Samstag, 26., Sonntag, 27. Oktober 2024
Umstellung
Sommer- auf Winterzeit: So. 27.10.2024
Uhr-Umstellung von 3 Uhr auf 2 Uhr.
IHK NRW:
Straßen für Güterverkehr fit machen - Verfall
stoppen Wirtschaft appelliert nach
Verkehrsprognose 2040 an die Politik
In NRW sind immer weniger Brücken für Lkws
nutzbar. Allein in den letzten Tagen wurden die
Kardinal-Frings-Brücke in Düsseldorf und die
Berliner Brücke der A59 in Duisburg für sie
teilweise gesperrt. Die neu veröffentlichten
Daten des Bundesverkehrsministeriums zeigen: Der
Güterverkehr wird weiter wachsen. Die Straße
bleibt der wichtigste Verkehrsträger für
Unternehmen. Damit nimmt der Druck auf die
ohnehin angeschlagenen Brücken weiter zu.
IHK NRW fordert deshalb: Bund und Land
müssen mehr tun. „Unsere Unternehmen sind
derzeit sehr zurückhaltend, wenn es um
Investitionen in NRW geht. Das hat auch mit dem
schlechten Zustand der Infrastruktur zu tun.
Hier geht es besonders um die Brücken“, erklärt
IHK NRW Präsident Stoffels. „Wir müssen die
Prognose ernst nehmen. Sie zeigen auch, wie
wichtig Baumaßnahmen für unsere Wirtschaft sind.
Wenn der Güterverkehr nicht so wachsen kann wie
erwartet, werden Unternehmen abwandern. Das
gefährdet unseren Standort.“
Die
Verkehrsprognose 2040 des
Bundesverkehrsministeriums ist die Grundlage für
die Verbesserung der Verkehrswege. Laut den
vorliegenden Zahlen wächst der
Straßengüterverkehr bis 2040 um 34 Prozent. Die
Forderung von IHK NRW lautet deshalb: Bund und
Land müssen mehr Geld in die Hand nehmen, damit
Straßen und Brücken schneller repariert werden.
„Die Verkehrsprognose macht den
volkswirtschaftlichen Nutzen von Baumaßnahmen
deutlich und eine Priorisierung nachvollziehbar.
Die jetzt vorgestellten Ergebnisse müssen ein
Weckruf sein. Die Politik muss endlich wirksame
Maßnahmen zum Stopp des Verfalls unserer
Infrastruktur liefern. Wir brauchen zum Beispiel
mehr Vorhaben wie die Schlachthofbrücke in
Bochum“, erklärt Ocke Hamann, fachpolitischer
Sprecher für Mobilität und Verkehr von IHK NRW.
Dort soll die derzeit gesperrte und
marode A40-Brücke innerhalb von 15 Wochen
ersetzt werden. „Diese positiven Beispiele
zeigen: Schneller bauen geht, wenn Geld und der
politische Wille da sind. Wir dürfen uns nicht
damit abfinden, dass Neubauten in der Regel mehr
als zehn Jahre dauern. Das ist einfach zu lang.
Das bremst Investitionen in unseren Standort“,
so Hamann.
Erfolgreicher Elterntalk in Dinslaken fördert
wertvollen Austausch Im Rahmen des
Projekts „Eltern-Talk“ fand kürzlich ein
weiterer erfolgreicher Austausch unter Eltern in
Dinslaken statt. Moderiert wurde das Treffen von
Jennifer Schlitt, die durch die Jugendschützerin
der Stadt Dinslaken Fachdienst 7.2 Kinder- und
Jugendförderung, Laureen Parakenings, auf das
Projekt aufmerksam geworden war. Nach ihrer
Ausbildung zur Moderatorin führt sie nun
regelmäßig Elterntalks als ehrenamtliche
Moderatorin durch.
Als
selbstständige „Bedürfnisdetektivin“ bietet
Schlitt ebenso Elternberatungen an. Das jüngste
Treffen drehte sich um das Thema „gesundes
Aufwachsen“. In einer gemütlichen Atmosphäre,
organisiert von einer Gastgeberin, tauschten
sich die Eltern über verschiedene Aspekte des
Alltags mit Kindern aus. Besondere Themen waren
unter anderem Essgewohnheiten in der Familie,
der Umgang mit Alkohol vor Kindern sowie Sport-
und Freizeitgestaltung.
Der offene
Dialog ermöglichte es den Teilnehmern, ihre
eigenen Erfahrungen zu teilen und voneinander zu
lernen – ohne dabei richtig oder falsch zu
bewerten. „Es ist uns wichtig, dass alle Eltern
ihre Meinung äußern können und ein
wertschätzender Umgang im Vordergrund steht“,
betont Jennifer Schlitt. Die Gesprächsregeln
sorgen dafür, dass der Austausch auf Augenhöhe
stattfindet und jeder Beitrag geschätzt wird.
Das Projekt „Elterntalk“ ist ein
kostenloses Angebot der Stadt Dinslaken und
richtet sich an Eltern, die sich zu
Erziehungsthemen austauschen möchten.
Interessierte Eltern, die an einem Elterntalk
teilnehmen oder sich selbst zur Moderatorin
ausbilden lassen möchten, wenden sich bitte an
Laureen Parakenings unter der Telefonnummer:
02064/66407 oder per E-Mail an:
laureen.parakenings@dinslaken.de
Wo die ‚Martinskinder‘ ziehen
Moers - „ Durch die Straßen auf und
nieder" ziehen die kleinen und großen
Martinssängerinnen und -sänger ab Samstag, 2.
November, wieder mit ihren Kindergartengruppen
oder Schulklassen. Rund 30 Martinszüge sind in
der Stadt Moers bereits angemeldet.
(Foto:pst)
Den Auftakt macht der TV
Vennikel auf dem Boschheideweg.
Zu den Informationen wo der St. Martin noch
reitet bzw. die Kinder ziehen.
Ausflugstipps rund um Sankt Martin
Zu den schönsten Bräuchen am
Niederrhein zählt zweifellos das Martinsfest.
Die Feiern zu Ehren des populären Heiligen und
seiner Mantelteilung sind seit einigen Jahren
„immaterielles Kulturerbe“ in NRW. Jedes Jahr
rund um den 11. November erklingen überall in
der Region Blasmusik und Trommeln. Sie begleiten
die traditionellen Lieder, die von Jung und Alt
gesungen werden. Ein Hingucker sind die bunt
leuchtenden Umzüge der Kinder durch die
abendlichen Straßen.
Die selbst
gebastelten Laternen – „Fackeln“, wie man am
Niederrhein sagt –, zeigen ein breites
Themenspektrum. Kulinarisch wird das Martinsfest
unter anderem mit einem herzhaften Gänseessen
und zuckersüßen „Püfferkes“ begangen. Wer diesen
Zauber erleben möchte, hat dazu an vielen Orten
Gelegenheit.
• Hier
nur einige Beispiele: Bereits am ersten
Novemberwochenende findet wieder der
Marienthaler Martinsmarkt statt: Am 2. und 3.
November kommen viele Gäste in den Stadtteil von
Hamminkeln, um die rund 50 Aussteller, Geschäfte
und Restaurants auf dem Kirch- und Dorfplatz
sowie in der alten Molkerei zu besuchen.
• Traditionelle
Umzüge gibt es in der ersten Novemberhälfte
unter anderem in Niederkrüchten, Kleve, Selfkant
und Hünxe. Besonders groß wird in Kempen
gefeiert. Alljährlich ziehen Tausende von
Schulkindern am 10. November durch die schmucke
Altstadt.
• An
der Kempener Burg ist ein Großfeuerwerk zu
bestaunen. Lohnend ist auch der Kleinkinderzug
am Tag zuvor. Im Anschluss daran wird die
Bettlerszene auf dem Buttermarkt dargestellt:
Ein wunderbares Schauspiel für alle
Generationen. Diese und viele weitere
Martins-Termine mit Uhrzeiten und weiteren
Angaben gibt es hier:
https://www.niederrhein-tourismus.de/events/winterliche-veranstaltungen-am-niederrhein#/event
Rund um den 11. November gibt es viele
Veranstaltungen, so wie hier in Kempen. Foto:
Andreas Baum
Kreisverwaltung am Freitag, 08. November
2024, ganztägig wegen Personalversammlung
geschlossen
Wesel - Die nach dem
Landespersonalvertretungsgesetz
vorgeschriebene Personalversammlung für die
Beschäftigten der Kreisverwaltung Wesel
findet am Freitag, 08. November 2024, ab 9
Uhr statt. Um allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern die Teilnahme zu ermöglichen,
sind die Dienststellen der Kreisverwaltung
Wesel an diesem Tag geschlossen.
Dies gilt auch für die in den Städten und
Gemeinden vorhandenen Nebenstellen der
Kreisverwaltung (z. B.
Dienstleistungszentrum des Fachdienstes
Straßenverkehr, Fachdienst
Gesundheitswesen).
Ombudsperson für
Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung im
Kreis Wesel
Landrat Ingo Brohl und Kreisdirektor
Ralf Berensmeier begrüßten jetzt Rainer Rabsahl,
der seit dem 1. Oktober 2024 als Ombudsperson
nach dem Wohn- und Teilhabegesetz im Kreis Wesel
tätig ist.
Pflegebedürftige Menschen oder Menschen mit
Behinderung sind häufig auf die Hilfe
professioneller Pflege- und
Betreuungseinrichtungen angewiesen. Die
allermeisten Beziehungen zwischen Menschen, die
Hilfe benötigen und denen, die Hilfe leisten,
sind von großer Fürsorge und hoher Zufriedenheit
geprägt. Dennoch können Störungen in der
Kommunikation, Meinungsverschiedenheiten oder
unterschiedliche Erwartungen zu Unstimmigkeiten
führen, woraus sich Streitigkeiten und Konflikte
ergeben können.
Die Ombudsperson ist
dafür der richtige Ansprechpartner. Als
Ombudsperson hat Rainer Rabsahl die Aufgabe,
unparteiisch und unabhängig bereits früh
zwischen den Beteiligten zu vermitteln, um
weiterreichende Streitigkeiten und Konflikte
möglichst zu vermeiden.
„Ich freue
mich sehr darüber, dass es gelungen ist, Herrn
Rabsahl für diese Aufgabe zu gewinnen. Herr
Rabsahl bringt als ehemaliger und langjähriger
Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhauses
Wesel für diese Aufgabe wertvolle Erfahrungen
und umfassende Sachkenntnisse mit“, so Landrat
Ingo Brohl. „Er nimmt die Aufgabe im Rahmen
seines ehrenamtlichen Engagements in der
nachberuflichen Lebensphase wahr, teilt seine
Erfahrung und sein Wissen für die Gesellschaft
und geht damit als gutes Beispiel voran.“ Die
Vermittlung ist kostenlos.
Die
Ombudsperson ist zur Verschwiegenheit
verpflichtet und niemandem weisungsbefugt.
Betroffene oder deren gesetzliche Vertretung
müssen sie aktiv beauftragen, damit sie
vermittelnd tätig werden kann. Rainer Rabsahl
steht mit Rat und Tat allen Menschen zur
Verfügung, die die Hilfen der folgenden
Einrichtungen in Anspruch nehmen: -
Altenpflegeheime - Wohnangebote für Menschen
mit Behinderung - Wohngemeinschaften mit
Betreuungsleistungen - Angebote des
Servicewohnens - ambulante Dienste -
Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen -
Angebote in den anerkannten Werkstätten für
behinderte Menschen
Kontakt: Rainer
Rabsahl Telefon: 0171 7640745 E-Mail:
Ombudsperson-WTG-Kreis-Wesel@t-online.de
Ehrenamtspreis 2024: Karten
für die Preisverleihung sind jetzt erhältlich
Um das außergewöhnliche Engagement der
Ehrenamtler*innen in Dinslaken auszuzeichnen,
findet am Freitag, den 15. November 2024, in der
Kathrin-Türks-Halle die Preisverleihung für den
Ehrenamtspreis 2024 statt. „Ehrenamtlich tätige
Menschen sind der Kitt unserer
Stadtgesellschaft. Deshalb werden wir dieses
hingebungsvolle Engagement auch in diesem Jahr
wieder würdigen. Es ist keine
Selbstverständlichkeit, dass sich Menschen so
selbstlos für andere einsetzen, davor ziehe ich
meinen Hut“, so Bürgermeisterin Eislöffel.
Verliehen werden am 15. November der
Maria-Euthymia-Preis mit seinen drei Genres
Kultur, Sport und Soziales, ergänzt durch ein
weiteres Genre Kinder/Jugend sowie einen
Sonderpreis für besondere Verdienste im
ehrenamtlichen Sektor. Ebenfalls wird an diesem
Abend der Heimat-Preis der Stadt Dinslaken
verliehen. Neben der Preisverleihung stehen bei
der Veranstaltung der gemeinsame Austausch, das
Miteinander, Feiern und das gegenseitige
Kennenlernen im Vordergrund.
Der
Einlass ist um 18 Uhr, bis zum
Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr wird etwas zu
Essen angeboten. Dinslakener*innen, die
ehrenamtlich tätig sind und kostenlos an der
Veranstaltung teilnehmen möchten, können ihre
Tickets bei Eventbrite online bestellen:
Dinslaken, Ehrensache! Tickets, Fr, 15.11.2024
um 19:00 Uhr
Notdienst am Feiertag: Enni
auch an Allerheiligen erreichbar
Die Unternehmen der Enni-Gruppe (Enni) sind
auch an Allerheiligen im Einsatz. Für besondere
Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung
sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den
Moerser Straßen können Kunden einen
Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der
Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen. Die
Kundenzentren bleiben an dem Feiertag naturgemäß
geschlossen.
Von St. Martin über die 90er
in den Advent - Der Saunatreff im November im
Freizeitbad Neukirchen-Vluyn
Der November hat für Saunafans der
Region viel zu bieten: Gleich drei Mal lädt die
ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) zum
beliebten Saunatreff ins Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn ein.
• Am
Samstag, 2. November, steht dabei zunächst eine
St.-Martins-Feier an. In Gedenken an den
barmherzigen Ritter Martin von Tours gibt es
eine aromatische Reise von Latschenkiefer und
Fichtennadel über Mandarine bis hin zu
Slibowitz.
• In
der Kindersauna wartet ein Sauerkirsch-Aufguss
mit anschließendem Speiseeis. Als besonderes
Highlight bietet das Team des Freizeitbads
selbst hergestellten Löwenzahnhonig-Sirup zur
Hautregeneration an. Das Schwimmbad-Bistro
bereitet ein spezielles Abend-Menü vor.
• Musikalisch
geht es dann am Samstag, 16. November, unter dem
Motto „90er-Jahre“ weiter. Zu den
Aufgusszeremonien ertönen bekannte Melodien aus
dieser Zeit – von Rhythm is a Dancer über Mr.
Vain bis hin zu What is Love. Aromatisch reicht
die Bandbreite von Eis-Limone über Japanisches
Heilpflanzenöl bis Lemongras. Die jüngsten
Besucher erwartet in der Kindersauna ein Aufguss
mit Apfelduft, anschließenden Gummibärchen und
Musik von DJ Bobo.
• Am
Samstag, 30. November, geht es dann bereits in
den Endspurt zu Weihnachten: Für den Vorabend
des ersten Advents erhält die Saunalandschaft
eine adventliche Beleuchtung. Aromatisch wird
das Motto „Advent, Advent“ mit Bratapfelduft,
Gewürz-Spekulatius, Glühwein und Kräuterlikör
interpretiert. In der Kindersauna riecht es nach
Wintermärchen und es gibt frisches Obst. Der
Gastro-Bereich bietet an dem Abend verschiedene
Leckereien an.
Die Veranstaltungen
beginnen jeweils um 18 Uhr und enden um
Mitternacht. Gäste können das Freizeitbad an den
Abenden ausschließlich textilfrei nutzen. Der
Eintritt zum Saunatreff beträgt für Erwachsene
18 Euro im Vorverkauf und 20 Euro vor Ort.
Kinder zahlen 10 Euro. Bis freitagsabends können
Interessierte die Vorverkaufskarten auch online
erwerben. Wer lediglich das Angebot des
textilfreien Schwimmens nutzen möchte, zahlt als
Erwachsener 8 Euro. Für Jugendliche beträgt der
Eintritt 6 Euro, für Kinder 5 Euro.
Der Saunatreff ist ein regelmäßiges Angebot im
14-tägigen Turnus zu unterschiedlichen Themen.
Weitere Informationen und einen Überblick über
das Saisonprogramm gibt es unter
www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.
Analoge und digitale Zugänge
erhalten - BAGSO kritisiert
„Digital-only“-Vorstoß von
Bundesverkehrsminister Wissing
Öffentliche Dienstleistungen müssen für alle
Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein und
deshalb immer auch analog angeboten werden. Das
fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft
der Seniorenorganisationen. Sie wendet sich
damit gegen die Forderung von
Bundesverkehrsminister Volker Wissing,
öffentliche Dienstleistungen in Zukunft nur noch
online anzubieten. Auf dem Digital-Gipfel der
Bundesregierung in Frankfurt sagte er, es sei an
der Zeit, von Parallellösungen auf
„Digital-only“ umzusteigen.
Die
Vorsitzende der BAGSO, Dr. Regina Görner,
erklärt dazu: „Niemand darf vom öffentlichen
Leben oder gar von staatlichen Leistungen
ausgeschlossen werden, nur weil er keinen Zugang
zum Internet hat.“ Rund sieben Millionen
Menschen über 60 Jahre nutzen in Deutschland das
Internet nicht. Dazu kommen diejenigen, die zwar
online sind, sich komplexere digitale
Anforderungen aber nicht zutrauen. „Und nicht
nur ältere Menschen sind betroffen, auch manche
jüngeren Menschen nutzen aus unterschiedlichen
Gründen das Internet nicht“, so Dr. Regina
Görner.
„Bereits heute werden
Offliner von Angeboten ausgeschlossen. So kann
eine Bahncard nur erwerben, wer eine
E-Mail-Adresse und ein digitales Kundenkonto
hat.“ Ältere Menschen nutzen digitale
Möglichkeiten oft nicht, weil sie nicht über die
entsprechenden Kompetenzen verfügen. Die BAGSO
fordert deshalb wohnortnahe Lernorte in jeder
Kommune, die digitale Kompetenzen vermitteln.
Andere, auch jüngere Menschen,
nutzen das Internet bewusst nicht, weil sie ihre
Daten schützen wollen und digitalen Wegen nicht
vertrauen. Die BAGSO setzt sich dafür ein, dass
digitale Anwendungen nutzerfreundlicher
gestaltet werden. „Die Technik muss endlich von
den Menschen her gedacht werden. Erst dann wird
das nötige Vertrauen entstehen“, so Dr. Regina
Görner.
Mit Johann Strauss schwungvoll ins neue Jahr
- PRAGUE ROYAL PHILHARMONIC präsentiert beim
Neujahrskonzert das „Künstlerleben“ des
Wiener Walzerkönigs
Moers darf sich wieder auf einen
schwungvollen Jahresstart freuen. Unter dem
Titel „Johann Strauss – Ein Künstlerleben“
gastiert das beliebte PRAGUE ROYAL
PHILHARMONIC am Neujahrstag 2025 in Moers.
Unter der Leitung seines weltweit gefeierten
Chefdirigenten Heiko Mathias Förster wird
das renommierte Orchester dem
niederrheinischen Publikum beim sechsten
Neujahrskonzert in der Grafenstadt eine
brillante Auswahl an schwungvollen Walzern,
rasanten Polkas, temperamentvollen Märschen
und Ouvertüren von Johann Strauss Sohn
bieten.
Der Anlass liegt auf der Hand: 2025 jährt
sich der Geburtstag des wohl erfolgreichsten
Sprosses der Strauss-Dynastie, die über 100
Jahre lang die Wiener Musikszene prägte, zum
200. Mal. Wieder einmal haben die beiden
Sponsoren Volksbank Niederrhein und der ENNI
Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) das
erneute Engagement des Prager
Spitzenensembles mit seinen 65 Musikern erst
möglich gemacht.
„Ich bin stolz darauf, dass wir die beliebte
Tradition des Neujahrskonzertes mit diesem
hochkarätigen und vielbeschäftigten
Orchester fortsetzen können“, so Guido
Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank
Niederrhein. Der Vorsitzende der
Enni-Geschäftsführung, Stefan Krämer,
ergänzt: „Nicht nur für alle Musikfreunde am
Niederrhein, auch für unser Unternehmen
könnte das neue Jahr nicht glanzvoller
beginnen. Immerhin feiert auch unsere Marke
Enni 2025 ihr 25-jähriges Bestehen.“
Beide Partner helfen neben ihren
Kerngeschäften seit Jahren, mit gemeinsamen
Aktionen die Lebensqualität ihrer Region
durch ein vielfältiges kulturelles Angebot
zu steigern. Genau deswegen treten sie auch
beim Neujahrskonzert wieder unter dem
vielsagenden Label „Mehr erleben“ auf.
Längst gilt das Neujahrskonzert als einer
der Höhepunkte im vielfältigen Kulturangebot
am Niederrhein, als gesellschaftliches
Ereignis für alle Liebhaber klassischer
Musik. „In den vergangenen Jahren war der
Zuspruch enorm hoch, die Enni-Eventhalle
immer ausverkauft“, freuen sich Lohmann und
Krämer auch 2025 wieder auf ein großes
Publikum.
Auch Chefdirigent Förster und seine Musiker
kommen wieder gerne nach Moers: „Wir werden
immer super empfangen, man spürt, dass das
Publikum am Niederrhein das neue Jahr gern
mit fulminanter Musik begrüßt.“ So beginnen
die Prager Philharmoniker das kommende
Neujahrskonzert wieder mit einem
Paukenschlag, dem prachtvollen
„Zivio-Marsch“ (op. 456), noch bevor der
nahbare und zugewandte Pultstar Förster ins
Programm einführt und der namensgebende
Walzer „Künstlerleben“ (op. 316) erklingt.
Dieser Tanz steht dem weitaus populäreren
„Donauwalzer“, ein Muss in jeder
Strauss-Gala und am Neujahrstag 2025 zum
Abschluss gespielt, in nichts nach.
Schwungvoll reihen sich wunderschöne, für
die Ewigkeit geschriebene Walzermelodien
aneinander und laden zum Schunkeln und
Mitsummen ein. Gerade diesen
unverwechselbaren Melodienreichtum, gepaart
mit tänzerischer Leichtigkeit und dem
optimistischen Lebensgefühl der Wiener Zeit,
schätzt Förster an Strauss. Seine Musik ist
spritzig schnell, humorvoll, gefühlvoll,
exotisch, tiefsinnig, er schrieb
Unterhaltungs- und Tanzmusik für jedermann,
aber auch komplexe Werke wie Opern und
Operetten, denen er sich erst im Spätherbst
seines Schaffens widmete.
Zu Beginn der zweiten Konzerthälfte wird die
Ouvertüre zur Operette „Waldmeister“
gespielt. Bis zu 550 Werke komponierte er –
bis ins hohe Alter, darunter 150 Walzer und
viele weitere Tänze. Der schnelle
„Klipp-Klapp-Galopp“ (op. 466) zeigt
eindrucksvoll, wie Strauss Humor und rasante
Geschwindigkeit verbindet. Mit Holzplättchen
imitieren die Schlagwerker hier das Klappern
einer Mühle. Den Zauber und die Mystik des
Orients fängt der Walzer „Märchen aus dem
Orient“ (op. 444) ein. Strauss soll ihn dem
Sultan Abdülhamid gewidmet haben.
Auch Vogelstimmen und das Treiben im
Wienerwald hat er in Töne gegossen – etwa in
der Polka française „Im Krapfenwaldl“ (op.
336). Hier darf das Publikum sogar selbst
musikalisch aktiv werden und mit
Wasserpfeifen den Kuckuck oder die
Nachtigall geben – natürlich auf Einsatz des
Dirigenten. Ein charmanter Einfall!
Schon jetzt ist das Interesse am Niederrhein
spürbar groß. Musikliebhaber sollten sich
daher schnellstmöglich eine der begehrten
1.200 Eintrittskarten für das
Neujahrskonzert in der Enni-Eventhalle in
Moers sichern – gut auch als liebevolles
Weihnachtsgeschenk für Familie, Freunde und
Kunden. Die Tickets gibt es bereits ab 29,50
Euro zuzüglich System- und
Vorverkaufsgebühren bei der Stadt- und
Touristeninformation (MoersMarketing GmbH)
in der Steinstraße oder unter
www.moerser-neujahrskonzert.de
Deutschland ist 35,8 Millionen Hektar groß
Hauptnutzungsarten 2023: 3 393 402 Hektar
Siedlungsfläche 1 813 975 Hektar
Verkehrsfläche 29 736 107 Hektar
Vegetationsfläche 824 809 Hektar
Gewässerfläche
Laut Angaben aus den
amtlichen Liegenschaftskatastern betrug die
Gesamtfläche Deutschlands 35,8 Millionen Hektar
im Jahr 2023. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, wurden 14,6 % der
Gesamtfläche Deutschlands (5,2 Millionen Hektar)
für Siedlungs- und Verkehrszwecke in Anspruch
genommen. Davon entfielen 9,5 %
(3,4 Millionen Hektar) auf die Siedlungsfläche
(einschließlich Bergbaubetriebe, Tagebau, Grube
und Steinbruch) und 5,1 % (1,8 Millionen Hektar)
auf die Verkehrsfläche.
Der Anteil
der Siedlungs- und Verkehrsfläche war in den
Stadtstaaten Berlin (70,6 %), Hamburg (58,6 %)
und Bremen (56,7 %) am höchsten. In den anderen
Bundesländern reichte die Spanne des Siedlungs-
und Verkehrsflächenanteils von 8,6 % in
Mecklenburg-Vorpommern bis 23,9 % in
Nordrhein-Westfalen. Ein direkter Vergleich mit
dem Vorjahr ist aufgrund einer neuen bundesweit
einheitlichen Berechnungsmethode der Flächen für
alle Bundesländer nur eingeschränkt möglich.
Zudem ergibt sich durch eine Änderung
der Grundlage der Flächenberechnung in
Sachsen-Anhalt für das Berichtsjahr 2023 ein
Anstieg der Gesamtfläche Deutschlands um
8 764 Hektar (+ 0,02 %). Dabei handelt es sich
nicht um eine echte Vergrößerung der
Gesamtfläche, sondern um einen Effekt der
methodischen Umstellung.
Die
Änderung der Berechnungsgrundlage erfolgte in
den anderen Bundesländern bereits 2016 mit der
Umstellung der Flächen vom Amtlichen
Liegenschaftsbuch auf das Amtliche
Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS).
Mehr als vier Fünftel der Fläche ist
Vegetationsfläche Den größten Anteil an der
Gesamtfläche Deutschlands bildete die
Vegetationsfläche mit 83,1 %
(29,7 Millionen Hektar). Diese bestand im
Wesentlichen aus Flächen für Landwirtschaft mit
50,3 % (18,0 Millionen Hektar) und Flächen für
Wald mit 29,9 % (10,7 Millionen Hektar).
Im Gegensatz dazu waren lediglich 2,3 %
der bundesdeutschen Fläche mit Gewässern
(0,8 Millionen Hektar) bedeckt. Die
Vegetationsfläche in Deutschland sank 2023 im
Vergleich zum Vorjahr um 10 094 Hektar
(-0,03 %). Besonders deutlich waren die
absoluten Abnahmen der Vegetationsfläche 2023 im
Vergleich zum Vorjahr in Bayern um -4 482 Hektar
(-0,07 %), in Nordrhein-Westfalen um
-4 163 Hektar (-0,16 %) und in Rheinland-Pfalz
um -4 039 Hektar (-0,24 %).
Die
Auswirkungen der Änderung der Grundlage der
Flächenberechnung in Sachsen-Anhalt sind
besonders deutlich bei der Vegetationsfläche.
Diese wies 2023 im Vergleich zum Vorjahr
8 227 Hektar mehr auf (+0,47 %).
Entwicklung der Siedlungsfläche Die
Siedlungsfläche in Deutschland stieg 2023 im
Vergleich zum Vorjahr um 13 323 Hektar
(+0,39 %). Besonders starke absolute Anstiege
der Siedlungsfläche zum Vorjahr verzeichneten
Bayern mit 3 745 Hektar (+0,68 %),
Nordrhein-Westfalen mit 1 602 Hektar (+0,28 %)
und Rheinland-Pfalz mit 1 543 Hektar (+0,89 %).
Die Siedlungsfläche in Sachsen-Anhalt fiel im
Vergleich zum Vorjahr geringfügig höher aus mit
463 Hektar (+0,29 %), was hauptsächlich auf die
oben genannte Änderung der Systematik
zurückzuführen ist.
Entwicklung der
Verkehrsfläche Die Verkehrsfläche nahm 2023
im Vergleich zum Vorjahr um 3 773 Hektar zu
(+0,21 %). Hohe absolute Zunahmen der
Verkehrsfläche erfolgten in Rheinland-Pfalz mit
2 419 Hektar (+1,95 %) und Nordrhein-Westfalen
mit 2 309 Hektar (+0,96 %). Deutlich abgenommen
hat die Verkehrsfläche unter anderem in
Brandenburg mit -1 959 Hektar (-1,84 %) und in
Hessen mit -589 Hektar (-0,41 %).
Sachsen-Anhalt verzeichnete 2023 infolge der
Umstellung der Berechnungsgrundlage eine größere
Verkehrsfläche: Im Vergleich zum Vorjahr war
diese um 103 Hektar (+0,13 %) höher. Methodische
Hinweise: Beim Vergleich mit Angaben aus den
Vorjahren ist zu beachten, dass im Jahr 2023
Änderungen im System für die
Flächenklassifizierung in den
Vermessungsverwaltungen vollzogen wurden.
Das veränderte Klassifizierungssystem
enthält nach wie vor die oben genannten vier
Hauptnutzungsarten (Vegetations-, Siedlungs-,
Verkehrs- und Gewässerfläche). Diese werden
jedoch ab 2023 tiefer gegliedert, wodurch sich
geänderte Zuordnungen von Flächen in
Unterkategorien ergeben können. Des Weiteren
wurden die Flächendaten aus den
Liegenschaftskatastern 2023 erstmals direkt
durch die Statistischen Ämter nach einer
bundesweit einheitlichen Berechnungsmethode
aggregiert.
Neben tatsächlichen
Flächenveränderungen in der Landschaft können
weitere Gründe zu Änderungen der Flächendaten
führen, wie beispielsweise Flurbereinigungen
oder Neuvermessungen. Weitere Informationen
enthält der Qualitätsbericht zur
Statistik.
Straßenverkehrsunfälle im August 2024: 6 % mehr
Verletzte als im Vorjahresmonat
Zahl der Verkehrstoten gegenüber August 2023
ebenfalls gestiegen Im August 2024 sind in
Deutschland rund 35 600 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 6 %
oder 1 900 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat.
Die Zahl der Verkehrstoten stieg um 14 auf 281.
Insgesamt registrierte die Polizei im August
2024 dagegen 1 % oder 1 800
Straßenverkehrsunfälle weniger als im
Vorjahresmonat (rund 201 700).
Im Zeitraum Januar bis August 2024 erfasste
die Polizei insgesamt 1,6 Millionen
Straßenverkehrsunfälle und damit in etwa so
viele wie im Vorjahreszeitraum. Darunter waren
192 000 Unfälle mit Personenschaden, bei denen 1
837 Menschen getötet wurden. Damit ist die Zahl
der Verkehrstoten im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 14 (+1 %) gestiegen,
während die Zahl der Unfälle mit Personenschaden
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in etwa
gleichgeblieben ist. Die Zahl der Verletzten im
Straßenverkehr sank im selben Zeitraum um 1 %
oder 1 600 auf 239 900.
Freitag, 25. Oktober 2024
- Weltnudeltag
‚Pestalozzidorf Utfort‘ ist jetzt ein
Denkmal
Moers - Bergbauunternehmen haben jugendliche
Lehrlinge in den 1950er Jahren im sogenannten
‚Pestalozzidorf Utfort‘ bei Pflegeeltern
untergebracht. Da die Siedlung in der
Pestalozzistraße ein außergewöhnlich gut
überliefertes Zeugnis für einen regionalen
Bautyp dieser Zeit ist, wurde sie jetzt unter
Denkmalschutz gestellt. Die Erhaltung und
Nutzung ist bedeutend für die Entwicklung der
Arbeits- und Produktionsverhältnisse und es
besteht ein architektur- und
sozialgeschichtliches Interesse der
Allgemeinheit, so die Begründung.
Das CJD-Team Cornelia Brinkmann (Leitung),
Steffie Poslawski, Tatjana Berner und Bastian
Freericks freuen sich über die
Unterschutzstellung der Internatshäuser. (v.
r./Foto: CJD)
Konzept gegen
Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel Nach
dem Zweiten Weltkrieg sollte mit dem
Siedlungskonzept einerseits der
Jugendarbeitslosigkeit begegnet und
heimatvertriebenen Jugendlichen ein neues
Zuhause angeboten werden. Andererseits war es
eine Maßnahme gegen den massiven
Arbeitskräftemangel des Bergbaus in NRW.
Die pädagogische Idee ging auf die
Grundsätze des Pädagogen Johann Heinrich
Pestalozzi zurück. Der erste Bauabschnitt des
Pestalozzidorfs wurde von Juni 1951 bis Juli
1952 errichtet. Die feierliche Übergabe an den
Träger Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands
(CJD) erfolgte ein halbes Jahr später.
Der erste Bauabschnitt umfasste sieben
Doppelhäuser und ein Gemeinschaftshaus, der
zweite fünf Wohnhäuser. Es handelt sich beim
Pestalozzidorf in Moers um das dritte dieser Art
in NRW und bot Platz für insgesamt 140
Jugendliche. Ende der 1960er Jahre
verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage
des Bergbaus zunehmend, sodass Rheinpreußen auch
weniger Lehrlinge ausbildete und die
Zusammenarbeit mit dem CJD beendete.
CJD nutzt die Siedlung für sein Internat
Das CJD Berufsbildungswerk nutzt die Siedlung
bis heute weiter als Jugenddorf. Angeboten
werden umfassende Ausbildungsprogramme für
lernbehinderte und psychisch erkrankte
Jugendliche im Alter von 17 bis 25 Jahren an.
Ein wesentlicher Teil lebt in einem Internat,
das ihnen ein sicheres Zuhause und ein
unterstützendes Lernumfeld bietet.
Das CJD freut sich darüber, dass die
Internatshäuser nun unter Denkmalschutz stehen.
Diese Entscheidung würdige die historische
Bedeutung der alten Zechenhaussiedlung, in der
die Einrichtung untergebracht ist. Durch den
Denkmalschutz werde nicht nur das
architektonische Erbe geschützt, sondern auch
die Identität und das kulturelle Erbe der Region
gewahrt.
Schaurig-schöne
Eisdisco schon donnerstags: Allerheiligen öffnen
Bäder länger
Moers - Es wird schaurig-schön. In der
Moerser Eissporthalle gibt es nach einigen
Jahren zu Halloween erstmals wieder eine Party
mit Gruselfaktor. Die gerade beim jüngeren
Publikum sehr beliebte wöchentliche Eisdisco
findet deswegen bereits am Donnerstag, 31.
Oktober, statt. In dunkler, nebeliger Atmosphäre
gibt es mit bekannten DJs wieder aktuelle Hits
aus den Charts. Die Party beginnt um 17 Uhr und
endet um 21 Uhr. Gruselige Verkleidungen sind
willkommen.
Am darauffolgenden
Feiertag, 1. November, gelten in den
Einrichtungen der ENNI Sport & Bäder Niederrhein
(Enni) geänderte Öffnungszeiten. So öffnet das
Aktivbad am Solimare und das Hallenbad im ENNI
Sportpark Rheinkamp von 10 bis 17 Uhr.
Im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn können Gäste an
Allerheiligen von 9 bis 17 Uhr ist schwimmen und
plantschen. Saunagäste können an dem Feiertag
von 10 bis 18 Uhr schwitzen und entspannen. Die
Enni-Eiswelt ist dann von 10 bis 17 Uhr
geöffnet.
Social Week:
Sportligen rücken Thema Krebs in Fokus -
Gemeinsame Initiative anlässlich 50 Jahre
Deutsche Krebshilfe
Die Deutsche Krebshilfe wird seit ihrer
Gründung durch Mildred Scheel im Jahr 1974 vom
Engagement der Bürgerinnen und Bürger getragen –
durch Spenden oder auch gesellschaftliche
Initiativen. Anlässlich des 50-jährigen
Bestehens der gemeinnützigen Organisation setzen
sich mehrere deutsche Sportligen unter dem Motto
„Sei das Plus im Kampf gegen den Krebs!“ vom 25.
Oktober bis 10. November 2024 für den guten
Zweck ein.
Fotos/Grafiken Deutsche Krebshilfe Bonn
In einer beispiellosen Aktion unterstützen die
Profiligen im Basketball, Eishockey,
Frauen-Fußball, Handball, Hockey, Tischtennis,
Volleyball sowie der Deutsche Skiverband die
Arbeit der Deutschen Krebshilfe und engagieren
sich somit für die Krebsbekämpfung. Zudem
stellen einzelne Profi-Clubs, wie der FC Schalke
04 und Bayer 04 Leverkusen, das Thema Krebs in
den Fokus ihrer Kommunikation. Die Krankheit
Krebs bewegt die Menschen in Deutschland in
besonderer Weise.
Fast jeder zweite
Bundesbürger erkrankt im Laufe seines Lebens an
einem bösartigen Tumor. Auch wenn in den letzten
50 Jahren – auch dank der Deutschen Krebshilfe –
viele Fortschritte für Betroffene und Angehörige
erreicht werden konnten, ist Krebs weiterhin
eine Volkskrankheit. „Rund 40 Prozent aller
Krebsneuerkrankungen könnten durch eine gesunde
Lebensweise vermieden werden. Ein Thema, das uns
daher sehr am Herzen liegt und das viele
Menschen in Deutschland im wahrsten Sinne des
Wortes bewegt, ist der Sport“, sagt Gerd
Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen
Krebshilfe.
„Mit der Social Week 2024 haben wir daher
gemeinsam mit dem deutschen Profisport eine
einzigartige Aktion ins Leben gerufen. Unser
Ziel: Größtmögliche Aufmerksamkeit für das Thema
Krebs und die Möglichkeiten der Krebsprävention.
In der Prävention liegt ein großes, bisher
ungenutztes Potential für die Krebsbekämpfung.
Jeder kann aktiv werden und ein PLUS im Kampf
gegen den Krebs sein.“
Im Rahmen der
Social Week vom 25. Oktober bis 10. November
2024 sind eine Reihe von Initiativen geplant,
darunter spezielle Spieltage, bei denen die
Basketball Bundesliga (easyCredit BBL), die
Deutsche Eishockey Liga (PENNY DEL), die Google
Pixel Frauen-Bundesliga, die Handball-Bundesliga
(DAIKIN HBL), die Tischtennis-Bundesliga, die
Hockey-Bundesliga, die Volleyball Bundesliga
sowie der Deutsche Skiverband die Deutsche
Krebshilfe in den Vordergrund rücken.
So wird beispielsweise das Logo der Stiftung
auf den Trikots oder anderen Werbemitteln in den
Stadien und Hallen transportiert. Auch in den
sozialen Medien weisen die beteiligten
Sportligen verstärkt auf die Arbeit der
Deutschen Krebshilfe hin und rufen dazu auf,
aktiv zu werden und die Organisation zu
unterstützen.
Gerd Nettekoven bedankt
sich im Namen der Deutschen Krebshilfe bei allen
Beteiligten: „Wir sind sehr stolz und dankbar,
dass wir so viele starke Partner aus dem Sport
für die Social Week gewinnen konnten. Die
großartige Unterstützung, die wir im Rahmen
dieser einzigartigen Initiative erhalten, ist
für unsere Arbeit zur Krebsbekämpfung enorm
wichtig. Denn Krebs geht uns alle an. Alle
unsere Partner machen deutlich, dass sie die
Bekämpfung der Krebskrankheiten auch als eine
gesellschaftliche Aufgabe ansehen.“
Die Zusammenarbeit zwischen den Sportligen,
dem Deutschen Skiverband und der Deutschen
Krebshilfe wird auch von Profi-Sportlerinnen und
-Sportlern einzelner Ligen unterstützt. Sie
rufen in Videobotschaften dazu auf, aktiv zu
werden. Mit „Sei DAS PLUS im Kampf gegen den
Krebs“, appellieren sie an jeden, sich zu
engagieren, krebskranken Menschen zu helfen und
die eigene Gesundheit zu fördern. Weitere
Informationen unter www.krebshilfe.de/plus.
Alle Maßnahmen werden durch die jeweiligen
Medienpartner Dyn, DF1 und MagentaSport
redaktionell und durch die Ausspielung der
Aktions-Clips begleitet.
AKTIONS-SPIELTAGE - Basketball Bundesliga
(easyCredit BBL) 7. Spieltag: Fr. 01.11. - So.
03.11.2024 8. Spieltag: Fr. 08.11. - So.
10.11.2024 - Deutsche Eishockey Liga (PENNY
DEL) 15. Spieltag: So. 03.11.2024 - Google
Pixel Frauen-Bundesliga 8. Spieltag: Fr. 01.11.
- Mo. 04.11.2024 9. Spieltag: Fr. 08.11. - Mo.
11.11.2024 - Handball-Bundesliga (DAIKIN
HBL) 9. Spieltag: Do. 31.10. - So. 03.11.2024
- Hockey-Bundesliga Sa. 26. & So. 27.10.2024
Sa. 02. & So. 03.11.2024 - Tischtennis
Bundesliga (TTBL) 6. Spieltag: So. 27.10. - Fr.
01.11.2024 - Volleyball Bundesliga (VBL):
Fr. 01.11. - So. 03.11.2024 (1. Bundesliga
Männer) - Deutscher Skiverband (DSV):
Ski-Alpin Weltcup-Wochenende Sa. 26.10. & So.
27.10.2024 - Fußball: Bundesliga – 8.–10.
Spieltag: 25.-27.10.2024 / 01.-03.11.2024 /
08.-10.11.2024 - 2. Bundesliga – 10.–12.
Spieltag: 25.-27.10.2024 / 01.-03.11.2024 /
08.-10.11.2024
Bevölkerungsschutz und Normung im Einklang:
Neuer Notstromleitfaden für Unternehmen und
Behörden
• Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (kurz: BBK) veröffentlicht
aktualisierten Notstromleitfaden • Durch die
erstmalige Zusammenarbeit mit der VDE
Normungsorganisation DKE konnten wertvolle
Impulse aus verschiedenen Bereichen eingebracht
werden • Ziel ist es, die Notstromversorgung
durch neue Technologien von Brennstoffzelle über
Batteriespeicher bis Inselnetz robuster und
zuverlässiger zu gestalten
In der All
Electric Society und durch Zukunftsthemen wie
E-Mobilität, Digitalisierung oder Wärmewende
sind immer mehr Bereiche der modernen
Gesellschaft auf eine zuverlässige
Stromversorgung angewiesen. Gleichzeitig erhöhen
verschiedene Szenarien die Wahrscheinlichkeit
für Stromausfälle, seien es Hackerangriffe oder
Naturereignisse, die durch den Klimawandel
häufiger stattfinden. Vor diesem Hintergrund hat
das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (BBK) seinen Leitfaden
Notstromversorgung in Unternehmen und Behörden
in Kooperation mit der DKE überarbeitet und die
Chancen in den Blick genommen, die neue
Technologien bieten.
Jenseits des
klassischen Diesel-Aggregats: Notstromversorgung
der Zukunft Christine Eismann, im BBK zuständig
für den Schutz kritischer Infrastrukturen,
erklärt: „Mit der Aktualisierung unseres
Notstromleitfadens nehmen wir Möglichkeiten
jenseits des klassischen Diesel-Aggregats in den
Blick. Dabei geht es um erneuerbare Energien,
Batteriespeicher oder Brennstoffzellen ebenso
wie um die Realisierung von Inselnetzen auf den
Liegenschaften einer Behörde oder eines
Unternehmens.“
Erstmals bei der Überarbeitung des
Leitfadens mit an Bord war die DKE, wobei über
den Arbeitskreis DKE/AK 261.0.3A Taskforce
Einspeisung Netzinsel wichtige Impulse für eine
moderne Notstromversorgung geliefert wurden.
Sebastian Kosslers, DKE Normungsmanager und
Leiter des VDE Kompetenzzentrums Smart Grid,
stellt fest: „In unserem Arbeitskreis waren auch
Einsatzkräfte aus dem Ahrtal, Feuerwehren und
deren Ausstatter beteiligt, sowie Techniker,
Hersteller von mobilen Stromerzeugern und aus
den Bereichen E-Mobilität und erneuerbare
Energien. Mit Blick auf die Rolle, die
Inselnetze künftig spielen werden, hatten wir
auch die internationale Normung im Blick, wo zum
Beispiel Microgrids zu virtuellen Kraftwerken
kombiniert werden.“
Inselnetze sind
kleine lokale Stromnetze, die vom restlichen
Stromnetz unabhängig sind und daher im
Katastrophenfall helfen können. BBK-Leitfaden
als Praxishilfe für Entscheider: So planen, dass
es im Notfall funktioniert Der BBK-Leitfaden
gibt Entscheidern in Unternehmen und Behörden
konkrete Hilfestellungen, vor Ort über
Elektroinstallationen eine Notstromversorgung
aufrechtzuerhalten. Dafür ist zunächst
abzuklären, wie viel stromabhängige
Infrastruktur es gibt, welche Bereiche mit
Dieselaggregat und Batteriespeichern zu
versorgen sind und wo erneuerbare Energien die
passende Lösung sind.
Wichtig ist
zudem festzulegen, wie der Betrieb in der Praxis
genau funktioniert und wo für mindestens 72
Stunden Treibstoff gelagert werden kann. Warum
nur regelmäßige Tests und Übungen mögliche
Schwachstellen sichtbar machen, wird ebenfalls
erläutert. Christine Eismann resümiert: „Wird so
ein Konzept im Rahmen der Eigenverantwortung an
allen relevanten Stellen umgesetzt, dann wird
die Gemeinschaft insgesamt resilienter und die
Folgen für alle Seiten sind weniger drastisch.
Wir können die aktuelle Transformation in der
Energieerzeugung und im Netzaufbau als Chance
nutzen, uns flexibler und besser aufzustellen
als bisher.“
Stimmungsvolle
Tradition: Diese Martinszüge finden 2024 in
Kleve statt
Leuchtende Laternen in der Dunkelheit. Dazu
der Schriftzug "Sankt Martinszüge in Kleve"
Bild: mpix-foto - stock.adobe.com
Rund um
den Martinstag am 11. November finden auch 2024
im gesamten Klever Stadtgebiet erneut zahlreiche
Martinsumzüge statt. Das stimmungsvolle Treiben
beginnt in diesem Jahr am 2. November um 18:00
Uhr mit dem Martinszug der
Interessengemeinschaft Sankt Martin
Brienen-Wardhausen und endet am 17. November mit
dem Umzug des Heimatvereins Bimmen ab 17:45 Uhr.
Insgesamt wurden bislang 26 Martinszüge bei der
Stadt Kleve beantragt. Zum Vergleich: im Jahr
2023 fanden 24 Martinsumzüge statt.
Für
die Anmeldung weiterer Martinszüge ist nun Eile
geboten. Die Stadt Kleve bittet im Regelfall um
eine Antragstellung drei Wochen vor dem
geplanten Veranstaltungsdatum, damit eine
rechtzeitige Bearbeitung gewährleistet werden
kann. Im Verfahren sind neben der Stadt Kleve
regelmäßig weitere Behörden beteiligt, denen
wiederum eine gewisse Zeit zur Abgabe einer
Stellungnahme eingeräumt werden muss. Die
notwendigen Antragsunterlagen können auf der
städtischen Internetseite heruntergeladen
werden.
Eine Auflistung aller bis dato
beantragten Martinsumzüge in Kleve findet sich
auf www.kleve.de/martinszuege. Die dort
eingerichtete Themenseite wird fortlaufend
aktualisiert und um weitere Umzüge ergänzt,
sofern entsprechende Anträge eingehen.
Bei den aufgeführten Umzügen handelt es sich um
alle Veranstaltungen, die bei der Stadt Kleve
beantragt wurden. Die tatsächliche Durchführung
liegt stets in der Verantwortung der jeweiligen
Veranstaltenden.
Städtisches
Museum Wesel erhält eine Schenkung des
Künstler:innenduos wear&tear
Wesel - Das Städtische Museum hat eine
Schenkung des
Künstler:innenduos wear&tear erhalten. Vier
Werke aus der vergangenen Ausstellung »another
line in our cv«, die von Mai bis Juli 2024 im
Städtischen Museum in der Innenstadt zu sehen
war, bereichern zukünftig die Sammlung.
Philipp Valenta und Museumsleiterin Sarah
Heidebroek mit Werken aus der Schenkung, Foto:
Städtisches Museum Wesel
Franziska
Harnisch und Philipp Valenta beschäftigten sich
in der Ausstellung mit den Schattenseiten des
Kunstbetriebs und besonders mit der Situation
von jungen Künstlerinnen und Künstlern. Eine
Seite der Kunstwelt, die bisher wenig Beachtung
im künstlerischen Diskurs gefunden hat; unter
anderem auch daher, da das Künstler:innenduo
wear&tear – durchaus mit einem zwinkernden Auge
– die eigene Branche und ihre Mechanismen
kritisiert.
Die Einsicht in diese
Mechanismen und ihre Kritik daran haben
Franziska Harnisch und Philipp Valenta in eine
Kollektion von wearables gegossen; T-Shirts,
Basecaps, Schals etc., die auf stilvolle Art und
Weise die Schattenseiten der Kunstwelt
beleuchten. Absurde Absagen auf Bewerbungen,
Altersgrenzen von Künstler:innenstipendien,
unseriöse Künstler:innenresidenzen, die Tatsache
als möglichst jung, neu und spannend gelten zu
müssen, um Erfolg zu haben, aber dabei offenbar
nie genug von allem zu sein, sind die Themen,
die das Künstler:innenduo beschäftigen.
Aus der Kollektion des
Künstler:innenduos haben Harnisch und Valenta
nun vier Objekte ausgesucht: drei Schals mit
teils eindringlichen Statements und ein
vergängliches Wandobjekt, ein Lebkuchenherz mit
der Aufschrift »Ich kuratier‘ Dich in meinem
Herzen«, gehen als weitere junge,
zeitgenössische Positionen in die Sammlung des
Städtischen Museums ein.
Philipp
Valenta * 1987 Hattingen Valenta studierte an
der Bauhaus-Universität Weimar, Kunstakademie
Münster, der HAWK Hildesheim und war 2018-2019
Meisterschüler bei Prof. Thomas Rentmeister an
der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.
2021 erhielt er den Hans Purrmann-Förderpreis,
Speyer. Seine Werke wurden in zahlreichen
Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt; u.a.
in Ísafjörður, Guernsey und Paris.
Werke von Philipp Valenta befinden sich u.a. in
der Sammlung Haupt, dem Museum Ostwall, Dortmund
und zahlreichen Privatsammlungen in Deutschland,
Großbritannien und den USA. Franziska Harnisch
*1986 Berlin Harnisch studierte in Greifswald,
Hildesheim und Braunschweig und war
Meisterschülerin von Prof. Thomas Rentmeister an
der Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig.
2019 erhielt sie ein
Stipendium des Künstlerdorfs Schöppingen. Seit
2009 werden ihre Arbeiten kontinuierlich in
Kunstvereinen, Projekträumen und auf Festivals
gezeigt, u.a. in Berlin, im Centre Pompidou
Paris, in New York und São Paulo. Werke von
Franziska Harnisch befinden sich u.a. in
Sammlungen in Deutschland, China und
Argentinien.
Kinder-Theater
in der Stadthalle Kleve: Kommissar Gordon – „Der
erste Fall“ Am Sonntag, den 27.
Oktober 2024, um 16 Uhr, erwartet Kinder ab 5
Jahren ein spannendes und humorvolles Abenteuer
in der Stadthalle Kleve: Kommissar Gordon „Der
erste Fall“. Basierend auf dem preisgekrönten
Kinderbuch von Ulf Nilsson wird die Geschichte
des schlauen Waldpolizisten Kommissar Gordon und
seiner Assistentin Buffy, die einem
spektakulären Nussdiebstahl auf der Spur sind,
auf die Bühne gebracht.
Kommissar Gordon, Bild: (c) TAT, Margarete
Klenner
Tickets sind für
4 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen und
online unter www.reservix.de erhältlich. Weitere
Infos gibt es bei der Stadt Kleve, Stephan
Derks, unter 02821/84254.
Nachtwächterin führt am 3. November durch
die Stadtgeschichte
Moers - Ausgestattet mit Laterne,
Horn und Schlapphut begrüßt Gästeführerin
Erika Ollefs die Teilnehmenden eines
Stadtrundgangs am Sonntag, 3. November, um
17 Uhr. Start ist am Denkmal von König
Friedrich I. auf dem Neumarkt.
In historischer Gewandung berichtet Erika
Ollefs über die Tätigkeiten eines alten
Berufsstandes in Moers: Nachtwächter mussten
damals nicht nur die Tore öffnen und
schließen, sondern auch nachts in den Gassen
nach dem Rechten sehen.
(Foto: pst)
Bei dem Spaziergang erfahren die
Teilnehmenden Wissenswertes und lustige
Begebenheiten aus der Moerser
Stadtgeschichte. Die nächste
Nachtwächterführung findet am Samstag, 16.
November, um 17 Uhr statt. Die Teilnahme
kostet pro Person 8 Euro
Pour violon et piano von vier Herren und
einer Dame
Heimspiel von Anna Isabel Haas eröffnet die
Besondere Reihe im Kurhaus Kleve
Sie ist in Kleve geboren, hat den Kopf
voller Ideen, spielt und organisiert
Konzerte und verfolgt weiter ihr
Geigenstudium an der Düsseldorfer Robert
Schumann Hochschule. Anna Isabel Haas stand
neunjährig schon mit den Haldern Strings auf
dem Konzertpodium und hat sich seither einer
vielseitigen Solistin und Kammermusikerin
entwickelt, deren Energie ansteckend ist.
Mit ihrem Klavierpartner Giuseppe D’Elia
gibt sie endlich am Sonntag, 3. November, 18
Uhr im Museum Kurhaus Kleve ein Heimspiel.
„Ich komme viel zu selten dazu, Musik für
meine Heimat zu machen, das wünsche ich mir
eigentlich schon länger“ schrieb Anna Haas
nach der Einladung in die Klever
Konzertreihe. Ihr Wunsch wird nun erfüllt.
„Anna ist mir mit ihrer Initiative zu einem
Stadtmusikfest für Kleve aufgefallen. Sie
legte dazu ein kluges und mutiges Konzept
vor, perfekt ausgefeilt. Das hat mich
beeindruckt. Es war klar, dass wir diese
Geigerin in unserer Konzertreihe hören
möchten“ erinnert sich Kuratorin Sigrun
Hintzen an das Kennenlernen.
Den italienischen Pianisten Giuseppe D’Elia
hat Anna Haas gleich im ersten Semester an
der Düsseldorfer Hochschule kennengelernt,
seither verbindet die beiden ein intensiver
musikalischer Austausch, zusammen musizieren
sie in unterschiedlichen Besetzungen, eben
auch im Duo und das im in In- und Ausland.
Jetzt also im Klever Kurhaus. Für die
aktuell mit Mataré bestückten Räume haben
die beiden ein intensives und
anspruchsvolles Programm zusammengestellt.
Es beginnt mit Strawinskys zauberhafter
Suite italienne, gefolgt von Debussys
impressionistischer Violinsonate und den
verrückten „La Follia“-Variationen von
Arcangelo Corelli.
Es war Annas Idee, im Museum auch etwas von
Heiner Frost zu spielen. Sein Episodenwerk
„aGain“ bezieht sich auf Zitate von Marylin
Monroe, Thomas Bernhard und Rainer Maria
Rilke. Nach Musik von vier Herren
interpretiert das junge Duo die nur zu
selten zu hörende Geigensonate der
Komponistin Mel Bonis als hochromantisches
Finale.
Sowohl Anna als auch Giuseppe sind
Preisträger internationaler Wettbewerbe und
besuchten neben dem Studium Meisterkurse
u.a. bei Boris Garlitsky, Ingolf Turban,
Enriko Pace und Georg Schenk, der jüngst auf
Einladung von Heiner Frost im Kurhaus
spielte. DIhr Konzertprogramm zieht alle
Register: Ballettmusik, italienischer
Barock, Farbenspiel, Nachdenkliches,
durchgedrehte Variationenkunst und mystische
Postromantik.
Besser kann ein trüber November musikalisch
nicht beginnen! Konzertkarten (12 €/ Schüler
+ Studenten 5 €) gibt es unter
www.kleve.reservix.de, an allen
Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen,
Niederrhein Nachrichten, Klever
Rathaus-Info), Einlass: 17.30 Uhr, Konzert
mit Pause.
Ausstellung in der vhs: Fußball
und NS-Zeit Moers - Mit dem Thema
‚Fußball in der NS-Zeit‘ beschäftigt sich eine
Ausstellung, die von Montag, 4. November, bis
Sonntag, 17. November, im Foyer der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, zu sehen ist. Es
geht dabei um Anpassung, Ausgrenzung und
Instrumentalisierung.
Am Montag, 4.
November, wird der Kurator der
Wanderausstellung, Friedhelm Schäffer, ab 18 Uhr
eine Einführung in die Zeit des Deutschen
Fußballbundes unter dem Hakenkreuz geben und
unter anderem den Umgang von elf aktuellen
Spitzenclubs mit der damaligen politischen
Situation schildern. Der Eintritt ist frei. Die
Ausstellung findet in Kooperation mit dem
Kreismuseum Wewelsburg und dem Grafschafter
Museum statt und ist nicht nur für Fußballfans
interessant.
Ausschuss für
Bürger*innenbeteiligung, öffentliche Ordnung und
Sicherheit tagt Am Mittwoch, 6.
November 2024, tagt der Ausschuss für
Bürger*innenbeteiligung, öffentliche Ordnung und
Sicherheit der Stadt Dinslaken. Die Sitzung
beginnt um 17:30 Uhr im Ratssaal des Rathauses.
Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss-
und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online
im Ratsinformationssystem über www.dinslaken.de
einsehbar.
Kinoabend anlässlich der
US-Präsidentschaftswahl
Moers - Anlässlich der
US-Präsidentschaftswahlen zeigen das
Grafschafter Museum und die vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Donnerstag, 7. November,
einen amerikanischen Kino-Hit aus dem Jahr
1997. Der Film, in dem es um Machtspielchen
und die Manipulation der Medien geht,
beginnt um 19.30 Uhr im Alten Landratsamt,
Kastell 5b.
Mit seinen kritischen Fragen zur
Glaubwürdigkeit von Nachrichten und
politischer Propaganda ist der Streifen
aktueller denn je. Eine vorherige Anmeldung
für die kostenlose Veranstaltung ist
unbedingt erforderlich und telefonisch unter
0 28 41/2012 -68 200 möglich. Anmeldeschluss
ist am 30. Oktober.
Ausstellung „Eiswelten“ von Sofie Hydor
im Kreishaus Wesel
Im Foyer des
Kreishauses Wesel wird ab Donnerstag, 7.
November 2024, die Ausstellung „Eiswelten“ der
Künstlerin Sofie Hydor zu sehen sein. Die
Künstlerin ist in Griechenland geboren und
wanderte mit ihren Eltern nach Deutschland aus,
als sie 2 Jahre alt war. Ihre Werke sind stark
vom Impressionismus und alten Meistern wie
Winslow Homer, Alfred Sisley und Karl
Hagemeister geprägt, die als Quelle ihrer
kreativen Leidenschaft dienen.
In der Ausstellung zeigt Hydor ihre Bilder
„Eiswelten“ und erklärt dazu: „Es geht mir um
die Natur und um den Menschen. Um den Kreislauf
des Lebens. Wir sind ein Teil davon“. In ihren
Werken spielen Gegensätze wie Ewigkeit und
Vergänglichkeit, Sanftheit und Rauheit, Natur
und Magie eine wichtige Rolle. Ihre arktischen
Welten erscheinen rau, mächtig und zeitlos,
gleichzeitig haben die Felsen, Gebirge und
Gletscher, auch mit Moosen/Flechten bedeckt
etwas anmutig Fragiles.
Sofie Hydor
benutzt für ihre Werke 300 g dickes Büttenpapier
und ausschließlich natürliche Pigmente von
höchster Reinheit und kombiniert diese mit
Tusche. Daraus ergeben sich verträumte, aber
trotzdem reduzierte Eiswelten. So ragen
beispielsweise eisbedeckte Bergspitzen aus einer
stürmischen See und Betrachtende sind
mittendrin. Damit erreicht die Künstlerin ihr
Ziel, die Menschen Teil dieser Welten werden zu
lassen. In der Welt der Illusionen ist es ihr
wichtig authentisch zu sein. Hydor möchte
hochwertige Kunst erschaffen, die die Zeiten
überdauert.
Zur Eröffnung der
Ausstellung am 7. November 2024 um 18 Uhr
spricht Landrat Ingo Brohl das Grußwort. Die
Ausstellung ist dann bis zum 18. Dezember 2024
zu den üblichen Öffnungszeiten des Kreishauses
Wesel zu besichtigen. Nachdem die Künstlerin
ihren ursprünglichen Wunsch, Tänzerin zu werden,
nicht verwirklichen konnte, entdeckte sie als
Alternative ihre Leidenschaft für die Malerei.
Weitere Informationen gibt Ina Tsoukalas (Tel:
0281-207 2217, Email:
marina.tsoukalas@kreis-wesel.de).
Weltnudeltag: 86,2 % der
importierten Nudeln im Jahr 2023 kamen aus
Italien Die Importe von Nudeln sind
im vergangenen Jahr auf einen neuen Höchststand
gestiegen, der Großteil davon stammt aus
Italien. Rund 440 300 Tonnen Nudeln im Wert von
gut 641,9 Millionen Euro importierte Deutschland
im Jahr 2023 aus dem Ausland.
Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) zum
Weltnudeltag am 25. Oktober mitteilt, kamen rund
379 400 Tonnen oder 86,2 % der importierten
Teigwaren aus Italien. Mit großem Abstand
folgten Österreich mit 19 900 Tonnen oder 4,5 %
aller Nudelimporte sowie Griechenland mit gut 7
900 Tonnen oder 1,8 %. +++ Die vollständige
„Zahl der Woche“ sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen
zu finden.
Im Jahr 2023 wurden insgesamt 21,0 % mehr
Nudeln importiert als zehn Jahre zuvor (2013:
364 000 Tonnen), gegenüber dem Vorjahr 2022
waren es 5,3 % mehr (418 300 Tonnen). Dabei
lagen die Importe stets deutlich über den
Exporten. 2023 exportierte Deutschland
95 900 Tonnen Nudeln im Wert von
162,0 Millionen Euro.
Binnen zehn Jahren
hat sich die ausgeführte Menge mehr als
verdoppelt (+122,5 %), gegenüber dem Vorjahr
2022 wurden 46,3 % mehr Teigwaren exportiert.
Die wichtigsten Abnehmer von Nudeln aus
Deutschland waren Frankreich mit 27,0 %, das
Vereinigte Königreich mit 14,8 % und Polen mit
8,8 % der Exporte im Jahr 2023. 2023 in
Deutschland erstmals mehr Nudeln ohne Eier
produziert als mit Eiern Zudem werden deutlich
mehr Nudeln nach Deutschland importiert, als
hierzulande produziert werden.
Im
vergangenen Jahr wurden gut 291 500 Tonnen
Nudeln und ähnliche Teigwaren in Deutschland
hergestellt. Das waren 6,5 % mehr als zehn Jahre
zuvor (2013: 273 800 Tonnen). Der Anstieg der
heimischen Produktion ist dabei vor allem auf
den Trend zu veganen Produkten zurückzuführen:
So wurden 2023 hierzulande erstmals mehr Nudeln
ohne Eier (147 600 Tonnen) produziert als
solche, die Eier enthalten (143 900 Tonnen).
Während sich die Produktion eifreier Nudeln
binnen zehn Jahren mehr als verdoppelte
(+105,6 %), ging die Produktion von Eier
enthaltenden Nudeln um gut ein Viertel zurück
(-28,8 %).
USA-Wahl: In NRW leben rund 26 000
US-Amerikanerinnen und Amerikaner
Ende 2023 wohnten in Nordrhein-Westfalen
14 425 Personen mit US-amerikanischer
Staatsbürgerschaft, darunter 7 435 männliche und
6 990 weibliche Personen. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich der anstehenden US-Wahl
mitteilt, lebten damit etwas mehr Personen mit
einem USA-Pass an Rhein und Ruhr als noch Ende
2020 (13 755 bzw. 4,9 Prozent).
Foto Pixabay
Unter den 2023 in NRW
lebenden US-Bürgerinnen und Bürgern (ohne
Doppelstaatler/-innen) waren 13 095 Personen
18 Jahre und älter und somit grundsätzlich
wahlberechtigt bei der anstehenden
US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024.
Regional konzentrieren sich die
US-Amerikanerinnen und Amerikaner in NRW entlang
der Rheinschiene in den Großstädten Düsseldorf
(2 425), Köln (2 170) und Bonn (1 235).
Zusätzlich noch knapp 12 000 Menschen mit
doppelter Staatsbürgerschaft Neben den
vorgenannten Menschen, die eine amerikanische
Staatsangehörigkeit besitzen, wohnen in NRW auch
sog. Doppelstaatler: Zum Zensusstichtag am
15.05.2022 lebten in NRW 11 981 Personen, die
sowohl die deutsche als auch die
US-amerikanische Staatsangehörigkeit besaßen.
Auch hier lebten die meisten in den drei Städten
Köln (1 693), Düsseldorf (773) und Bonn (762).
(IT.NRW)
Donnerstag, 24. Oktober 2024 - Zum
30. Mal Tag der Bibliotheken
Vorbeikommen, informieren, mitmachen:
Gründungsabend des Fördervereins
Landesgartenschau Kleve
Die Landesgartenschau 2029 in Kleve Stadt
aktiv mitgestalten – das ist das Ziel des
Fördervereins zur Landesgartenschau 2029 in
Kleve. Er soll ein Netzwerk aus engagierten
Menschen bilden, die sich für eine lebendige
Landesgartenschau einsetzen und diese auch mit
eigenen Projekten bereichern. Unter notarieller
Aufsicht erfolgte am 10. Oktober 2024 bereits
die Unterzeichnung der Vereinssatzung.
Die Satzung entspricht den Vorgaben zur
Einwerbung von Fördermitteln für die
Landesgartenschau. Der Vorstand des
Fördervereins wird in der ersten
Hauptversammlung gewählt, bevor die Eintragung
ins Vereinsregister erfolgt. Am Montag, 28.
Oktober 2024 wird jedoch zunächst der
Gründungsabend des Fördervereins zur
Landesgartenschau Kleve 2029 gefeiert.
Los geht es in der Klever Stadthalle ab
19:00 Uhr, Einlass ist ab 18:30 Uhr. Die
Veranstaltung richtet sich an alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger, die sich
aktiv an der Gestaltung der Landesgartenschau
und der Arbeit des Fördervereins beteiligen
möchten. Das Programm des Abends umfasst
aktuelle Informationen zum Stand der
Landesgartenschau Kleve 2029 sowie die
Vorstellung von Jan Sommer, Geschäftsführer der
LAGA Kleve GmbH.
Darüber hinaus wird
der Förderverein der LAGA Neuss 2026 seine
Erfahrungen teilen und Inspiration für die
Arbeit in Kleve bieten. Als Abschluss wird ein
Ausblick zum Förderverein in Kleve gegeben. Die
Moderation übernimmt Christoph Kepser,
Chefredakteur von Antenne Niederrhein. Neben den
offiziellen Programmpunkten wird der Abend auch
als Plattform für den Informationsaustausch
dienen, bei dem engagierte Bürgerinnen und
Bürger ihre Ideen einbringen können.
Sie haben die Möglichkeit, die Ausrichtung
des Fördervereins aktiv mitzugestalten. Die
Stadt Kleve freut sich auf zahlreiche
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie eine
erfolgreiche Zusammenarbeit für die Klever
Landesgartenschau 2029!
Vereinssatzung
und Entwurf der Beitragsordnung Die
vorbereitete Vereinssatzung auf Basis der
Satzungen vergangener
Landesgartenschau-Fördervereine kann hier
eingesehen werden:
Hier geht es zur Vereinssatzung!
Anhand der Beitragsordnungen anderer
LAGA-Fördervereine wurden folgende
Jahresbeiträge für die Mitgliedschaft im
Förderverein als Vorschlag erarbeitet: -
Einzelmitgliedschaft natürliche Personen 24,00 €
- Familienmitgliedschaft 40,00 € -
Vereine, Stiftungen, sonstige Institutionen
60,00 € - Juristische Personen, rechtsfähige
Personenvereinigungen 120,00 € -
Fördermitgliedschaften für natürliche Personen,
Familien, Vereine, juristische Personen und
rechtsfähige Personenvereinigungen: Bronze
250,00 € Silber 500,00 € Gold 1.000,00 €
Ermäßigter Beitrag Schüler, Studenten,
Auszubildende, Rentner 12,00 €
Gemeinschaftliche Wohnformen in ländlichen
Räumen – soziale Innovationen in der
Regionalentwicklung -
Mi., 30.10.2024 - 18:00 - Mi.,
30.10.2024 - 20:00
Kleve - Die Mieten steigen, die Baukosten
explodieren und das komplexe Baurecht sorgen
für Verzögerungen. Der Neubau wird die
Wohnungskrise auf absehbare Zeit nicht
lösen. Und unter ökologischen
Gesichtspunkten ist das keine schlechte
Nachricht. Im Bestand sind gewaltige Mengen
graue Energie gebunden. Diese gilt es nun
mit neuen Wohnkonzepten zu nutzen.
Frederik Fischer, der Gründer des
Kreativbüros Neulandia, stellt neue Konzepte
für gemeinschaftliches Wohnen in ländlichen
Räumen vor.
Foto: ©Frederik Fischer
Mit dem KoDorf entsteht derzeit in einer
brandenburgischen Landgemeinde eine
Neuinterpretation der historischen
Gartenstadt. Mit dem Summer of Pioneers
werden Kreative und Digitalarbeiter*innen
für ein halbes Jahr zum Probewohnen in
Kleinstädte eingeladen und mit dem
KoQuartier wird konsequent Bestand genutzt
und durch eine soziale Architektur
revitalisiert.
Ohne Anmeldung, einfach vorbeikommen! Ort:
Campus Kleve, Room 02 00 012
67. Stadtpokalschießen am Wochenende
Moers - Der Fachdienst Sport der
Stadt Moers und Ausrichter SV Moers Vinn 1903 e.
V. laden zum 67. Stadtpokalschießen ein. Die
Veranstaltung findet am kommenden Wochenende
(Samstag, 26., und Sonntag, 27. Oktober) im
Vereinsheim, Vinner Straße 63, statt.
Gemeldet sind neben dem Gastgeber SV Moers-Vinn
1903, SV Moers Asberg 1901, BSV Holderberg
Bettenkamp 1886, SV Moers-Hülsdonk 1906,
Schützengesellschaft Moers-Hochstraß 1935 und
die Polizeisportschützen Moers 1953. Die
Siegerehrung ist am Sonntag gegen 16.30 Uhr.
‚Party-Sport‘ mit dem
Stadtteilbüro: Zumba-Kurs im Sportpark
Moers - Aerobic mit verschiedenen Tanzelementen
kombiniert – das ist Zumba. Das Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck lädt Interessierte am kommenden
Samstag, 26. Oktober, um 10.30 Uhr zum
kostenlosen Zumba-Workout ein.
Foto: Groß-Marquardt)
Veranstaltungsort
ist der Basketballplatz im Sportpark
Rheinpreußen, Barbarastraße 18. Trainerin Sabine
Groß-Marquardt verspricht den Teilnehmenden jede
Menge Spaß: „Zumba ist ein Sport, ohne es zu
merken – weil jeder Kurs eine Party ist.“ Eine
Anmeldung für das kosten
Glanzlichter DIN-Event informiert: "Unter
dem Namen 'Glanzlichter
Imagefördernde Veranstaltungen in
Dinslaken' können Veranstalter bis zum 31.
Oktober 2024 eine Förderung für
Veranstaltungen in 2025 beantragen. Punkten
können Veranstaltungen, die mit neuen und
innovativen Ideen überzeugen, aber auch
solche, die traditionsreich und seit Jahren
in Dinslaken verankert sind.
Die Fördersumme variiert zwischen 1.000 Euro
bis zu maximal 5.000 Euro. Kriterien sind
unter anderem die Anzahl der zu erwartenden
Teilnehmer*innen oder der Spielort.
Unterstützt werden ehrenamtlich tätige
Dinslakener Privatpersonen, Institutionen,
Organisationen oder Vereine.
Einreichungsfrist für die Anträge ist der
31. Oktober 2024.
Eine Jury bewertet die eingereichten
Anträge. Das Ergebnis der Antragsbewertung
wird vom Aufsichtsrat der DIN-EVENT GmbH
geprüft und beschlossen.
Die Anträge sind als Download im Internet
abrufbar unter
https://www.kth-dinslaken.de/download/ "
Stadtbibliothek verlängert Öffnungszeiten
Dinslaken - Ab Samstag, 2. November 2024,
erweitert die Stadtbibliothek Dinslaken zur
dunklen Jahreszeit wieder ihre
Öffnungszeiten. Zusätzlich zu den regulären
Öffnungszeiten wird die Bibliothek samstags
und sonntags von 13 bis 18 Uhr ohne Personal
– aber mit einem Wachdienst – geöffnet sein.
Dieses sogenannte Open-Library-Angebot gilt
bis April 2025.
Somit können die Besucher*innen die
Bibliothek in den Wintermonaten wieder
eigenständig nutzen. Während der erweiterten
Öffnungszeiten steht die Bibliothek als Ort
zum Lesen, Lernen, Recherchieren sowie für
entspannte Treffen oder Gesellschaftsspiele
zur Verfügung. Es gibt ausreichend
Arbeitsplätze mit Steckdosen, gemütliche
Sitzmöglichkeiten und kostenloses WLAN. Auch
die aktuelle Tagespresse liegt bereit.
Die Medien können wie gewohnt an den
Selbstverbuchungs- und Rückgabeautomaten
ausgeliehen und zurückgegeben werden. Der
Internetraum sowie das freie Gaming-Angebot
stehen während der erweiterten
Öffnungszeiten nicht zur Verfügung. Die Open
Library bietet den Nutzer*innen die
Möglichkeit, die Bibliothek auch außerhalb
der regulären Öffnungszeiten als Lern- und
Begegnungsort zu nutzen. Die regulären
Öffnungszeiten der Stadtbibliothek an der
Friedrich-Ebert-Straße sind weiterhin
dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr
sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Stadt Land
zu Fuß: Vom 1.- 21. November Kilometer sammeln
Wesel - Im November startet im
Kreis Wesel die dritte Ausgabe von "Stadt Land
zu Fuß". Bei der Aktion geht es darum, im
Aktionszeitraum vom 1. bis 21. November 2024
möglichst viele Kilometer im Alltag zu Fuß
zurückzulegen.
„Die Aktion ‚Stadt
Land zu Fuß‘ ist geradezu wie gemacht für
unseren schönen Niederrheinkreis. Sie bietet
eine tolle Motivation, auch in der dunklen
Jahreszeit vor die Tür zu gehen, sich in unserer
einmaligen Natur oder den liebevollen Städtchen
und Dörfern zu bewegen und Frischluft zu tanken.
Mitmachen können alle, die zu Fuß unterwegs
sind: Wanderer und Läufer, Walker und
Spaziergänger, auf dem Weg zur Schule oder zur
Arbeit, zum Brötchen holen, in der bewegten
Pause oder mit dem Hund“, erläutert Landrat Ingo
Brohl.
„Zudem besteht die
Möglichkeit, Teams zu bilden, gemeinsam das
Kilometerkonto zu füllen und sich mit anderen
Teams zu messen.“ Der Kreis Wesel hat sich von
Beginn im Jahr 2022 an der Aktion beteiligt und
hat sich zum Ziel gesetzt, die Teilnehmerzahl
aus dem Jahr 2023 von 600 Aktiven zu übertreffen
und bundesweit wieder an der Spitze zu stehen.
Auf der Homepage des Kreises Wesel
gibt es neben ausführlichen Informationen zu
dieser Aktion auch eine Anleitung zur
Teilnehmerregistrierung (www.kreis-wesel.de/stadt-land-zu-fuss).
Der Fußgänger als Teil der Mobilitätswende wird
in Deutschland gerade erst entdeckt.
Mobilitätsuntersuchungen belegen, dass ca. ein
Drittel der zurückgelegten Wege zu Fuß gemacht
werden.
„Heimat
Nordrhein-Westfalen“ – neuer Wandkalender zeigt
Vielfalt der heimischen Natur Ab
sofort bestellbar: Kalender mit Siegermotiven
aus Fotowettbewerb des Umweltministeriums und
der Nordrhein-Westfalen-Stiftung 23.10.2024
Großformatige Natur- und Landschaftsaufnahmen
aus Nordrhein-Westfalen schmücken den gemeinsam
Fotokalender 2025 des Umweltministeriums und der
Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz,
Heimat- und Kulturpflege. Es sind die
Siegerfotos eines Wettbewerbs, an dem sich mehr
als 550 Fotografinnen und Fotografen beteiligt
hatten.
Das Titelmotiv des Kalenders ist auch das
Siegerfoto des Wettbewerbs: die Aufnahme einer
Waldeidechse im ostwestfälischen Horn-Bad
Meinberg. Der neue Kalender kann ab sofort
ausschließlich online gegen die Entrichtung
einer Schutzgebühr von 7 Euro (brutto und inkl.
Versandkosten) bestellt werden – solange der
Vorrat reicht. Alle Informationen zum
Fotowettbewerb und zur Bestellung des Kalenders
sind veröffentlicht unter www.fotowettbewerb.nrw.de.
Die nächste Runde des Wettbewerbs
ist bereits eröffnet: Gesucht werden spannende
Tieraufnahmen, stille Pflanzenporträts und
malerische Landschaftsbilder aus allen Regionen
des Landes. Für den ersten Platz erhält die
Fotografin oder der Fotograf 1.000 Euro; der
zweite Platz ist mit 600 Euro und der dritte mit
400 Euro dotiert. Die neun Viertplatzierten
erhalten jeweils 250 Euro. Die Teilnahme ist bis
August 2025 möglich. Auch die Gewinnerinnen und
Gewinner dieses Wettbewerbs dürfen sich auf die
Veröffentlichung in einem Fotokalender freuen.
WeitereInformationen Direktlink zur
Kalenderbestellung:
https://shop.gwn-neuss.de/produkt/umwelt-nrw-kalender-2025/
Mehr Informationen zum Fotowettbewerb
„Unsere Heimat NRW“ und zu den aktuellen
Siegerfotos: www.fotowettbewerb.nrw.de
Fit fürs Büro: vhs-Kombinationskurs
‚Grundlagen Word und Excel‘ vhs
Moers – Kamp-Lintfort - Der Umgang mit der
Bürosoftware Word und Excel ist heutzutage
Standard für viele Berufsgruppen. Allen, die
ihre Büroarbeit effizient erledigen oder
beruflich wieder einsteigen möchten, bietet die
vhs Moers – Kamp-Lintfort einen einwöchigen
Grundlagenkurs in diesen Programmen an.
Ab Montag, 11. November, bis Freitag, 15.
November, erlernen die Teilnehmenden in den
vhs-Räumen an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
Texte, Tabellen und Diagramme zu erstellen und
Berechnungen sicher durchzuführen. Der
Kombinationskurs beginnt jeweils um 8.45 Uhr.
Grundkenntnisse am PC werden vorausgesetzt.
Interessierte können sich bis zum 31. Oktober
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online
unter www.vhs-moers.de anmelden.
Angebote der VHS Die
VHS Kleve bietet Ihnen im November und Dezember
die Möglichkeit, kostenfreie online Seminare mit
dem thematischen Schwerpunkt Künstliche
Intelligenz zu besuchen. Zu folgenden Themen
stellen ausgewiesene Expertinnen und Experten
die wichtigsten KI-Entwicklungen vor: Game
Changer KI- Aktuelle Forschungen zur Künstlichen
Intelligenz am 14.11.2024 von 19:00 - 20:30 Uhr
- Veranstaltungsnummer A644810 Gewaltfreie
Kommunikation - Powered by KI am 19.11.2024 von
19:00 - 20:30 Uhr, - Veranstaltungsnummer
A644811 - Nachrichten aus der Machine? - KI
und Automatisierung im Journalismus am
28.11.2024 von 19:00 - 20:30 Uhr, -
Veranstaltungsnummer A644812 - KI als Motor
und Widersacher von Fake News am 03.12.2024 von
19:00 - 20:30 Uhr, Veranstaltungsnummer
A644813 - ChatGPT zeit- und gewinnbringend
im Berufsleben einsetzen am 10.12.2024 von 19:00
- 20:30 Uhr, Veranstaltungsnummer A644814
Weitere Informationen online unter
www.vhs-kleve.de. Anmeldung (schriftlich,
persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder
online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS
Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve.
„Majo“ geht immer – Absatzwert der
Würzen- und Soßenproduktion stieg um fast 18%
Im Jahr 2023 sind in 30 der 9 901
produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes
Würzen und Soßen (Speiseessig; Soßen,
zusammengesetzte Würzmittel; Senfmehl und Senf)
im Wert von 890,5 Millionen Euro hergestellt
worden. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war der Absatzwert der Produktion
damit nominal um 132,8 Millionen Euro
(+17,5 Prozent) höher als 2022 und um
159,9 Millionen Euro (+21,9 Prozent) höher als
im Jahr 2019.
Foto Pixabay
Produktionsanstieg bei
Ketchup – Produktionsrückgang bei Senf Im
Jahr 2023 stellten zehn nordrhein-westfälische
Betriebe 49 800 zum Absatz bestimmte Tonnen
(+0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) Mayonnaisen
und andere emulgierte Soßen mit einem Fettgehalt
von 50 oder mehr Prozent im Wert von
166,9 Millionen Euro (+18,0 Prozent) her. Fünf
Betriebe produzierten 34 000 Tonnen
(−4,6 Prozent) Senf (einschl. zubereitetem
Senfmehl) im Wert von 88,8 Millionen Euro
(−4,9 Prozent).
Acht Betriebe
produzierten 12 900 Tonnen (+12,2 Prozent)
Tomatenketchup und -soßen im Wert von
17,4 Millionen Euro (+34,8 Prozent). Weitere 14
Betriebe stellten u.. a. Würzsoßen und
Würzmittel (z. B. Soßenpulver, Soßenansätze
sowie Salat- und Würzsoßen) mit einem Absatzwert
von 505,4 Millionen Euro (+26,9 Prozent) her.
Über ein Fünftel Prozent des gesamtdeutschen
Absatzwertes entfiel auf Betriebe in NRW
Bundesweit wurden im vergangenen Jahr Würzen und
Soßen im Wert von 4,1 Milliarden Euro
(+14,1 Prozent) produziert; 21,7 Prozent des
Absatzwertes entfielen auf
nordrhein-westfälische Betriebe (2022:
21,0 Prozent).
Leichter Anstieg des
Absatzwertes auch im 1. Halbjahr 2024 Im
ersten Halbjahr 2024 produzierten in
Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen
31 Betriebe Würzen und Soßen mit einem nominalen
Absatzwert von 462,8 Millionen Euro. Das waren
0,4 Prozent mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum und 27,8 Prozent mehr als im
ersten Halbjahr 2019.
Die genannten
Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von
Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im
Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert
der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter
Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten
oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren
Verkaufspreises (ohne Umsatz- und
Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet.
NRW: Rund 3% der Landesfläche waren Ende
2023 Industrie- und Gewerbeflächen
Ende 2023 war die Industrie- und Gewerbefläche
in Nordrhein-Westfalen insgesamt 103 815 Hektar
groß. Wie Information und Technik als
Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen
anhand neuer Ergebnisse in der Flächenerhebung
mitteilt, waren damit auf drei Prozent der
Landesfläche Industrie-, Gewerbe-, Handels- und
Dienstleistungsunternehmen inkl. Betriebsflächen
sowie Versorgungs- und Entsorgungsanlagen
angesiedelt.
Gebäude- und
Freiflächen für Industrie und Gewerbe mit einem
Anteil von fast 60 Prozent Mehr als die Hälfte
dieser Flächen (57,4 Prozent; 59 603 Hektar)
waren mit Gebäude- und Freiflächen bedeckt, die
vorherrschend Industrie- und Gewerbebetrieben
dienten. Dazu zählen Lagerflächen von
wirtschaftlichen Gütern auf rund 7 346 Hektar.
Für Handel und Dienstleistung wurde eine Fläche
von 29 188 Hektar genutzt; das entspricht
28,1 Prozent der Industrie- und Gewerbeflächen.
So waren z. B. Gärtnereien auf einer Fläche
von 1 979 Hektar ansässig; Tankstellen wurden
auf 617 Hektar betrieben. Versorgungsanlagen
z. B. für Elektrizität, Wärme und Wasser
erstreckten sich Ende 2023 auf 7 729 Hektar.
Rund 2 271 Hektar davon bedeckten Wasserwerke,
3 381 Hektar Kraftwerke und 564 Hektar
Umspannstationen. Flächen zur Entsorgung, d. h.
zur Verwertung und Entsorgung von Abwasser und
Abfall, waren 7 295 Hektar groß. Dazu zählten
u. a. untertägige und oberirdische Deponien mit
einer Fläche von 892 Hektar.
Die
landwirtschaftliche Fläche nimmt fast die Hälfte
der NRW-Gesamtfläche ein In Nordrhein-Westfalen
entfallen insgesamt 2 533 069 Hektar der
Landesfläche auf Vegetationsflächen, was
74,3 Prozent der gesamten Bodenfläche ausmacht.
Davon sind 1 591 373 Hektar (46,7 Prozent)
landwirtschaftliche Flächen, 847 043 Hektar
(24,8 Prozent) Waldflächen und 94 653 Hektar
(2,8 Prozent) sonstige Flächen.
Foto Pixabay
Siedlungsflächen machen
574 708 Hektar aus, was einem Anteil von
16,8 Prozent entspricht. Diese gliedern sich in
247 007 Hektar (7,2 Prozent) Wohnbauflächen,
103 815 Hektar (3,0 Prozent) Industrie- und
Gewerbeflächen, 88 034 Hektar (2,6 Prozent)
Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen sowie
135 852 Hektar (4,0 Prozent) sonstige Flächen.
Der Verkehr beansprucht
insgesamt 241 603 Hektar (7,1 Prozent) der
Fläche. Davon entfallen 132 707 Hektar
(3,9 Prozent) auf Straßen, 82 843 Hektar
(2,4 Prozent) auf Wege und 26 054 Hektar
(0,8 Prozent) auf sonstige Flächen.
61 885 Hektar sind als Gewässer ausgewiesen, was
1,8 Prozent der Gesamtfläche von NRW ausmacht.
Diese verteilen sich nahezu gleichmäßig auf
Fließgewässer mit 31 566 Hektar (0,9 Prozent)
und stehende Gewässer mit 29 509 Hektar, die
ebenfalls 0,9 Prozent der Gesamtfläche
darstellen.
Insgesamt entfallen
257 369 Hektar (7,6 Prozent) der Fläche von NRW
auf „sonstige Flächen”, welche vielfältige,
jeweils vergleichsweise wenige Hektar umfassende
Nutzungsarten aus Vegetations-, Siedlungs-,
Verkehrs- und Gewässerflächen enthalten.
Mittwoch, 23. Oktober 2024
Stadt Dinslaken und Deutsche Bahn freuen sich
über positive Perspektive zur Entwicklung
desEmpfangsgebäudes
Gemeinsam haben sich die Deutsche Bahn und die
Stadt Dinslaken auf die Sanierung des
Empfangsgebäudes verständigt. Damit endet ein
jahrelanger Prozess um den Umgang mit dem
Gebäude und mündet nun in ein gemeinsames
Handlungsprogramm. Ermöglicht hat dies die
Aufnahme in das Landesprogramm „Schöner Ankommen
in NRW“.
Empfangsgebäude der Deutschen Bahn in Dinslaken
22.10.2024
Dazu hatte Bürgermeisterin Michaela Eislöffel im
März 2023 eine Absichtserklärung mit der Bitte
um Programmaufnahme unterzeichnet, die vom
zuständigen Ministerium für Heimat, Kommunales,
Bau und Digitalisierung (MHKBD) positiv
beschieden wurde. Gemeinsam mit der Deutschen
Bahn, der BEG als gemeinsame Tochter der DB und
des Landes NRW sowie dem landeseigenen
Unternehmen NRW.URBAN konnte nun erstmals eine
konkrete Einigung über den Umbau des
Empfangsgebäudes erzielt werden.
Im engen Austausch haben Stadt, Deutsche Bahn
und BEG/ NRW.URBAN ein Grobkonzept erarbeitet,
das in den nächsten Monaten weiter qualifiziert
wird. Das Ministerium und die Bezirksregierung
haben daraufhin ihre Bereitschaft signalisiert,
das Projekt zu fördern. Die Grobplanung sieht
vor, das Empfangsgebäude grundsätzlich zu
erhalten und vollständig zu sanieren. Die
Empfangshalle soll dabei ihren ursprünglichen
Charakter zurückerhalten.
Zwei Flächen zur Versorgung der Reisenden sollen
erhalten bleiben und einen Beitrag zur
attraktiveren Gesamterscheinung des Bahnhofs
leisten. Teile der ehemaligen Gaststätte sowie
rückwärtige Gebäudeteile sollen für die Nutzung
einer Fahrradstation umgebaut werden. Die
Fahrradstation soll Platz für ca. 450 Fahrräder
bieten. Im Obergeschoss des Empfangsgebäudes ist
eine Nutzung durch eine gemeinnützige
Einrichtung mit dem Schwerpunkt von
Integrations- und Bildungskursen vorgesehen.
„Für die Entwicklung unserer Stadt ist die
Einigung ein bedeutender Schritt. Bereits 2021
habe ich persönliche Gespräche zu diesem Thema
aufgenommen und bin froh, dass die Initiative
seitdem mit Unterstützung des Teams der
Stadtverwaltung erfolgreich ist und wir uns in
Zukunft auf ein restauriertes Empfangsgebäude
freuen können“, unterstreicht Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel. Sie hatte sich aus Gründen
der Nachhaltigkeit und Kosten schon früh für
eine Sanierung statt eines Neubaus stark
gemacht.
Mit Unterstützung von Sabine Weiss (MdB) und
Stefan Zimkeit (MdL) hatte sie den Prozess
angestoßen, sodass schließlich Ende September
dieses Jahres der Antrag auf Zuwendungen über
das Programm „Schöner Ankommen in NRW“ bei der
Bezirksregierung gestellt werden konnte. Die
Basis für eine zukünftige geförderte Sanierung
des Empfangsgebäudes ist somit geschaffen.
„Ich bin sehr zufrieden, dass wir das
Empfangsgebäude als identitätsstiftendes und
authentisches Merkmal unserer Innenstadt
behalten und weiterentwickeln. Mein Dank gilt
hier allen Kolleg*innen, die sich mit hohem
Engagement für das Projekt eingesetzt haben und
weiter einsetzen werden“, so Dinslakens
Planungsdezernent Dominik Bulinski.
Klaus Oberheim, Bahnhofsmanager der DB für den
Raum Duisburg: „Wer freundlich empfangen wird,
fühlt sich wohl. Das gilt auch beim Thema
Mobilität. Unsere Bahnhöfe attraktiv zu
gestalten, zu vernetzen und zu intelligenten
Knotenpunkten zu entwickeln, ist unser Beitrag
zur Mobilitätswende. Dies gelingt am besten in
enger Zusammenarbeit mit den Kommunen. Gemeinsam
können wir unsere Bahnhöfe attraktiver gestalten
und damit mehr Menschen von der
klimafreundlichen Schiene überzeugen.“
LKA-NRW: GEGEN Wohnungseinbrecher und FÜR Ihre
Sicherheit: "Riegel vor! - Sicher ist sicherer."
Aktionswochenende der Polizei NRW gegen
Wohnungseinbruchdiebstahl
3.533 angezeigte Wohnungseinbrüche mehr in NRW.
Im Jahr 2023 stieg die Zahl von 23.528 (2022)
auf 27.061 Fälle. Damit setzt sich der Anstieg
nach der Beendigung der Coronaschutzmaßnahmen
fort. Wohnungseinbrüche nehmen insbesondere in
der dunklen Jahreszeit, der "Hauptsaison"
professioneller Einbrechergruppen zu. Sie
beginnt in diesem Jahr mit der Zeitumstellung am
27. Oktober 2024. Während Sie noch bei der
Arbeit sind, die Kinder abholen oder einkaufen,
nutzen Einbrecher den Schutz der frühen
Dunkelheit, um Wohnungen auszuspähen und
auszuräumen.
In Sekundenschnelle werden Fenster oder Türen
aufgehebelt, im Haus oder in der Wohnung die
Schränke durchsucht, Schubladen herausgerissen
und Inhalte auf der Suche nach Wertvollem
wahllos auf dem Boden verteilt. Allein die
Vorstellung, dass fremde Menschen die
persönlichsten Sachen angefasst haben, kann
bewirken, dass sich Bewohner in ihren eigenen
vier Wänden nicht mehr sicher und geborgen
fühlen.
Neben den Sachschäden schmerzt oft der Verlust
von Erinnerungsstücken, die nicht ersetzt werden
können. Einbrecher schlagen dann zu, wenn die
Gelegenheit günstig ist. Sie haben weder Zeit
noch Geduld, sich lange an gut gesicherten Türen
oder Fenstern zu schaffen zu machen. Sie haben
es auf schnelle Beute abgesehen, um damit
unerkannt verschwinden zu können. Der Polizei
Nordrhein-Westfalen liegt Ihre Sicherheit am
Herzen.
Vom 25. bis 27. Oktober 2024 startet sie mit
einem Aktionswochenende gegen den
Wohnungseinbruchdiebstahl in die dunkle
Jahreszeit. Mit vielen Veranstaltungen im ganzen
Land macht die Polizei NRW an diesem Wochenende
auf das Thema aufmerksam und beantwortet Ihre
Fragen zum Einbruchschutz. Die Polizei NRW berät
Sie kostenfrei und herstellerneutral, wirbt für
Wachsamkeit in der Nachbarschaft und appelliert,
verdächtige Beobachtungen sofort über den Notruf
110 der Polizei zu melden.
Auf der Internetseite www.einbruchschutz.polizei.nrw erhalten
Sie wichtige Informationen zum Thema. Auf den
jeweiligen Terminseiten der Polizeibehörden in
NRW finden Sie Veranstaltungen ganz in Ihrer
Nähe. Schieben Sie Einbrechern einen Riegel vor!
- Lassen Sie sich kostenfrei von der Polizei zum
Einbruchschutz beraten. - Seien Sie aufmerksam,
auch wenn es nicht um Ihre eigenen vier Wände
geht. - Wählen Sie bei ungewöhnlichen oder
verdächtigen Beobachtungen die 110!
Kindergartenjahr 2025/2026: Endspurt für
zukünftige Kindergarten-Eltern
Wesel - Das Kreisjugendamt Wesel bittet alle
Eltern, die im nächsten Kindergartenjahr ab 1.
August 2025 einen Betreuungsplatz für ihr Kind
in einer Kindertageseinrichtung benötigen, ihren
Betreuungsbedarf bis Freitag, 15. November 2024,
zu melden. Zum Kreisjugendamt Wesel gehören die
Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe,
Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und
Xanten.
Die Anmeldung kann bequem über das Portal
KITA-ONLINE erfolgen: www.kreis-wesel.de/kitaonline.
Dort sind auch alle weiterführenden
Informationen zum Online-Verfahren zu finden.
Eltern können sich dort über die einzelnen
Kindertageseinrichtungen in ihrer Kommune
informieren und bis zu drei Wunsch-Kitas
angeben. Die Bedarfsmeldung über KITA-ONLINE
ersetzt jedoch nicht das persönliche Gespräch in
der Kita.
Ein Betreuungsplatz kann nur vergeben werden,
wenn vorab auch eine persönliche Vorstellung in
der Kindertageseinrichtung erfolgt ist.
Natürlich besteht auch für Eltern ohne
Internetzugang nach wie vor die Möglichkeit, die
Bedarfsmeldung in einer Kindertageseinrichtung
vornehmen zu lassen. Die Leitungen der
Kindertageseinrichtungen vor Ort sind dabei
behilflich.
Das Kreisjugendamt benötigt die Wünsche der
Eltern für die Kindergartenbedarfsplanung, aber
allein die Kindertageseinrichtungen entscheiden
nach den jeweiligen Aufnahmekriterien über die
Vergabe der Plätze. Durch eine Bedarfsmeldung in
KITA-ONLINE erhalten Eltern noch nicht
automatisch einen Betreuungsplatz für ihr Kind.
Eine Platzzusage kann nur durch eine
Kindertageseinrichtung übermittelt werden.
Weitergehende Auskünfte erteilt das Jugendamt
des Kreises Wesel unter den Rufnummern: 0281 207
7132; 0281 207 7118; 0281 207 7119; 0281 207
7136.
Pedelec-Trainingstag
Moers - Die Polizei bietet ein
kostenloses Pedelec-Training an, wo die
Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Kenntnisse
auffrischen können und praktische Tipps
erhalten, um sich sicher mit dem Pedelec im
Straßenverkehr zu bewegen.
Das Training
umfasst 3 Trainingsblöcke: Theoretischer
Vortrag: Fahrrad & Pedelec, Neuerungen im
Straßenverkehr, etc. Reaktionstest auf einem
Pedelec-Simulator Fahrpraktischer Teil über
einen Parcour mit dem eigenen Pedelec
Anmeldung erforderlich: telefonisch unter 02
81 / 107-77 77 oder per E-Mail an: pedelectraining.wesel@polizei.nrw.de
Veranstaltungsdatum 23.10.2024 - 09:00
Uhr - 12:00 Uhr .Veranstaltungsort Mercator
Berufskolleg / Kaufmännische Schule Moers, An
der Berufsschule 3, 47441 Moers.
Herbstlicher Erlebnisspaziergang mit RVR Ruhr
Grün im Baerler Busch
Zu
einem Erlebnisspaziergang für die ganze Familie
lädt der Eigenbetrieb Ruhr Grün des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) am Dienstag, 29.
Oktober, 16.30 Uhr, in den Baerler Busch in
Duisburg ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
können bei der einstündigen Tour die herbstliche
Natur genießen und erfahren dabei allerlei
Wissenswertes.
Beantwortet werden etwa die Fragen, wie sich die
Tiere auf den Winter vorbereiten und warum sich
die Blätter verfärben. Treffpunkt ist der
Parkplatz TUS Baerl, Buchenallee 35 in Duisburg.
Mitzubringen sind etwas Essen und Getränke,
eventuell eine Lupe für detaillierte
Naturbeobachtungen sowie eine Tüte oder ein Korb
für gesammelte Naturmaterialien. Erwachsene
zahlen acht, Kinder fünf Euro.
Eine
verbindliche Anmeldung bis zwei Tage vor der
Veranstaltung unter 0201/2069-717 oder
waldwildnis@rvr.ruhr ist notwendig. Alle
RVR-Veranstaltungen zum Thema Naturerlebnis sind
unter http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr zu
finden. Unter http://www.umweltportal.rvr.ruhr stehen
weitere Termine sowie Naturerlebnisorte und
Umweltbildungsakteure. idr
Quiz Es
ist wieder Quiz-Zeit!
Moers - Die drei besten Teams werden
mit einem Verzehr-Gutschein belohnt. Pro Team
können maximal 6 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
antrete. Die Startgebühr beträgt für jede/jeden
3 Euro. Anmelden könnt ihr euch dienstags
bis samstags ab 18 Uhr.
Entweder vor Ort bei
den Kellnerinnen bzw. Kellnern selbst oder ihr
ruft kurz an (0 28 41 / 1 69 25 78). Event
details Veranstaltungsdatum 23.10.2024 - 19:30
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
WasserKlasse: Der rollende Wissensbus der LINEG
– ein Ferienangebot
Moers - In Kooperation mit der LINEG
Referentinnen: Nina Felgenhauer, Anna Schrader
Wasser ist Leben. Wie viel Leben wortwörtlich im
Wasser steckt, zeigen eine Biologin und eine
Ökologin der LINEG. Die rollende Wasserschule
ist mit Keschern und Mikroskopen, Büchern und
Plakaten ausgestattet. Hier kann man mit allen
Sinnen lernen - beobachten und forschen, erleben
und verstehen.
Menschen
jeder Altersklasse werden für die Natur
sensibilisiert. Insbesondere für einen
achtsamen, respektvollen und nachhaltigen Umgang
mit der Grundlage unseres Lebens: dem Wasser. Es
ist keine Handelsware, sondern einer der
wichtigsten Rohstoffe auf unserer Erde und
deshalb ein schützenswertes Gut.
Bei einem
lehrreichen Ausflug mit Kescher und Mikroskop
geht es an den Moersbach, den die LINEG an
mehreren Stellen naturnah ausgebaut hat. Bitte
Gummistiefel mitbringen. Eine Anmeldung ist
erforderlich, unentgeltlich.
Veranstaltungsdatum 24.10.2024 - 09:00
Uhr - 11:30 Uhr. Treffpunkt: Moers, Parkplatz
van der Valk, Krefelder Str. 169 Veranstalter
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort. Adresse
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Bastelwerkstatt „Rund ums Buch“
Moers: Am 24. Oktober, dem „Tag der
Bibliotheken“ ,können Dinge rund ums Buch und
Kleinigkeiten aus Buchseiten gebastelt und
gefaltet werden. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich, für das Material wird ein
Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. Nähere Infos
und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751,
unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Klaviertrio Würzburg Romantische Kammermusik
Moers - Blindes Vertrauen, inniges
Verständnis und große musikalische Inspiration –
das sind Eigenschaften, die nicht nur Fanny
Hensel und ihren Bruder Felix Mendelssohn
verbanden, sondern auch die Schwestern
Karla-Maria und Katharina Cording auszeichnen.
(Foto: KAUPO KIKKAS)
Karla-Maria Cording, Klavier
Katharina Cording, Violine
Peer-Christoph Pulc, Violoncello
Werke von Bach, Fanny Hensel und Felix Mendelssohn
18:45 Uhr Konzerteinführung
Zusammen
mit Peer-Christoph Pulc haben sie in den
mittlerweile 20 Jahren ihres Bestehens das
Klaviertrio Würzburg zu einem
phosphoreszierenden Klangkörper geschliffen,
welcher auf drei tragenden Säulen fußt:
Einigkeit, Beweglichkeit, Hingabe!
Ein Abend
voller kammermusikalischer Raffinesse mit Werken
von Fanny Hensel, Felix Mendelssohn und Johann
Sebastian Bach! Zu
den Eintrittspreisen und Vorverkaufsstellen.
Veranstaltungsdatum 25.10.2024 - 19:30
Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort
Kammermusiksaal Martinstift, Filder Straße 126,
47447 Moers.
New.Heimat.Sound: Franziska Schiketanz & Leander
Machan
Moers - Entdeckt mit New.Heimat.Sounds spannende
Newcomerinnen und Newcomer aus der Region. Im
Bollwerk 107 dabei sind Franziska Schicketanz
mit deutschsprachigem Pop und Leander Machan mit
klassischem Pop. Das Besondere: die Konzerte
sind komplett kostenlos!
Diese
Veranstaltung findet statt in Kooperation mit
Showcase.NRW, dem VUT West und
NEW.HEIMAT.SOUNDS. und ist gefördert vom
Kulturamt Düsseldorf und vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen. Veranstaltungsdatum
25.10.2024 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr.
Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.
Joe
di Nardo - "Comedy al Dente" Tschonporno,
ähm Buongiorno!
Moers - Es grüßt Joe Di Nardo – Italo-Schwabe,
Comedian und Gesangstalent in einer Person! Joe
Di Nardo - der Mann, der auf sozialen Medien mit
seinen charmanten Italo-Kellner Sketches für
Aufsehen sorgt, ist auch live ein Comedian al
dente. Mit einem ständigen Lächeln im Gesicht
und einem Arsenal an Witzen im Ärmel liefert Joe
Di Nardo Comedy, die primär die kulturellen
Unterschiede zwischen Italienern und Deutschen
auf die Schippe nimmt.
Seine
Sketche auf Social Media sind ein wahres
Feuerwerk der Komik und bringen Menschen
weltweit zum Lachen. Aber das ist noch nicht
alles! Neben seiner Comedy-Karriere hat Joe eine
geheime Waffe: seine Stimme. Dieser Mann war
sogar bei Stefan Raabs Casting Show
"Sdsdsswemugabrtlad" – ja, genau, dem
musikalischen Wettbewerb, bei dem er bewies,
dass seine Gesangskünste genauso beeindruckend
sind wie seine Pointen.
Und jetzt
kommt das Beste: Joe Di Nardo geht demnächst auf
Tour! Die Bühne wird sein Spielplatz, auf dem er
sein Publikum mit einer explosiven Mischung aus
Comedy und Gesang verzaubern wird. Von Sketchen
bis hin zu italienischen Balladen ist in seiner
Show alles dabei. Veranstaltungsdatum 26.10.2024
- 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort
Filder Straße 126, 47447 Moers.
Das große
Krakeel - Matthias Heße liest Nikolai Gogol „
Moers - „Seit Gogol braucht sich
niemand zu wundern, wenn er als Insekt erwacht.“
Adam Soboczinsky Eine Nase verlässt ihr Gesicht
und kommt wegen gefälschter Papiere in Haft. Ein
splitternackter Großgrundbesitzer archiviert
Melonenkerne.
(Foto: Schlosstheater Moers)
Matthias
Heße präsentiert den Erfinder des Absurden:
Nicolai Gogol (1809-1852) hat ein literarisches
Universum voll bizarrer Gestalten, garstigem
Humor und abenteuerlicher Sprachlust
hervorgebracht: Hochneurotische Wimmelbücher,
die auch heute noch fesseln.
26.10.2024 - 19:30
Uhr - 21:00 Uhr. Eintritt: 13 Euro, ermäßigt 8
Euro Tickets unter 0 28 41 / 8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Sehen im Alter –
Lebensqualität erhalten BAGSO-Ratgeber in
vollständig aktualisierter Auflage erschienen
Im Alter verändert sich nicht nur
der Blick auf die Welt, sondern auch das Sehen
selbst. Die Sehkraft nimmt ab und das Risiko
einer Augenerkrankung steigt. Der Ratgeber
„Sehen im Alter – Lebensqualität erhalten“ der
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen ermutigt dazu, sich
frühzeitig mit dem Thema zu befassen.
Er informiert über typische
Augenerkrankungen im Alter und zeigt Wege auf,
wie auch mit Einschränkungen ein erfülltes und
aktives Leben möglich ist. Neben Informationen
zu häufigen Augenerkrankungen klärt der Ratgeber
auf über Behandlungschancen und Hilfsmittel, die
Einschränkungen ausgleichen können. Expertinnen
und Experten wie auch Betroffene geben
zahlreiche konkrete Tipps, wie sich der Alltag
mit einer Augenerkrankung gut gestalten lässt.
Möglichkeiten der Vorsorge werden
ebenso aufgezeigt wie
Unterstützungsmöglichkeiten, wenn eine Diagnose
gestellt wurde. Der Ratgeber informiert zudem
über Anlaufstellen und
Selbsthilfeorganisationen, die Beratung und
Gelegenheit zum Austausch bieten. Der kostenlose
Ratgeber „Sehen im Alter – Lebensqualität
erhalten“ ist in gemeinsamer Herausgeberschaft
mit dem Deutschen Blinden- und
Sehbehindertenverband (DBSV) erschienen und
wurde für die 3. Auflage vollständig
überarbeitet und aktualisiert. Er kann auch in
größerer Stückzahl bei der BAGSO bestellt werden
unter
www.bagso.de/publikationen/ratgeber/sehen-im-alter-lebensqualitaet-erhalten/
und unter der Telefonnummer 0228/24 99 93 - 11.
Die BAGSO und der DBSV engagieren
sich bereits seit zehn Jahren gemeinsam im
Bündnis „Sehen im Alter“. Es vereint Fachleute
aus unterschiedlichen Disziplinen, die sich für
Menschen einsetzen, die von Sehverlust im Alter
bedroht oder betroffen sind. Ziel des Bündnisses
ist es, Sehverlust zu vermeiden, Unterstützung
zu bieten und Teilhabe zu ermöglichen.
Ein Hund namens Ego und die großen Fragen
des Lebens Eine Geschichte über wahre
Freundschaft, inneren Reichtum und die Suche
nach dem Glück
240 Seiten, Broschur UVP 12,00 € ISBN:
978-3-42420-301-1 Erscheint am 23.10.2024
Ariston Verlag, München 2024
Niederrhein im Oktober 2024 - »Es heißt, im
Moment des Todes zieht das ganze Leben an uns
vorbei«, sagte Ego. »Das habe ich auch schon
gehört«, antwortete Marc. »Nur habe ich das
Gefühl, dass mein Leben schon seit fünfzig
Jahren an mir vorbeizieht.« Marc Lambert, ein
erfolgreicher Unternehmer Mitte 50, beginnt mehr
und mehr, sein bisheriges Leben in Frage zu
stellen. Ihm wird bewusst: Leben ist mehr als
äußerer Reichtum und beruflicher Erfolg. Auch
wenn diese Dinge schön und angenehm sind und
überhaupt erst dazu geführt haben, dass er nun
die Freiheit hat, sich solchen Gedanken zu
widmen.
Ein Schicksalsschlag wirft
ihn aus der Bahn – um ihn dann Schritt für
Schritt auf den Weg zu sich selbst zu führen.
Immer an seiner Seite ist dabei Königspudel Ego,
ein ganz besonderer Vierbeiner. Nicht nur, weil
er Marc schon seit seiner Jugend begleitet und
die Zeit – mit Ausnahme einiger grauer Haare –
spurlos an ihm vorbeizugehen scheint. Sondern
auch, weil er alle Aufs und Abs in Marcs Leben
kennt und ihn und seine Gedanken mal auf sanften
Pfoten, mal mit großer Schnauze in die richtige
Richtung schubst.
Foto Oliver Wagner
Jeder, der
Unternehmer und Vertriebsexperte Martin Limbeck
kennt, wird sich spätestens jetzt verwundert die
Augen reiben. Doch richtig gelesen: Mit Ein Hund
namens Ego verlässt der fünffache
Bestsellerautor das Ratgeber-Terrain und
überrascht mit einem kurzweiligen Roman, der die
großen Fragen des Lebens humorvoll ebenso wie
tiefgründig betrachtet. Die ein oder andere
Parallele zwischen Limbeck und Hauptfigur Marc
ist nicht von der Hand zu weisen.
Zufall oder Absicht? Wer weiß, schließlich ist
es doch das Leben, das die besten Geschichten
schreibt. Egal, ob Hundeliebhaber oder nicht:
Ein Hund namens Ego ist ein fabelhaftes Geschenk
für alle Menschen, die lernen wollen, ihr Leben
wirklich zu leben. Das Buch inspiriert dazu, in
sich selbst hineinzuhören, ohne belehren zu
wollen. Denn die Entscheidung, welchen Weg du
gehst und wie du ihn gehst, liegt schlussendlich
bei dir selbst.
Über den Autor
Immer höher, schneller, weiter: Das war lange
Zeit das Motto von Martin Limbeck. Mit Mitte
Zwanzig hatte er bereits alles, wovon andere ihr
Leben lang träumten. Genug war es ihm jedoch
noch lange nicht. Es folgte eine beispiellose
Karriere: Unternehmer, Bestsellerautor,
Millionär. War er im Laufe der Jahre
feststellte: Geld öffnet dir viele Türen und
ermöglicht dir und deiner Familie ein angenehmes
Leben.
Du kannst dir viele materielle
Wünsche erfüllen – doch das allein macht dich
nicht glücklich, wenn du nicht mit dir im Reinen
bist. Daher steht für ihn heute nicht mehr nur
sein Beruf im Vordergrund, sondern auch seine
Berufung. Er macht sich als Unternehmer für den
deutschen Mittelstand stark, tritt als
Botschafter von Kinderlachen e.V. für die
Bedürfnisse kranker und benachteiligter Kinder
in Deutschland ein. Und er genießt es, wann
immer möglich Zeit mit seinem erwachsenen Sohn
und seinen drei Königspudeln zu verbringen. Mehr
auf
https://martinlimbeck.de
Erzeugerpreise im September 2024: -1,4 %
gegenüber September 2023 Erzeugerpreise
gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), September
2024 -1,4 % zum Vorjahresmonat -0,5 % zum
Vormonat
Die
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im
September 2024 um 1,4 % niedriger als im
September 2023. Im August 2024 hatte die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat
-0,8 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, fielen die
Erzeugerpreise im September 2024 gegenüber dem
Vormonat August 2024 um 0,5 %.
Hauptursächlich für den Rückgang der
Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat
waren auch im September 2024 die Preisrückgänge
bei Energie, während Investitions-, Konsum- und
Vorleistungsgüter teurer waren. Starke
Preisrückgänge bei Erdgas in der Verteilung und
bei Strom Energie war im September 2024 um 6,6 %
billiger als im September 2023.
Gegenüber August 2024 fielen die Energiepreise
um 1,5 %. Den höchsten Einfluss auf die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat
bei Energie hatten die Preisrückgänge bei
Mineralölerzeugnissen. Diese waren 14,4 %
billiger als im September 2023. Gegenüber August
2024 fielen die Preise für Mineralölerzeugnisse
um 4,5 %. Leichtes Heizöl war 27,8 % billiger
als im September 2023 (-9,2 % gegenüber August
2024).
Kraftstoffe kosteten 16,1 %
weniger als ein Jahr zuvor (-4,4 % gegenüber
August 2024). Die Preise für Erdgas fielen über
alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber
September 2023 um 10,4 %, gegenüber August 2024
fielen sie um 1,0 %. Strom kostete im September
2024 über alle Abnehmergruppen hinweg 9,5 %
weniger als im September 2023 und 1,3 % weniger
als im August 2024.
Ohne
Berücksichtigung von Energie stiegen die
Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat
im September 2024 um 1,2 % und fielen gegenüber
August 2024 leicht um 0,1 %. Leichter
Preisanstieg bei Vorleistungsgütern Die Preise
für Vorleistungsgüter waren im September 2024 um
0,5 % höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem
Vormonat fielen sie um 0,2 %.
Preissteigerungen gegenüber September 2023 gab
es unter anderem bei Elektrischen
Transformatoren (+5,4 %), Natursteinen, Kies,
Sand, Ton und Kaolin (+5,0 %), Gipserzeugnissen
für den Bau (+4,1 %) sowie bei Kabeln und
elektrischem Installationsmaterial (+1,1 %).
Holz sowie Holz- und Korkwaren kosteten 0,6 %
weniger als im September 2023. Spanplatten
verbilligten sich gegenüber dem Vorjahresmonat
um 8,7 %, Faserplatten um 3,3 %.
Laubschnittholz war 6,2 % billiger,
Nadelschnittholz dagegen 10,6 % teurer als im
September 2023. Metalle waren im September 2024
um 1,6 % billiger als ein Jahr zuvor. Die Preise
für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen
mit -7,1 % deutlich unter denen des
Vorjahresmonats. Die Preise für Stabstahl sanken
im Vorjahresvergleich um 5,2 %. Kupfer und
Halbzeug daraus war dagegen 3,8 % teurer als im
September 2023.
Chemische
Grundstoffe verbilligten sich insgesamt um 1,2 %
gegenüber dem Vorjahresmonat. Futtermittel für
Nutztiere waren 4,8 % und Glas und Glaswaren
4,6 % günstiger als im Vorjahresmonat.
Preisanstiege bei Investitionsgütern,
Verbrauchsgütern und Gebrauchsgütern Die Preise
für Investitionsgüter waren im September 2024 um
2,0 % höher als im Vorjahresmonat (unverändert
gegenüber August 2024).
Maschinen
kosteten 2,1 % mehr als im September 2023. Die
Preise für Kraftwagen und Kraftwagenteile
stiegen um 1,5 % gegenüber September 2023.
Verbrauchsgüter waren im September 2024 um 1,5 %
teurer als im September 2023 (+0,2 % gegenüber
August 2024). Nahrungsmittel kosteten 1,5 % mehr
als im September 2023.
Deutlich
teurer im Vergleich zum Vorjahresmonat waren
Butter mit +52,1 % (+7,3 % gegenüber August
2024) und Süßwaren mit +18,8 %. Kaffee kostete
7,0 % mehr als im September 2023. Billiger als
im Vorjahresmonat waren im September 2024
dagegen insbesondere Getreidemehl (-13,7 %) und
Schweinefleisch (-9,8 %). Gebrauchsgüter waren
im September 2024 um 0,9 % teurer als ein Jahr
zuvor (unverändert gegenüber August 2024).
Leichter Rückgang:
Vollzeitbeschäftigte haben 2023 durchschnittlich
39,8 Wochenstunden gearbeitet
• 2011 waren es noch 40,7
Arbeitsstunden pro Woche • Durchschnittliche
Arbeitszeit von Teilzeitbeschäftigten dagegen
gestiegen: von 18,2 auf 21,2 Wochenstunden •
Arbeitsproduktivität je Stunde hat im selben
Zeitraum um 9,1 % zugenommen
Angesichts
des steigenden Bedarfs an Fachkräften wird immer
wieder über die Ausweitung der Arbeitszeit
diskutiert. In den letzten Jahren ist diese bei
Vollzeitbeschäftigten leicht zurückgegangen: von
durchschnittlich 40,7 geleisteten Arbeitsstunden
pro Woche im Jahr 2011 auf 39,8 Stunden im Jahr
2023.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis von Ergebnissen des
Mikrozensus weiter mitteilt, hat die geleistete
Arbeitszeit von Teilzeitbeschäftigten hingegen
zugenommen: Diese arbeiteten im Jahr 2023
durchschnittlich 21,2 Wochenstunden und damit
mehr als 2011 mit 18,2 Stunden. Wegen dieser
gegenläufigen Entwicklung hat sich die von allen
abhängig Beschäftigten im Schnitt geleistete
Wochenarbeitszeit im selben Zeitraum wenig
verändert: Sie ging von 34,6 Stunden im Jahr
2011 auf 34,1 Stunden im Jahr 2023 zurück.
Der leichte Rückgang der Arbeitszeit von
Vollzeitbeschäftigten zeigt sich bei Männern und
Frauen gleichermaßen: Die geleisteten
Wochenstunden gingen gegenüber 2011 um 2,1 %
beziehungsweise 2,0 % zurück. Männer arbeiteten
im vergangenen Jahr im Schnitt
40,3 Wochenstunden, Frauen 39,0. Auch die
geleistete Stundenzahl in Teilzeit nahm
unabhängig vom Geschlecht der Beschäftigten seit
2011 zu.
Bei Männern fiel der
Anstieg mit 20,0 % auf zuletzt 19,5 Stunden aber
etwas deutlicher aus als bei Frauen (+16,6 % auf
21,7 Stunden). Teilzeitquote wächst ebenfalls
Nicht allein die Arbeitszeit von
Teilzeitbeschäftigten ist gestiegen, sondern
auch ihr Anteil an allen Beschäftigten.
Arbeiteten 2011 noch 27,2 % der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hierzulande
in Teilzeit, waren es 2023 bereits 30,9 %.
Teilzeitbeschäftigte zu motivieren, mehr zu
arbeiten, stellt eine Möglichkeit dar,
zusätzliches Potenzial am Arbeitsmarkt zu
erschließen. Gleichzeitig kann eine
Teilzeitbeschäftigung die Aufnahme einer
Beschäftigung erst ermöglichen, etwa weil auf
diese Weise die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie besser oder überhaupt gewährleistet
werden kann.
Sowohl Zahl der Voll-
als auch der Teilzeitbeschäftigten nimmt zu
Die steigende Teilzeitquote bei gleichzeitig
wachsender Zahl von Erwerbstätigen könnte ein
Zeichen dafür sein, dass Vollzeit- durch
Teilzeitstellen ersetzt werden. Tatsächlich hat
aber sowohl die Zahl der Vollzeit- als auch die
der Teilzeitbeschäftigten zugenommen: 2023
arbeiteten gut 17,7 Millionen Männer und knapp
9,5 Millionen Frauen in Vollzeit und damit
zusammen 2,2 Millionen mehr als noch 2011.
Noch stärker stieg in der Summe die
Teilzeitbeschäftigung in diesem Zeitraum: Für
Männer legte sie um 1,0 Million zu und für
Frauen sogar um gut 1,8 Millionen. Das heißt,
auch wenn die Vollzeitbeschäftigung seit 2011
deutlich gestiegen ist (+8,7 %), trägt die
Teilzeitbeschäftigung mehr zum gesamten
Beschäftigungswachstum bei (+30,1 %).
Arbeitsproduktivität je Stunde gegenüber 2011
gestiegen Neben der Diskussion über die
Ausweitung der Arbeitszeit wird auch die
Steigerung der Produktivität als Beitrag zur
Minderung des Fachkräftemangels hierzulande
diskutiert. Die gesamtwirtschaftliche
Arbeitsproduktivität, gemessen als
preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je
Erwerbstätigenstunde, stieg zwischen 2011 und
2023 um insgesamt 9,1 %.
Dabei ist die
Stundenproduktivität in diesem Zeitraum – selbst
während der Corona-Pandemie – von Jahr zu Jahr
gestiegen, wenngleich unterschiedlich stark.
Eine Ausnahme bildet das vergangene Jahr:
Während das Arbeitsvolumen 2023 um 0,4 %
anstieg, sank das preisbereinigte
Bruttoinlandsprodukt um 0,3 %. Infolgedessen
ging die Arbeitsproduktivität je
Erwerbstätigenstunde gegenüber dem Vorjahr
zurück (-0,6 %).
Leichter
Rückgang: Vollzeitbeschäftigte haben 2023
durchschnittlich 39,8 Wochenstunden gearbeitet
• 2011 waren es noch 40,7
Arbeitsstunden pro Woche • Durchschnittliche
Arbeitszeit von Teilzeitbeschäftigten dagegen
gestiegen: von 18,2 auf 21,2 Wochenstunden •
Arbeitsproduktivität je Stunde hat im selben
Zeitraum um 9,1 % zugenommen
Angesichts
des steigenden Bedarfs an Fachkräften wird immer
wieder über die Ausweitung der Arbeitszeit
diskutiert. In den letzten Jahren ist diese bei
Vollzeitbeschäftigten leicht zurückgegangen: von
durchschnittlich 40,7 geleisteten Arbeitsstunden
pro Woche im Jahr 2011 auf 39,8 Stunden im Jahr
2023.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus weiter
mitteilt, hat die geleistete Arbeitszeit von
Teilzeitbeschäftigten hingegen zugenommen: Diese
arbeiteten im Jahr 2023 durchschnittlich 21,2
Wochenstunden und damit mehr als 2011 mit 18,2
Stunden. Wegen dieser gegenläufigen Entwicklung
hat sich die von allen abhängig Beschäftigten im
Schnitt geleistete Wochenarbeitszeit im selben
Zeitraum wenig verändert: Sie ging von 34,6
Stunden im Jahr 2011 auf 34,1 Stunden im Jahr
2023 zurück.
Der leichte Rückgang der
Arbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten zeigt sich
bei Männern und Frauen gleichermaßen: Die
geleisteten Wochenstunden gingen gegenüber 2011
um 2,1 % beziehungsweise 2,0 % zurück. Männer
arbeiteten im vergangenen Jahr im Schnitt
40,3 Wochenstunden, Frauen 39,0. Auch die
geleistete Stundenzahl in Teilzeit nahm
unabhängig vom Geschlecht der Beschäftigten seit
2011 zu.
Bei Männern fiel der
Anstieg mit 20,0 % auf zuletzt 19,5 Stunden aber
etwas deutlicher aus als bei Frauen (+16,6 % auf
21,7 Stunden). Teilzeitquote wächst ebenfalls
Nicht allein die Arbeitszeit von
Teilzeitbeschäftigten ist gestiegen, sondern
auch ihr Anteil an allen Beschäftigten.
Arbeiteten 2011 noch 27,2 % der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hierzulande
in Teilzeit, waren es 2023 bereits 30,9 %.
Teilzeitbeschäftigte zu motivieren, mehr zu
arbeiten, stellt eine Möglichkeit dar,
zusätzliches Potenzial am Arbeitsmarkt zu
erschließen. Gleichzeitig kann eine
Teilzeitbeschäftigung die Aufnahme einer
Beschäftigung erst ermöglichen, etwa weil auf
diese Weise die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie besser oder überhaupt gewährleistet
werden kann.
Sowohl Zahl der Voll-
als auch der Teilzeitbeschäftigten nimmt zu
Die steigende Teilzeitquote bei gleichzeitig
wachsender Zahl von Erwerbstätigen könnte ein
Zeichen dafür sein, dass Vollzeit- durch
Teilzeitstellen ersetzt werden. Tatsächlich hat
aber sowohl die Zahl der Vollzeit- als auch die
der Teilzeitbeschäftigten zugenommen: 2023
arbeiteten gut 17,7 Millionen Männer und knapp
9,5 Millionen Frauen in Vollzeit und damit
zusammen 2,2 Millionen mehr als noch 2011.
Noch stärker stieg in der Summe die
Teilzeitbeschäftigung in diesem Zeitraum: Für
Männer legte sie um 1,0 Million zu und für
Frauen sogar um gut 1,8 Millionen. Das heißt,
auch wenn die Vollzeitbeschäftigung seit 2011
deutlich gestiegen ist (+8,7 %), trägt die
Teilzeitbeschäftigung mehr zum gesamten
Beschäftigungswachstum bei (+30,1 %).
Arbeitsproduktivität je Stunde gegenüber 2011
gestiegen Neben der Diskussion über die
Ausweitung der Arbeitszeit wird auch die
Steigerung der Produktivität als Beitrag zur
Minderung des Fachkräftemangels hierzulande
diskutiert. Die gesamtwirtschaftliche
Arbeitsproduktivität, gemessen als
preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je
Erwerbstätigenstunde, stieg zwischen 2011 und
2023 um insgesamt 9,1 %.
Dabei ist die
Stundenproduktivität in diesem Zeitraum – selbst
während der Corona-Pandemie – von Jahr zu Jahr
gestiegen, wenngleich unterschiedlich stark.
Eine Ausnahme bildet das vergangene Jahr:
Während das Arbeitsvolumen 2023 um 0,4 %
anstieg, sank das preisbereinigte
Bruttoinlandsprodukt um 0,3 %. Infolgedessen
ging die Arbeitsproduktivität je
Erwerbstätigenstunde gegenüber dem Vorjahr
zurück (-0,6 %).
Dienstag, 22. Oktober 2024
Podiumsdiskussion „Besseres Klima,
Gesündere Umwelt"
Kleve - Am 29.
Oktober 2024 findet um 19 Uhr die
Podiumsdiskussion „Besseres Klima, Gesündere
Umwelt" in der Stadthalle in Kleve statt. In
einer offenen Runde wird versucht, Antworten zu
finden auf Fragen wie „Welchen Beitrag können
die Bürgerinnen und Bürger, Organisationen und
Gruppen zum Klimaschutz vor Ort leisten?“
Auch die Herausforderungen von Klimafolgen
und Umweltschäden auf unsere Gesellschaft werden
besprochen. Die Podiumsdiskussion bildet den
Abschluss der Vortragsreihe „Besseres Klima –
Gesündere Umwelt“, die seit diesem Frühjahr in
Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal und
der Stadt Kleve durchgeführt wurde.
Die Themen aus der gleichlautenden Vortragsreihe
werden am Abend der Podiumsdiskussion erneut
aufgegriffen: Vom Nutzen von Gärten in heißen
Sommern, Vorteilen von Wildnis und Wildkräutern
in Stadt und Garten, der Nutzung von
Gartenabfällen als wertvolle Ressource bis zur
Entwicklung von Vorgärten in Kleve werden sie
erneut aus Perspektive der eingeladenen
Fachleute beleuchtet.
Hierfür werden
sich Dr. Barbara Hendricks
(Bundesumweltministerin a.D.), Prof. Dr. Florian
Wichern, Dr.-Ing. Sylvia Moenickes, (beide
Hochschule Rhein-Waal), Dietrich Cerff
(NABU-Naturschutzstation Niederrhein) und Lisa
Henke (Fridays for Future Kleve) den fachlichen
Fragen stellen.
In den Themenblöcken
„Ich und das Klima“ sowie „Das Klima und ich“
werden sie darlegen was jeder einzelne für eine
bessere Umwelt und gegen den Klimawandel tun
kann sowie auf welche Veränderungen sich die
Bürgerinnen und Bürger einstellen müssen.
Der Themenkreis „Für eine lebenswerte Stadt“
stellt Strategien für die Klimaanpassung in
Kleve in den Fokus. Herzliche Einladung an alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger zur
aktiven Teilnahme. Auch sie können sich mit
ihren Anliegen und Perspektiven an der
Podiumsdiskussion beteiligen.
Blick nach oben bei
Stadtführung am 27. Oktober werfen
Moers - Einen vielversprechenden
Blick nach oben können Geschichtsinteressierte
bei der Stadtführung am Sonntag, 27. Oktober,
werfen. Sie startet um 10.30 Uhr am Moerser
Bahnhof (Homberger Straße) und ist der dritte
Teil der Reihe ‚Moers 1-2-3‘. Im Mittelpunkt
steht bei dem Rundgang der südliche Teil der
Moerser Innenstadt.
(Foto: privat)
Mit der Industrialisierung
sind neue Infrastrukturen entstanden. Am Bahnhof
kreuzten sich zur Zeit der Dampfloks Schienen
und Straßen. Beeindruckend ist die Wohnanlage
‚Tubiskull‘ am Vinzenzpark. Die Homberger Straße
war früher die Verbindung zwischen Bahnhof und
Altstadt. Über Geschäftsgeschossen und
Werbeanlagen zeigt sich an vielen Stellen
spannende Architekturgeschichte aus mehr als 100
Jahren.
Die Zusammenhänge erläutert
Bauexpertin Eva-Maria Eifert. Die Teilnahme
kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche
Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt-
und Touristinformation von Moers Marketing
möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88
22 6-0.
Elternvortrag ‚Resilienz – Kinder stark
machen‘
Moers - Resilienz – psychische
Widerstandsfähigkeit – ist nicht nur
relevant für Krisensituationen. Sie hilft
ebenso, um auch die weniger kritischen
Alltagssituationen zu meistern und Kinder zu
stärken. Diese Fähigkeit ist nicht angeboren
und kann trainiert werden.
Eine Expertin informiert bei einem
Elternvortrag des Familienzentrums
Rheinkamp-Meerfeld am Dienstag, 29. Oktober,
von 16 bis 17.30 Uhr über die Bedeutung und
Möglichkeiten von Resilienz in der Familie.
Die Veranstaltung findet in der Kita
Konrad-Adenauer-Straße 69 statt. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Telefonische
Anmeldung unter 0 28 41 / 4 39 79 oder in
der Kita Konrad-Adenauer-Straße.
Alte Schriften entziffern
Moers - Wer alte Schriften, zum Beispiel im
Zuge von Ahnenforschung entziffern möchte,
stößt häufig an seine Grenzen. Ein Kurs der
vhs Moers - Kamp-Lintfort ab Donnerstag, 7.
November, zeigt Wege auf, sich den alten
Schriftstücken zu nähern und sie zu
entschlüsseln.
‚Alte Schriften lesen für Anfängerinnen und
Anfänger‘ findet insgesamt dreimal
donnerstags ab 17 Uhr in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt.
Anmeldeschluss für den Kurs ist der 28.
Oktober. Anmeldungen sind telefonisch unter
0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de
möglich.
Awake - Worship Abend für Jugendliche
Kleve - Herzliche Einladung zu
unserem Worship Event für Jugendliche! Am 1.
November 2024 um 18:30 Uhr treffen wir uns
im Hasenberg 1, um gemeinsam eine besondere
Zeit mit Musik, Gemeinschaft und Gott zu
erleben. Dich erwartet eine inspirierende
Atmosphäre.
Egal, ob du schon oft dabei warst oder neu
bist – jeder ist willkommen! Wir freuen uns
auf dich und darauf, diesen Abend gemeinsam
zu feiern. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Folgt uns gerne auf Instagram:
@manytribes_youth
Ausfall der Wochenmärkte anlässlich des
Feiertages an Allerheiligen
Wesel - Die Wochenmärkte in
Wesel-Flüren und in Wesel-Obrighoven fallen
wegen des Feiertages „Allerheiligen“ am
Freitag, 01. November 2024, ersatzlos aus.
vhs Moers – Kamp-Lintfort:
Gruppenabend zur Selbsthilfe bei Depressionen
In Kooperation mit dem Bündnis gegen
Depression im Kreis Wesel bietet die vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Donnerstag, 7. November, einen
Gruppenabend zum Thema Selbsthilfe an. Ab 18 Uhr
treffen sich Betroffene in den Räumen der vhs
Moers an der Wilhelm-Schroder-Straße 10 zum
Erfahrungsaustausch.
Der Abend
‚Selbsthilfe erleben – Menschen mit Depressionen
werden gemeinsam aktiv‘ informiert über das
Angebot an Selbsthilfegruppen, die eine gute
Möglichkeit sind, neue Kraft zu schöpfen. Die
Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis
zum 28. Oktober erforderlich und telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
vhs Moers – Kamp-Lintfort:
Ziergehölze richtig schneiden
Wann und wie Ziergehölze im eigenen
Garten richtig geschnitten werden, erfahren die
Teilnehmenden eines Kurses der vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Samstag, 9. November, ab 10
Uhr. Hobbygärtner lernen Wissenswertes über
Schnittarten und –zeitpunkt sowie über
Wundbehandlung und Formschnitte.
Der
Kurs ‚Erhaltungs- und Verjüngungsschnitt im
eigenen Garten‘ startet in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Anmeldungen sind
bis zum 30. Oktober telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
vhs Moers – Kamp-Lintfort:
Fotokurse der vhs im November Am
Samstag, 9. November, bietet die zwei
Fotokurse an: ‚Bewusster fotografieren‘ richtet
den Fokus auf Objektfotografie, Portraits und
Architekturaufnahmen. Anhand von
Vorher-Nachher-Beispielen wird verdeutlicht, wie
die Aufnahmen optimiert werden können. Der
Kurs findet ab 14 Uhr in der vhs Moers an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Mitzubringen
sind eine Digitalkamera mit Bedienungsanleitung
und - wenn möglich - ein Stativ.
Beim Workshop ‚Studiofotografie Portrait mit
Modell‘ im Fotoatelier Faureality in Voerde,
Weseler Straße 110 (Gelände der CARE
diagnostica), erfahren die Teilnehmenden, wie
man ein professionelles Studio mit Blitzlampen,
Lichtformern und Hintergründen benutzt.
Da im Kurs auch Modelle anwesend sein werden,
geht es einerseits um die Technik als auch um
den Umgang mit Modellen. Beginn ist um 10 Uhr.
Anmeldeschluss ist für beide Kurse am 30.
Oktober. Interessierte können sich telefonisch
unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de anmelden.
Neuer umfassender Gradmesser zur
Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland
– Umstiege von Verbrenner- zu
Elektroautos fallen 2024 drastisch und auf das
Niveau von 2021 zurück – Nur knapp 3 Prozent
machen E-Autos unter Privatfahrzeugen aus –
Bundesweit repräsentative Bevölkerungsbefragung
zu künftigen Kaufabsichten zeigt aber Umdenken
– In weniger als vier Prozent aller Fälle
steigen aktuell Privatpersonen von
Verbrennungsmotoren (Benzin-, Diesel-, Gas,
etc.) auf reine Elektroautos um
Seit
Abschaffung der staatlichen Kaufprämie Ende 2023
hat sich diese Umstiegs-Häufigkeit annähernd
halbiert Jeder dritte E-Autofahrer (34 %)
wechselt inzwischen wieder zum Verbrenner zurück
In Bayern ist die Verbreitung von E-Autos am
höchsten, in Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Mecklenburg-Vorpommern am geringsten.
Das neue HUK-E-Barometer: Neuer umfassender
Gradmesser zur Entwicklung der Elektromobilität
in Deutschland. Infografik: HUK-COBURG Coburg,
Der Umstieg der Bundesbürger auf
Elektroautos ist nach dem Wegfall der
staatlichen Kaufprämie Ende 2023 extrem ins
Stocken geraten. Von Juli bis September 2024
stiegen bei nur 3,9 Prozent aller
Fahrzeugwechsel Privatpersonen, die bislang ein
Auto mit Verbrennungsmotor hatten, auf einen
reinen Elektroantrieb um. Seit Beginn des Jahres
betrug der Anteil sogar nur 3,6 Prozent.
Gegenüber dem Stand im letzten Quartal 2023
bedeutet das einen Rückgang um rund 40 Prozent.
Und die Prognosen durch das neue
HUK-E-Barometer lassen eine rasche und deutliche
Trendumkehr kaum erwarten. Denn von rund 4.200
repräsentativ befragten Bundesbürgern erklären
fast die Hälfte (47 %), dass sie reine E-Autos
„weniger gut“ oder „gar nicht gut“ finden. Und
29 Prozent wollen sich erst dann ein reines
Elektroauto anschaffen, wenn gesetzlich nur noch
solche Fahrzeuge zugelassen werden dürfen.
Immerhin aber wäre jeder Dritte auch bereit,
über 10 Prozent mehr für ein reines E-Auto zu
zahlen als für das gleiche Auto mit
Verbrennungsmotor.
Das sind einige
zentrale Erkenntnisse aus dem neuen
HUK-E-Barometer, das heute erstmals
veröffentlicht wird. „Wir wollen mit diesem
Instrument die Akzeptanz und die
Umstiegsgeschwindigkeit auf Elektroautos in der
deutschen Privatbevölkerung umfassend messbar
machen und Entwicklungen darstellen“, erklärt
Dr. Jörg Rheinländer, im Vorstand zuständig für
die Autoversicherung. „So können jetzt etwa
erstmalig auch Umstiegsquoten auf E-Autos und
die Dynamik dieser Umstiege in der
Privatbevölkerung gezeigt werden – statt etwa
die pure Anzahl von neu zugelassenen E-Autos auf
deutschen Straßen, unter denen sich auch
zahlreiche gewerblich genutzte Fahrzeuge
befinden.
Angesichts der Bedeutung
der privaten Autobesitzer ist dies der
entscheidende Bereich, um zu prüfen, wie sich
die Elektromobilität in Deutschland durchsetzt.“
Für diese Analyse fasst das neue HUK-E-Barometer
vier verschiedene Faktoren auf einen Blick
zusammen: Gezeigt wird basierend auf Daten der
HUK-COBURG alle drei Monate der private Bestand
an E-Autos und die Zu- oder Abnahme dieses
Marktanteils je Quartal. Daneben wird die
Umstiegsquote von Autos mit Verbrennungsmotor
auf reine Elektroantriebe bei Privatpersonen
angegeben und auch diese Entwicklung im
Zeitverlauf dargestellt.
Als weitere
Bausteine werden schließlich die Ergebnisse
einer bundesweit repräsentativen quartalsweisen
Bevölkerungsbefragung über das Panel von YouGov
Deutschland aufgenommen, etwa zu Kaufabsichten
für Elektroautos. Scharfe Trendwende zeichnet
sich ab - ältere Fahrer mit größten Vorbehalten
Nur 2,9 Prozent beträgt aktuell der Anteil von
Elektroautos am Gesamtbestand der Autos in
privater Hand - errechnet aus HUK-COBURG-Daten.
Für die Zunahme dieser Quote wird
von der HUK-COBURG exklusiv ein Dynamik-Faktor
ermittelt. Und dessen deutlicher Rückgang im
bisherigen Jahresverlauf signalisiert: 2024 wird
die E-Quote wahrscheinlich nur so schwach
zunehmen wie seit vier Jahren nicht mehr. Der
stärkste Indikator im neuen HUK-E-Barometer ist
aber die Umstiegsquote, also die Häufigkeit der
Umstiege von Verbrennungs- zu Elektromotoren bei
privaten Fahrzeugwechseln.
Und hier
ist die Entwicklung alarmierend: Nach Wegfall
der Kaufprämie Ende 2023 ist die Umstiegsquote
von 6,2 Prozent auf nur noch 3,9 Prozent (im
Schnitt des laufenden Jahres sogar nur 3,6 %)
drastisch und auf das Niveau des Jahres 2021
zurückgefallen. Angesichts des heute viel
größeren Angebots an E-Autos als vor drei Jahren
und deren technischen Verbesserungen kann sich
hier ein grundsätzliches Akzeptanzproblem
andeuten, wenn also in nur vier von 100
Wechselfällen vom Verbrenner auf E-Antrieb
umgestiegen wird.
Tatsächlich zeigt
sich das auch in der repräsentativen
Bevölkerungsbefragung, die quartalsweise neu für
das HUK-E-Barometer erhoben wird. Hierin erklärt
erst knapp jeder fünfte Bundesbürger ab 16
Jahren, dass für ihn „grundsätzlich bei
künftiger Anschaffung eines Autos nur noch ein
reines Elektroauto in Frage kommt“. Seit 2021
ist dieser Kaufabsichts-Wert fast unverändert.
Allerdings liegt er aktuell bei Bundesbürgern
unter 40 Jahren mehr als doppelt so hoch wie bei
den Älteren (28 % zu 12 %). Zudem erklären
immerhin 17 Prozent aller Befragten, dass sie in
den kommenden zwei Jahren bei geplanten
Anmeldungen von Neu- oder Gebrauchtwagen vom
Verbrenner- auf einen Elektroantrieb wechseln
möchten.
Gegenüber der von der
HUK-COBURG faktisch gemessenen aktuellen
Umstiegsquote im dritten Quartal 2024 (3,9 %)
wäre das eine Vervielfachung - die allerdings
immer noch nicht zum Ziel der Bundesregierung
führen würde, dass schon in fünf Jahren 30
Prozent aller Autos auf deutschen Straßen rein
elektrisch fahren (15 Millionen E-Autos in
2030). Gebrauchtwagenmarkt entsteht,
Hybrid-Fahrer werden aber nur selten
E-Auto-Käufer Auch das Verhalten der
Privatpersonen, die bereits Elektroautos
gefahren haben, kann durch das neue
HUK-E-Barometer beobachtet werden.
Wichtige Erkenntnis: Dass im laufenden Jahr 2024
mehr als ein Drittel bisheriger E-Autofahrer
beim Fahrzeugwechsel wieder zurück zum
Verbrennungsmotor gingen (34 %), lässt
aufhorchen. Denn bis Ende 2022 galt weitgehend
das Motto `Einmal Elektro-Auto – immer
Elektro-Auto`. Die „Treuequote“ der E-Fahrer lag
in dieser Zeit stets bei rund 80 Prozent. Von
denjenigen E-Fahrern, die auf einen Neuwagen
umstiegen, blieben vor 2023 sogar durchgehend
mehr als 90 Prozent dem Elektroantrieb treu.
Ebenfalls überraschend ist die
geringe Wechselquote von Hybrid-Lenkern zu
Elektro-Fahrzeugen. Diese lag seit 2020 noch nie
über 20 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf
2024 fiel sie nun sogar auf durchschnittlich elf
Prozent. Das Kalkül, dass Hybrid-Fahrer
mehrheitlich im nächsten Schritt auf rein
elektrische Fahrzeuge umsteigen, bewahrheitet
sich also nicht. Unterschiede gibt es auch beim
Interesse an E-Autos zwischen vormaligen Benzin-
und Diesel-Fahrern. So liegt seit mehr als drei
Jahren die Elektro-Umstiegsquote von
Diesel-Fahrern durchgehend über dem Wert der
Benzin-Fahrer.
Deutliche
Unterschiede zwischen den Bundesländern Das
neue HUK-E-Barometer erlaubt auch Vergleiche
zwischen den 16 Bundesländern. So war seit
Anfang des Jahres die Wechselquote von
Verbrenner- zu Elektroautos in Bayern (4,1%),
Schleswig-Holstein (4,0%) und Niedersachsen
(3,9%) regional am höchsten. Nur etwa halb so
hoch waren die Quoten dagegen bei den
Schlusslichtern Sachsen-Anhalt (1,9%), Sachsen
(2,1%) und Mecklenburg-Vorpommern (2,2 %).
Auch der Bestand von Elektroautos im
Privatbereich ist aktuell in Bayern am höchsten.
Im Freistaat sind hochgerechnet aus
HUK-COBURG-Zahlen bereits 3,4 Prozent der
privaten Fahrzeuge E-Autos, in Sachsen-Anhalt,
Sachsen (jeweils 1,5 Prozent) und
Mecklenburg-Vorpommern (1,6%) am anderen Ende
des Bundesländer-Rankings liegt der Wert weniger
als halb so hoch.
Hauseigentümer
sind bundesweit zudem drei Mal häufiger im
Besitz eines E-Autos als Mieter (4,1 %
Bestandsquote gegenüber 1,3 %). Und dieser
Unterschied wird sich weiter vergrößern. Denn
bei den Hauseigentümern lagen die Wechselquoten
von Verbrennern zum E-Auto im letzten Quartal
2024 sogar vier Mal höher als bei den Mietern.
Das HUK-E-Barometer 2024 basiert auf
exklusiven Versicherungszahlen der HUK-COBURG
und einer Online-Umfrage. Als größter deutscher
Autoversicherer mit insgesamt etwa 13,9
Millionen Fahrzeugen und einem Marktanteil von
fast einem Viertel an privat zugelassenen
Kraftfahrzeugen bietet die HUK-COBURG valide
repräsentative Daten für die Analyse der
Verbreitung und Akzeptanz verschiedener
Antriebsarten und entsprechender
Fahrzeugwechsel.
NRW-Industrie: Der Absatzwert der Glas- und
Glaswarenproduktion sank 2023 um 2,6 Prozent auf
über zwei Milliarden Euro Im
Jahr 2023 sind in 77 der 9 901 produzierenden
Betriebe des nordrhein-westfälischen
Verarbeitenden Gewerbes Glas und Glaswaren im
Wert von 2,1 Milliarden Euro hergestellt worden.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt anlässlich der
Weltleitmesse der Glasindustrie „glasstec” in
Düsseldorf (22. bis 25. Oktober 2024) mitteilt,
war der Absatzwert damit nominal um
57,6 Millionen Euro bzw. 2,6 Prozent niedriger
als ein Jahr zuvor.
Gegenüber dem
Jahr 2019 hat sich der Absatzwert nominal um
321,0 Millionen Euro (+17,8 Prozent) erhöht.
Verglichen mit 2013 (damals: 1,6 Milliarden
Euro) stieg der Absatzwert nominal um
484,9 Millionen Euro bzw. 29,6 Prozent.
Absatzwert der Hohlglasproduktion gestiegen –
andere Glassparten verzeichneten Rückgänge Der
größte Anteil (60,7 Prozent) am gesamten
Absatzwert wurde im Jahr 2023 mit 1,3 Milliarden
Euro (−9,1 Prozent gegenüber 2022) im Bereich
„Herstellung von Flachglas” (z. B.
Fensterscheiben) erzielt.
Der
Absatzwert von Hohlglas (z. B.
Haushaltskonservengläser, Flaschen, Trinkgläser,
Vasen und Geschirr aus Glas) lag bei
458,0 Millionen Euro (+24,1 Prozent). Der
Absatzwert von Glasfasern (einschließlich
Glaswolle) und Waren daraus (ohne Gewebe)
summierte sich auf 179,8 Millionen Euro
(−7,9 Prozent). Außerdem wurde im Jahr 2023
sonstiges Glas (z. B. Bruchglas, Glasabfälle und
nicht bearbeitetes Glas) mit einem Absatzwert
von 196,3 Millionen Euro (−1,0 Prozent)
hergestellt.
NRW-Anteil am
bundesweiten Absatzwert bleibt nahezu
unverändert Bundesweit wurden im Jahr 2023
Glas und Glaswaren im Wert von 11,6 Milliarden
Euro (−2,6 Prozent gegenüber 2022) produziert;
der NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert von
Glas und Glaswaren lag nahezu unverändert bei
18,3 Prozent (2022: 18,4 Prozent).
Regierungsbezirk Köln auf dem ersten Platz beim
Absatzwert von Glas und Glaswaren in NRW
25,6 Prozent des nordrhein-westfälischen
Absatzwertes von Glas und Glaswaren wurde 2023
in Betrieben des Regierungsbezirkes Köln
erzielt, gefolgt von Betrieben in den
Regierungsbezirken Münster (23,7 Prozent),
Düsseldorf (18,8 Prozent), Arnsberg
(18,6 Prozent) und Detmold mit 13,4 Prozent.
Absatzwert in der ersten Jahreshälfte
2024 geringer als im Vorjahreszeitraum, aber
höher als im ersten Halbjahr 2019 Im ersten
Halbjahr 2024 produzierten nach vorläufigen
Ergebnissen 76 nordrhein-westfälische Betriebe
Glas und Glaswaren im Wert von 990,9 Millionen
Euro. Das waren 12,8 Prozent weniger als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum aber
8,2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2019.
Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf
Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden
Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr
Beschäftigten.
Der Wert der zum
Absatz bestimmten Produktion wird unter
Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten
oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren
Verkaufspreises (ohne Umsatz- u.
Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet. Die Glas-
und Glaswarenproduktion zählt zu den
energieintensiven Industriebereichen. Diese
weisen einen vergleichsweise hohen
Energieverbrauch je produzierter Einheit auf.
Zensus: In München lebten anteilig die
meisten Akademikerinnen und Akademiker
• Am 15. Mai 2022 hatten 20 % der Personen
ab 15 Jahren einen akademischen Abschluss •
Höchster Anteil an Akademikerinnen und
Akademiker in München (41 %), höchster Anteil an
Promovierten in Heidelberg und Jena (7 %)
Am 15. Mai 2022 hatten in Deutschland
20 % der Personen ab 15 Jahren einen
akademischen Berufsabschluss (Bachelor, Master,
Diplom oder Promotion). Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich der
Veröffentlichung der Zensus-Ergebnisse zu
Bildung und Erwerbstätigkeit in der
Zensusdatenbank weiterhin mitteilt, hatten 40 %
der Menschen eine Lehre oder Berufsausbildung im
dualen System absolviert. 12 % hatten einen
Fachschulabschluss. 27 % der Personen waren
(noch) ohne beruflichen Bildungsabschluss.
Montag,
21. Oktober 2024
Neues Eltern-Kind-Spielangebot in
Wesel-Schepersfeld
Die AWO-Lotte-Lemke-Familienbildungsstätte
und Akteur*innen der Frühen Hilfen in Wesel
laden Eltern aus Wesel mit ihren Kleinkindern im
Alter von 6 bis 18 Monaten zu einem
Eltern-Kind-Spielangebot ins Schepersfeld ein.
Eltern mit kleinen Kindern können sich treffen,
um eine schöne Zeit miteinander zu verbringen.
Quelle: Flaggschiff Film
Die
Spielgruppenleitung freut sich auf viele kleine
und große Besucher*innen. Das erste Treffen ist
am 29. Oktober 2024 von 9.30 bis 11.00 Uhr, in
der Tiergartenstraße 93 in 46485 Wesel. Die
Anmeldung erfolgt über die
AWO-Lotte-Lemke-Familienbildungsstätte, die
Teilnahme ist kostenfrei. Mail:
fbs@awo-kv-wesel.de Bei Rückfragen stehen die
Mitarbeiterinnen der Koordinationsstelle Frühen
Hilfen unter folgender Rufnummer zur Verfügung:
0281/203-2555 und 2566.
Spaß bei der Ferienbetreuung im
Offenen Ganztag
Wesel - Auch in den Sommerferien 2025 wird
die zusätzliche Ferienbetreuung am Offenen
Ganztag angeboten. Zum mittlerweile dritten Mal
findet das Ferienprogramm für Kinder im
Grundschulalter statt. Die Betreuung der Kinder
erfolgt ortsnah an der jeweiligen Grundschule im
Offenen Ganztag. Kinder, die nicht am Offenen
Ganztag angebunden sind, können im Rahmen des
Ferienprogramms ebenfalls am Ferienspaß des
Ganztags teilnehmen.
Bild: Team Kinder- und Jugendförderung
Neben dem Vorteil der Ortsnähe werden die Kinder
in ihrer vertrauten Umgebung mit ihren
Mitschüler*innen betreut. Die Betreuer*innen
haben viel Erfahrung bei der Gestaltung von
bunten und abwechslungsreichen Ferien und
verwandeln die Grundschulen, getreu des
jeweiligen Mottos, in eine neue Welt. Das
Betreuungsangebot richtet sich an Weseler Kinder
vom Schuleintritt bis zum Ende der
Grundschulzeit, also in der Regel an Kinder im
Alter von sechs bis zehn Jahren.
Betreut werden die Kinder grundsätzlich in der
Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Die
Betreuungszeit erstreckt sich über drei Wochen
und richtet sich nach der Öffnungszeit des
Offenen Ganztages. Bereits jetzt stehen die
jeweiligen Betreuungszeiten an den einzelnen
Schulstandorten fest und bieten den Familien
somit viel Planungssicherheit. Nach den
Herbstferien startet die Anmeldung für das
Ferienprogramm an den Schulen.
Bis
zu 20 Kinder, die nicht im Offenen Ganztag
angemeldet sind, können zusätzlich an den
Standorten betreut werden. Ihren
Betreuungsbedarf für die Ferienbetreuung melden
die Eltern bei dem Maßnahmenträger des Offenen
Ganztages an ihrer Schule an. Erst nach
Anmeldung des Betreuungsbedarfs am Offenen
Ganztag können die Kinder im zweiten Schritt
verbindlich für die neue Ferienbetreuung im
Rathaus angemeldet werden.
Ab dem
17. März 2025 bis zum 28. März 2025 können die
Kinder verbindlich angemeldet werden. Hierfür
melden Sie sich bitte telefonisch bei Sandra
Scharnberg vom Team Kinder- und Jugendförderung
unter 0281/203-2567 und vereinbaren einen Termin
zur Anmeldung.
Der Teilnahmebeitrag ist
gestaffelt und beinhaltet auch die
Mittagskosten: 130 Euro bei einzeln gemeldeten
Kindern 90 Euro je Kind bei zwei teilnehmenden
Geschwisterkindern 80 Euro je Kind bei drei
oder mehr teilnehmenden Geschwisterkindern 50
Euro je Kind bei Sozialleistungsbezug.
Durch die Ortsnähe wird kein Bustransfer
angeboten. Wer Fragen hat oder mehr erfahren
möchte, kann sich gerne telefonisch an Sandra
Scharnberg vom Team Kinder- und Jugendförderung
unter 0281/203-2567 wenden.
Donnertrommel-Workshop -
gruselige Geräusche für Halloween
Dinslaken - Am 26. und 27. Oktober findet
von 14.30 bis 17.30 Uhr im Museum Voswinckelshof
ein Workshop zum Bau von Donnertrommeln statt.
Teilnehmen können 10- bis 14-Jährige aus
Dinslaken und Duisburg. Aus einem Zylinder und
einer langen Industriedruckfeder entsteht ein
sehr ungewöhnliches Klanginstrument, die
Donnertrommel.
Wobei - Donner
beschreibt den Klang des Instruments gar nicht
zufriedenstellend! Das Effektinstrument hört
sich eher wie ein gruseliges Kabinett an oder
erinnert an einen Sci-Fi-Film wie Star-Wars.
Neben dem Bau des Zylinders muss ein Trommelfell
selbst geklebt und die Feder daran verschraubt
werden. Mit farbigen, kleinen gelaserten Motiven
wie Totenköpfen, Fledermäusen etc. wird die
Trommel selbst gestaltet. So entsteht ein
einzigartiges, selbst gebautes Instrument, das
natürlich mit nach Hause genommen wird.
Anmeldungen bis zum 25. Oktober bitte an
kultur@dinslaken.de
Vorsicht vor ,MLM' in sozialen
Medien = Märchen, Lügen, Marketing?
Gutverdienender Trader, statt Tellerwäscher.
Führungsverantwortung statt Hilfsarbeiten. Auch
ohne Berufsausbildung und mit nur wenig Aufwand
eine steile Karriere starten: Junge, attraktive
und vermeintlich erfolgreiche Menschen aus ganz
Europa versprechen genau das in Kurz-Videos auf
diversen sozialen Plattformen. Ihre Botschaft:
„Mit meiner Hilfe kannst auch DU das
erreichen!“.
„Wirklich?“, fragt sich da
nicht nur das Team des Europäischen
Verbraucherzentrums (EVZ) Deutschland. Was es
über die angebliche Zauberformel namens
„Multi-Level-Marketing“ (MLM) zu wissen gibt.
Opfern wird Erfolg und Luxus versprochen, die
Realität dieses Pyramiden-Systems sieht dann
aber anders aus. Foto: KI-generiert.
MLM wie Maximale-Luxus-Methode? MLM – auch
Netzwerk-Marketing oder Strukturvertrieb genannt
– ist ein Geschäftsmodell, bei dem unabhängige
Vertriebspartner Produkte direkt an Endkunden
verkaufen. Gleichzeitig können neue Partner für
das Netzwerk rekrutiert werden. Das steigert die
Provisionen: Die erhält ein Mitglied dann nicht
mehr nur für seine eigenen Verkäufe, sondern
auch für die, der angeworbenen Personen.
Oft entsteht dadurch eine mehrstufige
Struktur, bei der Einkommensmöglichkeiten stark
von der Rekrutierung neuer Partner abhängen. Und
dieser Punkt ist entscheidend: Denn MLM ist
nicht gleich MLM. Stehen marktfähige
Dienstleistungen und Waren im Mittelpunkt,
handelt es sich um eine Vertriebsstruktur, die
grundsätzlich legal ist.
Das ändert
sich aber, wenn der Fokus nicht mehr auf dem
Produktverkauf, sondern auf der Rekrutierung
neuer Teilnehmer liegt. Dann wird aus dieser
Vertriebsart ein illegales Schneeball- oder
Pyramidensystem. Dabei gehen Mitglieder solcher
Unternehmen mitunter durchaus hartnäckig vor.
Denn nur mit neuen Mitarbeitern kann das System
fortbestehen. Das Bild der Pyramide erklärt
dabei ganz gut, worum es geht: Es bedarf eines
breiten Mitarbeiter-Fundaments,
auf dem einige Wenige aufsteigen können.
Neue Teilnehmer müssen oft teure
Produkte kaufen, um überhaupt ins System
einzusteigen – daran bereichern sich vor allem
die höher angesiedelten Mitglieder. In
Deutschland ist dieses Geschäftsmodell gemäß §
16 Absatz 2 UWG verboten, andere Mitgliedstaaten
haben ähnliche Vorschriften. Schon der Versuch,
ein solches System zu starten, ist strafbar.
Deshalb sitzen die Verantwortlichen zumeist im
Ausland.
MLM wie
Masche-legaler-Mitgliedergewinnung? Von
außen ist eine klare Abgrenzung der beiden
Praktiken oft schwierig, der Übergang fließend.
Meist ist Insider-Wissen erforderlich, um eine
eindeutige Zuordnung vorzunehmen. Das nutzen vor
allem die Drahtzieher der illegalen
MLM-Unternehmen für sich. Sie verstecken ihre
Machenschaften hinter schlechten oder gar
fingierten Produkten. Die Palette ist breit:
Fragwürdige Nahrungsergänzungsmittel,
vermeintliche Heilmittel ohne Wirkung oder auch
Krypto- und Investmentprodukte samt Schulungen.
Mit Waren und Kursangeboten werden
neue Mitglieder geblendet: Diese glauben, ein
außergewöhnliches Produkt oder auch besonderes
Wissen zu vermarkten. Zunächst im näheren Umfeld
bei Familie und Freunden, dann erweitern sie
ihre Suche nach neuen Vertriebsmitarbeitern über
die sozialen Medien. Trotzdem bleibt das
erhoffte Luxus-Leben in der Regel aus. Denn
eigentlich ist klar: Neueinsteiger und ihre
persönlichen Investitionen sind lediglich
notwendige Opfer, um das System am Laufen zu
halten.
•
Stoppt das
Wachstum, bricht die Pyramide zusammen. MLM wie
Misstrauen: Leichtgläubigkeit meiden Wird einem
ein solches Angebot unterbreitet, gilt:
•
VORSICHT! Bei Kontaktaufnahme
ruhig bleiben und sich nicht unter Druck
setzen zu lassen – denn auch das gehört oft zur
Masche. Weitere Indizien, die gegen die
Seriosität eines solchen Angebots sprechen:
- Unrealistische Gewinnversprechen bei minimalem
Aufwand. - Teure, neuartige Produkte, die
nur in diesem System angeboten werden. -
Unklare Unternehmensstrukturen oder kein
eindeutig verortbarer Firmensitz. - Druck,
dem System beizutreten, oft in euphorischen
Präsentationen. - Kein Raum für kritische
Nachfragen. - Immer gleiche
Erfolgsgeschichten von vielen "Gewinnern". -
Einstiegsgebühren oder Aufforderungen (hohe)
Beträge vorzuschießen. - Der Fokus liegt auf
der Anwerbung neuer Teilnehmer gegen Provision.
•
Wachsam
bleiben, ist die beste Prävention. Und sollte
die Versuchung doch aufkeimen, kann eine
(hypothetische) Frage an den Werbenden helfen:
„Wenn du so erfolgreich bist, warum versuchst du
dann, mir etwas zu verkaufen und genießt nicht
einfach deinen Erfolg?". MLM wie Masche lieber
melden Wer bereits Opfer dieses Vorgehens
geworden ist, dem rät das EVZ, entsprechenden
Schriftverkehr zu sichern, sich rechtlichen Rat
zu holen und gegebenenfalls Anzeige bei der
Polizei zu erstatten.
Dabei helfen
können E-Mails und Screenshots der Webseiten.
Das Tückische: Geschädigte werden durch leere
Versprechungen so lange wie möglich hingehalten.
Wollen sie ihren – meist fingierten – Gewinn
ausbezahlt bekommen, werden ihnen neue Lügen
aufgetischt, oder Kleinstbeträge ausbezahlt.
Dadurch steigt die Hoffnung der Opfer,
letztendlich doch noch ausbezahlt zu werden,
oder zumindest den eigenen Einsatz wieder
reinzuholen. Doch das bleibt meist eine
vergebliche Hoffnung. Deshalb gibt das EVZ den
präventiven MLM-Rat: Solche Machenschaften
lieber meiden!
Führung „Spiegelbild des Bösen“ am 25. Oktober
2024
Kleve - Am Freitag, den
25.Oktober lädt die Wirtschaft & Tourismus Stadt
Kleve GmbH zum Abendspaziergang „Spiegelbild des
Bösen“ ein. Der ca. 90-minütige Rundgang mit
Gästeführerin Birgit van den Boom in der Rolle
von Elsa, der Frau des Nachtwächters, beginnt um
18.00 Uhr am Elsa-Brunnen am Fischmarkt (Große
Straße).
Es gibt allerhand Klever Tratsch & Klatsch
aus längst vergangenen Zeiten sowie Geschichten
über Hexen, Geister, Tod und Teufel zu hören.
Die Teilnahme kostet 9 € pro Person, eine
Anmeldung ist online auf www.kleve-tourismus.de
oder unter Tel.: 02821/84806 erforderlich. Die
Führung ist für Gruppen zum Preis von 85 € auch
flexibel buchbar.
Workshop „Selbstporträt drucken und
plastisch formen“ im Museum Kurhaus Kleve
Sa., 26.10.2024 - 11:00 - Sa.,
26.10.2024 - 12:30 Uhr
Beim Workshop „Selbstporträt drucken und
plastisch formen“ mit Stefanie Dennstedt am
Samstag, den 26. Oktober, werden bei einem
kurzen Rundgang die Selbstporträts von Ewald
Mataré betrachtet. In der WunderKammer
entsteht anschließend ein eigenes
Selbstporträt mit verschiedenen
Drucktechniken und einem plastischen
Gipsporträt.
Der Workshop richtet sich an Kinder zwischen
3 bis 6 Jahren und ihre Eltern. Die
Teilnahmegebühr pro Kind beträgt 12 EUR.
(inkl. Material). Eltern, die ihre Kinder
begleiten, zahlen keine Gebühr. Bitte am
Empfang des Museum Kurhaus Kleve anmelden
(Tel. +49-(0)2821 / 750 10, E-Mail
empfang@mkk.art).
Laufen für den guten Zweck: Sponsorenlauf
für den Ambulanten Hospizdienst Bethanien
Moers - Am Sonntag, 27. Oktober
2024 um 10 Uhr fällt der Startschuss für den
20. Jungbornparklauf, der wiederholt als
Sponsorenlauf stattfinden wird – auch in
diesem Jahr für den Ambulanten Hospizdienst
der Stiftung Bethanien Moers.
Konnten früher nur trainierte Sportler:innen
teilnehmen, kann seit letztem Jahr jede bzw.
jeder mitmachen: Kinder, Jugendliche,
Erwachsene, ältere Menschen,
Rollstuhlfahrer:innen, körperlich oder
geistig eingeschränkte Menschen oder Eltern
mit Kinderwagen. Je mehr Menschen mitmachen,
desto mehr Spenden kommen dem Ambulanten
Hospizdienst Bethanien für seine wichtige
Aufgabe zu.
Der vom VfL Repelen, den Freien Schwimmern
Rheinkamp, Repelen aktiv, dem Felke Verein
und dem TC SG Repelen organisierte Lauf
brachte im letzten Jahr 5.555 Euro für den
Ambulanten Hospizdienst Bethanien Moers
zusammen. Jede bzw. jeder Läufer:in spendet
automatisch einen Euro oder mehr je 1.000
gelaufene Meter. Auch die Zuschauer:innen
sind herzlich eingeladen, mit einer Spende
zu helfen.
Der Ambulante Hospizdienst Bethanien und
seine ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen
begleiten Schwerkranke und sterbende
Menschen sowie ihre An- und Zugehörigen.
Oberste Priorität haben dabei die Wünsche
und Bedürfnisse der bzw. des Betroffenen
sowie eine Entlastung und Unterstützung der
Zugehörigen.
ANMELDUNG
Eine Anmeldung zum Lauf ist unter
www.vfl-repelen.de bis zum einschließlich
23.Oktober 2024 möglich. Kurzentschlossene
haben die Möglichkeit, sich jeweils bis
dreißig Minuten vor jedem Start
nachzumelden.
Gründungsabend Förderverein LAGA Kleve 2029
Kleve, Mo., 28.10.2024 - 18:30
Programm:
Infos zum aktuellen Stand der LAGA KLeve
2029;
Vorstellung Jan Sommer, Geschäftsführer der
LAGA Kleve GmbH;
Vortrag durch den Förderverein LAGA Neuss
2026;
Ausblick auf die Arbeit des Klever
Fördervereins;
Moderation: Christoph Kepser, Chefredakteur
Antenne Niederrhein
Vorlesemonitor 2024: Jedem
dritten Kind fehlen prägende Vorleseerfahrungen
2024 lesen wieder ähnlich viele Eltern vor
wie vor Beginn der Covid-19-Pandemie. Das ist
ein Ergebnis des Vorlesemonitors, der jährlichen
Studie zum Vorleseverhalten in Familien mit
1–8-jährigen Kindern von DIE ZEIT, Stiftung
Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Die Studie
zeigt im Vergleich zu 2023 eine leichte
Verbesserung der Vorlesesituation. Doch noch
immer bekommt jedes dritte Kind nicht
vorgelesen. Dazu können Eltern, die nicht
vorlesen, nach eigenen Aussagen nur selten
einschätzen, ob ihr Kind Schwierigkeiten mit dem
Lesenlernen hat oder nicht.
© Stiftung Lesen / Jonathan Kaiser
Sprich: Kindern ohne Vorleseerfahrung fällt
nicht nur das Lesenlernen schwerer, sie erhalten
aus Unwissenheit womöglich auch nicht die nötige
Unterstützung, denn besonders vielen Kindern
zwischen 5 und 7 Jahren wird selten oder nie
vorgelesen. Der Vorlesemonitor 2024 zeigt aber
auch: Ein modernes Verständnis von Vorlesemedien
und der ergänzende Einsatz von digitalen
Alternativen können Hemmschwellen abbauen und
Eltern zum Vorlesen ermutigen.
Der
Vorlesemonitor flankiert seit 2007 als
etablierte Bildungsstudie den Bundesweiten
Vorlesetag – den größten Aktionstag, der auf die
Wichtigkeit des Vorlesens aufmerksam macht. Für
die Studie wurden in diesem Jahr 815 Eltern von
1–8-jährigen Kindern zu ihrem Vorleseverhalten
befragt. Obwohl sich die Zahlen auf das
Vor-Pandemie-Niveau erholt haben, besteht Grund
zur Sorge: Vor allem bei den ganz kleinen
Kindern, die noch nicht in die Kita gehen, und
bei den älteren Kindern, die gerade mit dem
Lesenlernen beginnen, fehlt es an
Vorleseimpulsen in der Familie.
Diese Phasen sind jedoch wichtig, um Grundlagen
zu schaffen und die Lesemotivation im
Grundschulalter zu erhalten und zu fördern –
denn Lesenlernen ist komplex und kann schnell
frustrieren. In jeder dritten Familie wird aber
nicht oder nur selten vorgelesen.
Dr.
Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung
Lesen, fordert daher eindrücklich: „Wir als
Gesellschaft brauchen ein allgemeines
Verständnis darüber, wie wichtig das Vorlesen
für die Entwicklung ist. Hier geht es nicht nur
um tolle Geschichten und verbindende Momente,
sondern um Zukunftschancen für alle Kinder. Es
darf nicht sein, dass der Bildungserwerb
abhängig davon ist, ob die eigenen Eltern
unterstützen können. Freiwillig Engagierte
können hier einspringen und mit ihrem Einsatz
einen echten Unterschied machen.“
Der Bundesweite Vorlesetag am 15. November ist
die perfekte Gelegenheit, um in ein
Vorleseengagement zu starten und das Bild des
Vorlesens entscheidend mitzuprägen. Mit
digitalen Medien neue Rituale schaffen Vor allem
Eltern mit formal niedriger Bildung lesen
weniger vor als der Durchschnitt aller Eltern –
Anlässe gäbe es aber genug. Die Befragung zeigt,
dass Familien, in denen nicht vorgelesen wird,
oft nur wenige Kinderbücher besitzen (29 Prozent
der befragten Familien haben weniger als 10
Kinderbücher).
In fast jedem
Haushalt gibt es aber Smartphones oder Tablets –
und die werden von 43 Prozent der Eltern bereits
für Kinderapps genutzt. Vor allem zum Spielen
oder zum selbstständigen Lernerwerb, aber
immerhin von einem Viertel bereits auch zum
Vorlesen. Darüber freut sich Tobias Geiger,
Vorsitzender Geschäftsführer der Deutsche Bahn
Stiftung: „Kinder lernen, dass man das
Smartphone für ganz unterschiedliche Zwecke
nutzen kann: zum Kommunizieren, Videos schauen
oder eben auch zum Lesen spannender Geschichten.
Denn Vorlesen kann überall passieren und das
Handy haben die meisten Menschen immer
griffbereit.“
Gedruckte Bücher und
digitale Medien gegeneinander auszuspielen, ist
aus Sicht der Stiftung Lesen nicht hilfreich,
sondern erzeuge lediglich Druck. Wichtig ist es
vor allem, Kinder bei der Auswahl mitentscheiden
zu lassen. Lesen ist keine Einbahnstraße Neben
Befragungsergebnissen zum konkreten
Vorleseverhalten von Eltern liefert der
Vorlesemonitor viele weitere Einblicke in deren
Sichtweisen und zeigt Gründe auf, warum Eltern
nicht vorlesen. Diese beziehen sich häufig auf
die Kinder selbst. Neben Stress und fehlender
Zeit im Alltag geben die befragten Eltern an,
ihre Kinder wollten nicht vorgelesen bekommen,
seien zu unruhig oder beschäftigten sich lieber
mit anderen Dingen.
Dabei hat das
Vorlesen nicht nur einen positiven Effekt für
die Bindung zwischen Eltern und Kindern, es
trainiert auch entscheidende Fähigkeiten für die
Zukunft. „Kinder, die frühzeitig positive
Vorleseerfahrungen machen, tun sich beim eigenen
Leseerwerb und ganz grundsätzlich in allen
Schulfächern leichter. Und wir wissen, dass
diese Erfahrungen auch an die nächste Generation
weitergegeben werden.
Wer als Kind
selbst vorgelesen bekommen hat, liest deutlich
öfter selbst vor”, fasst Sandra Kreft, Mitglied
der Geschäftsleitung der ZEIT Verlagsgruppe, ein
weiteres zentrales Ergebnis des Vorlesemonitors
2024 zusammen. Statt zu versuchen, einen
perfekten Rahmen für das Vorlesen zu schaffen,
sollten Eltern sich einfach trauen und loslegen.
Vorleserituale müssten keinen
Anforderungen entsprechen, sondern Spaß machen
und zu den eigenen Familienvorstellungen passen.
Zudem können Kinder sich erst dann dafür
begeistern, wenn sie Vorlesen einmal zu Hause
erlebt haben. Die Kernaussagen auf einen Blick
Anteil nicht vorlesender Eltern wieder auf
Vor-Pandemie-Niveau: 32,3 Prozent der 1- bis
8-jährigen Kindern wird selten oder nie
vorgelesen; 18 Prozent von ihnen nie. Besonders
kritisch: In der Zeit vor der Kita und bei
Schuleintritt wird selten bis nie vorgelesen.
Vor allem Eltern mit formal
niedriger Bildung lesen selten oder nie vor: 37
Prozent seltener als einmal pro Woche. Eltern,
denen früher selbst vorgelesen wurde, lesen
ihren eigenen Kindern häufiger vor – unabhängig
vom Bildungshintergrund: 74 Prozent davon lesen
mindestens mehrmals pro Woche. Gründe, warum
Eltern nicht vorlesen, werden häufig beim Kind
oder in der eigenen Kindheit gesehen. 43 Prozent
der Eltern haben bereits Apps für Kinder genutzt
– davon 26 Prozent zum Vorlesen.
17
Prozent der Eltern, die selten oder nie
vorlesen, können die Lesekompetenz ihrer Kinder
nicht einschätzen (Vergleich: 4 Prozent der
Eltern, die regelmäßig vorlesen) Über den
Vorlesemonitor Seit dem Jahr 2022 läuft die
Bildungsstudie unter dem Namen Vorlesemonitor
und neuem Studiendesign: Ein jährlich
vergleichbarer Fragenkatalog ermöglicht die
Beobachtung von (Vor-)Leseverhalten bei Kindern
im Alter von ein bis acht Jahren.
Durch die Befragung von über 800 Eltern gibt der
Vorlesemonitor Aufschluss über die Vorlesepraxis
in Familien, zieht Rückschlüsse im Vergleich zu
den letzten Jahren und analysiert
Vorlesebiografien und Risikofaktoren, sowie den
Einfluss der Verfügbarkeit von Vorlesestoff –
sowohl in Bezug auf analoge als auch digitale
Angebote. Die Ergebnisse des Vorlesemonitors
sowie der letztjährigen Studien finden Sie
unter: www.stiftunglesen.de/vorlesemonitor
Menschen
in Deutschland lesen im Schnitt 27 Minuten am
Tag Mit Fernsehen verbringen sie deutlich
mehr Zeit (2 Stunden und 8 Minuten)
Die
Menschen in Deutschland lesen etwas weniger als
früher: 27 Minuten am Tag verbringen Menschen ab
10 Jahren im Durchschnitt mit dem Lesen von
gedruckten oder digitalen Medien, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022
anlässlich der Frankfurter Buchmesse mitteilt.
Das waren 5 Minuten weniger als zehn
Jahre zuvor: Laut Zeitverwendungserhebung
2012/2013 hatten die Menschen damals im Schnitt
noch 32 Minuten am Tag gelesen. Zum Vergleich:
Mit durchschnittlich 2 Stunden und 8 Minuten
wurde mehr als viermal so viel Zeit für
Fernsehen wie für Lesen aufgewendet. Die mit
Fernsehen verbrachte tägliche Durchschnittszeit
stieg im Zehnjahresvergleich um 4 Minuten.
Frauen und Mädchen sowie ältere Menschen
verbringen am meisten Zeit mit Lesen
Frauen
und Mädchen lesen mehr als Männer und Jungen:
Während erstere zuletzt im Schnitt 30 Minuten am
Tag mit Lesen verbrachten, waren es bei
letzteren 24 Minuten. Auch zwischen den
Altersgruppen zeigen sich Unterschiede:
Erwachsene verbringen mit zunehmendem Alter
deutlich mehr Zeit mit Lesen.
Mit
Abstand die meiste Zeit dafür wendete die
Altersgruppe 65+ auf (54 Minuten). Die 45- bis
64-Jährigen lasen im Schnitt 26 Minuten täglich,
bei den 30- bis 44-Jährigen war es halb so viel
Zeit (13 Minuten). Junge Erwachsene zwischen 18
und 29 Jahren verbrachten im Durchschnitt
11 Minuten am Tag mit Lesen. Kinder und
Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren lagen
mit einer Lesezeit von 19 Minuten im Mittelfeld.
NRW: Zahl der jungen
Menschen in Heimen und Pflegefamilien erstmals
seit 2017 wieder gestiegen
Die
Zahl der jungen Menschen, die in
Nordrhein-Westfalen in einem Heim bzw. einer
sonstigen betreuten Wohnform oder in einer
Pflegefamilie untergebracht wurden, ist im Jahr
2023 nach Rückgängen in den Vorjahren erstmals
wieder gestiegen. Die Jugendämter meldeten in
2023 mindestens 58 422 junge Menschen, die in
einem Heim oder einer Pflegefamilie aufwuchsen.
Das waren 2,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor
(2022: 57 077).
Tatsächlicher
Anstieg der in Anspruch genommenen Hilfen höher
Da einige Jugendämter für das Jahr 2023 nur
unvollständige Daten melden konnten, ist davon
auszugehen, dass der tatsächliche Anstieg noch
höher ausfiel: Werden bei den Kreisen und
kreisfreien Städten, die 2023 nicht vollständig
erhoben wurden, die Ergebnisse aus dem Vorjahr
berücksichtigt, so ergibt sich eine geschätzte
Zahl von 59 105r gewährten/in Anspruch
genommenen Hilfen (+3,6r Prozent gegenüber
2022).
Wird zusätzlich der
allgemeine Anstieg berücksichtigt, erhöht sich
die Gesamtzahl im Jahr 2023 nach dieser
Schätzung sogar auf 59 144r (+3,6r Prozent
gegenüber 2022). Grund für die unvollständigen
Meldungen einiger Kommunen ist ein Cyberangriff
bei einem kommunalen IT-Dienstleister in
Südwestfalen. Im Zehnjahresvergleich höchste
Zahl im Jahr 2017 32 063 junge Menschen waren
laut Meldung der Jugendämter 2023 in Heimen oder
sonstigen betreuten Wohnformen untergebracht.
Die im Zehnjahresvergleich höchste Zahl hatte es
im Jahr 2017 gegeben (damals: 36 071).
Bis 2022 war die Zahl kontinuierlich auf
30 963 gesunken, ehe sie sich 2023 erstmals seit
sechs Jahren wieder erhöht hatte. Eine ähnliche
zeitliche Entwicklung gab es bei den Kindern und
Jugendlichen in Pflegefamilien, wobei es
zwischen dem niedrigsten Stand im Jahr 2014
(damals: 25 065) und dem höchsten Wert im Jahr
2017 (damals: 27 842) weniger große Schwankungen
gab. 2023 wurden nach Meldung der Jugendämter
26 359 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien
betreut.
Über 54 Prozent der Kinder
in Pflegefamilien waren jünger als zehn Jahre
Von den insgesamt 32 063 jungen Menschen, die in
Heimen oder sonstigen betreuten Wohnformen
lebten, waren 42,3 Prozent unter 10 Jahre alt
und 43,5 Prozent älter als 10 Jahre. Der Anteil
der 18- bis unter 27-Jährigen lag bei
14,2 Prozent. In den Pflegefamilien (26 359)
waren 54,1 Prozent der Kinder jünger als
10 Jahre und 39,1 Prozent älter als 10 Jahre.
Von den jungen Erwachsenen im Alter
von 18 bis unter 27 Jahren lebten noch
6,7 Prozent in einer Pflegefamilie. Ihnen wird
eine Hilfe eingeräumt, wenn ihre
Persönlichkeitsentwicklung die selbstständige
Lebensführung noch nicht ermöglicht. Die meisten
jungen Menschen (12 201 Fälle) wurden in einem
Heim bzw. einer sonstigen betreuten Wohnform
oder einer Pflegefamilie untergebracht, weil sie
unversorgt waren, etwa weil die Bezugsperson
fehlte, z. B. wegen Krankheit oder Inhaftierung.
Darüber hinaus wurden viele Kinder
und junge Erwachsene wegen Kindeswohlgefährdung
durch Vernachlässigung, körperliche, psychische
oder sexuelle Gewalt außerhalb ihrer Familien
untergebracht (10 937 Fälle). Ein weiterer
wichtiger Grund für die Betreuung außerhalb der
eigenen Familie war die eingeschränkte
Erziehungskompetenz der Eltern (8 623 Fälle),
z. B. durch pädagogische Überforderung.
Jugendämter unterstützen auch bei der
Erziehungsberatung und sozialpädagogischer
Familienhilfe Insgesamt wurden im Jahr 2023 laut
Meldung der Jugendämter 298 454 Hilfen zur
Erziehung gewährt, damit betrafen 19,6 Prozent
der Hilfen eine Unterbringung in einem Heim bzw.
einer betreuten Wohnform oder Vollzeitpflege.
Weitere Hilfen waren die Erziehungsberatung mit
122 464 Fällen (41,0 Prozent) und die
sozialpädagogische Familienhilfe zur Bewältigung
von Alltagsproblemen mit 31 222 Fällen
(10,5 Prozent).
Das Statistische
Landesamt weist darauf hin, dass die Betreuung
in einem Heim nach § 34 SGB VIII oder einer
Pflegefamilie nach § 33 SGB VIII Leistungen der
Kinder- und Jugendhilfe sind, auf die Eltern
minderjähriger Kinder unter bestimmten
Voraussetzungen einen gesetzlichen Anspruch
haben (§ 27 SGB VIII). In bestimmten Fällen
räumt das Kinder- und Jugendhilferecht auch
jungen Volljährigen bis zum 27. Lebensjahr einen
Anspruch auf vergleichbare Leistungen ein (§ 41
SGB VIII).
Es ist zu beachten, dass
aufgrund technischer Probleme die Meldungen
einiger Jugendämter nicht vollständig erfolgt
sind, weshalb ein Vorjahresvergleich auf
Landesebene nur eingeschränkt möglich ist. Im
Zusammenhang mit einem Cyberangriff bei einem
kommunalen IT-Dienstleister in Südwestfalen
liegen für die Kreise Siegen-Wittgenstein und
Olpe keine vollständigen Daten vor. Ein
Vergleich mit den Vorjahresergebnissen ist daher
nur eingeschränkt möglich.
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