Samstag, 21., Sonntag, 22. September 2024 -
21. September: Welt-Alzheimertag: Leben
mit Demenz - Vielfalt anerkennen, Vorurteile
überwinden
„Demenz - Gemeinsam. Mutig. Leben.“ Soziale
Teilhabe sicherstellen
Menschen mit Demenz
wollen Teil der Gemeinschaft bleiben. Beratungs-
und Begleitstrukturen in den Kommunen sind dafür
essenziell. Digitale Fachtagung des Deutschen
Vereins „Diagnose Demenz und nun? Möglichkeiten
und Grenzen ehrenamtlicher Erstbegleitung in
Kommunen“ im Oktober.
„Gemeinsam als
Gesellschaft müssen wir dafür Sorge tragen, dass
ein Leben in der Gemeinschaft für Menschen mit
Demenz trotz Einschränkungen möglich bleibt –
schließlich kann es jeden von uns treffen. Neben
Familie und Freunde braucht es daher mutige
Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure, die
sich für die Weiterentwicklung bedarfsgerechter
Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen
einsetzen.
Darauf machen wir u.a. in
unserer Arbeit aufmerksam und unterstützen die
Bundesregierung bei Umsetzung der Nationalen
Demenzstrategie von Anfang an“, so Dr. Verena
Staats, Vorständin des Deutschen Vereins für
öffentliche und private Fürsorge e.V. zum
diesjährigen Welt-Alzheimertag am 21. September
unter dem Motto „Demenz - Gemeinsam. Mutig.
Leben.“
Weltweit sind etwa 55
Millionen Menschen von Demenzerkrankungen
betroffen. In Deutschland leben aktuell etwa 1,8
Millionen Demenzerkrankte und ihre Familien –
Tendenz steigend. Die Diagnose Demenz stellt
dabei für viele Betroffene, aber auch für ihre
Zu- und Angehörigen eine Zäsur dar. Beratung-
und Begleitstrukturen sind dabei wichtige Säulen
im Unterstützungssystem für Menschen mit Demenz
und ihre Zu- und Angehörigen.
Die
Stärkung von Menschen mit beginnender Demenz
nach der Diagnosestellung ist daher ein
wichtiger Baustein der Nationalen
Demenzstrategie. Um Wissen und Erfahrungen zu
teilen sowie Kommunen für das Thema zu
sensibilisieren veranstaltet der Deutsche Verein
am 17. und 18. Oktober 2024 eine digitale
Fachtagung zu dem Thema „Diagnose Demenz und
nun? Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher
Erstbegleitung in Kommunen“. Eine Anmeldung über
das
Online-Formular ist noch bis zum 30.
September möglich.
Open Grid Europe plant eine
Wasserstoffleitung zwischen Dorsten und
Duisburg-Hamborn Planfeststellungsverfahren:
Die Antragsunterlagen werden ab 23. September
bis 22. Oktober offengelegt.
Düsseldorf/Niederrhein/Metropole Ruhr - Die
Open Grid Europe GmbH mit Sitz in Essen plant
die Errichtung einer rund 40 Kilometer langen
Wasserstoffleitung zwischen Dorsten und
Duisburg-Hamborn (DoHa). Mit dem Wasserstoff als
Energiequelle sollen Industriebetriebe versorgt
werden. Die Auslegung der Planunterlagen erfolgt
gemäß § 43a EnWG ausschließlich in
elektronischer Form durch Veröffentlichung im
Internet.
Die Unterlagen sind in der
Zeit vom 23. September bis einschließlich 22.
Oktober 2024 auf den Internetseiten der
betroffenen Kommunen und Gemeinden sowie auf der
Homepage der Bezirksregierung Düsseldorf
einsehbar:
https://www.brd.nrw.de/Services/Offenlagen
Im Zeitraum der Offenlage können sich
Bürgerinnen und Bürger über die von der Open
Grid Europe vorgelegte Planung des Vorhabens
informieren. Einwendungen und Anregungen werden
bis spätestens einen Monat nach Ablauf der
Auslegungsfrist in den Städten und Gemeinden
Schermbeck, Hünxe, Dinslaken, Oberhausen und
Duisburg sowie in der Bezirksregierung
Düsseldorf als Planfeststellungsbehörde
entgegengenommen.
Die
Bezirksregierung Düsseldorf nimmt auch die
Belange von Personen in den Blick, die keinen
oder keinen ausreichenden Zugang zum Internet
haben, um Einsicht in die Unterlagen nehmen zu
können. Während des Auslegungszeitraums besteht
die Möglichkeit, ein elektronisches
Speichermedium anzufordern. Interessenten können
sich hierzu an die Bezirksregierung Düsseldorf
wenden: Telefon 0211 475-3756 oder per E-Mail an
kristian.schmidt@brd.nrw.de
Geplanter Betreiberwechsel an
der Rudolf-Diesel-Straße – Kaufland vor
Übernahme des GLOBUS-Standorts Wesel
Wie das saarländische Unternehmen GLOBUS der
Stadt Wesel bekanntgegeben hat, wird der
Standort des Einzelhändlers in Wesel an das
Unternehmen Kaufland abgegeben, vorbehaltlich
der Freigabe durch das Bundeskartellamt sowie
der Vermieterzustimmung. Die Stadt Wesel
bedauert diese Entscheidung.
„Wichtig ist jetzt, dass dieser über Jahrzehnte
gewachsene Einkaufsstandort mit seinen
Arbeitsplätzen erhalten bleibt“, betont
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Wann und wie
genau die Übergabe an Kaufland stattfinden wird,
ist der Stadt Wesel noch nicht bekannt. Es
laufen bereits Gespräche zwischen der Stadt
Wesel und der GLOBUS Markthalle Holding GmbH &
Co. KG.
Feierabendmarkt
Dinslaken - Am Freitag, 20. September 2024,
endete in Dinslaken die diesjährige
Feierabendmarkt-Saison mit einem sommerlichen
Abendausklang. "Mein Dank gilt allen
Händler*innen und Unterstützer*innen, die dazu
beigetragen haben, dass der Feierabendmarkt auch
in dieser Saison wieder ein vielfältiges und
gelungenes Veranstaltungsangebot in unserer
Stadt war. Ich freue mich auf die nächste
Saison“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
„Batman“ an Emscher und Lippe -
Fledermäuse bereichern das Artenvorkommen an
renaturierten Gewässern Wesel - An
diesem Samstag, 21. September, wird weltweit der
„Batman-Tag“ gefeiert – die ersten Comics rund
um den dunklen Ritter erschienen vor 85 Jahren
im DC-Verlag! Doch nicht nur in Gotham City,
sondern auch an Emscher und Lippe sind
Fledermäuse (nacht-)aktiv – zum Beispiel in den
Mündungsauen der beiden Flüsse im Bereich des
Rheins.
Fledermäuse sind in ihrem
Bestand gefährdet – nicht etwa, weil sie durch
Zeitgenossen wie „Joker“, „Pinguin“ und „Mr.
Freeze“ bedroht würden, sondern weil es ihnen an
geeignetem Lebensraum fehlt.
Gewässerlandschaften sind als Nahrungshabitate
besonders wertvoll für Fledermäuse.
Foto Bernd Stemmer/EGLV
Auch im Zuge
der wasserwirtschaftlichen Arbeiten von
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV)
sind im Zuge von Monitorings bereits zahlreiche,
unter anderem auch auf der Roten Liste
vertretene Fledermaus-Arten nachgewiesen worden
– darunter Wasserfledermäuse, Teichfledermäuse,
Mückenfledermäuse, Rauhautfledermäuse,
Zwergfledermäuse, der Große Abendsegler sowie
die Breitflügelfledermaus.
Die von
Emschergenossenschaft und Lippeverband
renaturierten Gewässer bieten Fledermäusen ein
ideales Habitat, da die fliegenden Säugetiere
sich unter anderem von an Gewässern vorkommenden
Insekten ernähren. Die sich nach einer
ökologischen Verbesserung entwickelnde üppige
Vegetation bietet den Fledermäusen Leitlinien,
an denen sie sich bei der Jagd orientieren –
sowie Wohnquartiere, wenn die Gehölze ab einem
entsprechenden Alter Höhlungen bilden.
Für den Bereich der Lippe-Mündung in den
Rhein bei Wesel hatte der Lippeverband eine
Untersuchung der Fledermausvorkommen in Auftrag
gegeben, um die Auswirkungen der Renaturierung
der Mündungsaue unter die Lupe zu nehmen. Die
Studie der Biologischen Station im Kreis Wesel
zeigte auf, dass bereits kurze Zeit nach
Abschluss der Arbeiten im Jahr 2014 die
Artenvielfalt deutlich gestiegen war, was durch
Erstnachweise einiger Fledermausarten bewiesen
wurde.
Auch der nun höhere Anteil
bereits zuvor beobachteter Fledermausarten
bezeugt die positive Entwicklung der
Lippe-Mündungsaue in Bezug auf die besonderen
Flugartisten. Ähnlich positive Ergebnisse
erwartet auch die Emschergenossenschaft nach
Abschluss ihrer Arbeiten im Bereich der
Emscher-Mündung in den Rhein bei Dinslaken und
Voerde gegen Ende des Jahres – und plant aktuell
bereits die Anbringung von Fledermauskästen im
Bereich des alten Absturzbauwerkes am Stapp.
Gebaut werden diese von der hauseigenen
Schreinerei bei EGLV! Emschergenossenschaft und
Lippeverband Emschergenossenschaft und
Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche
Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee
des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip
leben.
Die Aufgaben der 1899
gegründeten Emschergenossenschaft sind unter
anderem die Unterhaltung der Emscher, die
Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der
Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete
Lippeverband bewirtschaftet das
Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen
Ruhrgebiet und baute unter anderem den
Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.
Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und
Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind
Deutschlands größter Abwasserentsorger und
Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund
782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer
Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59
Kläranlagen). www.eglv.de
Sonntag offizielle
„Einweihung“ des Wandbilds anlässlich des 50.
Jubiläums der Städtepartnerschaft
Wesel-Felixstowe Wesel - Wer
derzeit öfter an der Ecke
Brandstraße/Tückingstraße vorbeikommt, kann
bestaunen, wie ein mehrere Meter hohes
kunstvolles Wandbild entsteht. Die
Künstlergruppe „De Strakke Hand“ aus den
Niederlanden arbeitet dort aktuell an einem 180
Quadratmeter großem Wandbild anlässlich des 50.
Jubiläums der Städtepartnerschaft
Wesel-Felixstowe.
Das Wandbild wird am Sonntag, 22. September
2024, um 10.30 Uhr offiziell im Beisein einer
großen Delegation aus Felixstowe und
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp offiziell
eingeweiht. Das Wandbild konnte dank einer
großzügigen Unterstützung der Jubiläumsstiftung
der Verbands-Sparkasse Wesel umgesetzt werden.
Unterstützt wird die Idee ebenfalls von der
Bauverein Wesel AG. Als Eigentümerin des
Gebäudes stellt sie die Wand zur Verfügung. Wer
mit dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen,
am Sonntag an die Ecke Brandstraße/Tückingstraße
zu kommen
Rückbau des Parkhauses Kautzstraße
beginnt - Baustelle wird Ende September
eingerichtet Moers -
In Abstimmung mit der Stadt Moers wird die ENNI
Stadt & Service (Enni) in den kommenden Wochen
das Parkhaus an der Kautzstraße zurückbauen. Die
vorbereitenden Maßnahmen beginnen am Sonntag,
29. September, mit der Sperrung der Kautzstraße
entlang des Bauwerks, um die Baustelle
einzurichten. Die eigentlichen Abbrucharbeiten
starten am Mittwoch, 9. Oktober, und werden
voraussichtlich bis zum 22. November
abgeschlossen sein.
Die Arbeiten
werden von dem niederländischen Fachunternehmen
Laarakkers aus Rheinberg durchgeführt, das auf
Abbrucharbeiten dieser Art spezialisiert ist und
die Ausschreibung für das Projekt gewonnen
hatte. Im Auftrag der Stadt Moers richtet Enni
die Flächen des Parkhauses nach dem Abriss so
her, dass dort ebenerdig geparkt werden kann.
Die Anwohner wurden bereits per Einwurfschreiben
über die anstehenden Maßnahmen informiert. Der
öffentliche Parkplatz hinter der Grafschafter
Passage bleibt während der gesamten Bauzeit
nutzbar.
Das Parkhaus, das seit
1972 in Betrieb war, musste im Juni 2023
geschlossen werden. Bei routinemäßigen
Instandhaltungsarbeiten stellte die Enni als
Betreiberin damals fest, dass
Verstärkungsmaßnahmen erforderlich waren, um die
statische Sicherheit zu gewährleisten. Da diese
Arbeiten technisch nicht umsetzbar waren, wurde
das Parkhaus sofort gesperrt. Die Entscheidung
kam nicht unerwartet, da ein vorangegangenes
Gutachten bereits eine maximale Betriebsdauer
bis Februar 2024 prognostiziert hatte.
In der Zwischenzeit hatte die Stadt
Moers der Politik drei Varianten für ein neues
Parkhaus vorgestellt: Denkbar sind ein
Ersatzneubau mit ggf. Umgestaltung des
vorhandenen Parkplatzes an der Grafschafter
Passage, ein Neubau plus Erweiterung und Anbau
an die Grafschafter Passage sowie ein Neubau
plus Überbauung und Innenentwicklung des
Parkplatzes mit einem Wohn- und Geschäftshaus.
Als nächster Schritt soll der Entwurf des
Ersatzneubaus vertieft untersucht werden.
Neue Leitung wird ins Netz
eingebunden: Enni rüstet das Wärmenetz in
Neukirchen-Vluyn für die Zukunft
Die ENNI Energie & Umwelt
(Enni) setzt die Modernisierung des Wärmenetzes
in Neukirchen-Vluyn fort. Bereits seit 2015
saniert das Unternehmen abschnittsweise die
Leitungen unter dem Bendschenweg – der
Hauptversorgungsader für die Wärmeversorgung in
Neukirchen.
„Zuletzt haben wir auf
einem 450 Meter langen Teilstück zwischen
Hausnummer 62 und der Einmündung zur
Max-von-Schenkendorf-Straße neue Rohre verlegt,
die die alten Leitungen aus den 1960er Jahren
ersetzen“, erklärt Marcus de Zeeuw als
verantwortlicher Bauleiter. Nun steht der
nächste wichtige Schritt bevor: Am Mittwoch, 25.
September, wird Enni die neuen Leitungen in das
bestehende Netz einbinden.
An diesem
Tag wird die Wärmeversorgung in Neukirchen ab 7
Uhr bis zum Nachmittag vorübergehend
unterbrochen. „Um die Ausfallzeit so kurz wie
möglich zu halten, arbeiten mehrere
Schweißer-Kolonnen gleichzeitig“, versichert de
Zeeuw. Gleichzeitig nutzt Enni die Gelegenheit,
um auf der Glückauf-Straße (Hausnummern 37 bis
50) und am Bendschenweg (Hausnummern 65 bis 74)
mehrere Hausanschlüsse zu erneuern.
Die hiervon betroffenen Haushalte erhalten vor
Beginn der Maßnahme ein Einwurfschreiben und
werden spätestens am Freitagnachmittag, 27.
September, wieder mit Wärme versorgt. „Wir
bitten um Verständnis für die Einschränkungen
und arbeiten mit Hochdruck daran, die
Wärmeversorgung schnellstmöglich
wiederherzustellen.“
Betriebsversammlung für das Bäderpersonal:
Freizeitbad Neukirchen-Vluyn vor dem Einheitstag
geschlossen Die Belegschaft der
ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) kommt am
Mittwoch, 2. Oktober, zu einer
Betriebsversammlung zusammen. Hierdurch bleibt
das Freizeitbad Neukirchen-Vluyn an diesem Tag
geschlossen. Während Bad- und Saunagäste dann
vor verschlossenen Türen stehen, läuft der
Betrieb in der Anlage am darauffolgenden Tag der
deutschen Einheit regulär. Wie an Feiertagen
üblich, öffnet das Schwimmbad dann von 9 bis 17
Uhr und die Sauna von 10 bis 18 Uhr. In den
Moerser Schwimmbädern bleiben Öffnungszeiten
unverändert, lediglich die Hundewiese bleibt am
2. Oktober geschlossen.
Teilzeitausbildung an der Pflegefachschule der
Bethanien Akademie Moers Zwischenbilanz nach
einem Jahr Moers - Mit dem Ziel
Mütter, Väter, Alleinerziehende oder pflegende
Angehörige dabei zu unterstützen, beruflich
durchzustarten, hat im Oktober 2023 der erste
Teilzeitkurs der Pflegefachschule der Bethanien
Akademie Moers begonnen. Wie die generalistische
Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum
Pflegefachmann in Teilzeit in Kooperation mit
der FachWerk.KreisWesel gGmbH bislang läuft,
berichten Auszubildene des Kurses und
Verantwortliche.
Insgesamt vier
Jahre dauert die Teilzeitausbildung, die aktuell
von sechs Auszubildenden absolviert wird. „Bei
gleichen Voraussetzungen, wie bei einem
Vollzeitkurs, werden durch unser Modell
Belastung und Aufwand entzerrt“, erklärt eine
der Auszubildenden. „Außerdem zeichnet sich das
Angebot durch flexible Arbeitszeiten in den
Praxisphasen und angepasste Kurszeiten aus. Die
Urlaubszeiten werden teilweise zu
Schulferienzeiten (in den Sommerferien immer)
ermöglicht, wodurch Beruf und Privatleben besser
vereint werden können“, ergänzt eine andere
Auszubildende.
„Wir versuchen
alles möglich zu machen und uns den
individuellen Gegebenheiten so anzupassen, wie
es gebraucht wird“, erklärt Birsel Kasilmis,
Leitung der Pflegefachschule in der Bethanien
Akademie, den „Bethanien-Vorteil“. „Doch das hat
natürlich auch gewisse Grenzen. Es muss immer
mit den dienstlichen Belangen eines
Krankenhauses vereinbar sein“, ergänzt Andre
Filipiak, Stellv. Pflegedirektor der Stiftung
Bethanien Moers.
„Es ist toll, dass
es überhaupt möglich ist, als Mutter nochmal
eine Ausbildung machen zu können. Trotzdem ist
das Ganze natürlich anspruchsvoll. Einerseits
will man den eigenen Vorstellungen genügen.
Andererseits besteht der Druck, Ausbildung,
Haushalt und Familie unter einen Hut zu
bekommen“, beschreibt eine der sechs
Auszubildenden das Modell.
„Man
merkt an der Zusammenarbeit, dass der Wille bei
den Auszubildenden da ist. Sie wissen, wofür sie
es tun. Dass es so gut funktioniert, ist ein
Wechselspiel“, bekräftigt Stephanie Kropsch,
Klassenlehrerin des Teilzeitkurses.
Die Praxiseinsätze während der
Teilzeitausbildung finden unter anderem im
Krankenhaus Bethanien und Seniorenstift
Bethanien Moers statt. Genauso werden sie bei
den vielen Kooperationspartner:innen, wie
ambulanten Pflegediensten oder Psychiatrien,
absolviert. Bei den Vorbereitungen auf die
Ausbildung steht die FachWerk.KreisWesel gGmbH
den Auszubildenden beratend zur Seite und gibt
konkrete Hilfestellungen, zum Beispiel, um eine
geeignete Kinderbetreuung zu finden.
Ein Teil der Auszubildenden des Teilzeitkurses
an der Bethanien Akademie Moers mit
Klassenlehrerin Stephanie Kropsch (ganz links),
Andre Filipiak, Stellv. Pflegedirektor, und
Birsel Kasilmis, Schulleitung der
Pflegefachschule der Bethanien Akademie (ganz
rechts).
Die Stadt Moers hat
ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle
veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 17 vom 18.09.2024 (301.15 KB)
Unsere heimische Natur: Die rindernschen Kolke -
Kolkgespräch Kleve - Entstanden
sind die Naturteiche (niederrheinisch: Kolke) im
Ortsteil Rindern durch den Bruch des
historischenn Drususdeiches im nordwesten
Kleves. Heute sind die "Kolke" aus der
niederrheinischen Kulturlandschaft nicht mehr
wegzudenken. Sie sind Lebensräume für zahlreiche
Tiere und Pflanzenarten und beherbergen eine
herausragende Artenvielfalt.
Diese Vielfalt macht Lebensräume besondert
schützenswert. Nicht umsonst sind die
"Rindernschen Kolke" seit 1987
Naturschutzgebiet. An diesem Gesprächsabend
erfahren Sie alles über die Geschichte der Kolke
und die Bedeutung des Lebensraums für unsere
Tier- und Pflanzenwelt. Di., 24.09.2024 - 19:00
- Di., 24.09.2024 - 21:30 Uhr.
„Das schönste Ei der Welt“ – Theaterstück am
25.09. im Dachstudio Dinslaken -
Theaterstück "Das schönste Ei" Die drei Hühner
Pünktchen, Feder und Latte streiten sich tagein
tagaus, denn jede will die Schönste im Stall
sein. Da sie sich nicht einigen können, gehen
die drei zum König. Der möge eine Entscheidung
treffen. „Wir veranstalten eine Hühnerrei, jede
legt ein Ei“, beschließt der König.
So möchte er die inneren Werte der Hühner
vergleichen, um anschließend zu entscheiden. Wie
sein Urteil lautet, was der Wegweiser zu singen
hat und wie dreihundert Hände ihre Stadt in ein
Königreich verwandeln können, erleben Sie mit
diesem mitreißenden Stück. Eintrittskarten für
das Theaterstück „Das schönste Ei der Welt“, das
für Kinder ab 4 Jahren geeignet ist, gibt es im
Vorverkauf für 8 Euro in der Stadtinformation am
Rittertor (geöffnet Dienstag bis Samstag von 10
bis 13 Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14
bis 17 Uhr) und auch an der Tageskasse für 10
Euro. Alternativ können Tickets auch online
unter stadt-dinslaken.reservix.de erworben
werden (hier fallen zusätzliche Gebühren an).
Erwachsene zahlen den Kinderpreis.
Mit Blech und Stimme
Dinslaken - Einen gut ausgewählten Mix mit
heiteren Kinder- und Jugendstimmen, gehobener
Unterhaltungsmusik und gekonntem
Blechbläsersound erwartet die Besucher*innen
beim letzten Sommerkonzert des Jahres im
Burginnenhof in Dinslaken. Die Veranstaltung
gehört wieder in die Reihe von Konzerten, die in
Kooperation vom Fachdienst Kultur der Stadt
Dinslaken und der AG musischer Vereinigungen in
Dinslaken organisiert werden.
Unter
dem Titel „Mit Blech und Stimme“ sind am
Sonntag, den 22. September 2024, interessierte
Konzertgäste zu einem abwechslungsreichen
Konzert im Innenhof des Dinslakener Rathauses
willkommen. Gleich vier mitwirkende musische
Vereine aus Dinslaken versprechen eine
musikalische Vielfalt und ein Konzert auf hohem
Niveau. Mit dabei sind ‚Die schiefen Spieler
Dinslaken 1989 e.V.‘ mit dem motivierten Kinder-
und Jugendchor, der facettenreiche Frauenchor
Din-A-Capella 2001, der traditionsreiche
Männerchor Concordia 1916 und das beliebte
Blechbläserensemble ‚Blechspielzeuch‘.
Die Blechbläser werden das Konzert mit einem
„Rock opening“ schwungvoll eröffnen. Der
Kinderchor wird im ersten Konzertteil fröhliche
Lieder präsentieren. Der Bergmannschor erfreut
die Zuhörer*innen wieder mit bekannten
Bergmannsliedern und der Frauenchor
Din-A-capella hat Tophits von Queen, Sting und
John Denver im Programm. Auch der Jugendchor der
schiefen Spieler wird im zweiten Konzertteil
unter anderem mit Titeln von Pink und Ed Sheeran
seine Qualität unter Beweis stellen.
Den Organisatoren ist es wieder gelungen ein
insgesamt ausgewogenes und vielseitiges Konzert
zusammen zu stellen, dass die Besucher*innen
beeindrucken wird. Dazu sorgt die besondere
Atmosphäre im Burginnenhof für ein schönes
Erlebnis. Das Konzert beginnt um 17Uhr. Karten
zum Preis von 10 Euro sind bei den Mitwirkenden,
bei der Stadtinformation am Rittertor oder
online unter stadt-dinslaken.reservix.de zu
erhalten. Restkarten werden an der Tageskasse
bereitgehalten. Bei schlechtem Wetter findet das
Konzert in der benachbarten Kathrin-Türks-Halle
statt.
Vortrag: 6.700 Kilometer per
Pedelec für den Frieden Moers - Wie
geht Frieden?‘ – diese Frage beschäftige
Christoph Roller. Auf seiner Reise mit dem
Pedelec durch acht Länder nahm er seine
Friedensbotschaft mit und sammelte weitere bis
er schließlich nach 6.700 km Abéné im Senegal
erreichte.
Foto: Christoph Roller
Von seinen
Erlebnissen berichtet er am Donnerstag, 26.
September, ab 18.30 Uhr in der vhs
Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10. Eine
Lektion habe er schnell gelernt: Wer für den
Frieden fährt muss mit Gegenwind rechnen. Der
Vortrag ‚Peace-Bike-Tour – Mit dem Fahrrad von
Kamp-Lintfort in den Senegal‘ ist eine
Veranstaltung der vhs Moers – Kamp-Lintfort in
Kooperation mit der Stadt Kamp-Lintfort.
Eine Anmeldung für den Vortrag ist telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
vhs-Gesundheitsforum: (Lebens)Krise
aus Sicht von Betroffenen vhs Moers
- Über ihre Erfahrungen mit psychischen
Krankheiten berichten Betroffene unter dem Titel
‚Komm – ich nehme dich ein Stück mit –
(Lebens)Krise aus Sicht von Betroffenen und
mögliche Wege heraus‘. Die Veranstaltung des
vhs-Gesundheitsforums am Donnerstag, 26.
September, bietet Vorträge zum Umgang mit der
Diagnose und möglichen
Behandlungsmöglichkeiten.
Der Abend
beginnt um 18 Uhr in den Räumen der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, und ist eine
Kooperation mit dem Bündnis gegen Depression im
Kreis Wesel. Eine vorherige Anmeldung für den
kostenlosen Abend ist telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
Fotokurse bei der vhs
Moers-Kamp-Lintfort - Wie man die Möglichkeiten
seiner Digitalkamera am besten nutzt – das
vermittelt der Kurs ‚Fotografieren lernen – Teil
1‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort anhand
praktischer Beispiele. Am Montag, 23. September
(18 Uhr), Samstag und Sonntag, 28. und 29.
September (jeweils ab 10 Uhr) lernen die
Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer zehn goldene
Regeln für bessere Fotos. Außerdem stehen die
Grundlagen der Bildbearbeitung mit Adobe
Photoshop und die Themen Belichtungskorrektur
und Retuschieren auf dem Programm.
Mitzubringen sind die Kamera oder das Smartphone
sowie die jeweilige Gebrauchsanleitung. In eine
Welt, in der der Blick auf Details gerichtet
ist, tauchen die Teilnehmenden des Kurses
‚Makrofotografie im Schlosspark‘ ein. Am
Freitag, 27. September, treffen sie sich um 8
Uhr am Denkmal vor dem Haupteingang am Moerser
Schloss.
Nach einer kurzen Einführung in
die Theorie geht es im Schlosspark auf die Suche
nach Blumen, Insekten und anderen kleinen
Fotomotiven. Für beide Fotokurse ist eine
rechtzeitige Anmeldung entweder telefonisch
unter 0 28 41/201- 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.
59 % aller mindestens Hundertjährigen lebten
im eigenen Zuhause • Am 15. Mai
2022 lebten knapp 16 800 mindestens
Hundertjährige in Deutschland • Zahl der
mindestens Hundertjährigen seit dem Jahr 2011 um
ein Viertel gestiegen • Kreisfreie Städte:
In Würzburg lebten pro Kopf die meisten
Menschen, die 100 Jahre und älter waren
In Deutschland lebten am 15. Mai 2022 knapp 16
800 mindestens Hundertjährige, davon rund 9 800
in privaten Haushalten (59 %). Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
lebten Menschen in dieser Altersgruppe damit
häufiger im eigenen Zuhause als früher: Der
Anteil ist gegenüber dem Zensus 2011 um 10
Prozentpunkte gestiegen.
Häusliche Demenz-Pflege ist
besonders kostenaufwendig
Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland sind
pflegebedürftig. Der Großteil von ihnen wird
dabei von Angehörigen versorgt. Das Wissenschaftliches
Institut der AOK (WIdO) hat
1.008 solcher informellen Hilfen zu ihrer
zeitlichen und finanziellen Belastung durch die
Pflege befragt – die Statista-Grafik zeigt eine
Auswahl der Ergebnisse. Demnach ist vor allem
die Pflege
von dementen Angehörigen kostenintensiv.
Die selbst getragenen Median-Ausgaben betragen
rund 249 Euro pro Monat und sind damit unter
allen abgefragten Kategorien und
soziodemografischen Faktoren am höchsten.
Bei Personen mit einer schweren
Beeinträchtigung der Selbstständigkeit
(Pflegegrad ≥ 3) liegen die Median-Kosten bei
200 Euro, bei Personen mit einer Pflegedauer von
mehr als fünf Jahren sinkt diese bereits auf 159
Euro. Die Eigenkosten sind deutlich geringer bei
Erwerbstätigkeit, einem hohen
Haushaltseinkommen. Wenn die oder der
Pflegebedürftige im gleichen Haushalt wohnt,
liegen die Median-Ausgaben bei 95 Euro.
Allerdings steigt dann der Zeitaufwand über das
Niveau eines Vollzeit-Jobs.
Im
Mittel verwenden die Befragten rund 47 Stunden
pro Woche auf die Pflege von Angehörigen im
gleichen Haushalt. Bei Menschen mit einem
größeren Pflegegrad als drei und einem hohen
Wert auf der Häusliche-Pflege-Skala betragen die
Wochenstunden ebenfalls mehr als 40. Auch im
Jahr 2023 wird häusliche
Pflege überwiegend
von Frauen übernommen (63,1 Prozent).
Das Durchschnittsalter der Pflegenden liegt
bei etwa 59 Jahren. Nur ein Drittel der
Hauptpflegepersonen ist noch in Vollzeit
beschäftigt, 28,2 arbeiten in Teilzeit und 38,2
Prozent sind nicht erwerbstätig. Häufig wird die
Pflege der Angehörigen als Grund für den
Teilzeit-Job oder das Ausscheiden aus dem
Arbeitsmarkt angegeben. Renè Bocksch
WELT-ALZHEIMERTAG:
Demenzerkrankungen treten in Zukunft häufiger
auf Die
Deutsche
Alzheimer Gesellschaft schätzt
die Anzahl der Demenzkranken in Deutschland 2021
auf etwa 1,8 Millionen. Dabei ist vor allem die
Altersgruppe 80 Jahre und älter von
neurodegenerativen Krankheiten betroffen. Laut
Daten von Alzheimer’s Disease International
zählt die Bundesrepublik zu den OECD-Ländern mit
der höchsten Prävalenz von Demenz - auf 1.000
Einwohner:innen kommen in Deutschland rund 21,8
Erkrankte. Noch häufiger kommt Demenz etwa
in Italien (23,7 Erkrankungen pro 1.000
Einwohner:innen) und Japan (26,7 Erkrankungen
pro 1.000 Einwohner:innen) vor.
Bis
2050 soll die Verbreitung von Hirnkrankheiten
nach Einschätzungen der Forscher:innen in nahezu
jedem Land deutlich ansteigen. Besonders stark
wird demnach China betroffen sein – bis 2050
wird sich die Prävalenz voraussichtlich
verdreifachen. Auch in Spanien rechnen die
Expert:innen mit einer Verdopplung auf 41,3
Erkrankungen je 1.000 Einwohner:innen. Weltweit
prognostiziert die OECD für
das Jahr 2050 rund 42 Millionen Fälle von
Demenz.
Der deutliche Anstieg ist
dabei vor allem durch die stark alternde
Bevölkerung in den Industrieländern bedingt.
Auch wenn die Behandlungsmethoden in vielen
OECD-Ländern nicht verfügbar sind, können die
Gesundheits- und Pflegesysteme einiges tun, um
die Pflege und die Lebensqualität von Menschen
mit Demenz zu verbessern. In den letzten Jahren
haben mindestens 25 OECD-Länder die Entwicklung
nationaler Demenzpläne oder - oder -strategien
angekündigt.
Vor welchen Krankheiten haben die Deutschen
Angst? Die Angst vor Krankheiten
hat in Deutschland zuletzt abgenommen. Das geht
aus der aktuellen Auflage einer Langzeitstudie
der DAK hervor. Dennoch machen sich
weitern zwei Drittel der rund 1.000 Befragten
Sorgen um das Thema Krebs.
An zweiter Stelle folgen Alzheimer und Demenz.
Generell gilt, dass Krankheitsängste mit dem
Alter zunehmen. Dagegen ist es bei psychischen
Erkrankungen genau andersherum: "48 Prozent der
14- bis 29-Jährigen fürchten einen Burn-out oder
eine Depression."
Über alle
Altersgruppen hinweg liegt dieser Wert bei 27
Prozent, wie der Blick auf die Statista-Grafik
zeigt. Eine Krankheit, die offenbar weitgehend
ihren Schrecken verloren hat, ist Corona.
Fürchteten sich 2020 noch 37 Prozent der
Befragten vor einer Sars-Cov-2-Infektion waren
es zuletzt noch zehn Prozent. Selbst bei den
besonders gefährdeten Befragten der Altersgruppe
60 plus ängstig Covid nur noch zwölf Prozent.
Die abnehmende Angst vor Krankheiten
scheint eine Kehrseite zu haben, die zum
Eigentor für Patient:innen werden könnte. So ist
zuletzt der Anteil der Befragten, die zu
Krebsvorsorgeuntersuchungen (2023 = 58 Prozent
(-5)) beziehungsweise zu Gesundheitschecks gehen
(2023 = 42 Prozent (-8)) deutlich
zurückgegangen. Mathias Brandt
Brandenburg-Wahl: AfD bei allen
Instituten vorn Nach Thüringen und
Sachsen wählt am kommenden Sonntag Brandenburg als
drittes Ost-Bundesland den neuen Landtag. Seit
der Wiedervereinigung war die SPD in Brandenburg
bei den Landtagswahlen traditionell die stärkste
Kraft. In diesem Jahr könnte sich das jedoch
ändern, wie die aktuellen Wahlumfragen
nahelegen. Wie die Statista-Grafik zeigt, erhält
die AfD bei allen Instituten die meisten
Stimmanteile.
In der neuesten INSA-Umfrage
vom 17. September liegen
die Rechtspopulisten bei 28 Prozent und somit
drei Prozentpunkte vor der SPD auf Rang zwei.
Die CDU steht bei 16 Prozent, das Bündnis Sahra
Wagenknecht (14 Prozent) könnte beim ersten
Versuch direkt in den Landtag einziehen. Grüne
und Linke müssen im Vergleich zur letzten
Landtagswahl deutliche Verluste hinnehmen.
Während beide Parteien 2019 mehr als zehn
Prozent der Stimmen erhielten, sehen die
Umfragen sie zuletzt nur noch bei drei bis fünf
Prozent. Die Wahlbeteiligung bei den Brandenburgischen
Landtagswahlen waren
bislang eher verhalten. Nur 1990 und 2019 traten
mehr als zwei Drittel der Wahlberechtigten den
Gang zur Urne an. Besonders niedrig war die
Wahlbeteiligung im Jahr 2014 – damals gaben nur
47,1 Prozent ihre Stimme ab. In Brandenburg gibt
es demnach eine große Gruppe von
Nichtwähler:innen, die bei der Wahl am Sonntag
das Zünglein an der Waage sein könnten.
René Bocksch
Wenig Ausländer in Ostdeutschland -
MIGRATION In ostdeutschen
Bundesländern ist der Anteil der Menschen ohne
deutsche Staatsangehörigkeit niedriger als in
Westdeutschland. Wie die Infografik von Statista
mit Daten des Statistischen
Bundesamts zeigt, liegt der Ausländeranteil
in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern jeweils
im einstelligen Bereich. Am höchsten ist er
hingegen in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und
Hamburg.
Der geringe Ausländeranteil
in Ostdeutschland steht zum einen im Gegensatz
zu dem hohen Anteil an Einwohnern, die bei
Landtagswahlen die fremdenfeindliche AfD wählen
bzw. wählen
wollen. Zum anderen weisen die Daten laut Institut
der deutschen Wirtschaft auf das Problem
hin, das Ausländer in Ostdeutschland seltener
einen unbefristeten Aufenthaltsstatus haben.
Außerdem ziehe es Zugewanderte häufiger von dort
nach Westdeutschland als in die umgekehrte
Richtung. Beides ist aufgrund des demografischen
Wandels ein Problem, da alle Bundesländer auf Fachkräfte
aus dem Ausland angewiesen sind.
Matthias Janson
Wie ist die Lebenssituation in Brandenburg?
Inflation und steigende
Lebenserhaltungskosten setzen den Menschen in
Deutschland zu – Brandenburg ist da keine
Ausnahme. 60 Prozent der Teilnehmer:innen einer
Umfrage der Statista
Consumer Insights in Brandenburg
haben angegeben, dass sich die Kosten des
täglichen Lebens deutlich gestiegen sind.
Infolgedessen haben ähnlich viele Befragte in
den 12 Monaten vor der Umfrage versucht weniger
Geld auszugeben.
Von einer
generellen Verschlechterung der finanziellen
Situation sprechen etwa ein Drittel der
befragten Brandenburger:innen.
28 Prozent haben Sorge ihre Rechnungen nicht
mehr bezahlen zu können und etwa 19 Prozent
mussten bereits auf Ersparnisse zurückgreifen.
Etwa sechs Prozent der Umfrageteilnehmer:innen
haben ihren Job verloren.
Die
wirtschaftliche Lage wird für viele zunehmend
zur mentalen Belastung: 30 Prozent der Befragten
haben im vergangenen Jahr Stress und Angst
empfunden. Zudem sind 28 Prozent wegen Gewlt und
Unruhen im Land besorgt, die durch die
aufgeheizte politische
Stimmung entstehen. Renè Bocksch
Freitag, 20. September 2024 -
Weltkindertag World Cleanup Day: Weniger
Plastik für weniger Müll! Welt-Aktionstag am 20.
September
B58: Rheinbrücke Wesel
ab 14.10. nur einspurig befahrbar
Ab Montag, 14. Oktober, werden die beiden
innenliegenden Fahrspuren auf der Rheinbrücke
Wesel im Zuge der B58 für den Verkehr gesperrt.
Im Auftrag der Straßen.NRW-Regionalniederlassung
Niederrhein werden ab dann an der Brücke
Seildämpfer an den Fußpunkten bestimmter
Schrägseile eingebaut, um bei Starkwinden
Seilschwingungen abzudämpfen und so zu
vermeiden.
Die Arbeiten sollen
voraussichtlich zwei Monate dauern. Für den
Verkehr werden die innenliegenden Fahrspuren auf
einer Länge zwischen dem Pylon und dem
rechtsrheinischen Widerlager abgesperrt.
Von dieser Fläche aus werden die Seilhülsen im
unteren Bereich an allen 30 Schrägseilen – fünf
lange Seilgruppen mit je sechs Seilen auf der
Stromseite – demontiert und durch Konstruktionen
mit viskosen Seildämpfern ersetzt.
Hintergrund der Maßnahme Im Frühjahr 2023
kam es durch starke Windböen zu starken
Seilschwingungen an der Rheinbrücke. Daraufhin
wurden Spezialgutachten angefordert und
durchgeführt, die zu dem Ergebnis gekommen sind,
dass der nun durchzuführende Einbau der
Seildämpfer erforderlich ist.
In der
Zwischenzeit wurden die Seile untereinander mit
elastischen Seilen händisch verspannt, um durch
Wind verursachte Schwingungen zu unterbinden.
Durch die Seilschwingungen 2023 haben die
Schrägeile keinen Schaden genommen.
Straßen.NRW (Landesbetrieb Straßenbau
Nordrhein-Westfalen)
70 Jahre
Weltkindertag - "Mit Kinderrechten in die
Zukunft" UNICEF Deutschland und das
Deutsche Kinderhilfswerk von Bund und Ländern
fordern nachdrücklich die ebenfalls im
Koalitionsvertrag angekündigte Aufnahme der
Kinderrechte ins Grundgesetz.
© Deutsches Kinderhilfswerk –
Paula G. Vidal
Jeder
junge Mensch ist eine große Chance für die
Zukunft unserer Gesellschaft. Und es ist das
Recht jedes Kindes, sich gut zu entwickeln und
sein Leben gestalten zu können – ganz gleich,
woher es kommt oder welchen Aufenthaltsstatus es
hat.
In Kinder zu investieren, ist
gerade jetzt notwendig, um die großen
Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.
Gleichzeitig gilt es, die Kinder- und
Menschenrechte als demokratische Gesellschaft
gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung zu
verteidigen.
Im
September 1954 empfahlen die Vereinten
Nationen ihren Mitgliedstaaten die Einführung
eines weltweiten Tages für Kinder. Sie wollten
damit den Einsatz für Kinderrechte stärken, die
Freundschaft unter Kindern und Jugendlichen auf
der Welt fördern und die Regierungen auffordern,
die weltweite UNICEF-Arbeit zu unterstützen.
Inzwischen wird der Weltkindertag in über 145
Staaten am 20. September gefeiert; seit 1989
sind die Kinderrechte mit einer UN-Konvention
für jedes Kind verbrieft.
Europäische Mobilitätswoche: Aktion "Abstand
halten!"
Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche führt
der Kreis Wesel zusammen mit den
kreisangehörigen Kommunen erneut die Aktion
„Abstand halten!“ durch. Nach
Straßenverkehrs-Ordnung ist beim Überholen von
Radfahrer*innen innerorts ein Abstand von 1,50
Meter und außerorts ein Abstand von 2,00 Meter
einzuhalten.
Ist das Einhalten der Abstände nicht
möglich, ist das Überholen nicht erlaubt.
Während der Aktionszeiträume werden die
teilnehmenden Kommunen zusammen mit der
Kreispolizeibehörde Wesel mit Plakaten und
Bannern auf die Abstandsregelungen beim
Überholen von Radfahrer*innen hinweisen.
Rollatortraining und
Technik-Check am 20. September in Dinslaken
Wie steigt man mit einem Rollator
sicher ein und aus, wenn man mit dem ÖPNV
unterwegs ist? Wie bewegt man sich am sichersten
im fahrenden Bus, wenn man
mobilitätseingeschränkt ist? Das können
Teilnehmende beim Rollatortag am 20. September
von 9 Uhr bis 13 Uhr auf dem Neutorplatz lernen.
Zu dem Sicherheitstraining laden die
Stadtverwaltung gemeinsam mit dem
Gesundheitszentrum Lang, der Niag, dem Vdk
Dinslaken Mitte und der Seniorenvertretung ein.
Dafür wird am Neutorplatz ein Bus
stehen und ein Trainingsparcours aufgebaut. Hier
üben die Teilnehmenden einen sicheren und
souveränen Umgang mit der Gehhilfe im
Allgemeinen und speziell im ÖPNV. Dazu gehören
das Einsteigen, Bremsen und Kurven fahren
genauso wie das Bewältigen von Bordsteinen und
das sichere Hinsetzen und Aufstehen. Das Angebot
ist kostenlos und richtet sich an alle Menschen,
die ein Hilfsmittel nutzen oder ausprobieren
möchten. Der Rollator-Tag findet seit 2015 in
ganz Nordrhein-Westfalen statt.
An
diesem Tag bieten Verkehrsunternehmen in
Zusammenarbeit mit Kommunen und lokalen Partnern
den Thementag zum sicheren Umgang mit dem
Rollator im ÖPNV an. Im Fokus steht dabei der
sichere Umgang mit dem Rollator, der eine
möglichst lange und eigenständige Mobilität
ermöglichen soll. Gleichzeitig soll so auch die
Öffentlichkeit für die besonderen Bedürfnisse
von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen
sensibilisiert werden. Initiator des
Rollatortags ist das Zukunftsnetz Mobilität NRW,
in Dinslaken koordiniert das Seniorenbüro den
Aktionstag nun zum dritten Mal.
Rückgrat für sicheren Netzbetrieb:
Amprions Technikzentrum wird 50 Jahre
Wesel - Der Übertragungsnetzbetreiber
Amprion feiert das 50-jährige Bestehen des
Technikzentrums in Wesel. Dort werden für das
Übertragungsnetz von Amprion wichtige
Betriebsmittel instandgesetzt und als Reserve
gelagert. Seit Mitte der 70er Jahre hat sich das
Zentrum zu einem Drehkreuz des Netzausbaus
entwickelt. Den feierlichen Akt in Wesel
begingen neben den Mitarbeitenden auch Gäste aus
der Politik.
Das Technikzentrum
Wesel spielt eine zentrale Rolle in der
deutschen Energielandschaft: Indem es die
zuverlässige Instandsetzung und Erprobung von
technischen Komponenten für das Netzgebiet von
Amprion sicherstellt, ist es ein Rückgrat für
den sicheren Netzbetrieb und Ausbau des
Übertragungsnetzes geworden. So werden vor Ort
rückgebaute Hochspannungsgeräte wie
beispielsweise Leistungsschalter und Messwandler
in einer Spezialwerkstatt für den Wiedereinsatz
vorbereitet.
Darüber hinaus ist das
Technikzentrum auch Drehscheibe für die
Just-in-Time-Lieferung von Komponenten
vielfältiger Netzausbauprojekte. „Das
Technikzentrum von Amprion in Wesel ist
einzigartig in Deutschland. Durch das hohe Maß
an Eigenleistung haben wir die Kompetenz,
Reparaturen und Instandhaltungen wichtiger
Betriebsmittel kurzfristig durchzuführen. Die
Beschäftigten vor Ort leisten somit nicht nur
einen wichtigen Beitrag zur
Versorgungssicherheit; das Zentrum trägt auch zu
mehr Nachhaltigkeit im Netzbetrieb bei“, sagte
Amprion-CTO Dr. Hendrik Neumann in seiner
Begrüßung anlässlich der Feier zum 50. Jahrestag
des Technikzentrums Wesel.
Zusätzlich fungiert das Technikzentrum als
Kompetenzcenter, das durch Schulungen und
Workshops das notwendige Spezial-Know-how für
den Netzbetrieb und -ausbau vermittelt. Diese
Bildungsinitiativen fördern die Fähigkeiten der
Fachkräfte und eine Kultur der kontinuierlichen
Verbesserung und Innovation. Hier werden
wichtige Erfahrungswerte gesichert und
weitergegeben. Seine Ausstattung, die
Fachkompetenz und der Beitrag zur Sicherheit und
Zuverlässigkeit der deutschen Stromversorgung
machen das Zentrum einzigartig.
V.l.: Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, CTO Dr.
Hendrik Neumann, Staatssekretärin Dr. Daniela
Lesmeister
Anerkennung aus der Politik
Aufgrund der Wichtigkeit des Technikzentrums und
des langjährigen Bestehens beging der
Übertragungsnetzbetreiber Amprion das Jubiläum
in Wesel entsprechend feierlich. Zu den
geladenen Gästen zählten Vertreterinnen und
Vertreter aus Politik und Gesellschaft, darunter
Staatssekretärin Dr. Daniela Lesmeister und
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, die jeweils
einen Redebeitrag bei der Veranstaltung hielten.
Frau Westkamp, Bürgermeisterin der
Stadt Wesel, weiß die Rolle Amprions als
Arbeitgeber in der Region zu schätzen: „Wesel
hat als Energiestandort eine lange Tradition.
Das Technikzentrum reiht sich in diese besondere
Geschichte ein – und das bereits seit 50 Jahren.
Hier arbeiten nicht nur Fachkräfte, sondern sie
werden auch aus- und fortgebildet. Vor allem mit
Blick auf die Herausforderungen im Energiesektor
und dem Fachkräftemangel ist es wichtig,
fortwährend die Fachleute von morgen
auszubilden.“
Frau Dr. Lesmeister
betonte in ihrer Funktion als Staatssekretärin,
wie wichtig die Sicherheit von kritischer
Infrastruktur ist: „Als Staatssekretärin des
Innenministeriums in Nordrhein-Westfalen ist mir
bewusst, wie entscheidend die Härtung unserer
kritischen Infrastrukturen für die Sicherheit
und Stabilität unserer Gesellschaft ist. Diese
Aufgabe erfordert ein gemeinsames Engagement –
jeder von uns muss in seinem Bereich
Verantwortung übernehmen und aktiv dazu
beitragen, unsere Infrastrukturen
widerstandsfähiger zu machen. Nur durch eine
enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft
und der Zivilgesellschaft können wir die
Herausforderungen der Zukunft erfolgreich
meistern. Amprion ist ein Beispiel dafür.“
Der symbolische Akt, bei dem
Staatssekretärin Dr. Lesmeister, Bürgermeisterin
Westkamp und Dr. Neumann gemeinsam die letzten
Handgriffe an der Überholung eines
Doppelschaltkopfes vornahmen, bildete den
Übergang zum offenen Teil der Veranstaltung, bei
dem die Gäste verschiedene Stationen im
Technikzentrum entdecken konnten. Quelle:
Amprion
„Süßer“ Besuch in
Wesel - Yayrator Glover, Initiator einer
Kakaoinitiative aus Ghana, im Weltladen
Nicht selten greifen Menschen bei Heißhunger
zur Schokolade. Wer sie isst, macht sich in der
Regel weniger Gedanken darüber, auf welcher
Plantage die Kakaobohnen gewachsen sind. Der
Initiator eines Kakaoprojektes in Ghana,
Yayrator Glover, tourt derzeit durch
Deutschland. Dabei machte der in der Schweiz
lebende Gründer des Projekts auch halt in Wesel.
Hier besuchte er den Weltladen esperanza in der
Fußgängerzone.
Vor 13 Jahren machte
sich Yayrator Glover auf den Weg, eine faire und
nachhaltige Kakaoproduktion in seinem Heimatland
Ghana aufzubauen. Zuvor hat er als
Menschenrechtler bei der EU gearbeitet. Im
Austausch mit den engagierten Ehrenamtlichen des
Weltladens Wesel berichtete Glover von den
Lebensbedingungen in seinem Heimatland und
welche Hürden sein Projekt nehmen musste.
Mittlerweile können etwa 5.000 Menschen in Ghana
von seiner Kakaoproduktion leben. Zudem können
Kinder die Schule besuchen und für eine
Gesundheitsversorgung ist gesorgt.
Für Erstaunen sorgte bei den Zuhörenden, dass
der Kakao gänzlich zur Weiterverarbeitung nach
Europa exportiert wird. Schokolade war bis vor
einigen Jahren in Ghana unbekannt. Sie hat dort
bei weitem keinen so hohen Absatz wie in den
westlichen Ländern. Als Fairtrade Town setzt
sich die Stadt Wesel für eine faire, nachhaltige
und klimaschonende Produktion ein und begrüßt
Projekte wie die Kakaoinitiative von Yayrator
Glover. Wer sich selbst ein Bild von der
Schokolade der Kakaoinitiative Ghana machen und
sie kosten möchte, findet diese im Weltladen
Wesel in der Fußgängerzone (Leyensplatz).
Ein Museumstag zum Aufblühen!
Offener Museumstag der
Lippe-Issel-Niederrhein-Region in Bislich
(Sonntag 29.09.24) Brotbackerlebnis
und Vogelwelt am Deich Auch 2024 ist das
Deichdorfmuseum Bislich wieder mit dabei, wenn
sich die Kulturorte der Region vernetzen. An
diesem speziellen Sonntag, den 29. September
2024, öffnen sich von 11 Uhr – 17.00 Uhr auch
die Türen der großzügigen Museumsanlage mitten
im Dorf am Deich. Ein ideales Ziel für einen
besonderen Abstecher an den Rhein.
•
Am Vormittag ist die Backgruppe aktiv und
demonstriert direkt am museumseigenen
Hofbackofen, wie früher Brot gebacken wurde.
Hier kann man mehr erfahren zu den Kniffen des
Umgangs mit diesen Öfen und den Geruch von
frischem Brot genießen. Später gibt es
selbstverständlich auch Probierstücke zum
Kosten. Aber im Museum ist noch mehr zu erleben
an diesem Tag. Kinder können zwischen 11.00 und
14.00 Uhr mit Kreativkünstlerin Jean Schäfer
kleine Andenkenobjekte formen, oder die
Wiesenvögel vom Deich malen, die in diesem Jahr
eine besondere Rolle in der Sonderausstellung
spielen.
•
Offene Führungen der Museumsleiterin durch das
Museum finden um 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und um
16.00 Uhr statt. Das Museum weist darauf hin,
dass es auch der letzte Besuchstag der
Sonderausstellung zum Postdeich in Bislich ist.
Er ist einer der ältesten Deiche am Niederrhein
und wird zu den Orten gezählt, die man hier mal
gesehen haben sollte. Interessierte können an
diesem Tag letztmalig einen geschichtlichen
Einblick zum Deich und seiner besonderen
Geschichte erhalten. Sie ist auch Symbol für die
Geschichte des Rheinverlaufs in der Region.
•
Führungen zur Sonderausstellung finden um 11.00
Uhr und um 15.00 Uhr statt. Der Nachmittag steht
dann im Zeichen der Sammlung Holland, eine der
größten ornithologischen Privatsammlungen des
Rheinlands. Sie steht für die gefiederte Welt am
Niederrhein. Dank der Ergänzung durch die
Anschauungssammlung der Vogeleier aus der
Sammlung Mildenberger kann im Deichdorfmuseum so
manches Nest ohne Störung besichtigt werden und
auch der Kuckuck zeigt im Museum, wie gut er
seine Eier angleichen kann.
•
Führungen zur Schausammlung Vogelwelt sind für
14.30 Uhr und 15.30 Uhr angesetzt. Kinder können
mit Taschenlampen eigene Entdeckertouren durchs
Museum unternehmen. Versteckte
Ziegelzeichnungen, ein dicker originaler Wels
und die interessante Geschichte des Deichbaus am
Niederrhein ergänzen das Angebot.
•
Über die Fährverbindung nach Xanten ist das
Museum auch von der anderen Rheinseite per
Fahrrad oder Wanderschuh gut zu erreichen. Im
Dorf gibt es zudem zahlreiche
Einkehrmöglichkeiten. Informationen zum Museum
finden sich auf www.deichdorfmuseum.de, bei
www.bislich.de und auch bei Facebook unter
„Deichdorfmuseum Bislich“. Adresse:
Deichdorfmuseum Bislich, Dorfstraße 24, 46487
Wesel-Bislich.
Deichdorfmuseum Bislich - Informationen (u. a.
Öffnungszeiten)
Kostenlose Veranstaltung zu
Balkonkraftwerken: Photovoltaik auch als
Mieter:in nutzen
Wesel - Eigentümer:innen haben die Möglichkeit,
mit der Installation von Photovoltaik auf dem
Dach der Immobilie oder geeigneten Flächen auf
ihrem Grundstück Energie und bares Geld zu
sparen. Doch auch Mieter:innen können von PV
profitieren. Kleine Stecker-Solargeräte, die an
der Balkonbrüstung, auf der Terrasse, der
Gartenlaube oder an der Hausfassade installiert
werden können, machen es möglich.
Wie das funktioniert und was es dabei zu
beachten gilt, erfahren interessierte
Bürger:innen aus dem Schepersfeld am Mittwoch,
den 25. September 2024, bei der kostenlosen
Informationsveranstaltung „Steckersolar - PV für
Eigentum und Mieter:innen“. Die zweistündige
Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und findet im
MehrGenerationenHaus, Am Birkenfeld 14, 46485
Wesel statt.
Zur besseren Planung
der Veranstaltungen ist eine Anmeldung beim
Sanierungsmanagement erforderlich. Diese ist
direkt über das Anmeldeformular auf der Website www.icm.de/veranstaltungen sowie
unter der Telefonnummer 0281 / 2032778 oder per
E-Mail an info@energiequartier-schepersfeld.de möglich.
Ausfall des Wochenmarktes anlässlich
des Feiertages am 03.10.2024 (Tag der Deutschen
Einheit)
Der Wochenmarkt in Wesel-Feldmark fällt wegen
des Feiertages „Tag der Deutschen Einheit“ am
Donnerstag, 03.10.2024, ersatzlos aus.
Kostenlose Beratung durch die
Quartiersarchitekten Innenstadt
Moers - Wie
kann ich mein Wohngebäude oder Geschäftshaus
sanieren und welche Förderungen gibt es? Seit
Juli können sich Eigentümerinnen und Eigentümer
von Immobilien in der Innenstadt durch die
Quartiersarchitekten Michael Schürmann und Till
Ewert kostenlos zu diesen und allen weiteren
Fragen rund ums Thema Bauen beraten lassen.
Michael Schürmann (l) und Till Ewert (Foto: pst)
Ziel des durch die Stadt Moers initiierten
Angebots ist eine nachhaltige Verbesserung des
Wohnumfeldes in der Innenstadt und des
Stadtbildes. Fördermöglichkeit gibt es durch das
Hof- und Fassadenprogramm. Die Architekten
unterstützen zudem bei Antragsverfahren und der
anschließenden baulichen Umsetzung.
Ab sofort kann das Beratungsangebot ohne
Voranmeldung jeden Dienstag zwischen 10 und 12
sowie 13 und 16 Uhr im Altbau des Rathauses im
Raum 2.021 (Nebeneingang Unterwallstraße)
kostenlos in Anspruch genommen werden. Mit
vorheriger Terminvereinbarung sind auch
Beratungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Darüber hinaus sind die
Quartiersarchitekten an den Dienstagen, 24.
September und 29. Oktober, an einem Infostand
direkt am Königlichen Hof anzutreffen.
Weitere Informationen zu den Fördermöglichkeiten
sowie anstehenden Veranstaltungen. Kontakt
zu den Quartiersarchitekten: Mail an quartiersarchitekten@studio-ele.de oder
unter Telefon 0 28
Workshop "Collagen mit Naturmaterialien" im MKK
Kleve - Beim Workshop „Collagen aus
Naturmaterialien“ am Samstag, den 21. September
2024, gehen die Teilnehmerinnen mit Stefanie
Dennstedt auf die Suche nach verschiedenen
Formen und Farben in der Natur, die anschließend
zu einem Kunstwerk arrangiert werden. Der
Workshop findet teilweise draußen statt.
Der Workshop richtet sich an Kinder zwischen 4
und 7 Jahren, die Teilnahmegebühr beträgt 11 EUR
pro Kind (inklusive Material). Der Empfang des
Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel.
02821 / 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).
‚Männer an den Herd‘ bei der
vhs vhs Moers – Kamp-Lintfort
Männern, die Spaß am Kochen haben und gerne
Neues ausprobieren, bietet die vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Mittwoch, 25. September, ab 18
Uhr den Kurs ‚Männer an den Herd‘ an. In der
vhs-Küche in Kamp-Lintfort, Wiesenbruchstraße
80, können die Teilnehmer an diesem Abend ein
herbstliches Menü zaubern.
Geplant sind
Kresse-Crêpes mit Quark-Dip, Crispy Chicken,
Kürbis-Apfel-Suppe, Lachs mit Mandelkruste und
Safran-Spitzkohl. Dazu gibt es Apfel-Tiramisu
mit Mandel-Crunch und Orangenlikör. Für den Kurs
ist eine Anmeldung erforderlich. Diese ist
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online
unter www.vhs-moers.de möglich.
Abend zum Werk von
Literaturnobelpreisträger Jon Fosse
Die vhs Moers – Kamp-Lintfort lädt am Dienstag,
24. September, zu einem Abend über den
Literaturnobelpreisträger 2023 – Jon Fosse.
Hinrich Schmidt-Henkel, Übersetzter von Fosses
Texten, stellt im Alten Landratsamt (Kastell 5b)
das Gesamtwerk des norwegischen Dramatikers,
Prosa- und Kinderbuchautors, Lyrikers und
Essayisten vor.
Die Lesung ‚Jon Fosse -
Ein leuchtendes Dunkel‘ mit anschließendem
Gespräch beginnt um 19 Uhr im Alten Landratsamt,
Kastell 5b Eine Anmeldung ist telefonisch unter
0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de erforderlich.
(Foto: Tom A. Kolstad Det Norske Samlaget)
vhs Kleve - Angebote
Internetbrowser: Eine Übersicht und
Unterschiede Chrome, Firefox, Safari und Edge
etc., Wir präsentieren Ihnen in dieser
kurzen Einführung die Funktionalitäten und
Einsatzmöglichkeiten verschiedener Browser. Sie
lernen, wie man effizient im Internet surft,
Lesezeichen verwaltet, Tabs organisiert und
Erweiterungen nutzt. Zudem werden wichtige
Sicherheitsaspekte behandelt, darunter der
Umgang mit Cookies, Pop-ups und
Phishing-Versuchen.
Praktische
Übungen ermöglichen es Ihnen, Ihr Wissen direkt
anzuwenden und Ihre Browser-Erfahrung zu
optimieren. Mit diesem Kurs können sowohl
Anfänger als auch Fortgeschrittene ihr
Browser-Know-how erweitern und ihre
Online-Aktivitäten effektiver gestalten.
Termin: 25.09. von 19:00 – 20:30 Uhr
online über BigBlueButton. Der Link wird Ihnen
rechtzeitig vor der Veranstaltung zugeschickt.
Veranstaltungs-Nr. A644291 Anmeldeschluss 20.
September (schriftlich, persönlich, per E-Mail
an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve. Infos bei der VHS Kleve,
Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon
02821/84-722 oder unter
www.vhs-kleve.de.
Sicherheit am Tablet/Smartphone (Android) -
Seminar am Vormittag Tablets und
Smartphones unter Android gelten oft als
unsicher, es besteht die Angst vor Viren und
Datenspionage. Dieses Seminar zeigt einerseits
die Gefahren auf, bietet andererseits aber
Informationen, welche Maßnahmen erforderlich
oder sinnvoll sind, um die Sicherheit bei der
Verwendung der Geräte zu erhöhen. Auch
Verhaltensregeln bei der Nutzung werden in
diesem Vormittagsseminar am 26.09.2024, 9.30 –
12.00 Uhr, im VHS-Haus in Kleve angesprochen.
Veranstaltungsnummer A640086, Anmeldung
bis 22. September (schriftlich, persönlich, per
E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-722.
Richtig
präsentieren mit PowerPoint für Schule, Studium
und Berufseinstieg Seminar im
Rahmen der "Jungen VHS" Egal ob Referat,
Präsentationen oder Bewerbungen: PowerPoint ist
ein steter Begleiter durch alle Phasen der
Ausbildung. Doch es gibt viele Tipps und Tricks,
die den professionellen Umgang mit diesem
Programm erleichtern. Mit so manchen Kniffen
kann man mit der eigenen Präsentation leicht
Eindruck schinden.
Der Kompaktkurs
vermittelt folgende Inhalte: Arbeitsoberfläche,
Zeichnungselemente, Textgestaltung, Einfügen von
Objekten aller Art, Seitenlayout und
-gestaltung, Animation, Folienübergänge,
Präsentationsvorlagen, Folienmaster u. a. Dieses
Kompaktseminar am Samstag, 28.09.2024, 11.00 –
15.45 Uhr, richtet sich an alle Interessenten ab
14 Jahren.
Veranstaltungsnummer A644281,
Anmeldung bis 24.09.24 (schriftlich, persönlich,
per E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Daten
sichern - aber richtig! Bei einer
defekten Festplatte ist der Ärger groß! Warum
habe ich meine wichtigen Daten nicht gesichert?
Am Montag, 30.September, 18.30 - 21.45 Uhr,
erfahren Sie alles über verschiedene
Möglichkeiten der Datensicherung: Interne und
externe Festplatte, RAID-Systeme, USB,
NAS-Laufwerke. Auch das Anlegen eines Images und
die Sicherung über Programme von Drittanbietern
oder die Sicherung in der Cloud werden erörtert.
Veranstaltungsnummer A644528, Anmeldung
bis 25.09.24 (schriftlich, persönlich oder
online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
vhs Kleve: Souad Lamroubal:
Yallah Deutschland, wir müssen reden!
„Ich verrate Dir, wo ich herkomme, und vor
allem, wo ich hinwill!“- So beginnt ein
packendes, tiefgründiges, witzig-ernstes
Zwiegespräch mit »ihrem« Deutschland, das Souad
Lamroubal als »problematisches« Gastarbeiterkind
kennengelernt hat und dem sie heute als
Integrationsbeamtin dient. Ein unwiderstehlicher
Dialog über Freiheit und Herkunft, Verbotenes
und Erlaubtes, über Heimat, Zukunft und die
Frage, wer wir Deutschen sind und wann wir
Deutsche sind.
Lamroubal deckt
ungeklärte Widersprüche bei ihren deutschen
Landsleuten auf, beim Umgang mit Migrant*innen
und dem Umgang der Migrant*innen mit
Deutschland. Dabei erzählt sie mal mit
beinhartem, mal mit zärtlichem Humor ihre
marokkanische Familiengeschichte und die ihrer
früh verstorbenen Mutter, die zwar nicht lesen
und schreiben konnte, aber dennoch ein großes
Vorbild für sie war.
Wann ist
Integration gelungen? Das kann Lamroubal
besser beantworten als die meisten. Sie kennt
beide Seiten: die Erwartungen der Ankommenden
und die Ansprüche deutscher Behörden,
Überforderung und Menschlichkeit, Freude und
Bürokratenfrust. Sie erzählt die alte Geschichte
über »die« und »wir« - »wir« und »die« so neu,
dass wir sie endlich verstehen. Souad Lamroubal,
geb. 1982 in Dormagen, seit 2006 Kommunalbeamtin
für die Stadtverwaltung. Dozentin am
Studieninstitut für öffentliche Verwaltung für
die Fächer Interkulturelle Kompetenz, Soziale
Kompetenzen und Kommunikation.
Zertifizierte Interkulturelle Trainerin und
Managerin für interkulturelle Öffnungsprozesse.
Studium Public Management. Vereinsvorsitzende
und Initiatorin der Bonner Comedy Nacht – Humor
öffnet Grenzen. Die Lesung findet im Rahmen der
Interkulturellen Woche in Kooperation mit
Caritasverband Kleve e.V. und JMD Kleve statt.
Von 18:00-19:00 gibt es ein Stehcafé mit Buffet.
Kursnummer: A377020, Anmeldung
online oder schriftlich erforderlich Termin:
26.09.24 um 19 Uhr gebührenfrei VHS-Haus,
Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Raum 001
Ansprechpartnerin VHS: Frau Samina-Edelhoff,
Tel. Nr. 02821/ 84718
Kirschenernte 2024: zweitniedrigste Ernte
der vergangenen zehn Jahre - 21,5 %
weniger Kirschen als im Zehnjahresdurchschnitt
- Spätfröste während der Blüte und
regenreiches Frühjahr setzen Obstanlagen zu
- Baden-Württemberg einziges Bundesland mit
hohen Erträgen - Birnenernte nach ersten
Schätzungen 6,5 % unter Zehnjahresdurchschnitt
Die deutschen Baumobstbetriebe haben im
Sommer 2024 die zweitniedrigste Kirschenernte
der vergangenen zehn Jahre erzielt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach letzten
Schätzungen zum Stichtag 20. August 2024
mitteilt, wurden insgesamt 37 100 Tonnen
Kirschen geerntet. Gegenüber dem zehnjährigen
Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023 von 47 300
Tonnen fiel die Kirschenernte 2024 auf einer
rückläufigen Anbaufläche von 7 000 Hektar
(-4,7 % zum Zehnjahresdurchschnitt) um 21,5 %
geringer aus. Nur 2017 (24 800 Tonnen) war die
Ernte in den vergangenen zehn Jahren noch
niedriger.
Verglichen mit der schon
im Vorjahr unterdurchschnittlichen Erntemenge
von 40 200 Tonnen wurden etwa 3 000 Tonnen oder
7,5 % weniger Kirschen erzeugt. Regional weisen
die diesjährigen Ernteschätzungen erhebliche
Unterschiede auf. Während die Erwartungen in den
meisten Bundesländern deutlich unter dem Niveau
der vergangenen Jahre lagen, erzielten die
Baumobstbetriebe in Baden-Württemberg entgegen
dem Bundestrend insbesondere bei Sauerkirschen
2024 Spitzenerträge. Durch Spätfröste
während der Blütezeit und das regenreiche
Frühjahr kam es vor allem in den östlichen
Bundesländern zu erheblichen Schäden in den
Obstanlagen.
Süßkirschenernte 13,3 %
unter Zehnjahresdurchschnitt Die endgültige
Schätzung der Süßkirschenernte 2024 ergab 29 500
Tonnen, womit die Erntemenge 2 800 Tonnen oder
8,7 % unter dem bereits niedrigen Vorjahreswert
lag. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt von
34 100 Tonnen verzeichneten die Baumobstbetriebe
einen Rückgang um 4 500 Tonnen oder 13,3 %.
Ungünstige Witterungsbedingungen im
Laufe des Sommers führten dazu, dass die erste
vorläufige Ernteschätzung zum Stichtag 10. Juni
2024 (33 800 Tonnen) deutlich unterschritten
wurde. Süßkirschen werden in Deutschland auf
einer Fläche von 5 700 Hektar angebaut. Dabei
ist Baden-Württemberg mit 2 600 Hektar das
bedeutendste Bundesland für den heimischen
Süßkirschenanbau.
Mit 17 800 Tonnen
(+29,6 % zum Vorjahr) wurden dort 60,3 % der
gesamten deutschen Süßkirschenernte erzeugt. An
zweiter Stelle lag Niedersachsen mit einer
Süßkirschenernte von 3 000 Tonnen (-40,6 % zum
Vorjahr) auf einer Fläche von 500 Hektar,
gefolgt von Rheinland-Pfalz mit einer Ernte von
2 100 Tonnen (-25,9 % zum Vorjahr) auf 700
Hektar.
Sauerkirschenernte bricht
um 42,8 % gegenüber Zehnjahresdurchschnitt ein
Im Gegensatz zu den Süßkirschen zeichnete
sich eine geringe Sauerkirschenernte bereits
früher ab. Die endgültige Schätzung der
Sauerkirschenernte 2024 von 7 600 Tonnen wich
nur leicht von den vorläufigen Schätzungen im
Juni und Juli ab. Ebenfalls bedingt durch
ungünstige Witterungsbedingungen, Spätfrost und
regional auftretende Wetterereignisse liegt die
endgültige Schätzung der Sauerkirschenernte mit
7 600 Tonnen um 200 Tonnen oder 2,8 % unter dem
Vorjahreswert.
Verglichen mit dem
Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (13 300
Tonnen) wird die diesjährige Sauerkirschenernte
voraussichtlich um 42,8 % geringer ausfallen.
Das Bundesland mit der größten Anbaufläche für
Sauerkirschen ist Rheinland-Pfalz (460 Hektar),
gefolgt von Sachsen (330 Hektar) und
Baden-Württemberg (240 Hektar). Durch lokale
Wetterereignisse sowie eine unterschiedliche
technische Ausstattung der Obstbaubetriebe (zum
Beispiel hinsichtlich der Nutzung von
Schutzabdeckungen) zeigen die Ernteergebnisse
auch im Sauerkirschenanbau erhebliche regionale
Unterschiede.
Für Baden-Württemberg wird
eine Erntemenge von 3 900 Tonnen (+344,0 % zum
Vorjahr) erwartet, gefolgt von Rheinland-Pfalz
mit 1 900 Tonnen (-9,7 %) und Thüringen mit 700
Tonnen (-56,6 %) von 160 Hektar.
Unterdurchschnittliche Birnenernte erwartet
Auch die diesjährige Birnenernte wurde zum
Stichtag 20. August 2024 geschätzt. Nach dieser
ersten Schätzung wird die erwartete Erntemenge
von 36 100 Tonnen voraussichtlich um 2 500
Tonnen und damit 6,5 % geringer ausfallen als im
zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2014 bis
2023.
Verglichen mit der ebenfalls
unterdurchschnittlichen Birnenernte des
Vorjahres (37 800 Tonnen) wird für die
diesjährige Ernte ein Rückgang von 4,3 %
erwartet. Für Baden-Württemberg, dem
bedeutendsten Bundesland für den Birnenanbau,
wird eine ertragreiche Birnenernte geschätzt.
Hier werden mit 17 200 Tonnen knapp die Hälfte
(47,6 %) der deutschen Birnen geerntet und der
Vorjahreswert um 3 200 Tonnen oder 22,7 %
überschritten. An zweiter Stelle folgt
Niedersachsen mit 6 100 Tonnen und einem
Rückgang von 13,9 % zum Vorjahr. An dritter
Stelle liegt Bayern mit 4 700 Tonnen und einem
Zuwachs von 23,0 % zur Erntemenge des Vorjahrs.
KLIMAKRISE: 10 Länder verursachen
über zwei Drittel der CO₂-Emissionen
Nur zehn Länder verursachen etwas über zwei
Drittel der weltweiten CO2-Emissionen.
Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt,
sind zehn Länder für rund 70 Prozent der
weltweiten Emissionen des schädlichen
Treibhausgases verantwortlich. Den größten
Anteil an den Emissionen hat China mit 34
Prozent. Auch Deutschland ist mit 1,5 Prozent
unter den Top-10-Ländern vertreten.
China, USA und Indien kommen zusammen auf etwas
über die Hälfte der weltweiten Emissionen. Basis
des Vergleichs sind die Zahlen aus dem jüngsten CO2-Bericht
des Joint Research Center (JRC) der
Europäischen Kommission. Er beinhaltet die
entsprechenden CO2-Emissionen aus allen Nationen
der Welt. Um ihn zu erstellen, werden alle
verfügbaren Quellen aus den Ländern
zusammengezogen und jeweils zu den nationalen
Gesamtemissionen zusammengerechnet.
Die Daten geben daher ein sehr genaues Bild von
den tatsächlichen weltweiten Emissionen nach
Ländern. Die aktuellen Ziele und Versprechen von
Regierungen zur Senkung der Emission von
Treibhausgasen reichen indes nicht aus, um die Erderwärmung auf
1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die globale
Erderwärmung würde Forschern zufolge am Ende des
Jahrhunderts dann bei 2,0 Grad Celsius gegenüber
der vorindustriellen Zeit liegen. Das zeigt die
aktuelle Prognose des Analyseprojekts
Climate Action Tracker. Matthias Janson
UMWELTAKTIVISMUSF - Für das Klima streikt
vor allem die Jugend
Haben Sie schon einmal an einer
Klimademonstration teilgenommen? Ist die Antwort
“Ja”, dann gehören sie wahrscheinlich zu den
jüngeren Semestern in Deutschland. Laut einer
Umfrage von YouGov unter
mehr als 14.000 Befragten sind es nämlich vor
allem junge
Menschen, die schon einmal für den Schutz
unseres Planeten auf die Straße gegangen sind.
Wie die Infografik von Statista
zeigt, sind es in der Altersgruppe von 18-24
etwa 17 Prozent, die bereits an einem Klimastreik teilgenommen
haben, weitere 22 haben das noch nicht, wollen
es aber in Zukunft tun. In den Kohorten von 25
bis 34 Jahren und von 35 bis 44 Jahren hat
bisher etwa jede:r Zehnte demonstriert – 16 bis
19 Prozent wollen es zu einem späteren Zeitpunkt
tun. In den älteren Altersgruppen nimmt die
Teilnahmewahrscheinlichkeit deutlich ab.
Nur noch vier (45-54 Jahre)
beziehungsweise drei Prozent (55 und älter)
zählen hier zu den Klimaaktivist:innen. Begonnen
haben die (modernen) Klimaproteste mit Greta
Thunbergs “Schulstreik für das Klima” im Jahr
2018. Damals demonstrierte die junge Schwedin
noch ganz allein vor dem schwedischen Parlament,
aber nur ein Jahr später sollte daraus eine
globale Klimabewegung werden. Am 20. September
2019 organisierte Fridays For Future (FFF) den
ersten weltweiten Klimastreik. Den Aufrufen zur
Teilnahme am Global
Climate Strike folgten nach Angaben von FFF
in Deutschland etwa 1,4 Millionen, weltweit
sogar rund sieben Millionen Menschen. René
Bocksch
PLASTIKMÜLL: Deutsche stören sich an
PET-Deckeln
Seit Juli 2024 müssen PET-Einwegflaschen in
Europa einen fest mit dem Flaschenhals
verbundenen Deckel haben. Grund dafür ist eine
EU-Richtlinie, die verhindern soll, dass die
kleinen Verschlüsse in der Umwelt landen. Denn
Plastikdeckel gehören zu den am häufigsten an
Stränden gefundenen Abfällen, wie zum Beispiel
diese Infografik
zur Plastikverschmutzung an deutschen Stränden zeigt.
Trotz des guten Willens der EU, ist dieses
Mittel zur Vermeidung von Plastikmüll bei
den Deutschen eher unbeliebt.
Laut
einer YouGov-Umfrage stören
sich mehr als die Hälfte der Befragten in
Deutschland an den sogenannten “Tethered
Bottle Caps”. Nur etwa 21 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen sehen die Maßnahme
positiv und finden es praktisch, dass Deckel und
Flasche nun eine Einheit bilden. Rund jede:r
sechste Befragte steht dem ganzen neutral
gegenüber und drei Prozent sind diese noch nicht
einmal aufgefallen oder sie nutzen erst gar
keine Plastikflaschen.
Warum die
befestigten Verschlüsse so viele Menschen in
Deutschland stören, geht aus der Umfrage leider
nicht hervor. Eine Option zur Vermeidung dieser,
ist der Umstieg auf Mehrwegflaschen. Bei diesen
lässt sich der Deckel weiterhin abschrauben und
eine Änderung ist derzeit nicht geplant. René
Bocksch
UMWELTAKTIVISMUS - Ist Rechtsbruch
angesichts der Klimakrise gerechtfertigt?
Ist es okay, zum Schutz der Umwelt Gesetze zu
brechen? Einer Umfrage der Statista
Consumer Insights zufolge ist die Mehrheit
der Menschen in sieben befragten Ländern der
Meinung, dass dies nicht der Fall ist. Einzig in
Indien sehen mehr als die Hälfte der
Umfrageteilnehmer:innen illegale Maßnahmen als
gerechtfertigt an. In Frankreich unterstützen
diese Meinung etwa 38 Prozent, in Großbritannien
sind es 31 Prozent der Befragten.
Die Deutschen waren von den ausgewählten Ländern
am wenigsten bereit, Gesetze zu brechen (26
Prozent). Bei der Umfrage wird keine
Unterscheidung zwischen der schwere der Tat
gemacht. Mit dem Rechtsbruch kann unerlaubtes
Betreten von Grundstücken und Wäldern, wie am
Beispiel des Hambacher Forstes, bis hin zu
Gewalt gegen Staatsbeamte alles gemeint sein.
Renè Bocksch
UMWELTVERSCHMUTZUNG: Kippen und Verpackungen
statt makelloser Sandstrände
2023 wurden laut der
US-Nichtregierungsorganisation Ocean Conservancy
in deutschen Küstenregionen rund
2,1 Tonnen Müll von Freiwilligen aufgesammelt
und fachgerecht entsorgt. Wie unsere Grafik
zeigt, entfällt der mit Abstand größte Anteil
zuordenbare Anteil hinsichtlich der Stückzahl
auf Zigarettenstummel.
Daten aus dem
aktuellen Jahresbericht
von Ocean Conservancy zufolge sammelten
1.786 Freiwillige im entsprechenden Jahr 118.609
Zigarettenreste, gefolgt von 1.759
Essensverpackungen, beispielsweise von
Süßigkeiten oder Chips, und 474 Essenscontainern
aus Plastik. Die Gesamtzahl aufgesammelter
Gegenstände betrug 130.499. Aus globaler
Perspektive nimmt Deutschland hinsichtlich der
von Ocean Conservancy katalogisierten
Strandsäuberungsmaßnahmen eine geringe Bedeutung
ein.
In den USA, dem Hauptsitz der
Organisation, wurden 2023 beispielsweise über
1.084 Tonnen Müll eingesammelt, über ein Viertel
der weltweiten Menge. Weitere Länder und Gebiete
mit hoher Müllsammelaktivität sind die
Philippinen (981 Tonnen), Peru (427 Tonnen) und
Hong Kong (321 Tonnen).
Die von Ocean
Conservancy aggregierten Daten können gemäß der
Natur der Erhebung kein vollständiges Bild der Verschmutzung
an den Küsten und Flussufern der jeweiligen
Länder bieten, auch ein länderübergreifender
Vergleich ist aufgrund der hohen Diskrepanz an
der bereinigten Fläche und den beteiligten
Freiwilligen nur schwer möglich. Vielmehr bieten
die Daten einen Einblick in die Menge an Müll,
die alleine durch eine
Nichtregierungsorganisation und daran
angebundene Initiativen entfernt werden, sowie
in die Arten des vorgefundenen Mülls. Florian
Zandt
Donnerstag, 19. September 2024
Millionenförderung für eine funktionsfähige
Infrastruktur in den Städten und Gemeinden
Verkehrsministerium NRW stellte Förderprogramm
für die kommunale Straßeninfrastruktur in NRW
vor: 2024 fließen rund 132 Millionen Euro in 97
Projekte.
Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr NRW hat das Förderprogramm für die
kommunale Straßeninfrastruktur 2024 vorgestellt.
Im Verkehrsausschuss des Landtages informierte
Minister Oliver Krischer über die Details. Der
Schwerpunkt liegt wie in den Vorjahren auf einer
nachhaltigen Straßensanierung: 45 von 97
Projekten zielen auf die grundhafte Erneuerung
verkehrswichtiger Straßen ab. Allein in diesen
Bereich fließen knapp 32 Millionen Euro, 74
Millionen Euro sind für den Aus- und Umbau
verkehrswichtiger Straßen vorgesehen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der
Verkehrssicherheit, insbesondere für
Radfahrende, sowie auf Brückensanierungen und
Bahnübergängen. Aufgeführt ist die grundhafte
Sanierung oder der ersatzweise Neubau von acht
kommunalen Brückenbauwerken. Insgesamt
investiert das Land 132,46 Millionen Euro in die
Straßenerhaltung und den Ausbau
verkehrsrelevanter Abschnitte und leistet damit
einen maßgeblichen Beitrag zur Ertüchtigung des
Netzes der verkehrswichtigen Straßen in der
Baulast der Kreise, Städte und Gemeinden.
Mehr erfahren
Wesel-Felixstowe: 50 Jahre
Freundschaft / Jubiläumsprogramm
An den Schaufeln von links: Hanne Eckhardt,
Vorsitzende der Partnerschaftsvereinigung
Wesel-Felixstowe, Bürgermeister Seamus
Bennett (Felixstowe), Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp (Wesel), Michael Blaess,
Technischer Leiter ASG Wesel dahinter:
Mitglieder des Stadtrates Bis heute wird
diese enge Freundschaft unter den Menschen
durch regelmäßige gegenseitige Besuche mit
umfangreichen Programmen geprägt.
So wird auch zum 50.
Städtepartnerschaftsjubiläum eine große
Gruppe von insgesamt 40 Personen vom 20. –
23. September 2024 aus Felixstowe nach Wesel
reisen, um die Feierlichkeiten in Wesel zu
begehen. Unter den anreisenden Gästen
befindet sich auch der derzeitige
Bürgermeister David Rowe sowie die
Stellvertretende Bürgermeisterin Corrine
Franklin mit ihrem Ehemann Peter. Während
des Aufenthaltes in Wesel wird den Gästen
ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Neben der Ausstellungseröffnung und dem
feierlichen Empfang am Samstag (21.
September 2024) im Rathaus findet am Sonntag
(22. September 2024) eine Besichtigung des
Kombibades statt. Zudem wird am Sonntag (22.
September 2024) ein Findling mit einer
erläuternden Plakette auf der Rasenfläche
neben fünf neu gepflanzten Bäumen vor der
Zitadelle feierlich enthüllt. Im Januar 2024
wurden diese Bäume zum Start des
Städtepartnerschaftsjubiläums auf der
Rasenfläche unter Mitwirkung des zu dem
Zeitpunkt amtierenden Bürgermeisters aus
Felixstowe, Mr. Seamus Bennett,
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp sowie
Ratsmitgliedern aus Wesel gepflanzt. Jeder
der fünf Bäume steht für ein Jahrzehnt der
Partnerschaft sowie für die Verbundenheit
beider Städte.
Auch soll das von der Künstlergruppe „De
Strakke Hand“ aus den Niederlanden
angebrachte Wandbild an der Hausfassade
Brandstraße/Ecke Tückingstraße zum Thema „50
Jahre Städtepartnerschaft Wesel – Felixstowe
1974 – 2024“ eingeweiht und besichtigt
werden. Als Abschluss des Aufenthaltes in
Wesel findet für die Gäste ein
„Farewell-Dinner“ mit Verlosung statt,
welches die Partnerschaftsvereinigung Wesel
– Felixstowe e. V. organisiert hat. Am
Montag (23. September 2024) treten alle
Gäste ihre Heimreise nach Felixstowe an.
Empfang zum 50. Jubiläum –Ausstellung
Besondere Ereignisse waren zudem die runden
Jubiläen. So werden am 21. September 2024
das 50-jährige Jubiläum bei einem Empfang
(11:30 Uhr) im Weseler Rathaus begangen und
eine kleine Ausstellung im Rathaus eröffnet
(11 Uhr). Diese Ausstellung würdigt die
vergangenen fünf Jahrzehnte dieser
Städtepartnerschaft. Zudem wurde eine
Broschüre „50 Jahre Städtepartnerschaft 1974
– 2024“ in deutscher und englischer Sprache
erstellt. Sie enthält eine kleine Auswahl an
Fotos, übersichtlich in chronologischer
Reihenfolge abgebildet, aus den vergangenen
50 Jahren.
Zudem zeigt sie beliebte Sehenswürdigkeiten
in Wesel und Felixstowe und schildert die
Entstehung der Städtepartnerschaft. Die
Broschüre wird zum Empfang anlässlich des
50-jährigen Bestehens der
Städtepartnerschaft am 21. September 2024 im
Rathaus Wesel verteilt. Anschließend können
sich Interessierte die Broschüre im Rathaus
Wesel (Flur vor dem Büro der
Bürgermeisterin) kostenlos mitnehmen. Links
Städtepartnerschaften
Felixstowe (Großbritannien)
Stadtteilfest fürs Ehrenamt mit
Sportpark-Eröffnung in Meerbeck
Sie freuen sich auf eine entspannte Eröffnung
des Sportparks Rheinpreußen und ein tolles
Ehrenamtsfestival: Stadtteilmanager Jens
Franken, Bauleiterin Dorothea Mosig, Constanze
Wesely vom Stadtteilbüro und Sebastian
Schmiedel, Leiter des städtischen Fachdienstes
Sport (Foto: pst)
Neue Mitte, neue Sportanlage, neue
Freizeitangebote: Rund 14 Millionen Euro hat
eines der größten Städtebauprojekte in der
Geschichte der Stadt Moers gekostet.
Am Samstag, 21. September, eröffnet
Bürgermeister Christoph Fleischhauer den
Sportpark Rheinpreußen an der Barbarastraße in
Meerbeck. Er ist mehr als eine reine
Sportanlage, sondern offen für alle und die neue
soziale Mitte des Stadtteils. Das 3.
Ehrenamtsfestival schafft den Rahmen für die
Einweihung mit Spiel- und Bastelangeboten, einem
abwechslungsreichen Bühnenprogramm, vielen
Infos, guten Gespräche - und natürlich mit
leckerem Essen.
Etwa 40 Vereine und
Einrichtungen präsentieren sich an diesem Tag
von 12 bis 18 Uhr und tragen zum Programm bei.
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck hat das Fest auf
die Beine gestellt. Sport, Spaß und Ort für
Begegnung. Der Sportpark Rheinpreußen bietet
viele Möglichkeiten für alle Altersstufen:
Fußball, Pumptrack, Basketball, Trendsport,
Boule, Breitensport, Vereinssport und mehr.
Darüber hinaus gibt es einen
Bewegungsbereich für kleinere Kinder, Sitz-,
Chill- und Picknickgelegenheiten und eine
beleuchtete Joggingstrecke. Auf den beiden
Kunstrasen-Großspielfeldern haben die
Fußballmannschaften des MSV Moers und SC
Rheinkamp sowie der Cricket Club Moers
wochentags ab Trainingsbeginn und am Wochenende
den ganzen Tag Vorrang. Der Barbaraplatz als
multifunktionaler Quartiersplatz, Ort für
Begegnung und gemeinsame Veranstaltungen hat
einen sozialen und das Invalidenwäldchen mit
Wald und offener Wildwiese einen ökologischen
Schwerpunkt.
Von der Idee bis zum
Spatenstich Der Sportpark Rheinpreußen wurde
vom Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung, dem
Fachdienst Sport der Stadt Moers und dem
Landschaftsplanungsbüro A24 aus Berlin geplant
und umgesetzt. Im Vorfeld war der
Realisierungswettbewerb ‚Grüner Kern Soziale
Mitte - Volkspark Neu_Meerbeck‘ ausgeschrieben
worden. Auf der Grundlage des Siegerentwurfes
wurde im Januar 2019 eine Bürgerbeteiligung mit
etwa 100 Personen durchgeführt. Die Erkenntnisse
flossen in die Planung ein.
Im
Februar 2021 war schließlich der erste
Spatenstich. Von den Gesamtkosten (14 Millionen
Euro) stammen 90 Prozent aus EU- (EFRE) und
Städtebau-Mitteln von Bund und Land (Sozialer
Zusammenhalt). Zugänge: Barbarastraße (Parken
bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme noch
nicht möglich), Invalidenwäldchen, Sporthalle
Römerstraße und Marktplatz Parken: Sporthalle
Römerstraße 661 und Johann-Esser-Platz (Zugang
über den Friedhof)
Asciburgium ist Teil des
UNESCO-Welterbes Niedergermanischer Limes
Moers - Mit dem ehemaligen Kastell Asciburgium
ist Moers Teil des UNESCO-Welterbes ‚Grenzen des
römischen Reiches - Niedergermanischer Limes‘.
Dieser 400 Kilometer lange Grenzabschnitt ist
eines der bedeutendsten archäologischen
Zeugnisse römischer Grenzen und bereits seit
2021 ein Bodendenkmal.
Foto: Stadt Moers
Im Moerser Stadtteil
Asberg befand sich mit Asciburgium, ein
römischer Garnisonsplatz am Limes, der zur
Grenzüberwachung diente. Rund 100 Jahre hatte
das Kastell Asciburgium Bestand. Heute ist von
dem Bodendenkmal oberhalb nichts mehr zu sehen.
Allerdings erinnern nun neue Infotafeln an das,
was vor rund 2000 Jahren hier passierte.
Eine neue Bank an der Stelle lädt
Interessierte zum Verweilen ein. Der
‚Niedergermanische Limes‘ umfasst insgesamt 44
Orte, an denen sich unterschiedliche Aspekte des
römischen Lebens mit der Grenze nachzeichnen
lassen. Diese Stationen reichen von den
Niederlanden über Nordrhein-Westfalen bis nach
Rheinland-Pfalz. Allein 24 dieser Stätten
befinden sich in NRW.
Landrat Ingo Brohl besucht Lemm
Ideengruppe in Voerde
Landrat Ingo Brohl hat am Donnerstag, 22. August
2024, gemeinsam mit Dr. Jan Frederic Graff von
der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises
Wesel die Lemm Ideengruppe in Voerde besucht.
Die Firma Lemm ist ein Familienbetrieb in
dritter Generation und bildet eine
Unternehmensgruppe mit 40 Mitarbeitenden.
Die operativen Gesellschaften sind
überwiegend im Bereich des Maler- und
Lackiererhandwerks sowie des Bodenlegerhandwerks
im Kreis Wesel sowie angrenzenden Städten und
Kreisen tätig. Im Gespräch mit Geschäftsführer
Oliver Lemm ging es um die Situation des
Bausektors und die Faktoren Zinswende, Inflation
sowie Material- und Energiekostensteigerungen.
Auch die Nachfolge in
Familienbetrieben war Thema, genauso wie
Möglichkeiten des Fachkräftemarketings. Die
Firma hat eine hauseigene Recruitingplattform
und Imagekampagne für das Malerhandwerk
gestartet, die unter https://maler-zukunftsidee.de/ erreichbar
ist.
V.l.: Landrat Ingo Brohl, Oliver Lemm, Ina Lemm,
Dr. Frederik Graff (EntwicklungsAgentur
Wirtschaft) und Rainer Lemm.
Landrat
Ingo Brohl: „Erneut war dies ein interessanter
Einblick in ein Unternehmen im Niederrhein Kreis
Wesel. Insbesondere der Dialog über die Zukunft
des Handwerks, Sichtweisen beim
Generationenübergang verbunden mit einer
Unternehmenswachstumsstrategie und gelungene
Fachkräftesicherung war sehr gut und gibt auch
Ableitungen für die Ausrichtung unseres Handelns
als Kreis und der Ausrichtung unserer
Entwicklungsagentur Wirtschaft.“
„Wir als Handwerksunternehmen sind die
Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft. Meist tief
verwurzelt in der Region, sind wir
unverzichtbare Bestandteile der regionalen
Wertschöpfungskette“, so Geschäftsführer Oliver
Lemm.
Die Lemm Ideengruppe bietet
Kunden ein umfangreiches Dienstleistungsangebot
an. Darunter fallen Fassadenarbeiten, Maler- und
Lackiererarbeiten, Tapezierarbeiten, Wasser- und
Schimmelschadensanierung sowie
Bodenbelagsarbeiten. Abgerundet wird das
Portfolio durch eine individuelle Farb- und
Wohnraumgestaltung als ganzheitlicher
Beratungsansatz, sowie betriebswirtschaftliche
und strategische Beratung und Mentoring für
Handwerksunternehmen.
Farm to Future: Burger aus
Ackerbohnen und Rindfleisch für die
Schulverpflegung
Kreis Wesel - Projekt Farm to Future: Am
Dienstagmorgen besuchte eine Gruppe der 8.
Jahrgangsstufe der Bodelschwingh-Schule Krefeld
den Bioland-Betrieb Frohnenbruch in
Kamp-Lintfort. Höhepunkt des Tages war die
gemeinsame Zubereitung von Ackerbohnen- und
Rindfleisch-Burgern aus hofeigenen Produkten.
Dieser praktische Bezug soll nicht
nur das Bewusstsein für ökologische
Landwirtschaft schärfen, sondern auch den
direkten Nutzen für die Schulküche
demonstrieren. Neben der gemeinsamen
Essenszubereitung stand auch die praxisnahe
Vermittlung landwirtschaftlicher Prozesse im
Fokus: So erfuhren sie vom Bio-Landwirt Klaus
Bird, wie die Fruchtfolge und ein lebendiger
Boden das Wachstum von Pflanzen fördern. Auch
die hofeigene Fleischverarbeitung wurde in der
gläsernen Metzgerei des Hofes anschaulich
gezeigt.
Foto: Elisabeth Baumgärtner
Zufrieden und satt fuhren die Schülerinnen und
Schüler zurück nach Krefeld und freuen sich
schon auf den nächsten Besuch. Im Rahmen des
Projektes „Farm to Future“ durchlaufen die
Schülerinnen und Schüler der
Bodelschwingh-Schule mit Förderschwerpunkt
geistige Entwicklung ein Bildungsprogramm, bei
dem sie ökologische Landwirtschaft kennenlernen
und erleben.
Die Veranstaltung war
bereits die Dritte Aktion. Ziel ist es zwischen
Betrieb und Schule eine langfristige
Partnerschaft aufzubauen. Eine Partnerschaft die
notwendig ist, um einerseits Wissen zu
transportieren, woher unsere Lebensmittel
stammen und andererseits auch eine regionale
Belieferung für die eigene Schulverpflegung
aufzubauen. Denn neben den
Bildungsveranstaltungen werden die Einrichtungen
auch darin beraten, wie Sie den Anteil an
bio-regionaler Verpflegung in der Schule erhöhen
können.
Mit den Erfahrungen aus dem
Projekt sollen schließlich Praxisleitfäden zum
Aufbau von Partnerschaften einerseits für
Landwirt*innen und andererseits für
Pädagog*innen entstehen, welche dann kostenlos
zur Verfügung gestellt werden. Maike Prehm,
Projektleitung „Farm to Future“: „Mit dem
Projekt „Farm to Future“ möchten wir jungen
Menschen Wissen zur ökologischen Landwirtschaft
durch das praktische Erleben vermitteln. Es geht
darum, den Anbau und die Verarbeitung von
Lebensmitteln kennenzulernen, die wir tagtäglich
auf unseren Tellern haben. Dabei möchten wir für
Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Biodiversität
in der Wertschöpfungskette sensibilisieren.“
Das Ziel, mehr regionale Bio-Produkte in
Einrichtungen der Außer-Haus-Verpflegung
einzusetzen, verfolgt auch die Öko-Modellregion
Niederrhein in den beiden Kreisen Kleve und
Wesel. Daher ist es auch kein Zufall, dass die
Veranstaltungen auf einem Bio-Betrieb in der
Modellregion stattfinden. Bei der Veranstaltung
handelt es sich um eine von neun
Partnerschaften, die im Rahmen des
Pilot-Projektes in den Öko-Modellregionen in NRW
aufgebaut werden.
Kirstin Surmann,
Regionalmanagerin der Öko-Modellregion
Niederrhein: „Zur Stärkung des Ökolandbaus
unterstützen und begleiten wir interessierte
Einrichtungen auf dem Weg zu einer regionalen
Bio-Verpflegung. Neben der Vernetzung zu
Bio-Betrieben bezuschussen wir auch noch bis
Ende des Jahres die Bio-Zertifizierung von
Einrichtungen aus den Bereichen der
Lebensmittelverarbeitung, Gastronomie,
Gemeinschaftsverpflegung und Handel.“
Mehr Informationen zu zukünftigen
Netzwerktreffen, Förderungen und Bio-Betrieben
unter www.ömr.de.
Durchgeführt wird das Projekt Farm to Future vom
Bioland Landesverband NRW. Das Projekt ist
beauftragt durch die Landesvereinigung
ökologischer Landbau NRW e. V. (LVÖ) und wird
wie die Öko-Modellregion Niederrhein gefördert
durch das Ministerium für Landwirtschaft und
Verbraucherschutz des Landes
Nordrhein-Westfalen.
Europäische Mobilitätswoche:
Dienstpedelecs der Stadt Wesel
Seit Anfang 2023 stehen den Mitarbeiter*innen
der Stadt Wesel vier neue Dienstpedelecs zu
Verfügung. Mit elektrischem Antrieb können
Mitarbeiter*innen ihre Außentermine im Weseler
Stadtgebiet umweltfreundlich wahrnehmen.
Zudem sind die „Drahtesel“ eine gesunde und
günstige Alternative zum Auto. Ansprechpartner
Frau Boos Telefon: 02
81 / 2 03 26 28 E-Mail: verkehrsplanung@wesel.de
Fuß- und Radwegbrücken werden
erneuert
Dinslaken - Nach der erfolgreichen Erneuerung
der Brücke über den Leitgraben im Bereich der
Südstraße setzt die Stadt Dinslaken eine weitere
Brücke für den Rad- und Fußverkehr instand. Die
sanierungsbedürftige Rotbach-Holzbrücke im
Bereich Ziegelstraße / Berthold-Schön-Weg wird
durch eine verzinkte Stahlkonstruktion mit einem
sogenannten GFK-Belag, der langlebig und
wartungsfrei ist, ersetzt.
Für die
Arbeiten sind nach jetzigem Stand etwa sechs
Wochen vorgesehen. Während dieser Zeit bittet
die Stadtverwaltung darum, die Brücke „Auf dem
Loh“ sowie den Fuß- und Radweg an der
Oberhausener Straße zu benutzen. Auch die
Fußgänger-Brücke an der Sterkrader Straße ist in
die Jahre gekommen und muss saniert werden.
Diese Arbeiten beginnen am Donnerstag,
19.09.2024. Auch hier wird mit einer Sperrung
von rund sechs Wochen gerechnet. Eine Umleitung
erfolgt über die Krengelstraße und wird
ausgeschildert. Die Stadt Dinslaken bittet um
Verständnis.
Rentenberatung am Donnerstag
(19. September)
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck bietet am
Donnerstag, 19. September, die nächsten
Beratungen rund um das Thema Rente an. Klaus
Werner Haase, ehrenamtlicher
Versichertenältester der Deutschen
Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See,
informiert von 15 bis 16 Uhr auch zu
Pflegeleistungen und Hilfsmitteln sowie zur
Krankenversicherung.
Dieses Angebot ist
kostenlos und findet jeden dritten Donnerstag im
Monat im Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b,
statt. Rückfragen und weitere Informationen
telefonisch unter 0 28 41 / 201 - 530 oder per
Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
vhs Moers - Kamp-Lintfort:
Kleine Reparaturen selbst erledigen
Für alle, die nicht immer andere um Hilfe bitten
möchten, wenn es um kleinere Reparaturen im
Haushalt geht, bietet die vhs Moers -
Kamp-Lintfort einen entsprechenden Kurs an:
‚Kleine Reparaturen und Montagen‘ startet am
Montag, 23. September, und findet insgesamt
dreimal jeweils ab 18 Uhr in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre
Reparaturwünsche vorbringen und wenn sie
möchten, auch die Gruppe zu sich nach Hause
einladen, um am konkreten Beispiel zu üben. Für
den Kurs ist eine vorherige Anmeldung
erforderlich. Dies ist telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Fotokurse bei der vhs
Moers-Kamp-Lintfort - Wie man die Möglichkeiten
seiner Digitalkamera am besten nutzt – das
vermittelt der Kurs ‚Fotografieren lernen – Teil
1‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort anhand
praktischer Beispiele. Am Montag, 23. September
(18 Uhr), Samstag und Sonntag, 28. und 29.
September (jeweils ab 10 Uhr) lernen die
Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer zehn goldene
Regeln für bessere Fotos. Außerdem stehen die
Grundlagen der Bildbearbeitung mit Adobe
Photoshop und die Themen Belichtungskorrektur
und Retuschieren auf dem Programm.
Mitzubringen sind die Kamera oder das Smartphone
sowie die jeweilige Gebrauchsanleitung. In eine
Welt, in der der Blick auf Details gerichtet
ist, tauchen die Teilnehmenden des Kurses
‚Makrofotografie im Schlosspark‘ ein. Am
Freitag, 27. September, treffen sie sich um 8
Uhr am Denkmal vor dem Haupteingang am Moerser
Schloss.
Nach einer kurzen Einführung in
die Theorie geht es im Schlosspark auf die Suche
nach Blumen, Insekten und anderen kleinen
Fotomotiven. Für beide Fotokurse ist eine
rechtzeitige Anmeldung entweder telefonisch
unter 0 28 41/201- 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.
Interimsfeuerwache im Ausschuss
am 23. September
Moers - Den Standort und den Bau der
Interimswache für den Brandschutz beraten die
Mitglieder des Ausschusses für Bauen, Wirtschaft
und Liegenschaften am Montag, 23. September. Die
Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des
Rathauses, Rathausplatz 1. Das neue Gebäude soll
in der Franz-Haniel-Straße entstehen.
Zudem gibt es Berichte zu weiteren aktuellen
städtischen Baumaßnahmen in den Bereichen Sport,
Schulen und Kultureinrichtungen. Die Sitzung
ist öffentlich.
Hauptausschuss tagt
Am Dienstag, 1. Oktober 2024, tagt der
Hauptausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung
beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses.
Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich
im Ratsinformationssystem.
NRW:77.875 Personen erhielten Ende
2023 Hilfe zur Pflege – 7,2 Prozent mehr als
2022
Ende2023 erhielten in Nordrhein-Westfalen
77 875 Personen Hilfe zur Pflege nach dem
7. Kapitel des Zwölften Sozialgesetzbuches
(SGB XII). Damit ist die Zahl der Empfängerinnen
und Empfänger gegenüber dem Vorjahr
(31.12.2022: 72 655 Personen) um 7,2 Prozent
gestiegen, lag aber immer noch unter dem Wert
vom 31.12.2021 (82 100 Personen).
Nach dem zum 1. Januar 2022 eingeführten
Leistungszuschlag der Pflegekassen für
Pflegebedürftige der Pflegegrade zwei bis fünf
in vollstationärer Pflege (gem. § 43c SGB XI)
war die Zahl der Empfänger/-innen von Hilfe zur
Pflege, um 11,5 Prozent (auf 72 655 Personen zum
Jahresende 2022) gesunken. Zu dem erneuten
Anstieg der Zahl derer, die auf Hilfe zur Pflege
angewiesen waren, dürften Kostensteigerungen
(Personal- und Sachkosten) im Bereich der
Pflegeleistungen beigetragen haben.
Der Anstieg der Nettoausgaben für die Hilfe zur
Pflege fiel mit +23,1 Prozent auf 975 Millionen
Euro im Jahr 2023 noch deutlicher aus (vgl.
https://www.it.nrw/nrw-sozialhilfeausgaben-im-jahr-2023-gestiegen).
Mehr als vier Fünftel erhielten die Leistungen
in Einrichtungen 82,9 Prozent der Personen mit
Bezug von Hilfe zur Pflege erhielten die
Leistungen in Einrichtungen, wie beispielsweise
einem Pflegeheim. Mit 64 555 Empfängerinnen und
Empfänger in Einrichtungen lag die Zahl um
6,4 Prozent über dem Vorjahreswert (2022; 60 665
Personen).
Das Durchschnittsalter
der Personen mit Leistungsbezug in Einrichtungen
lag Ende 2023 bei 80,0 Jahren. Pflegegeld ist
die am häufigsten gewährte Hilfeart außerhalb
von Einrichtungen Die Zahl der Personen, die
Hilfe zur Pflege außerhalb von Einrichtungen
bezogen haben, lag Ende 2023 bei 13
315 Personen; das waren 11,0 Prozent mehr als
ein Jahr zuvor. Mit durchschnittlich 70,3 Jahren
war dieser Personenkreis jünger als die Personen
mit Leistungsbezug in Einrichtungen.
Die am häufigsten gewährte Hilfeart
außerhalb von Einrichtungen war das Pflegegeld
für die häusliche Betreuung und Pflege z. B.
durch Angehörige, das 7 565 Pflegebedürftige
erhielten (+16,6 Prozent; 31.12.2022: 6 490
Personen). An zweiter Stelle folgte die
häusliche Pflegehilfe als Pflegesachleistung
z. B. durch einen ambulanten Pflegedienst, die
für 5 930 ersonen gewährt wurde (+4,1 Prozent;
31.12.2022: 5 695 Personen). Beide
Leistungsarten können auch kombiniert werden.
Über zwei Drittel der Personen mit
Leistungsbezug waren Frauen Auch 2023
erhielten mehr Frauen als Männer Hilfe zur
Pflege: Der Frauenanteil lag Ende 2023, wie
schon im Vorjahr bei 66,9 Prozent. Die
Empfängerinnen waren im Durchschnitt mit
81,5 Jahren (31.12.2022: 81,3 Jahre) älter als
die Empfänger, die ein Durchschnittsalter von
71,9 Jahren (31.12.2022: 72,1 Jahre) aufwiesen.
Pflegebedürftige Personen haben Anspruch
auf Hilfe zur Pflege, wenn der notwendige und
angemessene Pflegebedarf nicht bzw. nicht
vollständig durch Leistungen der
Pflegeversicherung gedeckt ist und die bzw. der
Pflegebedürftige sowie seine
unterhalts¬pflichtigen Angehörigen nicht über
genügend Eigenmittel verfügen, um die
verbleibenden Kosten zu tragen.
In der Pflege gibt es häufig
Behandlungsfehler
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
kommen jedes Jahr Millionen von Menschen bei medizinischen
Behandlungen zu
Schaden. Auch in Deutschland sind
Behandlungsfehler keine Seltenheit. Daten des Medizinischen
Dienstes der Krankenkassen (MDK) zufolge
wurden 2023 allein im Bereich der Orthopädie und
Unfallchirurgie rund 3.665 Fälle gemeldet, bei
denen in knapp 27 Prozent der Fälle Fehler
nachgewiesen werden konnten.
Wie die
Statista-Grafik zeigt, ist vor allem die Pflege ein
sehr fehleranfälliges Fachgebiet – hier
bestätigten sich rund 67 Prozent der gemeldeten
Behandlungsfehler. Wobei die Definition von
Behandlungsfehlern breit gefächert ist; sie
reicht von falschen Laborwerten, über
Verwechslungen, bis hin zur Amputation der
falschen Gliedmaßen.
Die Dunkelziffer
der Behandlungsfehler und damit verbundenen
Schäden ist allerdings viel höher als die Grafik
vermuten lässt. Anders als in vielen anderen
europäischen Ländern existiert in Deutschland
keine Fehlermeldepflicht,
obwohl unter anderen der MDK diese
schon länger fordert. Renè Bocksch
Krankenhausreform: Patienten rechnen mit
negativen Folgen
Wie wird sich die Krankenhausreform auf
die Patienten auswirken? Dieser Frage ist die
Techniker-Krankenkasse in ihrem jährlichen Monitor
zur Patientensicherheit in
Deutschland nachgegangen. Wie die
Statista-Grafik auf Basis dieser Umfrage zeigt,
erwarten die Befragten eher negative als
positive Auswirkungen – die Mehrheit der
Umfrageteilnehmer:innen denkt aber, dass sich in
den meisten Aspekten nichts für sie ändern wird.
Hinsichtlich der Anfahrtswege für
spezialisierte Behandlungen sind die Befragten
besonders skeptisch. Rund 66 Prozent befürchten
eine Verlängerung der Anfahrtswege und nur etwa
fünf Prozent glauben, dass diese kürzer werden.
Auch bei den Wartezeiten auf Termine und
Behandlungen rechnen 36 Prozent mit einer
Verschlechterung. Was die Personalsituation in
den Krankenhäusern betrifft, erwartet rund ein
Drittel der Befragten weitere Engpässe.
45 Prozent denken, dass die Reform
dahingehend keine Auswirkungen für sie hat und
14 Prozent glauben an eine Verbesserung. Eine
Veränderung der Personalsituation kann sich auch
auf die Versorgungsqualität auswirken.
Im Hinblick auf die Qualität und Sicherheit der
Patientenversorgung erwarten 24 Prozent eine
Verbesserung, 29 Prozent eine Verschlechterung
und 37 Prozent keine Änderungen. Von allen
abgefragten Aspekten
sehen die Befragten hier am ehesten
einen positiven Effekt.
Patient:innen haben größte Sorge vor
Ansteckung mit Keimen und Fehldiagnosen
Mehr als die Hälfte der im Rahmen der aktuellen
Ausgabe des TK-Monitor Patientensicherheit befragten
Deutschen sind der Meinung, dass fünf der
gängigsten Fehlertypen in der medizinischen
Versorgung mit geeigneten Maßnahmen vermeidbar
wären. Dazu gehören auch die Ansteckung
mit Krankenhauskeimen und
Fehldiagnosen, zwei Bereiche, von denen 60
respektive 54 Prozent der Befragten laut eigener
Aussage auch in Zukunft betroffen sein könnten.
Am sichersten fühlen sich die im
Auftrag der Techniker Krankenkasse durch Forsa
befragten Deutschen hinsichtlich Medikamenten-,
OP- und Gerätefehlern. In diesen Segmenten sind
35, 29 und 17 Prozent der Meinung, zukünftig
unerwünschte Ereignisse diesbezüglich zu
erleben. Fehler bei der medikamentösen
Behandlung und dem Einsatz von Geräten sind laut
den Umfrageteilnehmer:innen auch am ehesten
vermeidbar. So gaben 63 respektive 64 Prozent
an, dass unerwünschte Ereignisse durch geeignete
Maßnahmen verhindert werden könnten.
Der Bundesverband der Interessensvertretung
Medizinischer Dienst führt in seiner Behandlungsfehlerbegutachtung
für das Jahr 2023 151
Fälle sogenannter Never Events auf, also
"Ereignisse, die durch Präventionsmaßnahmen
sicher verhindert werden könnten". Insgesamt
wurden 12.438 fachärztliche Gutachten auf Fehler
überprüft, bei 22 Prozent war ein
Behandlungsfehler ursächlich für den erlittenen
Schaden.
Dr. Stefan Gronemeyer,
Vorstandsvorsitzender des Medizinischen Dienstes
Bund, geht allerdings von einer weitaus höheren
Fallzahl aus: "Aus wissenschaftlichen
Untersuchungen ist bekannt, dass die
Dunkelziffer deutlich höher liegt: Fachleute
gehen davon aus, dass es in etwa einem Prozent
aller stationären Behandlungen zu Fehlern und
vermeidbaren Schäden kommt", so Gronemeyer in
der Pressemitteilung zur
Behandlungsfehlerbegutachtung. "Demnach sind
jedes Jahr 168.000 Patientinnen
und Patienten davon
betroffen. Die Experten gehen von ca. 17.000
fehlerbedingten, vermeidbaren Todesfällen aus."
Florian Zandt
MEDIZINISCHE SYMPTOME: Schmerzen sind das
Gesundheitsproblem Nummer 1
Schmerzen sind in Deutschland das Gesundheitsproblem Nummer
1, wie Daten des Statista
Global Consumer Surveys zeigen.
61 Prozent der hierfür Befragten gaben an, dass
sie in den letzten zwölf Monaten Rücken-, Kopf-
oder andere Schmerzen hatten. An zweiter Stelle
der häufigsten medizinischen Symptome liegen
mittlerweile Erkältungen (47 Prozent) - das war
2022 noch anders, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Auf Platz drei liegen
aktuell Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen
(42 Prozent), gefolgt von Verdauungsbeschwerden
und psychischen Problemen (jeweils 33 Prozent).
Am wenigsten verbreitet sind offenbar
Hautprobleme.
Mittwoch, 18. September 2024 - Landesweiter
Rollatortag
Ambulanter Notdienst:
Kinderärztliche Videosprechstunde wird
dauerhaftes Angebot
Ein Erfolgsmodell wird
verstetigt: Die kinderärztliche
Videosprechstunde der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO) wird ab Donnerstag,
den 3. Oktober, zu einem dauerhaften
Versorgungsangebot im Rheinland. Eltern
erkrankter Kinder können sich künftig samstags,
sonntags und feiertags jeweils zwischen 10 bis
22 Uhr online an eine Kinderärztin oder einen
Kinderarzt wenden, um eine ärztliche Erstmeinung
zur Erkrankung ihres Kindes zu erhalten.
Die Videosprechstunden können entweder
über die kostenlose Rufnummer 116 117 oder auf
der KVNO-Homepage (www.kvno.de)
angefragt werden. Ziel des telemedizinischen
Angebotes ist es, niedrigschwellig erste
Maßnahmen zu besprechen und zu klären, ob der
Besuch einer Kinder-Notdienstpraxis notwendig
ist oder nicht.
Wertvolles
Steuerungsinstrument im Notdienst Erstmals
organisiert wurde die kinderärztliche
Videosprechstunde von der KVNO über den
Jahreswechsel 2022/2023, anschließend auch über
weitere Brücken- und Feiertage.
„Wir
haben schon nach den ersten Modellversuchen
festgestellt, dass wir mit der Videosprechstunde
nicht nur den Eltern helfen, sondern auch
wesentlich zu einer besseren Steuerung der
Erkrankten beitragen können. Fast der Hälfte der
Anrufenden konnte bereits mit der Erstmeinung
des Kinderarztes abschließend geholfen werden.
Nur etwa jedem achten Patienten wurde zum
Aufsuchen einer Kindernotdienstpraxis geraten“,
sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KVNO.
Im
Ergebnis erspare das Angebot Eltern teils
weitere Anfahrten zum Kinderarzt und trage
darüber hinaus zur Entlastung der
Notdienstpraxen bei. Diese ressourcenbewusste
Nutzung der Notdienststrukturen werde laut
Bergmann künftig immer mehr von Bedeutung sein.
„Gerade auch mit Blick auf den kommenden Herbst
und die dann sicher auch wieder allgemein
steigende Zahl an Infekten wünschen wir uns eine
rege Inanspruchnahme der Videosprechstunde“,
ergänzt Dr. med. Carsten König,
stellvertretender KVNO-Vorsitzender.
„Nicht jede Erkrankung benötigt zwingend
eine medizinische Versorgung in einer Praxis
oder Notdienstpraxis, sondern kann alternativ
auch durch telemedizinische Angebote versorgt
werden.“ Ausstellung von eRezepten bei Bedarf
möglich Um das Angebot zu nutzen, werden neben
einer stabilen Internetverbindung lediglich ein
Smartphone, Tablet, Notebook oder ein Computer
mit Kamera und Mikrofon benötigt. Während der
Erstkonsultation sollte eine möglichst ruhige
Umgebung ohne weitere anwesende Personen
aufgesucht werden. Wie schon in der
Vergangenheit haben teilnehmenden Ärztinnen und
Ärzte die Möglichkeit, bei Bedarf ein eRezept
auszustellen, das Eltern anschließend in einer
Apotheke abrufen können.
Insgesamt
konnte die KVNO 24 Kinderärztinnen und
Kinderärzte aus der Region für die Durchführung
der Videosprechstunden gewinnen. Die
Arztressourcen werden in Abhängigkeit der zu
erwartenden Patientenzahlen geplant. So stehen
z.B. an den Weihnachtsfeiertagen mehr Ärztinnen
und Ärzte zur Verfügung als an normalen
Wochenenden. Im Rahmen der letzten
Angebotsphase der Videosprechstunde wurden
allein über die Osterferien 2024 fast 500
digitale Konsultationen durchgeführt. Die
Gesamtzahl der seit dem erstmaligen Angebot
2022/2023 durchgeführten Videosprechstunden
beläuft sich auf rund 5.000. Alle
Informationen finden Eltern auf der
KVNO-Webseite unter
www.kvno.de/kinder
Woche
der Wiederbelebung: Jetzt Corhelper werden
Wesel - Bis zum 22. September läuft
auch in 2024 wieder die Woche der
Wiederbelebung. Das Projekt zeigt, dass jede
Person Leben retten kann. Ziel der Woche der
Wiederbelebung ist es, Bürgerinnen und Bürger
aufzuklären und zu motivieren, sich mit
lebensrettenden Maßnahmen auseinanderzusetzen.
Mit der Ersthelfer-App „Corhelper“ im Kreis
Wesel gibt es eine weitere Möglichkeit für jede
und jeden, sich zu engagieren.
Landrat Ingo Brohl betont: „Bei einem
Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde.
Deswegen hat der Niederrhein Kreis Wesel die
Ersthelfer-App ‚Corhelper‘ eingeführt. Seitdem
haben sich bereits 1.605 Freiwillige über die
App angemeldet und bei 1.275 Alarmierungen
unterstützt. Ich freue mich, wenn sich weitere
Menschen im Kreis Wesel in Erster Hilfe
weiterbilden und sich als Corhelper
registrieren.“
Das Prinzip der App
ist einfach: Wer helfen möchte, registriert sich
über die Corhelper-App und wird nach Überprüfung
der Voraussetzungen freigeschaltet. Corhelper
sind volljährig und haben einen
Erste-Hilfe-Lehrgang im Umfang von mindestens
neun Unterrichtseinheiten in den letzten 24
Monaten absolviert. Kommt es zu einem Notruf,
der auf einen Herz-Kreislauf-Stillstand
hinweist, wird der Corhelper über die App
informiert. Nimmt der Ersthelfer die Alarmierung
an, leistet er so lange Erste Hilfe, bis der
Rettungsdienst eintrifft.
Wichtig
ist: Die registrierten Corhelper sind kein
Bestandteil des öffentlichen Rettungsdienstes,
sondern agieren unterstützend. Jedes Jahr
erleiden mindestens 50.000 Menschen in
Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand im
öffentlichen Raum, zu Hause oder am
Arbeitsplatz. Bei einem
Herz-Kreislauf-Stillstand beginnt das Gehirn
bereits nach nur drei bis fünf Minuten ohne
Blutfluss unwiederbringlich zu sterben. In
diesem Zeitfenster kann mit einer sofortigen
Herzdruckmassage ein Leben gerettet werden.
Durch ein sofortiges Eingreifen erhöhen sich die
Überlebenschancen Betroffener um das Doppelte
bis Dreifache. So können in Deutschland jährlich
etwa 5.000 Menschenleben gerettet werden.
Weitere Informationen zum Thema Reanimation
gibt es unter www.einlebenretten.de.
Fragen zu Corhelper beantwortet Felix Knorth
unter corhelper@kreis-wesel.de.
Weitere Informationen gibt es unter www.kreis-wesel.de/corhelper.
Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Duisburg und der
Kreispolizeibehörde Wesel Dinslaken: Erste
Verurteilungen nach Raubserie
Dinslaken(Duisburg - Im November und Dezember
des vergangenen Jahres kam es in Dinslaken in
den Ortsteilen Hiesfeld, Lohberg und Eppinghoven
zu fünf schweren Raubstraftaten. Die
Kreispolizeibehörde Wesel berichtete,
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/5664705
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/5646548
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/5670727.
Eine vierköpfige Personengruppe im Alter
von 18 bis 22 Jahren hatte in unterschiedlicher
Zusammensetzung jeweils mit zwei Personen
schwere Raubstraftaten auf drei Tankstellen
sowie zwei Bäckereifilialen verübt. Bei der
Tatausführung wurden die jeweiligen Angestellten
mit Messern und Schreckschusswaffen bedroht.
Erbeutet hatten die zunächst unbekannten Täter
Bargeld und größere Mengen Tabakwaren.
Im Zuge der durch die Staatsanwaltschaft
Duisburg geleiteten Ermittlungen der
Kreispolizeibehörde Wesel, konnten die
Tatverdächtigen ermittelt werden. Zwei der
tatverdächtigen Personen im Alter von 22 und 20
Jahren wurden bereits im Januar auf Grund von
durch die Staatsanwaltschaft Duisburg erwirkter
Haftbefehle festgenommen. Eine dritte
tatverdächtige Person im Alter von 19 Jahren
wurde auf Grund eines weiteren Haftbefehls im
Mai festgenommen.
Die beiden im Januar
festgenommenen Angeklagten wurden am 16. August
2024 durch das Landgericht Duisburg zu einer
Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun
Monaten, sowie einer Jugendstrafe von vier
Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Urteil
ist nicht rechtskräftig. Der im Mai
festgenommene Angeklagte wurde vom Amtsgericht
Dinslaken ebenfalls am 16. August 2024 zu einer
Jugendstrafe von zwei Jahren verurteilt, wobei
ihm im Rahmen des Programms „Stop and Go“ die
Möglichkeit der Vorbewährung gegeben wurde. Das
Urteil ist rechtskräftig. Hinsichtlich des
vierten Angeklagten ist noch kein
Hauptverhandlungstermin bestimmt.
Europäische Mobilitätswoche:
Programm 2024
Wesel - Jedes Jahr findet im September
europaweit die Europäische Mobilitätswoche
statt. Sie ist eine Kampagne der Europäischen
Kommission mit dem Ziel, der Öffentlichkeit eine
neue Perspektive zu ihrem bisherigen
Mobilitätsverhalten zu eröffnen. Zum zweiten Mal
finden auch Aktionen im Kreis Wesel statt.
Gemeinsam mit einigen kreisangehörigen
Kommunen und der Abteilung
Verkehrsunfallprävention/Opferschutz der
Kreispolizeibehörde hat der Kreis Wesel
koordinierend ein spannendes und vielfältiges
Programm für die Europäische Mobilitätswoche
aufgestellt.
Zu den Aktionen gehören
unter anderem die Aktion „Alle sicher mobil in
Rheinberg!“, zwei Fahrradtouren in Dinslaken zu
den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit, ein
Rollatortag in Moers und in Dinslaken, die
zweite Begehung für den Fußverkehrs-Check in
Dinslaken, der Ausschuss für Mobilität und
Verkehr des Kreises Wesel, ein Ampelquiz in
Voerde und die kreisweite Aktion „Abstand
halten!“, die Autofahrende auf den
einzuhaltenden Abstand beim Überholen von
Radfahrer*innen hinweist.
Auch der
Weltkindertag am 20. September 2024 fällt in die
Europäische Mobilitätswoche. An diesem Tag
fahren Kinder unter 15 Jahren in ganz NRW
kostenlos mit Bus und Bahn!
Wesel liest – Auftakt in Leichter
Sprache
Die Lesung in Leichter Sprache von Birgit
Nuyken, der 1. Stellvertretenden Bürgermeisterin
der Stadt Wesel, wird von Bildern begleitet. Die
Veranstaltungswoche „Wesel liest“ begann am
Montag in den Lebenshilfe Werkstätten Unterer
Niederrhein mit einer besonderen
Auftaktveranstaltung. Ein Teil der Kantine wurde
in einen gemütlichen Leseort verwandelt,
inklusive eines bequemen Ohrensessels, der die
entspannte Atmosphäre unterstrich.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Birgit
Nuyken, der ersten Stellvertretenden
Bürgermeisterin der Stadt Wesel, in Leichter
Sprache. Sie hat bereits mehrfach an „Wesel
liest“ teilgenommen und freute sich, Teil der
besonderen Lesung zu sein. Kasandra Frenzel,
Mitarbeiterin der Werkstatt, gab zu Beginn eine
Einführung in die Bedeutung der Leichten
Sprache. Sie erklärte, dass diese Form der
Kommunikation nicht nur Menschen mit Behinderung
unterstützt.
Leichte Sprache ist
hilfreich für Deutschlernende und für alle, die
Schwierigkeiten mit komplexer Sprache haben.
Rund 60 Teilnehmende lauschten während ihrer
Arbeitspause aufmerksam den Geschichten, die von
einfachen Worten und kurzen Sätzen geprägt
waren. Bilder an der Wand dienten als
zusätzliche visuelle Unterstützung. Neben Birgit
Nuyken lasen Anna-Sophie Wagener und Lara
Theisen, beide Mitarbeiterinnen der Werkstatt,
sowie Dr. Heinzgerd Schott,
Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Unterer
Niederrhein.
Die Lebenshilfe
Werkstatt im Industriegebiet Schornacker in
Wesel-Obrighoven bietet seit 2003 über 300
Menschen mit Handicap einen
bedürfnisorientierten Arbeitsplatz. Die
Lebenshilfe hat sich darüber hinaus das Ziel
gesetzt, die Leichte Sprache bekannter zu machen
und sie als selbstverständliches
Kommunikationsmittel in der Gesellschaft zu
etablieren.
Im Rahmen von „Wesel liest“
engagiert sich die Stadtbücherei intensiv für
die Förderung des Lesens und Vorlesens. Vom 16.
bis 20. September 2024 wird an über 60 Orten im
Stadtgebiet vorgelesen. Alle Veranstaltungen
sind kostenlos und ohne Anmeldung zugänglich.
Für Leichte Sprache engagieren sich gemeinsam v.
l.: Lara Theisen (Lebenshilfe Werkstatt), Imke
Lucka (Stadtbücherei), Birgit Nuyken (Erste
Stellvertretende Bürgermeisterin), Dr. Heinzgerd
Schott (Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe),
Anna-Sophie Wagener (Lebenshilfe Werkstatt),
Judith Grütter (Lebenshilfe, Pressereferentin),
Linnea van Meerbeck (KoKoBe)
5 x 2 Freikarten: Grüne Stadt
Initiativkreis mit Davit Arican
Moers - Grüner Herbstempfang des Moerser
Initiativkreis beim Gartencenter Schlösser. Mit
Davit Arican, bekannt aus der ZDF-Sendung „Duell
der Gartenprofis“, Experte bei der
Gartenumgestaltung und Entwicklung von
Grünflächen hat der Initiativkreis einen über
den Moerser Stadtgrenzen bekannten Gastredner
zum Herbstempfang eingeladen.
In seinem Vortrag „Grüne Stadt – Schwamm Stadt“
informiert Arican, der bundesweit Städte und
Gemeinden bei der Gestaltung von öffentlichen
Flächen berät, über seine Erfahrungen,
Möglichkeiten und Perspektiven.
Für
den Herbstempfang, der am 08. Oktober 2024 um
18:30 Uhr im Schloßcafe des Gartencenter
Schlößer (Römerstraße 19 in 47447
Moers-Schwafheim) exklusiv für Mitglieder des
Initiativkreis stattfindet, werden 5 x 2
Freikarten an interessierte Bürger und
Unternehmer vergeben. Bewerbung für die
Freikarten per mail unter Angabe von Namen und
Adresse bis zum 30.09.2024 an
kontakt@initiativkreis-moers.de
Umweltwirtschaftspreis.NRW 2024:
ClayTec aus Viersen holt den ersten Platz
Umweltminister Oliver Krischer:
Nordrhein-Westfalen profitiert nachhaltig von
der Green Economy Das Umweltministerium und die
NRW.BANK haben am Montag, 16. September 2024, in
Düsseldorf drei besonders nachhaltige
Unternehmen mit dem Umweltwirtschaftspreis.NRW
2024 ausgezeichnet.
Platz eins und
30.000 Euro Preisgeld gehen an die ClayTec GmbH
& Co. KG aus Viersen für ihre innovativen
Lehmbaustoffe und Produktionsverfahren. Weitere
Gewinnerunternehmen sind die Voltfang GmbH aus
Aachen und die HDB Recycling GmbH aus Hünxe.
Mehr erfahren
Preisverleihung Klever Birne 2024: Das sind die
Gewinner! Die Finalteams der
Klever Birne 2024 am Abend der Preisverleihung.
Bild: ©HSRW Johannes Baeumer Die Bürger*innen
der Stadt Kleve wurden 2024 zum zweiten Mal
aufgerufen, sich als Zukunftsgestaltende zu
betätigen und ihre Ideen für eine nachhaltige
und lebenswerte Stadt einzubringen.
Hierfür haben das Projekt TransRegINT –
Transformation der Region Niederrhein,
Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe, der
Hochschule Rhein-Waal (HSRW) sowie die Stadt
Kleve gemeinsam den Nachhaltigkeitspreis Klever
Birne ins Leben gerufen. Der Wettbewerb wurde im
vergangenen Jahr erstmals durchgeführt. Am Abend
des 12. Septembers wurden die Gewinner *innen
gekürt.
Die Voraussetzung für die
Teilnahme an der Klever Birne ist denkbar
einfach: Die Idee sollte in Kleve noch nicht
umgesetzt sein. Zudem soll sie sich mit
mindestens einem der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele
beschäftigen. 23 Ideen, die sich mit
ökologischer, ökonomischer und/oder sozialer
Nachhaltigkeit befassten, wurden in diesem Jahr
eingereicht. Zehn Projekte wurden von einer Jury
bestehend aus Mitarbeitenden der HSRW und der
Stadt Kleve für das große Finale am 12.
September 2024 ausgewählt.
Die Finalteams wurden in zwei Workshops für die
Vorstellung vor Jury und Öffentlichkeit im
Hörsaalzentrum der HSRW vorbereitet.
Am Donnerstagnachmittag war es so weit. Die
Präsentationstische waren bestückt, Infoposter
hingen an Stellwänden und die Teams trafen
letzte Vorbereitungen. Bevor sich die Jury auf
den Weg machte, um den Kurzpräsentationen der
einzelnen Teams zu folgen, begrüßten Wolfgang
Gebing, Bürgermeister der Stadt Kleve, und Herr
Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident für
Forschung, Innovation und Wissenstransfer der
HSRW sowie Projektleiter TransRegINT, die über
100 Besucher*innen und Finalist*innen.
Wolfgang Gebing sprach eindrücklich alle
Anwesenden an: „Wir müssen so wirtschaften,
planen und handeln, dass unsere Kinder und
Enkelkinder auch noch eine lebenswerte Welt
vorfinden – und das gilt nicht nur für die
Umwelt, sondern auch für die Gesellschaft und
die Wirtschaft.“ Die Zusammenarbeit zwischen
HSRW und Stadt Kleve sei „ein wunderbares
Beispiel dafür, wie Kommunen und
Bildungsinstitutionen Hand in Hand arbeiten
können, um eine nachhaltige Zukunft zu
gestalten.“
Er zeigte sich, ebenso
wie Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident
der HSRW, positiv, dass die Klever Birne auch in
Zukunft einen festen Platz im Programm der HSRW
und der Stadt Kleve einnehmen werde. Prof.
Dr.-Ing. Peter Kisters ging zurück in die
jüngere Vergangenheit und freute sich über das
große Verantwortungsbewusstsein, dass die
Bürger*innen der Stadt Kleve zeigen, wie zum
Beispiel im Januar dieses Jahres, als sich
Tausende für eine Demonstration für Demokratie
und Vielfalt versammelten.
„Verantwortungsübernahme, Haltung, Tun und
Machen“ seien auch heute beim Thema Klimawandel
erforderlich.
„Wir müssen im Hier
und Jetzt aktiv werden. Der Klimawandel ist
keine Zukunftsbedrohung, sondern Gegenwart.
Maßnahmen der Klimaanpassung liegen in unserer
Verantwortung“, appellierte er an die
Anwesenden. Umso wichtiger sei die Klever Birne,
die als kleiner Beitrag weitsichtige Ideen lokal
umsetzt, um so eine globale Wirkung zu
entfalten. Zum Ende des Abends wurde es
spannend.
„Es war ein knappes
Rennen“, so Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen. Im
Namen der Jury sprach er allen Teilnehmenden ein
großes Dankeschön aus und betonte das
„unglaubliche Engagement“ in den Pitches. „Es
ist nicht leicht, in drei Minuten eine
vollständige Projektidee vorzustellen.“ Die Jury
habe einstimmig entschieden, letztlich sei es
auf Details angekommen. Der erste Preis,
dotiert mit 2.000€ Preisgeld, wurde dem
Berufsbildungszentrum Kleve mit der Projektidee
„17 Hochbeete“ verliehen.
Das
gemeinsame Netzwerken und die leichte
Umsetzbarkeit überzeugten die Jury. Der zweite
Preis, dotiert mit 1.500€ Preisgeld, ging an die
Gruppe „EcoParkKleve“. Hier stach insbesondere
die breite Nachhaltigkeitsidee hervor. Die
„Marketingprofis“ der Joseph-Beuys-Gesamtschule
wurden mit dem dritten Preis für ihr Projekt
„Green Walls“ ausgezeichnet. Sie freuten sich
über ein Preisgeld von 1.000€. Beim Student
Impact Award überzeugte Danial Sharghi mit
seiner Idee der App „KleveConnect“.
Die Jury hob hier den Aspekt der Gemeinschaft,
das Direktmarketing und die Regionalität hervor.
Danial Sharghi, Student der HSRW, freute sich
über ein Preisgeld von 1.000€. Auch die
Besucher*innen vor Ort waren eingeladen, ihren
Favoriten zu küren. 46 Prozent der Anwesenden
stimmten für die Idee des grünen Klassenzimmers
der Joseph-Beuys-Gesamtschule.
Die
Schüler*innen der Klasse 9a, ihre Lehrerin und
die anwesende Schulleitung durften einen
Birnbaum als Auszeichnung entgegennehmen. Alle
Preisträger erhalten zudem bei Bedarf ein
Coaching durch die Stadt Kleve und HSRW. In der
Jury waren neben Wolfgang Gebing und Prof. Dr.
Oliver Locker-Grütjen auch Kira Mertens,
Bildungsreferentin an der Wasserburg Rindern,
Katharina Segers von der AG Klimaschutz Kreis
Kleve sowie Falko Mesch, Mitglied von Fridays
for Future Kleve, vertreten. Sie lobten
insbesondere die Möglichkeit der Vernetzung, die
die Klever Birne bietet, sowie den motivierenden
Aspekt der kreativen Ideen.
Der
Ideenwettbewerb „Klever Birne“ ist eine
Kooperation vom Projekt TransRegINT der
Hochschule Rhein-Waal mit der Stadt Kleve. Der
Nachhaltigkeitspreis wurde erstmals im Jahr 2023
vergeben. Ziel ist es unter anderem, die
Menschen in Kleve und Umgebung Themen der
Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und
Innovationsthemen zu identifizieren. Mit dem
Projekt ‚TransRegINT - Transformation der Region
Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit,
Teilhabe‘ hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum
Ziel gesetzt, den nachhaltigen Wandel in der
Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten.
Gefördert wird das Projekt durch das
Programm‚ Innovative Hochschule‘ des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Diese Förderinitiative unterstützt Hochschulen
dabei, aus Forschungserkenntnissen kreative
Lösungen für die drängenden Herausforderungen
unserer Zeit zu finden.
Bis Ende 2027
wird ‚TransRegINT‘ mit Fördergeldern in Höhe von
knapp zehn Millionen Euro gefördert. Dies
ermöglicht es, Lösungen zu erarbeiten, um die
Zukunft in der Region im Sinne der 17
Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu
gestalten.
Workshop ‚Selbstmarketing‘
Um die Wirkung der eigenen Persönlichkeit und
Erfolgselemente der Selbstdarstellung geht es
bei einem Workshop der vhs Moers – Kamp-Lintfort
am Freitag und Samstag, 20. und 21. September,
ab 18 bzw. 10 Uhr. Beim Kurs ‚Selbstmarketing –
Wie kann ich meine Wirkung auf andere positiv
steuern?‘ erfahren die Teilnehmenden, wie sie
ihr äußeres Erscheinungsbild und ihr
Kommunikationsverhalten wirkungsvoll ausrichten
können.
An beiden Tagen findet der Kurs
in den Räumen der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und auch
online unter www.vhs-moers.de möglich.
‚Snooker‘ kennenlernen mit der
vhs
vhs Moers – Kamp-Lintfort - Die Sportart
‚Snooker‘ können Interessierte in einem
Schnupperkurs der vhs Moers – Kamp-Lintfort an
zwei Samstagen (21. und 29. September, jeweils
ab 15 Uhr) kennenlernen. Diese Form des Billards
stellt hohe technische Anforderungen an die
Spielerinnen und Spieler und wird in Deutschland
immer populärer.
Der Kurs ‚Snooker – Ein
Angebot zum Kennenlernen‘ findet in Kooperation
mit dem Moerser Snooker-Club e.V. im Club an der
Franz-Haniel-Straße 26 statt. Eine rechtzeitige
Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter
0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Feuerwehrausschuss tagt am 20.
September
Moers - Die Interimswache der Feuerwehr zum
Brandschutz ist Thema des Feuerwehrausschusses
am Freitag, 20. September. Die Sitzung startet
um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Die
Verwaltung schlägt vor, den Interimsstandort als
zweite Wache in der Franz-Haniel-Straße zu
errichten. An dem Nachmittag erhalten die
Mitglieder auch einen Bericht zu dem aktuellen
Planungsstand zur Errichtung der Interimswache
für den Rettungsdienst.
VHS Kleve Eine musikalische
Reise quer durch Europa und über den Atlantik
Anlässlich des Europäischen Tages der
Sprachen begeben Sie sich gemeinsam mit Walter
Weitz, dem kabaretterprobten
Fremdsprachenfreund, der Gitarre, Banjo und
Ukulele spielt, auf eine musikalische Reise. In
Frankreich bummeln Sie über die
„Champs-Elysées“, in Italien feiern Sie eine
„festa sui prati“ mit „Marina“, bevor Sie sich
mit „Ciao, ciao bambina“ von unseren
Stiefelnachbarn verabschieden.
Jetzt
lockt Spanien mit den Gipsy Kings. Unsere
niederländischen Nachbarn lernen wir mit Herman
van Veen und den Bots schätzen, und in Köln
besingen Sie mit „Minsche wie mir“ Menschen, die
ihre Wurzeln in ganz Europa haben.
Anmeldeschluss: 20.09.2024,
Veranstaltungssnummer A733000 Anmeldung
(schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-777.
Word fürs Büro
Effizient und zielgerichtet Texte mit Word zu
erstellen und zu bearbeiten, bietet ein Kurs der
VHS ab dem 25.September in einer kleinen Gruppe
an. Er vermittelt alle wichtigen Arbeitsschritte
und Funktionen im Programm Word. Neben dem
Laden, Speichern und Drucken stehen Zeichen-,
Absatz- und Seitenformatierung sowie die
Trennhilfe, die Rechtschreibkorrektur, die
Serienbrieffunktion und vieles mehr auf dem
Programm. Dauer: 4 Abende (25.09. – 30.10. (ohne
Hernstferien), jeweils 19.00-21.45 Uhr im
VHS-Haus in Kleve. Grundlegende Vorkenntnisse im
Umgang mit der Maus sollten vorhanden sein.
Veranstaltungsnummer A644225, Anmeldung
bis 20.September (schriftlich, persönlich, per
E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-722.
PC-Workshop: Outlook richtig
einstellen und verwalten
Am Montag, 23.09.2024 (19.30-21.45 Uhr), bietet
die VHS Kleve ein Abendseminar zu Outlook an.
Wie man sein persönliches Outlook richtig
einstellt, verschiedene Ansichten nutzt und mit
Ordnern und Elementen umgeht wird an diesem
Abend angesprochen. Richtige Einstellungen,
Sortieren und effektives Suchen erleichtern die
Arbeit mit Outlook enorm.
Veranstaltungsnummer A644287, Anmeldung bis 19.
September (schriftlich, persönlich, per E-Mail
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve, Info-Telefon 02821/84-722.
Erarbeitung von Ausschreibungsunterlagen
für einen Generalübernehmer zur Errichtung einer
6-gruppigen Kindertagesstätte
Wesel - Erarbeitung von Ausschreibungsunterlagen
für einen Generalübernehmer zur Errichtung einer
6-gruppigen Kindertagesstätte. Begleitung des
Ausschreibungsverfahrens (Offenes Verfahren)
einschl. Erstellung einer Wertungsmatrix,
Prüfung der Angebote und Erarbeitung eines
Vergabevorschlages.
bekanntmachung_0050.pdf (50.33 KB)
Zahl der Todesfälle wegen Alzheimer
von 2003 bis 2023 fast verdoppelt 61 % mehr
Krankenhausbehandlungen mit der Diagnose
Alzheimer binnen 20 Jahren
Im Jahr 2023 starben rund 10 100 Menschen in
Deutschland an einer Alzheimer-Erkrankung. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welt-
Alzheimertag am 21. September mitteilt, hat sich
die Zahl der Todesfälle binnen 20 Jahren infolge
der unheilbaren Demenzerkrankung fast verdoppelt
(+96 %) – auch demografisch bedingt.
Im
Jahr 2003 starben rund 5 100 Menschen an
Alzheimer. Mit zunehmendem Alter steigt das
Risiko, an Alzheimer zu erkranken: Mehr als die
Hälfte (53 %) der im Jahr 2023 an Alzheimer
Verstorbenen war 85 Jahre und älter. Dagegen
waren lediglich rund 2 % der Verstorbenen jünger
als 65 Jahre.
Zahl der Hochschulabschlüsse 2023 um 0,7 %
gesunken Zahl der bestandenen
Lehramtsprüfungen gleichzeitig leicht gestiegen
Im Prüfungsjahr 2023 (Wintersemester 2022/2023
und Sommersemester 2023) haben rund 501 900
Studierende und Promovierende einen Abschluss an
einer deutschen Hochschule erworben. Wie das
Statistische Bundesamt (mitteilt, waren das mit
-0,7 % etwas weniger als im Prüfungsjahr 2022
(505 700).
Mehr Master-, weniger
Bachelorabschlüsse, leichter Anstieg beim
Lehramt Knapp jedes zweite Examen (49 %
beziehungsweise 243 600) führte im Prüfungsjahr
2023 zu einem Bachelorabschluss (ohne Lehramt).
Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der
Bachelorabschlüsse um 1,3 % zurück. Gleichzeitig
stieg die Zahl der Masterabschlüsse (ohne
Lehramt) um 0,4 % auf 146 500 (Vorjahr:
145 900). Ihr Anteil an allen Abschlüssen im
Prüfungsjahr 2023 lag wie im Vorjahr bei 29 %.
Auf das Lehramt entfielen wie im
Vorjahr rund 9 % aller Abschlüsse (47 600).
Davon waren 18 500 Bachelorabschlüsse, die in
der Regel noch nicht zum Lehramt qualifizieren,
19 200 Masterabschlüsse und 9 900
Staatsexamensabschlüsse. Die Zahl der für das
Lehramt qualifizierenden Master- und
Staatsexamensabschlüsse insgesamt ist gegenüber
dem Vorjahr leicht um 1,2 % angestiegen (von
28 700 auf 29 000).
Mit 26 600
Abschlüssen waren im Prüfungsjahr 2023 wie im
Vorjahr 5 % der abgeschlossenen Prüfungen
Promotionen. Dazu kamen noch 29 800 herkömmliche
universitäre und künstlerische Abschlüsse
(zum Beispiel Staatsexamen außerhalb des
Lehramtes, Universitäts-Diplom) sowie 7 900
herkömmliche Fachhochschulabschlüsse
(zum Beispiel Fachhochschul-Diplom).
Wo Bürger nicht automatisch Wähler
sind
Die Teilnahme an nationalen Wahlen wird in
Demokratien auf der ganzen Welt als ein
grundlegendes Bürgerrecht angesehen. Einige
Regierungen glauben sogar so fest an diesen
Grundsatz, dass sie die Teilnahme an Wahlen zur
Pflicht gemacht haben. Die Befürworter dieses
Konzepts betrachten die obligatorische Teilnahme
an Wahlen als eine Pflicht des Bürgers, die mit
der Steuerpflicht, der Geschworenenpflicht oder
dem Militärdienst vergleichbar ist. Außerdem
führt sie zu einer höheren Wahlbeteiligung und
somit besserer Repräsentation der
Bürgerinteressen.
Wie die
Statista-Infografik auf Basis der Daten des ACE
Electoral Knowledge Network zeigt, gibt es
in 88 Ländern der Welt keine obligatorische
Eintragung in ein Wählerverzeichnis, wie es
beispielsweise in Deutschland für Bürger:innen
der Fall ist. Die USA sind das wohl
prominenteste Beispiel für eine Demokratie ohne
diese Form des Wahlrechts. Wer in den
Vereinigten Staaten wählen will, muss sich
vorher als Wähler:in registrieren – erst dann
ist man zur Stimmabgabe berechtigt.
Eine Hürde, die viele US-Amerikaner:innen nicht
überwinden wollen, weshalb die Wahlbeteiligung
in den USA traditionell eher gering
ausfällt. Bei den letzten Präsidentschaftswahlen
im Jahr 2020 hat diese bei etwa 66,4 Prozent
gelegen. Es gibt aber auch Argumente gegen eine
verpflichtende Stimmabgabe, wie zum Beispiel die
Einschränkung der Meinungsfreiheit. Das Recht
seine Stimme abzugeben, sollte gleichermaßen das
Recht beinhalten, sich zu enthalten. Renè
Bocksch
Vier US-Präsidenten konnten ohne
Wählermehrheit gewinnen
Das Electoral College, das System, bei dem der
Präsident der Vereinigten
Staaten nicht direkt von der Bevölkerung,
sondern von sogenannten Wahlmännern gewählt
wird, wurde von den Gründervätern als Schutz vor
demokratischen Fehlentwicklungen erfunden. Die
Wahlmänner, deren Anzahl in jedem Bundesstaat
der Summe der US-Senatoren und US-Vertreter
entspricht, kommen nach der Wahl zusammen, um
den Präsidenten offiziell ins Amt zu wählen.
Sie sind nicht an das Wahlverhalten der
Bevölkerung gebunden und können daher für jeden
beliebigen Kandidaten stimmen, obwohl einige
Bundesstaaten von den Wahlmännern verlangen,
dass sie sich an das Wahlverhalten der
Bevölkerung halten, und Geldstrafen gegen so
genannte „treulose Wahlmänner“ verhängen können.
Seit der Gründung der modernen Demokratischen
Partei und ihres republikanischen Gegenstücks
gab es vier Fälle, in denen der gewählte
Präsident das Electoral College gewann, aber
nicht den größeren Anteil an Gesamtstimmen
erhielt.
Zuletzt passierte das im
Jahr 2016: Hillary Clinton sicherte sich etwa
2,9 Millionen Stimmen mehr (was einem Vorsprung
von 2,1 Prozent entspricht) als der offizielle
Sieger Donald Trump, der eine solide Mehrheit
der Wahlmänner erhielt. Wie die Infografik
zeigt, waren es in allen Fällen republikanische
Kandidaten, die die Präsidentschaftswahl mit
einer Stimmenminderheit gewonnen haben.
Wie weit liegt Kamala Harris in Führung?
Als Kamala Harris im Juli die Kandidatur für
die US-Präsidentschaft von
Amtsinhaber Joe Biden übernahm, lag Donald Trump
in Führung. Noch Ende Juni lag die Demokratin
laut RealCearPolitics im
Durchschnitt einer Reihe landesweiter Umfragen
zwei Prozentpunkte hinter dem republikanischen
Herausforderer. Aber dann kam Harris Kampagne in
Fahrt.
Am 6. August, dem Tag an dem
sie Tim Walz als ihren Vize benannte, übernahm
die Präsidentschaftskandidatin die Führung.
Seitdem ist es ihr gelungen, ihren Vorsprung
sukzessive auszubauen. Derzeit (Stand: 15.
September) liegt sie 1,7 Prozentpunkte vor
Trump. Und auch in den sogenannten
Battlegroundstaaten wendet sich das Blatt zu
Harris Gunsten, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.
Mathias Brandt
Kamala Harris sorgt für Enthusiasmus unter
Demokraten
Kamala Harris und ihr
Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz haben bei
den demokratischen Wählern Begeisterung
ausgelöst. Am ersten August gaben 78 Prozent der
Wähler:innen, die sich den Demokraten zuordnen,
in einer Gallup-Umfrage
an, dass sie bei der bevorstehenden Wahl
enthusiastischer für den Präsidenten stimmen
würden als bei den vorherigen Wahlen.
So hoch war der Anteil der befragten
Demokrat:innen zuletzt in einer Umfrage aus dem
Februar 2008.
Bei einer Umfrage aus
dem März 2024, also vor der Kandidatur von
Harris, hat der Wert noch bei 55 Prozent
gelegen. Auch bei den Republikaner:innen ist die
Stimmung auf einem hohen Niveau (64 Prozent),
wenn auch deutlich unter dem der Demokrat:innen.
Während der Anteil der Enthusiast:innen bei den
Demokraten zuletzt stark gestiegen ist,
verzeichneten die Republikaner in diesem Jahr
nur ein kleines Plus von etwa fünf
Prozentpunkten.
Die neue Welle der
Begeisterung unter den demokratischen Wählern
schlägt sich auch in den Wählerregistrierungen
nieder. Einem Bericht der New
York Times zufolge haben sich in den
umkämpften Bundesstaaten North Carolina und
Pennsylvania seit der Kandidatur von Kamala
Harris mehr neue Wähler:innen als Demokraten
registriert. In der Woche vom 14. Juli, nach
Trumps Beinahe-Attentat, gab es in beiden
Bundesstaaten einen sprunghaften Anstieg der
republikanischen Registrierungen. Renè Bocksch
Was sind die größten Herausforderungen der
USA?
"Wir haben Millionen von Menschen, die aus
Gefängnissen, Irrenanstalten und Irrenhäusern in
unser Land strömen," so Donald Trump zu Beginn
der TV-Debatte mit Kamala Harris. Der
republikanische Präsidentschaftskandidat sollte
noch mehrfach auf das Thema zurückkommen und
sich dabei sogar zu der Lüge hinreißen lassen,
dass Einwanderer in Springfield die Haustiere
der Amerikaner:innen verspeisen würden.
Dagegen ist das Thema Immigration für die
US-Bürger:innen deutlich weniger wichtig als für
Trump. Das zumindest legen Ergebnisse der Statista
Consumer Insights nahe. Denen zufolge sagen
33 Prozent der Befragten, dass Einwanderung zu
den wichtigsten Herausforderungen des Landes
zählen - das reicht nur für Platz sieben im
Problemranking. lediglich bei
Studienteilnehmer:innen, die sich selbst als
politisch rechts einordnen schafft es
Einwanderung in die Top 5, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Deutlich wichtiger - und
da sind sich alle Lager einig - sind Inflation
und steigende Lebenshaltungskosten.
Dienstag, 17. September 2024 - Welttag der
Patientensicherheit
„Gemeinsam für
Diagnosesicherheit“ – Innovationsausschuss zum
Welttag der Patientensicherheit
Anlässlich des Welttags der Patientensicherheit
unter dem Thema „Gemeinsam für
Diagnosesicherheit“ erklärt Prof. Josef Hecken,
Vorsitzender des Innovationsausschusses beim
Gemeinsamen Bundesausschuss: „Eine sichere
Diagnose ist die Grundvoraussetzung für die
richtige medizinische Behandlung. Was so
selbstverständlich klingt, ist jedoch bei einer
Reihe von Krankheitsbildern aus
unterschiedlichen Gründen keine leichte Aufgabe.
Projekte, die vom
Innovationsausschuss gefördert werden, befassen
sich deshalb auch mit dem Thema
Diagnosesicherheit. Teilweise geht es darum,
Gründe beziehungsweise Faktoren für eine
verzögerte Diagnostik zu identifizieren.
Teilweise werden bereits ganz konkrete Wege
erprobt, um eine sichere Diagnose zu verbessern
oder zu beschleunigen.“
Aktuelle
Projektbeispiele Akut auftretender Schwindel
gehört zu den häufigsten Gründen für
Arztbesuche. Das Projekt PoiSe hat zum Ziel, die
Diagnose und Therapie zu optimieren. Denn obwohl
viele Formen des Schwindels gut zu unterscheiden
sind, werden die Patientinnen und Patienten
häufig falsch diagnostiziert und behandelt. Eine
im Projekt entwickelte webbasierte Plattform
unterstützt Haus- und Fachärztinnen und -ärzte
beim Diagnostikprozess und bietet die
Möglichkeit, auf ein Expertennetzwerk
zurückzugreifen. Patientinnen und Patienten
können über eine App den Verlauf ihrer Symptome
dokumentieren, wodurch unerwartete
Erkrankungsverläufe und Risiken erkannt werden.
Epilepsien sind chronische
Anfallserkrankungen des zentralen Nervensystems
– daneben gibt es aber weitere Erkrankungen, die
mit Anfällen verbunden sind. Um eine Epilepsie
sicher zu diagnostizieren, ist ein mehrtägiges
stationäres Video-EEG-Monitoring der
Goldstandard. Da es bisher nur an wenigen
Zentren angeboten wird, müssen die Betroffenen
teils lange auf einen Termin und damit auch auf
eine gesicherte Diagnose warten.
Das
Projekt ALVEEG erprobt deshalb eine ambulante
Variante des Monitorings: Über ein tragbares
System zeichnen die Patientinnen und Patienten
in ihrem häuslichen Umfeld mehrere Tage Video-,
EEG- sowie EKG-Daten von sich auf. Sie werden
dabei telemedizinisch begleitet und führen über
eine App ein Anfallstagebuch. Alle Daten werden
in einer Online-Plattform synchronisiert und
von den Epilepsieambulanzen genutzt, um das
jeweilige Anfallsleiden abzuklären.
Das Projekt DiaMECO nimmt die Erkrankungen
ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches
Fatigue-Syndrom) und Post-COVID in den Fokus.
Diese Erkrankungen werden oft erst spät
diagnostiziert und damit ist die Gefahr einer
falschen Behandlung der Symptome hoch. Das
Projekt will identifizieren, was eine
frühzeitige Diagnosestellung von ME/CFS bzw.
Post-COVID fördert oder behindert und daraus
Handlungsmaßnahmen ableiten. Ziel ist es, dass
die Betroffenen eine möglichst frühzeitige
symptomorientierte Behandlung und Unterstützung
erhalten.
Projektförderung durch den
Innovationsausschuss Die genannten Projekte sind
nur eine Auswahl aus Projekten zum Thema
Diagnosesicherheit. Alle laufenden und
abgeschlossenen Projekte veröffentlicht der
Innovationsausschuss auf seiner Website:
https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/.
Der Medikationsplan – hilfreich beim
Arztgespräch BAGSO-Initiative zum Tag der
Patientensicherheit Zum Welttag der
Patientensicherheit am 17. September 2024 weist
die BAGSO auf die Bedeutung des
bundeseinheitlichen Medikationsplans hin. Im
Rahmen ihrer Initiative „Medikationsplan schafft
Überblick“ ermutigt sie dazu, den
Medikationsplan zum Thema im Arztgespräch zu
machen. Denn ein aktueller und vollständig
ausgefüllter Medikationsplan ist im Arztgespräch
hilfreich und kann entscheidend zur
Patientensicherheit beitragen.
Der
bundeseinheitliche Medikationsplan steht allen
Patientinnen und Patienten zu, die mindestens
drei Arzneimittel über mindestens 28 Tage
einnehmen. In einer übersichtlich gestalteten
Tabelle listet er alle anzuwendenden Medikamente
mit Dosierung, Zeitraum und Grund der Einnahme
auf. Bringen Patientinnen und Patienten einen
aktuellen Medikationsplan zum Arztgespräch mit,
kann die Ärztin oder der Arzt schnell
überschauen, welche Erkrankungen bereits mit
welchen Medikamenten behandelt werden.
Wird ein weiteres Arzneimittel verschrieben,
kann unerwünschten und gefährlichen
Wechselwirkungen von vorneherein besser
vorgebeugt werden. Dafür ist es wichtig, dass
alle angewendeten Medikamente im Medikationsplan
aufgeführt sind. Auch den Patientinnen und
Patienten gibt der Medikationsplan Sicherheit.
Besonders für Menschen, die mehrere Erkrankungen
haben, ist es oft schwierig, sich im
Arztgespräch zu merken, was genau verordnet wird
und mit welchem Medikament welche Erkrankung
behandelt wird. Auch hier hilft der
Medikationsplan.
Dr. Regina Görner,
Vorsitzende der BAGSO, rät dazu, auf
Vollständigkeit im Medikationsplan zu achten:
„Patientinnen und Patienten sollten verstehen,
warum sie ein Medikament anwenden. Daher ist es
wichtig, dass auch der Grund im Medikationsplan
mit aufgeführt wird. Damit sind Betroffene
besser über ihre Diagnose informiert und können
über ihre Behandlung mitentscheiden – eine
zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche
Therapie.“
Über die Initiative
„Medikationsplan schafft Überblick“ Die
Initiative der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft
der Seniorenorganisationen klärt Patientinnen
und Patienten über ihren Anspruch auf einen
aktuellen Medikationsplan auf. Patientinnen und
Patienten erhalten zudem Hinweise für den
sinnvollen Um-gang mit dem Medikationsplan. Die
Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“
wird von vielen Partnern getragen und durch die
forschenden Arzneimittelhersteller Pfizer, MSD
und Novartis unterstützt. Der
Patientenbeauftragte der Bundesregierung Stefan
Schwartze hat die Schirmherrschaft über die
Initiative übernommen.
www.medikationsplan-schafft-ueberblick.de
Bahnunterführung und Bahnübergang
gesperrt Moers - Die Asberger
Straße wird im Bereich der Bahnunterführung
zwischen Hausnummer 65 und Einmündung
Peterstraße am Samstag, 21. September,
voraussichtlich von 7 bis 13 Uhr gesperrt. Grund
sind Sanierungsarbeiten der Deutschen Bahn an
der Brücke. Deutlich länger dauern die
Gehwegarbeiten in der Wetterstraße in Meerbeck.
Von Montag, 23. September, bis Freitag, 25.
Oktober, ist sie zwischen Bahnübergang und
Wittfeldstraße gesperrt. Umleitungen sind
ausgeschildert.
Inklusionsberater stellt seine
Arbeit vor Moers - Einen Bericht
über die städtische Inklusionsberatung erhalten
die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses in der
Sitzung am Donnerstag, 19. September. Das
präventive und ganzheitliche Lernprogramm für
Familien mit Kindern ‚e:du –Eltern und du’ und
der Umgang mit Ausfalltagen in der
Kindertagespflege sind weitere Themen. Beginn
ist um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers,
Rathausplatz 1.
Besuch des jüdischen Friedhofs
Die vhs Moers – Kamp-Lintfort lädt am
Samstag, 21. September, ab 11.30 Uhr zu
einem Rundgang über den jüdischen Friedhof
in Moers ein. Treffpunkt ist an der Kapelle
des Friedhofs, Klever Straße 19. Der ‚gute
Ort‘ – wie er von Jüdinnen und Juden genannt
wird – ist vermutlich um 1830 eingerichtet
worden.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit
der Gesellschaft für Christlich–Jüdische
Zusammenarbeit Moers e.V. statt. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und
online unter www.vhs-moers.de möglich.
„Auf geht’s“ - Oktoberfest-Feeling beim
Saunatreff im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn
„Auf geht’s“, unter diesem Motto
beginnt am 21. September für Saunafans im
Freizeitbad Neukirchen-Vluyn die Herbst- und
Wintersaison: Die ENNI Sport & Bäder
Niederrhein (Enni) kehrt beim beliebten
Saunatreff nach den Sommer-Events zurück zum
14-tägigen Turnus und das gleich mit einem
breiten Programm – von sehr ruhiger
Entspannung bis zum Party-Mitmach-Aufguss
ist vieles dabei.
Von den Aromen bis zu den Give-Aways
orientiert sich der Saunatreff dabei an den
großen anstehenden Volksfesten – ob
Cannstatter Wasen oder Münchner Oktoberfest.
Ein Weißbier-Aufguss mit anschließendem Bier
im Bistro, ein Fichtennadel-Aufguss mit
anschließender Brezel sowie ein
Fenchelaufguss mit einem anschließenden
Stück Rettich stehen dafür. Daneben gibt
auch Düfte wie Lemongras oder Limone. In der
Kindersauna ist das Aufguss-Aroma „Roter
Apfel“ mit anschließenden gekühlten
Apfelscheiben.
Der Saunatreff beginnt wie gewohnt um 18 Uhr. Dann ist bis um Mitternacht
Schwitzen angesagt. Gäste können das
Freizeitbad an diesem Abend ausschließlich
textilfrei nutzen. Der Eintritt zum
Saunatreff beträgt für Erwachsene 18 Euro im
Vorverkauf und 20 Euro vor Ort. Kinder
zahlen 10 Euro. Bis freitagsabends können
Interessierte die Vorverkaufskarten auch
online erwerben. Wer lediglich das Angebot
des textilfreien Schwimmens nutzen möchte,
zahlt als Erwachsener 8 Euro. Für
Jugendliche beträgt der Eintritt 6 Euro, für
Kinder 5 Euro.
Den nächsten Saunatreff gibt es bereits am
5. Oktober. Dann heißt es Carpe diem – nutze
den Tag. Weitere Informationen und einen
Überblick über das Saisonprogramm gibt es
unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.
Saxo-Künstler kommt nach Moers Trotz
MoVino-Aus bleibt Oleg Jakushov ein TopAct
der Moerser Bandnacht
Nach der Kirmes ist nach einigen
Jahren in Moers wieder vor der Musiknacht.
Und die wollen sich bereits jetzt hunderte
Moerser Partyfans beim Revival am 21.
September nicht entgehen lassen. Der
Vorverkauf verspricht gut gefüllte
Locations. Für Top-Bands und Stimmung sorgt
erstmals Maik Böse als Veranstalter, der
sich über den guten Zuspruch des Gastronomen
und Bandnacht-Fans bei seiner ersten
Kneipennacht in der Grafenstadt freut.
Böse ist zum jetzigen Zeitpunkt sehr
zufrieden mit dem Kartenverkauf, der die
Beliebtheit des Formats in Moers bestätigt.
Bei aller Freude musste Böse zu Wochenbeginn
einen Wermutstropfen verkraften. Die erst im
Mai gestartete Weinbar MoViono hat in der
Altstadt ihre Pforten bereits wieder
geschlossen und wird nicht dabei sein. Auf
den Saxo-Künstler Oleg Jakushov muss Moers
aber nicht verzichten.
Einer der Top-Acts des Abends tritt mit
seiner Stammband Sugabeat im Autentico am
Hanns-Dieter Hüsch-Platz auf. „Mit seiner
über 20-jährigen Bühnenerfahrung hat Oleg
eine beeindruckende Karriere aufgebaut“, hat
Böse gemeinsam mit Autentico-Wirt Mario
Scarpelli schnell umdisponiert. „Er ist ein
herausragender Künstler, der mit seiner
einzigartigen Performance überzeugen wird.“
Bei der ENNI Night of the Bands wird es so
17 Bands in 15 Moerser Locations geben.
Tanzen und abfeiern ist dann bei
handgemachter Livemusik möglich, bei der für
jeden Geschmack etwas dabei sein wird.
„Moers wird mit der schönen, stimmungsvollen
Altstadt und seinen tollen Kneipen und
Lokalen eine super Musiknacht erleben,“ ist
Maik Böse überzeugt. Dabei wird es erstmals
bereits ab 18 Uhr ein Auftaktkonzert geben,
das im „Bollwerk 107“ am Bahnhof bis 20 Uhr
läuft.
„„Aufgrund der hohen Nachfrage der jüngeren
Zielgruppe im Bollwerk haben wir uns
entschieden, nur für die beiden Konzerte im
Bollwerk ein Teen Ticket für 10 Euro
anzubieten. Damit können alle Besucher unter
18 Jahren das Auftaktkonzert mit Yago & Nico
Rosseburg besuchen.“
Der Eintritt gilt dann aber nur für das
Bollwerk. Das Ticket ist aber nur online
unter
www.ticketticker.de verfügbar. Böse
empfiehlt auch den anderen Gästen sich hier
im Vorfeld für 16 Euro Tickets vorab zu
sichern. „An der Abendkasse kostet es für
Spätentschlossene 20 Euro.“
Wer sich das Ticket in der Stadt- und
Touristeninformation oder vorab online unter
www.enni.de/musiknacht sichert, muss
eine Vorverkaufsgebühr von 1,60 Euro
einplanen. Mehr und stets aktuelle Infos
unter
www.enni.de,
https://www.facebook.com/enninightofthebands
und
https://www.instagram.com/enninightofthebands/
‚Moerser Ateliers Offen‘ wieder am 21. und
22. September
Künstlerinnen und Künstler freuen sich
gemeinsam mit den Organisatoren auf die
Reihe ‚Moerser Ateliers Offen‘ am 21. und
22. September: Rüdiger Eichholtz, Eva Marxen
(Kulturbüro), Ingeborg Schmidthüsen, Stefan
Ertelt (Sparkasse am Niederrhein), Heiner
Liesefeld, Kulturdezernent Wolfgang Thoenes,
Viktoria Eichholtz, Pit Bohne und Karin
Dammers. (Foto: pst)
Am 21. und 22. September heißt es wieder:
‚Moerser Ateliers Offen‘.
Das Kulturbüro lädt alle Interessierten dann
erneut zu einem Wochenende der Kunst und der
Begegnung ein. In ihren Ateliers
präsentieren Moerser Künstlerinnen und
Künstler verschiedenster Sparten in
individueller Atmosphäre ihre Arbeiten. Die
Werkschau umfasst Grafik und Malerei,
Fotografie, Bildhauerei und Objektkunst. In
diesem Jahr sind einige neue Kunstschaffende
dabei, die bisher noch nie an der Reihe
teilgenommen haben.
Im Schwafheimer Atelier von Viktoria und
Rüdiger Eichholtz haben die Beteiligten die
Inhalte rund um die diesjährige Ausgabe von
‚Ateliers Offen‘ vorgestellt. Die beiden
sind zum ersten Mal vertreten. „Wir wollten
schon lange mitmachen und jetzt war es an
der Zeit“, verriet das Paar. Am Samstag sind
bei ihnen sogar kleine Jazzkonzerte auf dem
Hof geplant.
25 Kunstschaffende machen mit „Wir haben
diesmal eine Rekordzahl an Moerser
Künstlerinnen und Künstler“, freute sich der
Erste Beigeordnete und Kulturdezernent
Wolfgang Thoenes.
So werden 25 Kunstschaffende ihre Werke an
14 verschiedenen Orten im Stadtgebiet
präsentieren. Im vergangenen Jahr waren 19
Künstlerinnen und Künstler dabei. Thoenes
dankte der Sparkasse am Niederrhein, die das
Projekt wieder sponsert. Und Stefan Ertelt
von der Sparkasse sicherte auch für das
kommende Jahr finanzielle Unterstützung zu:
„Die Reihe ist uns ein Herzensprojekt, weil
sie zeigt, wie vielfältig und künstlerisch
wertvoll unsere Stadt ist. Diese tolle
Geschichte muss weitergehen!“
Wieder Radtouren zu den Ateliers
Der adfc Moers/Neukirchen-Vluyn hat wieder
Radtouren zu den Ateliers ausgearbeitet.
Nach vorheriger Anmeldung können
Interessierte Touren zu den verschiedenen
Stationen im Stadtgebiet auswählen. Eva
Marxen vom Kulturbüro ist sich sicher, dass
die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder
großes Interesse weckt, denn: „‘Moerser
Ateliers Offen‘ hat eine große Strahlkraft
auch über die Stadtgrenzen hinaus.“ Flyer
mit sämtlichen Infos liegen an vielen
öffentlichen Stellen, wie dem Rathaus, aus.
Anmeldungen zu den Fahrradtouren
kulturbuero@moers.de.
4. Moerser Trödel in der City
am 22. September
Ein letztes Mal in diesem Jahr an
über 250 Trödelmarktständen in der Moerser
Innenstadt stöbern, können die Besucher und
Besucherinnen des Moerser City-Trödels. Der
beliebte Trödelmarkt bietet nochmal
Gelegenheit, gut erhaltene Secondhand-Sachen
für kleine Preise zu ergattern.
„Schatzsuchende“ finden hier echte Raritäten
und Sammlerstücke, gut gepflegte
Modeartikel, Schmuck, Spielsachen und viele
weitere Dinge, die ein neues zu Hause
suchen.
Auf der kompletten Stein- und Neustraße, in
Teilbereichen der Haag-, Meer- und
Kirchstraße kann von 11 bis 17 Uhr nach
Herzenslust getrödelt werden. Ob Omas
antikes Service, alte Uhren, Leuchten,
Kleidung oder buntes Kinderspielzeug, es
wird nahezu alles angeboten, was sich auf
Dachböden, in Kellern und Garagen gesammelt
hat.
Das Moerser Stadtmarketing freut sich bei
frühlingshaftem Wetter auf viele Besucher
und Besucherinnen, die den ersten
Trödelsonntag in diesem Jahr nutzen, um das
eine oder andere Schnäppchen bei den über
300 privaten Anbietern zu ergattern. Für das
leibliche Wohl ist wie immer am Neumarkt
sowie in der Steinstraße mit verschiedenen
Imbissständen gesorgt.
Veranstaltungsdatum 22.09.2024 - 11:00
Uhr - 17:00 Uhr
Veranstaltungsort 47441 Moers (Innenstadt)
NRW-Krankenhäuser: Zahl der vollstationären
Behandlungsfälle 2023 um rund 10 Prozent
unter Vor-Corona Niveau Im Jahr
2023 sind in den 328 nordrhein-westfälischen
Krankenhäusern 4,2 Millionen Patientinnen und
Patienten vollstationär behandelt worden. Damit
stieg die Patientenzahl um knapp 100 000 bzw.
2,4 Prozent gegenüber 2022. Im Vergleich zum
Jahr 2019 lag die Zahl der vollstationären
Behandlungen allerdings um 470 000 bzw.
10,1 Prozent niedriger.
Im Zeitraum
von 2013 bis 2019 war die Zahl der
vollstationären Behandlungsfälle von
4,4 Millionen auf 4,7 Millionen nahezu
kontinuierlich angestiegen und fiel dann im
ersten Pandemiejahr 2020 um 13,9 Prozent auf
4,0 Millionen. In den nordrhein-westfälischen
Krankenhäusern standen 2023 insgesamt 112 610
Betten zur Verfügung, damit lag die Anzahl der
Betten nahezu auf Vorjahresniveau (2022: 112 862
Betten). Die Bettennutzung stieg von
69,6 Prozent in 2022 auf 71,2 Prozent im Jahr
2023.
Die Zahl der Intensivbetten
war 2023 mit 6 343 um 0,4 Prozent niedriger als
im Vorjahr. Mehr ärztliches und nichtärztliches
Personal 48 041 Ärztinnen und Ärzte waren 2023
hauptamtlich in den Krankenhäusern
Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind
2,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2022:
47 117). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst
war 2023 mit 124 005 Personen um 4,1 Prozent
höher als ein Jahr zuvor (2022: 119 158). Die
Anzahl des nichtärztlichen Personals insgesamt
stieg 2023 um 2,3 Prozent auf 251 286 (2022:
245 565).
Die 328 NRW-Krankenhäuser
unterschieden sich von der Bettenzahl wie folgt:
54 Einrichtungen (16,5 Prozent) verfügten über
weniger als 100 Betten. 102 Krankenhäuser
(31,1 Prozent) umfassten zwischen 100 und 249
Betten und 105 Krankenhäuser (32,0 Prozent)
zwischen 250 und 499 Betten. 67 Krankenhäuser
(20,4 Prozent) waren mit 500 oder mehr Betten
ausgestattet. Mehr als ein Drittel der
Krankenhäuser (119 bzw. 36,3 Prozent) hatte
maximal drei Fachabteilungen, 131 Krankenhäuser
(39,9 Prozent) hatten zwischen vier und zehn
Fachabteilungen und knapp ein Viertel (78 bzw.
23,8 Prozent) verfügte über elf oder mehr
Fachabteilungen.
Mehr
Behandlungsfälle in Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen Im Jahr 2023 wurden
in den 129 nordrhein-westfälischen Vorsorge-
oder Rehabilitationseinrichtungen 224 276
Patientinnen und Patienten stationär behandelt.
Damit war die Patientenzahl um 7,1 Prozent höher
als 2022 (209 469 Personen), jedoch um
4,7 Prozent niedriger als 2019 (235 441
Personen). Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl
um 3,0 Prozent (2013: 231 204 Personen).
Weitere Ergebnisse auf Landesebene stehen
als Zeitreihe auf unserer Internetseite unter
https://statistik.nrw/gesellschaft-und-staat/gesundheit/krankenhaeuser-vorsorge-und-rehabilitationseinrichtungen
zur Verfügung.
SOFORTBILDKAMERAS - Das Revival der
Polaroidkamera Trotz Digitalkameras und
immer leistungsfähigerer Kameras in Smartphones
erlebt ein Fotoapparat aus der Vergangenheit
seit einigen Jahren ein Revival:
Sofortbildkameras wie die Polaroidkamera liegen
wieder im Trend. Vintagecharme und schnelle
Fotos zum Anfassen machen diese Art von Kameras
für viele Verbraucher wieder attraktiv. Einige
Experten sehen in dem Boom auch einen analogen
Gegentrend zur Digitalisierung.
Wie
die Statista-Grafik zeigt, wurden im Jahr 2019
rund 500.000 Sofortbildkameras in Deutschland
verkauft. Innerhalb von nur drei Jahren, seit
2016, hat sich der Absatz mehr
als verdoppelt. Auch der Umsatz
mit Sofortbildkameras ist laut einer
GfK-Studie für den Photoindustrie-Verband
gewachsen: Von 7 Millionen Euro in 2013 auf rund
40 Millionen Euro in 2019. Frauke Suhr
Stehen digitale Kameras vor dem Aus?
Vor zehn Jahren gingen in Deutschland noch knapp
neun Millionen Digitalkameras pro
Jahr über den Ladentisch, 2023 waren es gerade
mal 1,1 Millionen. Diese Entwicklung dürfte
durch den rasanten Aufstieg der Smartphones zu
erklären sein. 2007 brachte Apple das erste iPhone auf
dem Markt, dessen Nachfolger bis heute
regelmäßig als eine der Referenzen hinsichtlich
der verbauten Kameraobjektive und -technik
gelten. Auch weltweit geht der Bedarf nach
eigenständigen Digitalkameras konstant zurück,
wie unsere Grafik zeigt.
Laut
Angaben der Camera & Imaging Products
Association (CIPA), der unter anderem die
globalen Marktführer Canon, Sony und Nikon
angehören, belief sich die Absatzmenge von
digitalen Fotokameras im Jahr 2023 auf nur 7,7
Millionen Stück weltweit – ein Rückgang von 94
Prozent im Vergleich zu 2010. Während die großen
Kamerahersteller dem Markt weiterhin treu
bleiben, streichen immer mehr kleinere Marken
die Segel. 2015 schloss Samsung beispielsweise
seine Kamerasparte. Renè Bocksch
Auslaufmodell Digitalkamera
Immer weniger Menschen besitzen eine Digitalkamera.
Warum auch, bieten doch die meisten Smartphones
heutzutage eine ähnliche oder teils bessere
Bildqualität und das im Hosentaschenformat. Dass
das Smartphone dem Kamera-Markt einen
Bärendienst erwiesen hat, zeigen beispielsweise
die Verkaufszahlen
der vergangenen Jahre. Diese Zahlen decken
sich auch mit den Umfragedaten der Statista
Consumer Insights.
Demzufolge
ist der Anteil der Kamera-Besitzer:innen in
allen in der Umfrage enthaltenen Ländern seit
2018/19 erkennbar zurückgegangen. So haben
damals in Deutschland rund 59 Prozent der
Befragten angegeben eine Digitalkamera im
Haushalt zu haben. 2023/24 waren es mit 40
Prozent weniger als die Hälfte der
Umfrageteilnehmer:innen.
Den
stärksten Rückgang verzeichnet Statista in
Großbritannien und den USA. Hier ist der Anteil
der Personen, die eine Digitalkamera besitzen um
23 bis 24 Prozentpunkte gefallen. Österreicher
war unter allen Nationen das Land, in dem
Digitalkameras noch am weitesten verbreitet
sind, doch auch hier ist der Anteil 2024 ganze
21 Prozentpunkte niedriger als fünf Jahre zuvor.
Montag, 16. September 2024
Umtausch in den
EU-Kartenführerschein bis zum 19. Januar 2025
möglich Kreis Wesel - Bis zum Jahr
2033 muss jeder Führerschein, der vor dem
19.01.2013 ausgestellt wurde, in den neuen
EU-Kartenführerschein umgetauscht werden. Dies
geschieht stufenweise. Inhaber eines
Papierführerscheins mit dem Geburtsjahr 1971
oder später, müssen diesen bis zum 19. Januar
2025 umtauschen.
Um lange
Bearbeitungszeiten aufgrund eines massiven
Antragsaufkommens kurz vor dem Stichtag zu
vermeiden, bittet der Kreis Wesel bereits jetzt
um entsprechende Antragstellung. Detaillierte
Informationen zu Öffnungszeiten und
Antragstellung erhalten Sie auf der Homepage
des Kreises Wesel. Kontakt
Kreiskommunikation Pressestelle, Gestaltung
und Social Media Telefon0281
207-4142 E-MailE-Mail
senden
Die Kampagne
„Abstand halten!“ geht in eine neue Runde
Kreis Wesel - Im Rahmen der
Europäischen Mobilitätswoche, die jedes Jahr vom
16. bis zum 22. September stattfindet, startet
wieder die kreisweite Aktion „Abstand halten!“.
Nach § 5 StVO ist beim Überholen innerorts ein
Abstand von 1,5 m und außerorts ein Abstand von
2 Metern zu Radfahrenden einzuhalten. Ist das
Einhalten der Abstände nicht möglich, ist das
Überholen unzulässig. Im gesamten Kreisgebiet
weisen eindeutige Banner und Plakate erneut auf
diese Abstandsregelung hin. Bereits zu Beginn
des Stadtradelns im Mai dieses Jahres wurden
Autofahrende auf die Thematik hingewiesen.
Micha & Friends of Music -
Einladung zum Mitmachen Kevelaer -
Unser gemeinsames Anliegen von Micha & Friends
of music ist die Freude, die Musik mit anderen
zu teilen. Micha, ist laut Aussage vieler
Menschen ein talentierter Musiker, sieht sich
aber meist bescheiden, als Anfänger und Schüler,
der gerne Neues lernt. Von Geburt an leidet
Micha unter einer geistigen Behinderung und
Schmerzerkrankung im ganzen Körper. Er hat seine
Leidenschaft für Musik schon früh entdeckt. So
versuchte er als Kleinkind die Gesänge der
Ordensbrüder nachzuahmen.
In den
Jahren 1996 bis 1999 war er Mitglied im
Jugendchor St. Maria Magdalena und seit 2012
engagiert er sich in der Kirchenmusik im
Kirchenchor und Choralschola St. Antonius
Kevelaer als Tenor. 2015 wurde er von St.
Antonius Kevelaer ins Vocalensemble Trinitas
aufgenommen.
Seine Leidenschaft
und Liebe zur Musik und Kirchenmusik führten
2015 auch dazu, bei der Internationalen Messe in
der Unterirdischen Basilika in Lourdes
Süd-Frankreich im Chor als Sänger mitzuwirken.
Ab September 2024 wird an der Eröffnung einer
Music-Hompage, die sich noch in den Anfängen
befindet, jedoch mit klaren Zielen und Werten,
beschäftigt.
Inklusion und Diversität (jeder Mensch ist
verschieden und wervoll) ist ein zentraler Wert,
der Micha besonders am Herzen liegt, denn Musik
soll für alle zugänglich sein. Mit dem Blick auf
die Zukunft, freut sich Micha ab September 2024
zusätzlich einen weiteren Beitrag zur
Basilikamusik in Kevelaer zu leisten in dem
neuen Choral-Evensong-Chor im Basilikachor um
weitere Erfahrungen zu sammeln.
Danke an alle Menschen, die
Micha auf seinem Lebensweg und seinem
musikalischen Weg schon unterstützt, geholfen
und begleitet haben und auch weiterhin begleiten
werden insbesondere im Gesang und aktuell beim
Erlernen des Orgel- und Klavierspiels.
Musik verbindet
Menschen-Länder-Kulturen und trägt zum
Weltfrieden bei. Wer sind Micha & Friends of
Music? Ganz gleich ob Musik als Hobby oder von
professionelle MusikerInnen gelebt, gespielt
oder gehört wird. Wir alle sind somit Friends of
Music und wir freuen uns, wenn ihr auch bei
Micha & Friends of Music dabei seid. Herzlich
Willkommen.
Micha
Zeiger aus Kevelaer ist ein Mensch mit geistiger
Behinderung und Schmerzerkrankung im ganzen
Körper und schreibt per Email, weil er sich beim
Sprechen nicht so gut ausdrücken kann. Er ist in
Haus Freudenberg Geldern beschäftigt.
Micha (Dritter von links vorne) bei einer
Malteser-Lourdes Wallfahrt 2024 in der
unterirdischen Basilika in Lourdes
(Südfrankreich) und singt im internationalen
Chor - Foto privat
EAW
Veranstaltungsreihe „Themen für
Unternehmen“: „Innovations- &
Changemanagement“
Wesel - Die
EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) des
Kreises Wesel lädt Interessierte zur
nächsten Veranstaltung der Reihe „Themen für
Unternehmen“ bei der IMI Norgren GmbH in
Alpen ein. Am Mittwoch, den 18. September
2024, wird Prof. Dr. Jens Mehmann, Professor
für Supply Chain Management und Operations
an der Jade Hochschule, über das Thema
Innovations- und Changemanagement
referieren. Dabei wird er einen besonderen
Fokus auf Produktionsbetriebe legen.
Im Anschluss wird Torsten Norff (Managing
Director Operations der Norgren GmbH)
erläutern, wie Innovations- und
Changemanagement in der Praxis umgesetzt
werden kann und einen Einblick in das
Unternehmen geben. In der heutigen
dynamischen Geschäftswelt, die von stetigem
Wandel und technologischer Weiterentwicklung
geprägt ist, sind Innovationsfähigkeit und
die erfolgreiche Bewältigung von
Veränderungen entscheidende Erfolgsfaktoren
für Unternehmen.
In dem Vortrag wird das hochaktuelle Thema
„Innovation & Change“ beleuchtet und
Teilnehmenden gezeigt, wie Unternehmen die
Herausforderungen des Wandels meistern
können, um zukunftsfähig zu bleiben. Die
Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr bei der
Norgren GmbH, Bruckstraße 93, 46519 Alpen.
Nach den beiden etwa 30-minütigen
Impulsvorträgen gibt es ausreichend
Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.
Die Referenten stehen den Teilnehmenden
zudem für Fragen und Diskussionen zur
Verfügung. Im Anschluss besteht die
Möglichkeit, an einer Betriebsführung mit
einem abschließenden Imbiss teilzunehmen.
Wichtiger Hinweis: Das Betreten der Fabrik
nur mit Sicherheitsschuhen gestattet ist.
Teilnehmende werden daher gebeten, falls
möglich, für die Betriebsführung, eigene
Sicherheitsschuhe mitzubringen.
In begrenztem Umfang können vor Ort
Sicherheitsschuhe bereitgestellt werden. Die
Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind
erforderlich unter folgendem Link oder
über den Veranstaltungskalender auf
www.kreis-wesel.de.
Gesunder Schlaf statt Schlafstörungen -
Krankenhaus Bethanien lädt am 18.09.2024 zum
Patientinnentag Gynäkologisches Tumorzentrum &
Brusttag ein
Nicht selten leiden
Patientinnen, die an Brustkrebs oder
gynäkologischen Tumoren erkrankt sind, unter
Schlafstörungen. Dabei spielt Schlaf eine
wichtige Rolle für den Genesungsprozess. Um
„ohne Stress durch die Nacht“ zu kommen und
wertvolle Tipps rund ums Thema Schlaf zu
erhalten, lädt die Klinik für Gynäkologie,
Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie &
Senologie des Krankenhauses Bethanien Moers zum
Patientinnentag Gynäkologisches Tumorzentrum &
Brusttag ein.
Alle Interessierten
können sich am Mittwoch, den 18. September 2024,
von 16 bis 19 Uhr in der Kapelle des
Krankenhauses (Bethanienstraße 21, 47441 Moers)
informieren. Nach einer Begrüßung durch Dr.
Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik, Dr. Dorit
Brunotte und Dr. Almut Raabe, Leitende
Oberärztinnen der Klinik, spricht Dipl.-Psych.
und Psychologische Psychotherapeutin Birgit
Schiermeyer über das Thema „Ohne Stress durch
die Nacht – Gesunder Schlaf statt
Schlafstörungen“.
Im Anschluss
erwartet die Teilnehmer:innen eine aktive Pause
samt Angebot zur Meditation. Dr. Dorit Brunotte
geht in ihrem abschließenden Vortrag auf
„Selbsthilfe aus der Naturheilkunde bei
Schlafstörungen“ ein. Anschließend an eine
Diskussion sind alle Interessierten zu einem
Austausch und Imbiss in die Cafeteria des
Krankenhauses eingeladen. Außerdem haben die
Teilnehmer:innen die Möglichkeit, sich an
verschiedenen Infoständen weitergehend zu
informieren und mit Dienstleister:innen ins
Gespräch zu kommen.Eine Anmeldung zur
Veranstaltung ist nicht notwendig.
Um gesunden Schlaf statt Schlafstörungen geht es
beim diesjährigen Patientinnentag
Gynäkologisches Tumorzentrum & Brusttag des
Krankenhauses Bethanien Moers. (Symbolbild)
Weltkindertag 2024 in Wesel
Wesel -
"Mit Kinderrechten in die Zukunft!"
lautet das Motto des diesjährigen
Weltkindertages, der am 20. September 2024
in Deutschland gefeiert wird. Aus diesem
Grund bietet die Stadt Wesel zusammen mit
der UNICEF Arbeitsgruppe Wesel und weiteren
Akteuren am Samstag danach (21.09.2024) im
Rathaus-Innenhof ein buntes und kreatives
Programm an. Die Aktion zum Weltkindertag
findet am Samstag, 21. September 2024, ab 14
Uhr bis 17 Uhr, statt.
Die Teilnahme ist kostenlos.
V. l.: Bettina Böhmer von der
UNICEF-Arbeitsgruppe Wesel (Leiterin),
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp sowie
Theresa Welsing vom Team Kinder- und
Jugendförderung
Die katholische Kirchengemeinde St.
Nikolaus, die Arbeiterwohlfahrt, der
Caritasverband für die Dekanate Dinslaken
und Wesel, das Diakonische Werk des
Kirchenkreises Wesel, Einrichtungen in
Trägerschaft des Bistums Münster, der
Internationale Bund, das Christliche
Jugenddorfwerk (CJD), die
Verbraucherzentrale NRW, das
Mehrgenerationenhaus des Sozialdienstes
katholischer Frauen, die Bürgerstiftung
KREAKTIV, der Neukirchener Erziehungsverein,
das Familienorientierte Suchthilfezentrum,
die Interdisziplinäre Frühförderstelle des
Marien-Hospitals Wesel, der
Jugendamtselternbeirat, die Mal- und
Kunstschule "Anita Henzel", der KKF "Art
Element" e.V., UNICEF Wesel sowie die Stadt
Wesel stellen gemeinsam ein
abwechslungsreiches Spiel- und
Bewegungsangebot auf die Beine.
Neben Geschicklichkeitsspielen und einer
Vielzahl an Kreativ- und Bastelangeboten
steht für alle Kinder das Spielmobil
bereit. Zusätzlich zeigen junge
Tänzer*innen der Ballett Akademie
Niederrhein ihr Können. Im Anschluss an die
Aufführung haben alle interessierten Kinder
die Möglichkeit, an einem öffentlichen
Ballettunterricht teilzunehmen.
Natürlich bietet der Tag Eltern die
Möglichkeit, sich über die verschiedenen
Einrichtungen zu informieren und die dort
tätigen Mitarbeiter*innen kennen zu lernen.
Alle teilnehmenden Kinder erhalten von der
Stadt Wesel kleine Präsente. Der Kindertag
wird in vielen Ländern der Welt gefeiert.
Die Besonderheit ist, dass es mehrere
verschiedene Termine für den Weltkindertag
gibt. Am 1. Juni findet der Kindertag unter
anderem in den USA und in China statt.
Am 20. November feiern offiziell die
Vereinten Nationen den Tag, da die Erklärung
der Kinderrechte im Jahr 1989 an diesem
Datum von der UNO beschlossen worden ist. In
Deutschland wird an zwei Terminen der
Kindertag gefeiert. Das hat historische
Gründe: In West-Deutschland galt bis zur
Wiedervereinigung der 20. September als
Weltkindertag (der Tag, an dem die UNO 1954
eine Resolution zur Förderung von
Kinderrechten verabschiedet hat).
In Ost-Deutschland fand der Kindertag am 1.
Juni statt. Dort wurde der Tag (im Gegensatz
zur Bundesrepublik) jedes Jahr öffentlich
zelebriert. Nach der Wende übernahmen einige
„alte“ Bundesländer diesen Termin, so dass
viele Kinder in Deutschland gleich zweimal
in den Genuss eines Kindertages kommen.
Vortrag: „Von Donatello bis zum jungen
Michelangelo – Italienische Bildhauerei der
Frührenaissance“-
Vortrag mit Ulrich Forster aus Köln
Do., 19.09.2024 - 19:00 - Do., 19.09.2024 -
20:30
Kleve - „Donatello. Erfinder der
Renaissance“ lautete der Titel einer großen
Ausstellung, die in den Jahren 2022/23 in
Florenz, Berlin und London zu sehen war.
Natürlich war es kein einzelner Künstler,
der Anfang des 15. Jahrhunderts jene neue,
sich auf die Ideale der antiken Kunst zurück
besinnende Kunstauffassung „erfunden“ hat.
Donatellos Einfluss und die große Bandbreite
seiner Themen sowie seine aufregende
stilistische Entwicklung waren jedoch so
groß, dass es zwingend ist, sein Werk ins
Zentrum eines Bildervortrags zu stellen, der
in die Entwicklung der Bildhauerkunst in
Italien vom ersten Jahrzehnt bis zum Ende
des 15. Jahrhunderts einführen soll. "Der
Vortrag wird aufzeigen, was so anders war an
dieser neuen Kunst, und beschreibt die
unterschiedlichen Aufgabenfelder und
Auftraggeber, für die sie geschaffen wurde.
Neben Donatellos Skulpturen werde ich
ausgewählte Werke weiterer wichtiger
Bildhauer der Epoche vorstellen, darunter
solche von Brunelleschi, Ghiberti oder
Andrea del Verrochio, Desiderio da
Settignano und anderen mehr.
1499 wurde in der altehrwürdigen
Petersbasilika aus konstantinischer Zeit in
einer Seitenkapelle die virtuose Pieta des
noch jungen Michelangelo Buonarotti
aufgestellt, die den Künstler mit einem
Schlag berühmt machte. Sie ist ein letzter
großer Höhepunkt der Kunst jenes
Jahrhunderts und stößt die Türen weit auf
ins kommende, das die Epoche der Hoch- und
Spätrenaissance umfasst und nicht nur in der
Bildhauerei vom übergroßen Namen
Michelangelos überstrahlt wird. Zwei weitere
geplante Vorträge sollen dessen
bildhauerischem Werk und der Kunst des 16.
Jahrhundert gewidmet sein."
Kulturprojekt „KulturLOKAL“
Fr., 20.09.2024 - 10:00 - So., 06.10.2024 -
18:00
Kleve - Leerstände sind Orte für
künstlerische Aktionen und erscheinen damit
in ganz neuem Licht. Kunst und Kultur als
Schlüssel zur urbanen Wiederbelebung.
Inmitten der Stadt Kleve herrscht ein
enormer Leerstand, da viele Geschäfte häufig
infolge der Pandemie ohne neue Mieter
schließen mussten.
Die freie Kulturszene Kleve möchte in
Kooperation mit der Wirtschaft, Tourismus &
Marketing Stadt Kleve GmbH für drei Wochen
das Kulturprojekt „KulturLOKAL“ ins Leben
rufen, um der Frage nachzugehen, wie Kultur
zu einer zukunftsfähigen Nutzung der Klever
Innenstadt beitragen kann. Das
inspirierende Zusammenspiel von Wirtschaft
und Kultur bringt Kunst und Kultur in
leerstehende Geschäftsräume der Innenstadt
und erprobt damit neue Nutzungskonzepte.
„Kultur trifft Leerstand“ ermöglicht
künstlerische Interventionen in
leerstehenden Ladenlokalen im Klever
Innenstadtbereich und eröffnet so neue
Perspektiven auf unsere Stadt. Und wenn
kreative Köpfe und Künstler sich in der
Innenstadt niederlassen und es dort
erschwinglichen Wohn- oder Atelierraum gibt,
hat dies Auswirkungen auf die Umgebung. Neue
Angebote entstehen in Form von kleinen
Galerien, Design-Läden, Clubs, Cafes,
Bistros, usw., die der kreativen Szene
folgen.
Es gibt im Zeitraum vom 20.09. bis zum
06.10. ein buntes Programm in derzeit sieben
Leerständen in der Klever Innenstadt. Die
komplette Übersicht der Aktion
"LÜCKENFÜLLER" ist hier zu finden:
https://kulturlokal-kleve.de/ In
folgenden Leerständen finden Aktionen
statt:
- An der Münze 10b - Auftaktveranstaltung:
DenkLOKAL
- Stechbahn 13 (Neue Mitte) - Infopoint im
Central Café mit Getränke-Bewirtung
- Stechbahn 1 (Neue Mitte)
- Hagsche Straße 51
- Hagsche Straße 38
- Kavarinerstraße 28 und Wasserstraße
2
„Warten auf Godot“ am 20. September in der
Kathrin-Türks-Halle
Dinslaken - Irgendwo an einer
Landstraße warten die beiden Vagabunden
Wladimir und Estragon auf einen Mann namens
Godot. Aber Godot kommt nicht. Doch immer,
wenn sie beschließen, aufzubrechen, erinnern
sie sich wieder an die Verabredung mit ihm
und warten weiter, obwohl sie nicht einmal
wissen, warum sie mit ihm verabredet sind.
„Warten auf Godot“ zeigt Menschen nach dem
großen Crash, verdammt zum sinnlosen Warten
ohne Aussicht auf Erlösung. Kaum ein
absurdes Theaterstück hat in den vergangenen
Jahrzehnten für so viel Aufsehen gesorgt,
bis heute gilt der Klassiker von Samuel
Beckett als einer der größten Theatererfolge
der Nachkriegszeit. Die Neuinszenierung von
Adnan G. Köse überträgt die Handlung in die
heutige Zeit und thematisiert den Abgrund,
an den die Menschheit durch Pandemie und
Krieg inzwischen gelangt ist.
Worauf muss der Mensch noch warten, bis er
endlich erkennt, dass er nur Kraft seines
freien Willens die Geschicke ändern kann, um
Erlösung zu finden, anstatt sich endlos zu
beklagen und auf andere zu verweisen, die er
für sein Schicksal verantwortlich macht?
Freiheit, Frieden und Glück sind nur durch
eigenverantwortliches Denken und Handeln
erfahrbar zu machen und nicht durch Warten
auf ein Wunder, das vielleicht niemals
eintritt.
Eintrittskarten für „Warten auf Godot“ gibt
es im Vorverkauf ab 20 Euro in der
Stadtinformation am Rittertor (geöffnet
Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr sowie
Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr) und
auch an der Tageskasse ab 24 Euro.
Alternativ können Tickets auch online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de erworben
werden (hier fallen zusätzliche Gebühren
an).
Eine Nacht. Eine Stadt. Viel
Kultur.
Wesel - Unter diesem
Motto wird Wesel am 21. September für
eine Nacht zur schillernden Bühne, die
zahlreiche Besucherinnen und Besucher in ihren
Bann zieht, wenn sich die Kulturszene der Stadt
bei der Kulturnacht trifft und präsentiert.
V. l.: Katja Neumann und Thomas Stelzer, beide
Krachgarten Kultur e.V., Andrea Büsselburg
(Restaurierungstechnikerin) und Ines Krupp
(Leitern der Restaurierungswerkstatt), stellen
gemeinsam mit Sonja Christ und Dagmar van der
Linden von WeselMarketing das Programm zur
Kulturnacht 2024 vor.
In diesem Jahr
gibt es an 30 Orten mehr als 50 Programmpunkte.
Bei keiner anderen Veranstaltung ist die
Vielfalt des Weseler Kulturlebens intensiver zu
spüren – und das bei freiem Eintritt. Das sich
ständig wandelnde Programm, drinnen wie draußen,
zeigt die ganze Bandbreite des künstlerischen
Schaffens der Stadt Wesel und gewährt
faszinierende Blicke hinter die Kulissen der
Kulturschaffenden.
An der Zitadelle
findet ein Großteil des kreativen Angebots
statt. Hier findet man vieles an einem Fleck –
im LVR-Niederrheinmuseum, in der Zitadelle und
der Zitadellenkasematte sowie auf dem
Zitadellenvorplatz gibt es künstlerische,
kulturelle, musikalische und geschichtliche
Angebote. Der Markt der Künste auf dem
Zitadellenvorplatz ist hier bestimmt für viele
ein erster Anlaufpunkt. Darüber hinaus gibt es
natürlich noch viele weitere Akteure und Orte zu
entdecken.
Vielfältiges Programm
Im Mehrgenerationenhaus, wird eine ganz
ungewöhnliche Bücherei angeboten. Anstatt Bücher
können hier Menschen ausgeliehen werden, die in
rund 20 Minuten ihre persönlichen Geschichten
teilen. Bei der Trailer Show im
Comet-Cine-Center bekommen die ersten 30 Gäste
gratis Popcorn und können sich bei der rund
einstündigen Show von einer Vielzahl an
Kino-Trailern begeistern lassen.
Am
Alten Friedhof lädt Bestattungen Keunecke dazu
ein den „Dia de los Muertos“, das Totengedenken
auf mexikanisch, kennenzulernen und den üppig
geschmückten Gabentisch zu bewundern. Weseler
Schulen sind natürlich auch dabei. Das KDG ist
mit dem Zirkus Butterfly auf dem Großen Markt zu
finden. Das AVG lädt zu einem vielfältigen
Musik- und Kunstprogramm auf das Schulgelände
ein.
Im Stadtwerke Wasserturm
verbinden Konrad-Duden-Realschüler*innen in
Lichtprojekten analoge und digitale Welten von
Wesel. Der Krachgarten Kultur e.V. präsentiert
im Haupttorgebäude der Zitadelle Fotografien des
Künstlers Phil Vetter. Der Künstler stellt
seinem Publikum die Frage „kann man anhand des
Gesichts auch die Stadt erkennen?“. „Hier sind
die Besucherinnen und Besucher eingeladen zu
rätseln und ins Gespräch zu kommen,“ berichtet
Katja Neumann, Pressesprecherin des Krachgarten
Kultur e.V.
Auf dem Weg zur
Ausstellung stellt das Künstlerkollektiv
Kegelrobben ihre Werke aus. Alle Programmpunkte
hier zu nennen, würde wohl den Rahmen sprengen.
„Wir sind uns sicher, dass bei der Weseler
Kulturnacht wirklich für jeden etwas dabei ist,“
ist Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von
WeselMarketing, überzeugt.
Kinderkulturnacht zum Weltkindertag Auch für
die Kinder gibt es wieder tolle Aktionen. Bei
der Lebenshilfe Unterer Niederrhein e.V.
gestalten Kinder mit verschiedenen Hilfsmitteln
Postkarten, die sie direkt verschicken können.
Auf dem Rathausinnenhof finden Aktionen zum
Weltkindertag statt. Das Museum and the City,
lädt Kinder ein, eine alte japanische
Kulturtechnik kennenzulernen. In der
Papierrestaurierungswerkstatt können Kinder und
natürlich auch Erwachsene selber Papier
marmorieren.
„Das Papiermarmorieren
ist eine klassische Buntpapier-Technik die
ursprünglich aus dem Orient kommt,“ erläutert
Ines Krupp, Leiterin der
Papierrestaurierungswerkstatt. Programmflyer und
Internetseite geben Übersicht Alle
Programmpunkte und eine Übersichtskarte mit den
verschiedenen Orten gibt es in diesem Jahr auch
wieder kompakt in einem Flyer zusammengefasst.
Im Flyer sind die einzelnen Orte,
Zeiten und Angebote chronologisch und
geografisch sortiert. Den Flyer mit dem
kompletten Programm zur Kulturnacht gibt es in
der Stadtinformation. Alle Informationen zu den
Veranstaltungen und die genauen Uhrzeiten sind
auf wesel-tourismus.de zu finden.
Lebendige Bibliothek zur Weseler Kulturnacht
– Ein Abend voller inspirierender
Lebensgeschichten
Zur Kulturnacht am Samstag, den 21.
September 2024, verwandelt sich das
Mehrgenerationenhaus Bogen in eine
„Lebendige Bibliothek“. Von 18 bis 21 Uhr
haben Besucher*innen die Gelegenheit, sechs
mutigen Menschen zu begegnen, die ihre ganz
persönlichen Lebensgeschichten teilen.
Unter anderem erzählt eine Frau, wie es ihr
gelang, mit Mitte 30 das Lesen und Schreiben
zu erlernen und wie das ihr Leben verändert
hat. Eine Mutter spricht über das Leben mit
ihrem Transkind und die Herausforderungen
und Freuden, die damit verbunden sind. Ein
Mann, der kurz vor Beginn des Zweiten
Weltkriegs geboren wurde, berichtet vom
Aufwachsen im vom Krieg zerstörten Wesel.
Quelle: Pixabay
Die Lebendige Bibliothek ist ein innovatives
Konzept aus Dänemark, bei dem Menschen als
„lebendige Bücher“ für Gespräche
„ausgeliehen“ werden können. Diese
einzigartigen Begegnungen ermöglichen einen
direkten Austausch und fördern das
Verständnis sowie den Abbau von
Vorurteilen.
Die Veranstaltung wird vom MGH Bogen in
Kooperation mit der Stadtbücherei und der
Volkshochschule (VHS) durchgeführt. Das Team
des Mehrgenerationenhauses Bogen steht für
Rückfragen und weitere Informationen gerne
zur Verfügung. Links
Mehrgenerationenhaus Bogen
Tag der offenen Tür: Radstation am Klever
Bahnhof
Sa., 21.09.2024 - 10:00 - Sa., 21.09.2024 -
16:00
Kleve - Vom 16. September bis zum
22. September findet alljährlich die
Europäische Mobilitätswoche (EMW) statt. Am
Samstag, 21. September 2024, wird die
Radstation am Klever Bahnhof ihre Türen
öffnen. Erst kürzlich eingeweiht, bietet das
moderne Gebäude 100 gesicherte
Fahrradstellplätze, öffentliche sowie
barrierefreie WC-Anlagen und dank des
Berufsbildungszentrums Kreis Kleve e.V. als
Betreiber auch einen Radservice samt gut
ausgestatteter Werkstatt, einen
Fahrradverleih und Verkaufsflächen für
Radzubehör und ganze Fahrräder.
Los geht der Tag der offenen Tür an der
Radstation um 10:00 Uhr mit einem
Mini-Fahrrad-Parcours der Verkehrswacht, um
12:00 Uhr begrüßt Bürgermeister Gebing alle
Interessierten zu einem Rundgang durch das
Gebäude und um 12:30 Uhr beginnt die Ehrung
der Siegerinnen und Sieger des diesjährigen
STADTRADELN. Um 14:00 Uhr bietet Kleves
Tiefbauamtsleiter Bernhard Klockhaus eine
Führung zum Thema „Barrierefreies Bauen in
Kleve“ an. Über den ganzen Tag verteilt
finden an der Radstation weitere spannende
Angebote zum Thema vernetzte Mobilität
statt.
Generation Z: Die reiselustigste Generation
Laut dem McKinsey-Bericht
„2024 State of Tourism and Hospitality“ zeigt
die nächste Generation von Reisenden bereits
ihre Begeisterung, die Welt zu erkunden. Die
Studie ergab, dass 76 % der Generation Z
erklären, dass sie mehr am Reisen interessiert
sind als früher. Allerdings scheint diese
Begeisterung mit dem Alter abzunehmen. In jeder
Generation gab es etwas weniger Befragte, die
angaben, mehr am Reisen interessiert zu sein als
in der vorherigen.
Nur etwas mehr als
die Hälfte der Babyboomer zeigte ein erneutes
Interesse am Reisen. In derselben Umfrage wurde
jede Generation auch nach ihren
Reisegewohnheiten und der Anzahl ihrer Reisen im
In- und Ausland gefragt. Diese Fragen
untermauerten das Bild der reisefreudigen
Generation Z. Obwohl alle Generationen öfter
innerhalb ihres Landes als ins Ausland reisten,
neigten die jüngeren Reisenden dazu, fast so
viele Auslandsreisen wie Inlandsreisen zu
unternehmen. Thomas Hinton Boocking.com
Die besten Länder für Weintourismus
Vom 11. bis 13. September 2024
findet in der armenischen Hauptstadt Jerewan die
achte weltweite
Konferenz für Weintourismus statt.
Die diesjährige Konferenz steht unter dem Motto
"Heritage in Every Bottle: Crafting Authentic
Wine Tourism Experiences", also lose übersetzt:
„Das Erbe in jeder Flasche: Schaffen
authentischer Weintourismus-Erlebnisse“.
Das übergeordnete Ziel der Konferenz ist
es laut Website den Weintourismus zu einem
Wegbereiter für eine nachhaltigere,
integrativere und widerstandsfähigere Zukunft zu
machen. In welchen Weltregionen der
Weintourismus das Potenzial zu dieser Art von
Transformation besitzt, zeigt die
Statista-Grafik mit einer Auswertung des Bounce
Wine Lover's Index 2023.
Anhand von fünf Indikatoren - Weinkonsum
und -produktion im
Land, Weinanbaufläche (als Anteil der
Landesfläche), Anzahl der Touren und
Verkostungen sowie den Durchschnittskosten für
eine Flasche - erstellt der Index eine Rangliste
der besten Reiseziele für Weintourismus und
Weinkunde.
Im Jahr 2023 lag Portugal
mit 8,83 von zehn Punkten an der Spitze. An
zweiter Stelle steht die Republik Moldau, die
trotz ihrer geringen Größe auf eine lange
Weinbautradition zurückblickt und deren
Weinberge fast zwei Prozent gesamten weltweiten
Weinbaufläche ausmachen. Deutschland landet
trotz vieler Anbaugebiete mit verschiedensten
Rebsorten und einer Jahresproduktion von mehr
als acht Millionen Hektolitern nur auf Rang 14
des Index.
Im Vergleich zu den
europäischen Nachbarn hat der Weintourismus in
Deutschland starken Nachholbedarf. Je eine
Million Einwohner:innen gibt es laut Bounce in
Deutschland nur etwa 35 Touren und Tastings - in
Italien und Frankreich sind es hingegen mehr als
300. Renè Bocksch
Weinproduktion stagniert auf hohem
Niveau Etwa 8,6 Millionen
Hektoliter Wein wurden
2023 in Deutschland produziert. Damit verbucht
die Weinernte ein Minus von rund 300.000
Hektolitern im Vergleich zu 2022. Die
Ertragsschätzung für das aktuelle Jahr fällt
sogar noch geringer aus. Das zeigt die
Statista-Grafik mit Daten des Statistischen
Bundesamtes.
Dennoch hält sich die deutsche Weinernte seit
Jahren auf einem konstant hohen Niveau zwischen
acht und neun Millionen Hektolitern pro Jahr.
Vor allem bei der Weißmosternte
werden starke Rückgänge (-6,7 Prozent) erwartet.
Diese macht traditionell zwei Drittel der
Gesamternte in Deutschland aus. Den größten
Anteil daran hat die Rebsorte Weißer Riesling
mit etwa 1,8 Millionen Hektolitern. Frost,
feuchtes Wetter und Pilzbefall waren 2024 die
größten Herausforderungen für deutsche Winzer
aber auch das veränderte Konsumverhalten der
deutschen ist ein Faktor.
Die Nachfrage
nach alkoholischen Getränken in Deutschland
sinkt seit Jahren, im wachsenden Markt für
alkoholfreie Weine besteht jedoch ein
Hoffnungsschimmer für die deutsche
Winzerlandschaft. Rheinhessen und die Pfalz
gelten als Deutschlands
größte Weinbaugebiete und
produzieren knapp 57 Prozent der Gesamternte in
der Bundesrepublik.
Wein ist nirgendwo so populär wie in
Italien
29 Prozent der für
den Statista
Global Consumer Survey befragten
Deutschen trinken regelmäßig Wein.
Damit sind die Bundesbürger:innen beim Konsum
des vergorenen Traubensaftes auf Augenhöhe mit
den Französ:innen - es ist allerdings
anzunehmen, dass letztere diesem Umfrageergebnis
eine gewisse Skepsis entgegenbringen. Besonders
populär ist Wein in Italien - fast die Hälfte
der Befragten trinkt ihn regelmäßig, wie der
Blick auf die Grafik zeigt. Auch andere
Weinnationen - wie Argentinien und Spanien -
knacken die 40-Prozent-Marke. Deutlich
zurückhaltender sind dagegen Amerikaner:innen
und Östereicher:innen. Wein wird hierzulande
übrigens mittlerweile in
allen Flächenländern angebaut.
Zuletzt ist Niedersachsen im vergangenen Jahr zu
den deutschen Wein-Bundesländern dazugestoßen
25 % mehr Anerkennungen ausländischer
Berufsabschlüsse • 65 300 positiv
beschiedene Anerkennungsverfahren im Jahr 2023
• Medizinische Gesundheitsberufe weiterhin
am häufigsten anerkannt • 10 % der
Anerkennungen aus dem Ausbildungsstaat Türkei
Die Zahl der im Ausland erworbenen und
in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse ist
im Jahr 2023 weiter gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm
die Zahl der positiv beschiedenen
Anerkennungsverfahren im Jahr 2023 im Vergleich
zu 2022 um ein Viertel (+25 %) von 52 300 auf 65
300 zu. Damit war der Zuwachs deutlich größer
als im Vorjahr (+11 %).
Im Vergleich zum
Jahr 2016 (26 200 anerkannte Abschlüsse), in dem
das Statistische Bundesamt erstmals die
Anerkennungen sowohl nach bundes- als auch
landesrechtlich geregelten Verfahren erfasste,
hat sich die Zahl der anerkannten
Berufsabschlüsse mehr als verdoppelt.
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