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KW 43: 21.10. - 26.10.2024

Dienstag, 22. Oktober 2024


Podiumsdiskussion „Besseres Klima, Gesündere Umwelt"
Kleve - Am 29. Oktober 2024 findet um 19 Uhr die Podiumsdiskussion „Besseres Klima, Gesündere Umwelt" in der Stadthalle in Kleve statt. In einer offenen Runde wird versucht, Antworten zu finden auf Fragen wie „Welchen Beitrag können die Bürgerinnen und Bürger, Organisationen und Gruppen zum Klimaschutz vor Ort leisten?“


Auch die Herausforderungen von Klimafolgen und Umweltschäden auf unsere Gesellschaft werden besprochen. Die Podiumsdiskussion bildet den Abschluss der Vortragsreihe „Besseres Klima – Gesündere Umwelt“, die seit diesem Frühjahr in Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Kleve durchgeführt wurde.


Die Themen aus der gleichlautenden Vortragsreihe werden am Abend der Podiumsdiskussion erneut aufgegriffen: Vom Nutzen von Gärten in heißen Sommern, Vorteilen von Wildnis und Wildkräutern in Stadt und Garten, der Nutzung von Gartenabfällen als wertvolle Ressource bis zur Entwicklung von Vorgärten in Kleve werden sie erneut aus Perspektive der eingeladenen Fachleute beleuchtet.


Hierfür werden sich Dr. Barbara Hendricks (Bundesumweltministerin a.D.), Prof. Dr. Florian Wichern, Dr.-Ing. Sylvia Moenickes, (beide Hochschule Rhein-Waal), Dietrich Cerff (NABU-Naturschutzstation Niederrhein) und Lisa Henke (Fridays for Future Kleve) den fachlichen Fragen stellen.

In den Themenblöcken „Ich und das Klima“ sowie „Das Klima und ich“ werden sie darlegen was jeder einzelne für eine bessere Umwelt und gegen den Klimawandel tun kann sowie auf welche Veränderungen sich die Bürgerinnen und Bürger einstellen müssen.

Der Themenkreis „Für eine lebenswerte Stadt“ stellt Strategien für die Klimaanpassung in Kleve in den Fokus. Herzliche Einladung an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Teilnahme. Auch sie können sich mit ihren Anliegen und Perspektiven an der Podiumsdiskussion beteiligen.


Blick nach oben bei Stadtführung am 27. Oktober werfen
Moers - Einen vielversprechenden Blick nach oben können Geschichtsinteressierte bei der Stadtführung am Sonntag, 27. Oktober, werfen. Sie startet um 10.30 Uhr am Moerser Bahnhof (Homberger Straße) und ist der dritte Teil der Reihe ‚Moers 1-2-3‘. Im Mittelpunkt steht bei dem Rundgang der südliche Teil der Moerser Innenstadt.

(Foto: privat)

Mit der Industrialisierung sind neue Infrastrukturen entstanden. Am Bahnhof kreuzten sich zur Zeit der Dampfloks Schienen und Straßen. Beeindruckend ist die Wohnanlage ‚Tubiskull‘ am Vinzenzpark. Die Homberger Straße war früher die Verbindung zwischen Bahnhof und Altstadt.
Über Geschäftsgeschossen und Werbeanlagen zeigt sich an vielen Stellen spannende Architekturgeschichte aus mehr als 100 Jahren.

Die Zusammenhänge erläutert Bauexpertin Eva-Maria Eifert. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


Elternvortrag ‚Resilienz – Kinder stark machen‘
Moers - Resilienz – psychische Widerstandsfähigkeit – ist nicht nur relevant für Krisensituationen. Sie hilft ebenso, um auch die weniger kritischen Alltagssituationen zu meistern und Kinder zu stärken. Diese Fähigkeit ist nicht angeboren und kann trainiert werden.

Eine Expertin informiert bei einem Elternvortrag des Familienzentrums Rheinkamp-Meerfeld am Dienstag, 29. Oktober, von 16 bis 17.30 Uhr über die Bedeutung und Möglichkeiten von Resilienz in der Familie. Die Veranstaltung findet in der Kita Konrad-Adenauer-Straße 69 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 4 39 79 oder in der Kita Konrad-Adenauer-Straße.


Alte Schriften entziffern
Moers - Wer alte Schriften, zum Beispiel im Zuge von Ahnenforschung entziffern möchte, stößt häufig an seine Grenzen. Ein Kurs der vhs Moers - Kamp-Lintfort ab Donnerstag, 7. November, zeigt Wege auf, sich den alten Schriftstücken zu nähern und sie zu entschlüsseln.

‚Alte Schriften lesen für Anfängerinnen und Anfänger‘ findet insgesamt dreimal donnerstags ab 17 Uhr in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt. Anmeldeschluss für den Kurs ist der 28. Oktober. Anmeldungen sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.  


Awake - Worship Abend für Jugendliche
Kleve - Herzliche Einladung zu unserem Worship Event für Jugendliche! Am 1. November 2024 um 18:30 Uhr treffen wir uns im Hasenberg 1, um gemeinsam eine besondere Zeit mit Musik, Gemeinschaft und Gott zu erleben. Dich erwartet eine inspirierende Atmosphäre.


Egal, ob du schon oft dabei warst oder neu bist – jeder ist willkommen! Wir freuen uns auf dich und darauf, diesen Abend gemeinsam zu feiern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Folgt uns gerne auf Instagram: @manytribes_youth

Ausfall der Wochenmärkte anlässlich des Feiertages an Allerheiligen
Wesel - Die Wochenmärkte in Wesel-Flüren und in Wesel-Obrighoven fallen wegen des Feiertages „Allerheiligen“ am Freitag, 01. November 2024, ersatzlos aus. 

vhs Moers – Kamp-Lintfort: Gruppenabend zur Selbsthilfe bei Depressionen
In Kooperation mit dem Bündnis gegen Depression im Kreis Wesel bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 7. November, einen Gruppenabend zum Thema Selbsthilfe an. Ab 18 Uhr treffen sich Betroffene in den Räumen der vhs Moers an der Wilhelm-Schroder-Straße 10 zum Erfahrungsaustausch.


Der Abend ‚Selbsthilfe erleben – Menschen mit Depressionen werden gemeinsam aktiv‘ informiert über das Angebot an Selbsthilfegruppen, die eine gute Möglichkeit sind, neue Kraft zu schöpfen. Die Teilnahme ist kostenlos.  Eine Anmeldung ist bis zum 28. Oktober erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


vhs Moers – Kamp-Lintfort: Ziergehölze richtig schneiden
Wann und wie Ziergehölze im eigenen Garten richtig geschnitten werden, erfahren die Teilnehmenden eines Kurses der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 9. November, ab 10 Uhr. Hobbygärtner lernen Wissenswertes über Schnittarten und –zeitpunkt sowie über Wundbehandlung und Formschnitte.


Der Kurs ‚Erhaltungs- und Verjüngungsschnitt im eigenen Garten‘ startet in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.  Anmeldungen sind bis zum 30. Oktober telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


vhs Moers – Kamp-Lintfort: Fotokurse der vhs im November
Am Samstag, 9. November, bietet die  zwei Fotokurse an: ‚Bewusster fotografieren‘ richtet den Fokus auf Objektfotografie, Portraits und Architekturaufnahmen. Anhand von Vorher-Nachher-Beispielen wird verdeutlicht, wie die Aufnahmen optimiert werden können.
Der Kurs findet ab 14 Uhr in der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Mitzubringen sind eine Digitalkamera mit Bedienungsanleitung und - wenn möglich - ein Stativ.


Beim Workshop ‚Studiofotografie Portrait mit Modell‘ im Fotoatelier Faureality in Voerde, Weseler Straße 110 (Gelände der CARE diagnostica), erfahren die Teilnehmenden, wie man ein professionelles Studio mit Blitzlampen, Lichtformern und Hintergründen benutzt.

Da im Kurs auch Modelle anwesend sein werden, geht es einerseits um die Technik als auch um den Umgang mit Modellen. Beginn ist um 10 Uhr. Anmeldeschluss ist für beide Kurse am 30. Oktober. Interessierte können sich telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de anmelden.

Neuer umfassender Gradmesser zur Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland
– Umstiege von Verbrenner- zu Elektroautos fallen 2024 drastisch und auf das Niveau von 2021 zurück – Nur knapp 3 Prozent machen E-Autos unter Privatfahrzeugen aus
– Bundesweit repräsentative Bevölkerungsbefragung zu künftigen Kaufabsichten zeigt aber Umdenken
– In weniger als vier Prozent aller Fälle steigen aktuell Privatpersonen von Verbrennungsmotoren (Benzin-, Diesel-, Gas, etc.) auf reine Elektroautos um 

Seit Abschaffung der staatlichen Kaufprämie Ende 2023 hat sich diese Umstiegs-Häufigkeit annähernd halbiert Jeder dritte E-Autofahrer (34 %) wechselt inzwischen wieder zum Verbrenner zurück In Bayern ist die Verbreitung von E-Autos am höchsten, in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern am geringsten.

Das neue HUK-E-Barometer: Neuer umfassender Gradmesser zur Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland. Infografik: HUK-COBURG Coburg,

Der Umstieg der Bundesbürger auf Elektroautos ist nach dem Wegfall der staatlichen Kaufprämie Ende 2023 extrem ins Stocken geraten. Von Juli bis September 2024 stiegen bei nur 3,9 Prozent aller Fahrzeugwechsel Privatpersonen, die bislang ein Auto mit Verbrennungsmotor hatten, auf einen reinen Elektroantrieb um. Seit Beginn des Jahres betrug der Anteil sogar nur 3,6 Prozent. Gegenüber dem Stand im letzten Quartal 2023 bedeutet das einen Rückgang um rund 40 Prozent.


Und die Prognosen durch das neue HUK-E-Barometer lassen eine rasche und deutliche Trendumkehr kaum erwarten. Denn von rund 4.200 repräsentativ befragten Bundesbürgern erklären fast die Hälfte (47 %), dass sie reine E-Autos „weniger gut“ oder „gar nicht gut“ finden. Und 29 Prozent wollen sich erst dann ein reines Elektroauto anschaffen, wenn gesetzlich nur noch solche Fahrzeuge zugelassen werden dürfen. Immerhin aber wäre jeder Dritte auch bereit, über 10 Prozent mehr für ein reines E-Auto zu zahlen als für das gleiche Auto mit Verbrennungsmotor.


Das sind einige zentrale Erkenntnisse aus dem neuen HUK-E-Barometer, das heute erstmals veröffentlicht wird. „Wir wollen mit diesem Instrument die Akzeptanz und die Umstiegsgeschwindigkeit auf Elektroautos in der deutschen Privatbevölkerung umfassend messbar machen und Entwicklungen darstellen“, erklärt Dr. Jörg Rheinländer, im Vorstand zuständig für die  Autoversicherung. „So können jetzt etwa erstmalig auch Umstiegsquoten auf E-Autos und die Dynamik dieser Umstiege in der Privatbevölkerung gezeigt werden – statt etwa die pure Anzahl von neu zugelassenen E-Autos auf deutschen Straßen, unter denen sich auch zahlreiche gewerblich genutzte Fahrzeuge befinden.


Angesichts der Bedeutung der privaten Autobesitzer ist dies der entscheidende Bereich, um zu prüfen, wie sich die Elektromobilität in Deutschland durchsetzt.“ Für diese Analyse fasst das neue HUK-E-Barometer vier verschiedene Faktoren auf einen Blick zusammen: Gezeigt wird basierend auf Daten der HUK-COBURG alle drei Monate der private Bestand an E-Autos und die Zu- oder Abnahme dieses Marktanteils je Quartal. Daneben wird die Umstiegsquote von Autos mit Verbrennungsmotor auf reine Elektroantriebe bei Privatpersonen angegeben und auch diese Entwicklung im Zeitverlauf dargestellt.


Als weitere Bausteine werden schließlich die Ergebnisse einer bundesweit repräsentativen quartalsweisen Bevölkerungsbefragung über das Panel von YouGov Deutschland aufgenommen, etwa zu Kaufabsichten für Elektroautos. Scharfe Trendwende zeichnet sich ab - ältere Fahrer mit größten Vorbehalten Nur 2,9 Prozent beträgt aktuell der Anteil von Elektroautos am Gesamtbestand der Autos in privater Hand - errechnet aus HUK-COBURG-Daten.


Für die Zunahme dieser Quote wird von der HUK-COBURG exklusiv ein Dynamik-Faktor ermittelt. Und dessen deutlicher Rückgang im bisherigen Jahresverlauf signalisiert: 2024 wird die E-Quote wahrscheinlich nur so schwach zunehmen wie seit vier Jahren nicht mehr.  Der stärkste Indikator im neuen HUK-E-Barometer ist aber die Umstiegsquote, also die Häufigkeit der Umstiege von Verbrennungs- zu Elektromotoren bei privaten Fahrzeugwechseln.


Und hier ist die Entwicklung alarmierend: Nach Wegfall der Kaufprämie Ende 2023 ist die Umstiegsquote von 6,2 Prozent auf nur noch 3,9 Prozent (im Schnitt des laufenden Jahres sogar nur 3,6 %) drastisch und auf das Niveau des Jahres 2021 zurückgefallen. Angesichts des heute viel größeren Angebots an E-Autos als vor drei Jahren und deren technischen Verbesserungen kann sich hier ein grundsätzliches Akzeptanzproblem andeuten, wenn also in nur vier von 100 Wechselfällen vom Verbrenner auf E-Antrieb umgestiegen wird.


Tatsächlich zeigt sich das auch in der repräsentativen Bevölkerungsbefragung, die quartalsweise neu für das HUK-E-Barometer erhoben wird. Hierin erklärt erst knapp jeder fünfte Bundesbürger ab 16 Jahren, dass für ihn „grundsätzlich bei künftiger Anschaffung eines Autos nur noch ein reines Elektroauto in Frage kommt“. Seit 2021 ist dieser Kaufabsichts-Wert fast unverändert. Allerdings liegt er aktuell bei Bundesbürgern unter 40 Jahren mehr als doppelt so hoch wie bei den Älteren (28 % zu 12 %). Zudem erklären immerhin 17 Prozent aller Befragten, dass sie in den kommenden zwei Jahren bei geplanten Anmeldungen von Neu- oder Gebrauchtwagen vom Verbrenner- auf einen Elektroantrieb wechseln möchten.


Gegenüber der von der HUK-COBURG faktisch gemessenen aktuellen Umstiegsquote im dritten Quartal 2024 (3,9 %) wäre das eine Vervielfachung - die allerdings immer noch nicht zum Ziel der Bundesregierung führen würde, dass schon in fünf Jahren 30 Prozent aller Autos auf deutschen Straßen rein elektrisch fahren (15 Millionen E-Autos in 2030). Gebrauchtwagenmarkt entsteht, Hybrid-Fahrer werden aber nur selten E-Auto-Käufer Auch das Verhalten der Privatpersonen, die bereits Elektroautos gefahren haben, kann durch das neue HUK-E-Barometer beobachtet werden.


Wichtige Erkenntnis: Dass im laufenden Jahr 2024 mehr als ein Drittel bisheriger E-Autofahrer beim Fahrzeugwechsel wieder zurück zum Verbrennungsmotor gingen (34 %), lässt aufhorchen. Denn bis Ende 2022 galt weitgehend das Motto `Einmal Elektro-Auto – immer Elektro-Auto`. Die „Treuequote“ der E-Fahrer lag in dieser Zeit stets bei rund 80 Prozent. Von denjenigen E-Fahrern, die auf einen Neuwagen umstiegen, blieben vor 2023 sogar durchgehend mehr als 90 Prozent dem Elektroantrieb treu. 


Ebenfalls überraschend ist die geringe Wechselquote von Hybrid-Lenkern zu Elektro-Fahrzeugen. Diese lag seit 2020 noch nie über 20 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf 2024 fiel sie nun sogar auf durchschnittlich elf Prozent. Das Kalkül, dass Hybrid-Fahrer mehrheitlich im nächsten Schritt auf rein elektrische Fahrzeuge umsteigen, bewahrheitet sich also nicht. Unterschiede gibt es auch beim Interesse an E-Autos zwischen vormaligen Benzin- und Diesel-Fahrern. So liegt seit mehr als drei Jahren die Elektro-Umstiegsquote von Diesel-Fahrern durchgehend über dem Wert der Benzin-Fahrer.


Deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern
Das neue HUK-E-Barometer erlaubt auch Vergleiche zwischen den 16 Bundesländern. So war seit Anfang des Jahres die Wechselquote von Verbrenner- zu Elektroautos in Bayern (4,1%), Schleswig-Holstein (4,0%) und Niedersachsen (3,9%) regional am höchsten. Nur etwa halb so hoch waren die Quoten dagegen bei den Schlusslichtern Sachsen-Anhalt (1,9%), Sachsen (2,1%) und Mecklenburg-Vorpommern (2,2 %). 


Auch der Bestand von Elektroautos im Privatbereich ist aktuell in Bayern am höchsten. Im Freistaat sind hochgerechnet aus HUK-COBURG-Zahlen bereits 3,4 Prozent der privaten Fahrzeuge E-Autos, in Sachsen-Anhalt, Sachsen (jeweils 1,5 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (1,6%) am anderen Ende des Bundesländer-Rankings liegt der Wert weniger als halb so hoch. 


Hauseigentümer sind bundesweit zudem drei Mal häufiger im Besitz eines E-Autos als Mieter (4,1 % Bestandsquote gegenüber 1,3 %). Und dieser Unterschied wird sich weiter vergrößern. Denn bei den Hauseigentümern lagen die Wechselquoten von Verbrennern zum E-Auto im letzten Quartal 2024 sogar vier Mal höher als bei den Mietern.

Das HUK-E-Barometer 2024 basiert auf exklusiven Versicherungszahlen der HUK-COBURG und einer Online-Umfrage. Als größter deutscher Autoversicherer mit insgesamt etwa 13,9 Millionen Fahrzeugen und einem Marktanteil von fast einem Viertel an privat zugelassenen Kraftfahrzeugen bietet die HUK-COBURG valide repräsentative Daten für die Analyse der Verbreitung und Akzeptanz verschiedener Antriebsarten und entsprechender Fahrzeugwechsel.




NRW-Industrie: Der Absatzwert der Glas- und Glaswarenproduktion sank 2023 um 2,6 Prozent auf über zwei Milliarden Euro
Im Jahr 2023 sind in 77 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes Glas und Glaswaren im Wert von 2,1 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der Weltleitmesse der Glasindustrie „glasstec” in Düsseldorf (22. bis 25. Oktober 2024) mitteilt, war der Absatzwert damit nominal um 57,6 Millionen Euro bzw. 2,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.


Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich der Absatzwert nominal um 321,0 Millionen Euro (+17,8 Prozent) erhöht. Verglichen mit 2013 (damals: 1,6 Milliarden Euro) stieg der Absatzwert nominal um 484,9 Millionen Euro bzw. 29,6 Prozent. Absatzwert der Hohlglasproduktion gestiegen – andere Glassparten verzeichneten Rückgänge Der größte Anteil (60,7 Prozent) am gesamten Absatzwert wurde im Jahr 2023 mit 1,3 Milliarden Euro (−9,1 Prozent gegenüber 2022) im Bereich „Herstellung von Flachglas” (z. B. Fensterscheiben) erzielt.


Der Absatzwert von Hohlglas (z. B. Haushaltskonservengläser, Flaschen, Trinkgläser, Vasen und Geschirr aus Glas) lag bei 458,0 Millionen Euro (+24,1 Prozent). Der Absatzwert von Glasfasern (einschließlich Glaswolle) und Waren daraus (ohne Gewebe) summierte sich auf 179,8 Millionen Euro (−7,9 Prozent). Außerdem wurde im Jahr 2023 sonstiges Glas (z. B. Bruchglas, Glasabfälle und nicht bearbeitetes Glas) mit einem Absatzwert von 196,3 Millionen Euro (−1,0 Prozent) hergestellt.


NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert bleibt nahezu unverändert
Bundesweit wurden im Jahr 2023 Glas und Glaswaren im Wert von 11,6 Milliarden Euro (−2,6 Prozent gegenüber 2022) produziert; der NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert von Glas und Glaswaren lag nahezu unverändert bei 18,3 Prozent (2022: 18,4 Prozent). Regierungsbezirk Köln auf dem ersten Platz beim Absatzwert von Glas und Glaswaren in NRW 25,6 Prozent des nordrhein-westfälischen Absatzwertes von Glas und Glaswaren wurde 2023 in Betrieben des Regierungsbezirkes Köln erzielt, gefolgt von Betrieben in den Regierungsbezirken Münster (23,7 Prozent), Düsseldorf (18,8 Prozent), Arnsberg (18,6 Prozent) und Detmold mit 13,4 Prozent.


Absatzwert in der ersten Jahreshälfte 2024 geringer als im Vorjahreszeitraum, aber höher als im ersten Halbjahr 2019
Im ersten Halbjahr 2024 produzierten nach vorläufigen Ergebnissen 76 nordrhein-westfälische Betriebe Glas und Glaswaren im Wert von 990,9 Millionen Euro. Das waren 12,8 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum aber 8,2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2019. Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.


Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- u. Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet. Die Glas- und Glaswarenproduktion zählt zu den energieintensiven Industriebereichen. Diese weisen einen vergleichsweise hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit auf.



Zensus: In München lebten anteilig die meisten Akademikerinnen und Akademiker
• Am 15. Mai 2022 hatten 20 % der Personen ab 15 Jahren einen akademischen Abschluss
• Höchster Anteil an Akademikerinnen und Akademiker in München (41 %), höchster Anteil an Promovierten in Heidelberg und Jena (7 %)

 Am 15. Mai 2022 hatten in Deutschland 20 % der Personen ab 15 Jahren einen akademischen Berufsabschluss (Bachelor, Master, Diplom oder Promotion). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Veröffentlichung der Zensus-Ergebnisse zu Bildung und Erwerbstätigkeit in der Zensusdatenbank weiterhin mitteilt, hatten 40 % der Menschen eine Lehre oder Berufsausbildung im dualen System absolviert. 12 % hatten einen Fachschulabschluss. 27 % der Personen waren (noch) ohne beruflichen Bildungsabschluss.



Montag, 21. Oktober 2024


Neues Eltern-Kind-Spielangebot in Wesel-Schepersfeld
Die AWO-Lotte-Lemke-Familienbildungsstätte und Akteur*innen der Frühen Hilfen in Wesel laden Eltern aus Wesel mit ihren Kleinkindern im Alter von 6 bis 18 Monaten zu einem Eltern-Kind-Spielangebot ins Schepersfeld ein.  Eltern mit kleinen Kindern können sich treffen, um eine schöne Zeit miteinander zu verbringen.

Quelle: Flaggschiff Film

Die Spielgruppenleitung freut sich auf viele kleine und große Besucher*innen. Das erste Treffen ist am 29. Oktober 2024 von 9.30 bis 11.00 Uhr, in der Tiergartenstraße 93 in 46485 Wesel. Die Anmeldung erfolgt über die AWO-Lotte-Lemke-Familienbildungsstätte, die Teilnahme ist kostenfrei. Mail: fbs@awo-kv-wesel.de Bei Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen der Koordinationsstelle Frühen Hilfen unter folgender Rufnummer zur Verfügung: 0281/203-2555 und 2566.


Spaß bei der Ferienbetreuung im Offenen Ganztag
Wesel - Auch in den Sommerferien 2025 wird die zusätzliche Ferienbetreuung am Offenen Ganztag angeboten. Zum mittlerweile dritten Mal findet das Ferienprogramm für Kinder im Grundschulalter statt. Die Betreuung der Kinder erfolgt ortsnah an der jeweiligen Grundschule im Offenen Ganztag. Kinder, die nicht am Offenen Ganztag angebunden sind, können im Rahmen des Ferienprogramms ebenfalls am Ferienspaß des Ganztags teilnehmen.

Bild: Team Kinder- und Jugendförderung

Neben dem Vorteil der Ortsnähe werden die Kinder in ihrer vertrauten Umgebung mit ihren Mitschüler*innen betreut. Die Betreuer*innen haben viel Erfahrung bei der Gestaltung von bunten und abwechslungsreichen Ferien und verwandeln die Grundschulen, getreu des jeweiligen Mottos, in eine neue Welt. Das Betreuungsangebot richtet sich an Weseler Kinder vom Schuleintritt bis zum Ende der Grundschulzeit, also in der Regel an Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren.


Betreut werden die Kinder grundsätzlich in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Die Betreuungszeit erstreckt sich über drei Wochen und richtet sich nach der Öffnungszeit des Offenen Ganztages. Bereits jetzt stehen die jeweiligen Betreuungszeiten an den einzelnen Schulstandorten fest und bieten den Familien somit viel Planungssicherheit. Nach den Herbstferien startet die Anmeldung für das Ferienprogramm an den Schulen.


Bis zu 20 Kinder, die nicht im Offenen Ganztag angemeldet sind, können zusätzlich an den Standorten betreut werden. Ihren Betreuungsbedarf für die Ferienbetreuung melden die Eltern bei dem Maßnahmenträger des Offenen Ganztages an ihrer Schule an. Erst nach Anmeldung des Betreuungsbedarfs am Offenen Ganztag können die Kinder im zweiten Schritt verbindlich für die neue Ferienbetreuung im Rathaus angemeldet werden.


Ab dem 17. März 2025 bis zum 28. März 2025 können die Kinder verbindlich angemeldet werden. Hierfür melden Sie sich bitte telefonisch bei Sandra Scharnberg vom Team Kinder- und Jugendförderung unter 0281/203-2567 und vereinbaren einen Termin zur Anmeldung.

Der Teilnahmebeitrag ist gestaffelt und beinhaltet auch die Mittagskosten: 130 Euro bei einzeln gemeldeten Kindern 90 Euro je Kind bei zwei teilnehmenden Geschwisterkindern  80 Euro je Kind bei drei oder mehr teilnehmenden Geschwisterkindern 50 Euro je Kind bei Sozialleistungsbezug.

Durch die Ortsnähe wird kein Bustransfer angeboten. Wer Fragen hat oder mehr erfahren möchte, kann sich gerne telefonisch an Sandra Scharnberg vom Team Kinder- und Jugendförderung unter 0281/203-2567 wenden.


Donnertrommel-Workshop - gruselige Geräusche für Halloween
Dinslaken - Am 26. und 27. Oktober findet von 14.30 bis 17.30 Uhr im Museum Voswinckelshof ein Workshop zum Bau von Donnertrommeln statt. Teilnehmen können 10- bis 14-Jährige aus Dinslaken und Duisburg. Aus einem Zylinder und einer langen Industriedruckfeder entsteht ein sehr ungewöhnliches Klanginstrument, die Donnertrommel.


Wobei - Donner beschreibt den Klang des Instruments gar nicht zufriedenstellend! Das Effektinstrument hört sich eher wie ein gruseliges Kabinett an oder erinnert an einen Sci-Fi-Film wie Star-Wars. Neben dem Bau des Zylinders muss ein Trommelfell selbst geklebt und die Feder daran verschraubt werden. Mit farbigen, kleinen gelaserten Motiven wie Totenköpfen, Fledermäusen etc. wird die Trommel selbst gestaltet. So entsteht ein einzigartiges, selbst gebautes Instrument, das natürlich mit nach Hause genommen wird. Anmeldungen bis zum 25. Oktober bitte an kultur@dinslaken.de


Vorsicht vor ,MLM' in sozialen Medien = Märchen, Lügen, Marketing?
Gutverdienender Trader, statt Tellerwäscher. Führungsverantwortung statt Hilfsarbeiten. Auch ohne Berufsausbildung und mit nur wenig Aufwand eine steile Karriere starten: Junge, attraktive und vermeintlich erfolgreiche Menschen aus ganz Europa versprechen genau das in Kurz-Videos auf diversen sozialen Plattformen. Ihre Botschaft: „Mit meiner Hilfe kannst auch DU das erreichen!“.

„Wirklich?“, fragt sich da nicht nur das Team des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ) Deutschland. Was es über die angebliche Zauberformel namens „Multi-Level-Marketing“ (MLM) zu wissen gibt.

Opfern wird Erfolg und Luxus versprochen, die Realität dieses Pyramiden-Systems sieht dann aber anders aus. Foto: KI-generiert.


MLM wie Maximale-Luxus-Methode? MLM – auch Netzwerk-Marketing oder Strukturvertrieb genannt – ist ein Geschäftsmodell, bei dem unabhängige Vertriebspartner Produkte direkt an Endkunden verkaufen. Gleichzeitig können neue Partner für das Netzwerk rekrutiert werden. Das steigert die Provisionen: Die erhält ein Mitglied dann nicht mehr nur für seine eigenen Verkäufe, sondern auch für die, der angeworbenen Personen.

Oft entsteht dadurch eine mehrstufige Struktur, bei der Einkommensmöglichkeiten stark von der Rekrutierung neuer Partner abhängen. Und dieser Punkt ist entscheidend: Denn MLM ist nicht gleich MLM. Stehen marktfähige Dienstleistungen und Waren im Mittelpunkt, handelt es sich um eine Vertriebsstruktur, die grundsätzlich legal ist.


Das ändert sich aber, wenn der Fokus nicht mehr auf dem Produktverkauf, sondern auf der Rekrutierung neuer Teilnehmer liegt. Dann wird aus dieser Vertriebsart ein illegales Schneeball- oder Pyramidensystem. Dabei gehen Mitglieder solcher Unternehmen mitunter durchaus hartnäckig vor. Denn nur mit neuen Mitarbeitern kann das System fortbestehen. Das Bild der Pyramide erklärt dabei ganz gut, worum es geht: Es bedarf eines breiten Mitarbeiter-Fundaments, auf dem einige Wenige aufsteigen können.


Neue Teilnehmer müssen oft teure Produkte kaufen, um überhaupt ins System einzusteigen – daran bereichern sich vor allem die höher angesiedelten Mitglieder. In Deutschland ist dieses Geschäftsmodell gemäß § 16 Absatz 2 UWG verboten, andere Mitgliedstaaten haben ähnliche Vorschriften. Schon der Versuch, ein solches System zu starten, ist strafbar. Deshalb sitzen die Verantwortlichen zumeist im Ausland.


MLM wie Masche-legaler-Mitgliedergewinnung?
Von außen ist eine klare Abgrenzung der beiden Praktiken oft schwierig, der Übergang fließend. Meist ist Insider-Wissen erforderlich, um eine eindeutige Zuordnung vorzunehmen. Das nutzen vor allem die Drahtzieher der illegalen MLM-Unternehmen für sich. Sie verstecken ihre Machenschaften hinter schlechten oder gar fingierten Produkten. Die Palette ist breit: Fragwürdige Nahrungsergänzungsmittel, vermeintliche Heilmittel ohne Wirkung oder auch Krypto- und Investmentprodukte samt Schulungen.


Mit Waren und Kursangeboten werden neue Mitglieder geblendet: Diese glauben, ein außergewöhnliches Produkt oder auch besonderes Wissen zu vermarkten. Zunächst im näheren Umfeld bei Familie und Freunden, dann erweitern sie ihre Suche nach neuen Vertriebsmitarbeitern über die sozialen Medien. Trotzdem bleibt das erhoffte Luxus-Leben in der Regel aus. Denn eigentlich ist klar: Neueinsteiger und ihre persönlichen Investitionen sind lediglich notwendige Opfer, um das System am Laufen zu halten.


Stoppt das Wachstum, bricht die Pyramide zusammen. MLM wie Misstrauen: Leichtgläubigkeit meiden Wird einem ein solches Angebot unterbreitet, gilt:
VORSICHT! Bei Kontaktaufnahme ruhig bleiben und sich nicht unter Druck setzen zu lassen – denn auch das gehört oft zur Masche. Weitere Indizien, die gegen die Seriosität eines solchen Angebots sprechen:
- Unrealistische Gewinnversprechen bei minimalem Aufwand.
- Teure, neuartige Produkte, die nur in diesem System angeboten werden.
- Unklare Unternehmensstrukturen oder kein eindeutig verortbarer Firmensitz.
- Druck, dem System beizutreten, oft in euphorischen Präsentationen.
- Kein Raum für kritische Nachfragen.
- Immer gleiche Erfolgsgeschichten von vielen "Gewinnern".
- Einstiegsgebühren oder Aufforderungen (hohe) Beträge vorzuschießen.
- Der Fokus liegt auf der Anwerbung neuer Teilnehmer gegen Provision.

Wachsam bleiben, ist die beste Prävention. Und sollte die Versuchung doch aufkeimen, kann eine (hypothetische) Frage an den Werbenden helfen: „Wenn du so erfolgreich bist, warum versuchst du dann, mir etwas zu verkaufen und genießt nicht einfach deinen Erfolg?". MLM wie Masche lieber melden Wer bereits Opfer dieses Vorgehens geworden ist, dem rät das EVZ, entsprechenden Schriftverkehr zu sichern, sich rechtlichen Rat zu holen und gegebenenfalls Anzeige bei der Polizei zu erstatten.


Dabei helfen können E-Mails und Screenshots der Webseiten. Das Tückische: Geschädigte werden durch leere Versprechungen so lange wie möglich hingehalten. Wollen sie ihren – meist fingierten – Gewinn ausbezahlt bekommen, werden ihnen neue Lügen aufgetischt, oder Kleinstbeträge ausbezahlt. Dadurch steigt die Hoffnung der Opfer, letztendlich doch noch ausbezahlt zu werden, oder zumindest den eigenen Einsatz wieder reinzuholen. Doch das bleibt meist eine vergebliche Hoffnung. Deshalb gibt das EVZ den präventiven MLM-Rat: Solche Machenschaften lieber meiden!


Führung „Spiegelbild des Bösen“ am 25. Oktober 2024
Kleve - Am Freitag, den 25.Oktober lädt die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH zum Abendspaziergang „Spiegelbild des Bösen“ ein. Der ca. 90-minütige Rundgang mit Gästeführerin Birgit van den Boom in der Rolle von Elsa, der Frau des Nachtwächters, beginnt um 18.00 Uhr am Elsa-Brunnen am Fischmarkt (Große Straße).


Es gibt allerhand Klever Tratsch & Klatsch aus längst vergangenen Zeiten sowie Geschichten über Hexen, Geister, Tod und Teufel zu hören. Die Teilnahme kostet 9 € pro Person, eine Anmeldung ist online auf www.kleve-tourismus.de oder unter Tel.: 02821/84806 erforderlich. Die Führung ist für Gruppen zum Preis von 85 € auch flexibel buchbar.

Workshop „Selbstporträt drucken und plastisch formen“ im Museum Kurhaus Kleve
Sa., 26.10.2024 - 11:00 - Sa., 26.10.2024 - 12:30 Uhr
Beim Workshop „Selbstporträt drucken und plastisch formen“ mit Stefanie Dennstedt am Samstag, den 26. Oktober, werden bei einem kurzen Rundgang die Selbstporträts von Ewald Mataré betrachtet. In der WunderKammer entsteht anschließend ein eigenes Selbstporträt mit verschiedenen Drucktechniken und einem plastischen Gipsporträt.

Der Workshop richtet sich an Kinder zwischen 3 bis 6 Jahren und ihre Eltern. Die Teilnahmegebühr pro Kind beträgt 12 EUR. (inkl. Material). Eltern, die ihre Kinder begleiten, zahlen keine Gebühr. Bitte am Empfang des Museum Kurhaus Kleve anmelden (Tel. +49-(0)2821 / 750 10, E-Mail empfang@mkk.art).


Laufen für den guten Zweck: Sponsorenlauf für den Ambulanten Hospizdienst Bethanien  
Moers - Am Sonntag, 27. Oktober 2024 um 10 Uhr fällt der Startschuss für den 20. Jungbornparklauf, der wiederholt als Sponsorenlauf stattfinden wird – auch in diesem Jahr für den Ambulanten Hospizdienst der Stiftung Bethanien Moers.  


Konnten früher nur trainierte Sportler:innen teilnehmen, kann seit letztem Jahr jede bzw. jeder mitmachen: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Rollstuhlfahrer:innen, körperlich oder geistig eingeschränkte Menschen oder Eltern mit Kinderwagen. Je mehr Menschen mitmachen, desto mehr Spenden kommen dem Ambulanten Hospizdienst Bethanien für seine wichtige Aufgabe zu.  


Der vom VfL Repelen, den Freien Schwimmern Rheinkamp, Repelen aktiv, dem Felke Verein und dem TC SG Repelen organisierte Lauf brachte im letzten Jahr 5.555 Euro für den Ambulanten Hospizdienst Bethanien Moers zusammen. Jede bzw. jeder Läufer:in spendet automatisch einen Euro oder mehr je 1.000 gelaufene Meter. Auch die Zuschauer:innen sind herzlich eingeladen, mit einer Spende zu helfen.  


Der Ambulante Hospizdienst Bethanien und seine ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen begleiten Schwerkranke und sterbende Menschen sowie ihre An- und Zugehörigen. Oberste Priorität haben dabei die Wünsche und Bedürfnisse der bzw. des Betroffenen sowie eine Entlastung und Unterstützung der Zugehörigen.    

ANMELDUNG
Eine Anmeldung zum Lauf ist unter www.vfl-repelen.de bis zum einschließlich 23.Oktober 2024 möglich. Kurzentschlossene haben die Möglichkeit, sich jeweils bis dreißig Minuten vor jedem Start nachzumelden.


Gründungsabend Förderverein LAGA Kleve 2029
Kleve, Mo., 28.10.2024 - 18:30

Programm:
Infos zum aktuellen Stand der LAGA KLeve 2029;
Vorstellung Jan Sommer, Geschäftsführer der LAGA Kleve GmbH;
Vortrag durch den Förderverein LAGA Neuss 2026;
Ausblick auf die Arbeit des Klever Fördervereins;
Moderation: Christoph Kepser, Chefredakteur Antenne Niederrhein


Vorlesemonitor 2024: Jedem dritten Kind fehlen prägende Vorleseerfahrungen
2024 lesen wieder ähnlich viele Eltern vor wie vor Beginn der Covid-19-Pandemie. Das ist ein Ergebnis des Vorlesemonitors, der jährlichen Studie zum Vorleseverhalten in Familien mit 1–8-jährigen Kindern von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Die Studie zeigt im Vergleich zu 2023 eine leichte Verbesserung der Vorlesesituation. Doch noch immer bekommt jedes dritte Kind nicht vorgelesen. Dazu können Eltern, die nicht vorlesen, nach eigenen Aussagen nur selten einschätzen, ob ihr Kind Schwierigkeiten mit dem Lesenlernen hat oder nicht.

© Stiftung Lesen / Jonathan Kaiser

Sprich: Kindern ohne Vorleseerfahrung fällt nicht nur das Lesenlernen schwerer, sie erhalten aus Unwissenheit womöglich auch nicht die nötige Unterstützung, denn besonders vielen Kindern zwischen 5 und 7 Jahren wird selten oder nie vorgelesen. Der Vorlesemonitor 2024 zeigt aber auch: Ein modernes Verständnis von Vorlesemedien und der ergänzende Einsatz von digitalen Alternativen können Hemmschwellen abbauen und Eltern zum Vorlesen ermutigen.


Der Vorlesemonitor flankiert seit 2007 als etablierte Bildungsstudie den Bundesweiten Vorlesetag – den größten Aktionstag, der auf die Wichtigkeit des Vorlesens aufmerksam macht. Für die Studie wurden in diesem Jahr 815 Eltern von 1–8-jährigen Kindern zu ihrem Vorleseverhalten befragt. Obwohl sich die Zahlen auf das Vor-Pandemie-Niveau erholt haben, besteht Grund zur Sorge: Vor allem bei den ganz kleinen Kindern, die noch nicht in die Kita gehen, und bei den älteren Kindern, die gerade mit dem Lesenlernen beginnen, fehlt es an Vorleseimpulsen in der Familie.


Diese Phasen sind jedoch wichtig, um Grundlagen zu schaffen und die Lesemotivation im Grundschulalter zu erhalten und zu fördern – denn Lesenlernen ist komplex und kann schnell frustrieren. In jeder dritten Familie wird aber nicht oder nur selten vorgelesen. 

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, fordert daher eindrücklich: „Wir als Gesellschaft brauchen ein allgemeines Verständnis darüber, wie wichtig das Vorlesen für die Entwicklung ist. Hier geht es nicht nur um tolle Geschichten und verbindende Momente, sondern um Zukunftschancen für alle Kinder. Es darf nicht sein, dass der Bildungserwerb abhängig davon ist, ob die eigenen Eltern unterstützen können. Freiwillig Engagierte können hier einspringen und mit ihrem Einsatz einen echten Unterschied machen.“


Der Bundesweite Vorlesetag am 15. November ist die perfekte Gelegenheit, um in ein Vorleseengagement zu starten und das Bild des Vorlesens entscheidend mitzuprägen. Mit digitalen Medien neue Rituale schaffen Vor allem Eltern mit formal niedriger Bildung lesen weniger vor als der Durchschnitt aller Eltern – Anlässe gäbe es aber genug. Die Befragung zeigt, dass Familien, in denen nicht vorgelesen wird, oft nur wenige Kinderbücher besitzen (29 Prozent der befragten Familien haben weniger als 10 Kinderbücher).


In fast jedem Haushalt gibt es aber Smartphones oder Tablets – und die werden von 43 Prozent der Eltern bereits für Kinderapps genutzt. Vor allem zum Spielen oder zum selbstständigen Lernerwerb, aber immerhin von einem Viertel bereits auch zum Vorlesen. Darüber freut sich Tobias Geiger, Vorsitzender Geschäftsführer der Deutsche Bahn Stiftung: „Kinder lernen, dass man das Smartphone für ganz unterschiedliche Zwecke nutzen kann: zum Kommunizieren, Videos schauen oder eben auch zum Lesen spannender Geschichten. Denn Vorlesen kann überall passieren und das Handy haben die meisten Menschen immer griffbereit.“


Gedruckte Bücher und digitale Medien gegeneinander auszuspielen, ist aus Sicht der Stiftung Lesen nicht hilfreich, sondern erzeuge lediglich Druck. Wichtig ist es vor allem, Kinder bei der Auswahl mitentscheiden zu lassen. Lesen ist keine Einbahnstraße Neben Befragungsergebnissen zum konkreten Vorleseverhalten von Eltern liefert der Vorlesemonitor viele weitere Einblicke in deren Sichtweisen und zeigt Gründe auf, warum Eltern nicht vorlesen. Diese beziehen sich häufig auf die Kinder selbst. Neben Stress und fehlender Zeit im Alltag geben die befragten Eltern an, ihre Kinder wollten nicht vorgelesen bekommen, seien zu unruhig oder beschäftigten sich lieber mit anderen Dingen.


Dabei hat das Vorlesen nicht nur einen positiven Effekt für die Bindung zwischen Eltern und Kindern, es trainiert auch entscheidende Fähigkeiten für die Zukunft. „Kinder, die frühzeitig positive Vorleseerfahrungen machen, tun sich beim eigenen Leseerwerb und ganz grundsätzlich in allen Schulfächern leichter. Und wir wissen, dass diese Erfahrungen auch an die nächste Generation weitergegeben werden.


Wer als Kind selbst vorgelesen bekommen hat, liest deutlich öfter selbst vor”, fasst Sandra Kreft, Mitglied der Geschäftsleitung der ZEIT Verlagsgruppe, ein weiteres zentrales Ergebnis des Vorlesemonitors 2024 zusammen. Statt zu versuchen, einen perfekten Rahmen für das Vorlesen zu schaffen, sollten Eltern sich einfach trauen und loslegen.


Vorleserituale müssten keinen Anforderungen entsprechen, sondern Spaß machen und zu den eigenen Familienvorstellungen passen. Zudem können Kinder sich erst dann dafür begeistern, wenn sie Vorlesen einmal zu Hause erlebt haben. Die Kernaussagen auf einen Blick Anteil nicht vorlesender Eltern wieder auf Vor-Pandemie-Niveau: 32,3 Prozent der 1- bis 8-jährigen Kindern wird selten oder nie vorgelesen; 18 Prozent von ihnen nie. Besonders kritisch: In der Zeit vor der Kita und bei Schuleintritt wird selten bis nie vorgelesen.


Vor allem Eltern mit formal niedriger Bildung lesen selten oder nie vor: 37 Prozent seltener als einmal pro Woche. Eltern, denen früher selbst vorgelesen wurde, lesen ihren eigenen Kindern häufiger vor – unabhängig vom Bildungshintergrund: 74 Prozent davon lesen mindestens mehrmals pro Woche. Gründe, warum Eltern nicht vorlesen, werden häufig beim Kind oder in der eigenen Kindheit gesehen. 43 Prozent der Eltern haben bereits Apps für Kinder genutzt – davon 26 Prozent zum Vorlesen.


17 Prozent der Eltern, die selten oder nie vorlesen, können die Lesekompetenz ihrer Kinder nicht einschätzen (Vergleich: 4 Prozent der Eltern, die regelmäßig vorlesen) Über den Vorlesemonitor Seit dem Jahr 2022 läuft die Bildungsstudie unter dem Namen Vorlesemonitor und neuem Studiendesign: Ein jährlich vergleichbarer Fragenkatalog ermöglicht die Beobachtung von (Vor-)Leseverhalten bei Kindern im Alter von ein bis acht Jahren.


Durch die Befragung von über 800 Eltern gibt der Vorlesemonitor Aufschluss über die Vorlesepraxis in Familien, zieht Rückschlüsse im Vergleich zu den letzten Jahren und analysiert Vorlesebiografien und Risikofaktoren, sowie den Einfluss der Verfügbarkeit von Vorlesestoff – sowohl in Bezug auf analoge als auch digitale Angebote. Die Ergebnisse des Vorlesemonitors sowie der letztjährigen Studien finden Sie unter: www.stiftunglesen.de/vorlesemonitor




Menschen in Deutschland lesen im Schnitt 27 Minuten am Tag
Mit Fernsehen verbringen sie deutlich mehr Zeit (2 Stunden und 8 Minuten)

Die Menschen in Deutschland lesen etwas weniger als früher: 27 Minuten am Tag verbringen Menschen ab 10 Jahren im Durchschnitt mit dem Lesen von gedruckten oder digitalen Medien, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022 anlässlich der Frankfurter Buchmesse mitteilt.


Das waren 5 Minuten weniger als zehn Jahre zuvor: Laut Zeitverwendungserhebung 2012/2013 hatten die Menschen damals im Schnitt noch 32 Minuten am Tag gelesen. Zum Vergleich: Mit durchschnittlich 2 Stunden und 8 Minuten wurde mehr als viermal so viel Zeit für Fernsehen wie für Lesen aufgewendet. Die mit Fernsehen verbrachte tägliche Durchschnittszeit stieg im Zehnjahresvergleich um 4 Minuten.





Frauen und Mädchen sowie ältere Menschen verbringen am meisten Zeit mit Lesen
Frauen und Mädchen lesen mehr als Männer und Jungen: Während erstere zuletzt im Schnitt 30 Minuten am Tag mit Lesen verbrachten, waren es bei letzteren 24 Minuten. Auch zwischen den Altersgruppen zeigen sich Unterschiede: Erwachsene verbringen mit zunehmendem Alter deutlich mehr Zeit mit Lesen.


Mit Abstand die meiste Zeit dafür wendete die Altersgruppe 65+ auf (54 Minuten). Die 45- bis 64-Jährigen lasen im Schnitt 26 Minuten täglich, bei den 30- bis 44-Jährigen war es halb so viel Zeit (13 Minuten). Junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren verbrachten im Durchschnitt 11 Minuten am Tag mit Lesen. Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren lagen mit einer Lesezeit von 19 Minuten im Mittelfeld.


NRW: Zahl der jungen Menschen in Heimen und Pflegefamilien erstmals seit 2017 wieder gestiegen
Die Zahl der jungen Menschen, die in Nordrhein-Westfalen in einem Heim bzw. einer sonstigen betreuten Wohnform oder in einer Pflegefamilie untergebracht wurden, ist im Jahr 2023 nach Rückgängen in den Vorjahren erstmals wieder gestiegen. Die Jugendämter meldeten in 2023 mindestens 58 422 junge Menschen, die in einem Heim oder einer Pflegefamilie aufwuchsen. Das waren 2,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor (2022: 57 077).


Tatsächlicher Anstieg der in Anspruch genommenen Hilfen höher Da einige Jugendämter für das Jahr 2023 nur unvollständige Daten melden konnten, ist davon auszugehen, dass der tatsächliche Anstieg noch höher ausfiel: Werden bei den Kreisen und kreisfreien Städten, die 2023 nicht vollständig erhoben wurden, die Ergebnisse aus dem Vorjahr berücksichtigt, so ergibt sich eine geschätzte Zahl von 59 105r gewährten/in Anspruch genommenen Hilfen (+3,6r Prozent gegenüber 2022).


Wird zusätzlich der allgemeine Anstieg berücksichtigt, erhöht sich die Gesamtzahl im Jahr 2023 nach dieser Schätzung sogar auf 59 144r (+3,6r Prozent gegenüber 2022). Grund für die unvollständigen Meldungen einiger Kommunen ist ein Cyberangriff bei einem kommunalen IT-Dienstleister in Südwestfalen. Im Zehnjahresvergleich höchste Zahl im Jahr 2017 32 063 junge Menschen waren laut Meldung der Jugendämter 2023 in Heimen oder sonstigen betreuten Wohnformen untergebracht. Die im Zehnjahresvergleich höchste Zahl hatte es im Jahr 2017 gegeben (damals: 36 071).


Bis 2022 war die Zahl kontinuierlich auf 30 963 gesunken, ehe sie sich 2023 erstmals seit sechs Jahren wieder erhöht hatte. Eine ähnliche zeitliche Entwicklung gab es bei den Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien, wobei es zwischen dem niedrigsten Stand im Jahr 2014 (damals: 25 065) und dem höchsten Wert im Jahr 2017 (damals: 27 842) weniger große Schwankungen gab. 2023 wurden nach Meldung der Jugendämter 26 359 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien betreut.


Über 54 Prozent der Kinder in Pflegefamilien waren jünger als zehn Jahre Von den insgesamt 32 063 jungen Menschen, die in Heimen oder sonstigen betreuten Wohnformen lebten, waren 42,3 Prozent unter 10 Jahre alt und 43,5 Prozent älter als 10 Jahre. Der Anteil der 18- bis unter 27-Jährigen lag bei 14,2 Prozent. In den Pflegefamilien (26 359) waren 54,1 Prozent der Kinder jünger als 10 Jahre und 39,1 Prozent älter als 10 Jahre.


Von den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis unter 27 Jahren lebten noch 6,7 Prozent in einer Pflegefamilie. Ihnen wird eine Hilfe eingeräumt, wenn ihre Persönlichkeitsentwicklung die selbstständige Lebensführung noch nicht ermöglicht. Die meisten jungen Menschen (12 201 Fälle) wurden in einem Heim bzw. einer sonstigen betreuten Wohnform oder einer Pflegefamilie untergebracht, weil sie unversorgt waren, etwa weil die Bezugsperson fehlte, z. B. wegen Krankheit oder Inhaftierung.


Darüber hinaus wurden viele Kinder und junge Erwachsene wegen Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung, körperliche, psychische oder sexuelle Gewalt außerhalb ihrer Familien untergebracht (10 937 Fälle). Ein weiterer wichtiger Grund für die Betreuung außerhalb der eigenen Familie war die eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern (8 623 Fälle), z. B. durch pädagogische Überforderung.


Jugendämter unterstützen auch bei der Erziehungsberatung und sozialpädagogischer Familienhilfe Insgesamt wurden im Jahr 2023 laut Meldung der Jugendämter 298 454 Hilfen zur Erziehung gewährt, damit betrafen 19,6 Prozent der Hilfen eine Unterbringung in einem Heim bzw. einer betreuten Wohnform oder Vollzeitpflege. Weitere Hilfen waren die Erziehungsberatung mit 122 464 Fällen (41,0 Prozent) und die sozialpädagogische Familienhilfe zur Bewältigung von Alltagsproblemen mit 31 222 Fällen (10,5 Prozent).


Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Betreuung in einem Heim nach § 34 SGB VIII oder einer Pflegefamilie nach § 33 SGB VIII Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe sind, auf die Eltern minderjähriger Kinder unter bestimmten Voraussetzungen einen gesetzlichen Anspruch haben (§ 27 SGB VIII). In bestimmten Fällen räumt das Kinder- und Jugendhilferecht auch jungen Volljährigen bis zum 27. Lebensjahr einen Anspruch auf vergleichbare Leistungen ein (§ 41 SGB VIII).


Es ist zu beachten, dass aufgrund technischer Probleme die Meldungen einiger Jugendämter nicht vollständig erfolgt sind, weshalb ein Vorjahresvergleich auf Landesebene nur eingeschränkt möglich ist. Im Zusammenhang mit einem Cyberangriff bei einem kommunalen IT-Dienstleister in Südwestfalen liegen für die Kreise Siegen-Wittgenstein  und Olpe keine vollständigen Daten vor. Ein Vergleich mit den Vorjahresergebnissen ist daher nur eingeschränkt möglich.