Samstag, 19., Sonntag, 20. Oktober 2024
RSV-Impfung bei Neugeborenen und Säuglingen
- Kinderklinik im Krankenhaus Bethanien Moers
empfiehlt eine Impfung gegen das RS-Virus für
Neugeborene
Winterzeit ist Infektzeit. Auch das RS-Virus
(Respiratorisches Synzytial-Virus) bahnt sich
seinen Weg. RSV kann vor allem bei Neugeborenen
und Säuglingen schwere Atemwegserkrankungen mit
langfristigen Folgen hervorrufen. Der bisherige
Impfstoff, der in der Saison jeden Monat gegeben
werden musste, war nur herz- oder lungenkranken
Risikokindern oder Frühgeborenen vorbehalten.
Mit dem neuen Impfstoff ist mit
einer einmaligen Gabe der Schutz in der ganzen
Saison gegeben. Zum Schutz in der ersten
RSV-Saison wird nun von der Ständigen
Impfkommission (STIKO) eine Prophylaxe mit einem
Antikörperwirkstoff für alle Säuglinge
empfohlen. „Wir bieten unseren kleinsten
Patientinnen und Patienten diese Impfung bereits
in den ersten Lebenstagen nach der Geburt an“,
berichtet Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt
der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am
Krankenhaus Bethanien Moers.
Säuglinge, die zwischen April und September
geboren werden, sollen die RSV-Prophylaxe
zwischen September und November erhalten.
Neugeborene, die während der RSV-Saison zwischen
Oktober und März geboren werden, sollen die
RSV-Prophylaxe möglichst rasch nach der
Entbindung bekommen.
„Je früher die
Impfung, desto besser. Wir können die
Neugeborenen bereits vor der Entlassung aus dem
Krankenhaus so am besten schützen“, so Dr.
Selcan weiter: „Die Impfung verhindert nicht zu
100 Prozent eine Infektion, aber einen schweren
Verlauf.“
„Nichts sollte
Ihnen näher am Herzen liegen“: Vortrag zum Thema
„Brustgesundheit“ am 28. Oktober 2024 im
Ratssaal der Stadt Wesel
Früherkennung kann Leben retten! Frauen können
mithelfen, ihr Brustkrebsrisiko so gering wie
möglich zu halten, indem sie sich frühzeitig
über auffällige Veränderungen informieren. Je
weniger fortgeschritten die Erkrankung ist,
desto größer sind die Heilungschancen.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung von
Frauen. Jährlich erkranken fast 70.000 Frauen
(etwa 10.000 in Nordrhein-Westfalen).
Mit einem Vortrag zum Thema
„Brustgesundheit“ im „Pinktober“ am Sonntag, 28.
Oktober 2024, werden Frauen für das Thema
Brustgesundheit informiert. Referentin ist die
Chefärztin der Senologie/Ästhetische Chirurgie
im Brustkrebszentrum Wesel im Evangelischen
Krankenhaus und Vorsitzende des Vereins „Aktion
B, Brustgesundheit am Niederrhein“, Frau Dr.
med. Daniela Rezek. Mit dem Vortrag startet die
Gesundheitswoche für Frauen um 15 Uhr im
Ratssaal der Stadt Wesel.
Jedem Monat wird in Gesundheitskreisen eine
Farbe zugeordnet. Die Farbe Pink steht für
Brustgesundheit. Im „Pinktober“ finden eine
Vielzahl von Veranstaltungen zum Thema
Brustgesundheit statt. Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp und die Gleichstellungsbeauftragte
Regina Schmitz-Lenneps setzen sich jedes Jahr
aktiv für die Pinktober-Aktionen ein, um das
Bewusstsein für Brustgesundheit und die wichtige
Früherkennung von Veränderungen der Brust zu
schärfen.
Frauen zu sensibilisieren
und das Verständnis für Vorsorge zu stärken, ist
eine wichtige Voraussetzung für ein langes,
gesundes und erfülltes Leben. Anlässlich des
„Pinktober“ zeigt die Stadt Wesel im Innenhof
des Rathauses vom 21. bis 31. Oktober 2024
Flagge. Interessierte Frauen können sich unter gleichstellung@wesel.de verbindlich
anmelden. Die Veranstaltung ist kostenlos.
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Bahn startet ab 1. November
mit Baumarathon zwischen Emmerich und Oberhausen
Intensive Bauphase vom 1.
November 2024 bis 17. Mai 2026 • Fokus der
Arbeiten rund um die Erneuerung der
Eisenbahnbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal •
Strecke ist 70 Prozent der Bauzeit eingleisig
befahrbar • Alle Informationen zum
Schienenersatzverkehr ab sofort online unter
zuginfo.nrw abrufbar
Der Countdown
läuft: In 14 Tagen beginnt auf der Ausbaustrecke
zwischen Emmerich und Oberhausen die intensivste
Bauzeit des gesamten Projektes. In der Zeit von
Freitag, 1. November 2024, bis Sonntag, 17. Mai
2026, bündelt das Projektteam auf der Strecke
ein noch nie da gewesenes Bauvolumen. Der Fokus
der Arbeiten liegt dabei auf dem rund 3,5
Kilometer langen Bauabschnitt zwischen
Voerde-Friedrichsfeld und Wesel. Innerhalb von
80 Wochen krempeln Baufachleute der Deutschen
Bahn (DB) die Strecke einmal komplett auf links.
•
Dreh- und Angelpunkt der Bauphase wird der
Neubau der Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal
und die damit verbundene Anpassung der
angrenzenden Infrastruktur sein. Um die
Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie
möglich zu halten, hat die DB den Bauablauf so
optimiert, dass die Strecke zu mehr als 70
Prozent der Bauzeit eingleisig befahren werden
kann. Alle Informationen zu den Bauarbeiten
finden Sie
im Medienpaket auf unserer Website.
Fotos DB AG
•
Auswirkungen auf den Zugverkehr Für die
umfangreichen Ausbauarbeiten ist eine Sperrung
der Strecke unvermeidlich. Die DB hat den
Bauablauf jedoch so optimiert, dass der
Abschnitt zwischen Emmerich und Oberhausen 70
Prozent der Bauzeit eingleisig von Zügen
befahren werden kann. Während dieser Zeit können
die betroffenen Regionalexpresslinien mit
geringen Einschränkungen verkehren, ebenso kann
der Fernverkehr rollen.
Für die Zeit der
Vollsperrung erarbeiten die
Eisenbahnverkehrsunternehmen und der im
Nahverkehr zuständige Aufgabenträger gemeinsam
mit der DB ein leistungsstarkes Verkehrskonzept.
Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende
und Güterverkehrskunden während der Bauzeit
möglichst gering zu halten.
•
Detaillierte Informationen zum
Schienenersatzverkehr finden Fahrgäste auf
zuginfo.nrw. Die Konzepte für die Linien RE 5,
RE 19, RE 44 und RE 49 sind
hier abrufbar. Die Auswirkungen und
Alternativen für die auf der Umleitungsstrecke
betroffenen Linien RE 8 und RE 13 sind
hier aufgelistet. Die Fahrplanänderungen
sind zudem zeitnah vor Baubeginn in den
Online-Auskunftssystemen der DB enthalten und
werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt
gegeben.
•
Allgemeines zur Ausbaustrecke
Emmerich-Oberhausen Die rund 73 Kilometer
lange Strecke Emmerich–Oberhausen ist ein
Teilstück des wichtigen europäischen
Güterverkehrskorridors von Rotterdam nach Genua.
Durch den stetig wachsenden Güter- und
Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke
ihre Leistungsgrenze erreicht. Ziel des
durchgehenden dreigleisigen Ausbaus ist es, die
Streckenkapazität zu erweitern und die
betrieblichen Abläufe zu optimieren.
Damit wird die Qualität des gesamten
Schienenverkehrs der Region, auch des
Nahverkehrs, langfristig gesteigert und die
wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrgebiets
gestärkt. Zeitgleich profitieren Anwohner:innen
von Schallschutzmaßnahmen entlang der Strecke.
Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag für
das erklärte Ziel der DB-Strategie Starke
Schiene: Mit attraktiven Verbindungen und
Fahrtzeiten noch mehr Menschen und
Güterverkehrskunden für die klimafreundliche
Bahn zu gewinnen.
Neue
Fahrradstraßen in der Moerser Innenstadt: Enni
erneuert mit der Stadt die Infrastruktur rund um
die Bank- und Weygoldstraße Es
wird ein Eingriff in die Infrastruktur der
Moerser Innenstadt, auf die viele Bürgerinnen
und Bürger gewartet haben. Die Modernisierung
mehrerer Straßenabschnitte zwischen der
Sparkasse am Ostring und dem Ende der Bankstraße
am Friedrich-Ebert-Platz steht bevor. Am Montag,
28. Oktober, beginnt die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) dort mit dem ersten von
insgesamt fünf Bauabschnitten, in denen die
Bank-, die Landwehr-, die Julius-Genner- und
auch die Weygoldstraße bis Ende 2025 in Teilen
neue Schmutz- und Regenwasserkanäle bekommen.
Im Zuge der Kanalsanierung wird Enni
im Auftrag der Stadt Moers die Bank- und
Weygoldstraße zudem zu Fahrradstraßen
umgestalten. So gibt es künftig eine sichere
Radwegeverbindung für beide Fahrtrichtungen
zwischen dem Ostring und dem Bahnhof. Auch die
Schulen werden so noch besser erschlossen.
„Im Zuge der dringend notwendigen
Straßensanierung werden die Bank- und die
Weygoldstraße zu Fahrradstraßen im neuen
Standard. Radfahrerinnen und Radfahrer erhalten
durch Rotmarkierungen und Aufpflasterungen
Vorrang vor dem Autoverkehr“, sagt Nadine
Beinemann, die Leiterin des Fachbereichs
Vermessung, Straßen und Verkehr der Stadt Moers.
„Zudem schaffen Markierungen entlang den
Straßen und zu dortigen Parkstreifen Abstand
zwischen dem Rad- und Autoverkehr. Letztendlich
tragen in den Straßen neue Baumstandorte auch
dem besseren Kleinklima Rechnung.“
Bei
der schrittweisen Sanierung wird Enni zunächst
in der Bankstraße im Abschnitt zwischen der
Feld- und der Crusestraße die Schmutz- und auch
die Regenwasserkanäle austauschen. Dieser
Bereich ist mit Beginn der Arbeiten für den
Autoverkehr gesperrt. Der Durchgangsverkehr kann
die Bankstraße in dieser ersten, rund
neunwöchigen Bauphase aber bis auf wenige
Ausnahmen über die Crusestraße verlassen.
Bleibt der Winter wie zuletzt weitgehend
schnee- und eisfrei, soll dort dann bereits ab
Januar der Straßenbau folgen, wodurch die
Bankstraße dann rund 13 Wochen bis zur
Feldstraße gesperrt sein wird. Die Bankstraße
wird in diesem zweiten Bauabschnitt von der
Landwehr- bis zur Feldstraße zur Fahrradstraße.
Enni erneuert dabei die Fahrbahnoberfläche und
die Gehwege. Während der Bauarbeiten sind
Umleitung ausgeschildert, sodass etwa Eltern
ihre Kinder immer unweit der Schulen absetzen
und abholen können.
• Parallel
startet Enni im Januar zwischen der
Landwehrstraße und dem Ostring auch in der
Weygoldstraße die Sanierung der Kanäle. Hierfür
hat Enni rund 13 Wochen angesetzt, in denen die
Straße für den Autoverkehr gesperrt ist. Ab
April wird der Kanal dann in der
Julius-Genner-Straße saniert, die dann ebenfalls
neun Wochen gesperrt ist. Die Sparkasse ist
dabei jederzeit über einen ihrer Zugänge
erreichbar.
• Zeitgleich
wird Enni in der Bankstraße in rund neun Wochen
den Abschnitt zwischen der Feld- und
Otto-Hue-Straße zur Fahrradstraße ausbauen und
ebenfalls dort die Gehwege erneuern. Erst ab
Juni wird Enni die Landwehrstraße angehen und
hier bis August auf dem rund 120 Meter langen
Teilstück zwischen der Homberger Straße und der
Hausnummer 10 die Kanäle sanieren. Auch die
Landwehrstraße wird dabei rund sechs Wochen
gesperrt sein. Parallel hierzu finalisieren die
Arbeiter in der Bankstraße den Ausbau zur
Fahrradstraße bis zur Klever Straße.
„Für diese Arbeiten haben wir zwölf Wochen
vorgesehen. Die Moerser Kirmes wird durch das
Projekt nicht behindert“, sagt der Bauüberwacher
der Enni, Hamid Essassi, dass er das Volksfest
natürlich in den Planungen berücksichtigt hat.
Erst nach der Kirmes will Enni im letzten
Bauabschnitt die Weygoldstraße zur Fahrradstraße
umgestalten, die dann nochmals 13 Wochen
gesperrt sein wird.
Da auch diese
Kanalsanierung nur in kleinen, jeweils etwa 15
Meter langen Abschnitten läuft, können Radfahrer
und Fußgänger die Straßen jederzeit passieren
und Anwohner ihre Häuser außerhalb der Bauzeiten
meist anfahren. Übrigens: Wenn notwendig wird
Enni in den von der Sanierung betroffenen
Straßen die Einbahnstraßenregelung kurzzeitig
aussetzen.
Insgesamt will Enni die
wie üblich mit der Stadt Moers, der Polizei und
der Feuerwehr abgestimmte Maßnahme möglichst bis
Ende 2025 abschließen. „Während dieser
unumgänglichen Sanierungsmaßnahme sollten
Autofahrer, die Baufelder weiträumig zu
umfahren“, bittet Essassi Moerser Bürgerinnen
und Bürger um Verständnis. Wer Fragen zur
Baustelle hat, kann sich unter der Rufnummer
104-600 informieren.
Freie
Beratungswoche: Fragen rund um die Rente
Auf Wunsch vieler Bürger*innen in
Dinslaken bietet die Rentenberatungsstelle der
Stadt Dinslaken zum wiederholten Mal eine freie
Beratungswoche ohne vorherige Terminabsprache
an. Die Beratungswoche mit Frau Möbes findet vom
18.11. bis 21.11.2024, jeweils von 9 bis 12 Uhr,
im Erdgeschoss des Stadthauses,
Wilhelm-Lantermann-Str. 65, Zimmer 019, statt.
Mitzubringen sind eine aktuelle
Rentenauskunft (keine Renteninformation) und der
Personalausweis. Es wird daraufhin gewiesen,
dass an diesem Tagen keine Anträge aufgenommen
werden können, sondern ausschließlich eine
Beratung stattfindet.
Seminar: Rente, Versicherung, Vermögen
Die vhs Wesel-Hamminkeln-Schermbeck bietet
am Dienstag, 29. Oktober, ab 18:30 Uhr ein
Seminar zum Thema Rente, Versicherung und
Vermögen an. Das Seminar richtet sich vor allem
an Personen, die kurz vor der Rente stehen oder
bereits im Ruhestand sind. Die Teilnehmenden
erhalten einen umfassenden Überblick über die
wichtigsten Finanzthemen.
Wie plane
ich meine Rente? Welche Versicherungen brauche
ich noch? Wie können Gelder sicher, verfügbar
und steuerbegünstigt angelegt werden? Die
Teilnahme am Kurs kostet 25,00 Euro. Weitere
Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590
oder
www.vhs-wesel.de.
Bewegung mit der vhs Mit dem Kurs
‚Life Kinetik‘ bietet die vhs Moers –
Kamp-Lintfort ab Samstag, 9. November, ein
abwechslungsreiches Trainingsprogramm an.
Insgesamt fünfmal können die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer samstags ab 10 Uhr mit entsprechenden
Übungen nicht nur ihre kognitive
Leistungsfähigkeit steigern. Veranstaltungsort
ist die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Anmeldeschluss ist am 30. Oktober.
Foto vhs
Nordic Walking für Anfängerinnen
und Anfänger Ein guter Ausdauersport auch für
wenig trainierte Menschen ist Nordic Walking.
Das Walken mit entsprechenden Stöcken schont
Rücken und Gelenke. Die vhs bietet den Kurs an
zwei Mittwochen, 6. und 13. November, jeweils ab
15 Uhr an.
Treffpunkt ist der Parkplatz
TuS Baerl, in Duisburg-Baerl, Buchenallee 35.
Trainiert wird bei jedem Wetter. Bis zum 27.
Oktober sind die Anmeldungen möglich. Für beide
Kurse ist eine vorherige Anmeldung
Voraussetzung. Diese ist telefonisch unter 0 28
41 / 201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Bürgermeisterin eröffnet
Martinikirmes 2024 - Kirmes-Angebot für die
ganze Familie Dinslaken - Am
Freitag, den 8. November 2024, beginnt in
Dinslaken wieder die traditionelle
Martinikirmes. Über 120 Schausteller*innen sind
mit dabei, um der ganzen Familie ein attraktives
Angebot zu bieten. Freuen können sich alle
kleinen Gäste auf Attraktionen wie Heroes, Disco
Jet, Voodoo Jumper oder Tom der Tiger. Die
Kirmesgeschäfte werden auf der befestigten
Großfläche (Parkplatz) und der angrenzenden
Radsportbahn zwischen den Straßenzügen Am
Pollenkamp und der Alleestraße aufgestellt.
Zudem wird auch der
„Transporter-Parkplatz“ am Eingang 1 als
Anbindung zum Parkraum im Stadion als
Veranstaltungsfläche genutzt. Die Kirmes ist am
Freitag, Samstag, Montag und Dienstag von 14 bis
23 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11 bis 23 Uhr.
Am Freitag gibt es an den Fahrgeschäften während
der „Happy Hour“ von 14 bis 16 Uhr vergünstigte
Preise. Um 17 Uhr wird Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel die Kirmes am Riesenrad offiziell
eröffnen.
Der Sonntag startet um 10
Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem
Autoscooter. Am Montag locken beim Familientag
Angebote und Rabatte. Und am Dienstag, den 12.
November, gibt es gegen 21 Uhr zum Finale ein
Höhenfeuerwerk. Parkplatz Sperrung zum Feuerwerk
von 20:45 Uhr bis 21:15 Uhr, keine Ein- und
Ausfahrt möglich.
Wie in den Vorjahren
wird ein kostenloser Pendelbusverkehr
stattfinden. Mit den Haltestellen:
„Bahnhofsplatz“, „Am Neutor“,
„Hans-Böckler-Straße/Am Pollenkamp“,
„Schloßstraße“ und „Friedrich-Ebert-Straße/
Neustraße“ erhalten die Besucher*innen die
Möglichkeit von der Innenstadt aus mit dem Bus
bequem den Festplatz zu erreichen.
Der Pendelbus verkehrt etwa alle 20 Minuten. Es
gibt keinen festen Fahrplan. Er fährt Freitag
und Samstag zwischen 14 und 23.30 Uhr, Sonntag
zwischen 11 und 23 Uhr sowie Montag und Dienstag
zwischen 14 und 23 Uhr. Das Kirmes Gelände ist
zudem, mit der Straßenbahn 903 der DVG mit der
Haltestelle „Am Pollenkamp“ zu erreichen. Auch
über die Buslinie 19 (Lohberg / Averbruch) ist
das Kirmesgelände gut erreichbar.
Die nächstgelegene Haltestelle „Bärenkamp“
befindet sich auf der Schloßstraße, im
Kreuzungsbereich Hans-Böckler-Straße. Für
Besucher*innen, die mit dem PKW anreisen, gibt
es am Kirmesgelände eine Parkfläche mit in
diesem Jahr rund 2000 Parkplätzen. Auch
Schwerbehinderten-Parkplätze sind vorhanden. Der
zur Verfügung gestellte Parkraum wird durch
Einsatzkräfte der Security überwacht. Das
Tagesticket für die Nutzung des Parkraumes
kostet 3 Euro pro Pkw.
Der Parkplatz
wird durch ein ausreichendes Parkleitsystem
gekennzeichnet. Hierzu werden blaue
Hinweisschilder mit Richtungspfeilen
aufgestellt. Für Besucher*innen, die mit dem
Fahrrad anreisen, ist eine Fahrradabstellfläche
in Höhe Alleestraße 30 eingerichtet. Aus Gründen
der Verkehrssicherheit werden Wohngebiete in der
Umgebung nur für Anlieger*innen zu befahren
sein. Hierfür werden Anwohner*innen-Parkausweise
gefertigt und verteilt.
Es gibt vier
Eingänge zur Kirmes: · Eingang 1: Parkplatz
Trabrennbahn, · Eingang 2: Alleestraße /
Bärenkampallee, · Eingang 3: Am Pollenkamp,
Pendelbus-Haltestelle, · Eingang 4: Am
Pollenkamp, von der Duisburger Straße kommend
Die Stadt Dinslaken macht von ihrem
Hausrecht Gebrauch und untersagt auf dem
Veranstaltungsgelände das Mitführen von Taschen
und Rucksäcken, die größer als DIN A4 sind.
Ebenso untersagt sind Flaggen aller Art sowie
Waffen und sonstige gefährliche Gegenstände (wie
zum Beispiel Schleudern, Reizgas oder auch
Scheren). Die Ordnungsbehörde entscheidet im
Zweifelfall über die Gefährlichkeit.
Es wird auch stichprobenartige
Einlasskontrollen und Taschendurchsuchungen
geben. Ebenfalls nicht zugelassen sind Drohnen
und Pyrotechnik. Darüber hinaus ist der Konsum
von Cannabis auf dem gesamten
Veranstaltungsgelände untersagt. Hinweise auf
die Verbote werden an den Kirmes-Eingängen
angebracht. Infos zur Martinikirmes gibt es auch
auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de.
„Die Martinikirmes ist Tradition und ein
Highlight für viele Menschen in unserer Stadt
und der gesamten Region.
Mit ihr
endet die Kirmessaison eines jeden Jahres, bevor
es dann für die Schausteller*innen und uns etwas
ruhiger wird und die Adventszeit beginnt. Ich
wünsche allen Gästen viel Spaß mit Familie,
Freunden und Nachbarn auf unserer
Martinikirmes“, sagt Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel. Im kommenden Jahr findet die
Martinikirmes an der Trabrennbahn dann vom 7.
bis 11. November 2025 statt.
Neues Amtsblatt Am 15.
Oktober 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt
Dinslaken erschienen. Es enthält unter anderem
Informationen zum Lärmaktionsplan sowie eine
öffentliche Bekanntmachung des
Kreiswahlleiters für den Wahlkreis 116
Oberhausen - Wesel III zur Bundestagswahl am
28.09.2025. Das
Amtsblatt kann auch auf der städtischen Homepage
eingesehen werden.
Betriebsausschuss tagt Am Mittwoch,
den 30. Oktober 2024, tagt der Betriebsausschuss
der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung
beginnt um 17:00 Uhr in der Aussegnungshalle auf
dem Parkfriedhof. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online
im Ratsinformationssystem einsehbar.
Baugenehmigungen für Wohnungen im August 2024:
-6,8 % zum Vorjahresmonat -
Baugenehmigungen von Januar bis August 2024 zum
Vorjahreszeitraum: -19,3 % - Baugenehmigungen
in Neubauten von Januar bis August 2024 zum
Vorjahreszeitraum: -26,6 % bei
Einfamilienhäusern -13,9 % bei
Zweifamilienhäusern -19,6 % bei
Mehrfamilienhäusern
Im August 2024 wurde in
Deutschland der Bau von 18 300 Wohnungen
genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, waren das 6,8 % oder 1 300
Baugenehmigungen weniger als im August 2023. Im
Zeitraum von Januar bis August 2024 wurden 141
900 Wohnungen genehmigt.
Das waren 19,3 %
oder 33 900 weniger als im Vorjahreszeitraum. In
diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen
für Wohnungen in neuen Wohn- und
Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in
bestehenden Gebäuden enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden
wurden im August 2024 insgesamt 14 800 Wohnungen
genehmigt. Das waren 7,2 % oder 1 100 Wohnungen
weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis
August 2024 wurden 116 800 Neubauwohnungen
genehmigt und damit 21,2 % oder 31 400 weniger
als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl
der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um
26,6 % (-9 200) auf 25 300 zurück.
Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl
genehmigter Wohnungen um 13,9 % (-1 400) auf
8 700. Auch bei der zahlenmäßig stärksten
Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte
sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich
um 19,6 % (-18 300) auf 75 400 Wohnungen.
Exporte in Westbalkan-Staaten
von Januar bis August 2024 gegenüber
Vorjahreszeitraum um 8,2 % gestiegen
• Serbien wichtigster Handelspartner
innerhalb des Westbalkans • Waren im Wert
von 6,4 Milliarden Euro aus dem Westbalkan
importiert • Maschinen wichtigstes deutsches
Exportgut in die Westbalkan-Staaten
Seit
dem Jahr 2014 finden Verhandlungen zur
Annäherung der Westbalkan-Staaten an die
Europäische Union statt. Den Westbalkan-Staaten
werden die Länder Serbien, Albanien, Bosnien und
Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und der
Kosovo zugeordnet. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich des zehnjährigen
Bestehens des Westbalkan-Gipfels mitteilt,
wurden im Zeitraum Januar bis August 2024 Waren
im Wert von 5,8 Milliarden Euro aus Deutschland
in diese Staaten exportiert.
Damit
sind die Exporte in den Westbalkan um 0,4
Milliarden Euro oder 8,2 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Vergleich zu den
ersten acht Monaten des Jahres 2014, dem ersten
Jahr des Westbalkan-Gipfels, stiegen die Exporte
aus Deutschland in diese Länder um 3,5
Milliarden Euro oder 148,5 %.
Serbien
wichtigster Handelspartner innerhalb des
Westbalkans Wichtigster
Export-Handelspartner Deutschlands innerhalb der
Westbalkan-Staaten war in den ersten acht
Monaten 2024 Serbien, gefolgt von
Nordmazedonien. Nach Serbien wurden Waren im
Wert von 3,2 Milliarden Euro geliefert. Das
entspricht einem Anstieg von 7,3 % gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nach
Nordmazedonien wurden Waren im Wert von 1,0
Milliarden Euro geliefert (+ 9,7 %).
In der Rangfolge der wichtigsten
Handelspartner Deutschlands belegten Serbien und
Nordmazedonien exportseitig Rang 47
beziehungsweise 64. In den ersten acht Monaten
des Jahres 2014 landeten diese beiden Länder
noch auf den Rängen 58 und 76 der wichtigsten
deutschen Export-Partner.
Waren im
Wert von 6,4 Milliarden Euro aus dem Westbalkan
importiert Im Zeitraum Januar bis August
2024 wurden Waren im Wert von
6,4 Milliarden Euro aus den Westbalkan-Staaten
nach Deutschland importiert. Das entspricht
einem Rückgang von 2,8 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Wichtigste Handelspartner
Deutschlands waren auch importseitig Serbien und
Nordmazedonien mit Einfuhren in Höhe von
3,0 Milliarden Euro (+3,4 %) beziehungsweise
2,4 Milliarden Euro (-7,5 %).
Gegenüber den ersten acht Monaten des Jahres
2014 stiegen die Importe aus dem Westbalkan
deutlich um 4,2 Milliarden Euro oder 184,1 %.
Maschinen wichtigste deutsche Exportgüter in die
Westbalkan-Staaten Aus Deutschland wurden von
Januar bis August 2024 hauptsächlich Maschinen
im Wert von 792,9 Millionen Euro in diese
Staaten exportiert. Damit stieg der Export
dieser Güter gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres um 100,8 Millionen Euro oder
14,6 %.
Knapp dahinter lagen die Exporte
von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Wert von
751,9 Millionen Euro, das waren 12,5 % mehr als
im gleichen Vorjahreszeitraum.
Wichtigstes Importgut aus Westbalkan-Staaten
waren chemische Erzeugnisse Im Zeitraum von
Januar bis August 2024 waren chemische
Erzeugnisse das wichtigste Importgut aus den
Westbalkan-Staaten. Gegenüber dem
Vorjahreszeitraum sanken die Importe dieser
Güterkategorie um 13,9 % auf
1,5 Milliarden Euro.
Zweitwichtigstes
Importgut waren in den ersten acht Monaten des
Jahres 2024 Kraftwagen und Kraftwagenteile im
Wert von 1,1 Milliarden Euro. Die Importe dieser
Güter aus den Westbalkan-Staaten stiegen damit
um 24,0 % zum gleichen Vorjahreszeitraum.
Freitag, 18. Oktober 2024
Kreis Wesel wird Mitglied in der AGFS NRW
Am Freitag, 11. Oktober 2024, fand die
Hauptbereisung des Kreises Wesel zur Aufnahme in
die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und
fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise
in NRW (AGFS NRW) statt. Eine Auswahlkommission
unter Federführung des Landes NRW begutachtete
im Rahmen einer Fahrradroute, einer Fußroute und
einer Präsentation die Fahrrad- und
Fußgängerfreundlichkeit des Kreises Wesel.
Sie entschied sich am Ende des Termins dazu,
dem Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
des Landes NRW zu empfehlen, den Kreis Wesel als
„fußgänger- und fahrradfreundlich“
auszuzeichnen. Besonders herausragend war unter
anderem das Angebot im Bereich Fahrrad- und
Wandertourismus, die Zustandserfassung und der
Winterdienst bei den Radwegen an Kreisstraßen,
die Verkehrssicherheitsarbeit der
Kreispolizeibehörde, die Aktion „Stadt Land zu
Fuß“ sowie das Netzwerk zwischen dem Kreis Wesel
und den kreisangehörigen Kommunen.
Die Mitgliedschaft in der AGFS bringt viele
Vorteile mit sich. Sie ermöglicht einen
exklusiven Zugang zu Fördermitteln des Landes,
einen wertvollen Wissens- und
Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen sowie
professionelle Beratung und Hilfestellung bei
der Verbesserung der Nahmobilität. Durch die
Aufnahme in die AGFS NRW hat der Kreis Wesel
einen wichtigen Meilenstein erreicht.
Zugleich ist die Mitgliedschaft ein Ansporn,
die Nahmobilität mit Unterstützung dieses
Netzwerkes weiter voranzubringen. Die
Zugehörigkeit gilt zunächst für einen Zeitraum
von sieben Jahren, danach gibt es eine
Neubewertung.
„Zwischen
Backpulver und Mogelpackung“ Eine Veranstaltung
aus dem Angebot ‚Kinder-Uni‘ der Hochschule
Rhein-Waal am 23. Oktober 2024
Mit vielen praktischen Beispielen zeigt die
Veranstaltung „Zwischen Backpulver und
Mogelpackung“ die Chancen und Grenzen des
Verbraucherjournalismus auf. Es geht um Fälle
von Etikettenschwindel und die Frage, warum auch
Kenntnisse über Säuren und Basen im Haushalt
wichtig sind. Den Details geht die Veranstaltung
am 23. Oktober 2024 um 17:15 Uhr im Audimax am
Campus Kamp-Lintfort nach.
Yvonne
Willicks ist wohl eine der bekanntesten
Hauswirtschaftsmeisterinnen Deutschlands – nicht
zuletzt dank ihrer langjährigen Tätigkeit als
Moderatorin der Sendung „Servicezeit“ des WDR.
Von Finanzen über Kochen bis hin zum
Energiesparen gibt Yvonne Willicks Familien
viele hilfreiche Tipps für ein nachhaltiges und
sparsames Haushaltsmanagement. In ihrer Reihe
„Mogelpackung“ nimmt sie sowohl Supermärkte als
auch Produkte unter die Lupe und zeigt, wo
getrickst, getäuscht und geschummelt wird.
Details zur Veranstaltung ‚Zwischen
Backpulver und Mogelpackung‘:
Yvonne Willicks ©EE-YW-111-ET-Bild-2-by Luca
Siermann
Brustkrebsmonat Oktober:
Mammographie-Screening – Früherkennung rettet
Leben!
Brustkrebs ist nach wie
vor die häufigste Krebsart bei Frauen, vor allem
nach dem 50. Lebensjahr. Doch die gute
Nachricht: Je früher Brustkrebs erkannt wird,
desto größer sind die Heilungschancen. Hier
setzt das Mammographie-Screening an – ein
zentraler Baustein der Früherkennung, der von
der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
(KVNO) im Rheinland organisiert wird.
1,7 Millionen Frauen profitieren vom
Mammographie-Screening Alle zwei Jahre
erhalten Frauen zwischen 50 und 75 Jahren
automatisch eine Einladung zur Untersuchung. In
Nordrhein sind aktuell rund 1,7 Millionen Frauen
berechtigt. Sie können in eine der 29 fest
eingerichteten Screening-Einheiten in
Radiologie-Praxen gehen oder, wenn sie in
ländlichen Gebieten leben, eine der sechs
mobilen Röntgeneinheiten, die sogenannten
Mammomobile, aufsuchen. Diese erreichen Frauen
auch in entlegenen Regionen und stellen sicher,
dass jede Anspruchsberechtigte Zugang zu diesem
wichtigen Vorsorgeangebot hat. Pro Tag nutzen
zwischen 40 und 80 Frauen diese Möglichkeit in
den Screening-Zentren.
Teilnahme
entscheidend: Screening kann Leben retten
Aktuell nimmt etwa die Hälfte der eingeladenen
Frauen im Rheinland am Mammographie-Screening
teil. Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KVNO, sagt dazu: „Eine
Teilnahmequote von 70 Prozent könnte die
Brustkrebssterblichkeit um bis zu 35 Prozent
senken. Wir appellieren an alle berechtigten
Frauen, das Screening-Angebot zu nutzen – es
kann Leben retten.“
Schnelle
Termine und kurze Wartezeiten Dank der
automatisierten Terminvergabe entstehen kaum
Wartezeiten. Alles, was die Frauen mitbringen
müssen, ist die unterschriebene Einladung und –
im Fall der gesetzlichen Krankenversicherung –
ihre Versichertenkarte. Privatversicherte
sollten vorab die Kostenübernahme mit ihrer
Versicherung klären. Der Screening-Prozess
selbst ist unkompliziert: Die Röntgenaufnahmen
dauern nur etwa fünf bis zehn Minuten.
Zwei Ärzte beurteilen die Bilder unabhängig
voneinander, und innerhalb von etwa zehn Tagen
erhalten die Frauen ihr Ergebnis. Sechs von
1.000 Frauen erhalten Verdachtsdiagnose Von
1.000 Frauen, die am Screening teilnehmen,
erhalten etwa sechs eine Verdachtsdiagnose auf
Brustkrebs. Doch dank der Früherkennung sind
viele der Tumore noch klein und haben nicht
gestreut. Die Heilungschancen sind daher oft gut
und der Brustkrebs besser behandelbar, wenn er
früh entdeckt wird.
Fakten zum
Mammographie-Screening-Programm Das
Mammographie-Screening wurde 2004 im Rahmen der
ambulanten Versorgung eingeführt und ist für
gesetzlich Versicherte kostenlos. Seit Juli 2024
können auch Frauen bis 75 Jahre teilnehmen –
zuvor lag die Altersgrenze bei 69 Jahren. Auch
private Krankenversicherungen tragen in der
Regel die Kosten. Weitere Informationen unter
www.kvno.de/brustkrebs
Planfeststellungsverfahren für den Neubau der
Wasserstoffleitung Dorsten-Hamborn (DoHa)
Anhörungsverfahren
Für das o.g. Bauvorhaben wird auf Antrag der
Open Grid Europe GmbH vom 23.08.2024 die
Planfeststellung nach dem
Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) bei der
Bezirksrewgierung in Düsseldorf durchgeführt.
Das Beteiligungsverfahren endet Mitte November.
Der Abschnitt in Duisburg erstreckt sich von
Vierlinden über Aldenrade bis zum Hafen
Schwelgern. Ein Bestandteil der Leitung ist die
Querung des Driesenbuschs. Im Anhang finden sie
einen Kartenausschnitt der Trasse für diesen
Bereich. Sie verläuft diagonal durch den
Driesenbusch weitgehend durch den Waldbestand
und nicht entlang der Wege.
Der
Waldarbeitsstreifen wird laut Antragsteller 21 m
breit sein, d.h. es wird eine entsprechende
Schneise auf einer Länge von über 1 km durch den
Wald geschlagen, so dass von einem Ende bis zum
anderen Ende eine Teilung des Waldes erfolgt.
Laut Erläuterungsbericht hat sich "keine
alternative Trasse aufgedrängt". Die
Kompensation dieses Eingriffs in den Wald wird
im Raum Dorsten stattfinden. Der Driesenbusch
ist Landschaftsschutzgebiet und Erholungswald
der Anwohner.
IHK-Urkunde für Umweltschutz an Aldi Süd
- Rund 2.000 Standorte in EMAS-Register
Klima schützen, nachhaltig handeln: Für viele
Unternehmen ist das selbstverständlich. Mit EMAS
können sie ihre Leistungen belegen und noch
weiter verbessern. Das Umweltmanagementsystem
ist ein Instrument der Europäischen Union. In
NRW vergibt die Niederrheinische IHK die
Zertifikate. Aldi Süd hat nun 1.987 Standorte
registriert. Ein bundesweiter Rekord.
Betriebe, die sich für EMAS registrieren
möchten, müssen einiges vorweisen. So prüft ein
Umweltgutachter alle betrieblichen Vorgänge.
Auch vor- und nachgelagerte Prozesse nimmt er
unter die Lupe. Die Niederrheinische IHK ist für
die Kontrolle der Antragsunterlagen zuständig.
Und sie klärt mit den Umweltbehörden, ob es
Einwände gegen die EMAS-Registrierung gibt.
Passt alles, dann wird das Unternehmen ins
EMAS-Register eingetragen.
„Mit
EMAS investiert Aldi Süd in die Zukunft. Denn
Umweltmanagement ist ein fester Bestandteil
moderner Unternehmensführung geworden. Im
EU-Wettbewerb um Aufträge ist EMAS ein echter
Pluspunkt. Es kann finanzielle Erleichterung
bringen. Andere Verfahren lassen sich mit dem
Zertifikat beschleunigen. Ich empfehle EMAS
jedem Unternehmen, das seine Umweltstandards
belegen muss“, betont Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.
Mit Aldi Süd hat sich die Zahl der
registrierten Unternehmensstandorte in
Deutschland auf rund 4.500 fast verdoppelt. Die
EMAS-Registrierungsstelle der Niederrheinischen
IHK ist nach Standorten nun bundesweit die
größte. Zudem wurde mit der Aldi-Zertifizierung
ein neues Verfahren im großen Maßstab getestet.
Es hilft dabei, Unternehmen mit vergleichbaren
Standorten effizienter zu begutachten. Die
Erfahrungen von Unternehmen, Umweltgutachtern,
Registrierungsstelle und Umweltbehörden dienen
als Best-Practice-Beispiele.
„Wir
tragen als großes Unternehmen Verantwortung
gegenüber Mensch, Tier und Umwelt und setzen uns
seit Jahren für nachhaltigeres Handeln ein.
Daher war es für uns nur folgerichtig, auf EMAS
zu setzen und damit alle wesentlichen
Umweltauswirkungen mit in unser System
einzubeziehen, um unsere
Nachhaltigkeitsmaßnahmen weiter kontinuierlich
zu verbessern", sagt Dr. Julia Adou, Director
Sustainability bei Aldi Süd.
Die
Registrierung der EMAS-Organisationen übernehmen
in Deutschland die Industrie- und Handelskammern
sowie die Handwerkskammern. Seit 1995 ist die
Niederrheinische IHK zentrale
EMAS-Registrierungsstelle für
Nordrhein-Westfalen. (klimaschka@niederrhein.ihk.de
/ 0203 -2821 311).
V. l.: Carolina Klimaschka (Leitung
NRW-Registrierungsstelle EMAS), Dr. Stefan
Dietzfelbinger (Hauptgeschäftsführer
Niederrheinische IHK), Dr. Julia Adou (Director
Sustainability Aldi Süd) und Lisa Költing
(Manager Aldi Süd) bei der Übergabe der
EMAS-Urkunde. © Niederrheinische IHK/Hendrik
Grzebatzki
Stadtbibliothek
verlängert Öffnungszeiten Ab
Samstag, 2. November 2024, erweitert die
Stadtbibliothek Dinslaken zur dunklen Jahreszeit
wieder ihre Öffnungszeiten. Zusätzlich zu den
regulären Öffnungszeiten wird die Bibliothek
samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr ohne
Personal – aber mit einem Wachdienst – geöffnet
sein. Dieses sogenannte Open-Library-Angebot
gilt bis April 2025. Somit können die
Besucher*innen die Bibliothek in den
Wintermonaten wieder eigenständig nutzen.
Während der erweiterten Öffnungszeiten
steht die Bibliothek als Ort zum Lesen, Lernen,
Recherchieren sowie für entspannte Treffen oder
Gesellschaftsspiele zur Verfügung. Es gibt
ausreichend Arbeitsplätze mit Steckdosen,
gemütliche Sitzmöglichkeiten und kostenloses
WLAN. Auch die aktuelle Tagespresse liegt
bereit. Die Medien können wie gewohnt an den
Selbstverbuchungs- und Rückgabeautomaten
ausgeliehen und zurückgegeben werden.
Der Internetraum sowie das freie
Gaming-Angebot stehen während der erweiterten
Öffnungszeiten nicht zur Verfügung. Die Open
Library bietet den Nutzer*innen die Möglichkeit,
die Bibliothek auch außerhalb der regulären
Öffnungszeiten als Lern- und Begegnungsort zu
nutzen. Die regulären Öffnungszeiten der
Stadtbibliothek an der Friedrich-Ebert-Straße
sind weiterhin dienstags bis freitags von 10 bis
18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Mehr als 700
Feldhamster sind zurück in NRW
Gerade fand in Köln
die 31. Internationale Hamsterkonferenz statt.
Im Fokus: der Schutz des bedrohten Feldhamsters.
Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt
tauschten sich dazu aus – und besuchten Orte im
Umland von Köln, an denen er erfolgreich
wiederangesiedelt wurde. In Pulheim und
Rommerskirchen fanden 2019 die ersten
Auswilderungen von Feldhamstern statt. Als Teil
des Artenhilfeprojektes „Feldhamster“ wurden
zahlreiche Tiere entlassen.
Der
Bestand vor Ort hat sich dadurch leicht erholt.
NRW-weit leben mittlerweile wieder mehr als 700
Tiere in freier Wildbahn. Als das
Artenhilfsprojekt 2016 seine Arbeit aufnahm, sah
das noch ganz anders aus: Zu diesem Zeitpunkt
war der Feldhamster in NRW nahezu ausgestorben.
Nur noch vereinzelt lebten Tiere in der Gegend
um Zülpich, die zur Nachzucht abgefangen werden
mussten. Heute besiedeln ihre Nachkommen wieder
die Bördelandschaften des Rheinlandes.
„Der Artenverlust ist neben der Klimakrise
die zweite große ökologische Bedrohung für uns
und die Art und Weise, wie wir leben. Mit
ambitionierter Naturschutzpolitik und
erfolgreichen Artenschutz-Projekten steuern wir
dem Verlust der Biodiversität aktiv entgegen“,
sagt Umweltminister Oliver Krischer. Im
Artenhilfsprojekt „Feldhamster“ arbeiten unter
Koordination des Landesamtes für Natur- und
Verbraucherschutz (LANUV) verschiedene
Akteurinnen und Akteure für den Schutz des
Feldhamsters zusammen.
Zu den
Projektpartner zählen unter anderem Biologische
Stationen, Unteren Naturschutzbehörden,
Bezirksregierungen und die
Landwirtschaftskammer. Gefördert wird das
Projekt vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz
und Verkehr (MUNV). Im Mittelpunkt des Projektes
steht neben der Zucht und Wiederansiedlung des
Feldhamsters seit Beginn auch die Verbesserung
seines Lebensraums.
Vor allem
landwirtschaftliche Erntemethoden, der Einsatz
von Pestiziden, weniger Rückzugsorte sowie
freilaufende Katzen und Hunde trugen seit den
1970er Jahren zu einem immer geringeren
Vorkommen bei. Gemeinsam mit
Naturschutzverbänden und Landwirten wurde daran
gearbeitet.
Nach und nach konnten so
wieder geeignete Lebensräume geschaffen werden.
Die Feldhamster-Population in
Nordrhein-Westfalen konnte sich auch dadurch
erholen. Bei der 31. Internationalen
Hamsterkonferenz war man sich am Ende einig:
Trotz großer Erfolge gibt es noch Einiges für
den Feldhamster zu tun – auch in
Nordrhein-Westfalen. Die Lebensräume und damit
der Fortbestand der Nager sind vielerorts weiter
bedroht.
Wandelkonzert in
derAusstellungKOSMOS Ewald Mataré
Kleve - Sa., 16.11.2024 - 19:00 Uhr im Kurhaus
Kleve Programm Jean-Philippe Rameau
(1683-1764) aus Pièces de clavecin Maurice Ravel
(1875-1937) aus Le Tombeau de Couperin Maurice
Ravel La Valse Yuankai Bao (*1944) aus Chinese
Sights and Sounds Johann Sebastian Bach
(1685-1750) Cembalokonzert Nr. 1 d-moll, BWV
1052 Heiner Frost (*1959) mataré (2024) für 2
Akkordeons, Uraufführung Auftragskomposition
Interpreten Yilin Han und Piotr Motyka,
Akkordeon. Beide sind Studierende im Studiengang
Künstlerische Exzellenz bei
Frau Prof. Mie Miki. Sie erhielten bereits
verschiedene hochrangige Auszeichnungen auf
internationaler Ebene. Inspirierende
künstlerische Impulse für das November-Konzert
in Kleve erhielten sie vom Komponisten Heiner
Frost, von Professorin Mie Miki und Professor
Georg Friedrich Schenck. Der Komponist Heiner
Frost, gebürtig aus Rees-Haldern, lebt in
Kranenburg. Sein Kompositionsstudium absolvierte
er an der Robert Schumann Hochschule in
Düsseldorf.
Für zahlreiche Ausstellungseröffnungen im
Bereich der Bildenden Kunst schuf er besondere
Kompositionen. Anlässlich der Ausstellung KOSMOS
Mataré wurde Heiner Frost durch den
Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus
Kleve e.V. mit der Schaffung der Komposition
mataré beauftragt. Der Freundeskreis der Museen
bedankt sich mit dem Konzert bei seinen
vielfältig für den Verein tätigen
Ehrenamtlichen.
NRW: 2023 landeten pro Kopf rund 31
Kilogramm Abfall in der gelben Tonne
Im Jahr 2023 haben die öffentlich-rechtlichen
Entsorgungsträger in Nordrhein-Westfalen
8,0 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle
eingesammelt. Damit lag das Abfallaufkommen auf
ähnlichem Niveau wie ein Jahr zuvor
(+0,3 Prozent).
Rund 7,1 Prozent der
Abfälle waren Verkaufsverpackungen aus
Kunststoff, Aluminium, Weißblech und
Verbundmaterialien, den sogenannten Leicht- und
Verbundverpackungen (569 738 Tonnen).
Rechnerisch waren das 31,3 Kilogramm pro
Einwohnerin und Einwohner in NRW.
Höchststand der Abfallmenge aller
Haushaltsabfälle im Jahr 2020 Die
eingesammelte Abfallmenge aus Leicht- und
Verbundverpackungen ist im Vergleich zum Vorjahr
um 2,5 Prozent gestiegen, lag aber weiterhin
unter der Menge der Jahre 2020 (617 614 Tonnen)
und 2021 (582 016 Tonnen), in denen die größte
Menge dieses Wertstoffs eingesammelt wurde. In
diesen Jahren hatte auch die Abfallmenge aller
Haushaltsabfälle ihren Höchststand (2020:
8,6 Millionen Tonnen, 2021: 8,8 Millionen
Tonnen).
Zu den Haushaltsabfälle
zählen neben den genannten Leicht- und
Verbundverpackungen auch Haus- und Sperrmüll,
getrennt erfasste organische Abfälle, weitere
wiederverwertbare Stoffe z. B. Papier, sowie
sonstige Abfälle wie Farben, Batterien und
Lösemittel. 27,6 Prozent aller Haushaltsabfälle
waren wiederverwertbare Stoffe Insgesamt waren
im Jahr 2023 rund 2,2 Millionen Tonnen bzw.
27,6 Prozent der in NRW eingesammelten
Haushaltsabfälle Wertstoffe. Das waren
3,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2022:
2,3 Millionen Tonnen).
Dazu zählten neben den Leicht- und
Verbundverpackungen z. B. auch 968 478 Millionen
Tonnen Papier, Pappe oder Kartonage und
359 952 Tonnen Glas (−2,7 Prozent im Vergleich
zu 2022). Die eingesammelte Menge an Papier,
Pappe oder Kartonage sank im Vergleich zu 2022
um 5,7 Prozent auf den niedrigsten Wert
innerhalb der vergangenen zehn Jahre.
Die höchste Abfallmenge pro Kopf wurde
2023 in Bottrop eingesammelt – die niedrigste in
Höxter Über alle Abfallarten hinweg lag das
Pro-Kopf-Abfallaufkommen im vergangenen Jahr bei
441,2 Kilogramm. In den kreisfreien Städten und
Kreisen reichte das Abfallaufkommen je
Einwohnerin und Einwohner von 365,8 Kilogramm im
Kreis Höxter bis 560,4 Kilogramm in der
kreisfreien Stadt Bottrop.
Donnerstag, 17. Oktober 2024
Cannabisverordnung ohne vorherige Genehmigung
der Krankenkasse – G-BA-Beschluss zu
Voraussetzungen tritt am 17. Oktober in Kraft
Berlin - Ärztinnen und
Ärzte, die bestimmte Facharzt-, Schwerpunkt-
oder Zusatzbezeichnungen besitzen, dürfen ab
morgen medizinisches Cannabis ohne Genehmigung
der gesetzlichen Krankenkassen verordnen.
Bestehen jedoch Unsicherheiten, ob bei einer
Patientin oder einem Patienten die
Voraussetzungen für eine Cannabisverordnung
gegeben sind, können sie eine Genehmigung der
Cannabisverordnung bei der Krankenkasse
beantragen.
Der Beschluss des
Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit den
Details ist heute im Bundesanzeiger
veröffentlicht worden und tritt morgen in Kraft.
Das Bundesministerium für Gesundheit hatte den
Beschluss rechtlich geprüft und nicht
beanstandet. Ärztinnen und Ärzte, die keine der
gelisteten Facharzt-, Schwerpunkt- oder
Zusatzbezeichnung haben, können weiterhin
Cannabisprodukte verordnen.
In
diesem Fall muss wie bisher die erste Verordnung
in der Regel von der Krankenkasse genehmigt
werden; bei Folgeverordnungen ist eine
Genehmigung nur bei einem Produktwechsel
notwendig. Unverändert gilt auch, dass eine
Verordnung von medizinischem Cannabis als
Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung
nur möglich ist bei Versicherten mit einer
schwerwiegenden Erkrankung, wenn eine andere
allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard
entsprechende Behandlungsoption nicht zur
Verfügung steht und wenn Aussicht auf einen
positiven Effekt von Cannabisarzneimitteln auf
den Krankheitsverlauf oder schwerwiegende
Symptome besteht.
Nähere
Informationen zur Verordnung von medizinischem
Cannabis:
Antworten auf häufig gestellte Fragen
Hintergrund: Genehmigungsvorbehalt der
Krankenkassen bei medizinischem Cannabis.
Gesetzlich Versicherte haben unter bestimmten
Voraussetzungen Anspruch auf eine Verordnung von
Cannabis in Form von getrockneten Blüten oder
Extrakten sowie auf Arzneimittel mit den
Wirkstoffen Dronabinol oder Nabilon.
Mit
dem Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und
Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) wurde
der G-BA beauftragt, das Nähere zu einzelnen
Facharztgruppen und den erforderlichen
ärztlichen Qualifikationen zu regeln, bei denen
der Genehmigungsvorbehalt der Krankenkasse
entfällt. Beschluss zu dieser Meldung Arzneimittel-Richtlinie:
Abschnitt N § 45 (Genehmigungsvorbehalt
Cannabisarzneimittel
29. Historisches
Hansefest: Alle Termine im Überblick
Wesel - Offizielle Eröffnung Freitag, 25.
Oktober Um 14.30 Uhr zieht Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp mit Vertretern der Stadt, der
Hanse-Gilde Wesel e. V. und WeselMarketing vom
Leyens-Platz zum Berliner Tor.
•
Ab 15 Uhr wird mittelalterliches Programm mit
Musik und Gaukeley angeboten. Freitag, 25.
Oktober, 15 Uhr, Berliner Tor Den Auftakt zum
diesjährigen Historischen Hansefest bildet die
offizielle Eröffnung am 25. Oktober um 15 Uhr
vor dem Berliner Tor durch Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp.
•
Empfang Heimatverein Büderich Samstag, 26.
Oktober um 9.30 Uhr am Berliner Tor
Traditioneller Empfang des Heimatverein Büderich
mit Kappeswagen und Drehorgelspieler durch die
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und die
Hanse-Gilde Wesel e.V.
•
Historischer Umzug Samstag, 26. Oktober um 18.30
Uhr ab Berliner Tor Der Historische Umzug
mit Händlern, Gauklern, Fackelträgern sowie den
Gästen aus den Hansestädten läuft durch die
Fußgängerzone bis zum Großen Markt und wieder
zurück.
•
Verkaufsoffener Sonntag Sonntag, 27. Oktober von
13 bis 18 Uhr Öffnungszeiten Hansemeile und
Historischer Bauernmarkt Freitag, 25. Oktober
2024, 14 bis 18 Uhr Samstag, 26. Oktober 2024,
10 bis 19.00 Uhr Sonntag, 27. Oktober 2024, 11
bis 18 Uhr
Jugendevent 2024
– für alle ein großer Erfolg Am 10.
Oktober 2024 hat der Jugendrat Wesel alle
Jugendlichen aus Wesel zum Jugendevent
eingeladen. Von 16:00 Uhr bis 19:30 Uhr konnte
die Weseler Jugend im Eislaufcenter Wesel ihr
Können auf dem Eis zeigen. Ein DJ hat das Event
mit aktuellen Hits aus den Charts begleitet. Die
Kosten für Eintritt und das Ausleihen der
Schlittschuhe wurden vom Jugendrat übernommen.
Zusätzlich haben alle Teilnehmenden Wertmarken
in Höhe von 5 € für Verpflegung in der
Gastronomie der Eishalle erhalten.
Knapp 340 Jugendliche haben die Chance
genutzt und an dem Event teilgenommen. „Guck
mal, ich kann es!“ sagte ein Jugendlicher
freudestrahlend und stolz, der zum ersten Mal in
Schlittschuhen auf dem Eis stand. Andere der
anwesenden Jugendlichen waren richtige „Profis“
und rasten über die Eisfläche, jedoch stand
Rücksicht an erster Stelle. Es waren
Schüler*innen aller weiterführenden Schulformen
anwesend sowie Jugendliche, die aus
unterschiedlichsten Gründen aktuell keine Schule
besuchen.
Es war eine große Party, mit viel Freude und
Ausgelassenheit. Friedlich feierten die
unterschiedlichsten Jugendlichen ausgelassen und
mit viel Energie zusammen. Jugendrat Wesel - Wir
bestimmen mit! Um Jugendlichen in Wesel mehr
Möglichkeiten der politischen und
gesellschaftlichen Beteiligung zu geben, wurde
2022 der Jugendrat in Wesel gegründet. Der
Jugendrat ist ein freiwilliger Zusammenschluss
junger Menschen, die in Wesel wohnen oder eine
weiterführende Schule in Wesel besuchen.
Ziel ist, die Interessen und Belange junger
Menschen aus Wesel in der Öffentlichkeit, in
kommunalen Gremien und in der Politik zu
vertreten. Hierzu wirken die Jugendlichen bei
Planungen von Einrichtungen, Maßnahmen und
Programmen mit und nehmen somit Einfluss auf die
Verwirklichung gesellschaftspolitischer und
kultureller Aufgaben.
Das Budgets
fürs Jugendevent stellt der Rat der Stadt Wesel
über einen Beschluss jährlich aus kommunalen
Eigenmitteln zu Verfügung. In welchem Rahmen das
Jugendevent 2025 durchgeführt wird, wird bald
geplant. Die nächste Sitzung im Ratssaal findet
statt am 8. November 2024 um 17:00 Uhr. Bestimme
auch Du gerne mit und komm vorbei!
Links
Jugendrat Wesel - Wir bestimmen mit!
Special Olympics Nordrhein-Westfalen
Sport Tour kommt 2025 nach Wesel
Die Hansestadt Wesel hatte sich Ende des letzten
Jahres darum beworben, Gastgeberstadt der
Special Olympics NRW Landesspiele 2027 zu
werden. Inzwischen wurde der Stadt Wesel vom
Landesverband jedoch mitgeteilt, dass von den
insgesamt fünf eingegangenen Bewerbungen die
Hansestadt als Gastgeberin nicht ausgewählt
wurde.
Der Verband gibt im November
die finale Entscheidung bekannt. Das Weseler
Bewerbungsformat – bestehend aus einem
umfangreichen Bewerbungsheft sowie einem kurzen
Imagevideo – fand jedoch so großen Anklang bei
den Ausrichtern der inklusiven
Sportveranstaltung, dass diese jetzt kurzfristig
für das kommende Jahr ein ganz neues
Veranstaltungsformat für NRW ins Leben gerufen
haben.
In Kooperation mit den
weiteren Bewerberstädten werden im Rahmen einer
Sport-Tour NRW Qualifikations-Wettbewerbe mit
unterschiedlichen Schwerpunkten über das Jahr
2025 verteilt durchgeführt. Der Termin für Wesel
konnte mit dem Landesverband bereits verbindlich
für das Wochenende vom 13. -15. Juni 2025
abgestimmt werden.
Rund um das
Auestadion werden die Sportwettbewerbe in der
Leichtathletik, im Fußball sowie Boccia hier am
Niederrhein ausgetragen. Bei einem ersten Besuch
in der Hansestadt zeigte sich der Landesverband
bereits begeistert von den hervorragenden
Möglichkeiten rund um die Weseler Sportstätten.
An den Details und einem bunten
Rahmenprogramm für Teilnehmende, Besucher und
Besucherinnen sowie natürlich auch die Weseler
und Weselerinnen wird nun gemeinsam gearbeitet.
„Die inklusive Sportveranstaltung von
Special Olympics NRW in Wesel wird im nächsten
Jahr ein tolles Beispiel sein, wie der Sport
Menschen zusammenbringt und Barrieren
überwindet. Gemeinsam feiern wir die Vielfalt
und die besonderen Leistungen aller Athletinnen
und Athleten“, sagt Rainer Benien, Beigeordneter
der Stadt Wesel.
„Insbesondere
können wir damit auch das städtische
Inklusionskonzept weiter manifestieren“. Auch
Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin der
WeselMarketing GmbH, freut sich im Rahmen dieser
Veranstaltung im kommenden Jahr Besucher*innen
in der Hansestadt begrüßen zu dürfen: „Eine
tolle Möglichkeit unsere vielfältigen Kultur-
und Freizeitangebote in Wesel zu zeigen und
sowohl den Teilnehmenden als auch den Gästen ein
unvergessliches Erlebnis zu bieten.“
Vertrag mit Moerser Tierheim
unterzeichnet
Gut für die Tiere, gut für Moers: Am Mittwoch,
9. Oktober, haben Bürgermeister Christoph
Fleischhauer und Peter Kuhnen (Vorsitzender des
Tierschutzvereins Moers und Umgebung e.V.) den
Vertrag zu Annahme und Abholung, Verwahrung und
Vermittlung von Fundtieren sowie von
sichergestellten Tieren unterzeichnet.
Freuen sich über die Unterzeichnung des Vertrags
zur Fundtierbetreuung, der am 1. Januar startet:
Claus Arndt, Bürgermeister Christoph
Fleischhauer, Birgit Mühlberger und Peter Kuhnen
(v. l.). (Foto: pst)
Die Vereinbarung
startet zum 1. Januar 2025 für drei Jahre und
wird durch das Tierheim Moers erfüllt. Sie
beinhaltet auch die Annahme und Abholung sowie
Verwahrung und Vermittlung von exotischen
Fundtieren, Reptilien, Schlangen oder
Schildkröten. Hintergrund bildet eine
Ausschreibung der Stadt Moers, die der Verein
für sich entscheiden konnte.
„Ein
großes Kompliment, dass das geklappt hat. Sie
haben ein Parade-Team mit großem ehrenamtlichen
Engagement“, freute sich Bürgermeister
Fleischhauer bei der Unterzeichnung. „Moers ist
für uns Heimat. Deshalb freue ich mich ganz
besonders, dass der Vertrag zustandekommt“,
entgegnete Vorsitzender Kuhnen.
Betreuung vor Ort ist einfacher Auch der
zuständige Beigeordnete für das Ordnungswesen,
Claus Arndt, ist froh über den Ausgang der
Ausschreibung: „Ich habe hautnah erlebt, welchen
Stellenwert das Tierheim auch politisch hat. Es
ist gut, dass die Betreuung nun vor Ort erfolgen
kann. Das macht vieles einfacher.“ Er betonte
aber auch, dass die Zusammenarbeit mit dem
vorherigen Vertragspartner, der Tierherberge
Kamp-Lintfort, gut funktioniert hat.
Insgesamt wird die Arbeit der Tierheime aber
nicht einfacher, wie die stellvertretende
Vorsitzende Birgit Mühlberger den Gästen
berichtete. Es gibt mehr vernachlässigte Tiere
und viele Halterinnen und Halter würden
Impfungen und Zahnbehandlungen nicht durchführen
lassen. „Zum Glück ist die Situation hier nicht
so schlimm wie in größeren Städten“, erläuterte
Mühlberger.
Bis zum Ende des Jahres
ist weiterhin die Tierherberge Kamp-Lintfort für
die Aufnahme und Betreuung von Fundtieren der
Stadt Moers zuständig. Der Kontakt und die
Öffnungszeiten sind auf der Internetseite www.tierherberge-kamp-lintfort.de nachzulesen,
Telefon: 0 28 42 / 9283213, Notfalltelefon: 0 1
77 / 34 91 599. Ab 1. Januar 2025: www.tierheim-moers.de,
Telefon 0 28 41 / 21202.
Herbstfest in der offenen Einrichtung für Kinder
in Meerbeck
Die offene Einrichtung für Kinder (OEfK)
Römerstraße in Meerbeck lädt zum Herbstfest ein.
Es findet am Freitag, 18. Oktober, von 12 bis 16
Uhr statt. Das Spielmobil ist dabei und bei
gutem Wetter wird die Hüpfburg aufgebaut.
Es gibt Essen und Getränke und am
Nachmittag wartet noch eine süße Überraschung.
Die OEfK Römerstraße ist eine von vier
städtischen Offenen Kindereinrichtungen. Das
Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 6
bis 14 Jahren. Das Herbstfest bietet auch eine
gute Möglichkeit, die Einrichtung und das Team
kennenzulernen.
Infoabend
über die bereichernde Aufgabe ‚Pflegefamilie‘
Moers - Einige Kinder können nicht in ihren
Familien leben, da ihre Eltern sie aus
unterschiedlichen Gründen nicht ausreichend
versorgen, fördern und erziehen können. Hier
bieten Pflegefamilien einen verlässlichen
Lebensort. Der Pflegekinderdienst der Stadt
Moers sucht herzliche, geduldige, positiv
eingestellte und flexible Menschen, die diese
Kinder aufnehmen möchten.
Ausführliche
Informationen über die spannende und
bereichernde Aufgabe erhalten Interessierte am
Donnerstag, 28. Oktober, ab 18.30 Uhr in den
Räumen in Utfort, Rathausallee 141.
Beratung, Begleitung, Schulung Der
Pflegekinderdienst betreut etwa 120 Kinder in
Dauer- und Bereitschaftspflegefamilien und
bietet u. a. eine fachliche Beratung und
Begleitung durch persönliche Ansprechpartner
sowie Schulungen, Fortbildungen, Pflegegeld und
Zusatzleistungen. Es bestehen zudem verschiedene
Angebote, sich mit anderen Pflegeeltern
auszutauschen.
Beim Infoabend gibt
das Team einen Einblick in die Voraussetzungen,
die eine Pflegefamilie mitbringen sollte, und
stellt die Bedürfnisse der Kinder dar, die nicht
in ihren leiblichen Familien aufwachsen können.
Selbstverständlich ist das Team für alle Fragen
zum Thema offen. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Infos zu
Testament und Erbfolge
Moers - Zu den wichtigen Themen ‚Gesetzliche
Erbfolge, Pflichtteil und Testamente‘ informiert
die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Dienstag, 29.
Oktober, ab 19 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell
5b. Erläutert werden die Regelungen des
Bürgerlichen Gesetzesbuches zum Verwandten- und
Ehegattenerbrecht sowie zum Pflichtteilsrecht.
Vorgestellte Beispiele verdeutlichen
die wesentlichen erbrechtlichen Grundlagen.
Eine Anmeldung für das Seminar ist bis zum 19.
Oktober möglich. Anmeldungen werden telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de entgegengenommen.
vhs-Diskussionsrunden ‚Westliche
Werte‘ – was genau ist damit gemeint?
Zum Philosophiekurs ‚Unsere westlichen Werte:
Was ist damit eigentlich gemeint?‘ lädt die vhs
Moers – Kamp-Lintfort ab Dienstag, 29. Oktober,
in ihre Räume an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10
in Moers ein.
Wenn Politiker von
"unseren" Werten sprechen, implizieren sie ein
gemeinsames Verständnis dessen, was als wertvoll
und identitätsstiftend angesehen wird. Doch
welche Werte sind das genau? Woher stammen diese
Vorstellungen, und sind sie wirklich so prägend
für unseren Kulturraum? Oder zeigt die Realität
andere Prioritäten der Menschen?
Im
Kurs, für den keine philosophischen
Vorkenntnisse nötig sind, werden diese Fragen im
Zentrum stehen und anhand von Beispielen aus der
Lebenswelt kontrovers diskutiert. Er findet
insgesamt sechsmal jeweils ab 19 Uhr statt. Eine
vorherige Anmeldung ist bis zum 19. Oktober
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online
unter www.vhs-moers.de möglich.
NRW: 5,0 Millionen Menschen pendelten 2023
über ihre Gemeindegrenze zur Arbeit
Fünf Millionen Menschen sind 2023 in
Nordrhein-Westfalen über die Grenzen ihres
Wohnortes zur Arbeit gependelt. Das waren
1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
4,4 Millionen Personen wohnten in der Gemeinde,
in der sie auch arbeiteten.
Die drei
NRW-Städte Köln (362 259), Düsseldorf (335 754)
und Essen (167 761) befanden sich wie im Vorjahr
unter den zehn Städten mit den höchsten
Einpendelzahlen Deutschlands. 24,4 Millionen
Personen pendelten 2023 Deutschlandweit; die
meisten nach München, Berlin und Frankfurt
Deutschlandweit pendelten im vergangenen Jahr
24,4 Millionen Personen (+0,9 Prozent gegenüber
2022) über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg
zur Arbeit.
Nach München (525 269),
Berlin (467 402) und Frankfurt am Main (463 180)
pendelten die meisten Menschen. Im Pendleratlas
unter
https://pendleratlas.statistikportal.de/
stellen die statistischen Ämter der Länder
deutschlandweit die Ergebnisse der
Pendlerrechnung interaktiv dar. Unter anderem
können hier Pendelverflechtungen zwischen
einzelnen Städten und Gemeinden bzw.
Gemeindeverbänden abgerufen werden. Die
höchste Einpendelquote in NRW verzeichnete
Holzwickede, die höchste Auspendelquote Inden
Wie im vergangenen Jahr konzentrierte
sich die Pendlermobilität in NRW auf die
Nord-Süd-Achse von Bonn bis Duisburg und die
West-Ost-Achse von Mönchengladbach über das
Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Bielefeld. In
85 der 396 nordrhein-westfälischen Städte und
Gemeinden war die Zahl der einpendelnden
Personen höher als die der auspendelnden (sog.
Einpendelüberschuss). Die höchsten
Einpendelquoten hatten Holzwickede
(83,3 Prozent) und Tecklenburg (78,3 Prozent),
die niedrigsten Schmallenberg (31,8 Prozent) und
Gronau (33,8 Prozent).
Die höchsten
Auspendelquoten gab es in Inden (86,3 Prozent)
und Rheurdt (86,2 Prozent), die niedrigsten in
Münster (26,4 Prozent) und der Stadt Aachen
(29,8 Prozent). Nach Luftlinienentfernung
pendelte die Hälfte aller Einpendelnden nach
Köln weniger als 28 Kilometer Nach Köln, dem
stärksten Einpendelknoten des Landes, pendelten
im vergangenen Jahr 362 259 Personen, davon
1 277 aus dem Ausland und 360 982 aus dem
Bundesgebiet.
Die Hälfte aller
Einpendelnden nach Köln hatten, geschätzt anhand
der Luftlinienentfernung zwischen Wohn- und
Arbeitsort, einen Pendelweg von weniger als
28 Kilometer. Ein Viertel der Einpendelnden
(90 565 Personen) hatte einen Pendelweg zwischen
28 und 56 Kilometern. Der Pendelweg der übrigen
25 Prozent betrug mehr als 56 Kilometer. Die
Pendelwege der Einpendelnden in die
Landeshauptstadt waren dagegen etwas kürzer.
Deutlich kürzer waren die Pendelwege nach
Essen, dem drittstärken Einpendelknoten NRWs:
Die Hälfte der Personen hatte einen Pendelweg
von weniger als 20 Kilometer. Neu in der
Pendlerrechnung: Personen, die nach
Liechtenstein und in die Schweiz pendelten In
der Pendlerrechnung der Länder wurden erstmalig
Personen berücksichtigt, die nach Liechtenstein
und in die Schweiz auspendeln. Aus NRW pendelten
im vergangenen Jahr 753 Personen in die Schweiz
und 18 nach Liechtenstein.
Im Jahr
2023 hatten die meisten Pendelnden aus NRW in
das Ausland jedoch ihre Arbeitsstätte in den
Niederlanden (17 140). Aus dem Bundesgebiet
pendelten insgesamt 64 044 Personen in die
Schweiz, 52 870 nach Luxemburg und 679 nach
Liechtenstein. Die meisten Auspendelnden in die
Schweiz wohnten in Lörrach (4 801), die meisten
Auspendelnden nach Luxemburg in Trier (8 920)
und die meisten Auspendelnden nach Liechtenstein
kamen aus Lindau (125).
Bedeutung der USA als Handelspartner
Deutschlands hat zugenommen
• Knapp 10 % der deutschen Exporte gingen 2023
in die USA – höchster Wert seit mehr als 20
Jahren • Bedeutung des US-Marktes für
Pharmabranche und Maschinenbau gestiegen •
Anteil der auslandskontrollierten Unternehmen
mit Hauptsitz in den USA leicht zugenommen
Die Bedeutung der Vereinigten Staaten für
Deutschlands Exportwirtschaft ist aktuell so
groß wie nie in den letzten 20 Jahren. 2023
wurden Güter im Wert von 157,9 Milliarden Euro
aus Deutschland in die USA exportiert, das waren
wertmäßig 9,9 % der deutschen Exporte. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war
dies der höchste Anteil innerhalb der
vergangenen 20 Jahre.
Die
USA waren damit das neunte Jahr in Folge der
wichtigste Abnehmer deutscher Exporte.
Im 1. Halbjahr 2024 setzte sich die Serie fort.
Auch als Herkunftsland deutscher Importe haben
die USA zuletzt an Bedeutung gewonnen. Im Jahr
2023 wurden Waren im Wert von 94,7 Milliarden
Euro importiert, der Anteil an den Importen
insgesamt betrug 6,9 %. Das war der höchste Wert
seit 2004 (7,1 %). Die Vereinigten Staaten waren
damit das fünfte Jahr in Folge auf Platz 3 der
wichtigsten Importländer; auch im 1. Halbjahr
2024 nahmen sie diesen Platz im Ranking ein.
Insgesamt sind die Vereinigten Staaten seit
2021 zweitwichtigster Handelspartner
Deutschlands hinter China. Dies liegt an dem
hohen Wert der Importe aus China. Der Abstand zu
dem asiatischen Staat ist aber zuletzt
geschrumpft: 2022 war der Außenhandelsumsatz
(Summe aus Exporten und Importen) mit den USA
noch 50,0 Milliarden Euro geringer als mit
China. 2023 waren es noch 1,9 Milliarden. Im
1. Halbjahr 2024 überholte der
Außenhandelsumsatz mit den USA sogar den mit
China um 4,6 Milliarden.
Seit 2017 die höchsten Exportüberschüsse mit den
USA
Der Gesamtwert der Exporte in die USA ist nicht
nur seit Jahrzehnten höher als der Gesamtwert
der Importe von dort, er hat in den vergangenen
Jahren auch stärker zugelegt: Die Exporte waren
im vergangenen Jahr 156,2 % höher als noch 2003
mit damals 61,7 Milliarden Euro. Die Importe
stiegen im selben Zeitraum um 141,3 % an (2003:
39,2 Milliarden).
Die Folge: Im Jahr
2023 erzielte der deutsche Außenhandel mit den
USA einen Rekord-Exportüberschuss von 63,3
Milliarden Euro. Zudem weist Deutschland mit den
USA seit 2017 die höchsten Exportüberschüsse im
Vergleich zu allen anderen Bestimmungsländern
aus. Die Differenz zwischen dem Wert der Exporte
in die USA und den Importen aus den USA ist also
nicht nur so hoch wie noch nie, sie ist auch
höher als bei jedem anderen Bestimmungsland.
Dies war auch im 1. Halbjahr 2024 mit einem
Exportüberschuss von 34,7 Milliarden Euro der
Fall.
23 % der deutschen Pharma-Exporte gingen
2023 in die Vereinigten Staaten
Für einige Branchen ist die Bedeutung der
Vereinigten Staaten als Absatzmarkt besonders
groß. So ging im vergangenen Jahr knapp ein
Viertel (23,2 %) aller deutschen Pharma-Exporte
in die USA. Der Anteil ist in den vergangenen
Jahrzehnten deutlich gestiegen: 2008, in dem am
weitesten zurückliegenden Jahr mit
vergleichbaren Daten, hatte er noch bei 12,0 %
gelegen.
Von den exportierten
Maschinen wurden 2023 gut 13,0 % in die
Vereinigten Staaten ausgeführt, bei Kraftwagen
und Kraftwagenteilen waren es 12,6 % und bei
sonstigen Fahrzeugen knapp 13,0 %. Auch für die
Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten,
elektronischen und optischen Erzeugnissen ist
der Export in die USA mit einem Anteil von 9,6 %
an der Gesamtausfuhr vergleichsweise wichtig.
12 % aller auslandskontrollierten
Unternehmen mit Hauptsitz in den USA
Nicht nur als Handelspartner nehmen die USA eine
besondere Rolle ein, auch auf Seiten der
Unternehmen gibt es enge wirtschaftliche
Verflechtungen zwischen Deutschland und den
Vereinigten Staaten. Im Jahr 2022 gehörten 11,5
% der insgesamt knapp 38 500
auslandskontrollierten Unternehmen in
Deutschland zu einer Muttergesellschaft mit Sitz
in den Vereinigten Staaten.
Unter
den Nicht-EU-Staaten war der Anteil lediglich in
der Schweiz, die zu den EFTA-Staaten zählt,
etwas höher (12,8 %). Die gut 4 400 Unternehmen
mit Hauptsitz in den Vereinigten Staaten
beschäftigten im Jahr 2022 in Deutschland rund
774 600 Personen und erwirtschafteten einen
Umsatz von rund 416,5 Milliarden Euro – das war
nahezu ein Fünftel (19,3 %) der von
auslandskontrollierten Unternehmen hierzulande
erwirtschafteten Umsätze.
Kein
anderer Herkunftsstaat hatte Unternehmen mit so
viel Beschäftigten in Deutschland oder
verzeichnete Umsätze in dieser Höhe. Der Anteil
an auslandskontrollierten US-Unternehmen in
Deutschland hat in den vergangenen Jahren leicht
zugenommen: 2018 hatten Unternehmen mit
Hauptsitz in den Vereinigten Staaten noch 10,0 %
aller auslandskontrollierten Unternehmen in
Deutschland gestellt und waren für 18,2 % der
entsprechenden Umsätze verantwortlich.
Von Deutschland aus kontrollierte
Auslandsunternehmen erwirtschaften 21 % ihres
Umsatzes in den USA Umgekehrt waren nach Angaben
der Bundesbank gut 6 100 der insgesamt 41
100 von deutschen Investoren im Ausland
kontrollierten Unternehmen 2022 in den USA
tätig. Das entsprach einem Anteil von 14,9 % –
in keinem anderen Staat war er höher. Diese
Unternehmen beschäftigten 964 000 Menschen
(Anteil 12,3 %) und erwirtschafteten einen
Jahresumsatz von 828 Milliarden Euro. Letzteres
entsprach gut einem Fünftel (21,4 %) des
Gesamtumsatzes, der in von deutschen Investoren
kontrollierten Auslandsunternehmen erzielt
wurde.
Mittwoch, 16. Oktober 2024
Azubis aus Dinslaken ausgezeichnet
Am 10. Oktober 2024 hat die Niederrheinische IHK
Top-Azubis und Absolvent*innen der Höheren
Berufsbildung geehrt, darunter waren auch Azubis
aus Dinslaken. Diese wurden von Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel begrüßt und
beglückwünscht: Ellice Feller hat bei DIN-Event
sehr erfolgreich ihre Ausbildung zur
Veranstaltungskauffrau absolviert.
Jens
Kim (DIN-Event), Ellice Feller, Niklas Remke,
Alessandro Veneziano, Monika Hellbach
(Stadtwerke Dinslaken), Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel, Dirk Bittner (Stadtwerke Dinslaken).
Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
Niklas Remke überzeugte nachhaltig
mit seiner Ausbildung zum Kaufmann für
Büromanagement bei den
Albert-Schweitzer-Einrichtungen in Dinslaken.
Und Alessandro Veneziano beeindruckte mit seiner
Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei den
Stadtwerken Dinslaken. Die Stadt Dinslaken freut
sich über die besonderen Leistungen. 87 von über
4000 Auszubildenden wurden geehrt. Sie erzielten
in ihren Ausbildungsberufen die jeweils beste
Punktzahl. Ebenfalls ausgezeichnet wurden 390
Industriemeister und Fachwirte.
Urban Sketching im Kalisto Tierpark am 20.
Oktober Moers - Alles so zeichnen,
wie man es mit seinen eigenen Augen sieht – das
ist das Ziel von Urban Sketching. Wer sich für
diese Kunstform interessiert, kann im Rahmen
eines Workshops der vhs Moers – Kamp-Lintfort am
Sonntag, 20. Oktober, ab 10 Uhr im Tierpark
Kalisto auf Objektsuche gehen.
(Foto: unsplash)
In mehreren Einheiten
zeichnen die Teilnehmenden selbstgewählte
Motive, über deren Perspektive, Komposition und
Farbwahl im Anschluss gemeinsam diskutiert wird.
Treffpunkt ist der Haupteingang des Tierparks an
der Ringstraße 200 in Kamp-Lintfort.
Hundewiese am DHE eröffnet
Dinslaken - Die neue Hundewiese gleich neben dem
DHE in Dinslaken ist eröffnet. Darüber
informieren die Stadtwerke Hundebesitzer*innen
in einer aktuellen Pressemitteilung am
14.10.2024. Auf dem Gelände an der Thyssenstraße
175 gibt es Parkmöglichkeiten sowie offene und
überdachte Sitzmöglichkeiten. Noch dauern
allerdings Restarbeiten an. So sind die
Toiletten und die Beleuchtung noch nicht in
Betrieb.
Den ersten Test hat die neue
Hundewiese bestanden: Hund Diego erkundete die
Attraktionen des Geländes. Foto: SD
Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel: „Ich freue mich, dass die
neue Hundewiese ab sofort nutzbar ist. Gemeinsam
mit den Stadtwerken als verlässliche Partnerin
haben wir einen guten und angemessenen
Ersatz für die weggefallene Fläche am
DINamare-Bad gefunden. Die Hundewiese ermöglicht
es den Tieren, sich bedürfnisgerecht und ohne
Leinenpflicht zu bewegen.“ Die neue Anlage neben
dem DHE ist nun täglich von 8 bis 22 Uhr
geöffnet.
Hörsturz - Fast zu
traurig, um lustig zu sein – aber nur fast
Moers - Fast zu traurig, um lustig zu sein –
aber nur fast Wie kamen antisemitische
Flugblätter in die Schultasche von Hubert
Aiwanger? Warum bekommt Friedrich Merz keine
Termine beim Zahnarzt? Was plant Olaf Scholz, um
junge Wählerinnen und Wähler zu gewinnen? Wo
hält sich Maximilian Krah am liebsten auf?
(Foto: Schlosstheater Moers)
Antworten
auf diese und weitere Fragen suchen und finden
wir im „Fast zu traurig, um lustig zu sein –
aber nur fast“-Quiz, das natürlich nur in der
besten Kneipe von Moers stattfinden kann. Denn
wenn man hört, wie Beatrix von Storch
menschenverachtende Social Media Posts
rechtfertigt mit der Ausrede „Ich bin mit der
Computermaus ausgerutscht“, braucht man erstmal
einen Schnaps. Eintritt: Alle Karten 7 Euro
Tickets unter Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
Das "Geleucht", Clubhaus
Hoch über Moers thront auf der
Halde Rheinpreußen das größte Montankunstwerk
weltweit: das „Geleucht" von Otto Piene. Die
Aussichtsplattform der riesigen Grubenlampe
bietet „Himmelsstürmern" imposante Ausblicke
tief ins Ruhrgebiet und den Niederrhein. Die
2-stündige, 3,5 km lange Tour lohnt besonders in
einer Vollmondnacht, wenn Teile der Halde in
glutrotes Licht eintauchen.
Diese Führung begleitet Karl Brand.
Treffpunkt: Clubhaus der Freien Schwimmer
(Römerstraße 790) Hinweis: Gute Kondition /
festes Schuhwerk erforderlich. Auf Anfrage
weitere Gruppentouren bei Tag & Nacht.
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten:
8 Euro Event details Veranstaltungsdatum
18.10.2024 - 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Veranstaltungsort Firma Clubhaus der Freien
Schwimmer Rheinkamp Adresse Römerstraße 790
47443 Moers
Moerser
Stadtteil Häppchen - Altstadt - ein nicht nur
kulinarischer Spaziergang
Bei Einkehr und Rundgang durch
die Altstadt erfahren Sie Interessantes über die
Stadtgeschichte. Zum Thema Kakao verkosten wir
Schokolade. Aber auch Stationen mit herzhafte
Häppchen fehlen nicht.
Geführt von: Renate Brings Otremba
Treffpunkt: Steinstraße am Enni-Mann
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten:
33,70 Euro für Führung und Häppchen
Gaming - für Kinder ab 6 Jahren Bei uns
heißt es nun wieder: ran an die Controller.
Moers - Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren haben
die Möglichkeit, sich an PlayStation 4 oder
Nintendo Switch in Party- und Mini-Spielen unter
Beweis zu stellen. Eine vorherige Anmeldung ist
erwünscht, die Veranstaltung ist kostenlos.
Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0
28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 18.10.2024 - 16:30
Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
„Hase Hibiskus und das grausige
Gruseln“ von Günther Jakobs - 1. Bilderbuchkino
mit Basteln – für Kinder ab 3 Jahren
Moers - Woher kommt dieses fürchterliche
Geschrei? Und was ist das für ein gruseliger
Schatten vor dem Fenster? Hase Hibiskus
schlottern die Knie und selbst seinem mutigen
Freund Maxi Maus zittern vor Angst die Ohren.
Zum Glück gibt es für alles aber eine ganz
harmlose Erklärung…
Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich, für das Material
wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben Nähere
Infos und Anmeldung unter Tel.: 0 28 41 /
201-751, unter jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 19.10.2024 - 10:30
Uhr - 11:45 Uhr. Veranstaltungsort
Multifunktionsraum (1. Etage) Veranstaltungsort
Firma Bibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 ,47441 Moers.
Der Diener zweier Herren
- von Carlo Goldoni
Moers - Kaum hat der Kaufmann Pantalone die
Verlobung seiner Tochter Clarice mit dem
Arztsohn Silvio bekanntgegeben, kündigt sich der
tot geglaubte Geschäftspartner Federigo Rasponi
an.
(Foto: Schlosstheater Moers)
Der
ursprüngliche und offenbar quicklebendige
Verlobte wird wieder ins Amt gebracht - ist er
doch die wesentlich bessere Partie für
Pantalone. Unter den Kleidern des Federigo
verbirgt sich jedoch seine Schwester Beatrice,
die dringend an Bargeld kommen muss, um ihren
flüchtigen Geliebten zu unterstützen. Ihr neu
eingestellter Diener Truffaldino ist ihr
allerdings keine rechte Hilfe.
Truffaldino, mit knurrendem Magen auf seinen
Lohn wartend, lässt sich ohne Beatrices Wissen
von einem weiteren, gerade angereisten Herrn als
Diener einstellen. Das bringt ihm zumindest die
Aussicht auf ein doppeltes Einkommen. Als Diener
zweier Herren gerät er bald in immer
kompliziertere und absurdere Situationen, die
er, stets am Rande der Überforderung, mit
Frechheit zu parieren versucht.
„Der
Diener zweier Herren“ aus dem Jahr 1746 ist eine
der bekanntesten Komödien der Commedia
dell’Arte. Goldoni weist mit dem Stück weit
über das „Theater der Kunstfertigkeiten“
hinaus: Hinter den Typen und Masken lässt er
das Thema der menschlichen Würde sichtbar
werden. Wie können Macht und Geldgier
ausgetrickst werden und so am Ende doch noch die
Sehnsucht nach der großen Liebe - und einem
vollen Magen - gestillt werden?
Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro Anmeldung
unter Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder info@schlosstheater-moers.de
Event details Veranstaltungsdatum 19.10.2024 -
19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort
Schlosstheater - Kastell 9, 47441 Moers.
Neues Angebot in der Elternschule
Bethanien Moers - Akupunktursprechstunde für
Schwangere in der Elternschule Bethanien
Expert:innen unterstützen schwangere Frauen ab
sofort in einer Akupunktursprechstunde in der
Elternschule Bethanien Moers durch den gezielten
Einsatz von Akupunkturnadeln. Die Sprechstunde
findet jede Woche Mittwoch ab 17 Uhr in der
Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441
Moers) statt. Die Kosten pro Termin belaufen
sich auf 20 Euro.
Zum einen kann die
Methode zur Geburtsvorbereitung ab der
vollendeten 36. Schwangerschaftswoche eingesetzt
werden, zum anderen zur Schmerzentlastung schon
zu Beginn der Schwangerschaft (ab der 13. SSW).
Untersuchungen haben ergeben, dass es durch
Akupunktur zu einer verbesserten Reifung des
Muttermundes kommen kann und sich der
Geburtsverlauf günstig beeinflussen lässt. Durch
diese Effekte kann sich die Geburtsdauer
deutlich verkürzen.
Da die
Akupunktur zudem eine komplikationsarme und
nahezu schmerzlose Methode ist, kann sie
ergänzend zu den bisher bewährten
geburtsvorbereitenden Maßnahmen empfohlen
werden. Um Anmeldung in der Elternschule
(elternschule@bethanienmoers oder Tel. +49 (0)
2841 200-2670) wird gebeten.
Expert:innen
unterstützen schwangere Frauen ab sofort in
einer Akupunktursprechstunde in der Elternschule
Bethanien Moers.
Spuren
jüdischen Lebens in Moers entdecken
Die Spuren jüdischen Lebens in Moers beleuchtet
eine Führung am Sonntag, 20. Oktober. Sie
startet um 10.30 Uhr vor dem Mahnmal
Synagogenbogen (Dr.-Hermann-Bähr-Straße). Seit
Mitte des 17. Jahrhunderts gibt es gesicherte
Hinweise darauf, dass Judinnen und Juden in
Moers gelebt haben.
Mit der
grausamen Vernichtungspolitik der
Nationalsozialisten ist auch ein wichtiges Stück
der Kultur und Geschichte in Moers und
Deutschland zerstört worden. Der Stadtrundgang
führt zu noch vorhandenen Zeugnissen jüdischen
Lebens. Die Hintergründe erläutert Heidi
Nüchter-Blömeke (Gesellschaft für
Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit Moers). Die
Teilnahme kostet 8 Euro.
Geschichtlich wichtige Orte in der Innenstadt
Unter anderem von Römern, vom Stadtbrand und
dem Leben der Bürgerschaft und Edelleuten
handelt die Stadtführung ebenfalls am Sonntag,
20. Oktober, um 14 Uhr. Unter dem Titel
‚Historischer Stadtrundgang‘ startet
Gästeführerin Renate Brings-Otremba mit den
Teilnehmenden vom Moerser Schloss zu
geschichtlich wichtigen Orten in der Innenstadt.
Sie erfahren viel Wissenswertes über die
alte Grafenstadt und ihre Entstehung. Die
Teilnahme kostet 8 Euro. Verbindliche
Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt-
und Touristinformation von Moers Marketing
möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88
22 6-0.
Sterbefallzahlen im
September mit +2 % im Bereich des mittleren
Wertes der Vorjahre Im September
2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 78 278
Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich
des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis
2023 für diesen Monat (+2 %).
Bei einer
Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen
die Zahlen in der ersten Monatshälfte im Bereich
des entsprechenden Vergleichswertes oder
darunter. In der zweiten Monatshälfte lagen sie
etwas darüber (+5 % und +3 % in den
Kalenderwochen 38 und 39 vom 16. bis zum 29.
September).
NRW: Nahrungsmittelpreise zwischen
2015 und 2023 doppelt so hoch gestiegen wie die
Verbraucherpreise insgesamt Im Jahr
2023 waren Nahrungsmittel in Nordrhein-Westfalen
rund 46,9 Prozent teurer als im Jahr 2015.
Der Preisanstieg ist doppelt so hoch wie die
Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex mit
insgesamt 23,4 Prozent. Dies ist insbesondere
auf die starken Preisanstiege seit 2022
zurückzuführen: Die höchste Teuerungsrate für
Nahrungsmittel wurde in den Jahren 2022
(+14,6 Prozent) und 2023 (+13,0 Prozent)
gemessen; die niedrigste im Jahr 2015
(+0,6 Prozent).
Die Angaben sind
jeweils gemessen an der Veränderung des
Verbraucherpreisindex im Jahresdurchschnitt und
umbasiert auf das Jahr 2020 = 100. Preise für
Brot, Getreideerzeugnisse und Fleisch(waren)
entwickelten sich auf dem Niveau der
Verbraucherpreise insgesamt Die Entwicklung der
Nahrungsmittelpreise variierte in den Jahren
2015 bis 2023 zwischen den verschiedenen
Gütergruppen. Während bei Obst und Gemüse ein
Saisonmuster erkennbar ist, verlief die
Preisentwicklung u. a. von Brot und
Getreideerzeugnissen oder Fleisch(waren) in der
Langzeitbetrachtung weitestgehend parallel zu
den Verbraucherpreisen insgesamt.
Preisentwicklung unterschiedlicher
Nahrungsmittel wurde durch verschiedene
Ereignisse, wie z. B. Abschaffung der
Milchquote, Corona u. a. beeinflusst
Verschiedene Ereignisse haben die
Preisentwicklung von unterschiedlichen
Nahrungsmitteln in den vergangenen Jahren
beeinflusst, darunter die Abschaffung der
Milchquote im Jahr 2015, die Hilfsmaßnahmen im
Zuge der Coronapandemie ab Mitte 2020 und die
Auswirkungen des Krieges in der Ukraine ab 2022.
So verzeichneten die einzelnen
Gütergruppen z. B. seit dem Jahr 2022
insbesondere aufgrund der Auswirkungen des
Krieges in der Ukraine, in dessen Folge u. a.
die Energiepreise stark angestiegen sind
(+32,9 Prozent zwischen 2021 und 2022),
überdurchschnittlich hohe Preisanstiege:
Zwischen Januar 2022 und Dezember 2023 stiegen
z. B. die Preise für Brot und
Getreideerzeugnisse um 29,6 Prozent und für
Fleisch und Fleischwaren um 21,9 Prozent.
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im August 2024 um
2,8 % niedriger als im August 2023
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
waren im August 2024 um 2,8 % niedriger als im
August 2023. Im Juli 2024 hatte die
Veränderungsrate zum Vorjahresmonat noch bei
+1,7 % gelegen, im Juni 2024 bei +3,2 %. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, sanken die Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im August 2024
gegenüber dem Vormonat Juli 2024 um 4,4 %.
Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die
Preise für Produkte aus pflanzlicher und
tierischer Erzeugung gegenläufig. So sanken die
Preise für pflanzliche Erzeugnisse im August
2024 um 10,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat,
während die Preise für Tiere und tierische
Erzeugnisse um 2,7 % stiegen. Im Juli 2024
hatten die Veränderungsraten zum Vorjahresmonat
+2,9 % für pflanzliche Erzeugnisse und +0,8 %
für Tiere und tierische Erzeugnisse betragen.
Im Vergleich zum Vormonat waren
Produkte aus pflanzlicher Erzeugung im August
2024 um 10,6 % günstiger und Produkte aus
tierischer Erzeugung um 0,1 % teurer.
Preisrückgang bei Speisekartoffeln gegenüber
Vorjahr und Vormonat Der Preisrückgang bei
pflanzlichen Produkten um 10,4 % im Vergleich
zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die
gesunkenen Preise für Speisekartoffeln
zurückzuführen.
Diese waren im
August 2024 um 34,2 % niedriger als im August
2023. Im Juli 2024 hatte die
Vorjahresveränderung noch bei +16,0 % gelegen.
Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 sanken die
Kartoffelpreise um 35,4 %. Preisrückgang bei
Futterpflanzen und leichter Preisanstieg bei
Wein Futterpflanzen waren im August 2024 im
Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,4 % günstiger
(Juli 2024: -17,2 %). Wein verteuerte sich
binnen Jahresfrist um 0,6 %.
Preise für Obst und Raps gestiegen, für
Getreide und Gemüse gesunken Die Erzeugerpreise
für Obst waren im August 2024 um 19,9 % höher
als ein Jahr zuvor, unter anderem stiegen die
Preise für Tafeläpfel um 36,9 %. Beim Gemüse
(-4,4 %) sanken insbesondere die Preise für
Blumenkohl (-12,5 %) und Kohlgemüse (-9,1 %).
Preisanstiege waren hingegen unter anderem bei
Gurken und Tomaten zu beobachten, die sich
binnen Jahresfrist um 28,5 % beziehungsweise
10,8 % verteuerten.
Getreide war im
August 2024 im Vergleich zum August 2023 um
11,2 % günstiger. Im Juli 2024 hatte die
Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat -12,4 %
betragen. Das Handelsgewächs Raps war im August
2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 %
teurer (Juli 2024: -0,3 %). Tierische Erzeugung:
Preisanstieg bei Milch und Eiern, Preisrückgang
bei Tieren Der Preisanstieg für Tiere und
tierische Erzeugnisse um 2,7 % im Vergleich zum
Vorjahresmonat ist unter anderem auf die
gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen.
Der Milchpreis lag im August 2024 um
16,5 % höher als im Vorjahresmonat (Juli 2024:
+13,5 %). Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 stieg
der Preis für Milch um 2,1 %. Der Preisanstieg
bei Eiern betrug +6,0 % gegenüber dem
Vorjahresmonat (Juli 2024: +8,8 %). Die Preise
für Tiere lagen im August 2024 um 6,2 %
niedriger als im August 2023 (Juli 2024: -7,6 %
zum Vorjahresmonat).
Dabei sanken
die Preise für Schlachtschweine um 13,5 %, für
Rinder stiegen die Preise hingegen um 8,3 %. Die
Preise für Geflügel waren im August 2024 um
3,0 % niedriger als im August 2023.
Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die
Preisrückgänge bei Enten und Puten (Sonstiges
Geflügel) um 10,9 %. Die Preise für Hähnchen
stiegen hingegen binnen Jahresfrist um 2,6 %.
Produktion in den
energieintensiven Industriezweigen um 0,1 %
gestiegen Produktion im
Produzierenden Gewerbe August 2024 (real,
vorläufig): +2,9 % zum Vormonat (saison- und
kalenderbereinigt) -2,7 % zum Vorjahresmonat
(kalenderbereinigt) Juli 2024 (real, revidiert):
-2,9 % zum Vormonat (saison- und
kalenderbereinigt) -5,6 % zum Vorjahresmonat
(kalenderbereinigt)
Die reale
(preisbereinigte) Produktion im Produzierenden
Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August
2024 gegenüber Juli 2024 saison- und
kalenderbereinigt um 2,9 % gestiegen. Im weniger
volatilen Dreimonatsvergleich war die Produktion
von Juni 2024 bis August 2024 um 1,3 % niedriger
als in den drei Monaten zuvor.
Im Juli
2024 sank die Produktion gegenüber Juni 2024
nach Revision der vorläufigen Ergebnisse um 2,9
% (vorläufiger Wert: -2,4 %). Im Vergleich zum
Vorjahresmonat August 2023 war die Produktion im
August 2024 kalenderbereinigt 2,7 % niedriger.
Dienstag, 15. OKtober 2024
Neubau des Feuerwehrgerätehauses Materborn:
Spatenstich erfolgt! Es ist das
nunmehr achte Feuerwehrgerätehaus, das im Rahmen
der Umsetzung des Klever Brandschutzbedarfsplans
gebaut wird: Am Donnerstagnachmittag traf sich
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing mit
Vertreterinnen und Vertretern der Freiwilligen
Feuerwehr, des verantwortlichen
Gebäudemanagements der Stadt Kleve, der
bauausführenden Firmen, beteiligten Architekten
und Ingenieursbüros an der Kapellenstraße in
Materborn, um mit vereinten Kräften feierlich
zum Spaten zu greifen.
Gemeinsam angepackt: Der Spatenstich am
Donnerstagnachmittag an der Kapellenstraße.
Foto: Niklas Lembeck / Stadt Kleve.
Wo
vor wenigen Monaten noch das alte
Feuerwehrgerätehaus des Löschzugs Materborn
stand und genutzt wurde, klafft aktuell eine
große Baugrube. Nach dem Abriss des Altbaus wird
das neue Gerätehaus auf demselben Grundstück
errichtet – jedoch um 90 Grad gedreht,
wesentlich moderner ausgestattet, räumlich
großzügiger und den Ansprüchen eines
bedarfsgerechten Brandschutzes angemessen.
Künftig soll der Neubau die 30 ehrenamtlichen
Kameradinnen und Kameraden sowie die Fahrzeuge
des Löschzugs Materborn beherbergen.
Wo vor wenigen Monaten noch das alte Gerätehaus
genutzt wurde, klafft nun eine große Baugrube.
Dafür bietet das Gebäude mit rund 4.500
m³ umbautem Raum vier Großstellplätze, zwei
davon für Löschfahrzeuge, einen für
Mannschaftstransportfahrzeuge und einen für
Drehleiterfahrzeuge. Es werden nach
Geschlechtern getrennte Umkleiden nebst Duschen
und sanitären Anlagen geschaffen, die eine
strikte Beachtung der Schwarz-Weiß-Trennung
kontaminierter Einsatzkleidung ermöglichen. Im
Obergeschoss des neuen Gerätehauses wird zudem
ein großer Schulungs- und Versammlungsraum
eingerichtet. Darüber hinaus wird das Gebäude
über eine Küche, ein Verwaltungsbüro sowie
Lagerräumlichkeiten verfügen.
Und so wird
es mal aussehen: Ansicht der Planung auf dem
Baustellenschild.
Auch in Sachen Klimaschutz erfüllt der Neubau
aktuelle Standards. Für den Eigenstromverbrauch
wird das Gründach in Kooperation mit den
Stadtwerken Kleve mit einer Photovoltaikanlage
ausgestattet. Die Beheizung der Räumlichkeiten
erfolgt durch eine effiziente Luftwärmepumpe.
Bereits im Frühjahr ist der Löschzug
Materborn an einen Interimsstandort in
unmittelbarer Nähe zum Sportzentrum
Kleve-Oberstadt an der Materborner Allee
gezogen. Für den Zeitraum der Abriss- und
Neubauarbeiten stehen die Löschfahrzeuge in
einer Halle direkt neben dem Umkleidegebäude des
SV Siegfried Materborn.
Allein für den
Neubau des Feuerwehrgerätehauses Materborn
investiert die Stadt Kleve rund 2,7 Mio. Euro
nach den Vorgaben des Brandschutzbedarfsplanes
für unsere Stadt. In den vergangenen Jahren
wurden zudem bereits die Feuerwehrgerätehäuser
in Reichswalde, Donsbrüggen, Rindern,
Wardhausen-Brienen, Kellen, Düffelward und
Griethausen erneuert.
Ausstellung
„Klima-Wandelt“ in der Stadthalle Kleve – Rund
um die Uhr einsehbar In der
Klimawoche des Kreises Kleve präsentiert die
Stadt Kleve in Kooperation mit der Stiftung
Umwelt und Entwicklung NRW die Ausstellung
„Klima-Wandelt“. Die spannende und visuell
ansprechende Schau, die in den Fenstern der
Stadthalle an der Lohstätte 7 zu sehen ist,
beleuchtet die weitreichenden Auswirkungen des
Klimawandels – besonders in Nordrhein-Westfalen.
V.l.: Bürgermeister Gebing mit
Klimaschutzmanager Christoph Bors und
Klimaanpassungsmanagerin Merle Gemke vor der
Ausstellung. Foto: Luc Boekholt / Stadt Kleve.
Die Ausstellung ist von außen einsehbar und
somit rund um die Uhr zugänglich. Fotos und
Grafiken illustrieren die drängenden Folgen der
Erderwärmung, während aktuelle Informationen
über den Klimawandel und seine globalen sowie
regionalen Auswirkungen ergänzt wurden.
Klimaschutzmanager Christoph Bors und
Klimaanpassungsmanagerin Merle Gemke der Stadt
Kleve haben die Ausstellung sorgfältig
aktualisiert und lokale sowie globale Aspekte
der Klimakrise hervorgehoben.
Das
Ausstellungskonzept stammt von Michael
Funcke-Bartz, der bei der Deutschen Gesellschaft
für Internationale Zusammenarbeit tätig ist.
„Klima-Wandelt“ bietet eine Gelegenheit für
Bürgerinnen und Bürger, sich mit den
Herausforderungen des Klimawandels
auseinanderzusetzen. Und das einfach beim
Vorbeigehen oder bei einem bewussten Stopp vor
der Stadthalle. Auch Bürgermeister Wolfgang
Gebing besuchte die Ausstellung bereits und
zeigte sich beeindruckt von der klaren Botschaft
und der Dringlichkeit, die sie vermittelt.
Die Stadt Kleve lädt alle Klever
Bürgerinnen und Bürger noch bis zum 31. Oktober
2024 ein, stehen zu bleiben, nachzudenken und
sich mit den präsentierten Inhalten
auseinanderzusetzen – jederzeit und kostenlos.
Nutzen Sie gerne diese Möglichkeit, um mehr über
den Klimawandel zu erfahren und zu überlegen,
was jeder und jede Einzelne tun kann, um den
Herausforderungen zu begegnen.
10.000 Euro für Demokratie-Projekte
Moers - Insgesamt 10.000 Euro stehen für
Projekte zur Stärkung von Demokratie und zur
Überwindung von Extremismus zur Verfügung. Die
einzelnen Maßnahmen können bis zu 2.000 Euro
erhalten. Das Geld stammt aus der Initiative
‚Moerser Signal‘. Antragsberechtigt sind alle
Einrichtungen, Vereine, Institutionen, Jugend-
und Initiativgruppen (insbesondere von und für
Kinder und Jugendliche), die sich mit dem Thema
auseinandersetzen möchten.
Jugendinitiativen werden bei der Antragsstellung
bevorzugt berücksichtigt. Zielgruppe sollen in
erster Linie Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene bis zum 27. Lebensjahr sein. Außerdem
können Personen angesprochen werden, die Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene betreuen,
ausbilden oder erziehen. Die Projekte sollen in
und für Moers stattfinden. Im Jahr 2009
initiiert Das ‚Moerser Signal‘ wurde im November
2009 von der Moerser Politik initiiert.
Ziel ist die Auseinandersetzung mit
extremistischen Tendenzen in der Gesellschaft.
Der Arbeitskreis ‚Demokratie stärken in Moers‘
organisiert und begleitet seitdem die
verschiedenen Aktionen. Er besteht aus
Vertretern der vhs Moers - Kamp-Lintfort, des
Jugend-Kultur-Zentrums Bollwerk 107, des ‚Jungen
Schlosstheater Moers‘, der Fachstelle für
Demokratie und des Kinder- und Jugendbüros.
Zum
Download der Richtlinien und dem Antrag zur
Projektförderung. Die ausgefüllten
Anträge müssen bis zum 31. Oktober eingereicht
werden: Stadt Moers, Kinder- und Jugendbüro,
Rathausplatz 1, 47441 Moers oder E-Mail an moerser-signal@moers.de.
TV Utfort-Eick unterstützt
Kinderdiabetologie Bethanien mit großzügiger
Spende Erlös des Bürgerfestes unterstützt
zukünftige Projekte für Kinder mit Diabetes
Der Turnverein Utfort-Eick hat erneut sein
Engagement gezeigt und der Klinik für Kinder- &
Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers,
speziell der Kinderdiabetologie, eine Spende in
Höhe von 500 Euro überreicht. Die Summe, die
Pressebeauftragte Susanne Ruiz Moreno,
Kassenwartin Celina Mara Damschen und
Beisitzerin des Vereins Ingrid Schubert
übergaben, stammt aus dem Erlös des
alljährlichen Bürgerfests.
Andrea
Finke, Kinderdiabetologin am Krankenhaus
Bethanien, nahm den Spendenscheck gemeinsam mit
Dr. Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für
Kinder- & Jugendmedizin und Melanie Kuttnick,
Diabetesberaterin am Krankenhaus Bethanien mit
großer Dankbarkeit entgegen und betont:
„Diabetes verbindet auf vielen Ebenen und bringt
Menschen zusammen, z. B. auch die
Kinderdiabetologie und den Turnverein. Es ist
schön zu sehen, wie Freundschaften entstehen und
die Kinder dadurch gestärkt werden.“
Die Spende wird auch im nächsten Jahr für
Ausflüge mit den Kindern verwendet. Ein
Tagesausflug ohne Eltern ist bereits in Planung.
Ein zentrales Ziel wird sein, das
Selbstmanagement der Kinder im Umgang mit
Diabetes zu stärken. Am Ausflugstag passen die
Kinder aufeinander auf, unterstützen sich und
lernen gemeinsam, mit der Krankheit im Alltag
besser umzugehen.
Die Übergabe des Spendenschecks vom TV
Utfort-Eick an die Kinderdiabetologie des
Krankenhauses Bethanien.
Restaurant und Hotel ,Zum kleinen Reichstag‘ ist
nun familiengeführt Moers - „Wir
sind heute seit genau zwei Monaten hier und
freuen uns, dass viele Stammgäste uns treu
geblieben sind und das Feedback durchweg gut
ist.“ Branka Trnicic und ihr Sohn Branislav
haben seit kurzem das Restaurant und Hotel ,Zum
kleinen Reichstag‘ gepachtet.
Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich (1. v. l.),
(v. r. n. l.) Geschäftsführer von Moers
Marketing Michael Kersting, Bürgermeister
Christoph Fleischhauer, daneben Inhaberin Branka
Trnicic mit ihrem Sohn Branislav Trnicic und
ihren Angestellten. (Foto: pst)
Sie
stammen beide aus Kroatien und leben seit mehr
als zehn Jahren in Deutschland. Er war zuletzt
Chef einer großen Küche in Dortmund. Sein Wunsch
nach einer Selbstständigkeit führte Sohn und
Mutter ,Zum kleinen Reichstag‘. Der erste
Eindruck war so gut, dass die beiden
beschlossen, nicht nur das Lokal zu übernehmen.
Da zum
Restaurant mit rund 60 Plätzen und zwei Sälen,
die für Feiern angemietet werden können, auch
ein kleines Hotel mit 16 Zimmern gehört, war
Branka Trnicic zunächst skeptisch. Ein Hotel war
etwas komplett Neues für uns und es ebenfalls zu
bewirtschaften, war eine Herausforderung.“
Guter Start in gewohnter, heimeliger
Atmosphäre Im Rahmen seiner
Unternehmensbesuche hat Bürgermeister Christoph
Fleischhauer das Traditionsrestaurant besucht.
Mit dabei waren Wirtschaftsförderer Jens
Heidenreich und Geschäftsführer von Moers
Marketing Michael Kersting. Beim Betreten der
Räumlichkeiten zeigte Fleischhauer sich erfreut.
„Der Charme des Kleinen Reichtags,
so wie Hanns Dieter Hüsch ihn seinerzeit noch
kannte, ist erhalten geblieben.“ Der Moerser
Kabarettist stattete dem Restaurant gerne einen
Besuch ab, wenn er in der Stadt war. Den neuen
Pächtern liegt es am Herzen, die besondere
Geschichte des denkmalgeschützten Hauses zu
bewahren. Es liegt in Stadtzentrumnähe, der
Schlosspark ist von hier aus fußläufig in nur
fünf Minuten erreichbar.
Gäste erwartet
im Restaurant eine deutsche und überwiegend
saisonale Küche. ,Zum kleinen Reichstag‘
befindet sich in der Uerdinger Str. 64. Infos
und Speisekarte unter www.zumkleinenreichstag.de.
Das fünfköpfige Team soll noch um eine
Küchenhilfe und eine Aushilfe für das Hotel
erweitert werden.
Geschichte
und Stadt bei Führungen im Oktober entdecken
Moers - Auf eine Wanderung zum
Geleucht geht es am Freitag, 18. Oktober. Sie
startet um 19 Uhr am Clubhaus der Freien
Schwimmer, Römerstraße 790. Die Teilnehmenden
erfahren Wissenswertes über das Werk des
Künstlers Otto Piene.
(Foto: pst)
Die überdimensionale
Grubenlampe ist auf der Halde Rheinpreußen in
genau 103,60 Meter Höhe zu finden. Das begehbare
Kunstobjekt steht für die industrielle
Vergangenheit der Region. Gästeführer Karl Brand
erläutert dazu die Hintergründe. Auf dem Gipfel
bietet sich ein atemberaubender Blick auf die
Umgebung. Für die rund zweistündige Tour sind
eine gute Kondition und festes Schuhwerk nötig.
Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.
Nachtwächter sorgten für Ordnung
Ausgestattet mit Laterne, Horn und Schlapphut
begrüßt Gästeführerin Erika Ollefs die
Teilnehmenden ebenfalls am Freitag, 18. Oktober,
um 19 Uhr. Start ist am Denkmal von König
Friedrich I. auf dem Neumarkt. In historischer
Gewandung berichtet Erika Ollefs über die
Tätigkeiten des alten Berufsstandes der
Nachtwächter in Moers. Sie mussten damals nicht
nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch
nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen. Die
Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.
Zusätzliche Baumführung Wegen der großen
Nachfrage bietet Gästeführerin Anne-Rose Fusenig
am Samstag, 19. Oktober, um 12.30 Uhr eine
zusätzliche Baumexkursion im Schlosspark an.
Dort sind viele prachtvolle und exotische Bäume
zu finden, die zum Teil aus der Entstehungszeit
des Parks um 1836 stammen. Bei der Erkundung
erfahren die Teilnehmenden, woher sie stammen
und warum sie hier gepflanzt wurden.
Anne-Rose Fusenig erläutert auch, welchen Nutzen
sie für Menschen und Tiere haben. Die Teilnahme
kostet pro Person 6 Euro Verbindliche
Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt-
und Touristinformation von Moers Marketing
möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88
22 6-0.
Ferienprogramm für
Kinder im Museum: Bilderbuchkino und Führung
Moers -
In den Herbstferien bietet das Grafschafter
Museum (Kastell 9) ein abwechslungsreiches
Programm für Kinder an: Am Donnerstag, 24.
Oktober, gibt es um 15 Uhr eine öffentliche
Familienführung mit dem Thema ‚Alltag auf der
Burg‘.
In den Herbstferien bietet das Grafschafter
Museum (Kastell 9) ein abwechslungsreiches
Programm für Kinder an. (Foto: Bettina
Engel-Albustin)
Die Kinder werden in das
Leben auf einer Burg eingeführt - denn hier
werden noch treue Dienerinnen und Diener
gebraucht. Die Veranstaltung ist ab fünf Jahren
geeignet. Am Samstag, 26. Oktober, um 14.30 Uhr
zeigt Ina Wilmsmann von der Bibliothek Moers das
Bilderbuchkino ‚Karl von der Wimmelburg‘ von
Daniel Acht: Darin muss der Nachwuchs-Ritter
Karl sein gefräßiges Drachenbaby JamJam aus dem
Gefängnis retten.
Für beide
Veranstaltungen ist lediglich der reguläre
Museumseintritt zu entrichten. Der Eintritt ist
frei für Besucherinnen und Besucher mit gültigem
Bibliotheksausweis. Zudem schließt der Musenhof
am 31. Oktober mit dem Rübengeisterumzug seine
Pforten für die Winterpause. An den beiden
Ferienwochenenden kann er also noch ein letztes
Mal bespielt werden. Für den Rübengeisterumzug
sind noch ein paar Rest-Tickets vorhanden.
Anmeldungen sind möglich unter der Telefonnummer
0 28 41 / 201-68200.
Fahrbahnsanierung auf der Holtener Straße
(K8, Abs. 5) in Dinslaken Der Kreis
Wesel gibt eine kommende Fahrbahnsanierung auf
der Kreisstraße 8 bekannt. Die Arbeiten beginnen
nach derzeitiger Planung mit der
Baustelleneinrichtung am 14.10.2024 und sollen
bis zum 25.10.2024 abgeschlossen werden. Die
Maßnahme beginnt an der Stadt-/ Kreisgrenze
Duisburg und endet hinter der Emscherbrücke kurz
vor der Landwehrstraße.
Auf einer
Länge von 800 Metern wird der Asphaltoberbau der
Fahrbahn in zwei Lagen erneuert. Während der
Bauarbeiten wird die Straße für den
Durchgangsverkehr voll gesperrt und eine
weiträumige Umleitung über das umliegende
Straßennetz eingerichtet. Der Durchgangs-, Rad-
und Fußgängerverkehr ist nicht betroffen, für
die Querung des Emscher-Radwegs wird eine
ortsnahe Umleitung eingerichtet.
Der
öffentliche Busverkehr ist von der Maßnahme
nicht betroffen. Die Fahrbahnsanierung an der K8
ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die
Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel zu
verbessern und die Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Mit den
Sanierungsarbeiten wurde nach einer öffentlichen
Ausschreibung die Firma Gerhard Tummes GmbH &
Co. KG aus Moers beauftragt.
Kulturrucksack-Workshop „Mixperience“ ab dem
12.11. Dinslaken - Nachdem der
„Mixperience DJ Workshop“ im Mai leider
ausfallen musste, konnte nun ein Ersatztermin
gefunden werden. Wann? Am 12. und 13. November,
von 16 bis 19 Uhr und am 15.November, von 18 bis
21 Uhr Wo? Weiterhin im Jugendzentrum
P-Dorf, Baumschulenweg 6, 46539 Dinslaken. Es
sind noch vier Plätze frei.
Angeleitet von einem erfahrenen DJ bietet
dieser Workshop die Möglichkeit einen Einblick
in die Welt des DJing und moderner
Musikproduktionen zu erhalten. Das Angebot
richtet sich sowohl an noch unerfahrene
Teilnehmer*innen, als auch an bereits erprobte
Nachwuchs-DJ‘s, die weitere Tricks und Kniffe
erlernen wollen. Die Begeisterung für Musik
genügt als Grundlage für die Teilnahme.
Das Ziel des Workshops ist es, am Abschluss
des Kurses einen Auftritt vorzubereiten und die
erlernten Kenntnisse anzuwenden und vorzuführen.
Der Kulturrucksack ist eine Initiative des
Landes Nordrhein-Westfalen, die Kindern und
Jugendlichen einen niedrigschwelligen Zugang zu
Kunst und Kultur ermöglicht. Die Veranstaltung
in der Stadtbibliothek Dinslaken ist Teil des
umfangreichen Programms des Kulturrucksacks und
richtet sich an Jugendliche im Alter von 10 bis
14 Jahren.
Die Workshops des
Kulturrucksacks sind kostenlos. Interessierte
können sich ab sofort beim Fachdienst Kultur der
Stadt Dinslaken anmelden. Das Anmeldeformular
steht auf der Internetseite der Stadt Dinslaken
zum Download bereit. Weitere Fragen beantwortet
das Team des Fachdienstes Kultur per Mail an
kultur@dinslaken.de oder telefonisch unter
02064/66-267.
Improtheater mit
den Spontaneitäten und Jim Libby am 26.10.
Dinslaken - Die Spontaneitäten sind nun zum 15.
Mal im Dachstudio Dinslaken zu sehen. Seit 2016
ist der Profi Jim Libby aus Wien/Maine mit
dabei, o auch in diesem Herbst. Das Improtheater
sind immer wieder neue Geschichten, die mit
Hilfe der Phantasie und Inspirationen des
Publikums aus dem Nichts entstehen - oft witzig,
manchmal nachdenklich machend, ab und zu auch
dramatisch, aber immer zur Freude der Zuschauer.
Denn die Spontis agieren nach dem
Motto "Mut zum Scheitern" - und das ist oft
einfach nur köstlich. Freuen Sie sich auf einen
kurzweiligen, witzigen und inspirierenden Abend
am 26.10.24 mit den Spontaneitäten und Jim
Libby! 26.10.2024, 19.30 Uhr Dachstudio
Stadtbibliothek Friedrich-Ebert-Str. 84 46535
Dinslaken.
Karten gibt es im Vorverkauf
in der Stadtinformation am Rittertor für 14
Euro, (Die Stadtinfo am Rittertor ist dienstags
bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie dienstags
bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.) oder
online unter stadt-dinslaken.reservix.de. Karten
an der Abendkasse kosten 15 Euro.
Kopfkino-Vorlesen in der Klever
Stadtbücherei am 19. Oktober Am
Samstag, 19. Oktober 2024 findet ab 10:30 das
nächste „Kopfkino“ In der Stadtbücherei Kleve,
Wasserstraße 30-32, statt. Vorlesepate
Hans-Peter Bause und Freunde lesen für Kinder ab
ca. 6 Jahren "Die fabelhafte Miss Braiswhistle".
Franz und Aki gehen in die 4a. Die 4a ist
das, was Lehrer eine Katastrophe nennen. Deshalb
ist es auch kein Wunder, dass Frau Taube
schließlich den Nervenzusammenbruch erleidet,
den sie schon lange angekündigt hat. Ihre Stelle
nimmt Miss Braitwhistle ein, die wirklich
fabelhaft ist. Sie kann weder „ü“ noch „ö“
sprechen, dafür aber backt sie mit den Kindern
einen echten englischen Plumpudding und setzt
dabei fast die Schule in Brand, fliegt mit ihrer
Klasse nach England zum Tee mit Lady Prudence.
Ungewöhnlich ist hier nur, dass die
Kinder mit ihren Stühlen auf den englischen
Landsitz fliegen. Miss Braitwhistle lässt das
Wasser des Schwimmbads gefrieren, weil die
Jungen und Mädchen der 4a lieber Schlittschuh
laufen, anstatt zu schwimmen.
Der Eintritt zum Kopfkino ist selbstverständlich
frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Baumscheibenpatenschaft und Saatbombenbau:
KiKu’s Wilde 13 sorgt für Grün in Kleve!
Am 20. September 2024 war Weltkindertag – Anlass
genug für die Kindertagesstätte KiKu’s Wilde 13
an der Johann-Manger-Straße in Kleve, gemeinsam
mit der Stadt Kleve eine Umweltaktion für die 3-
bis 6-jährigen Kinder zu veranstalten. Tags
zuvor hatten die Kinder erfahren, dass sie
Besuch bekommen würden. Und die Vorfreude war
groß, wie Gaby Schulte, Leiterin der Kita,
berichtete.
Die Ergebnisse der Arbeit: Saatbomben der Kikus
Wilde 13. Foto: Björn Mooren / Stadt Kleve
Entsprechend gespannt warteten die Kinder,
bis Björn Mooren von der Stadt Kleve in die Kita
kam, um gemeinsam mit ihnen Saatbomben zu
basteln. Mit viel Neugier und Begeisterung
formten die Kinder Kugeln aus Mutterboden,
Tonerde, Wasser und Samen. Als sie erfuhren,
dass aus diesen Kugeln später Pflanzen wachsen
würden, wollten die Kinder gleich noch mehr
Kugeln formen und sie in der Sonne trocknen
lassen.
Am liebsten hätten die
Kinder direkt beobachtet, wie die ersten
Pflanzen aus den eigenhändig geformten Kugeln
sprießen. Damit endet das Umwelt-Engagement der
Kita aber nicht. KiKu’s Wilde 13 hat außerdem
noch zwei Baumscheibenpatenschaften an der
Johann-Manger-Straße in Kellen übernommen und
kümmert sich seither um das Wohlergehen der
Straßenbäume direkt vor der Kita.
Aus diesem Anlass lud die Stadt Kleve den
Elternbeirat der Kita zur offiziellen Übergabe
einer Urkunde ein und bedankte sich für das
Engagement. Im Gespräch wurde die
Baumscheibenpatenschaft als gelungene Aktion für
Natur-, Umwelt- und Klimaschutz gewürdigt. Seit
2022 haben bereits 83 Privatpersonen,
Unternehmen oder Institutionen
Baumscheibenpatenschaften übernommen.
Die Stadt Kleve hofft, zukünftig noch viele
weitere Paten und Patinnen gewinnen zu können.
Interessierte können sich direkt bei Björn
Mooren unter der Telefonnummer 02821 - 84-539
oder per E-Mail an bjoern.mooren@kleve.de melden
oder sich auf www.kleve.de informieren.
Einzelhandelsumsatz im August 2024 real um
1,6 % höher als im Vormonat Die
Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im
August 2024 nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender-
und saisonbereinigt sowohl real (preisbereinigt)
als auch nominal (nicht preisbereinigt) 1,6 %
mehr umgesetzt als im Juli 2024.
Im
Vergleich zum Vorjahresmonat August 2023
verzeichnete der Einzelhandel ein Umsatzplus von
real 2,1 % und nominal 3,1 %. Zuvor waren die
Einzelhandelsumsätze im Mai und Juni 2024
rückläufig gegenüber dem jeweiligen Vormonat
(Mai 2024: real: -1,4 %, nominal: -1,1 %; Juni
2024: real: -1,1 %, nominal: -0,8 %).
Anschließend stieg der Umsatz im Juli 2024
gegenüber dem Vormonat real um 1,5 % und nominal
um 1,7 %.
Der Umsatz im Einzelhandel mit
Lebensmitteln stieg im August 2024 kalender- und
saisonbereinigt real um 1,9 % und nominal um
2,2 % gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat August 2023 verzeichnete der
Umsatz einen Anstieg von real 2,4 % und nominal
4,4 %. Der reale kalender- und saisonbereinigte
Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln
stieg im August 2024 um 1,1 % gegenüber dem
Vormonat und um 1,2 % gegenüber dem
Vorjahresmonat August 2023.
Im Internet-
und Versandhandel verzeichnete der reale Umsatz
im August 2024 einen Anstieg von 8,9 % zum
Vormonat und lag damit 10,8 % über dem Umsatz
des Vorjahresmonats August 2023.
Weinernte 2024 voraussichtlich 4,9 %
niedriger als im Vorjahr
8,3 Millionen Hektoliter Weinmost des Jahrgangs
2024 erwartet Deutliche Ertragseinbußen in den
meisten Weinanbaugebieten Voraussichtlich 3 %
weniger Weißer Riesling und 14 % weniger Blauer
Spätburgunder als im Vorjahr
Die
Winzerinnen und Winzer in Deutschland erwarten
für 2024 eine deutlich niedrigere Weinernte als
im Jahr 2023. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) anhand der Schätzung zum 20.
September 2024 mitteilt, wird die Erntemenge
voraussichtlich bei 8,26 Millionen Hektolitern
Weinmost liegen. Gegenüber dem Jahrgang 2023 mit
8,69 Millionen Hektolitern würde dies eine
Abnahme um 4,9 % bedeuten. Im Vergleich zum
Sechsjahresmittel 2018 bis 2023
(8,91 Millionen Hektoliter) liegt die Ernte
voraussichtlich um rund 0,7 Millionen Hektoliter
oder 7,3 % niedriger.
Ein Grund für den Rückgang ist, dass das
niederschlagsreiche Frühjahr regional das
Auftreten von Pilzkrankheiten, insbesondere dem
Falschen Mehltau (Peronospora), begünstigt hat.
Zudem haben Extremwetterereignisse wie
Spätfröste, Hagel, Stürme und Starkregen
regional der Weinernte geschadet. Wie bereits in
den Vorjahren entfällt mehr als die Hälfte
(59,6 %) der erwarteten gesamten deutschen
Weinernte auf die größten Weinanbaugebiete
Rheinhessen (2,59 Millionen Hektoliter) und
Pfalz (2,33 Millionen Hektoliter).
Knapp ein weiteres Viertel (23,3 %) verteilt
sich auf Baden (1,12 Millionen Hektoliter) und
Württemberg (0,80 Millionen Hektoliter). Die
restlichen 17,1 % entfallen auf die übrigen
Weinanbaugebiete. Deutliche Rückgänge in den
meisten Weinanbaugebieten erwartet In vielen
Anbaugebieten zeichnen sich gegenüber dem
Vorjahr Ertragseinbußen ab.
Mengenmäßig
besonders deutlich sind die Abnahmen gegenüber
dem Vorjahr in folgenden Anbaugebieten: Mosel
(-225 300 Hektoliter oder -30,7 %), Baden (-151
600 Hektoliter oder -11,9 %), Franken (-124 900
Hektoliter oder -29,8 %), Saale-Unstrut (-34 300
Hektoliter oder -71,7 %), Ahr (-27 800
Hektoliter oder -65,6 %), Nahe (-27 400
Hektoliter oder -8,8 %), Württemberg (-24 600
Hektoliter oder -3,0 %) und Sachsen (-21 600
Hektolitern oder -73,0 %).
Absolute
Steigerungen der Erntemenge gegenüber 2023
werden in Rheinhessen (+171 400 Hektoliter oder
+7,1 %), der Pfalz (+44 800 Hektoliter oder +2,0
%) und im Rheingau (+6 400 Hektoliter oder +2,9
%) erwartet. Voraussichtlich 3 % weniger Weißer
Riesling und 14 % weniger Blauer Spätburgunder
als 2023 Von der gesamten Weinerntemenge 2024
werden laut den Schätzungen
5,65 Millionen Hektoliter (68,4 %) auf Weißmost
und 2,61 Millionen Hektoliter (31,6 %) auf
Rotmost entfallen.
Insbesondere in
den Anbaugebieten Mosel (89,8 %), Rheingau
(85,5 %) und Mittelrhein (81,9 %) wird fast
ausschließlich Weißmost erzeugt. Die Erntemenge
von Riesling, der beliebtesten deutschen
Rebsorte, nimmt im Jahr 2024 gegenüber 2023
voraussichtlich um 59 400 Hektoliter auf 1,87
Millionen Hektoliter ab (-3,1 %). Die
mengenmäßig zweit- und drittwichtigsten weißen
Rebsorten Müller-Thurgau (983 400 Hektoliter,
-10,4 %) und Grauer Burgunder (619 000
Hektoliter, -11,7 %) nehmen beide deutlich ab.
Die Erntemenge der roten Rebsorte Blauer
Spätburgunder sinkt um 14,4 % auf 798 200
Hektoliter, während der Dornfelder eine
geringfügige Zunahme verzeichnet (692 500
Hektoliter; +2,3 ).
Montag,
14. Oktober 2024
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