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KW 44: 28.10. - 2.11.2024

Samstag, 2., Sonntag, 3. November 2024

Wirtschaft blickt gebannt auf US-Wahl - IHK sorgt sich um Handelspolitik  
Kamala Harris und Donald Trump liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die US-Präsidentschaft. Auch die Wirtschaft am Niederrhein fiebert dem Ergebnis entgegen. Klar ist: Die Wahl wird den Handel zwischen Deutschland und den USA beeinflussen. Die Niederrheinische IHK ist beunruhigt. Hohe Zölle würden Exporte erschweren. Niedrige Steuern in den USA könnten Unternehmen aus der Region weglocken.  


Die USA sind neben den Niederlanden und China einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands und des Niederrheins. Unabhängig vom Wahlergebnis:  Ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und Deutschland gilt als unwahrscheinlich. Die Wirtschaft muss mit einer veränderten Steuer- und Zollpolitik rechnen. Dabei steckt sie bereits in der Rezession. Laut Niederrheinischer IHK fürchten viele Unternehmen schon jetzt, dass sie ihre Produkte schlechter verkaufen können. Wenn sich der Export in die USA erschwert, wirkt sich das auf die guten Handelsbeziehungen aus.


„Bei uns sitzen mehr als hundert US-amerikanische Unternehmen mit rund 12.000 Mitarbeitern. Wenn die Steuern in den USA attraktiver sind als hier, weichen Betriebe ins Ausland aus. Da muss unsere Politik schnell reagieren. Sonst werden wir weiter abgehängt“, erklärt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.


„Weder Harris noch Trump haben bislang eindeutige Pläne geäußert. Es hilft vorbereitet zu sein, die Betriebe sollten aber Schnellschüsse vermeiden. Wir stehen im engen Kontakt mit unseren Auslandskammern in Atlanta, Chicago, New York, San Francisco und Washington. Nach den Wahlergebnissen und den ersten politischen Entscheidungen können wir die Unternehmen gezielt unterstützen.“



Fortschritte und neue Maßnahmen im Rahmen der Deichsanierung am Rhein im Regierungsbezirk
Düsseldorf Bezirksregierung und Umweltministerium NRW stellen Auswertung der Deichsanierungsberichte vor. Die Bezirksregierung Düsseldorf (BR Düsseldorf) und das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) stellten in der heutigen Fahrplansitzung Deichsanierung erneut die Ergebnisse der jährlichen Auswertung der Deichsanierungsberichte der Hochwasserschutzpflichtigen am Rhein vor.


Die Sitzung, die im Plenarsaal der BR Düsseldorf stattfand, bot Gelegenheit zur gemeinsamen Analyse und Diskussion der Fortschritte und Optimierungsmöglichkeiten für die Deichsanierungsprojekte im Regierungsbezirk Düsseldorf. Zum Ausbau und zur Modernisierung der Hochwasserschutzanlagen stellt das Land umfangreiche Mittel zur Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen (Kommunen, Deichverbände) bereit.


Betrugen die Haushaltsmittel des Landes zur Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen im Jahr 2015 noch rund 30 Millionen Euro, wurden diese entsprechend der Mittelbedarfe in den Jahren 2023 und 2024 auf jeweils über 80 Millionen Euro erhöht. Der Fördersatz beträgt dabei bis zu 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Das vergangene Betrachtungsjahr verzeichnete durchaus positive Entwicklungen: So wurde unter anderem mit der Umsetzung des Rückstaudeichs Itter begonnen.


Für diese sowie für die Sanierungsmaßnahme Lüttingen bis Wardt im Kreis Wesel wird noch vor Jahresfrist die Hochwasserschutzfunktion der sanierten Hochwasserschutzanlagen hergestellt sein. Darüber hinaus konnten für weitere Projekte die Planfeststellungsbeschlüsse erteilt werden (Deichsanierung Rees-Löwenberg, Kreis Kleve; Deichsanierung Homberg, Duisburg; Sperrwerk Marientor, Duisburg), sodass diese Vorhaben nun in die Realisierungsphase gehen können.


Im Rahmen der Deichsanierung Homberg wird dabei die Hochwasserschutzfunktion für den 1. Bauabschnitt bereits im Jahr 2024 hergestellt werden können. Um Verzögerungen im Fahrplan zu minimieren, haben das MUNV und die BR Düsseldorf gemeinsam mit den Hochwasserschutzpflichtigen Maßnahmen zur Optimierung beschlossen. Vorgesehen ist unter anderem eine personelle Verstärkung der BR Düsseldorf, die eine intensivere Begleitung und Steuerung der Sanierungsprojekte ermöglicht.


Damit soll sichergestellt werden, dass auch bei einer Vielzahl parallel laufender Projekte eine noch intensivere Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen von der Vorbereitung der Antragstellung bis zur Fertigstellung der Baumaßnahmen gewährleistet bleibt. Ein weiteres beschleunigendes Element ist die geplante Einrichtung eines übergeordneten Lenkungsgremiums, das Vertreter von MUNV, BR Düsseldorf sowie betroffene Hochwasserschutzpflichtige zusammenbringt, um aktuelle, dringliche Herausforderungen, die sich besonders komplex darstellen, zügig und im Einklang mit den Interessen aller Beteiligten anzugehen.


Zusätzlich gibt das MUNV ein umfassendes Gutachten in Auftrag, das weitere Optimierungspotentiale und Lösungsansätze identifizieren soll. Die Ergebnisse dieses Gutachtens werden Mitte 2025 erwartet und sollen in die zukünftigen Planungen einfließen. Die nächste Fahrplansitzung zur Deichsanierung ist für das dritte Quartal 2025 vorgesehen.



Abwasserbericht NRW: Klimakrise führt zu neuen Herausforderungen für Abwasser-Infrastruktur
Der neue Lagebericht zur Abwasserbeseitigung zeigt, dass in den vergangenen Jahrzehnten bereits große Fortschritte bei der Abwasserreinigung erzielt wurden. Die Klimakrise mit zunehmenden Dürren und Starkregenereignissen führen aber zu neuen und starken Belastungen der Abwassersysteme. Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen treibt daher weitere Investitionen in moderne und klimagerechte Abwasser-Infrastrukturen voran. 


„Moderne Abwasserkonzepte müssen den Klimawandel stärker berücksichtigen und Antworten auf Dürrephasen und Starkregen geben. Denn durch sinkende Wasserstände können die Schadstoff-Konzentrationen steigen“, betont Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Oliver Krischer. „Um unsere Gewässer vor Mikroschadstoffen und vor den Folgen der Klimakrise besser schützen zu können, bringen wir den Ausbau der Reinigungsleistung unserer Kläranlagen weiter voran. Darüber hinaus ist es wichtig mehr Grünflächen und weniger Versiegelung zu schaffen. Denn wenn das Wasser nach dem Schwammprinzip gespeichert werden kann, entlastet das die Kanalisation und wirkt sich bei Dürreperioden positiv aus.“
 

Insgesamt umfasst die Kanalisation in Nordrhein-Westfalen eine Länge von über 71.000 Kilometer, würde also gut 1,7-mal um die Erde reichen. Laut Abwasser-Lagebericht werden in Nordrhein-Westfalen 594 kommunale Kläranlagen betrieben, um das anfallende Abwasser zu reinigen (Stand: 31.12.2022). In diesen wurden im Jahr 2022 rund 2.150 Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt. Dabei konnte die Reinigungsleistung der Kläranlagen in den letzten Jahren und Jahrzehnten deutlich gesteigert werden, zum Beispiel bei Stickstoff: Die eingetragene Fracht konnte von den ursprünglichen 68.767 Tonnen im Jahr 1991 schrittweise auf 25.227 Tonnen in 2000, 19.701 Tonnen in 2010 auf nur noch 13.105 Tonnen in 2022 reduziert werden.


Mittlerweile beträgt die Reduzierung der Stickstofffracht im Abwasser rund 88 Prozent. Deutliche Verbesserungen sind auch bei den Phosphoreinträgen festzustellen. Auch hier konnte bei den Einträgen in die Gewässer im Vergleich zum Jahr 1991 von 3.500 Tonnen Phosphor der Eintrag auf 781 Tonnen verringert werden. Das bedeutet, dass 95 Prozent des Phosphors aus dem Abwasser entfernt wird. Noch immer besteht aber großer Handlungsbedarf, um die intensiven industriellen Belastungen der vergangenen Jahrzehnte auszugleichen und einen guten Zustand der Gewässer zu erreichen. 


Untersuchungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) zeigen, dass antibiotikaresistente Bakterien in unseren Gewässern bereits weit verbreitet sind. Als wirksames Mittel gegen die Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien in den Gewässern hat sich laut LANUV eine weitergehende Behandlung des Abwassers mittels UV-Bestrahlung, Durchfließen eines Retentionsbodenfilters oder der Einsatz der Membranfiltration erwiesen.


Land fördert klimaangepasstes Management von Abwasser und Niederschlagswasser
Über die Förderrichtlinie "Zukunftsfähige und nachhaltige Abwasserbeseitigung in NRW" (ZunA NRW) stellt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr für Kommunen und Wasserverbände sowie Industrie und Gewerbe Fördermittel für ein nachhaltiges und klimaangepasstes Management von Abwasser und Niederschlagswasser zur Verfügung.



Gefördert werden unter anderem Klärtechniken zur Reduktion von Mikroschadstoffen, der Bau von Retentionsbodenfiltern und die Anpassung an den Klimawandel durch Maßnahmen zur Versickerung und Speicherung von Niederschlagswasser. Zur Modernisierung der Klärtechniken sollen in Nordrhein-Westfalen 101 kommunale Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe zur Reduzierung von Mikroschadstoffen ausgestattet werden.


Aktuell sind bereits 22 solcher Kläranlagen in Betrieb und 27 weitere in Planung oder im Bau. Damit ist Nordrhein-Westfalen bereits jetzt auf einem guten Weg zur Umsetzung der wasserrechtlichen Vorgaben der EU, die in Kürze mit neuen Vorgaben für die Behandlung kommunaler Abwässer ergänzt werden sollen. Eine moderne und effiziente Abwasserbehandlung leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie der EU. Nur rund 10 Prozent aller Fließgewässer in Nordrhein-Westfalen sind in einem sehr guten oder guten ökologischen Zustand.


Durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket mehrerer Tausend Einzelvorhaben sollen die Gewässer in Nordrhein-Westfalen wieder zu vitalen Lebensadern der Natur werden, zu wichtigen Naturräumen und Naturlandschaften. Auch für diese Maßnahmenpläne gibt der Abwasserbericht wichtige Hinweise. Schwammprinzip statt schnelle Wasser-Ableitung Ziel der Entwässerung in Städten war früher die schnelle und vollständige Ableitung des anfallenden Abwassers und Niederschlagswassers. Dadurch wird jedoch der natürliche Wasserkreislauf gestört.


Die Auswirkungen des Klimawandels erfordern heute zwingend ein Umdenken. Dabei muss es Ziel sein, Regenwasser möglichst vor Ort - wie in einem Schwamm - zu speichern, um es dann langsam zu verdunsten und zu versickern. So wird der lokale Wasserhaushalt stabilisiert, das Wasserangebot in Dürreperioden gestärkt und ein ausgleichender Beitrag zum Lokalklima in Hitzeperioden geschaffen. Zudem wird die Kanalisation bei Starkregenereignissen entlastet.


Um weitere Lösungen für die klimagerechte und nachhaltige Wasserbewirtschaftung zu erarbeiten, erarbeitet das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr derzeit eine umfassende „Zukunftsstrategie Wasser“. Im Dialog mit den wasserwirtschaftlichen Akteuren, Verbänden und Institutionen werden dabei entlang von 17 zentralen Eckpunkten konkrete Lösungsvorschläge und Maßnahmen erarbeitet und diskutiert. Die Anpassung der Wasserbewirtschaftung ist ein zentrales Vorhaben der Landesregierung, das auch in der jüngst verabschiedeten Klimaanpassungsstrategie des Landes verankert ist.


Landrat Ingo Brohl besucht Erich Kästner-Schule in Wesel
Am Dienstag, 29. Oktober 2024, besuchte Landrat Ingo Brohl den Standort Wesel der kreiseigenen Erich Kästner-Schule, um sich einen Überblick über die derzeitige Situation der Schule, die besonderen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sowie die Herausforderungen der Lehrkräfte zu verschaffen. Die Erich Kästner-Schule unter der Leitung von Janette Stiefel hat neben dem Standort in Wesel einen weiteren Standort in Moers.


Im Schuljahr 2023/2024 besuchten insgesamt 316 Schülerinnen und Schüler die Schule an beiden Standorten. Die Kinder im Grundschulalter mit festgestelltem sonderpädagogischen Bedarfs in den Schwerpunkten Sprache und Hören und Kommunikation werden gezielt gefördert. Die Entwicklung von Aussprache, Wortschatz, Grammatik, Kommunikation und Redefluss, Schriftsprache, Wahrnehmung, Motorik und Konzentration steht dabei im Mittelpunkt.


Landrat Ingo Brohl: „Mir ist es wichtig, mir einen direkten Eindruck von und in den kreiseigenen Schulen zu machen. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie engagiert die Menschen vor Ort sich für unsere jüngsten Niederrheiner einsetzen. Gemeinsam müssen wir mit den Herausforderungen umgehen, die sich jetzt zeigen: Zum Beispiel die steigenden Schülerzahlen und der Bedarf an Fachkräften, um unsere Jüngsten und Kleinsten und besonders die, die einen speziellen Förderbedarf zur Entwicklung ihrer Talente haben, bestmöglich zu fördern und zu unterstützen. Gerade diese kleinen Menschen mit besonderem Förderbedarf im Blick zu haben, ist mir eine Herzensangelegenheit.“

Landrat Ingo Brohl (mi.) besuchte die Erich Kästner-Schule in Wesel unter der Leitung von Janette Stiefel (r.). Schulsozialarbeiterin Mandy Spaltmann (l.) präsentiert den Charakter „Lubo“ aus einem Lernprojekt in der ersten Klasse.


Landrat Brohl besuchte unter anderem den Unterricht einer 1. Klasse, die mit dem Projekt „Lubo“ arbeiten, ein Lernprojekt zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen. Dabei werden 34 Lerneinheiten über einen Zeitraum von drei bis vier Monaten in den Schulalltag integriert. Die Spiele und Methoden dienen der aktiven Teilnahme und motiviert um die begleitende Geschichte um die Identifikationsfigur „Lubo“. 


Schulleitung Janette Stiefel: „Die Intention von mir und meinem Kollegium ist es, die Schülerinnen und Schüler so zu fördern und durch ihre Grundschulzeit zu begleiten, dass sie ihre Gesamtpersönlichkeit bestmöglich entfalten können. Hierzu gehört natürlich auch, alle Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten von Beginn an durch kindgerechte und abwechslungsreiche Methoden anzusprechen, um dieses Ziel zu erreichen.“


Die Erich Kästner-Schule ist eine Durchgangsschule und arbeitet eng mit den Allgemeinen Schulen zusammen. Für den Förderschwerpunk Hören/Kommunikation besteht eine Kooperation mit dem LVR, die eine Ausweitung des Einzugsbereiches über das Kreisgebiet hinaus formuliert, sodass auch Schülerinnen und Schüler des Kreises Kleve diesen Förderschwerpunkt besuchen können. Dieser Verbund ist der einzige dieser Art in NRW.


Wie fahrradfreundlich ist Kleve? Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 abstimmen!
Die Umfrage zum großen ADFC-Fahrradklima-Test 2024 hat begonnen. Radfahrerinnen und Radfahrer aus ganz Kleve sind eingeladen, bei der Online-Umfrage auf www.fkt.adfc.de beispielsweise das Sicherheitsgefühl, die Breite der Radwege und die Erreichbarkeit der Ziele mit dem Rad zu bewerten.

ADFC Fahrradklimatest 2024 Bild: ADFC

Schwerpunktthema ist in diesem Jahr das Miteinander im Verkehr.
Bürgermeister Wolfgang Gebing ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, bis Ende November zahlreich an der Abstimmung teilzunehmen. Wolfgang Gebing sagt: „Wir wollen einen nachhaltigen und klimafreundlichen Straßenverkehr, von dem alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kleve profitieren. Dabei setzen wir auch auf das Fahrrad und haben bereits die Radstation am Bahnhof, den Umbau der Ringstraße und des Deichradwegs Griethausen umgesetzt.


Zu den weiteren Radförderungen gehören auch fahrradfreundliche Markierungen wie an den Kreisverkehren, die Planung einer Radwegachse entlang des Spoykanals und einer Radvorrangroute zwischen Kleve und Emmerich, die Erarbeitung eines Vorbehaltsnetzes, einer Stellplatzsatzung und nicht zuletzt Öffentlichkeitskampagnen wie das kreisweites STADTRADELN und diesjährige Aktionen zur Europäischen Mobilitätswoche.


Mobilitätsmanagerin Pascale van Koeverden ergänzt: „Radfahren ist im Trend – und eine fahrradfreundliche Stadt ist attraktiv für alle. Deshalb bitten wir alle radfahrenden Bürgerinnen und Bürger, beim ADFC-Fahrradklima-Test mitzumachen. Die Ergebnisse geben uns ein klares Bild davon, wo das Angebot für Radfahrende schon gut ist und wo wir noch nachbessern können. Auch der Vergleich mit anderen Gemeinden in Sachen Fahrradfreundlichkeit gibt uns wichtige Impulse. Nehmen Sie sich zehn Minuten Zeit und machen Sie mit beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024!“

Jetzt abstimmen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024
Vom 1. September bis 30. November 2024 läuft die Umfrage auf www.fkt.adfc.de. Das Beantworten der 27 Fragen dauert nur rund zehn Minuten. Wer mag, kann sich im Anschluss für einen Newsletter anmelden, um über die Ergebnisse informiert zu werden. Die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden in sechs Größenklassen werden im Frühjahr 2025 im Bundesverkehrsministerium in Berlin ausgezeichnet.

Schwerpunktthema: Das Miteinander im Verkehr
Neben den Basisfragen gibt es beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 Zusatzfragen zum Miteinander im Verkehr. Hier geht es darum, wie Radfahrende das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmenden bewerten, beispielsweise ob es rücksichtsvoll zugeht und ausreichend Überholabstand eingehalten wird.

Förderung durch das Bundesverkehrsministerium
Der ADFC führt den Test alle zwei Jahre durch – in diesem Jahr zum elften Mal. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den ADFC-Fahrradklima-Test 2024 aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans.

Fußverkehrs-Check: Abschluss-Workshop am 7. November
Dinslaken macht den nächsten Schritt: Nach dem Auftakt des Fußverkehrs-Checks Ende August und zwei Ortsbegehungen, wird nun am 7. November im Saal D’Agen ein Resumée gezogen. „Wir haben ein sehr großes Interesse der Menschen in Dinslaken am Thema Fußverkehr beobachtet. Das bestärkt uns in unserem Handeln, gemeinsam neue Lösungsansätze zu suchen, um die Fußwege in unserer Stadt weiter zu optimieren“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Zu den beiden Ortsbegehungen in Hiesfeld und im Averbruch kamen etwa 40 bis 50 Teilnehmende, um ihre Ideen für einen besseren Fußverkehr in den beiden Stadtteilen zu diskutieren. Lara Wohland von der Planersocietät zeigte sich beeindruckt: „So eine große Gruppe hatten wir schon lange nicht mehr bei einem Fußverkehrs-Check.“ Das Dortmunder Fachbüro betreut regelmäßig Kommunen bei der Durchführung des Fußverkehrs-Checks und nun auch die Stadt Dinslaken. 


Während in Hiesfeld neben der Barrierefreiheit vor allem das Thema Aufenthaltsqualität des Dorfkerns im Fokus stand, bezogen sich die Vorschläge im Averbruch vor allem auf die Verbesserung und sichere Gestaltung der Schulwege. Der Abschluss-Workshop findet nun am 7. November um 17 Uhr im Dinslakener Rathaus statt. Im Laufe der Veranstaltung fasst das begleitende Fachbüro die Ergebnisse des Auftakt-Workshops sowie der Ortsbegehungen zusammen.


Zudem werden erste Lösungsvorschläge für einen besseren Fußverkehr in Hiesfeld und dem Averbruch präsentiert und zur Diskussion gestellt. Hierzu lädt die Stadt Dinslaken alle Interessierten herzlich ein. Am Ende des Gesamtprozesses steht eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung des Fußverkehrs. Diese reicht von kurzfristigen organisatorischen bis zu langfristigeren baulichen Maßnahmen. Bei der Umsetzung und der Generierung von Fördermitteln erhält die Stadt Unterstützung von der Planersocietät und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW.

Hintergrund: Fußverkehrs-Checks sollen dazu beitragen, in der Kommune sichere und attraktive Fußwege zu schaffen und den Fußverkehr stärker in das Bewusstsein von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft zu rücken. So kann sich eine neue Geh-Kultur entwickeln, die sich positiv auf die Lebensqualität in der Kommune auswirkt. Fußverkehr war lange eine unterschätzte Verkehrsart. Seit einigen Jahren ändert sich das - zurecht: Fußverkehr ist gesund, umwelt- und klimaverträglich und sozial gerecht. 


Die Fußverkehrs-Checks in Nordrhein-Westfalen werden seit dem Jahr 2019 vom Zukunftsnetz Mobilität NRW vergeben, jedes Jahr werden dafür insgesamt 12 Städte und Gemeinden ausgewählt. Teilnehmen können alle Mitgliedskommunen des Zukunftsnetzes, von der kleinen Gemeinde bis hin zur Metropole. Die Kosten für die Fußverkehrs-Checks übernimmt das Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen. 
Weitere Informationen: https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrs-check


Sonderabfuhr von Baum- und Strauchschnitt: Enni sammelt im November in Moers wieder Grünbündel ein  
Der Herbst ist da und in den Gärten steht der letzte Schnitt von Bäumen und Sträuchern an. Denn die sollen im kommenden Frühjahr gesund und kräftig neu austreiben. Für das dabei anfallende Schnittgut führt die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) ab dem 8. November auch in diesem Jahr wieder eine kostenfreie Sonderabfuhr durch. Bis zum 22. November fährt das Team des bei Enni zuständigen Abteilungsleiters Ulrich Kempken sukzessive jeden Stadtteil an.


„Wie gewohnt läuft die Abfuhr der Grünbündel parallel zur Biotonnenabfuhr“, so Kempken. „Um die Abfuhr nicht zu verpassen, sollten Moerser Bürgerinnen und Bürger den genauen Termin in ihrer Straße in ihrem Abfallkalender nachschlagen.“  

Wer das kostenfreie Angebot nutzen möchte, muss ein paar grundlegende Dinge beachten: Die Zweige und Äste müssen so gebündelt sein, dass die Mitarbeiter sie gut per Hand verladen können. Zum Bündeln sollten Gartenbesitzer der Umwelt zuliebe nur Schnüre aus Naturfasern oder anderen kompostierbaren Kordeln verwenden. Der Durchmesser des Schnittgutes darf fünf Zentimeter nicht überschreiten.


Damit ein reibungsloser und schneller Ablauf gewährleistet ist, sollten die Bündel frühestens am Abend vor der Abfuhr auf dem Gehweg liegen. „Liegen die Bündel nur in den Vorgärten oder Einfahrten, können unsere Mitarbeiter sie am Abfuhrtag leicht übersehen“, sagt Kempken, der dabei bittet, den Gehweg nicht vollständig zu blockieren.  


Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre rechnet Enni wieder mit bis zu 350 Tonnen Grünschnitt, den das Team auf diese Weise zusätzlich einsammelt. Die Abfuhr ist dabei nur für sperrige Gartenabfälle gedacht, die nicht in die Biotonne passen. Säcke mit Laub und kleinerem Grünschnitt nimmt Enni bei der Abfuhr nicht mit.  

Weitere Informationen rund um den Grünschnitt gibt es im Abfallkalender und unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040.



Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Kleve - Die diesjährige Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. vom 15.10.2024 bis zum 30.11.2024 durchgeführt. In den Wochen vor und nach dem Volkstrauertag werden daher auch in Kleve wieder freiwillige Sammlerinnen und Sammler für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge um eine Spende bitten. Obwohl der Volksbund im staatlichen Auftrag arbeitet, finanziert er seine Arbeit zu mehr als 50 % aus Spendengeldern.

Wolfgang Gebing bei der Sammlung für den Volksbund 2023 Kleve

Der Verein leistet mit seinen vielfältigen Aktivitäten einen Dienst für Frieden und Versöhnung in der Welt. Mit dem Schutz und der Pflege deutscher Kriegsgräber im Ausland wird die Menschenwürde jener geachtet, die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wurden. Auch in diesem Jahr lädt Bürgermeister Wolfgang Gebing wieder zu einer gemeinsamen Sammlung in der Klever Fußgängerzone ein.


Im Rahmen der diesjährigen Sammelwochen wird er am Mittwoch, den 06.11.2024 ab 11.00 Uhr zusammen mit Soldaten der Bundeswehr Kalkar-Kleve und Vertretern aus Politik und Verwaltung der Stadt Kleve in der Fußgängerzone sammeln gehen. Parallel wird eine Delegation der Bundeswehr im Bereich Fischmarkt, direkt am Elsabrunnen, von 11.00 bis 13.00 Uhr gegen eine Spende für den Volksbund Erbsensuppe ausgeben. Weitere Informationen zur Arbeit des Volksbundes finden sich im Internet unter www.volksbund.de.


Brauprojekt777: Niederrheinisches Bio-Bier dank regionaler Zusammenarbeit
Voerde-Spellen - Bierliebhaber aufgepasst: Ab sofort gibt es frisch gezapftes Bio-Bier von der Brauerei Brauprojekt 777 aus Voerde-Spellen, exklusiv im Landhotel Voshövel in Schermbeck zu verköstigen. Die Öko-Modellregion Niederrhein freut sich über die erfolgreiche Kooperation der beiden Unternehmen und die dadurch entstandene Bio-Wertschöpfungskette am Niederrhein. 


Das Brauprojekt777, gegründet 2012 in Voerde-Spellen, steht seit Beginn für Regionalität, Innovation und Nachhaltigkeit. Aus vier Freunden wurden vier Gründer, die sich ihren Traum von einer eigenen Brauerei in einer ehemaligen Schlosserei verwirklicht haben. „Die regionale Vermarktung ist uns besonders wichtig“, betont Christian Preuwe, Gründungsmitglied und inzwischen Vollzeitmitarbeiter. Lokale Initiativen wie die Pop-Up-Bar in Wesel und das „Triple Seven Taphouse“ in Dinslaken tragen zur regionalen Verankerung des Brauprojekts bei und schaffen ein ansprechendes Ambiente für Bierliebhaber.


Auch bei der Beschaffung der Rohstoffe wird großen Wert auf Regionalität gelegt. Offen für neue Kreationen, aber immer auf beste Qualität bedacht, ist es naheliegend mit dem nur 600 Meter entfernten Demeter Betrieb Tinthof zusammenzuarbeiten. Für das Bier „Roggen Lager“ wird beispielsweise Bio-Roggen eingesetzt und aus dem wild gewachsenen Hopfen auf dem Bio-Betrieb entstand das einzigartige Bier „Wildhopfen Helles“, welches wieder zur Weihnachtszeit vermarktet wird.


Als kleine Braumanufaktur könne man noch auf spezielle Wünsche der Kunden eingehen und mit verschiedenen Zutaten experimentieren, so Arne Hendschke, Braumeister und Gründungsmitglied. Über die Anfrage des Landhotel Voshövel, das ebenfalls großen Wert auf Nachhaltigkeit legt, habe man sich sehr gefreut. Ursprünglich sollte das bestehende Sortiment von Brauprojekt777 im Hotel angeboten werden. Doch aus dem gemeinsamen Bestreben, etwas Einzigartiges für die Gäste zu schaffen, entstand der Wunsch nach einem speziell für das Landhotel gebrauten Bio-Bier.


„Wir wollten ein Bier anbieten, das die regionale Herkunft widerspiegelt und gleichzeitig biologisch zertifiziert ist“, erklärt Matthias Dames vom Landhotel. Auf den Einsatz biologischer Zutaten wird großen Wert gelegt. In der eigenen Backstube werden schon länger ausschließlich Bio-Zutaten verwendet. Daher war es ein logischer Schritt Ende August 2023 das Landhotel Voshövel auch Bio-Zertifizieren zu lassen. Denn dadurch kann den Gästen auch die hohe Qualitätsstufe der eingesetzten Zutaten kommuniziert werden. 


Erfolgreiche Bio-Zertifizierung mit Unterstützung der Öko-Modellregion Niederrhein
Die Voraussetzung für die Produktion des neuen Bio-Biers war die Bio-Zertifizierung der Brauerei. Da bereits länger der Anspruch bestand auch Bio-Qualitätsbiere zu produzieren, war die Aussicht auf eine regionale Vermarktung Grund genug den Schritt der Bio-Zertifizierung zu gehen. Hierbei erhielt das Brauprojekt777 finanzielle Unterstützung durch die Öko-Modellregion Niederrhein.


„Die Zertifizierung verlief reibungslos, und die Zusammenarbeit mit der Kontrollstelle war hervorragend“, berichtet Joel Heling, verantwortlich für die Koordination des Prozesses in der Brauerei. Mit der abgeschlossenen Bio-Zertifizierung wurde die erste Lieferung von 360 Litern des „Voshöveler Bio-Pils“ bereits an das Landhotel Voshövel geliefert, wo es nun in der Hotelbar und im Restaurant auf die Gäste wartet.


Als Mitglieder der Genussregion Niederrhein setzen sich die drei Betriebe Landhotel Voshövel, Brauprojekt 777 sowie der Tinthof für Partnerschaften mit regionaler Identität und Wirtschaftskraft ein und sind damit ein Vorbild für den gesamten Niederrhein. Im Projekt „Korn B“ engagieren sich das Brauprojekt 777 und der Tinthof außerdem noch für die Etablierung von Back- und Braugetreide aus niederrheinischem Sommergetreideanbau, der auch dem Grundwasserschutz dient. 


Damit noch weitere dieser regionalen Wertschöpfungsketten entstehen, ist das Team vom Brauprojekt777 offen für neue Bio-Bier Kreationen und freut sich auf weitere langfristige Partnerschaften. Die Öko-Modellregion Niederrhein ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kreise Kleve und Wesel und wird vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Weitere Infos gibt Kirstin Surmann (Öko-Modellregion Niederrhein): Mail: kirstin.surmann@kreis-wesel.de, Tel.: 0281/207-4015.  


Neues Amtsblatt

Am 31. Oktober 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält unter anderem den Beschluss der Fortschreibung des Dinslakener Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes sowie öffentliche Bekanntmachungen. Das Amtsblatt kann auch auf der städtischen Homepage eingesehen werden: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt.  




Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal 2024 um 0,2 % höher als im Vorquartal
Deutsche Wirtschaft startet mit leichtem Zuwachs in die zweite Jahreshälfte
Bruttoinlandsprodukt (BIP), 3. Quartal 2024 +0,2 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt) +0,2 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt) -0,2 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2024 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,2 % gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahmen im 3. Quartal 2024 vor allem die staatlichen und die privaten Konsumausgaben zu. Im 2. Quartal 2024 ging die Wirtschaftsleistung nach den neuesten Berechnungen um 0,3 % zurück (bisher: -0,1 %), nach einem Plus zum Jahresbeginn (+0,2 %).



Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich gesunken
Im Vorjahresvergleich war das BIP im 3. Quartal 2024 preisbereinigt um 0,2 % höher als im 3. Quartal 2023. Preis- und kalenderbereinigt ergab sich hingegen ein Rückgang (-0,2 %), da ein Arbeitstag mehr zur Verfügung stand als im Vorjahreszeitraum.


Intensiv bewirtschaftetes Agrarland geht von 2018 bis 2021 um 58 000 Hektar zurück
• Rückgang der intensiv bewirtschafteten Agrarfläche steht nur geringe Zunahme von natürlichem Grünland und Feuchtgebieten gegenüber
• Flächenbilanz der Ökosysteme bildet Datengrundlage für das zukünftige Monitoring des Abkommens zur biologischen Vielfalt (CBD)
• Ökosystematlas zeigt Veränderungen in 72 Ökosystemen auf räumlich hochaufgelösten Karten

Im Jahr 2021 wurden in Deutschland rund 18,9 Millionen Hektar Agrarland intensiv bewirtschaftet, das entsprach 54 % der Landfläche. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ging die intensiv bewirtschaftete Agrarfläche damit zwischen 2018 und 2021 um rund 58 000 Hektar zurück. Der Großteil des Rückgangs entfiel auf Wiesen und Weiden (-45 000 Hektar), ein kleinerer Teil (-14 000 Hektar) auf Ackerland.


Die Fläche der aus ökologischer Sicht besonders wertvollen extensiv genutzten Grünflächen wie etwa Heideland oder Bergwiesen und die Fläche der Feuchtgebiete wuchs dagegen von 2018 bis 2021 zusammen nur um 1 800 Hektar. Insgesamt machten diese für den Erhalt der Artenvielfalt besonders wichtigen Flächen im Jahr 2021 mit rund 451 000 Hektar nur einen Anteil von 1 % der Landfläche Deutschlands aus.




Freitag, 1. November 2024 - Allerheiligen

1. Regionalplanänderung: RVR-Planungsausschuss berät über den Entwurf zum Ausbau der Windenergie
Der Planungsausschuss des Regionalverbandes Ruhr (RVR) berät in seiner Sitzung am 13. November über die 1. Änderung des Regionalplans Ruhr. Es geht um den Ausbau der Windenergie im Ruhrgebiet, der durch die Ausweisung von neuen Flächen im Regionalplan vorangetrieben werden soll.


Ziel ist es, die Versorgungssicherheit der Region mit erneuerbaren Energien als heimischem Energieträger zu erhöhen, regionale Wertschöpfung zu ermöglichen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Anlass sind neue rechtliche Regelungen auf Bundes- und Landesebene, die eine Vergrößerung der Flächen für die Windenergienutzung zum Ziel haben.


Konkret müssen in den Regionen Nordrhein-Westfalens durch die regionalen Planungsträger zeitnah flächenbezogene Mindestwerte erreicht werden. Nur dann ist eine geordnete räumliche Entwicklung beim Ausbau der Windenergie auch dauerhaft planungsrechtlich gesichert.


Der Entwurf der 1. Änderung des Regionalplans Ruhr sieht eine Flächenkulisse von etwa 2.690 Hektar für den Windenergieausbau vor. Da die Kernruhrgebietsstädte aufgrund ihres hohen Siedlungsflächenanteils nur über ein eingeschränktes Potenzial für den Windenergieausbau verfügen, befindet sich der überwiegende Teil der 113 Flächen im Ballungsrandbereich des Ruhrgebiets.


In der nächsten Sitzung der RVR-Verbandsversammlung am 13. Dezember soll der Aufstellungsbeschluss für die Änderung gefasst werden. Ab Januar ist dann ein vierwöchiges Beteiligungsverfahren geplant, in dem sowohl für Behörden und Verbände als auch für Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit zur Stellungnahme besteht. Bereits jetzt können die Planunterlagen auf der Seite des Ruhrparlaments unter http://www.ruhrparlament.de eingesehen werden. idr

Selbstbestimmungsgesetz tritt am 1. November 2024 in Kraft!    
Seit langem hatten trans*Fachverbände und trans* Aktivist*innen die Ablösung des 1981 in Kraft getretenen sogenannten „Transsexuellengesetzes“ (TSG) durch ein Selbstbestimmungsgesetz gefordert. Nach Jahren unnachgiebiger politischer Arbeit tritt das „Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag“ (SBGG) nun am 01.11.2024 offiziell in Kraft.

Das lange Warten für viele trans* und nicht-binäre Menschen hat endlich ein Ende. Vornamens- und Personenstandsänderungen müssen nicht mehr über das TSG-Verfahren geändert werden. Bis zuletzt wurden zwei unabhängige psychologische Gutachten für die Änderung vorausgesetzt. Die Gutachter*innengespräche beinhalteten häufig sehr intime und entwürdigende Fragen. Zudem musste ein Gerichtsverfahren mit entsprechenden Verfahrenskosten durchlaufen werden.   


Die Änderung des Vornamens- und des Personenstands ist nun deutlich vereinfacht. Trans* und nicht-binären Menschen stehen nun vier Geschlechtseinträge zur Wahl: „divers“, „weiblich“, „männlich“ und offen.   

Nachdem bereits ab dem 01.08.2024 Erklärungen zur Änderung des Vornamens und Personenstandes bei den Standesämtern abgegeben werden konnten, ist der 04.11.24 der Stichtag, ab dem die Änderung nach dem SBGG vorgenommen werden kann.   


Die trans*feindliche Berichterstattung und die Verbreitung von Falschinformationen rund um das Selbstbestimmungsgesetz sind trotz des Fortschritts auf dem Weg zu Selbstbestimmung nicht vergessen. Aus diesem Grund möchten wir darauf hinweisen, wo weiterhin Einschränkungen der geschlechtlichen Selbstbestimmung bestehen.   

Wie wir seit dem 01.08.2024 aus den Communities erfahren haben, gibt es einige Standesämter, die für trans* und nicht-binäre Menschen Auflagen vorgeben, die keiner rechtlichen Grundlage unterliegen. So existiert beispielsweise die falsche Annahme, dass sich die Anzahl der Vornamen nach der bisherigen Anzahl richten würde. Diese darf jedoch frei entschieden werden.   


Für Kinder und Jugendliche ist eine Beratung Voraussetzung für die Änderung nach SBGG. Dafür sind sowohl ein Ausbau psychosozialer Beratungsstellen als auch die Fortbildung von Fachkräften in Bezug auf geschlechtliche Vielfalt dringend notwendig. Nur so kann die Beratung als unterstützend empfunden werden. Dies ist besonders wichtig, wenn die gesetzlichen Vertreter*innen der Änderung nicht zustimmen, obwohl eine Änderung für die mentale Gesundheit des Kindes bzw. der jugendlichen Person unerlässlich ist. 
Aktuelle Informationen zum SBGG sowie Informationen für Antragstellende und Standesämter unter: https://sbgg.info/   
Landeskoordination Trans* NRW: https://ngvt.nrw/Landeskoordination/  


Stadt Wesel veröffentlicht ersten Sozialbericht
In Wesel leben etwa 64.000 Menschen. Die individuellen Lebenslagen der einzelnen Bürger*innen unterscheiden sich zum Teil jedoch deutlich voneinander. Viele Faktoren, wie beispielsweise das Alter, die Herkunft oder die finanzielle Situation jedes Einzelnen, beeinflussen die individuelle Lebenssituation.
Um zu analysieren, wie die Bevölkerung sich in den einzelnen Stadtteilen zusammensetzt, hat die Stadt Wesel erstmals einen Sozialbericht erstellt. Der Bericht beleuchtet die Themenfelder Demographie, Soziale Lage, Wohnen und Pflege.


„Mit dem Sozialbericht liegt eine kleinräumige Datenbasis vor, die kommunale Fachplanungen und kommunalpolitische Entscheidungsprozesse unterstützt“, erläutert Sozialdezernent Rainer Benien. Die Ergebnisse zeigen, wie die Stadtgesellschaft sich entwickelt und wie die Sozialräume sich hinsichtlich ihrer Sozialstruktur unterscheiden. Stadtweit lassen sich eine zunehmende Alterung der Gesellschaft und eine zunehmende kulturelle Vielfalt feststellen.

Die Einwohnerzahl ist im letzten Jahrzehnt leicht angestiegen. Der Anstieg resultiert aus Wanderungsgewinnen während die natürliche Bevölkerungsentwicklung negativ verläuft. Der demographische Wandel prägt sich in den Sozialräumen unterschiedlich stark aus.


Sozialplaner Christoph Hollmann berichtet mit Blick auf die Altersstruktur: „Die Sozialräume Wittenberg, Blumenkamp und Flüren weisen die höchsten Bevölkerungsanteile älterer und hochaltriger Menschen auf.“
Hierzu zählen alle Personen, die die Altersgrenze von 65 Jahren beziehungsweise 80 Jahren erreicht haben. Die meisten Menschen mit Migrationsgeschichte sowie die meisten Personen im Sozialleistungsbezug leben hingegen im Sozialraum Innenstadt.

Der Anteil dieser Bevölkerungsgruppen sinkt analog zur abnehmenden Verstädterung der Sozialräume in Richtung Stadtgrenze. Der vollständige Sozialbericht steht auf der Homepage der Stadt Wesel zum Download bereit: www.wesel.de/sozialplanung Links Sozialplanung


‚Digital Corner‘ rundet ab sofort - Angebot der Bibliothek Moers
eBook-Reader, Pocket Books, iPads und Spielekonsolen stehen den Nutzerinnen und Nutzern der Moerser Bibliothek ab sofort aus einem ‚Intelligenten Schrank‘ zur Ausleihe zur Verfügung. Sie sind in 13 verschiedenen Fächern der ‚AusleihBar‘ untergebracht.

Bibliotheksmitarbeiterin Laura Nellisen vor der neuen ‚AusleihBar‘ der Bibliothek Moers. (Foto: pst)

„Jede und jeder kann sich eigenständig mit seinem gültigen Ausweis jeweils ein Gerät für vier Wochen leihen“, freut sich Bibliotheksleiterin Ursula Wiltsch über das neue Angebot ‚AusleihBar‘.  Die Funktion der Ausleihe an diesem Schrank ist selbsterklärend. „Die Funktionen am Bildschirm zur Endgerät-Ausleihe sind identisch mit denen an unseren anderen Ausleihsystemen“, erklärt Wiltsch.


Natürlich können mit den Geräten sämtliche mögliche Funktionen genutzt werden, wie im Internet surfen, Mails schreiben, Hörbücher genießen, Musik hören oder Gaming. Und auch der umfangreiche digitale Medienbestand der Bibliothek kann kostenlos dafür genutzt werden.


Digitale Beratung
Wer allgemein Unterstützung zum Online-Angebot der Bibliothek Moers oder eine Einführung in die Nutzung der digitalen Endgeräte benötigt, dem hilft ein Mitarbeiter dienstags von 10.30 bis 13 Uhr und donnerstags von 15.30 bis 18 Uhr in einer speziellen Beratungsstunde. Weitere Termine finden nach Vereinbarung statt.

Möglich wurde das innovative Angebot in der Bibliothek Moers durch das Förderprogramm ‚WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur‘ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.


Bunte Graffitis verschönern jetzt den Zugang zum Kulturzentrum Rheinkamp
Motiviert und mit Spaß haben die Schülerinnen und Schüler an den Graffitis gearbeitet. (Foto: pst) Graffiti contra Schmierereien: Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Rheinkamp haben am Dienstag, 29. Oktober, die Rampe hinter dem Kulturzentrum Rheinkamp im Rahmen eines Graffiti-Projekts neugestaltet. Begleitet und angeleitet wurden sie von der Graffiti-Künstlerin Nilya (alias Aylin Behringer).


Lara Jackowiak und Patrick Bleibtreu von der Streetbox Moers haben sich um die Organisation gekümmert und den Kontakt hergestellt. Lara Jackowiak ist zuversichtlich, dass der von der Stadt gewünschte Effekt eintritt. „Vorher befanden sich hier unschöne Schmierereien. In der Regel ist es so, dass es eine Art Ehrenkodex gibt und professionell gesprayte Flächen verschont bleiben.“


Die Politik hatte eine Verschönerung der Rampe angeregt. Umgebung künstlerisch mitgestalten Eine Unterwasserwelt, ein Riesenrad, Ufos oder ein Wolf zieren jetzt u. a. die Mauer. Kunstlehrerin Lisa Ufermann findet es „toll, wenn die Schülerinnen und Schüler mal etwas ausprobieren können, das nicht Teil des Lehrplans ist; vor allem, wenn sie dabei die Möglichkeit haben, ihre Umgebung künstlerisch mitzugestalten.“


Für die Jugendlichen war es das erste Mal, dass sie so großformatig mit Sprühdosen und ohne Schablonen freihand arbeiten konnten. „Trotz des schlechten Wetters waren sie motiviert. Und das Ergebnis sieht super aus. Sie können stolz auf sich sein“, lobt Nilya.  Kontakt


‚Flick-Café‘ am 5. November im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
Flicken statt wegschmeißen: Wenn die Kleidung noch passt und gut aussieht, aber etwas ausgebessert werden muss, dann ist das Flick-Café die richtige Adresse. Im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck (Bismarckstraße 43b) wird am Dienstag, 5. November, von 14.30 bis 16.30 Uhr in netter Runde gemeinsam wieder geflickt.


Für eine Reparatur oder kleine Änderungen fehlen oft Zeit, Material oder Ideen und hier ist Expertin Monika Franke mit ihrer Nähmaschine und Material für kleinere Reparaturen zur Stelle. Bei Getränken, Keksen und Plaudern unterstützt sie Interessierte und gibt ihre Tipps und Tricks weiter.

So wird Kleidung wieder aufgepeppt und vielleicht sogar zu einem neuen Lieblingsstück, mit dem Nachhaltigkeit ganz praktisch gelebt wird. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Getränke und Knabbereien sorgt das Team des Stadtteilbüros Neu_Meerbeck.


Seminar an der vhs Wesel: Erbrecht & Testament
Wesel - Am Donnerstag, dem 7. November, bietet die vhs in Wesel ab 18:00 Uhr ein Seminar über die Themen Erbrecht und Testament an. In dieser Veranstaltung erfahren die Teilnehmenden alles Wichtige über gesetzliche Erbfolgen, Testamentgestaltung, Pflichtteilrecht, Vermächtnis, Erbengemeinschaft, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Erbschaftssteuer.

Der Dozent Karsten Tieben ist Notar und Fachanwalt für Familien- und Erbrecht mit Schwerpunkt Erbrecht. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Informationen unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de


Vortrag über die Kunstwerke von Ewald Mataré im öffentlichen Raum durch Dr. Christiane Heiser im MKK
Kleve - Am Donnerstag, dem 7. November 2024 um 18 Uhr findet im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ ein Vortrag von Dr. Christiane Heiser aus Köln statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- €, ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises 3,- €.


Am Beispiel ausgewählter Sakralbauten veranschaulicht Dr. Heiser wie Mataré in der Verbindung von freier und angewandter Kunst und in der Integration seiner Arbeiten in ein Bauwerk einen ganz eigenen Stil entwickelte. Der Künstler begann wenige Jahre vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Auftrag von katholischen Kirchengemeinden zu arbeiten.


Nach ersten Aufträgen für Heiligenfiguren, liturgische Gerätschaften, Priestergewändern und Kirchenfenstern während des Zweiten Weltkriegs sollte Mataré nach 1945 schließlich die Entwicklung der kirchlichen Kunst in Deutschland, vor allem im Erzbistum Köln, entscheidend prägen. Auf diesem Weg spielte auch sein Netzwerk eine wichtige Rolle: zu gleichgesinnten Künstler*innen und Personen wie Fritz Steinert und Immeke Mitscherlich aber auch zu Kirchenmännern wie Pastor Franz Vaahsen oder Prälat Franz Müller.


„Kunst kann nicht mehr Selbstzweck sein“, schrieb er unter diesem Eindruck 1946 in einem Brief an den befreundeten Bildhauer Gerhard Marcks. Über die Vortragende: Dr. Christiane Heiser ist spezialisiert auf die bildende und angewandte Kunst der Jahrhundertwende und der klassischen Moderne sowie die Architektur der Jahre 1880–1940. Im Mataré-Projekt widmet sich Dr. Heiser vorrangig den angewandten und architekturgebundenen Arbeiten Matarés.

Datenschutz
Auf der Veranstaltung werden Bild- und Tonaufnahmen gemacht, die ggf. zum Zwecke der Berichterstattung (einschließlich der sozialen Netzwerke) veröffentlicht werden. Durch Ihre Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der Veröffentlichung einverstanden.


Stadtinformation Dinslaken am 2. November geschlossen
Die Stadtinformation am Rittertor bleibt am Samstag, den 2. November, geschlossen. Anlass ist der Brückentag nach Allerheiligen (1. November), der in NRW traditionell zur Ehrung der Heiligen und als Gedenktag für verstorbene Angehörige begangen wird. Ab der darauffolgenden Woche ist die Stadtinformation wieder regulär geöffnet und als zentrale Anlaufstelle für alle touristischen Informationen rund um Dinslaken und die Region verfügbar.


Das Team vor Ort berät zu Freizeitaktivitäten, kulturellen Veranstaltungen, Rad- und Wandertouren sowie zu Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten. Außerdem erhalten Besucher*innen hier alles Wissenswerte zu Stadtführungen und Events, Tickets, Broschüren, Radwanderkarten, eine große Auswahl an Stadtprodukten sowie den nicht nur in der Weihnachtszeit stets beliebten Dinslakener Einkaufsgutschein.

Reguläre Öffnungszeiten der Stadtinformation Dinslaken:
Montag: geschlossen
Dienstag: 10 - 13 Uhr, 14 - 17 Uhr
Mittwoch: 10 - 13 Uhr, 14 - 17 Uhr
Donnerstag: 10 - 13 Uhr, 14 - 17 Uhr
Freitag: 10 - 13 Uhr, 14 - 17 Uhr
Samstag: 10 - 13 Uhr.


Raderlebnistag Niederrhein: Tourenrad aus Kempen für Gewinner aus Uedem
Heinz-Peter Janßen war gemeinsam mit seiner Frau geradelt – und hatte das nötige Quäntchen Glück. Nun konnte er seinen Gewinn entgegennehmen. Nicht immer fängt der frühe Vogel den Wurm – diese Erfahrung hat Heinz-Peter Janßen nach dem 1. Raderlebnistag Niederrhein gemacht. Zwar waren seine Frau Rita und er am 7. Juli erst am späten Nachmittag vom heimatlichen Uedem aus gestartet.


„Wir waren vorher noch auf einer Familienfeier eingeladen gewesen und waren nicht sicher, ob es sich danach noch lohnt“, erzählt der 68-Jährige. Doch die Zeit reichte schließlich für eine kleine Tour nach Xanten, Kalkar und zurück. Und mit ein wenig Glück sicherte sich Heinz-Peter Janßen den zweiten Preis im Rahmen der Veranstaltung. In Kempen erhielt er nun ein nagelneues Tourenrad aus den Händen von Sponsor Markus Claaßen (Radsport Claaßen).


Auch Ariane Müller vom Kempener Stadtmarketing und Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin von Niederrhein Tourismus, gratulierten herzlich. „Herr Janßen ist ein wunderbares Beispiel für die gelebte Zweirad-Leidenschaft in unserer Region“, so Baumgärtner. In der Tat: Das Ehepaar Janßen liebt das Radfahren. In der Vergangenheit hatte es kaum einen Niederrheinischen Radwandertag, die Vorgänger-Veranstaltung des Raderlebnistag Niederrhein, ausgelassen.


„Wir treffen uns an diesem Tag häufig auch mit Freunden und fahren dann in einer größeren Gruppe“, erzählt der Gewinner. Mit der digitalen Neuausrichtung in diesem Jahr habe er sich binnen weniger Minuten angefreundet. „Mir war beim Start gar nicht bewusst gewesen, dass es Neuerungen gibt.“


Bei der Tourist-Information Kalkar habe man ihm dann freundlicherweise schnell geholfen, sich mit seinem Smartphone anzumelden. So konnte er an ausgeschilderten Infopunkten QR-Codes scannen, Fragen aufrufen und diese beantworten. Damit bestand die Chance auf einen von drei Preisen. „Das war völlig unkompliziert und hat in meinem Fall ja auch sehr gut geklappt“, meint Heinz-Peter Janßen lächelnd.


60 Städte und Gemeinden am Niederrhein und in den Niederlanden hatten sich am 1. Raderlebnistag Niederrhein beteiligt, darunter auch Kempen. „Es ist Ehrensache, dass wir bei diesem tollen Event dabei sind“, so Müller. In Kempen sei das Rad ohnehin allgegenwärtig. „Die Kempenerinnen und Kempener nutzen es für ihre täglichen Besorgungen. Und viele Besucherinnen und Besuchern steuern unsere Stadt im Sattel an.“


„Mit den wertvollen Erfahrungen aller Beteiligten planen wir derzeit schon den zweiten Radlerlebnistag Niederrhein im kommenden Sommer“, berichtet Baumgärtner. „Mit dem neuen Konzept haben wir die traditionsreiche Veranstaltung zukunftsweisend aufgestellt.“


Auch 2025 wird die digitale Registrierung zur Teilnahme am Gewinnspiel über das Einscannen von QR-Codes mittels Smartphone erfolgen. Über den Hauptgewinn 2024, ein E-Bike von van Herk Bikes in Nettetal, konnte sich eine Krefelderin bereits im August freuen. Und auch ein Wellness-Wochenend-Gutschein vom Waldhotel Tannenhäuschen in Wesel wurde inzwischen übergeben.

Gewinn-Übergabe im Kempener Rathaus: Das Ehepaar Rita und Heinz-Peter Janßen (2. und 3. v.r.) freut sich über das neue Tourenrad. Mit dabei: Sponsor Markus Claaßen sowie Ariane Müller (ganz links) vom Kempener Stadtmarketing und Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin von Niederrhein Tourismus. Foto: NT

Sozialausschuss tagt
Am Mittwoch, den 13. November 2024, tagt der Sozialausschuss der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.


Bauausschuss tagt
Dinslaken - Am Montag, 11. November 2024, tagt der Bauausschuss der Stadt Dinslaken.
Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem über www.dinslaken.de einsehbar.

Ausschuss für Liegenschaften, Wirtschaftsförderung, Tourismus und Stadtmarketing tagt
Dinslaken - Am Dienstag, 12. November 2024, tagt der Ausschuss für Liegenschaften, Wirtschaftsförderung, Tourismus und Stadtmarketing der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.



8 nachhaltige Reiseziele in der Natur Reisen und gleichzeitig die Umwelt schützen?
Das ist möglich! Immer mehr ländliche Unterkünfte setzen auf nachhaltige Konzepte, die es Reisenden ermöglichen, ihren Urlaub nicht nur erholsam, sondern auch umweltfreundlich zu gestalten. Ob Bio-Bauernhof, energieeffizientes Ferienhaus oder regionale Köstlichkeiten – diese Gastgeber legen besonderen Wert auf Naturverbundenheit und nachhaltiges Handeln. 8 Betriebe, die das LANDGRÜN Siegel tragen, stellen wir heute genauer vor.

Zile mit je 5 nachhaltigen Highlights

Ferienhof Werner, Emstek (Oldenburger Münsterland)
Idyllischer Park mit Gartenführung
Naturlehrpfad
Schlafzimmer im Grünen
Ruheplätze mit Entspannungsmusik
Tiny House mit Iglu Sauna » Weitere Informationen: Ferienhof Werner in Emstek - Unterkunft buchen

Nussbaumerhof, Brixen (Südtirol)
Ruhige Lage am Ploseberg Törggelen mit Südtiroler Spezialitäten
Mithilfe im Stall möglich
Selbst hergestellte Produkte
Ladestation für Fahrräder
» Weitere Informationen: Nussbaumerhof in Brixen - Unterkunft buchen

Ferienhof Nordseeblick, Kaiser-Wilhelm-Koog (Nordsee)
Ruhige Lage im Naturschutzgebiet
Fahrradverleih & Ladestation
Brötchenservice am Morgen
Selbst hergestellte Produkte
Mithilfe bei der Tierfütterung
» Weitere Informationen: Ferienhof Nordseeblick **** in Kaiser-Wilhelm-Koog - Unterkunft buchen

Tenuta Il Cicalino, Massa Marittima (Toskana)
Fahrrad-/E-Bike Verleih
Umweltschonende Klimaanlagen
Restaurant mit regionalen Speisen
Kochkurs "il Cicalino"
Yoga & Meditation
» Weitere Informationen: Tenuta Il Cicalino in Massa Marittima - Unterkunft buchen

Bio Hof Brinkmann, Lage (Teutoburger Wald)
Urlaub im Upcycling-Bauwagen
Wildkräuter-Seminare & Backkurse
Artgerechte Pferdehaltung im Offenstall
Handgesiedete Seife aus der Manufaktur
Lunch-Paket & Brötchenservice
» Weitere Informationen: BIO HOF BRINKMANN in Lage - Unterkunft buchen

Wimmerhof, Höslwang (Chiemgau)
Kleintiergehege der besonderen Art
Massagen durch Heilpraktikerin
Gemeinsames Pizzabacken
Schmankerl-Kastl mit regionalen Produkten
Mithilfe im Stall möglich
» Weitere Informationen: Wimmerhof in Höslwang - Unterkunft buchen

Heumann's Blockhäuser am Wald, Pottenstein (Franken)
Naturstammhäuser aus heimischem Fichtenholz
Großzügiger Garten mit Wasserlauf
Allergikergeeignete Ferienhäuser
Geführte Wandertouren
Fahrradverleih & Ladestationen
» Weitere Informationen: Heumanns Blockhäuser am Wald in Pottenstein - Unterkunft buchen

Ferienwohnungen am Lahnerbach, Lenggries (Isarwinkel)
Allergikerfreundliche Wohnungen
Nachhaltige Bauweise
Garten mit Liegewiese
Hol-/Bringdienst von/zum Bahnhof
Fahrradgarage mit Lademöglichkeit
» Weitere Informationen: Ferienwohnungen am Lahnerbach in Lenggries - Unterkunft buchen



Jedes zwölfte Unternehmen in NRW war 2022 eine Neugründung
55 839 der rund 660 000 in Nordrhein-Westfalen aktiven Unternehmen sind im Jahr 2022 neu gegründet worden; rein rechnerisch handelte es sich damit bei jedem zwölften Unternehmen in NRW um eine Neugründung. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag die Gründungsrate im Land mit 8,5 Prozent über dem für das gesamte Bundesgebiet ermittelten Wert (8,0 Prozent).


Als Gründungsrate wird der Anteil der in einem Jahr gegründeten Unternehmen am gesamten Unternehmensbestand desselben Jahres bezeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Gründungen um 4,2 Prozent und lag somit bei 55 839. Dem gegenüber sank die Zahl der Schließungen auf 57 545 (−2,2 Prozent).


Bezogen auf den Gesamtbestand der aktiven nordrhein-westfälischen Unternehmen (rund 660 000) ergibt sich eine Schließungsrate von 8,7 Prozent. Die Gründungsraten variieren je nach Wirtschaftszweig Die höchste Gründungsrate (11,7 Prozent) wies der Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen auf. An zweiter und dritter Stelle rangierten die Wirtschaftszweige Information und Kommunikation mit 10,4 Prozent und Gastgewerbe mit 9,9 Prozent.


In allen drei aufgeführten Bereichen lag die Anzahl der Gründungen über der Anzahl der Schließungen. Die niedrigsten Gründungsraten fanden sich mit 6,4 Prozent im Bereich Erziehung und Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen und mit 5,5 Prozent im Bergbau, Verarbeitenden Gewerbe, Energie und Wasserversorgung.


21,6 Prozent mehr Gründungen als Schließungen in dem Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen
Der prozentuale Unterschied zwischen Gründungen und Schließungen war in dem Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen am größten. Hier konnten 21,6 Prozent mehr Gründungen als Schließungen verzeichnet werden.

In dem Wirtschaftszweig Handel, Instandhaltung und Reparatur von KFZ dagegen, lag die Anzahl der Gründungen 17,3 Prozent unter der Anzahl der Schließungen. Dieser Wert stellt das Schlusslicht dar.

Stadt Leverkusen Spitzenreiter mit 108,9 Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen vor Duisburg und Gelsenkirchen
Insgesamt gab es die meisten Neugründungen in Köln (4 917) und Düsseldorf (3 461). Die höchste Anzahl der Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen konnte die Stadt Leverkusen verzeichnen (108,9). Auf den weiteren Plätzen folgten die Städte Duisburg (104,7) und Gelsenkirchen (101,6). Die wenigsten Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen gab es im Kreis Olpe (69,1), im Märkischen Kreis (68,5) und im Kreis Höxter (66,4).





Donnerstag, 31. Oktober 2024 - Reformationstag, Halloween

Halloweenhaus in Kapellen



Halloween-Woche im Spielhaus Kapellen
Erst haben die Kids Gruselfiguren, Fledermäuse, Gespenster und eine Hexenhütte gebastelt, gemeinsam ‚schreckliche‘ Mahlzeiten zubereitet und dann in der zweiten Woche der Herbstferien die ‚Halloween-Woche‘ gefeiert. 

(Foto: Spielhaus)


Das absolute Highlight war die ‚Gruselbahn‘. Viele Kinder kamen an diesem Tag verkleidet und haben sich in sechs Räumen von den Gruselfiguren erschrecken lassen.  Und mehr als das: Sie hatten die Aufgabe, für Hades, den Herrscher der Unterwelt, ein Geschenk für seine Frau Persephone zu finden. Hierzu mussten sie mit verschiedenen Charakteren, wie Minos (Totenrichter), Charon (Fährmann) und Poseidon (Gott des Meeres), sprechen oder sich vor der schrecklichen Medusa verstecken. 

(Foto: Spielhaus)

Die Kinder haben den Ausflug in die Unterwelt genossen und freuen sich schon auf die nächste Gruselbahn im Jahr 2025.


Gruselige Nächte im Gasthaus Früh
Kleve - Am 31. Oktober, wenn die Schatten länger werden und der Nebel über die Straßen zieht, laden wir euch ein, das Unheimliche mit uns zu feiern! Ab 15 Uhr öffnen sich die Türen des Gasthauses Früh Kleve und verwandeln sich in einen Ort voller schauriger Überraschungen und gespenstischer Freude. T


aucht ein in eine Welt der Geister und Gespenster, während wir gemeinsam Halloween zelebrieren! Freut euch auf schaurig-schöne Dekorationen, gruselige Musik und köstliche Spezialitäten, die selbst die hungrigsten Monster zufriedenstellen. Ob ihr als Hexe, Vampir oder Gespenst erscheint – verkleidet euch und lasst uns zusammen eine Nacht voller Spaß und Spannung erleben!


Die Dunkelheit wird hereinbrechen, aber das Licht unserer Feier wird strahlen! Kommt vorbei, bringt eure Freunde mit und lasst uns bis in die Nacht hinein tanzen und lachen. Seid bereit für unvergessliche Momente und vielleicht sogar ein paar unerwartete Begegnungen… Wir freuen uns auf euch – wenn ihr euch traut!


Museum an Allerheiligen geöffnet, Märkte schon am Donnerstag
Moers - Wegen des Feiertags Allerheiligen (Freitag, 1. November) hat die Stadt Moers die Wochenmärkte in der Innenstadt und in Repelen auf Donnerstag, 31. Oktober, vorverlegt. Das Grafschafter Museum im Moerser Schloss (Kastell 9) hat an Allerheiligen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. 


Alle anderen städtischen Einrichtungen sind geschlossen. Dazu zählen auch vhs, Bibliothek und Stadtarchiv im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum. Die Bibliothek Moers bleibt auch am Samstag, 2. November, geschlossen. Die ‚Open Library‘ (ohne Personal) ist am Samstag und Sonntag (10.30 bis 22 Uhr) geöffnet. Der Zugang ist in dieser Zeit mit Bibliotheksausweis möglich.


1. Workshop der neuen Veranstaltungsreihe ‚Demokratie - das bin ich‘
Moers - ‚Demokratie - was hat das mit mir zu tun?‘ ist die zentrale Frage des ersten Workshops der neuen Veranstaltungsreihe ‚Demokratie - das bin ich‘ des Quartierszentrums AWO-Caritas in der Waldenburger Straße 5 in Eick-West. 

In Kooperation mit der Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers geht es am Donnerstag, 7. November, 13.30 bis 15.30 Uhr, u. a. um persönliche Sichtweisen und Einstellungen zur Demokratie: Was waren demokratische und undemokratische Momente in meinem Leben? Wie blicke ich auf mich und die Welt? Wodurch wird Demokratie gefährdet? Wie müssen wir sie verbessern? 


Der Workshop gibt Impulse, eröffnet Perspektiven und bietet praktische Übungen an, um Demokratie zu erkunden. Referent ist Demokrat Ramadani, Leiter der Fachstelle. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Veranstaltungen im Quartierszentrum AWO-Caritas zum Thema sind in Vorbereitung. Weitere Informationen und Anmeldung: Telefon 0 28 41/8 87 86 06, E-Mail tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de.  


Mehr als 300 neue Bäume in der aktuellen Pflanzsaison
Moers - Rund um die Großsportanlage Filder Benden am Solimare wurden im Winter 23/24 etwa 140 neue Bäume gepflanzt. (Foto: pst) 155 neue Bäume an Straßen, 166 in Grünanlagen: In der aktuellen Pflanzsaison geht die städtische Baumpflanz-Offensive ab November in die nächste Runde. Dabei setzt der Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung wieder auf Artenvielfalt und Klimaverträglichkeit.


An Straßen müssen die Bäume außerdem mit den eher schlechten Bedingungen zurechtkommen. Dies ist außer bei bestimmten Sorten von Linden oder Hainbuchen beispielsweise bei der Eberesche, Blumenesche, beim Amberbaum und beim Lederhülsenbaum der Fall. In Grünanlagen kommen u. a. Mispel, Maulbeere, Ölweide und Tupelobaum zum Einsatz. Sie vertragen auch lange trockene Phasen gut.


670.000 Euro pro Jahr 
In acht Stadtteilen werden Straßenbäume neu gepflanzt, die meisten in Kapellen im Bereich des Grafschafter Rad- und Wanderwegs, in Eick und Meerbeck. Bei den Grünanlagen sind es der Freizeitpark, der Schwafheimer Bergsee, der Spielplatz Kirschenallee und der Grüne Weg in Hochstraß.

Der Rat der Stadt hatte im Jahr 2022 entschieden, pro Jahr 250 neue Straßenbäume und 200 neue Bäume in Grünanlagen zu pflanzen. Die Gesamtkosten liegen bei knapp 670.000 Euro pro Jahr.


Noch freie Plätze für Kreative bei der vhs Moers – Kamp-Lintfort
Von Fotografieren bis Nähen, von Druckgrafik bis Weihnachtslettering – die vhs Moers – Kamp-Lintfort hat im November in verschiedenen Kursen noch freie Plätze für Kreative. Los geht es am Samstag, 16. November, ab 14 Uhr mit dem Workshop ‚Weihnachtslettering‘.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Einführung in die Kunst, schöne Buchstaben und Schriftzüge zu malen. Anschließend fertigen sie ihre ganz individuellen Glückwunschkarten.


Einen Workshop mit dem Titel ‚Experimentelle Monotypien – ertanzte Überraschung‘ hat die vhs ebenfalls am Samstag, 16. November, im Angebot. Ab 10 Uhr können die Kursteilnehmenden flache Dinge und Materialien mit Farbe auf Papier legen, anschließend mit Schaumstoff bedecken und dann mit ihrem eigenen Körpergewicht eine besondere Druckgrafik entstehen lassen.

Für beide Kurse ist der Anmeldeschluss am 6. November und der Veranstaltungsort die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.


Intensiv-Nähkurs in Kamp-Lintfort
Wer bereits etwas Näherfahrung hat und sich mit der Nähmaschine auskennt, dem bietet die vhs den Intensivkurs ‚Nähen am Samstag‘ an. Ab 10 Uhr können die Teilnehmenden am 30. November individuell nach ihren Vorkenntnissen entweder angefangene Teile fertigstellen oder kleinere Projekte, wie Kissen oder Beutel, fertigen.

(Foto: vhs)

Der Nähkurs findet in der vhs Kamp-Lintfort an der Kamperdickstraße 10 statt. Anmeldeschluss ist am 20. November.


‚Kamera im Griff – Fotografieren lernen Teil 2‘ heißt es ab Montag, 25. November, ab 18 Uhr in der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10. An insgesamt drei Kurstagen (25.11., 2.12. und 9.12.) werden die neuen Kamerafeatures zu Schärfe, Belichtung und Brennweiten genauestens erklärt.

Anmeldeschluss hierfür ist der 15. November. Anmeldungen für die Kurse sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Abfallkalender wird verteilt
Dinslaken - In den kommenden Wochen wird der Abfallkalender für das Jahr 2025 an die Dinslakener Haushalte verteilt. Darauf weist das Team der Stadtverwaltung hin. Die Verteilung soll bis Mitte Dezember abgeschlossen sein. Karten für Gelbe Säcke können über die kostenlose Rufnummer 0800-8884373 oder über www.schoenmackers.de angefordert werden. Ein entsprechender Hinweis ist auch im Abfallkalender abgedruckt. 


In diesem Zusammenhang weist die Stadt auch auf die Dinslakener Abfall-App hin. Diese kann kostenlos im App Store und im Google Play Store heruntergeladen werden. Sie ermöglicht den schnellen Zugriff auf die individuellen Termine der Müllabfuhr. Außerdem empfehlenswert ist das Abfall-Navi im Internet. Dort sind ebenfalls alle Informationen des Abfallkalenders vorhanden. Über das Abfall-Navi kann ein individueller Abfallkalender ausgedruckt werden.


Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung tagt
Am Montag, 4. November 2024, tagt der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem über www.dinslaken.de einsehbar.


Neu_Meerbeck: Bürgerberatung der Polizei am 6. November
Zu unterschiedlichsten Themen gibt Polizeihauptkommissar Jochen Schaten am Mittwoch, 6. November, im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Tipps und Auskünfte und bietet Beratungen an. Von 15 bis 16 Uhr ist er an der Bismarckstraße 43b zu Gast.

Interessierte Anwohnerinnen und Anwohner aus Meerbeck und Hochstraß sind herzlich eingeladen. Rückfragen und weitere Informationen. Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Telefon 0 28 41 / 201-530, Mail stadtteilbuero.meerbeck@moers.de

„Stärke Dein Herz“ – Herzschwäche erkennen und behandeln  
Die Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers lädt zum Herztag 2024 ein.  Rund um das Thema Herzgesundheit und den Schwerpunkt „Stärke Dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ geht es beim diesjährigen Aktionstag der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers.


Am Mittwoch, dem 13. November 2024, sind Interessierte herzlich ab 14.30 Uhr in die Patientencafeteria des Krankenhauses (Bethanienstr. 21, 47441 Moers) eingeladen.   Patient:innen können sich bei einer herzgesunden Stärkung zunächst über Blutdruckmessung, Reanimationstraining und Diätberatung informieren. Anschließend wird es in mehreren Vorträgen um folgende Themen gehen: Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin, wird zum einen über „Das schwache Herz – wieso, weshalb, warum!?“ sprechen.


Außerdem geht er in einem weiteren Redebeitrag auf die entsprechende medikamentöse Therapie und Prognose dessen ein. Dr. medic. Maria Gjika, Oberärztin der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin, erklärt, wie ein Lebensstil bei Herzinsuffizienz gestaltet werden kann.    

ANMELDUNG Für die kostenlose Veranstaltung ist eine Voranmeldung entweder telefonisch (Tel.: +49 (0) 2841 200-2618) oder per E-Mail (herzklinik@bethanienmoers.de) notwendig.  

Die Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers lädt Patient:innen zum Herztag 2024 ein. (Symbolbild)  



NRW-Inflationsrate liegt im Oktober 2024 bei 2,0 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Oktober 2023 bis Oktober 2024 um 2,0 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (September 2024) um 0,3 Prozent.


Vorjahresvergleich: Kraftstoffe wurden um 9,0 Prozent günstiger angeboten als im Oktober 2023 Zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 stiegen die Preise für Speisefette/-öle um 20,8 Prozent (darunter Butter: +40,5 Prozent). Stationäre Pflege für privat Versicherte wurde um 12,2 Prozent, für gesetzlich Versicherte um 12,0 Prozent teurer.

Uneinheitliche Preisentwicklungen waren bei Haushaltsenergien zu beobachten, so stiegen die Preise für Fernwärme um 31,8 Prozent, während die Preise für Heizöl einschließlich Betriebskosten (−10,3 Prozent) und die für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (−12,4 Prozent) sanken. Auch Kraftstoffe wurden im Vergleich zum Oktober 2023 günstiger angeboten (−9,0 Prozent).


Vormonatsvergleich: Butter ist um 10,1 Prozent teurer als im September 2024 Zwischen September 2024 und Oktober 2024 zogen die Preise für Tomaten (+29,7 Prozent), Weintrauben (+15,0 Prozent) sowie Kopf- oder Eisbergsalat (+14,3 Prozent) an. Butter wurde um 10,1 Prozent teurer angeboten. Verschiedene Gemüsearten, wie beispielsweise Gurken (−23,0 Prozent), Möhren (−12,5 Prozent) und Paprika (−4,9 Prozent) verzeichneten Preisrückgänge. (IT.NRW)

 


Erwerbstätigkeit im September 2024 leicht gesunken
Unterdurchschnittliche Herbstbelebung auf dem Arbeitsmarkt
Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, September 2024 0,0 % zum Vormonat (saisonbereinigt) +0,4 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt) +0,1 % zum Vorjahresmonat

 Im September 2024 waren rund 46,0 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 18 000 Personen (0,0 %).

Dies war der vierte Rückgang in Folge, denn in den Monaten Juni, Juli und August 2024 war die Erwerbstätigkeit nach revidierten Ergebnissen ebenfalls um durchschnittlich je 18 000 Personen gegenüber dem Vormonat zurückgegangen.



Nicht saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbstätigen im September 2024 gegenüber August 2024 mit Beginn der Herbstbelebung um 162 000 Personen (+0,4 %). Der saisonal übliche Anstieg der Erwerbstätigenzahl fiel damit merklich schwächer aus als im September-Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 (+210 000 Personen).


Im Vorjahresvergleich weiterhin abflachender Aufwärtstrend 
Gegenüber September 2023 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im September 2024 um 0,1 % (+53 000 Personen). Von Januar bis August 2024 hatten sich die monatlichen Vorjahresveränderungsraten von +0,5 % auf +0,2 % abgeschwächt. Somit setzte sich im Vorjahresvergleich der langfristig positive Trend auf dem Arbeitsmarkt zwar weiter fort, der Zuwachs ist aber inzwischen nahezu versiegt. 


Erwerbstätigenzahl im 3. Quartal 2024 saisonbereinigt 0,1 % niedriger als im Vorquartal  Im Durchschnitt des 3. Quartals 2024 gab es nach vorläufigen Berechnungen rund 46,1 Millionen Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland (Inlandskonzept). Im Vergleich zum Vorquartal sank die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt um 45 000 Personen (-0,1 %). Ausführliche Ergebnisse zum 3. Quartal 2024 erscheinen am 15. November 2024.

Bereinigte Erwerbslosenquote im September 2024 bei 3,5 % 
Im September 2024 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,47 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 153 000 Personen oder 11,6 % mehr als im September 2023. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,3 % (September 2023: 3,0 %). 

Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl im September 2024 bei 1,55 Millionen Personen und damit um 9 000 Personen niedriger als im Vormonat August 2024 (-0,6 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,5 %.



Mittwoch, 30. Oktober 2024


Unternehmen an Rhein und Ruhr im Krisenmodus - IHK: Entlastung bei Energie und Steuern nötig  
Die Bundesregierung muss endlich dafür sorgen, dass die Wirtschaft wieder Fuß fasst. Denn: Die Lage der Unternehmen am Niederrhein wird immer schwieriger. Erneut bewerten sie ihre Situation schlechter. Das zeigt die Konjunkturumfrage der IHK. Besonders gebeutelt ist die Industrie. Bürokratie, hohe Steuern und Fachkräftemangel stehen Investitionen im Weg.  


Die Aussichten für die Wirtschaft am Niederrhein bleiben düster. Die Auftragsbücher der Industrie laufen leer. Die Nachfrage aus dem In- und Ausland ist niedrig. Das macht der Branche zu schaffen. Außerdem gibt es zu wenig Fachkräfte.  

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger appelliert an die Politik: „Der Bundeskanzler hat einen Industriepakt vorgeschlagen – ohne den Mittelstand. Wir brauchen keine Ankündigungen und auch nicht ein Paket nach dem anderen. Wir brauchen jetzt Maßnahmen. Duisburg und der Niederrhein sind ein Industriestandort. Wenn nicht bald etwas passiert, dann werden wir die Konsequenzen weit über Duisburg und NRW hinaus zu spüren bekommen.“


Auch die geplante Wachstumsinitiative der Bundesregierung sei noch nicht umgesetzt. „Wir sagen es immer wieder: Wir müssen unsere Unternehmen entlasten. Sie brauchen verlässliche Planungen. Die Steuern müssen runter, die Bürokratie muss reduziert werden. So kann es nicht weiter gehen.“  

Überblick der Niederrhein-Konjunktur
Die Niederrheinische IHK befragt dreimal im Jahr ihre Mitgliedsunternehmen zu ihrer wirtschaftlichen Lage. Dazu gehören Themen wie Geschäftserwartungen, Geschäftsrisiken und die Fachkräftesituation. Der Konjunkturklimaindex fasst zusammen, wie die Unternehmen ihre aktuelle Situation beurteilen und was sie in den nächsten Monaten erwarten. Der langjährige Mittelwert beträgt 105 Punkte. Nun fällt der Index von 94 Punkten im Frühjahr auf 92 Punkte.
Den vollständigen Bericht können Sie online unter www.ihk.de/niederrhein/konjunkturbericht einsehen.  

Nahverkehrszweckverband Niederrhein soll in VRR integriert werden
Kreis Wesel - Ab dem 1. Januar 2026 soll der Nahverkehrszweckverband Niederrhein (NVN) in den Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) integriert werden. Dadurch wird der Kreis Wesel Vollmitglied im VRR. Das empfiehlt die Verwaltung dem Kreistag, der in seiner Sitzung am 12. Dezember darüber berät.


Der Vorschlag wird auch dem Kreistag des Kreises Kleve vorgelegt, der gemeinsam mit dem Kreis Wesel den Zweckverband NVN bildet. Durch die Zusammenlegung sollen die Strukturen verschlankt werden. Die Vollintegration sorgt außerdem dafür, dass unterschiedliche Regelungen zusammengeführt und einheitliche Tarife angeboten werden.

Die Kosten der kreisangehörigen Kommunen für Schulwegfahrten sinken, wenn die im NVN-Raum bislang gültigen Tarife für freifahrtberechtigte Schüler an das niedrigere Niveau des übrigen VRR-Gebiets angepasst werden. idr - Infos: http://www.kreis-wesel.de

Petition zum Erhalt des Globus-Marktes in Wesel
Am Dienstag, 22. Oktober 2024, empfing Bürgermeisterin Ulrike Westkamp im Weseler Rathaus Mitarbeiterinnen des Globus-Marktes Wesel, die ihr eine Petition zum Erhalt des Marktes überreichten. Die Petition, die zu diesem Zeitpunkt schon 1.265 Online- und 178 vor Ort-Unterzeichnungen erhalten hat, ist eine direkte Reaktion auf die Nachricht von der geplanten Schließung des erst im Jahr 2023 eröffneten Globus-Standorts.

Mitarbeiterinnen des Globus Markts in Wesel haben Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (l.) eine Petition zum Erhalt der Verkaufshalle übergeben.


„Die Nachricht über die Schließung hat nicht nur die Belegschaft, sondern auch viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt tief getroffen. Der Markt in Wesel, der mit einer Investition von 30 Millionen Euro modernisiert wurde, sollte ein bedeutender Anziehungspunkt für die Region werden. Die Eröffnung von Globus im März 2023 war von großer Zuversicht geprägt und wir sehen in diesem Standort großes Potenzial“, erklärt Bürgermeisterin Westkamp.


Die Entscheidung, sich so kurz nach der Eröffnung von diesem Markt zu trennen, stellt für die Beschäftigten einen schweren Schlag dar. In ihrem Bestreben, den Standort doch noch zu retten, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Initiative zu dieser Petition ergriffen. Bürgermeisterin Westkamp reichte die Petition zusammen mit einem Schreiben weiter an die Geschäftsführung der Globus Markthallen Holding.

Sie appelliert darin an das Unternehmen, die Anliegen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die starke Unterstützung aus der Bevölkerung ernst zu nehmen und eine zukunftsorientierte Entscheidung im Sinne der Region zu treffen. 


Landrat Brohl: „Viele Vorteile durch Vollintegration des Nahverkehr-Zweckverbandes Niederrhein (NVN) in den VRR“
Wesel - Ab dem 1. Januar 2026 soll der Nahverkehrszweckverband Niederrhein (NVN) in den Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) integriert werden. Dadurch wird der Kreis Wesel Vollmitglied im VRR. Das empfiehlt die Kreisverwaltung dem Kreistag in seiner Sitzung am 12. Dezember 2024. Dieser Vorschlag wird gleichlautend im Kreistag des Kreises Kleve beraten, da dieser gemeinsam mit dem Kreis Wesel den Zweckverband NVN bildet.


Landrat Ingo Brohl: „Dank der guten Verhandlungen, die wir gemeinsam mit dem Kreis Kleve geführt haben, wird die Integration des NVN in den VRR viele Vorteile mit sich bringen. Inhaltlich stärken wir mit unserer Vollmitgliedschaft in Europas größtem Verkehrsverbund, dem VRR, die Mobilität am Niederrhein. Dabei werden die Besonderheiten unseres ländlichen Kreises und unsere Interessen durch eine starke, vertraglich gesicherte Beteiligung in den Gremien des VRR auch in Zukunft berücksichtigt.
Zudem wird durch die Vollintegration eine signifikante finanzielle Entlastung der Kommunen mit Schulträgeraufgaben in den Kreisen Wesel und Kleve erreicht.“


Durch die Zusammenlegung werden die Strukturen verschlankt, der NVN aufgelöst und seine Aufgaben in vollem Umfang dann vom VRR wahrgenommen. Nach der Kommunalwahl 2025 werden die Vertretenden der Kreise Wesel und Kleve als Vollmitglieder in die Gremien des VRR gewählt. Auch hierzu sind vertragliche Regelungen getroffen worden. 


Die Vollintegration sorgt dafür, dass unterschiedliche Regelungen zusammengeführt und einheitliche Tarife angeboten werden. Die Kosten der kreisangehörigen Kommunen für die Schulwegfahrten werden dadurch ab 2026 gesenkt werden: Im NVN-Raum liegen historisch die Tarife für freifahrtberechtigte Schülerinnen und Schüler wesentlich höher als im übrigen VRR-Gebiet. Mit der Vollintegration in den VRR geht die Anwendung des niedrigeren VRR-Schulträgertarif einher, sodass eine finanzielle Entlastung der Schulträger eintritt.


Die Schulträger werden in der Summe in beiden Kreisen um maximal 3 Millionen Euro jährlich entlastet. Für den Kreis Wesel entstehen durch die Vollmitgliedschaft im VRR ab 2026 Kosten von bis zu 380.000 Euro jährlich, denen Entlastungen im Schülerverkehr des Kreises in ähnlicher Höhe (rund 303.000 Euro) gegenüberstehen. Dagegen werden die kommunalen Schulträger im Kreis Wesel, die den bisherigen NVN-Tarif bezahlen, insgesamt um ca. 1,05 Millionen Euro jährlich entlastet.


Korrespondierend zur Entlastung der Schulträger im NVN stellt der VRR den in den Kreisen Kleve und Wesel betroffenen Verkehrsunternehmen eine Tarifausgleichsleistung ab dem 01. Januar 2026 in Höhe von maximal jährlich 3 Millionen Euro für einen Übergangszeitraum von maximal 8 Jahren zur Verfügung. 
Über die Integration entscheiden die Kreistage der Kreise Kleve und Wesel in ihren jeweiligen Sitzungen im aktuellen Sitzungszug. Auch im VRR sind entsprechende, korrespondierende Beschlüsse noch in diesem Jahr vorgesehen.


Freunde auch auf dem Platz – Kinder aus Wesels britischer Partnerstadt Felixstowe nahmen am NISPA U13 Herbst-Cup teil
Vor kurzem erst hat eine große Delegation aus Felixstowe die Hansestadt Wesel im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft besucht. Ein neues Wandbild in der Innenstadt, gepflanzte Bäume und ein toller Empfang im Ratssaal zeugten von einer guten Jubiläumsstimmung. So wie die Bäume nun symbolisch für die Freundschaft wachsen, so wichtig ist es, auch jungen Menschen diese Partnerschaft näherzubringen, um das Miteinander auch in Zukunft wachsen zu lassen.


Gelegenheit dazu fand sich vom 12. bis zum 13. Oktober 2024 bei dem großen, internationalen NISPA Herbst-Cup des PSV Wesel.  Die U13-Jugendmannschaft des Felixstowe and Walton United FC startete in dem hochkarätig besetzten Jugendturnier. Dabei lernten die Kinder aus Felixstowe nicht nur internationalen Fußball und deutsches Essen kennen und schätzen, sondern vor allem neue Freunde.


Auch wenn es mit der Sprache nicht immer ganz rund lief, tauschten sich die Kinder vor allem über das Runde auf dem Rasen aus. Welcher Verein oder Spieler momentan der beste auf der Welt ist, führte zwar zu Diskussionen. Doch letztlich waren sich alle einig, dass die neuen Freundschaften auch in Zukunft Bestand haben müssen. So versprachen sich die Kinder, in den kommenden Jahren noch öfter als Rivalen gegenüber zu stehen, jedoch nur auf dem Fußballplatz. Dies freute auch den neuen Vorsitzenden der Partnerschaftsvereinigung Wesel-Felixstowe, Heiko Hemmers, sowie den Sportdezernenten der Stadt Wesel, Rainer Benien.


Neue Fahrräderbügel an Haltestellen
Moers - ,50 Fahrradbügel pro Jahr‘: Das Programm für mehr Abstellanlagen wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Ab Montag, 4. November, werden sie in der Nähe von Bushaltestellen angebracht.

Sicher und komfortabel parken und direkt in den Bus umsteigen können Radlerinnen und Radler demnächst in Repelen (Alte Siedlung, Im Meerfeld), Genend (Bertastraße), Scherpenberg (Cecilienstraße), Hochstraß (Ernst-Holla-Straße, Kampmann), Asberg (Liesen Eiche), Vinn (Vinner Straße), Hülsdonk (Fasanenstraße) und Kapellen (Am Bendmannsfeld).
An allen Standorten werden stabile Anlehnbügel mit Querholm für große und kleine Räder installiert.


Bastelwerkstatt „Halloween“ für Kinder ab 4 Jahren
Moers - Geister, Gespenster und andere „gruselige“ Kleinigkeiten können an diesem Nachmittag gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers.


Rübengeisterumzug 2024   
Moers - Sie machen sich durch Klopfen, Poltern, Schritte, Kettengeklirr, Heulen und Jammern bemerkbar. Ebenso können sie sich durch plötzliche Kälte, eisige Luftzüge oder unerklärliche Windstöße zu erkennen geben. Sie haben selten Ausgang: meist halten sie sich an bestimmten Orten wie Spukhäusern (Schlösser, Burgen, Ruinen, Landhäuser, Bauernhöfe) oder auf bestimmten Wegen oder Flächen wie Friedhöfe und Mooren auf: Gespenster.

Foto Tanja Pickartz

Am 31. Oktober werden sich die kleinen Plagegeister wieder den Moerser Schlosspark erobern – beim 15. Rübengeisterumzug, zu dem das Grafschafter Museum alle kleinen Geister zwischen 5 und 10 Jahren einlädt. Das Gruselteam vom Grafschafter Museum führt die Besucherinnen und Besucher zu verschiedenen Stationen im Schlosspark, an denen schaurige Geschichten vom Niederrhein erzählt werden.


Aber auch über die Hintergründe des Gespensterglaubens und der Bräuche um den 31. Oktober wie „Halloween“, klärt das Museumsteam auf. Alle kleinen Geister sollen verkleidet erscheinen. Da Gespenster meist lichtscheue Gestalten sind, empfiehlt es sich, eine Laterne mitzubringen. Wie auch in den letzten Jahren finden 2 Rundgänge statt, mit Beginn um 17 Uhr und um 18.15 Uhr.


Treffpunkt ist 16.45 Uhr bzw. 18 Uhr vor dem Moerser Schloss. Nach dem Rundgang im Schlosspark gibt es Gruselwaffeln und andere leckere Stärkungen zu teuflisch kleinen Preisen im Gruselhof des Musenhofs.  

Die Teilnahme kostet für Erwachsene 3 Euro und für Kinder 2 Euro.  Die Teilnahmekarten müssen bis zum 22. Oktober an der Kasse des Museums abgeholt werden. Nicht abgeholte Karten werden danach wieder freigegeben. Wegen großer Nachfrage in den vergangenen Jahren bitte unbedingt rechtzeitig anmelden!

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Eine Ticketreservierung ist ausschließlich telefonisch möglich oder direkt vor Ort an der Museumskasse. Reservierungen per E-Mail können nicht berücksichtigt werden. Anmeldestart: Telefonische Anmeldung: 0 28 41 /201 - 68 200 Öffnungszeiten der Museumskasse: 
Dienstag bis Freitag von 10 - 18 Uhr,  Samstag und Sonntag von 11 - 18 Uhr. E

Veranstaltungsdatum 31.10.2024 - 17:00 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441 Moers.

Halloween Party
Moers - Die Türen öffnen sich zu unserem Jahrmarkt des Horrors! Eine Welt voller Absurditäten erwartet euch bei unserer Halloween-Party. Auf 2 Floor legen DJs auf und laden euch zur Party des Jahres ein.

Tickets gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Veranstaltungsdatum 31.10.2024 - 22:00 Uhr - 01.11.2024 - 05:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Tanzveranstaltung mit Musik
Moeers - Veranstaltungsdatum 31.10.2024 - 21:00 Uhr - 01.11.2024 - 05:00 Uhr. Veranstaltungsort ENNI Eventhalle Adresse Filder Straße 142, 47447 Moers .


Harold und Maude - Premiere/Von: Colin Higgins
Moers - Der achtzehnjährige Harold hat eine große Ingenieursbegabung und nutzt diese für sein noch größeres Interesse am Morbiden. Aus dem Internat geworfen, besucht er in seiner übermäßig vorhandenen Freizeit Schrottplätze und Beerdigungen und schafft sich als Gefährt einen Leichenwagen an. Um von seiner egozentrischen Mutter Gefühlsreaktionen zu erhalten, konstruiert er aufwendige Vorrichtungen, mit denen er verschiedenste Suizid-Szenarien fingiert.

(Foto: Schlosstheater Moers)

Die Mutter weiß sich nur noch mit einem Psychoanalytiker und einer Dating-Plattform zu helfen. Harold soll heiraten und normal werden. Während er die Versuche der Mutter spektakulär mit seiner Trickkiste sabotiert, begegnet er auf einer Beerdigung der lebensfrohen und energischen Maude. Kurzerhand befindet sich Harold inmitten der Abenteuer der fast achtzigjährigen Ex-Aktivistin und erfährt so die Möglichkeiten des Lebens.


Bald wird aus einer Freundschaft eine Liebesgeschichte. In der Regie von Hal Ashby feierte „Harold und Maude“ 1971 seine Filmpremiere und erlangte international Kultstatus. Kurz darauf schrieb Colin Higgins eine Theaterfassung seiner Drehbuch-Vorlage. Was mit einem makabren Blick auf die Welt beginnt, wird zu einer poetischen wie abenteuerlichen Reise, auf der gesellschaftliche Konventionen über das Leben und die Liebe hinterfragt werden.


Eintritt: 27 Euro, ermäßigt 11 Euro Tickets unter: Tel.: 0 28 41 / 8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de Event details Veranstaltungsdatum 31.10.2024 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr Veranstaltungsort Schlosstheater - Kapelle. Rheinberger Straße 14, 47441 Moers.
 

Theaterfrei – offenes Podium – Thema: Von allen guten Geistern verlassen
Kleve - Das Theater im Fluss lädt am Freitag, den 1. November um 20 Uhr zu „Theaterfrei“ ein. Das Thema: Von allen guten Geistern verlassen. Verschiedene Akteur:innen aller Altersgruppen präsentieren im Theater auf der Ackerstraße 50- 56 auf der offenen Bühne Impro, Theater, Tanz, Klang, Wort und Kunst aller Art.


Insbesondere Freund:innen des Improvisationstheaters kommen wieder auf ihre Kosten. Interessierte sind zum Zuschauen herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Weiter Informationen gibt es unter thea.fluss@t-online.de, (028 21) 979 379 oder www.theaterimfluss.de. Fr., 01.11.2024 - 20:00 - 22:00 Uhr.

Bürgerbüro der Stadt Kleve am 2. November geschlossen
Das Schild des Bürgerbüros Kleve mit gleichlautendem Schriftzug. Das Bürgerbüro der Stadt Kleve bleibt am Samstag, 2. November 2024, geschlossen.

Aushänge an den Eingängen des Klever Rathauses weisen auf die Schließzeit hin. Ab Montag, 4. November 2024, ist das Bürgerbüro wieder zu den regulären Öffnungszeiten erreichbar.


Bobby Alu
Moers - Diesen Sound, der zwischen Soul und Reggae, Roots und polynesischen Rhythmen, Pop-Attitude und zurückgelehnter Relaxtheit changiert, macht dem Australier Bobby Alu mit Wurzeln auf Samoa keiner nach. 

Der Rhythmus ist die Grundlage, die Stimme lässt die Sonne in die Herzen scheinen, die Ukulele bringt den Südsee-Flair mit und das Publikum die Begeisterung. Event details Veranstaltungsdatum 02.11.2024 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Infos rund ums Ehrenamt
Neu_Meerbeck - Verantwortung übernehmen, Kontakte knüpfen und Dinge bewegen: Das sind nur drei Gründe, um sich ehrenamtlich zu engagieren. Am Mittwoch, 6. November, informiert die Freiwilligenzentrale Moers von 10 bis 12 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, zum Thema ,Ehrenamt‘.

Interessierte, die Ideen für Projekte haben oder wissen möchten, wo ihre Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht werden, sind herzlich eingeladen vorbeizukommen. Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41/201 – 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich. 

Klimawandel – Bedeutung für die Landwirtschaft am Niederrhein und Chancen durch Agroforstsysteme Di., 12.11.2024 - 19:30 - Di., 12.11.2024 - 21:30  
Kleve - Die Wettermoderatorin Claudia Kleinert über den Klimawandel am Niederrhein und Agroforst-Landwirt Jan Große-Kleimann über seine Erfahrungen: Das Team Agroforst Reallabor lädt herzlich zu einem spannenden Vortrag zum Thema Klimawandel mit der bekannten Wetterexpertin und Moderatorin Claudia Kleinert ein.


In ihrem Vortrag wird sie auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, die Ursachen und weitreichenden Folgen des Klimawandels am Niederrhein eingehen. Vorab gibt  Agroforst-Landwirt Jan Große-Kleimann einen Einblick in seine Erfahrungen mit dem Agroforstsystem. Er betreibt seit Jahren ein Agrofortsystem im Münsterland.


Agroforst verbindet Gehölz, Ackerkulturen und/oder Tierhaltung auf einer Fläche.
Agenda:
- Begrüßung Vorstellung:
- Agroforst Reallabor
- Praktiker-Bericht über ein Agroforstsystem mit Familienhof  Große-Kleimann Klimawandelvortrag
- Claudia Kleinert Netzwerken & Ausklang
Eintritt: Kostenlos, es wird um vorherige Anmeldung gebeten. Hier geht’s zur Anmeldung!


Mehrheit der Arbeitnehmer*innen unterstützt Energiewende, will aber stärkere Bindung an soziale Kriterien – AfD-Wählende unterscheiden sich grundlegend
Eine Mehrheit der Arbeitnehmer*innen in Deutschland unterstützt die Energiewende, also den Ausbau der erneuerbaren Energien und den Kohleausstieg. Sorgen bereiten die möglichen wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Folgen, zudem hält nur rund ein Drittel der Beschäftigten die aktuellen Ziele für den Ausbau Erneuerbarer für realistisch, ein Drittel ist unentschieden, ein Drittel findet sie unrealistisch. Generell gibt es deutliche Unterschiede entlang der parteipolitischen Präferenzen: Die Anhängerschaft der AfD unterscheidet sich in ihren Ansichten grundlegend von den Wähler*innen der demokratischen Parteien und steht der Energiewende überwiegend kritisch gegenüber.


Auch die BSW-Wählerschaft hat teils eigene Auffassungen, wenn auch nicht so stark abweichend wie diejenige der AfD. Unabhängig von der politischen Präferenz ist eine deutliche Mehrheit der Arbeitnehmer*innen in Deutschland dafür, die staatliche Förderung und Gestaltung der Energiewende an klare soziale Kriterien und gute Arbeitsbedingungen zu binden, wozu Tarifverträge und Mitbestimmung zählen. Das zeigt eine neue Studie von Prof. Dr. Vera Trappmann und Dr. Felix Schulz von der Universität im britischen Leeds.


Die von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie basiert auf Daten einer repräsentativen Befragung von rund 2000 abhängig Beschäftigten in Deutschland.* Eine Mehrheit der im April und Mai 2024 Befragten, nämlich 59 Prozent, stimmt zu, dass die Energiewende unabdingbar ist, um die Klimaziele zu erreichen. 25 Prozent sind unentschieden. Und 16 Prozent der Befragten halten sie nicht für zwingend notwendig. „Ein erheblicher Anteil von vier Zehnteln ist also nicht von der Notwendigkeit der Energiewende zur Erreichung der nationalen Klimaziele überzeugt“, so Schulz und Trappmann.


Die größte Zustimmung findet eindeutig die Solarenergie: 61 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Deutschland einen großen oder sehr großen Anteil seiner Energie aus der Sonne beziehen sollte. Bei Windkraft sagen das 52 Prozent und bei Biomasse 34 Prozent. 23 Prozent der Befragten sprechen sich für einen hohen bis sehr hohen Anteil von Erdgas aus. Knappe Mehrheiten stehen hinter dem Ziel, zwei Prozent der Fläche Deutschlands für Windenergie auszuweisen.


Gleiches gilt für einen weitgehenden Kohleausstieg. Gleichzeitig ist jeweils eine knappe Mehrheit der Meinung, dass die Kernenergie und einige Kohlekraftwerke auch in Zukunft als Übergangsenergiequellen für die Industrie benötigt werden. Ein immer wieder genannter Grund dafür ist die Angst vor Versorgungsengpässen und Preissteigerungen: 37 Prozent aller Befragter befürchten eine geringere Versorgungssicherheit, 42 Prozent rechnen nicht mit sinkenden Preisen im Zuge der Energiewende. Bei beiden Aussagen zeigen sich zudem rund 30 Prozent unentschieden.


Nur eine Minderheit ist mit Technologien wie Wasserstoff, der als elementarer Baustein für die Transformation energieintensiver Industrien gilt, und CO₂-Speicherung vertraut. „Wir sehen deutlich eine große Unsicherheit mit Blick auf die Folgen der Energiewende auf dem Arbeitsmarkt“, sagt Christina Schildmann, Leiterin der Abteilung Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung. „Bestes Beispiel: Bei der Aussage ‚Die Jobs in den Branchen der erneuerbaren Energien werden gut bezahlt sein‘ antworten fast 50 Prozent mit ‚Ich stimme weder zu noch lehne ich ab‘. Das zeigt, wie groß die Fragezeichen in den Köpfen der Beschäftigten zu den sozialen und arbeitsmarktpolitischen Folgen der Energiewende sind.“



Wähler*innen von AfD und BSW antworten deutlich anders Entlang des parteipolitischen Spektrums zeichnen sich klare Trends ab: Generell befürworten die Anhänger*innen der etablierten demokratischen Parteien die Energiewende stärker und liegen in fast allen Fragen näher beieinander. Aber sie lassen sich noch einmal in zwei Lager einteilen: Die Anhängerschaft der Grünen, der SPD und der Linken unterstützt die Energiewende stärker und konsequenter als die der Union und der FDP.


Wenig überraschend stimmen 93 Prozent der Anhänger*innen der Grünen der Aussage zu, dass die Energiewende unverzichtbar ist, um die nationalen Klimaziele zu erreichen. Bei der Linken liegt die Zustimmung bei 90 Prozent und bei der SPD bei 83 Prozent. Jeweils 67 Prozent der Beschäftigten, die CDU/CSU oder FDP wählen würden, stimmen der Aussage zu, dass die Energiewende unabdingbar ist. Die Anhängerschaft der AfD hebt sich mit deutlich geringeren Zustimmungswerten von den anderen ab.



Hier halten nur 24 Prozent die Energiewende für unverzichtbar. Allerdings, so betonen Trappmann und Schulz, gebe es in dieser Gruppe noch viele Unentschlossene. Nicht eindeutig zu verorten sind die Anhänger*innen des BSW. Mit 41 Prozent stimmen sie der Energiewende seltener zu als die der etablierten demokratischen Parteien, aber häufiger als die der AfD. Bei den Wähler*innen von AfD und BSW ist die Angst vor Preissteigerungen und Arbeitsplatzverlusten überdurchschnittlich ausgeprägt.


Stark steigende Preise nach dem Kohleausstieg befürchten beispielsweise 71 Prozent der AfD-Anhänger*innen, beim BSW sind es 57 Prozent. Arbeitsplatzverluste erwarten 70 beziehungsweise 63 Prozent. Bei der Wählerschaft der anderen Parteien erwartet nur eine Minderheit, dass die Preise stark steigen werden, wobei allerdings unter Wähler*innen von SPD, FDP und Union ein gutes Drittel bis knapp 50 Prozent damit rechnet.


Ähnlich ist das Muster bei der Frage nach Jobverlusten durch den Kohleausstieg. Neben wirtschaftlichen auch ideologische Gründe für Ablehnung Was sind die Gründe für die unterschiedlichen Einstellungen? Man könnte vermuten, dass die Sympathisant*innen von AfD und BSW mehr Angst vor Preissteigerungen und Arbeitsplatzverlust haben, weil sie im Durchschnitt über ein geringeres Einkommen und einen niedrigeren Bildungsabschluss verfügen.



Die Wissenschaftlerin und der Wissenschaftler können jedoch zeigen, dass die signifikanten Unterschiede auch nach Kontrolle von soziodemografischen Merkmalen wie Einkommen, Bildung und Bundesland bestehen bleiben. Das bedeutet: Die Anhängerschaft der AfD und des BSW hat zwar mehr Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Energiewende. Dies ist aber nicht ausschließlich auf eine schlechtere wirtschaftliche Situation im Vergleich zu den Wähler*innen der anderen Parteien zurückzuführen. Neben sozioökonomischen Aspekten spielten offenbar auch ideologische Aspekte eine Rolle, erklären die Forschenden.



Sie verweisen auf frühere Studien, nach denen AfD-Wähler*innen generell häufiger Zweifel an der Existenz des menschengemachten Klimawandels haben. Diese Einstellung sei bei vielen bereits vor dem Wechsel ins Lager der AfD vorhanden gewesen. Unabhängig von Parteipräferenzen will deutliche Mehrheit klare Bindung an soziale Kriterien und gute Arbeitsbedingungen Es gibt aber auch Mehrheiten über Parteigrenzen hinweg: Die Anhängerschaften aller Parteien, auch die der AfD und des BSW, sprechen sich laut Studie mehrheitlich dafür aus, staatliche Subventionen an soziale Aspekte und gute Arbeitsbedingungen zu knüpfen – eine Idee, für die sich der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften stark gemacht haben.



Insgesamt stimmen 68 Prozent dem Vorschlag zu, 26 Prozent sind unentschieden und nur sechs Prozent sind dagegen. Zudem stimmt eine Mehrheit von insgesamt 67 Prozent zu, dass die Energiewende erfolgreicher wird, wenn Bürgerinnen und Bürger sowie Beschäftigte mitbestimmen können. Am größten ist die Zustimmung bei Anhänger*innen der Linken mit 71 Prozent und des BSW mit 67 Prozent. Es folgen die SPD mit 64 Prozent, die Union mit 60 Prozent, die Grünen mit 57 Prozent, die FDP mit 54 Prozent und die AfD mit 52 Prozent.


„Insgesamt legen die Ergebnisse unserer Studie nahe, dass die Forderungen, die ökologische Transformation sozial zu gestalten, nicht nur eine Fußnote in der politischen Diskussion ausmachen können, sondern zentral werden müssen, um den Zuspruch zu demokratischen Parteien der Mitte aufrechtzuerhalten und wieder zu stärken“, schreiben Schulz und Trappmann.

Sie leiten daraus vier zentrale Handlungsempfehlungen ab:
1. Förderung an soziale Bedingungen knüpfen.
Staatliche Investitionen sollten an Kriterien guter Arbeit wie Tariflöhne und Betriebsräte geknüpft werden. Vor allem in den neu entstehenden Branchen sollten mehr Tarifverträge abgeschlossen werden. Hier müsse auch die Bundesregierung aktiver werden und mehr Druck auf die Unternehmen ausüben, um die Tarifbindung in der Branche der erneuerbaren Energien zu erhöhen.

2. Energiewende braucht Mitbestimmung.
Neben der demokratischen Teilhabe sollten die Bürgerinnen und Bürger auch an den finanziellen Vorteilen der erneuerbaren Energien, zum Beispiel Windparks, beteiligt werden. Dies kann die Akzeptanz von Projekten in der Region erhöhen. Dazu sollte die bereits bestehende politische Unterstützung für „Bürgerwindparks“ und ähnliche Beteiligungskonzepte ausgebaut werden.


3. Haushalte finanziell entlasten. Allein auf marktwirtschaftliche Maßnahmen zu setzen, wird nicht funktionieren. So belasten zum Beispiel marktbasierte CO₂-Preise die unteren und mittleren Einkommensgruppen überproportional. Um einen Ausgleich zu schaffen, könnten zum einen Senkungen der Steuern auf Lebensmittel mit günstiger CO₂-Bilanz und den öffentlichen Verkehr das allgemeine Preisniveau senken und so die Haushalte entlasten.

Zum anderen müssen durch eine Reform der Schuldenbremse mehr öffentliche Mittel für die Dekarbonisierung der Infrastruktur bereitgestellt werden. Das würde Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, CO₂-Emissionen zu vermeiden und damit Geld zu sparen, etwa durch leistungsfähigen und günstigen öffentlichen Nahverkehr. Ebenso muss die Bundesregierung ihr Versprechen für mehr bezahlbaren, energieeffizienten und emissionsarmen sozialen Wohnungsbau einlösen.


4. Vertrauen in Energiesicherheit schaffen. Die Bundesnetzagentur hat versichert, dass die Energieversorgung auch nach dem Kohle- und Atomausstieg gesichert ist. In der Bevölkerung ist dies jedoch noch nicht angekommen – es herrscht große Verunsicherung, die den Rückhalt für die Energiewende schmälert. Die Forschenden empfehlen daher Informationskampagnen.



Sparquote in Deutschland im internationalen Vergleich mit 10,4 % überdurchschnittlich
Die privaten Haushalte in Deutschland haben 10,4 % ihres Einkommens im Jahr 2023 gespart – eine hohe Quote im Vergleich zu anderen Industriestaaten. So haben nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die privaten Haushalte in Italien mit 0,3 %, in Japan mit 2,8 % und in den USA mit 4,7 % im letzten Jahr deutlich geringere Anteile ihres verfügbaren Einkommens auf die Seite gelegt.


Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des 100. Weltspartages am 31. Oktober mitteilt, wiesen nur wenige Staaten höhere Sparquoten als in Deutschland auf, dazu gehörten die Schweiz mit 19,4 % und auch die Niederlande mit 12,7 %.


Gemüse- und Obsternte in NRW: 1,2 Kilogramm Speisekürbisse 2023 pro Kopf geerntet
Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen auf einer Freilandfläche von 26 200 Hektar rund 808 500 Tonnen Gemüse geerntet. Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, zählten dazu 21 262 Tonnen (+1,0 Prozent gegenüber 2022) Speisekürbisse, die auf einer Anbaufläche von 1 134 Hektar angebaut wurden.


Rechnerisch entspricht das einer Menge von 1,2 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner in NRW. Neben Speisekürbissen haben im Herbst weitere Gemüse- und Obstsorten Saison – das Statistische Landesamt veröffentlicht Ernteergebnisse und die Entwicklung der entsprechenden Verbraucherpreise. Gemüseernte: Mehr Knollensellerie und Grünkohl – Zucchini um fast 16 Prozent gesunken Wurzel- und Knollengemüse wurde im Jahr 2023 auf einer Fläche von rund 7 446 Hektar angebaut; 414 909 Tonnen wurden auf den Feldern geerntet.


Während die Erntemenge von Knollensellerie im Vergleich zum Vorjahr auf 22 390 Tonnen (+29,4 Prozent) gestiegen ist, verringerte sie sich bei Möhren und Karotten (258 856 Tonnen, −3,6 Prozent) und roten Rüben (9 948 Tonnen, −27,6 Prozent). Neben Wurzel- und Knollengemüse wird auch Kohlgemüse zu großen Teilen im Herbst geerntet.

Auf einer Anbaufläche von 3 769 Hektar ergab sich im Jahr 2023 eine Erntemenge von 155 966 Tonnen. Darunter war Weißkohl (einschl. Spitzkohl) die Gemüseart mit der größten Anbaufläche von insgesamt 897 Hektar als auch der mit der höchsten Erntemenge von 65 353 Tonnen (+7,5 Prozent gegenüber 2022) aller Kohlgemüse.


Bei Rotkohl lag die Erntemenge mit 31 069 Tonnen nur knapp unter dem Vorjahresniveau (−1,4 Prozent). Die Erntemenge von Wirsing hat sich im gleichen Zeitraum auf 10 085 Tonnen knapp erhöht (+2,6 Prozent). Die Erntemenge von Grünkohl erhöhte sich vor dem Hintergrund einer größeren Anbaufläche (469 Hektar, +47,8 Prozent) um 44,8 Prozent auf 9 694 Tonnen. Fruchtgemüse, dazu zählen auch Speisekürbisse, wurden auf einer Fläche von 1 603 Hektar angebaut, darauf kam eine Erntemenge von insgesamt 37 809 Tonnen.


Die Erntemenge von Zucchini (6 033 Tonnen) verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 15,6 Prozent. Obsternte: Mehr Äpfel und Aroniabeeren, aber fast 20 Prozent weniger Birnen Im Jahr 2023 lag die Erntemenge von Äpfeln bei 71 636 Tonnen und damit knapp sechs Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Erntemenge von Birnen hat sich im gleichen Zeitraum auf 4 144 Tonnen reduziert (−19,7 Prozent).

Sowohl bei Pflaumen (4 274 Tonnen) als auch bei Holunderbeeren (20 Tonnen) erhöhte sich die Erntemenge um rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei Aroniabeeren hat sich die Erntemenge mit 174 Tonnen mehr als verdoppelt (+134,1 Prozent). Für Brombeeren ergab sich im vergangenen Jahr mit 98 Tonnen eine um 7,4 Prozent niedrigere Erntemenge als 2022.


Preise für Kohl und Co. gestiegen
Die Verbraucherpreise für Gemüse sind zwischen 2022 und 2023 (gemessen an der Veränderung der Jahresdurchschnittswerte) um 14,7 Prozent gestiegen. Darunter verteuerten sich Möhren (+28,8 Prozent) und Blumenkohl, Wirsing oder anderer Kohl (+23,2 Prozent). Zucchini, andere Kürbisse, Auberginen oder Mais (−0,8 Prozent) wurden günstiger angeboten.


Preise für Obst um fast zehn Prozent gestiegen
Auch für Obst mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr mehr ausgeben (+9,9 Prozent). Die Preise für Pfirsiche, Kirschen o. a. Stein- oder Kernobst, darunter auch Pflaumen sind zwischen 2022 und 2023 um 6,7 Prozent gestiegen. Äpfel verteuerten sich im selben Zeitraum um 3,5 Prozent.

Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stiegen zwischen 2022 und 2023 um 13,0 Prozent. Aktuelle Preissteigerungen für Gemüse und Obst im September 2024 Aktuell (September 2024) wurde Gemüse insgesamt um 1,1 Prozent teurer angeboten als ein Jahr zuvor (September 2023). Die Preise für Möhren verringerten sich im selben Zeitraum (−6,6 Prozent).


Die Verbraucherpreise für Zucchini, andere Kürbisse, Auberginen oder Mais (−2,0 Prozent) und Blumenkohl, Wirsing oder anderer Kohl (−1,4 Prozent) sanken ebenfalls zwischen September 2023 und September 2024. Die Preise für Obst sind zwischen September 2023 und September 2024 um 5,4 Prozent gestiegen. Darunter haben sich die Preise für Pfirsiche, Kirschen o. a. Stein- oder Kernobst (+16,2 Prozent) erhöht. Auch für Äpfel mussten Verbraucherinnen und Verbraucher Prozent mehr ausgeben (+1,2 Prozent). (IT.NRW)


Umsatz im Dienstleistungsbereich im Juli 2024 um 1,1 % höher als im Vormonat
Umsatz im Dienstleistungsbereich, Juli 2024 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt) +1,1 %
zum Vormonat (real) +0,8 % zum Vormonat (nominal) -0,8 %
zum Vorjahresmonat (real) +2,7 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im Juli 2024 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 1,1 % und nominal (nicht preisbereinigt) 0,8 % mehr Umsatz erwirtschaftet als im Juni 2024. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Juli 2023 verzeichneten die kalender- und saisonbereinigten Umsätze einen realen Rückgang von 0,8 % und einen nominalen Anstieg von 2,7 %.




Den größten realen Umsatzzuwachs im Juli 2024 gegenüber dem Vormonat verbuchte das Grundstücks- und Wohnungswesen mit einem Plus von 3,9 %, gefolgt vom Bereich Verkehr und Lagerei sowie dem Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von Arbeitskräften) mit einem Plus von jeweils 1,5 %.

Im Bereich freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen stiegen die realen Umsätze um 1,3 %, wohingegen sie im Bereich Information und Kommunikation um 0,5 % gegenüber Juni 2024 sanken.


Dienstag, 29. Oktober 2024 - Welt-Schlaganfalltag


Gesetzliche Erbfolge, Pflichtteil und Testamente Refentin: Adalbert Soika
Moers - Niemand denkt gern an den Tod. Aber das Schicksal ist, egal ob bei Alten oder Jungen, unberechenbar.  Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches zum Verwandten- und Ehegattenerbrecht und zum Pflichtteilsrecht. Anhand von Beispielen und Übersichten werden die wesentlichen erbrechtlichen Grundlagen leicht verständlich dargestellt.

Auch werden die Grundlagen und Möglichkeiten einer selbstbestimmten Erbregelung durch Testament, Erbvertrag oder Verfügung zu Lebzeiten mit Beispielen thematisiert. Gebühr: 5 Euro Event details Veranstaltungsdatum 29.10.2024 - 19:00 Uhr - 20:30 Uhr Veranstaltungsort Altes Landratsamt, Kastell 5b. 47441 Moers.


Enni liest Zähler bei 4.150 Kunden ab. Ableseteam ist im November im Bezirk Vluyn unterwegs  
Das Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) ist im Zuge des sogenannten rollierenden Ableseverfahrens im November in in Teilen von Neukirchen-Vluyn unterwegs. „Dieses Mal erfassen wir im Bezirk Vluyn bei etwa 4.150 Haushaltskunden rund 7.000 Strom-, Gas- und Wasserzählerstände. Dabei unterstützt uns die Dienstleistungsgesellschaft ASL Services“, informiert Silke Baum als zuständige Mitarbeiterin der Enni.

Sind vereinzelte Zähler nicht für die Ableser der ASL zugänglich, hinterlassen sie eine Informationskarte im Briefkasten. „Die Bewohner finden darauf die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die sie die Zählerstände selbst mitteilen können“, so Baum.  

Wichtiger Hinweis: Die Ablesung erfolgt jährlich. Als wiederkehrendes Ereignis informiert die Enni die Kunden nicht gesondert darüber. Dennoch hofft Silke Baum auf deren Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass die Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein schneller und reibungsloser Ablauf gewährleistet.“

Übrigens: Damit keine schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben alle durch Enni beauftragten Ableser einen Dienstausweis. „Den sollten sich Kunden zeigen lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins Haus gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden bei der Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.

Halloween-Zeit in Kapellen

Fotos baje

Haftpflichtfälle zu Halloween: Streiche, die eine Versicherung nicht abdeckt
Halloween-Streiche führen nicht selten zu kuriosen Haftpflichtschäden – nicht immer greift die Versicherung, wenn der Spaß außer Kontrolle gerät. München, 28. Oktober 2024 – Halloween wird in den USA bereits seit geraumer Zeit gefeiert. In den neunziger Jahren schwappte die Gruselwelle allmählich auch nach Deutschland hinüber und spätestens seit der Jahrtausendwende heißt es auch hierzulande am 31. Oktober: „Trick or Treat“, zu Deutsch: „Süßes sonst gibt’s Saures“.


Wer da nicht mit Süßigkeiten herausrückt, bekommt prompt die Quittung dafür – und das nicht selten in der Form von Streichen. Zu den alteingesessenen Halloween-Streichen gehört es unter anderem, Häuser und Autos mit faulen Eiern zu bewerfen, Garagentore und Wände zu beschmieren oder Briefkästen zu beschädigen. Zusätzlich dazu lassen sich die „Trick or Treater“ natürlich immer wieder neue, oftmals abstruse Albernheiten einfallen. Da überrascht es nicht, dass es besonders an Halloween zu zahlreichen kuriosen Haftpflichtfällen kommt.


• Wenn aus einem Streich ein Schaden wird
Ein Haftpflichtschaden entsteht immer dann, wenn jemand versehentlich das Eigentum einer anderen Person beschädigt oder diese verletzt und dadurch ein finanzieller Schaden entsteht, für den die verantwortliche Person haftbar gemacht wird. Vorsätzlich herbeigeführte Schäden deckt die Privathaftpflichtversicherung nicht ab. Läuft man im Gruselkostüm eine schlecht beleuchtete Straße entlang und ein entgegenkommender Radfahrer erschrickt so sehr, dass er stürzt und sich dabei verletzt, handelt es sich um einen Schaden, der von der privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt ist.



Aber wie sieht es zum Beispiel aus, wenn man nach einer durchzechten Halloweenparty, verkleidet als bewaffneter Bankräuber, ein Café betritt, für einen echten Dieb gehalten wird und dabei nicht nur Panik, sondern auch einen Polizeieinsatz auslöst? Oder aber, wenn Jugendliche, wie in der Halloween-Nacht 2022 in Rheinhessen geschehen, eine Reihe von Ortsschildern vertauschen oder kurzzeitig verschwinden lassen? Und was geschieht, wenn jemand im Zuge einer Alberei von der Feuerwehr aus einer Packstation befreit werden muss, wie zuletzt in Neuss?


Bei solch kuriosen Halloween-Haftpflichtfällen lässt sich für Laien nur erschwert nachvollziehen, ob nun die Haftpflichtversicherung greift oder nicht. Missverständnisse sind da nicht selten programmiert.


• Kuriose Haftpflichtfälle aus Übersee
In vielen Ländern, aber vor allem in den USA, finden sich immer wieder recht kuriose Haftpflichtfälle an Halloween. Zum Beispiel dieser Fall aus dem Jahr 2006: Ein 15-Jähriger aus Pennsylvania machte sich an Halloween einen Scherz daraus, das Umspannwerk des örtlichen Elektrizitätsunternehmens mit Eiern zu bewerfen. Aus dem Zusammenspiel von Eierpampe und heftigem Regen ergab sich eine von dem Jungen nicht vorhersehbare Explosion, woraufhin der Strom für rund 8.000 Personen aus der Umgebung ausfiel.

Für Aufregung sorgte auch ein Familienvater aus UK, der vergaß, die Halloween-Dekoration – ein Arm und ein Bein aus Plastik – aus der Hecktür seines Arbeitstransporters zu entfernen. Jemand rief die Polizei, die diese vermeintliche „Entführung“ letztlich mit Humor nahm. Ein ähnlicher Fall ereignete sich vor ein paar Jahren auch in North Carolina. Hier wurde im Zuge der Dekoration für Halloween ein äußerst realistisch gekleideter Dummy an die Regenrinne eines zweistöckigen Hauses drapiert. Ein vorbeilaufender Nachbar alarmierte die Feuerwehr in dem Glauben, dass hier eine echte Person von der Rinne baumeln würde. Erst als die Rettungskräfte die Rettungsaktion bereits gestartet hatten, bemerkte die Familie, was geschehen war.


• Happy Halloween: So bleibt der Grusel ohne böse Folgen
Halloween feiern macht viel Spaß und damit das so bleibt, ist es wichtig, vor allem Kindern und Jugendlichen die möglichen Folgen von Halloween-Streichen deutlich zu machen. Eine Infografik mit konkreten Beispielen der Allianz, kann dabei helfen, sich selbst, aber auch dem Nachwuchs klarzumachen, welche Scherze okay sind und welche nicht.


Vandalismus und mutwilliges Herbeiführen von Sach- oder gar Personenschäden sind nicht in Ordnung – auch nicht an Halloween. Eine verantwortungsvolle Gestaltung von Halloween-Streichen und Achtsamkeit gegenüber seinen Mitmenschen beugt in der Regel dem Schlimmsten vor. Und für Unfälle oder fahrlässig entstandene Schäden gibt es Versicherungen, die im Fall der Fälle zur Seite stehen können.


Moerser Künstlerin Ingeborg Schmidthüsen als CityArtist ausgezeichnet
Zum fünften Mal hat das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) Mitte Oktober die begehrten ‚CityARTists-Preise‘ an zehn Künstlerinnen und Künstler aus NRW verliehen. Darunter ist auch Ingeborg Schmidthüsen aus Moers.

Ingeborg Schmidthüsen überzeugte die Jury mit ihren Untersuchungen zu Licht, Farbe und Energie. (Foto: Sigrid Neuwinger)


Die studierte Grafik-Designerin experimentiert mit Farben. Ihre Technik erzeugt Texturen, die an Gesteins- oder Sedimentsschichten denken lassen. Sie „überzeugt mit ihren Untersuchungen zu Licht, Farbe und Energie. In ihren experimentellen Arbeiten, in denen sie Aquarellfarben zwischen Lagen transparenter Folien bannt, geht es um Harmonie und Intensität – darum, Farbe zu zelebrieren“, so die vom NRWKS einberufene Jury.


Die Preisverleihung fand in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen statt. Die Auszeichnung richtet sich an bildende Künstlerinnen und Künstler, die das 50. Lebensjahr vollendet haben. Die Preise werden als Stipendium vergeben und sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Weitere Infos unter https://www.cityartists.de/aktuelles.


Event-Lesung zu den ‚Rauhnächten‘ mit Bestseller-Autorin Tanja Köhler
Moers - Die ‚Rauhnächte‘ gelten als besondere Tage, um zur Ruhe zu kommen und das vergangene Jahr zu reflektieren. Die Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag entdecken immer mehr Menschen für sich.

Foto: Katrin Zeidler, Überlingen

Am Samstag, 23. November, 19.30 Uhr, lädt die Bibliothek Moers zu einer besonderen Event-Lesung mit der erfolgreichen Autorin Tanja Köhler ein. Sie nimmt ihre Zuhörer mit auf eine Reise in die Welt der Rauhnächte – ohne Esoterik und Aberglaube, dafür mit fundierten Hintergründen und spannenden Geschichten: Wo liegen ihre Ursprünge, wie sind sie entstanden und was macht sie so besonders? 


Die Bestseller-Autorin gibt Einblicke in alte Traditionen und erklärt, wie die Tage individuell gestaltet werden können. Dabei liest sie aus ihrem Spiegel-Bestseller und bietet konkrete Anregungen für alle, die diese Zeit nutzen möchten, um innezuhalten und neue Perspektiven zu gewinnen. Ein Highlight des Abends ist die Vorstellung ihres neuen Buches ‚Rauhnächte für Paare‘. Nach der Lesung steht Tanja Köhler für einen Austausch und Fragen zur Verfügung.


Der Eintritt zur Lesung in der Bibliothek Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, kostet 15 Euro. Karten sind ab Dienstag, 29. Oktober, im Vorverkauf in der Bibliothek sowie in der Neukirchener Buchhandlung, Andreas-Bräm-Straße 18/20, 47506 Neukirchen-Vluyn, erhältlich. Eine frühzeitige Reservierung wird empfohlen. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter bibliothek@moers.de oder 0 28 41/201-759.



Veranstaltung für Zugehörige: „Campus-Café“ startet am 13. November 2024: Austausch, Information und Beisammensein für pflegende Angehörige oder Nachbar:innen 
Moers - Am 13. November 2024 beginnt eine neue Veranstaltungsreihe des Krankenhauses Bethanien Moers. Zum „Campus-Café“, das alle zwei Monate jeden zweiten Mittwoch von 16 bis 18 Uhr stattfindet, laden die Organisator:innen alle pflegenden Zugehörigen herzlich in die Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) zu Kaffee und Kuchen ein.  


Die kostenlose Veranstaltung soll pflegenden und sorgenden Angehörigen, Freund:innen oder Nachbar:innen eine Anlaufstelle bieten, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, sich gegenseitig zu ermutigen oder einfach einmal gemeinsam vom Pflegealltag abzuschalten. Bei Kaffee und Kuchen erwarten die Teilnehmer:innen nicht nur Austausch, sondern auch Expert:innen, die in fachlicher Hinsicht Fragen rund ums Thema Pflege oder Medizin beantworten. Zusätzlich informieren Referent:innen in Fachvorträgen zu verschiedenen Themen.  


Am 13. November startet das „Campus-Café“ mit einem Vortrag zum Thema „Volkskrankheit COPD“. Dr. Peter Caspar Schulte, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Schlaf- & Beatmungsmedizin, spricht über die weit verbreitete Erkrankung, warum es in den Herbstmonaten zu einer Verschlechterung bei Betroffenen kommen und was zur Vorbeugung getan werden kann.  


In zwei weiteren Terminen am 08. Januar 2025 und 12. März 2025 dreht sich alles um „Erkältung & Co. – Kinder gut durch den Winter bringen“ sowie „Möglichkeiten der mobilen Sauerstoffversorgung auf Reisen.“  

Um vorherige Anmeldung zu den Veranstaltungen wird gebeten unter campuscafe@bethanienmoers.de oder telefonisch unter +49 (0) 2841 200 2338 bzw. +49 (0) 2841 200 20420.  

Das Krankenhaus Bethanien Moers, hier vertreten durch Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien Moers, Atmungstherapeutin Nicole Kersting, Case Managerin FHM/DGCC Carola Schönrock-Hellfeier und Dr. Peter Caspar Schulte, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Schlaf- & Beatmungsmedizin am Krankenhaus Bethanien Moers, lädt ab dem 13. November 2024 herzlich zum Campus-Café ein.


Der Winter 2024 am Airport Weeze
Mehr als 3.500 Abflüge und 550.000 Gäste werden während der Wintersaison vom 27.10.2024 - 29.03.202 am Airport Weeze erwartet, um Sonnenziele zu erreichen oder um Freunde und Verwandte zu besuchen. Im vergangenen Winter konnte der Airport Weeze 475.000 Passagiere begrüßen, 3.040 Flüge hoben im Winter 23/24 ab.


Der CEO der Flughafen Niederrhein GmbH, Dr. Sebastian Papst:“ Die Zuwachsraten von über 15% bei den Passagierzahlen und Abflügen im Winter 24/25 im Vorjahresvergleich zeigen, dass es uns und den Airlines und Veranstaltern gelingt, immer mehr gemeinsame Gäste zu erreichen. Unser Ziel ist es, das Angebot am Airport Weeze mit unseren Partnern auszubauen.“


Im Blick hat Dr. Papst dabei auch die Region Niederrhein: “Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen unseren Airport nutzen, um Freunde und Verwandte zu besuchen oder um in den Urlaub zufliegen.  Wir wissen aber auch, dass unser Angebot ebenfalls von vielen Menschen aus dem Ausland genutzt wird, um den Niederrhein und die Grenzregionen der Niederlande zu besuchen, denn auch in diesem Segment erfahren wir deutlich steigende Passagierzahlen“ Malaga wird im kommenden Winterflugplan am häufigsten bedient und bleibt der Spitzenreiter der beliebtesten Ziele.

Foto: Markus van Offern | © Airport Weeze

Rund 290-mal heben Flugzeuge in Richtung der andalusischen Stadt ab- dies auch deshalb, weil die Costa del Sol bei niederländischen Reisenden besonders beliebt ist. Girona, löst Palma de Mallorca auf Platz 2 der meist nachgefragten Ziele ab.
214 Abflüge werden es in Richtung der ebenfalls auf dem spanischen Festland gelegen Stadt sein. 150 waren es noch im Vorjahr. Im Einzelnen: 

Top-Ziele 2024/25
1. Malaga          AGP  (292 Flüge)
2. Girona           GRO  (214 Flüge)
3. Edinburgh      EDI  (188 Flüge)  
Vorjahr Top-Ziele 2023/24  
1.Malaga           AGP  (230 Flüge)
2.Mallorca         PMI  (184 Flüge)
3.Faro               FAO  (176 Flüge) 

Die nächste große Reisewelle erwartet der Airport Weeze direkt vor Weihnachten: Sowohl in Nordrhein- Westfalen als auch dem nahen niederländischen Gelderland fällt der letzte Schultag vor den Feiertagen auf den 20. Dezember 2024!



Umfrage: Fast zwei Drittel der deutschen Bankkund*innen können sich vorstellen, zukünftig alle einfachen Bankgeschäfte via App zu erledigen – 30 Prozent zahlen möglichst immer mit Handy
Das Smartphone wird zunehmend zum Dreh- und Angelpunkt für Bankgeschäfte und Zahlungsverkehr: Laut einer YouGov-Umfrage1 nutzen 52 Prozent der volljährigen Bankkund*innen die Banking App ihrer Hausbank – insgesamt knapp zwei Drittel können sich vorstellen, zukünftig alle einfachen Bankgeschäfte eher oder sehr wahrscheinlich via App zu erledigen. Darin enthalten sind fast ein Fünftel, die das heute schon tun.


Zugleich stimmt ein Anteil von 30 Prozent voll und ganz oder eher zu, immer mit Smartphone/Smartwatch zu bezahlen, wenn es möglich ist. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen YouGov-Umfrage1 mit 2.169 Teilnehmer*innen. Die Umfrage wurde im Auftrag des Marketingfonds der Volksbanken Raiffeisenbanken im Genoverband e.V. durchgeführt. Bei einer Umfrage im Dezember 20212 lag der Anteil für eine zumindest gelegentliche Nutzung des mobilen Endgeräts für Bezahlvorgänge erst bei 27 Prozent.


„Je mehr das Smartphone als Anker im Alltag sämtliche Lebensbereiche durchdringt, desto stärker wird auch seine Relevanz für alltägliche Finanzangelegenheiten“, kommentiert Jürgen Wache, Vorstandsvorsitzender der Hannoverschen Volksbank eG. „Das lässt sich auch daran ablesen, dass unter den App-Nutzern 29 Prozent täglich oder sogar mehrmals täglich von dieser Anwendung Gebrauch machen, weitere 37 Prozent mehrmals wöchentlich. So können z.B. mit der VR Banking App jederzeit der Kontostand im Blick behalten oder Überweisungen durchgeführt werden – egal ob zuhause, auf dem Weg zur Arbeit, zwischen zwei Besprechungen, beim Spaziergang oder im Urlaub am Strand.“


Diese Flexibilität spiegelt sich in den Antworten auf die Frage, in welchen Situationen die Banking App(s) der Hausbank am häufigsten genutzt werden: In den eigenen vier Wänden sagen in der Umfrage 61 Prozent. Unterwegs und zuhause ähnlich häufig kommt auf einen Anteil von 27 Prozent, vor allem unterwegs z.B. in der Bahn, auf der Arbeit oder Urlaubsreisen weitere 11 Prozent.

Je jünger, desto App - je älter desto Laptop
Dabei sind den App-Nutzern vor allem hohe Sicherheitsstandards (58 Prozent), einfache Bedienung (51 Prozent) und hohe Datenschutzstandards (45 Prozent) wichtig: Es folgen mit deutlichem Abstand Schnelligkeit (25 Prozent) und technisch auf dem neusten Stand (23 Prozent). Auf viele Funktionen entfallen mit 16 Prozent vergleichsweise wenig Nennungen. Sicherheit wünschen sich vor allem Nutzer ab 55 Jahren mit 73 Prozent. „Das mobile Onlinebanking, das die Volksbanken und Raiffeisenbanken via App anbieten, ist genauso sicher wie am Computer“, kommentiert Matthias Kruse, Vorstandssprecher der Volksbank Bad Salzuflen eG.



„Die Daten sind stets mit den aktuellen Verschlüsselungsverfahren gesichert.“ Unter den volljährigen Befragten geben 59 Prozent an, Onlinebanking am Laptop zur Erledigung ihrer Bankgeschäfte zu nutzen. „Bezogen aufs Alter sind die Nutzungsmuster gegenläufig: Je jünger, desto App - je älter desto Laptop“ sagt Kruse. Bei der Altersgruppe ab 55 Jahren ist die Präferenz für das Laptop mit 68 Prozent deutlich über dem Durchschnitt, dagegen findet die App mit gut zwei Dritteln bei den 18 bis 34-Jährigen überdurchschnittlichen Anklang.


„Für die Volksbanken und Raiffeisenbanken kommt es darauf an, ihren Kundinnen und Kunden Wahlfreiheit zu bieten, so dass sie ihre Finanzangelegenheiten auf dem von ihnen bevorzugten Kanal erledigen können“, betont Kruse. „Dieses Ziel der Kundensouveränität gilt auch für die Möglichkeit, das Smartphone zum Portemonnaie zu machen und mobil zu bezahlen.“


Am Kiosk, beim Friseur, im Taxi und in der Bäckerei/Metzgerei ist noch oft Bares Wahres Allerdings wird diese Möglichkeit nach Wahrnehmung der Verbraucher*innen noch bei weitem nicht flächendeckend angeboten: Das zeigen die Daten zur Frage Wo ist Ihrer Erfahrung nach neben der Barzahlung in der Regel auch das Zahlen mit einer Girokarte, einer Kreditkarte oder dem Smartphone / der Smartwatch möglich? Besonders am Kiosk (38 Prozent), beim Friseur (31 Prozent), im Taxi (32 Prozent) und in der Bäckerei/Metzgerei (33 Prozent) klaffen noch größere Lücken: Hier ist nach der Beobachtung von jeweils etwa einem Drittel der Befragten nur Bares Wahres.

Gleichzeitig limitieren aber noch diverse Vorbehalte die Nutzung des Smartphones für Bezahlvorgänge: So stimmt die Hälfte der Bankkundinnen und -kunden eher oder voll und ganz der Aussage zu, mobiles Bezahlen sei zu unsicher – 60 Prozent haben die Sorge, zu viele ihrer Daten weiterzugeben. Hinzu kommen praktische Erwägungen: 57 Prozent glauben eher oder voll und ganz, dass bar bezahlen einfacher und schneller geht als mit dem Smartphone. 76 Prozent achten darauf, für den Notfall immer genügend Bargeld oder die Girocard mitzuführen, falls das mobile Bezahlen nicht funktioniert.


Mobiles Bezahlen funktioniert auch ohne Internet – persönliche Daten werden nicht übermittelt Beim kontaktlosen Bezahlen werden mittels der NFC-Technik (Near Field Communication) Daten zwischen einem Chip in der Kreditkarte, Bankkarte oder im Smartphone und dem Lesegerät des Händlers drahtlos übertragen. Für das Bezahlen mit dem Smartphone wandert die physische Karte als digitale Variante ins Endgerät. Die Kund*innen halten ihr Smartphone mit der digitalen Version ihrer Bankkarte einfach vor ein Kassenterminal und bezahlen ihren Einkauf sekundenschnell.


Ein optisches oder akustisches Signal bestätigt die Zahlung. Bei den Zahlungen per Smartphone kann die Bestätigung der Zahlungen mit der individuellen Entsperrfunktion, etwa dem Fingerabdruck oder der Gesichtserkennung erfolgen. In Deutschland ist bereits der weit überwiegende Teil aller Kassenterminals kontaktlosfähig. An allen Bezahlterminals im Handel, die kontaktlose Kartenzahlungen akzeptieren, können auch digitale Karten eingesetzt werden. Dies ist für die Kund*innen leicht am geläufigen Kontaktlos-Symbol zu erkennen.


Der Bezahlvorgang funktioniert auch ohne Internetverbindung. Persönliche Daten wie Name oder Adresse werden nicht übermittelt. „Der Trend zu immer mehr digitalen und kontaktlosen Zahlungen wird anhalten“, ist Jürgen Wache überzeugt. „Mit der Pay App für Android- oder Apple Pay für iOS-Smartphone stellen die Volks- und Raiffeisenbanken ihren Kundinnen und Kunden die geeigneten Lösungen zur Verfügung, damit sie bei jeder Gelegenheit an der Kasse und unterwegs einfach, kontaktlos und sicher mobil bezahlen können.


Informationen dazu finden sie nicht nur auf der Website ihrer Hausbank – selbstverständlich können sie auch ihre Beraterinnen und Berater ansprechen, die sie gerne unterstützen.“ 1 Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden im Zeitraum 30.09. und 02.10.2024 insgesamt 2.169 Personen (davon 2.127 Bankkund*innen, welche die Basis für die in dieser PM dargestellten Ergebnisse darstellt) befragt.

Die Erhebung wurde nach Alter, Geschlecht und Region quotiert und die Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. Die Umfrage wurde im Auftrag des Marketingfonds der Volksbanken Raiffeisenbanken im Genoverband e.V. durchgeführt.




Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im August 2024: +14,2 % zum Vormonat
Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,3 % gesunken
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2024 gegenüber Juli 2024 kalender- und saisonbereinigt um 14,2 % gestiegen. Mehrere Großaufträge trugen zu diesem Ergebnis bei. Dabei nahm der Auftragseingang im Tiefbau um 8,7 % und im Hochbau um 21,4 % zu.



Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2023, in dem der Höchstwert für einen August seit Beginn der Zeitreihe gemessen wurde, nahm der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 5,3 % ab. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag 4,8 % unter dem Vorjahresniveau.


In den ersten acht Monaten 2024 sanken die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kalender- und preisbereinigt (real) um 0,6 %, während sie nominal um 0,6 % zunahmen. Auch der Umsatz steigt im August Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe nahm im August 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,8 % zu. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 3,3 % auf 10,2 Milliarden Euro.


Dabei sank der Umsatz im Hochbau real um 5,6 % (nominal: -3,9 %), während er im Tiefbau um 7,9 % anstieg (nominal: +10,9 %). In den ersten acht Monaten 2024 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum preisbereinigt um 1,1 %, nominal nahmen sie um 0,3 % zu. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im August 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7 % ab.

NRW-Exporte im August 2024 um 6,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im August 2024 Waren im Wert von 18,0 Milliarden Euro. Das waren 6,3 Prozent weniger als im August 2023 (damals 19,2 Milliarden Euro). Der Importwert lag mit 22,6 Milliarden Euro um 2,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor (damals: 23,2 Milliarden Euro).


Im Vergleich zum August 2022 ist bei der Importsumme ein Rückgang von 17,9 Prozent zu verzeichnen (August 2022: 27,6 Milliarden Euro). Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)




Montag, 28. Oktober 2024


Ausweisdokumente für die Weihnachtsferien frühzeitig beantragen
Dinslaken - Wer zwischen den Feiertagen verreist und ein Ausweisdokument benötigt, sollte dieses rechtzeitig beantragen. Auch bei Reisen, die für Anfang Januar geplant sind, sollte frühzeitig ein Ausweisdokument beantragt werden.


Derzeit liegt die Bearbeitungszeit zwischen Antragstellung und Ausgabe bei Personalausweisen bei rund vier Wochen, bei Reisepässen bei acht bis zehn Wochen. Bei einem höheren Andrang zum Jahresende sind längere Wartezeiten nicht ausgeschlossen. Der letzte Öffnungstag des Bürgerbüros Stadtmitte in 2024 ist am 21. Dezember.


Bürgermeisterin unterzeichnet Kooperationsvereinbarung zur Jugendberufsagentur
Die Stadt Dinslaken hat eine entscheidende Weiche für die Zukunft junger Menschen gestellt: Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur Jugendberufsagentur wird das erfolgreiche Projekt im Kreis Wesel fortgeführt und ausgebaut. Diese zentrale Anlaufstelle bietet umfassende Unterstützung für Jugendliche unter 25 Jahren auf ihrem Weg von der Schule in Ausbildung oder Beruf.


Sie bietet regelmäßige Sprechstunden und individuelle Beratungstermine, die Jugendlichen bei der Überwindung von Hindernissen auf ihrem Bildungs- und Berufsweg helfen sollen. Die Jugendberufsagentur, die am Bahnhofsplatz in Dinslaken ihren Sitz hat, vereint die Expertise verschiedener Partner*innen unter einem Dach: Die Agentur für Arbeit Wesel, das Jobcenter Kreis Wesel, das Jugendamt der Stadt Dinslaken sowie das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis Dinslaken als Träger der Jugendhilfe arbeiten Hand in Hand.


Durch diese enge Zusammenarbeit soll sichergestellt werden, dass Jugendliche individuell beraten und begleitet werden – egal ob es um Berufsorientierung, Studienwahl oder Unterstützung bei sozialen Problemen geht. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel lobte bei der Unterzeichnung das Projekt: „Die Jugendberufsagentur vereinfacht die oft komplexen Wege der Berufsberatung. Sie unterstützt unsere Jugendlichen wirkungsvoll auf ihrem Weg in eine gesicherte berufliche Zukunft.“


Die Jugendberufsagentur steht allen Jugendlichen aus Dinslaken zur Verfügung, die Unterstützung auf ihrem Weg in Ausbildung und Arbeit benötigen. Mitarbeitende des Jugendamtes nehmen an den regelmäßigen gemeinsamen Fallbesprechungen teil.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Jugendberufsagentur Dinslaken Bahnhofsplatz 6, 46535 Dinslaken Telefon: 0281 / 9620 800 E-Mail: jobcenter-kreis-wesel.JuBa-Dinslaken@jobcenter-ge.de Weitere Informationen zur Jugendberufsagentur sind auf den Seiten der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Kreis Wesel verfügbar.


Gründung des Inklusionsbeirates der Stadt Wesel: Ein wichtiger Schritt für mehr Teilhabe  Die Stadt Wesel hat einen bedeutenden Schritt in Richtung mehr Teilhabe und Inklusion gemacht: am 23. Oktober 2024 fand die erste konstituierende Sitzung des neu gegründeten Inklusionsbeirates statt. 

V.l.: Heiko Spieckermann (Vorsitzender des Inklusionsbeirates), Friedhelm Heinzen (ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter), Silvia Blum (stellv. Vorsitzende des Inklusionsbeirates), Frank Meier, Nadja Büter, Tina Schwarz, William Dubielzig, Kasandra Frenzel, Kevin Nehse

Die Gründung des Inklusionsbeirates geht auf das Inklusive Handlungskonzept zurück, das der Rat am 21. Juni 2022 einstimmig beschlossen hat. Die zentrale Frage des Konzeptes lautete: „Wie wollen wir 2030 in Wesel leben?“ Diese Frage wurde vielen Bürger*innen in Wesel gestellt, darunter auch Menschen mit Behinderung. Aus den Rückmeldungen der Beteiligten entstand der Wunsch, insbesondere Begegnung und Teilhabe zu fördern.                                                          

In enger Zusammenarbeit mit der KoKoBe Wesel wurde die Gründung eines Inklusionsbeirates ermöglicht. Dieser Kooperationspartner hat maßgeblich zur Entwicklung und Umsetzung des neuen Beirates beigetragen, der sich aus neun ordentlichen Mitgliedern zusammensetzt. Darüber hinaus haben sieben Träger, die im Bereich Inklusion in Wesel tätig sind, beratende Mitglieder in den Beirat entsandt. Sie unterstützen mit ihrer Expertise die Arbeit des Beirates.  


Während der Sitzung wurde Heiko Spieckermann als Vorsitzender gewählt. Er übernimmt diese wichtige Rolle und wird gemeinsam mit den Mitgliedern des Beirates die Inklusion in Wesel weiter voranbringen. Die Förderung der Inklusion und die Verbesserung der Teilhabechancen für Menschen mit Behinderungen stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten des Beirates. Durch die Bündelung von Fachwissen und das Einbringen vielfältiger Perspektiven soll die Stadt Wesel noch barrierefreier und inklusiver gestaltet werden. 


Warum diese Arbeit so wichtig ist  Inklusion bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen – gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Der Inklusionsbeirat wird als beratendes Gremium der Stadt Wesel fungieren, um sicherzustellen, dass diese Prinzipien in der Praxis umgesetzt werden. Besonders der Abbau von Barrieren und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit sind wichtige Ziele des Beirates, um ein gleichberechtigtes Miteinander in Wesel weiter zu fördern. 


Aidshilfe NRW e.V. startet Petition auf Change.org gegen Kürzungen bei der Aidshilfeförderung
Am 17. Oktober 2024 hat die Aidshilfe NRW e.V. auf Change.org eine Petition gestartet, um die geplante Kürzung der Fördermittel zur Bekämpfung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen in Nordrhein-Westfalen abzuwenden. Bislang haben über 12.453 Menschen unterzeichnet und sprechen sich damit klar gegen die Einsparungspläne der Landesregierung aus.


„Mit weniger Geld können die Aidshilfen entsprechend weniger Beratungs-, Präventions- und Testangebote umsetzen. Das bedeutet, dass zukünftig Aktivitäten der Aidshilfen mit und für die Zielgruppen Menschen mit HIV, schwule Männer, Frauen, Drogengebraucher*innen, Inhaftierte, Menschen mit Migrationsgeschichte, insbesondere aus den Gebieten Afrikas südlich der Sahara, und Sexarbeiter*innen wegfallen“, erklärt die Aidshilfe NRW in ihrer Petition und appelliert, dabei an die Abgeordneten des Landeskabinetts die Kürzungen zurückzuziehen: „Zerschlagen Sie nicht die erfolgreichen Strukturen, die vielen Menschen einen besseren Zugang zu Gesundheit ermöglichen!”


2023 infizierten sich 2.200 Menschen in Deutschland mit HIV, 1.200 Menschen erhielten 2023 ihre Diagnose erst, nachdem sie bereits schwer erkrankt waren, heißt es von Seiten der Deutschen Aidshilfe. Auch die Fälle von anderen sexuell übertragbaren Krankheiten nehmen in Europa laut der EU-Gesundheitsbehörde rasant zu und seien „besorgniserregend”. 


Laut Entwurf des Landeshaushalts 2025 sollen die Mittel zur „Förderung von Maßnahmen zur Eindämmung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen“ dennoch um 1,6 Millionen Euro – das sind rund ein Drittel der bisherigen Förderung – gekürzt werden. Betroffen wären sämtliche regionalen Aidshilfen in NRW sowie zielgruppenspezifische Präventionsprojekte, darunter das Youthwork-Programm und zentrale Koordinationsstrukturen. 
Link zur Petition:  https://www.change.org/GegenKürzungenBeiAidshilfeförderung


Marienlieder und das Lourdeslied in Kevelaer
Kevelaer - Micha Zeiger aus Kevelaer sucht interessierte Menschen, die Freude am Singen in Kevelaer haben und ihm bei der Durchführung seines neuen Angebots ab den 8. November in der Antoniuskapelle Kevelaer helfen und die Treffen mit vorbereiten möchten. Er braucht da etwas Begleitung und Anleitung, da er dies zum ersten Mal anbietet, und freut sich, wenn Interessierte aus Kevelaer und vom Niederrhein dies mit gestalten.

Antoniuskapelle Kevelaer - Fotos Micha Zeiger


Ab Freitag, 8. November, lädt er regelmäßig jeden zweiten und dritten Freitag im Monat von 16 bis ca. 17 Uhr herzlich dazu ein, gemeinsam mit ihm in der Antoniuskapelle Kevelaer Marienlieder aus dem Gotteslob und das große Lourdeslied mit ihm zu singen. Wer zu Beginn um 16 Uhr nicht kann, kommt später einfach dazu. Am Donnerstag den 7. November um 18 Uhr gibt es ein Vorbereitungstreffen im Küchenraum des Pfarrheim Antonius in Kevelaer. 


Micha Zeiger ist von Geburt an ein Mensch mit geistiger Behinderung und Schmerzerkrankung im ganzen Körper und singt seit September 2012 in der Pfarrei St. Antonius und aktuell auch seit September 2024 in der Basilika-Musik Kevelaer. Wer ihn dabei unterstützen und bei der Vorbereitung und Durchführung helfen möchte, kann sich dafür an die Pfarrgemeinde St. Antonius und an MichaZeiger78@gmail.com wenden.


Die Pfarrgemeinde St. Antonius in Kevelaer ist erreichbar: Gelderner Str. 15a, 47623 Kevelaer, Telefon: 0 28 32 / 97 52 61-0, E-Mail: stantonius-kevelaer@bistum-muenster.de
Sein großer Dank gilt Pfarrer Andreas Poorten von der Pfarrgemeinde St. Antonius in Kevelaer für das Einverständnis.


EDV-Kurse der vhs Moers – Kamp-Lintfort: Bildungsurlaub, Ferienseminar, Firmenschulung
Moers - Die stellvertretende vhs-Leiterin Kirsten Peters verantwortet u. a. die Organisation der EDV-Kurse. Zuerst einmal: „Die Kurse sollen für alle zugänglich sein“ – das sagt Kirsten Peters über das EDV-Angebot der vhs Moers – Kamp-Lintfort. Die stellvertretende vhs-Leiterin und Fachbereichsleiterin Digitales und Beruf erklärt: „Für alle zugänglich bedeutet, dass das Preis-Leistungsangebot der privaten Konkurrenz problemlos standhält.“

(Foto: Bettina Engel-Albustin)

Aber auch inhaltlich kann die vhs locker mithalten: „Wir halten zu allen gängigen Programmen entsprechende Angebote vor“, erklärt Peters. „Hinzu kommen Seminare für die Apps ODI, VRR und Komoot.“
Weitere sind in Planung. Von Word über Excel bis zu Power Point, von Bildbearbeitung über Access hin zu webdesign – die Angebotspalette der vhs ist groß, gut und günstig. Erfahrene Dozentinnen und Dozenten stehen dem Bildungsinstitut zur Verfügung. Die meisten bereits seit vielen Jahren. Und trotzdem: „Wir suchen tatsächlich immer wieder Lehrkräfte, gerne auch für spezielle Themen“, ruft Kirsten Peters Interessierte auf.


Für Junge, für Ältere, für alle
Das Spektrum der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist breit: Von Schülerinnen und Schülern, die einen Ferien-Computerkurs buchen, bis hin zu älteren Menschen, die endlich den Umgang mit ihrem PC oder Mobiltelefon erlernen möchten. Viele Kurse sind auch als Bildungsurlaub ausgeschrieben. Denn die vhs Moers – Kamp-Lintfort ist von der Bezirksregierung Düsseldorf als Bildungsurlaubsinstitut anerkannt.


Viele Seminare können mit einem entsprechenden Zertifikat abgeschlossen werden. Schulungen für Firmenmitarbeiter gehören ebenso zum Repertoire. Nach Vereinbarung können hierfür angefragte Termine eingerichtet und auf Wunsch, die Schulungen beim Unternehmen selber durchgeführt werden. Verschiedene Kooperationen ermöglichen auch sehr spezielle Angebote. Themen, die zwar aktuell und sehr interessant sind, aber vor Ort nicht sehr stark nachgefragt, werden in Kooperation mit der vhs Köln angeboten, unter anderem „Elevator Pitch“ oder „Agiles Projektmanagement mit SCRUM“.


Kaufmännische Themen von Finanzbuchhaltung über Lohnbuchhaltung bis hin zu den Grundlagen des Controllings werden als Online-Kurse angeboten. Durch die Zusammenarbeit mit dem Prüfungszentrum des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg halten die Teilnehmenden am Ende ein anerkanntes Zertifikat in der Hand.

Effektiver Arbeiten spart Zeit
„Auch nach Umschulungen oder einer Arbeitslosigkeit können unsere Kurse, wie zum Beispiel das Angebot ‚Zurück in den Beruf‘ sinnvoll sein und weiterhelfen“, weiß Kirsten Peters. Kurzum, eigentlich ist für jede und jeden etwas dabei, ganz gleich, ob man die Grundlagen von PC und Smartphone besser verstehen oder seine Software vor Viren schützen möchte, Serienbriefe aufsetzen muss oder für seinen Verein eine Excel-Liste erstellen möchte.

„Nach einem entsprechenden vhs-Kurs können viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an ihren Geräten doppelt so schnell arbeiten, sparen also jede Menge Zeit“, so die stellvertretende vhs-Leiterin. 


Europäisches Verbraucherzentrum: Tierleid im Internet - Sagt ein Bild mehr als tausend Worte?
Verwahrloste, verletzte und verdreckte Tiere, die mit traurigem Blick in die Kamera schauen – das macht sofort betroffen. Vor allem, wenn solche Bilder ganz unvermittelt zwischen zahllosen, perfekten Hochglanzfotos auf Instagram, Facebook und Co auftauchen. Eine Tatsache, die auch Betrüger kennen – und für sich nutzen. Diese stammen nicht selten aus dem EU-Ausland. Deshalb möchte das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland sensibilisieren und im Folgenden vor zwei Maschen warnen.

Können diese Augen lügen? Sicherlich nicht. Doch die Menschen hinter den betrügerischen Machenschaften tun es zweifellos. Bild: KI-generiert.


Grenzerfahrung Tiervermittlung
Auf diversen Seiten im Internet werden Hunde, Katzen und andere Tiere zum Kauf angeboten. Dabei reicht das Spektrum vom teuren Rasse-Hund bis hin zur Mischlings-Katze aus der Tierrettungsstation in Rumänien. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Die Suche ist mühelos vom heimischen Sofa und über Ländergrenzen hinweg möglich. Auch die Verkäufer profitieren von einem breiteren Publikum. Herkunft und Preis allein lassen zunächst nicht auf die Seriosität eines Angebots schließen. Betrüger gibt es überall.


„Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bei Ihrer Suche nach einem neuen Welpen oder Hund auf einen betrügerischen Züchter oder Verkäufer stoßen, ist leider höher als Sie denken“, schreibt die Arbeitsgruppe der EU-Tierschutzplattform – eine Einrichtung, die den Tierschutz in der Europäischen Union verbessern soll – in einer Veröffentlichung.


Besondere Vorsicht gilt bei Angeboten in den sozialen Medien und auf Kleinanzeigenportalen: Profile können dort besonders einfach und schnell eröffnet und verändert werden. Das macht es potenziellen Betrügern sehr leicht anonym zu bleiben. Ist das neue Familienmitglied gefunden, geht es um das Organisatorische. Allem voran: die Bezahlung. Zum Kaufpreis kommen häufig (angebliche) Zusatzkosten für Transport, Futter oder Versicherung hinzu. Werden diese Kosten im Vorfeld verlangt, sollten alle Alarmglocken läuten.


Denn einmal bezahlt, ist das Geld unter Umständen weg und nur sehr schwierig zurückzubekommen. Der sogenannte Vorschussbetrug nutzt genau das aus. Opfer werden zur Vorauszahlung gedrängt, warten im schlimmsten Fall dann aber vergeblich auf das versprochene Tier. In anderen Fällen erhalten Betroffene einen kranken und geschwächten Vierbeiner.

Grenzüberschreitende Tierkäufe haben noch eine weitere Hürde: Hunde und Katzen, die aus einem anderen Mitgliedstaat der EU kommen, müssen durch einen Mikrochip oder eine Tätowierung identifizierbar sein. Auch ein gültiger Tollwutimpfschutz muss vorgewiesen werden. Um das zu dokumentieren, gibt es den EU-Heimtierausweis.


Können oder wollen Verkäufer diese Bedingungen nicht erfüllen, ist Misstrauen angebracht. Denn seriöse Verkäufer liefern diese Daten und Papiere in der Regel problemlos. Einen detaillierten deutschen Leitfaden für Hundekäufer bietet die Arbeitsgruppe der EU-Tierschutzplattform (Microsoft Word - DE_GuidelinesBuyers_Leaflet.docx (europa.eu).


Spenden fürs Tierleid?
Die Lebensbedingungen sind für Vierbeiner in einigen anderen europäischen Ländern deutlich schlechter als hierzulande. Viele (auch private) Organisationen versuchen, das in betroffenen Regionen durch lokale Hilfsangebote zu verbessern. Vor allem in sozialen Netzwerken – aber nicht nur dort –werden Aufrufe gestartet, um Spenden für diese Arbeit zu sammeln.
Mit Erfolg: Deutschlandweit spendeten Menschen im Jahr 2023 414,170 Millionen Euro für den Tierschutz – das entspricht 8,3 Prozent aller nationalen Spenden. Das belegen Zahlen des Deutschen Spendenrates. Eine enorme Summe.


Doch wie so oft gilt: Wo es Geld gibt, sind Betrüger nicht fern. Auch bei dieser Masche wird mit Bildern manipuliert: Mitunter fast unerträgliche Aufnahmen von verletzten oder vermeintlich geretteten Straßentieren erzeugen Mitleid. Durch diesen emotionalen Druck werden Menschen zu Spenden bewegt. Gezahlt werden soll beispielsweise über PayPal oder GoFundMe. Von dieser Masche berichtete eine Verbraucherin, die selbst Opfer von solchen Spendenbetrügern wurde.


Sie hat sich an das EVZ Deutschland gewandt und wünscht sich mehr Aufmerksamkeit für das Thema. Sie ist sich sicher, dass die Verantwortlichen für ihren Profit sogar Tiere bewusst aushungern lassen oder verletzen. So gibt es immer neue Rechtfertigungen für Spendengelder: Arztbehandlungen, Medikamente oder andere Gründe. Fühlen sich Betrüger ertappt, ändern sie einfach ihre Profile oder gehen unter neuem Namen online.


Den Betrügern auf der Fährte „Auch wenn Bilder und Videos leidender Tiere nur schwer zu ertragen sind, sollten Sie niemals überstürzt handeln und einen kühlen Kopf bewahren“, rät Julia Kreidel, Juristin beim Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland. „Informieren Sie sich vorab ausführlich über den Verkäufer des Tieres oder die Organisation, an die Sie spenden möchten.“

Manchmal hilft bereits eine Bildsuche im Netz: Viele Betrüger kopieren Foto- und Videomaterial von anderen (Betrugs-) Seiten. Identische Bilder an verschiedenen Orten sollten also hinterfragt werden. Ansonsten hilft auch das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen. Es gibt Auskünfte zu vertrauenswürdigen Spendenorganisationen. Besteht dennoch der Verdacht an Betrüger geraten zu sein, sollte das umgehend bei der Polizei gemeldet werden.


Die Spende oder der Tierkauf sollte nicht rein emotional begründet sein. Denn Fotos allein sind manchmal nur die halbe Wahrheit. Tiere zu adoptieren und für die gute Sache zu Spenden ist wichtig und gut, aber es muss an den richtigen Stellen ankommen. Menschen, die auf Betrüger hereinfallen, unterstützen mit ihrer Hilfsbereitschaft nicht die leidenden Tiere.

Im Gegenteil: Sie helfen dem kriminellen System, das die Fäden zieht. Und das führt nur zu noch mehr Leid. Kommt es beim Tierkauf zu Problemen mit einem gewerblichen Händler aus einem anderen EU-Land, Island, Norwegen oder dem Vereinigten Königreich, können sich Verbraucherinnen und Verbraucher kostenlos an das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland wenden.


Gartenarbeit im Winter – von Bodenpflege bis Schnitt
Der Klimawandel macht sich auch im eigenen Garten bemerkbar, denn die Winterpause wird für Gartler:innen immer kürzer. Der Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) informiert, welche Arbeiten im winterlichen Garten wichtig sind.

Spätsommer- und Herbstblüher für Nützlinge und Vögel stehen lassen. Quelle: Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.

Bodenpflege im Gemüse- und Blumenbeet Aufgrund der deutlich wärmeren Temperaturen im Herbst empfiehlt es sich, Gemüsekulturen und Sommerblumenflächen möglichst lange stehen zu lassen. Denn auf bedeckten Flächen keimt viel weniger Unkraut. Zudem fällt in die Monate Oktober bis Dezember die Erntezeit für Wintergemüse wie Radieschen, Kohl, Rettich, Wintersalate und Wurzelgemüse. „Klassisches Lagergemüse besser nicht zu früh einlagern, sondern bis zum Wintereinbruch im Beet lassen. In Frostnächten kann der Einsatz von Verfrühungsvlies sinnvoll sein“, rät Dr. Lutz Popp vom BLGL.


Wer auf das Umgraben im Herbst verzichtet, schützt außerdem die Regenwürmer im noch warmen Boden. Gartler:innen, die ihr Beet schon abgeerntet haben, können eine Grüneinsaat ausbringen. Es ist möglich, die Grüneinsaat zu überwintern oder im Dezember kurz vor dem Umgraben zu roden – etwa bei schweren Böden oder zeitig abtrocknenden Flächen, auf denen Frühgemüse wachsen soll.

„Eine üppige Grüneinsaat im Herbst saugt Stickstoff aus dem Boden und reduziert so eine Auswaschung ins Grundwasser. Auch der Verzicht auf frühes Umgraben verhindert eine Auswaschung großer Mengen an Nitrat, weiß der Gartenexperte. Der Grund: Beim Lockern des Bodens werden Mikroorganismen aktiv, die Bodenstickstoff in pflanzen- und wasserlösliche Formen, insbesondere Nitrat, umwandeln.

Stauden und Gehölze: Zierde im winterlichen Garten
Der Tipp, Stauden, Ziergehölze oder Gräser im Herbst abzuschneiden, ist mittlerweile veraltet: Vor allem die Spätsommer- und Herbstblüher einfach stehen und abblühen lassen. Sie sorgen im Winter für einen strukturreichen Garten, der nicht nur optische Vorteile hat, sondern in den Staudenhorsten auch Unterschlupf für Nützlinge bietet. Späte Fruchtstände sind außerdem die ideale Winterfütterung für Vögel. Die Blätter fallen allmählich ab, führen Nährstoffe zurück und verbessern so den Boden.

„Für einen ästhetischen Gesamteindruck reicht es, wenn Gärtner:innen einzelne Staudenpartien, die beispielsweise unter einer Schneelast umgeknickt sind, gelegentlich entfernen“, so Dr. Popp. Bei empfindlicheren Arten aus Trockengebieten wie Fackellilie, Pampasgras oder Palmlilie zum Schutz vor der Feuchtigkeit im Winter einfach die Blattschöpfe zusammenbinden. Einige darübergelegte Fichtenzweige, deren Schnittstellen nach oben zeigen, verbessern die Schutzwirkung.


Gut zu wissen: Der Schnitt von Gehölzen steht erst zum Winterende kurz vor dem Austrieb an. Wintergrüne Gehölze benötigen zudem auch in der kalten Jahreszeit Wasser – vor allem, wenn sie im Kübel oder an der Hauswand stehen. Gartler:innen können immer dann zur Gießkanne greifen, wenn der Boden aufgetaut ist. „Gehölze, die nur bedingt frosthart sind, wie Säckelblume, Bartblume oder Buschklee, am besten mit trockenem Laub anschütten. Eine Schicht von rund 15 cm ist ideal“, so der Experte vom BLGL.


Achtung: Dicke Auflagen können Mäuse anlocken, weshalb gelegentliche Kontrollen ratsam sind. Obstbaumstämme, die nach kalten Nächten der frühen Morgensonne ausgesetzt sind, vertragen jetzt einen Kalkanstrich, der das Risiko von Frostrissen im Stamm reduziert. Rasenpflege: Kurzer Schnitt für gesundes Gras Grasflächen benötigen vor dem Wintereinbruch eine letzte Mahd. Besonders in schneereichen Gebieten kann es sonst zu Pilzkrankheiten wie Schneeschimmel kommen.


Auch im Winter kann es inzwischen notwendig werden, den Rasenmäher aus dem Schuppen zu holen. Faustformel: Ist das Gras in der kalten Jahreszeit über 10 cm lang, muss nochmal gemäht werden. Außerdem sollten Gartler:innen regelmäßig das letzte Herbstlaub vom Rasen entfernen, um Schimmelbefall vorzubeugen. „Das anfallende Laub können sie in nicht zu dicken Auflagen in allen Gehölzbereichen, auch unter Rosen und Beerenobst, verwenden. Der Rest landet am besten neben dem Komposter. Fallen später Gehölzhäcksel und Rasenschnitt an, lässt sich das Laub damit vermengen“, weiß Dr. Popp.


Terrasse und Wege winterfest machen Die Feuchtigkeit im Herbst und die geringere Nutzung führen oft dazu, dass Terrassen und Wege veralgen. Wer sich sehr daran stört, kann den Belag mit einem Hochdruckreiniger entfernen. Dabei darauf achten, die Fugen nicht auszuspülen. Von hölzernen Aufbauten und Terrassen regelmäßig Laub und Pflanzenreste entfernen. Dies gilt auch für Zäune, Schotter- und Plattenwege. So können die Flächen nach Niederschlägen besser abtrocknen. Wenn Kübelpflanzen die Terrasse zieren, diese so lange wie möglich im Außenbereich lassen.


„Pflanzen aus wärmeren Gebieten wie Bananen, Zimtrinde oder Veilchenstrauch vor der ersten Frostnacht einräumen. Mediterrane Pflanzen, etwa Olive oder Oleander, nebeneinander direkt an der Hauswand platzieren und vor Frostnächten mit viel Verfrühungsvlies schützen. Sinken die Temperaturen deutlich unter null Grad, gehören auch sie frostfrei eingeräumt“, informiert der Gartenexperte.


Gartengeräte mehrmals im Jahr pflegen
Die Reinigung von Handgeräten sollte zu jeder Jahreszeit erfolgen, wann immer es nötig ist. Wer einen tonreichen Boden hat, benötigt zum Säubern eventuell sogar Wasser. „Wichtig ist, dass Geräte und Holzstiele schnell wieder trocken sind. Anschließend leicht einölen und in einem trockenen Raum unterbringen“, erläutert Dr. Popp. Der Rasenmäher verträgt in der Winterpause ebenfalls eine gründliche Reinigung. Die Messer können Gartler:innen selbst nachschleifen oder sie wenden sich damit an den Fachhandel.



NRW: Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte steigt auf 43
Über eine Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen hatten im Schuljahr 2023/24 eine Zuwanderungsgeschichte. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 43,0 Prozent der rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler, die eine allgemeinbildende oder berufliche Schule in NRW besuchten. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte ist in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gestiegen.


Im Schuljahr 2018/19 hatte er bei 36,9 Prozent gelegen. Wuppertal, Duisburg und Gelsenkirchen hatten die höchsten Anteile an Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte Von den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes hatten Wuppertal (58,6 Prozent), Duisburg (58,3 Prozent) und Gelsenkirchen (57,7 Prozent) im Schuljahr 2023/24 die höchsten Anteile an Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte. In den Kreisen Coesfeld (22,8 Prozent), Borken (26,8 Prozent) und Euskirchen (26,8 Prozent) waren die Anteile am niedrigsten.


Rund 31 Prozent der Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte besuchten eine Grundschule Die Verteilung der Schülerinnen und Schüler mit und ohne Zuwanderungsgeschichte auf die einzelnen Schulformen unterschied sich voneinander: Von den Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte besuchte fast jede/-r dritte eine Grundschule (31,4 Prozent) und rund die Hälfte eine Gesamtschule, ein Gymnasium oder ein Berufskolleg.




Von den Schülerinnen und Schülern ohne Zuwanderungsgeschichte besuchte dagegen rund ein Viertel eine Grundschule (26,7 Prozent). Fast 60 Prozent waren an einer Gesamtschule, einem Gymnasium oder einem Berufskolleg.

Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der Schulstatistik Schülerinnen und Schüler, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind und/oder Schülerinnen und Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist.

Die Staatsangehörigkeit der Schüler/-innen ist dabei ohne Bedeutung. Die Erhebung erfolgte nicht an Freien Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs. Aus Datenschutzgründen wurden alle Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2019/20 auf ein Vielfaches von fünf gerundet ausgewiesen. (IT.NRW)



2022 wurden 3,6 Prozent weniger Rohstoffe aus der Umwelt entnommen als ein Jahr zuvor
Die inländische Rohstoffentnahme ist in NRW im Jahr 2022 mit insgesamt 701,7 Millionen Tonnen Rohstoffe um 3,6 Prozent gegenüber 2021 (727,8 Millionen Tonnen) gesunken. Damit sank die nicht verwertete Rohstoffentnahme um 4,3 Prozent, die verwertete Rohstoffentnahme um 1,9 Prozent. Dabei betrug die verwertete Entnahme biotischer Rohstoffe (pflanzliche sowie tierische Biomasse) 26,9 Millionen Tonnen und war damit 16,5 Prozent niedriger als 2021.


Die verwertete Entnahme abiotischer Rohstoffe, diese sind nicht nachwachsende Rohstoffe wie z. B. fossile Energieträger (Kohle, Öl, Gas) und mineralische Rohstoffe (Erze, Steine, Erden), betrug 180 Millionen Tonnen und stieg damit leicht gegenüber dem Vorjahr an (+0,7 Prozent). Rohstoffentnahme in den Bundesländern nahezu auf Vorjahresniveau Die inländische Rohstoffentnahme aller Bundesländer blieb 2022 mit 2 420 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert.




Betrachtet man die einzelnen Bundesländer zeigten sich unterschiedliche Veränderungen gegenüber dem Vorjahr: Am stärksten stieg die Rohstoffentnahme in Hessen (+27,2 Prozent), gefolgt vom Saarland mit +24,6 Prozent. Die höchsten Rückgänge verzeichneten die Bundesländer Niedersachsen (−8,9 Prozent) und Sachsen-Anhalt (−8,5 Prozent).


Im Vergleich zu 2010 (3 101 Millionen Tonnen) sank die Entnahme der Bundesländer um 22,0 Prozent. In NRW betrug die Abnahme 41,4 Prozent. Am stärksten war der Rückgang mit 48,0 Prozent bei der nicht verwerteten Entnahme. Die verwertete Entnahme sank um 15,9 Prozent.


Kfz-Fahrleistung in NRW lag 1,2 Prozent über dem Vorjahr
Die Fahrleistung der in NRW zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept) belief sich im Jahr 2021 auf fast 143,5 Milliarden Kilometer und war damit 1,2 Prozent höher als im Vorjahr, blieb jedoch unter dem Niveau vom Vor-Corona-Jahr 2019. Im ersten Corona-Jahr 2020 sank die Fahrleistung gegenüber 2019 deutlich: −10,4 Prozent bei den privaten Haushalten und −8,1 Prozent bei der Wirtschaft.


Der Bestand der in NRW zugelassenen Kraftfahrzeuge ist dagegen seit 2008 fast stetig gewachsen und lag im Jahr 2021 bei knapp 12,3 Millionen, 10,5 Millionen davon waren bei privaten Haushalten zugelassen. Knapp drei von vier gefahrenen Kilometern wurden von privaten Haushalten zurückgelegt Die Fahrleistung der in allen Bundesländern zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept) belief sich im Jahr 2021 auf rund 690,3 Milliarden Kilometer.


Mit 511,5 Milliarden Kilometern legten knapp drei von vier Kilometern die privaten Haushalte zurück. Die restlichen Kilometer (178,4 Milliarden) entfielen auf die Wirtschaft, davon waren 75,5 Prozent dem Dienstleistungsbereich zuzurechnen. In NRW zeigten die energiebedingten CO2-Emissionen aus dem Primärenergieverbrauch im Straßenverkehr eine ähnliche Entwicklung wie die Fahrleistung und betrugen 27,6 Millionen Tonnen. Sie waren damit 1,1 Prozent höher als im Jahr 2020, aber mit 9,5 Prozent deutlich niedriger als im Vor-Corona-Jahr 2019. (IT.NRW)