Donnerstag, 21. November 2024
Schneetreiben am Niederrhein...
... und am Sonntag zweistellige Plusgrade
Bundestagswahl 2025: Konstituierung des
Bundeswahlausschusses ist erfolgt
Wie die Bundeswahlleiterin mitteilt, ist die
Konstituierung des Bundeswahlausschusses für die
Wahl zum 21. Deutschen Bundestag erfolgt. Der
Bundeswahlausschuss besteht aus der
Bundeswahlleiterin als Vorsitzende sowie acht
von ihr berufenen Wahlberechtigten als
Beisitzende und zwei Richterinnen
beziehungsweise Richtern des
Bundesverwaltungsgerichts, für die jeweils eine
Stellvertreterin oder ein Stellvertreter
vorgesehen ist. Die Beisitzenden werden auf
Vorschlag der Parteien von der
Bundeswahlleiterin berufen.
Der Bundeswahlausschuss zur Bundestagwahl 2025
setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
Geänderte Öffnungszeiten wegen
Personalversammlung am 21.11.
Wegen der jährlichen Personalversammlung sind
die Dienststellen der Dinslakener
Stadtverwaltung am Donnerstag, den 21. November
2024, für den Publikumsverkehr nur bis 12 Uhr
geöffnet. Das gilt auch für Bürgerbüro,
Stadtbibliothek, Archiv, Stadtinformation und
Wertstoffhof.
Die städtischen Kitas
schließen auch früher, hier muss die Kundgabe in
der KiTa beachtet werden. Die Bücherstube
Lohberg öffnet an diesem Tag nicht. Die
Stadtverwaltung bittet um Verständnis.
Hauptausschuss tagt
Am Dienstag, den 3. Dezember 2024, tagt der
Hauptausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung
beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online im
Ratsinformationssystem einsehbar.
Förderprogramm: Das NiederrheinRad
wird digital
In den kommenden Monaten erfolgt die Umrüstung
auf Schlösser, die sich per App entsperren
lassen. Unterstützt wird das Projekt von den
Bundestagsabgeordneten Udo Schiefner und Dr.
Martin Plum. Rund 300 Räder an 30
Verleihstationen – das NiederrheinRad hat sich
in den vergangenen 15 Jahren zu einem
Erfolgsmodell in der Region entwickelt.
Die grünen Räder – ob „klassisch“ oder mit
elektrischer Unterstützung – können flexibel
ausgeliehen und wieder abgegeben werden. Nun
erfolgt die „Digitalisierung des Verleihsystems
NiederrheinRad“. Unter dieser Überschrift
startet ein Projekt zur Umrüstung der Räder. „Im
Laufe der nächsten Monate werden sie mit
digitalen Schlössern ausgestattet“, erklärt
Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der
Niederrhein Tourismus GmbH. Die modernen
Schlösser ermöglichen die Anbindung an eine App.
„Künftig können die Räder ganz
einfach per Smartphone von berechtigten Personen
entsperrt werden“, so Baumgärtner. Auf dieser
Basis sind Reservierung, Vertragsabwicklung und
Bezahlung komplett digital möglich, was zur
Entlastung der Betriebe beiträgt, die als
Verleihstation fungieren (unter anderem Hotels,
Ausflugsziele und kommunale
Tourist-Informationen).
„Und für die
Nutzerinnen und Nutzer bietet die geplante
Umrüstung noch mehr Flexibilität bei der
Freizeitgestaltung als bisher“, sagt
Baumgärtner. Die erforderlichen
Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund
127.800 Euro. Rund 44.700 Euro an Eigenmitteln
sind vorgesehen. Dieses Projekt wird durch das
Bundesministerium für Digitales und Verkehr im
Rahmen des Förderprogramms „Digitalisierung
kommunaler Verkehrssysteme“ finanziert.
Die Zuwendungen betragen rund 83.000 Euro.
„Nur dadurch ist eine Realisierung möglich“,
betont Baumgärtner. Unterstützt worden war der
Antrag der Niederrhein Tourismus in Berlin von
den niederrheinischen Bundestagsabgeordneten Dr.
Martin Plum und Udo Schiefner. „Das Projekt
verfolgt zwei Ziele: nachhaltigen Tourismus und
klimaneutrale Mobilität – damit ist es eindeutig
unterstützenswert“, so Plum.
„Bundesmittel sind gut angelegt, wenn es darum
geht, den heute schon starken Tourismus am
Niederrhein weiterzuentwickeln“, sagt Schiefner.
Die Umrüstung der Räder sowie die Installation
soll Anfang des Jahres beginnen. Im Frühjahr,
zum Start der NiederrheinRad-Saison, könnte die
Entsperrung per Smartphone also bereits
angewendet werden. Die Akquise und Errichtung
neuer Stationen sind ebenfalls Bestandteil des
Projekts mit einer Laufzeit bis Ende Februar
2026.
„Wir streben damit auch die
Systemerweiterung auf den öffentlichen Raum an“,
so die NT-Geschäftsführerin. Hinzu komme die
verstärkte Nutzung außerhalb touristischer
Zusammenhänge: „Mobilstationen für die
Alltagsmobilität sind für die Zukunft denkbar.“
Freuen sich über den positiven Förderbescheid
aus Berlin: die Bundestagsabgeordneten Udo
Schiefer (l.) und Dr. Martin Plum sowie Martina
Baumgärtner (r.) und Kathrin Peters von
Niederrhein Tourismus. Foto: NT
Wesel:
Adventmarkt traditionell am ersten
Adventwochenende
Am ersten Dezemberwochenende, 29.11.–01.12.,
lädt der Adventmarkt am Dom mit verkaufsoffenem
Sonntag zu einem weihnachtlichen Bummel in die
Stadt ein. Der beliebte Markt präsentiert, wie
in jedem Jahr, das vielfältige Angebot der
Weseler Vereine. Von Glühwein über Plätzchen bis
hin zu Holzarbeiten wird das Angebot so
vielfältig sein wie die Weseler
Vereinslandschaft. Mit Unterstützung der
Volksbank Rhein-Lippe sind 53 Vereine in diesem
Jahr zum Start in den Advent auf dem Großen
Markt vertreten.
Quelle: Flaggschiff Film
Start mit
Pre-Opening Der Adventmarkt startet auch in
diesem Jahr mit dem Pre-Opening am Freitagabend
von 18 bis 21 Uhr. Am Samstag und Sonntag geht
es jeweils um 11 Uhr los. Gemeinsames Singen am
Samstag Ein Highlight ist in jedem Jahr das
gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern am
Samstagnachmittag um 17 Uhr mit Unterstützung
durch die Bläserklasse, dem Schulchor des
Andreas Vesalius Gymnasiums sowie dem
GospelTrain.
Liedhefte mit den
Liedern, die gesungen werden, sind am Samstag
bei allen Adventmarkt Teilnehmern zu bekommen.
Vorab wird der Adventmarkt offiziell eröffnet.
Hierzu lädt WeselMarketing herzlich ein.
Vielfältiges Angebot Viele Vereine sind bereits
seit Beginn mit dabei und locken jedes Jahr aufs
Neue mit ihrem Angebot – so dürfen sich die
Besucher*innen auf Handarbeiten,
Selbstgebasteltes, Handgemachte Dekoartikel aus
Holz- und Gießbeton, Weihnachtsdeko, Plätzchen,
Marmelade, Adventskränze, Laserarbeiten aus
Holz, Kerzen, Gestricktes und vielem Mehr
freuen.
Neu dabei sind in diesem
Jahr: Inner Wheel Club Wesel-Dinslaken-Walsum,
Kreis-Landfrauen Wesel, Krachgarten Kultur e.V.,
Segelclub Niederrhein, Kunst - und Kulturverein
Wesel e.V. Und auch kulinarisch kommen alle
wieder auf ihre Kosten: Grünkohl, Glühwein,
Waffeln, fruchtigen Punsch, Flammkuchen,
Popcorn, Currywurst, Suppen, Pizza, Butterbier
uvm. wartet darauf verspeist zu werden.
Verkaufsoffener Sonntag Am Sonntag
öffnen die Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag
ab 13 Uhr für eine weihnachtliche Einkaufstour.
Öffnungszeiten im Überblick Freitag, 29.11.,
18 bis 21 Uhr Samstag, 30.11. 11 bis 20 Uhr,
17 Uhr gemeinsames Singen Sonntag, 01.12. 11
bis 18 Uhr, 17 Uhr Prämierung kreativstes
Gesamtbild Verkaufsoffener Sonntag, 13-18
Uhr
Alfa-Mobil zu Gast in Wesel:
Gemeinsam für mehr Lese- und Schreibkompetenz
Bereits zum dritten Mal machte das Alfa-Mobil
auf Einladung des Weseler Netzwerks Lesen und
Schreiben Station in Wesel. Das Netzwerk setzt
sich für erwachsene Menschen ein, die
Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben
haben. Am Infostand im Esplanade Center hatten
Besucher die Gelegenheit, sich über
Unterstützungsangebote, Lernmöglichkeiten und
Ursachen zu informieren.
Gemeinsam
mit den Netzwerkpartnern vhs Wesel, dem
Mehrgenerationenhaus des Sozialdienstes
katholischer Frauen, der Stadtbücherei, der
Stadt Wesel und der Koordinierungs-, Kontakt-
und Beratungsstelle (KoKoBe) klärten die
Vertreter des Alfa-Mobils vor Ort über das Thema
Alphabetisierung auf. Unterstützt wurden sie von
Betroffenen aus der Selbsthilfegruppe
Buchstabenbrücke für Erwachsene mit Lese- und
Schreibschwierigkeiten, die ihre Erfahrungen
teilten und wertvolle Einblicke in die
Lebensrealität von funktionalen Analphabeten
gaben.
Vielen Besuchern des
Infostandes wurde so deutlich, wie wichtig
lokale Netzwerke und niedrigschwellige Angebote
sind, um betroffenen Menschen Mut zu machen und
Wege in ein selbstbestimmteres Leben zu
ermöglichen. Durch den intensiven Austausch am
Stand wurde das Bewusstsein für Lese- und
Schreibprobleme gestärkt– ein wichtiges Ziel auf
dem Weg zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe und
Chancengleichheit. Im Rahmen der Kampagne
„Besser lesen und schreiben macht stolz“ ist das
ALFA-Mobil bundesweit mit dem Thema
Analphabetismus unterwegs.
Mit den
ALFA-Mobil Aktionen sollen Betroffene sowohl
direkt als auch indirekt über eine breite
Öffentlichkeit angesprochen werden. Das Projekt
wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung. Etwa 6,2 Millionen Erwachsene
können in Deutschland nicht ausreichend lesen
und schreiben, um uneingeschränkt am
gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. In Wesel
sind es runtergerecht rund 4.000 Menschen.
Schulsozialarbeit: 6.400
Schülerinnen und Schüler in Kleve profitieren
von „Sozial-Profis“ in Klassenzimmern
Ein Klassenraum von innen. Zu sehen sind leere
Stühle und eine Tafel. Rund 6.400 Kinder und
Jugendliche profitieren in der Stadt Kleve von
der Schulsozialarbeit an ihren Schulen.
Geleistet wird sie von derzeit 13
„Sozial-Profis“.
Für das Jugendamt
stehen sie hoch im Kurs: „Die Expertinnen und
Experten mit sozialpädagogischem Hintergrund
kümmern sich um Probleme, die an Schulen
auftauchen – von der Jugendgewalt über das
Schulschwänzen bis hin zur Drogen-, Alkohol-
oder Internet-Sucht“, sagt Markus Koch,
kommissarischer Leiter des Jugendamtes der Stadt
Kleve.
Ebenso um das, was Kindern und Jugendlichen
im Alltag auf den Nägeln brenne – von
finanziellen Belangen bis zum Liebeskummer. Für
ihn ist die Schulsozialarbeit eine Art „soziale
Feuerwehr“, die zu 90 Prozent Brandvermeidung
leiste, also Prävention. „Nur bei 10 Prozent
geht es wirklich ums Löschen. Die
Schulsozialarbeit kommt dabei im Klassenzimmer
und auf dem Schulhof genauso zum Einsatz wie im
Lehrerzimmer. Denn sie glättet auch die Wogen,
wenn es einmal Ärger mit Lehrerinnen oder
Lehrern gibt. Und natürlich auch dann, wenn der
Haussegen schief hängt – wenn Kinder und
Jugendliche Probleme mit den Eltern haben“, so
Koch.
Die Fachkräfte an den Schulen
arbeiten auch gezielt mit Gruppenangeboten, um
das soziale Lernen zu stärken. So gehört die
Ausbildung von Streitschlichtern oder die
Unterstützung im Klassenrat zu den regelmäßigen
Aufgaben. Die überwiegend von der Stadt Kleve
finanzierte Schulsozialarbeit wird vom
Berufsbildungszentrum Kreis Kleve e. V. als
anerkannter freier Träger der Jugendhilfe
geleistet. Vier weitere volle Stellen bringen
die Schulen selbst über Landesmittel ein.
Das Jugendamt und das Land NRW setzen
mit den sozialpädagogischen Fachkräften auch
wahre Integrationsprofis an den Schulen ein, die
immer dann zur Stelle sind, wenn es um
Ausgrenzung, Kränkung oder Gewalt geht. Und sie
unterstützen Schülerinnen und Schüler: „Ob es
darum geht, einen schulischen Durchhänger zu
meistern oder die optimale Schulkarriere zu
planen, die Schulsozialarbeit in Kleve ist
längst zum Qualitätsmerkmal für die
Klassenzimmer geworden“, sagt Markus Koch.
Die Schule sei schließlich mehr als ein
bloßer Ort der Wissensvermittlung. Es gehe um
mehr als das Pauken von ABC und Algebra. Mit den
sozialpädagogischen Fachkräften investiere das
Jugendamt gezielt in die Startchancen von
Kindern und Jugendlichen. Die Schulsozialarbeit
leistet also einen wichtigen Beitrag dazu, dass
keiner zu kurz kommt.
„Sie dreht an
unterschiedlichen Stellschrauben, damit
Benachteiligungen verschwinden und ist dann zur
Stelle, wenn Leistungs- und Wettbewerbsdruck
überhandnehmen“, so Markus Koch. Gerade für
Schulabgänger seien die Fachkräfte wichtig:
„Immerhin begleiten sie bei vielen den Übergang
von der Schule in Ausbildung und Beruf.“
Auch bei Kriminalität,
Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus
seien die Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen
wichtige Ansprechpartner für die Jugendlichen.
„Mit ihrer präventiven Arbeit bieten die
Fachkräfte eine enorme Hilfe für die
Schülerinnen und Schüler. Darin sehen wir einen
Gewinn für das Schulklima.“, so Koch.
Moers: Städtische Baumaßnahmen im
Ausschuss am 25. November
Berichte zu Baumaßnahmen an städtischen Gebäuden
und Einrichtungen erhalten die Mitglieder des
Ausschusses für Bauen, Wirtschaft und
Liegenschaften am Montag, 25. November. Die
Sitzung startet um 16 Uhr im Ratssaal des
Rathauses, Rathausplatz 1. An dem Nachmittag
stellt das Zentrale Gebäudemanagement auch
seinen Jahresbericht und seinen Geschäftsbericht
für das Jahr 2023 vor. Die Sitzung ist
öffentlich.
RWI-Studie: Pflegenotstand in Heimen
erhöht Verweildauer von Krankenhauspatienten
Wenn alte Patienten nach ihrer Behandlung im
Krankenhaus auf einen Pflegeheimplatz angewiesen
sind, haben sie aufgrund des Personalmangels in
deutschen Pflegeheimen oftmals Schwierigkeiten,
einen Platz zu finden. Dadurch erhöht sich die
Verweildauer in den Krankenhäusern um bis zu 40
Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine
aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Instituts für
Wirtschaftsforschung in Essen.
Infolge des Mangels an Pflegeheimplätzen bleiben
Betroffene im Durchschnitt drei bis vier
zusätzliche Tage im Krankenhaus. Dieser
verlängerte Aufenthalt führt zu zusätzlich
abgerechneten Krankenhauskosten von rund 400
Euro pro Patienten. Aufgrund der Fallpauschalen
verringern sich die abrechenbaren Kosten mit
steigender Verweildauer, weshalb die tatsächlich
anfallenden Kosten deutlich höher liegen
dürften.
Patienten mit höherem Pflegegrad sind
besonders benachteiligt. Heime bevorzugen
aufgrund des Personalmangels die Aufnahme von
Menschen mit geringerem Pflegebedarf. Dies führt
dazu, dass die am stärksten pflegebedürftigen
Menschen am längsten im Krankenhaus auf einen
Platz warten müssen. idr
Bauhofleitung (m/w/d)
Der Fachdienst Immobilienmanagement
(FD 65) des Kreises Wesel sucht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Alpen eine
Bauhofleitung (m/w/d) Weitere Informationen zur
Stellenausschreibung und die Möglichkeit zur
Onlinebewerbung ergeben sich über unser Bewerbungsportal.
Dinnerkrimi 2024 in Kalkar: Neue spannende
Fälle und aufregende Ermittlungen
Das erfolgreiche Dinnerkrimi-Format
geht 2024 in die nächste Runde und
präsentiert neue, spannende Fälle, die es zu
lösen gilt. An über 450 Standorten in
Deutschland, Österreich und der Schweiz
wurden bereits zahlreiche Morde ermittelt
und aufgeklärt. Auch das landhaus Beckmann
in Kalkar - Kehrum / Kleve wird nun zum
Tatort, an dem schon bald ein schreckliches
Verbrechen geschehen wird.
Landhaus Beckmann
Die Ermittlungen zu einem aufregenden
Kriminalfall, angeleitet von professionellen
Schauspielern, finden am 22. November 2024
um 19:00 Uhr statt – Tickets erhältlich
unter
www.dinnerkrimi.de! Landhaus Beckmann
Dinnerkrimi 2024 in Kalkar - Kehrum: Neue
spannende Fälle und aufregende
Ermittlungen. Willkommen beim
„Dinnerkrimi“, eine spannende Kombination
aus interaktivem Theater und kulinarischem
Genuss!
Während eines köstlichen Mehr-Gänge-Menüs
entfaltet sich eine fesselnde
Kriminalgeschichte. Doch Vorsicht ist
geboten: Unter den Gästen befindet sich ein
Mörder. Gemeinsam mit dem Schauspielteam
gilt es den Mordfall zu ermitteln, um dabei
den Täter zu entlarven.
Das Konzept des Dinnerkrimis hat sich
bereits an über 450 Standorten in
Deutschland, Österreich und der Schweiz
bewährt. Auch das Landhaus Beckmann wird zum
Tatort, an dem sich schon bald ein
Kriminalfall ereignen wird.
Termin: Freitag, 22. November 2024
Beginn:19:00 Uhr / Einlass ab 18:30 Uhr.
Eintrittskarten sind ab 94,90 € an allen
bekannten Vorverkaufsstellen oder online
unter
www.dinnerkrimi.de erhältlich.
Kleve: Musik mit Atem, Herzschlag
und Stimme
Oboist Juri Vallentin & Cembalistin Elina
Albach Cembalistin Elina Albach & Oboist
Juri Vallentin Konzert mit Oboist Juri
Vallentin & Cembalistin Elina Albach im
Museum Kurhaus Atem, Stimme und Herzschlag
sind eng miteinander verbunden. Die drei
Grundelemente des menschlichen Körpers und
der Musik pulsieren durch dieses intensive
Konzertprogramm, interpretiert von zwei
meisterhaften Könnern ihres Instruments.
Cembalistin Elina Albach & Oboist Juri
Vallentin
Oboist Juri Vallentin und Elina Albach am
Cembalo kehren zurück in die Klever
Konzertreihe und gastieren mit ihrem
bewegenden Duo-Konzert am Sonntag, 24.
November, 18 Uhr, im Museum Kurhaus. Beide
stehen für Programmkonzepte, die über den
Tellerrand schauen, das Vertraute neu denken
und Alte Musik in spannende Zusammenhänge
bringen.
„Breath. Respiro“ ist der atmende Titel des
Konzertes und auch Name eines Solowerkes für
Oboe aus Vallentins Feder, er steht für die
internationalität und die unterschiedlichen
Epochen der Musikauswahl. Solistisch und
gemeinsam folgen Juri Vallentin mit
konzentriertem Luftstrom und Elina Albach
mit kapriziösem Saitenspiel ihres Cembalos
Atemzügen, Klang- und Lebenslinien in der
Musik nach.
In prächtigen Barocksonaten und virtuoser
Gegenwartsmusik loten sie die Grenzen
zwischen Konzert und Performance aus.
„Dieses Programm ist auch beeinflusst durch
die Musikauffassung von Joseph Beuys“, so
Juri Vallentin, der sich darauf freut, es an
dessen ehemaliger Wirkungsstätte
aufzuführen. Der Oboist eröffnet das
Programm mit einem Solo-Prelude des
arabischen Klarinettisten und Komponisten
Kinan Azmeh. Pulsierende Metren und Herztöne
durchziehen die beschwingten Sonaten von
Antonio Vivaldi und die Musik der
bekanntesten Barock-Komponistin Élisabeth
Jacquet de la Guerre.
Ihr Zeitgenosse Johann Christoph Pez griff
als gefragter Kapellmeister bei Hofe
italienische und französische Elemente auf.
Solistische Akzente setzen dazwischen eine
Sequenza des Italieners Luciano Berio sowie
Heinz Holligers „Cardiophonie“, in der der
Schweizer Meister-Oboist Herzschlag und Atem
des Spielers abnimmt und klanglich
verarbeitet.
„Musikalische Gedanken nach ihrem wahren
Inhalte und Affect dem Gehör empfindlich zu
machen“ war Anspruch des berühmten
Bach-Sohnes und Tastenkünstlers Carl Philipp
Emanuel Bach. Eine Sonate dieses Meisters
der Empfindsamkeit rundet den durchpulsten
und vielleicht auch atemraubenden
Konzertabend ab. Konzertkarten (12 €/
Schüler + Studenten 5 €) gibt es unter
www.kleve.reservix.de, an allen
Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen,
Niederrhein Nachrichten, Klever
Rathaus-Info), Einlass: 17.30 Uhr, Konzert
mit Pause.
Kammerorchester-Konzert: Vom Baltikum bis
zur Ukraine
Am 24. November findet ab 18 Uhr
ein Konzert des Dinslakener Kammerorchesters
in der Kathrin-Türks-Halle statt. Darin
erzählt das Kammerorchester von Blumen,
Wäldern, Hochzeit, Frieden und Nussknackern.
Hierzulande ist er eher ein Unbekannter, in
Litauen dagegen ein Nationalheld: Der
Komponist Mikolajus Konstantinas Èiurlonis
schrieb spätromantische Musik, malte aber
auch Bilder, die im ihm gewidmeten Museum in
Kaunas hängen.
Am Sonntag, den 24. November, um 18 Uhr wird
in der Kathrin-Türks-Halle seine Tondichtung
Miške erklingen. Um das Jahr 1900 herum
komponierten neben Èiurlonis auch Wassili
Kalinnikow sein tanzinspiriertes Intermezzo
und natürlich Peter Tschaikowsky seine
Ballettmusiken, unter denen sich vor allem
der „Nussknacker“ besonderer Beliebtheit
erfreut. Das Dinslakener Kammerorchester
spielt daraus die Konzertsuite und lässt
damit ebenso die Zucker-fee wie die fernen
Länder vor dem geistigen Auge und Ohr
erstehen.
Abgerundet wird das Programm durch Werke zweier Komponisten dieser Zeit,
die in ihrer gemäßigt modernen Tonsprache um
Frieden bitten, wie der Este Arvo Pärt (Da
pacem Domine) oder Brücken in die
Vergangenheit bauen wie der Ukrainer
Valentin Silvestrov (Zwei Dialoge mit
Nachwort). Dirigent Sebastian Rakow führt
gewohnt kenntnisreich durch das Programm.
Karten gibt es im Vorverkauf für 15 Euro
(ermäßigt 8 Euro) bei der Buchhandlung Korn,
in der Stadtinformation, bei den
Mitwirkenden oder online unter
stadt-dinslaken.reservix.de (hier fallen
zusätzliche Gebühren an), sowie an der
Abendkasse ebenfalls für 15 Euro. Kinder bis
10 Jahre haben freien Eintritt.
52 Prozent aller Beschäftigten
bekommen Weihnachtsgeld, deutlich mehr mit
Tarifvertrag – Tarifliche
Weihnachtsgeldzahlungen zwischen 250 und mehr
als 4.000 Euro Für viele
Beschäftigte gibt es in diesen Wochen beim Blick
auf den Kontoauszug einen Grund zur Freude: Das
Weihnachtsgeld wird ausgezahlt. Dessen Höhe kann
zwischen 250 und mehr als 4.000 Euro variieren,
wie eine neue Analyse des Tarifarchivs des
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zeigt.
Allerdings profitieren längst nicht alle
Arbeitnehmer*innen von der Sonderzahlung, denn
nur gut die Hälfte (52 Prozent) bekommt
Weihnachtsgeld.
Den größten Unterschied macht, ob der
Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist
oder nicht: Von den Beschäftigten mit Tarif
bekommen 77 Prozent Weihnachtsgeld – fast
doppelt so viele wie in Betrieben ohne
Tarifvertrag, wo lediglich 41 Prozent der
Beschäftigten eine solche Zahlung erhalten. Das
ist das Ergebnis einer neuen Auswertung des
Internetportals Lohnspiegel.de, das vom WSI
betreut wird. Sie beruht auf einer
Online-Befragung, an der sich zwischen Anfang
November 2023 und Ende Oktober 2024 mehr als
62.000 Beschäftigte beteiligt haben.
Die Zahlung von Weihnachtsgeld wird entweder
durch Tarifverträge geregelt oder beruht auf
„freiwilligen“ Leistungen des Arbeitgebers, die
bei mehrjährigen Wiederholungen auch zum
Gewohnheitsrecht werden können und damit
verpflichtend sind. In der Praxis wird jedoch in
Unternehmen ohne Tarifvertrag deutlich seltener
Weihnachtsgeld ausgezahlt, denn den festen
tariflichen Anspruch auf Weihnachtsgeld haben
Gewerkschaften und ihre Mitglieder über
Jahrzehnte durchgesetzt.
„Beschäftigte in Unternehmen mit Tarifvertrag
sind demnach gleich doppelt im Vorteil,“ sagt
der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Prof. Dr.
Thorsten Schulten. „Zum einen erhalten
tarifgebundene Beschäftigte in der Regel ein
höheres Grundgehalt, zum anderen bekommen sie
deutlich häufiger Zusatzleistungen wie das
Weihnachtsgeld“, so Schulten. „Auch wenn sich
die Inflationsraten wieder normalisiert haben,
ist das Preisniveau höher als vor dem
Teuerungsschub. Eine Bezahlung nach Tarif, die
unter anderem Weihnachtsgeld garantiert, ist da
besonders wichtig“, sagt Prof. Dr. Bettina
Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des
WSI.
„Tarifbindung wirksam zu
stärken, bleibt deshalb eine Aufgabe auch der
Politik.“ Weihnachtsgeld für verschiedene
Beschäftigtengruppen Neben der Tarifbindung
lassen sich eine Reihe weiterer Merkmale
identifizieren, die die Chancen auf
Weihnachtsgeld beeinflussen (siehe auch die
Abbildung 1 in der pdf-Version dieser
Pressemitteilung; Link unten): - West/Ost: Nach
wie vor gibt es bedeutsame Unterschiede zwischen
Ost- und Westdeutschland. In Westdeutschland
bekommen 53 Prozent, in Ostdeutschland nur 41
Prozent der Befragten Weihnachtsgeld.
Dies hängt auch damit zusammen, dass die
Tarifbindung in Ostdeutschland deutlich
niedriger ist als im Westen. -
Vollzeit/Teilzeit: Unterschiede existieren auch
hinsichtlich des Beschäftigtenstatus: Unter
Vollzeitbeschäftigten ist Weihnachtsgeld mit 53
Prozent etwas verbreiteter als bei
Teilzeitbeschäftigten, von denen 47 Prozent eine
entsprechende Sonderzahlung bekommen.
-
Befristet/unbefristet: Ähnlich ausgeprägt sind
die Unterschiede zwischen Beschäftigten mit
einem befristeten oder einem unbefristeten
Arbeitsvertrag. Während lediglich 47 Prozent der
Befragten mit Befristung Weihnachtsgeld
erhalten, sind es bei den Unbefristeten 52
Prozent. - Männer/Frauen: Männer erhalten
mit 54 Prozent immer noch etwas häufiger
Weihnachtsgeld als Frauen, von denen 48 Prozent
diese Sonderzahlung bekommen.
• Große
Unterschiede bei der Höhe des tarifvertraglichen
Weihnachtsgeldes In den meisten großen
Tarifbranchen existieren gültige
tarifvertragliche Bestimmungen zum
Weihnachtsgeld oder einer ähnlichen
Sonderzahlung, die zum Jahresende fällig wird.
Dies zeigt eine aktuelle Auswertung des
WSI-Tarifarchivs von 23 ausgewählten größeren
Branchen (siehe die ausführliche Tabelle in der
pdf-Version dieser Pressemitteilung).
Die Höhe der tarifvertraglich vereinbarten
Sonderzahlung unterscheidet sich dabei
erheblich: Bei den mittleren Entgeltgruppen
reicht sie von 250 Euro in der Landwirtschaft
bis zu 4.039 Euro in der Chemischen Industrie.
Nur wenige Branchen haben beim Weihnachtsgeld
einen Pauschalbetrag festgelegt. In den meisten
Fällen wird das Weihnachtsgeld als fester
Prozentsatz vom Monatsentgelt berechnet. In
Branchen, in denen für 2024 höhere Tarifentgelte
vereinbart wurden, hat sich auch das
Weihnachtsgeld entsprechend erhöht.
Am
stärksten stieg das Weihnachtsgeld 2024
gegenüber dem Vorjahr mit 14,1 Prozent im
Brandenburgischen Einzelhandel, um 13,8 Prozent
bei der Deutschen Bahn AG und um 12,1 Prozent im
Öffentlichen Dienst (Gemeinden). Ein klassisches
13. Monatsentgelt im Sinne einer Sonderzahlung
von 100 Prozent eines Monatsentgeltes erhalten
die Beschäftigten in der Chemischen Industrie,
Teilen der Energiewirtschaft, in der
Süßwarenindustrie, bei der Deutschen Bahn AG, im
Privaten Bankgewerbe sowie in einzelnen
westdeutschen Tarifregionen der Textilindustrie
und dem privaten Transport- und Verkehrsgewerbe.
In der Eisen- und Stahlindustrie werden
sogar 110 Prozent eines Monatsentgeltes gezahlt,
wobei hier Weihnachts- und Urlaubsgeld zu einer
Jahressonderzahlung zusammengelegt wurden. Mit
95 Prozent eines Monatsentgeltes liegt das
Weihnachtsgeld in der Druckindustrie und in der
Papier und Pappe verarbeitenden Industrie leicht
unterhalb eines vollen 13. Monatsentgeltes.
Im Versicherungsgewerbe werden 80 Prozent eines
Monatsgehalts gezahlt, im Einzelhandel in den
westdeutschen Tarifbereichen vorwiegend 62,5
Prozent, in den Tarifgebieten der westdeutschen
Metallindustrie überwiegend zwischen 25 und 55
Prozent und im Hotel- und Gaststättengewerbe in
Bayern 50 Prozent.
Im Öffentlichen
Dienst (Gemeinden) beträgt die
Jahressonderzahlung, die an die Stelle des
früher üblichen Weihnachts- und Urlaubsgeldes
getreten ist, je nach Vergütungsgruppe zwischen
52 und 85 Prozent des Monatsentgeltes. Zwischen
den ost- und westdeutschen Tarifgebieten
bestehen in einigen Branchen nach wie vor
erhebliche Unterschiede. Ein (annähernd) gleich
hohes Weihnachtsgeld wird im Bank- und
Versicherungsgewerbe, in der Eisen- und
Stahlindustrie, bei der Deutschen Bahn AG, in
der Papier und Pappe verarbeitenden Industrie
(Arbeiter), dem Kfz-Gewerbe, im Öffentlichen
Dienst (Gemeinden) und der Landwirtschaft
gezahlt.
In anderen Branchen können die
Unterschiede mehrere hundert Euro, in
Einzelfällen wie im Bauhauptgewerbe auch noch
über tausend Euro ausmachen. Unter den großen
Wirtschaftszweigen sind Tarifbranchen ohne
Weihnachtsgeld oder eine vergleichbare
Sonderzahlung die Ausnahme. Nach wie vor kein
Weihnachtsgeld gibt es im
Gebäudereinigungshandwerk. Dasselbe trifft auf
das ostdeutsche Bewachungsgewerbe zu, während in
einigen Regionen Westdeutschlands das
Weihnachtsgeld erst nach einer bestimmten Anzahl
von Berufsjahren gewährt wird.
NRW: Preise für Fahrschule und
Führerscheingebühr 5,3 Prozent höher als ein
Jahr zuvor Die Preise für die Fahrschule und
Führerscheingebühr sind in Nordrhein-Westfalen
zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 um
5,3 Prozent gestiegen. Wie das Statistische
Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen
Monat auch für die Anschaffung eines neuen Autos
sowie den Unterhalt und Betrieb eines Fahrzeuges
mehr Geld ausgeben als ein Jahr zuvor.
Wer sich nach bestandener
Führerscheinprüfung einen neuen Pkw anschaffen
möchte, musste im vergangenen Monat 2,3 Prozent
mehr ausgeben als im Oktober 2023. Gebrauchte
Pkw dagegen wurden um 1,8 Prozent günstiger
angeboten. Die Verbraucherpreise insgesamt sind
im selben Zeitraum um 2,0 Prozent gestiegen.
Beiträge für KFZ-Versicherung
überdurchschnittlich gestiegen Einen
besonders starken Preisanstieg zwischen Oktober
2023 und Oktober 2024 verzeichneten die Beiträge
zur Kraftfahrzeugversicherung mit 33,6 Prozent.
Die Höhe der Kraftfahrzeugsteuer blieb indes
konstant (±0,0 Prozent). Preise für TÜV und
Inspektionen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen
Für die Hauptuntersuchung (+7,3 Prozent)
inklusive der Abgasuntersuchung für
Kraftfahrzeuge (+6,3 Prozent), umgangssprachlich
auch als „TÜV-Untersuchung” bezeichnet, mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen
Monat mehr Geld ausgeben als noch ein Jahr
zuvor.
Die Preise für Wartungen und
Reparaturen von Fahrzeugen, darunter z. B.
Inspektionen (+4,3 Prozent) und der Wechsel von
Bremsflüssigkeiten (+9,3 Prozent), stiegen
durchschnittlich um 5,8 Prozent.
Unterschiedliche Preisentwicklungen zeigten sich
bei Ersatzteilen und Zubehör für Fahrzeuge: So
verteuerten sich zum Beispiel Autobatterien
(+4,0 Prozent) und Pkw-Reifen (+1,6 Prozent),
während die Preise für Wischerblätter o. a.
Einzel- und Ersatzteile für Pkw um 2,7 Prozent
günstiger angeboten wurden.
Preisrückgang
bei Kraftstoffen, darunter insbesondere
Dieselkraftstoff Kraftstoffe verzeichneten
zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 einen
erkennbaren Preisrückgang. Insgesamt wurden
Kraftstoffe 9,0 Prozent günstiger angeboten;
darunter sanken sowohl die Preise für
Dieselkraftstoffe (−13,0 Prozent) als auch für
Superbenzin (−7,7 Prozent). (IT.NRW)
Fernsehgeräte im Oktober 2024 um 4,4 %
günstiger als im Vorjahresmonat
Fernseher haben sich für Verbraucherinnen und
Verbraucher deutlich verbilligt. Im Oktober 2024
waren Fernsehgeräte 4,4 % günstiger als im
Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) zum weltweiten Tag des Fernsehens am
21. November mitteilt. Zum Vergleich: Im selben
Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise insgesamt
um 2,0 %.
Bereits in den Vorjahren
waren die Preise für Fernsehgeräte gesunken: Im
Jahr 2023 mussten Verbraucherinnen und
Verbraucher dafür 3,4 % weniger zahlen als im
Vorjahr und 10,2 % weniger als im Jahr 2020. Die
Verbraucherpreise insgesamt stiegen 2023
gegenüber dem Vorjahr um 5,9 % und lagen um 16,7
% höher als im Jahr 2020.
Durchschnittliche Fernsehdauer steigt mit
zunehmendem Alter Fernsehgeräte
fanden sich 2022 in 96,5 % aller Haushalte. Wie
viel Zeit die Menschen mit Fernsehen verbringen
– egal ob lineares Fernsehen, Streaming oder
Video-On-Demand-Nutzung –, ist aber je nach
Alter sehr unterschiedlich. Die
durchschnittliche Fernsehdauer steigt
kontinuierlich mit zunehmendem Alter: Kinder im
Alter von 10 bis 13 Jahren sehen nach
Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022 mit
1 Stunde und 16 Minuten pro Tag im Schnitt am
wenigsten fern.
Die meiste Zeit
verbringen Menschen ab 65 Jahren vor dem
Fernseher mit 2 Stunden und 54 Minuten pro Tag.
Insgesamt verbringen Menschen ab 10 Jahren
hierzulande durchschnittlich 2 Stunden und 8
Minuten pro Tag mit Fernsehen. Das sind 4
Minuten mehr als 2012/13. Frauen schauen im
Schnitt etwas weniger fern (2 Stunden und 3
Minuten) als Männer (2 Stunden und 14 Minuten).
Auftragsbestand im Verarbeitenden
Gewerbe im September 2024: +1,6 % zum Vormonat
Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe,
September 2024 +1,6 % real zum Vormonat (saison-
und kalenderbereinigt) -2,6 % real zum
Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Reichweite
des Auftragsbestands 7,3 Monate
Der
reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen
Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
im September 2024 gegenüber August 2024 saison-
und kalenderbereinigt um 1,6 % gestiegen. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat September 2023 lag
der Auftragsbestand im September 2024
kalenderbereinigt 2,6 % niedriger.
Zum Anstieg des Auftragsbestands im
September 2024 trug insbesondere die Entwicklung
im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe,
Züge, Militärfahrzeuge) bei. Hier lag der
Auftragsbestand aufgrund mehrerer Großaufträge
saison- und kalenderbereinigt um 3,0 % höher als
im Vormonat. Auch der Anstieg im Bereich
Herstellung von elektrischen Ausrüstungen
(+1,2 %) wirkte sich positiv aus. In den
weiteren Branchen des Verarbeitenden Gewerbes
waren die Veränderungen des Auftragsbestands zum
Vormonat gering.
Die offenen
Aufträge aus dem Inland stiegen im September
2024 gegenüber August 2024 um 1,5 %, der Bestand
an Aufträgen aus dem Ausland um 1,4 %. Bei den
Herstellern von Investitionsgütern nahm der
Auftragsbestand um 1,7 % zu, bei den
Konsumgütern um 1,3 %. Im Bereich der
Vorleistungsgüter wuchs der Auftragsbestand um
0,8 %.
Reichweite des
Auftragsbestands konstant bei 7,3 Monaten
Im September 2024 blieb die Reichweite des
Auftragsbestands mit 7,3 Monaten im Vergleich
zum August 2024 unverändert. Bei den Herstellern
von Investitionsgütern erhöhte sich die
Reichweite von 9,8 Monaten auf 9,9 Monate. Bei
den Herstellern von Vorleistungsgütern blieb sie
konstant bei 4,1 Monaten. Bei den Konsumgütern
blieb die Reichweite im September 2024 bei
3,6 Monaten.
Die Reichweite gibt an,
wie viele Monate die Betriebe bei
gleichbleibendem Umsatz ohne neue
Auftragseingänge theoretisch produzieren
müssten, um die vorhandenen Aufträge
abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus
aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz
der vergangenen zwölf Monate berechnet.
Mittwoch, 20. November 2024
1000 Tage russischer Angriffskrieg gegen die
Ukraine Statement von
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
Brüssel, 19. November
2024 - Vor genau 1000 Tagen hat Russland seine
grundlose und ungerechtfertigte militärische
Aggression gegen die Ukraine begonnen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der
Leyen sagte in einem Videostatement: „Russland
muss für tausend Tage Verbrechen und Zerstörung
bezahlen. Heute ist ein Tag der Trauer, aber
auch ein Tag der Verheißung. Wir versprechen,
ihnen zur Seite zu stehen, so lange es nötig
ist. Die Zukunft der Ukraine liegt in unserer
Union. Ihre Freiheit ist unsere Freiheit. Und
unsere Union ist ihre Heimat."
Seit
Beginn der groß angelegten Invasion haben die EU
und ihre Mitgliedstaaten beispiellose
wirtschaftliche, humanitäre und militärische
Hilfe für die Ukraine mobilisiert, die sich
bisher auf insgesamt rund 124 Milliarden Euro
beläuft. Die EU hat 4 Millionen Menschen, die
vor dem Krieg geflohen sind, Schutz gewährt, die
internationalen Bemühungen zur Unterstützung der
Souveränität, Sicherheit und des Wiederaufbaus
der Ukraine angeführt und Russland zur
Verantwortung gezogen. Außerdem wurden eine
Reihe weitreichender
Sanktionen gegen Russland und seine Führung
verhängt.
Weitere EU-Unterstützung
für Ukraine Ursula von der Leyen sicherte der
Ukraine in ihrem Statement die kontinuierliche
Unterstützung Europas und des Westens zu: „50
Milliarden Euro bis 2027 von der Europäischen
Union sowie 50 Milliarden Dollar bis 2026 von
den G7-Staaten und der EU. Und jetzt nutzen wir
die Erlöse aus den eingefrorenen russischen
Vermögenswerten, um die Militärproduktion in der
Ukraine zu steigern und die Energieinfrastruktur
vor dem Winter zu reparieren.“ Die
Kommissionspräsidentin kündigte zudem an,
weitere 65 Millionen Euro bereit zu stellen, um
die Initiative der ukrainischen First Lady Olena
Zelenska zum Kauf von Schulmahlzeiten für
ukrainische Kinder zu unterstützen.
Bundesweite Aktionen zum Tag der
Kinderrechte am 20. November
UNICEF-Aktionen in
Deutschland
im Zeichen der
Demokratie
Zum 35. Geburtstag der
UN-Kinderrechtskonvention steht bei allen
nationalen Aktionen das Motto „Kinderrechte
leben. Demokratie stärken.“ im Fokus. Denn die
konsequente Verwirklichung der Kinderrechte ist
nicht nur von entscheidender Bedeutung für das
Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen, sondern
auch ein wertvoller Beitrag zur Stärkung unserer
freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.
„Kinder in Deutschland stärken, sie an
Entscheidungen beteiligen, ihre Teilhabe sichern
und sie vor Diskriminierung schützen – das ist
vielleicht der wichtigste Hebel, um unsere
Demokratie zu stützen und Fremdenfeindlichkeit,
Ausgrenzung und Zweifel an der demokratischen
Grundordnung etwas entgegenzusetzen. Denn
Demokratie braucht Nachwuchs“, sagt Christian
Schneider, Geschäftsführer von UNICEF
Deutschland.
© UNICEF/UNI595628/Stroisch
UNICEF - ein
❤
für Kinder
Prominente unterstützen bundesweite Kampagne
In der zweiten Runde der
diesjährigen Kinderrechte-Kampagne rund um den
20.11. rufen prominente
UNICEF-Unterstützer*innen dazu auf, die
Kinderrechte in Deutschland konsequenter als
bislang umzusetzen und so auch einen Beitrag zur
Stärkung der Demokratie zu leisten. In ganz
Deutschland werden erneut Statements der
Prominenten auf Ströer-Infoscreens an Straßen,
auf Bahnhöfen, in U-Bahnen und Einkaufzentren zu
sehen sein.
Neben Entertainer Riccardo
Simonetti, ESA-Astronaut Alexander Gerst, Model
Franziska Knuppe, Fußball-Weltmeister Julian
Draxler und Zehnkämpfer Leo Neugebauer ist
Schauspielerin und Autorin Katja Riemann Teil
der bundesweiten Kampagne „Kinderrechte leben.
Demokratie stärken.“ von UNICEF Deutschland und
dem Unternehmen für Außenwerbung und digitale
Kommunikation Ströer.
Im Rahmen der
bundesweiten Mitmachaktion 2024 machen sich über
eine Viertelmillion Schülerinnen und Schüler in
ganz Deutschland mit UNICEF für ihre Rechte
stark. Gemeinsam setzen sie dabei ein Zeichen
für Vielfalt und einen starken Zusammenhalt in
ihrer Stadt und füllen die Message "Du gehörst
dazu" an ihrer Schule mit Leben. Auch
UNICEF-Engagierte werden in allen Teilen des
Landes aktiv, führen Ortsgespräche mit
Entscheider*innen aus Politik und Wirtschaft und
machen auf die Kinderrechte aufmerksam.
Dinslaken, Ehrensache: Bürgermeisterin
Eislöffel lud zu Preisverleihung ein
Viele Ehrenamtler*innen waren am 15.11.2024 in
der Kathrin-Türks-Halle dabei und genossen den
Abend. Am Freitag, 15.11.2024, fand in der
Kathrin-Türks-Halle die Preisverleihung
"Dinslaken, Ehrensache" statt.
Ausgezeichnet wurde ehrenamtliches Engagement.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel dankte allen
Anwesenden für ihren Einsatz: "Ehrenamtliches
Engagement ist eine unverzichtbare Säule unserer
Gesellschaft. Durch Sie ist unser Zusammenleben
reicher, vielfältiger und besonders lebenswert.
Sie sind es, die mit Ihrem Einsatz und Ihrer
Hingabe das soziale Gefüge stärken und unsere
Stadt zu einem besseren Ort machen."
Bei der Verleihung der Ehrenamtspreise, die
2024 zum dritten Mal in Folge vergeben wurden,
zeichneten zahlreiche Laudatoren Dinslakens
Ehrenamtler*innen aus, die sich das ganze Jahr
für andere Menschen einsetzen. Bei der bunten
und unterhaltsamen Veranstaltung wurde der mit
jeweils 500 Euro dotierte Maria-Euthymia-Preis
mit seinen drei Genres Kultur, Sport und
Soziales, ergänzt durch ein weiteres Genre
Kinder/Jugend, sowie ein mit 750 Euro dotierter
Sonderpreis für besondere Verdienste im
ehrenamtlichen Sektor, vergeben.
• Im
Bereich Kultur ging die Auszeichnung an den IG
Altstadt Dinslaken e.V., die Laudatio hielt
Ronny Schneider. Die Interessengemeinschaft
wurde ausgezeichnet, weil sie ein gutes Beispiel
dafür ist, dass beharrliches, kontinuierliches,
kreatives und ehrenamtliches Engagement von
Bürger*innen für ihren Stadtteil erfolgreich
sein kann.
• Said
Chengafe konnte sich als Einzelperson über die
Auszeichnung im Bereich Soziales freuen. Er
engagiert sich bereits seit zehn Jahren
ehrenamtlich als Dolmetscher und Begleiter für
Flüchtlinge und nimmt dabei eine wichtige
Brückenfunktion ein, um den neu angekommenen
Geflüchteten zu helfen, sich in der deutschen
Gesellschaft zurechtzufinden. Die Laudatio für
den studierten Diplom-Ingenieur aus Marokko
hielt der Integrationsratsvorsitzende Turhan
Tuncel.
• Preisträger
im Bereich Kinder/Jugend sind
die Kinderfeuerwehr Dinslaken und
die Jugendfeuerwehr Dinslaken. Sarah Toepper und
Marcel Peplau übergaben die Auszeichnungen, weil
die beiden Organisationen schon früh den
Grundstein für die ehrenamtliche Arbeit zum
Schutz unserer Gesellschaft legen und den
Mitgliedern schon früh beigebracht wird, wie
wichtig es ist, dass niemand im Stich gelassen
wird.
• Im
Bereich Sport ging die Auszeichnung an Sport mit
Herz Dinslaken e.V. Der Verein macht sich seit
Jahren für Sportangebote für Menschen mit
Herzerkrankungen stark. Übergeben wurde der
Preis durch den Allgemeinmediziner aus
Dinslaken, Dr. Johannes Hermens.
• Den
Maria-Euthymia-Sonderpreis erhielt Frank
Kempe für die Ausübung seiner langjährigen
Funktion als 1. Vorsitzender des Stadtverbandes
der Kleingärtner Dinslaken-Voerde. Seit über 15
Jahren betreut er die mittlerweile elf an den
Stadtverband angeschlossenen Vereine und
investiert unzählige Stunden, um mit Pächtern
ins Gespräch zu kommen und konstruktive Lösungen
zu finden. Übergeben wurde die Auszeichnung von
Ingo Saemann.
• Im
Rahmen von „Dinslaken, Ehrensache!“ wurde auch
der Heimat-Preis NRW 2024 vergeben: Der erste
Heimatpreis ging an die AG musischer
Vereinigungen in Dinslaken 1985. Herbert
Freikamp, der 30 Jahre im Vorstand der AG war
und bis 2019 den Vorsitz innehatte, sowie
Reinhard Hüsken, der erste Vorsitzende seit
2019, nahmen den mit 2.500 Euro dotierten Preis
entgegen.
• Den
zweiten Preis in Höhe von 1.500 Euro übergab
Dinslakens ehemalige Bürgermeisterin Sabine
Weiss an Heinz Brandt, der im Forum Lohberg
aktiv war und sich für den Erhalt des
Ledigenheims engagiert hat. Auf seine Initiative
hin wurde die Stiftung Ledigenheim gegründet,
die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen
feiert.
• Der
mit 1.500 Euro dotierte dritte Preis würdigte
wieder die musikalische Seite Dinslakens. Anja
Kebaier von DIN-Event verlieh dem
Musiker Friedhelm Dickmann, dem ehemaligen
Vorsitzenden des MGV Liederkranz Barmingholten
und Komponisten der „Hymne“ der Stadt Dinslaken
„Dinslaken, du Stadt im Grünen“, die
Auszeichnung.
Moderiert wurde die
Preisverleihung von Thomas Pieperhoff und Filiz
Göcer. Unter den vorgeschlagenen
Teilnehmer*innen für den Ehrenamtspreis, die
nicht gewonnen hatten, wurden drei 100 Euro
Einkaufs-Gutscheine verlost.
Stadtrat tagt Am Dienstag,
den 26. November 2024, tagt der Rat der Stadt
Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 18:00 Uhr im
Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online im
Ratsinformationssystem einsehbar.
Sie sind Eltern geworden? Wir
möchten Ihre Babys willkommen heißen!
Am 21.11.24 findet die zweite Weseler
Baby-Begrüßungsparty statt - ein Treffen für die
im Jahr 2024 geborenen Babys und ihre
Familien. Bei Kaffee und Kuchen können sich die
Eltern in gemütlicher Atmosphäre kennenlernen
und austauschen. Sie erhalten Informationen zur
Kinderbetreuung, zur kindlichen Entwicklung und
zu Spielangeboten in Wesel und können die
Akteure der Frühen Hilfen in Wesel persönlich
kennenlernen und bei Fragen ansprechen.
Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr und
endet gegen 12.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus
Bogen, Pastor-Janßen-Straße 7, 46483 Wesel. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme
ist kostenlos. Ansprechpartner
Frau Przybyla Telefon: 02
81 / 2 03 25 55 E-Mail: fruehehilfen@wesel.de
Frau Grobe Telefon: 02
81 / 2 03 25 66 E-Mail: fruehehilfen@wesel.de
Stalking - weit mehr als bloße Belästigung!
Vortrag am 25. November 2024, dem
„Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ im
Ratssaal der Stadt Wesel
Stalking ist eine oft unterschätzte Form der
Belästigung und kann das Leben von Betroffenen
in vielerlei Hinsicht schwerwiegend
beeinträchtigen. Der Begriff "Stalking" stammt
aus der Jagd und bedeutet "sich anschleichen".
Stalkende suchen den ständigen
Kontakt gegen den Willen eines Menschen. Sie
versuchen dadurch, Macht und Kontrolle über eine
andere Person zu erlangen. Ihre unangemessenen
Verfolgungen können sich über Monate oder gar
Jahre hinziehen und reichen von subtilen
Belästigungen bis hin zu bedrohlicher Gewalt.
Stalking kann auch am Arbeitsplatz auftreten und
verlagert die Problematik aus dem privaten
Umfeld in den beruflichen Alltag. Grundsätzlich
kann jeder Mensch Opfer von Stalking werden,
unabhängig von Geschlecht, Beruf, Alter oder
Religion.
Studien zeigen
allerdings, dass Frauen in 80 Prozent der Fälle
zu den Betroffenen zählen und damit besonders
häufig dieser extremen Form der Belästigung
ausgesetzt sind. Im März 2007 wurde Stalking mit
der Einführung des § 238 in das Strafgesetzbuch
(StGB) aufgenommen. Damit hat der Gesetzgeber
festgelegt, dass Stalking keine Privatsache,
sondern eine Straftat ist. Im Rahmen des
Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen
lädt die Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel
am 25. November 2024 um 14:00 Uhr zu einem
Vortrag in den Ratssaal ein.
Tanja
Lange, Kriminalhauptkommissarin und
Opferschutzbeauftragte der Kreispolizeibehörde
Wesel, hält den Vortrag "Stalking - weit mehr
als bloße Belästigung!". Interessierte können
sich bis zum 25. November 2024 verbindlich
unter: gleichstellung@wesel.de anmelden.
Der Vortrag ist kostenlos. Links
Frauen und Gleichstellung
Gruppe für Kinder aus Trennungs- und
Scheidungsfamilien in Kamp-Lintfort
Kamp-Lintfort - Die Beratungsstelle für Eltern,
Jugendliche und Kinder des Kreises Wesel in
Kamp-Lintfort bietet für Mädchen und Jungen, die
aus Trennungs- und Scheidungsfamilien kommen und
zwischen 8 und 11 Jahre alt sind, ein
kostenfreies Gruppenangebot an.
Der
Kurs findet ab Mittwoch, 15. Januar 2025,
achtmal jeweils mittwochs nachmittags von 16 Uhr
bis 17.30 Uhr statt. Die Gruppe wird von Barbara
Krebs-Markus (Dipl.- Sozialarbeiterin) und
Andrea Trojansky (Dipl.-Sozialarbeiterin und
Heilpädagogin) geleitet. Für Kinder ist das
Auseinandergehen der Eltern eine leidvolle
Trennungserfahrung und es kostet sie viel Kraft,
um für sich damit umzugehen.
Oft
macht es die Kinder wütend und auch traurig,
dass Papa und Mama auseinandergegangen sind.
Auch Kinder, die keine besonderen Reaktionen
zeigen, leiden häufig. Kinder brauchen in dieser
Situation manchmal fachliche Unterstützung und
Anregung, um mit den Veränderungen
zurechtzukommen.
In der Gruppe
haben sie die Möglichkeit, ihre Ängste und
Hoffnungen auszudrücken. Sie erfahren, dass sie
nicht alleine dastehen und dass es anderen
Kindern ähnlich ergeht wie ihnen. In
erlebnisorientierter Weise können sich die
Kinder mit Hilfe kreativer Medien sowie Rollen-
und Interaktionsspielen erfahren und ihre Kräfte
und Fähigkeiten einbringen.
Anmeldungen
und weitere Informationen erhalten Sie bei der
Erziehungsberatungsstelle Kamp-Lintfort (siehe
Kontakt). Anmeldungen können bis spätestens zum
8. Januar 2025 entgegen genommen
werden. Adresse: Kamperdickstraße 10-12,
Kamp-Lintfort
Stiftung Bethanien: Neues
Fortbildungsangebot für Arztpraxen startet
Moers - Erster Termin der
„Mittwochssprechstunde“ am 20. November 2024
Mit einem neuen Schulungsangebot wendet sich die
Stiftung Bethanien Moers an Arztpraxen aus der
Umgebung und ihre Mitarbeiter:innen.
Die „Mittwochssprechstunde“ findet an
verschiedenen Terminen mittwochs in der Zeit von
14 bis 16.30 Uhr in der Bethanien Akademie
(Bethanienstraße 15, 47441 Moers) statt. Bei der
ersten Veranstaltung am Mittwoch, dem 20.
November 2024, dreht sich alles um das Thema
„Basic Life Support – BLS“. Schwerpunkte sind
ein Reanimationstraining und das Verhalten in
kritischen Situationen.
Neben
weiteren Schulungen rund um Hygiene oder
Arbeitssicherheit, die Praxismitarbeiter:innen
regelmäßig absolvieren müssen, werden darüber
hinaus Themenkomplexe angeboten, die Praxisteams
in ihrem Berufsalltag unterstützen können. Je
Termin und Person fallen Kosten in Höhe von 30
Euro an. Um eine vorherige Anmeldung per E-Mail
an akademie@bethanienmoers.de und unter Angabe
der gewählten Termine und jeweiligen
Personenanzahl wird gebeten.
Weitere Termine des neuen Schulungsangebots
finden wie folgt statt: Am 27. November 2024
beschäftigen sich die Teilnehmer:innen der
„Mittwochssprechstunde“ mit dem
„Hygienemanagement im Praxisalltag“. Um
„Barrierefreie Kommunikation“, beispielsweise am
Telefon und in schwierigen Situationen im
Praxisalltag, geht es am 04. Dezember 2024. Die
Schulung am 11. Dezember setzt sich mit den
Themen „Arbeitssicherheit & Brandschutz“,
inklusive praktischer Brandschutzübung,
auseinander.
Ab dem 20. November 2024 startet das neue
Fortbildungsangebot „Mittwochssprechstunde“ der
Stiftung Bethanien Moers für
Praxismitarbeiter:innen. (Symbolbild)
"#UnserReWIR – Jugendliche entwickeln Ideen
für Demokratie" – Hackathon bringt
beeindruckende Projektideen hervor
Rund 50 Schülerinnen und Schüler nahmen am
Hackathon teil 11 Teams entwickelten Vorschläge
für mehr Demokratie im Ruhrgebiet Siegerteam
„Future4“ möchte eine App entwickeln, die schon
den Jüngsten Demokratiewissen vermittelt Jury
zeigte sich beeindruckt vom Engagement der
jungen Menschen
Junge Menschen wollen
und sollen mitreden! Genau das konnten sie am
vergangenen Wochenende auf dem UNESCO-Welterbe
Zollverein. Die RAG-Stiftung hatte Jugendliche
zwischen 14 und 18 Jahren am 16. und 17.
November zum Hackathon „#UnserReWIR –
Jugendliche entwickeln Ideen für Demokratie“
eingeladen.
Gesucht wurden konkrete
Vorschläge für mehr Demokratie in der eigenen
Schule, im Stadtteil oder im ganzen Ruhrgebiet.
Und die Ideen sprudelten nur so, nachdem rund 50
Schülerinnen und Schüler von Schulen aus 13
Städten des Ruhrgebiets der Einladung der
Stiftung gefolgt waren. Insgesamt 11 Teams
bestehend aus vier bis sechs Teammitgliedern
brüteten am vergangenen Samstag und Sonntag vor
der beeindruckenden Kulisse der Kokerei
Zollverein über der Fragestellung, wie
Demokratieförderung gelingen und beispielsweise
gegen Hass und Hetze, Antisemitismus oder
Fake-News vorgegangen werden kann.
Inspiration erhielten die angetretenen Teams
dabei durch spannende Kurzvorträge zum Thema
Demokratie. Für das leibliche Wohl war ebenso
gesorgt wie für kreative Pausen. Die über zwei
intensive Tage erarbeiteten Ideen für mehr
Demokratie wurden dann am Sonntagnachmittag in
jeweils fünfminütigen Präsentationen einer
hochkarätig besetzten Jury vorgestellt,
moderiert von der Influencerin und Investorin
Diana zur Löwen.
Am Ende konnte sich
jedes Mitglied der drei Siegerteams über ein
Preisgeld in Höhe von 500 Euro (1. Preis), 400
Euro (2. Preis) oder 300 Euro (3. Preis) freuen
und darauf, dass ihre Ideen nicht nur graue
Theorie bleiben, sondern auch zur Umsetzung
gebracht werden sollen. Dafür stellt die
RAG-Stiftung insgesamt bis zu 150.000 Euro
bereit. Aber auch alle weiteren Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, die mit ihrer Idee keinen der
ersten drei Plätze belegen konnten, durften sich
als Gewinner fühlen. Sie erhielten für ihren
Einsatz beim Hackathon neben viel Lob zusätzlich
100 Euro.
„Wir dürfen unsere
Demokratie nicht als selbstverständlich
hinnehmen. Wir müssen sie wahren und schützen.
Als größter Bildungsförderer der Region haben
wir das Thema Demokratieförderung schon lange in
unseren Förderrichtlinien verankert. Beim
Hackathon wollten wir Jugendlichen die
Möglichkeit geben, sich mit ihren ganz eigenen
Ideen zur Demokratieförderung einzubringen. Es
hat mich persönlich sehr beeindruckt, zu sehen,
mit welcher Motivation die jungen Teams die
Herausforderung angegangen sind“, so Bärbel
Bergerhoff-Wodopia, Mitglied im Vorstand der
RAG-Stiftung und Vorsitzende der Hackathon-Jury.
Die Jury, der auch der Präsident des
Landtags Nordrhein-Westfalen, André Kuper,
angehörte, hatte es bei ihrer Entscheidung für
die drei Siegerideen nicht leicht. „Die Vielzahl
an großartigen Ideen zeigt, dass junge Menschen
Verantwortung übernehmen und die Zukunft unserer
Gesellschaft mitgestalten. Es ist beeindruckend
zu sehen, wie engagiert und kreativ sie beim
Hackathon ihre Visionen für eine lebendige
Demokratie entwickelt haben. Mit ihrem Einsatz
sind sie Botschafter der Demokratie,“ sagte
Kuper.
Auch Schulministerin und
Jurymitglied Dorothee Feller, lobte die
Schülerinnen und Schüler: „Demokratie lebt von
den Ideen und dem Engagement junger Menschen.
Dieser Hackathon zeigt, dass Schülerinnen und
Schüler bereit sind Verantwortung zu übernehmen
und unsere Gesellschaft mit Ideen für die
Zukunft der Demokratie bereichern.“
Die Sieger Den 1. Platz des Ideenwettbewerbs
belegte das Team „Future4“. Die Schülerinnen
Christabell, Keren, Lena und Maja vom Essener
Burggymnasium und dem Bischöflichen Gymnasium am
Stoppenberg aus Essen möchten eine App
entwickeln, bei der "Timmy der Außerirdische"
Schülerinnen und Schülern der Klassen drei bis
sechs spielerisch erklärt, was Demokratie
bedeutet, was sie bedroht und wie man sie
schützen kann.
Über den 2. Platz
freute sich nach zwei Tagen intensiver
Kreativarbeit das Team „Talente der Zukunft –
TdZ“, das sich aus Schülerinnen und Schülern des
RuhrTalente-Programms zusammensetzte. Die
Teammitglieder Ali, Asya, Bayar, Jwanzeen,
Lamija und Laureen planen die Produktion eines
Kurzfilms, der unter anderem über Social Media
Kinder und Jugendliche erreichen und sie dazu
aufrufen soll, sich für Politik und Demokratie
zu interessieren und zu engagieren.
Als 3. Platz gingen die „Adolfinis“ aus dem
Hackathon hervor. Coralie, Joyce, Leonie und
Timo vom Gymnasium Adolfinum aus Moers planen
einen Kompass für Kommunalpolitik, um
Jugendlichen Regionalpolitik verständlicher zu
machen und ihnen ihre konkreten
Mitsprachemöglichkeiten aufzuzeigen. Denn nur
wer sich einbringt, kann etwas verändern.
Die Sieger des 3. Platzes zusammen mit Dorothee
Feller, NRW-Ministerin für Schule und Bildung -
Foto Thomas Stachelhaus
Ein
Sonderpreis in Form eines Projekttages zum Thema
Demokratie und Mitbestimmung an ihrer Schule
ging an das Team der Quinoa-Schule Herne. Die
Jury: Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Vorsitz),
Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung, André
Kuper, Präsident des NRW-Landtags Dorothee
Feller, NRW-Ministerin für Schule und Bildung
Marcus Kottmann, NRW-Zentrum für Talentförderung
Simon Schnetzer, Jugendforscher Suat Yilmaz,
Leiter der Landesweiten Koordinierungsstelle
Kommunale Integrationszentren Weitere
Informationen zum Hackathon:
www.unser-rewir.de
Neubau: Durchlass auf der Liederner
Straße (K27) in Hamminkeln
Der Kreis Wesel gibt bekannt, dass auf der
Kreisstraße 27 zwischen der Bocholter Straße
(L602) und der Einmündung Brunnenfeld in
Hamminkeln die Erneuerung eines Durchlasses
notwendig wird. Da der vorhandene Durchlass
beschädigt ist, kann eine ordnungsgemäße
Entwässerung nicht mehr gewährleistet werden.
Die Bauarbeiten beginnen nach derzeitiger
Planung am Donnerstag, 21. November, und sollen
bis Freitag, 20. Dezember 2024, abgeschlossen
werden.
Während der Bauarbeiten
wird die Straße für den motorisierten
Individualverkehr voll gesperrt. Für die
Verkehrsteilnehmenden wird eine weiträumige
Umleitung über das umliegende Straßennetz –
Bocholter Straße (L602), Hüttemannstraße (L896),
Provinzialstraße (L896), Mussumer Straße (L505)
und Alfred-Flender-Straße (L505) - eingerichtet.
Radfahrer und Fußgänger können das Baufeld
ortsnah umgehen.
Mit den
Sanierungsarbeiten wurde nach einer öffentlichen
Ausschreibung die Firma Siebers aus Goch
beauftragt. Der Kreis Wesel bedankt sich bei den
Verkehrsbeteiligten für ihr Verständnis und ihre
Geduld während der Bauarbeiten.
Moers: Feuerwehrausschuss tagt am
kommenden Freitag
Einen Vortrag zum Rettungsdienstbedarfsplan
durch den Kreis Wesel erhalten die Mitglieder
des Feuerwehrausschusses am Freitag, 22.
November. Die Sitzung findet um 16 Uhr im
Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt.
An dem Nachmittag diskutieren die
Mitglieder außerdem das Einvernehmen zur
Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes.
Zudem stehen Berichte zu Baumaßnahmen an
Feuerwehrgebäuden auf der Tagesordnung.
NRW: Positive Entwicklung der Reallöhne
setzt sich auch im dritten Quartal 2024 fort
Die effektiven Bruttomonatsverdienste der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in
Nordrhein-Westfalen im dritten Quartal 2024 real
– also preisbereinigt – um 2,6 Prozent höher
gewesen als im Vorjahreszeitraum. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, übertraf der
Anstieg der Nominallöhne (+4,4 Prozent) den der
Verbraucherpreise (+1,8 Prozent). Damit setzt
sich die seit dem zweiten Quartal 2023 positive
Entwicklung der Reallöhne weiter fort.
Die Kanalisation in NRW reicht mehr als
zwei Mal um den Erdball
waren die Abwasserkanäle in Nordrhein-Westfalen
rund 102 000 Kilometer lang. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, entsprach die
Länge der öffentlichen Kanalisation, die das
Abwasser und Niederschlagswasser sammelt und zur
Kläranlage ableitet, damit gut dem
Zweieinhalbfachen des Erdumfangs am Äquator.
Nahezu alle Personen in NRW sind an die
öffentliche Kanalisation angeschlossen; so lag
der Anschlussgrad 2022 bei 98,2 Prozent.
Für jede Einwohnerin und jeden Einwohner
halten die Kommunen rein rechnerisch 5,7 Meter
Kanalisation vor. Die in den kommunalen
Kläranlagen behandelte Menge an Abwasser passt
13-mal in den Biggesee In den kommunalen
Kläranlagen in NRW wurden 2022 insgesamt
1 967 Millionen Kubikmeter Abwasser behandelt.
Das ist gut 13-mal so viel wie das
Fassungsvermögen des Biggesees (150,1 Millionen
Kubikmeter), der größten Talsperre in NRW. Mit
1 237 Millionen Kubikmetern war mehr als die
Hälfte (62,9 Prozent) davon häusliches und
gewerbliches Abwasser.
Weitere
22,8 Prozent waren von versiegelten Flächen
eingeleitetes Niederschlagswasser (449 Millionen
Kubikmeter). 14,2 Prozent gingen zurück auf
Fremdwasser (280 Millionen Kubikmeter), darunter
fällt z. B. durch Undichtigkeiten in die
Kanalisation eindringendes Grundwasser.
Kläranlagen reduzierten anorganischen Stickstoff
und Phosphor im Abwasser; rund fünf bzw. zehn
Prozent weniger in Gewässer gelangt als 2019 Im
Jahr 2022 reduzierten 502 der insgesamt 585
kommunalen Kläranlagen in NRW zusätzlich zu den
abbaubaren organischen Stoffen sowohl Stickstoff
(Denitrifikation) als auch Phosphor im Abwasser.
Diese überwiegend größeren
Kläranlagen behandelten rund 98 Prozent der
Abwassermenge im Land. Seit 2019 gingen die in
den Kläranlagen nicht abgebauten und in das
Gewässer gelangenden Frachten an anorganischem
Stickstoff (Nges) um 4,6 Prozent und an Phosphor
(Pges) um 9,9 Prozent zurück. Der Gewässerschutz
wurde in den letzten Jahrzehnten durch den
Anschluss von ländlichen Gebieten an die
öffentliche Kanalisation, den Bau zentraler
Kläranlagen und deren Ausrichtung auf neue
Anforderungen kontinuierlich verbessert. IT.NRW
erhebt und veröffentlicht als Statistisches
Landesamt zuverlässige und objektive Daten für
das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als
300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.
Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen
der Befragten möglich, die damit einen wichtigen
Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.
Aussagekräftige statistische Daten dienen als
Grundlage für politische, wirtschaftliche und
soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der
Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern
zur Verfügung. (IT.NRW)
Dienstag. 19. November 2024
Eis am Niederrhein: Enni-Winterdienst
steht in den Startlöchern
In Sachen Winter sind sich Meteorologen derzeit
noch nicht einig. Auch wenn am Niederrhein von
Schnee und Eis noch keine Spur ist, könnte es
zur Wochenmitte hier erstmals Temperaturen um
den Gefrierpunkt geben. Wie es auch kommt: Der
Winterdienst der ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) ist seit Mitte November in
Rufbereitschaft und übt in diesen Tagen mit
seinen Räumfahrzeugen auf dem Betriebshof am
Jostenhof schon mal den Ernstfall.
Das Team des zuständigen Abteilungsleiters
Ulrich Kempken hat die rund 400 Kilometer des
Moerser Straßennetzes nun bis zum Frühjahr stets
im Auge und wird je nach den Prognosen deutscher
Wetterdienste sicher bald auch mit
Streufahrzeugen ausrücken. „Autofahrer sollten
aber bereits jetzt in der jetzigen Übergangszeit
sehr vorsichtig unterwegs sein“, mahnt Kempken,
dass Straßen vor allem morgens und abends in
Sekunden überfrieren und gepaart mit dem derzeit
rieselnden Laub plötzlich zu gefährlichen
Rutschbahnen werden könnten.
Bislang war der Winterdienst in Moers aber noch
nicht gefordert. Für den Fall der Fälle hat
Kempken das Salzlager am Jostenhof mit rund 900
Tonnen wieder gut gefüllt. Neun Einsatzfahrzeuge
stehen bereit, von denen drei speziell auch für
den Einsatz auf Radwegen geeignet sind.
Übrigens: Enni testet in diesem Winter mit zwei
Streufahrzeugen die Straßen überwiegend mit Sole
statt mit reinem Salz zu streuen.
„Damit wollen wir zukünftig die ausgebrachten
Salzmengen und somit Kosten reduzieren und
umweltverträglicher arbeiten.“ Aktuell gehört
zur Routine, dass ein Mitarbeiter bei
angekündigten Temperaturen unter drei Grad
Celsius morgens gegen drei Uhr bekannte
Problemstellen, wie Brücken und Unterführungen,
abfährt und auf Glätte kontrolliert. Stellt er
eine Rutschgefahr fest, alarmiert er sofort den
Bereitschaftsdienst, der dann je nach Einsatz
mit bis zu 60 Kollegen zeitgleich ausrückt.
„Je nach Stärke des Wintereinbruchs
haben wir unterschiedliche Szenarien eingespielt
und Abläufe fest geregelt“, sei es laut Kempken
das Ziel, dass der Verkehr stets weiter rollen
kann. Dazu gehört, dass der Winterdienst
Prioritäten setzt. Heißt: In jedem Fall befreien
die Einsatzfahrzeuge immer zunächst die rund 160
Kilometer langen Hauptverkehrsstraßen sowie
Schulbuslinien und 51 Kilometer priorisierte
Radwege von Schnee und Eis.
„Wenn es
langanhaltend schneien sollte, geschieht dies
täglich auch zweimal.“ Parallel kümmert sich
Enni dann auch um Gehwege zu städtischen
Einrichtungen, etwa rund um Friedhöfe,
Parkanlagen sowie an Kindergärten und Schulen.
„Sind dann noch Kapazitäten frei und lassen es
Einsatzzeiten noch zu, räumen wir Nebenstraßen
der sogenannten Priorität 2.“
Es
gibt auch Straßen, in denen es keinen
öffentlichen Winterdienst gibt. Jene, die nicht
der Streupflicht unterliegen, müssen Bürger auch
in Moers im Winter stets selbst die Gehwege von
Schnee und Eis befreien. „Wie und wo Bürger
ihrer Kehrpflicht nachkommen müssen und wie dies
geschehen muss, ist in der
Straßenreinigungssatzung festgelegt, die wir im
Internet veröffentlicht haben.“
Auf
Kundenwunsch bietet Enni für private und
gewerbliche Kunden auch einen individuellen
Winterdienst an. Fragen zum Winterdienst
beantwortet die Enni zudem unter der kostenlosen
Servicenummer 0800 222 1040.
Moerser ‚Schlosspark im Wandel‘: Infos über
Schlossparksanierung
Natur erhalten, Zukunft gestalten, Geschichte
bewahren: Unter diesem Motto wird der
Schlosspark ab Januar fit gemacht für die
nächsten Generationen. Mehr über Anlass, Ablauf
und die Hintergründe hat die Stadt Moers auf
ihrer Homepage und ihrem YouTube-Kanal
zusammengestellt.
Zu Wort kommen
neben Verantwortlichen aus der Verwaltung, der
beauftragte Landschaftsarchitekt und ein
Vertreter des BUND (Bund für Umwelt und
Naturschutz). Zusätzlich liegt ein Flyer an
verschiedenen Stellen (Rathaus, Enni
Kundencenter, Sparkassenfilialen, Moers
Marketing) aus.
Von den circa 600 Bäumen im Schlosspark leiden
ungefähr 220 unter Trockenheit und Krankheiten
als Folge des Klimawandels. Andere stehen zu eng
und entziehen sich Licht und Nährstoffe. Etwa
130 Bäume müssen deshalb gefällt werden, 100
neue werden gepflanzt. Neue Wege, Bänke und
Brücken verbessern künftig die
Aufenthaltsqualität. Aus rund 18 Prozent der
versiegelten Flächen wird Rasen. Alle Infos sind
unter
www.moers.de/schlosspark und www.youtube.com/stadtmoers abrufbar.
Nützlicher Alltags-Helfer:
Abfallkalender 2025 auf dem Weg in Moerser
Haushalte
Gelbe Säcke, Restabfall, Bio- und Papiertonne
oder am Kreislaufwirtschaftshof; In Moers haben
Bürger viele Möglichkeiten, ihren Abfall richtig
zu entsorgen. Auch im neuen Jahr gibt der
Abfallkalender hier einen Überblick. Die ENNI
Stadt & Service Niederrhein (Enni) verschickt ab
dem 25. November deswegen erneut rund 55.000
Exemplare per Post an alle Haushalte. Tanja
Neervort, Leiterin der Enni-Kundenzentren, weiß,
dass viele Moerser bereits darauf warten.
„Der Kalender ist ein beliebter
Familienplaner, durch den Moerser nicht nur
Abfuhrtermine sondern auch einige große
Stadt-Events im Blick haben. „Da Enni durch das
Entsorgungsunternehmen Schönmackers auch in den
kommenden drei Jahren mit der Abfuhr der
Verpackungsabfälle für die Dualen Systeme in
Moers beauftragt wurde, wird es 2025 einen neuen
Zuschnitt der Abfuhrbezirke geben“, rät Neervort
deswegen in der Neuauflage des Kalenders ganz
genau hinzuschauen.
Denn Ulrich
Kempken habe als zuständiger Abteilungsleiter
die Touren über viele Abfallarten nochmals
optimiert. Einige Straßen bekommen dadurch neue
Bezirksnummern und die Abfuhr der Biotonnen und
gelben Säcke kann zu anderen als den gewohnten
Wochentagen erfolgen. „Gerade beim Jahreswechsel
kann sich einmalig auch der Abfuhrrhythmus
ändern und es beim Bioabfall und den gelben
Säcken statt zwei schon mal drei Wochen bis zur
nächsten Leerung dauern.“
Der
Abfallkalender ist heute für viele Moerser ein
praktischer Alltagshelfer, der neben den
übersichtlichen Abfuhrterminen auch
Informationen etwa zur Weihnachtsbaumabfuhr, zur
Straßenreinigung oder zur Entsorgung von
Sperrgut gibt. Auch Sonderaktionen, wie die
Laubsammlung an mobilen Standorten oder die
Altkleidersammlung an Haustüren, sind hier
aufgeführt.
Alte Kleider oder Schuhe
wird Enni auch 2025 nach vorheriger Anmeldung
über die Enni-Homepage bis zu viermal direkt bei
Kunden abholen. Genau wie dieser Service haben
sich auch die digitalen Angebote am neuen
Kreislaufwirtschaftshof bewährt. Vor allem die
verlängerten Öffnungszeiten mit online buchbaren
festen Entsorgungsterminen kommen gut an.
Hierdurch können Moerser Abfälle, Strauchschnitt
oder Sperrmüll täglich bereits ab 6 Uhr morgens
anliefern.
„Auch abends verlängern
sich die Annahmezeiten“, sagt Neervort. „Mit
einem festen Termin können Moerser den
Kreislaufwirtschaft wochentags auch von 16 bis
19 Uhr und samstags von 14 bis 16 Uhr
ansteuern.“
Wer die Informationen
lieber auf dem elektronischen Wege mag, kann
auch im neuen Jahr die App „Meine Enni“ oder den
elektronischen Abfallkalender mit
Erinnerungsdienst nutzen, der Kunden automatisch
über Abholtermine informiert. „Kunden können
sich Termine mit wenigen Klicks unter
www.enni.de
auch auf ihre persönlichen elektronischen
Kalender übertragen“, sei auch dies mittlerweile
ein Angebot, das tausende Moerser nutzen.
Stellenplan ist Thema im Ausschuss
am 20. November
Der Stellenplan 2025 der Stadt Moers ist Thema
im Ausschuss für Personal und Digitalisierung am
Mittwoch, 20. November. Die Sitzung findet um 16
Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1,
statt. In dem Zusammenhang beraten die
Mitglieder des Ausschusses auch den Antrag von
zwei Fraktionen, das Personal im Zentralen
Außendienst des Ordnungsamtes aufzustocken. Die
Verwaltung schlägt vor, die Anzahl der Stellen
nicht zu erhöhen.
Umgang
mit Obdachlosigkeit in Eindhoven ist Thema im
Moerser Sozialausschuss
Wie die Stadt Eindhoven mit Obdachlosigkeit
umgeht, erfahren Mitglieder und Gäste des
Sozialausschusses am Dienstag, 19. November. Ein
weiteres Thema ist das geplante Bürgerzentrum in
der Barbarastraße in Meerbeck.
Die
öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im
Ratssaal des Rathauses Moers (Rathausplatz 1).
Zur selben Zeit beginnt dort zwei Tage später
(Donnerstag, 21. November) der
Jugendhilfeausschuss. Hier geht es u. a. um die
Arbeit des Kinder- und Jugendzentrums Eick und
den Tagesstättenbedarfsplan 2024 bis 2027.
Moers: Streichelzootiere werden
während des Umbaus artgerecht untergebracht
Im nächsten Jahr beginnt der Umbau des
Streichelzoos. In der etwa zweijährigen Bauzeit
werden die Tiere extern untergebracht, hat der
Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und
Umwelt am Donnerstag, 14. November, beschlossen.
Aus Sicht des Tierwohls und aus Kostengründen
ist die Variante besser als der Bau von
provisorischen Gehegen auf der Bolzplatzwiese
(Höhe Krefelder Straße).
Ebenfalls
im nächsten Jahr soll die Umprogrammierung der
sogenannten ‚Bettelampeln‘ für Radfahrer
beginnen. An elf Kreuzungen soll der Radverkehr
dann ohne Drücken eines Tasters mit dem
Autoverkehr ‚mitlaufen‘. Dort, wo ein Umbau von
Ampelanlagen dafür notwendig ist, wird dieser
Aspekt bei der Neuplanung von Kreuzungsbereichen
berücksichtigt.
Nicht tätig werden kann
die Stadt bei Landesstraßen (z. B. Venloer
Straße). Die Sanierung der Baerler Straße
zwischen Klever Straße und Bahnübergang, den
Umbau der Ehrenmalstraße zwischen Schulstraße
und Grafschafter Rad- und Wanderweg und die
Eintragung der ehemaligen Zeche Rheinpreußen
Schacht 5/9 in die Denkmalliste hat der
Ausschuss ebenfalls beschlossen.
Er
befürwortet außerdem die Pläne von Enni zur
Ausgestaltung des künftigen Grillareals im
hinteren Bereich des Freibades Solimare. 40 Euro
soll das Grillen für 4,5 Stunden kosten.
Moers-Pass-Inhaber zahlen die Hälfte. Hier
sollen zudem eine Hundewiese und ein Kletterpark
gebaut werden.
Neu_Meerbeck:
Interkulturelles Kaffeetrinken für Frauen
Zum Interkulturellen Kaffeetrinken lädt das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Frauen aus Meerbeck
und Hochstraß am Mittwoch, 20. November, 16.30
bis 18 Uhr, ein. Mit Mitarbeiterin Eva Zurek
können sie sich in gemütlicher Runde über Themen
austauschen, die alle Frauen wichtig und
interessant finden.
Herkunft,
kultureller und religiöser Hintergrund spielen
keine Rolle. Für Kaffee und Knabbereien sorgt
das Team des Stadtteilbüros. Jede Frau darf aber
auch gerne etwas mitbringen. Das Kaffeetrinken
für Frauen findet im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Bismarckstraße 43b, statt. Telefonische
Rückfragen für Interessentinnen an Eva Zurek: 0
28 41 / 201-528.
Theater: Weltreise Kleve: Um 17 Uhr
begeben wir uns im Theater im Fluss in der
Ackerstraße 50-56 auf Weltreise. Wie immer sind
besonders Kinder und ihre Eltern aus allen
Herkunftsländern eingeladen! Jede*r ist
willkommen. Der Eintritt ist kostenlos und eine
Anmeldung wird auch nicht benötigt. Kommt
einfach vorbei und schnuppert rein. Wohin es
geht, bestimmt das Publikum.
Reisebegleiter sind unter anderem die Musikanten
Mohamad Al Tenawi mit der arabischen Laute und
Thomas Ruffmann an der Fiedel. Mit dabei sind
außerdem der Künstler Bassam Alkhouri und das
Team vom Theater im Fluss.
Für die
Kinder gibt es ein kleines, wechselndes Programm
und die Köchinnen aus unserem Quartier zaubern
wieder etwas zu unserem internationalen Büffet
herbei. Wir möchten auch auf kulinarische
Weltreise gehen und wer mag, kann Speisen aus
der eigenen Heimat oder Herkunftsregion
mitbringen und die Anderen probieren lassen. Wie
immer sind besonders Kinder und ihre Eltern aus
allen Herkunftsländern eingeladen. Alle sind
willkommen.
Der Eintritt ist kostenlos,
Spenden sind erwünscht und eine Anmeldung ist
nicht nötig. Kommt einfach vorbei und schnuppert
rein. Mi., 20.11.2024 - 17:00 - 19:30 Uhr
Kleve: Filmvorführung mit
Podiumsdiskussion "Expedition Depression"
Wie erkennt man eine Depression? Welche Formen
kann sie annehmen, und welche
Unterstützungsangebote gibt es besonders für
junge Menschen? Am 26. November 2024 laden
Studierende des Masterstudiengangs
Gesundheitswissenschaften und -management in
Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg zu
einer Filmvorführung mit anschließender
Podiumsdiskussion ein.
Im Zentrum der Veranstaltung steht der
Dokumentarfilm "Expedition Depression", der die
persönlichen Erfahrungen von fünf jungen
Erwachsenen mit der Erkrankung beleuchtet.
Anmeldung online möglich über AOK.
Di., 26.11.2024 - 18:30 - 21:00 Uhr
Bundesweiter Vorlesetag: Moerser
Bürgermeister las vor
Auch in diesem Jahr hat sich Bürgermeister
Christoph Fleischhauer wieder am bundesweiten
Vorlesetag am Freitag, 15. November, beteiligt.
Er las Kindern der St. Marien-Schule in Meerbeck
aus einem Kinderbuch vor, das ihn schon in
seiner Kindheit begeisterte: ,Die Kinder aus
Bullerbü‘ von Astrid Lindgren.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer liest
Kindern der St. Marien-Schule vor (Foto: pst)
Moers: Grafschafter Museum zeigt den
Film ‚Schwarzer Zucker, rotes Blut‘
Der Film ‚Schwarzer Zucker, rotes Blut‘ erzählt
die Geschichte von Anna Strishkowa aus Kyjiw,
die 1943 als Kleinkind an der Rampe von
Auschwitz stand und bis heute weder die Namen
ihrer Eltern noch ihre Geburtsstadt kennt. Das
Grafschafter Museum zeigt den Film des
Mannheimer Fotografen und Filmemachers Luigi
Toscana am Dienstag, 26. November, um 19.30 Uhr,
in Kooperation mit dem Verein Erinnern für die
Zukunft im Alten Landratsamt, Kastell 5.
(Foto: Luigi Toscano)
Toscano lernte
Anna Strishkowa 2015 im Rahmen seines Projektes
‚Gegen das Vergessen‘ in Babyn Jar kennen.
Seitdem ließ ihn ihr Schicksal nicht mehr los.
Toscano ging auf Spurensuche Die Spurensuche
nach Annas Herkunft führte Toscano von Auschwitz
in das weißrussische Dorf Pronino, zum Lager
Potulice-Lebrechtsdorf in Polen, nach Kyiv und
Drohobytsch in der Ukraine, bis nach Unna in
Nordrhein-Westfalen. Anna Strishkowa ist
inzwischen 85 Jahre alt.
Anwesend
sind an dem Abend Anna Strishkowa, Filmemacher
Luigi Toscana und zwei weitere Angehörige Annas,
von deren Existenz Anna erst über die
Filmrecherche erfahren hat und die sie an diesem
Tag in Moers kennenlernt. Die Anreise und der
Aufenthalt von Anna Strishkova werden gefördert
von der Stiftung „Erinnerung Verantwortung
Zukunft (EVZ)“ in Berlin.
Weitere
Unterstützung erhält die Veranstaltung von der
ENNI und der Sparkasse am Niederrhein Da die
Veranstaltung kostenlos ist, die Plätze aber
begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung
telefonisch unter 0 28 41/201 – 6 82 00
unbedingt erforderlich.
Moers: Bestseller-Autorin Tanja Köhler liest zu
‚Rauhnächten‘
‚Rauhnächte‘ sind besondere Tage, um zur Ruhe zu
kommen und das vergangene Jahr zu reflektieren.
Die Zeit zwischen Weihnachten und dem
Dreikönigstag entdecken immer mehr Menschen für
sich. Am Samstag, 23. November, 19.30 Uhr, lädt
die Bibliothek Moers zu einer besonderen
Event-Lesung mit der erfolgreichen Autorin Tanja
Köhler ein.
Sie nimmt ihre
Zuhörer mit auf eine Reise in die Welt der
Rauhnächte – ohne Esoterik und Aberglaube, dafür
mit fundierten Hintergründen und spannenden
Geschichten. Sie liest aus ihrem
Spiegel-Bestseller und stellt ihr neues Buch
‚Rauhnächte für Paare‘ vor. Der Eintritt zur
Lesung in der Bibliothek Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, kostet 15 Euro.
Karten sind im Vorverkauf in der
Bibliothek sowie in der Neukirchener
Buchhandlung, Andreas-Bräm-Straße 18/20, 47506
Neukirchen-Vluyn, erhältlich. Eine frühzeitige
Reservierung wird empfohlen. Weitere
Informationen zur Veranstaltung gibt es unter bibliothek@moers.de oder
0 28 41 / 201-759.
Baugenehmigungen für Wohnungen im September
2024: -23,1 % zum Vorjahresmonat
Baugenehmigungen von Januar bis September 2024
zum Vorjahreszeitraum: -19,7 % Baugenehmigungen
in Neubauten von Januar bis September 2024 zum
Vorjahreszeitraum: -25,7 % bei
Einfamilienhäusern -13,0 % bei
Zweifamilienhäusern -21,7 % bei
Mehrfamilienhäusern
Im September 2024
wurde in Deutschland der Bau von 15 300
Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 23,1 %
oder 4 600 Baugenehmigungen weniger als im
September 2023. Im Zeitraum von Januar bis
September 2024 wurden 157 200 Wohnungen
genehmigt. Das waren 19,7 % oder 38 500
weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen
Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für
Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden
als auch für neue Wohnungen in bestehenden
Gebäuden enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden
im September 2024 insgesamt 11 400 Wohnungen
genehmigt. Das waren 31,1 % oder 5 100 Wohnungen
weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis
September 2024 wurden 128 400 Neubauwohnungen
genehmigt und damit 22,2 % oder 36 600 weniger
als im Vorjahreszeitraum.
Dabei ging die
Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser
um 25,7 % (-9 800) auf 28 300 zurück. Bei den
Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter
Wohnungen um 13,0 % (-1 500) auf 9 700. Auch bei
der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den
Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl
der genehmigten Wohnungen deutlich um 21,7 %
(-22 800) auf 82 400 Wohnungen.
1,8 % weniger Gewerbeaufgaben größerer
Betriebe von Januar bis September 2024
• Gesamtzahl der vollständigen Gewerbeaufgaben
steigt um 1,3 % • Gründungen größerer
Betriebe nehmen um 0,8 % ab • Neugründungen
insgesamt sinken um 0,9 %
Von Januar bis
September 2024 wurden in Deutschland rund 90 700
Betriebe gegründet, deren Rechtsform und
Beschäftigtenzahl auf eine größere
wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
waren das 0,8 % weniger neu gegründete größere
Betriebe als von Januar bis September 2023.
Gleichzeitig sank die Zahl der vollständigen
Aufgaben von Betrieben mit größerer
wirtschaftlicher Bedeutung um 1,8 % auf rund 70
900.
Neugründungen insgesamt sinken
um 0,9 % Die Neugründungen von Gewerben
waren von Januar bis September 2024 mit rund
456 000 um 0,9 % niedriger als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Die Gesamtzahl der
Gewerbeanmeldungen sank um 1,0 % auf rund
547 500. Zu den Gewerbeanmeldungen zählen neben
Neugründungen von Gewerbebetrieben auch
Betriebsübernahmen (zum Beispiel Kauf oder
Gesellschaftereintritt), Umwandlungen (zum
Beispiel Verschmelzung oder Ausgliederung) und
Zuzüge aus anderen Meldebezirken. 1,3 % mehr
vollständige Gewerbeaufgaben
Die
Gesamtzahl der vollständigen Gewerbeaufgaben war
von Januar bis September 2024 mit rund 356 800
um 1,3 % höher als von Januar bis September
2023. Die Gesamtzahl der Gewerbeabmeldungen
stieg um 0,7 % auf rund 443 000. Dabei handelt
es sich nicht nur um Gewerbeaufgaben, sondern
auch um Betriebsübergaben (zum Beispiel Verkauf
oder Gesellschafteraustritt), Umwandlungen oder
Fortzüge in andere Meldebezirke.
21,0 Millionen Liter wassergefährdende
Stoffe im Jahr 2023 bei Unfällen ausgetreten
• Ausgetretene Schadstoffmenge gegenüber dem
Vorjahr fast verdreifacht, Zahl der Unfälle
dagegen auf niedrigstem Stand seit Beginn der
Zeitreihe • 3,3 Millionen Liter ausgetretene
Schadstoffe in der Umwelt verblieben • Über
900 Gewässerverunreinigungen, darunter 46 Mal
Grundwasser betroffen
Im Jahr 2023 sind
in Deutschland bei Unfällen mit
wassergefährdenden Stoffen rund 21,0 Millionen
Liter Schadstoffe unkontrolliert in die Umwelt
ausgetreten. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, konnten davon rund 3,3
Millionen Liter (15,9 %) nicht wiedergewonnen
werden und verblieben dauerhaft in der Umwelt.
Mit 21,0 Millionen Litern war die ausgetretene
Schadstoffmenge fast dreimal so groß wie im
Vorjahr (2022: 7,1 Millionen Liter) und die
größte Menge seit 2019 (31,2 Millionen Liter).
Solche starken Schwankungen sind
nicht ungewöhnlich, da die ausgetretene
Schadstoffmenge stark abhängig ist von der Art
und Schwere der Unfälle. So kann rund die Hälfte
der im Jahr 2023 freigesetzten Schadstoffe auf
nur vier Unfälle zurückgeführt werden. Die Zahl
der Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen blieb
dagegen mit 1 876 im Vorjahresvergleich nahezu
unverändert (-0,1 %) und erreichte den
niedrigsten Stand seit Beginn der Zeitreihe im
Jahr 1997.
115 000 Liter „stark wassergefährdende“
Stoffe richteten dauerhaften Schaden an
Wassergefährdende Stoffe werden nach ihrem
Schadenspotenzial als „allgemein
wassergefährdend“ deklariert oder in eine von
drei Wassergefährdungsklassen (WGK) eingeteilt.
Unter den im Jahr 2023 insgesamt
3,3 Millionen Litern dauerhaft in der Umwelt
verbliebenen Schadstoffen entfiel der größte
Anteil mit 2,6 Millionen Litern (79,1 %) auf
„allgemein wassergefährdende“ Stoffe.
Mit 2,4 Millionen Litern waren das
insbesondere Jauche, Gülle und Silagesickersaft.
308 000 Liter (9,3 %) bei Unfällen ausgetretene
„schwach wassergefährdende“ Stoffe (WGK 1)
konnten nicht wiedergewonnen werden. Zu dieser
Wassergefährdungsklasse zählen Stoffe wie
Ethanol oder Natronlauge. Weitere 121 000 Liter
(3,7 %) in der Umwelt verbliebene Schadstoffe
waren „deutlich wassergefährdende“ Stoffe (WGK
2). In dieser Kategorie sind Mineralölprodukte
wie Heizöl oder Dieselkraftstoff eingruppiert.
Die gefährlichsten Stoffe sind die
„stark wassergefährdenden“ Stoffe (WGK 3),
darunter Quecksilber oder Benzin. Im Jahr 2023
richteten 115 000 Liter (3,5 %) solcher
Schadstoffe dauerhaften Schaden in der Umwelt
an. 907 Gewässerverunreinigungen durch
721 Unfälle Im Jahr 2023 ereigneten sich
721 Unfälle, bei denen mindestens ein Gewässer
direkt von freigesetzten Schadstoffen
verunreinigt worden ist. In 441 Fällen gelangten
Schadstoffe in ein Oberflächengewässer,
beispielsweise einen Fluss oder einen See. In
416 Fällen war die Kanalisation betroffen.
Insgesamt 46 Mal wurde das Grundwasser
verunreinigt und in vier Fällen unmittelbar die
Wasserversorgung. Insgesamt wurde demnach durch
721 Unfälle 907 Mal ein Gewässer verunreinigt,
da durch 180 Unfälle mehrere Gewässerarten
gleichzeitig betroffen waren.
Montag, 18. November
2024
"Stopp Gewalt gegen Frauen“ -
Veranstaltungsflyer: #16Days vom 25. November
bis 10. Dezember 2024 im Kreis Wesel
Am 25. November jährt sich der Internationale
Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen
Frauen. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine
der häufigsten Menschenrechtsverletzungen
weltweit. Sie kann überall auftreten: in jedem
Land, auf der Straße oder zuhause.
Es gibt verschiedene Formen von Gewalt. Neben
häuslicher Gewalt und Vergewaltigung gehören
auch Stalking und Belästigung dazu. In
Deutschland ist jede dritte Frau mindestens
einmal in ihrem Leben von körperlicher und/oder
sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede
vierte Frau wird mindestens einmal Opfer von
körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch
den aktuellen oder einen früheren Partner.
Erschreckend ist, dass nur etwa 20 Prozent der
Frauen, die von Gewalt betroffen sind, auch
tatsächlich Hilfe bei einer Beratungsstelle
suchen.
Rund um den „Internationalen
Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" am
25. November finden jährlich zahlreiche
Kampagnen und Veranstaltungen statt, um die
Öffentlichkeit auf das Thema Gewalt gegen Frauen
aufmerksam zu machen. Ziel ist es, Frauen Mut zu
machen, sich kompetente Hilfe zu holen. Aus
diesem Grund veranstalten verschiedene
Akteur*innen auch in diesem Jahr wieder Aktionen
und Veranstaltungen im Kreis Wesel.
Neben den Gleichstellungsstellen der Städte
Wesel, Hamminkeln, Xanten, Kamp-Lintfort und
Moers engagieren sich außerdem in Wesel der Club
Soroptimist und die Frauenberatungsstelle der
AWO. In dem Veranstaltungs-Flyer: #16Days vom
25. November bis 10. Dezember 2024 im Kreis
Wesel (www.wesel.de/StoppGewalt) können sich
Interessierte über alle Aktivitäten und Events
informieren.
Alle Aktionen tragen
die eine wichtige Botschaft für Betroffene:
Unterstützung ist für euch da, sobald ihr den
Mut aufbringt, euch an eine Hilfestelle zu
wenden. Links
Internationaler Tag zur Beendigung der Gewalt
gegen Frauen #16Days vom 25. November bis 10.
Dezember 202 (1.19 MB)
Unterbringung, Beratung und Betreuung
von Flüchtlingen in der Stadt Wesel
Die Stadt Wesel schreibt die Unterbringung,
Beratung und Betreuung von Flüchtlingen in der
Stadt Wesel in einem Verhandlungsverfahren mit
vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb europaweit
aus.
2024-11-15_eu_bk_unterbringung_beratung_u_betreuung_v._fluechtlingen.pdf (95.94
KB)
Aktion
„Weihnachts-Wunsch“ startet wieder im Kreishaus
Der Kreis Wesel lädt auch in diesem Jahr alle
Besucherinnen und Besucher des Kreishauses ein,
sich an der Aktion „Weihnachts-Wunsch“ zu
beteiligen. Ab Mittwoch, 20. November 2024, ab
10 Uhr, können alle, die mitmachen möchten,
einen Wunschzettel vom Weihnachtsbaum im Foyer
des Kreishauses nehmen und einen Wunsch
erfüllen. Die Aktion findet zugunsten der
Bewohnerinnen und Bewohner des Lühlerheims in
Schermbeck statt, das ganzheitliche Wohn-,
Lebens- und Eingliederungshilfe leistet.
Landrat Ingo Brohl freut sich auf die
weihnachtliche Aktion: „Weihnachten ist das Fest
der Nächstenliebe und der Gemeinschaft. Mit der
Aktion ‚Weihnachts-Wunsch‘ können wir diese
Werte ganz konkret leben, indem wir den
Bewohnerinnen und Bewohnern des Lühlerheims eine
Freude bereiten. Es sind oft die kleinen Gesten,
die in dieser besonderen Zeit ein großes Zeichen
setzen. Indem wir einen Wunsch erfüllen,
schenken wir nicht nur materielle Dinge, sondern
auch Aufmerksamkeit, Mitgefühl und Hoffnung –
Werte, die den Geist von Weihnachten ausmachen.“
Die Wünsche haben einen Wert von
maximal 25 Euro. Neben der Erfüllung von
Wünschen besteht auch die Möglichkeit, sich mit
einer Geldspende an der Aktion zu beteiligen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die
verpackten Geschenke mitsamt Wunschzettel bis
Freitag, 13. Dezember, um 12 Uhr bei den
persönlichen Referenten abgeben, Kreishaus
Wesel, Reeser Landstraße 31, Raum 139. Von dort
aus werden die Geschenke ans Lühlerheim
übergeben.
Wer sich mit einer Spende
beteiligen möchte, kann mit folgenden Kontodaten
an das Lühlerheim spenden: KD-Bank Dortmund,
IBAN: DE76 3506 0190 1010 3610 16, BIC:
GENODED1DKD oder Verbandssparkasse Wesel, IBAN:
DE32 3565 0000 0000 2204 67, BIC: WELADED1WES.
Dinslaken: Aktion Ofenführerschein geht weiter
Die Stadt Dinslaken setzt in diesem
Herbst und Winter die Kampagne „Richtig Heizen
mit Holz“ fort. Ziel ist es, private
Betreiber*innen in einer optimierten Bedienung
ihrer Holzöfen und Kamine zu schulen. Wer bei
der Ofenführerschein-Aktion mitmacht, kann nicht
nur Brennholz sparen und seinen Wartungsaufwand
senken, sondern gleichzeitig Gutes für die
Nachbarn und die Umwelt tun, da durch den
richtigen Betrieb des Holzofens Emissionen
eingespart werden können.
Der Kurs
richte sich dabei nicht nur an diejenigen, die
gerade neu in das Thema „Heizen mit Holz“
einsteigen: „Der Großteil unserer
Kursteilnehmenden heizt bereits seit vielen
Jahren mit Holz. In einer Umfrage unter unseren
Kurs-Absolventen konnten wir dabei feststellen,
dass gerade diese Zielgruppe trotzdem neue
Erkenntnisse aus dem Kurs gewinnen konnte - wie
beispielsweise die Technik, das Kaminfeuer von
oben anzuzünden“, erzählt Max Kummrow, Gründer
und Geschäftsführer der Ofenakademie.de.
Für die zweite Heizsaison sind noch
ausreichend Ofenführerscheine frei. Wer den
Ofenführerschein kostenlos absolvieren will,
geht dazu auf folgende Internetseite: www.ofenakademie.de/dinslaken oder
nimmt den Umweg über die städtische Homepage www.dinslaken.de/ofenfuehrerschein#
Konrad-Adenauer-Straße:
Kanäle werden fit für die Zukunft gemacht
Dinslaken - Unsere bestehende
Kanalisation ist teilweise über 60 Jahr alt und
weist erhebliche bauliche Mängel auf. Um
künftige Schäden und damit verbundene, mögliche
Schadstoffaustritte in Grundwasser und Boden zu
vermeiden, werden die Rohre umfänglich saniert.
Gleichzeitig werden die Regenwasserkanäle
vergrößert, um den Anforderungen des
Klimawandels gerecht zu werden. Durch die
Vergrößerung der Durchmesser fließt das Wasser
fließt schneller.
Interaktive Karte informiert über Baustellen
Übersichtsplan Konrad-Adenauer-Straße
Die Stadt Dinslaken beginnt
am 18. November 2024 mit der Sanierung und
Vergrößerung der Schmutz- und
Regenwasserkanalisation in der
Konrad-Adenauer-Straße. Die Bauarbeiten starten
am Kreisverkehr Duisburger Straße und wandern
dann bis zur Willy-Brandt-Straße (B8). Sowohl
die Kanäle in der Straße selbst als auch alle
Hausanschlussleitungen bis zur Grundstücksgrenze
werden fit für die Zukunft gemacht. In der
Straße befinden sich einige
Hauptversorgungsleitungen (Fernwärme,
Thyssengas) sowie weitere Strom-, Wasser- und
Telekommunikations-Leitungen.
Die
beengten Verhältnisse gestalten den
Kanalaustausch aufwendig. Den Anwohnern*innen
soll die Erreichbarkeit der Grundstücke während
der Baumaßnahmen weitestgehend ermöglicht werden
und die Bauarbeiten mit möglichst geringen
Einschränkungen einhergehen. Die Bauzeit dauert
daher insgesamt voraussichtlich bis ins 1.
Quartal 2026. Mit der Baumaßnahme gehen
Sperrungen und Umleitungen für den Verkehr
einher. Die Bauarbeiten werden dabei
abschnittsweise ausgeführt.
Notwendige
Umleitungen werden ausgeschildert. Zunächst
ergeben sich Einschränkungen für die
Verkehrsführung im Kreisverkehr. Hier erfolgt
eine Ampelreglung für die Duisburger Straße in
beide Fahrtrichtungen. Die Kreisverkehrsreglung
wird damit aufgehoben, von der Innenstadt
kommend kann dann der Kreisverkehr auch
„gegenläufig“ befahren werden. Eine Einfahrt ist
in alle Straßen außer der Konrad-Adenauer-Straße
möglich. Hier wird die Ein- und Ausfahrt
zunächst bis Jahresende komplett gesperrt.
Darüber hinaus ist bis zum Jahresende
die Einfahrt aus der Kreuzstraße und der
Heinrich-Nottebaum-Straße in den Kreisverkehr
hinein nicht möglich. Umleitungen werden
ausgeschildert. Der Rad- und Fußverkehr ist
weitgehend von den Sperrungen ausgenommen. Die
weitere Verkehrsführung für die anschließenden
Arbeiten in der Konrad-Adenauer-Straße im
nächsten Jahr wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Auch die betroffenen Anwohner*innen erhalten
dann schriftliche Informationen über den
Baufortschritt und über die o.a. möglichen
Einschränkungen.
Auf der städtischen
Homepage gibt es zudem eine neue interaktive
Karte. Diese informiert Interessierte über
aktuelle Baustellen und Umleitungen. Mit einem
Klick kann man sich unter anderem über Art und
Dauer der jeweiligen Baustelle informieren und
einen Überblick erhalten. Der Direkt-Link zur
Baustellenübersicht ist: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/aktuelle-baustellen
Neues Amtsblatt
Am 15. November 2024 ist ein neues
Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es
enthält unter anderem zwei Bekanntmachung zu den
Gas- und Strompreisen sowie eine öffentliche
Zustellung. Das Amtsblatt kann auch auf der
städtischen Homepage eingesehen werden: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt.
Musikschule:
Weihnachtsgeschenk für Musikinteressierte
Geschenkidee für Musikinteressierte: Die
Sonderabonnements der Moerser Musikschule sind
ab sofort wieder erhältlich. Unter dem Motto
‚Zusammen‘ gibt es im Martinstift wieder ein
abwechslungsreiches und spannendes Programm
voller Höhepunkte zu erleben. Fester Bestandteil
der Reihe ist das Niederrheinische
Kammerorchester Moers, das mit dem einzigartigen
Miteinander von professionellen und
ambitionierten Amateurmusikern und -musikerinnen
das gemeinsame Musizieren auf seine ganz
besondere Art lebt.
Kammermusik,
Neujahrskonzert und Liednacht Kammermusik
der Extraklasse versprechen Mona und Rica Bard
unter dem Motto: Vier Hände, zwei Schwestern,
ein Puls! - wenn sie vierhändige Klaviermusik
präsentieren. Nicht minder aufregend ist die
Cello-Sensation Cello Duello, bei der sich zwei
Cellovirtuosen einen musikalischen Wettstreit
liefern. Das schon zum Kult geworden
Neujahrskonzert mit der Meisterklasse Lindner
aus Köln, sowie strahlende Trompetenklänge aus
Frankreich runden die zweite Jahreshälfte ab.
Höhepunkt und Abschluss ist die
lange Liednacht, wenn es über Lesung,
Liederabend und dem Special Guest William Wahl
nicht nur Töne, sondern auch Kulinarik in
entspannter Form zu genießen gibt. Das Sonderabo
ist ausschließlich über die Moerser Musikschule
erhältlich: Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41
/ 201-6 81 00, E-Mail: moerser.musikschule@moers.de.
Das Sonderabonnement ist für 76,50 Euro
erhältlich, Inhaberinnen und Inhaber des
Moers-Pass´ oder der Ehrenamtskarte erhalten 50
Prozent Ermäßigung.
Workshop
„Die Welt Matarés in einem Leparello“ im Museum
Kurhaus Kleve Am Samstag, dem 23.
November 2024 von 11–13 Uhr werden bei einem
Rundgang durch die Ausstellung „Ewald Mataré:
KOSMOS“ anhand von Skizzen besondere Eindrücke
festgehalten. Zurück in der WunderKammer falten
die Teilnehmer:innen einen Leporello.
Der Workshop richtet sich an Kinder und
Jugendliche ab 7 Jahren, die Teilnahmegebühr
beträgt 13 Euro. Bitte anmelden beim Empfang des
Museum Kurhaus Kleve (Tel. +49-(0)2821 / 750 10,
empfang@mkk.art).
Am 1.
Advent: ‚Die Weihnachtsgeschichte‘ als Lesung im
Alten Landratsamt Moers - England im
19. Jahrhundert: Ein eisiger Wind weht durch die
verschneiten Londoner Straßen. Vor diesem
Hintergrund spielt die wohl berühmteste
Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens. Das
Grafschafter Museum präsentiert am 1.
Adventsonntag, 1. Dezember, gemeinsam mit der
Moerser Gesellschaft zur Förderung des
literarischen Lebens ab 11 Uhr die Erzählung als
Weihnachtslesung im Alten Landratsamt, Kastell
5.
Foto: Die Vorleser
Die beiden
Schauspieler Saskia Leder und Sebastian Coors
haben die Geschichte neu entdeckt und tragen sie
im Rahmen eines Live-Hörbuchs vor. Mit Spaß am
Gruseligen und Schaurigen werden die
Zuhörerinnen und Zuhörer in die Geschichte der
drei Geister, die den alten Geizhals Scrooge am
Weihnachtsabend besuchen, entführt. Kleine
Geräusche und musikalische Klänge unterstützen
die stimmungsvolle Atmosphäre der Lesung und
leiten so durch Dickens weihnachtliche
Geistergeschichte.
Verkaufsstart der RUHR.TOPCARD 2025 in der
Stadtinformation Dinslaken Die von
der Ruhr Tourismus GmbH herausgegebene
RUHR.TOPCARD für das Jahr 2025 ist ab dem 19.
November in der Stadtinformation am Rittertor
erhältlich. Sie ermöglicht Inhaber*innen den
kostenfreien Zugang zu 97 Freizeitattraktionen
in der Metropole Ruhr und den angrenzenden
Regionen und somit eine potenzielle
Gesamtersparnis von über 800 Euro.
Zu den neuen Zielen, die einmalig den
kostenlosen Eintritt bieten, zählen der Kalisto
Tierpark Kamp-Lintfort, Stadtführungen in
Recklinghausen, das Freibad Annen in Witten, die
MS Schwalbe Witten, die Ruhrorter
Personenschifffahrt Duisburg und die
Oberschlesisches Landesmuseum-Ausstellung in
Ratingen.
Die neuen „Halber
Preis“-Ausflugsziele sind 2025 die Attraktionen
Kletterwald Freischütz Schwerte, SimRacing
Essen, Oberschlesisches Landesmuseum-Escape
Rooms Ratingen, Saunadorf Lüdenscheid, Mining
Adventure World/Gold Chamber Dorsten, Metronom
Theater Oberhausen und Einfach Klettern im Easy
Climb Essen. Besucher*innen profitieren dabei
von einer Ermäßigung von 50 Prozent auf den
Eintrittspreis bei 59 Freizeit-Attraktionen,
großteils sogar mehrmals im Kalenderjahr 2025.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder
eine Weihnachtsaktion zum Vorverkaufsstart. Vom
19. November bis 31. Dezember 2024 ist die
RUHR.TOPCARD 2025 mit einem Rabatt von 10 Euro
erhältlich. Sie kostet in diesem Zeitraum für
Kinder 33,- (Geburtsjahrgang 2011 – 2020) und
für Erwachsene 59,- Euro. Ab dem 1. Januar
beträgt der Preis 69,- Euro für Erwachsene und
43,- Euro für Kinder.
Straßen.NRW startet in die
Wintersaison
Straßen.NRW in Gelsenkirchen hat
sich für den Winter vorbereitet: In den 56
Meistereien und 128 Salzlagerhallen lagert der
Straßenbetrieb rund 80.000 Tonnen Streusalz.
Zusätzlich befindet sich eine Reserve von 10.000
Tonnen im Zentrallager Rheinberg.
Mit rund 550 Streu- und Räumfahrzeugen - Foto
Straßen.NRW - halten 1.200 Mitarbeiter bei
Bedarf rund 16.000 Kilometer Bundes- und
Landesstraßen sowie wichtige Radwege frei.
Priorität haben stark frequentierte Straßen
sowie gefährliche Abschnitte wie Steigungs- und
Gefällestrecken oder von Verwehungen bedrohte
Bereiche.
Die Einsatzplanung Die
Straßenmeistereien stellen im Vorfeld zum Winter
Rufbereitschaftspläne im Schichtbetrieb auf. Von
November bis April – im Bedarfsfall auch schon
früher oder später – nutzen sie die
Wettervorhersagen- und Prognosen des Deutschen
Wetterdienstes, um die Einsätze zu planen.
Deutet sich nach den Wettervorhersagen eine
winterliche Lage außerhalb der regelmäßigen
Arbeitszeiten an, wird die Rufbereitschaft
eingesetzt, damit die Befahrbarkeit der
wichtigen Straßen für den überörtlichen Verkehr
zwischen 6 bis 22 Uhr beziehungsweise auf
Streckenabschnitten, die im Zusammenhang mit dem
Autobahnnetz eine herausragende Verkehrsfunktion
erfüllen, 24 Stunden täglich, gewährleistet ist.
Die Beobachtung der Wetterlage im Einklang
mit einer oft langjährigen Erfahrung zeichnet
einen guten Winterdienst aus.
Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst
Der Deutsche Wetterdienst und Straßen.NRW
haben 1987 und in den Folgejahren ein System
entwickelt, das eine regionale (Straßen-)
Wettervorhersage- und Prognose anbietet - das
"Straßenzustands- und Wetterinformationssystem
(SWIS)". Mittlerweile wird SWIS, das eine
regionale Prognose der Wetterentwicklung
ermöglicht, bundesweit von den
Winterdienstorganisationen genutzt. Basis des
SWIS sind neben den nationalen und
internationalen meteorologischen Daten die
Messwerte der Straßenwetterstationen der
Bundesländer. idr
ACV gibt
Rat, um Pannen und Startprobleme in der kalten
Jahreszeit zu vermeiden
Klare Sicht im Winter ist unerlässlich: Alle
Scheiben und Spiegel eines Fahrzeugs müssen vor
Fahrtantritt vollständig frei von Eis und
Beschlag sein. Foto @bogdanhoda
Wenn
die Temperaturen fallen, nehmen typische
Winterprobleme für Autofahrerinnen und
Autofahrer zu. Ob beschlagene Scheiben, schwache
Batterien oder festgefrorene Türen – diese
Ärgernisse sind nicht nur lästig, sondern können
auch das Fahrzeug beschädigen und die
Fahrsicherheit beeinträchtigen. Der ACV
Automobil-Club Verkehr gibt wertvolle Tipps, um
diese und weitere Winterprobleme zu vermeiden
und sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
1. Schwachstelle Batterie: Winterpannen
effektiv vorbeugen Ein Blick in die ACV
Einsatzstatistik zeigt: Leere oder defekte
Batterien gehören zu den häufigsten Gründen,
warum Mitglieder die Pannenhilfe des
Automobilclubs in Anspruch nehmen. Kälte
beeinträchtigt die Batterieleistung deutlich –
besonders bei Temperaturen unter null Grad.
Batterien, die älter als fünf Jahre sind,
verlieren dabei besonders stark an Leistung und
sollten häufiger überprüft werden.
Auch Kurzstreckenfahrten können problematisch
sein, da sich die Batterie dabei nicht
vollständig auflädt. Wer sein Auto gelegentlich
im Freien parkt, riskiert zudem durch die kalten
Temperaturen und Stillstand eine schwache
Batterie.
ACV Tipp: Für Fahrzeuge, die
überwiegend für Kurzstrecken genutzt werden oder
längere Standzeiten haben, ist ein regelmäßiges
Aufladen sinnvoll. Eine Fahrt von mindestens 20
bis 30 Minuten hilft, die Batterie aufzuladen
und so die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Alternativ kann ein Ladegerät oder
Erhaltungsladegerät genutzt werden, besonders
bei Autos, die oft im Freien stehen.
Bei
Elektroautos kommt zur Hochvoltbatterie für den
Antrieb eine separate 12-Volt-Batterie hinzu,
die Bordelektronik und wichtige Funktionen wie
Türverriegelung und Licht versorgt. Auch diese
kleinere Batterie ist kälteempfindlich und
sollte regelmäßig gewartet werden, um Ausfälle
zu vermeiden. Energiesparender Umgang mit
stromintensiven Verbrauchern wie Heizung und
Beleuchtung kann ebenfalls helfen, die
Batterieleistung zu schonen.
Der ACV
empfiehlt: Ein Starthilfekabel im Auto ist im
Winter ein wertvolles Notfall-Tool für alle
Fahrzeugtypen und sollte immer griffbereit sein.
2. Klare Sicht im Winter Im
Winter ist klare Sicht unerlässlich – nicht nur
für die eigene Sicherheit, sondern auch aus
gesetzlicher Sicht. Die Straßenverkehrsordnung
schreibt vor, dass alle Scheiben und Spiegel
eines Fahrzeugs vor Fahrtantritt vollständig
frei von Eis und Beschlag sein müssen. Fahren
mit vereisten oder beschlagenen Scheiben kann
nicht nur Bußgelder nach sich ziehen, sondern
bei Unfällen auch eine Mitschuld begründen, da
die eingeschränkte Sicht die Reaktionsfähigkeit
beeinträchtigt. Dies kann zudem als grobe
Fahrlässigkeit bewertet werden, was Kürzungen
bei der Kaskoversicherung zur Folge haben kann.
Wartung und Pflege der
Scheibenwischer: Vor der Wintersaison sollten
Scheibenwischerblätter auf Risse und Abnutzung
geprüft und gegebenenfalls ersetzt werden.
Abgenutzte Wischer hinterlassen Schlieren, die
die Sicht erheblich beeinträchtigen. Der
Füllstand des Scheibenwischwassers ist
regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf
aufzufüllen, idealerweise mit einem
Frostschutzmittel, das mindestens bis -20°C
wirksam ist. So bleibt das Waschwasser
zuverlässig flüssig und verhindert ein
Einfrieren der Spritzdüsen.
Innenbeschlag vorbeugen: Beschlagene Scheiben
entstehen häufig durch eingeschaltete
Umluftfunktion oder Feuchtigkeit, die durch
Schnee, nasse Kleidung oder Regenschirme ins
Fahrzeug gelangt. Zur Vorbeugung ist es
hilfreich, auch im Winter gelegentlich die
Klimaanlage zu nutzen, die Umluftfunktion zu
deaktivieren und feuchte Gegenstände aus dem
Fahrzeug zu entfernen. Fußmatten trocknen besser
außerhalb des Fahrzeugs. Das Gebläse sollte
gezielt auf die Scheiben gerichtet werden, und
ein Antibeschlagtuch im Handschuhfach hilft,
Feuchtigkeit schnell abzuwischen.
Scheiben richtig enteisen: Heißes Wasser ist zum
Enteisen ungeeignet, da der plötzliche
Temperaturwechsel Spannungsrisse verursachen
kann. Auch das Warmlaufenlassen des Fahrzeugs,
um Scheiben zu enteisen, ist laut
Straßenverkehrsordnung nicht erlaubt. Der ACV
empfiehlt einen stabilen Eiskratzer und
Enteisungsspray für eine sichere und effektive
Lösung.
3. Türdichtungen und
Schlösser vor Frost schützen Festgefrorene
Türen und Schlösser sind im Winter nicht nur
ärgerlich, sondern können auch Schäden
verursachen. Der Versuch, eine zugefrorene
Autotür mit Gewalt zu öffnen, kann
Gummidichtungen reißen oder Türgriffe und
Mechanismen beschädigen. Wer seine
Gummidichtungen geschmeidig halten und ein
Festfrieren verhindern möchte, sollte diese
regelmäßig mit Silikonspray oder Glycerin
pflegen. Falls die Tür bereits zugefroren ist,
hilft es, die Tür vorsichtig anzudrücken, statt
sofort zu ziehen – das kann das Eis lösen. Ein
auf die betroffenen Dichtungen und Schlösser
gesprühtes Enteisungsspray sorgt ebenfalls für
schnelle Abhilfe.
Bei zugefrorenen
Türschlössern wird oft warmes Wasser empfohlen,
um das Eis zu schmelzen. Der ACV rät jedoch
davon ab, da das Wasser schnell wieder gefrieren
und das Schloss noch stärker vereisen kann.
Stattdessen sollten Türschlösser vorbeugend mit
einem silikon- oder graphitbasierten Spray
behandelt werden, um das Eindringen von
Feuchtigkeit zu verhindern. Für ältere Fahrzeuge
kann ein Türschlossenteiser hilfreich sein –
dieser sollte jedoch stets außerhalb des
Fahrzeugs, etwa in der Jacke oder Handtasche,
aufbewahrt werden.
4. Winterreifen
regelmäßig prüfen Winterreifen bieten bei
niedrigen Temperaturen und winterlichen
Straßenverhältnissen den nötigen Grip. Die
gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm ist im
Winter oft unzureichend – der ACV empfiehlt
daher eine Profiltiefe von mindestens 4 mm, um
den Bremsweg auf glatten Straßen zu verkürzen.
Der Reifendruck sollte regelmäßig überprüft
werden, da er bei Kälte um bis zu 0,2 bar sinken
kann. Auch das Reserverad verdient im Winter
Aufmerksamkeit: Profil und Reifendruck sollten
hier ebenfalls kontrolliert werden.
5. Basis- und Notfallausrüstung für den Winter
Ein gut ausgestattetes Winter-Kit ist
unverzichtbar, um in der kalten Jahreszeit
sicher unterwegs zu sein und das Auto jederzeit
schnell von Schnee und Eis befreien zu können.
Zum Basiszubehör gehören Eiskratzer, Handschuhe,
Enteisungsspray und ein kleiner Handfeger für
größere Schneemengen. Eine vollständige
Notfallausrüstung ist besonders bei längeren
Fahrten, in abgelegenen Gegenden oder bei
starken winterlichen Bedingungen sinnvoll. In
solchen Fällen sind zusätzliche
Ausrüstungsgegenstände wie eine warme Decke,
Starthilfekabel, ein Abschleppseil und eine
Taschenlampe mit Ersatzbatterien empfehlenswert,
um auch bei unerwarteten Pannen gut vorbereitet
zu sein.
Für Fahrten in stark
verschneite Regionen sind Schneeketten ratsam –
ihre Montage sollte vor der Abfahrt geübt
werden, um im Ernstfall vorbereitet zu sein. ACV
Tipp: Bei längeren Fahrten in verschneite
Gebiete ist es sinnvoll, etwas Verpflegung wie
Nüsse, Energieriegel und Wasser mitzunehmen,
falls es zu unerwarteten Staus kommt. Eine
Powerbank für das Handy ist ebenfalls ratsam, um
bei leerer Autobatterie erreichbar zu bleiben –
zum Beispiel für den Pannendienst. Weitere
nützliche Tipps und umfassende Informationen
rund um Mobilität stellt der ACV auf seiner
Website im
Ratgeber-Bereich zur Verfügung.
In NRW haben mehr als 40 Prozent der Kommunen
den Hebesatz der Grundsteuer B innerhalb der
letzten zwölf Monate erhöht Rund
43 Prozent der Kommunen in Nordrhein-Westfalen
haben bis zum 30. Juni 2024 den Hebesatz der
Grundsteuer B erhöht. Hierbei wird der
Grundbesitz von unbebauten und bebauten
Grundstücken besteuert, der nicht der Land- und
Forstwirtschaft zuzuordnen ist. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, lag am
Stichtag 30. Juni 2024 der Hebesatz in 173
Kommunen über dem Wert des Vorjahres.
In 222 Kommunen blieb er unverändert. Büren
im Kreis Paderborn war die einzige Gemeinde, in
welcher der Hebesatz der Grundsteuer B
geringfügig (−1 Prozentpunkt) niedriger war als
Ende Juni 2023. Damit setzten bis zum 30. Juni
2024 mehr Kommunen den Hebesatz der Grundsteuer
B hoch als in den Jahren zuvor. 2022 und 2023
hatten jeweils rund ein Viertel der Kommunen die
Grundsteuer B erhöht; in den Corona-Jahren 2020
und 2021 hatte es Anhebungen in etwa jeder
zehnten Gemeinde gegeben (jeweils bis zum
Stichtag 30.06.).
Anders war es
zuletzt in den Jahren 2015 und 2016 gewesen: In
diesen Jahren hatten 210 bzw. 189 Kommunen – und
damit mehr Gemeinden als 2024 – den Hebesatz der
Grundsteuer B bis zum 30. Juni erhöht. Die
Gemeinde Niederkassel hatte mit einem Plus von
410 Prozentpunkten die höchste Steigerung des
Hebesatzes der Grundsteuer B NRW-weit die
höchste Steigerung des Hebesatzes der
Grundsteuer B gegenüber dem Vorjahr wurde zum
Stichtag 30. Juni 2024 in der Gemeinde
Niederkassel im Rhein-Sieg-Kreis verzeichnet.
Hier stieg der Hebesatz der
Grundsteuer B von 690 auf 1 100 Prozent
(+410 Prozentpunkte). Es folgten die Gemeinden
Eschweiler in der Städteregion Aachen
(+375 Prozentpunkte auf 895 Prozent), Meckenheim
ebenfalls im Rhein-Sieg-Kreis
(+324 Prozentpunkte auf 895 Prozent) und Xanten
im Kreis Wesel (+315 Prozentpunkte auf
965 Prozent). Gewogener Durchschnittshebesatz
zum Stichtag 30.06.2024 bei 614 Prozent Der sog.
gewogene Durchschnittshebesatz der Grundsteuer B
lag in NRW Ende Juni 2024 bei 614 Prozent und
war damit um 20 Prozentpunkte höher als zum
Stichtag 2023 (damals: 594 Prozent).
Seit 2013 hatte sich der gewogene
Durchschnittshebesatz jährlich erhöht. Den
größten Zuwachs hatte es zwischen Juli 2014 und
Juni 2015 gegeben (+34 Prozentpunkte). Die
niedrigsten Hebesätze der Grundsteuer B in
Nordrhein-Westfalen hatten am 30. Juni 2024 Verl
(170 Prozent), Schloss Holte-Stukenbrock
(280 Prozent; beide im Kreis Gütersloh) und
Monheim am Rhein im Kreis Mettmann mit
282 Prozent.
Die höchsten Hebesätze
wiesen Niederkassel mit 1 100 Prozent, Alfter im
Rhein-Sieg-Kreis mit 995 Prozent und Xanten mit
965 Prozent auf. Das Statistische Landesamt
weist darauf hin, dass der Hebesatz von der
jeweiligen Gemeinde selbst festgesetzt wird, die
dadurch die Höhe des Steueraufkommens aus der
Grundsteuer B beeinflussen kann. Bei der
Berechnung des gewogenen Durchschnittshebesatzes
wird das unterschiedliche Istaufkommen der
Grundsteuer B in den Städten und Gemeinden
berücksichtigt.
Die Betrachtung in
dieser PM bezieht sich auf den Stichtag
30. Juni, da laut Grundsteuergesetz (§ 25 GrStG)
Hebesätze jeweils bis zu diesem Datum für das
laufende Jahr angehoben werden können; danach
können sie für das laufende Jahr nur noch
gesenkt werden. Die Daten entstammen der
vierteljährlichen Kassenstatistik (2. Quartal
der jeweiligen Jahre). (IT.NRW)
NRW: Anstieg der Todesfälle durch nicht
natürliche Todesursachen im Jahr 2023
Im Jahr 2023 verstarben laut Todesbescheinigung
insgesamt 10 446 Personen (4 665 Frauen und
5 781 Männer) und damit 4,6 Prozent der
insgesamt 226 034 Verstorbenen in
Nordrhein-Westfalen aufgrund einer nicht
natürlichen Todesursache. Das entspricht einem
Anstieg von 13,3 Prozent gegenüber dem
Vorjahreswert (2022: 9 223 Personen).
Wie das tatistische Landesamt mitteilt, waren
mindestens zwei Drittel (66,2 Prozent bzw..
6 920 Todesfälle) der nicht natürlichen
Todesfälle auf einen Unfall zurückzuführen.
Weiterhin verstarben 839 Personen (8,0 Prozent)
an Folgezuständen nach länger zurückliegenden
Transportmittelunfällen oder sonstigen Unfällen.
Neben den unfallbedingten äußeren Todesursachen
nahmen Suizide mit 15,6 Prozent einen
erheblichen Anteil unter den nicht natürlichen
Todesursachen ein.
8,4 Prozent der nicht natürlichen
Todesursachen werden als Ereignisse, deren
nähere Umstände unbestimmt sind, eingestuft.
Zahl der nicht natürlichen Todesfälle durch
Stürze (meist im häuslichen Umfeld) hat sich im
Zehnjahresvergleich mehr als verdoppelt. Mehr
als zwei Drittel (68,8 Prozent) der Unfälle
resultierten aus einem Sturz im Rahmen eines
Unfallgeschehens. Insgesamt 4 760 Personen,
davon 2 441 Frauen und 2 319 Männer, kamen durch
einen Sturz zu Tode. Davon ereigneten sich 3 105
im häuslichen Umfeld mit einem
Durchschnittsalter der Betroffenen von
84,7 Jahren.
Die Anzahl der nicht
natürlichen Todesfälle durch Stürze hat sich im
Vergleich zu 2013 mehr als verdoppelt (2013:
2 088 Fälle); gegenüber 2022 war ein Anstieg um
7,4 Prozent zu verzeichnen. Suizide gegenüber
2022 um 13,1 Prozent angestiegen; im
Zehnjahresvergleich ist die Zahl der
freiwilligen Selbsttötung jedoch rückläufig Im
Jahr 2023 begingen laut Todesbescheinigung 1 631
Menschen (1 173 Männern und 458 Frauen) einen
Suizid.
Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte
sich die Zahl der freiwilligen Selbsttötungen um
13,1 Prozent. Im Zehnjahresvergleich sank sie
jedoch um 5,6 Prozent (2013: 1 727 Fälle). Mehr
als zwei Drittel (71,9 Prozent) der Suizidopfer
waren männlich. Das durchschnittliche
Sterbealter lag bei 60,7 Jahren.
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