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KW 40 30.9. - 5.10.2024

Samstag, 5., Sonntag, 6. Oktober 2024


Fahrbahnsanierung auf der Bahnhofstraße (K35, Abs. 2) in Rheinberg
Der Kreis Wesel gibt bekannt, dass auf der Kreisstraße 35 in Rheinberg planmäßig ab Montag, 7. Oktober 2024, eine Fahrbahnsanierung beginnen wird. Die Arbeiten sollen in beiden Bauabschnitten bis zum 18. Oktober 2024 abgeschlossen werden. Die Maßnahme startet im ersten Bauabschnitt an der K31 ‚An der Rheinberger Heide‘ und geht bis zur Zufahrt zum Dienstleistungsbetrieb Rheinberg (DLB) an der Bahnhofstraße 160. Die Bauzeit für diesen Abschnitt beträgt planmäßig eine Woche.


Der Dienstleistungsbetrieb ist in dieser Zeit aus östlicher Richtung erreichbar. Im zweiten Bauabschnitt findet die Erneuerung der Fahrbahn von der Zufahrt zum DLB bis zum Kreuzungsbereich Bahnhofstraße/ Römerstraße/ Alte Landstraße mit einer Bauzeit von ebenfalls einer Woche innerhalb der Schulferien NRW statt. Im dortigen Kreisverkehrsplatz werden die Fahrbahn und Randeinfassungen ebenfalls saniert. Der DLB ist in dieser Bauphase aus westlicher Richtung für Kundinnen, Kunden und Mitarbeitende erreichbar. 


Auf einer Länge von 1.000 Metern werden die Asphaltdecke und schadhafte Bereiche tieferer Schichten des Asphaltoberbaus der Fahrbahn erneuert. Außerdem werden die Abbiegespur von der Straße An der Rheinberger Heide in die Bahnhofstraße und ein Radwegschaden an der K31 in Richtung Millingen bearbeitet. Während der Bauarbeiten wird die Straße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt und eine weiträumige Umleitung über das umliegende Straßennetz eingerichtet.  Der Rad- und Fußgängerverkehr ist nicht betroffen. 


Die Ersatzhaltestellen für den öffentlichen Busverkehr werden an den betroffenen Haltestellen separat bekannt gegeben. Die Fahrbahnsanierung an der K35 ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel zu verbessern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.  Mit den Sanierungsarbeiten wurde nach einer öffentlichen Ausschreibung die Firma Eurovia aus Bottrop beauftragt.  Der Kreis Wesel bedankt sich bei den Verkehrsbeteiligten für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten.


Praktische Tipps für Ernte und Lagerung von Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten
Herbstzeit ist Erntezeit – endlich können Gartler:innen die Früchte ihrer Arbeit ernten und einen gesunden, nährstoffreichen Lebensmittelvorrat für den Winter anlegen. Der Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) gibt Tipps für die optimale Ernte und Einlagerung von Obst und Gemüse.

 © Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL)



• Erntezeitpunkt
„Der beste Erntezeitpunkt für Gemüse ist an einem sonnigen Tag, wenn Aroma und Vitamingehalt hoch und der Nitratgehalt niedrig sind. Das Erntegut sollte trocken, abgekühlt und ungewaschen in das Gemüselager kommen“, rät Dr. Popp. Nitrat an sich ist zwar ungiftig, kann im Körper aber in Nitrit oder Nitrosamine umgewandelt werden. Diese stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.


• Gut zu wissen: Freilandgemüse enthält weniger Nitrat als Gemüse aus dem Gewächshaus, da Pflanzen bei ungefiltertem Sonnenlicht mehr Nitrat abbauen. Und: Vitamin C und Vitamin E wirken der Bildung von Nitrosaminen entgegen. Die gleichen Erntebedingungen gelten für Obst. Besonders für eine längere Lagerung ist es entscheidend, die Früchte ohne Beschädigungen mit der Hand vom Baum zu ernten. „Beim Pflücken die Frucht vorsichtig mit einer Kippbewegung nach oben drehen“, erläutert Dr. Popp.


So löst sich der Stiel sanft von der Ansatzstelle. Tut er dies nicht, ist die Frucht möglicherweise noch nicht pflückreif. „Der Stiel muss unbedingt dranbleiben, um Verletzungen der Schale zu vermeiden“, ergänzt der Gartenbauexperte. Gemüse im Beet „lagern“ Viele Gemüsearten können Gartler:innen lange im Beet belassen. Brokkoli, Sellerie, Kohlrabi, Rettiche und Zuckerhut halten, abgedeckt mit Folie oder Vlies, Fröste bis zu -7 °C aus. Kulturen wie Spinat, Feldsalat, Topinambur, Pastinaken und Mangold können den ganzen Winter über im Freiland verbleiben, bei sehr starken Frösten sollte man sie aber ebenfalls abdecken.


• „Grünkohl, Pastinaken und Rosenkohl brauchen sogar Frost, um ihren vollen Geschmack zu entfalten“, erklärt Lutz Popp. Kühl lagern: Keller oder Erdmiete Für die Lagerung von Gemüse bis zum Frühjahr eignen sich Keller oder Garagen, welche dunkel, frostfrei und kühl (3 – 5 °C) sind sowie eine Luftfeuchtigkeit von 70 – 80 Prozent haben. Extra-Tipp: Vor dem Einlagern bei Gelben Rüben, Rettichen, Sellerie und Pastinaken das Laub abdrehen, da sonst das Gemüse schneller welkt. Bei Roten Rüben, Schwarzwurzeln und Chicorée die Blätter etwa daumenbreit stehenlassen.


„Kohlarten können mit Strunk und Umblättern einzeln in Papier gewickelt und senkrecht, in Kisten aufbewahrt monatelang haltbar bleiben“, weiß Dr. Popp. Oft sind moderne Keller mit Temperaturen über 12 Grad zu warm, um Gemüse und Obst zu lagern. „Als Alternativen bieten sich richtig angelegte Erdmieten mit einer gleichmäßigen, niedrigen Temperatur und einer hohen Luftfeuchtigkeit an, welche das Lagergut vor Wind, Trockenheit und Nässe schützen. Gegen Mäusefraß muss vorbeugend ein feiner Maschendraht ausgelegt werden“, erklärt der Experte Dr. Popp und rät außerdem dazu, das Lager regelmäßig auf Fäulnis zu prüfen.


• Heiß und kalt: Trocknen und Einfrieren Trocknen und Dörren zählen zu den ältesten Konservierungsmethoden der Welt. Dabei werden Mineralstoffe, Spurenelemente und fast alle Vitamine bewahrt – vorausgesetzt, die Früchte werden bei niedriger Temperatur getrocknet. Für die Lufttrocknung sollte es warm und luftig sein, kurz: Sommer. Beim Trocknen sollte die Temperatur etwa 30 bis 50 Grad betragen. Bei der schonendsten Konservierungsmethode – dem Tiefgefrieren von Obst und Gemüse – bleiben (fast) alle Inhaltsstoffe und Aromen erhalten.

•  Wichtig: „Nur frische und qualitativ hochwertige Ernte verwenden. Das Gemüse waschen, zerkleinern und blanchieren“, erläutert Lutz Popp. Anschließend abschrecken und einfrieren. Danach bleibt das Gefriergut mindestens sechs bis zwölf Monate haltbar und kann bei Bedarf direkt – ohne Auftauen – zum Kochen verwendet werden. Energiesparend und gesund: Einmachen und Fermentieren Eine einfache Konservierungsmöglichkeit ist das Marinieren und Einlegen von beliebigem Gemüse in Essig.


Mit einem Säuregehalt von zwei bis neun Prozent, tötet er krankheitserregende Bakterien ab und hindert durch seinen niedrigen pH-Wert viele Mikroorganismen am Wachstum. Um den Sud herzustellen benötigt man lediglich Essig, Wasser, Salz, Zucker und Kräuter je nach Geschmack. Kohl- und Wurzelgemüse, wie Weißkohl, Chinakohl, Brokkoli, Karotten und Rote Bete eignen sich hervorragend für Fermentation.

• Durch die dabei ablaufende Milchsäuregärung entstehen sogar zusätzliche Vitamine und die vergorenen Lebensmittel haben einen positiven Effekt auf die Darmflora. Grundrezept (etwa für Sauerkraut): Ein Kilogramm gesäubertes und fein geschnittenes Gemüse mit etwa zehn Gramm Salz vermengen und in luftdichte Gefäße füllen und ordentlich pressen.

• Wichtig: Während der Gärung muss das Gemüse immer von der entstehenden Salzlake bedeckt bleiben. So bleiben Schimmel und Bakterien fern und das Gemüse lange haltbar. Nachhaltiger Pluspunkt: Fermentieren und Einlegen benötigen keine zusätzliche Energie.
Mehr Informationen gibt es unter: https://www.gartenbauvereine.org/

„Bewerberbrunch" des Seniorenstifts Bethanien Moers startet am 26. Oktober 2024  
Mit dem neuen Angebot können Bewerber:innen aus den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft und Sozialem Dienst ihren potenziellen Arbeitgeber in lockerer Atmosphäre kennenlernen   Im Rahmen eines neuen Angebots sind Interessierte herzlich in das Seniorenstift Bethanien (Veranstaltungsraum EG, Wittfeldstraße 31, 47441 Moers) zum „Bewerberbrunch" eingeladen.


Jede bzw. jeder, der bzw. die Interesse daran hat, ehrenamtlich oder hauptberuflich in der Pflege, Hauswirtschaft oder beim Sozialen Dienst zu arbeiten, ist willkommen. Genauso wie alle, die auf der Suche nach einem zukunftssicheren Ausbildungsplatz oder einem abwechslungsreichen freiwilligen sozialen Jahr sind. An einem ersten Termin am Samstag, den 26. Oktober 2024 von 10 bis 12 Uhr, haben Bewerber:innen die Möglichkeit, ihren potenziellen neuen Arbeitgeber bei einem leckeren Brunch unverbindlich kennenzulernen.  


Jim Ayag, Pflegedienstleitung des Seniorenstifts Bethanien, beschreibt die Idee hinter dem neuen Konzept: „Bei einem solchen Kennenlernen können sich beide Seiten ungezwungen und auf viel persönlichere Art, fernab von klassischen Bewerbungsgesprächen, austauschen. Wir können uns und unsere Arbeit vorstellen.“


Das Seniorenstift Bethanien bietet seinen Bewohner:innen einen Ort, an dem sie sich gut aufgehoben fühlen und ehren- sowie hauptamtlichen Mitarbeiter:innen einen sicheren und interessanten Arbeitsplatz. „Deswegen sind wir immer auf der Suche nach motivierten neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich bei uns einbringen möchten und ‚Bethanierin‘ bzw. ‚Bethanier‘ werden möchten“, ergänzt Jim Ayag.  

Ein weiterer Termin für den „Bewerberbrunch“ ist für den 16. November 2024 geplant.  
KONTAKT Sie haben noch Fragen? Wenden Sie sich gerne per E-Mail oder telefonisch an Jim Ayag, Pflegedienstleitung Seniorenstift Bethanien: jim.ayag@bethanienmoers.de oder +49 (0) 2841 200-2100.  

Das Seniorenstift Bethanien lädt Interessierte am 26. Oktober 2024 zum „Bewerberbrunch“ ein. (Symbolbild)  


Herbstferienkurs: Schreibwerkstatt in der Klever Stadtbücherei
Schreiben macht Spaß! Für alle 10- bis 15-jährigen, die zwar tausend Ideen für eine Geschichte haben, aber nicht wissen, wie sie diese zu Papier bringen sollen, gibt es in der Stadtbücherei Kleve in der zweiten Herbstferienwoche eine kreative Schreibwerkstatt. Hier lernen die Jugendlichen, wie aus den Gedanken eine richtig coole Story wird. Unterstützt werden die jungen Kreativen dabei von der Autorin Yvonne Struck.


Die Schreibwerkstatt findet von Montag, 21.10, bis Freitag, 25.10., jeweils von 10:00 bis 13:00 Uhr in der Stadtbücherei statt. Eine Teilnahme ist an allen Tagen notwendig. Um dabei zu sein ist eine Anmeldung bei der Klever Stadtbücherei erforderlich. Am Samstag, 26.10.2024, findet die Abschlussveranstaltung in der Stadtbücherei statt, bei der die jungen Autorinnen und Autoren die Gelegenheit bekommen, ihre eigenen Texte vorzustellen.


‚FAIRlaufen‘ – Konsumkritische Stadtführung
Moers - Bei einem Rundgang durch die Innenstadt das eigene Konsumverhalten hinterfragen – das können die Teilnehmenden einer Stadtführung der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Freitag, 11. Oktober, ab 15 Uhr. Die Veranstaltung ‚FAIRlaufen – Konsumkritische Stadtführung‘ findet in Kooperation mit fair/rhein statt.

Im Fokus stehen globale Produktionsbedingungen, eigene Verantwortung und Handlungsalternativen. Treffpunkt ist am Königlichen Hof in Moers vor dem Telekom-Shop. Eine Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Kartenvorverkauf startet: Lese-Kabarett mit Frau Zett im Dachstudio
Dinslaken - Die Autorin und Kabarettistin Sabine Zett ist unverhofft und völlig ungeplant Frauchen eines älteren, spanischen Mischlings geworden und direkt in einer neuen Welt gelandet. Zwischen Körbchen mit Rückenentlastungsboden und Fellentspannungslampen stolperte „Frauchen“ Zett in haarsträubende Abenteuer und jede Menge Futternäpfchen - nur um am Ende zu der Erkenntnis zu gelangen: Das letzte Kind hat eindeutig Fell! 


Der Kabarett-Abend findet am 7. November 2024 um 19.30 Uhr im Dachstudio der Stadtbibliothek Dinslaken statt. Einlass ist um 19 Uhr. Die Karten zum Preis von 10 Euro können ab dem 1. August 2024 an der Servicetheke der Stadtbibliothek erworben werden. Eine telefonische Reservierung der Karten ist unter der Nummer 02064 / 66-231 möglich.


Der Knappenchor „Rheinland“ lädt zum Herbstkonzert 2024

Das Konzert, dass seit Jahrzehnten fester Bestandteil des Moerser Kulturlebens ist, findet am Samstag, den 09. November 2024 um 17:00 Uhr im Kulturzentrum Rheinkamp statt. Dem bergmännischen Liedgut traditionell verpflichtet, hat der Chor an diesem Abend für seine Gäste ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Als Akteures sind mit auf der Bühne der Knappenchor Consolidation, die Pianistin Olga Andryushenko, Andreas Trenk Akkordeon und das Trio sin Rumbo.


Dank sagt der Knappenchor für die finanzielle Unterstützung der Ruhrkohle Stiftung und der Volksbank Niederrhein mit ihrem Vorsitzenden H. Guido Lohmann, dem der Erhalt der bergmännischen Tradition eine Herzensangelegenheit ist. Die Knappen würden sich über einen regen Besuch des Konzertes freuen. Herbstkonzert 2024 im Kulturzentrum Rheinkamp Samstag, den 09. November 2024 Beginn 17:00 Uhr Eintritt: 18,00 € Vorverkauf: Bei allen Sängern, Stadtmarketing Moers und an der Abendkasse und bei Friedhelm Bäumer Tel.: 02066 / 30943



Von Links: W. Niggemann, D. Küsters, H. Guido Lohmann, Günter Kott, J. Trompetter





Öffentliches Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2024 bei 68,4 Milliarden Euro
Einnahmen-Ausgaben-Schere öffnet sich bei Gemeinden noch weiter
Der Öffentliche Gesamthaushalt hat im 1. Halbjahr 2024 rund 3 % mehr ausgegeben und rund 4 % mehr eingenommen als im 1. Halbjahr 2023: Einnahmen von 924,6 Milliarden standen Ausgaben von 992,9 Milliarden Euro gegenüber. Damit schlossen die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung das 1. Halbjahr 2024 mit einem Finanzierungsdefizit von rund 68,4 Milliarden Euro ab.


Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik weiter mitteilt, verzeichneten alle Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts − Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung − ein Defizit. Der Bund hatte erneut den mit Abstand größten Anteil am Gesamtdefizit. Allerdings schlossen im Gegensatz zum 1. Halbjahr 2023 jetzt auch die Länder und mehr noch die Kommunen das 1. Halbjahr 2024 defizitär ab.



An Steuern und steuerähnlichen Abgaben wurden im 1. Halbjahr 2024 rund 790 Milliarden Euro eingenommen (1. Halbjahr 2023: 757,3 Milliarden Euro). Der moderate Zuwachs um 4,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum kam nur dem Bund und den Ländern zugute und geht größtenteils auf die Zinsabschlag- beziehungsweise Kapitalertragsteuer zurück, deren Aufkommen sich fast verdreifachte. Die Steuereinnahmen der Gemeinden stagnierten dagegen (0,0 %), bei der Sozialversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um 7,3 % auf 342,7 Milliarden Euro. 


Zinsausgaben: Weniger beim Bund, mehr bei den Gemeinden Der Bund profitierte im Vergleich zum 1. Halbjahr 2023 von Minderausgaben für Kreditzinsen von 8,7 Milliarden Euro (-29,7 %). Bei den Ländern entwickelten sich die Zinsausgaben sehr unterschiedlich, insgesamt ergaben sich hier Mehrausgaben von 0,6 Milliarden Euro (+10,9 %). Bei den Gemeinden schlug die „Zinswende“ mit einem Plus von 35,9 % durch – mit 1,6 Milliarden Euro blieben die Zinsausgaben dabei auf viel niedrigerem Niveau als bei Bund und Ländern. 


Laufende Zuweisungen, Zuschüsse und Schuldendiensthilfen an andere Bereiche (Unternehmen, natürliche Personen) gingen beim Bund und den Ländern im 1. Halbjahr 2024 weiter zurück. Bei den Gemeinden, die 112 Milliarden Euro aus Zuweisungen und Zuschüssen einnahmen, gab es hier ein Plus von 6,2 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2023. In den meisten Ländern stiegen die Zuweisungen an die Kommunalebene weiter. 


Aufnahme von ÖPNV-Einheiten in den Gesamthaushalt sorgt für Sondereffekte Wegen der Einführung des Deutschlandtickets und der damit verbundenen größeren Abhängigkeit von öffentlichen Zuweisungen wurden ab dem 2. Quartal 2023 etwa 440 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) als Extrahaushalte in den Öffentlichen Gesamthaushalt einbezogen.


Das Hinzurechnen der Ausgaben und Einnahmen dieser Einheiten sorgte für Sondereffekte. So trug es dazu bei, dass die Personalausgaben im 1. Halbjahr 2024 gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 sehr deutlich stiegen, während der Anstieg beim ausschließlichen Betrachten der Kernhaushalte eher moderat ausfiel. Die Aufnahme der ÖPNV-Einheiten spiegelt sich auch im Anstieg der sonstigen laufenden Einnahmen, zu denen Gebühren und Entgelte zählen. Sie stiegen bei den Gemeinden um 14,1 % auf 24,9 Milliarden Euro, bei den Ländern um 9,2 % auf 15,9 Milliarden Euro und beim Bund um 57,1 % auf 22,1 Milliarden Euro. 


Der überproportionale Anstieg der Sachausgaben beim Bund (+34,9 % auf 36,6 Milliarden Euro) geht ebenfalls zum Teil auf Ausgaben solcher ÖPNV-Einheiten zurück, von denen einige trotz regionalen Bezugs wegen ihrer Beteiligungsverhältnisse dem Bund zugerechnet werden (etwa die S-Bahnen in Berlin und Hamburg). Zum anderen Teil rührt er aus militärischen Beschaffungen durch das Sondervermögen Bundeswehr in Höhe von 4,1 Milliarden Euro. 


Alle Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts defizitär
Die Ausgaben des Bundes im 1. Halbjahr 2024 betrugen 285,1 Milliarden Euro, das waren 8,5 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei um 0,9 % auf 249,5 Milliarden Euro gestiegenen Einnahmen ergab sich ein Finanzierungsdefizit von 35,5 Milliarden Euro, das damit deutlich niedriger ausfiel als die 64,2 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2023. 


Bei den Ländern ergab sich mit Einnahmen von 263,6 Milliarden Euro (+1,6 %) bei Ausgaben von 270,6 Milliarden Euro (+4,3 %) ein Defizit von 7,1 Milliarden Euro, nachdem der Finanzierungssaldo im 1. Halbjahr 2023 praktisch ausgeglichen gewesen war.  Auch bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden wuchsen die Einnahmen mit 168,4 Milliarden (+5,1 %) schwächer als die Ausgaben mit 185,7 Milliarden (+10,8 %).

Daraus ergab sich ein Finanzierungsdefizit von 17,3 Milliarden Euro, das waren 10,0 Milliarden mehr als im 1. Halbjahr 2023.  Für die Sozialversicherung ergab sich ein Finanzierungsdefizit von 8,5 Milliarden Euro. Die Ausgaben – 428,5 Milliarden – stiegen mit +6,6 % etwas stärker als die Einnahmen (420,0 Milliarden, +5,7 %).




23,8 % mehr ausländische Gäste rund um die Spielorte der Fußball-EM
Die Fußball-Europameisterschaft der Männer in Deutschland hat den Reisegebieten rund um die Spielorte deutlich mehr ausländische Gäste beschert. Im Juni und Juli 2024 besuchten insgesamt rund 4,1 Millionen ausländische Gäste die Regionen rund um die zehn EM-Spielorte.

Das war knapp ein Viertel (23,8 %) mehr als in den Vorjahresmonaten, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die Zahl der Gäste aus Deutschland blieb mit knapp 7,3 Millionen in etwa auf dem Niveau der Monate Juni und Juli im Jahr 2023 (-0,2 %).


Vier Fünftel der EM-Spiele fanden im Juni statt. Entsprechend nahm die Zahl ausländischer Gäste im Juni 2024 rund um die Austragungsorte besonders zu: Gut ein Drittel (35,0 %) mehr ausländische Gäste als im Juni 2023 besuchten die jeweiligen Regionen. Besonders deutlich fiel der Zuwachs ebenfalls im „Ruhrgebiet“ aus, wo sich die Zahl der ausländischen Gäste gegenüber dem Vorjahresmonat verdoppelte (+102,8 %).





Freitag, 4. Oktober 2024


Bruce Springsteen und The E Street Band haben ihre Europatournee 2025 erweitert
Es kamen acht neue Konzerte zu den bereits geplanten Terminen in Marseille, Prag und Mailand hinzu. Beginnend am 17. Mai in Manchester, wird jeder der neuen Auftritte Springsteen und The E Street Band in Städte bringen, in denen sie 2023-2024 noch nicht gespielt haben - mit neuen Shows in England, Frankreich, Deutschland und Spanien. 

Auf ihren letzten Europatourneen wurde die Band als „ein Spektakel unverfälschter Freude und menschlicher Verbundenheit“ (The Telegraph) und als „die größte Show der Welt“ (Billboard) bezeichnet - während sie „uns daran erinnert, dass niemand es besser kann“ (The Times).

Foto Rob DeMartin

Der allgemeine Vorverkauf beginnt am 09.10.2024. Eine vollständige Liste der Auftritte und Vorverkaufszeiten finden Sie nachstehend. Die Ankündigung der neuen Tourdaten für 2025 erfolgt kurz vor der Veröffentlichung von „Road Diary: Bruce Springsteen and The E Street Band“, ein Film unter der Regie von Thom Zimny, der am 25. Oktober auf Hulu und Disney+ erscheint.

Der offizielle Trailer zu „Road Diary“, der einen detaillierten Einblick in die Entstehung der legendären Live-Auftritte von Springsteen und der E Street Band bietet, wurde letzte Woche veröffentlicht und kann auf BruceSpringsteen.net angesehen werden. 


In diesem Monat wird die Band für acht weitere Shows nach Kanada reisen, die am 31. Oktober in Montreal beginnen und bis zum 22. November in Vancouver andauern - dies wird ihre insgesamt 114. Show. Ihre letzte US-Tournee beendete die Band am 15. September in Asbury Park, NJ, als Headliner von Sea.Hear.Now mit einem „bereits legendären Live-Set“ (Variety), das als „eine der größten Post-Reunion-Shows in der Geschichte Springsteens“ (Rolling Stone) bezeichnet wurde.

Live Nation Presents BRUCE SPRINGSTEEN & THE E STREET BAND Tour 2025 
Mi. 11.06.2025 Berlin, Olympiastadion
Mi. 18.06.2025, Frankfurt,  Deutsche Bank Park
Fr. 27.06.2025, Gelsenkirchen, Veltins Arena
Telekom Prio Tickets: Mo., 07.10.24, 10:00 Uhr (Online-Presale, 48 Stunden) www.magentamusik.de/prio-tickets RTL+ Prio Tickets in Kooperation mit der Telekom Mo., 07.10.24, 10:00 Uhr (Online-Presale, 48 Stunden) https://plus.rtl.de/prio-tickets
Allgemeiner Vorverkaufsstart: Mi., 09.10.24, 10:00 Uhr https://www.livenation.de/artist-bruce-springsteen-and-the-e-street-band-1975  www.ticketmaster.de www.eventim.de 


Viele neue Gesichter in der IHK-Vollversammlung - Wahl des Präsidiums am 3. Dezember  
Die Wirtschaft am Niederrhein hat eine neue IHK-Vollversammlung gewählt. Dieses „Parlament der Unternehmer“ bestimmt in den nächsten fünf Jahren die Arbeit der Niederrheinischen IHK. Insgesamt 159 Unternehmer kandidierten für 84 Sitze. Fast die Hälfte der Mitglieder ist zum ersten Mal im Spitzengremium der IHK dabei.  


„Der Einsatz unserer Unternehmerinnen und Unternehmer ist herausragend. Alle beteiligen sich ehrenamtlich. Unsere gemeinsame Arbeit lebt vom Know-how, den Erfahrungen und der zupackenden Art unserer Vollversammlungsmitglieder. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.  


Die IHK-Mitglieder waren während des Septembers aufgerufen, ihren Vertretern digital oder per Briefwahl ihre Stimme zu geben. Die Wahlbeteiligung ist mit 9,2 Prozent insgesamt leicht gestiegen – im Vergleich zu 2019 mit 8,8 Prozent. Dabei haben etwa die Hälfte die neu eingeführte elektronische Wahl genutzt. Bei den im Handelsregister eingetragenen Unternehmen beträgt die Wahlbeteiligung 12,6 Prozent. Bei den nicht im Handelsregister eingetragenen Unternehmen liegt sie bei 6,9 Prozent. Die Beteiligung in den branchenbezogenen Wahlgruppen war unterschiedlich hoch.


An der Spitze lag sie in der Wahlgruppe „Kreditgewerbe und Versicherungen“ bei über einem Drittel, die Wahlgruppe „Erneuerbare Energien“ beteiligte sich mit fast 12 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Der Frauenanteil ist leicht gestiegen auf rund 30 Prozent.  


Neues Präsidium wird im Dezember bestimmt
Am 3. Dezember tritt die neue Vollversammlung zusammen. In dieser Sitzung stehen auch die Wahlen des Präsidiums und seiner Spitze an. Die Amtsperiode beträgt fünf Jahre. Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien und Schwerpunkte der IHK-Arbeit. Dabei geht es auch um die wichtigen Themen, die die Unternehmen bewegen: Weniger Bürokratie, intakte Straßen, Schienen und Brücken sowie um Fachkräfte. Die Mitglieder der neuen Vollversammlung finden sind Interessierte unter www.ihk.de/niederrhein/ihk-wahl.


Fachstelle Demokratie bleibt
In der Stadt Moers gibt es auch zukünftig eine Fachstelle für Demokratie. Der Stadtrat hat am Dienstag, 1. Oktober, mehrheitlich entschieden, dass die Stelle nach dem Ausscheiden des Amtsinhabers Ende 2024 wiederbesetzt werden soll. Beschlossen ist auch eine zweite Feuerwache für den Brandschutz. Sie wird zur Entlastung der derzeitigen Standorte in der Franz-Haniel-Straße in Hochstraß gebaut. Sie soll bis zur Fertigstellung einer zweiten Feuer- und Rettungswache im Südosten des Stadtgebietes betrieben werden. Wo diese gebaut wird, steht noch nicht fest.


Integrationsrat vergibt Fördermittel für 2025

Moers - Um Fördermittel für integrative Maßnahmen im kommenden Jahr können sich Vereine und Institutionen bis Samstag, 30. November bewerben. Als Grundvoraussetzung müssen die Angebote für die Öffentlichkeit bestimmt sein. Nach den Richtlinien können sie bezuschusst werden, wenn sie „der Verständigung von Zugewanderten und Einheimischen mit integrativen Zielsetzungen dienen oder Maßnahmen, die dem Abbau von Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus dienen und Toleranz fördern, handelt.“


Bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten sind förderfähig. Für den Antrag ist eine detaillierte Kostenaufstellung nötig. Über die Verteilung der Mittel berät der Integrationsrat in seiner Sitzung Anfang 2025. Der Rat entscheidet abschließend darüber.

Zu den Richtlinien, Vordrucken für den Antrag und dem Verwendungsnachweis.
Die ausgefüllten Anträge gehen an die Geschäftsstelle des Integrationsrats, z. 5Hd. Diana Schmitz, Rathausplatz 1, 47441 Moers oder an die E-Mail-Adresse integrationsrat@moers.de. Fragen zu dem Thema können Interessierte telefonisch unter der Nummer 0 28 41 / 201-226 stellen.



RWI-Studie zur Entwicklung am Arbeitsmarkt: Umweltfreundliche Tätigkeiten nehmen zu
Die ökologische Transformation der Wirtschaft verändert den deutschen Arbeitsmarkt. Zwischen 2012 und 2022 hat sich der Anteil umweltfreundlicher Tätigkeiten um rund elf Prozent erhöht, umweltschädliche Arbeiten sind dagegen um sieben Prozent gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.


Bei der Veränderung von Tätigkeitsprofilen sind speziell Berufe mit bis dato einem sehr hohen Anteil an umweltschädlichen Tätigkeiten, etwa im Automobilsektor, im Untersuchungszeitraum etwas ökologischer geworden. Neben der inhaltlichen Veränderung von Berufen haben sich auch die Beschäftigungsanteile zwischen Berufen mit vielen umweltschädlichen bzw. -freundlichen Tätigkeiten verschoben.


Der grüne und technologische Wandel gefährdet am meisten die Beschäftigungsaussichten ausländischer und gering qualifizierter Arbeitnehmer, da diese besonders häufig in Berufen mit vielen umweltschädlichen Tätigkeiten arbeiten. Die Beschäftigungsaussichten für Menschen in Berufen mit vielen umweltfreundlichen Tätigkeiten sind dagegen gut. Infos: https://www.rwi-essen.de


Gemeinsam für die Repelener Kids
Die ‚RepelenerKids‘ (ReKi) und ihre Kooperationspartner haben sich nicht vom Wetter unterkriegen lassen. Sie haben am Freitag, 27. September, mit etwas Verspätung eine erfolgreiche Feier zum Weltkindertag organisiert. Die Offene Einrichtung für Kinder war an diesem Tag trotz des Regens hervorragend besucht.

Mehrere Kinder. (Fotos: ReKi)

Neben Zuckerwatte, Popcorn und Slush Eis gab es ein ‚Kultur-Buffet‘, das über Essensspenden der ReKi-Eltern organisiert war. Die Bildungswelt Repelen hat die Besucher mit Waffeln versorgt, während man beim kommunalen Integrationsmanagement des Kreises Wesel an einem Glücksrad drehen und bei einer Tombola gewinnen konnte.


Die Grundschule Lindenschule hatte Kreativangebote für die Kinder vorbereitet. Über Klartext für Kinder e.V. konnte ein Clown und Ballonkünstler engagiert werden. Das Spielmobil, eine Hüpfburg von McDonalds Moers und ein ‚Super Mario‘-Maskottchen rundeten den Tag ab.


„Es ist super, wie eng vernetzt wir in Repelen sind und dass sich viele beteiligt haben“, sagt ReKi-Mitarbeiterin Alina Blitgen. „Wir sind sehr froh darüber, für die Kinder und Familien viele Ansprechpartner zu haben, um sie zu unterstützen und ihnen solche Tage ermöglichen zu können. Es haben sich aber auch viele Eltern eingebracht, wofür wir sehr dankbar sind“, ergänzt Kollegin Esra Günesen.


,Schach für Kids‘ macht Spaß und fördert die Konzentrationsfähigkeit
Moers - Wie kann man pädagogisch sinnvoll Kindern in Kitas, Familienzentren, Grundschulen, OGS oder AGs das Schachspiel vermitteln, um ihre Entwicklung zu fördern – ohne sie zu überfordern? Das lernten die Teilnehmenden im Rahmen der 11. TalentTage Ruhr im Rathaus. Der erste Vorsitzende des Schach für Kids e. V. Ralf Schreiber vermittelte im Seminar im Rathaus unter anderem Grundsätzliches zum Thema und der Einsatz der zertifizierten ,Schach für Kids‘-Lehrmethode in der Praxis.

Teilnehmende des Seminars ,Schach für Kids‘ (Foto: pst)


Begabungen erkennen und Lernschwächen ausgleichen
,Schach für Kids‘ e. V. wurde vor 17 Jahren gegründet und ist eine weltweit einzigartige und gemeinnützige Initiative. Sie ist ein Partner der TalentMetropole und hat sich die Talentförderung bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung zur Aufgabe gemacht. Die zertifizierte ,Schach für Kids‘-Lehrmethode soll die geistige und soziale Entwicklung von Kindern ab drei Jahren individuell fördern und Konzentrations- und Lernschwächen ausgleichen. Außerdem hilft sie bei der Erkennung von Begabungen der Kinder.


Neuer WhatsApp-Kanal „Kleve erleben“
Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) hat einen neuen WhatsApp-Kanal erstellt, der den Abonnenten Tipps, Termine und Infos rund um Kleve bietet. Interessierte können sich den Kanal „Kleve erleben“ ansehen, ihn abonnieren und die Glocke für Benachrichtigungen aktivieren. Schon erhalten die Nutzer ein- bis zweimal wöchentlich interessante Infos zu Veranstaltungen und Ausflugsmöglichkeiten sowie Geheimtipps und Neuigkeiten rund um Kleve.


Das Angebot ist selbstverständlich kostenlos. Um den Kanal zu abonnieren, kann der im Bild abgebildete QR-Code eingescannt werden oder Interessierte besuchen die Internetseite www.wtm-kleve.de und scannen dort den Code ein, um zum Kanal „Kleve erleben“ zu gelangen.

Weitere Infos gibt es bei der Tourist Information am Minoritenplatz 2 in Kleve. Die Mitarbeiterinnen stehen für Fragen gerne telefonisch unter 02821-84806 sowie per Mail an tourismus@wtm-kleve.de zur Verfügung. Auch per WhatsApp an 0160-2236868 ist die Tourist Info erreichbar.


Dinnerkrimi 2024 in Wesel: Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen  
Willkommen beim „Dinnerkrimi“, eine spannende Kombination aus interaktivem Theater und kulinarischem Genuss! Während eines köstlichen Mehr-Gänge-Menüs entfaltet sich eine fesselnde Kriminalgeschichte. Doch Vorsicht ist geboten: Unter den Gästen befindet sich ein Mörder. Gemeinsam mit dem Schauspielteam gilt es den Mordfall zu ermitteln, um dabei den Täter zu entlarven.   


Das Konzept des Dinnerkrimis hat sich bereits an über 400 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bewährt. Auch das Restaurant ART wird zum Tatort, an dem sich schon bald ein Kriminalfall ereignen wird.   Das Dinnerkrimi in Wesel beginnt um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr).  Eintrittskarten sind ab 94,90 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.dinnerkrimi.de erhältlich.    



Gemeinsam engagiert für gesundes Altern - BAGSO im Austausch mit Partnern aus der Wirtschaft
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen will den Austausch mit der Wirtschaft intensivieren. Im Rahmen der Initiative „Partner der BAGSO“ hat der BAGSO-Förderverein Partnerschaften mit den Unternehmen Novartis Deutschland, Pfizer Pharma und Sanofi-Aventis Deutschland aufgebaut, die das Engagement der BAGSO in den Bereichen Gesundheit und Prävention unterstützen.


Ziel der Initiative ist es, den Dialog zwischen der BAGSO als Interessenvertretung der älteren Generationen und wichtigen Akteuren der Wirtschaft auszubauen und zu verstetigen. Eine schrittweise Erweiterung des Kreises ist geplant. Beim diesjährigen Werkstattgespräch der Partner der BAGSO in Bonn war als wissenschaftlicher Gast Prof. Dr. Maria Cristina Polidori, Leiterin des Schwerpunkts Klinische Altersforschung an der Uniklinik Köln, eingeladen.


Im Mittelpunkt stand bei dem gemeinsamen Austausch die Frage nach einer möglichen Verlängerung der gesunden Lebenszeit. Polidori betonte in ihrem Impulsvortrag, dass die Medizin die Bedeutung von sozialen, biographischen und psychischen Faktoren für die Gesundheit ernster nehmen müsse. Aktuell gebe es eine große Diskrepanz zwischen Lebenserwartung und gesunder Lebenszeit. Um diese Lücke zu schließen und die gesunde Lebenszeit zu verlängern, sei ein Paradigmenwechsel nötig. „Es muss stärker darum gehen, Personen zu behandeln und nicht Krankheiten“, so Polidori.


Sie stellte zudem die große Bedeutung der Prävention, z.B. durch Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen, heraus. Diese sei lebenslang, also auch im Alter, wichtig. Zudem müsse die Gesundheitskompetenz gestärkt werden, insbesondere bei Menschen, deren Gesundheitsrisiko durch soziale Benachteiligungen erhöht sei. Polidori regte mit ihrem Vortrag einen intensiven Austausch der Teilnehmenden des Werkstattgesprächs an.


Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner resümierte, bei der Vielzahl der Ansatzpunkte für eine gesundheitsförderliche Lebensweise sei es wichtig, die Eigenverantwortung auf positive Art zu fördern: „Man muss den Menschen Mut machen, anzufangen“, so Görner. Die Initiative „Partner der BAGSO“ setzt sich unter dem Motto „Engagiert für gesundes Altern“ für gute Rahmenbedingungen für ein möglichst gesundes Älterwerden ein. Dazu gehören Impulse für einen gesunden Lebensstil und Informationen zur gesundheitlichen Prävention.


Seit 2022 treffen sich die Partner der BAGSO einmal im Jahr mit Mitgliedern des BAGSO-Vorstands und der BAGSO-Geschäftsstelle zu einem Werkstattgespräch, um sich über aktuelle Fragen im Hinblick auf ein gutes Älterwerden auszutauschen. Zu den Werkstattgesprächen werden regelmäßig auch Fachleute aus der Wissenschaft eingeladen, die mit ihrer Expertise den Austausch bereichern. Zur Internetseite "Partner der BAGSO"


Berufsausbildung Geflüchteter: Herausforderungen erkennen, Chancen nutzen  
Mit den aktuellen Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur erfolgreichen Vorbereitung und Begleitung der Berufsausbildung Geflüchteter erhalten Praktiker/innen eine wichtige Arbeitshilfe. Mit diesen aktuellen Empfehlungen möchte der Deutsche Verein zu einer effektiven Vorbereitung und Begleitung der Berufsausbildung geflüchteter Menschen in der Praxis beitragen.


„Uns ist ein chancenorientierter Ansatz wichtig. Er greift flucht- und geschlechtsspezifische Herausforderungen auf, wertschätzt aber zugleich die Kompetenzen und Ressourcen Geflüchteter. Viele bringen Motivation, Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen mit, haben Verbindungen in migrantische Communities, zeigen oft hohe Betriebstreue und bringen neue Perspektiven ein“, so Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.  


Diese Potenziale müssen im allseitigen Interesse gefördert werden. Der erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung ist zentral für die Integration Geflüchteter: Er eröffnet Teilhabe am Arbeitsmarkt und hat maßgeblichen Einfluss darauf, einen Schritt zu einem finanziell unabhängigen, selbstbestimmten Leben zu gehen.  


Doch Geflüchtete stehen ebenso wie ausbildende Stellen vor besonderen Herausforderungen, die sich aus der Fluchtgeschichte ergeben. Wie kann diesen Herausforderungen begegnet werden, um Geflüchtete gut auf eine Berufsausbildung vorzubereiten, sie währenddessen fachgerecht zu unterstützen und sie beim Übergang in die Beschäftigung als Fachkraft zu begleiten? Hierzu geben die Empfehlungen umfassende Hinweise für Behörden und freie Träger.  

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Vorbereitung und Begleitung der Berufsausbildung Geflüchteter sind unter https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/newsletter/newsletter/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2024/DV-26-23_Berufsausbildung_Gefluechteter.pdf abrufbar.  


Mehr als Corona: Arbeitsbelastung, Personalengpässe und neue Erfassungsmethoden als Ursachen für hohe Krankenstände
Der nächste deutliche Anstieg der Covid-Infektionszahlen ist schon in Sicht. Damit rechnen Mediziner*innen für die kommenden Wochen. Die meisten Corona-Erkrankungen verlaufen mittlerweile glücklicherweise relativ glimpflich. Trotzdem kann ein Teil der infizierten Beschäftigten nicht arbeiten, und das in einer Situation, in der Fehlzeiten unter Arbeitnehmenden ungewöhnlich hoch sind, wie etliche Krankenkassen vermelden.


Das wird mit Sorge beobachtet und von einzelnen Ökonom*innen und Arbeitgebervertreter*innen auch schon als Problem für die Wirtschaftsleistung in Deutschland diskutiert. Was sind die Gründe für vergleichsweise hohe Krankenstände? Neben mehr schwereren Atemwegserkrankungen sind belastende Arbeitsbedingungen, Personalmangel, zu wenig betriebliche Prävention, Probleme in der sozialen Infrastruktur, etwa bei der Kinderbetreuung, sowie mehr ältere Beschäftigte wichtige Faktoren, ergibt eine neue Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.*


Hinzu kommt, dass Krankmeldungen neuerdings systematischer erfasst werden, so dass die Statistik die tatsächlichen Krankenstände schlicht realistischer abbildet als früher. „In manchen Medien wird angesichts höherer Fehlzeiten suggeriert, dass Beschäftigte bei Erkrankungen schneller zu Hause bleiben oder gar krankfeiern. Dahinter, so der Verdacht, stehe geringere Leistungsbereitschaft und dass man in Zeiten von Fachkräftemangel weniger negative Konsequenzen zu befürchten habe. Es mag Einzelfälle geben, aber als grundsätzliche Erklärungsansätze sind solche Verkürzungen gefährlich, weil sie den Blick auf die wirklich relevanten Ursachen verstellen“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des WSI.


„Nur wenn man die strukturellen betrieblichen und sozialen Ursachen kennt und ernst nimmt, kann man wirksam etwas gegen hohe Krankenstände tun.“, erklärt Dr. Elke Ahlers, WSI-Expertin für Gesundheit am Arbeitsplatz und Autorin der Analyse. Prävention und insbesondere der konsequente Einsatz von Gefährdungsbeurteilungen – und wirksame Schlussfolgerungen daraus – seien zentral. Seit den Corona-Jahren befinden sich die Krankenstände in Deutschland im Aufwärtstrend und liegen nun auf einem im historischen Vergleich hohen Niveau.


Am häufigsten wurden zuletzt bei Beschäftigten Atemwegserkrankungen (17,5 Prozent) diagnostiziert, gefolgt von Muskel-Skelett-Erkrankungen (17,4 Prozent) und psychischen Erkrankungen (10,3 Prozent). Stark betroffen von hohen Krankenständen sind soziale Einrichtungen, insbesondere Alten- und Pflegeheime, also Branchen, die für sehr hohe Arbeitsbelastungen und Fachkräftemangel bekannt sind. Stressfaktoren von Fachkräftemangel und Arbeitsverdichtung bis zu geschlossenen Kitas Generell dürften Fachkräfteengpässe auf zwei Ebenen eine Rolle spielen, analysiert Ahlers.


Einmal sei zumindest in manchen Branchen die Angst, den Job zu verlieren nicht mehr so verbreitet wie etwa in den 2000er und Anfang der 2010er Jahre. Damals prägten Forschende den Begriff „Präsentismus“ für Beschäftigte, die regelmäßig krank zur Arbeit gingen, statt sich auszukurieren. Stärker dürfte sich aber auswirken, dass sich hektische und erschöpfende Arbeitsbedingungen nicht nur im Gesundheitssektor ausbreiten. „Viele Beschäftigte leiden unter Personalengpässen, Fachkräftemangel, fehlenden Kinderbetreuungsplätzen und einer unsicheren wirtschaftlichen sowie politischen Lage“, umreißt WSI-Expertin Ahlers die Bandbreite der Belastungen.


Daneben sei zunehmende Digitalisierung charakteristisch für die heutige Arbeitswelt, die zumindest übergangsweise zusätzlich stressen könne. Ahlers zitiert beispielshaft Untersuchungen der Techniker Krankenkasse, wonach vor allem der Umfang und die Komplexität der zu bewältigenden Aufgaben, die hohe Informationsmenge und der Umgang mit permanenten Veränderungen ausschlaggebend für hohe Belastungen seien. Die DAK stellt zudem heraus, dass 45 Prozent der Beschäftigten regelmäßig von starkem oder sehr starkem Personalmangel im eigenen Arbeitsbereich betroffen seien.


Tatsächlich sind in Branchen mit hohem Fachkräftemangel die Krankenstände überdurchschnittlich hoch und Mehrfachkrankschreibungen auffällig. Doch eben diese Beschäftigten gäben auch häufiger an, trotz Krankheit arbeiten zu gehen. Und sie müssen zusätzliche Aufgaben übernehmen, es kommt zu Arbeitsverdichtung, Multitasking und Mehrarbeit. Pausen werden eingeschränkt und der Feierabend ist nicht mehr sicher. Viele Beschäftigte könnten abends schlechter von der Arbeit abschalten, analysiert Ahlers. „Das alles wirkt sich auf die Arbeitszufriedenheit, auf das Betriebsklima und letztendlich auf die Gesundheit aus.“


Für Eltern kleinerer Kinder werden solche Arbeitsbelastungen noch durch den flächendeckenden Mangel an Kita-Plätzen sowie nicht selten vorkommende Verkürzungen oder Ausfälle der Betreuung verschärft. Laut einer Befragung des WSI geben 67 Prozent der betroffenen Befragten an, dass sie die Ausfälle bei der Kinderbetreuung bzw. die zeitliche Verkürzung als belastend empfinden.


Auch der demografische Wandel wirkt sich auf den Krankenstand aus
Gleichzeitig haben der demografische Wandel und auch die eingeschränkte Möglichkeit eines früheren Renteneintritts die Erwerbsbeteiligung Älterer in Deutschland steigen lassen: Die Erwerbstätigenquote Älterer (55 bis 64 Jahre) ist in Deutschland laut der Industrieländerorganisation OECD von 1995 bis 2022 um 35,9 Pro-zentpunkte gestiegen.


Im Jahr 2022 lag sie bei 73,3 Prozent und damit deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 62,9 Prozent. Diese von vielen Fachleuten als positiv eingeordnete Entwicklung hat gewissermaßen als Kehrseite, auch Auswirkungen auf den Krankenstand, stellt Ahlers fest. Krankenkassendaten belegen, dass krankheitsbedingte Fehlzeiten mit steigendem Alter zunehmen. Liegt der Krankenstand der 30- bis 34-Jährigen noch bei 4,9 Prozent, so erhöht er sich bei den 55- bis 59-Jährigen auf über neun Prozent.


 Zwar sind ältere Beschäftigte nicht unbedingt öfter, aber bedingt durch andere Krankheitsbilder länger krank. Neue digitale Weiterleitung von Krankmeldungen an die Krankenkasse beendet jahrelange Untererfassung Als weiteren, oft übersehenen, Faktor nennt die WSI-Expertin das geänderte digitalisierte Verfahren bei der Erfassung und Weiterleitung von Krankmeldungen. War es bis 2022 den Beschäftigten überlassen, die Krankmeldungen nicht nur dem Arbeitgeber, sondern auch der Krankenkasse weiterzureichen, so geschieht dies nun digital.


Die Krankenkassen erhalten damit automatisiert alle Krankmeldungen, was vorher nur bedingt der Fall war. Damit führe die Umstellung zu einer exakteren Erfassung der Krankheitsfälle und infolgedessen zu einer Korrektur einer jahrelangen Untererfassung, so Ahlers. „Die deutliche Erhöhung des Krankenstandes ist daher auch dieser Umstellung geschuldet, und das sollte fairerweise in der Debatte um hohe Fehlzeiten mitberücksichtigt werden.“


Arbeits- und Gesundheitsschutz konsequenter umsetzen
Statt sich über eine vermeintlich weniger leistungsbereite arbeitende Bevölkerung zu beklagen, müsse an den relevanten Ursachen der hohen Fehlzeiten angesetzt werden, betont die WSI-Gesundheitsexpertin. Wichtige Instrumente dafür seien zwar längst vorhanden, doch: „Das wird im Zuge des gesetzlichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes und einer konsequenteren Umsetzung von Gefährdungsbeurteilungen seit langem gefordert, aber von den Unternehmen nur halbherzig umgesetzt“, schreibt Ahlers.


In eigenen Studien hat die Forscherin herausgearbeitet, dass vor allem ein wirkungsvoller Schutz vor psychischer Überlastung vielfach noch zu kurz kommt. Zwar steigt zumindest in Betrieben mit Betriebsrat die Quote der Betriebe kontinuierlich, die regelmäßig psychische Gefährdungsbeurteilungen durchführen, wie die WSI-Betriebsrätebefragung von 2021 zeigte. Vollständig umgesetzt wurden solche Verfahren aber bislang trotzdem nur in rund zwei Dritteln der Betriebe, zudem scheinen auf die Analyse nicht zwingend Taten zu folgen.


Untersuchungen anderer Wissenschaftler*innen zeigen ähnliche Defizite auf. Personalverantwortliche seien dringend gefordert, den Beschäftigten gute und faire Arbeitsbedingungen zu bieten, um den hohen Fehlzeiten entgegenzuwirken, mahnt Ahlers. Einseitige Schuldzuweisungen brächten hingegen nur eines: Noch mehr Druck und Stress.




Europäischer Statistikwettbewerb für Schülerinnen und Schüler gestartet
• Datenkompetenz und Fact-Checking-Fähigkeiten auf dem Prüfstand
• Bundesweiter Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13
• Jetzt bis zum 11. November 2024 anmelden!

Das Statistische Bundesamt (Destatis) organisiert im Schuljahr
2024/25 zum dritten Mal den Europäischen Statistikwettbewerb in Deutschland.
Die Anmeldung ist ab sofort bundesweit möglich. Der Wettbewerb wird gemeinsam
mit der europäischen Statistikbehörde Eurostat und der Statistikabteilung der
Bundesagentur für Arbeit durchgeführt.


Ziel des Wettbewerbs ist es, die Datenkompetenz junger Menschen zu fördern und die Bedeutung zuverlässiger Quellen bewusst zu machen. Gerade in Zeiten von Informations­flut und Fake News ist die Fähigkeit zur Faktenüberprüfung für junge Menschen eine wichtige Kompetenz. Neben Mathekenntnissen sind vor allem Präsentationsskills und Kreativität gefragt.

Der dreistufige Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 sowie 11 bis 13, die in zwei Alterskategorien antreten. In Teams von zwei bis drei Personen lösen die Jugendlichen anspruchsvolle Aufgaben mit Statistikbezug. Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler dabei von einer Lehrkraft. Diese übernimmt die Anmeldung der Teams und betreut das Team während des Wettbewerbs in allen organisatorischen Fragen.

In der ersten Runde werden über einen Multiple-Choice-Test statistische Rechengrundlagen abgefragt, die Kompetenz beim Datenrecherchieren geprüft und Fragen zu einer Veröffentlichung mit europäischen Statistikdaten beantwortet. Die Aufgabe in der zweiten Runde besteht darin, einen realen Mikrodatensatz aus der amtlichen Statistik auszuwerten und in einer Präsentation aufzubereiten. Hier endet die nationale Phase des Wettbewerbs. Die siegreichen Teams aus beiden Alterskategorien erhalten eine Einladung zur Sieger­ehrung mit offizieller Urkundenübereichung im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden.

Die besten Teams aus der nationalen Phase qualifizieren sich für das europäische Finale des Wettbewerbs. In dieser Runde wird ein Kurzvideo zu einem vorgegebenen Thema gedreht, in dem die Teams mit Hilfe von statistischen Daten die Botschaft ihres Videos überzeugend und mit Originalität vermitteln sollen. Im europäischen Finale werden Teams aus 21 EU-Staaten vertreten sein. Auch hier gibt es attraktive Preise zu gewinnen.

Am Europäischen Statistikwettbewerb 2024 nahmen europaweit über 6 000 Teams mit mehr als 22 000 Schülerinnen und Schülern aus 20 EU-Mitgliedstaaten teil. Aus Deutschland haben sich im vergangenen Schuljahr 135 Schulen mit rund 300 Teams und insgesamt 780 Schülerinnen und Schülern beteiligt.

Die Anmeldephase für den Europäischen Statistikwettbewerb beginnt am heutigen 1. Oktober 2024 und läuft bis zum 11. November 2024. Unter www.destatis.de/esc2025 gibt es alle Informationen zur Anmeldung, dem genauen Ablauf des Wettbewerbs, den Regeln und Teilnahme­bedingungen.




NRW: Jede zehnte Person lebte 2023 in einem Haushalt mit Zahlungsrückständen
Im Jahr 2023 lebten in NRW 10,2 Prozent der Bevölkerung in Haushalten, die nach eigenen Angaben in den vorangegangenen zwölf Monaten mindestens einmal in Zahlungsverzug bei Hypotheken- oder Mietzahlungen, Rechnungen von Versorgungsbetrieben oder bei Konsumenten- und Verbraucherkrediten geraten waren. Somit ist dieser Anteil gegenüber den Vorjahren gestiegen: 2021 hatte er noch bei 6,6 und 2022 bei 7,0 Prozent gelegen.


Zahlungsrückstände bei Versorgungsbetrieben am häufigsten Die größte Rolle spielten dabei Zahlungsrückstände bei Versorgungsbetrieben: Im Jahr 2023 lebten 6,9 Prozent der nordrhein-westfälischen Bevölkerung in Haushalten, die ihre Rechnungen von Versorgungsbetrieben für Strom, Heizkosten oder Wasser nicht immer fristgerecht begleichen konnten. 2021 waren es noch 4,4 Prozent und 2022 waren es 5,0 Prozent gewesen.


Über drei Prozent waren in Zahlungsverzug bei Hypotheken- oder Mietzahlungen 3,4 Prozent der Bevölkerung in NRW lebten 2023 in Haushalten, die in den vorangegangenen 12 Monaten in Zahlungsverzug bei Hypotheken- oder Mietzahlungen für die selbst bewohnte Wohnung bzw. das selbst bewohnte Haus geraten waren. 2021 lag dieser Anteil noch bei 2,5 Prozent und 2022 bei 2,7 Prozent.


Auch Zahlungsrückstände bei Konsumenten- und Verbraucherkrediten sind gestiegen Von Zahlungsrückständen bei Konsumenten- und Verbraucherkrediten waren 2023 insgesamt 4,4 Prozent der nordrhein-westfälischen Bevölkerung betroffen. Auch dieser Wert hat sich gegenüber den Vorjahren erhöht: 2021 lebten noch 2,0 Prozent in Haushalten mit Zahlungsverzug bei solchen Krediten, 2022 waren es 2,5 Prozent.




Donnerstag, 3. Oktober 2024 -  Tag der Deutschen Einheit


Schutz vor Grippe und Corona – KV Nordrhein rät zu Impfungen  
Mit Beginn der Herbstmonate naht wieder die „Erkältungszeit“. Eine Impfung ist der beste Schutz gegen Grippe & Co. Vor allem über 60-Jährige, chronisch Kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen lassen – sie sind besonders gefährdet, sich anzustecken. Aber auch für Schwangere und Personen, die beruflich viel Kontakt mit anderen Menschen haben, kann der „kleine Pieks“ sinnvoll sein.


Sinnvoll für Personen ab 60 Jahren sowie chronisch Kranke ist in den kommenden Wochen auch eine Auffrischimpfung gegen COVID-19. Beide Impfungen (Influenza und Corona) können grundsätzlich zur gleichen Zeit erfolgen.  

„Eine hohe Impfrate zusammen mit der Beachtung grundlegender Hygienemaßnamen, wie etwa regelmäßiges Händewaschen, Abstand halten, Hust- und Niesetikette, können sich in den kommenden Wochen und Monaten positiv auf das Infektgeschehen im Land auswirken. Ich appelliere daher vor allem an Angehörige der vulnerablen Gruppen, die Impfangebote der hiesigen Praxen anzunehmen“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein. Wer durch Impfungen vorsorgt, schütze nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die vieler anderer, so Bergmann.   

Impfungen ab Oktober sinnvoll
„Die beste Zeit sowohl für die Grippeschutz- als auch für eine aufgefrischte Coronaschutzimpfung sind die Monate Oktober und November, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender Vorsitzender der KV Nordrhein und niedergelassener Hausarzt in Düsseldorf. „Nach der Impfung dauert es etwa zwei Wochen, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat.“  


Die ersten Chargen der Impfstoffe sind über die Apotheken ausgeliefert und in den Arztpraxen verfügbar. Neben Hausärzten nehmen etwa auch Kinder- und Jugendärzte sowie Gynäkologen oder HNO-Ärzte die Schutzimpfungen vor. Impfinteressierte sollten aber vorab mit ihrer Haus- oder Facharztpraxis Kontakt aufnehmen und bei dieser Gelegenheit am besten auch den Impfpass auf die Fälligkeit weiterer Impfungen kontrollieren lassen.   

Im vergangenen Jahr 2023 bis einschließlich Frühjahr 2024 wurden in Nordrhein insgesamt rund 1,3 Millionen Grippe- und 800.000 Corona-Schutzimpfungen in den nordrheinischen Praxen durchgeführt. Informationen rund um die Grippeschutzimpfung hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) im Netz zusammengestellt:  https://www.kbv.de/html/4195.php  


Ab 3. Oktober: Kinderärztliche Videosprechstunde in Nordrhein wird dauerhaftes Angebot  
Ab kommenden Donnerstag, den 3. Oktober, haben Eltern erkrankter Kinder wieder die Möglichkeit, die kinderärztliche Videosprechstunde der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) zu nutzen. Im Rahmen der Videosprechstunde können Eltern durch einen Pädiater/eine Pädiaterin die Symptome des Kindes abklären lassen und Behandlungsmaßnahmen besprechen. 


Sollte die Gabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig sein, ist das Ausstellen eines E-Rezeptes möglich. In vielen Fällen kann somit ein Besuch in einer kinderärztlichen Notdienstpraxis vermieden werden. Das digitale Versorgungsangebot wird von der KVNO ab 3. Oktober dauerhaft in Nordrhein organisiert und ist samstags, sonntags und feiertags von 10 - 22 Uhr erreichbar.  

Die Videosprechstunden können entweder über die kostenlose Rufnummer 116 117 oder auf der KVNO-Homepage (www.kvno.de) vereinbart werden.  


Telemedizinisches Angebot niederschwellig nutzbar
Um das Angebot zu nutzen, werden neben einer stabilen Internetverbindung lediglich ein Smartphone, Tablet, Notebook oder ein Computer mit Kamera und Mikrofon benötigt. Während der Erstkonsultation sollte eine möglichst ruhige Umgebung ohne weitere anwesende Personen aufgesucht werden.
Alle Informationen finden Eltern auf der KVNO-Webseite unter www.kvno.de/kinder

Einteilung des Wahlgebietes der Stadt Wesel in Wahl- und Stimmbezirke zur Kommunalwahl 2025
Bekanntmachung der Einteilung des Wahlgebietes der Stadt Wesel in Wahl- und Stimmbezirke zur Kommunalwahl 2025 (Beschluss des Wahlausschusses vom 25.09.2024). Bekanntmachung Wahlbezirkseinteilung 2025.pdf (454.98 KB)



Herbstzeit ist Laubzeit – Wie Meldoo gegen Starkregen helfen kann
Wesel - Die Tage werden merklich kälter und die Pflanzen legen ihren Blattschmuck ab – Herbstzeit ist Laubzeit. Doch vor allem herabfallendes Laub und loses Astwerk können bei eintretendem Starkregen die Straßenabläufe verstopfen, auch wenn diese vorher frei waren.


Deshalb bitten die Stadtwerke Wesel und die Stadt Wesel darum, auf verstopfte Gullys zu achten und diese möglichst freizuhalten. Dabei haben Anlieger im Herbst ähnliche Aufgaben wie im Winter. Laub gehört jedoch nicht in die Straßenabläufe, sondern in die Biotonne oder kann beim Wertstoffhof entsorgt werden. Denn bei Starkregen können die Blätter in die Gullys gespült werden und diese verstopfen. In der Folge kann es zu lokalen Straßenüberschwemmungen kommen.


Trotz Aufmerksamkeit wird es im Herbst wahrscheinlich häufiger dazu kommen, dass Gullys verstopft werden. Über den Mängelmelder Meldoo der Stadt Wesel können Bürger*innen verstopfte Gullys melden. Daraufhin können die Stadtwerke Wesel schnelle Abhilfe schaffen.


Wer den Mängelmelder noch nicht auf seinem Smartphone installiert hat, findet die Anwendung auf der Internetseite der Stadt Wesel und in den App-Stores. Meldoo hat mehrere Vorteile. Dank der technischen Möglichkeiten lassen sich einfach Bilder mit versenden, ebenso der genaue Standort.

Wer die App nicht nutzen möchte oder kann, kann weiterhin verstopfte Straßenabläufe auch telefonisch bei den Stadtwerken Wesel unter 0281/9660-200 melden. Links Mängelmelder Meldoo für das Stadtgebiet Wesel

„Hilfe! Mein Keller ist unter Wasser“ – Info-Abend in der Dorfschule Ginderich am 22. Oktober zum Schutz vor Stark- und Dauerregen
Wesel - Vor einigen Wochen hat Starkregen in Wesel zu gravierenden Problemen geführt. Voll gelaufene Keller, zerstörte Sportanlagen und tonnenweise weggespülter Sand am Auesee sind nur einige Beispiele der Zerstörungskraft, die von Stark- und Dauerregen ausgehen kann, auch in Wesel. Deshalb haben das Klimamanagement der Stadt Wesel und die Stadtwerke Wesel GmbH gemeinsam in zwei Bürgerversammlungen Möglichkeiten vorgestellt, wie sich Bürger*innen vor diesen schwer vorhersehbaren Naturgewalten schützen können.

Am Dienstag, 22. Oktober 2024, findet um 18 Uhr in der Dorfschule Ginderich eine weitere Informationsveranstaltung statt. Die Stadtwerke Wesel GmbH und die Stadt Wesel laden Interessierte in die Dorfschule Ginderich ein.

Wer kommen möchte, ist herzlich eingeladen. Eine vorherige Anmeldung an stadtteilplanung@wesel.de ist wünschenswert. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Deutsches Rotes Kreuz ehrt Blutspenderinnen und Blutspender in Kleve
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Kleve-Geldern, zeichnete Menschen aus, die mit ihren Blutspenden Kranken und Unfallopfern helfen konnten und somit Leben retteten.

Gemeinsam mit Bürgermeister Wolfgang Gebing überreichte DRK-Kreisvorstandsvorsitzende Maria Anna Kaußen Ehrennadeln und Urkunden. Sie sprachen herzlichen Dank im Namen der unbekannten Blutempfängerinnen und Blutempfänger aus an:

Die geehrten Personen im Museum Kurhaus Kleve

Marc Brammen (für 75-malige Spende); Marina Beem, Marc Holtermann, Hans Werner Koch, Markus Maas, Karl-Heinz Nellesen, Marcus Vehreschild, Angelika Verfürden und Else van Zoggel (für 50-malige Spende) sowie Michael Drescher, Sigrun Maria Hendricks, Yannic Lukas Hendricks, Michael Janßen, Dieter Joosten, Christina Koornstra, Kerstin Kuipers, Dietmar Heinrich Leimann, Otto Münsterer, Heike Poorten, Marcel Rohra, Anita Tönisen, Marco Vehreschild und Svetlana Verfürden (für 25-malige Spende).


Ein herzlicher Dank der Anwesenden galt auch den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DRK-Blutspendegruppen unter der Leitung von Peggy Mundt sowie Marlies Hermsen, die nach der Spende eine kostenlose Verpflegung bereitstellen.


Dankeskaffee für Ehrenamtliche des Volksbundes Kleve
Als humanitäre Organisation widmet sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, deutsche Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Er engagiert sich in der Erinnerungskultur, fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Gedenkorten und leistet damit aktive Friedensarbeit.


Zur Finanzierung seiner Aufgaben und Tätigkeiten wird im Rahmen einer Haus- und Straßensammlung alljährlich im gesamten Bundesgebiet um Spenden geworben. Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing lud nun Ehrenamtliche des Volksbundes in Kleve zum Dankeskaffee in das Café Moritz des Museums Kurhaus Kleve ein. Vor Ort drückte er seine Anerkennung und Wertschätzung für die alljährliche ehrenamtliche Arbeit aus.


Viele der engagierten Personen sind bereits seit geraumer Zeit jedes Jahr für den Volksbund im Einsatz. Im Ortsverband Kleve haben im letzten Jahr wieder Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler der Heimatvereine Rindern, Donsbrüggen und Kellen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gesammelt. Ergänzend hat die Bundeswehr – Standort Kalkar-Kleve – Erbsensuppe gegen eine Spende ausgegeben.


Die diesjährige Haus- und Straßensammlung des Volksbundes, zu der jüngst auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst aufrief, läuft vom 15.10. bis zum 30.11.2024. Am Mittwoch, den 06.11.2024 findet zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr die stets beliebte Erbsensuppenausgabe der Bundeswehr in der Klever Fußgängerzone an der Ecke Große Straße / Kavarinerstraße statt.


Comicshop ,Evermore‘ verlängert Mietvertrag
Moers - Auf 200 Quadratmetern gibt es Comics, Mangas, Graphic Novels, Trading Cards, Sammelfiguren und Merchandising Poster, T-Shirts, Tassen und vieles mehr. Rund vier Jahre ist es her, dass der Comicshop ,Evermore‘ auf die Kirchstraße umgezogen ist. „Mein Laden soll zum Stöbern einladen, deshalb ist es mir wichtig, dass meine Kunden und Kundinnen hier immer wieder Neues entdecken können“, sagt Inhaber Dirk Philipeit. 

Bürgermeister Christoph Fleischhauer mit Geschäftsinhaber Dirk Philipeit (Foto: pst)

Wer denkt, dass Comics oder Mangas nur etwas für Kinder sind, liegt falsch. Das Publikum, das es ins Geschäft zieht, ist größtenteils erwachsen und seine Stammkundschaft nimmt sogar längere Fahrten in Kauf, um dort einzukaufen.


„Comics sind in der Regel nicht für Kinder. Natürlich gibt es ein paar Ausnahmen, aber ca. 95 Prozent des Angebots richtet sich an Erwachsene. Empfohlenes Lesealter: mindestens 13 Jahre aufwärts“, erklärt Philipeit. Kurz vor dem ersten Lockdown hat er seinen Laden, den es seit 2016 in Moers gibt, auf der Kirchstraße 22 eröffnet und seine Ware frei Haus an sein Stammpublikum ausgeliefert.

Zufriedene Kunden kommen wieder
„Schön, dass Sie hier sind und sich für Moers als Standort entschieden haben. Ich finde, es sind inhabergeführte Läden wie diese, die unsere Innenstadt besonders machen“, sagt Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Er, Wirtschaftsförderer Florian Szepan und Geschäftsführer von Moers Marketing Michael Kersting, die ihn beim Unternehmensbesuch begleiteten, freuen sich über eine Auslastung von 97 Prozent in der Innenstadt. 


Was bei der Beratung auffällt, ist, dass Dirk Philipeit sich wirklich auskennt und seinen Kundinnen und Kunden nichts ,andrehen‘ möchte. Man merkt seine Leidenschaft für das Thema. Durch den online-Handel fühlt er sich nicht bedroht. Er sagt: „Wenn Kunden zufrieden sind, kommen sie wieder. Und das ist für mich das größte Lob, wenn ich eine Empfehlung gebe, jemand sich gut beraten fühlt und gerne wiederkommt.“


In die Zukunft blickt der Moerser zuversichtlich. Erst kürzlich hat er seinen Mietvertrag verlängert. Und er freut sich schon auf den dritten verkaufsoffenen Sonntag am 15. Dezember, davon könnte es seiner Meinung nach mehr geben. Der Laden befindet sich auf der Kirchstraße 22 und hat montags bis freitags von 10 bis 18.30 Uhr geöffnet und samstags von 10 bis 16 Uhr. Telefonischer Kontakt: 0 28 41 / 8 81 94 60.

Vor Winterpause: letzter Spielmobiltermin in Asberg
Dschungel-,Feeling‘ auf dem Spielplatz Davidstraße / Christianstraße in Asberg: Die beiden in die Jahre gekommenen Spielgeräte wurden durch zwei neue Klettertürme der Firma Eibe ersetzt. Am Dienstag, 8. Oktober, will das Kinder- und Jugendbüro von 14.30 bis 17.30 Uhr ‚Jungle solo‘ und ‚Monkey Island‘ offiziell einweihen und bietet zusätzlich zum Spielmobil Kreativ- und Mitmachangebote an.


Am Mittwoch, 9. Oktober, ist von 14.30 bis 17.30 Uhr die letzte Gelegenheit, das breit gefächerte Spiel- und Bewegungsangebot zu nutzen. Dann geht das Spielmobil in die wohlverdiente Winterpause.

Informationen zu moderner Fußchirurgie
Um neue Techniken in der Fußchirurgie geht es in einem Seminar der vhs Moers – Kamp-Lintfort in Kooperation mit dem St. Bernhard Hospital Kamp-Lintfort am Donnerstag, 10. Oktober. Ab 17 Uhr stellt Eric Jan Oosterop, Oberarzt der Orthopädischen Klinik I, in der Aula der Europaschule Kamp-Lintfort, Sudermannstraße 4, bewährte Operationsverfahren bei Vorfußdeformitäten vor.

Seit vielen Jahren stellen minimalinvasive Operationstechniken (Schlüssellochchirurgie) eine Ergänzung der klassischen offenen chirurgischen Techniken dar. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich. 

Historische Hansefest: Mittelalter zu Gast in der Hansestadt 
Wesel - Ein Highlight in Wesel, für das Viele extra aus nah und fern angereist kommen, ist das Historische Hansefest. Dieses Jahr findet es vom 25. bis 27. Oktober statt und verbreitet mittelalterliches Flair in der gesamten Innenstadt. Die Hansemeile ist dabei ein fester Bestandteil des Festes. Jährlich präsentieren sich verschiedenste Hansestädte von der Brückstraße bis zur Kreuz-/Korbmacherstraße mit ihrem touristischen Angebot und regionalen Produkten.


Köstlichkeiten wie der Salzwedeler Baumkuchen, die „Heiße Hanseliebe“ oder die Wurstspezialitäten aus Mühlhausen versprechen einen genussreichen Rundgang. Neu dabei sind in diesem Jahr Rees und Brandenburg an der Havel. Buntes Treiben herrscht auf dem Bauern- und Mittelaltermarkt. Zwischen Hohe Straße und dem Berliner Tor bieten zahlreiche Händler aus dem In- und Ausland ihre Waren an. Das Angebot reicht von historischen Gewandungen über Lederwaren bis hin zu Schmuck aus Silberbesteck und Kräutern.

Quelle: WeselMarketing GmbH

Hier kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr raus - ob nun handwerklich oder künstlerisch. Musiker und Gaukler sorgen in der gesamten Innenstadt für eine mittelalterliche Atmosphäre. Handwerk im Mittelalter Rund um das Berliner Tor dreht sich alles um das Handwerk im Mittelalter. Hier sind neben einer historischen Backstube und einer „Bräterey“ auch Fischer, Tischler, Glaser, Dachdecker, Silberschmiede, Kerzenzieher und Keramiker dabei, die ihr Handwerk präsentieren.


Im Mittelalter waren diese Handwerke nur mit Zustimmung der jeweiligen Zünfte möglich, die heutigen Nachfolger davon sind die Handwerkskammern. In historischer Kleidung gewandet treten die Glaser, Zimmerer und Dachdecker daher als Vertreter ihrer Innung auf. Die Gewandungen kommen aus dem Fundus der Hanse-Gilde Wesel e.V.


Der Geheimtipp: der historische Umzug der Ritter und Gaukler mit Fackeln am Samstagabend. Die Handwerker werden am Samstag mit ihren Zunftschildern am historischen Umzug teilnehmen. Vom Berliner Tor aus zieht der Fackelzug einmal durch die Innenstadt bis zum Großen Markt. Hier erwartet die Gäste eine spektakuläre Feuershow.


Ein abwechslungsreiches Programm, organisiert durch WeselMarketing und die Hanse-Gilde Wesel e.V., mit Musik, Kleinkunst und verkaufsoffenem Sonntag lockt an diesem Wochenende in die Hansestadt. Möglich wird dies auch durch die Unterstützung der Niederrheinische Sparkasse RheinLippe. Für die Anreise empfiehlt Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing, dem städtischen Wegeleitsystem zu folgen.


Am Samstag und Sonntag ist das Parken in der Innenstadt in Wesel kostenfrei möglich und die Parkhäuser haben geöffnet. Der Flyer mit dem kompletten Programm zum Hansefest wird Anfang Oktober an die Weseler Haushalte verteilt. Zusätzlich gibt es ihn der Stadtinformation oder auf wesel-tourismus.de Historisches Hansefest
Freitag, 25.10., 14–18 Uhr 
Samstag, 26.10., 10–19 Uhr 
Sonntag, 27.10., 11–18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag ab 13 Uhr

Vortrag der Verbraucherzentrale NRW: Besser heizen – Wärme pumpen
Kleve - Verbraucherzentrale NRW Die Stadt Kleve bietet in Kooperation mit der Energieberatung Verbraucherzentrale NRW am Donnerstag, 07. November 2024 einen Online-Vortrag zum Thema Heizung und Wärmepumpe an.  Der Klimawandel schreitet voran und der Austausch fossiler Heizungssysteme gewinnt zunehmend an Bedeutung. Im Neubau und in Bestandsgebäuden ist die Wärmepumpe derzeit eine der zukunftssichersten Heizungstechnologien.


Welche Vorteile die Wärmepumpe gegenüber herkömmlichen Heiztechnologien hat und wie Verbraucher:innen günstige Fördermöglichkeiten nutzen können, erklärt die Verbraucherzentrale NRW. Nach dem Überblick haben Interessierte die Möglichkeit, dem Energieberater und Referenten für die Verbraucherzentrale NRW, Fabian Kahmann, individuelle Fragen zu stellen.  Das kostenlose Online-Seminar beginnt um 18 Uhr. Eine Anmeldung ist möglich bis zum 06. November 2024 per Mail unter waermeplanung@kleve.de


Auch nach dem Online-Vortrag können Hausbesitzer:innen die Energieberatung der Verbraucherzentrale bei Fragen zu Sanierungsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen. Weitere Informationen und Terminvereinbarung auf www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung oder unter 0211 / 33 996 555.  Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.   
  



5,5 Millionen staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren im Jahr 2023 abgeschlossen Insgesamt 8 % mehr erledigte Verfahren als 2022 und 7 % mehr neue Verfahren

Im Jahr 2023 haben die Staatsanwaltschaften in Deutschland knapp 5 503 000 Ermittlungsverfahren in Strafsachen erledigt. Das waren gut 402 000 Verfahren beziehungsweise 8 % mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dieser Zuwachs an Erledigungen in etwa dem Anstieg der Neuzugänge mit gut 5 570 000 Ermittlungsverfahren und damit 7 % mehr als im Vorjahr.


Eigentums- und Vermögensdelikte häufigster Verfahrensgegenstand
Die Staatsanwaltschaftsstatistik erfasst keine einzelnen Straftaten und Tatmerkmale, sondern weist für die erledigten Verfahren einen Verfahrensschwerpunkt aus. Im Jahr 2023 entfiel knapp ein Drittel aller erledigten Ermittlungsverfahren – ähnlich wie im Vorjahr – auf Eigentums- und Vermögensdelikte. Das waren gut 1 599 000 und damit 7 % mehr als im Vorjahr. Weitere 16 % aller erledigten Ermittlungs­ver­fahren betrafen Straßenverkehrsdelikte (906 000 und damit 4 % mehr als im Vorjahr).


Gut 505 000 Verfahren (9 % aller 2023 erledigten Verfahren) hatten Straftaten gegen das Leben und die körperliche Unversehrtheit als Verfahrensschwerpunkt. Das waren 9 %mehr als im Vorjahr. Starke Anstiege zeigten sich bei aufenthaltsrechtlichen Delikten und bei Wirtschaftsstraftaten. So gab es 2023 knapp 328 000 Verfahren mit Schwerpunkt Straftaten nach dem Aufenthaltsgesetz, dem Asylgesetz und dem Freizügigkeitsgesetz/EU. Das waren 32 % mehr als im Vorjahr. Knapp 222 000 erledigte Verfahren betrafen Wirtschafts- und Steuerstrafsachen und Geldwäschedelikte (+28 % zum Vorjahr).

Abwanderung junger Menschen aus ostdeutschen Bundesländern hält an
• Seit 1991 rund 727 000 18- bis unter 30-Jährige aus dem Osten in die westdeutschen Bundesländer gezogen
• Nettozuwanderung aus dem Ausland seit 1991 in westdeutschen Ländern mit 9,4 Millionen sieben Mal so hoch wie im Osten (1,3 Millionen)
• Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter laut Zensus 2022 in ostdeutschen Ländern mit 57,5 % niedriger als im Westen mit 61,6 %

Im Jahr 2023 sind erneut mehr junge Menschen aus den ostdeutschen Bundesländern in den Westen gezogen als umgekehrt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag der Deutschen Einheit mitteilt, waren es netto 7 100 Personen im Alter von 18 bis unter 30 Jahren, die aus Ostdeutschland in die westdeutschen Bundesländer (jeweils ohne Berlin) zogen.



Damit setzte sich der seit 1991 bestehende, kontinuierliche Wanderungsverlust Ostdeutschlands gegenüber dem Westen in dieser Altersgruppe auch 2023 fort. Dieser dürfte auch auf die Abwanderung zum Studium oder zur beruflichen Ausbildung zurückzuführen sein.

Insgesamt sind seit 1991 netto 727 000 zu dem Zeitpunkt 18- bis unter 30-Jährige aus den ostdeutschen Ländern in den Westen abgewandert. Diese Altersgruppe trägt besonders stark zur Abwanderung gen Westen bei: Insgesamt sind seit 1991 netto knapp 1,2 Millionen Menschen aus den ostdeutschen in die westdeutschen Länder gezogen.

Nettozuwanderung aus dem Ausland 2023 im Westen fünf Mal so hoch wie im Osten
Einen größeren Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung als die innerdeutschen Binnenwanderungen haben jedoch die Außenwanderungen über die Grenzen Deutschlands. Die Nettozuwanderung aus dem Ausland ist seit der deutschen Vereinigung mit Ausnahme des Jahres 2008 in den westdeutschen Bundesländern höher als in den ostdeutschen.

Seit der deutschen Vereinigung betrug die Nettozuwanderung aus dem Ausland im Osten rund 1,3 Millionen Personen. Im Westen war der Wanderungsgewinn mit knapp 9,4 Millionen Personen etwa siebenmal so groß. Auch im Jahr 2023 war die Nettozuwanderung im Westen mit 517 000 Personen höher als im Osten mit 97 000 Personen.




Nettozuwanderung pro Kopf 2023 in Brandenburg am niedrigsten, in Sachsen vergleichsweise hoch Gemessen an der Bevölkerung in den jeweiligen Bundesländern ergibt sich für 2023 bezüglich der Nettozuwanderung aus dem Ausland jedoch ein differenziertes Bild. Die höchste Nettozuwanderung aus dem Ausland je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner hatten nach den Stadtstaaten Bremen (140 Personen), Berlin (131) und Hamburg (116) das westdeutsche Saarland (92) und das ostdeutsche Sachsen (85).

Die niedrigste Nettozuwanderung aus dem Ausland wies mit 63 Personen je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner Brandenburg auf, gefolgt von Bayern (69) und Nordrhein-Westfalen (70).



Geringerer Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte im Osten Deutschlands
Der Anteil der Menschen mit Einwanderungsgeschichte ist seit der deutschen Vereinigung überall in Deutschland gestiegen, allerdings in unterschiedlichem Umfang. So hatten nach Ergebnissen des Mikrozensus 2023 in den westdeutschen Ländern (ohne Berlin) 27,6 % der Bevölkerung eine Einwanderungsgeschichte. In den ostdeutschen Ländern (ohne Berlin) war der Anteil mit 9,7 % weniger als halb so hoch.


In Berlin betrug der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte 33,6 %. Als Personen mit Einwanderungsgeschichte gelten Menschen, die entweder selbst oder deren beide Elternteile seit 1950 nach Deutschland eingewandert sind.  Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter in Sachsen mit 57,1 % am niedrigsten Die jahrzehntelange Abwanderung gerade jüngerer Menschen aus den ostdeutschen Ländern trägt zu einer schnelleren Alterung der Bevölkerung bei.


Der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter (18 bis 64 Jahre) ist niedriger als in den westdeutschen Ländern. Waren nach Ergebnissen des Zensus 2022 in den ostdeutschen Ländern (ohne Berlin) 57,5 % der Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahre alt, so lag der Anteil in den westdeutschen Ländern mit 61,6 % deutlich höher. Anteilig die wenigsten Menschen im erwerbsfähigen Alter gab es in Sachsen mit 57,1 %, die meisten in Berlin mit 63,9 %. 


10 Kreise mit dem niedrigsten Anteil von 18- bis unter 65-Jährigen liegen alle in Ostdeutschland Das spiegelt sich auch deutlich in den Kreisen und kreisfreien Städten wider: Die zehn Kreise, in denen nach Ergebnissen des Zensus 2022 der Anteil der 18- bis unter 65-Jährigen an der Bevölkerung bundesweit am geringsten war, liegen alle in den ostdeutschen Ländern. Am niedrigsten war der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter in Dessau-Roßlau (53,4 %), im Erzgebirgskreis (53,5 %) und in Görlitz (53,8 %).

Dagegen liegen die Städte mit dem höchsten Anteil von 18- bis unter 65-Jährigen in den westdeutschen Bundesländern, darunter viele Universitätsstädte, aber auch Wirtschaftsmetropolen. Anteilig die meisten Menschen im erwerbsfähigen Alter lebten in Heidelberg (68,5 %), Regensburg (67,5 %) und Mainz (67,1 %). 


Mittwoch, 2. Oktober 2024


Ab 3. Oktober: Kinderärztliche Videosprechstunde in Nordrhein wird dauerhaftes Angebot  
Ab kommenden Donnerstag, den 3. Oktober, haben Eltern erkrankter Kinder wieder die Möglichkeit, die kinderärztliche Videosprechstunde der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) zu nutzen. Im Rahmen der Videosprechstunde können Eltern durch einen Pädiater/eine Pädiaterin die Symptome des Kindes abklären lassen und Behandlungsmaßnahmen besprechen. 


Sollte die Gabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig sein, ist das Ausstellen eines E-Rezeptes möglich. In vielen Fällen kann somit ein Besuch in einer kinderärztlichen Notdienstpraxis vermieden werden. Das digitale Versorgungsangebot wird von der KVNO ab 3. Oktober dauerhaft in Nordrhein organisiert und ist samstags, sonntags und feiertags von 10 - 22 Uhr erreichbar.  

Die Videosprechstunden können entweder über die kostenlose Rufnummer 116 117 oder auf der KVNO-Homepage (www.kvno.de) vereinbart werden.  


Telemedizinisches Angebot niederschwellig nutzbar
Um das Angebot zu nutzen, werden neben einer stabilen Internetverbindung lediglich ein Smartphone, Tablet, Notebook oder ein Computer mit Kamera und Mikrofon benötigt. Während der Erstkonsultation sollte eine möglichst ruhige Umgebung ohne weitere anwesende Personen aufgesucht werden.
Alle Informationen finden Eltern auf der KVNO-Webseite unter www.kvno.de/kinder

50 Jahre Rathaus Wesel
Das Rathaus feiert Geburtstag! Bereits ein halbes Jahrhundert ist das Rathaus am Klever-Tor-Platz in Wesel eine wichtige Adresse für die Menschen in der Stadt. Wie es dazu kam, dass das Rathaus dort gebaut wurde, ist eine kuriose Geschichte. Die Geschichte des Weseler Rathauses ist ein Sinnbild für die Geschichte der Stadt: Gebaut, zerstört und wiederaufgebaut. Am 2. November 1974 wurde das Gebäude auf dem Klever-Tor-Platz feierlich eröffnet. Es folgte auf das Mathena-Rathaus, das nach dem Krieg 1952 seine Pforten erstmals öffnete.

Quelle: Flaggschiff Film

Im Volksmund wurde das Mathena-Rathaus „Zeche Ewald“ genannt. Der Turm des Gebäudes erinnerte an den Förderturm einer Zeche. Da der damalige Bürgermeister Ewald Fournell hieß, bekam das Rathaus den Beinamen „Zeche Ewald“ (nachzulesen im Buch „Wesel. Um drei an der Zeche Ewald!“ von Richard Wolsing). Ende der 1960er Jahre brauchte die Stadtverwaltung mehr Büroräume, da durch die Eingemeindung von Obrighoven-Lackhausen und Flüren im Juli 1969 mehr Personal notwendig wurde.


Darüber hinaus hatte die Warenhauskette „Kaufhof“ der Stadt angeboten, das Grundstück zu kaufen, auf dem das Mathena-Rathaus stand. Es lag zentral in der Weseler Innenstadt. Die Weseler Politik entschied das noch recht junge Rathaus abzureißen, die Fläche zu verkaufen und ein neues, funktionales Rathaus zu bauen. Der Weseler Stadtrat hoffte mit seiner Entscheidung, Wesel wieder zu einem wichtigen Einkaufszentrum am Niederrhein zu machen – mit Erfolg. 


Da über die Jahre mehr Aufgaben dazukamen, erweiterte die Stadt knapp zwanzig Jahre später das Rathaus am Klever-Tor-Platz um einen Anbau. Heute arbeiten im und unmittelbar rund um das Rathaus (zum Beispiel in der Stadtbücherei) fast 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Stadt Wesel. Am Samstag, 2. November 2024, feiert das Rathaus Geburtstag. 


Die Geburtstagsfeier startet um 10 Uhr mit einer besonderen Veranstaltung für Grundschüler*innen der Klassen 3 und 4. Die Kinder lernen den Ratssaal sowie andere Bereiche des Rathauses kindgerecht kennen. Zudem beraten die Kinder in einer Kinder-Ratssitzung über das Programm des Weltkindertags 2025. Die Ergebnisse sollen im kommenden Jahr umgesetzt werden (Kinderbeteiligung am demokratischen Prozess).


Anschließend dürfen die Kinder durch einen Geheimgang im Keller des Rathauses in das Centrum laufen. Dort werden sie gemeinsam mit Mitarbeitenden der Bücherei eine digitale Schnitzeljagd durchführen. Um 13.30 Uhr werden Jugendliche der weiterführenden Schulen und verschiedener Gruppen in Wesel eingeladen, um über die Ergebnisse des Jugend-Beteiligungsprozesses zu diskutieren. Dabei soll auch die Bedeutung der Demokratie vor Ort mit den Jugendlichen besprochen werden. Um 17 Uhr lädt die Stadt Wesel zu einem Jubiläumsempfang ein.


Neben Musik werden Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Archivleiterin Julia Plötzgen sowie Dagmar Ewert-Kruse von der Historischen Rathausfassade über verschiedene Aspekte der Weseler Rathäuser referieren.  Wer an den Feierlichkeiten teilnehmen möchte, muss sich bis zum 21. Oktober 2024 unter der Mail swen.coralic@wesel.de anmelden. Die Veranstaltungen sind kostenlos.


Barbarastraße kurzzeitig gesperrt
Abschließende Arbeiten im Bereich Barbarastraße in Meerbeck: Ab Montag, 7. Oktober, erfolgt die letzte Asphaltbeschichtung. Während der Arbeits- und Trocknungsphase muss der Abschnitt für Fußgänger und Autofahrer gesperrt werden. Die Fußgänger werden umgeleitet. Die Tore der Sportanlage an der Barbarastraße bleiben für diese Zeit verschlossen. Eine Durchfahrt für Feuerwehr und Rettungskräfte ist jederzeit gegeben.

Kindeswohlgefährdungen erkennen und handeln
Moers - Erfassung und Einschätzung von Kindeswohlgefährdung‘ war das Thema des Netzwerks Kinderschutz Moers. Am Mittwoch, 25. September, referierte Birgit Köppe-Gaisendrees. Die Leiterin der Ärztlichen Kinderschutzambulanz Bergisch-Land e.V. verfügt über umfassende Erfahrungen und Fachwissen in diesem Kontext. Anschaulich und praxisbezogen hat sie Gefährdungsmerkmale bei Kindern und deren Folgen dargestellt.

Foto pst

Die Teilnehmenden sollen durch die Fortbildung in ihrer Arbeit vor Ort Kindeswohlgefährdungen (noch besser) erkennen und handeln können.  Das Interesse war groß. Neben (sozial-) pädagogischen Fachkräften aus verschiedenen Institutionen, Behörden und Einrichtungen waren der Einladung u. a. auch Schulen, Kitas, Polizei, Staatsanwaltschaft, ein niedergelassener Kinderarzt, Beratungsstellen, die Kinder- und Jugendklinik des Krankenhauses Bethanien und das angegliederte sozialpädiatrische Zentrum gefolgt.


Das Netzwerk Kinderschutz Moers basiert auf dem Landeskinderschutzgesetz NRW. Bereits im Juni hatte es eine Qualifizierung gegeben. Organisiert werden die kostenfreien Veranstaltungen von der städtischen Koordinatorin des Netzwerks Senay Demir. 


Kalender 2025 - Moerser Ansichten
Mit den „Moerser Ansichten 2025“ bringt der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. (GMGV) bereits zum elften mal seinen historischen Kalender heraus. Auf zwölf Monatsmotiven finden sich historische Orte zwischen Altstadt, Neustadt und dem Moerser Schloss.


Der vom stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Wilfried Scholten entworfene Kalender zeichnet sich dabei durch eine breite Mischung an Bilder aus dem frühen 20. Jahrhundert bis in die 80er Jahre aus, bei der der Leser aus den Erläuterungen zu den Monatsmotiven neben der Geschichte des Ortes, die ein oder andere Kuriosität erfährt.


Erhältlich sind die „Moerser Ansichten 2025“ zum Preis von Euro 9,95 im Moerser Schloss, bei der Barbara Buchhandlung, Thalia, der Stadtinformation auf der Kirchstraße, der Neukirchener Buchhandlung sowie Giesen Handick in Vluyn. Mit dem Erlös aus dem Kalenderverkauf finanziert der gemeinnützige Verein zahlreiche Projekte zur Förderung der Heimatforschung, Heimatkunde sowie der Kunst und Kultur.

Monatsmotive Februar / März / August / Dezember
Erläuterungen zu den Monatsmotiven: Februar - Krammarkt 1906
Im Moerser Marktwesen spielte der Neumarkt seit Ende des 19. Jahrhunderts eine wichtige, wenn auch wechselvolle Rolle. Zusammen mit dem Altmarkt war er seit 1900 wieder Standort des Wochenmarkts. Seit 1895 fand hier auch zweimal im Monat der bedeutende Schweinemarkt statt, im März und November 1906 noch zusammen mit dem Kram- oder Tuchmarkt. Dieser wurde allerdings 1907 abgeschafft, denn die mit den Krammärkten veranstalteten „Lustbarkeiten“ ließen Regierungspräsident und Stadtväter um das Wohl der Arbeiterschaft fürchten. Alle Kirmessen blieben dagegen vorerst erhalten.


März - Homberger Straße
Um 1965 besaß die Homberger Straße attraktive Geschäfte, Kaufhäuser, Banken und Sparkassen. Sie nahm zugleich den innerstädtischen Durchgangsverkehr auf und wurde von der Obuslinie bis 1968 benutzt. Beispielhaft für die Entwicklung der „Bahnhofstraße“ stand Moseler. In Asberg 1917 gegründet, seit 1919 mit einem Zweigeschäft für elektrische Anlagen in der Altstadt vertreten, hatte es seit 1936 Sitz in der Homberger Straße. Nach 1945 war es eines der größten Rundfunk- und Fernsehgeschäfte in Moers, das allein bis 1957 seine Geschäftsräume mehrfach aufstocken musste.


August - Freibad Solimare
Im Anschluss an Eissport-, Tennishalle und Solimare-Aktivarium wurde mit der Eröffnung des Freibads Solimare am 13. Mai 1977 eine äußerst beliebte Freizeiteinrichtung geschaffen, die mit ihrer riesigen Liegewiese, den Umkleidetürmen, dem Sport-, Sprung-, Lehr-, Plansch- und Wellenbecken immer zahlreiche Badegäste angelockt hat. Schon vor mehr als 50 Jahren war eine große öffentliche Badeanstalt in Moers „zu einem dringenden Bedürfnis“ geworden. Zur besonderen Attraktion gehörte das 65 m lange Wellenbad. 2018 wurde das Freibad Im Rahmen der Renovierung völlig umgestaltet.


Dezember - Erste Verkehrsampel
An der Kreuzung Homberger, Xantener und Klever Straße nahe der Wendeschleife der Krefelder Straßenbahn entwickelte sich in den 1950er Jahren im Zuge des wachsenden Verkehrs ein Unfallschwerpunkt, der zunächst durch eine Heuerampel, in den 1960er Jahren nur durch den Abriss des „Hotel Parkhof“ und des „Restaurant zum Bahnhof“ entschärft werden konnte. Zuletzt wurde sie 2016 umgestaltet.


Heute erinnert nichts mehr an die beiden Lokale, deren Wirte schon Anfang der 1890er Jahre die Lage an der Aktienstraße gegenüber dem Bahnhof der Bergisch-Märkischen Eisenbahn nutzten. Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. Kastell 9 47441 Moers

Bürgermeisterin begrüßt Gäste aus El Salvador – Schokolade für einen guten Zweck
Wesel - Wer zum Beispiel fair gehandelte Kaffeebohnen oder Schokolade kaufen möchte, findet faire und qualitativ hochwertige Produkte im Weltladen Esperanza in der Weseler Fußgängerzone. Organisiert wird der Weltladen von der Eine-Welt-Gruppe Wesel. Die Gruppe pflegt eine Freundschaft mit Dörfern am Bajo Lempa in El Salvador. Im Rahmen dieser Partnerschaft sind die Projektpartnerinnen Cristina und Flora nach Wesel gereist.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (Mitte) begrüßte Cristina und Flora aus El Salvador El Salvador, hier links und rechts neben ihr.

Am Mittwoch, 24. September 2024, besuchten beide gemeinsam mit Vertretern der Eine-Welt-Gruppe Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Cristina und Flora arbeiten in zwei Bildungseinrichtungen (Kita und Schule), die von der Eine-Welt-Gruppe seit vielen Jahren kontinuierlich unterstützt werden. Im Austausch mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp berichteten sie von ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Auch die schwierige politische und wirtschaftliche Situation in dem kleinen mittelamerikanischen Land kamen zur Sprache.

Nicht fehlen durfte die Frage, was der Esel mit Wesel zu tun hat. Mit der Frage waren sie bei der Bürgermeisterin an der richtigen Adresse. Zum Abschluss wurde Gastgeschenke ausgetauscht.

Die Eine-Welt-Gruppe unterstützt die Projekte in El Salvador seit 1991. Unter anderem werden rund 17.000 Dollar in Bildungseinrichtungen investiert. Neben Schulmaterial erhalten Schüler*innen eine Mahlzeit. Das Geld stammt aus Spenden und Erlösen des Weltladens in Wesel. Wer also Schokolade in Wesel im Weltladen kauft, unterstützt Bildungsprojekte in El Salvador.


Laubmobil tourt durch Moers - Herbstservice der Enni entlastet Bürger vom Blätterwald  
Herbstzeit ist Laubzeit, die Masse der bunten Blätterpracht wird mancherorts aber zum Ärgernis. Deswegen bietet die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) allen Moerserinnen und Moerser ab Oktober wieder einen besonderen Service. An sechs mobilen Sammelstellen können sie das Laub der städtischen Bäume wieder kostenfrei abgeben.


„Mit der mobilen Laubsammlung kommen wir quasi zu unseren Kunden nach Hause“, erklärt Ulrich Kempken, bei Enni Abteilungsleiter für die Entsorgung und Reinigung. Er hofft, dass das Angebot wieder gut ankommt, da Laub nicht im Rinnstein landen darf. „Hierdurch könnten Senken verstopfen und so das Regenwasser nicht abfließen. Zudem können unsere Kehrmaschinen die Blätterberge nur sehr schwer aufnehmen“, bittet der Entsorgungsfachmann dies zu beachten.  


Die Laubsammlung läuft in diesem Jahr zwischen dem 7. Oktober und dem 30. November meist im zweiwöchentlichen Rhythmus an sechs im Stadtgebiet verteilten Standorten. Montags macht das Laubmobil am Sammelplatz auf dem Parkplatz vor der Eishalle Solimare an der Filder Straße Halt. Dienstags steht es am Meerbecker Marktplatz an der Lindenstraße, mittwochs am Parkplatz des Kapellener Henri-Guidet-Zentrums, donnerstags am Kirmesplatz am Länglingsweg in Schwafheim, freitags am Parkplatz des Schulzentrums Rheinkamp und samstags im Wendekreis am Ende der Schillerstraße in Eick.


Die Sammelzeiten sind montags bis freitags von 7.30 bis 15 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. So können die Bürgerinnen und Bürger die Laubabgabe in der Woche mit dem Weg zur Arbeit verbinden. Die genauen Termine stehen im allen Moerser Haushalten vorliegenden Abfallkalender.  


Die Laubsammler können das Sammelfahrzeug problemlos mit dem Laub befüllen, anderer Grünschnitt ist hier aber tabu. Regelmäßige Kontrollen sollen neben diesem Aspekt auch sicherstellen, dass nur Moerser Gebührenzahler in den Genuss des kostenlosen Serviceangebotes kommen. Übrigens: Auch am neuen Kreislaufwirtschaftshof der Enni am Jostenhof sind aus organisatorischen Gründen bei Laubabgabe weiterhin zwei Euro je 100 Liter fällig.  


Leichter geht es über die eigene braune Biotonne, über die mittlerweile rund 18.000 Moerser Haushalte ihre täglichen Küchen- sowie Gartenabfälle und in der Herbstzeit eben auch das Laub entsorgen. „Die Biotonne überzeugt durch ihre Vorteile für die Umwelt und das Portemonnaie“, weiß Kempken aus Erfahrung, der noch eine Bitte hat: „Wer Laub zum Laubmobil bringt, sollte die Laubsäcke auf keinen Fall außerhalb der genannten Termine an den Sammelstellen abladen. Das ist verboten und verleitet erfahrungsgemäß Müllsünder dazu, andere Abfälle danebenzustellen. So entstehen wilde Müllkippen, deren Beseitigung sehr teuer ist.“  
Fragen zur Abfallentsorgung beantwortet die Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer
0800 222 1040.    

Bethanien: Krankenschwester Daniela Gutzmann engagiert sich mit selbstgemachten Glückswürmchen für Brustkrebspatientinnen  
Moers - Pünktlich zum Pinktober, dem Aktionsmonat für Brustkrebs, hat Daniela Gutzmann, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin im Krankenhaus Bethanien Moers, eine Charity-Aktion für ihre sogenannten „Pinkladies“ ins Leben gerufen. Bereits seit Ende November 2023 häkelt sie pinkfarbene Glückswürmchen für die Brustkrebspatientinnen.


In diesen Wochen ist die engagierte Bethanierin im Krankenhaus Bethanien Moers und im MVZ Bethanien Moers unterwegs und verteilt die Würmchen an ambulante und stationäre Brustkrebspatientinnen, um ihnen eine ganz besondere Freude zu machen.  

Daniela Gutzmanns Glückswürmchen für die Brustkrebspatientinnen.


Ein echtes Herzensprojekt Eigentlich ist Daniela Gutzmann in der kardiologischen Funktionsdiagnostik des Krankenhauses Bethanien Moers tätig – die Patientinnen mit Brustkrebs liegen ihr jedoch aus persönlichen Gründen besonders am Herzen. „Nach einigen persönlichen Schicksalsschlägen im Zusammenhang mit der Krankheit – vor allem im letzten Jahr – musste ich einfach etwas machen, um den Betroffenen Trost und Hoffnung zu spenden“, erzählt sie.


„Ich konnte nichts für meine Betroffenen tun. So hilflos, wie in diesen Situationen, wollte ich mich nie wieder fühlen. Mir ist es ein Anliegen, den Patientinnen etwas zurückzugeben und ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Also entstand die Idee mit den Glückswürmchen, die den Frauen Kraft geben sollen und mit denen sie ihre Gefühle, aber auch Ängste teilen können.“  


„Das Witzige an der ganzen Geschichte ist, dass ich bis Mitte November 2023 gar nicht häkeln konnte. Meine Mutter, die vorher schon fleißig Glückswürmchen gehäkelt hat, hat es mir beigebracht“, erzählt die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. Das jedoch nicht, ohne Herausforderung: Denn Daniela Gutzmanns Mutter kann aufgrund eines fehlenden Kehlkopfs und fehlender Stimmbänder nach Kehlkopfkrebs nicht mehr sprechen.


„Schritt für Schritt hat sie mich über WhatsApp angeleitet. Das war eine Aktion. Für mich waren die Häkelbegriffe und Abkürzungen völlig fremd. Aber meine Mama hat mir alles geduldig erklärt. Meine Zwischenstände und mein Endergebnis habe ich ihr per Foto gesendet. Meine Mama war begeistert. Aber mein erster Versuch war für mich, als Perfektionistin, eine Katastrophe“, ergänzt sie lachend.


Doch Daniela Gutzmann hat nach dem ersten selbstgehäkeltem Glückswürmchen nicht aufgegeben. „Meine Idee für unsere ,Pinkladies‘ wurde mit jedem gelungenen Glückswürmchen immer konkreter, meine Material-Kisten immer voller und für mich persönlich wurde das Häkeln zu einer Art Therapie“, beschreibt sie die Intention hinter ihrem Engagement. Heute können sich ihre kleinen Helfer ohne Probleme sehen lassen. Seit Februar dieses Jahres verteilt Daniela Gutzmann ihre gehäkelten pinkfarbenen Würmchen an die Patientinnen – mit viel Liebe zum Detail verpackt und mutmachenden Worten.


Pünktlich zum Pinktober hat sie das Design ihrer Glückswürmchen nun noch einmal etwas verändert – sie lassen sich jetzt in blumigem Design sehen.   KONTAKT Wer selbst als nicht betroffene Person oder Angehörige:r Würmchen gegen eine kleine Spende (diese geht vollständig an den Brustkrebs Deutschland e. V.) erwerben oder für Material spenden möchte, kann dies über die Abteilung Unternehmenskommunikation & Marketing der Stiftung Bethanien Moers (ukm@bethanienmoers.de oder +49 (0) 2841 200 27029) oder über folgende Spendenseite tun: https://brustkrebsdeutschland.de/eigene-spendenaktionen/ https://brustkrebsdeutschland.de/eigene-spendenaktionen/?pinkladies-daniela-s-sorgenwuermchen-verbreiten-etwas-hoffnung  

Daniela Gutzmann, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin des Krankenhauses Bethanien Moers, engagiert sich mit selbstgemachten Glückswürmchen für Brustkrebspatientinnen.  


Theater: Pension Schöller – Du bist verrückt, mein Kind
Kleve - Alfred Klapproth hat einen Traum. Gemeinsam mit seinem Freund Ernst möchte er einen Kiosk in Berlin aufmachen. Als er seinen Onkel nach finanzieller Unterstützung ersucht, ist dieser nur bereit ihm zu helfen, wenn er zuvor eine Irrenanstalt von innen erleben darf und echte Irre sehen konnte.


Alfred und Ernst schleppen daraufhin den Onkel in die Pension Schöller, deren Gäste äußerst exzentrisch scheinen. Der alte Klapproth hält die Gäste für tatsächliche Irre, und als die diese dann auch noch bei ihm zuhause auftauchen, nimmt das amüsante Schauspiel richtig Fahrt auf.
Fr., 04.10.2024 - 20:00 - Fr., 04.10.2024 - 22:00
Die Eintrittskarten sind hier erhältlich: Thea.fluss@t-online.de, 02821-979 379, www.theaterimfluss.de

Rockhaus Discoveranstaltung
Kleve - Das Radhaus Kleve lädt wieder jeden ersten Samstag im Monat zum Rockhaus ein. Rockhaus bedeutet: Die besten Rock, Alternativ, Metal-Hits der letzten 30 Jahre und Radhaus All-Time-Classics. Mit DJ Friko und DJ Otti!

Sa., 05.10.2024 - 21:00 - So., 06.10.2024 - 04:00 Ab 16 Jahren, kein Eintritt, der Muttizettel gilt. Weitere Infos: www.radhaus-kleve.de

Vortrag: „Eine unmöglich schöne Reise.
Kleve - Mit einer Dreigangschaltung über die Alpen“ Kleve - Was treibt die alpenverliebte Ruhrgebietsfrau und Buchautorin Gabriele Reiß (68) dazu, allein mit ihrem Dreigang-Hollandrad von Salzburg zum Golf von Venedig zu reisen? Die Antworten sind überraschend vielfältig.


16 Tage, 450 km, 3500 hm Anstiege – auf dem Ciclovia-Alpe-Adria-Radweg durch die Länder und Regionen Salzburger Land, Kärnten, Friaul-Julisch-Venetien, durch die Orte St. Johann i. Pongau, Bischofshofen, Bad Gastein, Spittal a. d. Drau, Villach, Tarvisio, San Daniele del Friuli, Udine ... Ein abenteuerliches, herausforderndes und erkenntnisreiches Reiseexperiment!

Mit Fotos, Erzählungen und Texten aus ihrem gleichnamigen Buch gestaltet Gabriele Reiß einen lebendigen Alpenabend, der Sehnsucht weckt. Di., 08.10.2024 - 18:30 - Di., 08.10.2024 - 20:30



Inflationsrate im September 2024 voraussichtlich +1,6 %
Verbraucherpreisindex, September 2024:
+1,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
0,0 % zum Vormonat (vorläufig)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, September 2024:
+1,8 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
-0,1 % zum Vormonat (vorläufig)

Die Inflationsrate in Deutschland wird im September 2024
voraussichtlich +1,6 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat.
Wie das Statistische Bundesamt(Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, bleiben die Verbraucherpreise gegenüber August 2024 unverändert. Die Inflationsrate ohne
Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt
voraussichtlich +2,7 %.

Kommunales Finanzierungsdefizit steigt im 1. Halbjahr 2024 auf 17,3 Milliarden Euro
Ausgaben der kommunalen Kern- und Extrahaushalte wachsen mit +10,8 % zum Vorjahreszeitraum deutlich stärker als die Einnahmen mit +5,1 %

Die Kern- und Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in Deutschland wiesen im 1. Halbjahr 2024 ein Finanzierungsdefizit von 17,3 Milliarden Euro auf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilt, ist das Finanzierungsdefizit damit gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 weiter gewachsen. Damals hatte das Defizit 7,3 Milliarden Euro betragen.

Steuereinnahmen stagnieren
Die bereinigten Einnahmen der kommunalen Kernhaushalte waren im 1. Halbjahr 2024 mit 152,0 Milliarden Euro um 3,3 % oder 4,8 Milliarden Euro höher als im 1. Halbjahr 2023. Die Einnahmen aus Steuern (netto) blieben mit 55,0 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2024 um 25 Millionen Euro niedriger als im 1. Halbjahr 2023. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer (netto) stiegen dabei um 3,1 %. Ausschlaggebend für die stagnierenden Steuereinnahmen sind die Gemeindeanteile an den Gemeinschaftssteuern.


Während der Anteil an der Umsatzsteuer um 3,5 % auf 2,4 Milliarden Euro stieg, sind die Anteile an der Einkommensteuer um 9,3 % auf 13,1 Milliarden Euro gesunken. Grund sind veränderte Verrechnungen zum Gemeindeanteil des Vorjahrs zwischen Ländern und Gemeinden. Die Schlüsselzuweisungen beliefen sich auf 26,9 Milliarden Euro (+2,5 %). Die Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände nahmen etwas höhere Verwaltungs- und Benutzungsgebühren ein (+4,4 %). Die Zuweisungen der Länder für Investitionen stiegen im 1. Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur um 1,0 % auf 5,0 Milliarden Euro.






NRW-Konjunktur: Bau und Außenhandel im zweiten Quartal 2024 weiter rückläufig
Trotz neuer Aufträge ist die preisbereinigte Produktion des Bauhauptgewerbes im zweiten Quartal 2024 um 4,0 Prozent gesunken. In beiden Bausparten fiel der typische Frühjahrsaufschwung schwächer als noch im Vorjahr 2023 aus.
Im Hochbau lag der durchschnittliche Produktionsindex um 5,1 Prozent und im Tiefbau um 2,9 Prozent niedriger als noch im Vorjahresquartal. Auftragsplus im Tief- und Hochbau im Vergleich zum Vorjahresquartal Gleichzeitig verbuchten die Unternehmen im Bauhauptgewerbe im zweiten Quartal 2024 erneut ein reales Auftragsplus von 13,9 Prozent.

Im Tiefbau gingen 21,6 Prozent mehr Aufträge als noch im Vorjahresquartal ein. Im Hochbau wurden 7,7 Prozent mehr neue Verträge geschlossen.


Weniger Baugenehmigungen im zweiten Quartal 2024
Allerdings zeigt der Vergleich mit den Baugenehmigungen im zweiten Quartal 2024, dass das Volumen der geplanten Bauprojekte im Sommer 2024 zurückgeht. Die genehmigten Nutzflächen summierten sich im Quartalsdurchschnitt des zweiten Quartals 2024 auf den Vorjahreswert. Die zuletzt zweistelligen Steigerungsraten des vorherigen Quartals setzten sich nicht fort.


Die Größe der geplanten Wohnungsneubauten war sogar deutlich niedriger als noch im letzten Jahr. Mit einem Minus von 16,7 Prozent zum Vorjahresquartal verringerte sich die genehmigte Wohnfläche erneut. Weniger Industrie-Produktion trotz Nachfrageplus Die Industrieunternehmen in NRW konnten im zweiten Quartal 2024 mehr Aufträge als noch im Vorjahresquartal abschließen.


Die Erholung der preisbereinigten Auftragswerte setzte sich fort und überstieg das Vorjahresniveau um 2,1 Prozent. Ähnlich wie im Bauhauptgewerbe reduzierten auch die Industrieunternehmen ihre Produktion trotz Nachfrageplus im zweiten Quartal 2024. Das preisbereinigte Produktionsvolumen sank um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Es fällt auf, dass der Abschwung sich etwas verlangsamt hat.


Noch im ersten Quartal 2024 war der Produktionsindex um 5,4 Prozent niedriger. Auslandsgeschäft leicht rückläufig Im Auslandsgeschäft der Unternehmen in NRW zeigten sich kaum Veränderungen im zweiten Quartal 2024. Im Vergleich mit dem Vorjahresquartal sanken die exportierten Mengen zwar um 0,9 Prozent und die Einfuhren um 0,3 Prozent. Im längeren Verlauf seit 2022 waren die gehandelten Tonnagen allerdings auf einem vergleichbaren Niveau.



NRW-Bauproduktion im Juli um 0,6 Prozent gestiegen
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im Juli 2024 um 0,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 2,2 Prozent niedriger und im Tiefbau um 3,4 Prozent höher als im Juli 2023. Unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Juli 2024 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im öffentlichen Hochbau war ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (+4,0 Prozent).


Im gewerblichen und industriellen Hochbau (−0,3 Prozent) sowie im Wohnungsbau (−5,1 Prozent) fiel die Bauproduktion niedriger als im Juli 2023 aus. Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im Straßenbau sank die Bauproduktion (0,5 Prozent) verglichen mit Juli 2023.

Einen Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat wurde im gewerblichen und industriellen Tiefbau (+2,2 Prozent) sowie im sonstigen öffentlichen Tiefbau (+8,7 Prozent) erzielt. Bauproduktion im Tiefbau gestiegen und im Hochbau gesunken im Vergleich zu 2019 Im Juli 2024 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Rückgang der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (−3,4 Prozent).


Während die Bauproduktion im Tiefbau um 1,4 Prozent gesteigert werden konnte, ist für den Hochbau ein Produktionsrückgang von 7,9 Prozent zu beobachten. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.  (IT.NRW)





 

Dienstag, 1. Oktober 2024
- Internationaler Tag der älteren Menschen am 1. Oktober 
- Tag des Kaffees
- Ringförmige Sonnenfinsternis


Gute Pflege für ein Altern in Würde - BAGSO fordert eine umfassende Pflegereform
Zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober 2024 bekräftigt die BAGSO ihre Forderung nach einer umfassenden Pflegereform. Zuletzt hat es einen explosionsartigen Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen gegeben. Statt den prognostizierten 50.000 Menschen verzeichnete die Pflegeversicherung im Jahr 2023 einen Zuwachs von mehr als 360.000 Personen mit Pflegebedarf.


Bereits seit Jahren werden in der professionellen Pflege sowie in der Pflege durch Angehörige permanent die Belastungsgrenzen überschritten. Angesichts der demografischen und sozialen Veränderungen sei es eine drängende Aufgabe, eine gute, bedarfsgerechte Pflege sicherzustellen, betont die BAGSO in ihrem Positionspapier „Sorge und Pflege: Neue Strukturen in kommunaler Verantwortung“.


Aus Sicht der BAGSO sollte den Kommunen die Verantwortung für die Pflege und für die Prävention von Pflegebedürftigkeit übertragen werden. Diese kommunale Steuerungs- und Gestaltungsverantwortung müsse gesetzlich verankert und ausreichend finanziert werden. Ziel müsse es sein, auf kommunaler Ebene Lebensorte zu fördern und zu entwickeln, in denen altersgerechtes Wohnen und individuell ausgerichtete unterstützende Hilfsangebote zur Verfügung stehen.


Der Europäische Dachverband der Seniorenorganisationen, AGE Platform Europe, fordert anlässlich des 1. Oktobers eine EU-Gleichstellungsstrategie zur Stärkung der Rechte älterer Menschen. Die BAGSO ist seit 2005 Mitglied bei AGE Platform Europe und engagiert sich als Stimme der älteren Generationen Deutschlands für eine altersfreundliche Politik auf europäischer Ebene. Der diesjährige Internationale Tag der älteren Menschen steht unter dem Motto „Altern in Würde: Die Bedeutung der Stärkung von Pflege- und Unterstützungssystemen für ältere Menschen weltweit“.

Positionspapier „Sorge und Pflege“ der BAGSO
Stellungnahme „Für ein solidarisches Miteinander aller Generationen in Europa“ der BAGSO
Mehr Informationen zu AGE Platform Europe


DB setzt Brückenarbeiten in Krefeld fort - Arbeiten an den Brücken „Krefelder Promenade“, „Hausbend“ und „Kuhleshütte“ gehen weiter
• außerdem Kabel- und Signalarbeiten in Viersen
• Auswirkungen auf Nah- und Fernverkehr in unterschiedlichen Phasen

Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die Herbstferien und bündelt umfangreiche Arbeiten am Niederrhein: Die Fachexpert:innen setzen in der Zeit von Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr, bis Donnerstag, 30. Oktober, 24 Uhr, die Erneuerung von gleich drei Eisenbahnbrücken (EÜ) in Krefeld fort. Gleichzeitig arbeitet die DB daran, weitere Bahnhöfe an das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) Viersen anzuschließen. Nach dem Umbau profitieren Reisende von einem stabileren Betrieb und besserer Pünktlichkeit.


Die Arbeiten im Detail
Seit Ende 2023 laufen die Erneuerungsarbeiten an den Brücken über die Straßen „Krefelder Hafenbahn“ (heute „Krefelder Promenade“) und „Hausbend“ in Krefeld-Linn. Die Bestandsbrücke an der „Krefelder Hafenbahn“ wird entfernt und durch eine neue, rund 730-Tonnen schwere Stahlbetonbrücke ersetzt. Expert:innen haben die einzelnen Teile der neuen Brücke in den vergangenen Monaten neben der Bestandsbrücke gebaut.


Ein Schwerlastkran mit einer Traglast von bis zu 100 Tonnen hebt die neue Brücke in den Herbstferien in ihre endgültige Position. Auch an der EÜ „Hausbend“ gehen die Arbeiten weiter: Nachdem das Projektteam bereits im Juni 2024 die ersten drei Hilfsbrücken eingebaut hat, werden die Expert:innen nun die letzten drei Stahlüberbauten mit drei weiteren Hilfsbrücken ersetzen. So können die Fachexpert:innen die Widerlager der Brücke in den kommenden Jahren „unter rollendem Rad“ erneuern – also ohne Auswirkungen auf den Zugverkehr.


Außerdem gehen die Arbeiten an der EÜ „Kuhleshütte“ in die heiße Phase: Die Baufachleute bauen den Oberbau (Schiene, Schotter, Schwelle) sowie die Oberleitung auf der Bestandsbrücke zurück, entfernen das Bauwerk aus dem Jahr 1913 und heben die vier neuen, insgesamt 370 Tonnen schweren Stahlüberbauten auf die neu errichteten Widerlager. Hierbei sind ein Raupenkran sowie ein sogenannter „Tausendfüßler“ (SPMT) im Einsatz. Auch die Durchfahrt unterhalb der Brücke wird durch die Arbeiten von acht auf 16 Meter erweitert. So haben Fahrradfahrer:innen und Fußgänger:innen künftig mehr Platz unterhalb der Brücke.


Ein weiteres Team aus Fachexpert:innen beginnt mit Vorarbeiten, um die Bahnhöfe in Viersen und Viersen-Helenabrunn an das neue ESTW Viersen anzuschließen: Dafür stellen sie ein rund 28 Kilometer langes Kabelführungssystem sowie 15 Gleisquerungen her und gründen 56 neue Signalfundamente. Auswirkungen auf den Zugverkehr: Die Fernverkehrszüge werden umgeleitet, wodurch die Halte in Viersen und Krefeld entfallen.


Im Nahverkehr wirken sich die Arbeiten in zwei unterschiedlichen Phasen auf den Zugverkehr aus: Von Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr, bis Montag, 21. Oktober, 24 Uhr, werden die Züge der Linie RE 42 (DB Regio) umgeleitet, wodurch es zu Haltausfällen in Krefeld Hbf und Viersen kommt. Es fahren Busse als Ersatz.
Außerdem fahren Busse für die Züge der Linien RB 33 (DB Regio) und RB 35 (VIAS) zwischen Krefeld Hbf und Mönchengladbach Hbf. Ebenso ab Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr, und weiter bis Freitag, 25. Oktober, 21 Uhr, fahren Busse für die Züge der Linie RE 8 (DB Regio) zwischen Mönchengladbach Hbf und Kaldenkirchen.
Für die Linie RE 13 (eurobahn) fahren Schnellbusse zwischen Venlo und Mönchengladbach sowie Busse, die alle Halte anfahren.

In einer zweiten Phase von Dienstag, 22. Oktober, 0 Uhr, bis Donnerstag, 31. Oktober, 24 Uhr, fahren Busse für die Linien RE 7 (RRX, NationalExpress) und RB 37 (TRI) zwischen Krefeld Hbf und Neuss Hbf. Für die Linie RE 10 (RheinRuhrBahn) sind Busse zwischen Krefeld Hbf und Düsseldorf Hbf unterwegs (ohne Halt in Düsseldorf-Bilk).

Für die Züge der Linien RE 42, RB 33 und RB 35 sind zwischen Duisburg Hbf und Mönchengladbach Hbf sowohl Schnellbusse unterwegs, die zwischendurch nur in Krefeld Hbf halten, sowie Ersatzbusse mit allen Halten. Die Züge der Linie RB 35 sind nur bis einschließlich 24. Oktober betroffen.

Mehr Informationen zum Nahverkehrskonzept gibt es unter: https://www.zuginfo.nrw/index.html?msg=106720. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.


I-Dötzchen fürs kommende Schuljahr anmelden

Moers - Die Anmeldephase für die Grundschülerinnen, die im Schuljahr 2025/2026 starten, findet im Oktober statt. Eltern können die I-Dötzchen von Montag, 7. Oktober, bis Freitag, 11. Oktober, an den Grundschulen der Stadt Moers anmelden. Die Schulpflicht beginnt nach dem Schulgesetz NRW für alle Kinder, die vom 1. Oktober 2018 bis 30. September 2019 geboren sind. Eltern müssen ihre Kinder für die Anmeldung persönlich in der Schule vorstellen.


Dazu ist ein individueller Termin nötig. Die Eltern benötigen dazu das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes.  Kinder, die nach dem 30. September 2025 das sechste Lebensjahr vollenden, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres starten. Bedingungen sind die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen sowie ein ausreichendes Sozialverhalten.

Die Eltern sollten sich in diesem Fall mit der ausgewählten Grundschule zu einer gesonderten Terminvergabe in Verbindung setzen. Ein ausführliches Informationsschreiben über die Anmeldungen hat die Stadt Moers an alle Eltern verschickt.


Vortrag: „Vom Leben und Sterben der Sterne“
Kleve - Die Menschheit blickt seit Jahrtausenden zu den Sternen auf und nutzt sie etwa zur Navigation oder für kalendarische Zwecke. Für die menschliche Wahrnehmung wirken die Himmelskörper am Firmament dabei unveränderlich. Jedoch werden Sterne geboren – und Sterne sterben.

Begleiten Sie in diesem Vortrag die verschiedenen Lebenszyklen von braunen Zwergen oder Hyperriesen von ihrer Geburt bis zu ihrem Tod und sogar darüber hinaus. Der Vortrag findet
am Di., 01.10.2024 von 18:30 - 20:00 Uhr im VHS-Haus Kleve, Hagsche Poort 22, Raum 101 statt.


Dachsanierung: Gerüst bleibt aus Sicherheitsgründen

Moers - Das Wohn-und Geschäftshaus Homberger Straße 6 am Königlichen Hof bleibt bis auf Weiteres aus Sicherheitsgründen eingerüstet. Das Gerüst musste im Frühjahr errichtet werden, da einige Dachziegel nicht mehr sturmsicher waren.

Bei Instandsetzungsarbeiten stellte sich heraus, dass eine umfassende Sanierung unumgänglich ist. Derzeit laufen noch Untersuchungen, inwieweit der Erhalt der Dachkonstruktion möglich ist. Die Arbeiten werden deshalb voraussichtlich erst im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.

Nächster Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am 9. Oktober

Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Neu_Meerbeck sind am Mittwoch, 9. Oktober, ab 16.30 Uhr herzlich zu einem Outdoor-Treffen eingeladen. Ziel ist an dem Nachmittag der Friedhof Meerbeck. Die Stadtführerin Bärbel Likar begleitet den Rundgang und erzählt dabei Wissenswertes über die Geschichte des Friedhofs.

Start ist am kleinen Friedhofstor (erreichbar vom Marktplatz an der Lindenstraße). Festes Schuhwerk und Kleidung entsprechend der Witterung werden empfohlen.  Anmeldungen und Rückfragen sind telefonisch unter 0 28 41 /201 - 530 oder per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


Mehr glückliche Kinder und Jugendliche in Moers
Ayse Sarikaya, Koordinatorin des Präventionsnetzwerkes Neu_Meerbeck, hat ein Programmheft für ausgebildete Fachkräfte geschrieben.

Foto pst

‚Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.‘
Unter dem Motto stand eine Veranstaltung des Fachbereichs Jugend im Rathaus. Einrichtungs- und Schulleitungen haben hier das Konzept ‚Stärkenschmiede/Förderkonzept Glück‘ kennengelernt. 

„Kinder, die kreativ und selbstbewusst agieren, und Herausforderungen offen, neugierig und motiviert annehmen können, haben optimale Voraussetzungen für ein glückliches und gesundes Heranwachsen zu sozial-emotional kompetenten Persönlichkeiten“, informierte die Kursleiterin, Katja Reuter von Malaika e. V. Und genau das ist das flächendeckende Ziel präventiver Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Insgesamt 23 trägerübergreifende Fachkräfte in Moers haben teilgenommen - unterstützt durch Mittel des Landesprogramms ‚kinderstark - NRW schafft Chancen‘.

‚Glückliche‘ Uhrschule
In der Grundschule Uhrschule Meerbeck wird das Förderkonzept bereits erprobt. „Die Kinder, aber auch die Eltern haben davon auf jeden Fall profitiert und fragen schon, wann es endlich weitergeht“, berichtete Schulleiterin Barbara Niephaus.


Mehrere Mütter hätten viele Methoden in ihren Alltag integriert, um wieder mehr Zeit mit positiven Dingen zu verbringen. Ein versetzungsgefährdetes Kind habe es nach dem Projekt geschafft, zielstrebiger seine Hausaufgaben zu erledigen - mit Erfolg. „Wir machen auf jeden Fall weiter“, versprach Barbara Niephaus.  


Bald wird das Kollegium durch die zwei Fachkräfte geschult und dann dürfen die Kinder wieder an Glücksstunden in der Schule teilnehmen. Aus dieser Erprobung entstand ein Programmheft für die ausgebildeten Fachkräfte - geschrieben von Ayse Sarikaya, Koordinatorin des Präventionsnetzwerkes Neu_Meerbeck.

Ausweitung auf Schulen und Jugendeinrichtungen
„Wir haben mit den ausgebildeten Fachkräften einen großen Schatz in Moers und hoffen sehr darauf, dass nun viele Kinder davon profitieren werden“, erläutert Sandra Fenten, Präventionsfachkraft im Jugendamt der Stadt Moers. Das Förderkonzept Glück soll Kinder stark machen, die Widerstandsfähigkeit fördern, ihnen helfen, eigene Potenziale und Ausdrucksmöglichkeiten zu entfalten, und sie somit ‚glücklicher‘ machen. Es soll nun in Jugendeinrichtungen und Schulen etabliert werden.


Baumführungen der besonderen Art im Oktober
Moers - Um den besonderen Reiz der großen Bäume noch einmal zu erleben, bietet die zertifizierte Gästeführerin Anne-Rose Fusenig im Oktober an mehreren Tagen eine Baumexkursion im Park an.

Foto privat

Sie finden statt am Donnerstag, 3. Oktober, um 10.30 Uhr, Samstag, 5. Oktober um 16 Uhr, Sonntag, 6. Oktober um 15 Uhr und Samstag, 19. Oktober um 16 Uhr. Start ist vor dem Moerser Schloss (Kastell 9).  Im Moerser Schlosspark sind viele prachtvolle und exotische Bäume zu finden, die zum Teil aus der Entstehungszeit des Parks um 1836 stammen.


Bei der Erkundung ‚erzählen‘ die Bäume, woher sie stammen, wie sie nach Moers gekommen sind, warum sie am ausgewählten Standort gepflanzt wurden, welchen Nutzen und Wertigkeit sie für Menschen und Tiere haben. Ganz nebenbei genießen die Teilnehmenden circa zwei Stunden die zauberhafte Atmosphäre in der ‚grünen Oase‘ von Moers. 

Die Teilnahme kostet pro Person 6 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


‚Abnehmen durch Nichtstun‘-Seminar am 10. Oktober
vhs Kamp-Lintfort - Das klingt verlockend: Abnehmen durch Nichtstun. Der Ernährungsentwickler Patrick Paaßen stellt unter diesem Titel am Donnerstag, 10. Oktober, ab 18 Uhr seine KinKout-Methode (Kalorien in – Kalorien-out) in der vhs Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, vor. Ziel ist es, ohne Verzicht, Einhaltung von Essenszeiten oder Sportzwang zu seinem Wunschgewicht zu kommen.


Wer sein theoretisches Wissen gleich anwenden möchte, kann sich zum dazugehörigen Workshop anmelden. Dieser beginnt am 30. Oktober um 18 Uhr und findet an sechs Terminen statt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Grafschafter Museum bleibt am Tag der Deutschen Einheit geöffnet
Moers - Das Grafschafter Museum, Kastell 9, hat am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Geschlossen bleiben an diesem Tag die Stadtverwaltung, das Stadtarchiv und die Bibliothek mit ihren Zweigstellen.
Auch die Pforten der vhs Moers – Kamp-Lintfort, der Moerser Musikschule und der Sozialraumteams des Jugendamtes bleiben zu.

Festakt und Jubiläumskongress für Mobilität in Europa am 1. und 2. Oktober
Der Zukunfts- und Jubiläumskongress der Union Europäischer Industrie- und Handelskammern für Verkehrsfragen (UECC) findet am 1. und 2. Oktober 2024 in Duisburg mit Festakt zum 75. Jubiläum der UECC am 1. Oktober 2024 in der Haniel Akademie von 17:30 – 22:00 Uhr statt.


Der  Internationale Kongress #LogisticsAgenda 2035 wird am 2. Oktober 2024 in der Mercatorhalle Duisburg von 09:00 – 14:30 Uhr abgehalten.

Vor 75 Jahren war Europa noch vom Krieg gezeichnet und Misstrauen herrschte gegenüber Deutschland. Damals entstand in Rotterdam eines der ersten europäischen Bündnisse: Die Union der Handelskammern des Rheingebiets, heute UECC. Die Gründungsidee war: Nationale Interessen und Konflikte lassen sich nur durch wirtschaftlichen Aufschwung für alle überwinden. Der Bankier Dr. Karel Paul van der Mandele strebte ein wirtschaftlich blühendes Europa entlang des Rheins an. Er versammelte Vertreter aus Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien und auch aus Deutschland.


Am 9. September 1949 wurde die UECC offiziell gegründet. Ihr Ziel: Handel ohne Hindernisse in Europa, die Befahrbarkeit des Rheins wieder Herstellen und Häfen reparieren. Auch der Rhein-Main-Donau-Kanal wurde von ihr  gefordert.  Seit ihrer Gründung im Jahr 1949 hat die UECC den europäischen Verkehrssektor entscheidend mitgeprägt.  


An den beiden Tagen diskutieren hochkarätige Speaker und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Ebenfalls mit dabei sind Zukunftsforscher Matthias Horx, BMDV-Staatssekretär Oliver Luksic und der Chef der NRW-Staatskanzlei Nathanael Liminski. Spannende Impulse geben Uwe Brinks, CEO DHL Freight, Prof. Uwe Clausen, Fraunhofer IML, Nils Heine, Vice President Man Truck & Bus SE und Tobias Jerschke, CEO Kühne + Nagel Deutschland.

Im Rahmen des Fachkongresses wird die UECC zudem zwei Resolutionen (zu den Themen Grenzkontrollen und Wasserstraßeninfrastruktur) an das Bundesministerium übergeben. Beim Kongress verabschiedet die UECC zwei Resolutionen anlässlich ihres 75. Geburtstags und übergibt diese an die politischen Vertreter.  



Weltgrößte Messe für Brett- und Kartenspiele startet in Essen
Am Donnerstag, 3. Oktober 2024, startet die weltgrößte Spielemesse in Essen. Auf 68.500 m² Fläche präsentieren fast 1.000 Aussteller aus mehr als 50 Ländern in sechs Hallen ihre Spieleneuheiten.

Foto SIMBA-DICKIE-GROUP GmbH

Für die rund 200.000 erwarteten Spielefans liegt der Termin in diesem Jahr dank des Feiertags in Deutschland zum Messestart besonders günstig. Was bei den vielen Eindrücken und Erlebnissen nicht fehlen darf, ist Entspannung.



NRW: Absatzwert von Röstkaffee 2023 um 79 Prozent höher als 2019
Im Jahr 2023 sind in zwölf der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 89 600 Tonnen Röstkaffee hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tages des Kaffees (1. Oktober 2024) mitteilt, waren das 19 600 Tonnen bzw. 28,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.


Rein rechnerisch würde die im Jahr 2023 produzierte Menge von 89 600 Tonnen ausreichen, um 11,9 Milliarden Tassen Kaffee (mit jeweils 125 Millilitern und 7,5 Gramm Kaffee) aufzubrühen. Der Absatzwert der Röstkaffeeproduktion war mit nominal 602,3 Millionen Euro um 138,3 Millionen Euro bzw. 29,8 Prozent höher als im Jahr 2022. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg die Absatzmenge um 21 700 Tonnen (+31,9 Prozent) und der Absatzwert nominal um 265,7 Millionen Euro (+79,0 Prozent). Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Röstkaffee war mit 6,72 Euro um 1,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor und um 35,7 Prozent höher als im Jahr 2019 (4,95 Euro).


Rund 18 Prozent der bundesweiten Röstkaffeeproduktion kam aus Betrieben in NRW – nahezu drei Viertel wurden im Regierungsbezirk Münster produziert Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 507 700 Tonnen (−4,6 Prozent gegenüber 2022) Röstkaffee mit einem Absatzwert von 2,2 Milliarden Euro (+3,3 Prozent) hergestellt; der Anteil des in Nordrhein-Westfalen hergestellten Röstkaffees an der bundesweit produzierten Menge lag bei 17,7 Prozent (2022: 13,2 Prozent).


Nahezu drei Viertel (74,6 Prozent) des nordrhein-westfälischen Röstkaffees wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Münster hergestellt. In der ersten Jahreshälfte 2024 war die Absatzmenge um 4,8 Prozent höher, der durchschnittliche Absatzwert jedoch um 13,8 Prozent niedriger Im ersten Halbjahr 2024 produzierten die nordrhein-westfälischen Röstereien nach vorläufigen Ergebnissen 46 600 Tonnen Röstkaffee (+4,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) im Wert von 286,0 Millionen Euro (−9,7 Prozent).


Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilogramm Röstkaffee sank gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 13,8 Prozent auf 6,13 Euro je Kilogramm. Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten; die Produktion von Kaffee in Kleinröstereien wurde hier nicht berücksichtigt. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- und Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet.





NRW-Inflationsrate liegt im September 2024 bei 1,5 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von September 2023 bis September 2024 um 1,5 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist die niedrigste Inflationsrate seit März 2021 (damals: +1,7 Prozent). Damit blieb der Preisindex gegenüber dem Vormonat (August 2024) unverändert.


Vorjahresvergleich: Stationäre Pflege ist teurer als im September 2023
Zwischen September 2023 und September 2024 stiegen die Preise für Lebensmittel wie Gurken (+56,9 Prozent), Butter (+27,6 Prozent) und Orangensaft oder ähnliche Fruchtsäfte (+21,1 Prozent) sowie für Fernwärme (+31,5 Prozent). Stationäre Pflege für privat Versicherte wurde um 13,2 Prozent, für gesetzlich Versicherte um 12,2 Prozent teurer. Günstiger wurden beispielsweise Kraftstoffe (−12,5 Prozent) und Heizöl einschließlich Betriebskosten (−13,8 Prozent).


Vormonatsvergleich: Kraftstoffe sind um 4,1 Prozent günstiger als im August 2024 Z
wischen August 2024 und September 2024 sanken die Preise für Kartoffeln um 14,5 Prozent. Kraftstoffe wurden um 4,1 Prozent und Heizöl (einschließlich Betriebskosten) um 3,3 Prozent günstiger angeboten. Dagegen stiegen z. B. die Preise für Gurken (+49,5 Prozent) und Tomaten (+13,9 Prozent). Preissteigerungen waren auch bei Bekleidung zu verzeichnen (Kinderbekleidung: +7,1 Prozent, Herrenbekleidung: +5,0 Prozent und Damenbekleidung: +4,0 Prozent). (IT.NRW)



Gaspreise für Haushalte im 1. Halbjahr 2024 um 4,0 % gestiegen
Gaspreise, 1. Halbjahr 2024 zum 2. Halbjahr 2023
private Haushalte: +4,0 %
Nicht-Haushaltskunden: -10,3 %

Strompreise, 1. Halbjahr 2024 zum 2. Halbjahr 2023
private Haushalte: -1,7 %
Nicht-Haushaltskunden: -3,0 %

Die privaten Haushalte in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2024 im Durchschnitt 11,87 Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Gaspreise damit gegenüber dem 2. Halbjahr 2023 um 4,0 %. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 fielen sie allerdings um 3,2 %.


Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor dem russischen Angriff auf die Ukraine und der sich verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für Haushaltskunden sogar um mehr als zwei Drittel (+73,8 %) höher. Strom kostete die Verbraucherinnen und Verbraucher im 1. Halbjahr 2024 durchschnittlich 41,02 Cent je Kilowattstunde, das waren 1,7 % weniger als im 2. Halbjahr 2023 (-3,0 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2023) und knapp ein Viertel (+24,8 %) mehr als im 2. Halbjahr 2021.



Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden um 10,3 % niedriger als im 2. Halbjahr 2023  Nicht-Haushaltskunden, zum Beispiel Unternehmen oder Behörden, zahlten im 1. Halbjahr 2024 für Erdgas ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern durchschnittlich 6,04 Cent je Kilowattstunde. Das waren 10,3 % weniger als im 2. Halbjahr 2023. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 fielen die Preise um 21,5 %, gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 lagen die Preise insgesamt 30,5 % höher.


Die Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden sanken je nach Jahresverbrauch unterschiedlich stark. Kunden mit einem Jahresverbrauch zwischen 1 000 und 10 000 Gigajoule zahlten im 1. Halbjahr 2024 mit 8,16 Cent je Kilowattstunde 7,9 % weniger als im 2. Halbjahr 2023. Die Preise für diese Verbrauchsgruppe lagen damit aber immer noch 83,4 % höher als im 2. Halbjahr 2021.


Kunden mit einem Jahresverbrauch von über 4 Millionen Gigajoule zahlten mit 3,93 Cent je Kilowattstunde 19,0 % weniger als im 2. Halbjahr 2023. Die Preise lagen hier 30,8 % niedriger als im 2. Halbjahr 2021.  Für Strom zahlten Nicht-Haushaltskunden im 1. Halbjahr 2024 durchschnittlich 19,73 Cent je Kilowattstunde ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern. Damit war Strom für sie 3,0 % billiger als im 2. Halbjahr 2023, aber 18,5 % teurer als im 2. Halbjahr 2021.


Kunden mit einem Jahresverbrauch zwischen 20 und 500 Megawattstunden zahlten im 1. Halbjahr 2024 mit 27,23 Cent je Kilowattstunde 9,8 % mehr als im 2. Halbjahr 2023 und 31,4 % mehr als im 2. Halbjahr 2021. Kunden mit einem Jahresverbrauch von mehr als 150 000 Megawattstunden zahlten hingegen mit 12,12 Cent je Kilowattstunde 20,6 % weniger als im 2. Halbjahr 2023, gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 sanken die Preise für diese Verbrauchsgruppe um 7,6 %.


Montag, 30. September 2024


Verkehrssicherheitsaktion 2024 – kleine Weseler „Hilfspolizist*innen“ verteilen mehr Dank- als Denkzettel
Wesel - Einmal im Jahr führt die Ordnungsbehörde der Stadt Wesel eine Denk- und Dankzettel-Aktion in Kooperation mit den Weseler Grundschulen und der Kreispolizeibehörde durch. Die Aktion soll auf das Thema Verkehrssicherheit – insbesondere auf Schulwegen und im Bereich von Schulen – aufmerksam machen. Zusammen mit der Kreispolizeibehörde verteilten die kleinen Weseler „Hilfspolizist*innen“ insgesamt 306 Denkzettel.


Dabei lag die am höchsten gemessene Geschwindigkeit in der Tempo-30-Zone bei 61 Kilometern pro Stunde (km/h). Immerhin wurden aber auch 754 Dankzettel für vorbildliches Fahren vergeben. Die Aktion fand im Zeitraum vom 2. bis zum 20. September 2024 statt. Autofahrer*innen sollen vor allem in Bereichen, wo sich Kinder aufhalten, mit angepasster Geschwindigkeit und erhöhter Aufmerksamkeit fahren. Durch den Einsatz der Schüler*innen als „kleine Hilfspolizist*innen“, die Denk- oder Dankzettel verteilen, bleibt die Botschaft besser in den Köpfen der Verkehrsteilnehmer*innen erhalten.


In diesem Jahr haben sich sieben Weseler Grundschulen bzw. 16 Schulklassen mit insgesamt 410 Schülern*innen beteiligt, darunter die Konrad-Duden-Gemeinschaftsgrundschule, Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp, Gemeinschaftsgrundschule Am Quadenweg, Gemeinschaftsgrundschule Am Buttendick, Gemeinschaftsgrundschule Feldmark, Polderdorfschule Büderich-Ginderich und die Gemeinschaftsgrundschule Fusternberg.


Die Aktion setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Bevor die Kinder Autos anhalten, wird in einer Unterrichtsstunde durch die Ordnungsbehörde der Stadt Wesel das „Verhalten im Straßenverkehr“ besprochen. Anschließend dürfen die gut vorbereiteten kleinen „Hilfspolizist*innen“ zusammen mit der Kreispolizeibehörde die eigentliche „Anhalteaktion“ durchführen.

- Konrad-Duden-Gemeinschaftsgrundschule – 02.09.2024: Feldstraße (30er-Zone) (Anhaltestelle) insgesamt wurden 114 Fahrzeuge angehalten 53 Dankzettel 61 Denkzettel höchste festgestellte Geschwindigkeit: 43 km/h

- Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp – 03.09.2024: Hamminkelner Landstraße (30er-Zone) (Anhaltestelle) insgesamt wurden 71 Fahrzeuge angehalten 44 Dankzettel 27 Denkzettel höchste festgestellte Geschwindigkeit: 61 km/h

- Gemeinschaftsgrundschule Am Quadenweg – 05. und 06.09.2024: Schepersweg (30er-Zone) (Anhaltestelle) insgesamt wurden 289 Fahrzeuge angehalten 206 Dankzettel 83 Denkzettel höchste festgestellte Geschwindigkeit: 57 km/h

- Gemeinschaftsgrundschule Am Buttendick – 09. und 10.09.2024: Wittenberger Straße (30er-Zone) (Anhaltestelle) insgesamt wurden 174 Fahrzeuge angehalten 137 Dankzettel 37 Denkzettel höchste festgestellte Geschwindigkeit: 42 km/h Gemeinschaftsgrundschule Feldmark – 11. bis 13.09.2024: Holzweg (30er-Zone) (Anhaltestelle) insgesamt wurden 126 Fahrzeuge angehalten 126 Dankzettel 0 Denkzettel höchste festgestellte Geschwindigkeit: 29 km/h

- Polderdorfschule Büderich-Ginderich – 16. und 17.09.2024: Venloer Straße (30er-Zone) (Anhaltestelle) insgesamt wurden 92 Fahrzeuge angehalten 56 Dankzettel 36 Denkzettel höchste festgestellte Geschwindigkeit: 51 km/h Gemeinschaftsgrundschule Fusternberg – 18. und 20.09.2024: Friedenstraße (Höchstgeschwindigkeit 30 km/h) (Anhaltestelle) insgesamt wurden 194 Fahrzeuge angehalten 132 Dankzettel 62 Denkzettel höchste festgestellte Geschwindigkeit: 43 km/h


Gebäudetyp-E-Gesetz für günstiges Bauen springt zu kurz

Berlin - Mit dem Gebäudetyp-E-Gesetz will der Gesetzgeber die Errichtung von Gebäuden erleichtern. Durch eine Reduzierung technischer Normen soll innovatives und kostengünstiges Bauen gefördert werden. Der Gesetzesentwurf hat in der Verbändeanhörung erhebliche Kritik erfahren. Der Deutsche Anwaltverein (DAV), vertreten durch den Ausschuss Privates Bau- und Architektenrecht, begrüßt grundsätzlich die Bemühungen des Gesetzgebers zur Deregulierung, äußert jedoch deutliche Kritik an der handwerklichen Umsetzung der geplanten Regelungen.

Gebäudetyp-E-Gesetz: "Gute Idee, schlecht umgesetzt", sagt der DAV Ausschuss für Privates Bau- und Architektenrecht. Quelle: ARGE Baurecht/adobe


„Das Gebäudetyp-E-Gesetz ist zwar gut gemeint, allerdings sind die Vorschläge nicht geeignet, einen brauchbaren Beitrag zur Lösung der bestehenden Herausforderungen im Bauwesen zu leisten,“ sagt Rechtanwalt Prof. Dr. Klaus Eschenbruch, Vorsitzender des DAV-Ausschusses Privates Bau- und Architektenrecht.

Im Kern zielt der Referentenentwurf des Gesetzes zur zivilrechtlichen Erleichterung des Gebäudebaus darauf ab, Abweichungen von bautechnischen Normen zu erleichtern und Aufklärungspflichten zu reduzieren, um dadurch kostengünstigeres Bauen zu ermöglichen. Doch die neuen Regelungen, insbesondere die Änderungen der §§ 650a und 650o BGB, sind dem DAV-Ausschuss zufolge handwerklich nicht gut gemacht.


Prof. Eschenbruch: „Solange der Gesetzgeber nicht davon ablässt, anerkannte Regeln der Technik, die keine Relevanz für ein standsicheres Bauvorhaben haben, zwingend vorzugeben, wie etwa im öffentlichen Baurecht oder Gebäudeenergiegesetz (GEG), muss die Regelung leerlaufen und erzeugt lediglich Wertungswidersprüche. Außerdem werden durch zusätzliche Abgrenzungen neue Anwendungsprobleme geschaffen, die die Rechtslage nicht deregulieren, sondern verkomplizieren.“

Kritikpunkte im Detail
1. Zugänglichkeit der bautechnischen Normen: Erstmals wird im BGB eine Regelung verankert, wonach technische Normungen, die sicherheitstechnische Festlegungen enthalten, anerkannte Regeln der Technik sein sollen. Über die einschlägige Rechtsprechung sind sie damit auch Bestandteil von Leistungspflichten. Zumindest für diese Normen ist dann auch dafür Sorge zu tragen, dass sie frei verfügbar sind. „Das ist heute nicht einmal für die DIN-Normen gegeben, die in jedem Einzelfall teuer erworben werden müssen“, sagt Rechtsanwalt am BGH Prof. Dr. Volkert Vorwerk, Stellvertretender Vorsitzender des DAV-Ausschusses.


2. Unklare Definitionen und Regelungswidersprüche: Unklare „Definitionen und Regelungswidersprüche, die Einführung neuer Begrifflichkeiten, wie „sicherheitstechnische Festlegungen“, „reine Ausstattungs- und Komfortmerkmale“ und auch „Gebäudebauvertrag“ und „fachkundige Unternehmen“, lassen viele Fragen offen und schaffen Abgrenzungsbedarf auf mehreren Ebenen, die einer Deregulierung im Wege stehen“, erklärt Rechtsanwalt Christian Meier, Mitglied im DAV-Ausschuss.


3. Die Einführung eines neuen Vertragstyps, des Gebäudebauvertrages, erscheint überflüssig. Die Regelung ist ein Fremdkörper im Bauvertragsrecht. „Warum nur bei Gebäuden und nicht bei Industriebauwerken oder Anlagenbauprojekten – und erst recht dort – eine Abweichung von DIN-Normen zwischen Vertragsparteien ohne weitere Einschränkungen vereinbart werden soll, ist einfach nicht nachvollziehbar“, meint Rechtsanwältin Kerstin Irl, Mitglied des DAV-Ausschusses.


4. Einseitige Perspektive: Die neuen Regelungen sollen nur die Fälle privilegieren, in denen ein Unternehmer von den anerkannten Regeln der Technik abweichen will. „Die für die Deregulierung des Bauens maßgeblichen Aktivitäten öffentlicher und privater Auftraggeber, die im Zusammenhang mit ihren Architekten Abweichungen von den Regeln der Technik vorschlagen wollen, werden nicht berücksichtigt“, meint Rechtanwältin Christine Weyand, Mitglied des DAV-Ausschusses.

Sachmangelbegriff des Werkvertragsrechts im Fokus
Der DAV-Ausschuss empfiehlt vielmehr eine Anpassung des § 633 Abs. 2 BGB um einen neuen Satz 3, in dem klargestellt wird, dass dann keine mangelhafte Leistung vorliegt, wenn in einer Beschaffenheitsvereinbarung zwischen Unternehmen oder juristischen Personen von anerkannten Regeln der Technik, deren Anwendung nicht gesetzlich vorgeben ist, abgewichen wird. Diese Regelung schafft Rechtssicherheit. Eine Reduzierung der Informationspflichten, die ohnehin nur angenommen werden kann, wenn und soweit Informationsdefizite bestehen, erscheint nicht erforderlich.

Zukunftsweisende Deregulierung dringend erforderlich
Um die Krise im Wohnungsbau nachhaltig positiv zu beeinflussen, ist eine Deregulierung dringend erforderlich. Hierzu gehören Vorgaben an die nationalen und internationalen Regulierungsinstitutionen, bautechnische Regelungen auf das wirklich Notwendige zu beschränken und und darüber hinaus bei allen Gesetzgebungsvorhaben, insbesondere im öffentlichen Baurecht und im Umweltrecht (z. B. Gebäudeenergiegesetz), darauf zu achten, dass keine zusätzliche Überregulierung entsteht.


Rechtsanwalt Dr. Meinhard Forkert, Mitglied des DAV-Ausschusses: „Wir brauchen klare und praxisgerechte Regelungen, die eine echte Deregulierung ermöglichen, ohne die Qualität und Sicherheit im Bauwesen zu gefährden.“


Harry Potter – Quizabend in der Stadtbücherei
Wesel - Fragemann & Söhne – die Kneipenquizzer Die Stadtbücherei Wesel lädt zum „Tag der Bibliotheken“ am Donnerstag, 24. Oktober 2024 um 19 Uhr zu einem zauberhaften Quizabend ein. Thema des Abends sind spannende und kuriose Fakten rund um „Harry Potter“. Eingeladen sind jugendliche und erwachsene Fans ab 12 Jahren. Verkleidung ist gerne gesehen. 


Zu der Harry Potter-Welt gibt es sechs Fragerunden mit je sechs Fragen. Das Quiz wird in Zusammenarbeit mit Hilmar Schulz (Fragemann & Söhne – die Kneipenquizzer) organisiert. Wer im Anschluss sein Wissen vertiefen möchte, leiht sich vom Thementisch der Stadtbücherei Bücher, Hörbücher, Spiele und Filme von Harry Potter aus.

Die Quiz-Teilnahme ist kostenlos. Die Teams dürfen aus maximal sechs Personen bestehen. Die Platzzahl ist beschränkt. Eine Anmeldung per E-Mail mit Angabe von Teamgröße und Teamnamen ist erforderlich. Ansprechpartner Team Bücherei Telefon: 02 81 / 2 03 23 55 E-Mail: buecherei@wesel.de

Neuer Podcast: Niederrhein für die Ohren
Niederrhein Tourismus startet eine Audio-Reihe. Los geht’s am 2. Oktober.
Podcasts sind zu einem festen Bestandteil der Medienlandschaft geworden. Laut einer Befragung in diesem Jahr im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hört fast die Hälfte der Deutschen (45 Prozent) zumindest hin und wieder Podcasts. Ein Aufwärtstrend ist dabei klar erkennbar, denn vor vier Jahren waren es lediglich 33 Prozent.


Der große Vorteil des Podcast-Konsums: Er ist zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich, ob beim Autofahren, beim täglichen Pendeln per Zug oder im Bett anstelle einer Lektüre. Dabei werden die unterschiedlichsten Themenbereiche durch moderne Audio-Angebote abgedeckt – ab sofort auch der Niederrhein in einem ganz neuen Format. Unter dem Titel „Freiraum Niederrhein – So gut. So weit.“ hat die Niederrhein Tourismus GmbH (NT) in Zusammenarbeit mit dem auf Podcast spezialisierten Studio Venezia eine eigene Podcast-Reihe gestartet.

 
„Unser Ziel ist es, durch persönliche Geschichten, Insider-Tipps und ausführliche Interviews mit regionalen Persönlichkeiten ein authentisches und ansprechendes Bild der Region zu vermitteln. Wir wollen die Zuhörerinnen und Zuhörer unterhalten, informieren und bei ihnen ein Interesse für den Niederrhein wecken – im besten Fall entsteht daraus eine nachhaltige Begeisterung“, sagt NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner.


Radfahren ist ein Schwerpunkt des Podcasts: „Diese wunderbare Freizeitmöglichkeit am Niederrhein wird in jede Folge eingebunden und bildet somit einen roten Faden“, so Baumgärtner. „Aber auch Wandern, Kultur, Kulinarik und weitere Themen dieser Art werden nicht zu kurz kommen.“ Die Moderation übernimmt Birgit Eschbach (Studio Venezia), die selbst vom Mittelrhein stammt, also eine Außensicht hat. Zu hören sind außerdem Mitglieder des NT-Teams.


Die erste „Freiraum Niederrhein“-Folge wird am 2. Oktober 2024 veröffentlicht. Premieren-Gast ist Gerd Kleinmanns. Der Inhaber des gleichnamigen Möbelhauses in Kleve spricht im Interview über lokale Perspektiven und Besonderheiten seiner Heimat sowie darüber, was er sich als Einzelhändler von einer Kooperation mit Niederrhein Tourismus verspricht. Zunächst sind drei weitere Folgen geplant, die nach und nach in den kommenden Wochen online gehen sollen. Jede ist maximal 60 Minuten lang und nach Erscheinen sowohl auf allen gängigen Podcast-Plattformen als auch über die NT-Webseite abrufbar.


„Der neue Podcast ist ein weiterer Baustein der modernen und attraktiven Vermarktung des Niederrheins“, sagt Martina Baumgärtner. „Wir sind sehr gespannt auf das Feedback unserer Zuhörerschaft.“

Der Podcast „Freiraum Niederrhein – So gut. So weit.“ (hier das Cover) startet Anfang Oktober. Foto/Grafik: Patrick Gawandtka/Studio Venezia

Dieser Link führt zum Podcast: https://www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/podcast-freiraum-niederrhein-so-gut-so-weit


Rentenpaket II gut für Rentner, schlecht für Junge
Heiko Hauser: „Künftig wird fast die Hälfte des Bruttolohns auf Sozialabgaben entfallen.“
„Das sogenannte Generationenkapital ist Symbolpolitik mit marginalen Auswirkungen.“
„Ohne eigene Altersvorsorge ist Altersarmut kaum vermeidbar. Je früher man anfängt, desto besser.“

„Das von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Rentenpaket II stellt eine gute Nachricht für die heutigen und baldigen Rentner dar, ist aber eine schlechte Neuigkeit für die heute noch jungen und berufstätigen Menschen“, erklärt Heiko Hauser, Geschäftsführer der konzernunabhängigen Finanzberatungsgruppe Plansecur. Das mit dem Rentenpaket II eingeführte „Generationenkapital“ stuft der Finanzprofi zwar als „Schritt in die richtige Richtung“ ein, „aber es ist nur ein Trippelschritt und damit bloße Symbolpolitik“, weil die Auswirkungen in einem primär umlagefinanzierten Renten­system marginal ausfielen.

Babyboomer profitieren, Gen X, Y und Z haben das Nachsehen
Plansecur rechnet vor: 2020 hat die gesetzliche Rentenversicherung 354 Milliarden Euro aus­bezahlt. Bei einer Steigerung um 2 Prozent pro Jahr ergeben sich 467 Milliarden Euro im Jahr 2036. Der durch das „Generationenkapital“ zugeführte Beitrag soll bis dahin 10 Milliarden Euro betragen, also nur 2,1 Prozent.

„Das ist zwar der richtige Weg, aber auf absehbare Zeit in der Summe lächerlich“, sagt Heiko Hauser. Er spitzt zu: „Die Babyboomer profitieren, aber für die Generationen X, Y und Z sieht es bei der staatlichen Rente weiterhin eher düster aus. Sie sind gut beraten, sich in so jungen Jahren wie möglich um eine selbst finanzierte Altersvorsorge abseits der staatlichen Rentenpolitik zu kümmern, um ihren Lebensstandard im Alter halten zu können.“

Erschwerend für die arbeitende Bevölkerung kommt hinzu, dass aller Voraussicht nach in den nächsten Jahren angesichts eines weiter steigenden Durchschnittsalters auch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zunehmen werden, heißt es bei Plansecur. „Die Beitragssätze als Anteil des Bruttoarbeitsentgelts werden sich der 50 Prozent-Marke nähern“, blickt Heiko Hauser sorgenvoll in die Zukunft.

Sehr hohe Belastung für 2035 absehbar
Zu der von der Bundesregierung geplanten Beitragssatzanhebung bei der Rentenversicherung von 18,6 auf 20 Prozent ab 2028 und auf 22,3 Prozent ab 2035 sagt Volker Britt: „1997 und 1998 betrugen die Beiträge bereits 20,3 Prozent. Die Höhe der Beiträge ist immer abhängig von der gesamtwirtschaft­lichen Situation.
Die Beiträge zu den Sozialkassen lagen 1997 und 1998 aber lediglich bei 13,6 Prozent für die Kranken- und 1,7 Prozent für die Pflegeversicherung. Die nun neuerlich steigenden Werte bei der Rentenversicherung werden im Zusammenspiel mit den anderen Sozialabgaben im Jahr 2035 eine sehr hohe Belastung für die Arbeit­nehmerschaft darstellen.“

Das Bundesarbeitsministerium hatte kürzlich eine deutliche Anhebung der Bemessungsgrenze für Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung für 2025 angekündigt. Demnach sollen in der gesetzlichen Rentenversicherung künftig Beiträge fällig werden bis zu einem Monatseinkommen von 8.050 Euro (bislang 7.550 Euro in den westdeutschen Bundesländern und 7.450 Euro im Osten der Republik). Die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung soll auf 5.512,50 Euro steigen (bislang 5.175 Euro).

Die Rente mit 67 Jahren bewertet Plansecur als „leider notwendig“. „Hierüber besteht in Deutschland ein gesellschaftlicher Konsens“, sagt Heiko Hauser. Sein Kollege Volker Britt erläutert: „Das Renteneintrittsalter von 67 Jahren wurde 2012 mit langen Übergangsfristen eingeführt. Es gibt ebenso wenig eine Diskussion über eine Rente mit 65, wie etwa in Frankreich, oder über längere Arbeitszeiten, wie sie zur Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung finanztechnisch notwendig, aber politisch kaum durchsetzbar wären.“
Zur Abhilfe wäre eine Ausweitung der Beitragszahlerbasis möglich, etwa durch eine Erhöhung der Frauenerwerbsquote, die im internationalen Vergleich zu wünschen übriglasse. Darüber hinaus sollten Anreize für eine freiwillige Weiterarbeit im Alter geschaffen werden, regt Plansecur an.

Heiko Hauser erklärt: „Das Rentenpaket II ist ein politischer Kompromiss, von dem die arbeitende Bevölkerung und erst recht die jungen Menschen, die ins Arbeitsleben eintreten, keinerlei Vorteile haben. Gleichzeitig wird im Bundesfinanzministerium das Konzept der Altersvorsorge­depots auf den Weg gebracht, von dem vor allem jüngere Generationen profitieren können. Damit wird es endlich auch steuerlich attraktiv, mittels ETFs, Fonds und Anleihen für die eigene Rente vorzusorgen.

Beschlossen werden soll das Gesetz nach Plänen des Bundesfinanzministers Christian Lindner im Laufe des Jahres 2025. Sobald das Konzept der Altersvorsorgedepots dann gemäß derzeitiger Planung 2026 in Kraft tritt, ist jeder, der noch nicht in Rente ist, gut beraten, die dann verfügbaren steuerlichen Vorteile zu nutzen, um seine selbst finanzierte Altersvorsorge mit passenden Finanzprodukten sicherzustellen. Denn wer sich auf den Staat verlässt, ist in seiner letzten Lebensphase von Altersarmut bedroht. Je früher man mit eigenen Mitteln vorsorgt, desto besser!“

vhs und LINEG: ‚Blind Date‘ und Wasserwirtschaftssilvester
Gemeinsam mit der LINEG bietet die vhs Moers –Kamp-Lintfort im Oktober verschiedene Veranstaltungen rund ums Thema ‚Wasser‘ an. Den Anfang macht am Donnerstag, 10. Oktober, ‚Bio trifft Chemie: Blind Date im LINEG-Labor‘. Ab 18 Uhr können die Teilnehmenden einen Laborrundgang machen und durch Mikroskope und Okulare blicken.


Anmeldeschluss für das Seminar im LINEG-Labor, Grafschafter Straße 251, ist am 1. Oktober. Wieviel Leben im Wasser steckt, das zeigt das Ferienangebot ‚WasserKlasse: Der rollende Wissensbus der LINEG‘ am Donnerstag, 24. Oktober, ab 9 Uhr. Zunächst gibt es im Bus Lehrreiches über das Wasser zu erfahren, bevor es mit Keschern und Mikroskopen an den Moersbach geht. Treffpunkt ist der Parkplatz des Hotels Van der Valk an der Krefelder Straße 169. Anmeldeschluss hierfür ist der 14. Oktober. Gummistiefel sollten mitgebracht werden.

Wasserwirtschaftssilvesterjahr geht zu Ende
‚Wasser, Wetter, Wissen – Wasserwirtschaftssilvester feiern mit der LINEG‘ heißt es am Donnerstag, 31. Oktober, ab 18 Uhr. Jedes Jahr Ende Oktober zieht die LINEG Bilanz zur Niederschlagsmenge, zu den Grundwasserspeichern sowie zu den Auswirkungen des Klimawandels. An diesem Termin erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ergebnisse.

Zunächst geht es dazu an die Messstation an der Großen Goorley und anschließend in das Verwaltungsgebäude. Mit einem Gläschen Prickelwasser wird dann auf das neue Wasserwirtschaftsjahr angestoßen. Treffen ist an der LINEG-Verwaltung in Kamp-Lintfort, Friedrich-Heinrich-Allee 64. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Anmeldungen sind bis zum 21. Oktober möglich.

Alle drei Veranstaltungen sind kostenlos. Rechtzeitige Anmeldungen sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


„Was Demokratie mit Meinungs- und Pressefreiheit zu tun hat.“
vhs Kleve - ARD-Seminar- und Dialogreihe mit den Landesverbänden der Volkshochschulen im »Jahr der Nachricht« Journalismus und Demokratie sind eng miteinander verbunden. Einige Zusammenhänge sind allgemein bekannt, andere lohnt es genauer zu erkunden. Die digitale Seminarreihe von Volkshochschulen und ARD nimmt acht verschiedene Blickwinkel ein, um in diesem Superwahljahr ins Gespräch zu kommen: Was haben Meinungs- und Pressefreiheit mit Demokratie zu tun haben?


Die Referentinnen und Referenten freuen sich auf Ideen und Anregungen, Fragen und konstruktives Feedback. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich an der VHS Kleve zu beliebigen Veranstaltungen anmelden und bekommen den Zugangslink zugesendet. Sie benötigen einen internetfähigen PC/Laptop und für einzelne Veranstaltungen möglichst ein zweites internetfähiges Endgerät, am besten ein Smartphone. Die Teilnehmenden sind in der Veranstaltung nicht sichtbar und hörbar. Sie bleiben zu Hause und sind dennoch beim Lernen und Diskutieren dabei.


Die Veranstaltungen finden ab 10. Oktober 2024 alle zwei Wochen online statt mit einer Dauer von ca. 1,5 Stunden, donnerstags um 18:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist über die VHS Kleve vor Ort, über www.vhs-kleve.de oder vhs@kleve.de möglich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an 02821/84-716. Termine: 10. Oktober 2024 – INVESTIGATIVRECHERCHE.


So arbeiten Investigativ-Reporter*innen (SR) 24. Oktober 2024
vhs Kleve - SICHERE QUELLEN, STARKE DEMOKRATIE – RECHERCHE ALS BERUF(UNG). Werkstattbericht der Rechercheeinheit von Information, Dokumentation und Archive (SR/SWR)
- 7. November 2024 – PUBLIC VALUE. Wie die ARD ihre gesellschaftliche Verantwortung begreift (Generalsekretariat)
- 21. November 2024 – ARD-RETRO: NICHT NUR SCHWARZ-WEISS. Archivöffnung als Chance für die aktuelle Meinungsbildung (SWR)
- 5. Dezember 2024 – DESINFORMATION ENTLARVEN. Tipps und Tricks gegen Fake News von den Faktenfindern der Tagesschau (Tagesschau)
- 19. Dezember 2024 – PRESSEFREIHEIT. Ein Grundrecht wird bedroht (RBB)
- 09. Januar 2025 – NEWSROOM. So arbeitet eine Nachrichtenredaktion (BR)
- 23. Januar 2025 – ERINNERUNGSKULTUR: Journalismus und gesellschaftliche Verantwortung.
Das Projekt „Stolpersteine NRW“ (WDR)



Zahl der Krankenhaus-Behandlungen 2023 um 2,4 % gestiegen
• Zahl der Krankenhaus-Behandlungen 2023 um 11,4 % unter Vor-Corona- Niveau von 2019
• Bettenauslastung mit 71,2 % um 7,8 % geringer als 2019
• Insgesamt rund 477 000 Betten, darunter 26 200 Intensivbetten

Die Zahl der stationär im Krankenhaus behandelten Patientinnen und Patienten ist im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um knapp 400 000 oder 2,4 % auf 17,2 Millionen gestiegen. Dennoch lag die Zahl der stationären Behandlungsfälle weiterhin deutlich (-11,4 %) unter dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 von 19,4 Millionen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren in den 1 874 Krankenhäusern Deutschlands im Jahresdurchschnitt 476 924 Betten aufgestellt, darunter 26 158 Intensiv- und 7 800 Intermediate Care-Betten. Das waren 0,7 % weniger Betten als im Vorjahr. Die Auslastung der Betten insgesamt von 71,2 % entspricht einer Zunahme um 3,1 % gegenüber 2022. Gegenüber 2019 lag sie um 7,8 % niedriger.

NRW: Gebrauch von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln um 10,5 Prozent gesunken
Der dissipative Gebrauch von Produkten – dieser umfasst alle Materialabgaben, die mit Vorsatz in die Umwelt ausgebracht werden – dazu zählen organischer Dünger, mineralischer Dünger, Pflanzenschutzmittel, Saatgut und Streusalz ist im Jahr 2022 gegenüber 2010 in NRW um 10,5 Prozent gesunken. Der Gebrauch von diesen Produkten lag in den Bundesländern bei 30,9 Millionen Tonnen. Seit 2010 ist dieser in allen Bundesländern gesunken, die Rückgänge lagen zwischen 8,6 Prozent in Niedersachsen und 28,8 Prozent im Saarland.


Die Höhe des dissipativen Gebrauchs von Produkten wird vor allem in den Flächenländern von landwirtschaftlichen Aktivitäten bestimmt, insbesondere der Ausbringung von Dünger. Der Anteil des organischen und mineralischen Düngers am dissipativen Gebrauch lag 2022 in den Flächenländern zwischen 72,4 Prozent im Saarland und 90,6 Prozent in Schleswig-Holstein (NRW: 83,5 Prozent). In den Stadtstaaten Hamburg (57,9 Prozent) und Berlin (30,3 Prozent) war der Anteil niedriger.


Der Anteil des Streusalzes am dissipativen Gebrauch zeigt ein gegensätzliches Bild: er ist in den Stadtstaaten zusammen mit 33,3 Prozent deutlich höher als in den Flächenländern (11,3 Prozent im Durchschnitt). NRW hatte 2021 mit 32,3 Milliarden Euro die höchsten Umsätze in der Umweltschutzwirtschaft Im Jahr 2021 betrugen die Umsätze der Umweltschutzwirtschaft in den Bundesländern 171,9 Milliarden Euro.


Die höchsten Umsätze wurden in Nordrhein-Westfalen mit 32,3 Milliarden Euro und in Bayern mit 30,9 Milliarden Euro erzielt. Zusammen mit Baden-Württemberg (22,1 Milliarden) erwirtschafteten diese drei Bundesländer knapp die Hälfte des gesamten Umsatzes in Deutschland. Gemessen an den Beschäftigten hatte Mecklenburg-Vorpommern mit 356,3 Tausend Euro den höchsten Umsatz je Vollzeitäquivalent. Brandenburg erwirtschaftete mit 196,3 Tausend Euro je Vollzeitäquivalent den niedrigsten Umsatz.


In Nordrhein-Westfalen waren es 266,8 Tausend Euro (Bundesdurchschnitt: 262,4 Tausend Euro). In Nordrhein-Westfalen und Bayern gab es 2021 die meisten Beschäftigten im Bereich Umweltschutzwirtschaft Im Jahr 2021 waren in der Umweltschutzwirtschaft insgesamt 655,0 Tausend Personen (gemessen in Vollzeitäquivalenten) beschäftigt und damit 54,8 Prozent mehr als 2010. Die meisten arbeiteten in Bayern (133,7 Tausend) und in Nordrhein-Westfalen (121,0 Tausend). In Nordrhein-Westfalen waren 29,4 Prozent der Beschäftigten der Umweltschutzwirtschaft im Verarbeitenden Gewerbe tätig (Bundesdurchschnitt 35,8 Prozent).