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KW 39 23.9. - 28.9.2024

Samstag, 28., Sonntag, 29. September 2024


Gleichstellung in Wesel und Moers auf Bundesniveau!
Wesel - Die 28. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands sowie das 40-jährige Jubiläum der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) waren ein voller Erfolg und ein fruchtbares Wiedersehen.

Von Links: Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Mitte: Jacqueline Rittershaus, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Moers, rechts: Regina Schmitz-Lenneps, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wesel


Die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Wesel und Moers, Regina Schmitz-Lenneps und Jacqueline Rittershaus, haben den Kreis Wesel auf der Bundeskonferenz engagiert vertreten. Dieses Jahr stand vom 15. bis zum 17. September 2024 das Thema „Armut, die“ mit all seinen Facetten weiblicher Armut im Vordergrund. In 17 Foren wurde diskutiert, zugehört und sich fachlich ausgetauscht. Als Ehrengast sprach Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, auf der Bundeskonferenz.


Sie hob die Bedeutung der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten hervor und motivierte die knapp 500 Gleichstellungsbeauftragten, sich auch weiterhin aktiv für Frauen einzusetzen. Eine weitere Rednerin war VdK-Präsidentin Verena Bentele, die sehr eindrucksvoll über ihren eigenen hürdenreichen Lebensweg als sehbehinderte Leistungssportlerin berichtete.


Die Annahme, dass sich Erwerbsarbeit schon irgendwie materiell lohnen wird, ist weit verbreitet. Allerdings führt Inflation zu Reallohnverlusten. Arbeit muss man sich leisten können, heißt es in einer Studie der Georg-August-Universität Göttingen. Auch mit dem gesetzlichen Mindestlohn liegt „Frau“ am Rande des Existenzminimums. Wer ein Leben lang gearbeitet hat, darf am Ende des Erwerbslebens nicht als bedürftig gelten, so der gemeinsame Tenor der Gleichstellungsbeauftragten.

Kreistag beschließt Erweiterung von „Schul-Ausschuss“ und trifft Entscheidungen zu den Kreisbrandmeistern
Wesel - In der Kreistagssitzung von Donnerstag, 26. September 2024, beschlossen die Mitglieder einstimmig die Erweiterung des Ausschusses für Schule, Kultur, Sport und Integration um ein beratendes Mitglied und eine Stellvertretung aus der Bezirksschülervertretung (BSV). Damit erhält die neu belebte BSV Kreis Wesel eine gute Möglichkeit, sich in schulischen Themen, die sich in direkter Zuständigkeit des Kreises Wesel befinden, im Fachausschuss an Entscheidungsprozessen zu beteiligen.

Landrat Ingo Brohl: „Ich freue mich sehr, dass es den aktuell in der Bezirksschülervertretung aktiven jungen Menschen gelungen ist, die BSV aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Als Landrat habe ich dies von Anfang an sehr unterstützt. Daher ist es nun folgerichtig, dass wir nun auch ausprobieren, wie die BSV sich mit einer beratenden Stimme und den Sichtweisen von Schülerinnen und Schülern in politische Entscheidungsprozesse beratend einbringen kann.“

Darüber hinaus beschloss der Kreistag einstimmig Markus Janßen, stellvertretender Kreisbrandmeister, bereits zum 1. Januar 2025 zum hauptamtlichen Kreisbrandmeister zu bestellen. Er übernimmt damit die Nachfolge von Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen, der früher als ursprünglich geplant zum 31. Dezember 2024 in den Ruhestand treten wird. Der Kreistag beschloss ebenfalls einstimmig Ulrich Borgmann, Leiter der Feuerwehr Dinslaken, zum stellvertretenden Kreisbrandmeister als Ehrenbeamten zu bestellen.

Landrat Ingo Brohl mit der Bezirksschülervertretung


ENNI Stadt & Service und Gebührenentwicklung für 2025: Ausblick auf weitgehend stabile Gebühren - Verwaltungsrat beschloss Anpassungen am Friedhofskonzept
Moers - Die Rechenaufgabe ist gemacht, die Kalkulation steht. Wie alljährlich in der Herbstsitzung bekam der Verwaltungsrat der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) auch gestern einen ersten Ausblick auf die Entwicklung der Gebühren im neuen Jahr. Und hier wird sich laut dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Krämer für Moerser Bürgerinnen und Bürger wenig ändern.

Nachdem die Politik bereits im Vorjahr für 2025 stabile Niederschlags- und Schmutzwasser- sowie Friedhofsgebühren beschlossen hatte, schlug Krämer dem Gremium gestern gleiches auch für die Straßenreinigung und den Winterdienst vor – und dies wegen des grundsätzlich zweijährigen Betrachtungszeitraumes gleich bis Ende 2026. „Das gibt Bürgern vor dem Hintergrund allgemein steigender Preise Planungssicherheit.“ Nur im Abfallbereich will Enni nach vier Jahren die Gebühren erstmals wieder leicht anpassen.

„Das Plus in der Größenordnung des Inflationsausgleichs fällt aber moderat aus“, bleibt Krämer insgesamt dem Ziel treu, im Bündel dauerhaft günstige kommunale Angebote zu machen. Auch am Ziel, die Infrastruktur in Moers weiter zu verbessern, hält das Unternehmen fest. Nachdem Vorstand Lutz Hormes kurz die vergangene, von steigenden Gästezahlen geprägte Freibadesaison positiv bilanzierte und den neuesten Stand der Freiraumplanungen für das Solimare vorstellte, informierte er über die bereits zahlreich umgesetzten Maßnahmen des in 2017 aufgestellten Friedhofskonzeptes.

Dabei holte er sich auch grünes Licht dafür, das Maßnahmenpaket in einigen Punkten nochmals auszuweiten. Vorstand Dr. Kai Gerhard Steinbrich blickte gestern auf die Innenstadtsanierung als dem größten Moerser Infrastrukturprojekt der kommenden Jahre. Hier wird nach intensiver Planung im Frühjahr in der Fieselstraße endgültig der Startschuss für das mehrjährige Projekt fallen.

Auch wenn die Gebühren formal auch diesmal erst zum Jahresende durch den Rat der Stadt Moers verabschiedet werden, stellte Tim Feltes als zuständiger Mitarbeiter im Haus der Enni gestern die Ergebnisse seiner nach zwei Jahren turnusmäßig für die Abfallentsorgung und die Straßenreinigung aufgestellten Kalkulationen vor.

Der Controller betonte dabei, dass Enni hier keine Gewinne erwirtschafte, sondern ausschließlich die eigene Kostensituation abbilde. Bei Abfall sei die vor allem durch einen Anstieg der Betriebs- und Personalkosten sowie gegenüber Vorjahren deutlich gesunkenen Verwertungserlösen beim Altpapier gekennzeichnet. So sei hier der Gebührenbedarf trotz der Verrechnung einer Überdeckung aus der vorherigen Kalkulationsperiode um 6,5 Prozent auf knapp 10 Millionen Euro gestiegen.


Bei einem Musterhaushalt mit einer in Moers meist genutzten 60-Liter-Restabfalltonne wirke sich dies bei der Annahme von 12 Leerung pro Jahr mit einem Plus von monatlich etwa 60 Cent oder gut sieben Euro in Jahr aus. Die Kosten der 120-Liter-Biotonne würden pro Jahr um zwei Euro steigen.

Übrigens: Die Gebühren am neuen Kreislaufwirtschaftshof will Enni auch als Anreiz zur richtigen Entsorgung von Abfällen nicht anpacken. Auch in der Straßenreinigung inklusive des Winterdienstes verzeichne Enni Betriebs- und Lohnkostensteigerungen und insgesamt einen leichten Anstieg des Gebührenbedarfs. Auf die eigentlich notwendige Anpas-sung der Gebühren will Enni im Zuge steigender Kosten hier aber verzichten. Enni empfiehlt der Politik, eine Unterdeckung in Kauf zu nehmen.

Wie in Vorjahren gab Vorstand Lutz Hormes dem Gremium auch gestern einen Einblick in den Stand des Modernisierungskonzeptes für die Moerser Friedhöfe. Die Anlagen hätten zuletzt einen Anstieg an Bestattungen verzeichnet, das auch um Mensch- und Tier- oder Waldbestattungen erweiterte Angebot entspreche mit zahlreichen Grabarten heute dem Bedarf der Hinterbliebenen.

19 der seinerzeit 27 im Sanierungskonzept 2017 festgelegten strukturellen, organisatorischen und baulichen Modernisierungsmaßnahmen seien umgesetzt. Als größte Meilensteine führte Hormes dabei die Sanierungen der Trauerhallen auf den Friedhöfen Lohmannsheide und Meerbeck, die Umgestaltung des Friedhofs Utfort mit dem Abriss der alten maroden Trauerhalle und die Errichtung von bedarfsgerechten Lagerplätzen, Betriebsgebäuden und WC-Anlagen auf gleich mehreren Stadtteilfriedhöfen an.


Auf dem Hauptfriedhof in Hülsdonk stünde der Baubeginn für eine neue Trauerhalle bevor. Für die Sanierung der Trauerhalle und den Neubau einer WC-Anlage in Kapellen seien Planungen weit fortgeschritten. Auch wenn sich viele Anlagen heute bereits modern und pietätvoll präsentieren, betonte Hormes gestern, dass Enni gegenüber dem Ursprungskonzept einige Maßnahmen, wie den Umgang mit den Trauerhallen auf den Friedhöfen in Schwafheim und Repelen, neu bewertet hätte.


Die möchte Enni nach einer kürzlich durchgeführten Begutachtung nun am heutigen Standort erhalten und modernisieren. Zudem müsse man die denkmalgeschützte Friedhofsmauer auf dem Friedhof Klever Straße und das teils marode Wassernetz inklusive der Zapfstellen auf den Anlagen in kommenden Jahren sanieren. Hier sei geplant, in Meerbeck zu beginnen, dem Friedhof mit größten Sanierungsbedarf. Zur Umsetzung der Vorschläge inklusive des weiteren Aus-baus digitaler Services genehmigte das Gremium gestern vorbehaltlich der Zustimmung des Moerser Stadtrates rund zwei Millionen Euro.


Für die in Kürze startende Sanierung der Moerser Innenstadt sind die Investitionsentscheidung bereits länger gefallen. Hier stellte Vorstand Dr. Kai Gerhard Steinbrich weitere Planungsschritte vor. Den ersten von fünf Bauabschnitten wird Enni hiernach im Frühjahr 2025 angehen. In dem Gebiet zwischen der Unterwallstraße, dem Neumarkt und der Straße „Im Rosenthal“ wird Enni in den kommenden Jahren rund 790 Meter des Kanalnetzes austauschen, rund 3,5 Kilometer an Energie-, Wasser- und Datenleitungen erneuern und rund 280 Hausanschlüsse erneuern. Auch die Fernwärme werde hier im Zuge der Wärmewende verstärkt ausgebaut.

Der erste Spatenstich wird in der Fieselstraße an den jeweiligen Nahtstellen zur Unterwallstraße und zum Rosenthal starten und von dort in kleinen Abschnitten von rund 15 Metern vorangetrieben. „Hier-durch wollen wir die unvermeidbaren Einschränkungen für Bürgerinnen und Bürger deutlich reduzieren“, sagt Steinbrich. Anwohner und Geschäftsinhaber will er immer rechtzeitig über Bauabläufe informieren. „Wir arbeiten hierzu gerade mit der Stadt an einem Kommunikationskonzept und binden dabei auch den Einzelhandel und MoersMarketing ein.“


Spielplatz "Im Brüggemannsfeld" eingeweiht
Wesel - Im Jugendhilfeausschuss wurde im Mai 2022 beschlossen, den Spielplatz neu zu gestalten, allerdings unter der Voraussetzung, dass anwohnende Familien beteiligt werden. Die Mittel wurden im Haushalt 2023 zur Verfügung gestellt.

Auf seinen 1.300 Quadratmetern bietet der Kinderspielplatz „Im Brüggemannsfeld“ neben "normalen" Spielgeräten auch die Möglichkeit, Fußball oder Basketball zu spielen.

Auf der Spielplatzfläche befanden sich zu der Zeit der Antragstellung drei Spielgeräte sowie ein Sandkasten für kleinere Kinder. Der Aussichtsturm ist im Jahr 1980 aufgestellt worden und somit das älteste Spielgerät auf dem Platz. Danach folgt der Sandkasten, welcher 2006 auf dem Spielplätz gebaut wurde. Die Schaukel wurde 2014 und die Rutschbahn 2018 ausgetauscht und sind somit seit acht bzw. zehn Jahren Teil des Spielplatzes.

Im Spätsommer 2023 fand das erste Beteiligungstreffen auf dem Kinderspielplatz mit anwohnenden Familien statt. Dank einer zahlreichen Anwesenheit konnten die Wünsche der anwohnenden Familien mit in die Planung der Umgestaltung aufgenommen werden. Es waren sich alle einig, dass ein größeres Klettergerüst mit einer Rutsche sowie ein Sonnenschutz und eine Schaukel sowie ein Karussell auf dem Spielplatz aufgestellt werden sollte.

Nachdem zusammen mit dem ASG passende Varianten erarbeitet wurden, konnten drei Beispiele an einem zweiten Beteiligungstreffen im Frühjahr dieses Jahres vorgestellt werden. Auch hier waren wieder viele Familien der Siedlung anwesend. Dabei ist ein Vorschlag bei den Kindern, Jugendlichen und auch bei den Eltern besonders gut angekommen.

Zur Erneuerung des Kinderspielplatzes gehört eine Spielkombination (Spielturm mit einer Rutschbahn), eine Doppelschaukel mit einem Eltern-Kind-Sitz und ein Federwippgerät. Die Spielgeräte sind für Kinder unterschiedlichen Alters nutzbar. Zudem bietet der Spielturm Sonnen- sowie Regenschutz. Die Maßnahme kostete insgesamt rund 58.500,00 €.

Klimaspaziergang am 30. September 2024 in Kleve
Die Folgen des Klimawandels abmildern - Welche Handlungsmöglichkeiten haben Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger? Der Klimaspaziergang zeigt praktische Beispiele in Kleve.

Es gibt in der Stadt Kleve bereits viele gute Beispiele zur Anpassung an den Klimawandel. Diese reichen von Dachbegrünungen oder der Entsiegelung von Einfahrten bis hin zu großflächigen Klimaanpassungsprojekten der Kommune.

Die Verbraucherzentrale bietet in Zusammenarbeit mit der Stadt Kleve, der Hochschule Rhein-Waal und der VHS Kleve die Möglichkeit, diese Beispiele auf einem Klimaspaziergang zu erkunden. Startpunkt ist um 17:00 Uhr der Parkplatz Minoritenstraße, vor dem Haupteingang des Rathauses, Minoritenplatz 1, 47533 Kleve. Der Spaziergang dauert etwa eineinhalb Stunden und endet damit gegen 18:30 Uhr.

Das Angebot Klimaspaziergang wurde von der Verbraucherzentrale NRW ins Leben gerufen und thematisiert, welche Klimaanpassungsmaßnahmen Privatpersonen und Kommunen bereits umgesetzt haben sowie zukünftig umsetzen können, um Menschen und Gebäude vor den Folgen des Klimawandels zu schützen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Es wird um Anmeldung im Internet unter www.vhs-kleve.de, per Mail an vhs@kleve.de oder persönlich an den Anmeldestellen der Volkshochschule Kleve, Hagsche Poort 22, gebeten.

Informationsveranstaltung: Bestattungsvorsorge und Bestattungsarten
Die Volkshochschule Wesel-Hamminkeln-Schermbeck bietet am Dienstag, 1. Oktober, eine Informationsveranstaltung zum Thema Bestattungsvorsorge und Bestattungsarten an. Martin Biesemann vom Bestattungsinstitut Biesemann stellt dar, was nach dem Tod eines Menschen passiert: Wer ruft den Bestatter?

Welche Dinge müssen schnell geregelt werden und welche können aufgeschoben werden? Wer hilft den Angehörigen? Ist eine Bestattungsversicherung sinnvoll? Welche Bestattungsmöglichkeiten gibt es und was kosten die verschiedenen Formen? Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr im Vortragssaal der vhs in Wesel. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de.

Self-Service-Terminal defekt: keine Lichtbilder im Rathausfoyer möglich
Moers - Aufgrund eines Defektes am Self-Service-Terminal ist es aktuell nicht möglich, im Rathausfoyer digitale Lichtbilder aufzunehmen. Bürgerinnen und Bürger, die in den nächsten Tagen einen Personalausweis oder Reisepass beantragen möchten, weist der Bürgerservice darauf hin, dass ein entsprechendes biometrisches Lichtbild mitgebracht werden muss. Der Support der Bundesdruckerei wurde bereits kontaktiert. Die Stadt Moers informiert, sobald das Self-Service-Terminal wieder funktionsfähig ist.

Rückfragen beantworten die Mitarbeitenden des Bürgerservice telefonisch unter 0 28 41 / 201-648 sowie per Mail unter buergerservice@moers.de.

Bürgerservice-Mitarbeiter am Self-Service-Terminal.


Niederrheinisches Kammerorchester lädt am Samstag zum Herbstkonzert ein 
Moers - Mozarts Jupiter-Sinfonie ist beim Herbstkonzert des Niederrheinischen Kammerorchesters Moers (NKM) am Samstag, 28. September, 19.30 Uhr, im Kulturzentrum Rheinkamp (Kopernikusstraße 11) zu hören. Karten zum Preis von 17 Euro sind noch an der Abendkasse erhältlich. Das Konzert findet im Rahmen der städtischen Reihe statt.


Neben der berühmten Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 ‚Jupiter‘ von Wolfgang A. Mozart ist das Cellokonzert c-Moll op. 43 des polnischen Komponisten Mieczys³aw Weinberg zu hören. Den Solopart übernimmt die Cellistin Lilian Mann. Mit dem Konzert verabschiedet sich Dirigent Michael Preiser nach 13 Jahren vom Niederrheinischen Kammerorchester Moers und vom Moerser Publikum. 

Foto privat

Der Saunatreff im Oktober im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn  
Im Oktober lädt die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) alle Saunafans wieder zu zwei Ausgaben des beliebten Saunatreffs ins Freizeitbad Neukirchen-Vluyn ein.   Die erste Veranstaltung am Samstag, 5. Oktober, steht unter dem Motto „Carpe diem – Genieße den Tag“. Für entspannte Momente sorgen Aufgüsse mit den Aromen Himbeer-Minze, Schweizer Kräuter oder Fenchel-Anis. Zudem verspricht eine Vier-Jahreszeiten-Zeremonie ein besonders schweißtreibendes Abenteuer.


Für die Kinder gibt es in der Kindersauna einen Aufguss mit dem Aroma Tutti Frutti und anschließenden gekühlten Gummibärchen.   Der „Indian Summer“ bietet dann den thematischen Rahmen für den Saunatreff am Samstag, 19. Oktober. Sandelholz mit anschließendem Apfelsaft auf Eis, Minze mit anschließender erfrischender Weißweinschorle und Sanddorn bei Entspannungsmusik bilden den aromatischen Rahmen der Aufgüsse. In der Kindersauna gibt es einen Aufguss mit dem Aroma Fruchtcocktail und danach gekühltes Obst.  


Beide Veranstaltungen beginnen wie gewohnt um 18 Uhr und enden um Mitternacht. Gäste können das Freizeitbad an diesem Abend ausschließlich textilfrei nutzen. Der Eintritt zum Saunatreff beträgt für Erwachsene 18 Euro im Vorverkauf und 20 Euro vor Ort. Kinder zahlen 10 Euro. Bis freitagsabends können Interessierte die Vorverkaufskarten auch online erwerben. Wer lediglich das Angebot des textilfreien Schwimmens nutzen möchte, zahlt als Erwachsener 8 Euro.

Für Jugendliche beträgt der Eintritt 6 Euro, für Kinder 5 Euro. Der Saunatreff ist ein regelmäßiges Angebot im 14-tägigen Turnus zu unterschiedlichen Themen. Weitere Informationen und einen Überblick über das Saisonprogramm gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.  

Rübengeisterumzug: Anmeldung startet am 2. Oktober
Moers - Der Anmeldemöglichkeit für den beliebten Rübengeisterumzug am 31. Oktober startet am Mittwoch, 2. Oktober, um 10 Uhr beim Grafschafter Museum (Kastell 9). Die Teilnahme kostet für Kinder 2 Euro und für Erwachsene 3 Euro. Anmeldungen sind telefonisch unter 0 28 41 / 201-6 82 00 oder direkt an der Museumskasse möglich (Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr).

Eine Gruppe von kostümierten Kindern. (Foto: Bettina Engel-Albustin)

Reservierungen per Mail können nicht berücksichtigt werden. Die Teilnahmekarten müssen bis zum 22. Oktober abgeholt werden. Nicht abgeholte Karten werden danach wieder freigegeben.

Bräuche und schaurige Geschichten
Am 31. Oktober beim 15. Rübengeisterumzug erobern alle kleinen Geister zwischen 5 und 10 Jahren sowie ihre Eltern wieder den Schlosspark. Das Gruselteam des Grafschafter Museums führt die Besucherinnen und Besucher zu verschiedenen Stationen im Schlosspark, an denen schaurige Geschichten vom Niederrhein erzählt werden. Aber auch über die Hintergründe des Gespensterglaubens und der Bräuche wie Halloween klärt das Museumsteam auf.

Alle kleinen Geister sollen verkleidet erscheinen. Es empfiehlt sich zudem, eine Laterne mitzubringen. Die Rundgänge starten um 17 Uhr und um 18.15 Uhr. Treffpunkt ist 16.45 Uhr beziehungsweise 18 Uhr vor dem Moerser Schloss. Zum Abschluss gibt es Gruselwaffeln und andere leckere Stärkungen zu kleinen Preisen im Grafschafter Musenhof.

vhs: Ausstellung der Foto-AG ‚Perspektive‘
Die Foto-AG der vhs Moers – Kamp-Lintfort hat sich in den letzten Monaten mit dem Jahresthema der vhs ‚Perspektiven‘ auseinandergesetzt. Herausgekommen sind wieder bemerkenswerte Aufnahmen.

Ab Dienstag, 1. Oktober, bis Donnerstag, 31. Oktober, sind die Fotos in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, zu sehen. Interessierte sind während der Geschäftszeiten zur Besichtigung zu der kostenlosen Ausstellung herzlich eingeladen.

Für Moers aktiv werden: Verschiedene Möglichkeiten des Ehrenamtes
Ohne ehrenamtlich Tätige wäre vieles nicht möglich. Wer sich ebenfalls freiwillig für die Gesellschaft engagieren möchte, dem stellt die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 10. Oktober, ab 19 Uhr verschiedene Optionen vor. In den Räumen an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 gibt es Einblicke in unterschiedliche Organisationen, bei denen man sich einbringen kann – von Bürgerbus über Moerser Festivals bis hin zum Reparatur-Café.

Eine vorherige Anmeldung für den kostenlosen Abend ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich. Anmeldeschluss ist am 1. Oktober.

Interreligiöser Trialog in der Kocatepe Moschee
Zum ‚Interreligiösen Trialog – Maria*Meryem‘ lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort Interessierte am Dienstag, 8. Oktober, ab 19.30 Uhr in die Kocatepe Moschee, Römerstraße 605, ein. Der bilinguale Abend (deutsch/türkisch) zeichnet verschiedene Facetten der berühmtesten Frau der Weltgeschichte nach.

Eingebunden sind sowohl die alten Geschichten aus der Bibel und dem Koran als auch weitere Schriften und Überlieferungen. Für die Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Grafschafter Museum und der Fachstelle für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘ stattfindet, sind keine Türkischkenntnisse erforderlich. In der Moschee ist das Schuhwerk auszuziehen.

Der Abend ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.

Literarische Wanderung in Kamp-Lintfort
In Märchen und Sagen werden Bäumen oft besondere Kräfte zugeschrieben, in anderen Werken kennzeichnen sie besondere Orte. Zu einer literarischen Wanderung mit dem Titel ‚Mein Freund, der Baum‘ lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort Interessierte am Samstag, 5. Oktober, ab 10 Uhr ein.

Die Teilnehmenden besuchen ausgewählte Bäume im Kamp-Lintforter Waldgebiet. Am Ende der Wanderung ist eine Einkehr ins Spendencafé von Kloster Kamp geplant. Treffpunkt für die Veranstaltung in Kooperation mit LesArt Kamp-Lintfort e.V. ist der untere Parkplatz am Kloster Kamp, Mittelstraße 1a, in Kamp-Lintfort.
Eine Anmeldung für die literarische Wanderung ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.




Niedrigste Zahl gemeldeter Entbindungen in NRW-Krankenhäusern seit 2014
Im Jahr 2023 haben in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 151 946 Frauen entbunden; das waren 5,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor (2022: 160 503 Krankenhausgeburten). Die Zahl der gemeldeten Krankenhausgeburten war damit niedriger als in den letzten acht Jahren. Im Jahr 2014 hatte sie mit 151 265 zuletzt auf einem niedrigeren Niveau gelegen. Bei 33,6 Prozent der Frauen (51 060) fand die Geburt per Kaiserschnitt statt.


Damit war der Anteil der Kaiserschnittgeburten an allen Entbindungen im Krankenhaus um 1,1 Prozentpunkte höher als 2022 und lag über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (Durchschnitt 2013 bis 2022: 31,6 Prozent). Bei 10 159 Geburten (6,7 Prozent) wurde 2023 eine Vakuumextraktion und bei 404 Geburten (0,3 Prozent) eine Geburtszange eingesetzt. Regierungsbezirk Arnsberg mit höchster und Regierungsbezirk Münster mit niedrigster Quote der Kaiserschnittgeburten


Die Anteile der Kaiserschnittgeburten fielen im Jahr 2023 regional unterschiedlich hoch aus: In den Krankenhäusern des Regierungsbezirks Arnsberg wurde mit 37,4 Prozent die höchste und in denen des Regierungsbezirks Münster mit 29,7 Prozent die niedrigste Quote verzeichnet. Von allen in Krankenhäusern in NRW geborenen Babys kamen 99,6 Prozent lebend auf die Welt.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden im Jahr 2023 in 124 (37,8 Prozent) der insgesamt 328 Krankenhäuser Nordrhein-Westfalens Entbindungen durchgeführt. Von den 154 599 Babys, die 2023 in einem Krankenhaus geboren wurden, kamen 153 940 (99,6 Prozent) lebend auf die Welt.



Medizinische Symptome: Schmerzen sind das Gesundheitsproblem Nummer 1 
Schmerzen sind in Deutschland das Gesundheitsproblem Nummer 1, wie Daten der Statista Consumer Insights zeigen. 61 Prozent der hierfür Befragten gaben an, dass sie in den letzten zwölf Monaten Rücken-, Kopf- oder andere Schmerzen hatten.

An zweiter Stelle der häufigsten medizinischen Symptome liegen mittlerweile Erkältungen (47 Prozent) - das war 2022 noch anders, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Auf Platz drei liegen aktuell Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen (42 Prozent), gefolgt von Verdauungsbeschwerden und psychischen Problemen (jeweils 33 Prozent). Am wenigsten verbreitet sind offenbar Hautprobleme. Mathias Brandt
Infografik: Schmerzen sind das Gesundheitsproblem Nummer 1 | Statista



Freitag, 27. September 2024


Fahrbahnsanierung auf der Venninghauser Straße und der Van-de-Wall-Straße (K19) in Hamminkeln
Der Kreis Wesel gibt bekannt, dass eine Fahrbahnsanierung auf der Kreisstraße 19 beginnen wird. Die Arbeiten beginnen nach derzeitiger Planung mit der Baustelleneinrichtung am 30.09.2024 und sollen in beiden Bauabschnitten bis zum 18.10.2024 abgeschlossen werden. Die Maßnahme beginnt im ersten Bauabschnitt auf der Venninghauser Straße hinter der Bergstraße und geht bis zum Netzknoten mit der Hamminkelner Straße (L480). Im zweiten Bauabschnitt auf der Van-de-Wall-Straße, beginnt die Sanierung vor den Straßen Am Küning/ Am Ehrenmal und geht bis zum Netzknoten mit der Nordbrocker Straße/ Borkener Straße (L896).


Auf einer Länge von ca. 700 Metern werden zwei Lagen des Asphaltoberbaus der Fahrbahn erneuert. Während der Bauarbeiten wird die Straße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt und eine weiträumige Umleitung über das umliegende Straßennetz eingerichtet. Der Rad- und Fußgängerverkehr ist nicht betroffen. Die Ersatzhaltestellen für den öffentlichen Busverkehr werden an den betroffenen Haltestellen separat bekannt gegeben.


Die Fahrbahnsanierung an der K19 ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel zu verbessern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Mit den Sanierungsarbeiten wurde nach einer öffentlichen Ausschreibung die Firma AMT - Alex Maas Tiefbauunternehmung aus Moers beauftragt. Der Kreis Wesel bedankt sich bei den Verkehrsbeteiligten für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten.


Wartungsarbeiten beim Kommunalen Rechenzentrum: KFZ-Online Services nur eingeschränkt verfügbar

Wesel - Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein führt am Wochenende, 28. Und 29. September, umfangreiche Wartungsarbeiten an der KFZ-Zulassungssoftware durch. In dieser Zeit stehen die Online-Services der KFZ-Zulassung und die Wunschkennzeichenreservierung nicht zur Verfügung. Terminbuchungen über https://www.kreis-wesel.de/ sind möglich.

Neues Geoportal: Gigabitausbau im Kreis Wesel
Wer im Kreis Wesel lebt oder beabsichtigt, ins Kreisgebiet zu ziehen, kann sich ab sofort über das Geo-Portal des Kreises über den Stand des Gigabitausbaus und damit über die Schnelligkeit des Internets an der eigenen (zukünftigen) Adresse informieren.

https://geoportal-niederrhein.de/portal/kreis_wesel/gigabitversorgung/ Neben der Verfügbarkeit eines gigabitfähigen Anschlusses können sich Interessierte auch darüber informieren, ob der Ausbau über ein Förderprogramm oder eigenwirtschaftliche durch die Netzbetreiber erfolgt ist. Fragen zum Gigabitausbau beantwortet das Breitband-Team des Kreises Wesel gerne Aktuelle Informationen zum Thema gibt es auf der Internetseite des Kreises.

Die Abenteuer von Mama Muh: Noch Tickets für die Stadthalle verfügbar
Kleve - Für das Kindertheaterstück "Die Abenteuer von Mama Muh" am Sonntag, den 29. September 2024 um 16.00 Uhr in der Stadthalle Kleve sind noch Karten erhältlich. Die Vorstellung verspricht ein abenteuerliches und unterhaltsames Erlebnis für die ganze Familie.


Tickets zum Preis von 4 Euro können an allen bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.reservix.de sowie bei der Stadt Kleve erworben werden. Restkarten sind außerdem an der Tageskasse erhältlich, die 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Weitere Informationen und Reservierungen über die Stadt Kleve, Stephan Derks, Tel.: 02821/84254.


Stadtrat tagt
Am Dienstag, 8. Oktober 2024, tagt der Stadtrat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle mit einer Fragestunde für Einwohner*innen. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.


Stadtteilbüro Neu_Meerbeck bietet Zumba-Kurse an
Zumba ist ein Fitness-Konzept, das Aerobic mit verschiedenen Tanzelementen kombiniert. Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck lädt Interessierte an drei Samstagen (28. September, 12. und 26. Oktober) jeweils ab 10.30 Uhr zum kostenlosen Zumba-Workout ein. Veranstaltungsort ist der Basketballplatz im Sportpark Rheinpreußen, Barbarastraße 18.


Trainerin Sabine Groß-Marquardt verspricht den Teilnehmenden jede Menge Spaß: „Zumba ist ein Sport ohne es zu merken – weil jeder Kurs eine Party ist.“ Eine Anmeldung für die kostenlosen Workouts ist nicht erforderlich. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/201 – 530 sowie per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de

Literarische Wanderung in Kamp-Lintfort
In Märchen und Sagen werden Bäumen oft besondere Kräfte zugeschrieben, in anderen Werken kennzeichnen sie besondere Orte. Zu einer literarischen Wanderung mit dem Titel ‚Mein Freund, der Baum‘ lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort Interessierte am Samstag, 5. Oktober, ab 10 Uhr ein. Die Teilnehmenden besuchen ausgewählte Bäume im Kamp-Lintforter Waldgebiet.


Am Ende der Wanderung ist eine Einkehr ins Spendencafé von Kloster Kamp geplant. Treffpunkt für die Veranstaltung in Kooperation mit LesArt Kamp-Lintfort e.V. ist der untere Parkplatz am Kloster Kamp, Mittelstraße 1a, in Kamp-Lintfort. Eine Anmeldung für die literarische Wanderung ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


vhs lädt zur ‚Französischen Woche‘
Mit verschiedenen Veranstaltungen lädt die vhs Moers - Kamp-Lintfort im Oktober zu einer ‚Französischen Woche‘ ein. Der Vortrag ‚Merveilles de la France/Wunderbares Frankreich‘ läutet am Montag, 7. Oktober, ab 18 Uhr die Reihe ein. Im Alten Landratsamt, Kastell 5b, können Interessierte dem kostenlosen Referat in französischer Sprache folgen.


Am Dienstag, 8. Oktober, startet um 18 Uhr in der Küche der vhs Kamp-Lintfort, Wiesenbruchstraße 80, eine Reise in die französische Kochkunst. Beim gemeinsamen Kochen stellt die Dozentin auch verschiedene Schneidetechniken wie Brunoise, Mirepoix und Julienne vor. Boule, Gespräch und Film am 10. Oktober Drei weitere Veranstaltungen zur ‚Französischen Woche‘ folgen am Donnerstag, 10. Oktober: Ab 15 Uhr heißt es für Anfängerinnen und Anfänger sowie Hobbyspielerinnen und –spieler ‚Allez les boule!‘.


Auf der Boulebahn in Kapellen, Hermann-Thelen-Platz, gibt es eine Einführung in das Spiel mit den Kugeln. Falls vorhanden, können Boule-Kugeln gerne mitgebracht werden. Unter dem Titel ‚Café de Flore oder das Wagnis der Freiheit‘ sind Interessierte am selben Tag ab 19 Uhr zu einem Gespräch über die Aktualität des existentialistischen Freiheitsgedankens à la Sartre und Camus eingeladen.

Treffpunkt hierfür ist die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Zum Abschluss zeigt die vhs um 19 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5b, den Film ‚Die fabelhafte Welt der Amélie‘. Anmeldungen sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Passwörter nutzen und verwalten am Smartphone/Tablet (Android) 
vhs Kleve - Kurs am Vormittag
Bei vielen Apps auf dem Smartphone oder Tablet benötigt man Passwörter. Sicherheitsexperten empfehlen für jede Anwendung ein anderes Passwort. Wer kann sich diese aber alle merken?


Dieses Seminar am Donnerstag, 10.10.24, 9.30 – 12.00 Uhr im VHS-Haus in Kleve, informiert über sichere Passwörter, die Verwendung von Passwortmanagern, die Verwendung von Masterpasswörtern, Zwei-Faktor-Authentifizierung und den Umgang mit Sicherheitswarnungen. Veranstaltungsnummer A640087, Voranmeldung bis 4. Oktober (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-722.


Herbstempfang des Initiativkreis Moers
Mit Davit Arican, bekannt aus der ZDF-Sendung „Duell der Gartenprofis“, Experte bei der Gartenumgestaltung und Entwicklung von Grünflächen hat der Initiativkreis einen über den Moerser Stadtgrenzen bekannten Gastredner zum Herbstempfang eingeladen.


In seinem Vortrag „Grüne Stadt – Schwamm Stadt“ informiert Arican, der bundesweit Städte und Gemeinden bei der Gestaltung von öffentlichen Flächen berät, über seine Erfahrungen, Möglichkeiten und Perspektiven. Der Herbstempfang findet am 08. Oktober 2024 um 19:00 Uhr im Schloßcafe des Gartencenter Schlößer (Römerstraße 19 in 47447 Moers-Schwafheim) statt (Einlass ab 18:30 Uhr).


Mehr Sicherheit für Fußgänger: Enni legt Gehweg am Bahnübergang Wetterstraße an  
Moers - Der Bereich zwischen der Wittfeldstraße und dem Bahnübergang Wetterstraße in Meerbeck ist Fußgängern und Radfahrern ein Dorn im Auge. Die Wetterstraße besteht hier nämlich aus einem nur 4,70 bis 5,20 Meter breiten Fahrbahnabschnitt. Über das Beschwerdemanagement der Stadt Moers wurden häufig Konflikte zwischen Fußgängern oder Radfahrern und Autos gemeldet, da der notwendige Platz fehlt.


Dies hat die Stadt zum Anlass genommen, hier Abhilfe zu schaffen. In ihrem Auftrag wird die ENNI Stadt & Service (Enni) auf dem rund 75 Meter langen Abschnitt die Seitenbereiche nun beidseitig ausbauen. So wird das Unternehmen auf einer Straßenseite einen Gehweg anlegen, während auf der anderen Seite eine Aufpflasterung zur Erweiterung der Fahrbahn vorgesehen ist. Dabei bleiben die Fahrbahnbreite und die Ausfahrt für Autofahrer unverändert.


Die Arbeiten beginnen am Montag, 30. September, und dauern voraussichtlich bis Ende November. In dieser Zeit wird die Wetterstraße im Bereich zwischen den Gleisen bis zur Einmündung der Wittfeldstraße für den Autoverkehr gesperrt. Fahrzeuge aus der Siedlung Meerbeck werden über die Donaustraße in Richtung Bismarckstraße und dann über die Glückauf-Schranke umgeleitet.


Autos, die aus Richtung Eurotec kommen, fahren über die Rheinberger Straße zur Bismarckstraße und anschließend ebenfalls über die Glückauf-Schranke. „Fußgänger und Radfahrer hingegen können die Wetterstraße während der Bauarbeiten weiterhin nutzen und die Gleise passieren“, erklärt Hamid Essassi als zuständiger Bauleiter der Enni.

Notdienst am Feiertag: ENNI auch am Tag der deutschen Einheit erreichbar  
Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch am Tag der deutschen Einheit, 3. Oktober, im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen.
Die Kundenzentren bleiben an dem Feiertag naturgemäß geschlossen, öffnen trotz des Brückentages dann auch  wieder am darauffolgenden Freitag zu gewohnten Zeiten.


ENNI: Geänderte Abfallabfuhr durch Einheitstag - Informationen stehen im Abfallkalender   Durch den Tag der deutschen Einheit verschieben sich auch in diesem Jahr im Moerser Stadtgebiet in einigen Straßen die Abfuhrtermine für Restabfall, Altpapier, die gelben Säcke und Tonnen sowie Bioabfälle. „Da die Entsorgung durch den Feiertag, am Donnerstag, 3. Oktober, ausfällt, fährt die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) die Bezirke jeweils einen Tag später als üblich an.


Moerser sollten laut Ulrich Kempken, dem bei Enni zuständigen Abteilungsleiter, darauf achten und Tonnen nicht voll an Straßen stehen lassen. Die am Einheitstag ausfallenden Touren werden die Müllwerker am Freitag, 4. Oktober, nachholen, im regulären Freitagsbezirk werden die Müllwerker die Tonnen und Säcke dann einen Tag später erst am Samstag abholen.


Kempken empfiehlt allen Moerser Bürgerinnen und Bürgern gerade vor Feiertagen in den Abfallkalender zu blicken. Hier sind alle Veränderungen und alle Informationen rund um die Abfuhrverschiebung und Angebote der Enni abgedruckt. Wer den Erinnerungsdienst des elektronischen Abfallkalenders über www.enni.de abonniert, erhält per E-Mail die aktuellen Abholtermine auch direkt auf den Bildschirm. Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen Service.




Öffentliche Schulden im 2. Quartal 2024 um 0,6 % höher als Ende 2023
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Ende des 2. Quartals 2024 mit 2 459,8 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem Jahresende 2023 um 0,6 % oder 14,7 Milliarden Euro.



Gegenüber dem 1. Quartal 2024 sank die Verschuldung um 0,1 % oder 1,7 Milliarden Euro. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.


Wie wird in Deutschland verhütet?
53 Prozent der sexuell aktiven Erwachsenen in Deutschland nutzen Kondome - damit sind die Gummiüberzieher hierzulande das beliebteste Verhütungsmittel. Das geht aus einer repräsentativen Wiederholungsbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervor. Dagegen ist die Nutzung der Pille ist weiter rückläufig. Setzten 2011 noch über die Hälfte der Befragten auf hormonelle Verhütung waren es zuletzt noch 38 Prozent.


"Sichere und zuverlässige Verhütung ist sexuell aktiven Erwachsenen wichtig. Dabei sind gesundheitliche Aspekte und die Verträglichkeit entscheidender für die Wahl des Verhütungsmittels als noch vor einigen Jahren. Für mehr als die Hälfte der Befragten ist das Kondom Verhütungsmittel Nummer eins und schützt sie damit zugleich bestmöglich vor sexuell übertragbaren Krankheiten", so Dr. Johannes Nießen von der er BZgA.


Bei der Pille ist diese Verträglichkeit dagegen aus Sicht der Studienteilnehmer:innen nicht ausreichend gegeben: 61 Prozent stimmen der Aussage zu, dass Verhütung mit Hormonen „negative Auswirkungen auf Körper und Seele“ hat. Zugenommen hat zuletzt die Spirale, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.

Während diese von 14 Prozent der Befragten beziehungsweise deren Partnerinnen genutzt wird, kommt die Sterilisation von Männern eher selten zum Einsatz. Gleiches gilt auch für weniger genaue Verhütungsmethoden wie Temperaturmesse, Kalendermethode oder Schleimbeobachtung. Mathias Brandt
Infografik: Wie wird in Deutschland verhütet? | Statista

Wo werden moderne Verhütungsmittel genutzt?
In Deutschland ist der Zugang zu modernen Verhütungsmitteln überwiegend kein Problem. Weit verbreitet sind laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vor allem Kondom und Pille. Einer aktuellen Statistik des United Nation Population Fund verhüten hierzulande 54 Prozent der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren. Das ist ein relativ hoher Wert, aber längst nicht der höchste in Europa. So liegt dieser Anteil in Finnland bei 74 Prozent. Auch in der Schweiz (68 Prozent) und Österreich (64 Prozent) ist Empfängnisverhütung deutlich verbreiteter.


Dagegen werden Kondom oder Pille in 71 Ländern und Gebieten von einem Drittel der Frauen oder weniger zur Familienplanung oder Schutz von sexuell übertragbaren Krankheiten eingesetzt. Darum handelt es sich überwiegend um Staaten aus dem Nahen Osten und Afrika. So verhütet beispielsweise in Afghanistan nur etwa jede fünfte Frau. In Nigeria, bereits jetzt eines der zehn bevölkerungsreichsten Länder der Welt, sind es 14 Prozent. Aber auch in Europa ist der Zugang zu modernen Verhütungsmitteln offenbar teilweise ein Problem - das betrifft etwa Serbien (29 Prozent), aber ganz besonders Albanien (6 Prozent).


Fehlende Verhütung ist für Frauen ein soziales, aber vor allem gesundheitliches, Risiko. Dazu schreibt die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW): "In Entwicklungsländern werden mehr als 300.000 Mädchen und Frauen ungewollt schwanger – jeden Tag. Pro Jahr sind das 111 Millionen ungewollte Schwangerschaften." Zu den Folgen schreibt die DSW: "Vor allem bei Mädchen und jungen Frauen und bei denjenigen, die einen unsachgemäßen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen, bedeutet eine ungewollte Schwangerschaft häufig gravierende, teilweise lebenslange gesundheitliche Einschränkungen oder sogar den Tod."
Infografik: Wo werden moderne Verhütungsmittel genutzt? | Statista

Wo Schwangerschaftsabbrüche (nicht) erlaubt sind - Safe Abortion Day
Im Sommer 2022 kippte das oberste Gericht der USA das bundesweite Recht auf Abtreibung. Seitdem sind die USA ein Flickenteppich, in manchen Staaten ist ein Schwangerschaftsabbruch möglich, in anderen nur dann, wenn das Leben der Frau auf dem Spiel steht. In Georgia, wo ein restriktives Abtreibungsgesetz gilt, ist nun eine Frau gestorben, weil sie aufgrund der Rechtslage zu spät medizinische Hilfe bekommen hatte, wie unter anderem Spiegel Online berichtete.


Von einem ähnlichen Schicksal sind weltweit laut Center for Reproductive Rights 642 Millionen Frauen im gebärfähigen Alter betroffen, die in Staaten leben, wo ein Schwangerschaftsabbruch nur aus gesundheitlichen Gründen oder bei Lebensgefahr durchgeführt werden darf. Weitere 111 Millionen Frauen leben in Ländern, wo eine Abtreibung unter keinen Umständen erlaubt ist. Das sind zusammengenommen 38 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter.


Dagegen führt die Statistik 77 Länder auf, in denen ähnliche Regeln wie in Deutschland gelten. Das heißt, dass ein Schwangerschaftsabbruch mit oder ohne vorherige Beratung in den ersten 12 bis 24 Wochen möglich ist. Diese Regeln gelten für 662 Millionen (34 Prozent) Frauen im gebärfähigen Alter. Weiter 457 Millionen Frauen (23 Prozent) im gebärfähigen Alter sind von strengeren, aber immer noch vergleichsweise liberalen Gesetzen betroffen. Hier können eine Vielzahl von sozioökonomischen Gründen eine Abtreibung rechtfertigen. Mathias Brandt
Infografik: Wo Schwangerschaftsabbrüche (nicht) erlaubt sind | Statista

Anstieg bei Schwangerschaftsabbrüchen
Die Anzahl der seit 1996 gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland hat in den letzten fast 30 Jahren kontinuierlich abgenommen. Zuletzt registrierte das Statistische Bundesamt jedoch wieder einen Anstieg. 106.218 Schwangerschaftsabbrüche wurden hierzulande im vergangenen Jahr gemeldet - damit ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um etwa 2,2 Prozent angestiegen und befindet sich auf dem Niveau von 2012.


Den Tiefstwert erreichten die Anzahl der Abbrüche mit weniger als 95.000 während der Corona-Pandemie im Jahr 2021. Im darauffolgenden Jahr wurden jedoch wieder deutlich mehr Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt, wie die Statista-Grafik zeigt. Die meisten Frauen sind zum Zeitpunkt des medizinischen Eingriffs zwischen 18 und 34 Jahren alt (70 Prozent), weitere 19 Prozent waren 35 bis 39 Jahre und rund acht Prozent waren 40 Jahre und älter. Die wenigsten Frauen (3 Prozent) waren unter 18 Jahren alt.


96 Prozent der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregel durchgeführt, vier Prozent hatten eine medizinische oder kriminologische Indikation. Der größte Teil der Abbrüche (84 Prozent) erfolgt ambulant in gynäkologischen Praxen beziehungsweise OP-Zentren. 14 Prozent werden ambulant im Krankenhaus durchgeführt. Fast die Hälfte der Eingriffe erfolgt mittels Absaugmethode (48 Prozent), 38 Prozent medikamentös. Schwangerschaftsabbrüche sind in Deutschland nur unter bestimmten Bedingungen straffrei.


Neben medizinischen oder kriminologischen Indikationen kann der Eingriff auch innerhalb einer bestimmten Frist zu Beginn einer Schwangerschaft vorgenommen werden, wenn sich schwangere Frauen zuvor beraten lassen. Bis vor einigen Jahren war es Ärztinnen und Ärzten nicht erlaubt, überhaupt darüber zu informieren, dass sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. Renè Bocksch
Infografik: Anstieg bei Schwangerschaftsabbrüchen | Statista


Donnerstag, 26. September 2024

Schulanmeldungen für das Schuljahr 2025/2026 an den Grundschulen
Dinslaken - Es werden alle Kinder schulpflichtig, die bis einschließlich 30.09.2025 das 6. Lebensjahr vollendet haben. Alle älteren Kinder, die aus irgendeinem Grund bisher noch nicht eingeschult wurden, sind ebenfalls anzumelden.

Am 7. und 8. Oktober 2024 finden die Anmeldungen in den Grundschulen statt. Alle Informationen dazu finden Sie in der öffentlichen Bekanntmachung hier auf dieser Seite unter Downloads. Downloads Schulanmeldungen für das Schuljahr 2025/2026 an den Grundschulen der Stadt Dinslaken (PDF, 88 KB)

Nur gesund zur Schulanmeldung gehen
Vor dem Hintergrund der Corona-Lage bittet das Team der Stadtverwaltung, dass keine Personen in der Schule erscheinen, die an Covid-19 erkrankt sind, unmittelbaren Kontakt zu Covid-19 Erkrankten hatten oder sich in Quarantäne befinden. Sie sollen die Schule möglichst telefonisch oder per E-Mail darüber informieren und können im Anschluss einen neuen Termin vereinbaren. Die Stadtverwaltung dankt – auch im Namen der Schulen – allen für die Rücksichtnahme.
 

Seniorenvertretung tagt
Am Dienstag, 8. Oktober 2024, tagt die Seniorenvertretung der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Stadthauses in der Wilhelm-Lantermann-Straße 65. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem.


Waldrallye mit RVR Ruhr Grün im Baerler Busch
Zu einer Waldrallye im Baerler Busch in Duisburg lädt der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR) am Sonntag, 6. Oktober, 10 Uhr, ein. Bei der zweistündigen Tour für die ganze Familie lösen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer knifflige Rätsel und begeben sich auf Spurensuche.


Treffpunkt ist der Parkplatz TUS Baerl an der Buchenallee 35 in Duisburg. Erwachsene zahlen acht, Kinder fünf Euro. Eine verbindliche Anmeldung unter 0201/2069-717 oder waldwildnis@rvr.ruhr ist notwendig. Alle RVR-Veranstaltungen zum Thema Naturerlebnis sind unter http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr zu finden. idr - Unter http://www.umweltportal.rvr.ruhr stehen weitere Termine sowie Naturerlebnisorte und Umweltbildungsakteure.


Weltladen Moers: Alternative Modenschau am Donnerstag und Freitag
Alternativ, ‚fair‘ und nachhaltig sind zwei Modenschauen in der Moerser Altstadt. Als Beitrag zu den ‚Fairen Wochen‘ organisiert sie der Weltladen Moers (Kirchstraße) am Donnerstag, 26. September, mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums In den Filder Benden. Ab etwa 12 Uhr führen sie ‚Faire‘ Mode vor, und zwar in Form eines kleinen Stadtrundgangs vom Neumarkt bis zum Königlichen Hof und durch die Kirchstraße.


Damit zeigen die Jugendlichen, dass es möglich ist, moderne Kleidung zu tragen, ohne auf Fast Fashion zurückzugreifen. Diese wird häufig unter ausbeuterischen und umweltbelastenden Bedingungen produziert und landet wegen minderer Qualität schnell in der Altkleidersammlung.

Die gleiche Veranstaltung findet am Freitag, 27. September, um 13 Uhr statt. Diesmal sind es Seniorinnen und Senioren, die sich für einen sorgsameren Umgang mit unseren Ressourcen und für mehr Gerechtigkeit in den Produktionsstätten einsetzen.

Ausbildungsmesse am Mercator-Berufskolleg sehr gut besucht
Moers - Zum fünften Mal luden am Dienstag, 24. September, das Mercator Berufskolleg und die städtische Wirtschaftsförderung zur Open Air - Ausbildungsmesse auf den Campus (An der Berufsschule) ein.

Organisierten eine der größten Ausbildungsmessen am Niederrhein: Andreas Otte (stellvertretender Schulleiter Mercator Berufskolleg), Stefanie Rother, Schulleiter Christian Graack, Markus Blensekemper, Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich und Jutta Kreutz. (v. l./Foto: pst)

87 Aussteller aus den verschiedensten Bereichen präsentierten den jungen Menschen ihre jeweiligen Arbeitsfelder und Karrieremöglichkeiten vor. Gleichzeitig warben sie um Nachwuchskräfte. Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich: „Die Ausbildungsbörse wird jedes Jahr sehr gut angenommen. Es kommen rund 2.000 Schülerinnen und Schüler hierhin, die sich vor Ort ausführlich informieren.“ Und auch seitens der Unternehmen, Behörden und Dienstleister aus der Region ist das Interesse groß, was die steigende Nachfrage nach Ständen belegt.


Auszeichnung und Aufgabe: Moers bleibt fahrradfreundlich
Die Stadt Moers bleibt ‚fahrradfreundlich‘. Die ‚Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS)‘ hat nach einer Prüfung die Mitgliedschaft um weitere sieben Jahre verlängert. Auf der Mitgliederversammlung der AGFS Anfang September nahmen der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp und Fachbereichsleiterin Nadine Beinemann die Verlängerungsurkunde entgegen. 

Fachbereichsleiterin Nadine Beinemann (4. v. r.) und der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp (5. v. r.) nahmen Anfang September die Urkunde entgegen. (Foto: AGFS)


Die AGFS ist ein landesweites Netzwerk von über 100 Städten, Gemeinden und Kreisen in Nordrhein-Westfalen. Mitglieder profitieren u. a. von einem umfangreichen Wissens- und Erfahrungsaustausch, einem exklusiven Zugang zu Fördermittel, kostenlosen Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit sowie Beratung und Hilfestellung zu Fragen der Fuß- und Radverkehrsplanung. Für die Stadt Moers ist der Titel ‚Fahrradfreundlich‘ nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine Aufgabe.


Fahrradstraße, Netzlücken, Fahrradbügel
 Am sichtbarsten wurde für die AGFS die Förderung des Fuß- und Radverkehr ganz aktuell im Bereich der Unterwallstraße. Durch die Umwandlung von Kfz-Fahrstreifen stehen nun ausreichend breite Flächen für den Radverkehr – auch zu den morgendlichen Stoßzeiten im Schülerverkehr -zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Querung der Unterwallstraße durch einen neuen Zebrastreifen komfortabler und sicherer.


Der Umbau der Weygold- und Bankstraße zur Fahrradstraße ab Ende des Jahres und der Bau von jährlich 50 zusätzlichen Fahrradbügeln flossen ebenfalls in die Bewertung ein.  Eine deutliche Verbesserung nicht nur für Schülerinnen und Schüler wird es mit den neuen Radwegen der aktuellen Baumaßnahme Filder Straße geben.


Mit der Zielsetzung, Netzlücken im Radwegenetz auch an Landesstraßen zu schließen, setzt die Stadt Moers eigene personelle Kapazitäten für die Planung und Umsetzung ein. So konnte beispielsweise entlang der Holderberger Straße bereits ein Radweg entstehen, weitere Projekte werden derzeit mit Straßen NRW besprochen. Dazu gehören Radwege an der Neukirchener Straße in Kapellen und dem Hohen Weg in Repelen. 


Kommunalpolitisches Praktikum: Mitmachen in der Kommunalpolitik und –verwaltung!
Kleve - Welche Aufgaben hat eigentlich der Stadtrat? Wie laufen politische Entscheidungsprozesse ab und was passiert im Anschluss mit den getroffenen Entscheidungen? Wie wird tagtäglich auch auf lokaler Ebene unsere Demokratie gelebt?

Mit einem kommunalpolitischen Praktikum möchte die Stadt Kleve nun jugendlichen Schülerinnen und Schülern ab der neunten Klasse die Möglichkeit geben, Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden. Die interessierten Jugendlichen erwarten umfangreiche Einblicke in das Geschehen und die Hintergründe von Lokalpolitik und Stadtverwaltung.

Den Auftrag zur Durchführung eines kommunalpolitischen Praktikums hat die Stadt Kleve vom Jugendhilfeausschuss erhalten, der auch den Rahmen für das Praktikum abgesteckt hat. Das Praktikum findet im November außerhalb der Schulzeit statt und beinhaltet vier Termine im Nachmittagsbereich sowie einen Samstag.

Eingeleitet wird das Praktikum durch die Auftaktveranstaltung „Speed-Debating“. Hier gehen die Jugendlichen mit Politikern aus den Klever Fraktionen in den Dialog und haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich auszutauschen. Nach zehn Minuten wird gewechselt. Dies ist die Vorbereitung für das eigentliche Praktikum.

Im ersten Modul werden den Jugendlichen die Grundzüge der Kommunalpolitik und der Verwaltung nähergebracht. In Kleingruppen bearbeiten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit jeweils einem Fraktionsvertreter eine bestimmte Fragestellung, die dann im Plenum vorgestellt wird. Im Anschluss an diese Veranstaltung folgt das Modul „Fraktionsarbeit live erleben“.


Hier dürfen die Jugendlichen eine Fraktionssitzung ihrer Wahl besuchen und miterleben, wie sich Fraktion auf eine Ausschusssitzung vorbereiten. Für diese Ausschusssitzung wird den Jugendlichen ein Vertreter der Fraktion an die Seite gestellt, der als Mentor fungiert.

Die Jugendlichen erhalten dann die gleichen schriftlichen Ausarbeitungen zur Vorbereitung und dürfen live dabei sein. Mit diesen erworbenen Kenntnissen und Eindrücken haben die Jugendlichen daraufhin im letzten Modul die Gelegenheit im Rahmen eines Planspiels eine Ausschusssitzung zu simulieren.

Interessierte Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse können sich für weitere Informationen oder eine Bewerbung für das Praktikum noch bis zum 30.09.2024 an den Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Kleve wenden. Frau Joanna Schlaszus (E-Mail joanna.schlaszus@kleve.de) begleitet das Praktikum.


Und wenn wir alle zusammenziehen: Karten für Kurzentschlossene an der Abendkasse
Kleve - Für die Eröffnung der diesjährigen Theatersaison mit der Komödie „Und wenn wir alle zusammenziehen?“ am Samstag, den 28. September 2024, um 20 Uhr in der Stadthalle Kleve sind noch Karten verfügbar. Die humorvolle und tiefgründige Produktion der a.gon Tournee München verspricht einen unvergesslichen Abend über Freundschaft und das Älterwerden.

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Weitere Informationen und das vollständige Theaterprogramm sind auf der Website der Stadt Kleve erhältlich oder über Stephan Derks unter der Telefonnummer 02821/84254.


NRW ist erfolgreichstes Bundesland beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024 
Die Stiftung für Mensch und Umwelt rief im neunten Jahr bundesweit zu kleinen und großen Pflanzaktionen auf Wettbewerbsleiterin Julia Sander, Staatssekretärin Britta Behrendt (LL.M., Cape Town) und die Stiftungsleitung Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer (v.li.n.re.) ehrten am 21.09.2024 die Pflanzwettbewerbs-Gewinner*innen.

© Stiftung für Mensch und Umwelt, Peter Müller

Am vergangenen Samstag ehrte die Stiftung für Mensch und Umwelt die Gewinner*innen ihres Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs 2024. Gut 100 Gäste folgten der Einladung in die „Gärten der Welt“, wo sie Urkunden, Geld- und Sachpreise für ihr Engagement entgegennahmen. Insgesamt waren 392 Beiträge in neun Kategorien registriert. Familien, Schulklassen, Firmen und weitere Engagierte reichten in Summe insektenfreundliche Flächen von ca. 28 Hektar ein.


Wertschätzung erfuhren die Gewinner*innen auch von Seiten der Politik: Staatssekretärin Britta Behrendt und Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic dank­ten den Prämierten für ihren Einsatz zum Wohle der Biodiversität. Durch das Programm führte die Stiftungsleitung und Wettbewerbsleiterin Julia Sander. „Aus Nordrhein-Westfalen registrierten wir mit 76 Beiträgen die meisten eines Bundes­landes. Stolze 13 Beiträge schafften es davon aufs Siegertreppchen. Was für ein Erfolg!


Darunter ist auch der erste Platz in der Kategorie ‚Kita-Gärten‘“, so Julia Sander, Leiterin des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs. Auch Staatssekretärin Britta Behrendt und Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic waren von dem bundesweiten Engagement angetan. Behrendt betonte angesichts des globalen Artensterbens auch den ernsten Hintergrund der Feierlichkeit. Insgesamt wurden Geld- und Sachpreise im Wert von über 7.000,- Euro vergeben.


Ein wesentlicher Aspekt des Wettbewerbs ist es, den Funken der Begeisterung weiterzu­tragen. Daher sind alle Projektbeteiligen dazu aufgerufen, neben ihrer Pflanzaktion auch Infoarbeit vor Ort zu leisten. Ob Social-Media-Post, Gartenführung oder Zeitungsartikel: Die Teilnehmer*innen konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sinn und Zweck der Kommunikation ist, das Wissen und die Akzeptanz über naturnahes Gärtnern zu vermeh­ren und damit die biologische Vielfalt zu fördern. Das ist wichtig, vor allem angesichts des dramatischen Insektenrückgangs.


Zahlen und Fakten zum diesjährigen Wettbewerb
Die fleißigsten Teilnehmer*innen waren auch in diesem Jahr die Schul- und Jugendclub­gärten mit 94 Beiträgen. Es folgen Kita-Gärten (72 Beiträge) sowie Privatgärten klein (45 Beiträge). Besondere Unterstützung erhielten Kita-, Schul- und Jugendgruppen mit der Kräuterkids-Aktion. Dabei vergab die Stiftung für Mensch und Umwelt 150 kostenfreie Kräuterpakete.


Insgesamt gingen in diesem Jahr 392 Beiträge ein, die meisten stammen aus Nordrhein-Westfalen (76). Die bundesweit über 9.000 Beteiligten schufen circa 28 Hektar blühende Vielfalt für Wildbienen & Co. Finanzielle Unterstützung erhielt der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024 von: Ricola Deutschland GmbH, Breitsamer + Ulrich GmbH & Co. KG, SCHWARTAUER WERKE GmbH & Co. KG, Adalbert Zajadacz Stiftung.


Naturschutzbeirat des Kreises Wesel tagt am 7. Oktober 2024
Der Naturschutzbeirat des Kreises Wesel tagt am Montag, 7. Oktober 2024, um 15 Uhr im kleinen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Wesel (Raum 007), Reeser Landstraße 31 in 46483 Wesel.

Aktuelle Informationen sowie Sitzungsvorlagen mit Anlagen sind auf der Website des Kreises Wesel unter Sitzung des Naturschutzbeirates des Kreises Wesel | Kreis Wesel (kreis-wesel.de) bereitgestellt.


Zwei spannende Themenführungen am ersten Oktoberwochenende
Kleve - Am ersten Oktoberwochenende lädt die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH zu zwei spannenden Führungen ein. Am Samstag, den 05. Oktober wird der Waldfriedhof an der Merowingerstraße mit seinen eindrucksvollen Grabsteinen thematisiert. Der Rundgang „Der Klever Friedhof“ beginnt um 11 Uhr am Eingang zum Friedhof (Merowingerstr. 124). Am Sonntag, den 06. Oktober findet dann die Themenführung „Kleve unter der Erde“ statt, die um 11 Uhr am Parkplatz Großer Markt in der Altstadt beginnt und sich (zumeist oberirdisch) um Bunker, Stollen, Eis- und Weinkeller dreht.


Die Touren werden von Stadtführerin Wiltrud Schnütgen durchgeführt, dauern ca. 2 Stunden und kosten jeweils 9 € pro Person. Die Anmeldung ist entweder online auf www.kleve-tourismus.de oder bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (Telefon 02821/84806) erforderlich.

Raphaela Gromes öffnet Schatzkiste weiblicher Musik
Kleve - WDR-Kammerkonzert mit Musik von Komponistinnen für Violoncello und Klavier
Mit Eleganz und Engagement gilt Raphaela Gromes als die wohl erfolgreichste deutsche Cellistin der Gegenwart. Zudem steht sie für Entdeckerfreude und intelligente Konzertprogramme. „Femmes!“ ist der Titel ihres Gastspiels mit langjährigem Klavierpartner Julian Riem am Dienstag, 1. Oktober, 20 Uhr in der Klever Stadthalle. Zusammen öffnet das Duo eine beeindruckende Schatzkiste mit Werken von Komponistinnen. Der WDR schickt seinen Ü-Wagen und nimmt auf.

Es war die Idee einer Freundin, doch einmal ein Album mit Werken von Komponistinnen aufzunehmen. Für die Weltklasse-Cellistin die Initialzündung zu einem Mammutprojekt und vielen Jahren Recherche in Notenarchiven. Auf ihrem viel beachteten Doppel-Album „Femmes!“ versammelt das Duo Gromes/Riem Kompositionen aus weiblicher Feder aus neun Jahrhunderten Musikgeschichte und hielt sich damit monatelang in den Klassik-Charts.

Raphaela Gromes und Julian Riem. Copyright: Sammy Hart


Eine exquisite Werkauswahl hat das symbiotische Duo für das Klever Publikum vorbereitet und zeigt mit Verve, was es zu entdecken gibt: an Chopin orientierte Präludien von Lera Auerbach, eine hochromantische Cello-Sonate der Niederländerin Henriette Bosmans und natürlich Musik der französischen Musikbegabungen Nadia und Lili Boulanger. Deren „Landsmännin“ Cecile Chaminade ereilte das Kompliment „wie ein Mann“ zu komponieren, während die berühmte Pauline Viardot-Garcia, Freundin von Clara Schumann und Schülerin von Liszt, mit der kulturellen Elite ihrer Zeit befreundet war und internationale Erfolge feierte.

Ein ganz anderes Schicksal ereilte die Britin Rebecca Clarke, die ihr Vater im Kompositionsstudium mittellos vor die Tür setzte, bevor sie - Ernest Bloch auf den Versen - einen renommierten Wettbewerb gewann. Abgerundet wird das Konzert mit einem masowischen Tanz der Polin Grazyna Bacewicz, deren Name immer öfter in den Konzertprogrammen zu finden ist. Die Tonsetzerinnen bespielen alle Emotionen von Schmerz bis Komik, und Raphaela Gromes‘ Interpretation verursacht Spannung und Staunen, wenn ihr Cello zu singen beginnt.

Um 19 Uhr gibt Verena Krauledat im Gespräch mit Raphaela Gromes und Julian Riem die Konzerteinführung "Das dritte Ohr". Der WDR nimmt das Konzert auf und sendet es am 14. November ab 20.04 Uhr auf WDR3.

Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5 €) gibt es im VVK unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten) und an der Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr.

1. Platz im Ausbildungsberuf Fachkraft für Systemgastronomie der Niederrheinischen IHK
Auszubildender der Stiftung Bethanien Moers Fynn Schindler gehört zu den besten Azubis am Niederrhein
Normalerweise sind die Ausbildungsbetriebe große Fastfoodketten, wenn man sich, wie Fynn Schindler für eine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Systemgastronomie entscheidet. Dass seine Wahl auf die Stiftung Bethanien Moers gefallen ist, sei eher ein „Zufallsprodukt“ gewesen, erklärt er. Umso schöner, dass er nun den ersten Platz bei der Niederrheinischen IHK in seinem Beruf für das Jahr 2024 belegen konnte – und damit bester Azubi für Systemgastronomie am Niederrhein ist. „Eine tolle Leistung“, findet auch Ausbilder Norbert Hüfken. „Herr Schindler hat sich damit für einen Beruf mit Zukunft und Perspektive entschieden.“

„Wer denkt, ich sei nur in der Küche, liegt nicht ganz richtig!“

Zu den klassischen Aufgaben einer Fachkraft für Systemgastronomie gehört es, zu kontrollieren, dass die Standards im jeweiligen gastronomischen Betrieb eingehalten und richtig umgesetzt werden. Außerdem zählen die Organisation sämtlicher Bereiche des gastronomischen Betriebs und die Regelung der Arbeitsabläufe, von zum Beispiel Einkauf, Lagerhaltung, Küche, Service oder Verkauf, zum Portfolio. Genauso sind Fachfrauen und -männer für Systemgastronomie wie Fynn Schindler für Themen, wie Personalplanung und Qualitätskontrolle der verwendeten Produkte zuständig.

„Für mich heißt das, dass ich etwa die Abwicklung von Bestellungen organisiere und plane oder mich um Rechnungen und Lieferscheine kümmere, damit gekocht und gegessen werden kann. Genauso gebe ich aber auch das Essen in unserer Cafeteria aus und kassiere. Das eigentliche Kochen gehört dabei jedoch nicht zu seiner Arbeit“, beschreibt Fynn Schindler seinen Beruf. An seiner Arbeit im Bethanien gefalle ihm vor allem, dass es abwechslungsreich sei. Gerade, weil Fachkraft für Systemgastronomie eigentlich ein Bürojob wäre, sei es schön, dass er in Küche, Cafeteria und Büro gleichermaßen zu tun habe – und das rund um ein tolles Team.

Der frischgebackene Fachmann für Systemgastronomie Fynn Schindler (links) mit seinem Ausbilder Norbert Hüfken (rechts) in der Cafeteria des Krankenhauses Bethanien Moers.




NRW-Exporte im Juli 2024 um 7,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Juli 2024 Waren im Wert von 19,4 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 7,2 Prozent mehr als im Juli 2023 (damals 18,1 Milliarden Euro). Der Importwert lag mit 24,4 Milliarden Euro um 2,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor (damals: 23,7 Milliarden Euro).



Im Vergleich zum Juli 2022 ist bei der Importsumme ein Rückgang von 7,7 Prozent zu verzeichnen (Juli 2022: 26,5 Milliarden Euro). Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)




Wie sicher sind Ihre Daten?
Die Deutschen sind sorgloser im Internet unterwegs als noch vor einigen Jahren - das zumindest legen Daten der Statista Consumer Insights nahe. Als diese 2018 zum ersten Mal erhoben wurden gaben 48 Prozent der Teilnehmer:innen an, ihre Daten aktiv zu schützen. In der aktuellsten Umfragewelle ist dieser Wert dagegen auf 38 Prozent gefallen.


Im selben Zeitraum ist auch der Anteil derjenigen, die sich gegen Viren und Datenmissbrauch für gut geschützt gehalten beziehungsweise Sorgen über den Missbrauch ihrer Daten machen, sichtbar zurückgegangen. Und auch die Antwort auf die letzte in der Statista-Grafik dargestellte Antwortoption ist nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Hielten es vor sechs Jahren noch 42 Prozent für unsicher, sensible Daten online zu speichern, waren es zuletzt noch 30 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Wie sicher sind Ihre Daten? | Statista


Mittwoch, 25. September 2024


Schulanmeldung an den Klever Grundschulen für das Schuljahr 2025/2026
In der Zeit vom 01.10.2024 bis 10.10.2024 nehmen die Klever Grundschulen die Schulanmeldung nach telefonischer Terminabsprache an folgenden Tagen entgegen:

Städt. Gemeinschaftsgrundschule Montessorischule Kleve, Spyckstraße 24, Telefon: 02821/711440
Homepage: www.montessorischule-kleve.eu
E-Mail: sekretariat@montessorischule-kleve.eu
Mo. 07.10.2024,
Di. 08.10.2024,
Mi. 09.10.2024,
Do. 10.10.2024.
Zeiten jeweils nur nach telefonischer Vereinbarung!

Kath. Bekenntnisgrundschule Willibrordschule Kellen, Overbergstraße 1, Telefon: 02821/9689
Homepage: www.willibrordschule-kleve.de
E-Mail: sekretariat@willibrordschule.nrw.schule
Mi. 02.10.2024, 08:30 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:30 Uhr,
Di. 08.10.2024, 08:30 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:30 Uhr,
Mi. 09.10.2024, 08:30 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:30 Uhr.

Kath. Bekenntnisgrundschule Johanna-Sebus Rindern, Hohe Straße 116, Telefon: 02821/3512
Homepage: www.gs-rindern.de
E-Mail: sebus.gs.rindern@kleve.de
Di. 01.10.2024, 09:00 – 16:00 Uhr
Mi. 09.10.2024, 09:00 – 16:00 Uhr

Städt. Gemeinschaftsgrundschule An den Linden, Lindenallee 54, Telefon: 02821/806150
Homepage: www.ggs-an-den-linden-kleve.de
E-Mail: sekretariat@ggs-adl-kleve.nrw.schule
Di. 08.10.2024, 08:30 – 12:30 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr,
Mi. 09.10.2024, 08:30 – 12:30 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr.

Kath. Bekenntnisgrundschule Marienschule Materborn, Königsallee 169, elefon: 02821/24493
Homepage: www.marienschule-kleve.de
E-Mail: 108959@schule.nrw.de
Mo. 07.10.2024, 08:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr
Nur nach telefonischer Vereinbarung!

Städt. Gemeinschaftsgrundschule Karl-Leisner-Schule, Klombeckstraße 79, Telefon: 02821/40727
Homepage: www.karl-leisner-schule.de
E-Mail: 108923@schule.nrw.de
Di. 08.10.2024, 08:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr,
Mi. 09.10.2024, 08:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr.

Kath. Bekenntnisgrundschule St. Michael Reichswalde, Mönnekenwald 1a, Telefon: 02821/3980650
Homepage: www.grundschule-reichswalde.de
E-Mail: sekretariat@grundschule-reichswalde.de
Mo. 07.10.2024,
Di. 08.10.2024,
Mi. 09.10.2024,
Do 10.10.2024.
Nur nach telefonsicher Vereinbarung!
Bitte bringen Sie ihr Kind, ein Foto Ihres Kindes, den Impfausweis und die Geburtsurkunde Ihres Kindes sowie das Schreiben der Stadt Kleve zur Anmeldung mit.

Weitere Informationen zur Anmeldung und den einzelnen Grundschulen finden Sie auf den jeweiligen Homepages der Schulen und unter www.kleve.de.

Graffiti in Innenstadtpassage wird erweitert
Seit Anfang Juni 2024 hat die Passage zwischen Neustraße und Klosterstraße, wie berichtet, ein neues Gesicht: Über die halbe Länge der Passage erstreckt sich ein Graffiti mit Abbildungen verschiedener Dinslakener Sehenswürdigkeiten sowie einem großen „DINSLAKEN“-Schriftzug. Das Werk der beiden Urban-Artists Julian Schimanski, alias Mr. Oreo, und Andreas Nigge, alias Pout steht unter dem Motto „Wir alle sind Dinslaken“.


Noch während der Arbeiten an dem Kunstwerk hatte auch der Eigentümer der vorderen Passagenhälfte angekündigt, das Graffiti bis zum Zugang an der Neustraße erweitern zu wollen. In der vergangenen Woche wurde zunächst die Spiegelfassade zurückgebaut und ein passender Untergrund für das Graffiti geschaffen. Im Anschluss daran setzen die beiden Künstler nun ihr Werk fort. Durch die Erweiterung sollen weitere Dinslakener Sehenswürdigkeiten ihren Platz in dem Kunstwerk erhalten. 


"Die Passage ist ein echter Hingucker für die Besucher*innen unserer City geworden. Umso mehr freue ich mich, dass das Projekt nun fortgesetzt wird. In diesem Zuge möchte ich mich recht herzlich bei den beiden Künstlern sowie bei dem Eigentümer der Immobile bedanken", betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Seit dem 23. September können Interessierte vor Ort – Höhe Neustraße 44 / Klosterstraße 26 – das Graffiti nun kontinuierlich wachsen sehen.

Wichtige Straßenarbeiten in der Pastor-Janßen-Straße – Freigabe Abschnitt Magermannstraße bis Kreuzung Kaldenberg
Wesel - Ab Dienstag, 24. September 2024, sind die Straßenbauarbeiten in der Pastor-Janßen-Straße so weit fortgeschritten, dass der Abschnitt zwischen der Magermannstraße und der Kreuzung Kaldenberg / Pastor-Janßen-Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Dennoch rät die Stadt Wesel vorsichtig zu sein, da noch mit Baustellenverkehr zu rechnen ist. Zudem befindet sich noch Fugenmaterial auf der Fahrbahn und den Gehwegen.


Dieses soll sich langsam in die Fugen einarbeiten. Ab Mittwoch, 25. September 2024, wird die Zuwegung von der Esplanade zum Kaldenberg wieder geschlossen. Gleichzeitig gehen die Pflasterarbeiten an der Pastor-Janßen-Straße (Kreuzung Kaldenberg – Esplanade) weiter. Es ist geplant, diesen Abschnitt in wenigen Wochen fertigzustellen. Abschließend folgen noch die Pflanzarbeiten. Geplant ist, die Pflanzen zwischen Oktober und Februar 2025 (je nach Wetterlage) einzupflanzen. 

Landrat Ingo Brohl lädt ein: Marktgespräch am Freitag, 27. September, in Moers
Um mit Bürgerinnen und Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen, veranstaltet Kreis Wesels Landrat Ingo Brohl Marktgespräche in allen 13 kreisangehörigen Städten und Gemeinden.  Der nächste Termin findet am Freitag, 27. September 2024, von 9 – 11 Uhr, Marktplatz an der Lintforter Straße Moers Repelen statt.


„Ich freue mich darauf, mit den Bürgerinnen und Bürgern in Moers ins Gespräch zu kommen. Die Marktgespräche sind eine schöne Gelegenheit, sich persönlich und unmittelbar zu begegnen und herauszufinden, was die Menschen vor Ort bewegt“, so Landrat Ingo Brohl. Landrat Brohl, der auch Leiter der Kreispolizeibehörde Wesel ist, wird begleitet von Polizeibeamten der Kreispolizeibehörde Wesel, die ebenfalls für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. 


Vortrag für Ehrenamtliche der Integrationsarbeit zu den Gemeinsamkeiten zwischen dem Islam, dem Christentum und dem Judentum

Rheinberg - Das Kommunale Integrationszentrum (KI) bietet in Kooperation mit der Stadt Rheinberg am 02.10.2024 das Seminar „Der unbekannte Islam und seine Gemeinsamkeiten mit dem Christen- und Judentum“ für ehrenamtlich Tätige der Integrationsarbeit von 18:00 bis 20:00 Uhr in Raum 249 im Stadthaus Rheinberg an.

Viele Menschen sind sich der Unterschiede zwischen den verschiedenen theologischen Schulen und philosophischen Richtungen im Islam nicht bewusst. Dabei gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten zwischen dem Islam, dem Christentum und dem Judentum. Alle drei sind abrahamitische Religionen und teilen viele moralische und ethnische Grundsätze.

Das Seminar wird von Prof. Dr. Ahmed Milad Karimi abgehalten. Dieser ist Religionsphilosoph, Islamwissenschaftler und Dozent an der Universität Münster. Kreisangehörige Städte und Gemeinden sowie Träger und Ehrenamtliche der Integrationsarbeit, die an dem Seminar interessiert sind, können sich unter Angabe ihres Namens, Ihrer Organisationszugehörigkeit und dem Stichwort „Der unbekannte Islam“ anmelden bei:
Samer Kheyo, KI Kreis Wesel Tel.: 0281 207-4035
Mail: integration@kreis-wesel.de
oder bei Britta Jacob, Stadt Rheinberg, Tel.: 02843 171-330
Mail: britta.Jacob@rheinberg.de 


Familienprogramm: Retten - Sichern - Bergen
Kleve - Ein spannendes Programm zum Thema Retten - Sichern - Bergen für die ganze Familie. Die Seenotretter, Feuerwehr, DLRG und THW stellen sich vor! 
Demonstrationen - Retterkino - Retterwurst - Glücksrad - Fahrten mit Rettungsbooten

Sa., 28.09.0202 - 10:00 - So., 29.09.2024 - 17:00


Freiluftbühne Innenstadt trifft auf KulturLOKAL: WTM lädt zum Stadtfest „Klever Kreativköpfe“

Kleve - Am 29.09.2024 wird es kreativ, bunt, interaktiv und musikalisch in der Klever Innenstadt. Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) veranstaltet das Stadtfest „Klever Kreativköpfe“ von 13 bis 18 Uhr mit verkaufsoffenem Sonntag.

An diesem Tag veranstaltet die Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH ein Stadtfest unter dem Motto "Klever Kreativköpfe". Hierzu werden in der Fußgängerzone - inklusive Gasthausstraße und Kavarinerstraße - einige Info- und Aktionsstände, KulturLOKALE und diverse Live Musik-Beiträge den Besuch in der Innenstadt bereichern.

Spiel, Spaß, Sounds und Farben werden die Klever Innenstadt in den nächsten Wochen prägen. 

Dabei können sich die Besucher am 29.09 auf viele Musikacts zum Schwingen und Schwofen freuen. Auf der Kavarinerstraße wird das Duo Muscina für ordentlich Stimmung sorgen. Das Duo OhRenSchmaus sorgt mit Gitarrenbeats und einigen bekannten Hits für Mitsing-Freude auf der Wasserstraße.

Wer Lust hat, mitten in der City auf dem Sofa gemütlich Platz zu nehmen und einem besonderen Konzert von Julian Adler zu lauschen, ist auf dem Klosterplatz genau richtig. Dort wird ein musikalisches Pop-Up Wohnzimmer entstehen. Für einen poppigen Sound werden DJ Mike am Fischmarkt sowie die mobile Stageband entlang der Hagschen Straße sorgen. Zudem werden bei mehr als 50 Flohmarkt-ständen zahlreiche Second-Hand-Schätze auf der Hagschen Straße bis Hagsche Poort angeboten.

Kreative Mitmachkationen dürfen auch nicht fehlen. Auf der Gasthausstraße bietet das Tres Chig Studio einen Handyketten-Workshop an. Darüber hinaus dreht sich auf der Herzogbrücke alles rund um das Thema Wasserrettung. Eine Button-Werkstatt, kleine sportliche Workouts, entspannende Workshops, Freundschaftsbänder basteln, eine Minigolfbahn und vieles mehr bilden spaßige Programmpunkte auf der Großen Straße.

Das Event Klever Kreativköpfe wird unterstützt von Zevens Grundbesitz, Fielmann, Stadtwerke Kleve sowie der Sparkasse Rhein Maas. Eingebettet ist das Stadtfest in die Aktion „KulturLokal“ des „Kulturraum Klever-land“ bis 06.10.2024 einige hiesige Kulturschaffende und Institutionen in sieben verschiedene Leerstände der Klever Innenstadt holt.

Am 29.09 wird es im Rahmen von KulturLokal besondere Selfie Spots unter dem Motto „Peace Balloon“ auf der Wasserstraße 2 geben, die die Besucher von 13 bis 17 Uhr in ein kleines Phantasieland mit witzigen Ballon-Installation entführen. Auch ein Heliumballon mit ganz persönlicher Friedens-Wunsch-Karte darf mitgenommen werden. Auf der Hagschen Straße 28 wird das Klever Schuhmuseum im ehemaligen Schuhhaus Kürvers von 11 bis 17 Uhr einen Schuster-Flohmarkt veranstalten und die Historie der Klever Schuhindustrie lebendig werden lassen.

In der Neuen Mitte wird es von der Lebenshilfe einen interessanten Sinnesgarten mit aktiven Übungen geben, um die Sinneswahrnehmung zu trainieren. Ab 18 Uhr geht es an der Münze 10b rund. Dort werden die beiden Multiinstrumentalisten Andreas Steffens und Daniel M. Ziegler auftreten. Zusammen mit den Musikern improvisiert Nicole Peters live mit Farbe auf der Leinwand. Vor den Augen des Publikums entsteht eine Malerei, die ähnlich einem Seismographen die Sounds in Bildspuren aus Farbe und Rhythmik transkribiert.

Im ehemaligen Café Lust an der Münze hat der Künstler Max Knippert das „Denk-Lokal“ eingerichtet. Während der 16 Tage von „KulturLokal“ wird er geneinsam mit Wolfgang Linsen an den Tischen mit der WTM und spannenden Gästen über die Zukunft der Klever Innenstadt diskutieren.

Eine Übersicht aller stattfindenden Aktionen über den gesamten Zeitraum gibt es auf der Website https://kulturlokal-kleve.de/

„Wir freuen uns sehr über die großartige Zusammenarbeit und die Synergien zwischen den Events, die die Klever Innenstadt in eine kreative Freiluftbühne als auch in einen kultigen Treffpunkt der musikalischen und künstlerischen Unterhaltung sowie der Interaktion verwandeln werden.
Die Initiative KulturLokal zeigt wunderbar, wie man Leerstände neu denken kann und dabei die Stadtmitte als Ort der Begegnung, des Erlebnisses und des Lebens versteht, die den Einzelhandel und die Gastronomie komplementieren“, sagt WTM-Prokuristin Kristina Janßen.


Max Knippert, Daniel M. Ziegler und Christoph Frauenlob als Mitinitiatoren der Aktion „Lückenfüller“ ergänzen: „Auch wir freuen uns über die Kooperation mit der WTM in dieser Kombination aus Stadtfest und Kulturfestival. Ein Traum wäre, in der Zukunft regelmäßig als Kulturschaffende in den Leerständen der Innenstadt präsent zu sein und hierbei weiterhin eng mit WTM zusammenzuarbeiten. Erst einmal freuen wir uns auf KulturLokal 2024“.

Hier geht´s zum Stadtfest Programm 


Neben einem Flohmarkt auf der Hagschen Straße können sich sowohl Erwachsene als auch Kinder zwischen 11 und 17 Uhr auf ein spannendes Programm von den Seenotrettern, THW, Feuerwehr und DLRG zum Thema Retten - Sichern - Bergen auf der Minoritenstraße/Herzogbrücke freuen, welches bereits am Vortag beginnt. Außerdem heißen die Klever Händler und Gastronomen die Besucher:innen willkommen.  

Vertikale Gärten – Grüne Lungen in Städten! In Kooperation mit dem Stadtarchiv Moers
Die Verwaltung der ENNI-Unternehmensgruppe im Moerser Stadtteil Hülsdonk ist mit ihren 3 Fassadenbegrünungen an der Ostfassade, im Innenhof und dem Foyer ein viel beachtetes ökologisches Vorzeigeprojekt. Der Bundesverband GebäudeGrün hat den vertikalen Garten deswegen 2021 zur Fassadenbegrünung des Jahres gekürt. Ganz neu sind zudem die grünen Fassaden am benachbarten neuen Kreislaufwirtschaftshof. Referent/Referentin: Ralf Hötzel, Sabine Tenter

Teilnehmende können die vertikalen Gärten hautnah erleben und alles rund um die Technik, die verwendeten Pflanzen und den ökologischen Mehrwert als grüne Lunge und aktiven Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt erfahren.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 25.09.2024 - 15:00 Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort Verwaltungsgebäude.

Der Diener zweier Herren - von Carlo Goldoni
Moers - Kaum hat der Kaufmann Pantalone die Verlobung seiner Tochter Clarice mit dem Arztsohn Silvio bekanntgegeben, kündigt sich der tot geglaubte Geschäftspartner Federigo Rasponi an. Der ursprüngliche und offenbar quicklebendige Verlobte wird wieder ins Amt gebracht - ist er doch die wesentlich bessere Partie für Pantalone.

Ein Mann liegt auf einer Bühne mit Konfetti. Foto: Schlosstheater Moers


Unter den Kleidern des Federigo verbirgt sich jedoch seine Schwester Beatrice, die dringend an Bargeld kommen muss, um ihren flüchtigen Geliebten zu unterstützen. Ihr neu eingestellter Diener Truffaldino ist ihr allerdings keine rechte Hilfe. Truffaldino, mit knurrendem Magen auf seinen Lohn wartend, lässt sich ohne Beatrices Wissen von einem weiteren, gerade angereisten Herrn als Diener einstellen. Das bringt ihm zumindest die Aussicht auf ein doppeltes Einkommen.

Als Diener zweier Herren gerät er bald in immer kompliziertere und absurdere Situationen, die er, stets am Rande der Überforderung, mit Frechheit zu parieren versucht. „Der Diener zweier Herren“ aus dem Jahr 1746 ist eine der bekanntesten Komödien der Commedia dell’Arte. Goldoni weist mit dem Stück weit über das „Theater der Kunstfertigkeiten“ hinaus: Hinter den Typen und Masken lässt er das Thema der menschlichen Würde sichtbar werden. Wie können Macht und Geldgier ausgetrickst werden und so am Ende doch noch die Sehnsucht nach der großen Liebe - und einem vollen Magen - gestillt werden?

Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro. Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder info@schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 25.09.2024 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Schlosstheater - Schloss

Willkommen im Stadtarchiv - Ein Blick hinter die Kulissen
In Kooperation mit dem Stadtarchiv Moers - Referentin: Daniela Hundrieser-Gillner
Wer auf der Suche nach Informationen über die lokale Geschichte seiner Familie, seines Elternhauses, seiner Straße oder seines Heimatortes ist, wird zweifelsohne im Stadtarchiv Moers Antworten auf seine Fragen finden. Aus mehr als vier Jahrhunderten stammen die Akten, Amtsbücher, Karteien, Karten, Plakate, Fotos, Publikationen und Zeitungen zur bewegten Moerser Stadtgeschichte, die von jedem eingesehen und genutzt werden können.

Doch wie funktioniert das eigentlich? Wie plant man einen Archivbesuch? Wie kommt man an die gesuchten Informationen? Und ganz grundsätzlich: Was macht so ein Stadtarchiv eigentlich? Wie wird es zum Wissensspeicher und Identitätsstifter einer ganzen Kommune? Die Veranstaltung will diesen Fragen nachgehen und bei einem Rundgang durch die normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrten Magazinräume Einblicke in die Arbeit und Bestände des Stadtarchivs geben.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Gebühr: 3 Euro. Veranstaltungsdatum 26.09.2024 - 16:00 Uhr - 17:30 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers, Treffpunkt Foyer


Die Bastelfabrik – „Comic-DIYs“ für Kinder ab 8 Jahren
In Amerika wird heute der „National Comic Book Day“ gefeiert, deshalb widmet sich die Bastelfabrik an diesem Nachmittag ebenfalls den illustrierten Büchern und wir basteln alles rund um und mit Comics.

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.
Nähere Infos und Anmeldung unter der Telefonnummer: 0 28 41 / 201- 751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers
Veranstaltungsdatum 25.09.2024 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers, Multifunktionsraum (1. Etage)

Leitstelle Älterwerden: Hilfe bei der App ‚Gut versorgt in Moers‘
Hilfe bei der Installation und Bedienung der App ‚Gut versorgt in Moers‘ bietet die Leitstelle Älterwerden der Stadt vom 10. Oktober bis zum 28. November an. Die kostenlosen Sprechstunden finden donnerstags von 10 bis 12 Uhr im Alten Rathaus (Rathausplatz 1, 1. Etage Nordflügel, Zimmer 1.080) statt.

Die App bietet älteren Bürgerinnen und Bürgern wichtige Telefonnummern, Gesundheit-Tipps und weist auf interessante Veranstaltungen hin. Auch wer eine individuelle Beratung zur App wünscht, Fragen oder Anregungen hat, ist herzlich willkommen. Eine vorherige Anmeldung sowie das Mitbringen des Smartphones sind erforderlich.

Anmeldungen und Rückfragen sind bei den Mitarbeitenden der Leitstelle Älterwerden der Stadt Moers telefonisch (0 28 41/201 – 609) oder per Mail (senioren@moers.de) möglich.


Pilze finden für Einsteiger*innen
Dinslaken - Pilz-Coach Jutta Becker-Ufermann erklärt am Freitag, 27. September 2024 von 15 bis 17 Uhr bei einem Spaziergang am Waldfriedhof Oberlohberg die Wichtigkeit der „Pilzwelt“ und deren ökologische Bedeutung. Hierbei liegt das Hauptaugenmerk nicht nur auf der Bestimmung der einzelnen Pilze, sondern wie Pilze umweltschonend gesammelt werden und welche Vielfalt sie in sich bergen.


Die Teilnahmegebühr ist direkt vor Ort bei der Gästeführerin zu entrichten und beträgt 12 Euro pro Person, Kinder bis 14 Jahren zahlen 6 Euro. Wetterangepasste Kleidung ist zu empfehlen. Der Treffpunkt zur Führung befindet sich am Parkplatz des Waldfriedhofs Oberlohberg, Bergerstraße 353 in Dinslaken. Eine verbindliche Anmeldung ist vorab beim Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 - 66 222 oder per Email an stadtinformation@dinslaken.de erforderlich.

Moerser Musikschule lädt am 28. September zum Werkstattkonzert ein
Ein Probentag für Celloensembles findet am Samstag, 28. September, in der Moerser Musikschule (Filder Straße 126) statt. Unter der Leitung von Sabine Günther-Richter proben Celloschülerinnen und -schüler sehr verschiedene Werke - unter anderem Auszüge aus der ‚Moldau‘ von Smetana in einer Bearbeitung für Celloquartett. Aber auch neuere Stücke, wie zum Beispiel von der Celloband Apocalyptica spielen die Schülerinnen und Schüler. Der Probentag endet mit einem kurzen Werkstattkonzert um 17 Uhr im Kammermusiksaal Martinstift. Hier sind neben den Familien auch alle anderen Cellofreundinnnen und -freunde eingeladen, sich die Arbeitsergebnisse anzuhören. Der Eintritt ist kostenlos.


In Kooperation mit der ENNI - Moers von unten - Kanalbesichtigung
Haben Sie Moers jemals von unten betrachtet? Bei einer Tour durch den Regenwasserkanal nehmen Sie neue Perspektiven auf die Stadt ein. Bevor Sie tatsächlich in die Unterwelt steigen, werden Sie von Fachleuten der ENNI über verschiedene Arten von Kanälen, die es in Moers gibt, informiert über Regenwasserkanäle, Abwasserkanäle und sogar Unterdruckkanäle.

Anschließend haben Sie selber die Gelegenheit, in kleinen Gruppen mit Mitarbeitenden der ENNI hinabzusteigen. Bitte tragen Sie festes Schuhwerk. Bei Regen muss der Termin verschoben werden .Referent:: Frank Büser.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 25.09.2024 - 15:00 Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort Moers, Pumpstation Richard-Löchel-Straße/Pferdsweide


vhs Kurse: ‚Android für Smartphones und Tablets‘ in Kamp-Lintfort
Von Anfänger- bis Fortgeschrittenenkurse: Die vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet die Seminare ‚Android für Smartphones und Tablets‘ für verschiedene Stufen an. Am Samstag, 5. Oktober, startet um 9 Uhr zunächst der Anfängerkurs ohne Vorkenntnisse. Darin geht es um die Grundfunktionen der Geräte. Im zweiten Teil ‚Grundwissen‘ erfahren die Teilnehmenden, wie man im Internet surft, Apps und Updates installiert und den Kalender mit Daten auf einem PC abgleicht.


Dieser Teil findet am Samstag und Sonntag, 9. und 10. November, jeweils ab 9 Uhr statt. Um ‚Aufbauwissen‘ geht es im letzten Kurs, der am Samstag, 30. November, um 9 Uhr startet. An diesem Tag geht es um optimale Nutzbarkeit und besondere Tricks und Kniffe. Alle Kurse finden in der vhs Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, statt. Mitzubringen sind jeweils das eigene geladene Gerät mit Ladekabel, die Google-Mailadresse samt Passwort und die PIN der SIM-Karte. Die Kurse sind nicht für Apple- oder Windows-Geräte geeignet.

Rechtzeitige Anmeldungen für die PC-Kurse sind unbedingt erforderlich und können telefonisch unter 0 28 41/201- 565 oder online unter www.vhs-moers.de erfolgen.


vhs lädt zur ‚Französischen Woche‘
Mit verschiedenen Veranstaltungen lädt die vhs Moers - Kamp-Lintfort im Oktober zu einer ‚Französischen Woche‘ ein. Der Vortrag ‚Merveilles de la France/Wunderbares Frankreich‘ läutet am Montag, 7. Oktober, ab 18 Uhr die Reihe ein. Im Alten Landratsamt, Kastell 5b, können Interessierte dem kostenlosen Referat in französischer Sprache folgen.

Am Dienstag, 8. Oktober, startet um 18 Uhr in der Küche der vhs Kamp-Lintfort, Wiesenbruchstraße 80, eine Reise in die französische Kochkunst. Beim gemeinsamen Kochen stellt die Dozentin auch verschiedene Schneidetechniken wie Brunoise, Mirepoix und Julienne vor.

Boule, Gespräch und Film am 10. Oktober
Moers-Kapellen - Drei weitere Veranstaltungen zur ‚Französischen Woche‘ folgen am Donnerstag, 10. Oktober: Ab 15 Uhr heißt es für Anfängerinnen und Anfänger sowie Hobbyspielerinnen und –spieler ‚Allez les boule!‘. Auf der Boulebahn in Kapellen, Hermann-Thelen-Platz, gibt es eine Einführung in das Spiel mit den Kugeln. Falls vorhanden, können Boule-Kugeln gerne mitgebracht werden.

Unter dem Titel ‚Café de Flore oder das Wagnis der Freiheit‘ sind Interessierte am selben Tag ab 19 Uhr zu einem Gespräch über die Aktualität des existentialistischen Freiheitsgedankens à la Sartre und Camus eingeladen. Treffpunkt hierfür ist die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Zum Abschluss zeigt die vhs um 19 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5b, den Film ‚Die fabelhafte Welt der Amélie‘.

Anmeldungen sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Wochenmarkt wird wegen Feiertag vorgezogen
Dinslaken - Bereits am Mittwoch, 2. Oktober 2024, findet auf dem Jahnplatz in Hiesfeld der Wochenmarkt statt. Grund dafür ist der Feiertag am 3. Oktober. Die Marktzeit ist wie gewohnt von 7 bis 13 Uhr. Wie üblich findet am Mittwoch natürlich auch der Wochenmarkt in Lohberg statt.



Preise für Wohnimmobilien im 2. Quartal 2024: -2,6 % zum Vorjahresquartal
Erster Anstieg der Preise gegenüber dem Vorquartal seit dem 2. Quartal 2022
Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2023 um durchschnittlich 2,6 % gesunken. Gegenüber dem Vorquartal stiegen sie um 1,3 %. Dies ist der erste Anstieg gegenüber einem Vorquartal seit dem 2. Quartal 2022. Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.



Pauschalreisen: Diese Anbieter sind am beliebtesten
Das deutsche Touristikunternehmen TUI AG ist bei Reisenden in Deutschland besonders beliebt. Knapp über ein Viertel der im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Personen, die in den 12 Monaten vor der Befragung eine Pauschalreise gebucht haben, haben dies bei TUI getan. Den zweiten Platz teilen sich das Online-Reisebüro ab-in-den-urlaub.de und der deutscher Reiseveranstalter Alltours mit jeweils 17 Prozent.


Der Reiseveranstalter FTI Tourismus ist in dem Ranking noch auf Platz 6 vertreten. Kurz nach Beendigung der Umfrage wurde allerdings ein Insolvenzverfahren über die Konzernobergesellschaft FTI Tourismus GmbH sowie eine Reihe anderer Konzerngesellschaften eröffnet. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat alle bei FTI gebuchten Pauschalreisen mit Wirkung ab dem 6. Juli 2024 storniert. Anfang September teilte der Insolvenzverwalter mit, es gebe gute Verkaufsaussichten für die ausländischen Hotelgesellschaften mit rund 7500 Beschäftigten.

Die deutsche Reise- und Tourismusbranche hat Schätzungen der Statista Market Insights zufolge im vergangenen Jahr das Niveau von vor der Corona-Krise übertroffen und wird bis 2025 in etwa auf diesem Niveau stagnieren. Der Umsatz im Reisen & Tourismus-Markt wird 2024 etwa 62 Milliarden Euro betragen. Der Markt für "Pauschalurlaub" ist mit einem erwarteten Volumen von 38 Milliarden Euro im Jahr 2024 das größte Segment. Matthias Janson
Infografik: Pauschalreisen: Diese Anbieter sind am beliebtesten | Statista

Wie IT-Kompetent sind Arbeitnehmer:innen? CYBERSICHERHEIT IN ZAHLEN
Haben Sie schon mal aus Neugierde einen fremden Link in einer E-Mail angeklickt? Fragen wie diese hat Statista etwas mehr als 5.000 Arbeitnehmer:innen in Deutschland gestellt. Die Erhebung ist Teil des von G Data CyberDefense in Zusammenarbeit mit Brandeins herausgegebenen Magazins Cybersicherheit in Zahlen und liefert eine Reihe von Antworten, die IT-Verantwortlichen den Schweiß auf die Stirn treiben dürfte.


Um beim Beispiel des ersten Satzes zu bleiben: Rund 17 Prozent der Befragten haben schon einmal auf solch einen Link geklickt. Dabei macht es einen Unterschied, wie viel IT-Kompetenz sich die Studienteilnehmer:innen selbst zuschreiben. Bei den acht abgefragten, potentiell riskanten Verhaltensweisen, war den Anteil bei den "(sehr) Kompetenten" in sieben Fällen der höchste, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Insofern stellt sich die Frage, ob Arbeitnehmer:innen ihre eigene Fähigkeiten tendenziell überschätzen.


Für Cyberkriminelle ist das eine gute Nachricht. Denn ein Klick auf den falschen Link kann für ein Unternehmen schnell teuer werden - etwa dann, wenn Schadsoftware auf den Arbeitsrechner geladen wird. Auch das Aufrufen beziehungsweise öffnen eine potenziell unsichere Webseite oder Datei sowie einen unbekannten USB-Stick in den Arbeitsrechner zu stecken, birgt unkalkulierbare Risiken.  Mathias Brandt
Infografik: Wo haben Arbeitnehmer:innen die größten IT-Sicherheit-Wissenslücken? | Statista

Wie wichtig ist KI heute und in Zukunft?
Künstliche Intelligenz ist in der deutschen Wirtschaft bereits in vielen Unternehmen im Einsatz. Das geht aus einer Statista-Befragung unter rund 5.000 Arbeitnehmer:innen hervor, die Teil des G Data CyberDefense in Zusammenarbeit mit Brandeins herausgegebenen Magazins Cybersicherheit in Zahlen ist. Demnach kommen am häufigsten offene Systeme wie Chat GPT oder Perplexity zum Einsatz.


Mit einem unternehmensinternen KI-System haben es etwas mehr als ein Zehntel der Werktätigen zu tun. Dagegen geben rund 42 Prozent der Befragten an, dass ihr Arbeitgeber bislang keine künstliche Intelligenz einsetzt. Gefragt, wie viel ihrer eigenen Arbeit in fünf Jahren von einer KI übernommen werden könnte, sieht sich immerhin jede:r sechste Arbeitnehmer:in vollständig auf der sicheren Seite. Indes geht über die Hälfte der Befragten davon aus, dass 25 Prozent ihrer Tätigkeiten bald in den Tätigkeitsbereich von KIs fallen werden. Mathias Brandt
Infografik: Wie wichtig is KI heute und in Zukunft? | Statista

Dienstag, 24. September 2024

Bebauungsplan soll Gewerbeflächen in Repelen sichern
Flächen für Handwerk und Gewerbe zu sichern, ist das übergeordnete Ziel des Bebauungsplanes Kamper Straße/Im Meerfeld (Nr. 319). Solche Betriebe sind aufgrund ihrer Immissionen (z. B. Geräusche oder Schadstoffe) auf Gewerbegebiete angewiesen. Außerdem soll der zentrale Versorgungsbereich Repelen mit vielen kleineren Einzelhandelsgeschäften vor großflächigem und zentren-relevantem Einzelhandel geschützt werden.


Der Entwurf des Bebauungsplanes liegt von Freitag, 27. September, bis einschließlich Montag, 28. Oktober, im Rathaus Moers (Rathausplatz 1, Nebeneingang Altes Rathaus/Unterwallstraße), Zimmer 2.025, erneut öffentlich aus. Das Büro ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet. Stellungnahmen können bis zum Ende des Beteiligungszeitraums abgegeben werden: per E-Mail an : bauleitplanung@moers.de oder bei Bedarf schriftlich oder mündlich zur Niederschrift. Alle Unterlagen zur Öffentlichkeitsbeteiligung und https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen.


Repelen feiert Weltkindertag nach
‚Repelener Kids‘ feiert mit etwas Verspätung den Weltkindertag. Die Offene Einrichtung für Kinder (Talstraße 45a) lädt alle Familien mit Kindern aus Repelen am Freitag, 27. September, ab 13 Uhr ein. Alle Angebote sind kostenfrei – auch das Kuchen- und ‚Kultur‘-Buffet.

Dienstag: Test der Lautsprecher-Anlage im Burgtheater
Am Dienstag, den 24. September 2024, findet die alljährliche Prüfung der elektroakustischen Lautsprecheranlage im Dinslakener Burgtheater statt. Hierzu gibt es einen Test der Lautsprecher mit Warn- und Rettungshinweisen. Dieser wird in der Zeit zwischen 8 und 17 Uhr durchgeführt.


‚Flick-Café‘ am 27. September im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
Herbst und Winter stehen vor der Tür, doch an der Kleidung fehlt hier ein Knopf und dort löst sich eine Naht. Für eine Reparatur oder Umänderungen fehlen oft Zeit, Material oder Ideen. Statt Neues zu kaufen und die Kleiderschränke immer weiter zu füllen, wird im ‚Flick-Café‘ des Stadtteilbüros Neu_Meerbeck (Bismarckstraße 43b) am Freitag, 27. September, von 14.30 bis 16.30 Uhr in netter Runde gemeinsam geflickt.


Expertin Monika Franke kommt mit ihrer Nähmaschine und Material für kleinere Reparaturen. Bei Getränken, Keksen und Plaudern unterstützt sie Interessierte und gibt ihre Tipps und Tricks weiter. So wird Kleidung wieder aufgepeppt und vielleicht sogar zu einem neuen Lieblingsstück, mit dem Nachhaltigkeit ganz praktisch gelebt wird. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Getränke und Knabbereien sorgt das Team des Stadtteilbüros Neu_Meerbeck.

Sicher, attraktiv und intakt: Enni schließt den ersten Abschnitt zur Modernisierung der Bahnhofstraße in Kapellen ab  
Moers-Kapellen - Es war in Moers eines der größten Infrastrukturprojekte der letzten 3 Jahre, in Kürze ist ein Meilenstein für die Sanierung der Bahnhofstraße erreicht. Worauf viele Kapellener Bürgerinnen und Bürger gewartet hatten: Nach mehrjähriger Bauphase hat die Enni Stadt & Service Niederrhein (Enni) das Teilstück zwischen dem Hermann-Thelen-Platz und dem Ortsausgang Richtung Traar umfassend saniert.


Die Kanäle sind auf rund 450 Metern erneuert und die Straße auf diesem Teilstück im Auftrag der Stadt Moers komplett neu ausgebaut. Ende September wird mit der Ampel vor dem neuen Kreisverkehr an der Schnittstelle zur Nieper Straße das letzte Nadelöhr weichen. Dann müssen die Straßenbauer bis Ende Oktober nur noch einige Restarbeiten durchführen und dabei den neuen Geh- und Radweg zwischen der Einfahrt zum EDEKA-Markt und der Nieper Straße fertigstellen.


Projektleiterin Diane Schiffer hat damit ein großes Etappenziel erreicht, die Infrastruktur ist in diesem Teil der Bahnhofstraße mit neuen Energie- und Wasserleitungen sowie neuen Schmutz- und Regenwasserkanälen für die Zukunft gerüstet. Mehr noch: Die Einkaufs- und Durchgangsstraße des Stadtteils hat ein modernes Erscheinungsbild mit sicheren Fußwegen und Radfahrstreifen, barrierefreien Fußgängerquerungen, einem neuen, verkehrsberuhigenden Kreisverkehr und Neuanpflanzungen erhalten.


„Dieser Bereich des Stadtteils ist deutlich aufgewertet“, sagt Schiffer.  Während der Verkehr in der Bahnhofstraße somit Anfang Oktober wieder störungsfrei rollen kann, bereitet Enni derzeit schon den zweiten Bauabschnitt vor. Da die europaweite Ausschreibung zur Vergabe der Gewerke an ein ausführendes Unternehmen weit fortgeschritten ist, hofft Enni hier möglichst noch in diesem Jahr loslegen zu können.


Ähnlich dem ersten Bauabschnitt wird die Bahnhofstraße ab dem Hermann-Thelen-Platz bis zur Moerser Straße neue Kanäle und nachfolgend im Auftrag der Stadt Moers einen Fahrbahnausbau erhalten. Dabei wird Enni die Sanierung auch in der Moeser Straße bis zur Richard-Wagner-Straße vorantreiben und in einem kleinen Teilbereich jeweils in der Neukirchener und der Bendmannstraße fortführen. Dort erhält die Kreuzung an der evangelischen Kirche eine neue Ampelanlage.


Der zweite Bauabschnitt soll noch in diesem Jahr starten und möglichst Mitte 2026 fertiggestellt sein. Diane Schiffer ist bewusst, dass dann nochmals die Geduld der Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils gefragt sein wird. „Große Infrastrukturprojekte greifen leider immer in den Alltag der Menschen ein“, weiß die Ingenieurin.


„Die Ergebnisse können sich aber sehen lassen und werden auch hier den Kapellenern einen Mehrwert bringen.“ Übrigens: Auch für die zweite Etappe wird sich Enni bei dieser großen Sanierungsmaßnahme vorab mit dem genehmigenden Fachbereich der Stadt Moers, weiteren beteiligten Behörden sowie der Feuerwehr, Polizei und der NIAG abstimmen. Wer Fragen zur Baustelle hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600 informieren.

Enni liest Zähler bei 7.000 Kunden ab - Ableseteam ist im Oktober in Neukirchen unterwegs
Moers - Das Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) ist im Zuge des sogenannten rollierenden Ableseverfahrens im Oktober in Neukirchen-Vluyn unterwegs. „Dort erfassen wir im Bezirk Neukirchen bei etwa 7.000 Haushaltskunden rund 11.500 Strom-, Gas- und Wasserzählerstände. Dabei unterstützt uns die Dienstleistungsgesellschaft ASL Services“, informiert Silke Baum als zuständige Mitarbeiterin der Enni.


Sind vereinzelte Zähler nicht für die Ableser der ASL zugänglich, hinterlassen sie eine Informationskarte im Briefkasten. „Die Bewohner finden darauf die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die sie die Zählerstände selbst mitteilen können“, so Baum.   Wichtiger Hinweis: Die Ablesung erfolgt jährlich. Als wiederkehrendes Ereignis informiert die Enni die Kunden nicht gesondert darüber. Dennoch hofft Silke Baum auf deren Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass die Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein schneller und reibungsloser Ablauf gewährleistet.“


Übrigens: Damit keine schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben alle durch Enni beauftragten Ableser einen Dienstausweis. „Den sollten sich Kunden zeigen lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins Haus gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden bei der Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.


"Glück auf, der Gallier kommt": Neuer Asterix-Band auf Ruhrdeutsch
Jetzt abba mit Schmackes! Der bekannteste Gallier wird 65 Jahre alt. Das muss gefeiert werden. Pünktlich zum Jubiläum wird die erste Geschichte von "Asterix der Gallier" nochmal erzählt - und zwar auf Ruhrdeutsch: "Glück auf, der Gallier kommt". Der mittlerweile neunte Ruhrgebietsband stammt wieder aus der Feder des Bochumer Comedians Hennes Bender.


Diesmal geht es für die Kumpels über Recklinghausia und den großen See in Haltern bis nach Dorsten ins Römerlager, um den unfreiwilligen Legionär Fellensix zu befreien. Eigentlich kein Problem, wäre Obelix nicht ausgerechnet in dessen Verlobte Schantalla verschossen, und zwar zopfüber bis über beide Ohren...


"Glück auf, der Gallier kommt" erscheint am 7. Oktober im Berliner Egmont Ehapa Verlag. Premiere feiert das Heft am 10. Oktober, 19.30 Uhr, im LWL-Römermuseum in Haltern. Hennes Bender liest und signiert. Idr - Infos: https://www.egmont-shop.de/asterix-mundart-ruhrdeutsch-ix-gluck-auf-der-gallier-kommt und https://www.lwl-roemermuseum-haltern.de

Partystimmung statt griechischer Spezialitäten    
Moers - Die Enni Night of the Bands lockte weit mehr als 1.000 Gäste an. Das Restaurant Odysseus in Moers ist bekannt für seine griechischen Spezialitäten – dass es auch als Partylocation taugt, in der Musiker im Diskolicht rocken, Gäste wild tanzen und das Personal begeistert mitsingt, dürfte vielen neu sein.


Die Band Moodish riss mit Hits wie Jump oder What’s up einfach alle mit! So avancierte das sonst eher ruhige Speiselokal am Ende der Neustraße zu einem Hotspot der Enni Night of the Bands, die Moers am vergangenen Wochenende in eine lebendige Musikmeile verwandelte. Insgesamt traten 17 Bands in 15 Locations auf und boten musikalische Vielfalt von Schlager über Soul bis hin zu Rock.


„Die Menschen und die Atmosphäre haben das Event auch für uns zu einem tollen Erlebnis gemacht“, schwärmt Veranstalter Maik Böse, der die Musiknacht mit seinem Team erstmals für Enni organisiert hat. Das spätsommerliche Wetter lockte zahlreiche Besucher in die Innenstadt. Nach einem starken Vorverkauf und reger Nachfrage an den Abendkassen war schnell klar, dass die angestrebte Marke von 1.000 Tickets deutlich übertroffen wurde. So war das Mondrian zeitweise völlig überfüllt, konnten die Gäste aber ausweichen und stattdessen etwa nebenan im Fiddlers oder ein paar Schritte weiter im Piccolo handgemachte Livemusik genießen.

Im Autentico wurden Saxofon-Virtuose Oleg Jakushov und die Sugabeats frenetisch gefeiert, während im Café des Arts die Coverguys bis weit nach Mitternacht Zugaben spielten.   „In ersten Rückmeldungen haben viele Gastronomen bereits ihre Zusage fürs nächste Jahr gegeben und wollen die gleichen Künstler wieder einladen – das ist eine wunderbare Bestätigung unserer Auswahl“, so Böse, der bereits mit den Planungen für die Enni Night of the Bands in Rheinberg begonnen hat.

Jugendliche setzen kreative Themen beim Creative Coding Studio um
Moers - Musik und andere kreative Themen können Jugendliche ab zwölf Jahren beim Creative Coding Studio am Donnerstag, 26. September, von 15 bis 19 Uhr im JuNo, Lintforter Straße 132, umsetzen. Sie erfahren, wie man mit Code Soundtracks, DJ-Sets, Visuals, Reels und noch vieles andere mehr erstellen kann. Sie lernen, was LiveCoding bedeutet und können sich außerdem mit Sounddesign, Musikproduktion und VJing beschäftigen. 


Ab sofort findet das Angebot einmal im Monat statt, damit die Teilnehmenden mehr Zeit für größere Projekte und die Vorstellung weiterer spannender Tools neben dem Musikprogramm SonicPi haben. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Laptops werden zur Verfügung gestellt. Wer möchte, kann eigene Kopfhörer mitbringen, es gibt aber auch welche vor Ort.


Die Workshopleitung haben Axel Ganz und Studierende der Hochschule Rhein-Waal. Getränke und Snacks für die Pause gibt es günstig im JuNo-Café. Der Workshop ist eine Veranstaltung im Rahmen des Kooperationsprojektes ‚Let's plAly!' der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Moers. Damit wollen die Partner ein spielerisches Erkunden angewandter Informatik in verschiedenen Anwendungsfeldern möglich machen. Anmeldungen und weitere Infos: https://anmeldung.jugendhackt.org/moers/


Radtour beleuchtet Bergbaugeschichte
Moers - Glück Auf! Von 90 Jahren Bergbau im Moerser Raum handelt die Fahrradtour am Sonntag, 29. September. Start ist um 10.30 Uhr am Moerser Bahnhof, Homberger Straße. Der damalige Streit um Schacht V der Zeche Rheinpreußen ist Kernthema der Rundfahrt, die auch die Entwicklung des Industriezweiges und seine Bedeutung für das Landschaftsbild, die Siedlungs-, Sozial- und Wirtschaftsstruktur beleuchtet.


Seit ihrer Errichtung war die Zeche ein Zankapfel zwischen den Gemeinden Repelen, Baerl und Moers. Der Gästeführer und Buchautor Dr. Wilfried Scholten erläutert die Hintergründe während der Radtour. Die Teilnahme kostet pro Person 10 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


Leben ohne Schmerzen: Alles rund um das Thema Hüftgelenkersatz
Moers - Die Patientenveranstaltungsreihe der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie des Krankenhauses Bethanien Moers geht in die letzte Runde. Das Team der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie im Krankenhaus Bethanien Moers hält Patientenvorträge zum Thema Kunstgelenke. In gemütlicher Atmosphäre dreht sich in der letzten Veranstaltung der Reihe am 09. Oktober 2024 bei Kaffee und Kuchen alles um den Hüftgelenkersatz. 


Von 16 bis 18.30 Uhr informieren die Expert:innen hierzu Interessierte in der Cafeteria des Krankenhauses Bethanien (Bethanienstraße 21, 47441 Moers). Für die kostenlose Veranstaltung ist eine Voranmeldung im Sekretariat der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie entweder telefonisch unter +49 (0) 2841 200-2272 oder per E-Mail an unfallchirurgie@bethanienmoers.de notwendig.  


Vortrag zu Leben und Werk des Schriftstellers Novalis
Der Schriftsteller und Dichter Friedrich von Hardenberg ist allgemein besser bekannt unter dem Namen Novalis. Die Veranstaltung ‚Auf der Suche nach der Blauen Blume – Novalis (1772-1801) und die Frühromantik‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort stellt sein Leben und Werk am Montag, 30. September, ab 19 Uhr vor.

Der Dichter, der bereits mit 29 Jahren an Tuberkulose starb, festigte die ‚Blaue Blume‘ als Symbol der Frühromantik.  Der Vortrag findet in der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Eine Anmeldung für den Vortrag ist notwendig und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.

Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen und zum richtigen Verhalten im Ernstfall.

Wildtier auf Fahrbahn / Bildrechte: ACV


Wildunfälle können grundsätzlich das ganze Jahr über passieren, doch insbesondere im Herbst und Frühjahr ist das Risiko deutlich erhöht. Verantwortlich dafür sind die kürzeren Tage, die Dämmerung während der Hauptverkehrszeiten sowie die verstärkte Aktivität der Wildtiere, die auf der Suche nach Futter und sicheren Überwinterungsplätzen sind. Hohe Gefahr für Mensch und Tier Wildunfälle stellen nicht nur eine Bedrohung für die Tiere dar, sondern sind auch für Autofahrerinnen und Autofahrer gefährlich.


Laut dem Deutschen Jagdverband (DJV) werden jährlich etwa 3.000 Menschen bei Wildunfällen verletzt. Im Jahr 2022 verzeichneten die deutschen Kfz-Versicherer rund 265.000 Wildunfälle, die zu Schäden in Höhe von mehr als 950 Millionen Euro führten. Um das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen, startete der ACV Automobil-Club Verkehr in der Vergangenheit die 
Kampagne „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“.


Die Kampagne beinhaltet eine eindrucksvolle Berechnung, die die Schwere einer Kollision zwischen Pkw und Wildtier verdeutlicht: Der Aufprall eines Rothirsches bei 60 km/h hat die Wucht von fünf Tonnen – vergleichbar mit dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten. Dies zeigt, wie gravierend die Folgen eines Zusammenstoßes sein können.


Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen
Der ACV gibt folgende Empfehlungen, um Wildunfälle zu vermeiden: Wachsamkeit in der Dämmerung und bei schlechter Sicht: Besonders zwischen 6 und 8 Uhr sowie 17 und 20 Uhr ist die Gefahr von Wildtierbegegnungen hoch. Auch bei Nacht oder Nebel ist erhöhte Vorsicht geboten. Gefahrenzonen erkennen: Besonders unübersichtliche Waldgebiete und Feldränder sind gefährliche Abschnitte.


 Vorsicht auf neuen Straßen: Straßen, die durch zuvor unberührte Waldgebiete führen, bergen ein erhöhtes Risiko, da Tiere bevorzugt ihre gewohnten Wege nutzen.

 Geschwindigkeit anpassen: In Gefahrenzonen sollte die Geschwindigkeit reduziert werden, um eine längere Reaktionszeit und einen kürzeren Bremsweg zu ermöglichen.

 Richtiges Verhalten bei Tieren am Straßenrand: Die Geschwindigkeit deutlich verringern und das Fernlicht ausschalten, um die Tiere nicht zu blenden. Betritt das Tier die Fahrbahn, hupen und weiter abbremsen.

 Mit weiteren Tieren rechnen: Wildtiere sind häufig in Gruppen unterwegs. Wird ein Tier gesichtet, sollte auch mit Nachfolgern gerechnet werden. Wichtig: Auf keinen Fall sollte man abrupt ausscheren oder die Spur wechseln, um einem Tier auszuweichen. Dies kann schwerwiegendere Unfälle verursachen, besonders bei Gegenverkehr.

 Verhalten im Falle eines Wildunfalls
Sollte es dennoch zu einem Zusammenstoß kommen, ist besonnenes Handeln entscheidend: Ruhe bewahren: Warnblinker einschalten, um nachfolgende Fahrzeuge zu warnen. Unfallstelle sichern: Warnweste anlegen und das Warndreieck aufstellen.

 Hilfe leisten: Bei Personenschäden Erste Hilfe leisten und den Notruf 112 verständigen.
 Infektionsgefahr beachten: Tote Tiere nicht ohne Handschuhe anfassen und zu lebenden Tieren Abstand halten. 
 Polizei oder Jäger benachrichtigen: Jeder Wildunfall sollte gemeldet werden, auch wenn kein sichtbarer Schaden entstanden ist oder das Tier weggelaufen ist. Die Polizei oder ein Jäger kann eine Wildunfallbescheinigung für die Versicherung ausstellen. Schäden am Fahrzeug, die durch typische Wildtiere verursacht wurden, werden in der Regel von der Kaskoversicherung übernommen.



P-Dorf Party „inklusive Disco für alle“ am 27.09.2024
Dinslaken - „Die inklusive Disco für alle!“ So lautet das Motto der Party am Freitag, den 27.09.2024 im städtischen Jugendzentrum P-Dorf. Zwischen 17 und 20 Uhr sind alle Menschen ab 12 Jahren mit und ohne Beeinträchtigung eingeladen, miteinander zu feiern, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Spaß zu haben. Die DJ’s Andreas und Peter sorgen dabei für die richtige Musik. Auch die Special-Kids, die inklusive Tanzgruppe der Tanzschule Uta Keup, sind wieder mit dabei.


Für das leibliche Wohl bietet das Team des P-Dorf Snacks und Getränke zu fairen Preisen an.  Karten sind im Vorverkauf für 2 Euro im Jugendzentrum P-Dorf, im Familienbüro der Stadt Dinslaken oder im Don-Bosco-Haus der Caritas zu ergattern. Für spontane Menschen ist eine Abendkasse geöffnet.


Aufgrund des inklusiven Mottos haben Begleitpersonen von Menschen mit Beeinträchtigung freien Eintritt. Die P-Dorf Party wird vom Fachdienst Kinder- und Jugendförderung und der Inklusionsbeauftragten der Stadt Dinslaken, in Kooperation mit dem Caritasverband organisiert. Fragen zur Party beantwortet das Jugendzentrum P-Dorf unter: 02064 90268 oder Leslie Unterberg unter: 02064 66-584.


„Was Demokratie mit Meinungs- und Pressefreiheit zu tun hat.“
ARD-Seminar- und Dialogreihe mit den Landesverbänden der Volkshochschulen im »Jahr der Nachricht« Journalismus und Demokratie sind eng miteinander verbunden. Einige Zusammenhänge sind allgemein bekannt, andere lohnt es genauer zu erkunden. Die digitale Seminarreihe von Volkshochschulen und ARD nimmt acht verschiedene Blickwinkel ein, um in diesem Superwahljahr ins Gespräch zu kommen: Was haben Meinungs- und Pressefreiheit mit Demokratie zu tun haben?


Die Referentinnen und Referenten freuen sich auf Ideen und Anregungen, Fragen und konstruktives Feedback. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich an der VHS Kleve zu beliebigen Veranstaltungen anmelden und bekommen den Zugangslink zugesendet. Sie benötigen einen internetfähigen PC/Laptop und für einzelne Veranstaltungen möglichst ein zweites internetfähiges Endgerät, am besten ein Smartphone. Die Teilnehmenden sind in der Veranstaltung nicht sichtbar und hörbar. Sie bleiben zu Hause und sind dennoch beim Lernen und Diskutieren dabei.


Die Veranstaltungen finden ab 10. Oktober 2024 alle zwei Wochen online statt mit einer Dauer von ca. 1,5 Stunden, donnerstags um 18:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist über die VHS Kleve vor Ort, über www.vhs-kleve.de oder vhs@kleve.de möglich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an 02821/84-716. Termine: 10. Oktober 2024 – INVESTIGATIVRECHERCHE.



Brandenburg-Wahl: AfD gewinnt bei der Jugend, SPD bei Alten
Die SPD erreicht bei der 
Landtagswahl 2024 in Brandenburg einen Stimmanteil von 30,9 Prozent und wird so mit einem knappen Vorsprung von 1,7 Prozentpunkten stärkste Kraft vor der AfD. Bedanken kann sich die Partei von Dietmar Woidke vor allem bei den älteren Wähler:innen im Bundesland. Wie die Statista-Grafik zeigt, haben in der Altersgruppe der Über-70-Jährigen fast die Hälfte in quasi brandenburgischer Tradition SPD gewählt.


Anders sieht es dagegen bei allen anderen Altersgruppen aus: Je jünger die Kohorte, desto weniger stimmten für die bisherige Regierungspartei. In der Gruppe der 16- bis 24-Jährigen reichte es “nur” noch für 19 Prozent. Die AfD bekam in dieser Altersgruppe 31 Prozent der Stimmen und konnte somit die meisten jungen Menschen in 
Brandenburg mobilisieren. Insgesamt unterlag die Partei um den Rechtsextremisten Hans-Christoph Berndt nur in den Altersgruppen über 60 Jahren. Drittstärkste Partei wurde das Bündnis Sahra Wagenknecht.


Bei der ersten Teilnahme erhielt die Neugründung rund 13,5 Prozent der Stimmen. Sie wurde dabei von Jung und Alt in ähnlichem Maße gewählt. Linke und Grüne sind neben der AfD die einzigen großen Parteien, bei denen die Stimmanteile der 16- bis 24-Jährigen größer sind als in der Generation 70+. Beide Parteien haben bei jungen Menschen aber deutlich an Wählergunst verloren – insbesondere die Grünen. Während 2019 noch rund 27 Prozent zwischen 16 und 24 Jahren für diese gestimmt haben, sind es 2024 nur noch sechs Prozent. Renè Bocksch

Infografik: Brandenburg-Wahl: AfD gewinnt bei der Jugend, SPD bei Alten | Statista

Wer ist in den Landesparlamenten vertreten?
Bei der 
Landtagswahl in Brandenburg sind sowohl Grüne wie Linke am Wiedereinzug in das Landesparlament gescheitert. Dem Bündnis Sahra Wagenknecht gelang auch bei der dritten Wahl in Folge der Sprung über die Fünfprozenthürde. Trotzdem werden künftig statt fünf nur noch vier Parteien im Potsdamer Stadtschloss vertreten sein. Nur im Saarland sitzen noch weniger Parteien im Landesparlament, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


Nachdem 
Die Linke nun auch im Osten das erste Mal bei einer Landtagswahl gescheitert ist, mischt die Partei noch in sechs regionalen Parlamenten mit - in Westdeutschland ist die Partei nur in Bremen vertreten. Auch bei den Liberalen dürfte der Blick aktuell eher sorgenvoll in die Zukunft gehen. Die FDP schaffte es bei keiner der letzten drei Landtagswahlen ins Parlament - im Gegenteil, die Ergebnisse lagen durchweg im niedrigen einstelligen Bereich.

Die Partei ist aktuell aber immerhin noch in neun Landesparlamenten vertreten. Und wie sieht es bei den Grünen aus? Aktuell ist die Partei von Annalena Baerbock und Robert Habeck abgesehen von Saarland, Thüringen und Brandenburg überall dabei. Das ist indes ein Landesparlament weniger als bei der 
AfD, die derzeit nicht in Bremen und Schleswig-Holstein vertreten ist. Mathias Brandt
Infografik: Wer ist in den Landesparlamenten vertreten? | Statista

Woher kommen AfD Neuwähler:innen?
Die AfD konnte auch bei der Brandenburg-Wahl erneut etliche Wähler:innen von anderen Parteien hinzugewinnen. So machten diesmal 21.000 Menschen ihr Kreuz bei der rechtsextremen Partei, die bei der letzten Landtagswahl die CDU gewählt hatten. Damit stellt die Partei schon zum wiederholten Mal bei der Wählerwanderung eine der größten Gruppen. Indes gibt es noch eine Gruppe, die für die AfD noch deutlich wichtiger ist.


So machten in Sachsen (89.000) und Thüringen (71.000) zusammengenommen 160.000 frühere Nichtwähler:innen bei der Partei, die in beiden Bundesländern vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, ihr Kreuz. Und auch in Brandenburg schafft es die dort von einem ausgewiesenem Rechtsextremisten geführte AfD 79.000 Neuwähler:innen zu mobilisieren, die der Wahlurne zuvor fern geblieben waren.

Wären es nur diese beiden Gruppen, wäre die Partei vielleicht etwas weniger erfolgreich. Allerdings bekommen die Rechtsextremisten Zulauf aus praktisch allen politischen 
Parteien, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Infografik: Woher kommen AfD Neuwähler:innen? | Statista

NRW: Mitgliederzahlen der katholischen Kirche seit 2011 um 15 Prozent und der evangelischen Kirche um fast 18 Prozent gesunken
Zum Zensusstichtag am 15. Mai 2022 gehörten von den rund 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern in Nordrhein-Westfalen 6 090 492 Menschen der römisch-katholischen Kirche an. Dies entspricht einem Anteil von 34,0 Prozent an der Bevölkerung. 3 902 160 Menschen waren Mitglieder der Evangelischen Kirche (Anteil: 21,8 Prozent). Die Zahl der Katholikinnen und Katholiken sank seit dem vorherigen Zensus im Jahr 2011 um 15 Prozent, die Zahl der Protestantinnen und Protestanten um fast 18 Prozent.


Höchster Anteil an katholischer Bevölkerung in Heek, höchster Anteil an evangelischer Bevölkerung in Erndtebrück
Den höchsten Anteil an Katholikinnen und Katholiken wies 2022 die münsterländische Gemeinde Heek auf: Hier waren 77,2 Prozent der Bevölkerung Mitglied der römisch-katholischen Kirche. Der niedrigste Katholikenanteil war mit jeweils 4,7 Prozent in den Gemeinden Hille und Hüllhorst (beide Kreis Minden-Lübbecke) festzustellen. In Erndtebrück im Kreis Siegen-Wittgenstein gehörten zwei Drittel der Einwohnerinnen und Einwohner der Evangelischen Kirche an; dies ist der höchste Anteil an Protestantinnen und Protestanten in NRW.


Am geringsten war der Anteil der evangelischen Bevölkerung in der Gemeinde Selfkant (5,8 Prozent). Anstieg des Kirchensteueraufkommens im Vergleich zu 2011 Während die Gemeindemitgliederzahlen sanken, stieg im gleichen Zeitraum das Kirchensteueraufkommen. Wie das Statistische Landesamt nach einer Auswertung von Datenquellen der Evangelischen und Katholischen Kirche mitteilt, hatten die (Erz-)Bistümer der römisch-katholischen Kirche im Jahr 2022 ein Kirchensteueraufkommen von rund 2,06 Milliarden Euro.


Das waren 40,5 Prozent mehr als 2011 (damals: 1,46 Milliarden Euro). Die Evangelischen Landeskirchen erzielten im Zeitvergleich 23,2 Prozent mehr Kirchensteuer. Sie kamen 2022 auf ein Istaufkommen von 1,16 Milliarden Euro (2011: 0,94 Milliarden Euro). Höchstes Aufkommen an Kirchensteuer der römisch-katholischen Kirche 2023 im Erzbistum Köln – bei den Evangelischen Landeskirchen stand die Evangelische Kirche im Rheinland an der Spitze 2023 verzeichneten im Vergleich zu 2022 dagegen beide Kirchen Verluste.


Die (Erz-)Bistümer der römisch-katholischen Kirche hatten ein Kirchensteueraufkommen von 1,94 Milliarden Euro. Das waren 5,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Evangelischen Landeskirchen erzielten 1,08 Milliarden Euro (−7,2 Prozent gegenüber 2022). Von den fünf (Erz-)Bistümern der römisch-katholischen Kirche hatte 2023 das Erzbistum Köln das höchste Aufkommen an Kirchensteuer (620 Millionen Euro), gefolgt vom Bistum Münster (467 Millionen Euro) und dem Erzbistum Paderborn (414 Millionen Euro).


An der Spitze bei den Evangelischen Landeskirchen stand die Evangelische Kirche im Rheinland mit 582 Millionen Euro. Zur römisch-katholischen Bevölkerung zählen die Mitglieder der römisch-katholischen Kirche, nicht aber der Altkatholiken und verwandter Gruppen. Zur evangelischen Bevölkerung zählen die Mitglieder der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die durch den Zusammenschluss der zwanzig selbstständigen lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen in der Bundesrepublik Deutschland entstanden ist.



Preise für Wohnimmobilien im 2. Quartal 2024: -2,6 % zum Vorjahresquartal
Erster Anstieg der Preise gegenüber dem Vorquartal seit dem 2. Quartal 2022
Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2023 um durchschnittlich 2,6 % gesunken. Gegenüber dem Vorquartal stiegen sie um 1,3 %. Dies ist der erste Anstieg gegenüber einem Vorquartal seit dem 2. Quartal 2022. Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.




WIESN & CO.: Wirtschaftsfaktor Volksfest
D
er Umsatz auf Volksfesten hat im vergangenen das Niveau von vor der Pandemie übertroffen. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des Deutschen Schaustellerbunds (PDF-Download). Demnach beträgt das Wachstum im genannten Zeitraum 22 Prozent. Auch die durchschnittlichen Ausgaben pro Besucher sind deutlich angestiegen: von 27,22 Euro im Jahr 2018 auf 32,80 Euro im Jahr 2023. Leicht zurückgegangen ist lediglich die Zahl der Beschäftigten, sie ist um 3 Prozent gesunken.


Nach Angaben des Schaustellerbunds erreichten die Besucherzahlen auf großen Volksfesten (wie dem Oktoberfest) und Weihnachtsmärkten vielfach Rekordniveau. Besucher und ausrichtende Kommunen würden "Volksfeste als Angebote für die ganze Familie und wichtigen Bestandteil von Kultur und Tradition wahrnehmen, deren Attraktivität nach Einschätzung der Kommunen sogar noch zugenommen hat".


Die deutschen Schaustellerunternehmen, allesamt Familienbetriebe, sind laut Schaustellerbund vor allem Gastronomie-, Imbiss- und Ausschankbetrieben (37 %), Fahrgeschäften (24 %) sowie Verkaufsgeschäften nach Schaustellerart (19 %). Mit ihrem Geschäft beschicken Schaustellerunternehmen im Schnitt 21 Veranstaltungen pro Jahr und stehen (ohne Tage für Auf- und Abbau) durchschnittlich an 141 Tagen pro Jahr auf Volksfesten und Weihnachtsmärkten. Matthias Janson
Infografik: Wirtschaftsfaktor Volksfest | Statista

Bierabsatz seit Jahrzehnten rückläufig
6,9 Milliarden Liter alkoholisches Bier und Biermischgetränke haben die deutschen Brauereien laut Angaben des Statistischen Bundesamtes vergangenes Jahr abgesetzt - das entspricht einem Rückgang von rund 30 Prozent seit der Jahrtausendwende. Auch die zwei Corona-Jahre in Folge haben dem Bierabsatz erkennbar geschmälert.


Nach Ende der Beschränkungen ist der Absatz zwar kurz wieder angestiegen, der Abwärtstrend setzte sich aber spätestens 2023 weiter fort. Ein Grund für die sinkenden Absätze ist die Abkehr der Deutschen vom Alkohol. Immer weniger Menschen in Deutschland greifen zum alkoholischen Vollbier. Vor allem jüngere Generationen verlieren das Interesse am Alkohol wie eine Umfrage der Statista Consumer Insights veranschaulicht. Die Absätze von alkoholfreien Biersorten befinden sich hingegen im Aufwärtstrend. Renè Bocksch
Infografik: Bierabsatz seit Jahrzehnten rückläufig | Statista

Oktoberfest: Bierpreise steigen 2024 wieder moderater
Die Preise für einen Liter Festbier liegen auf dem diesjährigen Oktoberfest zwischen 13,60 Euro und 15,30 Euro. Der Durchschnittspreis von 14,73, errechnet aus den jeweiligen Preisen der Zelte, die Oktoberfestbier in Maßkrügen ausschenken, liegt damit 3,9 Prozent höher als der Durchschnittspreis von 2023. Wie die Grafik auf Basis von Daten des Referats für Arbeit und Wirtschaft München und des Statistischen Bundesamts zeigt, haben sich die Bierpreise auf der Wiesn seit 2004 mit wenigen Ausnahmen im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärker erhöht als die Verbraucherpreise für Bier im allgemeinen.


Besonders groß war der Sprung zwischen der letzten Prä-Corona-Wiesn 2019 und 2022. Besucher:innen der großen und kleinen Bierzelte mussten einen rund 15,5 Prozent höheren Durchschnittpreis in Kauf nehmen. Das lässt sich zum Teil durch makroökonomische Faktoren erklären, beispielsweise Rohstoffengpässe und erhöhte Energiepreise durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Obwohl Deutschland sich tendenziell selbst komplett mit dem nötigen Weizen versorgen kann, stammt ein Drittel der 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr nötigen Braugerste aus dem Ausland.


Die Preiserhöhung zwischen 2019 und 2022 könnte zudem auch mit der Coronapandemie und dem daraus folgenden Verdienstausfall für Festzeltbetreiber:innen zusammenhängen. Ein weiteres Indiz für diese Argumentation ist die Tatsache, dass die Verbraucherpreise für Bier 2020 im Vergleich zum Vorjahr gesunken und 2022 lediglich um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen waren. Für 2023 zeigt sich ein umgekehrtes Bild: Unter anderem der anhaltende russische Angriffskrieg in der Ukraine, die als Kornkammer Europas gilt, sorgte für einen Preisanstieg von 11,6 Prozent im Vergleich zu 2022.

Das 189. Oktoberfest findet dieses Jahr vom 21. September bis zum 6. Oktober statt. 2023 hatten laut muenchen.de etwa 7,2 Millionen Menschen eines der größten Volksfeste der Welt besucht, 1,5 Millionen mehr als im Vorjahr. Dabei wurden rund 6,5 Millionen Maß Bier konsumiert, rund 800.000 weniger als auf der Wiesn 2019. Florian Zandt
Infografik: Oktoberfest: Bierpreise steigen 2024 wieder moderater | Statista

So viel kostet Bier in Europa
Was kosten Lebensmittel und der Besuch eines Restaurants im Ausland? Ein Indikator dafür sind die Bierpreise, die je nach Land erheblich differieren, wie die Statista-Grafik auf Basis von Numbeo-Daten zeigt. Am teuersten sind 0,5 Liter Bier in Restaurants dabei in der isländischen Hauptstadt Reykjavik: 9,83 Euro werden hier im Schnitt fällig. Im Supermarkt sind es noch 2,92 Euro, was ebenfalls für ein Platz im Spitzenfeld reicht. Die Preise in Deutschland erscheinen dagegen gering: 4,50 Euro kostet der halbe Liter im Restaurant in München und im Supermarkt bekommt man Bier mit 0,98 Euro nur noch in Prag günstiger (0,97 Euro).


Die Preise auf dem jetzt startenden Oktoberfest liegen allerdings noch einmal über dem Restaurantpreis: Der Preis für die Maß (1 Liter) knackt Medienberichten zufolge 2024 die 15-Euro-Marke. Sie kostet zwischen 13,60 und 15,30 Euro. Deutschland ist vor Großbritannien, Spanien und Polen der mit Abstand größte Biermarkt Europas. Pro Kopf verbrauchen nur die Tschechen und Österreicher mehr vom beliebten alkoholischen Getränk.

Dennoch ist der Bierkonsum in Deutschland rückläufig, der versteuerte Bierabsatz nimmt seit Jahren tendenziell ab. Der monatliche Bierabsatz in Deutschland unterliegt hingegen starken Schwankungen im Jahresverlauf: Im Januar wird am wenigsten Bier getrunken, im Juni und Juli am meisten. Matthias Janson
Infografik: So viel kostet Bier in Europa | Statista


Montag, 23. September 2024


Sondersitzung der Verkehrsministerkonferenz zum Deutschlandticket
Heute wird eine digitale Sondersitzung der Verkehrsministerkonferenz zu offenen Fragen des Deutschlandtickets stattfinden. An der Sitzung nehmen die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister sowie –senatorinnen und –senatoren der Länder und des Bundes teil. 


Zum Abschluss der Sonder-Verkehrsministerkonferenz werden Vertreterinnen und Vertreter der Ländergruppen unter der Leitung von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer als derzeitigen Vorsitzenden der Fachministerkonferenz die Ergebnisse der Sitzung kurz digital vorstellen und Fragen beantworten. 

Herbstsitzung der VMK
Die nächste reguläre Herbstsitzung der Verkehrsministerkonferenz wird am 09. und 10. Oktober in Duisburg stattfinden. Informationen zu dieser Fachministerkonferenz werden Anfang der KW 40 veröffentlicht. 

Wasserstoffleitung Dorsten-Hamborn (DoHa): Beteiligung der Öffentlichkeit ab 23.09.2024
Dinslaken - Zur Unterstützung der Treibhausgasneutralität in Deutschland und der Dekarbonisierung der Wirtschaft gibt es einen hohen Bedarf an neuen Leitungstrassen. Ziel der Bundesregierung ist es ein Wasserstoff-Kernnetz zu schaffen. Teil davon ist die Leitung DoHa, die auch über Dinslakener Stadtgebiet verlaufen wird. Zur Realisierung ist es notwendig verschiedene Planungsschritte durchzuführen.


Nächster Schritt ist dabei die Information der Öffentlichkeit über den konkreten Trassenverlauf. Der grobe Trassenverlauf ist bereits in einem Raumordnungsverfahren in Dinslaken in 2022 präsentiert worden. In dem jetzt folgenden Verfahrensteil können Grundstückseigentümer Betroffenheiten durch den Bau und den späteren Betrieb beurteilen. Die Beteiligung findet in der Zeit vom 23. September bis zum 22. Oktober 2024 statt. Stellungnahmen können bis zum 22. November 2024 eingereicht werden.


Die Planung sieht vor, dass die Leitung von Hünxe aus Norden kommend an der Bergerstraße ins Stadtgebiet Dinslaken eintritt, dann südlich der Grafschaft die Franzosenstraße und den Rotbach quert. Im Bereich der Anschlussstelle Dinslaken Süd wechselt die Leitung in das Stadtgebiet von Oberhausen, um dann südlich der Jägerstraße wieder nach Dinslaken zurück zu kehren.


Die Halde Wehofen Nord wird nördlich umrundet und im Bereich Bruchstraße wird die A59 unterquert. Damit erreicht die Leitungstrasse Duisburger Boden. Die Unterlagen der Leitungsplanung und eine zugehörige Umweltverträglichkeitsprüfung werden der Öffentlichkeit im Internet zur Verfügung gestellt. Die Planungen werden bei der zuständigen Behörde Bezirksregierung Düsseldorf auf der Internetseite zu finden sein.


Die Stadt Dinslaken wird unter der Rubrik aktuelle Planungen ab dem 23.09. einen entsprechenden Link einstellen. Stellungnahmen können an die Bezirksregierung gesendet werden oder bei der Stadt Dinslaken eingereicht werden, die diese dann weitergibt. Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung wird sich mit dem Thema am 4. November 2024 befassen.  

Gewässer vor antibiotikaresistenten Bakterien schützen
Umweltminister Krischer: Antibiotikaresistente Bakterien gefährden unsere Gesundheit und die Umwelt – Land unterstützt moderne Abwasserreinigung mit Fördermitteln Die Landesregierung möchte die Belastung von Gewässern mit antibiotikaresistenten Bakterien reduzieren.


Anlässlich der Veröffentlichung einer Studie zur Verbreitung von Resistenzen rief Umweltminister Oliver Krischer dazu auf, die Gesundheit von Mensch und Tier sowie die Umwelt im Sinne des One-Health-Ansatzes besser vor Antibiotika-Resistenzen zu schützen: „Antibiotikaresistenzen gefährden unsere Gesundheit und die Umwelt.


Entlang der gesamten Wirkkette müssen wir uns daher gemeinsam für einen sorgsamen Umgang mit Antibiotika einsetzen. Der Schutz unserer Gewässer ist dabei ein wichtiger Baustein, denn sie sind wichtige Lebensadern für Natur und Mensch.“ Mehr erfahren


Hochwasser: Tipps, was im Schadenfall zu beachten ist

Die Regenfälle der letzten Tage haben Bäche zu reißenden Strömen anschwellen lassen. In Deutschland sind vor allem im Süden und Osten viele Gebiete überschwemmt. Die DEVK hilft ihren Versicherten schnell und unbürokratisch. Mit Sandsäcken versuchen Städte und Gemeinden, die Bevölkerung vor Hochwasser zu schützen.

Foto: AdobeStock/PhotographyByMK

 Vollgelaufene Keller, durchnässte Wände, verdreckte Möbel: Das Hochwasser hinterlässt teils unbewohnbare Häuser und Wohnungen. DEVK-Versicherte, die betroffen sind, können ihren Schaden telefonisch melden unter der Rufnummer 0800 4 858-858 – gebührenfrei aus dem deutschen Telefonnetz. Auf www.devk.de/schadenmeldung gibt es auch ein Online-Formular. Wenn das Hochwasser weg ist .

Fotos DEVK

Bei Überflutungsschäden sollten Betroffene, die eine Immobilie besitzen oder zur Miete wohnen, dies unverzüglich ihrer Versicherung mitteilen. Wohngebäude- und Hausratpolice kommen für die Schäden auf, wenn Naturgefahren mit abgesichert sind – also eine Elementarschadenversicherung besteht. Damit sich der Schaden nicht weiter verschlimmert, sollten die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv werden. „Es ist wichtig, das Wasser so bald wie möglich abzupumpen und das Gebäude zu reinigen und zu trocknen“, rät Salima Laux, die bei der DEVK die Abteilung Sach-Schaden leitet.


Die Kosten für diese Arbeiten übernimmt die Wohngebäudeversicherung. Schäden fotografieren und auflisten Um Wasser und Schlamm zu entfernen, müssen alle beschädigten Möbel und viele weitere Gegenstände erst mal raus. Für die Regulierung ist es hilfreich, wenn die Besitzerinnen und Besitzer höherwertiges Hab und Gut sammeln oder zumindest fotografieren, damit ein Gutachter die Sachen bewerten kann. Auch wenn der Sperrmüll-Berg durch die Aufräumarbeiten immer weiter anwächst, sollten Betroffene zerstörte Gegenstände nicht voreilig abholen lassen.


Um schnell eine Entschädigung zu bekommen, ist es hilfreich, der Versicherung eine Liste mit allen beschädigten Gegenständen vorzulegen. „Je schneller alle erforderlichen Angaben vorliegen“, so Salima Laux, „desto schneller können wir das Geld überweisen.“ Welche Versicherung wofür zahlt Nur die Elementarschadenversicherung schützt vor den finanziellen Folgen von Überschwemmungen. Sie zahlt außerdem für die Folgen von Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen. Die Police ist meist ein optionaler Zusatzbaustein zur Hausrat- und Wohngebäudeversicherung.


Die DEVK bietet sie immer an und die Kundinnen und Kunden müssen sie auf Wunsch aktiv abwählen. Beinhaltet die Hausratpolice Naturgefahren, kommt die Versicherung für alle Schäden an beweglichen Gegenständen im Haus auf. „Das ist grob gesagt alles, was man bei einem Umzug mitnehmen kann“, so Salima Laux. „Die DEVK erstattet zerstörten Hausrat zum Neuwert.“ Um die Reparatur von Schäden am Gebäude kümmert sich die Wohngebäudeversicherung. Sie zahlt dafür, dass durchnässte Mauern wieder trocken, Fußböden erneuert und geborstene Fenster ersetzt werden.


Naturgefahren nicht unterschätzen Die oftmals katastrophalen Folgen einer Überschwemmung würden noch immer unterschätzt, meint die Schadenexpertin: „Häufig werden auch Regionen überflutet, die weitab von großen Gewässern liegen und bislang verschont geblieben sind.“ Denn der Klimawandel sorgt dafür, dass extreme Wetterereignisse immer häufiger und heftiger vorkommen.

Wer wissen möchte, wie gefährdet das eigene Zuhause statistisch ist, kann unter www.hochwasser-check.com seine Adresse eingeben und mit einem Klick erfahren, wie wahrscheinlich Schäden sind: durch Starkregen und hohe Wasserstände bei Flüssen. Weitere Tipps und Informationen finden Sie hier: www.devk.de/naturgefahren


Mobile Radverkehrszählstelle an der K36 Trajanring in Xanten
Der Kreis Wesel zählt ab Montag, den 30.09.2024 für einen Zeitraum von vier Wochen die Anzahl der Radfahrenden auf der Kreisstraße K36 Trajanring. Dazu wird eine mobile Radverkehrszählstelle installiert. Durch das Überfahren von zwei dünnen Schläuchen erfolgt die Zählung der Radfahrenden. Persönliche Daten werden dabei nicht erfasst. Ziel der Zählung ist es Zahlen zur Auslastung des Radweges zu erhalten. Das Ergebnis der Zählung könnte Grundlage für weitere Maßnahmen sein.

Europäische Mobilitätswoche: Pendlerportal des Kreises Wesel
Der Kreis Wesel hat am 01. Mai 2024 ein neues Pendlerportal eingeführt. Es zielt darauf ab, die Mobilität der Region zu verbessern und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Das kostenlose Portal richtet sich an Berufs- und Freizeitpendler*innen und schafft eine bequeme Möglichkeit, Fahrgemeinschaften zu bilden.


Das Pendlerportal des Kreises Wesel bietet eine Vielzahl von Optionen, kostengünstig und umweltfreundlich unterwegs zu sein (z.B. auf dem täglichen Weg zur Arbeit oder Hochschule oder auf gelegentlichen Fahrten zu Veranstaltungen wie Konzerten). Durch die Integration von ÖPNV-Verbindungen ist das Portal auch eine praktische Lösung für den Fall, dass keine Mitfahrgelegenheit verfügbar ist. Das Pendlerportal bietet eine benutzerfreundliche Plattform zur Organisation von Fahrgemeinschaften.


Der Kreis Wesel lädt alle Pendler*innen dazu ein, sich zu registrieren und von den Vorteilen der Fahrgemeinschaften zu profitieren. Mit der Einführung des Pendlerportals tritt der Kreis Wesel der AG Fahrgemeinschaften NRW bei. Diese ist ein Bündnis von mehr als 30 Landkreisen, Städten und Gemeinden zur Förderung des Angebots zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Für Nordrhein-Westfalen übernimmt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR AöR) die Koordinierung und Abstimmung mit den beteiligten Landkreisen und Kommunen.


Europäische Mobilitätswoche: ADFC-Fahrradklima-Test 2024

Wesel - Und wie ist Radfahren bei dir vor Ort? Macht das Radfahren in deiner Stadt Spaß oder ist es Stress? Diese Fragen stellt der ADFC den Fahrradfahrer*innen in ganz Deutschland zwischen dem 01. September und dem 30. November 2024. Der ADFC-Fahrradklima-Test ist eine der größten Befragungen zum Radfahrklima weltweit und findet 2024 zum elften Mal statt.


Die Stadt Wesel unterstützt den ADFC-Fahrradklima-Test. Deshalb bittet die Stadt Wesel, mitzumachen und für Wesel abzustimmen. Nur wenn viele Bürger*innen teilnehmen, können aussagekräftige Ergebnisse erzielt werden. Den Link zur Umfrage finden Sie unter „Links“. Mit der Umfrage bewerten die Teilnehmer*innen die Fahrradfreundlichkeit in ihrer Kommune und geben nützliche Hinweise, die Kommunen gezielt für Verbesserungen in der Infrastruktur nutzen können. Zudem helfen die Ergebnisse die Erfolge der Radverkehrsförderung vor Ort zu bewerten.


Bei dem diesjährigen ADFC-Fahrradklima-Test gibt es fünf Fragen zu dem Schwerpunktthema „Das Miteinander im Verkehr“. Der ADFC möchte wissen, welche Maßnahmen wirklich helfen und im Idealfall Orte in Deutschland finden, in denen das Miteinander gut klappt und die als Vorbilder dienen können. Der ADFC-Fahrradklima-Test 2024 wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans gefördert. Links Und wie ist das Radfahren bei dir vor Ort? – Jetzt abstimmen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024

Jahrestagung parteiloser Bürgermeister

Dinslaken - Zu ihrer Jahrestagung trafen sich dieser Tage die parteilosen Bürgermeister*innen Nordrhein-Westfalens in der Stadt Kempen. Eingeladen hatte Waderslohs erster Bürger Christian Thegelkamp gemeinsam mit seinem Kollegen Christoph Dellmans. 

41 der insgesamt 111 kommunalen Wahlbeamt*innen fanden sich am Niederrhein ein. Darunter als Referenten auch Hauptgeschäftsführer Christof Sommer, Claus Hamacher und Jan Fallack vom Städte- und Gemeindebund in Düsseldorf.  „Eine gute Gelegenheit sich zu vernetzen und gemeinsam Wege zu finden, um die Demokratie in diesen herausfordernden Zeiten zu stützen“, berichtet Bürgermeisterin Michaela Eislöffel von der Veranstaltung.


Neben der Frage, wie es mit den Kommunalfinanzen weitergehen soll, spielten auch die Bereiche Grundsteuerreform, Flüchtlingsunterbringung, Altschuldenhilfe, Wärmeplanung, Ganztagsbetreuung an Schulen und der Belastungsausgleich für die Jugendhilfe eine große Rolle in der Diskussion um Lösungen für die Zukunft. 

„Für die Kommunen in NRW sieht es insgesamt auch für die kommenden Jahre nicht gut aus, aber wir dürfen die Kopf nicht in den Sand stecken und müssen immer wieder versuchen, neue Lösungen zu finden“, beschrieb Sprecher Christian Thegelkamp aus Wadersloh die Herausforderungen für die kommunale Familie in diesen Tagen.


Erstes Oktober-Wochenende: Craft Beer Fest, Tulpenmarkt und verkaufsoffener Sonntag
Die Dinslakener Innenstadt lädt am Samstag, 5. Oktober, und am Sonntag, den 6. Oktober 2024, zu einem vielseitigen und unterhaltsamen Wochenende ein. Im Mittelpunkt stehen das fünfte Dinslakener Craft Beer Fest, der zweite Dinslakener Tulpenmarkt sowie ein verkaufsoffener Sonntag, der Shoppingfans ein besonderes Einkaufserlebnis bietet.


„Nutzen Sie die Gelegenheit und das vielfältige Angebot in unserer lebenswerten Stadt. Begegnungen mit anderen Menschen, Einkaufen in unseren attraktiven Geschäften, flanieren und die Musik genießen: Der Herbst in unserer Stadt hat eine wunderschöne Seite und bietet abwechslungsreiche Angebote für die Dinslakener*innen und für unsere Gäste“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Das Craft Beer Fest auf dem Neutorplatz wird vom Citymanagement der Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken in Zusammenarbeit mit der Niederrheinischen Braumanufaktur aus Hamminkeln und dem Brauprojekt 777 organisiert. Unterstützung kommt von der Neutor Galerie sowie dem Stadtmarketingverein. Liebhaber*innen der Braukunst haben die Möglichkeit, die Vielfalt regionaler Craft-Biere zu entdecken. Zahlreiche Brauereien präsentieren ihre besonderen Kreationen.


Wer kein Bier bevorzugt, findet eine breite Auswahl an Softgetränken der Niederrheinischen Braumanufaktur und Kaffeespezialitäten von Barese. Auch der „Weinbulli“ vom Feierabendmarkt ist wieder dabei. Kulinarische Highlights bieten die Crêperie Welbers, die Genussschmiede NRW, Golden Falafel und BBQ Niederrhein – für jeden Geschmack ist etwas dabei.


Am Samstag, 5. Oktober, findet das Craft Beer Fest von 15 bis 22 Uhr statt und am Sonntag, 6. Oktober, von 13 bis 19 Uhr. Außerdem findet am Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr der 2. Dinslakener Tulpenmarkt im Burginnenhof des Rathauses statt. Nach dem erfolgreichen Start im Jubiläumsjahr 2023 können sich Besucher*innen erneut auf seltene Tulpenzwiebelsorten, Vorträge und Mitmachaktionen für Kinder freuen.


Der Rotary Club Dinslaken-Walsum und der Inner Wheel Club Wesel-Dinslaken organisieren den Markt, dessen Erlöse sozialen Projekten zugutekommen. „Wir freuen uns, dass wir mit Veranstaltungen wie dem Craft Beer Fest und dem Tulpenmarkt erneut zur Belebung der Innenstadt beitragen können. Das Citymanagement ist stetig im Einsatz, um durch solche Events, aber auch durch Leerstandmanagement, Netzwerkpflege und die Umsetzung von Förderprogrammen die Attraktivität der Dinslakener Innenstadt weiter zu steigern“, erläutert Amelie Hoff von der Wirtschaftsförderung.


Am Sonntag, 6. Oktober, öffnen außerdem die Geschäfte in der Dinslakener Innenstadt von 13 bis 18 Uhr ihre Türen und laden zum entspannten Herbstbummel ein. Besucher*innen können in herbstlich dekorierten Läden nach besonderen Angeboten stöbern, sich mit Saisonartikeln eindecken oder Geschenke für bevorstehende Anlässe erwerben. Die lebendige Atmosphäre und das bunte Treiben machen den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.


Die musikalische Begleitung an den beiden Tagen bietet eine vielfältige Mischung: Am Samstag sorgen Mark Bennet & Melvin Schulz-Menningmann zwischen 15:00 und 21:30 Uhr für Unterhaltung. Am Sonntag treten dann Alexx Marrone & Daniel Gardenier zwischen 13 und 19 Uhr auf dem Neutorplatz auf, während in der Fußgängerzone bis zum Altmarkt Luna und Anna Jakob für musikalische Stimmung sorgen.


Zusätzlich stellt das Programm zum verkaufsoffenen Sonntag ein besonderes Highlight für Familien dar. Auf dem Altmarkt können Kinder sich auf einer Hüpfburg austoben und verschiedene Spielstationen locken. Die Zaubershow wird von Stefan Pütz um 13:30 Uhr und 16:00 Uhr präsentiert und sorgt für magische Momente. Die Stadt Dinslaken lädt alle herzlich dazu ein, ein abwechslungsreiches Wochenende voller Genuss, Unterhaltung und Einkaufserlebnisse in der Innenstadt zu verbringen. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen!



ÖPNV in NRW: Über sieben Prozent mehr Fahrgäste im zweiten Quartal 2024
Die nordrhein-westfälischen Verkehrsunternehmen haben im zweiten Quartal 2024 rund 535 Millionen Fahrgäste im Personennahverkehr befördert. Das waren  zwar 7,2 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2023, aber 3,8 Prozent weniger als im zweiten Quartal 2019..


Die Beförderungsleistung der Unternehmen lag im zweiten Quartal 2024 mit rund 4,5 Milliarden Personenkilometern um 6,8 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresergebnis und um 20,9 Prozent über dem des zweiten Quartals 2019. Alle ÖPNV-Verkehrsmittel mit Zuwächsen bei Fahrgastzahlen Die Fahrgastzahlen im Eisenbahnverkehr waren im zweiten Quartal 2024 mit rund 40,6 Millionen Beförderten rund 2,4 Prozent höher als im gleichen Zeitraum 2023 und um 83,7 Prozent höher als von April bis Juni 2019.


Die Beförderungsleistung der Eisenbahnen lag mit 1,3 Milliarden Personenkilometern über den Ergebnissen der entsprechenden Vorjahresquartale (2023: 1,3 Milliarden; 2022: 1,2 Milliarden; 2021: 659,0 Millionen; 2020: 197,2 Millionen; 2019: 560,0 Millionen). Im Nahverkehr mit Straßenbahnen wurden im zweiten Quartal 2024 rund 167,6 Millionen Personen (+11,8 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2023) und im Nahverkehr mit Omnibussen rund 344,5 Millionen Fahrgäste (+6,3 Prozent) befördert.


In den vierteljährlichen Erhebungen zum Personennahverkehr werden nur Daten von Unternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen erfasst, die im Jahr der letzten Totalerhebung mindestens 250 000 Fahrgäste mit Bussen befördert haben; alle neu gegründeten Unternehmen, die ausschließlich Busverkehr betreiben und nach dem Jahr der letzten Totalerhebung mindestens 250 000 Fahrgäste befördert haben sowie alle Unternehmen, die Schienennahverkehr mit Eisenbahnen und Straßenbahnen betreiben.


Außerdem ist zu beachten, dass ein Teil der gemeldeten Fahrgäste auf Strecken außerhalb von Nordrhein-Westfalen gefahren ist. Als beförderte Person oder Beförderungsfall gilt eine nicht unterbrochene Fahrt eines Fahrgastes mit einem (entgeltlichen/unentgeltlichen) Fahrausweis für das Netz eines Verkehrsunternehmens.. Steigt der Fahrgast während der Fahrt auf ein anderes Verkehrsmittel eines Unternehmens um, wird er erneut gezählt. Durch Einbeziehung der Umsteiger ist die addierte Fahrgastzahl nach Verkehrsmitteln höher als die Fahrgastzahl im Liniennahverkehr insgesamt.



Wie viele Deutsche sind von Überschuldung betroffen?
Mit Unterstützung der Stiftung Deutschland im Plus veröffentlicht das iff jährlich den Überschuldungsreport, eine Studie zur Situation überschuldeter Haushalte in Deutschland. Die wichtigsten Erkenntnisse sind in unserer Infografik auf einen Blick sichtbar. So waren zum Beispiel über fünf Millionen Deutsche im Jahr 2023 von Überschuldung betroffen – vor allem Alleinerziehende waren stark gefährdet.

Der einflussreichste Grund für Überschuldung ist mit 17,5 Prozent Arbeitslosigkeit. Zusammengerechnet haben die gesundheitsbedingten Faktoren Sucht und Krankheit mit 18,4 Prozent aber sogar noch einen höheren Anteil. Johannes Seedorff Junior Editorial Researcher & Project Manager
Infografik: Wie viele Deutsche sind von Überschuldung betroffen? | Statista


Wie stark steigt die Zahl der Pflegebedürftigen?
Der demografische Wandel führt dazu, dass es in Deutschland immer mehr pflegebedürftige Menschen gibt. Beim Anstieg gibt es allerdings deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern, wie eine Prognose des Statistischen Bundesamts zeigt. So ist bei konstanten Pflegequoten bis Ende 2055 der geringste relative Anstieg der Pflegebedürftigen in Sachsen-Anhalt um 7 Prozent und in Thüringen um 9 Prozent zu erwarten.


Demgegenüber stehen die stärksten relativen Anstiege durch die Alterung bis Ende 2055 um 56 Prozent in Bayern und 51 Prozent in Baden-Württemberg. Der Durchschnittswert für Deutschland beträgt +37 Prozent. Ursache ist vor allem die kontinuierlich zunehmende Zahl älterer Menschen in Folge einer stetig besser werdenden medizinischen Versorgung. Unter Pflege wird hier die Betreuung von Menschen, die sich nur noch eingeschränkt selbst versorgen können, verstanden.


Dass der Anstieg in vielen ostdeutschen Bundesländern zum Teil deutlich unterdurchschnittlich ausfällt, dürfte daran liegen, dass es hier bereits heute im Schnitt mehr ältere Menschen gibt als in Westdeutschland. Die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland belief sich Ende 2021 auf mehr als 4,96 Millionen Menschen, von denen mehr als ein Sechstel vollstationär in Pflegeheimen versorgt wurde. Der überwiegende Teil der Pflegebedürftigen ist älter als 60 Jahre.


Die Pflegequote steigt von knapp 17 Prozent in der Altersgruppe der über 75-Jährigen auf über 81 Prozent bei den über 90-Jährigen. In der Pflegevorausberechnung 2023 werden Annahmen über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung und Annahmen zur Pflegequote der nächsten Jahrzehnte kombiniert. Weitere methodische Hinweise zur Datenerhebung finden Sie beim Statistischen Bundesamt.
Matthias Janson
Infografik: Wie stark steigt die Zahl der Pflegebedürftigen? | Statista

Wie verbreitet sind Atemwegserkrankungen in Deutschland?
Mehr als 395.880 labordiagnostisch bestätigte SARS-CoV-2-Fälle (Stand: 36. Kalenderwoche 2024) wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) seit der 40. Kalenderwoche 2023 (Beginn der Grippesaison) gemeldet. Zum Vergleich: im selben Zeitraum wurden dem Institut rund 214.400 Influenza- und rund 58.000 RSV-Fälle gemeldet.

Registrierte das RKI auf dem Höhepunkt der letzten Corona-Winter-Welle über 30.000 Fälle innerhalb einer Woche, waren es zuletzt etwas mehr als 6.200. Indes zeigt der Blick auf die Statista-Grafik, dass die Zahl der COVID-19-Patient:innen derzeit stetig steigen. Dagegen spielen Influenza und RSV bei den Atemwegserkrankungen derzeit keine Rolle. Mathias Brandt
Infografik: Wie verbreitet sind Atemwegserkrankungen in Deutschland? | Statista


MULTIRESISTENTE BAKTERIEN: “Superbugs” töten jedes Jahr mehr als 30.000 Europäer:innen 
Gemäß einer aktuellen Studie zur Antibiotikaresistenzsterblichkeit des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten verursachten antibiotikaresistente Bakterien zwischen 2016 und 2020 den Tod von jährlich etwa 31.000 bis 39.000 Menschen in 29 europäischen Ländern. Forscher:innen warnen vor der Gefahr einer übermäßigen Abhängigkeit von Antibiotika in der Human- und Veterinärmedizin, die zur Zunahme der bakteriellen Antibiotikaresistenz führt.


Die folgende Grafik zeigt die geschätzte Anzahl der Todesfälle je 100.000 Einwohner:innen aufgrund von "Superbugs". Das sind hochgradig resistente Bakterienstämme, die gegen eine Vielzahl von Antibiotika unempfindlich sind und daher schwierig zu behandeln sind. Den Daten zufolge gehören Griechenland, Italien, Rumänien und Zypern zu den europäischen Ländern, die am stärksten von diesem Problem betroffen sind, mit jährlichen Sterberaten von zwischen 10 und 20 Todesfällen pro 100.000 Einwohner:innen (2016 bis 2020).

Die niedrigsten Sterberaten auf dem Kontinent wurden in den Niederlanden und Norwegen verzeichnet (2 pro 100.000 Einwohner), in Deutschland sind es jedes Jahr etwa 6.000 Todesfälle. René Bocksch
Infografik: “Superbugs” töten jedes Jahr mehr als 30.000 Europäer:innen | Statista

ANTIBIOTIKA: Sorge vor Antibiotikaresistenz weltweit verbreitet 
Laut dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten sterben allein in Europa jedes Jahr bis zu 39.000 Menschen an Infektionen, die nicht mehr durch Antibiotika behandelt werden können. Die übermäßige Verwendung von Antibiotika in der Landwirtschaft und Medizin trägt zur Entstehung resistenter Stämme bei.


Dass Medikamente bei bakteriellen Infektionen keine Wirkung mehr zeigen, ist eine weltweit verbreitete Sorge, wie Daten der Statista Consmuer Insights bestätigen. Demnach sind vor allem die Befragten in Brasilien wegen Antibiotikaresistenz in Sorge – der Anteil der Umfragteilnehmer:innen, die nach eigenen Angaben eher oder sehr besorgt sind, beträgt hier rund 61 Prozent. Ebenfalls beunruhigt ist mehr als die Hälfte der Befragten in Mexiko, Indien und China. In Deutschland haben etwa 45 Prozent angegeben, dass resistente Keime und die Wirkungslosigkeit von Medikamenten sie bekümmert. Renè Bocksch
Infografik: Sorge vor Antibiotikaresistenz weltweit verbreitet | Statista