Samstag, 5., Sonntag, 6. Oktober 2024
Fahrbahnsanierung auf der
Bahnhofstraße (K35, Abs. 2) in Rheinberg
Der Kreis Wesel gibt bekannt, dass auf der
Kreisstraße 35 in Rheinberg planmäßig ab
Montag, 7. Oktober 2024, eine
Fahrbahnsanierung beginnen wird. Die
Arbeiten sollen in beiden Bauabschnitten bis
zum 18. Oktober 2024 abgeschlossen werden.
Die Maßnahme startet im ersten Bauabschnitt
an der K31 ‚An der Rheinberger Heide‘ und
geht bis zur Zufahrt zum
Dienstleistungsbetrieb Rheinberg (DLB) an
der Bahnhofstraße 160. Die Bauzeit für
diesen Abschnitt beträgt planmäßig eine
Woche.
Der Dienstleistungsbetrieb ist in dieser
Zeit aus östlicher Richtung erreichbar. Im
zweiten Bauabschnitt findet die Erneuerung
der Fahrbahn von der Zufahrt zum DLB bis zum
Kreuzungsbereich Bahnhofstraße/ Römerstraße/
Alte Landstraße mit einer Bauzeit von
ebenfalls einer Woche innerhalb der
Schulferien NRW statt. Im dortigen
Kreisverkehrsplatz werden die Fahrbahn und
Randeinfassungen ebenfalls saniert. Der DLB
ist in dieser Bauphase aus westlicher
Richtung für Kundinnen, Kunden und
Mitarbeitende erreichbar.
Auf einer Länge von 1.000 Metern werden die
Asphaltdecke und schadhafte Bereiche
tieferer Schichten des Asphaltoberbaus der
Fahrbahn erneuert. Außerdem werden die
Abbiegespur von der Straße An der
Rheinberger Heide in die Bahnhofstraße und
ein Radwegschaden an der K31 in Richtung
Millingen bearbeitet. Während der
Bauarbeiten wird die Straße für den
Durchgangsverkehr voll gesperrt und eine
weiträumige Umleitung über das umliegende
Straßennetz eingerichtet. Der Rad- und
Fußgängerverkehr ist nicht betroffen.
Die Ersatzhaltestellen für den öffentlichen
Busverkehr werden an den betroffenen
Haltestellen separat bekannt gegeben. Die
Fahrbahnsanierung an der K35 ist ein
weiterer wichtiger Schritt, um die
Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel zu
verbessern und die Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Mit
den Sanierungsarbeiten wurde nach einer
öffentlichen Ausschreibung die Firma Eurovia
aus Bottrop beauftragt. Der Kreis Wesel
bedankt sich bei den Verkehrsbeteiligten für
ihr Verständnis und ihre Geduld während der
Bauarbeiten.
Praktische Tipps
für Ernte und Lagerung von Obst und Gemüse aus
dem eigenen Garten Herbstzeit ist
Erntezeit – endlich können Gartler:innen die
Früchte ihrer Arbeit ernten und einen gesunden,
nährstoffreichen Lebensmittelvorrat für den
Winter anlegen. Der Gartenbauexperte Dr. Lutz
Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau
und Landespflege e. V. (BLGL) gibt Tipps für die
optimale Ernte und Einlagerung von Obst und
Gemüse.
© Bayerischer Landesverband
für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL)
• Erntezeitpunkt
„Der beste Erntezeitpunkt für Gemüse ist an
einem sonnigen Tag, wenn Aroma und Vitamingehalt
hoch und der Nitratgehalt niedrig sind. Das
Erntegut sollte trocken, abgekühlt und
ungewaschen in das Gemüselager kommen“, rät Dr.
Popp. Nitrat an sich ist zwar ungiftig, kann im
Körper aber in Nitrit oder Nitrosamine
umgewandelt werden. Diese stehen im Verdacht,
krebserregend zu sein.
• Gut
zu wissen: Freilandgemüse enthält weniger Nitrat
als Gemüse aus dem Gewächshaus, da Pflanzen bei
ungefiltertem Sonnenlicht mehr Nitrat abbauen.
Und: Vitamin C und Vitamin E wirken der Bildung
von Nitrosaminen entgegen. Die gleichen
Erntebedingungen gelten für Obst. Besonders für
eine längere Lagerung ist es entscheidend, die
Früchte ohne Beschädigungen mit der Hand vom
Baum zu ernten. „Beim Pflücken die Frucht
vorsichtig mit einer Kippbewegung nach oben
drehen“, erläutert Dr. Popp.
So löst
sich der Stiel sanft von der Ansatzstelle. Tut
er dies nicht, ist die Frucht möglicherweise
noch nicht pflückreif. „Der Stiel muss unbedingt
dranbleiben, um Verletzungen der Schale zu
vermeiden“, ergänzt der Gartenbauexperte. Gemüse
im Beet „lagern“ Viele Gemüsearten können
Gartler:innen lange im Beet belassen. Brokkoli,
Sellerie, Kohlrabi, Rettiche und Zuckerhut
halten, abgedeckt mit Folie oder Vlies, Fröste
bis zu -7 °C aus. Kulturen wie Spinat,
Feldsalat, Topinambur, Pastinaken und Mangold
können den ganzen Winter über im Freiland
verbleiben, bei sehr starken Frösten sollte man
sie aber ebenfalls abdecken.
• „Grünkohl,
Pastinaken und Rosenkohl brauchen sogar Frost,
um ihren vollen Geschmack zu entfalten“, erklärt
Lutz Popp. Kühl lagern: Keller oder Erdmiete Für
die Lagerung von Gemüse bis zum Frühjahr eignen
sich Keller oder Garagen, welche dunkel,
frostfrei und kühl (3 – 5 °C) sind sowie eine
Luftfeuchtigkeit von 70 – 80 Prozent haben.
Extra-Tipp: Vor dem Einlagern bei Gelben Rüben,
Rettichen, Sellerie und Pastinaken das Laub
abdrehen, da sonst das Gemüse schneller welkt.
Bei Roten Rüben, Schwarzwurzeln und Chicorée die
Blätter etwa daumenbreit stehenlassen.
„Kohlarten können mit Strunk und Umblättern
einzeln in Papier gewickelt und senkrecht, in
Kisten aufbewahrt monatelang haltbar bleiben“,
weiß Dr. Popp. Oft sind moderne Keller mit
Temperaturen über 12 Grad zu warm, um Gemüse und
Obst zu lagern. „Als Alternativen bieten sich
richtig angelegte Erdmieten mit einer
gleichmäßigen, niedrigen Temperatur und einer
hohen Luftfeuchtigkeit an, welche das Lagergut
vor Wind, Trockenheit und Nässe schützen. Gegen
Mäusefraß muss vorbeugend ein feiner
Maschendraht ausgelegt werden“, erklärt der
Experte Dr. Popp und rät außerdem dazu, das
Lager regelmäßig auf Fäulnis zu prüfen.
• Heiß
und kalt: Trocknen und Einfrieren Trocknen und
Dörren zählen zu den ältesten
Konservierungsmethoden der Welt. Dabei werden
Mineralstoffe, Spurenelemente und fast alle
Vitamine bewahrt – vorausgesetzt, die Früchte
werden bei niedriger Temperatur getrocknet. Für
die Lufttrocknung sollte es warm und luftig
sein, kurz: Sommer. Beim Trocknen sollte die
Temperatur etwa 30 bis 50 Grad betragen. Bei der
schonendsten Konservierungsmethode – dem
Tiefgefrieren von Obst und Gemüse – bleiben
(fast) alle Inhaltsstoffe und Aromen erhalten.
•
Wichtig: „Nur frische und
qualitativ hochwertige Ernte verwenden. Das
Gemüse waschen, zerkleinern und blanchieren“,
erläutert Lutz Popp. Anschließend abschrecken
und einfrieren. Danach bleibt das Gefriergut
mindestens sechs bis zwölf Monate haltbar und
kann bei Bedarf direkt – ohne Auftauen – zum
Kochen verwendet werden. Energiesparend und
gesund: Einmachen und Fermentieren Eine einfache
Konservierungsmöglichkeit ist das Marinieren und
Einlegen von beliebigem Gemüse in Essig.
Mit einem Säuregehalt von zwei bis neun
Prozent, tötet er krankheitserregende Bakterien
ab und hindert durch seinen niedrigen pH-Wert
viele Mikroorganismen am Wachstum. Um den Sud
herzustellen benötigt man lediglich Essig,
Wasser, Salz, Zucker und Kräuter je nach
Geschmack. Kohl- und Wurzelgemüse, wie Weißkohl,
Chinakohl, Brokkoli, Karotten und Rote Bete
eignen sich hervorragend für Fermentation.
• Durch
die dabei ablaufende Milchsäuregärung entstehen
sogar zusätzliche Vitamine und die vergorenen
Lebensmittel haben einen positiven Effekt auf
die Darmflora. Grundrezept (etwa für
Sauerkraut): Ein Kilogramm gesäubertes und fein
geschnittenes Gemüse mit etwa zehn Gramm Salz
vermengen und in luftdichte Gefäße füllen und
ordentlich pressen.
• Wichtig:
Während der Gärung muss das Gemüse immer von der
entstehenden Salzlake bedeckt bleiben. So
bleiben Schimmel und Bakterien fern und das
Gemüse lange haltbar. Nachhaltiger Pluspunkt:
Fermentieren und Einlegen benötigen keine
zusätzliche Energie. Mehr Informationen gibt
es unter: https://www.gartenbauvereine.org/
„Bewerberbrunch" des
Seniorenstifts Bethanien Moers startet am 26.
Oktober 2024 Mit dem neuen Angebot
können Bewerber:innen aus den Bereichen Pflege,
Hauswirtschaft und Sozialem Dienst ihren
potenziellen Arbeitgeber in lockerer Atmosphäre
kennenlernen Im Rahmen eines neuen Angebots
sind Interessierte herzlich in das Seniorenstift
Bethanien (Veranstaltungsraum EG, Wittfeldstraße
31, 47441 Moers) zum „Bewerberbrunch"
eingeladen.
Jede bzw. jeder, der
bzw. die Interesse daran hat, ehrenamtlich oder
hauptberuflich in der Pflege, Hauswirtschaft
oder beim Sozialen Dienst zu arbeiten, ist
willkommen. Genauso wie alle, die auf der Suche
nach einem zukunftssicheren Ausbildungsplatz
oder einem abwechslungsreichen freiwilligen
sozialen Jahr sind. An einem ersten Termin am
Samstag, den 26. Oktober 2024 von 10 bis 12 Uhr,
haben Bewerber:innen die Möglichkeit, ihren
potenziellen neuen Arbeitgeber bei einem
leckeren Brunch unverbindlich kennenzulernen.
Jim Ayag, Pflegedienstleitung des
Seniorenstifts Bethanien, beschreibt die Idee
hinter dem neuen Konzept: „Bei einem solchen
Kennenlernen können sich beide Seiten
ungezwungen und auf viel persönlichere Art,
fernab von klassischen Bewerbungsgesprächen,
austauschen. Wir können uns und unsere Arbeit
vorstellen.“
Das Seniorenstift
Bethanien bietet seinen Bewohner:innen einen
Ort, an dem sie sich gut aufgehoben fühlen und
ehren- sowie hauptamtlichen Mitarbeiter:innen
einen sicheren und interessanten Arbeitsplatz.
„Deswegen sind wir immer auf der Suche nach
motivierten neuen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die sich bei uns einbringen
möchten und ‚Bethanierin‘ bzw. ‚Bethanier‘
werden möchten“, ergänzt Jim Ayag.
Ein
weiterer Termin für den „Bewerberbrunch“ ist für
den 16. November 2024 geplant. KONTAKT Sie
haben noch Fragen? Wenden Sie sich gerne per
E-Mail oder telefonisch an Jim Ayag,
Pflegedienstleitung Seniorenstift Bethanien:
jim.ayag@bethanienmoers.de oder +49 (0) 2841
200-2100.
Das Seniorenstift Bethanien lädt Interessierte
am 26. Oktober 2024 zum „Bewerberbrunch“ ein.
(Symbolbild)
Herbstferienkurs:
Schreibwerkstatt in der Klever Stadtbücherei
Schreiben macht Spaß! Für alle
10- bis 15-jährigen, die zwar tausend Ideen
für eine Geschichte haben, aber nicht
wissen, wie sie diese zu Papier bringen
sollen, gibt es in der Stadtbücherei Kleve
in der zweiten Herbstferienwoche eine
kreative Schreibwerkstatt. Hier lernen die
Jugendlichen, wie aus den Gedanken eine
richtig coole Story wird. Unterstützt werden
die jungen Kreativen dabei von der Autorin
Yvonne Struck.
Die Schreibwerkstatt findet von Montag,
21.10, bis Freitag, 25.10., jeweils von
10:00 bis 13:00 Uhr in der Stadtbücherei
statt. Eine Teilnahme ist an allen Tagen
notwendig. Um dabei zu sein ist eine
Anmeldung bei der Klever Stadtbücherei
erforderlich. Am Samstag, 26.10.2024, findet
die Abschlussveranstaltung in der
Stadtbücherei statt, bei der die jungen
Autorinnen und Autoren die Gelegenheit
bekommen, ihre eigenen Texte vorzustellen.
‚FAIRlaufen‘ –
Konsumkritische Stadtführung
Moers - Bei einem Rundgang durch die
Innenstadt das eigene Konsumverhalten
hinterfragen – das können die Teilnehmenden
einer Stadtführung der vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Freitag, 11. Oktober, ab 15
Uhr. Die Veranstaltung ‚FAIRlaufen –
Konsumkritische Stadtführung‘ findet in
Kooperation mit fair/rhein statt.
Im
Fokus stehen globale Produktionsbedingungen,
eigene Verantwortung und
Handlungsalternativen. Treffpunkt ist am
Königlichen Hof in Moers vor dem
Telekom-Shop. Eine Anmeldung ist
erforderlich und telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Kartenvorverkauf startet: Lese-Kabarett mit
Frau Zett im Dachstudio
Dinslaken - Die Autorin und Kabarettistin
Sabine Zett ist unverhofft und völlig
ungeplant Frauchen eines älteren, spanischen
Mischlings geworden und direkt in einer
neuen Welt gelandet. Zwischen Körbchen mit
Rückenentlastungsboden und
Fellentspannungslampen stolperte „Frauchen“
Zett in haarsträubende Abenteuer und jede
Menge Futternäpfchen - nur um am Ende zu der
Erkenntnis zu gelangen: Das letzte Kind hat
eindeutig Fell!
Der Kabarett-Abend findet am 7. November
2024 um 19.30 Uhr im Dachstudio der
Stadtbibliothek Dinslaken statt. Einlass ist
um 19 Uhr. Die Karten zum Preis von 10 Euro
können ab dem 1. August 2024 an der
Servicetheke der Stadtbibliothek erworben
werden. Eine telefonische Reservierung der
Karten ist unter der Nummer 02064 /
66-231 möglich.
Der Knappenchor „Rheinland“ lädt zum
Herbstkonzert 2024
Das Konzert, dass seit Jahrzehnten fester
Bestandteil des Moerser Kulturlebens ist,
findet am Samstag, den 09. November 2024 um
17:00 Uhr im Kulturzentrum Rheinkamp statt.
Dem bergmännischen Liedgut traditionell
verpflichtet, hat der Chor an diesem Abend
für seine Gäste ein unterhaltsames und
abwechslungsreiches Programm
zusammengestellt. Als Akteures sind mit auf
der Bühne der Knappenchor Consolidation, die
Pianistin Olga Andryushenko, Andreas Trenk
Akkordeon und das Trio sin Rumbo.
Dank sagt der Knappenchor für die
finanzielle Unterstützung der Ruhrkohle
Stiftung und der Volksbank Niederrhein mit
ihrem Vorsitzenden H. Guido Lohmann, dem der
Erhalt der bergmännischen Tradition eine
Herzensangelegenheit ist. Die Knappen würden
sich über einen regen Besuch des Konzertes
freuen. Herbstkonzert 2024 im Kulturzentrum
Rheinkamp Samstag, den 09. November 2024
Beginn 17:00 Uhr Eintritt: 18,00 €
Vorverkauf: Bei allen Sängern,
Stadtmarketing Moers und an der Abendkasse
und bei Friedhelm Bäumer Tel.: 02066 / 30943
Von Links: W. Niggemann, D. Küsters, H.
Guido Lohmann, Günter Kott, J. Trompetter
Öffentliches Finanzierungsdefizit im 1.
Halbjahr 2024 bei 68,4 Milliarden Euro
Einnahmen-Ausgaben-Schere öffnet sich bei
Gemeinden noch weiter Der
Öffentliche Gesamthaushalt hat im 1.
Halbjahr 2024 rund 3 % mehr ausgegeben und
rund 4 % mehr eingenommen als im 1. Halbjahr
2023: Einnahmen von 924,6 Milliarden standen
Ausgaben von 992,9 Milliarden Euro
gegenüber. Damit schlossen die Kern- und
Extrahaushalte von Bund, Ländern, Gemeinden
und Sozialversicherung das 1. Halbjahr 2024
mit einem Finanzierungsdefizit von rund 68,4
Milliarden Euro ab.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
Ergebnissen der vierteljährlichen
Kassenstatistik weiter mitteilt,
verzeichneten alle Ebenen des Öffentlichen
Gesamthaushalts − Bund, Länder, Gemeinden
und Sozialversicherung − ein Defizit. Der
Bund hatte erneut den mit Abstand größten
Anteil am Gesamtdefizit. Allerdings
schlossen im Gegensatz zum 1. Halbjahr 2023
jetzt auch die Länder und mehr noch die
Kommunen das 1. Halbjahr 2024 defizitär ab.
An Steuern und steuerähnlichen Abgaben
wurden im 1. Halbjahr 2024 rund
790 Milliarden Euro eingenommen (1. Halbjahr
2023: 757,3 Milliarden Euro). Der moderate
Zuwachs um 4,3 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum kam nur dem Bund und den
Ländern zugute und geht größtenteils auf die
Zinsabschlag- beziehungsweise
Kapitalertragsteuer zurück, deren Aufkommen
sich fast verdreifachte. Die Steuereinnahmen
der Gemeinden stagnierten dagegen (0,0 %),
bei der Sozialversicherung stiegen die
Beitragseinnahmen um 7,3 % auf
342,7 Milliarden Euro.
Zinsausgaben: Weniger beim Bund, mehr bei
den Gemeinden Der Bund profitierte im
Vergleich zum 1. Halbjahr 2023 von
Minderausgaben für Kreditzinsen von
8,7 Milliarden Euro (-29,7 %). Bei den
Ländern entwickelten sich die Zinsausgaben
sehr unterschiedlich, insgesamt ergaben sich
hier Mehrausgaben von 0,6 Milliarden Euro
(+10,9 %). Bei den Gemeinden schlug die
„Zinswende“ mit einem Plus von 35,9 % durch
– mit 1,6 Milliarden Euro blieben die
Zinsausgaben dabei auf viel niedrigerem
Niveau als bei Bund und Ländern.
Laufende Zuweisungen, Zuschüsse und
Schuldendiensthilfen an andere Bereiche
(Unternehmen, natürliche Personen) gingen
beim Bund und den Ländern im 1. Halbjahr
2024 weiter zurück. Bei den Gemeinden, die
112 Milliarden Euro aus Zuweisungen und
Zuschüssen einnahmen, gab es hier ein Plus
von 6,2 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2023. In
den meisten Ländern stiegen die Zuweisungen
an die Kommunalebene weiter.
Aufnahme von ÖPNV-Einheiten in den
Gesamthaushalt sorgt für Sondereffekte Wegen
der Einführung des Deutschlandtickets und
der damit verbundenen größeren Abhängigkeit
von öffentlichen Zuweisungen wurden ab dem
2. Quartal 2023 etwa 440 Unternehmen des
Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) als
Extrahaushalte in den Öffentlichen
Gesamthaushalt einbezogen.
Das
Hinzurechnen der Ausgaben und Einnahmen
dieser Einheiten sorgte für Sondereffekte.
So trug es dazu bei, dass die
Personalausgaben im 1. Halbjahr 2024
gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 sehr deutlich
stiegen, während der Anstieg beim
ausschließlichen Betrachten der
Kernhaushalte eher moderat ausfiel. Die
Aufnahme der ÖPNV-Einheiten spiegelt sich
auch im Anstieg der sonstigen laufenden
Einnahmen, zu denen Gebühren und Entgelte
zählen. Sie stiegen bei den Gemeinden um
14,1 % auf 24,9 Milliarden Euro, bei den
Ländern um 9,2 % auf 15,9 Milliarden Euro
und beim Bund um 57,1 % auf 22,1 Milliarden
Euro.
Der überproportionale
Anstieg der Sachausgaben beim Bund (+34,9 %
auf 36,6 Milliarden Euro) geht ebenfalls zum
Teil auf Ausgaben solcher ÖPNV-Einheiten
zurück, von denen einige trotz regionalen
Bezugs wegen ihrer Beteiligungsverhältnisse
dem Bund zugerechnet werden (etwa
die S-Bahnen in Berlin und Hamburg). Zum
anderen Teil rührt er aus militärischen
Beschaffungen durch das Sondervermögen
Bundeswehr in Höhe von 4,1 Milliarden Euro.
Alle Ebenen des Öffentlichen
Gesamthaushalts defizitär Die Ausgaben
des Bundes im 1. Halbjahr 2024 betrugen
285,1 Milliarden Euro, das waren 8,5 %
weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei um
0,9 % auf 249,5 Milliarden Euro gestiegenen
Einnahmen ergab sich ein
Finanzierungsdefizit von 35,5 Milliarden
Euro, das damit deutlich niedriger ausfiel
als die 64,2 Milliarden Euro im 1. Halbjahr
2023.
Bei den Ländern ergab
sich mit Einnahmen von 263,6 Milliarden Euro
(+1,6 %) bei Ausgaben von 270,6 Milliarden
Euro (+4,3 %) ein Defizit von 7,1 Milliarden
Euro, nachdem der Finanzierungssaldo im
1. Halbjahr 2023 praktisch ausgeglichen
gewesen war. Auch bei den Gemeinden und
Gemeindeverbänden wuchsen die Einnahmen mit
168,4 Milliarden (+5,1 %) schwächer als die
Ausgaben mit 185,7 Milliarden (+10,8 %).
Daraus ergab sich ein
Finanzierungsdefizit von 17,3 Milliarden
Euro, das waren 10,0 Milliarden mehr als im
1. Halbjahr 2023. Für die
Sozialversicherung ergab sich ein
Finanzierungsdefizit von 8,5 Milliarden
Euro. Die Ausgaben – 428,5 Milliarden –
stiegen mit +6,6 % etwas stärker als die
Einnahmen (420,0 Milliarden, +5,7 %).
23,8 % mehr ausländische Gäste rund
um die Spielorte der Fußball-EM Die Fußball-Europameisterschaft der Männer
in Deutschland hat den Reisegebieten rund um
die Spielorte deutlich mehr ausländische
Gäste beschert. Im Juni und Juli 2024
besuchten insgesamt rund 4,1 Millionen
ausländische Gäste die Regionen rund um die
zehn EM-Spielorte.
Das war knapp ein
Viertel (23,8 %) mehr als in den
Vorjahresmonaten, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die Zahl der
Gäste aus Deutschland blieb mit knapp 7,3
Millionen in etwa auf dem Niveau der Monate
Juni und Juli im Jahr 2023 (-0,2 %).
Vier Fünftel der EM-Spiele fanden im
Juni statt. Entsprechend nahm die Zahl
ausländischer Gäste im Juni 2024 rund um die
Austragungsorte besonders zu: Gut ein
Drittel (35,0 %) mehr ausländische Gäste als
im Juni 2023 besuchten die jeweiligen
Regionen. Besonders deutlich fiel der
Zuwachs ebenfalls im „Ruhrgebiet“ aus, wo
sich die Zahl der ausländischen Gäste
gegenüber dem Vorjahresmonat verdoppelte
(+102,8 %).
Freitag,
4. Oktober 2024
Bruce Springsteen
und The E Street Band haben ihre
Europatournee 2025 erweitert Es
kamen acht neue Konzerte zu den bereits
geplanten Terminen in Marseille, Prag und
Mailand hinzu. Beginnend am 17. Mai in
Manchester, wird jeder der neuen
Auftritte Springsteen und The E Street Band
in Städte bringen, in denen sie 2023-2024
noch nicht gespielt haben - mit neuen Shows
in England, Frankreich, Deutschland und
Spanien.
Auf ihren letzten
Europatourneen wurde die Band als „ein
Spektakel unverfälschter Freude und
menschlicher Verbundenheit“ (The Telegraph)
und als „die größte Show der Welt“
(Billboard) bezeichnet - während sie „uns
daran erinnert, dass niemand es besser kann“
(The Times).
Foto Rob DeMartin
Der allgemeine
Vorverkauf beginnt am 09.10.2024. Eine
vollständige Liste der Auftritte und
Vorverkaufszeiten finden Sie nachstehend.
Die Ankündigung der neuen Tourdaten für 2025
erfolgt kurz vor der Veröffentlichung
von „Road Diary: Bruce Springsteen and The E
Street Band“, ein Film unter der Regie von
Thom Zimny, der am 25. Oktober auf Hulu und
Disney+ erscheint.
Der offizielle
Trailer zu „Road Diary“, der einen
detaillierten Einblick in die Entstehung der
legendären Live-Auftritte von Springsteen
und der E Street Band bietet, wurde letzte
Woche veröffentlicht und kann auf BruceSpringsteen.net
angesehen werden.
In diesem
Monat wird die Band für acht weitere Shows
nach Kanada reisen, die am 31. Oktober in
Montreal beginnen und bis zum 22. November
in Vancouver andauern - dies wird ihre
insgesamt 114. Show. Ihre letzte US-Tournee
beendete die Band am 15. September in Asbury
Park, NJ, als Headliner von Sea.Hear.Now mit
einem „bereits legendären Live-Set“
(Variety), das als „eine der größten
Post-Reunion-Shows in der Geschichte
Springsteens“ (Rolling Stone) bezeichnet
wurde.
Live Nation Presents BRUCE
SPRINGSTEEN & THE E STREET BAND Tour 2025
Mi. 11.06.2025 Berlin, Olympiastadion
Mi. 18.06.2025, Frankfurt, Deutsche
Bank Park Fr. 27.06.2025, Gelsenkirchen,
Veltins Arena Telekom Prio Tickets: Mo.,
07.10.24, 10:00 Uhr (Online-Presale, 48
Stunden)
www.magentamusik.de/prio-tickets RTL+
Prio Tickets in Kooperation mit der Telekom
Mo., 07.10.24, 10:00 Uhr (Online-Presale, 48
Stunden)
https://plus.rtl.de/prio-tickets
Allgemeiner Vorverkaufsstart: Mi., 09.10.24,
10:00 Uhr
https://www.livenation.de/artist-bruce-springsteen-and-the-e-street-band-1975
www.ticketmaster.de
www.eventim.de
Viele neue
Gesichter in der IHK-Vollversammlung - Wahl
des Präsidiums am 3. Dezember
Die Wirtschaft
am Niederrhein hat eine neue
IHK-Vollversammlung gewählt. Dieses
„Parlament der Unternehmer“ bestimmt in den
nächsten fünf Jahren die Arbeit der
Niederrheinischen IHK. Insgesamt 159
Unternehmer kandidierten für 84 Sitze. Fast
die Hälfte der Mitglieder ist zum ersten Mal
im Spitzengremium der IHK dabei.
„Der Einsatz unserer Unternehmerinnen
und Unternehmer ist herausragend. Alle
beteiligen sich ehrenamtlich. Unsere
gemeinsame Arbeit lebt vom Know-how, den
Erfahrungen und der zupackenden Art unserer
Vollversammlungsmitglieder. Ich freue mich
sehr auf die Zusammenarbeit“, betont
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger.
Die
IHK-Mitglieder waren während des Septembers
aufgerufen, ihren Vertretern digital oder
per Briefwahl ihre Stimme zu geben. Die
Wahlbeteiligung ist mit 9,2 Prozent
insgesamt leicht gestiegen – im Vergleich zu
2019 mit 8,8 Prozent. Dabei haben etwa die
Hälfte die neu eingeführte elektronische
Wahl genutzt. Bei den im Handelsregister
eingetragenen Unternehmen beträgt die
Wahlbeteiligung 12,6 Prozent. Bei den nicht
im Handelsregister eingetragenen Unternehmen
liegt sie bei 6,9 Prozent. Die Beteiligung
in den branchenbezogenen Wahlgruppen war
unterschiedlich hoch.
An der
Spitze lag sie in der Wahlgruppe
„Kreditgewerbe und Versicherungen“ bei über
einem Drittel, die Wahlgruppe „Erneuerbare
Energien“ beteiligte sich mit fast 12
Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Der
Frauenanteil ist leicht gestiegen auf rund
30 Prozent.
Neues Präsidium
wird im Dezember bestimmt Am 3. Dezember
tritt die neue Vollversammlung zusammen. In
dieser Sitzung stehen auch die Wahlen des
Präsidiums und seiner Spitze an. Die
Amtsperiode beträgt fünf Jahre. Die
Vollversammlung bestimmt die Richtlinien und
Schwerpunkte der IHK-Arbeit. Dabei geht es
auch um die wichtigen Themen, die die
Unternehmen bewegen: Weniger Bürokratie,
intakte Straßen, Schienen und Brücken sowie
um Fachkräfte. Die Mitglieder der neuen
Vollversammlung finden sind Interessierte
unter
www.ihk.de/niederrhein/ihk-wahl.
Fachstelle Demokratie
bleibt In der Stadt Moers gibt
es auch zukünftig eine Fachstelle für
Demokratie. Der Stadtrat hat am Dienstag, 1.
Oktober, mehrheitlich entschieden, dass die
Stelle nach dem Ausscheiden des Amtsinhabers
Ende 2024 wiederbesetzt werden soll.
Beschlossen ist auch eine zweite Feuerwache
für den Brandschutz. Sie wird zur Entlastung
der derzeitigen Standorte in der
Franz-Haniel-Straße in Hochstraß gebaut. Sie
soll bis zur Fertigstellung einer zweiten
Feuer- und Rettungswache im Südosten des
Stadtgebietes betrieben werden. Wo diese
gebaut wird, steht noch nicht fest.
Integrationsrat vergibt
Fördermittel für 2025 Moers - Um
Fördermittel für integrative Maßnahmen im
kommenden Jahr können sich Vereine und
Institutionen bis Samstag, 30. November
bewerben. Als Grundvoraussetzung müssen die
Angebote für die Öffentlichkeit bestimmt
sein. Nach den Richtlinien können sie
bezuschusst werden, wenn sie „der
Verständigung von Zugewanderten und
Einheimischen mit integrativen Zielsetzungen
dienen oder Maßnahmen, die dem Abbau von
Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und
Rassismus dienen und Toleranz fördern,
handelt.“
Bis zu 80 Prozent der
Gesamtkosten sind förderfähig. Für den
Antrag ist eine detaillierte
Kostenaufstellung nötig. Über die Verteilung
der Mittel berät der Integrationsrat in
seiner Sitzung Anfang 2025. Der Rat
entscheidet abschließend darüber.
Zu den Richtlinien, Vordrucken für den
Antrag und dem Verwendungsnachweis.
Die ausgefüllten Anträge gehen an die
Geschäftsstelle des Integrationsrats, z.
5Hd. Diana Schmitz, Rathausplatz 1, 47441
Moers oder an die E-Mail-Adresse integrationsrat@moers.de.
Fragen zu dem Thema können Interessierte
telefonisch unter der Nummer 0 28 41 /
201-226 stellen.
RWI-Studie zur Entwicklung am
Arbeitsmarkt: Umweltfreundliche Tätigkeiten
nehmen zu Die ökologische
Transformation der Wirtschaft verändert den
deutschen Arbeitsmarkt. Zwischen 2012 und
2022 hat sich der Anteil umweltfreundlicher
Tätigkeiten um rund elf Prozent erhöht,
umweltschädliche Arbeiten sind dagegen um
sieben Prozent gesunken. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Studie des RWI –
Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung
in Essen und des Instituts für Arbeitsmarkt-
und Berufsforschung.
Bei der
Veränderung von Tätigkeitsprofilen sind
speziell Berufe mit bis dato einem sehr
hohen Anteil an umweltschädlichen
Tätigkeiten, etwa im Automobilsektor, im
Untersuchungszeitraum etwas ökologischer
geworden. Neben der inhaltlichen Veränderung
von Berufen haben sich auch die
Beschäftigungsanteile zwischen Berufen mit
vielen umweltschädlichen bzw. -freundlichen
Tätigkeiten verschoben.
Der
grüne und technologische Wandel gefährdet am
meisten die Beschäftigungsaussichten
ausländischer und gering qualifizierter
Arbeitnehmer, da diese besonders häufig in
Berufen mit vielen umweltschädlichen
Tätigkeiten arbeiten. Die
Beschäftigungsaussichten für Menschen in
Berufen mit vielen umweltfreundlichen
Tätigkeiten sind dagegen gut. Infos:
https://www.rwi-essen.de
Gemeinsam für die Repelener Kids
Die ‚RepelenerKids‘ (ReKi) und ihre
Kooperationspartner haben sich nicht vom
Wetter unterkriegen lassen. Sie haben am
Freitag, 27. September, mit etwas Verspätung
eine erfolgreiche Feier zum Weltkindertag
organisiert. Die Offene Einrichtung für
Kinder war an diesem Tag trotz des Regens
hervorragend besucht.
Mehrere Kinder. (Fotos: ReKi)
Neben
Zuckerwatte, Popcorn und Slush Eis gab es
ein ‚Kultur-Buffet‘, das über Essensspenden
der ReKi-Eltern organisiert war. Die
Bildungswelt Repelen hat die Besucher mit
Waffeln versorgt, während man beim
kommunalen Integrationsmanagement des
Kreises Wesel an einem Glücksrad drehen und
bei einer Tombola gewinnen konnte.
Die Grundschule Lindenschule hatte
Kreativangebote für die Kinder vorbereitet.
Über Klartext für Kinder e.V. konnte ein
Clown und Ballonkünstler engagiert werden.
Das Spielmobil, eine Hüpfburg von McDonalds
Moers und ein ‚Super Mario‘-Maskottchen
rundeten den Tag ab.
„Es ist
super, wie eng vernetzt wir in Repelen sind
und dass sich viele beteiligt haben“, sagt
ReKi-Mitarbeiterin Alina Blitgen. „Wir sind
sehr froh darüber, für die Kinder und
Familien viele Ansprechpartner zu haben, um
sie zu unterstützen und ihnen solche Tage
ermöglichen zu können. Es haben sich aber
auch viele Eltern eingebracht, wofür wir
sehr dankbar sind“, ergänzt Kollegin Esra
Günesen.
,Schach für
Kids‘ macht Spaß und fördert die
Konzentrationsfähigkeit
Moers - Wie kann man pädagogisch sinnvoll
Kindern in Kitas, Familienzentren,
Grundschulen, OGS oder AGs das Schachspiel
vermitteln, um ihre Entwicklung zu fördern –
ohne sie zu überfordern? Das lernten die
Teilnehmenden im Rahmen der 11. TalentTage
Ruhr im Rathaus. Der erste Vorsitzende des
Schach für Kids e. V. Ralf Schreiber
vermittelte im Seminar im Rathaus unter
anderem Grundsätzliches zum Thema und der
Einsatz der zertifizierten ,Schach für
Kids‘-Lehrmethode in der Praxis.
Teilnehmende des Seminars ,Schach für Kids‘
(Foto: pst)
Begabungen erkennen
und Lernschwächen ausgleichen ,Schach für
Kids‘ e. V. wurde vor 17 Jahren gegründet
und ist eine weltweit einzigartige und
gemeinnützige Initiative. Sie ist ein
Partner der TalentMetropole und hat sich die
Talentförderung bis hin zur
Persönlichkeitsentwicklung zur Aufgabe
gemacht. Die zertifizierte ,Schach für
Kids‘-Lehrmethode soll die geistige und
soziale Entwicklung von Kindern ab drei
Jahren individuell fördern und
Konzentrations- und Lernschwächen
ausgleichen. Außerdem hilft sie bei der
Erkennung von Begabungen der Kinder.
Neuer WhatsApp-Kanal „Kleve erleben“
Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt
Kleve GmbH (WTM) hat einen neuen
WhatsApp-Kanal erstellt, der den Abonnenten
Tipps, Termine und Infos rund um Kleve
bietet. Interessierte können sich den Kanal
„Kleve erleben“ ansehen, ihn abonnieren und
die Glocke für Benachrichtigungen
aktivieren. Schon erhalten die Nutzer ein-
bis zweimal wöchentlich interessante Infos
zu Veranstaltungen und Ausflugsmöglichkeiten
sowie Geheimtipps und Neuigkeiten rund um
Kleve.
Das Angebot ist selbstverständlich
kostenlos. Um den Kanal zu abonnieren, kann
der im Bild abgebildete QR-Code eingescannt
werden oder Interessierte besuchen die
Internetseite www.wtm-kleve.de und scannen
dort den Code ein, um zum Kanal „Kleve
erleben“ zu gelangen.
Weitere Infos
gibt es bei der Tourist Information am
Minoritenplatz 2 in Kleve. Die
Mitarbeiterinnen stehen für Fragen gerne
telefonisch unter 02821-84806 sowie per Mail
an tourismus@wtm-kleve.de zur Verfügung.
Auch per WhatsApp an 0160-2236868 ist die
Tourist Info erreichbar.
Dinnerkrimi 2024 in
Wesel: Neue spannende Fälle und aufregende
Ermittlungen Willkommen beim
„Dinnerkrimi“, eine spannende Kombination
aus interaktivem Theater und kulinarischem
Genuss! Während eines köstlichen
Mehr-Gänge-Menüs entfaltet sich eine
fesselnde Kriminalgeschichte. Doch Vorsicht
ist geboten: Unter den Gästen befindet sich
ein Mörder. Gemeinsam mit dem Schauspielteam
gilt es den Mordfall zu ermitteln, um dabei
den Täter zu entlarven.
Das Konzept des Dinnerkrimis hat sich
bereits an über 400 Standorten in
Deutschland, Österreich und der Schweiz
bewährt. Auch das Restaurant ART wird zum
Tatort, an dem sich schon bald ein
Kriminalfall ereignen wird. Das
Dinnerkrimi in Wesel beginnt um 19:00 Uhr
(Einlass ab 18:30 Uhr). Eintrittskarten
sind ab 94,90 € an allen bekannten
Vorverkaufsstellen oder online unter
www.dinnerkrimi.de erhältlich.
Gemeinsam engagiert für gesundes
Altern - BAGSO im Austausch mit Partnern aus
der Wirtschaft Die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen will den Austausch
mit der Wirtschaft intensivieren. Im Rahmen
der Initiative „Partner der BAGSO“ hat der
BAGSO-Förderverein Partnerschaften mit den
Unternehmen Novartis Deutschland, Pfizer
Pharma und Sanofi-Aventis Deutschland
aufgebaut, die das Engagement der BAGSO in
den Bereichen Gesundheit und Prävention
unterstützen.
Ziel der
Initiative ist es, den Dialog zwischen der
BAGSO als Interessenvertretung der älteren
Generationen und wichtigen Akteuren der
Wirtschaft auszubauen und zu verstetigen.
Eine schrittweise Erweiterung des Kreises
ist geplant. Beim diesjährigen
Werkstattgespräch der Partner der BAGSO in
Bonn war als wissenschaftlicher Gast Prof.
Dr. Maria Cristina Polidori, Leiterin des
Schwerpunkts Klinische Altersforschung an
der Uniklinik Köln, eingeladen.
Im Mittelpunkt stand bei dem gemeinsamen
Austausch die Frage nach einer möglichen
Verlängerung der gesunden Lebenszeit.
Polidori betonte in ihrem Impulsvortrag,
dass die Medizin die Bedeutung von sozialen,
biographischen und psychischen Faktoren für
die Gesundheit ernster nehmen müsse. Aktuell
gebe es eine große Diskrepanz zwischen
Lebenserwartung und gesunder Lebenszeit. Um
diese Lücke zu schließen und die gesunde
Lebenszeit zu verlängern, sei ein
Paradigmenwechsel nötig. „Es muss stärker
darum gehen, Personen zu behandeln und nicht
Krankheiten“, so Polidori.
Sie
stellte zudem die große Bedeutung der
Prävention, z.B. durch Impfungen und
Vorsorgeuntersuchungen, heraus. Diese sei
lebenslang, also auch im Alter, wichtig.
Zudem müsse die Gesundheitskompetenz
gestärkt werden, insbesondere bei Menschen,
deren Gesundheitsrisiko durch soziale
Benachteiligungen erhöht sei. Polidori regte
mit ihrem Vortrag einen intensiven Austausch
der Teilnehmenden des Werkstattgesprächs an.
Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina
Görner resümierte, bei der Vielzahl der
Ansatzpunkte für eine gesundheitsförderliche
Lebensweise sei es wichtig, die
Eigenverantwortung auf positive Art zu
fördern: „Man muss den Menschen Mut machen,
anzufangen“, so Görner. Die Initiative
„Partner der BAGSO“ setzt sich unter dem
Motto „Engagiert für gesundes Altern“ für
gute Rahmenbedingungen für ein möglichst
gesundes Älterwerden ein. Dazu gehören
Impulse für einen gesunden Lebensstil und
Informationen zur gesundheitlichen
Prävention.
Seit 2022 treffen
sich die Partner der BAGSO einmal im Jahr
mit Mitgliedern des BAGSO-Vorstands und der
BAGSO-Geschäftsstelle zu einem
Werkstattgespräch, um sich über aktuelle
Fragen im Hinblick auf ein gutes Älterwerden
auszutauschen. Zu den Werkstattgesprächen
werden regelmäßig auch Fachleute aus der
Wissenschaft eingeladen, die mit ihrer
Expertise den Austausch bereichern.
Zur Internetseite "Partner der BAGSO"
Berufsausbildung
Geflüchteter: Herausforderungen erkennen,
Chancen nutzen Mit den
aktuellen Empfehlungen des Deutschen Vereins
für öffentliche und private Fürsorge e.V.
zur erfolgreichen Vorbereitung und
Begleitung der Berufsausbildung Geflüchteter
erhalten Praktiker/innen eine wichtige
Arbeitshilfe. Mit diesen aktuellen
Empfehlungen möchte der Deutsche Verein zu
einer effektiven Vorbereitung und Begleitung
der Berufsausbildung geflüchteter Menschen
in der Praxis beitragen.
„Uns
ist ein chancenorientierter Ansatz wichtig.
Er greift flucht- und geschlechtsspezifische
Herausforderungen auf, wertschätzt aber
zugleich die Kompetenzen und Ressourcen
Geflüchteter. Viele bringen Motivation,
Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen mit,
haben Verbindungen in migrantische
Communities, zeigen oft hohe Betriebstreue
und bringen neue Perspektiven ein“, so Dr.
Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen
Vereins für öffentliche und private Fürsorge
e.V.
Diese Potenziale müssen
im allseitigen Interesse gefördert werden.
Der erfolgreiche Abschluss einer
Berufsausbildung ist zentral für die
Integration Geflüchteter: Er eröffnet
Teilhabe am Arbeitsmarkt und hat
maßgeblichen Einfluss darauf, einen Schritt
zu einem finanziell unabhängigen,
selbstbestimmten Leben zu gehen.
Doch Geflüchtete stehen ebenso wie
ausbildende Stellen vor besonderen
Herausforderungen, die sich aus der
Fluchtgeschichte ergeben. Wie kann diesen
Herausforderungen begegnet werden, um
Geflüchtete gut auf eine Berufsausbildung
vorzubereiten, sie währenddessen fachgerecht
zu unterstützen und sie beim Übergang in die
Beschäftigung als Fachkraft zu begleiten?
Hierzu geben die Empfehlungen umfassende
Hinweise für Behörden und freie Träger.
Die Empfehlungen des Deutschen
Vereins für öffentliche und private Fürsorge
e.V. zur Vorbereitung und Begleitung der
Berufsausbildung Geflüchteter sind unter
https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/newsletter/newsletter/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2024/DV-26-23_Berufsausbildung_Gefluechteter.pdf
abrufbar.
Mehr als
Corona: Arbeitsbelastung, Personalengpässe
und neue Erfassungsmethoden als Ursachen für
hohe Krankenstände Der nächste
deutliche Anstieg der Covid-Infektionszahlen
ist schon in Sicht. Damit rechnen
Mediziner*innen für die kommenden Wochen.
Die meisten Corona-Erkrankungen verlaufen
mittlerweile glücklicherweise relativ
glimpflich. Trotzdem kann ein Teil der
infizierten Beschäftigten nicht arbeiten,
und das in einer Situation, in der
Fehlzeiten unter Arbeitnehmenden
ungewöhnlich hoch sind, wie etliche
Krankenkassen vermelden.
Das wird mit Sorge beobachtet und von
einzelnen Ökonom*innen und
Arbeitgebervertreter*innen auch schon als
Problem für die Wirtschaftsleistung in
Deutschland diskutiert. Was sind die Gründe
für vergleichsweise hohe Krankenstände?
Neben mehr schwereren Atemwegserkrankungen
sind belastende Arbeitsbedingungen,
Personalmangel, zu wenig betriebliche
Prävention, Probleme in der sozialen
Infrastruktur, etwa bei der Kinderbetreuung,
sowie mehr ältere Beschäftigte wichtige
Faktoren, ergibt eine neue Analyse des
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.*
•
Hinzu kommt, dass Krankmeldungen
neuerdings systematischer erfasst werden, so
dass die Statistik die tatsächlichen
Krankenstände schlicht realistischer
abbildet als früher. „In manchen Medien wird
angesichts höherer Fehlzeiten suggeriert,
dass Beschäftigte bei Erkrankungen schneller
zu Hause bleiben oder gar krankfeiern.
Dahinter, so der Verdacht, stehe geringere
Leistungsbereitschaft und dass man in Zeiten
von Fachkräftemangel weniger negative
Konsequenzen zu befürchten habe. Es mag
Einzelfälle geben, aber als grundsätzliche
Erklärungsansätze sind solche Verkürzungen
gefährlich, weil sie den Blick auf die
wirklich relevanten Ursachen verstellen“,
sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch,
wissenschaftliche Direktorin des WSI.
„Nur wenn man die strukturellen
betrieblichen und sozialen Ursachen kennt
und ernst nimmt, kann man wirksam etwas
gegen hohe Krankenstände tun.“, erklärt Dr.
Elke Ahlers, WSI-Expertin für Gesundheit am
Arbeitsplatz und Autorin der Analyse.
Prävention und insbesondere der konsequente
Einsatz von Gefährdungsbeurteilungen – und
wirksame Schlussfolgerungen daraus – seien
zentral. Seit den Corona-Jahren befinden
sich die Krankenstände in Deutschland im
Aufwärtstrend und liegen nun auf einem im
historischen Vergleich hohen Niveau.
•
Am häufigsten wurden zuletzt bei
Beschäftigten Atemwegserkrankungen (17,5
Prozent) diagnostiziert, gefolgt von
Muskel-Skelett-Erkrankungen (17,4 Prozent)
und psychischen Erkrankungen (10,3 Prozent).
Stark betroffen von hohen Krankenständen
sind soziale Einrichtungen, insbesondere
Alten- und Pflegeheime, also Branchen, die
für sehr hohe Arbeitsbelastungen und
Fachkräftemangel bekannt sind.
Stressfaktoren von Fachkräftemangel und
Arbeitsverdichtung bis zu geschlossenen
Kitas Generell dürften Fachkräfteengpässe
auf zwei Ebenen eine Rolle spielen,
analysiert Ahlers.
•
Einmal sei zumindest in manchen Branchen die
Angst, den Job zu verlieren nicht mehr so
verbreitet wie etwa in den 2000er und Anfang
der 2010er Jahre. Damals prägten Forschende
den Begriff „Präsentismus“ für Beschäftigte,
die regelmäßig krank zur Arbeit gingen,
statt sich auszukurieren. Stärker dürfte
sich aber auswirken, dass sich hektische und
erschöpfende Arbeitsbedingungen nicht nur im
Gesundheitssektor ausbreiten. „Viele
Beschäftigte leiden unter Personalengpässen,
Fachkräftemangel, fehlenden
Kinderbetreuungsplätzen und einer unsicheren
wirtschaftlichen sowie politischen Lage“,
umreißt WSI-Expertin Ahlers die Bandbreite
der Belastungen.
Daneben sei
zunehmende Digitalisierung charakteristisch
für die heutige Arbeitswelt, die zumindest
übergangsweise zusätzlich stressen könne.
Ahlers zitiert beispielshaft Untersuchungen
der Techniker Krankenkasse, wonach vor allem
der Umfang und die Komplexität der zu
bewältigenden Aufgaben, die hohe
Informationsmenge und der Umgang mit
permanenten Veränderungen ausschlaggebend
für hohe Belastungen seien. Die DAK stellt
zudem heraus, dass 45 Prozent der
Beschäftigten regelmäßig von starkem oder
sehr starkem Personalmangel im eigenen
Arbeitsbereich betroffen seien.
•
Tatsächlich sind in Branchen mit hohem
Fachkräftemangel die Krankenstände
überdurchschnittlich hoch und
Mehrfachkrankschreibungen auffällig. Doch
eben diese Beschäftigten gäben auch häufiger
an, trotz Krankheit arbeiten zu gehen. Und
sie müssen zusätzliche Aufgaben übernehmen,
es kommt zu Arbeitsverdichtung, Multitasking
und Mehrarbeit. Pausen werden eingeschränkt
und der Feierabend ist nicht mehr sicher.
Viele Beschäftigte könnten abends schlechter
von der Arbeit abschalten, analysiert
Ahlers. „Das alles wirkt sich auf die
Arbeitszufriedenheit, auf das Betriebsklima
und letztendlich auf die Gesundheit aus.“
•
Für Eltern kleinerer Kinder werden
solche Arbeitsbelastungen noch durch den
flächendeckenden Mangel an Kita-Plätzen
sowie nicht selten vorkommende Verkürzungen
oder Ausfälle der Betreuung verschärft. Laut
einer Befragung des WSI geben 67 Prozent der
betroffenen Befragten an, dass sie die
Ausfälle bei der Kinderbetreuung bzw. die
zeitliche Verkürzung als belastend
empfinden.
• Auch
der demografische Wandel wirkt sich auf den
Krankenstand aus Gleichzeitig haben der
demografische Wandel und auch die
eingeschränkte Möglichkeit eines früheren
Renteneintritts die Erwerbsbeteiligung
Älterer in Deutschland steigen lassen: Die
Erwerbstätigenquote Älterer (55 bis 64
Jahre) ist in Deutschland laut der
Industrieländerorganisation OECD von 1995
bis 2022 um 35,9 Pro-zentpunkte gestiegen.
Im Jahr 2022 lag sie bei 73,3
Prozent und damit deutlich über dem
OECD-Durchschnitt von 62,9 Prozent. Diese
von vielen Fachleuten als positiv
eingeordnete Entwicklung hat gewissermaßen
als Kehrseite, auch Auswirkungen auf den
Krankenstand, stellt Ahlers fest.
Krankenkassendaten belegen, dass
krankheitsbedingte Fehlzeiten mit steigendem
Alter zunehmen. Liegt der Krankenstand der
30- bis 34-Jährigen noch bei 4,9 Prozent, so
erhöht er sich bei den 55- bis 59-Jährigen
auf über neun Prozent.
• Zwar
sind ältere Beschäftigte nicht unbedingt
öfter, aber bedingt durch andere
Krankheitsbilder länger krank. Neue digitale
Weiterleitung von Krankmeldungen an die
Krankenkasse beendet jahrelange
Untererfassung Als weiteren, oft
übersehenen, Faktor nennt die WSI-Expertin
das geänderte digitalisierte Verfahren bei
der Erfassung und Weiterleitung von
Krankmeldungen. War es bis 2022 den
Beschäftigten überlassen, die Krankmeldungen
nicht nur dem Arbeitgeber, sondern auch der
Krankenkasse weiterzureichen, so geschieht
dies nun digital.
• Die
Krankenkassen erhalten damit automatisiert
alle Krankmeldungen, was vorher nur bedingt
der Fall war. Damit führe die Umstellung zu
einer exakteren Erfassung der
Krankheitsfälle und infolgedessen zu einer
Korrektur einer jahrelangen Untererfassung,
so Ahlers. „Die deutliche Erhöhung des
Krankenstandes ist daher auch dieser
Umstellung geschuldet, und das sollte
fairerweise in der Debatte um hohe
Fehlzeiten mitberücksichtigt werden.“
•
Arbeits- und Gesundheitsschutz konsequenter
umsetzen Statt sich über eine
vermeintlich weniger leistungsbereite
arbeitende Bevölkerung zu beklagen, müsse an
den relevanten Ursachen der hohen Fehlzeiten
angesetzt werden, betont die
WSI-Gesundheitsexpertin. Wichtige
Instrumente dafür seien zwar längst
vorhanden, doch: „Das wird im Zuge des
gesetzlichen Arbeits- und
Gesundheitsschutzes und einer konsequenteren
Umsetzung von Gefährdungsbeurteilungen seit
langem gefordert, aber von den Unternehmen
nur halbherzig umgesetzt“, schreibt Ahlers.
In eigenen Studien hat die
Forscherin herausgearbeitet, dass vor allem
ein wirkungsvoller Schutz vor psychischer
Überlastung vielfach noch zu kurz kommt.
Zwar steigt zumindest in Betrieben mit
Betriebsrat die Quote der Betriebe
kontinuierlich, die regelmäßig psychische
Gefährdungsbeurteilungen durchführen, wie
die WSI-Betriebsrätebefragung von 2021
zeigte. Vollständig umgesetzt wurden solche
Verfahren aber bislang trotzdem nur in rund
zwei Dritteln der Betriebe, zudem scheinen
auf die Analyse nicht zwingend Taten zu
folgen.
Untersuchungen anderer
Wissenschaftler*innen zeigen ähnliche
Defizite auf. Personalverantwortliche seien
dringend gefordert, den Beschäftigten gute
und faire Arbeitsbedingungen zu bieten, um
den hohen Fehlzeiten entgegenzuwirken, mahnt
Ahlers. Einseitige Schuldzuweisungen
brächten hingegen nur eines: Noch mehr Druck
und Stress.
Europäischer Statistikwettbewerb für
Schülerinnen und Schüler gestartet
• Datenkompetenz und
Fact-Checking-Fähigkeiten auf dem Prüfstand
• Bundesweiter Wettbewerb für Schülerinnen
und Schüler der Klassen 8 bis 13 • Jetzt
bis zum 11. November 2024 anmelden!
Das Statistische Bundesamt (Destatis)
organisiert im Schuljahr 2024/25 zum
dritten Mal den Europäischen
Statistikwettbewerb in Deutschland. Die
Anmeldung ist ab sofort bundesweit möglich.
Der Wettbewerb wird gemeinsam mit der
europäischen Statistikbehörde Eurostat und
der Statistikabteilung der Bundesagentur
für Arbeit durchgeführt.
Ziel des Wettbewerbs ist
es, die Datenkompetenz junger Menschen zu
fördern und die Bedeutung zuverlässiger
Quellen bewusst zu machen. Gerade in Zeiten
von Informationsflut und Fake News ist die
Fähigkeit zur Faktenüberprüfung für junge
Menschen eine wichtige Kompetenz. Neben
Mathekenntnissen sind vor allem
Präsentationsskills und Kreativität gefragt.
Der dreistufige Wettbewerb richtet
sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen
8 bis 10 sowie 11 bis 13, die in zwei
Alterskategorien antreten. In Teams von zwei
bis drei Personen lösen die Jugendlichen
anspruchsvolle Aufgaben mit Statistikbezug.
Unterstützt werden die Schülerinnen und
Schüler dabei von einer Lehrkraft. Diese
übernimmt die Anmeldung der Teams und
betreut das Team während des Wettbewerbs in
allen organisatorischen Fragen.
In
der ersten Runde werden über einen
Multiple-Choice-Test statistische
Rechengrundlagen abgefragt, die Kompetenz
beim Datenrecherchieren geprüft und Fragen
zu einer Veröffentlichung mit europäischen
Statistikdaten beantwortet. Die Aufgabe in
der zweiten Runde besteht darin, einen
realen Mikrodatensatz aus der amtlichen
Statistik auszuwerten und in einer
Präsentation aufzubereiten. Hier endet die
nationale Phase des Wettbewerbs. Die
siegreichen Teams aus beiden
Alterskategorien erhalten eine Einladung zur
Siegerehrung mit offizieller
Urkundenübereichung im Statistischen
Bundesamt in Wiesbaden.
Die besten
Teams aus der nationalen Phase qualifizieren
sich für das europäische Finale des
Wettbewerbs. In dieser Runde wird ein
Kurzvideo zu einem vorgegebenen Thema
gedreht, in dem die Teams mit Hilfe von
statistischen Daten die Botschaft ihres
Videos überzeugend und mit Originalität
vermitteln sollen. Im europäischen Finale
werden Teams aus 21 EU-Staaten vertreten
sein. Auch hier gibt es attraktive Preise zu
gewinnen.
Am Europäischen
Statistikwettbewerb 2024 nahmen europaweit
über 6 000 Teams mit mehr als 22 000
Schülerinnen und Schülern aus 20
EU-Mitgliedstaaten teil. Aus Deutschland
haben sich im vergangenen Schuljahr 135
Schulen mit rund 300 Teams und insgesamt 780
Schülerinnen und Schülern beteiligt.
Die Anmeldephase für den Europäischen
Statistikwettbewerb beginnt am heutigen 1.
Oktober 2024 und läuft bis zum 11. November
2024. Unter www.destatis.de/esc2025 gibt es
alle Informationen zur Anmeldung, dem
genauen Ablauf des Wettbewerbs, den Regeln
und Teilnahmebedingungen.
NRW: Jede zehnte Person lebte 2023 in
einem Haushalt mit Zahlungsrückständen
Im Jahr 2023 lebten in NRW 10,2 Prozent der
Bevölkerung in Haushalten, die nach eigenen
Angaben in den vorangegangenen zwölf Monaten
mindestens einmal in Zahlungsverzug bei
Hypotheken- oder Mietzahlungen, Rechnungen
von Versorgungsbetrieben oder bei
Konsumenten- und Verbraucherkrediten geraten
waren. Somit ist dieser Anteil gegenüber den
Vorjahren gestiegen: 2021 hatte er noch bei
6,6 und 2022 bei 7,0 Prozent gelegen.
Zahlungsrückstände bei
Versorgungsbetrieben am häufigsten Die
größte Rolle spielten dabei
Zahlungsrückstände bei Versorgungsbetrieben:
Im Jahr 2023 lebten 6,9 Prozent der
nordrhein-westfälischen Bevölkerung in
Haushalten, die ihre Rechnungen von
Versorgungsbetrieben für Strom, Heizkosten
oder Wasser nicht immer fristgerecht
begleichen konnten. 2021 waren es noch 4,4
Prozent und 2022 waren es 5,0 Prozent
gewesen.
Über drei Prozent waren
in Zahlungsverzug bei Hypotheken- oder
Mietzahlungen 3,4 Prozent der Bevölkerung in
NRW lebten 2023 in Haushalten, die in den
vorangegangenen 12 Monaten in Zahlungsverzug
bei Hypotheken- oder Mietzahlungen für die
selbst bewohnte Wohnung bzw. das selbst
bewohnte Haus geraten waren. 2021 lag dieser
Anteil noch bei 2,5 Prozent und 2022 bei 2,7
Prozent.
Auch Zahlungsrückstände
bei Konsumenten- und Verbraucherkrediten
sind gestiegen Von Zahlungsrückständen bei
Konsumenten- und Verbraucherkrediten waren
2023 insgesamt 4,4 Prozent der
nordrhein-westfälischen Bevölkerung
betroffen. Auch dieser Wert hat sich
gegenüber den Vorjahren erhöht: 2021 lebten
noch 2,0 Prozent in Haushalten mit
Zahlungsverzug bei solchen Krediten, 2022
waren es 2,5 Prozent.
Donnerstag, 3. Oktober 2024 -
Tag der
Deutschen Einheit
Schutz vor Grippe und Corona – KV Nordrhein
rät zu Impfungen Mit Beginn
der Herbstmonate naht wieder die
„Erkältungszeit“. Eine Impfung ist der beste
Schutz gegen Grippe & Co. Vor allem über
60-Jährige, chronisch Kranke und
immungeschwächte Menschen sollten sich
impfen lassen – sie sind besonders
gefährdet, sich anzustecken. Aber auch für
Schwangere und Personen, die beruflich viel
Kontakt mit anderen Menschen haben, kann der
„kleine Pieks“ sinnvoll sein.
Sinnvoll für Personen ab 60 Jahren sowie
chronisch Kranke ist in den kommenden Wochen
auch eine Auffrischimpfung gegen COVID-19.
Beide Impfungen (Influenza und Corona)
können grundsätzlich zur gleichen Zeit
erfolgen.
„Eine hohe Impfrate
zusammen mit der Beachtung grundlegender
Hygienemaßnamen, wie etwa regelmäßiges
Händewaschen, Abstand halten, Hust- und
Niesetikette, können sich in den kommenden
Wochen und Monaten positiv auf das
Infektgeschehen im Land auswirken. Ich
appelliere daher vor allem an Angehörige der
vulnerablen Gruppen, die Impfangebote der
hiesigen Praxen anzunehmen“, sagt Dr. med.
Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein.
Wer durch Impfungen vorsorgt, schütze nicht
nur seine eigene Gesundheit, sondern auch
die vieler anderer, so Bergmann.
Impfungen ab Oktober sinnvoll „Die beste
Zeit sowohl für die Grippeschutz- als auch
für eine aufgefrischte Coronaschutzimpfung
sind die Monate Oktober und November, sagt
Dr. med. Carsten König, stellvertretender
Vorsitzender der KV Nordrhein und
niedergelassener Hausarzt in Düsseldorf.
„Nach der Impfung dauert es etwa zwei
Wochen, bis der Körper genügend Antikörper
produziert hat.“
Die ersten
Chargen der Impfstoffe sind über die
Apotheken ausgeliefert und in den Arztpraxen
verfügbar. Neben Hausärzten nehmen etwa auch
Kinder- und Jugendärzte sowie Gynäkologen
oder HNO-Ärzte die Schutzimpfungen vor.
Impfinteressierte sollten aber vorab mit
ihrer Haus- oder Facharztpraxis Kontakt
aufnehmen und bei dieser Gelegenheit am
besten auch den Impfpass auf die Fälligkeit
weiterer Impfungen kontrollieren lassen.
Im vergangenen Jahr 2023 bis
einschließlich Frühjahr 2024 wurden in
Nordrhein insgesamt rund 1,3 Millionen
Grippe- und 800.000 Corona-Schutzimpfungen
in den nordrheinischen Praxen durchgeführt.
Informationen rund um die
Grippeschutzimpfung hat die Kassenärztliche
Bundesvereinigung (KBV) im Netz
zusammengestellt:
https://www.kbv.de/html/4195.php
Ab 3. Oktober: Kinderärztliche
Videosprechstunde in Nordrhein wird
dauerhaftes Angebot
Ab
kommenden Donnerstag, den 3. Oktober, haben
Eltern erkrankter Kinder wieder die
Möglichkeit, die kinderärztliche
Videosprechstunde der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO) zu nutzen. Im
Rahmen der Videosprechstunde können Eltern
durch einen Pädiater/eine Pädiaterin die
Symptome des Kindes abklären lassen und
Behandlungsmaßnahmen besprechen.
Sollte die Gabe von
verschreibungspflichtigen Medikamenten
notwendig sein, ist das Ausstellen eines
E-Rezeptes möglich. In vielen Fällen kann
somit ein Besuch in einer kinderärztlichen
Notdienstpraxis vermieden werden. Das
digitale Versorgungsangebot wird von der
KVNO ab 3. Oktober dauerhaft in Nordrhein
organisiert und ist samstags, sonntags und
feiertags von 10 - 22 Uhr erreichbar.
Die Videosprechstunden können entweder
über die kostenlose Rufnummer 116 117 oder
auf der KVNO-Homepage (www.kvno.de)
vereinbart werden.
Telemedizinisches Angebot niederschwellig
nutzbar Um das Angebot zu nutzen, werden
neben einer stabilen Internetverbindung
lediglich ein Smartphone, Tablet, Notebook
oder ein Computer mit Kamera und Mikrofon
benötigt. Während der Erstkonsultation
sollte eine möglichst ruhige Umgebung ohne
weitere anwesende Personen aufgesucht
werden. Alle Informationen finden Eltern
auf der KVNO-Webseite unter
www.kvno.de/kinder
Einteilung des Wahlgebietes der Stadt Wesel
in Wahl- und Stimmbezirke zur Kommunalwahl
2025 Bekanntmachung der
Einteilung des Wahlgebietes der Stadt Wesel
in Wahl- und Stimmbezirke zur Kommunalwahl
2025 (Beschluss des Wahlausschusses vom
25.09.2024).
Bekanntmachung Wahlbezirkseinteilung
2025.pdf (454.98 KB)
Herbstzeit ist Laubzeit
– Wie Meldoo gegen Starkregen helfen kann
Wesel - Die Tage werden merklich kälter und
die Pflanzen legen ihren Blattschmuck ab –
Herbstzeit ist Laubzeit. Doch vor allem
herabfallendes Laub und loses Astwerk können
bei eintretendem Starkregen die
Straßenabläufe verstopfen, auch wenn diese
vorher frei waren.
Deshalb
bitten die Stadtwerke Wesel und die Stadt
Wesel darum, auf verstopfte Gullys zu achten
und diese möglichst freizuhalten. Dabei
haben Anlieger im Herbst ähnliche Aufgaben
wie im Winter. Laub gehört jedoch nicht in
die Straßenabläufe, sondern in die Biotonne
oder kann beim Wertstoffhof entsorgt werden.
Denn bei Starkregen können die Blätter in
die Gullys gespült werden und diese
verstopfen. In der Folge kann es zu lokalen
Straßenüberschwemmungen kommen.
Trotz Aufmerksamkeit wird es im Herbst
wahrscheinlich häufiger dazu kommen, dass
Gullys verstopft werden. Über den
Mängelmelder Meldoo der Stadt Wesel können
Bürger*innen verstopfte Gullys melden.
Daraufhin können die Stadtwerke Wesel
schnelle Abhilfe schaffen.
Wer
den Mängelmelder noch nicht auf seinem
Smartphone installiert hat, findet die
Anwendung auf der Internetseite der Stadt
Wesel und in den App-Stores. Meldoo hat
mehrere Vorteile. Dank der technischen
Möglichkeiten lassen sich einfach Bilder mit
versenden, ebenso der genaue Standort.
Wer die App nicht nutzen möchte oder
kann, kann weiterhin verstopfte
Straßenabläufe auch telefonisch bei den
Stadtwerken Wesel unter 0281/9660-200
melden. Links
Mängelmelder Meldoo für das Stadtgebiet
Wesel
„Hilfe! Mein
Keller ist unter Wasser“ – Info-Abend in der
Dorfschule Ginderich am 22. Oktober zum
Schutz vor Stark- und Dauerregen
Wesel - Vor einigen Wochen hat Starkregen in
Wesel zu gravierenden Problemen geführt.
Voll gelaufene Keller, zerstörte
Sportanlagen und tonnenweise weggespülter
Sand am Auesee sind nur einige Beispiele der
Zerstörungskraft, die von Stark- und
Dauerregen ausgehen kann, auch in Wesel.
Deshalb haben das Klimamanagement der Stadt
Wesel und die Stadtwerke Wesel GmbH
gemeinsam in zwei Bürgerversammlungen
Möglichkeiten vorgestellt, wie sich
Bürger*innen vor diesen schwer
vorhersehbaren Naturgewalten schützen
können.
Am Dienstag, 22. Oktober 2024, findet um 18
Uhr in der Dorfschule Ginderich eine weitere
Informationsveranstaltung statt. Die
Stadtwerke Wesel GmbH und die Stadt Wesel
laden Interessierte in die Dorfschule
Ginderich ein.
Wer kommen möchte,
ist herzlich eingeladen. Eine vorherige
Anmeldung an stadtteilplanung@wesel.de ist
wünschenswert. Die Veranstaltung ist
kostenlos.
Deutsches Rotes
Kreuz ehrt Blutspenderinnen und Blutspender
in Kleve Das Deutsche Rote Kreuz
(DRK), Kreisverband Kleve-Geldern, zeichnete
Menschen aus, die mit ihren Blutspenden
Kranken und Unfallopfern helfen konnten und
somit Leben retteten.
Gemeinsam mit
Bürgermeister Wolfgang Gebing überreichte
DRK-Kreisvorstandsvorsitzende Maria Anna
Kaußen Ehrennadeln und Urkunden. Sie
sprachen herzlichen Dank im Namen der
unbekannten Blutempfängerinnen und
Blutempfänger aus an:
Die geehrten Personen im Museum Kurhaus
Kleve
Marc Brammen (für 75-malige
Spende); Marina Beem, Marc Holtermann, Hans
Werner Koch, Markus Maas, Karl-Heinz
Nellesen, Marcus Vehreschild, Angelika
Verfürden und Else van Zoggel (für 50-malige
Spende) sowie Michael Drescher, Sigrun Maria
Hendricks, Yannic Lukas Hendricks, Michael
Janßen, Dieter Joosten, Christina Koornstra,
Kerstin Kuipers, Dietmar Heinrich Leimann,
Otto Münsterer, Heike Poorten, Marcel Rohra,
Anita Tönisen, Marco Vehreschild und
Svetlana Verfürden (für 25-malige Spende).
Ein herzlicher Dank der Anwesenden
galt auch den ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
DRK-Blutspendegruppen unter der Leitung von
Peggy Mundt sowie Marlies Hermsen, die nach
der Spende eine kostenlose Verpflegung
bereitstellen.
Dankeskaffee für Ehrenamtliche des
Volksbundes Kleve Als humanitäre
Organisation widmet sich der Volksbund
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im
Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe,
deutsche Kriegstote im Ausland zu suchen und
zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre
Gräber zu pflegen. Er engagiert sich in der
Erinnerungskultur, fördert die Begegnung und
Bildung junger Menschen an den Gedenkorten
und leistet damit aktive Friedensarbeit.
Zur Finanzierung seiner Aufgaben und
Tätigkeiten wird im Rahmen einer Haus- und
Straßensammlung alljährlich im gesamten
Bundesgebiet um Spenden geworben. Kleves
Bürgermeister Wolfgang Gebing lud nun
Ehrenamtliche des Volksbundes in Kleve zum
Dankeskaffee in das Café Moritz des Museums
Kurhaus Kleve ein. Vor Ort drückte er seine
Anerkennung und Wertschätzung für die
alljährliche ehrenamtliche Arbeit aus.
Viele der engagierten Personen sind
bereits seit geraumer Zeit jedes Jahr für
den Volksbund im Einsatz. Im Ortsverband
Kleve haben im letzten Jahr wieder
Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler der
Heimatvereine Rindern, Donsbrüggen und
Kellen für den Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e.V. gesammelt.
Ergänzend hat die Bundeswehr – Standort
Kalkar-Kleve – Erbsensuppe gegen eine Spende
ausgegeben.
Die diesjährige Haus-
und Straßensammlung des Volksbundes, zu der
jüngst auch NRW-Ministerpräsident Hendrik
Wüst aufrief, läuft vom 15.10. bis zum
30.11.2024. Am Mittwoch, den 06.11.2024
findet zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr die
stets beliebte Erbsensuppenausgabe der
Bundeswehr in der Klever Fußgängerzone an
der Ecke Große Straße / Kavarinerstraße
statt.
Comicshop
,Evermore‘ verlängert Mietvertrag
Moers - Auf 200 Quadratmetern gibt es
Comics, Mangas, Graphic Novels, Trading
Cards, Sammelfiguren und Merchandising
Poster, T-Shirts, Tassen und vieles mehr.
Rund vier Jahre ist es her, dass der
Comicshop ,Evermore‘ auf die Kirchstraße
umgezogen ist. „Mein Laden soll zum Stöbern
einladen, deshalb ist es mir wichtig, dass
meine Kunden und Kundinnen hier immer wieder
Neues entdecken können“, sagt Inhaber Dirk
Philipeit.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer mit
Geschäftsinhaber Dirk Philipeit (Foto: pst)
Wer denkt, dass Comics oder Mangas nur
etwas für Kinder sind, liegt falsch. Das
Publikum, das es ins Geschäft zieht, ist
größtenteils erwachsen und seine
Stammkundschaft nimmt sogar längere Fahrten
in Kauf, um dort einzukaufen.
„Comics sind in der Regel nicht für Kinder.
Natürlich gibt es ein paar Ausnahmen, aber
ca. 95 Prozent des Angebots richtet sich an
Erwachsene. Empfohlenes Lesealter:
mindestens 13 Jahre aufwärts“, erklärt
Philipeit. Kurz vor dem ersten Lockdown hat
er seinen Laden, den es seit 2016 in Moers
gibt, auf der Kirchstraße 22 eröffnet und
seine Ware frei Haus an sein Stammpublikum
ausgeliefert.
Zufriedene Kunden
kommen wieder „Schön, dass Sie hier sind
und sich für Moers als Standort entschieden
haben. Ich finde, es sind inhabergeführte
Läden wie diese, die unsere Innenstadt
besonders machen“, sagt Bürgermeister
Christoph Fleischhauer. Er,
Wirtschaftsförderer Florian Szepan und
Geschäftsführer von Moers Marketing Michael
Kersting, die ihn beim Unternehmensbesuch
begleiteten, freuen sich über eine
Auslastung von 97 Prozent in der
Innenstadt.
Was bei der
Beratung auffällt, ist, dass Dirk Philipeit
sich wirklich auskennt und seinen Kundinnen
und Kunden nichts ,andrehen‘ möchte. Man
merkt seine Leidenschaft für das Thema.
Durch den online-Handel fühlt er sich nicht
bedroht. Er sagt: „Wenn Kunden zufrieden
sind, kommen sie wieder. Und das ist für
mich das größte Lob, wenn ich eine
Empfehlung gebe, jemand sich gut beraten
fühlt und gerne wiederkommt.“
In
die Zukunft blickt der Moerser
zuversichtlich. Erst kürzlich hat er seinen
Mietvertrag verlängert. Und er freut sich
schon auf den dritten verkaufsoffenen
Sonntag am 15. Dezember, davon könnte es
seiner Meinung nach mehr geben. Der Laden
befindet sich auf der Kirchstraße 22 und hat
montags bis freitags von 10 bis 18.30 Uhr
geöffnet und samstags von 10 bis 16 Uhr.
Telefonischer Kontakt: 0 28 41 / 8 81 94 60.
Vor Winterpause: letzter Spielmobiltermin in
Asberg
Dschungel-,Feeling‘ auf dem Spielplatz
Davidstraße / Christianstraße in Asberg: Die
beiden in die Jahre gekommenen Spielgeräte
wurden durch zwei neue Klettertürme der
Firma Eibe ersetzt. Am Dienstag, 8. Oktober,
will das Kinder- und Jugendbüro von 14.30
bis 17.30 Uhr ‚Jungle solo‘ und ‚Monkey
Island‘ offiziell einweihen und bietet
zusätzlich zum Spielmobil Kreativ- und
Mitmachangebote an.
Am Mittwoch, 9. Oktober, ist von 14.30 bis
17.30 Uhr die letzte Gelegenheit, das breit
gefächerte Spiel- und Bewegungsangebot zu
nutzen. Dann geht das Spielmobil in die
wohlverdiente Winterpause.
Informationen zu moderner Fußchirurgie
Um neue Techniken in der Fußchirurgie geht
es in einem Seminar der vhs Moers –
Kamp-Lintfort in Kooperation mit dem St.
Bernhard Hospital Kamp-Lintfort am
Donnerstag, 10. Oktober. Ab 17 Uhr stellt
Eric Jan Oosterop, Oberarzt der
Orthopädischen Klinik I, in der Aula der
Europaschule Kamp-Lintfort, Sudermannstraße
4, bewährte Operationsverfahren bei
Vorfußdeformitäten vor.
Seit vielen Jahren stellen minimalinvasive
Operationstechniken (Schlüssellochchirurgie)
eine Ergänzung der klassischen offenen
chirurgischen Techniken dar. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich und telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
Historische Hansefest: Mittelalter zu Gast
in der Hansestadt
Wesel - Ein Highlight in Wesel, für
das Viele extra aus nah und fern angereist
kommen, ist das Historische Hansefest.
Dieses Jahr findet es vom 25. bis 27.
Oktober statt und verbreitet
mittelalterliches Flair in der gesamten
Innenstadt. Die Hansemeile ist dabei ein
fester Bestandteil des Festes. Jährlich
präsentieren sich verschiedenste Hansestädte
von der Brückstraße bis zur
Kreuz-/Korbmacherstraße mit ihrem
touristischen Angebot und regionalen
Produkten.
Köstlichkeiten wie der Salzwedeler
Baumkuchen, die „Heiße Hanseliebe“ oder die
Wurstspezialitäten aus Mühlhausen
versprechen einen genussreichen Rundgang.
Neu dabei sind in diesem Jahr Rees und
Brandenburg an der Havel. Buntes Treiben
herrscht auf dem Bauern- und
Mittelaltermarkt. Zwischen Hohe Straße und
dem Berliner Tor bieten zahlreiche Händler
aus dem In- und Ausland ihre Waren an. Das
Angebot reicht von historischen Gewandungen
über Lederwaren bis hin zu Schmuck aus
Silberbesteck und Kräutern.
Quelle: WeselMarketing GmbH
Hier kommt man aus dem Staunen gar nicht
mehr raus - ob nun handwerklich oder
künstlerisch. Musiker und Gaukler sorgen in
der gesamten Innenstadt für eine
mittelalterliche Atmosphäre. Handwerk im
Mittelalter Rund um das Berliner Tor dreht
sich alles um das Handwerk im Mittelalter.
Hier sind neben einer historischen Backstube
und einer „Bräterey“ auch Fischer, Tischler,
Glaser, Dachdecker, Silberschmiede,
Kerzenzieher und Keramiker dabei, die ihr
Handwerk präsentieren.
Im Mittelalter waren diese Handwerke nur mit
Zustimmung der jeweiligen Zünfte möglich,
die heutigen Nachfolger davon sind die
Handwerkskammern. In historischer Kleidung
gewandet treten die Glaser, Zimmerer und
Dachdecker daher als Vertreter ihrer Innung
auf. Die Gewandungen kommen aus dem Fundus
der Hanse-Gilde Wesel e.V.
Der Geheimtipp: der historische Umzug der
Ritter und Gaukler mit Fackeln am
Samstagabend. Die Handwerker werden am
Samstag mit ihren Zunftschildern am
historischen Umzug teilnehmen. Vom Berliner
Tor aus zieht der Fackelzug einmal durch die
Innenstadt bis zum Großen Markt. Hier
erwartet die Gäste eine spektakuläre
Feuershow.
Ein abwechslungsreiches Programm,
organisiert durch WeselMarketing und die
Hanse-Gilde Wesel e.V., mit Musik,
Kleinkunst und verkaufsoffenem Sonntag lockt
an diesem Wochenende in die Hansestadt.
Möglich wird dies auch durch die
Unterstützung der Niederrheinische Sparkasse
RheinLippe. Für die Anreise empfiehlt Dagmar
van der Linden, Geschäftsführerin von
WeselMarketing, dem städtischen
Wegeleitsystem zu folgen.
Am Samstag und Sonntag ist das Parken in der
Innenstadt in Wesel kostenfrei möglich und
die Parkhäuser haben geöffnet. Der Flyer mit
dem kompletten Programm zum Hansefest wird
Anfang Oktober an die Weseler Haushalte
verteilt. Zusätzlich gibt es ihn der
Stadtinformation oder auf wesel-tourismus.de
Historisches Hansefest
Freitag, 25.10., 14–18 Uhr
Samstag, 26.10., 10–19 Uhr
Sonntag, 27.10., 11–18 Uhr Verkaufsoffener
Sonntag ab 13 Uhr
Vortrag der Verbraucherzentrale NRW: Besser
heizen – Wärme pumpen
Kleve - Verbraucherzentrale NRW Die
Stadt Kleve bietet in Kooperation mit der
Energieberatung Verbraucherzentrale NRW am
Donnerstag, 07. November 2024 einen
Online-Vortrag zum Thema Heizung und
Wärmepumpe an. Der Klimawandel schreitet
voran und der Austausch fossiler
Heizungssysteme gewinnt zunehmend an
Bedeutung. Im Neubau und in Bestandsgebäuden
ist die Wärmepumpe derzeit eine der
zukunftssichersten Heizungstechnologien.
Welche Vorteile die Wärmepumpe gegenüber
herkömmlichen Heiztechnologien hat und wie
Verbraucher:innen günstige
Fördermöglichkeiten nutzen können, erklärt
die Verbraucherzentrale NRW. Nach dem
Überblick haben Interessierte die
Möglichkeit, dem Energieberater und
Referenten für die Verbraucherzentrale NRW,
Fabian Kahmann, individuelle Fragen zu
stellen. Das kostenlose Online-Seminar
beginnt um 18 Uhr. Eine Anmeldung ist
möglich bis zum 06. November 2024 per Mail
unter waermeplanung@kleve.de
Auch nach dem Online-Vortrag können
Hausbesitzer:innen die Energieberatung der
Verbraucherzentrale bei Fragen zu
Sanierungsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten
in Anspruch nehmen. Weitere Informationen
und Terminvereinbarung auf
www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung
oder unter 0211 / 33 996 555. Die
Energieberatung der Verbraucherzentrale wird
gefördert durch das Bundesministerium für
Wirtschaft und Klimaschutz.
5,5 Millionen
staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren
im Jahr 2023 abgeschlossen Insgesamt 8 %
mehr erledigte Verfahren als 2022 und 7 %
mehr neue Verfahren
Im Jahr 2023 haben die
Staatsanwaltschaften in Deutschland knapp 5
503 000 Ermittlungsverfahren in Strafsachen
erledigt. Das waren gut 402 000 Verfahren
beziehungsweise 8 % mehr als im Vorjahr. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, entspricht dieser Zuwachs an
Erledigungen in etwa dem Anstieg der
Neuzugänge mit gut 5 570 000
Ermittlungsverfahren und damit 7 % mehr als
im Vorjahr.
Eigentums- und Vermögensdelikte
häufigster Verfahrensgegenstand
Die Staatsanwaltschaftsstatistik erfasst
keine einzelnen Straftaten und Tatmerkmale,
sondern weist für die erledigten Verfahren
einen Verfahrensschwerpunkt aus. Im Jahr
2023 entfiel knapp ein Drittel aller
erledigten Ermittlungsverfahren – ähnlich
wie im Vorjahr – auf Eigentums- und
Vermögensdelikte. Das waren gut 1 599 000
und damit 7 % mehr als im Vorjahr. Weitere
16 % aller erledigten Ermittlungsverfahren
betrafen Straßenverkehrsdelikte (906 000 und
damit 4 % mehr als im Vorjahr).
Gut 505 000 Verfahren (9 % aller 2023
erledigten Verfahren) hatten Straftaten
gegen das Leben und die körperliche
Unversehrtheit als Verfahrensschwerpunkt.
Das waren 9 %mehr als im Vorjahr. Starke
Anstiege zeigten sich bei
aufenthaltsrechtlichen Delikten und bei
Wirtschaftsstraftaten. So gab es 2023 knapp
328 000 Verfahren mit Schwerpunkt Straftaten
nach dem Aufenthaltsgesetz, dem Asylgesetz
und dem Freizügigkeitsgesetz/EU. Das waren
32 % mehr als im Vorjahr. Knapp 222 000
erledigte Verfahren betrafen Wirtschafts-
und Steuerstrafsachen und Geldwäschedelikte
(+28 % zum Vorjahr).
Abwanderung junger Menschen aus ostdeutschen
Bundesländern hält an
• Seit 1991 rund 727 000 18- bis unter
30-Jährige aus dem Osten in die
westdeutschen Bundesländer gezogen
• Nettozuwanderung aus dem Ausland seit 1991
in westdeutschen Ländern mit 9,4 Millionen
sieben Mal so hoch wie im Osten (1,3
Millionen)
• Anteil der Menschen im erwerbsfähigen
Alter laut Zensus 2022 in ostdeutschen
Ländern mit 57,5 % niedriger als im Westen
mit 61,6 %
Im Jahr 2023 sind erneut mehr junge Menschen
aus den ostdeutschen Bundesländern in den
Westen gezogen als umgekehrt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag
der Deutschen Einheit mitteilt, waren es
netto 7 100 Personen im Alter von 18 bis
unter 30 Jahren, die aus Ostdeutschland in
die westdeutschen Bundesländer (jeweils ohne
Berlin) zogen.
Damit setzte sich der seit 1991 bestehende,
kontinuierliche Wanderungsverlust
Ostdeutschlands gegenüber dem Westen in
dieser Altersgruppe auch 2023 fort. Dieser
dürfte auch auf die Abwanderung zum Studium
oder zur beruflichen Ausbildung
zurückzuführen sein.
Insgesamt sind seit 1991 netto 727 000 zu
dem Zeitpunkt 18- bis unter 30-Jährige aus
den ostdeutschen Ländern in den Westen
abgewandert. Diese Altersgruppe trägt
besonders stark zur Abwanderung gen Westen
bei: Insgesamt sind seit 1991 netto knapp
1,2 Millionen Menschen aus den ostdeutschen
in die westdeutschen Länder gezogen.
Nettozuwanderung aus dem Ausland 2023 im
Westen fünf Mal so hoch wie im Osten
Einen größeren Einfluss auf die
Bevölkerungsentwicklung als die
innerdeutschen Binnenwanderungen haben
jedoch die Außenwanderungen über die Grenzen
Deutschlands. Die Nettozuwanderung aus dem
Ausland ist seit der deutschen Vereinigung
mit Ausnahme des Jahres 2008 in den
westdeutschen Bundesländern höher als in den
ostdeutschen.
Seit der deutschen Vereinigung betrug die
Nettozuwanderung aus dem Ausland im Osten
rund 1,3 Millionen Personen. Im Westen war
der Wanderungsgewinn mit knapp 9,4 Millionen
Personen etwa siebenmal so groß. Auch im
Jahr 2023 war die Nettozuwanderung im Westen
mit 517 000 Personen höher als im Osten mit
97 000 Personen.
Nettozuwanderung pro Kopf 2023 in
Brandenburg am niedrigsten, in Sachsen
vergleichsweise hoch Gemessen an der
Bevölkerung in den jeweiligen Bundesländern
ergibt sich für 2023 bezüglich der
Nettozuwanderung aus dem Ausland jedoch ein
differenziertes Bild. Die höchste
Nettozuwanderung aus dem Ausland je 10 000
Einwohnerinnen und Einwohner hatten nach den
Stadtstaaten Bremen (140 Personen), Berlin
(131) und Hamburg (116) das westdeutsche
Saarland (92) und das ostdeutsche Sachsen
(85).
Die niedrigste Nettozuwanderung aus dem
Ausland wies mit 63 Personen je 10 000
Einwohnerinnen und Einwohner Brandenburg
auf, gefolgt von Bayern (69) und
Nordrhein-Westfalen (70).
Geringerer Anteil von Menschen mit
Einwanderungsgeschichte im Osten
Deutschlands
Der Anteil der Menschen mit
Einwanderungsgeschichte ist seit der
deutschen Vereinigung überall in Deutschland
gestiegen, allerdings in unterschiedlichem
Umfang. So hatten nach Ergebnissen des
Mikrozensus 2023 in den westdeutschen
Ländern (ohne Berlin) 27,6 % der Bevölkerung
eine Einwanderungsgeschichte. In den
ostdeutschen Ländern (ohne Berlin) war der
Anteil mit 9,7 % weniger als halb so hoch.
In Berlin betrug der Anteil von Menschen mit
Einwanderungsgeschichte 33,6 %. Als Personen
mit Einwanderungsgeschichte gelten Menschen,
die entweder selbst oder deren beide
Elternteile seit 1950 nach Deutschland
eingewandert sind. Anteil der Menschen im
erwerbsfähigen Alter in Sachsen mit 57,1 %
am niedrigsten Die jahrzehntelange
Abwanderung gerade jüngerer Menschen aus den
ostdeutschen Ländern trägt zu einer
schnelleren Alterung der Bevölkerung bei.
Der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen
Alter (18 bis 64 Jahre) ist niedriger als in
den westdeutschen Ländern. Waren nach
Ergebnissen des Zensus 2022 in den
ostdeutschen Ländern (ohne Berlin) 57,5 %
der Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahre
alt, so lag der Anteil in den westdeutschen
Ländern mit 61,6 % deutlich höher. Anteilig
die wenigsten Menschen im erwerbsfähigen
Alter gab es in Sachsen mit 57,1 %, die
meisten in Berlin mit 63,9 %.
10 Kreise mit dem niedrigsten Anteil von 18-
bis unter 65-Jährigen liegen alle in
Ostdeutschland Das spiegelt sich auch
deutlich in den Kreisen und kreisfreien
Städten wider: Die zehn Kreise, in denen
nach Ergebnissen des Zensus 2022 der Anteil
der 18- bis unter 65-Jährigen an der
Bevölkerung bundesweit am geringsten war,
liegen alle in den ostdeutschen Ländern. Am
niedrigsten war der Anteil der Menschen im
erwerbsfähigen Alter in Dessau-Roßlau
(53,4 %), im Erzgebirgskreis (53,5 %) und in
Görlitz (53,8 %).
Dagegen liegen die Städte mit dem höchsten
Anteil von 18- bis unter 65-Jährigen in den
westdeutschen Bundesländern, darunter viele
Universitätsstädte, aber auch
Wirtschaftsmetropolen. Anteilig die meisten
Menschen im erwerbsfähigen Alter lebten in
Heidelberg (68,5 %), Regensburg (67,5 %) und
Mainz (67,1 %).
Mittwoch, 2. Oktober 2024
Ab 3. Oktober: Kinderärztliche
Videosprechstunde in Nordrhein wird
dauerhaftes Angebot Ab
kommenden Donnerstag, den 3. Oktober, haben
Eltern erkrankter Kinder wieder die
Möglichkeit, die kinderärztliche
Videosprechstunde der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO) zu nutzen. Im
Rahmen der Videosprechstunde können Eltern
durch einen Pädiater/eine Pädiaterin die
Symptome des Kindes abklären lassen und
Behandlungsmaßnahmen besprechen.
Sollte die Gabe von
verschreibungspflichtigen Medikamenten
notwendig sein, ist das Ausstellen eines
E-Rezeptes möglich. In vielen Fällen kann
somit ein Besuch in einer kinderärztlichen
Notdienstpraxis vermieden werden. Das
digitale Versorgungsangebot wird von der
KVNO ab 3. Oktober dauerhaft in Nordrhein
organisiert und ist samstags, sonntags und
feiertags von 10 - 22 Uhr erreichbar.
Die Videosprechstunden können entweder
über die kostenlose Rufnummer 116 117 oder
auf der KVNO-Homepage (www.kvno.de)
vereinbart werden.
Telemedizinisches Angebot niederschwellig
nutzbar Um das Angebot zu nutzen, werden
neben einer stabilen Internetverbindung
lediglich ein Smartphone, Tablet, Notebook
oder ein Computer mit Kamera und Mikrofon
benötigt. Während der Erstkonsultation
sollte eine möglichst ruhige Umgebung ohne
weitere anwesende Personen aufgesucht
werden. Alle Informationen finden Eltern
auf der KVNO-Webseite unter
www.kvno.de/kinder
50
Jahre Rathaus Wesel Das Rathaus
feiert Geburtstag! Bereits ein halbes
Jahrhundert ist das Rathaus am
Klever-Tor-Platz in Wesel eine wichtige
Adresse für die Menschen in der Stadt. Wie
es dazu kam, dass das Rathaus dort gebaut
wurde, ist eine kuriose Geschichte. Die
Geschichte des Weseler Rathauses ist ein
Sinnbild für die Geschichte der Stadt:
Gebaut, zerstört und wiederaufgebaut. Am 2.
November 1974 wurde das Gebäude auf dem
Klever-Tor-Platz feierlich eröffnet. Es
folgte auf das Mathena-Rathaus, das nach dem
Krieg 1952 seine Pforten erstmals öffnete.
Quelle: Flaggschiff Film
Im
Volksmund wurde das Mathena-Rathaus „Zeche
Ewald“ genannt. Der Turm des Gebäudes
erinnerte an den Förderturm einer Zeche. Da
der damalige Bürgermeister Ewald Fournell
hieß, bekam das Rathaus den Beinamen „Zeche
Ewald“ (nachzulesen im Buch „Wesel. Um drei
an der Zeche Ewald!“ von Richard Wolsing).
Ende der 1960er Jahre brauchte die
Stadtverwaltung mehr Büroräume, da durch die
Eingemeindung von Obrighoven-Lackhausen und
Flüren im Juli 1969 mehr Personal notwendig
wurde.
Darüber hinaus hatte die
Warenhauskette „Kaufhof“ der Stadt
angeboten, das Grundstück zu kaufen, auf dem
das Mathena-Rathaus stand. Es lag zentral in
der Weseler Innenstadt. Die Weseler Politik
entschied das noch recht junge Rathaus
abzureißen, die Fläche zu verkaufen und ein
neues, funktionales Rathaus zu bauen. Der
Weseler Stadtrat hoffte mit seiner
Entscheidung, Wesel wieder zu einem
wichtigen Einkaufszentrum am Niederrhein zu
machen – mit Erfolg.
Da über
die Jahre mehr Aufgaben dazukamen,
erweiterte die Stadt knapp zwanzig Jahre
später das Rathaus am Klever-Tor-Platz um
einen Anbau. Heute arbeiten im und
unmittelbar rund um das Rathaus (zum
Beispiel in der Stadtbücherei) fast 700
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die
Stadt Wesel. Am Samstag, 2. November 2024,
feiert das Rathaus Geburtstag.
Die Geburtstagsfeier startet um 10 Uhr mit
einer besonderen Veranstaltung für
Grundschüler*innen der Klassen 3 und 4. Die
Kinder lernen den Ratssaal sowie andere
Bereiche des Rathauses kindgerecht kennen.
Zudem beraten die Kinder in einer
Kinder-Ratssitzung über das Programm des
Weltkindertags 2025. Die Ergebnisse sollen
im kommenden Jahr umgesetzt werden
(Kinderbeteiligung am demokratischen
Prozess).
Anschließend dürfen
die Kinder durch einen Geheimgang im Keller
des Rathauses in das Centrum laufen. Dort
werden sie gemeinsam mit Mitarbeitenden der
Bücherei eine digitale Schnitzeljagd
durchführen. Um 13.30 Uhr werden Jugendliche
der weiterführenden Schulen und
verschiedener Gruppen in Wesel eingeladen,
um über die Ergebnisse des
Jugend-Beteiligungsprozesses zu diskutieren.
Dabei soll auch die Bedeutung der Demokratie
vor Ort mit den Jugendlichen besprochen
werden. Um 17 Uhr lädt die Stadt Wesel zu
einem Jubiläumsempfang ein.
Neben Musik werden Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp, Archivleiterin Julia Plötzgen
sowie Dagmar Ewert-Kruse von der
Historischen Rathausfassade über
verschiedene Aspekte der Weseler Rathäuser
referieren. Wer an den Feierlichkeiten
teilnehmen möchte, muss sich bis zum 21.
Oktober 2024 unter der Mail swen.coralic@wesel.de anmelden.
Die Veranstaltungen sind kostenlos.
Barbarastraße kurzzeitig gesperrt
Abschließende Arbeiten im
Bereich Barbarastraße in Meerbeck: Ab
Montag, 7. Oktober, erfolgt die letzte
Asphaltbeschichtung. Während der Arbeits-
und Trocknungsphase muss der Abschnitt für
Fußgänger und Autofahrer gesperrt werden.
Die Fußgänger werden umgeleitet. Die Tore
der Sportanlage an der Barbarastraße bleiben
für diese Zeit verschlossen. Eine Durchfahrt
für Feuerwehr und Rettungskräfte ist
jederzeit gegeben.
Kindeswohlgefährdungen erkennen und handeln
Moers - Erfassung und
Einschätzung von Kindeswohlgefährdung‘ war
das Thema des Netzwerks Kinderschutz Moers.
Am Mittwoch, 25. September, referierte
Birgit Köppe-Gaisendrees. Die Leiterin der
Ärztlichen Kinderschutzambulanz
Bergisch-Land e.V. verfügt über umfassende
Erfahrungen und Fachwissen in diesem
Kontext. Anschaulich und praxisbezogen hat
sie Gefährdungsmerkmale bei Kindern und
deren Folgen dargestellt.
Foto pst
Die Teilnehmenden sollen
durch die Fortbildung in ihrer Arbeit vor
Ort Kindeswohlgefährdungen (noch besser)
erkennen und handeln können. Das Interesse
war groß. Neben (sozial-) pädagogischen
Fachkräften aus verschiedenen Institutionen,
Behörden und Einrichtungen waren der
Einladung u. a. auch Schulen, Kitas,
Polizei, Staatsanwaltschaft, ein
niedergelassener Kinderarzt,
Beratungsstellen, die Kinder- und
Jugendklinik des Krankenhauses Bethanien und
das angegliederte sozialpädiatrische Zentrum
gefolgt.
Das Netzwerk
Kinderschutz Moers basiert auf dem
Landeskinderschutzgesetz NRW. Bereits im
Juni hatte es eine Qualifizierung gegeben.
Organisiert werden die kostenfreien
Veranstaltungen von der städtischen
Koordinatorin des Netzwerks Senay Demir.
Kalender 2025 - Moerser Ansichten
Mit den „Moerser Ansichten 2025“ bringt der
Grafschafter Museums- und Geschichtsverein
in Moers e.V. (GMGV) bereits zum elften mal
seinen historischen Kalender heraus. Auf
zwölf Monatsmotiven finden sich historische
Orte zwischen Altstadt, Neustadt und dem
Moerser Schloss.
Der vom
stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Wilfried
Scholten entworfene Kalender zeichnet sich
dabei durch eine breite Mischung an Bilder
aus dem frühen 20. Jahrhundert bis in die
80er Jahre aus, bei der der Leser aus den
Erläuterungen zu den Monatsmotiven neben der
Geschichte des Ortes, die ein oder andere
Kuriosität erfährt.
Erhältlich
sind die „Moerser Ansichten 2025“ zum Preis
von Euro 9,95 im Moerser Schloss, bei der
Barbara Buchhandlung, Thalia, der
Stadtinformation auf der Kirchstraße, der
Neukirchener Buchhandlung sowie Giesen
Handick in Vluyn. Mit dem Erlös aus dem
Kalenderverkauf finanziert der gemeinnützige
Verein zahlreiche Projekte zur Förderung der
Heimatforschung, Heimatkunde sowie der Kunst
und Kultur.
•
Monatsmotive Februar / März /
August / Dezember Erläuterungen zu den
Monatsmotiven: Februar - Krammarkt 1906
Im Moerser Marktwesen spielte der Neumarkt
seit Ende des 19. Jahrhunderts eine
wichtige, wenn auch wechselvolle Rolle.
Zusammen mit dem Altmarkt war er seit 1900
wieder Standort des Wochenmarkts. Seit 1895
fand hier auch zweimal im Monat der
bedeutende Schweinemarkt statt, im März und
November 1906 noch zusammen mit dem Kram-
oder Tuchmarkt. Dieser wurde allerdings 1907
abgeschafft, denn die mit den Krammärkten
veranstalteten „Lustbarkeiten“ ließen
Regierungspräsident und Stadtväter um das
Wohl der Arbeiterschaft fürchten. Alle
Kirmessen blieben dagegen vorerst erhalten.
•
März - Homberger Straße Um 1965
besaß die Homberger Straße attraktive
Geschäfte, Kaufhäuser, Banken und
Sparkassen. Sie nahm zugleich den
innerstädtischen Durchgangsverkehr auf und
wurde von der Obuslinie bis 1968 benutzt.
Beispielhaft für die Entwicklung der
„Bahnhofstraße“ stand Moseler. In Asberg
1917 gegründet, seit 1919 mit einem
Zweigeschäft für elektrische Anlagen in der
Altstadt vertreten, hatte es seit 1936 Sitz
in der Homberger Straße. Nach 1945 war es
eines der größten Rundfunk- und
Fernsehgeschäfte in Moers, das allein bis
1957 seine Geschäftsräume mehrfach
aufstocken musste.
•
August - Freibad Solimare Im
Anschluss an Eissport-, Tennishalle und
Solimare-Aktivarium wurde mit der Eröffnung
des Freibads Solimare am 13. Mai 1977 eine
äußerst beliebte Freizeiteinrichtung
geschaffen, die mit ihrer riesigen
Liegewiese, den Umkleidetürmen, dem Sport-,
Sprung-, Lehr-, Plansch- und Wellenbecken
immer zahlreiche Badegäste angelockt hat.
Schon vor mehr als 50 Jahren war eine große
öffentliche Badeanstalt in Moers „zu einem
dringenden Bedürfnis“ geworden. Zur
besonderen Attraktion gehörte das 65 m lange
Wellenbad. 2018 wurde das Freibad Im Rahmen
der Renovierung völlig umgestaltet.
•
Dezember - Erste Verkehrsampel
An der Kreuzung Homberger, Xantener und
Klever Straße nahe der Wendeschleife der
Krefelder Straßenbahn entwickelte sich in
den 1950er Jahren im Zuge des wachsenden
Verkehrs ein Unfallschwerpunkt, der zunächst
durch eine Heuerampel, in den 1960er Jahren
nur durch den Abriss des „Hotel Parkhof“ und
des „Restaurant zum Bahnhof“ entschärft
werden konnte. Zuletzt wurde sie 2016
umgestaltet.
Heute erinnert nichts mehr an die beiden
Lokale, deren Wirte schon Anfang der 1890er
Jahre die Lage an der Aktienstraße gegenüber
dem Bahnhof der Bergisch-Märkischen
Eisenbahn nutzten. Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein in Moers e.V. Kastell 9
47441 Moers
Bürgermeisterin
begrüßt Gäste aus El Salvador – Schokolade
für einen guten Zweck Wesel -
Wer zum Beispiel fair gehandelte
Kaffeebohnen oder Schokolade kaufen möchte,
findet faire und qualitativ hochwertige
Produkte im Weltladen Esperanza in der
Weseler Fußgängerzone. Organisiert wird der
Weltladen von der Eine-Welt-Gruppe Wesel.
Die Gruppe pflegt eine Freundschaft mit
Dörfern am Bajo Lempa in El Salvador. Im
Rahmen dieser Partnerschaft sind die
Projektpartnerinnen Cristina und Flora nach
Wesel gereist.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (Mitte)
begrüßte Cristina und Flora aus El Salvador
El Salvador, hier links und rechts neben
ihr.
Am Mittwoch, 24. September 2024,
besuchten beide gemeinsam mit Vertretern der
Eine-Welt-Gruppe Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp. Cristina und Flora arbeiten in
zwei Bildungseinrichtungen (Kita und
Schule), die von der Eine-Welt-Gruppe seit
vielen Jahren kontinuierlich unterstützt
werden. Im Austausch mit Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp berichteten sie von ihrer
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Auch
die schwierige politische und
wirtschaftliche Situation in dem kleinen
mittelamerikanischen Land kamen zur Sprache.
Nicht fehlen durfte die Frage, was der
Esel mit Wesel zu tun hat. Mit der Frage
waren sie bei der Bürgermeisterin an der
richtigen Adresse. Zum Abschluss wurde
Gastgeschenke ausgetauscht.
Die
Eine-Welt-Gruppe unterstützt die Projekte in
El Salvador seit 1991. Unter anderem werden
rund 17.000 Dollar in Bildungseinrichtungen
investiert. Neben Schulmaterial erhalten
Schüler*innen eine Mahlzeit. Das Geld stammt
aus Spenden und Erlösen des Weltladens in
Wesel. Wer also Schokolade in Wesel im
Weltladen kauft, unterstützt
Bildungsprojekte in El Salvador.
Laubmobil tourt durch Moers -
Herbstservice der Enni entlastet Bürger vom
Blätterwald Herbstzeit ist
Laubzeit, die Masse der bunten Blätterpracht
wird mancherorts aber zum Ärgernis. Deswegen
bietet die ENNI Stadt & Service Niederrhein
(Enni) allen Moerserinnen und Moerser ab
Oktober wieder einen besonderen Service. An
sechs mobilen Sammelstellen können sie das
Laub der städtischen Bäume wieder kostenfrei
abgeben.
„Mit der mobilen
Laubsammlung kommen wir quasi zu unseren
Kunden nach Hause“, erklärt Ulrich Kempken,
bei Enni Abteilungsleiter für die Entsorgung
und Reinigung. Er hofft, dass das Angebot
wieder gut ankommt, da Laub nicht im
Rinnstein landen darf. „Hierdurch könnten
Senken verstopfen und so das Regenwasser
nicht abfließen. Zudem können unsere
Kehrmaschinen die Blätterberge nur sehr
schwer aufnehmen“, bittet der
Entsorgungsfachmann dies zu beachten.
Die Laubsammlung läuft in diesem
Jahr zwischen dem 7. Oktober und dem 30.
November meist im zweiwöchentlichen Rhythmus
an sechs im Stadtgebiet verteilten
Standorten. Montags macht das Laubmobil am
Sammelplatz auf dem Parkplatz vor der
Eishalle Solimare an der Filder Straße Halt.
Dienstags steht es am Meerbecker Marktplatz
an der Lindenstraße, mittwochs am Parkplatz
des Kapellener Henri-Guidet-Zentrums,
donnerstags am Kirmesplatz am Länglingsweg
in Schwafheim, freitags am Parkplatz des
Schulzentrums Rheinkamp und samstags im
Wendekreis am Ende der Schillerstraße in
Eick.
Die Sammelzeiten sind
montags bis freitags von 7.30 bis 15 Uhr und
samstags von 10 bis 14 Uhr. So können die
Bürgerinnen und Bürger die Laubabgabe in der
Woche mit dem Weg zur Arbeit verbinden. Die
genauen Termine stehen im allen Moerser
Haushalten vorliegenden Abfallkalender.
Die Laubsammler können das
Sammelfahrzeug problemlos mit dem Laub
befüllen, anderer Grünschnitt ist hier aber
tabu. Regelmäßige Kontrollen sollen neben
diesem Aspekt auch sicherstellen, dass nur
Moerser Gebührenzahler in den Genuss des
kostenlosen Serviceangebotes kommen.
Übrigens: Auch am neuen
Kreislaufwirtschaftshof der Enni am
Jostenhof sind aus organisatorischen Gründen
bei Laubabgabe weiterhin zwei Euro je 100
Liter fällig.
Leichter geht es
über die eigene braune Biotonne, über die
mittlerweile rund 18.000 Moerser Haushalte
ihre täglichen Küchen- sowie Gartenabfälle
und in der Herbstzeit eben auch das Laub
entsorgen. „Die Biotonne überzeugt durch
ihre Vorteile für die Umwelt und das
Portemonnaie“, weiß Kempken aus Erfahrung,
der noch eine Bitte hat: „Wer Laub zum
Laubmobil bringt, sollte die Laubsäcke auf
keinen Fall außerhalb der genannten Termine
an den Sammelstellen abladen. Das ist
verboten und verleitet erfahrungsgemäß
Müllsünder dazu, andere Abfälle
danebenzustellen. So entstehen wilde
Müllkippen, deren Beseitigung sehr teuer
ist.“ Fragen zur Abfallentsorgung
beantwortet die Enni unter der kostenlosen
Service-Rufnummer 0800 222 1040.
Bethanien: Krankenschwester Daniela
Gutzmann engagiert sich mit selbstgemachten
Glückswürmchen für Brustkrebspatientinnen
Moers - Pünktlich zum
Pinktober, dem Aktionsmonat für Brustkrebs,
hat Daniela Gutzmann, Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerin im Krankenhaus
Bethanien Moers, eine Charity-Aktion für
ihre sogenannten „Pinkladies“ ins Leben
gerufen. Bereits seit Ende November 2023
häkelt sie pinkfarbene Glückswürmchen für
die Brustkrebspatientinnen.
In
diesen Wochen ist die engagierte Bethanierin
im Krankenhaus Bethanien Moers und im MVZ
Bethanien Moers unterwegs und verteilt die
Würmchen an ambulante und stationäre
Brustkrebspatientinnen, um ihnen eine ganz
besondere Freude zu machen.
Daniela Gutzmanns Glückswürmchen für die
Brustkrebspatientinnen.
Ein
echtes Herzensprojekt Eigentlich ist Daniela
Gutzmann in der kardiologischen
Funktionsdiagnostik des Krankenhauses
Bethanien Moers tätig – die Patientinnen mit
Brustkrebs liegen ihr jedoch aus
persönlichen Gründen besonders am Herzen.
„Nach einigen persönlichen
Schicksalsschlägen im Zusammenhang mit der
Krankheit – vor allem im letzten Jahr –
musste ich einfach etwas machen, um den
Betroffenen Trost und Hoffnung zu spenden“,
erzählt sie.
„Ich konnte nichts
für meine Betroffenen tun. So hilflos, wie
in diesen Situationen, wollte ich mich nie
wieder fühlen. Mir ist es ein Anliegen, den
Patientinnen etwas zurückzugeben und ihnen
zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Also
entstand die Idee mit den Glückswürmchen,
die den Frauen Kraft geben sollen und mit
denen sie ihre Gefühle, aber auch Ängste
teilen können.“
„Das Witzige
an der ganzen Geschichte ist, dass ich bis
Mitte November 2023 gar nicht häkeln konnte.
Meine Mutter, die vorher schon fleißig
Glückswürmchen gehäkelt hat, hat es mir
beigebracht“, erzählt die Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerin. Das jedoch nicht,
ohne Herausforderung: Denn Daniela Gutzmanns
Mutter kann aufgrund eines fehlenden
Kehlkopfs und fehlender Stimmbänder nach
Kehlkopfkrebs nicht mehr sprechen.
„Schritt für Schritt hat sie mich über
WhatsApp angeleitet. Das war eine Aktion.
Für mich waren die Häkelbegriffe und
Abkürzungen völlig fremd. Aber meine Mama
hat mir alles geduldig erklärt. Meine
Zwischenstände und mein Endergebnis habe ich
ihr per Foto gesendet. Meine Mama war
begeistert. Aber mein erster Versuch war für
mich, als Perfektionistin, eine
Katastrophe“, ergänzt sie lachend.
Doch Daniela Gutzmann hat nach dem
ersten selbstgehäkeltem Glückswürmchen nicht
aufgegeben. „Meine Idee für unsere
,Pinkladies‘ wurde mit jedem gelungenen
Glückswürmchen immer konkreter, meine
Material-Kisten immer voller und für mich
persönlich wurde das Häkeln zu einer Art
Therapie“, beschreibt sie die Intention
hinter ihrem Engagement. Heute können sich
ihre kleinen Helfer ohne Probleme sehen
lassen. Seit Februar dieses Jahres verteilt
Daniela Gutzmann ihre gehäkelten
pinkfarbenen Würmchen an die Patientinnen –
mit viel Liebe zum Detail verpackt und
mutmachenden Worten.
Pünktlich
zum Pinktober hat sie das Design ihrer
Glückswürmchen nun noch einmal etwas
verändert – sie lassen sich jetzt in
blumigem Design sehen. KONTAKT Wer selbst
als nicht betroffene Person oder
Angehörige:r Würmchen gegen eine kleine
Spende (diese geht vollständig an den
Brustkrebs Deutschland e. V.) erwerben oder
für Material spenden möchte, kann dies über
die Abteilung Unternehmenskommunikation &
Marketing der Stiftung Bethanien Moers
(ukm@bethanienmoers.de oder +49 (0) 2841 200
27029) oder über folgende Spendenseite tun:
https://brustkrebsdeutschland.de/eigene-spendenaktionen/
https://brustkrebsdeutschland.de/eigene-spendenaktionen/?pinkladies-daniela-s-sorgenwuermchen-verbreiten-etwas-hoffnung
Daniela Gutzmann, Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerin des Krankenhauses
Bethanien Moers, engagiert sich mit
selbstgemachten Glückswürmchen für
Brustkrebspatientinnen.
Theater: Pension Schöller – Du bist
verrückt, mein Kind Kleve - Alfred
Klapproth hat einen Traum. Gemeinsam mit seinem
Freund Ernst möchte er einen Kiosk in Berlin
aufmachen. Als er seinen Onkel nach finanzieller
Unterstützung ersucht, ist dieser nur bereit ihm
zu helfen, wenn er zuvor eine Irrenanstalt von
innen erleben darf und echte Irre sehen konnte.
Alfred und Ernst schleppen daraufhin den
Onkel in die Pension Schöller, deren Gäste
äußerst exzentrisch scheinen. Der alte Klapproth
hält die Gäste für tatsächliche Irre, und als
die diese dann auch noch bei ihm zuhause
auftauchen, nimmt das amüsante Schauspiel
richtig Fahrt auf. Fr., 04.10.2024 - 20:00 -
Fr., 04.10.2024 - 22:00 Die Eintrittskarten
sind hier erhältlich: Thea.fluss@t-online.de,
02821-979 379,
www.theaterimfluss.de
Rockhaus Discoveranstaltung Kleve -
Das Radhaus Kleve lädt wieder jeden ersten
Samstag im Monat zum Rockhaus ein. Rockhaus
bedeutet: Die besten Rock, Alternativ,
Metal-Hits der letzten 30 Jahre und Radhaus
All-Time-Classics. Mit DJ Friko und DJ Otti!
Sa., 05.10.2024 - 21:00 - So., 06.10.2024 -
04:00 Ab 16 Jahren, kein Eintritt, der
Muttizettel gilt. Weitere Infos:
www.radhaus-kleve.de
Vortrag: „Eine unmöglich schöne Reise.
Kleve - Mit einer Dreigangschaltung über die
Alpen“ Kleve - Was treibt die alpenverliebte
Ruhrgebietsfrau und Buchautorin Gabriele Reiß
(68) dazu, allein mit ihrem Dreigang-Hollandrad
von Salzburg zum Golf von Venedig zu reisen? Die
Antworten sind überraschend vielfältig.
16 Tage, 450 km, 3500 hm Anstiege – auf dem
Ciclovia-Alpe-Adria-Radweg durch die Länder und
Regionen Salzburger Land, Kärnten,
Friaul-Julisch-Venetien, durch die Orte St.
Johann i. Pongau, Bischofshofen, Bad Gastein,
Spittal a. d. Drau, Villach, Tarvisio, San
Daniele del Friuli, Udine ... Ein
abenteuerliches, herausforderndes und
erkenntnisreiches Reiseexperiment!
Mit
Fotos, Erzählungen und Texten aus ihrem
gleichnamigen Buch gestaltet Gabriele Reiß einen
lebendigen Alpenabend, der Sehnsucht weckt. Di.,
08.10.2024 - 18:30 - Di., 08.10.2024 - 20:30
Inflationsrate im September 2024
voraussichtlich +1,6 %
Verbraucherpreisindex, September 2024:
+1,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) 0,0
% zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex,
September 2024: +1,8 % zum Vorjahresmonat
(vorläufig) -0,1 % zum Vormonat
(vorläufig)
Die Inflationsrate in
Deutschland wird im September 2024
voraussichtlich +1,6 % betragen. Gemessen
wird sie als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat. Wie das Statistische
Bundesamt(Destatis) nach bisher vorliegenden
Ergebnissen weiter mitteilt, bleiben die
Verbraucherpreise gegenüber August 2024
unverändert. Die Inflationsrate ohne
Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als
Kerninflation bezeichnet, beträgt
voraussichtlich +2,7 %.
Kommunales Finanzierungsdefizit steigt im 1.
Halbjahr 2024 auf 17,3 Milliarden Euro
Ausgaben der kommunalen Kern- und
Extrahaushalte wachsen mit +10,8 % zum
Vorjahreszeitraum deutlich stärker als die
Einnahmen mit +5,1 %
Die Kern- und
Extrahaushalte der Gemeinden und
Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in
Deutschland wiesen im 1. Halbjahr 2024 ein
Finanzierungsdefizit von 17,3 Milliarden
Euro auf. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen der
vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilt,
ist das Finanzierungsdefizit damit gegenüber
dem 1. Halbjahr 2023 weiter gewachsen.
Damals hatte das Defizit 7,3 Milliarden Euro
betragen.
Steuereinnahmen stagnieren
Die bereinigten Einnahmen der kommunalen
Kernhaushalte waren im 1. Halbjahr 2024 mit
152,0 Milliarden Euro um 3,3 % oder
4,8 Milliarden Euro höher als im 1. Halbjahr
2023. Die Einnahmen aus Steuern (netto)
blieben mit 55,0 Milliarden Euro im
1. Halbjahr 2024 um 25 Millionen Euro
niedriger als im 1. Halbjahr 2023. Die
Einnahmen aus der Gewerbesteuer (netto)
stiegen dabei um 3,1 %. Ausschlaggebend für
die stagnierenden Steuereinnahmen sind die
Gemeindeanteile an den Gemeinschaftssteuern.
Während der Anteil an der
Umsatzsteuer um 3,5 % auf 2,4 Milliarden
Euro stieg, sind die Anteile an der
Einkommensteuer um 9,3 % auf 13,1 Milliarden
Euro gesunken. Grund sind veränderte
Verrechnungen zum Gemeindeanteil des
Vorjahrs zwischen Ländern und Gemeinden. Die
Schlüsselzuweisungen beliefen sich auf 26,9
Milliarden Euro (+2,5 %). Die Kernhaushalte
der Gemeinden und Gemeindeverbände nahmen
etwas höhere Verwaltungs- und
Benutzungsgebühren ein (+4,4 %). Die
Zuweisungen der Länder für Investitionen
stiegen im 1. Halbjahr 2024 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum nur um 1,0 % auf 5,0
Milliarden Euro.
NRW-Konjunktur: Bau und
Außenhandel im zweiten Quartal 2024 weiter
rückläufig Trotz neuer Aufträge
ist die preisbereinigte Produktion des
Bauhauptgewerbes im zweiten Quartal 2024 um
4,0 Prozent gesunken. In beiden Bausparten
fiel der typische Frühjahrsaufschwung
schwächer als noch im Vorjahr 2023 aus.
Im Hochbau lag der durchschnittliche
Produktionsindex um 5,1 Prozent und im
Tiefbau um 2,9 Prozent niedriger als noch im
Vorjahresquartal. Auftragsplus im Tief- und
Hochbau im Vergleich zum Vorjahresquartal
Gleichzeitig verbuchten die Unternehmen im
Bauhauptgewerbe im zweiten Quartal 2024
erneut ein reales Auftragsplus von
13,9 Prozent.
Im Tiefbau gingen
21,6 Prozent mehr Aufträge als noch im
Vorjahresquartal ein. Im Hochbau wurden
7,7 Prozent mehr neue Verträge geschlossen.
Weniger Baugenehmigungen im zweiten
Quartal 2024
Allerdings zeigt der Vergleich mit den
Baugenehmigungen im zweiten Quartal 2024,
dass das Volumen der geplanten Bauprojekte
im Sommer 2024 zurückgeht. Die genehmigten
Nutzflächen summierten sich im
Quartalsdurchschnitt des zweiten Quartals
2024 auf den Vorjahreswert. Die zuletzt
zweistelligen Steigerungsraten des
vorherigen Quartals setzten sich nicht fort.
Die Größe der geplanten
Wohnungsneubauten war sogar deutlich
niedriger als noch im letzten Jahr. Mit
einem Minus von 16,7 Prozent zum
Vorjahresquartal verringerte sich die
genehmigte Wohnfläche erneut. Weniger
Industrie-Produktion trotz Nachfrageplus Die
Industrieunternehmen in NRW konnten im
zweiten Quartal 2024 mehr Aufträge als noch
im Vorjahresquartal abschließen.
Die Erholung der preisbereinigten
Auftragswerte setzte sich fort und überstieg
das Vorjahresniveau um 2,1 Prozent. Ähnlich
wie im Bauhauptgewerbe reduzierten auch die
Industrieunternehmen ihre Produktion trotz
Nachfrageplus im zweiten Quartal 2024. Das
preisbereinigte Produktionsvolumen sank um
2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Es fällt auf, dass der Abschwung sich etwas
verlangsamt hat.
Noch im ersten
Quartal 2024 war der Produktionsindex um
5,4 Prozent niedriger. Auslandsgeschäft
leicht rückläufig Im Auslandsgeschäft der
Unternehmen in NRW zeigten sich kaum
Veränderungen im zweiten Quartal 2024. Im
Vergleich mit dem Vorjahresquartal sanken
die exportierten Mengen zwar um 0,9 Prozent
und die Einfuhren um 0,3 Prozent. Im
längeren Verlauf seit 2022 waren die
gehandelten Tonnagen allerdings auf einem
vergleichbaren Niveau.
NRW-Bauproduktion im Juli um 0,6 Prozent
gestiegen
Die Produktion im nordrhein-westfälischen
Bauhauptgewerbe war im Juli 2024 um
0,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war
die Produktion im Hochbau um 2,2 Prozent
niedriger und im Tiefbau um 3,4 Prozent
höher als im Juli 2023. Unterschiedliche
Entwicklungen in den einzelnen Bausparten Im
Bereich des Hochbaus ermittelten die
Statistiker im Juli 2024 unterschiedliche
Entwicklungen in den einzelnen Bausparten:
Im öffentlichen Hochbau war ein Anstieg der
Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahresmonat zu konstatieren
(+4,0 Prozent).
Im gewerblichen
und industriellen Hochbau (−0,3 Prozent)
sowie im Wohnungsbau (−5,1 Prozent) fiel die
Bauproduktion niedriger als im Juli 2023
aus. Innerhalb des Tiefbaus entwickelten
sich die Bauleistungen in den einzelnen
Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im
Straßenbau sank die Bauproduktion
(0,5 Prozent) verglichen mit Juli 2023.
Einen Anstieg gegenüber dem
Vorjahresmonat wurde im gewerblichen und
industriellen Tiefbau (+2,2 Prozent) sowie
im sonstigen öffentlichen Tiefbau
(+8,7 Prozent) erzielt. Bauproduktion im
Tiefbau gestiegen und im Hochbau gesunken im
Vergleich zu 2019 Im Juli 2024 ermittelten
die Statistiker im Vergleich zum
entsprechenden Monatsergebnis des Jahres
2019 einen Rückgang der Bauproduktion im
Bauhauptgewerbe (−3,4 Prozent).
Während die Bauproduktion im Tiefbau um
1,4 Prozent gesteigert werden konnte, ist
für den Hochbau ein Produktionsrückgang von
7,9 Prozent zu beobachten. IT.NRW erhebt und
veröffentlicht als Statistisches Landesamt
zuverlässige und objektive Daten für das
Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als
300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.
(IT.NRW)
Dienstag, 1. Oktober 2024 -
Internationaler Tag
der älteren Menschen am 1. Oktober -
Tag des Kaffees
- Ringförmige Sonnenfinsternis
Gute Pflege für ein Altern in Würde -
BAGSO fordert eine umfassende Pflegereform
Zum Internationalen Tag der älteren
Menschen am 1. Oktober 2024 bekräftigt die BAGSO
ihre Forderung nach einer umfassenden
Pflegereform. Zuletzt hat es einen
explosionsartigen Anstieg der Zahl der
Pflegebedürftigen gegeben. Statt den
prognostizierten 50.000 Menschen verzeichnete
die Pflegeversicherung im Jahr 2023 einen
Zuwachs von mehr als 360.000 Personen mit
Pflegebedarf.
Bereits seit Jahren
werden in der professionellen Pflege sowie in
der Pflege durch Angehörige permanent die
Belastungsgrenzen überschritten. Angesichts der
demografischen und sozialen Veränderungen sei es
eine drängende Aufgabe, eine gute,
bedarfsgerechte Pflege sicherzustellen, betont
die BAGSO in ihrem Positionspapier „Sorge und
Pflege: Neue Strukturen in kommunaler
Verantwortung“.
Aus Sicht der BAGSO
sollte den Kommunen die Verantwortung für die
Pflege und für die Prävention von
Pflegebedürftigkeit übertragen werden. Diese
kommunale Steuerungs- und
Gestaltungsverantwortung müsse gesetzlich
verankert und ausreichend finanziert werden.
Ziel müsse es sein, auf kommunaler Ebene
Lebensorte zu fördern und zu entwickeln, in
denen altersgerechtes Wohnen und individuell
ausgerichtete unterstützende Hilfsangebote zur
Verfügung stehen.
Der Europäische
Dachverband der Seniorenorganisationen, AGE
Platform Europe, fordert anlässlich des 1.
Oktobers eine EU-Gleichstellungsstrategie zur
Stärkung der Rechte älterer Menschen. Die BAGSO
ist seit 2005 Mitglied bei AGE Platform Europe
und engagiert sich als Stimme der älteren
Generationen Deutschlands für eine
altersfreundliche Politik auf europäischer
Ebene. Der diesjährige Internationale Tag der
älteren Menschen steht unter dem Motto „Altern
in Würde: Die Bedeutung der Stärkung von Pflege-
und Unterstützungssystemen für ältere Menschen
weltweit“.
Positionspapier „Sorge und Pflege“ der BAGSO
Stellungnahme „Für ein solidarisches Miteinander
aller Generationen in Europa“ der BAGSO
Mehr
Informationen zu AGE Platform Europe
DB
setzt Brückenarbeiten in Krefeld fort - Arbeiten
an den Brücken „Krefelder Promenade“, „Hausbend“
und „Kuhleshütte“ gehen weiter •
außerdem Kabel- und Signalarbeiten in Viersen
• Auswirkungen auf Nah- und Fernverkehr in
unterschiedlichen Phasen
Die Deutsche
Bahn (DB) nutzt die Herbstferien und bündelt
umfangreiche Arbeiten am Niederrhein: Die
Fachexpert:innen setzen in der Zeit von Freitag,
11. Oktober, 21 Uhr, bis Donnerstag, 30.
Oktober, 24 Uhr, die Erneuerung von gleich drei
Eisenbahnbrücken (EÜ) in Krefeld fort.
Gleichzeitig arbeitet die DB daran, weitere
Bahnhöfe an das neue Elektronische Stellwerk
(ESTW) Viersen anzuschließen. Nach dem Umbau
profitieren Reisende von einem stabileren
Betrieb und besserer Pünktlichkeit.
Die Arbeiten im Detail Seit Ende 2023 laufen
die Erneuerungsarbeiten an den Brücken über die
Straßen „Krefelder Hafenbahn“ (heute „Krefelder
Promenade“) und „Hausbend“ in Krefeld-Linn. Die
Bestandsbrücke an der „Krefelder Hafenbahn“ wird
entfernt und durch eine neue, rund 730-Tonnen
schwere Stahlbetonbrücke ersetzt. Expert:innen
haben die einzelnen Teile der neuen Brücke in
den vergangenen Monaten neben der Bestandsbrücke
gebaut.
Ein Schwerlastkran mit einer
Traglast von bis zu 100 Tonnen hebt die neue
Brücke in den Herbstferien in ihre endgültige
Position. Auch an der EÜ „Hausbend“ gehen die
Arbeiten weiter: Nachdem das Projektteam bereits
im Juni 2024 die ersten drei Hilfsbrücken
eingebaut hat, werden die Expert:innen nun die
letzten drei Stahlüberbauten mit drei weiteren
Hilfsbrücken ersetzen. So können die
Fachexpert:innen die Widerlager der Brücke in
den kommenden Jahren „unter rollendem Rad“
erneuern – also ohne Auswirkungen auf den
Zugverkehr.
Außerdem gehen die
Arbeiten an der EÜ „Kuhleshütte“ in die heiße
Phase: Die Baufachleute bauen den Oberbau
(Schiene, Schotter, Schwelle) sowie die
Oberleitung auf der Bestandsbrücke zurück,
entfernen das Bauwerk aus dem Jahr 1913 und
heben die vier neuen, insgesamt 370 Tonnen
schweren Stahlüberbauten auf die neu errichteten
Widerlager. Hierbei sind ein Raupenkran sowie
ein sogenannter „Tausendfüßler“ (SPMT) im
Einsatz. Auch die Durchfahrt unterhalb der
Brücke wird durch die Arbeiten von acht auf 16
Meter erweitert. So haben Fahrradfahrer:innen
und Fußgänger:innen künftig mehr Platz unterhalb
der Brücke.
Ein weiteres Team aus
Fachexpert:innen beginnt mit Vorarbeiten, um die
Bahnhöfe in Viersen und Viersen-Helenabrunn an
das neue ESTW Viersen anzuschließen: Dafür
stellen sie ein rund 28 Kilometer langes
Kabelführungssystem sowie 15 Gleisquerungen her
und gründen 56 neue Signalfundamente.
Auswirkungen auf den Zugverkehr: Die
Fernverkehrszüge werden umgeleitet, wodurch die
Halte in Viersen und Krefeld entfallen.
Im Nahverkehr wirken sich die Arbeiten in
zwei unterschiedlichen Phasen auf den Zugverkehr
aus: Von Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr, bis
Montag, 21. Oktober, 24 Uhr, werden die Züge der
Linie RE 42 (DB Regio) umgeleitet, wodurch es zu
Haltausfällen in Krefeld Hbf und Viersen kommt.
Es fahren Busse als Ersatz. Außerdem fahren
Busse für die Züge der Linien RB 33 (DB Regio)
und RB 35 (VIAS) zwischen Krefeld Hbf und
Mönchengladbach Hbf. Ebenso ab Freitag, 11.
Oktober, 21 Uhr, und weiter bis Freitag, 25.
Oktober, 21 Uhr, fahren Busse für die Züge der
Linie RE 8 (DB Regio) zwischen Mönchengladbach
Hbf und Kaldenkirchen. Für die Linie RE 13
(eurobahn) fahren Schnellbusse zwischen Venlo
und Mönchengladbach sowie Busse, die alle Halte
anfahren.
In einer zweiten Phase von
Dienstag, 22. Oktober, 0 Uhr, bis Donnerstag,
31. Oktober, 24 Uhr, fahren Busse für die Linien
RE 7 (RRX, NationalExpress) und RB 37 (TRI)
zwischen Krefeld Hbf und Neuss Hbf. Für die
Linie RE 10 (RheinRuhrBahn) sind Busse zwischen
Krefeld Hbf und Düsseldorf Hbf unterwegs (ohne
Halt in Düsseldorf-Bilk).
Für die Züge
der Linien RE 42, RB 33 und RB 35 sind zwischen
Duisburg Hbf und Mönchengladbach Hbf sowohl
Schnellbusse unterwegs, die zwischendurch nur in
Krefeld Hbf halten, sowie Ersatzbusse mit allen
Halten. Die Züge der Linie RB 35 sind nur bis
einschließlich 24. Oktober betroffen.
Mehr Informationen zum Nahverkehrskonzept gibt
es unter:
https://www.zuginfo.nrw/index.html?msg=106720.
Die Fahrplanänderungen sind in den
Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn
enthalten und werden über Aushänge an den
Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie
unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die
App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw
abrufbar.
I-Dötzchen fürs
kommende Schuljahr anmelden Moers -
Die Anmeldephase für die Grundschülerinnen, die
im Schuljahr 2025/2026 starten, findet im
Oktober statt. Eltern können die I-Dötzchen von
Montag, 7. Oktober, bis Freitag, 11. Oktober, an
den Grundschulen der Stadt Moers anmelden. Die
Schulpflicht beginnt nach dem Schulgesetz NRW
für alle Kinder, die vom 1. Oktober 2018 bis 30.
September 2019 geboren sind. Eltern müssen ihre
Kinder für die Anmeldung persönlich in der
Schule vorstellen.
Dazu ist ein
individueller Termin nötig. Die Eltern benötigen
dazu das Familienstammbuch oder die
Geburtsurkunde des Kindes. Kinder, die nach dem
30. September 2025 das sechste Lebensjahr
vollenden, können auf Antrag der
Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres
starten. Bedingungen sind die für den
Schulbesuch erforderlichen körperlichen und
geistigen Voraussetzungen sowie ein
ausreichendes Sozialverhalten.
Die
Eltern sollten sich in diesem Fall mit der
ausgewählten Grundschule zu einer gesonderten
Terminvergabe in Verbindung setzen. Ein
ausführliches Informationsschreiben über die
Anmeldungen hat die Stadt Moers an alle Eltern
verschickt.
Vortrag: „Vom
Leben und Sterben der Sterne“ Kleve
- Die Menschheit blickt seit Jahrtausenden zu
den Sternen auf und nutzt sie etwa zur
Navigation oder für kalendarische Zwecke. Für
die menschliche Wahrnehmung wirken die
Himmelskörper am Firmament dabei unveränderlich.
Jedoch werden Sterne geboren – und Sterne
sterben.
Begleiten Sie in diesem Vortrag die
verschiedenen Lebenszyklen von braunen Zwergen
oder Hyperriesen von ihrer Geburt bis zu ihrem
Tod und sogar darüber hinaus. Der Vortrag findet
am Di., 01.10.2024 von 18:30 - 20:00 Uhr im
VHS-Haus Kleve, Hagsche Poort 22, Raum 101
statt.
Dachsanierung: Gerüst
bleibt aus Sicherheitsgründen Moers
- Das Wohn-und Geschäftshaus Homberger Straße 6
am Königlichen Hof bleibt bis auf Weiteres aus
Sicherheitsgründen eingerüstet. Das Gerüst
musste im Frühjahr errichtet werden, da einige
Dachziegel nicht mehr sturmsicher waren.
Bei Instandsetzungsarbeiten stellte sich
heraus, dass eine umfassende Sanierung
unumgänglich ist. Derzeit laufen noch
Untersuchungen, inwieweit der Erhalt der
Dachkonstruktion möglich ist. Die Arbeiten
werden deshalb voraussichtlich erst im Frühjahr
2025 abgeschlossen sein.
Nächster Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am 9.
Oktober Bewohnerinnen und Bewohner
des Stadtteils Neu_Meerbeck sind am Mittwoch, 9.
Oktober, ab 16.30 Uhr herzlich zu einem
Outdoor-Treffen eingeladen. Ziel ist an dem
Nachmittag der Friedhof Meerbeck. Die
Stadtführerin Bärbel Likar begleitet den
Rundgang und erzählt dabei Wissenswertes über
die Geschichte des Friedhofs.
Start ist
am kleinen Friedhofstor (erreichbar vom
Marktplatz an der Lindenstraße). Festes
Schuhwerk und Kleidung entsprechend der
Witterung werden empfohlen. Anmeldungen und
Rückfragen sind telefonisch unter 0 28 41 /201 -
530 oder per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Mehr glückliche Kinder und
Jugendliche in Moers Ayse Sarikaya,
Koordinatorin des Präventionsnetzwerkes
Neu_Meerbeck, hat ein Programmheft für
ausgebildete Fachkräfte geschrieben.
Foto pst
‚Glück ist das einzige, was sich
verdoppelt, wenn man es teilt.‘ Unter dem
Motto stand eine Veranstaltung des Fachbereichs
Jugend im Rathaus. Einrichtungs- und
Schulleitungen haben hier das Konzept
‚Stärkenschmiede/Förderkonzept Glück‘
kennengelernt.
„Kinder, die kreativ und
selbstbewusst agieren, und Herausforderungen
offen, neugierig und motiviert annehmen können,
haben optimale Voraussetzungen für ein
glückliches und gesundes Heranwachsen zu
sozial-emotional kompetenten Persönlichkeiten“,
informierte die Kursleiterin, Katja Reuter von
Malaika e. V. Und genau das ist das
flächendeckende Ziel präventiver Arbeit mit
Kindern und Jugendlichen. Insgesamt 23
trägerübergreifende Fachkräfte in Moers haben
teilgenommen - unterstützt durch Mittel des
Landesprogramms ‚kinderstark - NRW schafft
Chancen‘.
‚Glückliche‘ Uhrschule In
der Grundschule Uhrschule Meerbeck wird das
Förderkonzept bereits erprobt. „Die Kinder, aber
auch die Eltern haben davon auf jeden Fall
profitiert und fragen schon, wann es endlich
weitergeht“, berichtete Schulleiterin Barbara
Niephaus.
Mehrere Mütter hätten
viele Methoden in ihren Alltag integriert, um
wieder mehr Zeit mit positiven Dingen zu
verbringen. Ein versetzungsgefährdetes Kind habe
es nach dem Projekt geschafft, zielstrebiger
seine Hausaufgaben zu erledigen - mit Erfolg.
„Wir machen auf jeden Fall weiter“, versprach
Barbara Niephaus.
Bald wird das
Kollegium durch die zwei Fachkräfte geschult und
dann dürfen die Kinder wieder an Glücksstunden
in der Schule teilnehmen. Aus dieser Erprobung
entstand ein Programmheft für die ausgebildeten
Fachkräfte - geschrieben von Ayse Sarikaya,
Koordinatorin des Präventionsnetzwerkes
Neu_Meerbeck.
Ausweitung auf Schulen und
Jugendeinrichtungen „Wir haben mit den
ausgebildeten Fachkräften einen großen Schatz in
Moers und hoffen sehr darauf, dass nun viele
Kinder davon profitieren werden“, erläutert
Sandra Fenten, Präventionsfachkraft im Jugendamt
der Stadt Moers. Das Förderkonzept Glück soll
Kinder stark machen, die Widerstandsfähigkeit
fördern, ihnen helfen, eigene Potenziale und
Ausdrucksmöglichkeiten zu entfalten, und sie
somit ‚glücklicher‘ machen. Es soll nun in
Jugendeinrichtungen und Schulen etabliert
werden.
Baumführungen der
besonderen Art im Oktober Moers -
Um den besonderen Reiz der großen Bäume noch
einmal zu erleben, bietet die zertifizierte
Gästeführerin Anne-Rose Fusenig im Oktober an
mehreren Tagen eine Baumexkursion im Park an.
Foto privat
Sie finden statt am
Donnerstag, 3. Oktober, um 10.30 Uhr, Samstag,
5. Oktober um 16 Uhr, Sonntag, 6. Oktober um 15
Uhr und Samstag, 19. Oktober um 16 Uhr. Start
ist vor dem Moerser Schloss (Kastell 9). Im
Moerser Schlosspark sind viele prachtvolle und
exotische Bäume zu finden, die zum Teil aus der
Entstehungszeit des Parks um 1836 stammen.
Bei der Erkundung ‚erzählen‘ die Bäume,
woher sie stammen, wie sie nach Moers gekommen
sind, warum sie am ausgewählten Standort
gepflanzt wurden, welchen Nutzen und Wertigkeit
sie für Menschen und Tiere haben. Ganz nebenbei
genießen die Teilnehmenden circa zwei Stunden
die zauberhafte Atmosphäre in der ‚grünen Oase‘
von Moers.
Die Teilnahme kostet pro
Person 6 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der
Führung sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
‚Abnehmen durch Nichtstun‘-Seminar
am 10. Oktober vhs Kamp-Lintfort -
Das klingt verlockend: Abnehmen durch Nichtstun.
Der Ernährungsentwickler Patrick Paaßen stellt
unter diesem Titel am Donnerstag, 10. Oktober,
ab 18 Uhr seine KinKout-Methode (Kalorien in –
Kalorien-out) in der vhs Kamp-Lintfort,
Kamperdickstraße 10, vor. Ziel ist es, ohne
Verzicht, Einhaltung von Essenszeiten oder
Sportzwang zu seinem Wunschgewicht zu kommen.
Wer sein theoretisches Wissen gleich
anwenden möchte, kann sich zum dazugehörigen
Workshop anmelden. Dieser beginnt am 30. Oktober
um 18 Uhr und findet an sechs Terminen statt.
Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online
unter www.vhs-moers.de möglich.
Grafschafter Museum bleibt
am Tag der Deutschen Einheit geöffnet
Moers - Das Grafschafter Museum, Kastell 9, hat
am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, von 11
bis 18 Uhr geöffnet. Geschlossen bleiben an
diesem Tag die Stadtverwaltung, das Stadtarchiv
und die Bibliothek mit ihren Zweigstellen.
Auch die Pforten der vhs Moers – Kamp-Lintfort,
der Moerser Musikschule und der Sozialraumteams
des Jugendamtes bleiben zu.
Festakt und
Jubiläumskongress für Mobilität in Europa am 1.
und 2. Oktober Der Zukunfts- und
Jubiläumskongress der Union Europäischer
Industrie- und Handelskammern für Verkehrsfragen
(UECC) findet am 1. und 2. Oktober 2024 in
Duisburg mit Festakt zum 75. Jubiläum der UECC
am 1. Oktober 2024 in der Haniel Akademie von
17:30 – 22:00 Uhr statt.
Der Internationale
Kongress #LogisticsAgenda 2035 wird am 2.
Oktober 2024 in der Mercatorhalle Duisburg von
09:00 – 14:30 Uhr abgehalten.
Vor 75
Jahren war Europa noch vom Krieg gezeichnet und
Misstrauen herrschte gegenüber Deutschland.
Damals entstand in Rotterdam eines der ersten
europäischen Bündnisse: Die Union der
Handelskammern des Rheingebiets, heute UECC. Die
Gründungsidee war: Nationale Interessen und
Konflikte lassen sich nur durch wirtschaftlichen
Aufschwung für alle überwinden. Der Bankier Dr.
Karel Paul van der Mandele strebte ein
wirtschaftlich blühendes Europa entlang des
Rheins an. Er versammelte Vertreter aus
Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg,
den Niederlanden, Belgien und auch aus
Deutschland.
Am 9. September 1949
wurde die UECC offiziell gegründet. Ihr Ziel:
Handel ohne Hindernisse in Europa, die
Befahrbarkeit des Rheins wieder Herstellen und
Häfen reparieren. Auch der
Rhein-Main-Donau-Kanal wurde von ihr gefordert.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1949 hat die UECC
den europäischen Verkehrssektor entscheidend
mitgeprägt.
An den
beiden Tagen diskutieren hochkarätige Speaker
und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und
Politik. Ebenfalls mit dabei sind
Zukunftsforscher Matthias Horx,
BMDV-Staatssekretär Oliver Luksic und der Chef
der NRW-Staatskanzlei Nathanael Liminski.
Spannende Impulse geben Uwe Brinks, CEO DHL
Freight, Prof. Uwe Clausen, Fraunhofer IML, Nils
Heine, Vice President Man Truck & Bus SE und
Tobias Jerschke, CEO Kühne + Nagel Deutschland.
Im Rahmen des Fachkongresses wird die
UECC zudem zwei Resolutionen (zu den Themen
Grenzkontrollen und Wasserstraßeninfrastruktur)
an das Bundesministerium übergeben. Beim
Kongress verabschiedet die UECC zwei
Resolutionen anlässlich ihres 75. Geburtstags
und übergibt diese an die politischen Vertreter.
Weltgrößte
Messe für Brett- und Kartenspiele startet in
Essen Am Donnerstag, 3. Oktober
2024, startet die weltgrößte Spielemesse in
Essen. Auf 68.500 m² Fläche präsentieren fast
1.000 Aussteller aus mehr als 50 Ländern in
sechs Hallen ihre Spieleneuheiten.
Foto SIMBA-DICKIE-GROUP GmbH
Für die rund 200.000 erwarteten
Spielefans liegt der Termin in diesem Jahr dank
des Feiertags in Deutschland zum Messestart
besonders günstig. Was bei den vielen Eindrücken
und Erlebnissen nicht fehlen darf, ist
Entspannung.
NRW: Absatzwert von Röstkaffee 2023
um 79 Prozent höher als 2019
Im Jahr 2023 sind in zwölf der 9 901
produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes
89 600 Tonnen Röstkaffee hergestellt worden. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anlässlich des Tages des
Kaffees (1. Oktober 2024) mitteilt, waren das 19
600 Tonnen bzw. 28,0 Prozent mehr als ein Jahr
zuvor.
Rein rechnerisch würde die im
Jahr 2023 produzierte Menge von 89 600 Tonnen
ausreichen, um 11,9 Milliarden Tassen Kaffee
(mit jeweils 125 Millilitern und 7,5 Gramm
Kaffee) aufzubrühen. Der Absatzwert der
Röstkaffeeproduktion war mit nominal 602,3
Millionen Euro um 138,3 Millionen Euro bzw. 29,8
Prozent höher als im Jahr 2022. Gegenüber dem
Jahr 2019 stieg die Absatzmenge um 21 700 Tonnen
(+31,9 Prozent) und der Absatzwert nominal um
265,7 Millionen Euro (+79,0 Prozent). Der
durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm
Röstkaffee war mit 6,72 Euro um 1,4 Prozent
höher als ein Jahr zuvor und um 35,7 Prozent
höher als im Jahr 2019 (4,95 Euro).
Rund 18 Prozent der bundesweiten
Röstkaffeeproduktion kam aus Betrieben in NRW –
nahezu drei Viertel wurden im Regierungsbezirk
Münster produziert Bundesweit wurden im
vergangenen Jahr 507 700 Tonnen (−4,6 Prozent
gegenüber 2022) Röstkaffee mit einem Absatzwert
von 2,2 Milliarden Euro (+3,3 Prozent)
hergestellt; der Anteil des in
Nordrhein-Westfalen hergestellten Röstkaffees an
der bundesweit produzierten Menge lag bei 17,7
Prozent (2022: 13,2 Prozent).
Nahezu
drei Viertel (74,6 Prozent) des
nordrhein-westfälischen Röstkaffees wurde in
Betrieben des Regierungsbezirks Münster
hergestellt. In der ersten Jahreshälfte 2024 war
die Absatzmenge um 4,8 Prozent höher, der
durchschnittliche Absatzwert jedoch um 13,8
Prozent niedriger Im ersten Halbjahr 2024
produzierten die nordrhein-westfälischen
Röstereien nach vorläufigen Ergebnissen 46 600
Tonnen Röstkaffee (+4,8 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum) im Wert von
286,0 Millionen Euro (−9,7 Prozent).
Der durchschnittliche Absatzwert pro
Kilogramm Röstkaffee sank gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum um 13,8 Prozent
auf 6,13 Euro je Kilogramm. Die genannten
Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von
Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im
Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten; die
Produktion von Kaffee in Kleinröstereien wurde
hier nicht berücksichtigt. Der Wert der zum
Absatz bestimmten Produktion wird unter
Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten
oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren
Verkaufspreises (ohne Umsatz- und
Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet.
NRW-Inflationsrate liegt im
September 2024 bei 1,5 Prozent Der
Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen
ist von September 2023 bis September 2024 um
1,5 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100).
Das ist die niedrigste Inflationsrate seit März
2021 (damals: +1,7 Prozent). Damit blieb der
Preisindex gegenüber dem Vormonat (August 2024)
unverändert.
Vorjahresvergleich:
Stationäre Pflege ist teurer als im September
2023 Zwischen September 2023 und September
2024 stiegen die Preise für Lebensmittel wie
Gurken (+56,9 Prozent), Butter (+27,6 Prozent)
und Orangensaft oder ähnliche Fruchtsäfte
(+21,1 Prozent) sowie für Fernwärme
(+31,5 Prozent). Stationäre Pflege für privat
Versicherte wurde um 13,2 Prozent, für
gesetzlich Versicherte um 12,2 Prozent teurer.
Günstiger wurden beispielsweise Kraftstoffe
(−12,5 Prozent) und Heizöl einschließlich
Betriebskosten (−13,8 Prozent).
Vormonatsvergleich: Kraftstoffe sind um 4,1
Prozent günstiger als im August 2024 Z
wischen August 2024 und September 2024 sanken
die Preise für Kartoffeln um 14,5 Prozent.
Kraftstoffe wurden um 4,1 Prozent und Heizöl
(einschließlich Betriebskosten) um 3,3 Prozent
günstiger angeboten. Dagegen stiegen z. B. die
Preise für Gurken (+49,5 Prozent) und Tomaten
(+13,9 Prozent). Preissteigerungen waren auch
bei Bekleidung zu verzeichnen (Kinderbekleidung:
+7,1 Prozent, Herrenbekleidung: +5,0 Prozent und
Damenbekleidung: +4,0 Prozent). (IT.NRW)
Gaspreise für Haushalte im 1. Halbjahr 2024
um 4,0 % gestiegen Gaspreise, 1.
Halbjahr 2024 zum 2. Halbjahr 2023 private
Haushalte: +4,0 % Nicht-Haushaltskunden:
-10,3 %
Strompreise, 1. Halbjahr 2024 zum
2. Halbjahr 2023 private Haushalte: -1,7 %
Nicht-Haushaltskunden: -3,0 %
Die privaten Haushalte in Deutschland haben im
1. Halbjahr 2024 im Durchschnitt 11,87 Cent je
Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Gaspreise damit gegenüber
dem 2. Halbjahr 2023 um 4,0 %. Gegenüber dem 1.
Halbjahr 2023 fielen sie allerdings um 3,2 %.
Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2021,
dem Vergleichszeitraum vor dem russischen
Angriff auf die Ukraine und der sich
verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise
für Haushaltskunden sogar um mehr als zwei
Drittel (+73,8 %) höher. Strom kostete die
Verbraucherinnen und Verbraucher im 1. Halbjahr
2024 durchschnittlich 41,02 Cent je
Kilowattstunde, das waren 1,7 % weniger als im
2. Halbjahr 2023 (-3,0 % gegenüber dem 1.
Halbjahr 2023) und knapp ein Viertel (+24,8 %)
mehr als im 2. Halbjahr 2021.
Erdgaspreise für
Nicht-Haushaltskunden um 10,3 % niedriger als im
2. Halbjahr 2023 Nicht-Haushaltskunden, zum
Beispiel Unternehmen oder Behörden, zahlten im
1. Halbjahr 2024 für Erdgas ohne Mehrwertsteuer
und andere abzugsfähige Steuern durchschnittlich
6,04 Cent je Kilowattstunde. Das waren 10,3 %
weniger als im 2. Halbjahr 2023. Gegenüber dem
1. Halbjahr 2023 fielen die Preise um 21,5 %,
gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 lagen die Preise
insgesamt 30,5 % höher.
Die
Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden sanken je
nach Jahresverbrauch unterschiedlich stark.
Kunden mit einem Jahresverbrauch zwischen 1 000
und 10 000 Gigajoule zahlten im 1. Halbjahr 2024
mit 8,16 Cent je Kilowattstunde 7,9 % weniger
als im 2. Halbjahr 2023. Die Preise für diese
Verbrauchsgruppe lagen damit aber immer noch
83,4 % höher als im 2. Halbjahr 2021.
Kunden mit einem Jahresverbrauch von über 4
Millionen Gigajoule zahlten mit 3,93 Cent je
Kilowattstunde 19,0 % weniger als im 2. Halbjahr
2023. Die Preise lagen hier 30,8 % niedriger als
im 2. Halbjahr 2021. Für Strom zahlten
Nicht-Haushaltskunden im 1. Halbjahr 2024
durchschnittlich 19,73 Cent je Kilowattstunde
ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige
Steuern. Damit war Strom für sie 3,0 % billiger
als im 2. Halbjahr 2023, aber 18,5 % teurer als
im 2. Halbjahr 2021.
Kunden mit
einem Jahresverbrauch zwischen 20 und 500
Megawattstunden zahlten im 1. Halbjahr 2024 mit
27,23 Cent je Kilowattstunde 9,8 % mehr als im
2. Halbjahr 2023 und 31,4 % mehr als im 2.
Halbjahr 2021. Kunden mit einem Jahresverbrauch
von mehr als 150 000 Megawattstunden zahlten
hingegen mit 12,12 Cent je Kilowattstunde 20,6 %
weniger als im 2. Halbjahr 2023, gegenüber dem
2. Halbjahr 2021 sanken die Preise für diese
Verbrauchsgruppe um 7,6 %.
Montag, 30. September
2024
Verkehrssicherheitsaktion 2024 –
kleine Weseler „Hilfspolizist*innen“ verteilen
mehr Dank- als Denkzettel Wesel -
Einmal im Jahr führt die Ordnungsbehörde der
Stadt Wesel eine Denk- und Dankzettel-Aktion in
Kooperation mit den Weseler Grundschulen und der
Kreispolizeibehörde durch. Die Aktion soll auf
das Thema Verkehrssicherheit – insbesondere auf
Schulwegen und im Bereich von Schulen –
aufmerksam machen. Zusammen mit der
Kreispolizeibehörde verteilten die kleinen
Weseler „Hilfspolizist*innen“ insgesamt 306
Denkzettel.
Dabei lag die am
höchsten gemessene Geschwindigkeit in der
Tempo-30-Zone bei 61 Kilometern pro Stunde
(km/h). Immerhin wurden aber auch 754 Dankzettel
für vorbildliches Fahren vergeben. Die Aktion
fand im Zeitraum vom 2. bis zum 20. September
2024 statt. Autofahrer*innen sollen vor allem in
Bereichen, wo sich Kinder aufhalten, mit
angepasster Geschwindigkeit und erhöhter
Aufmerksamkeit fahren. Durch den Einsatz der
Schüler*innen als „kleine Hilfspolizist*innen“,
die Denk- oder Dankzettel verteilen, bleibt die
Botschaft besser in den Köpfen der
Verkehrsteilnehmer*innen erhalten.
In diesem Jahr haben sich sieben Weseler
Grundschulen bzw. 16 Schulklassen mit insgesamt
410 Schülern*innen beteiligt, darunter die
Konrad-Duden-Gemeinschaftsgrundschule,
Gemeinschaftsgrundschule Blumenkamp,
Gemeinschaftsgrundschule Am Quadenweg,
Gemeinschaftsgrundschule Am Buttendick,
Gemeinschaftsgrundschule Feldmark,
Polderdorfschule Büderich-Ginderich und die
Gemeinschaftsgrundschule Fusternberg.
Die Aktion setzt sich aus mehreren Teilen
zusammen. Bevor die Kinder Autos anhalten, wird
in einer Unterrichtsstunde durch die
Ordnungsbehörde der Stadt Wesel das „Verhalten
im Straßenverkehr“ besprochen. Anschließend
dürfen die gut vorbereiteten kleinen
„Hilfspolizist*innen“ zusammen mit der
Kreispolizeibehörde die eigentliche
„Anhalteaktion“ durchführen.
-
Konrad-Duden-Gemeinschaftsgrundschule –
02.09.2024: Feldstraße (30er-Zone)
(Anhaltestelle) insgesamt wurden 114 Fahrzeuge
angehalten 53 Dankzettel 61 Denkzettel höchste
festgestellte Geschwindigkeit: 43 km/h
- Gemeinschaftsgrundschule
Blumenkamp – 03.09.2024: Hamminkelner Landstraße
(30er-Zone) (Anhaltestelle) insgesamt wurden 71
Fahrzeuge angehalten 44 Dankzettel 27 Denkzettel
höchste festgestellte Geschwindigkeit: 61 km/h
- Gemeinschaftsgrundschule Am Quadenweg
– 05. und 06.09.2024: Schepersweg (30er-Zone)
(Anhaltestelle) insgesamt wurden 289 Fahrzeuge
angehalten 206 Dankzettel 83 Denkzettel höchste
festgestellte Geschwindigkeit: 57 km/h
-
Gemeinschaftsgrundschule Am Buttendick – 09. und
10.09.2024: Wittenberger Straße (30er-Zone)
(Anhaltestelle) insgesamt wurden 174 Fahrzeuge
angehalten 137 Dankzettel 37 Denkzettel höchste
festgestellte Geschwindigkeit: 42 km/h
Gemeinschaftsgrundschule Feldmark – 11. bis
13.09.2024: Holzweg (30er-Zone) (Anhaltestelle)
insgesamt wurden 126 Fahrzeuge angehalten 126
Dankzettel 0 Denkzettel höchste festgestellte
Geschwindigkeit: 29 km/h
-
Polderdorfschule Büderich-Ginderich – 16. und
17.09.2024: Venloer Straße (30er-Zone)
(Anhaltestelle) insgesamt wurden 92 Fahrzeuge
angehalten 56 Dankzettel 36 Denkzettel höchste
festgestellte Geschwindigkeit: 51 km/h
Gemeinschaftsgrundschule Fusternberg – 18. und
20.09.2024: Friedenstraße (Höchstgeschwindigkeit
30 km/h) (Anhaltestelle) insgesamt wurden 194
Fahrzeuge angehalten 132 Dankzettel 62
Denkzettel höchste festgestellte
Geschwindigkeit: 43 km/h
Gebäudetyp-E-Gesetz für günstiges Bauen springt
zu kurz Berlin - Mit dem
Gebäudetyp-E-Gesetz will der Gesetzgeber die
Errichtung von Gebäuden erleichtern. Durch eine
Reduzierung technischer Normen soll innovatives
und kostengünstiges Bauen gefördert werden. Der
Gesetzesentwurf hat in der Verbändeanhörung
erhebliche Kritik erfahren. Der Deutsche
Anwaltverein (DAV), vertreten durch den
Ausschuss Privates Bau- und Architektenrecht,
begrüßt grundsätzlich die Bemühungen des
Gesetzgebers zur Deregulierung, äußert jedoch
deutliche Kritik an der handwerklichen Umsetzung
der geplanten Regelungen.
Gebäudetyp-E-Gesetz: "Gute Idee, schlecht
umgesetzt", sagt der DAV Ausschuss für Privates
Bau- und Architektenrecht. Quelle: ARGE
Baurecht/adobe
„Das
Gebäudetyp-E-Gesetz ist zwar gut gemeint,
allerdings sind die Vorschläge nicht geeignet,
einen brauchbaren Beitrag zur Lösung der
bestehenden Herausforderungen im Bauwesen zu
leisten,“ sagt Rechtanwalt Prof. Dr. Klaus
Eschenbruch, Vorsitzender des DAV-Ausschusses
Privates Bau- und Architektenrecht.
Im
Kern zielt der Referentenentwurf des Gesetzes
zur zivilrechtlichen Erleichterung des
Gebäudebaus darauf ab, Abweichungen von
bautechnischen Normen zu erleichtern und
Aufklärungspflichten zu reduzieren, um dadurch
kostengünstigeres Bauen zu ermöglichen. Doch die
neuen Regelungen, insbesondere die Änderungen
der §§ 650a und 650o BGB, sind dem DAV-Ausschuss
zufolge handwerklich nicht gut gemacht.
Prof. Eschenbruch: „Solange der Gesetzgeber
nicht davon ablässt, anerkannte Regeln der
Technik, die keine Relevanz für ein
standsicheres Bauvorhaben haben, zwingend
vorzugeben, wie etwa im öffentlichen Baurecht
oder Gebäudeenergiegesetz (GEG), muss die
Regelung leerlaufen und erzeugt lediglich
Wertungswidersprüche. Außerdem werden durch
zusätzliche Abgrenzungen neue Anwendungsprobleme
geschaffen, die die Rechtslage nicht
deregulieren, sondern verkomplizieren.“
Kritikpunkte im Detail 1. Zugänglichkeit der
bautechnischen Normen: Erstmals wird im BGB eine
Regelung verankert, wonach technische Normungen,
die sicherheitstechnische Festlegungen
enthalten, anerkannte Regeln der Technik sein
sollen. Über die einschlägige Rechtsprechung
sind sie damit auch Bestandteil von
Leistungspflichten. Zumindest für diese Normen
ist dann auch dafür Sorge zu tragen, dass sie
frei verfügbar sind. „Das ist heute nicht einmal
für die DIN-Normen gegeben, die in jedem
Einzelfall teuer erworben werden müssen“, sagt
Rechtsanwalt am BGH Prof. Dr. Volkert Vorwerk,
Stellvertretender Vorsitzender des
DAV-Ausschusses.
2. Unklare
Definitionen und Regelungswidersprüche: Unklare
„Definitionen und Regelungswidersprüche, die
Einführung neuer Begrifflichkeiten, wie
„sicherheitstechnische Festlegungen“, „reine
Ausstattungs- und Komfortmerkmale“ und auch
„Gebäudebauvertrag“ und „fachkundige
Unternehmen“, lassen viele Fragen offen und
schaffen Abgrenzungsbedarf auf mehreren Ebenen,
die einer Deregulierung im Wege stehen“, erklärt
Rechtsanwalt Christian Meier, Mitglied im
DAV-Ausschuss.
3. Die Einführung
eines neuen Vertragstyps, des
Gebäudebauvertrages, erscheint überflüssig. Die
Regelung ist ein Fremdkörper im
Bauvertragsrecht. „Warum nur bei Gebäuden und
nicht bei Industriebauwerken oder
Anlagenbauprojekten – und erst recht dort – eine
Abweichung von DIN-Normen zwischen
Vertragsparteien ohne weitere Einschränkungen
vereinbart werden soll, ist einfach nicht
nachvollziehbar“, meint Rechtsanwältin Kerstin
Irl, Mitglied des DAV-Ausschusses.
4.
Einseitige Perspektive: Die neuen Regelungen
sollen nur die Fälle privilegieren, in denen ein
Unternehmer von den anerkannten Regeln der
Technik abweichen will. „Die für die
Deregulierung des Bauens maßgeblichen
Aktivitäten öffentlicher und privater
Auftraggeber, die im Zusammenhang mit ihren
Architekten Abweichungen von den Regeln der
Technik vorschlagen wollen, werden nicht
berücksichtigt“, meint Rechtanwältin Christine
Weyand, Mitglied des DAV-Ausschusses.
Sachmangelbegriff des Werkvertragsrechts im
Fokus Der DAV-Ausschuss empfiehlt vielmehr
eine Anpassung des § 633 Abs. 2 BGB um einen
neuen Satz 3, in dem klargestellt wird, dass
dann keine mangelhafte Leistung vorliegt, wenn
in einer Beschaffenheitsvereinbarung zwischen
Unternehmen oder juristischen Personen von
anerkannten Regeln der Technik, deren Anwendung
nicht gesetzlich vorgeben ist, abgewichen wird.
Diese Regelung schafft Rechtssicherheit. Eine
Reduzierung der Informationspflichten, die
ohnehin nur angenommen werden kann, wenn und
soweit Informationsdefizite bestehen, erscheint
nicht erforderlich.
Zukunftsweisende
Deregulierung dringend erforderlich Um die
Krise im Wohnungsbau nachhaltig positiv zu
beeinflussen, ist eine Deregulierung dringend
erforderlich. Hierzu gehören Vorgaben an die
nationalen und internationalen
Regulierungsinstitutionen, bautechnische
Regelungen auf das wirklich Notwendige zu
beschränken und und darüber hinaus bei allen
Gesetzgebungsvorhaben, insbesondere im
öffentlichen Baurecht und im Umweltrecht (z. B.
Gebäudeenergiegesetz), darauf zu achten, dass
keine zusätzliche Überregulierung entsteht.
Rechtsanwalt Dr. Meinhard Forkert,
Mitglied des DAV-Ausschusses: „Wir brauchen
klare und praxisgerechte Regelungen, die eine
echte Deregulierung ermöglichen, ohne die
Qualität und Sicherheit im Bauwesen zu
gefährden.“
Harry Potter – Quizabend in der Stadtbücherei
Wesel - Fragemann & Söhne – die
Kneipenquizzer Die Stadtbücherei Wesel lädt zum
„Tag der Bibliotheken“ am Donnerstag, 24.
Oktober 2024 um 19 Uhr zu einem zauberhaften
Quizabend ein. Thema des Abends sind spannende
und kuriose Fakten rund um „Harry Potter“.
Eingeladen sind jugendliche und erwachsene Fans
ab 12 Jahren. Verkleidung ist gerne gesehen.
Zu der Harry Potter-Welt gibt es
sechs Fragerunden mit je sechs Fragen. Das Quiz
wird in Zusammenarbeit mit Hilmar Schulz
(Fragemann & Söhne – die Kneipenquizzer)
organisiert. Wer im Anschluss sein Wissen
vertiefen möchte, leiht sich vom Thementisch der
Stadtbücherei Bücher, Hörbücher, Spiele und
Filme von Harry Potter aus.
Die
Quiz-Teilnahme ist kostenlos. Die Teams dürfen
aus maximal sechs Personen bestehen. Die
Platzzahl ist beschränkt. Eine Anmeldung per
E-Mail mit Angabe von Teamgröße und Teamnamen
ist erforderlich. Ansprechpartner
Team Bücherei Telefon: 02
81 / 2 03 23 55 E-Mail: buecherei@wesel.de
Neuer Podcast:
Niederrhein für die Ohren
Niederrhein Tourismus startet eine Audio-Reihe.
Los geht’s am 2. Oktober. Podcasts
sind zu einem festen Bestandteil der
Medienlandschaft geworden. Laut einer Befragung
in diesem Jahr im Auftrag des Digitalverbands
Bitkom hört fast die Hälfte der Deutschen (45
Prozent) zumindest hin und wieder Podcasts. Ein
Aufwärtstrend ist dabei klar erkennbar, denn vor
vier Jahren waren es lediglich 33 Prozent.
Der große Vorteil des Podcast-Konsums:
Er ist zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich, ob
beim Autofahren, beim täglichen Pendeln per Zug
oder im Bett anstelle einer Lektüre. Dabei
werden die unterschiedlichsten Themenbereiche
durch moderne Audio-Angebote abgedeckt – ab
sofort auch der Niederrhein in einem ganz neuen
Format. Unter dem Titel „Freiraum Niederrhein –
So gut. So weit.“ hat die Niederrhein Tourismus
GmbH (NT) in Zusammenarbeit mit dem auf Podcast
spezialisierten Studio Venezia eine eigene
Podcast-Reihe gestartet.
„Unser
Ziel ist es, durch persönliche Geschichten,
Insider-Tipps und ausführliche Interviews mit
regionalen Persönlichkeiten ein authentisches
und ansprechendes Bild der Region zu vermitteln.
Wir wollen die Zuhörerinnen und Zuhörer
unterhalten, informieren und bei ihnen ein
Interesse für den Niederrhein wecken – im besten
Fall entsteht daraus eine nachhaltige
Begeisterung“, sagt NT-Geschäftsführerin Martina
Baumgärtner.
Radfahren ist ein
Schwerpunkt des Podcasts: „Diese wunderbare
Freizeitmöglichkeit am Niederrhein wird in jede
Folge eingebunden und bildet somit einen roten
Faden“, so Baumgärtner. „Aber auch Wandern,
Kultur, Kulinarik und weitere Themen dieser Art
werden nicht zu kurz kommen.“ Die Moderation
übernimmt Birgit Eschbach (Studio Venezia), die
selbst vom Mittelrhein stammt, also eine
Außensicht hat. Zu hören sind außerdem
Mitglieder des NT-Teams.
Die erste
„Freiraum Niederrhein“-Folge wird am 2. Oktober
2024 veröffentlicht. Premieren-Gast ist Gerd
Kleinmanns. Der Inhaber des gleichnamigen
Möbelhauses in Kleve spricht im Interview über
lokale Perspektiven und Besonderheiten seiner
Heimat sowie darüber, was er sich als
Einzelhändler von einer Kooperation mit
Niederrhein Tourismus verspricht. Zunächst sind
drei weitere Folgen geplant, die nach und nach
in den kommenden Wochen online gehen sollen.
Jede ist maximal 60 Minuten lang und nach
Erscheinen sowohl auf allen gängigen
Podcast-Plattformen als auch über die
NT-Webseite abrufbar.
„Der neue
Podcast ist ein weiterer Baustein der modernen
und attraktiven Vermarktung des Niederrheins“,
sagt Martina Baumgärtner. „Wir sind sehr
gespannt auf das Feedback unserer
Zuhörerschaft.“
Der Podcast „Freiraum Niederrhein – So gut. So
weit.“ (hier das Cover) startet Anfang Oktober.
Foto/Grafik: Patrick Gawandtka/Studio Venezia
Dieser Link führt zum Podcast:
https://www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/podcast-freiraum-niederrhein-so-gut-so-weit
Rentenpaket II gut für Rentner,
schlecht für Junge Heiko Hauser:
„Künftig wird fast die Hälfte des Bruttolohns
auf Sozialabgaben entfallen.“ „Das sogenannte
Generationenkapital ist Symbolpolitik mit
marginalen Auswirkungen.“ „Ohne eigene
Altersvorsorge ist Altersarmut kaum vermeidbar.
Je früher man anfängt, desto besser.“
„Das von der Bundesregierung auf den Weg
gebrachte Rentenpaket II stellt eine gute
Nachricht für die heutigen und baldigen Rentner
dar, ist aber eine schlechte Neuigkeit für die
heute noch jungen und berufstätigen Menschen“,
erklärt Heiko Hauser, Geschäftsführer der
konzernunabhängigen Finanzberatungsgruppe
Plansecur. Das mit dem Rentenpaket II
eingeführte „Generationenkapital“ stuft der
Finanzprofi zwar als „Schritt in die richtige
Richtung“ ein, „aber es ist nur ein
Trippelschritt und damit bloße Symbolpolitik“,
weil die Auswirkungen in einem primär
umlagefinanzierten Rentensystem marginal
ausfielen.
Babyboomer profitieren, Gen
X, Y und Z haben das Nachsehen Plansecur
rechnet vor: 2020 hat die gesetzliche
Rentenversicherung 354 Milliarden Euro
ausbezahlt. Bei einer Steigerung um 2 Prozent
pro Jahr ergeben sich 467 Milliarden Euro im
Jahr 2036. Der durch das „Generationenkapital“
zugeführte Beitrag soll bis dahin 10 Milliarden
Euro betragen, also nur 2,1 Prozent.
„Das ist zwar der richtige Weg, aber auf
absehbare Zeit in der Summe lächerlich“, sagt
Heiko Hauser. Er spitzt zu: „Die Babyboomer
profitieren, aber für die Generationen X, Y und
Z sieht es bei der staatlichen Rente weiterhin
eher düster aus. Sie sind gut beraten, sich in
so jungen Jahren wie möglich um eine selbst
finanzierte Altersvorsorge abseits der
staatlichen Rentenpolitik zu kümmern, um ihren
Lebensstandard im Alter halten zu können.“
Erschwerend für die arbeitende Bevölkerung
kommt hinzu, dass aller Voraussicht nach in den
nächsten Jahren angesichts eines weiter
steigenden Durchschnittsalters auch die Beiträge
zur Kranken- und Pflegeversicherung zunehmen
werden, heißt es bei Plansecur. „Die
Beitragssätze als Anteil des
Bruttoarbeitsentgelts werden sich der 50
Prozent-Marke nähern“, blickt Heiko Hauser
sorgenvoll in die Zukunft.
Sehr hohe
Belastung für 2035 absehbar Zu der von der
Bundesregierung geplanten Beitragssatzanhebung
bei der Rentenversicherung von 18,6 auf 20
Prozent ab 2028 und auf 22,3 Prozent ab 2035
sagt Volker Britt: „1997 und 1998 betrugen die
Beiträge bereits 20,3 Prozent. Die Höhe der
Beiträge ist immer abhängig von der
gesamtwirtschaftlichen Situation. Die
Beiträge zu den Sozialkassen lagen 1997 und 1998
aber lediglich bei 13,6 Prozent für die Kranken-
und 1,7 Prozent für die Pflegeversicherung. Die
nun neuerlich steigenden Werte bei der
Rentenversicherung werden im Zusammenspiel mit
den anderen Sozialabgaben im Jahr 2035 eine sehr
hohe Belastung für die Arbeitnehmerschaft
darstellen.“
Das Bundesarbeitsministerium
hatte kürzlich eine deutliche Anhebung der
Bemessungsgrenze für Renten-, Kranken- und
Pflegeversicherung für 2025 angekündigt. Demnach
sollen in der gesetzlichen Rentenversicherung
künftig Beiträge fällig werden bis zu einem
Monatseinkommen von 8.050 Euro (bislang 7.550
Euro in den westdeutschen Bundesländern und
7.450 Euro im Osten der Republik). Die
Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche
Kranken- und Pflegeversicherung soll auf
5.512,50 Euro steigen (bislang 5.175 Euro).
Die Rente mit 67 Jahren bewertet Plansecur
als „leider notwendig“. „Hierüber besteht in
Deutschland ein gesellschaftlicher Konsens“,
sagt Heiko Hauser. Sein Kollege Volker Britt
erläutert: „Das Renteneintrittsalter von 67
Jahren wurde 2012 mit langen Übergangsfristen
eingeführt. Es gibt ebenso wenig eine Diskussion
über eine Rente mit 65, wie etwa in Frankreich,
oder über längere Arbeitszeiten, wie sie zur
Stabilisierung der gesetzlichen
Rentenversicherung finanztechnisch notwendig,
aber politisch kaum durchsetzbar wären.“ Zur
Abhilfe wäre eine Ausweitung der
Beitragszahlerbasis möglich, etwa durch eine
Erhöhung der Frauenerwerbsquote, die im
internationalen Vergleich zu wünschen
übriglasse. Darüber hinaus sollten Anreize für
eine freiwillige Weiterarbeit im Alter
geschaffen werden, regt Plansecur an.
Heiko Hauser erklärt: „Das Rentenpaket II ist
ein politischer Kompromiss, von dem die
arbeitende Bevölkerung und erst recht die jungen
Menschen, die ins Arbeitsleben eintreten,
keinerlei Vorteile haben. Gleichzeitig wird im
Bundesfinanzministerium das Konzept der
Altersvorsorgedepots auf den Weg gebracht, von
dem vor allem jüngere Generationen profitieren
können. Damit wird es endlich auch steuerlich
attraktiv, mittels ETFs, Fonds und Anleihen für
die eigene Rente vorzusorgen.
Beschlossen werden soll das Gesetz nach Plänen
des Bundesfinanzministers Christian Lindner im
Laufe des Jahres 2025. Sobald das Konzept der
Altersvorsorgedepots dann gemäß derzeitiger
Planung 2026 in Kraft tritt, ist jeder, der noch
nicht in Rente ist, gut beraten, die dann
verfügbaren steuerlichen Vorteile zu nutzen, um
seine selbst finanzierte Altersvorsorge mit
passenden Finanzprodukten sicherzustellen. Denn
wer sich auf den Staat verlässt, ist in seiner
letzten Lebensphase von Altersarmut bedroht. Je
früher man mit eigenen Mitteln vorsorgt, desto
besser!“
vhs und LINEG: ‚Blind Date‘ und
Wasserwirtschaftssilvester
Gemeinsam mit der LINEG bietet die vhs
Moers –Kamp-Lintfort im Oktober verschiedene
Veranstaltungen rund ums Thema ‚Wasser‘ an. Den
Anfang macht am Donnerstag, 10. Oktober, ‚Bio
trifft Chemie: Blind Date im LINEG-Labor‘. Ab 18
Uhr können die Teilnehmenden einen Laborrundgang
machen und durch Mikroskope und Okulare blicken.
Anmeldeschluss für das Seminar im LINEG-Labor,
Grafschafter Straße 251, ist am 1. Oktober.
Wieviel Leben im Wasser steckt, das zeigt das
Ferienangebot ‚WasserKlasse: Der rollende
Wissensbus der LINEG‘ am Donnerstag, 24.
Oktober, ab 9 Uhr. Zunächst gibt es im Bus
Lehrreiches über das Wasser zu erfahren, bevor
es mit Keschern und Mikroskopen an den Moersbach
geht. Treffpunkt ist der Parkplatz des Hotels
Van der Valk an der Krefelder Straße 169.
Anmeldeschluss hierfür ist der 14. Oktober.
Gummistiefel sollten mitgebracht werden.
Wasserwirtschaftssilvesterjahr geht zu Ende
‚Wasser, Wetter, Wissen –
Wasserwirtschaftssilvester feiern mit der LINEG‘
heißt es am Donnerstag, 31. Oktober, ab 18 Uhr.
Jedes Jahr Ende Oktober zieht die LINEG Bilanz
zur Niederschlagsmenge, zu den
Grundwasserspeichern sowie zu den Auswirkungen
des Klimawandels. An diesem Termin erfahren die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ergebnisse.
Zunächst geht es dazu an die Messstation an
der Großen Goorley und anschließend in das
Verwaltungsgebäude. Mit einem Gläschen
Prickelwasser wird dann auf das neue
Wasserwirtschaftsjahr angestoßen. Treffen
ist an der LINEG-Verwaltung in
Kamp-Lintfort, Friedrich-Heinrich-Allee 64.
Festes Schuhwerk wird empfohlen. Anmeldungen
sind bis zum 21. Oktober möglich.
Alle drei Veranstaltungen sind kostenlos.
Rechtzeitige Anmeldungen sind telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 und online unter
www.vhs-moers.de möglich.
„Was Demokratie mit
Meinungs- und Pressefreiheit zu tun hat.“
vhs Kleve -
ARD-Seminar- und Dialogreihe mit den
Landesverbänden der Volkshochschulen im »Jahr
der Nachricht« Journalismus und Demokratie sind
eng miteinander verbunden. Einige Zusammenhänge
sind allgemein bekannt, andere lohnt es genauer
zu erkunden. Die digitale Seminarreihe von
Volkshochschulen und ARD nimmt acht verschiedene
Blickwinkel ein, um in diesem Superwahljahr ins
Gespräch zu kommen: Was haben Meinungs- und
Pressefreiheit mit Demokratie zu tun haben?
Die Referentinnen und Referenten freuen
sich auf Ideen und Anregungen, Fragen und
konstruktives Feedback. Teilnehmerinnen und
Teilnehmer können sich an der VHS Kleve zu
beliebigen Veranstaltungen anmelden und bekommen
den Zugangslink zugesendet. Sie benötigen einen
internetfähigen PC/Laptop und für einzelne
Veranstaltungen möglichst ein zweites
internetfähiges Endgerät, am besten ein
Smartphone. Die Teilnehmenden sind in der
Veranstaltung nicht sichtbar und hörbar. Sie
bleiben zu Hause und sind dennoch beim Lernen
und Diskutieren dabei.
Die
Veranstaltungen finden ab 10. Oktober 2024 alle
zwei Wochen online statt mit einer Dauer von ca.
1,5 Stunden, donnerstags um 18:00 Uhr. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist über
die VHS Kleve vor Ort, über
www.vhs-kleve.de oder
vhs@kleve.de
möglich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
02821/84-716. Termine: 10. Oktober 2024 –
INVESTIGATIVRECHERCHE.
So
arbeiten Investigativ-Reporter*innen (SR) 24.
Oktober 2024 vhs Kleve - SICHERE QUELLEN, STARKE
DEMOKRATIE – RECHERCHE ALS BERUF(UNG).
Werkstattbericht der Rechercheeinheit von
Information, Dokumentation und Archive (SR/SWR)
- 7. November 2024 – PUBLIC VALUE. Wie die
ARD ihre gesellschaftliche Verantwortung
begreift (Generalsekretariat) - 21. November
2024 – ARD-RETRO: NICHT NUR SCHWARZ-WEISS.
Archivöffnung als Chance für die aktuelle
Meinungsbildung (SWR) - 5. Dezember 2024 –
DESINFORMATION ENTLARVEN. Tipps und Tricks gegen
Fake News von den Faktenfindern der Tagesschau
(Tagesschau) - 19. Dezember 2024 –
PRESSEFREIHEIT. Ein Grundrecht wird bedroht
(RBB) - 09. Januar 2025 – NEWSROOM. So
arbeitet eine Nachrichtenredaktion (BR) -
23. Januar 2025 – ERINNERUNGSKULTUR:
Journalismus und gesellschaftliche
Verantwortung. Das Projekt „Stolpersteine
NRW“ (WDR)
Zahl der
Krankenhaus-Behandlungen 2023 um 2,4 %
gestiegen • Zahl der
Krankenhaus-Behandlungen 2023 um 11,4 %
unter Vor-Corona- Niveau von 2019 •
Bettenauslastung mit 71,2 % um 7,8 %
geringer als 2019 • Insgesamt rund 477
000 Betten, darunter 26 200 Intensivbetten
Die Zahl der stationär im
Krankenhaus behandelten Patientinnen und
Patienten ist im Jahr 2023 gegenüber dem
Vorjahr um knapp 400 000 oder 2,4 % auf 17,2
Millionen gestiegen. Dennoch lag die Zahl
der stationären Behandlungsfälle weiterhin
deutlich (-11,4 %) unter dem
Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 von 19,4
Millionen.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren
in den 1 874 Krankenhäusern Deutschlands im
Jahresdurchschnitt 476 924 Betten
aufgestellt, darunter 26 158 Intensiv- und 7
800 Intermediate Care-Betten. Das waren 0,7
% weniger Betten als im Vorjahr. Die
Auslastung der Betten insgesamt von 71,2 %
entspricht einer Zunahme um 3,1 % gegenüber
2022. Gegenüber 2019 lag sie um 7,8 %
niedriger.
NRW: Gebrauch von Dünge- und
Pflanzenschutzmitteln um 10,5 Prozent
gesunken Der dissipative
Gebrauch von Produkten – dieser umfasst alle
Materialabgaben, die mit Vorsatz in die
Umwelt ausgebracht werden – dazu zählen
organischer Dünger, mineralischer Dünger,
Pflanzenschutzmittel, Saatgut und Streusalz
ist im Jahr 2022 gegenüber 2010 in NRW um
10,5 Prozent gesunken. Der Gebrauch von
diesen Produkten lag in den Bundesländern
bei 30,9 Millionen Tonnen. Seit 2010 ist
dieser in allen Bundesländern gesunken, die
Rückgänge lagen zwischen 8,6 Prozent in
Niedersachsen und 28,8 Prozent im Saarland.
Die Höhe des dissipativen
Gebrauchs von Produkten wird vor allem in
den Flächenländern von landwirtschaftlichen
Aktivitäten bestimmt, insbesondere der
Ausbringung von Dünger. Der Anteil des
organischen und mineralischen Düngers am
dissipativen Gebrauch lag 2022 in den
Flächenländern zwischen 72,4 Prozent im
Saarland und 90,6 Prozent in
Schleswig-Holstein (NRW: 83,5 Prozent). In
den Stadtstaaten Hamburg (57,9 Prozent) und
Berlin (30,3 Prozent) war der Anteil
niedriger.
Der Anteil des
Streusalzes am dissipativen Gebrauch zeigt
ein gegensätzliches Bild: er ist in den
Stadtstaaten zusammen mit 33,3 Prozent
deutlich höher als in den Flächenländern
(11,3 Prozent im Durchschnitt). NRW hatte
2021 mit 32,3 Milliarden Euro die höchsten
Umsätze in der Umweltschutzwirtschaft Im
Jahr 2021 betrugen die Umsätze der
Umweltschutzwirtschaft in den Bundesländern
171,9 Milliarden Euro.
Die
höchsten Umsätze wurden in
Nordrhein-Westfalen mit 32,3 Milliarden Euro
und in Bayern mit 30,9 Milliarden Euro
erzielt. Zusammen mit Baden-Württemberg
(22,1 Milliarden) erwirtschafteten diese
drei Bundesländer knapp die Hälfte des
gesamten Umsatzes in Deutschland. Gemessen
an den Beschäftigten hatte
Mecklenburg-Vorpommern mit 356,3 Tausend
Euro den höchsten Umsatz je
Vollzeitäquivalent. Brandenburg
erwirtschaftete mit 196,3 Tausend Euro je
Vollzeitäquivalent den niedrigsten Umsatz.
In Nordrhein-Westfalen waren es
266,8 Tausend Euro (Bundesdurchschnitt:
262,4 Tausend Euro). In Nordrhein-Westfalen
und Bayern gab es 2021 die meisten
Beschäftigten im Bereich
Umweltschutzwirtschaft Im Jahr 2021 waren in
der Umweltschutzwirtschaft insgesamt
655,0 Tausend Personen (gemessen in
Vollzeitäquivalenten) beschäftigt und damit
54,8 Prozent mehr als 2010. Die meisten
arbeiteten in Bayern (133,7 Tausend) und in
Nordrhein-Westfalen (121,0 Tausend). In
Nordrhein-Westfalen waren 29,4 Prozent der
Beschäftigten der Umweltschutzwirtschaft im
Verarbeitenden Gewerbe tätig
(Bundesdurchschnitt 35,8 Prozent).
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