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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

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KW 46: 11.11. - 16.11.2024

Samstag, 16., Sonntag, 17. November 2024


A59: Auffahrtsperrungen bei Dinslaken
Von Montag (18.11.) um 19 Uhr bis Dienstag (19.11.) um 6 Uhr ist auf der A59 die Auffahrt der Anschlussstelle Dinslaken-Hiesfeld in Fahrtrichtung Dinslaken gesperrt. In dieser Zeit werden dort Gefahrenbäume beseitigt. Eine Umleitung mit dem Roten Punkt wird über die Anschlussstelle Duisburg-Walsum eingerichtet.  

Von Mittwoch (20.11.) bis Donnerstag (21.11.) und von Donnerstag (21.11.) bis Freitag (22.11.), jeweils von 19 Uhr bis 6 Uhr ist auf der A59 die Auffahrt der Anschlussstelle Dinslaken-West (Ausbauende) in Fahrtrichtung Düsseldorf gesperrt. Dort werden ebenfalls Gefahrenbäume entfernt. Eine Umleitung mit dem Roten Punkt wird über die Anschlussstelle Duisburg-Walsum eingerichtet.


Fernwärmeverbund Niederrhein und thyssenkrupp Steel: Nachhaltige Abwärmenutzung für eine bessere CO2-Bilanz
Partnerschaft zur Abwärmenutzung: Der Fernwärmeverbund Niederrhein (FVN) und thyssenkrupp Steel intensivieren ihre Zusammenarbeit, um ungenutzte industrielle Abwärme für das Fernwärmenetz des FVN zu nutzen und die Energieversorgung der Region nachhaltiger zu gestalten.

Technische Projekte: Geplante Projekte umfassen die Installation von Wärmetauschern und Wärmepumpen an verschiedenen Anlagen von thyssenkrupp Steel sowie die Integration von speziellen Kältemaschinen zur Kälteerzeugung im Sommer.

Ökologische Vorteile: Die Nutzung industrieller Abwärme reduziert den Bedarf an fossilen Brennstoffen und verbessert die CO2-Bilanz.  


Duisburg/Dinslaken, 15. November 2024 – Der Fernwärmeverbund Niederrhein (FVN) und thyssenkrupp Steel haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um ihre langjährige Partnerschaft zur Nutzung industrieller Abwärme weiter auszubauen. Ziel ist es, ungenutzte Abwärmepotenziale von thyssenkrupp Steel für das Fernwärmenetz des FVN zu erschließen und somit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung der Region zu leisten.


Damit können dann bis zu 7.000 Haushalte zusätzlich klimaneutral mit Fernwärme versorgt werden. Fernwärme- und Fernkälteerzeugung Im Rahmen der Absichtserklärung werden mehrere Anlagen, wie die Hubbalkenöfen des Warmbandwerks 2, die Weiterverarbeitungsanlagen in Beeckerwerth und die Wasserwirtschaft Beeckerwerth, auf eine mögliche Nutzung überschüssiger unvermeidbarer Abwärme für die Fernwärmeversorgung überprüft. Im Detail sollen die technischen und wirtschaftlichen Realisierungschancen geprüft werden.


Zusätzlich wird die Integration von speziellen Kältemaschinen zur Kälteerzeugung im Sommer untersucht. Diese Maschinen sollen überschüssige Wärme nutzen, um Fernkälte zu erzeugen, die dann in das Fernkältenetz von thyssenkrupp Steel in Beeckerwerth eingespeist wird. Vorteile für beide Partner Die Nutzung industrieller Abwärme bietet erhebliche Vorteile für beide Partner. Durch die Integration ungenutzter Abwärmequellen und die effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen kann der Einsatz fossiler Brennstoffe und damit der CO2-Ausstoß reduziert werden.


Insgesamt können die Partner dann bis zu 40.000 Haushalte am Niederrhein mit klimafreundlicher Fernwärme versorgen. Peter Petri, Leiter Energie- und Medienmanagement von thyssenkrupp Steel, erklärt: „Durch die Nutzung unserer Abwärme können wir nicht nur unsere Energiekosten senken, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Diese Partnerschaft zeigt, wie Industrie und Energieversorgung Hand in Hand für eine grünere Zukunft arbeiten können.“


Josef Kremer, Geschäftsführer des Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/Dinslaken: „Die Nutzung unvermeidbarer Abwärme ist für die Fernwärmeversorger am Niederrhein, die von der FVN beliefert werden, ein wesentlicher Baustein im Rahmen der Transformation der Wärmeversorgung, die bis 2045 komplett klimaneutral aufgestellt werden muss. Nur mit klimaneutralen Wärmequellen ist die Zukunftsfähigkeit der Fernwärmesysteme langfristig gesichert.

Zudem stärkt die langjährige vertrauensvolle Partnerschaft mit thyssenkrupp Steel unsere Position als führender Anbieter von nachhaltiger Wärmeversorgung in der Region.“    

 thyssenkrupp Steel und der FVN prüfen die Nutzung überschüssiger Abwärme aus mehreren Anlagen, wie den Hubbalkenöfen des Warmbandwerks 2: Bis zu 7.000 Haushalte zusätzlich könnten klimaneutral mit Fernwärme versorgt werden.  


Moers: Bis 30. November: Für Kita-Platz online anmelden
Die Anmeldefrist für die Kindertagesbetreuung ab 1. August 2025 endet am Samstag, 30. November. Bis zu diesem Tag können sich Eltern über ‚Kita-Online‘ für einen Betreuungsplatz bewerben. Die Vergabe erfolgt ausschließlich anhand dieser Eingaben.

Das Online-Tool bietet auch Infos über die verschiedenen Kindertageseinrichtungen, pädagogischen Konzepte und Betreuungsangebote.  Wer Probleme beim Ausfüllen des Online-Formulars hat, erhält eine Erklärung in einem kurzen YouTube-Video: https://youtu.be/Dhd1BtThFu4


Dinslaken: Fundsachen von Martinikirmes im Bürgerbüro
Die Martinikirmes ist vorbei, aber einige Dinge sind dortgeblieben: Wer persönliche Gegenstände vermisst oder gar seinen Haustür- oder Autoschlüssel verloren hat, kann diese Dinge ab sofort im Bürgerbüro in der Stadtmitte auf der Friedrich-Ebert-Straße 82-84 abholen.


Aktuelle Umfrage: Wie können Schulwege sicherer werden?
Anlässlich des Weltgedenktages der Vereinten Nationen für die Straßenverkehrsopfer am 17. November 2024 stellt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr in den Vordergrund. Ab dem Schulalter nehmen Kinder zunehmend selbstständig am Straßenverkehr teil, zunächst zu Fuß, später auch mit dem Fahrrad. Damit steigt auch das Unfallrisiko. Je älter und selbstständiger Kinder werden, desto häufiger verunglücken sie auf Schul- und Freizeitwegen.

Im Jahr 2023 sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 44 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr ums Leben gekommen, über 27.000 wurden verletzt, davon über 3.000 schwer. Das bedeutet, dass im Durchschnitt alle 20 Minuten ein Kind im Straßenverkehr zu Schaden kommt.

Wie können Kinder gut auf die sichere Teilnehme am Straßenverkehr vorbereitet werden?
Worauf kommt es bei der Gestaltung sicherer Schulwege an?

Dazu hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des DVR in einer repräsentativen Umfrage 1.000 Eltern von Schulkindern befragt. Knapp 20 Prozent der befragten Eltern schätzen die Sicherheit des Schulwegs ihres Kindes als „eher unsicher“ oder sogar „sehr unsicher“ ein. Über 50-Jährige und Befragte aus kleinen Orten unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bewerten den Schulweg ihres Kindes etwas häufiger als „sehr sicher“ als Befragte unter 40 Jahren in Großstädten. Insgesamt bewerten 31 Prozent den Schulweg ihres Kindes als „sehr sicher“.

Fotos DVR

Gut sichtbare Querungsstellen besonders wichtig
88 Prozent der befragten Eltern nennen gut sichtbare und für Kinder begreifbare Querungsstellen wie Ampeln, Fußgängerüberwege oder Mittelinseln als besonders wichtige Maßnahme, um Schulwege sicherer zu gestalten. Auch der DVR plädiert dafür, Sichthindernisse an Querungsstellen zu entfernen und das Halten und Parken von Fahrzeugen möglichst baulich zu verhindern.

Tempo 30 beziehungsweise verkehrsberuhigte Bereiche im Umfeld von Schulen geben 85 Prozent der befragten Eltern an. Der DVR spricht sich ebenfalls für Geschwindigkeitsbeschränkungen beziehungsweise Tempo 30 oder verkehrsberuhigte Bereiche im Umfeld von Kindergärten, Spielplätzen und Schulen aus.

„Die Ergebnisse unserer aktuellen Umfrage zeigen, wie wichtig es ist, eine barrierefreie und kindgerechte Verkehrsinfrastruktur zu schaffen. Der Verkehrsraum muss so gestaltet sein, dass die Belange und Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen im Hinblick auf eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr berücksichtigt werden“, unterstreicht DVR-Präsident Manfred Wirsch.

Auch die Bedeutung von Schulweg- und Radschulwegplänen sollte wesentlich stärker in den Fokus gerückt werden. Weiterführende Informationen >> DVR-Blickpunkt „Kinder besser schützen"
>> DVR-Beschluss „Kinderfreundliche Verkehrsraumgestaltung“
>> DVR-Themenserie „Sicher Überqueren durch gute Sichtbeziehungen“
>> Ergebnisse der repräsentativen Befragung von Eltern von Schulkindern zur Schulwegsicherheit

EU-Koordinator für Straßenverkehrssicherheit: „Es gibt keine ‚akzeptable‘ Zahl von Verkehrstoten“
Die positive Entwicklung ist in den letzten Jahren ins Stocken geraten. Bei der Verkehrsinfrastruktur muss das Augenmerk auf Sicherheit liegen. Der Faktor Mensch spielt vorerst noch eine Schlüsselrolle Der EU-Koordinator für Straßenverkehrssicherheit Kristian Schmidt hat das Bekenntnis der Europäischen Kommission bekräftigt, die Sicherheit auf Europas Straßen zu verbessern.

In Deutschland haben insgesamt 162 Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern schon in mindestens einem Jahr seit 2009 das Ziel von null Verkehrstoten innerorts erreicht, darunter auch Großstädte über 200.000 Einwohner wie Mönchengladbach, Aachen, Gelsenkirchen, Kiel, Freiburg, Mainz, Oberhausen, Rostock oder Kassel. Österreich verzeichnet mit Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt, Villach, Wels und St. Pölten sechs erfolgreiche Städte; zwei davon, nämlich Villach und Wels, haben jeweils in fünf Jahren null Verkehrstote verzeichnet.

In der Schweiz haben die sieben Städte Lausanne, Bern, Winterthur, Luzern, St. Gallen, Lugano und Biel schon mindestens einmal das Ziel erreicht – am häufigsten Biel (sieben Jahre). Die größte Stadt in Europa, die in einem Jahr innerorts keine Verkehrstoten zu verzeichnen hatte, ist die Stadt Espoo in Finnland. Dort wohnen mehr als 300.000 Menschen.

Beim DEKRA Jahresempfang in Brüssel sagte Schmidt: „Es gibt keine ‚akzeptable‘ Zahl von Verkehrstoten. Deshalb müssen wir weiterhin an allen Hebeln des ‚sicheren Systems‘ ansetzen: nicht nur mehr Investitionen in die Straßeninfrastruktur, sondern auch sichere Geschwindigkeiten, sichere Fahrzeuge, besseres Verhalten im Straßenverkehr und eine verbesserte Versorgung nach einem Unfall. Mit Beginn einer neuen Amtszeit der Europäischen Kommission wird sich an unserem Engagement für die Schaffung dieses sicheren Systems nichts ändern.“

Schmidt, Direktor Landverkehr bei der GD MOVE der Europäischen Kommission, ist auch mit einem Namensbeitrag im DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2024 mit dem Titel „Verkehrsräume für Menschen“ vertreten. Der Report mit Schwerpunkt auf der Verkehrsinfrastruktur wurde bei der Veranstaltung in Brüssel von Jann Fehlauer, Executive Vice President der DEKRA Gruppe, vorgestellt.

Der 17. Bericht der Reihe untersucht verschiedene infrastrukturelle Problemfelder aus der Perspektive der Unfallforschung, der Verkehrspsychologie, der Fahrzeugtechnik, der Infrastrukturplanung und der Gesetzgebung.  

DEKRA Jahresempfang zur Vorstellung des DEKRA Verkehrssicherheitsreports 2024 in Brüssel: (v.l.n.r.) Maik Beermann, Leiter External Affairs and Advocacy bei DEKRA; Kristian Schmidt, EU-Verkehrssicherheits-Koordinator; Stan Zurkiewicz, DEKRA Vorstandsvorsitzender; Jens Gieseke, MdEP; Jann Fehlauer, Executive Vice President der DEKRA Gruppe; Oliver Leiters, Leiter der DEKRA Konzernrepräsentanz in Brüssel. Foto: Alexander Louvet / DEKRA


Platz für einen neuen Kreisverkehr - Enni legt Strom- und Wasserleitungen in der Moerser Rathausallee um  
2025 bekommt die Rathausallee einen neuen, modernen Kreisverkehr. Im Auftrag der Stadt Moers wird die ENNI Stadt & Service Niederrhein im Frühjahr die heutige Kreuzung zur Theodor-Heuss- und Willy-Brandt-Straße sowie zur Straße „Im Meerfeld“ komplett umgestalten.


Ab dem 20. November beginnen hier bereits vorbereitende Maßnahmen, bei denen die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) die in diesem Kreuzungsbereich vorhandenen Strom- und Wasserleitungen umlegen und so Platz für die mit dem Bau des Kreisverkehrs verbundenen umfangreichen Erdarbeiten schaffen wird. Die notwendige Baumaßnahme nutzt das Unternehmen zudem, um einige alte Strom- und Wasserleitungen in den hier von der Rathausallee abzweigenden Straßen zu erneuern.

„Dabei werden wir auch die rund 250 Meter lange alte Stahl-Wasserleitung zwischen der Rathausallee und der Straße Im Felde gegen eine Kunststoffleitung austauschen“, sagt Bauleiter Oliver Flach.  

Die Umsetzung des aufwändigen Sanierungsprojektes hat Flach in drei Bauabschnitten geplant, die er in rund drei Monaten umsetzen wird. „Unser Ziel ist es, rechtzeitig im Frühjahr fertig zu sein, damit die dann folgenden Straßenbauarbeiten ohne Zeitverzug direkt im Anschluss starten können.“


Während die Rathausallee durchgängig befahrbar bleibt, werden die Theodor-Heuss-Straße und auch die Straße Im Meerfeld mit Beginn der Arbeiten zu Sackgassen, die in einigen Bauphasen nur der Schul- und Linienbusverkehr passieren kann. Flach: „Dies haben wir mit der NIAG abgestimmt, die bei Bedarf Umleitungen beispielsweise über den Jungbornpark fährt und Ersatzhaltestellen einrichtet. Im Jungbornpark gibt es dann einige Wochen ein einseitiges Halteverbot.“


Auch für den Autoverkehr wird Enni Umleitungen einrichten. Die Sperrung im Meerfeld können Fahrzeugführer in beide Fahrtrichtungen über die Rathausallee sowie die Lintforter- und Stormstraße umfahren. Die Theodor-Heuss-Straße ist über die Reinhold-Büttner-Straße erreichbar.

Die aktuelle Ampelanlage auf der Rathausalllee ist ab dem kommenden Mittwoch ebenfalls abgeschaltet. Dort werden zwei Baustellenampeln für Fußgänger den sicheren Übergang ermöglichen. Die Ersatzampeln wird Enni in einigen Bauphasen zudem nutzen, um den Verkehr auf der Rathausallee einspurig am Baufeld vorbeizuleiten.  

Bei der mit der Stadt Moers, der Polizei, der Feuerwehr und auch der NIAG abgestimmten Baumaßnahme können Anwohner ihre Häuser jederzeit erreichen, Radfahrer und Fußgänger die Baufelder passieren. Fragen zu der Baumaßnahme beantwortet Enni am Baustellentelefon unter 02841/104-600.


Fachvormittag: Was benötigen Kinder von psychisch erkrankten Eltern für ein gesundes Aufwachsen?
Wesel - Über 90 Fachkräfte aus der Gesundheits- und Jugendhilfe, der Verwaltung, der Gemeindepsychiatrie, der Suchthilfe, den Kindertagesstätten, Schulen und Jobcentern kamen kürzlich zu einem Netzwerktreffen der Fachstelle Psychiatriekoordination des Fachdienstes Gesundheitswesen der Kreisverwaltung Wesel zusammen, um sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was Kinder von psychisch erkrankten Eltern (KipsE) für ein gesundes Aufwachsen benötigen.


Ein zentrales Risiko für das gesunde Aufwachsen von Kindern ist die psychische Verfassung oder Suchterkrankung eines Elternteils. Schätzungen zufolge wachsen etwa 15 bis 20 % der Kinder mit mindestens einem psychisch und/oder suchterkrankten Elternteil auf, was in einer durchschnittlichen Schulklasse von 20 Kindern 3 bis 4 betroffene Kinder bedeutet. Im Kreis Wesel liegt die Zahl betroffener Kinder und Jugendlicher für das Jahr 2023 bei 11.558 bis 15.410.


Diese Kinder sind besonders gefährdet, selbst psychische oder Suchterkrankungen zu entwickeln. Das Netzwerktreffen bot den Fachkräften die Möglichkeit, sich über Berufsgruppen hinweg auszutauschen und zu vernetzen, um das Risiko für betroffene Kinder zu minimieren. Frau Prof. Dr. Karla Verlinden von der Katholischen Hochschule NRW präsentierte den Teilnehmenden verschiedene Ansätze zur Stärkung der psychischen Widerstandskraft von Kindern mit psychisch belasteten Eltern und zur Unterstützung des Familiensystems.


„Ich freue mich, dass das Netzwerktreffen auf so großes Interesse gestoßen ist. Die rege Teilnahme der Fachkräfte aus den verschiedenen Berufsfeldern heraus zeigt, wie aktuell das Thema in der Praxis ist und welche Chancen in der gemeinsamen Entwicklung von Lösungen für die Familien liegen.  


Durch den Austausch von Erfahrungen und Kompetenzen können gezielte Maßnahmen entwickelt werden, die das Wohl der Familien in den Mittelpunkt stellen. So können wir als starke, vernetze Gemeinschaft den Familien besser zur Seite stehen“, so die verantwortliche Netzwerkkoordinatorin Ina Küpperbusch vom Fachdienst Gesundheit des Kreises Wesel. 

V.l.: Ina Küpperbusch (Netzwerkkoordinatorin), Prof. Dr. Karla Verlinden (Katholische Hochschule NRW, Ines Leuchtenberg (Leiterin der Fachstelle Psychiatrie Koordination Kreis Wesel) 


Interkulturelles Kaffeetrinken für Frauen
Zum Interkulturellen Kaffeetrinken lädt das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Frauen aus Meerbeck und Hochstraß am Mittwoch, 20. November, 16.30 bis 18 Uhr, ein. Mit Mitarbeiterin Eva Zurek können sie sich in gemütlicher Runde über Themen austauschen, die alle Frauen wichtig und interessant finden. Herkunft, kultureller und religiöser Hintergrund spielen keine Rolle.


Für Kaffee und Knabbereien sorgt das Team des Stadtteilbüros. Jede Frau darf aber auch gerne etwas mitbringen. Das Kaffeetrinken für Frauen findet im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, statt. Telefonische Rückfragen für Interessentinnen an Eva Zurek: 0 28 41 / 201-528.


Literaturabend im Tropenhaus: „Grüne Rezitationen“
Mi., 20.11.2024 - 19:00 - 20:30 Uhr
Kleve - „Auch wenn es um blaue Hortensien, weiße Lilien und ‚den Purpur um die Ranken wilder Reben‘ (Stefan George) geht – die bestimmende Farbe ist das Grün, nun im November schon etwas herbstlich eingefärbt“, Dr. Klaus Cordes und Thomas Brokamp. In dieses „lyrische Grün“ taucht am Mittwoch, 20. November 2024, die Veranstaltung „Grüne Rezitationen“ das Tropenhaus Kleve und lädt zu einem besonderen Literaturabend ein.


Ab 19 Uhr erwartet die Besucher*innen eine poetische Reise durch die Pflanzenwelt, bei der Werke von Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Gottfried Benn und Jan Wagner lebendig werden. In dieser von der tropischen Kulisse geprägten, außergewöhnlichen Atmosphäre steht die Natur im Mittelpunkt: Blumen, Kräuter, Bäume und Gemüse entfalten in den vorgetragenen Texten ihre ganz eigene Poesie und eröffnen neue Perspektiven auf das Verhältnis von Mensch und Natur.


Dazu gehört auch der Blick auf Orte jenseits des Gartenzauns, wo die Idylle keine Chance hat. Dr. Klaus Cordes und Thomas Brokamp, die sich im Fontanekreis engagieren, erwecken die Texte durch ihre Interpretationen zum Leben und entführen das Publikum in eine grüne Welt der Poesie. Musikalisch begleitet werden die literarischen Passagen von Adrian Schabbel am Saxophon, der dem Abend eine besondere Note verleiht und die Naturthemen durch musikalische Zwischenspiele stimmungsvoll vertont.


Dieser Abend im Tropenhaus verspricht nicht nur literarischen Genuss, sondern regt auch zum Nachdenken über die Natur und unseren Umgang mit ihr an. Willkommen sind alle, die Freude an poetischen Texten und stimmungsvoller Musik haben. Sie können sich inmitten der Pflanzenwelt auf eine besondere Auszeit vom Alltag freuen. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich – einfach vorbeikommen, zuhören und sich von der Naturpoesie inspirieren lassen.


Amtsblatt vom 15.11.2024
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 21 vom 14.11.2024 (680.25 KB)


Kreuzfahrt-Saison: Fazit und Ausblick
34 Termine mit insgesamt rund 5.000 Gästen in Wesel und Xanten – das ist die Bilanz des Schweizer Anbieters Viking River Cruises für den Niederrhein in diesem Jahr. Eine Besonderheit: Im Frühjahr waren sogar drei Schiffe unterwegs und haben in Wesel festgemacht. „Es war eine gelungene Saison“, so Linda Kremers von 2-LAND-Reisen, dem Vermittler zwischen Viking River Cruises und den touristischen Partnern vor Ort.


Für die Passagiere – darunter traditionell viele US-amerikanische Gäste – wurde jeweils ein Ausflug nach Xanten mit einem Besuch des LVR-Archäologischen Parks (APX) angeboten.  Nachmittags bestand die Gelegenheit, Wesel zu erkunden. Die ortskundige Begleitung wurde durch WeselMarketing gestellt. Busse des örtlichen Unternehmens Tekath brachten die Ausflügler sicher ans Ziel.


Nachmittags bestand die Gelegenheit, Wesel auf eigene Faust zu erkunden. Auch im kommenden Jahr legen wieder Schiffe im Rahmen ihrer Niederlande-Belgien-Route in Wesel an, darunter das Stammschiff „Kvasir“. Die Stadt ist die einzige Station in Deutschland auf dieser Tour. „31 Termine sind vorgesehen“, berichtet Linda Kremers. „Ein neues Programm in Zusammenarbeit mit WeselMarketing ist in Planung.“ 

Die Stadt Xanten gehört zum Ausflugsprogramm. Foto: Malte Schmitz


Ehrenamt: Kampagne „Egal was du kannst, du kannst helfen“ erreicht Meilenstein
In ganz Deutschland wünschen sich Ehrenamtliche des Zivil- und Katastrophenschutzes Verstärkung. Unter dem Motto „Egal was du kannst, du kannst helfen“ präsentiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements. Erstmals zeigt eine interaktive Karte auf einen Blick, welche Möglichkeiten am jeweiligen Wohnort geboten werden.



Nun hat das Projekt einen Meilenstein erreicht: 10.000 Adressen sind bereits veröffentlicht. Und es kommen jede Woche weitere hinzu. Die Plattform mit-dir-fuer-uns-alle.de gibt einen Überblick, wie vielfältig das Ehrenamt im Zivil- und Katastrophenschutz ist. Auf der Website stellen sich die acht anerkannten Organisationen vor: das Technische Hilfswerk (kurz: THW), das Deutsche Rote Kreuz (kurz: DRK), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (kurz: DLRG), die Johanniter-Unfall-Hilfe (kurz: JUH), der Malteser Hilfsdienst (kurz: MHD), der Arbeiter-Samariter-Bund (kurz: ASB) sowie der Spitzenverband der Arbeitsgemeinschaften der Helfer in den Regieeinheiten und einrichtungen des Katastrophenschutzes in der Bundesrepublik Deutschland (kurz: ARKAT) und der Deutsche Feuerwehrverband (kurz: DFV)


Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: „Das Ehrenamt im Zivil- und Katastrophenschutz zu stärken, ist ein unverzichtbarer Baustein, um Deutschland für die Herausforderungen unserer Zeit zu wappnen. Die neue interaktive Karte unterstützt die Bemühungen der Länder und Einsatzorganisationen, Menschen für ein Ehrenamt im Bevölkerungsschutz zu begeistern. Und sie macht es für Interessierte leichter, ein für sie passendes Ehrenamt zu finden. Damit tragen wir den drei großen aktuellen Herausforderungen im Zivil- und Katastrophenschutz Rechnung.

Das ist zum einen die veränderte Bedrohungslage durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Es ist zweitens der demografische Wandel und drittens sind es die viel häufigeren und längeren Einsätze aufgrund der Folgen des Klimawandels. Mein herzlicher Dank und meine Hochachtung gilt allen, die sich dazu entscheiden, ein Ehrenamt im Bevölkerungsschutz zu übernehmen.“


Neun von zehn Einsätzen im Zivil- und Katastrophenschutz werden von Ehrenamtlichen getragen. Um dies auch für die Zukunft sicherzustellen, startete das BBK im Sommer 2019 die Ehrenamtskampagne „Egal was du kannst, du kannst helfen“. Die Kernbotschaft: Ob beim Kochen, Kommunizieren, Zuhören oder Organisieren – für jede Fähigkeit gibt es das passende Ehrenamt.


Etwa 1,7 Millionen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben bereits ihre Rolle im Zivil- und Katastrophenschutz gefunden und setzen sich für das Wohl ihrer Mitmenschen ein. Mit einem Klick Standorte deutschlandweit finden Wer noch auf der Suche ist nach dem passenden Ehrenamt, findet unter mit-dir-fuer-uns-alle.de eine Vielzahl an Möglichkeiten. Eine interaktive Karte zeigt alle Standorte, an denen in Deutschland ehrenamtliches Engagement im Zivil- und Katastrophenschutz bei den acht genannten Organisationen möglich ist. Sie erlaubt eine unkomplizierte Suche über die Eingabe der Postleitzahl oder den Klick auf das entsprechende Bundesland.


Zusätzlich kann nach Organisationen gefiltert und ein Radius für die Suche eingestellt werden. Nur wenige Klicks sind nötig, um den persönlichen Kontakt zu einer Organisation in der Nähe aufzunehmen. Die Organisationen haben der interaktiven Karte innerhalb von drei Monaten bereits Tausende Einträge hinzugefügt. Jeder einzelne ist ein Aufruf, sich am Ort ehrenamtlich für den Zivil- und Katastrophenschutz einzubringen.


Seit heute sind es 10.000 Standorte, die über mit-dir-fuer-uns-alle.de Unterstützung suchen. Hunderte Ortsverbände nutzen die Plattform, um ihre Anlaufstellen sichtbar zu machen und so neue Kontaktanfragen für sich zu generieren. Gewinnbringende Kooperation mit den Einsatzorganisationen Die interaktive Karte ist Ergebnis der engen Zusammenarbeit des BBK mit dem ASB, der DLRG, dem DRK, den Johannitern, den Maltesern, dem THW und dem DFV.
Die Standort- und Kontaktdaten werden kontinuierlich aktualisiert und in der Datenbank unter mit-dir-fuer-uns-alle.de ergänzt. Zudem können die Ortsverbände weitere Standorte über eine Eingabemaske hinzufügen.


Neue Einreichungsrunden im Förderwettbewerb „Grüne Gründungen.NRW“ gestartet
Innovationen grüner Gründungen für die Umweltwirtschaft gesucht

Umweltminister Oliver Krischer: „Grüne Start-ups spielen als Transformationsbeschleuniger und Brückenbauer zwischen der Wissenschaft und Wirtschaft eine elementare Rolle für die Green Economy.“ 13.11.2024 Bereits seit zehn Jahren fördert die Landesregierung Gründungen, die mit innovativen Geschäftsmodellen zu Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Der kürzlich veröffentlichte Green Start-up Monitor NRW hat vor diesem Hintergrund gezeigt, dass 86 Prozent der grünen Start-ups in Nordrhein-Westfalen ihr regionales Start-up-Ökosystem - weit über dem Bundestrend - mit gut oder sehr gut bewerten.


Um dieses Ökosystem weiterhin zu stärken, führt die Landesregierung den 2023 etablierten Förderwettbewerb GrüneGründungen.NRW nun mit zwei weiteren Einreichungsrunden fort. Im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 unterstützen Land und EU in dem Förderwettbewerb Start-ups bei der Entwicklung neuer Ansätze, Technologien, Verfahren und Dienstleistungen, die zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung, zum Umweltschutz, zur Schonung von Ressourcen sowie zum Erhalt der Biodiversität beitragen mit bis zu 600.000 Euro pro Vorhaben.


Hierdurch sollen die ökonomischen und ökologischen Potentiale von Grünen Gründungen in Nordrhein-Westfalen gehoben und die Attraktivität des Standortes NRW gestärkt werden. Förderfähig sind Vorhaben im gesamten Spektrum der Umweltwirtschaft.  Gesucht sind zudem innovative, neue und wegweisende Vorhaben mit erheblichem wirtschaftlichem Potenzial für den EU-Binnenmarkt, die auf die Ziele der neuen EU-Initiative „Strategische Technologien für Europa“ (STEP) einzahlen. Sie sollen die Entwicklung bzw. Herstellung kritischer Technologien (digitale Technologien und technologienintensive Innovationen, umweltschonende oder ressourceneffiziente Technologien sowie Biotechnologien) unterstützen oder entsprechende Wertschöpfungsketten in der Europäischen Union sichern. 


Es stehen für zwei weitere Einreichungsrunden rund 10 Millionen Euro aus EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung zur Verfügung, die durch weitere Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen flankiert werden.  Umweltminister Oliver Krischer: „Grüne Start-ups treiben als Pioniere der ökologischen Wende die Modernisierung des Landes voran. Sie dienen nicht nur als Motor für Arbeitsmarkt- und Wirtschaftswachstum, sondern können auch ganz entscheidend zu den Klimazielen des Landes NRW beitragen. Es liegt in unserer Verantwortung, junge Start-ups bestmöglich zu unterstützen, und die Rahmenbedingungen zu bieten, die sie für die Entfaltung ihres enormen Potenziales benötigen. Seit 10 Jahren setzen wir daher gezielt auf grüne Gründungs- und Innovationsförderung. Der Wettbewerb GrüneGründungen.NRW ist hierbei ein entscheidendes Instrument.“


Antragsberechtigt sind Unternehmensneugründungen aus der Umweltwirtschaft (Kleine und Kleinstunternehmen). Mitantragsberechtigt sind nicht-wirtschaftlich tätige Institutionen wie Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Vereine, Kammern und Stiftungen, die die Start-ups dabei unterstützen, ihren Prototypen zu entwickeln. Projektskizzen können in der vierten Einreichungsrunde bis zum 26.02.2025 bei der Innovationsförderagentur NRW eingereicht werden.


Eine weitere fünfte Einreichungsrunde startet voraussichtlich im 2. Quartal 2025. Weitere Informationen, Voraussetzungen, Unterlagen sowie Termine von Informationsveranstaltungen und Ansprechpersonen für individuelle Beratungen finden Sie unter:  https://www.efre.nrw.de/wege-zur-foerderung/foerderungen-in-2021-2027/gruene-gruendungen-nrw/  https://www.in.nrw/gruene-gruendungen-nrw  

Das Ziel: 800.000 Erwerbstätige und eine Bruttowertschöpfung von jährlich 70 Milliarden Euro in der Umweltwirtschaft Nordrhein-Westfalens bis 2030.

Grund zur Besorgnis: Cybersicherheitslage in Deutschland bleibt angespannt.
TÜV-Verband: Vertrauenswürdige IT-Sicherheit als Voraussetzung für digitale Transformation und Wirtschaftswachstum. Bewusstsein für Cyberangriffe durch Transparenz schärfen und alle Mitarbeiter:innen über Gefahren aufklären. Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) veröffentlicht Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland.

Zum am 12. November veröffentlichten Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sagt Marc Fliehe, Fachbereichsleiter Digitalisierung und Bildung des TÜV-Verbands: „Der aktuelle Lagebericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) macht deutlich: Cyberangriffe werden eine dauerhafte Bedrohung bleiben und richten hohen wirtschaftlichen Schaden an.

Cybersicherheit ist daher eine unabdingbare Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität unserer Wirtschaft. Dabei sind nicht nur große Unternehmen betroffen, sondern viele Angriffe – von DDoS-Attacken bis hin zu Ransomware-Attacken – richten sich mittlerweile auch gegen kleine und mittlere Unternehmen. Zu oft sind diese nicht ausreichend geschützt und daher ein leichtes Ziel für Cyberkriminelle.

Hier besteht Handlungsbedarf: Alle Unternehmen, von klein bis groß, müssen ihre Systeme bestmöglich gegen Angriffe schützen. Vertrauenswürdige, sichere digitale Infrastrukturen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Sie sind entscheidend für die Versorgung der Bevölkerung und das nachhaltige Wirtschaftswachstum in Deutschland.“

„Durch technische Innovationen erhalten böswillige Akteure im digitalen Raum neue Handlungsmöglichkeiten. Cyberkriminelle verfeinern ihre Methoden, setzen modernste Technologien ein und gehen immer aggressiver vor. Unabhängig von der fortschreitenden Technik bleibt der Mensch jedoch das schwächste Glied in der Sicherheitskette. Ein Mitarbeiter mit gut ausgeprägtem Bewusstsein für Cybersicherheitsrisiken ist durch Technik nicht zu ersetzen.


Unternehmen, die die eigene Resilienz gegenüber Cyberangriffen stärken wollen, müssen ihre Mitarbeitenden mit einem grundlegenden Bewusstsein für Cybersicherheit ausstatten. Es ist entscheidend, alle Mitarbeitenden gezielt zu schulen und für Gefahren wie Phishing-Angriffe zu sensibilisieren.“ Die TÜV-Unternehmen tragen aktiv dazu bei, die Cybersicherheit von Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbraucher:innen zu erhöhen. Sie bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen und unterstützen ihre Kunden in jeder Phase des Cybersicherheitszyklus.


Klimafreundliche und vernetzte Lösungen für eine Mobilität und Logistik der Zukunft gesucht
 Der Innovationswettbewerb „Neue Wege.IN.NRW“ startet in die dritte Einreichungsrunde 13.11.2024 Ab sofort werden wieder zukunftsweisende, nachhaltige und vernetzte Mobilitäts- und Logistiklösungen gesucht: Im Rahmen des Innovationswettbewerbs „NeueWege.IN.NRW“ des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 können Förderinteressierte  ihre Ideen für klimafreundliche und innovative Mobilitäts- und Logistikansätze bis zum 28. Januar 2025 einreichen. Es ist die dritte und letzte Runde in dieser Förderperiode. 


Mobilität und Logistik im Schienen-, Straßen-, Wasser- oder Flugverkehr sind entscheidende Treiber für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand in Nordrhein-Westfalen. Ziel des Wettbewerbs ist die Entwicklung von nachhaltigen, wirtschaftlich tragfähigen und zuverlässigen Mobilitätssystemen für Personen und Güter, die auch die Herausforderungen des Klimawandels berücksichtigen.


„Dieser Wettbewerb zeigt, welches Innovationspotential im Bereich Mobilität und Logistik in NRW steckt. Ich kann nur alle interessierten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen ermutigen, sich auch in dieser Runde wieder mit kreativen, innovativen Ideen am Wettbewerb NeueWege.IN.NRW zu beteiligen. In Zeiten des Klimawandels und Fachkräftemangels kann jedes Projekt seinen Teil beitragen“, sagt Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr in NRW. Eine besondere Rolle bei den Innovationsprozessen spielen kleine und mittlere Unternehmen. Sie sind essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts NRW.

„Neue Wege.IN.NRW“ richtet sich dementsprechend vornehmlich an KMU, große Unternehmen in Zusammenarbeit mit KMU, kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Kammern, Vereine und Stiftungen.  „Mit unserem Innovationswettbewerb NeueWege.IN.NRW schaffen wir eine Grundlage für Innovationen in der Logistikbranche. Ziel ist es, frische Ideen zu fördern, die dazu beitragen, die Logistik noch effizienter, nachhaltiger und digitaler zu gestalten. Wir möchten kreative Köpfe ermutigen, ihre innovativen Ansätze einzubringen und so gemeinsam die Logistik von morgen zu gestalten“, sagt Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie in NRW.  


In dieser dritten Wettbewerbsrunde mit einem Fördervolumen von 40 Millionen Euro werden auch innovative, neue und wegweisende Vorhaben mit erheblichem wirtschaftlichem Potenzial für den EU-Binnenmarkt gefördert, die die Ziele der neuen EU-Initiative „Strategische Technologien für Europa“ (STEP) erfüllen. Dabei können insbesondere die Entwicklung bzw. Herstellung kritischer Technologien in den Bereichen der digitalen Technologien und technologieintensive Innovationen oder auch umweltschonenden oder ressourceneffizienten Technologien gefördert werden, um die Souveränität und wirtschaftliche Lage der Europäischen Union zu stärken und so langfristig zur Wettbewerbsfähigkeit beizutragen. 


Der Innovationswettbewerb „NeueWege.IN.NRW“ fokussiert Projekte mit den folgenden Schwerpunkten: Neue, vernetzte multi- und intermodale Mobilitäts- und Logistiklösungen Erprobung klimafreundlicher Technologien und Prototypen für automatisierte und vernetzte Mobilität Digitalisierung von Mobilitätsdaten für Mobilitätsdienstleistungen und Logistikanwendungen Neue Ansätze für intelligente Verkehrsmanagementsysteme und integrierte Vorhaben.


Alle Informationen zum Wettbewerb, zur Bewerbung sowie zu den geplanten Informationsveranstaltungen finden Sie unter:  https://www.efre.nrw.de/wege-zur-foerderung/foerderungen-in-2021-2027/innovationswettbewerb-neuewegeinnrw/ www.in.nrw/neue-wege. 



30 % der Überschuldeten hatten 2023 Schulden bei Onlinehändlern
• Der Anteil ist in den vergangenen fünf Jahren um 4 Prozentpunkte gestiegen
• Überschuldete Frauen und jüngere Menschen sind anteilig stärker betroffen

Onlineshopping erfreut sich nicht nur zum Black Friday zunehmender Beliebtheit. Für einige können die bequemen Bestell- und Zahlungsmöglichkeiten im Internet jedoch auch zu finanziellen Schwierigkeiten führen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten 30 % der rund 594 800 Personen, die im Jahr 2023 Hilfe bei einer Schuldnerberatungsstelle suchten, Schulden bei Online- und Versandhändlern. Der Anteil ist in den vergangenen fünf Jahren um 4 Prozentpunkte gestiegen. Im Jahr 2018 hatte er noch bei 26 % von insgesamt rund 571 500 beratenen Personen gelegen.



Der Energieverbrauch in der NRW-Industrie sank 2023 um 5,8 Prozent
Das Verarbeitende Gewerbe in Nordrhein-Westfalen hat im Jahr 2023 mit 1 084 Petajoule 5,8 Prozent weniger Energie verbraucht als ein Jahr zuvor. Verglichen mit den Vorjahresergebnissen wies der Energieträger Heizöl (−10,7 Prozent) den größten Rückgang aller Energieträger auf.


Nur die Erneuerbaren Energieträger verzeichneten mit 0,5 Prozent einen leichten Zuwachs gegenüber 2022. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren Kohle (Anteil: 23,3 Prozent), Erdgas (Anteil: 20,9 Prozent) und Strom (Anteil: 17,0 Prozent) die wichtigsten Energieträger für die nordrhein-westfälische Industrie. Den höchsten Anteil insgesamt am Energieverbrauch nahmen mit 29,4 Prozent die Sonstigen Energieträger ein, zu denen u. a. Nicht biogene Abfälle, Hochofengas und andere Mineralölprodukte gehören.


Die Industrie im Rhein-Erft-Kreis verzeichnete den höchsten Anstieg des Energieverbrauchs; die kreisfreie Stadt Solingen den stärksten Rückgang In NRW zeigte der Rhein-Erft-Kreis im Jahr 2023 mit 12,3 Prozent den höchsten Anstieg des Energieverbrauchs aller kreisfreien Städte und Kreise gegenüber dem Vorjahr. Den größten Rückgang verzeichnete die kreisfreie Stadt Solingen, dort sank der Energieverbrauch in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 29,3 Prozent am stärksten. (IT.NRW)




Freitag, 15. November 2024

Bundesweiter Vorlesetag 2024
Am 15. November 2024 gemeinsam ein Zeichen für das Vorlesen setzen. Unter dem Jahresmotto „Vorlesen schafft Zukunft“ machen wir auf die zentrale Bedeutung des Vorlesens für Kinder, aber auch uns als Gesellschaft aufmerksam. Denn durch Vorlesen lernen Kinder zum einen selbst leichter lesen und erhalten somit eine Grundfähigkeit für das gesamte (Bildungs-)Leben.




Es stärkt aber auch das Einfühlungsvermögen, lässt in andere Lebenswelten blicken, regt die Fantasie an und fördert den Umgang mit anderen. Dadurch legt Vorlesen den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft und ein verständnivolles Miteinander. Die Botschaft des Mottos: Jede gelesene Geschichte hilft uns dabei, gemeinsam zu wachsen. Machen Sie mit und mobilisieren Sie mit uns im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags so viele Menschen wie möglich. 



Moers: Hohe Schülerbeteiligung beim Gedenken an Progromnacht
An der Gedenkstunde für die Opfer der Pogrome von 1938 wirkten am Mahnmal in Moers viele Schülerinnen und Schüler mit und fanden klare Worte gegen Antisemitismus und Fremdenhass.

Jugendliche legten im Beisein des Moerser Beigeordneten Thorsten Kamp (2.v.l.) Blumen und Kränze nieder.

Der 9. November 1938 stellte den Auftakt des Völkermordes an den europäischen Juden dar. Es wurden Versammlungsstätten, Geschäfte, Gebetsräume und Gotteshäuser geplündert, zerstört und in Brand gesetzt. Zahlreiche Menschen wurden gequält und ermordet, sechs Millionen weitere sollten folgen.  Auch die kleine Synagoge in Moers wurde in jener Nacht gewaltsam geschändet und für immer geschlossen. 


Zum Gedenken an die Opfer der Moerser Synagogengemeinde kamen am Samstag, 9. November, etwa 150 Menschen am Mahnmal in der Friedrichstraße zusammen. In einer Gedenkstunde der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit Moers (GCJZ) blickte die stellvertretende Landrätin Petra Schmidt-Niersmann zurück auf die Ereignisse im Jahr 1938 und rief dazu auf, sich Intoleranz und Hass entschlossen entgegenzustellen.


Auch Daniel Schirra, Vorstandsmitglied der GCJZ Moers, verwies darauf, dass friedliches Miteinander zwischen Menschen keine Selbstverständlichkeit ist und dass „tagtäglich daran gearbeitet werden muss, Frieden und Demokratie zu verteidigen“.  


Vier Moerser Schulen beteiligten sich an Gedenkstunde
Auffällig war, dass besonders viele jungen Menschen Redebeiträge leisteten. Zum ersten Mal waren an der Veranstaltung vier verschiedene Schulen beteiligt. Schülerinnen und Schüler der Hermann-Runge-Gesamtschule, des Gymnasiums Adolfinum, der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und des Gymnasiums in den Filder Benden berichteten von Exkursionen zum jüdischen Friedhof, erzählten von ihrer Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz, sagten Gedichte auf und stellten Opferbiographien vor.


Die jungen Menschen waren sich darüber einig, dass sich die Geschehnisse nicht mehr wiederholen dürfen und es keinen Platz für Rassismus in unserer Gesellschaft gibt.  Auch Julian Müller, jüngstes Mitglied der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit, bezog Stellung und rief seine Generation dazu auf, nicht wegzusehen, wenn Menschen wegen ihrer Herkunft oder ihrer Religion diskriminiert würden.

Im Rahmen der Gedenkstunde lasen Schülerinnen und Schüler auch die Namen der etwa 190 Opfer der Moerser Synagogengemeinde vor. Die anschließende Gedenkminute widmete die GCJZ auch allen gegenwärtigen Opfern von Antisemitismus und Fremdenhass. 


Schenkung: Der Paritätische überlässt mobile Behindertentoilette der Stadt Moers

Die Stadt Moers hat die mobile Behindertentoilette der Kreisgruppe Wesel des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes übernommen. Am Montag, 11. November, hat Bürgermeister Christoph Fleischhauer die Schenkung von Geschäftsführer Andreas Fateh entgegengenommen. Der SCI-Moers hatte die Behindertentoilette als Mitgliedsorganisation und Service-Partner des Paritätischen in den letzten Jahren bei Veranstaltungen im gesamten Kreis Wesel und darüber hinaus zur Verfügung gestellt. 

Andreas Fateh (Geschäftsführer Paritätischer Wohlfahrtsverband Kreisgruppe Wesel), Tobias Pawletko (Erster Betriebsleiter Zentrales Gebäudemanagement), Bürgermeister Christoph Fleischhauer, SCI-Geschäftsführer Karl-Heinz Theußen und Sabine Kasper-Wiesner (Betriebsleiterin Zentrales Gebäudemanagement) (v.l.) freuen sich über die Schenkung der Behindertentoilette an die Stadt Moers. (Foto: pst)


„Wegen zurückgehender Nutzungsanfragen haben wir uns entschlossen, die Toilette der Stadt Moers zu überlassen“, begründet Fateh. „Wir werden sie regelmäßig bei Veranstaltungen in Moers einsetzen, zum Beispiel jetzt beim Weihnachtsmarkt“, freut sich Bürgermeister Fleischhauer über die Schenkung. Das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt betreut die Behindertentoilette ab sofort. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben „Die Kreisgruppe des Paritätischen hat sich seit ihrem Bestehen immer stark für die Inklusion von Menschen mit Behinderung eingesetzt. Das Thema Barrierefreiheit war dabei stets ein wichtiger Punkt zur Sicherung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, erläutert Fateh.


Zu Unterstützung der Barrierefreiheit von Veranstaltungen im öffentlichen Raum hat die Organisation 1999 die mobile Behindertentoilette von einer Fahrzeugbau-Firma bauen lassen. Die Finanzierung erfolgte mit Spenden des LIONS Hilfswerk e.V., der Kämpgen Stiftung und der Lotterie Glücksspirale. Auch für die Stadt Moers ist die Barrierefreiheit ein wichtiges Thema. Sie hat die Schenkung deshalb gerne angenommen.


Bürgermeisterin Eislöffel dankt für gelungene Kirmes

Die Stadt Dinslaken zieht eine positive Bilanz zur Martinikirmes 2024. Diese wurde am Freitag, 8. November, von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel eröffnet und endete am Dienstag, 12. November, mit einem großen Feuerwerk. Die traditionsreiche Kirmes zog in diesem Jahr insgesamt rund 150.000 Besucher*innen an und bot ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein.


Bürgermeisterin Eislöffel unterstreicht: „Die Martinikirmes ist nicht nur ein Highlight im Veranstaltungskalender unserer Stadt, sondern auch ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft. Es freut mich sehr zu sehen, wie viele Menschen aus Dinslaken und der Umgebung zusammengekommen sind, um diese schöne Tradition zu feiern. Die Martinikirmes war wieder ein buntes Fest für alle Dinslakener*innen und die Gäste unserer Stadt. Mein Dank gilt allen Beteiligten, Schausteller*innen, Einsatzkräften, Helfer*innen sowie allen, die zum Gelingen und zur Sicherheit unserer Kirmes beigetragen haben. Schon jetzt blicke ich mit Vorfreude auf die Martinikirmes 2025.“


Insgesamt waren über 120 Schausteller*innen mit dabei, um der ganzen Familie ein attraktives Angebot zu bieten. Der bestbesuchte Tag war der Kirmessamstag. Trotz des Andranges beliefen sich die Wartezeiten auf maximal 10 Minuten. Dank des engagierten Einsatzes der Ordnungsbehörde, der Polizei sowie der Rettungs- und Sicherheitskräfte verlief die Veranstaltung ohne nennenswerte Vorfälle.  Das Datum der Martinikirmes 2025 steht bereits fest: Im kommenden Jahr findet die beliebte Martinikirmes auf dem Areal der ehemaligen Trabrennbahn dann vom 7. bis 11. November statt.  


Integrationsrat tagt
Am Mittwoch, den 27. November 2024, tagt der Integrationsrat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im großen Sitzungssaal auf der 6. Etage des Stadthauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de einsehbar.

Moers: Einladung zum Bürgermeister-Gespräch/Görüşme am 20. November
Am Mittwoch, 20. November, lädt Christoph Fleischhauer zum Bürgermeister-Gespräch/Görüşme von 19 bis 21 Uhr ein. Es findet im Großen Saal im Alten Landratsamt (Kastell 5) statt. Das Thema des Abends lautet ,Zugänge zur Integration – Meerbeck als Vorbild?!‘ In der offenen Diskussion geht es unter anderem um die Frage, wie ein Zusammenleben in Moers aussehen kann.


Als Gäste hat Bürgermeister Christoph Fleischhauer Jens Franken, Stadtteilmanager Neu_Meerbeck, und Margret von Rüden, ehemalige Lehrerin, eingeladen. Der Eintritt ist frei. Telefonische Anmeldung bis zum 19. November unter 0 28 41 / 201 226 oder via E-Mail an Diana.Schmitz@moers.de


Moers: Wahlausschuss berät über Wahlbezirkseinteilung zur Kommunalwahl 2025
Für die Kommunalwahl am 14. September 2025 ist das Wahlgebiet der Stadt Moers in Wahlbezirke einzuteilen. Den Vorschlag der Verwaltung diskutiert und beschließt der Wahlausschuss in seiner ersten Sitzung am Mittwoch, 20. November, 14 Uhr. Sie findet im Ratssaal des Rathauses statt und ist öffentlich.


Pflegerische Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund
Fachtagung im Kreishaus Wesel
Am Montag, 4. November 2024, tagte die Kommunale Konferenz Alter und Pflege im Kreishaus Wesel. Rund 120 Teilnehmende informierten sich zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund. Landrat Ingo Brohl begrüßte die zahlreichen Teilnehmenden: „Die Vielfalt unserer Gesellschaft spiegelt sich auch in der Pflege wider. Wir müssen sicherstellen, dass niemand aufgrund von sprachlichen oder kulturellen Hürden von notwendiger Unterstützung ausgeschlossen wird. Der Kreis Wesel setzt hier auf Zusammenarbeit und Weiterentwicklung.“

Foto v. l.: Tanja Schilling (Kreis Wesel, Fachdienstleiterin FD 56), Landrat Ingo Brohl, Lioba Heuel (Projektleiterin Kultursensible Selbsthilfe, Der Paritätische NRW), Gizem Sahin (Kreis Wesel, FD 49 KIM), Marlene Kolkmann (Kreis Wesel, FD 56), Kreisdirektor Ralf Berensmeier, Katja Caspers (Der Paritätische NRW), Dr. Ralf Tebest (Kreis Wesel, FD 56), Yasimin Zorlu (amb. Pflegedienst Kultura)

Kreisdirektor Ralf Berensmeier führte in die Thematik ein: „Ich freue mich, dass zum ersten Mal Vertreterinnen und Vertreter aus dem Netzwerk Pflege mit den Akteuren des Netzwerks Migration und Integration zusammenkommen“, so Berensmeier. „Die interkulturelle Öffnung ist für die Zukunft unserer Pflegeinfrastruktur von entscheidender Bedeutung. Gemeinsam wollen wir heute wichtige Weichen stellen, um bedarfsgerechte Unterstützungsangebote für pflegebedürftige Menschen mit Migrationshintergrund weiterzuentwickeln und so eine gerechte und inklusive Versorgung im Kreis Wesel sicherzustellen.“


Marlene Kolkmann, Pflegeplanerin des Kreises Wesel, stellte in ihrem Fachvortrag „Migration. Alter. Pflege – Eine gemeinsame Aufgabe im Kreis Wesel“ die Herausforderungen von Menschen mit Migrationshintergrund in der pflegerischen Versorgung vor. Die Anzahl derjenigen Menschen, die einen Pflegebedarf und Migrationshintergrund haben, wird in den kommenden Jahren stark ansteigen.


„Wichtig ist es deswegen jetzt, die pflegerische Versorgungslandschaft auf diese Zielgruppe einzurichten. Die Zielgruppe besteht aus völlig unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, verschiedenen Sprachen, Religionen und kulturellen Identitäten. Im Rahmen einer integrativen Gesellschaft ist die interkulturelle Öffnung der Regelversorgung die einzige Möglichkeit, eine bedarfsgerechte Versorgung sicherzustellen“, so Kolkmann.


Die Teilnehmenden hatten im Anschluss des Vortrags die Möglichkeit, sich in drei verschiedenen Workshops weiter zu informieren. In diesem Rahmen stellte der kultursensible Pflegedienst „Kultura“ seine Arbeit sowie die Erfahrungen mit der ersten kultursensiblen Tagespflege im Kreis Wesel vor. Das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) des Kreises Wesel zeigte die Schnittstellen seiner Arbeit mit dem Pflegebereich auf.


Das „Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe“ sowie das Projekt „Kultursensible Selbsthilfe“ stellten die Möglichkeiten der Unterstützung für pflegende Angehörige vor. Die Ergebnisse der Konferenz werden im nächsten örtlichen Pflegeplan erscheinen. Interessierte und Betroffene können sich umfangreich über Ansprüche und Hilfsangebote durch die kommunale Pflegeberatung in den Rathäusern informieren. Diese Pflegeberatung ist neutral und kostenlos. Infos gibt es unter www.pflege-kreis-wesel.de.


Wesel: Verlegung der Marktstände des Großen Marktes anlässlich des Adventmarktes am 30. November 2024
Aus Anlass des Adventmarktes werden die Markthändler des Großen Marktes am Samstag, 30. November 2024 auf die Dimmerstraße und auf den Kornmarkt ausweichen.


Stadt Kleve am Mittwochvormittag, 20. November, eingeschränkt erreichbar
Am Mittwochvormittag, 20. November 2024, ist die Stadt Kleve aufgrund einer Personalversammlung lediglich eingeschränkt erreichbar. Im Zeitraum von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr bleiben die meisten Dienststellen der Stadt Kleve geschlossen. Davon sind auch das Bürgerbüro der Stadt Kleve, die Stadtbücherei und das Stadtarchiv betroffen. Lediglich die Volkshochschule Kleve sowie das Museum Kurhaus Kleve werden zu den normalen Zeiten öffnen.

Damit einhergehend sind die Mitarbeitenden der Stadt Kleve auch telefonisch nur eingeschränkt erreichbar und für die Zeit der Personalversammlung bleibt die allgemeine Telefonzentrale unbesetzt. Am Mittwochnachmittag öffnen die Dienststellen der Stadt Kleve wieder zu ihren üblichen Öffnungszeiten.

Offenes Singen in der Antonius-Kapelle in Kevelaer



Kleve: Umleitung wird aufgehoben: Straßenbaustelle Spyckstraße ruht bis Anfang 2025

Die Kreuzung von Europaradbahn und Spyckstraße wird ab Montag, 18. November 2024, bis Anfang Januar 2025 wieder für den Straßenverkehr gesperrt. Seit Herbst 2023 werden auf der Spyckstraße in Kleve Kanal- und Straßenbauarbeiten durchgeführt.

Um sicherzustellen, dass der Straßenverkehr über die Spyckstraße in Richtung Landwehr abfließen kann und das Wohngebiet auch für etwaigen Schwerlastverkehr erreichbar bleibt, wurden seinerzeit die Sperrpfosten unterhalb der Spyckbrücke entfernt. Seither können Kraftfahrzeuge die dort verlaufende Europaradbahn unterhalb der Brücke kreuzen.

Angesichts der für Straßenbauarbeiten erwartbar schlechten Witterungsverhältnisse sowie notwendiger Vorbereitungsmaßnahmen für eine Grundwasserabsenkung und der dann anstehenden Feiertage rund um Weihnachten und Neujahr wird die Baustelle nun bis Anfang 2025 ruhen.


Noch in der laufenden Woche wird die Baustelle komplett geräumt, sodass die Spyckstraße in der kommenden Woche uneingeschränkt befahrbar sein wird. Am Montag, 18. November 2024, wird daher auch die eingerichtete Umleitungsstrecke komplett zurückgebaut und es werden wieder Sperrpfosten im Bereich der Europaradbahn aufgestellt. Kraftfahrzeuge können die Europaradbahn unterhalb der Spyckbrücke dann nicht mehr kreuzen.

Anfang Januar 2025 werden die Tiefbauarbeiten wieder aufgenommen. Die Arbeiten werden dann auf dem Teilstück der Spyckstraße zwischen den Einmündungen Flutstraße und Tiergartenstraße ausgeführt. Über neue Umleitungsstrecken wird die Stadt Kleve rechtzeitig vor Beginn der Baumaßnahmen informieren.


Mataré heute“: Kurzfilmabend, Gesprächsrunde und Musik der goldenen 1920er Jahre im Museum Kurhaus Kleve
Am Donnerstag, dem 21. November 2024 um 19 Uhr werden im Museum Kurhaus Kleve drei Kurzfilme präsentiert, die als Begleitprogramm zur großen Sonderausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ entstanden sind. Die Filme wurden realisiert von Künstlerin und Filmemacherin Kirsten Becken mit Unterstützung von Anette und Heinz-Josef van Eimeren.


Musikalisch begleitet wird der Abend von „frau_WILD“, einem Duo-Programm der Mezzosopranistin Janina Schweitzer und der Pianistin Anna Köbrich, die Kunstlieder der letzten zwei Jahrhunderte auf ungewöhnliche Weise erkunden. Auf ihrem Programm stehen neben Schubert-Liedern, auch Chansons der goldenen 1920er Jahre.


Ein Herzstück des vielseitigen Programmes sind zeitgenössische Lieder, welche die Grenzen des Klavierspiels und des Gesangs hinterfragen. Der Abend klingt aus bei geselligem Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- €, ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises 3,- €.


Kleve: „Kleeblattleuchten“ in der städtischen Kita Kleeblatt
Ein weihnachtliches Gesteck aus Tannenzweigen Am Freitag, den 22.11.2024 verwandeln sich die Räumlichkeiten der städtischen Kindertagesstätte Kleeblatt in der Zeit von 16:00 bis 19:00 Uhr wieder in einen vorweihnachtlichen Adventsbasar. Der Basar bietet mit Kunsthandwerk wie Nähkunst, Dekorationen und weiteren selbstgemachten Dingen sowie mit weihnachtlichen Aktionen für die kleinen Besucher einen gelungenen Rahmen für voradventliche Stimmung.


Wer noch Geschenkideen und Leckereien für seine Lieben sucht oder die weihnachtliche Stimmung in der Cafeteria bei hausgemachten Waffeln, frischem Reibekuchen und fröhlichem Austausch genießen möchte, ist herzlich willkommen. Die kleinen und großen Kleeblätter, gemeinsam mit dem Team des „Förderverein Kleeblatt e.V.“ am Buchholz 14 in Kleve-Reichswalde freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.



IMK-Konjunkturindikator: Rezessionsrisiko gesunken
Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland haben sich in den vergangenen Wochen etwas aufgehellt. Das signalisiert der monatliche Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Für den Zeitraum von November 2024 bis Ende Januar 2025 weist der Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 46,7 Prozent aus. Anfang Oktober betrug sie für die folgenden drei Monate noch 52,1 Prozent.


Die statistische Streuung des Indikators, in der sich die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure ausdrückt, ist ebenfalls leicht zurückgegangen von 15,2 auf 12,9 Prozent. Die Verbesserung ist aber bislang nicht stark genug, um den nach dem Ampelsystem arbeitenden Indikator zu einem Umschalten in eine andere Signalphase zu bewegen. Der Indikator zeigt, wie in den Vormonaten „gelb-rot“, was eine erhöhte konjunkturelle Unsicherheit signalisiert, aber keine akute Rezessionsgefahr. Zwischen Juni 2023 und März 2024 hatte die Konjunkturampel noch durchgängig auf „rot“ gestanden.


Die aktuelle Abnahme des Rezessionsrisikos beruhe „erstmals seit mehreren Monaten auf einer Mehrzahl von Frühindikatoren“, die eine leicht aufsteigende Tendenz zeigen, analysiert IMK-Konjunkturexperte Dr. Thomas Theobald die aktuelle Entwicklung. Dazu zählt das Konsumklima, gestützt auf Zuwächse der Realeinkommen. Positive Impulse kommen auch von den zuletzt gestiegenen Auftragseingängen für das Verarbeitende Gewerbe sowie von Stimmungsindikatoren wie dem ifo-Index und von einer Reihe von Finanzmarktdaten.


So sind die Geldmarktzinsen und der Zinsaufschlag von Unternehmens- gegenüber Staatsanleihen zurückgegangen, was die Finanzierung für Unternehmen erleichtert. Der „Finanzmarktstressindex“, in dem das IMK einen breiten Kranz von Finanzmarktdaten verdichtet, ist ebenfalls rückläufig. Positive Einflüsse wirken sich dort bislang stärker aus als der Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Die neuen Indikatorwerte bestätigten die aktuelle Konjunkturprognose des IMK, erklärt Theobald. Das Düsseldorfer Institut rechnet mit einer leichten Belebung des privaten Verbrauchs und somit des Wirtschaftswachstums im kommenden Jahr.*


Trotz der erfreulichen Aufhellung des Indikators spreche die Datenlage aber bislang nicht für „eine durchgreifende konjunkturelle Aufwärtsbewegung“, so der Forscher. Dazu bleibe die Entwicklung des Exports und der Produktion in der Industrie zu schwach. Und ob die zuletzt kräftige Zunahme bei den Auftragseingängen mehr sei als eine Momentaufnahme, erscheine ungewiss – gerade angesichts der vom nächsten US-Präsidenten Donald Trump angekündigten massiven Einfuhrzölle.


Dullien: Gemeinsame Verantwortung von Regierung und Opposition, Konjunkturerholung nicht zu gefährden Es stehe nun in der gemeinsamen Verantwortung von Regierung und Opposition, die sich abzeichnende Konjunkturerholung nicht zu gefährden, sagt Prof. Dr. Sebastian Dullien, der wissenschaftliche Direktor des IMK. „Jenseits vom einsetzenden Wahlkampf sollten die Fraktionen im Bundestag jetzt prüfen, welche Maßnahmen man noch vor der Jahreswende verabschieden sollte, damit die vorläufige Haushaltsführung Anfang 2025 nicht die Konjunktur ausbremst.“


So wäre es etwa sinnvoll, den anstehenden Ausgleich der kalten Progression zum Jahresbeginn noch zu verabschieden, damit die Privathaushalte pünktlich entlastet würden. Gleichzeitig sei wichtig, jetzt schon die Voraussetzungen zu schaffen, damit die neue Bundesregierung nach den Wahlen schnell die zentralen Probleme der deutschen Wirtschaft angehen könne. „Es ist seit Jahren klar, dass wir mehr öffentliche Infrastrukturinvestitionen brauchen und dass die Schuldenbremse diese blockiert.

Idealerweise würden Regierung und Union noch vor den Wahlen mehr Investitionsspielräume in der Schuldenbremse schaffen. Dann könnte eine Regierung gleich durchstarten“, so Dullien. „Ohne eine solche Reform droht die neue Regierung am gleichen Hindernis zu scheitern wie die alte – an der für die heutige Zeit nicht angemessenen Schuldenbremse.“


Nach dem Ampel-Aus: Wichtige Gesetzesvorhaben sollten parteiübergreifend diskutiert und verabschiedet werden.
Der Termin für die vorgezogene Bundestagswahl steht fest. Aus Sicht des TÜV-Verbands sollten jetzt wichtige laufende Regelungsvorhaben trotz Wahlkampf über Parteigrenzen hinweg auf den Weg gebracht werden. „Die Parteien sollten ihrer staatspolitischen Verantwortung gerecht werden und wichtige Gesetzesvorhaben im Bundestag verabschieden. Mit einer Blockade um der Blockade willen schaden die Parteien nicht nur der Wirtschaft, sondern auch der Demokratie und dem Vertrauen in unsere politischen Institutionen“, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands.

Umsetzung der Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSRD), NIS2-Gesetz für mehr Cybersicherheit und das Umsetzungsgesetz für den AI Act sollten auf der Agenda weit oben stehen.

Das gelte vor allem für Regelungsvorhaben, in denen es um Fachthemen geht und die nicht den Kern der parteipolitischen Programme betreffen. Der TÜV-Verband sieht bei den folgenden Gesetzesvorhaben Handlungsbedarf: Nachhaltigkeitsberichte: Nationales CSRD-Gesetz verabschieden Das Gesetz für die nationale Umsetzung der europäischen Corporate Social Responsibilty Directive (CSRD) regelt, welche Unternehmen in Zukunft Nachhaltigkeitsberichte erstellen und welche unabhängigen externen Stellen diese dann – wie bei einem Jahresabschluss – prüfen dürfen.


„Das nationale CSRD-Gesetz ist im parlamentarischen Verfahren weit fortgeschritten und könnte mit einer wichtigen Änderung schnell verabschiedet werden“, sagt Bühler. Eine breite Allianz aus Wirtschaftsverbänden, Unternehmen, Prüfungsorganisationen und Rechtsexperten fordert, neben Wirtschaftsprüfern auch technische Sachverständige für die Prüfung der Nachhaltigkeitsberichte zuzulassen. „Technische Prüforganisationen prüfen bereits seit Jahren Nachhaltigkeitsberichte und sollten das auch in Zukunft tun dürfen“, sagt Bühler.


„Ein breit aufgestellter Prüfmarkt senkt die Kosten für den Mittelstand, nutzt das Fachwissen der technische Sachverständigen und verhindert Wettbewerbsnachteile innerhalb der EU.“ Die acht wichtigsten Gründe für einen offenen Prüfmarkt hat der TÜV-Verband in einem Thesenpapier zusammengefasst. Die CSRD hätte gemäß den EU-Vorgaben bis zum 6. Juli 2024 in deutsches Recht umgesetzt werden müssen.


Ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wurde von der EU-Kommission bereits eingeleitet. Cybersicherheit: NIS2-Umsetzung beschließen Die NIS2-Richtlinie (Netzwerk- und Informationssicherheitsrichtlinie) hat das Ziel, die Cybersicherheit in der EU zu erhöhen und vor allem die Kritischen Infrastrukturen besser vor Cyberangriffen zu schützen. Das Gesetz für die nationale Umsetzung hat bereits die erste Lesung im Bundestag passiert. Zuletzt hatten aber Unstimmigkeiten innerhalb der Ampelkoalition das Gesetzgebungsverfahren gebremst.


Meinungsverschiedenheiten gibt es zur Rolle des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), den Meldepflichten bei erfolgreichen Cyberangriffen und bei der Ausgestaltung des Chief Information Security Officers für den Bund (Bundes-CISO). „Die NIS2-Umsetzung ist in einer schwierigen geopolitischen Lage ein wichtiger Baustein, um das Niveau der Cybersicherheit zu erhöhen“, sagt Bühler. Bei dem Thema sollte zügig ein parteiübergreifender Kompromiss gefunden werden. Die NIS2-Richtlinie hätte gemäß den EU-Vorgaben bis zum 17. Oktober 2024 in deutsches Recht umgesetzt werden müssen.


Künstliche Intelligenz: Nationale Umsetzung des AI Act auf den Weg bringen
Geplant war, dass der Referentenentwurf für die Umsetzung des europäischen AI Act im ersten Quartal 2025 vorgelegt wird. „Die Arbeiten an dem Gesetz sollten jetzt nicht gestoppt und der Referentenentwurf wie geplant vorgelegt werden, damit das Verfahren nicht ins Stocken gerät“, sagt Bühler. In dem Umsetzungsgesetz wird unter anderem geregelt, welche Behörden die Aufsicht für die Anwendungen der Vorgaben des AI Act übernehmen und welche Stellen besonders sicherheitskritische KI-Anwendungen („Hochrisiko-KI“) überprüfen können.

Dazu zählen unter anderem innovative Medizinprodukte und Fahrzeuge. Bühler: „Anbieter von KI-Anwendungen und Prüforganisationen brauchen Planungs- und Rechtssicherheit, damit der deutschen Wirtschaft keine Wettbewerbsnachteile entstehen.“



Zahl der Schulanfängerinnen und -anfänger 2024 um 0,5 % gesunken
• 827 500 Kinder zum Schuljahresbeginn 2024/2025 eingeschult
• Erstmals seit 2015/2016 weniger Schulanfängerinnen und -anfänger als im Vorjahr

Zu Beginn des Schuljahres 2024/2025 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen rund 827 500 Kinder eingeschult. Das waren rund 4 300 oder 0,5 % weniger Schulanfängerinnen und -anfänger als im Vorjahr, als die Zahl der Einschulungen auf den höchsten Stand seit dem Schuljahr 2003/2004 gestiegen war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging die Zahl der Einschulungen in fast allen Bundesländern zurück.


Den größten prozentualen Rückgang gab es in Brandenburg (-4,4 %), gefolgt von Thüringen (-3,9 %) und Sachsen-Anhalt (-2,1 %). Nur in Bayern (+0,4 %), Niedersachsen (+0,3 %) und Baden-Württemberg (+0,1 %) stieg die Zahl der Einschulungen leicht. Nachdem die Zahl der Einschulungen in den vorangegangenen Schuljahren aufgrund der demografischen Entwicklung und der Zuwanderung aus dem Ausland gestiegen war, wurden im Schuljahr 2024/25 erstmals seit dem Schuljahr 2015/16 wieder weniger Kinder als im Vorjahr eingeschult.


Der Rückgang der Einschulungen dürfte unter anderem auf die geringere Zuwanderung ukrainischer Kinder infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zurückzuführen sein. Während die Zahl der ausländischen Kinder im einschulungsrelevanten Alter von 5 bis 6 Jahren zum Jahresende 2022 bundesweit um 19 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen war, gab es zum Jahresende 2023 nur noch 0,3 % mehr ausländische Kinder dieser Altersgruppe als im Vorjahr. Insgesamt lag die Zahl aller Kinder im einschulungsrelevanten Alter von 5 bis 6 Jahren zum Jahresende 2023 bundesweit um 0,2 % niedriger als im Vorjahr. 

3,3 % aller Einschulungen an Förderschulen 
Der überwiegende Teil der Kinder (93 %) startete seine Schullaufbahn an einer Grundschule. 3,3 % wurden an Förderschulen eingeschult, 2,5 % an Schularten mit drei Bildungsgängen sowie 0,9 % an Freien Waldorfschulen. Bundesweit begannen im Vergleich zum Vorjahr 2,5 % mehr Schulanfängerinnen und -anfänger ihre Schullaufbahn an Förderschulen. An Grundschulen (-0,6 %) und an Freien Waldorfschulen (-0,4 %) sanken dagegen die Einschulungen, während sie an Schularten mit drei Bildungsgängen nahezu auf dem Vorjahresniveau blieben. 


51 % der zum Schuljahresbeginn 2024/2025 eingeschulten Kinder waren Jungen und 49 % Mädchen. Während das Geschlechterverhältnis in Grundschulen (49 % Mädchen), Schularten mit drei Bildungsgängen (51 % Mädchen) und Freien Waldorfschulen (52 % Mädchen) weitgehend ausgeglichen war, wurden deutlich mehr Jungen (69 %) als Mädchen in Förderschulen eingeschult.



Sterbefallzahlen im Oktober 2024 mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im Oktober 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 86 482 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+2 %). Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen die Zahlen in den ersten Oktoberwochen bis zu 5 % über dem entsprechenden Vergleichswert, zum Monatsende lagen sie bis zu 6 % darunter.



Sterbefallzahlen im Oktober in den meisten europäischen Ländern unauffällig
Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen ordnet Befunde zur Übersterblichkeit auf Basis einer eigenen Hochrechnung unvollständiger Meldungen und eines eigenen Übersterblichkeitskonzepts europaweit vergleichend ein.

Im Oktober wurde dort in den meisten Ländern keine Abweichung ("no excess") von den erwartbaren Entwicklungen festgestellt. In einzelnen Wochen gab es geringe Abweichungen ("low excess") in Italien und Österreich.





Donnerstag, 14. November 2024


Christkindpostfiliale in Engelskirchen eröffnet  
Voller Briefkasten beim Christkind Am ersten Arbeitstag des Christkindes sind bereits 9.000 Wunschzettel eingetroffen Wünsche per Einschreiben/Rückschein, Trommel, Zauberkräfte, "dass Arme nicht mehr arm sind", "stellst du das Spielzeug selber her?" Jeder Brief wird beantwortet – in zwölf Sprachen und in Blindenschrift.  

Wer Post vom Christkind bekommen möchte, schreibt  An das Christkind 51777 Engelskirchen www.deutschepost.de/engelskirchen

In Engelskirchen ist es wieder so weit: Die Christkindpostfiliale der Deutschen Post öffnet ihre Pforten und das Christkind zieht in seine himmlisch geschmückte Schreibstube am Engels-Platz. Bereits an seinem ersten Arbeitstag, knapp sechs Wochen vor Weihnachten, türmen sich über 9.000 Wunschzettel prall gefüllt mit Herzenswünschen in gelben Postkisten.


„Jeder Brief wird gelesen und beantwortet“, verspricht das Christkind. Unterstützt wird es dabei von zwanzig fleißigen Helferinnen und Helfern, damit alle Einsendungen bis Heiligabend beantwortet werden. Die Wunschzettel-Adresse ist auf der ganzen Welt bekannt. Sogar aus Australien, Malaysia, Südkorea, China und Serbien sind bereits erste Briefe eingetrudelt. Letztes Jahr trafen Zuschriften aus 53 verschiedenen Ländern ein. Das Christkind antwortet in zwölf verschiedenen Sprachen. 


Speziell übersetzte Rück-Antworten gibt es in chinesisch, englisch, estnisch, französisch, japanisch, niederländisch, polnisch, spanisch, taiwanesisch, tschechisch und ukrainisch. Für Kinder in Willkommens-Schulklassen gibt es einen QR-Code auf dem Antwortbrief, der Übersetzungen in englischer, französischer und ukrainischer Sprache anbietet. Individuelle Antworten verfasst das Christkind sogar in Blindenschrift. Herzenswünsche Die Wunschzettel der Kinder sind liebevoll gestaltet, oftmals mit Engeln bemalt und mit Sternchen beklebt.

Christkindfiliale


Einige Briefumschläge sind sogar versiegelt. Um sicher zu gehen, adressierte Christian seinen Wunsch ans Christkind sogar per Einschreiben/Rückschein. Birgit Müller, die dienst-älteste Helferin und seit 34 Jahren Christkind-Sekretärin, sagt: „Das Christkind und wir Helferinnen sind oftmals gerührt über den exklusiven Einblick in die Kinderherzen. Häufig stehen die Geschenke gar nicht mal an erster Stelle. Wichtig ist es den Kindern, viel Zeit mit der Familie zu verbringen. Kinder denken zudem viel an andere.“ So wünscht sich Martha “Das jeder ein warmes zuhause hat“, und Laura wünscht sich „genug Medizin für alle“.


Phil aus Konstanz ist wichtig, „dass es jedem Menschen in Israel und der Ukraine gut geht“. Kisa wünscht sich eine Nähmaschine und „das Arme nicht mehr arm sind“. Außerdem hat Janine dem Christkind Handwärmer gestrickt, damit es nicht friert. Die ersten Wünsche, die das Christkind erreichen sind eine Trommel, ein Arztkoffer, eine Drohne und ein Detektivkoffer. Ein Kreisel darf für Toni sein, über ein Lego-Auto würde sich Martin aus Budapest freuen und nicht zu vergessen, Zauberkräfte für die kleine Leonie.


Neben Tipps, wohin die Geschenke zu bringen sind, werden auch viele Fragen gestellt. „Kannst du selber Spielzeuge herstellen?“ fragt Ane. Der kleine Leo möchte hingegen Weihnachtsmann in Köln sein und bittet das Christkind daher forsch um die Weitergabe aller Wunschzettel. „Ich möchte nur helfen“ schreibt er. Hier spricht natürlich das Post- und Christkindgeheimnis dagegen. Jedes Kind, das seinen Wunschzettel bis zum 20. Dezember schickt, erhält eine Antwort.


 Das Christkind berichtet darin über seine Arbeit und die Vorbereitungen auf´s Weihnachtsfest. Ein Weihnachtsrätsel ist ebenfalls enthalten. Die Antworten werden auf himmlischem Briefpapier verfasst, mit einer klingenden Weihnachtsbriefmarke beklebt und einem eigenen Sonderstempel versehen. Die Weihnachtsbriefmarke ist interaktiv, tippt man mit einem tiptoi®-Stift auf die einzelnen Illustrationen des Motivs, spielt er etwa das Lied „In der Weihnachtsbäckerei “ sowie passende Dialoge, Geschichten und Wissenswertes.


Damit werden die Briefmarken auf interaktive Weise lebendig und verzaubern die Post-Empfänger mit weihnachtlicher Vorfreude. Im letzten Jahr hat das Christkind 132.000 Zuschriften aus 53 Ländern beantwortet. Diejenigen, die ihre Wunschzettel lieber höchstpersönlich übergeben möchten, empfängt das Christkind in seinem himmlischer Postfiliale am Engels-Platz am 13. Dezember 2024 zwischen 15 Uhr und 18 Uhr und am 14. und 15. Dezember 2024 jeweils zwischen 13 Uhr und 18.00 Uhr.


Geschichte
Die Christkindpostfiliale entstand im Jahr 1985, als erstmals Briefe „An das Christkind bei den Engeln" bei der Deutschen Post eintrafen. Schnell war den Mitarbeitern der Post klar: Eine schnelle, praktische Lösung muss her, um die kleinen Absender nicht zu enttäuschen. Gefunden wurde diese Lösung in der oberbergischen Gemeinde Engelskirchen. In der dortigen Postfiliale nahm sich eine Mitarbeiterin der Wunschzettel an und beantwortete sie.


Gedenkfeiern zum Volkstrauertag 2024 in Kleve
Bundesweit wird am Volkstrauertag jährlich der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Auch in Kleve werden in diesem Jahr wieder zahlreiche Gedenkveranstaltungen im gesamten Stadtgebiet begangen, zu denen alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

Drei steinerne Kreuze auf dem Friedhof in Donsbrüggen


Die Zentrale Gedenkfeier der Stadt Kleve findet am Sonntag, 17. November 2024, um 15.00 Uhr am Ehrenmal im Ortsteil Materborn statt. Bürgermeister Wolfgang Gebing wird einen Kranz niederlegen und das Totengedenken sprechen. Gemeinsam soll bei der Gedenkfeier am Volkstrauertag ein Zeichen gesetzt werden, für Menschlichkeit, Barmherzigkeit, Toleranz, Herzlichkeit und Frieden einzustehen.


In den übrigen Ortsteilen der Stadt Kleve finden Gedenkfeiern wie folgt statt:
Bimmen Am Ehrenmal 17:45 Uhr
Brienen Am Ehrenmal 09:45 Uhr
Donsbrüggen Am Ehrenfriedhof 11:30 Uhr
Düffelward Am Ehrenmal 09:45 Uhr
Griethausen Am Ehrenmal 10:00 Uhr
Keeken Am Ehrenmal 17:30 Uhr
Kellen Neues Mahnmal 11:30 Uhr
Kellen Mahnmal am alten Friedhof 12:00 Uhr
Reichswalde Am Kreuz 10:30 Uhr Rindern
Am Ehrenmal 10:00 Uhr
Schenkenschanz Am Ehrenmal 10:30 Uhr
Warbeyen Am Ehrenmal Samstag, 16.11., 18:30 Uhr


Moerser Weihnachtsmarkt 2024
Der Moerser Weihnachtsmarkt lockt mit vielseitigem Programm und spannenden Neuheiten   Foto: Bettina Engel-Albustin/Moers Marketing Spekulatius, Lebkuchen und Christstollen in den Supermärkten wecken schon jetzt die Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Und auch der Moerser Weihnachtsmarkt steht endlich wieder in den Startlöchern.


An insgesamt 37 Tagen lädt die 47. Auflage der vorweihnachtlichen Traditionsveranstaltung von Freitag, dem 15. November, bis Sonntag, dem 22. Dezember, Besucher und Besucherinnen dazu ein, sich beim Bummeln durch die Moerser Altstadt von kulinarischen Genüssen verwöhnen zu lassen und sich auf die schönste Zeit des Jahres einzustimmen.


„Es freut uns sehr, dass jedes Jahr Menschen aus der gesamten Region für unseren schönen Weihnachtsmarkt nach Moers kommen und diese besondere Zeit mit uns genießen“, sagt Michael Kersting, Geschäftsführer der Veranstalterin Moers Marketing GmbH.  Auf dem Kastell sowie in der Haag- und Meerstraße empfangen auch in diesem Jahr wieder über 50 Weihnachtshütten die Besucher und Besucherinnen.


In stimmungsvoller Atmosphäre können Groß und Klein beim Stöbern durch das Sortiment der Aussteller und Ausstellerinnen in Festtagslaune kommen. Die weihnachtlich geschmückten Hütten begeistern mit wechselndem Angebot und somit immer neuen Inspirationen für Deko- und Geschenkideen. In den Sozialhütten haben gemeinnützige Vereine die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit vorzustellen.


Mit dabei sind z. B. verschiedene Fördervereine von Schulen sowie Kindergärten, mehrere Sportvereine und der Förderverein des Moerser Streichelzoos. Und auch für Gaumenfreuden der verschiedenen Gastronomiebetriebe ist gesorgt: Ob deftig, süß oder vegetarisch – hier ist für jeden etwas dabei. Zwischen Weihnachtsmusik an den Ausschankbetrieben und bewährten Highlights wie der Schlittschuhbahn gibt es in diesem Jahr erstmals auch eine Eisstockbahn hinter dem Eingangstor auf der Haagstraße.


Zudem bereichern Walk-Acts, ein Ballonkünstler und der Besuch des Heiligen Nikolaus an ausgewählten Tagen den Kastellplatz. Wiederkehrendes Kinder-Programm bieten tägliche Aufführungen der Homberger Kasperbühne und der Geschichten erzählende Märchenbaum Bruno.

Auf das fünfwöchige Event freuen sich auch die Vorsitzenden der Moerser Schaustellervereine Dirk Aberfeld und Michael Zajuntz: „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern eine besinnliche Vorweihnachtszeit zu erleben und sie in diesem Jahr an insgesamt 37 Tagen bei uns begrüßen zu dürfen“, so Dirk Aberfeld.


Fehlen darf auch in diesem Jahr der grüne Weihnachtsschlitten nicht, der als Foto-Spot für ein besonderes Erinnerungsfoto auf dem Kastellplatz bereitsteht. Weitere Hingucker sind die beleuchtete Riesentanne, die traditionelle Weihnachtspyramide sowie die hölzerne Krippe.


Mittelalterlicher Markt auf dem Schlossplatz
 Eine Premiere aus dem letzten Jahr wird auch dieses Jahr wieder aufgegriffen und erweitert: „Dass wir den Schlossplatz in unser Weihnachtsmarktkonzept integrieren, ist schon lange Wunsch der Moerserinnen und Moerser“, so Alicia Weidenfeld, Eventleitung von Moers Marketing. „Daher freuen wir uns besonders, dass wir dem Wunsch auch in diesem Jahr ein Stück näherkommen und erneut ein mittelalterlicher Markt für vier Tage in Moers auf dem Schlossplatz gastiert.“

 Foto: Bettina Engel-Albustin/Moers Marketing


Konkret bedeutet das, dass von Donnerstag, dem 28. November, bis Sonntag, dem 1. Dezember, ein mittelalterlicher Kunsthandwerkermarkt den Schlossplatz zwischen Pulverhäuschen und Schlossgebäude schmückt und die Besucher und Besucherinnen mit abwechslungsreichem Programm empfängt. Eine Taverne und eine Braterei etwa versprechen kulinarische Besonderheiten.


Traditionelle Handwerkskunst, verschiedene Foto-Spots, Live-Programm und spannende Aktionen wie Armbrustschießen für die jungen Besucher und Besucherinnen runden den Markt ab. Verkaufsoffener Sonntag am dritten Advent und der erste digitale Moers erleben-Adventskalender Im Rahmen des Moerser Weihnachtsmarktes findet zudem am 15. Dezember erstmals die Veranstaltung „Magisches Moers“ mit verkaufsoffenem Sonntag statt. Bummeln, stöbern und shoppen in der Innenstadt – das geht auch an diesem dritten Adventssonntag.


„Uns ist wichtig, den stationären Handel in der City und die Moers-Macherinnen und -Macher in dieser wichtigen Adventszeit zu unterstützen“, erklärt Michael Kersting. „Mit dem Moerser Weihnachtsmarkt, der Veranstaltung ‚Magisches Moers‘ und dem verkaufsoffenen Sonntag bringen wir Highlights mit dem Ziel zusammen, möglichst viele Menschen nach Moers zu locken und positive Erinnerungen zu schaffen.“ Sowohl auf dem Weihnachtsmarkt als auch in der Innenstadt können sich Groß und Klein auf exklusive Angebote und Aktionen freuen.


Für die Adventszeit hat sich Moers Marketing in diesem Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen: einen digitalen Adventskalender. „In Kooperation mit 24doors, dem Einzelhandel der Innenstadt sowie den Schaustellerinnen und Schaustellern auf dem Weihnachtsmarkt haben wir den digitalen Adventskalender ‚Moers erleben‘ erarbeitet, der vom 01. bis zum 24. Dezember jeweils zwei Türchen zum Öffnen in einer App bereithält und Synergien zwischen dem Weihnachtsmarkt- und Innenstadtbesuch schaffen soll“, freut sich Michael Kersting auf das Pilotprojekt mit dem jungen Start-up-Unternehmen aus Moers.


„Es gibt jeden Tag ein Innenstadt- und ein Weihnachtsmarkt-Türchen. Von kleinen Goodies bis hin zu besonderen Rabatten ist hier alles dabei“, erläutert Alicia Weidenfeld. Und so einfach geht’s: Einfach die App 24doors im App- oder Play Store herunterladen, sich registrieren und den Moers erleben-Adventskalender mit dem Code „MSMR-2024“ hinzufügen. Zur offiziellen Eröffnung mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer lädt Moers Marketing am Freitag, den 15. November, um 16 Uhr vor „Aberfeld’s Winterdorf“ ein.


„Wir laden alle Menschen aus Moers und der Region herzlich ein, den Moerser Weihnachtsmarkt sowie unsere Innenstadt zu besuchen und sich in schönster Moerser Kulisse auf die Festtage einzustimmen“, so Michael Kersting. Öffnungszeiten Sonntag bis Donnerstag: 12 bis 20 Uhr Freitag und Samstag: 12 bis 22 Uhr An Totensonntag geschlossen.


Puppentheater auf dem Moerser Weihnachtsmarkt
Weihnachtszeit ist Kasperzeit - zumindest auf dem Moerser Weihnachtsmarkt, wo die Homberger Kasperbühne diesmal eine besonders lange Spielzeit erwartet. Insgesamt sechs spannende Puppenspiele gibt es zu erleben, wenn in diesem Jahr das Puppentheater auf dem Kastellplatz von Freitag, 15. November, bis Sonntag, 22. Dezember, zu Gast sein wird.

Puppenspieler Gebhard Cherubim (67) ist bereits zum 36. Mal mit seinem Kindertheater auf dem Moerser Weihnachtsmarkt vertreten. Die etwa 30minütigen Vorstellungen beginnen im beheizten Theaterzelt auf dem Kastellplatz an den Wochentagen immer um 15, 16, 17, 18 und 19 Uhr. Samstags und sonntags wird jeweils von 12 bis 19 Uhr zu jeder vollen Stunde gespielt. Der Eintritt beträgt 6 EUR pro Person.


Immer samstags wechselt das Programm, so dass in jeder Woche ein anderes Stück zu sehen ist. Gruppen aus Kindergärten, Schulen oder Vereinen oder auch Kindergeburtstage haben die Möglichkeit zu einem Gruppenbesuch nach telefonischer Voranmeldung zum ermäßigten Preis von nur 5,- EUR pro Person. Dies gilt sowohl für die täglich angesetzten Vorstellungen, als auch außerhalb der regulären Vorstellungszeiten in den Vormittagsstunden.


Das Theaterzelt verfügt über ausreichend Sitzplätze, so dass Einrichtungen mit bis zu drei Gruppen bzw. Schulen mit drei bis vier Klassen in einer Vorstellung Platz finden.  Der Moerser Weihnachtsmarkt hat täglich ab den Mittagsstunden geöffnet, weshalb der vormittägliche Besuch einer vorab gebuchten Sondervorstellung auch gut mit einem Gang über den Markt kombinierbar ist. Reservierungen für geschlossene Gruppen werden unter Tel. 01 71 / 4 16 33 04 jederzeit gerne entgegen genommen. 

Weitere Informationen über das Puppentheater finden sich auch im Internet unter: www.pommispuppen.com. Veranstaltungsdatum 15.11.2024 - 15:00 Uhr - 22.12.2024 - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Kastellplatz 47441 Moers. Veranstaltungsort Moerser Weihnachtsmarkt. Veranstalter Pommis Puppencircus, Karolingerstraße 7, 53925 Kall.


Festlicher Weihnachtsbaum am Moerser Neumarkt

Eine Weißtanne reist über die Stadtgrenze   An dieser Tradition haben alljährlich viele Menschen in der Moerser Innenstadt ihre Freude: Auch in der kommenden Weihnachtszeit gibt es am Neumarkt wieder einen geschmückten Tannenbaum, der diesmal aus dem Garten von Katrin Tendick und Matthias Meiwes aus Neukirchen-Vluyn stammt.


Mit einem Kraftakt haben Mitarbeiter der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) die gut zwölf Meter hohe Weißtanne gestern in der Rayener Straße im Ortsteil Vluyn gefällt, den tonnenschweren Koloss mit einem Tieflader des im Hülsdonker Gewerbegebiet ansässigen Bergeunternehmens Krause über die Stadtgrenze zum Moerser Neumarkt transportiert und dort mit einem Spezialkran zentral auf dem Marktplatz aufgestellt.


Dort hat Enni-Teamleiter Harry Schneider den Baum mit seinen Kollegen zurechtgestutzt und mit Lichterketten geschmückt. Bis zum Dreikönigstag sorgt die Weißtanne nun in der Moerser Innenstadt für festliche Stimmung und hüllt den Marktplatz passend zu dem am 15. November beginnenden Weihnachtsmarkt in festlichen Glanz.


„Nach einigen Jahren haben wir wieder einen echten Bürgerbaum“, dankt Schneider dem Neukirchen-Vluyner Spenderpaar. Bereits jetzt ruft Schneider Bürgerinnen und Bürger dazu auf, auch im kommenden Jahr einen Baum zu spenden. „Wer Platz im Garten schaffen möchte, kann sich gerne schon jetzt bei uns melden - ein Anruf genügt.“ Dann gibt es auch im nächsten Jahr ganz sicher wieder einen Bürgerbaum.
 

Spieleabend Du hast Lust mal wieder zu zocken?
Aber nicht am PC, sondern gemütlich bei uns in der Kneipe?  Dann komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist du richtig! Als Spieleerklärer und Tippgeber steht euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks zur Seite! Veranstaltungsdatum 14.11.2024 - 18:30 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.


Leseabend für Kinder und Jugendliche von 6 - 14 Jahren
Moers - An diesem Abend kann nach Herzenslust in der Bibliothek gestöbert, gelesen, gespielt oder einfach Zeit mit Freunden verbracht werden – ganz ohne Eltern! Für Getränke wird gesorgt – und es können Medien ausgeliehen werden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, es wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. 

Nähere Infos und Anmeldung unter der Telefonnummer: 0 28 41 / 201- 751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers ´. Veranstaltungsdatum 15.11.2024 - 18:30 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Viren und Bakterien – sagen Sie ihnen den Kampf an!
Moers - Wie können Sie Ihr Immunsystem stärken und welche Heilkräuter haben eine nachgewiesene Wirkung gegen die kleinen Krankmacher? Welche Kräuter werden traditionell verwendet und wo können wir noch etwas von unseren kräuterkundigen Vorfahren lernen?


Die Apothekerin und diplomierte Kräuterfachfrau nimmt Sie mit in die Welt der Heilkräuter. Dazu gibt es noch Rezepte und Tipps, wie die Kräuter optimal verwendet werden können. Die Lebensmittelpauschale von 3 Euro ist in der Kursgebühr enthalten. Referentin: Barbara Kovert Kurs-Nr.: E10408 Gebühr: 19 Euro. Veranstaltungsdatum 15.11.2024 - 17:40 Uhr - 19:15 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Auszeichnung für besondere Studien-Leistungen: 15 Stipendien zum 15. Jubiläum  
15 Stipendien an 15 begabte Studenten: Der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal hatte zum Stipendien-Dinner eingeladen. Über 100 Gäste kamen dafür am 5. November ins Lufre in Kamp-Lintfort. Sie würdigen die herausragenden Leistungen der geförderten Studenten.  


Seit 15 Jahren gibt es den Förderverein der Hochschule Rhein-Waal. Aus diesem Anlass hat der Förderverein 15 Deutschland-Stipendien ausgelobt. Das Stipendium unterstützt begabte und engagierte Studenten finanziell. Gesamtwert pro Jahr: 24.000 Euro. Elf Stipendien kommen vom Förderverein direkt, weitere von der Altana AG und Aldi Süd. „Ihre Talente und Ideen sind wichtig für die Zukunft unserer Region“, betonte Dr. Stefan Dietzfelbinger, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Hochschule Rhein-Waal e.V.


„Wir danken allen Unterstützern. Sie machen es möglich, dass diese jungen Menschen sich auf ihr Studium zu konzentrieren und ihre Potenziale entfalten können.“ Der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal e.V. wurde zusammen mit der Hochschule gegründet. Die Initiative geht zurück auf die regionale Wirtschaft, die Kreise Kleve und Wesel und die Städte Kleve und Kamp-Lintfort.


Ziel ist, die Hochschule in der Region zu vernetzen. Rund 300 Unternehmen, Kommunen und private Unterstützer gehören dem Hochschulnetzwerk an.  

Elf Studenten freuen sich über das Deutschlandstipendium des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal. Foto: Torsten Barthel_HSRW    


TONI: Kreisleitstelle Wesel testet neues Übersetzungstool zur Optimierung der Notrufabfrage
Die Kreisleitstelle Wesel setzt seit Oktober 2024 ein innovatives Übersetzungsprogramm ein, das die Kommunikation bei Notrufen erleichtert. Mit dem neuen System können Sprachbarrieren bei der Notrufabfrage überwunden werden, wenn Anrufende weder Deutsch noch Englisch sprechen. Das Pilotprojekt bietet der Leitstelle die Möglichkeit, Notrufe in 58 verschiedenen Sprachen effizient zu bearbeiten. Das Tool hat die Firma WTG entwickelt.


Das Übersetzungstool arbeitet in Echtzeit. Die Disponenten aktivieren es während der Notrufabfrage. Mithilfe von Spracherkennung (Speech-to-Text) identifiziert das Tool die Sprache des Anrufenden und übersetzt sie in Textform. Die Disponenten geben ihre Antworten oder Rückfragen schriftlich in das System ein. Anrufende bekommen die Informationen in der entsprechenden Sprache per Sprachausgabe (Text-to-Speech) vorgelesen. Zusätzlich verfügt das System über vorgefertigte Sprachbausteine, mit denen die Disponenten besonders wichtige Fragen, wie etwa nach Vitalfunktionen, schnell und präzise stellen können.


Die Kreisleitstelle hat zudem die Möglichkeit, der Firma Feedback zu geben, um das System kontinuierlich zu verbessern. Dabei geht es beispielsweise um die Aufnahme weiterer Sprachen. Auf diese Weise wird das Übersetzungsprogramm im Rahmen der Künstlichen Intelligenz (KI) kontinuierlich optimiert und an die Bedürfnisse der Einsatzkräfte angepasst.


„Dieses Pilotprojekt ein wichtiger, intelligenter Schritt zur Verbesserung der Notfallkommunikation. Es zeigt ganz konkret auf, welche Potentiale durch KI bestehen. Gerade in einer Region, in der Vielfalt gelebte Realität ist, ist es gut, wenn Sprachbarrieren so schnell und effektiv wie möglich überwunden werden können, besonders in Notsituationen,“ erklärt Landrat Ingo Brohl.


„Durch die Zusammenarbeit mit der Firma WTG und den Einsatz moderner Technologien machen wir sowohl in der Notfallbearbeitung als auch im Umgang mit KI durch konkrete Anwendungserfahrung einen guten Schritt nach vorne.“ Das Pilotprojekt soll zunächst im Kreis Wesel erprobt werden, wobei eine zukünftige Ausweitung auf andere Regionen denkbar ist.  Weitere Infos zu TONI (Translator Of Necessary Information) gibt  es unter: https://www.wtg.com/ea-toni 


Rebel Tell sind Eselordenträger 2025
Wesel - Die Mitglieder der Band Rebel Tell freuen sich riesig über den Eselorden. Den Eselorden 2025 der Stadt Wesel erhält die Band Rebel Tell. Dies gab Ulla Hornemann, Präsidentin des Närrischen Parlaments, heute um 11.11 Uhr in Wesel bekannt. Rebel Tell treten damit die Nachfolge des Comedian Abdelkarim an. Rebel Tell nehmen den Eselorden am Karnevalssonntag, 02. März 2025, während der närrischen Prunksitzung aus den Händen von Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp entgegen.Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr im Karnevalszelt auf der Festwiese am Rhein.

Die Mitglieder der Band Rebel Tell freuen sich riesig über den Eselorden

Der Weg zum Eselorden
Beim Pressegespräch am 11. November 2024 begründete die Präsidentin des Närrischen Parlaments, Ulla Hornemann, die Wahl des Eselordenträgers mit folgendem Statement: „Wie WeselMarketing im veröffentlichten Rätsel bereits mitgeteilt hat, werden wir im nächsten Jahr keine Politikerin oder Politiker auszeichnen. Obwohl das Angebot bezüglich Eseleien ziemlich groß gewesen ist. Nehmen wir beispielsweise unseren derzeitigen NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk.


Der ist mindestens so stur wie ein Esel, wenn es darum geht, den Kommunen endlich mal auskömmliche Finanzmittel zu bewilligen. Der bockt einfach. Und es ist zu befürchten, bei der prognostizierten Entwicklung der Einnahmen, dass er in den nächsten Jahren noch bockiger wird. Oder die Flüchtlingsministerin Josefine Paul bzw. den Justizminister Benjamin Limbach. Aber die beiden haben keine Zeit, sie sind ständig damit beschäftigt ihre Leute einzunorden, damit die in den Untersuchungsausschüssen des Landtages nicht zu viel erzählen. Nun ja, aber der Lindner, der hätte ja aktuell jetzt viel Zeit.


Aber ich weiß nicht, der ist immer so verbissen, kann der überhaupt lustig sein? Also nix mit Politik. Dass es in diesem Jahr auch nichts mit dem Foto geworden ist, liegt ganz einfach daran, dass unser Fotograf aus dem Tal der Ahnungslosen kommt. Er konnte ja nicht wissen, dass die Herren, die mich immer umringt haben, nicht meine neuen Bodyguards sondern allesamt unsere neuen Eselordenträger sind. Bei dem „übergroßen Geigenkasten“ handelt es sich natürlich um einen Kontrabass. Ja, sie haben mich richtig verstanden: Öfter mal was Neues, bei der nächsten Veranstaltung werden gleich mehrere Männer ausgezeichnet.


Und getreu dem Motto: warum in die Ferne schweifen... kommen alle vom Niederrhein oder von nebenan und diesmal ist sogar ein waschechter Weselaner dabei.  Seit vielen Jahren geben sie sich alle Mühe, Wesel nicht nur in ganz Deutschland, sondern mit Hilfe von Kreuzfahrtschiffen auch im Ausland bekannt zu machen. Schon erstaunlich, zumal alle noch ihrem normalen Beruf nachgehen und die Musik nur so aus „Spaß anne Freud“ machen.


Vor einigen Jahren haben sie, wie sie selbst sagen, sogar eine eigene Musikrichtung kreiert. Ihr ursprüngliches Genre war der Rockabilly. Daraus, kombiniert mit Schlagern, entstand irgendwann der Schlagerbilly.  Den hielten viele ihrer Fans für eine Eselei. Doch der Erfolg gab ihnen Recht. Schließlich haben sie es schon bis auf die Berliner Waldbühne geschafft. Nur ein Auftritt in Wacken fehlt ihnen noch in der Sammlung. 

Das sehe ich ganz anders. Da sie seit Jahren als Vorgruppe bei Andrea Berg gesetzt sind, frage ich mich wieso das Weseler Auestadion noch immer nicht in Andrea Bergs Tourneeplan auftaucht? Das ist ja wohl eine ganz große Eselei, schließlich hat Andrea Berg auch am Niederrhein viele Fans. In diesem Jahr hat die Band nun ihr 10-jähriges Jubiläum, was uns auf die Idee brachte, die „Jungens“ mal auszuzeichnen. 


Ich gehe ganz fest davon aus, sie werden das Zelt schon rocken. Jetzt ist ja wohl allen klar:  Unsere neuen Eselordenträger sind die Mitglieder der Gruppe Rebel Tell. Frank Pürzer (der Weselaner) Daniel Lackmann aus Mehrhoog Lars Greul aus Krefeld und Aeilko van der Wagen aus Winterswijk“

Präsentation des Stadtordens 
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp präsentierte außerdem den Stadtorden 2025, der das 50-jährige Jubiläum des Weseler Rathauses feiert. Wie in der Vergangenheit wurde der Stadtorden durch den Weseler Designer Jens Müller illustriert. Eselordenverleihung im Festzelt Am 02. März 2025 wird der Eselorden zum 27. Mal durch Ulla Hornemann verliehen. Die Anfänge der Eselordenverleihung liegen im Jahr 1972, als Wilhelm Schulte-Mattler den Eselorden ins Leben rief.  Die Eselordenverleihung findet am Sonntag, 02. März, ab 10.30 Uhr im Karnevalszelt auf der Festwiese am Rhein statt. Einlass ist ab 9.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. 


Karikaturen: Wanderausstellung "Glänzende Ausstellung"
Dinslaken - In 99 Karikaturen zu Themen wie Lebensstil, Konsum, Klimawandel und Gerechtigkeit wagen 40 Karikaturisten in einer Wanderausstellung von Misereor e.V. einen überraschend anderen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit. Auf witzige, verblüffende und manchmal auch erschreckende Weise regen sie zum Nachdenken an über die Abgründe unseres individuellen Verhaltens, aber auch über die großen weltpolitischen Zusammenhänge. 


Das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel holt die Ausstellung von November bis Dezember in den Kreis Wesel. Auch in Dinslaken werden einige Karikaturen zu sehen sein. Bis zum 22. November 2024 ist ein Teil der Karikaturen in der Stadtbibliothek, im Jugendzentrum P-Dorf, in der Stadtinformation und im Wildkind Café am Altmarkt ausgestellt. Infos zur Ausstellung gibt es auch hier: www.misereor.de/mitmachen/ausstellungen/karikaturen-glaenzende-aussichten

Finanzausschuss tagt
Am Montag, den 25. November 2024, tagt der Finanzausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 18:30 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de einsehbar.

Rechnungsprüfungsausschuss tagt
Am Montag, den 25. November 2024, tagt der Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.


Musical-Dinner-Show :Das Phantom der Oper, ABBA und Evita bitten zu Tisch. M&M Events
Moers - Die Showprofis mit "Ich war noch niemals in New York", "Jekyll & Hyde", "Grease" und vielem mehr. Tauchen Sie ein in die Welt der großen Musicals, träumen Sie unterm Sternenzelt des "Starlight Express", lassen Sie sich zum "Tanz der Vampire" verführen, spüren Sie das Knistern zwischen "Elisabeth" und ihrem Verführer dem Tod und fühlen Sie den Regen bei "Singin in the Rain" auf der Haut.


M&M Events macht das Van der Valk Hotel Moers zum Kit Kat Klub aus "Cabaret" und zur griechischen Insel für die Hits aus "Mamma Mia".  Musical-Dinner-Show - ein Genuss für Auge, Ohr und Gaumen  Die Gäste der Musical-Dinner-Show von M&M Events erwartet ein bunter 4 1/2 stündiger Abend mit den Highlights aus den ganz großen Musicalerfolgen, charmant moderiert mit dem ein oder anderen Blick hinter die Kulissen und kombiniert mit einem exquisiten 4-Gang-Buffet. 


Die professionellen Darsteller bespielen den ganzen Saal. Noch nie konnten Sie "Cats" oder "Tina! Turner" so hautnah erleben. Wunderschöne und aufwändige Kostüme, schwungvolle Choreographien, Requisiten, Effekte sowie professionelle Licht- und Tontechnik machen das künstlerische Gesamtpaket perfekt.


Der Abend besteht aus vier Showblöcken mit Hits von "My fair Lady" bis "We will Rock you" im Wechsel mit vier vorzüglichen kulinarischen Gängen.  So vielseitig wie das musikalische Programm ist auch die vorzügliche Küche. Unsere gastronomischen Partner freuen sich darauf, Sie mit saisonalen Highlights, bewährten Klassikern und kulinarischen Überraschungen zu begeistern. Selbstverständlich bieten wir Ihnen auf angemeldeten Wunsch auch ein vegetarische oder vegane Kost an. 


Das meinen unsere Gäste 
„M&M Events bietet großartige Unterhaltung mit Herz, Verstand und Seele.“  „Es war super, ein wunderschöner Abend.“ 
„Eine Gänsehaut nach der anderen. Bin voll begeistert!“  Der Broadway in Moers  Geben Sie den Alltag an der Garderobe ab und genießen Sie mit allen Sinnen einen wunderbaren Abend mit den schönsten Musicalmelodien. 

Tickets: 109,90 Euro (inkl. Show, 4-Gang-Buffet und Aperitif) Telefon: 0 23 24 / 90 20 377, E-Mail: info@mm-events.info, Homepage: www.mm-events.info Event details Veranstaltungsdatum 15.11.2024 - 19:00 Uhr - 23:30 Uhr. Veranstaltungsort Hotel Moers van der Valk, Adresse Krefelder Straße 169, 47447 Moers.


VHS Moers - Kamp-Lintfort: Ehrenamtliche Vormundschaft im familiären Kontext
Was ist bei der Übernahme einer ehrenamtlichen Vormundschaft zu beachten? Die Referentin – Frau Jutta Hartings, diplomierte Sozialwissenschaftlerin bei Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Moers – stellt die Pflichten einer ehrenamtlichen Vormundschaft vor. 


Der Abend richtet sich insbesondere an Pflegeeltern, Familienangehörige oder Bezugspersonen von Kindern, die einen rechtlichen Vormund haben oder bekommen sollen.  Eine Anmeldung ist erforderlich. Referentin: Jutta Hartings Kurs-Nr.: E10248 Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 15.11.2024 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Wirtschaftsfaktor Niederrhein: Umsatzbringer und Jobmotor
Eine aktuelle Studie im Auftrag von Niederrhein Tourismus liefert beeindruckende Zahlen. „Als Jobmotor schafft und sichert der Tourismus am Niederrhein ortsgebundene Arbeitskräfte.“ So lautet eine der wesentlichen Erkenntnisse einer aktuellen Untersuchung im Auftrag von Niederrhein Tourismus. Durchgeführt wurde die Analyse „Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Region Niederrhein 2023“ vom renommierten Beratungsunternehmen dwif, seit vielen Jahren spezialisiert auf Tourismusthemen.


Im Rahmen einer Online-Präsentation vor Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft stellte Beraterin Diana Pinnow wichtige Kennzahlen vor. Dazu gehören die 5,3 Millionen Übernachtungen in Betrieben der Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel. In dieser Zahl sind auch diejenigen Übernachtungen enthalten, die nicht von der amtlichen Statistik erfasst werden (Betriebe mit weniger als 10 Betten).


„Damit herrschen fast wieder Vor-Corona-Verhältnisse“, so Pinnow. Bei den Übernachtungszahlen lag der Niederrhein in den vergangenen Jahren meist gleichauf mit dem NRW-Durchschnitt, teils sogar darüber – auch in der Pandemie. Herausgestellt wird zudem die hohe Bedeutung des Tagestourismus: Etwa 40 Millionen Tagesreisen wurden für das vergangene Jahr gezählt. Das sind 16,5 mal mehr als die statistisch erfassten Übernachtungen (ca. 2,4 Millionen).


Wie wirkt sich der Tourismus auf Wertschöpfung und Steueraufkommen aus?
Pinnow nennt einen ermittelten Gesamtumsatz von mehr als 1,4 Milliarden Euro brutto. Dabei ist schon die sogenannte 2. Umsatzstufe mit berücksichtigt, also Vorleistungen wie Energieversorgung, Baugewerbe, Bäckereien etc. Zur 1. Umsatzstufe zählen typische Tourismusbereiche wie Gastronomie und Beherbergung, aber auch Lebensmittelgeschäfte und sonstiger Einzelhandel. Mehr als 132 Millionen Euro nimmt der Staat an Steuern ein.


Unterm Strich liegt der gesamte touristische Einkommensbeitrag (direktes und indirektes Einkommen) bei etwa 658,5 Millionen Euro. Rein rechnerisch kann der Tourismus aufgrund der vorliegenden Zahlen 24.000 Menschen beschäftigen. „Die aktuelle Untersuchung macht den Wirtschaftsfaktor Tourismus in der Region auf beeindruckende Weise deutlich und konkret“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin von Niederrhein Tourismus.

Neben der ökonomischen Bedeutung ließen sich auch noch weitere positive Effekte ableiten: „Das hiesige Tourismusangebot hebt sowohl die Standortattraktivität für Unternehmen als auch die Lebensqualität der hier lebenden Menschen“, so Baumgärtner.

Ob Gastronomie, Beherbergung oder Einzelhandel – der Tourismus ist ein starker Wirtschaftsfaktor am Niederrhein. Foto: Patrick Gawandtka



NRW-Krankenhäuser: 21,9 Prozent weniger vollstationäre Behandlungen in 2023 aufgrund akuter Alkoholvergiftung bei Jugendlichen
Im Jahr 2023 sind 1 839 junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen im Alter von zehn bis 19 Jahren wegen alkoholbedingter Verhaltensstörungen (psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol – akute Intoxikation) vollstationär im Krankenhaus behandelt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 21,9 Prozent weniger Behandlungsfälle als 2022 (damals: 2 355 Fälle). Damit setzt sich die seit 2017 beobachtete, rückläufige Entwicklung dieser Behandlungsfälle stärker als in den vorangegangenen Jahren fort.



Im Jahr 2022 ging die Zahl der wegen alkoholbedingter Verhaltensstörungen behandelten Jugendlichen um 5,5 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Jahr zurück. Im Jahr 2021 waren es −7,4 Prozent. Im Jahr 2020, als die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie begannen, war die Zahl der wegen alkoholbedingter Verhaltensstörungen vollstationär behandelten Kinder und Jugendlichen mit −38,7 Prozent gegenüber 2019 ebenfalls überdurchschnittlich stark zurückgegangen.


Rückgang der vollstationären Behandlungen von männlichen Jugendlichen deutlich höher, als bei den Mädchen und jungen Frauen
Der Rückgang der alkoholbedingten Behandlungsfälle im Jahr 2023 fiel bei Jungen und jungen Männern höher aus als bei den Mädchen und jungen Frauen: Die Zahl der vollstationären Behandlungen von männlichen Jugendlichen verringerte sich um 23,8 Prozent – die der weiblichen Jugendlichen um 19,9 Prozent. Von den insgesamt 1 839 Behandlungsfällen entfiel mit 909 Behandlungen knapp die Hälfte (49,4 Prozent) auf Mädchen und junge Frauen (2022: 48,2 Prozent).


In Bottrop und dem Kreis Euskirchen gab es anteilig die meisten vollstationären Behandlungen von Jugendlichen im Alter von zehn bis 19 Jahren Der Anteil der aufgrund einer akuten Alkoholvergiftung vollstationär behandelten zehn bis 19-jährigen Patientinnen und Patienten an der gleichaltrigen Bevölkerung lag im Jahr 2023 im Landesdurchschnitt bei 0,11 Prozent (2022: 0,14 Prozent). Regional betrachtet gab es die höchsten Anteile im Jahr 2023 für Patientinnen und Patienten aus Bottrop und dem Kreis Euskirchen mit 0,25 Prozent, sowie dem Kreis Soest mit 0,20 Prozent.


Die niedrigsten Anteile ermittelte das Statistische Landesamt für Leverkusen, Köln und den Kreis Olpe mit jeweils 0,04 Prozent. Im Jahr 2023 wurden mit 282 Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis vierzehn Jahren 19,2 Prozent bzw. 67 Personen dieser Altersgruppe weniger als ein Jahr zuvor wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt (2022: 349). IT.NRW


NRW-Industrie: Produktion von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten sank 2023 um rund 9 Prozent
Im Jahr 2023 sind in 20 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 2,7 Millionen Tonnen (−277 800 Tonnen bzw. −9,2 Prozent gegenüber 2022) pflanzliche und tierische Öle und Fette im Wert von 1,6 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der Absatzwert damit nominal um 141,1 Millionen Euro bzw. 8,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber 2019 ist die Absatzmenge um 400 700 Tonnen (−12,7 Prozent) gesunken, der Absatzwert stieg dagegen nominal um 499,2 Millionen Euro (+46,8 Prozent).


Fast drei Viertel der Absatzmenge wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf produziert Bundesweit wurden 2023 pflanzliche und tierische Öle und Fette im Wert von 5,3 Milliarden Euro (−12,9 Prozent) produziert. 29,6 Prozent des Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe (2022: 28,1 Prozent). Drei Viertel (74,6 Prozent) der Absatzmenge von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten wurde 2023 von Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf erzeugt.


Fünf Betriebe stellten u. a. 729 400 Tonnen (−11,3 Prozent gegenüber 2022) unbehandelte pflanzliche Öle (nicht chemisch modifiziert) im Wert von 210,6 Millionen Euro (−28,6 Prozent) her. Des Weiteren wurden in neun Betrieben 880 900 Tonnen (+0,4 Prozent) raffinierte Öle (außer Rückstände, nicht chemisch modifiziert) mit einem Absatzwert von einer Milliarde Euro (−0,8 Prozent) produziert. Produktion von Margarine und Nahrungsfetten sank um rund 31 Prozent; der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm war um rund 26 Prozent höher als 2022.


Zwei Prozent der in NRW erzeugten Öle und Fette entfielen auf Margarine und Nahrungsfette: Die Produktion dieser Erzeugnisse sank gegenüber dem Vorjahr um 31,1 Prozent auf 55 100 Tonnen. Rein rechnerisch würde diese Menge ausreichen, um jeden Einwohner des Landes monatlich mit 250 Gramm Margarine oder Nahrungsfett zu versorgen. Der Absatzwert sank um 13,2 Prozent auf 112,0 Millionen Euro.


Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Margarine und Nahrungsfette war 2023 mit 2,04 Euro um 26,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2022: 1,61 Euro) und um 67,4 Prozent höher als im Jahr 2019 (1,22 Euro). Produktionsanstieg von Ölen und Fetten in der ersten Jahreshälfte 2024 Im ersten Halbjahr 2024 wurden in 19 nordrhein-westfälischen Betrieben nach vorläufigen Ergebnissen 1,6 Millionen Tonnen (+9,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) pflanzliche und tierische Öle und Fette im Wert von 711,3 Millionen Euro (−17,1 Prozent) hergestellt.


Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- u. Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet. (IT.NRW)





Mittwoch, 13. November 2024

Wahl des 21. Deutschen Bundestages in Vorbereitung
Die Bundeswahlleiterin und die Landeswahlleitungen treffen alle Maßnahmen, um sicherzustellen, dass eine vorgezogene Neuwahl des Deutschen Bundestages im Rahmen der gesetzlichen Fristen stattfinden kann. Um Herausforderungen bei der Wahlorganisation, die sich aus den Fristen bei einer Neuwahl ergeben, bestmöglich zu begegnen, sollte dabei der Zeitraum von 60 Tagen zwischen der Auflösung des Bundestages bis zur Neuwahl ausgeschöpft werden.

Zugleich wirken die Wahlleitungen darauf hin, dass die zuständigen Stellen in Bund, Ländern und Gemeinden unabhängig von einem genauen Wahltermin schon jetzt alle organisatorischen Schritte ergreifen, die losgelöst von konkreten Fristen umgesetzt werden können.

Diese Maßnahmen ergreifen die Wahlorgane, Länder und Gemeinden bereits jetzt Unabhängig vom Zeitpunkt einer Bundestagswahl im Jahr 2025 laufen aktuell mit Blick auf eine vorgezogene Neuwahl unter anderem folgende Maßnahmen an:
Bildung der Wahlausschüsse (Bundeswahlausschuss, Landeswahl- und Kreiswahlausschüsse) Bildung der Urnen- und Briefwahlbezirke Bestimmung von Wahlräumen und deren Ausstattung Information der Wahlvorschlagsträger (Parteien sowie Einzelbewerberinnen und -bewerber) zu den Modalitäten der Einreichung von Wahlvorschlägen und Beteiligungsanzeigen sowie Vorprüfung der eingereichten Unterlagen durch Bundes-, Landes- und Kreiswahlleitungen Beschaffung der Wahlunterlagen.


Mit Festlegung des Wahltermins erfolgen die fristengebundenen Vorbereitungen Den genauen Wahltermin innerhalb der 60-Tage-Frist nach Auflösung des Bundestages legt der Bundespräsident fest. Im Falle einer Auflösung des Bundestages ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat ermächtigt, die im Bundeswahlgesetz und in der Bundeswahlordnung bestimmten Termine und Fristen durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates abzukürzen.


Die Rechtsverordnung wird im Bundesgesetzblatt bekannt gemacht. Bei bisherigen Neuwahlen wurden die bei einer „regulären“ Bundestagswahl geltenden Fristen, etwa zur Anzeige der Beteiligung an der Wahl oder zur Einreichung von Kreiswahlvorschlägen und Landeslisten, in der Regel halbiert (zuletzt durch die Verordnung über die Abkürzung von Fristen im Bundeswahlgesetz für die Wahl zum 16. Deutschen Bundestag vom 21. Juli 2005).


Im Falle einer Neuwahl wird auch die Bundeswahlleiterin die Öffentlichkeit umgehend über die geltenden Termine und Fristen informieren. Ab diesem Zeitpunkt wissen die Wahlvorschlagsträger, wann Einreichungsfristen enden und die Sitzungen der Kreis- und Landeswahlausschüsse sowie des Bundeswahlausschusses stattfinden. Die Wahlberechtigten werden insbesondere zu den Fristen für eine Antragsstellung für Briefwahl informiert und die dauerhaft im Ausland lebenden Wahlberechtigten erfahren, wann der letzte Zeitpunkt für die Antragstellung auf Eintragung ins Wählerverzeichnis ist.


Für die Wählerinnen und Wähler ergeben sich grundsätzlich gegenüber einer turnusgemäßen Bundestagswahl keine Änderungen. So müssen beispielsweise Personen, die nicht von Amts wegen in die Wählerverzeichnisse eingetragen werden – wie etwa dauerhaft im Ausland lebende Deutsche – erneut Anträge auf Eintragung ins Wählerverzeichnis stellen. Auch wer per Briefwahl an der Neuwahl teilnehmen möchte, muss dies beantragen.

Informationen für Wahlvorschlagsträger zum Wahlverfahren
Eine vorgezogene Neuwahl wird grundsätzlich wie eine „reguläre“ Bundestagswahl – nur eben mit verkürzten Fristen – vorbereitet und durchgeführt. Unter anderem bleibt die erforderliche Zahl der Unterstützungsunterschriften für Parteien unverändert. Um an der Bundestagswahl als Wahlbewerberin oder Wahlbewerber teilnehmen zu können, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein.

Informationen für Parteien und Einzelbewerbende unter anderem zur Wahlteilnahme, zur Durchführung von Aufstellungsversammlungen und zur Einreichung von Beteiligungsanzeigen stellt die Bundeswahlleiterin in ihrem Internetangebot bereit: www.bundeswahlleiterin.de/bundestagswahlen/2025/informationen-wahlbewerber.html  

Fachkräfte-Gespräch Niederrhein: Spitzenvertreter der Region im Austausch
Fachkräftelücke, Zuwanderung von Arbeitskräften und der Bedarf an Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern – diese Themen beschäftigten die Teilnehmenden des „Fachkräfte-Gespräches Niederrhein“.


Staatssekretär Matthias Heidmeier aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen folgte der Einladung zum Austausch mit den Spitzenvertretern der Region Niederrhein Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, Landrat Ingo Brohl, Kreis Wesel, Landrat Christoph Gerwers, Kreis Kleve sowie Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH, nach Duisburg.  


Einigkeit herrschte darüber, dass die Herausforderungen am Niederrhein weiterhin groß bleiben und nur gemeinsam zu bewältigen sind. Fachkräftemangel und ein wachsender Qualifizierungsbedarf belasten die Wirtschaft am Niederrhein. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Region und ihre industrielle Basis zu sichern, gilt es künftig verstärkt, Förderprogramme zum Beispiel für die Weiterbildung sowie Anreize zur Fachkräftezuwanderung durch Behörden und Unternehmen zu schaffen. Zur Flächenregion Niederrhein mit ihren über eine Million Einwohnern gehören Duisburg sowie die Kreise Wesel und Kleve.  

Fachkräfte-Gespräch Niederrhein (v.l.n.r.): Landrat Ingo Brohl, Kreis Wesel, Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, Oberbürgermeister Sören Link, Stadt Duisburg, Staatsekretär Matthias Heidmeier, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS), Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation GmbH, Landrat Christoph Gerwers, Kreis Kleve. Foton Ilja Höpping / Stadt Duisburg)


Geförderter Breitbandausbau - Neuer Generalunternehmer für das Förderprojekt Alpen – Sonsbeck - Xanten
Der Kreis Wesel freut sich, bekannt geben zu können, dass die Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH einen neuen Generalunternehmer für das Glasfaser-Förderprojekt in den Kommunen Alpen, Sonsbeck und Xanten beauftragt hat. Die Firma Grethen GmbH wird die verbleibenden Tiefbauarbeiten abschließen und die Aktivierungen im Projektgebiet übernehmen. Derzeit befinden sich die Arbeiten in der Vorbereitungsphase.


 Dazu gehört eine Bestandsaufnahme der bisherigen Maßnahmen sowie die Ausarbeitung von Plänen für die weitere Umsetzung. Nach Abschluss dieser Vorbereitungen sollen die Arbeiten im Projektgebiet zügig fortgesetzt werden. Noch in diesem Jahr ist die Wiederaufnahme der Aktivierungsleistungen geplant.


Der Abschluss des gesamten Projektes ist bis Ende 2025 vorgesehen. Aktuelle Informationen zum Projektstatus sowie weitere Details finden Sie auf der Website des Kreises Wesel unter Gigabitausbau im Kreis Wesel und auf der Homepage der Deutschen Glasfaser Wholesale GmbH unter Deutsche Glasfaser Kreis Wesel.


Männergesundheit im Fokus - Gesundheitsvortrag für Männer im Ratssaal der Stadt Wesel am 22. November
Ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper ist der Schlüssel für ein erfülltes, aktives und gesundes Leben. Im Rahmen des Internationalen Männertages lädt die Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel am Freitag, 22. November 2024, 11:00 Uhr, im Ratssaal (Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) zu einem informativen Vortrag zum Thema „Männergesundheit im Fokus“ ein.


Referent ist Dr. med. Ludwig Föcking, Facharzt für Arbeitsmedizin. Der Vortrag beleuchtet zentrale Aspekte der körperlichen und mentalen Gesundheit von Männern und gibt praktische Tipps zur Vorsorge. Wie ein gesunder Lebensstil langfristig und nachhaltig in den Alltag integriert werden kann, wird anschaulich dargestellt. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wesel, Regina Schmitz-Lenneps, möchten Männer ermutigen, das Thema Gesundheitsvorsorge in das eigene Leben zu integrieren. Männer können „anders“ krank werden als Frauen.


Unterschiede aufgrund des Geschlechts beeinflussen eine Vielzahl von Erkrankungen. Häufig nehmen Männer die von der Krankenkasse bezahlten Vorsorgeuntersuchungen nicht in Anspruch, obwohl sie Leben retten können. Grund für diese Zurückhaltung ist oft die Angst vor der Diagnose einer gesundheitlichen Beeinträchtigung. Dabei kann die Früherkennung von Krankheiten schwerwiegende Folgen verhindern.


Der Vortrag ist kostenlos und ausschließlich an Männer gerichtet. Zur besseren Planung melden sich Interessierte bitte per Mail unter gleichstellung@wesel.de an. Den Ratssaal finden Sie im Rathaus der Stadt Wesel, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel, (1. Etage). Ansprechpartner Frau Schmitz-Lenneps Telefon: 02 81 / 2 03 25 64 Gleichstellungsbeauftragte


Weseler Winter begeistert mit vielfältigem Programm
Der Weseler Winter begeistert mit Wesel on Ice am Berliner Tor, dem Adventmarkt auf dem Großen Markt und dem Weseler Hüttenzauber im Heubergpark sowie Aktionen des Einzelhandels. Am 22.11. wird der Weseler Winter mit der offiziellen Eröffnung von Wesel on Ice eingeläutet.


Ab dem 23.11. steht die Eisbahn allen Schlittschuhfans an 7 Tagen in der Woche zur Verfügung. An den Vormittagen sind Weseler Grundschulen und Kitas eingeladen, die ein oder andere Pirouette zu drehen. Die Tickets zum Eislaufen gibt es online oder direkt an der Bahn. Dort ist auch der Schlittschuhverleih. 

Aufbau der Eisbahn
In diesem Jahr wird die Eisbahn zum ersten Mal zwischen Fußgängerzone und Berliner Tor aufgebaut. So wird eine direkte Verbindung geschaffen und das weihnachtliche Flair von Wesel on Ice direkt in die Fußgängerzone hereingetragen. Durch den Aufbau der Eisfläche in Richtung Innenstadt gibt es nun eine 250 Quadratmeter große Fläche für das Eislaufen. Zusätzlich wird es wie im letzten Jahr die beiden Bahnen für das Eisstockschießen mit Banden geben. 


Stadtwerke Meisterschaften im Eisstockschießen und freies Spiel
Seit vielen Jahren ist das Eisstockschießen bei Wesel on Ice nicht mehr wegzudenken. Schon Wochen vorher sind die begehrten Plätze bei den Stadtwerke Stadtmeisterschaften ausgebucht. Die Stadtwerke Eisstockmeisterschaften für die weiterführenden Schulen finden parallel zum Schlittschuhlaufen an den Vormittagen statt.


An den Nachmittagen stehen die Bahnen zum freien Spiel mit maximal vier Teams gleichzeitig zum Eisstockschießen bereit. Ideal, um mit Freunden, Kollegen oder auch einem Kindergeburtstag einen eigenen Wettkampf auszutragen. Programm Wesel on Ice Am 22.11. um 16.30 Uhr freut sich WeselMarketing viele Besucher*innen zur Eröffnung des Weseler Winter an der Eisbahn zu begrüßen.


Los geht es um 16.30 Uhr mit Anja´s Kids On Ice. Die Eis-Theater-Schule macht die Eislaufbahn am Berliner Tor zu einer einzigartigen Bühne und begeistert mit einem mitreißenden Programm. Um 17 Uhr spricht Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ein paar Begrüßungsworte. Ab 18 Uhr freuen sich die Ordnungshüter und Einsatzkräfte, wenn sie bei ihrem eigenen Wettkampf im Eisstockschießen tatkräftig angefeuert werden.
Alle kleinen Eisläuferinnen und Eisläufer sind ab 18.30 Uhr eingeladen, eine Stunde kostenlos das Eis zu testen. 


Neben der Eisbahn am Berliner Tor ist wie gewohnt auch das Krumme Weihnachtszelt inkl. Außengastronomie zu finden. Hier können Abende für Weihnachtsfeiern reserviert werden oder man kehrt spontan für ein leckeres und warmes Getränk nach dem Eislaufen oder Eisstockschießen ein. Für das leibliche Wohl sorgt Borggrewe Eventcatering mit seinem Streetfood Wagen.


Neu ist die Veranda zwischen Zelt und Eisbahn, so dass man auch im Trockenen das Geschehen auf der Eisbahn verfolgen kann. Zum Abschluss von Wesel on Ice gibt es am 14.12. Live-Musik im Zelt mit der Band Rever. Dagmar van der Linden bedankt sich bei den Sponsoren: „Ich möchte mich herzlich bei den Stadtwerken Wesel und der Nispa für die Unterstützung zur Umsetzung von „Wesel on Ice“ bedanken.“


Ticketshop & Preise Tickets für das freie Spiel, die Stadtwerke Meisterschaften im Eisstockschießen, die Stadtwerke Schulmeisterschaft im Eisstockschießen und das Eislaufen gibt es im Ticketshop auf wesel-tourismus.de Die Preise für das freie Spiel beim Eisstockschießen liegen bei 18€, dafür kann man mit zwei Teams auf einer Bahn für 45 Minuten spielen. Es besteht die Möglichkeit, 2 Bahnen anzumelden und so auf der gesamten Fläche zu spielen.


Für das Eislaufen zahlen Kinder 3€ und Erwachsene 3,50€. Für 24€ gibt es eine Zehnerkarte. Neben der Zehnerkarte ist in diesem Jahr die Flatrate neu im Angebot. Hier zahlt man 40€ für den gesamten Zeitraum von Wesel on Ice und kann innerhalb der Öffnungszeiten so oft Eislaufen wie man möchte. Die Zehnerkarten und Flatrate-Karten sind ab sofort auch in der Stadtinformation erhältlich. Schlittschuhe können für 3€ an der Bahn ausgeliehen werden. Kitas und Schule zahlen für das Eislaufen jeweils 30€ pro Termin, das gleiche gilt für die Schulmeisterschaft im Eisstockschießen.


Offenes Singen in Kevelaer jeden zweiten Freitag im Monat 
Das offene Singen von Lourdes und Marienlieder startete am 8. November 2024 von 16 Uhr bis 16:30 Uhr in der St. Antoniuskapelle Kevelaer mit freundlicher Zustimmung durch die Pfarrgemeinde Antonius. Es gab positive Rückmeldungen an Initiator Micha Zeiger und den Wunsch am Ende das große Lourdeslied auch in Zukunft gemeinsam zu singen.

Selbstverständlich können auch neben Marienliedern weitere Lieblingslieder aus den Gotteslob genannt und miteinander gesungen werden. Micha Zeiger ist von Geburt Mensch mit geistiger Behinderung und Schmerzerkrankung im ganzen Körper und singt seit September 2012 in der Pfarrei St. Antonius und aktuell auch seit September 2024 in der Basilika-Musik Kevelaer. Er braucht da etwas Begleitung und Anleitung und freut sich wenn sich Interessierte zusammenfinden die ihm bei der Gestaltung und Durchführung helfen.


Das nächste Offene Singen ist am 13. Dezember 2024 von 16 bis 17 Uhr ebenfalls in der St. Antoniuskapelle Kevelaer. Es ist wieder ein Vorbereitungstreffen geplant. Ins neue Jahr 2025 starten wir dann das Offene Singen am Freitag 10. Januar 2025. Herzliche Einladung auch bei der Gestaltung, Durchführung oder mit Ideen und Vorschlägen mitzumachen.

ABBA - The Concert am 27.11.2024 in der Stadthalle in Kamp-Lintfort
Nach erfolgreicher Europa-Tour erneut auf Tournee durch Deutschland … Mehr als nur ein Tribute! Eine der europaweit erfolgreichsten ABBA-Tribute-Shows tourt erneut durch Deutschland – und erweckt das legendäre ABBA-Konzert von 1979 aus der Londoner Wembley-Arena live auf den Bühnen der Republik zu altem Glanz und neuem Leben. Die italienische Kultband ABBAMUSIC und das Team von „ABBA – The Concert“ bieten ein Live-Erlebnis, in dem Glitzer, Glamour und die unsterblichen Songs von ABBA neu entfacht werden.

Alle Tourdaten und Tickets gibt es ab sofort unter www.abbatheconcert.de. Ob im Film oder Musical, ob auf TikTok oder im Rahmen des alljährlichen ESC: das ABBA-Fieber ist auch nach bald fünfzig Jahren unverwüstlich und heizt sich beständig neu auf! Mit unvergesslichen Hits wie „Waterloo“, „Dancing Queen“, „Mamma Mia“ oder „Super Trouper“ hat das legendäre schwedische Quartett Musikgeschichte geschrieben, die bis heute fortlebt. Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad prägten zeitlose Hits, die noch heute mehrere Generationen von jung bis alt, textsicher mitsingen können.

ABBA THE CONCERT performed by ABBA MUSIC, Copyright Ralf Ruehmeier


„ABBA – The Concert“ bringt dieses Generationen-verbindende Gefühl zurück: Glitzernde OriginalOutfits, ikonische Plateauschuhe, authentische Choreografien und eine Bühnenpräsenz, die das Publikum von den ersten Takten an in den Bann zieht. Angela Castellani, Ludovico Banali, Eduardo Mezzogori und Irene Pertile verkörpern Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid in einem wahren HitFeuerwerk, das rund ein Jahrzehnt Musikgeschichte umfasst. J

Die Live-Show bringt nicht nur die Hits, sondern auch dieses einzigartige Konzerterlebnis zurück, bei dem das authentische Gefühl eines echten ABBAAuftritts zu neuem Leben erwacht. Eine Magie, wie sie einst das Quartett versprühte, dargeboten mit einer Perfektion und Leidenschaft, die ihresgleichen sucht. Angela Castellani ist auf der Bühne Agnetha. Ansonsten ist die mit „cum laude“ ausgezeichnete Konservatoriums-Absolventin weltweit als Sängerin, Songwriterin und Gesangstrainerin geschätzt PRESSEINFORMATION Stand: 26.07.2024 A


Kleve: Glühwein an der Spoy
Fr., 15.11.2024 - 16:00 - So., 22.12.2024 - 22:00 Uhr
Der beliebte Sommergarten an der Spoy läutet wieder die Winterzeit ein. Für eine idyllische und gemütliche Atmosphäre sorgen viele beleuchtete Tannenbäume, die eine wohlige, vorweihnachtliche Stimmung garantieren. Ob Sie sich selbst eine kleine Auszeit nehmen, sich mit Familie oder Freunden treffen oder Kraft tanken wollen bei einem ausgedehnten Spaziergang – hier ist der richtige Ort, um es sich gut gehen zu lassen.


Neben dem umfangreichen Angebot von Heißgetränken, hauseigenem Bier, diversen Weinen und einer bedeutenden Auswahl an speziellen Spirituosen, findet sich nun auch wieder der hausgemachte, köstliche weiße GLÜHWEIN auf der Karte. Ein Besuch lohnt sich immer!


Theater in Kleve: Weltreise
Fr., 15.11.2024 - 17:00 - Fr., 15.11.2024 - 19:30 Uhr
Um 17 Uhr begeben wir uns im Theater im Fluss in der Ackerstraße 50-56 auf Weltreise. Wie immer sind besonders Kinder und ihre Eltern aus allen Herkunftsländern eingeladen! Jede*r ist willkommen. Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung wird auch nicht benötigt. Kommt einfach vorbei und schnuppert rein. Wohin es geht, bestimmt das Publikum.


Reisebegleiter sind unter anderem die Musikanten Mohamad Al Tenawi mit der arabischen Laute und Thomas Ruffmann an der Fiedel. Mit dabei sind außerdem der Künstler Bassam Alkhouri und das Team vom Theater im Fluss. Für die Kinder gibt es ein kleines, wechselndes Programm und die Köchinnen aus unserem Quartier zaubern wieder etwas zu unserem internationalen Büffet herbei.


Wir möchten auch auf kulinarische Weltreise gehen und wer mag, kann Speisen aus der eigenen Heimat oder Herkunftsregion mitbringen und die Anderen probieren lassen. Wie immer sind besonders Kinder und ihre Eltern aus allen Herkunftsländern eingeladen. Alle sind willkommen. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden sind erwünscht und eine Anmeldung ist nicht nötig. Kommt einfach vorbei und schnuppert rein.


Naturschutz trifft Naherholung: Maßnahmenplan für ehemaligen Standortübungsplatz Kleve-Materborn
Niederrhein: Naturschutz trifft Naherholung: Maßnahmenplan für ehemaligen Standortübungsplatz Kleve-Materborn Naturschutzstation bittet um Anregungen zur Nutzung und Pflegemaßnahmen: Auf der Naturerbefläche des ehemaligen Standortübungsplatzes Kleve-Materborn gilt es Naturschutz und Naherholung in Einklang zu bringen – Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre Ideen einzubringen.

Die Naturerbefläche in Materborn. Foto: Dietrich Cerff NABU-Naturschutzstation

Kleve – Der ehemalige Standortübungsplatz Kleve-Materborn hat sich über Jahrzehnte zu einem wertvollen Gebiet mit schützenswerter Natur entwickelt. Die rund 102 Hektar große Fläche, die einst von der Bundeswehr für Übungen genutzt wurde, ist seit 2015 Teil des Nationalen Naturerbes (NNE) und seit 2022 in der Obhut der NRW-Stiftung (www.nrw-stiftung.de). Es gibt in ganz Deutschland große Flächen, die als Nationales Naturerbe unter Schutz gestellt wurden. Es sind Flächen, die die Bundesrepublik Deutschland dem Naturschutz übergeben hat, damit sich die Natur dort dauerhaft möglichst ungestört weiterentwickeln kann.


Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein betreut die Offenlandflächen, der Bundesforstbetrieb Rhein-Weser die Waldflächen der Naturerbefläche Materborn im Auftrag der NRW-Stiftung. Die vielfältige Landschaft mit Wäldern, Wiesen, Tümpeln und offenen Sandflächen bietet zahlreichen bedrohten Pflanzen- und Tierarten, wie zum Beispiel Knabenkraut, dem Baumpieper und zahlreichen Insektenarten, einen wertvollen Lebensraum.


Die Naturerbefläche ist zudem ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Bevölkerung, was sie gleichzeitig unter hohen Nutzungsdruck stellt. Nun steht die Erarbeitung eines Maßnahmenplans für das Gebiet an. Der Bundesforstbetrieb ist unter anderem für die Entwicklung der Wälder zu Naturwäldern verantwortlich, während die NABU-Naturschutzstation Niederrhein die Entwicklung des Offenlandes betreut.


Der Maßnahmenplan soll sowohl den Naturschutz als auch die Erholungsbedürfnisse der Menschen berücksichtigen und eine nachhaltige Nutzung des Gebiets sicherstellen. Bevor das Maßnahmenkonzept jedoch konkret Gestalt annimmt, möchte die NABU Naturschutzstation Niederrhein interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, ihre Ideen und Anregungen bezüglich der zukünftigen Nutzung des Gebietes mitzuteilen. Den Naturschutzreferentinnen ist es ein großes Anliegen, die Interessen des Naturschutzes und der Naherholung in Einklang zu bringen.


Bürgerinnen und Bürger können ihre Ideen bis zum 24.11.2024 per E-Mail [NNE-Materborn@NABU-Naturschutzstation.de], schriftlich an die NABU-Naturschutzstation Niederrhein (Keekener Str. 12, 47533 Kleve) oder in dem auf dem Gelände aufgestellten Briefkasten einreichen. Um die geplanten Maßnahmen vorzustellen und mit der Öffentlichkeit zu diskutieren, lädt die Naturschutzstation zusammen mit dem Bundesforstbetrieb und der NRW-Stiftung alle Interessierten herzlich zur Informationsveranstaltung am 27.11.2024 um 18 Uhr in das Kolpinghaus (Kolpingstr. 11, 47533 Kleve) ein.


Darüber hinaus werden in den kommenden Wochen zwei Führungen durch das Gebiet angeboten, bei denen Biologinnen und Biologen die Besonderheiten der Naturerbefläche Materborn und die geplanten Pflegemaßnahmen vor Ort erläutern. Die Führungen finden am 16.11. und 23.11. jeweils um 14 Uhr statt, Treffpunkt ist der kleine Parkplatz zentral im Gebiet. Die Teilnahme ist kostenfrei und erfordert keine Anmeldung.

Der ehemalige Standortübungsplatz Kleve-Materborn ist ein einzigartiges Naturerbe und soll auch zukünftig ein Ort der Ruhe und Erholung für die Bevölkerung bleiben, während gleichzeitig wichtige Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten und gefördert werden. Mit Ihrer Beteiligung können Sie persönlich zur zukünftigen Entwicklung dieses besonderen Gebiets beitragen.



Angebote:
James Bond - Im Angesicht des Todes
Wenn EON Productions schon nichts in Sachen James Bond bringen - die VHS Kleve tut es. In einer Lesung von Ian Flemings Kurzgeschichte "Im Angesicht des Todes" entführen wir die Zuhörer in die aufregende Welt des berühmten Geheimagenten. Mit raffinierten Soundeffekten werden die spannenden Abenteuer von James Bond zum Leben erweckt. Von knisternder Spannung über actiongeladene Verfolgungsjagden bis hin zu dramatischen Showdowns - die Zuhörer werden in eine Welt voller Intrigen, Gefahren und Geheimnisse hineingezogen.


Diese Lesung verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle Fans des berühmten Agenten und Liebhaber von packenden Geschichten. Seien Sie dabei am Donnerstag, dem 21. November 2024, ab 20.00 Uhr. Es lesen: Saskia Leder & Sebastian Coors Anmeldung (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-715.


PC-Praxis für den Beruf: Datenbank-Grundlagen mit Access
In einem Wochenendseminar (Freitag, 29.11., 18.30-21.45 Uhr, und Samstag, 30.11., 9.00-16.00 Uhr, in der VHS Kleve) erhalten Personen ohne Vorkenntnisse in MS-Access einen Einblick in die Grundlagen der Arbeit mit Datenbanken. Aufbau und Struktur einer Datenbank, Erfassen, Speichern und Bearbeiten von Datensätzen, einfache Abfragen, Formulare und Berichte sind die Themen des Seminars. Die Teilnehmenden sollten mit der Bedienung von Windows vertraut sein.


Veranstaltungsnummer A644280, Voranmeldung bis 17. November (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Info-Telefon 02821/84-777.


PC-Praxis für den Beruf: Excel spezial
Pivot-TabellenPivot-Tabellen stellen im Bereich der Datenanalyse mit Excel ein äußerst leistungsfähiges Werkzeug dar, um große Datenmengen auf überschaubare Größen zu reduzieren und Auswertungen durchzuführen. In einer kleinen Gruppe machen Sie sich in diesem Seminar zunächst mit der speziellen Arbeitsumgebung vertraut und lernen, mit wenigen Mausklicks einfache PivotTables zu erstellen. Danach werden die Daten in interaktiven Tabellenansichten mittels verschiedener Filter-, Formatierungs- und Berechnungsmethoden verdichtet und übersichtlich dargestellt.


Mittwoch, den 4.12. und 11.12.24 von 18:30 - 21:45 Uhr im VHS-Haus. Veranstaltungsnummer A644262 Voranmeldung bis 26. November erforderlich (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Info-Telefon 02821/84-722.


Überraschendes vom Dinslakener Nachtwächter
Freie Plätze gibt es für die Stadtführung "Überraschendes vom Dinslakener Nachtwächter" am Mittwoch, 20. November 2024, um 19 Uhr. Hier weiß Nachtwächter Heinrich Denkhaus wieder interessante Geschichten zu berichten. Gästeführer Eduard Sachtje zeigt auf diesem Rundgang abweichend von seinen Nachtwächterführungen "neues Altes" in Dinslaken auf und geht auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Dinslakener Altstadt.


Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und wird vor Ort beim Gästeführer bezahlt. Treffpunkt zur Führung ist am Rittertor. Eine verbindliche Anmeldung für diese Führung ist beim Team der Stadtinformation am Rittertor möglich – telefonisch unter 02064 / 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.


Moers: Kammermusik, die Brücken baut
Amalgamando‘: Ein Konzert mit dem ‚Alafia Ensemble‘ steht am Freitag, 22. November, 19.30 Uhr, auf dem Programm der Städtischen Konzerte im Kammermusiksaal des Martinstifts, Filder Straße 126, statt. Es beginnt bereits um 18.45 Uhr mit einer Konzerteinführung. 

Foto: privat

Die sechs Musikerinnen und Musiker setzen sich mit Leidenschaft für eine experimentelle und offene Art des Musizierens ein. Ihr vielfältiger Background und die höchst ungewöhnliche Besetzung sind Teil der einzigartigen Dynamik.  Dem Ensemble ist es ein besonderes Anliegen, Brücken zwischen verschiedenen Musikgenres zu bauen und das Beste aus jeder Welt mitzunehmen.


Die Gäste erwartet ein abwechslungsreiches und spannungsgeladenes Programm. Und sie merken schnell, dass die Musiker sich als Freunde in dieses Abenteuer aufmachten. Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei, die Musikschule bittet aber um Reservierung.

Erwachsene zahlen im Vorverkauf 17 Euro:  MoersMarketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren), Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33. Der Vorverkauf endet am Freitag, 22. November. Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.



Inflationsrate im Oktober 2024 bei +2,0 % Inflationsrate zieht wieder an
 Verbraucherpreisindex, Oktober 2024 +2,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Oktober 2024 +2,4 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Oktober 2024 bei +2,0 %. Damit hat die Inflationsrate wieder angezogen, nachdem sie in den beiden Vormonaten September 2024 (+1,6 %) und August 2024 (+1,9 %) unter zwei Prozent gefallen war.



Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wirkten im Oktober 2024 insbesondere die Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln und die weiterhin überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend. Die Preisentwicklung bei Energie dämpfte hingegen die Inflationsrate auch im Oktober 2024, jedoch weniger stark als in den Monaten zuvor. Gegenüber dem Vormonat September 2024 stiegen die Verbraucherpreise im Oktober 2024 um 0,4 %.


NRW-Flughäfen: Im September 2024 starteten 24 400 Passagiere mehr als ein Jahr zuvor
Im September 2024 sind von den sechs Hauptverkehrsflughäfen in NRW rund 1,9 Millionen Passagiere abgeflogen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 24 400 bzw. 1,3 Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor (September 2023: 1,9 Millionen). Die Zahl der Einsteiger war damit immer noch um rund 240 100 bzw. 11,1 Prozent niedriger als vor fünf Jahren (September 2019: 2,2 Millionen).


18,5 Prozent aller gewerblich in Deutschland beförderten Passagiere starteten im September dieses Jahres von einem der großen Flughäfen in NRW. Bei Betrachtung der einzelnen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen fällt auf, dass der Anstieg der Passagiere im Vergleich zum Vorjahreswert (September 2023) am höchsten an den Flughäfen Niederrhein/Weeze (+24,3 Prozent), Münster/Osnabrück (+18,9 Prozent) und Dortmund (+8,7 Prozent) war.


Rund 61 Prozent weniger Passagiere bei Inlandsflügen als 2019 1,8 Millionen der von den nordrhein-westfälischen Hauptverkehrsflughäfen gestarteten Passagiere flogen im September 2024 ins Ausland. Das waren 23 300 bzw. 1,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und 17 000 bzw. 0,9 Prozent weniger als vor fünf Jahren (September 2019). Das Passagieraufkommen bei Inlandsflügen lag mit 145 500 Passagieren um 1 100 (+0,7 Prozent) über dem Ergebnis von September 2023 und um 223 100 (−60,5 Prozent) unter dem von September 2019. (IT.NRW)





Dienstag, 12. November 2024



69. Jahrestag der Gründung der Bundeswehr
Mit einem Empfang in Hannover im Neuen Rathaus findet um 14.00 Uhr das feierliche Gelöbnis junger Rekrutinnen und Rekruten auf dem Platz der Menschenrechte statt. Der Gründungstag der Bundeswehr wird seit dem Jahr 2019 öffentlich gewürdigt. Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger  nimmt an der Zeremonie teil.

Erstmals findet das feierliche Gelöbnis zu diesem Anlass nicht in Berlin statt. Die zentrale Festveranstaltung soll nach dem Willen des Bundesministeriums der Verteidigung zukünftig abwechselnd in allen Bundesländern durchgeführt werden. So soll in ganz Deutschland das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für den Auftrag der Bundeswehr und die besondere Rolle von Streitkräften in unserer Demokratie gestärkt werden.


Online-Infowoche rund ums Wohneigentum Information zu Hauskauf, Erben/Vererben, Energiethemen und Eigenheim bei Trennung/Scheidung ‌
Wichtiges Wissen rund um die eigenen 4 Wände: Der gemeinnützige Verband Wohneigentum bietet eine kostenlose Online-Infowoche für Hausbesitzer*innen an. Vom 18. bis 22. November 2024 geht es um die folgenden Themen: Erbschaft, Hauskauf, Energie und Eigenheim bei Trennung/Scheidung. ‌

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18 Uhr, im Anschluss an die Vorträge haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Vorträge sind kostenfrei und offen für alle. Information und Anmeldung.

Themen und Termine
Montag, 18.11.2024, ab 18 Uhr Erwerb von Bestandshäusern - Was ist zu beachten?
Wer eine Immobilie aus dem Bestand kaufen möchte, steht vor vielen Herausforderungen: Objektsuche, Kaufpreisverhandlung, geeignete Finanzierung, die auch Modernisierungskosten berücksichtigen muss. Aspekte rund um den Erwerb von Bestandsimmobilien sind Thema dieses Abends. ‌ ‌

Dienstag, 19.11.2024, ab 18 Uhr Erben und Vererben - gesetzliche Erbfolge, testamentarische Verfügung
Den meisten Menschen fällt es schwer sich mit der Frage zu befassen, was nach dem Tod mit ihrem Nachlass geschehen soll. Wer rechtzeitig vorsorgt, hilft Angehörigen bei der Nachlassabwicklung. Thema des Abends sind die Immobilie und das Vermögen im Todesfall bei gesetzlicher Erbfolge, bei selbst bestimmter Erbfolge (Gestaltung von Testament/Erbvertrag), Pflichtteilsansprüche von pflichtteilsberechtigten Personen und erbschaftssteuerrechtliche Fragen. ‌ ‌

Mittwoch, 20. 11.2024, ab 18 Uhr Photovoltaik und Balkonsteckersolar
Aus ökologischer Sicht bietet Photovoltaik viel Potential, die ökonomische Betrachtung ergibt oft ein anderes Bild. Analysiert man den zu erwartenden Ertrag der PV-Anlage im Verhältnis zum Eigenverbrauch, erkennt man schnell, dass das eigene Nutzungsverhalten elektrischer Energie entscheidend für die Wertschöpfung der Investitionskosten ist. Ein Verständnis der technischen Grundlagen ist die Voraussetzung für Planung und Dimensionierung einer PV-Anlage. ‌ ‌

Donnerstag, 21.11.2024, ab 18 Uhr Wohneigentum bei Trennung und Scheidung
Bei Trennung und Scheidung stellen sich viele Fragen rund um das gemeinsame Wohneigentum: Wer darf im Haus bleiben, wenn Kinder da sind? Was passiert mit dem Haus während und nach der Trennung? In unserem Webinar erfahren Sie alles über die rechtlichen Grundlagen, über Scheidungsfolgenvereinbarungen und das Finden fairer Lösungen. Der Vortrag hilft, den Überblick zu behalten und mögliche Streitpunkte zu vermeiden. ‌ ‌

Freitag, 22. 11.2024, ab 18 Uhr Wie kann ich im Eigentum (sinnvoll) Energie sparen?
Durch ein solides Grundverständnis können die verschiedenen Einsparpotentiale beim Heizen und beim Haushaltsstrom sinnvoll genutzt werden. Einige Maßnahmen sind kostenfrei umsetzbar, für andere muss investiert werden. Thema des Abends sind Fragen wie: Welcher Gerätetausch ist sinnvoll? Was ist eigenständig umsetzbar und wo braucht man Hilfe? Welche Fachbegriffe sind wichtig? Mit welchen Maßnahmen sollte man am sinnvollsten starten? ‌ ‌


Rohrbruch im Regenwasserkanal: Im Schommer wird rund zwei Wochen zur Sackgasse  
Bei einer Routineuntersuchung mit einer Kamerabefahrung hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) in der Straße Im Schommer in Moers-Eick einen Rohrbruch im Regenwasserkanal entdeckt. In Höhe der Hausnummer 3 werden die Monteure den Kanalstrang auf einem rund sechs Meter langen Teilstück ab Mittwoch, 20. November, austauschen.

Da der beschädigte Regenwasserkanal hier in rund zwei Metern Tiefe und in der Fahrbahnmitte liegt, wird die Straße für die Bauzeit für den Durchgangsverkehr zur Sackgasse. Fußgänger können die Baustelle jederzeit passieren, Anlieger ihre Häuser auch während der Arbeiten erreichen.

Das Baufeld können Autofahrer in beide Fahrtrichtungen über den Grillparzerweg und den nicht betroffenen Bereich der Straße Im Schommer umfahren. Wie üblich hat Enni die Arbeiten auch hier mit der Stadt Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmt. Läuft alles nach Plan, soll der Kanal am 6. Dezember saniert sein. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.


Gartenbau – Biodiversität zum Anfassen
(A151004), Mi, 13.11.2024, 17:30 Uhr, Tropenhaus der Hochschule Rhein-Waal, Kleve
 Die Sinne Schauen, Fühlen, Riechen, Schmecken und Hören zeichnen den Gartenbau in seiner Vorbildfunktion im Umgang mit der Natur aus. Fragen wie „Was ist Biodiversität?“ und „Was ist Gartenbau?“ werden in dieser Veranstaltung behandelt.

Nationale sowie internationale Beispiele und Anregungen vom Produktionsgartenbau bis hin zu unseren idyllischen Privatgärten umspannen den Vortrag und weisen auf die enorme Diversität hin. Freuen Sie sich auf einen bunten „Spaziergang“ mit vielen Bildern und Anregungen.

Lesung mit Anne Gesthuysen am 14. November
Moers - Schuldgefühle und Mutterliebe, die Kraft einer Gemeinschaft und ein Leben, das endlich gelebt werden will – davon erzählt Anne Gesthuysen in ihrem neuen Roman ,Vielleicht hat das Leben Besseres vor‘. Die Gleichstellungsstelle der Stadt Moers veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Soroptimist International Club Moers-Niederrhein am kommenden Donnerstag, 14. November, um 19.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Adolfinum (Wilhelm-Schröder-Straße 4) eine Lesung der erfolgreichen Autorin und Moderatorin.


Im Anschluss gibt sie Einblicke in ihre Geschichten und spricht über ihre Arbeit als Schriftstellerin. Der Reinerlös der Lesung wird zugunsten der Bildung und Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen am Niederrhein eingesetzt. Einlass und Empfang ab 18.45 Uhr.  Karten sind im Vorverkauf für 20 Euro (Abendkasse: 22 Euro) bei der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b und Villa Wölkchen (Neustraße 30) in Moers erhältlich.


Außerdem in der Neukirchener Buchhandlung (Andreas-Bräm-Straße 18/20) in Neukirchen-Vluyn und beim Soroptimist International Club Moers-Niederrhein, E-Mail: elke@heitfeld.com, Telefon: 0162/ 9 39 59 93  Bezahlung und Spenden an: IBAN DE69 3545 0000 1201 5880 74 Stichwort: Lesung.

Angebote de VHS Kleve
Digitaler Nachlass
(A161004), Di, 12.11.2024, 18:30 Uhr, Online
Zwar werden Verträge per Mausklick abgeschlossen und in sozialen Netzwerken sind Nutzer aktiv. Aber wie man Daten schützt oder was mit Fotos, Onlinekonten und Profilen nach dem Tod passiert, ist meist unbekannt. So wissen nur wenige, dass in der Onlinewelt Verträge weiter laufen und Kosten verursachen oder Guthaben drohen zu verfallen, wenn der digitale Nachlass nicht geregelt ist.

Coletta Lehmenkühler von der Verbraucherzentrale im Kreis Höxter informiert, wie rechtzeitig die richtigen Vorkehrungen für das Online-Erbe getroffen werden können.

Ofenführerschein. Richtig heizen – Umwelt schonen – Geld sparen

(A161011), Mi, 13.11.2024, 18:00 Uhr, Kleve-Materborn
Die Energiepreise steigen seit Jahren und auch die Kosten für die Brennstoffe, die in heimischen Kaminöfen verbrannt werden, nehmen zu. Durch die richtige Bedienung und das Heizen von vorhandenen Kaminöfen kann der Brennstoffverbrauch daheim minimiert und können die Kosten gesenkt werden. Dies sorgt für einen geringeren CO2- und Feinstaub-Ausstoß. So werden die Umwelt und Ihre Brieftasche geschont.

In der Kehrwerkstatt in den Betriebsräumen der Kehrprofis GbR werden Ihnen die Grundlagen zum richtigen Heizen mit Holzprodukten nähergebracht. Nach Beendigung der Schulung erhalten Sie ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme.

Wärmepumpe – die richtige Heizung?
(A153101), Mi, 13.11.2024, 18:30 Uhr, Online
Die Energiepreise ändern sich, Abgaben steigen, gleichzeitig sind die Rahmenbedingungen für einen Austausch des Heizsystems aktuell sehr attraktiv. Üppige Förderkonditionen für Heizungsanlagen, die erneuerbare Energien nutzen, Sonderprämien für den Austausch von fossil betriebenen Heizsystemen liegen im Trend. Neue gesetzliche Anforderungen und der steigende Energie- und CO2-Preis sollten neben den technischen Komponenten in die Erwägung mit einfließen.

Ist die Wärmepumpe die mögliche und richtige Lösung? Was ist im Einzelfall zu beachten? Welche Vor- und Nachteile weisen die verschiedenen Heizsysteme auf?

Im Vortrag gibt Akke Wilmes von der Verbraucherzentrale im Kreis Wesel einen Überblick über die möglichen Heizsysteme und die aktuellen Rahmenbedingungen.


‚Die Unbeugsamen‘: Film und Gespräch in Kamp-Lintfort
Anlässlich der Orange Days – Internationale Tage gegen Gewalt gegen Frauen zeigt die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Montag, 25. November, den Film ‚Die Unbeugsamen‘. Er erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik und wie sie sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene Männer erkämpften. 

Foto: Annette Etges–c-Broadviewpictures

Ein Gespräch im Anschluss bietet die Möglichkeit sich über aktuelle Erfahrungen und Ereignisse auszutauschen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Schirrhof in Kamp-Lintfort, Friedrich-Heinrich-Allee 79c, in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle sowie des Kulturbüros der Stadt Kamp-Lintfort. Eine Anmeldung ist bis zum 15. November telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de erforderlich.


Die Welt der Heilkräuter
Moers - In die Welt der Heilkräuter eintauchen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des vhs-Kurses ‚Viren und Bakterien – sagen Sie ihnen den Kampf an‘ am Freitag, 15. November. Ab 17 Uhr gibt es in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, Informationen, welche Heilkräuter welche Wirkung erzielen und wie sie das Immunsystem stärken können.

Zusätzlich werden Rezepte und Tipps für den optimalen Einsatz von Heilkräutern vorgestellt. Wer mehr über Heilkräuter erfahren möchte www.vhs-moers.de 


Workshop zur Arbeitsplatzorganisation
Moers - Management spart Zeit und Geld – das gilt auch für einen perfekt organisierten Arbeitsplatz. Die vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet am Samstag, 16. November, ab 10 Uhr dazu das Seminar ‚Verbessern Sie Ihre Arbeitsplatzorganisation‘ an. Schwerpunktmäßig geht es um die Themen ‚Analoge und digitale Ablage‘, Terminmanagement‘, Aufgabenbewältigung und Priorisierung‘, ‚E-Mail-Verwaltung‘ sowie ‚Arbeitsplatzoptimierung‘.

Veranstaltungsort ist die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Eine Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


,Unter gleichem Himmel‘: Interreligiöses Konzert in der Moerser Musikschule
Wie klingt die Musik der drei großen Weltreligionen Judentum, Islam und Christentum? Am Samstag, 16. November, findet im Kammermusiksaal der Moerser Musikschule ein interreligiöses Konzert statt.

V. l.: Demokrat Ramadani (Leitung der Fachstelle für Demokratie), Florian Besten (Abteilungsleiter Tasten und Gesang), Ulrike Schweinfurth (stellvertretende Leitung), Clarissa Lang (Sopranistin) und Komponist Saad Thamir freuen sich auf die Veranstaltung. (Foto: pst)

Es bildet den Abschluss der Veranstaltungsreihe ‚Unter gleichem Himmel‘ und wird von der Moerser Musikschule in Kooperation mit der Fachstelle für Demokratie im Rahmen der Umsetzung des Bundesprogramms ,Demokratie leben!‘ ausgerichtet. Da die Musikschule im letzten Jahr mit einer Vielzahl von Veranstaltungen besonderes Augenmerk auf das Singen gelegt hat, werden auch an diesem Abend Lieder im Mittelpunkt stehen.


Zu Gast ist der irakischstämmige Komponist Saad Thamir, der eine Vielzahl von Konzerten und Projekten zum interreligiösen Austausch initiiert bzw. bei solchen mitgewirkt hat. Gäste können an diesem Abend mitwirken Saad Thamir wird von einem Instrumentalensemble aus seinen Projekten begleitet; dazu kommen Musikerinnen und Musiker sowie Schülerinnen und Schüler der Moerser Musikschule. Als Ausdruck spiritueller Verbindung hat Musik eine besondere Bedeutung und Wirkung, die sich durch Innehalten und Zuhören entfalten kann.


Zu Letzterem wird an diesem Abend eingeladen. Darüber hinaus soll das Gemeinsame und Verbindende, das sich schon im Titel ,Unter gleichem Himmel‘ wiederfindet, erfahren werden. Saad Thamir hat Fragmente jüdischer, christlicher und islamischer Lieder zu einer Art musikalischer Collage verbunden. Um 17.30 Uhr studiert er diese mit allen Mitwirkenden und Interessierten im Kammermusiksaal ein. 


Das Konzert bildet den Abschluss der Reihe ‚Unter gleichem Himmel‘ und wird von der Moerser Musikschule in Kooperation mit der Fachstelle für Demokratie und mit Förderung des Bundesprogramms ,Demokratie leben!‘ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ausrichtet. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.


Nächstes Reparatur-Café in St. Ida am 20. November
Von Holzarbeiten über Fahrräder bis Schneiderei, von Elektro- bis IT-Geräte – defekte Dinge aus diesen Bereichen können am Mittwoch, 20. November, beim nächsten Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) wieder in Ordnung gebracht werden. Von 16 bis 18.30 Uhr stehen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei der Instandsetzung zur Seite.


Sie geben auch kleinere Hilfestellungen bei Problemen mit dem PC. Zusätzlich besteht wieder Gelegenheit zum gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen. Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des Quartierzentrums AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per E-Mail unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de


Dinnerkrimi 2024 in Bocholt: Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen  
Das erfolgreiche Dinnerkrimi-Format geht 2024 in die nächste Runde und präsentiert neue, spannende Fälle, die es zu lösen gilt. An über 450 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden bereits zahlreiche Morde ermittelt und aufgeklärt. Auch das restaurant filetgran! in Bocholt wird nun zum Tatort, an dem schon bald ein schreckliches Verbrechen geschehen wird.

Restaurant filetgran!


Die Ermittlungen zu einem aufregenden Kriminalfall, angeleitet von professionellen Schauspielern, finden am 16. November 2024 um 19:00 Uhr statt – Tickets erhältlich unter www.dinnerkrimi.de!      restaurant filetgran! Dinnerkrimi 2024 in Bocholt: Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen   Willkommen beim „Dinnerkrimi“, eine spannende Kombination aus interaktivem Theater und kulinarischem Genuss! Während eines köstlichen Mehr-Gänge-Menüs entfaltet sich eine fesselnde Kriminalgeschichte.


Doch Vorsicht ist geboten: Unter den Gästen befindet sich ein Mörder. Gemeinsam mit dem Schauspielteam gilt es den Mordfall zu ermitteln, um dabei den Täter zu entlarven.    Das Konzept des Dinnerkrimis hat sich bereits an über 450 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bewährt. Auch das Restaurant filetgran! wird zum Tatort, an dem sich schon bald ein Kriminalfall ereignen wird.   


Termin: Samstag, 16. November 2024 Beginn:19:00 Uhr / Einlass ab 18:30 Uhr.    Eintrittskarten sind ab 99,90 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.dinnerkrimi.de erhältlich.  

 
Fachtag ‚Vielfalt im Islam‘ im Haus der Demokratiegeschichte
Moers - Der Fachtag ‚Vielfalt im Islam‘ findet am Donnerstag, 21. November, von 14 bis 18 Uhr im Haus der Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt (Kastell 5) statt. Zur Netzwerkveranstaltung lädt das Präventionsprogramm WEGWEISER NRW gemeinsam mit der Fachstelle für Demokratie, dem Grafschafter Museum und der vhs Moers – Kamp-Lintfort ein.


Der Islam ist eine der vielfältigsten Religionen der Welt, geprägt durch ein breites Spektrum an kulturellen, historischen und theologischen Strömungen. Dies findet den Ausdruck sowohl in den unterschiedlichen Ausprägungen des Glaubens als auch in den vielfältigen Lebenswelten von Musliminnen und Muslimen weltweit.


In aktuellen Debatten ist aber nur wenig Raum für die zahlreichen Facetten. Oft dominieren vereinfachende und polarisierende Darstellungen mit negativem Charakter. Die Veranstaltung soll als Plattform dienen, neue Perspektiven zu gewinnen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.


Vier kostenlose Workshops
Prof. Dr. iur. Ҫefli Ademi eröffnet den Fachtag. Der renommierte Volljurist und Islamrechtler ist derzeit Professor für Islamische Normenlehre an der Universität Münster. Er diskutiert in seinem Vortrag zentrale Fragen zur Vielfalt innerhalb des Glaubens und gibt dabei Einblicke in die islamische Normenlehre.


Nach dem Eröffnungsvortrag gibt es vier Workshops zu den Themen antimuslimischer Rassismus, islamistische Online-Propaganda, interkulturelle Kompetenz, Sexualität, Werte und Moralvorstellungen in muslimischen Communities. Einlass ist ab 14 Uhr, nach der Begrüßung um 14.30 Uhr startet um 15 Uhr der Vortrag.

Die rund einstündigen Workshops beginnen um 16.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind bis einschließlich Freitag, 15. November, unter der E-Mail-Adresse wegweiser-krefeld@ib.de möglich.




Tourismus in Deutschland im September 2024: 1,6 % weniger Übernachtungen
Im September 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 48,7 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 1,6 % weniger als im September 2023.

Die Zahl der Gäste aus dem Ausland nimmt im Vorjahresvergleich zu
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg im September 2024 gegenüber September 2023 um 9,2 % auf 8,4 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland lag bei 40,4 Millionen und damit 3,5 % unter dem Vorjahresmonat.


Januar bis September 2024: 1,6 % mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum
Im Zeitraum Januar bis September 2024 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 388,1 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das ist eine Zunahme von 1,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg dabei um 0,6 % auf 321,4 Millionen.


Bei den Gästen aus dem Ausland stieg die Übernachtungszahl um 6,8 % auf 66,7 Millionen. Methodische Hinweise: Alle Angaben beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe (Hotels, Gasthöfe und Pensionen, Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten, Campingplätze und sonstige tourismusrelevante Unterkünfte) mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten beziehungsweise zehn Stellplätzen beim Camping.




Exporte im September 2024: -1,7 % zum August 2024
Exporte (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), September 2024 128,2 Milliarden Euro -1,7 % zum Vormonat
-0,2 % zum Vorjahresmonat Importe (kalender- und saisonbereinigte Wareneinfuhren),
September 2024 111,3 Milliarden Euro +2,1 % zum Vormonat +1,3 % zum Vorjahresmonat Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt), September 2024 +17,0 Milliarden Euro

Im September 2024 sind die deutschen Exporte gegenüber August 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,7 % gesunken und die Importe um 2,1 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, sanken die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2023 um 0,2 %, die Importe stiegen um 1,3 %.




Insgesamt wurden im September 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 128,2 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 111,3 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss im September 2024 mit einem Überschuss von 17,0 Milliarden Euro ab. Im August 2024 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik bei +21,4 Milliarden Euro gelegen, im September 2023 bei +18,6 Milliarden Euro.


Außenhandel mit EU-Staaten
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im September 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 69,4 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 57,8 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber August 2024 sanken die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 1,8 %, die Importe aus diesen Staaten nahmen um 1,6 % zu.


In die Staaten der Eurozone wurden im September 2024 Waren im Wert von 48,1 Milliarden Euro (-2,4 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 38,1 Milliarden Euro (+2,2 %) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden im September 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 21,3 Milliarden Euro (-0,3 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 19,7 Milliarden Euro (+0,5 %) von dort importiert.


Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten
In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im September 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 58,8 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 53,5 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber August 2024 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 1,6 % ab, die Importe von dort stiegen um 2,6 %.


Die meisten deutschen Exporte gingen im September 2024 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 4,8 % mehr Waren exportiert als im August 2024. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 14,2 Milliarden Euro. Die Exporte in die Volksrepublik China nahmen um 3,7 % auf 7,1 Milliarden Euro ab, die Exporte in das Vereinigte Königreich sanken um 4,9 % auf 6,4 Milliarden Euro.


Die meisten Importe kamen im September 2024 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 14,1 Milliarden Euro eingeführt, das waren 5,6 % mehr als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten sanken um 0,3 % auf 7,7 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 0,6 % auf 2,9 Milliarden Euro ab.


Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im September 2024 gegenüber August 2024 kalender- und saisonbereinigt um 3,6 % auf 0,6 Milliarden Euro. Gegenüber September 2023, als die Exporte nach Russland infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine bereits auf einem sehr niedrigen Niveau lagen, nahmen sie um 5,6 % zu. Die Importe aus Russland stiegen im September 2024 gegenüber August 2024 um 20,1 % auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber September 2023 gingen die Importe um 34,4 % zurück.



Montag, 11. November 2024 - Internationale Fachmesse für Medizin „MEDICA” (11. bis 14. November in Düsseldorf)


Bevölkerungsschutz im Unterricht
Gemeinsam mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) einen wichtigen Schritt getan, bereits Grundschüler für die wichtigen Themen des Katastrophenschutzes zu sensibilisieren. Auf dem Deutschen Schulleitungskongress präsentierten die Kooperationspartner unter anderem ihr Konzept für Unterrichtsstunden zu Themen wie Stromausfall oder Naturgefahren.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK), der Deutsche Feuerwehrverband (kurz: DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (kurz: vfdb) informieren und beraten Lehrkräfte auf dem Deutschen Schulleitungskongress (kurz: DSLK) in  Düsseldorf. Selbstschutzthemen wie persönliche Vorsorge und Verhaltensmöglichkeiten in Notfallsituationen sollen nachhaltig im Schulalltag verankert werden. Dafür setzen sich das BBK, der DFV und die vfdb ein.


Mit ihrer Kooperation „Sicherheit durch Vorsorge. Naturgefahren im Fokus“ waren die drei Organisationen vom 8. bis 9. November auf dem DSLK in Düsseldorf vertreten. Im Gepäck haben die Kooperationspartner gemeinsam entwickelte Unterrichtsmaterialien, die das Thema Bevölkerungsschutz altersgerecht vermitteln. Diese Materialien stehen Lehrkräften kostenfrei zur Verfügung, damit sie Schülerinnen und Schülern im Alter von sieben bis zwölf Jahren den Umgang mit Naturgefahren wie Hochwasser, Waldbränden oder Erdbeben näherbringen können.


Mut machen für Notfallsituationen
Expertinnen und Experten von BBK, DFV und vfdb vermitteln außerdem in einem Fachvortrag und im persönlichen Gespräch, wie Lehrkräfte junge Menschen nachhaltig und sachgerecht auf den Umgang mit Krisensituationen vorbereiten können. Im Fokus steht dabei eine altersgerechte Kommunikation, ohne Ängste zu schüren, die darauf setzt, den Kindern und Jugendlichen Lösungen aufzuzeigen. So soll deren Selbstwirksamkeit gestärkt werden.


BBK-Präsident Ralph Tiesler „Es ist wichtig, bereits Kindern und Jugendlichen die Kompetenzen zu vermitteln, wie man in bestimmten Situationen reagieren kann, um sich selbst schützen zu können. Schulen sind dafür ein idealer Ort. Unsere altersgerechten Materialien machen Mut und erlauben es Lehrkräften, diese wichtigen und herausfordernden Themen aufzugreifen – ohne aufwändige Vorbereitung und langwierige Weiterbildungen.“


vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner „Mit unserer Kooperation bündeln wir Wissen und Erfahrung. Beides geben wir gern auch auf dem Schulleitungskongress weiter. Unser gemeinsames großes Netzwerk gibt uns die Möglichkeit, aus einer Hand verbindliche Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellen zu können. Damit bieten wir den Lehrkräften eine gute und fundierte Orientierungshilfe.“


DFV-Präsident Karl-Heinz Banse „An mehr als 23.000 Standorten in Deutschland sind die Feuerwehren präsent! Unsere Feuerwehrangehörigen stehen bereits jetzt an vielen Orten für Schulen für die Vermittlung von Wissen zum Selbstschutz zur Verfügung. Die gemeinsam erstellten, fachlich fundierten Materialien bieten den Lehr- und Einsatzkräften vor Ort einen unkomplizierten Zugang zu wichtigen Themen, mit denen die Resilienz der Bevölkerung gesteigert werden kann.“


Blick in die Zukunft: Voll ausgeplante Vertretungsstunden
Den Kooperationspartnern sind die Herausforderungen an Schulen im Hinblick auf Personalnot und volle Lehrpläne sehr bewusst. Aktuell arbeiten BBK, DFV und vfdb deshalb daran, Aktionsstunden für die Klassenstufen 5 bis 10 vorzubereiten, die dann zu besonderen Gelegenheiten oder auch als Vertretungsstunde abgehalten werden können. So kann beispielsweise eine fertige Unterrichtsstunde zum Thema Stromausfall ohne lange Vorbereitung genutzt werden. Diese Angebote und auch ein interaktives Erlebnisspiel für Schulklassen und andere Jugendgruppen werden 2025 fertiggestellt.

Naturgefahren gehören zum Leben.
Wir können nicht verhindern, dass sie uns betreffen. Doch wir alle können uns darauf vorbereiten, Risiken für uns und unsere Nächsten zu minimieren und uns bestmöglich zu schützen. Am besten gelingt das, wenn Notfallvorsorge von vielen Menschen nachhaltig betrieben wird und ein Grundwissen über richtiges Handeln in Notsituationen allseits abrufbar ist. Die Kooperation ‚Sicherheit durch Vorsorge: Naturgefahren im Fokus‘, die Brandschutzerziehung/-aufklärung und Selbstschutzinhalte miteinander verbindet, will hierfür sensibilisieren und zur Mitwirkung an dieser wichtigen Gemeinschaftsaufgabe einladen.


Lehrkräften an Schulen und anderen Lehreinrichtungen (darunter auch solche, die im Bereich von Brandschutzerziehung und -aufklärung aktiv sind) soll dabei ein Instrumentarium bereitgestellt werden, mit dem sie ihren Schülerinnen und Schülern wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln können. Daran arbeiten drei starke Partner gemeinsam:
• das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK),
• der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und
• die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb).


Selbstschutz – was ist das eigentlich?
Tritt eine Notsituation ein, wie sie zum Beispiel durch Naturgefahren verursacht werden kann, können die Einsatzkräfte nicht immer sofort und überall gleichzeitig zur Stelle sein. Bis uns Hilfe erreicht oder die Gefahrenlage bewältigt ist, ist es darum immer wichtig zu wissen, wie wir reagieren können, um für größtmögliche Sicherheit für uns und andere um uns herum zu sorgen.


Das fängt bei der Vorbereitung auf solche Gefahren, der sogenannten Notfallvorsorge, an und schließt Kenntnisse zu eigenen Handlungsmöglichkeiten in Notsituationen sowie den Erwerb dafür erforderlicher Fertigkeiten ein. Die Gesamtheit all dieser von jedem Menschen persönlich zu ergreifenden Maßnahmen, die derVermeidung, Vorsorge und Bewältigung solcher Ereignisse dienen, bezeichnen wir als Selbstschutz. Hierbei geht es auch immer um Krisenmündigkeit: nämlich die Fähigkeit, zur eigenen Sicherheit mit bestehenden Risiken und unvorhergesehenen Notlagen besonnen und souverän umzugehen.


Schulen erhalten umfassende zusätzliche Unterstützung bei der Bekämpfung von Antisemitismus
Antisemitismus hat viele Formen, darunter offene Äußerungen oder weniger klar erkennbare Ausprägungen. „Der Antisemitismus in unserer Gesellschaft und damit auch in unseren Schulen bereitet mir Sorge, und ich empfinde es als unerträglich, dass Jüdinnen und Juden in unserer Gesellschaft wieder Angst haben. Dagegen müssen wir alles tun, was möglich ist“, betont Schulministerin Dorothee Feller.


Bereits unmittelbar nach dem Hamas-Angriff am 7. Oktober vergangenen Jahres hatte das Ministerium in den Herbstferien die Schulen auf Beratungsstellen und Unterrichtsmaterialien zum Umgang mit dem Thema Nahostkonflikt und Antisemitismus hingewiesen. Nun werden die Unterstützungsangebote ausgebaut: Das Schulministerium hat auf seiner Internetseite, dem Bildungsportal, umfassende Informationen unter dem Titel „Handlungsleitlinien für Schulen zur Stärkung jüdischen Lebens und zur Bekämpfung von Antisemitismus“ veröffentlicht.  


Die Leitlinien enthalten unter anderem vertiefende Informationen zu präventiven Ansätzen zur Bekämpfung von Antisemitismus, Anleitungen für den Schutz von Betroffenen und konkrete Tipps, wie Schulen ein multiprofessionelles Beratungs- und Unterstützungsnetzwerk und eine antisemitismuskritische Schulkultur etablieren können.


„Schulen wirken an einer lebenswerten Gesellschaft mit, und Kinder und Jugendliche müssen früh lernen, was es bedeutet, in einer Demokratie zu leben und sich für sie einzusetzen. Ich danke unseren Lehrkräften sehr, dass sie diese Aufgabe mit sehr viel Wissen und Einsatz ausfüllen und alles unternehmen, einen wertschätzenden Schulalltag zu ermöglichen. Um sie darin noch mehr zu unterstützen und Antisemitismus, Rassismus, Hass und Ausgrenzung mit allen Mitteln entgegentreten zu können, bietet unser Handlungsleitfaden passgenaue Lösungen für verschiedene Situationen. Wir wollen damit unseren Lehrkräften auch in schwierigen Lagen den Rücken stärken“, erläutert Ministerin Feller.  


Prävention spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang sollte auch die Normalität des jüdischen Lebens in Deutschland herausgestellt werden. Zum Beispiel können Lehrerinnen und Lehrer Aspekte wie koscheres Essen oder jüdische Musik zu Themen im Unterricht oder von Projekttagen machen. „Eine umfassende Sicht auf jüdisches Leben kann ein wichtiger Schlüssel zu mehr Akzeptanz sein“, sagt die Ministerin. Fehlt diese Akzeptanz allerdings, müssen Lehrkräfte in Momenten, in denen sich Antisemitismus offenbart, unmittelbar einschreiten und klar zum Ausdruck bringen, dass solch ein Verhalten nicht geduldet wird.


Liegt gar der Anfangsverdacht einer Straftat vor, muss die Polizei einbezogen werden. Auch für all diese Fälle beinhaltet der Handlungsleitfaden umfangreiche Hilfestellungen mit vielen Links zu Institutionen und Organisationen, die vertiefende Unterstützungsangebote bereithalten.   Grundsätzlich gilt: Alle am Schulleben in Nordrhein-Westfalen Beteiligten sind aufgerufen, jeder Form von Antisemitismus und Extremismus entschieden entgegenzutreten.


Grundlage hierfür ist der Erlass zur Zusammenarbeit bei der Verhütung und Bekämpfung der Jugendkriminalität. Und auch wenn die Schulen beim Kampf gegen den Antisemitismus eine wichtige Rolle haben, so bleibt es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, jeder Form des Antisemitismus und des Rassismus entgegenzutreten und Haltung zu zeigen.  


Das Schulministerium erweitert und ergänzt schrittweise das Angebot zur Antisemitismusbekämpfung, zum Beispiel mit Unterrichtsmaterialien, Informationsangeboten und Projekten zu den Themen Jüdisches Leben, Umgang mit Konflikten in der Schule und Antisemitismus. Unter https://www.schulministerium.nrw/antisemitismus gibt es ausführliche und umfangreiche Hinweise zur Prävention und Materialien zur antisemitismuskritischen Bildungsarbeit.


Fusion der Landesbezirke: IGBCE bündelt Kräfte in Nordrhein-Westfalen
Die Industriegewerkschaft IGBCE bündelt ihre Kräfte im bevölkerungsreichsten und mitgliederstärksten Bundesland NRW. Zum 1. Januar 2026 werden die bisherigen Landesbezirke Nordrhein und Westfalen zu einem Landesbezirk verschmelzen. Das hat der Hauptvorstand der zweitgrößten deutschen Industriegewerkschaft auf Empfehlung der Landesbezirksvorstände einstimmig beschlossen. Sitz des fusionierten Landesbezirks wird Düsseldorf sein.


In NRW setzt sich die IGBCE für die Interessen von rund 170.000 Gewerkschaftsmitgliedern ein und regelt die Arbeitsverhältnisse von mehr als 230.000 Menschen vor allem in der Chemie-, Energie/Bergbau- und Papierindustrie. „Mit der Zusammenlegung der Landesbezirke stärken wir Einfluss und Schlagkraft der IGBCE in ihrer Hochburg NRW“, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Michael Vassiliadis. „Wir bauen Doppelzuständigkeiten ab und vergrößern gleichzeitig unsere politische Gestaltungsmacht.“ Zudem werde der neue Landesbezirk zum Labor für die regionale Gewerkschaftsarbeit der Zukunft.


„Die Gewerkschaft von morgen benötigt die richtige Mischung aus persönlichem und vertrauensvollem Kontakt vor Ort sowie effizienter und serviceorientierter Prozesse im Hintergrund“, so Vassiliadis. „Wir wollen Mitgliederzentrierung auf das nächste Level bringen – und der neue Landesbezirk wird dabei eine wichtige Rolle spielen.“


Zur Vorbereitung der Fusion haben die Vorstände beider Landesbezirke bereits eine Kommission aus ehren- und hauptamtlichen Vertreter*innen gebildet und erste Pläne für die Zusammenführung entwickelt. Sie sehen unter anderem eine mehrjährige Übergangsphase vor, um neue Arbeitsstrukturen zu etablieren und den Zuschnitt der Gremien anzupassen. „Wir stellen fest, dass unsere Branchen und damit unsere Mitglieder verstärkt unter Druck geraten. Wir werden als Organisation weiterhin handlungsfähig sein und mit noch größerer Schlagkraft entwickeln“, sagte der Leiter des Landesbezirks Nordrhein, Frank Löllgen. Die Fusion sei deshalb der logische Schritt.


„Die Landesbezirke Nordrhein und Westfalen sind wie zwei industrielle Herzkammern, die nun zusammenkommen und zu einem leistungsfähigen Herz verschmelzen, das für eine moderne Industrie schlägt – mit einer stärkeren Expertise zu Zukunftsthemen, größeren Präsenz in Betrieb und Medien und einer lauteren Stimme bei der Politik für die Belange der Beschäftigten.“ „Die Fusion der Landesbezirke Nordrhein und Westfalen ist die logische Konsequenz aus immer enger werdenden industriellen Verflechtungen, die sich über beide Landesbezirke erstrecken und auch über Landesgrenzen hinweg bestehen“, ergänzte Thomas Meiers, Leiter des Landesbezirks Westfalen.


Diese Industrien würden sich in den kommenden Jahren tiefgreifend verändern. „Durch eine starke Verankerung in der Region und eine traditionell enge Verbundenheit der Mitglieder an unsere IGBCE ist es gelungen, zwei große Strukturwandelprozesse in Nordrhein-Westfalen solidarisch im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen zu gestalten“, so Meiers. „Nun gilt es, die Transformation in den Fokus zu nehmen. Dafür brauchen wir einen zukunftsorientierten und effizienten Landesbezirk Nordrhein-Westfalen.“

Nach der Fusion steht NRW für den mit Abstand mitgliederstärksten der dann sieben Landesbezirke der IGBCE. Die Landesbezirke bündeln und koordinieren die Arbeit der bundesweit mehr als 40 Bezirke der Gewerkschaft und führen teilweise eigenständig Tarifverhandlungen. Gleichzeitig vertreten sie die Interessen der IGBCE-Mitglieder gegenüber den jeweiligen Landesregierungen.

Die IGBCE ist mit mehr als 570.000 Mitgliedern die zweitgrößte Industriegewerkschaft Deutschlands. Sie gestaltet die Arbeitsverhältnisse für gut 1,1 Millionen Beschäftigte in mehr als einem Dutzend Branchen, darunter Chemie/Pharma/Biotech, Energie/Rohstoffe/Bergbau, Kunststoff/Kautschuk, Papier, Keramik oder Glas. Vorsitzender der Multibranchengewerkschaft ist seit 2009 Michael Vassiliadis. Hervorgegangen ist die IGBCE 1997 aus einer Fusion der IG Chemie-Papier-Keramik, der IG Bergbau und Energie und der Gewerkschaft Leder.


Bürgermeisterin Eislöffel besucht „3. Frauenkongress kommunal“
Am 7. November war Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zu Besuch beim „3. Frauenkongress kommunal“ in Magdeburg. Die Veranstaltung des Deutschen Städte- und Gemeindebundes stand unter dem Motto „Gestalten.Leiten.Machen.BÜRGERMEISTERIN!“


Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Nach wie vor ist dieses wichtige Amt deutschlandweit nur zu 9,8 Prozent von Frauen besetzt. In Deutschland leben aber mehr Frauen (51%) als Männer (49%). Deswegen ist es wichtig, dass Frauen in der Politik und auch in Führungsebenen sichtbarer werden. Es ist bedeutsam, dass wir Bürgermeisterinnen und aktiven Demokratinnen uns auch bundesweit vernetzen, uns gegenseitig stützen und in Sachthemen unter Frauen austauschen.

Frauen bringen zum Teil andere Perspektiven, Expertisen und Zielsetzungen in die Kommunalpolitik ein. Das ist eine wichtige Säule in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Unsere Mädchen und jungen Frauen brauchen weibliche Vorbilder, Ermutigung und Unterstützung auf dem Weg in die Politik. Es ist wichtig, dass Frauen mitreden, sich auch Führungspositionen zutrauen und auch, dass sich der Frauenanteil in der Politik erhöht.

Ich freue mich darauf, in den Austausch mit meinen Kolleg*innen zu gehen und da bietet die Tagung den notwendigen Raum. Gerne nutze ich die Chancen. die sich im Austausch und auf der Tagung ergeben, um meine Arbeit in Dinslaken zielgerichtet fortzuführen. Eines meiner Ziele ist auch Mädchen und jungen Frauen ein Vorbild zu sein und diese zu ermutigen ihre beruflichen und politischen Ziele zu verfolgen.“


Schwerpunktmäßig setzten sich die Bürgermeisterinnen auf dieser Tagung mit der politischen Kommunikationskultur auseinander. Im Mittelpunkt standen dabei folgende Themen:
- Wie wird über Kommunalpolitikerinnen und ihre Sichtweisen auf politische Prozesse in der lokalen Presse und über Social-Media-Kanäle berichtet? 
- Wie kann ein wertschätzender und sachlicher politischer Diskurs Wirklichkeit werden? 
- Welche Kommunikationsräume lassen sich stärker nutzen, um gerade auch Frauen für politische Ämter zu interessieren? 

"Besonders die Berichterstattung über Bürgermeisterinnen und Kommunalpolitikerinnen interessiert mich sehr. Der Austausch mit meinen Kolleg*innen mit Blick auf die Darstellung ihrer Arbeit in der Presse und auch in Bezug auf HateSpeech im Netz ist auch für meine Resilienz von wichtiger Bedeutung. Mein Eindruck ist, dass die Hemmschwelle für Angriffe von Frauen geringer als bei Männern ist.
Indem wir Frauen das unausgesprochene gemeinsam besprechen, bewerten und Handlungsoptionen erarbeiten, werden wir in unserer Arbeit für unsere Kommunen gestärkt“, so Bürgermeisterin Eislöffel zu der Bedeutung der inhaltlichen Themen dieser Veranstaltung.


Veranstalter des Frauenkongresses sind der Deutsche Städte- und Gemeindebund gemeinsam mit dem Städte- und Gemeindebund Sachsen-Anhalt sowie die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin und der Deutsche LandFrauenverband mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Rednerinnen aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik teilten ihre jeweiligen Erfahrungen und Perspektiven für Frauen in der Kommunalpolitik.

Nachhaltige Netzwerkstrukturen aufzubauen, Vorbilder und Wegbereiterinnen sichtbar zu machen, Mentoring-Programme und die weibliche Nachwuchsförderung als Leitgedanke für die Kommunalpolitik zu verankern – diese und viele weitere Themen wurden am 7. November 2024 in Magdeburg in den Fokus gerückt.


Vortrag: Der Rhein in alten Luftaufnahmen
Kleve - Seit der Mensch in der Lage war, sich in die Lüfte zu erheben, hat ihn der Blick von oben fasziniert. Mit der Erfindung der Kamera Mitte des 19. Jahrhunderts konnte diese Sicht aus der Vogelschau dann auch festgehalten werden, spätestens zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzt der Siegeszug des Luftbildes ein.

Bildquelle: Landesarchiv NRW, RW 0229 Nr.24983, Hansa Luftbild GmbH 1929

Das Landesarchiv NRW in Duisburg beherbergt ca. 1 Million Luftbilder vom frühen 20. Jahrhundert bis in die jüngste Zeit und stellt damit das wahrscheinlich größte öffentlich zugängliche Luftbildarchiv Deutschlands dar. Die Aufnahmen zeigen überwiegend Orte und Landschaften in Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik, umfassen aber auch Gebiete in vielen weiteren Teilen der Erde. 

Landesarchiv

Der Vortrag am 14.11.2024 um 18:00 bis 21:00 Uhr in der Wasserburgallee 120, 47533 Kleve (Preis 10 Euro), bietet einen Überblick über die verschiedenen Arten und Formen von Luftbildern und wie und zu welchen Zwecken diese durch Behörden, Firmen, Wissenschaftler und Privatleute genutzt werden. Die Bestände und Ihre Anwendung werden dabei an Beispielen aus Kleve und Umgebung illustriert.  

Konstantin Krimmel und Daniel Heide mit Liedern und Balladen von Schubert und Mahler Kleve - Er gilt als der große Erzähler unter den Sängern, als der Geschichtenerzähler schlechthin: Der junge Bariton Konstantin Krimmel, frischer Preisträger des Opus Klassik 2024 und bester Nachwuchssänger des Jahres 2023, kommt nach Kleve! Und bringt den klassischen Balladenschatz deutscher Dichtung mit. Jeder kennt die Texte von Goethe, Schiller & Co., aber hier schmeicheln sie sich von Musik getragen ins Ohr und berühren die Seele unmittelbar.


Am Donnerstag, 14. November, 20 Uhr in der Klever Stadthalle ist Krimmels Dialogpartner am Flügel Daniel Heide, einer der besten Liedbegleiter der Gegenwart.

Konstantin Kimmel und Daniel Heide. Foto: Guido Werner


„Ich bin ein großer Fan von Geschichten“ Daniel Heide war zuletzt mit Sängerstar Christoph Prégardien in Kleve zu hören. Konstantin Krimmel wurde 28jährig bereits an die Bayerische Staatsoper in München verpflichtet, ist aber auch regelmäßig an der Pariser Ópera unter Vertrag. Oratorien und Lieder singt er in ganz Europa.


Sein Weg zum Lied führte über die klassische Ballade: „Ich bin ein großer Fan von Geschichten, von der Story, von der Erzählung. Über die Ballade hat sich dann eine Liebe zum Lied entwickelt“, beschreibt Krimmel seinen Weg in die Liederwelt mit ihren ergreifenden Seelendramen und teilt dazu auch eine große Begeisterung für die Natur.


Franz Schubert befreite das Klavierlied von den zuvor geltenden Regeln und vom Formkorsett, macht Sänger und Pianist zu gleichberechtigten Partnern und hebt das schlichte Lied mit Textverständlichkeit und -ausdruck auf ein neues Niveau. Im Konzert rahmen Schuberts Vertonungen bekannter Klassiker, wie „Die Bürgschaft“, „Prometheus“, „Der Wanderer“ und „An den Mond“, die „Lieder eines fahrenden Gesellen“ des jungen, unsterblich verliebten Gustav Mahler ein.


Mahler bewunderte Schuberts Liederzyklen und verarbeitet in seinen vier Liedern Liebeskummer und ungestillte Sehnsucht. Krimmel vermag es, musikalisch erzählend den Texten eine neue Intensität zu verleihen, sie zu verdeutlichen, zu gestalten und erobert damit die Bühnen Europas.


In Madrid oder Paris, London oder Frankfurt sind die Menschen fasziniert vom Gesang des jungen Baritons, denn unmissverständlich haben mit ihm die alten Lieder uns heute noch etwas zu sagen: „Wenn man zu zweit aus Text und Musik eine neue Welt kreieren kann, dann ist das etwas unglaublich Erfüllendes“, schwärmt der Sänger.


Um 19 Uhr gibt Andreas Daams im Gespräch mit Konstantin Krimmel und Daniel Heide die Konzerteinführung "Das dritte Ohr". Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5 €) gibt es im VVK unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten) und an der Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr.


Uraufführung „mataré“ von Heiner Frost im Klever Kurhaus
Do., 14.11.2024 - 18:00
Die mehrfach ausgezeichneten Akkordeonisten Yilin Han und Piotr Motyka präsentieren in verschiedenen Sälen der Ausstellung Werke von Jean-Philippe Rameau, Maurice Ravel, Yuankai Bao und Johann Sebastian Bach. Dieses Wandelkonzert bietet die besondere Gelegenheit, Musik und Kunst auf eine inspirierende Weise zu erleben und den einzigartigen Kosmos Mataré in Klang und Raum zu entdecken.

Das Duo Yilin Han und Piotr Motyka

Höhepunkt des Abends wird die Uraufführung der Komposition „mataré“ sein, die der Musiker und Komponist Heiner Frost eigens für die Ausstellung geschaffen hat. Angeregt durch die Kunst von Ewald Mataré, umfasst das Werk die Stücke „In schnellstem Lauf“, „Grasen 1 und 2“, „Mataré“ und „Tombeau“. Diese hochvirtuosen und klanglich einzigartigen Kompositionen bieten den Besucher*innen ein ganzheitliches Erlebnis aus Klang und Kunst.


Im Anschluss an diese Uraufführung gibt es ein Gespräch mit Heiner Frost. Yilin Han und Piotr Motyka sind Studierende des Studiengangs Künstlerische Exzellenz an der renommierten Folkwang Universität der Künste. Die beiden Musiker wurden bereits mehrfach mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und stehen für künstlerische Qualität und Virtuosität auf höchstem Niveau. Aufgrund der begrenzten Plätze wird eine Reservierung empfohlen. Weitere Informationen sind auf der Website des Freundeskreises Klever Museen unter www.freunde-klever-museen.de zu finden.



Poetry Slam im Dachstudio am 15. November in Dinslaken
Die nächste Ausgabe des Dachstudio Slams Dinslaken findet am Freitag, den 15. November um 19.30 Uhr statt. Die Türen öffnen sich um 19 Uhr und Tickets sind nur an der Abendkasse erhältlich, es gibt keinen Vorverkauf. Der Eintritt beträgt 5 Euro, für Schüler und Studenten gibt es einen ermäßigten Eintritt von 2,50 Euro. Wie immer gilt: Sechs famose Künstlerinnen und Künstler erhalten die Gelegenheit, das Publikum von sich und ihren Texten zu überzeugen.


Wer am Ende gewinnt, entscheidet das Publikum. Die Regeln für die auftretenden Künstler: - Nur selbst verfasste Texte dürfen vorgetragen werden - Requisiten sind nicht erlaubt (Das Textblatt der Künstler*innen gilt nicht als Requisit) - 6 Minuten Zeit pro Text Moderation: Tobias Reinartz und Anna Conni Veranstaltungsort: Dachstudio Stadtbibliothek Friedrich-Ebert-Str. 84 46535 Dinslaken

Wanderung zum Geleucht am 16. November
Hoch über Moers thront auf der Halde Rheinpreußen das größte Montankunstwerk weltweit: das Geleucht von Otto Piene. Bei einer Wanderung am Samstag, 16. November, um 18.30 Uhr erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über die Hintergründe und zur Industriegeschichte der Region.

Foto privat

Treffpunkt ist am Clubhaus der Freien Schwimmer, Römerstraße 790. Das begehbare Kunstobjekt steht für die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets und des Niederrheins. Die überdimensionale Grubenlampe ist auf der Halde Rheinpreußen in genau 103,60 Meter Höhe zu finden.

Für die rund zweistündige und 3,5 Kilometer lange Tour sind eine gute Kondition und festes Schuhwerk nötig. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.

Nachtwächterin berichtet am 16. November über Stadtgeschichte
Moers - In historischer Gewandung berichtet Gästeführerin Erika Ollefs am Samstag, 16. November, um 17 Uhr über die Tätigkeiten eines alten Berufsstandes in Moers. Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt. Nachtwächter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen.


Bei dem Spaziergang erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes und lustige Begebenheiten aus der Moerser Stadtgeschichte. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.



NRW: Jede zehnte Person kann sich keine warme Wohnung leisten
2023 lebte jede zehnte Person (10,2 Prozent) in NRW in einem Haushalt, der es sich nicht leisten konnte, seine Wohnung oder sein Haus angemessen warm zu halten. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, ist dies ein Anstieg um 6,3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2021. Im Jahr 2023 waren die Preise für Strom, Gas und andere Brennstoffe rund 54 Prozent höher als noch im Jahr 2021 (gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex im Jahresdurchschnitt).


Der Verbraucherpreisindex insgesamt verzeichnete im selben Zeitraum einen Anstieg von 13,1 Prozent. Starker Anstieg der Energiepreise seit dem Jahr 2022 Im Jahr 2021 stiegen die Preise für Strom, Gas und andere Brennstoffe im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 1,9 Prozent. Bereits im Jahr 2022 gab es einen deutlichen Anstieg dieser Energiepreise. So sind die Preise für Strom, Gas und andere Brennstoffe im Vergleich zum Vorjahr im Jahresdurchschnitt um 39,7 Prozent gestiegen. Die Energiekosten blieben auch im Jahr 2023 auf einem hohen Niveau.


Von 2022 zu 2023 fiel der durchschnittliche Preisanstieg mit 10,0 Prozent jedoch deutlich geringer aus. Vor allem Alleinerziehende können sich das Heizen nicht leisten Im Jahr 2023 konnten es sich insbesondere Haushalte mit Kindern häufiger nicht leisten, die Unterkunft warm zu halten. Dies traf auf 11,4 Prozent der Personen in Haushalten mit mindestens einem Kind und auf 9,2 Prozent der Personen in Haushalten ohne Kinder zu.




Besonders häufig waren jedoch Alleinerziehende und ihre Kinder betroffen. So konnte es sich fast ein Viertel (22,6 Prozent) der Personen in Alleinerziehenden-Haushalten nicht leisten, die Wohnung warm zu halten.. In Einpersonenhaushalten waren es dagegen 11,9 Prozent.



Im Vergleich dazu war der Anteil der betroffenen Personen in Haushalten mit zwei Erwachsenen geringer: Waren dies Haushalte ohne Kinder, lag der Anteil bei 7,9 Prozent und mit Kindern bei 10,4 Prozent.



NRW-Industrie: Produktionswert und Außenhandel von medizinischen Gütern hat im Jahr 2023 zugenommen
Im Jahr 2023 sind in 377 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes Medikamente und Medizintechnik im Wert von 8,4 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt anlässlich der internationalen Fachmesse für Medizin „MEDICA” (11. bis 14. November in Düsseldorf) mitteilt, waren das nominal 184,4 Millionen Euro bzw. 2,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.


Die Hälfte (51,0 Prozent) des Absatzwertes der 2023 in NRW produzierten Medikamente und Medizintechnik wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Köln erzielt. Leichter Rückgang des Absatzwertes bei pharmazeutischen Erzeugnissen – Anstieg im Bereich Medizintechnik Überwiegend wurden pharmazeutische Erzeugnisse produziert: Mit 6,5 Milliarden Euro war der Absatzwert von Medikamenten und anderen pharmazeutischen Produkten (z. B. Pflaster, Reagenzien, Kontrastmittel) im Jahr 2023 um 0,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.


Neben Pharmazieprodukten wurden in NRW auch Produkte aus dem Bereich Medizintechnik hergestellt: Im vergangenen Jahr wurden medizinische, chirurgische und zahnärztliche Geräte und Instrumente im Wert von 1,6 Milliarden Euro (+9,0 Prozent gegenüber 2022), und bestrahlungs- und elektromedizinische Geräte im Wert von 235,5 Millionen Euro (+58,7 Prozent) produziert. Mit der Reparatur, Instandhaltung und Installation von medizinischen und orthopädischen Apparaten und Geräten wurde ein Absatzwert von 121,0 Millionen Euro (+9,8 Prozent) erzielt.



Produktion von Medikamenten und Medizintechnik in der ersten Jahreshälfte 2024 rückläufig
Im ersten Halbjahr 2024 produzierten nach vorläufigen Ergebnissen 381 nordrhein-westfälische Betriebe zum Absatz bestimmte Medikamente und Medizintechnik im Wert von 4,1 Milliarden Euro (−2,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum).



Außenhandel NRW: 6,0 Prozent mehr Importe und fast 30 Prozent mehr Exporte von Medizingütern Im Jahr 2023 sind Medizingüter im Wert von rund 9,6 Milliarden Euro nach Nordrhein-Westfalen importiert worden. Dies entspricht einem Anteil von 3,3 Prozent an den gesamten Einfuhren nach NRW (2023: 288,5 Milliarden Euro). Im Vergleich zum Vorjahr ist der Importwert um 6,0 Prozent gestiegen. Im ersten Halbjahr 2024 importierte die NRW-Wirtschaft Medizingüter mit einem Warenwert von 5,0 Milliarden Euro.




Die Ausfuhren von Medizingütern stiegen um 29,4 Prozent im Jahr 2023 auf 4,5 Milliarden Euro, gegenüber dem Vorjahr 2022 (3,5 Milliarden Euro). Im ersten Halbjahr 2024 betrug der Warenwert der ausgeführten Medizingüter 2,3 Milliarden Euro. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. (IT.NRW)