Samstag, 14., Sonntag, 15. September 2024
Vorläufige Befragungsergebnisse:
Bundesweiter Warntag 2024 hat 95 Prozent der
Bürgerinnen und Bürger erreicht
Cell Broadcast erneut mit höchster
Reichweite aller Warnmittel, Warn-App NINA
führend bei Warn-Apps Nach der vorläufigen
Auswertung des Bundesamtes für
Bevölkerungschutz und Katastrophenhilfe
konnten 95 Prozent der bisher 112.822
Befragten durch den Warnmittelmix von Bund,
Ländern und Kommunen erreicht werden. Damit
war der diesjährige Warntag wieder ein
voller Erfolg!
Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Unsere
Warnsysteme retten im Notfall Menschenleben.
Das gilt ganz gleich, ob es um Brände,
schwere Unwetter, Waldbrände oder andere
Gefahren geht. Wir wollen dafür sorgen, dass
Bürgerinnen und Bürger sich und andere
bestmöglich schützen und Gefahren
rechtzeitig erkennen können. Dafür sind gut
funktionierende Warnsysteme lebenswichtig –
und die müssen wir regelmäßig einem großen
Stresstest unterziehen. Diesen Stresstest
haben unsere Warnsysteme auch in diesem Jahr
gut bestanden.“
Präsident des
Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler: „Wir
freuen uns sehr, dass bereits so viele
Menschen in der kurzen Zeit nach dem Warntag
an der Umfrage teilgenommen haben. Die
Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind für
uns außerordentlich wertvoll und bilden die
Grundlage für die weitere Arbeit. Wer noch
nicht an der Umfrage teilnehmen konnte, hat
noch bis zum 19.09. unter
www.warntag-umfrage.de die Gelegenheit,
durch seine Rückmeldung aktiv an der
Weiterentwicklung der Warnung mitzuwirken.
Mit 95 % der Menschen, die wir
mit einer Warnung erreichen konnten,
bestätigen die bisherigen Antworten die
Arbeit der vergangenen Jahre und bestärken
uns, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.“
76 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an
der Befragung haben eine Probewarnung über
Cell Broadcast erhalten. Damit bleibt Cell
Broadcast das reichweitenstärkste
Warnmittel.
Bei Cell Broadcast
wird die Warnmeldung unmittelbar auf alle
Smartphones ausgesendet, die dafür technisch
empfangsbereit sind. Dies ist bei allen
neueren Modellen der Fall. Über die Hälfte
der Befragten wurden durch mindestens eine
Warn-App (56 %) und/oder Sirenensignale (59
%) gewarnt. 10 % der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer haben eine Probewarnung durch
eine persönliche Mitteilung erhalten. Die
anderen Warnmittel erreichten lediglich eine
kleinere Personengruppe.
Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden auch
danach gefragt, ob sie eine Warn-App auf
ihrem Mobiltelefon installiert haben und
wenn ja, um welche Warn-App es sich dabei
handelt. Insgesamt 79 % der Befragten gaben
an, dass sie mindestens eine Warn-App auf
dem Mobiltelefon installiert haben. In 72 %
der Fälle handelt es sich hierbei um die
Warn-App NINA, die damit der klare Favorit
der Befragten unter den verfügbaren
Warn-Apps ist.
Am 12.09.2024
haben zwischen 11.00 Uhr und 18.00 Uhr
112.822 Personen an der Umfrage zum
Bundesweiten Warntag 2024 teilgenommen, die
im Auftrag des BBK vom Kriminologischen
Forschungsinstitut Niedersachsen
durchgeführt wird. Die Umfrage ist noch bis
zum 19.09.2024 geschaltet, unter
www.warntag-umfrage.de kann teilgenommen
werden.
Anmeldungen an den Grundschulen in Wesel
Die Anmeldungen an den Weseler
Grundschulen für das kommende Schuljahr
2025/26 starten am Montag, 07. Oktober 2024.
Betroffen sind alle Kinder, die in der Zeit
vom 01. Oktober 2018 bis 30. September 2019
geboren sind und damit am 1. August 2025
schulpflichtig werden. Die
Erziehungsberechtigten dieser Kinder werden
vom Schulträger Stadt Wesel durch
persönliche Anschreiben über die
bevorstehende Schulanmeldung informiert.
Die Schreiben sollen in der 38.
Kalenderwoche (16.–22. September 2024)
zugestellt werden. Kinder, die nach dem 30.
September 2019 geboren sind, können auf
Antrag der Erziehungsberechtigten in die
Schule aufgenommen werden, wenn sie die
Schulfähigkeit besitzen. Die Entscheidung
darüber trifft die Schulleitung unter
Berücksichtigung eines schulärztlichen
Gutachtens.
Die Anmeldungen
werden an den einzelnen Grundschulen -
Montag, 07. Oktober 2024, - Dienstag,
08. Oktober 2024, - Mittwoch, 09.
Oktober 2024, von 08.00 – 12.00 Uhr, von
14.00 – 18.00 Uhr, von 08.00 – 12.00 Uhr
entgegengenommen. B
itte beachten
Sie, dass die Anmeldetermine
zwischenzeitlich fehlerhaft auf der
städtischen Internetseite angegeben wurden.
Der Fehler ist mittlerweile korrigiert
worden. Es gelten die oben genannten
Anmeldetermine. Zur Vorbereitung auf die
Anmeldetermine informieren Sie sich bitte
vorab auf der Internetseite Ihrer
gewünschten Schule, ob: Sie Ihr Kind zur
Anmeldung mitbringen sollen und die
Grundschule um eine vorherige
Terminvereinbarung zur Anmeldung bittet.
Bei der Anmeldung in der Schule muss
das Familienstammbuch oder eine
Geburtsurkunde des anzumeldenden Kindes
vorgelegt werden. Jedes Kind hat einen
gesetzlichen Anspruch auf Besuch der
wohnortnächsten Grundschule im Rahmen der
Aufnahmekapazität. Es steht den Eltern
jedoch frei, ihr Kind an einer anderen
Grundschule anzumelden. Es ist zu beachten,
dass nicht jede Grundschule ausreichende
Kapazitäten aufweist, um alle angemeldeten
Kinder aufzunehmen.
Es wird
daher ausdrücklich empfohlen, bei der
Anmeldung einen Zweitwunsch anzugeben. Über
die Aufnahme entscheiden die Schulleitungen
anhand gesetzlich vorgegebener Kriterien.
Die Aufnahmebestätigungen werden im Frühjahr
2025 versandt. Da der Schulstandort Bislich
als Teilstandort geführt wird, erfolgt die
Anmeldung am Hauptstandort Theodor-Heuss
Gemeinschafts-Grundschule in Flüren.
Alle Informationen können auch im
Internet unter www.wesel.de unter
„Gesellschaft & Bildung“ abgerufen werden.
Für weitere Fragen steht das Team „Schule
und Sport“ der Stadt Wesel unter der
Telefonnummer 0281/203-2529 zur Verfügung.
Links
Schulanmeldung
Online-Portal „Familienkompass
Dinslaken“ erweitert sein Angebot
Dinslaken - Werdenden Eltern und
Eltern mit Kleinkindern bis zu sechs Jahren
sowie Fachkräften bot der Familienkompass so
eine zeitgemäße Onlinesuche nach passenden
familienunterstützenden Angeboten.
Vorstellung des Familienkompass (v.l. Holger
Mrosek, Michaela Eislöffel, Swantje Ulrich,
Katharina Tenhonsel, Tagrid Yousef) Die
Stadt Dinslaken präsentiert ihre Beratungs-,
Freizeit-, und Unterstützungsangebote für
Familien in dem Online-Portal
„Familienkompass“ des
NRW-Familienministeriums.
Jetzt
hat das Ministerium das Portal neugestaltet
und erweitert. Somit sind dort nun auch
Angebote für Eltern mit Kindern vom 6.
Lebensjahr bis zum Eintritt ins Berufsleben
erfasst und eingepflegt. Auf einen Blick
auffindbar sind damit alle Angebote der
Akteur*innen im Netzwerk „Unser DINgg“, dem
Dinslakener Netzwerk für ein gesundes und
glückliches Aufwachsen.
Bei der
Orientierung im Familienkompass unterstützt
auch das neue Design, welches die Angebote
durch einen Klick auf Themenkacheln
gebündelt anzeigt. Die neugestaltete Seite
ist für Dinslakener*innen ab dem 10.
September 2024 unter folgendem Direkt-Link
zu finden: www.familienkompass-dinslaken.de.
Um die Aktualisierung der
Inhalte kümmern sich das Familienbüro, der
Jugendpfleger und die Sozial- und
Jugendhilfeplanung der Stadt Dinslaken.
Fragen zum Portal oder den Angeboten
beantworten gerne die Mitarbeiterinnen des
Familienbüros telefonisch unter 02064
6032922 oder per E-Mail an
familienbuero@dinslaken.de.
1.000. Geburt im Krankenhaus
Bethanien Moers
Baby Aras Can kam mit 2.700 g gesund und
munter auf die Welt Die Geburt von Baby
Aras Can ist die 1.000. Geburt im Jahr 2024
in der Geburtsklinik im Krankenhaus
Bethanien Moers. Am 11. September 2024
konnten seine Eltern Seval und Orkan und der
stolze große Bruder Jamaç ihn um 19.44 Uhr
glücklich in die Arme schließen. „Wir sind
sehr zufrieden, alles hat wunderbar geklappt
– Groß wie Klein sind gesund und munter“,
erzählt Vater Orkan. Schon sein erster Sohn
kam im Krankenhaus Bethanien zur Welt.
Dass die 1.000. Geburt bereits Mitte
September stattgefunden hat, ist selbst für
das Krankenhaus Bethanien mit seinem
Perinatalzentrum der höchsten Kompetenzstufe
recht früh. „Es freut mich, dass so viele
Eltern sich dazu entscheiden, ihre Kinder
bei uns zur Welt zu bringen. Gleichzeitig
ist es ein schöner Vertrauensbeweis“, betont
Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für
Gynäkologie, Geburtshilfe, Gynäkologische
Onkologie & Senologie.
Das Team der Geburtsklinik gemeinsam mit
Baby Aras Can und seiner Familie.
Nachlese Arden British Day
Nachdem sich der Morgennebel über der
niederrheinischen Landschaft gelichtet hat,
rollen aus allen Himmelsrichtungen langsam
Oldtimer und Youngtimer über die Autobahnen
und Landstraßen heran. Pünktlich um 11 Uhr
am 8. September fädeln sich die ersten
Karossen am Ende des Zelemer Wegs ein und
fahren in Richtung der historischen
Burganlage Zelem: Der 5. Arden British Day
beginnt.
Für die ehrenamtlichen Helfer wird es
ein langer Tag, denn der Strom an Klassikern
– nicht nur britischer Herkunft – reißt
nicht ab. Zur Freude aller wird der Himmel
immer blauer, und stilvoll breiten die
Besucher Picknickdecken im feinsten
englischen Stil vor den automobilen
Raritäten aus. Die meisten
Automobilenthusiasten kommen aus Deutschland
und den nahegelegenen Niederlanden.
Aber auch Arden-Jaguar-Fahrer aus
Dänemark, ein Mini-Morris-Fahrer aus
Budapest sowie Gäste aus Frankreich,
Luxemburg, Österreich und dem Mutterland
Jaguar sind mit dabei. Beeindruckend ist,
dass sich aus einer kleinen privaten
Initiative mit knapp 50 Fahrzeugen innerhalb
weniger Jahre eine weiterhin privat
organisierte Veranstaltung mit rund 800
Fahrzeugen und 1.800 Besuchern entwickelt
hat: Oldtimer liegen eindeutig im Trend.
Doch der British Day ist nicht
nur ein Treffpunkt für Oldtimer-Fans,
sondern auch für alle, die die über
50-jährige Firmengeschichte der Marke Arden
begleitet haben. Rennsportlegenden aus der
Zeit, als Arden mit seinem eigenen Rennteam,
Arden Racing, europäische Wettkämpfe
bestritt, finden ebenso den Weg an den
unteren Niederrhein wie zahlreiche
Arden-Besitzer, die stolz ihre Schmuckstücke
auf den weitläufigen Wiesen vor Burg Zelem
präsentieren. So parkt ein Arden AJ 4 aus
der Schweiz zufällig neben einem Arden AJ 4
aus Berlin.
Welches das schönste Fahrzeug der
Veranstaltung sei, wird der Gastgeber Jochen
Arden am Ende des Tages gefragt. Er wirft
einen kurzen Blick auf seine eigenen beiden
Fabrikate: den Arden AJ 5, der als Pate des
Arden British Days gilt, und seine neueste
Kreation, den Arden AJ 23 RS.
Mit einem Lächeln antwortet er: „Da fragen
Sie leider den Falschen! Mein Herz schlägt
für so viele Marken, denn jedes Fahrzeug hat
seinen eigenen Reiz. Für manche ist es der
klassische Jaguar mit seiner Eleganz, für
andere vielleicht ein charmanter Mini oder
ein kraftvoller Ferrari.“
Die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters – es
sind die Geschichte, die Leidenschaft und
die Erinnerungen, die jedes Auto besonders
machen. Und genau das macht den Arden
British Day so einzigartig.
Gesungen und gestrichen auf Italienreise
Kleve - Ist es ein Streichquartett, das
gerne singt, oder sind es Sänger, die Geige
und Cello virtuos beherrschen? Es spielt
keine Rolle, denn es klingt einmalig schön,
wenn sich Gesang über den Streichersatz
schmiegt. Das Orbis Quartett ist vielleicht
das der Welt einzige „singende
Streichquartett“ und eröffnet in Kleve die
neue Konzertsaison, am Dienstag, 17.
September, 20 Uhr, in der Klever Stadthalle.
Mit dem Publikum geht es in Liedern,
Quartetten und Tänzen auf eine
spätsommerliche Italienreise.
In ihrem Konzert flanieren Tilman Hussla und
Julia Xoo Soon Gröning, Violinen, die
Bratschistin Kundri Lu Schäfer und Felix
Eugen Thiemann am Cello durch eine
frühbarocke Sonate von Dario Castello und
ein herrliches Streichquartett von Luigi
Boccherini. In Zentrum des Programms steht
Felix Mendelssohns Quartett op. 44,1 – fast
ein Violinkonzert voller Spielfreude,
schmeichelhaften Melodien und ausgelassener
Virtuosität. Den jungen Mendelssohn
faszinierte auf seiner ausgedehnten
Italienreise vor allem die Natur: "Da steckt
die Musik drin, da tönt's und klingt's von
allen Seiten" schreibt er in einem seiner
viele Briefe nach Hause.
In eigenen Arrangements des Quartetts
interpretieren die vier Doppelbegabungen
zudem das Mendelssohn-Lied „Die Frage“, den
bekannten neapolitanischen Song „To vuo fa
l’americano“ des italienischen Entertainers
Renato Carosone voller Swing und Italo-Jazz
sowie die sizilianische Tarantella „A lu
mircatu“. Geiger Tilman Hussla steuert ein
von Mendelssohn inspiriertes „Nocturne“ bei.
Das Berliner Orbis Quartett unternahm nach
seiner Gründung 2014 Studien bei Mitgliedern
der Quartette Artemis, Rosamunde, Hagen und
Alban Berg, gelangte bald zu internationalen
Wettbewerbserfolgen und erhielt Einladungen
zu bekannten Musikfestivals.
„Betörend schön“ und „belebend wie ein
doppelter Espresso“ schreibt die Presse über
das einzigartige, nach dem weltumspannenden
„Orbis“ benannte Quartett. Um 19 Uhr gibt
Andreas Daams im Gespräch mit Tilman Hussla
und Kundri Lu Schäfer die Konzerteinführung
"Das dritte Ohr". Konzertkarten
(18€/16€/Schüler, Studenten 5 €) gibt es im
VVK unter
kleve.reservix.de, an allen
Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen,
Niederrhein Nachrichten) und an der Klever
Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr.
GMGV startet Stammtisch mit einem aktuellen
Stadtthema
Moers -
Der Grafschafter
Museums- und Geschichtsverein lädt am 17.09. um
18.00 Uhr zum ersten offenen Stammtisch im Café
Lyzeum des SCI (Alte Volksschule am
HannsAlbeck-Platz) ein. Thema wird die Planung
für die Neubebauung des jetzigen
Finanzamtsgeländes an der Unterwallstraße sein.
Als Einstieg in den gemeinsamen Austausch wird
eine Computeranimation des Architekturbüros
Kleinlützum & Hiller gezeigt.
Dort sind der bisherige Planungsstand und
die Auswirkungen auf das Stadtbild der Zukunft
anschaulich dargestellt. Der Stammtisch soll
künftig regelmäßig vierteljährlich stattfinden.
Angesprochen werden aktuelle und geschichtliche
Themen aus Moers. Die Veranstaltungen sollen
dabei nicht nur den Mitgliedern des GMGV offen
stehen, alle interessierte Moerser Bürger sind
herzlich willkommen! Wegen des begrenzten
Raumangebotes wird um Anmeldung an
ak-museum@gmgvmoers.de gebeten.
Kinder-Fahrradparcours und Open-Air-Kino
Kleve - Vom 16. September bis zum 22.
September findet alljährlich die Europäische
Mobilitätswoche (EMW) statt. Eine Woche, die
auf Initiative der Europäischen Kommission
ganz im Zeichen der nachhaltigen Mobilität
stehen soll. In diesem Jahr lautet das
übergreifende Motto „Straßenraum gemeinsam
nutzen“ – und auch die Stadt Kleve beteiligt
sich: Los geht es am Mittwoch, 18. September
2024, mit einem kostenlosen und öffentlichen
Open-Air-Kino auf dem Parkplatz am Spoykanal
entlang der Wiesenstraße.
Auf dem kleineren Parkplatzteil direkt am
Verwaltungsgebäude 4 der Hochschule
Rhein-Waal wird in etwa dort, wo zu
Kirmeszeiten das Riesenrad steht, erst ein
Fahrradparcours für Kinder und anschließend
ein Wanderkino aufgebaut. Von 15:00 bis
18:00 Uhr bietet die Radsportjugend NRW
unter Betreuung des Radsportvereins RRG
Kleve verschiedene Schwierigkeitsgrade des
Radparcours an. Um 19:30 Uhr beginnt
anschließend die Kinoveranstaltung.
Gezeigt wird ab 20:00 Uhr die deutsche
Produktion „25 km/h“ über eine lange
geplante Mofatour zweier Kindheitsfreunde.
Vor Ort wird die „Cocktail Ambulanz“ an
ihrer mobilen Bar für die
Getränkeverpflegung sorgen. Ein Imbiss wird
nicht vor Ort sein, eigene Snacks dürfen
aber natürlich mitgebracht werden. Die Stadt
Kleve wird für einige Sitzgelegenheiten auf
dem Parkplatz sorgen, bittet aber alle
Besucherinnen und Besucher dringend darum,
eigene Campingstühle, Picknickdecken oder
Ähnliches mitzubringen.
18. September: Rollatortag NRW - Moers ist
auch in diesem Jahr wieder dabei
Die meisten Menschen nehmen abschüssige
Bordsteine, Treppenstufen oder wackelige
Busfahrten kaum wahr. Sobald man aber auf
ein Hilfsmittel angewiesen ist, wird jede
Unebenheit zum Unfallrisiko. Was vorher
nicht aufgefallen ist, wird plötzlich zum
unüberwindbaren Hindernis.
Im letzten Jahr hat der Rollatortag NRW zum
ersten Mal in Moers auf dem Edekaplatz
stattgefunden. (Foto: pst)
Der landesweite Rollatortag unterstützt
Nutzerinnen und Nutzer mit kostenlosen
Sicherheitstrainings und Technik-Checks für
ein souveränes und sicheres Fahren im ÖPNV
und sensibilisiert die Öffentlichkeit für
das Thema. Auch in diesem Jahr organisiert
die städtische Leitstelle Älterwerden wieder
den Rollatortag NRW in Moers.
Am Mittwoch, 18. September, gibt es auf dem
Edekaplatz in Utfort von 10 bis 14 Uhr ein
Rollator-Bustraining, einen
Rollator-Parcours, ein
Hilfsmittel-Sicherheitscheck und
Informationen zum Älterwerden in Moers.
Beteiligt bei der Veranstaltung sind die
Kreispolizei Wesel, die NIAG, das
Sanitätshaus Sanaflair, Edeka Gerdes sowie
die Stadt Moers (Leitstelle Älterwerden,
Pflegeberatung, Behindertenkoordination).
Das Angebot ist kostenlos und richtet sich
an alle Seniorinnen und Senioren, die ein
Hilfsmittel nutzen oder ausprobieren möchten
Infos und Kontakt zur Leitstelle
Älterwerden: Telefon 0 28 41 / 201-609,
E-Mail: senioren@moers.de.
Infos zu Erbschafts- und
Schenkungssteuer
Moers - Fragen rund um die Themen
Erbschafts- und Schenkungssteuer beantwortet
ein Seminar der vhs Moers – Kamp-Lintfort am
Donnerstag, 19. September, ab 19 Uhr.
Erklärt wird unter anderem, wie das
Besteuerungsverfahren abläuft, wie die Höhe
der Erbschafts- bzw.
Schenkungssteuer ermittelt wird und welche
Freibeträge und Steuersätze gelten.
Veranstaltungsort ist die vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Eine vorherige
Anmeldung ist telefonisch unter 0 28 41/201
– 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Sterbefallzahlen im August 2024 mit +2 %
im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im August 2024 sind in Deutschland nach
einer Hochrechnung des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) 79 975 Menschen
gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des
mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis
2023 für diesen Monat (+2 %).
Zeitgleich mit Hitzespitzen in weiten
Landesteilen stiegen die Sterbefälle in der
letzten Augustwoche (Kalenderwoche 35 vom
26. August bis zum 1. September) allerdings
deutlich über den entsprechenden
Vergleichswert (+9 %) hinaus an. In den
restlichen Augustwochen lagen die
Sterbefallzahlen in dessen Bereich oder
darunter. Dass im Zusammenhang mit Hitze die
Sterbefallzahlen ansteigen, ist ein
bekannter Effekt, der in Sommermonaten
häufiger zu beobachten ist.
Wie viele Deutsche würden eine
Alles-App nutzen?
WeChat ist die Eierlegende Wollmilchsau
unter den Apps.
Chines:innen können damit unter anderem chatten,
Taxis bestellen, Lebensmitteln oder Essen
ordern, shoppen oder bezahlen. Die Idee, eine
Vielzahl von Funktionen in einer App zu bündeln,
hat auch in den USA Fans. So will Elon Musk X
(vormals Twitter) zu einer Everything App
umbauen. Und auch Facebook-Gründer Mark
Zuckerberg träumt davon WhatsApp zur zentralen
Anlaufstelle des Onlinelebens zu machen.
Aber wie attraktiv finden
Konsument:innen in Deutschland diese Konzept? Um
diese Frage zu beantworten hat YouGov kürzlich
rund 2.200 Menschen befragt. Davon sagen 29
Prozent, dass sie so eine Super-App
wahrscheinlich nutzen würden. Besonders hoch ist
der Anteil bei den 25-34- und 35-44-Jährigen wie
der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen
zeigt sich die Altersgruppe 45 Plus eher
ablehnend. Welche Funktionen die
Alles-App-Freunde nutzen würden, zeigt
die zweite Grafik der Umfrage. Mathias
Brandt
Welche Alles-App-Funktionen würden
die Deutschen nutzen?
29 Prozent
der von YouGov in Deutschland befragten
Verbraucher:innen würden eine App,
die ähnlich wie WeChat eine
Vielzahl von Funktionen hat wahrscheinlich
nutzen. Die Erhebung zeigt, dass die
beliebtesten Funktionen einer solchen Alles-App
das Bezahlen unterwegs (36 Prozent), das
Verfolgen von Nachrichten (35 Prozent) und das
Buchen von Arztterminen (34 Prozent) wären.
Weitere attraktive Funktionen könnten
Essenslieferdienste (28 Prozent),
Transportdienstleistungen wie Taxi oder Bahn (25
Prozent) und das Bestellen von Lebensmitteln (23
Prozent) sein. Am wenigsten Interesse haben die
Teilnehmer:innen an Gaming (14 Prozent) und
Dating (10 Prozent). Das nur eine Minderheit
eine Multifunktionsapp nutzen würde, deutet
darauf hin,. dass es bedenken hinsichtlich des
Konzepts gibt. Welche das genau sind, zeigt
die nächste Grafik.
Was sind die größten Risiken einer
Alles-App?
Eine Alles-App mag
praktisch sein, aber wer seinen Alltag von
chatten über shoppen bis banking über
eine einzige Anwendung organisiert wird zum/zur
gläsernen Kund:in. Genau das scheint den
Befragten der YouGov-Umfrage aber auch klar zu
sein. Datenschutz wird sowohl von Männern als
auch Frauen als das größte Risiko einer
Super-App a la WeChat benannt. Ähnlich viele
Teilnehmer:innen haben allgemeine
Sicherheitsbedenken.
Bei beiden
Antwortoptionen zeigen sich Frauen besorgter als
Männer. Erst an vierter Stelle wird bei dieser
Frage die Abhängigkeit von einer einzigen
Plattform genannt, gefolgt von Monopolbildung
des App-Anbieters - die Männer deutlich
kritischer sehen. Ein zentraler Punkt westlicher
Kritik an WeChat scheint den Verbraucher:innen
hingegen kaum Bauchschmerzen zu bereiten. Nur 15
Prozent sehen ein Zensur-Risiko - wobei deutlich
mehr Männer (19 Prozent) als Frauen (12 Prozent)
hier ein Problem sehen. Zurück
zur ersten Grafik der Umfrage.
Je jünger, desto iPhone
Smartphones der Marke Apple sind
unter jüngeren Menschen in Deutschland
verbreiteter als unter älteren. Das ist das
Ergebnis einer Statista-Umfrage unter
Angehörigen verschiedener Generationen zu dem
Betriebssystem auf ihrem hauptsächlich genutzten
Handy. Demnach läuft iOS - Apples Betriebssystem
für iPhones -
besonders häufig auf den Handys der Generation
Z: 54 Prozent der Befragten dieser Generation
haben angegeben, ein iOS-Gerät als
Haupt-Smartphone zu nutzen. Mit zunehmendem
Alter setzen sich Android-Geräte durch.
Bei den Babyboomern schließlich haben etwa
nur noch 21 Prozent der Befragten ein iOS-Handy,
dagegen 74 Prozent ein Android-Handy. Ein Grund
für die stärkere Verbreitung von iPhones unter
jüngeren Befragten könnte sein, dass das ein
teures Smartphone - zu denen iPhones zweifellos
zählen - für sie eher als Statussymbol dient als
für die älteren Befragten. Altersübergreifend
sind für rund ein Fünftel der durch die Statista
Consumer Insights Befragten in Deutschland der
Ansicht, dass elektronische Geräte wie
Smartphones für sie Statussymbole
sind.
In Deutschland sind
Android-Geräte Marktführer: Von den in
Deutschland 2023 rund 20 Millionen verkauften
Smartphones laufen mehr mehr als zwei Drittel
der Geräte mit einem Android-Betriebssystem.
Seit 2011 gibt es kein Betriebssystem, das
weltweit höhere Verkaufszahlen aufweist und
auch Prognosen
für die kommenden Jahre zeigen: Diese
Hierarchie wird sich so bald nicht ändern.
Matthias Janson
Freitag, 13. September 2024
EZB und
Geldpolitische Beschlüsse
Pressemitteilung der
Europäischen Zentralbank, Frankfurt, 12.
September 2024 - Der EZB-Rat
hat am 12. September 2024 beschlossen, den
Zinssatz für die Einlagefazilität – den
Zinssatz, mit dem er den geldpolitischen Kurs
steuert – um 25 Basispunkte zu senken. Auf der
Grundlage der vom EZB-Rat durchgeführten
aktualisierten Beurteilung der
Inflationsaussichten, der Dynamik der zugrunde
liegenden Inflation und der Stärke der
geldpolitischen Transmission, ist es nun
angemessen, einen weiteren Schritt bei der
Reduzierung des Grades der geldpolitischen
Straffung zu gehen.
Die jüngsten
Inflationsdaten sind weitgehend wie erwartet
ausgefallen und die neuesten Projektionen von
Fachleuten der EZB bestätigen die bisherigen
Inflationsaussichten. Wie in den
Juni-Projektionen erwarten die Fachleute eine
Gesamtinflation von durchschnittlich 2,5 % für
2024, 2,2 % für 2025 und 1,9 % für 2026. Es wird
erwartet, dass die Inflation im letzten Teil des
laufenden Jahres wieder ansteigen wird.
Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen,
dass vorangegangene starke Rückgänge der
Energiepreise aus den Jahresraten herausfallen
werden. Die Inflation dürfte dann im Laufe der
zweiten Hälfte des nächsten Jahres in Richtung
unseres Zielwerts zurückgehen. Die Projektionen
für die Kerninflation wurden für die Jahre 2024
und 2025 geringfügig nach oben korrigiert, da
die Teuerung bei den Dienstleistungen höher
ausfiel als erwartet.
Zugleich
erwarten die Fachleute weiterhin einen raschen
Rückgang der Kerninflation von 2,9 % in diesem
Jahr auf 2,3 % im Jahr 2025 und 2,0 % im Jahr
2026. Die Binneninflation ist weiterhin hoch, da
die Löhne nach wie vor in einem erhöhten Tempo
ansteigen. Jedoch lässt der Arbeitskostendruck
nach, und die Gewinne federn die Auswirkungen
der höheren Löhne auf die Inflation teilweise
ab.
Die Finanzierungsbedingungen
bleiben restriktiv und die Konjunktur ist nach
wie vor gedämpft, worin sich der schwache
private Konsum und die schwache
Investitionstätigkeit widerspiegeln. Die
Fachleute erwarten den Projektionen zufolge ein
Wirtschaftswachstum von 0,8 % für 2024, von 1,3
% für 2025 und von 1,5 % für 2026. Dies
entspricht einer leichten Abwärtskorrektur
gegenüber den Juni-Projektionen, die in erster
Linie auf einen schwächeren Beitrag der
Binnennachfrage in den nächsten Quartalen
zurückzuführen ist.
EZB-Leitzinsen Der EZB-Rat hat
beschlossen, den Zinssatz für die
Einlagefazilität um 25 Basispunkte zu senken.
Mit dem Zinssatz für die Einlagefazilität
steuert der EZB-Rat seinen geldpolitischen Kurs.
Wie am 13. März 2024 nach der Überarbeitung des
geldpolitischen Handlungsrahmens bekanntgegeben,
wird zudem der Abstand zwischen dem Zinssatz für
die Hauptrefinanzierungsgeschäfte und dem
Zinssatz für die Einlagefazilität auf 15
Basispunkte festgelegt.
Der Abstand
zwischen dem Zinssatz für die
Spitzenrefinanzierungsfazilität und dem Zinssatz
für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte bleibt
unverändert bei 25 Basispunkten. Dementsprechend
wird der Zinssatz für die Einlagefazilität auf
3,50 % gesenkt. Der Zinssatz für die
Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie der Zinssatz
für die Spitzenrefinanzierungsfazilität werden
auf 3,65 % bzw. 3,90 % gesenkt. Die Änderungen
treten am 18. September 2024 in Kraft.
Klara Geywitz,
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen: „Die EZB hat ihre
Zinswende fortgesetzt. Auch am Markt für
Immobilienkredite stehen die Zeichen auf
Verbesserung der Finanzierungsbedingungen.
Zusammen mit unseren Förderprogrammen, dem
starken sozialen Wohnungsbau und den
Steuersenkungen für den frei finanzierten und
gemeinnützigen Wohnungsbau werden wichtige
Impulse für eine Belebung im Wohnungsbau
gesetzt."
Bundesweiter
Warntag 2024: Warnsysteme haben wie geplant
ausgelöst Am vierten Bundesweiten
Warntag wurden in Deutschland erneut die
Warnsysteme für den Zivil- und
Katastrophenschutzfall erprobt. Um 11 Uhr wurde
eine Probewarnung versendet. Um 11:45 Uhr
erfolgte auf den meisten Warnkanälen eine
Entwarnung. Bei Cell Broadcast wird an der
Entwarnungsfunktion derzeit noch gearbeitet.
Bürgerinnen und Bürger konnten im Fernsehen,
über das Radio, auf ihren Smartphones, per Cell
Broadcast oder mittels Warn-Apps und auf
digitalen Stadtinformationstafeln hören und
sehen, wie in Deutschland im Falle einer Gefahr
gewarnt wird.
Ralph Tiesler,
Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe (BBK): „Nach den mir
bisher vorliegenden Erkenntnissen war der
heutige Bundesweite Warntag wieder ein Erfolg!
Wie geplant haben wir die Bevölkerung mit einer
großen Bandbreite an Warnmitteln erreicht. Damit
haben wir nicht nur die Leistungsfähigkeit
unserer Warnsysteme demonstriert, sondern auch
für das wichtige Thema Warnung sensibilisiert.
Wir sammeln nun die Rückmeldungen aus
den Ländern, Kreisen und kreisfreien Städten und
werten sie gemeinsam mit den Erfahrungsberichten
der Bevölkerung aus, um unsere Systeme zukünftig
noch weiter zu optimieren. Wir freuen uns daher,
wenn möglichst viele Menschen an unserer Umfrage
teilnehmen und ihre Erfahrungen zum Warntag mit
uns teilen.“
Bürgerinnen und Bürger
können dem BBK ab sofort ihre Erfahrungen zum
Warntag auf
www.warntag-umfrage.de mitteilen. Die
Umfrage läuft noch bis zum 19. September 2024.
Die Ergebnisse werden wissenschaftlich
ausgewertet und fließen in die weitere
Optimierung der Warnsysteme ein. Eine erster
Zwischenstand der Befragung wird bereits morgen
veröffentlicht.
Bund, Länder und
Kommunen führen jährlich gemeinsam den
Bundesweiten Warntag durch, um ihre Warnsysteme
zu testen und mögliche Schwachstellen zu
identifizieren. Zugleich dient der Warntag der
Information der Bevölkerung über die Wege, über
die im Zivil- und Katastrophenschutzfall
Warnmeldungen versandt werden.
IHK ehrt ihre Prüfer - Festakt mit
mehr als 500 Gästen würdigt Ehrenamt
Während viele junge Menschen gerade
ihre Ausbildung beginnen, haben andere ihren
Abschluss schon in der Tasche. Eine wichtige
Rolle kommt dabei den Prüferinnen und
Prüfern zu. Sie gewährleisten, dass die
berufliche Bildung der Azubis bestimmten
Standards entspricht. Die Niederrheinische
IHK hat 80 von ihnen für ihr Engagement
ausgezeichnet.
Mehr als 500 Gäste kamen zur
IHK-Prüferehrung. © Niederrheinische
IHK/Gruppe C Photography
„Unsere
Prüfer tragen dazu bei, dass unsere
Wirtschaft junge Fachkräfte bekommt. Das tun
sie ehrenamtlich. Ihr Einsatz und ihre
Leistung beeindrucken mich. Und deswegen bin
ich froh, ihnen heute persönlich danken zu
können“, betonte IHK-Präsident Werner
Schaurte-Küppers bei der Veranstaltung in
der Duisburger Villa Rheinperle. Viele
Jugendliche seien verunsichert, was ihre
berufliche Zukunft angeht. Das liege an den
Krisen der vergangenen Jahre.
Die
ehrenamtlichen Prüfer sieht Schaurte-Küppers
deshalb auch als wichtige Botschafter. Sie
können den jungen Menschen vermitteln, dass
die duale Ausbildung ein sicherer Weg ist.
24 Prüfer erhielten für ihre Verdienste eine
goldene Ehrennadel (25 Jahre). Einer von
ihnen ist Holger Wesling von der Solvay
GmbH: „Es ist ein tolles Gefühl, Teil dieser
wichtigen Arbeit zu sein. In den letzten 25
Jahren habe ich so viele junge Menschen
begleitet, die jetzt als Fachkräfte
erfolgreich sind. Diese Entwicklung
mitzuerleben, gibt mir jedes Mal aufs Neue
das Gefühl, dass meine Arbeit wirklich
zählt.“
Für 56 Prüfer gab es
eine silberne Ehrennadel (zehn Jahre). Die
Niederrheinische IHK würdigt mit diesen
Auszeichnungen die wichtige Arbeit des
Ehrenamts. Sie machen eine erfolgreiche
Ausbildung erst möglich. Insgesamt arbeiten
derzeit fast 2.000 Prüfer in rund 180
IHK-Prüfungsausschüssen. Dabei handelt es
sich überwiegend um Unternehmer, Fach- und
Führungskräfte aus Betrieben,
Arbeitnehmervertreter sowie Lehrer der
Berufskollegs aus Duisburg und den Kreisen
Wesel und Kleve.
IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers (M.)
und Frank Wittig (l.), Vorsitzender des
Berufsbildungsausschusses, würdigten das
Engagement der ehrenamtlichen Prüferinnen
und Prüfer. © Niederrheinische IHK/Gruppe C
Photography
Extremwetter-Ereignisse: Bürgermeisterin
Eislöffel begrüßt wissenschaftliche
Unterstützung bei der Dinslakener Feuerwehr
In den vergangenen Monaten und Jahren
haben in Deutschland vermehrt
Extremwetterereignisse stattgefunden, in
Dinslaken zuletzt am 2. September 2024 mit
einer Niederschlagsmenge von 52 mm pro
Quadratmeter innerhalb von wenigen Stunden.
Die Feuerwehr der Stadt Dinslaken bereitet
sich unter anderem mit einer studentischen
Arbeit auf Extremwetterereignisse, wie
Hochwasser oder Starkregen, vor.
Die Untersuchung wurde von Tilman
Härter, einem Bachelorstudenten der
Technischen Hochschule Köln am Institut für
Rettungsingenieurwesen, durchgeführt. Härter
ist zugleich auch seit mehreren Jahren
aktives Mitglied der Einsatzabteilung der
Feuerwehr Dinslaken und hat einige
Extremwetterereignisse im Einsatz erlebt. Zu
den Schwerpunkten seines Studiums gehört die
Anwendung ingenieurtechnischer Praktiken im
Bereich der Gefahrenabwehr.
In
seiner Bachelorarbeit hat Tilman Härter die
Simulationen von Überschwemmungsgebieten und
überschwemmungsgefährdeten Gebieten bei
verschiedenen Hochwasser- und
Starkregenereignissen im Stadtgebiet
analysiert und die Auswirkungen auf das
Straßennetz bewertet. Der Schwerpunkt der
Arbeit liegt auf der Analyse der von
Wasserständen betroffenen Straßen, da
hiervon eine Erreichbarkeit der
Ausrückebereiche der Feuerwehr abhängig ist.
Es wurde eine Erreichbarkeitsanalyse
von den Feuerwehrstandorten über die
betroffenen Straßen durchgeführt.
Anschließend wurde geprüft, ob temporär
andere Standorte besetzt werden müssen, um
die Sicherheit der Bevölkerung zu
gewährleisten. Basierend auf dieser Arbeit
und zukünftigen studentischen Arbeiten
strebt die Feuerwehr Dinslaken an, besser
auf die durch den Klimawandel verursachten
Herausforderungen bei künftigen
Extremwetterereignissen vorbereitet zu sein.
Auszüge der Bachelorarbeit werden nach
Fertigstellung entsprechend zur Verfügung
gestellt.
„Die Unterstützung
durch die wissenschaftliche Arbeit von Herrn
Härter begrüße ich sehr. Starkregenfälle,
steigendes Grundwasser, Überschwemmungen und
Hochwasser werden in Zukunft in Deutschland
weiter zunehmen, das spüren wir auch in
Dinslaken deutlich. Deswegen benötigen wir
auch dringend politische Antworten, damit
den Betroffenen rasch geholfen wird.
Zugleich müssen die
Klimaanpassungsfolgemaßnahmen weiter
intensiviert werden.
Dieser
Herausforderung haben wir uns in Dinslaken
in den letzten Jahren gestellt, wie die
Regenrückhaltebecken, Versickerungsanlagen,
Dachbegrünungen auf öffentlichen Gebäuden
und Entsiegelungsmaßnahmen im Stadtgebiet
zeigen. Diesen eingeschlagenen Weg müssen
wir konsequent fortsetzen. Dabei bin ich
auch für wissenschaftliche Zuarbeit wie
durch die Arbeit von Herrn Härter sehr
dankbar“, betont Dinslakens Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel.
Zahl der
Woche: Rund 90 Prozent weniger Cadmium und
Blei in ländlichen Regionen
Schwermetalle sind in hohen Konzentrationen
umwelt- und gesundheitsgefährdend. Hierzu
zählen auch Cadmium und Blei. Die gute
Nachricht: In Nordrhein-Westfalen ist der
Eintrag in ländlichen Regionen seit Beginn
der Messungen 1986 stark zurückgegangen. In
2023 wurde ein Rückgang um 90 Prozent im
Vergleich zum Basisjahr 1986 verzeichnet.
Zu diesem Ergebnis führten
Messungen an den fünf Standorten in
Nordrhein-Westfalen: im Eggegebirge
(Velmerstot), in der Eifel (Simmerath), im
Bergischen Land (Osenberg), im
Rothaargebirge (Hilchenbach) und im
Münsterland (Bocholt). Die Stationen messen
seit 1986 die Entwicklung des Eintrags von
Blei und Cadmium durch Staubniederschlag.
Kürzlich wurde der Indikator dafür
aktualisiert.
Mehr erfahren
Laden ohne Hindernisse: Ausbauprogramm
beinhaltet auch barrierefreie
Stromtankstellen
Moers - Der
Elektromobilität gehört die Zukunft. Allein
im ersten Halbjahr 2024 legten
Zulassungszahlen bundesweit um über 200.000
Fahrzeuge mit hybridem oder rein
elektrischem Antrieb zu. Für die steigende
Zahl an Stromern soll sich das Angebot an
öffentlichen Ladesäulen auch in Moers
deutlich erhöhen.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer und die
städtische Behindertenkoordinatorin Kirsten
Wortmann überzeugten sich gestern an der
ersten von fünf dieser speziellen
Ladestandorte auf dem Parkplatz in der
Mühlenstraße/ Nordring gemeinsam mit
Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer von der
Praxistauglichkeit.
Die Stadt
hat ihrem Tochterunternehmen Enni dabei den
Auftrag gegeben, bis 2030 eine
bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur aufzubauen
und zu betreiben. Das Ausbautempo zieht an,
bis zum Jahresende werden sich die
Ladesäulen im Stadtgebiet auf 50 verdoppeln.
Dabei wird Moers auf Wunsch der
Stadtverwaltung als eine der ersten
bundesdeutschen Kommunen auch barrierefreie
Stromtankstellen bekommen. Davon profitieren
alle mobilitätseingeschränkten Menschen.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer
und die städtische Behindertenkoordinatorin
Kirsten Wortmann überzeugten sich gestern an
der ersten von fünf dieser speziellen
Ladestandorte auf dem Parkplatz in der
Mühlenstraße/ Nordring gemeinsam mit
Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer von der
Praxistauglichkeit. Ziel ist, dass auch
Menschen mit Handicap in der Grafenstadt
zukünftig nicht nach einer Stromtankstelle
für Elektroautos suchen müssen, von denen es
trotz hoher Kosten bald in jedem Stadtteil
ein Angebot geben wird.
„Ein
dichtes Ladenetz stärkt unseren Standort,
zahlt auf Klimaziele der Mobilitätswende ein
und ist nun auch ein Service für die in
ihrer eigenen Mobilität eingeschränkten
Gäste, die Moers als Einkaufsstadt mit
E-Fahrzeugen besuchen“, sagt das
Stadtoberhaupt. Enni-Geschäftsführer Stefan
Krämer sieht in der Elek-tromobilität eines
der großen Zukunftsfelder. Zum
Ausbauprogramm für Ladesäulen gehören für
den Energieexperten auch behindertengerechte
Angebote. „Dies erleichtert Menschen mit
Behinderungen den Zugang zur
Elektromobilität.“
Der
Gesetzgeber hat mit dem für 2035 verkündeten
Aus für Verbrennungsmotoren bei Neuwagen die
Weichen zur Elektromobilität gestellt. Dem
bundesweiten Trend folgend hatten Experten
des Beratungsunternehmens TankE im Vorjahr
in einer Studie auch in Moers für
E-Fahrzeuge rasant zunehmende
Zulassungszahlen und damit einen stark
steigenden Bedarf an Ladepunkten aufgezeigt.
Hiernach müssen in der Grafenstadt bis 2035
über 16.000 meist private und gewerbliche
aber auch rund 300 öffentliche
Strom-Tankstellen entstehen.
Enni bietet Kunden hierzu durch das Angebot
von Wallboxen und Ladesäulen Lösungen an.
Zudem arbeitet das Unternehmen mittlerweile
mit der Stadtverwaltung daran, möglichst
über das Förderprogramm „progress.nrw“
bezuschusste Ladesäulen im öffentlichen Raum
umzusetzen, bis 2030 sollen es im
Stadtgebiet schon rund 190 sein. Bis Ende
2024 haben die Partner gerade 25 neue
Standorte im Zentrum der Stadt und in den
Stadtteilen Scherpenberg, Kapellen, Meerbeck
und Repelen ausgemacht.
Neben
dem Parkplatz Mühlenstraße/Nordring werden
auch der Karlsplatz in Scherpenberg, der
Barbaraplatz in Meerbeck, der Bapaume-Platz
in Kapellen und der Repelener Markt je eine
durch den TÜV zertifizierte barrierefreie
Stromtankstelle erhalten. Hier können
Menschen mit Handicap ihre Elektrofahrzeuge
zukünftig ebenerdig ohne Einschränkungen
durch Kanten oder Bordsteine laden. Die
Ladesäulen sind dabei leicht zugänglich,
einfach ohne Hindernisse zu bedienen und
besonders gekennzeichnet.
„Für
Rollstuhlfahrer gibt es hier genügend Platz,
um auszusteigen. Sie können die Ladesäulen
durch ihre besondere Bauweise auch teilweise
unterfahren und sie so einfach bedienen“,
zeigte sich die Behindertenkoordinatoren
Kirsten Wortmann vom neuen Angebot
überzeugt. „Die Displays, die Tasten und
auch die Ladekabel sind in Reich- und
Blickweite und leicht zu bedienen“, sagt
Wortmann.
„Die Stadt Moers hat
großen Wert daraufgelegt, dass diese
Ladesäulen auch ohne Behindertenausweis
genutzt werden können. Wer beispielsweise
lediglich auf einen Rollator angewiesen ist,
profitiert hier ebenfalls vom breiten
Stellplatz und dem barrierefreien Zugang.
Für alle anderen gilt das Gebot der
Rücksichtnahme. Dies soll auch durch die
Beschilderung „Behindertengerechte
Ladesäule“ verdeutlicht werden.“
Übrigens: E-Autofahrer können an allen
öffentlichen Stromtankstellen mit den
üblichen Zahlsystemen tanken. Und wie ist
das Radfahren bei dir vor Ort? –
ADFC-Fahrradklima-Test 2024
Wesel - Wie ist Radfahren vor Ort? Macht das
Radfahren in deiner Stadt Spaß oder ist es
Stress? Diese Fragen stellt der ADFC den
Fahrradfahrer*innen in ganz Deutschland
zwischen dem 01. September und dem 30.
November 2024. Der ADFC-Fahrradklima-Test
ist eine der größten Befragungen zum
Radfahrklima weltweit und findet 2024 zum
elften Mal statt.
Die Stadt Wesel unterstützt den
ADFC-Fahrradklima-Test. Deshalb bittet die
Stadt Wesel, mitzumachen und für Wesel
abzustimmen. Nur wenn viele Bürger*innen
teilnehmen, können aussagekräftige
Ergebnisse erzielt werden. Den Link zur
Umfrage finden Sie unter „Links“. Mit der
Umfrage bewerten die Teilnehmer*innen die
Fahrradfreundlichkeit in ihrer Kommune und
geben nützliche Hinweise, die Kommunen
gezielt für Verbesserungen in der
Infrastruktur nutzen können. Zudem helfen
die Ergebnisse die Erfolge der
Radverkehrsförderung vor Ort zu bewerten.
Bei dem diesjährigen
ADFC-Fahrradklima-Test gibt es fünf Fragen
zu dem Schwerpunktthema „Das Miteinander im
Verkehr“. Der ADFC möchte wissen, welche
Maßnahmen wirklich helfen und im Idealfall
Orte in Deutschland finden, in denen das
Miteinander gut klappt und die als Vorbilder
dienen können. Der ADFC-Fahrradklima-Test
2024 wird vom Bundesministerium für
Digitales und Verkehr (BMDV) aus Mitteln zur
Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans
gefördert.
ADFC-Fahrradklima-Test 2024: Umfrage Mehr
Informationen und eine Übersicht aller
Ladestandorte in Moers gibt es unter
www.enni.de.
Jetzt Kind zum
Kindergartenjahr 2025 anmelden
Die Stadt
Dinslaken erinnert alle Dinslakener Eltern,
die ihr Kind ab Sommer 2025 in einer
Kindertageseinrichtung (Kita) anmelden
wollen, an die Meldefrist bis zum 1.
November. Die Anmeldung läuft bequem online
über das Portal KITAONLINE: www.dinslaken.de/kitaonline.
Hier finden Eltern Informationen zu den
einzelnen Kitas und können bis zu drei
Wunsch-Kitas auswählen. Weitere Fragen zu
KITAONLINE beantwortet Frau Terhorst unter
der Telefonnummer: 02064 66 467.
Falls den Eltern keine Meldung über
KITAONLINE möglich sein sollte, können die
Bedarfsanmeldungen direkt in der Kita
vorgenommen werden. Zusätzlich zur
Bedarfsanmeldung über KITAONLINE sollten die
Eltern auch das persönliche Gespräch in
ihren Wunsch-Kitas suchen. Eine
Terminvereinbarung erfolgt direkt mit der
jeweiligen Kita. Auch die
Kindertagespflegestellen bieten Plätze an.
Die Kontaktdaten der
Kindertagespflegepersonen finden die Eltern
im digitalen Familienkompass Dinslaken: www.fruehehilfen-online.nrw.de/dinslaken.suche
Zusätzlich stehen die Fachberatungen der
Kindertagespflege den Eltern bei der
Vermittlung von Kindertagespflegeplätzen zur
Seite: Frau Rüsken unter der Telefonnummer
02064 66 786 und Frau Patiño unter der
Telefonnummer 02064 66 570.
Dinslaken schneidet im ersten Hitze-Check
der Deutschen Umwelthilfe gut ab
Dinslaken belegt im kürzlich
veröffentlichten Hitze-Check der Deutschen
Umwelthilfe Platz 13 von 190 und bekommt
eine grüne Ampel. Die Bewertung wurde in den
Ampelfarben vorgenommen. Von den 190
aufgeführten Städten haben 24 eine rote
Ampel erhalten und sind somit durch den
Check durchgefallen. Dinslaken ist „Grüner“
als viele andere deutsche Städte ihrer
Größenordnung (über 50.000 Einwohner*innen).
In diesem Hitze-Check werden die
Flächenversiegelung sowie das Grünvolumen
bewertet und betrachtet. Grünstrukturen,
Bäume oder Sträucher werden in Vergleich zur
Fläche bewertet. Viele haben schon
vermutet, was sich dann in den letzten
beiden Jahren bei der Erarbeitung des
Masterplans Grün deutlich zeigte. Die Stadt
Dinslaken verfügt über ein gesundes Maß an
Grünstrukturen. Die Bilanz der eigenen
Untersuchungen sowie des Hitze-Checks
bestätigen die hohe Lebensqualität und den
grünen Charakter Dinslakens.
„Unsere Stadt ist nicht nur charmant,
sondern auch sehr naturverbunden. Wir setzen
viel daran, unser Grün zu erhalten, zu
pflegen und weiter auszubauen, damit
Dinslaken auch in Zukunft lebenswert ist“,
sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Auch in einer grünen Stadt wie Dinslaken
gibt es Potenzial für Verbesserungen.
Genauere Untersuchungen haben gezeigt, dass
es bei uns viele gut mit Grünstrukturen
versorgte Stadtteile gibt, aber auch
Bereiche in denen Handlungsbedarf besteht
und Entsiegelungen und Erweiterung von
Grünstrukturen notwendig sind, um den
Menschen in allen Stadtteilen eine gesunde
und lebenswerte Umgebung zu sichern.
Die Stadt Dinslaken nimmt diese
Erkenntnisse ernst und arbeitet mit dem
Masterplan Grün daran, Grünstrukturen zu
erhalten oder zukünftig zu entwickeln. Dabei
ist die Beteiligung der Bürgerschaft von
zentraler Bedeutung. Aus diesem Grund lädt
die Stadt zu einer Reihe von
Stadtspaziergängen ein, bei denen die
Bürger*innen ihre Anregungen und Ideen
direkt vor Ort einbringen können. Diese
Stadtspaziergänge bieten eine einmalige
Gelegenheit, gemeinsam mit Stadtplanern und
Verantwortlichen die Potenziale und
Herausforderungen in den einzelnen
Stadtteilen zu erkunden. Termine und weitere
Informationen zu den Stadtspaziergängen
sowie Anmeldemöglichkeiten gibt es unter: https://www.dinslaken.de/aktuelleplanungen
Neben der Zukunft der
Grünstrukturen stehen auch konkrete
Maßnahmen zum Schutz vor Hitze im Fokus der
Stadtverwaltung. Gemeinsam mit weiteren
Städten an Emscher und Lippe beteiligt sich
die Stadt Dinslaken im Netzwerk Klima.Werk
an der Erarbeitung eines regionalen
Hitzeaktionsplanes. Im geförderten Projekt
„HAP.Regio“ werden besonders von Hitze
betroffene Zielgruppen identifiziert und
zielgruppenspezifische
Kommunikationsstrategien erarbeitet. So
sollen breite Teile der Bevölkerung über
geeignete Kanäle (von Tageszeitung bis
Social Media) vor nahenden Hitzewellen
gewarnt und mit nützlichen Tipps und
Verhaltensweisen bei Hitze versorgt werden.
Im Projekt sollen auch bauliche
Maßnahmen wie beispielsweise
Trinkwasserbrunnen, Nebelduschen oder
Sonnensegel umgesetzt werden. Ziel dabei ist
die Erforschung von Kosten, Nutzen und
Erfahrungen, um künftig möglichst effektive
bauliche Hitzeschutzmaßnahmen entwickeln zu
können. Ergebnis des regionalen
Hitzeaktionsplanes ist ein
Hitzeschutzbaukasten, aus dem sich jede
Kommune einen eigenen, an die lokalen
Bedürfnisse angepassten Hitzeaktionsplan
zusammenstellen kann. Auch vor
Fertigstellung eines kommunalen
Hitzeaktionsplanes setzt die Verwaltung
Maßnahmen zum Schutz vor Hitze und zur
Anpassung an die Folgen den Klimawandels um.
So wurden zahlreiche Schulen und
kommunale Gebäude vom Kanalnetz abgekoppelt.
Das Regenwasser gelangt nicht mehr in die
Kanalisation, sondern versickert oder
verdunstet auf dem Grundstück in extra
angelegten Versickerungsmulden. Durch die
Wiederherstellung des natürlichen
Wasserkreislaufes ergeben sich zahlreiche
Vorteile. Dazu gehören
Grundwasserneubildung, Kühlung durch
Verdunstung sowie der Schutz vor Überflutung
und Dürre infolge von
Extremwetterereignissen. Bei städtebaulichen
Planungen und Entwicklungen werden
Strukturen zur Anpassung an die Folgen des
Klimawandels berücksichtigt.
Die
verpflichtende Begrünung von Dachflächen und
Tiefgaragen sowie das Anlegen eines
begrünten Vorgartens gehören mittlerweile zu
den Standardregelungen bei der Entwicklung
von Baugebieten. Darüber hinaus wird auf
eine angemessene Ausstattung mit
multifunktionalen Grün- und Freiflächen
geachtet und das anfallende Regenwasser soll
im Sinne des natürlichen Wasserkreislaufes
vor Ort verbleiben.
In besonders
großen Plangebieten wird die klimatische
Situation im Detail untersucht. Durch
optimierte Gebäudestellungen entstehen
verschattete Bereiche und wichtige
Luftleitbahnen können bestehen bleiben. So
soll bereits bei der Konzeption der neuen
Stadtquartiere einer Überwärmung
entgegengewirkt werden.
Integrationsrat tagt
Am Mittwoch,
25.09.2024, tagt der Integrationsrat der
Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um
17:00 Uhr im Stadthaus, im großen
Sitzungssaal auf der 6. Etage.
Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss-
und Ratssitzungen finden Interessierte
grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de
Wie schnell fliegt eine
Fledermaus? – Faszinierende Erkenntnisse bei
der diesjährigen Weseler Fledermaus-Nacht
Wie schnell
fliegt eine Fledermaus? Die jungen
Teilnehmenden hielten mit ihren Fragen nicht
hinterm Berg. Fledermausexperte Paul
Schnitzler beantwortete viele der Fragen und
bot den Besucher*innen faszinierende
Einblicke in das Leben der Fledermäuse. Die
gemeinsame Veranstaltung der Stadt Wesel und
der Biologischen Station fand dieses Jahr
zum 33. Mal statt.
In und um die Zitadelle, wo auch nachts
viele Fledermäuse auf Beutejagd durch die
Nacht fliegen, bestaunten die
Fledermaus-Freunde die besonderen
Nachtjäger. Nach einem Vortrag und einer
Fragerunde in den Gemäuern der Hanse-Gilde
konnten die Teilnehmer*innen an
verschiedenen Aktionsständen tiefer in die
Welt der Fledermäuse eintauchen.
Als
es dunkel wurde, schwärmten zahlreiche
Zwergfledermäuse über die Köpfe der Besucher
hinweg. Diese konnten die Rufe der teilweise
jagenden Tiere mithilfe von
Fledermausdetektoren hörbar machen. Dabei
wurde sogar der Ruf eines kleinen
Abendseglers identifiziert.
Die
ehrenamtlichen Helfer*innen der Hanse-Gilde
Wesel sorgten für Snacks und Getränke. Zudem
beantworteten sie Interessierten Fragen zur
Geschichte der Stadt Wesel. Die aus
Teelichtern gelegte Fledermaus wurde von den
Besucher*innen zum Schluss der Veranstaltung
gerne als Fotomotiv genutzt. Die jungen
Fledermaus-Freunde erhielten für ihre
Wissbegierde eine Urkunde.
Blieb
nur noch die Frage zu beantworten, wie
schnell nun eine Fledermaus fliegen kann? Im
Schnitt 20 bis 30 km/h, erläuterte
Fledermausexperte Paul Schnitzler. „Da muss
man mit dem Fahrrad schon ganz schön Gas
geben. Der Große Abendsegler schafft sogar
60 Sachen“, so Schnitzler. Ansprechpartner
Herr Verhoeven Telefon: 0281/203-2420
E-Mail: christian.verhoeven@wesel.de
Baustellenführung durch
das LVR-Niederrheinmuseum
Die
Volkshochschule Wesel-Hamminkeln-Schermbeck
bietet am Dienstag, 17. September, von 18:00
bis 19:00 Uhr eine Baustellenführung durch
das LVR-Niederrheinmuseum an. Bei der
Führung bekommen die Besucher einen
exklusiven Einblick hinter die Kulissen des
Museums sowie die Möglichkeit, noch nicht
ausgestellte Exponate zu sehen und mehr über
die Organisationsarbeit der Dauerausstellung
zu erfahren.
Eine weitere Führung
ist am 27. September von 10:00 bis 11:00 Uhr
geplant. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine
Anmeldung bei der vhs ist jedoch notwendig
unter 0281-203 2590 oder
www.vhs-wesel.de.
Vortrag: Sicht eines Ex-DDR-Bürgers auf die
Ukraine
Moers - Ein
ehemaliger DDR-Grenzsoldat berichtet von
seinen Erfahrungen während einer Fahrt mit
dem Überlandbus von Kiew über Charkiw bis
nach Odessa noch vor dem russischen
Angriffskrieg: Den Vortrag ‚Die Perspektive
eines ehemaligen DDR-Bürgers auf die
Ukraine‘ bietet die vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Donnerstag, 19. September,
ab 19 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5b,
an.
Der Referent stellt
Landschaften, Menschen, die Kultur und die
Küche der Ukraine vor. Die Veranstaltung
findet in Kooperation mit dem Neuen
Evangelischen Forum statt. Eine rechtzeitige
Anmeldung für den kostenlosen Vortrag ist
telefonisch unter 0 28 41/201- 565 sowie
online unter www.vhs-moers.de möglich.
Gelungener Väterkurs in der
Elternschule Bethanien Moers - Kostenfreies
Angebot für werdende Väter im Krankenhaus
Bethanien Moers
Tipps von
einem fünffachen Vater, der gleichzeitig
Chefarzt der Klinik für Gynäkologie,
Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie &
Senologie am Krankenhaus Bethanien Moers
ist, gab es für werdende Väter Ende August
im Rahmen des Kurses „Hilfe, ich werde
Vater!“. In kleiner Runde beantwortete der
Mediziner Fragen rund um die Geburt, die
erste gemeinsame Zeit und die passende
Unterstützung für die werdende Mutter.
Der Experte wusste genau, wie sich
werdende Väter während der Schwangerschaft
einbringen können und welche Fragen die
Männer in ihrer neuen Rolle beschäftigen.
Der kostenfreie Vortrag mit anschließender
Fragerunde findet regelmäßig statt. Die
Anmeldung dafür ist in der Elternschule
Bethanien telefonisch unter +49 (0)
2841200-2670 möglich.
Dr. Peter Tönnies (Mitte), Chefarzt der
Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe,
Gynäkologische Onkologie & Senologie mit
zwei werdenden Vätern beim Väterkurs der
Elternschule Bethanien Moers.
NRW: 26 Prozent mehr
Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr
2024
Von Januar bis Juni 2024 haben die
nordrhein-westfälischen Amtsgerichte 2 722
Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren
26,0 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen
als ein Jahr zuvor (Januar bis Juni 2023:
2 160 Verfahren). Zum Zeitpunkt der
Übermittlung der Daten waren 39 683
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einer
Unternehmensinsolvenz betroffen, das waren
etwas weniger als von Januar bis Juni 2023
(damals: 40 933 Beschäftigte).
•
Die Höhe der voraussichtlichen
Forderungen der Unternehmensinsolvenzen
summierte sich im ersten Halbjahr 2024 auf
9,6 Milliarden Euro (Januar bis Juni 2023:
5,7 Milliarden Euro) und war damit um
69,3 Prozent höher als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Ursächlich, insbesondere
für den Anstieg der voraussichtlichen
Forderungen insgesamt, war eine erhöhte Zahl
von Insolvenzanträgen wirtschaftlich
bedeutender Unternehmen und
Unternehmensketten. Es handelt sich hierbei
um alle Forderungen, die von den
Gläubigerinnen und Gläubigern bis zum
Zeitpunkt der Datenübermittlung an das
Statistische Landesamt bei den Amtsgerichten
angemeldet wurden.
•
Insolvenzen im
freiberuflichen, wissenschaftlichen und
technischen Wirtschaftsbereich um rund 42
Prozent gestiegen Den größten Anstieg der
beantragten Insolvenzverfahren mit
41,9 Prozent gab es von Januar bis Juni 2024
im Wirtschaftsbereich „Freiberufliche,
wissenschaftliche und technische
Dienstleistungen”. Darunter fallen
beispielsweise Unternehmensberatungen,
Architektur-, und Ingenieurbüros. Hier gab
es 264 Verfahren (Vorjahreszeitraum: 186
Verfahren).
•
Privatinsolvenzen um 5,3
Prozent gestiegen Weitere 8 748 der
Insolvenzverfahren in Nordrhein-Westfalen
betrafen Verbraucherinnen und Verbraucher
(dazu zählen Arbeitnehmer/-innen, Personen
in Rente oder Erwerbslose); das waren
5,3 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2023
(damals: 8 309 Verfahren). Die
voraussichtlichen Forderungen der
Verbraucherinsolvenzen beliefen sich im
ersten Halbjahr 2024 auf 39 Millionen Euro
und waren damit fast identisch zum
Vorjahreszeitraum (40 Millionen Euro).
•
Insolvenzen übriger
Schuldnerinnen und Schuldner um 11,1 Prozent
gestiegen Neben den Unternehmens- und
Verbraucherinsolvenzen gab es im ersten
Halbjahr 2024 noch 2 687 weitere Anträge von
übrigen Schuldnerinnen und Schuldnern auf
Eröffnung von Insolvenzverfahren. Hier wurde
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein
Anstieg von 11,1 Prozent verzeichnet (2 419
Anträge). Zu den übrigen Schuldnerinnen und
Schuldnern gehören ehemals selbstständig
Tätige, natürliche Personen als
Gesellschafter u. Ä., Nachlässe und
Gesamtgut. Insolvenzen insgesamt um 9,8
Prozent gestiegen.
•
In der Summe war die Zahl der
gemeldeten Insolvenzverfahren im ersten
Halbjahr mit 14 157 um 9,8 Prozent höher als
im Vorjahreshalbjahr (Januar bis Juni 2023:
12 888 Verfahren). Die voraussichtlichen
Forderungen beliefen sich im ersten Halbjahr
2024 auf 10,6 Milliarden Euro und waren
damit um 65,6 Prozent höher als im
Vorjahreszeitraum (Januar bis Juni 2023:
6,4 Milliarden Euro). Insolvenzen insgesamt
im Vergleich zum Vorkrisenniveau 2019
gestiegen.
•
Damit lag die Zahl der Insolvenzverfahren
insgesamt 6,7 Prozent über dem
Vorkrisenniveau von 2019 (Januar bis Juni
2019: 13 273). Die Zahl der gemeldeten
Unternehmensinsolvenzen war um 3,2 Prozent
niedriger als im ersten Halbjahr 2019
(damals: 2 811). Die Zahl der gemeldeten
Verbraucherinsolvenzen lag mit 3,2 Prozent
über dem Niveau von 2019 (Januar bis Juni
2019: 8 476). (IT.NRW)
Historischer Einbruch der deutschen
Stahlproduktion Die Menge des in
Deutschland produzierten Stahls ist
zuletzt auf ein historisches Tief gefallen.
So wurden im vergangenen Jahr 32,8 Millionen
Tonnen Rohstahl hergestellt – nur im Zuge
der großen Finanzkrise im Jahr 2009 wurde
hierzulande noch weniger Stahl produziert,
wie die Statista-Infografik mit Daten der Wirtschaftsvereinigung
Stahl zeigt.
Dazu Kerstin Maria Rippel,
Hauptgeschäftsführerin der
Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Die
Produktionsdaten in diesem Jahr geben Anlass
zur größten Sorge: Die Stahlproduktion
befindet sich gegenwärtig im freien Fall.
Betroffen sind zwar beide Produktionsrouten
– infolge der anhaltend hohen Strompreise in
Verbindung mit einer dauerhaft schwachen
Konjunktur leidet aber ganz besonders die
Elektrostahlerzeugung.“
Um tiefe
Einschnitte am Stahlstandort zu vermeiden,
bestehe nun dringender Handlungsbedarf. Die
Politik müsse sich ihrer Aufgabe, bezahlbare
Strompreise zu schaffen, deshalb weiterhin
und mit Hochdruck stellen. Auch die
zunehmende Konkurrenz aus Asien setzt die
deutsche Stahlbranche unter Druck.
Ein Faktor, der bereits in den 1980er Jahren
zu der so genannten "Stahlkrise" geführt
hat. Diese Krise führte in Westdeutschland
zu struktureller Arbeitslosigkeit und
Deindustrialisierung. Sie war durch die
zunehmende Konkurrenz durch billigeren, in
Japan und den asiatischen „Tigerstaaten“
hergestellten Stahl bedingt. Matthias Janson
EU bei Stahlproduktion weit hinter Asien
Mehr als
zwei Drittel des weltweit produzierten Rohlstahls kommt
derzeit aus Asien. Die Europäische Union,
Nordamerika, die GUS-Staaten und die Ukraine
kommen zusammengerechnet lediglich auf einen
Anteil von 17,3 Prozent. Das zeigt die
Statista-Infografik mit Daten der World
Steel Association.
Die letztgenannten Regionen haben in den
letzten 10 Jahren zunehmend Marktanteile
eingebüßt. Zuletzt produziert China immer
größere Mengen Stahl und hat infolge der
Immobilienkrise Überkapazitäten aufgebaut,
die zunehmend auf den Weltmarkt gelangen und
hier die Preise drücken.
Im
vergangenen Jahr sind die Stahlexporte
Pekings um 33 % gestiegen. China exportierte
nach Angaben des chinesischen Zolls 95
Millionen Tonnen Stahl – eine Menge, die den
gesamten US-Stahlverbrauch im Jahr 2022
übertrifft. Zusätzlich muss sich die hiesige
Stahlindustrie dringend mit ihrer grünen
Transformation beschäftigen, denn bis
spätestens 2050 soll die Branche komplett
klimaneutral produzieren.
Die in
Folge des Ukrainekriegs gestiegenen
Energiepreise belasten die Branche
zusätzlich. Die Folge: Die Produktion von
Rohstahl ist in Deutschland auf ein historisches
Tief gefallen.
Matthias Janson
Stahlproduktion wird von China dominiert
Die
weltweite Produktion von Stahl ist
überwiegend in den Händen chinesischer
Unternehmen. In der Rangliste der sechs
größten Produzenten (nach Produktionsmenge
im Jahr 2023) sind allein vier Unternehmen
aus China. Das erst deutsche Unternehmen
taucht in der globalen Topliste mit
Thyssenkrupp erst auf Rang 41 auf.
Das zeigt die Statista-Infografik mit
Daten der World
Steel Association.
Zuletzt produziert China immer größere
Mengen Stahl und hat infolge der
Immobilienkrise Überkapazitäten aufgebaut,
die zunehmend auf den Weltmarkt gelangen und
hier die Preise drücken. Im vergangenen Jahr
sind die Stahlexporte Pekings um 33 %
gestiegen. China exportierte nach Angaben
des chinesischen Zolls 95 Millionen Tonnen
Stahl – eine Menge, die den gesamten
US-Stahlverbrauch im Jahr 2022 übertrifft.
METALLINDUSTRIE: USA führend im Markt
für Basismetalle
Basismetalle, also Eisen, Stahl,
Aluminium, Kupfer und weitere
Nichteisenmetalle, sind ein Grundpfeiler der
weltweiten Industrie. Daher ist die
Herstellung dieser auch ein großer
Wirtschaftsbereich. Wie die Infografik mit
Daten der Statista
Market Insights zeigt,
können vor allem die USA durch industrielle
Aktivität Wohlstand schaffen.
Die Wertschöpfung im US-Markt für Basismetalle wird
den Expert:innen zufolge 2024 rund 76,4
Milliarden Euro betragen – damit sind die
USA mit deutlichem Abstand Weltspitze. Die
Plätze zwei und drei belegen Russland und
Japan mit 48,7 beziehungsweise 44,6
Milliarden Euro. Auch die deutsche
Basismetall-Industrie zählt zu den
profitabelsten weltweit mit einer
prognostizierten Wertschöpfung von rund 20,4
Milliarden Euro im Jahr 2024.
Zudem
soll diese bis 2029 jährlich um rund 0,7
Prozent ansteigen. Momentan sind hierzulande
etwa 2.220 Unternehmen im Markt für
Basismetalle tätig und beschäftigen dabei
etwa 268.000 Mitarbeiter:innen. Insgesamt
schaffen sie einen Produktionswert von rund
106,7 Milliarden Euro.
Donnerstag, 12. September 2024
Bundesweiter Warntag als Probealarm
mit Sirenen
Kreis Wesel - Am
Donnerstag, 12. September 2024, wird um 11 Uhr
ein bundesweiter Probealarm der stationären
Sirenen durchgeführt. Ziel ist es dabei, der
Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die
damit verbundenen Verhaltensweisen
näherzubringen. Gleichzeitig soll festgestellt
werden, ob es Defizite bei der Technik gibt und
die Signale auch überall zu hören sind.
Kreisweit werden rund 200 stationäre Sirenen und
mobile Hochleistungssirenen eingesetzt.
Sirenen-Signalfolge und Bedeutung:
• Dauerton
von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“
• Heulton
auf- und abschwellend von 1 Minute mit der
Bedeutung „Gefahr, Radio einschalten und auf
Durchsagen achten“
• Dauerton
von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“
• Die
Signalfolge wird in einem zeitlichen Abstand von
5 Minuten erfolgen.
Bei größeren
Schadensereignissen erhält man Informationen zum
Schadensgeschehen unter www.kreis-wesel.de bzw.
unter Telefon: 0800 / 1 20 40 00. Folgende
Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne
sind im Ernstfall zu beachten:
• Ruhe
bewahren
• Gebäude
oder Wohnung aufsuchen
• Türen
und Fenster schließen
• Radio
einschalten (Radio KW 91,7 / 107,6 MHz) - für
einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein
Radio mit Batteriebetrieb und dafür auch
Reservebatterien vorzuhalten
• Informationen
beachten hilflose Personen und Menschen, die
kein oder nur unzureichend Deutsch sprechen und
verstehen, informieren.
Jetzt noch bis Sonntag Vorschläge für den
Heimat-Preis 2024 einreichen
Noch bis zum
kommenden Sonntag (15. September) nimmt die
Stadt Dinslaken wieder Vorschläge für die
Vergabe des Heimat-Preises entgegen. Gruppen
und Einzelpersonen, die sich für die lokale
und regionale Identität, die Gemeinschaft
und das Zusammenleben in Dinslaken sowie für
Traditionen, das Brauchtum und das lokale
und regionale Erbe engagieren, sollen mit
diesem Preis gewürdigt werden.
Alle
Vorschläge für den Preis können Sie per
E-Mail an heimatpreis@dinslaken.de oder
per Brief an: Stadtverwaltung Dinslaken,
Stichwort: Heimatpreis, Platz d’Agen 1,
46535 Dinslaken einreichen. Auf die Gewinner
wartet ein Preisgeld in Höhe von insgesamt
5.000 Euro, die als Ganzes oder in Teilen an
mehrere Personen oder Gruppen vergeben wird.
Sichtbare Freundschaft –
Neues Wandbild zum 50-jährigen Jubiläum der
Städtepartnerschaft Wesel-Felistowe an der
Ecke Brandstraße/Tückingstraße
Wer durch die Weseler Innenstadt läuft,
kommt nicht umher, einen überdimensionalen
Hingucker zu entdecken: das Hanse-Wandbild
an einer Hausfassade an der Schmidtstraße.
Auf einer über 180 Quadratmeter großen
Fläche ist eine Handelsszene aus der
Hansezeit vor der Fassade des Historischen
Rathauses auf dem Großen Markt abgebildet.
Um die nun 50 Jahre alte Freundschaft
zwischen Wesel und Felixstowe sichtbar zu
würdigen, entsteht an einer Hausfassade an
der Brandstraße/Ecke Tückingstraße ein
weiteres künstlerisch hochwertiges Wandbild.
Die Künstlergruppe „De Strakke Hand“ aus den
Niederlanden hat dort nun mit den
Vorarbeiten begonnen. Klappt alles nach
Plan, kann das neue Wandbild Ende September
/ Anfang Oktober offiziell eingeweiht
werden.
Da das Gestalten solch
großer Flächen sehr aufwendig ist, wird der
Verkehr ab der Brandstraße 32 in
Fahrtrichtung Wallstraße über die
Tückingstraße umgeleitet. Die Aktion ist
ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Wesel,
der Bauverein Wesel AG und der
Partnerschaftsvereinigung Wesel-Felixstowe
e. V. Im Rahmen des Jubiläums wird eine
Delegation aus Felixstowe nach Wesel kommen.
Geplant ist unter anderem am Samstag, 21.
September 2024, eine Ausstellungseröffnung
sowie ein Empfang im Rathaus.
Jetzt für den
Heimat-Preis Kreis Wesel 2024 bewerben
Der Kreis Wesel verleiht erneut den
„Heimat-Preis Kreis Wesel“. Vorschläge
können bis zum 31. Oktober eingereicht
werden. Den „Heimat-Preis“ des Kreises Wesel
können Vereine und Institutionen erhalten,
wenn ihr Wirken mindestens zwei der vier
aufgeführten Preiskriterien erfüllt: ·
Verdienste um die Heimat · Pflege und
Förderung von Bräuchen · Erhalt von
Kultur und Tradition · „Inklusiver
Gedanke“
Der Verein oder die
Institution muss sich im Kreisgebiet
engagieren und außerdem überwiegend mit
Ehrenamtlichen tätig sein. Mit der
Verleihung des „Heimat-Preises“ würdigt der
Kreistag das lokale Engagement und
nachahmenswerte Praxisbeispiele zum Thema
„Heimat“.
Vorschläge zur Verleihung des
„Heimat-Preises“ können alle Einwohnerinnen
und Einwohner des Kreises Wesel sowie
Vereine und Institutionen mit Sitz im Kreis
Wesel einreichen. Auch der Kreistag hat ein
Vorschlagsrecht. Die Vorschläge müssen bis
spätestens Donnerstag, 31. Oktober
2024 (Poststempel oder per Mail:
enke@kreis-wesel.de), in der
Kreisverwaltung, Fachstelle Europa und
nachhaltige Kreisentwicklung, Reeser
Landstr.31, 46483 Wesel vorliegen. Sie
können ausschließlich mittels Formblatt
eingereicht werden.
Das
Formblatt finden Interessierte hier.
Für die Verleihung des „Heimat-Preises“ im
Kreis Wesel stellt das Land NRW jährlich bis
zum Jahr 2027 eine Fördersumme von 10.000
Euro zur Verfügung. Nach Ablauf der ersten
Förderperiode startete im Jahr 2023 eine
neue Projektförderung für die Jahre 2023 –
2027. „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen.
Wir fördern, was Menschen verbindet“
heißt das Programm des Landes
Nordrhein-Westfalen, dessen Ziel es ist,
Menschen für lokale und regionale
Besonderheiten zu begeistern und die positiv
gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen
deutlich sichtbar werden zu lassen. Ein
Element dieses Förderprogramms ist der
„Heimat-Preis“, der durch Gemeinden und
Gemeindeverbände ausgelobt und verliehen
werden kann.
Grundschule Blumenkamp, Schulmobiliar - Lose
Möblierung Die Stadt Wesel
schreibt die lose Möblierung für die
Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp in einem
Offenen Verfahren Europaweit aus.
24-09-10_ted_bekanntmachung.pdf (80.77
KB)
Endspurt: Vorschläge für
die Ehrenamts-Preisverleihung der Stadt
Dinslaken einreichen Am 15.
November 2024 findet wieder die
Ehrenamts-Preisverleihung "Dinslaken,
Ehrensache!" statt. Noch bis kommenden
Sonntag (15. September) nimmt die
Dinslakener Stadtverwaltung Vorschläge zur
Benennung von Preisträger*innen entgegen.
"Allen, die sich hier mit Vorschlägen
einbringen oder bereits eingebracht haben,
gilt mein herzlicher Dank. als tragende
Säule unserer Gesellschaft ist das
ehrenamtliche Engagement unverzichtbar. Dies
möchten wir durch die Preisverleihung mit
einer gemeinsamen Feier zum Ausdruck bringen
und würdigen", so Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Der mit jeweils 500
Euro dotierte Maria-Euthymia-Preis wird in
den Genres Kultur, Sport, Soziales und
Kinder/Jugend verliehen. Darüber hinaus ist
für herausragendes ehrenamtliches Engagement
der mit 750 Euro dotierte
Maria-Euthymia-Sonderpreis ausgelobt. Die
Preise sollen an Dinslakener Einrichtungen,
Selbsthilfegruppen, Initiativen, Vereine und
Gruppierungen sowie in Ausnahmefällen an
Einzelpersonen verliehen werden.
Einzelpersonen müssen ihr Ehrenamt zu
Gunsten der Dinslakener Stadtgesellschaft
ausüben.
Folgende weitere
Kriterien gelten für die Zulassung: -
Die vorgeschlagene Organisation muss ihren
Sitz in Dinslaken haben. - Die
ehrenamtliche Tätigkeit muss nachvollziehbar
dargestellt sein. - Für Einzelpersonen
gilt, dass ihre ehrenamtliche Tätigkeit in
Dinslaken ausgeübt werden muss. - Ein
Eigenvorschlag ist unzulässig.
Eine Jury entscheidet über die endgültige
Vergabe. Vorschläge mit Begründung können
zum einen per E-Mail an
ehrenamtspreis@dinslaken.de gesendet werden.
Dazu gibt es auf www.dinslaken.de ein
Antragsformular, das unkompliziert
ausgefüllt werden kann. Zum anderen ist auch
die Einsendung auf dem Postweg unter
folgender Anschrift möglich: Stadt Dinslaken
Ehrensache 2024 ,Platz d’Agen 1 46535
Dinslaken.
Neues Amtsblatt
Am 11. September 2024 ist ein
neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken
erschienen. Das Amtsblatt kann auch auf der
städtischen Homepage eingesehen werden: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt.
Finanzausschuss tagt
Am Dienstag, 24.09.2024, tagt
der Finanzausschuss der Stadt Dinslaken. Die
Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des
Rathauses.
Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss-
und Ratssitzungen finden Interessierte
grundsätzlich im Ratsinformationssystem.
Neuer Fernwärmeanschluss für
Wohnhaus in Vluyn Während der
Montage bleiben einige Gebäude kurzzeitig
ohne Wärme Die ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) muss am Montag, 16.
September, in Neukirchen-Vluyn den
Hausanschluss an einem Wohnhaus in der
Peschkenstraße erneuern. Während der Montage
müssen die Monteure das Wasser der
Hauptleitung ablassen, sodass das Wärmenetz
in einem Bereich zwischen dem Springenweg,
der Niederrheinallee und dem Vluyner
Nordring kurzzeitig außer Betrieb ist und
gut hundert Gebäude einige Stunden ohne
warmes Wasser sind.
„Viele
Kunden dürften davon aber wenig merken, da
der in den Häusern vorhandene
Warmwasserspeicher die Ausfallzeit in den
meisten Fällen überbrücken wird und aktuell
die meisten Heizungen sowieso noch
ausgestellt sind“, ist der bei Enni
zuständige Mitarbeiter Marcus de Zeeuw
überzeugt. Bereits am frühen
Montagnachmittag soll alles wieder normal
laufen.
Rohrbruch im
Schmutzwasserkanal: Ziegelstraße wird rund
eine Woche zur Sackgasse
Moers - Bei einer Routineuntersuchung mit
einer Kamerabefahrung hat die ENNI Stadt &
Service Niederrhein (Enni) in der
Ziegelstraße in Moers-Hochstraß einen
Rohrbruch im Schmutzwasserkanal entdeckt. In
Höhe der Hausnummer 25 muss das Unternehmen
den betroffenen Kanalstrang ab dem kommenden
Freitag, 13. September, austauschen.
Da der beschädigte
Schmutzwasserkanal hier in rund zwei Metern
Tiefe und in der Fahrbahnmitte liegt, wird
die Straße für die Bauzeit zur Sackgasse.
Fußgänger können die Baustelle jederzeit
passieren, Anlieger ihre Häuser während der
Arbeiten entweder über die Peter-Zimmer-
oder die Römerstraße durchweg erreichen.
Wie üblich hat Enni die Arbeiten auch hier
mit der Stadt Moers, der Polizei und der
Feuerwehr abgestimmt. Läuft alles nach Plan,
soll der Kanal an dieser Stelle bereits am
20. September saniert sein. Fragen
beantwortet Enni unter der Rufnummer
104-600.
Ausschüsse
tagen Mitte September Moers -
Die Nutzungsordnung für den Sportpark
Rheinpreußen ist Thema im Sportausschuss am
Freitag, 13. September. Die Sitzung findet
um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses statt.
Auf der Tagesordnung stehen zudem die
Prüfung des Einsatzes einer digitalen
Informations- und Vergabeplattform für den
Turn- und Sporthallenbetrieb sowie die
Abschaffung der jährlichen Anerkennungspacht
für Moerser Sportvereine.
Zuwendungsbescheide des Landes NRW für
Schulen Die Mitglieder des
Schulausschusses beraten am Montag, 16.
September, ebenfalls um 16 Uhr im Ratssaal
die Verringerung der Aufnahmekapazität für
die Eingangsklassen an der Grundschule
Annastraße. Den Hintergrund bildet ein
Antrag der Schulkonferenz. Weitere Themen
sind unter anderem zwei Zuwendungsbescheide
des Landes NRW und die Liste mit aktuellen
Baumaßnahmen.
Rasante
und ‚bunte‘ Rennen mit Seifenkisten hinter
dem Rathaus Moers - Rasante
Rennen und ‚Fun‘: Am Sonntag, 15. September,
startet das 8. Moerser Seifenkistenrennen
hinter dem Moerser Rathaus am Nordring
wieder in zwei Kategorien. Die ersten
Probeläufe beginnen um 10.30 Uhr, richtig
los geht es um 12.30 Uhr mit dem
Sparkassen-Fun-Cup. Besonders auffällige
Designs oder Kostüme bewertet eine Jury. Ab
13.30 Uhr wird es dann schnell – in der
‚Speed-Kategorie‘.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer starten
von einer drei Meter hohen Rampe auf die
150-Meter-Strecke. (Foto: Leon Manitz)
Viele Teams haben ihre Kisten mit neuen
Reifen oder besseren Kugellagern
aufgerüstet. Die Fahrzeuge sind im Laufe der
letzten Jahre auch immer schneller geworden,
sodass es ganz sicher spannend wird. Der
Start für alle erfolgt wieder von einer drei
Meter hohen Rampe. So nehmen die Kisten
ordentlich Schwung für die rund 150 Meter
lange Fahrstrecke auf.
Rund 30
Starterinnen und Starter sind bereits
angemeldet. Einige Teams sorgen mit Farbe
und Accessoires derzeit noch für den
Feinschliff. Aber auch Kurzentschlossene
können noch mitmachen – vorausgesetzt sie
sind mit einer eigenen Seifenkiste am
Renntag um 9.30 Uhr vor Ort.
Spiel, Spaß und gute Verpflegung Das
Spielmobil mit Hüpfburg, Rollenbahn,
Kettcars etc., Kinderschminken,
Fahrzeugschau von Jugendrotkreuz und
Jugendfeuerwehr, Mitmach- und
Kreativaktionen sorgen für Unterhaltung
neben der Piste. Essen und Getränke stehen
auch bereit: Crêpes, Kalt- und Heißgetränke,
Pizza und Eis. Für die Sicherheit sind
Mitarbeitende der DEKRA Außenstelle Moers
dabei.
Finanziell unterstützt
wird die Veranstaltung durch die Sparkasse
am Niederrhein, die auch Gewinne zur
Verfügung stellt. Organisiert hat das
Seifenkistenrennen das Team des Kinder- und
Jugendbüros der Stadt. Wegen Aufbauarbeiten
ist der Parkplatz ‚Finanzamt‘ bereits ab
Samstag (14. September) komplett gesperrt
und die Straße Nordring zeitweise zwischen
11 und 16 Uhr.
Am Sonntag (15.)
steht dann ganztägig zusätzlich der gesamte
Parkplatz ‚Nordring‘ nicht zur Verfügung.
Der Nordring ist zwischen Repelener Straße
und Parkplatz Moerser Benden gesperrt. Die
Zufahrt zum Parkplatz Mühlenstraße ist nur
über die Mühlenstraße möglich.
Ingeborg Schmidthüsen ist Moerser
City Artist 2024 Die Moerser
Künstlerin Ingeborg Schmidthüsen ist Moerser
City Artist 2024. Damit wird sie für die
Stadt in den NRW-weiten Wettbewerb um eines
von zehn Kunststipendien geschickt.
(Foto: Bettina Engel-Albustin)
Damit
wird sie für die Stadt in den NRW-weiten
Wettbewerb um eines von zehn Kunststipendien
geschickt. Das NRW-Kultursekretariat
Wuppertal vergibt den Preis jährlich für
Künstlerinnen und Künstler über 50 Jahre.
Dabei handelt es sich um ein
Arbeitsstipendium mit einem Preisgeld in
Höhe von 5.000 Euro. Eine lokale Moerser
Jury hatte Ingeborg Schmidthüsen
ausgewählt.
In der Begründung
der Jury hieß es: „Ingeborg Schmidthüsen ist
eine spannende Künstlerin, die eine
vielseitige künstlerische Ausbildung hat und
eine lange Ausstellungstätigkeit in der
Region und darüber hinaus vorweisen kann.
Seit einem Jahr experimentiert sie mit Farbe
zwischen Lagen von transparenten Folien und
hat sich mit diesen Arbeiten nochmal neu
erfunden.
Von der Grafik kommend
schafft sie eine neue Technik zwischen
Grafik, Malerei und Bildhauerei, die
experimentell und eigenständig ist.“ Die
finale Jury tagt am 3. September in
Wuppertal. Die Preisverleihung findet am 18.
Oktober in der Ludwiggalerie Schloss
Oberhausen statt.
Kleiner Antiquitäten-Flohmarkt
Kleve - Im Rahmen des
diesjährigen Heimatshoppen-Wochenendes
findet am Samstag, 14.09. vor dem Haus
Koekkoek von 10.00 - 16.00 Uhr ein kleiner
Flohmarkt statt. Helmut van Bebber
(Antiquariat Zeitzeichen), Clemens Giesen
(Giesen Restaurator & Antiquitäten – seit
1987) und Claudio Arnhold (Experte für
Briefmarken, Münzen, Medaillen, Banknoten,
Briefe und Feldpost) bieten Antiquitäten,
Bücher und Trödel aus ihren Lagern.
PC-Kurse in der vhs: SEO und
WordPress vhs Moers-
Kamp-Lintfort - Wie die Algorithmen von
Google und anderen Internetdiensten
funktionieren, darüber informiert der Kurs
‚Suchmaschinenoptimierung SEO‘ der vhs
Moers- Kamp-Lintfort am Donnerstag, 19.
September, ab 18 Uhr. In der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, erfahren die
Kursteilnehmer und –teilnehmerinnen anhand
von Praxisbeispielen, wie die Suchprozesse
für die eigene Webseite und das eigene
Marketing am besten genutzt werden können.
Den Workshop ‚Die eigene
Webseite mit WordPress‘ bietet die vhs am
Freitag, 20., ab 18 Uhr, und Samstag, 21.
September, ab 9 Uhr an. Der
praxisorientierte Kurs bietet eine
Schritt-für-Schritt-Anleitung um die eigene
Webseite zu erstellen und zu verwalten,
weshalb nur PC-Grundkenntnisse erforderlich
sind. Auch dieses Seminar findet in der vhs
Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10
statt Für beide Kurse ist eine rechtzeitige
Anmeldung erforderlich. Diese ist
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie
online unter www.vhs-moers.de möglich.
NRW: Fast jede sechste Person
ist nicht in der Lage, sich jeden zweiten
Tag eine vollwertige Mahlzeit zu leisten
Rund jede
sechste Person (15,9 Prozent) in
Nordrhein-Westfalen war im Jahr 2023 aus
finanziellen Gründen nicht in der Lage, sich
jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit,
d. h. eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel
oder Fisch oder eine entsprechende
vegetarische Mahlzeit, zu leisten. Dabei
waren Alleinerziehende und Arbeitslose
besonders häufig betroffen.
Alleinerziehenden fehlen häufig die
finanziellen Mittel für vollwertige
Mahlzeiten Drei von zehn
Alleinerziehenden mit ihren Kindern
(30,7 Prozent) konnten sich aus finanziellen
Gründen nicht jeden zweiten Tag eine
vollwertige Mahlzeit leisten.
Überdurchschnittlich hoch war der Anteil
auch bei den Einpersonenhaushalten: Jeder
fünften alleinlebenden Personin NRW
(21,2 Prozent) fehlten die finanziellen
Mittel für vollwertige Mahlzeiten.
Auch Arbeitslose sind überdurchschnittlich
oft betroffen Differenziert nach dem
Erwerbsstatus zeigt sich, dass arbeitslose
Personen in NRW überdurchschnittlich häufig
betroffen sind. Bei der Gruppe der
Nichterwerbstätigen zeigt sich folgendes
Bild: Im Jahr 2023 mussten rund zwei Fünftel
(43,0 Prozent) der Arbeitslosen aus
finanziellen Gründen jeden zweiten Tag auf
eine vollwertige Mahlzeit verzichten.
Betrachtet man die Gruppe der Personen im
Ruhestand betrug dieser Wert 13,0 Prozent.
Bei den Erwerbstätigen lag der
Anteil bei 12,6 Prozent. Welche Personen in
der Bevölkerung müssen aufgrund ihrer
wirtschaftlichen Situation auf
unterschiedliche Güter, Dienstleistungen
oder soziale Aktivitäten verzichten?
Ergebnisse zu diesen und weiteren Fragen
rund um das Thema „materielle und soziale
Entbehrung” finden Sie in unserem
Schwerpunktartikel auf der Themenseite
Armut:
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/armut
In dieser Auswertung sind Kinder als
Personen im Alter von unter 18 Jahren sowie
Personen im Alter von 18 bis einschließlich
24 Jahren, sofern sie ökonomisch abhängig
sind, definiert. Der Erwerbsstatus bezieht
sich auf den überwiegenden Erwerbsstatus im
Vorjahr der Erhebung.
US-WAHLKAMPF 2024
Beim zweiten Fernsehduell im
US-Präsidentschaftswahlkampf sind Kamala
Harris und Donald Trump aufeinander
getroffen. Eine Blitz-Umfrage
des US-Senders CNN (PDF-Download) direkt
nach dem Duell weist daraufhin, dass Harris
diesen Auftritt als Sieg verbuchen kann: 63
Prozent der Befragten fanden, dass sie
besser abgeschnitten hat als Trump. Trumps
Zustimmungswerte lagen dagegen bei lediglich
37 Prozent.
Damit könnte Harris
dem US-Wahlkampf eine neue Richtung gegeben
haben: Im ersten TV-Duell, dass Ende Juni
stattgefunden hatten, war der damalige
Kandidat der Demokraten, Joe Biden, seinem
Herausforderer Donald Trump noch klar
unterlegen. Bei den Umfragewerten ist zu
beachten, dass sie eine relativ hohen
Fehlerbereich von +/-5,3 Prozentpunkten
aufweisen, was die Aussagekraft bezüglich
des Kerntrends jedoch nicht schmälert.
Die kommenden Präsidentschaftswahlen
in den USA finden am 5. November 2024 statt.
Es wird die 60. Wahl zum Präsidenten und
Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten
sein. Zudem wird ein neues
Repräsentantenhaus und etwa ein Drittel des
Senats gewählt. Nach den Midterm-Wahlen
(Zwischenwahlen) zum US-Kongress haben die
Republikaner eine Mehrheit im
Repräsentantenhaus, was ein Umsetzen von
Präsident Bidens Politik in den vergangenen
zwei Jahren erschwerte. Matthias Janson
Wer hat bei der US-Wahl die besseren
Chancen?
US-Zuschauer:innen des TV-Duells zwischen
Kamala Harris und Donald Trump sehen die
Demokratin klar vorne, wie eine Blitzumfrage
von CNN zeigt. In den landesweiten
Erhebungen ist es dagegen bislang ein
Kopf-an-Kopf-Rennen. Wie deutsche
Wahlberechtigte das US-Präsidentschaftsrennen sehen,
zeigt eine Mitte August veröffentlichte YouGov-Umfrage.
Demnach schätzen 63 Prozent der Befragten
Harris Siegchancen als eher oder sehr gut
ein.
Dagegen bewerten 40 Prozent
Trumps Chancen, wieder US-Präsident zu
werden, positiv. Auch bei der Amtseignung
liegt die Vizepräsidentin aktuell klar
vorne: "66 Prozent der Befragten in
Deutschland halten Kamala Harris eher für
geeignet für das Amt als Donald Trump. 12
Prozent halten Trump für geeigneter als
Harris.
Weitere zwölf Prozent
halten weder Harris noch Trump für geeignet.
Und schließlich fällt auch J.D. Vance,
Trumps Kandidat für das Amt des
Vizepräsidenten klar durch. Gerade einmal 13
Prozent der Befragten in Deutschland haben
eine positive Meinung zu ihm, 26 Prozent
geben an, J.D. Vance nicht zu kennen. Zwar
kennen ähnlich viele Teilnehmer:innen den
demokratischen Running Mate, Tim Walz,
nicht, dafür gaben aber 44 Prozent ein
positives Bild des Gouverneurs von
Minnesota. Mathias Brandt
Identifikation mit Demokraten und
Rebublikanern sinkt
Immer weniger US-Bürger identifizieren sich
persönlich mit einem der beiden großen
politischen Lager der USA. Wie die
Statista-Infografik auf Basis einer jährlich
wiederholten Gallup-Umfrage zeigt,
ist hingegen der Anteil derer, die sich als
unabhängig zeigen, im Zeitverlauf gestiegen.
Die Identifikation mit der Demokratischen
Partei erreichte ihren Höhepunkt mit der
Wahl der Obama-Administration im Jahr 2008,
fiel danach jedoch kontinuierlich ab.
Die höchsten Identifikationswerte
mit der republikanischen Partei wurden im
betrachtete Zeitraum mit 34 Prozent im Jahr
2004 erreicht. Die in der Grafik zur
zeitlichen Orientierung gekennzeichneten
Amtszeiten der verschiedenen US-Präsidenten
sollen keinen kausalen Zusammenhang nahe
legen, sie dienen lediglich der zeitlichen
Orientierung.
Für Erklärung des
gezeigten Trends könnte vielmehr der
Vertrauensverlust der US-amerikanischen
Bevölkerung in demokratische Institutionen
genannt werden. Dieser Vertrauensverlust hat
auch den Präsidenten,
den obersten Gerichtshof und den Kongress erfasst.
Politische Beobachter aus Deutschland sehen
die USA daher gar auf einem möglichen Weg
in eine Systemkrise.
Wen würde Jesus wählen? Bei
der US-Präsidentschaftswahl geht
es oft weniger um harte Fakten als um Glaubensfragen,
wie eine aktuelle Umfrage des Pew
Research Centers unter rund 8.000
registrierten Wähler:innen in den USA
nahelegt. Demnach beantworten
protestantische Christ:innen die Frage, wen
Jesus wählen würde, fürn sich zu 61 Prozent
mit Donald Trump. Es sei denn es handelt
sich um schwarze Protestant:innen - in
dieser Gruppe sind 86 Prozent Pro-Harris.
Auch im katholischen Lager liegt
der Republikaner vorne, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt. Eine Ausnahme
bilden hier Latinos, die zu 65 Prozent der
aktuellen Vizepräsidentin zugeneigt sind.
Das lässt sich auch über jüdische
Wähler:innen sagen. Und wer gar nicht
religiös ist, wird ebenfalls eher
demokratisch wählen - das gilt ganz
besonders für Atheisten (85 Prozent) und
Agnostiker (78 Prozent)
Mittwoch, 11. September 2024
Blutspende zukunftssicher gestalten. DRK
stellt das Schul-Projekt "Was im Leben zählt"
für Nordrhein-Westfalen vor
Das Grundschulprojekt des DRK-Blutspendedienst
West ist eine zukunftsweisende Initiative -
insbesondere in Zeiten des demografischen
Wandels ist es unerlässlich, frühzeitig eine
Generation für die Wichtigkeit der Blutspende zu
sensibilisieren. Da Blut nicht künstlich
hergestellt werden kann, bleibt die Blutspende
ein unverzichtbarer Baustein unserer
medizinischen Versorgung.
Dieses
Projekt ist eine Antwort des
DRK-Blutspendedienstes auf die massiven
demographischen Herausforderungen - junge
Menschen sind hier der Schlüssel für die
künftige Sicherstellung der
Versorgungssicherheit mit dieser lebenswichtigen
Ressource. Dafür sollen sie sensibilisiert
werden. Eine besondere Rolle übernimmt dabei der
bekannte Moderator, Comedian
sowie Kinder-Entertainer Tom Lehel, der in der
fiktionalen Figur des „Tompir“ die Schülerinnen
und Schüler auf humorvolle Weise durch das Thema
Blutspende führt.
In der Gertrudis-Grundschule in Wattenscheid
fand am 9. SEptember eine besondere
Veranstaltung statt: Der DRK-Blutspendedienst
West und das Jugendrotkreuz (JRK) der
Landesverbände Westfalen-Lippe und Nordrhein
haben gemeinsam das Zukunftsprojekt Blutspende -
Was im Leben zählt, vorgestellt. Das Projekt hat
das Ziel, bereits Grundschülerinnen und
Grundschüler (vierte Klassen) behutsam an die
wichtigen Themen rund um Blut und Blutspende
heranzuführen. Es stellt eine
zukunftsorientierte Initiative dar -
insbesondere in Zeiten des demografischen
Wandels ist es unerlässlich, frühzeitig eine
Generation für die Wichtigkeit der Blutspende zu
sensibilisieren.
Da Blut nicht
künstlich hergestellt werden kann, bleibt die
Blutspende ein unverzichtbarer Baustein unserer
medizinischen Versorgung. Dieses Projekt ist
eine Antwort des DRK-Blutspendedienstes auf die
demographischen Herausforderungen - junge
Menschen sind hier der Schlüssel für die
künftige Sicherstellung der
Versorgungssicherheit mit dieser lebenswichtigen
Ressource. „Jeden Tag werden tausende
Blutspenden benötigt.
Mit Projekten
wie „Was im Leben zählt“ fördert das Deutsche
Rote Kreuz das Bewusstsein für dieses wichtige
Thema bereits in der Grundschule. Auf
kindgerechte Weise erfahren die Schülerinnen und
Schüler Wissenswertes rund um die Blutspende.
Das kann sie später zu den Blutspenderinnen und
Blutspendern von morgen machen, die sich für das
soziale Gemeinwohl engagieren“, so Dorothee
Feller, Ministerin für Schule und Bildung des
Landes Nordrhein-Westfalen. Mit wachsender
Besorgnis beobachtet der DRK-Blutspendedienst
den demografischen Wandel.
„Bislang
stützen wir uns auf treue, meist ältere
Blutspender, die uns über Jahre hinweg
zuverlässig begleiten“, erklärt Stephan David
Küpper, Pressesprecher des
DRK-Blutspendedienstes West. Doch trotz der
weggefallenen Altersgrenze für Blutspenden
können viele Mitbürger aufgrund gesundheitlicher
Einschränkungen irgendwann nicht mehr spenden.
Und der Nachwuchs fehlt. "In NRW stützen wir uns
auf nur noch ca. 260.000 aktive Blutspendenden,
die 75 Prozent des benötigten
Blutspendeaufkommens in Deutschlands
bevölkerungsreichsten Bundesland sichern"; so
Küper weiter.
Die Vertreter des
Roten Kreuzes stellten die
Unterrichtsmaterialien "Heranführen von
Schülerinnen und Schülern an die Themenbereiche
Blut und Blutspende" vor, die den Lehrerinnen
und Lehrern an den Grundschulen in NRW zur
Verfügung gestellt werden. Die Materialien
können unter www.blutspendedienst-west.de
oder
https://www.zeitbild.de heruntergeladen
werden. Die Unterrichtseinheit vermittelt das
Thema altersgerecht und ansprechend. Eine
besondere Rolle übernimmt dabei der bekannte
Moderator, Comedian sowie Kinder-Entertainer
Tom Lehel, der in der fiktionalen Figur des
„Tompir“ die Schülerinnen und Schüler auf
humorvolle Weise durch das Thema Blutspende
führt.
Tom Lehel klärt als
Vampirheld über den „roten Lebenssaft“ auf! Er
zeigt im begleitenden Film www.blutspendedienst-west.de/youtube,
was mit dem gespendeten Blut passiert, und sorgt
dabei für zahlreiche Lacher im Klassenzimmer.
Tom Lehel, der selbst als Kind auf
Bluttransfusionen angewiesen war, schlüpft in
die Rolle eines Vampirs, der nicht Blut saugt,
sondern es spendet. "Kinder sollen nicht mit dem
erhobenen Zeigefinger mit diesen lebenswichtigen
Themen in Kontakt gebracht werden. Meine Rolle
trägt dazu bei, dass die Kids sehen, wie wichtig
es ist, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen
für andere Menschen", so Tom Lehel.
Elena Müntjes, Mitglied der JRK-Landesleitung
des DRK-Landesverbandes Nordrhein e.V. und Lea
Bexten, Jugendbildungsreferentin des
DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V.
stellten die Arbeit des Jugendrotkreuzes an den
Schulen in NRW vor. Das Jugendrotkreuz ist
langjähriger, zuverlässiger Partner, auch an den
Grundschulen.
Von
Multiplikator*innen-Schulungen für Lehrkräfte
über Gesundheitsbildungsprogramme, bis hin zur
Erarbeitung und Bereitstellung von Materialien
und Selbstlerninhalten – beide
DRK-Landesverbände blicken gemeinsam mit ihren
ehren- und hauptamtlichen Multiplikatorinnen und
Projektpartnern auf eine jahrelange Erfahrung in
der kindgerechten Vermittlung von Erste
Hilfe-Wissen und zur Förderung der
Selbstschutzfähigkeit zurück.
Brücke auf der Südstraße über den
Leitgraben freigegeben
Dinslaken - Für Fußgänger*innen und
Radfahrende auf der Südstraße hat die Stadt
Dinslaken eine gute Nachricht: Die neue
Brücke, die die alte Holzbrücke über den
Leitgraben ersetzt, ist fertiggestellt. Sie
besteht aus verzinktem Stahl und verfügt
über einen speziellen Belag, der für weniger
Rutschempfindlichkeit bei Nässe sorgt. Ab
sofort kann die Brücke durch den Fuß- und
Radverkehr genutzt werden.
Brücke auf der Südstraße über den Leitgraben
Ausschuss für Nachhaltige
Entwicklung, Energie, Umwelt- und
Klimaschutz tagt Am Donnerstag,
19.09.2024, tagt der Ausschuss für
Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt-
und Klimaschutz der Stadt Dinslaken. Die
Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen finden Interessierte
grundsätzlich im Ratsinformationssystem.
Führung im ‚Haus des
Bergmanns‘ in Kamp-Lintfort Im
Rahmen des Stadtteiltreffs Neu_Meerbeck
findet eine kostenlosen Führung im ‚Haus des
Bergmanns‘ in Kamp-Lintfort ein. Das
ehemalige Wohnhaus wurde aufwendig in den
Originalzustand zurückversetzt und 2006 als
Museum eröffnet. Die Führung startet um
17.00 Uhr in Kamp-Lintfort, Ebertstraße 88.
Für alle, die keine Fahrmöglichkeit
haben, bietet das Stadtteilbüro nach
vorheriger Anmeldung eine Mitfahrgelegenheit
an. Abfahrt ist dann um 16.30 Uhr vom
Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b.
Anmeldungen und Rückfragen sind telefonisch
unter 0 28 41 / 201-530 oder online unter stadteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Veranstaltungsdatum 11.09.2024 - 16:30
Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Museum
Haus des Bergmanns. Adresse Elbertstraße 88,
47475 Kamp-Lintfort.
Perspektiven in der Diagnostik und
Behandlung des Lungenkrebses
#Moers#
Alle Vorträge in dieser Reihe werden von
fachlich ausgebildeten Referenten und
Referentinnen gehalten. Unsere
Kooperationspartner und
Kooperationspartnerinnen sind das St.
Bernhard Hospital, das Bündnis gegen
Depression im Kreis Wesel und private
Referenten bzw. Referentinnen. Alle Vorträge
sind für Sie kostenlos. Nach einem etwa
45-minütigen Referat haben Sie die
Möglichkeit, Fragen an die Referenten und
Referentinnen zu stellen.
Wir bitten
bei allen Vorträgen um vorherige Anmeldung.
In Kooperation mit der Stiftung Krankenhaus
Bethanien Referent: Dr. Thomas Krbek
unentgeltlich. Veranstaltungsdatum
12.09.2024 - 18:00 Uhr -19:30 Uhr.
Veranstaltungsort: Altes Landratsamt,
Kastell 5b, 47441 Moers.
2. Bastelwerkstatt „Herbst“ für Kinder
ab 4 Jahren Moers - Blätter,
Blumen, Igel und andere herbstliche
Kleinigkeiten können an diesem Nachmittag
gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung
ist erforderlich, für das Material wird ein
Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. Nähere
Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 /
201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 12.09.2024 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Spieleabend
Moers - Lust mal wieder zu zocken? Aber
nicht am PC, sondern gemütlich bei uns in
der Kneipe? Dann komm zu unserem offenen
Spieleabend. Egal ob Brett-, Karten- oder
Rollenspiele – Hier bist du richtig! Als
Spieleerklärer und Tippgeber steht euch
unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks
zur Seite! Veranstaltungsdatum 12.09.2024 -
18:30 Uhr - 22:00 Uhr .Veranstaltungsort Zum
Bollwerk 107, 47441 Moers.
Themenabende ‚Fluchtrouten‘ in der vhs
Moers - Gemeinsam mit der
Seebrücke Moers lädt die vhs Moers –
Kamp-Lintfort im September zu zwei
Veranstaltungen zum Thema Flüchtlingsrouten
ein. Am Freitag, 13. September, berichtet
eine Moerser Ärztin über ihren Einsatz auf
Griechenlands Fluchtrouten. Im März und
April dieses Jahres behandelte sie sechs
Wochen lang geflüchtete Menschen,
insbesondere unbegleitete Jugendliche. Über
ihre Erfahrungen erzählt sie ab 19.30 Uhr in
der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
‚Von der Wüste über das
Mittelmeer – Seenotrettung durch Sea-Eye‘.
Am Freitag, 20. September, startet ab 19.30
Uhr ebenfalls in der vhs Moers der Filmabend
‚Von der Wüste über das
Mittelmeer – Seenotrettung durch Sea-Eye‘.
Zu sehen sind Aufnahmen eines Medienteams,
das das Seenotrettungsschiff Sea-Eye über 15
Monate auf dem Mittelmeer begleitet hat. Der
Film zeigt das Leid und die Strapazen der
Menschen auf ihrer Flucht und welche Hilfe
Organisationen leisten.
Charlotte Weiss, ehrenamtliche Mitarbeiterin
der Seenot-Rettungsorganisation Sea-Eye, ist
anwesend und steht für Fragen und Gespräche
zur Verfügung. Eine Anmeldung für die
kostenlosen Abende ist unbedingt
erforderlich und telefonisch unter 0 28
41/201- 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
Ehrenamtspreis 2024:
Vorschläge noch bis zum 13. September
einreichen Wesel - Vorschläge
für den Ehrenamtspreis 2024 der Stadt Wesel
können noch bis zum 13. September 2024
eingereicht werden. Auch Vorschläge aus den
Vorjahren, die bisher nicht berücksichtigt
wurden, können erneut eingereicht werden.
„Ehrenamt ist eine unverzichtbare Säule in
unserer Gesellschaft. Dank des Engagements
der vielen Freiwilligen in Sport, Kultur,
Umweltschutz oder im sozialen und
kirchlichen Bereich ist unsere Stadt bunter,
lebens- und liebenswerter“, sagt
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.
Bürger*innen sowie Vereine, Verbände und
Organisationen können geeignete Personen für
den Ehrenamtspreis 2024 vorschlagen.
Voraussetzung ist, dass die Vorgeschlagenen
ihr Ehrenamt auf dem Gebiet der Stadt Wesel
ausüben. Vorschläge können über das
Online-Formular auf der städtischen
Internetseite (www.wesel.de/ehrenamtspreis)
eingereicht werden. Zudem steht der
Vorschlagsbogen dort auch zum Download
bereit oder wird auf Anfrage zugesendet. Ein
Anruf bei Kerstin Clarendahl, Büro der
Bürgermeisterin, Telefon 0281/203-2212,
genügt.
Ehrenhaftes Engagement
in Wesel Um ehrenamtlich tätigen
Menschen in unserer Stadt zu danken und
ihnen Wertschätzung entgegenzubringen,
beschloss der Rat der Stadt Wesel im Juli
2013, einen städtischen Ehrenamtspreis zu
verleihen. In diesem Jahr wird der
Ehrenamtspreis der Stadt Wesel bereits zum
elften Mal vergeben. Wie wichtig die
öffentliche Anerkennung ist, zeigen die
vielfältigen Vorschläge der letzten Jahre
und die positive Resonanz, die auf die
Auslobung des Preises erfolgte.
Kriterien Für die Vergabe des
Ehrenamtspreises hat der Rat folgende
Kriterien zugrunde gelegt: Die Personen,
Gruppen oder Vereine engagieren sich
freiwillig und unentgeltlich für das
Gemeinwohl. Die zu Ehrenden sind seit
mindestens drei Jahren ehrenamtlich tätig.
Eigenvorschläge sind nicht zulässig. Gruppen
und Vereine dürfen aber Personen aus ihren
eigenen Reihen vorschlagen. Die Vorschläge
sind schriftlich zu begründen. Ehrungen von
Personen, Gruppen oder Vereinen in zwei
aufeinander folgenden Jahren sind nicht
möglich. Es können nur ehrenamtlich Tätige
vorgeschlagen werden, die im Stadtgebiet
Wesel aktiv sind.
Entscheidung
über die Preistragenden Nach der
Vorauswahl geeigneter Preisträger*innen
durch die Auswahlkommission entscheidet der
Haupt- und Finanzausschuss nichtöffentlich
in seiner Sitzung am 29. Oktober 2024 über
die Personen, die mit dem städtischen
Ehrenamtspreis ausgezeichnet werden sollen.
Preisverleihung Die Verleihung der
städtischen Ehrenamtspreise (eine Medaille
mit persönlicher Gravur sowie eine
Ehrenurkunde) ist in Anlehnung an den
Internationalen Ehrenamtstag für Anfang
Dezember geplant. Der Ehrenamtstag wird in
enger Kooperation mit dem Seniorenbeirat
vorbereitet. Links
Vorschlagsbogen Ehrenamtspreis
Besichtigung regenerativer
Leuchtturmprojekte vhs Moers
-Die Windenergie ist eine der tragenden
Säulen der Energiewende. Windkraftanlagen
erzeugen heute über zwanzig Prozent des
Stroms in Deutschland - Tendenz steigend.
Zwei rund 146 Meter hohe Windräder
produzieren aktuell jährlich rund acht
Millionen Kilowattstunden Ökostrom für rund
2400 Haushalte. Referenten: Dirk
Schlathölter, Stephan Scholz 15:45
Uhr: Windpark Repelen
17
Uhr: Solarpark im Mühlenfeld
Neukirchen-Vluyn. Mit dem Solarpark hat
ENNI 2013 auf dem Gelände der ehemaligen
Kiesbaggerei Dömkes eine der größten
Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen am
Niederrhein errichtet. Wir treffen uns für
die erste Besichtigung am Windpark Repelen
und fahren gemeinsam in eigenen Fahrzeugen
zum Solarpark. Eine Anmeldung ist
erforderlich unentgeltlich.
Veranstaltungsdatum 11.09.2024 - 15:45
Uhr - 18:30 Uhr. Veranstaltungsort ENNI
Windpark Repelen, Verbandsstraße /
Rheinberger Straße. Veranstalter
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort.
Adresse Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441
Moers.
48. Comedy arts
Festival Moers
Das Programm beim
48. Internationalen ComedyArts Festival
Moers Wenn Frau Jahnke und Frau Feller
beschließen, exklusiv für das Moerser
Publikum mit ihrem Podcast live in die
enni.eventhalle nach Moers zu kommen, lässt
sich das Leitungsteam mit Stefan Basso und
Caroline Peiter nicht zweimal bitten und
holt den Donnerstag wieder zurück ins
Programm.
•
Gerburg Jahnke hat Moers ganz besonders ins
Herz geschlossen und freut sich besonders
auf den Abend: „Frau Feller und Frau Jahnke
machen zum ersten Mal einen Live Podcast.
Mit Euch, dem Moerser Publikum. Was - unter
uns - eins der besten der Welt ist! Und was
immer passiert, es ist sehr live, sehr
unwägbar, aber ihr seid dabei und könnt es
euch am Sonntag drauf anhören. Überall, wo
es Podcasts gibt.“ Zusätzlich werden
Suchtpotenzial mit einem Ausschnitt aus
ihrem neuen Programm „Bällebad“ den Abend
vervollständigen: „Wir sind unglaublich
stolz, drei Generationen des Besten, was das
Frauenkabarett aktuell zu bieten hat, in
einem Abend vereint präsentieren zu können“,
erklärt Stefan Basso.
•
Am Freitag warten mit Coremy
(Musik-Comedian, die von Körperbehaarung
oder den Widersprüchen der Generation Z
singt) und Jean-Philippe Kindler (deutscher
Kabarettpreisträger mit Hang zur Offenlegung
von gesellschaftlichen Gräben) nicht nur
zwei Stand-up-Künstler*innen auf die
Besucher*innen des fresh:friday, sondern mit
der Podcast-Show „Busenfreundin“ ein Format,
das gesellschaftsrelevante Themen in den
Fokus rückt. Als Gast empfängt Podcast-Host
Ricarda Hofmann an diesem Abend Irina
Schlauch.
•
Mit dem „One&Only Black&Brown Cabaret“ wird
das Finale am Freitag bunt: eine Mischung
aus Drag, Bollywood, Bauchtanz, Cabaret und
Burlesque sorgt für ein Feuerwerk an
Faszination und Glitzer: „Die von Prince
Emrah zusammengestellte Show steht für
Empowerment, für das Feiern
unterschiedlicher Körper und queerer
Identitäten – das lieben wir und freuen uns,
beim diesjährigen Festival einen Raum dafür
zu schaffen“, freut sich Caroline Peiter.
•
Moderiert wird der Abend von Musikerin
Leslie Clio. Auf den traditionellen Mixabend
am Samstag sollte gleich aus mehreren
Gründen ein genauer Blick geworfen werden:
Zum Auftakt kehrt der „gefährlichste Clown
der Welt“ alias Leo Bassi zurück zum
ComedyArts Festival. „Dass Leo Bassi zum
Lineup des diesjährigen Festivals gehört,
ist mir nicht nur wegen der Ähnlichkeit
unserer Nachnamen eine besondere Ehre,
sondern auch, weil ich dieser Urgewalt 1987
hier beim ComedyArts Festival zum ersten Mal
begegnet bin. Und man darf wieder mal sehr
gespannt sein, was der inzwischen 72-Jährige
diesmal an Überraschungen im Gepäck hat“, so
Basso.
•
Im 2. Teil des Abends wird der Boulevard zur
Bühne: Die Lila Laster Ladies präsentieren
outdoor eine emotionale Show aus Artistik,
Tanz und Physical Comedy. Beendet wird der
Abend mit den beiden Stand-upKünstlern Tino
Bomelino, der seine Stimme loopt, Gitarre
spielt und messerscharf die Gesellschaft
analysiert und Tutty Tran, bekannt für
seinen Sarkasmus und seine frechen
Kommentare und der „Human Beatbox“, dem
Beatboxer Robeat.
•
Durch den Abend wird eine Stimme führen, die
vielen aus Fernsehen und Kino bekannt
vorkommen dürfte: Marcel Mann ist der
Synchronsprecher unter den deutschen
Comedians und moderiert den Mixabend. Neben
dem 4tägigen Programm in der enni.eventhalle
wird in diesem Jahr auch der Boulevard zu
einem Highlight: „Das ComedyArts kommt
wieder zurück auf die Straßen!
•
Am Samstag gibt es mit der „Opera for
Spaghettis“ eine verrückte Show mit viel
Spaghetti und zusätzlich eine bunte
Kunstfigur, die so einige Überraschungen
bereithält auf dem Boulevard. Dazu diverse
Snacks und Getränke. Wir möchten den
Moersern und Moerserinnen und vor allem
jungen Familien ein besonderes Erlebnis
bieten und das umsonst und draußen“, erklärt
Caroline Peiter.
•
Musikkabarett trifft Klassik. Oder auch
Mitglieder der Essener Philharmoniker
treffen auf Bodo Wartke, Marie Diot und
Uwaga! Auf diese einzigartige Mischung
dürfen sich die Besucher*innen zum Abschluss
des diesjährigen ComedyArts Festivals am
Sonntag, 15. September, freuen. Timm
Beckmann reißt mit seiner Liga der
außergewöhnlichen Musikerinnen an diesem
Abend alle Grenzen von Musikstilen ein.
Stefan Basso: „Schon seit Jahren gab es bei
uns den Wunsch, einmal die Liga nach Moers
zu holen. Jetzt, im Kontext des 48. Festival
wird es endlich wahr, noch dazu mit keinem
Geringeren als Bodo Wartke im Line Up. Das
wird der Hammer!“
•
„Leo Bassi, Gerburg Jahnke, Tutti Tran, Bodo
Wartke, ein kostenloses Familien-Programm
auf dem neuen Boulevard: Schon beim ersten
Blick ins Programm steigt die Vorfreude auf
das 48. ComedyArts-Festival. Und das neue
Führungsduo hat noch mehr spannende
Künstlerinnen und Künstler verpflichten
können. Ich bin sicher, dass das beim
Publikum gut ankommen wird“, freut sich
Bürgermeister Christoph Fleischhauer.
Auch Giovanni Malaponti,
Vorstandsvorsitzender des Hauptsponsors des
Festivals der Sparkasse am Niederrhein,
freut sich jetzt schon auf den September:
„Ich freue mich, dass Moers wieder für 4
Tage zum absoluten Comedy-Hotspot wird. Den
Festivalmachende sowie allen Akteure und
Akteurinnen auf und hinter der Bühne wünsche
ich viele begeisterte Zuschauer und
Zuschauerinnen.“
Die Preise und
Tickets für die einzelnen Festival-Tage
sowie als Festivalticket sind ab sofort im
Vorverkauf bei ADticket und Reservix sowie
telefonisch oder vor Ort im NRZ-Leserladen
in Moers oder der Stadtinformation zu
bekommen. Weitere Informationen zum 48.
Internationalen ComedyArts Festival Moers
gibt es zudem unter der Internetseite www.comedyarts.de
Grundschule Blumenkamp,
Schulmobiliar - Schreinermöbel
Die Stadt Wesel schreibt Schreinermöbel für
die Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp in
einem Offenen Verfahren Europaweit aus.
ted_bk_09.09.2024.pdf (79.65 KB)
Präventionstag gegen Suizid: Jeder
100. Todesfall in Deutschland ist ein Suizid
• Zahl der Fälle nach historischem Tiefststand
2019 wieder leicht gestiegen • Aktuell
deutlich weniger Suizide von unter 25-Jährigen
als 2003, dagegen Zunahme bei Hochbetagten •
Suizid bei 10- bis unter 25-Jährigen häufigste
Todesursache WIESBADEN – Jeder 100. Todesfall in
Deutschland ist ein Suizid.
Im Jahr
2023 starben rund 10 300 Menschen durch Suizid,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich des weltweiten Präventionstages gegen
Suizide am 10. September mitteilt. Das waren
mehr als dreimal so viele Todesfälle wie
beispielsweise in Folge von Verkehrsunfällen.
Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der
Suizide damit leicht zu (+1,8 %), gegenüber 2019
mit dem historischen Tiefststand von gut 9 000
Fällen betrug der Anstieg 14 %. Auch die
Suizidrate, die Zahl der Suizide je 100 000
Einwohnerinnen und Einwohner, stieg an: Von 12,1
im Jahr 2022 (10 100 Suizide) auf 12,2 im
vergangenen Jahr. Am niedrigsten war sie 2019
mit 10,9.
Wie viele Menschen nehmen sich in
Deutschland das Leben? TODESURSACHEN-STATISTIK
10.304 Menschen haben sich hierzulande im
vergangenen Jahr das Leben genommen - davon
waren 73 Prozent Männer. Im Vergleich zum
Vorjahr ist die Zahl der "vorsätzliche
Selbstbeschädigung" - wie Suizide in
der amtlichen Statistik genannt werden - leicht
um 1,8 Prozent gestiegen." Im langfristigen
Vergleich ist die Zahl der Suizide nach einem
deutlichen Rückgang in den 1980er und 1990er
Jahren in den letzten 20 Jahren jedoch relativ
konstant geblieben", schreibt das Statistische
Bundesamt.
Einen Rückgang
verzeichnet die Behörde bei jungen Menschen:
"Starben 2003 noch gut 700 unter 25-Jährige in
Deutschland durch Suizid, so waren es im
vergangenen Jahr knapp 500." Dennoch ist
"vorsätzliche Selbstbeschädigung" bei den 10-
bis unter 25-Jährigen die häufigste
Todesursache. Wer an Suizid denkt
oder glaubt, jemanden zu kennen, sollte schnell
handeln und sich Hilfe holen, zum Beispiel bei
der Telefonseelsorge unter
den Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0
222. Weitere Anlaufstellen sind die
sozialpsychiatrische Dienste der jeweiligen
Stadt und Gemeinde, der Deutsche
Kinderschutzbund oder die Deutsche
Depressionshilfe. Mathias Brandt
Selbsttötungen weniger
verbreitet bei unter 50-Jährigen
In der Gruppe der unter 50-Jährigen sind Selbsttötungen weniger
häufig anzutreffen als im älteren Teil der
Bevölkerung in Deutschland. An der Gesamtzahl
von 7.478 Suiziden im Jahr 2023 machen die unter
50-Jährigen nur einen Anteil von rund 27 Prozent
aus. Aber dem Alter von 50 steigen die Zahlen
dann sowohl bei den Männern als auch bei den
Frauen merklich an. Das zeigen Zahlen des Statistischen
Bundesamts.
Auch wenn die
Zahl der Fälle in den jüngeren Altersgruppen
geringer ist, so ist laut Statistischem
Bundesamt die suizidbedingte Sterblichkeit
gerade bei jungen Menschen besonders hoch. Bei
den 10- bis unter 25-Jährigen war Suizid im Jahr
2023 die häufigste Todesursache, vor
Verkehrsunfällen und Krebs. 18 % aller
Todesfälle in diesem Alter waren Suizide. Zum
Vergleich: In der Altersgruppe 85+ machten die
Suizide 0,3 % aller Todesursachen aus.
Positiv: Seit 2003 ging die Zahl der Suizide
unter jungen Menschen deutlich stärker zurück
als die entsprechenden Fälle insgesamt: Starben
2003 noch gut 700 unter 25-Jährige in
Deutschland durch Suizid, so waren es im
vergangenen Jahr knapp 500. Die Suizidrate in
dieser Altersgruppe sank im selben Zeitraum von
3,3 auf 2,4. Noch deutlicher fiel der Rückgang
bei den 35- bis 44-Jährigen aus: Hier halbierte
sich die Zahl der Suizide von knapp 2 000 im
Jahr 2003 auf knapp 1 000 im vergangenen Jahr.
Viele Suizide sind Folgen einer Erkrankung, wie
zum Beispiel Depression.
Diese kann
sehr oft erfolgreich behandelt werden. Wenn Sie
sich in einer akuten Krise befinden, wenden Sie
sich daher bitte an Ihren behandelnden Arzt oder
Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische
Klinik oder den Notarzt unter 112. Ferner
erreichen Sie die Telefonseelsorge rund um die
Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder
0800-111 0 222. Außerdem finden online Sie ein Verzeichnis
vieler Hilfsangebote bei Ihnen vor Ort bei
der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.
Matthias Janson
WELTTAG DER SUIZIDPRÄVENTION
Am 10. September ist der Welttag der
Suizidprävention. Dieser wurde 2003 von der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der
International Association for Suicide Prevention
(IASP) ins Leben gerufen. Laut WHO nehmen sich
jährlich weltweit über 700.000 Menschen das
Leben. In
Deutschland waren es zuletzt über 10.000. Im
europäischen Vergleich ist die Suizidrate hierzulande
noch vergleichsweise niedrig, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt.
An der
Spitze dieses traurigen Ranking steht Litauen
mit 21,3 Selbsttötungen je 100.000
Einwohner:innen. Ähnlich hoch ist dieser Wert
noch in Ungarn und Slowenien (jeweils 17,1).
Deutschland verzeichnete 2020 eine Suizidrate
von insgesamt 10,3. Besonders selten sind
Suizide dagegen offenbar in Griechenland und
Malta (jeweils 4,0).
Wer an Suizid
denkt oder glaubt, jemanden zu kennen, sollte
schnell handeln und sich Hilfe holen, zum
Beispiel bei der Telefonseelsorge unter
den Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0
222. Weitere Anlaufstellen sind die
sozialpsychiatrische Dienste der jeweiligen
Stadt und Gemeinde, der Deutsche
Kinderschutzbund oder die Deutsche
Depressionshilfe. Mathias Brandt
Wie verbreitet sind Stress, Depressionen
und Ängste? MENTALE GESUNDHEIT
33 Prozent der für die Statista
Consumer Insights in Deutschland
befragten Menschen geben an, dass sie in den
letzten zwölf Monaten vor der Umfrage
psychische Probleme hatten. Darunter
versteht die Erhebung ein breites Spektrum
von Symptomen wie Stress, Depressionen und
Ängste. Über die tatsächliche Verbreitung
sagen die Ergebnisse indes nur bedingt etwas
aus.
Dass der Anteil derjenigen,
die ihre mentale Gesundheit eingeschränkt in
Schweden, Australien oder den USA bei über
40 Prozent liegt, kann auch auf Unterschiede
bei der gesellschaftlichen Akzeptanz solcher
Probleme zurückzuführen sein. Das gilt auch
für das andere Ende des Spektrums: Ob
Franzosen psychisch gesünder sind, lässt
sich aus der Umfrage nicht ablesen. Wohl
aber, dass solche Problem in allen
teilnehmenden Länder weit verbreitet sind.
Mathias Brandt
Dienstag, 10. September 2024
ASPU: Klage gegen Mülldeponie Lohmannsheide
Moers - „Der Ausschuss für Stadtentwicklung,
Planen und Umwelt beschließt, gegen den
Planfeststellungsbeschluss zur Berghalde
Lohmannsheide in Duisburg-Baerl Klage
einzulegen.“ So lautet der Vorschlag der
Verwaltung für die nächste Sitzung des Gremiums
am Donnerstag, 12. September.
Im
Rahmen des Verfahrens zur geplanten Mülldeponie
an der Stadtgrenze Moers/Duisburg sind die von
der Stadt Moers vorgebrachten Bedenken, Hinweise
und Belange nicht ausreichend berücksichtigt
worden, so die Begründung. Dies bezieht sich auf
die Themen Verkehr, Trink- und
Grundwassergefährdung und Alternativenprüfung.
Hundewiese, Lärmaktionsplan,
‚metropolradruhr‘ Zur Beratung steht auch
der Lärmaktionsplan. In einigen belasteten
Bereichen empfiehlt die Verwaltung Tempo 30.
Erneut auf der Tagesordnung steht die
ENNI-Freiraumplanung für das Solimare-Gelände.
Hier sollen u. a. eine Hundefreilaufwiese und
ein Grillbereich entstehen. In Moers könnten
Interessierte – nach entsprechender Entscheidung
- demnächst ein ‚metropolradruhr‘ leihen. Das
Fahrradverleihsystem gibt es in vielen Städten
des Ruhrgebiets. Und bei der geplanten
Innenstadtsanierung geht es um die verkehrliche
Erschließung und ein Konzept für versenkbare
Poller.
Regierungspräsident
Schürmann zeichnete drei Euregioprofil-Schulen
aus
Düsseldorf - Urlaub an der niederländischen See,
Einkaufen im Nachbarland oder eine Radtour im
Grenzgebiet: Die Lebenswelt vieler Schülerinnen
und Schüler im Regierungsbezirk Düsseldorf ist
auch durch die Nähe zu den Niederlanden geprägt.
Schulen, die den Gedanken der Euregio
Deutschland-Niederlande fördern, können sich als
Euregio-Profilschule zertifizieren lassen.
Regierungspräsident Thomas Schürmann hat
in diesem Jahr zwei Schulen die
Zertifizierungsurkunde sowie die entsprechende
Plakette persönlich vor Ort überreicht. Eine
Schule wurde nach drei Jahren rezertifiziert.
„Durch das Kennenlernen der Menschen und der
Kultur der Niederlande leben Kinder und
Jugendliche ganz selbstverständlich den
europäischen Gedanken. Das trägt dazu bei,
Europa zu stärken. In einer Zeit, die vermehrt
von nationalen Interessen und Gegensätzen
geprägt ist, möchte ich das Engagement der
Euregioprofil-Schulen besonders würdigen“,
erklärt Thomas Schürmann.
„Es freut
mich, dass Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte
begeistert von den persönlichen Begegnungen mit
unseren niederländischen Nachbarn erzählen. Ganz
wesentlich trägt das Erlernen der
niederländischen Sprache in der Schule dazu bei,
den grenzüberschreitenden Zusammenhalt zu
fördern.“
Um sich als
Euregioprofil-Schule zu bewerben, müssen Schulen
unter anderem die Möglichkeit bieten,
Niederländisch zu lernen. Durch niederländische
Partnerschulen in der grenznahen Region werden
persönliche Kontakt und Begegnungen
intensiviert, und die Kultur des Nachbarlandes
und der euregionale Gedanke werden auch im
Fachunterricht vermittelt. Die Schülerinnen und
Schüler sollen so ein grenzüberschreitendes,
interkulturelles Bewusstsein entwickeln.
Die Zertifizierung gilt zunächst für
drei Jahre, danach muss die Schule alle fünf
Jahre einen erneuten Antrag auf Rezertifizierung
stellen, in dem die jeweils aktuellen
euregionalen Aktivitäten der Schule dargestellt
werden. Eine Kommission, an der die
Bezirksregierung Düsseldorf sowie
niederländische Vertreter der Euregio beteiligt
sind, entscheidet darüber, ob eine
Zertifizierung erfolgt. Insgesamt gibt es im
Regierungsbezirk Düsseldorf 13
Euregioprofil-Schulen. Die erste wurde im Jahr
2021 ausgezeichnet.
In diesem Jahr
hat Regierungspräsident Thomas Schürmann bei
seinen Besuchen folgenden Schulen das Zertifikat
überreicht: · Horkesgath Realschule in
Krefeld · Berufskolleg des Kreises
Kleve in Geldern · Joseph Beuys
Gesamtschule in Kleve (Re-Zertifizierung)
Die EUREGIO engagiert sich seit 1958 für den
Aufbau und die Stärkung einer grenzenlosen
Zusammenarbeit im deutsch-niederländischen
Grenzgebiet. Grundlage dafür ist ein
Zusammenschluss von 129 deutschen und
niederländischen Städten, Gemeinden, (Land-)
Kreisen und Waterschappen“. Ziel ist es, sowohl
die sozial-kulturelle Zusammenarbeit als auch
die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu
fördern.
Eine Dusche für eine saubere
Biotonne - Enni lässt über 18.000 Gefäße
reinigen
Moers - In den Sommermonaten haben die braunen
Biotonnen für tausende Moerser Haushalte wieder
gute Arbeit geleistet. Rund 9.000 Tonnen Küchen-
und im Sommer vor allem Gartenabfälle landen
hier jährlich in den im Moerser Stadtgebiet
verteilten rund 18.000 Gefäßen. Die erhalten vom
16. bis zum 27. September Bezirk für Bezirk
ihren inzwischen gewohnten jährlichen Waschgang.
Dazu hat die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) erneut die
Reinigungsspezialisten des Unternehmens MOWA aus
Overath beauftragt. Der Service ist kostenlos,
Haushalte müssen die Biotonne für die Reinigung
lediglich am regulärem Abfuhrtag an die Straße
stellen und nach der Leerung länger stehen
lassen. „Die Reinigungsfahrzeuge folgen den
Sammelfahrzeugen auf ihren Routen“, erklärt
Ulrich Kempken, bei Enni Abteilungsleiter für
die Bereiche Reinigung und Entsorgung.
„Die Waschgang selbst dauert pro Tonne nur
wenige Minuten.“ Das Unternehmen MOWA ist
im Aktionszeitraum in Moers mit mehreren
Spezialfahrzeugen unterwegs und schafft damit
den kompletten Abfuhrbezirk am jeweiligen
Leerungstag. Die Reinigungsarbeiten benötigen
allerdings mehr Zeit als die Entsorgung,
deswegen sind die Mitarbeiter hier teilweise bis
abends unterwegs. Damit kein Haushalt die
Biotonne vor der Reinigung zurück auf sein
Grundstück zieht, versehen die Enni-Mitarbeiter
die Tonnen bei der Abholung mit einem
Informationsanhänger. Dieses Erkennungszeichen
entfernen die Reinigungsteams erst dann, wenn
die Tonnen sauber sind.
Die
Reinigung erfolgt mit modernster Technik.
Rotierende Düsen sorgen beim Waschvorgang mit
Hochdruck und 70 Grad heißem Wasser für
Sauberkeit. Das Schmutzwasser wird in dem
Reinigungsfahrzeug gefiltert und dann für die
Reinigung wiederverwendet.
„Um den
Reinigungsservice zu nutzen, empfehle ich die
Tonnen am auch im Abfallkalender angegebenen
Aktionstag grundsätzlich zur Leerung und
Reinigung rauszustellen, selbst wenn sie an dem
Aktionstag nicht voll sein sollten“, sagt
Kempken. „Wer verreist oder verhindert ist, kann
dabei seinen Nachbarn um Hilfe bitten.“ Denn wer
die Aktion verpasst, geht in diesem Jahr leer
aus. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer
0800 222 1040.
Bürgermeister
begrüßte neue Mitarbeitende
Moers - Herzlich willkommen: Rund 50 neue
Mitarbeitende der Stadt Moers begrüßte
Bürgermeister Christoph Fleischhauer am Freitag,
30. August. „Schön, dass Sie sich für die Stadt
Moers entschieden haben. Wir möchten, dass Sie
sich bei uns wohlfühlen“, sagte der
Verwaltungschef in seiner Begrüßungsrede.
Foto pst
Er beschrieb die gute Atmosphäre
im Rathaus, zu der die Mitarbeitenden einen
großen Beitrag leisten. Für den Start wünschte
der Bürgermeister den neuen Kräften die gleiche
herzliche Aufnahme, die er an seinem ersten Tag
im Rathaus vor rund zehn Jahren erfahren hat.
Auch Personalchefin Susanne Hein,
Gleichstellungsbeauftragte Jacqueline
Rittershaus, Personalratsmitglied Nadine Koziel
und Schwerbehindertenvertreter Jörg Anlahr
begrüßten die Mitarbeitenden an dem Vormittag.
Mitarbeitende vernetzen Zum
Start beim neuen Arbeitgeber stellte die
Personalchefin die Kernbereiche der
Stadtverwaltung vor und machte die verschiedenen
Berufsgruppen einander bekannt. Kira Tielmann,
zuständig für Personalentwicklung, erläuterte
die zentralen Dienstanweisungen. Die künftig im
Rahmen des Onboarding regelmäßig angebotene
Veranstaltung ist dazu gedacht, die neuen
Kolleginnen und Kollegen miteinander zu
vernetzen und ihnen in Ergänzung zu der
Einarbeitung am Arbeitsplatz ein gutes Ankommen
beim Arbeitsgeber Stadt Moers zu bereiten.
Die Personalverwaltung hatte an dem
Vormittag alle Mitarbeitenden eingeladen, die
zum bzw. nach dem 01.01.2024 ihren Dienst bei
der Stadt Moers aufgenommen haben. Zu Gast waren
Frauen und Männer aus fast allen Bereichen des
Rathauses, der Schulen, der Kultureinrichtungen,
der Feuerwehr und der KiTas. Letztere bildet die
größte Gruppe der Neueinstellungen im
vergangenem halben Jahr. Am Schluss konnten die
Teilnehmenden sofort online ein Feedback geben,
das sehr gut ausfiel.
Finale der Enni-Laufserie in Xanten
Der vierte Wertungslauf in der
Abenddämmerung des Citylaufs: Jetzt heißt
es, noch einmal alles zu geben. Beim 29.
Internationalen Enni-Citylauf Xanten fällt
am Freitag, 13. September, der Startschuss
für den Höhepunkt der diesjährigen
niederrheinischen Laufsaison. Das
Laufspektakel im Schatten des Doms ist
gleichzeitig das Finale der diesjährigen
Enni-Laufserie, in der der Moerser
Energieversorger ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) vier traditionelle
Volksläufe zu einem der größten
Breitensportevents in der Region
zusammengefasst hat.
Erste Wetterprognosen versprechen ideales
Laufwetter bei Temperaturen um 20 Grad.
Unabhängig davon wird der Citylauf in Xanten
wird auf jeden Fall einen würdigen
Schlusspunkt hinter die Laufserie setzen.
Deutlich mehr als 1.000 Teilnehmer werden
auch in diesem Jahr am Start sein. Sie
erwartet ein flacher und somit schneller
Stadtparcours, der persönliche Bestzeiten
ermöglicht. Dabei findet das sportliche
Event vor der einzigartigen Kulisse der
historischen Altstadt Xantens in der
spätsommerlichen Abendstimmung statt. Ein
Laufevent, das bleibende Erinnerungen
liefert.
Sportlich geht es um nicht weniger als den
Gesamtsieg in der Enni-Laufserie. Nach
Moers, Sonsbeck und Neukirchen-Vluyn ist
Xanten die vierte Station. Da nur die drei
besten Ergebnisse der vier Läufe in die
Serienwertung einfließen, können sich in der
Gesamtwertung bis zum Schluss noch
Veränderungen ergeben.
Aktuell liegen in der Kids-Serie bei den
Mädchen Lola Brasas von SFD Düsseldorf und
bei den Jungen Vincent Muskat vom TSV Weeze
auf den vorderen Rängen. Die
5-Kilometer-Serie führen bei den Damen Sina
Rodermond vom SV Sonsbeck in der
Youngster-Serie und Simone Reuter vom TSV
Weeze in der Master-Serie sowie bei den
Herren Armin Gero Beus vom SV Sonsbeck in
der Youngster-Serie und Christian Wilke von
Runnershigh Niederrhein in der Masterserie
an.
In die Serie über die 10-Kilometer-Distanz
starten bei den Damen Judith Tooten von der
LG Alpen in der Youngster-Serie und Stefanie
Branz aus Essen in der Master-Serie sowie
bei den Herren Hannes Piffko vom Ayyo Team
Essen in der Youngster-Serie und Björn
Temmler vom Kirchenkreis Moers in der
Master-Serie als Führende. In der
10-Kilometer-Youngster-Serie hat Malte Geke
vom Team Enni als zweiter der Gesamtwertung
beste Chancen auf das Sieger-Treppchen.
Alle Informationen zur Enni-Laufserie 2024
gibt es unter
www.enni-laufserie.de
Reisemobil-Boom: Der Erfolg des
Niederrheins Die Niederrhein
Tourismus GmbH war zum Caravan Salon eingeladen
worden, um einem ausgewählten Fachpublikum die
„Vorzeigedestination“ zu präsentieren. Der
Reisemobil-Boom hält weiter an – und der
Niederrhein gehört hierzulande inzwischen zu den
Hotspots des Caravanings. Für das vergangene
Jahr zählten die Statistiker von IT.NRW rund
400.000 Übernachtungen auf Reisemobil- und
Campingplätzen in der Region. Das ist ein Anteil
von mehr als 15 Prozent an den
Gesamtübernachtungen in NRW.
„Wir
liegen damit auf Platz 3 im Bundesland, noch vor
dem Sauerland und der Eifel“, sagt Martina
Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein
Tourismus GmbH (NT). Bedeutender
Wirtschaftsfaktor vor Ort Auch was die Umsätze
durch Gäste auf Stellplätzen betrifft, muss der
Niederrhein den Vergleich mit anderen beliebten
Camping-Zielen wie etwa Ostsee, Allgäu oder
Lüneburger Heide nicht scheuen. Dabei gilt: Pro
einem Euro Wertschöpfung durch die die
Beherbergung auf dem Campingplatz kann mit fast
zwölf Euro Wertschöpfung bei allen direkten und
indirekten Akteuren in der Umgebung gerechnet
werden.
Martina Baumgärtner sprach im Rahmen des Caravan
Salons 2024 über das Reiseziel Niederrhein.
Foto: Kathrin Peters
„Caravaning ist ein
bedeutender Tourismus- und Wirtschaftsfaktor am
Niederrhein“, betonte Baumgärtner auch zuletzt
auf dem Caravan Salon 2024, der Weltleitmesse
für mobiles Reisen. NT war nach Düsseldorf
eingeladen worden, um die „Vorzeigedestination
für Caravaning“ zu präsentieren. Am „Camping
Destination Day“ im Rahmen des
Konferenzprogramms auf dem Caravan Salon nahmen
rund 40 führende Vertreterinnen und Vertreter
aus der Welt der Caravaning- und
Campingdestinationen teil.
Unter dem
Titel „Best Practice Insights:
Destinationsentwicklung durch Caravaning“ stand
neben Kroatien und der deutschen Nordsee der
Niederrhein im Fokus. 58 Reisemobil- und
Campingplätze Was macht den Erfolg des
regionalen Konzepts aus? Martina Baumgärtner
schilderte dem ausgewählten Fachpublikum unter
anderem die enge Einbindung des Themas in das
Destinationsmarketing. „Reisemobil und Camping
ist ein wichtiges Thema, das zur Wertschöpfung
der Region einen maßgeblichen Anteil hat. Es ist
fester Bestandteil unseres Marketings.“
Insgesamt steht NT für 48 Städte und
Gemeinden mit 58 Reisemobil- und Campingplätzen
in den Kreisen Heinsberg, Kreis Kleve, Viersen
und Wesel. Bewährt hat sich auch der
Arbeitskreis „Reisemobil und Camping am
Niederrhein“ mit seinem kontinuierlichen
Austausch zwischen Kommunen sowie Camping- und
Stellplatzbetreibern. Auch hier liegt die
Organisation in den Händen von NT;
Hauptansprechpartnerin für diesen Bereich ist
Kathrin Peters. Das gilt auch für die
Niederrheinischen Reisemobiltage, die jedes Jahr
am letzten Aprilwochenende stattfinden.
Dann treffen sich die Wohnmobilisten in der
Region, nutzen spezielle Serviceangebote und
genießen ein abwechslungsreiches
Unterhaltungsprogramm. Punkten kann der
Niederrhein neben einem dichten Netz an
attraktiven Stellplätzen auch mit seinem breiten
Angebot rund ums Wandern und Radfahren. „Auch
das sind wichtige Kriterien für
Reisemobilisten“, sagt die NT-Geschäftsführerin.
Die Region mit ihren zahlreichen attraktiven
Stellplätzen ist beliebt bei den
Reisemobilisten. Foto: Malte Schmitz
Heimatshoppen Aktionstag Kavarinerstraße
Kleve - Anläßlich der Aktion Heimatshoppen der
IHK bieten die Geschäfte in der Kavarinerstraße
in Kleve einen Markt mit vielen Angeboten,
Handwerk und Kunst. Sa., 14.09.2024 - 10:00
- Sa., 14.09.2024 - 16:00
Teilnehmende Geschäfte: SiNN
Damenbekleidungshaus - Brillen Rottler Verbeet -
KataRina Fashion - Lederwaren Bosmann - Oil &
Vinegar - Kasa Algarve - Stoff-Zentrale -
Yarndesign - Haar & Mode Shop Helga -
Geschenkgalerie Sanders - Verfondern Schuhhaus
Fußorthopädie - Fotostudio Peschges -
Goldschmiede Markus Breuckmann - Antiquariat
Zeitzeichen - Einrichtungshaus Rexing - Finest
Tobacco & More Deluxe - Bäckerei Heicks &
Teutenberg - Braut- und Abendmoden v.d.
Meché-Hetzel - Belas Kavariner Cafe - Hutmoden
Dreis - Cafe Solo - Haushaltswaren Kotters -
YAY Living Conceptstore - Stadtcafe Wanders -
Schokoladenmacherei Infos zu den einzelnen
Geschäften:
www.kavariner.de
Häppchen genießen und Geschichte von
Kapellen kennenlernen
Die Stadtführungen ‚Moerser Häppchen‘ sind
nicht nur kulinarische Spaziergänge, sondern
vermitteln viel Wissenswertes über den
jeweiligen Stadtteil. Am Samstag, 14.
September, lädt Gästeführerin Renate
Brings-Otremba ab 10 Uhr zum Rundgang durch
Kapellen ein. Start ist am Bapaume Platz.
Auf dem rund sieben Kilometer langen Weg
erfahren die Teilnehmenden, wie sich
Kapellen vom Bauerndorf zum heutigen
Stadtteil entwickelt hat.
In den Pausen der circa fünf Stunden
dauernden Führung gibt es leckere Kostproben
von inhabergeführten Gastronomiebetrieben.
Die Kosten für die Führung inklusive
Häppchen betragen 29,70 Euro pro Person.
Römer und Stadtbrand Von Römern, vom
Stadtbrand und dem Leben der Bürgerschaft
und der Edelleute handelt die Stadtführung
am Sonntag, 15. September, um 15 Uhr.
Startpunkt ist vor dem Haupteingang des
Schlosses (Kastell 9).
Unter dem Titel ‚Historischer Stadtrundgang‘
zeigt Gästeführerin Renate Brings-Otremba
mit den Teilnehmenden geschichtlich
bedeutende Orte in der Moerser Innenstadt.
Sie erfahren dabei viel Wissenswertes über
die alte Grafenstadt und ihre Entstehung.
Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen
sind in der Stadt- und Touristinformation
von Moers Marketing möglich: Kirchstraße
27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Einführung ins Boulespielen
vhs Moers - Viele kennen es aus dem Urlaub
in Frankreich: das Boulespielen. Wer es selbst
auch einmal ausprobieren möchte, dem bietet die
vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 14.
September, den Kurs ‚Einführung ins
Boulespielen‘ an. Interessierte treffen sich um
15 Uhr an der Boulebahn im Schlosspark (Bereich
Hanckwitzstraße hinter dem Spielplatz). Das
Spiel ist für alle Altersklassen geeignet und
stellt keine großen Fitness-Anforderungen.
Anmeldungen für den Kurs sind telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Fotografie-Workshop
Unterricht beim Profi: Unter Anleitung eines
Pressefotografen können die Teilnehmenden eines
Kurses der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag,
14. September, das Handwerk analoger Fotografie
erlernen. Ab 10 Uhr gibt es im Fotoatelier in
Wesel, Büdericher Landwehr 2, eine Einführung in
die Grundlagen und anschließend kann das
Erlernte in Kleingruppen in die Praxis umgesetzt
werden.
Der Workshop endet mit einer
Abschlusspräsentation, bei der es ein
konstruktives Feedback zu den Arbeiten gibt.
Interessierte können sich telefonisch unter 0 28
41/201- 565 oder online unter www.vhs-moers.de für
den Workshop anmelden.
Zahl der Kindeswohlgefährdungen im Jahr 2023
auf neuem Höchststand
• Zahl der Kindeswohlgefährdungen steigt
gegenüber 2022 um mindestens 2 % auf 63 700
Fälle • Daten aus mehreren Jugendämtern
fehlen: Schätzung geht von tatsächlichem Anstieg
um bis zu 8 % auf 67 300 Fälle aus •
Betroffene Kinder waren im Schnitt etwa 8 Jahre
alt • In 73 % der Fälle ging die Gefährdung
(hauptsächlich) von einem Elternteil aus
Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in
Deutschland hat im Jahr 2023 einen neuen
Höchststand erreicht: Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, stellten die
Jugendämter bei mindestens 63 700 Kindern oder
Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung durch
Vernachlässigung, psychische, körperliche oder
sexuelle Gewalt fest. Das waren rund 1 400 Fälle
oder 2 % mehr als im Jahr zuvor.
Da
einige Jugendämter für das Jahr 2023 keine Daten
melden konnten, ist aber sicher, dass der
tatsächliche Anstieg noch deutlich höher
ausfiel: Werden für die fehlenden Meldungen im
Jahr 2023 die Ergebnisse aus dem Vorjahr
hinzugeschätzt (+3 300 Fälle), liegt der Anstieg
der Kindeswohlgefährdungen gegenüber dem Vorjahr
bei 4 700 Fällen oder 7,6 %. Wird zusätzlich der
allgemeine Anstieg berücksichtigt, erhöht sich
das Plus sogar auf rund 5 000 Fälle
beziehungsweise 8,0 %.
Nach dieser
Schätzung läge die Gesamtzahl im Jahr 2023 bei
67 300 Fällen. Neben Fehlern bei der
Datenerfassung und dem Cyberangriff auf einen
IT-Dienstleister wurde als Grund für die
fehlenden Meldungen im Jahr 2023 auch die
Überlastung des Personals im Jugendamt genannt.
VERMÖGENSANLAGE
Im Durchschnitt des Jahres 2024 kostete eine
Unze Feingold (31,1
Gramm) im Jahr 2024 rund 2.461 US-Dollar - der
höchste Schlusskurs wurde am 27. August mit
2.525 US-Dollar erreicht. Damit geht der
Aufwärtstrend beim Goldpreis ungebremst weiter,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Den
einen Grund für die Entwicklung gibt es derzeit
wohl nicht.
Eine Rolle spielen
könnten unter anderem Aspekte wie die
anhaltenden geopolitische Spannungen,
möglicherweise bevorstehende Zinssenkungen der
US-Zentralbank oder auch die bevorstehende
US-Präsidentschaftswahl. Ob es mit dem
Aufwärtstrend weiter geht, hängt vermutlich auch
davon ab, wie es bei den aktuellen bewaffnete
Konflikte und Kriegen - beispielsweise in der
Ukraine und im Nahen Osten - weitergeht oder wer
im Januar das Weiße Haus übernehmen wird. Denn,
wie heißt es so schön: Gold ist eine
Krisenwährung. Mathias Brandt
TWITTER-ÜBERNAHME: Wie viel weniger ist
X 2024 wert? 44 Milliarden
US-Dollar bezahlte Elon Musk im Oktober 2022 für
die Übernahme von Twitter.
Ein Viertel dieser Summe wurde damals von einer
Reihe Investoren aufgebracht - darunter so
schillernde Figuren wie der saudische Prinz
Alwaleed bin Talal und der Twitter-Gründer Jack
Dorsey. Zwei Jahre später dürften die meisten
von ihnen ihr finanzielles Engagement eher
kritisch sehen, wie von der Washington
Post veröffentlichte Zahlen nahe legen.
Diese basieren auf Angaben von Fidelity
Investments. Das
Finanzdienstleistungsunternehmens ist an dem
Deal selbst mit einem seiner Fonds beteiligt.
Dieser Anteil ist laut eigener Einschätzung
mittlerweile 72 Prozent weniger Wert als zum
Zeitpunkt des Twitter-Kaufs. Davon ausgehend hat
die Post die Verluste weitere Investoren
berechnet. Musk allein muss ein Minus von rund
24 Milliarden US-Dollar verkraften. Auch der
saudische Prinz dürfte mit Verlusten im
Milliardenbereich konfrontiert sein, wie der
Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Mathias
Brandt
Wo wurde X bereits gesperrt? TWITTER-SPERRE
X
(vormals Twitter) ist derzeit für
brasilianische Nutzer:innen nicht erreichbar.
Verantwortlich hierfür ist eine Entscheidung von
Alexandre de Moraes, Richter am obersten
Gerichtshof des Landes. Finaler Anlass für die
Entscheidung war, dass die Nachrichtenplattform
nicht der Aufforderung nachgekommen war, einen
gesetzlichen Vertreter in Brasilien zu ernennen.
"Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof
von X die Sperrung von Konten rechtsgerichteter
Aktivisten verlangt, die
Verschwörungserzählungen und Falschinformationen
verbreiteten", so tagesschau.de.
Es ist nicht das einzige Land, in dem X derzeit
gesperrt ist, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Laut Angaben von Surfshark ist
der Mikroblogging-Dienst derzeit auch in
Eritrea, China, Nordkorea, Iran, Myanmar,
Pakistan, Turkmenistan und Russland
unzugänglich. In 30 weiteren Ländern war X seit
2015 mindestens einmal gesperrt.
Montag, 9. September 2024
Bundesweiter Warntag als Probealarm
mit Sirenen
Kreis Wesel - Am
Donnerstag, 12. September 2024, wird um 11 Uhr
ein bundesweiter Probealarm der stationären
Sirenen durchgeführt. Ziel ist es dabei, der
Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die
damit verbundenen Verhaltensweisen
näherzubringen. Gleichzeitig soll festgestellt
werden, ob es Defizite bei der Technik gibt und
die Signale auch überall zu hören sind.
Kreisweit werden rund 200 stationäre Sirenen und
mobile Hochleistungssirenen eingesetzt.
Sirenen-Signalfolge und Bedeutung:
• Dauerton
von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“
• Heulton
auf- und abschwellend von 1 Minute mit der
Bedeutung „Gefahr, Radio einschalten und auf
Durchsagen achten“
• Dauerton
von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“
• Die
Signalfolge wird in einem zeitlichen Abstand von
5 Minuten erfolgen.
Bei größeren
Schadensereignissen erhält man Informationen zum
Schadensgeschehen unter www.kreis-wesel.de bzw.
unter Telefon: 0800 / 1 20 40 00. Folgende
Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne
sind im Ernstfall zu beachten:
• Ruhe
bewahren
• Gebäude
oder Wohnung aufsuchen
• Türen
und Fenster schließen
• Radio
einschalten (Radio KW 91,7 / 107,6 MHz) - für
einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein
Radio mit Batteriebetrieb und dafür auch
Reservebatterien vorzuhalten
• Informationen
beachten hilflose Personen und Menschen, die
kein oder nur unzureichend Deutsch sprechen und
verstehen, informieren.
Fachtagung
Erwachsenwerden mit psychischer Erkrankung im
Kreis Wesel: Hilfe für Betroffene vernetzen
Was braucht es, um das Erwachsenwerden mit
psychischer Erkrankung im Kreis Wesel leichter
zu machen? Dieser Fragestellung widmeten sich
über 100 Fachkräfte aus der Gesundheitshilfe,
Jugendhilfe, Gemeindepsychiatrie, Suchthilfe und
dem Sozialraum auf der Fachtagung
„Erwachsenwerden mit psychischer Erkrankung im
Kreis Wesel“ am Donnerstag, 5. September 2024.
Über die Hälfte aller psychischen Erkrankungen
beginnen vor dem 19. Lebensjahr.
Diese Erkrankungen können das tägliche Leben und
die Teilhabe an der Gesellschaft stark
beeinträchtigen. Jugendliche im Übergang zum
Erwachsenenalter befinden sich in einer sehr
sensiblen Phase ihres Lebens. Sie werden
selbstständiger und machen sich Gedanken über
ihre Zukunft. In dieser Zeit passieren viele
psychosoziale Veränderungen und Entwicklungen,
die wichtig für ihre spätere Gesundheit und
Lebensgestaltung sind. Diese Lebensphase bietet
aber auch eine große Chance: Durch frühzeitige
Unterstützung und leicht zugängliche Hilfe
können diese Jugendlichen ihren Grundstein für
ein möglichst gesundes und selbstbestimmtes
Leben legen.
Deshalb lud die
Fachstelle Psychiatriekoordination des Kreises
Wesel zum gemeinsamen Vernetzen, Fortbilden und
Diskutieren in das Kreishaus ein. In seiner
Rede zur Eröffnung des Fachtages warb
Kreisdirektor Ralf Berensmeier für das
gemeinschaftliche Handeln: „Denn nur mit einer
schnittstellenübergreifenden Arbeit zwischen
Jugendhilfe, Gesundheitshilfe, Suchthilfe,
Gemeindepsychiatrie, Verwaltung und in den
Lebenswelten der Heranwachsenden haben wir die
Chance, für die jungen Menschen etwas zu
verändern.“
Vorträge und eine
Podiumsdiskussion von und mit Dr. Patrick
Nicolai (Oberarzt St. Vinzenz Hospital
Dinslaken), Claudia Vogt (Chefärztin der Kinder-
und Jugendpsychiatrie und –Psychotherapie des
Marienhospitals Wesel), Lydia Kiriakidou (Stadt
Kamp-Lintfort, Amtsleitung, Amt für Schule,
Jugend und Sport), Matthias von Holst (Sprecher
AG78 Moers, Leitung Büro ambulante Jugendhilfen
Moers, Neukirchener Erziehungsverein), Thomas
Lübbering (Leitung Erziehungs-, Jugend- und
Familienberatungsstelle des Caritasverbandes für
die Dekanate Dinslaken und Wesel, Sprecher PSAG
Untergruppe Kinder und Jugendliche), Nicole Kühl
(Oberärztin KJPP Wesel) beleuchteten das
komplexe Hilfesystem der jungen Heranwachsenden
mit psychischen Erkrankungen aus den
unterschiedlichen Blickwinkeln ihrer
Berufsfelder heraus.
Zukünftig soll
berufsgruppenübergreifend im Netzwerk
zusammengearbeitet werden, um die Systemwechsel
für die Heranwachsenden zu vereinfachen und eine
abgestimmte und möglichst kontinuierliche
Versorgung sicherzustellen. „Das große
Interesse und die rege Beteiligung der
Fachöffentlichkeit lässt mich hoffnungsvoll auf
die zukünftige Netzwerkarbeit blicken“, sagt Ina
Küpperbusch, verantwortliche
Netzwerkkoordinatorin des Kreises Wesel. „Der
heutige Tag hat gezeigt, dass wir mit geeigneten
Strukturen und dem gemeinsamen
berufsgruppenübergreifenden Handeln viel für die
Zielgruppe in unserer Region verbessern können.“
V.l.: Ralf Berensmeier, Ina Küpperbusch,
Matthias von Holst, Anne Janssen, Lydia
Kiriakidou, Thomas Lübbering, Andreas
Tiggelbeck, Dr. Patrick Nicolai, Claudia Vogt,
Nicole Kühl, Dr. Nikolaus Barth.
Nachruf Carsten Müller-Neuhöffer
Am Montag, 26. August 2024,
verstarb Carsten Müller-Neuhöffer im Alter von
91 Jahren. Der Ehrenvorsitzende des Beirates bei
der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Wesel
gehörte zu den Gründungsmitgliedern des
Landschaftsbeirates in 1975. Nachdem er vier
Jahre als stellvertretender Vorsitzender tätig
war, übernahm er ab 1979 den Vorsitzend des
Beirats. Bis zu seinem Ausscheiden in 2004 hat
er den Naturschutz im Kreises Wesel wesentlich
mitgeprägt und nach vorne gebracht. Dabei war
ihm der Erhalt der Niederrheinischen
Kulturlandschaft ein besonderes Anliegen.
Sein Fokus lag auf der
Rekultivierungsgestaltung der zahlreichen
Auskiesungs-Gewässer und dem Schutz von Bäumen-
und Heckenstrukturen in der freien Landschaft.
Carsten Müller-Neuhöffers gesellschaftliches
Engagement wurde mit diversen Ehrungen, u.a. dem
Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am
Bande, dem Verdienstkreuz 1. Klasse der
Bundesrepublik Deutschland sowie zwei Mal mit
dem Rheinlandtaler ausgezeichnet. Im Kreis
Wesel wird Carsten Müller-Neuhöffer als
geschätzter Ratgeber und Verfechter der Belange
des Naturschutzes und der Landschaftspflege in
Erinnerung bleiben.
Die Verkehrswacht Kreis
Kleve Wer sich detaillierter für
die wichtige Arbeit der Verkehrswacht Kreis
Kleve interessiert, findet auf deren Website
weiterführende Informationen hierzu:
https://verkehrswacht-kleve.de/ Ganz
aktuell ist die Verkehrswacht auf der Suche nach
Nachwuchs für die Verkehrskadetten, die sich
ehrenamtlich für die Verkehrsregelung etwa bei
Großveranstaltungen engagieren. Auch hierzu
bietet die Website der Verkehrswacht alle Infos!
Gemeinsam hatten die
Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. und die Stadt
Kleve bereits am 29. August die ersten
Piktogramme der Kampagne „Rücksicht macht Wege
breit!“ in der Klever Fußgängerzone aufgetragen.
Bürgermeister Wolfgang Gebing 8links im Bild),
Verkehrswacht-Vorstand Peter Baumgarten und
Christian Seißer, Leiter des Fachbereichs
Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt
Kleve, griffen auf dem Platz vor der
Herzogbrücke mit vereinten Kräften zur
Sprühdose. Nachdem die Markierungen durch
Regengüsse sowie Überfahrten von Autos und
Fahrrädern schnell arg mitgenommen aussahen,
wurden sie nun durch die USK permanent
aufgebracht.
Die aufgetragenen
Bilder zeigen zu Fuß Gehende und Radfahrende
nebeneinander, darunter der Appell „Rücksicht
macht Wege breit“. Mit der Kampagne soll zu mehr
Verständnis und gegenseitiger Vorsicht zwischen
den verschiedenen Formen der Mobilität
aufgerufen werden. Zuletzt hatte es in der
Klever Fußgängerzone wiederholt Unfälle von
Personen auf Fahrrädern oder E-Scootern gegeben,
die wohl auf überhöhte Geschwindigkeiten
zurückzuführen waren.
Bürgermeister
Wolfgang Gebing appelliert an alle
Verkehrsteilnehmenden, rücksichtsvoll
miteinander umzugehen: „Für Radfahrende ist die
Fußgängerzone eine willkommene und wichtige
Verbindung zwischen Ober- und Unterstadt. Viele
Kleverinnen und Klever nutzen sie gerne, etwa
für ihren Schulweg, ihren Arbeitsweg oder zur
Erledigung von Besorgungen in den Morgenstunden.
Mit der Kampagne ‚Rücksicht macht
Wege breit‘ möchten wir daher weiter dazu
beitragen, diesen Verkehrsraum für alle
Kleverinnen und Klever sowie für Besucherinnen
und Besucher unserer Stadt sicherer zu gestalten
– nicht zuletzt dafür, dass wir die Freigabe für
Radfahrende während bestimmter Zeiten
beibehalten können.“ Peter Baumgarten, Vorstand
der Verkehrswacht Kreis Kleve e.V., ergänzt:
„Mehr Gelassenheit im zunehmenden Straßenverkehr
erleichtert die gegenseitige Rücksichtnahme
ungemein!"
Aktuelle Umfrage:
Jedes vierte Grundschulkind wird an mehr als der
Hälfte aller Tage von den Eltern zur Schule
gefahren Jedes vierte
Grundschulkind legt seinen Schulweg zumeist im
Elterntaxi zurück. Das ist das Ergebnis der
Umfrage „Sicherer Schulweg“, die die ADAC
Stiftung heute veröffentlicht. Die Hauptgründe
dafür, dass Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur
Schule fahren und wieder abholen, sind
praktischer Natur: Anschlusstermine, schlechtes
Wetter und Zeitersparnis für das Kind.
Der Schulweg hat viele Tücken.
Nur
wenige Eltern nennen als Grund einen unsicheren
Schulweg. Dass Elterntaxis auf eben diesem
mehrheitlich als sicher eingestuften Schulweg
unnötige Gefahren heraufbeschwören, ist jedoch
die größte Kritik der Eltern, deren Kinder zur
Schule gehen, rollern oder radeln.
Vor allem das höhere Verkehrsaufkommen, dass
durch das Bringen und Abholen der Kinder vor den
Schulen entsteht, sieht die Mehrheit der Eltern
kritisch. 62 Prozent finden, dass vor
Schulbeginn und nach Schulende zu viele Autos in
unmittelbarer Nähe des Schulgebäudes sind. 56
Prozent sagen, dass durch Elterntaxis
gefährliche Verkehrssituationen entstehen.
Fast ebenso viele Befragte wünschen sich
räumlich abgetrennte Hol- und Bringzonen für
Elterntaxis (55 Prozent). Laut der Umfrage der
ADAC Stiftung bringen im Frühjahr und Sommer 23
Prozent der Eltern ihr Kind während der
Grundschulzeit mindestens 3- bis 4-Mal pro Woche
mit dem Pkw zur Schule. Im Herbst und Winter
erhöht sich der Anteil auf 28 Prozent. Über alle
Schulformen hinweg beträgt der Anteil der
Schüler, die zumeist von den Eltern zur Schule
gefahren werden, 17 Prozent in den helleren und
21 Prozent in den dunkleren Jahreszeiten.
An mangelnder Sicherheit der Schulwege
liegt es laut der Umfrage nicht, dass so viele
Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule
fahren. Eltern geben der Schulwegsicherheit
durchschnittlich die Note 2,6. Als sehr sicher
bzw. sicher stufen den Schulweg ihrer Kinder
mehr als die Hälfte aller Eltern ein (56
Prozent). Dazu passt, dass nur 11 Prozent
derjenigen Eltern, die ihre Kinder regelmäßig
mit dem Auto zur Schule fahren, dies aus Gründen
der Verkehrssicherheit tun.
Wesentlich häufiger als Gründe für den
elterlichen Hol- und Bringservice angeführt
werden Anschlusstermine des Kindes (39 Prozent),
schlechtes Wetter (38), Schule liegt auf dem
Arbeitsweg (30), Zeitaufwand des Kindes (23) und
Bequemlichkeit (18). Mobilitätsexperten sprechen
sich dafür aus, Kinder selbstständig zur Schule
oder zur Haltestelle gehen, rollern oder radeln
zu lassen: „Gespür für den Straßenverkehr und
seine Gefahren entwickeln Kinder als aktive
Teilnehmer, nicht auf der Rückbank eines Autos.
Der Fußweg oder die Fahrt mit dem Rad zur Schule
sind ein wichtiges tägliches Training, um sich
sicher und eigenständig im Straßenverkehr zu
bewegen“, sagt Christina Tillmann, Vorständin
der ADAC Stiftung.
Zudem habe es
positive Auswirkungen auf die
Konzentrationsfähigkeit im Unterricht, die
körperliche Fitness und das Sozialverhalten der
Kinder, wenn sie den Weg gemeinsam mit anderen
Schülern zurücklegen. Obwohl Schulwege
überwiegend als sicher eingestuft werden,
begleiten auch viele jener Eltern regelmäßig
ihre Kinder, die ihren Schulweg zu Fuß, per
Tretroller oder auf dem Fahrrad zurücklegen.
34 Prozent der Eltern geben an, ihr Kind
während der Grundschulzeit fast täglich zu
begleiten, weitere 16 Prozent tun das zumindest
gelegentlich. Über alle Schulformen hinweg sind
18 Prozent der Eltern fast immer an der Seite
ihres Kindes, wenn es zur Schule geht, rollert
oder radelt. Weitere 13 Prozent begleiten ihre
Kinder gelegentlich. Am meisten Angst um die
Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg haben
Eltern vor Verkehrsrowdys oder wegen möglicher
Unachtsamkeiten anderer Verkehrsteilnehmer. 43
Prozent teilen diese Sorge. Es folgen allgemeine
Sorgen um das Kind und mangelndes Vertrauen in
die Verkehrssicherheit des Schulwegs (jeweils 26
Prozent).
20 Prozent der Eltern
befürchten, dass ihr Kind nicht richtig aufpasst
oder Verkehrssituationen nicht richtig
einschätzt. Mögliche Ablenkung ihres Kindes
durch das Smartphone schätzen Eltern ebenfalls
als Risiko ein. 62 Prozent aller Kinder haben
ein Smartphone auf dem Schulweg dabei, und bei
mehr als jedem vierten Kind von ihnen wissen
Eltern, dass es dadurch schon mal zu brenzligen
Situationen gekommen ist (26 Prozent).
Eltern von Grundschulkindern berichten sogar
zu 43 Prozent von gefährlichen Situationen
aufgrund von Ablenkung durch Smartphones. Zum
Schuljahresbeginn startet die ADAC Stiftung ihre
bundesweite Kampagne „Sicher zu Fuß zur Schule“.
Ziel ist es, das verantwortungsbewusste
Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden im
Straßenverkehr zu fördern. Die Kampagne richtet
sich an Eltern und Kinder, Pädagoginnen und
Pädagogen sowie alle Verkehrsteilnehmenden, die
im Umfeld von Schulen unterwegs sind.
Die Kampagne besteht aus einer großen
Plakatkampagne und zahlreichen Social Media
Aktionen. Auf der Website
verkehrshelden.com/schulstart stellt die ADAC
Stiftung umfangreiche Informationsmaterialien
und Lösungsvorschläge kostenlos zur Verfügung.
Außerdem bietet die Website ein Gewinnspiel mit
attraktiven Preisen, zum Beispiel ein Wochenende
im Ravensburger Spieleland für zwei Erwachsene
und zwei Kinder. Kampagnenwebsite:
https://verkehrshelden.com/schulstart
Über die Umfrage: Die ADAC Stiftung hat,
mit Unterstützung der komma Forschungs- und
Beratungsgesellschaft mbH, bundesweit 1.009
Eltern von Schulkindern von 5 bis 15 Jahren, die
den Schulweg ihres Kindes beurteilen können,
befragt, um detaillierte Erkenntnisse darüber zu
gewinnen, wie sie die Sicherheit des Schulweges
ihrer Kinder empfinden und an welchen Stellen
Verbesserungen möglich bzw. notwendig sind.
Marktstraße und Marktplatz in
Büderich
In einem umfangreichen Beteiligungsprozess mit
Bürger*innen aus Büderich wurde im Jahr 2017 ein
Dorfinnenentwicklungskonzept (DIEK) für den
Ortsteil Büderich erarbeitet. Unter anderem
tauschten sich Bürger*innen, Fachleute und die
Stadtverwaltung über eine mögliche Neugestaltung
des Büdericher Marktplatzes aus.
Nachdem die aufwendig neugestaltete zentrale
Verkehrsachse des Dorfes, die Weseler Straße,
fertigstellt war, startete der umfangreiche
Umbau des Dorfkerns. Der Ausschuss für
Stadtentwicklung hat im September 2021 den Umbau
der Marktstraße und des Marktplatzes in Wesel
Büderich beschlossen. Die baulichen und
gestalterischen Maßnahmen in Büderich wurden aus
dem Handlungsfeld 2 „Dorfbild und
Dorfgestaltung“ des DIEK Büderich abgeleitet und
mit Fördermitteln aus dem
Dorferneuerungsprogramm bezuschusst.
Zentrales und prägendes Element der
Neugestaltung ist der Marktplatz. Im Leitbild
des DIEK Büderich heißt es: „Der zentrale
Marktplatz ist ein beliebter Treffpunkt für alle
Bevölkerungsgruppen. Gleiches gilt für die
neugestaltete Weseler bzw. Venloer Straße.“ Die
Weseler Straße ist bereits nach den
Wunschvorstellungen des Leitbildes umgestaltet
worden.
Planungsleitidee für den
Marktplatz war es, die vormals dominierenden
Verkehrsflächen zugunsten großzügiger begrünter
Aufenthaltsbereiche zu reduzieren. Die neuen
Aufenthaltsbereiche sind direkt der umgebenden
Bebauung zugeordnet, so dass jetzt z. B. auch
größere Flächen für Außengastronomie angeboten
werden können. Der fließende und ruhende Verkehr
wurde auf die Platzmitte in der Straßenachse der
Marktstraße beschränkt.
40
Parkplätze sind senkrecht zur Fahrbahn
angeordnet. Hier gibt es auch ein Angebot an
E-Ladesäulen. Das Angebot an Parkplätzen auf dem
Marktplatz ist nahezu gleichgeblieben. Die
bisher längs zur Fahrbahn vorhandenen
Parkstreifen sind durch die Verbreiterung der
Gehwegflächen entfallen. Die beiden
gegenläufigen Einbahnstraßen vor den
Gebäudereihen sind weggefallen. So ist eine
eindeutige, durchgehend lineare Weg-, Verkehrs-
und Blickführung entstanden. Sie führt vom Rhein
durch den Ortskern bis zur Sebastianusstraße.
Die neue zusammenhängende
Innenfläche des Marktplatzes mit Zufahrt und
Parkplätzen kann bei Bedarf multifunktional als
Festplatz für Schützenfest, Kirmes, Kirchfest,
Weihnachtsmarkt und weitere Veranstaltungen
genutzt werden. An beiden Platzseiten sind
zusammenhängende, über zehn Meter breite
fußläufige Aufenthaltsbereiche entstanden. Die
abgängigen 13 vorhandenen Bäume auf dem
Marktplatz werden durch zwei Baumreihen mit
jeweils sechs Bäumen ersetzt.
Hierdurch erfolgt zudem eine bessere Gliederung
des Platzes und es entsteht eine durchgängige
Allee mit den Armen der Marktstraße. In der
Flucht der Bäume wurden zehn LED-Laternen
angeordnet. Zudem wurden neue Fahrradständer und
ein neuer Bekanntmachungskasten auf dem
Marktplatz aufgestellt. Auf der Marktstraße
verblieben die Baumstandorte an gleicher Stelle
wie bisher, die Pflanzbeete wurden vergrößert.
Die Baumreihen werden beidseitig ergänzt.
Es werden in beiden Straßenbereichen
insgesamt zwanzig Bäume (vorher neun
Bäume) gepflanzt. Optisch prägend für die
Marktstraße ist die evangelische Kirche. Ebenso
wird die südliche Marktstraße durch die
katholische Kirche St. Peter geprägt. Beide
Kirchen wurden im Zeitraum von 1819 bis 1822 von
Landbauinspektor Otto von Gloeden für
Neu-Büderich entworfen. Die Entwürfe wurden
danach von Karl Friedrich Schinkel überarbeitet.
Beide Kirchen prägen auch das Bild
des Marktplatzes, dem sie ihre Turmseite
zuwenden. Sie sind als Einzelbauwerke im Rahmen
des Denkmalbereichs Büderich in die Denkmalliste
eingetragen. Der Marktplatz bildet den
städtebaulichen Mittelpunkt des nach dem Abriss
des alten Ortes im Jahre 1813 an anderer Stelle
wiederaufgebauten Neu-Büderich.
Im
DIEK heißt es dazu u. a.: „Mitten im Ort, am
Markt, wurden je eine katholische (1821) und
evangelische Kirche (1820) nach Plänen von
Schinkel sowie das neue Rathaus (1822)
errichtet. Durch die gleichberechtigte Stellung
der beiden Kirchen entsprach dieser Entwurf in
vollem Umfang dem damaligen Zeitgeist.“ Im April
2023 begannen die Bauarbeiten mit der
Neuverlegung der Kanalisation und der Gas- und
Wasserleitungen einschließlich der Neuverlegung
aller Hausanschlussleitungen.
Die
Ausführung erfolgte in drei
Bauabschnitten: Der erste Bauabschnitt
erstreckte sich von der Weseler Straße bis zur
Pastor-Bergmann-Straße. Der zweite Bauabschnitt
befand sich auf dem Marktplatz. Der dritte und
letzte Bauabschnitt wurde von der
Pastor-Wolf-Straße bis zur Sebastianusstraße
ausgeführt. Bereits Anfang Dezember 2023 waren
die Kanalbauarbeiten in allen drei
Bauabschnitten abgeschlossen. Kurze Zeit später,
Ende Januar 2024, war auch die Neuverlegung der
Gas- und Wasserleitungen im gesamten Bereich
fertig.
Es folgten die
Straßenbauarbeiten. Ende März 2024 konnte
bereits der erste Bauabschnitt von der Weseler
Straße bis zur Pastor-Bergmann-Straße
freigegeben werden. Am 06. Juni 2024 wurde der
zweite Bauabschnitt (Marktplatz) der
Öffentlichkeit zur allgemeinen Nutzung
übergeben. Der dritte Bauabschnitt von der
Pastor-Wolf-Straße bis zur Sebastianusstraße
wurde am 21.08.2024 fertiggestellt. Der gesamte
Ausbaubereich wurde in ungebundener
Pflasterbauweise hergestellt.
Die
Fahrbahn wurde mit schiefergrauem Großpflaster,
die Gehwegbereiche mit kleinformatigem
Riemchenpflaster hergestellt. Die Parkflächen
wurden mit anthrazitfarbenem Pflaster befestigt.
Die Bepflanzung der Pflanzgruben und das
Aufstellen neuer Bänke auf dem Marktplatz
erfolgt durch den ASG im Herbst 2024. Kanalbau:
Die Kosten für die neuen Kanäle belaufen sich
auf ca. 600.000 Euro. Straßenbau (inklusive
Laternen): Die Kosten für den Straßenbau liegen
bei etwa 1,4 Millionen Euro. Bepflanzung /
Bänke: Für die neuen Bäume und Bänke werden rund
250.000 Euro investiert.
Bürgerspaziergänge im Rahmen des
Masterplan Grün
Dinslaken - Im Rahmen der Erarbeitung des
Masterplans Grün der Stadt Dinslaken finden ab
September die sogenannten Stadtspaziergänge
statt. Sie sind ein weiteres Element der
Bürger*innenbeteiligung. Die Arbeitsgruppe
Masterplan Grün der Stadtverwaltung und das
beauftragte Büro ST-Freiraum organisieren die
Rundgänge durch fünf ausgesuchte Bereiche des
Stadtgebietes.
Sie dienen sowohl der
Vorstellung des derzeitigen Bearbeitungsstands
des Masterplans Grün, als auch der Diskussion
bereits existierender Projektideen am
praktischen Beispiel vor Ort. Im direkten
Gespräch mit den Bürger*innen sollen die vielen
weiteren Ideen aufgenommen werden. "Die
Spaziergänge sind eine tolle Möglichkeit
miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam
Ideen für die Weiterentwicklung unserer Stadt zu
entwickeln. Gleichzeitig bietet der Spaziergang
und der Austausch die Möglichkeit neue Facetten
zu entdecken und den eigenen Blickwinkel
erweitern zu können“, so Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel, die einen der Spaziergänge
am 2. Oktober mitbegleiten wird.
Insgesamt sind folgende fünf Rundwege mit einem
Zeitaufwand von etwa einer Stunde und einem
Startzeitpunkt um jeweils 17:00 Uhr, geplant, zu
denen alle Interessierten herzlich eingeladen
sind: - 25.09.24 Hiesfeld-Runde; Treffpunkt
Parkplatz TV Jahn Hiesfeld/Am Freibad -
26.09.24 Lohberg-Runde; Treffpunkt Parkplatz
Bergpark/Grünes Tor - 02.10.24
Volkspark-Runde; Treffpunkt Parkplatz
Eissporthalle/Am Stadtbad - 10.10.24
Eppinghoven-Runde; Treffpunkt Parkplatz
Sportpark Voerder Str./Gneisenaustr. -
17.10.24 Innenstadt-Runde: Treffpunkt
Parkeingang Bärenkamp-Park/Bärenkampallee
Aus organisatorischen Gründen ist eine
vorherige Anmeldung erforderlich, die über das
Anmeldeformular auf der Internet-Seite der Stadt
Dinslaken unter „aktuelle Planungen“ www.dinslaken.de/aktuelleplanungen möglich
ist. In Ausnahmefällen kann eine Anmeldung auch
telefonisch unter 02064-66-607 erfolgen.
Die Verlinkung zum Anmeldeformular wird in
der kommenden Woche eingerichtet sein. Vorab
schon einmal der Link um sich einen Eindruck zu
verschaffen:
https://formulare.krzn.de:443/metaform/Form-Solutions/sid/assistant/66bc44eeb37ee851c10590e2
Moers klimaneutral:
Bürgerforum zur Erreichung der Moerser
Klimaziele Mehr erneuerbare
Energien, weniger Treibhausgase, mehr
Radverkehr, weniger Autos, mehr Grün, weniger
Müll: Moers möchte bis zum Jahr 2040
klimaneutral werden und arbeitet an einer
Strategie. Auf dem Weg zur Erreichung der
Klimaziele lädt die Stadt zum ersten Bürgerforum
ein. Die Auftaktveranstaltung zum sogenannten
‚Integrierten Vorreiterkonzept‘ - der
Fortschreibung des alten Klimaschutzkonzepts –
findet am Mittwoch, 11. September, 18 bis 21
Uhr, im Alten Landratsamt (Großer Saal, Kastell
5) statt.
„Das Ziel ist nur zu
erreichen, wenn alle an einem Strang ziehen -
Stadtverwaltung, Politik, Wirtschaft und alle
Bürgerinnen und Bürger“, erläutert die
städtische Umweltplanerin Anika Siebert. „Mit
dem Konzept entsteht ein Maßnahmenplan, in dem
verschiedene Wege zur Erreichung der
Klimaneutralität aufgezeigt werden.“ Seit dem 1.
Juni bereitet die Verwaltung bereits erste
Schritte mit dem Ingenieurbüro Gertec aus Essen
vor. Gemeinsam Ideen entwickeln Das
Vorreiterkonzept greift u. a. die
Handlungsfelder Erneuerbare Energien, Kommunale
Gebäude, Bauen und Sanieren, Nachhaltige
Mobilität, Industrie und Gewerbe,
Klimaanpassung, Kommunikation und Bildung auf.
Weitere können sich im Laufe der Erstellung
ergeben.
Das Bürgerforum startet
zunächst mit einer kleinen Einführung: Was
bedeutet ‚Klimaneutralität 2040‘ für Moers?
Anschließend werden an mehreren Stationen
Zukunftsbilder vorgestellt und gemeinsam
ergänzt. Im zweiten Teil der Veranstaltung
erwartet die Teilnehmenden eine Diskussion zur
Ausgestaltung der Ideen für ein klimaneutrales
Moers 2040.
Anika Siebert hofft auf rege
Teilnahme: „Wir möchten mit den Bürgerinnen und
Bürgern ins Gespräch kommen, um gemeinsam neue
Wege für ein klimaneutrales Moers aufzuzeigen.“
Anmeldung per Mail an klima@moers.de oder
telefonisch unter 0 28 41/ 201-543.
Weitere Infos zum Vorreiterkonzept.
Auftaktworkshop und
Ortsbegehung zum Fußverkehr liefern Erkenntnisse
Dinslaken - Zu schmale Gehwege, parkende Autos
als Hindernisse oder Mülltonnen auf dem Gehweg:
Die Liste der Anmerkungen bei dem
Auftaktworkshop zum Fußverkehrs-Check in
Dinslaken war lang. Etwa 25 Personen aus
Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft hatten
sich am 27. August im Ratssaal zusammengefunden.
In ihrer Begrüßung betonte
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel die vielen
Vorteile guter Fußwege: „Fußgängerfreundliche
Wege und Plätze erhöhen die Aufenthalts- und
Lebensqualität in unserer Stadt, aber auch die
Verkehrssicherheit. Vor allem unsere jüngsten
und ältesten Verkehrsteilnehmer, die sehr häufig
zu Fuß unterwegs sind, müssen wir durch gute
Fußwege schützen.“ Zu-Fuß-Gehen fördere nicht
nur die Gesundheit, sondern entlaste auch den
Verkehr in den Innenstädten. Durch den Abend
leitete Lara Wohland vom Planungsbüro
Planersocietät.
„Ziel des
Fußverkehrs-Check ist es, die Bürgerinnen und
Bürger sowie die Politik und Verwaltung für die
Belange des Fußverkehrs zu sensibilisieren“, so
Wohland. Außerdem verwies Sie auf das enorme
Potenzial des Fußverkehrs. So sind 35 Prozent
aller in Deutschland zurückgelegten Wege – ob
mit dem Auto, dem Rad oder zu Fuß – unter zwei
Kilometer lang und somit gut zu Fuß zu
bewältigen. Gleichzeitig wird jedoch nur jeder
zweite Weg zwischen einem und zwei Kilometern
mit dem Fuß bzw. dem Rad zurückgelegt.
Hier setzt der Fußverkehrs-Check als
Instrument der Fußverkehrsförderung an. Nach
einem thematischen Einstieg in das Thema waren
die Teilnehmenden des Workshops gefragt. An zwei
Stellwänden bot sich nun die Gelegenheit, auf
Schwachstellen und Konflikte im Fußverkehrsnetz
hinzuweisen. Nach vielen interessanten Beiträgen
wurden die Ergebnisse abschließend noch einmal
zusammengefasst. Damit endete der
Auftaktworkshop nach rund 2 Stunden.
Die während des Auftaktworkshops gesammelten
Anmerkungen sollten nun im Rahmen der beiden
Ortsbegehungen in Hiesfeld und dem Averbruch
geprüft und ergänzt werden. Am vergangenen
Dienstag fand die erste Ortsbegehung in Hiesfeld
statt. . Mit einer Gruppe von ca. 40 Personen
ging es auf eine rund 2 Kilometer lange Route
durch den Hiesfelder Dorfkern. Dabei wurden die
Anmerkungen aus dem Auftaktworkshop vor Ort
überprüft und weitere konfliktreiche Punkte im
Fußverkehrsnetz ausgemacht.
Mithilfe
eines bereitgestellten Rollators konnten die
Teilnehmenden erleben, wie selbst kleinste
Hindernisse für motorisch eingeschränkte
Personen zu unüberwindbaren Hürden werden. Die
Erkenntnisse des Auftaktworkshops und der
Ortsbegehung dienen als Grundlage zur
Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur
Verbesserung des Fußverkehrs durch das
Planungsbüro Planersocietät.
Den
Abschluss des praktischen Teils des
Fußverkehrs-Checks bildet am 17. September die
Ortsbegehung durch den Averbruch. Die Begehung
startet um 17:00 Uhr vor dem Eingang der
Averbruchschule. Thematischer Fokus der Begehung
sollen unter anderem die Schulwege sein. Auch zu
dieser Ortsbegehung sind alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der
Termin für den Abschlussworkshop mit
Präsentation des erarbeiteten Maßnahmenkatalogs
wird zeitnah bekanntgegeben.
Sommerferien auf dem Robi: Ein
einzigartiger Ort in Kleve
Die Sonnenstrahlen scheinen durch die
Baumwipfel, in der Luft ist ein Geruch von Rauch
und Stockbrot zu vernehmen und überall hört man
lachende Kinder, die vergnüglich Armbänder
knüpfen, sich auf dem Fußballplatz duellieren
oder ausgelassen das kühle Nass an der
Wasserrinne nutzen. Das Sommerferienprogramm
2024 auf dem Abenteuerspielplatz „Robinson“ der
Stadt Kleve war auch in diesem Jahr wieder ein
voller Erfolg.
Das Gelände des Robi hat einiges zu bieten...
von Wasser bis zur Baustelle zum Buddeln und
werkeln.
Unter der Leitung von Patrick
Schwake, Thomas Lübeck und ihrer diesjährigen
Jahrespraktikantin Natalie Gräfenhain sowie mit
tatkräftiger und engagierter Unterstützung
ehrenamtlicher Betreuerinnen und Betreuern
hatten etwa 50 Kinder pro Woche die Möglichkeit,
sich auf dem 8.000 m² großen Waldgelände
auszutoben, neue Freundschaften zu knüpfen sowie
bereits bestehende zu festigen. Im Vorfeld der
Freizeit waren die Wartelisten auch dieses Jahr
voll. Einmal mehr wurde deutlich, welchen hohen
Stellenwert die offene Kinder- und Jugendarbeit
innehat.
Besonderes Highlight für die Kinder: Die
tägliche Schatzsuche auf dem 8.000 m² großen
Gelände
Der „Robi“, wie der Klever
Abenteuerspielplatz von den treuesten
Stammbesuchern gerne genannt wird, nimmt dabei
eine besondere Rolle unter den pädagogischen
Einrichtungen ein, denn seine Angebotspalette
ist in Kleve und der näheren Umgebung
einzigartig. Hier kann gewerkt, gematscht und
vor allem viel Feuer in Begleitung der
Fachkräfte vor Ort gemacht werden. Kinder
sammeln auf dem Robi vielfältige Erfahrungen,
die sie in ihrer Entwicklung unterstützen.
Auch bei Schulen ist der Robi äußerst
beliebt. Immer wieder können Schulklassen den
Abenteuerspielplatz außerhalb der Ferien und
nach Absprache mit dem Team vor Ort besuchen
sowie ausgiebig erkunden. Die Stadt Kleve geht
davon aus, dass die Nachfrage nach Angeboten wie
dem Robi in Zukunft noch weiter zunehmen wird.
Insofern ist es nach wie vor wichtig, mit dem
Robinsonspielplatz und allen anderen
Einrichtungen der offenen Kinder- und
Jugendarbeit breit aufgestellt, , präsent und
sichtbar zu sein.
Eine musikalische Reise quer durch Europa
und über den Atlantik
vhs Kleve -Anlässlich des Europäischen Tages der
Sprachen begeben Sie sich gemeinsam mit Walter
Weitz, dem kabaretterprobten
Fremdsprachenfreund, der Gitarre, Banjo und
Ukulele spielt, auf eine musikalische Reise. In
Frankreich bummeln Sie über die
„Champs-Elysées“, in Italien feiern Sie eine
„festa sui prati“ mit „Marina“, bevor Sie sich
mit „Ciao, ciao bambina“ von unseren
Stiefelnachbarn verabschieden.
Jetzt
lockt Spanien mit den Gipsy Kings. Und
Griechenland, die Wiege Europas, singt mit Mikis
Theodorakis. Unsere niederländischen Nachbarn
lernen wir mit Herman van Veen und den Bots
schätzen, und in Köln besingen Sie mit „Minsche
wie mir“ Menschen, die ihre Wurzeln in ganz
Europa haben. Beim Abstecher über den Atlantik
treffen wir auf Harry Belafonte und Elvis.
Natürlich ist auch die Heimat der Beatles und
der Stones vertreten.
Und welche
deutschsprachigen Lieder angestimmt werden – das
wird noch nicht verraten. Nur so viel: Wir
kennen sie alle – und zusammen zu singen, mit zu
swingen oder auch nur zuzuhören ist eine schöne
Art, uns an unsere gemeinsamen europäischen
Wurzeln zu erinnern.
Anmeldeschluss:
20.09.2024, Veranstaltungssnummer A733000
Anmeldung (schriftlich, persönlich oder online
unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-777.
Hello,
Bonjour, Buon giorno, Hartelijk welkom
vhs Kleve - Die nächste Reise kommt
bestimmt! Und damit Sie in Ihrem Urlaubsland
nicht völlig sprachlos sind, bietet Ihnen die
VHS Kleve in diesem Semester wieder viele neue
Kurse in den unterschiedlichsten Fremdsprachen
an: kostenloses Schnupperseminar Französisch am
14.09.24 um 10:00 Uhr (A744001) -
Französisch für Anfänger*innen ab 17.09.24 um
19:00 Uhr (A744002) - Italienisch A0 für
Anfänger*innen online Kurs ab 13.09.24 (A755050)
- Niederländisch Intensiv für Anfänger*innen
ab 17.09.24 (A777000) - Japanisch für
Anfänger*innen ab 20.09.24 um 16:00 Uhr
(A788010) - Arabisch für Anfänger*innen ab
18.09.24 um 18:00 Uhr (A798000)
Für
Fortgeschrittene und Studierende: Niederländisch
B1 ab 19.09.24 um 18:00 Uhr (A777035)
Französisch A2 ab 17.09.24 um 17:30 Uhr
(A744022) Englisch B1 ab 16.09.24 um 19:15 Uhr
(A733033) IELTS Academic Exam Preparation A2-B2
part 1 ab 16.09.24 um 15 Uhr (A733040)
Anmeldung (schriftlich, persönlich oder online
unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-777.
Zumba-Kurse starten am 9. und 12.
September
Moers - Zumba ist ein Tanz-Fitness-Workout
und kombiniert Aerobic mit
lateinamerikanischen sowie internationalen
Tänzen. Wer sich mit diesem
Trainings-Konzept fit halten möchte, dem
bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort
entsprechende ‚Zumba‘-Kurse an. Der erste
Workshop startet am Montag, 9. September, ab
17 Uhr, der zweite beginnt am Donnerstag,
12. September, ab 11 Uhr.
Beide finden insgesamt zwölfmal in der vhs
Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt.
Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich
und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565
sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Eva Eiselt im Dachstudio
Dinslaken - Die Kabarettsaison beginnt
am 13. und 14. September mit Eva Eiselt im
Dachstudio der Stadtbibliothek.
Nachhaltigkeit ist ja bekanntlich das Gebot
der Stunde und deshalb nimmt sich die
Kabarettistin ihre besten Stücke noch einmal
vor. Ein Best-of also mit Greatest Hits?
Foto: Sandra Stein
Die gebürtige Kabarettistin nennt es lieber
Upcycling, geht bei ihrem eigenen Werk
containern und verleiht sich feierlich
selbst den vorläufigen Preis fürs
Lebenswerk. Eva Eiselt besticht mit
facettenreichem Spiel und scharfsinniger
Analyse. Sie geht bis an die Grenzen und oft
noch einen Schritt weiter. Dabei hinterfragt
sie unerschrocken auch sich selbst und ihre
Kunstform. Ein Best-of aus 18 Jahren
Humorarbeit mit legendären Nummern, die das
Haltbarkeitsdatum noch lange nicht erreicht
haben.
Eintrittskarten sind im Vorverkauf für 20
Euro in der Stadtinformation am Rittertor
(geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13
Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis
17 Uhr) und an der Tageskasse für 23 Euro zu
erhalten, sowie online unter
stadt-dinslaken.reservix.de (hier fallen
zusätzliche Gebühren an). Veranstaltungsort:
Dachstudio Stadtbibliothek
Friedrich-Ebert-Str. 84 46535 Dinslaken
Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr.
Mit dem Steiger auf den Spuren der Bergleute
Dinslaken - Der ehemalige Obersteiger
Silvo Magerl nimmt Interessierte am Sonntag, 15.
September 2024 von 15 bis 17 Uhr
mit auf einen Rundgang über das Bergwerk, auf
dem er fast sein gesamtes Arbeitsleben verbracht
hat. Er schildert anschaulich die harte
Arbeitswelt unter Tage und hat spannende
Geschichten rund um das Bergmannsleben parat.
Die Ende 2005 geschlossene Zeche
Lohberg war für viele Bergleute nicht nur eine
Arbeitsstätte, sie war oftmals ihr
Lebensmittelpunkt. Bei dem Rundgang erzählt der
Bergingenieur von Erlebnissen aus seinem
Arbeitsleben: die historische Entwicklung des
Bergwerks, schwarze Augenränder, die
Plüngestube, die Kaue, die Grubenwehr, die
Anfahrt in die Grube, das Malochen unter Tage
und den Zusammenhalt der Kumpel. Denn unter Tage
spielte es keine Rolle, wo jemand herkam.
Der Treffpunkt zur Führung ist am
Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1. Die
Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro Person und
ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu
entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich und nimmt das Team der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 –
66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
Stadtteil-Treff Neu_Meerbeck:
Führung im ‚Haus des Bergmanns‘
Wie haben Bergmannsfamilien in den 20er und
30er Jahren gelebt? Wie versorgten sie sich
größtenteils selbst und wie wuchsen ihre
Kinder auf? Diese Fragen beantwortet eine
Führung im Rahmen des nächstes
Stadtteiltreffs Neu_Meerbeck am Mittwoch,
11. September, um 17 Uhr, durch das Museum
‚Haus des Bergmanns‘ in Kamp-Lintfort
(Ebertstraße 88).
Für alle, die keine Fahrmöglichkeit haben,
bietet das Stadtteilbüro nach vorheriger
Anmeldung eine Mitfahrgelegenheit an.
Abfahrt ist dann um 16.30 Uhr vom
Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b.
Anmeldungen und Rückfragen sind telefonisch
unter 0 28 41 / 201 530 oder online unter stadteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Lotto-Lüge: Wie Betrüger das große
Los ziehen Lotto-Millionär werden, ohne zu
spielen? Das klingt zu schön, um
wahr zu sein. Trotzdem fallen immer wieder
Verbraucher auf diese Masche rein. Am Telefon
oder per Post wird ihnen eine hohe Gewinnsumme
zugesagt, wenn sie dafür „nur“ eine
verhältnismäßig geringe Bearbeitungsgebühr oder
angeblich anfallende Steuern bezahlen. Vom
großen Gewinn geblendet, lassen sich Betroffene
zur Zahlung hinreißen und gehen den Betrügern
damit auf den Leim. Da diese vorgeben, aus dem
europäischen Ausland zu agieren, landen die
Fälle dann beim Europäischen Verbraucherzentrum
(EVZ) Deutschland. Und weil jeder Fall einer zu
viel ist, klärt das Juristen-Team des EVZ zum
Vorgehen auf.
Plötzlicher Lottogewinn: Das Geld scheint zum
Greifen nah. Quelle: Adobe-Stock/vegefox.com
Gewinnen oder Verlieren? Offiziell
anmutende Schreiben per Mail oder Post, aber
auch wortgewandte Menschen am Telefon,
überzeugen Verbraucher von ihrem Gewinn. Zumeist
geht es um exorbitant hohe Summen, die die
Betroffenen in Versuchung bringen sollen. Mit
Erfolg. Dabei blendet manch ein Opfer völlig
aus, dass es gar kein Los gekauft hat. Um das
Geld ausbezahlt zu bekommen, sollen
Fantasie-Gebühren beglichen, oder erfundene
Zertifikate erworben werden.
Das
Ziel? Die Opfer um möglichst viel Geld zu
prellen. Und nicht nur bei dieser konkreten Form
von Vorschussbetrug gilt: Je bereitwilliger
gezahlt wird, umso mehr beziehungsweise häufiger
werden Gebühren gefordert. ABER AUFGEPASST: Dem
EVZ liegen ebenfalls vereinzelte Fälle vor, in
denen es nicht um konkrete Zahlungen, sondern um
das Erschleichen der Bankdaten der Betroffenen
geht. Statt einmalige Gebühren zu zahlen,
schließen die Verbraucher – zumeist ungewollt –
einen Lotterievertrag ab. Per Post erhalten die
Opfer anschließend ein Schreiben, das sie darauf
hinweist, dass per Lastschrift ein monatlicher
Betrag von ihrem Konto abgebucht wird. In diesen
Fällen entpuppt sich der vermeintliche Gewinn
also als Abofalle.
Das Spiel mit
dem Vertrauen Um glaubwürdiger zu wirken, geben
sich Betrüger zum Teil als Mitarbeiter real
existierender, ausländischer Lotterien aus: Die
"European Lotteries“ aus der Schweiz, "El Gordo
de la Primitiva“, "Loterías y Apuestas del
Estado (LAE)“ aus Spanien oder "The National
Lottery“ aus dem Vereinten Königreich, um nur
einige Beispiele zu nennen. In einem aktuellen
Fall soll der Betrüger gar ein Rechtsanwalt am
Obersten Gerichtshof in Spanien sein und legt
zum Beweis gefälschte Ausweise und Dokumente
vor.
Die tatsächlichen Lotterien
warnen mitunter auf ihren Homepages vor dieser
Masche und distanzieren sich von diesem
Vorgehen. Die wahren Übeltäter hingegen bewegen
sich mühelos auf dem Globus umher, nutzen
verschiedene Mobiltelefone, Postfächer und
vorübergehende oder falsche Adressen. Eine
juristische Verfolgung macht das extrem schwer.
Die Niete gezogen Trotzdem sollte umgehend
reagiert werden, sobald der Betrug bewusst wird.
Der Schaden kann dann vielleicht
zumindest begrenzt werden. Kontoauszüge sollten
auf Abbuchungen geprüft werden: Wurde mit einem
erteilten Lastschriftmandat Geld abgebucht, kann
dieses acht Wochen lang widerrufen werden. Ohne
einen solchen Nachweis sogar 13 Monate lang.
Wurde per Überweisung bezahlt, lässt sich das
Geld nur noch schwer bis gar nicht zurückholen.
Das kann die Hausbank prüfen. Anschließend, rät
das EVZ, umgehend die Staatsanwaltschaft oder
die Polizei zu informieren.
Ohne Los
kein Moos Landen solche Briefe oder E-Mails im
Briefkasten, empfiehlt das EVZ, gar nicht erst
zu reagieren. Ein sehr ähnliches Vorgehen gibt
es auch bei angeblichen
Millionenerbschaften. Auch hier sollten
Verbraucher äußerst vorsichtig sein. Besteht
bereits Kontakt, sollten keinesfalls persönliche
Daten preisgegeben oder Zahlungen geleistet
werden. Seriöse Lottoveranstalter verlangen
niemals irgendwelche Gebühren für die Auszahlung
von Gewinnen.
Preisverleihung der Klever Birne am 12.
September
Am 12. September 2024 laden die Stadt Kleve
und die Hochschule Rhein-Waal zur offiziellen
Verleihung des Nachhaltigkeitspreises „Klever
Birne 2024" ein. Der von der Stadt Kleve und dem
Projekt TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal
vergebene Nachhaltigkeitspreis zeichnet kreative
Ideen aus, die zum Ziel haben, Kleve
nachhaltiger und lebenswerter zu machen.
Interessierte bestaunen die Ideen der Klever
Birne 2023. ©Hien Do, HSRW
Hierbei gilt:
Nachhaltigkeit ist mehr als Klima- und
Umweltschutz. Für den Ideenwettbewerb wurden in
diesem Jahr unter anderem Konzepte zur
nachhaltigen Gemeinschaft, nachhaltigen
Mobilität und nachhaltigen Ressourcennutzung
vorgeschlagen. Auf der Webseite https://transform-hsrw.org/was-ist-neu/
werden alle Finalist*innen ausführlich
vorgestellt. Die zehn besten Ideen, die es ins
Finale geschafft haben, werden sich an
Messeständen der Öffentlichkeit präsentieren.
Die Finalist*innen stellen ihre
Ideen in einem dreiminütigen Pitch einer
fachkundigen Jury und dem Publikum vor. Die Jury
setzt sich in diesem Jahr zusammen aus dem
Bürgermeister der Stadt Kleve, dem Präsidenten
der HSRW, einem Vertreter der Fridays4Future
Kleve, einer Bildungsreferentin der Wasserburg
Rindern und einer Vertreterin der Arbeitsgruppe
Klimaschutz des Kreises Kleve. Die Veranstaltung
endet mit der feierlichen Ehrung der
Sieger*innen, bei der die drei besten Ideen mit
dem Nachhaltigkeitspreis „Klever Birne"
ausgezeichnet werden.
Zusätzlich
werden der Publikumspreis und eine besondere
Auszeichnung für die beste Studierendenidee
verliehen. Besucher*innen können während der
Veranstaltung mittels QR-Code ihren Favoriten
für den Publikumspreis wählen. Neben den
Präsentationen bietet die Veranstaltung
zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken und
Austausch – ein Muss für alle, die sich für
Nachhaltigkeit, Innovation und die Zukunft
unserer Region interessieren.
Programm ‘FuturE’ fördert
ehrenamtliche Führungskräfte im Alter von 55 bis
68 Jahren
Ab dem 3. September können sich Engagierte
zwischen 55 und 68 Jahren für ‘FuturE’ bewerben.
Die Deutsche Stiftung für Engagement und
Ehrenamt (DSEE) unterstützt mit dem Programm
Engagierte auf ihrem Weg in ehrenamtliche
Leitungspositionen. Deutschland steht vor einer
demografischen Herausforderung: In den nächsten
15 Jahren geht gut ein Viertel der arbeitenden
Bevölkerung in den Ruhestand.
Ein
anderes Problem ist, dass viele
Führungspositionen im Ehrenamt nicht besetzt
werden. Das Programm „FuturE“ setzt hier an. Es
bietet Engagierten und solchen, die es im
Ruhestand werden wollen, die Möglichkeit,
Fähigkeiten zu entwickeln und sich auf
Leitungsaufgaben vorzubereiten.
„Bei
'FuturE' stärken Engagierte nicht nur ihre
eigene Führungskompetenz, sondern ihre
Organisationen.", so Katarina Peranić,
Vorständin der DSEE. "Damit leisten sie einen
unschätzbar wertvollen Beitrag für die
Zivilgesellschaft."
Ein weiteres Ziel
von ‘FuturE’ ist, Menschen aus
unterrepräsentierten Gruppen stärker in
Führungspositionen zu bringen, um Organisationen
zukunftsfähig aufzustellen und sie mit frischen
Perspektiven zu bereichern. “Es ist wichtig,
dass Menschen sich für ihre Belange einsetzen.
Das trifft besonders für Menschen zu, die einer
sogenannten Minderheit zugeordnet werden”, so
Henny Engels vom LSVD⁺ - Verband Queere Vielfalt
und Fachbeirätin der DSEE.
“Sich
selbstbewusst als selbstverständlicher Teil der
Gesellschaft zu zeigen, trägt dazu bei, dass sie
so bunt und vielfältig wahrgenommen wird, wie
sie ist.” Dazu erhalten die Teilnehmenden in
einer dreimonatigen Intensivphase Schulungen,
etwa zu Persönlichkeitsentwicklung und
Kommunikation. Auch Themen wie
Organisationsentwicklung, Strategie und
Vereinsrecht stehen auf dem Plan.
Engagierte aus ganz Deutschland werden
zusammengebracht und können sich austauschen.
Die Bewerbungsphase läuft vom 29. August bis zum
10. Oktober 2024. Das Programm startet im Januar
2025. Interessierte können sich auf der Website
der DSEE über die Teilnahmebedingungen
informieren: : www.d-s-e-e.de
Über die Deutsche Stiftung für Engagement und
Ehrenamt Millionen Menschen in Deutschland
engagieren sich ehrenamtlich.
Die
Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
(DSEE) unterstützt diese Menschen und ihre
Organisationen konkret mit vielfältigen wie
zahlreichen Förderungs-, Vernetzungs-,
Beratungs- und Bildungsangeboten. Die
Bundesstiftung hat im Juli 2020 ihre Arbeit in
Neustrelitz aufgenommen. Damit gibt es eine
erstmals bundesweit tätige Anlaufstelle zur
Förderung ehrenamtlichen Engagements.
Die Gründung der DSEE selbst ist ein zentrales
Ergebnis der Kommission „Gleichwertige
Lebensverhältnisse“ und sie wird vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend, dem Bundesministerium des Innern und
für Heimat sowie vom Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft finanziert.
Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Woldegker Chaussee 35 17235 Neustrelitz
www.d-s-e-e.de
Sozialausschuss tagt Am
Montag, den 16. September 2024, tagt der
Sozialausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung
beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses.
Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich
im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.
Schulausschuss tagt
Am Dienstag, den 17. September
2024, tagt der Schulausschuss der Stadt
Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im
Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und
Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
finden Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.
Jugendhilfeausschuss tagt
Am Mittwoch, den 18. September
2024, tagt der Jugendhilfeausschuss der Stadt
Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in der
Aula der Gemeinschaftsgrundschule Lohberg.
Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich
im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.
|