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KW 36 2.9. - 7.9.2024

Samstag, 7., Sonntag, 8. September 2024

Meteorologischer Sommer war durchschnittlich nass
Auch die Regenmengen im August lagen um das 130-jährige Mittel
Wesel - Nach dem durchschnittlich nassen Juni und den unterdurchschnittlichen Regenmengen im Juli, schließt nun der August den meteorologischen Sommer mit durchschnittlich viel Niederschlag ab. Das berichten die Fachexpert*innen von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV).


Werden alle drei meteorologischen Sommer-Monate Juni, Juli und August zusammen betrachtet, wurden im Emscher-Gebiet im Schnitt 220 Millimeter Regen gemessen. Das 130-jährige Mittel liegt bei 235 Millimetern. Mit 214 Millimetern Regen blieb auch das Lippeverbands-Gebiet leicht unter seinem langjährigen Mittel von 228 Millimetern. Beide Verbandsgebiete bewegten sich somit insgesamt im meteorologischen Sommer im durchschnittlichen Niederschlagsbereich und lagen leicht unter dem 130-jährigen Mittel.


Im August fiel im Emscher-Gebiet im Schnitt 81,6 Millimeter Regen, bei einem langjährigen Mittel von 78 Millimetern. Im Lippeverbands-Gebiet wurden 79,1 Millimeter Niederschlag verzeichnet, das 130-jährige Mittel liegt hier für August bei 76 Millimetern. Wie schon im Juli schwankten die Monatsmengen stark innerhalb der Verbandsgebiete. So erreichte die Monatssumme am Essener Pumpwerk Bonifacius 45,6 Millimeter, während am Pumpwerk Alte Emscher in Duisburg über den August verteilt 132,5 Millimeter gemessen wurden.


An sechs Tagen wurden Starkregenereignisse in den beiden Verbandsgebieten registriert. Am meisten regnete es am 13. August, sowohl im Emscher- als auch im Lippeverbands-Gebiet. Im Emscher-Gebiet fielen an dem Tag 79,5 Millimeter Regen. Das entspricht ungefähr dem Monatsmittel für das Lippeverbands-Gebiet! Hier fielen am niederschlagsstärksten Tag 47,2 Millimeter Regen. Emschergenossenschaft und Lippeverband Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben.


Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.

Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de


Neue Nachwuchskräfte bei der Stadt Wesel
Viele junge Menschen entscheiden sich für ein Studium. Doch auch eine Ausbildung im öffentlichen Dienst bietet hierzu eine hervorragende Alternative.

Die neuen Nachwuchskräfte, vorne v. l.: Christina Lindemann, Antonie Dyla, Kim Müller, Antonia Meyer, Lea Schröer, Finja Peters und Felicitas Enninghorst Das Thema Fachkräftemangel beschäftigt bundesweit auch den öffentlichen Dienst.

Am 01. September haben Felicitas Enninghorst, Christina Lindemann, Antonia Meyer, Kim Müller, Finja Peters und Lea Schröer ein duales Studium als Stadtinspektoranwärterin begonnen. Zudem beginnt mit Antonie Dyla erstmals eine duale Studentin der Sozialen Arbeit ihre berufliche Laufbahn bei der Stadt Wesel.

Begrüßt wurden die neuen Nachwuchskräfte unter anderem von Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Personaldezernent Dr. Markus Postulka.  Grundsätzlich bildet die Stadt Wesel in allen genannten Ausbildungsberufen regelmäßig aus. Interessierte können sich unter www.wesel.de/ausbildung informieren.


Novomoskovsk – Besuch ukrainischer Kinder und Jugendlicher, ein Benefizkonzert und ein bevorstehender Hilfstransport
Wesel - Vor den Bomben fliehen, eine Auszeit von dem tristen Alltag –der Rat der Stadt Wesel hat im Rahmen der Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Novomoskovsk Kinder und Jugendliche zu einer Ferienfreizeit in die Hansestadt Wesel eingeladen. Dank Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und städtischen Haushaltsmitteln konnte die Ferienfreizeit organisiert werden.


18 Kinder sowie drei Betreuerinnen waren vom 8. bis zum 21. Juli in Wesel. Im Rahmen des Besuchs nahmen die Jugendlichen unter anderem an der Weseler Ferienfreizeit teil. So gestalteten sie gemeinsam mit Kindern aus Wesel bei einem Graffiti- Workshop im Jugendzentrum Karo eine Wand. Zudem nahmen die Jugendlichen auch an Ausflügen der Weseler Ferienfreizeit teil. Zusammen mit deutschen Kindern besuchten sie den Zoo in Gelsenkirchen. Auch ein Besuch der Stadt Köln stand auf dem Programm.


Vor allem vor der „Haustür“ konnten die Kinder und Jugendlichen die Natur und Landschaft des Niederrheins in Wesel kennenlernen. So lud das Kiesunternehmen Holemans die Kinder zu sich ins Kieswerk Ellerdonk in Bislich ein. Neben einem gemeinsamen Frühstück und einem Mitmachprogramm rund um das Thema Sand und Kies durften die Kinder am Mittag schwimmen. 


Zusammen mit dem Sportverein SV Rheinkraft Ginderich organisierten die Jusos Wesel einen Austausch mit den Jugendlichen aus der Ukraine. Unter anderem wurde die ukrainische Gruppe von Landrat Ingo Brohl (im Kreishaus) und Jugenddezernent Rainer Benien (im Rathaus) begrüßt. 


Insgesamt kostete der Aufenthalt der Gruppe rund 30.000 Euro (davon ca. 7.500 Euro Eigenanteil der Stadt Wesel). Derzeit organisiert die Stadt Wesel einen zweiten Hilfstransport. Erste Sachspenden sind bereits bei der Imgrund GmbH (die den Transport logistisch organisiert) eingetroffen. Neben medizinischem Equipment und Büroausstattung (Spende von einer Institution) wird zudem ein Paket der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit verfrachtet.


Das Paket, ein Set mit Outdoor-Spielgeräten, wird voraussichtlich Anfang Herbst geliefert. Darüber hinaus erhält Novomoskovsk einen umgerüsteten Transporter. Dieser wird mit einer speziellen Rampe ausgestattet, damit Menschen mit Rollstühlen barrierefrei einsteigen können. Bezahlt wird der Transporter von der GIZ. Die Stadt Wesel leistet lediglich einen Eigenanteil in der Form, dass die Stadtverwaltung die Kosten für den Transport in die Partnerstadt übernimmt.


Dazu hat die Stadt Wesel bereits erste Kontakte zu Organisationen, die den Transporter in die Ukraine bringen können, aufgenommen. Sobald die Pakete geliefert worden sind, soll der Transport nach Novomoskovsk abgewickelt werden. Die Stadt Wesel wird die Politik zu gegebener Zeit informieren und einladen.

V.l. Yulia Sokolova, Karyna Serdiuk, Ulrich Kuklinski Erfreulich ist, dass im Rahmen eines Benefizkonzerts im Gemeindezentrum Gnadenkirche Ende August über 700 Euro Spenden eingenommen worden sind.


Mit dem Geld werden ebenfalls benötigte Sachen für Novomoskovsk gekauft und mit dem Hilfstransport verfrachtet.  Der musikalische Abend stand unter dem Motto: “Alles über die Liebe“. Akademische und volkstümliche Werke unterschiedlicher Stilrichtungen - von J.S. Bach bis Hugo Wolf, sowie zwei Klavierstücke von Bach und Chopin, standen auf dem Programm.


Ziel dieses Konzertes war es, in Wesel und Umgebung „gestrandeten“ ukrainischen Musiker*innen in Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu schenken und Aufführungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Alle Musiker*innen, die Pianistin Yulia Sokolova, die Sopranistin Karyna Serdiuk und der Bassist Ulrich Kuklinski, wussten durch ihre emotionale und ausdruckstarke Leistung zu überzeugen. 


Aktuelle Umfrage: Jedes vierte Grundschulkind wird an mehr als der Hälfte aller Tage von den Eltern zur Schule gefahren
Jedes vierte Grundschulkind legt seinen Schulweg zumeist im Elterntaxi zurück. Das ist das Ergebnis der Umfrage „Sicherer Schulweg“, die die ADAC Stiftung heute veröffentlicht. Die Hauptgründe dafür, dass Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren und wieder abholen, sind praktischer Natur: Anschlusstermine, schlechtes Wetter und Zeitersparnis für das Kind.

Der Schulweg hat viele Tücken.


Nur wenige Eltern nennen als Grund einen unsicheren Schulweg. Dass Elterntaxis auf eben diesem mehrheitlich als sicher eingestuften Schulweg unnötige Gefahren heraufbeschwören, ist jedoch die größte Kritik der Eltern, deren Kinder zur Schule gehen, rollern oder radeln.       
Vor allem das höhere Verkehrsaufkommen, dass durch das Bringen und Abholen der Kinder vor den Schulen entsteht, sieht die Mehrheit der Eltern kritisch. 62 Prozent finden, dass vor Schulbeginn und nach Schulende zu viele Autos in unmittelbarer Nähe des Schulgebäudes sind. 56 Prozent sagen, dass durch Elterntaxis gefährliche Verkehrssituationen entstehen.


Fast ebenso viele Befragte wünschen sich räumlich abgetrennte Hol- und Bringzonen für Elterntaxis (55 Prozent). Laut der Umfrage der ADAC Stiftung bringen im Frühjahr und Sommer 23 Prozent der Eltern ihr Kind während der Grundschulzeit mindestens 3- bis 4-Mal pro Woche mit dem Pkw zur Schule. Im Herbst und Winter erhöht sich der Anteil auf 28 Prozent. Über alle Schulformen hinweg beträgt der Anteil der Schüler, die zumeist von den Eltern zur Schule gefahren werden, 17 Prozent in den helleren und 21 Prozent in den dunkleren Jahreszeiten.


An mangelnder Sicherheit der Schulwege liegt es laut der Umfrage nicht, dass so viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren. Eltern geben der Schulwegsicherheit durchschnittlich die Note 2,6. Als sehr sicher bzw. sicher stufen den Schulweg ihrer Kinder mehr als die Hälfte aller Eltern ein (56 Prozent). Dazu passt, dass nur 11 Prozent derjenigen Eltern, die ihre Kinder regelmäßig mit dem Auto zur Schule fahren, dies aus Gründen der Verkehrssicherheit tun.


Wesentlich häufiger als Gründe für den elterlichen Hol- und Bringservice angeführt werden Anschlusstermine des Kindes (39 Prozent), schlechtes Wetter (38), Schule liegt auf dem Arbeitsweg (30), Zeitaufwand des Kindes (23) und Bequemlichkeit (18). Mobilitätsexperten sprechen sich dafür aus, Kinder selbstständig zur Schule oder zur Haltestelle gehen, rollern oder radeln zu lassen: „Gespür für den Straßenverkehr und seine Gefahren entwickeln Kinder als aktive Teilnehmer, nicht auf der Rückbank eines Autos. Der Fußweg oder die Fahrt mit dem Rad zur Schule sind ein wichtiges tägliches Training, um sich sicher und eigenständig im Straßenverkehr zu bewegen“, sagt Christina Tillmann, Vorständin der ADAC Stiftung.


Zudem habe es positive Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit im Unterricht, die körperliche Fitness und das Sozialverhalten der Kinder, wenn sie den Weg gemeinsam mit anderen Schülern zurücklegen. Obwohl Schulwege überwiegend als sicher eingestuft werden, begleiten auch viele jener Eltern regelmäßig ihre Kinder, die ihren Schulweg zu Fuß, per Tretroller oder auf dem Fahrrad zurücklegen.


34 Prozent der Eltern geben an, ihr Kind während der Grundschulzeit fast täglich zu begleiten, weitere 16 Prozent tun das zumindest gelegentlich. Über alle Schulformen hinweg sind 18 Prozent der Eltern fast immer an der Seite ihres Kindes, wenn es zur Schule geht, rollert oder radelt. Weitere 13 Prozent begleiten ihre Kinder gelegentlich. Am meisten Angst um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg haben Eltern vor Verkehrsrowdys oder wegen möglicher Unachtsamkeiten anderer Verkehrsteilnehmer. 43 Prozent teilen diese Sorge. Es folgen allgemeine Sorgen um das Kind und mangelndes Vertrauen in die Verkehrssicherheit des Schulwegs (jeweils 26 Prozent).


20 Prozent der Eltern befürchten, dass ihr Kind nicht richtig aufpasst oder Verkehrssituationen nicht richtig einschätzt. Mögliche Ablenkung ihres Kindes durch das Smartphone schätzen Eltern ebenfalls als Risiko ein. 62 Prozent aller Kinder haben ein Smartphone auf dem Schulweg dabei, und bei mehr als jedem vierten Kind von ihnen wissen Eltern, dass es dadurch schon mal zu brenzligen Situationen gekommen ist (26 Prozent).


Eltern von Grundschulkindern berichten sogar zu 43 Prozent von gefährlichen Situationen aufgrund von Ablenkung durch Smartphones. Zum Schuljahresbeginn startet die ADAC Stiftung ihre bundesweite Kampagne „Sicher zu Fuß zur Schule“. Ziel ist es, das verantwortungsbewusste Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden im Straßenverkehr zu fördern. Die Kampagne richtet sich an Eltern und Kinder, Pädagoginnen und Pädagogen sowie alle Verkehrsteilnehmenden, die im Umfeld von Schulen unterwegs sind.


Die Kampagne besteht aus einer großen Plakatkampagne und zahlreichen Social Media Aktionen. Auf der Website verkehrshelden.com/schulstart stellt die ADAC Stiftung umfangreiche Informationsmaterialien und Lösungsvorschläge kostenlos zur Verfügung. Außerdem bietet die Website ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen, zum Beispiel ein Wochenende im Ravensburger Spieleland für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Kampagnenwebsite: https://verkehrshelden.com/schulstart


Über die Umfrage: Die ADAC Stiftung hat, mit Unterstützung der komma Forschungs- und Beratungsgesellschaft mbH, bundesweit 1.009 Eltern von Schulkindern von 5 bis 15 Jahren, die den Schulweg ihres Kindes beurteilen können, befragt, um detaillierte Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sie die Sicherheit des Schulweges ihrer Kinder empfinden und an welchen Stellen Verbesserungen möglich bzw. notwendig sind.


IHK-Ausbildungsbotschafter zählen 100 Einsätze - Austausch zwischen Schülern und Auszubildenden ermöglicht praxisnahe Berufsorientierung  
Sie besuchen Schulen in der Region und informieren über die berufliche Ausbildung: die Ausbildungsbotschafter. Aus erster Hand erfahren Schüler, wie der Azubi-Alltag in einem Unternehmen wirklich aussieht. Am 5. September fand der Austausch bereits zum 100. Mal statt. Die Niederrheinische IHK war zusammen mit ihren Ausbildungsbotschaftern zu Gast an der Gustav-Heinemann-Realschule in Duisburg.  


Das Projekt ermöglicht Jugendlichen eine besondere Form der Berufsorientierung. Die Ausbildungsbotschafter bringen den Schülern die Arbeitswelt durch persönliche Erfahrungen und praktische Aufgaben näher. Sie geben Einblicke in verschiedene Berufe und beantworten Fragen zur Karriere. Und das authentisch und auf Augenhöhe.


„Unser Engagement in diesem Projekt bietet uns die Möglichkeit, unser Ausbildungsangebot in der Region zu etablieren. Wir freuen uns sehr, dass unsere Ausbildungsbotschafter aktiv bei der Suche nach angehenden Fachkräften mitwirken. Sie machen dadurch wertvolle Erfahrungen und können sich über den Beruf hinaus weiterentwickeln“, erzählt Sarah Ostermeier, Personalreferentin bei Steinhoff. Das Unternehmen aus Dinslaken ist seit dem Projekt-Neustart im Jahr 2022 dabei.  


Für Anjesa Ibrahimi, Atakan Koc und Marcel Bambic war es der erste Schulbesuch als Ausbildungsbotschafter. Sie sind angehende Kaufleute für Dialogmarketing beziehungsweise Büromanagement vom Commerz Direktservice. „Uns macht es Spaß, unser Wissen weiterzugeben. Für viele Schüler kommt eine Ausbildung erst einmal nicht in Frage, weil ein Studium vermeintlich mehr Chancen bietet“, so Marcel Bambic.  


Auch Phillip Dallmöller, Studien- und Berufswahlkoordinator der Gustav Heinemann-Realschule, sieht in dem Austausch viele Vorteile. „Wenn Schüler direkt mit Azubis sprechen, erleben wir Berufsorientierung, wie sie sein sollte, nämlich praxisnah. Ich bin überzeugt, dass sowohl Schüler als auch Azubis von diesem Format profitieren.“  

„Aktuell haben wir Ausbildungsbotschafter aus 70 Berufen. Das ist zwar schon eine Menge. Insgesamt bieten unsere Unternehmen in Duisburg und am Niederrhein 180 Ausbildungsberufe an. Wir freuen uns deswegen über jeden Azubi, der sich engagieren möchte. Unser Ziel ist, dass sich die Jugendlichen über den persönlichen Kontakt schon früh mit ihren beruflichen Zielen auseinandersetzen. So können sie besser herausfinden, welcher Weg der richtige für sie ist,“ so Janine Peters, Teamleiterin für die Bereiche Ausbildungsmarkt und Fachkräfte bei der Niederrheinischen IHK.  


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das landesweite Projekt „Ausbildungsbotschafter und Ausbildungsbotschafterinnen NRW – Unterwegs für Kein Abschluss ohne Anschluss“. Die Koordination vor Ort übernehmen die Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammern.   Interessierte Unternehmen und Schulen können sich bei IHK-Projektkoordinatorin Meike Komatowsky melden unter 0203 2821-495 oder über komatowsky@niederrhein.ihk.de.  

Die IHK-Ausbildungsbotschafter Anjesa Ibrahimi, Atakan Koc und Marcel Bambic waren an der Gustav-Heinemann-Realschule in Duisburg und haben von ihren Ausbildungsberufen erzählt. Sie sind angehende Kaufleute für Dialogmarketing und Büromanagement. Foto Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
 

Rattenbekämpfung in Kleve: Ordnungsbehörde bittet um Meldungen
Jährlich gehen bei der Stadt Kleve hunderte Meldungen über Schädlingsbefall im Klever Stadtgebiet ein. Davon umfasst sind neben wenigen Meldungen von Ungeziefer – etwa Schaben oder Pharaoameisen – insbesondere Meldungen von Schadnagern. So zählen etwa Wanderratten, Hausratten und Hausmäuse zu den Hygieneschädlingen. Sie übertragen Krankheiten, verunreinigen Gebäude, vernichten Lebensmittel und Vorräte und können nicht zuletzt auch Verursacher technischer Defekte sein.


Allein im Jahr 2021 gingen 598 Meldungen über Rattenbefall in Kleve bei der Ordnungsbehörde der Stadt Kleve ein, 2022 waren es 518 Meldungen und 2023 insgesamt 644 Meldungen. Sobald Rattenmeldungen eingehen, beauftragt die Stadt Kleve spezialisierte Unternehmen mit der Bekämpfung der Schädlinge. Im öffentlichen Raum werden besonders verstärkte Köderboxen ausgelegt, die gegen Vandalismus geschützt sind und deren Inhalt nur für Schadnager zugänglich ist.


Rattenmeldungen häufen sich typischerweise für einzelne Orte im Stadtgebiet. Im Februar 2024 gingen beispielsweise vermehrt Meldungen für den Bereich „Großer Markt“ ein. Die Stadt Kleve bittet Bürgerinnen und Bürger darum, jeglichen Rattenbefall bei der Ordnungsbehörde per Mail unter gregor.brockmann@kleve.de oder telefonisch unter 02821 / 84 - 287 zu melden. Auch dann, wenn nach erfolgter Schädlingsbekämpfung erneut Ratten auftauchen oder die Bekämpfung nicht erfolgreich war, bittet die Stadt Kleve um eine kurze Info.


Aufgrund der hohen Zahl an Rattenmeldungen kann leider nicht jeder Ort dauerhaft durch die Stadt Kleve kontrolliert werden. Für gewöhnlich siedeln sich Ratten dort an, wo sie auf gute Bedingungen stoßen. Neben Unterschlüpfen in dichter Vegetation und abgelagertem Müll benötigen sie natürlich Nahrung.


Die Stadt Kleve bittet daher darum keine Essensreste achtlos auf Straßen, Gehwegen oder Grünflächen wegzuwerfen, Mülltonnen und –container nicht überquellen zu lassen und deren Standorte sauber zu halten, keine Essensreste über die Toilette in der Kanalisation zu entsorgen und darauf zu achten, Haus- und Sperrmüll ordnungsgemäß zu entsorgen und nicht im Stadtbild herumstehen zu lassen.


Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve achten zudem darauf, öffentliche Mülleimer ausreichend oft zu leeren.  Zwar ist es kaum möglich, Ratten komplett aus dem Stadtgebiet fernzuhalten. Durch die genannten Maßnahmen sowie eine gezielte und nachhaltige Bekämpfung kann ihr Bestand allerdings deutlich reduziert werden.

Themenseite zur Rattenbekämpfung
Sonderseite zur Rattenbekämpfung in Kleve hinterlegt: https://www.kleve.de/stadt-kleve/service/sicherheit-kleve/rattenbekaempfung 


Ausschuss für Bürgeranträge berät über mögliches neues Gremium
Moers -  Die mögliche Erprobung eines  Bürgerinnen und Bürger-Rates ist Thema des Ausschusses für Bürgeranträge am Dienstag, 10. September. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses (Rathausplatz 1) statt. Eine Initiative hat vorgeschlagen, einen losbasierten Rat zu bilden, der aus Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Moers besteht.


So sollen viele Bevölkerungsgruppen besser an politischen Entscheidungen mitwirken können. Weitere Themen des Ausschusses sind unter anderem ein gefordertes beidseitiges Haltverbot auf einem Teilabschnitt der Taubenstraße, der Einsatz von Asphalt mit ECO Flakes und ein Antrag auf den Erlass einer Gründachsatzung für Fertigbetongaragen.

Treibhausgas: Stadt Wesel senkt Emissionen um neun Prozent
Wesel - Im Jahr 2023 hat die Stadt Wesel erstmals eine Treibhausgasbilanz für die Jahre 2019 bis 2022 vorgelegt. Die jährliche Fortschreibung ist ein wichtiges Instrument, um die Entwicklung der Emissionen zu dokumentieren und zu analysieren. Nun sind die Ergebnisse für 2023 erhoben und analysiert worden. 

V. l. : Dezernent Dr. Markus Postulka, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Thorsten Hummel (Fachbereichsleiter Gebäudeservice) und Christopher Kloß (Klimaschutzmanager)


Der Stadt Wesel ist es gelungen, ihre Treibhausgasemissionen witterungsbereinigt um rund 9 Prozent zu senken. Gründe sind vor allem das Verhalten der Nutzer*innen (Energieverbrauch) sowie Modernisierungsmaßnahmen in den städtischen Gebäude. 


Die Neuauflage der Treibhausgasbilanz enthält detaillierte Informationen über die Treibhausgasemissionen und den CO2-Fußabdruck der Stadtverwaltung. Zudem sie stellt sie deren Entwicklung über die Jahre 2019 bis 2023 dar und erläutert diese. Dabei werden auch externe Faktoren wie Wetter und Sonnenstunden berücksichtigt, um eine möglichst genaue Analyse zu ermöglichen. 


Die Bilanz zeigt damit die Anstrengungen und Fortschritte im Klimaschutz. Zudem gibt sie Aufschlüsse über mögliche Handlungsfelder für zukünftige Maßnahmen.  Die vollständige Bilanz ist in einer Kurz- und einer Langfassung auf der Internetseite der Stadt unter www.wesel.de/treibhausgas zu finden. Links Treibhausgasbilanz der Stadtverwaltung


„Klimafaire“ Niederrhein Kreis Wesel Schokolade: Besuch vom Gründer der Kakaokooperative im Kreishaus in Wesel
Am Dienstag, 3. September 2024, begrüßte Landrat Ingo Brohl den Gründer der Kakaokooperative, Yayrator Glover aus Ghana, im Kreishaus in Wesel. Begleitet wurde er von Michelle Westermann, die als Eine-Welt-Promotorin für den linken Niederrhein tätig ist. Die Kakaokooperative stellt den Kakao für die „klimafaire“ Niederrhein Kreis Wesel Schokolade bereit, die von fairafric in Amanase, Ghana, hergestellt wird.


Der Kakao stammt von ca. 250 Kakaofarmerinnen und -farmern der ghanaischen Bio-Kakao-Kooperative.  Landrat Ingo Brohl: „Es ist mir eine große Freude, den Gründer der Kooperative, Yayrator Glover, persönlich zu treffen, der die Herstellung der beliebten und köstlichen ‚klimafairen‘ Niederrhein Kreis Wesel Schokolade ermöglicht hat.“


 Yayrator Glover startete vor etwa 13 Jahren ein Bio-Kakaoprojekt in Ghana und hat mittlerweile knapp 5.000 Mitarbeitende. Seine Reise durch das Ruhrgebiet dient dazu, die Kooperative hinter der Städteschokolade und hinter fairafric bekannter zu machen, Kontakte zu knüpfen und zu stärken. Zusätzlich zur Schokolade wird ebenfalls nach Möglichkeiten für den Vertrieb von weiteren Produkten, z. B.  aus Bananen (z. B. Bananenchips) und Süßkartoffeln (z. B. Süßkartoffelchips) gesucht. 


Der ghanaische Unternehmer, der lange Zeit in der Schweiz gelebt hat, rief das Bio-Kakaoprogramm ins Leben, um einen ökologisch nachhaltigen und möglichst klima-resilienten Anbau in Ghana zu ermöglichen. Er bietet den Kakaobäuerinnen und -bauern die Möglichkeit, finanziell unabhängig zu werden.


Neben den umwelt- und klimaschonenden Anbaumethoden erhalten Kakaobäuerinnen und -bauern Schulungen über die Auswirkungen des Klimawandels und lernen klima-resiliente Früchte kennen, die sie anbauen können.

V.l. Michelle Westermann, Eine Welt-Promotorin für den linken Niederrhein, Yayrator Glover, Gründer der Kakaokooperative Yayra Glover aus Ghana, Landrat Ingo Brohl und Catrin Siebert von der Fachstelle Europa und nachhaltige Kreisentwicklung.

Faire Woche in Dinslaken
Die Faire Woche ist eine bundesweite Aktionswoche zum Thema Fairer Handel. Auch in diesem Jahr sind zahlreiche Veranstaltungen in Dinslaken geplant. Alle Veranstaltungen verfolgen das gemeinsame Ziel, den Fairen Handel in Deutschland noch stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Unter dem thematischen Schwerpunkt "Fair! Und kein Grad mehr.“ findet die Faire Woche 2024 vom 13. bis 27. September 2024 statt.


Die Stadtinformation am Rittertor beteiligt sich an der Fairen Woche mit einem „bunten Tisch“ voller Informationen zum Fairen Handel und für Klimagerechtigkeit weltweit. Zudem stehen spannende Themenführungen durch die Fairtrade-Stadt Dinslaken auf dem Programm: Zum Auftakt der Fairen Woche am Freitag, 13. September 2024 von 11 bis 12:30 Uhr nimmt das Team Nachhaltige Entwicklung der Stadt Dinslaken Interessierte mit auf einen spannenden Spaziergang durch die Fairtrade-Stadt.


Wie kann die Umwelt geschützt, die wertvollen Ressourcen geschont und ein nachhaltiges Leben ermöglicht werden? Die Frage nach einer nachhaltigen Lebensweise stellen sich immer mehr Menschen. Viele Kommunen haben sich ebenfalls einer nachhaltigen Entwicklung verschrieben, um auch in Zukunft lebenswert zu sein. Auch die Stadt Dinslaken setzt die globalen Nachhaltigkeitsziele der UN im Rahmen der Lokalen Agenda 21 um und ist seit 2009 Fairtrade-Stadt.


Auf einem gemütlichen Spaziergang durch die Innenstadt wird erkundet, an welchen Stellen Dinslaken bereits nachhaltig und fair ist. An ausgewählten Stationen berichten engagierte Menschen etwas über nachhaltige und faire Produkte. Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen, nachhaltigen Picknick, zu dem jede*r Teilnehmer*in etwas mitbringen kann.


Am Dienstag, 17. September 2024 von 14 bis ca. 17 Uhr nimmt das Team Nachhaltige Entwicklung Interessierte mit auf eine spannende Fahrradtour unter dem Motto „Klima- und Umweltschutz in Dinslaken erfahren“. In Dinslaken sind Klima- und Umweltschutzmaßnahmen an vielen Stellen sichtbar. Auf dieser ca. dreistündigen Radtour werden u.a. begrünte Dächer und Bienenweiden erkundet und es findet ein reger Austausch über erneuerbare Energien und eine nachhaltige Mobilität statt.


Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen, nachhaltigen Picknick, zu dem jede*r Teilnehmer*in etwas mitbringen kann.  Den Abschluss der spannenden Themenführungen bildet am Mittwoch, 18. September 2024 von 11 bis ca. 14 Uhr die Fahrradtour durch die Fairtrade-Stadt Dinslaken. Auf einer ca. dreistündigen Radtour wird aufgezeigt, wo die Stadt Dinslaken bereits nachhaltig und fair ist und wo sie es noch werden möchte.


Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen, nachhaltigen Picknick, zu dem jede*r Teilnehmer*in etwas mitbringen kann. Der Treffpunkt zu den Führungen ist an der Stadtinformation am Rittertor. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und kann vor dem Rundgang in der Stadtinformation gezahlt werden. Zu den Radtouren ist ein eigenes Fahrrad mitzubringen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen. 


In der Fairtrade-Stadt Dinslaken kommt in der Fairen Woche auch die Bildung nicht zu kurz. Im Jugendhaus P-Dorf wird in Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Hiesfeld an drei Tagen ein Themenworkshop stattfinden. Was die Klimakrise mit dem Fairen Handel zu tun hat, lässt sich vielfältig diskutieren. In der als Faire Kita ausgezeichneten Villa Kunterbunt an der Otterstraße wird das Thema Klimagerechtigkeit für die Jüngsten verständlich aufbereitet.


In einem Kaufladen können Kinder fair, saisonal, regional und bio einkaufen und lernen so die Unterscheidung kennen. Sie besuchen den Weltladen Dinslaken und den Wochenmarkt, um gemeinsam Nachhaltiges für ein anschließendes Klimafrühstück einzukaufen. Im Weltladen Dinslaken wird am Samstag, den 21.09.2024, von 10:00 Uhr bis Ladenschluss um 16:00 Uhr die Mango im Mittelpunkt stehen.


Die Genossenschaft Weltpartner und die Kinderschutzorganisation Preda setzen sich seit Jahren für Kinderrechte auf den Philippinen und weltweit ein. Mit dem Verkauf von Mangoprodukten können über 500 Kleinbauern auf den Philippinen ihr Einkommen aus eigener Arbeitskraft sichern. Ein Teil des Verkaufserlöses geht an die Kinderschutzorganisation Preda, die Kinder und Jugendliche und deren Rechte im Land stärken. Der leckere exotische Genuss wird mit einer Verkostung von Fruchtsaucen und Chutneys, Aufstrichen, getrockneten Varianten wie der grünen Mango und Süßigkeiten angeboten. 


Auch an allen anderen Samstagen im September wird der Laden seine Öffnungszeiten um drei Stunden auf 16 Uhr verlängern. Angeboten werden Textilien und Kunsthandwerk zu Sonderpreisen, um Menschen Lust auf Faire Produkte zu machen. Hinter jedem Produkt steckt ein Projekt und eine Familie, die der Armut entkommen kann. Unter dem Motto „Klima säen“ beteiligt sich auch die Verbraucherzentrale Dinslaken an der Duisburger Straße. Während der Öffnungszeiten gibt es Informationen zum Thema Biodiversität, die im Fairen Handel durch seine Anbauweise unterstützt wird. Samenproben stehen zur Verfügung.


Heimatshoppen: Dorffest in Hiesfeld und Feierabendmarkt
Die Stadt Dinslaken lädt in dieser Woche herzlich zu einem besonderen Einkaufserlebnis ein: Im Rahmen der Aktion „Heimatshoppen“ steht der lokale Handel im Fokus. Mit dem Ziel, den Einkauf vor Ort zu fördern und die heimische Wirtschaft zu stärken, präsentieren sich unsere Wochenmärkte als lebendige Treffpunkte für alle, die regionale Produkte und eine besondere Atmosphäre schätzen.


Heimatshoppen: Unterstützung für den lokalen Handel
Dinslaken - „Heimatshoppen“ bedeutet mehr als nur Einkaufen – es ist ein Zeichen der Wertschätzung für die Händler*innen, Erzeuger*innen und Dienstleister*innen, die unsere Stadt bereichern und zu ihrer Vielfalt beitragen. Durch den Besuch der Märkte und den Einkauf vor Ort können wir alle gemeinsam dazu beitragen, die Lebensqualität in Dinslaken zu erhalten und zu fördern. Unsere Wochenmärkte bieten eine große Vielfalt an frischen und regionalen Produkten, direkt von Erzeuger*innen aus der Umgebung.


Diese Märkte sind nicht nur Einkaufsorte, sondern auch Treffpunkte, an denen sich die Menschen der Stadt begegnen, austauschen und die heimischen Händler*innenunterstützen können. Termine der Wochenmärkte Nutzen Sie die Gelegenheit, unsere Wochenmärkte zu besuchen, die zu folgenden Zeiten stattfinden: ·    Dienstag, 7 bis 13 Uhr auf dem Altmarkt
·    Mittwoch, 7 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz Lohberg
·    Donnerstag, 7 bis 13 Uhr auf dem Jahnplatz Hiesfeld & Baßfeldshof
·    Freitag, 7 bis 13 Uhr auf dem Altmarkt
·    Samstag, 7 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz Lohberg


Ob frisches Obst und Gemüse, hübsche Blumen oder regionale Spezialitäten – unsere Wochenmärkte bieten ein einzigartiges Einkaufserlebnis. Durch den Einkauf bei heimischen Händlern*innen, die ihre Waren mit viel Liebe und Engagement anbieten, unterstützen Sie die lokale Wirtschaft und tragen zur Vielfalt und Lebendigkeit unserer Stadt bei. Dorffest in Hiesfeld mit verkaufsoffenem Sonntag Heimatshoppen soll auch über die Aktionstage hinaus stattfinden.


Was gibt es schöneres, als in der eigenen Nachbarschaft einkaufen zu können und so die Händler*innen und Gemeinschaft zu stärken. Am Wochenende vom 21. bis 22. September 2024 lädt das Dorffest in Hiesfeld zu einem bunten und abwechslungsreichen Programm ein. Am Samstag startet das Fest mit einem Feierabendmarkt, der von 16 bis 22 Uhr stattfindet. Hier erwartet die Besucher*innen eine stimmungsvolle Mischung aus Live-Musik und einer Vielzahl von Foodtrucks, die kulinarische Köstlichkeiten anbieten.


Der Sonntag startet bereits um 12 Uhr und steht ganz im Zeichen eines verkaufsoffenen Sonntags (13 bis 18 Uhr). Neben zahlreichen geöffneten Läden und Verkaufsständen mit Nonfood-Artikeln werden erneut Foodtrucks für das leibliche Wohl sorgen. Auch für die Kleinen ist gesorgt: Ein Kindertrödelmarkt lädt zum Stöbern und Entdecken ein. Darüber hinaus präsentieren sich lokale Vereine und bieten Einblicke in ihre vielfältigen Aktivitäten. Das Dorffest in Hiesfeld verspricht zwei Tage voller Unterhaltung, Genuss und Gemeinschaft. Seien Sie dabei und erleben Sie ein unvergessliches Wochenende!


BuchWürmchen: Babys entdecken die Welt der Bücher
Dinslaken - In der Zeit von Mitte September bis Ende November können Babys gemeinsam mit ihrer Bezugsperson in der Stadtbibliothek Dinslaken sowie in der Bücherstube Lohberg erste Bucherfahrungen sammeln.  Die literarische Krabbelgruppe „BuchWürmchen“ bietet Babys im Alter von sechs bis achtzehn Monaten die Möglichkeit, spielerisch erste Erfahrungen mit dem Medium Buch zu sammeln: Neben dem Vorlesen und Erzählen wird auch gemeinsam gesungen, so werden die Sinne der Kleinen auf vielfältige Weise angesprochen.


Bei den „BuchWürmchen“-Treffen können nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene in die Welt der Bücher eintauchen. Unter der Leitung der erfahrenen Lese- und Literaturpädagogin Pia Löber-Wille erhalten die Begleitpersonen wertvolle Informationen zur frühkindlichen Leseförderung und Sprachentwicklung. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung eine ideale Gelegenheit, sich mit anderen Eltern und Bezugspersonen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.


Die Bücherwürmchen werden über Fördermittel im Rahmen des Förderprogramms "kinderstark" des Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert, das die Stabsstelle Sozial- und Jugendhilfeplanung für Dinslaken umsetzt. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anzahl der Plätze ist jedoch begrenzt.


Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und ab sofort unter folgender E-Mail-Adresse oder Telefonnummer möglich: bibliothek@dinslaken.de oder 02064 / 66-299. Termine in der Stadtbibliothek, Friedrich-Ebert-Straße 84: mittwochs, 10 bis 11 Uhr am 11. und 25. September, 9. Oktober sowie am 6. und 20. November. Termine in der Bücherstube Lohberg, Lohbergstraße 20a: freitags, 10 bis 11 Uhr am 20. September, 4. Oktober, 8., 15. und 29. November.


Planwagenfahrten durch das Rotbachtal
Dinslaken - Am Mittwoch, 11. September 2024 sowie 18. September 2024 von 14 bis 17 Uhr finden weitere Planwagenfahrten durch das Rotbachtal statt. Sie verlaufen von der Wassermühle in Hiesfeld parallel zum Bachlauf des Rotbachs bis zum Zusammenfluss von Rot- und Schwarzbach. Von dort geht es durch die Kirchheller Heide zum Weihnachtssee und zum Heidesee, bevor es am „Kompetenzzentrum Wald“ auf dem Heidhof die Möglichkeit zum kostenlosen Besuch einer naturwissenschaftlichen Ausstellung und dem Besuch des Kiosks gibt.


Nach diesem 30-minütigen Aufenthalt verlaufen die Fahrten weiter über Oberlohberg zurück zur Wassermühle nach Hiesfeld. Während der Fahrten erhalten die Teilnehmer*innen zahlreiche Informationen über Flora, Fauna und Geographie. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro pro Person und wird vor Ort beim Gästeführer entrichtet. Der Treffpunkt befindet sich an der Wassermühle in Hiesfeld. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation unter Tel.  02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.


Kopfsprung mit vier Pfoten - Mit dem Hundeschwimmen endet im Solimare die Sommersaison  
Moers - Der Sprung ins kühle Nass ist für die meisten Vierbeiner ein großer Spaß. In Bächen, Teichen, Seen und nun auch wieder in den Becken des Freibads Solimare fühlen sich Fellnasen so ganz in ihrem Element. Bei der Enni-Hunde-Beachparty am Sonntag, 15. September, gibt es in der Anlage der ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) wieder den ganz besonderen Hundespaß.


Mops, Dackel, Retriever oder Schäferhund – unabhängig von der Rasse oder der Größe können Vierbeiner dann von zehn bis 17 Uhr in die Becken springen und sich nach Herzenslust auf der großen Liegewiese austoben. Enni-Bereichsleiter Benjamin Beckerle rechnet in diesem Jahr erstmals mit mehr als 1.000 Gästen, die in einem gut gefüllten Solimare die ausgelassene Stimmung in und rund um die Becken genießen.


„Das Programm ist vielseitig und das Wasser nach der Open-Air-Schwimmsaison passend für Vierbeiner chlorfrei.“   Es ist somit angerichtet und neben dem Wasserspaß gibt es bei der vierten Auflage für Frau- und Herrchen so viele Attraktionen und Angebote rund um das Wohl ihrer Vierbeiner wie nie zuvor.


„Da ist für jeden Hundeliebhaber etwas dabei“, ist die Veranstaltungsleiterin Annika Weiss sicher. Die Hundeliebhaberin sorgt bei der vierten Hunde-Beach-Party mit dem Team der ES Event Service Niederrhein erstmals für das Drumherum. Zunächst geht es dabei um die Hunde, die in allen drei Becken der Anlage plantschen und spielen dürfen. Damit auch die kleinen Hunde nicht zu kurz kommen, ist eine der Wasserflächen eigens für sie reserviert. Auch auf dem Trockenen haben Vierbeiner Vorrang. Sie dürfen toben und dabei auf der Liegewiese tollen.  


Für Hundehalter gibt es zudem erneut einen Händlermarkt. Hier  können sie an zahlreichen Aktionsständen handgefertigte Accessoires und Leckereien für ihre Lieblinge kaufen und bekommen praktische Tipps, etwa zur Hundeernährung. Erstmals wird auch das Team von „4Pfoten-Mobile“ dabei sein, das an einem maßgeschneiderten Wohnmobil zeigt, wie die Urlaubsreise mit Hund zu einem unvergesslich schönen Erlebnis wird.


Aus dem Vorjahr bestens bekannt ist das Team der Hundeschule der IRJGV Duisburg Oestrum, an dessen Aktionsstand es wieder Wissenswertes für das tägliche Miteinander von Zwei- und Vierbeinern gibt und Hunde auf einem kleinen Agility-Parcours ihre Geschicklichkeit beweisen können. Was nicht fehlen darf: Die Fotografin Petra Oberhauser hält wieder einmalige Momente der Vierbeiner im Bild fest. Auch Ehrenamtler der Moerser Tiertafel und Mitglieder des CaDs-Projektes sind wieder dabei, die über ihre Arbeit informieren.


Wie immer ist auch das Moerser Tierheim mit einem Aktionsstand vertreten, an dem es auch um die aktuell viel beachtete Spendenaktion „Tierschutz-Euro“ des Moerser TV-Stars Detlef Steves gehen wird. Sollte es sein enger Terminkalender zulassen, wird „Deffi“ wie im Vorjahr auch persönlich die Hunde-Beachparty besuchen. Neu dabei sind die Ehrenamtlichen von „Nähen für Tierschutz“, die handgemachte Taschen, Beutel oder Schlüsselanhänger verkaufen. Erlöse hieraus fließen zu hundert Prozent in Tierschutzprojekte.  


Bei all dem sorgen die Veranstalter auch für das leibliche Wohl der Zweibeiner. Dazu öffnet die Freibadgastronomie an diesem Tag ein letztes Mal in dieser Saison. Der Eintritt kostet 5 Euro pro Person, Kinder unter 12 Jahren und Hunde können den Spaß kostenfrei genießen. Wichtig dabei: Teilnehmende Hunde müssen eine aktuelle Tollwut-Impfung und eine gültige Haftpflichtversicherung besitzen und sollten bei diesem großen Treffen natürlich auch sozialverträglich sein.

„Denn schließlich soll erneut ein gelungener Tag ohne Stress für die Vier- und Zweibeiner werden.“ Übrigens. Nach dem Saisonschluss wird die Liegewiese des Schwimmbades über den Winter wieder als Freilauffläche zum Hundeparadies. „Bis mindestens Ende April bleibt das Freibad dann für Hundefreunde eine tolle Adresse“, so Beckerle.    
Infos zur ENNI-Hunde-Beachparty gibt es schon jetzt auch unter www.enni.de.on

vhs: Gymnastik, Workout, Bodymind
Moers - Um gut in die nächste Jahreszeit zu kommen, bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort verschiedene Kurse an. Am Mittwoch, 11. September, startet ab 18 Uhr ein ‚Workout für Männer‘. Der Kurs findet insgesamt zwölfmal in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt. Er ist für Männer jeden Alters geeignet. Die Bewegungsübungen trainieren die klassischen ‚Männerproblemzonen‘ wie Hüftbeuge-, Schulter- und Nackenmuskulatur und den Rücken. 


Am Donnerstag, 12. September, beginnt um 19 Uhr das Programm ‚Stark und stabil in den Herbst‘. An vier Abenden lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer effektive Übungen zur Mobilisierung der eigenen Energie und Konzentration kennen. Veranstaltungsort ist das Alte Landratsamt, Kastell 5b.


‚Ausgleichsgymnastik (50+)‘ heißt es ab Freitag, 13. September, 17 Uhr, in der vhs Kamp-Lintfort, Diesterweg-Forum, Vinnstraße 40. Das Seminar wirkt Bewegungsmangel und einseitiger körperlicher Belastung durch Beruf oder Alltag entgegen und findet achtmal statt. Anmeldungen für alle Kurse sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.

¡Un viaje por el Perú! – vhs-Vortrag auf Spanisch
Zu einer Bilderreise durch Peru lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Freitag, 13. September, ab 19 Uhr ein. Der Vortrag im Alten Landratsamt, Kastell 5b, ist komplett in spanischer Sprache und eignet sich auch für fortgeschrittene Anfänger.

(Foto: Pixabay)

Die Reise führt durch die drei Vegetationszonen Küste, Regenwald und Anden, die dem Land seinen ganz besonderen Charakter geben. Neben seiner abwechslungsreichen Natur hat Peru zahlreiche legendäre indigene Baudenkmäler der Inka und anderer Hochzivilisationen, die zum Staunen einladen.  Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Emmerich – Oberhausen: DB steht in den Startlöchern für anstehenden Baumarathon
Der Countdown läuft: In knapp 60 Tagen beginnt auf der Ausbaustrecke zwischen Emmerich und Oberhausen die intensivste Bauzeit des gesamten Projektes (BZ berichtet am 30. August 2024). In der Zeit von Freitag, 1. November 2024, bis Sonntag, 17. Mai 2026, bündelt das Projektteam auf der Strecke ein noch nie da gewesenes Bauvolumen. Der Fokus der Arbeiten liegt dabei auf dem rund 3,5 Kilometer langen Bauabschnitt zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel.


Innerhalb von 80 Wochen krempeln Baufachleute der Deutschen Bahn (DB) die Strecke einmal komplett auf links. Dreh- und Angelpunkt der Bauphase wird der Neubau der Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal und die damit verbundene Anpassung der angrenzenden Infrastruktur sein. Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, hat die DB den Bauablauf so optimiert, dass die Strecke zu mehr als 70 Prozent der Bauzeit eingleisig befahren werden kann. 


Stefan Ventzke, Projektleiter für den dreigleisigen Ausbau zwischen Emmerich und Oberhausen:  „Was wir in der Bauphase ab November hier vorhaben, ist in der Geschichte des Ausbauprojekts einmalig. Uns ist bewusst, dass 80 Wochen Bauzeit insbesondere für Fahrgäste und Anwohnende eine Herausforderung werden. Für ihre  Geduld und ihr Durchhaltevermögen bedanken wir uns schon jetzt. Klar ist aber auch: Die Arbeiten sind dringend nötig. Denn nur mit einer modernen und robusten Infrastruktur wird es uns langfristig gelingen, die Verkehrswende zu schaffen und noch mehr Menschen und Unternehmen vom klimafreundlichen Verkehrsmittel Bahn  zu überzeugen.“ 


Die Bauarbeiten zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel im Detail Im Mittelpunkt der Arbeiten zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel steht der Neubau der Eisenbahnbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal. Die Baufachleute der DB stehen dabei vor einer besonderen Herausforderung: Die Brücke, die eine Bundeswasserstraße kreuzt, muss nicht nur für das dritte Gleis erweitert werden, sondern auch für den Schiffsverkehr auf dem Kanal angepasst und 1,5 Meter höher als bisher gebaut werden. Hierfür werden zunächst die beiden jeweils rund 213 Tonnen schweren Stahlbrücken abgerissen. Um den Anschluss der Brücke an die Strecke herzustellen, passt das Projektteam auch die bestehende Infrastruktur vor und hinter der Brücke der neuen Höhe an. Hierfür tragen die Fachleute im ersten Schritt die bestehende Gleisanlage auf einer Gesamtlänge von drei Kilometern bis zu zwei Meter tief ab. Allein dafür bewegen sie rund 50.000 Kubikmeter Erdreich.


Im Nachgang bauen sie den Bahndamm Stück für Stück neu auf. Danach starten hier die Arbeiten für das neue dritte Gleis.  Im Rahmen der anspruchsvollen Arbeiten rund um den Kanal, stehen auch der Neubau der Eisenbahnbrücke an der Poststraße sowie der Umbau des Haltepunkts in Voerde-Friedrichsfeld auf dem Programm. Damit Fahrgäste während der Bauzeit weiterhin Züge von und nach Friedrichsfeld nutzen können, baut die DB im Bereich des Industrieparks einen provisorischen Bahnhof, inklusive eines P+R-Parkplatzes.

Die Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal. (Fotos: Deutsche Bahn AG)


Zusätzlich zu diesen Arbeiten erweitert das Projektteam im Bauabschnitt zudem vier weitere Brücken – darunter auch die Eisenbahnüberführung über die Lippe – und setzt umfangreiche Ausbauarbeiten im Bahnhof Wesel um. Mit dem Ende der Bauarbeiten im Mai 2026 erreicht das Team einen wichtigen Meilenstein: Rund 60 Prozent der Ausbauarbeiten zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel werden zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen sein. 


Weitere Ausbauarbeiten und Generalsanierung entlang der Strecke
Um die vorhandenen Sperrzeiten bestmöglich zu nutzen und das Ausbauprojekt weiter voranzutreiben, ist die DB auch in allen anderen Bauabschnitten entlang der rund 73 Kilometer langen Strecke zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet aktiv.


So verlegen sie beispielsweise circa 16 Kilometer des neuen dritten Gleises in Oberhausen, Dinslaken, Voerde und Haldern. Zudem bauen Fachleute allein in Dinslaken und Voerde sieben Kilometer neue Schallschutzwände. Damit sorgt die DB dafür, dass es für Anwohner:innen entlang der Strecke deutlich leiser wird. 


Zusätzlich zu den Ausbauarbeiten setzt die DB während der 19-monatigen Bauzeit umfangreiche Instandhaltungsarbeiten in Form einer Generalsanierung um. Für mehr Qualität, Pünktlichkeit und deutlich weniger Störungen an der Infrastruktur bündelt die DB in den kommenden Jahren bundesweit im hochbelasteten Streckennetz das Baugeschehen und führt Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen im Rahmen von mehrmonatigen Generalsanierungen durch.


Zwischen Emmerich und Oberhausen arbeitet das Team dabei an der Modernisierung von etwa 30 Kilometern Gleis, der Modernisierung von drei Weichen sowie der Erneuerung der Eisenbahnüberführung an der Brinkstraße in Dinslaken. Im Zusammenspiel mit den Ausbauarbeiten entsteht so eine leistungsfähige, moderne und robuste Strecke zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet. 


Der Abschluss des 80-wöchigen Baumarathons im Mai 2026 markiert eine wichtige Zwischenetappe im Ausbauprojekt: Seit dem Spatenstich im Jahr 2017 wird die DB dann 52 Kilometer Gleise neu bzw. umgebaut haben. Außerdem stehen zu diesem Zeitpunkt bereits knapp zwölf Kilometer der neuen Schallschutzwände und 38 Kilometer der neuen Oberleitungsanlage. Zusätzlich werden auch insgesamt 62 Weichen erneuert und 45 Brücken entlang der Strecke erweitert bzw. neu gebaut sein.


Auswirkungen auf den Zugverkehr
Für die umfangreichen Ausbauarbeiten ist eine Sperrung der Strecke unvermeidlich. Die DB hat den Bauablauf jedoch so optimiert, dass der Abschnitt zwischen Emmerich und Oberhausen 70 Prozent der Bauzeit eingleisig von Zügen befahren werden kann. Während dieser Zeit können die betroffenen Regionalexpresslinien mit geringen Einschränkungen verkehren, ebenso kann der Fernverkehr rollen. Für die Zeit der Vollsperrung erarbeiten die Eisenbahnverkehrsunternehmen und der im Nahverkehr zuständige Aufgabenträger gemeinsam mit der DB ein leistungsstarkes Verkehrskonzept.


Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten. Über die detaillierten Konzepte informieren die betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen rechtzeitig vor Beginn der Bauarbeiten. Allgemeines zur Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen Die rund 73 Kilometer lange Strecke Emmerich–Oberhausen ist ein Teilstück des wichtigen europäischen Güterverkehrskorridors von Rotterdam nach Genua. Durch den stetig wachsenden Güter- und Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke ihre Leistungsgrenze erreicht.


Ziel des durchgehenden dreigleisigen Ausbaus ist es, die Streckenkapazität zu erweitern und die betrieblichen Abläufe zu optimieren. Damit wird die Qualität des gesamten Schienenverkehrs der Region, auch des Nahverkehrs, langfristig gesteigert und die wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrgebiets gestärkt. Zeitgleich profitieren Anwohner:innen von Schallschutzmaßnahmen entlang der Strecke.


 Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag für das erklärte Ziel der DB-Strategie Starke Schiene: Mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.emmerich-oberhausen.de  Herausgeber: Deutsche Bahn AG, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland 


Neue Studie des WSI: Erwerbstätige Frauen leisten im Mittel acht Stunden mehr unbezahlte Arbeit pro Woche als Männer
Erwerbstätige Frauen leisten deutlich mehr Sorgearbeit als Männer. Das gilt sogar, wenn sie in Vollzeit berufstätig sind. Unter dem Strich haben Frauen so im Durchschnitt längere Arbeitswochen als Männer, wenn man bezahlte Erwerbsarbeit und unbezahlte Arbeit zusammenrechnet, zu der neben Sorgearbeit für Kinder oder Pflegebedürftige etwa auch Arbeiten im Haushalt zählen. Das ergibt eine neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.*


Dabei wünschen sich beide Geschlechter eine ausgeglichenere Aufteilung. Sie benötigen dafür Unterstützung aus der Politik und in den Betrieben. Zu Beginn der Corona-Pandemie sah es kurzzeitig so aus, als würden sich die Männer stärker als zuvor an der alltäglichen Sorgearbeit beteiligen. Doch davon ist nichts übrig geblieben. Längst ist wieder alles beim Alten: Erwerbstätige Frauen investieren aktuell durchschnittlich acht Stunden pro Woche mehr in unbezahlte Arbeit als erwerbstätige Männer.



Das liegt vor allem an den deutlichen geschlechtsspezifischen Unterschieden bei Beschäftigten mit Kindern und Teilzeitbeschäftigten. Aber auch wenn Frauen Vollzeit arbeiten oder keine Kinder im Haushalt leben, leisten sie mehr unbezahlte Arbeit als Männer. Das zeigt die Studie von Dr. Yvonne Lott, die am WSI zu Arbeitszeiten und Gleichstellung forscht. „Der Gender Care Gap ist auch nach der Pandemie hoch und geht zu Lasten von erwerbstätigen Frauen“, so die Wissenschaftlerin, die die Untersuchung zusammen mit Forschenden des Berliner Instituts SowiTra angestellt hat.


Die Analyse basiert auf einer Sonderauswertung der Zeitverwendungserhebung 2022. Die Daten beziehen sich auf alle Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren, die zum Zeitpunkt der Befragung tatsächlich erwerbstätig waren. Personen in Elternzeit, Mutterschutz oder Altersteilzeit wurden nicht berücksichtigt. Insgesamt arbeiten erwerbstätige Frauen pro Woche mit 54 Stunden fast eine Stunde länger als erwerbstätige Männer mit 53 Stunden. Dabei leisten Frauen mit durchschnittlich knapp 26 Stunden rund acht Stunden mehr unbezahlte Arbeit als Männer. Für bezahlte Arbeit, also ihre Erwerbstätigkeit, wenden Frauen rund 28 Stunden pro Woche auf. Das sind rund sieben Stunden weniger als bei den Männern. 


Ein Blick ins Detail zeigt, wie diese Unterschiede zustande kommen: Für die Instandhaltung von Haus und Wohnung sowie für die Wäsche wenden Frauen durchschnittlich fast drei Stunden pro Woche mehr Zeit auf als Männer. Bei der Zubereitung von Mahlzeiten und der Hausarbeit sind es zwei Stunden und 22 Minuten mehr. Mit der Betreuung von Kindern und der Unterstützung von Haushaltsmitgliedern verbringen Frauen eine Stunde und 42 Minuten und mit dem Einkaufen eine Stunde mehr als Männer.


Lediglich bei der Gartenarbeit und bei handwerklichen Tätigkeiten leisten Männer mit durchschnittlich 20 Minuten pro Woche mehr unbezahlte Arbeit als Frauen. Der Unterschied bei der Aufteilung der unbezahlten Arbeit ist mit 15 Stunden am größten, wenn Kinder unter sechs Jahren im Haushalt leben. Bei Kindern zwischen sechs und 18 Jahren beträgt die Lücke etwas mehr als elf Stunden.


Nicht nur bei der Kinderbetreuung klafft eine Lücke, auch bei der Pflege von Angehörigen wenden erwerbstätige Frauen mehr Zeit auf. Mehr als ein Drittel der erwerbstätigen Frauen und knapp 28 Prozent der erwerbstätigen Männer pflegt über zehn Stunden pro Woche. Besonders ausgeprägt sind die Unterschiede bei Teilzeitbeschäftigten: Während teilzeitbeschäftigte Männer pro Woche nur eine halbe Stunde mehr bezahlte Arbeit leisten als teilzeitbeschäftigte Frauen, verbringen sie deutlich weniger Zeit mit unbezahlter Arbeit – nämlich zehn Stunden weniger.



„Die Zahlen verdeutlichen, dass Frauen mehr arbeiten als Männer, jedoch deutlich weniger Gehalt und soziale Absicherung dafür erhalten, weil ein Großteil aus unbezahlter Sorgearbeit besteht. Wer mehr Erwerbsarbeit von Frauen fordert, wie Arbeitgeber es regelmäßig tun, erwartet, dass sie bereit sind, noch höhere Belastungen in Kauf zu nehmen, wenn Männer nicht einen deutlich höheren Anteil der unbezahlten Arbeit übernehmen“, ordnet Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des WSI, die Ergebnisse ein.


„Das ist allerdings nur realistisch, wenn Männer ihre Erwerbsarbeit reduzieren. Auch ein Ausbau der Kinderbetreuung wird dieses Problem allein nicht lösen, weil unbezahlte Arbeit eben auch zu einem großen Teil aus Hausarbeit, Einkaufen oder der Zubereitung von Mahlzeiten besteht. Wir brauchen eine doppelte Umverteilung: unbezahlte Arbeit muss von Frauen zu Männern und bezahlte Arbeit von Männern zu Frauen verteilt werden“, sagt Kohlrausch. Mütter wollen mehr, Väter weniger Erwerbsarbeit Frühere Studien des WSI und anderer Institute haben gezeigt, dass sich viele Mütter und Väter eine ausgewogenere Aufteilung von unbezahlter und bezahlter Arbeit wünschen.


Gründe dafür, dass sie ihre Wünsche nicht in die Tat umsetzen, können betriebliche Zwänge, unflexible Arbeitszeiten oder finanzielle Abhängigkeiten sein. Auch in der aktuellen Untersuchung zeigt sich, dass viele ihre Zeit gerne anders einteilen würden: So geben im Durchschnitt knapp 24 Prozent der erwerbstätigen Mütter an, zu wenig Zeit für die Erwerbsarbeit zu haben. Demgegenüber ist ein Viertel der erwerbstätigen Väter der Meinung, dass sie zu viel Zeit für Erwerbsarbeit aufwenden. Gleichzeitig geben knapp 59 Prozent der Mütter und knapp 62 Prozent der Väter an, zu wenig Zeit für die Kinderbetreuung zu haben.   


Maßnahmen zur Förderung einer partnerschaftlichen Aufteilung von Erwerbs- und Nichterwerbsarbeit wie die Einführung einer Familienarbeitszeit, die Verlängerung der Partnermonate beim Elterngeld und die Verbesserung der institutionellen Kinderbetreuung könnten dazu beitragen, die Verteilung der Erwerbsarbeitszeiten zwischen Frauen und Männern anzugleichen, so Lott.

Lohnersatzleistungen für Pflegezeiten, die im Rahmen einer Reform der Pflegezeit und der Familienpflegezeit eingeführt werden sollten, seien angesichts des hohen wöchentlichen Zeitaufwands für Pflege, der überwiegend von Frauen getragen wird, besonders relevant. Und generell schaffe eine verkürzte Vollzeitarbeit, wie die Vier-Tage-Woche, für Paare mehr Freiraum, um unbezahlte Arbeit gerechter zu verteilen und Frauen längere Erwerbsarbeitszeiten zu ermöglichen.




NRW: 2,2 Prozent weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt
Im ersten Halbjahr 2024 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter 1 403 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude. Das waren 2,2 Prozent bzw. 31 Nichtwohngebäude weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Bei den genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um 456 Handels- und Lagergebäude (−7,5 Prozent), 292  landwirtschaftliche Betriebsgebäude (−3,6 Prozent), 142 Büro- und Verwaltungsgebäude (+6,8 Prozent), 132 Fabrik- und Werkstattgebäude (−18,0 Prozent) sowie 381 übrige Gebäude (+10,8 Prozent).


Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren und Organisationen ohne Erwerbszweck stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 26,0 Prozent auf 218 (+45). Die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von nichtöffentlichen Bauherren verringerte sich hingegen um 6,0 Prozent auf 1 185 (−76). Über zehn Prozent mehr umbauter Raum bei Nichtwohngebäuden Der Rauminhalt aller 1 403 im ersten Halbjahr 2024 in Nordrhein-Westfalen genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 10,3 Prozent auf rund 16,1 Millionen Kubikmeter (+1,5 Mio.).


Den höchsten Zuwachs beim Rauminhalt verzeichnete das Statistische Landesamt bei den Handels- und Lagergebäuden: Der genehmigte Rauminhalt stieg hier in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 um 20,3 Prozent auf 9,1 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 7,5 Millionen Kubikmeter). Bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden stieg der genehmigte Rauminhalt um 21,0 Prozent auf 1,5 Millionen Kubikmeter (1. Halbjahr 2023: 1,3 Millionen Kubikmeter) und bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden stieg der genehmigte Rauminhalt um 10,7 Prozent auf 1,7 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 1,5 Millionen Kubikmeter).


Bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden hingegen wurde beim umbauten Raum ein Rückgang um 12,0 Prozent auf 1,4 Millionen Kubikmeter verzeichnet (1. Halbjahr 2023: 1,6 Millionen Kubikmeter). Bei den übrigen Nichtwohngebäuden lag der Rückgang bei 9,6 Prozent auf 2,5 Millionen Kubikmeter Raumvolumen (Vorjahreszeitraum: 2,7 Millionen Kubikmeter).


 
Welche VW-Werke sind gefährdet?
Die Führungsebene von Volkswagen hat wegen geringen Absatzzahlen einen Sparkurs angekündigt. Laut Finanzchef Arno Antlitz fehlen dem Konzern Verkäufe von rund 500.000 Autos – das entspricht dem Output von etwa zwei Werken. Werksschließungen in Deutschland und betriebsbedingte Kündigungen werden seitens der Geschäftsführung nicht mehr ausgeschlossen. Wie viele Produktionsstandorte Volkswagen in Deutschland besitzt und wie viele Menschen dort beschäftigt sind, zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Zusammenstellung von auto motor und sport.


Demnach werden in Deutschland an 13 Stützpunkten Fahrzeuge und Komponenten gefertigt, sowie IT-Dienste geleistet. Das größte VW-Werk ist die Zentrale in Wolfsburg mit etwa 60.500 Mitarbeiter:innen. Als potenziell gefährdet gelten vor allem die 
Komponentenfabriken des größten europäischen Automobilherstellers. So zum Beispiel der Standort Chemnitz mit seinen etwa 1.800 Beschäftigten. Hier liegt besonderer Fokus auf der Motoren- und Baugruppenmontage.


Seit Gründung des Werks produzierte der Standort bereits rund 18 Millionen VW-Motoren. Allerdings werden in Chemnitz noch kaum Komponenten für die 
E-Mobilität hergestellt und eine Umstellung ist kostenintensiv. Das Komponentenwerk in Salzgitter teilt ein ähnliches Schicksal. Dort werden zwar schon Teile für die elektrische ID.-Familie produziert, die geringe Nachfrage nach diesen Fahrzeugen setzt den Standort-Teil aber unter Druck.


Da das Land Niedersachsen aber Teilhaber der Volkswagen Group ist, genießt das Werk in Salzgitter einen gewissen politischen Schutz. Das gleiche gilt für die Fabriken in Osnabrück, in denen von Entwicklung bis Fahrzeugfertigung die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt ist. Hier werden jedoch hauptsächlich die T-Roc Cabriolets hergestellt, deren Produktion 2026 eingestellt werden soll. Zudem ist das Osnabrücker Werk eines der kleinsten in Deutschland, was die Angestellten zusätzlich verunsichert. Renè Bocksch
Infografik: Welche VW-Werke sind gefährdet? | Statista

VW: Produktion steigt schneller als Verkauf
Europas größter Automobilhersteller Volkswagen steckt wegen schlechter Absatzzahlen in einer Kostenkrise. Die Geschäftsführung hat bereits einen Sparkurs verordnet, als letztes Mittel werden Entlassungen und sogar Werksschließungen nicht ausgeschlossen. In Deutschland sind Produktion und Absatz der 
Volkswagen Gruppe während der Pandemie stark zurückgegangen, in den vergangenen zwei Jahren erholte sich das Geschäft wieder.


Allerdings sind ist die Anzahl der 
produzierten Fahrzeuge deutlich schneller angestiegen als die der Verkäufe. 2023 haben die deutschen Werke rund 1,9 Millionen Fahrzeuge hergestellt, verkauft wurden im gleichen Zeitraum knapp 1,2 Millionen. Bei der Elektromobilität ist VW in Deutschland klarer Marktführer vor Tesla. Zum ersten Januar 2024 hat das Kraftfahrt-Bundesamt rund 236.997 Pkw mit Elektroantrieb der Marke VW registriert – Tesla liegt mit 164.267 Autos auf Rang zwei. Dennoch ist der Druck seitens der Konkurrenz hoch. Vor allem international hat VW Schwierigkeiten sich gegen die Dominanz von Tesla und dem chinesischen Hersteller BYD durchzusetzen.
Infografik: VW: Produktion steigt schneller als Verkauf | Statista

ELEKTROMOBILITÄT - Wie groß ist der E-Auto-Anteil in Deutschland? 
Der 
E-Auto-Markt in Deutschland schwächelt. Das zeigen Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes. Denen zufolge lag der E-Auto-Anteil an den Pkw-Neuzulassungen bis Juli nicht nur deutlich unter den Werten des Vorjahres, abgesehen vom Juni lag der Anteil der Neuzulassungen durchgehend unterhalb der Werte des Jahres 2022.


Der wichtigste Grund für die Zurückhaltung der Kund:innen dürfte der Wegfall der staatlichen Förderung sein. So hat die Bundesregierung 2023 zunächst die Kaufprämie für gewerbliche Elektroautos gestrichen und im Herbst dann auch das Förder-Ende für private Fahrzeuge beschlossen. Hinzu kommt, dass Verbrenner in der Regel billiger sind als batteriegetriebene Pkw.
Infografik: Wie groß ist der E-Auto-Anteil in Deutschland? | Statista

Freitag, 6. September 2024

Earth Night 2024 -  Zeichen gegen Lichtverschmutzung
Heute nehmen in zahlreichen Städten weltweit an der Earth Night teil und setzen ein Zeichen gegen die zunehmende Lichtverschmutzung. Bürger sowie Unternehmen sind aufgerufen, an diesem Abend ab 22 Uhr für mindestens eine Stunde die Außenbeleuchtung abzuschalten und den Himmel im Dunkeln erstrahlen zu lassen.

Die Earth Night ist eine weltweite Initiative, die auf die Folgen von übermäßiger künstlicher Beleuchtung aufmerksam macht. Durch Straßenbeleuchtung, Gebäudestrahler und Werbetafeln werden die Nächte weltweit immer heller. Die viel zu intensive Nachtbeleuchtung hat bedrohliche Folgen für Insekten, Vögel und weitere Arten. Die Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt durch die Nachtbeleuchtung ist wissenschaftlich erwiesen.


Nachtaktive Insekten werden vom Kunstlicht angezogen und schwirren so lange um die Lichtquelle, bis sie vor Erschöpfung sterben. Insekten sind nicht nur wichtige Bestäuber, sie dienen auch als Nahrungsquelle für unzählige Tiere und leisten somit selbst einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt. Die negativen Auswirkungen von künstlicher Beleuchtung gehen jedoch über die besonders betroffenen Fluginsekten hinaus.


Vögel können durch künstliches Licht in der Nacht irritiert werden und sich durch Kollisionen verletzen. Ziel der Earth Night ist es, langfristig einen naturschonenden Umgang mit der Ressource Licht sowie ein allgemeines Umdenken zu fördern.

Während Privatpersonen schon durch das Abschalten der Außenbeleuchtung am Haus sowie das Schließen der Jalousien oder Vorhänge viel bewirken können, sind besonders Gewerbetreibende dazu aufgerufen, nachts die Werbebeleuchtung abzuschalten. So kommen alle in den Genuss einer dunklen Nacht – wenigstens einmal im Jahr.

Earth Night 2024: Dinslaken beteiligt sich an Aktion gegen Lichtverschmutzung
„Licht aus für eine Nacht“ ist das Motto der Earth Night und ein Zeichen für den Schutz unseres Ökosystems. Die Earth Night ist ein Symbol für den verschwenderischen Umgang mit nächtlichem Kunstlicht durch den Menschen. Die Stadtverwaltung Dinslaken beteiligt sich am 6. September 2024 an der Nacht gegen Lichtverschmutzung ab Einbruch der Dunkelheit, spätestens ab 22 Uhr.


Die städtische Verwaltungsgebäude Rathaus, Stadthaus, Stadtbibliothek, Stadtinfo und Museum bleiben eine Nacht im Dunkeln, wegen einer Veranstaltung bleibt die KTH an dem Abend im Bereich der Künstlergarderoben etwas länger beleuchtet. Die Stadt Dinslaken kommt ihrer Vorbildfunktion nach und wird sich ab jetzt fortlaufend daran beteiligen.  „Damit setzen wir ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung. Alle Dinslakener*innen sind dazu aufgerufen, in dieser Nacht ebenfalls auf die eine oder andere Lichtquelle zu verzichten.


Das hat zugleich positive Folgen für Umwelt und Klima“, unterstreicht Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Tipps für alle, die mitmachen wollen, sind im Internet unter www.paten.der-nacht.de nachzulesen. Durch den steigenden Einsatz von künstlichem Licht gerät der Wechsel zwischen hell und dunkel aus dem Takt. Eine erhöhte Energieverschwendung und negative Auswirkungen auf Menschen, Tiere und die Umwelt sind weitere Folgen.  


Neue Verfahrenslotsin im Jugendamt des Kreises Wesel
Zum 1. August 2024 hat Carolin Röpling die Aufgabe der Verfahrenslotsin im Jugendamt des Kreises Wesel übernommen. Ziel ist es, alle Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen bis 26 Jahre zusammenzuführen und unter dem Dach der Kinder- und Jugendhilfe zu verorten. Menschen, die benachteiligt sind, unter belastenden Lebensbedingungen aufwachsen, Gefahr laufen, von der sozialen Teilhabe ausgeschlossen zu werden oder wegen einer Behinderung einen möglichen Anspruch auf Eingliederungshilfe haben, können hier vernetzte und ineinandergreifende Unterstützung erhalten.


Grundlage der Einführung einer Verfahrenslotsin ist das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz und der Anfang des Jahres in Kraft getretene § 10b SGB VIII. Carolin Röpling ist als Verfahrenslotsin für die Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten zuständig. 


Neben dem Aufbau eines guten Netzwerks der Eingliederungshilfeträger und Beratungsstellen im Kreis Wesel ist sie auch sehr daran interessiert, mit den anderen Jugendämtern im Kreis Wesel zusammenzuarbeiten und eine möglichst einheitliche Beratungsstruktur zu bilden. Dies und das Bekanntmachen des Beratungsangebots sind zunächst ihre Ziele, um den Weg zur weitreichenden inklusiven Lösung zu bereiten.


Carolin Röpling ist studierte Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin und war zuvor im Jugendamt der Stadt Wesel tätig. Dadurch hat sie einen guten Überblick über das Angebot der Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in den verschiedenen Fachdiensten und bringt Erfahrung in der Fallarbeit mit. Sie ist in der Beratung von jungen Menschen und deren Familien hinsichtlich der Hilfen zur Erziehung und in Kriseninterventionen bei Gefährdungen des Kindeswohls erfahren.


Bei der Einrichtung der Stelle Verfahrenslotsin geht es besonders darum, die sehr unübersichtliche Behördenlandschaft im Rahmen der Eingliederungshilfen für die jungen Menschen und deren Familien überschaubarer und nachvollziehbarer zu machen. Auch die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sollen bei der Umsetzung der inklusiven Lösung von der Verfahrenslotsin unterstützt werden. Carolin Röpling ist erreichbar unter 0281/207-3443 oder per E-Mail an carolin.roepling@kreis-wesel.de


Moers klimaneutral: Bürgerforum zur Erreichung der Moerser Klimaziele
Mehr erneuerbare Energien, weniger Treibhausgase, mehr Radverkehr, weniger Autos, mehr Grün, weniger Müll: Moers möchte bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden und arbeitet an einer Strategie. Auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele lädt die Stadt zum ersten Bürgerforum ein. Die Auftaktveranstaltung zum sogenannten ‚Integrierten Vorreiterkonzept‘ - der Fortschreibung des alten Klimaschutzkonzepts – findet am Mittwoch, 11. September, 18 bis 21 Uhr, im Alten Landratsamt (Großer Saal, Kastell 5) statt. 


„Das Ziel ist nur zu erreichen, wenn alle an einem Strang ziehen - Stadtverwaltung, Politik, Wirtschaft und alle Bürgerinnen und Bürger“, erläutert die städtische Umweltplanerin Anika Siebert. „Mit dem Konzept entsteht ein Maßnahmenplan, in dem verschiedene Wege zur Erreichung der Klimaneutralität aufgezeigt werden.“ Seit dem 1. Juni bereitet die Verwaltung bereits erste Schritte mit dem Ingenieurbüro Gertec aus Essen vor.


Gemeinsam Ideen entwickeln
Das Vorreiterkonzept greift u. a. die Handlungsfelder Erneuerbare Energien, Kommunale Gebäude, Bauen und Sanieren, Nachhaltige Mobilität, Industrie und Gewerbe, Klimaanpassung, Kommunikation und Bildung auf. Weitere können sich im Laufe der Erstellung ergeben. Das Bürgerforum startet zunächst mit einer kleinen Einführung: Was bedeutet ‚Klimaneutralität 2040‘ für Moers?


Anschließend werden an mehreren Stationen Zukunftsbilder vorgestellt und gemeinsam ergänzt. Im zweiten Teil der Veranstaltung erwartet die Teilnehmenden eine Diskussion zur Ausgestaltung der Ideen für ein klimaneutrales Moers 2040. Anika Siebert hofft auf rege Teilnahme: „Wir möchten mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, um gemeinsam neue Wege für ein klimaneutrales Moers aufzuzeigen.“  Anmeldung per Mail an klima@moers.de oder telefonisch unter 0 28 41/ 201-543. Weitere Infos zum Vorreiterkonzept.

Schnuppermitgliedschaft im Sportverein: Gutscheine zur kostenlosen
Dinslaken - Schnuppermitgliedschaft werden wieder verteilt In den ersten Klassen der Dinslakener Grundschulen werden in Kürze die neuen Gutscheine für eine kostenlose Schnuppermitgliedschaft in einem Dinslakener Sportverein verteilt. Alle Kinder, die sich seit dem 01.08.2024 im ersten Grundschuljahr befinden, erhalten über die Grundschulen einen personalisierten Gutschein.


Dieser berechtigt das Kind zu einer einjährigen, kostenlosen Mitgliedschaft in einem an der Aktion teilnehmenden Mitgliedsverein des Stadtsportverbandes. „Bewegung, Spiel und Sport sind bedeutsam für gesundes Aufwachsen und eine gesunde Entwicklung. Bewegung fördert den Körper, aber auch die geistigen Fähigkeiten und trägt zum körperlichen und emotionalen Wohlbefinden unserer Kinder bei. Die Mitgliedschaft in einem Sportverein bietet neben dem Sportangebot die Chance, dass unsere Kinder soziale Kontakte, Zusammenhalt und Gemeinschaft im Sport erleben können.


Das Vereinsleben ist eine wichtige Säule unserer Stadtgesellschaft und mein Dank gilt den vielen ehrenamtlich tätigen Personen, die sich für den Sport und für unseren Nachwuchs einsetzen. Eltern kann ich nur auffordern, von dem Gutschein Gebrauch zu machen und mit ihrem Kind Teil der Sportgemeinschaft in Dinslaken zu werden“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Bei der kostenlosen Schnuppermitgliedschaft handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Stadtsportverband und Stadt Dinslaken. „Das Projekt wird im Rahmen des Dinslakener Netzwerks für glückliches und gesundes Aufwachsen – Unser DINgg – durchgeführt wird. Dadurch wird den Kindern ein ganz besonderer Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten ermöglicht.


Im Vordergrund stehen Gesundheitsförderung und der Spaß an Bewegung“, erläutert Sport- und Jugenddezernentin Dr. Tagrid Yousef. Der Gutschein gilt nur für die Erstanmeldung in einem Verein. Der Gutscheinwert beträgt 50 Euro. Sollte der Jahresmitgliedsbeitrag darüber liegen, übernimmt der Sportverein den Restbetrag. Die Broschüre, die mit den Gutscheinen verteilt wird, informiert in mehreren Sprachen über dieses besondere Angebot. 

Kanalbrüche in der Steinstraße - Behinderungen in der Fußgängerzone während der rund dreiwöchigen Reparatur  
Moers - In der Fußgängerzone der Moerser Innenstadt sind gleich an zwei Hausanschlüssen des Abwasserkanals Rohrbrüche aufgetreten. Da die Entsorgung des Schmutzwassers der Häuser in der Steinstraße 45 und 48 hierdurch stark beeinträchtigt ist, muss die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) die Hausanschlüsse direkt nach der Moerser Kirmes dringend reparieren.


Am 9. September werden die Monteure dabei zunächst den Hausanschluss in der Steinstraße 45 erneuern und dazu das in rund fünf Metern Tiefe liegende defekte Kanalstück direkt vor dem Deichmann Store freilegen. Wegen des Schwenkradius des dabei benötigten Baggers muss Enni das Baufeld weiträumig absperren.


Nach rund einer Woche wandert die Baustelle auf die gegenüberliegende Seite zur Steinstraße 48, wo Enni vor dem Nanu-Nana-Shop dann den zweiten Hausanschluss reparieren muss. Während Fußgänger die Steinstraße durchweg nutzen und die Geschäfte erreichen können, wird der Lieferverkehr während der Bauarbeiten nur eingeschränkt möglich sein. Enni will beide Baustellen binnen drei Wochen bis zum 27. September abschließen. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.


Eintritt frei: Museum und Theater laden zum Schlossfest mit Theaterfest
Moers - Am bundesweiten ‚Tag des offenen Denkmals‘ laden das Grafschafter Museum und das Schlosstheater Moers zum 19. Mal zum Moerser Schlossfest mit Theaterfest ein. Entsprechend dem diesjährigen Motto ‚Wahr-Zeichen.

Freuen sich auf das Moerser Schlossfest mit Theaterfest am 8. September: Museumleiterin Diana Finkele, Fania Burger vom Museum, Soroptimistin Karin Wendt und Sandra Höhne vom Schlosstheater (v.r., Foto: pst)

Zeitzeugen der Geschichte‘ können die Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 8. September, ab 11 Uhr die steinernen Zeitzeugen der Moerser Geschichte – das Schloss und das Alte Landratsamt – entdecken. Aber auch rund um den Schlossplatz, den Musenhof und das Rosarium laden zahlreiche Stände zum Verweilen und zur kulinarischen Stärkung ein. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler, Tanzgruppen unterschiedlicher Kulturvereine und Institutionen sind dabei. Und auch für Kinder und Jugendliche hat das Museum ein spannendes Programm zusammengestellt.


Moerser Wahrzeichen werden lebendig
„Der Tag bietet wieder eine bunte Mischung aus Musik, Tanz, Literatur, Theater, Kunst und Köstlichkeiten“, weiß Museumsleiterin Diana Finkele. Interessant: Zwei Moerser Wahrzeichen werden lebendig. Kurfürstin Henriette und ihr Sohn Friedrich I. steigen von ihren Sockeln und werden zu Zeitzeugen des 17. und 18. Jahrhunderts. Das Ensemble des Moerser Schlosstheaters stellt zum Start der neuen Spielzeit Auszüge aus seinem Programm vor. Und ab 19.30 Uhr, wenn das Schlossfest langsam zu Ende geht, bringen die Darstellerinnen und Darsteller ‚Ein Sommernachtstraum‘ von William Shakespeare auf die Bretter des Schlosstheaters.


Die Abendaufführung ist der einzige Programmpunkt für den Eintritt erhoben wird. Es sind noch wenige Karten an der Theaterkasse erhältlich und es lohnt sich, schnell zu sein. Auch der neue ‚Artist in Residénce‘, Soya Arakawa, präsentiert sich beim Schlossfest mit einer musikalischen Aufführung, Bildern und einer Performance. Im Schloss ist die Fotoausstellung ‚Ich bin auf einem langen Weg‘ des AWO Kreisverband Wesel e.V. zu sehen.
Spannend ist auch die Erkundung des ‚Schlossuntergrunds‘. Im Haus der Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt können Besuchende digital die Perspektive von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts einnehmen.


Große und kleine Menschen begegnen Kultur
Fania Burger vom Museum hat die Stände organisiert und unter anderem das Bühnenprogramm auf dem Schlosshof zusammengestellt. Sie lobt die hervorragende Kooperation diverser Kulturvereine aus Moers und Umgebung. „Genau das ist es, was diese Veranstaltung aus macht“, ist sie sicher.


„Wir freuen uns, dass auch das Internationale Comedy Arts Festival Moers und der Club SOROPTIMIST INTERNATIONAL Moers Niederrhein Künstlerinnen für das Bühnenprogramm engagiert haben. Auch die Moerser Geschichtsvereine sind natürlich mit dabei und nutzen die Gelegenheit zum Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern“, ergänzt Diana Finkele. Und warum die größte Veranstaltung des Grafschafter Museums deren Leiterin eine Herzensangelegenheit ist, erklärt Finkele so: „Es ist ein Fest, bei dem Menschen der Kultur und der Lokalgeschichte begegnen können und deshalb ist es uns so wichtig.“

Konrad-Duden-Realschule, Umbau/Erweiterung Schulgebäude, Abbruch WC-Anlage
Die Stadt Wesel schreibt den Abbruch der WC-Anlage im Rahmen der Erweiterung und Umbau der Konrad-Duden-Realschule in einem öffentlichen Verfahren national aus. 2024-09-02_bekanntmachung_vob_lang.pdf (11.92 KB)

Felkeführung und Gang über den Barfußpfad am 8. September
Viel Wissenswertes aus der Zeit Repelens als Kurort erfahren die Teilnehmenden der Stadtführung ‚Lehmpastor Felke‘ am Sonntag, 8. September. Start ist um 15 Uhr am Felke Museum im Jungbornpark in Repelen.

(Foto: Felkeverein)

Bei den Anwendungen des Naturheilers und evangelischen Pfarrers Emanuel Felke spielte die ‚Repelener Methode ‚Licht-Luft-Wasser-Lehm‘ eine wichtige Rolle. Sie hat vor über 100 Jahren vielen Menschen von ihren Leiden kuriert. Durch das Engagement des Geistlichen entwickelt sich Repelen damals zu einem Kurort mit internationalen Gästen. 


Einen Einblick in die damaligen Methoden erhalten die Teilnehmenden unter anderem bei dem Gang über den Gesundheitspfad – natürlich ohne Schuhe. Die Führung endet mit dem Besuch des Kräutergartens und des Felke-Museums. Die Hintergründe erläutert Christa Wittfeld, Vorsitzende des Felke-Vereins Repelen. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


vhs bietet Werkstatt rund ums Buch
Moers - Eine Werkstatt rund ums Buch bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort ab Montag, 9. September, insgesamt 10-mal montags ab 16 Uhr in den Räumen an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstellen ein kleines Notizbuch, für das sie zuvor Buntpapiere fertigen. Außerdem erlernen sie Schritt für Schritt die Technik des Buchbindens, des Mappen- und Schachtelbaus.

Eine Anmeldung für den Kurs ‚Werkstatt rund ums Buch: Papier färben – Buchbinden/Buchprojekte‘ ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


Zeichen- und Malkurse in der vhs
Moers - Im September starten gleich drei Zeichen- und Malkurse der vhs Moers – Kamp-Lintfort: Am Dienstag, 10. September, geht es mit dem Workshop ‚Zeichnen lernen‘ los. Ab 19.30 Uhr können die Teilnehmenden alles skizzieren, was sie wahrnehmen. Der Zeichenprozess steht dabei zunächst im Vordergrund und nicht das Resultat.


Der Kurs findet insgesamt zwölfmal in der vhs, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt. ‚Aquarellmalerei für Anfängerinnen und Anfänger und Fortgeschrittene‘ startet am Mittwoch, 11. September. Hier geht es um die Grundlagen der Aquarellmalerei, der Bildgestaltung und der Farblehre. Ziel des Seminares ist es, Kenntnisse im Mischen von verschiedenen Farbtönen zu bekommen sowie die bildnerische Darstellung. Der Workshop läuft zwölfmal mittwochs. 


Beim dritten Angebot ‚Acryl-Experimente‘ werden neben verschiedenen Acrylfarben zusätzlich diverse Materialien eingesetzt. Der Kurs findet am Samstag und Sonntag, 14. und 15. September, jeweils ab 10 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die vhs, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.  Anmeldungen sind erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.



Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2024: Mehr als 60 % aus erneuerbaren Energien
• Windkraft mit Abstand wichtigster Energieträger vor Kohle
• Insgesamt 5,3 % weniger inländisch produzierter Strom als im Vorjahreszeitraum
• Stromimporte steigen um rund 23 %, Stromexporte sinken um rund 15 % – verfügbare und nachgefragte Strommenge damit nahezu unverändert

Im 1. Halbjahr 2024 wurden in Deutschland 220 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 5,3 % weniger Strom als im 1. Halbjahr 2023 (232,3 Milliarden Kilowattstunden). Trotz dieses allgemeinen Rückgangs stieg die Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen im Vergleich zum 1. Halbjahr 2023 um 9,1 % auf 135,2 Milliarden Kilowattstunden.


Dies entspricht 61,5 % (1. Halbjahr 2023: 53,3 %) der gesamten inländischen Stromproduktion und war der höchste Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien für ein 1. Halbjahr seit Beginn der Erhebung im Jahr 2018. Demgegenüber ging die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern im Vergleich zum 1. Halbjahr 2023 um 21,8 % zurück auf einen Anteil von 38,5 % der inländischen Stromproduktion (1. Halbjahr 2023: 46,7 %).



Welche Länder haben Hochgeschwindigkeitszüge?
Hochgeschwindigkeitszüge sind weltweit auf dem Vormarsch, und viele neue Projekte befinden sich in der Bau- und Planungsphase. Während diese Art des Fernverkehrs in Europa und Asien am erfolgreichsten ist, macht sie auch im Nahen Osten und auf dem amerikanischen Kontinent Fortschritte, wie die Statista-Grafik mit Daten der International Union of Railways zeigt. Große Länder wie Kanada, Australien, Russland oder Brasilien befinden sich noch in der langfristigen Planungsphase für die Einführung schnellerer Züge.


Das Beispiel Chinas mit seinen 40.000 Kilometern Hochgeschwindigkeitsstrecke - zehnmal so lang wie das nächstgrößere Netz - zeigt, dass Hochgeschwindigkeitszüge auch in großem Maßstab möglich sind. Das ambitionierteste europäische Projekt ist die Baltic Rail, die derzeit in Litauen, Lettland und Estland gebaut wird, um die drei Länder durch die Einführung der Normalspur anstelle der russischen Breitspur an das europäische Eisenbahnnetz anzubinden. Dieses wird inzwischen hauptsächlich von der EU finanziert.


Gelder der Europäischen Union fließen auch in die geplante Modernisierung des portugiesischen und tschechischen Schienennetzes, wobei letzteres Land in der Vergangenheit nur Züge aus China gekauft hat. Deutschland gehört zu einer Handvoll privilegierter Länder, die bereits ein Hochgeschwindigkeitsbahnnetz vorweisen können. Einzige Manko dabei ist, dass diese Züge hierzulande nur selten pünktlich sind und ihre potenziell mögliche Betriebsgeschwindigkeit, wegen Baustellen oder anderen Hindernissen, eher selten erreichen. Renè Bocksch
Infografik: Welche Länder haben Hochgeschwindigkeitszüge? | Statista

Die schnellsten Züge der Welt
China ist weltweit führend bei Hochgeschwindigkeitszügen. Während die regulären Langstreckenzüge des Landes Höchstgeschwindigkeiten von 350 km/h erreichen, ist der schnellste Zug der Welt derzeit der Shanghai Maglev, der auf kurzen Strecken mit einer Betriebsgeschwindigkeit von 460 km/h fahren kann. Er basiert auf der in Deutschland hergestellten Magnetschwebetechnologie (Transrapid) basiert, die in seinem Ursprungsland wegen ihres hohen Preises abgelehnt wurde.


Seit 2021 fährt sie jedoch mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h. Deutschland hat inzwischen mit seinem neuesten Intercity-Express 3 mit Chinas regulären Hochgeschwindigkeitszügen gleichgezogen. Sowohl der ICE 3 als auch die Züge Harmony und Fuxing von China Rail übertreffen mit 320 km/h den französischen TGV und den japanischen Shinkansen.

Ebenso schnell ist der weniger bekannter Hochgeschwindigkeitszug Al Boraq aus Marokko, der zwischen Tanger und Kentira an der Nordküste des Landes verkehrt. Nach Angaben von Railway Technology folgt Spaniens schnellster Zug, der AVE 103 von Renfe, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h dicht dahinter.
Infografik: Die schnellsten Züge der Welt | Statista

Deutschland bei Investitionen ins Schienennetz abgehängt
Deutschland gibt wenig für die Schieneninfrastruktur aus. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Allianz pro Schiene. Im Vergleich mit ausgewählten europäischen Ländern landet die Bundesrepublik mit 115 Euro pro Kopf im Jahr 2023 auf dem drittletzten Platz. Deutlich höher fallen die Investitionen etwa in Luxemburg (512 Euro), in der Schweiz (477 Euro) und in Österreich (336 Euro) aus. Insgesamt gibt Deutschland regelmäßig mehr Geld für die Fernstraßeninfrastruktur aus als für das Schienennetz.


Die Spitzenländer dieser Infografik investieren jeweils mehr in ihr Schienennetz als in die Fernstraßen. Zwar investiert Deutschland heute mehr in die Schieneninfrastruktur als je zuvor (Ausnahme 2021 wegen der nachgeholten DB-Eigenkapitalerhöhung für Infrastruktur aus 2020), bleibt aber im internationalen Vergleich auf den hinteren Plätzen. Aber auch andere europäische Staaten hätten die staatlichen Investitionen ins Gleisnetz „deutlich gesteigert“, so dass Deutschland im Europa-Vergleich „immer noch einen Keller-Platz“ habe.


Weitere Informationen zur Qualität und Entwicklung des Passagierschienenverkehrs in Deutschland enthält das Statista DossierPlus Verkehrsmittel Bahn. Hier erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Bahn als Verkehrsmittel – im Vergleich mit Auto, Bus und Flugzeug sowie anderen Ländern. René Bocksch
Infografik: Deutschland bei Investitionen ins Schienennetz abgehängt | Statista

Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn?
Die Deutsche Bahn kommt meistens pünktlich, jedenfalls im Nahverkehr. Wobei pünktlich im Sinne der Bahnstatistik alle Züge einschließt, die sich um weniger als sechs Minuten verspäten. Anders sieht es im Fernverkehr aus. Dort erreichten im Juli nur 62 Prozent aller Verbindungen rechtzeitig ihre Haltebahnhöfe - kein Einzelfall, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dass es auch anders geht macht der Blick zurück deutlich.


So waren im Januar 2022 fast 81 Prozent der Fernzüge pünktlich. Den Tiefpunkt der letzten zwei Jahre bildet der November 2023 mit einer Pünktlichkeitsquote von 52 Prozent, ein Wert der auch im Juni 2024 fast erreicht wurde. Der starke Einbruch der Werte Anfang 2022 ist unter anderem dadurch bedingt, dass viele Baustellen den Verkehr beeinträchtigten. Dazu schreibt tagesschau.de: "Die Bahn-Infrastruktur gilt als marode und wurde in den vergangenen Jahren kaum erneuert, gleichzeitig stieg aber der Bedarf an Zugverkehr. Auf dem bestehenden Netz gibt es kaum Kapazitäten für weitere Züge."
Mathias Brandt
Infografik: Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn? | Statista


Donnerstag, 5. September 2024

Wartungsarbeiten beim Rechenzentrum: Einige Online-Dienste zeitweise nicht verfügbar
Wesel - Am kommenden Sonntag, 8. September 2024, stehen einige Online-Dienste des Kreises Wesel zeitweise nicht zur Verfügung.

Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) führt routinemäßige Wartungsarbeiten an seinen Servern durch. Ab Montag, 9. September 2024, sollen alle Online-Services wie gewohnt zur Verfügung stehen.


Feierabendmarkt Dinslaken
Am Freitag, 06. September 2024, von 16 bis 20 Uhr findet der nächste Feierabendmarkt der Stadt Dinslaken auf dem Altmarkt statt. Die Besucher*innen können sich auf ein vielfältiges gastronomisches Angebot freuen: Von französischen Spezialitäten bis hin zu beliebten Snacks wie Pommes und Flammkuchen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Dazu gibt es eine reichhaltige Auswahl an nichtalkoholischen und alkoholischen Getränken – auch Kaffeespezialitäten werden wieder angeboten. 


Für musikalische Unterhaltung sorgt ab 17 Uhr BARESE mit zwei DJs, die mit stimmungsvollen Klängen eine besondere Atmosphäre schaffen und zum Verweilen einladen. Der Feierabendmarkt bietet die perfekte Gelegenheit, den Tag in geselliger Runde ausklingen zu lassen und gleichzeitig den lokalen Handel zu unterstützen.


Spieleabende für Erwachsene
Dinslaken - Der Spieleabend für Erwachsene in der Stadtbibliothek erfreut sich wachsender Beliebtheit. Ganz klar: Brettspiele boomen und das gemeinsame Ausprobieren gehört für immer mehr Menschen dazu. Und genau das bietet der Spieleabend der Stadtbibliothek Dinslaken. Unter fachkundiger Anleitung von Oliver Scholz alias "Brettspiel Teddy" kann man viele Spiele ausprobieren, sich beraten lassen und Spaß haben an fröhlichem Wettstreit.



Gemeinsam werden neue, bekannte und unbekannte Spiele sowie der eine oder andere Klassiker gespielt.  Nach der „Sommer-Edition“ im Museum Voswinckelshof geht es ab September jeweils mittwochs von 18:30 bis 21:30 Uhr an folgenden Terminen in der Stadtbibliothek weiter: 18. September, 16. Oktober, 13. November und 11. Dezember. Die Teilnahme ist kostenfrei und beinhaltet erfrischende Getränke und leckere Snacks. Anmeldungen sind ab sofort per E-Mail an bibliothek@dinslaken.de möglich.


Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ - Ergebnisverkündung
Der Kreis Wesel führte auch im Jahr 2024 wieder den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ durch.  Am diesjährigen Wettbewerb haben die Ortsteile Xanten-Lüttingen, Xanten-Marienbaum, Xanten-Vynen sowie Xanten-Wardt teilgenommen. Die Bereisung durch die Bewertungskommission fand Ende August statt.


Am Freitag, 30. August, fand die Ergebnisverkündung im Kreishaus statt. 
- Xanten-Wardt belegte den ersten Platz,
- Xanten-Vynen den zweiten.
- Xanten-Lüttingen wurde Dritter,
- Xanten-Marienbaum Vierter.
Die Ortsteile Wardt, Vynen und Lüttingen erhielten zusätzlich je einen Sonderpreis für besonders herausragende Projekte. Sie erhielten unterschiedliche Preisgelder. Als Siegerdorf darf Xanten-Wardt zusätzlich am Landeswettbewerb teilnehmen. 


„Bürgerschaftliches Engagement ist der Schlüssel zur Entwicklung unserer Dörfer. Ihre Dorfgemeinschaften gestalten ihren Ort durch kreative Ideen und sozialen Zusammenhalt lebenswert. Besonders im demografischen Wandel sind Projekte gefragt, die Bleibeperspektiven schaffen und sich für Nachhaltigkeit, Arten-, Tier- und Klimaschutz einsetzen. Danke dafür!“, so Vorstandsmitglied Helmut Czichy.


Kreistagsmitglied Peter Nienhaus, Sprecher der Jury, erläuterte am Freitag die Eindrücke der Bewertungskommission von den Bereisungen vor Ort und gab die Platzierungen bekannt. Der Wettbewerb will motivieren, die kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, baulichen und ökologischen Strukturen der Dörfer zu erhalten, Perspektiven gemeinschaftlich aufzubauen und nachhaltig umzusetzen.


Ziel ist es, das Gemeinschaftsleben zu stärken, gleichzeitig die Eigenverantwortung für die Gestaltung des Lebensumfeldes zu fördern, Perspektiven zur Entwicklung der Dörfer aufzuzeigen, dabei auch wirtschaftliche Potentiale mit zu erfassen, die individuellen dörflichen Strukturen auf Grundlage historischer und landschaftlicher Gegebenheiten zu erhalten und die Belange von Natur und Umwelt bei der Pflege der Kulturlandschaft und der Entwicklung des Dorfes bewusst zu machen und zu stärken.


Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist seit Jahren Motor für die dörfliche Entwicklung. Heute stehen die nachhaltige Entwicklung und das bürgerliche Engagement stärker als früher im Vordergrund. Daher wurde auch das alte Motto „Unser Dorf soll schöner werden“ abgelöst. Er stellt beispielhafte Leistungen und Lösungsansätze heraus und regt die Orte zu weiteren eigenen Aktivitäten an. So wird das Engagement der Dorfbewohner geweckt und das Ehrenamt gestärkt.


CARAVAN SALON 2024
Bis 8. September schlägt auf dem CARAVAN SALON in Düsseldorf erneut das Herz der Caravaningwelt. Auf 250.000 Quadratmetern zeigen über 778 Aussteller die neuesten Caravans, Reisemobile und Campervans sowie Zubehör, Ausbauteile, Zelte, Mobilheime, Urlaubsdestinationen und Camping- und Reisemobilstellplätze.

Der gute, alte Bulli ist auch in der modernsten Variante kaum anders aufgebaut als sein Ur-Ahn. Bewährt und gut - und natürlich verbessert auf neuer Plattform. Aber - die Konkurrenz schläft nicht. Von Citroën gibt’s Vergleichbares - günstiger, mit viel Ausstattung bereits in Serie. Und dann die kleinen Ausbauer, die auf Van-Basis schwer durchdachte Konzepte anbieten. Campmobil Schwerin zum Beispiel - dank Doppelboden, Zweiraum-Konzept mit drittem Raum im nach hinten öffnenden Klappdach und teils herausnehmbarer Küche sicher einer der ausgefuchstesten Grundrisse auf dem Caravan Salon 2024.

Dieses Modell: fast 85.000 Euro. Günstiger gehts aber auch, sogar im Trendbereich ausgebauter Kasten, meist auf Fiat Ducato-Basis: der Forster Youngster Sunny. 44.900,- € nur, dabei erstaunliche Variabilität. Von den am Urlaubsort stets vermissten, herausnehmbaren Sonnenliegen, die innen eigentlich das Doppelbett bilden, über die klappbare Sitzgruppe im Heck, die praktischem Stauraum Platz machen kann, bis hin zum großen 70lKühlschrank und dem kleinen Bad mit Dusche und Toilette. Der hier vielleicht günstigste Einstieg ins VanLife für digital Nomands oder junge Paare. Noch günstiger sind nur Caravans, also Wohnanhänger.


Die Absatzzahlen gehen zwar stark zurück - die Hersteller allerdings bauen immer leichter und aerodynamischer, denn so könnten auch Elektroautos für den Urlaub genutzt werden, irgendwann, wenn die Reichweite stimmt. Nur 750kg wiegt dieser AVIVA von Adria, mit klappbarem Doppelstockbett hinten für die Kids, Sitzgruppe vorn, umbaubar zum Doppelbett. Badezimmerchen und Spüle sind auch an Bord - das war’s dann aber auch. Schon die Kochstelle fehlt in der Ausstattung - eine Mikrowelle gibt’s optional. Dafür bleibt der Basis-Preis unter 16.000 Euro.

Noch keinen Preis hat diese Designstudie. Der futuristische Caravan von Bürstner tanzt den Drahtseilakt zwischen Aerodynamik und Raumangebot wohl am besten hier auf dem Caravan Salon - vorn konisch Text Musik in diesem Beitrag GEMA-frei Musik Info Vom 30. August bis 8. September schlägt auf dem CARAVAN SALON in Düsseldorf erneut das Herz der Caravaningwelt.


Auf 250.000 Quadratmetern zeigen über 778 Aussteller die neuesten Caravans, Reisemobile und Campervans sowie Zubehör, Ausbauteile, Zelte, Mobilheime, Urlaubsdestinationen und Camping- und Reisemobilstellplätze. Wir zeigen vom laut Veranstalter „größtem Caravan Salon aller Zeiten “ die Highlights aus dem bezahlbaren (und gerade doch nicht bezahlbaren) „Normalo-Segment“.

Der Caravan Salon 2024 - Neuheiten und Highlights - bezahlbar? Oder nicht?
Und dann noch die Kuriositäten des Caravan Salons - auch für kleinere Autos tauglich: Ein Dachzelt für bis zu sechs Personen - dank Luftschlauch-Rahmen besonders leicht und dennoch sturmerprobt. Oder der im Fahrbetrieb kleine und am Urlaubsort fast schon protzig große Faltcaravan OPUS ORX. Vier-FlammenKochstelle, Gebläse-Heizung, Kühlschränkchen, große Betten, Außendusche und natürlich auch ein portables Klo. Wo das dann steht und benutzt wird - überlassen wir ganz Ihnen. Das sind sie, einige Highlights vom Caravan Salon 2024 - wer noch mehr sehen will: Tickets gibt’s ermäßigt ab 17 Euro.
Mhoch4







Ausstellung „Farbwunder“ von Nelli Mainusch im Kreishaus Wesel
Im Foyer des Kreishauses Wesel wird von Dienstag, 10. September 2024, an die Ausstellung „Farbwunder“ der Künstlerin Nelli Mainusch zu sehen sein. Die Künstlerin wurde 1975 geboren, hat sich von Kindesbeinen an für die Kunst interessiert und sich von ihr inspirieren lassen. Sie besuchte später eine Kunstschule, um ihre Fähigkeiten auf dem Gebiet zu verbessern, Trotz zeitlichen Engpässen und verschiedenen schwierigen Lebenslagen hat sie ihre Leidenschaft für die Kunst nie verloren.


Mainusch sagt dazu: „Mich kreativ auszuleben, erfüllt mich mit Lebensfreude und ist für mich ein guter Ausgleich zum stressigen Alltag“. Für die Erstellung ihrer abstrakten Bilder arbeitet sie besonders gerne mit Epoxid-Harz und Pouring Art. Dabei fasziniert sie das Farbspiel, das aufgrund der verschiedenen Gießtechniken entstehen. So bilden sich unterschiedliche Farbverläufe, die man mit Pinseln so nicht erreichen würde. Zusätzlich verarbeitet sie ganz unterschiedliche Materialien (Glitzer, Steine, Glasscherben, Muscheln, Sand etc.) in ihren Bildern, um bestimmte Effekte zu erzielen. Ihrer Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.


Für die Erstellung von realistischen Bildern benutzt Mainusch am liebsten Ölfarben, die sich wunderbar sanft auf der Leinwand verteilen lassen. Jede Farbschicht verschmilzt mit der vorherigen – so lassen sich z.B. verschiedene Tiere und Blumen detailgetreu malen. Für ihre Ausstellung im Kreishaus Wesel hat die Künstlerin Nelli Mainusch den Titel „Farbwunder“ gewählt, die Farben verwirbeln ineinander und sprechen für sich selbst.


Jeder Betrachtende kann die Bilder für sich alleine interpretieren und seiner Fantasie freien Lauf lassen, in diese Farbenwelt eintauchen und sich auf das „Farbwunder“ einlassen. Zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 10. September 2024, um 18 Uhr spricht Landrat Ingo Brohl das Grußwort. 

Die Ausstellung kann bis Freitag, 18. Oktober 2024, zu den üblichen Öffnungszeiten des Kreishauses Wesel besichtigt werden. Weitere Informationen gibt Marina Tsoukalas unter 0281/207-2217 oder per E-Mail an marina.tsoukalas@kreis-wesel.de


Bis zum 30. September: Baumspenden für ein grüneres Kleve!
Stadtbäume bieten einen großen Mehrwert für die Stadt und ihre Bewohnenden. Sie verschönern das Stadtbild, reinigen die Luft, binden Staub, bieten Lärm- und Sichtschutz, schaffen Lebensraum für Tiere und Pflanzen und schützen das Grundwasser sowie den Boden. Außerdem verbessern sie das städtische Mikroklima, indem sie Schatten spenden und die Umgebung durch die Verdunstung von Wasser an den Blattunterseiten kühlen.


Global betrachtet sind Bäume zudem ein wichtiger CO2-Speicher. Viele Kleverinnen und Klever haben Bäume in ihren Gärten und helfen so aktiv dabei mit, das Stadtklima zu verbessern. Doch was tun, wenn kein eigener Garten vorhanden ist, um Bäume zu pflanzen? Oder eine Organisation, ein Unternehmen oder ein Verein sich für mehr Grün in Kleve einsetzen möchte? Genau da setzt das Baumspendenkonzept „Mein Baum für Kleve“ an.


Jede Privatperson, Schulklasse oder Organisation, jeder Verein, jede Nachbarschaft und jedes Unternehmen kann im Rahmen der Baumspenden-Aktion der Stadt Kleve die Pflanzung junger Bäume im Stadtgebiet veranlassen. Spenderinnen und Spender können aktuell aus drei verschiedenen Flächen zur Pflanzung eines gespendeten Baumes frei wählen. Es handelt sich um den Bolzplatz an der Berliner Straße, den Willibrordpark in Kellen und den Spielplatz an der Eichenallee.


Wer für eine Baumpflanzung spenden möchte, füllt eine entsprechende Spendenvereinbarung auf www.kleve.de/baumspenden aus und sendet diese an die Stadt Kleve zurück. Nach Klärung der Zahlungsmodalitäten erhalten Spenderinnen und Spender eine Urkunde und auf Wunsch auch eine förmliche Zuwendungsbestätigung für die steuerliche Geltendmachung der Spende sowie eine Plakette mit dem Namen der Spenderin oder des Spenders am Baum.


Der Mindestspendenbetrag für die Pflanzung eines Baumes beträgt 500 Euro. Natürlich können sich auch mehrere Personen zusammenfinden und den Mindestbetrag im Rahmen einer selbstorganisierten Sammelspende gemeinsam leisten. Insgesamt kostet eine Baumpflanzung inklusive der notwendigen Pflegemaßnahmen – Wässerungen, Pflegeschnitte sowie Kontrollen durch kundige Baumpfleger – über fünf Jahre rund 2.500 Euro.


Für die Differenz zwischen dem Mindestspendenbetrag und den Gesamtkosten kommt die Stadt Kleve auf. Für die anstehende Pflanzperiode von November 2024 bis März 2025 können Spenden bis zum 30. September 2024 berücksichtigt werden. Spenderinnen und Spender werden über den Pflanztermin der gespendeten Bäume benachrichtigt.


Alle Details und weiterführende Informationen sowie Karten der wählbaren Flächen, Listen der vorgesehenen Baumarten und das Formular für die Spendenvereinbarung sind auf www.kleve.de/baumspenden hinterlegt. Dort finden sich auch Kontaktdaten für weitere Fragen zur Baumspendenaktion.

‚Kastell‘ gesperrt
Sperrung rund ums Moerser Schloss: Anlässlich des Schlossfestes zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, ist eine Zufahrt zur Straße ‚Kastell‘ nicht möglich. Die Sperrung beginnt um 7 und endet gegen 20 Uhr.


Kuratorenführung: „Drei Hubwagen und ein Blatt Papier: Die Edition Block 1966 –2022“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Donnerstag, den 5. September 2024, um 15.30 Uhr führt Kuratorin Susanne Figner durch die Ausstellung „Drei Hubwagen und ein Blatt Papier: Die Edition Block (1966-2022)“. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Editionen aus der Sammlung des in Weeze aufgewachsenen Galeristen und Kurator René Block. Mit seiner Edition Block schuf René Block 1966 in Berlin ein Instrument zur „Demokratisierung und Sozialisierung des Kunstmarktes“.


Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen den drei niederrheinischen Museen Museum Schloss Moyland, Museum Goch und Museum Kurhaus Kleve. Die Präsentation im Museum Kurhaus Kleve enthält Positionen aus dem gesamten Spektrum der Edition Block, von den 1960er Jahren bis heute, mit internationalen Künstlerinnen aus Bosnien, Deutschland, Italien, Libanon, Niederlande, Polen und der Türkei.


 Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der Führung ist frei. Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.  


„Schnell, zeitgemäß, serviceorientiert“: Bethanien führt digitales Entlassmanagement ein
  Moers - Seit dem 02. September profitieren Patient:innen von der Neueinführung   Mit nur wenigen Klicks und vollkommen digital die Nachversorgung stationärer Patient:innen regeln: Das setzt das Krankenhaus Bethanien Moers zusammen mit dem Softwarepartner Recare seit dem 02. September 2024 um. Sogenannte Überleitungsanfragen für die Versorgung nach einem stationären Aufenthalt können nun schnell digital über eine Online-Plattform erfolgen.  


„Im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes haben wir die gesetzliche Vorgabe, ein digitales Überleitungsmanagement zu implementieren. Mit der Firma Recare haben wir einen kompetenten Partner an der Seite, der uns die webbasierte und datenschutzkonforme Plattform dazu bietet“, erklärt Michael Ziller, Leitung Stabsstelle Digitalisierung der Stiftung Bethanien Moers.  


Mit der Neuerung profitieren nicht nur die Mitarbeiter:innen, sondern vor allem auch die Patient:innen und ihre Zugehörigen. „Mit Recare haben wir die Möglichkeit, mittels einer digitalen Anfrage, in kurzer Zeit mehrere Nachversorgerinnen- und versorger, die ebenfalls die Software nutzen, zu kontaktieren. Ich bin überzeugt davon, dass dies in Zukunft für alle Beteiligten eine große Hilfe bei der Suche nach einer passenden Versorgungsform sein wird“, betont der Teamleiter des Sozialdienstes der Stiftung Bethanien Moers Tobias Scheiter.


„Wir legen für jede bzw. jeden Patientin bzw. Patienten ein Profil mit allen nötigen Daten und Unterlagen an. Diese Infos können wir dann mit einer einzelnen Anfrage an die entsprechenden Nachversorgerinnen und Nachversorger versenden und eine Überleitung in die Wege leiten. Die Zeiten von Fax und Co. sind somit hoffentlich bald vorbei“, ergänzt er.  


Sobald eine Unterschrift der Patient:innen bei der Aufnahme erfolgt ist, können der Sozialdienst und die Pflegeüberleitung des Krankenhauses Bethanien, die in solchen Fällen zuständig sind, mit ihrer Arbeit beginnen und damit die Zugehörigen tatkräftig bei der Suche unterstützen. „Damit bieten wir unseren Patientinnen und Patienten noch mehr Service und den Nachversorgerinnen maximale Ansprechbarkeit“, unterstreicht Nadine Kunnen, Leitung Patientenmanagement.


Zu den Überleitungen, die ab sofort digital durchgeführt werden, gehören etwa Kurzzeitpflege, stationäre Pflege und Hospize. Ebenso zählen Anschlussrehabilitationen, Akutgeriatrie und ambulante Pflegedienste, aber auch Hilfsmittel und Homecare zum Portfolio. Letzteres bezeichnet die Versorgung von Patient:innen mit medizinischen Hilfsmitteln, Verbandmitteln sowie medizinischer Ernährung im eigenen Zuhause bzw. in Pflege- oder Altenheimen.  

Zukünftig möchte das Krankenhaus Bethanien Moers noch digitaler für seine Patient:innen werden. Ziel ist es, die Patient:innen mit Tablets direkt auf den Zimmern aufzusuchen und von dort aus das Entlassmanagement zu regeln.  

Im Krankenhaus Bethanien Moers profitieren die Patient:innen seit dem 2. September von einem digitalen Entlassmanagement.  
 



Arztpraxen 2022: 11,0 % höhere Aufwendungen als im Vorjahr
• Entwicklung der Aufwendungen 2022 gegenüber 2021: Arztpraxen +11,0 %, Zahnarztpraxen +7,1 %, psychotherapeutische Praxen +11,1 %
• Rückgang der durchschnittlichen Reinerträge gegenüber dem Vorjahr bei Arzt-, Zahnarzt- und psychotherapeutischen Praxen
• Durchschnittlich arbeiten in Arztpraxen und Zahnarztpraxen rund 10 Personen, in psychotherapeutischen Praxen rund 2 Personen

Die Aufwendungen der Arztpraxen in Deutschland haben im Jahr 2022 um 11,0 % gegenüber dem Vorjahr zugenommen. In einem Umfeld stark gestiegener Verbraucherpreise – der Verbraucherpreisindex für Deutschland stieg im gleichen Zeitraum um 6,9 % – erhöhten sich die durchschnittlichen Aufwendungen je Arztpraxis im Jahr 2022 auf 466 000 Euro (2021: 420 000 Euro).

 Zu den Arztpraxen zählen Einzelpraxen, fachgleiche sowie fachübergreifende Berufsausübungsgemeinschaften (BAG/Gemeinschaftspraxen) und Medizinische Versorgungszentren (MVZ), ausgenommen sind Zahnarztpraxen und psychotherapeutische Praxen.


Geringerer Reinertrag je Arztpraxis als im Vorjahr
Die durchschnittlichen Einnahmen je Arztpraxis einschließlich fachübergreifender BAG und MVZ stiegen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 5,3 % auf 796 000 Euro (2021: 756 000 Euro) und damit weniger stark als die Aufwendungen. Dadurch sank der durchschnittliche Reinertrag je Praxis 2022 gegenüber 2021 um 1,5 % auf 331 000 Euro (2021: 336 000 Euro).

Diese Durchschnittswerte sind stark von Praxen mit sehr hohen Einnahmen und Aufwendungen beeinflusst: So verzeichnete die Hälfte aller Arztpraxen Einnahmen bis 487 000 Euro und einen Reinertrag von höchstens 230 000 Euro (Medianwerte). Der Reinertrag ist nicht mit dem Gewinn beziehungsweise dem Einkommen der Ärztinnen und Ärzte gleichzusetzen. Er stellt das Ergebnis des Geschäftsjahres der gesamten Praxis dar, berücksichtigt aber zum Beispiel nicht die Aufwendungen für Praxisübernahmen oder Aufwendungen für die Alters-, Invaliditäts-, Hinterbliebenen- und Krankenversicherung der Praxisinhaberinnen und -inhaber. 


Durchschnittseinnahmen je Arztpraxis ohne Berücksichtigung von fachübergreifenden Berufsausübungsgemeinschaften und Medizinischen Versorgungszentren geringer Ohne die Berücksichtigung von fachübergreifenden BAG und MVZ lagen die Durchschnittseinnahmen je Arztpraxis 2022 bei 669 000 Euro (+2,0 % zum Vorjahr; 2021: 656 000 Euro). Die hier betrachteten Einzelpraxen und fachgleichen BAG sind mit durchschnittlich 8,5 tätigen Personen im Vergleich zu allen Arztpraxen einschließlich BAG und MVZ (rund 10 tätige Personen) kleiner. Der im Durchschnitt erzielte Reinertrag der Arztpraxen ohne BAG und MVZ belief sich auf 315 000 Euro je Praxis (-2,5 % zum Vorjahr; 2021: 323 000 Euro).



Reinerträge in Zahnarztpraxen und psychotherapeutischen Praxen ebenfalls gesunken
Wie in den Arztpraxen sanken auch in Zahnarztpraxen und psychotherapeutischen Praxen im Jahr 2022 die durchschnittlichen Reinerträge: In Zahnarztpraxen führten gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderte Durchschnittseinnahmen von 790 000 Euro je Praxis (2021: 791 000 Euro) und um 7,1 % höhere Aufwendungen zu einem Rückgang des Reinertrags je Praxis um 13,5 % auf 243 000 Euro (2021: 281 000 Euro).


Psychotherapeutische Praxen, die mit durchschnittlich rund 2 tätigen Personen deutlich kleiner sind als Arzt- oder Zahnarztpraxen mit rund 10 tätigen Personen, erzielten 2022 durchschnittlich Einnahmen von 128 000 Euro (+0,8 % zum Vorjahr; 2021: 127 000 Euro). Ihre Aufwendungen stiegen mit einem Plus von 11,1 % gegenüber dem Vorjahr deutlich, woraus sich ein um 3,3 % geringerer Reinertrag von 88 000 Euro je Praxis ergab (2021: 91 000 Euro).



Woher kommen AfD Neuwähler:innen? Rechtsruck
Kürzlich hat Friedrich Merz sich für eine deutliche Verschärfung der Migrationspolitik ausgesprochen. Zu den Forderungen des CDU-Parteichefs zählen beispielsweise dauerhafte Kontrollen an den deutschen Grenzen, aussetzen der Dublin-III-Verordnung und ein pauschaler Aufnahmestopp für Menschen aus Syrien oder Afghanistan. All das sind Ideen, die so auch von der AfD kommen könnten.


Warum also die Unions-Kopie wählen, wenn es doch schon eine Partei gibt, bei der eine restriktive Migrationspolitik zum Markenkern gehört, mag sich da die eine oder andere Wähler:in denken. Und tatsächlich zeigen die von Infratest dimap veröffentlichten Wählerwanderungszahlen, dass es bei drei der letzten vier Landtagswahlen die Unionsparteien waren, die am meisten Wähler:innen an die Rechtsextremisten verloren haben.


Indes gibt es noch eine Gruppe, die für die AfD noch deutlich wichtiger ist. So machten in Sachsen (89.000) und Thüringen (71.000) zusammengenommen 160.000 frühere Nichtwähler:innen bei der Partei, die in beiden Bundesländern vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, ihr Kreuz. Und auch bei den beiden Urnengängen des Vorjahres schaffte es die AfD dieses Wähler:innenpotential erfolgreich anzuzapfen. Wären es nur diese beiden Gruppen, wäre die Partei vielleicht etwas weniger erfolgreich. Allerdings bekommen die Rechtsextremisten Zulauf aus praktisch allen politischen Parteien, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Infografik: Woher kommen AfD Neuwähler:innen? | Statista

Womit kann die CDU im Osten noch punkten?
Die CDU wird bei den Landtagswahlen in Sachsen stärkste Kraft, aber nur mit knappem Vorsprung vor der AfD. In Thüringen gewann die rechtsextreme Partei deutlich und verwies die CDU auf den zweiten Rang. Thematisch fischt die CDU schon seit Friederich Merz den Parteivorsitz übernommen hat in ähnlichen Gewässern wie die AfD und will diese nach eigener Aussage somit schwächen. Aber warum sollten die Wähler:innen dann überhaupt CDU statt AfD wählen, wenn sie sich programmatisch nahestehen?


Laut einer Umfrage von infratest dimap für die tagesschau in Sachsen und Thüringen haben jeweils rund die Hälfte der befragten CDU-Wähler:innen angegeben, diese nur gewählt zu haben, damit die AfD weniger Einfluss bekommt. Zufrieden dürften die Christdemokraten mit dieser Aussage nicht sein, zeigen sich doch in weiteren Umfragen, worin die Kompetenzen der CDU die der AfD übersteigen.


Wie die Statista-Grafik zeigt, sehen sowohl die Wähler:innen in Sachsen als auch Thüringen die Stärken der CDU in den Themen Wirtschaft und Arbeitsplätze - dort schneidet die AfD in beiden Bundesländern wenig überzeugend ab. Auch in Sachen Bildung kann die AfD keine Pluspunkte sammeln. Die ostdeutschen Wähler:innen sehen jedoch den Kompetenzbereich Asyl- und Flüchtlingspolitik bei den Blauen besser aufgehoben. Die von der AfD propagierte harte Linie gegen Geflüchtete und Asylbewerber findet bei knapp einem Drittel der Wähler:innen Zustimmung. Renè Bocksch
Infografik: Womit kann die CDU im Osten noch punkten? | Statista

Das Demografie- und Wirtschaftsproblem des Ostens
Bei der Altersstruktur und der Wirtschaftsleistung belegen ostdeutsche Bundesländer die hinteren Ränge. Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg weisen im Vergleich mit westdeutschen Ländern alle einen höheren Altersquotienten auf. Dieser bildet die Anzahl der ab 65-Jährigen je 100 Personen im Alter von 20- bis 65 Jahren ab.

Auch bei der Wirtschaftsleistung belegen ostdeutsche Bundesländer – mit Ausnahme von Brandenburg – hintere Ränge. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten der Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken, sind die ostdeutschen Bundesländer also in besonderem Maße auf Zuzüge und Zuwanderung angewiesen.


Wenn demnächst Angehörige der Babyboomer-Generation in Rente gehen, könnte sich die Problematik noch einmal verschärfen und unter anderem zu einem noch höheren Fachkräftemangel führen. Bei der Wirtschaftsleistung weisen die ostdeutschen Bundesländer mit Ausnahme von Brandenburg ein Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigem von unter 80.000 Euro auf. Sieben Länder liegen zwischen 80.000 und 90.000 Euro, viel Länder über 90.000 Euro.


Spitzenreiter ist Hamburg mit über 110.000 Euro. Hamburg weist zudem auch den niedrigsten Altersquotienten aller Bundesländer auf. Die letzten Erfolge der AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen könnten dafür sorgen, dass Zuzüge, Zuwanderung und Neuansiedlung von Unternehmen zusätzlich gebremst werden. Migranten könnten ostdeutsche Länder aus Sorge vor Ausgrenzung und Verfolgung meiden, Unternehmer könnten zum Beispiel aus Sorge vor einem Imageverluste davon absehen, in Ostdeutschland zu gründen oder zu investieren. Matthias Janson
Infografik: Das Demografie- und Wirtschaftsproblem des Ostens | Statista

Rechte Kriminalität - Wie viel Straftaten werden von Rechten begangen? 
Fast 29.000 rechts motivierte Straftaten zählt das Bundesinnenministerium für das vergangene Jahr - das entspricht nicht nur einer Steigerung von 23 Prozent, sondern stellt auch einen neuen Höchststand dar. Zum Vergleich 2013 waren es 17.042 Fälle - seitdem ist die Zahl der bekannt gewordenen Delikte kontinuierlich gestiegen. Dagegen ist die Zahl der linken Straftaten mit 7.777 Delikten (+11,5 Prozent) vergleichsweise niedrig.


Die Entwicklung in den einzelnen Bundesländern zeigt, dass es sich dabei mitnichten um das Problem einer bestimmten Region handelt, sondern das Rechte und Rechtsextremisten bundesweit ihre illegalen Aktivitäten ausbauen. So ist die Zahl der registrierten Fälle in Rheinland-Pfalz und Hamburg am stärksten gestiegen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dahinter folgt Sachsen mit 42 Prozent. Das geringste Wachstum bei der politisch motivierten Kriminalität rechts registrierten Berlin und Nordrhein-Westfalen. Gestiegen sind aber nicht nur die Fallzahlen insgesamt, auch die Gewaltdelikte haben um 8,6 Prozent auf 1.270 Straftaten zugenommen.


Des Weiteren weist das Innenministerium darauf hin, dass die Straftaten gegen Geflüchtete erneut deutlich zugenommen haben. Die Polizei registrierte 2.488 Straftaten (+75 Prozent) gegen Asylbewerber, darunter 321 Gewalttaten (+15 Prozent). Außerdem wurden 179 Straftaten (+50 Prozent) gegen Asylunterkünfte registriert. 90 Prozent dieser politisch motivierten Straftaten gehen auf das Konto von rechten. Mathias Brandt
Infografik: Wie viel Straftaten werden von Rechten begangen? | Statista


Mittwoch, 4. September 2024


Wie stellt sich die Stadt zur Genehmigung der Deponie auf der Halde Lohmannsheide? Mahnwache am Rathaus Duisburg vor der Ausschusssitzung Umwelt, Klima und Naturschutz am 06.09. von 13:00 - 14:30 Uhr
Wird bis zum 19.09. keine Klage gegen die Deponie auf der Halde Lohmannsheide eingereicht, wird die Deponie errichtet. Baerlerinnen und Baerler sind erschüttert, dass die Bezirksregierung Düsseldorf die fachlichen Argumente aus den Stellungnahmen und dem Erörterungsverfahren von 2021 kaum beachtet hat. Auch Argumente und Anregungen der Stadt Duisburg wurden rigoros abgelehnt.


Doch wie stellt sich nun die Stadt Duisburg zu dem Verfahren? Die Stadt hat sich im Verfahren gegen die Planung ausgesprochen. Bisher hat die Stadt Duisburg sich noch nicht zu den Ergebnissen Ihrer Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses geäußert. Eine erste Reaktion der Stadt wird es am 06.09. geben. Die Grünen haben eine Anfrage auf mündliche Beantwortung im Umweltausschuss gestellt und viele Baerlerinnen und Baerler sind gespannt auf die Antworten der Stadt. 


"Bei der Informationsveranstaltung des BUND zum aktuellen Sachstand am 30.08. in Baerl war schnell klar, dass Menschen in Duisburg und Moers die letzten Sitzungen vor dem Ende der Klagefrist nutzen wollen, um Ihre Kommunen darauf aufmerksam zu machen, dass der Standort Halde Lohmannsheide aus Umweltgesichtspunkten gänzlich ungeeignet für eine Deponie ist. Für Duisburg haben sich spontan zwei Menschen gefunden, eine Mahnwache anzumelden", teilte Kerstin Ciesla, Vorsitzende des BUND Duisburg begeistert mit.


Für den 06.09. von 13:00 - 14:30 ist nun eine Mahnwache vor dem Rathaus genehmigt, um mit Ausschussmitgliedern, ggf. Ratsmitgliedern und der Verwaltung ins Gespräch zu kommen. Dr. Thomas Kremers aus Baerl, Versammlungsleiter der Mahnwache in Duisburg teilte mit: "Auch wenn das Verfahren komplex ist, ist der nächste Schritt ganz einfach: Als Duisburger wünsche ich mir, dass nicht nur der BUND, sondern ebenso die Stadt Duisburg gegen die Deponie klagt.

Zehn Jahre „Heimat shoppen“ am Niederrhein - Aktionstage unterstützen Händler vor Ort Bürger in die Innenstädte locken und auf den lokalen Handel aufmerksam machen: Das wollen die Aktionstage „Heimat shoppen“ am 13. und 14. September erreichen. Bereits zum zehnten Mal engagiert sich die Niederrheinische IHK gemeinsam mit Städten, Gemeinden und Einzelhändlern. Die ersten Aktionen starten schon Anfang September. Und auch danach ist noch lange nicht Schluss.   In diesem Jahr beteiligen sich über 600 Händler in 16 Gemeinden an der Initiative. Das Programm ist kunterbunt: In Rees gibt es für die Bürger eine Oldtimer-Bus-Tour zu verschiedenen Händlern. Moers bietet seinen Gästen Handwerkskunst und kulinarische Spezialitäten. Und Schermbeck sucht seinen eigenen „Shopping-Star“. Die Innenstädte lebendig zu halten und das Einkaufen zum Erlebnis zu machen, ist dabei das Hauptziel.  


„Heimat shoppen ist mehr als nur eine Verkaufsaktion. Es ist ein Bekenntnis zu unseren vielfältigen Innenstädten und zu einem starken, stationären Einzelhandel“, erklärt Jürgen Kaiser, Geschäftsbereichsleiter bei der Niederrheinischen IHK. „Der Einkauf vor Ort sichert Ausbildungs- und Arbeitsplätze, stärkt die regionale Wirtschaft und verbessert die Lebensqualität insgesamt“, so Kaiser.  

Auch über hinaus gibt es über das Jahr verteilt zahlreiche Veranstaltungen. So soll das Thema bei den Bürgern präsent bleiben. Weitere Informationen über die Aktionen und die teilnehmenden Händler gibt es auf www.ihk.de/niederrhein/heimatshoppen


Bildung und Besetzung des Wahlausschusses der Stadt Wesel für die Kommunalwahl und die Wahl des Integrationsrates der Stadt Wesel im Jahre 2025.
Der Rat der Stadt Wesel hat in seiner Sitzung am 3.11.2020 die Beisitzer*innen und deren jeweilige Vertreter*innen des Wahlausschusses für die Kommunalwahl und die Wahl des Integrationsrates der Stadt Wesel im Jahre 2025 gem. § 2 Abs. 3 des Gesetzes über die Kommunalwahlen im Lande Nordrhein-Westfalen (Kommunalwahlgesetz NRW) gewählt.


Nach § 6 Abs. 1 der Kommunalwahlordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (KWahlO) in der zur Zeit gültigen Fassung werden hiermit die Namen der derzeitigen Beisitzer*innen und ihrer Stellvertreter*innen öffentlich bekannt gemacht. Beisitzer*innen:  Vertreter*innen:
Herr Jürgen Linz (Ratsmitglied/RM)                                  
Herr Wolfgang Lingk (RM) Frau Ulla Hornemann (RM)                                                
Herr Ludger Hovest (RM) Frau Marlies Hillefeld (RM)                                                
Frau Barbara Goergen-Gormanns (RM)
Herr Michael Oelkers (RM)                                       
Frau Miriam Kownatzki (RM) Frau Claudia Heisterkamp (RM)                                        
Herr Thomas Moll (RM) Herr Günther Wagner (sachkundiger Bürger/SB))          
Herr Ulrich Kuklinski (RM)

Vorsitzende des Wahlausschusses ist die Bürgermeisterin als Wahlleiterin. Wesel, den 2. September 2024 gez. Ulrike Westkamp Bürgermeisterin als Wahlleiterin
Vermerk: Gem. § 6 Abs. 1 KWahlO genügt die vereinfachte Bekanntmachung. Danach ist gem. § 83 Abs. 4 KWahlO der Aushang im Bekanntmachungskasten am Rathaus ausreichend. Zusätzlich erfolgt ein Hinweis auf der Internetseite der Stadt Wesel.


Biomasse-Heizkraftwerk: Technologiepark Eurotec - #ENNI-Ökotouren#
Moers - In Kooperation mit der ENNI Die Energiewirtschaft steckt in Zeiten der Energiewende und des Klimawandels mitten im Umbruch. Auch am Niederrhein wird Energie immer häufiger aus Sonne, Wind oder Biomasse produziert und ökologische Vorzeigeprojekte unterstützen den Weg in die angestrebte Klimaneutralität.


Wer an der ENNI-Ökotour teilnimmt, kann ausgewählte Projekte vor Ort hautnah kennenlernen und sich überzeugen, wie sehr aktuelle Energiekonzepte den Umweltschutz berücksichtigen. Referent: Tobias Terlinden Seit 2009 betreibt die ENNI gemeinsam mit den Stadtwerken Dinslaken im Moerser Technologiepark Eurotec ein Biomasse-Heizkraftwerk.


Die hochmoderne Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage der Tochtergesellschaft Biokraft produziert neben Strom auch Wärme. Das sorgt für hohe Wirkungsgrade und beste Ökobilanzen. Sie erfahren hier auf dem historischen Gelände der ehemaligen Zeche Rheinpreußen, wie die Biokraft aus Frischholz Strom für jährlich 5.000 Haushalte und Wärme für 3.200 Häuser produziert. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 04.09.2024 - 17:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Eurotec-Ring 15, 47445 Moers im Technologiepark Eurotec

Feuerwehr Repelen lädt am 7. September zum Brandschutztag ein
Am Samstag, 7. September, von 11 bis 18 Uhr ist es wieder soweit: Die Freiwillige Feuerwehr Repelen öffnet ihre Tore zum diesjährigen Brandschutztag. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm rund um das Gerätehaus (Am Jungbornpark 214).

Foto: Löschzug Repelen

„Wir möchten an diesem Tag mit den Bürgerinnen und Bürgern feiern, aber auch auf unsere Arbeit hinweisen“, erklärt der stellvertretende Löschzugführer Guido Krothofer. Der Brandschutztag bietet die perfekte Gelegenheit, die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr näher kennenzulernen und sich über ein mögliches Engagement zu informieren – denn ein großer Teil der Arbeit wird von ehrenamtlichen Mitgliedern geleistet.


Vorführung einer Fettexplosion
Den ganzen Tag über stehen die Feuerwehrfahrzeuge zur Besichtigung bereit. In einige können die Gäste auch einsteigen, die Gerätschaften erkunden sowie den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden Fragen stellen. Für die Kleinen ist ein Foto im Feuerwehrauto ein besonderes Erlebnis. Um 13.30 Uhr zeigt der Löschzug eine Aktion mit der Drehleiter, bei der eine bewusstlose Person vom Dach der Fahrzeughalle gerettet wird. Ein weiteres Highlight ist die historische Einsatzübung um 15 Uhr. Die Ehrenabteilung rückt dann mit einem historischen Pumpwagen aus.


Zum Ende werden die Kameraden der Ehrenabteilung von moderner Technik unterstützt. Um 12.30 und 16.30 Uhr können die Gäste eine Vorführung zur Fettexplosion erleben. Sie zeigt, wie gefährlich es sein kann, Wasser in brennendes Fett zu gießen.


Brandschutzerziehung für Kinder und Jugendliche
Die Polizei Moers bietet von 12 bis 15 Uhr eine Fahrradcodierung an. Diese Maßnahme erschwert es Dieben, gestohlene Fahrräder weiterzuverkaufen, und erhöht die Chancen, es wiederzubekommen. Spiel und Spaß für Kinder: Das Spielmobil des Kinder- und Jugendbüros sorgt für jede Menge Unterhaltung. Außerdem gibt es mehrere Sessions zur Brandschutzerziehung für Kinder und Jugendliche, die um 12, 14 und 17 Uhr stattfinden. Ob Grillfleisch, Crêpes oder selbstgebackener Kuchen – die Löschzugmitglieder haben für jeden Geschmack etwas im Angebot und das zu familienfreundlichen Preisen.


Kleine und große Unterstützer der ‚Blauröcke‘ können zudem Fanartikel der Feuerwehr erwerben.  Wegen der Veranstaltung wird die Straße ‚Am Jungbornpark‘ zwischen Jungbornstraße und der Birnenstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Anwohnerinnen und Anwohner haben weiterhin Zugang zu ihren Häusern. 

Bodenuntersuchungen an der Flurstraße
Dinslaken - In den kommenden Tagen werden im Bereich der Flurstraße Bodenuntersuchungen durchgeführt. Diese dienen dazu, die Baugrundverhältnisse für eine mögliche Wohnbebauung zu überprüfen. Durch ein beauftragtes Unternehmen werden Rammkernsondierungen und Versickerungsversuche durchgeführt. Der Verkehr an der Flurstraße wird durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt.  


Derzeit wird in enger Zusammenarbeit der Stadt Dinslaken, der DIN FLEG mbH und dem beauftragten Planungsbüro ISR aus Düsseldorf ein städtebauliches Konzept für den Planbereich erarbeitet. Die Erkenntnisse aus den bereits vorliegenden Gutachten zu Klima, Verkehr und Artenschutz fließen dabei in die Planung ein. Parallel dazu wird der Entwurf zum Bebauungsplan Nr. 343 erstellt. 


Über das städtebauliche Konzept und die nächsten Schritte im Verfahren wird in einer öffentlichen Veranstaltung im Weiteren informiert. Genauere Informationen hierzu werden rechtzeitig über die Lokalpresse bekannt gegeben. Im laufenden Planverfahren wird es darüber hinaus weitere Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten geben. 


Bereits am 23.11.2022 wurde in einer ersten öffentlichen Veranstaltung über die geplante Wohnentwicklung an der Flurstraße und das Planverfahren informiert. Rund 120 interessierte Bürger*innen nahmen an der Veranstaltung teil. Der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 343 wurde im Dezember 2022 gefasst.


Herzlich Willkommen: 15 neue Auszubildende bei der Stadt Kleve und den USK

Die Stadt Kleve und die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR (USK) freuen sich in diesem Jahr über insgesamt 15 Auszubildende in verschiedenen Bereichen, die je nach Beruf zum 1. August 2024 oder zum 1. September 2024 ihren neuen Lebensabschnitt begonnen haben.

Die neuen Auszubildenden der Stadt Kleve und der USK wurden im Rathaus durch die Verwaltungsspitze, die Personalräte und die Jugend- und Auszubildendenvertretung begrüßt. (Nicht auf dem Foto: Liz Fee Janßen und Elhamed Parveen.)

Im August wurden die Nachwuchskräfte von der Verwaltungsspitze der Stadt Kleve, vom Abteilungsleiter „Allgemeine Verwaltung“ der USK, von den Personalräten sowie der Jugend- und Auszubildendenvertretung im Ratssaal des Klever Rathauses begrüßt. Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte im Rahmen der Begrüßung, wie wichtig motivierte und gut ausgebildete Nachwuchskräfte für die Stadt Kleve sind:
„Die öffentliche Verwaltung lebt von qualifizierten Fachkräften. Sie werden unsere Stadt künftig mitgestalten, stetig lebenswerter machen und unseren Bürgerinnen und Bürgern in den verschiedensten Situationen helfen. Sie werden also eine unerlässliche und gleichzeitig sinnstiftende Arbeit für das Gemeinwohl leisten. Es freut mich daher sehr, dass Sie alle heute hier sind und Ihre Ausbildung bei der Stadt Kleve und den Umweltbetrieben der Stadt Kleve beginnen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Freude und neue Erkenntnisse in den kommenden Jahren!“


Silas de Jong, Nina van Zoggel und Annalena Werschmann starten als Stadtinspektoranwärter/innen des ehemals gehobenen Dienstes bei der Stadt Kleve. Liz Fee Janßen, Aylin Bejta und Lea Wormann werden zu Verwaltungsfachangestellten, Niklas Dicks wird zum Fachinformatiker der Fachrichtung „Systemintegration“ ausgebildet.


Für Jennifer Kleinebrahn, Elhamed Parveen und Lea Sofie Beckert startet eine praxisintegrierte Ausbildung (PiA) für den Beruf der Erzieherin / des Erziehers. Yannik Laurer und Mads Richling beginnen ihre Ausbildung zum Straßenwärter bei den Umweltbetrieben der Stadt Kleve AöR.  Vincent Kresin wird zum Industriemechaniker, Simon Heinelt und Felix Pallaschke werden zu Kraftfahrzeugmechatronikern bei den Umweltbetrieben der Stadt Kleve AöR ausgebildet. Die USK und die Stadt Kleve wünschen allen neuen Azubis einen guten Start in ihre Ausbildungen!


70. Lichterfest im Klever Forstgarten am Samstag, 7. September
Kleve -Sommerabschlusskonzert bietet Live-Musik und Feuerwerk, historische Parkanlage erstrahlt im Lichterglanz Es ist bereits das 70. Lichterfest, zu dem der Bürgermeister der Stadt Kleve am Samstag, den 7. September, ab 18.30 Uhr, in den Forstgarten der Schwanenstadt einlädt. Was in der Historie vor Jahrzehnten im Rosengarten, dem heutigen Blumenhof des Forstgartens, mit einem Konzert des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt begann und sich Jahre später auch auf den Bereich des Amphitheaters ausdehnte, hat bis zum heutigen Zeitpunkt nichts an Popularität eingebüßt. 


Im Gegenteil, das Lichterfest kann nach wie vor als ein wahrer Publikumsmagnet bezeichnet werden, zu dem die Mitarbeiter der Umweltbetriebe der Stadt (USK) Jahr für Jahr die gesamte Parkanlage mit viel Liebe zum Detail auf diese Veranstaltung vorbereiten. Lichterbäume am Amphitheater, die Illumination des Moritzkanals, mehr als 1.000 Lampions im gesamten Forstgarten, zahlreiche Lichterketten, sowie eine Vielzahl an Scheinwerfern die Bäume und Sträucher anstrahlen, rücken das Sommerabschlusskonzert ins rechte Licht. 


Hierbei richtet die Stadt auch ein besonderes Augenmerk auf einen hohen Anteil an energieeffizienten Leuchtmitteln, wobei auch die beiden Inseln am Moritzkanal mit einer entsprechenden Illumination versehen werden. Davon können sich am 7. September hunderte von Besuchern persönlich überzeugen. Nach Möglichkeit bittet die Stadt Kleve alle, die dazu die Möglichkeit haben, klimafreundlich mit dem Fahrrad anzureisen.


Entlang der Wasserburgallee werden zwischen den Bäumen sowie in einer Zone auf dem Parkplatz am Tierpark eigens zum Lichterfest Fahrradparkbereiche eingerichtet, sodass die Besucherinnen und Besucher mit wenigen Schritten den Veranstaltungsbereich erreichen können.  Das musikalische Programm zum Lichterfest gestalten in diesem Jahr der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kleve, die Blaskapelle de Fraps, die Klangfabrik Allstars, die Cleveland Big Band der Kreismusikschule sowie die Jazz-Formation „Tae-Sung Chung und Freunde“. 


Für das leibliche Wohl sorgen Getränkewagen, Sektbar, eine Kaffeebude sowie Imbisswagen rechts der Wasserfontänen, an der Konzertmuschel, auf dem Parkplatz Joseph-Beuys-Allee und an der kleinen Bühne in Sichtweite zum neuen Obstbaum-Arboretum. Gegen 21.30 Uhr startet traditionell das Feuerwerk, dass die Aktionen rund um das Sommerabschlusskonzert beschließen wird. „Ich wünsche allen Besuchern des Lichterfestes einen unterhaltsamen sowie beschwingten Abschied vom Sommer 2024 und freue michauf ein Wiedersehen zu den Forstgartenkonzerten im nächsten Jahr“, so Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing. 


Aufgrund der Großveranstaltung wird die Tiergartenstraße (B 9) in Fahrtrichtung Kranenburg ab dem Kreuzungsbereich B 9/Klever Ring/Gruftstraße bzw. dem Einmündungsbereich Wasserburgallee ab 18:30 bis zum Ende der Veranstaltung gegen 23:00 Uhr gesperrt. Von Kranenburg aus in Richtung Kleve ist die B 9 zu denselben Zeiten ab dem Einmündungsbereich Stiller Winkel für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Umleitungsstrecken werden entsprechend eingerichtet und ausgeschildert.


„Der Herrensalon“  
Moers - Sie verbreiten mit ihrer Musik aus Evergreens und Ohrwürmern eine beschwingte Atmosphäre und verbreiten einfach nur gute Laune. Sie gehören einfach jedes Jahr dazu und auch in diesem Jahr wird es ein toller Abschluss der Sommerkonzerte 2024 im SCI-Haus sein.

Veranstaltungsdatum 04.09.2024 - 19:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers .Veranstalter Begegnungs- und Beratungszentrum des sci:Moers gGmbH Volksschule Moers. Adresse Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers.


Ein Traum von Revolution - Dokumentarfilm

Moers - In Kooperation mit dem Partnerschaftsverein La Trinidad – Moers e. V. und dem Grafschafter Museum im Rahmen der Lichtspiele im Alten Landratsamt. Referentin: Petra Hoffmann Nach dem Sieg der Revolution in Nicaragua 1979 beginnt eine Ära der Hoffnung. Eine junge Generation übernimmt die Regierung mit dem ehrgeizigen Ziel, eine gerechtere Gesellschaft aufzubauen.


Der Film gibt eine interessante Perspektive auf die politischen Verhältnisse Nicaraguas von damals und heute. Allein aus Westdeutschland reisen in den 80er Jahren 15.000 „Brigadisten“ zum Wiederaufbau des ausgebluteten Landes nach Nicaragua: Liberale, Grüne, Gewerkschafter, Sozialdemokraten und Linke ernten Kaffee und Baumwolle, bauen Schulen, Kindergärten und Krankenstationen. Auch die Regisseurin Petra Hoffmann ist mit dabei.


45 Jahre später fragt sie nach, was aus den Wünschen und Träumen von damals geworden ist. Um eine Anmeldung unter 0 28 41 / 201-68 200 (Grafschafter Museum) wird gebeten.
Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 05.09.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Altes Landratsamt, Adresse Kastell 5b ,47441 Moers .Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort.


Ein Sommernachtstraum - Premiere  
Von: William Shakespeare
Moers - Hermia, verliebt in Lysander, wird vor ein Ultimatum gestellt: Entweder, sie heiratet den von ihrem Vater Egeus ausgewählten Demetrius oder sie wählt zwischen einem Dasein als Nonne und dem Tod. Lysander und Hermia beschließen die heimliche Flucht durch den angrenzenden Wald und vertrauen ihren Plan der befreundeten Helena an.

Foto: Schlosstheater Moers

Einstmals von Demetrius geliebt, verrät Helena ihm die Flucht und gemeinsam verfolgen sie das Liebespaar in die dunkle Sommernacht. Währenddessen nutzt auch eine Gruppe Athener Handwerker den Wald als diskreten Ort, um ein Theaterstück für die bevorstehende Hochzeit des athener Herrscherpaars zu proben. Und dann gibt es noch die Elfen…


Im „Sommernachtstraum“ lässt Shakespeare nicht nur das Leben am Athener Hof und das der Handwerker aufeinandertreffen. Er verwebt die Konventionen des Elisabethanischen Zeitalters mit den Feen- und Kobold-Geschichten Englands und den Mythen und Geschichten der griechischen Antike. Mit der Dunkelheit wird der Wald zu einem Ort von Magie und Zauber, wo in dieser Nacht Oberon und Titania, das Herrscherpaar der Elfen, aufeinandertreffen und ihren Beziehungsstreit ausleben.


Der Kobold Puck verzaubert kurzerhand, im Auftrag Oberons, Titania, die Liebenden und die Handwerker, was die ohnehin konfusen Verstrickungen aus Liebe und Begierde vollends eskalieren lässt. Die bekannteste Komödie Shakespeares romantisch wie abgründig, wird von Ulrich Greb zum Teil im Schlosstheater und zum Teil im Schlosspark im besonderen Zauber der „blauen Stunde“ inszeniert.


Erstmals wird das Schauspielensemble gemeinsam mit Spielerinnen und Schauspielern des Jungen STM in einer Inszenierung spielen. Eintritt: 27 Euro, ermäßigt 11 Euro
Anmeldung: Tel.: 0 28 41 / 8 83 41 10 oder E-Mail: info@schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 05.09.2024 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Schlosstheater - Schloss, Kastell 9, 47441 Moers.


Gedenk- und Benefizkonzert  
Moers -  Am 12. August 2024 war es genau 80 Jahre her, als am 12. August 1944, am frühen Morgen, um 6.04 Uhr, Leuchtkugeln über dem idyllischen Bergdorf Sant’Anna di Stazzema in den Himmel stiegen.

Das Foto aus der Gedenkstätte zeigt eine Puppe, die ein kleines Mädchen, das tot gefunden wurde, noch fest im Arm hielt, als die tödliche Kugel das Puppengesicht durchschlug - Foto: privat zum 80. Jahrestag des Kriegsverbrechens der Deutschen Wehrmacht und SS in St. Anna di Stazzema, der italienischen Partnerstadt von Moers.


Die 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ hatte das kleine Dorf umzingelt. Aus Angst vor Gefangennahme und Deportation flohen alle wehrfähigen Männer in die Berge. Zurück blieben Alte, Frauen und Kinder, die in ihren Häusern zusammengetrieben und erschossen wurden. 560 Tote wurden von den deutschen Soldaten vor der Dorfkirche auf einem Scheiterhaufen aus herausgerissenem Kirchengestühl verbrannt, oder in ihren Häusern einfach liegen gelassen wurden. 


Eine Delegation aus Moers hat an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag in Italien teilgenommen. Frank Liebert vom SCI, Geschäftsführer des Partnerschaftsverein Stazzema - Moers e.V.: „Bei meinen vielen Aufenthalten hier am Ort des Massakers, zwischen den Ruinen der Häuser bin ich jedes Mal zutiefst erschüttert. Seit vielen Jahren organisieren wir einen Jugendaustausch zwischen St. Anna di Stazzema und Moers, der mit dazu beigetragen hat, dass dieser Ort als ständige Mahnung in lebendiger Erinnerung bleibt. Dass die derzeitige italienische Regierung Meloni eine Einladung zum 80. Jahrestag nach St. Anna die Stazzema zu kommen, nicht einmal beantwortet hat, spricht für sich!“   

V.l..: Eugenio Giani, Präsident der Region Toskana, Maurizio Verona, Bürgermeister Stazzema, Frank Liebert, Umberto Mancini, Vorsitzender des Opferverbandes.


Zu diesem Anlass lädt der Partnerschaftsverein Stazzema - Moers e.V. am Freitag 06. September, 18.00 Uhr, zu einem ökumenischen Gedenkgottesdienst in die Moerser Stadtkirche ein. Das STABAT MATER („Es stand die Mutter schmerzerfüllt") von Giovanni Battista Pergolesi  (4. Januar 1710 - 16. März 1736) gehört zur nationalen Identität Italiens und wird im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung stehen.


Noch auf dem Sterbebett soll der nur 26zwanzigjährige Pergolesi, der Mozart Italiens, die letzten Noten notiert haben. Für diese weltberühmte Komposition kommen aus Italien das Quintetto Estense aus Ferrara und Ludovica Bello zu uns, an der Orgel wird der Kantor der Stadtkirche Eun-Sup Jang sitzen, aus Köln kommt Stella Louise Göke, Sopran hinzu. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine freiwillige Spende gebeten.  


Ebenfalls für Freitag, 6. September, lädt die Fachstelle für Demokratie interessierte Schüler* innen der Oberstufen Moerser Schulen ein, um 10.30 Uhr in die Stadtkirche zu kommen. Frank Liebert wird dann vom Jugendaustausch, von den Jugendlichen erzählen, die jedes Jahr nach St. Anna die Stazzema fahren, um dort u.a. auch den Kreuzweg zur Gedenkstätte hoch auf dem Berg instand zu halten und er wird seine ganz persönlichen Eindrücke zu diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte schildern.


Demokrat Ramadani von der städtischen Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers: „Gerade heute, wo überall Demokratien sterben und neu belebt werden müssen, ist ein solches Erinnern wichtig verbunden mit der Frage: Wie können wir eine Demokratie leben, die es noch nicht gibt, in der solche schrecklichen Taten undenkbar sind!“ 


Dem Gedenkkonzert am Freitag, zum „dunklen“ Teil deutsch-italienischer Beziehungen zur Zeit von Hitler und Mussolini, soll mit einem Konzert am Sonntag im Kammermusiksaal Martinstift, 18.00 Uhr, ein heller, lichter Schlusspunkt folgen, der den heutigen italienisch-deutschen Beziehungen entspricht: Veranstaltungsdatum 06.09.2024 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort Klosterstraße 5, 47441 Moers. Veranstalter Partnerschaftsverein Stazzema - Moers e.V. , Barbarastraße 12, 47443 Moers.


6. Moerser Tanznacht Moerser
Die Tanznacht läutet den Herbst ein! Am 7. September 2024 ab 19 Uhr, laden wir euch herzlich ein, gemeinsam tanzend den Sommer zu starten! Erlebt eine unvergessliche Nacht voller rhythmischer Klänge und mitreißender Tänze im enni.sportpark rheinkamp.  Jetzt neu bei uns: Ein kostenfreier Discofox-Tanzkurs zu Beginn, perfekt für alle Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger und diejenigen, die ihr Können auffrischen möchten.


Was erwartet euch: Tanzvielfalt: Von Discofox bis Salsa – bewegt euch zu den besten Rhythmen. DJ-Beats: genießt die neusten Hits und tanzt die ganze Nacht. Cocktails: Genießt leckere, erfrischende Drinks. Tickets: Sichert euch eure Tickets im Vorverkauf und freut euch auf eine magische Nacht des Tanzes!

Eintritt: 5 Euro, Mindestverzehr: 10 Euro Zu den Tickets. Veranstaltungsdatum 06.09.2024 - 19:00 Uhr - 07.09.2024 - 02:00 Uhr. Veranstaltungsort Am Sportzentrum 5, 47445 Moers. Veranstalter ES Event-Service Niederrhein EG, Adresse Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.


Altes und modernes Moers
Auf einem Rundgang durch die Altstadt gewinnen wir interessante Einblicke in die Stadtentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert, in die Wirtschaft und den Verkehr. Den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren hat, verfolgen wir dabei bis in die Gegenwart einer modernen Stadt.

Geführt von Dr. Wilfried Scholten. Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 8 Euro Event details Veranstaltungsdatum 07.09.2024 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser Schloss ,Adresse Kastell 9, 47441 Moers.


Spurensuche auf Lohmannsheide und der Halde Rheinpreußen
Das Motto des diesjährigen Tag des offenen Denkmals lautet "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte". Daran anknüpfend bietet der Volksbund eine interaktive Führung in Moers an. Im Mittelpunkt der Führung steht das Thema „Industrie und Bergbau im Zweiten Weltkrieg“, das sowohl allgemein als auch lokalgeschichtlich behandelt wird. 26 Millionen Menschen haben zwischen 1939 und 1945 Zwangsarbeit für das "Dritte Reich" geleistet.


Davon lebten und arbeiteten 20.000 in Moers. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. lädt zu einer interaktiven Führung ein, die sich u.a. mit den Schicksalen der Moerser Zwangsarbeitskräfte befasst. In einem ersten Teil wird uns eine historische Führung über den Friedhof Lohmannsheide zu den Gräbern der hier verstorbenen Zwangsarbeitskräfte führen, auf deren Biografie ein besonderer Fokus liegt. Unter anderem werden Lebensläufe der "unbekannten Toten" im Sammelgrab für Zwangsarbeiter vorgestellt.


Im Anschluss wandern wir auf die Halde Rheinpreußen. Der Ort ist heute ein beliebtes Ausflugsziel und ein Wahrzeichen der Stadt. Das "Geleucht" auf der Halde wird an diesem Tag geöffnet sein, von dort genießen die Aussicht auf die umliegende Region. Beim abschließenden Picknick zum Sonnenuntergang können wir darüber sprechen, was heute geblieben ist und wie wir uns an die Geschichte erinnern. Die Führung beinhaltet interaktive Elemente; ein kleiner Imbiss zum Abschluss ist inbegriffen.


Veranstaltungsdetails: Der Treffpunkt ist der Parkplatz des Friedhofs Lohmannsheide (Jakob-Schroer-Straße). Beginn der Führung ist 16.30 Uhr, geplantes Ende der Veranstaltung ist gegen 19.45 Uhr. Die An- und Abreise zum Friedhof Lohmannsheide in Moers muss selbstständig organisiert werden. Es wird ein Shuttle zwischen dem Endpunkt der Führung an der Halde Rheinpreußen zum Ausgangspunkt der Führung auf dem Parkplatz des Friedhofes fahren.


Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.  Bitte melden Sie sich in der Regionalgeschäftsstelle Rheinland an: rg-rheinland@volksbund.de oder telefonisch unter 02 21/2 57 32 95. Anmeldeschluss ist der 27. August 2024. Das Projekt wird gefördert von der Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!". 

Veranstaltungsdatum 07.09.2024 - 16:30 Uhr - 19:45 Uhr. Veranstaltungsort Jakob-Schroer-Straße 26a, 47443 Moers. Veranstaltungsort Parkplatz des Friedhofs Lohmannsheide. Veranstalter Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V




29 % der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen hatten 2023 eine Einwanderungsgeschichte - Anteil unter den Lehrkräften mit 11 % deutlich geringer
Rund ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland hat eine Einwanderungsgeschichte. Das zeigt sich auch an den Schulen, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Beginn des neuen Schuljahres mitteilt, hatten im vergangenen Jahr 29 % der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen eine Einwanderungsgeschichte.


Unter den Lehrkräften traf dies lediglich auf 11 % zu. Eine Person hat eine Einwanderungsgeschichte, wenn sie selbst oder beide Elternteile seit dem Jahr 1950 nach Deutschland eingewandert sind. Bei weiteren 12 % der Schülerschaft war nur ein Elternteil nach Deutschland eingewandert, 59 % hatten keine Einwanderungsgeschichte. Unter den Lehrkräften hatten weitere 5 % nur einen eingewanderten Elternteil, 84 % hatten keine Einwanderungsgeschichte.




Die Steuererklärung lohnt sich oft
Die Steuererklärung für den Besteuerungszeitraum 2023 muss am 2. September 2024 beim Finanzamt sein. Die große Mehrheit der Steuerpflichtigen erhält nach erfolgter Bearbeitung vom Finanzamt eine Steuererstattung. Wie die Infografik von Statista auf Basis von Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigt, liegt diese Erstattung im Schnitt bei 1.063 Euro. Nur rund 11 Prozent der Steuerpflichtigen müssen eine Nachzahlung leisten, im Schnitt beträgt diese 1.053 Euro.


Die überwiegende Mehrheit der Steuerpflichtigen (84,6 Prozent) erhält hingegen eine Erstattung vom Finanzamt. Bei komplexeren Steuerfällen lohnt in der Regel der Gang zum Steuerberater. Hier ist die Auswahl so groß wie lange nicht: die Zahl der Steuerberater in Deutschland liegt auf Rekordhöhe. Ist die Steuererklärung erst einmal abgegeben, dauert es in der Mehrheit der Fälle zwischen 50 und 69 Tagen, bis der Steuerbescheid erteilt wird, wie diese Statista-Grafik veranschaulicht. Matthias Janson
Infografik: Die Steuererklärung lohnt sich oft | Statista

Über 63 Millionen digitale Steuererklärungen im Jahr 2023 - Online-Steuererklärungen
Mehr als 63 Millionen Steuererklärungen wurden laut ELSTER 2023 in Deutschland online eingereicht - das ist ein neuer Rekord. Damit hat sich die Zahl der Online-Steuererklärungen in den letzten zehn Jahren fast vervierfacht. Gegenüber dem Vorjahr gab es jedoch nur einen leichten Anstieg von rund 1,5 Prozent.

Wie die Grafik von Statista zeigt, ist die Anzahl der digitalen Steuererklärungen vor allem in den letzten zwei Jahren deutlich angestiegen - Grund dafür ist unter anderem die Pandemie. So war zum Beispiel die Homeoffice-Pauschale ein Anreiz für viele Arbeitnehmer:innen ihre Einkommensteuererklärung zu übermitteln. ELSTER ist die Abkürzung für elektronische Steuererklärung.

Unternehmen sind bereits seit dem Jahr 2005 gesetzlich verpflichtet, ihre Lohnsteueranmeldungen und Umsatzsteuer-Voranmeldungen sowie die Lohnsteuerbescheinigungen ihrer Arbeitnehmer elektronisch über das Elster-System abzuwickeln. Renè Bocksch
Infografik: Über 63 Millionen digitale Steuererklärungen im Jahr 2023 | Statista

Steuererklärung: Bremer Finanzämter sind am langsamsten
Wie schnell Arbeitnehmer in Deutschland ihren Bescheid zur Einkommensteuer erhalten, hängt unter anderem vom Wohnort des jeweiligen Steuerzahlers ab – denn je nach Bundesland unterscheiden sich die Bearbeitungszeiten. Finanzämter in Hamburg und Rheinland-Pfalz sind mit einer Bearbeitungszeit von durchschnittlich 50 Tagen am schnellsten. Auch Menschen in Nordrhein-Westfalen warten kaum länger auf ihren Steuerbescheid.


Am längsten warten mussten im Durchschnitt die Steuerzahler in Brandenburg (68,9 Tage) und Bremen (68,8 Tage). Im Vergleich zum Vorjahr sind die Finanzämter der letztgenannten Bundesländer allerdings schneller geworden: So mussten Steuerpflichtige in Bremen im Jahr 2022 im Schnitt 82,1 Tage auf ihren Bescheid warten, in Brandenburg waren es 72,8 Tage.

Das Portal Lohnsteuer kompakt wertet hierzu jährlich Einkommenssteuererklärungen in sechsstelliger Anzahl aus. Die Infografik von Statista zeigt das Ergebnis für Steuererklärungen von Arbeitnehmern, die im Jahr 2023 über Lohnsteuer-kompakt.de erstellt worden sind. Die Steuererklärung lohnt sich übrigens oft. Gerade Arbeitnehmer erhalten überdurchschnittlich oft eine Steuererstattung. Wie hoch diese ausfällt, zeigt diese Statista-Grafik. Matthias Janson
Infografik: Bremer Finanzämter sind am langsamsten | Statista


Dienstag, 3. September 2024


Wahlausgang in Sachsen und Thüringen ist besorgniserregend: DMB fordert entschlossenes Handeln der Mitte
Der deutsche Mittelstand zeigt sich besorgt über die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: Die Parteien AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) konnten in beiden Bundesländern große Wahlerfolge erzielen. In Thüringen ist die AfD sogar als stärkste Kraft hervorgegangen. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) warnt vor möglichen negativen Folgen für die politische und wirtschaftliche Stabilität und fordert ein entschlossenes Handeln der freiheitlich demokratischen Kräfte, einschließlich der Unternehmen, um diese zu sichern. 


„Der Wahlausgang markiert einen tiefgreifenden politischen Wandel, der neue Unsicherheiten für Politik und Unternehmen mit sich bringt und die Wirtschaftsstandorte Thüringen und Sachsen nachhaltig schädigt“, so Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB.


AfD und BSW sind Gegner des Mittelstandes 
Tenbieg kritisiert die Scheinheiligkeit von AfD und BSW: „Die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht nutzen ihre vermeintlichen Bekenntnisse zum Mittelstand als reine Maskierungstaktik, um ihre wirtschaftspolitische Profillosigkeit zu kaschieren. Ihre politischen Konzepte stehen klar im Widerspruch zu den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft und gefährden die Interessen des Mittelstands.“


Die AfD gibt sich verbal als „Beschützer“ des Mittelstands, doch ihr politisches Programm widerspricht diesem Bild. „Der EU-Austritt, wirtschaftliche Isolation und der Widerstand gegen erneuerbare Energien zeigen, dass die Partei keine zukunftsfähigen Lösungen bietet. Besonders mittelständische Unternehmen, die auf offene Märkte und internationale Fachkräfte angewiesen sind, würden unter einer Politik der Abschottung und Ausgrenzung leiden,“ sagt Tenbieg. 


Vom BSW, dem voraussichtlich eine Rolle in der Koalitionslotterie in beiden Bundesländern zukommen könnte, erwartet der DMB keine mittelstandsfreundliche Politik: „Das BSW bietet mit seinem Wahlprogramm wirtschaftspolitisch keine soliden und seriösen Lösungen für mittelständische Herausforderungen,“ sagt Tenbieg.


„Forderungen, wie die Aufhebung von Russland-Sanktionen zur Senkung der Energiepreise und Angriffe auf unternehmerische Freiheiten, lassen vermuten, dass die Partei der Wirtschaft eher schadet als hilft. Wir können nur hoffen, dass die anderen Parteien dem BSW in möglichen Sondierungen nicht zu viele Zugeständnisse machen werden.“


Jetzt handeln und nicht abwarten, bis der politische Kipppunkt erreicht ist. Tenbieg mahnt die Folgen für die ostdeutsche Wirtschaft an: „Die Wahlergebnisse könnten das Image der Region im In- und Ausland schädigen und Investoren sowie dringend benötigte Fachkräfte abschrecken. Der Mittelstand braucht stabile, wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen – keine rückwärtsgewandte Politik der Extreme mit freiheits- und gesellschaftsfeindlichen Programmen.“

Daher fordert der DMB-Vorstand ein vereintes Vorgehen der Politik: „Jetzt ist es entscheidend, dass sich alle demokratischen Kräfte zusammenschließen. Die Landtagswahlen in zwei Bundesländern dürfen keine Blaupause für ganz Deutschland werden.“



TÜV-Verband e.V. Geschäftsführer Dr. Joachim Bühler zu den Wahlergebnissen: „Alarmsignal für die soziale Marktwirtschaft und unsere Demokratie.“
Thüringen und Sachsen haben gewählt. Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, kommentiert die Ergebnisse der Landtagswahlen: „Die Wahlerfolge der AfD in Sachsen und Thüringen sind ein Alarmsignal für unsere Gesellschaft, für die Demokratie und für unsere soziale Marktwirtschaft. Die wirtschaftspolitischen Positionen der AfD-Landesverbände sind schädlich für die Wirtschaft und gefährden den Wohlstand in unserem Land. Eine Euro- und EU-feindliche Politik, Fremdenfeindlichkeit und Angriffe auf rechtsstaatliche Prinzipien schaden den heimischen Unternehmen, vernichten Arbeitsplätze und führen zu Wohlstandsverlusten in Milliardenhöhe.“


„Die ostdeutschen Bundesländer sind attraktive Standorte für die Wirtschaft. Aber es fehlt an qualifizierten Fachkräften für mehr Wachstum und wirtschaftlichen Erfolg. Weltoffenheit, Toleranz und eine seriöse Standortpolitik sind die Basis für die Gewinnung von Fachkräften und für Investitionen aus dem In- und Ausland. Davon profitieren alle.“


„Jetzt kommt es darauf an, das Vertrauen in die Politik und unsere Demokratie zurückzugewinnen. Dafür brauchen wir politische Lösungen statt populistischer Parolen. Extremistische Parteien führen in die Sackgasse.“
Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein.

Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

Sanierung in mehreren Etappen
In Kürze bekommt die Goethestraße neue Kanäle und eine neue Fahrbahn  

In der Moerser Innenstadt sind einige Straßen und Kanäle in die Jahre gekommen, so auch in der Tersteegen-, der Goethe- und der Mercatorstraße. In diesem Gebiet saniert die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) seit dem Frühjahr die Schmutz- und Regenwasserkanäle und wird im Auftrag der Stadt Moers abschließend auch die Straßenoberflächen erneuern.


Enni-Projektleiter Kai Ruthmann liegt gut im Zeitplan und kann den ersten von fünf Bauabschnitten der Sanierungsmaßnahme in Kürze wie geplant abschließen. Zwischen der Augusta- und der Goethestraße sind die neuen Kanäle bereits verlegt. Der Abschnitt bekommt nun auf rund 150 Metern bis zur Goethestraße eine neue Fahrbahn. Parallel wird Enni am 10. September in der Goethestraße den zweiten Bauabschnitt starten und auch dort bis zum Frühjahr die Kanäle sanieren, Hausanschlüsse erneuern und die Fahrbahn neu aufbauen.


Wie üblich starten die Arbeiten dabei am tiefsten Punkt des Kanalnetzes, hier Kreuzungsbereich zur Essenberger- und Augustastraße. Die beiden Verbindungsstraßen werden hierdurch im Bereich des dortigen Ärztehauses gut einen Monat nur einspurig passierbar sein. „Damit Autofahrer und der dortige Busverkehr weiter in beide Fahrtrichtungen rollen kann, werden wir den Verkehrsfluss über eine Ampelanlage steuern.
Hierdurch kommen wir ohne eine großräumige Umleitung des Verkehrs aus.“


Bis in das neue Jahr wird die Baustelle auch in der Goethestraße in kleinen Abschnitten von rund 15 Metern wandern, die Kreuzung zum Kreisverkehr am Ärztehaus soll aber möglichst schon Ende Oktober wieder frei sein. Im nächsten Frühjahr wird Enni die Sanierung dann schrittweise in der Tersteegen- und der Mercatorstraße fortsetzen. Bei der Einbindung der neuen Kanäle der Mercatorstraße an die Hauptkanäle in der Essenberger Straße wird Enni anders als jetzt am Ärztehaus aber ohne eine Fahrbahnsperrung auskommen.


Zum Abschluss der gesamten Maßnahmen bekommen alle zuvor bereits aufgebauten drei Straßen im Spätsommer 2025 eine neue Asphaltdeckschicht. Insgesamt will Enni die wie üblich mit der Stadt Moers, der Polizei, der Feuerwehr und auch der NIAG abgestimmte Maßnahme Ende 2025 abschließen.

Wie zuletzt in der Tersteegenstraße können Radfahrer und Fußgänger die Straßen Baubereiche jederzeit passieren und Anwohner ihre Häuser außerhalb der Bauzeiten immer erreichen. Dazu wird Enni auch die aktuellen Einbahnstraßenregelungen jeweils kurzzeitig aussetzen. Wer Fragen zur Baustelle hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600 informieren.

Jung kauft Alt: Förderprogramm für den Kauf von Bestandsimmobilien startet
350 Mio. Euro in diesem Jahr zur Unterstützung von Familien beim Eigentumserwerb
Am 3. September 2024 startet das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“, das Familien mit minderjährigen Kindern und kleineren bis mittleren Einkommen beim Wohneigentumserwerb von sanierungs­bedürftigen Bestandsgebäuden unterstützt. Die Förderung erfolgt mittels zinsverbilligter KfW-Kredite.


Für die Zinsverbilligungen der KfW stehen für 2024 insgesamt 350 Mio. Euro bereit. Zum Start liegt der Zinssatz bei 35 Jahren Kreditlaufzeit und einer zehnjährigen Zinsbindung bei 1,51% effektiv. Voraussetzung zur Inanspruchnahme der Förderung ist unter anderem der Erwerb einer Bestandsimmobilie mit einem Gebäudeenergieausweis der Klassen F, G oder H. In Deutschland trifft dies auf rund 45% aller Wohngebäude zu.  


Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Geld sparen und gleichzeitig Ressourcen schonen, das kann man durch das Sanieren von alten Häusern. Mit unserem neuen Förderprogramm ‚Jung kauft Alt‘ können sich jetzt auch Familien mit mittleren und kleineren Einkommen ihren Traum vom Einfamilienhaus erfüllen. Durch zinsverbilligte Kredite, die deutlich unter dem liegen, was die eigene Hausbank anbietet, kann eine Familie mit zwei Kindern bis zu 18.000 Euro sparen.

 Familien können so zum Beispiel in die alte Heimat ziehen, dort ein bestehendes Haus sanieren und gleichzeitig andere Sanierungsförderungen in Anspruch nehmen. Gerade in ländlichen und dünn besiedelten Regionen vermeiden wir damit Donut-Dörfer, bei denen die historische Bausubstanz im Dorfkern leer steht und die Menschen drumherum im Neubau wohnen.“

Zum Programm
·         Die Förderung erfolgt als Projektförderung in Form der Anteilsfinanzierung als Kredit mit Zinsverbilligung aus Bundesmitteln. Förderfähig sind die gesamten Ausgaben für den Eigentumserwerb inkl. (anteilige) Grundstückskosten. Nicht gefördert werden Kaufnebenkosten.
·         Förderberechtigt sind Familien mit minderjährigen Kindern und einem maximal zu versteuernden Haushaltseinkommen von 90.000 Euro bei einem Kind (+10.000 Euro je weiteres Kind).
·         Gefördert wird der Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum im Bestand. Die Gebäude müssen dabei den Energieeffizienzklassen F, G oder H (gemäß Energieausweis) zugehörig sein. Innerhalb von 54 Monaten nach Förderzusage muss auf mindestens Energieeffizienzklasse 70 EE saniert werden.
·         Fördervoraussetzung ist, dass das zu erwerbende Wohneigentum selbst zu Wohnzwecken genutzt wird. Nicht förderfähig sind Gebäude, die nicht zur dauerhaften Wohnnutzung vorgesehen sind (z.B. Ferienwohnungen, Gartenhäuser). Die Zweckbindung – selbstgenutztes Wohneigentum – besteht für die Dauer von fünf Jahren; die Wohneinheit selbst muss für mindestens zehn Jahre zu Wohnzwecken genutzt werden.
·         Die Förderung erfolgt mittels zinsverbilligter KfW-Darlehen. Die Kredithöchstbeträge sind abhängig von der Kinderanzahl und betragen bei einem Kind max. 100.000 Euro, bei zwei Kindern max. 125.000 Euro und bei drei oder mehr Kindern max. 150.000 Euro. Es sind Kreditlaufzeiten von 7 bis 35 Jahren sowie Zinsbindungen von 10 oder 20 Jahren möglich.
·         Eine Kombination mit anderen (Landes-)Förderprogrammen ist grundsätzlich möglich, ebenso die Kombination mit BEG-Mitteln (Sanierungsförderung)
·         Nicht förderberechtigt sind Personen, die Voreigentum besitzen oder bereits Baukindergeld beziehen bzw. bezogen haben.


IHK hilft Unternehmen und Azubis - Noch gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt  
Im August starteten 3781 Jugendliche in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve in ihre Berufsausbildung. Damit stabilisiert sich die Zahl auf dem Niveau des Vorjahres. Viele Ausbildungsplätze sind aber immer noch frei. Damit Unternehmen und Jugendliche zueinander finden, gibt es Hilfe von der Niederrheinischen IHK.  


„Auch in diesem Jahr suchen noch etliche Betriebe am Niederrhein nach Auszubildenden. Die Chancen für die Jugendlichen, noch etwas Passendes zu finden, stehen also gut. Und die Auswahl ist riesig: Insgesamt 180 Ausbildungsberufe gibt es in unserer Region“, erklärt Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK.  

Klar ist aber auch: Manche Jugendliche brauchen Hilfe bei ihrer Entscheidung. Oft sind sie unsicher, welcher berufliche Weg der richtige für sie ist. In diesem Fall hilft IHK-Experte Julien Piron weiter, piron@niederrhein.ihk.de. Er koordiniert das Projekt „Passgenaue Besetzung" und hilft, freie Ausbildungsplätze und passende Bewerber zusammenzubringen. Auch viele Unternehmen haben offene Fragen beim Thema Ausbildung. In diesen Fällen helfen die IHK-Ausbildungsberater weiter. Mehr Infos unter: www.ihk.de/niederrhein/ausbildung.  

Save the date: 8. September 2024 Tag des Offenen Denkmals bei der Bezirksregierung  
Warum guckt die hübsche Dame auf dem Relief so spöttisch? Wen symbolisieren Hund und Katze, die sich im Treppenhaus in Angriffsposition bringen?  Im Gebäude der Bezirksregierung Düsseldorf an der Cecilienallee 2 gibt es jede Menge zu entdecken. Figuren, Reliefs und Gemälde erzählen mehr als 100 Jahre Geschichte. Nutzen Sie den Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September 2024, um sich das Gebäude einmal in Ruhe anzuschauen.


Wer möchte, kann hier sogar an einem Familien-Quiz teilnehmen und Kleinigkeiten gewinnen. Der Eintritt ist natürlich kostenfrei.   Eine lange wechselvolle Zeit steht dieses Denkmal bereits, in der auch die politischen Entwicklungen ihre Spuren hinterlassen haben. So kommt der Bezirksregierung als Täterbehörde während der NS-Diktatur eine besondere Verantwortung zu. Regierungspräsident Thomas Schürmann und sein Team haben sich angesichts des gefährlichen Erstarkens des Antisemitismus weltweit besonders intensiv mit diesem Thema beschäftigt.


So laden Kolleginnen während dieses Denkmaltages 2024 zu Führungen ein, die schwerpunktmäßig die NS-Zeit zum Thema haben. Andere geführte Touren durch die Cecilienallee werden – wie gewohnt – einen kunsthistorischen Schwerpunkt haben. Führungen: 10:30, 11:30, 12:30, 13:30, 14:30 Uhr Öffnungszeit: 8. September 2024, 10:00 bis 16:00 Uhr.   mehr Details auf Insta


Mobilitätspreis.NRW: Bewerbungsfrist endet am 15. September
Aktuell läuft die Bewerbungsfrist für den Mobilitätspreis.NRW. Er wurde im vergangenen Jahr erstmals vom Bündnis für Mobilität im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr ausgelobt und würdigt innovative Projekte, die den Weg zu einer einfachen, flexiblen und klimafreundlichen Mobilität der Zukunft bereiten. 


Bewerbungen sind noch bis zum 15. September 2024 über das Onlineformular unter www.mobilitaetspreis.nrw möglich. Gefragt sind Mobilitätslösungen aus und für NRW, die Pendlerinnen und Pendler, Gelegenheitsfahrerinnen und -fahrer oder Güter zukunftsfähig von A nach B bringen. Gleich, ob Einzelpersonen, Unternehmen, Initiativen, Verbände oder Gruppen: Alle Impulsgeberinnen und Impulsgeber mit richtungsweisenden Ideen können sich mit ihrem Projekt bewerben.


„Wir wissen, in unserem Land gibt es unglaublich viele Menschen, Unternehmen und Institutionen, die sich mit der Zukunft der Mobilität auseinandersetzen – die Ideen für die Zukunft entwickeln, wie wir Mobilität organisieren können, wie wir sie auch nachhaltiger machen können. Deshalb wollen wir diese Projekte würdigen. Bitte bewerben Sie sich für den Mobilitätspreis.NRW“, hebt Verkehrsminister Oliver Krischer in einer Videobotschaft die Bedeutung des Preises für das Mobilitätsland Nordrhein-Westfalen hervor.


Bei der Preisverleihung am 12. Dezember im Rahmen des Mobilitätstags NRW 2024 wird er die Preise persönlich überreichen. Ihr Projekt bewegt die Mobilität in NRW? Dann bewerben Sie sich bis zum 15. September online über www.mobilitaetspreis.nrw
Weitere Informationen:  Website des Mobilitätspreis.NRW: www.mobilitaetspreis.nrw 
Rückblick auf die Siegerehrung 2023: www.buendnis-fuer-mobilitaet.nrw.de/blog/erster-mobilitaetspreis-in-nrw.html 
Website des Mobilitätstags NRW: www.mobilitaetstag.nrw/ 

Zweite Einreichungsrunde: Förderaufrufs „Circular Economy - CircularCities.NRW“ startet
Land und EU unterstützen ressourcenschonendere Kreislaufwirtschaft in Kommunen Um Kommunen auf ihrem Weg zu einer klimaschonenderen Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, startet das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen heute die zweite Einreichungsrunde des Förderaufrufs „Circular Economy - CircularCities.NRW“.
Land und EU stellen für den Förderaufruf insgesamt circa 28 Millionen Euro im Rahmen des EFRE/JTF-Programms Nordrhein-Westfalen 2021-2027 zur Verfügung. Mehr erfahren


Kinder bringen Musical auf die Bühne der Moerser Musikschule
Die Moerser Musikschule lädt zu einer ganz besonderen Premiere ein: Am Samstag, 21., und Sonntag, 22. September, jeweils um 15.30 Uhr, ist erstmals das Kindermusical ‚Die Eule findet den Beat mit Gefühl‘ im Kammermusiksaal der Moerser Musikschule (Filder Straße 126) zu sehen. 

Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren präsentieren am 21. und 22. September das Kindermusical ‚Die Eule findet den Beat mit Gefühl‘. (Foto: S. Bechtold)

Der Vorkauf beginnt am Montag, 2. September. Insgesamt 19 Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren präsentieren das Stück. Es verspricht eine unterhaltsame und emotionale Reise durch die Welt der Musik und Gefühle.


Eule sucht nach ihrer eigenen Melodie
Beim Musical geht es um die Eule, die auf der Suche nach ihrer eigenen Melodie ein Konzert im Wald auf die Beine stellt. Dabei trifft sie auf eine Vielzahl tierischer Freunde, die jeweils ein besonderes Gefühl verkörpern und diesem einen eigenen Beat verleihen. Die Eulen-Band, bestehend aus den engagierten Lehrkräften der Moerser Musikschule, begleitet die jungen Künstlerinnen und Künstler.

Die Aufführung dauert etwa 90 Minuten inklusive einer Pause. Dann können sich die Besucherinnen und Besucher in der Cafeteria der Musikschule mit Snacks und Getränken stärken. 

Der Eintritt beträgt 10 Euro für Erwachsene. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Inhaberinnen und Inhaber des Moers-Passes erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Alle Karten, auch die kostenfreien, müssen im Vorfeld im Sekretariat der Moerser Musikschule, Filder Straße 126, abgeholt werden (Telefon: 0 28 41 / 13 33)


Beiräte: Infos zur Teilhabe am Arbeitsleben und zu Begegnungszentren
Moers - Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben ist ein Thema im nächsten Beirat für Menschen mit Behinderung am Dienstag, 3. September. Zwei Tage später (Donnerstag, 5. September) geht es im Beirat für ältere Menschen u. a. um die geförderten Begegnungs- und Beratungszentren der Evangelischen Kirchengemeinde und der AWO/Caritas ‚Quartierszentrum Eick‘. Beide öffentliche Sitzungen beginnen um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses.


Seniorenherbstfest: Kartenvorverkauf startet am 3. September
Moers - Bauchredner, Travestie und Tanz: Das Seniorenherbstfest verspricht auch in diesem Jahr beste Unterhaltung. Am Sonntag, 29. September, ab 15 Uhr können sich die Besucherinnen und Besucher im Kulturzentrum Rheinkamp, Kopernikusstraße 11, u. a. auf Bauchredner Peter Kerscher, Zauberer Schmitz-Backes, Sandmalerei mit Elena Handel und die Showtanzgruppe Calypso freuen.

Bauchredner Peter Kerscher und seine Dolly sind am 29. September zu Gast beim Sparkassen-Seniorenherbstfest. (Foto: Peter Kerscher)

Die Golden Boys begleiten das Programm und spielen zum Tanz. Veranstalter des Seniorenherbstfestes ist die Sparkasse am Niederrhein in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Soziales der Stadt Moers. Der Kartenvorverkauf bei der Stadtinformation auf der Kirchstraße startet am Dienstag, 3. September.


Im Eintrittspreis von 12 Euro (Moers-Pass-Inhaber 6 Euro) sind außerdem die Hin- und Rückfahrt mit dem Bus, die Aufbewahrung der Garderobe sowie ein Freigedeck (Kaffee und Kuchen) enthalten. Die Stadtinformation auf der Kirchstraße 27 a/b ist montags bis freitags von 10 bis 13.30 Uhr, zusätzlich dienstags bis donnerstags von 14 bis 17.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


Ausführliche Informationen über die Veranstaltung beim Fachdienst Soziales der Stadt unter Telefon 0 28 41 / 201-802 (nur vormittags). Taxifahrten für Menschen mit Behinderung (nur mit Berechtigungsausweis) können unter folgenden Rufnummern gebucht werden: (0 28 41) 5 55 55, 7 33 33, 9 31 99 17, 1 69 44 30 und 9 99 29 99.




Bauhauptgewerbe: Produktion im Juni 2024 um 1,3 Prozent und Nachfrage im zweiten Quartal 2024 um 13,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Juni 2024 um 1,3 Prozent höher gewesen als ein Jahr zuvor. Auch die Auftragslage im Bauhauptgewerbe verbesserte sich: Die Baunachfrage war im zweiten Quartal des Jahres 2024 um 13,9 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren damit sowohl die Bauproduktion als auch die Baunachfrage höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.



Bauproduktion im Tiefbau gestiegen und im Hochbau gesunken
Die Produktion im Tiefbau steigerte sich gegenüber dem Vorjahresergebnis um 3,8 Prozent. Im Hochbau war im selben Zeitraum ein Rückgang der Bauproduktion von 1,1 Prozent zu konstatieren. Im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 ist ein Anstieg der Bauproduktion von 19,3 Prozent zu vermelden: Sowohl die Bauproduktion im Hochbau (+11,0 Prozent) als auch die Produktion im Tiefbau (+28,7 Prozent) lag über dem Niveau von Juni 2019.


Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten sechs Monate des Jahres 2024 war um 2,7 Prozent niedriger als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2023. Baunachfrage: Auftragslage im zweiten Quartal 2024 um 13,9 Prozent gestiegen Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im zweiten Quartal 2024 um 13,9 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Für die Auftragslage ist sowohl im Tiefbau (+21,6 Prozent) als auch im Hochbau ein Anstieg (+7,7 Prozent) zu verzeichnen. Für das zweite Quartal 2024 ermittelte das Statistische Landesamt im Vergleich zum zweiten Quartalsergebnis des Jahres 2019 einen Rückgang der Baunachfrage (−3,4 Prozent). Die Auftragslage im Hochbau verschlechterte sich um 15,6 Prozent und verbesserte sich im Tiefbau um 14,5 Prozent.



Deutscher Tennis Bund stoppt Mitgliederschwund
Seit Beginn der Open Era im Jahr 1968 hat auch das Tennis in Deutschland stetig mehr Menschen für sich begeistern können. Das zeigen beispielsweise die Mitgliederzahlen des Deutschen Tennis Bundes (DTB) in dieser Infografik. Während der Verband 1968 etwa 310.000 Spieler:innen zählte, waren es zehn Jahre später bereits über eine Million. Seinen Höhepunkt erreichte der DTB in einer Zeit, die von besonderem deutschen Erfolg geprägt war.


Die Grand-Slam-Siege von Boris Becker und Steffi Graf in den Achtzigern und Neunzigern führten zu einem Tennis-Hype in Deutschland. 1994 zählte der DTB mit rund 2,3 Millionen Mitgliedern seinen bisherigen Höchstwert. Danach schwand das Interesse am Tennissport jedoch wieder und die Mitgliedszahlen schrumpften bis 2019 um etwa eine Million. Gleichzeitig verschwanden auch immer mehr Tennisplätze in Deutschland von der Bildfläche, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.


Da die 2000er Jahre bei den Herren vom Trio Federer, Nadal und Djokovic dominiert wurden, blieben die großen deutschen Erfolge in dieser Zeit aus. Auch bei den Damen hieß die Siegerin in den meisten Fällen mit Nachnamen Williams. Erst mit Angelique Kerber und ihrem Erfolg bei den Australian Open 2016 hatte die Nation wieder eine Tennis-Hoffnung.


Neben Kerber hat sich auch Alexander Zverev in den vergangenen Jahren an die Weltspitze gespielt – sein größter Erfolg bisher ist die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Seit Zverevs Olympia-Erfolg steigen auch die Mitgliedszahlen des Deutschen Tennis Bundes wieder an. Im vergangenen Jahr registrierte der Dachverband rund 1,48 Millionen Tennisspieler:innen. Renè Bocksch
Infografik: Deutscher Tennis Bund stoppt Mitgliederschwund | Statista

Tennis in Deutschland
Der Tennissport hat in Deutschland längst nicht mehr den Stellenwert, den er in den 1980ern und 90ern genossen hat. Ein Indiz dafür ist die Anzahl der Tennisplätze in der Bundesrepublik. Wie die Statista-Grafik mit Daten des Deutschen Tennis Bundes zeigt, hat diese seit 1995 netto um rund 5.000 Courts abgenommen.


Vom Platzschwund sind allerdings nur Freiplätze betroffen – 1998 zählte der DTB noch knapp 47.000 Rasen-, Asche-, oder Hartplätze an der frischen Luft, 2023 waren es nur noch rund 39.600. Die Tennisplätze in Deutschland wurden jedoch nicht restlos gestrichen, sondern haben sich vielmehr nach drinnen verlagert.

Die Anzahl der Hallenplätze ist seit den 90ern mit einem kurzen Einbruch zwischen 2008 und 2011 stetig gewachsen. Mittlerweile gibt es rund 5.461 überdachte Plätze in Deutschland, die das ganze Jahr über genutzt werden können.
Infografik: Tennisplätze im Wandel: Mehr Hallen, weniger draußen | Statista

Grand Slams
Carlos Alcaraz gewinnt das zweite Grand-Slam-Turnier in Folge und damit bereits den vierten Titel in seiner noch jungen Karriere. Mit seinen 21 Jahren ist er der jüngste männliche Tennisspieler, der auf allen drei Belägen ein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte. Im Finale von Wimbledon hat der Spanier sogar Novak Djokovic alt aussehen lassen und diesen in drei Sätzen geschlagen. Novak Djokovic konnte bisher 24-mal eines der vier großen Grand-Slam-Turniere gewinnen.


Damit hält der Serbe seinen langjährigen Konkurrenten Rafael Nadal zwei Turniersiege hinter sich. Dieser war mit 22 Titeln lange Rekordhalter, bevor Djokovic ihn mit seinen Triumphen in 2023 überholte. Djokovic ist nicht nur der meistprämierte Spieler im Herren-Tennis, sondern ist auch bei der Anzahl der Grand-Slam-Turniersiege gleichauf mit der australischen Tennis-Legende Margaret Court. Das Ranking der Grand-Slam-Sieger wurde jahrelang von drei Namen dominiert - Federer, Djokovic und Nadal.


Nachdem Federer 2022 seinen Abschied vom Profitennis gefeiert hat, ist aus dem Triell nun ein Duell um die Tenniskrone geworden. Nadal hat jedoch mit Verletzungen zu kämpfen und musste in letzter Zeit häufiger bei großen Turnieren passen. Der Erfolg von jungen Talenten wie Jannik Sinner und Carlos Alcaraz läutet allmählich das Ende der Ära der in die Jahre gekommenen Tennislegenden ein.


So hat Alcaraz durch seinen Wimbledon-Sieg bereits Andy Murray bei der Anzahl der Grand-Slam-Trophäen hinter sich gelassen. Der Brite hat außerdem bereits angekündigt nach dieser Saison den Tennisschläger an den Nagel zu hängen. Auch über Rafael Nadal wird gemutmaßt, dass nach 2024 Schluss ist.
Infografik: Carlos Alcaraz übertrifft Andy Murray | Statista

Inklusion: Behindertensport in Deutschland
Athelt:innen gehen bei den Paralympischen Spielen in Paris für Deutschland an den Start. Ausgebildet wurden die Sportler:innen in Vereinen und Leistungsstützpunkten in ganz Deutschland darunter auch einige Klubs speziell für Menschen mit Behinderungen. Laut Daten des Deutschen Behindertensportverbands gibt es in der Bundesrepublik rund 6.130 solcher Sportvereine.


Rund ein Sechstel aller Behindertensportvereine sind in Nordrhein-Westfalen – hier trainieren rund 164.010 Sportler:innen mit Handicap in etwa 1.235 Vereinen, das entspricht im Schnitt etwa 133 Athlet:innen pro Verein. Besonders gut gefüllt sind die Vereine in Sachsen-Anhalt, wie die Statista-Grafik zeigt. Durchschnittlich rund 149 Mitglieder zählen die vergleichsweise wenigen 184 inklusiven Sportvereine.


Mit 363 die geringste Anzahl körperlich oder geistig beeinträchtigter Sportler:innen registriert der Landesverband Bremen. Bei den Paralympics 2024 nimmt die Deutsche Delegation an 17 verschiedenen Disziplinen teil. Neben Wettbewerben in Leichtathletik und Radsport, die auch bei den Olympischen Spielen ausgetragen werden, gibt es bei den Paralympics exklusive Sportarten, wie zum Beispiel Rollstuhlbasketball. Insgesamt geht Team Deutschland mit 65 Frauen, 78 Männern und fünf Guides auf Medaillenjagd. Renè Bocksch
Infografik: Behindertensport in Deutschland | Statista


Montag, 2. September 2024


Wesel: Antrag der RWE Power AG auf „Zulassung des Rahmenbetriebsplans für den Bau und Betrieb der Rheinwassertransportleitung zu den Tagebauen Garzweiler und Hambach einschließlich Rheinwasserentnahme“


RVR saniert den Weg am Waldsee Baerler Busch und startet Besucherbefragung
Duisburg/Moers - Am heutigen Montag startet der Regionalverband Ruhr (RVR) Instandsetzungsarbeiten im Baerler Busch. Bis Mitte Oktober wird am Weg entlang des Waldsees gearbeitet. Damit der Weg für Erholungssuchende, aber auch für notwendige Einsätze von Ordnungs-, Sanitäts- und Rettungsdienste weiter nutzbar bleibt, wird zunächst ein fachgerechter Pflegerückschnitt durchgeführt und das Totholz, das die Verkehrssicherheit beeinträchtigt, entfernt.


Anschließend wird die wassergebundene Wegedecke erneuert. Die Maßnahme umfasst rund 5.800 Quadratmeter Wegefläche und verschiedene Sicherungsmaßnahmen. RVR Ruhr Grün investiert etwa 140.000 Euro. Für die eingeschränkte Nutzbarkeit des Waldseeweges während der Bauphase bittet RVR Ruhr Grün um Verständnis. Ergänzend startet der RVR eine Gästebefragung zum Freizeitverhalten am Waldsee, um ausführlichere Daten zur Besucherstruktur und zum Nutzerverhalten herausfinden. idr

Es werden u. a. Fragen zur Besuchshäufigkeit und zu Freizeitaktivitäten gestellt. Besucherinnen und Besucher können auch Verbesserungsvorschläge äußern. Die Interviewer sind bei guten Witterungsverhältnissen an vier Tagen am Waldsee unterwegs. Die Teilnahme ist freiwillig und anonym.


Anbau der Grundschule Reichswalde ab Montag wieder nutzbar
Kleve - Wesentlich schneller als ursprünglich vermutet kann der gesperrte Anbau der St. Michael Grundschule in Reichswalde wieder genutzt werden. Nachdem am Donnerstag, 29. August, bereits eine neue Gebäudestütze installiert und verkleidet werden konnte, gab es grünes Licht vom hinzugezogenen Statiker: schon ab Montag, 2. September, können die vier gesperrten Klassenräume wieder ohne Einschränkungen genutzt werden.

Die St. Michael Grundschule in Kleve-Reichswalde aus der Luft. Oben im Bild der zuletzt gesperrte Anbau.

Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing war am Donnerstagabend dankbar für das große Engagement aller Beteiligten: „Alle involvierten Personen haben die Situation hervorragend gelöst. Zuvorderst natürlich das Team der St. Michael Grundschule Reichswalde um Schulleiterin Anna Janßen, die Kinder selbst sowie deren Eltern. Die Sperrung kam für alle Beteiligten überraschend. Umso dankbarer bin ich für das rasche und professionelle Vorgehen. Vielen Dank auch an das Team aus dem Rathaus – insbesondere Gebäudemanagement und Schulverwaltung – das gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen hier aus der Region so schnell eine Lösung für das Problem finden konnte. Sie alle haben eine äußerst arbeitsreiche Woche hinter sich.“


Der Ablauf der vergangenen Tage verdeutlicht die Kraftanstrengung aller Beteiligten: Am Montagnachmittag wurden im Rahmen der aktuell laufenden Erweiterungsmaßnahme an der Grundschule Reichswalde Baumängel am Bestandsgebäude festgestellt. Kurzfristig mussten vier Klassenräume bis auf Weiteres gesperrt werden.


Schulleitung, Kollegium und Hausmeister hatten umgehend reagiert und alle Räumlichkeiten – inklusive Lehrerzimmer, Betreuungsräumen und Kunstkeller – für regulären Unterricht hergerichtet. Koordiniert durch das Gebäudemanagement der Stadt Kleve wurden Dienstag weitere Gebäudeteile durch das Bauunternehmen Goris & Ludwig geöffnet, um dem Statiker der Firma Neinhuis Ingenieurplanung Bilder der Situation zukommen zu lassen.


Auf genaue Anweisungen des Statikers wurden am Mittwoch weitere Gebäudeteile geöffnet und in einem dreistündigen Termin das gesamte Gebäude untersucht. Schon am Mittwochabend war die nun umgesetzte Lösung statisch durchgerechnet. Die Firma Hendricks Metallbau hat den benötigten Stahlträger daraufhin per Sonderfahrt einzeln abgeholt und unverzüglich eingebaut. Schließlich folgte noch die brandschutztechnische Verkleidung durch die Schreinerei Schweers. Nachdem am Freitag Reinigung und Einrichtung der Räume abgeschlossen sein werden, stehen die Klassenräume am Montag wieder zur Verfügung.


„Die letzten Tage sind auch ein Beweis dafür, wie leistungsstark unsere Unternehmenslandschaft vor Ort ist“, so Bürgermeister Gebing weiter. Neben dem Statiker aus Kalkar sitzen alle übrigen Unternehmen direkt in Kleve. „Ohne deren Einsatz und deren schnelle Reaktion stünden wir jetzt nicht kurz vor der Freigabe der Klassenräume.“


Alles rund um’s Fahrrad: Radstation am Klever Bahnhof eröffnet!
Am Donnerstagnachmittag eröffneten die Verantwortlichen des BBZ, des Klever Architekturbüros MV² und der Stadt Kleve gemeinsam die moderne Radstation am Klever Bahnhof. Nach rund 10 Monaten Arbeit an dem Projekt konnte am Donnerstag, den 29. August 2024, die neue Radstation der Stadt Kleve in unmittelbarer Nähe zum Klever Bahnhof, direkt hinter dem Gebäude der Postbank, eröffnet werden.


Sie trägt dazu bei, an der Mobilstation Bahnhof Kleve alle wesentlichen Verkehrsmittel zu vereinen und zu vernetzen. Dort treffen Bus, Bahn, Rad, Auto samt Car-Sharing und Taxiständen sowie wesentliche fußläufige Verbindungen in die Klever Innenstadt aufeinander. Großzügige Glasfronten, nachhaltige Holzfassade und große Fahrradpiktogramme: Rund um die Uhr bietet das moderne Gebäude am Bahnhofsplatz 10 a insgesamt 100 Stellplätze für Fahrräder, darunter auch spezielle Stellflächen für größere Lastenräder.


Ermöglicht wird die dauerhafte Öffnung durch das System „DeinRadschloss“. Per QR-Code, Chipkarte oder Zugangscode können die videoüberwachten Abstellflächen jederzeit betreten werden. Schließfächer im Innenraum ermöglichen neben dem Einlagern kleinerer Gepäckstücke dank integrierter Steckdosen auch das Aufladen von E-Bike-Akkus während der Parkzeit.


In ihren Räumlichkeiten beherbergt die Radstation auf rund 600 m² neben den Abstellmöglichkeiten auch eine Serviceannahme, einen Showroom samt Radverleih, eine Fahrradwerkstatt, Lager- und Büroräume sowie eine öffentliche WC-Anlage. „Mit der neuen Radstation werden Kleverinnen und Klevern, aber auch Besucherinnen und Besuchern unserer Stadt vielfältige Dienstleistungen rund um das Fahrrad geboten. Sie ermöglicht es, komfortabel und ohne weite Wege das Verkehrsmittel zu wechseln und ist damit ein wichtiger Bestandteil der Mobilstation Bahnhof Kleve“, freut sich Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing zur Eröffnung des neuen Angebotes.


Betrieben wird die Radstation durch das Berufsbildungszentrum Kreis Kleve e.V. (BBZ). Umschülerinnen und Umschüler bieten hier unter Anleitung eines Zweiradmechanikermeisters persönlichen Service rund um das Rad. Neben der Durchführung von Reparaturen können Fahrräder sowie Fahrradzubehör erworben werden. Während der Geschäftszeiten können außerdem die beiden freien Lastenräder der Stadt Kleve sowie NiederrheinRäder entliehen werden.


Jürgen Michelbrink, kaufmännischer Geschäftsführer des BBZ, betont die soziale Bedeutung des Projekts: „In Kooperation mit dem Jobcenter Kleve und der Bundesagentur für Arbeit finden Umschülerinnen und Umschüler in der Radstation wieder einen Einstieg in das Berufsleben. Sie erhalten professionelle Anleitung, haben Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen, aber auch zu Kundinnen und Kunden – und machen somit einen wichtigen Schritt in eine reguläre Beschäftigung.“


Besonders wurde bei der Planung der Radstation auf die barrierefreie Ausgestaltung geachtet. Vorhof und Zuwegung sind durchgängig barrierefrei gestaltet. Vorhandene Pflasterflächen wurden durch Bepflanzungen aufgelockert und entsiegelt. Während das kostenfreie öffentliche WC täglich von 06:00 bis 20.00 Uhr geöffnet ist, kann das barrierefreie WC mit einem Euroschlüssel sogar rund um die Uhr genutzt werden. Insgesamt hat die Errichtung der Radstation 850.000 Euro gekostet, hinzu kommen weitere 150.000 Euro für die barrierefreie Erschließung des Geländes.


Von den Gesamtkosten trägt die Stadt Kleve rund 278.000 Euro, während rund 645.000 Euro über das Förderprogramm FöRiNah sowie das Sonderprogramm Stadt & Land des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen eingeworben werden konnten. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr fördert den Mehraufwand für die DeinRadschloss-Anlage zusätzlich mit rund 77.000 Euro. Wer sich die Räumlichkeiten der Radstation genauer anschauen möchte und sich detaillierter für die Arbeit vor Ort interessiert, ist herzlich zum Tag der offenen Tür am Samstag, den 21. September 2024 eingeladen.


Um 12:00 Uhr begrüßt Bürgermeister Wolfgang Gebing dann im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche alle Interessierten vor Ort und begleitet einen Rundgang durch das Gebäude. Info: Öffnungszeiten der Radstation Aktuell öffnet der Service- und Verkaufsbereich der Radstation montags, dienstags und donnerstags von 07:30 bis 16:30 Uhr und freitags von 07:30 Uhr bis 13:45 Uhr. Mittwochs ist Berufsschultag und die Radstation daher geschlossen.


Moers unter Top5 - Besucherbefragung zur ExtraSchicht 2024

Tolle Bestätigung der ehrenamtlichen Arbeit auf Schacht IV. Bei der Besucherbefragung zur diesjährigen „ExtraSchicht – Die Nacht der Industriekultur“ landet Rheinpreussen Schacht IV unter alle 35 teilnehmenden Standorten erstmals unter den Top 5. In der von der Ruhrtourismus beauftragten Befragung wurden in allen bewerteten Einzelbereichen zum Programm, Personal, Gastronomie und Atmossphäre überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt.

Bergleute

Die Besucher lobten insbesondere die familäre Stimmung, die Führungen der Bergleute, die tolle Organisation, das Programm und die faire Preise in der Gastronomie. Langjährige ExtraSchicht Besucher fanden sogar, dass es eine der besten ExtraSchichten war und freuen sich bereits aufs nächste Jahr.

Veranstaltet wird die ExtraSchicht vom Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. in Kooperation mit der Ruhrtourismus und Dank der finanziellen Unterstützung der Volksbank Niederrhein eG, BMW Fett & Wirtz, des Stadtteilbüros Neu_Meerbeck, der Wirtschaftsförderung Moers und dem Moerser Kulturbüro.

Über 70 ehrenamtliche Bergleute und Helfer sind der Grundstein für den Erfolg der ExtraSchicht auf Schacht IV in Moers. Im kommenden Jahr findet die ExtraSchicht am 28. Juni 2025 statt. Bis Ende Oktober diesen Jahres ist der kostenfreie Besuch der Maschinenhalle auf Schacht IV jeden Sonntag von 13:00 bis 16:00 Uhr möglich. Rheinpreussen Schacht IV, Zechenstr. 50, 47443 Moers Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. Kastell 9 47441 Moers

Feuerwerk 2024

Besucherbefragung ExtraSchicht 2024 Rheinpreussen, Schacht IV Moers
- „Super Atmosphäre und es wurde sich richtig Mühe gegeben. Viele lokale Gruppen eingebunden und zusammengeführt. Schönes Feuerwerk und eine nette Führung“

- „Mega Organisation des Personals vor Ort! Eine kulturelle Vielfalt von Gastronomie und Leuten, was so ein Spaß und Laune gemacht hat. Nächstes mal gerne wieder!“

- „Immer wieder eine tolle Location. Große Vielfalt bei den Besichtigungen. Tolle Mitarbeit die die Führung zu einem Erlebnis macht. War dieses Jahr zum 3.mal unser Startort.“

- „Sehr gute Stimmung, Familiärer Flair.“

- „Wirklich gelungen, tolle Darbietungen. Sehr stimmungsvolles Feuerwerk! Public Viewing gut ins Gesamtkonzept integriert.“

- „Ich war zum 7-Mal in Moers/Rheinpreussen, und jedes Mal haben sich die Organisatoren zum jeweiligenVorjahr übertroffen. Bin auch im nächsten Jahr wieder dabei.“

- „Rundum super: spannende Führungen, tolle Gastro faire Preise, gute Musik, perfekte Orga mit vielen engagierten Volunteers, wunderschönes Feuerwerk. Eine der besten Extraschichten, und ich bin von Beginn an dabei!“

- „Obwohl wir erst am späten Abend da waren, konnte noch an einer Führung und an der Fahrt zum Geleucht teilnehmen. Die Atmosphäre und das Feuerwerk runden alles ab. Durch den Spielort wurden wir von unserem Ärger zur ersten Enttäuschung des ersten Spielortes versöhnt.“

- „Wirklich super Spielstätte, klasse Organisation und einfach familiär!“ „Da hat es richtig Spass gemacht! Daumen hoch!“

-„Rundum stimmig, alles klar beschildert, tolle Stimmung.“ „Klarer Favorit dieses Jahr, der Ruhrkohle Chor ein wahres Highlight.“

Eröffnungsdatum IGA 2027 am 23. April 2027 
Projekte
Aquarellgarten in Dinslaken/Voerde ausgezeichnet
Die Internationale Gartenschauausstellung (IGA Metropole Ruhr 2027) berichtet:  Vier weiteren Projekten der kommunalen Ebene Unsere Gärten verlieh die IGA Metropole Ruhr 2027 am Donnerstag, 29. August 2024, im Rahmen eines Regionalen Forums in der Stadthalle Mülheim, direkt an der Ruhr den 3. Stern. Bekanntgegeben wurde außerdem der Eröffnungstermin der IGA 2027: Sie wird am 23. April 2027 ihre Tore öffnen.

Aquarellgarten Foto: IGA 2027


Das Regionale Forum der IGA 2027 ist eine Einladung an die Kommunen und Projektpartner*innen, am Prozess des Dekadenprojekts Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 teilzuhaben und über die Entwicklungen informiert zu werden. Unter dem Motto „Meilensteine feiern. Gemeinsam Richtung 2027“ standen die bis zu diesem Tag erreichten Fortschritte und Ergebnisse und die große Vorfreude auf die Projekte im Mittelpunkt. 


Ein besonderes Highlight: Der dritte Stern für weitere Projekte der kommunalen Ebene
Unsere Gärten. Diese Projekte haben den Qualifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen und ihre Finanzierung ist durch Förderzusagen oder Eigenmittel von rund 7 Millionen Euro gesichert, so dass sie bis zur nächsten Internationalen Gartenausstellung umgesetzt werden können bzw. bereits umgesetzt wurden. 


An der Verleihung nahmen rund 200 Gäste, Vertreter*innen der Kommunen, insbesondere der investiven Projekte und der kommunalen IGA 2027-Projektteams der drei Ebenen, der Lenkungskreise, dem EGLV, dem LWL und des RVR und sowie Vertreter*innen der Ministerien und Bezirksregierungen teil. Darunter waren die IGA 2027-Geschäftsführung, Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz und der stellvertretende Landrat des Kreises Wesel, Günter Helbig.


Rund 7 Millionen Euro Investitionen in die Region
Mit dem dritten Stern ausgezeichnet wurden die Projekte „Von Gärten, Menschen und Halden“ des LWL-Museums Zeche Zollern in Dortmund, das „Seebad Hengstey“ in Hagen, die „Ozeanroute“ im Ennepe-Ruhr-Kreis und der „Aquarellgarten“ an der Emschermündung in Dinslaken/Voerde (Emschergenossenschaft).   


Die 3. Stern-Trophäen wurden durch Nina Frense und Horst Fischer, Geschäftsführung der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, an die Projektträger*innen übergeben. Fischer lobte die Ausgezeichneten: „Es sind allesamt großartige und zukunftsweisende Projekte, die die IGA 2027 sehr bereichern werden. Ich freue mich jetzt schon darauf, mir die Umsetzung in natura anschauen zu können.“ Nina Frense ergänzte in ihrer Laudatio, dass sich „hier zeigt, was das Ruhrgebiet erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen.“

Zudem gab sie das langerwartete Eröffnungsdatum der IGA 2027 bekannt: Es wird der 23. April 2027 sein! Die Projekte werden aus dem Programm EFRE Erlebnis.NRW gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie der Europäischen Union.


Projekt „Zeche Zollern. Von Gärten, Menschen und Halden“ (Dortmund) Das Outreach-Projekt "Von Gärten, Menschen und Halden" des LWL-Museums Zeche Zollern in Dortmund wird das attraktive Umfeld der Zeche Zollern auf informative und unterhaltsame Weise erlebbar zu machen. Die eigens entwickelte App ermöglicht es (Nicht-) Besucher*innen, die Halde Zollern und die Arbeitersiedlung „Kolonie Landwehr" durch interaktive Rundgänge zu erkunden – Orte, die bisher unerschlossen waren. Auf der Halde Zollern steht die Auseinandersetzung mit Artenschutz, Klimawandel und biologischer Vielfalt im Fokus.

Der authentische Arbeitergarten mit historischen Nutzpflanzen und alten Hühnerrassen wird umfassend überarbeitet. Das neue Projekt verknüpft historische Themen mit zukunftsrelevanten Fragen. Die Themen reichen von nachhaltiger Nahrungsmittelproduktion über Geschlechtergerechtigkeit bis hin zu gesellschaftlicher Teilhabe.  Das Fördervolumen beträgt rund 426.000 Euro, der Eigenanteil liegt bei rund 85.000 Euro.  


Projekt SeeBad Hengstey (Hagen) 
Das historische Bad wird künftig ganzjährig als multifunktionales Ausflugsziel und Erlebnis-Etappe des Ruhrtalradweges nutzbar sein und ist ein attraktiver Baustein für ein neues Tor in die Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal. Im Mittelpunkt des Konzeptes steht das historische Strandhaus und dessen Ausbau zu einem Gastronomiebetrieb mit Übernachtungsmöglichkeiten. Der BeachClub wertet die eigentliche Uferzone auf und bildet ein neues mögliches Etappenziel auf dem RuhrtalRadweg. Außergewöhnlich ist die Verbindung über eine Stegkonstruktion zwischen beiden Hotspots über den RuhrtalRadweg hinweg.

Auf dieser einzigartigen Stegkonstruktion, die als Rampenanlage barrierefrei konstruiert ist, kann man den Blick über den atemberaubenden Landschaftsraum schweifen lassen. Aus einem Badestandort wird so ein multifunktionaler Freiraum mit hohem Erlebniswert zu einem Leuchtturmprojekt für die Süduferentwicklung am Hengsteysee. Investitiert werden rund 6,4 Millionen Euro. Projektträger sind die Stadt Hagen und die HVG Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH.  


Projekt Aquarellgarten (Dinslaken/Voerde)
Das Projekt Aquarellgarten wird am dynamischen Delta der Emscher-Mündung in Dinslaken und Voerde gleichermaßen das Naturerlebnis und die lokalen Traditionen des Färberhandwerks beleben: mit artenreichen und bunten Blühwiesen aus regionalem Saatgut, mit Färberpflanzen und Stauden, Zwiebelgewächsen und nachwachsenden Rohstoffen auf einer Fläche von 1,4 Hektar entlang der Rad- und Wanderwege rund um den Informations- und Umweltbildungsort Hof Emschermündung. Während des IGA-Jahres leben diese Traditionen, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, mit gemeinschaftlichen Pflückaktionen und Weiterverarbeitung der Pflanzen wieder auf.  


Projekt Ozean-Route 
Der Ennepe-Ruhr-Kreis möchte mit der Ozean-Route ein Rad-Erlebnis-Angebot zur Erdgeschichte des Ruhrgebietes entwickeln: Radfahrende erleben 75 Mio. Jahre Kontinentaldrift sowie das Kommen und Gehen eines Ozeans als „Prequel“ zur Geschichte der Kohle im Ruhrgebiet. Besuchende sollen dabei erlebnisorientiert für das Naturerbe dieser Region sensibilisiert werden.

Als Projekt mit fahrradtouristischem Schwerpunkt fördert das Vorhaben zudem neben regionalen Wertschöpfungseffekten auch die Qualifizierung des Wohn- und Wirtschaftsstandortes der Region. Entlang der Radrevier Route „Von Ruhr zur Ruhr“ soll hierzu an geologischen Aufschlüssen ein dezentrales Informations- und Erlebnisangebot geschaffen werden: Rastmöglichkeiten, multimediale Informationsangebote und insbesondere die digitalen Inszenierungen bilden dabei den Kern des Angebotes an den zu entwickelnden Erlebnisstationen. Geplant wird mit 1,3 Millionen Euro an Förder- und 400.000 Euro an Eigenmitteln.  


Zweite Sterne für Mülheimer Projekte
Die Gastgeberstadt Mülheim an der Ruhr erhielt zudem den zweiten Stern für die Projekte Grüner Stadtring und MüGa revisited. Die Projekte haben Fördermittel in Höhe von 774.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW und des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Aussicht.   

Grüner Stadtring
Der Grüne Stadtring bündelt als ganzheitlicher Stadtentwicklungsansatz vielfältige Themen der nachhaltigen Stadt von Morgen: Mit dem Rad- und Fußverkehrsring werden die Stadtteile Broich, Saarn sowie die Innenstadt künftig über direkte Grünwegetrassen miteinander verbunden. Zentraler Projektraum: das Gebiet zwischen Florabrücke und RS1. 

Neben einem Brückenneubau ist dazu unter anderem auch eine Sanierung des stark frequentierten Ruhrinselweges notwendig. Klimaanpassungsmaßnahmen werden dabei von Beginn an mitgedacht. So komplettiert das Projekt die Umgestaltung von Mülheims Grüner Mitte. 

MüGa revisited Das Ziel des Projektes ist die Steigerung der Aufenthaltsqualität bei gleichzeitiger Erhöhung der bioklimatischen Bedeutung für die MüGa, Teil der Mülheimer Identität und grüne Verbindung zwischen Kultureinrichtungen, den beiden Flussufern und den angrenzenden Stadtquartieren. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt wurden Ideen und Maßnahmen entwickelt, die den Park und seine Gartenschau-Idee in die Zukunft tragen.


Zentrale Bausteine der Neugestaltung des Geländes sind insbesondere die Überarbeitung der Pflanzbereiche, die Umgestaltung der Eingangsbereiche, die Ertüchtigung und Inszenierung der bestehenden Teichanlage sowie der bedarfsgerechte Umbau eines Spielplatzbereichs.  

Anregender Austausch zwischen den Kommunen
Die Gäste der Veranstaltung nutzten die Gelegenheit, sich an Thementischen mit den Verantwortlichen der Durchführungsgesellschaft über den Stand der Vorbereitung in den drei Ebenen Zukunftsgärten Mein Garten und Unsere Gärten zu informieren und auszutauschen.   


Während einer Podiumsdiskussion diskutierten, Klaus Beisiegel (Stadt Mülheim an der Ruhr), Benjamin Steiling (Stadt Dortmund), Kirsten Fischer (Hagen Marketing), Oliver Makrlik (Stadt Moers) und Horst Fischer (Geschäftsführer IGA 2027 gGmbH) über Chancen, Erwartungen und Herausforderungen bei der Vorbereitung der IGA 2027 und darüber, wie dieses große Gartenfestival im Stadtbild sichtbar wird und wie sich die Kommunen über ihre IGA-Projekte hinaus mit weiteren Aktionen und Veranstaltungen beteiligen werden.

Ebenso wie sich die vielen Vertreter*innen der Kommunen und Projektträger untereinander austauschten – und sicher viel Aufbruchstimmung in ihre Städte und Kreise mitnehmen konnten.  


IGA Metropole Ruhr 2027
Unter dem Motto: „Wie wollen wir morgen leben?“
präsentiert die Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 auf internationaler Bühne und in drei Ebenen innovative Lösungsideen für Zukunftsfragen der Grünen Infrastruktur und der Stadtentwicklung in  Metropolregionen. Die Ebene der Zukunftsgärten bietet daneben auch die Kulisse für die Präsentationen des Garten- und Landschaftsbaus und der Pflanzenproduktion sowie für ein vielfältiges Veranstaltungsangebot.
Die Kommunen zeigen auf der Ebene Unsere Gärten die grünen Schätze der Region. Die Ebene Mein Garten gibt den Bürger*innen Raum sich zu beteiligen mit privaten Initiativen und Kooperationen.  


Die Ebene Unsere Gärten
Die Metropole Ruhr verfügt über beeindruckende Garten- und Parkanlagen aus unterschiedlichen Epochen, über spektakuläre Landmarken der Industriekultur, artenreiche Industrie-natur und regionale Grünzüge – unser grünes Erbe. Für die IGA 2027 rücken die Kommunen auf der Ebene Unsere Gärten diese in den Fokus, werten sie auf und schaffen Neues. Immer im Blick: die nachhaltige Entwicklung und Verbindung von biodiversen Freiräumen, Erholungs- und Freizeitangeboten für alle.    
 


‚Ein Traum von Revolution‘: Museum zeigt aktuellen Dokumentarfilm
Moers - Der Dokumentarfilm ‚Ein Traum von Revolution‘ aus diesem Jahr spürt den Entwicklungen in Nicaragua nach. (Foto: Drop-out Cinema eG) Den Dokumentarfilm ‚Ein Traum von Revolution‘ (2024) zeigt das Grafschafter Museum in der Reihe seiner Kinoabende in historischem Ambiente am Donnerstag, 5. September.


Die Doku, die um 19.30 Uhr im Alten Landratsamt (Kastell 5) zu sehen ist, zeigt auf eindrucksvolle Weise die Geschichte Nicaraguas, die Träume und Realitäten der Menschen während der Revolution sowie die augenblicklichen Herausforderungen für das Land. Durch umfangreiches Archivmaterial und persönliche Geschichten der Regisseurin Petra Hoffmann regt der Film zur Diskussion und Reflexion über Solidarität, Widerstand und die Suche nach Gerechtigkeit an.


Die Vorführung findet in Kooperation mit der vhs Moers – Kamp-Lintfort und dem Partnerschaftsverein La Trinidad-Moers e.V. statt.  Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 6 92 00 möglich.


Poetry Slam im Dachstudio
Dinslaken - Am Freitag, den 6. September 2024, findet die nächste Ausgabe des Poetry Slams im Dachstudio über der Dinslakener Stadtbibliothek statt. Wie immer erhalten sechs besondere Künstler*innen die Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren Texten zu überzeugen. Wer am Ende gewinnt, entscheidet das Publikum.


Dabei gelten klare Regeln: Es dürfen nur selbst verfasste Texte vorgetragen werden, Requisiten sind nicht erlaubt und pro Text gibt es sechs Minuten Zeit. Moderiert wird die Veranstaltung von Tobias Reinartz und Anna Conni. Die Türen öffnen sich um 19 Uhr und die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Tickets sind nur an der Abendkasse erhältlich, es gibt keinen Vorverkauf. Der Eintritt beträgt 3 Euro, für Schüler*innen und Student*innen gibt es einen ermäßigten Eintritt von 1,50 Euro.


Bauausschuss tagt
Am Montag, den 9. September 2024, tagt der Bauausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem.


„Über Geld spricht man doch!“
Der Gründerinnen- und UnternehmerinnenTreff (GUT)
Wesel & Hamminkeln lädt am 07. September 2024 zum Netzwerktreffen ein
Der Gründerinnen- und UnternehmerinnenTreff (GUT) der Städte Wesel und Hamminkeln wurde für Frauen, die unternehmerisch tätig sind oder sich selbständig machen möchten, ins Leben gerufen. Dieses Forum bietet den Geschäftsfrauen eine Plattform für den gegenseitigen Austausch.


Am Samstag, 07. September 2024, 11:00 Uhr, präsentiert Kerstin Hankeln, Gründerin und Geschäftsführerin der Geld & Leben Beratungsgesellschaft mbH, im neuen „Wohnzimmer“ auf Schloss Ringenberg ihre Expertise. Sie zeigt auf, wie Arbeitgeberinnen ihren Beschäftigten, die in einen finanziellen Engpass geraten sind, effektiv unterstützen können. Überschuldung ist ein vielschichtiges Problem. Es entsteht nicht nur durch Arbeitslosigkeit, sondern auch durch persönliche Schicksalsschläge wie Scheidung, Verlust einer Partnerin oder eines Partners, Krankheit oder Sucht.


Diese Faktoren stellen eine finanzielle, aber auch eine gesundheitliche Belastung dar. Sie schränken die Leistungsfähigkeit im Berufsleben erheblich ein. Eine umsichtige Arbeitgeberin zeichnet sich dadurch aus, dass sie das körperliche und seelische Gleichgewicht ihrer Mitarbeitenden fördert und unterstützt. Interessierte können sich bis zum 02. September 2024 verbindlich unter: gleichstellung@wesel.de oder gleichstellung@hamminkeln.de  anmelden. Die Veranstaltung ist kostenlos. Ansprechpartner Frau Schmitz-Lenneps Telefon: 02 81 / 2 03 25 64


Gesundheitstag im Salvea 30 Jahre Sport im Tichelpark
So., 08.09.2024 - 11:00 - So., 08.09.2024 - 16:00 T
Kleve - Tag der offenen Tür von salvea sports und salvea reha unter dem Motto „30 Jahre Sport im Tichelpark“ Führungen durch die Anlage mit Fitnessbereich und ambulater Reha, dazu eine Auswahl von Kursen zum Mitmachen und Kennenlernen (gratis Teilnahme).

Über den Tag verteilt werden Vorträge zu Themen wie Gesundheit, Sport und Erste Hilfe gehalten. Informationsstände verschiedener Partner gehören ebenso zum Programm des Tages.


Von der Idee zum Unternehmen – Finanzierung & Förderung Workshop für Gründende Wesel - In Kooperation mit der NRW.Bank bietet die EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel allen Existenzgründerinnen und Existenzgründern im Kreis Wesel einen umfassenden und kostenfreien Workshop zur Entwicklung eines Geschäftsmodells an. In dem mehrstündigen Workshop beleuchten die Teilnehmenden zunächst die Entwicklung eines Geschäftsmodells und entwickeln Ideen zur Realisierung.


Im Anschluss erhalten sie einen Überblick über die Basis einer guten Finanzplanung und den Businessplan aus Sicht einer Bank. Erfahrungsberichte aus Bankgesprächen lassen Fallstricke zu Tage treten und zeigen auf, worauf Banken besonderen Wert legen. Darüber hinaus werden Ablehnungsgründe bei Finanzierungsanfragen Gegenstand des Workshops sein.


Die Vorstellung von Fördernetzwerken, deren Produkte und weitere Unterstützungsmöglichkeiten runden das Thema ab. Lukas Hähnel, Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft: „Mit diesem Angebot unterstützen wir Gründende bei dem Schritt in die Selbstständigkeit. Das bietet Orientierung und eine gute Grundlage, gerade in der Anfangsphase. Und das ganze kostenlos.“

Wann: 10. September 2024 von 9.30 Uhr bis 15 Uhr Wo: Kreishaus Wesel, Raum 007, Reeser Landstraße 31, Wesel Anmeldung: https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1008703 


Kostenloser Babymassagekurs im Familienzentrum Barbarastraße
Moers - Besser schlafen, weniger weinen: Im Babykurs des Familienzentrum Barbarastraße in Meerbeck, lernen Eltern, wie die Atmung und Herzfunktion ihres Babys stabilisiert und Bauchschmerzen durch Massage gelindert werden können.

Der Kurs beginnt am Montag, 16. September, im Familienzentrum an der Barbarastraße 5 und findet fünfmal jeweils montags von 9 bis 10.15 Uhr statt. Eine Anmeldung für den kostenlosen Kurs ist telefonisch unter 0 28 41 / 5 30 51 unbedingt erforderlich.


Blumenparade mit Millionen Dahlien in Lichtenvoorde
Spektakuläre Naturkunstwerke rollen am Sonntag, 8. September, durch die Straßen von Lichtenvoorde. Mit Millionen Dahlien geschmückte Festwagen machen den Blumenkorso Lichtenvoorde in dem grenznahen niederländischen Dorf wieder zu einem farbenfrohen und außergewöhnlichen Blickfang. Blumenkorsos wie beispielsweise in Lichtenvoorde sind fester Bestandteil der niederländischen Kultur und zählen seit 2021 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO.

Dieses Blumen-Kunstwerk ist ganz schön beeindruckend. Foto: Blumencorso Lichtenvoorde

Tausende Zuschauer werden das Spektakel entlang des 2,5 Kilometer langen Zugweges wieder staunend verfolgen. Denn 18 mit einem Meer an Dahlien geschmückten Festwagen des Blumenkorsos Lichtenvoorde schlängeln sich am 8. September ab 14 Uhr durch die Straßen des Achterhoek-Ortes in der Provinz Gelderland. Die imposanten Festwagen – von Tausenden von Freiwilligen in monatelanger Arbeit gestaltet – haben kolossale Maße: Sie sind bis zu acht Meter hoch, 4,5 Meter breit, bis zu 30 Meter lang und warten mit einigen technischen Finessen auf.

Auch kleinere Meisterwerke werden durch die Straßen in Lichtenvoorde gezogen. Foto: Blumencorso Lichtenvoorde

Zu jedem Wagen gibt es ein eigenes Motto. Spektakuläre Szenen Einen beeindruckenden Wagen hat beispielsweise die Korso-Gruppe Kwintet gestaltet. Die Idee für den acht Meter hohen und 22 Meter langen Wagen stammt aus dem Disneyland Paris. Darsteller legen „Sprengstoff“ auf die Straße, der den Zug entgleisen lässt. Die Waggons hinter der Lokomotive kippen fast um und auch ein Berg setzt sich in Bewegung... Mit Musik und eindrucksvollen Geräuschen untermalt, bildet der Wagen eine außergewöhnlich spektakuläre Szene.

Pizzabäcker im Großformat rollen durch die Straßen. Foto: Blumencorso Lichtenvoorde

Begleitet wird der Blumenkorso von musikalischen Show-Corps. Musik, aber auch Theater und Tanz runden das farbenreiche Spektakel ab. Zuvor ziehen die CorsoKids durch die Straßen und zeigen, wie kreativ die jungen Teilnehmer bereits bei ihrer Wagengestaltung sind. Musik und Speisen am Deutschen Treff Speziell für deutsche Besucher wurde im Café-Restaurant De Driehoek an der Ecke Lievelderweg-Vragenderweg ein gemütlicher „Deutscher Treff“ eingerichtet.


Die Besucher werden von den Borchländer Musikanten mit fröhlicher Musik empfangen, und es wird Speis und Trank serviert. Ein deutschsprachiger Moderator erzählt Wissenswertes über die Festwagen. An gekennzeichneten Parkplätzen wird der Weg zum Deutschen Treff gewiesen. Die fotogenen Festwagen nochmals in aller Ruhe bewundern – das können Besucher nach der Tour durch das Dorf auf einem speziell eingerichteten Platz in der Gert Reindersstraat. Der Eintritt ist frei.


Ein weiterer Tipp: Bereits am Vormittag können Besucher Musikkapellen und ein Getränk oder Essen auf einer der Terrassen in Lichtenvoorde genießen. Anschließend beginnt ein dreitägiger Jahrmarkt mit zahlreichen Attraktionen und reichlich Musik im Zentrum von Lichtenvoorde. Tickets online und vor Ort erhältlich Tickets (9,50 € inklusive Programmheft) für den Blumenkorso Lichtenvoorde sind im Vorverkauf online unter www.blumenparade.de erhältlich.

Am Tag der Parade sind die Karten für 12 € an der Kasse zu erwerben, der Eintritt ist für Kinder bis 16 Jahre frei.  Wer auf einer Tribüne sitzen möchte, zahlt online 20,50 € für Eintritt und Tribüne. Am Tag selbst können Tribünenkarten nur auf der jeweiligen Tribüne erworben werden (12,- € p.P.). Weitere Informationen über den Dahlienblumenkorso in Lichtenvoorde gibt es unter www.blumenparade.de.



NRW: Über die Hälfte der Grundschüler/-innen besuchen den Ganztag an Schulen
Mehr als die Hälfte der Grundschülerinnen und Grundschüler in Nordrhein-Westfalen haben im Schuljahr 2023/24 ein Angebot des offenen oder gebundenen Ganztags an Schulen besucht. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg dieser Anteil in den letzten Jahren stetig an. Hatten 38,5 Prozent aller Grundschüler(innen) im Schuljahr 2013/14 am offenen oder gebundenen Ganztag teilgenommen, so waren es 52,7 Prozent im Schuljahr 2023/24.


Die größten Anteile an Ganztagsschülerinnen und -schülern an Schulen gibt es in Köln, Leverkusen und Oberhausen Auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte gab es Unterschiede bei den Anteilen der Ganztagsschülerinnen und -schüler an Grundschulen. In Köln war der Anteil mit 82,6 Prozent NRW-weit am höchsten, gefolgt von Leverkusen mit 79,6 Prozent und Oberhausen mit 78,9 Prozent. Am niedrigsten war der Anteil in den Kreisen Olpe (31,6 Prozent), Borken (31,7 Prozent), Siegen-Wittgenstein (31,9 Prozent) und dem Hochsauerlandkreis (31,9 Prozent).


Im Schuljahr 2023/24 lag in insgesamt zehn Kreisen und kreisfreien Städten der Anteil der Grundschüler(innen) in der Ganztagsbetreuung weiterhin unter dem Landesdurchschnitt des Schuljahres 2013/14 (damals: 38,5 Prozent). Mehrheit besucht ein Angebot des offenen Ganztags Insgesamt nahmen 372 930 Grundschüler(innen) im Schuljahr 2023/24 ein Angebot des schulischen Ganztagesbetriebs wahr. Die überwiegende Mehrheit von ihnen (369 225) besuchte ein Angebot des offenen Ganztags.


In einer offenen Ganztagsschule nimmt ein Teil der Schülerinnen und Schüler der Schule an den außerunterrichtlichen Angeboten teil. Die Anmeldung bindet für die Dauer eines Schuljahres und verpflichtet in der Regel zur regelmäßigen und täglichen Teilnahme an diesen Angeboten. Lediglich 3 705 Kinder waren im Schuljahr 2023/24 im gebundenen Ganztagesbetrieb. In einer gebundenen Ganztagsschule nehmen alle Schülerinnen und Schüler der Schule verpflichtend an den Ganztagsangeboten teil.




Wie viele Menschen schiebt Deutschland nach Afghanistan ab?
Im August 2021 setzte die Bundesregierung Abschiebungen nach Afghanistan aus. Damals sagte Innenminister Horst Seehofer: "Ein Rechtstaat trägt auch Verantwortung dafür, dass Abschiebungen nicht zur Gefahr für die Beteiligten werden. Die Sicherheitslage vor Ort ändert sich derzeit so rasant, dass wir dieser Verantwortung weder für die Rückzuführenden, noch für die Begleitkräfte und die Flugzeugbesatzung gerecht werden können. Sobald es die Lage zulässt, werden Straftäter und Gefährder wieder nach Afghanistan abgeschoben."


Dieser Zeitpunkt ist nun offenbar laut Ansicht der Ampel-Koalition gekommen. Am Freitagmorgen startete laut Informationen des Spiegels der erste Abschiebeflug in das von den Taliban beherrschte Land am Hindukusch. An Bord sollen sich 28 Straftäter befinden. In dem Spiegel-Bericht heißt es, dass die Aktion bereits seit zwei Monaten vorbereitet wurde. Dabei ist die Menschenrechtslage in dem Land weiterhin verheerend und die Justiz willkürlich, wie im letzten Asyl-Lagebericht des Auswärtigen Amts von 2023 nachzulesen ist. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Menschen schiebt Deutschland nach Afghanistan ab? | Statista

Wie viele Menschen schiebt Deutschland ab? Abgelehnte Asylsuchende
Bereits im Januar diesen Jahres beschloss die Ampelkoalition das Rückführungsverbesserungsgesetz, das - der Name sagt es - Rückführungen und Abschiebungen von Menschen ohne Bleiberecht ermöglichen soll. Und tatsächlich hat Deutschland im ersten Halbjahr 2024 fast 9.500 Menschen abgeschoben. Zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2023 waren es 7.861 Menschen, ein Jahr zuvor 6.198 Menschen.


Im gesamten Jahr 2023 schoben deutsche Behörden 16.430 Menschen ab. Das sind zwar deutlich mehr als in den Vorjahren, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt, bleibt aber hintern den Vor-Corona-Zahlen zurück. Zu den Abschiebungen des vergangenen Jahres schreibt die Bundeszentrale für politische Bildung: "Die Abgeschobenen stammten 2023 vor allem aus Georgien, der Türkei, Afghanistan, Nordmazedonien und Albanien. Es wurden aber auch syrische und irakische Staatsangehörige aus Deutschland abgeschoben oder in andere EU-Staaten nach der sogenannten Dublin-Verordnung überstellt.
Infografik: Wie viele Menschen schiebt Deutschland ab? | Statista


Wie oft erschießt die Polizei Menschen? Schusswaffeneinsatz
Zwei Menschen starben in der vergangenen Woche durch Polizeikugeln. Ein Mann "randalierte" am Mittwoch nach Polizeiangaben in Recklinghausen in einem Mehrfamilienhaus und wurde, nachdem Beamt:innen dort eintrafen, von tödlichen Schüssen getroffen. Ein Tag zuvor erschoss eine Streifenwagenbesatzung in Moers einen Mann, der Passant:innen und die Polizist:innen mit zwei Messern angegriffen haben soll. Das Opfer soll "öfter in der Psychiatrie" gewesen sein und häufiger "Ausraster" gehabt haben. Insgesamt sind im laufenden Jahr elf Menschen von deutschen Polizist:innen erschossen worden. Bei sieben Fällen gab es Hinweise auf eine psychische Ausnahmesituation. Einer Auswertung der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP zufolge enden Polizeieinsätze, bei denen es um psychisch beeinträchtigte Menschen geht, regelmäßige tödlich. Bei 49 von 122 Todesfällen seit dem Jahr 2014 verzeichnet die Datenbank Hinweise auf psychische Ausnahmesituationen. Warum das so ist? Einer Recherche von FragDenStaat zufolge werden Polizist:innen kaum oder gar nicht auf solche Situationen vorbereitet.
Infografik: Wie oft erschießt die Polizei Menschen? | Statista