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KW 42: 14.10. - 19.10.2024

Samstag, 19., Sonntag, 20. Oktober 2024

RSV-Impfung bei Neugeborenen und Säuglingen - Kinderklinik im Krankenhaus Bethanien Moers empfiehlt eine Impfung gegen das RS-Virus für Neugeborene  
Winterzeit ist Infektzeit. Auch das RS-Virus (Respiratorisches Synzytial-Virus) bahnt sich seinen Weg. RSV kann vor allem bei Neugeborenen und Säuglingen schwere Atemwegserkrankungen mit langfristigen Folgen hervorrufen. Der bisherige Impfstoff, der in der Saison jeden Monat gegeben werden musste, war nur herz- oder lungenkranken Risikokindern oder Frühgeborenen vorbehalten.


Mit dem neuen Impfstoff ist mit einer einmaligen Gabe der Schutz in der ganzen Saison gegeben. Zum Schutz in der ersten RSV-Saison wird nun von der Ständigen Impfkommission (STIKO) eine Prophylaxe mit einem Antikörperwirkstoff für alle Säuglinge empfohlen. „Wir bieten unseren kleinsten Patientinnen und Patienten diese Impfung bereits in den ersten Lebenstagen nach der Geburt an“, berichtet Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus Bethanien Moers.


Säuglinge, die zwischen April und September geboren werden, sollen die RSV-Prophylaxe zwischen September und November erhalten. Neugeborene, die während der RSV-Saison zwischen Oktober und März geboren werden, sollen die RSV-Prophylaxe möglichst rasch nach der Entbindung bekommen.


„Je früher die Impfung, desto besser. Wir können die Neugeborenen bereits vor der Entlassung aus dem Krankenhaus so am besten schützen“, so Dr. Selcan weiter: „Die Impfung verhindert nicht zu 100 Prozent eine Infektion, aber einen schweren Verlauf.“


„Nichts sollte Ihnen näher am Herzen liegen“: Vortrag zum Thema „Brustgesundheit“ am 28. Oktober 2024 im Ratssaal der Stadt Wesel
Früherkennung kann Leben retten! Frauen können mithelfen, ihr Brustkrebsrisiko so gering wie möglich zu halten, indem sie sich frühzeitig über auffällige Veränderungen informieren. Je weniger fortgeschritten die Erkrankung ist, desto größer sind die Heilungschancen. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung von Frauen. Jährlich erkranken fast 70.000 Frauen (etwa 10.000 in Nordrhein-Westfalen). 


Mit einem Vortrag zum Thema „Brustgesundheit“ im „Pinktober“ am Sonntag, 28. Oktober 2024, werden Frauen für das Thema Brustgesundheit informiert. Referentin ist die Chefärztin der Senologie/Ästhetische Chirurgie im Brustkrebszentrum Wesel im Evangelischen Krankenhaus und Vorsitzende des Vereins „Aktion B, Brustgesundheit am Niederrhein“, Frau Dr. med. Daniela Rezek. Mit dem Vortrag startet die Gesundheitswoche für Frauen um 15 Uhr im Ratssaal der Stadt Wesel.


Jedem Monat wird in Gesundheitskreisen eine Farbe zugeordnet. Die Farbe Pink steht für Brustgesundheit. Im „Pinktober“ finden eine Vielzahl von Veranstaltungen zum Thema Brustgesundheit statt.  Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und die Gleichstellungsbeauftragte Regina Schmitz-Lenneps setzen sich jedes Jahr aktiv für die Pinktober-Aktionen ein, um das Bewusstsein für Brustgesundheit und die wichtige Früherkennung von Veränderungen der Brust zu schärfen.


Frauen zu sensibilisieren und das Verständnis für Vorsorge zu stärken, ist eine wichtige Voraussetzung für ein langes, gesundes und erfülltes Leben. Anlässlich des „Pinktober“ zeigt die Stadt Wesel im Innenhof des Rathauses vom 21. bis 31. Oktober 2024 Flagge. Interessierte Frauen können sich unter gleichstellung@wesel.de verbindlich anmelden. Die Veranstaltung ist kostenlos. Nach oben springen drucken


Bahn startet ab 1. November mit Baumarathon zwischen Emmerich und Oberhausen  
Intensive Bauphase vom 1. November 2024 bis 17. Mai 2026
• Fokus der Arbeiten rund um die Erneuerung der Eisenbahnbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal • Strecke ist 70 Prozent der Bauzeit eingleisig befahrbar
• Alle Informationen zum Schienenersatzverkehr ab sofort online unter zuginfo.nrw abrufbar  

Der Countdown läuft: In 14 Tagen beginnt auf der Ausbaustrecke zwischen Emmerich und Oberhausen die intensivste Bauzeit des gesamten Projektes. In der Zeit von Freitag, 1. November 2024, bis Sonntag, 17. Mai 2026, bündelt das Projektteam auf der Strecke ein noch nie da gewesenes Bauvolumen. Der Fokus der Arbeiten liegt dabei auf dem rund 3,5 Kilometer langen Bauabschnitt zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel. Innerhalb von 80 Wochen krempeln Baufachleute der Deutschen Bahn (DB) die Strecke einmal komplett auf links.


Dreh- und Angelpunkt der Bauphase wird der Neubau der Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal und die damit verbundene Anpassung der angrenzenden Infrastruktur sein. Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, hat die DB den Bauablauf so optimiert, dass die Strecke zu mehr als 70 Prozent der Bauzeit eingleisig befahren werden kann.   Alle Informationen zu den Bauarbeiten finden Sie im Medienpaket auf unserer Website.  

Fotos DB AG

Auswirkungen auf den Zugverkehr
Für die umfangreichen Ausbauarbeiten ist eine Sperrung der Strecke unvermeidlich. Die DB hat den Bauablauf jedoch so optimiert, dass der Abschnitt zwischen Emmerich und Oberhausen 70 Prozent der Bauzeit eingleisig von Zügen befahren werden kann. Während dieser Zeit können die betroffenen Regionalexpresslinien mit geringen Einschränkungen verkehren, ebenso kann der Fernverkehr rollen.

Für die Zeit der Vollsperrung erarbeiten die Eisenbahnverkehrsunternehmen und der im Nahverkehr zuständige Aufgabenträger gemeinsam mit der DB ein leistungsstarkes Verkehrskonzept. Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten.


Detaillierte Informationen zum Schienenersatzverkehr finden Fahrgäste auf zuginfo.nrw. Die Konzepte für die Linien RE 5, RE 19, RE 44 und RE 49 sind hier abrufbar. Die Auswirkungen und Alternativen für die auf der Umleitungsstrecke betroffenen Linien RE 8 und RE 13 sind hier aufgelistet. Die Fahrplanänderungen sind zudem zeitnah vor Baubeginn in den Online-Auskunftssystemen der DB enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.  


Allgemeines zur Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen  
Die rund 73 Kilometer lange Strecke Emmerich–Oberhausen ist ein Teilstück des wichtigen europäischen Güterverkehrskorridors von Rotterdam nach Genua. Durch den stetig wachsenden Güter- und Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke ihre Leistungsgrenze erreicht. Ziel des durchgehenden dreigleisigen Ausbaus ist es, die Streckenkapazität zu erweitern und die betrieblichen Abläufe zu optimieren.

Damit wird die Qualität des gesamten Schienenverkehrs der Region, auch des Nahverkehrs, langfristig gesteigert und die wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrgebiets gestärkt. Zeitgleich profitieren Anwohner:innen von Schallschutzmaßnahmen entlang der Strecke. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag für das erklärte Ziel der DB-Strategie Starke Schiene: Mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen.  

Neue Fahrradstraßen in der Moerser Innenstadt: Enni erneuert mit der Stadt die Infrastruktur rund um die Bank- und Weygoldstraße  
Es wird ein Eingriff in die Infrastruktur der Moerser Innenstadt, auf die viele Bürgerinnen und Bürger gewartet haben. Die Modernisierung mehrerer Straßenabschnitte zwischen der Sparkasse am Ostring und dem Ende der Bankstraße am Friedrich-Ebert-Platz steht bevor. Am Montag, 28. Oktober, beginnt die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) dort mit dem ersten von insgesamt fünf Bauabschnitten, in denen die Bank-, die Landwehr-, die Julius-Genner- und auch die Weygoldstraße bis Ende 2025 in Teilen neue Schmutz- und Regenwasserkanäle bekommen.


Im Zuge der Kanalsanierung wird Enni im Auftrag der Stadt Moers die Bank- und Weygoldstraße zudem zu Fahrradstraßen umgestalten. So gibt es künftig eine sichere Radwegeverbindung für beide Fahrtrichtungen zwischen dem Ostring und dem Bahnhof. Auch die Schulen werden so noch besser erschlossen.

„Im Zuge der dringend notwendigen Straßensanierung werden die Bank- und die Weygoldstraße zu Fahrradstraßen im neuen Standard. Radfahrerinnen und Radfahrer erhalten durch Rotmarkierungen und Aufpflasterungen Vorrang vor dem Autoverkehr“, sagt Nadine Beinemann, die Leiterin des Fachbereichs Vermessung, Straßen und Verkehr der Stadt Moers.

„Zudem schaffen Markierungen entlang den Straßen und zu dortigen Parkstreifen Abstand zwischen dem Rad- und Autoverkehr. Letztendlich tragen in den Straßen neue Baumstandorte auch dem besseren Kleinklima Rechnung.“  

Bei der schrittweisen Sanierung wird Enni zunächst in der Bankstraße im Abschnitt zwischen der Feld- und der Crusestraße die Schmutz- und auch die Regenwasserkanäle austauschen. Dieser Bereich ist mit Beginn der Arbeiten für den Autoverkehr gesperrt. Der Durchgangsverkehr kann die Bankstraße in dieser ersten, rund neunwöchigen Bauphase aber bis auf wenige Ausnahmen über die Crusestraße verlassen.


Bleibt der Winter wie zuletzt weitgehend schnee- und eisfrei, soll dort dann bereits ab Januar der Straßenbau folgen, wodurch die Bankstraße dann rund 13 Wochen bis zur Feldstraße gesperrt sein wird. Die Bankstraße wird in diesem zweiten Bauabschnitt von der Landwehr- bis zur Feldstraße zur Fahrradstraße. Enni erneuert dabei die Fahrbahnoberfläche und die Gehwege. Während der Bauarbeiten sind Umleitung ausgeschildert, sodass etwa Eltern ihre Kinder immer unweit der Schulen absetzen und abholen können.  


• Parallel startet Enni im Januar zwischen der Landwehrstraße und dem Ostring auch in der Weygoldstraße die Sanierung der Kanäle. Hierfür hat Enni rund 13 Wochen angesetzt, in denen die Straße für den Autoverkehr gesperrt ist. Ab April wird der Kanal dann in der Julius-Genner-Straße saniert, die dann ebenfalls neun Wochen gesperrt ist. Die Sparkasse ist dabei jederzeit über einen ihrer Zugänge erreichbar.


• Zeitgleich wird Enni in der Bankstraße in rund neun Wochen den Abschnitt zwischen der Feld- und Otto-Hue-Straße zur Fahrradstraße ausbauen und ebenfalls dort die Gehwege erneuern. Erst ab Juni wird Enni die Landwehrstraße angehen und hier bis August auf dem rund 120 Meter langen Teilstück zwischen der Homberger Straße und der Hausnummer 10 die Kanäle sanieren. Auch die Landwehrstraße wird dabei rund sechs Wochen gesperrt sein. Parallel hierzu finalisieren die Arbeiter in der Bankstraße den Ausbau zur Fahrradstraße bis zur Klever Straße.


„Für diese Arbeiten haben wir zwölf Wochen vorgesehen. Die Moerser Kirmes wird durch das Projekt nicht behindert“, sagt der Bauüberwacher der Enni, Hamid Essassi, dass er das Volksfest natürlich in den Planungen berücksichtigt hat. Erst nach der Kirmes will Enni im letzten Bauabschnitt die Weygoldstraße zur Fahrradstraße umgestalten, die dann nochmals 13 Wochen gesperrt sein wird.  


Da auch diese Kanalsanierung nur in kleinen, jeweils etwa 15 Meter langen Abschnitten läuft, können Radfahrer und Fußgänger die Straßen jederzeit passieren und Anwohner ihre Häuser außerhalb der Bauzeiten meist anfahren. Übrigens: Wenn notwendig wird Enni in den von der Sanierung betroffenen Straßen die Einbahnstraßenregelung kurzzeitig aussetzen.


Insgesamt will Enni die wie üblich mit der Stadt Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmte Maßnahme möglichst bis Ende 2025 abschließen. „Während dieser unumgänglichen Sanierungsmaßnahme sollten Autofahrer, die Baufelder weiträumig zu umfahren“, bittet Essassi Moerser Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. Wer Fragen zur Baustelle hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600 informieren.  


Freie Beratungswoche: Fragen rund um die Rente
Auf Wunsch vieler Bürger*innen in Dinslaken bietet die Rentenberatungsstelle der Stadt Dinslaken zum wiederholten Mal eine freie Beratungswoche ohne vorherige Terminabsprache an. Die Beratungswoche mit Frau Möbes findet vom 18.11. bis 21.11.2024, jeweils von 9 bis 12 Uhr, im Erdgeschoss des Stadthauses, Wilhelm-Lantermann-Str. 65, Zimmer 019, statt.


Mitzubringen sind eine aktuelle Rentenauskunft (keine Renteninformation) und der Personalausweis. Es wird daraufhin gewiesen, dass an diesem Tagen keine Anträge aufgenommen werden können, sondern ausschließlich eine Beratung stattfindet.  


Seminar: Rente, Versicherung, Vermögen
Die vhs Wesel-Hamminkeln-Schermbeck bietet am Dienstag, 29. Oktober, ab 18:30 Uhr ein Seminar zum Thema Rente, Versicherung und Vermögen an. Das Seminar richtet sich vor allem an Personen, die kurz vor der Rente stehen oder bereits im Ruhestand sind. Die Teilnehmenden erhalten einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Finanzthemen.


Wie plane ich meine Rente? Welche Versicherungen brauche ich noch? Wie können Gelder sicher, verfügbar und steuerbegünstigt angelegt werden? Die Teilnahme am Kurs kostet 25,00 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de.


Bewegung mit der vhs
Mit dem Kurs ‚Life Kinetik‘ bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort ab Samstag, 9. November, ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm an. Insgesamt fünfmal können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer samstags ab 10 Uhr mit entsprechenden Übungen nicht nur ihre kognitive Leistungsfähigkeit steigern. Veranstaltungsort ist die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Anmeldeschluss ist am 30. Oktober. 

Foto vhs

Nordic Walking für Anfängerinnen und Anfänger Ein guter Ausdauersport auch für wenig trainierte Menschen ist Nordic Walking. Das Walken mit entsprechenden Stöcken schont Rücken und Gelenke. Die vhs bietet den Kurs an zwei Mittwochen, 6. und 13. November, jeweils ab 15 Uhr an.

Treffpunkt ist der Parkplatz TuS Baerl, in Duisburg-Baerl, Buchenallee 35. Trainiert wird bei jedem Wetter. Bis zum 27. Oktober sind die Anmeldungen möglich. Für beide Kurse ist eine vorherige Anmeldung Voraussetzung. Diese ist telefonisch unter 0 28 41 / 201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Bürgermeisterin eröffnet Martinikirmes 2024 - Kirmes-Angebot für die ganze Familie
Dinslaken - Am Freitag, den 8. November 2024, beginnt in Dinslaken wieder die traditionelle Martinikirmes. Über 120 Schausteller*innen sind mit dabei, um der ganzen Familie ein attraktives Angebot zu bieten. Freuen können sich alle kleinen Gäste auf Attraktionen wie Heroes, Disco Jet, Voodoo Jumper oder Tom der Tiger. Die Kirmesgeschäfte werden auf der befestigten Großfläche (Parkplatz) und der angrenzenden Radsportbahn zwischen den Straßenzügen Am Pollenkamp und der Alleestraße aufgestellt.


Zudem wird auch der „Transporter-Parkplatz“ am Eingang 1 als Anbindung zum Parkraum im Stadion als Veranstaltungsfläche genutzt. Die Kirmes ist am Freitag, Samstag, Montag und Dienstag von 14 bis 23 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11 bis 23 Uhr. Am Freitag gibt es an den Fahrgeschäften während der „Happy Hour“ von 14 bis 16 Uhr vergünstigte Preise. Um 17 Uhr wird Bürgermeisterin Michaela Eislöffel die Kirmes am Riesenrad offiziell eröffnen.


Der Sonntag startet um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Autoscooter. Am Montag locken beim Familientag Angebote und Rabatte. Und am Dienstag, den 12. November, gibt es gegen 21 Uhr zum Finale ein Höhenfeuerwerk. Parkplatz Sperrung zum Feuerwerk von 20:45 Uhr bis 21:15 Uhr, keine Ein- und Ausfahrt möglich.

Wie in den Vorjahren wird ein kostenloser Pendelbusverkehr stattfinden. Mit den Haltestellen: „Bahnhofsplatz“, „Am Neutor“, „Hans-Böckler-Straße/Am Pollenkamp“, „Schloßstraße“ und „Friedrich-Ebert-Straße/ Neustraße“ erhalten die Besucher*innen die Möglichkeit von der Innenstadt aus mit dem Bus bequem den Festplatz zu erreichen.


Der Pendelbus verkehrt etwa alle 20 Minuten. Es gibt keinen festen Fahrplan. Er fährt Freitag und Samstag zwischen 14 und 23.30 Uhr, Sonntag zwischen 11 und 23 Uhr sowie Montag und Dienstag zwischen 14 und 23 Uhr. Das Kirmes Gelände ist zudem, mit der Straßenbahn 903 der DVG mit der Haltestelle „Am Pollenkamp“ zu erreichen. Auch über die Buslinie 19 (Lohberg / Averbruch) ist das Kirmesgelände gut erreichbar.


Die nächstgelegene Haltestelle „Bärenkamp“ befindet sich auf der Schloßstraße, im Kreuzungsbereich Hans-Böckler-Straße. Für Besucher*innen, die mit dem PKW anreisen, gibt es am Kirmesgelände eine Parkfläche mit in diesem Jahr rund 2000 Parkplätzen. Auch Schwerbehinderten-Parkplätze sind vorhanden. Der zur Verfügung gestellte Parkraum wird durch Einsatzkräfte der Security überwacht. Das Tagesticket für die Nutzung des Parkraumes kostet 3 Euro pro Pkw.


Der Parkplatz wird durch ein ausreichendes Parkleitsystem gekennzeichnet. Hierzu werden blaue Hinweisschilder mit Richtungspfeilen aufgestellt. Für Besucher*innen, die mit dem Fahrrad anreisen, ist eine Fahrradabstellfläche in Höhe Alleestraße 30 eingerichtet. Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden Wohngebiete in der Umgebung nur für Anlieger*innen zu befahren sein. Hierfür werden Anwohner*innen-Parkausweise gefertigt und verteilt.

Es gibt vier Eingänge zur Kirmes: 
· Eingang 1: Parkplatz Trabrennbahn,
· Eingang 2: Alleestraße / Bärenkampallee,
· Eingang 3: Am Pollenkamp, Pendelbus-Haltestelle,
· Eingang 4: Am Pollenkamp, von der Duisburger Straße kommend


Die Stadt Dinslaken macht von ihrem Hausrecht Gebrauch und untersagt auf dem Veranstaltungsgelände das Mitführen von Taschen und Rucksäcken, die größer als DIN A4 sind. Ebenso untersagt sind Flaggen aller Art sowie Waffen und sonstige gefährliche Gegenstände (wie zum Beispiel Schleudern, Reizgas oder auch Scheren). Die Ordnungsbehörde entscheidet im Zweifelfall über die Gefährlichkeit.


Es wird auch stichprobenartige Einlasskontrollen und Taschendurchsuchungen geben. Ebenfalls nicht zugelassen sind Drohnen und Pyrotechnik. Darüber hinaus ist der Konsum von Cannabis auf dem gesamten Veranstaltungsgelände untersagt. Hinweise auf die Verbote werden an den Kirmes-Eingängen angebracht. Infos zur Martinikirmes gibt es auch auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de. „Die Martinikirmes ist Tradition und ein Highlight für viele Menschen in unserer Stadt und der gesamten Region.


Mit ihr endet die Kirmessaison eines jeden Jahres, bevor es dann für die Schausteller*innen und uns etwas ruhiger wird und die Adventszeit beginnt. Ich wünsche allen Gästen viel Spaß mit Familie, Freunden und Nachbarn auf unserer Martinikirmes“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Im kommenden Jahr findet die Martinikirmes an der Trabrennbahn dann vom 7. bis 11. November 2025 statt.


Neues Amtsblatt
Am 15. Oktober 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält unter anderem Informationen zum Lärmaktionsplan sowie eine öffentliche Bekanntmachung des Kreiswahlleiters für den Wahlkreis 116 Oberhausen - Wesel III zur Bundestagswahl am 28.09.2025. Das Amtsblatt kann auch auf der städtischen Homepage eingesehen werden.

Betriebsausschuss tagt
Am Mittwoch, den 30. Oktober 2024, tagt der Betriebsausschuss der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr in der Aussegnungshalle auf dem Parkfriedhof. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.




Baugenehmigungen für Wohnungen im August 2024: -6,8 % zum Vorjahresmonat
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Baugenehmigungen von Januar bis August 2024 zum Vorjahreszeitraum: -19,3 %
- Baugenehmigungen in Neubauten von Januar bis August 2024 zum Vorjahreszeitraum: -26,6 % bei Einfamilienhäusern -13,9 % bei Zweifamilienhäusern -19,6 % bei Mehrfamilienhäusern

 
Im August 2024 wurde in Deutschland der Bau von 18 300 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 6,8 % oder 1 300 Baugenehmigungen weniger als im August 2023. Im Zeitraum von Januar bis August 2024 wurden 141 900 Wohnungen genehmigt.


Das waren 19,3 % oder 33 900 weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.





In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im August 2024 insgesamt 14 800 Wohnungen genehmigt. Das waren 7,2 % oder 1 100 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis August 2024 wurden 116 800 Neubauwohnungen genehmigt und damit 21,2 % oder 31 400 weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 26,6 % (-9 200) auf 25 300 zurück.


Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 13,9 % (-1 400) auf 8 700. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 19,6 % (-18 300) auf 75 400 Wohnungen.


Exporte in Westbalkan-Staaten von Januar bis August 2024 gegenüber Vorjahreszeitraum um 8,2 % gestiegen
• Serbien wichtigster Handelspartner innerhalb des Westbalkans
• Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro aus dem Westbalkan importiert
• Maschinen wichtigstes deutsches Exportgut in die Westbalkan-Staaten

Seit dem Jahr 2014 finden Verhandlungen zur Annäherung der Westbalkan-Staaten an die Europäische Union statt. Den Westbalkan-Staaten werden die Länder Serbien, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und der Kosovo zugeordnet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Westbalkan-Gipfels mitteilt, wurden im Zeitraum Januar bis August 2024 Waren im Wert von 5,8 Milliarden Euro aus Deutschland in diese Staaten exportiert.


Damit sind die Exporte in den Westbalkan um 0,4 Milliarden Euro oder 8,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Vergleich zu den ersten acht Monaten des Jahres 2014, dem ersten Jahr des Westbalkan-Gipfels, stiegen die Exporte aus Deutschland in diese Länder um 3,5 Milliarden Euro oder 148,5 %.

Serbien wichtigster Handelspartner innerhalb des Westbalkans
Wichtigster Export-Handelspartner Deutschlands innerhalb der Westbalkan-Staaten war in den ersten acht Monaten 2024 Serbien, gefolgt von Nordmazedonien. Nach Serbien wurden Waren im Wert von 3,2 Milliarden Euro geliefert. Das entspricht einem Anstieg von 7,3 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nach Nordmazedonien wurden Waren im Wert von 1,0 Milliarden Euro geliefert (+ 9,7 %).


In der Rangfolge der wichtigsten Handelspartner Deutschlands belegten Serbien und Nordmazedonien exportseitig Rang 47 beziehungsweise 64. In den ersten acht Monaten des Jahres 2014 landeten diese beiden Länder noch auf den Rängen 58 und 76 der wichtigsten deutschen Export-Partner.


Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro aus dem Westbalkan importiert
Im Zeitraum Januar bis August 2024 wurden Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro aus den Westbalkan-Staaten nach Deutschland importiert. Das entspricht einem Rückgang von 2,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wichtigste Handelspartner Deutschlands waren auch importseitig Serbien und Nordmazedonien mit Einfuhren in Höhe von 3,0 Milliarden Euro (+3,4 %) beziehungsweise 2,4 Milliarden Euro (-7,5 %).


Gegenüber den ersten acht Monaten des Jahres 2014 stiegen die Importe aus dem Westbalkan deutlich um 4,2 Milliarden Euro oder 184,1 %. Maschinen wichtigste deutsche Exportgüter in die Westbalkan-Staaten Aus Deutschland wurden von Januar bis August 2024 hauptsächlich Maschinen im Wert von 792,9 Millionen Euro in diese Staaten exportiert. Damit stieg der Export dieser Güter gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 100,8 Millionen Euro oder 14,6 %.

Knapp dahinter lagen die Exporte von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Wert von 751,9 Millionen Euro, das waren 12,5 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.


Wichtigstes Importgut aus Westbalkan-Staaten waren chemische Erzeugnisse
Im Zeitraum von Januar bis August 2024 waren chemische Erzeugnisse das wichtigste Importgut aus den Westbalkan-Staaten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sanken die Importe dieser Güterkategorie um 13,9 % auf 1,5 Milliarden Euro.

Zweitwichtigstes Importgut waren in den ersten acht Monaten des Jahres 2024 Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 1,1 Milliarden Euro. Die Importe dieser Güter aus den Westbalkan-Staaten stiegen damit um 24,0 % zum gleichen Vorjahreszeitraum.

Freitag, 18. Oktober 2024


Kreis Wesel wird Mitglied in der AGFS NRW
Am Freitag, 11. Oktober 2024, fand die Hauptbereisung des Kreises Wesel zur Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS NRW) statt. Eine Auswahlkommission unter Federführung des Landes NRW begutachtete im Rahmen einer Fahrradroute, einer Fußroute und einer Präsentation die Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit des Kreises Wesel.


Sie entschied sich am Ende des Termins dazu, dem Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW zu empfehlen, den Kreis Wesel als „fußgänger- und fahrradfreundlich“ auszuzeichnen.  Besonders herausragend war unter anderem das Angebot im Bereich Fahrrad- und Wandertourismus, die Zustandserfassung und der Winterdienst bei den Radwegen an Kreisstraßen, die Verkehrssicherheitsarbeit der Kreispolizeibehörde, die Aktion „Stadt Land zu Fuß“ sowie das Netzwerk zwischen dem Kreis Wesel und den kreisangehörigen Kommunen. 


Die Mitgliedschaft in der AGFS bringt viele Vorteile mit sich. Sie ermöglicht einen exklusiven Zugang zu Fördermitteln des Landes, einen wertvollen Wissens- und Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen sowie professionelle Beratung und Hilfestellung bei der Verbesserung der Nahmobilität. Durch die Aufnahme in die AGFS NRW hat der Kreis Wesel einen wichtigen Meilenstein erreicht.


Zugleich ist die Mitgliedschaft ein Ansporn, die Nahmobilität mit Unterstützung dieses Netzwerkes weiter voranzubringen. Die Zugehörigkeit gilt zunächst für einen Zeitraum von sieben Jahren, danach gibt es eine Neubewertung.


„Zwischen Backpulver und Mogelpackung“ Eine Veranstaltung aus dem Angebot ‚Kinder-Uni‘ der Hochschule Rhein-Waal am 23. Oktober 2024
Mit vielen praktischen Beispielen zeigt die Veranstaltung „Zwischen Backpulver und Mogelpackung“ die Chancen und Grenzen des Verbraucherjournalismus auf. Es geht um Fälle von Etikettenschwindel und die Frage, warum auch Kenntnisse über Säuren und Basen im Haushalt wichtig sind. Den Details geht die Veranstaltung am 23. Oktober 2024 um 17:15 Uhr im Audimax am Campus Kamp-Lintfort nach.


Yvonne Willicks ist wohl eine der bekanntesten Hauswirtschaftsmeisterinnen Deutschlands – nicht zuletzt dank ihrer langjährigen Tätigkeit als Moderatorin der Sendung „Servicezeit“ des WDR. Von Finanzen über Kochen bis hin zum Energiesparen gibt Yvonne Willicks Familien viele hilfreiche Tipps für ein nachhaltiges und sparsames Haushaltsmanagement. In ihrer Reihe „Mogelpackung“ nimmt sie sowohl Supermärkte als auch Produkte unter die Lupe und zeigt, wo getrickst, getäuscht und geschummelt wird.

Details zur Veranstaltung ‚Zwischen Backpulver und Mogelpackung‘:


Yvonne Willicks ©EE-YW-111-ET-Bild-2-by Luca Siermann


Brustkrebsmonat Oktober: Mammographie-Screening – Früherkennung rettet Leben!  
Brustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebsart bei Frauen, vor allem nach dem 50. Lebensjahr. Doch die gute Nachricht: Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Hier setzt das Mammographie-Screening an – ein zentraler Baustein der Früherkennung, der von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) im Rheinland organisiert wird.  


1,7 Millionen Frauen profitieren vom Mammographie-Screening
Alle zwei Jahre erhalten Frauen zwischen 50 und 75 Jahren automatisch eine Einladung zur Untersuchung. In Nordrhein sind aktuell rund 1,7 Millionen Frauen berechtigt. Sie können in eine der 29 fest eingerichteten Screening-Einheiten in Radiologie-Praxen gehen oder, wenn sie in ländlichen Gebieten leben, eine der sechs mobilen Röntgeneinheiten, die sogenannten Mammomobile, aufsuchen. Diese erreichen Frauen auch in entlegenen Regionen und stellen sicher, dass jede Anspruchsberechtigte Zugang zu diesem wichtigen Vorsorgeangebot hat. Pro Tag nutzen zwischen 40 und 80 Frauen diese Möglichkeit in den Screening-Zentren.  


Teilnahme entscheidend: Screening kann Leben retten Aktuell nimmt etwa die Hälfte der eingeladenen Frauen im Rheinland am Mammographie-Screening teil. Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNO, sagt dazu: „Eine Teilnahmequote von 70 Prozent könnte die Brustkrebssterblichkeit um bis zu 35 Prozent senken. Wir appellieren an alle berechtigten Frauen, das Screening-Angebot zu nutzen – es kann Leben retten.“  


Schnelle Termine und kurze Wartezeiten Dank der automatisierten Terminvergabe entstehen kaum Wartezeiten. Alles, was die Frauen mitbringen müssen, ist die unterschriebene Einladung und – im Fall der gesetzlichen Krankenversicherung – ihre Versichertenkarte. Privatversicherte sollten vorab die Kostenübernahme mit ihrer Versicherung klären. Der Screening-Prozess selbst ist unkompliziert: Die Röntgenaufnahmen dauern nur etwa fünf bis zehn Minuten.


Zwei Ärzte beurteilen die Bilder unabhängig voneinander, und innerhalb von etwa zehn Tagen erhalten die Frauen ihr Ergebnis.  Sechs von 1.000 Frauen erhalten Verdachtsdiagnose Von 1.000 Frauen, die am Screening teilnehmen, erhalten etwa sechs eine Verdachtsdiagnose auf Brustkrebs. Doch dank der Früherkennung sind viele der Tumore noch klein und haben nicht gestreut. Die Heilungschancen sind daher oft gut und der Brustkrebs besser behandelbar, wenn er früh entdeckt wird.  


Fakten zum Mammographie-Screening-Programm Das Mammographie-Screening wurde 2004 im Rahmen der ambulanten Versorgung eingeführt und ist für gesetzlich Versicherte kostenlos. Seit Juli 2024 können auch Frauen bis 75 Jahre teilnehmen – zuvor lag die Altersgrenze bei 69 Jahren. Auch private Krankenversicherungen tragen in der Regel die Kosten. Weitere Informationen unter
www.kvno.de/brustkrebs

Planfeststellungsverfahren für den Neubau der Wasserstoffleitung Dorsten-Hamborn (DoHa) Anhörungsverfahren
Für das o.g. Bauvorhaben wird auf Antrag der Open Grid Europe GmbH vom 23.08.2024 die Planfeststellung nach dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) bei der Bezirksrewgierung in Düsseldorf durchgeführt. Das Beteiligungsverfahren endet Mitte November.

Der Abschnitt in Duisburg erstreckt sich von Vierlinden über Aldenrade bis zum Hafen Schwelgern. Ein Bestandteil der Leitung ist die Querung des Driesenbuschs. Im Anhang finden sie einen Kartenausschnitt der Trasse für diesen Bereich. Sie verläuft diagonal durch den Driesenbusch weitgehend durch den Waldbestand und nicht entlang der Wege.

Der Waldarbeitsstreifen wird laut Antragsteller 21 m breit sein, d.h. es wird eine entsprechende Schneise auf einer Länge von über 1 km durch den Wald geschlagen, so dass von einem Ende bis zum anderen Ende eine Teilung des Waldes erfolgt.

Laut Erläuterungsbericht hat sich "keine alternative Trasse aufgedrängt". Die Kompensation dieses Eingriffs in den Wald wird im Raum Dorsten stattfinden. Der Driesenbusch ist Landschaftsschutzgebiet und Erholungswald der Anwohner.





IHK-Urkunde für Umweltschutz an Aldi Süd - Rund 2.000 Standorte in EMAS-Register  
Klima schützen, nachhaltig handeln: Für viele Unternehmen ist das selbstverständlich. Mit EMAS können sie ihre Leistungen belegen und noch weiter verbessern. Das Umweltmanagementsystem ist ein Instrument der Europäischen Union. In NRW vergibt die Niederrheinische IHK die Zertifikate. Aldi Süd hat nun 1.987 Standorte registriert. Ein bundesweiter Rekord.   


Betriebe, die sich für EMAS registrieren möchten, müssen einiges vorweisen. So prüft ein Umweltgutachter alle betrieblichen Vorgänge. Auch vor- und nachgelagerte Prozesse nimmt er unter die Lupe. Die Niederrheinische IHK ist für die Kontrolle der Antragsunterlagen zuständig. Und sie klärt mit den Umweltbehörden, ob es Einwände gegen die EMAS-Registrierung gibt. Passt alles, dann wird das Unternehmen ins EMAS-Register eingetragen.  


„Mit EMAS investiert Aldi Süd in die Zukunft. Denn Umweltmanagement ist ein fester Bestandteil moderner Unternehmensführung geworden. Im EU-Wettbewerb um Aufträge ist EMAS ein echter Pluspunkt. Es kann finanzielle Erleichterung bringen. Andere Verfahren lassen sich mit dem Zertifikat beschleunigen. Ich empfehle EMAS jedem Unternehmen, das seine Umweltstandards belegen muss“, betont Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.  


Mit Aldi Süd hat sich die Zahl der registrierten Unternehmensstandorte in Deutschland auf rund 4.500 fast verdoppelt. Die EMAS-Registrierungsstelle der Niederrheinischen IHK ist nach Standorten nun bundesweit die größte. Zudem wurde mit der Aldi-Zertifizierung ein neues Verfahren im großen Maßstab getestet. Es hilft dabei, Unternehmen mit vergleichbaren Standorten effizienter zu begutachten. Die Erfahrungen von Unternehmen, Umweltgutachtern, Registrierungsstelle und Umweltbehörden dienen als Best-Practice-Beispiele.  


„Wir tragen als großes Unternehmen Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt und setzen uns seit Jahren für nachhaltigeres Handeln ein. Daher war es für uns nur folgerichtig, auf EMAS zu setzen und damit alle wesentlichen Umweltauswirkungen mit in unser System einzubeziehen, um unsere Nachhaltigkeitsmaßnahmen weiter kontinuierlich zu verbessern", sagt Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei Aldi Süd.  


Die Registrierung der EMAS-Organisationen übernehmen in Deutschland die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern. Seit 1995 ist die Niederrheinische IHK zentrale EMAS-Registrierungsstelle für Nordrhein-Westfalen. (klimaschka@niederrhein.ihk.de / 0203 -2821 311).  

V. l.: Carolina Klimaschka (Leitung NRW-Registrierungsstelle EMAS), Dr. Stefan Dietzfelbinger (Hauptgeschäftsführer Niederrheinische IHK), Dr. Julia Adou (Director Sustainability Aldi Süd) und Lisa Költing (Manager Aldi Süd) bei der Übergabe der EMAS-Urkunde. © Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki


Stadtbibliothek verlängert Öffnungszeiten
Ab Samstag, 2. November 2024, erweitert die Stadtbibliothek Dinslaken zur dunklen Jahreszeit wieder ihre Öffnungszeiten. Zusätzlich zu den regulären Öffnungszeiten wird die Bibliothek samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr ohne Personal – aber mit einem Wachdienst – geöffnet sein. Dieses sogenannte Open-Library-Angebot gilt bis April 2025. Somit können die Besucher*innen die Bibliothek in den Wintermonaten wieder eigenständig nutzen.


Während der erweiterten Öffnungszeiten steht die Bibliothek als Ort zum Lesen, Lernen, Recherchieren sowie für entspannte Treffen oder Gesellschaftsspiele zur Verfügung. Es gibt ausreichend Arbeitsplätze mit Steckdosen, gemütliche Sitzmöglichkeiten und kostenloses WLAN. Auch die aktuelle Tagespresse liegt bereit.  Die Medien können wie gewohnt an den Selbstverbuchungs- und Rückgabeautomaten ausgeliehen und zurückgegeben werden.


Der Internetraum sowie das freie Gaming-Angebot stehen während der erweiterten Öffnungszeiten nicht zur Verfügung. Die Open Library bietet den Nutzer*innen die Möglichkeit, die Bibliothek auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten als Lern- und Begegnungsort zu nutzen. Die regulären Öffnungszeiten der Stadtbibliothek an der Friedrich-Ebert-Straße sind weiterhin dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Mehr als 700 Feldhamster sind zurück in NRW
Gerade fand in Köln die 31. Internationale Hamsterkonferenz statt. Im Fokus: der Schutz des bedrohten Feldhamsters. Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt tauschten sich dazu aus – und besuchten Orte im Umland von Köln, an denen er erfolgreich wiederangesiedelt wurde. In Pulheim und Rommerskirchen fanden 2019 die ersten Auswilderungen von Feldhamstern statt. Als Teil des Artenhilfeprojektes „Feldhamster“ wurden zahlreiche Tiere entlassen.


Der Bestand vor Ort hat sich dadurch leicht erholt. NRW-weit leben mittlerweile wieder mehr als 700 Tiere in freier Wildbahn.  Als das Artenhilfsprojekt 2016 seine Arbeit aufnahm, sah das noch ganz anders aus: Zu diesem Zeitpunkt war der Feldhamster in NRW nahezu ausgestorben. Nur noch vereinzelt lebten Tiere in der Gegend um Zülpich, die zur Nachzucht abgefangen werden mussten. Heute besiedeln ihre Nachkommen wieder die Bördelandschaften des Rheinlandes. 


„Der Artenverlust ist neben der Klimakrise die zweite große ökologische Bedrohung für uns und die Art und Weise, wie wir leben. Mit ambitionierter Naturschutzpolitik und erfolgreichen Artenschutz-Projekten steuern wir dem Verlust der Biodiversität aktiv entgegen“, sagt Umweltminister Oliver Krischer. Im Artenhilfsprojekt „Feldhamster“ arbeiten unter Koordination des Landesamtes für Natur- und Verbraucherschutz (LANUV) verschiedene Akteurinnen und Akteure für den Schutz des Feldhamsters zusammen.


Zu den Projektpartner zählen unter anderem Biologische Stationen, Unteren Naturschutzbehörden, Bezirksregierungen und die Landwirtschaftskammer. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV). Im Mittelpunkt des Projektes steht neben der Zucht und Wiederansiedlung des Feldhamsters seit Beginn auch die Verbesserung seines Lebensraums.

Vor allem landwirtschaftliche Erntemethoden, der Einsatz von Pestiziden, weniger Rückzugsorte sowie freilaufende Katzen und Hunde trugen seit den 1970er Jahren zu einem immer geringeren Vorkommen bei. Gemeinsam mit Naturschutzverbänden und Landwirten wurde daran gearbeitet.


Nach und nach konnten so wieder geeignete Lebensräume geschaffen werden. Die Feldhamster-Population in Nordrhein-Westfalen konnte sich auch dadurch erholen. Bei der 31. Internationalen Hamsterkonferenz war man sich am Ende einig: Trotz großer Erfolge gibt es noch Einiges für den Feldhamster zu tun – auch in Nordrhein-Westfalen. Die Lebensräume und damit der Fortbestand der Nager sind vielerorts weiter bedroht. 


Wandelkonzert in derAusstellungKOSMOS Ewald Mataré
Kleve - Sa., 16.11.2024 - 19:00 Uhr im Kurhaus Kleve
Programm Jean-Philippe Rameau (1683-1764) aus Pièces de clavecin Maurice Ravel (1875-1937) aus Le Tombeau de Couperin Maurice Ravel La Valse Yuankai Bao (*1944) aus Chinese Sights and Sounds Johann Sebastian Bach (1685-1750) Cembalokonzert Nr. 1 d-moll, BWV 1052 Heiner Frost (*1959) mataré (2024) für 2 Akkordeons, Uraufführung Auftragskomposition  

Interpreten Yilin Han und Piotr Motyka, Akkordeon. Beide sind Studierende im Studiengang Künstlerische Exzellenz bei Frau Prof. Mie Miki. Sie erhielten bereits verschiedene hochrangige Auszeichnungen auf internationaler Ebene. Inspirierende künstlerische Impulse für das November-Konzert in Kleve erhielten sie vom Komponisten Heiner Frost, von Professorin Mie Miki und Professor Georg Friedrich Schenck. Der Komponist Heiner Frost, gebürtig aus Rees-Haldern, lebt in Kranenburg. Sein Kompositionsstudium absolvierte er an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf.


Für zahlreiche Ausstellungseröffnungen im Bereich der Bildenden Kunst schuf er besondere Kompositionen. Anlässlich der Ausstellung KOSMOS Mataré wurde Heiner Frost durch den Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. mit der Schaffung der Komposition mataré beauftragt.  Der Freundeskreis der Museen bedankt sich mit dem Konzert bei seinen vielfältig für den Verein tätigen Ehrenamtlichen.




NRW: 2023 landeten pro Kopf rund 31 Kilogramm Abfall in der gelben Tonne
Im Jahr 2023 haben die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger in Nordrhein-Westfalen 8,0 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt. Damit lag das Abfallaufkommen auf ähnlichem Niveau wie ein Jahr zuvor (+0,3 Prozent).

Rund 7,1 Prozent der Abfälle waren Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien, den sogenannten Leicht- und Verbundverpackungen (569 738 Tonnen). Rechnerisch waren das 31,3 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner in NRW.


Höchststand der Abfallmenge aller Haushaltsabfälle im Jahr 2020
Die eingesammelte Abfallmenge aus Leicht- und Verbundverpackungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent gestiegen, lag aber weiterhin unter der Menge der Jahre 2020 (617 614 Tonnen) und 2021 (582 016 Tonnen), in denen die größte Menge dieses Wertstoffs eingesammelt wurde. In diesen Jahren hatte auch die Abfallmenge aller Haushaltsabfälle ihren Höchststand (2020: 8,6 Millionen Tonnen, 2021: 8,8 Millionen Tonnen).


Zu den Haushaltsabfälle zählen neben den genannten Leicht- und Verbundverpackungen auch Haus- und Sperrmüll, getrennt erfasste organische Abfälle, weitere wiederverwertbare Stoffe z. B. Papier, sowie sonstige Abfälle wie Farben, Batterien und Lösemittel. 27,6 Prozent aller Haushaltsabfälle waren wiederverwertbare Stoffe Insgesamt waren im Jahr 2023 rund 2,2 Millionen Tonnen bzw. 27,6 Prozent der in NRW eingesammelten Haushaltsabfälle Wertstoffe. Das waren 3,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2022: 2,3 Millionen Tonnen).



Dazu zählten neben den Leicht- und Verbundverpackungen z. B. auch 968 478 Millionen Tonnen Papier, Pappe oder Kartonage und 359 952 Tonnen Glas (−2,7 Prozent im Vergleich zu 2022). Die eingesammelte Menge an Papier, Pappe oder Kartonage sank im Vergleich zu 2022 um 5,7 Prozent auf den niedrigsten Wert innerhalb der vergangenen zehn Jahre.




Die höchste Abfallmenge pro Kopf wurde 2023 in Bottrop eingesammelt – die niedrigste in Höxter Über alle Abfallarten hinweg lag das Pro-Kopf-Abfallaufkommen im vergangenen Jahr bei 441,2 Kilogramm. In den kreisfreien Städten und Kreisen reichte das Abfallaufkommen je Einwohnerin und Einwohner von 365,8 Kilogramm im Kreis Höxter bis 560,4 Kilogramm in der kreisfreien Stadt Bottrop.





Donnerstag, 17. Oktober 2024


Cannabisverordnung ohne vorherige Genehmigung der Krankenkasse – G-BA-Beschluss zu Voraussetzungen tritt am 17. Oktober in Kraft
Berlin - Ärztinnen und Ärzte, die bestimmte Facharzt-, Schwerpunkt- oder Zusatzbezeichnungen besitzen, dürfen ab morgen medizinisches Cannabis ohne Genehmigung der gesetzlichen Krankenkassen verordnen. Bestehen jedoch Unsicherheiten, ob bei einer Patientin oder einem Patienten die Voraussetzungen für eine Cannabisverordnung gegeben sind, können sie eine Genehmigung der Cannabisverordnung bei der Krankenkasse beantragen.


Der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit den Details ist heute im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und tritt morgen in Kraft. Das Bundesministerium für Gesundheit hatte den Beschluss rechtlich geprüft und nicht beanstandet. Ärztinnen und Ärzte, die keine der gelisteten Facharzt-, Schwerpunkt- oder Zusatzbezeichnung haben, können weiterhin Cannabisprodukte verordnen.


In diesem Fall muss wie bisher die erste Verordnung in der Regel von der Krankenkasse genehmigt werden; bei Folgeverordnungen ist eine Genehmigung nur bei einem Produktwechsel notwendig. Unverändert gilt auch, dass eine Verordnung von medizinischem Cannabis als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung nur möglich ist bei Versicherten mit einer schwerwiegenden Erkrankung, wenn eine andere allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Behandlungsoption nicht zur Verfügung steht und wenn Aussicht auf einen positiven Effekt von Cannabisarzneimitteln auf den Krankheitsverlauf oder schwerwiegende Symptome besteht.


Nähere Informationen zur Verordnung von medizinischem Cannabis:
Antworten auf häufig gestellte Fragen Hintergrund: Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen bei medizinischem Cannabis. Gesetzlich Versicherte haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf eine Verordnung von Cannabis in Form von getrockneten Blüten oder Extrakten sowie auf Arzneimittel mit den Wirkstoffen Dronabinol oder Nabilon.

Mit dem Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) wurde der G-BA beauftragt, das Nähere zu einzelnen Facharztgruppen und den erforderlichen ärztlichen Qualifikationen zu regeln, bei denen der Genehmigungsvorbehalt der Krankenkasse entfällt. Beschluss zu dieser Meldung  
Arzneimittel-Richtlinie: Abschnitt N § 45 (Genehmigungsvorbehalt Cannabisarzneimittel



29. Historisches Hansefest: Alle Termine im Überblick
Wesel - Offizielle Eröffnung Freitag, 25. Oktober Um 14.30 Uhr zieht Bürgermeisterin Ulrike Westkamp mit Vertretern der Stadt, der Hanse-Gilde Wesel e. V. und WeselMarketing vom Leyens-Platz zum Berliner Tor.

Ab 15 Uhr wird mittelalterliches Programm mit Musik und Gaukeley angeboten.
Freitag, 25. Oktober, 15 Uhr, Berliner Tor Den Auftakt zum diesjährigen Historischen Hansefest bildet die offizielle Eröffnung am 25. Oktober um 15 Uhr vor dem Berliner Tor durch Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. 

Empfang Heimatverein Büderich Samstag, 26. Oktober um 9.30 Uhr am Berliner Tor Traditioneller Empfang des Heimatverein Büderich mit Kappeswagen und Drehorgelspieler durch die Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und die Hanse-Gilde Wesel e.V. 

Historischer Umzug Samstag, 26. Oktober um 18.30 Uhr ab Berliner Tor
Der Historische Umzug mit Händlern, Gauklern, Fackelträgern sowie den Gästen aus den Hansestädten läuft durch die Fußgängerzone bis zum Großen Markt und wieder zurück.

Verkaufsoffener Sonntag Sonntag, 27. Oktober von 13 bis 18 Uhr Öffnungszeiten Hansemeile und Historischer Bauernmarkt Freitag, 25. Oktober 2024, 14 bis 18 Uhr Samstag, 26. Oktober 2024, 10 bis 19.00 Uhr Sonntag, 27. Oktober 2024, 11 bis 18 Uhr


Jugendevent 2024 – für alle ein großer Erfolg

Am 10. Oktober 2024 hat der Jugendrat Wesel alle Jugendlichen aus Wesel zum Jugendevent eingeladen.  Von 16:00 Uhr bis 19:30 Uhr konnte die Weseler Jugend im Eislaufcenter Wesel ihr Können auf dem Eis zeigen. Ein DJ hat das Event mit aktuellen Hits aus den Charts begleitet. Die Kosten für Eintritt und das Ausleihen der Schlittschuhe wurden vom Jugendrat übernommen. Zusätzlich haben alle Teilnehmenden Wertmarken in Höhe von 5 € für Verpflegung in der Gastronomie der Eishalle erhalten. 


Knapp 340 Jugendliche haben die Chance genutzt und an dem Event teilgenommen. „Guck mal, ich kann es!“ sagte ein Jugendlicher freudestrahlend und stolz, der zum ersten Mal in Schlittschuhen auf dem Eis stand. Andere der anwesenden Jugendlichen waren richtige „Profis“ und rasten über die Eisfläche, jedoch stand Rücksicht an erster Stelle. Es waren Schüler*innen aller weiterführenden Schulformen anwesend sowie Jugendliche, die aus unterschiedlichsten Gründen aktuell keine Schule besuchen. 


Es war eine große Party, mit viel Freude und Ausgelassenheit. Friedlich feierten die unterschiedlichsten Jugendlichen ausgelassen und mit viel Energie zusammen. Jugendrat Wesel - Wir bestimmen mit! Um Jugendlichen in Wesel mehr Möglichkeiten der politischen und gesellschaftlichen Beteiligung zu geben, wurde 2022 der Jugendrat in Wesel gegründet. Der Jugendrat ist ein freiwilliger Zusammenschluss junger Menschen, die in Wesel wohnen oder eine weiterführende Schule in Wesel besuchen.


Ziel ist, die Interessen und Belange junger Menschen aus Wesel in der Öffentlichkeit, in kommunalen Gremien und in der Politik zu vertreten. Hierzu wirken die Jugendlichen bei Planungen von Einrichtungen, Maßnahmen und Programmen mit und nehmen somit Einfluss auf die Verwirklichung gesellschaftspolitischer und kultureller Aufgaben.


Das Budgets fürs Jugendevent stellt der Rat der Stadt Wesel über einen Beschluss jährlich aus kommunalen Eigenmitteln zu Verfügung. In welchem Rahmen das Jugendevent 2025 durchgeführt wird, wird bald geplant. Die nächste Sitzung im Ratssaal findet statt am 8. November 2024 um 17:00 Uhr. Bestimme auch Du gerne mit und komm vorbei! Links Jugendrat Wesel - Wir bestimmen mit!


Special Olympics Nordrhein-Westfalen Sport Tour kommt 2025 nach Wesel
Die Hansestadt Wesel hatte sich Ende des letzten Jahres darum beworben, Gastgeberstadt der Special Olympics NRW Landesspiele 2027 zu werden. Inzwischen wurde der Stadt Wesel vom Landesverband jedoch mitgeteilt, dass von den insgesamt fünf eingegangenen Bewerbungen die Hansestadt als Gastgeberin nicht ausgewählt wurde.


Der Verband gibt im November die finale Entscheidung bekannt. Das Weseler Bewerbungsformat – bestehend aus einem umfangreichen Bewerbungsheft sowie einem kurzen Imagevideo – fand jedoch so großen Anklang bei den Ausrichtern der inklusiven Sportveranstaltung, dass diese jetzt kurzfristig für das kommende Jahr ein ganz neues Veranstaltungsformat für NRW ins Leben gerufen haben.


In Kooperation mit den weiteren Bewerberstädten werden im Rahmen einer Sport-Tour NRW Qualifikations-Wettbewerbe mit unterschiedlichen Schwerpunkten über das Jahr 2025 verteilt durchgeführt. Der Termin für Wesel konnte mit dem Landesverband bereits verbindlich für das Wochenende vom 13. -15. Juni 2025 abgestimmt werden.


Rund um das Auestadion werden die Sportwettbewerbe in der Leichtathletik, im Fußball sowie Boccia hier am Niederrhein ausgetragen. Bei einem ersten Besuch in der Hansestadt zeigte sich der Landesverband bereits begeistert von den hervorragenden Möglichkeiten rund um die Weseler Sportstätten.

An den Details und einem bunten Rahmenprogramm für Teilnehmende, Besucher und Besucherinnen sowie natürlich auch die Weseler und Weselerinnen wird nun gemeinsam gearbeitet.

„Die inklusive Sportveranstaltung von Special Olympics NRW in Wesel wird im nächsten Jahr ein tolles Beispiel sein, wie der Sport Menschen zusammenbringt und Barrieren überwindet. Gemeinsam feiern wir die Vielfalt und die besonderen Leistungen aller Athletinnen und Athleten“, sagt Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel.


„Insbesondere können wir damit auch das städtische Inklusionskonzept weiter manifestieren“. Auch Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin der WeselMarketing GmbH, freut sich im Rahmen dieser Veranstaltung im kommenden Jahr Besucher*innen in der Hansestadt begrüßen zu dürfen: „Eine tolle Möglichkeit unsere vielfältigen Kultur- und Freizeitangebote in Wesel zu zeigen und sowohl den Teilnehmenden als auch den Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.“


Vertrag mit Moerser Tierheim unterzeichnet
Gut für die Tiere, gut für Moers: Am Mittwoch, 9. Oktober, haben Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Peter Kuhnen (Vorsitzender des Tierschutzvereins Moers und Umgebung e.V.) den Vertrag zu Annahme und Abholung, Verwahrung und Vermittlung von Fundtieren sowie von sichergestellten Tieren unterzeichnet.
 
Freuen sich über die Unterzeichnung des Vertrags zur Fundtierbetreuung, der am 1. Januar startet: Claus Arndt, Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Birgit Mühlberger und Peter Kuhnen (v. l.). (Foto: pst)

Die Vereinbarung startet zum 1. Januar 2025 für drei Jahre und wird durch das Tierheim Moers erfüllt. Sie beinhaltet auch die Annahme und Abholung sowie Verwahrung und Vermittlung von exotischen Fundtieren, Reptilien, Schlangen oder Schildkröten. Hintergrund bildet eine Ausschreibung der Stadt Moers, die der Verein für sich entscheiden konnte.


„Ein großes Kompliment, dass das geklappt hat. Sie haben ein Parade-Team mit großem ehrenamtlichen Engagement“, freute sich Bürgermeister Fleischhauer bei der Unterzeichnung. „Moers ist für uns Heimat. Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass der Vertrag zustandekommt“, entgegnete Vorsitzender Kuhnen. 


Betreuung vor Ort ist einfacher
Auch der zuständige Beigeordnete für das Ordnungswesen, Claus Arndt, ist froh über den Ausgang der Ausschreibung: „Ich habe hautnah erlebt, welchen Stellenwert das Tierheim auch politisch hat. Es ist gut, dass die Betreuung nun vor Ort erfolgen kann. Das macht vieles einfacher.“ Er betonte aber auch, dass die Zusammenarbeit mit dem vorherigen Vertragspartner, der Tierherberge Kamp-Lintfort, gut funktioniert hat.


Insgesamt wird die Arbeit der Tierheime aber nicht einfacher, wie die stellvertretende Vorsitzende Birgit Mühlberger den Gästen berichtete. Es gibt mehr vernachlässigte Tiere und viele Halterinnen und Halter würden Impfungen und Zahnbehandlungen nicht durchführen lassen. „Zum Glück ist die Situation hier nicht so schlimm wie in größeren Städten“, erläuterte Mühlberger. 


Bis zum Ende des Jahres ist weiterhin die Tierherberge Kamp-Lintfort für die Aufnahme und Betreuung von Fundtieren der Stadt Moers zuständig. Der Kontakt und die Öffnungszeiten sind auf der Internetseite www.tierherberge-kamp-lintfort.de nachzulesen, Telefon: 0 28 42 / 9283213, Notfalltelefon: 0 1 77 / 34 91 599. Ab 1. Januar 2025: www.tierheim-moers.de, Telefon 0 28 41 / 21202.


Herbstfest in der offenen Einrichtung für Kinder in Meerbeck
Die offene Einrichtung für Kinder (OEfK) Römerstraße in Meerbeck lädt zum Herbstfest ein. Es findet am Freitag, 18. Oktober, von 12 bis 16 Uhr statt. Das Spielmobil ist dabei und bei gutem Wetter wird die Hüpfburg aufgebaut.


Es gibt Essen und Getränke und am Nachmittag wartet noch eine süße Überraschung. Die OEfK Römerstraße ist eine von vier städtischen Offenen Kindereinrichtungen. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren. Das Herbstfest bietet auch eine gute Möglichkeit, die Einrichtung und das Team kennenzulernen.


Infoabend über die bereichernde Aufgabe ‚Pflegefamilie‘
Moers - Einige Kinder können nicht in ihren Familien leben, da ihre Eltern sie aus unterschiedlichen Gründen nicht ausreichend versorgen, fördern und erziehen können. Hier bieten Pflegefamilien einen verlässlichen Lebensort. Der Pflegekinderdienst der Stadt Moers sucht herzliche, geduldige, positiv eingestellte und flexible Menschen, die diese Kinder aufnehmen möchten.

Ausführliche Informationen über die spannende und bereichernde Aufgabe erhalten Interessierte am Donnerstag, 28. Oktober, ab 18.30 Uhr in den Räumen in Utfort, Rathausallee 141. 


Beratung, Begleitung, Schulung
Der Pflegekinderdienst betreut etwa 120 Kinder in Dauer- und Bereitschaftspflegefamilien und bietet u. a. eine fachliche Beratung und Begleitung durch persönliche Ansprechpartner sowie Schulungen, Fortbildungen, Pflegegeld und Zusatzleistungen. Es bestehen zudem verschiedene Angebote, sich mit anderen Pflegeeltern auszutauschen.


Beim Infoabend gibt das Team einen Einblick in die Voraussetzungen, die eine Pflegefamilie mitbringen sollte, und stellt die Bedürfnisse der Kinder dar, die nicht in ihren leiblichen Familien aufwachsen können. Selbstverständlich ist das Team für alle Fragen zum Thema offen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Infos zu Testament und Erbfolge
Moers - Zu den wichtigen Themen ‚Gesetzliche Erbfolge, Pflichtteil und Testamente‘ informiert die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Dienstag, 29. Oktober, ab 19 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5b. Erläutert werden die Regelungen des Bürgerlichen Gesetzesbuches zum Verwandten- und Ehegattenerbrecht sowie zum Pflichtteilsrecht.


Vorgestellte Beispiele verdeutlichen die wesentlichen erbrechtlichen Grundlagen.  Eine Anmeldung für das Seminar ist bis zum 19. Oktober möglich. Anmeldungen werden telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de entgegengenommen.


vhs-Diskussionsrunden ‚Westliche Werte‘ – was genau ist damit gemeint?
Zum Philosophiekurs ‚Unsere westlichen Werte: Was ist damit eigentlich gemeint?‘ lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort ab Dienstag, 29. Oktober, in ihre Räume an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 in Moers ein.


Wenn Politiker von "unseren" Werten sprechen, implizieren sie ein gemeinsames Verständnis dessen, was als wertvoll und identitätsstiftend angesehen wird. Doch welche Werte sind das genau? Woher stammen diese Vorstellungen, und sind sie wirklich so prägend für unseren Kulturraum? Oder zeigt die Realität andere Prioritäten der Menschen?


Im Kurs, für den keine philosophischen Vorkenntnisse nötig sind, werden diese Fragen im Zentrum stehen und anhand von Beispielen aus der Lebenswelt kontrovers diskutiert. Er findet insgesamt sechsmal jeweils ab 19 Uhr statt. Eine vorherige Anmeldung ist bis zum 19. Oktober telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.



NRW: 5,0 Millionen Menschen pendelten 2023 über ihre Gemeindegrenze zur Arbeit
Fünf Millionen Menschen sind 2023 in Nordrhein-Westfalen über die Grenzen ihres Wohnortes zur Arbeit gependelt. Das waren 1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 4,4 Millionen Personen wohnten in der Gemeinde, in der sie auch arbeiteten.

Die drei NRW-Städte Köln (362 259), Düsseldorf (335 754) und Essen (167 761) befanden sich wie im Vorjahr unter den zehn Städten mit den höchsten Einpendelzahlen Deutschlands. 24,4 Millionen Personen pendelten 2023 Deutschlandweit; die meisten nach München, Berlin und Frankfurt Deutschlandweit pendelten im vergangenen Jahr 24,4 Millionen Personen (+0,9 Prozent gegenüber 2022) über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit.


Nach München (525 269), Berlin (467 402) und Frankfurt am Main (463 180) pendelten die meisten Menschen. Im Pendleratlas unter https://pendleratlas.statistikportal.de/ stellen die statistischen Ämter der Länder deutschlandweit die Ergebnisse der Pendlerrechnung interaktiv dar. Unter anderem können hier Pendelverflechtungen zwischen einzelnen Städten und Gemeinden bzw. Gemeindeverbänden abgerufen werden.
Die höchste Einpendelquote in NRW verzeichnete Holzwickede, die höchste Auspendelquote Inden


Wie im vergangenen Jahr konzentrierte sich die Pendlermobilität in NRW auf die Nord-Süd-Achse von Bonn bis Duisburg und die West-Ost-Achse von Mönchengladbach über das Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Bielefeld. In 85 der 396 nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden war die Zahl der einpendelnden Personen höher als die der auspendelnden (sog. Einpendelüberschuss). Die höchsten Einpendelquoten hatten Holzwickede (83,3 Prozent) und Tecklenburg (78,3 Prozent), die niedrigsten Schmallenberg (31,8 Prozent) und Gronau (33,8 Prozent).


Die höchsten Auspendelquoten gab es in Inden (86,3 Prozent) und Rheurdt (86,2 Prozent), die niedrigsten in Münster (26,4 Prozent) und der Stadt Aachen (29,8 Prozent). Nach Luftlinienentfernung pendelte die Hälfte aller Einpendelnden nach Köln weniger als 28 Kilometer Nach Köln, dem stärksten Einpendelknoten des Landes, pendelten im vergangenen Jahr 362 259 Personen, davon 1 277 aus dem Ausland und 360 982 aus dem Bundesgebiet.


Die Hälfte aller Einpendelnden nach Köln hatten, geschätzt anhand der Luftlinienentfernung zwischen Wohn- und Arbeitsort, einen Pendelweg von weniger als 28 Kilometer. Ein Viertel der Einpendelnden (90 565 Personen) hatte einen Pendelweg zwischen 28 und 56 Kilometern. Der Pendelweg der übrigen 25 Prozent betrug mehr als 56 Kilometer. Die Pendelwege der Einpendelnden in die Landeshauptstadt waren dagegen etwas kürzer.



Deutlich kürzer waren die Pendelwege nach Essen, dem drittstärken Einpendelknoten NRWs: Die Hälfte der Personen hatte einen Pendelweg von weniger als 20 Kilometer. Neu in der Pendlerrechnung: Personen, die nach Liechtenstein und in die Schweiz pendelten In der Pendlerrechnung der Länder wurden erstmalig Personen berücksichtigt, die nach Liechtenstein und in die Schweiz auspendeln. Aus NRW pendelten im vergangenen Jahr 753 Personen in die Schweiz und 18 nach Liechtenstein.


Im Jahr 2023 hatten die meisten Pendelnden aus NRW in das Ausland jedoch ihre Arbeitsstätte in den Niederlanden (17 140). Aus dem Bundesgebiet pendelten insgesamt 64 044 Personen in die Schweiz, 52 870 nach Luxemburg und 679 nach Liechtenstein. Die meisten Auspendelnden in die Schweiz wohnten in Lörrach (4 801), die meisten Auspendelnden nach Luxemburg in Trier (8 920) und die meisten Auspendelnden nach Liechtenstein kamen aus Lindau (125).




Bedeutung der USA als Handelspartner Deutschlands hat zugenommen
• Knapp 10 % der deutschen Exporte gingen 2023 in die USA – höchster Wert seit mehr als 20 Jahren
• Bedeutung des US-Marktes für Pharmabranche und Maschinenbau gestiegen
• Anteil der auslandskontrollierten Unternehmen mit Hauptsitz in den USA leicht zugenommen

Die Bedeutung der Vereinigten Staaten für Deutschlands Exportwirtschaft ist aktuell so groß wie nie in den letzten 20 Jahren. 2023 wurden Güter im Wert von 157,9 Milliarden Euro aus Deutschland in die USA exportiert, das waren wertmäßig 9,9 % der deutschen Exporte. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der höchste Anteil innerhalb der vergangenen 20 Jahre.


Die USA waren damit das neunte Jahr in Folge der wichtigste Abnehmer deutscher Exporte.
Im 1. Halbjahr 2024 setzte sich die Serie fort. Auch als Herkunftsland deutscher Importe haben die USA zuletzt an Bedeutung gewonnen. Im Jahr 2023 wurden Waren im Wert von 94,7 Milliarden Euro importiert, der Anteil an den Importen insgesamt betrug 6,9 %. Das war der höchste Wert seit 2004 (7,1 %). Die Vereinigten Staaten waren damit das fünfte Jahr in Folge auf Platz 3 der wichtigsten Importländer; auch im 1. Halbjahr 2024 nahmen sie diesen Platz im Ranking ein.



Insgesamt sind die Vereinigten Staaten seit 2021 zweitwichtigster Handelspartner Deutschlands hinter China. Dies liegt an dem hohen Wert der Importe aus China. Der Abstand zu dem asiatischen Staat ist aber zuletzt geschrumpft: 2022 war der Außenhandelsumsatz (Summe aus Exporten und Importen) mit den USA noch 50,0 Milliarden Euro geringer als mit China. 2023 waren es noch 1,9 Milliarden.
Im 1. Halbjahr 2024 überholte der Außenhandelsumsatz mit den USA sogar den mit China um 4,6 Milliarden.   


Seit 2017 die höchsten Exportüberschüsse mit den USA
Der Gesamtwert der Exporte in die USA ist nicht nur seit Jahrzehnten höher als der Gesamtwert der Importe von dort, er hat in den vergangenen Jahren auch stärker zugelegt: Die Exporte waren im vergangenen Jahr 156,2 % höher als noch 2003 mit damals 61,7 Milliarden Euro. Die Importe stiegen im selben Zeitraum um 141,3 % an (2003: 39,2 Milliarden).


Die Folge: Im Jahr 2023 erzielte der deutsche Außenhandel mit den USA einen Rekord-Exportüberschuss von 63,3 Milliarden Euro. Zudem weist Deutschland mit den USA seit 2017 die höchsten Exportüberschüsse im Vergleich zu allen anderen Bestimmungsländern aus. Die Differenz zwischen dem Wert der Exporte in die USA und den Importen aus den USA ist also nicht nur so hoch wie noch nie, sie ist auch höher als bei jedem anderen Bestimmungsland. Dies war auch im 1. Halbjahr 2024 mit einem Exportüberschuss von 34,7 Milliarden Euro der Fall.



23 % der deutschen Pharma-Exporte gingen 2023 in die Vereinigten Staaten
Für einige Branchen ist die Bedeutung der Vereinigten Staaten als Absatzmarkt besonders groß. So ging im vergangenen Jahr knapp ein Viertel (23,2 %) aller deutschen Pharma-Exporte in die USA. Der Anteil ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen: 2008, in dem am weitesten zurückliegenden Jahr mit vergleichbaren Daten, hatte er noch bei 12,0 % gelegen.


Von den exportierten Maschinen wurden 2023 gut 13,0 % in die Vereinigten Staaten ausgeführt, bei Kraftwagen und Kraftwagenteilen waren es 12,6 % und bei sonstigen Fahrzeugen knapp 13,0 %. Auch für die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen ist der Export in die USA mit einem Anteil von 9,6 % an der Gesamtausfuhr vergleichsweise wichtig. 



12 % aller auslandskontrollierten Unternehmen mit Hauptsitz in den USA
Nicht nur als Handelspartner nehmen die USA eine besondere Rolle ein, auch auf Seiten der Unternehmen gibt es enge wirtschaftliche Verflechtungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. Im Jahr 2022 gehörten 11,5 % der insgesamt knapp 38 500 auslandskontrollierten Unternehmen in Deutschland zu einer Muttergesellschaft mit Sitz in den Vereinigten Staaten.


Unter den Nicht-EU-Staaten war der Anteil lediglich in der Schweiz, die zu den EFTA-Staaten zählt, etwas höher (12,8 %). Die gut 4 400 Unternehmen mit Hauptsitz in den Vereinigten Staaten beschäftigten im Jahr 2022 in Deutschland rund 774 600 Personen und erwirtschafteten einen Umsatz von rund 416,5 Milliarden Euro – das war nahezu ein Fünftel (19,3 %) der von auslandskontrollierten Unternehmen hierzulande erwirtschafteten Umsätze.


Kein anderer Herkunftsstaat hatte Unternehmen mit so viel Beschäftigten in Deutschland oder verzeichnete Umsätze in dieser Höhe. Der Anteil an auslandskontrollierten US-Unternehmen in Deutschland hat in den vergangenen Jahren leicht zugenommen: 2018 hatten Unternehmen mit Hauptsitz in den Vereinigten Staaten noch 10,0 % aller auslandskontrollierten Unternehmen in Deutschland gestellt und waren für 18,2 % der entsprechenden Umsätze verantwortlich.



Von Deutschland aus kontrollierte Auslandsunternehmen erwirtschaften 21 % ihres Umsatzes in den USA
Umgekehrt waren nach Angaben der Bundesbank gut 6 100 der insgesamt 41 100 von deutschen Investoren im Ausland kontrollierten Unternehmen 2022 in den USA tätig. Das entsprach einem Anteil von 14,9 % – in keinem anderen Staat war er höher. Diese Unternehmen beschäftigten 964 000 Menschen (Anteil 12,3 %) und erwirtschafteten einen Jahresumsatz von 828 Milliarden Euro. Letzteres entsprach gut einem Fünftel (21,4 %) des Gesamtumsatzes, der in von deutschen Investoren kontrollierten Auslandsunternehmen erzielt wurde.


Mittwoch, 16. Oktober 2024

Azubis aus Dinslaken ausgezeichnet
Am 10. Oktober 2024 hat die Niederrheinische IHK Top-Azubis und Absolvent*innen der Höheren Berufsbildung geehrt, darunter waren auch Azubis aus Dinslaken. Diese wurden von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel begrüßt und beglückwünscht: Ellice Feller hat bei DIN-Event sehr erfolgreich ihre Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau absolviert. 

Jens Kim (DIN-Event), Ellice Feller, Niklas Remke, Alessandro Veneziano, Monika Hellbach (Stadtwerke Dinslaken), Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Dirk Bittner (Stadtwerke Dinslaken).

Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski


Niklas Remke überzeugte nachhaltig mit seiner Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement bei den Albert-Schweitzer-Einrichtungen in Dinslaken. Und Alessandro Veneziano beeindruckte mit seiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei den Stadtwerken Dinslaken. Die Stadt Dinslaken freut sich über die besonderen Leistungen. 87 von über 4000 Auszubildenden wurden geehrt. Sie erzielten in ihren Ausbildungsberufen die jeweils beste Punktzahl. Ebenfalls ausgezeichnet wurden 390 Industriemeister und Fachwirte.


Urban Sketching im Kalisto Tierpark am 20. Oktober
Moers - Alles so zeichnen, wie man es mit seinen eigenen Augen sieht – das ist das Ziel von Urban Sketching. Wer sich für diese Kunstform interessiert, kann im Rahmen eines Workshops der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Sonntag, 20. Oktober, ab 10 Uhr im Tierpark Kalisto auf Objektsuche gehen.

(Foto: unsplash)

In mehreren Einheiten zeichnen die Teilnehmenden selbstgewählte Motive, über deren Perspektive, Komposition und Farbwahl im Anschluss gemeinsam diskutiert wird. Treffpunkt ist der Haupteingang des Tierparks an der Ringstraße 200 in Kamp-Lintfort.

Hundewiese am DHE eröffnet
Dinslaken - Die neue Hundewiese gleich neben dem DHE in Dinslaken ist eröffnet. Darüber informieren die Stadtwerke Hundebesitzer*innen in einer aktuellen Pressemitteilung am 14.10.2024. Auf dem Gelände an der Thyssenstraße 175 gibt es Parkmöglichkeiten sowie offene und überdachte Sitzmöglichkeiten. Noch dauern allerdings Restarbeiten an. So sind die Toiletten und die Beleuchtung noch nicht in Betrieb. 

Den ersten Test hat die neue Hundewiese bestanden: Hund Diego erkundete die Attraktionen des Geländes. Foto: SD

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel: „Ich freue mich, dass die neue Hundewiese ab sofort nutzbar ist. Gemeinsam mit den Stadtwerken als verlässliche Partnerin haben wir einen guten und angemessenen Ersatz für die weggefallene Fläche am DINamare-Bad gefunden. Die Hundewiese ermöglicht es den Tieren, sich bedürfnisgerecht und ohne Leinenpflicht zu bewegen.“ Die neue Anlage neben dem DHE ist nun täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet.


Hörsturz - Fast zu traurig, um lustig zu sein – aber nur fast
Moers - Fast zu traurig, um lustig zu sein – aber nur fast Wie kamen antisemitische Flugblätter in die Schultasche von Hubert Aiwanger? Warum bekommt Friedrich Merz keine Termine beim Zahnarzt? Was plant Olaf Scholz, um junge Wählerinnen und Wähler zu gewinnen? Wo hält sich Maximilian Krah am liebsten auf?

(Foto: Schlosstheater Moers)

Antworten auf diese und weitere Fragen suchen und finden wir im „Fast zu traurig, um lustig zu sein – aber nur fast“-Quiz, das natürlich nur in der besten Kneipe von Moers stattfinden kann. Denn wenn man hört, wie Beatrix von Storch menschenverachtende Social Media Posts rechtfertigt mit der Ausrede „Ich bin mit der Computermaus ausgerutscht“, braucht man erstmal einen Schnaps. Eintritt: Alle Karten 7 Euro Tickets unter Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de


Das "Geleucht", Clubhaus
Hoch über Moers thront auf der Halde Rheinpreußen das größte Montankunstwerk weltweit: das „Geleucht" von Otto Piene. Die Aussichtsplattform der riesigen Grubenlampe bietet „Himmelsstürmern" imposante Ausblicke tief ins Ruhrgebiet und den Niederrhein. Die 2-stündige, 3,5 km lange Tour lohnt besonders in einer Vollmondnacht, wenn Teile der Halde in glutrotes Licht eintauchen.


Diese Führung begleitet Karl Brand. Treffpunkt: Clubhaus der Freien Schwimmer (Römerstraße 790) Hinweis: Gute Kondition / festes Schuhwerk erforderlich. Auf Anfrage weitere Gruppentouren bei Tag & Nacht. Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 8 Euro Event details Veranstaltungsdatum 18.10.2024 - 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Veranstaltungsort Firma Clubhaus der Freien Schwimmer Rheinkamp Adresse Römerstraße 790 47443 Moers


Moerser Stadtteil Häppchen - Altstadt - ein nicht nur kulinarischer Spaziergang
Bei Einkehr und Rundgang durch die Altstadt erfahren Sie Interessantes über die Stadtgeschichte. Zum Thema Kakao verkosten wir Schokolade. Aber auch Stationen mit herzhafte Häppchen fehlen nicht.


Geführt von: Renate Brings Otremba Treffpunkt: Steinstraße am Enni-Mann Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 33,70 Euro für Führung und Häppchen

Gaming - für Kinder ab 6 Jahren Bei uns heißt es nun wieder: ran an die Controller.
Moers - Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren haben die Möglichkeit, sich an PlayStation 4 oder Nintendo Switch in Party- und Mini-Spielen unter Beweis zu stellen. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht, die Veranstaltung ist kostenlos.

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 18.10.2024 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


„Hase Hibiskus und das grausige Gruseln“  von Günther Jakobs - 1. Bilderbuchkino mit Basteln – für Kinder ab 3 Jahren
Moers - Woher kommt dieses fürchterliche Geschrei? Und was ist das für ein gruseliger Schatten vor dem Fenster? Hase Hibiskus schlottern die Knie und selbst seinem mutigen Freund Maxi Maus zittern vor Angst die Ohren. Zum Glück gibt es für alles aber eine ganz harmlose Erklärung…


Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben Nähere Infos und Anmeldung unter Tel.: 0 28 41 / 201-751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 19.10.2024 - 10:30 Uhr - 11:45 Uhr. Veranstaltungsort Multifunktionsraum (1. Etage) Veranstaltungsort Firma Bibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek, Wilhelm-Schroeder-Straße 10 ,47441 Moers.

Der Diener zweier Herren - von Carlo Goldoni
Moers - Kaum hat der Kaufmann Pantalone die Verlobung seiner Tochter Clarice mit dem Arztsohn Silvio bekanntgegeben, kündigt sich der tot geglaubte Geschäftspartner Federigo Rasponi an.

(Foto: Schlosstheater Moers)

Der ursprüngliche und offenbar quicklebendige Verlobte wird wieder ins Amt gebracht - ist er doch die wesentlich bessere Partie für Pantalone. Unter den Kleidern des Federigo verbirgt sich jedoch seine Schwester Beatrice, die dringend an Bargeld kommen muss, um ihren flüchtigen Geliebten zu unterstützen. Ihr neu eingestellter Diener Truffaldino ist ihr allerdings keine rechte Hilfe.


Truffaldino, mit knurrendem Magen auf seinen Lohn wartend, lässt sich ohne Beatrices Wissen von einem weiteren, gerade angereisten Herrn als Diener einstellen. Das bringt ihm zumindest die Aussicht auf ein doppeltes Einkommen. Als Diener zweier Herren gerät er bald in immer kompliziertere und absurdere Situationen, die er, stets am Rande der Überforderung, mit Frechheit zu parieren versucht.


„Der Diener zweier Herren“ aus dem Jahr 1746 ist eine der bekanntesten Komödien der Commedia dell’Arte. Goldoni weist mit dem Stück weit über das „Theater der Kunstfertigkeiten“ hinaus: Hinter den Typen und Masken lässt er das Thema der menschlichen Würde sichtbar werden. Wie können Macht und Geldgier ausgetrickst werden und so am Ende doch noch die Sehnsucht nach der großen Liebe - und einem vollen Magen - gestillt werden? 


Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder info@schlosstheater-moers.de Event details Veranstaltungsdatum 19.10.2024 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Schlosstheater - Kastell 9, 47441 Moers.



Neues Angebot in der Elternschule Bethanien Moers  - Akupunktursprechstunde für Schwangere in der Elternschule Bethanien   
Expert:innen unterstützen schwangere Frauen ab sofort in einer Akupunktursprechstunde in der Elternschule Bethanien Moers durch den gezielten Einsatz von Akupunkturnadeln. Die Sprechstunde findet jede Woche Mittwoch ab 17 Uhr in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) statt. Die Kosten pro Termin belaufen sich auf 20 Euro.


Zum einen kann die Methode zur Geburtsvorbereitung ab der vollendeten 36. Schwangerschaftswoche eingesetzt werden, zum anderen zur Schmerzentlastung schon zu Beginn der Schwangerschaft (ab der 13. SSW). Untersuchungen haben ergeben, dass es durch Akupunktur zu einer verbesserten Reifung des Muttermundes kommen kann und sich der Geburtsverlauf günstig beeinflussen lässt. Durch diese Effekte kann sich die Geburtsdauer deutlich verkürzen.


Da die Akupunktur zudem eine komplikationsarme und nahezu schmerzlose Methode ist, kann sie ergänzend zu den bisher bewährten geburtsvorbereitenden Maßnahmen empfohlen werden. Um Anmeldung in der Elternschule (elternschule@bethanienmoers oder Tel. +49 (0) 2841 200-2670) wird gebeten.

Expert:innen unterstützen schwangere Frauen ab sofort in einer Akupunktursprechstunde in der Elternschule Bethanien Moers.


Spuren jüdischen Lebens in Moers entdecken
Die Spuren jüdischen Lebens in Moers beleuchtet eine Führung am Sonntag, 20. Oktober. Sie startet um 10.30 Uhr vor dem Mahnmal Synagogenbogen (Dr.-Hermann-Bähr-Straße). Seit Mitte des 17. Jahrhunderts gibt es gesicherte Hinweise darauf, dass Judinnen und Juden in Moers gelebt haben.


Mit der grausamen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten ist auch ein wichtiges Stück der Kultur und Geschichte in Moers und Deutschland zerstört worden. Der Stadtrundgang führt zu noch vorhandenen Zeugnissen jüdischen Lebens. Die Hintergründe erläutert Heidi Nüchter-Blömeke (Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit Moers). Die Teilnahme kostet 8 Euro.


Geschichtlich wichtige Orte in der Innenstadt
Unter anderem von Römern, vom Stadtbrand und dem Leben der Bürgerschaft und Edelleuten handelt die Stadtführung ebenfalls am Sonntag, 20. Oktober, um 14 Uhr. Unter dem Titel ‚Historischer Stadtrundgang‘ startet Gästeführerin Renate Brings-Otremba mit den Teilnehmenden vom Moerser Schloss zu geschichtlich wichtigen Orten in der Innenstadt.

Sie erfahren viel Wissenswertes über die alte Grafenstadt und ihre Entstehung. Die Teilnahme kostet 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.




Sterbefallzahlen im September mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im September 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 78 278 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+2 %).

Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen die Zahlen in der ersten Monatshälfte im Bereich des entsprechenden Vergleichswertes oder darunter. In der zweiten Monatshälfte lagen sie etwas darüber (+5 % und +3 % in den Kalenderwochen 38 und 39 vom 16. bis zum 29. September).




NRW: Nahrungsmittelpreise zwischen 2015 und 2023 doppelt so hoch gestiegen wie die Verbraucherpreise insgesamt

Im Jahr 2023 waren Nahrungsmittel in Nordrhein-Westfalen rund 46,9 Prozent teurer als im Jahr 2015.
Der Preisanstieg ist doppelt so hoch wie die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex mit insgesamt 23,4 Prozent. Dies ist insbesondere auf die starken Preisanstiege seit 2022 zurückzuführen: Die höchste Teuerungsrate für Nahrungsmittel wurde in den Jahren 2022 (+14,6 Prozent) und 2023 (+13,0 Prozent) gemessen; die niedrigste im Jahr 2015 (+0,6 Prozent).


Die Angaben sind jeweils gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex im Jahresdurchschnitt und umbasiert auf das Jahr 2020 = 100. Preise für Brot, Getreideerzeugnisse und Fleisch(waren) entwickelten sich auf dem Niveau der Verbraucherpreise insgesamt Die Entwicklung der Nahrungsmittelpreise variierte in den Jahren 2015 bis 2023 zwischen den verschiedenen Gütergruppen. Während bei Obst und Gemüse ein Saisonmuster erkennbar ist, verlief die Preisentwicklung u. a. von Brot und Getreideerzeugnissen oder Fleisch(waren) in der Langzeitbetrachtung weitestgehend parallel zu den Verbraucherpreisen insgesamt.



Preisentwicklung unterschiedlicher Nahrungsmittel wurde durch verschiedene Ereignisse, wie z. B. Abschaffung der Milchquote, Corona u. a. beeinflusst Verschiedene Ereignisse haben die Preisentwicklung von unterschiedlichen Nahrungsmitteln in den vergangenen Jahren beeinflusst, darunter die Abschaffung der Milchquote im Jahr 2015, die Hilfsmaßnahmen im Zuge der Coronapandemie ab Mitte 2020 und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine ab 2022.


So verzeichneten die einzelnen Gütergruppen z. B. seit dem Jahr 2022 insbesondere aufgrund der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, in dessen Folge u. a. die Energiepreise stark angestiegen sind (+32,9 Prozent zwischen 2021 und 2022), überdurchschnittlich hohe Preisanstiege: Zwischen Januar 2022 und Dezember 2023 stiegen z. B. die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse um 29,6 Prozent und für Fleisch und Fleischwaren um 21,9 Prozent.





Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im August 2024 um 2,8 % niedriger als im August 2023
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im August 2024 um 2,8 % niedriger als im August 2023. Im Juli 2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat noch bei +1,7 % gelegen, im Juni 2024 bei +3,2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im August 2024 gegenüber dem Vormonat Juli 2024 um 4,4 %.

Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im August 2024 um 10,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 2,7 % stiegen. Im Juli 2024 hatten die Veränderungsraten zum Vorjahresmonat +2,9 % für pflanzliche Erzeugnisse und +0,8 % für Tiere und tierische Erzeugnisse betragen.


Im Vergleich zum Vormonat waren Produkte aus pflanzlicher Erzeugung im August 2024 um 10,6 % günstiger und Produkte aus tierischer Erzeugung um 0,1 % teurer. Preisrückgang bei Speisekartoffeln gegenüber Vorjahr und Vormonat Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 10,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen.


Diese waren im August 2024 um 34,2 % niedriger als im August 2023. Im Juli 2024 hatte die Vorjahresveränderung noch bei +16,0 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 sanken die Kartoffelpreise um 35,4 %. Preisrückgang bei Futterpflanzen und leichter Preisanstieg bei Wein Futterpflanzen waren im August 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,4 % günstiger (Juli 2024: -17,2 %). Wein verteuerte sich binnen Jahresfrist um 0,6 %.



Preise für Obst und Raps gestiegen, für Getreide und Gemüse gesunken Die Erzeugerpreise für Obst waren im August 2024 um 19,9 % höher als ein Jahr zuvor, unter anderem stiegen die Preise für Tafeläpfel um 36,9 %. Beim Gemüse (-4,4 %) sanken insbesondere die Preise für Blumenkohl (-12,5 %) und Kohlgemüse (-9,1 %). Preisanstiege waren hingegen unter anderem bei Gurken und Tomaten zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 28,5 % beziehungsweise 10,8 % verteuerten.


Getreide war im August 2024 im Vergleich zum August 2023 um 11,2 % günstiger. Im Juli 2024 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat -12,4 % betragen. Das Handelsgewächs Raps war im August 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 % teurer (Juli 2024: -0,3 %). Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch und Eiern, Preisrückgang bei Tieren Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 2,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen.


Der Milchpreis lag im August 2024 um 16,5 % höher als im Vorjahresmonat (Juli 2024: +13,5 %). Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 stieg der Preis für Milch um 2,1 %. Der Preisanstieg bei Eiern betrug +6,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat (Juli 2024: +8,8 %). Die Preise für Tiere lagen im August 2024 um 6,2 % niedriger als im August 2023 (Juli 2024: -7,6 % zum Vorjahresmonat).


Dabei sanken die Preise für Schlachtschweine um 13,5 %, für Rinder stiegen die Preise hingegen um 8,3 %. Die Preise für Geflügel waren im August 2024 um 3,0 % niedriger als im August 2023. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die Preisrückgänge bei Enten und Puten (Sonstiges Geflügel) um 10,9 %. Die Preise für Hähnchen stiegen hingegen binnen Jahresfrist um 2,6 %.


Produktion in den energieintensiven Industriezweigen um 0,1 % gestiegen
Produktion im Produzierenden Gewerbe August 2024 (real, vorläufig): +2,9 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -2,7 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Juli 2024 (real, revidiert): -2,9 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -5,6 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2024 gegenüber Juli 2024 saison- und kalenderbereinigt um 2,9 % gestiegen. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich war die Produktion von Juni 2024 bis August 2024 um 1,3 % niedriger als in den drei Monaten zuvor.

Im Juli 2024 sank die Produktion gegenüber Juni 2024 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse um 2,9 % (vorläufiger Wert: -2,4 %). Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2023 war die Produktion im August 2024 kalenderbereinigt 2,7 % niedriger.


Dienstag, 15. OKtober 2024


Neubau des Feuerwehrgerätehauses Materborn: Spatenstich erfolgt!
Es ist das nunmehr achte Feuerwehrgerätehaus, das im Rahmen der Umsetzung des Klever Brandschutzbedarfsplans gebaut wird: Am Donnerstagnachmittag traf sich Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing mit Vertreterinnen und Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr, des verantwortlichen Gebäudemanagements der Stadt Kleve, der bauausführenden Firmen, beteiligten Architekten und Ingenieursbüros an der Kapellenstraße in Materborn, um mit vereinten Kräften feierlich zum Spaten zu greifen.

Gemeinsam angepackt: Der Spatenstich am Donnerstagnachmittag an der Kapellenstraße. Foto: Niklas Lembeck / Stadt Kleve.

Wo vor wenigen Monaten noch das alte Feuerwehrgerätehaus des Löschzugs Materborn stand und genutzt wurde, klafft aktuell eine große Baugrube. Nach dem Abriss des Altbaus wird das neue Gerätehaus auf demselben Grundstück errichtet – jedoch um 90 Grad gedreht, wesentlich moderner ausgestattet, räumlich großzügiger und den Ansprüchen eines bedarfsgerechten Brandschutzes angemessen. Künftig soll der Neubau die 30 ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden sowie die Fahrzeuge des Löschzugs Materborn beherbergen.

Wo vor wenigen Monaten noch das alte Gerätehaus genutzt wurde, klafft nun eine große Baugrube.


Dafür bietet das Gebäude mit rund 4.500 m³ umbautem Raum vier Großstellplätze, zwei davon für Löschfahrzeuge, einen für Mannschaftstransportfahrzeuge und einen für Drehleiterfahrzeuge. Es werden nach Geschlechtern getrennte Umkleiden nebst Duschen und sanitären Anlagen geschaffen, die eine strikte Beachtung der Schwarz-Weiß-Trennung kontaminierter Einsatzkleidung ermöglichen. Im Obergeschoss des neuen Gerätehauses wird zudem ein großer Schulungs- und Versammlungsraum eingerichtet. Darüber hinaus wird das Gebäude über eine Küche, ein Verwaltungsbüro sowie Lagerräumlichkeiten verfügen.

Und so wird es mal aussehen: Ansicht der Planung auf dem Baustellenschild.

Auch in Sachen Klimaschutz erfüllt der Neubau aktuelle Standards. Für den Eigenstromverbrauch wird das Gründach in Kooperation mit den Stadtwerken Kleve mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Die Beheizung der Räumlichkeiten erfolgt durch eine effiziente Luftwärmepumpe.

Bereits im Frühjahr ist der Löschzug Materborn an einen Interimsstandort in unmittelbarer Nähe zum Sportzentrum Kleve-Oberstadt an der Materborner Allee gezogen. Für den Zeitraum der Abriss- und Neubauarbeiten stehen die Löschfahrzeuge in einer Halle direkt neben dem Umkleidegebäude des SV Siegfried Materborn.

Allein für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Materborn investiert die Stadt Kleve rund 2,7 Mio. Euro nach den Vorgaben des Brandschutzbedarfsplanes für unsere Stadt. In den vergangenen Jahren wurden zudem bereits die Feuerwehrgerätehäuser in Reichswalde, Donsbrüggen, Rindern, Wardhausen-Brienen, Kellen, Düffelward und Griethausen erneuert.

Ausstellung „Klima-Wandelt“ in der Stadthalle Kleve – Rund um die Uhr einsehbar
In der Klimawoche des Kreises Kleve präsentiert die Stadt Kleve in Kooperation mit der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW die Ausstellung „Klima-Wandelt“. Die spannende und visuell ansprechende Schau, die in den Fenstern der Stadthalle an der Lohstätte 7 zu sehen ist, beleuchtet die weitreichenden Auswirkungen des Klimawandels – besonders in Nordrhein-Westfalen.
 
V.l.: Bürgermeister Gebing mit Klimaschutzmanager Christoph Bors und Klimaanpassungsmanagerin Merle Gemke vor der Ausstellung. Foto: Luc Boekholt / Stadt Kleve.

Die Ausstellung ist von außen einsehbar und somit rund um die Uhr zugänglich. Fotos und Grafiken illustrieren die drängenden Folgen der Erderwärmung, während aktuelle Informationen über den Klimawandel und seine globalen sowie regionalen Auswirkungen ergänzt wurden. Klimaschutzmanager Christoph Bors und Klimaanpassungsmanagerin Merle Gemke der Stadt Kleve haben die Ausstellung sorgfältig aktualisiert und lokale sowie globale Aspekte der Klimakrise hervorgehoben.


Das Ausstellungskonzept stammt von Michael Funcke-Bartz, der bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit tätig ist. „Klima-Wandelt“ bietet eine Gelegenheit für Bürgerinnen und Bürger, sich mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinanderzusetzen. Und das einfach beim Vorbeigehen oder bei einem bewussten Stopp vor der Stadthalle. Auch Bürgermeister Wolfgang Gebing besuchte die Ausstellung bereits und zeigte sich beeindruckt von der klaren Botschaft und der Dringlichkeit, die sie vermittelt.


Die Stadt Kleve lädt alle Klever Bürgerinnen und Bürger noch bis zum 31. Oktober 2024 ein, stehen zu bleiben, nachzudenken und sich mit den präsentierten Inhalten auseinanderzusetzen – jederzeit und kostenlos. Nutzen Sie gerne diese Möglichkeit, um mehr über den Klimawandel zu erfahren und zu überlegen, was jeder und jede Einzelne tun kann, um den Herausforderungen zu begegnen.


10.000 Euro für Demokratie-Projekte

Moers - Insgesamt 10.000 Euro stehen für Projekte zur Stärkung von Demokratie und zur Überwindung von Extremismus zur Verfügung. Die einzelnen Maßnahmen können bis zu 2.000 Euro erhalten. Das Geld stammt aus der Initiative ‚Moerser Signal‘. Antragsberechtigt sind alle Einrichtungen, Vereine, Institutionen, Jugend- und Initiativgruppen (insbesondere von und für Kinder und Jugendliche), die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten.


Jugendinitiativen werden bei der Antragsstellung bevorzugt berücksichtigt. Zielgruppe sollen in erster Linie Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 27. Lebensjahr sein. Außerdem können Personen angesprochen werden, die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betreuen, ausbilden oder erziehen. Die Projekte sollen in und für Moers stattfinden. Im Jahr 2009 initiiert Das ‚Moerser Signal‘ wurde im November 2009 von der Moerser Politik initiiert.


Ziel ist die Auseinandersetzung mit extremistischen Tendenzen in der Gesellschaft. Der Arbeitskreis ‚Demokratie stärken in Moers‘ organisiert und begleitet seitdem die verschiedenen Aktionen. Er besteht aus Vertretern der vhs Moers - Kamp-Lintfort, des Jugend-Kultur-Zentrums Bollwerk 107, des ‚Jungen Schlosstheater Moers‘, der Fachstelle für Demokratie und des Kinder- und Jugendbüros. 

 Zum Download der Richtlinien und dem Antrag zur Projektförderung
Die ausgefüllten Anträge müssen bis zum 31. Oktober eingereicht werden: Stadt Moers, Kinder- und Jugendbüro, Rathausplatz 1, 47441 Moers oder E-Mail an moerser-signal@moers.de.


TV Utfort-Eick unterstützt Kinderdiabetologie Bethanien mit großzügiger Spende  
Erlös des Bürgerfestes unterstützt zukünftige Projekte für Kinder mit Diabetes  

Der Turnverein Utfort-Eick hat erneut sein Engagement gezeigt und der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers, speziell der Kinderdiabetologie, eine Spende in Höhe von 500 Euro überreicht. Die Summe, die Pressebeauftragte Susanne Ruiz Moreno, Kassenwartin Celina Mara Damschen und Beisitzerin des Vereins Ingrid Schubert übergaben, stammt aus dem Erlös des alljährlichen Bürgerfests.  


Andrea Finke, Kinderdiabetologin am Krankenhaus Bethanien, nahm den Spendenscheck gemeinsam mit Dr. Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin und Melanie Kuttnick, Diabetesberaterin am Krankenhaus Bethanien mit großer Dankbarkeit entgegen und betont: „Diabetes verbindet auf vielen Ebenen und bringt Menschen zusammen, z. B. auch die Kinderdiabetologie und den Turnverein. Es ist schön zu sehen, wie Freundschaften entstehen und die Kinder dadurch gestärkt werden.“  


Die Spende wird auch im nächsten Jahr für Ausflüge mit den Kindern verwendet. Ein Tagesausflug ohne Eltern ist bereits in Planung. Ein zentrales Ziel wird sein, das Selbstmanagement der Kinder im Umgang mit Diabetes zu stärken. Am Ausflugstag passen die Kinder aufeinander auf, unterstützen sich und lernen gemeinsam, mit der Krankheit im Alltag besser umzugehen.  

Die Übergabe des Spendenschecks vom TV Utfort-Eick an die Kinderdiabetologie des Krankenhauses Bethanien.


Restaurant und Hotel ,Zum kleinen Reichstag‘ ist nun familiengeführt
Moers - „Wir sind heute seit genau zwei Monaten hier und freuen uns, dass viele Stammgäste uns treu geblieben sind und das Feedback durchweg gut ist.“ Branka Trnicic und ihr Sohn Branislav haben seit kurzem das Restaurant und Hotel ,Zum kleinen Reichstag‘ gepachtet.

Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich (1. v. l.), (v. r. n. l.) Geschäftsführer von Moers Marketing Michael Kersting, Bürgermeister Christoph Fleischhauer, daneben Inhaberin Branka Trnicic mit ihrem Sohn Branislav Trnicic und ihren Angestellten. (Foto: pst)

Sie stammen beide aus Kroatien und leben seit mehr als zehn Jahren in Deutschland. Er war zuletzt Chef einer großen Küche in Dortmund. Sein Wunsch nach einer Selbstständigkeit führte Sohn und Mutter ,Zum kleinen Reichstag‘. Der erste Eindruck war so gut, dass die beiden beschlossen, nicht nur das Lokal zu übernehmen. 

Da zum Restaurant mit rund 60 Plätzen und zwei Sälen, die für Feiern angemietet werden können, auch ein kleines Hotel mit 16 Zimmern gehört, war Branka Trnicic zunächst skeptisch. Ein Hotel war etwas komplett Neues für uns und es ebenfalls zu bewirtschaften, war eine Herausforderung.“


Guter Start in gewohnter, heimeliger Atmosphäre
Im Rahmen seiner Unternehmensbesuche hat Bürgermeister Christoph Fleischhauer das Traditionsrestaurant besucht. Mit dabei waren Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich und Geschäftsführer von Moers Marketing Michael Kersting. Beim Betreten der Räumlichkeiten zeigte Fleischhauer sich erfreut.


„Der Charme des Kleinen Reichtags, so wie Hanns Dieter Hüsch ihn seinerzeit noch kannte, ist erhalten geblieben.“  Der Moerser Kabarettist stattete dem Restaurant gerne einen Besuch ab, wenn er in der Stadt war. Den neuen Pächtern liegt es am Herzen, die besondere Geschichte des denkmalgeschützten Hauses zu bewahren. Es liegt in Stadtzentrumnähe, der Schlosspark ist von hier aus fußläufig in nur fünf Minuten erreichbar.

Gäste erwartet im Restaurant eine deutsche und überwiegend saisonale Küche. ,Zum kleinen Reichstag‘ befindet sich in der Uerdinger Str. 64. Infos und Speisekarte unter www.zumkleinenreichstag.de. Das fünfköpfige Team soll noch um eine Küchenhilfe und eine Aushilfe für das Hotel erweitert werden.


Geschichte und Stadt bei Führungen im Oktober entdecken
Moers - Auf eine Wanderung zum Geleucht geht es am Freitag, 18. Oktober. Sie startet um 19 Uhr am Clubhaus der Freien Schwimmer, Römerstraße 790. Die Teilnehmenden erfahren Wissenswertes über das Werk des Künstlers Otto Piene.

(Foto: pst)

Die überdimensionale Grubenlampe ist auf der Halde Rheinpreußen in genau 103,60 Meter Höhe zu finden. Das begehbare Kunstobjekt steht für die industrielle Vergangenheit der Region. Gästeführer Karl Brand erläutert dazu die Hintergründe. Auf dem Gipfel bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Umgebung. Für die rund zweistündige Tour sind eine gute Kondition und festes Schuhwerk nötig. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.


Nachtwächter sorgten für Ordnung
Ausgestattet mit Laterne, Horn und Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika Ollefs die Teilnehmenden ebenfalls am Freitag, 18. Oktober, um 19 Uhr. Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt. In historischer Gewandung berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten des alten Berufsstandes der Nachtwächter in Moers. Sie mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.


Zusätzliche Baumführung
Wegen der großen Nachfrage bietet Gästeführerin Anne-Rose Fusenig am Samstag, 19. Oktober, um 12.30 Uhr eine zusätzliche Baumexkursion im Schlosspark an. Dort sind viele prachtvolle und exotische Bäume zu finden, die zum Teil aus der Entstehungszeit des Parks um 1836 stammen. Bei der Erkundung erfahren die Teilnehmenden, woher sie stammen und warum sie hier gepflanzt wurden.

Anne-Rose Fusenig erläutert auch, welchen Nutzen sie für Menschen und Tiere haben. Die Teilnahme kostet pro Person 6 Euro Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


Ferienprogramm für Kinder im Museum: Bilderbuchkino und Führung
Moers -  In den Herbstferien bietet das Grafschafter Museum (Kastell 9) ein abwechslungsreiches Programm für Kinder an: Am Donnerstag, 24. Oktober, gibt es um 15 Uhr eine öffentliche Familienführung mit dem Thema ‚Alltag auf der Burg‘.

In den Herbstferien bietet das Grafschafter Museum (Kastell 9) ein abwechslungsreiches Programm für Kinder an. (Foto: Bettina Engel-Albustin)

Die Kinder werden in das Leben auf einer Burg eingeführt - denn hier werden noch treue Dienerinnen und Diener gebraucht. Die Veranstaltung ist ab fünf Jahren geeignet. Am Samstag, 26. Oktober, um 14.30 Uhr zeigt Ina Wilmsmann von der Bibliothek Moers das Bilderbuchkino ‚Karl von der Wimmelburg‘ von Daniel Acht: Darin muss der Nachwuchs-Ritter Karl sein gefräßiges Drachenbaby JamJam aus dem Gefängnis retten. 


Für beide Veranstaltungen ist lediglich der reguläre Museumseintritt zu entrichten. Der Eintritt ist frei für Besucherinnen und Besucher mit gültigem Bibliotheksausweis. Zudem schließt der Musenhof am 31. Oktober mit dem Rübengeisterumzug seine Pforten für die Winterpause. An den beiden Ferienwochenenden kann er also noch ein letztes Mal bespielt werden. Für den Rübengeisterumzug sind noch ein paar Rest-Tickets vorhanden. Anmeldungen sind möglich unter der Telefonnummer 0 28 41 / 201-68200.

Fahrbahnsanierung auf der Holtener Straße (K8, Abs. 5) in Dinslaken
Der Kreis Wesel gibt eine kommende Fahrbahnsanierung auf der Kreisstraße 8 bekannt. Die Arbeiten beginnen nach derzeitiger Planung mit der Baustelleneinrichtung am 14.10.2024 und sollen bis zum 25.10.2024 abgeschlossen werden. Die Maßnahme beginnt an der Stadt-/ Kreisgrenze Duisburg und endet hinter der Emscherbrücke kurz vor der Landwehrstraße.


Auf einer Länge von 800 Metern wird der Asphaltoberbau der Fahrbahn in zwei Lagen erneuert. Während der Bauarbeiten wird die Straße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt und eine weiträumige Umleitung über das umliegende Straßennetz eingerichtet. Der Durchgangs-, Rad- und Fußgängerverkehr ist nicht betroffen, für die Querung des Emscher-Radwegs wird eine ortsnahe Umleitung eingerichtet.


Der öffentliche Busverkehr ist von der Maßnahme nicht betroffen. Die Fahrbahnsanierung an der K8 ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel zu verbessern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Mit den Sanierungsarbeiten wurde nach einer öffentlichen Ausschreibung die Firma Gerhard Tummes GmbH & Co. KG aus Moers beauftragt.

Kulturrucksack-Workshop „Mixperience“ ab dem 12.11.
Dinslaken - Nachdem der „Mixperience DJ Workshop“ im Mai leider ausfallen musste, konnte nun ein Ersatztermin gefunden werden. Wann? Am 12. und 13. November, von 16 bis 19 Uhr und am 15.November, von 18 bis 21 Uhr Wo? Weiterhin im Jugendzentrum
P-Dorf, Baumschulenweg 6, 46539 Dinslaken. Es sind noch vier Plätze frei.


Angeleitet von einem erfahrenen DJ bietet dieser Workshop die Möglichkeit einen Einblick in die Welt des DJing und moderner Musikproduktionen zu erhalten. Das Angebot richtet sich sowohl an noch unerfahrene Teilnehmer*innen, als auch an bereits erprobte Nachwuchs-DJ‘s, die weitere Tricks und Kniffe erlernen wollen. Die Begeisterung für Musik genügt als Grundlage für die Teilnahme.


Das Ziel des Workshops ist es, am Abschluss des Kurses einen Auftritt vorzubereiten und die erlernten Kenntnisse anzuwenden und vorzuführen. Der Kulturrucksack ist eine Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kindern und Jugendlichen einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht. Die Veranstaltung in der Stadtbibliothek Dinslaken ist Teil des umfangreichen Programms des Kulturrucksacks und richtet sich an Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren.


Die Workshops des Kulturrucksacks sind kostenlos. Interessierte können sich ab sofort beim Fachdienst Kultur der Stadt Dinslaken anmelden. Das Anmeldeformular steht auf der Internetseite der Stadt Dinslaken zum Download bereit. Weitere Fragen beantwortet das Team des Fachdienstes Kultur per Mail an kultur@dinslaken.de oder telefonisch unter 02064/66-267.

Improtheater mit den Spontaneitäten und Jim Libby am 26.10.
Dinslaken - Die Spontaneitäten sind nun zum 15. Mal im Dachstudio Dinslaken zu sehen. Seit 2016 ist der Profi Jim Libby aus Wien/Maine mit dabei, o auch in diesem Herbst. Das Improtheater sind immer wieder neue Geschichten, die mit Hilfe der Phantasie und Inspirationen des Publikums aus dem Nichts entstehen - oft witzig, manchmal nachdenklich machend, ab und zu auch dramatisch, aber immer zur Freude der Zuschauer.


Denn die Spontis agieren nach dem Motto "Mut zum Scheitern" - und das ist oft einfach nur köstlich. Freuen Sie sich auf einen kurzweiligen, witzigen und inspirierenden Abend am 26.10.24 mit den Spontaneitäten und Jim Libby! 26.10.2024, 19.30 Uhr Dachstudio Stadtbibliothek Friedrich-Ebert-Str. 84 46535 Dinslaken.

Karten gibt es im Vorverkauf in der Stadtinformation am Rittertor für 14 Euro, (Die Stadtinfo am Rittertor ist dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.) oder online unter stadt-dinslaken.reservix.de. Karten an der Abendkasse kosten 15 Euro.

Kopfkino-Vorlesen in der Klever Stadtbücherei am 19. Oktober
Am Samstag, 19. Oktober 2024 findet ab 10:30 das nächste „Kopfkino“ In der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32, statt. Vorlesepate Hans-Peter Bause und Freunde lesen für Kinder ab ca. 6 Jahren "Die fabelhafte Miss Braiswhistle".

Franz und Aki gehen in die 4a. Die 4a ist das, was Lehrer eine Katastrophe nennen. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass Frau Taube schließlich den Nervenzusammenbruch erleidet, den sie schon lange angekündigt hat. Ihre Stelle nimmt Miss Braitwhistle ein, die wirklich fabelhaft ist. Sie kann weder „ü“ noch „ö“ sprechen, dafür aber backt sie mit den Kindern einen echten englischen Plumpudding und setzt dabei fast die Schule in Brand, fliegt mit ihrer Klasse nach England zum Tee mit Lady Prudence.

Ungewöhnlich ist hier nur, dass die Kinder mit ihren Stühlen auf den englischen Landsitz fliegen. Miss Braitwhistle lässt das Wasser des Schwimmbads gefrieren, weil die Jungen und Mädchen der 4a lieber Schlittschuh laufen, anstatt zu schwimmen.

Der Eintritt zum Kopfkino ist selbstverständlich frei. Anmeldung nicht erforderlich.

Baumscheibenpatenschaft und Saatbombenbau: KiKu’s Wilde 13 sorgt für Grün in Kleve!
Am 20. September 2024 war Weltkindertag – Anlass genug für die Kindertagesstätte KiKu’s Wilde 13 an der Johann-Manger-Straße in Kleve, gemeinsam mit der Stadt Kleve eine Umweltaktion für die 3- bis 6-jährigen Kinder zu veranstalten. Tags zuvor hatten die Kinder erfahren, dass sie Besuch bekommen würden. Und die Vorfreude war groß, wie Gaby Schulte, Leiterin der Kita, berichtete.

Die Ergebnisse der Arbeit: Saatbomben der Kikus Wilde 13. Foto: Björn Mooren / Stadt Kleve

Entsprechend gespannt warteten die Kinder, bis Björn Mooren von der Stadt Kleve in die Kita kam, um gemeinsam mit ihnen Saatbomben zu basteln. Mit viel Neugier und Begeisterung formten die Kinder Kugeln aus Mutterboden, Tonerde, Wasser und Samen. Als sie erfuhren, dass aus diesen Kugeln später Pflanzen wachsen würden, wollten die Kinder gleich noch mehr Kugeln formen und sie in der Sonne trocknen lassen.


Am liebsten hätten die Kinder direkt beobachtet, wie die ersten Pflanzen aus den eigenhändig geformten Kugeln sprießen. Damit endet das Umwelt-Engagement der Kita aber nicht. KiKu’s Wilde 13 hat außerdem noch zwei Baumscheibenpatenschaften an der Johann-Manger-Straße in Kellen übernommen und kümmert sich seither um das Wohlergehen der Straßenbäume direkt vor der Kita.


Aus diesem Anlass lud die Stadt Kleve den Elternbeirat der Kita zur offiziellen Übergabe einer Urkunde ein und bedankte sich für das Engagement. Im Gespräch wurde die Baumscheibenpatenschaft als gelungene Aktion für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz gewürdigt. Seit 2022 haben bereits 83 Privatpersonen, Unternehmen oder Institutionen Baumscheibenpatenschaften übernommen.


Die Stadt Kleve hofft, zukünftig noch viele weitere Paten und Patinnen gewinnen zu können. Interessierte können sich direkt bei Björn Mooren unter der Telefonnummer 02821 - 84-539 oder per E-Mail an bjoern.mooren@kleve.de melden oder sich auf www.kleve.de informieren.



Einzelhandelsumsatz im August 2024 real um 1,6 % höher als im Vormonat
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im August 2024 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt sowohl real (preisbereinigt) als auch nominal (nicht preisbereinigt) 1,6 % mehr umgesetzt als im Juli 2024.


Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2023 verzeichnete der Einzelhandel ein Umsatzplus von real 2,1 % und nominal 3,1 %. Zuvor waren die Einzelhandelsumsätze im Mai und Juni 2024 rückläufig gegenüber dem jeweiligen Vormonat (Mai 2024: real: -1,4 %, nominal: -1,1 %; Juni 2024: real: -1,1 %, nominal: -0,8 %). Anschließend stieg der Umsatz im Juli 2024 gegenüber dem Vormonat real um 1,5 % und nominal um 1,7 %.



Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln stieg im August 2024 kalender- und saisonbereinigt real um 1,9 % und nominal um 2,2 % gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2023 verzeichnete der Umsatz einen Anstieg von real 2,4 % und nominal 4,4 %. Der reale kalender- und saisonbereinigte Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stieg im August 2024 um 1,1 % gegenüber dem Vormonat und um 1,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat August 2023.

Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der reale Umsatz im August 2024 einen Anstieg von 8,9 % zum Vormonat und lag damit 10,8 % über dem Umsatz des Vorjahresmonats August 2023.

Weinernte 2024 voraussichtlich 4,9 % niedriger als im Vorjahr
8,3 Millionen Hektoliter Weinmost des Jahrgangs 2024 erwartet Deutliche Ertragseinbußen in den meisten Weinanbaugebieten Voraussichtlich 3 % weniger Weißer Riesling und 14 % weniger Blauer Spätburgunder als im Vorjahr

Die Winzerinnen und Winzer in Deutschland erwarten für 2024 eine deutlich niedrigere Weinernte als im Jahr 2023. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand der Schätzung zum 20. September 2024 mitteilt, wird die Erntemenge voraussichtlich bei 8,26 Millionen Hektolitern Weinmost liegen. Gegenüber dem Jahrgang 2023 mit 8,69 Millionen Hektolitern würde dies eine Abnahme um 4,9 % bedeuten. Im Vergleich zum Sechsjahresmittel 2018 bis 2023 (8,91 Millionen Hektoliter) liegt die Ernte voraussichtlich um rund 0,7 Millionen Hektoliter oder 7,3 % niedriger.



Ein Grund für den Rückgang ist, dass das niederschlagsreiche Frühjahr regional das Auftreten von Pilzkrankheiten, insbesondere dem Falschen Mehltau (Peronospora), begünstigt hat. Zudem haben Extremwetterereignisse wie Spätfröste, Hagel, Stürme und Starkregen regional der Weinernte geschadet. Wie bereits in den Vorjahren entfällt mehr als die Hälfte (59,6 %) der erwarteten gesamten deutschen Weinernte auf die größten Weinanbaugebiete Rheinhessen (2,59 Millionen Hektoliter) und Pfalz (2,33 Millionen Hektoliter).


Knapp ein weiteres Viertel (23,3 %) verteilt sich auf Baden (1,12 Millionen Hektoliter) und Württemberg (0,80 Millionen Hektoliter). Die restlichen 17,1 % entfallen auf die übrigen Weinanbaugebiete. Deutliche Rückgänge in den meisten Weinanbaugebieten erwartet In vielen Anbaugebieten zeichnen sich gegenüber dem Vorjahr Ertragseinbußen ab.

Mengenmäßig besonders deutlich sind die Abnahmen gegenüber dem Vorjahr in folgenden Anbaugebieten: Mosel (-225 300 Hektoliter oder -30,7 %), Baden (-151 600 Hektoliter oder -11,9 %), Franken (-124 900 Hektoliter oder -29,8 %), Saale-Unstrut (-34 300 Hektoliter oder -71,7 %), Ahr (-27 800 Hektoliter oder -65,6 %), Nahe (-27 400 Hektoliter oder -8,8 %), Württemberg (-24 600 Hektoliter oder -3,0 %) und Sachsen (-21 600 Hektolitern oder -73,0 %).


Absolute Steigerungen der Erntemenge gegenüber 2023 werden in Rheinhessen (+171 400 Hektoliter oder +7,1 %), der Pfalz (+44 800 Hektoliter oder +2,0 %) und im Rheingau (+6 400 Hektoliter oder +2,9 %) erwartet. Voraussichtlich 3 % weniger Weißer Riesling und 14 % weniger Blauer Spätburgunder als 2023 Von der gesamten Weinerntemenge 2024 werden laut den Schätzungen 5,65 Millionen Hektoliter (68,4 %) auf Weißmost und 2,61 Millionen Hektoliter (31,6 %) auf Rotmost entfallen.


Insbesondere in den Anbaugebieten Mosel (89,8 %), Rheingau (85,5 %) und Mittelrhein (81,9 %) wird fast ausschließlich Weißmost erzeugt. Die Erntemenge von Riesling, der beliebtesten deutschen Rebsorte, nimmt im Jahr 2024 gegenüber 2023 voraussichtlich um 59 400 Hektoliter auf 1,87 Millionen Hektoliter ab (-3,1 %).
Die mengenmäßig zweit- und drittwichtigsten weißen Rebsorten Müller-Thurgau (983 400 Hektoliter, -10,4 %) und Grauer Burgunder (619 000 Hektoliter, -11,7 %) nehmen beide deutlich ab. Die Erntemenge der roten Rebsorte Blauer Spätburgunder sinkt um 14,4 % auf 798 200 Hektoliter, während der Dornfelder eine geringfügige Zunahme verzeichnet (692 500 Hektoliter; +2,3 ).


Montag, 14. Oktober 2024


Römerstraße, Hohe Straße und Leitgraben: Straßensperrungen während der Herbstferien
Kleve - In den Herbstferien stehen verschiedene Straßenbaustellen an. Foto: mpix-foto - stock.adobe.com Sobald der Schulverkehr mit Beginn der Herbstferien am Montag, 14. Oktober 2024, ruht, starten an einigen Stellen im Klever Stadtgebiet Reparatur- und Umbauarbeiten im öffentlichen Verkehrsraum.


Zur Durchführung und Sicherung der Arbeiten ist es leider unumgänglich, dass damit auch Einschränkungen für den Straßenverkehr einhergehen. Vollsperrung der Römerstraße Nachdem Ende September bereits provisorische Sicherungsmaßnahmen an der Römerstraße durchgeführt wurden, erfolgt dort ab dem 14. Oktober 2024 die endgültige Reparatur einer schadhaften Stelle im Fahrbahnbereich unter Vollsperrung der Römerstraße.


Die Vollsperrung der Römerstraße erstreckt sich auf den Bereich zwischen den Einmündungen Drususstraße und Frankenstraße. Auch der Radschutzstreifen ist von der Sperrung betroffen, der Gehweg bleibt hingegen nutzbar. Umleitungen für den Straßenverkehr werden über die Lindenallee und die Ringstraße ausgeschildert. Die Arbeiten werden planmäßig noch während der Herbstferien abgeschlossen.


Zuletzt wurde eine Fahrbahnabsackung an dieser Stelle durch eine Stahlplatte vorübergehend abgesichert. Die genaue Ursache für die Fahrbahnabsackung ist unbekannt – in dem Bereich verlaufen allerdings sowohl Kanäle als auch Versorgungsleitungen, die mit dem Schaden in Verbindung stehen könnten.

Sperrung Römerstraße in den Herbstferien 2024

Sperrung Hohe Straße in den Herbstferien 2024

2024 Sperrung Leitgraben in den Herbstferien 2024


Vollsperrung der Hohe Straße
Auch die Hohe Straße in Rindern wird von Sperrungen betroffen sein. In den Herbstferien werden die dortigen Bushaltestellen barrierefrei umgebaut. Ab dem 14. Oktober 2024 ist daher die Vollsperrung der Hohe Straße im Bereich des Geländes der Johanna-Sebus-Schule Rindern notwendig. Für Fußgängerinnen und Fußgänger wird in der Fahrbahnmitte, also zwischen den beiden Baufeldern für die Bushaltestellen, ein Notgehweg eingerichtet.


Umleitungen erfolgen über die Breite Straße und die Keekener Straße. Planmäßig sollen diese Arbeiten ebenfalls bis zum Ende der Herbstferien abgeschlossen sein. Vollsperrung der Straße Leitgraben Um Kanalanschlüsse für den Erweiterungsbau der Willibrordschule herzustellen, wird es außerdem Einschränkungen auf der Straße Leitgraben in Kellen geben.


Entlang des Schulgebäudes, also zwischen der Einmündung Overbergstraße und der Hausnummer Leitgraben 11, muss der Leitgraben ab dem 16. Oktober voll gesperrt werden. Der Gehweg hingegen bleibt frei. Umleitungen führen den Straßenverkehr über die Van-de-Locht-Straße und die Ferdinandstraße. Voraussichtlich werden die Arbeiten über die Herbstferien hinaus andauern und bis Mitte November abgeschlossen sein.


Eine kleinere Maßnahme wird zudem an der Kreuzung der Straßen Triftstraße und Albersallee durchgeführt. Am 14. Oktober wird dort ein beschädigter Ampelmast ausgetauscht. Für die Arbeiten ist allerdings lediglich die Sperrung des geteilten Geh- und Radweges entlang der Triftstraße, auf der gegenüberliegenden Seite der dortigen Tankstelle, notwendig. Straßensperrungen sind nicht vorgesehen. Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende werden auf die gegenüberliegende Straßenseite umgeleitet.

Welcome to Jungle: Asberger Spielplatz ist jetzt ‚Monkey Island‘
Moers - Neue Klettergeräte für den Spielplatz Davidstraße/Christianstraße in Asberg: Mit ‚Jungle solo‘ und ‚Monkey Island‘ ist er jetzt ein bunter ‚Dschungel‘. Die alten Spielgeräte wurden in den letzten Jahren aus Sicherheitsgründen Stück für Stück abgebaut. 

Fotos: pst

Die größere Kletteranlage hat u. a. eine Röhrenrutsche und eine Hängebrücke. Die kleinere mit Sandspieltischchen und Rutschenpodest ist für die Jüngeren geeignet. Auch der Fallschutz wurde erneuert. Außerdem hat der Spielplatz eine Matschanlage, Tischtennisplatten, ein Basketballfeld, einen Rasenbolzplatz, eine Seilbahn, Stangenrutschen und Drehwirbel. 

Diese Erneuerung war die letzte Maßnahme des Fachdienstes Freiraum- und Umweltplanung in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendbüro auf Spiel- und Freizeitanlagen in diesem Jahr. Zuvor gab es bereits Eröffnungen am Sportplatz Asberg, im Freizeitpark und im Sportpark Rheinpreußen.


Austausch mit Maisons-Alfort
Moers - Neues ‚Leben‘ für die Städtepartnerschaft nach einer Corona- und ‚Krisen‘-Pause: 22 Bürgerinnen und Bürger sowie einige politische Vertreter unter der Leitung des Bürgermeisters Christoph Fleischhauer besuchten Anfang Oktober die französische Partnerstadt Maisons-Alfort. 

Foto: privat

Alle Teilnehmende und die Gastfamilien haben u. a. Schloss Versailles besichtigt. Auch eine nächtliche Rundfahrt durch Paris stand auf dem Programm. Zuvor hatte es schon eine Sport- und Schulbegegnung gegeben.


Glückauf 2025: Bergbau am Niederrhein
Moers - „Glück auf“ heißt es auch wieder im Jahr 2025. Der Grafschafter Museumsund Geschichtsverein in Moers e.V. (GMGV) veröffentlicht zum dritten mal seinen historischen Kalender „Glückauf 2025 – Bergbau am Niederrhein“. Auf zwölf Monatsmotiven finden sich verschiedene Bergbaustätten des Niederrheins.


Der von Andre Thissen, Leiter des Arbeitskreises Schacht IV, gestaltete Kalender zeigt Motive von Bergwerken aus Moers, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort sowie den Duisburger Ortsteilen Homberg und Rheinhausen. Erläuterungen zur Geschichte mit Ergänzungen zu technischen Angaben, die wie in den Vorjahren auch in türkischer Sprache übersetzt worden sind, zeichnen den Bergbaukalender auch im Jahr 2025 erneut aus.


Erhältlich ist der Kalender „Glück auf 2025 – Bergbau am Niederrhein“ zum Preis von Euro 9,95 im Moerser Schloss, bei der Barbara Buchhandlung, Thalia, der Stadtinformation auf der Kirchstraße, der Neukirchener Buchhandlung, Giesen Handick Vluyn, der Buchhandlung in Kamp-Lintfort sowie zahlreichen weiteren Verkaufsstellen. Mit dem Erlös aus dem Kalenderverkauf finanziert der gemeinnützige Verein zahlreiche Projeke u.a. auch am Industriedenkmals Rheinpreussen Schacht IV.

Anhang: Monatsmotive Januar / April / Juni / Oktober
Erläuterungen zu den Monatsmotiven:
Januar - Bergwerk Rheinpreussen Schacht V in Moers Utfort
Im Vordergrund die ehemalige B57 / Rheinberger Straße Heute steht dort die neue EDEKA Zentrale und von Schacht V ist, von dieser Stelle aus, nichts mehr zu sehen. Rheinpreussen stand in den 1950er Jahren nicht mehr nur für Kohle. Nach der Zerstörung 10 Jahre zuvor, hatte man an Stelle des ehemaligen Treibstoffwerkes die Chemischen Werke errichtet.


Das HD-Kraftwerk ging 1953 in Betrieb und versorgte alle Rheinpreussen-Standorte mit Strom und Dampf. Um den erhöhten Energiebedarf der Region in Zukunft decken zu können, wurde ab 1955 mit dem Bau des 100 MW Kraftwerkes begonnen, das ab 1957 über die Netze des RWE den Niederrhein mit Strom versorgte. Außerdem betrieb Rheinpreussen noch ein Tankstellennetz mit bundesweit 1200 Stationen, die mit Rheinpreussen eigenen Tanklastern versorgt wurden.


April - Bergwerk Rheinpreussen Schacht IV in Moers Hochstraß.
Die Grubenwehr versammelt sich anlässlich des 50-jährigen Bestehens von Rheinpreussen vor dem Verwaltungsgebäude, für ein Foto in einem Jubiläumsbuch. Im Jahr 1907 versammelte Fahrsteiger Johann Levermann (2. von re) die Grubenwehr für ein Foto mit den damals modernsten Grubenrettungsgeräten die es gab.


1911 erwarb Rheinpreussen die ersten Wiederbelebungsgeräte weltweit vom Typ Pulmotor und fortan auch Rettungsgeräte der Fa. Dräger. Diese historischen Geräte sind heute in der Sammlung des Bergbaumuseums Rheinpreussen Schacht IV original zu bestaunen. Und am damaligen Fotostandort der Grubenwehr thront heute ein mächtiger Baum, dessen Samen vielleicht von den Schuhen von Johann Levermann, nach dem Foto, in den Boden gedrückt worden ist.


Juni - Bergwerk Rheinpreussen Schacht IX in Moers-Utfort, von der heutigen Steigerstraße 11 aus fotografiert
Mitte der 1960er Jahre erhob sich der Zentralschacht IX unmittelbar neben dem alten Schacht V in die Höhe. Sein über 80m hoher Förderturm trug zwei 4 Seil Fördermaschinen von der jede 8160 kW Leistung erbrachte. Im Schacht bewegten sich 2 Skipgefäße mit einer Nutzlast von bis zu 27 to. und 2 Gestellförderungen mit einer Nutzlast von 20 to. Dazu kam die riesige Kohlenwäsche mit einer Leistung von 1200 to in der Stunde.


Alles zusammen machten Schacht IX für Jahre zum leistungsfähigsten Schacht Europas. Im Jahr 1965 förderte Schacht IX 2,15 Mio To. Kohle und übertraf damit sogar die Pattbergschächte, die die 2 Mio Tonnen Marke knapp verfehlten. Oktober - Bergwerk Friedrich-Heinrich Schächte I/II. Rechts der Neubau der Weißkaue, daneben der Altbau mit der Schwarzkaue. Zufrieden verlassen die Kumpel der Frühschicht, frisch geduscht, die neue Kaue und schlendern entlang der Friedrich-Heinrich-Allee nachhause.


Im Laufe des Jahres 1955 erging bei einer Eigentümerversammlung der Beschluss, die über 40 Jahre alte Kaue umzubauen und zu modernisieren. Im letzten Quartal 1955 begannen die Bauarbeiten für den Umbau der Kaue, die zukünftig zwei getrennte Bereiche für Arbeits- und Straßenkleidung bekommen sollte und bereits im Oktober 1956 konnte die Kumpel die Vorzüge einer getrennten Schwarz und Weiß Kaue genießen. Ihre Straßenkleidung wurde nicht mehr von der Arbeitskleidung vollgestaubt, was aber auch die Frauen der Bergleute sehr zu schätzen wussten.

Oktober - Bergwerk Friedrich-Heinrich Schächte I/II.
Rechts der Neubau der Weißkaue, daneben der Altbau mit der Schwarzkaue. Zufrieden verlassen die Kumpel der Frühschicht, frisch geduscht, die neue Kaue und schlendern entlang der Friedrich-Heinrich-Allee nachhause. Im Laufe des Jahres 1955 erging bei einer Eigentümerversammlung der Beschluss, die über 40 Jahre alte Kaue umzubauen und zu modernisieren.


Im letzten Quartal 1955 begannen die Bauarbeiten für den Umbau der Kaue, die zukünftig zwei getrennte Bereiche für Arbeits- und Straßenkleidung bekommen sollte und bereits im Oktober 1956 konnte die Kumpel die Vorzüge einer getrennten Schwarz und Weiß Kaue genießen. Ihre Straßenkleidung wurde nicht mehr von der Arbeitskleidung vollgestaubt, was aber auch die Frauen der Bergleute sehr zu schätzen wussten.


Stadtbibliothek Dinslaken lädt zum Tag der Bibliotheken am 24. Oktober 2024 ein
Dinslaken - Am 24. Oktober feiern zahlreiche Bibliotheken in ganz Deutschland den „Tag der Bibliotheken“ - eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung, die auf die vielfältigen Angebote der über 9.000 Bibliotheken aufmerksam macht. Der Tag unterstreicht die Bedeutung der Bibliotheken als wichtige kulturelle und soziale Einrichtungen und findet in diesem Jahr bereits zum 30. Mal statt.


Auch die Stadtbibliothek Dinslaken beteiligt sich an diesem Tag und lädt unter dem Motto „Mehr als Bücher“ dazu ein, ihre analogen und digitalen Angebote zu entdecken. Die Besucher*innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen: Die kleinen Gäste können in der Kinderbibliothek die Bee-Bots - kleine Lernroboter - kennenlernen und mit ihnen ein spannendes Labyrinth durchqueren. Außerdem gibt es eine Kreativecke, in der gemeinsam gebastelt wird.


Im Erdgeschoss lädt die Saatgutbibliothek dazu ein, Saatgut mitzunehmen und so den Grundstein für den eigenen Garten zu legen. Zu entdecken gibt es auch die sogenannten Erinnerungskoffer - eine besondere Sammlung, die Menschen mit Demenz hilft, Erinnerungen an vergangene Zeiten zu wecken. Wer selbst musikalisch aktiv werden möchte, hat die Möglichkeit, das frei zugängliche E-Piano im ersten Obergeschoss auszuprobieren.


Außerdem stellt die Stadtbibliothek Dinslaken ihre digitalen Angebote vor. Dazu gehören die Onleihe, der Streamingdienst Filmfriend" sowie die Zeitungs- und Zeitschriftenplattform PressReader". Die Besucher*innen haben die Möglichkeit, diese Angebote vor Ort zu testen und Fragen an das Bibliotheksteam zu stellen. Die Stadtbibliothek Dinslaken lädt alle Interessierten herzlich ein, mit ihr den „Tag der Bibliotheken“ zu feiern.  

Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 19 vom 10.10.2024 (270.04 KB)

Kulturverein Cellina sowie der Volkshochschule Kleve – Wilhelm Frede.
Radhaus live mit „Destinova“ + „Behaver“
Kleve: Fr., 25.10.2024 - 20:00 - Fr., 25.10.2024 - 23:00
Radhaus live mit „Destinova“ (Rock, Metal und Stoner aus Leverkusen) + „Behaver“ (Heavy Alternative/ Poststoner aus Düsseldorf)

Einlass ist um 20 Uhr, Beginn um 21 Uhr. Der Besuch zu den Konzerten ist ab 14 Jahren möglich. Der Eintritt frei.Weitere Infos: www.radhaus-kleve.de


Radhaus live mit „True Voodoo“ und „Lodyne“ und „Outahead“
Kleve: Sa., 26.10.2024 - 19:00 - So., 27.10.2024 - 00:30
Radhaus live mit „True Voodoo“ (Heavy Stoner/Progressive Rock aus Emmerich) + „Outahead“ (Heavy Grunge/Punk / Nimwegen) + „Lydone“ (Emo/Post-Hardcore/ Arnheim)


Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Der Besuch zu den Konzerten ist ab 14 Jahren möglich. Der Eintritt frei.

Klaviertrio Würzburg zeigt am 25. Oktober kammermusikalische Raffinesse
Moers - Das Klaviertrio Würzburg ist am Freitag, 25. Oktober, um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal Martin-stift (Filder Straße 126) zu erleben. Das Klaviertrio Würzburg ist am Freitag, 25. Oktober, um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal Martinstift (Filder Straße 126) zu erleben. Bereits um 18.45 Uhr gibt es eine Konzerteinführung.

(Foto: Kaupo Kikkas)

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Städtischen Konzertreihe statt.  Blindes Vertrauen, inniges Verständnis und große musikalische Inspiration – das sind Eigenschaften, die nicht nur Fanny Hensel und ihren Bruder Felix Mendelssohn verbanden. Sie zeichnen auch die Schwestern Karla-Maria und Katharina Cording aus. Zusammen mit Peer-Christoph Pulc haben sie in den mittlerweile 20 Jahren ihres Bestehens das Klaviertrio Würzburg zu einem leuchtenden Klangkörper geformt, der auf drei tragenden Säulen fußt: Einigkeit, Beweglichkeit, Hingabe.


Die Zuhörerinnen und Zuhörer können sich auf einen Abend voller kammermusikalischer Raffinesse mit Werken von Fanny Hensel, Felix Mendelssohn und Johann Sebastian Bach freuen. Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei, die Musikschule bittet aber um Reservierung.

Erwachsene zahlen im Vorverkauf 17 Euro: Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren), Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33. Der Vorverkauf hat bereits begonnen und endet am Freitag, 25. Oktober, mit Geschäftsschluss. Eventuelle Restkarten sind an der Konzertkasse erhältlich.



NRW-Krankenhäuser: Anstieg von Teilzeitbeschäftigung beim ärztlichen und nichtärztlichen Personal
Der Anteil des teilzeitbeschäftigten nichtärztlichen Personals lag in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern im Jahr 2023 bei 50,3 Prozent. 126 316 der 251 286 Tätigen im nichtärztlichen Dienst waren Ende 2023 Teilzeitbeschäftigte. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatte dieser Anteil im Jahr 2013 noch bei 46,2 Prozent gelegen.


Von den 48 041 hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzten waren 14 218 (29,6 Prozent) teilzeitbeschäftigt; 2013 waren es noch 20,0 Prozent gewesen. Mehr Personal in NRW-Krankenhäusern beschäftigt Ende 2023 waren in den 328 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 299 327 Personen tätig. Das waren 19,3 Prozent mehr Personen als im Jahr 2013.


Die Zahl der hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte ist seit 2013 um 26,7 Prozent auf 48 041 gestiegen; die des nichtärztlichen Personals um 18,0 Prozent auf 251 286. Der Abstand zwischen den Teilzeitquoten der Männer und der Frauen hat sich verringert Der Anteil teilzeitbeschäftigter Männer stieg in den NRW-Krankenhäusern gegenüber 2013 stärker an als bei den teilzeitbeschäftigten Frauen: 2023 war der Teilzeitanteil bei den Ärzten mit 19,6 Prozent mehr als doppelt so hoch wie zehn Jahre zuvor (2013: 9,3 Prozent).


Beim nichtärztlichen Personal arbeitete gut ein Viertel (26,1 Prozent) der Männer in Teilzeit; 2013 hatte dieser Anteil bei 18,6 Prozent gelegen. Frauen waren Ende 2023, wie auch schon zehn Jahre zuvor, häufiger in Teilzeit beschäftigt als Männer: 41,4 Prozent der Ärztinnen und 56,6 Prozent des weiblichen nichtärztlichen Personals waren teilzeitbeschäftigt. Im Jahr 2013 waren ein Drittel (33,2 Prozent) der Ärztinnen und 53,2 Prozent der Frauen im nichtärztlichen Dienst in Teilzeit tätig gewesen.


Fast die Hälfte des nichtärztlichen Personals arbeitet im Pflegedienst; rund 83 Prozent des Pflegepersonals sind weiblich Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, war mit 124 005 Personen knapp die Hälfte (49,3 Prozent) des nichtärztlichen Personals im Pflegedienst tätig.

Ein Fünftel (19,8 Prozent) des nichtärztlichen Personals arbeitete im medizinisch-technischen Dienst und 13,5 Prozent waren im Funktionsdienst beschäftigt. 2023 waren in den NRW-Krankenhäusern 82,7 Prozent des Pflegepersonals (2013: 84,2 Prozent) und 45,8 Prozent des ärztlichen Personals (2013: 44,7 Prozent) Frauen.


Inflationsrate im September 2024 bei +1,6 %
Insbesondere erneute Preisrückgänge bei Energie dämpfen die Inflationsrate
Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im September 2024 bei +1,6 %. Bereits im August 2024 war die Veränderungsrate mit +1,9 % unterhalb von zwei Prozent gefallen, nach +2,3 % im Juli 2024. Noch niedriger als im September 2024 hatte die Inflationsrate zuletzt vor über drei Jahren gelegen (Februar 2021: +1,5 %).



„Insbesondere die erneuten Preisrückgänge bei Energie dämpften die Inflationsrate im September 2024 stärker als in den Monaten zuvor. Demgegenüber wirkten die weiterhin überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Gegenüber dem Vormonat August 2024 blieben die Verbraucherpreise im September 2024 stabil (0,0 %).

Energieprodukte verbilligten sich um 7,6 % gegenüber September 2023
Die Preise für Energieprodukte lagen im September 2024 mit -7,6 % deutlich niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisrückgang hat sich damit erneut verstärkt, nach -5,1 % im August 2024 und -1,7 % im Juli 2024. Binnen Jahresfrist gingen im September 2024 sowohl die Preise für Kraftstoffe (-12,6 %) als auch für Haushaltsenergie (-4,0 %) zurück.


Bei der Haushaltsenergie konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem von günstigeren Preisen für leichtes Heizöl (-17,9 %) und Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-12,0 %) profitieren. Auch Strom (-6,4 %) und Erdgas (-1,9 %) verbilligten sich gegenüber September 2023. Hingegen war Fernwärme (+31,8 %) weiterhin erheblich teurer als ein Jahr zuvor.


Nahrungsmittel verteuerten sich um 1,6 % gegenüber September 2023
Die Preise für Nahrungsmittel lagen im September 2024 mit +1,6 % höher als im Vorjahresmonat, nach +1,5 % im August 2024. Merklich teurer binnen Jahresfrist blieben im September 2024 Speisefette und Speiseöle (+16,6 %, darunter Olivenöl: +29,6 % und Butter: +29,3 %).

Auch für andere Nahrungsmittelgruppen wie Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+5,4 %), Obst (+3,7 %) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (+1,2 %) mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher im September 2024 mehr bezahlen als ein Jahr zuvor.



Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +2,7 %
Im September 2024 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +2,5 %. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmittel und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im September 2024 mit +2,7 % etwas höher. Die beiden Kenngrößen liegen seit Januar 2024 deutlich über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war. 


Preise für Waren verbilligten sich gegenüber September 2023 um 0,3 % Die Preise für Waren insgesamt gingen von September 2023 bis September 2024 zurück (-0,3 %, darunter Verbrauchsgüter: -0,6 %, aber Gebrauchsgüter: +0,1 %). Im Einzelnen wurden neben dem deutlichen Preisrückgang bei Energie (-7,6 %) einige Waren dennoch teurer, vor allem alkoholfreie Getränke (+6,0 %), Tabakwaren (+5,2 %) und neue Personenkraftwagen (+3,1 %). 


Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,8 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im September 2024 um 3,8 % über dem Niveau des Vorjahresmonats und damit weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung. Zuvor, von Mai 2024 bis August 2024, hatte die Teuerung von Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat unverändert bei +3,9 % gelegen.

Von September 2023 bis September 2024 erhöhten sich Preise vor allem für Versicherungen (+12,9 %, darunter Versicherungen für den Verkehr: +25,8 %), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,7 %) und für Gaststättendienstleistungen (+6,7 %). Merklich teurer waren unter anderem auch die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,5 %), Pauschalreisen ins Ausland (+4,9 %) sowie Wasserversorgung und andere Dienstleistungen für die Wohnung (+4,6 %).


Bedeutsam für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen bleiben zudem die Nettokaltmieten, die Teuerungsrate lag hier bei +2,1 % und damit über der Inflationsrate. Einige Dienstleistungen waren hingegen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel internationale Flugtickets (-3,9 %) und Telekommunikationsdienstleistungen (-0,6 %).


Preise für Mineralölprodukte sanken gegenüber Vormonat deutlich um 4,0 % Im Vergleich zum August 2024 blieb der Verbraucherpreisindex im September 2024 stabil. Die Preise für Energie insgesamt gingen um 1,9 % zurück. Günstiger wurden vor allem Mineralölprodukte, leichtes Heizöl und Kraftstoffe (jeweils: -4,0 %). Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stiegen hingegen binnen Monatsfrist (+0,5 ).

Auffällig war hier der Preisanstieg für Butter (+3,9 % gegenüber August 2024). Zudem gab es im September 2024 saisonbedingte Preisschwankungen: Beispielsweise standen den gestiegenen Preisen für Bekleidungsartikel (+4,7 %) Preisrückgängen bei Pauschalreisen ins Ausland (-6,3 %) gegenüber.


Beantragte Regelinsolvenzen im September 2024: +13,7 % zum Vorjahresmonat
22,1 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Juli 2024 als im Juli 2023
18,0 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Juli 2024 als im Juli 2023

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2024 um 13,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Mit Ausnahme des Juni 2024 (+6,3 %) liegt die Zuwachsrate damit seit Juni 2023 im zweistelligen Bereich.

Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Juli 2024 gegenüber Juli 2023 um gut ein Fünftel gestiegen
Im Juli 2024 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1 937 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 22,1 % mehr als im Juli 2023. Die Forderungen der Gläubiger aus den im Juli 2024 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 3,2 Milliarden Euro. Im Juli 2023 hatten die Forderungen bei rund 3,1 Milliarden Euro gelegen.


Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten
Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im Juli 2024 in Deutschland insgesamt 5,6 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 10,8 Fällen.

Danach folgten das Baugewerbe mit 8,5 Insolvenzen und die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 7,9 Fällen sowie das Gastgewerbe mit 7,2 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen. 18,0 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Juli 2024 als im Vorjahresmonat Im Juli 2024 gab es 6 690 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 18,0 % gegenüber Juli 2023.


Tourismus in Deutschland im August 2024 mit neuem Rekord
Vor allem Campingplätze tragen zu neuem Höchststand der Übernachtungszahlen bei
Im August 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 59,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 3,3 % mehr als im August 2023. Damit stieg die Zahl der Gästeübernachtungen auf einen neuen Rekordwert. Der bisher höchste Wert in einem Monat war im Juli 2019 mit 58,8 Millionen Übernachtungen erfasst worden.



Zahl der Gäste aus dem In- und Ausland nimmt im Vorjahresvergleich zu
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg im August 2024 gegenüber August 2023 um 5,7 % auf 10,1 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland lag bei 48,9 Millionen und damit um 2,8 % über dem Vorjahresmonat. 

Neuer Rekordwert auf den Campingplätzen
Zu dem neuen Rekordwert bei den Übernachtungen hat vor allem die Betriebsart der Campingplätze beigetragen. Hier wurde ein neuer Höchstwert von 9,7 Millionen Übernachtungen im August 2024 erfasst. Der bisherige Rekord von 9,5 Millionen Übernachtungen aus dem August 2022 wurde damit um 1,9 % überschritten. 

Januar bis August 2024: 2,0 % mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum
Im Zeitraum Januar bis August 2024 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 339,3 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das ist eine Zunahme von 2,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg dabei um 1,2 % auf 281,0 Millionen. Bei den Gästen aus dem Ausland stieg die Übernachtungszahl um 6,4 % auf 58,2 Millionen.