Samstag, 2., Sonntag, 3. November 2024
Wirtschaft blickt gebannt auf US-Wahl - IHK
sorgt sich um Handelspolitik
Kamala Harris und Donald Trump liefern sich ein
Kopf-an-Kopf-Rennen um die US-Präsidentschaft.
Auch die Wirtschaft am Niederrhein fiebert dem
Ergebnis entgegen. Klar ist: Die Wahl wird den
Handel zwischen Deutschland und den USA
beeinflussen. Die Niederrheinische IHK ist
beunruhigt. Hohe Zölle würden Exporte
erschweren. Niedrige Steuern in den USA könnten
Unternehmen aus der Region weglocken.
Die USA sind neben den Niederlanden und
China einer der wichtigsten Handelspartner
Deutschlands und des Niederrheins. Unabhängig
vom Wahlergebnis: Ein Freihandelsabkommen
zwischen den USA und Deutschland gilt als
unwahrscheinlich. Die Wirtschaft muss mit einer
veränderten Steuer- und Zollpolitik rechnen.
Dabei steckt sie bereits in der Rezession. Laut
Niederrheinischer IHK fürchten viele Unternehmen
schon jetzt, dass sie ihre Produkte schlechter
verkaufen können. Wenn sich der Export in die
USA erschwert, wirkt sich das auf die guten
Handelsbeziehungen aus.
„Bei uns
sitzen mehr als hundert US-amerikanische
Unternehmen mit rund 12.000 Mitarbeitern. Wenn
die Steuern in den USA attraktiver sind als
hier, weichen Betriebe ins Ausland aus. Da muss
unsere Politik schnell reagieren. Sonst werden
wir weiter abgehängt“, erklärt Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK.
„Weder Harris
noch Trump haben bislang eindeutige Pläne
geäußert. Es hilft vorbereitet zu sein, die
Betriebe sollten aber Schnellschüsse vermeiden.
Wir stehen im engen Kontakt mit unseren
Auslandskammern in Atlanta, Chicago, New York,
San Francisco und Washington. Nach den
Wahlergebnissen und den ersten politischen
Entscheidungen können wir die Unternehmen
gezielt unterstützen.“
Fortschritte und neue
Maßnahmen im Rahmen der Deichsanierung am Rhein
im Regierungsbezirk
Düsseldorf Bezirksregierung und
Umweltministerium NRW stellen Auswertung der
Deichsanierungsberichte vor. Die
Bezirksregierung Düsseldorf (BR Düsseldorf) und
das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV)
stellten in der heutigen Fahrplansitzung
Deichsanierung erneut die Ergebnisse der
jährlichen Auswertung der
Deichsanierungsberichte der
Hochwasserschutzpflichtigen am Rhein vor.
Die Sitzung, die im Plenarsaal der BR
Düsseldorf stattfand, bot Gelegenheit zur
gemeinsamen Analyse und Diskussion der
Fortschritte und Optimierungsmöglichkeiten für
die Deichsanierungsprojekte im Regierungsbezirk
Düsseldorf. Zum Ausbau und zur Modernisierung
der Hochwasserschutzanlagen stellt das Land
umfangreiche Mittel zur Unterstützung der
Hochwasserschutzpflichtigen (Kommunen,
Deichverbände) bereit.
Betrugen die
Haushaltsmittel des Landes zur Unterstützung der
Hochwasserschutzpflichtigen im Jahr 2015 noch
rund 30 Millionen Euro, wurden diese
entsprechend der Mittelbedarfe in den Jahren
2023 und 2024 auf jeweils über 80 Millionen Euro
erhöht. Der Fördersatz beträgt dabei bis zu 80
Prozent der förderfähigen Ausgaben. Das
vergangene Betrachtungsjahr verzeichnete
durchaus positive Entwicklungen: So wurde unter
anderem mit der Umsetzung des Rückstaudeichs
Itter begonnen.
Für diese sowie für
die Sanierungsmaßnahme Lüttingen bis Wardt im
Kreis Wesel wird noch vor Jahresfrist die
Hochwasserschutzfunktion der sanierten
Hochwasserschutzanlagen hergestellt sein.
Darüber hinaus konnten für weitere Projekte die
Planfeststellungsbeschlüsse erteilt werden
(Deichsanierung Rees-Löwenberg, Kreis Kleve;
Deichsanierung Homberg, Duisburg; Sperrwerk
Marientor, Duisburg), sodass diese Vorhaben nun
in die Realisierungsphase gehen können.
Im Rahmen der Deichsanierung Homberg wird
dabei die Hochwasserschutzfunktion für den 1.
Bauabschnitt bereits im Jahr 2024 hergestellt
werden können. Um Verzögerungen im Fahrplan zu
minimieren, haben das MUNV und die BR Düsseldorf
gemeinsam mit den Hochwasserschutzpflichtigen
Maßnahmen zur Optimierung beschlossen.
Vorgesehen ist unter anderem eine personelle
Verstärkung der BR Düsseldorf, die eine
intensivere Begleitung und Steuerung der
Sanierungsprojekte ermöglicht.
Damit
soll sichergestellt werden, dass auch bei einer
Vielzahl parallel laufender Projekte eine noch
intensivere Unterstützung der
Hochwasserschutzpflichtigen von der Vorbereitung
der Antragstellung bis zur Fertigstellung der
Baumaßnahmen gewährleistet bleibt. Ein weiteres
beschleunigendes Element ist die geplante
Einrichtung eines übergeordneten
Lenkungsgremiums, das Vertreter von MUNV, BR
Düsseldorf sowie betroffene
Hochwasserschutzpflichtige zusammenbringt, um
aktuelle, dringliche Herausforderungen, die sich
besonders komplex darstellen, zügig und im
Einklang mit den Interessen aller Beteiligten
anzugehen.
Zusätzlich gibt das MUNV
ein umfassendes Gutachten in Auftrag, das
weitere Optimierungspotentiale und
Lösungsansätze identifizieren soll. Die
Ergebnisse dieses Gutachtens werden Mitte 2025
erwartet und sollen in die zukünftigen Planungen
einfließen. Die nächste Fahrplansitzung zur
Deichsanierung ist für das dritte Quartal 2025
vorgesehen.
Abwasserbericht NRW:
Klimakrise führt zu neuen Herausforderungen für
Abwasser-Infrastruktur
Der neue Lagebericht zur Abwasserbeseitigung
zeigt, dass in den vergangenen Jahrzehnten
bereits große Fortschritte bei der
Abwasserreinigung erzielt wurden. Die Klimakrise
mit zunehmenden Dürren und Starkregenereignissen
führen aber zu neuen und starken Belastungen der
Abwassersysteme. Das Ministerium für Umwelt,
Naturschutz und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen treibt daher weitere
Investitionen in moderne und klimagerechte
Abwasser-Infrastrukturen voran.
„Moderne Abwasserkonzepte müssen den Klimawandel
stärker berücksichtigen und Antworten auf
Dürrephasen und Starkregen geben. Denn durch
sinkende Wasserstände können die
Schadstoff-Konzentrationen steigen“, betont
Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
Oliver Krischer. „Um unsere Gewässer vor
Mikroschadstoffen und vor den Folgen der
Klimakrise besser schützen zu können, bringen
wir den Ausbau der Reinigungsleistung unserer
Kläranlagen weiter voran. Darüber hinaus ist es
wichtig mehr Grünflächen und weniger
Versiegelung zu schaffen. Denn wenn das Wasser
nach dem Schwammprinzip gespeichert werden kann,
entlastet das die Kanalisation und wirkt sich
bei Dürreperioden positiv aus.“
Insgesamt umfasst die Kanalisation in
Nordrhein-Westfalen eine Länge von über 71.000
Kilometer, würde also gut 1,7-mal um die Erde
reichen. Laut Abwasser-Lagebericht werden in
Nordrhein-Westfalen 594 kommunale Kläranlagen
betrieben, um das anfallende Abwasser zu
reinigen (Stand: 31.12.2022). In diesen wurden
im Jahr 2022 rund 2.150 Millionen Kubikmeter
Abwasser gereinigt. Dabei konnte die
Reinigungsleistung der Kläranlagen in den
letzten Jahren und Jahrzehnten deutlich
gesteigert werden, zum Beispiel bei Stickstoff:
Die eingetragene Fracht konnte von den
ursprünglichen 68.767 Tonnen im Jahr 1991
schrittweise auf 25.227 Tonnen in 2000, 19.701
Tonnen in 2010 auf nur noch 13.105 Tonnen in
2022 reduziert werden.
Mittlerweile beträgt die Reduzierung der
Stickstofffracht im Abwasser rund 88 Prozent.
Deutliche Verbesserungen sind auch bei den
Phosphoreinträgen festzustellen. Auch hier
konnte bei den Einträgen in die Gewässer im
Vergleich zum Jahr 1991 von 3.500 Tonnen
Phosphor der Eintrag auf 781 Tonnen verringert
werden. Das bedeutet, dass 95 Prozent des
Phosphors aus dem Abwasser entfernt wird. Noch
immer besteht aber großer Handlungsbedarf, um
die intensiven industriellen Belastungen der
vergangenen Jahrzehnte auszugleichen und einen
guten Zustand der Gewässer zu erreichen.
Untersuchungen des Landesamtes für Natur,
Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
(LANUV) zeigen, dass antibiotikaresistente
Bakterien in unseren Gewässern bereits weit
verbreitet sind. Als wirksames Mittel gegen die
Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien in
den Gewässern hat sich laut LANUV eine
weitergehende Behandlung des Abwassers mittels
UV-Bestrahlung, Durchfließen eines
Retentionsbodenfilters oder der Einsatz der
Membranfiltration erwiesen.
Land
fördert klimaangepasstes Management von Abwasser
und Niederschlagswasser Über die
Förderrichtlinie "Zukunftsfähige und nachhaltige
Abwasserbeseitigung in NRW" (ZunA NRW) stellt
das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr für Kommunen und Wasserverbände sowie
Industrie und Gewerbe Fördermittel für ein
nachhaltiges und klimaangepasstes Management von
Abwasser und Niederschlagswasser zur Verfügung.
Gefördert werden unter anderem Klärtechniken
zur Reduktion von Mikroschadstoffen, der Bau von
Retentionsbodenfiltern und die Anpassung an den
Klimawandel durch Maßnahmen zur Versickerung und
Speicherung von Niederschlagswasser. Zur
Modernisierung der Klärtechniken sollen in
Nordrhein-Westfalen 101 kommunale Kläranlagen
mit einer vierten Reinigungsstufe zur
Reduzierung von Mikroschadstoffen ausgestattet
werden.
Aktuell sind bereits 22 solcher Kläranlagen
in Betrieb und 27 weitere in Planung oder im
Bau. Damit ist Nordrhein-Westfalen bereits jetzt
auf einem guten Weg zur Umsetzung der
wasserrechtlichen Vorgaben der EU, die in Kürze
mit neuen Vorgaben für die Behandlung kommunaler
Abwässer ergänzt werden sollen. Eine moderne und
effiziente Abwasserbehandlung leistet zudem
einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der
Wasserrahmenrichtlinie der EU. Nur rund 10
Prozent aller Fließgewässer in
Nordrhein-Westfalen sind in einem sehr guten
oder guten ökologischen Zustand.
Durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket mehrerer
Tausend Einzelvorhaben sollen die Gewässer in
Nordrhein-Westfalen wieder zu vitalen
Lebensadern der Natur werden, zu wichtigen
Naturräumen und Naturlandschaften. Auch für
diese Maßnahmenpläne gibt der Abwasserbericht
wichtige Hinweise. Schwammprinzip statt schnelle
Wasser-Ableitung Ziel der Entwässerung in
Städten war früher die schnelle und vollständige
Ableitung des anfallenden Abwassers und
Niederschlagswassers. Dadurch wird jedoch der
natürliche Wasserkreislauf gestört.
Die Auswirkungen des Klimawandels erfordern
heute zwingend ein Umdenken. Dabei muss es Ziel
sein, Regenwasser möglichst vor Ort - wie in
einem Schwamm - zu speichern, um es dann langsam
zu verdunsten und zu versickern. So wird der
lokale Wasserhaushalt stabilisiert, das
Wasserangebot in Dürreperioden gestärkt und ein
ausgleichender Beitrag zum Lokalklima in
Hitzeperioden geschaffen. Zudem wird die
Kanalisation bei Starkregenereignissen
entlastet.
Um weitere Lösungen für
die klimagerechte und nachhaltige
Wasserbewirtschaftung zu erarbeiten, erarbeitet
das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr derzeit eine umfassende
„Zukunftsstrategie Wasser“. Im Dialog mit den
wasserwirtschaftlichen Akteuren, Verbänden und
Institutionen werden dabei entlang von 17
zentralen Eckpunkten konkrete Lösungsvorschläge
und Maßnahmen erarbeitet und diskutiert. Die
Anpassung der Wasserbewirtschaftung ist ein
zentrales Vorhaben der Landesregierung, das auch
in der jüngst verabschiedeten
Klimaanpassungsstrategie des Landes verankert
ist.
Landrat Ingo Brohl
besucht Erich Kästner-Schule in Wesel
Am Dienstag, 29. Oktober 2024, besuchte
Landrat Ingo Brohl den Standort Wesel der
kreiseigenen Erich Kästner-Schule, um sich einen
Überblick über die derzeitige Situation der
Schule, die besonderen Bedürfnisse der
Schülerinnen und Schüler sowie die
Herausforderungen der Lehrkräfte zu verschaffen.
Die Erich Kästner-Schule unter der Leitung von
Janette Stiefel hat neben dem Standort in Wesel
einen weiteren Standort in Moers.
Im
Schuljahr 2023/2024 besuchten insgesamt 316
Schülerinnen und Schüler die Schule an beiden
Standorten. Die Kinder im Grundschulalter mit
festgestelltem sonderpädagogischen Bedarfs in
den Schwerpunkten Sprache und Hören und
Kommunikation werden gezielt gefördert. Die
Entwicklung von Aussprache, Wortschatz,
Grammatik, Kommunikation und Redefluss,
Schriftsprache, Wahrnehmung, Motorik und
Konzentration steht dabei im Mittelpunkt.
Landrat Ingo Brohl: „Mir ist es wichtig,
mir einen direkten Eindruck von und in den
kreiseigenen Schulen zu machen. Ich bin immer
wieder beeindruckt, wie engagiert die Menschen
vor Ort sich für unsere jüngsten Niederrheiner
einsetzen. Gemeinsam müssen wir mit den
Herausforderungen umgehen, die sich jetzt
zeigen: Zum Beispiel die steigenden
Schülerzahlen und der Bedarf an Fachkräften, um
unsere Jüngsten und Kleinsten und besonders die,
die einen speziellen Förderbedarf zur
Entwicklung ihrer Talente haben, bestmöglich zu
fördern und zu unterstützen. Gerade diese
kleinen Menschen mit besonderem Förderbedarf im
Blick zu haben, ist mir eine
Herzensangelegenheit.“
Landrat Ingo Brohl (mi.) besuchte die Erich
Kästner-Schule in Wesel unter der Leitung von
Janette Stiefel (r.). Schulsozialarbeiterin
Mandy Spaltmann (l.) präsentiert den Charakter
„Lubo“ aus einem Lernprojekt in der ersten
Klasse.
Landrat Brohl besuchte unter
anderem den Unterricht einer 1. Klasse, die mit
dem Projekt „Lubo“ arbeiten, ein Lernprojekt zur
Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen. Dabei
werden 34 Lerneinheiten über einen Zeitraum von
drei bis vier Monaten in den Schulalltag
integriert. Die Spiele und Methoden dienen der
aktiven Teilnahme und motiviert um die
begleitende Geschichte um die
Identifikationsfigur „Lubo“.
Schulleitung Janette Stiefel: „Die Intention von
mir und meinem Kollegium ist es, die
Schülerinnen und Schüler so zu fördern und durch
ihre Grundschulzeit zu begleiten, dass sie ihre
Gesamtpersönlichkeit bestmöglich entfalten
können. Hierzu gehört natürlich auch, alle Lern-
und Entwicklungsmöglichkeiten von Beginn an
durch kindgerechte und abwechslungsreiche
Methoden anzusprechen, um dieses Ziel zu
erreichen.“
Die Erich Kästner-Schule
ist eine Durchgangsschule und arbeitet eng mit
den Allgemeinen Schulen zusammen. Für den
Förderschwerpunk Hören/Kommunikation besteht
eine Kooperation mit dem LVR, die eine
Ausweitung des Einzugsbereiches über das
Kreisgebiet hinaus formuliert, sodass auch
Schülerinnen und Schüler des Kreises Kleve
diesen Förderschwerpunkt besuchen können. Dieser
Verbund ist der einzige dieser Art in NRW.
Wie fahrradfreundlich ist Kleve?
Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024
abstimmen! Die Umfrage zum großen
ADFC-Fahrradklima-Test 2024 hat begonnen.
Radfahrerinnen und Radfahrer aus ganz Kleve sind
eingeladen, bei der Online-Umfrage auf
www.fkt.adfc.de beispielsweise das
Sicherheitsgefühl, die Breite der Radwege und
die Erreichbarkeit der Ziele mit dem Rad zu
bewerten.
ADFC Fahrradklimatest 2024 Bild: ADFC
Schwerpunktthema ist in diesem Jahr das
Miteinander im Verkehr. Bürgermeister
Wolfgang Gebing ruft die Bürgerinnen und Bürger
auf, bis Ende November zahlreich an der
Abstimmung teilzunehmen. Wolfgang Gebing sagt:
„Wir wollen einen nachhaltigen und
klimafreundlichen Straßenverkehr, von dem alle
Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kleve
profitieren. Dabei setzen wir auch auf das
Fahrrad und haben bereits die Radstation am
Bahnhof, den Umbau der Ringstraße und des
Deichradwegs Griethausen umgesetzt.
Zu den weiteren Radförderungen gehören auch
fahrradfreundliche Markierungen wie an den
Kreisverkehren, die Planung einer Radwegachse
entlang des Spoykanals und einer Radvorrangroute
zwischen Kleve und Emmerich, die Erarbeitung
eines Vorbehaltsnetzes, einer Stellplatzsatzung
und nicht zuletzt Öffentlichkeitskampagnen wie
das kreisweites STADTRADELN und diesjährige
Aktionen zur Europäischen Mobilitätswoche.
Mobilitätsmanagerin Pascale van
Koeverden ergänzt: „Radfahren ist im Trend – und
eine fahrradfreundliche Stadt ist attraktiv für
alle. Deshalb bitten wir alle radfahrenden
Bürgerinnen und Bürger, beim
ADFC-Fahrradklima-Test mitzumachen. Die
Ergebnisse geben uns ein klares Bild davon, wo
das Angebot für Radfahrende schon gut ist und wo
wir noch nachbessern können. Auch der Vergleich
mit anderen Gemeinden in Sachen
Fahrradfreundlichkeit gibt uns wichtige Impulse.
Nehmen Sie sich zehn Minuten Zeit und machen Sie
mit beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024!“
Jetzt abstimmen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024
Vom 1. September bis 30. November 2024 läuft die
Umfrage auf www.fkt.adfc.de. Das Beantworten der
27 Fragen dauert nur rund zehn Minuten. Wer mag,
kann sich im Anschluss für einen Newsletter
anmelden, um über die Ergebnisse informiert zu
werden. Die fahrradfreundlichsten Städte und
Gemeinden in sechs Größenklassen werden im
Frühjahr 2025 im Bundesverkehrsministerium in
Berlin ausgezeichnet.
Schwerpunktthema:
Das Miteinander im Verkehr Neben den
Basisfragen gibt es beim ADFC-Fahrradklima-Test
2024 Zusatzfragen zum Miteinander im Verkehr.
Hier geht es darum, wie Radfahrende das
Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmenden
bewerten, beispielsweise ob es rücksichtsvoll
zugeht und ausreichend Überholabstand
eingehalten wird.
Förderung durch das
Bundesverkehrsministerium Der ADFC führt den
Test alle zwei Jahre durch – in diesem Jahr zum
elften Mal. Das Bundesministerium für Digitales
und Verkehr fördert den ADFC-Fahrradklima-Test
2024 aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen
Radverkehrsplans.
Fußverkehrs-Check: Abschluss-Workshop am 7.
November
Dinslaken macht den nächsten
Schritt: Nach dem Auftakt des
Fußverkehrs-Checks Ende August und zwei
Ortsbegehungen, wird nun am 7. November im
Saal D’Agen ein Resumée gezogen. „Wir haben
ein sehr großes Interesse der Menschen in
Dinslaken am Thema Fußverkehr beobachtet.
Das bestärkt uns in unserem Handeln,
gemeinsam neue Lösungsansätze zu suchen, um
die Fußwege in unserer Stadt weiter zu
optimieren“, so Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Zu den beiden Ortsbegehungen in Hiesfeld und
im Averbruch kamen etwa 40 bis 50
Teilnehmende, um ihre Ideen für einen
besseren Fußverkehr in den beiden
Stadtteilen zu diskutieren. Lara Wohland von
der Planersocietät zeigte sich beeindruckt:
„So eine große Gruppe hatten wir schon lange
nicht mehr bei einem Fußverkehrs-Check.“ Das
Dortmunder Fachbüro betreut regelmäßig
Kommunen bei der Durchführung des
Fußverkehrs-Checks und nun auch die Stadt
Dinslaken.
Während in Hiesfeld neben der
Barrierefreiheit vor allem das Thema
Aufenthaltsqualität des Dorfkerns im Fokus
stand, bezogen sich die Vorschläge im
Averbruch vor allem auf die Verbesserung und
sichere Gestaltung der Schulwege. Der
Abschluss-Workshop findet nun am 7. November
um 17 Uhr im Dinslakener Rathaus statt. Im
Laufe der Veranstaltung fasst das
begleitende Fachbüro die Ergebnisse des
Auftakt-Workshops sowie der Ortsbegehungen
zusammen.
Zudem werden erste Lösungsvorschläge für
einen besseren Fußverkehr in Hiesfeld und
dem Averbruch präsentiert und zur Diskussion
gestellt. Hierzu lädt die Stadt Dinslaken
alle Interessierten herzlich ein. Am Ende
des Gesamtprozesses steht eine Reihe von
Maßnahmen zur Verbesserung des Fußverkehrs.
Diese reicht von kurzfristigen
organisatorischen bis zu langfristigeren
baulichen Maßnahmen. Bei der Umsetzung und
der Generierung von Fördermitteln erhält die
Stadt Unterstützung von der Planersocietät
und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW.
Hintergrund: Fußverkehrs-Checks sollen dazu
beitragen, in der Kommune sichere und
attraktive Fußwege zu schaffen und den
Fußverkehr stärker in das Bewusstsein von
Politik, Verwaltung und Bürgerschaft zu
rücken. So kann sich eine neue Geh-Kultur
entwickeln, die sich positiv auf die
Lebensqualität in der Kommune auswirkt.
Fußverkehr war lange eine unterschätzte
Verkehrsart. Seit einigen Jahren ändert sich
das - zurecht: Fußverkehr ist gesund,
umwelt- und klimaverträglich und sozial
gerecht.
Die Fußverkehrs-Checks in
Nordrhein-Westfalen werden seit dem Jahr
2019 vom Zukunftsnetz Mobilität NRW
vergeben, jedes Jahr werden dafür insgesamt
12 Städte und Gemeinden ausgewählt.
Teilnehmen können alle Mitgliedskommunen des
Zukunftsnetzes, von der kleinen Gemeinde bis
hin zur Metropole. Die Kosten für die
Fußverkehrs-Checks übernimmt das Ministerium
für Verkehr Nordrhein-Westfalen.
Weitere Informationen: https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrs-check
Sonderabfuhr von Baum- und Strauchschnitt:
Enni sammelt im November in Moers wieder
Grünbündel ein
Der Herbst ist da und in den Gärten
steht der letzte Schnitt von Bäumen und
Sträuchern an. Denn die sollen im kommenden
Frühjahr gesund und kräftig neu austreiben.
Für das dabei anfallende Schnittgut führt
die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni)
ab dem 8. November auch in diesem Jahr
wieder eine kostenfreie Sonderabfuhr durch.
Bis zum 22. November fährt das Team des bei
Enni zuständigen Abteilungsleiters Ulrich
Kempken sukzessive jeden Stadtteil an.
„Wie gewohnt läuft die Abfuhr der Grünbündel
parallel zur Biotonnenabfuhr“, so Kempken.
„Um die Abfuhr nicht zu verpassen, sollten
Moerser Bürgerinnen und Bürger den genauen
Termin in ihrer Straße in ihrem
Abfallkalender nachschlagen.“
Wer das kostenfreie Angebot nutzen möchte,
muss ein paar grundlegende Dinge beachten:
Die Zweige und Äste müssen so gebündelt
sein, dass die Mitarbeiter sie gut per Hand
verladen können. Zum Bündeln sollten
Gartenbesitzer der Umwelt zuliebe nur
Schnüre aus Naturfasern oder anderen
kompostierbaren Kordeln verwenden. Der
Durchmesser des Schnittgutes darf fünf
Zentimeter nicht überschreiten.
Damit ein reibungsloser und schneller Ablauf
gewährleistet ist, sollten die Bündel
frühestens am Abend vor der Abfuhr auf dem
Gehweg liegen. „Liegen die Bündel nur in den
Vorgärten oder Einfahrten, können unsere
Mitarbeiter sie am Abfuhrtag leicht
übersehen“, sagt Kempken, der dabei bittet,
den Gehweg nicht vollständig zu blockieren.
Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre
rechnet Enni wieder mit bis zu 350 Tonnen
Grünschnitt, den das Team auf diese Weise
zusätzlich einsammelt. Die Abfuhr ist dabei
nur für sperrige Gartenabfälle gedacht, die
nicht in die Biotonne passen. Säcke mit Laub
und kleinerem Grünschnitt nimmt Enni bei der
Abfuhr nicht mit.
Weitere Informationen rund um den
Grünschnitt gibt es im Abfallkalender und
unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800
222 1040.
Haus- und Straßensammlung
des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Kleve - Die diesjährige Haus- und
Straßensammlung des Volksbundes Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e.V. vom 15.10.2024 bis zum
30.11.2024 durchgeführt. In den Wochen vor und
nach dem Volkstrauertag werden daher auch in
Kleve wieder freiwillige Sammlerinnen und
Sammler für den Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge um eine Spende bitten.
Obwohl der Volksbund im staatlichen Auftrag
arbeitet, finanziert er seine Arbeit zu mehr als
50 % aus Spendengeldern.
Wolfgang Gebing bei der Sammlung für den
Volksbund 2023 Kleve
Der Verein leistet
mit seinen vielfältigen Aktivitäten einen Dienst
für Frieden und Versöhnung in der Welt. Mit dem
Schutz und der Pflege deutscher Kriegsgräber im
Ausland wird die Menschenwürde jener geachtet,
die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wurden.
Auch in diesem Jahr lädt Bürgermeister Wolfgang
Gebing wieder zu einer gemeinsamen Sammlung in
der Klever Fußgängerzone ein.
Im Rahmen der diesjährigen Sammelwochen wird
er am Mittwoch, den 06.11.2024 ab 11.00 Uhr
zusammen mit Soldaten der Bundeswehr
Kalkar-Kleve und Vertretern aus Politik und
Verwaltung der Stadt Kleve in der Fußgängerzone
sammeln gehen. Parallel wird eine Delegation der
Bundeswehr im Bereich Fischmarkt, direkt am
Elsabrunnen, von 11.00 bis 13.00 Uhr gegen eine
Spende für den Volksbund Erbsensuppe ausgeben.
Weitere Informationen zur Arbeit des Volksbundes
finden sich im Internet unter www.volksbund.de.
Brauprojekt777:
Niederrheinisches Bio-Bier dank regionaler
Zusammenarbeit Voerde-Spellen -
Bierliebhaber aufgepasst: Ab sofort gibt es
frisch gezapftes Bio-Bier von der Brauerei
Brauprojekt 777 aus Voerde-Spellen, exklusiv im
Landhotel Voshövel in Schermbeck zu verköstigen.
Die Öko-Modellregion Niederrhein freut sich über
die erfolgreiche Kooperation der beiden
Unternehmen und die dadurch entstandene
Bio-Wertschöpfungskette am Niederrhein.
Das Brauprojekt777, gegründet 2012 in
Voerde-Spellen, steht seit Beginn für
Regionalität, Innovation und Nachhaltigkeit. Aus
vier Freunden wurden vier Gründer, die sich
ihren Traum von einer eigenen Brauerei in einer
ehemaligen Schlosserei verwirklicht haben. „Die
regionale Vermarktung ist uns besonders
wichtig“, betont Christian Preuwe,
Gründungsmitglied und inzwischen
Vollzeitmitarbeiter. Lokale Initiativen wie die
Pop-Up-Bar in Wesel und das „Triple Seven
Taphouse“ in Dinslaken tragen zur regionalen
Verankerung des Brauprojekts bei und schaffen
ein ansprechendes Ambiente für Bierliebhaber.
Auch bei der Beschaffung der
Rohstoffe wird großen Wert auf Regionalität
gelegt. Offen für neue Kreationen, aber immer
auf beste Qualität bedacht, ist es naheliegend
mit dem nur 600 Meter entfernten Demeter Betrieb
Tinthof zusammenzuarbeiten. Für das Bier „Roggen
Lager“ wird beispielsweise Bio-Roggen eingesetzt
und aus dem wild gewachsenen Hopfen auf dem
Bio-Betrieb entstand das einzigartige Bier
„Wildhopfen Helles“, welches wieder zur
Weihnachtszeit vermarktet wird.
Als
kleine Braumanufaktur könne man noch auf
spezielle Wünsche der Kunden eingehen und mit
verschiedenen Zutaten experimentieren, so Arne
Hendschke, Braumeister und Gründungsmitglied.
Über die Anfrage des Landhotel Voshövel, das
ebenfalls großen Wert auf Nachhaltigkeit legt,
habe man sich sehr gefreut. Ursprünglich sollte
das bestehende Sortiment von Brauprojekt777 im
Hotel angeboten werden. Doch aus dem gemeinsamen
Bestreben, etwas Einzigartiges für die Gäste zu
schaffen, entstand der Wunsch nach einem
speziell für das Landhotel gebrauten Bio-Bier.
„Wir wollten ein Bier anbieten, das
die regionale Herkunft widerspiegelt und
gleichzeitig biologisch zertifiziert ist“,
erklärt Matthias Dames vom Landhotel. Auf den
Einsatz biologischer Zutaten wird großen Wert
gelegt. In der eigenen Backstube werden schon
länger ausschließlich Bio-Zutaten verwendet.
Daher war es ein logischer Schritt Ende August
2023 das Landhotel Voshövel auch
Bio-Zertifizieren zu lassen. Denn dadurch kann
den Gästen auch die hohe Qualitätsstufe der
eingesetzten Zutaten kommuniziert werden.
Erfolgreiche Bio-Zertifizierung mit
Unterstützung der Öko-Modellregion Niederrhein
Die Voraussetzung für die Produktion des
neuen Bio-Biers war die Bio-Zertifizierung der
Brauerei. Da bereits länger der Anspruch bestand
auch Bio-Qualitätsbiere zu produzieren, war die
Aussicht auf eine regionale Vermarktung Grund
genug den Schritt der Bio-Zertifizierung zu
gehen. Hierbei erhielt das Brauprojekt777
finanzielle Unterstützung durch die
Öko-Modellregion Niederrhein.
„Die
Zertifizierung verlief reibungslos, und die
Zusammenarbeit mit der Kontrollstelle war
hervorragend“, berichtet Joel Heling,
verantwortlich für die Koordination des
Prozesses in der Brauerei. Mit der
abgeschlossenen Bio-Zertifizierung wurde die
erste Lieferung von 360 Litern des „Voshöveler
Bio-Pils“ bereits an das Landhotel Voshövel
geliefert, wo es nun in der Hotelbar und im
Restaurant auf die Gäste wartet.
Als
Mitglieder der Genussregion Niederrhein setzen
sich die drei Betriebe Landhotel Voshövel,
Brauprojekt 777 sowie der Tinthof für
Partnerschaften mit regionaler Identität und
Wirtschaftskraft ein und sind damit ein Vorbild
für den gesamten Niederrhein. Im Projekt „Korn
B“ engagieren sich das Brauprojekt 777 und der
Tinthof außerdem noch für die Etablierung von
Back- und Braugetreide aus niederrheinischem
Sommergetreideanbau, der auch dem
Grundwasserschutz dient.
Damit noch
weitere dieser regionalen Wertschöpfungsketten
entstehen, ist das Team vom Brauprojekt777 offen
für neue Bio-Bier Kreationen und freut sich auf
weitere langfristige Partnerschaften. Die
Öko-Modellregion Niederrhein ist ein
Gemeinschaftsprojekt der Kreise Kleve und Wesel
und wird vom Ministerium für Landwirtschaft und
Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert.
Weitere Infos gibt Kirstin Surmann
(Öko-Modellregion Niederrhein): Mail:
kirstin.surmann@kreis-wesel.de, Tel.:
0281/207-4015.
Neues
Amtsblatt Am 31. Oktober 2024 ist
ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken
erschienen. Es enthält unter anderem den
Beschluss der Fortschreibung des Dinslakener
Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes sowie
öffentliche Bekanntmachungen. Das Amtsblatt kann
auch auf der städtischen Homepage eingesehen
werden: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt.
Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal 2024 um
0,2 % höher als im Vorquartal
Deutsche Wirtschaft startet mit leichtem Zuwachs
in die zweite Jahreshälfte
Bruttoinlandsprodukt (BIP), 3. Quartal 2024 +0,2
% zum Vorquartal (preis-, saison- und
kalenderbereinigt) +0,2 % zum Vorjahresquartal
(preisbereinigt) -0,2 % zum Vorjahresquartal
(preis- und kalenderbereinigt)
Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3. Quartal
2024 gegenüber dem 2. Quartal 2024 – preis-,
saison- und kalenderbereinigt – um 0,2 %
gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, nahmen im 3. Quartal
2024 vor allem die staatlichen und die privaten
Konsumausgaben zu. Im 2. Quartal 2024 ging die
Wirtschaftsleistung nach den neuesten
Berechnungen um 0,3 % zurück (bisher: -0,1 %),
nach einem Plus zum Jahresbeginn (+0,2 %).
Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich
gesunken
Im Vorjahresvergleich war das BIP im 3. Quartal
2024 preisbereinigt um 0,2 % höher als im 3.
Quartal 2023. Preis- und kalenderbereinigt ergab
sich hingegen ein Rückgang (-0,2 %), da ein
Arbeitstag mehr zur Verfügung stand als im
Vorjahreszeitraum.
Intensiv bewirtschaftetes
Agrarland geht von 2018 bis 2021 um 58 000
Hektar zurück
• Rückgang der intensiv bewirtschafteten
Agrarfläche steht nur geringe Zunahme von
natürlichem Grünland und Feuchtgebieten
gegenüber • Flächenbilanz der Ökosysteme
bildet Datengrundlage für das zukünftige
Monitoring des Abkommens zur biologischen
Vielfalt (CBD) • Ökosystematlas zeigt
Veränderungen in 72 Ökosystemen auf räumlich
hochaufgelösten Karten
Im Jahr 2021
wurden in Deutschland rund 18,9 Millionen Hektar
Agrarland intensiv bewirtschaftet, das entsprach
54 % der Landfläche. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, ging die intensiv
bewirtschaftete Agrarfläche damit zwischen 2018
und 2021 um rund 58 000 Hektar zurück. Der
Großteil des Rückgangs entfiel auf Wiesen und
Weiden (-45 000 Hektar), ein kleinerer Teil (-14
000 Hektar) auf Ackerland.
Die
Fläche der aus ökologischer Sicht besonders
wertvollen extensiv genutzten Grünflächen wie
etwa Heideland oder Bergwiesen und die Fläche
der Feuchtgebiete wuchs dagegen von 2018 bis
2021 zusammen nur um 1 800 Hektar. Insgesamt
machten diese für den Erhalt der Artenvielfalt
besonders wichtigen Flächen im Jahr 2021 mit
rund 451 000 Hektar nur einen Anteil von 1 % der
Landfläche Deutschlands aus.
Freitag, 1. November 2024 - Allerheiligen
1. Regionalplanänderung:
RVR-Planungsausschuss berät über den Entwurf zum
Ausbau der Windenergie
Der Planungsausschuss des Regionalverbandes
Ruhr (RVR) berät in seiner Sitzung am 13.
November über die 1. Änderung des Regionalplans
Ruhr. Es geht um den Ausbau der Windenergie im
Ruhrgebiet, der durch die Ausweisung von neuen
Flächen im Regionalplan vorangetrieben werden
soll.
Ziel ist es, die
Versorgungssicherheit der Region mit
erneuerbaren Energien als heimischem
Energieträger zu erhöhen, regionale
Wertschöpfung zu ermöglichen und einen wichtigen
Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Anlass sind
neue rechtliche Regelungen auf Bundes- und
Landesebene, die eine Vergrößerung der Flächen
für die Windenergienutzung zum Ziel haben.
Konkret müssen in den Regionen
Nordrhein-Westfalens durch die regionalen
Planungsträger zeitnah flächenbezogene
Mindestwerte erreicht werden. Nur dann ist eine
geordnete räumliche Entwicklung beim Ausbau der
Windenergie auch dauerhaft planungsrechtlich
gesichert.
Der Entwurf der 1.
Änderung des Regionalplans Ruhr sieht eine
Flächenkulisse von etwa 2.690 Hektar für den
Windenergieausbau vor. Da die
Kernruhrgebietsstädte aufgrund ihres hohen
Siedlungsflächenanteils nur über ein
eingeschränktes Potenzial für den
Windenergieausbau verfügen, befindet sich der
überwiegende Teil der 113 Flächen im
Ballungsrandbereich des Ruhrgebiets.
In der nächsten Sitzung der
RVR-Verbandsversammlung am 13. Dezember soll der
Aufstellungsbeschluss für die Änderung gefasst
werden. Ab Januar ist dann ein vierwöchiges
Beteiligungsverfahren geplant, in dem sowohl für
Behörden und Verbände als auch für Bürgerinnen
und Bürger die Möglichkeit zur Stellungnahme
besteht. Bereits jetzt können die Planunterlagen
auf der Seite des Ruhrparlaments unter
http://www.ruhrparlament.de eingesehen
werden. idr
Selbstbestimmungsgesetz tritt am 1.
November 2024 in Kraft! Seit
langem hatten trans*Fachverbände und trans*
Aktivist*innen die Ablösung des 1981 in Kraft
getretenen sogenannten „Transsexuellengesetzes“
(TSG) durch ein Selbstbestimmungsgesetz
gefordert. Nach Jahren unnachgiebiger
politischer Arbeit tritt das „Gesetz über die
Selbstbestimmung in Bezug auf den
Geschlechtseintrag“ (SBGG) nun am 01.11.2024
offiziell in Kraft.
Das lange Warten für
viele trans* und nicht-binäre Menschen hat
endlich ein Ende. Vornamens- und
Personenstandsänderungen müssen nicht mehr über
das TSG-Verfahren geändert werden. Bis zuletzt
wurden zwei unabhängige psychologische Gutachten
für die Änderung vorausgesetzt. Die
Gutachter*innengespräche beinhalteten häufig
sehr intime und entwürdigende Fragen. Zudem
musste ein Gerichtsverfahren mit entsprechenden
Verfahrenskosten durchlaufen werden.
Die Änderung des Vornamens- und des
Personenstands ist nun deutlich vereinfacht.
Trans* und nicht-binären Menschen stehen nun
vier Geschlechtseinträge zur Wahl: „divers“,
„weiblich“, „männlich“ und offen.
Nachdem bereits ab dem 01.08.2024 Erklärungen
zur Änderung des Vornamens und Personenstandes
bei den Standesämtern abgegeben werden konnten,
ist der 04.11.24 der Stichtag, ab dem die
Änderung nach dem SBGG vorgenommen werden kann.
Die trans*feindliche
Berichterstattung und die Verbreitung von
Falschinformationen rund um das
Selbstbestimmungsgesetz sind trotz des
Fortschritts auf dem Weg zu Selbstbestimmung
nicht vergessen. Aus diesem Grund möchten wir
darauf hinweisen, wo weiterhin Einschränkungen
der geschlechtlichen Selbstbestimmung bestehen.
Wie wir seit dem 01.08.2024 aus den
Communities erfahren haben, gibt es einige
Standesämter, die für trans* und nicht-binäre
Menschen Auflagen vorgeben, die keiner
rechtlichen Grundlage unterliegen. So existiert
beispielsweise die falsche Annahme, dass sich
die Anzahl der Vornamen nach der bisherigen
Anzahl richten würde. Diese darf jedoch frei
entschieden werden.
Für Kinder
und Jugendliche ist eine Beratung Voraussetzung
für die Änderung nach SBGG. Dafür sind sowohl
ein Ausbau psychosozialer Beratungsstellen als
auch die Fortbildung von Fachkräften in Bezug
auf geschlechtliche Vielfalt dringend notwendig.
Nur so kann die Beratung als unterstützend
empfunden werden. Dies ist besonders wichtig,
wenn die gesetzlichen Vertreter*innen der
Änderung nicht zustimmen, obwohl eine Änderung
für die mentale Gesundheit des Kindes bzw. der
jugendlichen Person unerlässlich ist.
Aktuelle Informationen zum SBGG sowie
Informationen für Antragstellende und
Standesämter unter:
https://sbgg.info/ Landeskoordination
Trans* NRW:
https://ngvt.nrw/Landeskoordination/
Stadt Wesel veröffentlicht
ersten Sozialbericht In Wesel
leben etwa 64.000 Menschen. Die individuellen
Lebenslagen der einzelnen Bürger*innen
unterscheiden sich zum Teil jedoch deutlich
voneinander. Viele Faktoren, wie beispielsweise
das Alter, die Herkunft oder die finanzielle
Situation jedes Einzelnen, beeinflussen die
individuelle Lebenssituation. Um zu
analysieren, wie die Bevölkerung sich in den
einzelnen Stadtteilen zusammensetzt, hat die
Stadt Wesel erstmals einen Sozialbericht
erstellt. Der Bericht beleuchtet die
Themenfelder Demographie, Soziale Lage, Wohnen
und Pflege.
„Mit dem Sozialbericht
liegt eine kleinräumige Datenbasis vor, die
kommunale Fachplanungen und kommunalpolitische
Entscheidungsprozesse unterstützt“, erläutert
Sozialdezernent Rainer Benien. Die Ergebnisse
zeigen, wie die Stadtgesellschaft sich
entwickelt und wie die Sozialräume sich
hinsichtlich ihrer Sozialstruktur unterscheiden.
Stadtweit lassen sich eine zunehmende Alterung
der Gesellschaft und eine zunehmende kulturelle
Vielfalt feststellen.
Die Einwohnerzahl
ist im letzten Jahrzehnt leicht angestiegen. Der
Anstieg resultiert aus Wanderungsgewinnen
während die natürliche Bevölkerungsentwicklung
negativ verläuft. Der demographische Wandel
prägt sich in den Sozialräumen unterschiedlich
stark aus.
Sozialplaner Christoph
Hollmann berichtet mit Blick auf die
Altersstruktur: „Die Sozialräume Wittenberg,
Blumenkamp und Flüren weisen die höchsten
Bevölkerungsanteile älterer und hochaltriger
Menschen auf.“ Hierzu zählen alle
Personen, die die Altersgrenze von 65 Jahren
beziehungsweise 80 Jahren erreicht haben. Die
meisten Menschen mit Migrationsgeschichte sowie
die meisten Personen im Sozialleistungsbezug
leben hingegen im Sozialraum Innenstadt.
Der Anteil dieser Bevölkerungsgruppen sinkt
analog zur abnehmenden Verstädterung der
Sozialräume in Richtung Stadtgrenze. Der
vollständige Sozialbericht steht auf der
Homepage der Stadt Wesel zum Download bereit: www.wesel.de/sozialplanung
Links
Sozialplanung
‚Digital Corner‘ rundet ab
sofort - Angebot der Bibliothek Moers
eBook-Reader, Pocket Books, iPads und
Spielekonsolen stehen den Nutzerinnen und
Nutzern der Moerser Bibliothek ab sofort aus
einem ‚Intelligenten Schrank‘ zur Ausleihe zur
Verfügung. Sie sind in 13 verschiedenen Fächern
der ‚AusleihBar‘ untergebracht.
Bibliotheksmitarbeiterin Laura Nellisen vor der
neuen ‚AusleihBar‘ der Bibliothek Moers. (Foto:
pst)
„Jede und jeder kann sich
eigenständig mit seinem gültigen Ausweis jeweils
ein Gerät für vier Wochen leihen“, freut sich
Bibliotheksleiterin Ursula Wiltsch über das neue
Angebot ‚AusleihBar‘. Die Funktion der Ausleihe
an diesem Schrank ist selbsterklärend. „Die
Funktionen am Bildschirm zur Endgerät-Ausleihe
sind identisch mit denen an unseren anderen
Ausleihsystemen“, erklärt Wiltsch.
Natürlich können mit den Geräten sämtliche
mögliche Funktionen genutzt werden, wie im
Internet surfen, Mails schreiben, Hörbücher
genießen, Musik hören oder Gaming. Und auch der
umfangreiche digitale Medienbestand der
Bibliothek kann kostenlos dafür genutzt werden.
Digitale Beratung Wer allgemein
Unterstützung zum Online-Angebot der Bibliothek
Moers oder eine Einführung in die Nutzung der
digitalen Endgeräte benötigt, dem hilft ein
Mitarbeiter dienstags von 10.30 bis 13 Uhr und
donnerstags von 15.30 bis 18 Uhr in einer
speziellen Beratungsstunde. Weitere Termine
finden nach Vereinbarung statt.
Möglich
wurde das innovative Angebot in der Bibliothek
Moers durch das Förderprogramm ‚WissensWandel.
Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive
innerhalb von Neustart Kultur‘ der Beauftragten
der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Bunte Graffitis verschönern
jetzt den Zugang zum Kulturzentrum Rheinkamp
Motiviert und mit Spaß haben die Schülerinnen
und Schüler an den Graffitis gearbeitet. (Foto:
pst) Graffiti contra Schmierereien: Schülerinnen
und Schüler des Gymnasiums Rheinkamp haben am
Dienstag, 29. Oktober, die Rampe hinter dem
Kulturzentrum Rheinkamp im Rahmen eines
Graffiti-Projekts neugestaltet. Begleitet und
angeleitet wurden sie von der
Graffiti-Künstlerin Nilya (alias Aylin
Behringer).
Lara Jackowiak und Patrick Bleibtreu von der
Streetbox Moers haben sich um die Organisation
gekümmert und den Kontakt hergestellt. Lara
Jackowiak ist zuversichtlich, dass der von der
Stadt gewünschte Effekt eintritt. „Vorher
befanden sich hier unschöne Schmierereien. In
der Regel ist es so, dass es eine Art Ehrenkodex
gibt und professionell gesprayte Flächen
verschont bleiben.“
Die Politik
hatte eine Verschönerung der Rampe angeregt.
Umgebung künstlerisch mitgestalten Eine
Unterwasserwelt, ein Riesenrad, Ufos oder ein
Wolf zieren jetzt u. a. die Mauer. Kunstlehrerin
Lisa Ufermann findet es „toll, wenn die
Schülerinnen und Schüler mal etwas ausprobieren
können, das nicht Teil des Lehrplans ist; vor
allem, wenn sie dabei die Möglichkeit haben,
ihre Umgebung künstlerisch mitzugestalten.“
Für die Jugendlichen war es das erste
Mal, dass sie so großformatig mit Sprühdosen und
ohne Schablonen freihand arbeiten konnten.
„Trotz des schlechten Wetters waren sie
motiviert. Und das Ergebnis sieht super aus. Sie
können stolz auf sich sein“, lobt Nilya.
Kontakt
‚Flick-Café‘ am 5. November im
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Flicken
statt wegschmeißen: Wenn die Kleidung noch passt
und gut aussieht, aber etwas ausgebessert werden
muss, dann ist das Flick-Café die richtige
Adresse. Im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
(Bismarckstraße 43b) wird am Dienstag, 5.
November, von 14.30 bis 16.30 Uhr in netter
Runde gemeinsam wieder geflickt.
Für
eine Reparatur oder kleine Änderungen fehlen oft
Zeit, Material oder Ideen und hier ist Expertin
Monika Franke mit ihrer Nähmaschine und Material
für kleinere Reparaturen zur Stelle. Bei
Getränken, Keksen und Plaudern unterstützt sie
Interessierte und gibt ihre Tipps und Tricks
weiter.
So wird Kleidung wieder
aufgepeppt und vielleicht sogar zu einem neuen
Lieblingsstück, mit dem Nachhaltigkeit ganz
praktisch gelebt wird. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Für Getränke und Knabbereien sorgt
das Team des Stadtteilbüros Neu_Meerbeck.
Seminar an der vhs Wesel:
Erbrecht & Testament Wesel - Am
Donnerstag, dem 7. November, bietet die vhs in
Wesel ab 18:00 Uhr ein Seminar über die Themen
Erbrecht und Testament an. In dieser
Veranstaltung erfahren die Teilnehmenden alles
Wichtige über gesetzliche Erbfolgen,
Testamentgestaltung, Pflichtteilrecht,
Vermächtnis, Erbengemeinschaft,
Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und
Erbschaftssteuer.
Der Dozent Karsten
Tieben ist Notar und Fachanwalt für Familien-
und Erbrecht mit Schwerpunkt Erbrecht. Die
Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist
nicht notwendig. Weitere Informationen unter
0281-203 2590 oder
www.vhs-wesel.de
Vortrag über die Kunstwerke von
Ewald Mataré im öffentlichen Raum durch Dr.
Christiane Heiser im MKK Kleve -
Am Donnerstag, dem 7. November 2024 um 18 Uhr
findet im Rahmen des Begleitprogramms zur
Ausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ ein Vortrag
von Dr. Christiane Heiser aus Köln statt, zu dem
alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- €,
ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises
3,- €.
Am Beispiel ausgewählter
Sakralbauten veranschaulicht Dr. Heiser wie
Mataré in der Verbindung von freier und
angewandter Kunst und in der Integration seiner
Arbeiten in ein Bauwerk einen ganz eigenen Stil
entwickelte. Der Künstler begann wenige Jahre
vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten
im Auftrag von katholischen Kirchengemeinden zu
arbeiten.
Nach ersten Aufträgen für
Heiligenfiguren, liturgische Gerätschaften,
Priestergewändern und Kirchenfenstern während
des Zweiten Weltkriegs sollte Mataré nach 1945
schließlich die Entwicklung der kirchlichen
Kunst in Deutschland, vor allem im Erzbistum
Köln, entscheidend prägen. Auf diesem Weg
spielte auch sein Netzwerk eine wichtige Rolle:
zu gleichgesinnten Künstler*innen und Personen
wie Fritz Steinert und Immeke Mitscherlich aber
auch zu Kirchenmännern wie Pastor Franz Vaahsen
oder Prälat Franz Müller.
„Kunst kann nicht mehr Selbstzweck sein“,
schrieb er unter diesem Eindruck 1946 in einem
Brief an den befreundeten Bildhauer Gerhard
Marcks. Über die Vortragende: Dr. Christiane
Heiser ist spezialisiert auf die bildende und
angewandte Kunst der Jahrhundertwende und der
klassischen Moderne sowie die Architektur der
Jahre 1880–1940. Im Mataré-Projekt widmet sich
Dr. Heiser vorrangig den angewandten und
architekturgebundenen Arbeiten Matarés.
Datenschutz Auf der Veranstaltung werden
Bild- und Tonaufnahmen gemacht, die ggf. zum
Zwecke der Berichterstattung (einschließlich der
sozialen Netzwerke) veröffentlicht werden. Durch
Ihre Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie
sich mit der Veröffentlichung einverstanden.
Stadtinformation Dinslaken am 2.
November geschlossen
Die Stadtinformation am Rittertor bleibt am
Samstag, den 2. November, geschlossen. Anlass
ist der Brückentag nach Allerheiligen (1.
November), der in NRW traditionell zur Ehrung
der Heiligen und als Gedenktag für verstorbene
Angehörige begangen wird. Ab der darauffolgenden
Woche ist die Stadtinformation wieder regulär
geöffnet und als zentrale Anlaufstelle für alle
touristischen Informationen rund um Dinslaken
und die Region verfügbar.
Das Team
vor Ort berät zu Freizeitaktivitäten,
kulturellen Veranstaltungen, Rad- und
Wandertouren sowie zu Einkaufs- und
Einkehrmöglichkeiten. Außerdem erhalten
Besucher*innen hier alles Wissenswerte zu
Stadtführungen und Events, Tickets, Broschüren,
Radwanderkarten, eine große Auswahl an
Stadtprodukten sowie den nicht nur in der
Weihnachtszeit stets beliebten Dinslakener
Einkaufsgutschein.
Reguläre
Öffnungszeiten der Stadtinformation Dinslaken:
Montag: geschlossen Dienstag: 10 - 13
Uhr, 14 - 17 Uhr Mittwoch: 10 - 13 Uhr, 14 -
17 Uhr Donnerstag: 10 - 13 Uhr, 14 - 17 Uhr
Freitag: 10 - 13 Uhr, 14 - 17 Uhr
Samstag: 10 - 13 Uhr.
Raderlebnistag Niederrhein: Tourenrad aus Kempen
für Gewinner aus Uedem
Heinz-Peter Janßen war gemeinsam mit seiner Frau
geradelt – und hatte das nötige Quäntchen Glück.
Nun konnte er seinen Gewinn entgegennehmen.
Nicht immer fängt der frühe Vogel den Wurm –
diese Erfahrung hat Heinz-Peter Janßen nach dem
1. Raderlebnistag Niederrhein gemacht. Zwar
waren seine Frau Rita und er am 7. Juli erst am
späten Nachmittag vom heimatlichen Uedem aus
gestartet.
„Wir waren vorher noch
auf einer Familienfeier eingeladen gewesen und
waren nicht sicher, ob es sich danach noch
lohnt“, erzählt der 68-Jährige. Doch die Zeit
reichte schließlich für eine kleine Tour nach
Xanten, Kalkar und zurück. Und mit ein wenig
Glück sicherte sich Heinz-Peter Janßen den
zweiten Preis im Rahmen der Veranstaltung. In
Kempen erhielt er nun ein nagelneues Tourenrad
aus den Händen von Sponsor Markus Claaßen
(Radsport Claaßen).
Auch Ariane
Müller vom Kempener Stadtmarketing und Martina
Baumgärtner, Geschäftsführerin von Niederrhein
Tourismus, gratulierten herzlich. „Herr Janßen
ist ein wunderbares Beispiel für die gelebte
Zweirad-Leidenschaft in unserer Region“, so
Baumgärtner. In der Tat: Das Ehepaar Janßen
liebt das Radfahren. In der Vergangenheit hatte
es kaum einen Niederrheinischen Radwandertag,
die Vorgänger-Veranstaltung des Raderlebnistag
Niederrhein, ausgelassen.
„Wir
treffen uns an diesem Tag häufig auch mit
Freunden und fahren dann in einer größeren
Gruppe“, erzählt der Gewinner. Mit der digitalen
Neuausrichtung in diesem Jahr habe er sich
binnen weniger Minuten angefreundet. „Mir war
beim Start gar nicht bewusst gewesen, dass es
Neuerungen gibt.“
Bei der
Tourist-Information Kalkar habe man ihm dann
freundlicherweise schnell geholfen, sich mit
seinem Smartphone anzumelden. So konnte er an
ausgeschilderten Infopunkten QR-Codes scannen,
Fragen aufrufen und diese beantworten. Damit
bestand die Chance auf einen von drei Preisen.
„Das war völlig unkompliziert und hat in meinem
Fall ja auch sehr gut geklappt“, meint
Heinz-Peter Janßen lächelnd.
60
Städte und Gemeinden am Niederrhein und in den
Niederlanden hatten sich am 1. Raderlebnistag
Niederrhein beteiligt, darunter auch Kempen. „Es
ist Ehrensache, dass wir bei diesem tollen Event
dabei sind“, so Müller. In Kempen sei das Rad
ohnehin allgegenwärtig. „Die Kempenerinnen und
Kempener nutzen es für ihre täglichen
Besorgungen. Und viele Besucherinnen und
Besuchern steuern unsere Stadt im Sattel an.“
„Mit den wertvollen Erfahrungen
aller Beteiligten planen wir derzeit schon den
zweiten Radlerlebnistag Niederrhein im kommenden
Sommer“, berichtet Baumgärtner. „Mit dem neuen
Konzept haben wir die traditionsreiche
Veranstaltung zukunftsweisend aufgestellt.“
Auch 2025 wird die digitale
Registrierung zur Teilnahme am Gewinnspiel über
das Einscannen von QR-Codes mittels Smartphone
erfolgen. Über den Hauptgewinn 2024, ein E-Bike
von van Herk Bikes in Nettetal, konnte sich eine
Krefelderin bereits im August freuen. Und auch
ein Wellness-Wochenend-Gutschein vom Waldhotel
Tannenhäuschen in Wesel wurde inzwischen
übergeben.
Gewinn-Übergabe im Kempener Rathaus: Das Ehepaar
Rita und Heinz-Peter Janßen (2. und 3. v.r.)
freut sich über das neue Tourenrad. Mit dabei:
Sponsor Markus Claaßen sowie Ariane Müller (ganz
links) vom Kempener Stadtmarketing und Martina
Baumgärtner, Geschäftsführerin von Niederrhein
Tourismus. Foto: NT
Sozialausschuss tagt
Am Mittwoch, den 13. November 2024, tagt der
Sozialausschuss der Stadt Dinslaken. Die
öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im
Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie
Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind
grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.
Bauausschuss tagt
Dinslaken - Am Montag, 11. November 2024, tagt
der Bauausschuss der Stadt Dinslaken. Die
Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online im
Ratsinformationssystem über www.dinslaken.de
einsehbar.
Ausschuss für
Liegenschaften, Wirtschaftsförderung, Tourismus
und Stadtmarketing tagt Dinslaken - Am
Dienstag, 12. November 2024, tagt der Ausschuss
für Liegenschaften, Wirtschaftsförderung,
Tourismus und Stadtmarketing der Stadt
Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im
Ratssaal des Rathauses.
Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss-
und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online
im Ratsinformationssystem einsehbar.
8 nachhaltige Reiseziele in der
Natur Reisen und gleichzeitig die Umwelt
schützen? Das ist möglich! Immer
mehr ländliche Unterkünfte setzen auf
nachhaltige Konzepte, die es Reisenden
ermöglichen, ihren Urlaub nicht nur erholsam,
sondern auch umweltfreundlich zu gestalten. Ob
Bio-Bauernhof, energieeffizientes Ferienhaus
oder regionale Köstlichkeiten – diese Gastgeber
legen besonderen Wert auf Naturverbundenheit und
nachhaltiges Handeln. 8 Betriebe, die das
LANDGRÜN Siegel tragen, stellen wir heute
genauer vor.
Zile mit je 5 nachhaltigen Highlights
•
Ferienhof Werner, Emstek (Oldenburger
Münsterland) Idyllischer Park mit
Gartenführung Naturlehrpfad Schlafzimmer
im Grünen Ruheplätze mit Entspannungsmusik
Tiny House mit Iglu Sauna » Weitere
Informationen:
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Nussbaumerhof, Brixen (Südtirol) Ruhige
Lage am Ploseberg Törggelen mit Südtiroler
Spezialitäten Mithilfe im Stall möglich
Selbst hergestellte Produkte Ladestation für
Fahrräder » Weitere Informationen:
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•
Ferienhof Nordseeblick, Kaiser-Wilhelm-Koog
(Nordsee) Ruhige Lage im
Naturschutzgebiet Fahrradverleih &
Ladestation Brötchenservice am Morgen
Selbst hergestellte Produkte Mithilfe bei
der Tierfütterung » Weitere Informationen:
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Kaiser-Wilhelm-Koog - Unterkunft buchen
•
Tenuta Il Cicalino, Massa Marittima (Toskana)
Fahrrad-/E-Bike Verleih
Umweltschonende Klimaanlagen Restaurant mit
regionalen Speisen Kochkurs "il Cicalino"
Yoga & Meditation » Weitere
Informationen:
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•
Bio Hof Brinkmann, Lage (Teutoburger Wald)
Urlaub im Upcycling-Bauwagen
Wildkräuter-Seminare & Backkurse Artgerechte
Pferdehaltung im Offenstall Handgesiedete
Seife aus der Manufaktur Lunch-Paket &
Brötchenservice » Weitere Informationen:
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•
Wimmerhof, Höslwang (Chiemgau)
Kleintiergehege der besonderen Art Massagen
durch Heilpraktikerin Gemeinsames
Pizzabacken Schmankerl-Kastl mit regionalen
Produkten Mithilfe im Stall möglich »
Weitere Informationen:
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•
Heumann's Blockhäuser am Wald, Pottenstein
(Franken) Naturstammhäuser aus
heimischem Fichtenholz Großzügiger Garten
mit Wasserlauf Allergikergeeignete
Ferienhäuser Geführte Wandertouren
Fahrradverleih & Ladestationen » Weitere
Informationen:
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Ferienwohnungen am Lahnerbach, Lenggries
(Isarwinkel) Allergikerfreundliche
Wohnungen Nachhaltige Bauweise Garten
mit Liegewiese Hol-/Bringdienst von/zum
Bahnhof Fahrradgarage mit Lademöglichkeit
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Jedes zwölfte Unternehmen in NRW war 2022
eine Neugründung 55 839 der rund
660 000 in Nordrhein-Westfalen aktiven
Unternehmen sind im Jahr 2022 neu gegründet
worden; rein rechnerisch handelte es sich damit
bei jedem zwölften Unternehmen in NRW um eine
Neugründung. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, lag die Gründungsrate im Land mit
8,5 Prozent über dem für das gesamte
Bundesgebiet ermittelten Wert (8,0 Prozent).
Als Gründungsrate wird der Anteil der in
einem Jahr gegründeten Unternehmen am gesamten
Unternehmensbestand desselben Jahres bezeichnet.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der
Gründungen um 4,2 Prozent und lag somit bei
55 839. Dem gegenüber sank die Zahl der
Schließungen auf 57 545 (−2,2 Prozent).
Bezogen auf den Gesamtbestand der aktiven
nordrhein-westfälischen Unternehmen (rund
660 000) ergibt sich eine Schließungsrate von
8,7 Prozent. Die Gründungsraten variieren je
nach Wirtschaftszweig Die höchste Gründungsrate
(11,7 Prozent) wies der Bereich Kunst,
Unterhaltung, Erholung und Erbringung von
sonstigen Dienstleistungen auf. An zweiter und
dritter Stelle rangierten die Wirtschaftszweige
Information und Kommunikation mit 10,4 Prozent
und Gastgewerbe mit 9,9 Prozent.
In
allen drei aufgeführten Bereichen lag die Anzahl
der Gründungen über der Anzahl der Schließungen.
Die niedrigsten Gründungsraten fanden sich mit
6,4 Prozent im Bereich Erziehung und Unterricht
sowie Gesundheits- und Sozialwesen und mit
5,5 Prozent im Bergbau, Verarbeitenden Gewerbe,
Energie und Wasserversorgung.
21,6
Prozent mehr Gründungen als Schließungen in dem
Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und
Erbringung von sonstigen Dienstleistungen
Der prozentuale Unterschied zwischen Gründungen
und Schließungen war in dem Bereich Kunst,
Unterhaltung, Erholung und Erbringung von
sonstigen Dienstleistungen am größten. Hier
konnten 21,6 Prozent mehr Gründungen als
Schließungen verzeichnet werden.
In dem
Wirtschaftszweig Handel, Instandhaltung und
Reparatur von KFZ dagegen, lag die Anzahl der
Gründungen 17,3 Prozent unter der Anzahl der
Schließungen. Dieser Wert stellt das
Schlusslicht dar.
Stadt Leverkusen
Spitzenreiter mit 108,9 Unternehmensgründungen
je 1 000 aktive Unternehmen vor Duisburg und
Gelsenkirchen Insgesamt gab es die meisten
Neugründungen in Köln (4 917) und Düsseldorf
(3 461). Die höchste Anzahl der
Unternehmensgründungen je 1 000 aktive
Unternehmen konnte die Stadt Leverkusen
verzeichnen (108,9). Auf den weiteren Plätzen
folgten die Städte Duisburg (104,7) und
Gelsenkirchen (101,6). Die wenigsten
Unternehmensgründungen je 1 000 aktive
Unternehmen gab es im Kreis Olpe (69,1), im
Märkischen Kreis (68,5) und im Kreis Höxter
(66,4).
Donnerstag, 31. Oktober 2024 -
Reformationstag, Halloween
Halloweenhaus in Kapellen
Halloween-Woche im Spielhaus Kapellen
Erst haben die Kids Gruselfiguren,
Fledermäuse, Gespenster und eine Hexenhütte
gebastelt, gemeinsam ‚schreckliche‘ Mahlzeiten
zubereitet und dann in der zweiten Woche der
Herbstferien die ‚Halloween-Woche‘ gefeiert.
(Foto: Spielhaus)
Das absolute
Highlight war die ‚Gruselbahn‘. Viele Kinder
kamen an diesem Tag verkleidet und haben sich in
sechs Räumen von den Gruselfiguren erschrecken
lassen.
Und mehr als das: Sie hatten die Aufgabe,
für Hades, den Herrscher der Unterwelt, ein
Geschenk für seine Frau Persephone zu finden.
Hierzu mussten sie mit verschiedenen
Charakteren, wie Minos (Totenrichter), Charon
(Fährmann) und Poseidon (Gott des Meeres),
sprechen oder sich vor der schrecklichen Medusa
verstecken.
(Foto: Spielhaus)
Die Kinder haben den
Ausflug in die Unterwelt genossen und freuen
sich schon auf die nächste Gruselbahn im Jahr
2025.
Gruselige Nächte im Gasthaus
Früh Kleve - Am 31. Oktober, wenn
die Schatten länger werden und der Nebel über
die Straßen zieht, laden wir euch ein, das
Unheimliche mit uns zu feiern! Ab 15 Uhr öffnen
sich die Türen des Gasthauses Früh Kleve und
verwandeln sich in einen Ort voller schauriger
Überraschungen und gespenstischer Freude. T
aucht ein in eine Welt der Geister und
Gespenster, während wir gemeinsam Halloween
zelebrieren! Freut euch auf schaurig-schöne
Dekorationen, gruselige Musik und köstliche
Spezialitäten, die selbst die hungrigsten
Monster zufriedenstellen. Ob ihr als Hexe,
Vampir oder Gespenst erscheint – verkleidet euch
und lasst uns zusammen eine Nacht voller Spaß
und Spannung erleben!
Die Dunkelheit
wird hereinbrechen, aber das Licht unserer Feier
wird strahlen! Kommt vorbei, bringt eure Freunde
mit und lasst uns bis in die Nacht hinein tanzen
und lachen. Seid bereit für unvergessliche
Momente und vielleicht sogar ein paar
unerwartete Begegnungen… Wir freuen uns auf euch
– wenn ihr euch traut!
Museum an Allerheiligen geöffnet,
Märkte schon am Donnerstag Moers -
Wegen des Feiertags Allerheiligen (Freitag, 1.
November) hat die Stadt Moers die Wochenmärkte
in der Innenstadt und in Repelen auf Donnerstag,
31. Oktober, vorverlegt. Das Grafschafter Museum
im Moerser Schloss (Kastell 9) hat an
Allerheiligen von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Alle anderen städtischen Einrichtungen
sind geschlossen. Dazu zählen auch vhs,
Bibliothek und Stadtarchiv im
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum. Die
Bibliothek Moers bleibt auch am Samstag, 2.
November, geschlossen. Die ‚Open Library‘ (ohne
Personal) ist am Samstag und Sonntag (10.30 bis
22 Uhr) geöffnet. Der Zugang ist in dieser Zeit
mit Bibliotheksausweis möglich.
1. Workshop der neuen
Veranstaltungsreihe ‚Demokratie - das bin ich‘
Moers - ‚Demokratie - was hat das
mit mir zu tun?‘ ist die zentrale Frage des
ersten Workshops der neuen Veranstaltungsreihe
‚Demokratie - das bin ich‘ des Quartierszentrums
AWO-Caritas in der Waldenburger Straße 5 in
Eick-West.
In Kooperation mit der
Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers geht
es am Donnerstag, 7. November, 13.30 bis 15.30
Uhr, u. a. um persönliche Sichtweisen und
Einstellungen zur Demokratie: Was waren
demokratische und undemokratische Momente in
meinem Leben? Wie blicke ich auf mich und die
Welt? Wodurch wird Demokratie gefährdet? Wie
müssen wir sie verbessern?
Der
Workshop gibt Impulse, eröffnet Perspektiven und
bietet praktische Übungen an, um Demokratie zu
erkunden. Referent ist Demokrat Ramadani, Leiter
der Fachstelle. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Weitere Veranstaltungen im Quartierszentrum
AWO-Caritas zum Thema sind in Vorbereitung.
Weitere Informationen und Anmeldung: Telefon 0
28 41/8 87 86 06, E-Mail tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de.
Mehr als 300 neue Bäume in der
aktuellen Pflanzsaison Moers - Rund
um die Großsportanlage Filder Benden am Solimare
wurden im Winter 23/24 etwa 140 neue Bäume
gepflanzt. (Foto: pst) 155 neue Bäume an
Straßen, 166 in Grünanlagen: In der aktuellen
Pflanzsaison geht die städtische
Baumpflanz-Offensive ab November in die nächste
Runde. Dabei setzt der Fachdienst Freiraum- und
Umweltplanung wieder auf Artenvielfalt und
Klimaverträglichkeit.
An Straßen
müssen die Bäume außerdem mit den eher
schlechten Bedingungen zurechtkommen. Dies ist
außer bei bestimmten Sorten von Linden oder
Hainbuchen beispielsweise bei der Eberesche,
Blumenesche, beim Amberbaum und beim
Lederhülsenbaum der Fall. In Grünanlagen kommen
u. a. Mispel, Maulbeere, Ölweide und Tupelobaum
zum Einsatz. Sie vertragen auch lange trockene
Phasen gut.
670.000 Euro pro Jahr In acht
Stadtteilen werden Straßenbäume neu gepflanzt,
die meisten in Kapellen im Bereich des
Grafschafter Rad- und Wanderwegs, in Eick und
Meerbeck. Bei den Grünanlagen sind es der
Freizeitpark, der Schwafheimer Bergsee, der
Spielplatz Kirschenallee und der Grüne Weg in
Hochstraß.
Der Rat der Stadt hatte im
Jahr 2022 entschieden, pro Jahr 250 neue
Straßenbäume und 200 neue Bäume in Grünanlagen
zu pflanzen. Die Gesamtkosten liegen bei knapp
670.000 Euro pro Jahr.
Noch freie Plätze für Kreative
bei der vhs Moers – Kamp-Lintfort
Von Fotografieren bis Nähen, von Druckgrafik bis
Weihnachtslettering – die vhs Moers –
Kamp-Lintfort hat im November in verschiedenen
Kursen noch freie Plätze für Kreative. Los geht
es am Samstag, 16. November, ab 14 Uhr mit dem
Workshop ‚Weihnachtslettering‘.
Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine
Einführung in die Kunst, schöne Buchstaben und
Schriftzüge zu malen. Anschließend fertigen sie
ihre ganz individuellen Glückwunschkarten.
Einen Workshop mit dem Titel
‚Experimentelle Monotypien – ertanzte
Überraschung‘ hat die vhs ebenfalls am Samstag,
16. November, im Angebot. Ab 10 Uhr können die
Kursteilnehmenden flache Dinge und Materialien
mit Farbe auf Papier legen, anschließend mit
Schaumstoff bedecken und dann mit ihrem eigenen
Körpergewicht eine besondere Druckgrafik
entstehen lassen.
Für beide Kurse ist
der Anmeldeschluss am 6. November und der
Veranstaltungsort die vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Intensiv-Nähkurs in Kamp-Lintfort Wer
bereits etwas Näherfahrung hat und sich mit der
Nähmaschine auskennt, dem bietet die vhs den
Intensivkurs ‚Nähen am Samstag‘ an. Ab 10 Uhr
können die Teilnehmenden am 30. November
individuell nach ihren Vorkenntnissen entweder
angefangene Teile fertigstellen oder kleinere
Projekte, wie Kissen oder Beutel, fertigen.
(Foto: vhs)
Der Nähkurs findet in der
vhs Kamp-Lintfort an der Kamperdickstraße 10
statt. Anmeldeschluss ist am 20. November.
‚Kamera im Griff – Fotografieren lernen
Teil 2‘ heißt es ab Montag, 25. November, ab 18
Uhr in der vhs Moers an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10. An insgesamt drei
Kurstagen (25.11., 2.12. und 9.12.) werden die
neuen Kamerafeatures zu Schärfe, Belichtung und
Brennweiten genauestens erklärt.
Anmeldeschluss hierfür ist der 15. November.
Anmeldungen für die Kurse sind telefonisch unter
0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de
möglich.
Abfallkalender wird verteilt
Dinslaken - In den kommenden Wochen wird der
Abfallkalender für das Jahr 2025 an die
Dinslakener Haushalte verteilt. Darauf weist das
Team der Stadtverwaltung hin. Die Verteilung
soll bis Mitte Dezember abgeschlossen sein.
Karten für Gelbe Säcke können über die
kostenlose Rufnummer 0800-8884373 oder über www.schoenmackers.de angefordert
werden. Ein entsprechender Hinweis ist auch im
Abfallkalender abgedruckt.
In
diesem Zusammenhang weist die Stadt auch auf die
Dinslakener Abfall-App hin. Diese kann kostenlos
im App Store und im Google Play Store
heruntergeladen werden. Sie ermöglicht den
schnellen Zugriff auf die individuellen Termine
der Müllabfuhr.
Außerdem empfehlenswert ist das Abfall-Navi im
Internet. Dort sind ebenfalls alle Informationen
des Abfallkalenders vorhanden. Über das
Abfall-Navi kann ein individueller
Abfallkalender ausgedruckt werden.
Ausschuss für Planung und
Stadtentwicklung tagt Am Montag,
4. November 2024, tagt der Ausschuss für Planung
und Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken. Die
Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses.
Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss-
und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online
im Ratsinformationssystem über www.dinslaken.de
einsehbar.
Neu_Meerbeck: Bürgerberatung der
Polizei am 6. November Zu
unterschiedlichsten Themen gibt
Polizeihauptkommissar Jochen Schaten am
Mittwoch, 6. November, im Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck Tipps und Auskünfte und bietet
Beratungen an. Von 15 bis 16 Uhr ist er an der
Bismarckstraße 43b zu Gast.
Interessierte Anwohnerinnen und Anwohner aus
Meerbeck und Hochstraß sind herzlich eingeladen.
Rückfragen und weitere Informationen.
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Telefon 0 28 41 /
201-530, Mail stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
„Stärke Dein Herz“ – Herzschwäche
erkennen und behandeln Die
Klinik für Kardiologie & Internistische
Intensivmedizin des Krankenhauses Bethanien
Moers lädt zum Herztag 2024 ein. Rund um das
Thema Herzgesundheit und den Schwerpunkt „Stärke
Dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“
geht es beim diesjährigen Aktionstag der Klinik
für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin
des Krankenhauses Bethanien Moers.
Am Mittwoch, dem 13. November 2024, sind
Interessierte herzlich ab 14.30 Uhr in die
Patientencafeteria des Krankenhauses
(Bethanienstr. 21, 47441 Moers) eingeladen.
Patient:innen können sich bei einer herzgesunden
Stärkung zunächst über Blutdruckmessung,
Reanimationstraining und Diätberatung
informieren. Anschließend wird es in mehreren
Vorträgen um folgende Themen gehen: Prof. Dr.
Stefan Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für
Kardiologie & Internistische Intensivmedizin,
wird zum einen über „Das schwache Herz – wieso,
weshalb, warum!?“ sprechen.
Außerdem
geht er in einem weiteren Redebeitrag auf die
entsprechende medikamentöse Therapie und
Prognose dessen ein. Dr. medic. Maria Gjika,
Oberärztin der Klinik für Kardiologie &
Internistische Intensivmedizin, erklärt, wie ein
Lebensstil bei Herzinsuffizienz gestaltet werden
kann.
ANMELDUNG Für die kostenlose
Veranstaltung ist eine Voranmeldung entweder
telefonisch (Tel.: +49 (0) 2841 200-2618) oder
per E-Mail (herzklinik@bethanienmoers.de)
notwendig.
Die Klinik für Kardiologie & Internistische
Intensivmedizin des Krankenhauses Bethanien
Moers lädt Patient:innen zum Herztag 2024 ein.
(Symbolbild)
NRW-Inflationsrate liegt im Oktober
2024 bei 2,0 Prozent Der
Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen
ist von Oktober 2023 bis Oktober 2024 um
2,0 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100).
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stieg
der Preisindex gegenüber dem Vormonat (September
2024) um 0,3 Prozent.
Vorjahresvergleich: Kraftstoffe wurden um 9,0
Prozent günstiger angeboten als im Oktober 2023
Zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 stiegen
die Preise für Speisefette/-öle um 20,8 Prozent
(darunter Butter: +40,5 Prozent). Stationäre
Pflege für privat Versicherte wurde um
12,2 Prozent, für gesetzlich Versicherte um
12,0 Prozent teurer.
Uneinheitliche
Preisentwicklungen waren bei Haushaltsenergien
zu beobachten, so stiegen die Preise für
Fernwärme um 31,8 Prozent, während die Preise
für Heizöl einschließlich Betriebskosten
(−10,3 Prozent) und die für Brennholz,
Holzpellets oder andere feste Brennstoffe
(−12,4 Prozent) sanken. Auch Kraftstoffe wurden
im Vergleich zum Oktober 2023 günstiger
angeboten (−9,0 Prozent).
Vormonatsvergleich: Butter ist um 10,1 Prozent
teurer als im September 2024 Zwischen September
2024 und Oktober 2024 zogen die Preise für
Tomaten (+29,7 Prozent), Weintrauben
(+15,0 Prozent) sowie Kopf- oder Eisbergsalat
(+14,3 Prozent) an. Butter wurde um 10,1 Prozent
teurer angeboten. Verschiedene Gemüsearten, wie
beispielsweise Gurken (−23,0 Prozent), Möhren
(−12,5 Prozent) und Paprika (−4,9 Prozent)
verzeichneten Preisrückgänge. (IT.NRW)
Erwerbstätigkeit im
September 2024 leicht gesunken
Unterdurchschnittliche Herbstbelebung auf dem
Arbeitsmarkt Erwerbstätige mit Wohnort in
Deutschland, September 2024 0,0 % zum Vormonat
(saisonbereinigt) +0,4 % zum Vormonat (nicht
saisonbereinigt) +0,1 % zum Vorjahresmonat
Im September 2024 waren rund 46,0
Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland
erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank die
Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt
gegenüber dem Vormonat leicht um 18 000 Personen
(0,0 %).
Dies war der vierte Rückgang in
Folge, denn in den Monaten Juni, Juli und August
2024 war die Erwerbstätigkeit nach revidierten
Ergebnissen ebenfalls um durchschnittlich je 18
000 Personen gegenüber dem Vormonat
zurückgegangen.
Nicht saisonbereinigt stieg
die Zahl der Erwerbstätigen im September 2024
gegenüber August 2024 mit Beginn der
Herbstbelebung um 162 000 Personen (+0,4 %). Der
saisonal übliche Anstieg der Erwerbstätigenzahl
fiel damit merklich schwächer aus als im
September-Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023
(+210 000 Personen).
Im
Vorjahresvergleich weiterhin abflachender
Aufwärtstrend Gegenüber September 2023
stieg die Zahl der Erwerbstätigen im September
2024 um 0,1 % (+53 000 Personen). Von Januar bis
August 2024 hatten sich die monatlichen
Vorjahresveränderungsraten von +0,5 % auf +0,2 %
abgeschwächt. Somit setzte sich im
Vorjahresvergleich der langfristig positive
Trend auf dem Arbeitsmarkt zwar weiter fort, der
Zuwachs ist aber inzwischen nahezu versiegt.
Erwerbstätigenzahl im 3. Quartal
2024 saisonbereinigt 0,1 % niedriger als im
Vorquartal Im Durchschnitt des 3. Quartals 2024
gab es nach vorläufigen Berechnungen rund 46,1
Millionen Erwerbstätige mit Arbeitsort in
Deutschland (Inlandskonzept). Im Vergleich zum
Vorquartal sank die Zahl der Erwerbstätigen
saisonbereinigt um 45 000 Personen (-0,1 %).
Ausführliche Ergebnisse zum 3. Quartal 2024
erscheinen am 15. November 2024.
Bereinigte Erwerbslosenquote im September 2024
bei 3,5 % Im September 2024 waren nach
Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung
1,47 Millionen Personen erwerbslos. Das waren
153 000 Personen oder 11,6 % mehr als im
September 2023. Die Erwerbslosenquote stieg auf
3,3 % (September 2023: 3,0 %).
Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte
lag die Erwerbslosenzahl im September 2024 bei
1,55 Millionen Personen und damit um 9 000
Personen niedriger als im Vormonat August 2024
(-0,6 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag
im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,5 %.
Mittwoch, 30. Oktober 2024
Unternehmen an Rhein und Ruhr im Krisenmodus -
IHK: Entlastung bei Energie und Steuern nötig
Die Bundesregierung muss endlich
dafür sorgen, dass die Wirtschaft wieder Fuß
fasst. Denn: Die Lage der Unternehmen am
Niederrhein wird immer schwieriger. Erneut
bewerten sie ihre Situation schlechter. Das
zeigt die Konjunkturumfrage der IHK. Besonders
gebeutelt ist die Industrie. Bürokratie, hohe
Steuern und Fachkräftemangel stehen
Investitionen im Weg.
Die
Aussichten für die Wirtschaft am Niederrhein
bleiben düster. Die Auftragsbücher der Industrie
laufen leer. Die Nachfrage aus dem In- und
Ausland ist niedrig. Das macht der Branche zu
schaffen. Außerdem gibt es zu wenig Fachkräfte.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger appelliert an die Politik: „Der
Bundeskanzler hat einen Industriepakt
vorgeschlagen – ohne den Mittelstand. Wir
brauchen keine Ankündigungen und auch nicht ein
Paket nach dem anderen. Wir brauchen jetzt
Maßnahmen. Duisburg und der Niederrhein sind ein
Industriestandort. Wenn nicht bald etwas
passiert, dann werden wir die Konsequenzen weit
über Duisburg und NRW hinaus zu spüren
bekommen.“
Auch die geplante
Wachstumsinitiative der Bundesregierung sei noch
nicht umgesetzt. „Wir sagen es immer wieder: Wir
müssen unsere Unternehmen entlasten. Sie
brauchen verlässliche Planungen. Die Steuern
müssen runter, die Bürokratie muss reduziert
werden. So kann es nicht weiter gehen.“
Überblick der Niederrhein-Konjunktur Die
Niederrheinische IHK befragt dreimal im Jahr
ihre Mitgliedsunternehmen zu ihrer
wirtschaftlichen Lage. Dazu gehören Themen wie
Geschäftserwartungen, Geschäftsrisiken und die
Fachkräftesituation. Der Konjunkturklimaindex
fasst zusammen, wie die Unternehmen ihre
aktuelle Situation beurteilen und was sie in den
nächsten Monaten erwarten. Der langjährige
Mittelwert beträgt 105 Punkte. Nun fällt der
Index von 94 Punkten im Frühjahr auf 92 Punkte.
Den vollständigen Bericht können Sie online
unter www.ihk.de/niederrhein/konjunkturbericht
einsehen.
Nahverkehrszweckverband Niederrhein
soll in VRR integriert werden
Kreis Wesel - Ab dem 1. Januar 2026 soll der
Nahverkehrszweckverband Niederrhein (NVN) in den
Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)
integriert werden. Dadurch wird der Kreis Wesel
Vollmitglied im VRR. Das empfiehlt die
Verwaltung dem Kreistag, der in seiner Sitzung
am 12. Dezember darüber berät.
Der
Vorschlag wird auch dem Kreistag des Kreises
Kleve vorgelegt, der gemeinsam mit dem Kreis
Wesel den Zweckverband NVN bildet. Durch die
Zusammenlegung sollen die Strukturen verschlankt
werden. Die Vollintegration sorgt außerdem
dafür, dass unterschiedliche Regelungen
zusammengeführt und einheitliche Tarife
angeboten werden.
Die Kosten der
kreisangehörigen Kommunen für Schulwegfahrten
sinken, wenn die im NVN-Raum bislang gültigen
Tarife für freifahrtberechtigte Schüler an das
niedrigere Niveau des übrigen VRR-Gebiets
angepasst werden. idr - Infos:
http://www.kreis-wesel.de
Petition zum Erhalt des Globus-Marktes in Wesel
Am Dienstag, 22. Oktober 2024,
empfing Bürgermeisterin Ulrike Westkamp im
Weseler Rathaus Mitarbeiterinnen des
Globus-Marktes Wesel, die ihr eine Petition zum
Erhalt des Marktes überreichten. Die Petition,
die zu diesem Zeitpunkt schon 1.265 Online- und
178 vor Ort-Unterzeichnungen erhalten hat, ist
eine direkte Reaktion auf die Nachricht von der
geplanten Schließung des erst im Jahr 2023
eröffneten Globus-Standorts.
Mitarbeiterinnen des Globus Markts in Wesel
haben Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (l.) eine
Petition zum Erhalt der Verkaufshalle übergeben.
„Die Nachricht über die Schließung
hat nicht nur die Belegschaft, sondern auch
viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt tief
getroffen. Der Markt in Wesel, der mit einer
Investition von 30 Millionen Euro modernisiert
wurde, sollte ein bedeutender Anziehungspunkt
für die Region werden. Die Eröffnung von Globus
im März 2023 war von großer Zuversicht geprägt
und wir sehen in diesem Standort großes
Potenzial“, erklärt Bürgermeisterin Westkamp.
Die Entscheidung, sich so kurz nach
der Eröffnung von diesem Markt zu trennen,
stellt für die Beschäftigten einen schweren
Schlag dar. In ihrem Bestreben, den Standort
doch noch zu retten, haben die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter die Initiative zu dieser
Petition ergriffen. Bürgermeisterin Westkamp
reichte die Petition zusammen mit einem
Schreiben weiter an die Geschäftsführung der
Globus Markthallen Holding.
Sie
appelliert darin an das Unternehmen, die
Anliegen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sowie die starke Unterstützung aus der
Bevölkerung ernst zu nehmen und eine
zukunftsorientierte Entscheidung im Sinne der
Region zu treffen.
Landrat
Brohl: „Viele Vorteile durch Vollintegration des
Nahverkehr-Zweckverbandes Niederrhein (NVN) in
den VRR“
Wesel - Ab dem 1. Januar 2026 soll der
Nahverkehrszweckverband Niederrhein (NVN) in den
Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)
integriert werden. Dadurch wird der Kreis Wesel
Vollmitglied im VRR. Das empfiehlt die
Kreisverwaltung dem Kreistag in seiner Sitzung
am 12. Dezember 2024. Dieser Vorschlag wird
gleichlautend im Kreistag des Kreises Kleve
beraten, da dieser gemeinsam mit dem Kreis Wesel
den Zweckverband NVN bildet.
Landrat
Ingo Brohl: „Dank der guten Verhandlungen, die
wir gemeinsam mit dem Kreis Kleve geführt haben,
wird die Integration des NVN in den VRR viele
Vorteile mit sich bringen. Inhaltlich stärken
wir mit unserer Vollmitgliedschaft in Europas
größtem Verkehrsverbund, dem VRR, die Mobilität
am Niederrhein. Dabei werden die Besonderheiten
unseres ländlichen Kreises und unsere Interessen
durch eine starke, vertraglich gesicherte
Beteiligung in den Gremien des VRR auch in
Zukunft berücksichtigt. Zudem wird durch die
Vollintegration eine signifikante finanzielle
Entlastung der Kommunen mit Schulträgeraufgaben
in den Kreisen Wesel und Kleve erreicht.“
Durch die Zusammenlegung werden die
Strukturen verschlankt, der NVN aufgelöst und
seine Aufgaben in vollem Umfang dann vom VRR
wahrgenommen. Nach der Kommunalwahl 2025 werden
die Vertretenden der Kreise Wesel und Kleve als
Vollmitglieder in die Gremien des VRR gewählt.
Auch hierzu sind vertragliche Regelungen
getroffen worden.
Die
Vollintegration sorgt dafür, dass
unterschiedliche Regelungen zusammengeführt und
einheitliche Tarife angeboten werden. Die Kosten
der kreisangehörigen Kommunen für die
Schulwegfahrten werden dadurch ab 2026 gesenkt
werden: Im NVN-Raum liegen historisch die Tarife
für freifahrtberechtigte Schülerinnen und
Schüler wesentlich höher als im übrigen
VRR-Gebiet. Mit der Vollintegration in den VRR
geht die Anwendung des niedrigeren
VRR-Schulträgertarif einher, sodass eine
finanzielle Entlastung der Schulträger eintritt.
Die Schulträger werden in der Summe
in beiden Kreisen um maximal 3 Millionen Euro
jährlich entlastet. Für den Kreis Wesel
entstehen durch die Vollmitgliedschaft im VRR ab
2026 Kosten von bis zu 380.000 Euro jährlich,
denen Entlastungen im Schülerverkehr des Kreises
in ähnlicher Höhe (rund 303.000 Euro)
gegenüberstehen. Dagegen werden die kommunalen
Schulträger im Kreis Wesel, die den bisherigen
NVN-Tarif bezahlen, insgesamt um ca. 1,05
Millionen Euro jährlich entlastet.
Korrespondierend zur Entlastung der Schulträger
im NVN stellt der VRR den in den Kreisen Kleve
und Wesel betroffenen Verkehrsunternehmen eine
Tarifausgleichsleistung ab dem 01. Januar 2026
in Höhe von maximal jährlich 3 Millionen Euro
für einen Übergangszeitraum von maximal 8 Jahren
zur Verfügung. Über die Integration
entscheiden die Kreistage der Kreise Kleve und
Wesel in ihren jeweiligen Sitzungen im aktuellen
Sitzungszug. Auch im VRR sind entsprechende,
korrespondierende Beschlüsse noch in diesem Jahr
vorgesehen.
Freunde auch auf dem Platz –
Kinder aus Wesels britischer Partnerstadt
Felixstowe nahmen am NISPA U13 Herbst-Cup teil
Vor kurzem erst hat eine große Delegation
aus Felixstowe die Hansestadt Wesel im Rahmen
des 50-jährigen Jubiläums der
Städtepartnerschaft besucht. Ein neues Wandbild
in der Innenstadt, gepflanzte Bäume und ein
toller Empfang im Ratssaal zeugten von einer
guten Jubiläumsstimmung. So wie die Bäume nun
symbolisch für die Freundschaft wachsen, so
wichtig ist es, auch jungen Menschen diese
Partnerschaft näherzubringen, um das Miteinander
auch in Zukunft wachsen zu lassen.
Gelegenheit dazu fand sich vom 12. bis zum
13. Oktober 2024 bei dem großen, internationalen
NISPA Herbst-Cup des PSV Wesel. Die
U13-Jugendmannschaft des Felixstowe and Walton
United FC startete in dem hochkarätig besetzten
Jugendturnier. Dabei lernten die Kinder aus
Felixstowe nicht nur internationalen Fußball und
deutsches Essen kennen und schätzen, sondern vor
allem neue Freunde.
Auch wenn es mit
der Sprache nicht immer ganz rund lief,
tauschten sich die Kinder vor allem über das
Runde auf dem Rasen aus. Welcher Verein oder
Spieler momentan der beste auf der Welt ist,
führte zwar zu Diskussionen. Doch letztlich
waren sich alle einig, dass die neuen
Freundschaften auch in Zukunft Bestand haben
müssen. So versprachen sich die Kinder, in den
kommenden Jahren noch öfter als Rivalen
gegenüber zu stehen, jedoch nur auf dem
Fußballplatz. Dies freute auch den neuen
Vorsitzenden der Partnerschaftsvereinigung
Wesel-Felixstowe, Heiko Hemmers, sowie den
Sportdezernenten der Stadt Wesel, Rainer Benien.
Neue Fahrräderbügel an
Haltestellen
Moers - ,50 Fahrradbügel pro Jahr‘: Das
Programm für mehr Abstellanlagen wird auch in
diesem Jahr fortgesetzt. Ab Montag, 4. November,
werden sie in der Nähe von Bushaltestellen
angebracht.
Sicher und komfortabel parken und direkt in
den Bus umsteigen können Radlerinnen und Radler
demnächst in Repelen (Alte Siedlung, Im
Meerfeld), Genend (Bertastraße), Scherpenberg
(Cecilienstraße), Hochstraß (Ernst-Holla-Straße,
Kampmann), Asberg (Liesen Eiche), Vinn (Vinner
Straße), Hülsdonk (Fasanenstraße) und Kapellen
(Am Bendmannsfeld). An allen Standorten
werden stabile Anlehnbügel mit Querholm für
große und kleine Räder installiert.
Bastelwerkstatt „Halloween“ für
Kinder ab 4 Jahren
Moers - Geister, Gespenster und andere
„gruselige“ Kleinigkeiten können an diesem
Nachmittag gebastelt werden. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich, für das Material
wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.
Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28
41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Rübengeisterumzug 2024
Moers - Sie machen sich durch Klopfen,
Poltern, Schritte, Kettengeklirr, Heulen und
Jammern bemerkbar. Ebenso können sie sich durch
plötzliche Kälte, eisige Luftzüge oder
unerklärliche Windstöße zu erkennen geben. Sie
haben selten Ausgang: meist halten sie sich an
bestimmten Orten wie Spukhäusern (Schlösser,
Burgen, Ruinen, Landhäuser, Bauernhöfe) oder auf
bestimmten Wegen oder Flächen wie Friedhöfe und
Mooren auf: Gespenster.
Foto Tanja Pickartz
Am 31. Oktober werden
sich die kleinen Plagegeister wieder den Moerser
Schlosspark erobern – beim 15.
Rübengeisterumzug, zu dem das Grafschafter
Museum alle kleinen Geister zwischen 5 und 10
Jahren einlädt. Das Gruselteam vom Grafschafter
Museum führt die Besucherinnen und Besucher zu
verschiedenen Stationen im Schlosspark, an denen
schaurige Geschichten vom Niederrhein erzählt
werden.
Aber auch über die
Hintergründe des Gespensterglaubens und der
Bräuche um den 31. Oktober wie „Halloween“,
klärt das Museumsteam auf. Alle kleinen Geister
sollen verkleidet erscheinen. Da Gespenster
meist lichtscheue Gestalten sind, empfiehlt es
sich, eine Laterne mitzubringen. Wie auch in den
letzten Jahren finden 2 Rundgänge statt, mit
Beginn um 17 Uhr und um 18.15 Uhr.
Treffpunkt ist 16.45 Uhr bzw. 18 Uhr vor dem
Moerser Schloss. Nach dem Rundgang im
Schlosspark gibt es Gruselwaffeln und andere
leckere Stärkungen zu teuflisch kleinen Preisen
im Gruselhof des Musenhofs.
Die
Teilnahme kostet für Erwachsene 3 Euro und für
Kinder 2 Euro. Die Teilnahmekarten müssen bis
zum 22. Oktober an der Kasse des Museums
abgeholt werden. Nicht abgeholte Karten werden
danach wieder freigegeben. Wegen großer
Nachfrage in den vergangenen Jahren bitte
unbedingt rechtzeitig anmelden!
Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt! Eine
Ticketreservierung ist ausschließlich
telefonisch möglich oder direkt vor Ort an der
Museumskasse. Reservierungen per E-Mail können
nicht berücksichtigt werden.
Anmeldestart: Telefonische Anmeldung: 0 28 41
/201 - 68 200 Öffnungszeiten der Museumskasse:
Dienstag bis Freitag von 10 - 18 Uhr,
Samstag und Sonntag von 11 - 18 Uhr. E
Veranstaltungsdatum 31.10.2024 - 17:00
Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter
Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441
Moers.
Halloween Party
Moers - Die Türen öffnen sich zu unserem
Jahrmarkt des Horrors! Eine Welt voller
Absurditäten erwartet euch bei unserer
Halloween-Party. Auf 2 Floor legen DJs auf und
laden euch zur Party des Jahres ein.
Tickets gibt es ausschließlich an der
Abendkasse. Veranstaltungsdatum 31.10.2024 -
22:00 Uhr - 01.11.2024 - 05:00 Uhr.
Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.
Tanzveranstaltung mit Musik
Moeers - Veranstaltungsdatum 31.10.2024 -
21:00 Uhr - 01.11.2024 - 05:00 Uhr.
Veranstaltungsort ENNI Eventhalle Adresse Filder
Straße 142, 47447 Moers .
Harold und Maude - Premiere/Von: Colin Higgins
Moers - Der achtzehnjährige Harold hat eine
große Ingenieursbegabung und nutzt diese für
sein noch größeres Interesse am Morbiden. Aus
dem Internat geworfen, besucht er in seiner
übermäßig vorhandenen Freizeit Schrottplätze und
Beerdigungen und schafft sich als Gefährt einen
Leichenwagen an. Um von seiner egozentrischen
Mutter Gefühlsreaktionen zu erhalten,
konstruiert er aufwendige Vorrichtungen, mit
denen er verschiedenste Suizid-Szenarien
fingiert.
(Foto: Schlosstheater Moers)
Die Mutter
weiß sich nur noch mit einem Psychoanalytiker
und einer Dating-Plattform zu helfen. Harold
soll heiraten und normal werden. Während er die
Versuche der Mutter spektakulär mit seiner
Trickkiste sabotiert, begegnet er auf einer
Beerdigung der lebensfrohen und energischen
Maude. Kurzerhand befindet sich Harold inmitten
der Abenteuer der fast achtzigjährigen
Ex-Aktivistin und erfährt so die Möglichkeiten
des Lebens.
Bald wird aus einer
Freundschaft eine Liebesgeschichte. In der Regie
von Hal Ashby feierte „Harold und Maude“ 1971
seine Filmpremiere und erlangte international
Kultstatus. Kurz darauf schrieb Colin Higgins
eine Theaterfassung seiner Drehbuch-Vorlage. Was
mit einem makabren Blick auf die Welt beginnt,
wird zu einer poetischen wie abenteuerlichen
Reise, auf der gesellschaftliche Konventionen
über das Leben und die Liebe hinterfragt werden.
Eintritt: 27 Euro, ermäßigt 11 Euro
Tickets unter: Tel.: 0 28 41 / 8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Event details Veranstaltungsdatum 31.10.2024 -
19:30 Uhr - 21:30 Uhr Veranstaltungsort
Schlosstheater - Kapelle. Rheinberger Straße 14,
47441 Moers.
Theaterfrei – offenes Podium – Thema: Von allen
guten Geistern verlassen
Kleve - Das Theater im Fluss lädt am
Freitag, den 1. November um 20 Uhr zu
„Theaterfrei“ ein. Das Thema: Von allen guten
Geistern verlassen. Verschiedene Akteur:innen
aller Altersgruppen präsentieren im Theater auf
der Ackerstraße 50- 56 auf der offenen Bühne
Impro, Theater, Tanz, Klang, Wort und Kunst
aller Art.
Insbesondere Freund:innen des
Improvisationstheaters kommen wieder auf ihre
Kosten. Interessierte sind zum Zuschauen
herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei,
Spenden sind erwünscht. Weiter Informationen
gibt es unter thea.fluss@t-online.de, (028 21)
979 379 oder www.theaterimfluss.de. Fr.,
01.11.2024 - 20:00 - 22:00 Uhr.
Bürgerbüro der Stadt Kleve am 2.
November geschlossen
Das Schild des Bürgerbüros Kleve mit
gleichlautendem Schriftzug. Das Bürgerbüro der
Stadt Kleve bleibt am Samstag, 2. November 2024,
geschlossen.
Aushänge an den Eingängen des Klever Rathauses
weisen auf die Schließzeit hin. Ab Montag, 4.
November 2024, ist das Bürgerbüro wieder zu den
regulären Öffnungszeiten erreichbar.
Bobby Alu
Moers - Diesen Sound, der
zwischen Soul und Reggae, Roots und
polynesischen Rhythmen, Pop-Attitude und
zurückgelehnter Relaxtheit changiert, macht dem
Australier Bobby Alu mit Wurzeln auf Samoa
keiner nach.
Der Rhythmus ist die Grundlage, die Stimme lässt
die Sonne in die Herzen scheinen, die Ukulele
bringt den Südsee-Flair mit und das Publikum die
Begeisterung. Event details Veranstaltungsdatum
02.11.2024 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr.
Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.
Infos rund ums Ehrenamt
Neu_Meerbeck - Verantwortung übernehmen,
Kontakte knüpfen und Dinge bewegen: Das sind nur
drei Gründe, um sich ehrenamtlich zu engagieren.
Am Mittwoch, 6. November, informiert die
Freiwilligenzentrale Moers von 10 bis 12 Uhr im
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b,
zum Thema ,Ehrenamt‘.
Interessierte, die
Ideen für Projekte haben oder wissen möchten, wo
ihre Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht
werden, sind herzlich eingeladen
vorbeizukommen. Rückfragen sind telefonisch beim
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41/201 –
530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Klimawandel – Bedeutung für die
Landwirtschaft am Niederrhein und Chancen durch
Agroforstsysteme Di., 12.11.2024 - 19:30 - Di.,
12.11.2024 - 21:30
Kleve - Die Wettermoderatorin Claudia
Kleinert über den Klimawandel am Niederrhein und
Agroforst-Landwirt Jan Große-Kleimann über seine
Erfahrungen: Das Team Agroforst Reallabor lädt
herzlich zu einem spannenden Vortrag zum
Thema Klimawandel mit der bekannten
Wetterexpertin und Moderatorin Claudia Kleinert
ein.
In ihrem Vortrag wird sie auf aktuelle
wissenschaftliche Erkenntnisse, die Ursachen und
weitreichenden Folgen des Klimawandels am
Niederrhein eingehen. Vorab gibt
Agroforst-Landwirt Jan Große-Kleimann einen
Einblick in seine Erfahrungen mit dem
Agroforstsystem. Er betreibt seit Jahren ein
Agrofortsystem im Münsterland.
Agroforst verbindet Gehölz, Ackerkulturen
und/oder Tierhaltung auf einer Fläche.
Agenda: - Begrüßung Vorstellung: -
Agroforst Reallabor - Praktiker-Bericht über
ein Agroforstsystem mit Familienhof
Große-Kleimann Klimawandelvortrag - Claudia
Kleinert Netzwerken & Ausklang Eintritt:
Kostenlos, es wird um vorherige Anmeldung
gebeten.
Hier geht’s zur Anmeldung!
Mehrheit der Arbeitnehmer*innen
unterstützt Energiewende, will aber stärkere
Bindung an soziale Kriterien – AfD-Wählende
unterscheiden sich grundlegend
Eine Mehrheit der Arbeitnehmer*innen in
Deutschland unterstützt die Energiewende, also
den Ausbau der erneuerbaren Energien und den
Kohleausstieg. Sorgen bereiten die möglichen
wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen
Folgen, zudem hält nur rund ein Drittel der
Beschäftigten die aktuellen Ziele für den Ausbau
Erneuerbarer für realistisch, ein Drittel ist
unentschieden, ein Drittel findet sie
unrealistisch. Generell gibt es deutliche
Unterschiede entlang der parteipolitischen
Präferenzen: Die Anhängerschaft der AfD
unterscheidet sich in ihren Ansichten
grundlegend von den Wähler*innen der
demokratischen Parteien und steht der
Energiewende überwiegend kritisch gegenüber.
Auch die BSW-Wählerschaft hat teils eigene
Auffassungen, wenn auch nicht so stark
abweichend wie diejenige der AfD. Unabhängig von
der politischen Präferenz ist eine deutliche
Mehrheit der Arbeitnehmer*innen in Deutschland
dafür, die staatliche Förderung und Gestaltung
der Energiewende an klare soziale Kriterien und
gute Arbeitsbedingungen zu binden, wozu
Tarifverträge und Mitbestimmung zählen. Das
zeigt eine neue Studie von Prof. Dr. Vera
Trappmann und Dr. Felix Schulz von der
Universität im britischen Leeds.
Die
von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie
basiert auf Daten einer repräsentativen
Befragung von rund 2000 abhängig Beschäftigten
in Deutschland.* Eine Mehrheit der im April und
Mai 2024 Befragten, nämlich 59 Prozent, stimmt
zu, dass die Energiewende unabdingbar ist, um
die Klimaziele zu erreichen. 25 Prozent sind
unentschieden. Und 16 Prozent der Befragten
halten sie nicht für zwingend notwendig. „Ein
erheblicher Anteil von vier Zehnteln ist also
nicht von der Notwendigkeit der Energiewende zur
Erreichung der nationalen Klimaziele überzeugt“,
so Schulz und Trappmann.
Die größte
Zustimmung findet eindeutig die Solarenergie: 61
Prozent der Befragten sind der Meinung, dass
Deutschland einen großen oder sehr großen Anteil
seiner Energie aus der Sonne beziehen sollte.
Bei Windkraft sagen das 52 Prozent und bei
Biomasse 34 Prozent. 23 Prozent der Befragten
sprechen sich für einen hohen bis sehr hohen
Anteil von Erdgas aus. Knappe Mehrheiten stehen
hinter dem Ziel, zwei Prozent der Fläche
Deutschlands für Windenergie auszuweisen.
Gleiches gilt für einen weitgehenden
Kohleausstieg. Gleichzeitig ist jeweils eine
knappe Mehrheit der Meinung, dass die
Kernenergie und einige Kohlekraftwerke auch in
Zukunft als Übergangsenergiequellen für die
Industrie benötigt werden. Ein immer wieder
genannter Grund dafür ist die Angst vor
Versorgungsengpässen und Preissteigerungen: 37
Prozent aller Befragter befürchten eine
geringere Versorgungssicherheit, 42 Prozent
rechnen nicht mit sinkenden Preisen im Zuge der
Energiewende. Bei beiden Aussagen zeigen sich
zudem rund 30 Prozent unentschieden.
Nur eine Minderheit ist mit Technologien wie
Wasserstoff, der als elementarer Baustein für
die Transformation energieintensiver Industrien
gilt, und CO₂-Speicherung vertraut. „Wir sehen
deutlich eine große Unsicherheit mit Blick auf
die Folgen der Energiewende auf dem
Arbeitsmarkt“, sagt Christina Schildmann,
Leiterin der Abteilung Forschungsförderung der
Hans-Böckler-Stiftung. „Bestes Beispiel: Bei der
Aussage ‚Die Jobs in den Branchen der
erneuerbaren Energien werden gut bezahlt sein‘
antworten fast 50 Prozent mit ‚Ich stimme weder
zu noch lehne ich ab‘. Das zeigt, wie groß die
Fragezeichen in den Köpfen der Beschäftigten zu
den sozialen und arbeitsmarktpolitischen Folgen
der Energiewende sind.“
Wähler*innen von AfD und BSW antworten
deutlich anders Entlang des parteipolitischen
Spektrums zeichnen sich klare Trends ab:
Generell befürworten die Anhänger*innen der
etablierten demokratischen Parteien die
Energiewende stärker und liegen in fast allen
Fragen näher beieinander. Aber sie lassen sich
noch einmal in zwei Lager einteilen: Die
Anhängerschaft der Grünen, der SPD und der
Linken unterstützt die Energiewende stärker und
konsequenter als die der Union und der FDP.
Wenig überraschend stimmen 93 Prozent
der Anhänger*innen der Grünen der Aussage zu,
dass die Energiewende unverzichtbar ist, um die
nationalen Klimaziele zu erreichen. Bei der
Linken liegt die Zustimmung bei 90 Prozent und
bei der SPD bei 83 Prozent. Jeweils 67 Prozent
der Beschäftigten, die CDU/CSU oder FDP wählen
würden, stimmen der Aussage zu, dass die
Energiewende unabdingbar ist. Die Anhängerschaft
der AfD hebt sich mit deutlich geringeren
Zustimmungswerten von den anderen ab.
Hier halten nur 24 Prozent die Energiewende
für unverzichtbar. Allerdings, so betonen
Trappmann und Schulz, gebe es in dieser Gruppe
noch viele Unentschlossene. Nicht eindeutig zu
verorten sind die Anhänger*innen des BSW. Mit 41
Prozent stimmen sie der Energiewende seltener zu
als die der etablierten demokratischen Parteien,
aber häufiger als die der AfD. Bei den
Wähler*innen von AfD und BSW ist die Angst vor
Preissteigerungen und Arbeitsplatzverlusten
überdurchschnittlich ausgeprägt.
Stark steigende Preise nach dem Kohleausstieg
befürchten beispielsweise 71 Prozent der
AfD-Anhänger*innen, beim BSW sind es 57 Prozent.
Arbeitsplatzverluste erwarten 70 beziehungsweise
63 Prozent. Bei der Wählerschaft der anderen
Parteien erwartet nur eine Minderheit, dass die
Preise stark steigen werden, wobei allerdings
unter Wähler*innen von SPD, FDP und Union ein
gutes Drittel bis knapp 50 Prozent damit
rechnet.
Ähnlich ist das Muster bei
der Frage nach Jobverlusten durch den
Kohleausstieg. Neben wirtschaftlichen auch
ideologische Gründe für Ablehnung Was sind die
Gründe für die unterschiedlichen Einstellungen?
Man könnte vermuten, dass die Sympathisant*innen
von AfD und BSW mehr Angst vor Preissteigerungen
und Arbeitsplatzverlust haben, weil sie im
Durchschnitt über ein geringeres Einkommen und
einen niedrigeren Bildungsabschluss verfügen.
Die Wissenschaftlerin und der
Wissenschaftler können jedoch zeigen, dass die
signifikanten Unterschiede auch nach Kontrolle
von soziodemografischen Merkmalen wie Einkommen,
Bildung und Bundesland bestehen bleiben. Das
bedeutet: Die Anhängerschaft der AfD und des BSW
hat zwar mehr Angst vor den wirtschaftlichen
Folgen der Energiewende. Dies ist aber nicht
ausschließlich auf eine schlechtere
wirtschaftliche Situation im Vergleich zu den
Wähler*innen der anderen Parteien
zurückzuführen. Neben sozioökonomischen Aspekten
spielten offenbar auch ideologische Aspekte eine
Rolle, erklären die Forschenden.
Sie verweisen auf frühere Studien, nach
denen AfD-Wähler*innen generell häufiger Zweifel
an der Existenz des menschengemachten
Klimawandels haben. Diese Einstellung sei bei
vielen bereits vor dem Wechsel ins Lager der AfD
vorhanden gewesen. Unabhängig von
Parteipräferenzen will deutliche Mehrheit klare
Bindung an soziale Kriterien und gute
Arbeitsbedingungen Es gibt aber auch Mehrheiten
über Parteigrenzen hinweg: Die Anhängerschaften
aller Parteien, auch die der AfD und des BSW,
sprechen sich laut Studie mehrheitlich dafür
aus, staatliche Subventionen an soziale Aspekte
und gute Arbeitsbedingungen zu knüpfen – eine
Idee, für die sich der DGB und seine
Mitgliedsgewerkschaften stark gemacht haben.
Insgesamt stimmen 68 Prozent dem Vorschlag
zu, 26 Prozent sind unentschieden und nur sechs
Prozent sind dagegen. Zudem stimmt eine Mehrheit
von insgesamt 67 Prozent zu, dass die
Energiewende erfolgreicher wird, wenn
Bürgerinnen und Bürger sowie Beschäftigte
mitbestimmen können. Am größten ist die
Zustimmung bei Anhänger*innen der Linken mit 71
Prozent und des BSW mit 67 Prozent. Es folgen
die SPD mit 64 Prozent, die Union mit 60
Prozent, die Grünen mit 57 Prozent, die FDP mit
54 Prozent und die AfD mit 52 Prozent.
„Insgesamt legen die Ergebnisse unserer
Studie nahe, dass die Forderungen, die
ökologische Transformation sozial zu gestalten,
nicht nur eine Fußnote in der politischen
Diskussion ausmachen können, sondern zentral
werden müssen, um den Zuspruch zu demokratischen
Parteien der Mitte aufrechtzuerhalten und wieder
zu stärken“, schreiben Schulz und Trappmann.
Sie leiten daraus vier zentrale
Handlungsempfehlungen ab: 1. Förderung an
soziale Bedingungen knüpfen. Staatliche
Investitionen sollten an Kriterien guter Arbeit
wie Tariflöhne und Betriebsräte geknüpft werden.
Vor allem in den neu entstehenden Branchen
sollten mehr Tarifverträge abgeschlossen werden.
Hier müsse auch die Bundesregierung aktiver
werden und mehr Druck auf die Unternehmen
ausüben, um die Tarifbindung in der Branche der
erneuerbaren Energien zu erhöhen.
2.
Energiewende braucht Mitbestimmung. Neben
der demokratischen Teilhabe sollten die
Bürgerinnen und Bürger auch an den finanziellen
Vorteilen der erneuerbaren Energien, zum
Beispiel Windparks, beteiligt werden. Dies kann
die Akzeptanz von Projekten in der Region
erhöhen. Dazu sollte die bereits bestehende
politische Unterstützung für „Bürgerwindparks“
und ähnliche Beteiligungskonzepte ausgebaut
werden.
3. Haushalte finanziell
entlasten. Allein auf marktwirtschaftliche
Maßnahmen zu setzen, wird nicht funktionieren.
So belasten zum Beispiel marktbasierte
CO₂-Preise die unteren und mittleren
Einkommensgruppen überproportional. Um einen
Ausgleich zu schaffen, könnten zum einen
Senkungen der Steuern auf Lebensmittel mit
günstiger CO₂-Bilanz und den öffentlichen
Verkehr das allgemeine Preisniveau senken und so
die Haushalte entlasten.
Zum anderen
müssen durch eine Reform der Schuldenbremse mehr
öffentliche Mittel für die Dekarbonisierung der
Infrastruktur bereitgestellt werden. Das würde
Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben,
CO₂-Emissionen zu vermeiden und damit Geld zu
sparen, etwa durch leistungsfähigen und
günstigen öffentlichen Nahverkehr. Ebenso muss
die Bundesregierung ihr Versprechen für mehr
bezahlbaren, energieeffizienten und
emissionsarmen sozialen Wohnungsbau einlösen.
4. Vertrauen in Energiesicherheit
schaffen. Die Bundesnetzagentur hat versichert,
dass die Energieversorgung auch nach dem Kohle-
und Atomausstieg gesichert ist. In der
Bevölkerung ist dies jedoch noch nicht
angekommen – es herrscht große Verunsicherung,
die den Rückhalt für die Energiewende schmälert.
Die Forschenden empfehlen daher
Informationskampagnen.
Sparquote in Deutschland im internationalen
Vergleich mit 10,4 % überdurchschnittlich
Die privaten Haushalte in Deutschland haben
10,4 % ihres Einkommens im Jahr 2023 gespart –
eine hohe Quote im Vergleich zu anderen
Industriestaaten. So haben nach Angaben der
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (OECD) die privaten Haushalte in
Italien mit 0,3 %, in Japan mit 2,8 % und in den
USA mit 4,7 % im letzten Jahr deutlich geringere
Anteile ihres verfügbaren Einkommens auf die
Seite gelegt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich des 100. Weltspartages am 31. Oktober
mitteilt, wiesen nur wenige Staaten höhere
Sparquoten als in Deutschland auf, dazu gehörten
die Schweiz mit 19,4 % und auch die Niederlande
mit 12,7 %.
Gemüse- und Obsternte in NRW: 1,2 Kilogramm
Speisekürbisse 2023 pro Kopf geerntet
Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen
auf einer Freilandfläche von 26 200 Hektar rund
808 500 Tonnen Gemüse geerntet. Wie Information
und Technik als Statistisches Landesamt
Nordrhein-Westfalen mitteilt, zählten dazu
21 262 Tonnen (+1,0 Prozent gegenüber 2022)
Speisekürbisse, die auf einer Anbaufläche von
1 134 Hektar angebaut wurden.
Rechnerisch entspricht das einer Menge von
1,2 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner in
NRW. Neben Speisekürbissen haben im Herbst
weitere Gemüse- und Obstsorten Saison – das
Statistische Landesamt veröffentlicht
Ernteergebnisse und die Entwicklung der
entsprechenden Verbraucherpreise. Gemüseernte:
Mehr Knollensellerie und Grünkohl – Zucchini um
fast 16 Prozent gesunken Wurzel- und
Knollengemüse wurde im Jahr 2023 auf einer
Fläche von rund 7 446 Hektar angebaut;
414 909 Tonnen wurden auf den Feldern geerntet.
Während die Erntemenge von
Knollensellerie im Vergleich zum Vorjahr auf
22 390 Tonnen (+29,4 Prozent) gestiegen ist,
verringerte sie sich bei Möhren und Karotten
(258 856 Tonnen, −3,6 Prozent) und roten Rüben
(9 948 Tonnen, −27,6 Prozent). Neben Wurzel- und
Knollengemüse wird auch Kohlgemüse zu großen
Teilen im Herbst geerntet.
Auf einer
Anbaufläche von 3 769 Hektar ergab sich im Jahr
2023 eine Erntemenge von 155 966 Tonnen.
Darunter war Weißkohl (einschl. Spitzkohl) die
Gemüseart mit der größten Anbaufläche von
insgesamt 897 Hektar als auch der mit der
höchsten Erntemenge von 65 353 Tonnen
(+7,5 Prozent gegenüber 2022) aller Kohlgemüse.
Bei Rotkohl lag die Erntemenge mit
31 069 Tonnen nur knapp unter dem
Vorjahresniveau (−1,4 Prozent). Die Erntemenge
von Wirsing hat sich im gleichen Zeitraum auf
10 085 Tonnen knapp erhöht (+2,6 Prozent). Die
Erntemenge von Grünkohl erhöhte sich vor dem
Hintergrund einer größeren Anbaufläche
(469 Hektar, +47,8 Prozent) um 44,8 Prozent auf
9 694 Tonnen. Fruchtgemüse, dazu zählen auch
Speisekürbisse, wurden auf einer Fläche von
1 603 Hektar angebaut, darauf kam eine
Erntemenge von insgesamt 37 809 Tonnen.
Die Erntemenge von Zucchini (6 033 Tonnen)
verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um
15,6 Prozent. Obsternte: Mehr Äpfel und
Aroniabeeren, aber fast 20 Prozent weniger
Birnen Im Jahr 2023 lag die Erntemenge von
Äpfeln bei 71 636 Tonnen und damit knapp sechs
Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Erntemenge
von Birnen hat sich im gleichen Zeitraum auf
4 144 Tonnen reduziert (−19,7 Prozent).
Sowohl bei Pflaumen (4 274 Tonnen) als auch bei
Holunderbeeren (20 Tonnen) erhöhte sich die
Erntemenge um rund 50 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. Bei Aroniabeeren hat sich die
Erntemenge mit 174 Tonnen mehr als verdoppelt
(+134,1 Prozent). Für Brombeeren ergab sich im
vergangenen Jahr mit 98 Tonnen eine um
7,4 Prozent niedrigere Erntemenge als 2022.
Preise für Kohl und Co. gestiegen
Die Verbraucherpreise für Gemüse sind zwischen
2022 und 2023 (gemessen an der Veränderung der
Jahresdurchschnittswerte) um 14,7 Prozent
gestiegen. Darunter verteuerten sich Möhren
(+28,8 Prozent) und Blumenkohl, Wirsing oder
anderer Kohl (+23,2 Prozent). Zucchini, andere
Kürbisse, Auberginen oder Mais (−0,8 Prozent)
wurden günstiger angeboten.
Preise
für Obst um fast zehn Prozent gestiegen Auch
für Obst mussten Verbraucherinnen und
Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr mehr
ausgeben (+9,9 Prozent). Die Preise für
Pfirsiche, Kirschen o. a. Stein- oder Kernobst,
darunter auch Pflaumen sind zwischen 2022 und
2023 um 6,7 Prozent gestiegen. Äpfel verteuerten
sich im selben Zeitraum um 3,5 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stiegen
zwischen 2022 und 2023 um 13,0 Prozent. Aktuelle
Preissteigerungen für Gemüse und Obst im
September 2024 Aktuell (September 2024) wurde
Gemüse insgesamt um 1,1 Prozent teurer angeboten
als ein Jahr zuvor (September 2023). Die Preise
für Möhren verringerten sich im selben Zeitraum
(−6,6 Prozent).
Die
Verbraucherpreise für Zucchini, andere Kürbisse,
Auberginen oder Mais (−2,0 Prozent) und
Blumenkohl, Wirsing oder anderer Kohl
(−1,4 Prozent) sanken ebenfalls zwischen
September 2023 und September 2024. Die Preise
für Obst sind zwischen September 2023 und
September 2024 um 5,4 Prozent gestiegen.
Darunter haben sich die Preise für Pfirsiche,
Kirschen o. a. Stein- oder Kernobst
(+16,2 Prozent) erhöht. Auch für Äpfel mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher Prozent mehr
ausgeben (+1,2 Prozent). (IT.NRW)
Umsatz im Dienstleistungsbereich im Juli
2024 um 1,1 % höher als im Vormonat
Umsatz im Dienstleistungsbereich, Juli 2024
(vorläufig, kalender- und saisonbereinigt) +1,1
% zum Vormonat (real) +0,8 % zum Vormonat
(nominal) -0,8 % zum Vorjahresmonat (real)
+2,7 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Der Dienstleistungssektor in Deutschland
(ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen)
hat im Juli 2024 nach vorläufigen Ergebnissen
des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
kalender- und saisonbereinigt real
(preisbereinigt) 1,1 % und nominal (nicht
preisbereinigt) 0,8 % mehr Umsatz erwirtschaftet
als im Juni 2024. Verglichen mit dem
Vorjahresmonat Juli 2023 verzeichneten die
kalender- und saisonbereinigten Umsätze einen
realen Rückgang von 0,8 % und einen nominalen
Anstieg von 2,7 %.
Den größten realen Umsatzzuwachs im Juli 2024
gegenüber dem Vormonat verbuchte das
Grundstücks- und Wohnungswesen mit einem Plus
von 3,9 %, gefolgt vom Bereich Verkehr und
Lagerei sowie dem Bereich sonstige
wirtschaftliche Dienstleistungen (zum Beispiel
Vermietung von beweglichen Sachen und
Vermittlung von Arbeitskräften) mit einem Plus
von jeweils 1,5 %.
Im Bereich
freiberufliche, wissenschaftliche und technische
Dienstleistungen stiegen die realen Umsätze um
1,3 %, wohingegen sie im Bereich Information und
Kommunikation um 0,5 % gegenüber Juni 2024
sanken.
Dienstag, 29. Oktober 2024
- Welt-Schlaganfalltag
Gesetzliche Erbfolge, Pflichtteil und
Testamente Refentin: Adalbert Soika
Moers - Niemand
denkt gern an den Tod. Aber das Schicksal ist,
egal ob bei Alten oder Jungen, unberechenbar.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die
Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches zum
Verwandten- und Ehegattenerbrecht und zum
Pflichtteilsrecht. Anhand von Beispielen und
Übersichten werden die wesentlichen
erbrechtlichen Grundlagen leicht verständlich
dargestellt.
Auch werden die Grundlagen
und Möglichkeiten einer selbstbestimmten
Erbregelung durch Testament, Erbvertrag oder
Verfügung zu Lebzeiten mit Beispielen
thematisiert. Gebühr: 5 Euro Event details
Veranstaltungsdatum 29.10.2024 - 19:00
Uhr - 20:30 Uhr Veranstaltungsort Altes
Landratsamt, Kastell 5b. 47441 Moers.
Enni liest Zähler bei 4.150 Kunden ab.
Ableseteam ist im November im Bezirk Vluyn
unterwegs
Das Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) ist im Zuge des sogenannten
rollierenden Ableseverfahrens im November in in
Teilen von Neukirchen-Vluyn unterwegs. „Dieses
Mal erfassen wir im Bezirk Vluyn bei etwa 4.150
Haushaltskunden rund 7.000 Strom-, Gas- und
Wasserzählerstände. Dabei unterstützt uns die
Dienstleistungsgesellschaft ASL Services“,
informiert Silke Baum als zuständige
Mitarbeiterin der Enni.
Sind vereinzelte
Zähler nicht für die Ableser der ASL zugänglich,
hinterlassen sie eine Informationskarte im
Briefkasten. „Die Bewohner finden darauf die
Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die sie
die Zählerstände selbst mitteilen können“, so
Baum.
Wichtiger Hinweis: Die
Ablesung erfolgt jährlich. Als wiederkehrendes
Ereignis informiert die Enni die Kunden nicht
gesondert darüber. Dennoch hofft Silke Baum auf
deren Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass
die Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein
schneller und reibungsloser Ablauf
gewährleistet.“
Übrigens: Damit keine
schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben
alle durch Enni beauftragten Ableser einen
Dienstausweis. „Den sollten sich Kunden zeigen
lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins Haus
gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden bei
der Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer
0800 222 1040 informieren.
Halloween-Zeit in Kapellen
Fotos baje
Haftpflichtfälle zu
Halloween: Streiche, die eine Versicherung nicht
abdeckt Halloween-Streiche führen
nicht selten zu kuriosen Haftpflichtschäden –
nicht immer greift die Versicherung, wenn der
Spaß außer Kontrolle gerät. München, 28. Oktober
2024 – Halloween wird in den USA bereits seit
geraumer Zeit gefeiert. In den neunziger Jahren
schwappte die Gruselwelle allmählich auch nach
Deutschland hinüber und spätestens seit der
Jahrtausendwende heißt es auch hierzulande am
31. Oktober: „Trick or Treat“, zu Deutsch:
„Süßes sonst gibt’s Saures“.
Wer da
nicht mit Süßigkeiten herausrückt, bekommt
prompt die Quittung dafür – und das nicht selten
in der Form von Streichen. Zu den
alteingesessenen Halloween-Streichen gehört es
unter anderem, Häuser und Autos mit faulen Eiern
zu bewerfen, Garagentore und Wände zu
beschmieren oder Briefkästen zu beschädigen.
Zusätzlich dazu lassen sich die „Trick or
Treater“ natürlich immer wieder neue, oftmals
abstruse Albernheiten einfallen. Da überrascht
es nicht, dass es besonders an Halloween zu
zahlreichen kuriosen Haftpflichtfällen kommt.
• Wenn
aus einem Streich ein Schaden wird Ein
Haftpflichtschaden entsteht immer dann, wenn
jemand versehentlich das Eigentum einer anderen
Person beschädigt oder diese verletzt und
dadurch ein finanzieller Schaden entsteht, für
den die verantwortliche Person haftbar gemacht
wird. Vorsätzlich herbeigeführte Schäden deckt
die Privathaftpflichtversicherung nicht ab.
Läuft man im Gruselkostüm eine schlecht
beleuchtete Straße entlang und ein
entgegenkommender Radfahrer erschrickt so sehr,
dass er stürzt und sich dabei verletzt, handelt
es sich um einen Schaden, der von der
privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt
ist.
Aber wie sieht es zum Beispiel aus, wenn man
nach einer durchzechten Halloweenparty,
verkleidet als bewaffneter Bankräuber, ein Café
betritt, für einen echten Dieb gehalten wird und
dabei nicht nur Panik, sondern auch einen
Polizeieinsatz auslöst? Oder aber, wenn
Jugendliche, wie in der Halloween-Nacht 2022 in
Rheinhessen geschehen, eine Reihe von
Ortsschildern vertauschen oder kurzzeitig
verschwinden lassen? Und was geschieht, wenn
jemand im Zuge einer Alberei von der Feuerwehr
aus einer Packstation befreit werden muss, wie
zuletzt in Neuss?
Bei solch kuriosen
Halloween-Haftpflichtfällen lässt sich für
Laien nur erschwert nachvollziehen, ob nun die
Haftpflichtversicherung greift oder nicht.
Missverständnisse sind da nicht selten
programmiert.
• Kuriose
Haftpflichtfälle aus Übersee In vielen
Ländern, aber vor allem in den USA, finden sich
immer wieder recht kuriose Haftpflichtfälle an
Halloween. Zum Beispiel dieser Fall aus dem Jahr
2006: Ein 15-Jähriger aus Pennsylvania machte
sich an Halloween einen Scherz daraus, das
Umspannwerk des örtlichen
Elektrizitätsunternehmens mit Eiern zu bewerfen.
Aus dem Zusammenspiel von Eierpampe und heftigem
Regen ergab sich eine von dem Jungen nicht
vorhersehbare Explosion, woraufhin der Strom für
rund 8.000 Personen aus der Umgebung ausfiel.
Für Aufregung sorgte auch ein
Familienvater aus UK, der vergaß, die
Halloween-Dekoration – ein Arm und ein Bein aus
Plastik – aus der Hecktür seines
Arbeitstransporters zu entfernen. Jemand rief
die Polizei, die diese vermeintliche
„Entführung“ letztlich mit Humor nahm. Ein
ähnlicher Fall ereignete sich vor ein paar
Jahren auch in North Carolina. Hier wurde im
Zuge der Dekoration für Halloween ein äußerst
realistisch gekleideter Dummy an die Regenrinne
eines zweistöckigen Hauses drapiert. Ein
vorbeilaufender Nachbar alarmierte die Feuerwehr
in dem Glauben, dass hier eine echte Person von
der Rinne baumeln würde. Erst als die
Rettungskräfte die Rettungsaktion bereits
gestartet hatten, bemerkte die Familie, was
geschehen war.
• Happy
Halloween: So bleibt der Grusel ohne böse Folgen
Halloween feiern macht viel Spaß und damit
das so bleibt, ist es wichtig, vor allem Kindern
und Jugendlichen die möglichen Folgen von
Halloween-Streichen deutlich zu machen. Eine
Infografik mit konkreten Beispielen der Allianz,
kann dabei helfen, sich selbst, aber auch dem
Nachwuchs klarzumachen, welche Scherze okay sind
und welche nicht.
Vandalismus und
mutwilliges Herbeiführen von Sach- oder gar
Personenschäden sind nicht in Ordnung – auch
nicht an Halloween. Eine verantwortungsvolle
Gestaltung von Halloween-Streichen und
Achtsamkeit gegenüber seinen Mitmenschen beugt
in der Regel dem Schlimmsten vor. Und für
Unfälle oder fahrlässig entstandene Schäden gibt
es Versicherungen, die im Fall der Fälle zur
Seite stehen können.
Moerser
Künstlerin Ingeborg Schmidthüsen als CityArtist
ausgezeichnet Zum fünften Mal hat
das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) Mitte Oktober
die begehrten ‚CityARTists-Preise‘ an zehn
Künstlerinnen und Künstler aus NRW verliehen.
Darunter ist auch Ingeborg Schmidthüsen aus
Moers.
Ingeborg Schmidthüsen überzeugte die Jury mit
ihren Untersuchungen zu Licht, Farbe und
Energie. (Foto: Sigrid Neuwinger)
Die studierte Grafik-Designerin experimentiert
mit Farben. Ihre Technik erzeugt Texturen, die
an Gesteins- oder Sedimentsschichten denken
lassen. Sie „überzeugt mit ihren Untersuchungen
zu Licht, Farbe und Energie. In ihren
experimentellen Arbeiten, in denen sie
Aquarellfarben zwischen Lagen transparenter
Folien bannt, geht es um Harmonie und Intensität
– darum, Farbe zu zelebrieren“, so die vom NRWKS
einberufene Jury.
Die
Preisverleihung fand in der LUDWIGGALERIE
Schloss Oberhausen statt. Die Auszeichnung
richtet sich an bildende Künstlerinnen und
Künstler, die das 50. Lebensjahr vollendet
haben. Die Preise werden als Stipendium vergeben
und sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Weitere
Infos unter https://www.cityartists.de/aktuelles.
Event-Lesung zu den ‚Rauhnächten‘ mit
Bestseller-Autorin Tanja Köhler
Moers - Die ‚Rauhnächte‘ gelten als
besondere Tage, um zur Ruhe zu kommen und das
vergangene Jahr zu reflektieren. Die Zeit
zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag
entdecken immer mehr Menschen für sich.
Foto: Katrin Zeidler, Überlingen
Am
Samstag, 23. November, 19.30 Uhr, lädt die
Bibliothek Moers zu einer besonderen
Event-Lesung mit der erfolgreichen Autorin Tanja
Köhler ein. Sie nimmt ihre Zuhörer mit auf eine
Reise in die Welt der Rauhnächte – ohne Esoterik
und Aberglaube, dafür mit fundierten
Hintergründen und spannenden Geschichten: Wo
liegen ihre Ursprünge, wie sind sie entstanden
und was macht sie so besonders?
Die
Bestseller-Autorin gibt Einblicke in alte
Traditionen und erklärt, wie die Tage
individuell gestaltet werden können. Dabei liest
sie aus ihrem Spiegel-Bestseller und bietet
konkrete Anregungen für alle, die diese Zeit
nutzen möchten, um innezuhalten und neue
Perspektiven zu gewinnen. Ein Highlight des
Abends ist die Vorstellung ihres neuen Buches
‚Rauhnächte für Paare‘. Nach der Lesung steht
Tanja Köhler für einen Austausch und Fragen zur
Verfügung.
Der Eintritt zur Lesung
in der Bibliothek Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, kostet 15 Euro.
Karten sind ab Dienstag, 29. Oktober, im
Vorverkauf in der Bibliothek sowie in der
Neukirchener Buchhandlung, Andreas-Bräm-Straße
18/20, 47506 Neukirchen-Vluyn, erhältlich. Eine
frühzeitige Reservierung wird empfohlen. Weitere
Informationen zur Veranstaltung gibt es unter bibliothek@moers.de oder
0 28 41/201-759.
Veranstaltung für
Zugehörige: „Campus-Café“ startet am 13.
November 2024: Austausch, Information und
Beisammensein für pflegende Angehörige oder
Nachbar:innen
Moers - Am 13. November 2024 beginnt eine neue
Veranstaltungsreihe des Krankenhauses Bethanien
Moers. Zum „Campus-Café“, das alle zwei Monate
jeden zweiten Mittwoch von 16 bis 18 Uhr
stattfindet, laden die Organisator:innen alle
pflegenden Zugehörigen herzlich in die Bethanien
Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) zu
Kaffee und Kuchen ein.
Die
kostenlose Veranstaltung soll pflegenden und
sorgenden Angehörigen, Freund:innen oder
Nachbar:innen eine Anlaufstelle bieten, um sich
mit Gleichgesinnten auszutauschen, sich
gegenseitig zu ermutigen oder einfach einmal
gemeinsam vom Pflegealltag abzuschalten. Bei
Kaffee und Kuchen erwarten die Teilnehmer:innen
nicht nur Austausch, sondern auch Expert:innen,
die in fachlicher Hinsicht Fragen rund ums Thema
Pflege oder Medizin beantworten. Zusätzlich
informieren Referent:innen in Fachvorträgen zu
verschiedenen Themen.
Am 13.
November startet das „Campus-Café“ mit einem
Vortrag zum Thema „Volkskrankheit COPD“. Dr.
Peter Caspar Schulte, Chefarzt der Klinik für
Pneumologie, Schlaf- & Beatmungsmedizin, spricht
über die weit verbreitete Erkrankung, warum es
in den Herbstmonaten zu einer Verschlechterung
bei Betroffenen kommen und was zur Vorbeugung
getan werden kann.
In zwei
weiteren Terminen am 08. Januar 2025 und 12.
März 2025 dreht sich alles um „Erkältung & Co. –
Kinder gut durch den Winter bringen“ sowie
„Möglichkeiten der mobilen Sauerstoffversorgung
auf Reisen.“
Um vorherige Anmeldung zu
den Veranstaltungen wird gebeten unter
campuscafe@bethanienmoers.de oder
telefonisch unter +49 (0) 2841 200 2338 bzw. +49
(0) 2841 200 20420.
Das Krankenhaus Bethanien Moers, hier vertreten
durch Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung
Bethanien Moers, Atmungstherapeutin Nicole
Kersting, Case Managerin FHM/DGCC Carola
Schönrock-Hellfeier und Dr. Peter Caspar
Schulte, Chefarzt der Klinik für Pneumologie,
Schlaf- & Beatmungsmedizin am Krankenhaus
Bethanien Moers, lädt ab dem 13. November 2024
herzlich zum Campus-Café ein.
Der Winter 2024 am Airport Weeze
Mehr als 3.500 Abflüge und 550.000 Gäste werden
während der Wintersaison vom 27.10.2024 -
29.03.202 am Airport Weeze erwartet, um
Sonnenziele zu erreichen oder um Freunde und
Verwandte zu besuchen. Im vergangenen Winter
konnte der Airport Weeze 475.000 Passagiere
begrüßen, 3.040 Flüge hoben im Winter 23/24 ab.
Der CEO der Flughafen Niederrhein
GmbH, Dr. Sebastian Papst:“ Die Zuwachsraten von
über 15% bei den Passagierzahlen und Abflügen im
Winter 24/25 im Vorjahresvergleich zeigen, dass
es uns und den Airlines und Veranstaltern
gelingt, immer mehr gemeinsame Gäste zu
erreichen. Unser Ziel ist es, das Angebot am
Airport Weeze mit unseren Partnern auszubauen.“
Im Blick hat Dr. Papst dabei auch
die Region Niederrhein: “Wir freuen uns, dass
immer mehr Menschen unseren Airport nutzen, um
Freunde und Verwandte zu besuchen oder um in den
Urlaub zufliegen. Wir wissen aber auch, dass
unser Angebot ebenfalls von vielen Menschen aus
dem Ausland genutzt wird, um den Niederrhein und
die Grenzregionen der Niederlande zu besuchen,
denn auch in diesem Segment erfahren wir
deutlich steigende Passagierzahlen“ Malaga wird
im kommenden Winterflugplan am häufigsten
bedient und bleibt der Spitzenreiter der
beliebtesten Ziele.
Foto: Markus van Offern | © Airport Weeze
Rund 290-mal heben Flugzeuge in Richtung der
andalusischen Stadt ab- dies auch deshalb, weil
die Costa del Sol bei niederländischen Reisenden
besonders beliebt ist. Girona, löst Palma de
Mallorca auf Platz 2 der meist nachgefragten
Ziele ab. 214 Abflüge werden es in Richtung
der ebenfalls auf dem spanischen Festland
gelegen Stadt sein. 150 waren es noch im
Vorjahr. Im Einzelnen:
Top-Ziele
2024/25 1. Malaga AGP (292 Flüge)
2. Girona GRO (214 Flüge) 3.
Edinburgh EDI (188 Flüge) Vorjahr
Top-Ziele 2023/24 1.Malaga AGP
(230 Flüge) 2.Mallorca PMI (184
Flüge) 3.Faro FAO (176
Flüge)
Die nächste große Reisewelle
erwartet der Airport Weeze direkt vor
Weihnachten: Sowohl in Nordrhein- Westfalen als
auch dem nahen niederländischen Gelderland fällt
der letzte Schultag vor den Feiertagen auf den
20. Dezember 2024!
Umfrage: Fast
zwei Drittel der deutschen Bankkund*innen können
sich vorstellen, zukünftig alle einfachen
Bankgeschäfte via App zu erledigen – 30 Prozent
zahlen möglichst immer mit Handy
Das Smartphone wird zunehmend zum Dreh- und
Angelpunkt für Bankgeschäfte und
Zahlungsverkehr: Laut einer YouGov-Umfrage1
nutzen 52 Prozent der volljährigen
Bankkund*innen die Banking App ihrer Hausbank –
insgesamt knapp zwei Drittel können sich
vorstellen, zukünftig alle einfachen
Bankgeschäfte eher oder sehr wahrscheinlich via
App zu erledigen. Darin enthalten sind fast ein
Fünftel, die das heute schon tun.
Zugleich stimmt ein Anteil von 30 Prozent voll
und ganz oder eher zu, immer mit
Smartphone/Smartwatch zu bezahlen, wenn es
möglich ist. Dies sind Ergebnisse einer
repräsentativen YouGov-Umfrage1 mit 2.169
Teilnehmer*innen. Die Umfrage wurde im Auftrag
des Marketingfonds der Volksbanken
Raiffeisenbanken im Genoverband e.V.
durchgeführt. Bei einer Umfrage im Dezember
20212 lag der Anteil für eine zumindest
gelegentliche Nutzung des mobilen Endgeräts für
Bezahlvorgänge erst bei 27 Prozent.
„Je mehr das Smartphone als Anker im Alltag
sämtliche Lebensbereiche durchdringt, desto
stärker wird auch seine Relevanz für alltägliche
Finanzangelegenheiten“, kommentiert Jürgen
Wache, Vorstandsvorsitzender der Hannoverschen
Volksbank eG. „Das lässt sich auch daran
ablesen, dass unter den App-Nutzern 29 Prozent
täglich oder sogar mehrmals täglich von dieser
Anwendung Gebrauch machen, weitere 37 Prozent
mehrmals wöchentlich. So können z.B. mit der VR
Banking App jederzeit der Kontostand im Blick
behalten oder Überweisungen durchgeführt werden
– egal ob zuhause, auf dem Weg zur Arbeit,
zwischen zwei Besprechungen, beim Spaziergang
oder im Urlaub am Strand.“
Diese
Flexibilität spiegelt sich in den Antworten auf
die Frage, in welchen Situationen die Banking
App(s) der Hausbank am häufigsten genutzt
werden: In den eigenen vier Wänden sagen in der
Umfrage 61 Prozent. Unterwegs und zuhause
ähnlich häufig kommt auf einen Anteil von 27
Prozent, vor allem unterwegs z.B. in der Bahn,
auf der Arbeit oder Urlaubsreisen weitere 11
Prozent.
Je jünger, desto App - je älter
desto Laptop Dabei sind den App-Nutzern vor
allem hohe Sicherheitsstandards (58 Prozent),
einfache Bedienung (51 Prozent) und hohe
Datenschutzstandards (45 Prozent) wichtig: Es
folgen mit deutlichem Abstand Schnelligkeit (25
Prozent) und technisch auf dem neusten Stand (23
Prozent). Auf viele Funktionen entfallen mit 16
Prozent vergleichsweise wenig Nennungen.
Sicherheit wünschen sich vor allem Nutzer ab 55
Jahren mit 73 Prozent. „Das mobile
Onlinebanking, das die Volksbanken und
Raiffeisenbanken via App anbieten, ist genauso
sicher wie am Computer“, kommentiert Matthias
Kruse, Vorstandssprecher der Volksbank Bad
Salzuflen eG.
„Die Daten sind stets mit den aktuellen
Verschlüsselungsverfahren gesichert.“ Unter den
volljährigen Befragten geben 59 Prozent an,
Onlinebanking am Laptop zur Erledigung ihrer
Bankgeschäfte zu nutzen. „Bezogen aufs Alter
sind die Nutzungsmuster gegenläufig: Je jünger,
desto App - je älter desto Laptop“ sagt Kruse.
Bei der Altersgruppe ab 55 Jahren ist die
Präferenz für das Laptop mit 68 Prozent deutlich
über dem Durchschnitt, dagegen findet die App
mit gut zwei Dritteln bei den 18 bis 34-Jährigen
überdurchschnittlichen Anklang.
„Für
die Volksbanken und Raiffeisenbanken kommt es
darauf an, ihren Kundinnen und Kunden
Wahlfreiheit zu bieten, so dass sie ihre
Finanzangelegenheiten auf dem von ihnen
bevorzugten Kanal erledigen können“, betont
Kruse. „Dieses Ziel der Kundensouveränität gilt
auch für die Möglichkeit, das Smartphone zum
Portemonnaie zu machen und mobil zu bezahlen.“
Am Kiosk, beim Friseur, im Taxi und
in der Bäckerei/Metzgerei ist noch oft Bares
Wahres Allerdings wird diese Möglichkeit nach
Wahrnehmung der Verbraucher*innen noch bei
weitem nicht flächendeckend angeboten: Das
zeigen die Daten zur Frage Wo ist Ihrer
Erfahrung nach neben der Barzahlung in der Regel
auch das Zahlen mit einer Girokarte, einer
Kreditkarte oder dem Smartphone / der Smartwatch
möglich? Besonders am Kiosk (38 Prozent), beim
Friseur (31 Prozent), im Taxi (32 Prozent) und
in der Bäckerei/Metzgerei (33 Prozent) klaffen
noch größere Lücken: Hier ist nach der
Beobachtung von jeweils etwa einem Drittel der
Befragten nur Bares Wahres.
Gleichzeitig
limitieren aber noch diverse Vorbehalte die
Nutzung des Smartphones für Bezahlvorgänge: So
stimmt die Hälfte der Bankkundinnen und -kunden
eher oder voll und ganz der Aussage zu, mobiles
Bezahlen sei zu unsicher – 60 Prozent haben die
Sorge, zu viele ihrer Daten weiterzugeben. Hinzu
kommen praktische Erwägungen: 57 Prozent glauben
eher oder voll und ganz, dass bar bezahlen
einfacher und schneller geht als mit dem
Smartphone. 76 Prozent achten darauf, für den
Notfall immer genügend Bargeld oder die Girocard
mitzuführen, falls das mobile Bezahlen nicht
funktioniert.
Mobiles Bezahlen
funktioniert auch ohne Internet – persönliche
Daten werden nicht übermittelt Beim kontaktlosen
Bezahlen werden mittels der NFC-Technik (Near
Field Communication) Daten zwischen einem Chip
in der Kreditkarte, Bankkarte oder im Smartphone
und dem Lesegerät des Händlers drahtlos
übertragen. Für das Bezahlen mit dem Smartphone
wandert die physische Karte als digitale
Variante ins Endgerät. Die Kund*innen halten ihr
Smartphone mit der digitalen Version ihrer
Bankkarte einfach vor ein Kassenterminal und
bezahlen ihren Einkauf sekundenschnell.
Ein optisches oder akustisches Signal
bestätigt die Zahlung. Bei den Zahlungen per
Smartphone kann die Bestätigung der Zahlungen
mit der individuellen Entsperrfunktion, etwa dem
Fingerabdruck oder der Gesichtserkennung
erfolgen. In Deutschland ist bereits der weit
überwiegende Teil aller Kassenterminals
kontaktlosfähig. An allen Bezahlterminals im
Handel, die kontaktlose Kartenzahlungen
akzeptieren, können auch digitale Karten
eingesetzt werden. Dies ist für die Kund*innen
leicht am geläufigen Kontaktlos-Symbol zu
erkennen.
Der Bezahlvorgang
funktioniert auch ohne Internetverbindung.
Persönliche Daten wie Name oder Adresse werden
nicht übermittelt. „Der Trend zu immer mehr
digitalen und kontaktlosen Zahlungen wird
anhalten“, ist Jürgen Wache überzeugt. „Mit der
Pay App für Android- oder Apple Pay für
iOS-Smartphone stellen die Volks- und
Raiffeisenbanken ihren Kundinnen und Kunden die
geeigneten Lösungen zur Verfügung, damit sie bei
jeder Gelegenheit an der Kasse und unterwegs
einfach, kontaktlos und sicher mobil bezahlen
können.
Informationen dazu finden
sie nicht nur auf der Website ihrer Hausbank –
selbstverständlich können sie auch ihre
Beraterinnen und Berater ansprechen, die sie
gerne unterstützen.“ 1 Die Daten dieser
Befragung basieren auf Online-Interviews mit
Mitgliedern des YouGov Panels, die der Teilnahme
vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung
wurden im Zeitraum 30.09. und 02.10.2024
insgesamt 2.169 Personen (davon 2.127
Bankkund*innen, welche die Basis für die in
dieser PM dargestellten Ergebnisse darstellt)
befragt.
Die Erhebung wurde nach Alter,
Geschlecht und Region quotiert und die
Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet.
Die Ergebnisse sind repräsentativ für die
Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. Die
Umfrage wurde im Auftrag des Marketingfonds der
Volksbanken Raiffeisenbanken im Genoverband e.V.
durchgeführt.
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im August
2024: +14,2 % zum Vormonat Auftragseingang
im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,3 %
gesunken
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im
Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August
2024 gegenüber Juli 2024 kalender- und
saisonbereinigt um 14,2 % gestiegen. Mehrere
Großaufträge trugen zu diesem Ergebnis bei.
Dabei nahm der Auftragseingang im Tiefbau um 8,7
% und im Hochbau um 21,4 % zu.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2023,
in dem der Höchstwert für einen August seit
Beginn der Zeitreihe gemessen wurde, nahm der
reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um
5,3 % ab. Der nominale (nicht preisbereinigte)
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag 4,8 %
unter dem Vorjahresniveau.
In den
ersten acht Monaten 2024 sanken die
Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum kalender- und
preisbereinigt (real) um 0,6 %, während sie
nominal um 0,6 % zunahmen. Auch der Umsatz
steigt im August Der reale Umsatz im
Bauhauptgewerbe nahm im August 2024 gegenüber
dem Vorjahresmonat um 0,8 % zu. Der nominale
Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 3,3 % auf
10,2 Milliarden Euro.
Dabei sank der
Umsatz im Hochbau real um 5,6 %
(nominal: -3,9 %), während er im Tiefbau um
7,9 % anstieg (nominal: +10,9 %). In den ersten
acht Monaten 2024 sanken die Umsätze im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum preisbereinigt
um 1,1 %, nominal nahmen sie um 0,3 % zu. Die
Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen
nahm im August 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat
um 0,7 % ab.
NRW-Exporte im
August 2024 um 6,3 Prozent niedriger als ein
Jahr zuvor
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft
exportierte im August 2024 Waren im Wert von
18,0 Milliarden Euro. Das waren 6,3 Prozent
weniger als im August 2023 (damals
19,2 Milliarden Euro). Der Importwert lag mit
22,6 Milliarden Euro um 2,5 Prozent niedriger
als ein Jahr zuvor (damals: 23,2 Milliarden
Euro).
Im Vergleich zum August 2022
ist bei der Importsumme ein Rückgang von
17,9 Prozent zu verzeichnen (August 2022:
27,6 Milliarden Euro). Hinweis: Da in den
Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten
sind, die hier auf Lager genommen und
anschließend in andere Bundesländer
weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von
Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll.
(IT.NRW)
Montag, 28. Oktober
2024
Ausweisdokumente für die
Weihnachtsferien frühzeitig beantragen
Dinslaken - Wer zwischen den Feiertagen verreist
und ein Ausweisdokument benötigt, sollte dieses
rechtzeitig beantragen. Auch bei Reisen, die für
Anfang Januar geplant sind, sollte frühzeitig
ein Ausweisdokument beantragt werden.
Derzeit liegt die Bearbeitungszeit zwischen
Antragstellung und Ausgabe bei Personalausweisen
bei rund vier Wochen, bei Reisepässen bei acht
bis zehn Wochen. Bei einem höheren Andrang zum
Jahresende sind längere Wartezeiten nicht
ausgeschlossen. Der letzte Öffnungstag des
Bürgerbüros Stadtmitte in 2024 ist am 21.
Dezember.
Bürgermeisterin
unterzeichnet Kooperationsvereinbarung zur
Jugendberufsagentur Die Stadt
Dinslaken hat eine entscheidende Weiche für die
Zukunft junger Menschen gestellt: Mit der
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur
Jugendberufsagentur wird das erfolgreiche
Projekt im Kreis Wesel fortgeführt und
ausgebaut. Diese zentrale Anlaufstelle bietet
umfassende Unterstützung für Jugendliche unter
25 Jahren auf ihrem Weg von der Schule in
Ausbildung oder Beruf.
Sie bietet
regelmäßige Sprechstunden und individuelle
Beratungstermine, die Jugendlichen bei der
Überwindung von Hindernissen auf ihrem Bildungs-
und Berufsweg helfen sollen. Die
Jugendberufsagentur, die am Bahnhofsplatz in
Dinslaken ihren Sitz hat, vereint die Expertise
verschiedener Partner*innen unter einem Dach:
Die Agentur für Arbeit Wesel, das Jobcenter
Kreis Wesel, das Jugendamt der Stadt Dinslaken
sowie das Diakonische Werk im Evangelischen
Kirchenkreis Dinslaken als Träger der
Jugendhilfe arbeiten Hand in Hand.
Durch diese enge Zusammenarbeit soll
sichergestellt werden, dass Jugendliche
individuell beraten und begleitet werden – egal
ob es um Berufsorientierung, Studienwahl oder
Unterstützung bei sozialen Problemen geht.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel lobte bei der
Unterzeichnung das Projekt: „Die
Jugendberufsagentur vereinfacht die oft
komplexen Wege der Berufsberatung. Sie
unterstützt unsere Jugendlichen wirkungsvoll auf
ihrem Weg in eine gesicherte berufliche
Zukunft.“
Die Jugendberufsagentur
steht allen Jugendlichen aus Dinslaken zur
Verfügung, die Unterstützung auf ihrem Weg in
Ausbildung und Arbeit benötigen. Mitarbeitende
des Jugendamtes nehmen an den regelmäßigen
gemeinsamen Fallbesprechungen teil.
Für
Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Jugendberufsagentur Dinslaken Bahnhofsplatz 6,
46535 Dinslaken Telefon: 0281 / 9620 800 E-Mail:
jobcenter-kreis-wesel.JuBa-Dinslaken@jobcenter-ge.de
Weitere Informationen zur Jugendberufsagentur
sind auf den Seiten der Agentur für Arbeit und
des Jobcenters Kreis Wesel verfügbar.
Gründung des
Inklusionsbeirates der Stadt Wesel: Ein
wichtiger Schritt für mehr Teilhabe
Die Stadt Wesel hat einen bedeutenden Schritt in
Richtung mehr Teilhabe und Inklusion gemacht: am
23. Oktober 2024 fand die erste konstituierende
Sitzung des neu gegründeten Inklusionsbeirates
statt.
V.l.: Heiko Spieckermann (Vorsitzender des
Inklusionsbeirates), Friedhelm Heinzen
(ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter), Silvia
Blum (stellv. Vorsitzende des
Inklusionsbeirates), Frank Meier, Nadja Büter,
Tina Schwarz, William Dubielzig, Kasandra
Frenzel, Kevin Nehse
Die Gründung des
Inklusionsbeirates geht auf das Inklusive
Handlungskonzept zurück, das der Rat am 21. Juni
2022 einstimmig beschlossen hat. Die zentrale
Frage des Konzeptes lautete: „Wie wollen wir
2030 in Wesel leben?“ Diese Frage wurde vielen
Bürger*innen in Wesel gestellt, darunter auch
Menschen mit Behinderung. Aus den Rückmeldungen
der Beteiligten entstand der Wunsch,
insbesondere Begegnung und Teilhabe zu
fördern.
In enger Zusammenarbeit mit der KoKoBe
Wesel wurde die Gründung eines
Inklusionsbeirates ermöglicht. Dieser
Kooperationspartner hat maßgeblich zur
Entwicklung und Umsetzung des neuen Beirates
beigetragen, der sich aus neun ordentlichen
Mitgliedern zusammensetzt. Darüber hinaus haben
sieben Träger, die im Bereich Inklusion in Wesel
tätig sind, beratende Mitglieder in den Beirat
entsandt. Sie unterstützen mit ihrer Expertise
die Arbeit des Beirates.
Während
der Sitzung wurde Heiko Spieckermann als
Vorsitzender gewählt. Er übernimmt diese
wichtige Rolle und wird gemeinsam mit den
Mitgliedern des Beirates die Inklusion in Wesel
weiter voranbringen. Die Förderung der Inklusion
und die Verbesserung der Teilhabechancen für
Menschen mit Behinderungen stehen im Mittelpunkt
der Aktivitäten des Beirates. Durch die
Bündelung von Fachwissen und das Einbringen
vielfältiger Perspektiven soll die Stadt Wesel
noch barrierefreier und inklusiver gestaltet
werden.
Warum diese Arbeit so
wichtig ist Inklusion bedeutet, dass alle
Menschen – unabhängig von ihren Fähigkeiten oder
Beeinträchtigungen – gleichberechtigt am
gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Der
Inklusionsbeirat wird als beratendes Gremium der
Stadt Wesel fungieren, um sicherzustellen, dass
diese Prinzipien in der Praxis umgesetzt werden.
Besonders der Abbau von Barrieren und die
Sensibilisierung der Öffentlichkeit sind
wichtige Ziele des Beirates, um ein
gleichberechtigtes Miteinander in Wesel weiter
zu fördern.
Aidshilfe
NRW e.V. startet Petition auf Change.org gegen
Kürzungen bei der Aidshilfeförderung
Am 17. Oktober 2024 hat die Aidshilfe NRW
e.V. auf
Change.org eine Petition gestartet, um die
geplante Kürzung der Fördermittel zur Bekämpfung
von HIV und anderen sexuell übertragbaren
Infektionen in Nordrhein-Westfalen abzuwenden.
Bislang haben über 12.453 Menschen unterzeichnet
und sprechen sich damit klar gegen die
Einsparungspläne der Landesregierung aus.
„Mit weniger Geld können die Aidshilfen
entsprechend weniger Beratungs-, Präventions-
und Testangebote umsetzen. Das bedeutet, dass
zukünftig Aktivitäten der Aidshilfen mit und für
die Zielgruppen Menschen mit HIV, schwule
Männer, Frauen, Drogengebraucher*innen,
Inhaftierte, Menschen mit Migrationsgeschichte,
insbesondere aus den Gebieten Afrikas südlich
der Sahara, und Sexarbeiter*innen wegfallen“,
erklärt die Aidshilfe NRW in ihrer Petition und
appelliert, dabei an die Abgeordneten des
Landeskabinetts die Kürzungen zurückzuziehen:
„Zerschlagen Sie nicht die erfolgreichen
Strukturen, die vielen Menschen einen besseren
Zugang zu Gesundheit ermöglichen!”
2023 infizierten sich 2.200 Menschen in
Deutschland mit HIV, 1.200 Menschen erhielten
2023 ihre Diagnose erst, nachdem sie bereits
schwer erkrankt waren, heißt es von Seiten der
Deutschen Aidshilfe. Auch die Fälle von anderen
sexuell übertragbaren Krankheiten nehmen in
Europa laut der EU-Gesundheitsbehörde rasant zu
und seien „besorgniserregend”.
Laut
Entwurf des Landeshaushalts 2025 sollen die
Mittel zur „Förderung von Maßnahmen zur
Eindämmung von HIV und anderen sexuell
übertragbaren Infektionen“ dennoch um 1,6
Millionen Euro – das sind rund ein Drittel der
bisherigen Förderung – gekürzt werden. Betroffen
wären sämtliche regionalen Aidshilfen in NRW
sowie zielgruppenspezifische
Präventionsprojekte, darunter das
Youthwork-Programm und zentrale
Koordinationsstrukturen. Link zur
Petition:
https://www.change.org/GegenKürzungenBeiAidshilfeförderung
Marienlieder
und das Lourdeslied in Kevelaer
Kevelaer - Micha Zeiger aus Kevelaer sucht
interessierte Menschen, die Freude am Singen in
Kevelaer haben und ihm bei der Durchführung
seines neuen Angebots ab den 8. November in der
Antoniuskapelle Kevelaer helfen und die Treffen
mit vorbereiten möchten. Er braucht da etwas
Begleitung und Anleitung, da er dies zum ersten
Mal anbietet, und freut sich, wenn Interessierte
aus Kevelaer und vom Niederrhein dies mit
gestalten.
Antoniuskapelle Kevelaer - Fotos Micha Zeiger
Ab Freitag, 8. November, lädt er
regelmäßig jeden zweiten und dritten Freitag im
Monat von 16 bis ca. 17 Uhr herzlich dazu ein,
gemeinsam mit ihm in der Antoniuskapelle
Kevelaer Marienlieder aus dem Gotteslob und das
große Lourdeslied mit ihm zu singen. Wer zu
Beginn um 16 Uhr nicht kann, kommt später
einfach dazu. Am Donnerstag den 7. November um
18 Uhr gibt es ein Vorbereitungstreffen im
Küchenraum des Pfarrheim Antonius in Kevelaer.
Micha Zeiger ist von Geburt an ein Mensch
mit geistiger Behinderung und Schmerzerkrankung
im ganzen Körper und singt seit September 2012
in der Pfarrei St. Antonius und aktuell auch
seit September 2024 in der Basilika-Musik
Kevelaer. Wer ihn dabei unterstützen und bei der
Vorbereitung und Durchführung helfen möchte,
kann sich dafür an die Pfarrgemeinde St.
Antonius und an
MichaZeiger78@gmail.com wenden.
Die Pfarrgemeinde St. Antonius in Kevelaer ist
erreichbar: Gelderner Str. 15a, 47623 Kevelaer,
Telefon: 0 28 32 / 97 52 61-0, E-Mail:
stantonius-kevelaer@bistum-muenster.de
Sein großer Dank gilt Pfarrer Andreas Poorten
von der Pfarrgemeinde St. Antonius in Kevelaer
für das Einverständnis.
EDV-Kurse der vhs Moers – Kamp-Lintfort:
Bildungsurlaub, Ferienseminar, Firmenschulung
Moers - Die stellvertretende
vhs-Leiterin Kirsten Peters verantwortet u. a.
die Organisation der EDV-Kurse. Zuerst einmal:
„Die Kurse sollen für alle zugänglich sein“ –
das sagt Kirsten Peters über das EDV-Angebot der
vhs Moers – Kamp-Lintfort. Die stellvertretende
vhs-Leiterin und Fachbereichsleiterin Digitales
und Beruf erklärt: „Für alle zugänglich
bedeutet, dass das Preis-Leistungsangebot der
privaten Konkurrenz problemlos standhält.“
(Foto: Bettina Engel-Albustin)
Aber auch
inhaltlich kann die vhs locker mithalten: „Wir
halten zu allen gängigen Programmen
entsprechende Angebote vor“, erklärt Peters.
„Hinzu kommen Seminare für die Apps ODI, VRR und
Komoot.“ Weitere sind in Planung. Von Word über
Excel bis zu Power Point, von Bildbearbeitung
über Access hin zu webdesign – die
Angebotspalette der vhs ist groß, gut und
günstig. Erfahrene Dozentinnen und Dozenten
stehen dem Bildungsinstitut zur Verfügung. Die
meisten bereits seit vielen Jahren. Und
trotzdem: „Wir suchen tatsächlich immer wieder
Lehrkräfte, gerne auch für spezielle Themen“,
ruft Kirsten Peters Interessierte auf.
Für Junge, für Ältere, für alle Das
Spektrum der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist
breit: Von Schülerinnen und Schülern, die einen
Ferien-Computerkurs buchen, bis hin zu älteren
Menschen, die endlich den Umgang mit ihrem PC
oder Mobiltelefon erlernen möchten. Viele Kurse
sind auch als Bildungsurlaub ausgeschrieben.
Denn die vhs Moers – Kamp-Lintfort ist von der
Bezirksregierung Düsseldorf als
Bildungsurlaubsinstitut anerkannt.
Viele Seminare können mit einem entsprechenden
Zertifikat abgeschlossen werden. Schulungen für
Firmenmitarbeiter gehören ebenso zum Repertoire.
Nach Vereinbarung können hierfür angefragte
Termine eingerichtet und auf Wunsch, die
Schulungen beim Unternehmen selber durchgeführt
werden. Verschiedene Kooperationen ermöglichen
auch sehr spezielle Angebote. Themen, die zwar
aktuell und sehr interessant sind, aber vor Ort
nicht sehr stark nachgefragt, werden in
Kooperation mit der vhs Köln angeboten, unter
anderem „Elevator Pitch“ oder „Agiles
Projektmanagement mit SCRUM“.
Kaufmännische Themen von Finanzbuchhaltung über
Lohnbuchhaltung bis hin zu den Grundlagen des
Controllings werden als Online-Kurse angeboten.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Prüfungszentrum
des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg
halten die Teilnehmenden am Ende ein anerkanntes
Zertifikat in der Hand.
Effektiver
Arbeiten spart Zeit „Auch nach Umschulungen
oder einer Arbeitslosigkeit können unsere Kurse,
wie zum Beispiel das Angebot ‚Zurück in den
Beruf‘ sinnvoll sein und weiterhelfen“, weiß
Kirsten Peters. Kurzum, eigentlich ist für jede
und jeden etwas dabei, ganz gleich, ob man die
Grundlagen von PC und Smartphone besser
verstehen oder seine Software vor Viren schützen
möchte, Serienbriefe aufsetzen muss oder für
seinen Verein eine Excel-Liste erstellen möchte.
„Nach einem entsprechenden vhs-Kurs
können viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an
ihren Geräten doppelt so schnell arbeiten,
sparen also jede Menge Zeit“, so die
stellvertretende vhs-Leiterin.
Europäisches
Verbraucherzentrum: Tierleid im Internet - Sagt
ein Bild mehr als tausend Worte?
Verwahrloste, verletzte und verdreckte Tiere,
die mit traurigem Blick in die Kamera schauen –
das macht sofort betroffen. Vor allem, wenn
solche Bilder ganz unvermittelt zwischen
zahllosen, perfekten Hochglanzfotos auf
Instagram, Facebook und Co auftauchen. Eine
Tatsache, die auch Betrüger kennen – und für
sich nutzen. Diese stammen nicht selten aus dem
EU-Ausland. Deshalb möchte das Europäische
Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland
sensibilisieren und im Folgenden vor zwei
Maschen warnen.
Können diese Augen lügen? Sicherlich nicht. Doch
die Menschen hinter den betrügerischen
Machenschaften tun es zweifellos. Bild:
KI-generiert.
Grenzerfahrung
Tiervermittlung Auf diversen Seiten im
Internet werden Hunde, Katzen und andere Tiere
zum Kauf angeboten. Dabei reicht das Spektrum
vom teuren Rasse-Hund bis hin zur
Mischlings-Katze aus der Tierrettungsstation in
Rumänien. Grundsätzlich ist dagegen nichts
einzuwenden. Die Suche ist mühelos vom
heimischen Sofa und über Ländergrenzen hinweg
möglich. Auch die Verkäufer profitieren von
einem breiteren Publikum. Herkunft und Preis
allein lassen zunächst nicht auf die Seriosität
eines Angebots schließen. Betrüger gibt es
überall.
„Die Wahrscheinlichkeit,
dass Sie bei Ihrer Suche nach einem neuen Welpen
oder Hund auf einen betrügerischen Züchter oder
Verkäufer stoßen, ist leider höher als Sie
denken“, schreibt die Arbeitsgruppe der
EU-Tierschutzplattform – eine Einrichtung, die
den Tierschutz in der Europäischen Union
verbessern soll – in einer Veröffentlichung.
Besondere Vorsicht gilt bei Angeboten in
den sozialen Medien und auf
Kleinanzeigenportalen: Profile können dort
besonders einfach und schnell eröffnet und
verändert werden. Das macht es potenziellen
Betrügern sehr leicht anonym zu bleiben. Ist das
neue Familienmitglied gefunden, geht es um das
Organisatorische. Allem voran: die Bezahlung.
Zum Kaufpreis kommen häufig (angebliche)
Zusatzkosten für Transport, Futter oder
Versicherung hinzu. Werden diese Kosten im
Vorfeld verlangt, sollten alle Alarmglocken
läuten.
Denn einmal bezahlt, ist das
Geld unter Umständen weg und nur sehr schwierig
zurückzubekommen. Der sogenannte Vorschussbetrug
nutzt genau das aus. Opfer werden zur
Vorauszahlung gedrängt, warten im schlimmsten
Fall dann aber vergeblich auf das versprochene
Tier. In anderen Fällen erhalten Betroffene
einen kranken und geschwächten Vierbeiner.
Grenzüberschreitende Tierkäufe haben noch
eine weitere Hürde: Hunde und Katzen, die aus
einem anderen Mitgliedstaat der EU kommen,
müssen durch einen Mikrochip oder eine
Tätowierung identifizierbar sein. Auch ein
gültiger Tollwutimpfschutz muss vorgewiesen
werden. Um das zu dokumentieren, gibt es den
EU-Heimtierausweis.
Können oder
wollen Verkäufer diese Bedingungen nicht
erfüllen, ist Misstrauen angebracht. Denn
seriöse Verkäufer liefern diese Daten und
Papiere in der Regel problemlos. Einen
detaillierten deutschen Leitfaden für
Hundekäufer bietet die Arbeitsgruppe der
EU-Tierschutzplattform (Microsoft
Word - DE_GuidelinesBuyers_Leaflet.docx
(europa.eu).
Spenden fürs
Tierleid? Die Lebensbedingungen sind für
Vierbeiner in einigen anderen europäischen
Ländern deutlich schlechter als hierzulande.
Viele (auch private) Organisationen versuchen,
das in betroffenen Regionen durch lokale
Hilfsangebote zu verbessern. Vor allem in
sozialen Netzwerken – aber nicht nur dort
–werden Aufrufe gestartet, um Spenden für diese
Arbeit zu sammeln. Mit Erfolg:
Deutschlandweit spendeten Menschen im Jahr 2023
414,170 Millionen Euro für den Tierschutz – das
entspricht 8,3 Prozent aller nationalen Spenden.
Das belegen Zahlen des Deutschen Spendenrates.
Eine enorme Summe.
Doch wie so oft
gilt: Wo es Geld gibt, sind Betrüger nicht fern.
Auch bei dieser Masche wird mit Bildern
manipuliert: Mitunter fast unerträgliche
Aufnahmen von verletzten oder vermeintlich
geretteten Straßentieren erzeugen Mitleid. Durch
diesen emotionalen Druck werden Menschen zu
Spenden bewegt. Gezahlt werden soll
beispielsweise über PayPal oder GoFundMe. Von
dieser Masche berichtete eine Verbraucherin, die
selbst Opfer von solchen Spendenbetrügern wurde.
Sie hat sich an das EVZ Deutschland
gewandt und wünscht sich mehr Aufmerksamkeit für
das Thema. Sie ist sich sicher, dass die
Verantwortlichen für ihren Profit sogar Tiere
bewusst aushungern lassen oder verletzen. So
gibt es immer neue Rechtfertigungen für
Spendengelder: Arztbehandlungen, Medikamente
oder andere Gründe. Fühlen sich Betrüger
ertappt, ändern sie einfach ihre Profile oder
gehen unter neuem Namen online.
Den
Betrügern auf der Fährte „Auch wenn Bilder und
Videos leidender Tiere nur schwer zu ertragen
sind, sollten Sie niemals überstürzt handeln und
einen kühlen Kopf bewahren“, rät Julia Kreidel,
Juristin beim Europäischen Verbraucherzentrum
Deutschland. „Informieren Sie sich vorab
ausführlich über den Verkäufer des Tieres oder
die Organisation, an die Sie spenden möchten.“
Manchmal hilft bereits eine Bildsuche im
Netz: Viele Betrüger kopieren Foto- und
Videomaterial von anderen (Betrugs-) Seiten.
Identische Bilder an verschiedenen Orten sollten
also hinterfragt werden. Ansonsten hilft auch
das Deutsche
Zentralinstitut für soziale Fragen. Es gibt
Auskünfte zu vertrauenswürdigen
Spendenorganisationen. Besteht dennoch der
Verdacht an Betrüger geraten zu sein, sollte das
umgehend bei der Polizei gemeldet werden.
Die Spende oder der Tierkauf sollte
nicht rein emotional begründet sein. Denn Fotos
allein sind manchmal nur die halbe Wahrheit.
Tiere zu adoptieren und für die gute Sache zu
Spenden ist wichtig und gut, aber es muss an den
richtigen Stellen ankommen. Menschen, die auf
Betrüger hereinfallen, unterstützen mit ihrer
Hilfsbereitschaft nicht die leidenden Tiere.
Im Gegenteil: Sie helfen dem kriminellen
System, das die Fäden zieht. Und das führt nur
zu noch mehr Leid. Kommt es beim Tierkauf zu
Problemen mit einem gewerblichen Händler aus
einem anderen EU-Land, Island, Norwegen oder dem
Vereinigten Königreich, können sich
Verbraucherinnen und Verbraucher kostenlos an
das
Europäische Verbraucherzentrum Deutschland
wenden.
Gartenarbeit im Winter – von Bodenpflege
bis Schnitt Der Klimawandel macht
sich auch im eigenen Garten bemerkbar, denn die
Winterpause wird für Gartler:innen immer kürzer.
Der Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom
Bayerischen Landesverband für Gartenbau und
Landespflege e. V. (BLGL) informiert, welche
Arbeiten im winterlichen Garten wichtig sind.
Spätsommer- und Herbstblüher für
Nützlinge und Vögel stehen lassen. Quelle:
Bayerischer Landesverband für Gartenbau und
Landespflege e. V.
Bodenpflege im
Gemüse- und Blumenbeet Aufgrund der deutlich
wärmeren Temperaturen im Herbst empfiehlt es
sich, Gemüsekulturen und Sommerblumenflächen
möglichst lange stehen zu lassen. Denn auf
bedeckten Flächen keimt viel weniger Unkraut.
Zudem fällt in die Monate Oktober bis Dezember
die Erntezeit für Wintergemüse wie Radieschen,
Kohl, Rettich, Wintersalate und Wurzelgemüse.
„Klassisches Lagergemüse besser nicht zu früh
einlagern, sondern bis zum Wintereinbruch im
Beet lassen. In Frostnächten kann der Einsatz
von Verfrühungsvlies sinnvoll sein“, rät Dr.
Lutz Popp vom BLGL.
Wer auf das
Umgraben im Herbst verzichtet, schützt außerdem
die Regenwürmer im noch warmen Boden.
Gartler:innen, die ihr Beet schon abgeerntet
haben, können eine Grüneinsaat ausbringen. Es
ist möglich, die Grüneinsaat zu überwintern oder
im Dezember kurz vor dem Umgraben zu roden –
etwa bei schweren Böden oder zeitig
abtrocknenden Flächen, auf denen Frühgemüse
wachsen soll.
„Eine üppige Grüneinsaat
im Herbst saugt Stickstoff aus dem Boden und
reduziert so eine Auswaschung ins Grundwasser.
Auch der Verzicht auf frühes Umgraben verhindert
eine Auswaschung großer Mengen an Nitrat, weiß
der Gartenexperte. Der Grund: Beim Lockern des
Bodens werden Mikroorganismen aktiv, die
Bodenstickstoff in pflanzen- und wasserlösliche
Formen, insbesondere Nitrat, umwandeln.
Stauden und Gehölze: Zierde im winterlichen
Garten Der Tipp, Stauden, Ziergehölze oder
Gräser im Herbst abzuschneiden, ist mittlerweile
veraltet: Vor allem die Spätsommer- und
Herbstblüher einfach stehen und abblühen lassen.
Sie sorgen im Winter für einen strukturreichen
Garten, der nicht nur optische Vorteile hat,
sondern in den Staudenhorsten auch Unterschlupf
für Nützlinge bietet. Späte Fruchtstände sind
außerdem die ideale Winterfütterung für Vögel.
Die Blätter fallen allmählich ab, führen
Nährstoffe zurück und verbessern so den Boden.
„Für einen ästhetischen Gesamteindruck
reicht es, wenn Gärtner:innen einzelne
Staudenpartien, die beispielsweise unter einer
Schneelast umgeknickt sind, gelegentlich
entfernen“, so Dr. Popp. Bei empfindlicheren
Arten aus Trockengebieten wie Fackellilie,
Pampasgras oder Palmlilie zum Schutz vor der
Feuchtigkeit im Winter einfach die Blattschöpfe
zusammenbinden. Einige darübergelegte
Fichtenzweige, deren Schnittstellen nach oben
zeigen, verbessern die Schutzwirkung.
Gut zu wissen: Der Schnitt von Gehölzen
steht erst zum Winterende kurz vor dem Austrieb
an. Wintergrüne Gehölze benötigen zudem auch in
der kalten Jahreszeit Wasser – vor allem, wenn
sie im Kübel oder an der Hauswand stehen.
Gartler:innen können immer dann zur Gießkanne
greifen, wenn der Boden aufgetaut ist. „Gehölze,
die nur bedingt frosthart sind, wie Säckelblume,
Bartblume oder Buschklee, am besten mit
trockenem Laub anschütten. Eine Schicht von rund
15 cm ist ideal“, so der Experte vom BLGL.
Achtung: Dicke Auflagen können Mäuse
anlocken, weshalb gelegentliche Kontrollen
ratsam sind. Obstbaumstämme, die nach kalten
Nächten der frühen Morgensonne ausgesetzt sind,
vertragen jetzt einen Kalkanstrich, der das
Risiko von Frostrissen im Stamm reduziert.
Rasenpflege: Kurzer Schnitt für gesundes Gras
Grasflächen benötigen vor dem Wintereinbruch
eine letzte Mahd. Besonders in schneereichen
Gebieten kann es sonst zu Pilzkrankheiten wie
Schneeschimmel kommen.
Auch im
Winter kann es inzwischen notwendig werden, den
Rasenmäher aus dem Schuppen zu holen.
Faustformel: Ist das Gras in der kalten
Jahreszeit über 10 cm lang, muss nochmal gemäht
werden. Außerdem sollten Gartler:innen
regelmäßig das letzte Herbstlaub vom Rasen
entfernen, um Schimmelbefall vorzubeugen. „Das
anfallende Laub können sie in nicht zu dicken
Auflagen in allen Gehölzbereichen, auch unter
Rosen und Beerenobst, verwenden. Der Rest landet
am besten neben dem Komposter. Fallen später
Gehölzhäcksel und Rasenschnitt an, lässt sich
das Laub damit vermengen“, weiß Dr. Popp.
Terrasse und Wege winterfest machen Die
Feuchtigkeit im Herbst und die geringere Nutzung
führen oft dazu, dass Terrassen und Wege
veralgen. Wer sich sehr daran stört, kann den
Belag mit einem Hochdruckreiniger entfernen.
Dabei darauf achten, die Fugen nicht
auszuspülen. Von hölzernen Aufbauten und
Terrassen regelmäßig Laub und Pflanzenreste
entfernen. Dies gilt auch für Zäune, Schotter-
und Plattenwege. So können die Flächen nach
Niederschlägen besser abtrocknen. Wenn
Kübelpflanzen die Terrasse zieren, diese so
lange wie möglich im Außenbereich lassen.
„Pflanzen aus wärmeren Gebieten wie
Bananen, Zimtrinde oder Veilchenstrauch vor der
ersten Frostnacht einräumen. Mediterrane
Pflanzen, etwa Olive oder Oleander,
nebeneinander direkt an der Hauswand platzieren
und vor Frostnächten mit viel Verfrühungsvlies
schützen. Sinken die Temperaturen deutlich unter
null Grad, gehören auch sie frostfrei
eingeräumt“, informiert der Gartenexperte.
Gartengeräte mehrmals im Jahr pflegen
Die Reinigung von Handgeräten sollte zu
jeder Jahreszeit erfolgen, wann immer es nötig
ist. Wer einen tonreichen Boden hat, benötigt
zum Säubern eventuell sogar Wasser. „Wichtig
ist, dass Geräte und Holzstiele schnell wieder
trocken sind. Anschließend leicht einölen und in
einem trockenen Raum unterbringen“, erläutert
Dr. Popp. Der Rasenmäher verträgt in der
Winterpause ebenfalls eine gründliche Reinigung.
Die Messer können Gartler:innen selbst
nachschleifen oder sie wenden sich damit an den
Fachhandel.
NRW: Anteil der Schülerinnen und Schüler mit
Zuwanderungsgeschichte steigt auf 43
Über eine Millionen Schülerinnen und Schüler in
Nordrhein-Westfalen hatten im Schuljahr 2023/24
eine Zuwanderungsgeschichte. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, waren das 43,0 Prozent der
rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler, die
eine allgemeinbildende oder berufliche Schule in
NRW besuchten. Der Anteil der Schülerinnen und
Schüler mit Zuwanderungsgeschichte ist in den
letzten fünf Jahren kontinuierlich gestiegen.
Im Schuljahr 2018/19 hatte er bei
36,9 Prozent gelegen. Wuppertal, Duisburg und
Gelsenkirchen hatten die höchsten Anteile an
Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte Von
den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes
hatten Wuppertal (58,6 Prozent), Duisburg
(58,3 Prozent) und Gelsenkirchen (57,7 Prozent)
im Schuljahr 2023/24 die höchsten Anteile an
Schülerinnen und Schülern mit
Zuwanderungsgeschichte. In den Kreisen Coesfeld
(22,8 Prozent), Borken (26,8 Prozent) und
Euskirchen (26,8 Prozent) waren die Anteile am
niedrigsten.
Rund 31 Prozent der
Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte
besuchten eine Grundschule Die Verteilung der
Schülerinnen und Schüler mit und ohne
Zuwanderungsgeschichte auf die einzelnen
Schulformen unterschied sich voneinander: Von
den Schülerinnen und Schülern mit
Zuwanderungsgeschichte besuchte fast jede/-r
dritte eine Grundschule (31,4 Prozent) und rund
die Hälfte eine Gesamtschule, ein Gymnasium oder
ein Berufskolleg.
Von den Schülerinnen und Schülern
ohne Zuwanderungsgeschichte besuchte dagegen
rund ein Viertel eine Grundschule
(26,7 Prozent). Fast 60 Prozent waren an einer
Gesamtschule, einem Gymnasium oder einem
Berufskolleg.
Als Personen mit
Zuwanderungsgeschichte gelten in der
Schulstatistik Schülerinnen und Schüler, die im
Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert
sind und/oder Schülerinnen und Schüler, von
denen mindestens ein Elternteil im Ausland
geboren und nach Deutschland zugewandert ist
und/oder deren Verkehrssprache in der Familie
nicht Deutsch ist.
Die
Staatsangehörigkeit der Schüler/-innen ist dabei
ohne Bedeutung. Die Erhebung erfolgte nicht an
Freien Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs.
Aus Datenschutzgründen wurden alle Schülerzahlen
ab dem Schuljahr 2019/20 auf ein Vielfaches von
fünf gerundet ausgewiesen. (IT.NRW)
2022 wurden 3,6 Prozent weniger Rohstoffe aus
der Umwelt entnommen als ein Jahr zuvor
Die inländische Rohstoffentnahme ist in NRW im
Jahr 2022 mit insgesamt 701,7 Millionen Tonnen
Rohstoffe um 3,6 Prozent gegenüber 2021
(727,8 Millionen Tonnen) gesunken. Damit sank
die nicht verwertete Rohstoffentnahme um
4,3 Prozent, die verwertete Rohstoffentnahme um
1,9 Prozent. Dabei betrug die verwertete
Entnahme biotischer Rohstoffe (pflanzliche sowie
tierische Biomasse) 26,9 Millionen Tonnen und
war damit 16,5 Prozent niedriger als 2021.
Die verwertete Entnahme abiotischer
Rohstoffe, diese sind nicht nachwachsende
Rohstoffe wie z. B. fossile Energieträger
(Kohle, Öl, Gas) und mineralische Rohstoffe
(Erze, Steine, Erden), betrug 180 Millionen
Tonnen und stieg damit leicht gegenüber dem
Vorjahr an (+0,7 Prozent). Rohstoffentnahme in
den Bundesländern nahezu auf Vorjahresniveau Die
inländische Rohstoffentnahme aller Bundesländer
blieb 2022 mit 2 420 Millionen Tonnen gegenüber
dem Vorjahr nahezu unverändert.
Betrachtet man die einzelnen Bundesländer
zeigten sich unterschiedliche Veränderungen
gegenüber dem Vorjahr: Am stärksten stieg die
Rohstoffentnahme in Hessen (+27,2 Prozent),
gefolgt vom Saarland mit +24,6 Prozent. Die
höchsten Rückgänge verzeichneten die
Bundesländer Niedersachsen (−8,9 Prozent) und
Sachsen-Anhalt (−8,5 Prozent).
Im
Vergleich zu 2010 (3 101 Millionen Tonnen) sank
die Entnahme der Bundesländer um 22,0 Prozent.
In NRW betrug die Abnahme 41,4 Prozent. Am
stärksten war der Rückgang mit 48,0 Prozent bei
der nicht verwerteten Entnahme. Die verwertete
Entnahme sank um 15,9 Prozent.
Kfz-Fahrleistung in NRW lag 1,2 Prozent über dem
Vorjahr Die Fahrleistung der in NRW
zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept)
belief sich im Jahr 2021 auf fast
143,5 Milliarden Kilometer und war damit
1,2 Prozent höher als im Vorjahr, blieb jedoch
unter dem Niveau vom Vor-Corona-Jahr 2019. Im
ersten Corona-Jahr 2020 sank die Fahrleistung
gegenüber 2019 deutlich: −10,4 Prozent bei den
privaten Haushalten und −8,1 Prozent bei der
Wirtschaft.
Der Bestand der in NRW
zugelassenen Kraftfahrzeuge ist dagegen seit
2008 fast stetig gewachsen und lag im Jahr 2021
bei knapp 12,3 Millionen, 10,5 Millionen davon
waren bei privaten Haushalten zugelassen. Knapp
drei von vier gefahrenen Kilometern wurden von
privaten Haushalten zurückgelegt Die
Fahrleistung der in allen Bundesländern
zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept)
belief sich im Jahr 2021 auf rund
690,3 Milliarden Kilometer.
Mit
511,5 Milliarden Kilometern legten knapp drei
von vier Kilometern die privaten Haushalte
zurück. Die restlichen Kilometer
(178,4 Milliarden) entfielen auf die Wirtschaft,
davon waren 75,5 Prozent dem
Dienstleistungsbereich zuzurechnen. In NRW
zeigten die energiebedingten CO2-Emissionen aus
dem Primärenergieverbrauch im Straßenverkehr
eine ähnliche Entwicklung wie die Fahrleistung
und betrugen 27,6 Millionen Tonnen. Sie waren
damit 1,1 Prozent höher als im Jahr 2020, aber
mit 9,5 Prozent deutlich niedriger als im
Vor-Corona-Jahr 2019. (IT.NRW)
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