langfristig
gesteigert und die wirtschaftliche Bedeutung des
Ruhrgebiets gestärkt. Zeitgleich profitieren
Anwohner:innen von Schallschutzmaßnahmen entlang
der Strecke.
Das Projekt
leistet einen wichtigen Beitrag für das erklärte
Ziel der DB-Strategie Starke Schiene: Mit
attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch
mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die
klimafreundliche Bahn zu gewinnen. Weitere
Informationen zum Projekt finden Sie unter www.emmerich-oberhausen.de
Herausgeber: Deutsche Bahn AG, Potsdamer Platz
2, 10785 Berlin, Deutschland
Neue Studie des WSI: Erwerbstätige Frauen
leisten im Mittel acht Stunden mehr unbezahlte
Arbeit pro Woche als Männer
Erwerbstätige Frauen leisten deutlich mehr
Sorgearbeit als Männer. Das gilt sogar, wenn sie
in Vollzeit berufstätig sind. Unter dem Strich
haben Frauen so im Durchschnitt längere
Arbeitswochen als Männer, wenn man bezahlte
Erwerbsarbeit und unbezahlte Arbeit
zusammenrechnet, zu der neben Sorgearbeit für
Kinder oder Pflegebedürftige etwa auch Arbeiten
im Haushalt zählen. Das ergibt eine neue Studie
des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.*
Dabei wünschen sich beide Geschlechter
eine ausgeglichenere Aufteilung. Sie benötigen
dafür Unterstützung aus der Politik und in den
Betrieben. Zu Beginn der Corona-Pandemie sah es
kurzzeitig so aus, als würden sich die Männer
stärker als zuvor an der alltäglichen
Sorgearbeit beteiligen. Doch davon ist nichts
übrig geblieben. Längst ist wieder alles beim
Alten: Erwerbstätige Frauen investieren aktuell
durchschnittlich acht Stunden pro Woche mehr in
unbezahlte Arbeit als erwerbstätige Männer.
Das liegt vor allem an den deutlichen
geschlechtsspezifischen Unterschieden bei
Beschäftigten mit Kindern und
Teilzeitbeschäftigten. Aber auch wenn Frauen
Vollzeit arbeiten oder keine Kinder im Haushalt
leben, leisten sie mehr unbezahlte Arbeit als
Männer. Das zeigt die Studie von Dr. Yvonne
Lott, die am WSI zu Arbeitszeiten und
Gleichstellung forscht. „Der Gender Care Gap ist
auch nach der Pandemie hoch und geht zu Lasten
von erwerbstätigen Frauen“, so die
Wissenschaftlerin, die die Untersuchung zusammen
mit Forschenden des Berliner Instituts SowiTra
angestellt hat.
Die Analyse basiert
auf einer Sonderauswertung der
Zeitverwendungserhebung 2022. Die Daten beziehen
sich auf alle Personen im Alter von 18 bis 64
Jahren, die zum Zeitpunkt der Befragung
tatsächlich erwerbstätig waren. Personen in
Elternzeit, Mutterschutz oder Altersteilzeit
wurden nicht berücksichtigt. Insgesamt arbeiten
erwerbstätige Frauen pro Woche mit 54 Stunden
fast eine Stunde länger als erwerbstätige Männer
mit 53 Stunden. Dabei leisten Frauen mit
durchschnittlich knapp 26 Stunden rund acht
Stunden mehr unbezahlte Arbeit als Männer. Für
bezahlte Arbeit, also ihre Erwerbstätigkeit,
wenden Frauen rund 28 Stunden pro Woche auf. Das
sind rund sieben Stunden weniger als bei den
Männern.
Ein Blick ins Detail
zeigt, wie diese Unterschiede zustande kommen:
Für die Instandhaltung von Haus und Wohnung
sowie für die Wäsche wenden Frauen
durchschnittlich fast drei Stunden pro Woche
mehr Zeit auf als Männer. Bei der Zubereitung
von Mahlzeiten und der Hausarbeit sind es zwei
Stunden und 22 Minuten mehr. Mit der Betreuung
von Kindern und der Unterstützung von
Haushaltsmitgliedern verbringen Frauen eine
Stunde und 42 Minuten und mit dem Einkaufen eine
Stunde mehr als Männer.
Lediglich
bei der Gartenarbeit und bei handwerklichen
Tätigkeiten leisten Männer mit durchschnittlich
20 Minuten pro Woche mehr unbezahlte Arbeit als
Frauen. Der Unterschied bei der Aufteilung der
unbezahlten Arbeit ist mit 15 Stunden am
größten, wenn Kinder unter sechs Jahren im
Haushalt leben. Bei Kindern zwischen sechs und
18 Jahren beträgt die Lücke etwas mehr als elf
Stunden.
Nicht nur bei der Kinderbetreuung klafft
eine Lücke, auch bei der Pflege von Angehörigen
wenden erwerbstätige Frauen mehr Zeit auf. Mehr
als ein Drittel der erwerbstätigen Frauen und
knapp 28 Prozent der erwerbstätigen Männer
pflegt über zehn Stunden pro Woche. Besonders
ausgeprägt sind die Unterschiede bei
Teilzeitbeschäftigten: Während
teilzeitbeschäftigte Männer pro Woche nur eine
halbe Stunde mehr bezahlte Arbeit leisten als
teilzeitbeschäftigte Frauen, verbringen sie
deutlich weniger Zeit mit unbezahlter Arbeit –
nämlich zehn Stunden weniger.
„Die Zahlen verdeutlichen, dass Frauen mehr
arbeiten als Männer, jedoch deutlich weniger
Gehalt und soziale Absicherung dafür erhalten,
weil ein Großteil aus unbezahlter Sorgearbeit
besteht. Wer mehr Erwerbsarbeit von Frauen
fordert, wie Arbeitgeber es regelmäßig tun,
erwartet, dass sie bereit sind, noch höhere
Belastungen in Kauf zu nehmen, wenn Männer nicht
einen deutlich höheren Anteil der unbezahlten
Arbeit übernehmen“, ordnet Prof. Dr. Bettina
Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des
WSI, die Ergebnisse ein.
„Das ist
allerdings nur realistisch, wenn Männer ihre
Erwerbsarbeit reduzieren. Auch ein Ausbau der
Kinderbetreuung wird dieses Problem allein nicht
lösen, weil unbezahlte Arbeit eben auch zu einem
großen Teil aus Hausarbeit, Einkaufen oder der
Zubereitung von Mahlzeiten besteht. Wir brauchen
eine doppelte Umverteilung: unbezahlte Arbeit
muss von Frauen zu Männern und bezahlte Arbeit
von Männern zu Frauen verteilt werden“, sagt
Kohlrausch. Mütter wollen mehr, Väter weniger
Erwerbsarbeit Frühere Studien des WSI und
anderer Institute haben gezeigt, dass sich viele
Mütter und Väter eine ausgewogenere Aufteilung
von unbezahlter und bezahlter Arbeit wünschen.
Gründe dafür, dass sie ihre Wünsche
nicht in die Tat umsetzen, können betriebliche
Zwänge, unflexible Arbeitszeiten oder
finanzielle Abhängigkeiten sein. Auch in der
aktuellen Untersuchung zeigt sich, dass viele
ihre Zeit gerne anders einteilen würden: So
geben im Durchschnitt knapp 24 Prozent der
erwerbstätigen Mütter an, zu wenig Zeit für die
Erwerbsarbeit zu haben. Demgegenüber ist ein
Viertel der erwerbstätigen Väter der Meinung,
dass sie zu viel Zeit für Erwerbsarbeit
aufwenden. Gleichzeitig geben knapp 59 Prozent
der Mütter und knapp 62 Prozent der Väter an, zu
wenig Zeit für die Kinderbetreuung zu haben.
Maßnahmen zur Förderung einer
partnerschaftlichen Aufteilung von Erwerbs- und
Nichterwerbsarbeit wie die Einführung einer
Familienarbeitszeit, die Verlängerung der
Partnermonate beim Elterngeld und die
Verbesserung der institutionellen
Kinderbetreuung könnten dazu beitragen, die
Verteilung der Erwerbsarbeitszeiten zwischen
Frauen und Männern anzugleichen, so Lott.
Lohnersatzleistungen für Pflegezeiten, die
im Rahmen einer Reform der Pflegezeit und der
Familienpflegezeit eingeführt werden sollten,
seien angesichts des hohen wöchentlichen
Zeitaufwands für Pflege, der überwiegend von
Frauen getragen wird, besonders relevant. Und
generell schaffe eine verkürzte Vollzeitarbeit,
wie die Vier-Tage-Woche, für Paare mehr
Freiraum, um unbezahlte Arbeit gerechter zu
verteilen und Frauen längere
Erwerbsarbeitszeiten zu ermöglichen.
NRW: 2,2 Prozent weniger Betriebs-, Büro-
und Verwaltungsgebäude genehmigt
Im ersten Halbjahr
2024 genehmigten die nordrhein-westfälischen
Bauämter 1 403 neue Betriebs-, Büro- und
Verwaltungsgebäude. Das waren 2,2 Prozent bzw.
31 Nichtwohngebäude weniger als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Bei
den genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um
456 Handels- und Lagergebäude (−7,5 Prozent),
292 landwirtschaftliche Betriebsgebäude
(−3,6 Prozent), 142 Büro- und Verwaltungsgebäude
(+6,8 Prozent), 132 Fabrik- und Werkstattgebäude
(−18,0 Prozent) sowie 381 übrige Gebäude
(+10,8 Prozent).
Die Zahl der
genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen
Bauherren und Organisationen ohne Erwerbszweck
stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um
26,0 Prozent auf 218 (+45). Die Zahl der
Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von
nichtöffentlichen Bauherren verringerte sich
hingegen um 6,0 Prozent auf 1 185 (−76). Über
zehn Prozent mehr umbauter Raum bei
Nichtwohngebäuden Der Rauminhalt aller 1 403 im
ersten Halbjahr 2024 in Nordrhein-Westfalen
genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich
gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 10,3
Prozent auf rund 16,1 Millionen Kubikmeter
(+1,5 Mio.).
Den höchsten Zuwachs
beim Rauminhalt verzeichnete das Statistische
Landesamt bei den Handels- und Lagergebäuden:
Der genehmigte Rauminhalt stieg hier in den
ersten sechs Monaten des Jahres 2024 um
20,3 Prozent auf 9,1 Millionen Kubikmeter
(Vorjahreszeitraum: 7,5 Millionen Kubikmeter).
Bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden stieg der
genehmigte Rauminhalt um 21,0 Prozent auf
1,5 Millionen Kubikmeter (1. Halbjahr 2023:
1,3 Millionen Kubikmeter) und bei den
landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden stieg der
genehmigte Rauminhalt um 10,7 Prozent auf
1,7 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum:
1,5 Millionen Kubikmeter).
Bei den
Fabrik- und Werkstattgebäuden hingegen wurde
beim umbauten Raum ein Rückgang um 12,0 Prozent
auf 1,4 Millionen Kubikmeter verzeichnet
(1. Halbjahr 2023: 1,6 Millionen Kubikmeter).
Bei den übrigen Nichtwohngebäuden lag der
Rückgang bei 9,6 Prozent auf 2,5 Millionen
Kubikmeter Raumvolumen (Vorjahreszeitraum:
2,7 Millionen Kubikmeter).
Welche VW-Werke sind gefährdet?
Die Führungsebene von Volkswagen hat
wegen geringen Absatzzahlen einen Sparkurs
angekündigt. Laut Finanzchef Arno Antlitz fehlen
dem Konzern Verkäufe von rund 500.000 Autos –
das entspricht dem Output von etwa zwei Werken.
Werksschließungen in Deutschland und
betriebsbedingte Kündigungen werden seitens der
Geschäftsführung nicht mehr ausgeschlossen. Wie
viele Produktionsstandorte Volkswagen in
Deutschland besitzt und wie viele Menschen dort
beschäftigt sind, zeigt die Statista-Grafik auf
Basis einer Zusammenstellung von auto
motor und sport.
Demnach werden in Deutschland an 13
Stützpunkten Fahrzeuge und Komponenten
gefertigt, sowie IT-Dienste geleistet. Das
größte VW-Werk ist die Zentrale in Wolfsburg mit
etwa 60.500 Mitarbeiter:innen. Als potenziell
gefährdet gelten vor allem die Komponentenfabriken des
größten europäischen Automobilherstellers. So
zum Beispiel der Standort Chemnitz mit seinen
etwa 1.800 Beschäftigten. Hier liegt besonderer
Fokus auf der Motoren- und Baugruppenmontage.
Seit Gründung des Werks produzierte
der Standort bereits rund 18 Millionen
VW-Motoren. Allerdings werden in Chemnitz noch
kaum Komponenten für die E-Mobilität hergestellt
und eine Umstellung ist kostenintensiv. Das
Komponentenwerk in Salzgitter teilt ein
ähnliches Schicksal. Dort werden zwar schon
Teile für die elektrische ID.-Familie
produziert, die geringe Nachfrage nach diesen
Fahrzeugen setzt den Standort-Teil aber unter
Druck.
Da das Land Niedersachsen
aber Teilhaber der Volkswagen Group ist, genießt
das Werk in Salzgitter einen gewissen
politischen Schutz. Das gleiche gilt für die
Fabriken in Osnabrück, in denen von Entwicklung
bis Fahrzeugfertigung die gesamte
Wertschöpfungskette abgedeckt ist. Hier werden
jedoch hauptsächlich die T-Roc Cabriolets
hergestellt, deren Produktion 2026 eingestellt
werden soll. Zudem ist das Osnabrücker Werk
eines der kleinsten in Deutschland, was die
Angestellten zusätzlich verunsichert. Renè
Bocksch
VW: Produktion steigt schneller als Verkauf
Europas größter Automobilhersteller
Volkswagen steckt wegen schlechter Absatzzahlen
in einer Kostenkrise. Die Geschäftsführung hat
bereits einen Sparkurs verordnet, als letztes
Mittel werden Entlassungen und sogar
Werksschließungen nicht ausgeschlossen. In
Deutschland sind Produktion und Absatz der Volkswagen
Gruppe während
der Pandemie stark zurückgegangen, in den
vergangenen zwei Jahren erholte sich das
Geschäft wieder.
Allerdings sind ist
die Anzahl der produzierten
Fahrzeuge deutlich
schneller angestiegen als die der Verkäufe. 2023
haben die deutschen Werke rund 1,9 Millionen
Fahrzeuge hergestellt, verkauft wurden im
gleichen Zeitraum knapp 1,2 Millionen. Bei der Elektromobilität ist
VW in Deutschland klarer Marktführer vor Tesla.
Zum ersten Januar 2024 hat das
Kraftfahrt-Bundesamt rund 236.997 Pkw mit
Elektroantrieb der Marke VW registriert – Tesla
liegt mit 164.267 Autos auf Rang zwei. Dennoch
ist der Druck seitens der Konkurrenz hoch. Vor
allem international hat VW Schwierigkeiten sich
gegen die Dominanz von Tesla und dem
chinesischen Hersteller BYD durchzusetzen.
ELEKTROMOBILITÄT - Wie groß ist der
E-Auto-Anteil in Deutschland? Der E-Auto-Markt in
Deutschland schwächelt. Das zeigen Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes.
Denen zufolge lag der E-Auto-Anteil an den Pkw-Neuzulassungen bis
Juli nicht nur deutlich unter den Werten des
Vorjahres, abgesehen vom Juni lag der Anteil der
Neuzulassungen durchgehend unterhalb der Werte
des Jahres 2022.
Der wichtigste
Grund für die Zurückhaltung der Kund:innen
dürfte der Wegfall der staatlichen Förderung
sein. So hat die Bundesregierung 2023 zunächst
die Kaufprämie für gewerbliche Elektroautos
gestrichen und im Herbst dann auch das
Förder-Ende für private Fahrzeuge beschlossen.
Hinzu kommt, dass Verbrenner in der Regel
billiger sind als batteriegetriebene Pkw.
Freitag, 6. September 2024
Earth
Night 2024 - Zeichen gegen
Lichtverschmutzung Heute nehmen in zahlreichen Städten weltweit an
der Earth Night teil und setzen ein Zeichen
gegen die zunehmende Lichtverschmutzung. Bürger
sowie Unternehmen sind aufgerufen, an diesem
Abend ab 22 Uhr für mindestens eine Stunde die
Außenbeleuchtung abzuschalten und den Himmel im
Dunkeln erstrahlen zu lassen.
Die Earth
Night ist eine weltweite Initiative, die auf die
Folgen von übermäßiger künstlicher Beleuchtung
aufmerksam macht. Durch Straßenbeleuchtung,
Gebäudestrahler und Werbetafeln werden die
Nächte weltweit immer heller. Die viel zu
intensive Nachtbeleuchtung hat bedrohliche
Folgen für Insekten, Vögel und weitere Arten.
Die Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt durch
die Nachtbeleuchtung ist wissenschaftlich
erwiesen.
Nachtaktive Insekten
werden vom Kunstlicht angezogen und schwirren so
lange um die Lichtquelle, bis sie vor
Erschöpfung sterben. Insekten sind nicht nur
wichtige Bestäuber, sie dienen auch als
Nahrungsquelle für unzählige Tiere und leisten
somit selbst einen wichtigen Beitrag zur
Artenvielfalt. Die negativen Auswirkungen von
künstlicher Beleuchtung gehen jedoch über die
besonders betroffenen Fluginsekten hinaus.
Vögel können durch künstliches Licht in
der Nacht irritiert werden und sich durch
Kollisionen verletzen. Ziel der Earth Night ist
es, langfristig einen naturschonenden Umgang mit
der Ressource Licht sowie ein allgemeines
Umdenken zu fördern.
Während
Privatpersonen schon durch das Abschalten der
Außenbeleuchtung am Haus sowie das Schließen der
Jalousien oder Vorhänge viel bewirken können,
sind besonders Gewerbetreibende dazu aufgerufen,
nachts die Werbebeleuchtung abzuschalten. So
kommen alle in den Genuss einer dunklen Nacht –
wenigstens einmal im Jahr.
Earth Night 2024: Dinslaken
beteiligt sich an Aktion gegen
Lichtverschmutzung
„Licht aus für eine Nacht“ ist das Motto der
Earth Night und ein Zeichen für den Schutz
unseres Ökosystems. Die Earth Night ist ein
Symbol für den verschwenderischen Umgang mit
nächtlichem Kunstlicht durch den Menschen. Die
Stadtverwaltung Dinslaken beteiligt sich am 6.
September 2024 an der Nacht gegen
Lichtverschmutzung ab Einbruch der Dunkelheit,
spätestens ab 22 Uhr.
Die städtische
Verwaltungsgebäude Rathaus, Stadthaus,
Stadtbibliothek, Stadtinfo und Museum bleiben
eine Nacht im Dunkeln, wegen einer Veranstaltung
bleibt die KTH an dem Abend im Bereich der
Künstlergarderoben etwas länger beleuchtet. Die
Stadt Dinslaken kommt ihrer Vorbildfunktion nach
und wird sich ab jetzt fortlaufend daran
beteiligen. „Damit setzen wir ein Zeichen gegen
Lichtverschmutzung. Alle Dinslakener*innen sind
dazu aufgerufen, in dieser Nacht ebenfalls auf
die eine oder andere Lichtquelle zu verzichten.
Das hat zugleich positive Folgen für
Umwelt und Klima“, unterstreicht Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel. Tipps für alle, die
mitmachen wollen, sind im Internet unter www.paten.der-nacht.de nachzulesen.
Durch den steigenden Einsatz von künstlichem
Licht gerät der Wechsel zwischen hell und dunkel
aus dem Takt. Eine erhöhte Energieverschwendung
und negative Auswirkungen auf Menschen, Tiere
und die Umwelt sind weitere Folgen.
Neue Verfahrenslotsin im Jugendamt
des Kreises Wesel Zum 1. August
2024 hat Carolin Röpling die Aufgabe der
Verfahrenslotsin im Jugendamt des Kreises Wesel
übernommen. Ziel ist es, alle Leistungen der
Eingliederungshilfe für Menschen bis 26 Jahre
zusammenzuführen und unter dem Dach der Kinder-
und Jugendhilfe zu verorten. Menschen, die
benachteiligt sind, unter belastenden
Lebensbedingungen aufwachsen, Gefahr laufen, von
der sozialen Teilhabe ausgeschlossen zu werden
oder wegen einer Behinderung einen möglichen
Anspruch auf Eingliederungshilfe haben, können
hier vernetzte und ineinandergreifende
Unterstützung erhalten.
Grundlage
der Einführung einer Verfahrenslotsin ist das
Kinder- und Jugendstärkungsgesetz und der Anfang
des Jahres in Kraft getretene § 10b SGB VIII.
Carolin Röpling ist als Verfahrenslotsin für die
Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe,
Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und
Xanten zuständig.
Neben dem Aufbau
eines guten Netzwerks der
Eingliederungshilfeträger und Beratungsstellen
im Kreis Wesel ist sie auch sehr daran
interessiert, mit den anderen Jugendämtern im
Kreis Wesel zusammenzuarbeiten und eine
möglichst einheitliche Beratungsstruktur zu
bilden. Dies und das Bekanntmachen des
Beratungsangebots sind zunächst ihre Ziele, um
den Weg zur weitreichenden inklusiven Lösung zu
bereiten.
Carolin Röpling ist studierte
Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin und war zuvor
im Jugendamt der Stadt Wesel tätig. Dadurch hat
sie einen guten Überblick über das Angebot der
Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in den
verschiedenen Fachdiensten und bringt Erfahrung
in der Fallarbeit mit. Sie ist in der Beratung
von jungen Menschen und deren Familien
hinsichtlich der Hilfen zur Erziehung und in
Kriseninterventionen bei Gefährdungen des
Kindeswohls erfahren.
Bei der
Einrichtung der Stelle Verfahrenslotsin geht es
besonders darum, die sehr unübersichtliche
Behördenlandschaft im Rahmen der
Eingliederungshilfen für die jungen Menschen und
deren Familien überschaubarer und
nachvollziehbarer zu machen. Auch die Träger der
öffentlichen Jugendhilfe sollen bei der
Umsetzung der inklusiven Lösung von der
Verfahrenslotsin unterstützt werden. Carolin
Röpling ist erreichbar unter 0281/207-3443 oder
per E-Mail an carolin.roepling@kreis-wesel.de.
Moers klimaneutral:
Bürgerforum zur Erreichung der Moerser
Klimaziele Mehr erneuerbare
Energien, weniger Treibhausgase, mehr
Radverkehr, weniger Autos, mehr Grün, weniger
Müll: Moers möchte bis zum Jahr 2040
klimaneutral werden und arbeitet an einer
Strategie. Auf dem Weg zur Erreichung der
Klimaziele lädt die Stadt zum ersten Bürgerforum
ein. Die Auftaktveranstaltung zum sogenannten
‚Integrierten Vorreiterkonzept‘ - der
Fortschreibung des alten Klimaschutzkonzepts –
findet am Mittwoch, 11. September, 18 bis 21
Uhr, im Alten Landratsamt (Großer Saal, Kastell
5) statt.
„Das Ziel ist nur zu
erreichen, wenn alle an einem Strang ziehen -
Stadtverwaltung, Politik, Wirtschaft und alle
Bürgerinnen und Bürger“, erläutert die
städtische Umweltplanerin Anika Siebert. „Mit
dem Konzept entsteht ein Maßnahmenplan, in dem
verschiedene Wege zur Erreichung der
Klimaneutralität aufgezeigt werden.“ Seit dem 1.
Juni bereitet die Verwaltung bereits erste
Schritte mit dem Ingenieurbüro Gertec aus Essen
vor.
Gemeinsam Ideen entwickeln
Das Vorreiterkonzept greift u. a. die
Handlungsfelder Erneuerbare Energien, Kommunale
Gebäude, Bauen und Sanieren, Nachhaltige
Mobilität, Industrie und Gewerbe,
Klimaanpassung, Kommunikation und Bildung auf.
Weitere können sich im Laufe der Erstellung
ergeben. Das Bürgerforum startet zunächst mit
einer kleinen Einführung: Was bedeutet
‚Klimaneutralität 2040‘ für Moers?
Anschließend werden an mehreren Stationen
Zukunftsbilder vorgestellt und gemeinsam
ergänzt. Im zweiten Teil der Veranstaltung
erwartet die Teilnehmenden eine Diskussion zur
Ausgestaltung der Ideen für ein klimaneutrales
Moers 2040. Anika Siebert hofft auf rege
Teilnahme: „Wir möchten mit den Bürgerinnen und
Bürgern ins Gespräch kommen, um gemeinsam neue
Wege für ein klimaneutrales Moers aufzuzeigen.“
Anmeldung per Mail an klima@moers.de oder
telefonisch unter 0 28 41/ 201-543.
Weitere Infos zum Vorreiterkonzept.
Schnuppermitgliedschaft im Sportverein:
Gutscheine zur kostenlosen
Dinslaken - Schnuppermitgliedschaft werden
wieder verteilt In den ersten Klassen der
Dinslakener Grundschulen werden in Kürze die
neuen Gutscheine für eine kostenlose
Schnuppermitgliedschaft in einem Dinslakener
Sportverein verteilt. Alle Kinder, die sich seit
dem 01.08.2024 im ersten Grundschuljahr
befinden, erhalten über die Grundschulen einen
personalisierten Gutschein.
Dieser
berechtigt das Kind zu einer einjährigen,
kostenlosen Mitgliedschaft in einem an der
Aktion teilnehmenden Mitgliedsverein des
Stadtsportverbandes. „Bewegung, Spiel und Sport
sind bedeutsam für gesundes Aufwachsen und eine
gesunde Entwicklung. Bewegung fördert den
Körper, aber auch die geistigen Fähigkeiten und
trägt zum körperlichen und emotionalen
Wohlbefinden unserer Kinder bei. Die
Mitgliedschaft in einem Sportverein bietet neben
dem Sportangebot die Chance, dass unsere Kinder
soziale Kontakte, Zusammenhalt und Gemeinschaft
im Sport erleben können.
Das
Vereinsleben ist eine wichtige Säule unserer
Stadtgesellschaft und mein Dank gilt den vielen
ehrenamtlich tätigen Personen, die sich für den
Sport und für unseren Nachwuchs einsetzen.
Eltern kann ich nur auffordern, von dem
Gutschein Gebrauch zu machen und mit ihrem Kind
Teil der Sportgemeinschaft in Dinslaken zu
werden“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Bei der kostenlosen
Schnuppermitgliedschaft handelt es sich um ein
Gemeinschaftsprojekt von Stadtsportverband und
Stadt Dinslaken. „Das Projekt wird im Rahmen des
Dinslakener Netzwerks für glückliches und
gesundes Aufwachsen – Unser DINgg – durchgeführt
wird. Dadurch wird den Kindern ein ganz
besonderer Zugang zu Sport- und
Bewegungsangeboten ermöglicht.
Im
Vordergrund stehen Gesundheitsförderung und der
Spaß an Bewegung“, erläutert Sport- und
Jugenddezernentin Dr. Tagrid Yousef. Der
Gutschein gilt nur für die Erstanmeldung in
einem Verein. Der Gutscheinwert beträgt 50 Euro.
Sollte der Jahresmitgliedsbeitrag darüber
liegen, übernimmt der Sportverein den
Restbetrag. Die Broschüre, die mit den
Gutscheinen verteilt wird, informiert in
mehreren Sprachen über dieses besondere Angebot.
Kanalbrüche in der Steinstraße -
Behinderungen in der Fußgängerzone während der
rund dreiwöchigen Reparatur
Moers - In der Fußgängerzone der Moerser
Innenstadt sind gleich an zwei Hausanschlüssen
des Abwasserkanals Rohrbrüche aufgetreten. Da
die Entsorgung des Schmutzwassers der Häuser in
der Steinstraße 45 und 48 hierdurch stark
beeinträchtigt ist, muss die ENNI Stadt &
Service Niederrhein (Enni) die Hausanschlüsse
direkt nach der Moerser Kirmes dringend
reparieren.
Am 9. September werden
die Monteure dabei zunächst den Hausanschluss in
der Steinstraße 45 erneuern und dazu das in rund
fünf Metern Tiefe liegende defekte Kanalstück
direkt vor dem Deichmann Store freilegen. Wegen
des Schwenkradius des dabei benötigten Baggers
muss Enni das Baufeld weiträumig absperren.
Nach rund einer Woche wandert die
Baustelle auf die gegenüberliegende Seite zur
Steinstraße 48, wo Enni vor dem Nanu-Nana-Shop
dann den zweiten Hausanschluss reparieren muss.
Während Fußgänger die Steinstraße durchweg
nutzen und die Geschäfte erreichen können, wird
der Lieferverkehr während der Bauarbeiten nur
eingeschränkt möglich sein. Enni will beide
Baustellen binnen drei Wochen bis zum 27.
September abschließen. Fragen beantwortet Enni
unter der Rufnummer 104-600.
Eintritt
frei: Museum und Theater laden zum Schlossfest
mit Theaterfest Moers - Am
bundesweiten ‚Tag des offenen Denkmals‘ laden
das Grafschafter Museum und das Schlosstheater
Moers zum 19. Mal zum Moerser Schlossfest mit
Theaterfest ein. Entsprechend dem diesjährigen
Motto ‚Wahr-Zeichen.
Freuen sich auf das Moerser Schlossfest mit
Theaterfest am 8. September: Museumleiterin
Diana Finkele, Fania Burger vom Museum,
Soroptimistin Karin Wendt und Sandra Höhne vom
Schlosstheater (v.r., Foto: pst)
Zeitzeugen der Geschichte‘ können die
Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 8.
September, ab 11 Uhr die steinernen Zeitzeugen
der Moerser Geschichte – das Schloss und das
Alte Landratsamt – entdecken. Aber auch rund um
den Schlossplatz, den Musenhof und das Rosarium
laden zahlreiche Stände zum Verweilen und zur
kulinarischen Stärkung ein. Verschiedene
Künstlerinnen und Künstler, Tanzgruppen
unterschiedlicher Kulturvereine und
Institutionen sind dabei. Und auch für Kinder
und Jugendliche hat das Museum ein spannendes
Programm zusammengestellt.
Moerser
Wahrzeichen werden lebendig „Der Tag bietet
wieder eine bunte Mischung aus Musik, Tanz,
Literatur, Theater, Kunst und Köstlichkeiten“,
weiß Museumsleiterin Diana Finkele. Interessant:
Zwei Moerser Wahrzeichen werden lebendig.
Kurfürstin Henriette und ihr Sohn Friedrich I.
steigen von ihren Sockeln und werden zu
Zeitzeugen des 17. und 18. Jahrhunderts. Das
Ensemble des Moerser Schlosstheaters stellt zum
Start der neuen Spielzeit Auszüge aus seinem
Programm vor. Und ab 19.30 Uhr, wenn das
Schlossfest langsam zu Ende geht, bringen die
Darstellerinnen und Darsteller ‚Ein
Sommernachtstraum‘ von William Shakespeare auf
die Bretter des Schlosstheaters.
Die
Abendaufführung ist der einzige Programmpunkt
für den Eintritt erhoben wird. Es sind noch
wenige Karten an der Theaterkasse erhältlich und
es lohnt sich, schnell zu sein. Auch der neue
‚Artist in Residénce‘, Soya Arakawa, präsentiert
sich beim Schlossfest mit einer musikalischen
Aufführung, Bildern und einer Performance. Im
Schloss ist die Fotoausstellung ‚Ich bin auf
einem langen Weg‘ des AWO Kreisverband Wesel
e.V. zu sehen. Spannend ist auch die
Erkundung des ‚Schlossuntergrunds‘. Im Haus der
Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt können
Besuchende digital die Perspektive von
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des 20.
Jahrhunderts einnehmen.
Große und
kleine Menschen begegnen Kultur Fania Burger
vom Museum hat die Stände organisiert und unter
anderem das Bühnenprogramm auf dem Schlosshof
zusammengestellt. Sie lobt die hervorragende
Kooperation diverser Kulturvereine aus Moers und
Umgebung. „Genau das ist es, was diese
Veranstaltung aus macht“, ist sie sicher.
„Wir freuen uns, dass auch das
Internationale Comedy Arts Festival Moers und
der Club SOROPTIMIST INTERNATIONAL Moers
Niederrhein Künstlerinnen für das Bühnenprogramm
engagiert haben. Auch die Moerser
Geschichtsvereine sind natürlich mit dabei und
nutzen die Gelegenheit zum Austausch mit den
Bürgerinnen und Bürgern“, ergänzt Diana Finkele.
Und warum die größte Veranstaltung des
Grafschafter Museums deren Leiterin eine
Herzensangelegenheit ist, erklärt Finkele so:
„Es ist ein Fest, bei dem Menschen der Kultur
und der Lokalgeschichte begegnen können und
deshalb ist es uns so wichtig.“
Konrad-Duden-Realschule, Umbau/Erweiterung
Schulgebäude, Abbruch WC-Anlage Die
Stadt Wesel schreibt den Abbruch der WC-Anlage
im Rahmen der Erweiterung und Umbau der
Konrad-Duden-Realschule in einem öffentlichen
Verfahren national aus.
2024-09-02_bekanntmachung_vob_lang.pdf (11.92
KB)
Felkeführung und Gang über den
Barfußpfad am 8. September
Viel Wissenswertes aus der Zeit Repelens als
Kurort erfahren die Teilnehmenden der
Stadtführung ‚Lehmpastor Felke‘ am Sonntag,
8. September. Start ist um 15 Uhr am Felke
Museum im Jungbornpark in Repelen.
(Foto: Felkeverein)
Bei den Anwendungen des Naturheilers und
evangelischen Pfarrers Emanuel Felke spielte
die ‚Repelener Methode
‚Licht-Luft-Wasser-Lehm‘ eine wichtige
Rolle. Sie hat vor über 100 Jahren vielen
Menschen von ihren Leiden kuriert. Durch das
Engagement des Geistlichen entwickelt sich
Repelen damals zu einem Kurort mit
internationalen Gästen.
Einen Einblick in die damaligen Methoden
erhalten die Teilnehmenden unter anderem bei
dem Gang über den Gesundheitspfad –
natürlich ohne Schuhe. Die Führung endet mit
dem Besuch des Kräutergartens und des
Felke-Museums. Die Hintergründe erläutert
Christa Wittfeld, Vorsitzende des
Felke-Vereins Repelen. Die Teilnahmegebühr
beträgt 8 Euro pro Person. Verbindliche
Anmeldungen zu der Führung sind in der
Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b,
Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
vhs bietet Werkstatt rund ums Buch
Moers - Eine Werkstatt rund ums Buch bietet
die vhs Moers – Kamp-Lintfort ab Montag, 9.
September, insgesamt 10-mal montags ab 16
Uhr in den Räumen an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 an. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstellen ein
kleines Notizbuch, für das sie zuvor
Buntpapiere fertigen. Außerdem erlernen sie
Schritt für Schritt die Technik des
Buchbindens, des Mappen- und Schachtelbaus.
Eine Anmeldung für den Kurs ‚Werkstatt rund
ums Buch: Papier färben –
Buchbinden/Buchprojekte‘ ist telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
Zeichen- und Malkurse in
der vhs
Moers - Im September starten gleich drei
Zeichen- und Malkurse der vhs Moers –
Kamp-Lintfort: Am Dienstag, 10. September, geht
es mit dem Workshop ‚Zeichnen lernen‘ los. Ab
19.30 Uhr können die Teilnehmenden alles
skizzieren, was sie wahrnehmen. Der
Zeichenprozess steht dabei zunächst im
Vordergrund und nicht das Resultat.
Der Kurs findet insgesamt zwölfmal in der vhs,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt.
‚Aquarellmalerei für Anfängerinnen und Anfänger
und Fortgeschrittene‘ startet am Mittwoch, 11.
September. Hier geht es um die Grundlagen der
Aquarellmalerei, der Bildgestaltung und der
Farblehre. Ziel des Seminares ist es, Kenntnisse
im Mischen von verschiedenen Farbtönen zu
bekommen sowie die bildnerische Darstellung. Der
Workshop läuft zwölfmal mittwochs.
Beim dritten Angebot ‚Acryl-Experimente‘ werden
neben verschiedenen Acrylfarben zusätzlich
diverse Materialien eingesetzt. Der Kurs findet
am Samstag und Sonntag, 14. und 15. September,
jeweils ab 10 Uhr statt. Veranstaltungsort ist
die vhs, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Anmeldungen sind erforderlich und telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2024: Mehr als
60 % aus erneuerbaren Energien
• Windkraft mit Abstand wichtigster
Energieträger vor Kohle • Insgesamt 5,3 %
weniger inländisch produzierter Strom als im
Vorjahreszeitraum • Stromimporte steigen um
rund 23 %, Stromexporte sinken um rund 15 % –
verfügbare und nachgefragte Strommenge damit
nahezu unverändert
Im 1. Halbjahr 2024
wurden in Deutschland 220 Milliarden
Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz
eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
mitteilt, waren das 5,3 % weniger Strom als im
1. Halbjahr 2023 (232,3 Milliarden
Kilowattstunden). Trotz dieses allgemeinen
Rückgangs stieg die Stromproduktion aus
erneuerbaren Energiequellen im Vergleich zum 1.
Halbjahr 2023 um 9,1 % auf 135,2 Milliarden
Kilowattstunden.
Dies entspricht
61,5 % (1. Halbjahr 2023: 53,3 %) der gesamten
inländischen Stromproduktion und war der höchste
Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien für
ein 1. Halbjahr seit Beginn der Erhebung im Jahr
2018. Demgegenüber ging die Stromerzeugung aus
konventionellen Energieträgern im Vergleich zum
1. Halbjahr 2023 um 21,8 % zurück auf einen
Anteil von 38,5 % der inländischen
Stromproduktion (1. Halbjahr 2023: 46,7 %).
Welche Länder haben
Hochgeschwindigkeitszüge?
Hochgeschwindigkeitszüge sind weltweit auf dem
Vormarsch, und viele neue Projekte befinden sich
in der Bau- und Planungsphase. Während diese Art
des Fernverkehrs in Europa und Asien am
erfolgreichsten ist, macht sie auch im Nahen
Osten und auf dem amerikanischen Kontinent
Fortschritte, wie die Statista-Grafik mit Daten
der International
Union of Railways zeigt. Große Länder wie
Kanada, Australien, Russland oder Brasilien
befinden sich noch in der langfristigen
Planungsphase für die Einführung schnellerer
Züge.
Das Beispiel Chinas mit seinen
40.000 Kilometern Hochgeschwindigkeitsstrecke -
zehnmal so lang wie das nächstgrößere Netz -
zeigt, dass Hochgeschwindigkeitszüge auch
in großem Maßstab möglich sind. Das
ambitionierteste europäische Projekt ist die
Baltic Rail, die derzeit in Litauen, Lettland
und Estland gebaut
wird, um die drei Länder durch die Einführung
der Normalspur anstelle der russischen Breitspur
an das europäische Eisenbahnnetz anzubinden.
Dieses wird inzwischen hauptsächlich von der EU
finanziert.
Gelder der Europäischen
Union fließen auch in die geplante
Modernisierung des portugiesischen und
tschechischen Schienennetzes, wobei letzteres
Land in der Vergangenheit nur Züge aus China
gekauft hat. Deutschland gehört zu einer
Handvoll privilegierter Länder, die bereits ein
Hochgeschwindigkeitsbahnnetz vorweisen können.
Einzige Manko dabei ist, dass diese Züge
hierzulande nur selten pünktlich sind und ihre
potenziell mögliche Betriebsgeschwindigkeit,
wegen Baustellen oder anderen Hindernissen, eher
selten erreichen. Renè Bocksch
Die schnellsten Züge der Welt
China ist weltweit führend bei Hochgeschwindigkeitszügen.
Während die regulären Langstreckenzüge des
Landes Höchstgeschwindigkeiten von 350 km/h
erreichen, ist der schnellste Zug der Welt
derzeit der Shanghai Maglev, der auf kurzen
Strecken mit einer Betriebsgeschwindigkeit von
460 km/h fahren kann. Er basiert auf der in
Deutschland hergestellten
Magnetschwebetechnologie (Transrapid) basiert,
die in seinem Ursprungsland wegen ihres hohen
Preises abgelehnt wurde.
Seit 2021
fährt sie jedoch mit einer Geschwindigkeit von
300 km/h. Deutschland hat inzwischen mit seinem
neuesten Intercity-Express
3 mit Chinas regulären
Hochgeschwindigkeitszügen gleichgezogen. Sowohl
der ICE 3 als auch die Züge Harmony und Fuxing
von China Rail übertreffen mit 320 km/h den
französischen TGV und den japanischen
Shinkansen.
Ebenso schnell ist der
weniger bekannter Hochgeschwindigkeitszug Al
Boraq aus Marokko, der zwischen Tanger und
Kentira an der Nordküste des Landes verkehrt.
Nach Angaben von Railway
Technology folgt Spaniens schnellster Zug,
der AVE 103 von Renfe, mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h dicht
dahinter.
Deutschland bei Investitionen ins
Schienennetz abgehängt
Deutschland gibt wenig für die
Schieneninfrastruktur aus. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis von Daten der Allianz
pro Schiene. Im Vergleich mit ausgewählten
europäischen Ländern landet die Bundesrepublik
mit 115 Euro pro Kopf im Jahr 2023 auf dem
drittletzten Platz. Deutlich höher fallen die
Investitionen etwa in Luxemburg (512 Euro), in
der Schweiz (477 Euro) und in Österreich (336
Euro) aus. Insgesamt gibt Deutschland regelmäßig
mehr Geld für die Fernstraßeninfrastruktur aus
als für das Schienennetz.
Die Spitzenländer dieser Infografik
investieren jeweils mehr in ihr Schienennetz als
in die Fernstraßen. Zwar investiert Deutschland
heute mehr in die Schieneninfrastruktur als je
zuvor (Ausnahme 2021 wegen der nachgeholten
DB-Eigenkapitalerhöhung für Infrastruktur aus
2020), bleibt aber im internationalen Vergleich
auf den hinteren Plätzen. Aber auch andere
europäische Staaten hätten die staatlichen
Investitionen ins Gleisnetz „deutlich
gesteigert“, so dass Deutschland im
Europa-Vergleich „immer noch einen Keller-Platz“
habe.
Weitere Informationen zur
Qualität und Entwicklung des
Passagierschienenverkehrs in Deutschland enthält
das Statista
DossierPlus Verkehrsmittel Bahn. Hier
erhalten Sie einen umfassenden Überblick über
die Bahn als Verkehrsmittel – im Vergleich mit
Auto, Bus und Flugzeug sowie anderen Ländern.
René Bocksch
Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn?
Die Deutsche
Bahn kommt meistens pünktlich, jedenfalls
im Nahverkehr.
Wobei pünktlich im Sinne der Bahnstatistik alle
Züge einschließt, die sich um weniger als sechs
Minuten verspäten. Anders sieht es im
Fernverkehr aus. Dort erreichten im Juli nur 62
Prozent aller Verbindungen rechtzeitig ihre
Haltebahnhöfe - kein Einzelfall, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt. Dass es auch
anders geht macht der Blick zurück deutlich.
So waren im Januar 2022 fast 81 Prozent
der Fernzüge pünktlich. Den Tiefpunkt der
letzten zwei Jahre bildet der November 2023 mit
einer Pünktlichkeitsquote von 52 Prozent, ein
Wert der auch im Juni 2024 fast erreicht wurde.
Der starke Einbruch der Werte Anfang 2022 ist
unter anderem dadurch bedingt, dass viele
Baustellen den Verkehr beeinträchtigten. Dazu
schreibt tagesschau.de:
"Die Bahn-Infrastruktur gilt als marode und
wurde in den vergangenen Jahren kaum erneuert,
gleichzeitig stieg aber der Bedarf an
Zugverkehr. Auf dem bestehenden Netz gibt es
kaum Kapazitäten für weitere Züge." Mathias
Brandt
Donnerstag, 5. September 2024
Wartungsarbeiten beim Rechenzentrum: Einige
Online-Dienste zeitweise nicht verfügbar
Wesel - Am kommenden Sonntag, 8. September 2024,
stehen einige Online-Dienste des Kreises Wesel
zeitweise nicht zur Verfügung.
Das
Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) führt
routinemäßige Wartungsarbeiten an seinen Servern
durch. Ab Montag, 9. September 2024, sollen alle
Online-Services wie gewohnt zur Verfügung
stehen.
Feierabendmarkt Dinslaken
Am Freitag, 06. September 2024, von 16 bis 20
Uhr findet der nächste Feierabendmarkt der Stadt
Dinslaken auf dem Altmarkt statt. Die
Besucher*innen können sich auf ein vielfältiges
gastronomisches Angebot freuen: Von
französischen Spezialitäten bis hin zu beliebten
Snacks wie Pommes und Flammkuchen ist für jeden
Geschmack etwas dabei. Dazu gibt es eine
reichhaltige Auswahl an nichtalkoholischen und
alkoholischen Getränken – auch
Kaffeespezialitäten werden wieder angeboten.
Für musikalische Unterhaltung sorgt
ab 17 Uhr BARESE mit zwei DJs, die mit
stimmungsvollen Klängen eine besondere
Atmosphäre schaffen und zum Verweilen einladen.
Der Feierabendmarkt bietet die perfekte
Gelegenheit, den Tag in geselliger Runde
ausklingen zu lassen und gleichzeitig den
lokalen Handel zu unterstützen.
Spieleabende für Erwachsene
Dinslaken - Der
Spieleabend für Erwachsene in der
Stadtbibliothek erfreut sich wachsender
Beliebtheit. Ganz klar: Brettspiele boomen und
das gemeinsame Ausprobieren gehört für immer
mehr Menschen dazu. Und genau das bietet der
Spieleabend der Stadtbibliothek Dinslaken. Unter
fachkundiger Anleitung von Oliver Scholz alias
"Brettspiel Teddy" kann man viele Spiele
ausprobieren, sich beraten lassen und Spaß haben
an fröhlichem Wettstreit.
Gemeinsam werden neue, bekannte und
unbekannte Spiele sowie der eine oder andere
Klassiker gespielt. Nach der „Sommer-Edition“
im Museum Voswinckelshof geht es ab September
jeweils mittwochs von 18:30 bis 21:30 Uhr an
folgenden Terminen in der Stadtbibliothek
weiter: 18. September, 16. Oktober, 13. November
und 11. Dezember. Die Teilnahme ist kostenfrei
und beinhaltet erfrischende Getränke und leckere
Snacks. Anmeldungen sind ab sofort per E-Mail
an bibliothek@dinslaken.de möglich.
Dorfwettbewerb „Unser Dorf
hat Zukunft“ - Ergebnisverkündung
Der Kreis Wesel führte auch im Jahr 2024 wieder
den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ durch.
Am diesjährigen Wettbewerb haben die Ortsteile
Xanten-Lüttingen, Xanten-Marienbaum,
Xanten-Vynen sowie Xanten-Wardt teilgenommen.
Die Bereisung durch die Bewertungskommission
fand Ende August statt.
Am Freitag,
30. August, fand die Ergebnisverkündung im
Kreishaus statt. - Xanten-Wardt belegte den
ersten Platz, - Xanten-Vynen den zweiten.
- Xanten-Lüttingen wurde Dritter, -
Xanten-Marienbaum Vierter. Die Ortsteile
Wardt, Vynen und Lüttingen erhielten zusätzlich
je einen Sonderpreis für besonders herausragende
Projekte. Sie erhielten unterschiedliche
Preisgelder. Als Siegerdorf darf Xanten-Wardt
zusätzlich am Landeswettbewerb teilnehmen.
„Bürgerschaftliches Engagement ist der
Schlüssel zur Entwicklung unserer Dörfer. Ihre
Dorfgemeinschaften gestalten ihren Ort durch
kreative Ideen und sozialen Zusammenhalt
lebenswert. Besonders im demografischen Wandel
sind Projekte gefragt, die Bleibeperspektiven
schaffen und sich für Nachhaltigkeit, Arten-,
Tier- und Klimaschutz einsetzen. Danke dafür!“,
so Vorstandsmitglied Helmut Czichy.
Kreistagsmitglied Peter Nienhaus, Sprecher der
Jury, erläuterte am Freitag die Eindrücke der
Bewertungskommission von den Bereisungen vor Ort
und gab die Platzierungen bekannt. Der
Wettbewerb will motivieren, die kulturellen,
sozialen, wirtschaftlichen, baulichen und
ökologischen Strukturen der Dörfer zu erhalten,
Perspektiven gemeinschaftlich aufzubauen und
nachhaltig umzusetzen.
Ziel ist es,
das Gemeinschaftsleben zu stärken, gleichzeitig
die Eigenverantwortung für die Gestaltung des
Lebensumfeldes zu fördern, Perspektiven zur
Entwicklung der Dörfer aufzuzeigen, dabei auch
wirtschaftliche Potentiale mit zu erfassen, die
individuellen dörflichen Strukturen auf
Grundlage historischer und landschaftlicher
Gegebenheiten zu erhalten und die Belange von
Natur und Umwelt bei der Pflege der
Kulturlandschaft und der Entwicklung des Dorfes
bewusst zu machen und zu stärken.
Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist seit
Jahren Motor für die dörfliche Entwicklung.
Heute stehen die nachhaltige Entwicklung und das
bürgerliche Engagement stärker als früher im
Vordergrund. Daher wurde auch das alte Motto
„Unser Dorf soll schöner werden“ abgelöst. Er
stellt beispielhafte Leistungen und
Lösungsansätze heraus und regt die Orte zu
weiteren eigenen Aktivitäten an. So wird das
Engagement der Dorfbewohner geweckt und das
Ehrenamt gestärkt.
CARAVAN SALON 2024
Bis 8. September schlägt auf dem CARAVAN SALON
in Düsseldorf erneut das Herz der
Caravaningwelt. Auf 250.000 Quadratmetern zeigen
über 778 Aussteller die neuesten Caravans,
Reisemobile und Campervans sowie Zubehör,
Ausbauteile, Zelte, Mobilheime,
Urlaubsdestinationen und Camping- und
Reisemobilstellplätze.
Der gute, alte Bulli ist auch in der modernsten
Variante kaum anders aufgebaut als sein Ur-Ahn.
Bewährt und gut - und natürlich verbessert auf
neuer Plattform. Aber - die Konkurrenz schläft
nicht. Von Citroën gibt’s Vergleichbares -
günstiger, mit viel Ausstattung bereits in
Serie. Und dann die kleinen Ausbauer, die auf
Van-Basis schwer durchdachte Konzepte anbieten.
Campmobil Schwerin zum Beispiel - dank
Doppelboden, Zweiraum-Konzept mit drittem Raum
im nach hinten öffnenden Klappdach und teils
herausnehmbarer Küche sicher einer der
ausgefuchstesten Grundrisse auf dem Caravan
Salon 2024.
Dieses Modell: fast 85.000 Euro. Günstiger gehts
aber auch, sogar im Trendbereich ausgebauter
Kasten, meist auf Fiat Ducato-Basis: der Forster
Youngster Sunny. 44.900,- € nur, dabei
erstaunliche Variabilität. Von den am Urlaubsort
stets vermissten, herausnehmbaren Sonnenliegen,
die innen eigentlich das Doppelbett bilden, über
die klappbare Sitzgruppe im Heck, die
praktischem Stauraum Platz machen kann, bis hin
zum großen 70lKühlschrank und dem kleinen Bad
mit Dusche und Toilette. Der hier vielleicht
günstigste Einstieg ins VanLife für digital
Nomands oder junge Paare. Noch günstiger sind
nur Caravans, also Wohnanhänger.
Die Absatzzahlen gehen zwar stark zurück -
die Hersteller allerdings bauen immer leichter
und aerodynamischer, denn so könnten auch
Elektroautos für den Urlaub genutzt werden,
irgendwann, wenn die Reichweite stimmt. Nur
750kg wiegt dieser AVIVA von Adria, mit
klappbarem Doppelstockbett hinten für die Kids,
Sitzgruppe vorn, umbaubar zum Doppelbett.
Badezimmerchen und Spüle sind auch an Bord - das
war’s dann aber auch. Schon die Kochstelle fehlt
in der Ausstattung - eine Mikrowelle gibt’s
optional. Dafür bleibt der Basis-Preis unter
16.000 Euro.
Noch keinen Preis hat diese Designstudie. Der
futuristische Caravan von Bürstner tanzt den
Drahtseilakt zwischen Aerodynamik und
Raumangebot wohl am besten hier auf dem Caravan
Salon - vorn konisch Text Musik in diesem
Beitrag GEMA-frei Musik Info Vom 30. August bis
8. September schlägt auf dem CARAVAN SALON in
Düsseldorf erneut das Herz der Caravaningwelt.
Auf 250.000 Quadratmetern zeigen über 778
Aussteller die neuesten Caravans, Reisemobile
und Campervans sowie Zubehör, Ausbauteile,
Zelte, Mobilheime, Urlaubsdestinationen und
Camping- und Reisemobilstellplätze. Wir zeigen
vom laut Veranstalter „größtem Caravan Salon
aller Zeiten “ die Highlights aus dem
bezahlbaren (und gerade doch nicht bezahlbaren)
„Normalo-Segment“.
Der Caravan Salon
2024 - Neuheiten und Highlights - bezahlbar?
Oder nicht? Und dann noch die Kuriositäten
des Caravan Salons - auch für kleinere Autos
tauglich: Ein Dachzelt für bis zu sechs Personen
- dank Luftschlauch-Rahmen besonders leicht und
dennoch sturmerprobt. Oder der im Fahrbetrieb
kleine und am Urlaubsort fast schon protzig
große Faltcaravan OPUS ORX.
Vier-FlammenKochstelle, Gebläse-Heizung,
Kühlschränkchen, große Betten, Außendusche und
natürlich auch ein portables Klo. Wo das dann
steht und benutzt wird - überlassen wir ganz
Ihnen. Das sind sie, einige Highlights vom
Caravan Salon 2024 - wer noch mehr sehen will:
Tickets gibt’s ermäßigt ab 17 Euro.
Mhoch4
Ausstellung „Farbwunder“ von
Nelli Mainusch im Kreishaus Wesel
Im Foyer des Kreishauses Wesel wird von
Dienstag, 10. September 2024, an die Ausstellung
„Farbwunder“ der Künstlerin Nelli Mainusch zu
sehen sein. Die Künstlerin wurde 1975 geboren,
hat sich von Kindesbeinen an für die Kunst
interessiert und sich von ihr inspirieren
lassen. Sie besuchte später eine Kunstschule, um
ihre Fähigkeiten auf dem Gebiet zu verbessern,
Trotz zeitlichen Engpässen und verschiedenen
schwierigen Lebenslagen hat sie ihre
Leidenschaft für die Kunst nie verloren.
Mainusch sagt dazu: „Mich kreativ
auszuleben, erfüllt mich mit Lebensfreude und
ist für mich ein guter Ausgleich zum stressigen
Alltag“. Für die Erstellung ihrer abstrakten
Bilder arbeitet sie besonders gerne mit
Epoxid-Harz und Pouring Art. Dabei fasziniert
sie das Farbspiel, das aufgrund der
verschiedenen Gießtechniken entstehen. So bilden
sich unterschiedliche Farbverläufe, die man mit
Pinseln so nicht erreichen würde. Zusätzlich
verarbeitet sie ganz unterschiedliche
Materialien (Glitzer, Steine, Glasscherben,
Muscheln, Sand etc.) in ihren Bildern, um
bestimmte Effekte zu erzielen. Ihrer Kreativität
sind da keine Grenzen gesetzt.
Für
die Erstellung von realistischen Bildern benutzt
Mainusch am liebsten Ölfarben, die sich
wunderbar sanft auf der Leinwand verteilen
lassen. Jede Farbschicht verschmilzt mit der
vorherigen – so lassen sich z.B. verschiedene
Tiere und Blumen detailgetreu malen. Für ihre
Ausstellung im Kreishaus Wesel hat die
Künstlerin Nelli Mainusch den Titel „Farbwunder“
gewählt, die Farben verwirbeln ineinander und
sprechen für sich selbst.
Jeder
Betrachtende kann die Bilder für sich alleine
interpretieren und seiner Fantasie freien Lauf
lassen, in diese Farbenwelt eintauchen und sich
auf das „Farbwunder“ einlassen. Zur Eröffnung
der Ausstellung am Dienstag, 10. September 2024,
um 18 Uhr spricht Landrat Ingo Brohl das
Grußwort.
Die Ausstellung kann bis
Freitag, 18. Oktober 2024, zu den üblichen
Öffnungszeiten des Kreishauses Wesel besichtigt
werden. Weitere Informationen gibt Marina
Tsoukalas unter 0281/207-2217 oder per E-Mail
an marina.tsoukalas@kreis-wesel.de.
Bis zum 30. September: Baumspenden für ein
grüneres Kleve!
Stadtbäume bieten einen großen Mehrwert für die
Stadt und ihre Bewohnenden. Sie verschönern das
Stadtbild, reinigen die Luft, binden Staub,
bieten Lärm- und Sichtschutz, schaffen
Lebensraum für Tiere und Pflanzen und schützen
das Grundwasser sowie den Boden. Außerdem
verbessern sie das städtische Mikroklima, indem
sie Schatten spenden und die Umgebung durch die
Verdunstung von Wasser an den Blattunterseiten
kühlen.
Global betrachtet sind Bäume
zudem ein wichtiger CO2-Speicher. Viele
Kleverinnen und Klever haben Bäume in ihren
Gärten und helfen so aktiv dabei mit, das
Stadtklima zu verbessern. Doch was tun, wenn
kein eigener Garten vorhanden ist, um Bäume zu
pflanzen? Oder eine Organisation, ein
Unternehmen oder ein Verein sich für mehr Grün
in Kleve einsetzen möchte? Genau da setzt das
Baumspendenkonzept „Mein Baum für Kleve“ an.
Jede Privatperson, Schulklasse oder
Organisation, jeder Verein, jede Nachbarschaft
und jedes Unternehmen kann im Rahmen der
Baumspenden-Aktion der Stadt Kleve die Pflanzung
junger Bäume im Stadtgebiet veranlassen.
Spenderinnen und Spender können aktuell aus drei
verschiedenen Flächen zur Pflanzung eines
gespendeten Baumes frei wählen. Es handelt sich
um den Bolzplatz an der Berliner Straße, den
Willibrordpark in Kellen und den Spielplatz an
der Eichenallee.
Wer für eine
Baumpflanzung spenden möchte, füllt eine
entsprechende Spendenvereinbarung auf www.kleve.de/baumspenden
aus und sendet diese an die Stadt Kleve zurück.
Nach Klärung der Zahlungsmodalitäten erhalten
Spenderinnen und Spender eine Urkunde und auf
Wunsch auch eine förmliche Zuwendungsbestätigung
für die steuerliche Geltendmachung der Spende
sowie eine Plakette mit dem Namen der Spenderin
oder des Spenders am Baum.
Der
Mindestspendenbetrag für die Pflanzung eines
Baumes beträgt 500 Euro. Natürlich können sich
auch mehrere Personen zusammenfinden und den
Mindestbetrag im Rahmen einer
selbstorganisierten Sammelspende gemeinsam
leisten. Insgesamt kostet eine Baumpflanzung
inklusive der notwendigen Pflegemaßnahmen –
Wässerungen, Pflegeschnitte sowie Kontrollen
durch kundige Baumpfleger – über fünf Jahre rund
2.500 Euro.
Für die Differenz
zwischen dem Mindestspendenbetrag und den
Gesamtkosten kommt die Stadt Kleve auf. Für die
anstehende Pflanzperiode von November 2024 bis
März 2025 können Spenden bis zum 30. September
2024 berücksichtigt werden. Spenderinnen und
Spender werden über den Pflanztermin der
gespendeten Bäume benachrichtigt.
Alle Details und weiterführende Informationen
sowie Karten der wählbaren Flächen, Listen der
vorgesehenen Baumarten und das Formular für die
Spendenvereinbarung sind auf www.kleve.de/baumspenden
hinterlegt. Dort finden sich auch Kontaktdaten
für weitere Fragen zur Baumspendenaktion.
‚Kastell‘ gesperrt
Sperrung rund ums Moerser Schloss: Anlässlich
des Schlossfestes zum Tag des offenen Denkmals
am Sonntag, 8. September, ist eine Zufahrt zur
Straße ‚Kastell‘ nicht möglich. Die Sperrung
beginnt um 7 und endet gegen 20 Uhr.
Kuratorenführung: „Drei Hubwagen und ein
Blatt Papier: Die Edition Block 1966 –2022“ im
Museum Kurhaus Kleve
Am Donnerstag, den 5. September 2024, um 15.30
Uhr führt Kuratorin Susanne Figner durch die
Ausstellung „Drei Hubwagen und ein Blatt Papier:
Die Edition Block (1966-2022)“. Die Ausstellung
zeigt ausgewählte Editionen aus der Sammlung des
in Weeze aufgewachsenen Galeristen und Kurator
René Block. Mit seiner Edition Block schuf René
Block 1966 in Berlin ein Instrument zur
„Demokratisierung und Sozialisierung des
Kunstmarktes“.
Die Ausstellung ist eine Kooperation
zwischen den drei niederrheinischen Museen
Museum Schloss Moyland, Museum Goch und Museum
Kurhaus Kleve. Die Präsentation im Museum
Kurhaus Kleve enthält Positionen aus dem
gesamten Spektrum der Edition Block, von den
1960er Jahren bis heute, mit internationalen
Künstlerinnen aus Bosnien, Deutschland, Italien,
Libanon, Niederlande, Polen und der Türkei.
Veranstalter ist der Freundeskreis
Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die
Teilnahme an der Führung ist frei. Willkommen
sind nicht nur die Mitglieder des Vereins,
sondern auch alle diejenigen, die sich für das
Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten
interessieren. Im Anschluss an die Führung wird
es bei einem geselligen Beisammensein im Café
Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus
Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und
zu Gesprächen geben.
„Schnell, zeitgemäß, serviceorientiert“:
Bethanien führt digitales Entlassmanagement ein
Moers - Seit dem 02. September profitieren
Patient:innen von der Neueinführung Mit nur
wenigen Klicks und vollkommen digital die
Nachversorgung stationärer Patient:innen regeln:
Das setzt das Krankenhaus Bethanien Moers
zusammen mit dem Softwarepartner Recare seit dem
02. September 2024 um. Sogenannte
Überleitungsanfragen für die Versorgung nach
einem stationären Aufenthalt können nun schnell
digital über eine Online-Plattform erfolgen.
„Im Rahmen des
Krankenhauszukunftsgesetzes haben wir die
gesetzliche Vorgabe, ein digitales
Überleitungsmanagement zu implementieren. Mit
der Firma Recare haben wir einen kompetenten
Partner an der Seite, der uns die webbasierte
und datenschutzkonforme Plattform dazu bietet“,
erklärt Michael Ziller, Leitung Stabsstelle
Digitalisierung der Stiftung Bethanien Moers.
Mit der Neuerung profitieren nicht
nur die Mitarbeiter:innen, sondern vor allem
auch die Patient:innen und ihre Zugehörigen.
„Mit Recare haben wir die Möglichkeit, mittels
einer digitalen Anfrage, in kurzer Zeit mehrere
Nachversorgerinnen- und versorger, die ebenfalls
die Software nutzen, zu kontaktieren. Ich bin
überzeugt davon, dass dies in Zukunft für alle
Beteiligten eine große Hilfe bei der Suche nach
einer passenden Versorgungsform sein wird“,
betont der Teamleiter des Sozialdienstes der
Stiftung Bethanien Moers Tobias Scheiter.
„Wir legen für jede bzw. jeden Patientin
bzw. Patienten ein Profil mit allen nötigen
Daten und Unterlagen an. Diese Infos können wir
dann mit einer einzelnen Anfrage an die
entsprechenden Nachversorgerinnen und
Nachversorger versenden und eine Überleitung in
die Wege leiten. Die Zeiten von Fax und Co. sind
somit hoffentlich bald vorbei“, ergänzt er.
Sobald eine Unterschrift der
Patient:innen bei der Aufnahme erfolgt ist,
können der Sozialdienst und die
Pflegeüberleitung des Krankenhauses Bethanien,
die in solchen Fällen zuständig sind, mit ihrer
Arbeit beginnen und damit die Zugehörigen
tatkräftig bei der Suche unterstützen. „Damit
bieten wir unseren Patientinnen und Patienten
noch mehr Service und den Nachversorgerinnen
maximale Ansprechbarkeit“, unterstreicht Nadine
Kunnen, Leitung Patientenmanagement.
Zu den Überleitungen, die ab sofort digital
durchgeführt werden, gehören etwa
Kurzzeitpflege, stationäre Pflege und Hospize.
Ebenso zählen Anschlussrehabilitationen,
Akutgeriatrie und ambulante Pflegedienste, aber
auch Hilfsmittel und Homecare zum Portfolio.
Letzteres bezeichnet die Versorgung von
Patient:innen mit medizinischen Hilfsmitteln,
Verbandmitteln sowie medizinischer Ernährung im
eigenen Zuhause bzw. in Pflege- oder
Altenheimen.
Zukünftig möchte das
Krankenhaus Bethanien Moers noch digitaler für
seine Patient:innen werden. Ziel ist es, die
Patient:innen mit Tablets direkt auf den Zimmern
aufzusuchen und von dort aus das
Entlassmanagement zu regeln.
Im Krankenhaus Bethanien Moers profitieren die
Patient:innen seit dem 2. September von einem
digitalen Entlassmanagement.
Arztpraxen 2022: 11,0 % höhere Aufwendungen
als im Vorjahr
• Entwicklung der Aufwendungen 2022 gegenüber
2021: Arztpraxen +11,0 %, Zahnarztpraxen +7,1 %,
psychotherapeutische Praxen +11,1 % •
Rückgang der durchschnittlichen Reinerträge
gegenüber dem Vorjahr bei Arzt-, Zahnarzt- und
psychotherapeutischen Praxen •
Durchschnittlich arbeiten in Arztpraxen und
Zahnarztpraxen rund 10 Personen, in
psychotherapeutischen Praxen rund 2 Personen
Die Aufwendungen der Arztpraxen in
Deutschland haben im Jahr 2022 um 11,0 %
gegenüber dem Vorjahr zugenommen. In einem
Umfeld stark gestiegener Verbraucherpreise – der
Verbraucherpreisindex für Deutschland stieg im
gleichen Zeitraum um 6,9 % – erhöhten sich die
durchschnittlichen Aufwendungen je Arztpraxis im
Jahr 2022 auf 466 000 Euro (2021: 420 000 Euro).
Zu den Arztpraxen zählen Einzelpraxen,
fachgleiche sowie fachübergreifende
Berufsausübungsgemeinschaften
(BAG/Gemeinschaftspraxen) und Medizinische
Versorgungszentren (MVZ), ausgenommen sind
Zahnarztpraxen und psychotherapeutische Praxen.
Geringerer Reinertrag je Arztpraxis
als im Vorjahr Die durchschnittlichen
Einnahmen je Arztpraxis einschließlich
fachübergreifender BAG und MVZ stiegen im Jahr
2022 gegenüber dem Vorjahr um 5,3 % auf 796 000
Euro (2021: 756 000 Euro) und damit weniger
stark als die Aufwendungen. Dadurch sank der
durchschnittliche Reinertrag je Praxis 2022
gegenüber 2021 um 1,5 % auf 331 000 Euro (2021:
336 000 Euro).
Diese Durchschnittswerte
sind stark von Praxen mit sehr hohen Einnahmen
und Aufwendungen beeinflusst: So verzeichnete
die Hälfte aller Arztpraxen Einnahmen bis 487
000 Euro und einen Reinertrag von höchstens 230
000 Euro (Medianwerte). Der Reinertrag ist nicht
mit dem Gewinn beziehungsweise dem Einkommen der
Ärztinnen und Ärzte gleichzusetzen. Er stellt
das Ergebnis des Geschäftsjahres der gesamten
Praxis dar, berücksichtigt aber zum Beispiel
nicht die Aufwendungen für Praxisübernahmen oder
Aufwendungen für die Alters-, Invaliditäts-,
Hinterbliebenen- und Krankenversicherung der
Praxisinhaberinnen und -inhaber.
Durchschnittseinnahmen je Arztpraxis ohne
Berücksichtigung von fachübergreifenden
Berufsausübungsgemeinschaften und Medizinischen
Versorgungszentren geringer Ohne die
Berücksichtigung von fachübergreifenden BAG und
MVZ lagen die Durchschnittseinnahmen je
Arztpraxis 2022 bei 669 000 Euro (+2,0 % zum
Vorjahr; 2021: 656 000 Euro). Die hier
betrachteten Einzelpraxen und fachgleichen BAG
sind mit durchschnittlich 8,5 tätigen Personen
im Vergleich zu allen Arztpraxen einschließlich
BAG und MVZ (rund 10 tätige Personen) kleiner.
Der im Durchschnitt erzielte Reinertrag der
Arztpraxen ohne BAG und MVZ belief sich auf
315 000 Euro je Praxis (-2,5 % zum Vorjahr;
2021: 323 000 Euro).
Reinerträge in Zahnarztpraxen und
psychotherapeutischen Praxen ebenfalls gesunken
Wie in den Arztpraxen sanken auch in
Zahnarztpraxen und psychotherapeutischen Praxen
im Jahr 2022 die durchschnittlichen Reinerträge:
In Zahnarztpraxen führten gegenüber dem Vorjahr
nahezu unveränderte Durchschnittseinnahmen von
790 000 Euro je Praxis (2021: 791 000 Euro) und
um 7,1 % höhere Aufwendungen zu einem Rückgang
des Reinertrags je Praxis um 13,5 % auf 243 000
Euro (2021: 281 000 Euro).
Psychotherapeutische Praxen, die mit
durchschnittlich rund 2 tätigen Personen
deutlich kleiner sind als Arzt- oder
Zahnarztpraxen mit rund 10 tätigen Personen,
erzielten 2022 durchschnittlich Einnahmen von
128 000 Euro (+0,8 % zum Vorjahr; 2021: 127 000
Euro). Ihre Aufwendungen stiegen mit einem Plus
von 11,1 % gegenüber dem Vorjahr deutlich,
woraus sich ein um 3,3 % geringerer Reinertrag
von 88 000 Euro je Praxis ergab (2021:
91 000 Euro).
Woher kommen AfD Neuwähler:innen? Rechtsruck
Kürzlich hat Friedrich Merz sich für eine
deutliche Verschärfung der Migrationspolitik
ausgesprochen. Zu den Forderungen des
CDU-Parteichefs zählen beispielsweise dauerhafte
Kontrollen an den deutschen Grenzen, aussetzen
der Dublin-III-Verordnung und ein pauschaler
Aufnahmestopp für Menschen aus Syrien oder
Afghanistan. All das sind Ideen, die so auch von
der AfD kommen
könnten.
Warum also die Unions-Kopie
wählen, wenn es doch schon eine Partei gibt, bei
der eine restriktive Migrationspolitik zum
Markenkern gehört, mag sich da die eine oder
andere Wähler:in denken. Und tatsächlich zeigen
die von Infratest dimap veröffentlichten
Wählerwanderungszahlen, dass es bei drei der
letzten vier Landtagswahlen die Unionsparteien
waren, die am meisten Wähler:innen an die Rechtsextremisten verloren
haben.
Indes gibt es noch eine
Gruppe, die für die AfD noch deutlich wichtiger
ist. So machten in Sachsen (89.000) und
Thüringen (71.000) zusammengenommen 160.000
frühere Nichtwähler:innen bei der Partei, die in
beiden Bundesländern vom Verfassungsschutz als
gesichert rechtsextrem eingestuft wird, ihr
Kreuz. Und auch bei den beiden Urnengängen des
Vorjahres schaffte es die AfD dieses
Wähler:innenpotential erfolgreich anzuzapfen.
Wären es nur diese beiden Gruppen, wäre die
Partei vielleicht etwas weniger erfolgreich.
Allerdings bekommen die Rechtsextremisten Zulauf
aus praktisch allen politischen Parteien,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Mathias Brandt
Womit kann die CDU im Osten noch punkten?
Die CDU wird bei den Landtagswahlen in Sachsen
stärkste Kraft, aber nur mit knappem Vorsprung
vor der AfD. In Thüringen gewann die
rechtsextreme Partei deutlich und verwies die
CDU auf den zweiten Rang. Thematisch fischt die CDU schon
seit Friederich Merz den Parteivorsitz
übernommen hat in ähnlichen Gewässern wie die
AfD und will diese nach eigener Aussage somit
schwächen. Aber warum sollten die Wähler:innen
dann überhaupt CDU statt AfD wählen, wenn sie
sich programmatisch nahestehen?
Laut
einer Umfrage von infratest
dimap für die tagesschau in Sachsen und
Thüringen haben jeweils rund die Hälfte der
befragten CDU-Wähler:innen angegeben, diese nur
gewählt zu haben, damit die AfD weniger Einfluss
bekommt. Zufrieden dürften die Christdemokraten
mit dieser Aussage nicht sein, zeigen sich doch
in weiteren Umfragen, worin die Kompetenzen der
CDU die der AfD übersteigen.
Wie die
Statista-Grafik zeigt, sehen sowohl die
Wähler:innen in Sachsen als auch Thüringen die
Stärken der CDU in den Themen Wirtschaft und
Arbeitsplätze - dort schneidet die AfD in
beiden Bundesländern wenig überzeugend ab. Auch
in Sachen Bildung kann die AfD keine Pluspunkte
sammeln. Die ostdeutschen Wähler:innen sehen
jedoch den Kompetenzbereich Asyl- und
Flüchtlingspolitik bei den Blauen besser
aufgehoben. Die von der AfD propagierte harte
Linie gegen Geflüchtete und Asylbewerber findet
bei knapp einem Drittel der Wähler:innen
Zustimmung. Renè Bocksch
Das Demografie- und Wirtschaftsproblem des
Ostens
Bei der Altersstruktur und der
Wirtschaftsleistung belegen ostdeutsche Bundesländer die
hinteren Ränge. Sachsen-Anhalt, Thüringen,
Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg
weisen im Vergleich mit westdeutschen Ländern
alle einen höheren Altersquotienten auf. Dieser
bildet die Anzahl der ab 65-Jährigen je 100
Personen im Alter von 20- bis 65 Jahren ab.
Auch bei der Wirtschaftsleistung belegen
ostdeutsche Bundesländer – mit Ausnahme von
Brandenburg – hintere Ränge. Das zeigt die
Statista-Infografik mit Daten der Statistische
Ämter des Bundes und der Länder. Um dem demografischen
Wandel entgegenzuwirken, sind die
ostdeutschen Bundesländer also in besonderem
Maße auf Zuzüge und Zuwanderung angewiesen.
Wenn demnächst Angehörige der
Babyboomer-Generation in Rente gehen, könnte
sich die Problematik noch einmal verschärfen und
unter anderem zu einem noch höheren
Fachkräftemangel führen. Bei der Wirtschaftsleistung weisen
die ostdeutschen Bundesländer mit Ausnahme von
Brandenburg ein Bruttoinlandsprodukt je
Erwerbstätigem von unter 80.000 Euro auf. Sieben
Länder liegen zwischen 80.000 und 90.000 Euro,
viel Länder über 90.000 Euro.
Spitzenreiter ist Hamburg mit über 110.000 Euro.
Hamburg weist zudem auch den niedrigsten
Altersquotienten aller Bundesländer auf. Die
letzten Erfolge der AfD bei
den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen
könnten dafür sorgen, dass Zuzüge, Zuwanderung
und Neuansiedlung von Unternehmen zusätzlich
gebremst werden. Migranten könnten ostdeutsche
Länder aus Sorge vor Ausgrenzung und Verfolgung
meiden, Unternehmer könnten zum Beispiel aus
Sorge vor einem Imageverluste davon absehen, in
Ostdeutschland zu gründen oder zu investieren.
Matthias Janson
Rechte Kriminalität - Wie viel Straftaten
werden von Rechten begangen?
Fast 29.000 rechts
motivierte Straftaten zählt das
Bundesinnenministerium für das vergangene Jahr -
das entspricht nicht nur einer Steigerung von 23
Prozent, sondern stellt auch einen neuen
Höchststand dar. Zum Vergleich 2013 waren es
17.042 Fälle - seitdem ist die Zahl der bekannt
gewordenen Delikte kontinuierlich gestiegen.
Dagegen ist die Zahl der linken Straftaten mit
7.777 Delikten (+11,5 Prozent) vergleichsweise
niedrig.
Die Entwicklung in den
einzelnen Bundesländern zeigt, dass es sich
dabei mitnichten um das Problem einer bestimmten
Region handelt, sondern das Rechte und
Rechtsextremisten bundesweit ihre illegalen
Aktivitäten ausbauen. So ist die Zahl der
registrierten Fälle in Rheinland-Pfalz und
Hamburg am stärksten gestiegen, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt. Dahinter folgt
Sachsen mit 42 Prozent. Das geringste Wachstum
bei der politisch motivierten Kriminalität rechts
registrierten Berlin und Nordrhein-Westfalen.
Gestiegen sind aber nicht nur die Fallzahlen
insgesamt, auch die Gewaltdelikte haben um 8,6
Prozent auf 1.270 Straftaten zugenommen.
Des Weiteren weist das Innenministerium darauf
hin, dass die Straftaten gegen Geflüchtete
erneut deutlich zugenommen haben. Die Polizei
registrierte 2.488 Straftaten (+75 Prozent)
gegen Asylbewerber, darunter 321 Gewalttaten
(+15 Prozent). Außerdem wurden 179 Straftaten
(+50 Prozent) gegen Asylunterkünfte registriert.
90 Prozent dieser politisch motivierten
Straftaten gehen auf das Konto von rechten.
Mathias Brandt
Mittwoch, 4. September 2024
Wie stellt sich die Stadt zur
Genehmigung der Deponie auf der Halde
Lohmannsheide? Mahnwache am Rathaus Duisburg vor
der Ausschusssitzung Umwelt, Klima und
Naturschutz am 06.09. von 13:00 - 14:30 Uhr
Wird bis zum 19.09. keine Klage gegen die
Deponie auf der Halde Lohmannsheide eingereicht,
wird die Deponie errichtet. Baerlerinnen und
Baerler sind erschüttert, dass die
Bezirksregierung Düsseldorf die fachlichen
Argumente aus den Stellungnahmen und dem
Erörterungsverfahren von 2021 kaum beachtet hat.
Auch Argumente und Anregungen der Stadt Duisburg
wurden rigoros abgelehnt.
Doch wie
stellt sich nun die Stadt Duisburg zu dem
Verfahren? Die Stadt hat sich im Verfahren gegen
die Planung ausgesprochen. Bisher hat die Stadt
Duisburg sich noch nicht zu den Ergebnissen
Ihrer Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses
geäußert. Eine erste Reaktion der Stadt wird es
am 06.09. geben. Die Grünen haben eine Anfrage
auf mündliche Beantwortung im Umweltausschuss
gestellt und viele Baerlerinnen und Baerler sind
gespannt auf die Antworten der Stadt.
"Bei der Informationsveranstaltung des BUND
zum aktuellen Sachstand am 30.08. in Baerl war
schnell klar, dass Menschen in Duisburg und
Moers die letzten Sitzungen vor dem Ende der
Klagefrist nutzen wollen, um Ihre Kommunen
darauf aufmerksam zu machen, dass der Standort
Halde Lohmannsheide aus Umweltgesichtspunkten
gänzlich ungeeignet für eine Deponie ist. Für
Duisburg haben sich spontan zwei Menschen
gefunden, eine Mahnwache anzumelden", teilte
Kerstin Ciesla, Vorsitzende des BUND Duisburg
begeistert mit.
Für den 06.09. von
13:00 - 14:30 ist nun eine Mahnwache vor dem
Rathaus genehmigt, um mit Ausschussmitgliedern,
ggf. Ratsmitgliedern und der Verwaltung ins
Gespräch zu kommen. Dr. Thomas Kremers aus
Baerl, Versammlungsleiter der Mahnwache in
Duisburg teilte mit: "Auch wenn das Verfahren
komplex ist, ist der nächste Schritt ganz
einfach: Als Duisburger wünsche ich mir, dass
nicht nur der BUND, sondern ebenso die Stadt
Duisburg gegen die Deponie klagt.
Zehn Jahre „Heimat shoppen“ am
Niederrhein - Aktionstage unterstützen Händler
vor Ort Bürger in
die Innenstädte locken und auf den lokalen
Handel aufmerksam machen: Das wollen die
Aktionstage „Heimat shoppen“ am 13. und 14.
September erreichen. Bereits zum zehnten Mal
engagiert sich die Niederrheinische IHK
gemeinsam mit Städten, Gemeinden und
Einzelhändlern. Die ersten Aktionen starten
schon Anfang September. Und auch danach ist noch
lange nicht Schluss. In diesem Jahr beteiligen
sich über 600 Händler in 16 Gemeinden an der
Initiative. Das Programm ist kunterbunt: In Rees
gibt es für die Bürger eine Oldtimer-Bus-Tour zu
verschiedenen Händlern. Moers bietet seinen
Gästen Handwerkskunst und kulinarische
Spezialitäten. Und Schermbeck sucht seinen
eigenen „Shopping-Star“. Die Innenstädte
lebendig zu halten und das Einkaufen zum
Erlebnis zu machen, ist dabei das Hauptziel.
„Heimat shoppen ist mehr als nur
eine Verkaufsaktion. Es ist ein Bekenntnis zu
unseren vielfältigen Innenstädten und zu einem
starken, stationären Einzelhandel“, erklärt
Jürgen Kaiser, Geschäftsbereichsleiter bei der
Niederrheinischen IHK. „Der Einkauf vor Ort
sichert Ausbildungs- und Arbeitsplätze, stärkt
die regionale Wirtschaft und verbessert die
Lebensqualität insgesamt“, so Kaiser.
Auch über hinaus gibt es über das Jahr verteilt
zahlreiche Veranstaltungen. So soll das Thema
bei den Bürgern präsent bleiben. Weitere
Informationen über die Aktionen und die
teilnehmenden Händler gibt es auf
www.ihk.de/niederrhein/heimatshoppen
Bildung und Besetzung des
Wahlausschusses der Stadt Wesel für die
Kommunalwahl und die Wahl des Integrationsrates
der Stadt Wesel im Jahre 2025. Der
Rat der Stadt Wesel hat in seiner Sitzung am
3.11.2020 die Beisitzer*innen und deren
jeweilige Vertreter*innen des Wahlausschusses
für die Kommunalwahl und die Wahl des
Integrationsrates der Stadt Wesel im Jahre 2025
gem. § 2 Abs. 3 des Gesetzes über die
Kommunalwahlen im Lande Nordrhein-Westfalen
(Kommunalwahlgesetz NRW) gewählt.
Nach § 6 Abs. 1 der Kommunalwahlordnung für das
Land Nordrhein-Westfalen (KWahlO) in der zur
Zeit gültigen Fassung werden hiermit die Namen
der derzeitigen Beisitzer*innen und ihrer
Stellvertreter*innen öffentlich bekannt gemacht.
Beisitzer*innen: Vertreter*innen: Herr
Jürgen Linz (Ratsmitglied/RM)
Herr Wolfgang Lingk (RM) Frau
Ulla Hornemann (RM)
Herr Ludger Hovest (RM)
Frau Marlies Hillefeld
(RM)
Frau Barbara Goergen-Gormanns (RM)
Herr Michael Oelkers
(RM)
Frau Miriam Kownatzki (RM) Frau Claudia
Heisterkamp (RM)
Herr Thomas Moll (RM) Herr Günther
Wagner (sachkundiger Bürger/SB))
Herr Ulrich Kuklinski (RM)
Vorsitzende
des Wahlausschusses ist die Bürgermeisterin als
Wahlleiterin. Wesel, den 2. September 2024
gez. Ulrike Westkamp Bürgermeisterin als
Wahlleiterin Vermerk: Gem. § 6 Abs. 1 KWahlO
genügt die vereinfachte Bekanntmachung. Danach
ist gem. § 83 Abs. 4 KWahlO der Aushang im
Bekanntmachungskasten am Rathaus ausreichend.
Zusätzlich erfolgt ein Hinweis auf der
Internetseite der Stadt Wesel.
Biomasse-Heizkraftwerk: Technologiepark
Eurotec - #ENNI-Ökotouren# Moers -
In Kooperation mit der ENNI Die
Energiewirtschaft steckt in Zeiten der
Energiewende und des Klimawandels mitten im
Umbruch. Auch am Niederrhein wird Energie immer
häufiger aus Sonne, Wind oder Biomasse
produziert und ökologische Vorzeigeprojekte
unterstützen den Weg in die angestrebte
Klimaneutralität.
Wer an der
ENNI-Ökotour teilnimmt, kann ausgewählte
Projekte vor Ort hautnah kennenlernen und sich
überzeugen, wie sehr aktuelle Energiekonzepte
den Umweltschutz berücksichtigen. Referent:
Tobias Terlinden Seit 2009 betreibt die ENNI
gemeinsam mit den Stadtwerken Dinslaken im
Moerser Technologiepark Eurotec ein
Biomasse-Heizkraftwerk.
Die
hochmoderne Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage der
Tochtergesellschaft Biokraft produziert neben
Strom auch Wärme. Das sorgt für hohe
Wirkungsgrade und beste Ökobilanzen. Sie
erfahren hier auf dem historischen Gelände der
ehemaligen Zeche Rheinpreußen, wie die Biokraft
aus Frischholz Strom für jährlich 5.000
Haushalte und Wärme für 3.200 Häuser produziert.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Gebühr:
unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 04.09.2024 -
17:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort
Eurotec-Ring 15, 47445 Moers im Technologiepark
Eurotec
Feuerwehr Repelen lädt
am 7. September zum Brandschutztag ein
Am Samstag, 7. September, von 11 bis 18 Uhr ist
es wieder soweit: Die Freiwillige Feuerwehr
Repelen öffnet ihre Tore zum diesjährigen
Brandschutztag. Die Besucherinnen und Besucher
erwartet ein abwechslungsreiches Programm rund
um das Gerätehaus (Am Jungbornpark 214).
Foto: Löschzug Repelen
„Wir möchten an
diesem Tag mit den Bürgerinnen und Bürgern
feiern, aber auch auf unsere Arbeit hinweisen“,
erklärt der stellvertretende Löschzugführer
Guido Krothofer. Der Brandschutztag bietet die
perfekte Gelegenheit, die Aufgaben der
Freiwilligen Feuerwehr näher kennenzulernen und
sich über ein mögliches Engagement zu
informieren – denn ein großer Teil der Arbeit
wird von ehrenamtlichen Mitgliedern geleistet.
Vorführung einer Fettexplosion
Den ganzen Tag über stehen die
Feuerwehrfahrzeuge zur Besichtigung bereit. In
einige können die Gäste auch einsteigen, die
Gerätschaften erkunden sowie den
Feuerwehrkameradinnen und -kameraden Fragen
stellen. Für die Kleinen ist ein Foto im
Feuerwehrauto ein besonderes Erlebnis. Um 13.30
Uhr zeigt der Löschzug eine Aktion mit der
Drehleiter, bei der eine bewusstlose Person vom
Dach der Fahrzeughalle gerettet wird. Ein
weiteres Highlight ist die historische
Einsatzübung um 15 Uhr. Die Ehrenabteilung rückt
dann mit einem historischen Pumpwagen aus.
Zum Ende werden die Kameraden der
Ehrenabteilung von moderner Technik unterstützt.
Um 12.30 und 16.30 Uhr können die Gäste eine
Vorführung zur Fettexplosion erleben. Sie zeigt,
wie gefährlich es sein kann, Wasser in
brennendes Fett zu gießen.
Brandschutzerziehung für Kinder und Jugendliche
Die Polizei Moers bietet von 12 bis 15 Uhr
eine Fahrradcodierung an. Diese Maßnahme
erschwert es Dieben, gestohlene Fahrräder
weiterzuverkaufen, und erhöht die Chancen, es
wiederzubekommen. Spiel und Spaß für Kinder: Das
Spielmobil des Kinder- und Jugendbüros sorgt für
jede Menge Unterhaltung. Außerdem gibt es
mehrere Sessions zur Brandschutzerziehung für
Kinder und Jugendliche, die um 12, 14 und 17 Uhr
stattfinden. Ob Grillfleisch, Crêpes oder
selbstgebackener Kuchen – die Löschzugmitglieder
haben für jeden Geschmack etwas im Angebot und
das zu familienfreundlichen Preisen.
Kleine und große Unterstützer der
‚Blauröcke‘ können zudem Fanartikel der
Feuerwehr erwerben. Wegen der Veranstaltung
wird die Straße ‚Am Jungbornpark‘ zwischen
Jungbornstraße und der Birnenstraße für den
Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung ist
ausgeschildert. Anwohnerinnen und Anwohner haben
weiterhin Zugang zu ihren Häusern.
Bodenuntersuchungen an der Flurstraße
Dinslaken - In den kommenden Tagen
werden im Bereich der Flurstraße
Bodenuntersuchungen durchgeführt. Diese dienen
dazu, die Baugrundverhältnisse für eine mögliche
Wohnbebauung zu überprüfen. Durch ein
beauftragtes Unternehmen werden
Rammkernsondierungen und Versickerungsversuche
durchgeführt. Der Verkehr an der Flurstraße wird
durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt.
Derzeit wird in enger Zusammenarbeit der
Stadt Dinslaken, der DIN FLEG mbH und dem
beauftragten Planungsbüro ISR aus Düsseldorf ein
städtebauliches Konzept für den Planbereich
erarbeitet. Die Erkenntnisse aus den bereits
vorliegenden Gutachten zu Klima, Verkehr und
Artenschutz fließen dabei in die Planung ein.
Parallel dazu wird der Entwurf zum Bebauungsplan
Nr. 343 erstellt.
Über das
städtebauliche Konzept und die nächsten Schritte
im Verfahren wird in einer öffentlichen
Veranstaltung im Weiteren informiert. Genauere
Informationen hierzu werden rechtzeitig über die
Lokalpresse bekannt gegeben. Im laufenden
Planverfahren wird es darüber hinaus weitere
Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten
geben.
Bereits am 23.11.2022 wurde
in einer ersten öffentlichen Veranstaltung über
die geplante Wohnentwicklung an der Flurstraße
und das Planverfahren informiert. Rund 120
interessierte Bürger*innen nahmen an der
Veranstaltung teil. Der Aufstellungsbeschluss
für den Bebauungsplan Nr. 343 wurde im Dezember
2022 gefasst.
Herzlich Willkommen: 15 neue Auszubildende bei
der Stadt Kleve und den USK Die
Stadt Kleve und die Umweltbetriebe der Stadt
Kleve AöR (USK) freuen sich in diesem Jahr über
insgesamt 15 Auszubildende in verschiedenen
Bereichen, die je nach Beruf zum 1. August 2024
oder zum 1. September 2024 ihren neuen
Lebensabschnitt begonnen haben.
Die neuen Auszubildenden der Stadt Kleve und der
USK wurden im Rathaus durch die
Verwaltungsspitze, die Personalräte und die
Jugend- und Auszubildendenvertretung begrüßt.
(Nicht auf dem Foto: Liz Fee Janßen und Elhamed
Parveen.)
Im August wurden die
Nachwuchskräfte von der Verwaltungsspitze der
Stadt Kleve, vom Abteilungsleiter „Allgemeine
Verwaltung“ der USK, von den Personalräten sowie
der Jugend- und Auszubildendenvertretung im
Ratssaal des Klever Rathauses begrüßt. Kleves
Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte im Rahmen
der Begrüßung, wie wichtig motivierte und gut
ausgebildete Nachwuchskräfte für die Stadt Kleve
sind: „Die öffentliche Verwaltung lebt von
qualifizierten Fachkräften. Sie werden unsere
Stadt künftig mitgestalten, stetig lebenswerter
machen und unseren Bürgerinnen und Bürgern in
den verschiedensten Situationen helfen. Sie
werden also eine unerlässliche und gleichzeitig
sinnstiftende Arbeit für das Gemeinwohl leisten.
Es freut mich daher sehr, dass Sie alle heute
hier sind und Ihre Ausbildung bei der Stadt
Kleve und den Umweltbetrieben der Stadt Kleve
beginnen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Freude
und neue Erkenntnisse in den kommenden Jahren!“
Silas de Jong, Nina van Zoggel und
Annalena Werschmann starten als
Stadtinspektoranwärter/innen des ehemals
gehobenen Dienstes bei der Stadt Kleve. Liz Fee
Janßen, Aylin Bejta und Lea Wormann werden zu
Verwaltungsfachangestellten, Niklas Dicks wird
zum Fachinformatiker der Fachrichtung
„Systemintegration“ ausgebildet.
Für
Jennifer Kleinebrahn, Elhamed Parveen und Lea
Sofie Beckert startet eine praxisintegrierte
Ausbildung (PiA) für den Beruf der Erzieherin /
des Erziehers. Yannik Laurer und Mads Richling
beginnen ihre Ausbildung zum Straßenwärter bei
den Umweltbetrieben der Stadt Kleve AöR.
Vincent Kresin wird zum Industriemechaniker,
Simon Heinelt und Felix Pallaschke werden zu
Kraftfahrzeugmechatronikern bei den
Umweltbetrieben der Stadt Kleve AöR ausgebildet.
Die USK und die Stadt Kleve wünschen allen neuen
Azubis einen guten Start in ihre Ausbildungen!
70. Lichterfest im Klever Forstgarten am
Samstag, 7. September Kleve
-Sommerabschlusskonzert bietet Live-Musik und
Feuerwerk, historische Parkanlage erstrahlt im
Lichterglanz Es ist bereits das 70. Lichterfest,
zu dem der Bürgermeister der Stadt Kleve am
Samstag, den 7. September, ab 18.30 Uhr, in den
Forstgarten der Schwanenstadt einlädt. Was in
der Historie vor Jahrzehnten im Rosengarten, dem
heutigen Blumenhof des Forstgartens, mit einem
Konzert des Musikzuges der Freiwilligen
Feuerwehr der Stadt begann und sich Jahre später
auch auf den Bereich des Amphitheaters
ausdehnte, hat bis zum heutigen Zeitpunkt nichts
an Popularität eingebüßt.
Im Gegenteil, das Lichterfest kann nach wie
vor als ein wahrer Publikumsmagnet bezeichnet
werden, zu dem die Mitarbeiter der
Umweltbetriebe der Stadt (USK) Jahr für Jahr die
gesamte Parkanlage mit viel Liebe zum Detail auf
diese Veranstaltung vorbereiten. Lichterbäume am
Amphitheater, die Illumination des Moritzkanals,
mehr als 1.000 Lampions im gesamten Forstgarten,
zahlreiche Lichterketten, sowie eine Vielzahl an
Scheinwerfern die Bäume und Sträucher
anstrahlen, rücken das Sommerabschlusskonzert
ins rechte Licht.
Hierbei richtet die Stadt auch ein
besonderes Augenmerk auf einen hohen Anteil an
energieeffizienten Leuchtmitteln, wobei auch die
beiden Inseln am Moritzkanal mit einer
entsprechenden Illumination versehen werden.
Davon können sich am 7. September hunderte von
Besuchern persönlich überzeugen. Nach
Möglichkeit bittet die Stadt Kleve alle, die
dazu die Möglichkeit haben, klimafreundlich mit
dem Fahrrad anzureisen.
Entlang der Wasserburgallee werden zwischen
den Bäumen sowie in einer Zone auf dem Parkplatz
am Tierpark eigens zum Lichterfest
Fahrradparkbereiche eingerichtet, sodass die
Besucherinnen und Besucher mit wenigen Schritten
den Veranstaltungsbereich erreichen können. Das
musikalische Programm zum Lichterfest gestalten
in diesem Jahr der Musikzug der Freiwilligen
Feuerwehr der Stadt Kleve, die Blaskapelle de
Fraps, die Klangfabrik Allstars, die Cleveland
Big Band der Kreismusikschule sowie die
Jazz-Formation „Tae-Sung Chung und Freunde“.
Für das leibliche Wohl sorgen
Getränkewagen, Sektbar, eine Kaffeebude sowie
Imbisswagen rechts der Wasserfontänen, an der
Konzertmuschel, auf dem Parkplatz
Joseph-Beuys-Allee und an der kleinen Bühne in
Sichtweite zum neuen Obstbaum-Arboretum. Gegen
21.30 Uhr startet traditionell das Feuerwerk,
dass die Aktionen rund um das
Sommerabschlusskonzert beschließen wird.
„Ich wünsche allen Besuchern des Lichterfestes
einen unterhaltsamen sowie beschwingten Abschied
vom Sommer 2024 und freue michauf ein
Wiedersehen zu den Forstgartenkonzerten im
nächsten Jahr“, so Kleves Bürgermeister Wolfgang
Gebing.
Aufgrund der
Großveranstaltung wird die Tiergartenstraße (B
9) in Fahrtrichtung Kranenburg ab dem
Kreuzungsbereich B 9/Klever Ring/Gruftstraße
bzw. dem Einmündungsbereich Wasserburgallee ab
18:30 bis zum Ende der Veranstaltung gegen 23:00
Uhr gesperrt. Von Kranenburg aus in Richtung
Kleve ist die B 9 zu denselben Zeiten ab dem
Einmündungsbereich Stiller Winkel für den
Fahrzeugverkehr voll gesperrt.
Umleitungsstrecken werden entsprechend
eingerichtet und ausgeschildert.
„Der Herrensalon“
Moers - Sie verbreiten mit
ihrer Musik aus Evergreens und Ohrwürmern eine
beschwingte Atmosphäre und verbreiten einfach
nur gute Laune. Sie gehören einfach jedes Jahr
dazu und auch in diesem Jahr wird es ein toller
Abschluss der Sommerkonzerte 2024 im SCI-Haus
sein.
Veranstaltungsdatum 04.09.2024 -
19:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort
Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers .Veranstalter
Begegnungs- und Beratungszentrum des sci:Moers
gGmbH Volksschule Moers. Adresse
Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers.
Ein Traum von Revolution -
Dokumentarfilm Moers - In
Kooperation mit dem Partnerschaftsverein La
Trinidad – Moers e. V. und dem Grafschafter
Museum im Rahmen der Lichtspiele im Alten
Landratsamt. Referentin: Petra Hoffmann Nach dem
Sieg der Revolution in Nicaragua 1979 beginnt
eine Ära der Hoffnung. Eine junge Generation
übernimmt die Regierung mit dem ehrgeizigen
Ziel, eine gerechtere Gesellschaft aufzubauen.
Der Film gibt eine interessante
Perspektive auf die politischen Verhältnisse
Nicaraguas von damals und heute. Allein aus
Westdeutschland reisen in den 80er Jahren 15.000
„Brigadisten“ zum Wiederaufbau des ausgebluteten
Landes nach Nicaragua: Liberale, Grüne,
Gewerkschafter, Sozialdemokraten und Linke
ernten Kaffee und Baumwolle, bauen Schulen,
Kindergärten und Krankenstationen. Auch die
Regisseurin Petra Hoffmann ist mit dabei.
45 Jahre später fragt sie nach, was aus
den Wünschen und Träumen von damals geworden
ist. Um eine Anmeldung unter 0 28 41 / 201-68
200 (Grafschafter Museum) wird gebeten.
Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum
05.09.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr.
Veranstaltungsort Altes Landratsamt, Adresse
Kastell 5b ,47441 Moers .Veranstalter
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort.
Ein Sommernachtstraum - Premiere
Von: William Shakespeare
Moers - Hermia, verliebt in Lysander, wird vor
ein Ultimatum gestellt: Entweder, sie heiratet
den von ihrem Vater Egeus ausgewählten Demetrius
oder sie wählt zwischen einem Dasein als Nonne
und dem Tod. Lysander und Hermia beschließen die
heimliche Flucht durch den angrenzenden Wald und
vertrauen ihren Plan der befreundeten Helena an.
Foto: Schlosstheater Moers
Einstmals von
Demetrius geliebt, verrät Helena ihm die Flucht
und gemeinsam verfolgen sie das Liebespaar in
die dunkle Sommernacht. Währenddessen nutzt auch
eine Gruppe Athener Handwerker den Wald als
diskreten Ort, um ein Theaterstück für die
bevorstehende Hochzeit des athener
Herrscherpaars zu proben. Und dann gibt es noch
die Elfen…
Im „Sommernachtstraum“
lässt Shakespeare nicht nur das Leben am Athener
Hof und das der Handwerker aufeinandertreffen.
Er verwebt die Konventionen des
Elisabethanischen Zeitalters mit den Feen- und
Kobold-Geschichten Englands und den Mythen und
Geschichten der griechischen Antike. Mit der
Dunkelheit wird der Wald zu einem Ort von Magie
und Zauber, wo in dieser Nacht Oberon und
Titania, das Herrscherpaar der Elfen,
aufeinandertreffen und ihren Beziehungsstreit
ausleben.
Der Kobold Puck verzaubert
kurzerhand, im Auftrag Oberons, Titania, die
Liebenden und die Handwerker, was die ohnehin
konfusen Verstrickungen aus Liebe und Begierde
vollends eskalieren lässt. Die bekannteste
Komödie Shakespeares romantisch wie abgründig,
wird von Ulrich Greb zum Teil im Schlosstheater
und zum Teil im Schlosspark im besonderen Zauber
der „blauen Stunde“ inszeniert.
Erstmals wird das Schauspielensemble gemeinsam
mit Spielerinnen und Schauspielern des Jungen
STM in einer Inszenierung spielen. Eintritt: 27
Euro, ermäßigt 11 Euro Anmeldung: Tel.: 0 28
41 / 8 83 41 10 oder E-Mail: info@schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 05.09.2024 - 19:30
Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort
Schlosstheater - Schloss, Kastell 9, 47441
Moers.
Gedenk- und
Benefizkonzert
Moers - Am 12. August
2024 war es genau 80 Jahre her, als am 12.
August 1944, am frühen Morgen, um 6.04 Uhr,
Leuchtkugeln über dem idyllischen Bergdorf
Sant’Anna di Stazzema in den Himmel stiegen.
Das Foto aus der Gedenkstätte zeigt eine Puppe,
die ein kleines Mädchen, das tot gefunden wurde,
noch fest im Arm hielt, als die tödliche Kugel
das Puppengesicht durchschlug - Foto: privat zum
80. Jahrestag des Kriegsverbrechens der
Deutschen Wehrmacht und SS in St. Anna di
Stazzema, der italienischen Partnerstadt von
Moers.
Die 16.
SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“
hatte das kleine Dorf umzingelt. Aus Angst vor
Gefangennahme und Deportation flohen alle
wehrfähigen Männer in die Berge. Zurück blieben
Alte, Frauen und Kinder, die in ihren Häusern
zusammengetrieben und erschossen wurden. 560
Tote wurden von den deutschen Soldaten vor der
Dorfkirche auf einem Scheiterhaufen aus
herausgerissenem Kirchengestühl verbrannt, oder
in ihren Häusern einfach liegen gelassen
wurden.
Eine Delegation aus Moers
hat an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag in
Italien teilgenommen. Frank Liebert vom SCI,
Geschäftsführer des Partnerschaftsverein
Stazzema - Moers e.V.: „Bei meinen vielen
Aufenthalten hier am Ort des Massakers, zwischen
den Ruinen der Häuser bin ich jedes Mal zutiefst
erschüttert. Seit vielen Jahren organisieren wir
einen Jugendaustausch zwischen St. Anna di
Stazzema und Moers, der mit dazu beigetragen
hat, dass dieser Ort als ständige Mahnung in
lebendiger Erinnerung bleibt. Dass die
derzeitige italienische Regierung Meloni eine
Einladung zum 80. Jahrestag nach St. Anna die
Stazzema zu kommen, nicht einmal beantwortet
hat, spricht für sich!“
V.l..: Eugenio Giani, Präsident der Region
Toskana, Maurizio Verona, Bürgermeister
Stazzema, Frank Liebert, Umberto Mancini,
Vorsitzender des Opferverbandes.
Zu
diesem Anlass lädt der Partnerschaftsverein
Stazzema - Moers e.V. am Freitag 06. September,
18.00 Uhr, zu einem ökumenischen
Gedenkgottesdienst in die Moerser Stadtkirche
ein. Das STABAT MATER („Es stand die Mutter
schmerzerfüllt") von Giovanni Battista
Pergolesi (4. Januar 1710 - 16. März 1736)
gehört zur nationalen Identität Italiens und
wird im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung
stehen.
Noch auf dem Sterbebett soll
der nur 26zwanzigjährige Pergolesi, der Mozart
Italiens, die letzten Noten notiert haben. Für
diese weltberühmte Komposition kommen aus
Italien das Quintetto Estense aus Ferrara und
Ludovica Bello zu uns, an der Orgel wird der
Kantor der Stadtkirche Eun-Sup Jang sitzen, aus
Köln kommt Stella Louise Göke, Sopran hinzu. Der
Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine
freiwillige Spende gebeten.
Ebenfalls für Freitag, 6. September, lädt die
Fachstelle für Demokratie interessierte Schüler*
innen der Oberstufen Moerser Schulen ein, um
10.30 Uhr in die Stadtkirche zu kommen. Frank
Liebert wird dann vom Jugendaustausch, von den
Jugendlichen erzählen, die jedes Jahr nach St.
Anna die Stazzema fahren, um dort u.a. auch den
Kreuzweg zur Gedenkstätte hoch auf dem Berg
instand zu halten und er wird seine ganz
persönlichen Eindrücke zu diesem dunklen Kapitel
der deutschen Geschichte schildern.
Demokrat Ramadani von der städtischen Fachstelle
für Demokratie der Stadt Moers: „Gerade heute,
wo überall Demokratien sterben und neu belebt
werden müssen, ist ein solches Erinnern wichtig
verbunden mit der Frage: Wie können wir eine
Demokratie leben, die es noch nicht gibt, in der
solche schrecklichen Taten undenkbar sind!“
Dem Gedenkkonzert am Freitag, zum
„dunklen“ Teil deutsch-italienischer Beziehungen
zur Zeit von Hitler und Mussolini, soll mit
einem Konzert am Sonntag im Kammermusiksaal
Martinstift, 18.00 Uhr, ein heller, lichter
Schlusspunkt folgen, der den heutigen
italienisch-deutschen Beziehungen entspricht:
Veranstaltungsdatum 06.09.2024 - 18:00
Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort Klosterstraße
5, 47441 Moers. Veranstalter
Partnerschaftsverein Stazzema - Moers e.V. ,
Barbarastraße 12, 47443 Moers.
6. Moerser Tanznacht
Moerser Die Tanznacht läutet
den Herbst ein! Am 7. September 2024 ab 19 Uhr,
laden wir euch herzlich ein, gemeinsam tanzend
den Sommer zu starten! Erlebt eine
unvergessliche Nacht voller rhythmischer Klänge
und mitreißender Tänze im enni.sportpark
rheinkamp. Jetzt neu bei uns: Ein kostenfreier
Discofox-Tanzkurs zu Beginn, perfekt für alle
Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger und
diejenigen, die ihr Können auffrischen möchten.
Was erwartet euch: Tanzvielfalt: Von
Discofox bis Salsa – bewegt euch zu den besten
Rhythmen. DJ-Beats: genießt die neusten Hits und
tanzt die ganze Nacht. Cocktails: Genießt
leckere, erfrischende Drinks. Tickets: Sichert
euch eure Tickets im Vorverkauf und freut euch
auf eine magische Nacht des Tanzes!
Eintritt: 5 Euro, Mindestverzehr: 10 Euro
Zu den Tickets. Veranstaltungsdatum
06.09.2024 - 19:00 Uhr - 07.09.2024 - 02:00 Uhr.
Veranstaltungsort Am Sportzentrum 5, 47445
Moers. Veranstalter ES Event-Service Niederrhein
EG, Adresse Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.
Altes und modernes Moers
Auf einem Rundgang
durch die Altstadt gewinnen wir interessante
Einblicke in die Stadtentwicklung im 20. und 21.
Jahrhundert, in die Wirtschaft und den Verkehr.
Den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals
kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren
hat, verfolgen wir dabei bis in die Gegenwart
einer modernen Stadt.
Geführt
von Dr. Wilfried Scholten.
Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten:
8 Euro Event details Veranstaltungsdatum
07.09.2024 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr
Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser
Schloss ,Adresse Kastell 9, 47441 Moers.
Spurensuche auf Lohmannsheide
und der Halde Rheinpreußen Das
Motto des diesjährigen Tag des offenen Denkmals
lautet "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der
Geschichte". Daran anknüpfend bietet der
Volksbund eine interaktive Führung in Moers an.
Im Mittelpunkt der Führung steht das Thema
„Industrie und Bergbau im Zweiten Weltkrieg“,
das sowohl allgemein als auch lokalgeschichtlich
behandelt wird. 26 Millionen Menschen haben
zwischen 1939 und 1945 Zwangsarbeit für das
"Dritte Reich" geleistet.
Davon
lebten und arbeiteten 20.000 in Moers. Der
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
lädt zu einer interaktiven Führung ein, die sich
u.a. mit den Schicksalen der Moerser
Zwangsarbeitskräfte befasst. In einem ersten
Teil wird uns eine historische Führung über den
Friedhof Lohmannsheide zu den Gräbern der hier
verstorbenen Zwangsarbeitskräfte führen, auf
deren Biografie ein besonderer Fokus liegt.
Unter anderem werden Lebensläufe der
"unbekannten Toten" im Sammelgrab für
Zwangsarbeiter vorgestellt.
Im
Anschluss wandern wir auf die Halde
Rheinpreußen. Der Ort ist heute ein beliebtes
Ausflugsziel und ein Wahrzeichen der Stadt. Das
"Geleucht" auf der Halde wird an diesem Tag
geöffnet sein, von dort genießen die Aussicht
auf die umliegende Region. Beim abschließenden
Picknick zum Sonnenuntergang können wir darüber
sprechen, was heute geblieben ist und wie wir
uns an die Geschichte erinnern. Die Führung
beinhaltet interaktive Elemente; ein kleiner
Imbiss zum Abschluss ist inbegriffen.
Veranstaltungsdetails: Der Treffpunkt ist
der Parkplatz des Friedhofs Lohmannsheide
(Jakob-Schroer-Straße). Beginn der Führung ist
16.30 Uhr, geplantes Ende der Veranstaltung ist
gegen 19.45 Uhr. Die An- und Abreise zum
Friedhof Lohmannsheide in Moers muss
selbstständig organisiert werden. Es wird ein
Shuttle zwischen dem Endpunkt der Führung an der
Halde Rheinpreußen zum Ausgangspunkt der Führung
auf dem Parkplatz des Friedhofes fahren.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine
Anmeldung ist erforderlich. Bitte melden Sie
sich in der Regionalgeschäftsstelle Rheinland
an: rg-rheinland@volksbund.de oder
telefonisch unter 02 21/2 57 32 95.
Anmeldeschluss ist der 27. August 2024. Das
Projekt wird gefördert von der Fachstelle für
Demokratie der Stadt Moers im Rahmen des
Bundesprogramms "Demokratie leben!".
Veranstaltungsdatum 07.09.2024 - 16:30
Uhr - 19:45 Uhr. Veranstaltungsort
Jakob-Schroer-Straße 26a, 47443 Moers.
Veranstaltungsort Parkplatz des Friedhofs
Lohmannsheide. Veranstalter Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e.V
29 % der Schülerinnen und Schüler an
allgemeinbildenden Schulen hatten 2023 eine
Einwanderungsgeschichte - Anteil unter den
Lehrkräften mit 11 % deutlich geringer
Rund ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland
hat eine Einwanderungsgeschichte. Das zeigt sich
auch an den Schulen, allerdings in
unterschiedlichem Ausmaß. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Beginn des neuen
Schuljahres mitteilt, hatten im vergangenen Jahr
29 % der Schülerinnen und Schüler an
allgemeinbildenden Schulen eine
Einwanderungsgeschichte.
Unter den
Lehrkräften traf dies lediglich auf 11 % zu.
Eine Person hat eine Einwanderungsgeschichte,
wenn sie selbst oder beide Elternteile seit dem
Jahr 1950 nach Deutschland eingewandert sind.
Bei weiteren 12 % der Schülerschaft war nur ein
Elternteil nach Deutschland eingewandert, 59 %
hatten keine Einwanderungsgeschichte. Unter den
Lehrkräften hatten weitere 5 % nur einen
eingewanderten Elternteil, 84 % hatten keine
Einwanderungsgeschichte.
Die Steuererklärung lohnt sich oft
Die Steuererklärung für den Besteuerungszeitraum
2023 muss am 2. September 2024 beim Finanzamt
sein. Die große Mehrheit der Steuerpflichtigen
erhält nach erfolgter Bearbeitung vom Finanzamt
eine Steuererstattung. Wie die Infografik von
Statista auf Basis von Zahlen des Statistischen
Bundesamtes zeigt, liegt diese Erstattung im
Schnitt bei 1.063 Euro. Nur rund 11 Prozent der
Steuerpflichtigen müssen eine Nachzahlung
leisten, im Schnitt beträgt diese 1.053 Euro.
Die überwiegende Mehrheit der
Steuerpflichtigen (84,6 Prozent) erhält hingegen
eine Erstattung vom Finanzamt. Bei komplexeren
Steuerfällen lohnt in der Regel der Gang zum Steuerberater.
Hier ist die Auswahl so groß wie lange nicht:
die Zahl der Steuerberater in Deutschland liegt
auf Rekordhöhe. Ist die Steuererklärung erst
einmal abgegeben, dauert es in der Mehrheit der
Fälle zwischen 50 und 69 Tagen, bis der
Steuerbescheid erteilt wird, wie diese
Statista-Grafik veranschaulicht. Matthias
Janson
Über 63 Millionen digitale Steuererklärungen
im Jahr 2023 - Online-Steuererklärungen
Mehr als 63 Millionen Steuererklärungen wurden
laut ELSTER 2023
in Deutschland online eingereicht - das ist ein
neuer Rekord. Damit hat sich die Zahl der
Online-Steuererklärungen in den letzten zehn
Jahren fast vervierfacht. Gegenüber dem Vorjahr
gab es jedoch nur einen leichten Anstieg von
rund 1,5 Prozent.
Wie die Grafik von
Statista zeigt, ist die Anzahl der digitalen
Steuererklärungen vor allem in den letzten zwei
Jahren deutlich angestiegen - Grund dafür ist
unter anderem die Pandemie. So war zum Beispiel
die Homeoffice-Pauschale ein Anreiz für viele
Arbeitnehmer:innen ihre Einkommensteuererklärung
zu übermitteln. ELSTER ist die Abkürzung für
elektronische Steuererklärung.
Unternehmen sind bereits seit dem Jahr 2005
gesetzlich verpflichtet, ihre
Lohnsteueranmeldungen und
Umsatzsteuer-Voranmeldungen sowie die
Lohnsteuerbescheinigungen ihrer Arbeitnehmer
elektronisch über das Elster-System abzuwickeln.
Renè Bocksch
Steuererklärung: Bremer Finanzämter sind am
langsamsten Wie schnell Arbeitnehmer in
Deutschland ihren Bescheid zur Einkommensteuer
erhalten, hängt unter anderem vom Wohnort des
jeweiligen Steuerzahlers ab – denn
je nach Bundesland unterscheiden sich die
Bearbeitungszeiten. Finanzämter in Hamburg und
Rheinland-Pfalz sind mit einer Bearbeitungszeit
von durchschnittlich 50 Tagen am schnellsten.
Auch Menschen in Nordrhein-Westfalen warten kaum
länger auf ihren Steuerbescheid.
Am
längsten warten mussten im Durchschnitt die
Steuerzahler in Brandenburg (68,9 Tage) und
Bremen (68,8 Tage). Im Vergleich zum Vorjahr
sind die Finanzämter der letztgenannten
Bundesländer allerdings schneller geworden: So
mussten Steuerpflichtige in Bremen im Jahr 2022
im Schnitt 82,1 Tage auf ihren Bescheid warten,
in Brandenburg waren es 72,8 Tage.
Das
Portal Lohnsteuer kompakt wertet hierzu jährlich
Einkommenssteuererklärungen in sechsstelliger
Anzahl aus. Die Infografik von Statista zeigt
das Ergebnis für Steuererklärungen von
Arbeitnehmern, die im Jahr 2023 über
Lohnsteuer-kompakt.de erstellt worden sind. Die
Steuererklärung lohnt sich übrigens oft. Gerade
Arbeitnehmer erhalten überdurchschnittlich oft
eine Steuererstattung. Wie hoch diese ausfällt,
zeigt diese
Statista-Grafik. Matthias Janson
Dienstag, 3. September 2024
Wahlausgang in Sachsen und Thüringen ist
besorgniserregend: DMB fordert entschlossenes
Handeln der Mitte Der deutsche
Mittelstand zeigt sich besorgt über die
Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und
Thüringen: Die Parteien AfD und das Bündnis
Sahra Wagenknecht (BSW) konnten in beiden
Bundesländern große Wahlerfolge erzielen. In
Thüringen ist die AfD sogar als stärkste Kraft
hervorgegangen. Der Deutsche Mittelstands-Bund
(DMB) warnt vor möglichen negativen Folgen für
die politische und wirtschaftliche Stabilität
und fordert ein entschlossenes Handeln der
freiheitlich demokratischen Kräfte,
einschließlich der Unternehmen, um diese zu
sichern.
„Der Wahlausgang markiert
einen tiefgreifenden politischen Wandel, der
neue Unsicherheiten für Politik und Unternehmen
mit sich bringt und die Wirtschaftsstandorte
Thüringen und Sachsen nachhaltig schädigt“, so
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des
DMB.
AfD und BSW sind Gegner des
Mittelstandes Tenbieg kritisiert die
Scheinheiligkeit von AfD und BSW: „Die AfD und
das Bündnis Sahra Wagenknecht nutzen ihre
vermeintlichen Bekenntnisse zum Mittelstand als
reine Maskierungstaktik, um ihre
wirtschaftspolitische Profillosigkeit zu
kaschieren. Ihre politischen Konzepte stehen
klar im Widerspruch zu den Prinzipien der
sozialen Marktwirtschaft und gefährden die
Interessen des Mittelstands.“
Die
AfD gibt sich verbal als „Beschützer“ des
Mittelstands, doch ihr politisches Programm
widerspricht diesem Bild. „Der EU-Austritt,
wirtschaftliche Isolation und der Widerstand
gegen erneuerbare Energien zeigen, dass die
Partei keine zukunftsfähigen Lösungen bietet.
Besonders mittelständische Unternehmen, die auf
offene Märkte und internationale Fachkräfte
angewiesen sind, würden unter einer Politik der
Abschottung und Ausgrenzung leiden,“ sagt
Tenbieg.
Vom BSW, dem
voraussichtlich eine Rolle in der
Koalitionslotterie in beiden Bundesländern
zukommen könnte, erwartet der DMB keine
mittelstandsfreundliche Politik: „Das BSW bietet
mit seinem Wahlprogramm wirtschaftspolitisch
keine soliden und seriösen Lösungen für
mittelständische Herausforderungen,“ sagt
Tenbieg.
„Forderungen, wie die
Aufhebung von Russland-Sanktionen zur Senkung
der Energiepreise und Angriffe auf
unternehmerische Freiheiten, lassen vermuten,
dass die Partei der Wirtschaft eher schadet als
hilft. Wir können nur hoffen, dass die anderen
Parteien dem BSW in möglichen Sondierungen nicht
zu viele Zugeständnisse machen werden.“
Jetzt handeln und nicht abwarten, bis der
politische Kipppunkt erreicht ist. Tenbieg mahnt
die Folgen für die ostdeutsche Wirtschaft an:
„Die Wahlergebnisse könnten das Image der Region
im In- und Ausland schädigen und Investoren
sowie dringend benötigte Fachkräfte abschrecken.
Der Mittelstand braucht stabile,
wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen – keine
rückwärtsgewandte Politik der Extreme mit
freiheits- und gesellschaftsfeindlichen
Programmen.“
Daher fordert der
DMB-Vorstand ein vereintes Vorgehen der Politik:
„Jetzt ist es entscheidend, dass sich alle
demokratischen Kräfte zusammenschließen. Die
Landtagswahlen in zwei Bundesländern dürfen
keine Blaupause für ganz Deutschland werden.“
TÜV-Verband e.V.
Geschäftsführer Dr. Joachim Bühler zu den
Wahlergebnissen: „Alarmsignal für die soziale
Marktwirtschaft und unsere Demokratie.“
Thüringen und Sachsen haben gewählt. Dr. Joachim
Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands,
kommentiert die Ergebnisse der
Landtagswahlen: „Die Wahlerfolge der AfD in
Sachsen und Thüringen sind ein Alarmsignal für
unsere Gesellschaft, für die Demokratie und für
unsere soziale Marktwirtschaft. Die
wirtschaftspolitischen Positionen der
AfD-Landesverbände sind schädlich für die
Wirtschaft und gefährden den Wohlstand in
unserem Land. Eine Euro- und EU-feindliche
Politik, Fremdenfeindlichkeit und Angriffe auf
rechtsstaatliche Prinzipien schaden den
heimischen Unternehmen, vernichten Arbeitsplätze
und führen zu Wohlstandsverlusten in
Milliardenhöhe.“
„Die ostdeutschen
Bundesländer sind attraktive Standorte für die
Wirtschaft. Aber es fehlt an qualifizierten
Fachkräften für mehr Wachstum und
wirtschaftlichen Erfolg. Weltoffenheit, Toleranz
und eine seriöse Standortpolitik sind die Basis
für die Gewinnung von Fachkräften und für
Investitionen aus dem In- und Ausland. Davon
profitieren alle.“
„Jetzt kommt es
darauf an, das Vertrauen in die Politik und
unsere Demokratie zurückzugewinnen. Dafür
brauchen wir politische Lösungen statt
populistischer Parolen. Extremistische Parteien
führen in die Sackgasse.“ Als TÜV-Verband
e.V. vertreten wir die politischen Interessen
der TÜV-Prüforganisationen und fördern den
fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir
setzen uns für die technische und digitale
Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von
Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und
Dienstleistungen ein.
Grundlage dafür
sind allgemeingültige Standards, unabhängige
Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser
Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen
Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale
Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu
erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen
Austausch mit Politik, Behörden, Medien,
Unternehmen und Verbraucher:innen.
Sanierung in mehreren Etappen
In Kürze bekommt die Goethestraße neue Kanäle
und eine neue Fahrbahn In der
Moerser Innenstadt sind einige Straßen und
Kanäle in die Jahre gekommen, so auch in der
Tersteegen-, der Goethe- und der Mercatorstraße.
In diesem Gebiet saniert die ENNI Stadt &
Service Niederrhein (Enni) seit dem Frühjahr die
Schmutz- und Regenwasserkanäle und wird im
Auftrag der Stadt Moers abschließend auch die
Straßenoberflächen erneuern.
Enni-Projektleiter Kai Ruthmann liegt gut im
Zeitplan und kann den ersten von fünf
Bauabschnitten der Sanierungsmaßnahme in Kürze
wie geplant abschließen. Zwischen der Augusta-
und der Goethestraße sind die neuen Kanäle
bereits verlegt. Der Abschnitt bekommt nun auf
rund 150 Metern bis zur Goethestraße eine neue
Fahrbahn. Parallel wird Enni am 10. September in
der Goethestraße den zweiten Bauabschnitt
starten und auch dort bis zum Frühjahr die
Kanäle sanieren, Hausanschlüsse erneuern und die
Fahrbahn neu aufbauen.
Wie üblich
starten die Arbeiten dabei am tiefsten Punkt des
Kanalnetzes, hier Kreuzungsbereich zur
Essenberger- und Augustastraße. Die beiden
Verbindungsstraßen werden hierdurch im Bereich
des dortigen Ärztehauses gut einen Monat nur
einspurig passierbar sein. „Damit Autofahrer und
der dortige Busverkehr weiter in beide
Fahrtrichtungen rollen kann, werden wir den
Verkehrsfluss über eine Ampelanlage steuern.
Hierdurch kommen wir ohne eine großräumige
Umleitung des Verkehrs aus.“
Bis in
das neue Jahr wird die Baustelle auch in der
Goethestraße in kleinen Abschnitten von rund 15
Metern wandern, die Kreuzung zum Kreisverkehr am
Ärztehaus soll aber möglichst schon Ende Oktober
wieder frei sein. Im nächsten Frühjahr wird Enni
die Sanierung dann schrittweise in der
Tersteegen- und der Mercatorstraße fortsetzen.
Bei der Einbindung der neuen Kanäle der
Mercatorstraße an die Hauptkanäle in der
Essenberger Straße wird Enni anders als jetzt am
Ärztehaus aber ohne eine Fahrbahnsperrung
auskommen.
Zum Abschluss der
gesamten Maßnahmen bekommen alle zuvor bereits
aufgebauten drei Straßen im Spätsommer 2025 eine
neue Asphaltdeckschicht. Insgesamt will Enni die
wie üblich mit der Stadt Moers, der Polizei, der
Feuerwehr und auch der NIAG abgestimmte Maßnahme
Ende 2025 abschließen.
Wie zuletzt in
der Tersteegenstraße können Radfahrer und
Fußgänger die Straßen Baubereiche jederzeit
passieren und Anwohner ihre Häuser außerhalb der
Bauzeiten immer erreichen. Dazu wird Enni auch
die aktuellen Einbahnstraßenregelungen jeweils
kurzzeitig aussetzen. Wer Fragen zur Baustelle
hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600
informieren.
Jung kauft Alt: Förderprogramm
für den Kauf von Bestandsimmobilien startet
350 Mio. Euro in diesem Jahr zur Unterstützung
von Familien beim Eigentumserwerb Am
3. September 2024 startet das neue
Förderprogramm „Jung kauft Alt“, das Familien
mit minderjährigen Kindern und kleineren bis
mittleren Einkommen beim Wohneigentumserwerb von
sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden
unterstützt. Die Förderung erfolgt mittels
zinsverbilligter KfW-Kredite.
Für
die Zinsverbilligungen der KfW stehen für 2024
insgesamt 350 Mio. Euro bereit. Zum Start liegt
der Zinssatz bei 35 Jahren Kreditlaufzeit und
einer zehnjährigen Zinsbindung bei 1,51%
effektiv. Voraussetzung zur Inanspruchnahme der
Förderung ist unter anderem der Erwerb einer
Bestandsimmobilie mit einem
Gebäudeenergieausweis der Klassen F, G oder H.
In Deutschland trifft dies auf rund 45% aller
Wohngebäude zu.
Klara Geywitz,
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen: „Geld sparen und gleichzeitig
Ressourcen schonen, das kann man durch das
Sanieren von alten Häusern. Mit unserem neuen
Förderprogramm ‚Jung kauft Alt‘ können sich
jetzt auch Familien mit mittleren und kleineren
Einkommen ihren Traum vom Einfamilienhaus
erfüllen. Durch zinsverbilligte Kredite, die
deutlich unter dem liegen, was die eigene
Hausbank anbietet, kann eine Familie mit zwei
Kindern bis zu 18.000 Euro sparen.
Familien
können so zum Beispiel in die alte Heimat
ziehen, dort ein bestehendes Haus sanieren und
gleichzeitig andere Sanierungsförderungen in
Anspruch nehmen. Gerade in ländlichen und dünn
besiedelten Regionen vermeiden wir damit
Donut-Dörfer, bei denen die historische
Bausubstanz im Dorfkern leer steht und die
Menschen drumherum im Neubau wohnen.“
Zum Programm · Die Förderung erfolgt
als Projektförderung in Form der
Anteilsfinanzierung als Kredit mit
Zinsverbilligung aus Bundesmitteln. Förderfähig
sind die gesamten Ausgaben für den
Eigentumserwerb inkl. (anteilige)
Grundstückskosten. Nicht gefördert werden
Kaufnebenkosten. · Förderberechtigt
sind Familien mit minderjährigen Kindern und
einem maximal zu versteuernden
Haushaltseinkommen von 90.000 Euro bei einem
Kind (+10.000 Euro je weiteres Kind).
· Gefördert wird der Erwerb von
selbstgenutztem Wohneigentum im Bestand. Die
Gebäude müssen dabei den Energieeffizienzklassen
F, G oder H (gemäß Energieausweis) zugehörig
sein. Innerhalb von 54 Monaten nach Förderzusage
muss auf mindestens Energieeffizienzklasse 70 EE
saniert werden. ·
Fördervoraussetzung ist, dass das zu erwerbende
Wohneigentum selbst zu Wohnzwecken genutzt wird.
Nicht förderfähig sind Gebäude, die nicht zur
dauerhaften Wohnnutzung vorgesehen sind (z.B.
Ferienwohnungen, Gartenhäuser). Die Zweckbindung
– selbstgenutztes Wohneigentum – besteht für die
Dauer von fünf Jahren; die Wohneinheit selbst
muss für mindestens zehn Jahre zu Wohnzwecken
genutzt werden. · Die Förderung
erfolgt mittels zinsverbilligter KfW-Darlehen.
Die Kredithöchstbeträge sind abhängig von der
Kinderanzahl und betragen bei einem Kind max.
100.000 Euro, bei zwei Kindern max. 125.000 Euro
und bei drei oder mehr Kindern max. 150.000
Euro. Es sind Kreditlaufzeiten von 7 bis 35
Jahren sowie Zinsbindungen von 10 oder 20 Jahren
möglich. · Eine Kombination mit
anderen (Landes-)Förderprogrammen ist
grundsätzlich möglich, ebenso die Kombination
mit BEG-Mitteln (Sanierungsförderung)
· Nicht förderberechtigt sind Personen,
die Voreigentum besitzen oder bereits
Baukindergeld beziehen bzw. bezogen haben.
IHK hilft Unternehmen und
Azubis - Noch gute Chancen auf dem
Ausbildungsmarkt Im August
starteten 3781 Jugendliche in Duisburg und den
Kreisen Wesel und Kleve in ihre
Berufsausbildung. Damit stabilisiert sich die
Zahl auf dem Niveau des Vorjahres. Viele
Ausbildungsplätze sind aber immer noch frei.
Damit Unternehmen und Jugendliche zueinander
finden, gibt es Hilfe von der Niederrheinischen
IHK.
„Auch in diesem Jahr suchen
noch etliche Betriebe am Niederrhein nach
Auszubildenden. Die Chancen für die
Jugendlichen, noch etwas Passendes zu finden,
stehen also gut. Und die Auswahl ist riesig:
Insgesamt 180 Ausbildungsberufe gibt es in
unserer Region“, erklärt Matthias Wulfert,
Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der
Niederrheinischen IHK.
Klar ist aber
auch: Manche Jugendliche brauchen Hilfe bei
ihrer Entscheidung. Oft sind sie unsicher,
welcher berufliche Weg der richtige für sie ist.
In diesem Fall hilft IHK-Experte Julien Piron
weiter,
piron@niederrhein.ihk.de. Er koordiniert das
Projekt „Passgenaue Besetzung" und hilft, freie
Ausbildungsplätze und passende Bewerber
zusammenzubringen. Auch viele Unternehmen haben
offene Fragen beim Thema Ausbildung. In diesen
Fällen helfen die IHK-Ausbildungsberater weiter.
Mehr Infos unter:
www.ihk.de/niederrhein/ausbildung.
Save the date: 8. September 2024 Tag des
Offenen Denkmals bei der Bezirksregierung
Warum guckt die hübsche Dame auf
dem Relief so spöttisch? Wen symbolisieren Hund
und Katze, die sich im Treppenhaus in
Angriffsposition bringen? Im Gebäude der
Bezirksregierung Düsseldorf an der Cecilienallee
2 gibt es jede Menge zu entdecken. Figuren,
Reliefs und Gemälde erzählen mehr als 100 Jahre
Geschichte. Nutzen Sie den Tag des offenen
Denkmals am Sonntag, 8. September 2024, um sich
das Gebäude einmal in Ruhe anzuschauen.
Wer möchte, kann hier sogar an einem
Familien-Quiz teilnehmen und Kleinigkeiten
gewinnen. Der Eintritt ist natürlich kostenfrei.
Eine lange wechselvolle Zeit steht dieses
Denkmal bereits, in der auch die politischen
Entwicklungen ihre Spuren hinterlassen haben. So
kommt der Bezirksregierung als Täterbehörde
während der NS-Diktatur eine besondere
Verantwortung zu. Regierungspräsident Thomas
Schürmann und sein Team haben sich angesichts
des gefährlichen Erstarkens des Antisemitismus
weltweit besonders intensiv mit diesem Thema
beschäftigt.
So laden Kolleginnen
während dieses Denkmaltages 2024 zu Führungen
ein, die schwerpunktmäßig die NS-Zeit zum Thema
haben. Andere geführte Touren durch die
Cecilienallee werden – wie gewohnt – einen
kunsthistorischen Schwerpunkt haben. Führungen:
10:30, 11:30, 12:30, 13:30, 14:30 Uhr
Öffnungszeit: 8. September 2024, 10:00 bis 16:00
Uhr.
mehr Details auf Insta
Mobilitätspreis.NRW: Bewerbungsfrist endet am
15. September Aktuell läuft die
Bewerbungsfrist für den Mobilitätspreis.NRW. Er
wurde im vergangenen Jahr erstmals vom Bündnis
für Mobilität im Ministerium für Umwelt,
Naturschutz und Verkehr ausgelobt und würdigt
innovative Projekte, die den Weg zu einer
einfachen, flexiblen und klimafreundlichen
Mobilität der Zukunft bereiten.
Bewerbungen sind noch bis zum 15. September 2024
über das Onlineformular unter www.mobilitaetspreis.nrw
möglich. Gefragt sind Mobilitätslösungen aus und
für NRW, die Pendlerinnen und Pendler,
Gelegenheitsfahrerinnen und -fahrer oder Güter
zukunftsfähig von A nach B bringen. Gleich, ob
Einzelpersonen, Unternehmen, Initiativen,
Verbände oder Gruppen: Alle Impulsgeberinnen und
Impulsgeber mit richtungsweisenden Ideen können
sich mit ihrem Projekt bewerben.
„Wir wissen, in unserem Land gibt es unglaublich
viele Menschen, Unternehmen und Institutionen,
die sich mit der Zukunft der Mobilität
auseinandersetzen – die Ideen für die Zukunft
entwickeln, wie wir Mobilität organisieren
können, wie wir sie auch nachhaltiger machen
können. Deshalb wollen wir diese Projekte
würdigen. Bitte bewerben Sie sich für den
Mobilitätspreis.NRW“, hebt Verkehrsminister
Oliver Krischer in einer Videobotschaft die
Bedeutung des Preises für das Mobilitätsland
Nordrhein-Westfalen hervor.
Bei der
Preisverleihung am 12. Dezember im Rahmen des
Mobilitätstags NRW 2024 wird er die Preise
persönlich überreichen. Ihr Projekt bewegt die
Mobilität in NRW? Dann bewerben Sie sich bis zum
15. September online über www.mobilitaetspreis.nrw.
Weitere Informationen: Website des
Mobilitätspreis.NRW: www.mobilitaetspreis.nrw
Rückblick auf die Siegerehrung 2023: www.buendnis-fuer-mobilitaet.nrw.de/blog/erster-mobilitaetspreis-in-nrw.html
Website des Mobilitätstags NRW: www.mobilitaetstag.nrw/
Zweite Einreichungsrunde:
Förderaufrufs „Circular Economy -
CircularCities.NRW“ startet Land und
EU unterstützen ressourcenschonendere
Kreislaufwirtschaft in Kommunen Um Kommunen auf
ihrem Weg zu einer klimaschonenderen
Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, startet das
Umweltministerium Nordrhein-Westfalen heute die
zweite Einreichungsrunde des Förderaufrufs
„Circular Economy - CircularCities.NRW“.
Land und EU stellen für den Förderaufruf
insgesamt circa 28 Millionen Euro im Rahmen des
EFRE/JTF-Programms Nordrhein-Westfalen 2021-2027
zur Verfügung.
Mehr erfahren
Kinder bringen Musical auf die Bühne der
Moerser Musikschule Die Moerser
Musikschule lädt zu einer ganz besonderen
Premiere ein: Am Samstag, 21., und Sonntag, 22.
September, jeweils um 15.30 Uhr, ist erstmals
das Kindermusical ‚Die Eule findet den Beat mit
Gefühl‘ im Kammermusiksaal der Moerser
Musikschule (Filder Straße 126) zu sehen.
Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren
präsentieren am 21. und 22. September das
Kindermusical ‚Die Eule findet den Beat mit
Gefühl‘. (Foto: S. Bechtold)
Der Vorkauf
beginnt am Montag, 2. September. Insgesamt 19
Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren
präsentieren das Stück. Es verspricht eine
unterhaltsame und emotionale Reise durch die
Welt der Musik und Gefühle.
Eule
sucht nach ihrer eigenen Melodie Beim
Musical geht es um die Eule, die auf der Suche
nach ihrer eigenen Melodie ein Konzert im Wald
auf die Beine stellt. Dabei trifft sie auf eine
Vielzahl tierischer Freunde, die jeweils ein
besonderes Gefühl verkörpern und diesem einen
eigenen Beat verleihen. Die Eulen-Band,
bestehend aus den engagierten Lehrkräften der
Moerser Musikschule, begleitet die jungen
Künstlerinnen und Künstler.
Die
Aufführung dauert etwa 90 Minuten inklusive
einer Pause. Dann können sich die Besucherinnen
und Besucher in der Cafeteria der Musikschule
mit Snacks und Getränken stärken.
Der
Eintritt beträgt 10 Euro für Erwachsene. Kinder
und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien
Eintritt. Inhaberinnen und Inhaber des
Moers-Passes erhalten 50 Prozent Ermäßigung.
Alle Karten, auch die kostenfreien, müssen im
Vorfeld im Sekretariat der Moerser Musikschule,
Filder Straße 126, abgeholt werden (Telefon: 0
28 41 / 13 33)
Beiräte:
Infos zur Teilhabe am Arbeitsleben und zu
Begegnungszentren Moers - Die
Teilhabe von Menschen mit Behinderung am
Arbeitsleben ist ein Thema im nächsten Beirat
für Menschen mit Behinderung am Dienstag, 3.
September. Zwei Tage später (Donnerstag, 5.
September) geht es im Beirat für ältere Menschen
u. a. um die geförderten Begegnungs- und
Beratungszentren der Evangelischen
Kirchengemeinde und der AWO/Caritas
‚Quartierszentrum Eick‘. Beide öffentliche
Sitzungen beginnen um 16 Uhr im Ratssaal des
Rathauses.
Seniorenherbstfest: Kartenvorverkauf startet
am 3. September
Moers - Bauchredner, Travestie und Tanz: Das
Seniorenherbstfest verspricht auch in diesem
Jahr beste Unterhaltung. Am Sonntag, 29.
September, ab 15 Uhr können sich die
Besucherinnen und Besucher im Kulturzentrum
Rheinkamp, Kopernikusstraße 11, u. a. auf
Bauchredner Peter Kerscher, Zauberer
Schmitz-Backes, Sandmalerei mit Elena Handel
und die Showtanzgruppe Calypso freuen.
Bauchredner Peter Kerscher und seine Dolly
sind am 29. September zu Gast beim
Sparkassen-Seniorenherbstfest. (Foto: Peter
Kerscher)
Die Golden Boys begleiten das Programm und
spielen zum Tanz. Veranstalter des
Seniorenherbstfestes ist die Sparkasse am
Niederrhein in Zusammenarbeit mit dem
Fachdienst Soziales der Stadt Moers. Der
Kartenvorverkauf bei der Stadtinformation
auf der Kirchstraße startet am Dienstag, 3.
September.
Im Eintrittspreis von 12 Euro
(Moers-Pass-Inhaber 6 Euro) sind außerdem
die Hin- und Rückfahrt mit dem Bus, die
Aufbewahrung der Garderobe sowie ein
Freigedeck (Kaffee und Kuchen) enthalten.
Die Stadtinformation auf der Kirchstraße 27
a/b ist montags bis freitags von 10 bis
13.30 Uhr, zusätzlich dienstags bis
donnerstags von 14 bis 17.30 Uhr und
samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Ausführliche Informationen über die
Veranstaltung beim Fachdienst Soziales der
Stadt unter Telefon 0 28 41 / 201-802 (nur
vormittags). Taxifahrten für Menschen mit
Behinderung (nur mit Berechtigungsausweis)
können unter folgenden Rufnummern gebucht
werden: (0 28 41) 5 55 55, 7 33 33, 9 31 99
17, 1 69 44 30 und 9 99 29 99.
Bauhauptgewerbe: Produktion im Juni 2024 um
1,3 Prozent und Nachfrage im zweiten Quartal
2024 um 13,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Die Produktion im
nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im
Juni 2024 um 1,3 Prozent höher gewesen als ein
Jahr zuvor. Auch die Auftragslage im
Bauhauptgewerbe verbesserte sich: Die
Baunachfrage war im zweiten Quartal des Jahres
2024 um 13,9 Prozent höher als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, waren damit sowohl die Bauproduktion
als auch die Baunachfrage höher als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Bauproduktion im Tiefbau gestiegen und im
Hochbau gesunken Die Produktion im Tiefbau
steigerte sich gegenüber dem Vorjahresergebnis
um 3,8 Prozent. Im Hochbau war im selben
Zeitraum ein Rückgang der Bauproduktion von
1,1 Prozent zu konstatieren. Im Vergleich zum
entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019
ist ein Anstieg der Bauproduktion von
19,3 Prozent zu vermelden: Sowohl die
Bauproduktion im Hochbau (+11,0 Prozent) als
auch die Produktion im Tiefbau (+28,7 Prozent)
lag über dem Niveau von Juni 2019.
Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für
die ersten sechs Monate des Jahres 2024 war um
2,7 Prozent niedriger als in der entsprechenden
Vergleichsperiode 2023. Baunachfrage:
Auftragslage im zweiten Quartal 2024 um 13,9
Prozent gestiegen Die Auftragseingänge des
nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren
im zweiten Quartal 2024 um 13,9 Prozent höher
als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Für die Auftragslage ist sowohl im Tiefbau
(+21,6 Prozent) als auch im Hochbau ein Anstieg
(+7,7 Prozent) zu verzeichnen. Für das zweite
Quartal 2024 ermittelte das Statistische
Landesamt im Vergleich zum zweiten
Quartalsergebnis des Jahres 2019 einen Rückgang
der Baunachfrage (−3,4 Prozent). Die
Auftragslage im Hochbau verschlechterte sich um
15,6 Prozent und verbesserte sich im Tiefbau um
14,5 Prozent.
Deutscher Tennis Bund stoppt
Mitgliederschwund
Seit Beginn der Open Era im Jahr 1968 hat
auch das Tennis in Deutschland stetig mehr
Menschen für sich begeistern können. Das
zeigen beispielsweise die Mitgliederzahlen
des Deutschen
Tennis Bundes (DTB) in dieser
Infografik. Während der Verband 1968 etwa
310.000 Spieler:innen zählte, waren es zehn
Jahre später bereits über eine Million.
Seinen Höhepunkt erreichte der DTB in einer
Zeit, die von besonderem deutschen Erfolg
geprägt war.
Die Grand-Slam-Siege von Boris Becker und
Steffi Graf in den Achtzigern und Neunzigern
führten zu einem Tennis-Hype in Deutschland.
1994 zählte der DTB mit rund 2,3 Millionen
Mitgliedern seinen bisherigen Höchstwert.
Danach schwand das Interesse am Tennissport jedoch
wieder und die Mitgliedszahlen schrumpften
bis 2019 um etwa eine Million. Gleichzeitig
verschwanden auch immer mehr Tennisplätze in
Deutschland von der Bildfläche, wie eine
weitere Statista-Grafik zeigt.
Da die 2000er Jahre bei den Herren vom Trio
Federer, Nadal und Djokovic dominiert
wurden, blieben die großen deutschen Erfolge
in dieser Zeit aus. Auch bei den Damen hieß
die Siegerin in den meisten Fällen mit
Nachnamen Williams. Erst mit Angelique
Kerber und ihrem Erfolg bei den Australian
Open 2016 hatte die Nation wieder eine
Tennis-Hoffnung.
Neben Kerber hat sich auch Alexander Zverev
in den vergangenen Jahren an die Weltspitze
gespielt – sein größter Erfolg bisher ist
die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen
2021 in Tokio. Seit Zverevs Olympia-Erfolg
steigen auch die Mitgliedszahlen des
Deutschen Tennis Bundes wieder an. Im
vergangenen Jahr registrierte der
Dachverband rund 1,48 Millionen
Tennisspieler:innen. Renè Bocksch
Tennis in Deutschland
Der Tennissport hat in Deutschland längst
nicht mehr den Stellenwert, den er in den
1980ern und 90ern genossen hat. Ein Indiz
dafür ist die Anzahl der Tennisplätze in der
Bundesrepublik. Wie die Statista-Grafik mit
Daten des Deutschen
Tennis Bundes zeigt, hat diese seit 1995
netto um rund 5.000 Courts abgenommen.
Vom Platzschwund sind allerdings nur
Freiplätze betroffen – 1998 zählte der DTB
noch knapp 47.000 Rasen-, Asche-, oder
Hartplätze an der frischen Luft, 2023 waren
es nur noch rund 39.600. Die Tennisplätze in
Deutschland wurden jedoch nicht restlos
gestrichen, sondern haben sich vielmehr nach
drinnen verlagert.
Die Anzahl der Hallenplätze ist seit den
90ern mit einem kurzen Einbruch zwischen
2008 und 2011 stetig gewachsen. Mittlerweile
gibt es rund 5.461 überdachte Plätze in
Deutschland, die das ganze Jahr über genutzt
werden können.
Grand Slams
Carlos Alcaraz gewinnt das zweite
Grand-Slam-Turnier in Folge und damit
bereits den vierten Titel in seiner noch
jungen Karriere. Mit seinen 21 Jahren ist er
der jüngste männliche Tennisspieler, der auf
allen drei Belägen ein Grand-Slam-Turnier
gewinnen konnte. Im Finale von Wimbledon hat
der Spanier sogar Novak Djokovic alt
aussehen lassen und diesen in drei Sätzen
geschlagen. Novak Djokovic konnte bisher
24-mal eines der vier großen Grand-Slam-Turniere gewinnen.
Damit hält der Serbe seinen langjährigen
Konkurrenten Rafael Nadal zwei Turniersiege
hinter sich. Dieser war mit 22 Titeln lange
Rekordhalter, bevor Djokovic ihn mit seinen
Triumphen in 2023 überholte. Djokovic ist
nicht nur der meistprämierte Spieler im
Herren-Tennis, sondern ist auch bei der
Anzahl der Grand-Slam-Turniersiege gleichauf
mit der australischen Tennis-Legende
Margaret Court. Das Ranking der
Grand-Slam-Sieger wurde jahrelang von drei
Namen dominiert - Federer, Djokovic und
Nadal.
Nachdem Federer 2022 seinen Abschied vom
Profitennis gefeiert hat, ist aus dem Triell
nun ein Duell um die Tenniskrone geworden.
Nadal hat jedoch mit Verletzungen zu kämpfen
und musste in letzter Zeit häufiger bei
großen Turnieren passen. Der Erfolg von
jungen Talenten wie Jannik Sinner und Carlos
Alcaraz läutet allmählich das Ende der Ära
der in die Jahre gekommenen Tennislegenden
ein.
So hat Alcaraz durch seinen Wimbledon-Sieg
bereits Andy Murray bei der Anzahl der
Grand-Slam-Trophäen hinter sich gelassen.
Der Brite hat außerdem bereits angekündigt
nach dieser Saison den Tennisschläger an den
Nagel zu hängen. Auch über Rafael Nadal wird
gemutmaßt, dass nach 2024 Schluss ist.
Inklusion: Behindertensport in Deutschland
Athelt:innen gehen bei den Paralympischen
Spielen in Paris für Deutschland an den
Start. Ausgebildet wurden die Sportler:innen
in Vereinen und Leistungsstützpunkten in
ganz Deutschland darunter auch einige Klubs
speziell für Menschen
mit Behinderungen. Laut Daten des Deutschen
Behindertensportverbands gibt es in der
Bundesrepublik rund 6.130 solcher
Sportvereine.
Rund ein Sechstel aller
Behindertensportvereine sind in
Nordrhein-Westfalen – hier trainieren rund
164.010 Sportler:innen mit Handicap in etwa
1.235 Vereinen, das entspricht im Schnitt
etwa 133 Athlet:innen pro Verein. Besonders
gut gefüllt sind die Vereine in
Sachsen-Anhalt, wie die Statista-Grafik
zeigt. Durchschnittlich rund 149 Mitglieder
zählen die vergleichsweise wenigen 184
inklusiven Sportvereine.
Mit 363 die geringste Anzahl körperlich oder
geistig beeinträchtigter Sportler:innen
registriert der Landesverband Bremen. Bei
den Paralympics 2024 nimmt die Deutsche
Delegation an 17 verschiedenen Disziplinen
teil. Neben Wettbewerben in Leichtathletik
und Radsport, die auch bei den Olympischen
Spielen ausgetragen werden, gibt es bei den
Paralympics exklusive Sportarten, wie zum
Beispiel Rollstuhlbasketball. Insgesamt
geht Team
Deutschland mit 65 Frauen, 78 Männern
und fünf Guides auf Medaillenjagd. Renè
Bocksch
Montag, 2. September 2024
Wesel:
Antrag der RWE Power AG auf „Zulassung
des Rahmenbetriebsplans für den Bau und Betrieb
der Rheinwassertransportleitung zu den Tagebauen
Garzweiler und Hambach einschließlich
Rheinwasserentnahme“
RVR saniert den Weg am Waldsee Baerler Busch
und startet Besucherbefragung
Duisburg/Moers - Am heutigen Montag startet
der Regionalverband Ruhr (RVR)
Instandsetzungsarbeiten im Baerler Busch. Bis
Mitte Oktober wird am Weg entlang des Waldsees
gearbeitet. Damit der Weg für Erholungssuchende,
aber auch für notwendige Einsätze von Ordnungs-,
Sanitäts- und Rettungsdienste weiter nutzbar
bleibt, wird zunächst ein fachgerechter
Pflegerückschnitt durchgeführt und das Totholz,
das die Verkehrssicherheit beeinträchtigt,
entfernt.
Anschließend wird die wassergebundene Wegedecke
erneuert. Die Maßnahme umfasst rund 5.800
Quadratmeter Wegefläche und verschiedene
Sicherungsmaßnahmen. RVR Ruhr Grün investiert
etwa 140.000 Euro. Für die eingeschränkte
Nutzbarkeit des Waldseeweges während der
Bauphase bittet RVR Ruhr Grün um Verständnis.
Ergänzend startet der RVR eine Gästebefragung
zum Freizeitverhalten am Waldsee, um
ausführlichere Daten zur Besucherstruktur und
zum Nutzerverhalten herausfinden. idr
Es werden u. a. Fragen zur Besuchshäufigkeit und
zu Freizeitaktivitäten gestellt. Besucherinnen
und Besucher können auch Verbesserungsvorschläge
äußern. Die Interviewer sind bei guten
Witterungsverhältnissen an vier Tagen am Waldsee
unterwegs. Die Teilnahme ist freiwillig und
anonym.
Anbau der Grundschule Reichswalde ab
Montag wieder nutzbar Kleve -
Wesentlich schneller als ursprünglich vermutet
kann der gesperrte Anbau der St. Michael
Grundschule in Reichswalde wieder genutzt
werden. Nachdem am Donnerstag, 29. August,
bereits eine neue Gebäudestütze installiert und
verkleidet werden konnte, gab es grünes Licht
vom hinzugezogenen Statiker: schon ab Montag, 2.
September, können die vier gesperrten
Klassenräume wieder ohne Einschränkungen genutzt
werden.
Die St. Michael Grundschule in Kleve-Reichswalde
aus der Luft. Oben im Bild der zuletzt gesperrte
Anbau.
Kleves Bürgermeister Wolfgang
Gebing war am Donnerstagabend dankbar für das
große Engagement aller Beteiligten: „Alle
involvierten Personen haben die Situation
hervorragend gelöst. Zuvorderst natürlich das
Team der St. Michael Grundschule Reichswalde um
Schulleiterin Anna Janßen, die Kinder selbst
sowie deren Eltern. Die Sperrung kam für alle
Beteiligten überraschend. Umso dankbarer bin ich
für das rasche und professionelle Vorgehen.
Vielen Dank auch an das Team aus dem Rathaus –
insbesondere Gebäudemanagement und
Schulverwaltung – das gemeinsam mit den
beteiligten Unternehmen hier aus der Region so
schnell eine Lösung für das Problem finden
konnte. Sie alle haben eine äußerst
arbeitsreiche Woche hinter sich.“
Der Ablauf der vergangenen Tage verdeutlicht die
Kraftanstrengung aller Beteiligten: Am
Montagnachmittag wurden im Rahmen der aktuell
laufenden Erweiterungsmaßnahme an der
Grundschule Reichswalde Baumängel am
Bestandsgebäude festgestellt. Kurzfristig
mussten vier Klassenräume bis auf Weiteres
gesperrt werden.
Schulleitung,
Kollegium und Hausmeister hatten umgehend
reagiert und alle Räumlichkeiten – inklusive
Lehrerzimmer, Betreuungsräumen und Kunstkeller –
für regulären Unterricht hergerichtet.
Koordiniert durch das Gebäudemanagement der
Stadt Kleve wurden Dienstag weitere Gebäudeteile
durch das Bauunternehmen Goris & Ludwig
geöffnet, um dem Statiker der Firma Neinhuis
Ingenieurplanung Bilder der Situation zukommen
zu lassen.
Auf genaue Anweisungen
des Statikers wurden am Mittwoch weitere
Gebäudeteile geöffnet und in einem dreistündigen
Termin das gesamte Gebäude untersucht. Schon am
Mittwochabend war die nun umgesetzte Lösung
statisch durchgerechnet. Die Firma Hendricks
Metallbau hat den benötigten Stahlträger
daraufhin per Sonderfahrt einzeln abgeholt und
unverzüglich eingebaut. Schließlich folgte noch
die brandschutztechnische Verkleidung durch die
Schreinerei Schweers. Nachdem am Freitag
Reinigung und Einrichtung der Räume
abgeschlossen sein werden, stehen die
Klassenräume am Montag wieder zur Verfügung.
„Die letzten Tage sind auch ein Beweis
dafür, wie leistungsstark unsere
Unternehmenslandschaft vor Ort ist“, so
Bürgermeister Gebing weiter. Neben dem Statiker
aus Kalkar sitzen alle übrigen Unternehmen
direkt in Kleve. „Ohne deren Einsatz und deren
schnelle Reaktion stünden wir jetzt nicht kurz
vor der Freigabe der Klassenräume.“
Alles rund um’s Fahrrad: Radstation am
Klever Bahnhof eröffnet! Am
Donnerstagnachmittag eröffneten die
Verantwortlichen des BBZ, des Klever
Architekturbüros MV² und der Stadt Kleve
gemeinsam die moderne Radstation am Klever
Bahnhof. Nach rund 10 Monaten Arbeit an dem
Projekt konnte am Donnerstag, den 29. August
2024, die neue Radstation der Stadt Kleve in
unmittelbarer Nähe zum Klever Bahnhof, direkt
hinter dem Gebäude der Postbank, eröffnet
werden.
Sie trägt dazu bei, an der Mobilstation
Bahnhof Kleve alle wesentlichen Verkehrsmittel
zu vereinen und zu vernetzen. Dort treffen Bus,
Bahn, Rad, Auto samt Car-Sharing und Taxiständen
sowie wesentliche fußläufige Verbindungen in die
Klever Innenstadt aufeinander. Großzügige
Glasfronten, nachhaltige Holzfassade und große
Fahrradpiktogramme: Rund um die Uhr bietet das
moderne Gebäude am Bahnhofsplatz 10 a insgesamt
100 Stellplätze für Fahrräder, darunter auch
spezielle Stellflächen für größere Lastenräder.
Ermöglicht wird die dauerhafte
Öffnung durch das System „DeinRadschloss“. Per
QR-Code, Chipkarte oder Zugangscode können die
videoüberwachten Abstellflächen jederzeit
betreten werden. Schließfächer im Innenraum
ermöglichen neben dem Einlagern kleinerer
Gepäckstücke dank integrierter Steckdosen auch
das Aufladen von E-Bike-Akkus während der
Parkzeit.
In ihren Räumlichkeiten
beherbergt die Radstation auf rund 600 m² neben
den Abstellmöglichkeiten auch eine
Serviceannahme, einen Showroom samt Radverleih,
eine Fahrradwerkstatt, Lager- und Büroräume
sowie eine öffentliche WC-Anlage. „Mit der neuen
Radstation werden Kleverinnen und Klevern, aber
auch Besucherinnen und Besuchern unserer Stadt
vielfältige Dienstleistungen rund um das Fahrrad
geboten. Sie ermöglicht es, komfortabel und ohne
weite Wege das Verkehrsmittel zu wechseln und
ist damit ein wichtiger Bestandteil der
Mobilstation Bahnhof Kleve“, freut sich Kleves
Bürgermeister Wolfgang Gebing zur Eröffnung des
neuen Angebotes.
Betrieben wird die
Radstation durch das Berufsbildungszentrum Kreis
Kleve e.V. (BBZ). Umschülerinnen und Umschüler
bieten hier unter Anleitung eines
Zweiradmechanikermeisters persönlichen Service
rund um das Rad. Neben der Durchführung von
Reparaturen können Fahrräder sowie
Fahrradzubehör erworben werden. Während der
Geschäftszeiten können außerdem die beiden
freien Lastenräder der Stadt Kleve sowie
NiederrheinRäder entliehen werden.
Jürgen Michelbrink, kaufmännischer
Geschäftsführer des BBZ, betont die soziale
Bedeutung des Projekts: „In Kooperation mit dem
Jobcenter Kleve und der Bundesagentur für Arbeit
finden Umschülerinnen und Umschüler in der
Radstation wieder einen Einstieg in das
Berufsleben. Sie erhalten professionelle
Anleitung, haben Kontakt zu Kolleginnen und
Kollegen, aber auch zu Kundinnen und Kunden –
und machen somit einen wichtigen Schritt in eine
reguläre Beschäftigung.“
Besonders
wurde bei der Planung der Radstation auf die
barrierefreie Ausgestaltung geachtet. Vorhof und
Zuwegung sind durchgängig barrierefrei
gestaltet. Vorhandene Pflasterflächen wurden
durch Bepflanzungen aufgelockert und entsiegelt.
Während das kostenfreie öffentliche WC täglich
von 06:00 bis 20.00 Uhr geöffnet ist, kann das
barrierefreie WC mit einem Euroschlüssel sogar
rund um die Uhr genutzt werden. Insgesamt hat
die Errichtung der Radstation 850.000 Euro
gekostet, hinzu kommen weitere 150.000 Euro für
die barrierefreie Erschließung des Geländes.
Von den Gesamtkosten trägt die Stadt
Kleve rund 278.000 Euro, während rund 645.000
Euro über das Förderprogramm FöRiNah sowie das
Sonderprogramm Stadt & Land des Bundes und des
Landes Nordrhein-Westfalen eingeworben werden
konnten. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr fördert
den Mehraufwand für die DeinRadschloss-Anlage
zusätzlich mit rund 77.000 Euro. Wer sich die
Räumlichkeiten der Radstation genauer anschauen
möchte und sich detaillierter für die Arbeit vor
Ort interessiert, ist herzlich zum Tag der
offenen Tür am Samstag, den 21. September 2024
eingeladen.
Um 12:00 Uhr begrüßt
Bürgermeister Wolfgang Gebing dann im Rahmen der
Europäischen Mobilitätswoche alle Interessierten
vor Ort und begleitet einen Rundgang durch das
Gebäude. Info: Öffnungszeiten der Radstation
Aktuell öffnet der Service- und Verkaufsbereich
der Radstation montags, dienstags und
donnerstags von 07:30 bis 16:30 Uhr und freitags
von 07:30 Uhr bis 13:45 Uhr. Mittwochs ist
Berufsschultag und die Radstation daher
geschlossen.
Moers unter
Top5 - Besucherbefragung zur ExtraSchicht 2024
Tolle Bestätigung der
ehrenamtlichen Arbeit auf Schacht IV. Bei der
Besucherbefragung zur diesjährigen „ExtraSchicht
– Die Nacht der Industriekultur“ landet
Rheinpreussen Schacht IV unter alle 35
teilnehmenden Standorten erstmals unter den Top
5. In der von der Ruhrtourismus beauftragten
Befragung wurden in allen bewerteten
Einzelbereichen zum Programm, Personal,
Gastronomie und Atmossphäre
überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt.
Bergleute
Die Besucher lobten
insbesondere die familäre Stimmung, die
Führungen der Bergleute, die tolle Organisation,
das Programm und die faire Preise in der
Gastronomie. Langjährige ExtraSchicht Besucher
fanden sogar, dass es eine der besten
ExtraSchichten war und freuen sich bereits aufs
nächste Jahr.
Veranstaltet wird die
ExtraSchicht vom Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein in Moers e.V. in Kooperation
mit der Ruhrtourismus und Dank der finanziellen
Unterstützung der Volksbank Niederrhein eG, BMW
Fett & Wirtz, des Stadtteilbüros Neu_Meerbeck,
der Wirtschaftsförderung Moers und dem Moerser
Kulturbüro.
Über 70 ehrenamtliche
Bergleute und Helfer sind der Grundstein für den
Erfolg der ExtraSchicht auf Schacht IV in Moers.
Im kommenden Jahr findet die ExtraSchicht am 28.
Juni 2025 statt. Bis Ende Oktober diesen Jahres
ist der kostenfreie Besuch der Maschinenhalle
auf Schacht IV jeden Sonntag von 13:00 bis 16:00
Uhr möglich. Rheinpreussen Schacht IV,
Zechenstr. 50, 47443 Moers Grafschafter Museums-
und Geschichtsverein in Moers e.V. Kastell 9
47441 Moers
Feuerwerk 2024
•
Besucherbefragung ExtraSchicht 2024
Rheinpreussen, Schacht IV Moers - „Super
Atmosphäre und es wurde sich richtig Mühe
gegeben. Viele lokale Gruppen eingebunden und
zusammengeführt. Schönes Feuerwerk und eine
nette Führung“
- „Mega Organisation des Personals vor Ort! Eine
kulturelle Vielfalt von Gastronomie und Leuten,
was so ein Spaß und Laune gemacht hat. Nächstes
mal gerne wieder!“
- „Immer wieder eine
tolle Location. Große Vielfalt bei den
Besichtigungen. Tolle Mitarbeit die die Führung
zu einem Erlebnis macht. War dieses Jahr zum
3.mal unser Startort.“
- „Sehr gute
Stimmung, Familiärer Flair.“
- „Wirklich
gelungen, tolle Darbietungen. Sehr
stimmungsvolles Feuerwerk! Public Viewing gut
ins Gesamtkonzept integriert.“
- „Ich
war zum 7-Mal in Moers/Rheinpreussen, und jedes
Mal haben sich die Organisatoren zum
jeweiligenVorjahr übertroffen. Bin auch im
nächsten Jahr wieder dabei.“
- „Rundum
super: spannende Führungen, tolle Gastro faire
Preise, gute Musik, perfekte Orga mit vielen
engagierten Volunteers, wunderschönes Feuerwerk.
Eine der besten Extraschichten, und ich bin von
Beginn an dabei!“
- „Obwohl wir erst am
späten Abend da waren, konnte noch an einer
Führung und an der Fahrt zum Geleucht
teilnehmen. Die Atmosphäre und das Feuerwerk
runden alles ab. Durch den Spielort wurden wir
von unserem Ärger zur ersten Enttäuschung des
ersten Spielortes versöhnt.“
- „Wirklich
super Spielstätte, klasse Organisation und
einfach familiär!“ „Da hat es richtig Spass
gemacht! Daumen hoch!“
-„Rundum stimmig,
alles klar beschildert, tolle Stimmung.“ „Klarer
Favorit dieses Jahr, der Ruhrkohle Chor ein
wahres Highlight.“
Eröffnungsdatum IGA 2027 am 23. April 2027
Projekte Aquarellgarten in
Dinslaken/Voerde ausgezeichnet Die
Internationale Gartenschauausstellung (IGA
Metropole Ruhr 2027) berichtet: Vier weiteren
Projekten der kommunalen Ebene Unsere Gärten
verlieh die IGA Metropole Ruhr 2027 am
Donnerstag, 29. August 2024, im Rahmen eines
Regionalen Forums in der Stadthalle Mülheim,
direkt an der Ruhr den 3. Stern. Bekanntgegeben
wurde außerdem der Eröffnungstermin der IGA
2027: Sie wird am 23. April 2027 ihre Tore
öffnen.
Aquarellgarten Foto: IGA 2027
Das
Regionale Forum der IGA 2027 ist eine Einladung
an die Kommunen und Projektpartner*innen, am
Prozess des Dekadenprojekts Internationale
Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027
teilzuhaben und über die Entwicklungen
informiert zu werden. Unter dem Motto
„Meilensteine feiern. Gemeinsam Richtung 2027“
standen die bis zu diesem Tag erreichten
Fortschritte und Ergebnisse und die große
Vorfreude auf die Projekte im Mittelpunkt.
•
Ein besonderes
Highlight: Der dritte Stern für weitere Projekte
der kommunalen Ebene Unsere Gärten. Diese
Projekte haben den Qualifizierungsprozess
erfolgreich abgeschlossen und ihre Finanzierung
ist durch Förderzusagen oder Eigenmittel von
rund 7 Millionen Euro gesichert, so dass sie bis
zur nächsten Internationalen Gartenausstellung
umgesetzt werden können bzw. bereits umgesetzt
wurden.
An der Verleihung nahmen
rund 200 Gäste, Vertreter*innen der Kommunen,
insbesondere der investiven Projekte und der
kommunalen IGA 2027-Projektteams der drei
Ebenen, der Lenkungskreise, dem EGLV, dem LWL
und des RVR und sowie Vertreter*innen der
Ministerien und Bezirksregierungen teil.
Darunter waren die IGA 2027-Geschäftsführung,
Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz und der
stellvertretende Landrat des Kreises Wesel,
Günter Helbig.
•
Rund 7 Millionen Euro
Investitionen in die Region Mit dem dritten
Stern ausgezeichnet wurden die Projekte „Von
Gärten, Menschen und Halden“ des LWL-Museums
Zeche Zollern in Dortmund, das „Seebad Hengstey“
in Hagen, die „Ozeanroute“ im Ennepe-Ruhr-Kreis
und der „Aquarellgarten“ an der Emschermündung
in Dinslaken/Voerde (Emschergenossenschaft).
Die 3. Stern-Trophäen wurden durch
Nina Frense und Horst Fischer, Geschäftsführung
der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, an die
Projektträger*innen übergeben. Fischer lobte die
Ausgezeichneten: „Es sind allesamt großartige
und zukunftsweisende Projekte, die die IGA 2027
sehr bereichern werden. Ich freue mich jetzt
schon darauf, mir die Umsetzung in natura
anschauen zu können.“ Nina Frense ergänzte in
ihrer Laudatio, dass sich „hier zeigt, was das
Ruhrgebiet erreichen kann, wenn alle an einem
Strang ziehen.“
•
Zudem gab sie das
langerwartete Eröffnungsdatum der IGA 2027
bekannt: Es wird der 23. April 2027 sein! Die
Projekte werden aus dem Programm EFRE
Erlebnis.NRW gefördert vom Ministerium für
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
sowie der Europäischen Union.
•
Projekt „Zeche
Zollern. Von Gärten, Menschen und Halden“
(Dortmund) Das Outreach-Projekt "Von Gärten,
Menschen und Halden" des LWL-Museums Zeche
Zollern in Dortmund wird das attraktive Umfeld
der Zeche Zollern auf informative und
unterhaltsame Weise erlebbar zu machen. Die
eigens entwickelte App ermöglicht es (Nicht-)
Besucher*innen, die Halde Zollern und die
Arbeitersiedlung „Kolonie Landwehr" durch
interaktive Rundgänge zu erkunden – Orte, die
bisher unerschlossen waren. Auf der Halde
Zollern steht die Auseinandersetzung mit
Artenschutz, Klimawandel und biologischer
Vielfalt im Fokus.
Der authentische
Arbeitergarten mit historischen Nutzpflanzen und
alten Hühnerrassen wird umfassend überarbeitet.
Das neue Projekt verknüpft historische Themen
mit zukunftsrelevanten Fragen. Die Themen
reichen von nachhaltiger
Nahrungsmittelproduktion über
Geschlechtergerechtigkeit bis hin zu
gesellschaftlicher Teilhabe. Das Fördervolumen
beträgt rund 426.000 Euro, der Eigenanteil liegt
bei rund 85.000 Euro.
•
Projekt SeeBad
Hengstey (Hagen) Das historische Bad wird
künftig ganzjährig als multifunktionales
Ausflugsziel und Erlebnis-Etappe
des Ruhrtalradweges nutzbar sein und ist ein
attraktiver Baustein für ein neues Tor in die
Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal. Im
Mittelpunkt des Konzeptes steht das
historische Strandhaus und dessen Ausbau zu
einem Gastronomiebetrieb mit
Übernachtungsmöglichkeiten. Der BeachClub wertet
die eigentliche Uferzone auf und bildet ein
neues mögliches Etappenziel auf dem
RuhrtalRadweg. Außergewöhnlich ist
die Verbindung über eine Stegkonstruktion
zwischen beiden Hotspots über den RuhrtalRadweg
hinweg.
Auf dieser einzigartigen
Stegkonstruktion, die als Rampenanlage
barrierefrei konstruiert ist, kann man den Blick
über den atemberaubenden Landschaftsraum
schweifen lassen. Aus einem Badestandort wird so
ein multifunktionaler Freiraum mit hohem
Erlebniswert zu einem Leuchtturmprojekt für die
Süduferentwicklung am Hengsteysee. Investitiert
werden rund 6,4 Millionen Euro. Projektträger
sind die Stadt Hagen und die HVG Hagener
Versorgungs- und Verkehrs-GmbH.
•
Projekt
Aquarellgarten (Dinslaken/Voerde) Das
Projekt Aquarellgarten wird am dynamischen Delta
der Emscher-Mündung in Dinslaken und Voerde
gleichermaßen das Naturerlebnis und die lokalen
Traditionen des Färberhandwerks beleben: mit
artenreichen und bunten Blühwiesen aus
regionalem Saatgut, mit Färberpflanzen und
Stauden, Zwiebelgewächsen und nachwachsenden
Rohstoffen auf einer Fläche von 1,4 Hektar
entlang der Rad- und Wanderwege rund um den
Informations- und Umweltbildungsort Hof
Emschermündung. Während des IGA-Jahres leben
diese Traditionen, die bis ins 15. Jahrhundert
zurückreichen, mit gemeinschaftlichen
Pflückaktionen und Weiterverarbeitung der
Pflanzen wieder auf.
•
Projekt Ozean-Route
Der Ennepe-Ruhr-Kreis möchte mit der
Ozean-Route ein Rad-Erlebnis-Angebot zur
Erdgeschichte des Ruhrgebietes entwickeln:
Radfahrende erleben 75 Mio. Jahre
Kontinentaldrift sowie das Kommen und Gehen
eines Ozeans als „Prequel“ zur Geschichte der
Kohle im Ruhrgebiet. Besuchende sollen dabei
erlebnisorientiert für das Naturerbe dieser
Region sensibilisiert werden.
Als
Projekt mit fahrradtouristischem Schwerpunkt
fördert das Vorhaben zudem neben regionalen
Wertschöpfungseffekten auch die Qualifizierung
des Wohn- und Wirtschaftsstandortes der Region.
Entlang der Radrevier Route „Von Ruhr zur Ruhr“
soll hierzu an geologischen Aufschlüssen ein
dezentrales Informations- und Erlebnisangebot
geschaffen werden: Rastmöglichkeiten,
multimediale Informationsangebote und
insbesondere die digitalen Inszenierungen bilden
dabei den Kern des Angebotes an den zu
entwickelnden Erlebnisstationen. Geplant wird
mit 1,3 Millionen Euro an Förder- und 400.000
Euro an Eigenmitteln.
•
Zweite Sterne für
Mülheimer Projekte Die Gastgeberstadt
Mülheim an der Ruhr erhielt zudem den zweiten
Stern für die Projekte Grüner Stadtring und MüGa
revisited. Die Projekte haben Fördermittel in
Höhe von 774.000 Euro aus dem
Städtebauförderprogramm des Ministeriums für
Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des
Landes NRW und des Bundesministeriums für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in
Aussicht.
Grüner Stadtring Der
Grüne Stadtring bündelt als ganzheitlicher
Stadtentwicklungsansatz vielfältige Themen der
nachhaltigen Stadt von Morgen: Mit dem Rad- und
Fußverkehrsring werden die Stadtteile Broich,
Saarn sowie die Innenstadt künftig über direkte
Grünwegetrassen miteinander verbunden. Zentraler
Projektraum: das Gebiet zwischen Florabrücke und
RS1.
Neben einem Brückenneubau ist dazu
unter anderem auch eine Sanierung des stark
frequentierten Ruhrinselweges notwendig.
Klimaanpassungsmaßnahmen werden dabei von Beginn
an mitgedacht. So komplettiert das Projekt die
Umgestaltung von Mülheims Grüner Mitte.
MüGa revisited Das Ziel des Projektes ist
die Steigerung der Aufenthaltsqualität bei
gleichzeitiger Erhöhung der bioklimatischen
Bedeutung für die MüGa, Teil der Mülheimer
Identität und grüne Verbindung zwischen
Kultureinrichtungen, den beiden Flussufern und
den angrenzenden Stadtquartieren. Gemeinsam mit
den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt wurden
Ideen und Maßnahmen entwickelt, die den Park und
seine Gartenschau-Idee in die Zukunft tragen.
Zentrale Bausteine der Neugestaltung
des Geländes sind insbesondere die Überarbeitung
der Pflanzbereiche, die Umgestaltung der
Eingangsbereiche, die Ertüchtigung und
Inszenierung der bestehenden Teichanlage sowie
der bedarfsgerechte Umbau eines
Spielplatzbereichs.
•
Anregender Austausch
zwischen den Kommunen Die Gäste der
Veranstaltung nutzten die Gelegenheit, sich an
Thementischen mit den Verantwortlichen der
Durchführungsgesellschaft über den Stand der
Vorbereitung in den drei Ebenen Zukunftsgärten
Mein Garten und Unsere Gärten zu informieren und
auszutauschen.
Während einer
Podiumsdiskussion diskutierten, Klaus Beisiegel
(Stadt Mülheim an der Ruhr), Benjamin Steiling
(Stadt Dortmund), Kirsten Fischer (Hagen
Marketing), Oliver Makrlik (Stadt Moers) und
Horst Fischer (Geschäftsführer IGA 2027 gGmbH)
über Chancen, Erwartungen und Herausforderungen
bei der Vorbereitung der IGA 2027 und darüber,
wie dieses große Gartenfestival im Stadtbild
sichtbar wird und wie sich die Kommunen über
ihre IGA-Projekte hinaus mit weiteren Aktionen
und Veranstaltungen beteiligen werden.
Ebenso wie sich die vielen Vertreter*innen der
Kommunen und Projektträger untereinander
austauschten – und sicher viel Aufbruchstimmung
in ihre Städte und Kreise mitnehmen konnten.
IGA Metropole Ruhr 2027 Unter dem Motto:
„Wie wollen wir morgen leben?“
präsentiert die Internationale Gartenausstellung
Metropole Ruhr 2027 auf internationaler Bühne
und in drei Ebenen innovative Lösungsideen für
Zukunftsfragen der Grünen Infrastruktur und der
Stadtentwicklung in Metropolregionen. Die Ebene
der Zukunftsgärten bietet daneben auch die
Kulisse für die Präsentationen des Garten- und
Landschaftsbaus und der Pflanzenproduktion sowie
für ein vielfältiges Veranstaltungsangebot.
Die Kommunen zeigen auf der Ebene Unsere Gärten
die grünen Schätze der Region. Die Ebene Mein
Garten gibt den Bürger*innen Raum sich zu
beteiligen mit privaten Initiativen und
Kooperationen.
Die Ebene Unsere
Gärten Die Metropole Ruhr verfügt über
beeindruckende Garten- und Parkanlagen aus
unterschiedlichen Epochen, über spektakuläre
Landmarken der Industriekultur, artenreiche
Industrie-natur und regionale Grünzüge – unser
grünes Erbe. Für die IGA 2027 rücken die
Kommunen auf der Ebene Unsere Gärten diese in
den Fokus, werten sie auf und schaffen Neues.
Immer im Blick: die nachhaltige Entwicklung und
Verbindung von biodiversen Freiräumen,
Erholungs- und Freizeitangeboten für alle.
‚Ein Traum von Revolution‘: Museum zeigt
aktuellen Dokumentarfilm
Moers - Der Dokumentarfilm ‚Ein Traum von
Revolution‘ aus diesem Jahr spürt den
Entwicklungen in Nicaragua nach. (Foto:
Drop-out Cinema eG) Den Dokumentarfilm ‚Ein
Traum von Revolution‘ (2024) zeigt das
Grafschafter Museum in der Reihe seiner
Kinoabende in historischem Ambiente am
Donnerstag, 5. September.
Die Doku, die um 19.30 Uhr im Alten
Landratsamt (Kastell 5) zu sehen ist, zeigt
auf eindrucksvolle Weise die Geschichte
Nicaraguas, die Träume und Realitäten der
Menschen während der Revolution sowie die
augenblicklichen Herausforderungen für das
Land. Durch umfangreiches Archivmaterial und
persönliche Geschichten der Regisseurin
Petra Hoffmann regt der Film zur Diskussion
und Reflexion über Solidarität, Widerstand
und die Suche nach Gerechtigkeit an.
Die Vorführung findet in Kooperation mit der
vhs Moers – Kamp-Lintfort und dem
Partnerschaftsverein La Trinidad-Moers e.V.
statt. Der Eintritt ist frei. Eine
vorherige Anmeldung ist unbedingt
erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/
201 – 6 92 00 möglich.
Poetry Slam im Dachstudio
Dinslaken - Am Freitag, den 6. September
2024, findet die nächste Ausgabe des Poetry
Slams im Dachstudio über der Dinslakener
Stadtbibliothek statt. Wie immer erhalten
sechs besondere Künstler*innen die
Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren
Texten zu überzeugen. Wer am Ende gewinnt,
entscheidet das Publikum.
Dabei gelten klare Regeln: Es dürfen nur
selbst verfasste Texte vorgetragen werden,
Requisiten sind nicht erlaubt und pro Text
gibt es sechs Minuten Zeit. Moderiert wird
die Veranstaltung von Tobias Reinartz und
Anna Conni. Die Türen öffnen sich um 19 Uhr
und die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.
Tickets sind nur an der Abendkasse
erhältlich, es gibt keinen Vorverkauf. Der
Eintritt beträgt 3 Euro, für Schüler*innen
und Student*innen gibt es einen ermäßigten
Eintritt von 1,50 Euro.
Bauausschuss tagt
Am Montag, den 9. September 2024, tagt der
Bauausschuss der Stadt Dinslaken. Die
Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen finden Interessierte
grundsätzlich im Ratsinformationssystem.
„Über Geld spricht man doch!“
Der Gründerinnen- und UnternehmerinnenTreff
(GUT)
Wesel & Hamminkeln lädt am 07. September
2024 zum Netzwerktreffen ein
Der Gründerinnen- und UnternehmerinnenTreff
(GUT) der Städte Wesel und Hamminkeln wurde
für Frauen, die unternehmerisch tätig sind
oder sich selbständig machen möchten, ins
Leben gerufen. Dieses Forum bietet den
Geschäftsfrauen eine Plattform für den
gegenseitigen Austausch.
Am Samstag, 07. September 2024, 11:00 Uhr,
präsentiert Kerstin Hankeln, Gründerin und
Geschäftsführerin der Geld & Leben
Beratungsgesellschaft mbH, im neuen
„Wohnzimmer“ auf Schloss Ringenberg ihre
Expertise. Sie zeigt auf, wie
Arbeitgeberinnen ihren Beschäftigten, die in
einen finanziellen Engpass geraten sind,
effektiv unterstützen können. Überschuldung
ist ein vielschichtiges Problem. Es entsteht
nicht nur durch Arbeitslosigkeit, sondern
auch durch persönliche Schicksalsschläge wie
Scheidung, Verlust einer Partnerin oder
eines Partners, Krankheit oder Sucht.
Diese Faktoren stellen eine finanzielle,
aber auch eine gesundheitliche Belastung
dar. Sie schränken die Leistungsfähigkeit im
Berufsleben erheblich ein. Eine umsichtige
Arbeitgeberin zeichnet sich dadurch aus,
dass sie das körperliche und seelische
Gleichgewicht ihrer Mitarbeitenden fördert
und unterstützt. Interessierte können sich
bis zum 02. September 2024 verbindlich
unter: gleichstellung@wesel.de oder gleichstellung@hamminkeln.de
anmelden. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Ansprechpartner
Frau Schmitz-Lenneps Telefon: 02
81 / 2 03 25 64
Gesundheitstag im Salvea 30 Jahre Sport im
Tichelpark
So., 08.09.2024 - 11:00 - So., 08.09.2024 -
16:00 T
Kleve - Tag der offenen Tür von salvea
sports und salvea reha unter dem Motto „30
Jahre Sport im Tichelpark“ Führungen durch
die Anlage mit Fitnessbereich und ambulater
Reha, dazu eine Auswahl von Kursen zum
Mitmachen und Kennenlernen (gratis
Teilnahme).
Über den Tag verteilt werden Vorträge zu
Themen wie Gesundheit, Sport und Erste Hilfe
gehalten. Informationsstände verschiedener
Partner gehören ebenso zum Programm des
Tages.
Von der Idee zum Unternehmen –
Finanzierung & Förderung Workshop für
Gründende
Wesel - In Kooperation mit der NRW.Bank
bietet die EntwicklungsAgentur Wirtschaft
des Kreises Wesel allen Existenzgründerinnen
und Existenzgründern im Kreis Wesel einen
umfassenden und kostenfreien Workshop zur
Entwicklung eines Geschäftsmodells an. In
dem mehrstündigen Workshop beleuchten die
Teilnehmenden zunächst die Entwicklung eines
Geschäftsmodells und entwickeln Ideen zur
Realisierung.
Im Anschluss erhalten sie einen Überblick
über die Basis einer guten Finanzplanung und
den Businessplan aus Sicht einer Bank.
Erfahrungsberichte aus Bankgesprächen lassen
Fallstricke zu Tage treten und zeigen auf,
worauf Banken besonderen Wert legen. Darüber
hinaus werden Ablehnungsgründe bei
Finanzierungsanfragen Gegenstand des
Workshops sein.
Die Vorstellung von Fördernetzwerken, deren
Produkte und weitere
Unterstützungsmöglichkeiten runden das Thema
ab. Lukas Hähnel, Leiter der
EntwicklungsAgentur Wirtschaft: „Mit diesem
Angebot unterstützen wir Gründende bei dem
Schritt in die Selbstständigkeit. Das bietet
Orientierung und eine gute Grundlage, gerade
in der Anfangsphase. Und das ganze
kostenlos.“
Wann: 10. September 2024 von 9.30 Uhr bis 15
Uhr Wo: Kreishaus Wesel, Raum 007, Reeser
Landstraße 31, Wesel Anmeldung: https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1008703
Kostenloser Babymassagekurs
im Familienzentrum Barbarastraße
Moers - Besser schlafen, weniger
weinen: Im Babykurs des Familienzentrum
Barbarastraße in Meerbeck, lernen Eltern, wie
die Atmung und Herzfunktion ihres Babys
stabilisiert und Bauchschmerzen durch Massage
gelindert werden können.
Der Kurs
beginnt am Montag, 16. September, im
Familienzentrum an der Barbarastraße 5 und
findet fünfmal jeweils montags von 9 bis 10.15
Uhr statt. Eine Anmeldung für den kostenlosen
Kurs ist telefonisch unter 0 28 41 / 5 30 51
unbedingt erforderlich.
Blumenparade mit Millionen Dahlien in
Lichtenvoorde Spektakuläre
Naturkunstwerke rollen am Sonntag, 8.
September, durch die Straßen von
Lichtenvoorde. Mit Millionen Dahlien
geschmückte Festwagen machen den Blumenkorso
Lichtenvoorde in dem grenznahen
niederländischen Dorf wieder zu einem
farbenfrohen und außergewöhnlichen
Blickfang. Blumenkorsos wie beispielsweise
in Lichtenvoorde sind fester Bestandteil der
niederländischen Kultur und zählen seit 2021
zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO.
Dieses Blumen-Kunstwerk ist ganz schön
beeindruckend. Foto: Blumencorso
Lichtenvoorde
Tausende Zuschauer
werden das Spektakel entlang des 2,5
Kilometer langen Zugweges wieder staunend
verfolgen. Denn 18 mit einem Meer an Dahlien
geschmückten Festwagen des Blumenkorsos
Lichtenvoorde schlängeln sich am 8.
September ab 14 Uhr durch die Straßen des
Achterhoek-Ortes in der Provinz Gelderland.
Die imposanten Festwagen – von Tausenden von
Freiwilligen in monatelanger Arbeit
gestaltet – haben kolossale Maße: Sie sind
bis zu acht Meter hoch, 4,5 Meter breit, bis
zu 30 Meter lang und warten mit einigen
technischen Finessen auf.
Auch kleinere Meisterwerke werden durch die
Straßen in Lichtenvoorde gezogen. Foto:
Blumencorso Lichtenvoorde
Zu jedem
Wagen gibt es ein eigenes Motto.
Spektakuläre Szenen Einen beeindruckenden
Wagen hat beispielsweise die Korso-Gruppe
Kwintet gestaltet. Die Idee für den acht
Meter hohen und 22 Meter langen Wagen stammt
aus dem Disneyland Paris. Darsteller legen
„Sprengstoff“ auf die Straße, der den Zug
entgleisen lässt. Die Waggons hinter der
Lokomotive kippen fast um und auch ein Berg
setzt sich in Bewegung... Mit Musik und
eindrucksvollen Geräuschen untermalt, bildet
der Wagen eine außergewöhnlich spektakuläre
Szene.
Pizzabäcker im Großformat rollen durch die
Straßen. Foto: Blumencorso Lichtenvoorde
Begleitet wird der Blumenkorso von
musikalischen Show-Corps. Musik, aber auch
Theater und Tanz runden das farbenreiche
Spektakel ab. Zuvor ziehen die CorsoKids
durch die Straßen und zeigen, wie kreativ
die jungen Teilnehmer bereits bei ihrer
Wagengestaltung sind. Musik und Speisen am
Deutschen Treff Speziell für deutsche
Besucher wurde im Café-Restaurant De
Driehoek an der Ecke
Lievelderweg-Vragenderweg ein gemütlicher
„Deutscher Treff“ eingerichtet.
Die Besucher werden von den Borchländer
Musikanten mit fröhlicher Musik empfangen,
und es wird Speis und Trank serviert. Ein
deutschsprachiger Moderator erzählt
Wissenswertes über die Festwagen. An
gekennzeichneten Parkplätzen wird der Weg
zum Deutschen Treff gewiesen. Die fotogenen
Festwagen nochmals in aller Ruhe bewundern –
das können Besucher nach der Tour durch das
Dorf auf einem speziell eingerichteten Platz
in der Gert Reindersstraat. Der Eintritt ist
frei.
Ein weiterer Tipp: Bereits
am Vormittag können Besucher Musikkapellen
und ein Getränk oder Essen auf einer der
Terrassen in Lichtenvoorde genießen.
Anschließend beginnt ein dreitägiger
Jahrmarkt mit zahlreichen Attraktionen und
reichlich Musik im Zentrum von
Lichtenvoorde. Tickets online und vor Ort
erhältlich Tickets (9,50 € inklusive
Programmheft) für den Blumenkorso
Lichtenvoorde sind im Vorverkauf online
unter
www.blumenparade.de erhältlich.
Am Tag der Parade sind die Karten für 12 €
an der Kasse zu erwerben, der Eintritt ist
für Kinder bis 16 Jahre frei. Wer auf einer
Tribüne sitzen möchte, zahlt online 20,50 €
für Eintritt und Tribüne. Am Tag selbst
können Tribünenkarten nur auf der jeweiligen
Tribüne erworben werden (12,- € p.P.).
Weitere Informationen über den
Dahlienblumenkorso in Lichtenvoorde gibt es
unter
www.blumenparade.de.
NRW: Über die Hälfte der
Grundschüler/-innen besuchen den Ganztag an
Schulen Mehr als die Hälfte der
Grundschülerinnen und Grundschüler in
Nordrhein-Westfalen haben im Schuljahr
2023/24 ein Angebot des offenen oder
gebundenen Ganztags an Schulen besucht. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg
dieser Anteil in den letzten Jahren stetig
an. Hatten 38,5 Prozent aller
Grundschüler(innen) im Schuljahr 2013/14 am
offenen oder gebundenen Ganztag
teilgenommen, so waren es 52,7 Prozent im
Schuljahr 2023/24.
Die größten
Anteile an Ganztagsschülerinnen und
-schülern an Schulen gibt es in Köln,
Leverkusen und Oberhausen Auf Ebene der
Kreise und kreisfreien Städte gab es
Unterschiede bei den Anteilen der
Ganztagsschülerinnen und -schüler an
Grundschulen. In Köln war der Anteil mit
82,6 Prozent NRW-weit am höchsten, gefolgt
von Leverkusen mit 79,6 Prozent und
Oberhausen mit 78,9 Prozent. Am niedrigsten
war der Anteil in den Kreisen Olpe
(31,6 Prozent), Borken (31,7 Prozent),
Siegen-Wittgenstein (31,9 Prozent) und dem
Hochsauerlandkreis (31,9 Prozent).
Im Schuljahr 2023/24 lag in insgesamt
zehn Kreisen und kreisfreien Städten der
Anteil der Grundschüler(innen) in der
Ganztagsbetreuung weiterhin unter dem
Landesdurchschnitt des Schuljahres 2013/14
(damals: 38,5 Prozent). Mehrheit besucht ein
Angebot des offenen Ganztags Insgesamt
nahmen 372 930 Grundschüler(innen) im
Schuljahr 2023/24 ein Angebot des
schulischen Ganztagesbetriebs wahr. Die
überwiegende Mehrheit von ihnen (369 225)
besuchte ein Angebot des offenen Ganztags.
In einer offenen Ganztagsschule
nimmt ein Teil der Schülerinnen und Schüler
der Schule an den außerunterrichtlichen
Angeboten teil. Die Anmeldung bindet für die
Dauer eines Schuljahres und verpflichtet in
der Regel zur regelmäßigen und täglichen
Teilnahme an diesen Angeboten. Lediglich
3 705 Kinder waren im Schuljahr 2023/24 im
gebundenen Ganztagesbetrieb. In einer
gebundenen Ganztagsschule nehmen alle
Schülerinnen und Schüler der Schule
verpflichtend an den Ganztagsangeboten teil.
Wie viele Menschen schiebt Deutschland
nach Afghanistan ab? Im August
2021 setzte die Bundesregierung Abschiebungen
nach Afghanistan aus.
Damals sagte Innenminister Horst Seehofer:
"Ein Rechtstaat trägt auch Verantwortung
dafür, dass Abschiebungen nicht
zur Gefahr für die Beteiligten werden. Die
Sicherheitslage vor Ort ändert sich derzeit
so rasant, dass wir dieser Verantwortung
weder für die Rückzuführenden, noch für die
Begleitkräfte und die Flugzeugbesatzung
gerecht werden können. Sobald es die Lage
zulässt, werden Straftäter und Gefährder
wieder nach Afghanistan abgeschoben."
Dieser Zeitpunkt ist nun offenbar
laut Ansicht der Ampel-Koalition gekommen.
Am Freitagmorgen startete laut Informationen
des Spiegels der erste Abschiebeflug in das
von den Taliban beherrschte Land am
Hindukusch. An Bord sollen sich 28
Straftäter befinden. In dem Spiegel-Bericht heißt
es, dass die Aktion bereits seit zwei
Monaten vorbereitet wurde. Dabei ist die
Menschenrechtslage in dem Land weiterhin
verheerend und die Justiz willkürlich, wie
im letzten Asyl-Lagebericht des Auswärtigen
Amts von 2023 nachzulesen ist. Mathias
Brandt
Wie viele Menschen schiebt Deutschland
ab? Abgelehnte Asylsuchende
Bereits im Januar diesen Jahres beschloss
die Ampelkoalition das
Rückführungsverbesserungsgesetz, das - der
Name sagt es - Rückführungen und Abschiebungen von
Menschen ohne Bleiberecht ermöglichen soll.
Und tatsächlich hat Deutschland im ersten
Halbjahr 2024 fast 9.500 Menschen
abgeschoben. Zum Vergleich: im ersten
Halbjahr 2023 waren es 7.861 Menschen, ein
Jahr zuvor 6.198 Menschen.
Im
gesamten Jahr 2023 schoben deutsche Behörden
16.430 Menschen ab. Das sind zwar deutlich
mehr als in den Vorjahren, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt, bleibt aber
hintern den Vor-Corona-Zahlen
zurück. Zu den Abschiebungen des vergangenen
Jahres schreibt die Bundeszentrale für
politische Bildung: "Die Abgeschobenen stammten
2023 vor allem aus Georgien, der Türkei,
Afghanistan, Nordmazedonien und Albanien. Es
wurden aber auch syrische und irakische
Staatsangehörige aus Deutschland abgeschoben
oder in andere EU-Staaten nach der
sogenannten Dublin-Verordnung überstellt.
Wie oft erschießt die Polizei
Menschen? Schusswaffeneinsatz
Zwei Menschen starben in der vergangenen
Woche durch Polizeikugeln. Ein Mann
"randalierte" am Mittwoch nach
Polizeiangaben in Recklinghausen in einem
Mehrfamilienhaus und wurde, nachdem
Beamt:innen dort eintrafen, von tödlichen
Schüssen getroffen. Ein Tag zuvor erschoss
eine Streifenwagenbesatzung in Moers einen
Mann, der Passant:innen und die
Polizist:innen mit zwei Messern angegriffen
haben soll. Das Opfer soll "öfter in der
Psychiatrie" gewesen sein und häufiger
"Ausraster" gehabt haben. Insgesamt sind im
laufenden Jahr elf Menschen von deutschen Polizist:innen erschossen
worden. Bei sieben Fällen gab es Hinweise
auf eine psychische Ausnahmesituation.
Einer Auswertung der
Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP
zufolge enden Polizeieinsätze, bei denen es
um psychisch beeinträchtigte Menschen geht,
regelmäßige tödlich. Bei 49 von 122
Todesfällen seit dem Jahr 2014 verzeichnet
die Datenbank Hinweise auf psychische
Ausnahmesituationen. Warum das so ist? Einer
Recherche von FragDenStaat zufolge
werden Polizist:innen kaum oder gar nicht
auf solche Situationen vorbereitet.
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