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KW 37 9.9. - 14.9.2024

Samstag, 14., Sonntag, 15. September 2024


Vorläufige Befragungsergebnisse: Bundesweiter Warntag 2024 hat 95 Prozent der Bürgerinnen und Bürger erreicht
Cell Broadcast erneut mit höchster Reichweite aller Warnmittel, Warn-App NINA führend bei Warn-Apps Nach der vorläufigen Auswertung des Bundesamtes für Bevölkerungschutz und Katastrophenhilfe konnten 95 Prozent der bisher 112.822 Befragten durch den Warnmittelmix von Bund, Ländern und Kommunen erreicht werden. Damit war der diesjährige Warntag wieder ein voller Erfolg!


Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Unsere Warnsysteme retten im Notfall Menschenleben. Das gilt ganz gleich, ob es um Brände, schwere Unwetter, Waldbrände oder andere Gefahren geht. Wir wollen dafür sorgen, dass Bürgerinnen und Bürger sich und andere bestmöglich schützen und Gefahren rechtzeitig erkennen können. Dafür sind gut funktionierende Warnsysteme lebenswichtig – und die müssen wir regelmäßig einem großen Stresstest unterziehen. Diesen Stresstest haben unsere Warnsysteme auch in diesem Jahr gut bestanden.“


Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler: „Wir freuen uns sehr, dass bereits so viele Menschen in der kurzen Zeit nach dem Warntag an der Umfrage teilgenommen haben. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind für uns außerordentlich wertvoll und bilden die Grundlage für die weitere Arbeit. Wer noch nicht an der Umfrage teilnehmen konnte, hat noch bis zum 19.09. unter www.warntag-umfrage.de die Gelegenheit, durch seine Rückmeldung aktiv an der Weiterentwicklung der Warnung mitzuwirken.


Mit 95 % der Menschen, die wir mit einer Warnung erreichen konnten, bestätigen die bisherigen Antworten die Arbeit der vergangenen Jahre und bestärken uns, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.“ 76 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Befragung haben eine Probewarnung über Cell Broadcast erhalten. Damit bleibt Cell Broadcast das reichweitenstärkste Warnmittel.


Bei Cell Broadcast wird die Warnmeldung unmittelbar auf alle Smartphones ausgesendet, die dafür technisch empfangsbereit sind. Dies ist bei allen neueren Modellen der Fall. Über die Hälfte der Befragten wurden durch mindestens eine Warn-App (56 %) und/oder Sirenensignale (59 %) gewarnt. 10 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine Probewarnung durch eine persönliche Mitteilung erhalten. Die anderen Warnmittel erreichten lediglich eine kleinere Personengruppe.


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden auch danach gefragt, ob sie eine Warn-App auf ihrem Mobiltelefon installiert haben und wenn ja, um welche Warn-App es sich dabei handelt. Insgesamt 79 % der Befragten gaben an, dass sie mindestens eine Warn-App auf dem Mobiltelefon installiert haben. In 72 % der Fälle handelt es sich hierbei um die Warn-App NINA, die damit der klare Favorit der Befragten unter den verfügbaren Warn-Apps ist.


Am 12.09.2024 haben zwischen 11.00 Uhr und 18.00 Uhr 112.822 Personen an der Umfrage zum Bundesweiten Warntag 2024 teilgenommen, die im Auftrag des BBK vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen durchgeführt wird. Die Umfrage ist noch bis zum 19.09.2024 geschaltet, unter www.warntag-umfrage.de kann teilgenommen werden.

Anmeldungen an den Grundschulen in Wesel
Die Anmeldungen an den Weseler Grundschulen für das kommende Schuljahr 2025/26 starten am Montag, 07. Oktober 2024. Betroffen sind alle Kinder, die in der Zeit vom 01. Oktober 2018 bis 30. September 2019 geboren sind und damit am 1. August 2025 schulpflichtig werden. Die Erziehungsberechtigten dieser Kinder werden vom Schulträger Stadt Wesel durch persönliche Anschreiben über die bevorstehende Schulanmeldung informiert.


Die Schreiben sollen in der 38. Kalenderwoche (16.–22. September 2024) zugestellt werden. Kinder, die nach dem 30. September 2019 geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten in die Schule aufgenommen werden, wenn sie die Schulfähigkeit besitzen. Die Entscheidung darüber trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung eines schulärztlichen Gutachtens. 


Die Anmeldungen werden an den einzelnen Grundschulen
- Montag, 07. Oktober 2024, 
- Dienstag, 08. Oktober 2024, 
- Mittwoch, 09. Oktober 2024,
von 08.00 – 12.00 Uhr, von 14.00 – 18.00 Uhr, von 08.00 – 12.00 Uhr entgegengenommen. B

itte beachten Sie, dass die Anmeldetermine zwischenzeitlich fehlerhaft auf der städtischen Internetseite angegeben wurden. Der Fehler ist mittlerweile korrigiert worden. Es gelten die oben genannten Anmeldetermine. Zur Vorbereitung auf die Anmeldetermine informieren Sie sich bitte vorab auf der Internetseite Ihrer gewünschten Schule, ob:  Sie Ihr Kind zur Anmeldung mitbringen sollen und die Grundschule um eine vorherige Terminvereinbarung zur Anmeldung bittet.


Bei der Anmeldung in der Schule muss das Familienstammbuch oder eine Geburtsurkunde des anzumeldenden Kindes vorgelegt werden.  Jedes Kind hat einen gesetzlichen Anspruch auf Besuch der wohnortnächsten Grundschule im Rahmen der Aufnahmekapazität. Es steht den Eltern jedoch frei, ihr Kind an einer anderen Grundschule anzumelden. Es ist zu beachten, dass nicht jede Grundschule ausreichende Kapazitäten aufweist, um alle angemeldeten Kinder aufzunehmen.


Es wird daher ausdrücklich empfohlen, bei der Anmeldung einen Zweitwunsch anzugeben. Über die Aufnahme entscheiden die Schulleitungen anhand gesetzlich vorgegebener Kriterien. Die Aufnahmebestätigungen werden im Frühjahr 2025 versandt. Da der Schulstandort Bislich als Teilstandort geführt wird, erfolgt die Anmeldung am Hauptstandort Theodor-Heuss Gemeinschafts-Grundschule in Flüren.

Alle Informationen können auch im Internet unter www.wesel.de unter „Gesellschaft & Bildung“ abgerufen werden.  Für weitere Fragen steht das Team „Schule und Sport“ der Stadt Wesel unter der Telefonnummer 0281/203-2529 zur Verfügung. Links Schulanmeldung


Online-Portal „Familienkompass Dinslaken“ erweitert sein Angebot
Dinslaken -  Werdenden Eltern und Eltern mit Kleinkindern bis zu sechs Jahren sowie Fachkräften bot der Familienkompass so eine zeitgemäße Onlinesuche nach passenden familienunterstützenden Angeboten.

Vorstellung des Familienkompass (v.l. Holger Mrosek, Michaela Eislöffel, Swantje Ulrich, Katharina Tenhonsel, Tagrid Yousef) Die Stadt Dinslaken präsentiert ihre Beratungs-, Freizeit-, und Unterstützungsangebote für Familien in dem Online-Portal „Familienkompass“ des NRW-Familienministeriums.


Jetzt hat das Ministerium das Portal neugestaltet und erweitert. Somit sind dort nun auch Angebote für Eltern mit Kindern vom 6. Lebensjahr bis zum Eintritt ins Berufsleben erfasst und eingepflegt. Auf einen Blick auffindbar sind damit alle Angebote der Akteur*innen im Netzwerk „Unser DINgg“, dem Dinslakener Netzwerk für ein gesundes und glückliches Aufwachsen.


Bei der Orientierung im Familienkompass unterstützt auch das neue Design, welches die Angebote durch einen Klick auf Themenkacheln gebündelt anzeigt. Die neugestaltete Seite ist für Dinslakener*innen ab dem 10. September 2024 unter folgendem Direkt-Link zu finden: www.familienkompass-dinslaken.de


Um die Aktualisierung der Inhalte kümmern sich das Familienbüro, der Jugendpfleger und die Sozial- und Jugendhilfeplanung der Stadt Dinslaken. Fragen zum Portal oder den Angeboten beantworten gerne die Mitarbeiterinnen des Familienbüros telefonisch unter 02064 6032922 oder per E-Mail an familienbuero@dinslaken.de.


1.000. Geburt im Krankenhaus Bethanien Moers  
Baby Aras Can kam mit 2.700 g gesund und munter auf die Welt   Die Geburt von Baby Aras Can ist die 1.000. Geburt im Jahr 2024 in der Geburtsklinik im Krankenhaus Bethanien Moers. Am 11. September 2024 konnten seine Eltern Seval und Orkan und der stolze große Bruder Jamaç ihn um 19.44 Uhr glücklich in die Arme schließen. „Wir sind sehr zufrieden, alles hat wunderbar geklappt – Groß wie Klein sind gesund und munter“, erzählt Vater Orkan. Schon sein erster Sohn kam im Krankenhaus Bethanien zur Welt.  


Dass die 1.000. Geburt bereits Mitte September stattgefunden hat, ist selbst für das Krankenhaus Bethanien mit seinem Perinatalzentrum der höchsten Kompetenzstufe recht früh. „Es freut mich, dass so viele Eltern sich dazu entscheiden, ihre Kinder bei uns zur Welt zu bringen. Gleichzeitig ist es ein schöner Vertrauensbeweis“, betont Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie & Senologie.  

Das Team der Geburtsklinik gemeinsam mit Baby Aras Can und seiner Familie.  


Nachlese Arden British Day
Nachdem sich der Morgennebel über der niederrheinischen Landschaft gelichtet hat, rollen aus allen Himmelsrichtungen langsam Oldtimer und Youngtimer über die Autobahnen und Landstraßen heran. Pünktlich um 11 Uhr am 8. September fädeln sich die ersten Karossen am Ende des Zelemer Wegs ein und fahren in Richtung der historischen Burganlage Zelem: Der 5. Arden British Day beginnt.  


Für die ehrenamtlichen Helfer wird es ein langer Tag, denn der Strom an Klassikern – nicht nur britischer Herkunft – reißt nicht ab. Zur Freude aller wird der Himmel immer blauer, und stilvoll breiten die Besucher Picknickdecken im feinsten englischen Stil vor den automobilen Raritäten aus. Die meisten Automobilenthusiasten kommen aus Deutschland und den nahegelegenen Niederlanden.


Aber auch Arden-Jaguar-Fahrer aus Dänemark, ein Mini-Morris-Fahrer aus Budapest sowie Gäste aus Frankreich, Luxemburg, Österreich und dem Mutterland Jaguar sind mit dabei. Beeindruckend ist, dass sich aus einer kleinen privaten Initiative mit knapp 50 Fahrzeugen innerhalb weniger Jahre eine weiterhin privat organisierte Veranstaltung mit rund 800 Fahrzeugen und 1.800 Besuchern entwickelt hat: Oldtimer liegen eindeutig im Trend.  


Doch der British Day ist nicht nur ein Treffpunkt für Oldtimer-Fans, sondern auch für alle, die die über 50-jährige Firmengeschichte der Marke Arden begleitet haben. Rennsportlegenden aus der Zeit, als Arden mit seinem eigenen Rennteam, Arden Racing, europäische Wettkämpfe bestritt, finden ebenso den Weg an den unteren Niederrhein wie zahlreiche Arden-Besitzer, die stolz ihre Schmuckstücke auf den weitläufigen Wiesen vor Burg Zelem präsentieren. So parkt ein Arden AJ 4 aus der Schweiz zufällig neben einem Arden AJ 4 aus Berlin.   


Welches das schönste Fahrzeug der Veranstaltung sei, wird der Gastgeber Jochen Arden am Ende des Tages gefragt. Er wirft einen kurzen Blick auf seine eigenen beiden Fabrikate: den Arden AJ 5, der als Pate des Arden British Days gilt, und seine neueste Kreation, den Arden AJ 23 RS.


Mit einem Lächeln antwortet er: „Da fragen Sie leider den Falschen! Mein Herz schlägt für so viele Marken, denn jedes Fahrzeug hat seinen eigenen Reiz. Für manche ist es der klassische Jaguar mit seiner Eleganz, für andere vielleicht ein charmanter Mini oder ein kraftvoller Ferrari.“


Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters – es sind die Geschichte, die Leidenschaft und die Erinnerungen, die jedes Auto besonders machen. Und genau das macht den Arden British Day so einzigartig.

Gesungen und gestrichen auf Italienreise
Kleve - Ist es ein Streichquartett, das gerne singt, oder sind es Sänger, die Geige und Cello virtuos beherrschen? Es spielt keine Rolle, denn es klingt einmalig schön, wenn sich  Gesang über den Streichersatz schmiegt. Das Orbis Quartett ist vielleicht das der Welt einzige „singende Streichquartett“ und eröffnet in Kleve die neue Konzertsaison, am Dienstag, 17. September, 20 Uhr, in der Klever Stadthalle. Mit dem Publikum geht es in Liedern, Quartetten und Tänzen auf eine spätsommerliche Italienreise.


In ihrem Konzert flanieren Tilman Hussla und Julia Xoo Soon Gröning, Violinen, die Bratschistin Kundri Lu Schäfer und Felix Eugen Thiemann am Cello durch eine frühbarocke Sonate von Dario Castello und ein herrliches Streichquartett von Luigi Boccherini. In Zentrum des Programms steht Felix Mendelssohns Quartett op. 44,1 – fast ein Violinkonzert voller Spielfreude, schmeichelhaften Melodien und ausgelassener Virtuosität.  Den jungen Mendelssohn faszinierte auf seiner ausgedehnten Italienreise vor allem die Natur: "Da steckt die Musik drin, da tönt's und klingt's von allen Seiten" schreibt er in einem seiner viele Briefe nach Hause. 


In eigenen Arrangements des Quartetts interpretieren die vier Doppelbegabungen zudem das Mendelssohn-Lied „Die Frage“, den bekannten neapolitanischen Song „To vuo fa l’americano“ des italienischen Entertainers Renato Carosone voller Swing und Italo-Jazz sowie die sizilianische Tarantella „A lu mircatu“. Geiger Tilman Hussla steuert ein von Mendelssohn inspiriertes „Nocturne“ bei. Das Berliner Orbis Quartett unternahm nach seiner Gründung 2014 Studien bei Mitgliedern der Quartette Artemis, Rosamunde, Hagen und Alban Berg, gelangte bald zu internationalen Wettbewerbserfolgen und erhielt Einladungen zu bekannten Musikfestivals.


„Betörend schön“ und „belebend wie ein doppelter Espresso“ schreibt die Presse über das einzigartige, nach dem weltumspannenden „Orbis“ benannte Quartett.  Um 19 Uhr gibt Andreas Daams im Gespräch mit Tilman Hussla und Kundri Lu Schäfer die Konzerteinführung "Das dritte Ohr".  Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5 €) gibt es im VVK unter kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten) und an der Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr


GMGV startet Stammtisch mit einem aktuellen Stadtthema
Moers - Der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein lädt am 17.09. um 18.00 Uhr zum ersten offenen Stammtisch im Café Lyzeum des SCI (Alte Volksschule am HannsAlbeck-Platz) ein. Thema wird die Planung für die Neubebauung des jetzigen Finanzamtsgeländes an der Unterwallstraße sein. Als Einstieg in den gemeinsamen Austausch wird eine Computeranimation des Architekturbüros Kleinlützum & Hiller gezeigt.


Dort sind der bisherige Planungsstand und die Auswirkungen auf das Stadtbild der Zukunft anschaulich dargestellt. Der Stammtisch soll künftig regelmäßig vierteljährlich stattfinden. Angesprochen werden aktuelle und geschichtliche Themen aus Moers. Die Veranstaltungen sollen dabei nicht nur den Mitgliedern des GMGV offen stehen, alle interessierte Moerser Bürger sind herzlich willkommen! Wegen des begrenzten Raumangebotes wird um Anmeldung an ak-museum@gmgvmoers.de gebeten.


Kinder-Fahrradparcours und Open-Air-Kino
Kleve - Vom 16. September bis zum 22. September findet alljährlich die Europäische Mobilitätswoche (EMW) statt. Eine Woche, die auf Initiative der Europäischen Kommission ganz im Zeichen der nachhaltigen Mobilität stehen soll. In diesem Jahr lautet das übergreifende Motto „Straßenraum gemeinsam nutzen“ – und auch die Stadt Kleve beteiligt sich: Los geht es am Mittwoch, 18. September 2024, mit einem kostenlosen und öffentlichen Open-Air-Kino auf dem Parkplatz am Spoykanal entlang der Wiesenstraße.


Auf dem kleineren Parkplatzteil direkt am Verwaltungsgebäude 4 der Hochschule Rhein-Waal wird in etwa dort, wo zu Kirmeszeiten das Riesenrad steht, erst ein Fahrradparcours für Kinder und anschließend ein Wanderkino aufgebaut. Von 15:00 bis 18:00 Uhr bietet die Radsportjugend NRW unter Betreuung des Radsportvereins RRG Kleve verschiedene Schwierigkeitsgrade des Radparcours an. Um 19:30 Uhr beginnt anschließend die Kinoveranstaltung.


Gezeigt wird ab 20:00 Uhr die deutsche Produktion „25 km/h“ über eine lange geplante Mofatour zweier Kindheitsfreunde. Vor Ort wird die „Cocktail Ambulanz“ an ihrer mobilen Bar für die Getränkeverpflegung sorgen. Ein Imbiss wird nicht vor Ort sein, eigene Snacks dürfen aber natürlich mitgebracht werden. Die Stadt Kleve wird für einige Sitzgelegenheiten auf dem Parkplatz sorgen, bittet aber alle Besucherinnen und Besucher dringend darum, eigene Campingstühle, Picknickdecken oder Ähnliches mitzubringen.

18. September: Rollatortag NRW - Moers ist auch in diesem Jahr wieder dabei
Die meisten Menschen nehmen abschüssige Bordsteine, Treppenstufen oder wackelige Busfahrten kaum wahr. Sobald man aber auf ein Hilfsmittel angewiesen ist, wird jede Unebenheit zum Unfallrisiko. Was vorher nicht aufgefallen ist, wird plötzlich zum unüberwindbaren Hindernis.


Im letzten Jahr hat der Rollatortag NRW zum ersten Mal in Moers auf dem Edekaplatz stattgefunden. (Foto: pst)

Der landesweite Rollatortag unterstützt Nutzerinnen und Nutzer mit kostenlosen Sicherheitstrainings und Technik-Checks für ein souveränes und sicheres Fahren im ÖPNV und sensibilisiert die Öffentlichkeit für das Thema.  Auch in diesem Jahr organisiert die städtische Leitstelle Älterwerden wieder den Rollatortag NRW in Moers.


Am Mittwoch, 18. September, gibt es auf dem Edekaplatz in Utfort von 10 bis 14 Uhr ein Rollator-Bustraining, einen Rollator-Parcours, ein Hilfsmittel-Sicherheitscheck und Informationen zum Älterwerden in Moers. Beteiligt bei der Veranstaltung sind die Kreispolizei Wesel, die NIAG, das Sanitätshaus Sanaflair, Edeka Gerdes sowie die Stadt Moers (Leitstelle Älterwerden, Pflegeberatung, Behindertenkoordination).

Das Angebot ist kostenlos und richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren, die ein Hilfsmittel nutzen oder ausprobieren möchten Infos und Kontakt zur Leitstelle Älterwerden: Telefon 0 28 41 / 201-609, E-Mail: senioren@moers.de



Infos zu Erbschafts- und Schenkungssteuer
Moers - Fragen rund um die Themen Erbschafts- und Schenkungssteuer beantwortet ein Seminar der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 19. September, ab 19 Uhr. Erklärt wird unter anderem, wie das Besteuerungsverfahren abläuft, wie die Höhe der Erbschafts- bzw.

Schenkungssteuer ermittelt wird und welche Freibeträge und Steuersätze gelten. Veranstaltungsort ist die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.  Eine vorherige Anmeldung ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.



Sterbefallzahlen im August 2024 mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im August 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 975 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+2 %).

Zeitgleich mit Hitzespitzen in weiten Landesteilen stiegen die Sterbefälle in der letzten Augustwoche (Kalenderwoche 35 vom 26. August bis zum 1. September) allerdings deutlich über den entsprechenden Vergleichswert (+9 %) hinaus an. In den restlichen Augustwochen lagen die Sterbefallzahlen in dessen Bereich oder darunter. Dass im Zusammenhang mit Hitze die Sterbefallzahlen ansteigen, ist ein bekannter Effekt, der in Sommermonaten häufiger zu beobachten ist.




Wie viele Deutsche würden eine Alles-App nutzen?
WeChat ist die Eierlegende Wollmilchsau unter den Apps. Chines:innen können damit unter anderem chatten, Taxis bestellen, Lebensmitteln oder Essen ordern, shoppen oder bezahlen. Die Idee, eine Vielzahl von Funktionen in einer App zu bündeln, hat auch in den USA Fans. So will Elon Musk X (vormals Twitter) zu einer Everything App umbauen. Und auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg träumt davon WhatsApp zur zentralen Anlaufstelle des Onlinelebens zu machen.


Aber wie attraktiv finden Konsument:innen in Deutschland diese Konzept? Um diese Frage zu beantworten hat YouGov kürzlich rund 2.200 Menschen befragt. Davon sagen 29 Prozent, dass sie so eine Super-App wahrscheinlich nutzen würden. Besonders hoch ist der Anteil bei den 25-34- und 35-44-Jährigen wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen zeigt sich die Altersgruppe 45 Plus eher ablehnend. Welche Funktionen die Alles-App-Freunde nutzen würden, zeigt die zweite Grafik der Umfrage. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Deutsche würden eine Alles-App nutzen? | Statista

Welche Alles-App-Funktionen würden die Deutschen nutzen?
29 Prozent der von YouGov in Deutschland befragten Verbraucher:innen würden eine App, die ähnlich wie WeChat eine Vielzahl von Funktionen hat wahrscheinlich nutzen. Die Erhebung zeigt, dass die beliebtesten Funktionen einer solchen Alles-App das Bezahlen unterwegs (36 Prozent), das Verfolgen von Nachrichten (35 Prozent) und das Buchen von Arztterminen (34 Prozent) wären.


Weitere attraktive Funktionen könnten Essenslieferdienste (28 Prozent), Transportdienstleistungen wie Taxi oder Bahn (25 Prozent) und das Bestellen von Lebensmitteln (23 Prozent) sein. Am wenigsten Interesse haben die Teilnehmer:innen an Gaming (14 Prozent) und Dating (10 Prozent). Das nur eine Minderheit eine Multifunktionsapp nutzen würde, deutet darauf hin,. dass es bedenken hinsichtlich des Konzepts gibt. Welche das genau sind, zeigt die nächste Grafik.
Infografik: Welche Alles-App-Funktionen würden die Deutschen nutzen? | Statista

Was sind die größten Risiken einer Alles-App?
Eine Alles-App mag praktisch sein, aber wer seinen Alltag von chatten über shoppen bis banking über eine einzige Anwendung organisiert wird zum/zur gläsernen Kund:in. Genau das scheint den Befragten der YouGov-Umfrage aber auch klar zu sein. Datenschutz wird sowohl von Männern als auch Frauen als das größte Risiko einer Super-App a la WeChat benannt. Ähnlich viele Teilnehmer:innen haben allgemeine Sicherheitsbedenken.


Bei beiden Antwortoptionen zeigen sich Frauen besorgter als Männer. Erst an vierter Stelle wird bei dieser Frage die Abhängigkeit von einer einzigen Plattform genannt, gefolgt von Monopolbildung des App-Anbieters - die Männer deutlich kritischer sehen. Ein zentraler Punkt westlicher Kritik an WeChat scheint den Verbraucher:innen hingegen kaum Bauchschmerzen zu bereiten. Nur 15 Prozent sehen ein Zensur-Risiko - wobei deutlich mehr Männer (19 Prozent) als Frauen (12 Prozent) hier ein Problem sehen. Zurück zur ersten Grafik der Umfrage.
Infografik: Was sind die größten Risiken einer Alles-App? | Statista

Je jünger, desto iPhone
Smartphones der Marke Apple sind unter jüngeren Menschen in Deutschland verbreiteter als unter älteren. Das ist das Ergebnis einer Statista-Umfrage unter Angehörigen verschiedener Generationen zu dem Betriebssystem auf ihrem hauptsächlich genutzten Handy. Demnach läuft iOS - Apples Betriebssystem für iPhones - besonders häufig auf den Handys der Generation Z: 54 Prozent der Befragten dieser Generation haben angegeben, ein iOS-Gerät als Haupt-Smartphone zu nutzen. Mit zunehmendem Alter setzen sich Android-Geräte durch.


Bei den Babyboomern schließlich haben etwa nur noch 21 Prozent der Befragten ein iOS-Handy, dagegen 74 Prozent ein Android-Handy. Ein Grund für die stärkere Verbreitung von iPhones unter jüngeren Befragten könnte sein, dass das ein teures Smartphone - zu denen iPhones zweifellos zählen - für sie eher als Statussymbol dient als für die älteren Befragten. Altersübergreifend sind für rund ein Fünftel der durch die Statista Consumer Insights Befragten in Deutschland der Ansicht, dass elektronische Geräte wie Smartphones für sie Statussymbole sind.


In Deutschland sind Android-Geräte Marktführer: Von den in Deutschland 2023 rund 20 Millionen verkauften Smartphones laufen mehr mehr als zwei Drittel der Geräte mit einem Android-Betriebssystem. Seit 2011 gibt es kein Betriebssystem, das weltweit höhere Verkaufszahlen aufweist und auch Prognosen für die kommenden Jahre zeigen: Diese Hierarchie wird sich so bald nicht ändern.  Matthias Janson
Infografik: Je jünger, desto iPhone | Statista


Freitag, 13. September 2024

EZB und Geldpolitische Beschlüsse
Pressemitteilung der Europäischen Zentralbank, Frankfurt, 12. September 2024 - Der EZB-Rat hat am 12. September 2024 beschlossen, den Zinssatz für die Einlagefazilität – den Zinssatz, mit dem er den geldpolitischen Kurs steuert – um 25 Basispunkte zu senken. Auf der Grundlage der vom EZB-Rat durchgeführten aktualisierten Beurteilung der Inflationsaussichten, der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation und der Stärke der geldpolitischen Transmission, ist es nun angemessen, einen weiteren Schritt bei der Reduzierung des Grades der geldpolitischen Straffung zu gehen.


Die jüngsten Inflationsdaten sind weitgehend wie erwartet ausgefallen und die neuesten Projektionen von Fachleuten der EZB bestätigen die bisherigen Inflationsaussichten. Wie in den Juni-Projektionen erwarten die Fachleute eine Gesamtinflation von durchschnittlich 2,5 % für 2024, 2,2 % für 2025 und 1,9 % für 2026. Es wird erwartet, dass die Inflation im letzten Teil des laufenden Jahres wieder ansteigen wird.


Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass vorangegangene starke Rückgänge der Energiepreise aus den Jahresraten herausfallen werden. Die Inflation dürfte dann im Laufe der zweiten Hälfte des nächsten Jahres in Richtung unseres Zielwerts zurückgehen. Die Projektionen für die Kerninflation wurden für die Jahre 2024 und 2025 geringfügig nach oben korrigiert, da die Teuerung bei den Dienstleistungen höher ausfiel als erwartet.


Zugleich erwarten die Fachleute weiterhin einen raschen Rückgang der Kerninflation von 2,9 % in diesem Jahr auf 2,3 % im Jahr 2025 und 2,0 % im Jahr 2026. Die Binneninflation ist weiterhin hoch, da die Löhne nach wie vor in einem erhöhten Tempo ansteigen. Jedoch lässt der Arbeitskostendruck nach, und die Gewinne federn die Auswirkungen der höheren Löhne auf die Inflation teilweise ab.


Die Finanzierungsbedingungen bleiben restriktiv und die Konjunktur ist nach wie vor gedämpft, worin sich der schwache private Konsum und die schwache Investitionstätigkeit widerspiegeln. Die Fachleute erwarten den Projektionen zufolge ein Wirtschaftswachstum von 0,8 % für 2024, von 1,3 % für 2025 und von 1,5 % für 2026. Dies entspricht einer leichten Abwärtskorrektur gegenüber den Juni-Projektionen, die in erster Linie auf einen schwächeren Beitrag der Binnennachfrage in den nächsten Quartalen zurückzuführen ist.

EZB-Leitzinsen
Der EZB-Rat hat beschlossen, den Zinssatz für die Einlagefazilität um 25 Basispunkte zu senken. Mit dem Zinssatz für die Einlagefazilität steuert der EZB-Rat seinen geldpolitischen Kurs. Wie am 13. März 2024 nach der Überarbeitung des geldpolitischen Handlungsrahmens bekanntgegeben, wird zudem der Abstand zwischen dem Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte und dem Zinssatz für die Einlagefazilität auf 15 Basispunkte festgelegt.

Der Abstand zwischen dem Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und dem Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte bleibt unverändert bei 25 Basispunkten. Dementsprechend wird der Zinssatz für die Einlagefazilität auf 3,50 % gesenkt. Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität werden auf 3,65 % bzw. 3,90 % gesenkt. Die Änderungen treten am 18. September 2024 in Kraft.
 

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen:
„Die EZB hat ihre Zinswende fortgesetzt. Auch am Markt für Immobilienkredite stehen die Zeichen auf Verbesserung der Finanzierungsbedingungen. Zusammen mit unseren Förderprogrammen, dem starken sozialen Wohnungsbau und den Steuersenkungen für den frei finanzierten und gemeinnützigen Wohnungsbau werden wichtige Impulse für eine Belebung im Wohnungsbau gesetzt."



Bundesweiter Warntag 2024: Warnsysteme haben wie geplant ausgelöst
Am vierten Bundesweiten Warntag wurden in Deutschland erneut die Warnsysteme für den Zivil- und Katastrophenschutzfall erprobt. Um 11 Uhr wurde eine Probewarnung versendet. Um 11:45 Uhr erfolgte auf den meisten Warnkanälen eine Entwarnung. Bei Cell Broadcast wird an der Entwarnungsfunktion derzeit noch gearbeitet. Bürgerinnen und Bürger konnten im Fernsehen, über das Radio, auf ihren Smartphones, per Cell Broadcast oder mittels Warn-Apps und auf digitalen Stadtinformationstafeln hören und sehen, wie in Deutschland im Falle einer Gefahr gewarnt wird.


Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK): „Nach den mir bisher vorliegenden Erkenntnissen war der heutige Bundesweite Warntag wieder ein Erfolg! Wie geplant haben wir die Bevölkerung mit einer großen Bandbreite an Warnmitteln erreicht. Damit haben wir nicht nur die Leistungsfähigkeit unserer Warnsysteme demonstriert, sondern auch für das wichtige Thema Warnung sensibilisiert.

Wir sammeln nun die Rückmeldungen aus den Ländern, Kreisen und kreisfreien Städten und werten sie gemeinsam mit den Erfahrungsberichten der Bevölkerung aus, um unsere Systeme zukünftig noch weiter zu optimieren. Wir freuen uns daher, wenn möglichst viele Menschen an unserer Umfrage teilnehmen und ihre Erfahrungen zum Warntag mit uns teilen.“


Bürgerinnen und Bürger können dem BBK ab sofort ihre Erfahrungen zum Warntag auf www.warntag-umfrage.de mitteilen. Die Umfrage läuft noch bis zum 19. September 2024. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet und fließen in die weitere Optimierung der Warnsysteme ein. Eine erster Zwischenstand der Befragung wird bereits morgen veröffentlicht.

Bund, Länder und Kommunen führen jährlich gemeinsam den Bundesweiten Warntag durch, um ihre Warnsysteme zu testen und mögliche Schwachstellen zu identifizieren. Zugleich dient der Warntag der Information der Bevölkerung über die Wege, über die im Zivil- und Katastrophenschutzfall Warnmeldungen versandt werden.



IHK ehrt ihre Prüfer - Festakt mit mehr als 500 Gästen würdigt Ehrenamt  
Während viele junge Menschen gerade ihre Ausbildung beginnen, haben andere ihren Abschluss schon in der Tasche. Eine wichtige Rolle kommt dabei den Prüferinnen und Prüfern zu. Sie gewährleisten, dass die berufliche Bildung der Azubis bestimmten Standards entspricht. Die Niederrheinische IHK hat 80 von ihnen für ihr Engagement ausgezeichnet.  

Mehr als 500 Gäste kamen zur IHK-Prüferehrung. © Niederrheinische IHK/Gruppe C Photography


„Unsere Prüfer tragen dazu bei, dass unsere Wirtschaft junge Fachkräfte bekommt. Das tun sie ehrenamtlich. Ihr Einsatz und ihre Leistung beeindrucken mich. Und deswegen bin ich froh, ihnen heute persönlich danken zu können“, betonte IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers bei der Veranstaltung in der Duisburger Villa Rheinperle. Viele Jugendliche seien verunsichert, was ihre berufliche Zukunft angeht. Das liege an den Krisen der vergangenen Jahre.

Die ehrenamtlichen Prüfer sieht Schaurte-Küppers deshalb auch als wichtige Botschafter. Sie können den jungen Menschen vermitteln, dass die duale Ausbildung ein sicherer Weg ist. 24 Prüfer erhielten für ihre Verdienste eine goldene Ehrennadel (25 Jahre). Einer von ihnen ist Holger Wesling von der Solvay GmbH: „Es ist ein tolles Gefühl, Teil dieser wichtigen Arbeit zu sein. In den letzten 25 Jahren habe ich so viele junge Menschen begleitet, die jetzt als Fachkräfte erfolgreich sind. Diese Entwicklung mitzuerleben, gibt mir jedes Mal aufs Neue das Gefühl, dass meine Arbeit wirklich zählt.“  


Für 56 Prüfer gab es eine silberne Ehrennadel (zehn Jahre). Die Niederrheinische IHK würdigt mit diesen Auszeichnungen die wichtige Arbeit des Ehrenamts. Sie machen eine erfolgreiche Ausbildung erst möglich. Insgesamt arbeiten derzeit fast 2.000 Prüfer in rund 180 IHK-Prüfungsausschüssen. Dabei handelt es sich überwiegend um Unternehmer, Fach- und Führungskräfte aus Betrieben, Arbeitnehmervertreter sowie Lehrer der Berufskollegs aus Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve.

IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers (M.) und Frank Wittig (l.), Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses, würdigten das Engagement der ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer. © Niederrheinische IHK/Gruppe C Photography    

Extremwetter-Ereignisse: Bürgermeisterin Eislöffel begrüßt wissenschaftliche Unterstützung bei der Dinslakener Feuerwehr
In den vergangenen Monaten und Jahren haben in Deutschland vermehrt Extremwetterereignisse stattgefunden, in Dinslaken zuletzt am 2. September 2024 mit einer Niederschlagsmenge von 52 mm pro Quadratmeter innerhalb von wenigen Stunden. Die Feuerwehr der Stadt Dinslaken bereitet sich unter anderem mit einer studentischen Arbeit auf Extremwetterereignisse, wie Hochwasser oder Starkregen, vor.


Die Untersuchung wurde von Tilman Härter, einem Bachelorstudenten der Technischen Hochschule Köln am Institut für Rettungsingenieurwesen, durchgeführt. Härter ist zugleich auch seit mehreren Jahren aktives Mitglied der Einsatzabteilung der Feuerwehr Dinslaken und hat einige Extremwetterereignisse im Einsatz erlebt. Zu den Schwerpunkten seines Studiums gehört die Anwendung ingenieurtechnischer Praktiken im Bereich der Gefahrenabwehr. 


In seiner Bachelorarbeit hat Tilman Härter die Simulationen von Überschwemmungsgebieten und überschwemmungsgefährdeten Gebieten bei verschiedenen Hochwasser- und Starkregenereignissen im Stadtgebiet analysiert und die Auswirkungen auf das Straßennetz bewertet. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Analyse der von Wasserständen betroffenen Straßen, da hiervon eine Erreichbarkeit der Ausrückebereiche der Feuerwehr abhängig ist.


Es wurde eine Erreichbarkeitsanalyse von den Feuerwehrstandorten über die betroffenen Straßen durchgeführt. Anschließend wurde geprüft, ob temporär andere Standorte besetzt werden müssen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Basierend auf dieser Arbeit und zukünftigen studentischen Arbeiten strebt die Feuerwehr Dinslaken an, besser auf die durch den Klimawandel verursachten Herausforderungen bei künftigen Extremwetterereignissen vorbereitet zu sein. Auszüge der Bachelorarbeit werden nach Fertigstellung entsprechend zur Verfügung gestellt. 


„Die Unterstützung durch die wissenschaftliche Arbeit von Herrn Härter begrüße ich sehr. Starkregenfälle, steigendes Grundwasser, Überschwemmungen und Hochwasser werden in Zukunft in Deutschland weiter zunehmen, das spüren wir auch in Dinslaken deutlich. Deswegen benötigen wir auch dringend politische Antworten, damit den Betroffenen rasch geholfen wird. Zugleich müssen die Klimaanpassungsfolgemaßnahmen weiter intensiviert werden.


Dieser Herausforderung haben wir uns in Dinslaken in den letzten Jahren gestellt, wie die Regenrückhaltebecken, Versickerungsanlagen, Dachbegrünungen auf öffentlichen Gebäuden und Entsiegelungsmaßnahmen im Stadtgebiet zeigen. Diesen eingeschlagenen Weg müssen wir konsequent fortsetzen. Dabei bin ich auch für wissenschaftliche Zuarbeit wie durch die Arbeit von Herrn Härter sehr dankbar“, betont Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.

Zahl der Woche: Rund 90 Prozent weniger Cadmium und Blei in ländlichen Regionen
Schwermetalle sind in hohen Konzentrationen umwelt- und gesundheitsgefährdend. Hierzu zählen auch Cadmium und Blei. Die gute Nachricht: In Nordrhein-Westfalen ist der Eintrag in ländlichen Regionen seit Beginn der Messungen 1986 stark zurückgegangen. In 2023 wurde ein Rückgang um 90 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 1986 verzeichnet.


Zu diesem Ergebnis führten Messungen an den fünf Standorten in Nordrhein-Westfalen: im Eggegebirge (Velmerstot), in der Eifel (Simmerath), im Bergischen Land (Osenberg), im Rothaargebirge (Hilchenbach) und im Münsterland (Bocholt). Die Stationen messen seit 1986 die Entwicklung des Eintrags von Blei und Cadmium durch Staubniederschlag. Kürzlich wurde der Indikator dafür aktualisiert.  Mehr erfahren  

Laden ohne Hindernisse: Ausbauprogramm beinhaltet auch barrierefreie Stromtankstellen   Moers - Der Elektromobilität gehört die Zukunft. Allein im ersten Halbjahr 2024 legten Zulassungszahlen bundesweit um über 200.000 Fahrzeuge mit hybridem oder rein elektrischem Antrieb zu. Für die steigende Zahl an Stromern soll sich das Angebot an öffentlichen Ladesäulen auch in Moers deutlich erhöhen.

Bürgermeister Christoph Fleischhauer und die städtische Behindertenkoordinatorin Kirsten Wortmann überzeugten sich gestern an der ersten von fünf dieser speziellen Ladestandorte auf dem Parkplatz in der Mühlenstraße/ Nordring gemeinsam mit Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer von der Praxistauglichkeit.


Die Stadt hat ihrem Tochterunternehmen Enni dabei den Auftrag gegeben, bis 2030 eine bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur aufzubauen und zu betreiben. Das Ausbautempo zieht an, bis zum Jahresende werden sich die Ladesäulen im Stadtgebiet auf 50 verdoppeln. Dabei wird Moers auf Wunsch der Stadtverwaltung als eine der ersten bundesdeutschen Kommunen auch barrierefreie Stromtankstellen bekommen. Davon profitieren alle mobilitätseingeschränkten Menschen.


Bürgermeister Christoph Fleischhauer und die städtische Behindertenkoordinatorin Kirsten Wortmann überzeugten sich gestern an der ersten von fünf dieser speziellen Ladestandorte auf dem Parkplatz in der Mühlenstraße/ Nordring gemeinsam mit Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer von der Praxistauglichkeit. Ziel ist, dass auch Menschen mit Handicap in der Grafenstadt zukünftig nicht nach einer Stromtankstelle für Elektroautos suchen müssen, von denen es trotz hoher Kosten bald in jedem Stadtteil ein Angebot geben wird.


„Ein dichtes Ladenetz stärkt unseren Standort, zahlt auf Klimaziele der Mobilitätswende ein und ist nun auch ein Service für die in ihrer eigenen Mobilität eingeschränkten Gäste, die Moers als Einkaufsstadt mit E-Fahrzeugen besuchen“, sagt das Stadtoberhaupt. Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer sieht in der Elek-tromobilität eines der großen Zukunftsfelder. Zum Ausbauprogramm für Ladesäulen gehören für den Energieexperten auch behindertengerechte Angebote. „Dies erleichtert Menschen mit Behinderungen den Zugang zur Elektromobilität.“  


Der Gesetzgeber hat mit dem für 2035 verkündeten Aus für Verbrennungsmotoren bei Neuwagen die Weichen zur Elektromobilität gestellt. Dem bundesweiten Trend folgend hatten Experten des Beratungsunternehmens TankE im Vorjahr in einer Studie auch in Moers für E-Fahrzeuge rasant zunehmende Zulassungszahlen und damit einen stark steigenden Bedarf an Ladepunkten aufgezeigt. Hiernach müssen in der Grafenstadt bis 2035 über 16.000 meist private und gewerbliche aber auch rund 300 öffentliche Strom-Tankstellen entstehen.


Enni bietet Kunden hierzu durch das Angebot von Wallboxen und Ladesäulen Lösungen an. Zudem arbeitet das Unternehmen mittlerweile mit der Stadtverwaltung daran, möglichst über das Förderprogramm „progress.nrw“ bezuschusste Ladesäulen im öffentlichen Raum umzusetzen, bis 2030 sollen es im Stadtgebiet schon rund 190 sein. Bis Ende 2024 haben die Partner gerade 25 neue Standorte im Zentrum der Stadt und in den Stadtteilen Scherpenberg, Kapellen, Meerbeck und Repelen ausgemacht.


Neben dem Parkplatz Mühlenstraße/Nordring werden auch der Karlsplatz in Scherpenberg, der Barbaraplatz in Meerbeck, der Bapaume-Platz in Kapellen und der Repelener Markt je eine durch den TÜV zertifizierte barrierefreie Stromtankstelle erhalten. Hier können Menschen mit Handicap ihre Elektrofahrzeuge zukünftig ebenerdig ohne Einschränkungen durch Kanten oder Bordsteine laden. Die Ladesäulen sind dabei leicht zugänglich, einfach ohne Hindernisse zu bedienen und besonders gekennzeichnet.


„Für Rollstuhlfahrer gibt es hier genügend Platz, um auszusteigen. Sie können die Ladesäulen durch ihre besondere Bauweise auch teilweise unterfahren und sie so einfach bedienen“, zeigte sich die Behindertenkoordinatoren Kirsten Wortmann vom neuen Angebot überzeugt. „Die Displays, die Tasten und auch die Ladekabel sind in Reich- und Blickweite und leicht zu bedienen“, sagt Wortmann.


„Die Stadt Moers hat großen Wert daraufgelegt, dass diese Ladesäulen auch ohne Behindertenausweis genutzt werden können. Wer beispielsweise lediglich auf einen Rollator angewiesen ist, profitiert hier ebenfalls vom breiten Stellplatz und dem barrierefreien Zugang. Für alle anderen gilt das Gebot der Rücksichtnahme. Dies soll auch durch die Beschilderung „Behindertengerechte Ladesäule“ verdeutlicht werden.“

Übrigens: E-Autofahrer können an allen öffentlichen Stromtankstellen mit den üblichen Zahlsystemen tanken. Und wie ist das Radfahren bei dir vor Ort? –


ADFC-Fahrradklima-Test 2024
Wesel - Wie ist Radfahren vor Ort? Macht das Radfahren in deiner Stadt Spaß oder ist es Stress? Diese Fragen stellt der ADFC den Fahrradfahrer*innen in ganz Deutschland zwischen dem 01. September und dem 30. November 2024. Der ADFC-Fahrradklima-Test ist eine der größten Befragungen zum Radfahrklima weltweit und findet 2024 zum elften Mal statt.


Die Stadt Wesel unterstützt den ADFC-Fahrradklima-Test. Deshalb bittet die Stadt Wesel, mitzumachen und für Wesel abzustimmen. Nur wenn viele Bürger*innen teilnehmen, können aussagekräftige Ergebnisse erzielt werden. Den Link zur Umfrage finden Sie unter „Links“. Mit der Umfrage bewerten die Teilnehmer*innen die Fahrradfreundlichkeit in ihrer Kommune und geben nützliche Hinweise, die Kommunen gezielt für Verbesserungen in der Infrastruktur nutzen können. Zudem helfen die Ergebnisse die Erfolge der Radverkehrsförderung vor Ort zu bewerten.


Bei dem diesjährigen ADFC-Fahrradklima-Test gibt es fünf Fragen zu dem Schwerpunktthema „Das Miteinander im Verkehr“. Der ADFC möchte wissen, welche Maßnahmen wirklich helfen und im Idealfall Orte in Deutschland finden, in denen das Miteinander gut klappt und die als Vorbilder dienen können. Der ADFC-Fahrradklima-Test 2024 wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans gefördert.
ADFC-Fahrradklima-Test 2024: Umfrage
Mehr Informationen und eine Übersicht aller Ladestandorte in Moers gibt es unter www.enni.de.

Jetzt Kind zum Kindergartenjahr 2025 anmelden
Die Stadt Dinslaken erinnert alle Dinslakener Eltern, die ihr Kind ab Sommer 2025 in einer Kindertageseinrichtung (Kita) anmelden wollen, an die Meldefrist bis zum 1. November. Die Anmeldung läuft bequem online über das Portal KITAONLINE: www.dinslaken.de/kitaonline.  Hier finden Eltern Informationen zu den einzelnen Kitas und können bis zu drei Wunsch-Kitas auswählen. Weitere Fragen zu KITAONLINE beantwortet Frau Terhorst unter der Telefonnummer: 02064 66 467.

Falls den Eltern keine Meldung über KITAONLINE möglich sein sollte, können die Bedarfsanmeldungen direkt in der Kita vorgenommen werden. Zusätzlich zur Bedarfsanmeldung über KITAONLINE sollten die Eltern auch das persönliche Gespräch in ihren Wunsch-Kitas suchen. Eine Terminvereinbarung erfolgt direkt mit der jeweiligen Kita. Auch die Kindertagespflegestellen bieten Plätze an.

Die Kontaktdaten der Kindertagespflegepersonen finden die Eltern im digitalen Familienkompass Dinslaken: www.fruehehilfen-online.nrw.de/dinslaken.suche Zusätzlich stehen die Fachberatungen der Kindertagespflege den Eltern bei der Vermittlung von Kindertagespflegeplätzen zur Seite: Frau Rüsken unter der Telefonnummer 02064 66 786 und Frau Patiño unter der Telefonnummer 02064 66 570.  

Dinslaken schneidet im ersten Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe gut ab
Dinslaken belegt im kürzlich veröffentlichten Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe Platz 13 von 190 und bekommt eine grüne Ampel. Die Bewertung wurde in den Ampelfarben vorgenommen. Von den 190 aufgeführten Städten haben 24 eine rote Ampel erhalten und sind somit durch den Check durchgefallen.  Dinslaken ist „Grüner“ als viele andere deutsche Städte ihrer Größenordnung (über 50.000 Einwohner*innen).

In diesem Hitze-Check werden die Flächenversiegelung sowie das Grünvolumen bewertet und betrachtet. Grünstrukturen, Bäume oder Sträucher werden in Vergleich zur Fläche bewertet.  Viele haben schon vermutet, was sich dann in den letzten beiden Jahren bei der Erarbeitung des Masterplans Grün deutlich zeigte. Die Stadt Dinslaken verfügt über ein gesundes Maß an Grünstrukturen. Die Bilanz der eigenen Untersuchungen sowie des Hitze-Checks bestätigen die hohe Lebensqualität und den grünen Charakter Dinslakens.


„Unsere Stadt ist nicht nur charmant, sondern auch sehr naturverbunden. Wir setzen viel daran, unser Grün zu erhalten, zu pflegen und weiter auszubauen, damit Dinslaken auch in Zukunft lebenswert ist“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Auch in einer grünen Stadt wie Dinslaken gibt es Potenzial für Verbesserungen. Genauere Untersuchungen haben gezeigt, dass es bei uns viele gut mit Grünstrukturen versorgte Stadtteile gibt, aber auch Bereiche in denen Handlungsbedarf besteht und Entsiegelungen und Erweiterung von Grünstrukturen notwendig sind, um den Menschen in allen Stadtteilen eine gesunde und lebenswerte Umgebung zu sichern. 


Die Stadt Dinslaken nimmt diese Erkenntnisse ernst und arbeitet mit dem Masterplan Grün daran, Grünstrukturen zu erhalten oder zukünftig zu entwickeln. Dabei ist die Beteiligung der Bürgerschaft von zentraler Bedeutung. Aus diesem Grund lädt die Stadt zu einer Reihe von Stadtspaziergängen ein, bei denen die Bürger*innen ihre Anregungen und Ideen direkt vor Ort einbringen können. Diese Stadtspaziergänge bieten eine einmalige Gelegenheit, gemeinsam mit Stadtplanern und Verantwortlichen die Potenziale und Herausforderungen in den einzelnen Stadtteilen zu erkunden. Termine und weitere Informationen zu den Stadtspaziergängen sowie Anmeldemöglichkeiten gibt es unter: https://www.dinslaken.de/aktuelleplanungen


Neben der Zukunft der Grünstrukturen stehen auch konkrete Maßnahmen zum Schutz vor Hitze im Fokus der Stadtverwaltung. Gemeinsam mit weiteren Städten an Emscher und Lippe beteiligt sich die Stadt Dinslaken im Netzwerk Klima.Werk an der Erarbeitung eines regionalen Hitzeaktionsplanes. Im geförderten Projekt „HAP.Regio“ werden besonders von Hitze betroffene Zielgruppen identifiziert und zielgruppenspezifische Kommunikationsstrategien erarbeitet. So sollen breite Teile der Bevölkerung über geeignete Kanäle (von Tageszeitung bis Social Media) vor nahenden Hitzewellen gewarnt und mit nützlichen Tipps und Verhaltensweisen bei Hitze versorgt werden.


Im Projekt sollen auch bauliche Maßnahmen wie beispielsweise Trinkwasserbrunnen, Nebelduschen oder Sonnensegel umgesetzt werden. Ziel dabei ist die Erforschung von Kosten, Nutzen und Erfahrungen, um künftig möglichst effektive bauliche Hitzeschutzmaßnahmen entwickeln zu können. Ergebnis des regionalen Hitzeaktionsplanes ist ein Hitzeschutzbaukasten, aus dem sich jede Kommune einen eigenen, an die lokalen Bedürfnisse angepassten Hitzeaktionsplan zusammenstellen kann. Auch vor Fertigstellung eines kommunalen Hitzeaktionsplanes setzt die Verwaltung Maßnahmen zum Schutz vor Hitze und zur Anpassung an die Folgen den Klimawandels um.


So wurden zahlreiche Schulen und kommunale Gebäude vom Kanalnetz abgekoppelt. Das Regenwasser gelangt nicht mehr in die Kanalisation, sondern versickert oder verdunstet auf dem Grundstück in extra angelegten Versickerungsmulden. Durch die Wiederherstellung des natürlichen Wasserkreislaufes ergeben sich zahlreiche Vorteile. Dazu gehören Grundwasserneubildung, Kühlung durch Verdunstung sowie der Schutz vor Überflutung und Dürre infolge von Extremwetterereignissen. Bei städtebaulichen Planungen und Entwicklungen werden Strukturen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels berücksichtigt.


Die verpflichtende Begrünung von Dachflächen und Tiefgaragen sowie das Anlegen eines begrünten Vorgartens gehören mittlerweile zu den Standardregelungen bei der Entwicklung von Baugebieten. Darüber hinaus wird auf eine angemessene Ausstattung mit multifunktionalen Grün- und Freiflächen geachtet und das anfallende Regenwasser soll im Sinne des natürlichen Wasserkreislaufes vor Ort verbleiben.

In besonders großen Plangebieten wird die klimatische Situation im Detail untersucht. Durch optimierte Gebäudestellungen entstehen verschattete Bereiche und wichtige Luftleitbahnen können bestehen bleiben. So soll bereits bei der Konzeption der neuen Stadtquartiere einer Überwärmung entgegengewirkt werden.  

Integrationsrat tagt
Am Mittwoch, 25.09.2024, tagt der Integrationsrat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Stadthaus, im großen Sitzungssaal auf der 6. Etage. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de

Wie schnell fliegt eine Fledermaus? – Faszinierende Erkenntnisse bei der diesjährigen Weseler Fledermaus-Nacht
Wie schnell fliegt eine Fledermaus? Die jungen Teilnehmenden hielten mit ihren Fragen nicht hinterm Berg. Fledermausexperte Paul Schnitzler beantwortete viele der Fragen und bot den Besucher*innen faszinierende Einblicke in das Leben der Fledermäuse. Die gemeinsame Veranstaltung der Stadt Wesel und der Biologischen Station fand dieses Jahr zum 33. Mal statt.


In und um die Zitadelle, wo auch nachts viele Fledermäuse auf Beutejagd durch die Nacht fliegen, bestaunten die Fledermaus-Freunde die besonderen Nachtjäger. Nach einem Vortrag und einer Fragerunde in den Gemäuern der Hanse-Gilde konnten die Teilnehmer*innen an verschiedenen Aktionsständen tiefer in die Welt der Fledermäuse eintauchen.

Als es dunkel wurde, schwärmten zahlreiche Zwergfledermäuse über die Köpfe der Besucher hinweg. Diese konnten die Rufe der teilweise jagenden Tiere mithilfe von Fledermausdetektoren hörbar machen. Dabei wurde sogar der Ruf eines kleinen Abendseglers identifiziert.


Die ehrenamtlichen Helfer*innen der Hanse-Gilde Wesel sorgten für Snacks und Getränke. Zudem beantworteten sie Interessierten Fragen zur Geschichte der Stadt Wesel. Die aus Teelichtern gelegte Fledermaus wurde von den Besucher*innen zum Schluss der Veranstaltung gerne als Fotomotiv genutzt. Die jungen Fledermaus-Freunde erhielten für ihre Wissbegierde eine Urkunde.


Blieb nur noch die Frage zu beantworten, wie schnell nun eine Fledermaus fliegen kann? Im Schnitt 20 bis 30 km/h, erläuterte Fledermausexperte Paul Schnitzler. „Da muss man mit dem Fahrrad schon ganz schön Gas geben. Der Große Abendsegler schafft sogar 60 Sachen“, so Schnitzler. Ansprechpartner Herr Verhoeven Telefon: 0281/203-2420 E-Mail: christian.verhoeven@wesel.de


Baustellenführung durch das LVR-Niederrheinmuseum
Die Volkshochschule Wesel-Hamminkeln-Schermbeck bietet am Dienstag, 17. September, von 18:00 bis 19:00 Uhr eine Baustellenführung durch das LVR-Niederrheinmuseum an. Bei der Führung bekommen die Besucher einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen des Museums sowie die Möglichkeit, noch nicht ausgestellte Exponate zu sehen und mehr über die Organisationsarbeit der Dauerausstellung zu erfahren.

Eine weitere Führung ist am 27. September von 10:00 bis 11:00 Uhr geplant. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung bei der vhs ist jedoch notwendig unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de.


Vortrag: Sicht eines Ex-DDR-Bürgers auf die Ukraine
Moers - Ein ehemaliger DDR-Grenzsoldat berichtet von seinen Erfahrungen während einer Fahrt mit dem Überlandbus von Kiew über Charkiw bis nach Odessa noch vor dem russischen Angriffskrieg: Den Vortrag ‚Die Perspektive eines ehemaligen DDR-Bürgers auf die Ukraine‘ bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 19. September, ab 19 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5b, an.

Der Referent stellt Landschaften, Menschen, die Kultur und die Küche der Ukraine vor. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Neuen Evangelischen Forum statt. Eine rechtzeitige Anmeldung für den kostenlosen Vortrag ist telefonisch unter 0 28 41/201- 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

Gelungener Väterkurs in der Elternschule Bethanien Moers - Kostenfreies Angebot für werdende Väter im Krankenhaus Bethanien Moers    
Tipps von einem fünffachen Vater, der gleichzeitig Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie & Senologie am Krankenhaus Bethanien Moers ist, gab es für werdende Väter Ende August im Rahmen des Kurses „Hilfe, ich werde Vater!“. In kleiner Runde beantwortete der Mediziner Fragen rund um die Geburt, die erste gemeinsame Zeit und die passende Unterstützung für die werdende Mutter.


Der Experte wusste genau, wie sich werdende Väter während der Schwangerschaft einbringen können und welche Fragen die Männer in ihrer neuen Rolle beschäftigen. Der kostenfreie Vortrag mit anschließender Fragerunde findet regelmäßig statt. Die Anmeldung dafür ist in der Elternschule Bethanien telefonisch unter +49 (0) 2841200-2670 möglich.  

Dr. Peter Tönnies (Mitte), Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie & Senologie mit zwei werdenden Vätern beim Väterkurs der Elternschule Bethanien Moers.  




NRW: 26 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr 2024
Von Januar bis Juni 2024 haben die nordrhein-westfälischen Amtsgerichte 2 722 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren 26,0 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen als ein Jahr zuvor (Januar bis Juni 2023: 2 160 Verfahren). Zum Zeitpunkt der Übermittlung der Daten waren 39 683 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einer Unternehmensinsolvenz betroffen, das waren etwas weniger als von Januar bis Juni 2023 (damals: 40 933 Beschäftigte).


Die Höhe der voraussichtlichen Forderungen der Unternehmensinsolvenzen summierte sich im ersten Halbjahr 2024 auf 9,6 Milliarden Euro (Januar bis Juni 2023: 5,7 Milliarden Euro) und war damit um 69,3 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Ursächlich, insbesondere für den Anstieg der voraussichtlichen Forderungen insgesamt, war eine erhöhte Zahl von Insolvenzanträgen wirtschaftlich bedeutender Unternehmen und Unternehmensketten. Es handelt sich hierbei um alle Forderungen, die von den Gläubigerinnen und Gläubigern bis zum Zeitpunkt der Datenübermittlung an das Statistische Landesamt bei den Amtsgerichten angemeldet wurden.


Insolvenzen im freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Wirtschaftsbereich um rund 42 Prozent gestiegen Den größten Anstieg der beantragten Insolvenzverfahren mit 41,9 Prozent gab es von Januar bis Juni 2024 im Wirtschaftsbereich „Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen”. Darunter fallen beispielsweise Unternehmensberatungen, Architektur-, und Ingenieurbüros. Hier gab es 264 Verfahren (Vorjahreszeitraum: 186 Verfahren).


Privatinsolvenzen um 5,3 Prozent gestiegen Weitere 8 748 der Insolvenzverfahren in Nordrhein-Westfalen betrafen Verbraucherinnen und Verbraucher (dazu zählen Arbeitnehmer/-innen, Personen in Rente oder Erwerbslose); das waren 5,3 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2023 (damals: 8 309 Verfahren). Die voraussichtlichen Forderungen der Verbraucherinsolvenzen beliefen sich im ersten Halbjahr 2024 auf 39 Millionen Euro und waren damit fast identisch zum Vorjahreszeitraum (40 Millionen Euro).




Insolvenzen übriger Schuldnerinnen und Schuldner um 11,1 Prozent gestiegen
Neben den Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen gab es im ersten Halbjahr 2024 noch 2 687 weitere Anträge von übrigen Schuldnerinnen und Schuldnern auf Eröffnung von Insolvenzverfahren. Hier wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg von 11,1 Prozent verzeichnet (2 419 Anträge). Zu den übrigen Schuldnerinnen und Schuldnern gehören ehemals selbstständig Tätige, natürliche Personen als Gesellschafter u. Ä., Nachlässe und Gesamtgut. Insolvenzen insgesamt um 9,8 Prozent gestiegen.



In der Summe war die Zahl der gemeldeten Insolvenzverfahren im ersten Halbjahr mit 14 157 um 9,8 Prozent höher als im Vorjahreshalbjahr (Januar bis Juni 2023: 12 888 Verfahren). Die voraussichtlichen Forderungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2024 auf 10,6 Milliarden Euro und waren damit um 65,6 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum (Januar bis Juni 2023: 6,4 Milliarden Euro). Insolvenzen insgesamt im Vergleich zum Vorkrisenniveau 2019 gestiegen.

Damit lag die Zahl der Insolvenzverfahren insgesamt 6,7 Prozent über dem Vorkrisenniveau von 2019 (Januar bis Juni 2019: 13 273). Die Zahl der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen war um 3,2 Prozent niedriger als im ersten Halbjahr 2019 (damals: 2 811). Die Zahl der gemeldeten Verbraucherinsolvenzen lag mit 3,2 Prozent über dem Niveau von 2019 (Januar bis Juni 2019: 8 476). (IT.NRW)


Historischer Einbruch der deutschen Stahlproduktion
Die Menge des in Deutschland produzierten 
Stahls ist zuletzt auf ein historisches Tief gefallen. So wurden im vergangenen Jahr 32,8 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt – nur im Zuge der großen Finanzkrise im Jahr 2009 wurde hierzulande noch weniger Stahl produziert, wie die Statista-Infografik mit Daten der Wirtschaftsvereinigung Stahl zeigt.


Dazu Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Die Produktionsdaten in diesem Jahr geben Anlass zur größten Sorge: Die Stahlproduktion befindet sich gegenwärtig im freien Fall. Betroffen sind zwar beide Produktionsrouten – infolge der anhaltend hohen Strompreise in Verbindung mit einer dauerhaft schwachen Konjunktur leidet aber ganz besonders die Elektrostahlerzeugung.“


Um tiefe Einschnitte am Stahlstandort zu vermeiden, bestehe nun dringender Handlungsbedarf. Die Politik müsse sich ihrer Aufgabe, bezahlbare Strompreise zu schaffen, deshalb weiterhin und mit Hochdruck stellen. Auch die zunehmende Konkurrenz aus Asien setzt die deutsche Stahlbranche unter Druck.

Ein Faktor, der bereits in den 1980er Jahren zu der so genannten "Stahlkrise" geführt hat. Diese Krise führte in Westdeutschland zu struktureller Arbeitslosigkeit und Deindustrialisierung. Sie war durch die zunehmende Konkurrenz durch billigeren, in Japan und den asiatischen „Tigerstaaten“ hergestellten Stahl bedingt. Matthias Janson
Infografik: Historischer Einbruch der deutschen Stahlproduktion | Statista

EU bei Stahlproduktion weit hinter Asien

Mehr als zwei Drittel des weltweit produzierten 
Rohlstahls kommt derzeit aus Asien. Die Europäische Union, Nordamerika, die GUS-Staaten und die Ukraine kommen zusammengerechnet lediglich auf einen Anteil von 17,3 Prozent. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten der World Steel Association. Die letztgenannten Regionen haben in den letzten 10 Jahren zunehmend Marktanteile eingebüßt. Zuletzt produziert China immer größere Mengen Stahl und hat infolge der Immobilienkrise Überkapazitäten aufgebaut, die zunehmend auf den Weltmarkt gelangen und hier die Preise drücken.


Im vergangenen Jahr sind die Stahlexporte Pekings um 33 % gestiegen. China exportierte nach Angaben des chinesischen Zolls 95 Millionen Tonnen Stahl – eine Menge, die den gesamten US-Stahlverbrauch im Jahr 2022 übertrifft. Zusätzlich muss sich die hiesige Stahlindustrie dringend mit ihrer grünen Transformation beschäftigen, denn bis spätestens 2050 soll die Branche komplett klimaneutral produzieren.

Die in Folge des Ukrainekriegs gestiegenen Energiepreise belasten die Branche zusätzlich. Die Folge: Die Produktion von Rohstahl ist in Deutschland auf ein 
historisches Tief gefallen. Matthias Janson
Infografik: EU bei Stahlproduktion weit hinter Asien | Statista

Stahlproduktion wird von China dominiert
Die weltweite Produktion von Stahl ist überwiegend in den Händen chinesischer Unternehmen. In der Rangliste der sechs größten Produzenten (nach Produktionsmenge im Jahr 2023) sind allein vier Unternehmen aus China. Das erst deutsche Unternehmen taucht in der globalen Topliste mit Thyssenkrupp erst auf Rang 41 auf.


Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten der 
World Steel Association. Zuletzt produziert China immer größere Mengen Stahl und hat infolge der Immobilienkrise Überkapazitäten aufgebaut, die zunehmend auf den Weltmarkt gelangen und hier die Preise drücken. Im vergangenen Jahr sind die Stahlexporte Pekings um 33 % gestiegen. China exportierte nach Angaben des chinesischen Zolls 95 Millionen Tonnen Stahl – eine Menge, die den gesamten US-Stahlverbrauch im Jahr 2022 übertrifft.
Infografik: Stahlproduktion wird von China dominiert | Statista

METALLINDUSTRIE: USA führend im Markt für Basismetalle
Basismetalle, also Eisen, 
Stahl, Aluminium, Kupfer und weitere Nichteisenmetalle, sind ein Grundpfeiler der weltweiten Industrie. Daher ist die Herstellung dieser auch ein großer Wirtschaftsbereich. Wie die Infografik mit Daten der Statista Market Insights zeigt, können vor allem die USA durch industrielle Aktivität Wohlstand schaffen.


Die Wertschöpfung im US-Markt für 
Basismetalle wird den Expert:innen zufolge 2024 rund 76,4 Milliarden Euro betragen – damit sind die USA mit deutlichem Abstand Weltspitze. Die Plätze zwei und drei belegen Russland und Japan mit 48,7 beziehungsweise 44,6 Milliarden Euro. Auch die deutsche Basismetall-Industrie zählt zu den profitabelsten weltweit mit einer prognostizierten Wertschöpfung von rund 20,4 Milliarden Euro im Jahr 2024.

Zudem soll diese bis 2029 jährlich um rund 0,7 Prozent ansteigen. Momentan sind hierzulande etwa 2.220 Unternehmen im Markt für Basismetalle tätig und beschäftigen dabei etwa 268.000 Mitarbeiter:innen. Insgesamt schaffen sie einen Produktionswert von rund 106,7 Milliarden Euro.

Infografik: USA führend im Markt für Basismetalle | Statista


Donnerstag, 12. September 2024


Bundesweiter Warntag als Probealarm mit Sirenen
Kreis Wesel - Am Donnerstag, 12. September 2024, wird um 11 Uhr ein bundesweiter Probealarm der stationären Sirenen durchgeführt. Ziel ist es dabei, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die damit verbundenen Verhaltensweisen näherzubringen. Gleichzeitig soll festgestellt werden, ob es Defizite bei der Technik gibt und die Signale auch überall zu hören sind. Kreisweit werden rund 200 stationäre Sirenen und mobile Hochleistungssirenen eingesetzt.


Sirenen-Signalfolge und Bedeutung:
• Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“
• Heulton auf- und abschwellend von 1 Minute mit der Bedeutung „Gefahr, Radio einschalten und auf Durchsagen achten“
• Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“
• Die Signalfolge wird in einem zeitlichen Abstand von 5 Minuten erfolgen.


Bei größeren Schadensereignissen erhält man Informationen zum Schadensgeschehen unter www.kreis-wesel.de bzw. unter Telefon: 0800 / 1 20 40 00. Folgende Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne sind im Ernstfall zu beachten:
• Ruhe bewahren
• Gebäude oder Wohnung aufsuchen
• Türen und Fenster schließen
• Radio einschalten (Radio KW 91,7 / 107,6 MHz) - für einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein Radio mit Batteriebetrieb und dafür auch Reservebatterien vorzuhalten
• Informationen beachten hilflose Personen und Menschen, die kein oder nur unzureichend Deutsch sprechen und verstehen, informieren.

Jetzt noch bis Sonntag Vorschläge für den Heimat-Preis 2024 einreichen
Noch bis zum kommenden Sonntag (15. September) nimmt die Stadt Dinslaken wieder Vorschläge für die Vergabe des Heimat-Preises entgegen. Gruppen und Einzelpersonen, die sich für die lokale und regionale Identität, die Gemeinschaft und das Zusammenleben in Dinslaken sowie für Traditionen, das Brauchtum und das lokale und regionale Erbe engagieren, sollen mit diesem Preis gewürdigt werden.

Alle Vorschläge für den Preis können Sie per E-Mail an heimatpreis@dinslaken.de oder per Brief an: Stadtverwaltung Dinslaken, Stichwort: Heimatpreis, Platz d’Agen 1, 46535 Dinslaken einreichen. Auf die Gewinner wartet ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro, die als Ganzes oder in Teilen an mehrere Personen oder Gruppen vergeben wird.


Sichtbare Freundschaft – Neues Wandbild zum 50-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Wesel-Felistowe an der Ecke Brandstraße/Tückingstraße
Wer durch die Weseler Innenstadt läuft, kommt nicht umher, einen überdimensionalen Hingucker zu entdecken: das Hanse-Wandbild an einer Hausfassade an der Schmidtstraße. Auf einer über 180 Quadratmeter großen Fläche ist eine Handelsszene aus der Hansezeit vor der Fassade des Historischen Rathauses auf dem Großen Markt abgebildet.


Um die nun 50 Jahre alte Freundschaft zwischen Wesel und Felixstowe sichtbar zu würdigen, entsteht an einer Hausfassade an der Brandstraße/Ecke Tückingstraße ein weiteres künstlerisch hochwertiges Wandbild. Die Künstlergruppe „De Strakke Hand“ aus den Niederlanden hat dort nun mit den Vorarbeiten begonnen. Klappt alles nach Plan, kann das neue Wandbild Ende September / Anfang Oktober offiziell eingeweiht werden.


Da das Gestalten solch großer Flächen sehr aufwendig ist, wird der Verkehr ab der Brandstraße 32 in Fahrtrichtung Wallstraße über die Tückingstraße umgeleitet.  Die Aktion ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Wesel, der Bauverein Wesel AG und der Partnerschaftsvereinigung Wesel-Felixstowe e. V. Im Rahmen des Jubiläums wird eine Delegation aus Felixstowe nach Wesel kommen. Geplant ist unter anderem am Samstag, 21. September 2024, eine Ausstellungseröffnung sowie ein Empfang im Rathaus.


Jetzt für den Heimat-Preis Kreis Wesel 2024 bewerben
Der Kreis Wesel verleiht erneut den „Heimat-Preis Kreis Wesel“. Vorschläge können bis zum 31. Oktober eingereicht werden. Den „Heimat-Preis“ des Kreises Wesel können Vereine und Institutionen erhalten, wenn ihr Wirken mindestens zwei der vier aufgeführten Preiskriterien erfüllt:
· Verdienste um die Heimat
· Pflege und Förderung von Bräuchen 
· Erhalt von Kultur und Tradition
· „Inklusiver Gedanke“

Der Verein oder die Institution muss sich im Kreisgebiet engagieren und außerdem überwiegend mit Ehrenamtlichen tätig sein. Mit der Verleihung des „Heimat-Preises“ würdigt der Kreistag das lokale Engagement und nachahmenswerte Praxisbeispiele zum Thema „Heimat“. 


Vorschläge zur Verleihung des „Heimat-Preises“ können alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kreises Wesel sowie Vereine und Institutionen mit Sitz im Kreis Wesel einreichen. Auch der Kreistag hat ein Vorschlagsrecht.  Die Vorschläge müssen bis spätestens Donnerstag, 31. Oktober 2024 (Poststempel oder per Mail: enke@kreis-wesel.de), in der Kreisverwaltung, Fachstelle Europa und nachhaltige Kreisentwicklung, Reeser Landstr.31, 46483 Wesel vorliegen. Sie können ausschließlich mittels Formblatt eingereicht werden. 


Das Formblatt finden Interessierte hier. Für die Verleihung des „Heimat-Preises“ im Kreis Wesel stellt das Land NRW jährlich bis zum Jahr 2027 eine Fördersumme von 10.000 Euro zur Verfügung. Nach Ablauf der ersten Förderperiode startete im Jahr 2023 eine neue Projektförderung für die Jahre 2023 – 2027. „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen.

Wir fördern, was Menschen verbindet“ heißt das Programm des Landes Nordrhein-Westfalen, dessen Ziel es ist, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar werden zu lassen. Ein Element dieses Förderprogramms ist der „Heimat-Preis“, der durch Gemeinden und Gemeindeverbände ausgelobt und verliehen werden kann. 

Grundschule Blumenkamp, Schulmobiliar - Lose Möblierung
Die Stadt Wesel schreibt die lose Möblierung für die Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp in einem Offenen Verfahren Europaweit aus.   24-09-10_ted_bekanntmachung.pdf (80.77 KB)

Endspurt: Vorschläge für die Ehrenamts-Preisverleihung der Stadt Dinslaken einreichen
Am 15. November 2024 findet wieder die Ehrenamts-Preisverleihung "Dinslaken, Ehrensache!" statt. Noch bis kommenden Sonntag (15. September) nimmt die Dinslakener Stadtverwaltung Vorschläge zur Benennung von Preisträger*innen entgegen. "Allen, die sich hier mit Vorschlägen einbringen oder bereits eingebracht haben, gilt mein herzlicher Dank. als tragende Säule unserer Gesellschaft ist das ehrenamtliche Engagement unverzichtbar. Dies möchten wir durch die Preisverleihung mit einer gemeinsamen Feier zum Ausdruck bringen und würdigen", so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. 


Der mit jeweils 500 Euro dotierte Maria-Euthymia-Preis wird in den Genres Kultur, Sport, Soziales und Kinder/Jugend verliehen. Darüber hinaus ist für herausragendes ehrenamtliches Engagement der mit 750 Euro dotierte Maria-Euthymia-Sonderpreis ausgelobt.  Die Preise sollen an Dinslakener Einrichtungen, Selbsthilfegruppen, Initiativen, Vereine und Gruppierungen sowie in Ausnahmefällen an Einzelpersonen verliehen werden. Einzelpersonen müssen ihr Ehrenamt zu Gunsten der Dinslakener Stadtgesellschaft ausüben. 


Folgende weitere Kriterien gelten für die Zulassung:
- Die vorgeschlagene Organisation muss ihren Sitz in Dinslaken haben.
- Die ehrenamtliche Tätigkeit muss nachvollziehbar dargestellt sein.
- Für Einzelpersonen gilt, dass ihre ehrenamtliche Tätigkeit in Dinslaken ausgeübt werden muss.
- Ein Eigenvorschlag ist unzulässig. 


Eine Jury entscheidet über die endgültige Vergabe. Vorschläge mit Begründung können zum einen per E-Mail an ehrenamtspreis@dinslaken.de gesendet werden. Dazu gibt es auf www.dinslaken.de ein Antragsformular, das unkompliziert ausgefüllt werden kann. Zum anderen ist auch die Einsendung auf dem Postweg unter folgender Anschrift möglich: Stadt Dinslaken Ehrensache 2024 ,Platz d’Agen 1 46535 Dinslaken.

Neues Amtsblatt
Am 11. September 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Das Amtsblatt kann auch auf der städtischen Homepage eingesehen werden: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt.

Finanzausschuss tagt
Am Dienstag, 24.09.2024, tagt der Finanzausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem.

Neuer Fernwärmeanschluss für Wohnhaus in Vluyn
Während der Montage bleiben einige Gebäude kurzzeitig ohne Wärme   Die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) muss am Montag, 16. September, in Neukirchen-Vluyn den Hausanschluss an einem Wohnhaus in der Peschkenstraße erneuern. Während der Montage müssen die Monteure das Wasser der Hauptleitung ablassen, sodass das Wärmenetz in einem Bereich zwischen dem Springenweg, der Niederrheinallee und dem Vluyner Nordring kurzzeitig außer Betrieb ist und gut hundert Gebäude einige Stunden ohne warmes Wasser sind.


„Viele Kunden dürften davon aber wenig merken, da der in den Häusern vorhandene Warmwasserspeicher die Ausfallzeit in den meisten Fällen überbrücken wird und aktuell die meisten Heizungen sowieso noch ausgestellt sind“, ist der bei Enni zuständige Mitarbeiter Marcus de Zeeuw überzeugt. Bereits am frühen Montagnachmittag soll alles wieder normal laufen.


Rohrbruch im Schmutzwasserkanal: Ziegelstraße wird rund eine Woche zur Sackgasse  
Moers - Bei einer Routineuntersuchung mit einer Kamerabefahrung hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) in der Ziegelstraße in Moers-Hochstraß einen Rohrbruch im Schmutzwasserkanal entdeckt. In Höhe der Hausnummer 25 muss das Unternehmen den betroffenen Kanalstrang ab dem kommenden Freitag, 13. September, austauschen.


Da der beschädigte Schmutzwasserkanal hier in rund zwei Metern Tiefe und in der Fahrbahnmitte liegt, wird die Straße für die Bauzeit zur Sackgasse. Fußgänger können die Baustelle jederzeit passieren, Anlieger ihre Häuser während der Arbeiten entweder über die Peter-Zimmer- oder die Römerstraße durchweg erreichen.

Wie üblich hat Enni die Arbeiten auch hier mit der Stadt Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmt. Läuft alles nach Plan, soll der Kanal an dieser Stelle bereits am 20. September saniert sein. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.

Ausschüsse tagen Mitte September
Moers - Die Nutzungsordnung für den Sportpark Rheinpreußen ist Thema im Sportausschuss am Freitag, 13. September. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses statt. Auf der Tagesordnung stehen zudem die Prüfung des Einsatzes einer digitalen Informations- und Vergabeplattform für den Turn- und Sporthallenbetrieb sowie die Abschaffung der jährlichen Anerkennungspacht für Moerser Sportvereine.


Zuwendungsbescheide des Landes NRW für Schulen
Die Mitglieder des Schulausschusses beraten am Montag, 16. September, ebenfalls um 16 Uhr im Ratssaal die Verringerung der Aufnahmekapazität für die Eingangsklassen an der Grundschule Annastraße. Den Hintergrund bildet ein Antrag der Schulkonferenz. Weitere Themen sind unter anderem zwei Zuwendungsbescheide des Landes NRW und die Liste mit aktuellen Baumaßnahmen. 


Rasante und ‚bunte‘ Rennen mit Seifenkisten hinter dem Rathaus
Moers - Rasante Rennen und ‚Fun‘: Am Sonntag, 15. September, startet das 8. Moerser Seifenkistenrennen hinter dem Moerser Rathaus am Nordring wieder in zwei Kategorien. Die ersten Probeläufe beginnen um 10.30 Uhr, richtig los geht es um 12.30 Uhr mit dem Sparkassen-Fun-Cup. Besonders auffällige Designs oder Kostüme bewertet eine Jury. Ab 13.30 Uhr wird es dann schnell – in der ‚Speed-Kategorie‘.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer starten von einer drei Meter hohen Rampe auf die 150-Meter-Strecke. (Foto: Leon Manitz)

Viele Teams haben ihre Kisten mit neuen Reifen oder besseren Kugellagern aufgerüstet. Die Fahrzeuge sind im Laufe der letzten Jahre auch immer schneller geworden, sodass es ganz sicher spannend wird.  Der Start für alle erfolgt wieder von einer drei Meter hohen Rampe. So nehmen die Kisten ordentlich Schwung für die rund 150 Meter lange Fahrstrecke auf.

Rund 30 Starterinnen und Starter sind bereits angemeldet. Einige Teams sorgen mit Farbe und Accessoires derzeit noch für den Feinschliff. Aber auch Kurzentschlossene können noch mitmachen – vorausgesetzt sie sind mit einer eigenen Seifenkiste am Renntag um 9.30 Uhr vor Ort.


Spiel, Spaß und gute Verpflegung Das Spielmobil mit Hüpfburg, Rollenbahn, Kettcars etc., Kinderschminken, Fahrzeugschau von Jugendrotkreuz und Jugendfeuerwehr, Mitmach- und Kreativaktionen sorgen für Unterhaltung neben der Piste. Essen und Getränke stehen auch bereit: Crêpes, Kalt- und Heißgetränke, Pizza und Eis. Für die Sicherheit sind Mitarbeitende der DEKRA Außenstelle Moers dabei.


Finanziell unterstützt wird die Veranstaltung durch die Sparkasse am Niederrhein, die auch Gewinne zur Verfügung stellt. Organisiert hat das Seifenkistenrennen das Team des Kinder- und Jugendbüros der Stadt. Wegen Aufbauarbeiten ist der Parkplatz ‚Finanzamt‘ bereits ab Samstag (14. September) komplett gesperrt und die Straße Nordring zeitweise zwischen 11 und 16 Uhr.

Am Sonntag (15.) steht dann ganztägig zusätzlich der gesamte Parkplatz ‚Nordring‘ nicht zur Verfügung. Der Nordring ist zwischen Repelener Straße und Parkplatz Moerser Benden gesperrt. Die Zufahrt zum Parkplatz Mühlenstraße ist nur über die Mühlenstraße möglich.


Ingeborg Schmidthüsen ist Moerser City Artist 2024
Die Moerser Künstlerin Ingeborg Schmidthüsen ist Moerser City Artist 2024. Damit wird sie für die Stadt in den NRW-weiten Wettbewerb um eines von zehn Kunststipendien geschickt.

(Foto: Bettina Engel-Albustin)

Damit wird sie für die Stadt in den NRW-weiten Wettbewerb um eines von zehn Kunststipendien geschickt. Das NRW-Kultursekretariat Wuppertal vergibt den Preis jährlich für Künstlerinnen und Künstler über 50 Jahre. Dabei handelt es sich um ein Arbeitsstipendium mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Eine lokale Moerser Jury hatte Ingeborg Schmidthüsen ausgewählt. 


In der Begründung der Jury hieß es: „Ingeborg Schmidthüsen ist eine spannende Künstlerin, die eine vielseitige künstlerische Ausbildung hat und eine lange Ausstellungstätigkeit in der Region und darüber hinaus vorweisen kann. Seit einem Jahr experimentiert sie mit Farbe zwischen Lagen von transparenten Folien und hat sich mit diesen Arbeiten nochmal neu erfunden.

Von der Grafik kommend schafft sie eine neue Technik zwischen Grafik, Malerei und Bildhauerei, die experimentell und eigenständig ist.“ Die finale Jury tagt am 3. September in Wuppertal. Die Preisverleihung findet am 18. Oktober in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen statt.


Kleiner Antiquitäten-Flohmarkt
Kleve - Im Rahmen des diesjährigen Heimatshoppen-Wochenendes findet am Samstag, 14.09. vor dem Haus Koekkoek von 10.00 - 16.00 Uhr ein kleiner Flohmarkt statt. Helmut van Bebber (Antiquariat Zeitzeichen), Clemens Giesen (Giesen Restaurator & Antiquitäten – seit 1987)  und Claudio Arnhold (Experte für Briefmarken, Münzen, Medaillen, Banknoten, Briefe und Feldpost) bieten Antiquitäten, Bücher und Trödel aus ihren Lagern.



PC-Kurse in der vhs: SEO und WordPress
vhs Moers- Kamp-Lintfort - Wie die Algorithmen von Google und anderen Internetdiensten funktionieren, darüber informiert der Kurs ‚Suchmaschinenoptimierung SEO‘ der vhs Moers- Kamp-Lintfort am Donnerstag, 19. September, ab 18 Uhr. In der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, erfahren die Kursteilnehmer und –teilnehmerinnen anhand von Praxisbeispielen, wie die Suchprozesse für die eigene Webseite und das eigene Marketing am besten genutzt werden können.


Den Workshop ‚Die eigene Webseite mit WordPress‘ bietet die vhs am Freitag, 20., ab 18 Uhr, und Samstag, 21. September, ab 9 Uhr an. Der praxisorientierte Kurs bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung um die eigene Webseite zu erstellen und zu verwalten, weshalb nur PC-Grundkenntnisse erforderlich sind. Auch dieses Seminar findet in der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt Für beide Kurse ist eine rechtzeitige Anmeldung erforderlich. Diese ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.




NRW: Fast jede sechste Person ist nicht in der Lage, sich jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit zu leisten
Rund jede sechste Person (15,9 Prozent) in Nordrhein-Westfalen war im Jahr 2023 aus finanziellen Gründen nicht in der Lage, sich jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit, d. h. eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch oder eine entsprechende vegetarische Mahlzeit, zu leisten. Dabei waren Alleinerziehende und Arbeitslose besonders häufig betroffen.


Alleinerziehenden fehlen häufig die finanziellen Mittel für vollwertige Mahlzeiten
Drei von zehn Alleinerziehenden mit ihren Kindern (30,7 Prozent) konnten sich aus finanziellen Gründen nicht jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit leisten. Überdurchschnittlich hoch war der Anteil auch bei den Einpersonenhaushalten: Jeder fünften alleinlebenden Personin NRW (21,2 Prozent) fehlten die finanziellen Mittel für vollwertige Mahlzeiten.

Auch Arbeitslose sind überdurchschnittlich oft betroffen
Differenziert nach dem Erwerbsstatus zeigt sich, dass arbeitslose Personen in NRW überdurchschnittlich häufig betroffen sind. Bei der Gruppe der Nichterwerbstätigen zeigt sich folgendes Bild: Im Jahr 2023 mussten rund zwei Fünftel (43,0 Prozent) der Arbeitslosen aus finanziellen Gründen jeden zweiten Tag auf eine vollwertige Mahlzeit verzichten. Betrachtet man die Gruppe der Personen im Ruhestand betrug dieser Wert 13,0 Prozent.


Bei den Erwerbstätigen lag der Anteil bei 12,6 Prozent. Welche Personen in der Bevölkerung müssen aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation auf unterschiedliche Güter, Dienstleistungen oder soziale Aktivitäten verzichten? Ergebnisse zu diesen und weiteren Fragen rund um das Thema „materielle und soziale Entbehrung” finden Sie in unserem Schwerpunktartikel auf der Themenseite Armut: https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/armut

In dieser Auswertung sind Kinder als Personen im Alter von unter 18 Jahren sowie Personen im Alter von 18 bis einschließlich 24 Jahren, sofern sie ökonomisch abhängig sind, definiert. Der Erwerbsstatus bezieht sich auf den überwiegenden Erwerbsstatus im Vorjahr der Erhebung.




US-WAHLKAMPF 2024
Beim zweiten Fernsehduell im US-Präsidentschaftswahlkampf sind Kamala Harris und Donald Trump aufeinander getroffen. Eine Blitz-Umfrage des US-Senders CNN (PDF-Download) direkt nach dem Duell weist daraufhin, dass Harris diesen Auftritt als Sieg verbuchen kann: 63 Prozent der Befragten fanden, dass sie besser abgeschnitten hat als Trump. Trumps Zustimmungswerte lagen dagegen bei lediglich 37 Prozent.


Damit könnte Harris dem US-Wahlkampf eine neue Richtung gegeben haben: Im ersten TV-Duell, dass Ende Juni stattgefunden hatten, war der damalige Kandidat der Demokraten, Joe Biden, seinem Herausforderer Donald Trump noch klar unterlegen. Bei den Umfragewerten ist zu beachten, dass sie eine relativ hohen Fehlerbereich von +/-5,3 Prozentpunkten aufweisen, was die Aussagekraft bezüglich des Kerntrends jedoch nicht schmälert.


Die kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA finden am 5. November 2024 statt. Es wird die 60. Wahl zum Präsidenten und Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten sein. Zudem wird ein neues Repräsentantenhaus und etwa ein Drittel des Senats gewählt. Nach den Midterm-Wahlen (Zwischenwahlen) zum US-Kongress haben die Republikaner eine Mehrheit im Repräsentantenhaus, was ein Umsetzen von Präsident Bidens Politik in den vergangenen zwei Jahren erschwerte. Matthias Janson
Infografik: TV-Duelle: Harris wendet das Blatt für die Demokraten | Statista

Wer hat bei der US-Wahl die besseren Chancen?
US-Zuschauer:innen des TV-Duells zwischen Kamala Harris und Donald Trump sehen die Demokratin klar vorne, wie eine Blitzumfrage von CNN zeigt. In den landesweiten Erhebungen ist es dagegen bislang ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wie deutsche Wahlberechtigte das US-Präsidentschaftsrennen sehen, zeigt eine Mitte August veröffentlichte YouGov-Umfrage. Demnach schätzen 63 Prozent der Befragten Harris Siegchancen als eher oder sehr gut ein.


Dagegen bewerten 40 Prozent Trumps Chancen, wieder US-Präsident zu werden, positiv. Auch bei der Amtseignung liegt die Vizepräsidentin aktuell klar vorne: "66 Prozent der Befragten in Deutschland halten Kamala Harris eher für geeignet für das Amt als Donald Trump. 12 Prozent halten Trump für geeigneter als Harris.


Weitere zwölf Prozent halten weder Harris noch Trump für geeignet. Und schließlich fällt auch J.D. Vance, Trumps Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten klar durch. Gerade einmal 13 Prozent der Befragten in Deutschland haben eine positive Meinung zu ihm, 26 Prozent geben an, J.D. Vance nicht zu kennen. Zwar kennen ähnlich viele Teilnehmer:innen den demokratischen Running Mate, Tim Walz, nicht, dafür gaben aber 44 Prozent ein positives Bild des Gouverneurs von Minnesota. Mathias Brandt
Infografik: Wer hat bei der US-Wahl die besseren Chancen? | Statista

Identifikation mit Demokraten und Rebublikanern sinkt
Immer weniger US-Bürger identifizieren sich persönlich mit einem der beiden großen politischen Lager der USA. Wie die Statista-Infografik auf Basis einer jährlich wiederholten Gallup-Umfrage zeigt, ist hingegen der Anteil derer, die sich als unabhängig zeigen, im Zeitverlauf gestiegen. Die Identifikation mit der Demokratischen Partei erreichte ihren Höhepunkt mit der Wahl der Obama-Administration im Jahr 2008, fiel danach jedoch kontinuierlich ab.


Die höchsten Identifikationswerte mit der republikanischen Partei wurden im betrachtete Zeitraum mit 34 Prozent im Jahr 2004 erreicht. Die in der Grafik zur zeitlichen Orientierung gekennzeichneten Amtszeiten der verschiedenen US-Präsidenten sollen keinen kausalen Zusammenhang nahe legen, sie dienen lediglich der zeitlichen Orientierung.

Für Erklärung des gezeigten Trends könnte vielmehr der Ver­trauensverlust der US-amerikanischen Bevölkerung in demo­kratische Institutionen genannt werden. Dieser Vertrauensverlust hat auch den Präsidenten, den obersten Gerichtshof und den Kongress erfasst. Politische Beobachter aus Deutschland sehen die USA daher gar auf einem möglichen Weg in eine Systemkrise.
Infografik: Identifikation mit Demokraten und Rebublikanern sinkt | Statista

Wen würde Jesus wählen?
Bei der US-Präsidentschaftswahl geht es oft weniger um harte Fakten als um Glaubensfragen, wie eine aktuelle Umfrage des Pew Research Centers unter rund 8.000 registrierten Wähler:innen in den USA nahelegt. Demnach beantworten protestantische Christ:innen die Frage, wen Jesus wählen würde, fürn sich zu 61 Prozent mit Donald Trump. Es sei denn es handelt sich um schwarze Protestant:innen - in dieser Gruppe sind 86 Prozent Pro-Harris.


Auch im katholischen Lager liegt der Republikaner vorne, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Eine Ausnahme bilden hier Latinos, die zu 65 Prozent der aktuellen Vizepräsidentin zugeneigt sind. Das lässt sich auch über jüdische Wähler:innen sagen. Und wer gar nicht religiös ist, wird ebenfalls eher demokratisch wählen - das gilt ganz besonders für Atheisten (85 Prozent) und Agnostiker (78 Prozent)
Infografik: Wen würde Jesus wählen? | Statista


Mittwoch, 11. September 2024

Blutspende zukunftssicher gestalten. DRK stellt das Schul-Projekt "Was im Leben zählt" für Nordrhein-Westfalen vor
Das Grundschulprojekt des DRK-Blutspendedienst West ist eine zukunftsweisende Initiative - insbesondere in Zeiten des demografischen Wandels ist es unerlässlich, frühzeitig eine Generation für die Wichtigkeit der Blutspende zu sensibilisieren. Da Blut nicht künstlich hergestellt werden kann, bleibt die Blutspende ein unverzichtbarer Baustein unserer medizinischen Versorgung.


Dieses Projekt ist eine Antwort des DRK-Blutspendedienstes auf die massiven demographischen Herausforderungen - junge Menschen sind hier der Schlüssel für die künftige Sicherstellung der Versorgungssicherheit mit dieser lebenswichtigen Ressource. Dafür sollen sie sensibilisiert werden. Eine besondere Rolle übernimmt dabei der bekannte Moderator, Comedian  sowie Kinder-Entertainer Tom Lehel, der in der fiktionalen Figur des „Tompir“ die Schülerinnen und Schüler auf humorvolle Weise durch das Thema Blutspende führt.

In der Gertrudis-Grundschule in Wattenscheid fand am 9. SEptember eine besondere Veranstaltung statt: Der DRK-Blutspendedienst West und das Jugendrotkreuz (JRK) der Landesverbände Westfalen-Lippe und Nordrhein haben gemeinsam das Zukunftsprojekt Blutspende - Was im Leben zählt, vorgestellt. Das Projekt hat das Ziel, bereits Grundschülerinnen und Grundschüler (vierte Klassen) behutsam an die wichtigen Themen rund um Blut und Blutspende heranzuführen. Es stellt eine zukunftsorientierte Initiative dar - insbesondere in Zeiten des demografischen Wandels ist es unerlässlich, frühzeitig eine Generation für die Wichtigkeit der Blutspende zu sensibilisieren.


Da Blut nicht künstlich hergestellt werden kann, bleibt die Blutspende ein unverzichtbarer Baustein unserer medizinischen Versorgung. Dieses Projekt ist eine Antwort des DRK-Blutspendedienstes auf die demographischen Herausforderungen - junge Menschen sind hier der Schlüssel für die künftige Sicherstellung der Versorgungssicherheit mit dieser lebenswichtigen Ressource. „Jeden Tag werden tausende Blutspenden benötigt.


Mit Projekten wie „Was im Leben zählt“ fördert das Deutsche Rote Kreuz das Bewusstsein für dieses wichtige Thema bereits in der Grundschule. Auf kindgerechte Weise erfahren die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes rund um die Blutspende. Das kann sie später zu den Blutspenderinnen und Blutspendern von morgen machen, die sich für das soziale Gemeinwohl engagieren“, so Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit wachsender Besorgnis beobachtet der DRK-Blutspendedienst den demografischen Wandel.


„Bislang stützen wir uns auf treue, meist ältere Blutspender, die uns über Jahre hinweg zuverlässig begleiten“, erklärt Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West. Doch trotz der weggefallenen Altersgrenze für Blutspenden können viele Mitbürger aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen irgendwann nicht mehr spenden. Und der Nachwuchs fehlt. "In NRW stützen wir uns auf nur noch ca. 260.000 aktive Blutspendenden, die 75 Prozent des benötigten Blutspendeaufkommens in Deutschlands bevölkerungsreichsten Bundesland sichern"; so Küper weiter. 


Die Vertreter des Roten Kreuzes stellten die Unterrichtsmaterialien "Heranführen von Schülerinnen und Schülern an die Themenbereiche Blut und Blutspende" vor, die den Lehrerinnen und Lehrern an den Grundschulen in NRW zur Verfügung gestellt werden. Die Materialien können unter www.blutspendedienst-west.de oder https://www.zeitbild.de heruntergeladen werden. Die Unterrichtseinheit vermittelt das Thema altersgerecht und ansprechend.  Eine besondere Rolle übernimmt dabei der bekannte Moderator, Comedian  sowie Kinder-Entertainer Tom Lehel, der in der fiktionalen Figur des „Tompir“ die Schülerinnen und Schüler auf humorvolle Weise durch das Thema Blutspende führt.


Tom Lehel klärt als Vampirheld über den „roten Lebenssaft“ auf! Er zeigt im begleitenden Film www.blutspendedienst-west.de/youtube, was mit dem gespendeten Blut passiert, und sorgt dabei für zahlreiche Lacher im Klassenzimmer. Tom Lehel, der selbst als Kind auf Bluttransfusionen angewiesen war, schlüpft in die Rolle eines Vampirs, der nicht Blut saugt, sondern es spendet. "Kinder sollen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger mit diesen lebenswichtigen Themen in Kontakt gebracht werden. Meine Rolle trägt dazu bei, dass die Kids sehen, wie wichtig es ist, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen für andere Menschen", so Tom Lehel.

Elena Müntjes, Mitglied der JRK-Landesleitung des DRK-Landesverbandes Nordrhein e.V. und Lea Bexten, Jugendbildungsreferentin des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V. stellten die Arbeit des Jugendrotkreuzes an den Schulen in NRW vor. Das Jugendrotkreuz ist langjähriger, zuverlässiger Partner, auch an den Grundschulen.


Von Multiplikator*innen-Schulungen für Lehrkräfte über Gesundheitsbildungsprogramme, bis hin zur Erarbeitung und Bereitstellung von Materialien und Selbstlerninhalten – beide DRK-Landesverbände blicken gemeinsam mit ihren ehren- und hauptamtlichen Multiplikatorinnen und Projektpartnern auf eine jahrelange Erfahrung in der kindgerechten Vermittlung von Erste Hilfe-Wissen und zur Förderung der Selbstschutzfähigkeit zurück.


Brücke auf der Südstraße über den Leitgraben freigegeben
Dinslaken - Für Fußgänger*innen und Radfahrende auf der Südstraße hat die Stadt Dinslaken eine gute Nachricht: Die neue Brücke, die die alte Holzbrücke über den Leitgraben ersetzt, ist fertiggestellt. Sie besteht aus verzinktem Stahl und verfügt über einen speziellen Belag, der für weniger Rutschempfindlichkeit bei Nässe sorgt. Ab sofort kann die Brücke durch den Fuß- und Radverkehr genutzt werden.

Brücke auf der Südstraße über den Leitgraben

Ausschuss für Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt- und Klimaschutz tagt
Am Donnerstag, 19.09.2024, tagt der Ausschuss für Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem.


Führung im ‚Haus des Bergmanns‘ in Kamp-Lintfort
Im Rahmen des Stadtteiltreffs Neu_Meerbeck findet eine kostenlosen Führung im ‚Haus des Bergmanns‘ in Kamp-Lintfort ein. Das ehemalige Wohnhaus wurde aufwendig in den Originalzustand zurückversetzt und 2006 als Museum eröffnet. Die Führung startet um 17.00 Uhr in Kamp-Lintfort, Ebertstraße 88.

Für alle, die keine Fahrmöglichkeit haben, bietet das Stadtteilbüro nach vorheriger Anmeldung eine Mitfahrgelegenheit an. Abfahrt ist dann um 16.30 Uhr vom Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b.  Anmeldungen und Rückfragen sind telefonisch unter 0 28 41 / 201-530 oder online unter stadteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Veranstaltungsdatum 11.09.2024 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Museum Haus des Bergmanns. Adresse Elbertstraße 88, 47475 Kamp-Lintfort.


Perspektiven in der Diagnostik und Behandlung des Lungenkrebses
#Moers#
Alle Vorträge in dieser Reihe werden von fachlich ausgebildeten Referenten und Referentinnen gehalten. Unsere Kooperationspartner und Kooperationspartnerinnen sind das St. Bernhard Hospital, das Bündnis gegen Depression im Kreis Wesel und private Referenten bzw. Referentinnen. Alle Vorträge sind für Sie kostenlos. Nach einem etwa 45-minütigen Referat haben Sie die Möglichkeit, Fragen an die Referenten und Referentinnen zu stellen.

Wir bitten bei allen Vorträgen um vorherige Anmeldung. In Kooperation mit der Stiftung Krankenhaus Bethanien Referent: Dr. Thomas Krbek unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 12.09.2024 - 18:00 Uhr -19:30 Uhr. Veranstaltungsort: Altes Landratsamt, Kastell 5b, 47441 Moers.


2. Bastelwerkstatt „Herbst“ für Kinder ab 4 Jahren

Moers - Blätter, Blumen, Igel und andere herbstliche Kleinigkeiten können an diesem Nachmittag gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 12.09.2024 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Spieleabend
Moers - Lust mal wieder zu zocken? Aber nicht am PC, sondern gemütlich bei uns in der Kneipe?  Dann komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist du richtig! Als Spieleerklärer und Tippgeber steht euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks zur Seite! Veranstaltungsdatum 12.09.2024 - 18:30 Uhr - 22:00 Uhr .Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Themenabende ‚Fluchtrouten‘ in der vhs

Moers - Gemeinsam mit der Seebrücke Moers lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort im September zu zwei Veranstaltungen zum Thema Flüchtlingsrouten ein. Am Freitag, 13. September, berichtet eine Moerser Ärztin über ihren Einsatz auf Griechenlands Fluchtrouten. Im März und April dieses Jahres behandelte sie sechs Wochen lang geflüchtete Menschen, insbesondere unbegleitete Jugendliche. Über ihre Erfahrungen erzählt sie ab 19.30 Uhr in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. 

‚Von der Wüste über das Mittelmeer – Seenotrettung durch Sea-Eye‘.
Am Freitag, 20. September, startet ab 19.30 Uhr ebenfalls in der vhs Moers der Filmabend Von der Wüste über das Mittelmeer – Seenotrettung durch Sea-Eye‘. Zu sehen sind Aufnahmen eines Medienteams, das das Seenotrettungsschiff Sea-Eye über 15 Monate auf dem Mittelmeer begleitet hat. Der Film zeigt das Leid und die Strapazen der Menschen auf ihrer Flucht und welche Hilfe Organisationen leisten.

Charlotte Weiss, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Seenot-Rettungsorganisation Sea-Eye, ist anwesend und steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Eine Anmeldung für die kostenlosen Abende ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201- 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


Ehrenamtspreis 2024: Vorschläge noch bis zum 13. September einreichen
Wesel - Vorschläge für den Ehrenamtspreis 2024 der Stadt Wesel können noch bis zum 13. September 2024 eingereicht werden. Auch Vorschläge aus den Vorjahren, die bisher nicht berücksichtigt wurden, können erneut eingereicht werden.  „Ehrenamt ist eine unverzichtbare Säule in unserer Gesellschaft. Dank des Engagements der vielen Freiwilligen in Sport, Kultur, Umweltschutz oder im sozialen und kirchlichen Bereich ist unsere Stadt bunter, lebens- und liebenswerter“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. 


Bürger*innen sowie Vereine, Verbände und Organisationen können geeignete Personen für den Ehrenamtspreis 2024 vorschlagen. Voraussetzung ist, dass die Vorgeschlagenen ihr Ehrenamt auf dem Gebiet der Stadt Wesel ausüben. Vorschläge können über das Online-Formular auf der städtischen Internetseite (www.wesel.de/ehrenamtspreis) eingereicht werden. Zudem steht der Vorschlagsbogen dort auch zum Download bereit oder wird auf Anfrage zugesendet. Ein Anruf bei Kerstin Clarendahl, Büro der Bürgermeisterin, Telefon 0281/203-2212, genügt.


Ehrenhaftes Engagement in Wesel
Um ehrenamtlich tätigen Menschen in unserer Stadt zu danken und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen, beschloss der Rat der Stadt Wesel im Juli 2013, einen städtischen Ehrenamtspreis zu verleihen. In diesem Jahr wird der Ehrenamtspreis der Stadt Wesel bereits zum elften Mal vergeben. Wie wichtig die öffentliche Anerkennung ist, zeigen die vielfältigen Vorschläge der letzten Jahre und die positive Resonanz, die auf die Auslobung des Preises erfolgte.


Kriterien
Für die Vergabe des Ehrenamtspreises hat der Rat folgende Kriterien zugrunde gelegt: Die Personen, Gruppen oder Vereine engagieren sich freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl. Die zu Ehrenden sind seit mindestens drei Jahren ehrenamtlich tätig. Eigenvorschläge sind nicht zulässig. Gruppen und Vereine dürfen aber Personen aus ihren eigenen Reihen vorschlagen. Die Vorschläge sind schriftlich zu begründen. Ehrungen von Personen, Gruppen oder Vereinen in zwei aufeinander folgenden Jahren sind nicht möglich. Es können nur ehrenamtlich Tätige vorgeschlagen werden, die im Stadtgebiet Wesel aktiv sind.


Entscheidung über die Preistragenden
Nach der Vorauswahl geeigneter Preisträger*innen durch die Auswahlkommission entscheidet der Haupt- und Finanzausschuss nichtöffentlich in seiner Sitzung am 29. Oktober 2024 über die Personen, die mit dem städtischen Ehrenamtspreis ausgezeichnet werden sollen. Preisverleihung Die Verleihung der städtischen Ehrenamtspreise (eine Medaille mit persönlicher Gravur sowie eine Ehrenurkunde) ist in Anlehnung an den Internationalen Ehrenamtstag für Anfang Dezember geplant. Der Ehrenamtstag wird in enger Kooperation mit dem Seniorenbeirat vorbereitet. Links Vorschlagsbogen Ehrenamtspreis


Besichtigung regenerativer Leuchtturmprojekte

vhs Moers -Die Windenergie ist eine der tragenden Säulen der Energiewende. Windkraftanlagen erzeugen heute über zwanzig Prozent des Stroms in Deutschland - Tendenz steigend. Zwei rund 146 Meter hohe Windräder produzieren aktuell jährlich rund acht Millionen Kilowattstunden Ökostrom für rund 2400 Haushalte. Referenten: Dirk Schlathölter, Stephan Scholz 15:45 Uhr:  Windpark Repelen

17 Uhr: Solarpark im Mühlenfeld Neukirchen-Vluyn.
Mit dem Solarpark hat ENNI 2013 auf dem Gelände der ehemaligen Kiesbaggerei Dömkes eine der größten Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen am Niederrhein errichtet. Wir treffen uns für die erste Besichtigung am Windpark Repelen und fahren gemeinsam in eigenen Fahrzeugen zum Solarpark. Eine Anmeldung ist erforderlich unentgeltlich.

Veranstaltungsdatum 11.09.2024 - 15:45 Uhr - 18:30 Uhr. Veranstaltungsort ENNI Windpark Repelen, Verbandsstraße / Rheinberger Straße. Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort. Adresse Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


48. Comedy arts Festival Moers
Das Programm beim 48. Internationalen ComedyArts Festival Moers Wenn Frau Jahnke und Frau Feller beschließen, exklusiv für das Moerser Publikum mit ihrem Podcast live in die enni.eventhalle nach Moers zu kommen, lässt sich das Leitungsteam mit Stefan Basso und Caroline Peiter nicht zweimal bitten und holt den Donnerstag wieder zurück ins Programm.


Gerburg Jahnke hat Moers ganz besonders ins Herz geschlossen und freut sich besonders auf den Abend: „Frau Feller und Frau Jahnke machen zum ersten Mal einen Live Podcast. Mit Euch, dem Moerser Publikum. Was - unter uns - eins der besten der Welt ist! Und was immer passiert, es ist sehr live, sehr unwägbar, aber ihr seid dabei und könnt es euch am Sonntag drauf anhören. Überall, wo es Podcasts gibt.“ Zusätzlich werden Suchtpotenzial mit einem Ausschnitt aus ihrem neuen Programm „Bällebad“ den Abend vervollständigen: „Wir sind unglaublich stolz, drei Generationen des Besten, was das Frauenkabarett aktuell zu bieten hat, in einem Abend vereint präsentieren zu können“, erklärt Stefan Basso.


Am Freitag warten mit Coremy (Musik-Comedian, die von Körperbehaarung oder den Widersprüchen der Generation Z singt) und Jean-Philippe Kindler (deutscher Kabarettpreisträger mit Hang zur Offenlegung von gesellschaftlichen Gräben) nicht nur zwei Stand-up-Künstler*innen auf die Besucher*innen des fresh:friday, sondern mit der Podcast-Show „Busenfreundin“ ein Format, das gesellschaftsrelevante Themen in den Fokus rückt. Als Gast empfängt Podcast-Host Ricarda Hofmann an diesem Abend Irina Schlauch.


Mit dem „One&Only Black&Brown Cabaret“ wird das Finale am Freitag bunt: eine Mischung aus Drag, Bollywood, Bauchtanz, Cabaret und Burlesque sorgt für ein Feuerwerk an Faszination und Glitzer: „Die von Prince Emrah zusammengestellte Show steht für Empowerment, für das Feiern unterschiedlicher Körper und queerer Identitäten – das lieben wir und freuen uns, beim diesjährigen Festival einen Raum dafür zu schaffen“, freut sich Caroline Peiter.


Moderiert wird der Abend von Musikerin Leslie Clio. Auf den traditionellen Mixabend am Samstag sollte gleich aus mehreren Gründen ein genauer Blick geworfen werden: Zum Auftakt kehrt der „gefährlichste Clown der Welt“ alias Leo Bassi zurück zum ComedyArts Festival. „Dass Leo Bassi zum Lineup des diesjährigen Festivals gehört, ist mir nicht nur wegen der Ähnlichkeit unserer Nachnamen eine besondere Ehre, sondern auch, weil ich dieser Urgewalt 1987 hier beim ComedyArts Festival zum ersten Mal begegnet bin. Und man darf wieder mal sehr gespannt sein, was der inzwischen 72-Jährige diesmal an Überraschungen im Gepäck hat“, so Basso.


Im 2. Teil des Abends wird der Boulevard zur Bühne: Die Lila Laster Ladies präsentieren outdoor eine emotionale Show aus Artistik, Tanz und Physical Comedy. Beendet wird der Abend mit den beiden Stand-upKünstlern Tino Bomelino, der seine Stimme loopt, Gitarre spielt und messerscharf die Gesellschaft analysiert und Tutty Tran, bekannt für seinen Sarkasmus und seine frechen Kommentare und der „Human Beatbox“, dem Beatboxer Robeat.

Durch den Abend wird eine Stimme führen, die vielen aus Fernsehen und Kino bekannt vorkommen dürfte: Marcel Mann ist der Synchronsprecher unter den deutschen Comedians und moderiert den Mixabend. Neben dem 4tägigen Programm in der enni.eventhalle wird in diesem Jahr auch der Boulevard zu einem Highlight: „Das ComedyArts kommt wieder zurück auf die Straßen!


Am Samstag gibt es mit der „Opera for Spaghettis“ eine verrückte Show mit viel Spaghetti und zusätzlich eine bunte Kunstfigur, die so einige Überraschungen bereithält auf dem Boulevard. Dazu diverse Snacks und Getränke. Wir möchten den Moersern und Moerserinnen und vor allem jungen Familien ein besonderes Erlebnis bieten und das umsonst und draußen“, erklärt Caroline Peiter. 


Musikkabarett trifft Klassik. Oder auch Mitglieder der Essener Philharmoniker treffen auf Bodo Wartke, Marie Diot und Uwaga! Auf diese einzigartige Mischung dürfen sich die Besucher*innen zum Abschluss des diesjährigen ComedyArts Festivals am Sonntag, 15. September, freuen. Timm Beckmann reißt mit seiner Liga der außergewöhnlichen Musikerinnen an diesem Abend alle Grenzen von Musikstilen ein. Stefan Basso: „Schon seit Jahren gab es bei uns den Wunsch, einmal die Liga nach Moers zu holen. Jetzt, im Kontext des 48. Festival wird es endlich wahr, noch dazu mit keinem Geringeren als Bodo Wartke im Line Up. Das wird der Hammer!“


„Leo Bassi, Gerburg Jahnke, Tutti Tran, Bodo Wartke, ein kostenloses Familien-Programm auf dem neuen Boulevard: Schon beim ersten Blick ins Programm steigt die Vorfreude auf das 48. ComedyArts-Festival. Und das neue Führungsduo hat noch mehr spannende Künstlerinnen und Künstler verpflichten können. Ich bin sicher, dass das beim Publikum gut ankommen wird“, freut sich Bürgermeister Christoph Fleischhauer.


Auch Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender des Hauptsponsors des Festivals der Sparkasse am Niederrhein, freut sich jetzt schon auf den September: „Ich freue mich, dass Moers wieder für 4 Tage zum absoluten Comedy-Hotspot wird. Den Festivalmachende sowie allen Akteure und Akteurinnen auf und hinter der Bühne wünsche ich viele begeisterte Zuschauer und Zuschauerinnen.“

Die Preise und Tickets für die einzelnen Festival-Tage sowie als Festivalticket sind ab sofort im Vorverkauf bei ADticket und Reservix sowie telefonisch oder vor Ort im NRZ-Leserladen in Moers oder der Stadtinformation zu bekommen. Weitere Informationen zum 48. Internationalen ComedyArts Festival Moers gibt es zudem unter der Internetseite www.comedyarts.de


Grundschule Blumenkamp, Schulmobiliar - Schreinermöbel
Die Stadt Wesel schreibt Schreinermöbel für die Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp in einem Offenen Verfahren Europaweit aus.  ted_bk_09.09.2024.pdf (79.65 KB)



Präventionstag gegen Suizid: Jeder 100. Todesfall in Deutschland ist ein Suizid
• Zahl der Fälle nach historischem Tiefststand 2019 wieder leicht gestiegen
• Aktuell deutlich weniger Suizide von unter 25-Jährigen als 2003, dagegen Zunahme bei Hochbetagten • Suizid bei 10- bis unter 25-Jährigen häufigste Todesursache WIESBADEN – Jeder 100. Todesfall in Deutschland ist ein Suizid.


Im Jahr 2023 starben rund 10 300 Menschen durch Suizid, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des weltweiten Präventionstages gegen Suizide am 10. September mitteilt. Das waren mehr als dreimal so viele Todesfälle wie beispielsweise in Folge von Verkehrsunfällen.

Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der Suizide damit leicht zu (+1,8 %), gegenüber 2019 mit dem historischen Tiefststand von gut 9 000 Fällen betrug der Anstieg 14 %. Auch die Suizidrate, die Zahl der Suizide je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner, stieg an: Von 12,1 im Jahr 2022 (10 100 Suizide) auf 12,2 im vergangenen Jahr. Am niedrigsten war sie 2019 mit 10,9.




Wie viele Menschen nehmen sich in Deutschland das Leben? TODESURSACHEN-STATISTIK
10.304 Menschen haben sich hierzulande im vergangenen Jahr das Leben genommen - davon waren 73 Prozent Männer. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der "vorsätzliche Selbstbeschädigung" - wie Suizide in der amtlichen Statistik genannt werden - leicht um 1,8 Prozent gestiegen." Im langfristigen Vergleich ist die Zahl der Suizide nach einem deutlichen Rückgang in den 1980er und 1990er Jahren in den letzten 20 Jahren jedoch relativ konstant geblieben", schreibt das Statistische Bundesamt.


Einen Rückgang verzeichnet die Behörde bei jungen Menschen: "Starben 2003 noch gut 700 unter 25-Jährige in Deutschland durch Suizid, so waren es im vergangenen Jahr knapp 500." Dennoch ist "vorsätzliche Selbstbeschädigung" bei den 10- bis unter 25-Jährigen die 
häufigste Todesursache. Wer an Suizid denkt oder glaubt, jemanden zu kennen, sollte schnell handeln und sich Hilfe holen, zum Beispiel bei der Telefonseelsorge unter den Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Weitere Anlaufstellen sind die sozialpsychiatrische Dienste der jeweiligen Stadt und Gemeinde, der Deutsche Kinderschutzbund oder die Deutsche Depressionshilfe. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Menschen nehmen sich in Deutschland das Leben? | Statista

Selbsttötungen weniger verbreitet bei unter 50-Jährigen
In der Gruppe der unter 50-Jährigen sind Selbsttötungen weniger häufig anzutreffen als im älteren Teil der Bevölkerung in Deutschland. An der Gesamtzahl von 7.478 Suiziden im Jahr 2023 machen die unter 50-Jährigen nur einen Anteil von rund 27 Prozent aus. Aber dem Alter von 50 steigen die Zahlen dann sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen merklich an. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts.


Auch wenn die Zahl der Fälle in den jüngeren Altersgruppen geringer ist, so ist laut Statistischem Bundesamt die suizidbedingte Sterblichkeit gerade bei jungen Menschen besonders hoch. Bei den 10- bis unter 25-Jährigen war Suizid im Jahr 2023 die häufigste Todesursache, vor Verkehrsunfällen und Krebs. 18 % aller Todesfälle in diesem Alter waren Suizide. Zum Vergleich: In der Altersgruppe 85+ machten die Suizide 0,3 % aller Todesursachen aus.


Positiv: Seit 2003 ging die Zahl der Suizide unter jungen Menschen deutlich stärker zurück als die entsprechenden Fälle insgesamt: Starben 2003 noch gut 700 unter 25-Jährige in Deutschland durch Suizid, so waren es im vergangenen Jahr knapp 500. Die Suizidrate in dieser Altersgruppe sank im selben Zeitraum von 3,3 auf 2,4. Noch deutlicher fiel der Rückgang bei den 35- bis 44-Jährigen aus: Hier halbierte sich die Zahl der Suizide von knapp 2 000 im Jahr 2003 auf knapp 1 000 im vergangenen Jahr. Viele Suizide sind Folgen einer Erkrankung, wie zum Beispiel Depression.


Diese kann sehr oft erfolgreich behandelt werden. Wenn Sie sich in einer akuten Krise befinden, wenden Sie sich daher bitte an Ihren behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter 112. Ferner erreichen Sie die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222. Außerdem finden online Sie ein 
Verzeichnis vieler Hilfsangebote bei Ihnen vor Ort bei der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Matthias Janson
Infografik: Selbsttötungen weniger verbreitet bei unter 50-Jährigen | Statista

WELTTAG DER SUIZIDPRÄVENTION

Am 10. September ist der Welttag der Suizidprävention. Dieser wurde 2003 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der International Association for Suicide Prevention (IASP) ins Leben gerufen. Laut WHO nehmen sich jährlich weltweit über 700.000 Menschen das Leben. In Deutschland waren es zuletzt über 10.000. Im europäischen Vergleich ist die Suizidrate hierzulande noch vergleichsweise niedrig, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


An der Spitze dieses traurigen Ranking steht Litauen mit 21,3 Selbsttötungen je 100.000 Einwohner:innen. Ähnlich hoch ist dieser Wert noch in Ungarn und Slowenien (jeweils 17,1). Deutschland verzeichnete 2020 eine Suizidrate von insgesamt 10,3. Besonders selten sind Suizide dagegen offenbar in Griechenland und Malta (jeweils 4,0).


Wer an Suizid denkt oder glaubt, jemanden zu kennen, sollte schnell handeln und sich Hilfe holen, zum Beispiel bei der Telefonseelsorge unter den Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Weitere Anlaufstellen sind die sozialpsychiatrische Dienste der jeweiligen Stadt und Gemeinde, der Deutsche Kinderschutzbund oder die Deutsche Depressionshilfe. Mathias Brandt
Infografik: Wo kommt es in Europa zu den meisten Suiziden? | Statista


Wie verbreitet sind Stress, Depressionen und Ängste? MENTALE GESUNDHEIT
33 Prozent der für die Statista Consumer Insights in Deutschland befragten Menschen geben an, dass sie in den letzten zwölf Monaten vor der Umfrage psychische Probleme hatten. Darunter versteht die Erhebung ein breites Spektrum von Symptomen wie StressDepressionen und Ängste. Über die tatsächliche Verbreitung sagen die Ergebnisse indes nur bedingt etwas aus.


Dass der Anteil derjenigen, die ihre mentale Gesundheit eingeschränkt in Schweden, Australien oder den USA bei über 40 Prozent liegt, kann auch auf Unterschiede bei der gesellschaftlichen Akzeptanz solcher Probleme zurückzuführen sein. Das gilt auch für das andere Ende des Spektrums: Ob Franzosen psychisch gesünder sind, lässt sich aus der Umfrage nicht ablesen. Wohl aber, dass solche Problem in allen teilnehmenden Länder weit verbreitet sind. Mathias Brandt
Infografik: Wie verbreitet sind Stress, Depressionen und Ängste? | Statista



Dienstag, 10. September 2024


ASPU: Klage gegen Mülldeponie Lohmannsheide
Moers - „Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt beschließt, gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Berghalde Lohmannsheide in Duisburg-Baerl Klage einzulegen.“ So lautet der Vorschlag der Verwaltung für die nächste Sitzung des Gremiums am Donnerstag, 12. September.


Im Rahmen des Verfahrens zur geplanten Mülldeponie an der Stadtgrenze Moers/Duisburg sind die von der Stadt Moers vorgebrachten Bedenken, Hinweise und Belange nicht ausreichend berücksichtigt worden, so die Begründung. Dies bezieht sich auf die Themen Verkehr, Trink- und Grundwassergefährdung und Alternativenprüfung.

Hundewiese, Lärmaktionsplan, ‚metropolradruhr‘
Zur Beratung steht auch der Lärmaktionsplan. In einigen belasteten Bereichen empfiehlt die Verwaltung Tempo 30.

Erneut auf der Tagesordnung steht die ENNI-Freiraumplanung für das Solimare-Gelände. Hier sollen u. a. eine Hundefreilaufwiese und ein Grillbereich entstehen. In Moers könnten Interessierte – nach entsprechender Entscheidung - demnächst ein ‚metropolradruhr‘ leihen. Das Fahrradverleihsystem gibt es in vielen Städten des Ruhrgebiets. Und bei der geplanten Innenstadtsanierung geht es um die verkehrliche Erschließung und ein Konzept für versenkbare Poller.

Regierungspräsident Schürmann zeichnete drei Euregioprofil-Schulen aus  
Düsseldorf - Urlaub an der niederländischen See, Einkaufen im Nachbarland oder eine Radtour im Grenzgebiet: Die Lebenswelt vieler Schülerinnen und Schüler im Regierungsbezirk Düsseldorf ist auch durch die Nähe zu den Niederlanden geprägt. Schulen, die den Gedanken der Euregio Deutschland-Niederlande fördern, können sich als Euregio-Profilschule zertifizieren lassen.


Regierungspräsident Thomas Schürmann hat in diesem Jahr zwei Schulen die Zertifizierungsurkunde sowie die entsprechende Plakette persönlich vor Ort überreicht. Eine Schule wurde nach drei Jahren rezertifiziert. „Durch das Kennenlernen der Menschen und der Kultur der Niederlande leben Kinder und Jugendliche ganz selbstverständlich den europäischen Gedanken. Das trägt dazu bei, Europa zu stärken. In einer Zeit, die vermehrt von nationalen Interessen und Gegensätzen geprägt ist, möchte ich das Engagement der Euregioprofil-Schulen besonders würdigen“, erklärt Thomas Schürmann.


„Es freut mich, dass Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte begeistert von den persönlichen Begegnungen mit unseren niederländischen Nachbarn erzählen. Ganz wesentlich trägt das Erlernen der niederländischen Sprache in der Schule dazu bei, den grenzüberschreitenden Zusammenhalt zu fördern.“  


Um sich als Euregioprofil-Schule zu bewerben, müssen Schulen unter anderem die Möglichkeit bieten, Niederländisch zu lernen. Durch niederländische Partnerschulen in der grenznahen Region werden persönliche Kontakt und Begegnungen intensiviert, und die Kultur des Nachbarlandes und der euregionale Gedanke werden auch im Fachunterricht vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler sollen so ein grenzüberschreitendes, interkulturelles Bewusstsein entwickeln.


Die Zertifizierung gilt zunächst für drei Jahre, danach muss die Schule alle fünf Jahre einen erneuten Antrag auf Rezertifizierung stellen, in dem die jeweils aktuellen euregionalen Aktivitäten der Schule dargestellt werden.   Eine Kommission, an der die Bezirksregierung Düsseldorf sowie niederländische Vertreter der Euregio beteiligt sind, entscheidet darüber, ob eine Zertifizierung erfolgt. Insgesamt gibt es im Regierungsbezirk Düsseldorf 13 Euregioprofil-Schulen. Die erste wurde im Jahr 2021 ausgezeichnet.  


In diesem Jahr hat Regierungspräsident Thomas Schürmann bei seinen Besuchen folgenden Schulen das Zertifikat überreicht:
·       Horkesgath Realschule in Krefeld
·       Berufskolleg des Kreises Kleve in Geldern
·       Joseph Beuys Gesamtschule in Kleve (Re-Zertifizierung)  

Die EUREGIO engagiert sich seit 1958 für den Aufbau und die Stärkung einer grenzenlosen Zusammenarbeit im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Grundlage dafür ist ein Zusammen­schluss von 129 deutschen und niederländischen Städten, Gemeinden, (Land-) Kreisen und Waterschappen“. Ziel ist es, sowohl die sozial-kulturelle Zusammenarbeit als auch die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern.  


Eine Dusche für eine saubere Biotonne - Enni lässt über 18.000 Gefäße reinigen  
Moers - In den Sommermonaten haben die braunen Biotonnen für tausende Moerser Haushalte wieder gute Arbeit geleistet. Rund 9.000 Tonnen Küchen- und im Sommer vor allem Gartenabfälle landen hier jährlich in den im Moerser Stadtgebiet verteilten rund 18.000 Gefäßen. Die erhalten vom 16. bis zum 27. September Bezirk für Bezirk ihren inzwischen gewohnten jährlichen Waschgang.


Dazu hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) erneut die Reinigungsspezialisten des Unternehmens MOWA aus Overath beauftragt. Der Service ist kostenlos, Haushalte müssen die Biotonne für die Reinigung lediglich am regulärem Abfuhrtag an die Straße stellen und nach der Leerung länger stehen lassen. „Die Reinigungsfahrzeuge folgen den Sammelfahrzeugen auf ihren Routen“, erklärt Ulrich Kempken, bei Enni Abteilungsleiter für die Bereiche Reinigung und Entsorgung.


„Die Waschgang selbst dauert pro Tonne nur wenige Minuten.“  
Das Unternehmen MOWA ist im Aktionszeitraum in Moers mit mehreren Spezialfahrzeugen unterwegs und schafft damit den kompletten Abfuhrbezirk am jeweiligen Leerungstag. Die Reinigungsarbeiten benötigen allerdings mehr Zeit als die Entsorgung, deswegen sind die Mitarbeiter hier teilweise bis abends unterwegs. Damit kein Haushalt die Biotonne vor der Reinigung zurück auf sein Grundstück zieht, versehen die Enni-Mitarbeiter die Tonnen bei der Abholung mit einem Informationsanhänger. Dieses Erkennungszeichen entfernen die Reinigungsteams erst dann, wenn die Tonnen sauber sind.


Die Reinigung erfolgt mit modernster Technik. Rotierende Düsen sorgen beim Waschvorgang mit Hochdruck und 70 Grad heißem Wasser für Sauberkeit. Das Schmutzwasser wird in dem Reinigungsfahrzeug gefiltert und dann für die Reinigung wiederverwendet.  


„Um den Reinigungsservice zu nutzen, empfehle ich die Tonnen am auch im Abfallkalender angegebenen Aktionstag grundsätzlich zur Leerung und Reinigung rauszustellen, selbst wenn sie an dem Aktionstag nicht voll sein sollten“, sagt Kempken. „Wer verreist oder verhindert ist, kann dabei seinen Nachbarn um Hilfe bitten.“ Denn wer die Aktion verpasst, geht in diesem Jahr leer aus. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 0800 222 1040.


Bürgermeister begrüßte neue Mitarbeitende
Moers - Herzlich willkommen: Rund 50 neue Mitarbeitende der Stadt Moers begrüßte Bürgermeister Christoph Fleischhauer am Freitag, 30. August. „Schön, dass Sie sich für die Stadt Moers entschieden haben. Wir möchten, dass Sie sich bei uns wohlfühlen“, sagte der Verwaltungschef in seiner Begrüßungsrede.

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Er beschrieb die gute Atmosphäre im Rathaus, zu der die Mitarbeitenden einen großen Beitrag leisten. Für den Start wünschte der Bürgermeister den neuen Kräften die gleiche herzliche Aufnahme, die er an seinem ersten Tag im Rathaus vor rund zehn Jahren erfahren hat. Auch Personalchefin Susanne Hein, Gleichstellungsbeauftragte Jacqueline Rittershaus, Personalratsmitglied Nadine Koziel und Schwerbehindertenvertreter Jörg Anlahr begrüßten die Mitarbeitenden an dem Vormittag.


Mitarbeitende vernetzen
Zum Start beim neuen Arbeitgeber stellte die Personalchefin die Kernbereiche der Stadtverwaltung vor und machte die verschiedenen Berufsgruppen einander bekannt. Kira Tielmann, zuständig für Personalentwicklung, erläuterte die zentralen Dienstanweisungen. Die künftig im Rahmen des Onboarding regelmäßig angebotene Veranstaltung ist dazu gedacht, die neuen Kolleginnen und Kollegen miteinander zu vernetzen und ihnen in Ergänzung zu der Einarbeitung am Arbeitsplatz ein gutes Ankommen beim Arbeitsgeber Stadt Moers zu bereiten.


Die Personalverwaltung hatte an dem Vormittag alle Mitarbeitenden eingeladen, die zum bzw. nach dem 01.01.2024 ihren Dienst bei der Stadt Moers aufgenommen haben. Zu Gast waren Frauen und Männer aus fast allen Bereichen des Rathauses, der Schulen, der Kultureinrichtungen, der Feuerwehr und der KiTas. Letztere bildet die größte Gruppe der Neueinstellungen im vergangenem halben Jahr. Am Schluss konnten die Teilnehmenden sofort online ein Feedback geben, das sehr gut ausfiel.

Finale der Enni-Laufserie in Xanten
Der vierte Wertungslauf in der Abenddämmerung des Citylaufs: Jetzt heißt es, noch einmal alles zu geben. Beim 29. Internationalen Enni-Citylauf Xanten fällt am Freitag, 13. September, der Startschuss für den Höhepunkt der diesjährigen niederrheinischen Laufsaison. Das Laufspektakel im Schatten des Doms ist gleichzeitig das Finale der diesjährigen Enni-Laufserie, in der der Moerser Energieversorger ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) vier traditionelle Volksläufe zu einem der größten Breitensportevents in der Region zusammengefasst hat.  


Erste Wetterprognosen versprechen ideales Laufwetter bei Temperaturen um 20 Grad. Unabhängig davon wird der Citylauf in Xanten wird auf jeden Fall einen würdigen Schlusspunkt hinter die Laufserie setzen. Deutlich mehr als 1.000 Teilnehmer werden auch in diesem Jahr am Start sein. Sie erwartet ein flacher und somit schneller Stadtparcours, der persönliche Bestzeiten ermöglicht. Dabei findet das sportliche Event vor der einzigartigen Kulisse der historischen Altstadt Xantens in der spätsommerlichen Abendstimmung statt. Ein Laufevent, das bleibende Erinnerungen liefert.  


Sportlich geht es um nicht weniger als den Gesamtsieg in der Enni-Laufserie. Nach Moers, Sonsbeck und Neukirchen-Vluyn ist Xanten die vierte Station. Da nur die drei besten Ergebnisse der vier Läufe in die Serienwertung einfließen, können sich in der Gesamtwertung bis zum Schluss noch Veränderungen ergeben.  


Aktuell liegen in der Kids-Serie bei den Mädchen Lola Brasas von SFD Düsseldorf und bei den Jungen Vincent Muskat vom TSV Weeze auf den vorderen Rängen. Die 5-Kilometer-Serie führen bei den Damen Sina Rodermond vom SV Sonsbeck in der Youngster-Serie und Simone Reuter vom TSV Weeze in der Master-Serie sowie bei den Herren Armin Gero Beus vom SV Sonsbeck in der Youngster-Serie und Christian Wilke von Runnershigh Niederrhein in der Masterserie an.


In die Serie über die 10-Kilometer-Distanz starten bei den Damen Judith Tooten von der LG Alpen in der Youngster-Serie und Stefanie Branz aus Essen in der Master-Serie sowie bei den Herren Hannes Piffko vom Ayyo Team Essen in der Youngster-Serie und Björn Temmler vom Kirchenkreis Moers in der Master-Serie als Führende. In der 10-Kilometer-Youngster-Serie hat Malte Geke vom Team Enni als zweiter der Gesamtwertung beste Chancen auf das Sieger-Treppchen.  
Alle Informationen zur Enni-Laufserie 2024 gibt es unter www.enni-laufserie.de


Reisemobil-Boom: Der Erfolg des Niederrheins
Die Niederrhein Tourismus GmbH war zum Caravan Salon eingeladen worden, um einem ausgewählten Fachpublikum die „Vorzeigedestination“ zu präsentieren. Der Reisemobil-Boom hält weiter an – und der Niederrhein gehört hierzulande inzwischen zu den Hotspots des Caravanings. Für das vergangene Jahr zählten die Statistiker von IT.NRW rund 400.000 Übernachtungen auf Reisemobil- und Campingplätzen in der Region. Das ist ein Anteil von mehr als 15 Prozent an den Gesamtübernachtungen in NRW.


„Wir liegen damit auf Platz 3 im Bundesland, noch vor dem Sauerland und der Eifel“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH (NT). Bedeutender Wirtschaftsfaktor vor Ort Auch was die Umsätze durch Gäste auf Stellplätzen betrifft, muss der Niederrhein den Vergleich mit anderen beliebten Camping-Zielen wie etwa Ostsee, Allgäu oder Lüneburger Heide nicht scheuen. Dabei gilt: Pro einem Euro Wertschöpfung durch die die Beherbergung auf dem Campingplatz kann mit fast zwölf Euro Wertschöpfung bei allen direkten und indirekten Akteuren in der Umgebung gerechnet werden.

Martina Baumgärtner sprach im Rahmen des Caravan Salons 2024 über das Reiseziel Niederrhein. Foto: Kathrin Peters

„Caravaning ist ein bedeutender Tourismus- und Wirtschaftsfaktor am Niederrhein“, betonte Baumgärtner auch zuletzt auf dem Caravan Salon 2024, der Weltleitmesse für mobiles Reisen. NT war nach Düsseldorf eingeladen worden, um die „Vorzeigedestination für Caravaning“ zu präsentieren. Am „Camping Destination Day“ im Rahmen des Konferenzprogramms auf dem Caravan Salon nahmen rund 40 führende Vertreterinnen und Vertreter aus der Welt der Caravaning- und Campingdestinationen teil.


Unter dem Titel „Best Practice Insights: Destinationsentwicklung durch Caravaning“ stand neben Kroatien und der deutschen Nordsee der Niederrhein im Fokus. 58 Reisemobil- und Campingplätze Was macht den Erfolg des regionalen Konzepts aus? Martina Baumgärtner schilderte dem ausgewählten Fachpublikum unter anderem die enge Einbindung des Themas in das Destinationsmarketing. „Reisemobil und Camping ist ein wichtiges Thema, das zur Wertschöpfung der Region einen maßgeblichen Anteil hat. Es ist fester Bestandteil unseres Marketings.“


Insgesamt steht NT für 48 Städte und Gemeinden mit 58 Reisemobil- und Campingplätzen in den Kreisen Heinsberg, Kreis Kleve, Viersen und Wesel. Bewährt hat sich auch der Arbeitskreis „Reisemobil und Camping am Niederrhein“ mit seinem kontinuierlichen Austausch zwischen Kommunen sowie Camping- und Stellplatzbetreibern. Auch hier liegt die Organisation in den Händen von NT; Hauptansprechpartnerin für diesen Bereich ist Kathrin Peters. Das gilt auch für die Niederrheinischen Reisemobiltage, die jedes Jahr am letzten Aprilwochenende stattfinden.


Dann treffen sich die Wohnmobilisten in der Region, nutzen spezielle Serviceangebote und genießen ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Punkten kann der Niederrhein neben einem dichten Netz an attraktiven Stellplätzen auch mit seinem breiten Angebot rund ums Wandern und Radfahren. „Auch das sind wichtige Kriterien für Reisemobilisten“, sagt die NT-Geschäftsführerin.

Die Region mit ihren zahlreichen attraktiven Stellplätzen ist beliebt bei den Reisemobilisten. Foto: Malte Schmitz


Heimatshoppen Aktionstag Kavarinerstraße
Kleve - Anläßlich der Aktion Heimatshoppen der IHK bieten die Geschäfte in der Kavarinerstraße in Kleve einen Markt mit vielen Angeboten, Handwerk und Kunst.
Sa., 14.09.2024 - 10:00 - Sa., 14.09.2024 - 16:00


Teilnehmende Geschäfte: 
SiNN Damenbekleidungshaus - Brillen Rottler Verbeet - KataRina Fashion - Lederwaren Bosmann - Oil & Vinegar - Kasa Algarve - Stoff-Zentrale - Yarndesign - Haar & Mode Shop Helga - Geschenkgalerie Sanders - Verfondern Schuhhaus Fußorthopädie - Fotostudio Peschges - Goldschmiede Markus Breuckmann - Antiquariat Zeitzeichen - Einrichtungshaus Rexing - Finest Tobacco & More Deluxe - Bäckerei Heicks & Teutenberg - Braut- und Abendmoden v.d. Meché-Hetzel - Belas Kavariner Cafe - Hutmoden Dreis - Cafe Solo  - Haushaltswaren Kotters - YAY Living Conceptstore - Stadtcafe Wanders - Schokoladenmacherei Infos zu den einzelnen Geschäften: www.kavariner.de  


Häppchen genießen und Geschichte von Kapellen kennenlernen
Die Stadtführungen ‚Moerser Häppchen‘ sind nicht nur kulinarische Spaziergänge, sondern vermitteln viel Wissenswertes über den jeweiligen Stadtteil. Am Samstag, 14. September, lädt Gästeführerin Renate Brings-Otremba ab 10 Uhr zum Rundgang durch Kapellen ein. Start ist am Bapaume Platz. Auf dem rund sieben Kilometer langen Weg erfahren die Teilnehmenden, wie sich Kapellen vom Bauerndorf zum heutigen Stadtteil entwickelt hat.


In den Pausen der circa fünf Stunden dauernden Führung gibt es leckere Kostproben von inhabergeführten Gastronomiebetrieben. Die Kosten für die Führung inklusive Häppchen betragen 29,70 Euro pro Person. Römer und Stadtbrand Von Römern, vom Stadtbrand und dem Leben der Bürgerschaft und der Edelleute handelt die Stadtführung am Sonntag, 15. September, um 15 Uhr. Startpunkt ist vor dem Haupteingang des Schlosses (Kastell 9).


Unter dem Titel ‚Historischer Stadtrundgang‘ zeigt Gästeführerin Renate Brings-Otremba mit den Teilnehmenden geschichtlich bedeutende Orte in der Moerser Innenstadt. Sie erfahren dabei viel Wissenswertes über die alte Grafenstadt und ihre Entstehung. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


Einführung ins Boulespielen
vhs Moers - Viele kennen es aus dem Urlaub in Frankreich: das Boulespielen. Wer es selbst auch einmal ausprobieren möchte, dem bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 14. September, den Kurs ‚Einführung ins Boulespielen‘ an. Interessierte treffen sich um 15 Uhr an der Boulebahn im Schlosspark (Bereich Hanckwitzstraße hinter dem Spielplatz). Das Spiel ist für alle Altersklassen geeignet und stellt keine großen Fitness-Anforderungen. 

Anmeldungen für den Kurs sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

Fotografie-Workshop
Unterricht beim Profi: Unter Anleitung eines Pressefotografen können die Teilnehmenden eines Kurses der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 14. September, das Handwerk analoger Fotografie erlernen. Ab 10 Uhr gibt es im Fotoatelier in Wesel, Büdericher Landwehr 2, eine Einführung in die Grundlagen und anschließend kann das Erlernte in Kleingruppen in die Praxis umgesetzt werden.

Der Workshop endet mit einer Abschlusspräsentation, bei der es ein konstruktives Feedback zu den Arbeiten gibt.  Interessierte können sich telefonisch unter 0 28 41/201- 565 oder online unter www.vhs-moers.de für den Workshop anmelden.



Zahl der Kindeswohlgefährdungen im Jahr 2023 auf neuem Höchststand
• Zahl der Kindeswohlgefährdungen steigt gegenüber 2022 um mindestens 2 % auf 63 700 Fälle
• Daten aus mehreren Jugendämtern fehlen: Schätzung geht von tatsächlichem Anstieg um bis zu 8 % auf 67 300 Fälle aus
• Betroffene Kinder waren im Schnitt etwa 8 Jahre alt
• In 73 % der Fälle ging die Gefährdung (hauptsächlich) von einem Elternteil aus

Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland hat im Jahr 2023 einen neuen Höchststand erreicht: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stellten die Jugendämter bei mindestens 63 700 Kindern oder Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung, psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt fest. Das waren rund 1 400 Fälle oder 2 % mehr als im Jahr zuvor.


Da einige Jugendämter für das Jahr 2023 keine Daten melden konnten, ist aber sicher, dass der tatsächliche Anstieg noch deutlich höher ausfiel: Werden für die fehlenden Meldungen im Jahr 2023 die Ergebnisse aus dem Vorjahr hinzugeschätzt (+3 300 Fälle), liegt der Anstieg der Kindeswohlgefährdungen gegenüber dem Vorjahr bei 4 700 Fällen oder 7,6 %. Wird zusätzlich der allgemeine Anstieg berücksichtigt, erhöht sich das Plus sogar auf rund 5 000 Fälle beziehungsweise 8,0 %.

Nach dieser Schätzung läge die Gesamtzahl im Jahr 2023 bei 67 300 Fällen. Neben Fehlern bei der Datenerfassung und dem Cyberangriff auf einen IT-Dienstleister wurde als Grund für die fehlenden Meldungen im Jahr 2023 auch die Überlastung des Personals im Jugendamt genannt.



VERMÖGENSANLAGE
Im Durchschnitt des Jahres 2024 kostete eine Unze Feingold (31,1 Gramm) im Jahr 2024 rund 2.461 US-Dollar - der höchste Schlusskurs wurde am 27. August mit 2.525 US-Dollar erreicht. Damit geht der Aufwärtstrend beim Goldpreis ungebremst weiter, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Den einen Grund für die Entwicklung gibt es derzeit wohl nicht.


Eine Rolle spielen könnten unter anderem Aspekte wie die anhaltenden geopolitische Spannungen, möglicherweise bevorstehende Zinssenkungen der US-Zentralbank oder auch die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl. Ob es mit dem Aufwärtstrend weiter geht, hängt vermutlich auch davon ab, wie es bei den aktuellen bewaffnete Konflikte und Kriegen - beispielsweise in der Ukraine und im Nahen Osten - weitergeht oder wer im Januar das Weiße Haus übernehmen wird. Denn, wie heißt es so schön: Gold ist eine Krisenwährung. Mathias Brandt
Infografik: Wie entwickelt sich der Goldpreis? | Statista


TWITTER-ÜBERNAHME: Wie viel weniger ist X 2024 wert?
 
44 Milliarden US-Dollar bezahlte Elon Musk im Oktober 2022 für die Übernahme von Twitter. Ein Viertel dieser Summe wurde damals von einer Reihe Investoren aufgebracht - darunter so schillernde Figuren wie der saudische Prinz Alwaleed bin Talal und der Twitter-Gründer Jack Dorsey. Zwei Jahre später dürften die meisten von ihnen ihr finanzielles Engagement eher kritisch sehen, wie von der Washington Post veröffentlichte Zahlen nahe legen.


Diese basieren auf Angaben von Fidelity Investments. Das Finanzdienstleistungsunternehmens ist an dem Deal selbst mit einem seiner Fonds beteiligt. Dieser Anteil ist laut eigener Einschätzung mittlerweile 72 Prozent weniger Wert als zum Zeitpunkt des Twitter-Kaufs. Davon ausgehend hat die Post die Verluste weitere Investoren berechnet. Musk allein muss ein Minus von rund 24 Milliarden US-Dollar verkraften. Auch der saudische Prinz dürfte mit Verlusten im Milliardenbereich konfrontiert sein, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Infografik: Wie viel weniger ist X 2024 wert? | Statista

Wo wurde X bereits gesperrt? TWITTER-SPERRE
 
X (vormals Twitter) ist derzeit für brasilianische Nutzer:innen nicht erreichbar. Verantwortlich hierfür ist eine Entscheidung von Alexandre de Moraes, Richter am obersten Gerichtshof des Landes. Finaler Anlass für die Entscheidung war, dass die Nachrichtenplattform nicht der Aufforderung nachgekommen war, einen gesetzlichen Vertreter in Brasilien zu ernennen.


"Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof von X die Sperrung von Konten rechtsgerichteter Aktivisten verlangt, die Verschwörungserzählungen und Falschinformationen verbreiteten", so tagesschau.de. Es ist nicht das einzige Land, in dem X derzeit gesperrt ist, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Laut Angaben von Surfshark ist der Mikroblogging-Dienst derzeit auch in Eritrea, China, Nordkorea, Iran, Myanmar, Pakistan, Turkmenistan und Russland unzugänglich. In 30 weiteren Ländern war X seit 2015 mindestens einmal gesperrt.
Infografik: Wo wurde X bereits gesperrt? | Statista


Montag, 9. September 2024


Bundesweiter Warntag als Probealarm mit Sirenen
Kreis Wesel - Am Donnerstag, 12. September 2024, wird um 11 Uhr ein bundesweiter Probealarm der stationären Sirenen durchgeführt. Ziel ist es dabei, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die damit verbundenen Verhaltensweisen näherzubringen. Gleichzeitig soll festgestellt werden, ob es Defizite bei der Technik gibt und die Signale auch überall zu hören sind. Kreisweit werden rund 200 stationäre Sirenen und mobile Hochleistungssirenen eingesetzt.


Sirenen-Signalfolge und Bedeutung:
• Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“
• Heulton auf- und abschwellend von 1 Minute mit der Bedeutung „Gefahr, Radio einschalten und auf Durchsagen achten“
• Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“
• Die Signalfolge wird in einem zeitlichen Abstand von 5 Minuten erfolgen.


Bei größeren Schadensereignissen erhält man Informationen zum Schadensgeschehen unter www.kreis-wesel.de bzw. unter Telefon: 0800 / 1 20 40 00. Folgende Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne sind im Ernstfall zu beachten:
• Ruhe bewahren
• Gebäude oder Wohnung aufsuchen
• Türen und Fenster schließen
• Radio einschalten (Radio KW 91,7 / 107,6 MHz) - für einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein Radio mit Batteriebetrieb und dafür auch Reservebatterien vorzuhalten
• Informationen beachten hilflose Personen und Menschen, die kein oder nur unzureichend Deutsch sprechen und verstehen, informieren.


Fachtagung Erwachsenwerden mit psychischer Erkrankung im Kreis Wesel: Hilfe für Betroffene vernetzen
Was braucht es, um das Erwachsenwerden mit psychischer Erkrankung im Kreis Wesel leichter zu machen? Dieser Fragestellung widmeten sich über 100 Fachkräfte aus der Gesundheitshilfe, Jugendhilfe, Gemeindepsychiatrie, Suchthilfe und dem Sozialraum auf der Fachtagung „Erwachsenwerden mit psychischer Erkrankung im Kreis Wesel“ am Donnerstag, 5. September 2024.  Über die Hälfte aller psychischen Erkrankungen beginnen vor dem 19. Lebensjahr.


Diese Erkrankungen können das tägliche Leben und die Teilhabe an der Gesellschaft stark beeinträchtigen. Jugendliche im Übergang zum Erwachsenenalter befinden sich in einer sehr sensiblen Phase ihres Lebens. Sie werden selbstständiger und machen sich Gedanken über ihre Zukunft. In dieser Zeit passieren viele psychosoziale Veränderungen und Entwicklungen, die wichtig für ihre spätere Gesundheit und Lebensgestaltung sind. Diese Lebensphase bietet aber auch eine große Chance: Durch frühzeitige Unterstützung und leicht zugängliche Hilfe können diese Jugendlichen ihren Grundstein für ein möglichst gesundes und selbstbestimmtes Leben legen.


 Deshalb lud die Fachstelle Psychiatriekoordination des Kreises Wesel zum gemeinsamen Vernetzen, Fortbilden und Diskutieren in das Kreishaus ein.  In seiner Rede zur Eröffnung des Fachtages warb Kreisdirektor Ralf Berensmeier für das gemeinschaftliche Handeln: „Denn nur mit einer schnittstellenübergreifenden Arbeit zwischen Jugendhilfe, Gesundheitshilfe, Suchthilfe, Gemeindepsychiatrie, Verwaltung und in den Lebenswelten der Heranwachsenden haben wir die Chance, für die jungen Menschen etwas zu verändern.“


Vorträge und eine Podiumsdiskussion von und mit Dr. Patrick Nicolai (Oberarzt St. Vinzenz Hospital Dinslaken), Claudia Vogt (Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie und –Psychotherapie des Marienhospitals Wesel), Lydia Kiriakidou (Stadt Kamp-Lintfort, Amtsleitung, Amt für Schule, Jugend und Sport), Matthias von Holst (Sprecher AG78 Moers, Leitung Büro ambulante Jugendhilfen Moers, Neukirchener Erziehungsverein), Thomas Lübbering (Leitung Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle des Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und Wesel, Sprecher PSAG Untergruppe Kinder und Jugendliche), Nicole Kühl (Oberärztin KJPP Wesel) beleuchteten das komplexe Hilfesystem der jungen Heranwachsenden mit psychischen Erkrankungen aus den unterschiedlichen Blickwinkeln ihrer Berufsfelder heraus.


Zukünftig soll berufsgruppenübergreifend im Netzwerk zusammengearbeitet werden, um die Systemwechsel für die Heranwachsenden zu vereinfachen und eine abgestimmte und möglichst kontinuierliche Versorgung sicherzustellen.  „Das große Interesse und die rege Beteiligung der Fachöffentlichkeit lässt mich hoffnungsvoll auf die zukünftige Netzwerkarbeit blicken“, sagt Ina Küpperbusch, verantwortliche Netzwerkkoordinatorin des Kreises Wesel. „Der heutige Tag hat gezeigt, dass wir mit geeigneten Strukturen und dem gemeinsamen berufsgruppenübergreifenden Handeln viel für die Zielgruppe in unserer Region verbessern können.“

V.l.: Ralf Berensmeier, Ina Küpperbusch, Matthias von Holst, Anne Janssen, Lydia Kiriakidou, Thomas Lübbering, Andreas Tiggelbeck, Dr. Patrick Nicolai, Claudia Vogt, Nicole Kühl, Dr. Nikolaus Barth.


Nachruf Carsten Müller-Neuhöffer
Am Montag, 26. August 2024, verstarb Carsten Müller-Neuhöffer im Alter von 91 Jahren. Der Ehrenvorsitzende des Beirates bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Wesel gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Landschaftsbeirates in 1975. Nachdem er vier Jahre als stellvertretender Vorsitzender tätig war, übernahm er ab 1979 den Vorsitzend des Beirats. Bis zu seinem Ausscheiden in 2004 hat er den Naturschutz im Kreises Wesel wesentlich mitgeprägt und nach vorne gebracht. Dabei war ihm der Erhalt der Niederrheinischen Kulturlandschaft ein besonderes Anliegen.


Sein Fokus lag auf der Rekultivierungsgestaltung der zahlreichen Auskiesungs-Gewässer und dem Schutz von Bäumen- und Heckenstrukturen in der freien Landschaft. Carsten Müller-Neuhöffers gesellschaftliches Engagement wurde mit diversen Ehrungen, u.a. dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande, dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland sowie zwei Mal mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet.  Im Kreis Wesel wird Carsten Müller-Neuhöffer als geschätzter Ratgeber und Verfechter der Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege in Erinnerung bleiben. 

Die Verkehrswacht Kreis Kleve
Wer sich detaillierter für die wichtige Arbeit der Verkehrswacht Kreis Kleve interessiert, findet auf deren Website weiterführende Informationen hierzu: https://verkehrswacht-kleve.de/  Ganz aktuell ist die Verkehrswacht auf der Suche nach Nachwuchs für die Verkehrskadetten, die sich ehrenamtlich für die Verkehrsregelung etwa bei Großveranstaltungen engagieren. Auch hierzu bietet die Website der Verkehrswacht alle Infos!


Gemeinsam hatten die Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. und die Stadt Kleve bereits am 29. August die ersten Piktogramme der Kampagne „Rücksicht macht Wege breit!“ in der Klever Fußgängerzone aufgetragen. Bürgermeister Wolfgang Gebing 8links im Bild), Verkehrswacht-Vorstand Peter Baumgarten und Christian Seißer, Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Kleve, griffen auf dem Platz vor der Herzogbrücke mit vereinten Kräften zur Sprühdose. Nachdem die Markierungen durch Regengüsse sowie Überfahrten von Autos und Fahrrädern schnell arg mitgenommen aussahen, wurden sie nun durch die USK permanent aufgebracht.


Die aufgetragenen Bilder zeigen zu Fuß Gehende und Radfahrende nebeneinander, darunter der Appell „Rücksicht macht Wege breit“. Mit der Kampagne soll zu mehr Verständnis und gegenseitiger Vorsicht zwischen den verschiedenen Formen der Mobilität aufgerufen werden. Zuletzt hatte es in der Klever Fußgängerzone wiederholt Unfälle von Personen auf Fahrrädern oder E-Scootern gegeben, die wohl auf überhöhte Geschwindigkeiten zurückzuführen waren.


Bürgermeister Wolfgang Gebing appelliert an alle Verkehrsteilnehmenden, rücksichtsvoll miteinander umzugehen: „Für Radfahrende ist die Fußgängerzone eine willkommene und wichtige Verbindung zwischen Ober- und Unterstadt. Viele Kleverinnen und Klever nutzen sie gerne, etwa für ihren Schulweg, ihren Arbeitsweg oder zur Erledigung von Besorgungen in den Morgenstunden.


Mit der Kampagne ‚Rücksicht macht Wege breit‘ möchten wir daher weiter dazu beitragen, diesen Verkehrsraum für alle Kleverinnen und Klever sowie für Besucherinnen und Besucher unserer Stadt sicherer zu gestalten – nicht zuletzt dafür, dass wir die Freigabe für Radfahrende während bestimmter Zeiten beibehalten können.“ Peter Baumgarten, Vorstand der Verkehrswacht Kreis Kleve e.V., ergänzt: „Mehr Gelassenheit im zunehmenden Straßenverkehr erleichtert die gegenseitige Rücksichtnahme ungemein!"


Aktuelle Umfrage: Jedes vierte Grundschulkind wird an mehr als der Hälfte aller Tage von den Eltern zur Schule gefahren
Jedes vierte Grundschulkind legt seinen Schulweg zumeist im Elterntaxi zurück. Das ist das Ergebnis der Umfrage „Sicherer Schulweg“, die die ADAC Stiftung heute veröffentlicht. Die Hauptgründe dafür, dass Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren und wieder abholen, sind praktischer Natur: Anschlusstermine, schlechtes Wetter und Zeitersparnis für das Kind.

Der Schulweg hat viele Tücken.


Nur wenige Eltern nennen als Grund einen unsicheren Schulweg. Dass Elterntaxis auf eben diesem mehrheitlich als sicher eingestuften Schulweg unnötige Gefahren heraufbeschwören, ist jedoch die größte Kritik der Eltern, deren Kinder zur Schule gehen, rollern oder radeln.       
Vor allem das höhere Verkehrsaufkommen, dass durch das Bringen und Abholen der Kinder vor den Schulen entsteht, sieht die Mehrheit der Eltern kritisch. 62 Prozent finden, dass vor Schulbeginn und nach Schulende zu viele Autos in unmittelbarer Nähe des Schulgebäudes sind. 56 Prozent sagen, dass durch Elterntaxis gefährliche Verkehrssituationen entstehen.


Fast ebenso viele Befragte wünschen sich räumlich abgetrennte Hol- und Bringzonen für Elterntaxis (55 Prozent). Laut der Umfrage der ADAC Stiftung bringen im Frühjahr und Sommer 23 Prozent der Eltern ihr Kind während der Grundschulzeit mindestens 3- bis 4-Mal pro Woche mit dem Pkw zur Schule. Im Herbst und Winter erhöht sich der Anteil auf 28 Prozent. Über alle Schulformen hinweg beträgt der Anteil der Schüler, die zumeist von den Eltern zur Schule gefahren werden, 17 Prozent in den helleren und 21 Prozent in den dunkleren Jahreszeiten.


An mangelnder Sicherheit der Schulwege liegt es laut der Umfrage nicht, dass so viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren. Eltern geben der Schulwegsicherheit durchschnittlich die Note 2,6. Als sehr sicher bzw. sicher stufen den Schulweg ihrer Kinder mehr als die Hälfte aller Eltern ein (56 Prozent). Dazu passt, dass nur 11 Prozent derjenigen Eltern, die ihre Kinder regelmäßig mit dem Auto zur Schule fahren, dies aus Gründen der Verkehrssicherheit tun.


Wesentlich häufiger als Gründe für den elterlichen Hol- und Bringservice angeführt werden Anschlusstermine des Kindes (39 Prozent), schlechtes Wetter (38), Schule liegt auf dem Arbeitsweg (30), Zeitaufwand des Kindes (23) und Bequemlichkeit (18). Mobilitätsexperten sprechen sich dafür aus, Kinder selbstständig zur Schule oder zur Haltestelle gehen, rollern oder radeln zu lassen: „Gespür für den Straßenverkehr und seine Gefahren entwickeln Kinder als aktive Teilnehmer, nicht auf der Rückbank eines Autos. Der Fußweg oder die Fahrt mit dem Rad zur Schule sind ein wichtiges tägliches Training, um sich sicher und eigenständig im Straßenverkehr zu bewegen“, sagt Christina Tillmann, Vorständin der ADAC Stiftung.


Zudem habe es positive Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit im Unterricht, die körperliche Fitness und das Sozialverhalten der Kinder, wenn sie den Weg gemeinsam mit anderen Schülern zurücklegen. Obwohl Schulwege überwiegend als sicher eingestuft werden, begleiten auch viele jener Eltern regelmäßig ihre Kinder, die ihren Schulweg zu Fuß, per Tretroller oder auf dem Fahrrad zurücklegen.


34 Prozent der Eltern geben an, ihr Kind während der Grundschulzeit fast täglich zu begleiten, weitere 16 Prozent tun das zumindest gelegentlich. Über alle Schulformen hinweg sind 18 Prozent der Eltern fast immer an der Seite ihres Kindes, wenn es zur Schule geht, rollert oder radelt. Weitere 13 Prozent begleiten ihre Kinder gelegentlich. Am meisten Angst um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg haben Eltern vor Verkehrsrowdys oder wegen möglicher Unachtsamkeiten anderer Verkehrsteilnehmer. 43 Prozent teilen diese Sorge. Es folgen allgemeine Sorgen um das Kind und mangelndes Vertrauen in die Verkehrssicherheit des Schulwegs (jeweils 26 Prozent).


20 Prozent der Eltern befürchten, dass ihr Kind nicht richtig aufpasst oder Verkehrssituationen nicht richtig einschätzt. Mögliche Ablenkung ihres Kindes durch das Smartphone schätzen Eltern ebenfalls als Risiko ein. 62 Prozent aller Kinder haben ein Smartphone auf dem Schulweg dabei, und bei mehr als jedem vierten Kind von ihnen wissen Eltern, dass es dadurch schon mal zu brenzligen Situationen gekommen ist (26 Prozent).


Eltern von Grundschulkindern berichten sogar zu 43 Prozent von gefährlichen Situationen aufgrund von Ablenkung durch Smartphones. Zum Schuljahresbeginn startet die ADAC Stiftung ihre bundesweite Kampagne „Sicher zu Fuß zur Schule“. Ziel ist es, das verantwortungsbewusste Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden im Straßenverkehr zu fördern. Die Kampagne richtet sich an Eltern und Kinder, Pädagoginnen und Pädagogen sowie alle Verkehrsteilnehmenden, die im Umfeld von Schulen unterwegs sind.


Die Kampagne besteht aus einer großen Plakatkampagne und zahlreichen Social Media Aktionen. Auf der Website verkehrshelden.com/schulstart stellt die ADAC Stiftung umfangreiche Informationsmaterialien und Lösungsvorschläge kostenlos zur Verfügung. Außerdem bietet die Website ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen, zum Beispiel ein Wochenende im Ravensburger Spieleland für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Kampagnenwebsite: https://verkehrshelden.com/schulstart


Über die Umfrage: Die ADAC Stiftung hat, mit Unterstützung der komma Forschungs- und Beratungsgesellschaft mbH, bundesweit 1.009 Eltern von Schulkindern von 5 bis 15 Jahren, die den Schulweg ihres Kindes beurteilen können, befragt, um detaillierte Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sie die Sicherheit des Schulweges ihrer Kinder empfinden und an welchen Stellen Verbesserungen möglich bzw. notwendig sind.


Marktstraße und Marktplatz in Büderich
In einem umfangreichen Beteiligungsprozess mit Bürger*innen aus Büderich wurde im Jahr 2017 ein Dorfinnenentwicklungskonzept (DIEK) für den Ortsteil Büderich erarbeitet. Unter anderem tauschten sich Bürger*innen, Fachleute und die Stadtverwaltung über eine mögliche Neugestaltung des Büdericher Marktplatzes aus. 


Nachdem die aufwendig neugestaltete zentrale Verkehrsachse des Dorfes, die Weseler Straße, fertigstellt war, startete der umfangreiche Umbau des Dorfkerns.  Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat im September 2021 den Umbau der Marktstraße und des Marktplatzes in Wesel Büderich beschlossen. Die baulichen und gestalterischen Maßnahmen in Büderich wurden aus dem Handlungsfeld 2 „Dorfbild und Dorfgestaltung“ des DIEK Büderich abgeleitet und mit Fördermitteln aus dem Dorferneuerungsprogramm bezuschusst.


Zentrales und prägendes Element der Neugestaltung ist der Marktplatz. Im Leitbild des DIEK Büderich heißt es: „Der zentrale Marktplatz ist ein beliebter Treffpunkt für alle Bevölkerungsgruppen. Gleiches gilt für die neugestaltete Weseler bzw. Venloer Straße.“ Die Weseler Straße ist bereits nach den Wunschvorstellungen des Leitbildes umgestaltet worden.


Planungsleitidee für den Marktplatz war es, die vormals dominierenden Verkehrsflächen zugunsten großzügiger begrünter Aufenthaltsbereiche zu reduzieren. Die neuen Aufenthaltsbereiche sind direkt der umgebenden Bebauung zugeordnet, so dass jetzt z. B. auch größere Flächen für Außengastronomie angeboten werden können. Der fließende und ruhende Verkehr wurde auf die Platzmitte in der Straßenachse der Marktstraße beschränkt. 


40 Parkplätze sind senkrecht zur Fahrbahn angeordnet. Hier gibt es auch ein Angebot an E-Ladesäulen. Das Angebot an Parkplätzen auf dem Marktplatz ist nahezu gleichgeblieben. Die bisher längs zur Fahrbahn vorhandenen Parkstreifen sind durch die Verbreiterung der Gehwegflächen entfallen.  Die beiden gegenläufigen Einbahnstraßen vor den Gebäudereihen sind weggefallen. So ist eine eindeutige, durchgehend lineare Weg-, Verkehrs- und Blickführung entstanden. Sie führt vom Rhein durch den Ortskern bis zur Sebastianusstraße.


Die neue zusammenhängende Innenfläche des Marktplatzes mit Zufahrt und Parkplätzen kann bei Bedarf multifunktional als Festplatz für Schützenfest, Kirmes, Kirchfest, Weihnachtsmarkt und weitere Veranstaltungen genutzt werden. An beiden Platzseiten sind zusammenhängende, über zehn Meter breite fußläufige Aufenthaltsbereiche entstanden. Die abgängigen 13 vorhandenen Bäume auf dem Marktplatz  werden durch zwei Baumreihen mit jeweils sechs Bäumen ersetzt.


Hierdurch erfolgt zudem eine bessere Gliederung des Platzes und es entsteht eine durchgängige Allee mit den Armen der Marktstraße. In der Flucht der Bäume wurden zehn LED-Laternen angeordnet. Zudem wurden neue Fahrradständer und ein neuer Bekanntmachungskasten auf dem Marktplatz aufgestellt. Auf der Marktstraße verblieben die Baumstandorte an gleicher Stelle wie bisher, die Pflanzbeete wurden vergrößert. Die Baumreihen werden beidseitig ergänzt. 


Es werden in beiden Straßenbereichen insgesamt zwanzig Bäume (vorher neun Bäume) gepflanzt. Optisch prägend für die Marktstraße ist die evangelische Kirche. Ebenso wird die südliche Marktstraße durch die katholische Kirche St. Peter geprägt. Beide Kirchen wurden im Zeitraum von 1819 bis 1822 von Landbauinspektor Otto von Gloeden für Neu-Büderich entworfen. Die Entwürfe wurden danach von Karl Friedrich Schinkel überarbeitet.


Beide Kirchen prägen auch das Bild des Marktplatzes, dem sie ihre Turmseite zuwenden. Sie sind als Einzelbauwerke im Rahmen des Denkmalbereichs Büderich in die Denkmalliste eingetragen. Der Marktplatz bildet den städtebaulichen Mittelpunkt des nach dem Abriss des alten Ortes im Jahre 1813 an anderer Stelle wiederaufgebauten Neu-Büderich. 


Im DIEK heißt es dazu u. a.:  „Mitten im Ort, am Markt, wurden je eine katholische (1821) und evangelische Kirche (1820) nach Plänen von Schinkel sowie das neue Rathaus (1822) errichtet. Durch die gleichberechtigte Stellung der beiden Kirchen entsprach dieser Entwurf in vollem Umfang dem damaligen Zeitgeist.“ Im April 2023 begannen die Bauarbeiten mit der Neuverlegung der Kanalisation und der Gas- und Wasserleitungen einschließlich der Neuverlegung aller Hausanschlussleitungen. 


Die Ausführung erfolgte in drei Bauabschnitten: Der erste Bauabschnitt erstreckte sich von der Weseler Straße bis zur Pastor-Bergmann-Straße. Der zweite Bauabschnitt befand sich auf dem Marktplatz.  Der dritte und letzte Bauabschnitt wurde von der Pastor-Wolf-Straße bis zur Sebastianusstraße ausgeführt. Bereits Anfang Dezember 2023 waren die Kanalbauarbeiten in allen drei Bauabschnitten abgeschlossen. Kurze Zeit später, Ende Januar 2024, war auch die Neuverlegung der Gas- und Wasserleitungen im gesamten Bereich fertig.


Es folgten die Straßenbauarbeiten. Ende März 2024 konnte bereits der erste Bauabschnitt von der Weseler Straße bis zur Pastor-Bergmann-Straße freigegeben werden. Am 06. Juni 2024 wurde der zweite Bauabschnitt (Marktplatz) der Öffentlichkeit zur allgemeinen Nutzung übergeben. Der dritte Bauabschnitt von der Pastor-Wolf-Straße bis zur Sebastianusstraße wurde am 21.08.2024 fertiggestellt. Der gesamte Ausbaubereich wurde in ungebundener Pflasterbauweise hergestellt.


Die Fahrbahn wurde mit schiefergrauem Großpflaster, die Gehwegbereiche mit kleinformatigem Riemchenpflaster hergestellt. Die Parkflächen wurden mit anthrazitfarbenem Pflaster befestigt. Die Bepflanzung der Pflanzgruben und das Aufstellen neuer Bänke auf dem Marktplatz erfolgt durch den ASG im Herbst 2024. Kanalbau: Die Kosten für die neuen Kanäle belaufen sich auf ca. 600.000 Euro. Straßenbau (inklusive Laternen): Die Kosten für den Straßenbau liegen bei etwa 1,4 Millionen Euro.  Bepflanzung / Bänke: Für die neuen Bäume und Bänke werden rund 250.000 Euro investiert.

Bürgerspaziergänge im Rahmen des Masterplan Grün
Dinslaken - Im Rahmen der Erarbeitung des Masterplans Grün der Stadt Dinslaken finden ab September die sogenannten Stadtspaziergänge statt. Sie sind ein weiteres Element der Bürger*innenbeteiligung. Die Arbeitsgruppe Masterplan Grün der Stadtverwaltung und das beauftragte Büro ST-Freiraum organisieren die Rundgänge durch fünf ausgesuchte Bereiche des Stadtgebietes.


Sie dienen sowohl der Vorstellung des derzeitigen Bearbeitungsstands des Masterplans Grün, als auch der Diskussion bereits existierender Projektideen am praktischen Beispiel vor Ort. Im direkten Gespräch mit den Bürger*innen sollen die vielen weiteren Ideen aufgenommen werden. "Die Spaziergänge sind eine tolle Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Ideen für die Weiterentwicklung unserer Stadt zu entwickeln. Gleichzeitig bietet der Spaziergang und der Austausch die Möglichkeit neue Facetten zu entdecken und den eigenen Blickwinkel erweitern zu können“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die einen der Spaziergänge am 2. Oktober mitbegleiten wird.


Insgesamt sind folgende fünf Rundwege mit einem Zeitaufwand von etwa einer Stunde und einem Startzeitpunkt um jeweils 17:00 Uhr, geplant, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind:
- 25.09.24 Hiesfeld-Runde; Treffpunkt Parkplatz TV Jahn Hiesfeld/Am Freibad
- 26.09.24 Lohberg-Runde; Treffpunkt Parkplatz Bergpark/Grünes Tor
- 02.10.24 Volkspark-Runde; Treffpunkt Parkplatz Eissporthalle/Am Stadtbad
- 10.10.24 Eppinghoven-Runde; Treffpunkt Parkplatz Sportpark Voerder Str./Gneisenaustr.
- 17.10.24 Innenstadt-Runde: Treffpunkt Parkeingang Bärenkamp-Park/Bärenkampallee


Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich, die über das Anmeldeformular auf der Internet-Seite der Stadt Dinslaken unter „aktuelle Planungen“ www.dinslaken.de/aktuelleplanungen möglich ist. In Ausnahmefällen kann eine Anmeldung auch telefonisch unter 02064-66-607 erfolgen.

Die Verlinkung zum Anmeldeformular wird in der kommenden Woche eingerichtet sein. Vorab schon einmal der Link um sich einen Eindruck zu verschaffen:  https://formulare.krzn.de:443/metaform/Form-Solutions/sid/assistant/66bc44eeb37ee851c10590e2


Moers klimaneutral: Bürgerforum zur Erreichung der Moerser Klimaziele

Mehr erneuerbare Energien, weniger Treibhausgase, mehr Radverkehr, weniger Autos, mehr Grün, weniger Müll: Moers möchte bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden und arbeitet an einer Strategie. Auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele lädt die Stadt zum ersten Bürgerforum ein. Die Auftaktveranstaltung zum sogenannten ‚Integrierten Vorreiterkonzept‘ - der Fortschreibung des alten Klimaschutzkonzepts – findet am Mittwoch, 11. September, 18 bis 21 Uhr, im Alten Landratsamt (Großer Saal, Kastell 5) statt. 


„Das Ziel ist nur zu erreichen, wenn alle an einem Strang ziehen - Stadtverwaltung, Politik, Wirtschaft und alle Bürgerinnen und Bürger“, erläutert die städtische Umweltplanerin Anika Siebert. „Mit dem Konzept entsteht ein Maßnahmenplan, in dem verschiedene Wege zur Erreichung der Klimaneutralität aufgezeigt werden.“ Seit dem 1. Juni bereitet die Verwaltung bereits erste Schritte mit dem Ingenieurbüro Gertec aus Essen vor. Gemeinsam Ideen entwickeln Das Vorreiterkonzept greift u. a. die Handlungsfelder Erneuerbare Energien, Kommunale Gebäude, Bauen und Sanieren, Nachhaltige Mobilität, Industrie und Gewerbe, Klimaanpassung, Kommunikation und Bildung auf. Weitere können sich im Laufe der Erstellung ergeben.


Das Bürgerforum startet zunächst mit einer kleinen Einführung: Was bedeutet ‚Klimaneutralität 2040‘ für Moers? Anschließend werden an mehreren Stationen Zukunftsbilder vorgestellt und gemeinsam ergänzt. Im zweiten Teil der Veranstaltung erwartet die Teilnehmenden eine Diskussion zur Ausgestaltung der Ideen für ein klimaneutrales Moers 2040.

Anika Siebert hofft auf rege Teilnahme: „Wir möchten mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, um gemeinsam neue Wege für ein klimaneutrales Moers aufzuzeigen.“  Anmeldung per Mail an klima@moers.de oder telefonisch unter 0 28 41/ 201-543. Weitere Infos zum Vorreiterkonzept.


Auftaktworkshop und Ortsbegehung zum Fußverkehr liefern Erkenntnisse
Dinslaken - Zu schmale Gehwege, parkende Autos als Hindernisse oder Mülltonnen auf dem Gehweg: Die Liste der Anmerkungen bei dem Auftaktworkshop zum Fußverkehrs-Check in Dinslaken war lang. Etwa 25 Personen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft hatten sich am 27. August im Ratssaal zusammengefunden.


In ihrer Begrüßung betonte Bürgermeisterin Michaela Eislöffel die vielen Vorteile guter Fußwege: „Fußgängerfreundliche Wege und Plätze erhöhen die Aufenthalts- und Lebensqualität in unserer Stadt, aber auch die Verkehrssicherheit. Vor allem unsere jüngsten und ältesten Verkehrsteilnehmer, die sehr häufig zu Fuß unterwegs sind, müssen wir durch gute Fußwege schützen.“ Zu-Fuß-Gehen fördere nicht nur die Gesundheit, sondern entlaste auch den Verkehr in den Innenstädten.  Durch den Abend leitete Lara Wohland vom Planungsbüro Planersocietät.


„Ziel des Fußverkehrs-Check ist es, die Bürgerinnen und Bürger sowie die Politik und Verwaltung für die Belange des Fußverkehrs zu sensibilisieren“, so Wohland. Außerdem verwies Sie auf das enorme Potenzial des Fußverkehrs. So sind 35 Prozent aller in Deutschland zurückgelegten Wege – ob mit dem Auto, dem Rad oder zu Fuß – unter zwei Kilometer lang und somit gut zu Fuß zu bewältigen. Gleichzeitig wird jedoch nur jeder zweite Weg zwischen einem und zwei Kilometern mit dem Fuß bzw. dem Rad zurückgelegt.


Hier setzt der Fußverkehrs-Check als Instrument der Fußverkehrsförderung an.  Nach einem thematischen Einstieg in das Thema waren die Teilnehmenden des Workshops gefragt. An zwei Stellwänden bot sich nun die Gelegenheit, auf Schwachstellen und Konflikte im Fußverkehrsnetz hinzuweisen. Nach vielen interessanten Beiträgen wurden die Ergebnisse abschließend noch einmal zusammengefasst. Damit endete der Auftaktworkshop nach rund 2 Stunden.


Die während des Auftaktworkshops gesammelten Anmerkungen sollten nun im Rahmen der beiden Ortsbegehungen in Hiesfeld und dem Averbruch geprüft und ergänzt werden. Am vergangenen Dienstag fand die erste Ortsbegehung in Hiesfeld statt. . Mit einer Gruppe von ca. 40 Personen ging es auf eine rund 2 Kilometer lange Route durch den Hiesfelder Dorfkern. Dabei wurden die Anmerkungen aus dem Auftaktworkshop vor Ort überprüft und weitere konfliktreiche Punkte im Fußverkehrsnetz ausgemacht.


Mithilfe eines bereitgestellten Rollators konnten die Teilnehmenden erleben, wie selbst kleinste Hindernisse für motorisch eingeschränkte Personen zu unüberwindbaren Hürden werden. Die Erkenntnisse des Auftaktworkshops und der Ortsbegehung dienen als Grundlage zur Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur Verbesserung des Fußverkehrs durch das Planungsbüro Planersocietät.


Den Abschluss des praktischen Teils des Fußverkehrs-Checks bildet am 17. September die Ortsbegehung durch den Averbruch. Die Begehung startet um 17:00 Uhr vor dem Eingang der Averbruchschule. Thematischer Fokus der Begehung sollen unter anderem die Schulwege sein. Auch zu dieser Ortsbegehung sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der Termin für den Abschlussworkshop mit Präsentation des erarbeiteten Maßnahmenkatalogs wird zeitnah bekanntgegeben.  


Sommerferien auf dem Robi: Ein einzigartiger Ort in Kleve
Die Sonnenstrahlen scheinen durch die Baumwipfel, in der Luft ist ein Geruch von Rauch und Stockbrot zu vernehmen und überall hört man lachende Kinder, die vergnüglich Armbänder knüpfen, sich auf dem Fußballplatz duellieren oder ausgelassen das kühle Nass an der Wasserrinne nutzen. Das Sommerferienprogramm 2024 auf dem Abenteuerspielplatz „Robinson“ der Stadt Kleve war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg.

Das Gelände des Robi hat einiges zu bieten... von Wasser bis zur Baustelle zum Buddeln und werkeln.

Unter der Leitung von Patrick Schwake, Thomas Lübeck und ihrer diesjährigen Jahrespraktikantin Natalie Gräfenhain sowie mit tatkräftiger und engagierter Unterstützung ehrenamtlicher Betreuerinnen und Betreuern hatten etwa 50 Kinder pro Woche die Möglichkeit, sich auf dem 8.000 m² großen Waldgelände auszutoben, neue Freundschaften zu knüpfen sowie bereits bestehende zu festigen. Im Vorfeld der Freizeit waren die Wartelisten auch dieses Jahr voll. Einmal mehr wurde deutlich, welchen hohen Stellenwert die offene Kinder- und Jugendarbeit innehat.

Besonderes Highlight für die Kinder: Die tägliche Schatzsuche auf dem 8.000 m² großen Gelände


Der „Robi“, wie der Klever Abenteuerspielplatz von den treuesten Stammbesuchern gerne genannt wird, nimmt dabei eine besondere Rolle unter den pädagogischen Einrichtungen ein, denn seine Angebotspalette ist in Kleve und der näheren Umgebung einzigartig. Hier kann gewerkt, gematscht und vor allem viel Feuer in Begleitung der Fachkräfte vor Ort gemacht werden. Kinder sammeln auf dem Robi vielfältige Erfahrungen, die sie in ihrer Entwicklung unterstützen.


Auch bei Schulen ist der Robi äußerst beliebt. Immer wieder können Schulklassen den Abenteuerspielplatz außerhalb der Ferien und nach Absprache mit dem Team vor Ort besuchen sowie ausgiebig erkunden. Die Stadt Kleve geht davon aus, dass die Nachfrage nach Angeboten wie dem Robi in Zukunft noch weiter zunehmen wird. Insofern ist es nach wie vor wichtig, mit dem Robinsonspielplatz und allen anderen Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit breit aufgestellt, , präsent und sichtbar zu sein.

Eine musikalische Reise quer durch Europa und über den Atlantik
vhs Kleve -Anlässlich des Europäischen Tages der Sprachen begeben Sie sich gemeinsam mit Walter Weitz, dem kabaretterprobten Fremdsprachenfreund, der Gitarre, Banjo und Ukulele spielt, auf eine musikalische Reise.  In Frankreich bummeln Sie über die „Champs-Elysées“, in Italien feiern Sie eine „festa sui prati“ mit „Marina“, bevor Sie sich mit „Ciao, ciao bambina“ von unseren Stiefelnachbarn verabschieden.


Jetzt lockt Spanien mit den Gipsy Kings. Und Griechenland, die Wiege Europas, singt mit Mikis Theodorakis. Unsere niederländischen Nachbarn lernen wir mit Herman van Veen und den Bots schätzen, und in Köln besingen Sie mit „Minsche wie mir“ Menschen, die ihre Wurzeln in ganz Europa haben. Beim Abstecher über den Atlantik treffen wir auf Harry Belafonte und Elvis. Natürlich ist auch die Heimat der Beatles und der Stones vertreten.


Und welche deutschsprachigen Lieder angestimmt werden – das wird noch nicht verraten. Nur so viel: Wir kennen sie alle – und zusammen zu singen, mit zu swingen oder auch nur zuzuhören ist eine schöne Art, uns an unsere gemeinsamen europäischen Wurzeln zu erinnern.

Anmeldeschluss: 20.09.2024, Veranstaltungssnummer A733000 Anmeldung (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-777.


Hello, Bonjour, Buon giorno, Hartelijk welkom
vhs Kleve - Die nächste Reise kommt bestimmt! Und damit Sie in Ihrem Urlaubsland nicht völlig sprachlos sind, bietet Ihnen die VHS Kleve in diesem Semester wieder viele neue Kurse in den unterschiedlichsten Fremdsprachen an: kostenloses Schnupperseminar Französisch am 14.09.24 um 10:00 Uhr (A744001)
- Französisch für Anfänger*innen ab 17.09.24 um 19:00 Uhr (A744002)
- Italienisch A0 für Anfänger*innen online Kurs ab 13.09.24 (A755050)
- Niederländisch Intensiv für Anfänger*innen ab 17.09.24 (A777000)
- Japanisch für Anfänger*innen ab 20.09.24 um 16:00 Uhr (A788010)
- Arabisch für Anfänger*innen ab 18.09.24 um 18:00 Uhr (A798000)


Für Fortgeschrittene und Studierende: Niederländisch B1 ab 19.09.24 um 18:00 Uhr (A777035) Französisch A2 ab 17.09.24 um 17:30 Uhr (A744022) Englisch B1 ab 16.09.24 um 19:15 Uhr (A733033) IELTS Academic Exam Preparation A2-B2 part 1 ab 16.09.24 um 15 Uhr (A733040)

Anmeldung (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-777.


Zumba-Kurse starten am 9. und 12. September
Moers - Zumba ist ein Tanz-Fitness-Workout und kombiniert Aerobic mit lateinamerikanischen sowie internationalen Tänzen. Wer sich mit diesem Trainings-Konzept fit halten möchte, dem bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort entsprechende ‚Zumba‘-Kurse an. Der erste Workshop startet am Montag, 9. September, ab 17 Uhr, der zweite beginnt am Donnerstag, 12. September, ab 11 Uhr.

Beide finden insgesamt zwölfmal in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Eva Eiselt im Dachstudio
Dinslaken -  Die Kabarettsaison beginnt am 13. und 14. September mit Eva Eiselt im Dachstudio der Stadtbibliothek. Nachhaltigkeit ist ja bekanntlich das Gebot der Stunde und deshalb nimmt sich die Kabarettistin ihre besten Stücke noch einmal vor. Ein Best-of also mit Greatest Hits?

Foto: Sandra Stein

Die gebürtige Kabarettistin nennt es lieber Upcycling, geht bei ihrem eigenen Werk containern und verleiht sich feierlich selbst den vorläufigen Preis fürs Lebenswerk. Eva Eiselt besticht mit facettenreichem Spiel und scharfsinniger Analyse. Sie geht bis an die Grenzen und oft noch einen Schritt weiter. Dabei hinterfragt sie unerschrocken auch sich selbst und ihre Kunstform. Ein Best-of aus 18 Jahren Humorarbeit mit legendären Nummern, die das Haltbarkeitsdatum noch lange nicht erreicht haben.


Eintrittskarten sind im Vorverkauf für 20 Euro in der Stadtinformation am Rittertor (geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr) und an der Tageskasse für 23 Euro zu erhalten, sowie online unter stadt-dinslaken.reservix.de (hier fallen zusätzliche Gebühren an). Veranstaltungsort: Dachstudio Stadtbibliothek Friedrich-Ebert-Str. 84 46535 Dinslaken Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr.



Mit dem Steiger auf den Spuren der Bergleute
Dinslaken - Der ehemalige Obersteiger Silvo Magerl nimmt Interessierte am Sonntag, 15. September 2024 von 15 bis 17 Uhr mit auf einen Rundgang über das Bergwerk, auf dem er fast sein gesamtes Arbeitsleben verbracht hat. Er schildert anschaulich die harte Arbeitswelt unter Tage und hat spannende Geschichten rund um das Bergmannsleben parat.


Die Ende 2005 geschlossene Zeche Lohberg war für viele Bergleute nicht nur eine Arbeitsstätte, sie war oftmals ihr Lebensmittelpunkt. Bei dem Rundgang erzählt der Bergingenieur von Erlebnissen aus seinem Arbeitsleben: die historische Entwicklung des Bergwerks, schwarze Augenränder, die Plüngestube, die Kaue, die Grubenwehr, die Anfahrt in die Grube, das Malochen unter Tage und den Zusammenhalt der Kumpel. Denn unter Tage spielte es keine Rolle, wo jemand herkam.


Der Treffpunkt zur Führung ist am Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen. 
 

Stadtteil-Treff Neu_Meerbeck: Führung im ‚Haus des Bergmanns‘
Wie haben Bergmannsfamilien in den 20er und 30er Jahren gelebt? Wie versorgten sie sich größtenteils selbst und wie wuchsen ihre Kinder auf? Diese Fragen beantwortet eine Führung im Rahmen des nächstes Stadtteiltreffs Neu_Meerbeck am Mittwoch, 11. September, um 17 Uhr, durch das Museum ‚Haus des Bergmanns‘ in Kamp-Lintfort (Ebertstraße 88).


Für alle, die keine Fahrmöglichkeit haben, bietet das Stadtteilbüro nach vorheriger Anmeldung eine Mitfahrgelegenheit an. Abfahrt ist dann um 16.30 Uhr vom Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b. Anmeldungen und Rückfragen sind telefonisch unter 0 28 41 / 201 530 oder online unter stadteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


Lotto-Lüge: Wie Betrüger das große Los ziehen Lotto-Millionär werden, ohne zu spielen?
Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Trotzdem fallen immer wieder Verbraucher auf diese Masche rein. Am Telefon oder per Post wird ihnen eine hohe Gewinnsumme zugesagt, wenn sie dafür „nur“ eine verhältnismäßig geringe Bearbeitungsgebühr oder angeblich anfallende Steuern bezahlen. Vom großen Gewinn geblendet, lassen sich Betroffene zur Zahlung hinreißen und gehen den Betrügern damit auf den Leim. Da diese vorgeben, aus dem europäischen Ausland zu agieren, landen die Fälle dann beim Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland. Und weil jeder Fall einer zu viel ist, klärt das Juristen-Team des EVZ zum Vorgehen auf. 

Plötzlicher Lottogewinn: Das Geld scheint zum Greifen nah. Quelle: Adobe-Stock/vegefox.com


Gewinnen oder Verlieren? Offiziell anmutende Schreiben per Mail oder Post, aber auch wortgewandte Menschen am Telefon, überzeugen Verbraucher von ihrem Gewinn. Zumeist geht es um exorbitant hohe Summen, die die Betroffenen in Versuchung bringen sollen. Mit Erfolg. Dabei blendet manch ein Opfer völlig aus, dass es gar kein Los gekauft hat. Um das Geld ausbezahlt zu bekommen, sollen Fantasie-Gebühren beglichen, oder erfundene Zertifikate erworben werden.


Das Ziel? Die Opfer um möglichst viel Geld zu prellen. Und nicht nur bei dieser konkreten Form von Vorschussbetrug gilt: Je bereitwilliger gezahlt wird, umso mehr beziehungsweise häufiger werden Gebühren gefordert. ABER AUFGEPASST: Dem EVZ liegen ebenfalls vereinzelte Fälle vor, in denen es nicht um konkrete Zahlungen, sondern um das Erschleichen der Bankdaten der Betroffenen geht. Statt einmalige Gebühren zu zahlen, schließen die Verbraucher – zumeist ungewollt – einen Lotterievertrag ab. Per Post erhalten die Opfer anschließend ein Schreiben, das sie darauf hinweist, dass per Lastschrift ein monatlicher Betrag von ihrem Konto abgebucht wird. In diesen Fällen entpuppt sich der vermeintliche Gewinn also als Abofalle.    


Das Spiel mit dem Vertrauen Um glaubwürdiger zu wirken, geben sich Betrüger zum Teil als Mitarbeiter real existierender, ausländischer Lotterien aus: Die "European Lotteries“ aus der Schweiz, "El Gordo de la Primitiva“, "Loterías y Apuestas del Estado (LAE)“ aus Spanien oder "The National Lottery“ aus dem Vereinten Königreich, um nur einige Beispiele zu nennen. In einem aktuellen Fall soll der Betrüger gar ein Rechtsanwalt am Obersten Gerichtshof in Spanien sein und legt zum Beweis gefälschte Ausweise und Dokumente vor. 


Die tatsächlichen Lotterien warnen mitunter auf ihren Homepages vor dieser Masche und distanzieren sich von diesem Vorgehen. Die wahren Übeltäter hingegen bewegen sich mühelos auf dem Globus umher, nutzen verschiedene Mobiltelefone, Postfächer und vorübergehende oder falsche Adressen. Eine juristische Verfolgung macht das extrem schwer. Die Niete gezogen Trotzdem sollte umgehend reagiert werden, sobald der Betrug bewusst wird.


Der Schaden kann dann vielleicht zumindest begrenzt werden. Kontoauszüge sollten auf Abbuchungen geprüft werden: Wurde mit einem erteilten Lastschriftmandat Geld abgebucht, kann dieses acht Wochen lang widerrufen werden. Ohne einen solchen Nachweis sogar 13 Monate lang. Wurde per Überweisung bezahlt, lässt sich das Geld nur noch schwer bis gar nicht zurückholen. Das kann die Hausbank prüfen. Anschließend, rät das EVZ, umgehend die Staatsanwaltschaft oder die Polizei zu informieren.


Ohne Los kein Moos Landen solche Briefe oder E-Mails im Briefkasten, empfiehlt das EVZ, gar nicht erst zu reagieren. Ein sehr ähnliches Vorgehen gibt es auch bei angeblichen Millionenerbschaften. Auch hier sollten Verbraucher äußerst vorsichtig sein. Besteht bereits Kontakt, sollten keinesfalls persönliche Daten preisgegeben oder Zahlungen geleistet werden. Seriöse Lottoveranstalter verlangen niemals irgendwelche Gebühren für die Auszahlung von Gewinnen.


Preisverleihung der Klever Birne am 12. September
Am 12. September 2024 laden die Stadt Kleve und die Hochschule Rhein-Waal zur offiziellen Verleihung des Nachhaltigkeitspreises „Klever Birne 2024" ein. Der von der Stadt Kleve und dem Projekt TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal vergebene Nachhaltigkeitspreis zeichnet kreative Ideen aus, die zum Ziel haben, Kleve nachhaltiger und lebenswerter zu machen.


Interessierte bestaunen die Ideen der Klever Birne 2023. ©Hien Do, HSRW

Hierbei gilt: Nachhaltigkeit ist mehr als Klima- und Umweltschutz. Für den Ideenwettbewerb wurden in diesem Jahr unter anderem Konzepte zur nachhaltigen Gemeinschaft, nachhaltigen Mobilität und nachhaltigen Ressourcennutzung vorgeschlagen. Auf der Webseite https://transform-hsrw.org/was-ist-neu/ werden alle Finalist*innen ausführlich vorgestellt. Die zehn besten Ideen, die es ins Finale geschafft haben, werden sich an Messeständen der Öffentlichkeit präsentieren.


Die Finalist*innen stellen ihre Ideen in einem dreiminütigen Pitch einer fachkundigen Jury und dem Publikum vor. Die Jury setzt sich in diesem Jahr zusammen aus dem Bürgermeister der Stadt Kleve, dem Präsidenten der HSRW, einem Vertreter der Fridays4Future Kleve, einer Bildungsreferentin der Wasserburg Rindern und einer Vertreterin der Arbeitsgruppe Klimaschutz des Kreises Kleve. Die Veranstaltung endet mit der feierlichen Ehrung der Sieger*innen, bei der die drei besten Ideen mit dem Nachhaltigkeitspreis „Klever Birne" ausgezeichnet werden.


Zusätzlich werden der Publikumspreis und eine besondere Auszeichnung für die beste Studierendenidee verliehen. Besucher*innen können während der Veranstaltung mittels QR-Code ihren Favoriten für den Publikumspreis wählen. Neben den Präsentationen bietet die Veranstaltung zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken und Austausch – ein Muss für alle, die sich für Nachhaltigkeit, Innovation und die Zukunft unserer Region interessieren.


Programm ‘FuturE’ fördert ehrenamtliche Führungskräfte im Alter von 55 bis 68 Jahren
Ab dem 3. September können sich Engagierte zwischen 55 und 68 Jahren für ‘FuturE’ bewerben. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt mit dem Programm Engagierte auf ihrem Weg in ehrenamtliche Leitungspositionen. Deutschland steht vor einer demografischen Herausforderung: In den nächsten 15 Jahren geht gut ein Viertel der arbeitenden Bevölkerung in den Ruhestand.


Ein anderes Problem ist, dass viele Führungspositionen im Ehrenamt nicht besetzt werden. Das Programm „FuturE“ setzt hier an. Es bietet Engagierten und solchen, die es im Ruhestand werden wollen, die Möglichkeit, Fähigkeiten zu entwickeln und sich auf Leitungsaufgaben vorzubereiten.


„Bei 'FuturE' stärken Engagierte nicht nur ihre eigene Führungskompetenz, sondern ihre Organisationen.", so Katarina Peranić, Vorständin der DSEE. "Damit leisten sie einen unschätzbar wertvollen Beitrag für die Zivilgesellschaft." 

Ein weiteres Ziel von ‘FuturE’ ist, Menschen aus unterrepräsentierten Gruppen stärker in Führungspositionen zu bringen, um Organisationen zukunftsfähig aufzustellen und sie mit frischen Perspektiven zu bereichern. “Es ist wichtig, dass Menschen sich für ihre Belange einsetzen. Das trifft besonders für Menschen zu, die einer sogenannten Minderheit zugeordnet werden”, so Henny Engels vom LSVD⁺ - Verband Queere Vielfalt und Fachbeirätin der DSEE.


“Sich selbstbewusst als selbstverständlicher Teil der Gesellschaft zu zeigen, trägt dazu bei, dass sie so bunt und vielfältig wahrgenommen wird, wie sie ist.” Dazu erhalten die Teilnehmenden in einer dreimonatigen Intensivphase Schulungen, etwa zu Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation. Auch Themen wie Organisationsentwicklung, Strategie und Vereinsrecht stehen auf dem Plan.


Engagierte aus ganz Deutschland werden zusammengebracht und können sich austauschen. Die Bewerbungsphase läuft vom 29. August bis zum 10. Oktober 2024. Das Programm startet im Januar 2025. Interessierte können sich auf der Website der DSEE über die Teilnahmebedingungen informieren: : www.d-s-e-e.de Über die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich.


Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt diese Menschen und ihre Organisationen konkret mit vielfältigen wie zahlreichen Förderungs-, Vernetzungs-, Beratungs- und Bildungsangeboten.  Die Bundesstiftung hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Damit gibt es eine erstmals bundesweit tätige Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements.

Die Gründung der DSEE selbst ist ein zentrales Ergebnis der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ und sie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanziert.  Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt Woldegker Chaussee 35 17235 Neustrelitz www.d-s-e-e.de


Sozialausschuss tagt
Am Montag, den 16. September 2024, tagt der Sozialausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.

Schulausschuss tagt
Am Dienstag, den 17. September 2024, tagt der Schulausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.

Jugendhilfeausschuss tagt
Am Mittwoch, den 18. September 2024, tagt der Jugendhilfeausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in der Aula der Gemeinschaftsgrundschule Lohberg. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.




US-PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL 2024: In welchen Swing States liegt Harris vorne? 
06.09.2024 - Landesweit liegt die Kamala Harris derzeit 1,8 Prozentpunkte (Stand: 5. September) vor Donald Trump. Allerdings dürfte der Wahlausgang vor allem in den sogenannten Battleground-Staaten entschieden werden. Damit sind Bundesstaaten, in denen sowohl Demokraten wie auch Republikaner eine realistische Chance auf den Wahlsieg haben, gemeint.


Derzeit sind die wichtigsten dieser besonders umkämpften - auch als Swing States oder Toss-up-State bezeichneten - Landesteile laut 
RealClearPolitics Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin. Zusammen stehen sie für 93 von insgesamt 538 Wahlleuten - dabei handelt es sich um das Gremium, dass den US-Präsidenten letztendlich wählt. Aktuell hat die Demokratin Harris in Michigan, Wisconsin, Nevada und Georgia die Nase vorne, wie der Blick auf die Statista-Karte zeigt. Außerdem liegen die Kandidat:innen in Pennsylvania gleichauf. Und auch in Arizona, Georgia und North Carolina liegt Herausforderer Trump nur knapp vorne. Mathias Brandt
Infografik: In welchen Swing States liegt Harris vorne? | Statista

US-PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL 2024
Als Kamala Harris im Juli die Kandidatur für die 
US-Präsidentschaft von Amtsinhaber Joe Biden übernahm lag Donald Trump in Führung. Noch Ende Juni lag die Demokratin laut RealCearPolitics im Durchschnitt einer Reihe landesweiter Umfragen zwei Prozentpunkte hinter dem republikanischen Herausforderer. Aber dann kam Harris Kampagne in Fahrt.

Am 6. August, dem Tag an dem sie Tim Walz als ihren Vize benannte, übernahm die Präsidentschaftskandidatin die Führung. Seitdem ist es ihr gelungen, ihren Vorsprung sukzessive auszubauen. Derzeit (Stand: 5. September) liegt sie 1,8 Prozentpunkte vor Trump. Und auch in den sogenannten Battlegroundstaaten wendet sich das Blatt nun zu Harris Gunsten, wie eine weitere 
Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Infografik: Wie weit liegt Kamala Harris in Führung? | Statista

ALTERNDE GESELLSCHAFT - Pflegerepublik Deutschland
In Deutschland wächst die Zahl der Menschen, die über 80 Jahre alt sind, in den kommenden Jahrzehnten deutlich. Eine Folge: es wird hierzulande immer mehr pflegebedürftige Menschen geben. Wie die Statista-Grafik zeigt, rechnet das Bundesgesundheitsministerium bis 2050 mit sechseinhalb Millionen pflegebedürftigen Menschen, die Zahl der Menschen über 80 übersteigt knapp die Neun-Millionen-Marke.


Die Zunahme von Pflegebedürftigkeit spiegelt sich dabei vor allem in einer kontinuierlich steigenden gesamtgesellschaftlichen 
Pflegequote: lag sie 2001 noch bei 2,5 Prozent, beläuft sie sich zwanzig Jahre später im Jahr 2021 auf 6 Prozent. Eine der wichtigsten Ursachen für den Anstieg ist die stetig besser werdende medizinische Versorgung. Der überwiegende Teil der Pflegebedürftigen ist älter als 60 Jahre. Die Pflegequote steigt von rund 14 Prozent in der Altersgruppe der über 75-Jährigen auf mehr als 76 Prozent bei den über 90-Jährigen.


Die überwiegende Mehrheit der Pflegebedürftigen in Deutschland wird zu Hause versorgt – allein durch Angehörige oder zusammen mit oder durch ambulante Pflegedienste, wie 
diese Statista-Grafik zeigt. Der Anteil der zu Hause Gepflegten variiert dabei je nach Pflegegrad, wobei der Pflegegrad 5 die schwersten Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung darstellt. In dieser Pflegekategorie sind die Anteile der stationär und zu Hause Gepflegten in etwa gleich groß. Bei allen anderen Pflegegraden überwiegt der Anteil der daheim gepflegten Menschen. Matthias Janson
Infografik: Pflegerepublik Deutschland | Statista

Wie stark steigt die Zahl der Pflegebedürftigen?
Der demografische Wandel führt dazu, dass es in Deutschland immer mehr pflegebedürftige Menschen gibt. Beim Anstieg gibt es allerdings deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern, wie eine Prognose des Statistischen Bundesamts zeigt. So ist bei konstanten Pflegequoten bis Ende 2055 der geringste relative Anstieg der Pflegebedürftigen in Sachsen-Anhalt um 7 Prozent und in Thüringen um 9 Prozent zu erwarten.


Demgegenüber stehen die stärksten relativen Anstiege durch die Alterung bis Ende 2055 um 56 Prozent in Bayern und 51 Prozent in Baden-Württemberg. Der Durchschnittswert für Deutschland beträgt +37 Prozent. Ursache ist vor allem die kontinuierlich zunehmende Zahl älterer Menschen in Folge einer stetig besser werdenden medizinischen Versorgung. Unter Pflege wird hier die Betreuung von Menschen, die sich nur noch eingeschränkt selbst versorgen können, verstanden.


Dass der Anstieg in vielen ostdeutschen Bundesländern zum Teil deutlich unterdurchschnittlich ausfällt, dürfte daran liegen, dass es hier bereits heute im Schnitt 
mehr ältere Menschen gibt als in Westdeutschland. Die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland belief sich Ende 2021 auf mehr als 4,96 Millionen Menschen, von denen mehr als ein Sechstel vollstationär in Pflegeheimen versorgt wurde. Der überwiegende Teil der Pflegebedürftigen ist älter als 60 Jahre.


Die Pflegequote steigt von knapp 17 Prozent in der Altersgruppe der über 75-Jährigen auf über 81 Prozent bei den über 90-Jährigen. In der Pflegevorausberechnung 2023 werden Annahmen über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung und Annahmen zur Pflegequote der nächsten Jahrzehnte kombiniert. Weitere methodische Hinweise zur Datenerhebung finden Sie beim 
Statistischen Bundesamt.
Infografik: Wie stark steigt die Zahl der Pflegebedürftigen? | Statista

Wie entwickelt sich der Pflegenotstand weiter? DEMOGRAFISCHER WANDEL
Im Jahr 2034 könnten in Deutschland bis zu 350.000 zusätzliche Pflegekräfte fehlen, um den gestiegenen Bedarf durch den demografischen Wandel zu decken. Das hat eine Prognose des Statistischen Bundesamts auf Basis des Mikrozensus 2019 ergeben. Bei dieser Zahl handelt es sich um das Status-quo-Szenario, das lediglich die Entwicklung der Alterspyramide in Deutschland und den dazugehörigen Eintritt in das sowie Austritt aus dem Berufsleben berücksichtigt.


Aber auch gemäß des Szenarios, das den positiven Trend hin zu mehr Menschen, die Pflegeberufe ergreifen, weiterführt, klafft in zehn Jahren eine deutliche Lücke. Wie die Statista-Grafik zeigt, würden selbst in diesem Best-Case-Szenario in zehn Jahren noch rund 90.000 Pflegekräfte für eine Bedarfsdeckung fehlen. Einer Nachfrage von 1,83 Millionen Beschäftigten stünde in diesem Fall ein Angebot von 1,74 Millionen Fachkräften gegenüber.


Eine Besserung in beiden Szenarien sieht das Modell des Statistischen Bundesamts nicht. So würden im Jahr 2049 im besten Fall 280.000 Pfleger:innen, gemäß Status quo fast 700.000 Pflegekräfte fehlen. 2019 arbeiteten laut Statistischen Bundesamt rund 1,6 Millionen Menschen in Pflegeberufen, 82 Prozent davon in Krankenhäusern sowie Pflege- und Altenheimen. Bei Pflegediensten waren rund 300.000 Menschen beschäftigt. Diese Zahlen seien laut Expert:innen schon seit Jahren zu niedrig.


In einer Studie aus dem Jahr 2017 des Pflegeexperten Prof. Dr. Michael Simon von der Hochschule Hannover führt der Autor unter anderem das profitgetriebene Finanzierungsmodell von Krankenhäusern und die daraus resultierenden durchgeführten Kostensenkungsmaßnahmen als einen der Gründe für das schon damals prognostizierte Fehlen von 100.000 Pfleger:innen an. In einem weiterführenden Beitrag aus dem Jahr 2020 beleuchtet Simon im Kontext der Klinikfinanzierung die sogenannten Fallkostenpauschalen kritisch.


Seit 2003 werden nach diesem Modell alle Krankheiten sowie dazugehörige Diagnosen und Behandlungen bestimmten Pauschalen zugeordnet, nach denen die 
Kliniken ihre Leistungen abrechnen können. Dieses System sei aber zu grobmaschig und würde beispielsweise dafür sorgen, dass Patient:innen mit teilweise unterschiedlichen Diagnosen in die selbe Fallgruppe einsortiert werden würden, obwohl sich die abrechenbaren Kosten stark von den tatsächlichen Aufwänden unterscheiden können.


Auch die Bundesärztekammer stimmte in die Kritik an den Fallpauschalen anlässlich der von Gesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigten Reformen mit ein. "Aus Sicht der Ärzteschaft wäre eine Abschaffung der Fallpauschalen insgesamt notwendig, mindestens aber die gesonderte, ausreichende Finanzierung aller patientenbezogenen Personalkosten", kommentierte die Vizepräsidentin der Ärztekammer Bremen Christina Hillebrecht in 
einer Pressemitteilung aus Dezember 2022.


Gemäß der 
Krankenhausreform, deren Entwurf am 15. Mai im Bundeskabinett verabschiedet wurde und über die jetzt im Bundestag verhandelt wird, sollen die Fallpauschalen in Zukunft unter anderem durch eine Vorhaltevergütung ersetzt werden, die unabhängig von der tatsächlichen Leistungserbringung ist. Zusätzliche Mittel sollen für "Stroke Units, Traumatologie, Pädiatrie, Geburtshilfe, Intensivmedizin, Koordinierungsaufgaben, Unikliniken [und] Notfallversorgung" bereitgestellt werden. Florian Zandt
Infografik: Wie entwickelt sich der Pflegenotstand weiter? | Statista

GEHALTSVERGLEICH: Krankenpflege hierzulande nur mittelmäßig bezahlt  
Die Gehälter von Krankenpflegepersonal fallen in Deutschland im Vergleich mit unseren Nachbarländern nur mittelmäßig aus. Das zeigen kaufkraftbereinigte Daten der OECD zu den Jahresbruttogehältern. Diese liegen im Schnitt in Deutschland bei rund 44.000 Euro. Insbesondere in Luxemburg und Belgien fallen die Gehälter mit jeweils über 60.000 Euro deutlich höher aus. Auch in den Niederlande und in Dänemark ist die Bezahlung besser.

Deutlich schlechter fällt sie dagegen etwa in Frankreich, Polen und Tschechien aus. Medienberichten zufolge kommt es in viele Fällen zu Abwerbungen von medizinischen Fachkräften aus Deutschland. Dies träfe etwa auf das an Luxemburg grenzende Saarland zu, wo die hohen Gehälter in Luxemburg einen regelrechten "Staubsauger-Effekt" hervorrufen würden.

Deutschland wiederum wirbt Berichten zufolge selbst Pflegepersonal aus dem Ausland ab, wie etwa aus Indien. Hintergrund ist der Mangel an entsprechenden Fachkräften hierzulande. So könnten in Deutschland im Jahr 2044 bereits mehr als eine halbe Million Pflegekräfte fehlen. Matthias Janson
Infografik: Krankenpflege hierzulande nur mittelmäßig bezahlt | Statista