Samstag, 9.,
Sonntag, 10. November 2024
35.
Jahrestag des Mauerfalls am 9. November
Kulturstaatsministerin Claudia
Roth: „Der Fall der Mauer vor 35 Jahren ist
einer der freudigsten Momente der
Weltgeschichte. Die Friedliche Revolution
und den Fall der Mauer verdanken wir ganz
wesentlich den mutigen Bürgerinnen und
Bürgern in der ehemaligen DDR, die 1989 für
ihre Freiheit, für Demokratie und
Menschenrechte auf die Straße gingen.
Gleichzeitig gilt es anzuerkennen, dass
die Wiedervereinigung vielen Menschen in
Ostdeutschland auch große Anstrengungen
abverlangt hat. Die Freude über den Fall der
Mauer bleibt immer auch verbunden mit der
Erinnerung an das begangene Unrecht der
SED-Diktatur und das Leid der Opfer.
Die konsequente Auseinandersetzung damit
ist gerade in Zeiten, in denen wir mit
Populismus und antidemokratischen Stimmungen
konfrontiert werden, wichtiger denn je.
Erinnerungsorte, Gedenkstätten und
Einrichtungen zur Aufarbeitung unserer
Vergangenheit leisten hier einen ganz
entscheidenden Beitrag und ich bin froh, die
Arbeit vieler dieser Institutionen mit
Bundesmitteln unterstützen zu können.“
Zum Jahrestag der
antisemitischen Pogrome am 9. November 1938
Kulturstaatsministerin Claudia
Roth: „Am 9. November 1938 geschahen in
Deutschland grauenvolle Verbrechen vor aller
Augen. Und nicht nur an diesem einen Tag.
Auf deutschen Straßen jagten organisierte
Schlägertrupps Jüdinnen und Juden,
misshandelten und töteten sie. Sie
plünderten Wohnungen und Geschäfte, brannten
Synagogen nieder und hinderten die Feuerwehr
daran, die Brände zu löschen.
Es
waren Deutsche, die am 9. November 1938 ihre
Mitmenschen, ihre Nachbarn verfolgt und
gedemütigt haben. Und es waren Deutsche, die
zusahen, wie Geschäfte geplündert und
Synagogen in Brand gesteckt wurden. Die
Erinnerung an diesen Tag und das
darauffolgende unvergleichbare
Menschheitsverbrechen des Holocausts sind
unerlässlich für unsere Demokratie und eine
wichtige Zukunftsaufgabe. Dazu brauchen wir
die so bedeutende Arbeit unserer
Gedenkstätten.
Ihnen gilt es, den
Rücken zu stärken und gegen die zunehmenden
Angriffe von Rechtsextremen und
Geschichtsleugnern zu verteidigen. Dass
heute, und nach dem 07. Oktober 2023 ganz
besonders, die Zahl an antisemitischen
Straftaten in Deutschland, in Europa und
weltweit wieder zunimmt, ist so erschreckend
wie alarmierend. Ein trauriges Beispiel
dafür sind die die aktuellen Bilder von
brutalen, antisemitischen Angriffen gegen
israelische Fußballfans in Amsterdam.
Und es muss uns wachrütteln, uns umso
stärker für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit
und Menschlichkeit einzusetzen. Dass erst
vor wenigen Tagen eine rechtextremistische
Terrorzelle ausgehoben wurde, die ‚ethnische
Säuberungen‘ von Juden und Menschen mit
Migrationsgeschichte plante, zeigt, wie
ernst die Gefahr durch Antisemitismus und
Demokratiefeinde für unsere Gesellschaft
ist.
Dem müssen wir weiter mit aller
Härte des Rechtstaates entgegentreten und
die Kräfte in unserem Land unterstützen und
mobilisieren, die unsere offene und
vielfältige Demokratie tagtäglich
verteidigen und für ein respektvolles und
friedliches Miteinander eintreten. Dafür
spielt insbesondere der Kulturbereich in
unserem Land eine wichtige Rolle. Es ist gut
und zu begrüßen, dass der Bundestag nun
einen gemeinsamen, fraktionsübergreifenden
Antrag im Bundestag beschlossen hat, um
jüdisches Leben in Deutschland gerade in
diesen Zeiten noch stärker zu schützen, zu
bewahren und zu stärken.
Gerade in
diesen Zeiten gilt es die so reiche und
vielfältige jüdische Kultur noch sichtbarer
und hörbarer zu machen.“ Terminhinweis:
Kulturstaatsministerin Claudia Roth wird im
Anschluss an ihre Teilnahme am G20-Treffen
der Kulturministerinnen und Kulturminister
in Salvador da Bahia in Brasilien an der
Gedenkveranstaltung zu den Novemberpogromen
im Memorial do Holocausto mit u.a. den
Holocaustüberlebenden Margot Rostein und
Stefan Lippmann in São Paulo teilnehmen.
Tiny House: Stadt Kleve bietet
Grundstück im Erbbaurecht an
Aktuell bietet die Stadt Kleve an
der Alten Reeser Straße in Kleve-Kellen ein
städtisches Grundstück für die Herausgabe im
Erbbaurecht an. Das Grundstück ist mit einer
Breite von lediglich 9,96 m schmal
geschnitten. Dadurch ist die Errichtung
eines „normalen Wohnhauses“ derzeit nicht
möglich. Machbar wäre hingegen die Umsetzung
einer alternativen Wohnform durch die
Möglichkeit zur Errichtung eines Tiny Houses
(ca. 55 m² Wohnfläche zzgl. Stellplätze).
Die Herausgabe des Grundstückes wird im
Rahmen einer Dauervermarktung abgewickelt.
Interessierte haben somit die
Möglichkeit, sich unmittelbar auf das
Grundstück zu bewerben. Es wird die
Bewerbung berücksichtigt, die zuerst
eingeht. Die Fläche wird anschließend für
die Abwicklung des Grundstücksgeschäfts
reserviert. Während dieser Zeit sind weitere
Bewerbungen nicht möglich - Wartelisten o.
ä. werden nicht geführt. Interessierte
Personen können sich auf
www.kleve.de/grundstuecke detailliert über
das angebotene Grundstück informieren,
Bilder des Grundstückes anschauen und einen
Lageplan einsehen. Auf der Internetseite ist
außerdem stets der aktuelle
Reservierungsstatus des Grundstücks
einsehbar.
Justus-von-Liebig-Schule:
Mietverträge für Klassen fördern
Verantwortung
Moers - Sie ist in mehrfacher
Hinsicht eine besondere Bildungsstätte: die
Justus-von-Liebig Schule in Moers. Zum einen
ist sie die einzige Hauptschule im
kompletten Kreis Wesel, zum anderen
unterzeichnen die jeweiligen Klassensprecher
und –sprecherinnen Mietverträge mit dem
Moerser Bürgermeister über ihre
Klassenräume.
Foto: pst
Für dieses
Konzept interessierte sich nun ein Team der
WDR Lokalzeit, das zur Unterzeichnung der
Verträge in der Klasse 5a vorbeischaute.
Während die Unterschriften trockneten,
freute sich Bürgermeister Christoph
Fleischhauer im Beisein von Schulleiterin
Claudia Corell und Klassenlehrerin Luisa
Angona-Kranefeld, über das
Pflichtbewusstsein der jungen Menschen. „Mit
eurer Unterschrift zeigt ihr, dass ihr
Verantwortung für etwas übernehmt, das euch
nicht gehört.“
‚Schule plus I‘ will nachhaltige
inklusive Bildung fördern
Moers - Einen Bericht zum Projekt
‚NRW kann Schwimmen‘ erhalten die Mitglieder
des Sportausschusses am Freitag, 15.
November, 16 Uhr, im Ratssaal des Rathauses.
Um die Erweiterung der Grundschule Adolf -
Reichwein und der Grundschule Annastraße
sowie um das Modellprojekt ‚Schule plus I‘
geht es am Montag, 18. November, zur selben
Uhrzeit am selben Ort.
‚Schule plus
I‘ zielt darauf ab, eine nachhaltige
inklusive Bildung zu fördern, indem
individuelle Ansprüche in ein
gemeinschaftliches System eingebettet
werden. Beide Sitzungen sind öffentlich.
Freie Beratungswoche beantwortet Fragen rund
um die Rente
Auf Wunsch vieler Bürger*innen in
Dinslaken bietet die Rentenberatungsstelle
der Stadt Dinslaken zum wiederholten Mal
eine freie Beratungswoche ohne vorherige
Terminabsprache an. Die Beratungswoche mit
Frau Möbes findet vom 18.11. bis 21.11.2024,
jeweils von 9 bis 12 Uhr, im Erdgeschoss des
Stadthauses, Wilhelm-Lantermann-Str. 65,
Zimmer 019, statt.
Mitzubringen sind
eine aktuelle Rentenauskunft (keine
Renteninformation) und der Personalausweis.
Es wird daraufhin gewiesen, dass an diesem
Tagen keine Anträge aufgenommen werden
können, sondern ausschließlich eine Beratung
stattfindet.
Alfa-Mobil
besucht Wesel am 12. November 2024 Am
Dienstag, den 12. November 2024, hält das
Alfa-Mobil von 11:00 bis 14:00 Uhr im
Esplanade-Center / in der Vesalia Mall.
Das Weseler Netzwerk Lesen und
Schreiben macht darauf aufmerksam, was es
bedeutet, als Erwachsener nicht sicher lesen
und schreiben zu können – und wie Betroffene
Unterstützung finden können.
Quelle: dallidallidesign
Am Stand
des Alfa-Mobils gibt es Gelegenheit,
wertvolle Einblicke in die Lebensrealität
von Menschen mit Lese- und
Schreibschwierigkeiten zu gewinnen und mehr
über die aktuellen Angebote und Aktionen
des Weseler Netzwerks Lesen und Schreiben zu
erfahren. Im Netzwerk engagieren sich VHS
Wesel, KoKoBe Wesel, MGH Wesel und die
Stadtbücherei.
Die Partner machen
sich stark für über 4.000 Erwachsene in
Wesel, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und
Schreiben haben. Gemeinsam wird das
Bewusstsein für diese wichtige Thematik
gestärkt und Menschen werden ermutigt,
Unterstützung anzunehmen. Als zusätzliches
Angebot gibt es am Donnerstag, den 28.
November 2024 von 9:00 bis 12:30 Uhr eine
Schulung in der VHS Wesel unter dem Titel
"Lese- und Schreibschwierigkeiten: Erkennen,
ansprechen und zum Lernen motivieren".
Die Schulung richtet sich an
Fachkräfte und Interessierte aus den
Bereichen Bildung, Beratung, Behörden, Ämter
und Kultur. An der Schulung nimmt eine
Betroffene teil, die von ihren eigenen
Erfahrungen, Problemen, Erfolgen und
Perspektiven berichtet und gerne Fragen
beantwortet. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Informationen zum Thema Weseler
Alphabetisierung und Anmeldung zu der
Schulung über:
claudia.schulz@vhs-wesel.de
Solarberatung in der vhs Moers –
Kamp-Lintfort am 20. November
Eine Solarberatung für Bürgerinnen und
Bürger bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort
gemeinsam mit dem Fachdienst Freiraum und
Umweltplanung der Stadt am Mittwoch, 20.
November, ab 18 Uhr in den vhs-Räumen an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 an.
Der Fachmann Ernst-Ulrich Reisner stellt das
Konzept der Beratung mit ehrenamtlichen
Solarberaterinnen und –beratern zur
PV-Anlage vor. Außerdem berichtet die
Umweltplanerin der Stadt, Anika Siebert,
allgemein zum Thema Klimaschutz. Die
Veranstaltung ist kostenlos. Weitere
Informationen sind telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de erhältlich.
Baerler Straße und
‚Bettelampeln‘ sind Themen im Ausschuss
Moers - Über
einen öffentlichen Grünzug an der
Wupperstraße beraten die Mitglieder des
Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und
Umwelt am Donnerstag, 14. November.
Weitere Themen sind die Sanierung der
Baerler Straße zwischen Klever Straße und
Bahnübergang, der Umbau der Ehrenmalstraße
zwischen Schulstraße und Grafschafter Rad-
und Wanderweg und die teilweise Abschaffung
der sogenannten Bettelampeln für Radfahrer.
Was mit den Tieren im Streichelzoo
während es zweijährigen Umbaus passieren
soll, ist ein weiterer Tagesordnungspunkt.
Der öffentliche Teil der Sitzung beginnt um
16 Uhr im Ratssaal des Rathauses
(Rathausplatz 1).
Amtsblatt vom 08.11.2024
Die Stadt Moers
hat ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle
veröffentlichten Amtsblätter finden Sie
unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 20 vom 07.11.2024 (594.33
KB)
Heizsaison: Preise für Haushaltsenergie im
September 2024 um 4,0 % niedriger als ein
Jahr zuvor
• Deutliche Unterschiede bei den
Preisentwicklungen für Haushaltsenergie:
Leichtes Heizöl 17,9 % günstiger als im
September 2023, Fernwärme 31,8 % teurer
• Immer mehr Menschen leben in Haushalten,
die aus finanziellen Gründen nicht
angemessen heizen konnten • Zensus 2022:
Verbreitung der Heizungsarten von Wohnungen
unterscheidet sich in den Bundesländern
teils erheblich
Die Preise für
Haushaltsenergie, die Strom, Gas und andere
Brennstoffe umfasst, sind zu Beginn der
aktuellen Heizsaison niedriger als ein Jahr
zuvor. Der Preisauftrieb aus den Vorjahren
hat sich damit nicht fortgesetzt. Im
September 2024 mussten Verbraucherinnen und
Verbraucher im Schnitt 4,0 % weniger für
Haushaltsenergie zahlen als im September
2023, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt.
Im Zuge der
Energiekrise hatte Haushaltsenergie in den
vergangenen Jahren erhebliche
Preissteigerungen verzeichnet: Im Jahr 2023
hatten die Verbraucherpreise für diese
Energieträger insgesamt 55,1 % über dem
Preisniveau von 2020 gelegen, dem Jahr vor
Beginn der Energiekrise. Der Preisanstieg
hatte im Herbst 2021 begonnen und sich mit
dem Angriff Russlands auf die Ukraine im
Laufe des Jahres 2022 deutlich zugespitzt.
Im Vergleich dazu erhöhten sich die
Verbraucherpreise insgesamt im Zeitraum von
2020 bis 2023 um 16,7 %.
Preisrückgang binnen Jahresfrist bei Heizöl
am größten, Fernwärme knapp ein Drittel
teurer Je nach Art der Heizung sind die
privaten Haushalte unterschiedlich stark von
den Preisentwicklungen betroffen. Erdgas als
der am weitesten verbreitete
Heizenergieträger kostete Verbraucherinnen
und Verbraucher im September 2024 im Schnitt
1,9 % weniger als im September 2023. Auch
für Strom waren im selben Zeitraum
Preisrückgänge zu verzeichnen (-6,4 %).
Bei der Haushaltsenergie konnten die
Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem
von günstigeren Preisen für Brennholz,
Holzpellets oder andere feste Brennstoffe
(-12,0 %) sowie für leichtes Heizöl
(-17,9 %) profitieren. Dagegen ist Fernwärme
mit einem Preisanstieg von 31,8 % im
Vergleich zum September 2023 deutlich teurer
geworden. Zuletzt wirkten die Preise für
Haushaltsenergie insgesamt dämpfend auf die
Gesamtinflation: So lag die Inflationsrate
im September 2024 bei +1,6 %,
Haushaltsenergie war dagegen um 4,0 %
günstiger als im September 2023.
Verbraucherpreise für Erdgas und
leichtes Heizöl hatten sich von 2020 bis
2023 verdoppelt 2023 lagen die Preise
bei allen Produkten der Haushaltsenergie
höher als 2020. Haushaltsenergie insgesamt
verteuerte sich von 2020 bis 2023 um 55,1 %.
Im Einzelnen waren jedoch leichtes Heizöl
(+107,3 %) und Erdgas (+96,7 %) 2023 etwa
doppelt so teuer wie 2020. Die
Verbraucherpreise für Brennholz, Holzpellets
oder andere feste Brennstoffe waren im
selben Zeitraum um 69,2 % gestiegen.
Fernwärme war 2023 im Schnitt 38,5 %
und Strom 36,1 % teurer als im Jahr 2020 vor
Beginn der Energiekrise. Anteil derer, die
aus Geldmangel nicht angemessen heizen
können, deutlich gestiegen Dass sich die
Preise für zum Heizen benötigte Energie nach
den starken Anstiegen der vergangenen Jahre
weiterhin auf hohem Niveau bewegen, stellt
viele private Haushalte vor finanzielle
Herausforderungen. 8,2 % der Bevölkerung
lebten im Jahr 2023 in Haushalten, die nach
eigener Aussage ihre Wohnung oder ihr Haus
aus finanziellen Gründen nicht angemessen
heizen konnten. Der Anteil ist gegenüber den
Vorjahren 2022 (6,7 %) und 2021 (3,3 %)
gestiegen.
Besonders betroffen
sind Alleinerziehende mit ihren Kindern
(15,5 %), zwei Erwachsene mit mindestens
drei Kindern (9,8 %) sowie Alleinlebende
(9,5 %). Unter den 27 Mitgliedstaaten der
Europäischen Union (EU) liegt Deutschland
damit im Mittelfeld. Im Durchschnitt waren
10,6 % der EU-Bevölkerung 2023 finanziell
nicht in der Lage, ihre Wohnung oder ihr
Haus angemessen zu heizen. Am häufigsten
gaben Menschen in Spanien und Portugal
(jeweils 20,8 %) sowie Bulgarien (20,7 %)
an, nicht angemessen heizen zu können. In
Luxemburg (2,1 %), Finnland (2,6 %) und
Slowenien (3,6 %) waren anteilig die
wenigsten Menschen betroffen.
Drei Viertel des Wohnungsbestands 2022 mit
Gas oder Öl beheizt Die aktuell deutlichen
Preissteigerungen bei der Fernwärme
betreffen in Deutschland einen
vergleichsweise geringen Teil der Haushalte.
Nach Ergebnissen des Zensus 2022 wurden 15 %
aller Wohnungen mit Fernwärme beheizt. Aus
welchem Primärenergieträger die Fernwärme
entsteht, wurde dabei nicht erhoben. Drei
Viertel der Wohnungen wurden mit den
fossilen Energieträgern Gas (56 %) oder Öl
(19 %) beheizt.
Erneuerbare
Energiequellen spielten beim Heizen im
Wohnungsbestand 2022 eine untergeordnete
Rolle: 4 % aller Wohnungen heizten mit Holz
oder Holzpellets und 3 % mit Solar- oder
Geothermie, Umwelt- oder Abluftwärme (in der
Regel mit Wärmepumpen). Im Süden und
Südwesten wurde 2022 mehr als jede vierte
Wohnung mit Öl beheizt Regional
unterscheidet sich die Verbreitung der
einzelnen Energieträger der Heizung teils
erheblich.
Im
Bundesländervergleich war die Gasheizung
2022 in Wohngebäuden in Niedersachsen (72 %)
und Nordrhein-Westfalen (69 %) am stärksten
verbreitet. Mit Öl wurde in Hessen (25 %),
Rheinland-Pfalz (26 %), Baden-Württemberg
(28 %), Bayern und dem Saarland (je 29 %)
2022 gut jede vierte Wohnung beheizt.
Fernwärme ist vor allem in den Stadtstaaten
Berlin (43 %) und Hamburg (35 %) verbreitet,
gefolgt von den östlichen Ländern.
Energieträger der Heizung von Wohnungen
2022.
85,8 % der
Tarifbeschäftigten erhalten 2024
Weihnachtsgeld Im Durchschnitt
liegt das tarifliche Weihnachtsgeld bei 2
987 Euro brutto WIESBADEN – 85,8 % der
Tarifbeschäftigten in Deutschland erhalten
im Jahr 2024 Weihnachtsgeld. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
bekommen diese Tarifbeschäftigten ein
durchschnittliches Weihnachtsgeld von 2 987
Euro brutto.
Das sind 6,3 % oder 178
Euro mehr als im Vorjahr (2 809 Euro). Dabei
sind sowohl der Anteil der
Tarifbeschäftigten, die eine solche
Jahressonderzahlung erhalten, als auch die
Höhe des Weihnachtsgelds stark
branchenabhängig.
In einigen Wirtschaftsabschnitten, zum
Beispiel im Abschnitt „Finanz- und
Versicherungsdienstleistungen“ und im
„Baugewerbe“, erhalten mehr als 95 % der
Tarifbeschäftigten ein tarifliches
Weihnachtsgeld. Dagegen haben in den
Wirtschaftsabschnitten „Erbringung von
sonstigen wirtschaftlichen
Dienstleistungen“, „Information und
Kommunikation“ und „Öffentliche Verwaltung,
Verteidigung; Sozialversicherung“ weniger
als 70 % einen Anspruch auf Weihnachtsgeld.
Höchstes Weihnachtsgeld in der
Branche „Gewinnung von Erdöl und Erdgas“
Auf der kleinteiligeren Ebene der Branchen,
in die jeweils mehrere Tarifverträge
einfließen können, fällt die Höhe des
tariflich vereinbarten Weihnachtsgeldes sehr
unterschiedlich aus. Ein
überdurchschnittliches tarifliches
Weihnachtsgeld wird 2024 beispielsweise im
Bereich „Gewinnung von Erdöl und Erdgas“ mit
5 955 Euro sowie im Bereich „Kokerei und
Mineralölverarbeitung“ mit 5 898 Euro
gezahlt. In beiden Branchen erhalten alle
Tarifbeschäftigten Weihnachtsgeld.
Nahe am Durchschnitt liegt das
Weihnachtsgeld unter anderem in den
Bereichen „Herstellung von sonstigen Waren“
(2 925 Euro) sowie „Herstellung von
Bekleidung“ (2 985 Euro). Auch in diesen
Branchen erhalten alle Tarifbeschäftigten
Weihnachtsgeld. Das niedrigste
Weihnachtsgeld erhalten die
Tarifbeschäftigten im Bereich „Vermittlung
und Überlassung von Arbeitskräften“. Hier
werden durchschnittlich 394 Euro gezahlt;
99 % der Tarifbeschäftigten haben darauf
Anspruch. Auch im Bereich
„Tabakverarbeitung“ gibt es mit 564 Euro ein
unterdurchschnittliches Weihnachtsgeld. Hier
haben lediglich 50 % der Tarifbeschäftigten
einen Weihnachtsgeldanspruch.
Freitag, 8.
November 2024
Notmaßnahme: Fahrbahnabsackungen auf der A40
in Fahrtrichtung Essen im Autobahnkreuz
Kaiserberg
7. November 2024 - Die Autobahn
GmbH Rheinland muss die A40 in Fahrtrichtung
Essen im Bereich des Autobahnkreuzes
Duisburg-Kaiserberg auf Grund von
Absackungen in der Fahrbahn unverzüglich
sperren. Es müssen Sondierungsarbeiten – zur
Schadensursache durchgeführt werden und die
bereits aufgetretenen Fahrbahnschäden
saniert werden.
Die
Verkehrsteilnehmer werden auf der A40 in
Fahrtrichtung Essen über die A59 abgeleitet.
Eine Auffahrt von der A59 auf die A40 in
Fahrtrichtung Essen ist dann nicht mehr
möglich. Der Bereich Kaiserberg sollte
großräumig umfahren werden. Über die Dauer
der Sperrung kann die Niederlassung
Rheinland erst nach den Sondierungsarbeiten
Angaben machen.
IHK zum Ampel-Aus:
Wachstumsinitiative darf nicht auf Eis
liegen Wirtschaft braucht Perspektive
Die Nachrichten überschlagen sich. Nach der
Wahl in den USA folgt das Ampel-Aus in
Deutschland. Das verunsichert die
geschwächte deutsche Wirtschaft.
Dazu äußert sich Werner Schaurte-Küppers,
Präsident der Niederrheinischen IHK:
„Unsere Wirtschaft erlebt schwere Zeiten.
Die Stimmung ist schlecht, die Unsicherheit
groß – besonders in der Industrie. Die
Unternehmen brauchen eine handlungsfähige
Bundesregierung. Die Wachstumsinitiative war
beschlossen. Sie darf nicht auf Eis liegen.
Im Gegenteil, sie muss ausgebaut werden.
Steuern müssen runter. Bürokratie muss
abgebaut werden. Die Welt wartet nicht auf
Deutschland.“
Ampel-Aus trifft Mittelstand zur
Unzeit: DMB fordert schnelle Neuwahlen und
hofft auf klare Verhältnisse
Das Ampel-Aus kommt zur Unzeit: In einer
Phase, in der die deutsche Wirtschaft
dringend stabile Rahmenbedingungen und
positive Impulse benötigt, belastet das
politische Vakuum in Berlin den Mittelstand.
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand
des Deutschen Mittelstand-Bundes (DMB)
fordert daher schnelle Neuwahlen, um diese
instabile politische Lage zu lösen und klare
politische Mehrheiten zu schaffen.
Für den Mittelstand bedeutet das Ampel-Aus
eine Unsicherheit, die zusätzliche
Belastungen schafft. Kleine und mittlere
Unternehmen müssten jetzt massiv in ihre
Zukunft investieren, halten sich aber
aufgrund fehlender Planungssicherheit und
schwieriger Wirtschaftslage zurück.
Hinzukommen schlechte Rahmenbedingungen wie
hohe Energiekosten und bürokratische Hürden.
Die dringend notwendigen
wirtschaftspolitischen Weichenstellungen
drohen sich durch das politische Vakuum
weiter zu verzögern.
Gleichzeitig gibt es auch international
keine gute Aussicht auf Wachstumsimpulse und
nach der US-Wahl kommt eine weitere große
Herausforderung auf die exportorientierte
Wirtschaft in Deutschland zu. Der DMB
fordert daher rasche Neuwahlen, um dann
schnellstmöglich eine handlungsfähige
Regierung zu bilden, die den Blick auf die
Stabilisierung und Stärkung des
Wirtschaftsstandorts richtet: „Wir brauchen
eine handlungsfähige Regierung – darin hat
Bundeskanzler Scholz recht. Aber wir
brauchen diese schnell. Wir benötigen klare
Verhältnisse und verlässliche
Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen,
damit der Mittelstand auch in Krisenzeiten
investieren und planen kann. Wir brauchen
positive Signale“, so DMB-Vorstand Tenbieg.
Er betont: „Das politische Ziel muss
jetzt eine pragmatische Politik der Mitte
sein, die Kompromisse ermöglicht und
Stabilität schafft – bis zu den Neuwahlen
und darüber hinaus.“
TÜV-Verband: Um Deutschlands
Handlungsfähigkeit in Europa zu erhalten,
muss die Sacharbeit fortgesetzt werden.
Zum Ende der Ampel-Koalition erklärt Dr.
Joachim Bühler, Geschäftsführer des
TÜV-Verbands: „Das Scheitern der
Ampel-Koalition ist eine logische Konsequenz
der anhaltenden Konflikte in der
Bundesregierung. Jetzt geht es darum, einen
geordneten Übergang zu organisieren.
Jenseits des Haushaltstreites sind diverse
Gesetzgebungsvorgänge wie z.B. die Umsetzung
der
Nachhaltigkeitsberichterstattungsrichtlinie
für die Rechts- und Planungssicherheit der
deutschen Wirtschaft entscheidend. Die
parteipolitischen Divergenzen dürfen
notwendige inhaltliche Beschlüsse nicht
blockieren. Laufenden Gesetzesvorhaben
sollten zügig abgeschlossen werden, um die
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands nicht
weiter zu gefährden.“
Über den
TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten
wir die politischen Interessen der
TÜV-Prüforganisationen und fördern den
fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir
setzen uns für die technische und digitale
Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von
Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und
Dienstleistungen ein.
Grundlage
dafür sind allgemeingültige Standards,
unabhängige Prüfungen und qualifizierte
Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe
Niveau der technischen Sicherheit zu wahren,
Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen
und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten.
Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit
Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und
Verbraucher:innen.
Weiterbilden heißt weiterdenken - IHK
veröffentlicht Seminare und Lehrgänge für
2025
Lebenslanges Lernen ist nicht bloß eine
Floskel. Sich weiterzubilden bringt
Abwechslung und stärkt die eigene Karriere.
Die Niederrheinische IHK bietet wieder ein
vielfältiges Programm. Für Januar bis Juni
2025 sind neue Praxisstudiengänge,
Vorbereitungskurse für Abschlussprüfungen,
Zertifikatslehrgänge und Seminare verfügbar.
Eine Weiterbildung eröffnet
neue Perspektiven im Beruf. Sie ist eine
Investition in das eigene Können und
bereitet auf berufliche Herausforderungen
vor. Ob für Einsteiger oder „alte Hasen“ –
bei den Seminaren und Lehrgängen der IHK ist
für jede Zielgruppe etwas dabei. Sie
umfassen viele verschiedene Themenbereiche,
beispielweise Außen- und
Immobilienwirtschaft oder Führung und
Management. Speziell zugeschnittene
Programme wie die Azubi-Akademie erleichtern
den Einstieg ins Berufsleben.
Für Fachkräfte gibt es gezielte Schulungen
im Bereich Einkauf, Vertrieb und Marketing
sowie Rechnungswesen und Controlling. Mit
dabei sind auch zukunftsorientierte Angebote
zum Energie- und Nachhaltigkeitsmanagement.
Neu sind die Zertifikatslehrgänge
„Fachexperte für Elektromobilität (IHK)“ und
„Experte für Insolvenz- und
Sanierungsverfahren (IHK)“.
Die Seminare, Workshops und Trainings sind
berufsbegleitend und praxisnah. Sie finden
bei der Niederrheinischen IHK in Duisburg
und an den Servicepunkten im Kreis Kleve und
im Kreis Wesel statt. Einige Angebote sind
auch hybrid – oder vollständig digital. Das
ganze Weiterbildungsprogramm und
Informationen zur finanziellen Hilfe sind
auf der Webseite der Niederrheinischen IHK
unter
https://www.ihk.de/niederrhein/weiterbildung.
Tiefbauunternehmen
beschädigt Stromkabel - Venloer Straße wird
während der Reparatur zur Einbahnstraße
Moers - Die Venloer Straße hat in
diesem Jahr einen neuen Radweg erhalten. Bei
der Erneuerung hatte ein Mitarbeiter eines
Tiefbauunternehmens in Höhe der Aumühle ein
Mittelspannungskabel des lokalen
Stromlieferanten Energie Wasser Niederrhein
(Enni) beschädigt. Da hierüber die
Stromversorgung der Moerser Innenstadt
abgesichert ist, muss Enni den betroffenen
Leitungsstrang in den kommenden Wochen
dringend austauschen.
Bauleiter
Christoph Müller wird die rund vierwöchigen
Arbeiten am 11. November starten und das
defekte Kabel dabei auf einem rund 500 Meter
langen Teilstück zwischen der Krefelder und
der Filder Straße weitgehend grabenlos im
sogenannten Spül-Bohr-Verfahren erneuern.
„Das ist ein Glücksfall, durch den wir die
Bauzeit enorm verkürzen und Einschränkungen
in dieser Hauptverkehrsader enorm reduzieren
können“, sagt Müller.
Obwohl er
somit weitgehend ohne Tiefbauarbeiten
auskommt, wird die Venloer Straße während
der Bauzeit in Richtung Moers-Asberg zur
Einbahnstraße. Für den aus dem Moerser Osten
kommenden Verkehr wird die Venloer Straße
bis voraussichtlich zum 6. Dezember im
Kreuzungsbereich der Filder Straße zur
Sackgasse. Autofahrer müssen die Baustelle
dann in Richtung Neukirchen-Vluyn über die
Filder-, Moerser-, Holderberger und
Krefelder Straße in beide Fahrtrichtungen
umfahren. Eine entsprechende Umleitung ist
ausgeschildert.
Radfahrer und
Fußgänger können die Baustelle jederzeit
passieren. Der zuständige Fachbereich der
Stadt Moers, die Polizei und die Feuerwehr
waren in die Planungen eingebunden. Wer
Fragen zur Baustelle hat, kann sich unter
der Rufnummer 104-600 informieren.
Volksbank Niederrhein fördert
Moerser ‚Kulturstrolche‘
Die Klasse 3a der GGS Hülsdonk war im
Rahmen der Moerser ‚Kulturstrolche‘ mit
ihrer Klassenlehrerin Madlen Jacobs zu Gast
im Peschkenhaus, wo sie den Leiter André
Schweers, Kunstpädagogin Anita Bartus,
Denise Schulze (Marketing /
Unternehmenskommunikation Volksbank
Niederrhein) sowie Katja Roters vom
Kulturbüro trafen.
v.l. Foto: pst
Rund 380 junge
Moerser ‚Kulturstrolche‘ erkunden aktuell
die Moerser Kulturlandschaft und lernen
lokale Kulturschaffende kennen. Das
Kulturbüro der Stadt Moers koordiniert das
vom NRW Kultursekretariat geförderte
Programm zur kulturellen Bildung von
Grundschulkindern.
Wegen der großen
Nachfrage wurden die Fördermittel sogar noch
einmal aufgestockt. Und in diesem Jahr ist
mit der Volksbank Niederrhein ein weiterer
lokaler Förderer der ‚Kulturstrolche‘
hinzugekommen. Das Geldinstitut finanziert
das Projekt ‚Ich und mein Kunstwerk‘ im
Peschkenhaus für zwei Schulklassen und hat
auch schon weitere Unterstützung zugesagt.
Gedenken an die Pogromnacht
Kleve - Am 9. November erinnern wir uns
alljährlich an die schrecklichen Ereignisse
der Reichspogromnacht 1938 und ihre Folgen.
Die Stadt Kleve und der Verein „Haus der
Begegnung – Beth HaMifgash e.V.“ laden zum
Gedenken an die Pogromnacht am Samstag,
09.11.2024, um 15.00 Uhr auf den Platz der
ehemaligen Synagoge an der Reitbahn in Kleve
ein. Schülerinnen und Schüler des
Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums werden
„erinnern und verstehen, statt ignorieren
und vergessen“.
Ron Manheim als Ehrenvorsitzender des
Vereins „Haus der Begegnung - Beth HaMifgash
e.V.“ wird „aktiv aus der Erinnerung“
berichten. Die musikalische Begleitung
übernimmt der Nimweger Chor „Hatikwa“ mit
jüdischen Tönen. Im Anschluss an die
Gedenkfeier sind die Teilnehmenden herzlich
zur weiteren Begegnung in das Pfarrheim St.
Mariä Himmelfahrt in der Kapitelstraße 12,
47533 Kleve eingeladen. Ab 16.30 Uhr
informiert die Stiftung „Haus des Erinnerns
und des Gedenkens“ über den Stand der
Planungen für den Bau auf dem
Synagogenplatz.
Volkspark:
Bürgermeisterin Eislöffel veranlasst
Maßnahmen für mehr Sicherheit
Dinslaken - Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel mit David Bohnes
(Fachbereichsleiter Ordnungsamt) im
Volkspark. Auf Initiative von
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel bestreift
die Ordnungsbehörde der Stadt Dinslaken
künftig vermehrt den Bereich des Volksparks
und der Kleingartenanlage. Wo nötig, hat
außerdem der DIN-Service die Laternen im
Volkspark in den vergangenen Tagen
freigeschnitten.
Die Stadtwerke
werden die Funktion der Laternen und ihre
Leuchtwirkung prüfen. Die Aufsuchende
Jugendarbeit der Diakonie wird künftig
ebenfalls verstärkt vor Ort sein. Dort ist
sie insbesondere für die Jugendlichen
ansprechbar und offen für Vorschläge. Sie
ist außerdem über die Instagram-Seite
@AJA.Dinslaken erreichbar.
„Mit
all diesen Maßnahmen wollen wir dazu
beitragen, dass sich die Menschen in diesem
Bereich sicherer fühlen. Mein besonderer
Dank gilt allen, die sich an dem
Maßnahmenpaket beteiligen. Vor allem aber
danke ich dem Kleingartenverein Volkspark
für die gute Zusammenarbeit und die Führung
der Ordnungsbehörde durch die Anlage“, so
Bürgermeisterin Eislöffel.
Für
Verunsicherung gesorgt hatten zuvor Anfang
Oktober 2024 drei Überfälle auf Jugendliche,
einer der Überfälle passierte im Bereich der
Kleingartenanlage, ein weiterer auf dem
Parkplatz der Eishalle und ein dritter auf
einem Basketballplatz. Die Bürger*innen sind
aufgerufen, Angst-Räume zu melden – die
Stadtverwaltung nimmt Anregungen der
Dinslakener*innen gerne auf und dankt für
die Unterstützung.
Möglich ist dies
über die Ideen- und Beschwerdestelle auf www.dinslaken.de (www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/ideen-und-beschwerdemanagement).
Hinweise zu ausgefallenen Straßenlampen
sollen über die Webseite der Stadtwerke
unter „Störung melden“ gemeldet werden.
Stadtbibliothek Dinslaken
feiert den Vorlesetag 2024 – „Vorlesen
schafft Zukunft“
Am 15. November 2024 laden die
Stadtbibliothek Dinslaken und die
Bücherstube Lohberg herzlich zum
diesjährigen „Bundesweiten Vorlesetag“ ein.
Unter dem Motto „Vorlesen schafft Zukunft“
stellt der Aktionstag die vielfältigen
Vorteile des Vorlesens in den Mittelpunkt.
Der Vorlesetag beginnt um 10 Uhr in der
Bücherstube Lohberg mit einer literarischen
Krabbelgruppe, die die Jüngsten spielerisch
in die Welt der Bücher einführt.
Hier sind noch Plätze frei; um eine
Anmeldung wird gebeten. Anschließend tauchen
die Kinder der Grundschule Lohberg bei einer
geschlossenen Vorlesestunde in eine
spannende Geschichte ein. Am Nachmittag geht
es um 15 Uhr in der Stadtbibliothek
Dinslaken weiter. Dort liest Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel den Kindern vor.
„Vorlesen ist für die Entwicklung unserer
Kinder von großer Bedeutung. Es stärkt die
Beziehung zu den Eltern, vergrößert den
Wortschatz und hilft Kindern, die eigene
Lebenswelt zu reflektieren, aber auch die
Welt zu entdecken“, so Eislöffel.
Nach spannenden Lesungen um 15.00 und
16.00 Uhr gibt es im Anschluss ein
Kreativangebot: Die Teilnehmenden sind
eingeladen, Lesezeichen zu gestalten und
kleine Bastelprojekte rund um das Thema
„Zukunft“ umzusetzen. Die Stadtbibliothek
Dinslaken und die Bücherstube Lohberg freuen
sich auf zahlreiche kleine und große
Zuhörer*innen und laden alle herzlich ein,
gemeinsam in die Welt des Vorlesens
einzutauchen.
Jugendhilfeausschuss tagt
Am Mittwoch, den 20. November 2024, tagt
der Jugendhilfeausschuss der Stadt
Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in
der Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online
im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de einsehbar.
Quo vadis Amerika? –
Infoabend in der vhs Moers
Um den Wahlsieg von Donald Trump bei den
US-Wahlen geht es am Donnerstag, 28.
November, ab 19 Uhr in der vhs Moers, Altes
Landratsamt, Kastell 5b. Prof. Dr. Alexander
Brand, Politikwissenschaftler an der
Hochschule Rhein-Waal, klärt darüber auf,
was die personellen Veränderungen für die
Vereinigten Staaten und darüber hinaus
bedeuten.
Im Mittelpunkt steht
die Frage ‚Welche Perspektive hat der
US-Präsident/die US-Präsidentin auf die Welt
und was heißt dies für uns?‘. Die
Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe
‚Perspektiven‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort
statt. Eine Anmeldung für den Abend ist bis
zum 18. November telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Ausschuss für
Bürgeranträge und Kulturausschuss tagen
Moers - Mit Anträgen zu Wildwiesen,
einer zusätzlichen Bürgerbus-Haltestelle an
der Seniorenresidenz Kapellen und zu
verkehrlichen Themen beschäftigt sich der
Ausschuss für Bürgeranträge am Dienstag, 12.
November. Außerdem geht es um die
sogenannten Bettelampeln für Radfahrer. Hier
ist geplant, die zusätzlichen Lichtsignale
an elf Anlagen sukzessive umzuprogrammieren.
Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im
Ratssaal des Rathauses (Rathausplatz 1).
Einen Tag später tagt dort zur
selben Zeit der Kulturausschuss. Es stehen
u. a. Berichte zu Baumaßnahmen an
Kultureinrichtungen, zur Konzertsaison
2023/24 und zur Arbeit der Fachstelle für
Demokratie auf der Tagesordnung. Alle Themen
sind unter https://ris.moers.de/ nachlesbar.
Eine Freundschaft, die
wächst und jetzt auch in Stein gemeißelt ist
– 50 Jahre Städtepartnerschaft
Wesel-Felixstowe
Wer Asterix und Obelix kennt, kann sich
gut vorstellen wie groß ein Hinkelstein sein
kann. Ein solcher Findling steht nun in
Wesel vor der Zitadelle. Im Beisein einer
Delegation aus Felixstowe um den
Bürgermeister der Stadt, David Rowe, fand
eine feierliche Enthüllung des Findlings
statt. Dabei wurde an dem mächtigen Stein
anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der
Städtepartnerschaft Wesel-Felixstowe eine
Plakette befestigt.
v. l.: Richard Holland/Felixstowe Wesel
Association, Bürgermeister David
Rowe/Felixstowe, Francis
Cotterell/Vorsitzender Felixstowe Wesel
Association, Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp/Wesel, Johanna Eckhardt/ehemalige
Vorsitzende Partnerschaftsvereinigung
Wesel-Felixstowe e. V.
Begleitet
von strahlendem Sonnenschein und guter Musik
des Fanfarencorps CCL-Wesel drückten
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, ihr
britischer Amtskollege sowie Vertreter*innen
der Partnerschaftsvereine ihre Freude über
die langjährige Partnerschaft aus.
Gesponsert wurde der Findling von dem
Kiesunternehmen Hülskens.
Auch die
Plakette stammt aus dem Werk der Hülskens
GmbH. Auszubildende des Unternehmens haben
sie angefertigt. Der ASG Wesel hat den
großen Hinkelstein vor der Zitadelle auf der
Rasenfläche angebracht. Links
Felixstowe (Großbritannien)
Städtepartnerschaften
„Ein bunter Faden durch
die Stiftung“: Innenarchitektin Gudula
Be-Pechholds Arbeit für die Stiftung
Bethanien Moers - Start der Zusammenarbeit
vor zwölf Jahren
Mit dem Umbau des Seniorenstifts Bethanien
in der Wittfeldstraße 34 begann vor zwölf
Jahren die Zusammenarbeit zwischen der
Innenarchitektin Gudula Be-Pechhold und der
Stiftung Bethanien Moers. Seitdem sind
einige Projekte zusammen umgesetzt worden –
wie zuletzt die Innengestaltung der im
vergangenen Jahr eröffneten Bethanien
Akademie.
„Mut zur Farbe“ –
die Innengestaltung der Bethanien Akademie
„Am Anfang stellt man sich immer die Frage
,Welche Aufgabe hat der Raum und was wollen
die Nutzerinnen und Nutzer dort tun?‘. Die
Antworten darauf sind die Grundlage für
meine Arbeit. Bei der geht es im Übrigen
nicht um meinen persönlichen Geschmack. Es
geht bei einem öffentlichen Gebäude, wie
zuletzt bei der Bethanien Akademie, immer um
eine Kombination von Funktionalität und
Gestaltung“, erklärt Gudula Be-Pechhold."
Bei der Bethanien Akademie war der
Ausgangspunkt das vom Brandschutz geforderte
Fluchtwegekonzept. Dicke gelbe Wegezonen
sollten hierbei zunächst die Fluchtwege
markieren. Das sah ehrlicherweise nicht nur
nicht besonders schön aus, sondern
strukturierte den Raum so, dass jede weitere
Nutzung nicht möglich war.“ „Ich erinnere
mich noch an Diskussionsrunden, in denen wir
über die verschiedenen Materialen und
Möglichkeiten im Rahmen des Farbleitsystems
gesprochen haben“, wirft Markus Schroller,
Leiter der Bethanien Akademie, ein.
„Anstelle von weißen Bürofluren haben
wir uns gemeinsam mit allen Beteiligten dazu
entschlossen, mit diesen Fluren etwas zu
machen. Und anders zu denken. Anstelle von
Farbflächen, die den Fluchtweg markieren,
haben wir beschlossen, diese Wege neutral zu
gestalten und die restliche Bodenfläche und
die dazugehörigen Wandbereiche stattdessen
farbig hervorzuheben und so einen Raum im
Raum entstehen zu lassen. So entstanden
neben einem farbenfrohen Farbleitsystem die
Lerninseln, die den Auszubildenden als
Aufenthaltsort für verschiedene Tätigkeiten
dienen“, fasst die Innenarchitektin
zusammen.
„Die Inseln haben sich
bei den Auszubildenen etabliert und kommen
sehr gut an. Sie werden zum Lernen, aber
auch zum Frühstücken und zum Austausch
genutzt“, betont Markus Schroller. „Sie sind
der größte Gewinn. Deswegen ist es auch so
gut, dass Frau Be-Pechhold in dieser
Hinsicht Einfluss genommen hat.“
Über das Fluchtwegekonzept hinaus zeigt
sich das ausgewählte Farbleitsystem auch in
der Treppenhausgestaltung der einzelnen
Etagen. Gemeinsam festgelegte Bilder und
Schlagworte nehmen die Farbe des
entsprechenden Flures auf und regen zur
Kommunikation an. „Es war sicherlich eine
Aufgabe, die Bedürfnisse aller Beteiligten
unter einen Hut zu bekommen. Kompromisse
gehören definitiv dazu“, erklären Markus
Schroller und Gudula Be-Pechhold.
„Die Farben, die schließlich zum Tragen
kamen, haben eine besondere Wirkungsweise
laut Farbpsychologie. Auch hierbei geht es
wieder nicht um meinen persönlichen
Geschmack, sondern darum, wie Farben und
Räume auf die Menschen wirken und was wir
bewirken und fördern möchten. Die Atmosphäre
eines Raums beeinflusst, wie wir uns fühlen,
verhalten und agieren. Das ist
wissenschaftlich nachweisbar. Lila, wie im
obersten Geschoss der Akademie regt zum
Beispiel die Fantasie an und fördert die
Kreativität. Grün beruhigt, während Blau den
Geist öffnet und Gelb die Kommunikation
anregt“, erläutert die Innenarchitektin.
Seit 2012 hat Gudula Be-Pechhold
(www.be-pechhold.de) neben der
Innengestaltung des Seniorenstifts Bethanien
und der Bethanien Akademie, das Farb- und
Materialkonzept des Hauses W für die
Wahlleistungspatient:innen des Krankenhauses
Bethanien Moers entworfen. Ebenso tragen die
Gestaltung der Krankenhaus-Cafeteria, der
neuen Palliativstation und der Praxisräume
des MVZs im neuen Gesundheitszentrum ihre
mitunter bunte Handschrift.
Gudula Be-Pechhold, Innenarchitektin der
Bethanien Akademie, im Gespräch mit Markus
Schroller, der die Akademie leitet.
Ungleichheit und Armutsrisiko kaum
verändert – trotz steigender Vermögen und
Löhne
Sozialbericht 2024 zeigt auch: Höhere
Erwerbsbeteiligung von Frauen und
Zugewanderten könnte Mangel an
Arbeitskräften lindern
Die Vermögen
in Deutschland sind in den letzten Jahren
deutlich gestiegen. Trotzdem sind sie immer
noch ungleich verteilt, insbesondere
zwischen Ost- und Westdeutschland. Das
Risiko, im Alter arm zu sein, hat überall
leicht zugenommen. In Ostdeutschland ist
fast jede vierte Person im Alter zwischen 60
und 79 Jahren von Armut bedroht. Menschen
mit Einwanderungsgeschichte und die in
Deutschland Schutzsuchenden spielen eine
maßgebliche Rolle, wenn es darum geht, den
Arbeitskräftemangel zu bekämpfen.
Sie stellen mehr als ein Viertel der
Erwerbspersonen. Und eine zweite Gruppe
verdient mehr Aufmerksamkeit: Der
Arbeitsmarkt könnte die Größenordnung von
645 000 Vollzeit-Arbeitskräften
dazugewinnen, wenn Mütter in dem Umfang
erwerbstätig sein könnten, in dem sie es
sich wünschen. Das sind Ergebnisse aus dem
Sozialbericht 2024, für den Fachleute aus
amtlicher Statistik und Sozialforschung
Befunde zu wichtigen Lebensbereichen
zusammengestellt haben.
4 800 landwirtschaftliche Betriebe
waren Teil einer Unternehmensgruppe
Betriebe in Unternehmensgruppen machen 2 %
aller Landwirtschaftsbetriebe aus und
bewirtschaften rund 12 % der
landwirtschaftlich genutzten Fläche
Ostdeutsche Betriebe sind deutlich häufiger
Teil einer Unternehmensgruppe als Betriebe
im Westen 72 % der Unternehmensgruppen mit
landwirtschaftlichen Betrieben werden von
nicht-landwirtschaftlichen Unternehmen
geführt
Rund 4 800 als juristische
Person oder Personenhandelsgesellschaft
geführte landwirtschaftliche Betriebe in
Deutschland waren im Jahr 2022 Teil einer
Unternehmensgruppe. Das entsprach rund 44 %
der 11 000 Betriebe in diesen Rechtsformen
und rund 2 % aller
258 700 landwirtschaftlichen Betriebe in
Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, bewirtschafteten
diese in Unternehmensgruppen organisierten
Betriebe eine Fläche von
2,12 Millionen Hektar oder 13 % der gesamten
landwirtschaftlich genutzten Fläche in
Deutschland.
Zugleich hielten
die Betriebe etwa 8 % des gesamten Rinder-
und 14 % des Schweinebestands sowie 39 % der
Haltungsplätze für Geflügel. 93 % der durch
Unternehmensgruppen kontrollierten
Landwirtschaftsfläche im Osten Insgesamt
waren landwirtschaftliche Betriebe in den
östlichen Bundesländern deutlich häufiger in
einer Unternehmensgruppe organisiert als in
den westlichen Bundesländern.
Während im Osten 57 % der als juristische
Person und Personenhandelsgesellschaft
geführten Betriebe einer Unternehmensgruppe
angehörten, waren es im Westen 31 %. Der
Anteil der durch diese Betriebe
kontrollierten Fläche an der
landwirtschaftlich genutzten Gesamtfläche
lag mit 12 % im Osten und 1 % im Westen
ähnlich ungleich verteilt. Absolut
betrachtet war die von Betrieben in
Unternehmensgruppen kontrollierte Fläche mit
489 400 Hektar (3 % der gesamten
landwirtschaftlich genutzten Fläche) in
Brandenburg am größten, gefolgt von
Mecklenburg-Vorpommern mit 474 100 Hektar
und Thüringen mit 350 200 Hektar.
Mit 1,96 Millionen Hektar (93 %) lag
fast die gesamte durch Unternehmensgruppen
kontrollierte landwirtschaftliche Fläche in
den östlichen Bundesländern. Deutschlandweit
2 920 Unternehmensgruppen mit Bezug zur
Landwirtschaft Insgesamt gab es im Jahr 2022
deutschlandweit 2 920 Unternehmensgruppen
mit landwirtschaftlichen Betrieben. 72 %
dieser Unternehmensgruppen wurden von einem
nicht-landwirtschaftlichen Unternehmen
geführt, 23 % von einem landwirtschaftlichen
Gruppenoberhaupt und 5 % wurden von einem
Unternehmen mit Sitz im Ausland
kontrolliert.
Donnerstag, 7.
November 2024
Deutschlands erste klingende
Weihnachtsbriefmarke Sondermarke
•
„Weihnachten für Kinder -
Weihnachtsbäckerei“ stimmt mit Musik von
Liedermacher Rolf Zuckowski sowie
Geschichten und Dialogen auf Weihnachten ein
•
tiptoi® Stift von Ravensburger bringt
Weihnachtsbriefmarke zum Klingen und lädt
Kinder zur Entdeckungsreise ein
•
Briefmarke ab sofort erhältlich in vielen
Postfilialen und im Onlineshop der Deutschen
Post
•
Deutsche Post, Ravensburger, Universal Music
und Rolf Zuckowski spenden 35.000 Euro an
den Bundesverband Kinderhospiz e.V.
Pünktlich zur bald beginnenden
Weihnachtszeit hat die Deutsche Post heute
ihre erste sprechende und singende
Briefmarke in Deutschland gemeinsam mit dem
Liedermacher für Kinder und Erwachsene, Rolf
Zuckowski, und der Firma Ravensburger im
Berliner Museum für Kommunikation
vorgestellt. Die Marke mit dem Namen
„Weihnachten für Kinder –
Weihnachtsbäckerei“ hat als Motiv eine
Illustration des Klassikers der bekannten
Künstlerin Julia Ginsbach.
Der
Clou dabei ist, dass man die Briefmarke
erstmals hören kann, z. B. Liedzeilen des
Ohrwurms „In der Weihnachtsbäckerei“ von
Rolf Zuckowski, kurze Dialoge der
abgebildeten Personen, die
Weihnachtsgeschichte oder Wissenswertes rund
um den Advent. Mit einem tiptoi® Stift von
Ravensburger können Kinder und Erwachsene
diese Audioinhalte auf dem mit viel Liebe
zum Detail gestalteten Motiv zum Klingen
bringen.
So wird aus der
diesjährigen Weihnachtspost auch ein echtes,
weltweit einmaliges Hörerlebnis und eine
Entdeckungsreise für Jung und Alt. Die
Briefmarke hat den Portowert 85 Cent und ist
ab sofort in vielen Postfilialen, im
Online-Shop oder telefonisch beim
Bestellservice der Deutschen Post erhältlich
(Tel.: 0961 – 3818 – 3818). nsgesamt werden
40 Millionen dieser Postwertzeichen
hergestellt. Offizieller Herausgeber der
Briefmarke ist das Bundesministerium der
Finanzen.
Nikola Hagleitner,
Vorständin Post & Paket Deutschland der DHL
Group, sagt: „Ein handgeschriebener
Weihnachtsbrief gehört für mich und viele
Menschen zu den Highlights des Jahres.
Besonders, wenn man ihn mit einem so schönen
und passenden Motiv wie der
Weihnachtsbäckerei frankieren kann. Mit
unserer innovativen und interaktiven
Sondermarke können wir hoffentlich auch die
ganz junge Generation für das
Briefeschreiben begeistern. Entsprechend
freuen wir uns sehr über die gute
Zusammenarbeit mit Rolf Zuckowski und
Ravensburger.“
Auch Clemens
Maier, Vorstandsvorsitzender der
Ravensburger AG, freut sich über die
Kooperation: „Mit dem tiptoi® Stift, den
sehr viele Kinder und Familien kennen,
bringen wir die diesjährige
Weihnachtsbriefmarke erstmals zum Klingen.
Tippt man mit dem Stift auf die einzelnen
Illustrationen des Motivs, spielt er etwa
das Lied „In der Weihnachtsbäckerei “ sowie
passende Dialoge, Geschichten und
Wissenswertes. Damit werden die Briefmarken
auf interaktive Weise lebendig und
verzaubern die Post-Empfänger mit
weihnachtlicher Vorfreude.“
Rolf
Zuckowski, Liedermacher für Kinder und
Erwachsene: „Lieder singen, Gedichte lesen,
die Wohnung schmücken und Plätzchen backen,
das ist mit der Adventszeit für mich ebenso
untrennbar verbunden wie das Schreiben von
Weihnachtsgrußkarten und Briefen. Umso mehr
freue ich mich, dass die diesjährige
Weihnachtsbriefmarke auch schon die Kinder
dazu anregt, von Hand geschriebene Post an
die Familie und liebe Freunde zu versenden.
Mancher wird beim Aufkleben der
Marke oder beim Empfangen der Grüße das
passende Lied dazu singen, viele werden mit
dem tiptoi-Stift der magischen
Sonderbriefmarke klingende Geheimnisse
entlocken. Also dann: Weihnachten kann
kommen!" Und so funktioniert es: Wer sich
anhören möchte, wie die Weihnachtsbriefmarke
klingt, muss lediglich vorher auf tiptoi.de
die entsprechende Audiodatei kostenlos auf
den Stift laden und kann dann mit diesem die
vielen Audioinhalte zum Klingen bringen.
Wer keinen tiptoi® Stift besitzt,
kann auf der Website
deutschepost.de/weihnachten ganz einfach die
Musik und die Geschichten anhören. Dazu
gehören Teile des bekannten
Weihnachts-Klassikers „In der
Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski, die
von Opa vorgelesene Weihnachtsgeschichte
(gesprochen von Rolf Zuckowski), weitere
bekannte Weihnachtslieder, Geräusche oder
auch die Unterhaltung der Kinder zum Fest.
In einem dieser Dialoge sagt der Opa zu
seiner Enkelin, dass jedes Kind, das an die
Weihnachtspostfiliale schreibt, eine Antwort
bekommt.
So ist es: Kinder, die
ihre Wünsche direkt an den Weihnachtsmann,
das Christkind oder den Nikolaus senden
möchten, können auch in diesem Jahr wieder
an die über ganz Deutschland verteilten
sieben Weihnachtspostfilialen schreiben.
Jeder der Kinderbriefe wird von den vielen
fleißigen Helferinnen und Helfer aller
Weihnachtspostfilialen beantwortet und in
Deutschland mit dieser einzigartigen
Briefmarke frankiert. Und in diesem Jahr
wird Rolf Zuckowski auch bei der einen oder
anderen Eröffnung einer
Weihnachtspostfiliale mit dabei sein.
Bei der Präsentation der neuen
Weihnachtsbriefmarke war es den Partnern der
Aktion „Weihnachten für Kinder“ auch
wichtig, ein Zeichen für die Kinder zu
setzen, denen es nicht gut geht und die so
schwer erkrankt sind, dass sie Weihnachten
nicht zu Hause verbringen können. Aus diesem
Grund haben Deutsche Post, Ravensburger,
Universal Music und Rolf Zuckowski zusammen
35.000 Euro an den Bundesverband
Kinderhospiz e.V. gespendet und den Scheck
bei der Präsentationsveranstaltung in Berlin
an die Geschäftsführerin Franziska Kopitzsch
überreicht.
Fachkräfte und Unternehmen besser
matchen - Neue Zahlen zum Ausbildungsmarkt
Niederrhein Leicht
rückläufig, aber stabil: So lautet das Fazit für
den Ausbildungsmarkt am Niederrhein. Auf der
Regionalen Ausbildungskonferenz am 5. November
stellten die Partner des Regionalen Konsens
aktuelle Zahlen für das Jahr 2024 vor. So gibt
es erstmals seit Ende der Corona-Krise weniger
eingetragene Ausbildungsverhältnisse. Passende
Angebote sollen helfen, junge Menschen und
Unternehmen besser zusammenzubringen.
Zum Tag des Handels gaben Auszubildende aus
Verkauf, Einzelhandel sowie Groß- und
Außenhandel den Schülern vom Niederrhein
Einblicke in ihre Berufe -
Fotos: Niederrheinische IHK/Gruppe
C Photography
Der Niederrhein braucht ausgebildete Fachkräfte.
Die duale Ausbildung ist dabei ein wichtiger
Baustein. Das machten die Akteure des Regionalen
Konsens deutlich. Aber: Unternehmen fällt es
immer schwerer, passende Auszubildende zu
finden. Gleichzeitig finden viele junge Menschen
trotz offener Stellen nicht das, was sie suchen.
Es hakt also beim „Matching“. Hier setzen die
Konsenspartner an.
Ein
wichtiger Schritt sei, Schüler frühzeitig mit
der dualen Ausbildung vertraut zu machen. So
können sie Einblicke in Praxis und Alltag
erhalten. Mit dem Programm „Kein Abschluss ohne
Anschluss“ wird dieser Ansatz systematisch
umgesetzt. Es unterstützt mit unterschiedlichen
Maßnahmen den Wechsel von Schule zu Beruf.
Die Azubis von Edeka Bienemann aus Dinslaken und
der Collin KG aus Duisburg stellten ihren
Ausbildungsberuf vor.
Jetzt noch
bewerben Für alle, die jetzt noch einen
Ausbildungsplatz suchen, gilt: Es ist noch nicht
zu spät. In der Region gibt es viele offene
Stellen. Die Arbeitsagenturen und Kammern
unterstützen aktiv bei Suche und Vermittlung.
Die Konsenspartner bitten die Unternehmen, freie
Ausbildungsplätze zu melden und auf das
persönliche Kennenlernen mit Bewerbern zu
setzen.
Interessierte finden hier freie
Ausbildungsplätze:
Agenturen für Arbeit www.arbeitsagentur.de,
Jobcenter Kreis Kleve www.meinjob-kreis-kleve.de,
Handwerkskammer
Düsseldorf www.hwk-duesseldorf.de,
Niederrheinischen IHK www.ihk-lehrstellenboerse.de
Oder sie wenden sich
an folgende Adressen:
ausbildungsberatung@niederrhein.ihk.de,
duisburg.arbeitgeber@arbeitsagentur.de,
wesel@arbeitsagentur.de.
Oft kann das persönliche Gespräch mit
den Jugendlichen ein schwaches Zeugnis
ausgleichen. Bei Schwierigkeiten gibt es auch
die Möglichkeit der assistierten Ausbildung.
Dabei werden Jugendliche speziell durch die
Agentur für Arbeit gefördert und professionell
begleitet, zum Beispiel um ihre Leistung in der
Berufsschule zu verbessern.
Auf der Regionalen Ausbildungskonferenz
stellten die Partner des Regionalen Konsens
aktuelle Zahlen für das Jahr 2024 vor.
Stadtrallye macht Berufe im
Handel erlebbar Parallel zur Regionalen
Ausbildungskonferenz fand der „Tag des Handels“
in der Niederrheinischen IHK statt. 50 Schüler
lernten verschiedene Ausbildungsberufe im Handel
kennen. Azubis aus Verkauf, Einzelhandel sowie
Groß- und Außenhandel gaben Einblicke in ihre
Berufe. Und das authentisch und auf Augenhöhe.
Bei einer Rallye durch die Duisburger Innenstadt
konnten die Schüler direkt mit den
Einzelhändlern ins Gespräch kommen. Die
Veranstaltung ermöglichte damit eine besondere
Form der Berufsorientierung.
Zahlen, Daten, Fakten Die
Arbeitsagentur Duisburg verzeichnet einen
Rückgang der gemeldeten Ausbildungsstellen von
2.819 im Ausbildungsjahr 2022/2023 auf aktuell
2.663. Davon sind 2.532 betriebliche
Ausbildungsstellen: 210 weniger (minus 7,7
Prozent) als im letzten Ausbildungsjahr. Die
Zahl der Bewerber stieg von 3.057 auf aktuell
3.186 (plus 4,2 Prozent). Ende Oktober waren 155
Bewerber noch ohne Ausbildungsplatz, 48 mehr
(plus 44,9 Prozent) als im Vorjahr. 380
Ausbildungsplätze können noch besetzt werden,
das sind 4,7 Prozent mehr als 2023
Im Bezirk der Agentur für Arbeit
Wesel, der die Kreise Kleve und Wesel umfasst,
gab es 4.190 gemeldete Ausbildungsstellen, 4.078
davon betrieblich. Das bedeutet einen Rückgang
in beiden Kreisen im Vergleich zum Vorjahr: 157
weniger (minus 3,6 Prozent) Ausbildungsplätze
insgesamt und 166 weniger (minus 3,9 Prozent)
betriebliche Ausbildungsstellen. Auch die Zahl
der Bewerber ist gesunken auf 3850 (minus 1,1
Prozent). Ende September hatten 370 Bewerber
noch keine Ausbildungsstelle, 99 mehr (plus 36,5
Prozent) als im Vorjahr. Dem gegenüber standen
noch 565 unbesetzte Ausbildungsstellen: 16,3
Prozent mehr als 2023.
Die Mitglieder der Regionalen
Ausbildungskonferenz sind: Vertreter der
Gebietskörperschaften Duisburg, Kleve, Wesel,
der Agenturen für Arbeit Duisburg und Wesel, der
Jobcenter Duisburg, Kreis Wesel und Kreis Kleve,
der Berufskollegs, des Deutschen
Gewerkschaftsbundes, der Industriegewerkschaft
Metall, des Unternehmerverbandes
Ruhr-Niederrhein, der Apothekerkammer Nordrhein,
der Regionalagentur NiederRhein, der
Handwerkskammer Düsseldorf sowie der
Kreishandwerkerschaften und der
Niederrheinischen IHK. Die Konsenspartner
engagieren sich für die duale Ausbildung und
bündeln ihre Aktivitäten für den regionalen
Ausbildungsmarkt.
Verleihung des Westenergie
Klimaschutzpreises 2024 Wesel Der
Klimaschutzpreis wurde 2024 zum vierzehnten Mal
im Weseler Stadtgebiet ausgelobt. Der Wettbewerb
prämiert besondere Projekte und Initiativen im
Natur- und Umweltschutz sowie Vorhaben zur
Energieeinsparung: Maßnahmen zur Verminderung
vorhandener Umweltbeeinträchtigungen, wie z.B.
Lärmschutz und Maßnahmen zur CO2-Reduktion,
Gewässer-Renaturierung, Erhalt natürlicher
Lebensräume, Initiativen zur Abfallbeseitigung
oder Abfallvermeidung.
Maßnahmen zur
spürbaren Umweltverbesserung, wie z.B. Schaffung
umweltorientierter Wohn- und Arbeitsbereiche,
die Erhaltung oder Neuanlage von Grün- oder
Erholungszonen. Maßnahmen zur wirkungsvollen
Energieeinsparung, wie z.B. Einsatz neuer
Technologien in der Wärmeerzeugung,
Energiespartechnologien in der Beleuchtung
(LED), Wärmedämmmaßnahmen an Gebäuden. Maßnahmen
zur Umweltbildung in Kindergärten, Schulen oder
anderen bildungsrelevanten Einrichtungen.
Westenergie AG Jede natürliche und juristische
Person war teilnahmeberechtigt.
Der
Preis soll das positive Engagement für den
Umwelt- und Klimaschutz in der Stadt würdigen
und zur Nachahmung anregen. Projekte von
Privatpersonen sind jedoch nur dann förderfähig,
wenn die Projekte auch der Allgemeinheit
zugutekommen bzw. öffentlich zugänglich/nutzbar
sind. Der Westenergie Klimaschutzpreis ist in
Wesel mit 5.000 Euro dotiert. Der Preis wurde
Anfang Juli 2024 ausgeschrieben. Einsendeschluss
war der 15.09.2024. Die Ausschreibung wurde über
die örtliche Presse, das Internet sowie Aushänge
im Rathaus bekannt gemacht.
Dieses Jahr wurden insgesamt drei Preise
vergeben: Preis: 2.500 Euro Preis: 1.500 Euro
Preis: 1.000 Euro
• Dritter
Preis: GGS Feldmark - CO2-Schrittmacher Bei
diesem Projekt handelt es sich um eine
Unterrichtsreihe zum Thema Klimaschutz, die im
letzten Schuljahr mit der vierten Jahrgangsstufe
an der GGS Feldmark durchgeführt wurde. Das
Projekt startete nach Bestehen der
Radfahrprüfung im Oktober letzten Jahres. Zuerst
wurden drei Maskottchen für das Projekt
ausgewählt, Mr. und Mrs. Umweltschutz mit ihrem
Hund Mülli.
Neben vielen
Unterrichtsstunden zum Thema Mülltrennung,
Vermeidung etc. und Klimaschutz, fing der
„CO2 Schrittmacher“ Wettbewerb in den Klassen
an. Sechs Monate lang wurden jeden Morgen in den
Klassen alle Kilometer gezählt die mit dem Rad,
zu Fuß und dem Bus zurückgelegt wurden. Bei der
Klasse, bei der am meisten Kilometer in der
Woche gezählt wurden, verringerte sich
wöchentlich die Temperatur auf einem
Klassenthermometer um 1° Celsius.
Die Klasse mit der größten Temperatursenkung
gewann einen Ausflug zur Müllverbrennungsanlage
mit anschließendem Pizzaessen für die ganze
Klasse. Bemerkenswert bei dem Projekt war die
Tatsache, das ganze Klassen wieder mit dem
Fahrrad zur Schule kamen, und dass im Herbst und
Winter. Außerdem wurde jeden Tag die
Außentemperatur gemessen und in einem Diagramm
am Ende des Schuljahres mit der Temperaturkurve
von 1995 verglichen.
Andere Teams
achteten auf die Mülltrennung im Klassenzimmer,
dass alle Lichter in den Pausen ausgeschaltet
waren und dass alle Klassenfenster nach
Unterrichtsschluss geschlossen wurden. Durch die
Vielfalt der angebotenen Maßnahmen konnten so
möglichst viele Schüler*innen mit in das tolle
Projekt eingebunden werden.
• Zweiter
Preis: Foodsharing - Wir retten Lebensmittel
Mit mittlerweile über 70 ehrenamtlichen
Mitstreiter*innen rettet der Verein Foodsharing
seit mehreren Jahren in Wesel und Hamminkeln in
fast allen Lebensmittelgeschäften Lebensmittel
vor der Tonne. Diese werden dann kostenlos an
verschiedenen Standorten im Stadtgebiet von
Wesel verteilt. Darüber hinaus klärt der Verein
über die Verschwendung von Lebensmittel auf und
zeigt Wege auf, wie diese Verschwendung
vermieden werden kann.
Hierzu geht
der Verein in Schulen und Kitas und betreibt
dort Aufklärungsarbeit zu dem Thema. Auch wurden
in der Vergangenheit immer wieder Infostände
angeboten. Der letzte fand im Frühjahr beim Tag
der Nachhaltigkeit im Zuge des Frühlingsfestes
statt. Interessierte konnten sich dort
informieren, aber auch kostenlos Lebensmittel
mitnehmen. Durch seine Arbeit leistet der Verein
wertvolle Arbeit, wenn es darum geht, mit
vorhandenen Ressourcen nachhaltig umzugehen.
• Erster
Preis - GS Am Lauerhaas Green Futur @
Lauerhaas – Nachhaltigkeit und Klimaschutz durch
Wiederverwertung von Solarplatten Das
Schulprojekt „GreenFuture@Lauerhaas“ der
Gesamtschule Am Lauerhaas zielt darauf ab, alte
Solarplatten vom Schuldach wiederzuverwerten und
daraus nachhaltige Projekte zum Klimaschutz von
und für SchülerInnen zu entwickeln. Als die
vorhandenen Solarmodule nach Ende ihrer
geplanten Laufzeit ausgetauscht werden sollten,
entstand die Idee noch funktionstüchtige Module
wiederzuverwerten.
Ein Teil der
Solarplatten ist für den Bau einer E-Scooter
Ladestation verwendet worden. Diese Ladestation
ermöglicht es den Schüler*innen, ihre E-Scooter
während der Schulzeit kostenlos mit Solarstrom
zu laden. Ein weiterer Teil der Solarplatten
dient der Stromversorger eines Mähroboters,
welcher zukünftig die geplante Fassadenbegrünung
der Schule pflegen soll. Fassadenbegrünungen
tragen zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei,
indem sie zusätzliche Grünflächen schaffen, die
Temperaturen in den Gebäuden und den umliegenden
Bereichen senken, zusätzlichen Lebensraum für
Insekten und andere Tiere im urbanen Raum
schaffen und das Mikroklima verbessern.
Der Mähroboter wird dafür sorgen, dass die
Begrünung gepflegt bleibt, indem er autonom die
Fassadenpflanzen beschneidet. Dies reduziert den
manuellen Pflegeaufwand und sorgt für eine
kontinuierliche Instandhaltung der grünen
Flächen. Die Schüler‘innen erhalten
Unterstützung beim Bau des Roboters durch die
Hochschule Rhein-Waal. Gemeinsam wird dieses
Projekt im FabLab (Fabrikationslabor) der
Gesamtschule Lauerhaas durchgeführt. Beide
Projekte werden jahrgangs- und
fächerübergreifend durchgeführt, sodass viele
Schüler*innen teilnehmen konnten und auch die
spätere Betreuung gesichert ist.
Gedenkveranstaltung an die
Pogromnacht 1938 am 9. November 2024, 19:00 Uhr
Wesel - Seit vielen Jahren
organisieren der Jüdisch-Christliche
Freundeskreis Wesel e.V. und die Stadt Wesel
gemeinsam eine Gedenkveranstaltung zur
Erinnerung an die Geschehnisse in der Nacht vom
9. auf den 10. November 1938. Schauspielerin
Lara Pelzer und Theaterleiter Paul Borgardts
lesen aus historischen Dokumenten und aus
Briefen der Töchter von Margarete
Brandenstein-Zaudy, Nelly und Luise, und deren
Hauslehrerin Martha Benjamin an ihre Freundin
Luise Scheper.
Die Briefe dokumentieren, wie die täglich
zunehmende Ausgrenzung das Leben der jüdischen
Mitbürger*innen auch in Wesel bestimmte. Hier
nahmen Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der
jüdischen Bevölkerung ihren Anfang. Die
Veranstaltung findet am Samstag, 9. November
2024, 19:00 Uhr, im Städtischen Bühnenhaus
Wesel statt. Nach der Vorstellung findet der
traditionelle Lichtergang zum jüdischen Mahnmal
am Willibrordi-Dom statt. Wer an der
Gedenkveranstaltung teilnehmen möchte, ist
herzlich eingeladen, ins Städtische Bühnenhaus
zu kommen.
Die Hintergründe, die
zur Reichspogromnacht führten, und die
Geschehnisse in dieser Nacht gelten gemeinhin
als die am besten dokumentierten Ereignisse der
nationalsozialistischen Zeit. Folgende Tatsachen
gelten inzwischen als unabweisbar: Die Aktionen
des 9. und 10. November 1938 waren von oben
zentral angeordnet. Sie waren nicht
längerfristig geplant oder vorbereitet, sondern
kurzfristig nach dem Bekanntwerden des Attentats
von Paris initiiert worden. Sie wurden in erster
Linie von Parteistellen der NSDAP und Einheiten
der SA sowie Behörden insbesondere der Polizei
und Feuerwehr durchgeführt.
Nach
ihrer Ingangsetzung nahmen auch nicht
organisierte Menschen in fast allen Städten in
nicht unerheblichem Maß an den Ausschreitungen
teil; dies gilt insbesondere für die Plünderung
jüdischer Geschäfte und Wohnhäuser, aber auch
für tätliche Angriffe und körperliche
Misshandlungen. Das Novemberpogrom fällt in eine
historische Konstellation, in der die
"Judenpolitik" des nationalsozialistischen
Regimes an einem Wendepunkt angelangt war. Es
markiert Anfangs- und Endpunkt einer
unmenschlichen, barbarischen Entwicklung.
Die Reichspogromnacht vom 9. November
1938 steht für den Antisemitismus in Deutschland
und den Wandel hin zu einer Entwicklung, die in
der Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der
europäischen Juden gipfelte. Am Ende stand die
unfassbare Zahl von 6 Millionen ermordeter
Menschen jüdischen Glaubens. Auch in Wesel
wurden in jener Nacht zahlreiche Geschäfte
jüdischer Inhaber geplündert und zerstört,
Jüdinnen und Juden in ihren Wohnungen in
„Schutzhaft“ genommen und ihre Wohnungen ebenso
verwüstet wie das jüdische Gemeindehaus am
Willibrordiplatz.
Am Morgen des 10.
November zündete die Weseler SS die Synagoge an.
Um ein Übergreifen des gelegten Feuers auf die
benachbarte Altstadt zu vermeiden, stellte die
Freiwillige Feuerwehr eine Brandwache. Die
Weseler SA sperrte den Brandort ab. Die
Verwüstungen waren nicht auf den 10. November
beschränkt. Folge war, dass zahlreiche Jüdinnen
und Juden die Ausreise beantragten. Wer blieb,
wurde deportiert und ermordet. Während im Jahr
1933 noch fast 160 Menschen jüdischen Glaubens
in Wesel lebten, war die einstmals so lebendige
jüdische Weseler Gemeinde 1943 ausgelöscht.
Alle ehemaligen Weseler jüdischen
Glaubens waren geflohen, deportiert und zumeist
umgebracht worden. Ernest Kolman, gebürtiger
Weseler und späterer Ehrenbürger der Stadt,
erlebte die Pogromnacht in der damaligen Wohnung
seiner Eltern in der Roonstraße in Köln. Die
Wohnung der Eltern lag in unmittelbarer
Nachbarschaft der jüdischen Synagoge. Ernest
Kolman verstarb am 11. Januar 2021 im Alter von
94 Jahren in London.
Verleihung des Ehrenamtspreises 2024 –
Bekanntgabe der Preisträger*innen
Wesel - Seit 2013 wird jährlich der
Ehrenamtspreis der Stadt Wesel vergeben. Der
Haupt- und Finanzausschuss hat am 29. Oktober
2024 beschlossen, erneut zehn Personen und
Gruppen auszuzeichnen.
Die
Preisträger*innen sind: -
Partnerschaftsvereinigung Wesel-Felixstowe e.V.
- Gisela Henschel Willibrordi-Dombauverein
e.V. - Elternlots*innen der GGS Fusternberg
und der GGS Feldmark - Waltraud
Brands-Böken - Förderverein
Kinderpalliativmedizin Löwenzahn & Pusteblume
e.V. - Claudia Peters - Prof. Dr.
Frank Marx - Eine-Welt-Gruppe Wesel g.e.V.
- Horst-Dieter Maiß Die Würdigung ist
verbunden mit einer Ehrenurkunde der Stadt
Wesel.
In Anlehnung an den
„Internationalen Tag des Ehrenamtes“ sollen den
Preisträger*innen in einer Feierstunde am
Samstag, 14. Dezember 2024, die Ehrenamtspreise
der Stadt Wesel verliehen werden. Kriterien Bei
der Auswahl der zu Ehrenden wurden die
folgenden, vom Rat beschlossenen Kriterien
zugrunde gelegt: 1. Die Personen, Gruppen
oder Vereine engagieren sich freiwillig und
unentgeltlich für das Gemeinwohl. 2. Die zu
Ehrenden sind seit mindestens drei Jahren
ehrenamtlich tätig. 3. Eigenvorschläge sind
nicht zulässig. 4. Gruppen und Vereine
dürfen aber Personen aus ihren eigenen Reihen
vorschlagen. 5. Die Vorschläge sind
schriftlich zu begründen. 6. Ehrungen von
Personen, Gruppen oder Vereinen in zwei
aufeinander folgenden Jahren sind nicht möglich.
Es werden nur Vorschläge von im Stadtgebiet
Wesel ehrenamtlich Tätigen angenommen.
Ablauf Nach einem Pressegespräch am 4. Juni
2024 erfolgte der Aufruf in der lokalen Presse,
bis zum 13. September 2024 Vorschläge für
mögliche Ehrenamtspreisträger*innen
einzureichen. Zeitgleich wurde dieser Aufruf auf
der Homepage der Stadt Wesel veröffentlicht.
Zudem wurden Weseler Vereine, Verbände und
Institutionen angeschrieben mit der Bitte,
Vorschläge für mögliche
Ehrenamtspreisträger*innen einzureichen.
Mit dem Anschreiben wurde ein
Vorschlagsbogen versandt. Über ein
Online-Formular auf der städtischen
Internetseite konnten Vorschläge zudem digital
eingereicht werden. Am 26. September 2024 hat
eine Kommission, bestehend aus Vertretern des
Seniorenbeirates, des Stadtjugendringes und der
Verwaltung sowie einem Mitglied des Jugendrates,
aus den eingegangenen Vorschlägen zehn mögliche
Preisträger*innen nominiert. Der Haupt- und
Finanzausschuss hat diese zehn Personen und
Gruppen in seiner Sitzung am 29. Oktober 2024
gewählt.
Ehrenamt
Veranstaltungen zum
Internationalen Männertag 2024 in Kleve
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kleve
lädt zu folgenden Veranstaltungen zum
Internationalen Männertag 2024 in Kleve ein:
- Ausstellung “Väter am Niederrhein” bis
09.11.24 im Rathaus Kleve - 11.11.24 bis
19.11.24 im Kolpinghaus Kleve -
Männergespräche am Internationalen Männertag
„Vaterschaft und Männerrollen“, Kleve, 19.
November 2024 im Kolpinghaus Kleve 18:00–20:00
Uhr .
Anlässlich des Internationalen Männertags lädt
die Stadt Kleve herzlich zur Veranstaltung
“Väter am Niederrhein” am Dienstag, den 19.
November 2024, von 18:00 bis 20:00 Uhr ins
Kolpinghaus Kleve ein. Der Abend rückt die
vielfältigen Facetten von Vaterschaft und
Männerrollen in den Mittelpunkt und schafft Raum
für Austausch und Reflexion.
Programmhighlights Die Veranstaltung beginnt
mit der Ausstellung “Väter am Niederrhein”, die
in Zusammenarbeit mit Studierenden der
Hochschule Rhein-Waal entstanden ist. Die
Studierenden führen in die Ausstellung ein, die
Geschichten aus dem Familienleben von Vätern am
Niederrhein zeigt – von den Herausforderungen
und Freuden des Vaterseins bis hin zu
Veränderungen in traditionellen Rollenbildern.
Diese persönlichen Einblicke laden
die Besucherinnen und Besucher ein, die Vielfalt
und Entwicklung von Vaterschaft in unserer
Region zu erkunden. Im Anschluss findet ein
Männergespräch statt, das von der
Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kleve,
Yvonne Tertilte-Rübo, moderiert wird. An der
Diskussion beteiligen sich Christian Seißer,
Ordnungsamtsleiter der Stadt Kleve, und Georg
Hiob, Leiter des Kolpinghauses Kleve.
Die Gesprächsrunde bietet die Möglichkeit,
offen über die aktuellen Herausforderungen und
Entwicklungen im Leben und Alltag von Männern zu
sprechen – aus beruflicher, privater und
gesellschaftlicher Perspektive.
Veranstaltungsdetails • Datum: Dienstag, 19.
November 2024 • Zeit: 18:00 bis 20:00 Uhr • Ort:
Kolpinghaus Kleve, Kolpingstraße 11, 47533 Kleve
Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten
Männer und Frauen sind herzlich eingeladen,
gemeinsam in einen Dialog zu treten und neue
Perspektiven auf das Thema Männlichkeit und
Vaterschaft zu gewinnen.
Online-Terminvergabe im Jobcenter
der Stadt Kleve
Seit November 2023 bietet das Jobcenter der
Stadt Kleve die Möglichkeit an, einen
persönlichen Vorsprache-Termin bei den
Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern online
zu vereinbaren. Die Online-Terminvergabe kann
über die Internetseite des Jobcenters der Stadt
Kleve unter www.jobcenter-kleve.de
aufgerufen werden.
Nun wurde das Verfahren grundlegend
überarbeitet, um die Terminanfrage
übersichtlicher und einfacher zu gestalten. Eine
Online-Terminanfrage ist aktuell möglich für
folgende Anliegen: Im Bereich Leistungsgewährung
nach dem SGB II (Bürgergeld): - Neuantrag
Weiterbewilligungsantrag - Veränderung der
Lebenssituation - Allgemeine Beratung
Im Bereich Fallmanagement/
Arbeitsvermittlung: - Beratung -
Förderung bei Arbeitsaufnahme - Umschulung/
Weiterbildung - Arbeitgeberservice/ Coaching
Terminanfragen müssen mindestens 7 Tage
im Voraus gestellt werden. In dringenden Fällen
steht zudem die Information des Jobcenters unter
0 28 21/ 84 – 500 zur Verfügung. Mithilfe des
umfangreichen Online-Angebots des Jobcenters der
Stadt Kleve unter www.jobcenter-kleve.de
können viele Anträge auch ohne persönliche
Vorsprache gestellt werden.
Moers, Unterwallstraße: Verkehr
läuft flüssig – Geschwindigkeit wird
kontrolliert Vor dem italienischen
Restaurant kann der Lieferverkehr halten.
Fußgänger kommen sicher über den Zebrastreifen
auf die andere Straßenseite. (Foto: pst)
Großzügige Flächen für den Radverkehr, mehr
Sicherheit für Fußgänger und Platz für den
Lieferverkehr: Diese Ziele hat die Stadt Moers
mit dem Umbau der Unterwallstraße verfolgt – und
erreicht.
Die Bauarbeiten sind
abgeschlossen und zwischenzeitlich hat sich das
Verkehrsgeschehen an die neue Struktur gut
angepasst. Der Verkehr läuft weitgehend flüssig
und ohne Verzögerungen, hat eine
Verkehrsbeobachtung ergeben. Für die einspurige
Führung des Verkehrs (inklusive Busse) und die
neuen Radwege waren Anpassungen an beiden
Kreuzungsbereichen ‚Trotzburg‘ und ‚Kleier‘
notwendig.
Der im Bereich des Linksabbiegers aus dem
Neuen Wall in die Unterwallstraße entstandene
Rückstau sollte durch eine Anpassung der
Ampel-Schaltung Ende Oktober deutlich
zurückgegangen sein. Die zuständigen Mitarbeiter
beobachten den Verkehrsfluss weiterhin und
nehmen – falls notwendig – noch Optimierungen
vor.
‚MOBI Blitz‘ im Einsatz Der
neue Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) am
Rathausvorplatz wird als Querungsmöglichkeit
sehr gut genutzt. Jedoch erkennt ihn nicht jede
Fahrerin und jeder Fahrer bzw. hält nicht jedes
Fahrzeug an. Dies kann an den bislang noch oft
zu hohen Geschwindigkeiten liegen.
Die
hier neu eingerichtete Tempo-30-Strecke wird
daher in Kürze eine Zeit lang durch den ‚MOBI
Blitz‘ – den Blitzer ohne Personal - überwacht.
Er wird auf beiden Seiten der Unterwallstraße
über mehrere Tage aufgestellt. Auch einige
Bürgerinnen und Bürger hatten diese Maßnahmen
angeregt.
vhs-Gesundheitsforum in
Kamp-Lintfort: Tipps bei Darmerkrankungen
Was essen, wenn nichts mehr geht?
Ernährungstipps bei Darmerkrankungen erhalten
Betroffene am Donnerstag, 21. November, im
Rahmen des vhs-Gesundheitsforums in der vhs
Kamp-Lintfort, Aula Europaschule,
Sudermannstraße 4.
Foto Pressestelle St. Bernhard Hospital
Ab 17 Uhr erläutern die Oberärztinnen Dr. Esther
Maria Kirchner und Ilham Herrmann vom St.
Bernhard Hospital über entsprechende
Ernährungsmöglichkeiten sowie über die beste
Ernährung vor und nach Darmoperationen.
Anmeldeschluss für die Vorträge ist am 11.
November. Die Veranstaltung ist eine Kooperation
der vhs Moers – Kamp-Lintfort mit dem St.
Bernhard Hospital in Kamp-Lintfort. Eine
Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter
0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Bewegende Geschichten der Gastarbeiter aus
der Türkei
Moers -
Das Literaturprojekt ‚Ich bin auf einem
langen Weg‘ bietet mit eindrucksvollen
Interviews in zwei Büchern bewegende Einblicke
in die Geschichte der Gastarbeiterinnen und
Gastarbeiter aus der Türkei.
Beim Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am
Mittwoch, 13. November, 16.30 bis 18 Uhr, liest
Asiye Koc, Einrichtungsleiterin beim AWO KV
Wesel e.V., in der Werkstatt Meerbeck, Zwickauer
Straße 16, aus den beiden Werken vor. Der
Eintritt ist frei. Das Projekt erhielt
bereits bundesweite Aufmerksamkeit und wurde von
der Gemeinschaftsstiftung Arbeiterwohlfahrt am
Niederrhein, der Glücksspirale und dem
Bundesprogramm ‚Demokratie leben‘ gefördert.
Interviews mit 21 Gastarbeiterinnen und
Gastarbeiter
Im Jahr 2021 hat die AWO anlässlich des
60-jährigen Jubiläums des Anwerbeabkommens
zwischen der Türkei und Deutschland den Film
‚Ich bin auf einem langen Weg‘ über die erste
Generation der Gastarbeiterinnen und
Gastarbeiter aus der Türkei produziert.
Seitdem verfolgt die AWO dieses Thema und hat in
den letzten zwei Jahren das gleichnamige
Literaturprojekt mit den beiden Büchern und
einer Fotoausstellung konzipiert.
21
Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter aus der
Region Moers, Kamp-Lintfort, Wesel und Umgebung
erzählen in Interviews über ihre persönlichen
Geschichten. Anmeldungen und Rückfragen sind
telefonisch unter 0 28 41 / 201-530 oder online
unter stadteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Mit dem Lions-Adventskalender gewinnen
und Gutes tun
Moers -
325 Preise im Gesamtwert von 15.000
Euro sind für nur 5 Euro Einsatz möglich. Und
ein Gewinn ist immer garantiert: der für den
guten Zweck. Die Lions-Clubs Duisburg,
Duisburg-Hamborn und Duisburg-Mercator verkaufen
ab sofort ihren traditionellen Adventskalender –
bereits zum 21. Mal.
Peter Fasel (Lions Club Duisburg), Bürgermeister
Christoph Fleischhauer und Martin Menkhaus
(Lions Club Duisburg-Hamborn) präsentieren den
neuen Adventskalender (v. l. / Foto: pst).
Für Moers hat Bürgermeister Christoph
Fleischhauer wieder gerne die Schirmherrschaft
übernommen. Die drei beteiligten Clubs fördern
aus dem Erlös diverse soziale Projekte. Die
gesamten Einnahmen nach Abzug der reinen
Druckkosten (Layout und andere Arbeiten erfolgen
natürlich ehrenamtlich und schmälern nicht den
Erlös) werden gespendet.
Im letzten
Jahr wurde u. a. der Verein Nichtegal e.V.
unterstützt. Er kümmert sich um sozial
benachteiligte Menschen in Moers, speziell um
Kinder. Der Adventskalender wird in Moers und
Duisburg in einer Auflage von 7.000 Stück bis
zum 29. November verkauft.
Der
Adventskalender ist ab sofort an rund 50
Vorverkaufsstellen in Moers (u. a. Barbara
Buchhandlung, Thalia und Braun) und Duisburg zum
Preis von 5 Euro erhältlich. Wer gewonnen hat,
ist ab 1. Dezember auf der Internetseite
www.adventskalender2024.de nachzulesen.
Kabarett-Abend mit Marie-Christine
Schwitzgöbel
Moers - Oui, oui, ich bin immer
noch da‘ erklärt Marie-Christine
Schwitzgöbel bei einem unterhaltsamen Abend
im Alten Landratsamt, Kastel 5b, am
Mittwoch, 13. November. Ab 19 Uhr zeigt die
gebürtige Französin, wie man auch in
widrigen Situationen seinen Humor behält.
Schwitzgöbel macht den täglichen Wahnsinn
zum Thema und stellt ihr neues
Kabarettprogramm vor, in dem es um das
‚Bleiben‘ geht. Der Abend ist eine
Veranstaltung der vhs Moers –Kamp-Lintfort.
Da es keine Abendkasse geben wird, ist eine
vorherige Anmeldung telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.
Import von Gänsefleisch binnen zehn
Jahren um 50,6 % zurückgegangen
Der Martinstag am 11. November ist neben der
Advents- und Weihnachtszeit traditionell ein
Anlass in Deutschland, Gänsebraten zu essen.
Doch das besondere Geflügel scheint immer
seltener auf dem Speiseplan zu stehen.
Im Jahr 2023 wurde mit 12 100 Tonnen
Gänsefleisch nur noch halb so viel
importiert wie zehn Jahre zuvor (-50,6 %),
wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt. 2013 waren noch gut 24 500 Tonnen
aus dem Ausland eingeführt worden.
NRW-Industrie: Produktion im September
2024 um 2,8 Prozent gesunken
Die Produktion der NRW-Industrie ist im
September 2024 nach vorläufigen Ergebnissen
kalender- und saisonbereinigt um 2,8 Prozent
gegenüber August 2024 gesunken. Wie das
StatistischesLandesamt mitteilt, sank die
Produktion in den energieintensiven
Wirtschaftszeigen um 3,1 Prozent. Die
Produktion in der restlichen Industrie ging
gegenüber dem entsprechenden Vormonat um
2,5 Prozent zurück.
Verglichen
mit dem Vorjahresmonat sank die Produktion
um 2,0 Prozent (−2,1 Prozent in der
energieintensiven und −1,9 Prozent in der
übrigen Industrie). Produktionsrückgänge in
allen Bereichen der energieintensiven
Branchen Im Vergleich zu August 2024 waren
in NRW für die energieintensiven Branchen im
September 2024 ausschließlich negative
Entwicklungen zu beobachten: Innerhalb der
energieintensiven Branchen wurde für die
Kokerei und Mineralölverarbeitung ein
Produktionsrückgang von 8,7 Prozent
(−4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat)
ermittelt.
In der
Metallerzeugung sank die Produktion um
3,8 Prozent (−7,6 Prozent gegenüber dem
Vorjahresmonat). Die chemische Industrie
konstatierte einen Produktionsrückgang von
1,6 Prozent (+4,8 Prozent gegenüber dem
Vorjahresmonat). Überwiegend rückläufige
Entwicklungen in den übrigen Branchen In den
Branchen der übrigen Industrie waren
unterschiedliche Entwicklungen zu erkennen:
Die Produktionsleistung im Maschinenbau
stieg um 11,3 Prozent (−2,6 Prozent
gegenüber dem Vorjahresmonat).
Im Bereich Getränkeherstellung wurde ein
Produktionsplus von 6,3 Prozent verzeichnet
(+3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat).
Im Bereich Herstellung von Leder-,
Lederwaren und Schuhen sank die Produktion
dagegen um 18,3 Prozent (−14,9 Prozent
gegenüber dem Vorjahresmonat). Die
Herstellung von Möbeln vermeldete einen
Produktionsrückgang von 13,5 Prozent
(−2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat).
Auch die Herstellung von
Metallerzeugnissen musste einen
Produktionsrückgang von 4,1 Prozent
hinnehmen (−10,5 Prozent gegenüber dem
Vorjahresmonat). Rückläufige Werte im
Vergleich zu Februar 2022 sowohl in der
energieintensiven als auch in der übrigen
Industrie Im Vergleich zu Februar 2022, zu
Beginn des Krieges in der Ukraine, sank die
Produktion im September 2024 insgesamt um
11,3 Prozent (−15,2 Prozent in der
energieintensiven Industrie; −9,1 Prozent in
der übrigen Industrie).
Mittwoch, 6.
November 2024
Sanierungsoffensive
NRW: 42 Brücken werden in das neue Programm der
Offensive aufgenommen
In die Zuständigkeit des Landes NRW fallen
derzeit insgesamt 6.422 Brücken (7.308
Teilbauwerke), die durch den Landesbetrieb
Straßenbau NRW betreut werden. Mit der
größten Sanierungsoffensive und
Rekordinvestitionen hat das Ministerium für
Umwelt, Naturschutz und Verkehr vor einem Jahr
die gewaltigen Herausforderungen angepackt, die
Straßeninfrastruktur zukunftsfest zu machen. Für
das kommende Jahr sind 42 Ersatzneubauten mit
einem Gesamtvolumen von rund 108 Millionen Euro
vorgesehen.
„Wir bauen neue Brücken
und erhalten damit die Wege, die für den Alltag
vieler Menschen essenziell sind. Sie alle sind
genauso wie die Wirtschaft in
Nordrhein-Westfalen darauf angewiesen, dass
unsere Infrastruktur funktioniert“, erklärt
Verkehrsminister Oliver Krischer. Die
Sanierungsoffensive war im November 2023 mit 51
Brückenersatzneubauten und einem ambitionierten
Straßenerhaltungs-Programm gestartet. Derzeit
sind 46 Brücken in Realisierung, fünf Projekte
sind bereits komplett fertiggestellt. Damit ist
das Ziel, 400 Brücken durch Ersatzneubauten in
zehn Jahren zu sanieren, klar anvisiert.
„Zum Teil laufen jetzt schon die
Planungen für Bauprojekte, die in 2027 umgesetzt
werden sollen“, erklärt Dr. Petra Beckefeld,
technische Direktorin beim Landesbetrieb
Straßen.NRW. Wechsel zur dauerhaften grundhaften
Sanierung Das Erhaltungsprogramm für die
Landesstraßen wird traditionell Anfang des
Jahres vorgelegt. Bei der Sanierung der Landes-
und Bundesstraßen konnten im Jahr 2024 bislang
insgesamt 246,2 Kilometer saniert werden.
In Realisierung befinden sich weitere
110,7 Kilometer. Insgesamt sind in die Maßnahmen
zum Straßenerhalt in diesem Jahr rund 260
Millionen Euro (Stichtag 30.09.2024) investiert
worden. Als Trend zeichnet sich ab, dass Straßen
deutlich mehr grundhaft saniert werden müssen
als in der Vergangenheit, da mehr Schäden bis in
den Untergrund reichen. „Gründlichkeit ist das
Gebot unserer Zeit, in der Straßen und
insbesondere die Brücken, die in den 1960er
Jahren bis Mitte der 1980er Jahre gebaut wurden
und nicht für die Belastungen des heutigen
Verkehrs ausgelegt sind, vielerorts marode
geworden sind“, erklärt Krischer.
Es
reiche an vielen Stellen nicht mehr aus, den
Belag zu erneuern. Mehr funktionale
Ausschreibungen und innovative Bauweisen
Verstärkt genutzt wurde in diesem Jahr bei den
Ersatzneubauten die funktionale Ausschreibung,
durch die Vergaben schneller erfolgen konnten.
Bei einer funktionalen Ausschreibung wird kein
detaillierter Leistungskatalog vorgegeben,
sondern die Leistung nach dem zu erreichenden
Ziel definiert. Die Bieter erhalten
Rahmenbedingungen, die bei der Angebotsabgabe zu
beachten sind. Planung und Entwurf von Rück-
sowie Ersatzneubau wird vom Auftragnehmer
übernommen.
„Das erspart Zeit, da es
den Baufirmen ermöglicht, die Planung gezielt
entsprechend der firmenspezifischen Ressourcen
durchzuführen und auch patentgeschützte
Schnellbauweisen anzubieten“, erläutert Dr.
Petra Beckefeld. 2024 wurden 14 Maßnahmen über
eine funktionale Ausschreibung vergeben,
beispielsweise der Ersatzneubau an der L142
Euskirchener Straße in Neuss sowie der
Ersatzneubau an der L116 Kaldenkirchener Straße
in Mönchengladbach. Ein funktionales
Ausschreibungsverfahren wird derzeit unter
anderem auch für den Ersatzneubau B54 Gehweg
Heideblick in Dortmund erstellt.
Außerdem kommen mehr innovative Schnellbauweisen
zum Einsatz. Sie sind ein wichtiger Bestandteil
der Sanierungsoffensive und werden entsprechend
forciert, weiterentwickelt und in der Praxis
eingesetzt. Innovative Bauverfahren ermöglichen
nicht nur, den Bau zu beschleunigen, sondern
auch die Beeinträchtigung für den Verkehr
möglichst gering zu halten. Deshalb setzt
Straßen.NRW bei Ersatzneubauten auf die
Zusammenarbeit mit Bauunternehmen, die Verfahren
wie Fertigteilbauweisen zur schnellen und
sicheren Errichtung von Bauwerken entwickelt
haben.
Brücken, die im Frühjahr 2024
in rekordverdächtiger Zeit in modularer
Expressbauweise realisiert wurden, sind z.B. die
Wupperbrücke Blombacher Bach in Wuppertal oder
die erste B 51-Brücke, die in nur sieben Wochen
Bauzeit in Münster errichtet wurde und die A43
und B51 verbindet. Der Ersatzneubau wurde mit
Betonfertigteilen und Ortbetonergänzung gebaut,
wodurch das neue Bauwerk in gut einem halben
Jahr erstellt werden konnte. Erfolg durch Dialog
Ein entscheidender Faktor für die Umsetzung der
Sanierungsoffensive ist der begleitende
Dialogprozess.
Auf Initiative des
Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen fand
eine große Infrastrukturkonferenz in Düsseldorf
statt. Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter aus
Wirtschaft, Verbänden, Firmen, Kommunen,
Bezirksregierungen und vom Bund trafen sich im
März zum ersten landesweiten
Informationsaustausch über die geplanten
Großprojekte zum Erhalt der
Verkehrsinfrastruktur. Darüber hinaus wurde im
Sommer eine „Fokusgruppe Infrastruktur“ zur
Umsetzung der Sanierungsoffensive mit etwa 30
hochrangigen Expertinnen und Experten u.a. aus
Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen, Umwelt und
Verwaltungen eingesetzt.
Die zweite
Sitzung wird in Kürze stattfinden. Ergänzt wurde
dieses Angebot durch vier Regionalkonferenzen
(je zwei in den Regierungsbezirken Düsseldorf
und Köln), drei weitere sind noch in diesem Jahr
geplant (je eine in den Regierungsbezirken
Arnsberg, Münster und Detmold). Sonderprogramm
„Straßeninfrastruktur Südwestfalen“ Für
Südwestfalen wurde ein Sonderprogramm
„Straßeninfrastruktur Südwestfalen“ aufgelegt,
da die Region massiv belastet ist durch die
Sperrung der A45 und den Neubau der Talbrücke
Rahmede.
Das betrachtete
mehrbelastete Netz für das Maßnahmenpaket dort
umfasst etwa 470 Kilometer Bundes- und
Landesstraßen. Die anstehenden rund 120
Einzelmaßnahmen werden in einem transparenten
Verfahren zurzeit unter Beteiligung der
maßgeblichen Akteurinnen und Akteure vor Ort
priorisiert und in 2025 in ein Sanierungskonzept
überführt. Eine frühe Einbindung aller Akteure
war das erklärte Ziel der Dialoge. Das gilt auch
für die geplanten Arbeiten an der
Josef-Kardinal-Frings-Brücke in Düsseldorf, die
im Januar 2024 in die Verantwortung von
Straßen.NRW überging, und der Uerdinger
Rheinbrücke in Krefeld.
„Der Verkehr
auf beiden Rheinbrücken soll weiter rollen, bis
die geplanten Neubauten realisiert sind. Bis
dahin müssen die Brücken instandgehalten und
entlastet werden, um weitere Schäden zu
vermeiden. Die damit einhergehenden
Verkehrseinschränkungen belasten die Region
stark. Deshalb ist es hier besonders wichtig,
die Menschen und Unternehmen frühzeitig
mitzunehmen“, erklärt Dr. Petra Beckefeld.
Für die Erneuerung der
Kardinal-Frings-Brücke zwischen Düsseldorf und
Neuss und der Uerdinger Brücke zwischen Krefeld
und Duisburg stellt das Land zusätzliche acht
Millionen Euro pro Jahr bereit – Geld, das für
die Verwaltungskosten der ausführenden
Projektgesellschaft DEGES zur Planung der beiden
Brückenersatzbauten bestimmt ist. Die
Sanierungsoffensive erfordert auch eine
Konzentration des Personaleinsatzes auf
Erhaltungsprojekte.
Um weitere
personelle Ressourcen für die Sanierung zu
akquirieren, wird verstärkt die Deutsche Einheit
Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) in
größere Ersatzneubauten des Landes eingebunden.
Intensiviert hat das Land in diesem Jahr auch
das Recruiting von Fachkräften. Der
Landesbetrieb Straßen.NRW hat seine
personalstrategischen Maßnahmen schon zur Mitte
des Jahres 2020 – also bereits während der
laufenden Vorbereitungen zur Entflechtung zur
Autobahn GmbH – gezielt auf die demographische
Entwicklung, den sich zunehmend verschärfenden
Fachkräftemangel sowie den immer härter
werdenden Wettbewerb am Arbeitsmarkt
ausgerichtet und die bereits vorhandene Vielzahl
von Instrumenten zur gezielten
Nachwuchsgewinnung weiter ausgebaut und medial
professionalisiert.
Dazu zählt ein
umfangreiches Angebot an technisch orientierten
Berufsausbildungen sowie eine breite
Angebotspalette für dual Studierende. „Trotz des
schwierigen Marktumfelds konnten wir seit 2021
über 1.000 neue Beschäftigte rekrutieren“, so
Dr. Sascha Kaiser, kaufmännisch-juristischer
Direktor des Landesbetriebs Straßen.NRW. Um
diese gewaltige Aufgabe stemmen zu können, wurde
die Einarbeitung, Förderung und Schulung den
neuen Erfordernissen angepasst und es wurden
kreative Maßnahmen ergriffen, um die begehrten
Fachkräfte frühzeitig finden und an Straßen.NRW
binden zu können.
Der Klimawandel und seine
Folgen: Empfehlungen von Expertinnen und
Experten aus Kleve für Kleve
Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe
„Besseres Klima – Gesündere Umwelt“ luden
die Stadt Kleve und die Hochschule
Rhein-Waal zu einer Podiumsdiskussion, die
einen informativen, aber auch düsteren
Ausblick bot. Überhitzte Innenstadt,
schwindende Feuchtgebiete, austrocknende
Kolke und ausgelaugte Böden – das waren nur
einige der Schreckensszenarien, die den gut
50 interessierten Bürger*innen am Abend des
29. Oktobers in der Klever Stadthalle vor
Augen geführt wurden.
Podiumsdiskussion Klimafolgen und
Umweltschäden. Foto: Luisa Rottes, HSRW
Auf dem Podium, moderiert von Andreas
Gebbink, Leiter der NRZ-Kreisredaktion Kleve
/ Emmerich, diskutierten in einer Tour
d’Horizon oft einig, manchmal auch
kontrovers Dr. Barbara Hendricks,
Bundesumweltministerin a. D., Jannik
Berbalk, Fridays for Future Kleve, Dietrich
Cerff, NABU Naturschutzstation Niederrhein,
sowie Prof. Dr.-Ing. Sylvia Moenickes und
Prof. Dr. Florian Wichern von der Hochschule
Rhein-Waal (HSRW) über die Folgen des
Klimawandels für Kleve.
Das
Schreckenswort „Verzicht“ Neben ein
wenig Theorie zum Klimaabkommen von Paris¹
wurde den Zuhörenden viel Praxiseinblick und
Fachwissen geboten, wie etwa Bodenkunde,
Folgen des Ackerbaus oder Humusbildung im
Wald. Zusätzlich gab es Denkanstöße, auf das
eigene Tun zu achten. Bedauert wurde in
diesem Zusammenhang, dass
klimaverantwortungsvolles Tun oder
Unterlassen häufig mit Verzicht assoziiert
wird – es wird außerdem als langsam, teurer,
komplizierter wahrgenommen.
Mehr
Hitze, mehr Trockenheit, mehr Starkregen –
was tun in Kleve? Einstimmigkeit
herrschte bei den Fachleuten darüber, dass
Kleve in Zukunft mehr Hitzetage, also Tage
mit Temperaturen über 30°C, tropische
Nächte, in denen die Temperatur nicht unter
20°C fällt sowie Hitzewellen, mehrtägige
Periode von Hitzetagen, erleben wird. Wie
nun kann die Stadt Kleve auch in Zukunft
lebenswert bleiben?
Die
empfohlenen Maßnahmen der Expert*innen
bildeten ein buntes Potpourri, sicherlich
inspiriert durch die jeweiligen Fachgebiete
und Hintergründe. - Einrichtung von
naturnahen Ruheräumen sowie Nischen für
kalte und heiße Zeiten für Menschen in
schlechten Wohnsituationen oder in
vulnerablen Altersgruppen - Einführung
eines Nachhaltigkeitsprüfsiegels
vergleichbar mit dem Prüfpunkt
„Wirtschaftlichkeit“ bei Entscheidungen der
Stadt Kleve Wiederherstellung von Hecken
Ausbau der Kanalisation für
Starkregenereignisse - Beschattung von
Gewässern wie Kermisdahl und Spoykanal -
Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und
Entfernung von Hitzeinseln im Sommer in Form
von parkenden Autos auf großen
innenstadtnahen Flächen.
Übrigens, der vielfach beklagte Mangel an
Bäumen in der Klever Innenstadt kann nicht
durch Baumpflanzungen behoben werden, denn
große Bäume passen nicht in die schmalen
Gassen der Stadt. Hier müsse zum Beispiel
als Alternative Fassadenbegrünung in den
Fokus genommen werden.
Individuelles Interesse wichtig für
Gemeinschaft Luc Boekholt, Grün-, Umwelt-
und Landschaftsplaner der Stadt Kleve, der
die Veranstaltungsreihe gemeinsam mit Dirk
Posdena, Fachbereichsleiter Klimaschutz,
Umwelt und Nachhaltigkeit, von Seiten der
Stadt Kleve organisierte, freute sich über
gute Resonanz.
„‘Der gemütliche
Kreis‘, als den unser stellvertretender
Bürgermeister, Heinz-Joachim Schmidt, die
heute Anwesenden ansprach, sind engagierte
Bürger*innen, denen Klima- und Artenschutz
ein Anliegen ist. Uns ist bewusst, dass
ökologische Themen derzeit mit vielen
drängenden Themen konkurrieren. Das sollte
für uns ein zusätzlicher Ansporn sein, die
Folgen des Klimawandels für Kleve im
öffentlichen Bewusstsein zu halten. Die
Besucher*innen des heutigen Abends sind
wichtige Multiplikator*innen, die die
hoffentlich neugewonnenen Erkenntnisse
weitertragen.“
Ein letztes Learning
aus dem Abend: Auch für die Wissenschaft, so
akribisch sie auch arbeitet, ist der
Klimawandel ein großes Experiment mit
ungewissem Ausgang – in Kleve und weltweit.
¹ Am 12. Dezember 2015 wurde das
Übereinkommen von Paris auf der
Weltklimakonferenz beschlossen. 195 Staaten
verpflichteten sich zur Eindämmung des
Klimawandels und einer klimafreundlichen
Umgestaltung der Weltwirtschaft. Zentrales
Vorhaben des Abkommens: Den weltweiten
Temperaturanstieg auf deutlich unter 2,0°C
und möglichst 1,5°C zu begrenzen.
Landesregierung NRW: Fünftes
Gesetz zur Änderung des
Krankenhausgestaltungsgesetzes
A Das Problem Die stationäre Versorgung
durch die Krankenhäuser in
Nordrhein-Westfalen ist ein wesentlicher
Bestandteil der Daseinsvorsorge und hat eine
hohe Bedeutung für die Bürgerinnen und
Bürger. Insgesamt zeigt sich die
Krankenhauslandschaft in Nordrhein-Westfalen
als nahezu flächendeckend und qualitativ
hochwertig. Ihre Qualität sowie die
Versorgungsmöglichkeiten haben die
Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen auch
während der COVID-19-Pandemie unter Beweis
gestellt.
Unabhängig von einer
Pandemie und einer damit verbundenen
Krisensituation muss für die Landesregierung
die Handlungsmöglichkeit im Zusammenhang mit
der Abmeldung der Krankenhäuser von der
Notfallversorgung gewährleistet sein. Zur
Wahrung der Bedeutung der stationären
Versorgung als wesentlicher Bestandteil der
Daseinsvorsorge ist dem für das
Gesundheitswesen zuständigen Ministerium
eine Regelungsbefugnis einzuräumen, die eine
detailliertere Regelung und damit
einhergehend eine Steuerung des Meldewesens
der Krankenhäuser ermöglicht.
Damit wird den Regelungen betreffend eine
Abmeldung von der Notfallversorgung ein
verbindlicher rechtlicher Rahmen geboten.
Zudem soll einem weiteren Problem begegnet
werden. Im Falle der – derzeit häufiger
auftretenden – Krankenhausinsolvenzen kam es
in der Vergangenheit zu verschiedenen
Fragestellungen im Rahmen der Schnittstelle
zwischen Insolvenzrecht und
Krankenhausgestaltungsgesetz
Nordrhein-Westfalen, insbesondere mit Blick
auf die Aussonderung von bereits
geleisteten, der Zweckbindung
unterliegenden, Fördermitteln aus der
Insolvenzmasse sowie die weitere Verwendung
von Pauschalfördermitteln im Umfeld eines
von Schließung betroffenen Krankenhauses zur
Sicherung der Versorgung der Bevölkerung.
B Lösung Mit dem Gesetz zur
Änderung des Krankenhausgestaltungsgesetzes
des Landes NordrheinWestfalen werden die
erforderlichen Anpassungen und
Konkretisierungen vorgenommen. Hierzu wird
das Krankenhausgestaltungsgesetz insoweit
ergänzt, dass dem für das Gesundheitswesen
zuständigen Ministerium die Befugnis zum
Erlass einer Rechtsverordnung eingeräumt
wird.
Diese Ermächtigungsgrundlage
ermöglicht es dem für das Gesundheitswesen
zuständigen Ministerium Näheres zu der
regulären Meldeverpflichtung des § 10 Absatz
1 Satz 1 zu regeln. Insbesondere Form,
Inhalt sowie das Verfahren betreffend die
Routinemelde-verpflichtungen können
spezifiziert werden. Daneben sollen auch
Regelungen zu Rahmenmeldeschwellen sowie
Meldeberechtigungen möglich sein.
Vor dem Hintergrund der knappen
Ressourcen im Gesundheitswesen sowie des
notwendigen Bürokratieabbaus ist diesen
Änderungen gemein, dass keine neuen
Meldeverpflichtungen geschaffen werden,
sondern den bestehenden Meldeverpflichtungen
der Krankenhäuser nach dem
Krankenhausgestaltungsgesetz einen
einheitlichen und zugleich verlässlichen
Rahmen gegeben werden soll.
Um
im Falle einer Insolvenz die Vermischung von
zweckgebundenen Fördermitteln mit der
Insolvenzmasse, und somit negative
Auswirkungen für den Landeshaushalt, zu
verhindern, werden die Anforderungen an die
Anlage von Investitionsfördermitteln auf
Bankkonten konkretisiert. Um bei der
Schließung eines Krankenhauses die
stationäre Krankenhausversorgung der
Bevölkerung im Umfeld des von Schließung
betroffenen Krankenhauses zu unterstützen,
soll in diesem Fall zum einen die
Abtretbarkeit von in der Vergangenheit
geleisteten Förderpauschalen für
kurzfristige Anlagegüter möglich werden.
Um im Falle einer Insolvenz die
Vermischung von zweckgebundenen
Fördermitteln mit der Insolvenzmasse, und
somit negative Auswirkungen für den
Landeshaushalt, zu verhindern, werden die
Anforderungen an die Anlage von
Investitionsfördermitteln auf Bankkonten
konkretisiert. Um bei der Schließung eines
Krankenhauses die stationäre
Krankenhausversorgung der Bevölkerung im
Umfeld des von Schließung betroffenen
Krankenhauses zu unterstützen, soll in
diesem Fall zum einen die Abtretbarkeit von
in der Vergangenheit geleisteten
Förderpauschalen für kurzfristige
Anlagegüter möglich werden.
Zum
anderen soll das betroffene Krankenhaus dazu
verpflichtet werden können, anstelle einer
Rückzahlung eine Übertragung von in der
Vergangenheit geleisteten und auf Bankkonten
noch vorhandenen Fördermitteln an solche
Krankenhäuser vorzunehmen, die die
stationäre Krankenhausversorgung im
unmittelbaren Umfeld sicherstellen.
Seminar für ehrenamtlich Tätige in der
Integrationsarbeit
Wesel - Das Kommunale Integrationszentrum
bietet Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern der
Integrationsarbeit in Kooperation mit der
Stadt Sonsbeck am Donnerstag, 21. November
2024, das Seminar „Friedenskultur.
Integration als geteilte Lebenskunst“ an.
Das Seminar ist kostenfrei und
findet von 18 Uhr bis 20 Uhr im Kastell in
der Herrenstraße 2, in 47665 Sonsbeck statt.
Prof. Dr. Ahmed Milad Karimi wir das Seminar
leiten. Er ist Religionsphilosoph,
Islamwissenschaftler und Dozent an der
Universität Münster. In einer Welt, die von
Wandel und Umbrüchen geprägt ist, bleibt die
Frage nach einer gemeinsamen Lebenskunst
aktueller denn je. Im Seminar geht es um das
friedliche Zusammenleben in der pluralen
Gesellschaft, wenn Grenzen und Abschottung
zunehmend als Lösungen präsentiert werden.
Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi
beleuchtet in seinem Vortrag außerdem, warum
Integration mehr als Anpassung bedeutet. Sie
ist ein Ausdruck geteilter Kultur und
Vielfalt, in der hybride Identitäten und
geteilte Werte eine zentrale Rolle spielen.
Anmeldungen können unter: integrationsbuero@sonsbeck.de oder
telefonisch 02838 36158 oder 02838 36157
unter Angabe des Stichwortes
„Friedenskultur. Integration als geteilte
Lebenskunst“ und Angabe ihrer zugehörigen
Organisation erfolgen.
Kopfbaumpflege: Förderung vorerst ausgesetzt
Wesel - Im Winterhalbjahr
2024/25 können nicht alle beim Kreis Wesel
zur Pflege beantragten Kopfbäume gefördert
werden. Grund dafür ist, dass die
Landesförderung für Kopfbaumpflege in diesem
Jahr ausbleibt. Nur besonders
bruchgefährdete Bäume, die ohne einen
Pflegeschnitt in diesem Jahr
auseinanderzubrechen drohen, können vom
Kreis finanziert werden.
Kopfbäume leisten wichtige ökologische
Beiträge, bieten Lebensräume für zahlreiche
Insekten und Vögel wie den Steinkauz und
verbessern das Mikroklima. Zu ihrem Erhalt
müssen beispielsweise Kopfweiden alle 7-10
Jahre zurückgeschnitten, im Fachbegriff
„gescheitelt“ werden. Dies hat der Kreis
Wesel in seinen Landschaftsplänen verankert.
In der Regel übernehmen die
Eigentümer und Bewirtschafter diese Pflege,
die in den zurückliegenden drei Jahrzehnten
regelmäßig mit Unterstützung des Landes NRW
auf Antrag finanziert worden ist. Die
Förderung der Kopfbaumpflege über den
Europäischen Landwirtschaftsfonds für die
Entwicklung des ländlichen Raums NRW (ELER)
endet zum 31. Dezember 2024.
In den
letzten Jahren ermöglichte ELER die
Auszahlung von 60 Euro Pflegepauschale pro
Baum, gebunden an eine siebenjährige
Zweckbindungsfrist. „Diese Praxis
ermöglichte die kontinuierliche Pflege und
finanzielle Unterstützung aller
förderfähigen Kopfbäume“, sagt Klaus
Horstmann, Leiter des Fachdienstes
Naturschutz beim Kreis Wesel. Das Land NRW
hatte eine vergleichbare Nachfolgeförderung
zwar angekündigt, diese ist aber
ausgeblieben.
„Für eine
hundertprozentige Finanzierung aller
vorliegenden Kopfbaumpflegeanträge durch den
Kreis stehen im Kreishaushalt leider keine
ausreichenden Mittel zur Verfügung. Um einen
Teil der entstandenen Finanzierungslücke zu
schließen, kann der Kreis Wesel aus eigenen
Mitteln nur die Pflege der akut
pflegebedürftigen Bäume übernehmen“,
bedauert Helmut Czichy, Vorstandsmitglied
des Kreises Wesel, die aktuelle Situation.
Kopfbäume sind ein prägendes
Element in der Kulturlandschaft am
Niederrhein. Die Kopfweide ist daher auch
der Wappenbaum des Kreises Wesel. Die Pflege
der Kopfbaumbestände sichert nicht nur das
kulturelle Landschaftsbild, sondern trägt
auch maßgeblich zur Biodiversität und zum
Landschaftsschutz im Kreis bei. Der Kreis
Wesel appelliert aus dem Grund an alle
Bürgerinnen und Bürger, sich der Bedeutung
der Kopfbaumpflege bewusst zu sein und
gegebenenfalls private Initiativen zur
Erhaltung dieser wertvollen Biotope zu
unterstützen.
Wasserstoffleitung Thema im Ausschuss
Dinslaken - Der Ausschuss für Planung und
Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken befasst
sich in seiner Sitzung am 4. November 2024
unter anderem mit dem Neubau der
Wasserstoffleitung Dorsten-Hamborn durch das
Unternehmen Open Grid Europe. Die
Bundesrepublik Deutschland plant den Aufbau
eines Leitungsnetzes für "grünes"
Wasserstoffgas, welches mit Hilfe von
Windenergie im Niedersachsen erzeugt wird
und im Ruhrgebiet verbraucht wird.
Verschiedene Pipelines werden geplant
und realisiert, dazu gehört eine Verbindung
zwischen bestehenden Stationen in Dorsten
und Duisburg-Hamborn. Der vorgesehene
Trassenverlauf betrifft auch die Stadt
Dinslaken. Die Planung sieht vor, dass die
Leitung von Hünxe aus Norden kommend an der
Bergerstraße ins Stadtgebiet Dinslaken
eintritt, dann südlich der Grafschaft die
Franzosenstraße und den Rotbach quert.
Im Bereich der Anschlussstelle
Dinslaken Süd wechselt die Leitung ins
Stadtgebiet von Oberhausen, um dann südlich
der Jägerstraße wieder nach Dinslaken
zurückzukehren. Die Halde Wehofen Nord wird
nördlich umrundet, im Bereich Bruchstraße
wird die A59 unterquert und die
Leitungstrasse hat Duisburger Boden
erreicht. Während des späteren Betriebs
sollen keine Störungen von der
unterirdischen Leitung ausgehen, aber für
die Errichtung ist an vielen Stellen im
Stadtgebiet mit baustellenbedingten
Beeinträchtigungen entlang der Trasse zu
rechnen.
In der
Ausschusssitzung, die um 17 Uhr im Ratssaal
des Rathauses beginnt, wird das Unternehmen
das Projekt vorstellen. Ab 16 Uhr werden die
Pläne des Leitungsverlaufs im Ratssaal
ausgehängt. Interessierte können sich so
bereits eine Stunde vor Sitzungsbeginn vor
Ort einen Überblick verschaffen.
Tagesordnungen sowie Unterlagen zu
Ausschuss- und Ratssitzungen sind
grundsätzlich auch online im
Ratsinformationssystem einsehbar.
Bürgerberatung der Polizei
am 6. November Zu
unterschiedlichsten Themen gibt
Polizeihauptkommissar Jochen Schaten am
Mittwoch, 6. November, Tipps, Auskünfte und
Beratungen im Stadtteilbüro Neu-Meerbeck.
Von 15 bis 16.00 Uhr ist er an der
Bismarckstraße 43b zu Gast. Interessierte
Anwohnerinnen und Anwohner aus Meerbeck und
Hochstraß sind zu der Bürgerberatung der
Polizei herzlich eingeladen.
Für
Rückfragen und weitere Informationen wenden
Sie sich bitte an das Team des
Stadtteilbüros Neu_Meerbeck, Bismarckstraße
43b, Telefon 0 28 41 / 201-530 oder stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Veranstaltungsdatum 06.11.2024 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Adresse
Bismarckstraße 43b 47443 Moers
Infos rund ums Ehrenamt
am 6. November
Moers - Verantwortung
übernehmen, Kontakte knüpfen und Dinge
bewegen: Das sind nur 3 Gründe, um sich
ehrenamtlich zu engagieren. Am Mittwoch, 6.
November, informiert die
Freiwilligenzentrale Moers von 10 bis 12 Uhr
bis im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Bismarckstraße 43b rund um das Thema
,Ehrenamt‘.
Interessierte, die Ideen für Projekte
haben oder wissen möchten, wo ihre
Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht werden,
sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen.
Rückfragen sind telefonisch beim
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41 /
201 - 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Veranstaltungsdatum 06.11.2024 - 10:00
Uhr - 12:00 Uhr. Veranstaltungsort
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße
43b, 47443 Moers.
Bürgermeisterin Eislöffel dankt neuem
Förderverein des Jugendamtes -
Weihnachtswunschbaum-Aktion startet bald
Dinslaken - Endlich ist ihr
langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen,
berichtet Gabriele Schneiderhan, Vorsitzende
von KiND-Dinslaken e.V., dem neuen
Förderverein des Jugendamtes der Stadt
Dinslaken. Dieser eingetragene Verein ist
aus dem Projekt „Kinder in Not“ und der
jährlichen Kinderwunschbaumaktion entstanden
und wurde durch aktive und ehemalige
Mitarbeitende des Dinslakener Jugendamtes
gegründet.
Der Vorstand besteht aus 8 Mitgliedern.
Gemeinsam mit dem Jugendamt will der Verein
die Arbeit zum Wohl der bedürftigen Kinder
in Dinslaken fortsetzen und
weiterentwickeln. Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel, die den Förderverein zu seiner
Gründung beglückwünschte, unterstreicht:
„Gabriele Schneiderhan und dem Förderverein
unseres Jugendamtes gilt mein herzlicher
Dank für ihren Einsatz. Dass Aktionen wie
der Kinderwunschbaum verstetigt werden
können, ist eine sehr gute Nachricht.
Ehrenamtliches Engagement zum Wohle
bedürftiger Kinder ist Ausdruck von gelebter
Solidarität in unserer Stadt.
Das große Miteinander in Dinslaken ist das
Fundament unseres Zusammenlebens.“ Gabriele
Schneiderhan erläutert: „Ich habe bereits
einige Ideen wie Projekte für sozial
benachteiligte Kinder und ihre Familien
aussehen können, und freue mich sehr darauf,
diese mit meinen Kolleg*innen anzustoßen und
umzusetzen. Meine Motivation für die
Gründung des Vereins war es auch, das
bisherige Projekt ‚Kinder in Not‘ und die
jährliche Kinderwunschbaumaktion zu
verstetigen und diese in einen Förderverein
münden zu lassen. Bisher waren wir mit der
Gründung des Vereins und den Formalitäten
gut beschäftigt.
Aktuell läuft
die Gestaltung eines Flyers. Jetzt heißt es
zunächst die Kinderwunschbaumaktion gut zu
organisieren.“ Im Rahmen der
Kinderwunschbaumaktion hatte Helga Hendricks
als gute Fee gemeinsam mit ihrem Mann Klaus
über 25 Jahre mit großem persönlichen und
zeitlichen Engagement dafür gesorgt, dass
bedürftige Kinder, die vom Jugendamt der
Stadt Dinslaken betreut werden, zu
Weihnachten Geschenke unter dem
Weihnachtsbaum finden konnten.
In Kooperation mit Geschäftsleuten der Stadt
wurden in den Geschäften Weihnachtsbäume
aufgestellt, von denen sich die
Dinslakener*innen und Besucher*innen
gesammelte Kinderwünsche nehmen konnten, um
diese zu erfüllen. In diesem Jahr startet
die Aktion am Samstag, den 23. November
2024. Es wird rechtzeitig informiert, wo die
Wunschbäume zu finden sind. In Zukunft
übernimmt Helga Hendricks aus Altersgründen
zwar nicht mehr die
ehrenamtliche Organisation, steht aber mit
Rat Gabriele Schneiderhan und dem Verein zu
Seite. „Den Eheleuten Hendricks gilt mein
besonderer Dank“, so Schneiderhan. „Denn
ohne sie wäre das alles in den vergangenen
Jahren nicht möglich gewesen.“
Durch großzügige Spenden der Bürger*innen
für den Topf „Kinder in Not“ wird auch über
das Jahr verteilt, bedürftigen Kindern und
ihren Familien, die im Einzelfall keinen
Rechtsanspruch auf öffentliche Gelder haben,
finanzielle Hilfe in besonderen Notlagen
zuteil. „Ich wünsche Gabriele Schneiderhan
als Vorsitzende ein gutes Händchen für die
Gestaltung und Umsetzung toller Projekte für
unsere Kinder. Denn diese sind unsere
Zukunft“, so Sozialdezernentin Dr. Tagrid
Yousef Jede*r Interessierte kann förderndes
Mitglied werden.
Der
Mitgliedsbeitrag beläuft sich auf mindestens
25 Euro jährlich. Darüber hinaus kann man
den Förderverein, entsprechend der Satzung,
mit einer einmaligen Spende oder mit
regelmäßigen Spenden unterstützen. Da der
Verein mildtätigen Zwecken dient, können
Mitgliedsbeiträge und Spenden steuerlich
geltend gemacht werden. Der
geschäftsführende Vorstand setzt sich
zusammen aus Gabriele Schneiderhan
(Vorsitzende), Michael Ahls (stell.
Vorsitzender) und Dr. Regina Bell
(Schatzmeisterin). Kontakt:
gabriele.schneiderhan@kind-dinslaken.de oder
info@kind-dinslaken.de Tel.: 0281-44262582
vhs Moers -
Kamp-Lintfort: Selbsthilfe erleben -
Menschen mit Depressionen werden gemeinsam
aktiv In Kooperation mit dem
Bündnis gegen Depression im Kreis Wesel In
einer Selbsthilfegruppe finden sich Menschen
ohne eine fachliche Anleitung zu einem
Erfahrungsaustausch zusammen. Der Besuch
einer Selbsthilfegruppe kann sehr entlastend
und motivierend sein. Durch die Gespräche
mit anderen Betroffenen schöpfen Menschen
neue Kraft und versuchen gemeinsam, die
eigene Lebenssituation aktiv zu bewältigen.
In Selbsthilfegruppen findet man
Verständnis und merkt, manchmal zum ersten
Mal, dass man mit seinen Problemen nicht
allein ist. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle im
Kreis Wesel bietet Menschen mit einer
diagnostizierten Depression die Möglichkeit,
an einem Gruppenabend teilzunehmen bzw.
versucht, Selbsthilfe erfahrbar zu machen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine
Anmeldung ist erforderlich.
Referentinnen: Katja Caspers, Anne Gawlik,
Sandra Tinnefeld Kurs-Nr.: E30300D Gebühr:
unentgeltlich Event details
Veranstaltungsdatum 07.11.2024 - 18:00
Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Veranstalter Volkshochschule Moers -
Kamp-Lintfort.
Kinoabend
anlässlich der US-Präsidentschaftswahl
Moers - In Kooperation mit dem
Grafschafter Museum im Rahmen der
Lichtspiele im Alten Landratsamt In diesem
amerikanischen Kino-Hit aus dem Jahr 1997
geht es um Manipulation der Medien und
Machtspielchen. Der Film wirft kritische
Fragen zur Glaubwürdigkeit von Nachrichten
und politischer Propaganda auf.
Um
eine Anmeldung unter 0 28 41 / 201- 6 82 00
(Grafschafter Museum) wird gebeten.
Referentin: Fania Burger Kurs-Nr.: E10203
Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum
07.11.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr,
Veranstaltungsort Altes Landratsamt, Kastell
5b, 47441 Moers.
Ausschuss
für Mobilität und Verkehr tagt
Am Mittwoch, den 18. November 2024, tagt der
Ausschuss für Mobilität und Verkehr der
Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung
beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online
im Ratsinformationssystem einsehbar
vhs Moers – Kamp-Lintfort:
Entspannungskurse im November
Gelassen in die Vorweihnachtszeit – dafür
sorgen verschiedene Entspannungskurse der
vhs Moers – Kamp-Lintfort. Am Samstag, 16.
November, bietet der Workshop ‚KEN-DAO
–Schwertkunst Achtsamkeit‘ sowohl meditative
als auch dynamische Schwerttechniken zum
Kennenlernen.
Foto: Rainer Wolf
Neben Präzision
und Schnelligkeit fördert der Kurs
Konzentrationsfähigkeit und Ruhefindung. Die
Teilnehmenden üben mit einem sogenannten
‚Bokken‘, einem japanischen Holzschwert. Der
Workshop beginnt um 14 Uhr im Gymnasium
Adolfinum an der Wilhelm-Schroeder-Straße 4.
Anmeldeschluss ist der 6. November.
Fantasiereisen mit Klangschalen Auf
Fantasiereisen gehen die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer des Seminars ‚Entspannung und
Meditation‘ ab Donnerstag, 28. November, in
der vhs Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10.
An insgesamt vier Abenden jeweils
donnerstags ab 18 Uhr führen die
harmonischen Töne von Klangschalen zu einem
Zustand tiefer Entspannung von Körper und
Geist. Anmeldungen sind bis zum 18. November
möglich.
•
Am Samstag, 30. November, stehen ab
10 Uhr in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, ebenfalls
Klangschalen im Mittelpunkt. Die
Teilnehmenden des Workshops ‚Entspannung mit
Klangschalen‘ erfahren Wissenswertes über
die Herkunft, die Herstellung sowie die
verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.
Den Abschluss bildet eine Klangmeditation.
Interessierte können sich bis zum 20.
November anmelden. Weitere Infos gibt es
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und
online unter www.vhs-moers.de.
Hierunter ist auch die Anmeldung möglich.
Angebote de VHS Kleve
Die Tage werden kürzer, das Wetter
ungemütlicher. Die VHS Kleve bietet mit
ihrem abwechslungsreichen Programm eine
Möglichkeit, die neu gewonnene Zeit mit
spannenden Vorträgen und Workshops (auch
online!) zu nutzen. Nachfolgend finden
Sie Programmauszüge der Themenbereiche
Mensch - Gesellschaft - Umwelt,
Verbraucherfragen und Arbeit und Beruf für
den November 2024
Mensch
- Gesellschaft - Umwelt
• vhs.wissen
live: Den Hörsaal ins Wohnzimmer holen!
Online In einer einzigartigen
bundesweiten Kooperation bringen
Volkshochschulen spannende Vorträge von
Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft
online in Ihr Wohnzimmer. Die Themen im
November: „Die Kurze Stunde der Frauen.
Wie Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg
die Emanzipation wagten und alte
Machtstrukturen bekamen“ (Mi, 06.11.2024,
19:30 Uhr), „Die Hirsche von Lascaux und die
Wiedergeburtsmythologie der Höhlenmalerei“
(Mi, 13.11.2024, 19:30 Uhr), „Kant: Die
Revolution des Denkens“ (Do, 14.11.2024,
19:30 Uhr), „Islamismus in Palästina: Die
Muslimbrüder, Hamas und ihre Gegner“ (Do,
21.11.2024, 19:30 Uhr) und „Das Internet der
Tiere“ (Mo, 25.11.2024, 19:30 Uhr).
PUBLIC VALUE. Wie die ARD
ihre gesellschaftliche Verantwortung
begreift (A113103), Do, 07.11.2024, 18:00
Uhr, Online Was Demokratie mit
Meinungs- und Pressefreiheit zu tun hat.
Seminar- und Dialogreihe der ARD mit
Volkshochschulen im »Jahr der Nachricht«
Die ARD macht Programm auf alle
relevanten Ausspielwegen. Mit diesem
Programm will sie so viele Menschen wie
möglich erreichen und trotzdem ist es nicht
das Hauptaugenmerk unseres Tuns. Die ARD
wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert –
im Vergleich mit privaten Medien ein großes
Privileg. Daraus leitet sich aber
gleichzeitig ab, dass die ARD der
Gesellschaft dient.
Das Seminar legt
offen, inwiefern dieser Anspruch unsere
tägliche Arbeit prägt und wie sehr Maßstab
und Ziel all unseres Handelns es ist, den
demokratischen, sozialen und kulturellen
Auftrag bestmöglich im Sinne der
Bürger*innen dieses Landes zu erfüllen.
Unter Wildgänsen und
Seeadlern: die Bislicher Insel erleben
(A113103), Sa, 09.11.2024, 14:00 Uhr, Xanten
Die mehr als 1200 ha große Bislicher Insel
im Raum Xanten ist eine weitläufige, sehr
dynamische (wechselnde Rheinwasser-Stände),
vielfältige und ökologisch wertvolle
Auenlandschaft, wie es sie am Niederrhein
kein zweites Mal gibt.
Die
Teilnehmer/-innen lernen nicht nur eine
weiträumige Auenlandschaft, sondern auch
typische Vertreter der winterlichen
Vogelfauna des Gebietes kennen: Entenvögel
wie die arktischen Wildgänse, zudem
Kormorane und Reiher, Greifvögel wie
Rotmilan, Mäusebussard, Turmfalke und mit
etwas Glück auch den mächtigen Seeadler.
Unterwegs gibt es profunde Informationen zum
Gebietsmanagement.
Gartenbau – Biodiversität zum Anfassen
(A151004), Mi, 13.11.2024, 17:30 Uhr,
Tropenhaus der Hochschule Rhein-Waal, Kleve
Die Sinne Schauen, Fühlen, Riechen,
Schmecken und Hören zeichnen den Gartenbau
in seiner Vorbildfunktion im Umgang mit der
Natur aus. Fragen wie „Was ist
Biodiversität?“ und „Was ist Gartenbau?“
werden in dieser Veranstaltung behandelt.
Nationale sowie internationale Beispiele und
Anregungen vom Produktionsgartenbau bis hin
zu unseren idyllischen Privatgärten
umspannen den Vortrag und weisen auf die
enorme Diversität hin. Freuen Sie sich auf
einen bunten „Spaziergang“ mit vielen
Bildern und Anregungen.
ARD-RETRO: NICHT NUR SCHWARZ-WEISS.
Archivöffnung als Chance für die aktuelle
Meinungsbildung (A113104), Do, 21.11.2024,
18:00 Uhr, Online Was Demokratie
mit Meinungs- und Pressefreiheit zu tun hat.
Seminar- und Dialogreihe der ARD mit
Volkshochschulen im »Jahr der Nachricht«
Ost-West-Konflikt, Atomkraft,
Kriegsangst, Inflation, neue Technik,
Fluchtbewegungen oder rasante
gesellschaftliche Umwälzungen in Städten und
Gemeinden: Alles Nachrichten von heute?
Richtig – doch zugleich waren es Themen, die
in den 1950er- und 60er-Jahren die Gemüter
bewegten – medial begleitet von den
Reporter*innen der ARD direkt vor Ort – Tag
für Tag.
ARD Retro – das
Archivöffnungsprojekt des
Öffentlich-rechtlichen Rundfunks – bringt
diese Originalaufnahmen online. Beiträge der
regionalen Berichterstattung bis in das Jahr
1965 sind seit 2020 in stetig wachsender
Anzahl zu jeder Zeit kostenlos und dauerhaft
auf den Streaming-Plattformen der ARD
Mediathek und seit 2022 auch in der ARD
Audiothek abrufbar.
In unserem
digitalen Workshop bieten wir einen Blick
hinter die Kulissen der ARD-Archivöffnung,
geben Tipps für die inhaltliche Orientierung
in den mittlerweile über 20.000 Beiträgen.
Der Wolf kehrt zurück –
auch nach NRW (A151032), Do, 21.11.2024,
18:30 Uhr, Online Warum tauchen
„plötzlich“ Wölfe dort auf, wo es sie vorher
längst nicht mehr gab? Ist die Angst vor dem
„bösen Wolf“ gerechtfertigt oder basiert
diese lediglich auf Märchen? Sicher ist,
dass sich Wölfe zunehmend in Deutschland und
NRW ausbreiten und ihre Anwesenheit des
einen Freud und des anderen Leid zu sein
scheint.
Es gibt kaum eine
Tierart, die so starke und gleichzeitig
unterschiedliche Emotionen hervorruft.
Abgesehen von der Frage nach einer möglichen
Koexistenz u.a. zwischen Weidetierhaltung
und Wolf, wird das Thema auch politisch
immer öffentlicher diskutiert. Einigen
lauten Stimmen nach Abschuss stehen
Schutzforderungen entgegen. Wie sollen wir
also mit Wölfen umgehen? Darüber diskutieren
wir mit dem BUND NRW, der zugleich einen
Einblick in die Lebensweise und ökologische
Rolle von Wölfen gibt.
Heimliche Waldbewohner. Europäische
Wildkatzen in NRW (A151034), Do, 28.11.2024,
18:30 Uhr, Online Den Tag
verschläft sie gut versteckt, auf Mäusejagd
geht sie meistens nachts. Kaum jemand
bekommt sie je zu Gesicht: die Europäische
Wildkatze. Zwar sieht sie
graubraun-getigerten Hauskatzen zum
Verwechseln ähnlich, ist aber eine eigene
Art. Wildkatzen waren ursprünglich in
unseren Wäldern beheimatet. Sie brauchen
naturnahe, strukturreiche Lebensräume. Diese
sind jedoch in Deutschland rar geworden.
Daher gestaltet der BUND in zehn
Bundesländern Waldflächen so um, dass die
Wildkatze sich erfolgreich vermehrt – damit
sie sich von dort aus wieder ausbreiten
kann. Um dieses Vorhaben umzusetzen,
kooperiert der BUND mit Waldnutzenden sowie
Entscheidungsträger*innen aus Forst,
Landwirtschaft, Jagd, Grundbesitz,
Verwaltung, Kommunen und Kirche.
In
diesem Vortrag erfahren Sie mehr über die
Biologie der Wildkatze, die Gefahren für
ihre Verbreitung und Sie lernen verschiedene
Schutzvorhaben kennen. Vielleicht können ja
auch Sie der Wildkatze helfen!?
Zoo Kleve: Tiere im Winter
(A151007), Fr, 29.11.2024, 15:15 Uhr, Kleve
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Doch
wie gehen die Tiere im Tiergarten Kleve mit
dem Winter um? Welche Tiere freuen sich über
ihre Fußbodenheizung und Wärmeplatte? Welche
Tiere blühen erst im Winter so richtig auf?
Die Antwort auf diese und viele weitere
Fragen gibt es bei der Führung „Tiere im
Winter“ im Tiergarten Kleve.
Weitergehende Informationen und
Anmeldemöglichkeiten unter www.vhs-kleve.de
oder direkt in der Volkshochschule Kleve,
Hagsche Poort 22. Gerne erteilen wir Ihnen
auch Auskunft via Mail vhs@kleve.de oder
Telefon 02821 84 777 bzw. -716.
Verbraucherfragen
Digitaler Nachlass (A161004), Di,
12.11.2024, 18:30 Uhr, Online
Zwar werden Verträge per Mausklick
abgeschlossen und in sozialen Netzwerken
sind Nutzer aktiv. Aber wie man Daten
schützt oder was mit Fotos, Onlinekonten und
Profilen nach dem Tod passiert, ist meist
unbekannt. So wissen nur wenige, dass in der
Onlinewelt Verträge weiter laufen und Kosten
verursachen oder Guthaben drohen zu
verfallen, wenn der digitale Nachlass nicht
geregelt ist.
Coletta Lehmenkühler
von der Verbraucherzentrale im Kreis Höxter
informiert, wie rechtzeitig die richtigen
Vorkehrungen für das Online-Erbe getroffen
werden können.
Ofenführerschein. Richtig heizen – Umwelt
schonen – Geld sparen (A161011), Mi,
13.11.2024, 18:00 Uhr, Kleve-Materborn
Die Energiepreise steigen seit Jahren und
auch die Kosten für die Brennstoffe, die in
heimischen Kaminöfen verbrannt werden,
nehmen zu. Durch die richtige Bedienung und
das Heizen von vorhandenen Kaminöfen kann
der Brennstoffverbrauch daheim minimiert und
können die Kosten gesenkt werden. Dies sorgt
für einen geringeren CO2- und
Feinstaub-Ausstoß. So werden die Umwelt und
Ihre Brieftasche geschont.
In der
Kehrwerkstatt in den Betriebsräumen der
Kehrprofis GbR werden Ihnen die Grundlagen
zum richtigen Heizen mit Holzprodukten
nähergebracht. Nach Beendigung der Schulung
erhalten Sie ein Zertifikat über die
erfolgreiche Teilnahme.
Wärmepumpe – die richtige Heizung?
(A153101), Mi, 13.11.2024, 18:30 Uhr, Online
Die Energiepreise ändern sich, Abgaben
steigen, gleichzeitig sind die
Rahmenbedingungen für einen Austausch des
Heizsystems aktuell sehr attraktiv. Üppige
Förderkonditionen für Heizungsanlagen, die
erneuerbare Energien nutzen, Sonderprämien
für den Austausch von fossil betriebenen
Heizsystemen liegen im Trend. Neue
gesetzliche Anforderungen und der steigende
Energie- und CO2-Preis sollten neben den
technischen Komponenten in die Erwägung mit
einfließen.
Ist die Wärmepumpe die
mögliche und richtige Lösung? Was ist im
Einzelfall zu beachten? Welche Vor- und
Nachteile weisen die verschiedenen
Heizsysteme auf?
Im Vortrag gibt Akke
Wilmes von der Verbraucherzentrale im Kreis
Wesel einen Überblick über die möglichen
Heizsysteme und die aktuellen
Rahmenbedingungen.
Förderprogramme für die energetische
Modernisierung von Wohnhäusern (A153107),
Mo, 18.11.2024, 17:00 Uhr, Online
In bestehenden Häusern wird eine erhebliche
Energiemenge für die Wärme- und
Warmwassererzeugung verbraucht. Dabei wird
viel klimaschädliches CO2 erzeugt und in die
Luft freigesetzt. Um die CO2-Freisetzung zu
verringern unterstützen Bund, Länder und
Gemeinden die Gebäudebesitzer:innen
finanziell bei den dringend notwendigen
Maßnahmen zur Energieeinsparung durch
zahlreiche Förderprogramme. Dieser
Fördermittel-Dschungel ist nicht leicht zu
durchdringen. Der Experte der
Verbraucherzentrale NRW zeigt Wege durch
dieses Dickicht und beantwortet Ihre Fragen.
Aktien mathematisch verstehen
(A161006), Mi, 20.11.2024, 18:30 Uhr, Kleve
Sie möchten Ihr Geld in Aktien anlegen,
Ihnen fehlte bislang aber die richtige
Strategie? Finanzmathematik hilft Ihnen
weiter. Aber keine Sorge: Vorwissen ist
nicht nötig! Der Vortrag vermittelt zunächst
Basiswissen über Aktien und den
Aktienhandel. Danach wird die Bewertung von
Wertpapieren in der Finanzmathematik
mithilfe des µ-σ-Prinzips erklärt. Am Ende
werden Sie in der Lage sein, selbständig die
zu erwartende Rendite einer Aktie im
Verhältnis zum Risiko bewerten zu können.
Weitergehende Informationen und
Anmeldemöglichkeiten unter www.vhs-kleve.de
oder direkt in der Volkshochschule Kleve,
Hagsche Poort 22. Gerne erteilen wir Ihnen
auch Auskunft via Mail vhs@kleve.de oder
Telefon 02821 84 777 bzw. -716. Arbeit
und Beruf
Vom Mitarbeiter zur
Führungskraft (A621105), Fr, 08.11.2024,
18:30 Uhr, Online Häufig werden
neue Führungskräfte ohne viel Vorbereitung
„ins kalte Wasser geschmissen“. Gleichzeitig
ändern sich Aufgaben und Erwartungen
deutlich. In den Bereichen Umgang mit
Mitarbeitern, Ziele setzen und erreichen und
Umgang mit Fehlverhalten wird führendes
Handeln erwartet, wo bisher geführtes
Verhalten passend war. Diese geänderten
Anforderungen an die neue Führungskraft
stellen die zentrale Herausforderung in der
Führungspraxis dar.
Ziel der
Veranstaltung ist es den Rollenwechsel aktiv
zu managen. Außerdem werden schwierige
Situationen in der Führungspraxis besprochen
und trainiert. Tipps und Anregungen für die
speziellen Situationen der Teilnehmenden
runden das Seminar ab. Gerne nutzen wir
dieses Online-Forum, um aktuelle Themen und
schwierige Situationen der Teilnehmenden zu
besprechen.
Schlagfertigkeitstraining (A621010), So,
24.11.2024, 10:00 Uhr, Kleve Die
Behandlung von Einwänden und Gegenargumenten
wird in diesem Kurzzeitseminar besonders
effizient trainiert. Dadurch werden die
Teilnehmenden in schwierigen Verhandlungen
schnell sicher, überzeugend und
selbstbewusst.
Einige Methoden zur
Erweiterung des aktiven Wortschatzes und die
wichtigsten Techniken der Schlagfertigkeit
werden vermittelt und in einzelnen
praktischen Übungen effektiv und schnell
trainiert. Die Abwehr unfairer aggressiver
Angriffe bildet einen Schwerpunkt dieses
Seminars. Die Teilnehmenden reflektieren
Situationen aus ihrer eigenen Praxis, in
denen sie Angriffen und unfairen Mitteln des
Gegners ausgesetzt waren.
Das Vorstellungsgespräch – eine
Chance (A621054), Mo, 25.11.2024, 17:30 Uhr,
Kleve Auch in Zeiten
vielseitiger Auswahlmethoden bleibt der
persönliche Eindruck im Vorstellungsgespräch
der entscheidende Faktor bei der
Personalauswahl vieler Unternehmen. Die
eigene Vorbereitung im Vorfeld eines
Jobinterviews beeinflusst maßgeblich die
eigene Chance auf Erfolg.
Wie ist es
möglich, sicher im Vorstellungsgespräch
aufzutreten? Wie gelingt es, die Entscheider
von sich zu überzeugen und zu begeistern?
Was können Sie gegen die Nervosität tun? Sie
erfahren, was Sie benötigen, um in
Bewerbungssituationen souverän zu agieren
und ihre Persönlichkeit und Kompetenzen
vorteilhaft zu unterstreichen.
Smalltalk online trainieren:
Kontakte sicher und souverän aufbauen
(A621104), Mi, 27.11.2024, 18:30 Uhr, Online
Freundlich und offen auf Menschen zugehen:
Viele Menschen wünschen sich diese
Fähigkeit. So wird aus einem
vielversprechenden Beginn vielleicht viel
mehr.
Möchten Sie geschäftlich oder
privat mit Fremden leichter und charmant ins
Gespräch kommen? Sie wollen sich vielleicht
gegenseitig näher kennenlernen, eine
sympathische Gesprächsatmosphäre aufbauen,
Verbindungen knüpfen und Geschäfte anbahnen?
Wir werden in diesem Online-Seminar
Strategien aufzeigen, mit denen Sie aus
einem allgemeinen Thema heraus ein
interessantes Gespräch beginnen können. Sie
werden trainieren, ansprechend von Ihren
Fähigkeiten und Leistungen zu erzählen. Und
Sie werden kommunikative Verhaltensweisen
gezielt einsetzen, damit sich Menschen in
Ihrer Gegenwart wohl fühlen, den Kontakt zu
Ihnen suchen und ausbauen.
Rhetorik-Grundlagen: Kommunikationstraining
(A621004), Sa, 30.11.2024, 09:30 Uhr, Kleve
Reden ist Silber – Kommunikation ist Gold:
In einer Dienstbesprechung oder
Arbeitsgruppe im Beruf, einer Versammlung im
Verein oder beim Elternabend in der Schule,
jeder möchte sich aktiv beteiligen und nicht
nur zuhören. In beruflichen und privaten
Gesprächen oder auch Verhandlungen möchte
jeder sicher und selbstbewusst
kommunizieren.
Dies ist kein Zufall,
sondern das Ergebnis entsprechender
Informationen, praktischer Übung und des
Abbaus von Hemmschwellen. Die Teilnehmenden
erfahren im Seminar Grundlagen der
Kommunikation, aktives und
situationsgerechtes Gesprächsverhalten,
natürliche Körpersprache, überzeugende
Argumentation und erfolgreiche Abwehr
unfairer Taktiken. Viele praktische Übungen
zu alltäglichen Situationen stehen im
Vordergrund, unterstützt durch
Videoauswertungen.
Weitergehende
Informationen und Anmeldemöglichkeiten unter
www.vhs-kleve.de oder direkt in der
Volkshochschule Kleve, Hagsche Poort 22.
Gerne erteilen wir Ihnen auch Auskunft via
Mail vhs@kleve.de oder Telefon 02821 84 777
bzw. -716.
Wurmflakstraße wieder
frei – Querung saniert Wesel -
Die Bauarbeiten an dem Betonbauwerk in der
Wurmflakstraße sind abgeschlossen. Die
Straße ist wieder für den Verkehr
freigegeben. Im Dezember 2020 wurde ein
Bruch in der Hochwasserschutzverwallung der
Issel durch Schäden am Dükerbauwerk der
Drevenacker Landwehr verursacht.
Das
Dükerbauwerk hat zwei Funktionen, zum einen
wird durch das Bauwerk die Drevenacker
Landwehr unter die Issel hindurchgeführt,
zum anderen dient es auch der Wurmflakstraße
als Brücke zur Querung der Drevenacker
Landwehr. Durch die Schäden konnte die
Wurmflakstraße nicht mehr befahren werden.
Zuständig für das Bauwerk ist der
Zweckverband Issel.
Die erste
Ausschreibung der Sanierungsarbeiten musste
aufgrund der hohen Kosten aufgehoben werden.
Erst im zweiten Anlauf konnte ein
Unternehmen beauftragt werden. Da die
Drevenacker Landwehr aufgrund der
niederschlagsreichen Zeit zum ersten Mal
seit zehn Jahren große Mengen Wasser geführt
hat, verzögerte sich der Baubeginn. Mit
sinkendem Wasserstand konnte mit den
Bauarbeiten begonnen werden.
Neben
ca. 45 Meter langen Stahlrohren wurden fast
40 Kubikmeter Beton verfüllt, um den
beschädigten Düker wieder stabil
herzurichten. Die gesamte Maßnahme wurde in
Kooperation mit dem Zweckverband Issel, dem
Wasser- und Bodenverband „Mittlere Issel“,
der Gemeinde Hünxe und der Stadt Wesel
durchgeführt.
NRW: Verfügbares Einkommen im Jahr 2022 um
5,2 Prozent gestiegen
Im Jahr 2022 ist das verfügbare Einkommen je
Einwohnerin und Einwohner in Nordrhein-Westfalen
um 5,2 Prozent auf 25 100 Euro gestiegen. Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, standen
jeder Einwohnerin und jedem Einwohner in NRW
somit durchschnittlich 1 235 Euro mehr für
Konsum und Sparen zur Verfügung als ein Jahr
zuvor.
Mit 37 387 Euro wies Herdecke
im Ennepe-Ruhr-Kreis das höchste verfügbare
Einkommen je Einwohnerin und Einwohner aller 396
Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen auf.
Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss (37 197 Euro) und
Burbach im Kreis Siegen-Wittgenstein
(35 298 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und
drei.
Am unteren Ende der Skala
rangierten Duisburg (19 325 Euro), Kranenburg im
Kreis Kleve (18 870 Euro) und Gelsenkirchen
(18 522 Euro). Städte Köln und Düsseldorf mit
den höchsten Einkommenssummen Von allen Städten
und Gemeinden des Landes wiesen die Städte Köln
(27,7 Milliarden Euro) und Düsseldorf
(18,3 Milliarden Euro) die höchsten
Einkommenssummen auf. Rein rechnerisch kamen
damit auf jede Einwohnerin und jeden Einwohner
Kölns 25 657 Euro.
In der
Landeshauptstadt lag das verfügbare Einkommen je
Einwohnerin und Einwohner bei durchschnittlich
29 355 Euro. Insgesamt belief sich das
verfügbare Einkommen im Jahr 2022 in NRW auf
rund 452,6 Milliarden Euro. Verfügbares
Einkommen in allen Städten und Gemeinden in NRW
gestiegen Die höchsten Zuwächse beim verfügbaren
Einkommen im Vergleich zum Jahr 2021 ermittelte
das Statistische Landesamt für Straelen im Kreis
Kleve (+12,0 Prozent) und Schöppingen im Kreis
Borken (+11,0 Prozent).
Das geringste Wachstum gab es in
Duisburg (+3,8 Prozent) und Gelsenkirchen
(+3,5 Prozent). Somit verzeichneten alle Städte
und Gemeinden NRWs einen Zuwachs im verfügbaren
Einkommen. NRW meldete einen Anstieg von
+5,8 Prozent und lag damit unter dem Bundeswert
(+6,3 Prozent). Das Statistische Landesamt weist
darauf hin, dass für die überarbeiteten
Berechnungen der Jahre 2019 bis 2021
aktualisierte Daten vorlagen (z. B. Ergebnisse
der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2020) und
dass diese Ergebnisse revidiert wurden.
Unter dem verfügbaren Einkommen wird die
Einkommenssumme (Arbeitnehmerentgelt und
Einkommen aus selbstständiger Arbeit und
Vermögen) verstanden, die den privaten
Haushalten nach der sog. Einkommensumverteilung,
also abzüglich Steuern und Sozialabgaben und
zuzüglich empfangener Sozialleistungen,
durchschnittlich für Konsum- und Sparzwecke zur
Verfügung steht.
Es ist als
Indikator für die finanziellen Verhältnisse der
Bevölkerung der Gemeinden zu verstehen und
ermöglicht mittelbar Aussagen zur lokalen
Kaufkraft, wobei die regionale Preisentwicklung
(etwa bei den Mieten) unberücksichtigt bleibt
und regionale Vergleiche nur bedingt möglich
sind. Alle Größen und mehr Informationen zu den
Hintergründen der Berechnungen sowie weitere
Ergebnisse des Arbeitskreises
„Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der
Länder”, dem auch der Landesbetrieb IT.NRW als
Statistisches Landesamt angehört, finden Sie im
Statistikportal unter
https://www.statistikportal.de/de/vgrdl.
(IT.NRW)
Energieverbrauch der
Industrie 2023 um 7,8 % geringer als im Vorjahr
• Energieverbrauch der Industrie
geht im zweiten Jahr in Folge deutlich zurück
• Rückgang im Jahr 2023 in direktem
Zusammenhang mit rückläufiger Produktion in den
energieintensiven Industriezweigen
Im
Jahr 2023 hat die Industrie in Deutschland 3 282
Petajoule Energie verbraucht. Das waren 7,8 %
weniger als im Jahr 2022, als der
Energieverbrauch der Industrie bereits um 9,1 %
gegenüber dem Vorjahr gesunken war. Der Rückgang
des Energieverbrauchs in der Industrie stand im
direkten Zusammenhang mit einer sinkenden
Produktion in 2023. Besonders stark betroffen
waren die energieintensiven Branchen, in denen
die Produktion um 11,2 % zurückging.
Chemieindustrie nutzt fast ein Drittel der
Energieträger zu nicht-energetischen Zwecken
Größter Energieverbraucher unter den
Industriezweigen war im Jahr 2023 erneut die
chemische Industrie mit einem Anteil von 26,5 %
des Gesamtenergieverbrauchs, gefolgt von der
Metallerzeugung und -bearbeitung mit 23,9 %
sowie der Kokerei und Mineralölverarbeitung mit
10,3 %. In der chemischen Industrie wurden
allerdings fast ein Drittel der Energieträger
(31,6 %) als Ausgangsstoffe für chemische
Produkte und damit nicht energetisch
eingesetzt.
Dienstag, 5. November 2024
Beginn der Hochwassersaison: Diese
Angebote informieren bei Gefahr Übersicht
der Webseiten, Apps und Abo-Dienste
Im November beginnt traditionell die Saison
möglicher Winterhochwasser, deshalb weist das
Umweltministerium Nordrhein-Westfalen auf das
breite Angebot hin, mit dem sich Bürgerinnen und
Bürger über steigende Pegel informieren können
und gewarnt werden. Die Basis für alle Angebote
liefert das Pegelnetz des Landesamtes für
Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV).
Es kann auf aktuell 304 Pegel
landesweit zugreifen, davon 98 eigene
Hochwassermeldepegel, 76 Pegel externer
Betreiber sowie 130 gewässerkundliche Pegel des
LANUV, über die zusätzliche Daten über
Wasserstände erhoben werden. Das Netz wird
derzeit weiter ausgebaut: 25 neue Standorte
wurden bereits festgelegt und der erste neue
Hochwasser-Meldepegel bereits im Sommer in
Betrieb genommen. Vier weitere sollen noch in
diesem Jahr folgen.
„Durch die
Klimakrise werden Extremwetter- und
Hochwasserereignisse Nordrhein-Westfalen künftig
häufiger treffen. Deshalb ist es existenziell,
dass wir die Bevölkerung noch besser informieren
und uns vor solchen Katastrophen schützen“, sagt
Umweltminister Oliver Krischer. „Die großen
Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben
bei uns deutliche Spuren in vielen Lebens-,
Wirtschafts- und Umweltbereichen hinterlassen“,
erklärte Elke Reichert, Präsidentin des LANUV.
„Die Hochwasserinformationen werden
weiter verbessert, um Schäden so gering wie
möglich zu halten.“ Um den Hochwasserschutz zu
stärken, setzt das Land gemeinsam mit seinen
Partnern den „10-Punkte Arbeitsplan
Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ um.
Für die Umsetzung stellt das Land den Kommunen
und Deichverbänden umfangreiche Mittel zur
Verfügung. Zum Vergleich: 2015 standen rund 30
Millionen Euro Landesmittel für Maßnahmen des
Hochwasserschutzes aus zur Verfügung, in den
Jahren 2023 und 2024 jeweils mehr als 80
Millionen Euro. Schutzmaßnahmen können mit bis
zu 80 Prozent der Gesamtkosten vom Land
gefördert werden.
• Beginn
Übersicht der Informationsangebote
für Bürgerinnen und Bürger: 1.
Hochwasserportal NRW Um die Öffentlichkeit
schnell bei einer Gefahrenlage zu informieren,
betreibt das LANUV das Hochwasserportal.NRW, auf
dem fortlaufend Messdaten von derzeit 304 Pegeln
in NRW veröffentlicht werden. Bei
bevorstehenden und aktuellen Hochwasserlagen
werden auch hydrologische Lageberichte zur
Entwicklung der Situation zur Verfügung
gestellt.
https://hochwasserportal.nrw/lanuv/webpublic/index.html#/Start
2. Hochwasserinformationen über die
Warn-App NINA Wer die App installiert und
unter Hochwasserwarnungen „Benachrichtigungen
erhalten“ aktiviert, erhält entsprechende
Hochwasserinformationen des LANUV. Nutzerinnen
und Nutzer können wahlweise Daten für den
aktuellen Standort oder für selbst festgelegte
Orte abonnieren.
Seit diesem Jahr werden
in NRW bei drohendem oder eingetretenem
Hochwasser regionale Hochwasserinformationen für
17 Flusseinzugsgebiete in NRW bereitgestellt und
die Bevölkerung aktiv informiert. Informationen
und Download:
Warn-App-NINA
3. Umweltportal
NRW Das Umweltportal NRW ist die erste
Anlaufstelle für behördliche Daten, Fakten und
Informationen. Es bietet Zugang zu Hunderten von
Webseiten, Messergebnissen, Übersichts-Karten,
Umweltindikatoren, Berichten und Dokumenten.
Auch aktuelle Warnmeldungen zu Umweltereignissen
können abonniert werden.
www.umweltportal.nrw.de
4.
Hochwasserinformationen über die MeinePegel-App
„Meine Pegel“ ist die gemeinsame
Wasserstands- und Hochwasser-Informations-App
aller Bundesländer. Zusätzlich können in dieser
App benutzerdefinierte Schwellenwerte für
persönlich relevante Pegel eingerichtet werden,
bei deren Überschreitung dann eine
Benachrichtigung über das Smartphone erfolgt.
Informationen und Download über https://www.hochwasserzentralen.info/meinepegel/
5. Hochwassergefahren- und
-risikokarten Für Gewässer, an denen ein
signifikantes Hochwasserrisiko für Gesundheit,
Umwelt, Kulturerbe oder wirtschaftliche
Tätigkeiten besteht (Risikogewässer), werden in
Nordrhein-Westfalen sogenannte
Hochwassergefahren- und ‑risikokarten erstellt.
Nordrhein-Westfalen hat 456 Risikogewässer mit
einer Gesamtlänge von ca. 6000 Kilometer
ausgewiesen.
Die Karten zeigen an,
wo in einer Region oder Stadt konkret Gefahren
durch Hochwasser bestehen. Auf dieser Basis kann
das individuelle Risiko bewertet und vorgebeugt
werden. Die veröffentlichten Karten finden Sie
unter: hochwasserkarten.nrw.de.
Hintergrundinformationen zu den
Hochwassergefahren‑ und ‑risikokarten finden Sie
unter: flussgebiete.nrw.de/hochwasserthemen
Erste Anhaltspunkte zur Abschätzung
der Starkregengefahren am jeweiligen Wohnort
kann die Starkregengefahrenhinweiskarte
Nordrhein-Westfalen bieten, die wie die
Hochwassergefahrenkarte die Auswirkungen
bestimmter vordefinierter Szenarien darstellt:
• Beginn
Geoportal NRW Vielfach gibt es zudem
detaillierte Angebote und Informationen der
Städte, Kreise und Gemeinden:
Kommunale Starkregengefahrenkarten
Daneben informiert der Deutsche Wetterdienst
(DWD) über Wettergefahren.
6.
FloodCheck-App Mit der FloodCheck-App können
Bürgerinnen und Bürger durch die Eingabe ihrer
Wohnadresse und die Beantwortung zusätzlicher
Fragen zur baulichen Beschaffenheit ihres
Wohnobjektes ermitteln, ob und wie stark das
Risiko potentieller Starkregen- und
Hochwassergefahren für das entsprechende Objekt
ist.
Das regionale Angebot von den
Wasserverbänden Emschergenossenschaft und
Lippeverband (EGLV) soll in den nächsten Monaten
landesweit ausgedehnt werden. Bisher besteht das
Angebot für die Städte Bochum, Bottrop, Essen,
Gelsenkirchen, Gladbeck, Herne und Herten.
https://floodcheck.net/ KontaktPressestelle
Andrey Popov/ panthermedia.net Pressestelle MUNV
E-Mail: presse@munv.nrw.de
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Emmerich
– Oberhausen: DB-Bauarbeiten sind am
Freitagabend erfolgreich gestartet
Projektteam setzt bis Mai 2026
riesiges Bauvolumen um • Fokus der
Arbeiten rund um die Erneuerung der
Eisenbahnbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal
• Strecke ist 70 Prozent der Bauzeit eingleisig
befahrbar • Alle Informationen zum
Schienenersatzverkehr online unter zuginfo.nrw
abrufbar
Die Deutsche Bahn (DB) hat am
vergangenen Freitagabend den geplanten
Baumarathon auf der Ausbaustrecke zwischen
Emmerich und Oberhausen eingeläutet. Bis Mai
2026 bündelt das Projektteam zwischen
Niederrhein und Ruhrgebiet ein riesiges
Bauvolumen: Der Fokus der Arbeiten liegt dabei
auf dem rund 3,5 Kilometer langen Bauabschnitt
zwischen Voerde-Friedrichsfeld und Wesel.
Dreh- und Angelpunkt der Bauphase wird
der Neubau der Brücken über den
Wesel-Datteln-Kanal und die damit verbundene
Anpassung der angrenzenden Infrastruktur sein.
Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so
gering wie möglich zu halten, hat die DB den
Bauablauf so optimiert, dass die Strecke zu mehr
als 70 Prozent der Bauzeit eingleisig befahren
werden kann.
Mit dem
Infrastrukturprojekt sorgt die DB gleichermaßen
für eine moderne Infrastruktur und einen
Stabilisierungseffekt für das Schienennetz. Die
Baumaßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zu
den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem
die DB auf den Wachstumspfad ihrer
Konzernstrategie Starke Schiene zurückkehren
will.
• Nächste
wichtige Meilensteine: Inbetriebnahme des
provisorischen Haltepunkts Voerde-Friedrichsfeld
und Ausbau des ersten Brückenteils über den
Wesel-Datteln-Kanal Im Mittelpunkt der
Arbeiten zwischen Voerde-Friedrichsfeld und
Wesel steht der Neubau der Eisenbahnbrücke über
den Wesel-Datteln-Kanal.
Die
Baufachleute der DB stehen dabei vor einer
besonderen Herausforderung: Die Brücke, die eine
Bundeswasserstraße kreuzt, muss nicht nur für
das dritte Gleis erweitert werden, sondern auch
für den Schiffsverkehr auf dem Kanal angepasst
und 1,5 Meter höher als bisher gebaut werden.
Hierfür müssen die beiden jeweils über 200
Tonnen schweren Brückenteile abgerissen werden.
Die Brückenteile werden dabei mithilfe eines
Schwimmkrans und über Schwimmplattformen – so
genannten Pontons – „ausgeschwommen“.
Der Ausbau des ersten Brückenteils ist
aktuell für Anfang 2025 geplant. Im Rahmen der
anspruchsvollen Arbeiten rund um den Kanal,
stehen auch der Neubau der Eisenbahnbrücke an
der Poststraße sowie der Umbau des Haltepunkts
in Voerde-Friedrichsfeld auf dem Programm.
Damit Fahrgäste während der Bauzeit
weiterhin Züge von und nach Friedrichsfeld
nutzen können, baut die DB im Bereich des
Industrieparks einen provisorischen Bahnhof,
inklusive eines P+R-Parkplatzes. Den
provisorischen Halt können Fahrgäste ab Ende
November nutzen.
Zusätzlich zu
diesen Arbeiten erweitert das Projektteam im
Bauabschnitt zudem vier weitere Brücken –
darunter auch die Eisenbahnüberführung über die
Lippe – und setzt umfangreiche Ausbauarbeiten im
Bahnhof Wesel um.
• Weitere
Ausbauarbeiten und Generalsanierung entlang der
Strecke Um die vorhandenen Sperrzeiten
bestmöglich zu nutzen und das Ausbauprojekt
weiter voranzutreiben, ist die DB auch in allen
anderen Bauabschnitten entlang der rund 73
Kilometer langen Strecke zwischen Niederrhein
und Ruhrgebiet aktiv.
So verlegen sie
beispielsweise circa 16 Kilometer des neuen
dritten Gleises in Oberhausen, Dinslaken, Voerde
und Haldern. Zudem bauen Fachleute allein in
Dinslaken und Voerde sieben Kilometer neue
Schallschutzwände. Damit sorgt die DB dafür,
dass es für Anwohner:innen entlang der Strecke
deutlich leiser wird.
Zusätzlich
zu den Ausbauarbeiten setzt die DB während der
Bauzeit umfangreiche Instandhaltungsarbeiten in
Form einer Generalsanierung um. Für mehr
Qualität, Pünktlichkeit und deutlich weniger
Störungen an der Infrastruktur bündelt die DB in
den kommenden Jahren bundesweit im
hochbelasteten Streckennetz das Baugeschehen und
führt Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen
im Rahmen von mehrmonatigen Generalsanierungen
durch.
• Zwischen
Emmerich und Oberhausen arbeitet das Team dabei
an der Modernisierung von etwa 30 Kilometern
Gleis, der Modernisierung von mehreren Weichen
sowie der Erneuerung der Eisenbahnüberführung an
der Brinkstraße in Dinslaken. Im Zusammenspiel
mit den Ausbauarbeiten entsteht so eine
leistungsfähige, moderne und robuste Strecke
zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet.
• Auswirkungen
auf den Zugverkehr Für die umfangreichen
Ausbauarbeiten ist eine Sperrung der Strecke
unvermeidlich. Die DB hat den Bauablauf jedoch
so optimiert, dass der Abschnitt zwischen
Emmerich und Oberhausen 70 Prozent der Bauzeit
eingleisig von Zügen befahren werden kann.
Detaillierte Informationen zum
Schienenersatzverkehr finden Fahrgäste auf
zuginfo.nrw. Die Konzepte für die Linien RE 5,
RE 19, RE 44 und RE 49 sind
hier abrufbar. Die Auswirkungen und
Alternativen für die auf der Umleitungsstrecke
betroffenen Linien RE 8 und RE 13 sind
hier aufgelistet.
• Die
Fahrplanänderungen sind zudem in den
Online-Auskunftssystemen der DB enthalten und
werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt
gegeben.
Allgemeines zur
Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen Die rund
73 Kilometer lange Strecke Emmerich–Oberhausen
ist ein Teilstück des wichtigen europäischen
Güterverkehrskorridors von Rotterdam nach Genua.
Durch den stetig wachsenden Güter- und
Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke
ihre Leistungsgrenze erreicht.
Ziel des
durchgehenden dreigleisigen Ausbaus ist es, die
Streckenkapazität zu erweitern und die
betrieblichen Abläufe zu optimieren. Damit wird
die Qualität des gesamten Schienenverkehrs der
Region, auch des Nahverkehrs, langfristig
gesteigert und die wirtschaftliche Bedeutung des
Ruhrgebiets gestärkt. Zeitgleich profitieren
Anwohner:innen von Schallschutzmaßnahmen entlang
der Strecke.
Das Projekt leistet einen
wichtigen Beitrag für das erklärte Ziel der
DB-Strategie Starke Schiene: Mit attraktiven
Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen
und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche
Bahn zu gewinnen. Weitere Informationenunter
www.emmerich-oberhausen.de
Deutscher Preis für Denkmalschutz
für Verein zur Förderung der Dorfentwicklung
Dingden Hamminkeln - Der Verein zur
Förderung der Dorfentwicklung Dingden in
Hamminkeln wurde jetzt in Mainz mit dem
Deutschen Preis für Denkmalschutz ausgezeichnet.
Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz
würdigte damit das "vorbildhafte Engagement zur
Förderung der Dorfentwicklung und die Vernetzung
mit überregionalen Akteuren der Baukultur und
Ortsentwicklung".
Vor mehr als 15
Jahren begann im Hamminkelner Ortsteil Dingden
scheinbar der Niedergang: Geschäfte wurden
geschlossen, das denkmalgeschützte
Dorflehrerhaus verfiel und Wohnhäuser standen
leer. Um dem gegenzusteuern, luden die Bürger
Studenten und Dozenten zweier Hochschulen ein,
Nutzungs- und Gestaltungsideen für die
leerstehenden historischen Gebäude zu
erarbeiten.
In der Folge wurde das
Lehrerhaus denkmalgerecht instandgesetzt und
eine baukulturell anspruchsvolle Umnutzung
realisiert. Der Verein zur Förderung der
Dorfentwicklung Dingden hat die Maßnahmen
eigenständig initiiert, gesteuert und
Fördermittel in Millionenhöhe akquiriert. Infos:
https://www.deutscher-preis-denkmalschutz.de
(idr).
Wärme für die Zukunft im Moerser Norden: Enni
verlegt neue Fernwärmeleitung auch unter den
Jungbornpark
Die Wärmewende ist in vollem Gange. Um die
Versorgungssicherheit zu erhöhen und Potential
für den Bedarf möglichst vieler neuer Kunden zu
erhalten, baut die ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (ENNI) bis zum Herbst nächsten
Jahres das Fernwärmenetz in Moers-Repelen weiter
aus. Dazu wird das Unternehmen eine neue Leitung
zwischen dem ENNI Sportpark Rheinkamp und der
Stormstraße bauen, durch die die Monteure eine
rund einen Kilometer lange Verbindung zur
Heizzentrale Stormstraße der Enni verlegen.
Der erste von zwei großen Bauabschnitten
startet am Montag, 11. November, bei dem Enni
den neuen Leitungsabschnitt weitgehend im
Spül-Bohr-Verfahren durch den Jungbornpark und
auch in bis zu sechs Metern Tiefe unter das
Repelener Meer verlegen wird. „Hierdurch kommen
wir in diesem Bereich weitgehend ohne
Tiefbaumaßnahmen aus und müssen nicht in das
natürliche Umfeld der Freizeitanlage
eingreifen“, sagt Projektleiter Dirk
Schlathölter.
Enni wird im weiteren
Bauverlauf mit der Leitung die Straße „Am
Jungbornpark“ queren und ab dem Frühjahr die
Baustelle bis zur nächsten Heizperiode
abschnittsweise über die Straße „Im Meerfeld“
vorantreiben. „Mit der neuen Leitung schaffen
wir die Basis für eine klimaneutrale
Wärmeversorgung des gesamten Stadtteils“, sagt
Schlathölter, der interessierten Bürgerinnen und
Bürger in Moers-Repelen rät, sich im Zuge der
Baumaßnahme über die Möglichkeiten einer
Wärmeversorgung für ihre Häuser zu informieren.
Die Arbeiten starten in der Straße
„Am Sportzentrum“, direkt vor dem ENNI Sportpark
Rheinkamp. Die Straße wird dabei für einige
Wochen gesperrt sein. Da Enni hier auch ein
Materiallager einrichtet, fallen einige
Parkplätze im Bereich des dortigen
Containerstandortes weg. Die Altkleider- und
Glascontainer wird Enni für die Bauzeit einige
Meter versetzen. Die anliegenden Schulen bleiben
über die Kopernikusstraße erreichbar, die dann
als Zu- und Ausfahrt dient.
„Für PKWs
und Busse haben wir für die Bauzeit eine neue
Verkehrsführung über den Parkplatz
eingerichtet.“ Wenn Enni im weiteren Bauverlauf
die Straße „Am Jungbornpark“ im Kreuzungsbereich
zur Straße „Im Meerholz“ im Tiefbau quert, wird
diese vor dem Baufeld rund fünf Wochen gesperrt
sein. Für Autofahrer ist dann in beide
Fahrtrichtungen über die Kamper-, Storm- und
Felkestraße eine Umleitung ausgeschildert.
Ab März wandert die Baustelle in die
Straße „Am Meerholz“, in der Enni die neue
Leitung dann geplant bis September in kleineren
Abschnitten verlegt. Vor dem jeweiligen Baufeld
wird die Straße dann gesperrt sein. Bei der mit
der Stadt Moers, der Polizei und der Feuerwehr
abgestimmten Baumaßnahme können Anwohner ihre
Häuser aber weitgehend erreichen, Radfahrer und
Fußgänger die Baufelder passieren.
Fragen zu der Baumaßnahme beantwortet Enni
am Baustellentelefon unter 02841/104-600. Wer
sich für einen Anschluss an das Fernwärmenetz
interessiert und so frühzeitig die Anforderungen
des Gebäudeenergiegesetzes erfüllen will, kann
sich schon jetzt unter der 02841 104136 an einen
der Energieberater der Enni wenden.
Moers: Inklusionsberatung und
ambulanter Hospizdienst werden vorgestellt
Die Inklusionsberatung für Kinder und junge
Erwachsene ist ein Thema im nächsten Beirat für
Menschen mit Behinderung. Er tagt am Dienstag,
5. November, um 16 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Zwei Tage später (Donnerstag, 7.
November) kommt dort zur selben Zeit der Beirat
für ältere Menschen zusammen.
Zwei
Themen: Vorstellung des Ambulanten Hospizdienst
Bethanien sowie zweier Begegnungs- und
Beratungszentren. Beide Sitzungen sind
öffentlich.
Stiftung Bethanien: Neues
Fortbildungsangebot für Arztpraxen startet
Erster Termin der „Mittwochssprechstunde“ am 20.
November 2024
Moers - Mit einem neuen Schulungsangebot wendet
sich die Stiftung Bethanien Moers an Arztpraxen
aus der Umgebung und ihre Mitarbeiter:innen. Die
„Mittwochssprechstunde“ findet an verschiedenen
Terminen mittwochs in der Zeit von 14 bis 16.30
Uhr in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße
15, 47441 Moers) statt.
Bei der
ersten Veranstaltung am Mittwoch, dem 20.
November 2024, dreht sich alles um das Thema
„Basic Life Support – BLS“. Schwerpunkte sind
ein Reanimationstraining und das Verhalten in
kritischen Situationen.
Neben
weiteren Schulungen rund um Hygiene oder
Arbeitssicherheit, die Praxismitarbeiter:innen
regelmäßig absolvieren müssen, werden darüber
hinaus Themenkomplexe angeboten, die Praxisteams
in ihrem Berufsalltag unterstützen können.
Je Termin und Person fallen Kosten in Höhe
von 30 Euro an. Um eine vorherige Anmeldung per
E-Mail an akademie@bethanienmoers.de und unter
Angabe der gewählten Termine und jeweiligen
Personenanzahl wird gebeten.
Weitere Termine des neuen Schulungsangebots
finden wie folgt statt: Am 27. November 2024
beschäftigen sich die Teilnehmer:innen der
„Mittwochssprechstunde“ mit dem
„Hygienemanagement im Praxisalltag“. Um
„Barrierefreie Kommunikation“, beispielsweise am
Telefon und in schwierigen Situationen im
Praxisalltag, geht es am 04. Dezember 2024. Die
Schulung am 11. Dezember setzt sich mit den
Themen „Arbeitssicherheit & Brandschutz“,
inklusive praktischer Brandschutzübung,
auseinander.
Ab dem 20. November 2024
startet das neue Fortbildungsangebot
„Mittwochssprechstunde“ der Stiftung Bethanien
Moers für Praxismitarbeiter:innen. (Symbolbild)
• G-BA Zum Entwurf
eines Gesetzes zur Reform der Notfallversorgung
Stellungnahme
zum Gesetzentwurf der Bundesregierung
Offenes
Singen: Micha Zeiger sucht Interessierte für die
Organisation und Gestaltung und Durchführung
Kevelaer -Marienlieder und das große Lourdeslied
helfen möchten, da er dies zum ersten mal
anbietet und dafür ein kleines Team sucht, was
die Treffen mit Ideen mit vorbereiten und
gestalten möchten und lädt herzlich zum
Vorbereitungstreffen am Donnerstag 7. November
2024 um 18 Uhr ins Pfarrheim Antonius in
Kevelaer ein.
Er braucht da etwas
Begleitung und Anleitung, und freut sich wenn
sich eine Kleine Arbeitsgruppe und Interessierte
finden die ihm dabei helfen. Vielen Dank an die
Pfarrgemeinde St. Antonius für das
Einverständniss . Das Offene Singen von Lourdes
und Marienliedern findet am 8. November 2024 um
16 Uhr in der St. Antoniuskapelle Kevelaer statt
herzliche Einladung. Ab dann immer jeden zweiten
Freitag im Monat.
Sounds of Ruhrgebiet: Neues Buch über die
Musikszene
Rock it: In dem neuen Buch "Sounds of
Ruhrgebiet" setzt sich Herausgeber Zepp
Oberpichler mit der Rockszene in der
Metropole Ruhr auseinander. In lebendigen
Geschichten kommen zahlreiche Musikerinnen
und Musiker zu Wort.
So entsteht ein vielschichtiges Bild der
Musiklandschaft im Ruhrgebiet. Das Buch sei
den Künstlerinnen und Künstlern gewidmet,
die abseits des großen Rampenlichts die
Region ein Stück bunter machen, so der
Herausgeber. Das Werk erscheint im Verlag
Henselowsky Boschmann und ist über den
regionalen Buchhandel erhältlich. idr
Einzelhandelsumsatz im September 2024 real
um 1,2 % höher als im Vormonat
Einzelhandelsumsatz, September 2024 (vorläufig,
kalender- und saisonbereinigt) +1,2 % zum
Vormonat (real) +0,6 % zum Vormonat (nominal)
+3,8 % zum Vorjahresmonat (real) +3,9 % zum
Vorjahresmonat (nominal)
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland
haben im September 2024 nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) kalender- und saisonbereinigt real
(preisbereinigt) 1,2 % und nominal (nicht
preisbereinigt) 0,6 % mehr umgesetzt als im
August 2024. Die Differenz zwischen dem
nominalen und realen Ergebnis ist in diesem
Monat besonders auf die rückläufigen Preise bei
Mineralölprodukten zurückzuführen.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2023,
der zusammen mit dem Februar 2024 den
niedrigsten Wert seit Februar 2021 aufwies,
verzeichnete der Einzelhandel ein Umsatzplus von
real 3,8 % und nominal 3,9 %. Zuletzt hatte der
Einzelhandel im September 2022 einen höheren
Umsatz erzielt als im September 2024.
Der Umsatz im Einzelhandel mit
Lebensmitteln sank im September 2024 kalender-
und saisonbereinigt real um 0,8 % und nominal um
0,5 % gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat September 2023 verzeichnete der
Umsatz einen Anstieg von real 0,3 % und nominal
2,2 %.
Der reale kalender- und
saisonbereinigte Umsatz im Einzelhandel mit
Nicht-Lebensmitteln stieg im September 2024 um
1,7 % gegenüber dem Vormonat und um 6,1 %
gegenüber dem Vorjahresmonat September 2023. Im
Internet- und Versandhandel verzeichnete der
reale Umsatz im September 2024 einen Zuwachs von
3,1 % zum Vormonat und lag damit 17,9 % über dem
Umsatz des Vorjahresmonats September 2023.
Importpreise im September 2024: -1,3
% gegenüber September 2023
Importpreise, September 2024 -1,3 % zum
Vorjahresmonat -0,4 % zum Vormonat Exportpreise,
September 2024 +0,4 % zum Vorjahresmonat -0,1 %
zum Vormonat
Die Importpreise waren im
September 2024 um 1,3 % niedriger als im
September 2023. Im August 2024 hatte die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat
bei +0,2 % gelegen, im Juli 2024 bei +0,9 %. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, sanken die Einfuhrpreise im September
2024 gegenüber dem Vormonat August 2024 um 0,4
%.
Die Exportpreise lagen im
September 2024 um 0,4 % über dem Stand von
September 2023. Im August und Juli 2024 hatte
die Jahresveränderungsrate jeweils bei +0,8 %
gelegen. Gegenüber dem Vormonat August 2024
sanken die Exportpreise um 0,1 %.
Rückgang der Importpreise im Vergleich zu
September 2023 durch niedrigere Energiepreise
Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung
der Importpreise im September 2024 hatte der
Rückgang der Energiepreise um 16,1 % gegenüber
dem Vorjahresmonat. Die Einfuhr von Erdöl war
19,9 % günstiger als im Vorjahresmonat (-8,7 %
gegenüber August 2024). Diesel war im
Vorjahresvergleich 34,2 % günstiger (-8,8 %
gegenüber August 2024) und die Importpreise für
Motorenbenzin sanken um 30,9 % (-9,9 % gegenüber
August 2024).
Die Einfuhrpreise von
Erdgas sanken gegenüber September 2023 um 5,6 %,
gegenüber August 2024 stiegen sie allerdings um
2,4 %. Elektrischer Strom war 22,2 % günstiger
als im Vorjahresmonat und 4,0 % günstiger als im
August 2024. Ohne Berücksichtigung der
Energiepreise waren die Importpreise im
September 2024 um 0,6 % höher als im September
2023. Gegenüber August 2024 blieben sie
unverändert.
Lässt man nur Erdöl und
Mineralölerzeugnisse außer Betracht, stieg der
Importpreisindex um 0,2 % gegenüber dem Stand
des Vorjahres (unverändert gegenüber August
2024). Gestiegene Preise bei Konsumgütern Die
Importpreise für Konsumgüter stiegen im
September 2024 um 1,9 % gegenüber dem
Vorjahresmonat (+0,1 % gegenüber August 2024).
Gebrauchsgüter verteuerten sich
gegenüber September 2023 leicht um 0,4 % (-0,3 %
gegenüber August 2024), der Import von
Verbrauchsgütern war 2,4 % teurer als im
September 2023 (+0,1 % gegenüber August 2024).
Bei den Verbrauchsgütern musste insbesondere für
Nahrungsmittel mit +6,5 % mehr bezahlt werden
als im September 2023. Geflügelfleisch war im
Import 8,4 % teurer als im Vorjahresmonat,
Rindfleisch verteuerte sich um 5,7 %.
Gestiegene Preise auch
bei landwirtschaftlichen Gütern Die Preise
für importierte landwirtschaftliche Güter
verteuerten sich zum Vorjahr um 7,3 %.
Insbesondere Rohkakao (+107,8 %) war deutlich
teurer als vor einem Jahr, gegenüber dem
Vormonat sanken die Preise für Rohkakao jedoch
um 5,0 %. Die Preise für Rohkaffee waren um
37,3 % höher als im September 2023 und stiegen
auch im Vormonatsvergleich (+2,2 %). Avocados
waren 35,9 % teurer als im September 2023.
Dagegen waren unter anderem Zwiebeln
(-41,6 %) und lebende Schweine (-13,7 %)
preiswerter als vor einem Jahr. Leicht gesunkene
Preise für Vorleistungsgüter und
Investitionsgüter Die Preise für
Vorleistungsgüter sanken im Vorjahresvergleich
um 0,4 %. Gegenüber dem Vormonat sanken die
Preise um 0,3 %. Die Preise für
Investitionsgüter sanken gegenüber dem Vorjahr
um 0,3 % und gegenüber dem Vormonat August 2024
um 0,1 %.
Bei den Vorleistungsgütern
waren unter anderem Akkus und Batterien (-5,2 %)
sowie Eisen, Stahl und Ferrolegierungen (-3,6 %)
preiswerter als ein Jahr zuvor, während
beispielsweise Nicht-Eisen-Metalle und deren
Halbzeug (+6,5 %) teurer waren. Bei den
Investitionsgütern waren insbesondere Kraftwagen
und Kraftwagenmotoren um 2,5 % teurer, während
Elektronische Bauelemente im Vorjahresvergleich
um 6,3 % billiger importiert wurden.
Preissteigerungen bei Exporten von
Investitions- und Konsumgütern Bei der
Ausfuhr hatten im September 2024 die
Preissteigerungen bei Investitionsgütern den
größten Einfluss auf die Preisentwicklung. Diese
verteuerten sich gegenüber September 2023 um
1,5 % (+0,1 % gegenüber August 2024). Einen
wesentlichen Einfluss hatten hier die gegenüber
dem Vorjahr gestiegenen Preise für Kraftwagen
und Kraftwagenteile (+2,0 %) sowie für Maschinen
(+1,8 %). Exportierte Konsumgüter wurden im
Vergleich zu September 2023 um 2,5 % teurer.
Während Gebrauchsgüter im
Vorjahresvergleich nur um 1,0 % teurer waren,
lagen die Preise für Verbrauchsgüter 2,8 % über
denen von September 2023. Energieexporte waren
21,3 % billiger als im Vorjahresmonat (-2,0 %
gegenüber August 2024). Erheblich günstiger im
Vorjahresvergleich waren Mineralölerzeugnisse
(-23,7 %) und Erdgas (-18,7 %).
Während
gegenüber dem Vormonat August 2024 die Preise
für Mineralölerzeugnisse sanken (-5,6 %), wurde
Erdgas teurer exportiert (+3,1 %). Auch der
Export landwirtschaftlicher Güter war im
Vergleich preiswerter (-2,2 % gegenüber
September 2023 und -2,9 % gegenüber August
2024). Die Preise für exportierte
Vorleistungsgüter blieben gegenüber dem Vorjahr
unverändert. Gegenüber dem Vormonat sanken sie
leicht um 0,2 %.
Montag, 4. November
2024
Ministerpräsident Wüst und
Schulministerin Feller begrüßen in Düsseldorf
mehr als 100 neue Lehramtsanwärterinnen und
Lehramtsanwärter In ganz
Nordrhein-Westfalen starten Anfang November weit
mehr als 3.000 künftige Lehrkräfte in ihr
Referendariat. Ministerpräsident Hendrik Wüst
und Schulministerin Dorothee Feller haben am
Donnerstag, 31. Oktober 2024 gemeinsam mit
Regierungspräsident Thomas Schürmann mehr als
100 neue Lehramtsanwärterinnen und
Lehramtsanwärter (LAA) bei ihrer
Vereidigungsfeier im historischen Plenarsaal der
Bezirksregierung Düsseldorf begrüßt.
Foto: MSB NRW / Ralph Sondermann
Die jungen Frauen und
Männer starten am 1. November 2024 nach dem
Abschluss ihres Lehramtsstudiums in ihren
Vorbereitungsdienst. Insgesamt beginnen in
diesen Tagen weit mehr als 3.000 LAA in ganz
Nordrhein-Westfalen ihr Referendariat.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Bildung
ist der Schlüssel für die Entfaltung der eigenen
Talente und zu einem selbstbestimmten Leben.
Bildung ist unerlässlich für eine starke
Demokratie und für den Zusammenhalt in unserer
Gesellschaft. Die Lehramtsanwärterinnen und
Lehramtsanwärter leisten einen entscheidenden
Beitrag, indem sie Wissen vermitteln und junge
Menschen auf die Anforderungen von morgen
vorbereiten. Gute Bildung braucht engagierte
Lehrkräfte, lebendigen Unterricht und eine
positive Lernatmosphäre.
Deshalb
arbeiten wir mit Hochdruck daran, den
Lehrerberuf noch attraktiver zu machen. In den
vergangenen knapp zwei Jahren haben wir über
7.000 Menschen neu an unsere Schulen gebracht,
davon mehr als 5.600 Lehrkräfte,
Sozialarbeiterinnen und -arbeiter und
Schulpsychologinnen und -psychologen. Ich danke
allen Lehramtsanwärterinnen und
Lehramtsanwärtern, die sich für diesen wichtigen
Beruf entschieden haben. Sie gestalten die
Zukunft unserer Gesellschaft.“
„Alle neuen LAA können wir leider nicht
persönlich empfangen, aber es ist schön, Sie
alle hier versammelt zu sehen“, sagte Ministerin
Feller, „mit Ihrem Tatendrang und Ihrem Wissen
werden Sie unsere Schulen bereichern und können
sich auf tolle Menschen und spannende
Arbeitsorte freuen. Sie haben sich für den
richtigen Beruf entschieden!“
Regierungspräsident Thomas Schürmann fügte
hinzu: „Als Grundschullehrkräfte übernehmen Sie
eine besondere Verantwortung, denn in den ersten
Schuljahren wird das Fundament für eine
erfolgreiche Bildungslaufbahn gelegt. Dafür
danke ich Ihnen. Und es freut mich, dass wir Sie
als Ihre zukünftige Dienststelle im historischen
Plenarsaal der Bezirksregierung begrüßen können
und damit zum wertschätzenden Rahmen Ihrer
Vereidigung beitragen.“
Nachdem
die LAA von Sabine Sprünken, Leiterin des
Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung
(ZfSL) Neuss, vereidigt wurden, bereiten sie
sich in der kommenden Zeit auf ihre Arbeit als
Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer vor
und werden im Rahmen des Vorbereitungsdienstes
in der Regel in drei Fächern ausgebildet.
Während die ersten beiden Fächer – Mathematik
und Deutsch – gesetzt sind, ergibt sich das
dritte Studienfach aus den jeweiligen
Studienleistungen und war frei wählbar.
Ins Referendariat startet beispielsweise
Carlotta Reibiger, 24 Jahre jung. Sie hat ihre
Grundschulzeit selbst noch in bester Erinnerung.
Mit ihrer einstigen Grundschullehrerin steht sie
immer noch im häufigen Kontakt und bekam von ihr
die Einschätzung, dass sie sehr gut mit Kindern
umgehen und ihnen Wissen vermitteln könne. Nun
bereitet sich Carlotta Reibiger für eine
Tätigkeit als Grundschullehrerin mit dem
Drittfach Sachkunde vor.
Ebenfalls
in Düsseldorf dabei war Fabian Bless, 28, der
seit vielen Jahren Schlagzeugunterricht gibt und
dabei gemerkt hat, wie sehr es ihm liegt,
Kindern Dinge beizubringen. Jetzt wird er
Grundschullehrer mit dem Drittfach Sport. „Die
beiden stehen stellvertretend für so viele
andere junge Menschen und ihren Entschluss,
einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft zu
leisten“, betonte Ministerin Feller. „Der
Lehrermangel ist etwas, für dessen Beseitigung
wir einen langen Atem brauchen – und junge
Menschen wie Sie hier im Saal!“
Der Vorbereitungsdienst findet in
Nordrhein-Westfalen an 33 Zentren für
schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) mit 106
lehramtsbezogenen Seminaren statt. Er verbindet
umfassende Lern- und Unterrichtselemente mit
Praxisphasen in einer Ausbildungsschule. Die
LAA, die heute in der Landeshauptstadt vereidigt
wurden, lernen am ZfsL Neuss und bereiten sich
auf eine Tätigkeit als Grundschullehrerin und
Grundschullehrer vor.
Zweimal im
Jahr werden in Nordrhein-Westfalen jeweils 3.000
bis 4.000 neue LAA eingestellt – immer am 1. Mai
und am 1. November eines Jahres. Die
Bewerbungsverfahren werden über das
Internetportal
Sevon (Seminareinweisungsverfahren online)
abgewickelt. Die Bewerberinnen und Bewerber
können dort ihre Anträge digital stellen,
Ortswünsche angeben und Unterlagen hochladen.
Die Website ist unter Wahrung der
gesetzlichen Vorgaben des Onlinezugangsgesetzes
(OZG) entstanden und kürzlich erst modernisiert
worden. Sevon bietet den großen Vorteil, dass
Unterlagen zu jedem Zeitpunkt bis Mitte November
digital nachgereicht werden können. Das aktuelle
Bewerbungsverfahren für den 1. Mai 2025 läuft
noch bis zum 15. November.
Die Ausbildungsstandorte werden zu
jedem Einstellungstermin so festgelegt, dass
Bewerbende in jedem Lehramt mindestens einen
Ausbildungsstandort pro Regierungsbezirk
auswählen können. Insgesamt können Bewerbende
bis zu vier Ortswünsche für den
Vorbereitungsdienst angeben. „Unser
Vorbereitungsdienst bereitet alle LAA mit
umfangreichen Unterstützungsangeboten auf ihre
kommenden Tätigkeiten vor“, sagte Ministerin
Feller. „Darüber hinaus haben wir regelmäßige
Gesprächsformate mit den ZfsL- und
Seminarleitungen sowie den Lehramtsanwärterinnen
und Lehramtsanwärtern begonnen, um zu schauen,
wie wir die Ausbildung weiter verbessern
können.“
Stadtbücherei lädt ein: Vorlesen schafft
Zukunft
Am Samstag, den 9. November 2024
findet um 11 Uhr in der Stadtbücherei Wesel
erstmals eine Vorlesestunde am Wochenende
statt. Die Vorlesepatin Lisa Moshövel
erzählt die Geschichte von Sankt Martin mit
dem Kamishibai, einem japanischen
Bilderbuch-Erzähltheater.
Teilnehmen können Kinder im Alter von drei
bis sechs Jahren. Die Veranstaltung ist
kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Mit dieser Veranstaltung zum „Bundesweiten
Vorlesetag“ läutet die Stadtbücherei eine
Woche des Vorlesens ein. Die ehrenamtlichen
Vorlesepat*innen der Stadtbücherei besuchen
am Dienstag, den 12. November 2024 und am
Freitag, den 15. November 2024 alle fünften
und sechsten Klassen der
Ida-Noddack-Gesamtschule und des
Konrad-Duden-Gymnasiums.
In der wöchentlichen Vorlesestunde am
Mittwoch, den 13. November 2024 dreht sich
dieses Mal alles um Pettersson und Findus.
Kinder ab drei Jahren können von 14:30 Uhr
bis 16 Uhr passend zu den Bilderbuchfiguren
Geschichten hören, basteln und sich
bewegen. Der Bundesweite Vorlesetag,
initiiert durch die Stiftung Lesen, die ZEIT
und die Deutsche Bahn Stiftung, findet in
diesem Jahr bereits zum 21. Mal statt.
Laut Vorlesemonitor 2023 wird vier von zehn
Kindern nicht oder nur selten vorgelesen.
Eine Erfahrung, die das gesamte Leben
beeinflusst. Darauf machen seit nun 20
Jahren die Initiatorinnen des Bundesweiten
Vorlesetages gemeinsam mit vielen freiwillig
Engagierten aufmerksam.
Das diesjährige Motto „Vorlesen schafft
Zukunft“ zeigt, wie wichtig Vorlesen für
Kinder und deren Zukunftschancen ist und
dass Lesefähigkeit auf viele
gesellschaftliche Bereiche Einfluss hat. Die
Botschaft des Mottos: „Jede gelesene
Geschichte hilft uns dabei, gemeinsam zu
wachsen.“ Weitere Informationen zum
Vorlesetag findet man
unter: www.vorlesetag.de Links
Der
Bundesweite Vorlesetag
Tarifrunde 2025: Für etwa 7,5
Millionen Beschäftigte laufen
Vergütungstarifverträge aus – Die
Kündigungstermine
Zwischen Dezember 2024 und November
2025 laufen laut Berechnungen des Tarifarchivs
des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung für
etwa 7,5 Millionen Beschäftigte die von den
DGB-Gewerkschaften ausgehandelten
Vergütungstarifverträge aus – in den
betreffenden Branchen werden somit nach
aktuellem Stand im kommenden Jahr
Tarifverhandlungen stattfinden.
„Die Tarifrunde 2025 wird somit eher eine
kleine Tarifrunde, die insgesamt deutlich
weniger Beschäftigte als gewöhnlich umfasst“,
sagt der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Prof. Dr.
Thorsten Schulten. Zum Vergleich: In der
Tarifrunde 2024 ging es um Tarifverhandlungen
für knapp 12 Millionen Beschäftigte, weil in
nahezu allen großen Branchen verhandelt wurde
oder wird. In wichtigen Bereichen wie dem
Bauhauptgewerbe, der Chemischen Industrie und
dem Einzelhandel konnten bereits im ersten
Halbjahr Tarifabschlüsse erzielt werden, sodass
dort aufgrund mehrjähriger Laufzeiten im Jahr
2025 keine Tarifverhandlungen anstehen.
Noch offen sind u. a. die Tarifverträge in
der Metall- und Elektroindustrie. Bei der
Mehrzahl der 2025 auslaufenden Tarifverträge
handelt es sich um eher kleinere Tarifbranchen
mit weniger als 50.000 Beschäftigten. Die große
Ausnahme bildet der Öffentliche Dienst (Bund und
Gemeinden, Nahverkehr u.a., siehe auch Tabelle
im Anhang) mit knapp drei Millionen
Tarifbeschäftigten, dessen aktuelle
Vergütungstarifverträge zum Ende des Jahres 2024
auslaufen und der damit den Auftakt der
Tarifrunde 2025 bildet.
Zu den
größeren Tarifbranchen, in denen im ersten
Halbjahr 2025 Tarifverhandlungen anstehen,
gehören das Gebäudereinigungshandwerk, die
Deutsche Post AG, die Deutsche Bahn AG, das
Kfz-Gewerbe und das Versicherungsgewerbe.In der
zweiten Jahreshälfte folgen u.a. Verhandlungen
im Öffentlichen Dienst (Länder, rund 1,1
Millionen Beschäftigte), in der Zeitarbeit sowie
in der Holz und Kunststoff verarbeitenden
Industrie. Wann in welchem Bereich die gültigen
Tarifverträge auslaufen, zeigt der tarifliche
Kündigungsterminkalender, den das
WSI-Tarifarchiv jetzt vorlegt.
•
Einige ausgewählte Beispiele größerer
Tarifbranchen (in Klammern: Beschäftigtenzahlen,
gerundet auf volle Tausend): September 2024:
- Metall- und Elektroindustrie (3.728.000)
- Maler- und Lackiererhandwerk (o. Saarland)
(132.000) - Gastgewerbe Baden-Württemberg
(103.000) - Dachdeckerhandwerk (72.000)
November 2024: - Privates Verkehrsgewerbe
Bayern (131.000) - Volkswagen AG (99.000)
Dezember 2024: - Öffentlicher Dienst,
Bund und Gemeinden, Nahverkehr u.a. (2.940.000)
- Gebäudereinigungshandwerk (Arbeiter*innen)
(491.000) - Deutsche Post AG (160.000) -
Bewachungsgewerbe Hessen, Baden-Württemberg,
Bayern (67.000) - Kunststoff verarbeitende
Industrie Hessen, Ost (54.000) Januar 2025:
- Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitende
Industrie (72.000) März 2025: -
Kfz-Gewerbe (415.000) - Deutsche Bahn AG
(180.000) - Versicherungsgewerbe (178.000)
- Kunststoff verarbeitende Industrie Bayern
(71.000) Juni 2025: - Gastgewerbe Berlin
(60.000) September 2025: - Zeitarbeit
(GVP) (700.000) - Eisen- und Stahlindustrie
(o. Saarland) (85.000) - Privates
Verkehrsgewerbe Niedersachsen (76.000)
Oktober 2025: - Öffentlicher Dienst Länder
(o. Hessen) (1.067.000) - Holz und
Kunststoff verarbeitende Industrie (150.000)
- Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (64.000)
Dezember 2025: - Ortskrankenkassen
(AOK), Barmer, DAK (79.000) - Gastgewerbe
Hessen, Brandenburg (79.000) -
Bewachungsgewerbe (53.000)
„Tarifverhandlungen sind wichtige Orte
gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse“, sagt
Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche
Direktorin des WSI. „Eine gelungene
Tarifpartnerschaft stärkt den sozialen Frieden.
Es ist daher im gesamtgesellschaftlichen
Interesse, die Tarifbindung zu stärken.“
16 Millionen Euro pro
Jahr für die Gehölzpflege – jetzt ist
Hauptsaison Seit Oktober wird an
Straßen- und Wegesrändern in NRW gemäht,
geschnitten und ausgeastet. Bei den
Straßenmeistereien läuft die Pflege-Saison des
sogenannten „Straßenbegleitgrüns“ auf
Hochtouren. Nordrhein-Westfalen investiert
zurzeit pro Jahr 16 Millionen Euro in die Pflege
von 13.000 Hektar Strauch- und Gehölzflächen an
Landes- und Bundesstraßen. Zahlreiche
Mitarbeitende sind in diesen Tagen für die
Gehölzpflege im Einsatz.
Durchgeführt wird die Gehölzpflege von
Straßen.NRW. Vom 1. Oktober bis Ende Februar
sorgt die dem Ministerium für Umwelt,
Naturschutz und Verkehr (MUNV) nachgeordnete
Behörde dafür, dass Bäume und Sträucher ihre
wichtigen Aufgaben erfüllen können. Diese
dienen verkehrstechnisch als Sicht-, Blend- und
Windschutz, unterstützen bautechnisch zum
Beispiel bei der Sicherung von Böschungen, und
helfen unter anderem, Straßen gestalterisch
ansprechend in die Umgebung einzufügen. Darüber
hinaus bieten sie Pflanzen und Tieren
Lebensräume.
Um Vögel in der
Brutsaison zu schützen, werden
Gehölzpflegearbeiten in den Herbst- und
Wintermonaten gemacht. Ausnahmen sind nur
erlaubt, wenn Verkehrszeichen stark überwuchert
sind oder Bäume so geschädigt sind, dass sie zur
Gefahr werden. Ein regelmäßiger Rückschnitt des
Grüns ist wichtig, um die Funktion zu erhalten.
Je nach Bestand variieren die Pflegemethoden. Um
Insekten und Kleintiere zu schonen, werden die
Gehölze möglichst abschnittsweise, also räumlich
und zeitlich versetzt, gepflegt.
Zudem wird auf eine selektive Durchforstung von
Beständen gesetzt. Wo es geboten ist, wird
„geläutert“. Das heißt, einzelne Gehölze werden
entfernt, damit die verbleibenden Pflanzen neue
Seitentriebe ausbilden können. Nur in
Ausnahmefällen wird zum Neuaustrieb alles „auf
Stock“ gesetzt, also bis auf 10 bis 20
Zentimeter runtergeschnitten.
„Mit
den Gehölzpflegearbeiten leisten die
Straßenmeistereien einen wichtigen Beitrag für
die Sicherheit im Straßenverkehr. Dadurch, dass
die Arbeiten zeitlich und räumlich versetzt
stattfinden, bleiben Schutzräume für Kleintiere
und Insekten in dieser Zeit erhalten“, sagt
Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer“,
sagt Umwelt- und Verkehrsminister Oliver
Krischer.
Die Gehölzpflege richtet
sich unter anderem nach den Vorgaben des
„Gesetzes über Naturschutz und
Landschaftspflege“ (Bundesnaturschutzgesetz,
BNatSchG) und den Hinweisen für die Gehölzpflege
an Bundesfern- und Landesstraßen in
Nordrhein-Westfalen (Ausgabe 2013).
10 Regeln der Gehölzpflege
1. Gehölze dürfen nicht die
Sicherheit der Verkehrsteilnehmer*innen
gefährden, indem sie die Sicht auf Schilder,
Ampeln oder Kreuzungen verdecken. 2. Kranke
und alte Bäume verlieren ihre Standsicherheit
und werden dann zur Gefahr. 3. Ein
regelmäßiger Rückschnitt der Gehölze erhält die
Funktion des Grüns neben der Straße. 4.
Schmale Gehölzstreifen mit höchstens vier Reihen
werden regelmäßig "geläutert". Einzelne Gehölze
werden dabei entfernt, damit die verbleibenden
neue Seitentriebe ausbilden.
5. Bei
breiten Gehölzstreifen wird genau hingeschaut:
Ist der Bestand noch jung, genügt ein gezieltes
"Läutern" zur selektiven Förderung von dauerhaft
stabilen Bäumen. Auch für ältere Bestände gilt
als Ziel die Förderung von Dauerbäumen in einer
mehrschichtigen, stabilen Bestandsstruktur. Nur
bei älteren, überdichten und instabilen
Beständen bleibt oft nur die Möglichkeit des
abschnittweisen "auf den Stock setzen". Das
heißt, dass Gehölze auf 10-20 Zentimeter zurück
geschnitten werden, damit sie neu austreiben und
vitale Triebe bilden.
6. Zur Förderung
einer stabilen Bestandsstruktur sollen
standsichere und erhaltenswerte Einzelbäume,
Sträucher und Gehölzgruppen innerhalb der
Pflegeabschnitte verbleiben. 7. Durch das
abschnittsweise Vorgehen bei der Gehölzpflege
haben Kleintiere und Insekten die Möglichkeit,
sich auf die neue Situation einzustellen. 8.
Die Gehölzpflege richtet sich nach den Vorgaben
des "Gesetzes über Naturschutz und
Landschaftspflege" (Bundesnaturschutzgesetz,
BNatSchG) und den Hinweisen für die Gehölzpflege
an Bundesfern- und Landesstraßen in
Nordrhein-Westfalen (Ausgabe 2013). Damit wird
gewährleistet, dass die Anforderungen des Natur-
und Artenschutzes Berücksichtigung finden.
9. Die regelmäßige Gehölzpflege findet vom
1. Oktober bis 28. Februar statt. Während der
übrigen Zeit, der Vegetationsphase, muss bei
Maßnahmen der Gehölzpflege die
Verkehrssicherheit gefährdet sein. Form- und
Pflegeschnitte sind auch erlaubt. 10.
Straßen.NRW betreibt seine Gehölzpflege im
ständigen Dialog mit den Fach- und
Naturschutzbehörden.
Klaus
Franken zeigt „Neue Poems on Linoleum“ im Café
Samocca Kleve - Klaus Franken setzt
sich mit seinen mehrfarbigen Linolschnitten
poetisch und kritisch mit der Gegenwart
auseinander. Mit feiner Feder und tiefsinnigem
Humor zeigt er jetzt wieder Linoldrucke auch aus
seiner neuesten 6. Mappe Poems on Linoleum.
Am Freitag, 08. November 2024 um 10:30 Uhr
eröffnet er seine Ausstellung im Café Samocca an
der Hagschen Str. 71 in Kleve. Klaus Franken ist
in Kleve aufgewachsen, hat fast 50 Jahre in
Berlin gelebt und über 40 Jahre als Pädagoge und
Evaluator in Berliner Kitas gearbeitet. In den
70er und 80er Jahren war er dort Mitglied im
Kreuzberger Künstler-Kreis mit eigener
Druckwerkstatt in Berlin-Moabit.
In
dieser Zeit hat er u. a. 7 Moabiter
Linolkalender und 3 Linolbücher herausgegeben.
Seit 2018 lebt er wieder in Kleve und druckt
seine neuen Linolschnitte in der Werkstatt von
Konrad Stüven in Goch. Dabei sind bislang u. a.
6 Mappen mit Poems on Linoleum entstanden, 3
Bücher mit Geschichten und Linoldrucken, sowie 2
Postkartenserien. Noch bis zum 24.01.2025 sind
seine Drucke im Klever Kaffeehaus ausgestellt.
Von Barock bis Moderne: Konzert in der KTH
Dinslaken - Ein Konzert mit
anspruchsvoller Musik auf höchstem Niveau
wird am Sonntag, 10. November 2024, in der
Dinslakener Kathrin-Türks-Halle geboten. Das
Kammerorchester Collegium Musicum Hiesfeld
1971 unter der Leitung von Karsten Richter
und das ausgezeichnete Akkordeon-Orchester
1980 Dinslaken/Oberhausen e.V. unter der
Leitung von Johannes Burgard werden
abwechselnd großartige Werke klassischer und
zeitgenössischer Komponisten aufführen.
Dabei hat das Streich- und
Holzbläserorchester einige berühmte Titel im
Programm. Unter anderem werden der „Einzug
der Königin von Saba (Händel)“, „Air (Bach)“
und „Carmen Suite Nr.1 (Bizet)“ zu hören
sein. Passend dazu wird das
Akkordeonorchester das Publikum mit
klanglicher Vielfalt beeindrucken und
zeigen, dass kein anderes Instrument wie das
Akkordeon derart wandlungsfähig ist. Moderne
Werke wie „Werziade (Dobler)“ oder des
argentinischen Ausnahmekünstlers Astor
Piazolla sind authentisch nur mit Akkordeons
spielbar.
Im klassischen Teil werden beim „Konzert für
zwei Solostimmen und Orchester (Bach)“
Solistin Sabine Masur und Solist Tobias
Kuster ihr spielerisches Können beweisen.
Die Besucher*innen erwartet ein
phantastisches und seltenes Klangerlebnis.
Veranstaltet wird das Gemeinschaftskonzert
von der Stadt Dinslaken. Organisiert wird es
von der AG musischer Vereinigungen in
Dinslaken 1985 und dem Fachdienst Kultur der
Stadt. Es ist für das laufende Jahr das
letzte Konzert der achtteiligen Konzertreihe
für die musischen Vereine Dinslakens.
Das Konzert unter dem Titel „Von Barock bis
Moderne“ beginnt am 10. November 2024 um 17
Uhr. Einlass in das Foyer der KTH ist um 16
Uhr, in den Saal um 16:30 Uhr. Karten zum
Preis von 10 Euro sind bei den Mitwirkenden,
bei der Stadtinformation am Rittertor oder
online unter
www.stadt-dinslaken.reservix.de zu erhalten.
Restkarten werden an der Tageskasse
bereitgehalten. Die Stadtinfo am Rittertor
ist dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr
sowie zudem dienstags bis freitags von 14
bis 17 Uhr geöffnet.
Chorkonzert mit Jazz
Kleve - Am 10. November 2024 wird
die Niederrheinische Kantorei um 18 Uhr in der
ev. Versöhnungskirche (Lindenallee 42, "Am
Markt") ein Chorkonzert - begleitet von einem
Jazz-Trio - veranstalten. Der Eintritt ist frei,
Kollekte am Ausgang. Das Programm ist ganz
eindeutig von der Pop- und Jazz-Musik geprägt.
Bob Chilcotts „Little Jazz Mass“ ist schwungvoll
und mitreißend.
Die Stücke aus der
„Latin Jazz Mass“ von Martin Völlinger etwas
„volkstümlicher“ und durch unterschiedlich Stile
sehr abwechslungsreich. Begleitet wird der Chor
bei beiden Stücken von einem Jazz-Trio, ergänzt
um einen Solo-Saxofonisten und einer Gitarre.
Für einen gemischten Chor mag es nicht
alltäglich sein, geistliche Musik im Jazz-Stil
zu singen. Für das Jazz-Trio, bestehend aus
Piano, Schlagzeug und Bass, ist das jedoch ein
Stück Heimat.
Die Parts für Klavier
und Bass sind ausnotiert, der Schlagzeuger
jedoch improvisiert, indem er sich vom
Gesamtklang inspirieren lässt. Völlinger
präsentiert mit seiner „Latin Jazz Mass“ ein
mitreißendes und vielseitiges Werk. Die
einzelnen Sätze spiegeln Emotionen wie Freude,
Zuversicht, Hoffnung und Glück wider und
begeistern durch die unterschiedlichsten
Rhythmen und Stile - von Salsa, Samba, Bossa
Nova, Tango über Gospel bis zur Pop-Ballade und
Funk.
Landschaft mit Kirche
Immer aber bleiben für den
Zuhörer eingängige Melodien und klare Strukturen
erkennbar. Die ausgefeilte Jazz-Harmonik und der
Groove deuten die spezifischen theologischen
Aussagen aus und sprechen damit eine breite
Zuhörerschaft an.
Handcreme, Bodylotion und Badepralinen
selbstgemacht
Moers - Eine tolle Idee für den
Adventskalender oder als Weihnachtsgeschenk:
Selbstgemachte Produkte zur Hautpflege, die
auch noch schön verpackt sind. Die vhs Moers
- Kamp-Lintfort bietet Interessierten am
Montag, 18. November, ab 18 Uhr einen
entsprechenden Workshop an.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Kurses ‚Handcreme, Bodylotion und
Badepralinen‘ stellen die Produkte nur mit
natürlichen Zutaten her. Die Veranstaltung
findet in den Räumen der vhs Moers an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt.
Anmeldungen sind bis zum 8. November
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und
online unter www.vhs-moers.de möglich.
Zahl der Auszubildenden zur
Bestattungsfachkraft binnen zehn Jahren
verdoppelt • Bestattungshandwerk
mit gestiegenen Beschäftigtenzahlen und Umsätzen
• 2023 gut 1 Million Sterbefälle in
Deutschland – 15 % mehr als 2013 • Staat
übernimmt immer seltener Kosten für Bestattungen
Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und
Totensonntag – der November gilt gemeinhin als
der Monat des Gedenkens und des Friedhofbesuchs.
Der Alterungseffekt der Bevölkerung führt zu
einer steigenden Zahl der Sterbefälle und hat
damit auch Auswirkungen auf die
Bestattungsbranche. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, befanden sich zum
Jahresende 2023 insgesamt 860 Personen in einer
dualen Ausbildung zur Bestattungsfachkraft – so
viele wie nie zuvor.
Damit hat sich
die Zahl der Auszubildenden in den vergangenen
zehn Jahren mehr als verdoppelt. 2013 gab es
über alle Ausbildungsjahre hinweg noch insgesamt
390 Auszubildende. Eine Ausbildung zur
Bestattungsfachkraft wird mittlerweile etwas
häufiger von Frauen gewählt: 2023 waren 57 % der
Auszubildenden in diesem Bereich Frauen, der
Männeranteil lag bei 43 %. Zehn Jahre zuvor lag
der Frauenanteil noch bei 45 %.
Zahl
der Beschäftigten und Umsätze im
Bestattungshandwerk gewachsen Der zunehmende
Bedarf schlägt sich auch in gestiegenen
Beschäftigtenzahlen und Umsätzen nieder. Im Jahr
2022 gab es rund 25 700 tätige Personen bei den
hierzulande ansässigen
4 200 Handwerksunternehmen im
Bestattungshandwerk, das waren 2,6 % mehr tätige
Personen als noch ein Jahr zuvor.
Der Anteil der geringfügig entlohnt
Beschäftigten ist bei den Bestattern mit rund
einem Drittel (31,4 %) deutlich höher als im
Handwerk insgesamt (12,1 %). Auch die
erwirtschafteten nominalen Umsätze stiegen im
selben Zeitraum an: von knapp
2,0 Milliarden Euro auf rund
2,3 Milliarden Euro.
2023 starben
mit gut 1,0 Million Menschen 15 % mehr als zehn
Jahre zuvor Die Nachfrage nach
Bestattungsdienstleistungen und damit auch
-fachkräften steigt stetig an – auch aufgrund
des zunehmenden Anteils älterer Menschen an der
Bevölkerung in Deutschland und einer damit
einhergehenden jährlich steigenden Zahl der
Sterbefälle. Im Jahr 2023 starben hierzulande
rund 1,03 Million Menschen – das waren 15 % mehr
als noch zehn Jahre zuvor. Im Jahr 2013 gab es
rund 894 000 Sterbefälle.
In
Deutschland gibt es Bestattungsgesetze, die
unter anderem auch die Bestattungspflicht und
den Friedhofszwang vorschreiben. Ausnahmen von
Beerdigungen auf Friedhöfen sind lediglich
Seebestattungen sowie die Naturbestattungen im
Wald.
Acht von zehn der importierten
Holzsärge stammten 2023 aus Polen Die
Bestattungsbranche hierzulande setzt auch auf
Waren aus dem Ausland. Im Jahr 2023 wurden rund
432 000 Särge aus Holz im Wert von insgesamt
40,8 Millionen Euro nach Deutschland importiert.
Das waren mengenmäßig 6,1 % weniger als noch ein
Jahr zuvor. Im Jahr 2022 waren es rund
460 000 Holzsärge im Wert von
45,5 Millionen Euro. Acht von zehn der
importierten Särge stammten 2023 aus Polen
(84,2 %).
Aus Deutschland exportiert
wurden dagegen im Jahr 2023 rund 970 Särge aus
Holz im Wert von 105 000 Euro. Verbraucherpreise
für Bestattungen gestiegen Für Bestattungen
musste man 2023 mehr ausgeben als im Jahr zuvor.
Die Preise für Särge, Urnen, Grabsteine o.a.
Begräbnisartikel sind im Jahr 2023 um 5,8 %
gegenüber 2022 und die Preise für
Bestattungsleistungen und Friedhofsgebühren um
5,4 % gestiegen.
Zum Vergleich: Die
Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben
Zeitraum um 5,9 %. 15,7 % weniger Ausgaben für
staatliche Kostenübernahme für Bestattungen als
zehn Jahre zuvor Nicht immer sind die
Hinterbliebenen mit Mitteln aus dem Nachlass,
eigenem Einkommen oder Vermögen in der Lage die
Kosten einer Bestattung zu tragen. Im Jahr 2023
haben die Sozialhilfeträger in Deutschland
51,1 Millionen Euro brutto für sogenannte
Sozialbestattungen ausgegeben – das waren 15,7 %
weniger als zehn Jahre zuvor (2013:
60,6 Millionen Euro).
Im Jahr 2023 gab
es rund 15 800 Empfängerinnen und Empfänger wie
Angehörige oder testamentarisch eingesetzte
Erben, die zur Bestattung verpflichtet waren und
bei denen die beantragten Bestattungskosten
übernommen wurden. Zehn Jahre zuvor waren es
rund 23 500 Empfängerinnen und Empfänger.
918 Millionen Euro kommunale Einnahmen
durch Gebühren und Entgelte im Friedhofs- und
Bestattungswesen im Jahr 2022 Für die
kommunalen Kassen sind Bestattungen aber auch
eine Einnahmequelle. Die Kernhaushalte der
Städte und Gemeinden in den Flächenländern (ohne
Stadtstaaten) erzielten im Jahr 2022 Einnahmen
von 918 Millionen Euro aus Verwaltungs- und
Benutzungsgebühren und ähnlichen Entgelten im
Friedhofs- und Bestattungswesen. Das waren
4,5 Prozent mehr als 2021 und ein Viertel
(25,8 %) mehr als zehn Jahre zuvor.
Importpreise im September 2024: -1,3 %
gegenüber September 2023
Importpreise, September 2024 -1,3 % zum
Vorjahresmonat -0,4 % zum Vormonat Exportpreise,
September 2024 +0,4 % zum Vorjahresmonat -0,1 %
zum Vormonat
Die Importpreise waren im
September 2024 um 1,3 % niedriger als im
September 2023. Im August 2024 hatte die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat
bei +0,2 % gelegen, im Juli 2024 bei +0,9 %. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, sanken die Einfuhrpreise im September
2024 gegenüber dem Vormonat August 2024 um 0,4
%.
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