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KW 38 16.9. - 21.9.2024

Samstag, 21., Sonntag, 22. September 2024 -
21. September: Welt-Alzheimertag: Leben mit Demenz - Vielfalt anerkennen, Vorurteile überwinden

„Demenz - Gemeinsam. Mutig. Leben.“ Soziale Teilhabe sicherstellen  
Menschen mit Demenz wollen Teil der Gemeinschaft bleiben. Beratungs- und Begleitstrukturen in den Kommunen sind dafür essenziell. Digitale Fachtagung des Deutschen Vereins „Diagnose Demenz und nun? Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Erstbegleitung in Kommunen“ im Oktober.


„Gemeinsam als Gesellschaft müssen wir dafür Sorge tragen, dass ein Leben in der Gemeinschaft für Menschen mit Demenz trotz Einschränkungen möglich bleibt – schließlich kann es jeden von uns treffen. Neben Familie und Freunde braucht es daher mutige Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure, die sich für die Weiterentwicklung bedarfsgerechter Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen einsetzen.

Darauf machen wir u.a. in unserer Arbeit aufmerksam und unterstützen die Bundesregierung bei Umsetzung der Nationalen Demenzstrategie von Anfang an“, so Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zum diesjährigen Welt-Alzheimertag am 21. September unter dem Motto „Demenz - Gemeinsam. Mutig. Leben.“  


Weltweit sind etwa 55 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen. In Deutschland leben aktuell etwa 1,8 Millionen Demenzerkrankte und ihre Familien – Tendenz steigend. Die Diagnose Demenz stellt dabei für viele Betroffene, aber auch für ihre Zu- und Angehörigen eine Zäsur dar. Beratung- und Begleitstrukturen sind dabei wichtige Säulen im Unterstützungssystem für Menschen mit Demenz und ihre Zu- und Angehörigen.


Die Stärkung von Menschen mit beginnender Demenz nach der Diagnosestellung ist daher ein wichtiger Baustein der Nationalen Demenzstrategie.   Um Wissen und Erfahrungen zu teilen sowie Kommunen für das Thema zu sensibilisieren veranstaltet der Deutsche Verein am 17. und 18. Oktober 2024 eine digitale Fachtagung zu dem Thema „Diagnose Demenz und nun? Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Erstbegleitung in Kommunen“. Eine Anmeldung über das Online-Formular ist noch bis zum 30. September möglich.


Open Grid Europe plant eine Wasserstoffleitung zwischen Dorsten und Duisburg-Hamborn   Planfeststellungsverfahren: Die Antragsunterlagen werden ab 23. September bis 22. Oktober offengelegt.   
Düsseldorf/Niederrhein/Metropole Ruhr - Die Open Grid Europe GmbH mit Sitz in Essen plant die Errichtung einer rund 40 Kilometer langen Wasserstoffleitung zwischen Dorsten und Duisburg-Hamborn (DoHa). Mit dem Wasserstoff als Energiequelle sollen Industriebetriebe versorgt werden. Die Auslegung der Planunterlagen erfolgt gemäß § 43a EnWG ausschließlich in elektronischer Form durch Veröffentlichung im Internet.


Die Unterlagen sind in der Zeit vom 23. September bis einschließlich 22. Oktober 2024 auf den Internetseiten der betroffenen Kommunen und Gemeinden sowie auf der Homepage der Bezirksregierung Düsseldorf einsehbar:  https://www.brd.nrw.de/Services/Offenlagen   Im Zeitraum der Offenlage können sich Bürgerinnen und Bürger über die von der Open Grid Europe vorgelegte Planung des Vorhabens informieren. Einwendungen und Anregungen werden bis spätestens einen Monat nach Ablauf der Auslegungsfrist in den Städten und Gemeinden Schermbeck, Hünxe, Dinslaken, Oberhausen und Duisburg sowie in der Bezirksregierung Düsseldorf als Planfeststellungsbehörde entgegengenommen.  


 Die Bezirksregierung Düsseldorf nimmt auch die Belange von Personen in den Blick, die keinen oder keinen ausreichenden Zugang zum Internet haben, um Einsicht in die Unterlagen nehmen zu können. Während des Auslegungszeitraums besteht die Möglichkeit, ein elektronisches Speichermedium anzufordern. Interessenten können sich hierzu an die Bezirksregierung Düsseldorf wenden: Telefon 0211 475-3756 oder per E-Mail an kristian.schmidt@brd.nrw.de


Geplanter Betreiberwechsel an der Rudolf-Diesel-Straße – Kaufland vor Übernahme des GLOBUS-Standorts Wesel
Wie das saarländische Unternehmen GLOBUS der Stadt Wesel bekanntgegeben hat, wird der Standort des Einzelhändlers in Wesel an das Unternehmen Kaufland abgegeben, vorbehaltlich der Freigabe durch das Bundeskartellamt sowie der Vermieterzustimmung.  Die Stadt Wesel bedauert diese Entscheidung.


„Wichtig ist jetzt, dass dieser über Jahrzehnte gewachsene Einkaufsstandort mit seinen Arbeitsplätzen erhalten bleibt“, betont Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.  Wann und wie genau die Übergabe an Kaufland stattfinden wird, ist der Stadt Wesel noch nicht bekannt. Es laufen bereits Gespräche zwischen der Stadt Wesel und der GLOBUS Markthalle Holding GmbH & Co. KG.

Feierabendmarkt
Dinslaken - Am Freitag, 20. September 2024, endete in Dinslaken die diesjährige Feierabendmarkt-Saison mit einem sommerlichen Abendausklang. 
"Mein Dank gilt allen Händler*innen und Unterstützer*innen, die dazu beigetragen haben, dass der Feierabendmarkt auch in dieser Saison wieder ein vielfältiges und gelungenes Veranstaltungsangebot in unserer Stadt war.  Ich freue mich auf die nächste Saison“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.

„Batman“ an Emscher und Lippe - Fledermäuse bereichern das Artenvorkommen an renaturierten Gewässern
Wesel - An diesem Samstag, 21. September, wird weltweit der „Batman-Tag“ gefeiert – die ersten Comics rund um den dunklen Ritter erschienen vor 85 Jahren im DC-Verlag! Doch nicht nur in Gotham City, sondern auch an Emscher und Lippe sind Fledermäuse (nacht-)aktiv – zum Beispiel in den Mündungsauen der beiden Flüsse im Bereich des Rheins.


Fledermäuse sind in ihrem Bestand gefährdet – nicht etwa, weil sie durch Zeitgenossen wie „Joker“, „Pinguin“ und „Mr. Freeze“ bedroht würden, sondern weil es ihnen an geeignetem Lebensraum fehlt. Gewässerlandschaften sind als Nahrungshabitate besonders wertvoll für Fledermäuse.

Foto Bernd Stemmer/EGLV


Auch im Zuge der wasserwirtschaftlichen Arbeiten von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind im Zuge von Monitorings bereits zahlreiche, unter anderem auch auf der Roten Liste vertretene Fledermaus-Arten nachgewiesen worden – darunter Wasserfledermäuse, Teichfledermäuse, Mückenfledermäuse, Rauhautfledermäuse, Zwergfledermäuse, der Große Abendsegler sowie die Breitflügelfledermaus.


Die von Emschergenossenschaft und Lippeverband renaturierten Gewässer bieten Fledermäusen ein ideales Habitat, da die fliegenden Säugetiere sich unter anderem von an Gewässern vorkommenden Insekten ernähren. Die sich nach einer ökologischen Verbesserung entwickelnde üppige Vegetation bietet den Fledermäusen Leitlinien, an denen sie sich bei der Jagd orientieren – sowie Wohnquartiere, wenn die Gehölze ab einem entsprechenden Alter Höhlungen bilden.


Für den Bereich der Lippe-Mündung in den Rhein bei Wesel hatte der Lippeverband eine Untersuchung der Fledermausvorkommen in Auftrag gegeben, um die Auswirkungen der Renaturierung der Mündungsaue unter die Lupe zu nehmen. Die Studie der Biologischen Station im Kreis Wesel zeigte auf, dass bereits kurze Zeit nach Abschluss der Arbeiten im Jahr 2014 die Artenvielfalt deutlich gestiegen war, was durch Erstnachweise einiger Fledermausarten bewiesen wurde.


Auch der nun höhere Anteil bereits zuvor beobachteter Fledermausarten bezeugt die positive Entwicklung der Lippe-Mündungsaue in Bezug auf die besonderen Flugartisten. Ähnlich positive Ergebnisse erwartet auch die Emschergenossenschaft nach Abschluss ihrer Arbeiten im Bereich der Emscher-Mündung in den Rhein bei Dinslaken und Voerde gegen Ende des Jahres – und plant aktuell bereits die Anbringung von Fledermauskästen im Bereich des alten Absturzbauwerkes am Stapp.


Gebaut werden diese von der hauseigenen Schreinerei bei EGLV! Emschergenossenschaft und Lippeverband Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben.


Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.

Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de


Sonntag offizielle „Einweihung“ des Wandbilds anlässlich des 50. Jubiläums der Städtepartnerschaft Wesel-Felixstowe
Wesel - Wer derzeit öfter an der Ecke Brandstraße/Tückingstraße vorbeikommt, kann bestaunen, wie ein mehrere Meter hohes kunstvolles Wandbild entsteht. Die Künstlergruppe „De Strakke Hand“ aus den Niederlanden arbeitet dort aktuell an einem 180 Quadratmeter großem Wandbild anlässlich des 50. Jubiläums der Städtepartnerschaft Wesel-Felixstowe.


Das Wandbild wird am Sonntag, 22. September 2024, um 10.30 Uhr offiziell im Beisein einer großen Delegation aus Felixstowe und Bürgermeisterin Ulrike Westkamp offiziell eingeweiht. Das Wandbild konnte dank einer großzügigen Unterstützung der Jubiläumsstiftung der Verbands-Sparkasse Wesel umgesetzt werden. Unterstützt wird die Idee ebenfalls von der Bauverein Wesel AG. Als Eigentümerin des Gebäudes stellt sie die Wand zur Verfügung.  Wer mit dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen, am Sonntag an die Ecke Brandstraße/Tückingstraße zu kommen

Rückbau des Parkhauses Kautzstraße beginnt - Baustelle wird Ende September eingerichtet Moers - In Abstimmung mit der Stadt Moers wird die ENNI Stadt & Service (Enni) in den kommenden Wochen das Parkhaus an der Kautzstraße zurückbauen. Die vorbereitenden Maßnahmen beginnen am Sonntag, 29. September, mit der Sperrung der Kautzstraße entlang des Bauwerks, um die Baustelle einzurichten. Die eigentlichen Abbrucharbeiten starten am Mittwoch, 9. Oktober, und werden voraussichtlich bis zum 22. November abgeschlossen sein.


Die Arbeiten werden von dem niederländischen Fachunternehmen Laarakkers aus Rheinberg durchgeführt, das auf Abbrucharbeiten dieser Art spezialisiert ist und die Ausschreibung für das Projekt gewonnen hatte. Im Auftrag der Stadt Moers richtet Enni die Flächen des Parkhauses nach dem Abriss so her, dass dort ebenerdig geparkt werden kann.   Die Anwohner wurden bereits per Einwurfschreiben über die anstehenden Maßnahmen informiert. Der öffentliche Parkplatz hinter der Grafschafter Passage bleibt während der gesamten Bauzeit nutzbar.  


Das Parkhaus, das seit 1972 in Betrieb war, musste im Juni 2023 geschlossen werden. Bei routinemäßigen Instandhaltungsarbeiten stellte die Enni als Betreiberin damals fest, dass Verstärkungsmaßnahmen erforderlich waren, um die statische Sicherheit zu gewährleisten. Da diese Arbeiten technisch nicht umsetzbar waren, wurde das Parkhaus sofort gesperrt. Die Entscheidung kam nicht unerwartet, da ein vorangegangenes Gutachten bereits eine maximale Betriebsdauer bis Februar 2024 prognostiziert hatte.  


In der Zwischenzeit hatte die Stadt Moers der Politik drei Varianten für ein neues Parkhaus vorgestellt: Denkbar sind ein Ersatzneubau mit ggf. Umgestaltung des vorhandenen Parkplatzes an der Grafschafter Passage, ein Neubau plus Erweiterung und Anbau an die Grafschafter Passage sowie ein Neubau plus Überbauung und Innenentwicklung des Parkplatzes mit einem Wohn- und Geschäftshaus. Als nächster Schritt soll der Entwurf des Ersatzneubaus vertieft untersucht werden.



Neue Leitung wird ins Netz eingebunden: Enni rüstet das Wärmenetz in Neukirchen-Vluyn für die Zukunft  
Die ENNI Energie & Umwelt (Enni) setzt die Modernisierung des Wärmenetzes in Neukirchen-Vluyn fort. Bereits seit 2015 saniert das Unternehmen abschnittsweise die Leitungen unter dem Bendschenweg – der Hauptversorgungsader für die Wärmeversorgung in Neukirchen.


„Zuletzt haben wir auf einem 450 Meter langen Teilstück zwischen Hausnummer 62 und der Einmündung zur Max-von-Schenkendorf-Straße neue Rohre verlegt, die die alten Leitungen aus den 1960er Jahren ersetzen“, erklärt Marcus de Zeeuw als verantwortlicher Bauleiter. Nun steht der nächste wichtige Schritt bevor: Am Mittwoch, 25. September, wird Enni die neuen Leitungen in das bestehende Netz einbinden.


An diesem Tag wird die Wärmeversorgung in Neukirchen ab 7 Uhr bis zum Nachmittag vorübergehend unterbrochen. „Um die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten, arbeiten mehrere Schweißer-Kolonnen gleichzeitig“, versichert de Zeeuw. Gleichzeitig nutzt Enni die Gelegenheit, um auf der Glückauf-Straße (Hausnummern 37 bis 50) und am Bendschenweg (Hausnummern 65 bis 74) mehrere Hausanschlüsse zu erneuern.


Die hiervon betroffenen Haushalte erhalten vor Beginn der Maßnahme ein Einwurfschreiben und werden spätestens am Freitagnachmittag, 27. September, wieder mit Wärme versorgt. „Wir bitten um Verständnis für die Einschränkungen und arbeiten mit Hochdruck daran, die Wärmeversorgung schnellstmöglich wiederherzustellen.“


Betriebsversammlung für das Bäderpersonal: Freizeitbad Neukirchen-Vluyn vor dem Einheitstag geschlossen  
Die Belegschaft der ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) kommt am Mittwoch, 2. Oktober, zu einer Betriebsversammlung zusammen. Hierdurch bleibt das Freizeitbad Neukirchen-Vluyn an diesem Tag geschlossen. Während Bad- und Saunagäste dann vor verschlossenen Türen stehen, läuft der Betrieb in der Anlage am darauffolgenden Tag der deutschen Einheit regulär. Wie an Feiertagen üblich, öffnet das Schwimmbad dann von 9 bis 17 Uhr und die Sauna von 10 bis 18 Uhr. In den Moerser Schwimmbädern bleiben Öffnungszeiten unverändert, lediglich die Hundewiese bleibt am 2. Oktober geschlossen.


Teilzeitausbildung an der Pflegefachschule der Bethanien Akademie Moers
Zwischenbilanz nach einem Jahr
Moers - Mit dem Ziel Mütter, Väter, Alleinerziehende oder pflegende Angehörige dabei zu unterstützen, beruflich durchzustarten, hat im Oktober 2023 der erste Teilzeitkurs der Pflegefachschule der Bethanien Akademie Moers begonnen. Wie die generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann in Teilzeit in Kooperation mit der FachWerk.KreisWesel gGmbH bislang läuft, berichten Auszubildene des Kurses und Verantwortliche.  


Insgesamt vier Jahre dauert die Teilzeitausbildung, die aktuell von sechs Auszubildenden absolviert wird. „Bei gleichen Voraussetzungen, wie bei einem Vollzeitkurs, werden durch unser Modell Belastung und Aufwand entzerrt“, erklärt eine der Auszubildenden. „Außerdem zeichnet sich das Angebot durch flexible Arbeitszeiten in den Praxisphasen und angepasste Kurszeiten aus. Die Urlaubszeiten werden teilweise zu Schulferienzeiten (in den Sommerferien immer) ermöglicht, wodurch Beruf und Privatleben besser vereint werden können“, ergänzt eine andere Auszubildende.  


„Wir versuchen alles möglich zu machen und uns den individuellen Gegebenheiten so anzupassen, wie es gebraucht wird“, erklärt Birsel Kasilmis, Leitung der Pflegefachschule in der Bethanien Akademie, den „Bethanien-Vorteil“. „Doch das hat natürlich auch gewisse Grenzen. Es muss immer mit den dienstlichen Belangen eines Krankenhauses vereinbar sein“, ergänzt Andre Filipiak, Stellv. Pflegedirektor der Stiftung Bethanien Moers.


„Es ist toll, dass es überhaupt möglich ist, als Mutter nochmal eine Ausbildung machen zu können. Trotzdem ist das Ganze natürlich anspruchsvoll. Einerseits will man den eigenen Vorstellungen genügen. Andererseits besteht der Druck, Ausbildung, Haushalt und Familie unter einen Hut zu bekommen“, beschreibt eine der sechs Auszubildenden das Modell.   


„Man merkt an der Zusammenarbeit, dass der Wille bei den Auszubildenden da ist. Sie wissen, wofür sie es tun. Dass es so gut funktioniert, ist ein Wechselspiel“, bekräftigt Stephanie Kropsch, Klassenlehrerin des Teilzeitkurses.  


Die Praxiseinsätze während der Teilzeitausbildung finden unter anderem im Krankenhaus Bethanien und Seniorenstift Bethanien Moers statt. Genauso werden sie bei den vielen Kooperationspartner:innen, wie ambulanten Pflegediensten oder Psychiatrien, absolviert. Bei den Vorbereitungen auf die Ausbildung steht die FachWerk.KreisWesel gGmbH den Auszubildenden beratend zur Seite und gibt konkrete Hilfestellungen, zum Beispiel, um eine geeignete Kinderbetreuung zu finden.  

Ein Teil der Auszubildenden des Teilzeitkurses an der Bethanien Akademie Moers mit Klassenlehrerin Stephanie Kropsch (ganz links), Andre Filipiak, Stellv. Pflegedirektor, und Birsel Kasilmis, Schulleitung der Pflegefachschule der Bethanien Akademie (ganz rechts).  

Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 17 vom 18.09.2024 (301.15 KB)


Unsere heimische Natur: Die rindernschen Kolke - Kolkgespräch
Kleve - Entstanden sind die Naturteiche (niederrheinisch: Kolke) im Ortsteil Rindern durch den Bruch des historischenn Drususdeiches im nordwesten Kleves. Heute sind die "Kolke" aus der niederrheinischen Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken. Sie sind Lebensräume für zahlreiche Tiere und Pflanzenarten und beherbergen eine herausragende Artenvielfalt.


Diese Vielfalt macht Lebensräume besondert schützenswert. Nicht umsonst sind die "Rindernschen Kolke" seit 1987 Naturschutzgebiet. An diesem Gesprächsabend erfahren Sie alles über die Geschichte der Kolke und die Bedeutung des Lebensraums für unsere Tier- und Pflanzenwelt.  Di., 24.09.2024 - 19:00 - Di., 24.09.2024 - 21:30 Uhr.


„Das schönste Ei der Welt“ – Theaterstück am 25.09. im Dachstudio
Dinslaken - Theaterstück "Das schönste Ei" Die drei Hühner Pünktchen, Feder und Latte streiten sich tagein tagaus, denn jede will die Schönste im Stall sein. Da sie sich nicht einigen können, gehen die drei zum König. Der möge eine Entscheidung treffen. „Wir veranstalten eine Hühnerrei, jede legt ein Ei“, beschließt der König.


So möchte er die inneren Werte der Hühner vergleichen, um anschließend zu entscheiden. Wie sein Urteil lautet, was der Wegweiser zu singen hat und wie dreihundert Hände ihre Stadt in ein Königreich verwandeln können, erleben Sie mit diesem mitreißenden Stück. Eintrittskarten für das Theaterstück „Das schönste Ei der Welt“, das für Kinder ab 4 Jahren geeignet ist, gibt es im Vorverkauf für 8 Euro in der Stadtinformation am Rittertor (geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr) und auch an der Tageskasse für 10 Euro. Alternativ können Tickets auch online unter stadt-dinslaken.reservix.de erworben werden (hier fallen zusätzliche Gebühren an). Erwachsene zahlen den Kinderpreis.  


Mit Blech und Stimme
Dinslaken - Einen gut ausgewählten Mix mit heiteren Kinder- und Jugendstimmen, gehobener Unterhaltungsmusik und gekonntem Blechbläsersound erwartet die Besucher*innen beim letzten Sommerkonzert des Jahres im Burginnenhof in Dinslaken. Die Veranstaltung gehört wieder in die Reihe von Konzerten, die in Kooperation vom Fachdienst Kultur der Stadt Dinslaken und der AG musischer Vereinigungen in Dinslaken organisiert werden.


Unter dem Titel „Mit Blech und Stimme“ sind am Sonntag, den 22. September 2024, interessierte Konzertgäste zu einem abwechslungsreichen Konzert im Innenhof des Dinslakener Rathauses willkommen. Gleich vier mitwirkende musische Vereine aus Dinslaken versprechen eine musikalische Vielfalt und ein Konzert auf hohem Niveau. Mit dabei sind ‚Die schiefen Spieler Dinslaken 1989 e.V.‘ mit dem motivierten Kinder- und Jugendchor, der facettenreiche Frauenchor Din-A-Capella 2001, der traditionsreiche Männerchor Concordia 1916 und das beliebte Blechbläserensemble ‚Blechspielzeuch‘.


Die Blechbläser werden das Konzert mit einem „Rock opening“ schwungvoll eröffnen. Der Kinderchor wird im ersten Konzertteil fröhliche Lieder präsentieren. Der Bergmannschor erfreut die Zuhörer*innen wieder mit bekannten Bergmannsliedern und der Frauenchor Din-A-capella hat Tophits von Queen, Sting und John Denver im Programm. Auch der Jugendchor der schiefen Spieler wird im zweiten Konzertteil unter anderem mit Titeln von Pink und Ed Sheeran seine Qualität unter Beweis stellen.


Den Organisatoren ist es wieder gelungen ein insgesamt ausgewogenes und vielseitiges Konzert zusammen zu stellen, dass die Besucher*innen beeindrucken wird. Dazu sorgt die besondere Atmosphäre im Burginnenhof für ein schönes Erlebnis. Das Konzert beginnt um 17Uhr. Karten zum Preis von 10 Euro sind bei den Mitwirkenden, bei der Stadtinformation am Rittertor oder online unter stadt-dinslaken.reservix.de zu erhalten. Restkarten werden an der Tageskasse bereitgehalten. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der benachbarten Kathrin-Türks-Halle statt.


Vortrag: 6.700 Kilometer per Pedelec für den Frieden
Moers - Wie geht Frieden?‘ – diese Frage beschäftige Christoph Roller. Auf seiner Reise mit dem Pedelec durch acht Länder nahm er seine Friedensbotschaft mit und sammelte weitere bis er schließlich nach 6.700 km Abéné im Senegal erreichte. 

Foto: Christoph Roller

Von seinen Erlebnissen berichtet er am Donnerstag, 26. September, ab 18.30 Uhr in der vhs Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10.  Eine Lektion habe er schnell gelernt: Wer für den Frieden fährt muss mit Gegenwind rechnen.  Der Vortrag ‚Peace-Bike-Tour – Mit dem Fahrrad von Kamp-Lintfort in den Senegal‘ ist eine Veranstaltung der vhs Moers – Kamp-Lintfort in Kooperation mit der Stadt Kamp-Lintfort. 
Eine Anmeldung für den Vortrag ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


vhs-Gesundheitsforum: (Lebens)Krise aus Sicht von Betroffenen
vhs Moers - Über ihre Erfahrungen mit psychischen Krankheiten berichten Betroffene unter dem Titel ‚Komm – ich nehme dich ein Stück mit – (Lebens)Krise aus Sicht von Betroffenen und mögliche Wege heraus‘.  Die Veranstaltung des vhs-Gesundheitsforums am Donnerstag, 26. September, bietet Vorträge zum Umgang mit der Diagnose und möglichen Behandlungsmöglichkeiten. 


Der Abend beginnt um 18 Uhr in den Räumen der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, und ist eine Kooperation mit dem Bündnis gegen Depression im Kreis Wesel. Eine vorherige Anmeldung für den kostenlosen Abend ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


Fotokurse bei der vhs
Moers-Kamp-Lintfort - Wie man die Möglichkeiten seiner Digitalkamera am besten nutzt – das vermittelt der Kurs ‚Fotografieren lernen – Teil 1‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort anhand praktischer Beispiele. Am Montag, 23. September (18 Uhr), Samstag und Sonntag, 28. und 29. September (jeweils ab 10 Uhr) lernen die Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer zehn goldene Regeln für bessere Fotos. Außerdem stehen die Grundlagen der Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop und die Themen Belichtungskorrektur und Retuschieren auf dem Programm.


Mitzubringen sind die Kamera oder das Smartphone sowie die jeweilige Gebrauchsanleitung. In eine Welt, in der der Blick auf Details gerichtet ist, tauchen die Teilnehmenden des Kurses ‚Makrofotografie im Schlosspark‘ ein. Am Freitag, 27. September, treffen sie sich um 8 Uhr am Denkmal vor dem Haupteingang am Moerser Schloss.

Nach einer kurzen Einführung in die Theorie geht es im Schlosspark auf die Suche nach Blumen, Insekten und anderen kleinen Fotomotiven. Für beide Fotokurse ist eine rechtzeitige Anmeldung entweder telefonisch unter 0 28 41/201- 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.


 

59 % aller mindestens Hundertjährigen lebten im eigenen Zuhause
• Am 15. Mai 2022 lebten knapp 16 800 mindestens Hundertjährige in Deutschland
• Zahl der mindestens Hundertjährigen seit dem Jahr 2011 um ein Viertel gestiegen
• Kreisfreie Städte: In Würzburg lebten pro Kopf die meisten Menschen, die 100 Jahre und älter waren

In Deutschland lebten am 15. Mai 2022 knapp 16 800 mindestens Hundertjährige, davon rund 9 800 in privaten Haushalten (59 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lebten Menschen in dieser Altersgruppe damit häufiger im eigenen Zuhause als früher: Der Anteil ist gegenüber dem Zensus 2011 um 10 Prozentpunkte gestiegen.



Häusliche Demenz-Pflege ist besonders kostenaufwendig

Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig. Der Großteil von ihnen wird dabei von Angehörigen versorgt. Das Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) hat 1.008 solcher informellen Hilfen zu ihrer zeitlichen und finanziellen Belastung durch die Pflege befragt – die Statista-Grafik zeigt eine Auswahl der Ergebnisse. Demnach ist vor allem die Pflege von dementen Angehörigen kostenintensiv. Die selbst getragenen Median-Ausgaben betragen rund 249 Euro pro Monat und sind damit unter allen abgefragten Kategorien und soziodemografischen Faktoren am höchsten.


Bei Personen mit einer schweren Beeinträchtigung der Selbstständigkeit (Pflegegrad ≥ 3) liegen die Median-Kosten bei 200 Euro, bei Personen mit einer Pflegedauer von mehr als fünf Jahren sinkt diese bereits auf 159 Euro. Die Eigenkosten sind deutlich geringer bei Erwerbstätigkeit, einem hohen Haushaltseinkommen. Wenn die oder der Pflegebedürftige im gleichen Haushalt wohnt, liegen die Median-Ausgaben bei 95 Euro. Allerdings steigt dann der Zeitaufwand über das Niveau eines Vollzeit-Jobs.


Im Mittel verwenden die Befragten rund 47 Stunden pro Woche auf die Pflege von Angehörigen im gleichen Haushalt. Bei Menschen mit einem größeren Pflegegrad als drei und einem hohen Wert auf der Häusliche-Pflege-Skala betragen die Wochenstunden ebenfalls mehr als 40. Auch im Jahr 2023 wird 
häusliche Pflege überwiegend von Frauen übernommen (63,1 Prozent).


Das Durchschnittsalter der Pflegenden liegt bei etwa 59 Jahren. Nur ein Drittel der Hauptpflegepersonen ist noch in Vollzeit beschäftigt, 28,2 arbeiten in Teilzeit und 38,2 Prozent sind nicht erwerbstätig. Häufig wird die Pflege der Angehörigen als Grund für den

 Teilzeit-Job oder das Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt angegeben. Renè Bocksch
Infografik: Häusliche Demenz-Pflege ist besonders kostenaufwendig | Statista

 


WELT-ALZHEIMERTAG: Demenzerkrankungen treten in Zukunft häufiger auf
Die Deutsche
Alzheimer Gesellschaft schätzt die Anzahl der Demenzkranken in Deutschland 2021 auf etwa 1,8 Millionen. Dabei ist vor allem die Altersgruppe 80 Jahre und älter von neurodegenerativen Krankheiten betroffen. Laut Daten von Alzheimer’s Disease International zählt die Bundesrepublik zu den OECD-Ländern mit der höchsten Prävalenz von Demenz - auf 1.000 Einwohner:innen kommen in Deutschland rund 21,8 Erkrankte. Noch häufiger kommt Demenz etwa in Italien (23,7 Erkrankungen pro 1.000 Einwohner:innen) und Japan (26,7 Erkrankungen pro 1.000 Einwohner:innen) vor.


Bis 2050 soll die Verbreitung von Hirnkrankheiten nach Einschätzungen der Forscher:innen in nahezu jedem Land deutlich ansteigen. Besonders stark wird demnach China betroffen sein – bis 2050 wird sich die Prävalenz voraussichtlich verdreifachen. Auch in Spanien rechnen die Expert:innen mit einer Verdopplung auf 41,3 Erkrankungen je 1.000 Einwohner:innen. Weltweit prognostiziert die 
OECD für das Jahr 2050 rund 42 Millionen Fälle von Demenz.


Der deutliche Anstieg ist dabei vor allem durch die stark alternde Bevölkerung in den Industrieländern bedingt. Auch wenn die Behandlungsmethoden in vielen OECD-Ländern nicht verfügbar sind, können die Gesundheits- und Pflegesysteme einiges tun, um die Pflege und die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern. In den letzten Jahren haben mindestens 25 OECD-Länder die Entwicklung nationaler Demenzpläne oder - oder -strategien angekündigt.
 

 


Infografik: Demenzerkrankungen treten in Zukunft häufiger auf | Statista


Vor welchen Krankheiten haben die Deutschen Angst?
Die Angst vor Krankheiten hat in Deutschland zuletzt abgenommen. Das geht aus der aktuellen Auflage einer Langzeitstudie der DAK hervor. Dennoch machen sich weitern zwei Drittel der rund 1.000 Befragten Sorgen um das Thema Krebs.
An zweiter Stelle folgen Alzheimer und Demenz. Generell gilt, dass Krankheitsängste mit dem Alter zunehmen. Dagegen ist es bei psychischen Erkrankungen genau andersherum: "48 Prozent der 14- bis 29-Jährigen fürchten einen Burn-out oder eine Depression."


Über alle Altersgruppen hinweg liegt dieser Wert bei 27 Prozent, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Eine Krankheit, die offenbar weitgehend ihren Schrecken verloren hat, ist C
orona. Fürchteten sich 2020 noch 37 Prozent der Befragten vor einer Sars-Cov-2-Infektion waren es zuletzt noch zehn Prozent. Selbst bei den besonders gefährdeten Befragten der Altersgruppe 60 plus ängstig Covid nur noch zwölf Prozent.

Die abnehmende Angst vor Krankheiten scheint eine Kehrseite zu haben, die zum Eigentor für Patient:innen werden könnte. So ist zuletzt der Anteil der Befragten, die zu Krebsvorsorgeuntersuchungen (2023 = 58 Prozent (-5)) beziehungsweise zu Gesundheitschecks gehen (2023 = 42 Prozent (-8)) deutlich zurückgegangen. Mathias Brandt


Infografik: Vor welchen Krankheiten haben die Deutschen Angst? | Statista


Brandenburg-Wahl: AfD bei allen Instituten vorn
Nach Thüringen und Sachsen wählt am kommenden Sonntag 
Brandenburg als drittes Ost-Bundesland den neuen Landtag. Seit der Wiedervereinigung war die SPD in Brandenburg bei den Landtagswahlen traditionell die stärkste Kraft. In diesem Jahr könnte sich das jedoch ändern, wie die aktuellen Wahlumfragen nahelegen. Wie die Statista-Grafik zeigt, erhält die AfD bei allen Instituten die meisten Stimmanteile.


In der neuesten 
INSA-Umfrage vom 17. September liegen die Rechtspopulisten bei 28 Prozent und somit drei Prozentpunkte vor der SPD auf Rang zwei. Die CDU steht bei 16 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (14 Prozent) könnte beim ersten Versuch direkt in den Landtag einziehen. Grüne und Linke müssen im Vergleich zur letzten Landtagswahl deutliche Verluste hinnehmen.


 Während beide Parteien 2019 mehr als zehn Prozent der Stimmen erhielten, sehen die Umfragen sie zuletzt nur noch bei drei bis fünf Prozent. Die Wahlbeteiligung bei den Brandenburgischen Landtagswahlen waren bislang eher verhalten. Nur 1990 und 2019 traten mehr als zwei Drittel der Wahlberechtigten den Gang zur Urne an. Besonders niedrig war die Wahlbeteiligung im Jahr 2014 – damals gaben nur 47,1 Prozent ihre Stimme ab. In Brandenburg gibt es demnach eine große Gruppe von Nichtwähler:innen, die bei der Wahl am Sonntag das Zünglein an der Waage sein könnten. René Bocksch

Infografik: Brandenburg-Wahl: AfD bei allen Instituten vorn | Statista

Wenig Ausländer in Ostdeutschland - MIGRATION
In ostdeutschen Bundesländern ist der Anteil der Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit niedriger als in Westdeutschland. Wie die Infografik von Statista mit Daten des Statistischen Bundesamts zeigt, liegt der Ausländeranteil in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern jeweils im einstelligen Bereich. Am höchsten ist er hingegen in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg.


Der geringe Ausländeranteil in Ostdeutschland steht zum einen im Gegensatz zu dem hohen Anteil an Einwohnern, die bei Landtagswahlen die fremdenfeindliche AfD wählen bzw. wählen wollen. Zum anderen weisen die Daten laut Institut der deutschen Wirtschaft auf das Problem hin, das Ausländer in Ostdeutschland seltener einen unbefristeten Aufenthaltsstatus haben. Außerdem ziehe es Zugewanderte häufiger von dort nach Westdeutschland als in die umgekehrte Richtung. Beides ist aufgrund des demografischen Wandels ein Problem, da alle Bundesländer auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen sind. Matthias Janson


Infografik: Wenig Ausländer in Ostdeutschland | Statista

 

Wie ist die Lebenssituation in Brandenburg?
Inflation und steigende Lebenserhaltungskosten setzen den Menschen in Deutschland zu – Brandenburg ist da keine Ausnahme. 60 Prozent der Teilnehmer:innen einer Umfrage der Statista Consumer Insights in Brandenburg haben angegeben, dass sich die Kosten des täglichen Lebens deutlich gestiegen sind. Infolgedessen haben ähnlich viele Befragte in den 12 Monaten vor der Umfrage versucht weniger Geld auszugeben.


Von einer generellen Verschlechterung der finanziellen Situation sprechen etwa ein Drittel der befragten Brandenburger:innen. 28 Prozent haben Sorge ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können und etwa 19 Prozent mussten bereits auf Ersparnisse zurückgreifen. Etwa sechs Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben ihren Job verloren.

Die wirtschaftliche Lage wird für viele zunehmend zur mentalen Belastung: 30 Prozent der Befragten haben im vergangenen Jahr Stress und Angst empfunden. Zudem sind 28 Prozent wegen Gewlt und Unruhen im Land besorgt, die durch die aufgeheizte politische Stimmung entstehen. Renè B
ocksch
Infografik: Wie ist die Lebenssituation in Brandenburg? | Statista



Freitag, 20. September 2024 - Weltkindertag
World Cleanup Day: Weniger Plastik für weniger Müll! Welt-Aktionstag am 20. September

B58: Rheinbrücke Wesel ab 14.10. nur einspurig befahrbar
Ab Montag, 14. Oktober, werden die beiden innenliegenden Fahrspuren auf der Rheinbrücke Wesel im Zuge der B58 für den Verkehr gesperrt. Im Auftrag der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein werden ab dann an der Brücke Seildämpfer an den Fußpunkten bestimmter Schrägseile eingebaut, um bei Starkwinden Seilschwingungen abzudämpfen und so zu vermeiden.


Die Arbeiten sollen voraussichtlich zwei Monate dauern. Für den Verkehr werden die innenliegenden Fahrspuren auf einer Länge zwischen dem Pylon und dem rechtsrheinischen Widerlager abgesperrt. Von dieser Fläche aus werden die Seilhülsen im unteren Bereich an allen 30 Schrägseilen – fünf lange Seilgruppen mit je sechs Seilen auf der Stromseite – demontiert und durch Konstruktionen mit viskosen Seildämpfern ersetzt.


Hintergrund der Maßnahme
Im Frühjahr 2023 kam es durch starke Windböen zu starken Seilschwingungen an der Rheinbrücke. Daraufhin wurden Spezialgutachten angefordert und durchgeführt, die zu dem Ergebnis gekommen sind, dass der nun durchzuführende Einbau der Seildämpfer erforderlich ist.

In der Zwischenzeit wurden die Seile untereinander mit elastischen Seilen händisch verspannt, um durch Wind verursachte Schwingungen zu unterbinden. Durch die Seilschwingungen 2023 haben die Schrägeile keinen Schaden genommen.  Straßen.NRW (Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen)

70 Jahre Weltkindertag - "Mit Kinderrechten in die Zukunft"
UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk von Bund und Ländern fordern nachdrücklich die ebenfalls im Koalitionsvertrag angekündigte Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz. 

© Deutsches Kinderhilfswerk – Paula G. Vidal

Jeder junge Mensch ist eine große Chance für die Zukunft unserer Gesellschaft. Und es ist das Recht jedes Kindes, sich gut zu entwickeln und sein Leben gestalten zu können – ganz gleich, woher es kommt oder welchen Aufenthaltsstatus es hat.

In Kinder zu investieren, ist gerade jetzt notwendig, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Gleichzeitig gilt es, die Kinder- und Menschenrechte als demokratische Gesellschaft gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung zu verteidigen. 


Im September 1954 empfahlen die Vereinten Nationen ihren Mitgliedstaaten die Einführung eines weltweiten Tages für Kinder. Sie wollten damit den Einsatz für Kinderrechte stärken, die Freundschaft unter Kindern und Jugendlichen auf der Welt fördern und die Regierungen auffordern, die weltweite UNICEF-Arbeit zu unterstützen. Inzwischen wird der Weltkindertag in über 145 Staaten am 20. September gefeiert; seit 1989 sind die Kinderrechte mit einer UN-Konvention für jedes Kind verbrieft.  


Europäische Mobilitätswoche: Aktion "Abstand halten!"
Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche führt der Kreis Wesel zusammen mit den kreisangehörigen Kommunen erneut die Aktion „Abstand halten!“ durch.  Nach Straßenverkehrs-Ordnung ist beim Überholen von Radfahrer*innen innerorts ein Abstand von 1,50 Meter und außerorts ein Abstand von 2,00 Meter einzuhalten.


Ist das Einhalten der Abstände nicht möglich, ist das Überholen nicht erlaubt. Während der Aktionszeiträume werden die teilnehmenden Kommunen zusammen mit der Kreispolizeibehörde Wesel mit Plakaten und Bannern auf die Abstandsregelungen beim Überholen von Radfahrer*innen hinweisen. 


Rollatortraining und Technik-Check am 20. September in Dinslaken
Wie steigt man mit einem Rollator sicher ein und aus, wenn man mit dem ÖPNV unterwegs ist? Wie bewegt man sich am sichersten im fahrenden Bus, wenn man mobilitätseingeschränkt ist? Das können Teilnehmende beim Rollatortag am 20. September von 9 Uhr bis 13 Uhr auf dem Neutorplatz lernen. Zu dem Sicherheitstraining laden die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Gesundheitszentrum Lang, der Niag, dem Vdk Dinslaken Mitte und der Seniorenvertretung ein.


Dafür wird am Neutorplatz ein Bus stehen und ein Trainingsparcours aufgebaut. Hier üben die Teilnehmenden einen sicheren und souveränen Umgang mit der Gehhilfe im Allgemeinen und speziell im ÖPNV. Dazu gehören das Einsteigen, Bremsen und Kurven fahren genauso wie das Bewältigen von Bordsteinen und das sichere Hinsetzen und Aufstehen. Das Angebot ist kostenlos und richtet sich an alle Menschen, die ein Hilfsmittel nutzen oder ausprobieren möchten. Der Rollator-Tag findet seit 2015 in ganz Nordrhein-Westfalen statt.


An diesem Tag bieten Verkehrsunternehmen in Zusammenarbeit mit Kommunen und lokalen Partnern den Thementag zum sicheren Umgang mit dem Rollator im ÖPNV an. Im Fokus steht dabei der sichere Umgang mit dem Rollator, der eine möglichst lange und eigenständige Mobilität ermöglichen soll. Gleichzeitig soll so auch die Öffentlichkeit für die besonderen Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen sensibilisiert werden. Initiator des Rollatortags ist das Zukunftsnetz Mobilität NRW, in Dinslaken koordiniert das Seniorenbüro den Aktionstag nun zum dritten Mal.


Rückgrat für sicheren Netzbetrieb: Amprions Technikzentrum wird 50 Jahre
Wesel - Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion feiert das 50-jährige Bestehen des Technikzentrums in Wesel. Dort werden für das Übertragungsnetz von Amprion wichtige Betriebsmittel instandgesetzt und als Reserve gelagert. Seit Mitte der 70er Jahre hat sich das Zentrum zu einem Drehkreuz des Netzausbaus entwickelt. Den feierlichen Akt in Wesel begingen neben den Mitarbeitenden auch Gäste aus der Politik. 


Das Technikzentrum Wesel spielt eine zentrale Rolle in der deutschen Energielandschaft: Indem es die zuverlässige Instandsetzung und Erprobung von technischen Komponenten für das Netzgebiet von Amprion sicherstellt, ist es ein Rückgrat für den sicheren Netzbetrieb und Ausbau des Übertragungsnetzes geworden. So werden vor Ort rückgebaute Hochspannungsgeräte wie beispielsweise Leistungsschalter und Messwandler in einer Spezialwerkstatt für den Wiedereinsatz vorbereitet.


Darüber hinaus ist das Technikzentrum auch Drehscheibe für die Just-in-Time-Lieferung von Komponenten vielfältiger Netzausbauprojekte.  „Das Technikzentrum von Amprion in Wesel ist einzigartig in Deutschland. Durch das hohe Maß an Eigenleistung haben wir die Kompetenz, Reparaturen und Instandhaltungen wichtiger Betriebsmittel kurzfristig durchzuführen. Die Beschäftigten vor Ort leisten somit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit; das Zentrum trägt auch zu mehr Nachhaltigkeit im Netzbetrieb bei“, sagte Amprion-CTO Dr. Hendrik Neumann in seiner Begrüßung anlässlich der Feier zum 50. Jahrestag des Technikzentrums Wesel. 


Zusätzlich fungiert das Technikzentrum als Kompetenzcenter, das durch Schulungen und Workshops das notwendige Spezial-Know-how für den Netzbetrieb und -ausbau vermittelt. Diese Bildungsinitiativen fördern die Fähigkeiten der Fachkräfte und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Innovation. Hier werden wichtige Erfahrungswerte gesichert und weitergegeben. Seine Ausstattung, die Fachkompetenz und der Beitrag zur Sicherheit und Zuverlässigkeit der deutschen Stromversorgung machen das Zentrum einzigartig.

V.l.: Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, CTO Dr. Hendrik Neumann, Staatssekretärin Dr. Daniela Lesmeister

Anerkennung aus der Politik Aufgrund der Wichtigkeit des Technikzentrums und des langjährigen Bestehens beging der Übertragungsnetzbetreiber Amprion das Jubiläum in Wesel entsprechend feierlich. Zu den geladenen Gästen zählten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft, darunter Staatssekretärin Dr. Daniela Lesmeister und Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, die jeweils einen Redebeitrag bei der Veranstaltung hielten.


Frau Westkamp, Bürgermeisterin der Stadt Wesel, weiß die Rolle Amprions als Arbeitgeber in der Region zu schätzen: „Wesel hat als Energiestandort eine lange Tradition. Das Technikzentrum reiht sich in diese besondere Geschichte ein – und das bereits seit 50 Jahren. Hier arbeiten nicht nur Fachkräfte, sondern sie werden auch aus- und fortgebildet. Vor allem mit Blick auf die Herausforderungen im Energiesektor und dem Fachkräftemangel ist es wichtig, fortwährend die Fachleute von morgen auszubilden.“


Frau Dr. Lesmeister betonte in ihrer Funktion als Staatssekretärin, wie wichtig die Sicherheit von kritischer Infrastruktur ist: „Als Staatssekretärin des Innenministeriums in Nordrhein-Westfalen ist mir bewusst, wie entscheidend die Härtung unserer kritischen Infrastrukturen für die Sicherheit und Stabilität unserer Gesellschaft ist. Diese Aufgabe erfordert ein gemeinsames Engagement – jeder von uns muss in seinem Bereich Verantwortung übernehmen und aktiv dazu beitragen, unsere Infrastrukturen widerstandsfähiger zu machen. Nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft können wir die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern. Amprion ist ein Beispiel dafür.“


Der symbolische Akt, bei dem Staatssekretärin Dr. Lesmeister, Bürgermeisterin Westkamp und Dr. Neumann gemeinsam die letzten Handgriffe an der Überholung eines Doppelschaltkopfes vornahmen, bildete den Übergang zum offenen Teil der Veranstaltung, bei dem die Gäste verschiedene Stationen im Technikzentrum entdecken konnten. Quelle: Amprion


„Süßer“ Besuch in Wesel - Yayrator Glover, Initiator einer Kakaoinitiative aus Ghana, im Weltladen
Nicht selten greifen Menschen bei Heißhunger zur Schokolade. Wer sie isst, macht sich in der Regel weniger Gedanken darüber, auf welcher Plantage die Kakaobohnen gewachsen sind. Der Initiator eines Kakaoprojektes in Ghana, Yayrator Glover, tourt derzeit durch Deutschland. Dabei machte der in der Schweiz lebende Gründer des Projekts auch halt in Wesel. Hier besuchte er den Weltladen esperanza in der Fußgängerzone. 


Vor 13 Jahren machte sich Yayrator Glover auf den Weg, eine faire und nachhaltige Kakaoproduktion in seinem Heimatland Ghana aufzubauen. Zuvor hat er als Menschenrechtler bei der EU gearbeitet. Im Austausch mit den engagierten Ehrenamtlichen des Weltladens Wesel berichtete Glover von den Lebensbedingungen in seinem Heimatland und welche Hürden sein Projekt nehmen musste. Mittlerweile können etwa 5.000 Menschen in Ghana von seiner Kakaoproduktion leben. Zudem können Kinder die Schule besuchen und für eine Gesundheitsversorgung ist gesorgt. 


Für Erstaunen sorgte bei den Zuhörenden, dass der Kakao gänzlich zur Weiterverarbeitung nach Europa exportiert wird. Schokolade war bis vor einigen Jahren in Ghana unbekannt. Sie hat dort bei weitem keinen so hohen Absatz wie in den westlichen Ländern. Als Fairtrade Town setzt sich die Stadt Wesel für eine faire, nachhaltige und klimaschonende Produktion ein und begrüßt Projekte wie die Kakaoinitiative von Yayrator Glover. Wer sich selbst ein Bild von der Schokolade der Kakaoinitiative Ghana machen und sie kosten möchte, findet diese im Weltladen Wesel in der Fußgängerzone (Leyensplatz).


Ein Museumstag zum Aufblühen!
Offener Museumstag der Lippe-Issel-Niederrhein-Region in Bislich (Sonntag 29.09.24)

Brotbackerlebnis und Vogelwelt am Deich Auch 2024 ist das Deichdorfmuseum Bislich wieder mit dabei, wenn sich die Kulturorte der Region vernetzen. An diesem speziellen Sonntag, den 29. September 2024, öffnen sich von 11 Uhr – 17.00 Uhr auch die Türen der großzügigen Museumsanlage mitten im Dorf am Deich. Ein ideales Ziel für einen besonderen Abstecher an den Rhein.


Am Vormittag ist die Backgruppe aktiv und demonstriert direkt am museumseigenen Hofbackofen, wie früher Brot gebacken wurde. Hier kann man mehr erfahren zu den Kniffen des Umgangs mit diesen Öfen und den Geruch von frischem Brot genießen. Später gibt es selbstverständlich auch Probierstücke zum Kosten. Aber im Museum ist noch mehr zu erleben an diesem Tag. Kinder können zwischen 11.00 und 14.00 Uhr mit Kreativkünstlerin Jean Schäfer kleine Andenkenobjekte formen, oder die Wiesenvögel vom Deich malen, die in diesem Jahr eine besondere Rolle in der Sonderausstellung spielen.


Offene Führungen der Museumsleiterin durch das Museum finden um 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und um 16.00 Uhr statt. Das Museum weist darauf hin, dass es auch der letzte Besuchstag der Sonderausstellung zum Postdeich in Bislich ist. Er ist einer der ältesten Deiche am Niederrhein und wird zu den Orten gezählt, die man hier mal gesehen haben sollte. Interessierte können an diesem Tag letztmalig einen geschichtlichen Einblick zum Deich und seiner besonderen Geschichte erhalten. Sie ist auch Symbol für die Geschichte des Rheinverlaufs in der Region.


Führungen zur Sonderausstellung finden um 11.00 Uhr und um 15.00 Uhr statt. Der Nachmittag steht dann im Zeichen der Sammlung Holland, eine der größten ornithologischen Privatsammlungen des Rheinlands. Sie steht für die gefiederte Welt am Niederrhein. Dank der Ergänzung durch die Anschauungssammlung der Vogeleier aus der Sammlung Mildenberger kann im Deichdorfmuseum so manches Nest ohne Störung besichtigt werden und auch der Kuckuck zeigt im Museum, wie gut er seine Eier angleichen kann.


Führungen zur Schausammlung Vogelwelt sind für 14.30 Uhr und 15.30 Uhr angesetzt. Kinder können mit Taschenlampen eigene Entdeckertouren durchs Museum unternehmen. Versteckte Ziegelzeichnungen, ein dicker originaler Wels und die interessante Geschichte des Deichbaus am Niederrhein ergänzen das Angebot. 

Über die Fährverbindung nach Xanten ist das Museum auch von der anderen Rheinseite per Fahrrad oder Wanderschuh gut zu erreichen. Im Dorf gibt es zudem zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.  Informationen zum Museum finden sich auf www.deichdorfmuseum.de, bei www.bislich.de und auch bei Facebook unter „Deichdorfmuseum Bislich“. 
Adresse: Deichdorfmuseum Bislich, Dorfstraße 24, 46487 Wesel-Bislich.
Deichdorfmuseum Bislich - Informationen (u. a. Öffnungszeiten)



Kostenlose Veranstaltung zu Balkonkraftwerken: Photovoltaik auch als Mieter:in nutzen
Wesel - Eigentümer:innen haben die Möglichkeit, mit der Installation von Photovoltaik auf dem Dach der Immobilie oder geeigneten Flächen auf ihrem Grundstück Energie und bares Geld zu sparen. Doch auch Mieter:innen können von PV profitieren. Kleine Stecker-Solargeräte, die an der Balkonbrüstung, auf der Terrasse, der Gartenlaube oder an der Hausfassade installiert werden können, machen es möglich.


Wie das funktioniert und was es dabei zu beachten gilt, erfahren interessierte Bürger:innen aus dem Schepersfeld am Mittwoch, den 25. September 2024, bei der kostenlosen Informationsveranstaltung „Steckersolar - PV für Eigentum und Mieter:innen“. Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und findet im MehrGenerationenHaus, Am Birkenfeld 14, 46485 Wesel statt.


Zur besseren Planung der Veranstaltungen ist eine Anmeldung beim Sanierungsmanagement erforderlich. Diese ist direkt über das Anmeldeformular auf der Website www.icm.de/veranstaltungen sowie unter der Telefonnummer 0281 / 2032778 oder per E-Mail an info@energiequartier-schepersfeld.de möglich.

Ausfall des Wochenmarktes anlässlich des Feiertages am 03.10.2024 (Tag der Deutschen Einheit)
Der Wochenmarkt in Wesel-Feldmark fällt wegen des Feiertages „Tag der Deutschen Einheit“ am Donnerstag, 03.10.2024, ersatzlos aus.  


Kostenlose Beratung durch die Quartiersarchitekten Innenstadt
Moers - Wie kann ich mein Wohngebäude oder Geschäftshaus sanieren und welche Förderungen gibt es? Seit Juli können sich Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien in der Innenstadt durch die Quartiersarchitekten Michael Schürmann und Till Ewert kostenlos zu diesen und allen weiteren Fragen rund ums Thema Bauen beraten lassen.

Michael Schürmann (l) und Till Ewert (Foto: pst)

Ziel des durch die Stadt Moers initiierten Angebots ist eine nachhaltige Verbesserung des Wohnumfeldes in der Innenstadt und des Stadtbildes. Fördermöglichkeit gibt es durch das Hof- und Fassadenprogramm. Die Architekten unterstützen zudem bei Antragsverfahren und der anschließenden baulichen Umsetzung.


Ab sofort kann das Beratungsangebot ohne Voranmeldung jeden Dienstag zwischen 10 und 12 sowie 13 und 16 Uhr im Altbau des Rathauses im Raum 2.021 (Nebeneingang Unterwallstraße) kostenlos in Anspruch genommen werden. Mit vorheriger Terminvereinbarung sind auch Beratungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.


Darüber hinaus sind die Quartiersarchitekten an den Dienstagen, 24. September und 29. Oktober, an einem Infostand direkt am Königlichen Hof anzutreffen. Weitere Informationen zu den Fördermöglichkeiten sowie anstehenden Veranstaltungen. Kontakt zu den Quartiersarchitekten: Mail an quartiersarchitekten@studio-ele.de oder unter Telefon 0 28 


Workshop "Collagen mit Naturmaterialien" im MKK
Kleve - Beim Workshop „Collagen aus Naturmaterialien“ am Samstag, den 21. September 2024, gehen die Teilnehmerinnen mit Stefanie Dennstedt auf die Suche nach verschiedenen Formen und Farben in der Natur, die anschließend zu einem Kunstwerk arrangiert werden. Der Workshop findet teilweise draußen statt.


Der Workshop richtet sich an Kinder zwischen 4 und 7 Jahren, die Teilnahmegebühr beträgt 11 EUR pro Kind (inklusive Material). Der Empfang des Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).


‚Männer an den Herd‘ bei der vhs
vhs Moers – Kamp-Lintfort Männern, die Spaß am Kochen haben und gerne Neues ausprobieren, bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Mittwoch, 25. September, ab 18 Uhr den Kurs ‚Männer an den Herd‘ an. In der vhs-Küche in Kamp-Lintfort, Wiesenbruchstraße 80, können die Teilnehmer an diesem Abend ein herbstliches Menü zaubern.

Geplant sind Kresse-Crêpes mit Quark-Dip, Crispy Chicken, Kürbis-Apfel-Suppe, Lachs mit Mandelkruste und Safran-Spitzkohl. Dazu gibt es Apfel-Tiramisu mit Mandel-Crunch und Orangenlikör. Für den Kurs ist eine Anmeldung erforderlich. Diese ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Abend zum Werk von Literaturnobelpreisträger Jon Fosse
Die vhs Moers – Kamp-Lintfort lädt am Dienstag, 24. September, zu einem Abend über den Literaturnobelpreisträger 2023 – Jon Fosse. Hinrich Schmidt-Henkel, Übersetzter von Fosses Texten, stellt im Alten Landratsamt (Kastell 5b) das Gesamtwerk des norwegischen Dramatikers, Prosa- und Kinderbuchautors, Lyrikers und Essayisten vor.

Die Lesung ‚Jon Fosse - Ein leuchtendes Dunkel‘ mit anschließendem Gespräch beginnt um 19 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5b Eine Anmeldung ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de erforderlich.  

(Foto: Tom A. Kolstad Det Norske Samlaget)

vhs Kleve - Angebote
Internetbrowser: Eine Übersicht und Unterschiede Chrome, Firefox, Safari und Edge etc., Wir präsentieren Ihnen in dieser kurzen Einführung die Funktionalitäten und Einsatzmöglichkeiten verschiedener Browser. Sie lernen, wie man effizient im Internet surft, Lesezeichen verwaltet, Tabs organisiert und Erweiterungen nutzt. Zudem werden wichtige Sicherheitsaspekte behandelt, darunter der Umgang mit Cookies, Pop-ups und Phishing-Versuchen.


Praktische Übungen ermöglichen es Ihnen, Ihr Wissen direkt anzuwenden und Ihre Browser-Erfahrung zu optimieren. Mit diesem Kurs können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ihr Browser-Know-how erweitern und ihre Online-Aktivitäten effektiver gestalten.


Termin: 25.09. von 19:00 – 20:30 Uhr online über BigBlueButton. Der Link wird Ihnen rechtzeitig vor der Veranstaltung zugeschickt. Veranstaltungs-Nr. A644291 Anmeldeschluss 20. September (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve. Infos bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon 02821/84-722 oder unter www.vhs-kleve.de.


Sicherheit am Tablet/Smartphone (Android) - Seminar am Vormittag
Tablets und Smartphones unter Android gelten oft als unsicher, es besteht die Angst vor Viren und Datenspionage. Dieses Seminar zeigt einerseits die Gefahren auf, bietet andererseits aber Informationen, welche Maßnahmen erforderlich oder sinnvoll sind, um die Sicherheit bei der Verwendung der Geräte zu erhöhen. Auch Verhaltensregeln bei der Nutzung werden in diesem Vormittagsseminar am 26.09.2024, 9.30 – 12.00 Uhr, im VHS-Haus in Kleve angesprochen.

Veranstaltungsnummer A640086, Anmeldung bis 22. September (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-722.  

Richtig präsentieren mit PowerPoint für Schule, Studium und Berufseinstieg
Seminar im Rahmen der "Jungen VHS" Egal ob Referat, Präsentationen oder Bewerbungen: PowerPoint ist ein steter Begleiter durch alle Phasen der Ausbildung. Doch es gibt viele Tipps und Tricks, die den professionellen Umgang mit diesem Programm erleichtern. Mit so manchen Kniffen kann man mit der eigenen Präsentation leicht Eindruck schinden.


Der Kompaktkurs vermittelt folgende Inhalte: Arbeitsoberfläche, Zeichnungselemente, Textgestaltung, Einfügen von Objekten aller Art, Seitenlayout und -gestaltung, Animation, Folienübergänge, Präsentationsvorlagen, Folienmaster u. a. Dieses Kompaktseminar am Samstag, 28.09.2024, 11.00 – 15.45 Uhr, richtet sich an alle Interessenten ab 14 Jahren.

Veranstaltungsnummer A644281, Anmeldung bis 24.09.24 (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.  


Daten sichern - aber richtig!
Bei einer defekten Festplatte ist der Ärger groß! Warum habe ich meine wichtigen Daten nicht gesichert? Am Montag, 30.September, 18.30 - 21.45 Uhr, erfahren Sie alles über verschiedene Möglichkeiten der Datensicherung: Interne und externe Festplatte, RAID-Systeme, USB, NAS-Laufwerke. Auch das Anlegen eines Images und die Sicherung über Programme von Drittanbietern oder die Sicherung in der Cloud werden erörtert.

Veranstaltungsnummer A644528, Anmeldung bis 25.09.24 (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.



vhs Kleve: Souad Lamroubal: Yallah Deutschland, wir müssen reden!
„Ich verrate Dir, wo ich herkomme, und vor allem, wo ich hinwill!“- So beginnt ein packendes, tiefgründiges, witzig-ernstes Zwiegespräch mit »ihrem« Deutschland, das Souad Lamroubal als »problematisches« Gastarbeiterkind kennengelernt hat und dem sie heute als Integrationsbeamtin dient. Ein unwiderstehlicher Dialog über Freiheit und Herkunft, Verbotenes und Erlaubtes, über Heimat, Zukunft und die Frage, wer wir Deutschen sind und wann wir Deutsche sind.


Lamroubal deckt ungeklärte Widersprüche bei ihren deutschen Landsleuten auf, beim Umgang mit Migrant*innen und dem Umgang der Migrant*innen mit Deutschland. Dabei erzählt sie mal mit beinhartem, mal mit zärtlichem Humor ihre marokkanische Familiengeschichte und die ihrer früh verstorbenen Mutter, die zwar nicht lesen und schreiben konnte, aber dennoch ein großes Vorbild für sie war.


Wann ist Integration gelungen?
Das kann Lamroubal besser beantworten als die meisten. Sie kennt beide Seiten: die Erwartungen der Ankommenden und die Ansprüche deutscher Behörden, Überforderung und Menschlichkeit, Freude und Bürokratenfrust. Sie erzählt die alte Geschichte über »die« und »wir« - »wir« und »die« so neu, dass wir sie endlich verstehen. Souad Lamroubal, geb. 1982 in Dormagen, seit 2006 Kommunalbeamtin für die Stadtverwaltung. Dozentin am Studieninstitut für öffentliche Verwaltung für die Fächer Interkulturelle Kompetenz, Soziale Kompetenzen und Kommunikation.


Zertifizierte Interkulturelle Trainerin und Managerin für interkulturelle Öffnungsprozesse. Studium Public Management. Vereinsvorsitzende und Initiatorin der Bonner Comedy Nacht – Humor öffnet Grenzen. Die Lesung findet im Rahmen der Interkulturellen Woche in Kooperation mit Caritasverband Kleve e.V. und JMD Kleve statt. Von 18:00-19:00 gibt es ein Stehcafé mit Buffet.


Kursnummer: A377020, Anmeldung online oder schriftlich erforderlich Termin: 26.09.24 um 19 Uhr gebührenfrei VHS-Haus, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Raum 001 Ansprechpartnerin VHS: Frau Samina-Edelhoff, Tel. Nr. 02821/ 84718



 
Kirschenernte 2024: zweitniedrigste Ernte der vergangenen zehn Jahre
- 21,5 % weniger Kirschen als im Zehnjahresdurchschnitt
- Spätfröste während der Blüte und regenreiches Frühjahr setzen Obstanlagen zu
- Baden-Württemberg einziges Bundesland mit hohen Erträgen
- Birnenernte nach ersten Schätzungen 6,5 % unter Zehnjahresdurchschnitt

Die deutschen Baumobstbetriebe haben im Sommer 2024 die zweitniedrigste Kirschenernte der vergangenen zehn Jahre erzielt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach letzten Schätzungen zum Stichtag 20. August 2024 mitteilt, wurden insgesamt 37 100 Tonnen Kirschen geerntet. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023 von 47 300 Tonnen fiel die Kirschenernte 2024 auf einer rückläufigen Anbaufläche von 7 000 Hektar (-4,7 % zum Zehnjahresdurchschnitt) um 21,5 % geringer aus. Nur 2017 (24 800 Tonnen) war die Ernte in den vergangenen zehn Jahren noch niedriger.


Verglichen mit der schon im Vorjahr unterdurchschnittlichen Erntemenge von 40 200 Tonnen wurden etwa 3 000 Tonnen oder 7,5 % weniger Kirschen erzeugt. Regional weisen die diesjährigen Ernteschätzungen erhebliche Unterschiede auf. Während die Erwartungen in den meisten Bundesländern deutlich unter dem Niveau der vergangenen Jahre lagen, erzielten die Baumobstbetriebe in Baden-Württemberg entgegen dem Bundestrend insbesondere bei Sauerkirschen 2024 Spitzenerträge.
Durch Spätfröste während der Blütezeit und das regenreiche Frühjahr kam es vor allem in den östlichen Bundesländern zu erheblichen Schäden in den Obstanlagen. 

Süßkirschenernte 13,3 % unter Zehnjahresdurchschnitt
Die endgültige Schätzung der Süßkirschenernte 2024 ergab 29 500 Tonnen, womit die Erntemenge 2 800 Tonnen oder 8,7 % unter dem bereits niedrigen Vorjahreswert lag. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt von 34 100 Tonnen verzeichneten die Baumobstbetriebe einen Rückgang um 4 500 Tonnen oder 13,3 %.


Ungünstige Witterungsbedingungen im Laufe des Sommers führten dazu, dass die erste vorläufige Ernteschätzung zum Stichtag 10. Juni 2024 (33 800 Tonnen) deutlich unterschritten wurde. Süßkirschen werden in Deutschland auf einer Fläche von 5 700 Hektar angebaut. Dabei ist Baden-Württemberg mit 2 600 Hektar das bedeutendste Bundesland für den heimischen Süßkirschenanbau.

Mit 17 800 Tonnen (+29,6 % zum Vorjahr) wurden dort 60,3 % der gesamten deutschen Süßkirschenernte erzeugt. An zweiter Stelle lag Niedersachsen mit einer Süßkirschenernte von 3 000 Tonnen (-40,6 % zum Vorjahr) auf einer Fläche von 500 Hektar, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit einer Ernte von 2 100 Tonnen (-25,9 % zum Vorjahr) auf 700 Hektar. 


Sauerkirschenernte bricht um 42,8 % gegenüber Zehnjahresdurchschnitt ein
Im Gegensatz zu den Süßkirschen zeichnete sich eine geringe Sauerkirschenernte bereits früher ab. Die endgültige Schätzung der Sauerkirschenernte 2024 von 7 600 Tonnen wich nur leicht von den vorläufigen Schätzungen im Juni und Juli ab. Ebenfalls bedingt durch ungünstige Witterungsbedingungen, Spätfrost und regional auftretende Wetterereignisse liegt die endgültige Schätzung der Sauerkirschenernte mit 7 600 Tonnen um 200 Tonnen oder 2,8 % unter dem Vorjahreswert.


Verglichen mit dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (13 300 Tonnen) wird die diesjährige Sauerkirschenernte voraussichtlich um 42,8 % geringer ausfallen.  Das Bundesland mit der größten Anbaufläche für Sauerkirschen ist Rheinland-Pfalz (460 Hektar), gefolgt von Sachsen (330 Hektar) und Baden-Württemberg (240 Hektar). Durch lokale Wetterereignisse sowie eine unterschiedliche technische Ausstattung der Obstbaubetriebe (zum Beispiel hinsichtlich der Nutzung von Schutzabdeckungen) zeigen die Ernteergebnisse auch im Sauerkirschenanbau erhebliche regionale Unterschiede.

Für Baden-Württemberg wird eine Erntemenge von 3 900 Tonnen (+344,0 % zum Vorjahr) erwartet, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 1 900 Tonnen (-9,7 %) und Thüringen mit 700 Tonnen (-56,6 %) von 160 Hektar. 


Unterdurchschnittliche Birnenernte erwartet
Auch die diesjährige Birnenernte wurde zum Stichtag 20. August 2024 geschätzt. Nach dieser ersten Schätzung wird die erwartete Erntemenge von 36 100 Tonnen voraussichtlich um 2 500 Tonnen und damit 6,5 % geringer ausfallen als im zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023.


Verglichen mit der ebenfalls unterdurchschnittlichen Birnenernte des Vorjahres (37 800 Tonnen) wird für die diesjährige Ernte ein Rückgang von 4,3 % erwartet.  Für Baden-Württemberg, dem bedeutendsten Bundesland für den Birnenanbau, wird eine ertragreiche Birnenernte geschätzt. Hier werden mit 17 200 Tonnen knapp die Hälfte (47,6 %) der deutschen Birnen geerntet und der Vorjahreswert um 3 200 Tonnen oder 22,7 % überschritten.
An zweiter Stelle folgt Niedersachsen mit 6 100 Tonnen und einem Rückgang von 13,9 % zum Vorjahr. An dritter Stelle liegt Bayern mit 4 700 Tonnen und einem Zuwachs von 23,0 % zur Erntemenge des Vorjahrs.




KLIMAKRISE: 10 Länder verursachen über zwei Drittel der CO₂-Emissionen 
Nur zehn Länder verursachen etwas über zwei Drittel der weltweiten CO2-Emissionen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt, sind zehn Länder für rund 70 Prozent der weltweiten Emissionen des schädlichen Treibhausgases verantwortlich. Den größten Anteil an den Emissionen hat China mit 34 Prozent. Auch Deutschland ist mit 1,5 Prozent unter den Top-10-Ländern vertreten.


China, USA und Indien kommen zusammen auf etwas über die Hälfte der weltweiten Emissionen. Basis des Vergleichs sind die Zahlen aus dem jüngsten CO2-Bericht des Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission. Er beinhaltet die entsprechenden CO2-Emissionen aus allen Nationen der Welt. Um ihn zu erstellen, werden alle verfügbaren Quellen aus den Ländern zusammengezogen und jeweils zu den nationalen Gesamtemissionen zusammengerechnet.


Die Daten geben daher ein sehr genaues Bild von den tatsächlichen weltweiten Emissionen nach Ländern. Die aktuellen Ziele und Versprechen von Regierungen zur Senkung der Emission von Treibhausgasen reichen indes nicht aus, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die globale Erderwärmung würde Forschern zufolge am Ende des Jahrhunderts dann bei 2,0 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit liegen. Das zeigt die aktuelle Prognose des Analyseprojekts Climate Action Tracker. Matthias Janson
Infografik: 10 Länder verursachen über zwei Drittel der CO₂-Emissionen | Statista

UMWELTAKTIVISMUSF - Für das Klima streikt vor allem die Jugend 
Haben Sie schon einmal an einer Klimademonstration teilgenommen? Ist die Antwort “Ja”, dann gehören sie wahrscheinlich zu den jüngeren Semestern in Deutschland. Laut einer Umfrage von YouGov unter mehr als 14.000 Befragten sind es nämlich vor allem junge Menschen, die schon einmal für den Schutz unseres Planeten auf die Straße gegangen sind.


Wie die Infografik von Statista zeigt, sind es in der Altersgruppe von 18-24 etwa 17 Prozent, die bereits an einem Klimastreik teilgenommen haben, weitere 22 haben das noch nicht, wollen es aber in Zukunft tun. In den Kohorten von 25 bis 34 Jahren und von 35 bis 44 Jahren hat bisher etwa jede:r Zehnte demonstriert – 16 bis 19 Prozent wollen es zu einem späteren Zeitpunkt tun. In den älteren Altersgruppen nimmt die Teilnahmewahrscheinlichkeit deutlich ab.


Nur noch vier (45-54 Jahre) beziehungsweise drei Prozent (55 und älter) zählen hier zu den Klimaaktivist:innen. Begonnen haben die (modernen) Klimaproteste mit Greta Thunbergs “Schulstreik für das Klima” im Jahr 2018. Damals demonstrierte die junge Schwedin noch ganz allein vor dem schwedischen Parlament, aber nur ein Jahr später sollte daraus eine globale Klimabewegung werden. Am 20. September 2019 organisierte Fridays For Future (FFF) den ersten weltweiten Klimastreik. Den Aufrufen zur Teilnahme am Global Climate Strike folgten nach Angaben von FFF in Deutschland etwa 1,4 Millionen, weltweit sogar rund sieben Millionen Menschen. René Bocksch
Infografik: Für das Klima streikt vor allem die Jugend | Statista

PLASTIKMÜLL: Deutsche stören sich an PET-Deckeln 
Seit Juli 2024 müssen PET-Einwegflaschen in Europa einen fest mit dem Flaschenhals verbundenen Deckel haben. Grund dafür ist eine EU-Richtlinie, die verhindern soll, dass die kleinen Verschlüsse in der Umwelt landen. Denn Plastikdeckel gehören zu den am häufigsten an Stränden gefundenen Abfällen, wie zum Beispiel diese Infografik zur Plastikverschmutzung an deutschen Stränden zeigt. Trotz des guten Willens der EU, ist dieses Mittel zur Vermeidung von Plastikmüll bei den Deutschen eher unbeliebt.


Laut einer YouGov-Umfrage stören sich mehr als die Hälfte der Befragten in Deutschland an den sogenannten “Tethered Bottle Caps”. Nur etwa 21 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen sehen die Maßnahme positiv und finden es praktisch, dass Deckel und Flasche nun eine Einheit bilden. Rund jede:r sechste Befragte steht dem ganzen neutral gegenüber und drei Prozent sind diese noch nicht einmal aufgefallen oder sie nutzen erst gar keine Plastikflaschen.


Warum die befestigten Verschlüsse so viele Menschen in Deutschland stören, geht aus der Umfrage leider nicht hervor. Eine Option zur Vermeidung dieser, ist der Umstieg auf Mehrwegflaschen. Bei diesen lässt sich der Deckel weiterhin abschrauben und eine Änderung ist derzeit nicht geplant. René Bocksch
Infografik: Deutsche stören sich an PET-Deckeln | Statista

UMWELTAKTIVISMUS - Ist Rechtsbruch angesichts der Klimakrise gerechtfertigt?
Ist es okay, zum Schutz der Umwelt Gesetze zu brechen? Einer Umfrage der Statista Consumer Insights zufolge ist die Mehrheit der Menschen in sieben befragten Ländern der Meinung, dass dies nicht der Fall ist. Einzig in Indien sehen mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen illegale Maßnahmen als gerechtfertigt an. In Frankreich unterstützen diese Meinung etwa 38 Prozent, in Großbritannien sind es 31 Prozent der Befragten.


Die Deutschen waren von den ausgewählten Ländern am wenigsten bereit, Gesetze zu brechen (26 Prozent). Bei der Umfrage wird keine Unterscheidung zwischen der schwere der Tat gemacht. Mit dem Rechtsbruch kann unerlaubtes Betreten von Grundstücken und Wäldern, wie am Beispiel des Hambacher Forstes, bis hin zu Gewalt gegen Staatsbeamte alles gemeint sein. Renè Bocksch
Infografik: Ist Rechtsbruch angesichts der Klimakrise gerechtfertigt? | Statista

UMWELTVERSCHMUTZUNG: Kippen und Verpackungen statt makelloser Sandstrände 
2023 wurden laut der US-Nichtregierungsorganisation Ocean Conservancy in deutschen Küstenregionen rund 2,1 Tonnen Müll von Freiwilligen aufgesammelt und fachgerecht entsorgt. Wie unsere Grafik zeigt, entfällt der mit Abstand größte Anteil zuordenbare Anteil hinsichtlich der Stückzahl auf Zigarettenstummel.


Daten aus dem aktuellen Jahresbericht von Ocean Conservancy zufolge sammelten 1.786 Freiwillige im entsprechenden Jahr 118.609 Zigarettenreste, gefolgt von 1.759 Essensverpackungen, beispielsweise von Süßigkeiten oder Chips, und 474 Essenscontainern aus Plastik. Die Gesamtzahl aufgesammelter Gegenstände betrug 130.499. Aus globaler Perspektive nimmt Deutschland hinsichtlich der von Ocean Conservancy katalogisierten Strandsäuberungsmaßnahmen eine geringe Bedeutung ein.


In den USA, dem Hauptsitz der Organisation, wurden 2023 beispielsweise über 1.084 Tonnen Müll eingesammelt, über ein Viertel der weltweiten Menge. Weitere Länder und Gebiete mit hoher Müllsammelaktivität sind die Philippinen (981 Tonnen), Peru (427 Tonnen) und Hong Kong (321 Tonnen).

Die von Ocean Conservancy aggregierten Daten können gemäß der Natur der Erhebung kein vollständiges Bild der Verschmutzung an den Küsten und Flussufern der jeweiligen Länder bieten, auch ein länderübergreifender Vergleich ist aufgrund der hohen Diskrepanz an der bereinigten Fläche und den beteiligten Freiwilligen nur schwer möglich. Vielmehr bieten die Daten einen Einblick in die Menge an Müll, die alleine durch eine Nichtregierungsorganisation und daran angebundene Initiativen entfernt werden, sowie in die Arten des vorgefundenen Mülls. Florian Zandt
Infografik: Kippen und Verpackungen statt makelloser Sandstrände | Statista


Donnerstag, 19. September 2024

Millionenförderung für eine funktionsfähige Infrastruktur in den Städten und Gemeinden Verkehrsministerium NRW stellte Förderprogramm für die kommunale Straßeninfrastruktur in NRW vor: 2024 fließen rund 132 Millionen Euro in 97 Projekte.
Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW hat das Förderprogramm für die kommunale Straßeninfrastruktur 2024 vorgestellt. Im Verkehrsausschuss des Landtages informierte Minister Oliver Krischer über die Details. Der Schwerpunkt liegt wie in den Vorjahren auf einer nachhaltigen Straßensanierung: 45 von 97 Projekten zielen auf die grundhafte Erneuerung verkehrswichtiger Straßen ab. Allein in diesen Bereich fließen knapp 32 Millionen Euro, 74 Millionen Euro sind für den Aus- und Umbau verkehrswichtiger Straßen vorgesehen.


Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verkehrssicherheit, insbesondere für Radfahrende, sowie auf Brückensanierungen und Bahnübergängen. Aufgeführt ist die grundhafte Sanierung oder der ersatzweise Neubau von acht kommunalen Brückenbauwerken. Insgesamt investiert das Land 132,46 Millionen Euro in die Straßenerhaltung und den Ausbau verkehrsrelevanter Abschnitte und leistet damit einen maßgeblichen Beitrag zur Ertüchtigung des Netzes der verkehrswichtigen Straßen in der Baulast der Kreise, Städte und Gemeinden. Mehr erfahren


Wesel-Felixstowe: 50 Jahre Freundschaft / Jubiläumsprogramm

An den Schaufeln von links: Hanne Eckhardt, Vorsitzende der Partnerschaftsvereinigung Wesel-Felixstowe, Bürgermeister Seamus Bennett (Felixstowe), Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (Wesel), Michael Blaess, Technischer Leiter ASG Wesel dahinter: Mitglieder des Stadtrates Bis heute wird diese enge Freundschaft unter den Menschen durch regelmäßige gegenseitige Besuche mit umfangreichen Programmen geprägt. 


So wird auch zum 50. Städtepartnerschaftsjubiläum eine große Gruppe von insgesamt 40 Personen vom 20. – 23. September 2024 aus Felixstowe nach Wesel reisen, um die Feierlichkeiten in Wesel zu begehen. Unter den anreisenden Gästen befindet sich auch der derzeitige Bürgermeister David Rowe sowie die Stellvertretende Bürgermeisterin Corrine Franklin mit ihrem Ehemann Peter. Während des Aufenthaltes in Wesel wird den Gästen ein abwechslungsreiches Programm geboten.


Neben der Ausstellungseröffnung und dem feierlichen Empfang am Samstag (21. September 2024) im Rathaus findet am Sonntag (22. September 2024) eine Besichtigung des Kombibades statt. Zudem wird am Sonntag (22. September 2024) ein Findling mit einer erläuternden Plakette auf der Rasenfläche neben fünf neu gepflanzten Bäumen vor der Zitadelle feierlich enthüllt. Im Januar 2024 wurden diese Bäume zum Start des Städtepartnerschaftsjubiläums auf der Rasenfläche unter Mitwirkung des zu dem Zeitpunkt amtierenden Bürgermeisters aus Felixstowe, Mr. Seamus Bennett, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp sowie Ratsmitgliedern aus Wesel gepflanzt. Jeder der fünf Bäume steht für ein Jahrzehnt der Partnerschaft sowie für die Verbundenheit beider Städte. 


Auch soll das von der Künstlergruppe „De Strakke Hand“ aus den Niederlanden angebrachte Wandbild an der Hausfassade Brandstraße/Ecke Tückingstraße zum Thema „50 Jahre Städtepartnerschaft Wesel – Felixstowe 1974 – 2024“ eingeweiht und besichtigt werden.  Als Abschluss des Aufenthaltes in Wesel findet für die Gäste ein „Farewell-Dinner“ mit Verlosung statt, welches die Partnerschaftsvereinigung Wesel – Felixstowe e. V. organisiert hat. Am Montag (23. September 2024) treten alle Gäste ihre Heimreise nach Felixstowe an. 


Empfang zum 50. Jubiläum –Ausstellung
Besondere Ereignisse waren zudem die runden Jubiläen. So werden am 21. September 2024 das 50-jährige Jubiläum bei einem Empfang (11:30 Uhr) im Weseler Rathaus begangen und eine kleine Ausstellung im Rathaus eröffnet (11 Uhr). Diese Ausstellung würdigt die vergangenen fünf Jahrzehnte dieser Städtepartnerschaft. Zudem wurde eine Broschüre „50 Jahre Städtepartnerschaft 1974 – 2024“ in deutscher und englischer Sprache erstellt. Sie enthält eine kleine Auswahl an Fotos, übersichtlich in chronologischer Reihenfolge abgebildet, aus den vergangenen 50 Jahren.


Zudem zeigt sie beliebte Sehenswürdigkeiten in Wesel und Felixstowe und schildert die Entstehung der Städtepartnerschaft. Die Broschüre wird zum Empfang anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft am 21. September 2024 im Rathaus Wesel verteilt. Anschließend können sich Interessierte die Broschüre im Rathaus Wesel (Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin) kostenlos mitnehmen.  Links Städtepartnerschaften Felixstowe (Großbritannien)


Stadtteilfest fürs Ehrenamt mit Sportpark-Eröffnung in Meerbeck
Sie freuen sich auf eine entspannte Eröffnung des Sportparks Rheinpreußen und ein tolles Ehrenamtsfestival: Stadtteilmanager Jens Franken, Bauleiterin Dorothea Mosig, Constanze Wesely vom Stadtteilbüro und Sebastian Schmiedel, Leiter des städtischen Fachdienstes Sport (Foto: pst)

Neue Mitte, neue Sportanlage, neue Freizeitangebote: Rund 14 Millionen Euro hat eines der größten Städtebauprojekte in der Geschichte der Stadt Moers gekostet.


Am Samstag, 21. September, eröffnet Bürgermeister Christoph Fleischhauer den Sportpark Rheinpreußen an der Barbarastraße in Meerbeck. Er ist mehr als eine reine Sportanlage, sondern offen für alle und die neue soziale Mitte des Stadtteils. Das 3. Ehrenamtsfestival schafft den Rahmen für die Einweihung mit Spiel- und Bastelangeboten, einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, vielen Infos, guten Gespräche - und natürlich mit leckerem Essen.


Etwa 40 Vereine und Einrichtungen präsentieren sich an diesem Tag von 12 bis 18 Uhr und tragen zum Programm bei. Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck hat das Fest auf die Beine gestellt. Sport, Spaß und Ort für Begegnung.
Der Sportpark Rheinpreußen bietet viele Möglichkeiten für alle Altersstufen: Fußball, Pumptrack, Basketball, Trendsport, Boule, Breitensport, Vereinssport und mehr.


Darüber hinaus gibt es einen Bewegungsbereich für kleinere Kinder, Sitz-, Chill- und Picknickgelegenheiten und eine beleuchtete Joggingstrecke. Auf den beiden Kunstrasen-Großspielfeldern haben die Fußballmannschaften des MSV Moers und SC Rheinkamp sowie der Cricket Club Moers wochentags ab Trainingsbeginn und am Wochenende den ganzen Tag Vorrang. Der Barbaraplatz als multifunktionaler Quartiersplatz, Ort für Begegnung und gemeinsame Veranstaltungen hat einen sozialen und das Invalidenwäldchen mit Wald und offener Wildwiese einen ökologischen Schwerpunkt.


Von der Idee bis zum Spatenstich
Der Sportpark Rheinpreußen wurde vom Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung, dem Fachdienst Sport der Stadt Moers und dem Landschaftsplanungsbüro A24 aus Berlin geplant und umgesetzt. Im Vorfeld war der Realisierungswettbewerb ‚Grüner Kern Soziale Mitte - Volkspark Neu_Meerbeck‘ ausgeschrieben worden. Auf der Grundlage des Siegerentwurfes wurde im Januar 2019 eine Bürgerbeteiligung mit etwa 100 Personen durchgeführt. Die Erkenntnisse flossen in die Planung ein.


Im Februar 2021 war schließlich der erste Spatenstich. Von den Gesamtkosten (14 Millionen Euro) stammen 90 Prozent aus EU- (EFRE) und Städtebau-Mitteln von Bund und Land (Sozialer Zusammenhalt). Zugänge: Barbarastraße (Parken bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme noch nicht möglich), Invalidenwäldchen, Sporthalle Römerstraße und Marktplatz Parken: Sporthalle Römerstraße 661 und Johann-Esser-Platz (Zugang über den Friedhof)


Asciburgium ist Teil des UNESCO-Welterbes Niedergermanischer Limes
Moers - Mit dem ehemaligen Kastell Asciburgium ist Moers Teil des UNESCO-Welterbes ‚Grenzen des römischen Reiches - Niedergermanischer Limes‘. Dieser 400 Kilometer lange Grenzabschnitt ist eines der bedeutendsten archäologischen Zeugnisse römischer Grenzen und bereits seit 2021 ein Bodendenkmal.

Foto: Stadt Moers

Im Moerser Stadtteil Asberg befand sich mit Asciburgium, ein römischer Garnisonsplatz am Limes, der zur Grenzüberwachung diente. Rund 100 Jahre hatte das Kastell Asciburgium Bestand. Heute ist von dem Bodendenkmal oberhalb nichts mehr zu sehen. Allerdings erinnern nun neue Infotafeln an das, was vor rund 2000 Jahren hier passierte.


Eine neue Bank an der Stelle lädt Interessierte zum Verweilen ein. Der ‚Niedergermanische Limes‘ umfasst insgesamt 44 Orte, an denen sich unterschiedliche Aspekte des römischen Lebens mit der Grenze nachzeichnen lassen. Diese Stationen reichen von den Niederlanden über Nordrhein-Westfalen bis nach Rheinland-Pfalz. Allein 24 dieser Stätten befinden sich in NRW.  


Landrat Ingo Brohl besucht Lemm Ideengruppe in Voerde
Landrat Ingo Brohl hat am Donnerstag, 22. August 2024, gemeinsam mit Dr. Jan Frederic Graff von der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel die Lemm Ideengruppe in Voerde besucht. Die Firma Lemm ist ein Familienbetrieb in dritter Generation und bildet eine Unternehmensgruppe mit 40 Mitarbeitenden.


Die operativen Gesellschaften sind überwiegend im Bereich des Maler- und Lackiererhandwerks sowie des Bodenlegerhandwerks im Kreis Wesel sowie angrenzenden Städten und Kreisen tätig. Im Gespräch mit Geschäftsführer Oliver Lemm ging es um die Situation des Bausektors und die Faktoren Zinswende, Inflation sowie Material- und Energiekostensteigerungen.


Auch die Nachfolge in Familienbetrieben war Thema, genauso wie Möglichkeiten des Fachkräftemarketings. Die Firma hat eine hauseigene Recruitingplattform und Imagekampagne für das Malerhandwerk gestartet, die unter https://maler-zukunftsidee.de/ erreichbar ist.

V.l.: Landrat Ingo Brohl, Oliver Lemm, Ina Lemm, Dr. Frederik Graff (EntwicklungsAgentur Wirtschaft) und Rainer Lemm.


Landrat Ingo Brohl: „Erneut war dies ein interessanter Einblick in ein Unternehmen im Niederrhein Kreis Wesel. Insbesondere der Dialog über die Zukunft des Handwerks, Sichtweisen beim Generationenübergang verbunden mit einer Unternehmenswachstumsstrategie und gelungene Fachkräftesicherung war sehr gut und gibt auch Ableitungen für die Ausrichtung unseres Handelns als Kreis und der Ausrichtung unserer Entwicklungsagentur Wirtschaft.“


„Wir als Handwerksunternehmen sind die Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft. Meist tief verwurzelt in der Region, sind wir unverzichtbare Bestandteile der regionalen Wertschöpfungskette“, so Geschäftsführer Oliver Lemm.  

Die Lemm Ideengruppe bietet Kunden ein umfangreiches Dienstleistungsangebot an. Darunter fallen Fassadenarbeiten, Maler- und Lackiererarbeiten, Tapezierarbeiten, Wasser- und Schimmelschadensanierung sowie Bodenbelagsarbeiten. Abgerundet wird das Portfolio durch eine individuelle Farb- und Wohnraumgestaltung als ganzheitlicher Beratungsansatz, sowie betriebswirtschaftliche und strategische Beratung und Mentoring für Handwerksunternehmen. 


Farm to Future: Burger aus Ackerbohnen und Rindfleisch für die Schulverpflegung
Kreis Wesel - Projekt Farm to Future: Am Dienstagmorgen besuchte eine Gruppe der 8. Jahrgangsstufe der Bodelschwingh-Schule Krefeld den Bioland-Betrieb Frohnenbruch in Kamp-Lintfort. Höhepunkt des Tages war die gemeinsame Zubereitung von Ackerbohnen- und Rindfleisch-Burgern aus hofeigenen Produkten.


Dieser praktische Bezug soll nicht nur das Bewusstsein für ökologische Landwirtschaft schärfen, sondern auch den direkten Nutzen für die Schulküche demonstrieren. Neben der gemeinsamen Essenszubereitung stand auch die praxisnahe Vermittlung landwirtschaftlicher Prozesse im Fokus: So erfuhren sie vom Bio-Landwirt Klaus Bird, wie die Fruchtfolge und ein lebendiger Boden das Wachstum von Pflanzen fördern. Auch die hofeigene Fleischverarbeitung wurde in der gläsernen Metzgerei des Hofes anschaulich gezeigt.

Foto: Elisabeth Baumgärtner


Zufrieden und satt fuhren die Schülerinnen und Schüler zurück nach Krefeld und freuen sich schon auf den nächsten Besuch. Im Rahmen des Projektes „Farm to Future“ durchlaufen die Schülerinnen und Schüler der Bodelschwingh-Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ein Bildungsprogramm, bei dem sie ökologische Landwirtschaft kennenlernen und erleben.


Die Veranstaltung war bereits die Dritte Aktion. Ziel ist es zwischen Betrieb und Schule eine langfristige Partnerschaft aufzubauen. Eine Partnerschaft die notwendig ist, um einerseits Wissen zu transportieren, woher unsere Lebensmittel stammen und andererseits auch eine regionale Belieferung für die eigene Schulverpflegung aufzubauen. Denn neben den Bildungsveranstaltungen werden die Einrichtungen auch darin beraten, wie Sie den Anteil an bio-regionaler Verpflegung in der Schule erhöhen können.


Mit den Erfahrungen aus dem Projekt sollen schließlich Praxisleitfäden zum Aufbau von Partnerschaften einerseits für Landwirt*innen und andererseits für Pädagog*innen entstehen, welche dann kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Maike Prehm, Projektleitung „Farm to Future“: „Mit dem Projekt „Farm to Future“ möchten wir jungen Menschen Wissen zur ökologischen Landwirtschaft durch das praktische Erleben vermitteln. Es geht darum, den Anbau und die Verarbeitung von Lebensmitteln kennenzulernen, die wir tagtäglich auf unseren Tellern haben. Dabei möchten wir für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Biodiversität in der Wertschöpfungskette sensibilisieren.“


Das Ziel, mehr regionale Bio-Produkte in Einrichtungen der Außer-Haus-Verpflegung einzusetzen, verfolgt auch die Öko-Modellregion Niederrhein in den beiden Kreisen Kleve und Wesel. Daher ist es auch kein Zufall, dass die Veranstaltungen auf einem Bio-Betrieb in der Modellregion stattfinden. Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine von neun Partnerschaften, die im Rahmen des Pilot-Projektes in den Öko-Modellregionen in NRW aufgebaut werden.


Kirstin Surmann, Regionalmanagerin der Öko-Modellregion Niederrhein: „Zur Stärkung des Ökolandbaus unterstützen und begleiten wir interessierte Einrichtungen auf dem Weg zu einer regionalen Bio-Verpflegung. Neben der Vernetzung zu Bio-Betrieben bezuschussen wir auch noch bis Ende des Jahres die Bio-Zertifizierung von Einrichtungen aus den Bereichen der Lebensmittelverarbeitung, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Handel.“


Mehr Informationen zu zukünftigen Netzwerktreffen, Förderungen und Bio-Betrieben unter www.ömr.de. Durchgeführt wird das Projekt Farm to Future vom Bioland Landesverband NRW. Das Projekt ist beauftragt durch die Landesvereinigung ökologischer Landbau NRW e. V. (LVÖ) und wird wie die Öko-Modellregion Niederrhein gefördert durch das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.


Europäische Mobilitätswoche: Dienstpedelecs der Stadt Wesel
Seit Anfang 2023 stehen den Mitarbeiter*innen der Stadt Wesel vier neue Dienstpedelecs zu Verfügung. Mit elektrischem Antrieb können Mitarbeiter*innen ihre Außentermine im Weseler Stadtgebiet umweltfreundlich wahrnehmen.

Zudem sind die „Drahtesel“ eine gesunde und günstige Alternative zum Auto.  Ansprechpartner Frau Boos Telefon: 02 81 / 2 03 26 28 E-Mail: verkehrsplanung@wesel.de


Fuß- und Radwegbrücken werden erneuert
Dinslaken - Nach der erfolgreichen Erneuerung der Brücke über den Leitgraben im Bereich der Südstraße setzt die Stadt Dinslaken eine weitere Brücke für den Rad- und Fußverkehr instand. Die sanierungsbedürftige Rotbach-Holzbrücke im Bereich Ziegelstraße / Berthold-Schön-Weg wird durch eine verzinkte Stahlkonstruktion mit einem sogenannten GFK-Belag, der langlebig und wartungsfrei ist, ersetzt.


Für die Arbeiten sind nach jetzigem Stand etwa sechs Wochen vorgesehen. Während dieser Zeit bittet die Stadtverwaltung darum, die Brücke „Auf dem Loh“ sowie den Fuß- und Radweg an der Oberhausener Straße zu benutzen.  Auch die Fußgänger-Brücke an der Sterkrader Straße ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden.

Diese Arbeiten beginnen am Donnerstag, 19.09.2024. Auch hier wird mit einer Sperrung von rund sechs Wochen gerechnet. Eine Umleitung erfolgt über die Krengelstraße und wird ausgeschildert. Die Stadt Dinslaken bittet um Verständnis.


Rentenberatung am Donnerstag (19. September)
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck bietet am Donnerstag, 19. September, die nächsten Beratungen rund um das Thema Rente an. Klaus Werner Haase, ehrenamtlicher Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, informiert von 15 bis 16 Uhr auch zu Pflegeleistungen und Hilfsmitteln sowie zur Krankenversicherung.

Dieses Angebot ist kostenlos und findet jeden dritten Donnerstag im Monat im Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b, statt. Rückfragen und weitere Informationen telefonisch unter 0 28 41 / 201 - 530 oder per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de


vhs Moers - Kamp-Lintfort: Kleine Reparaturen selbst erledigen
Für alle, die nicht immer andere um Hilfe bitten möchten, wenn es um kleinere Reparaturen im Haushalt geht, bietet die vhs Moers - Kamp-Lintfort einen entsprechenden Kurs an: ‚Kleine Reparaturen und Montagen‘ startet am Montag, 23. September, und findet insgesamt dreimal jeweils ab 18 Uhr in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt.


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre Reparaturwünsche vorbringen und wenn sie möchten, auch die Gruppe zu sich nach Hause einladen, um am konkreten Beispiel zu üben. Für den Kurs ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Dies ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Fotokurse bei der vhs
Moers-Kamp-Lintfort - Wie man die Möglichkeiten seiner Digitalkamera am besten nutzt – das vermittelt der Kurs ‚Fotografieren lernen – Teil 1‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort anhand praktischer Beispiele. Am Montag, 23. September (18 Uhr), Samstag und Sonntag, 28. und 29. September (jeweils ab 10 Uhr) lernen die Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer zehn goldene Regeln für bessere Fotos. Außerdem stehen die Grundlagen der Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop und die Themen Belichtungskorrektur und Retuschieren auf dem Programm.


Mitzubringen sind die Kamera oder das Smartphone sowie die jeweilige Gebrauchsanleitung. In eine Welt, in der der Blick auf Details gerichtet ist, tauchen die Teilnehmenden des Kurses ‚Makrofotografie im Schlosspark‘ ein. Am Freitag, 27. September, treffen sie sich um 8 Uhr am Denkmal vor dem Haupteingang am Moerser Schloss.

Nach einer kurzen Einführung in die Theorie geht es im Schlosspark auf die Suche nach Blumen, Insekten und anderen kleinen Fotomotiven. Für beide Fotokurse ist eine rechtzeitige Anmeldung entweder telefonisch unter 0 28 41/201- 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.


Interimsfeuerwache im Ausschuss am 23. September
Moers - Den Standort und den Bau der Interimswache für den Brandschutz beraten die Mitglieder des Ausschusses für Bauen, Wirtschaft und Liegenschaften am Montag, 23. September. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1. Das neue Gebäude soll in der Franz-Haniel-Straße entstehen. 

Zudem gibt es Berichte zu weiteren aktuellen städtischen Baumaßnahmen in den Bereichen Sport, Schulen und Kultureinrichtungen.  Die Sitzung ist öffentlich.


Hauptausschuss tagt
Am Dienstag, 1. Oktober 2024, tagt der Hauptausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem.



 NRW:77.875 Personen erhielten Ende 2023 Hilfe zur Pflege –  7,2 Prozent mehr als 2022 Ende2023 erhielten in Nordrhein-Westfalen 77 875 Personen Hilfe zur Pflege nach dem 7. Kapitel des Zwölften Sozialgesetzbuches (SGB XII). Damit ist die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger gegenüber dem Vorjahr (31.12.2022: 72 655 Personen) um 7,2 Prozent gestiegen, lag aber immer noch unter dem Wert vom 31.12.2021 (82 100 Personen).


Nach dem zum 1. Januar 2022 eingeführten Leistungszuschlag der Pflegekassen für Pflegebedürftige der Pflegegrade zwei bis fünf in vollstationärer Pflege (gem. § 43c SGB XI) war die Zahl der Empfänger/-innen von Hilfe zur Pflege, um 11,5 Prozent (auf 72 655 Personen zum Jahresende 2022) gesunken. Zu dem erneuten Anstieg der Zahl derer, die auf Hilfe zur Pflege angewiesen waren, dürften Kostensteigerungen (Personal- und Sachkosten) im Bereich der Pflegeleistungen beigetragen haben.


Der Anstieg der Nettoausgaben für die Hilfe zur Pflege fiel mit +23,1 Prozent auf 975 Millionen Euro im Jahr 2023 noch deutlicher aus (vgl.
https://www.it.nrw/nrw-sozialhilfeausgaben-im-jahr-2023-gestiegen). Mehr als vier Fünftel erhielten die Leistungen in Einrichtungen 82,9 Prozent der Personen mit Bezug von Hilfe zur Pflege erhielten die Leistungen in Einrichtungen, wie beispielsweise einem Pflegeheim. Mit 64 555 Empfängerinnen und Empfänger in Einrichtungen lag die Zahl um 6,4 Prozent über dem Vorjahreswert (2022; 60 665 Personen).


Das Durchschnittsalter der Personen mit Leistungsbezug in Einrichtungen lag Ende 2023 bei 80,0 Jahren. Pflegegeld ist die am häufigsten gewährte Hilfeart außerhalb von Einrichtungen Die Zahl der Personen, die Hilfe zur Pflege außerhalb von Einrichtungen bezogen haben, lag Ende 2023 bei 13 315 Personen; das waren 11,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Mit durchschnittlich 70,3 Jahren war dieser Personenkreis jünger als die Personen mit Leistungsbezug in Einrichtungen.


Die am häufigsten gewährte Hilfeart außerhalb von Einrichtungen war das Pflegegeld für die häusliche Betreuung und Pflege z. B. durch Angehörige, das 7 565 Pflegebedürftige erhielten (+16,6 Prozent; 31.12.2022: 6 490 Personen). An zweiter Stelle folgte die häusliche Pflegehilfe als Pflegesachleistung z. B. durch einen ambulanten Pflegedienst, die für 5 930 ersonen gewährt wurde (+4,1 Prozent; 31.12.2022: 5 695  Personen). Beide Leistungsarten können auch kombiniert werden.

Über zwei Drittel der Personen mit Leistungsbezug waren Frauen
Auch 2023 erhielten mehr Frauen als Männer Hilfe zur Pflege: Der Frauenanteil lag Ende 2023, wie schon im Vorjahr bei 66,9 Prozent. Die Empfängerinnen waren im Durchschnitt mit 81,5 Jahren (31.12.2022: 81,3 Jahre) älter als die Empfänger, die ein Durchschnittsalter von 71,9 Jahren (31.12.2022: 72,1 Jahre) aufwiesen.

Pflegebedürftige Personen haben Anspruch auf Hilfe zur Pflege, wenn der notwendige und angemessene Pflegebedarf nicht bzw. nicht vollständig durch Leistungen der Pflegeversicherung gedeckt ist und die bzw. der Pflegebedürftige sowie seine unterhalts¬pflichtigen Angehörigen nicht über genügend Eigenmittel verfügen, um die verbleibenden Kosten zu tragen.



In der Pflege gibt es häufig Behandlungsfehler
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommen jedes Jahr Millionen von Menschen bei 
medizinischen Behandlungen zu Schaden. Auch in Deutschland sind Behandlungsfehler keine Seltenheit. Daten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) zufolge wurden 2023 allein im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie rund 3.665 Fälle gemeldet, bei denen in knapp 27 Prozent der Fälle Fehler nachgewiesen werden konnten.


Wie die Statista-Grafik zeigt, ist vor allem die 
Pflege ein sehr fehleranfälliges Fachgebiet – hier bestätigten sich rund 67 Prozent der gemeldeten Behandlungsfehler. Wobei die Definition von Behandlungsfehlern breit gefächert ist; sie reicht von falschen Laborwerten, über Verwechslungen, bis hin zur Amputation der falschen Gliedmaßen.

Die Dunkelziffer der Behandlungsfehler und damit verbundenen Schäden ist allerdings viel höher als die Grafik vermuten lässt. Anders als in vielen anderen europäischen Ländern existiert in Deutschland keine 
Fehlermeldepflicht, obwohl unter anderen der MDK diese schon länger fordert. Renè Bocksch
Infografik: In der Pflege gibt es häufig Behandlungsfehler | Statista

Krankenhausreform: Patienten rechnen mit negativen Folgen
Wie wird sich die 
Krankenhausreform auf die Patienten auswirken? Dieser Frage ist die Techniker-Krankenkasse in ihrem jährlichen Monitor zur Patientensicherheit in Deutschland nachgegangen. Wie die Statista-Grafik auf Basis dieser Umfrage zeigt, erwarten die Befragten eher negative als positive Auswirkungen – die Mehrheit der Umfrageteilnehmer:innen denkt aber, dass sich in den meisten Aspekten nichts für sie ändern wird.


Hinsichtlich der Anfahrtswege für spezialisierte Behandlungen sind die Befragten besonders skeptisch. Rund 66 Prozent befürchten eine Verlängerung der Anfahrtswege und nur etwa fünf Prozent glauben, dass diese kürzer werden. Auch bei den Wartezeiten auf Termine und Behandlungen rechnen 36 Prozent mit einer Verschlechterung. Was die Personalsituation in den Krankenhäusern betrifft, erwartet rund ein Drittel der Befragten weitere Engpässe.


45 Prozent denken, dass die Reform dahingehend keine Auswirkungen für sie hat und 14 Prozent glauben an eine Verbesserung. Eine Veränderung der Personalsituation kann sich auch auf die 
Versorgungsqualität auswirken. Im Hinblick auf die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung erwarten 24 Prozent eine Verbesserung, 29 Prozent eine Verschlechterung und 37 Prozent keine Änderungen. Von allen abgefragten Aspekten sehen die Befragten hier am ehesten einen positiven Effekt.


Infografik: Krankenhausreform: Patienten rechnen mit negativen Folgen | Statista

Patient:innen haben größte Sorge vor Ansteckung mit Keimen und Fehldiagnosen
Mehr als die Hälfte der im Rahmen der 
aktuellen Ausgabe des TK-Monitor Patientensicherheit befragten Deutschen sind der Meinung, dass fünf der gängigsten Fehlertypen in der medizinischen Versorgung mit geeigneten Maßnahmen vermeidbar wären. Dazu gehören auch die Ansteckung mit Krankenhauskeimen und Fehldiagnosen, zwei Bereiche, von denen 60 respektive 54 Prozent der Befragten laut eigener Aussage auch in Zukunft betroffen sein könnten.


Am sichersten fühlen sich die im Auftrag der Techniker Krankenkasse durch Forsa befragten Deutschen hinsichtlich Medikamenten-, OP- und Gerätefehlern. In diesen Segmenten sind 35, 29 und 17 Prozent der Meinung, zukünftig unerwünschte Ereignisse diesbezüglich zu erleben. Fehler bei der medikamentösen Behandlung und dem Einsatz von Geräten sind laut den Umfrageteilnehmer:innen auch am ehesten vermeidbar. So gaben 63 respektive 64 Prozent an, dass unerwünschte Ereignisse durch geeignete Maßnahmen verhindert werden könnten.


Der Bundesverband der Interessensvertretung Medizinischer Dienst führt in seiner 
Behandlungsfehlerbegutachtung für das Jahr 2023 151 Fälle sogenannter Never Events auf, also "Ereignisse, die durch Präventionsmaßnahmen sicher verhindert werden könnten". Insgesamt wurden 12.438 fachärztliche Gutachten auf Fehler überprüft, bei 22 Prozent war ein Behandlungsfehler ursächlich für den erlittenen Schaden.


Dr. Stefan Gronemeyer, Vorstandsvorsitzender des Medizinischen Dienstes Bund, geht allerdings von einer weitaus höheren Fallzahl aus: "Aus wissenschaftlichen Untersuchungen ist bekannt, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt: Fachleute gehen davon aus, dass es in etwa einem Prozent aller stationären Behandlungen zu Fehlern und vermeidbaren Schäden kommt", so Gronemeyer in der Pressemitteilung zur Behandlungsfehlerbegutachtung. "Demnach sind jedes Jahr 168.000 
Patientinnen und Patienten davon betroffen. Die Experten gehen von ca. 17.000 fehlerbedingten, vermeidbaren Todesfällen aus." Florian Zandt


Infografik: Patient:innen haben größte Sorge vor Ansteckung mit Keimen und Fehldiagnosen | Statista

MEDIZINISCHE SYMPTOME: Schmerzen sind das Gesundheitsproblem Nummer 1 
Schmerzen sind in Deutschland das 
Gesundheitsproblem Nummer 1, wie Daten des Statista Global Consumer Surveys zeigen. 61 Prozent der hierfür Befragten gaben an, dass sie in den letzten zwölf Monaten Rücken-, Kopf- oder andere Schmerzen hatten. An zweiter Stelle der häufigsten medizinischen Symptome liegen mittlerweile Erkältungen (47 Prozent) - das war 2022 noch anders, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Auf Platz drei liegen aktuell Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen (42 Prozent), gefolgt von Verdauungsbeschwerden und psychischen Problemen (jeweils 33 Prozent). Am wenigsten verbreitet sind offenbar Hautprobleme.



Mittwoch, 18. September 2024 - Landesweiter Rollatortag


Ambulanter Notdienst: Kinderärztliche Videosprechstunde wird dauerhaftes Angebot  
Ein Erfolgsmodell wird verstetigt: Die kinderärztliche Videosprechstunde der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) wird ab Donnerstag, den 3. Oktober, zu einem dauerhaften Versorgungsangebot im Rheinland. Eltern erkrankter Kinder können sich künftig samstags, sonntags und feiertags jeweils zwischen 10 bis 22 Uhr online an eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt wenden, um eine ärztliche Erstmeinung zur Erkrankung ihres Kindes zu erhalten.  


Die Videosprechstunden können entweder über die kostenlose Rufnummer 116 117 oder auf der KVNO-Homepage (
www.kvno.de) angefragt werden. Ziel des telemedizinischen Angebotes ist es, niedrigschwellig erste Maßnahmen zu besprechen und zu klären, ob der Besuch einer Kinder-Notdienstpraxis notwendig ist oder nicht.  


Wertvolles Steuerungsinstrument im Notdienst Erstmals organisiert wurde die kinderärztliche Videosprechstunde von der KVNO über den Jahreswechsel 2022/2023, anschließend auch über weitere Brücken- und Feiertage.


„Wir haben schon nach den ersten Modellversuchen festgestellt, dass wir mit der Videosprechstunde nicht nur den Eltern helfen, sondern auch wesentlich zu einer besseren Steuerung der Erkrankten beitragen können. Fast der Hälfte der Anrufenden konnte bereits mit der Erstmeinung des Kinderarztes abschließend geholfen werden. Nur etwa jedem achten Patienten wurde zum Aufsuchen einer Kindernotdienstpraxis geraten“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNO.  


Im Ergebnis erspare das Angebot Eltern teils weitere Anfahrten zum Kinderarzt und trage darüber hinaus zur Entlastung der Notdienstpraxen bei. Diese ressourcenbewusste Nutzung der Notdienststrukturen werde laut Bergmann künftig immer mehr von Bedeutung sein. „Gerade auch mit Blick auf den kommenden Herbst und die dann sicher auch wieder allgemein steigende Zahl an Infekten wünschen wir uns eine rege Inanspruchnahme der Videosprechstunde“, ergänzt Dr. med. Carsten König, stellvertretender KVNO-Vorsitzender.


„Nicht jede Erkrankung benötigt zwingend eine medizinische Versorgung in einer Praxis oder Notdienstpraxis, sondern kann alternativ auch durch telemedizinische Angebote versorgt werden.“   Ausstellung von eRezepten bei Bedarf möglich Um das Angebot zu nutzen, werden neben einer stabilen Internetverbindung lediglich ein Smartphone, Tablet, Notebook oder ein Computer mit Kamera und Mikrofon benötigt. Während der Erstkonsultation sollte eine möglichst ruhige Umgebung ohne weitere anwesende Personen aufgesucht werden. Wie schon in der Vergangenheit haben teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit, bei Bedarf ein eRezept auszustellen, das Eltern anschließend in einer Apotheke abrufen können.  


Insgesamt konnte die KVNO 24 Kinderärztinnen und Kinderärzte aus der Region für die Durchführung der Videosprechstunden gewinnen. Die Arztressourcen werden in Abhängigkeit der zu erwartenden Patientenzahlen geplant. So stehen z.B. an den Weihnachtsfeiertagen mehr Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung als an normalen Wochenenden.
Im Rahmen der letzten Angebotsphase der Videosprechstunde wurden allein über die Osterferien 2024 fast 500 digitale Konsultationen durchgeführt. Die Gesamtzahl der seit dem erstmaligen Angebot 2022/2023 durchgeführten Videosprechstunden beläuft sich auf rund 5.000.  
 Alle Informationen finden Eltern auf der KVNO-Webseite unter www.kvno.de/kinder


Woche der Wiederbelebung: Jetzt Corhelper werden
Wesel - Bis zum 22. September läuft auch in 2024 wieder die Woche der Wiederbelebung. Das Projekt zeigt, dass jede Person Leben retten kann. Ziel der Woche der Wiederbelebung ist es, Bürgerinnen und Bürger aufzuklären und zu motivieren, sich mit lebensrettenden Maßnahmen auseinanderzusetzen.  Mit der Ersthelfer-App „Corhelper“ im Kreis Wesel gibt es eine weitere Möglichkeit für jede und jeden, sich zu engagieren.


Landrat Ingo Brohl betont: „Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Deswegen hat der Niederrhein Kreis Wesel die Ersthelfer-App ‚Corhelper‘ eingeführt. Seitdem haben sich bereits 1.605 Freiwillige über die App angemeldet und bei 1.275 Alarmierungen unterstützt. Ich freue mich, wenn sich weitere Menschen im Kreis Wesel in Erster Hilfe weiterbilden und sich als Corhelper registrieren.“ 


Das Prinzip der App ist einfach: Wer helfen möchte, registriert sich über die Corhelper-App und wird nach Überprüfung der Voraussetzungen freigeschaltet. Corhelper sind volljährig und haben einen Erste-Hilfe-Lehrgang im Umfang von mindestens neun Unterrichtseinheiten in den letzten 24 Monaten absolviert. Kommt es zu einem Notruf, der auf einen Herz-Kreislauf-Stillstand hinweist, wird der Corhelper über die App informiert. Nimmt der Ersthelfer die Alarmierung an, leistet er so lange Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintrifft. 


Wichtig ist: Die registrierten Corhelper sind kein Bestandteil des öffentlichen Rettungsdienstes, sondern agieren unterstützend. Jedes Jahr erleiden mindestens 50.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand im öffentlichen Raum, zu Hause oder am Arbeitsplatz. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand beginnt das Gehirn bereits nach nur drei bis fünf Minuten ohne Blutfluss unwiederbringlich zu sterben. In diesem Zeitfenster kann mit einer sofortigen Herzdruckmassage ein Leben gerettet werden.
Durch ein sofortiges Eingreifen erhöhen sich die Überlebenschancen Betroffener um das Doppelte bis Dreifache. So können in Deutschland jährlich etwa 5.000 Menschenleben gerettet werden.

Weitere Informationen zum Thema Reanimation gibt es unter www.einlebenretten.de
Fragen zu Corhelper beantwortet Felix Knorth unter corhelper@kreis-wesel.de.
Weitere Informationen gibt es unter www.kreis-wesel.de/corhelper


Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Kreispolizeibehörde Wesel Dinslaken: Erste Verurteilungen nach Raubserie
Dinslaken(Duisburg - Im November und Dezember des vergangenen Jahres kam es in Dinslaken in den Ortsteilen Hiesfeld, Lohberg und Eppinghoven zu fünf schweren Raubstraftaten. Die Kreispolizeibehörde Wesel berichtete, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/5664705 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/5646548 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/5670727.

Eine vierköpfige Personengruppe im Alter von 18 bis 22 Jahren hatte in unterschiedlicher Zusammensetzung jeweils mit zwei Personen schwere Raubstraftaten auf drei Tankstellen sowie zwei Bäckereifilialen verübt. Bei der Tatausführung wurden die jeweiligen Angestellten mit Messern und Schreckschusswaffen bedroht. Erbeutet hatten die zunächst unbekannten Täter Bargeld und größere Mengen Tabakwaren.


Im Zuge der durch die Staatsanwaltschaft Duisburg geleiteten Ermittlungen der Kreispolizeibehörde Wesel, konnten die Tatverdächtigen ermittelt werden. Zwei der tatverdächtigen Personen im Alter von 22 und 20 Jahren wurden bereits im Januar auf Grund von durch die Staatsanwaltschaft Duisburg erwirkter Haftbefehle festgenommen. Eine dritte tatverdächtige Person im Alter von 19 Jahren wurde auf Grund eines weiteren Haftbefehls im Mai festgenommen.

Die beiden im Januar festgenommenen Angeklagten wurden am 16. August 2024 durch das Landgericht Duisburg zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten, sowie einer Jugendstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der im Mai festgenommene Angeklagte wurde vom Amtsgericht Dinslaken ebenfalls am 16. August 2024 zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren verurteilt, wobei ihm im Rahmen des Programms „Stop and Go“ die Möglichkeit der Vorbewährung gegeben wurde. Das Urteil ist rechtskräftig. Hinsichtlich des vierten Angeklagten ist noch kein Hauptverhandlungstermin bestimmt.

Europäische Mobilitätswoche: Programm 2024
Wesel - Jedes Jahr findet im September europaweit die Europäische Mobilitätswoche statt. Sie ist eine Kampagne der Europäischen Kommission mit dem Ziel, der Öffentlichkeit eine neue Perspektive zu ihrem bisherigen Mobilitätsverhalten zu eröffnen. Zum zweiten Mal finden auch Aktionen im Kreis Wesel statt.

Gemeinsam mit einigen kreisangehörigen Kommunen und der Abteilung Verkehrsunfallprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde hat der Kreis Wesel koordinierend ein spannendes und vielfältiges Programm für die Europäische Mobilitätswoche aufgestellt.


Zu den Aktionen gehören unter anderem die Aktion „Alle sicher mobil in Rheinberg!“, zwei Fahrradtouren in Dinslaken zu den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit, ein Rollatortag in Moers und in Dinslaken, die zweite Begehung für den Fußverkehrs-Check in Dinslaken, der Ausschuss für Mobilität und Verkehr des Kreises Wesel, ein Ampelquiz in Voerde und die kreisweite Aktion „Abstand halten!“, die Autofahrende auf den einzuhaltenden Abstand beim Überholen von Radfahrer*innen hinweist. 

Auch der Weltkindertag am 20. September 2024 fällt in die Europäische Mobilitätswoche. An diesem Tag fahren Kinder unter 15 Jahren in ganz NRW kostenlos mit Bus und Bahn!





Wesel liest – Auftakt in Leichter Sprache
Die Lesung in Leichter Sprache von Birgit Nuyken, der 1. Stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Wesel, wird von Bildern begleitet. Die Veranstaltungswoche „Wesel liest“ begann am Montag in den Lebenshilfe Werkstätten Unterer Niederrhein mit einer besonderen Auftaktveranstaltung. Ein Teil der Kantine wurde in einen gemütlichen Leseort verwandelt, inklusive eines bequemen Ohrensessels, der die entspannte Atmosphäre unterstrich. 


Eröffnet wurde die Veranstaltung von Birgit Nuyken, der ersten Stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Wesel, in Leichter Sprache. Sie hat bereits mehrfach an „Wesel liest“ teilgenommen und freute sich, Teil der besonderen Lesung zu sein. Kasandra Frenzel, Mitarbeiterin der Werkstatt, gab zu Beginn eine Einführung in die Bedeutung der Leichten Sprache. Sie erklärte, dass diese Form der Kommunikation nicht nur Menschen mit Behinderung unterstützt.


Leichte Sprache ist hilfreich für Deutschlernende und für alle, die Schwierigkeiten mit komplexer Sprache haben.  Rund 60 Teilnehmende lauschten während ihrer Arbeitspause aufmerksam den Geschichten, die von einfachen Worten und kurzen Sätzen geprägt waren. Bilder an der Wand dienten als zusätzliche visuelle Unterstützung. Neben Birgit Nuyken lasen Anna-Sophie Wagener und Lara Theisen, beide Mitarbeiterinnen der Werkstatt, sowie Dr. Heinzgerd Schott, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Unterer Niederrhein. 


Die Lebenshilfe Werkstatt im Industriegebiet Schornacker in Wesel-Obrighoven bietet seit 2003 über 300 Menschen mit Handicap einen bedürfnisorientierten Arbeitsplatz. Die Lebenshilfe hat sich darüber hinaus das Ziel gesetzt, die Leichte Sprache bekannter zu machen und sie als selbstverständliches Kommunikationsmittel in der Gesellschaft zu etablieren. 

Im Rahmen von „Wesel liest“ engagiert sich die Stadtbücherei intensiv für die Förderung des Lesens und Vorlesens. Vom 16. bis 20. September 2024 wird an über 60 Orten im Stadtgebiet vorgelesen. Alle Veranstaltungen sind kostenlos und ohne Anmeldung zugänglich. 

Für Leichte Sprache engagieren sich gemeinsam v. l.: Lara Theisen (Lebenshilfe Werkstatt), Imke Lucka (Stadtbücherei), Birgit Nuyken (Erste Stellvertretende Bürgermeisterin), Dr. Heinzgerd Schott (Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe), Anna-Sophie Wagener (Lebenshilfe Werkstatt), Judith Grütter (Lebenshilfe, Pressereferentin), Linnea van Meerbeck (KoKoBe)


5 x 2 Freikarten: Grüne Stadt Initiativkreis mit Davit Arican
Moers - Grüner Herbstempfang des Moerser Initiativkreis beim Gartencenter Schlösser. Mit Davit Arican, bekannt aus der ZDF-Sendung „Duell der Gartenprofis“, Experte bei der Gartenumgestaltung und Entwicklung von Grünflächen hat der Initiativkreis einen über den Moerser Stadtgrenzen bekannten Gastredner zum Herbstempfang eingeladen.

In seinem Vortrag „Grüne Stadt – Schwamm Stadt“ informiert Arican, der bundesweit Städte und Gemeinden bei der Gestaltung von öffentlichen Flächen berät, über seine Erfahrungen, Möglichkeiten und Perspektiven.


Für den Herbstempfang, der am 08. Oktober 2024 um 18:30 Uhr im Schloßcafe des Gartencenter Schlößer (Römerstraße 19 in 47447 Moers-Schwafheim) exklusiv für Mitglieder des Initiativkreis stattfindet, werden 5 x 2 Freikarten an interessierte Bürger und Unternehmer vergeben. Bewerbung für die Freikarten per mail unter Angabe von Namen und Adresse bis zum 30.09.2024 an kontakt@initiativkreis-moers.de


Umweltwirtschaftspreis.NRW 2024: ClayTec aus Viersen holt den ersten Platz
Umweltminister Oliver Krischer: Nordrhein-Westfalen profitiert nachhaltig von der Green Economy Das Umweltministerium und die NRW.BANK haben am Montag, 16. September 2024, in Düsseldorf drei besonders nachhaltige Unternehmen mit dem Umweltwirtschaftspreis.NRW 2024 ausgezeichnet.

Platz eins und 30.000 Euro Preisgeld gehen an die ClayTec GmbH & Co. KG aus Viersen für ihre innovativen Lehmbaustoffe und Produktionsverfahren. Weitere Gewinnerunternehmen sind die Voltfang GmbH aus Aachen und die HDB Recycling GmbH aus Hünxe. Mehr erfahren


Preisverleihung Klever Birne 2024: Das sind die Gewinner!
Die Finalteams der Klever Birne 2024 am Abend der Preisverleihung. Bild: ©HSRW Johannes Baeumer Die Bürger*innen der Stadt Kleve wurden 2024 zum zweiten Mal aufgerufen, sich als Zukunftsgestaltende zu betätigen und ihre Ideen für eine nachhaltige und lebenswerte Stadt einzubringen.


Hierfür haben das Projekt TransRegINT – Transformation der Region Niederrhein, Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe, der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) sowie die Stadt Kleve gemeinsam den Nachhaltigkeitspreis Klever Birne ins Leben gerufen. Der Wettbewerb wurde im vergangenen Jahr erstmals durchgeführt. Am Abend des 12. Septembers wurden die Gewinner *innen gekürt.


Die Voraussetzung für die Teilnahme an der Klever Birne ist denkbar einfach: Die Idee sollte in Kleve noch nicht umgesetzt sein. Zudem soll sie sich mit mindestens einem der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele beschäftigen. 23 Ideen, die sich mit ökologischer, ökonomischer und/oder sozialer Nachhaltigkeit befassten, wurden in diesem Jahr eingereicht. Zehn Projekte wurden von einer Jury bestehend aus Mitarbeitenden der HSRW und der Stadt Kleve für das große Finale am 12. September 2024 ausgewählt.

Die Finalteams wurden in zwei Workshops für die Vorstellung vor Jury und Öffentlichkeit im Hörsaalzentrum der HSRW vorbereitet. 


Am Donnerstagnachmittag war es so weit. Die Präsentationstische waren bestückt, Infoposter hingen an Stellwänden und die Teams trafen letzte Vorbereitungen. Bevor sich die Jury auf den Weg machte, um den Kurzpräsentationen der einzelnen Teams zu folgen, begrüßten Wolfgang Gebing, Bürgermeister der Stadt Kleve, und Herr Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer der HSRW sowie Projektleiter TransRegINT, die über 100 Besucher*innen und Finalist*innen.


Wolfgang Gebing sprach eindrücklich alle Anwesenden an: „Wir müssen so wirtschaften, planen und handeln, dass unsere Kinder und Enkelkinder auch noch eine lebenswerte Welt vorfinden – und das gilt nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Gesellschaft und die Wirtschaft.“ Die Zusammenarbeit zwischen HSRW und Stadt Kleve sei „ein wunderbares Beispiel dafür, wie Kommunen und Bildungsinstitutionen Hand in Hand arbeiten können, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.“


Er zeigte sich, ebenso wie Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der HSRW, positiv, dass die Klever Birne auch in Zukunft einen festen Platz im Programm der HSRW und der Stadt Kleve einnehmen werde.  Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters ging zurück in die jüngere Vergangenheit und freute sich über das große Verantwortungsbewusstsein, dass die Bürger*innen der Stadt Kleve zeigen, wie zum Beispiel im Januar dieses Jahres, als sich Tausende für eine Demonstration für Demokratie und Vielfalt versammelten. „Verantwortungsübernahme, Haltung, Tun und Machen“ seien auch heute beim Thema Klimawandel erforderlich.


„Wir müssen im Hier und Jetzt aktiv werden. Der Klimawandel ist keine Zukunftsbedrohung, sondern Gegenwart. Maßnahmen der Klimaanpassung liegen in unserer Verantwortung“, appellierte er an die Anwesenden. Umso wichtiger sei die Klever Birne, die als kleiner Beitrag weitsichtige Ideen lokal umsetzt, um so eine globale Wirkung zu entfalten. Zum Ende des Abends wurde es spannend.


„Es war ein knappes Rennen“, so Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen. Im Namen der Jury sprach er allen Teilnehmenden ein großes Dankeschön aus und betonte das „unglaubliche Engagement“ in den Pitches. „Es ist nicht leicht, in drei Minuten eine vollständige Projektidee vorzustellen.“ Die Jury habe einstimmig entschieden, letztlich sei es auf Details angekommen.  Der erste Preis, dotiert mit 2.000€ Preisgeld, wurde dem Berufsbildungszentrum Kleve mit der Projektidee „17 Hochbeete“ verliehen.


Das gemeinsame Netzwerken und die leichte Umsetzbarkeit überzeugten die Jury. Der zweite Preis, dotiert mit 1.500€ Preisgeld, ging an die Gruppe „EcoParkKleve“. Hier stach insbesondere die breite Nachhaltigkeitsidee hervor. Die „Marketingprofis“ der Joseph-Beuys-Gesamtschule wurden mit dem dritten Preis für ihr Projekt „Green Walls“ ausgezeichnet. Sie freuten sich über ein Preisgeld von 1.000€.  Beim Student Impact Award überzeugte Danial Sharghi mit seiner Idee der App „KleveConnect“.


Die Jury hob hier den Aspekt der Gemeinschaft, das Direktmarketing und die Regionalität hervor. Danial Sharghi, Student der HSRW, freute sich über ein Preisgeld von 1.000€. Auch die Besucher*innen vor Ort waren eingeladen, ihren Favoriten zu küren. 46 Prozent der Anwesenden stimmten für die Idee des grünen Klassenzimmers der Joseph-Beuys-Gesamtschule.


Die Schüler*innen der Klasse 9a, ihre Lehrerin und die anwesende Schulleitung durften einen Birnbaum als Auszeichnung entgegennehmen. Alle Preisträger erhalten zudem bei Bedarf ein Coaching durch die Stadt Kleve und HSRW. In der Jury waren neben Wolfgang Gebing und Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen auch Kira Mertens, Bildungsreferentin an der Wasserburg Rindern, Katharina Segers von der AG Klimaschutz Kreis Kleve sowie Falko Mesch, Mitglied von Fridays for Future Kleve, vertreten. Sie lobten insbesondere die Möglichkeit der Vernetzung, die die Klever Birne bietet, sowie den motivierenden Aspekt der kreativen Ideen. 


Der Ideenwettbewerb „Klever Birne“ ist eine Kooperation vom Projekt TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal mit der Stadt Kleve. Der Nachhaltigkeitspreis wurde erstmals im Jahr 2023 vergeben. Ziel ist es unter anderem, die Menschen in Kleve und Umgebung Themen der Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und Innovationsthemen zu identifizieren. Mit dem Projekt ‚TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘ hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, den nachhaltigen Wandel in der Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten.


Gefördert wird das Projekt durch das Programm‚ Innovative Hochschule‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Diese Förderinitiative unterstützt Hochschulen dabei, aus Forschungserkenntnissen kreative Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu finden.

Bis Ende 2027 wird ‚TransRegINT‘ mit Fördergeldern in Höhe von knapp zehn Millionen Euro gefördert. Dies ermöglicht es, Lösungen zu erarbeiten, um die Zukunft in der Region im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu gestalten. 

Workshop ‚Selbstmarketing‘
Um die Wirkung der eigenen Persönlichkeit und Erfolgselemente der Selbstdarstellung geht es bei einem Workshop der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Freitag und Samstag, 20. und 21. September, ab 18 bzw. 10 Uhr. Beim Kurs ‚Selbstmarketing – Wie kann ich meine Wirkung auf andere positiv steuern?‘ erfahren die Teilnehmenden, wie sie ihr äußeres Erscheinungsbild und ihr Kommunikationsverhalten wirkungsvoll ausrichten können.

An beiden Tagen findet der Kurs in den Räumen der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und auch online unter www.vhs-moers.de möglich.


‚Snooker‘ kennenlernen mit der vhs
vhs Moers – Kamp-Lintfort - Die Sportart ‚Snooker‘ können Interessierte in einem Schnupperkurs der vhs Moers – Kamp-Lintfort an zwei Samstagen (21. und 29. September, jeweils ab 15 Uhr) kennenlernen. Diese Form des Billards stellt hohe technische Anforderungen an die Spielerinnen und Spieler und wird in Deutschland immer populärer.

Der Kurs ‚Snooker – Ein Angebot zum Kennenlernen‘ findet in Kooperation mit dem Moerser Snooker-Club e.V. im Club an der Franz-Haniel-Straße 26 statt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Feuerwehrausschuss tagt am 20. September
Moers - Die Interimswache der Feuerwehr zum Brandschutz ist Thema des Feuerwehrausschusses am Freitag, 20. September. Die Sitzung startet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Die Verwaltung schlägt vor, den Interimsstandort als zweite Wache in der Franz-Haniel-Straße zu errichten. An dem Nachmittag erhalten die Mitglieder auch einen Bericht zu dem aktuellen Planungsstand zur Errichtung der Interimswache für den Rettungsdienst. 


VHS Kleve
Eine musikalische Reise quer durch Europa und über den Atlantik

Anlässlich des Europäischen Tages der Sprachen begeben Sie sich gemeinsam mit Walter Weitz, dem kabaretterprobten Fremdsprachenfreund, der Gitarre, Banjo und Ukulele spielt, auf eine musikalische Reise. In Frankreich bummeln Sie über die „Champs-Elysées“, in Italien feiern Sie eine „festa sui prati“ mit „Marina“, bevor Sie sich mit „Ciao, ciao bambina“ von unseren Stiefelnachbarn verabschieden.


Jetzt lockt Spanien mit den Gipsy Kings. Unsere niederländischen Nachbarn lernen wir mit Herman van Veen und den Bots schätzen, und in Köln besingen Sie mit „Minsche wie mir“ Menschen, die ihre Wurzeln in ganz Europa haben. 

Anmeldeschluss: 20.09.2024, Veranstaltungssnummer A733000 Anmeldung (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-777.


Word fürs Büro
Effizient und zielgerichtet Texte mit Word zu erstellen und zu bearbeiten, bietet ein Kurs der VHS ab dem 25.September in einer kleinen Gruppe an. Er vermittelt alle wichtigen Arbeitsschritte und Funktionen im Programm Word. Neben dem Laden, Speichern und Drucken stehen Zeichen-, Absatz- und Seitenformatierung sowie die Trennhilfe, die Rechtschreibkorrektur, die Serienbrieffunktion und vieles mehr auf dem Programm. Dauer: 4 Abende (25.09. – 30.10. (ohne Hernstferien), jeweils 19.00-21.45 Uhr im VHS-Haus in Kleve. Grundlegende Vorkenntnisse im Umgang mit der Maus sollten vorhanden sein.


Veranstaltungsnummer A644225, Anmeldung bis 20.September (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-722.


PC-Workshop: Outlook richtig einstellen und verwalten
Am Montag, 23.09.2024 (19.30-21.45 Uhr), bietet die VHS Kleve ein Abendseminar zu Outlook an. Wie man sein persönliches Outlook richtig einstellt, verschiedene Ansichten nutzt und mit Ordnern und Elementen umgeht wird an diesem Abend angesprochen. Richtige Einstellungen, Sortieren und effektives Suchen erleichtern die Arbeit mit Outlook enorm.

Veranstaltungsnummer A644287, Anmeldung bis 19. September (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Info-Telefon 02821/84-722.

Erarbeitung von Ausschreibungsunterlagen für einen Generalübernehmer zur Errichtung einer 6-gruppigen Kindertagesstätte
Wesel - Erarbeitung von Ausschreibungsunterlagen für einen Generalübernehmer zur Errichtung einer 6-gruppigen Kindertagesstätte. Begleitung des Ausschreibungsverfahrens (Offenes Verfahren) einschl. Erstellung einer Wertungsmatrix, Prüfung der Angebote und Erarbeitung eines Vergabevorschlages. bekanntmachung_0050.pdf (50.33 KB)




Zahl der Todesfälle wegen Alzheimer von 2003 bis 2023 fast verdoppelt
61 % mehr Krankenhausbehandlungen mit der Diagnose Alzheimer binnen 20 Jahren
Im Jahr 2023 starben rund 10 100 Menschen in Deutschland an einer Alzheimer-Erkrankung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welt- Alzheimertag am 21. September mitteilt, hat sich die Zahl der Todesfälle binnen 20 Jahren infolge der unheilbaren Demenzerkrankung fast verdoppelt (+96 %) – auch demografisch bedingt.

Im Jahr 2003 starben rund 5 100 Menschen an Alzheimer. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an Alzheimer zu erkranken: Mehr als die Hälfte (53 %) der im Jahr 2023 an Alzheimer Verstorbenen war 85 Jahre und älter. Dagegen waren lediglich rund 2 % der Verstorbenen jünger als 65 Jahre.




Zahl der Hochschulabschlüsse 2023 um 0,7 % gesunken
Zahl der bestandenen Lehramtsprüfungen gleichzeitig leicht gestiegen
Im Prüfungsjahr 2023 (Wintersemester 2022/2023 und Sommersemester 2023) haben rund 501 900 Studierende und Promovierende einen Abschluss an einer deutschen Hochschule erworben. Wie das Statistische Bundesamt (mitteilt, waren das mit -0,7 % etwas weniger als im Prüfungsjahr 2022 (505 700).

Mehr Master-, weniger Bachelorabschlüsse, leichter Anstieg beim Lehramt  Knapp jedes zweite Examen (49 % beziehungsweise 243 600) führte im Prüfungsjahr 2023 zu einem Bachelorabschluss (ohne Lehramt). Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Bachelorabschlüsse um 1,3 % zurück. Gleichzeitig stieg die Zahl der Masterabschlüsse (ohne Lehramt) um 0,4 % auf 146 500 (Vorjahr: 145 900). Ihr Anteil an allen Abschlüssen im Prüfungsjahr 2023 lag wie im Vorjahr bei 29 %. 


Auf das Lehramt entfielen wie im Vorjahr rund 9 % aller Abschlüsse (47 600). Davon waren 18 500 Bachelorabschlüsse, die in der Regel noch nicht zum Lehramt qualifizieren, 19 200 Masterabschlüsse und 9 900 Staatsexamensabschlüsse. Die Zahl der für das Lehramt qualifizierenden Master- und Staatsexamensabschlüsse insgesamt ist gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,2 % angestiegen (von 28 700 auf 29 000). 


Mit 26 600 Abschlüssen waren im Prüfungsjahr 2023 wie im Vorjahr 5 % der abgeschlossenen Prüfungen Promotionen. Dazu kamen noch 29 800 herkömmliche universitäre und künstlerische Abschlüsse (zum Beispiel Staatsexamen außerhalb des Lehramtes, Universitäts-Diplom) sowie 7 900 herkömmliche Fachhochschulabschlüsse (zum Beispiel Fachhochschul-Diplom). 

Wo Bürger nicht automatisch Wähler sind
Die Teilnahme an nationalen Wahlen wird in Demokratien auf der ganzen Welt als ein grundlegendes Bürgerrecht angesehen. Einige Regierungen glauben sogar so fest an diesen Grundsatz, dass sie die Teilnahme an Wahlen zur Pflicht gemacht haben. Die Befürworter dieses Konzepts betrachten die obligatorische Teilnahme an Wahlen als eine Pflicht des Bürgers, die mit der Steuerpflicht, der Geschworenenpflicht oder dem Militärdienst vergleichbar ist. Außerdem führt sie zu einer höheren Wahlbeteiligung und somit besserer Repräsentation der Bürgerinteressen.


Wie die Statista-Infografik auf Basis der Daten des ACE Electoral Knowledge Network zeigt, gibt es in 88 Ländern der Welt keine obligatorische Eintragung in ein Wählerverzeichnis, wie es beispielsweise in Deutschland für Bürger:innen der Fall ist. Die USA sind das wohl prominenteste Beispiel für eine Demokratie ohne diese Form des Wahlrechts. Wer in den Vereinigten Staaten wählen will, muss sich vorher als Wähler:in registrieren – erst dann ist man zur Stimmabgabe berechtigt.


Eine Hürde, die viele US-Amerikaner:innen nicht überwinden wollen, weshalb die Wahlbeteiligung in den USA traditionell eher gering ausfällt. Bei den letzten Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 hat diese bei etwa 66,4 Prozent gelegen. Es gibt aber auch Argumente gegen eine verpflichtende Stimmabgabe, wie zum Beispiel die Einschränkung der Meinungsfreiheit. Das Recht seine Stimme abzugeben, sollte gleichermaßen das Recht beinhalten, sich zu enthalten. Renè Bocksch
Infografik: Wo Bürger nicht automatisch Wähler sind | Statista

Vier US-Präsidenten konnten ohne Wählermehrheit gewinnen
Das Electoral College, das System, bei dem der Präsident der Vereinigten Staaten nicht direkt von der Bevölkerung, sondern von sogenannten Wahlmännern gewählt wird, wurde von den Gründervätern als Schutz vor demokratischen Fehlentwicklungen erfunden. Die Wahlmänner, deren Anzahl in jedem Bundesstaat der Summe der US-Senatoren und US-Vertreter entspricht, kommen nach der Wahl zusammen, um den Präsidenten offiziell ins Amt zu wählen.


Sie sind nicht an das Wahlverhalten der Bevölkerung gebunden und können daher für jeden beliebigen Kandidaten stimmen, obwohl einige Bundesstaaten von den Wahlmännern verlangen, dass sie sich an das Wahlverhalten der Bevölkerung halten, und Geldstrafen gegen so genannte „treulose Wahlmänner“ verhängen können. Seit der Gründung der modernen Demokratischen Partei und ihres republikanischen Gegenstücks gab es vier Fälle, in denen der gewählte Präsident das Electoral College gewann, aber nicht den größeren Anteil an Gesamtstimmen erhielt.


Zuletzt passierte das im Jahr 2016: Hillary Clinton sicherte sich etwa 2,9 Millionen Stimmen mehr (was einem Vorsprung von 2,1 Prozent entspricht) als der offizielle Sieger Donald Trump, der eine solide Mehrheit der Wahlmänner erhielt. Wie die Infografik zeigt, waren es in allen Fällen republikanische Kandidaten, die die Präsidentschaftswahl mit einer Stimmenminderheit gewonnen haben.
Infografik: Vier US-Präsidenten konnten ohne Wählermehrheit gewinnen | Statista

Wie weit liegt Kamala Harris in Führung?
Als Kamala Harris im Juli die Kandidatur für die US-Präsidentschaft von Amtsinhaber Joe Biden übernahm, lag Donald Trump in Führung. Noch Ende Juni lag die Demokratin laut RealCearPolitics im Durchschnitt einer Reihe landesweiter Umfragen zwei Prozentpunkte hinter dem republikanischen Herausforderer. Aber dann kam Harris Kampagne in Fahrt.


Am 6. August, dem Tag an dem sie Tim Walz als ihren Vize benannte, übernahm die Präsidentschaftskandidatin die Führung. Seitdem ist es ihr gelungen, ihren Vorsprung sukzessive auszubauen. Derzeit (Stand: 15. September) liegt sie 1,7 Prozentpunkte vor Trump. Und auch in den sogenannten Battlegroundstaaten wendet sich das Blatt zu Harris Gunsten, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Infografik: Wie weit liegt Kamala Harris in Führung? | Statista

Kamala Harris sorgt für Enthusiasmus unter Demokraten
Kamala Harris und ihr Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz haben bei den demokratischen Wählern Begeisterung ausgelöst. Am ersten August gaben 78 Prozent der Wähler:innen, die sich den Demokraten zuordnen, in einer Gallup-Umfrage an, dass sie bei der bevorstehenden Wahl enthusiastischer für den Präsidenten stimmen würden als bei den vorherigen Wahlen. So hoch war der Anteil der befragten Demokrat:innen zuletzt in einer Umfrage aus dem Februar 2008.


Bei einer Umfrage aus dem März 2024, also vor der Kandidatur von Harris, hat der Wert noch bei 55 Prozent gelegen. Auch bei den Republikaner:innen ist die Stimmung auf einem hohen Niveau (64 Prozent), wenn auch deutlich unter dem der Demokrat:innen. Während der Anteil der Enthusiast:innen bei den Demokraten zuletzt stark gestiegen ist, verzeichneten die Republikaner in diesem Jahr nur ein kleines Plus von etwa fünf Prozentpunkten.


Die neue Welle der Begeisterung unter den demokratischen Wählern schlägt sich auch in den Wählerregistrierungen nieder. Einem Bericht der New York Times zufolge haben sich in den umkämpften Bundesstaaten North Carolina und Pennsylvania seit der Kandidatur von Kamala Harris mehr neue Wähler:innen als Demokraten registriert. In der Woche vom 14. Juli, nach Trumps Beinahe-Attentat, gab es in beiden Bundesstaaten einen sprunghaften Anstieg der republikanischen Registrierungen. Renè Bocksch
Infografik: Kamala Harris sorgt für Enthusiasmus unter Demokraten | Statista

Was sind die größten Herausforderungen der USA?
"Wir haben Millionen von Menschen, die aus Gefängnissen, Irrenanstalten und Irrenhäusern in unser Land strömen," so Donald Trump zu Beginn der TV-Debatte mit Kamala Harris. Der republikanische Präsidentschaftskandidat sollte noch mehrfach auf das Thema zurückkommen und sich dabei sogar zu der Lüge hinreißen lassen, dass Einwanderer in Springfield die Haustiere der Amerikaner:innen verspeisen würden.


Dagegen ist das Thema Immigration für die US-Bürger:innen deutlich weniger wichtig als für Trump. Das zumindest legen Ergebnisse der Statista Consumer Insights nahe. Denen zufolge sagen 33 Prozent der Befragten, dass Einwanderung zu den wichtigsten Herausforderungen des Landes zählen - das reicht nur für Platz sieben im Problemranking. lediglich bei Studienteilnehmer:innen, die sich selbst als politisch rechts einordnen schafft es Einwanderung in die Top 5, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Deutlich wichtiger - und da sind sich alle Lager einig - sind Inflation und steigende Lebenshaltungskosten.
Infografik: Was sind die größten Herausforderungen der USA? | Statista


Dienstag, 17. September 2024 - Welttag der Patientensicherheit


„Gemeinsam für Diagnosesicherheit“ – Innovationsausschuss zum Welttag der Patientensicherheit
Anlässlich des Welttags der Patientensicherheit unter dem Thema „Gemeinsam für Diagnosesicherheit“ erklärt Prof. Josef Hecken, Vorsitzender des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss: „Eine sichere Diagnose ist die Grundvoraussetzung für die richtige medizinische Behandlung. Was so selbstverständlich klingt, ist jedoch bei einer Reihe von Krankheitsbildern aus unterschiedlichen Gründen keine leichte Aufgabe.


Projekte, die vom Innovationsausschuss gefördert werden, befassen sich deshalb auch mit dem Thema Diagnosesicherheit. Teilweise geht es darum, Gründe beziehungsweise Faktoren für eine verzögerte Diagnostik zu identifizieren. Teilweise werden bereits ganz konkrete Wege erprobt, um eine sichere Diagnose zu verbessern oder zu beschleunigen.“


Aktuelle Projektbeispiele
Akut auftretender Schwindel gehört zu den häufigsten Gründen für Arztbesuche. Das Projekt PoiSe hat zum Ziel, die Diagnose und Therapie zu optimieren. Denn obwohl viele Formen des Schwindels gut zu unterscheiden sind, werden die Patientinnen und Patienten häufig falsch diagnostiziert und behandelt. Eine im Projekt entwickelte webbasierte Plattform unterstützt Haus- und Fachärztinnen und -​ärzte beim Diagnostikprozess und bietet die Möglichkeit, auf ein Expertennetzwerk zurückzugreifen. Patientinnen und Patienten können über eine App den Verlauf ihrer Symptome dokumentieren, wodurch unerwartete Erkrankungsverläufe und Risiken erkannt werden.


Epilepsien sind chronische Anfallserkrankungen des zentralen Nervensystems – daneben gibt es aber weitere Erkrankungen, die mit Anfällen verbunden sind. Um eine Epilepsie sicher zu diagnostizieren, ist ein mehrtägiges stationäres Video-​EEG-Monitoring der Goldstandard. Da es bisher nur an wenigen Zentren angeboten wird, müssen die Betroffenen teils lange auf einen Termin und damit auch auf eine gesicherte Diagnose warten.

Das Projekt ALVEEG erprobt deshalb eine ambulante Variante des Monitorings: Über ein tragbares System zeichnen die Patientinnen und Patienten in ihrem häuslichen Umfeld mehrere Tage Video-​, EEG- sowie EKG-​Daten von sich auf. Sie werden dabei telemedizinisch begleitet und führen über eine App ein Anfallstagebuch. Alle Daten werden in einer Online-​Plattform synchronisiert und von den Epilepsieambulanzen genutzt, um das jeweilige Anfallsleiden abzuklären.


Das Projekt DiaMECO nimmt die Erkrankungen ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-​Syndrom) und Post-​COVID in den Fokus. Diese Erkrankungen werden oft erst spät diagnostiziert und damit ist die Gefahr einer falschen Behandlung der Symptome hoch. Das Projekt will identifizieren, was eine frühzeitige Diagnosestellung von ME/CFS bzw. Post-​COVID fördert oder behindert und daraus Handlungsmaßnahmen ableiten. Ziel ist es, dass die Betroffenen eine möglichst frühzeitige symptomorientierte Behandlung und Unterstützung erhalten.    

Projektförderung durch den Innovationsausschuss Die genannten Projekte sind nur eine Auswahl aus Projekten zum Thema Diagnosesicherheit. Alle laufenden und abgeschlossenen Projekte veröffentlicht der Innovationsausschuss auf seiner Website: https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/.


Der Medikationsplan – hilfreich beim Arztgespräch BAGSO-Initiative zum Tag der Patientensicherheit
Zum Welttag der Patientensicherheit am 17. September 2024 weist die BAGSO auf die Bedeutung des bundeseinheitlichen Medikationsplans hin. Im Rahmen ihrer Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ ermutigt sie dazu, den Medikationsplan zum Thema im Arztgespräch zu machen. Denn ein aktueller und vollständig ausgefüllter Medikationsplan ist im Arztgespräch hilfreich und kann entscheidend zur Patientensicherheit beitragen.


Der bundeseinheitliche Medikationsplan steht allen Patientinnen und Patienten zu, die mindestens drei Arzneimittel über mindestens 28 Tage einnehmen. In einer übersichtlich gestalteten Tabelle listet er alle anzuwendenden Medikamente mit Dosierung, Zeitraum und Grund der Einnahme auf. Bringen Patientinnen und Patienten einen aktuellen Medikationsplan zum Arztgespräch mit, kann die Ärztin oder der Arzt schnell überschauen, welche Erkrankungen bereits mit welchen Medikamenten behandelt werden.

Wird ein weiteres Arzneimittel verschrieben, kann unerwünschten und gefährlichen Wechselwirkungen von vorneherein besser vorgebeugt werden. Dafür ist es wichtig, dass alle angewendeten Medikamente im Medikationsplan aufgeführt sind. Auch den Patientinnen und Patienten gibt der Medikationsplan Sicherheit. Besonders für Menschen, die mehrere Erkrankungen haben, ist es oft schwierig, sich im Arztgespräch zu merken, was genau verordnet wird und mit welchem Medikament welche Erkrankung behandelt wird. Auch hier hilft der Medikationsplan.


Dr. Regina Görner, Vorsitzende der BAGSO, rät dazu, auf Vollständigkeit im Medikationsplan zu achten: „Patientinnen und Patienten sollten verstehen, warum sie ein Medikament anwenden. Daher ist es wichtig, dass auch der Grund im Medikationsplan mit aufgeführt wird. Damit sind Betroffene besser über ihre Diagnose informiert und können über ihre Behandlung mitentscheiden – eine zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.“  


Über die Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ Die Initiative der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen klärt Patientinnen und Patienten über ihren Anspruch auf einen aktuellen Medikationsplan auf. Patientinnen und Patienten erhalten zudem Hinweise für den sinnvollen Um-gang mit dem Medikationsplan. Die Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ wird von vielen Partnern getragen und durch die forschenden Arzneimittelhersteller Pfizer, MSD und Novartis unterstützt. Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung Stefan Schwartze hat die Schirmherrschaft über die Initiative übernommen. www.medikationsplan-schafft-ueberblick.de


Bahnunterführung und Bahnübergang gesperrt
Moers - Die Asberger Straße wird im Bereich der Bahnunterführung zwischen Hausnummer 65 und Einmündung Peterstraße am Samstag, 21. September, voraussichtlich von 7 bis 13 Uhr gesperrt. Grund sind Sanierungsarbeiten der Deutschen Bahn an der Brücke. Deutlich länger dauern die Gehwegarbeiten in der Wetterstraße in Meerbeck. Von Montag, 23. September, bis Freitag, 25. Oktober, ist sie zwischen Bahnübergang und Wittfeldstraße gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert. 


Inklusionsberater stellt seine Arbeit vor
Moers - Einen Bericht über die städtische Inklusionsberatung erhalten die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses in der Sitzung am Donnerstag, 19. September. Das präventive und ganzheitliche Lernprogramm für Familien mit Kindern ‚e:du –Eltern und du’ und der Umgang mit Ausfalltagen in der Kindertagespflege sind weitere Themen. Beginn ist um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers, Rathausplatz 1.

Besuch des jüdischen Friedhofs
Die vhs Moers – Kamp-Lintfort lädt am Samstag, 21. September, ab 11.30 Uhr zu einem Rundgang über den jüdischen Friedhof in Moers ein. Treffpunkt ist an der Kapelle des Friedhofs, Klever Straße 19. Der ‚gute Ort‘ – wie er von Jüdinnen und Juden genannt wird – ist vermutlich um 1830 eingerichtet worden.  

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich–Jüdische Zusammenarbeit Moers e.V. statt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


„Auf geht’s“ - Oktoberfest-Feeling beim Saunatreff im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn  
„Auf geht’s“, unter diesem Motto beginnt am 21. September für Saunafans im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn die Herbst- und Wintersaison: Die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) kehrt beim beliebten Saunatreff nach den Sommer-Events zurück zum 14-tägigen Turnus und das gleich mit einem breiten Programm – von sehr ruhiger Entspannung bis zum Party-Mitmach-Aufguss ist vieles dabei.


Von den Aromen bis zu den Give-Aways orientiert sich der Saunatreff dabei an den großen anstehenden Volksfesten – ob Cannstatter Wasen oder Münchner Oktoberfest. Ein Weißbier-Aufguss mit anschließendem Bier im Bistro, ein Fichtennadel-Aufguss mit anschließender Brezel sowie ein Fenchelaufguss mit einem anschließenden Stück Rettich stehen dafür. Daneben gibt auch Düfte wie Lemongras oder Limone. In der Kindersauna ist das Aufguss-Aroma „Roter Apfel“ mit anschließenden gekühlten Apfelscheiben.  


 Der Saunatreff beginnt wie gewohnt um 18 Uhr. Dann ist bis um Mitternacht Schwitzen angesagt. Gäste können das Freizeitbad an diesem Abend ausschließlich textilfrei nutzen. Der Eintritt zum Saunatreff beträgt für Erwachsene 18 Euro im Vorverkauf und 20 Euro vor Ort. Kinder zahlen 10 Euro. Bis freitagsabends können Interessierte die Vorverkaufskarten auch online erwerben. Wer lediglich das Angebot des textilfreien Schwimmens nutzen möchte, zahlt als Erwachsener 8 Euro. Für Jugendliche beträgt der Eintritt 6 Euro, für Kinder 5 Euro.  

Den nächsten Saunatreff gibt es bereits am 5. Oktober. Dann heißt es Carpe diem – nutze den Tag. Weitere Informationen und einen Überblick über das Saisonprogramm gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.

Saxo-Künstler kommt nach Moers
Trotz MoVino-Aus bleibt Oleg Jakushov ein TopAct der Moerser Bandnacht  
Nach der Kirmes ist nach einigen Jahren in Moers wieder vor der Musiknacht. Und die wollen sich bereits jetzt hunderte Moerser Partyfans beim Revival am 21. September nicht entgehen lassen. Der Vorverkauf verspricht gut gefüllte Locations. Für Top-Bands und Stimmung sorgt erstmals Maik Böse als Veranstalter, der sich über den guten Zuspruch des Gastronomen und Bandnacht-Fans bei seiner ersten Kneipennacht in der Grafenstadt freut.


Böse ist zum jetzigen Zeitpunkt sehr zufrieden mit dem Kartenverkauf, der die Beliebtheit des Formats in Moers bestätigt. Bei aller Freude musste Böse zu Wochenbeginn einen Wermutstropfen verkraften. Die erst im Mai gestartete Weinbar MoViono hat in der Altstadt ihre Pforten bereits wieder geschlossen und wird nicht dabei sein. Auf den Saxo-Künstler Oleg Jakushov muss Moers aber nicht verzichten.


Einer der Top-Acts des Abends tritt mit seiner Stammband Sugabeat im Autentico am Hanns-Dieter Hüsch-Platz auf. „Mit seiner über 20-jährigen Bühnenerfahrung hat Oleg eine beeindruckende Karriere aufgebaut“, hat Böse gemeinsam mit Autentico-Wirt Mario Scarpelli schnell umdisponiert. „Er ist ein herausragender Künstler, der mit seiner einzigartigen Performance überzeugen wird.“  


Bei der ENNI Night of the Bands wird es so 17 Bands in 15 Moerser Locations geben. Tanzen und abfeiern ist dann bei handgemachter Livemusik möglich, bei der für jeden Geschmack etwas dabei sein wird. „Moers wird mit der schönen, stimmungsvollen Altstadt und seinen tollen Kneipen und Lokalen eine super Musiknacht erleben,“ ist Maik Böse überzeugt. Dabei wird es erstmals bereits ab 18 Uhr ein Auftaktkonzert geben, das im „Bollwerk 107“ am Bahnhof bis 20 Uhr läuft.


„„Aufgrund der hohen Nachfrage der jüngeren Zielgruppe im Bollwerk haben wir uns entschieden, nur für die beiden Konzerte im Bollwerk ein Teen Ticket für 10 Euro anzubieten. Damit können alle Besucher unter 18 Jahren das Auftaktkonzert mit Yago & Nico Rosseburg besuchen.“

Der Eintritt gilt dann aber nur für das Bollwerk. Das Ticket ist aber nur online unter www.ticketticker.de verfügbar. Böse empfiehlt auch den anderen Gästen sich hier im Vorfeld für 16 Euro Tickets vorab zu sichern. „An der Abendkasse kostet es für Spätentschlossene 20 Euro.“

Wer sich das Ticket in der Stadt- und Touristeninformation oder vorab online unter www.enni.de/musiknacht sichert, muss eine Vorverkaufsgebühr von 1,60 Euro einplanen. Mehr und stets aktuelle Infos unter www.enni.de, https://www.facebook.com/enninightofthebands und https://www.instagram.com/enninightofthebands/

‚Moerser Ateliers Offen‘ wieder am 21. und 22. September
Künstlerinnen und Künstler freuen sich gemeinsam mit den Organisatoren auf die Reihe ‚Moerser Ateliers Offen‘ am 21. und 22. September: Rüdiger Eichholtz, Eva Marxen (Kulturbüro), Ingeborg Schmidthüsen, Stefan Ertelt (Sparkasse am Niederrhein), Heiner Liesefeld, Kulturdezernent Wolfgang Thoenes, Viktoria Eichholtz, Pit Bohne und Karin Dammers. (Foto: pst)


Am 21. und 22. September heißt es wieder: ‚Moerser Ateliers Offen‘.
Das Kulturbüro lädt alle Interessierten dann erneut zu einem Wochenende der Kunst und der Begegnung ein. In ihren Ateliers präsentieren Moerser Künstlerinnen und Künstler verschiedenster Sparten in individueller Atmosphäre ihre Arbeiten. Die Werkschau umfasst Grafik und Malerei, Fotografie, Bildhauerei und Objektkunst.  In diesem Jahr sind einige neue Kunstschaffende dabei, die bisher noch nie an der Reihe teilgenommen haben.

Im Schwafheimer Atelier von Viktoria und Rüdiger Eichholtz haben die Beteiligten die Inhalte rund um die diesjährige Ausgabe von ‚Ateliers Offen‘ vorgestellt. Die beiden sind zum ersten Mal vertreten. „Wir wollten schon lange mitmachen und jetzt war es an der Zeit“, verriet das Paar. Am Samstag sind bei ihnen sogar kleine Jazzkonzerte auf dem Hof geplant.


25 Kunstschaffende machen mit „Wir haben diesmal eine Rekordzahl an Moerser Künstlerinnen und Künstler“, freute sich der Erste Beigeordnete und Kulturdezernent Wolfgang Thoenes.
So werden 25 Kunstschaffende ihre Werke an 14 verschiedenen Orten im Stadtgebiet präsentieren. Im vergangenen Jahr waren 19 Künstlerinnen und Künstler dabei. Thoenes dankte der Sparkasse am Niederrhein, die das Projekt wieder sponsert. Und Stefan Ertelt von der Sparkasse sicherte auch für das kommende Jahr finanzielle Unterstützung zu: „Die Reihe ist uns ein Herzensprojekt, weil sie zeigt, wie vielfältig und künstlerisch wertvoll unsere Stadt ist. Diese tolle Geschichte muss weitergehen!“


Wieder Radtouren zu den Ateliers
Der adfc Moers/Neukirchen-Vluyn hat wieder Radtouren zu den Ateliers ausgearbeitet. Nach vorheriger Anmeldung können Interessierte Touren zu den verschiedenen Stationen im Stadtgebiet auswählen. Eva Marxen vom Kulturbüro ist sich sicher, dass die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder großes Interesse weckt, denn: „‘Moerser Ateliers Offen‘ hat eine große Strahlkraft auch über die Stadtgrenzen hinaus.“ Flyer mit sämtlichen Infos liegen an vielen öffentlichen Stellen, wie dem Rathaus, aus. Anmeldungen zu den Fahrradtouren kulturbuero@moers.de.


4. Moerser Trödel in der City am 22. September
Ein letztes Mal in diesem Jahr an über 250 Trödelmarktständen in der Moerser Innenstadt stöbern, können die Besucher und Besucherinnen des Moerser City-Trödels. Der beliebte Trödelmarkt bietet nochmal Gelegenheit, gut erhaltene Secondhand-Sachen für kleine Preise zu ergattern. „Schatzsuchende“ finden hier echte Raritäten und Sammlerstücke, gut gepflegte Modeartikel, Schmuck, Spielsachen und viele weitere Dinge, die ein neues zu Hause suchen.


Auf der kompletten Stein- und Neustraße, in Teilbereichen der Haag-, Meer- und Kirchstraße kann von 11 bis 17 Uhr nach Herzenslust getrödelt werden. Ob Omas antikes Service, alte Uhren, Leuchten, Kleidung oder buntes Kinderspielzeug, es wird nahezu alles angeboten, was sich auf Dachböden, in Kellern und Garagen gesammelt hat.


Das Moerser Stadtmarketing freut sich bei frühlingshaftem Wetter auf viele Besucher und Besucherinnen, die den ersten Trödelsonntag in diesem Jahr nutzen, um das eine oder andere Schnäppchen bei den über 300 privaten Anbietern zu ergattern. Für das leibliche Wohl ist wie immer am Neumarkt sowie in der Steinstraße mit verschiedenen Imbissständen gesorgt.

Veranstaltungsdatum 22.09.2024 - 11:00 Uhr - 17:00 Uhr
Veranstaltungsort 47441 Moers (Innenstadt)




NRW-Krankenhäuser: Zahl der vollstationären Behandlungsfälle 2023
um rund 10 Prozent unter Vor-Corona Niveau
Im Jahr 2023 sind in den 328 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 4,2 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Damit stieg die Patientenzahl um knapp 100 000 bzw. 2,4 Prozent gegenüber 2022. Im Vergleich zum Jahr 2019 lag die Zahl der vollstationären Behandlungen allerdings um 470 000 bzw. 10,1 Prozent niedriger.


Im Zeitraum von 2013 bis 2019 war die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,4 Millionen auf 4,7 Millionen nahezu kontinuierlich angestiegen und fiel dann im ersten Pandemiejahr 2020 um 13,9 Prozent auf 4,0 Millionen. In den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern standen 2023 insgesamt 112 610 Betten zur Verfügung, damit lag die Anzahl der Betten nahezu auf Vorjahresniveau (2022: 112 862 Betten). Die Bettennutzung stieg von 69,6 Prozent in 2022 auf 71,2 Prozent im Jahr 2023.


Die Zahl der Intensivbetten war 2023 mit 6 343 um 0,4 Prozent niedriger als im Vorjahr. Mehr ärztliches und nichtärztliches Personal 48 041 Ärztinnen und Ärzte waren 2023 hauptamtlich in den Krankenhäusern Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind 2,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2022: 47 117). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst war 2023 mit 124 005 Personen um 4,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2022: 119 158). Die Anzahl des nichtärztlichen Personals insgesamt stieg 2023 um 2,3 Prozent auf 251 286 (2022: 245 565).


Die 328 NRW-Krankenhäuser unterschieden sich von der Bettenzahl wie folgt: 54 Einrichtungen (16,5 Prozent) verfügten über weniger als 100 Betten. 102 Krankenhäuser (31,1 Prozent) umfassten zwischen 100 und 249 Betten und 105 Krankenhäuser (32,0 Prozent) zwischen 250 und 499 Betten. 67 Krankenhäuser (20,4 Prozent) waren mit 500 oder mehr Betten ausgestattet. Mehr als ein Drittel der Krankenhäuser (119 bzw. 36,3 Prozent) hatte maximal drei Fachabteilungen, 131 Krankenhäuser (39,9 Prozent) hatten zwischen vier und zehn Fachabteilungen und knapp ein Viertel (78 bzw. 23,8 Prozent) verfügte über elf oder mehr Fachabteilungen.


Mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen Im Jahr 2023 wurden in den 129 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 224 276 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Damit war die Patientenzahl um 7,1 Prozent höher als 2022 (209 469 Personen), jedoch um 4,7 Prozent niedriger als 2019 (235 441 Personen). Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl um 3,0 Prozent (2013: 231 204 Personen).



Weitere Ergebnisse auf Landesebene stehen als Zeitreihe auf unserer Internetseite unter https://statistik.nrw/gesellschaft-und-staat/gesundheit/krankenhaeuser-vorsorge-und-rehabilitationseinrichtungen zur Verfügung.

SOFORTBILDKAMERAS - Das Revival der Polaroidkamera
Trotz Digitalkameras und immer leistungsfähigerer Kameras in Smartphones erlebt ein Fotoapparat aus der Vergangenheit seit einigen Jahren ein Revival: Sofortbildkameras wie die Polaroidkamera liegen wieder im Trend. Vintagecharme und schnelle Fotos zum Anfassen machen diese Art von Kameras für viele Verbraucher wieder attraktiv. Einige Experten sehen in dem Boom auch einen analogen Gegentrend zur Digitalisierung.


Wie die Statista-Grafik zeigt, wurden im Jahr 2019 rund 500.000 Sofortbildkameras in Deutschland verkauft. Innerhalb von nur drei Jahren, seit 2016, hat sich der Absatz mehr als verdoppelt. Auch der Umsatz mit Sofortbildkameras ist laut einer GfK-Studie für den Photoindustrie-Verband gewachsen: Von 7 Millionen Euro in 2013 auf rund 40 Millionen Euro in 2019. Frauke Suhr
Infografik: Das Revival der Polaroidkamera | Statista

Stehen digitale Kameras vor dem Aus?
Vor zehn Jahren gingen in Deutschland noch knapp neun Millionen Digitalkameras pro Jahr über den Ladentisch, 2023 waren es gerade mal 1,1 Millionen. Diese Entwicklung dürfte durch den rasanten Aufstieg der Smartphones zu erklären sein. 2007 brachte Apple das erste iPhone auf dem Markt, dessen Nachfolger bis heute regelmäßig als eine der Referenzen hinsichtlich der verbauten Kameraobjektive und -technik gelten. Auch weltweit geht der Bedarf nach eigenständigen Digitalkameras konstant zurück, wie unsere Grafik zeigt.


Laut Angaben der Camera & Imaging Products Association (CIPA), der unter anderem die globalen Marktführer Canon, Sony und Nikon angehören, belief sich die Absatzmenge von digitalen Fotokameras im Jahr 2023 auf nur 7,7 Millionen Stück weltweit – ein Rückgang von 94 Prozent im Vergleich zu 2010. Während die großen Kamerahersteller dem Markt weiterhin treu bleiben, streichen immer mehr kleinere Marken die Segel. 2015 schloss Samsung beispielsweise seine Kamerasparte. Renè Bocksch
Infografik: Stehen digitale Kameras vor dem Aus? | Statista

Auslaufmodell Digitalkamera
Immer weniger Menschen besitzen eine Digitalkamera. Warum auch, bieten doch die meisten Smartphones heutzutage eine ähnliche oder teils bessere Bildqualität und das im Hosentaschenformat. Dass das Smartphone dem Kamera-Markt einen Bärendienst erwiesen hat, zeigen beispielsweise die Verkaufszahlen der vergangenen Jahre. Diese Zahlen decken sich auch mit den Umfragedaten der Statista Consumer Insights.


Demzufolge ist der Anteil der Kamera-Besitzer:innen in allen in der Umfrage enthaltenen Ländern seit 2018/19 erkennbar zurückgegangen. So haben damals in Deutschland rund 59 Prozent der Befragten angegeben eine Digitalkamera im Haushalt zu haben. 2023/24 waren es mit 40 Prozent weniger als die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen.


Den stärksten Rückgang verzeichnet Statista in Großbritannien und den USA. Hier ist der Anteil der Personen, die eine Digitalkamera besitzen um 23 bis 24 Prozentpunkte gefallen. Österreicher war unter allen Nationen das Land, in dem Digitalkameras noch am weitesten verbreitet sind, doch auch hier ist der Anteil 2024 ganze 21 Prozentpunkte niedriger als fünf Jahre zuvor.
Infografik: Auslaufmodell Digitalkamera | Statista

Montag, 16. September 2024



Umtausch in den EU-Kartenführerschein bis zum 19. Januar 2025 möglich
Kreis Wesel - Bis zum Jahr 2033 muss jeder Führerschein, der vor dem 19.01.2013 ausgestellt wurde, in den neuen EU-Kartenführerschein umgetauscht werden. Dies geschieht stufenweise.  Inhaber eines Papierführerscheins mit dem Geburtsjahr 1971 oder später, müssen diesen bis zum 19. Januar 2025 umtauschen.


Um lange Bearbeitungszeiten aufgrund eines massiven Antragsaufkommens kurz vor dem Stichtag zu vermeiden, bittet der Kreis Wesel bereits jetzt um entsprechende Antragstellung. Detaillierte Informationen zu Öffnungszeiten und Antragstellung erhalten Sie auf der Homepage des Kreises Wesel. Kontakt Kreiskommunikation Pressestelle, Gestaltung und Social Media  
Telefon0281 207-4142  E-MailE-Mail senden


Die Kampagne „Abstand halten!“ geht in eine neue Runde
Kreis Wesel - Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche, die jedes Jahr vom 16. bis zum 22. September stattfindet, startet wieder die kreisweite Aktion „Abstand halten!“. Nach § 5 StVO ist beim Überholen innerorts ein Abstand von 1,5 m und außerorts ein Abstand von 2 Metern zu Radfahrenden einzuhalten. Ist das Einhalten der Abstände nicht möglich, ist das Überholen unzulässig. Im gesamten Kreisgebiet weisen eindeutige Banner und Plakate erneut auf diese Abstandsregelung hin. Bereits zu Beginn des Stadtradelns im Mai dieses Jahres wurden Autofahrende auf die Thematik hingewiesen.


Micha & Friends of Music - Einladung zum Mitmachen
Kevelaer - Unser gemeinsames Anliegen von Micha & Friends of music ist die Freude, die Musik mit anderen zu teilen. Micha, ist laut Aussage vieler Menschen ein talentierter Musiker, sieht sich aber meist bescheiden, als Anfänger und Schüler, der gerne Neues lernt. Von Geburt an leidet Micha unter einer geistigen Behinderung und Schmerzerkrankung im ganzen Körper. Er hat seine Leidenschaft für Musik schon früh entdeckt. So versuchte er als Kleinkind die Gesänge der Ordensbrüder nachzuahmen.


In den Jahren 1996 bis 1999 war er Mitglied im Jugendchor St. Maria Magdalena und seit 2012 engagiert er sich in der Kirchenmusik im Kirchenchor und Choralschola St. Antonius Kevelaer als Tenor. 2015 wurde er von St. Antonius Kevelaer ins Vocalensemble Trinitas aufgenommen. 

Seine Leidenschaft und Liebe zur Musik und Kirchenmusik führten 2015 auch dazu, bei der Internationalen Messe in der Unterirdischen Basilika in Lourdes Süd-Frankreich im Chor als Sänger mitzuwirken. Ab September 2024 wird an der Eröffnung einer Music-Hompage, die sich noch in den Anfängen befindet, jedoch mit klaren Zielen und Werten, beschäftigt.


Inklusion und Diversität (jeder Mensch ist verschieden und wervoll) ist ein zentraler Wert, der Micha besonders am Herzen liegt, denn Musik soll für alle zugänglich sein. Mit dem Blick auf die Zukunft, freut sich Micha ab September 2024 zusätzlich einen weiteren Beitrag zur Basilikamusik in Kevelaer zu leisten in dem neuen Choral-Evensong-Chor im Basilikachor um weitere Erfahrungen zu sammeln.

 

Danke an alle Menschen, die Micha auf seinem Lebensweg und seinem musikalischen Weg schon unterstützt, geholfen und begleitet haben und auch weiterhin begleiten werden insbesondere im Gesang und aktuell beim Erlernen des Orgel- und Klavierspiels.

 

Musik verbindet Menschen-Länder-Kulturen und trägt zum Weltfrieden bei. Wer sind Micha & Friends of Music? Ganz gleich ob Musik als Hobby oder von professionelle MusikerInnen gelebt, gespielt oder gehört wird. Wir alle sind somit Friends of Music und wir freuen uns, wenn ihr auch bei Micha & Friends of Music dabei seid. Herzlich Willkommen.

Micha Zeiger aus Kevelaer ist ein Mensch mit geistiger Behinderung und Schmerzerkrankung im ganzen Körper und schreibt per Email, weil er sich beim Sprechen nicht so gut ausdrücken kann. Er ist in Haus Freudenberg Geldern beschäftigt. 

Micha (Dritter von links vorne) bei einer  Malteser-Lourdes Wallfahrt 2024 in der unterirdischen Basilika in Lourdes (Südfrankreich) und singt im internationalen Chor - Foto privat


EAW Veranstaltungsreihe „Themen für Unternehmen“: „Innovations- & Changemanagement“
Wesel - Die EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) des Kreises Wesel lädt Interessierte zur nächsten Veranstaltung der Reihe „Themen für Unternehmen“ bei der IMI Norgren GmbH in Alpen ein. Am Mittwoch, den 18. September 2024, wird Prof. Dr. Jens Mehmann, Professor für Supply Chain Management und Operations an der Jade Hochschule, über das Thema Innovations- und Changemanagement referieren. Dabei wird er einen besonderen Fokus auf Produktionsbetriebe legen.


Im Anschluss wird Torsten Norff (Managing Director Operations der Norgren GmbH) erläutern, wie Innovations- und Changemanagement in der Praxis umgesetzt werden kann und einen Einblick in das Unternehmen geben. In der heutigen dynamischen Geschäftswelt, die von stetigem Wandel und technologischer Weiterentwicklung geprägt ist, sind Innovationsfähigkeit und die erfolgreiche Bewältigung von Veränderungen entscheidende Erfolgsfaktoren für Unternehmen.


In dem Vortrag wird  das hochaktuelle Thema „Innovation & Change“ beleuchtet und Teilnehmenden gezeigt, wie Unternehmen die Herausforderungen des Wandels meistern können, um zukunftsfähig zu bleiben. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr bei der Norgren GmbH, Bruckstraße 93, 46519 Alpen. Nach den beiden etwa 30-minütigen Impulsvorträgen gibt es ausreichend Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.


Die Referenten stehen den Teilnehmenden zudem für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an einer Betriebsführung mit einem abschließenden Imbiss teilzunehmen. Wichtiger Hinweis: Das Betreten der Fabrik nur mit Sicherheitsschuhen gestattet ist. Teilnehmende werden daher gebeten, falls möglich, für die Betriebsführung, eigene Sicherheitsschuhe mitzubringen. 

In begrenztem Umfang können vor Ort Sicherheitsschuhe bereitgestellt werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind erforderlich unter folgendem Link oder über den Veranstaltungskalender auf www.kreis-wesel.de


Gesunder Schlaf statt Schlafstörungen - Krankenhaus Bethanien lädt am 18.09.2024 zum Patientinnentag Gynäkologisches Tumorzentrum & Brusttag ein  
Nicht selten leiden Patientinnen, die an Brustkrebs oder gynäkologischen Tumoren erkrankt sind, unter Schlafstörungen. Dabei spielt Schlaf eine wichtige Rolle für den Genesungsprozess. Um „ohne Stress durch die Nacht“ zu kommen und wertvolle Tipps rund ums Thema Schlaf zu erhalten, lädt die Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie & Senologie des Krankenhauses Bethanien Moers zum Patientinnentag Gynäkologisches Tumorzentrum & Brusttag ein.


Alle Interessierten können sich am Mittwoch, den 18. September 2024, von 16 bis 19 Uhr in der Kapelle des Krankenhauses (Bethanienstraße 21, 47441 Moers) informieren. Nach einer Begrüßung durch Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik, Dr. Dorit Brunotte und Dr. Almut Raabe, Leitende Oberärztinnen der Klinik, spricht Dipl.-Psych. und Psychologische Psychotherapeutin Birgit Schiermeyer über das Thema „Ohne Stress durch die Nacht – Gesunder Schlaf statt Schlafstörungen“.


Im Anschluss erwartet die Teilnehmer:innen eine aktive Pause samt Angebot zur Meditation. Dr. Dorit Brunotte geht in ihrem abschließenden Vortrag auf „Selbsthilfe aus der Naturheilkunde bei Schlafstörungen“ ein. Anschließend an eine Diskussion sind alle Interessierten zu einem Austausch und Imbiss in die Cafeteria des Krankenhauses eingeladen. Außerdem haben die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, sich an verschiedenen Infoständen weitergehend zu informieren und mit Dienstleister:innen ins Gespräch zu kommen.Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig.  

Um gesunden Schlaf statt Schlafstörungen geht es beim diesjährigen Patientinnentag Gynäkologisches Tumorzentrum & Brusttag des Krankenhauses Bethanien Moers. (Symbolbild)  



Weltkindertag 2024 in Wesel
Wesel - "Mit Kinderrechten in die Zukunft!" lautet das Motto des diesjährigen Weltkindertages, der am 20. September 2024 in Deutschland gefeiert wird. Aus diesem Grund bietet die Stadt Wesel zusammen mit der UNICEF Arbeitsgruppe Wesel und weiteren Akteuren am Samstag danach (21.09.2024) im Rathaus-Innenhof ein buntes und kreatives Programm an. Die Aktion zum Weltkindertag findet am Samstag, 21. September 2024, ab 14 Uhr bis 17 Uhr, statt.
Die Teilnahme ist kostenlos. 

V. l.: Bettina Böhmer von der UNICEF-Arbeitsgruppe Wesel (Leiterin), Bürgermeisterin Ulrike Westkamp sowie Theresa Welsing vom Team Kinder- und Jugendförderung


Die katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus, die Arbeiterwohlfahrt, der Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel, das Diakonische Werk des Kirchenkreises Wesel, Einrichtungen in Trägerschaft des Bistums Münster, der Internationale Bund, das Christliche Jugenddorfwerk (CJD), die Verbraucherzentrale NRW, das Mehrgenerationenhaus des Sozialdienstes katholischer Frauen, die Bürgerstiftung KREAKTIV, der Neukirchener Erziehungsverein, das Familienorientierte Suchthilfezentrum, die Interdisziplinäre Frühförderstelle des Marien-Hospitals Wesel, der Jugendamtselternbeirat, die Mal- und Kunstschule "Anita Henzel", der KKF "Art Element" e.V., UNICEF Wesel sowie die Stadt Wesel stellen gemeinsam ein abwechslungsreiches Spiel- und Bewegungsangebot auf die Beine. 


Neben Geschicklichkeitsspielen und einer Vielzahl an Kreativ- und Bastelangeboten steht für alle Kinder das Spielmobil bereit.  Zusätzlich zeigen junge Tänzer*innen der Ballett Akademie Niederrhein ihr Können. Im Anschluss an die Aufführung haben alle interessierten Kinder die Möglichkeit, an einem öffentlichen Ballettunterricht teilzunehmen.  


Natürlich bietet der Tag Eltern die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Einrichtungen zu informieren und die dort tätigen Mitarbeiter*innen kennen zu lernen.  Alle teilnehmenden Kinder erhalten von der Stadt Wesel kleine Präsente. Der Kindertag wird in vielen Ländern der Welt gefeiert. Die Besonderheit ist, dass es mehrere verschiedene Termine für den Weltkindertag gibt.  Am 1. Juni findet der Kindertag unter anderem in den USA und in China statt.


Am 20. November feiern offiziell die Vereinten Nationen den Tag, da die Erklärung der Kinderrechte im Jahr 1989 an diesem Datum von der UNO beschlossen worden ist. In Deutschland wird an zwei Terminen der Kindertag gefeiert. Das hat historische Gründe: In West-Deutschland galt bis zur Wiedervereinigung der 20. September als Weltkindertag (der Tag, an dem die UNO 1954 eine Resolution zur Förderung von Kinderrechten verabschiedet hat).


In Ost-Deutschland fand der Kindertag am 1. Juni statt. Dort wurde der Tag (im Gegensatz zur Bundesrepublik) jedes Jahr öffentlich zelebriert. Nach der Wende übernahmen einige „alte“ Bundesländer diesen Termin, so dass viele Kinder in Deutschland gleich zweimal in den Genuss eines Kindertages kommen.


Vortrag: „Von Donatello bis zum jungen Michelangelo – Italienische Bildhauerei der Frührenaissance“- Vortrag mit Ulrich Forster aus Köln 
Do., 19.09.2024 - 19:00 - Do., 19.09.2024 - 20:30
Kleve - „Donatello. Erfinder der Renaissance“ lautete der Titel einer großen Ausstellung, die in den Jahren 2022/23 in Florenz, Berlin und London zu sehen war.  Natürlich war es kein einzelner Künstler, der Anfang des 15. Jahrhunderts jene neue, sich auf die Ideale der antiken Kunst zurück besinnende Kunstauffassung „erfunden“ hat.


Donatellos Einfluss und die große Bandbreite seiner Themen sowie seine aufregende stilistische Entwicklung waren jedoch so groß, dass es zwingend ist, sein Werk ins Zentrum eines Bildervortrags zu stellen, der in die Entwicklung der Bildhauerkunst in Italien vom ersten Jahrzehnt bis zum Ende des 15. Jahrhunderts einführen soll. "Der Vortrag wird aufzeigen, was so anders war an dieser neuen Kunst, und beschreibt die unterschiedlichen Aufgabenfelder und Auftraggeber, für die sie geschaffen wurde. Neben Donatellos Skulpturen werde ich ausgewählte Werke weiterer wichtiger Bildhauer der Epoche vorstellen, darunter solche von Brunelleschi, Ghiberti oder Andrea del Verrochio, Desiderio da Settignano und anderen mehr.


1499 wurde in der altehrwürdigen Petersbasilika aus konstantinischer Zeit in einer Seitenkapelle die virtuose Pieta des noch jungen Michelangelo Buonarotti aufgestellt, die den Künstler mit einem Schlag berühmt machte. Sie ist ein letzter großer Höhepunkt der Kunst jenes Jahrhunderts und stößt die Türen weit auf ins kommende, das die Epoche der Hoch- und Spätrenaissance umfasst und nicht nur in der Bildhauerei vom übergroßen Namen Michelangelos überstrahlt wird. Zwei weitere geplante Vorträge sollen dessen bildhauerischem Werk und der Kunst des 16. Jahrhundert gewidmet sein."


Kulturprojekt „KulturLOKAL“
Fr., 20.09.2024 - 10:00 - So., 06.10.2024 - 18:00
Kleve - Leerstände sind Orte für künstlerische Aktionen und erscheinen damit in ganz neuem Licht. Kunst und Kultur als Schlüssel zur urbanen Wiederbelebung. Inmitten der Stadt Kleve herrscht ein enormer Leerstand, da viele Geschäfte häufig infolge der Pandemie ohne neue Mieter schließen mussten. 


Die freie Kulturszene Kleve möchte in Kooperation mit der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH für drei Wochen das Kulturprojekt „KulturLOKAL“ ins Leben rufen, um der Frage nachzugehen, wie Kultur zu einer zukunftsfähigen Nutzung der Klever Innenstadt beitragen kann.  Das inspirierende Zusammenspiel von Wirtschaft und Kultur bringt Kunst und Kultur in leerstehende Geschäftsräume der Innenstadt und erprobt damit neue Nutzungskonzepte.


„Kultur trifft Leerstand“ ermöglicht künstlerische Interventionen in leerstehenden Ladenlokalen im Klever Innenstadtbereich und eröffnet so neue Perspektiven auf unsere Stadt. Und wenn kreative Köpfe und Künstler sich in der Innenstadt niederlassen und es dort erschwinglichen Wohn- oder Atelierraum gibt, hat dies Auswirkungen auf die Umgebung. Neue Angebote entstehen in Form von kleinen Galerien, Design-Läden, Clubs, Cafes, Bistros, usw., die der kreativen Szene folgen.


Es gibt im Zeitraum vom 20.09. bis zum 06.10. ein buntes Programm in derzeit sieben Leerständen in der Klever Innenstadt. Die komplette Übersicht der Aktion "LÜCKENFÜLLER" ist hier zu finden: https://kulturlokal-kleve.de/ In folgenden Leerständen finden Aktionen statt: 
- An der Münze 10b  - Auftaktveranstaltung: DenkLOKAL
- Stechbahn 13 (Neue Mitte) - Infopoint im Central Café mit Getränke-Bewirtung
- Stechbahn 1 (Neue Mitte) 
- Hagsche Straße 51  
- Hagsche Straße 38 
- Kavarinerstraße 28  und Wasserstraße 2



„Warten auf Godot“ am 20. September in der Kathrin-Türks-Halle
Dinslaken - Irgendwo an einer Landstraße warten die beiden Vagabunden Wladimir und Estragon auf einen Mann namens Godot. Aber Godot kommt nicht. Doch immer, wenn sie beschließen, aufzubrechen, erinnern sie sich wieder an die Verabredung mit ihm und warten weiter, obwohl sie nicht einmal wissen, warum sie mit ihm verabredet sind.


„Warten auf Godot“ zeigt Menschen nach dem großen Crash, verdammt zum sinnlosen Warten ohne Aussicht auf Erlösung. Kaum ein absurdes Theaterstück hat in den vergangenen Jahrzehnten für so viel Aufsehen gesorgt, bis heute gilt der Klassiker von Samuel Beckett als einer der größten Theatererfolge der Nachkriegszeit. Die Neuinszenierung von Adnan G. Köse überträgt die Handlung in die heutige Zeit und thematisiert den Abgrund, an den die Menschheit durch Pandemie und Krieg inzwischen gelangt ist.


Worauf muss der Mensch noch warten, bis er endlich erkennt, dass er nur Kraft seines freien Willens die Geschicke ändern kann, um Erlösung zu finden, anstatt sich endlos zu beklagen und auf andere zu verweisen, die er für sein Schicksal verantwortlich macht? Freiheit, Frieden und Glück sind nur durch eigenverantwortliches Denken und Handeln erfahrbar zu machen und nicht durch Warten auf ein Wunder, das vielleicht niemals eintritt.


Eintrittskarten für „Warten auf Godot“ gibt es im Vorverkauf ab 20 Euro in der Stadtinformation am Rittertor (geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr) und auch an der Tageskasse ab 24 Euro. Alternativ können Tickets auch online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de erworben werden (hier fallen zusätzliche Gebühren an). 



Eine Nacht. Eine Stadt. Viel Kultur.
Wesel - Unter diesem Motto wird Wesel am 21. September für eine Nacht zur schillernden Bühne, die zahlreiche Besucherinnen und Besucher in ihren Bann zieht, wenn sich die Kulturszene der Stadt bei der Kulturnacht trifft und präsentiert. 



V. l.: Katja Neumann und Thomas Stelzer, beide Krachgarten Kultur e.V., Andrea Büsselburg (Restaurierungstechnikerin) und Ines Krupp (Leitern der Restaurierungswerkstatt), stellen gemeinsam mit Sonja Christ und Dagmar van der Linden von WeselMarketing das Programm zur Kulturnacht 2024 vor.

In diesem Jahr gibt es an 30 Orten mehr als 50 Programmpunkte. Bei keiner anderen Veranstaltung ist die Vielfalt des Weseler Kulturlebens intensiver zu spüren – und das bei freiem Eintritt. Das sich ständig wandelnde Programm, drinnen wie draußen, zeigt die ganze Bandbreite des künstlerischen Schaffens der Stadt Wesel und gewährt faszinierende Blicke hinter die Kulissen der Kulturschaffenden.


An der Zitadelle findet ein Großteil des kreativen Angebots statt. Hier findet man vieles an einem Fleck – im LVR-Niederrheinmuseum, in der Zitadelle und der Zitadellenkasematte sowie auf dem Zitadellenvorplatz gibt es künstlerische, kulturelle, musikalische und geschichtliche Angebote. Der Markt der Künste auf dem Zitadellenvorplatz ist hier bestimmt für viele ein erster Anlaufpunkt. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Akteure und Orte zu entdecken. 


Vielfältiges Programm
Im Mehrgenerationenhaus, wird eine ganz ungewöhnliche Bücherei angeboten. Anstatt Bücher können hier Menschen ausgeliehen werden, die in rund 20 Minuten ihre persönlichen Geschichten teilen. Bei der Trailer Show im Comet-Cine-Center bekommen die ersten 30 Gäste gratis Popcorn und können sich bei der rund einstündigen Show von einer Vielzahl an Kino-Trailern begeistern lassen.


Am Alten Friedhof lädt Bestattungen Keunecke dazu ein den „Dia de los Muertos“, das Totengedenken auf mexikanisch, kennenzulernen und den üppig geschmückten Gabentisch zu bewundern. Weseler Schulen sind natürlich auch dabei. Das KDG ist mit dem Zirkus Butterfly auf dem Großen Markt zu finden. Das AVG lädt zu einem vielfältigen Musik- und Kunstprogramm auf das Schulgelände ein.


Im Stadtwerke Wasserturm verbinden Konrad-Duden-Realschüler*innen in Lichtprojekten analoge und digitale Welten von Wesel. Der Krachgarten Kultur e.V. präsentiert im Haupttorgebäude der Zitadelle Fotografien des Künstlers Phil Vetter. Der Künstler stellt seinem Publikum die Frage „kann man anhand des Gesichts auch die Stadt erkennen?“. „Hier sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen zu rätseln und ins Gespräch zu kommen,“ berichtet Katja Neumann, Pressesprecherin des Krachgarten Kultur e.V.


Auf dem Weg zur Ausstellung stellt das Künstlerkollektiv Kegelrobben ihre Werke aus. Alle Programmpunkte hier zu nennen, würde wohl den Rahmen sprengen. „Wir sind uns sicher, dass bei der Weseler Kulturnacht wirklich für jeden etwas dabei ist,“ ist Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing, überzeugt.


Kinderkulturnacht zum Weltkindertag
Auch für die Kinder gibt es wieder tolle Aktionen. Bei der Lebenshilfe Unterer Niederrhein e.V. gestalten Kinder mit verschiedenen Hilfsmitteln Postkarten, die sie direkt verschicken können. Auf dem Rathausinnenhof finden Aktionen zum Weltkindertag statt. Das Museum and the City, lädt Kinder ein, eine alte japanische Kulturtechnik kennenzulernen. In der Papierrestaurierungswerkstatt können Kinder und natürlich auch Erwachsene selber Papier marmorieren.


„Das Papiermarmorieren ist eine klassische Buntpapier-Technik die ursprünglich aus dem Orient kommt,“ erläutert Ines Krupp, Leiterin der Papierrestaurierungswerkstatt. Programmflyer und Internetseite geben Übersicht Alle Programmpunkte und eine Übersichtskarte mit den verschiedenen Orten gibt es in diesem Jahr auch wieder kompakt in einem Flyer zusammengefasst.


Im Flyer sind die einzelnen Orte, Zeiten und Angebote chronologisch und geografisch sortiert. Den Flyer mit dem kompletten Programm zur Kulturnacht gibt es in der Stadtinformation. Alle Informationen zu den Veranstaltungen und die genauen Uhrzeiten sind auf wesel-tourismus.de zu finden.


Lebendige Bibliothek zur Weseler Kulturnacht – Ein Abend voller inspirierender Lebensgeschichten
Zur Kulturnacht am Samstag, den 21. September 2024, verwandelt sich das Mehrgenerationenhaus Bogen in eine „Lebendige Bibliothek“. Von 18 bis 21 Uhr haben Besucher*innen die Gelegenheit, sechs mutigen Menschen zu begegnen, die ihre ganz persönlichen Lebensgeschichten teilen. 


Unter anderem erzählt eine Frau, wie es ihr gelang, mit Mitte 30 das Lesen und Schreiben zu erlernen und wie das ihr Leben verändert hat. Eine Mutter spricht über das Leben mit ihrem Transkind und die Herausforderungen und Freuden, die damit verbunden sind. Ein Mann, der kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs geboren wurde, berichtet vom Aufwachsen im vom Krieg zerstörten Wesel.   


Quelle: Pixabay

Die Lebendige Bibliothek ist ein innovatives Konzept aus Dänemark, bei dem Menschen als „lebendige Bücher“ für Gespräche „ausgeliehen“ werden können. Diese einzigartigen Begegnungen ermöglichen einen direkten Austausch und fördern das Verständnis sowie den Abbau von Vorurteilen. 

Die Veranstaltung wird vom MGH Bogen in Kooperation mit der Stadtbücherei und der Volkshochschule (VHS) durchgeführt. Das Team des Mehrgenerationenhauses Bogen steht für Rückfragen und weitere Informationen gerne zur Verfügung. Links Mehrgenerationenhaus Bogen


Tag der offenen Tür: Radstation am Klever Bahnhof
Sa., 21.09.2024 - 10:00 - Sa., 21.09.2024 - 16:00
Kleve - Vom 16. September bis zum 22. September findet alljährlich die Europäische Mobilitätswoche (EMW) statt. Am Samstag, 21. September 2024, wird die Radstation am Klever Bahnhof ihre Türen öffnen. Erst kürzlich eingeweiht, bietet das moderne Gebäude 100 gesicherte Fahrradstellplätze, öffentliche sowie barrierefreie WC-Anlagen und dank des Berufsbildungszentrums Kreis Kleve e.V. als Betreiber auch einen Radservice samt gut ausgestatteter Werkstatt, einen Fahrradverleih und Verkaufsflächen für Radzubehör und ganze Fahrräder.




Los geht der Tag der offenen Tür an der Radstation um 10:00 Uhr mit einem Mini-Fahrrad-Parcours der Verkehrswacht, um 12:00 Uhr begrüßt Bürgermeister Gebing alle Interessierten zu einem Rundgang durch das Gebäude und um 12:30 Uhr beginnt die Ehrung der Siegerinnen und Sieger des diesjährigen STADTRADELN. Um 14:00 Uhr bietet Kleves Tiefbauamtsleiter Bernhard Klockhaus eine Führung zum Thema „Barrierefreies Bauen in Kleve“ an. Über den ganzen Tag verteilt finden an der Radstation weitere spannende Angebote zum Thema vernetzte Mobilität statt.



Generation Z: Die reiselustigste Generation
Laut dem 
McKinsey-Bericht „2024 State of Tourism and Hospitality“ zeigt die nächste Generation von Reisenden bereits ihre Begeisterung, die Welt zu erkunden. Die Studie ergab, dass 76 % der Generation Z erklären, dass sie mehr am Reisen interessiert sind als früher. Allerdings scheint diese Begeisterung mit dem Alter abzunehmen. In jeder Generation gab es etwas weniger Befragte, die angaben, mehr am Reisen interessiert zu sein als in der vorherigen.

Nur etwas mehr als die Hälfte der Babyboomer zeigte ein erneutes Interesse am Reisen. In derselben Umfrage wurde jede Generation auch nach ihren Reisegewohnheiten und der Anzahl ihrer Reisen im In- und Ausland gefragt. Diese Fragen untermauerten das Bild der reisefreudigen Generation Z. Obwohl alle Generationen öfter innerhalb ihres Landes als ins Ausland reisten, neigten die jüngeren Reisenden dazu, fast so viele Auslandsreisen wie Inlandsreisen zu unternehmen. Thomas Hinton
 Boocking.com

Infografik: Generation Z: Die reiselustigste Generation | Statista

Die besten Länder für Weintourismus
 Vom 11. bis 13. September 2024 findet in der armenischen Hauptstadt Jerewan die achte 
weltweite Konferenz für Weintourismus statt. Die diesjährige Konferenz steht unter dem Motto "Heritage in Every Bottle: Crafting Authentic Wine Tourism Experiences", also lose übersetzt: „Das Erbe in jeder Flasche: Schaffen authentischer Weintourismus-Erlebnisse“.


Das übergeordnete Ziel der Konferenz ist es laut Website den Weintourismus zu einem Wegbereiter für eine nachhaltigere, integrativere und widerstandsfähigere Zukunft zu machen. In welchen Weltregionen der Weintourismus das Potenzial zu dieser Art von Transformation besitzt, zeigt die Statista-Grafik mit einer Auswertung des 
Bounce Wine Lover's Index 2023.
Anhand von fünf Indikatoren - Weinkonsum und -produktion im Land, Weinanbaufläche (als Anteil der Landesfläche), Anzahl der Touren und Verkostungen sowie den Durchschnittskosten für eine Flasche - erstellt der Index eine Rangliste der besten Reiseziele für Weintourismus und Weinkunde.


Im Jahr 2023 lag Portugal mit 8,83 von zehn Punkten an der Spitze. An zweiter Stelle steht die Republik Moldau, die trotz ihrer geringen Größe auf eine lange Weinbautradition zurückblickt und deren Weinberge fast zwei Prozent gesamten weltweiten Weinbaufläche ausmachen. Deutschland landet trotz vieler Anbaugebiete mit verschiedensten Rebsorten und einer Jahresproduktion von mehr als acht Millionen Hektolitern nur auf Rang 14 des Index.

Im Vergleich zu den europäischen Nachbarn hat der Weintourismus in Deutschland starken Nachholbedarf. Je eine Million Einwohner:innen gibt es laut Bounce in Deutschland nur etwa 35 Touren und Tastings - in Italien und Frankreich sind es hingegen mehr als  300. Renè Bocksch


Infografik: Die besten Länder für Weintourismus | Statista

Weinproduktion stagniert auf hohem Niveau
 Etwa 8,6 Millionen Hektoliter 
Wein wurden 2023 in Deutschland produziert. Damit verbucht die Weinernte ein Minus von rund 300.000 Hektolitern im Vergleich zu 2022. Die Ertragsschätzung für das aktuelle Jahr fällt sogar noch geringer aus. Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten des Statistischen Bundesamtes. Dennoch hält sich die deutsche Weinernte seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau zwischen acht und neun Millionen Hektolitern pro Jahr.


Vor allem bei der Weißmosternte werden starke Rückgänge (-6,7 Prozent) erwartet. Diese macht traditionell zwei Drittel der Gesamternte in Deutschland aus. Den größten Anteil daran hat die Rebsorte Weißer Riesling mit etwa 1,8 Millionen Hektolitern. Frost, feuchtes Wetter und Pilzbefall waren 2024 die größten Herausforderungen für deutsche Winzer aber auch das veränderte Konsumverhalten der deutschen ist ein Faktor.

Die Nachfrage nach alkoholischen Getränken in Deutschland sinkt seit Jahren, im wachsenden Markt für alkoholfreie Weine besteht jedoch ein Hoffnungsschimmer für die deutsche Winzerlandschaft. Rheinhessen und die Pfalz gelten als 
Deutschlands größte Weinbaugebiete und produzieren knapp 57 Prozent der Gesamternte in der Bundesrepublik.

Infografik: Weinproduktion stagniert auf hohem Niveau | Statista

Wein ist nirgendwo so populär wie in Italien
29 Prozent der für den Statista Global Consumer Survey befragten Deutschen trinken regelmäßig Wein. Damit sind die Bundesbürger:innen beim Konsum des vergorenen Traubensaftes auf Augenhöhe mit den Französ:innen - es ist allerdings anzunehmen, dass letztere diesem Umfrageergebnis eine gewisse Skepsis entgegenbringen. Besonders populär ist Wein in Italien - fast die Hälfte der Befragten trinkt ihn regelmäßig, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Auch andere Weinnationen - wie Argentinien und Spanien - knacken die 40-Prozent-Marke. Deutlich zurückhaltender sind dagegen Amerikaner:innen und Östereicher:innen. Wein wird hierzulande übrigens mittlerweile in allen Flächenländern angebaut. Zuletzt ist Niedersachsen im vergangenen Jahr zu den deutschen Wein-Bundesländern dazugestoßen




25 % mehr Anerkennungen ausländischer Berufsabschlüsse
• 65 300 positiv beschiedene Anerkennungsverfahren im Jahr 2023
• Medizinische Gesundheitsberufe weiterhin am häufigsten anerkannt
• 10 % der Anerkennungen aus dem Ausbildungsstaat Türkei

Die Zahl der im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse ist im Jahr 2023 weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der positiv beschiedenen Anerkennungsverfahren im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um ein Viertel (+25 %) von 52 300 auf 65 300 zu. Damit war der Zuwachs deutlich größer als im Vorjahr (+11 %).

Im Vergleich zum Jahr 2016 (26 200 anerkannte Abschlüsse), in dem das Statistische Bundesamt erstmals die Anerkennungen sowohl nach bundes- als auch landesrechtlich geregelten Verfahren erfasste, hat sich die Zahl der anerkannten Berufsabschlüsse mehr als verdoppelt.