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KW 47: 18.11. - 23.11.2024

Donnerstag, 21. November 2024

Schneetreiben am Niederrhein...

... und am Sonntag zweistellige Plusgrade


Bundestagswahl 2025: Konstituierung des Bundeswahlausschusses ist erfolgt
Wie die Bundeswahlleiterin mitteilt, ist die Konstituierung des Bundeswahlausschusses für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag erfolgt. Der Bundeswahlausschuss besteht aus der Bundeswahlleiterin als Vorsitzende sowie acht von ihr berufenen Wahlberechtigten als Beisitzende und zwei Richterinnen beziehungsweise Richtern des Bundesverwaltungsgerichts, für die jeweils eine Stellvertreterin oder ein Stellvertreter vorgesehen ist. Die Beisitzenden werden auf Vorschlag der Parteien von der Bundeswahlleiterin berufen.

Der Bundeswahlausschuss zur Bundestagwahl 2025 setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:



Geänderte Öffnungszeiten wegen Personalversammlung am 21.11.
Wegen der jährlichen Personalversammlung sind die Dienststellen der Dinslakener Stadtverwaltung am Donnerstag, den 21. November 2024, für den Publikumsverkehr nur bis 12 Uhr geöffnet. Das gilt auch für Bürgerbüro, Stadtbibliothek, Archiv, Stadtinformation und Wertstoffhof.

Die städtischen Kitas schließen auch früher, hier muss die Kundgabe in der KiTa beachtet werden. Die Bücherstube Lohberg öffnet an diesem Tag nicht. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis.


Hauptausschuss tagt
Am Dienstag, den 3. Dezember 2024, tagt der Hauptausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.


Förderprogramm: Das NiederrheinRad wird digital
In den kommenden Monaten erfolgt die Umrüstung auf Schlösser, die sich per App entsperren lassen. Unterstützt wird das Projekt von den Bundestagsabgeordneten Udo Schiefner und Dr. Martin Plum. Rund 300 Räder an 30 Verleihstationen – das NiederrheinRad hat sich in den vergangenen 15 Jahren zu einem Erfolgsmodell in der Region entwickelt.


Die grünen Räder – ob „klassisch“ oder mit elektrischer Unterstützung – können flexibel ausgeliehen und wieder abgegeben werden. Nun erfolgt die „Digitalisierung des Verleihsystems NiederrheinRad“. Unter dieser Überschrift startet ein Projekt zur Umrüstung der Räder. „Im Laufe der nächsten Monate werden sie mit digitalen Schlössern ausgestattet“, erklärt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH. Die modernen Schlösser ermöglichen die Anbindung an eine App.


„Künftig können die Räder ganz einfach per Smartphone von berechtigten Personen entsperrt werden“, so Baumgärtner. Auf dieser Basis sind Reservierung, Vertragsabwicklung und Bezahlung komplett digital möglich, was zur Entlastung der Betriebe beiträgt, die als Verleihstation fungieren (unter anderem Hotels, Ausflugsziele und kommunale Tourist-Informationen).


„Und für die Nutzerinnen und Nutzer bietet die geplante Umrüstung noch mehr Flexibilität bei der Freizeitgestaltung als bisher“, sagt Baumgärtner. Die erforderlichen Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 127.800 Euro. Rund 44.700 Euro an Eigenmitteln sind vorgesehen. Dieses Projekt wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Förderprogramms „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ finanziert.


Die Zuwendungen betragen rund 83.000 Euro. „Nur dadurch ist eine Realisierung möglich“, betont Baumgärtner. Unterstützt worden war der Antrag der Niederrhein Tourismus in Berlin von den niederrheinischen Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Plum und Udo Schiefner. „Das Projekt verfolgt zwei Ziele: nachhaltigen Tourismus und klimaneutrale Mobilität – damit ist es eindeutig unterstützenswert“, so Plum.


„Bundesmittel sind gut angelegt, wenn es darum geht, den heute schon starken Tourismus am Niederrhein weiterzuentwickeln“, sagt Schiefner. Die Umrüstung der Räder sowie die Installation soll Anfang des Jahres beginnen. Im Frühjahr, zum Start der NiederrheinRad-Saison, könnte die Entsperrung per Smartphone also bereits angewendet werden. Die Akquise und Errichtung neuer Stationen sind ebenfalls Bestandteil des Projekts mit einer Laufzeit bis Ende Februar 2026.


„Wir streben damit auch die Systemerweiterung auf den öffentlichen Raum an“, so die NT-Geschäftsführerin. Hinzu komme die verstärkte Nutzung außerhalb touristischer Zusammenhänge: „Mobilstationen für die Alltagsmobilität sind für die Zukunft denkbar.“

Freuen sich über den positiven Förderbescheid aus Berlin: die Bundestagsabgeordneten Udo Schiefer (l.) und Dr. Martin Plum sowie Martina Baumgärtner (r.) und Kathrin Peters von Niederrhein Tourismus. Foto: NT

Wesel: Adventmarkt traditionell am ersten Adventwochenende
Am ersten Dezemberwochenende, 29.11.–01.12., lädt der Adventmarkt am Dom mit verkaufsoffenem Sonntag zu einem weihnachtlichen Bummel in die Stadt ein. Der beliebte Markt präsentiert, wie in jedem Jahr, das vielfältige Angebot der Weseler Vereine. Von Glühwein über Plätzchen bis hin zu Holzarbeiten wird das Angebot so vielfältig sein wie die Weseler Vereinslandschaft. Mit Unterstützung der Volksbank Rhein-Lippe sind 53 Vereine in diesem Jahr zum Start in den Advent auf dem Großen Markt vertreten. 
 
Quelle: Flaggschiff Film

Start mit Pre-Opening Der Adventmarkt startet auch in diesem Jahr mit dem Pre-Opening am Freitagabend von 18 bis 21 Uhr. Am Samstag und Sonntag geht es jeweils um 11 Uhr los. Gemeinsames Singen am Samstag Ein Highlight ist in jedem Jahr das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern am Samstagnachmittag um 17 Uhr mit Unterstützung durch die Bläserklasse, dem Schulchor des Andreas Vesalius Gymnasiums sowie dem GospelTrain.


Liedhefte mit den Liedern, die gesungen werden, sind am Samstag bei allen Adventmarkt Teilnehmern zu bekommen. Vorab wird der Adventmarkt offiziell eröffnet. Hierzu lädt WeselMarketing herzlich ein. Vielfältiges Angebot Viele Vereine sind bereits seit Beginn mit dabei und locken jedes Jahr aufs Neue mit ihrem Angebot – so dürfen sich die Besucher*innen auf Handarbeiten, Selbstgebasteltes, Handgemachte Dekoartikel aus Holz- und Gießbeton, Weihnachtsdeko, Plätzchen, Marmelade, Adventskränze, Laserarbeiten aus Holz, Kerzen, Gestricktes und vielem Mehr freuen.


Neu dabei sind in diesem Jahr: Inner Wheel Club Wesel-Dinslaken-Walsum, Kreis-Landfrauen Wesel, Krachgarten Kultur e.V., Segelclub Niederrhein, Kunst - und Kulturverein Wesel e.V. Und auch kulinarisch kommen alle wieder auf ihre Kosten: Grünkohl, Glühwein, Waffeln, fruchtigen Punsch, Flammkuchen, Popcorn, Currywurst, Suppen, Pizza, Butterbier uvm. wartet darauf verspeist zu werden. 

Verkaufsoffener Sonntag
Am Sonntag öffnen die Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag ab 13 Uhr für eine weihnachtliche Einkaufstour. Öffnungszeiten im Überblick
Freitag, 29.11., 18 bis 21 Uhr
Samstag, 30.11. 11 bis 20 Uhr, 17 Uhr gemeinsames Singen
Sonntag, 01.12. 11 bis 18 Uhr, 17 Uhr
Prämierung kreativstes Gesamtbild
Verkaufsoffener Sonntag, 13-18 Uhr


Alfa-Mobil zu Gast in Wesel: Gemeinsam für mehr Lese- und Schreibkompetenz
Bereits zum dritten Mal machte das Alfa-Mobil auf Einladung des Weseler Netzwerks Lesen und Schreiben Station in Wesel. Das Netzwerk setzt sich für erwachsene Menschen ein, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben. Am Infostand im Esplanade Center hatten Besucher die Gelegenheit, sich über Unterstützungsangebote, Lernmöglichkeiten und Ursachen zu informieren.


Gemeinsam mit den Netzwerkpartnern vhs Wesel, dem Mehrgenerationenhaus des Sozialdienstes katholischer Frauen, der Stadtbücherei, der Stadt Wesel und der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle (KoKoBe) klärten die Vertreter des Alfa-Mobils vor Ort über das Thema Alphabetisierung auf. Unterstützt wurden sie von Betroffenen aus der Selbsthilfegruppe Buchstabenbrücke für Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten, die ihre Erfahrungen teilten und wertvolle Einblicke in die Lebensrealität von funktionalen Analphabeten gaben.


Vielen Besuchern des Infostandes wurde so deutlich, wie wichtig lokale Netzwerke und niedrigschwellige Angebote sind, um betroffenen Menschen Mut zu machen und Wege in ein selbstbestimmteres Leben zu ermöglichen. Durch den intensiven Austausch am Stand wurde das Bewusstsein für Lese- und Schreibprobleme gestärkt– ein wichtiges Ziel auf dem Weg zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe und Chancengleichheit. Im Rahmen der Kampagne „Besser lesen und schreiben macht stolz“ ist das ALFA-Mobil bundesweit mit dem Thema Analphabetismus unterwegs.


Mit den ALFA-Mobil Aktionen sollen Betroffene sowohl direkt als auch indirekt über eine breite Öffentlichkeit angesprochen werden. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Etwa 6,2 Millionen Erwachsene können in Deutschland nicht ausreichend lesen und schreiben, um uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. In Wesel sind es runtergerecht rund 4.000 Menschen.


Schulsozialarbeit: 6.400 Schülerinnen und Schüler in Kleve profitieren von „Sozial-Profis“ in Klassenzimmern
Ein Klassenraum von innen. Zu sehen sind leere Stühle und eine Tafel. Rund 6.400 Kinder und Jugendliche profitieren in der Stadt Kleve von der Schulsozialarbeit an ihren Schulen. Geleistet wird sie von derzeit 13 „Sozial-Profis“.

Für das Jugendamt stehen sie hoch im Kurs: „Die Expertinnen und Experten mit sozialpädagogischem Hintergrund kümmern sich um Probleme, die an Schulen auftauchen – von der Jugendgewalt über das Schulschwänzen bis hin zur Drogen-, Alkohol- oder Internet-Sucht“, sagt Markus Koch, kommissarischer Leiter des Jugendamtes der Stadt Kleve.


Ebenso um das, was Kindern und Jugendlichen im Alltag auf den Nägeln brenne – von finanziellen Belangen bis zum Liebeskummer. Für ihn ist die Schulsozialarbeit eine Art „soziale Feuerwehr“, die zu 90 Prozent Brandvermeidung leiste, also Prävention. „Nur bei 10 Prozent geht es wirklich ums Löschen. Die Schulsozialarbeit kommt dabei im Klassenzimmer und auf dem Schulhof genauso zum Einsatz wie im Lehrerzimmer. Denn sie glättet auch die Wogen, wenn es einmal Ärger mit Lehrerinnen oder Lehrern gibt. Und natürlich auch dann, wenn der Haussegen schief hängt – wenn Kinder und Jugendliche Probleme mit den Eltern haben“, so Koch.


Die Fachkräfte an den Schulen arbeiten auch gezielt mit Gruppenangeboten, um das soziale Lernen zu stärken. So gehört die Ausbildung von Streitschlichtern oder die Unterstützung im Klassenrat zu den regelmäßigen Aufgaben. Die überwiegend von der Stadt Kleve finanzierte Schulsozialarbeit wird vom Berufsbildungszentrum Kreis Kleve e. V. als anerkannter freier Träger der Jugendhilfe geleistet. Vier weitere volle Stellen bringen die Schulen selbst über Landesmittel ein.


Das Jugendamt und das Land NRW setzen mit den sozialpädagogischen Fachkräften auch wahre Integrationsprofis an den Schulen ein, die immer dann zur Stelle sind, wenn es um Ausgrenzung, Kränkung oder Gewalt geht. Und sie unterstützen Schülerinnen und Schüler: „Ob es darum geht, einen schulischen Durchhänger zu meistern oder die optimale Schulkarriere zu planen, die Schulsozialarbeit in Kleve ist längst zum Qualitätsmerkmal für die Klassenzimmer geworden“, sagt Markus Koch.


Die Schule sei schließlich mehr als ein bloßer Ort der Wissensvermittlung. Es gehe um mehr als das Pauken von ABC und Algebra. Mit den sozialpädagogischen Fachkräften investiere das Jugendamt gezielt in die Startchancen von Kindern und Jugendlichen. Die Schulsozialarbeit leistet also einen wichtigen Beitrag dazu, dass keiner zu kurz kommt.


„Sie dreht an unterschiedlichen Stellschrauben, damit Benachteiligungen verschwinden und ist dann zur Stelle, wenn Leistungs- und Wettbewerbsdruck überhandnehmen“, so Markus Koch. Gerade für Schulabgänger seien die Fachkräfte wichtig: „Immerhin begleiten sie bei vielen den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf.“


Auch bei Kriminalität, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus seien die Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen wichtige Ansprechpartner für die Jugendlichen. „Mit ihrer präventiven Arbeit bieten die Fachkräfte eine enorme Hilfe für die Schülerinnen und Schüler. Darin sehen wir einen Gewinn für das Schulklima.“, so Koch.


Moers: Städtische Baumaßnahmen im Ausschuss am 25. November
Berichte zu Baumaßnahmen an städtischen Gebäuden und Einrichtungen erhalten die Mitglieder des Ausschusses für Bauen, Wirtschaft und Liegenschaften am Montag, 25. November.
Die Sitzung startet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1. An dem Nachmittag stellt das Zentrale Gebäudemanagement auch seinen Jahresbericht und seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2023 vor. Die Sitzung ist öffentlich. 
 

RWI-Studie: Pflegenotstand in Heimen erhöht Verweildauer von Krankenhauspatienten
Wenn alte Patienten nach ihrer Behandlung im Krankenhaus auf einen Pflegeheimplatz angewiesen sind, haben sie aufgrund des Personalmangels in deutschen Pflegeheimen oftmals Schwierigkeiten, einen Platz zu finden. Dadurch erhöht sich die Verweildauer in den Krankenhäusern um bis zu 40 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen.


Infolge des Mangels an Pflegeheimplätzen bleiben Betroffene im Durchschnitt drei bis vier zusätzliche Tage im Krankenhaus. Dieser verlängerte Aufenthalt führt zu zusätzlich abgerechneten Krankenhauskosten von rund 400 Euro pro Patienten. Aufgrund der Fallpauschalen verringern sich die abrechenbaren Kosten mit steigender Verweildauer, weshalb die tatsächlich anfallenden Kosten deutlich höher liegen dürften.

Patienten mit höherem Pflegegrad sind besonders benachteiligt. Heime bevorzugen aufgrund des Personalmangels die Aufnahme von Menschen mit geringerem Pflegebedarf. Dies führt dazu, dass die am stärksten pflegebedürftigen Menschen am längsten im Krankenhaus auf einen Platz warten müssen. idr


Bauhofleitung (m/w/d)
Der Fachdienst Immobilienmanagement (FD 65) des Kreises Wesel sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Alpen eine Bauhofleitung (m/w/d) Weitere Informationen zur Stellenausschreibung und die Möglichkeit zur Onlinebewerbung ergeben sich über unser Bewerbungsportal.


Dinnerkrimi 2024 in Kalkar: Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen 
Das erfolgreiche Dinnerkrimi-Format geht 2024 in die nächste Runde und präsentiert neue, spannende Fälle, die es zu lösen gilt. An über 450 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden bereits zahlreiche Morde ermittelt und aufgeklärt. Auch das landhaus Beckmann in Kalkar - Kehrum / Kleve wird nun zum Tatort, an dem schon bald ein schreckliches Verbrechen geschehen wird.

Landhaus Beckmann

Die Ermittlungen zu einem aufregenden Kriminalfall, angeleitet von professionellen Schauspielern, finden am 22. November 2024 um 19:00 Uhr statt – Tickets erhältlich unter www.dinnerkrimi.de!   Landhaus Beckmann Dinnerkrimi 2024 in Kalkar - Kehrum: Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen. Willkommen beim „Dinnerkrimi“, eine spannende Kombination aus interaktivem Theater und kulinarischem Genuss!


Während eines köstlichen Mehr-Gänge-Menüs entfaltet sich eine fesselnde Kriminalgeschichte. Doch Vorsicht ist geboten: Unter den Gästen befindet sich ein Mörder. Gemeinsam mit dem Schauspielteam gilt es den Mordfall zu ermitteln, um dabei den Täter zu entlarven.   


Das Konzept des Dinnerkrimis hat sich bereits an über 450 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bewährt. Auch das Landhaus Beckmann wird zum Tatort, an dem sich schon bald ein Kriminalfall ereignen wird.   

Termin: Freitag, 22. November 2024 Beginn:19:00 Uhr / Einlass ab 18:30 Uhr.  Eintrittskarten sind ab 94,90 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.dinnerkrimi.de erhältlich.  


Kleve: Musik mit Atem, Herzschlag und Stimme
Oboist Juri Vallentin & Cembalistin Elina Albach Cembalistin Elina Albach & Oboist Juri Vallentin Konzert mit Oboist Juri Vallentin & Cembalistin Elina Albach im Museum Kurhaus Atem, Stimme und Herzschlag sind eng miteinander verbunden. Die drei Grundelemente des menschlichen Körpers und der Musik pulsieren durch dieses intensive Konzertprogramm, interpretiert von zwei meisterhaften Könnern ihres Instruments.

Cembalistin Elina Albach & Oboist Juri Vallentin


Oboist Juri Vallentin und Elina Albach am Cembalo kehren zurück in die Klever Konzertreihe und gastieren mit ihrem bewegenden Duo-Konzert am Sonntag, 24. November, 18 Uhr, im Museum Kurhaus. Beide stehen für Programmkonzepte, die über den Tellerrand schauen, das Vertraute neu denken und Alte Musik in spannende Zusammenhänge bringen.

„Breath. Respiro“ ist der atmende Titel des Konzertes und auch Name eines Solowerkes für Oboe aus Vallentins Feder, er steht für die internationalität und die unterschiedlichen Epochen der Musikauswahl. Solistisch und gemeinsam folgen Juri Vallentin mit konzentriertem Luftstrom und Elina Albach mit kapriziösem Saitenspiel ihres Cembalos Atemzügen, Klang- und Lebenslinien in der Musik nach.


In prächtigen Barocksonaten und virtuoser Gegenwartsmusik loten sie die Grenzen zwischen Konzert und Performance aus. „Dieses Programm ist auch beeinflusst durch die Musikauffassung von Joseph Beuys“, so Juri Vallentin, der sich darauf freut, es an dessen ehemaliger Wirkungsstätte aufzuführen. Der Oboist eröffnet das Programm mit einem Solo-Prelude des arabischen Klarinettisten und Komponisten Kinan Azmeh. Pulsierende Metren und Herztöne durchziehen die beschwingten Sonaten von Antonio Vivaldi und die Musik der bekanntesten Barock-Komponistin Élisabeth Jacquet de la Guerre.


Ihr Zeitgenosse Johann Christoph Pez griff als gefragter Kapellmeister bei Hofe italienische und französische Elemente auf. Solistische Akzente setzen dazwischen eine Sequenza des Italieners Luciano Berio sowie Heinz Holligers „Cardiophonie“, in der der Schweizer Meister-Oboist Herzschlag und Atem des Spielers abnimmt und klanglich verarbeitet.


„Musikalische Gedanken nach ihrem wahren Inhalte und Affect dem Gehör empfindlich zu machen“ war Anspruch des berühmten Bach-Sohnes und Tastenkünstlers Carl Philipp Emanuel Bach. Eine Sonate dieses Meisters der Empfindsamkeit rundet den durchpulsten und vielleicht auch atemraubenden Konzertabend ab. Konzertkarten (12 €/ Schüler + Studenten 5 €) gibt es unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten, Klever Rathaus-Info), Einlass: 17.30 Uhr, Konzert mit Pause.


Kammerorchester-Konzert: Vom Baltikum bis zur Ukraine
Am 24. November findet ab 18 Uhr ein Konzert des Dinslakener Kammerorchesters in der Kathrin-Türks-Halle statt. Darin erzählt das Kammerorchester von Blumen, Wäldern, Hochzeit, Frieden und Nussknackern. Hierzulande ist er eher ein Unbekannter, in Litauen dagegen ein Nationalheld: Der Komponist Mikolajus Konstantinas Èiurlonis schrieb spätromantische Musik, malte aber auch Bilder, die im ihm gewidmeten Museum in Kaunas hängen.


Am Sonntag, den 24. November, um 18 Uhr wird in der Kathrin-Türks-Halle seine Tondichtung Miške erklingen. Um das Jahr 1900 herum komponierten neben Èiurlonis auch Wassili Kalinnikow sein tanzinspiriertes Intermezzo und natürlich Peter Tschaikowsky seine Ballettmusiken, unter denen sich vor allem der „Nussknacker“ besonderer Beliebtheit erfreut. Das Dinslakener Kammerorchester spielt daraus die Konzertsuite und lässt damit ebenso die Zucker-fee wie die fernen Länder vor dem geistigen Auge und Ohr erstehen.


 Abgerundet wird das Programm durch Werke zweier Komponisten dieser Zeit, die in ihrer gemäßigt modernen Tonsprache um Frieden bitten, wie der Este Arvo Pärt (Da pacem Domine) oder Brücken in die Vergangenheit bauen wie der Ukrainer Valentin Silvestrov (Zwei Dialoge mit Nachwort). Dirigent Sebastian Rakow führt gewohnt kenntnisreich durch das Programm.


Karten gibt es im Vorverkauf für 15 Euro (ermäßigt 8 Euro) bei der Buchhandlung Korn, in der Stadtinformation, bei den Mitwirkenden oder online unter stadt-dinslaken.reservix.de (hier fallen zusätzliche Gebühren an), sowie an der Abendkasse ebenfalls für 15 Euro. Kinder bis 10 Jahre haben freien Eintritt.


52 Prozent aller Beschäftigten bekommen Weihnachtsgeld, deutlich mehr mit Tarifvertrag – Tarifliche Weihnachtsgeldzahlungen zwischen 250 und mehr als 4.000 Euro
Für viele Beschäftigte gibt es in diesen Wochen beim Blick auf den Kontoauszug einen Grund zur Freude: Das Weihnachtsgeld wird ausgezahlt. Dessen Höhe kann zwischen 250 und mehr als 4.000 Euro variieren, wie eine neue Analyse des Tarifarchivs des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zeigt. Allerdings profitieren längst nicht alle Arbeitnehmer*innen von der Sonderzahlung, denn nur gut die Hälfte (52 Prozent) bekommt Weihnachtsgeld.


Den größten Unterschied macht, ob der Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist oder nicht: Von den Beschäftigten mit Tarif bekommen 77 Prozent Weihnachtsgeld – fast doppelt so viele wie in Betrieben ohne Tarifvertrag, wo lediglich 41 Prozent der Beschäftigten eine solche Zahlung erhalten. Das ist das Ergebnis einer neuen Auswertung des Internetportals Lohnspiegel.de, das vom WSI betreut wird. Sie beruht auf einer Online-Befragung, an der sich zwischen Anfang November 2023 und Ende Oktober 2024 mehr als 62.000 Beschäftigte beteiligt haben.



Die Zahlung von Weihnachtsgeld wird entweder durch Tarifverträge geregelt oder beruht auf „freiwilligen“ Leistungen des Arbeitgebers, die bei mehrjährigen Wiederholungen auch zum Gewohnheitsrecht werden können und damit verpflichtend sind. In der Praxis wird jedoch in Unternehmen ohne Tarifvertrag deutlich seltener Weihnachtsgeld ausgezahlt, denn den festen tariflichen Anspruch auf Weihnachtsgeld haben Gewerkschaften und ihre Mitglieder über Jahrzehnte durchgesetzt.


„Beschäftigte in Unternehmen mit Tarifvertrag sind demnach gleich doppelt im Vorteil,“ sagt der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Prof. Dr. Thorsten Schulten. „Zum einen erhalten tarifgebundene Beschäftigte in der Regel ein höheres Grundgehalt, zum anderen bekommen sie deutlich häufiger Zusatzleistungen wie das Weihnachtsgeld“, so Schulten. „Auch wenn sich die Inflationsraten wieder normalisiert haben, ist das Preisniveau höher als vor dem Teuerungsschub. Eine Bezahlung nach Tarif, die unter anderem Weihnachtsgeld garantiert, ist da besonders wichtig“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des WSI.


„Tarifbindung wirksam zu stärken, bleibt deshalb eine Aufgabe auch der Politik.“ Weihnachtsgeld für verschiedene Beschäftigtengruppen Neben der Tarifbindung lassen sich eine Reihe weiterer Merkmale identifizieren, die die Chancen auf Weihnachtsgeld beeinflussen (siehe auch die Abbildung 1 in der pdf-Version dieser Pressemitteilung; Link unten): - West/Ost: Nach wie vor gibt es bedeutsame Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. In Westdeutschland bekommen 53 Prozent, in Ostdeutschland nur 41 Prozent der Befragten Weihnachtsgeld.


Dies hängt auch damit zusammen, dass die Tarifbindung in Ostdeutschland deutlich niedriger ist als im Westen. - Vollzeit/Teilzeit: Unterschiede existieren auch hinsichtlich des Beschäftigtenstatus: Unter Vollzeitbeschäftigten ist Weihnachtsgeld mit 53 Prozent etwas verbreiteter als bei Teilzeitbeschäftigten, von denen 47 Prozent eine entsprechende Sonderzahlung bekommen.

- Befristet/unbefristet: Ähnlich ausgeprägt sind die Unterschiede zwischen Beschäftigten mit einem befristeten oder einem unbefristeten Arbeitsvertrag. Während lediglich 47 Prozent der Befragten mit Befristung Weihnachtsgeld erhalten, sind es bei den Unbefristeten 52 Prozent.
- Männer/Frauen: Männer erhalten mit 54 Prozent immer noch etwas häufiger Weihnachtsgeld als Frauen, von denen 48 Prozent diese Sonderzahlung bekommen.

Große Unterschiede bei der Höhe des tarifvertraglichen Weihnachtsgeldes
In den meisten großen Tarifbranchen existieren gültige tarifvertragliche Bestimmungen zum Weihnachtsgeld oder einer ähnlichen Sonderzahlung, die zum Jahresende fällig wird. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung des WSI-Tarifarchivs von 23 ausgewählten größeren Branchen (siehe die ausführliche Tabelle in der pdf-Version dieser Pressemitteilung).

Die Höhe der tarifvertraglich vereinbarten Sonderzahlung unterscheidet sich dabei erheblich: Bei den mittleren Entgeltgruppen reicht sie von 250 Euro in der Landwirtschaft bis zu 4.039 Euro in der Chemischen Industrie. Nur wenige Branchen haben beim Weihnachtsgeld einen Pauschalbetrag festgelegt. In den meisten Fällen wird das Weihnachtsgeld als fester Prozentsatz vom Monatsentgelt berechnet. In Branchen, in denen für 2024 höhere Tarifentgelte vereinbart wurden, hat sich auch das Weihnachtsgeld entsprechend erhöht.

Am stärksten stieg das Weihnachtsgeld 2024 gegenüber dem Vorjahr mit 14,1 Prozent im Brandenburgischen Einzelhandel, um 13,8 Prozent bei der Deutschen Bahn AG und um 12,1 Prozent im Öffentlichen Dienst (Gemeinden). Ein klassisches 13. Monatsentgelt im Sinne einer Sonderzahlung von 100 Prozent eines Monatsentgeltes erhalten die Beschäftigten in der Chemischen Industrie, Teilen der Energiewirtschaft, in der Süßwarenindustrie, bei der Deutschen Bahn AG, im Privaten Bankgewerbe sowie in einzelnen westdeutschen Tarifregionen der Textilindustrie und dem privaten Transport- und Verkehrsgewerbe.

In der Eisen- und Stahlindustrie werden sogar 110 Prozent eines Monatsentgeltes gezahlt, wobei hier Weihnachts- und Urlaubsgeld zu einer Jahressonderzahlung zusammengelegt wurden. Mit 95 Prozent eines Monatsentgeltes liegt das Weihnachtsgeld in der Druckindustrie und in der Papier und Pappe verarbeitenden Industrie leicht unterhalb eines vollen 13. Monatsentgeltes.
Im Versicherungsgewerbe werden 80 Prozent eines Monatsgehalts gezahlt, im Einzelhandel in den westdeutschen Tarifbereichen vorwiegend 62,5 Prozent, in den Tarifgebieten der westdeutschen Metallindustrie überwiegend zwischen 25 und 55 Prozent und im Hotel- und Gaststättengewerbe in Bayern 50 Prozent.


Im Öffentlichen Dienst (Gemeinden) beträgt die Jahressonderzahlung, die an die Stelle des früher üblichen Weihnachts- und Urlaubsgeldes getreten ist, je nach Vergütungsgruppe zwischen 52 und 85 Prozent des Monatsentgeltes. Zwischen den ost- und westdeutschen Tarifgebieten bestehen in einigen Branchen nach wie vor erhebliche Unterschiede. Ein (annähernd) gleich hohes Weihnachtsgeld wird im Bank- und Versicherungsgewerbe, in der Eisen- und Stahlindustrie, bei der Deutschen Bahn AG, in der Papier und Pappe verarbeitenden Industrie (Arbeiter), dem Kfz-Gewerbe, im Öffentlichen Dienst (Gemeinden) und der Landwirtschaft gezahlt.

In anderen Branchen können die Unterschiede mehrere hundert Euro, in Einzelfällen wie im Bauhauptgewerbe auch noch über tausend Euro ausmachen. Unter den großen Wirtschaftszweigen sind Tarifbranchen ohne Weihnachtsgeld oder eine vergleichbare Sonderzahlung die Ausnahme. Nach wie vor kein Weihnachtsgeld gibt es im Gebäudereinigungshandwerk. Dasselbe trifft auf das ostdeutsche Bewachungsgewerbe zu, während in einigen Regionen Westdeutschlands das Weihnachtsgeld erst nach einer bestimmten Anzahl von Berufsjahren gewährt wird.



NRW: Preise für Fahrschule und Führerscheingebühr 5,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Die Preise für die Fahrschule und Führerscheingebühr sind in Nordrhein-Westfalen zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 um 5,3 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat auch für die Anschaffung eines neuen Autos sowie den Unterhalt und Betrieb eines Fahrzeuges mehr Geld ausgeben als ein Jahr zuvor.


Wer sich nach bestandener Führerscheinprüfung einen neuen Pkw anschaffen möchte, musste im vergangenen Monat 2,3 Prozent mehr ausgeben als im Oktober 2023. Gebrauchte Pkw dagegen wurden um 1,8 Prozent günstiger angeboten. Die Verbraucherpreise insgesamt sind im selben Zeitraum um 2,0 Prozent gestiegen.


Beiträge für KFZ-Versicherung überdurchschnittlich gestiegen
Einen besonders starken Preisanstieg zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 verzeichneten die Beiträge zur Kraftfahrzeugversicherung mit 33,6 Prozent. Die Höhe der Kraftfahrzeugsteuer blieb indes konstant (±0,0 Prozent). Preise für TÜV und Inspektionen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen Für die Hauptuntersuchung (+7,3 Prozent) inklusive der Abgasuntersuchung für Kraftfahrzeuge (+6,3 Prozent), umgangssprachlich auch als „TÜV-Untersuchung” bezeichnet, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat mehr Geld ausgeben als noch ein Jahr zuvor.


Die Preise für Wartungen und Reparaturen von Fahrzeugen, darunter z. B. Inspektionen (+4,3 Prozent) und der Wechsel von Bremsflüssigkeiten (+9,3 Prozent), stiegen durchschnittlich um 5,8 Prozent. Unterschiedliche Preisentwicklungen zeigten sich bei Ersatzteilen und Zubehör für Fahrzeuge: So verteuerten sich zum Beispiel Autobatterien (+4,0 Prozent) und Pkw-Reifen (+1,6 Prozent), während die Preise für Wischerblätter o. a. Einzel- und Ersatzteile für Pkw um 2,7 Prozent günstiger angeboten wurden.

Preisrückgang bei Kraftstoffen, darunter insbesondere Dieselkraftstoff Kraftstoffe verzeichneten zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 einen erkennbaren Preisrückgang. Insgesamt wurden Kraftstoffe 9,0 Prozent günstiger angeboten; darunter sanken sowohl die Preise für Dieselkraftstoffe (−13,0 Prozent) als auch für Superbenzin (−7,7 Prozent). (IT.NRW)



Fernsehgeräte im Oktober 2024 um 4,4 % günstiger als im Vorjahresmonat
Fernseher haben sich für Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich verbilligt. Im Oktober 2024 waren Fernsehgeräte 4,4 % günstiger als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum weltweiten Tag des Fernsehens am 21. November mitteilt. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise insgesamt um 2,0 %.


Bereits in den Vorjahren waren die Preise für Fernsehgeräte gesunken: Im Jahr 2023 mussten Verbraucherinnen und Verbraucher dafür 3,4 % weniger zahlen als im Vorjahr und 10,2 % weniger als im Jahr 2020. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen 2023 gegenüber dem Vorjahr um 5,9 % und lagen um 16,7 % höher als im Jahr 2020.



Durchschnittliche Fernsehdauer steigt mit zunehmendem Alter 
Fernsehgeräte fanden sich 2022 in 96,5 % aller Haushalte. Wie viel Zeit die Menschen mit Fernsehen verbringen – egal ob lineares Fernsehen, Streaming oder Video-On-Demand-Nutzung –, ist aber je nach Alter sehr unterschiedlich. Die durchschnittliche Fernsehdauer steigt kontinuierlich mit zunehmendem Alter: Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren sehen nach Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022 mit 1 Stunde und 16 Minuten pro Tag im Schnitt am wenigsten fern.


Die meiste Zeit verbringen Menschen ab 65 Jahren vor dem Fernseher mit 2 Stunden und 54 Minuten pro Tag. Insgesamt verbringen Menschen ab 10 Jahren hierzulande durchschnittlich 2 Stunden und 8 Minuten pro Tag mit Fernsehen. Das sind 4 Minuten mehr als 2012/13. Frauen schauen im Schnitt etwas weniger fern (2 Stunden und 3 Minuten) als Männer (2 Stunden und 14 Minuten).
 

Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im September 2024: +1,6 % zum Vormonat
Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe, September 2024 +1,6 % real zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -2,6 % real zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Reichweite des Auftragsbestands 7,3 Monate

Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2024 gegenüber August 2024 saison- und kalenderbereinigt um 1,6 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2023 lag der Auftragsbestand im September 2024 kalenderbereinigt 2,6 % niedriger.



Zum Anstieg des Auftragsbestands im September 2024 trug insbesondere die Entwicklung im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge) bei. Hier lag der Auftragsbestand aufgrund mehrerer Großaufträge saison- und kalenderbereinigt um 3,0 % höher als im Vormonat. Auch der Anstieg im Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+1,2 %) wirkte sich positiv aus. In den weiteren Branchen des Verarbeitenden Gewerbes waren die Veränderungen des Auftragsbestands zum Vormonat gering.


Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen im September 2024 gegenüber August 2024 um 1,5 %, der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland um 1,4 %.  Bei den Herstellern von Investitionsgütern nahm der Auftragsbestand um 1,7 % zu, bei den Konsumgütern um 1,3 %. Im Bereich der Vorleistungsgüter wuchs der Auftragsbestand um 0,8 %. 


Reichweite des Auftragsbestands konstant bei 7,3 Monaten 
Im September 2024 blieb die Reichweite des Auftragsbestands mit 7,3 Monaten im Vergleich zum August 2024 unverändert. Bei den Herstellern von Investitionsgütern erhöhte sich die Reichweite von 9,8 Monaten auf 9,9 Monate. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern blieb sie konstant bei 4,1 Monaten. Bei den Konsumgütern blieb die Reichweite im September 2024 bei 3,6 Monaten. 

Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der vergangenen zwölf Monate berechnet.


Mittwoch, 20. November 2024

1000 Tage russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine
Statement von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
Brüssel, 19. November 2024 - Vor genau 1000 Tagen hat Russland seine grundlose und ungerechtfertigte militärische Aggression gegen die Ukraine begonnen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte in einem Videostatement: „Russland muss für tausend Tage Verbrechen und Zerstörung bezahlen. Heute ist ein Tag der Trauer, aber auch ein Tag der Verheißung. Wir versprechen, ihnen zur Seite zu stehen, so lange es nötig ist. Die Zukunft der Ukraine liegt in unserer Union. Ihre Freiheit ist unsere Freiheit. Und unsere Union ist ihre Heimat."


Seit Beginn der groß angelegten Invasion haben die EU und ihre Mitgliedstaaten beispiellose wirtschaftliche, humanitäre und militärische Hilfe für die Ukraine mobilisiert, die sich bisher auf insgesamt rund 124 Milliarden Euro beläuft. Die EU hat 4 Millionen Menschen, die vor dem Krieg geflohen sind, Schutz gewährt, die internationalen Bemühungen zur Unterstützung der Souveränität, Sicherheit und des Wiederaufbaus der Ukraine angeführt und Russland zur Verantwortung gezogen. Außerdem wurden eine Reihe 
weitreichender Sanktionen gegen Russland und seine Führung verhängt.


Weitere EU-Unterstützung für Ukraine Ursula von der Leyen sicherte der Ukraine in ihrem Statement die kontinuierliche Unterstützung Europas und des Westens zu: „50 Milliarden Euro bis 2027 von der Europäischen Union sowie 50 Milliarden Dollar bis 2026 von den G7-Staaten und der EU. Und jetzt nutzen wir die Erlöse aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten, um die Militärproduktion in der Ukraine zu steigern und die Energieinfrastruktur vor dem Winter zu reparieren.“ Die Kommissionspräsidentin kündigte zudem an, weitere 65 Millionen Euro bereit zu stellen, um die Initiative der ukrainischen First Lady Olena Zelenska zum Kauf von Schulmahlzeiten für ukrainische Kinder zu unterstützen. 


Bundesweite Aktionen zum Tag der Kinderrechte am 20. November 

UNICEF-Aktionen in Deutschland im Zeichen der Demokratie

Zum 35. Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention steht bei allen nationalen Aktionen das Motto „Kinderrechte leben. Demokratie stärken.“ im Fokus. Denn die konsequente Verwirklichung der Kinderrechte ist nicht nur von entscheidender Bedeutung für das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Stärkung unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.

„Kinder in Deutschland stärken, sie an Entscheidungen beteiligen, ihre Teilhabe sichern und sie vor Diskriminierung schützen – das ist vielleicht der wichtigste Hebel, um unsere Demokratie zu stützen und Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Zweifel an der demokratischen Grundordnung etwas entgegenzusetzen. Denn Demokratie braucht Nachwuchs“, sagt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland.


© UNICEF/UNI595628/Stroisch


UNICEF - ein für Kinder Prominente unterstützen bundesweite Kampagne

In der zweiten Runde der diesjährigen Kinderrechte-Kampagne rund um den 20.11. rufen prominente UNICEF-Unterstützer*innen dazu auf, die Kinderrechte in Deutschland konsequenter als bislang umzusetzen und so auch einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie zu leisten. In ganz Deutschland werden erneut Statements der Prominenten auf Ströer-Infoscreens an Straßen, auf Bahnhöfen, in U-Bahnen und Einkaufzentren zu sehen sein.

Neben Entertainer Riccardo Simonetti, ESA-Astronaut Alexander Gerst, Model Franziska Knuppe, Fußball-Weltmeister Julian Draxler und Zehnkämpfer Leo Neugebauer ist Schauspielerin und Autorin Katja Riemann Teil der bundesweiten Kampagne „Kinderrechte leben. Demokratie stärken.“ von UNICEF Deutschland und dem Unternehmen für Außenwerbung und digitale Kommunikation Ströer.



Im Rahmen der bundesweiten Mitmachaktion 2024 machen sich über eine Viertelmillion Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland mit UNICEF für ihre Rechte stark. Gemeinsam setzen sie dabei ein Zeichen für Vielfalt und einen starken Zusammenhalt in ihrer Stadt und füllen die Message "Du gehörst dazu" an ihrer Schule mit Leben. Auch UNICEF-Engagierte werden in allen Teilen des Landes aktiv, führen Ortsgespräche mit Entscheider*innen aus Politik und Wirtschaft und machen auf die Kinderrechte aufmerksam.



Dinslaken, Ehrensache: Bürgermeisterin Eislöffel lud zu Preisverleihung ein
Viele Ehrenamtler*innen waren am 15.11.2024 in der Kathrin-Türks-Halle dabei und genossen den Abend. Am Freitag, 15.11.2024, fand in der Kathrin-Türks-Halle die Preisverleihung "Dinslaken, Ehrensache" statt.

Ausgezeichnet wurde ehrenamtliches Engagement. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel dankte allen Anwesenden für ihren Einsatz: "Ehrenamtliches Engagement ist eine unverzichtbare Säule unserer Gesellschaft. Durch Sie ist unser Zusammenleben reicher, vielfältiger und besonders lebenswert. Sie sind es, die mit Ihrem Einsatz und Ihrer Hingabe das soziale Gefüge stärken und unsere Stadt zu einem besseren Ort machen."


Bei der Verleihung der Ehrenamtspreise, die 2024 zum dritten Mal in Folge vergeben wurden, zeichneten zahlreiche Laudatoren Dinslakens Ehrenamtler*innen aus, die sich das ganze Jahr für andere Menschen einsetzen. Bei der bunten und unterhaltsamen Veranstaltung wurde der mit jeweils 500 Euro dotierte Maria-Euthymia-Preis mit seinen drei Genres Kultur, Sport und Soziales, ergänzt durch ein weiteres Genre Kinder/Jugend, sowie ein mit 750 Euro dotierter Sonderpreis für besondere Verdienste im ehrenamtlichen Sektor, vergeben.


• Im Bereich Kultur ging die Auszeichnung an den IG Altstadt Dinslaken e.V., die Laudatio hielt Ronny Schneider. Die Interessengemeinschaft wurde ausgezeichnet, weil sie ein gutes Beispiel dafür ist, dass beharrliches, kontinuierliches, kreatives und ehrenamtliches Engagement von Bürger*innen für ihren Stadtteil erfolgreich sein kann. 


• Said Chengafe konnte sich als Einzelperson über die Auszeichnung im Bereich Soziales freuen. Er engagiert sich bereits seit zehn Jahren ehrenamtlich als Dolmetscher und Begleiter für Flüchtlinge und nimmt dabei eine wichtige Brückenfunktion ein, um den neu angekommenen Geflüchteten zu helfen, sich in der deutschen Gesellschaft zurechtzufinden. Die Laudatio für den studierten Diplom-Ingenieur aus Marokko hielt der Integrationsratsvorsitzende Turhan Tuncel.


• Preisträger im Bereich Kinder/Jugend sind die Kinderfeuerwehr Dinslaken und die Jugendfeuerwehr Dinslaken. Sarah Toepper und Marcel Peplau übergaben die Auszeichnungen, weil die beiden Organisationen schon früh den Grundstein für die ehrenamtliche Arbeit zum Schutz unserer Gesellschaft legen und den Mitgliedern schon früh beigebracht wird, wie wichtig es ist, dass niemand im Stich gelassen wird. 


• Im Bereich Sport ging die Auszeichnung an Sport mit Herz Dinslaken e.V. Der Verein macht sich seit Jahren für Sportangebote für Menschen mit Herzerkrankungen stark. Übergeben wurde der Preis durch den Allgemeinmediziner aus Dinslaken, Dr. Johannes Hermens. 

• Den Maria-Euthymia-Sonderpreis erhielt Frank Kempe für die Ausübung seiner langjährigen Funktion als 1. Vorsitzender des Stadtverbandes der Kleingärtner Dinslaken-Voerde. Seit über 15 Jahren betreut er die mittlerweile elf an den Stadtverband angeschlossenen Vereine und investiert unzählige Stunden, um mit Pächtern ins Gespräch zu kommen und konstruktive Lösungen zu finden. Übergeben wurde die Auszeichnung von Ingo Saemann.

• Im Rahmen von „Dinslaken, Ehrensache!“ wurde auch der Heimat-Preis NRW 2024 vergeben: Der erste Heimatpreis ging an die AG musischer Vereinigungen in Dinslaken 1985. Herbert Freikamp, der 30 Jahre im Vorstand der AG war und bis 2019 den Vorsitz innehatte, sowie Reinhard Hüsken, der erste Vorsitzende seit 2019, nahmen den mit 2.500 Euro dotierten Preis entgegen.

• Den zweiten Preis in Höhe von 1.500 Euro übergab Dinslakens ehemalige Bürgermeisterin Sabine Weiss an Heinz Brandt, der im Forum Lohberg aktiv war und sich für den Erhalt des Ledigenheims engagiert hat. Auf seine Initiative hin wurde die Stiftung Ledigenheim gegründet, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert.

• Der mit 1.500 Euro dotierte dritte Preis würdigte wieder die musikalische Seite Dinslakens. Anja Kebaier von DIN-Event verlieh dem Musiker Friedhelm Dickmann, dem ehemaligen Vorsitzenden des MGV Liederkranz Barmingholten und Komponisten der „Hymne“ der Stadt Dinslaken „Dinslaken, du Stadt im Grünen“, die Auszeichnung. 

Moderiert wurde die Preisverleihung von Thomas Pieperhoff und Filiz Göcer. Unter den vorgeschlagenen Teilnehmer*innen für den Ehrenamtspreis, die nicht gewonnen hatten, wurden drei 100 Euro Einkaufs-Gutscheine verlost.

Stadtrat tagt
Am Dienstag, den 26. November 2024, tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 18:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.


Sie sind Eltern geworden? Wir möchten Ihre Babys willkommen heißen!
Am 21.11.24 findet die zweite Weseler Baby-Begrüßungsparty statt - ein Treffen für die im Jahr 2024 geborenen Babys und ihre Familien. Bei Kaffee und Kuchen können sich die Eltern in gemütlicher Atmosphäre kennenlernen und austauschen. Sie erhalten Informationen zur Kinderbetreuung, zur kindlichen Entwicklung und zu Spielangeboten in Wesel und können die Akteure der Frühen Hilfen in Wesel persönlich kennenlernen und bei Fragen ansprechen.


Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr und endet gegen 12.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus Bogen, Pastor-Janßen-Straße 7, 46483 Wesel. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.  Ansprechpartner Frau Przybyla Telefon: 02 81 / 2 03 25 55 E-Mail: fruehehilfen@wesel.de Frau Grobe Telefon: 02 81 / 2 03 25 66 E-Mail: fruehehilfen@wesel.de


Stalking - weit mehr als bloße Belästigung! Vortrag am 25. November 2024, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ im Ratssaal der Stadt Wesel
Stalking ist eine oft unterschätzte Form der Belästigung und kann das Leben von Betroffenen in vielerlei Hinsicht schwerwiegend beeinträchtigen. Der Begriff "Stalking" stammt aus der Jagd und bedeutet "sich anschleichen".


Stalkende suchen den ständigen Kontakt gegen den Willen eines Menschen. Sie versuchen dadurch, Macht und Kontrolle über eine andere Person zu erlangen. Ihre unangemessenen Verfolgungen können sich über Monate oder gar Jahre hinziehen und reichen von subtilen Belästigungen bis hin zu bedrohlicher Gewalt. Stalking kann auch am Arbeitsplatz auftreten und verlagert die Problematik aus dem privaten Umfeld in den beruflichen Alltag. Grundsätzlich kann jeder Mensch Opfer von Stalking werden, unabhängig von Geschlecht, Beruf, Alter oder Religion. 


 Studien zeigen allerdings, dass Frauen in 80 Prozent der Fälle zu den Betroffenen zählen und damit besonders häufig dieser extremen Form der Belästigung ausgesetzt sind. Im März 2007 wurde Stalking mit der Einführung des § 238 in das Strafgesetzbuch (StGB) aufgenommen. Damit hat der Gesetzgeber festgelegt, dass Stalking keine Privatsache, sondern eine Straftat ist. Im Rahmen des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen lädt die Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel am 25. November 2024 um 14:00 Uhr zu einem Vortrag in den Ratssaal ein. 


Tanja Lange, Kriminalhauptkommissarin und Opferschutzbeauftragte der Kreispolizeibehörde Wesel, hält den Vortrag "Stalking - weit mehr als bloße Belästigung!". Interessierte können sich bis zum 25. November 2024 verbindlich unter: gleichstellung@wesel.de anmelden. Der Vortrag ist kostenlos. Links Frauen und Gleichstellung


Gruppe für Kinder aus Trennungs- und Scheidungsfamilien in Kamp-Lintfort
Kamp-Lintfort - Die Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder des Kreises Wesel in Kamp-Lintfort bietet für Mädchen und Jungen, die aus Trennungs- und Scheidungsfamilien kommen und zwischen 8 und 11 Jahre alt sind, ein kostenfreies Gruppenangebot an. 

Der Kurs findet ab Mittwoch, 15. Januar 2025, achtmal jeweils mittwochs nachmittags von 16 Uhr bis 17.30 Uhr statt. Die Gruppe wird von Barbara Krebs-Markus (Dipl.- Sozialarbeiterin) und Andrea Trojansky (Dipl.-Sozialarbeiterin und Heilpädagogin) geleitet. Für Kinder ist das Auseinandergehen der Eltern eine leidvolle Trennungserfahrung und es kostet sie viel Kraft, um für sich damit umzugehen.


Oft macht es die Kinder wütend und auch traurig, dass Papa und Mama auseinandergegangen sind. Auch Kinder, die keine besonderen Reaktionen zeigen, leiden häufig. Kinder brauchen in dieser Situation manchmal fachliche Unterstützung und Anregung, um mit den Veränderungen zurechtzukommen. 


In der Gruppe haben sie die Möglichkeit, ihre Ängste und Hoffnungen auszudrücken. Sie erfahren, dass sie nicht alleine dastehen und dass es anderen Kindern ähnlich ergeht wie ihnen. In erlebnisorientierter Weise können sich die Kinder mit Hilfe kreativer Medien sowie Rollen- und Interaktionsspielen erfahren und ihre Kräfte und Fähigkeiten einbringen.

Anmeldungen und weitere Informationen erhalten Sie bei der Erziehungsberatungsstelle Kamp-Lintfort (siehe Kontakt). Anmeldungen können bis spätestens zum 8. Januar 2025 entgegen genommen werden. Adresse: Kamperdickstraße 10-12, Kamp-Lintfort

Stiftung Bethanien: Neues Fortbildungsangebot für Arztpraxen startet  
Moers - Erster Termin der „Mittwochssprechstunde“ am 20. November 2024   Mit einem neuen Schulungsangebot wendet sich die Stiftung Bethanien Moers an Arztpraxen aus der Umgebung und ihre Mitarbeiter:innen.


Die „Mittwochssprechstunde“ findet an verschiedenen Terminen mittwochs in der Zeit von 14 bis 16.30 Uhr in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) statt. Bei der ersten Veranstaltung am Mittwoch, dem 20. November 2024, dreht sich alles um das Thema „Basic Life Support – BLS“. Schwerpunkte sind ein Reanimationstraining und das Verhalten in kritischen Situationen.  


Neben weiteren Schulungen rund um Hygiene oder Arbeitssicherheit, die Praxismitarbeiter:innen regelmäßig absolvieren müssen, werden darüber hinaus Themenkomplexe angeboten, die Praxisteams in ihrem Berufsalltag unterstützen können.   Je Termin und Person fallen Kosten in Höhe von 30 Euro an. Um eine vorherige Anmeldung per E-Mail an akademie@bethanienmoers.de und unter Angabe der gewählten Termine und jeweiligen Personenanzahl wird gebeten.  


Weitere Termine des neuen Schulungsangebots finden wie folgt statt: Am 27. November 2024 beschäftigen sich die Teilnehmer:innen der „Mittwochssprechstunde“ mit dem „Hygienemanagement im Praxisalltag“. Um „Barrierefreie Kommunikation“, beispielsweise am Telefon und in schwierigen Situationen im Praxisalltag, geht es am 04. Dezember 2024. Die Schulung am 11. Dezember setzt sich mit den Themen „Arbeitssicherheit & Brandschutz“, inklusive praktischer Brandschutzübung, auseinander.  

Ab dem 20. November 2024 startet das neue Fortbildungsangebot „Mittwochssprechstunde“ der Stiftung Bethanien Moers für Praxismitarbeiter:innen. (Symbolbild)

"#UnserReWIR – Jugendliche entwickeln Ideen für Demokratie" – Hackathon bringt beeindruckende Projektideen hervor  
Rund 50 Schülerinnen und Schüler nahmen am Hackathon teil 11 Teams entwickelten Vorschläge für mehr Demokratie im Ruhrgebiet Siegerteam „Future4“ möchte eine App entwickeln, die schon den Jüngsten Demokratiewissen vermittelt Jury zeigte sich beeindruckt vom Engagement der jungen Menschen  

Junge Menschen wollen und sollen mitreden! Genau das konnten sie am vergangenen Wochenende auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein. Die RAG-Stiftung hatte Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren am 16. und 17. November zum Hackathon „#UnserReWIR – Jugendliche entwickeln Ideen für Demokratie“ eingeladen.


Gesucht wurden konkrete Vorschläge für mehr Demokratie in der eigenen Schule, im Stadtteil oder im ganzen Ruhrgebiet. Und die Ideen sprudelten nur so, nachdem rund 50 Schülerinnen und Schüler von Schulen aus 13 Städten des Ruhrgebiets der Einladung der Stiftung gefolgt waren. Insgesamt 11 Teams bestehend aus vier bis sechs Teammitgliedern brüteten am vergangenen Samstag und Sonntag vor der beeindruckenden Kulisse der Kokerei Zollverein über der Fragestellung, wie Demokratieförderung gelingen und beispielsweise gegen Hass und Hetze, Antisemitismus oder Fake-News vorgegangen werden kann.


Inspiration erhielten die angetretenen Teams dabei durch spannende Kurzvorträge zum Thema Demokratie. Für das leibliche Wohl war ebenso gesorgt wie für kreative Pausen. Die über zwei intensive Tage erarbeiteten Ideen für mehr Demokratie wurden dann am Sonntagnachmittag in jeweils fünfminütigen Präsentationen einer hochkarätig besetzten Jury vorgestellt, moderiert von der Influencerin und Investorin Diana zur Löwen.


Am Ende konnte sich jedes Mitglied der drei Siegerteams über ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro (1. Preis), 400 Euro (2. Preis) oder 300 Euro (3. Preis) freuen und darauf, dass ihre Ideen nicht nur graue Theorie bleiben, sondern auch zur Umsetzung gebracht werden sollen. Dafür stellt die RAG-Stiftung insgesamt bis zu 150.000 Euro bereit. Aber auch alle weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit ihrer Idee keinen der ersten drei Plätze belegen konnten, durften sich als Gewinner fühlen. Sie erhielten für ihren Einsatz beim Hackathon neben viel Lob zusätzlich 100 Euro.  


„Wir dürfen unsere Demokratie nicht als selbstverständlich hinnehmen. Wir müssen sie wahren und schützen. Als größter Bildungsförderer der Region haben wir das Thema Demokratieförderung schon lange in unseren Förderrichtlinien verankert. Beim Hackathon wollten wir Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich mit ihren ganz eigenen Ideen zur Demokratieförderung einzubringen. Es hat mich persönlich sehr beeindruckt, zu sehen, mit welcher Motivation die jungen Teams die Herausforderung angegangen sind“, so Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied im Vorstand der RAG-Stiftung und Vorsitzende der Hackathon-Jury.


Die Jury, der auch der Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, André Kuper, angehörte, hatte es bei ihrer Entscheidung für die drei Siegerideen nicht leicht. „Die Vielzahl an großartigen Ideen zeigt, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen und die Zukunft unserer Gesellschaft mitgestalten. Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert und kreativ sie beim Hackathon ihre Visionen für eine lebendige Demokratie entwickelt haben. Mit ihrem Einsatz sind sie Botschafter der Demokratie,“ sagte Kuper.


Auch Schulministerin und Jurymitglied Dorothee Feller, lobte die Schülerinnen und Schüler: „Demokratie lebt von den Ideen und dem Engagement junger Menschen. Dieser Hackathon zeigt, dass Schülerinnen und Schüler bereit sind Verantwortung zu übernehmen und unsere Gesellschaft mit Ideen für die Zukunft der Demokratie bereichern.“


Die Sieger
Den 1. Platz des Ideenwettbewerbs belegte das Team „Future4“.
Die Schülerinnen Christabell, Keren, Lena und Maja vom Essener Burggymnasium und dem Bischöflichen Gymnasium am Stoppenberg aus Essen möchten eine App entwickeln, bei der "Timmy der Außerirdische" Schülerinnen und Schülern der Klassen drei bis sechs spielerisch erklärt, was Demokratie bedeutet, was sie bedroht und wie man sie schützen kann.



Über den 2. Platz freute sich nach zwei Tagen intensiver Kreativarbeit das Team „Talente der Zukunft – TdZ“, das sich aus Schülerinnen und Schülern des RuhrTalente-Programms zusammensetzte. Die Teammitglieder Ali, Asya, Bayar, Jwanzeen, Lamija und Laureen planen die Produktion eines Kurzfilms, der unter anderem über Social Media Kinder und Jugendliche erreichen und sie dazu aufrufen soll, sich für Politik und Demokratie zu interessieren und zu engagieren.  


Als 3. Platz gingen die „Adolfinis“ aus dem Hackathon hervor. Coralie, Joyce, Leonie und Timo vom Gymnasium Adolfinum aus Moers planen einen Kompass für Kommunalpolitik, um Jugendlichen Regionalpolitik verständlicher zu machen und ihnen ihre konkreten Mitsprachemöglichkeiten aufzuzeigen. Denn nur wer sich einbringt, kann etwas verändern.

Die Sieger des 3. Platzes zusammen mit Dorothee Feller, NRW-Ministerin für Schule und Bildung - Foto Thomas Stachelhaus


Ein Sonderpreis in Form eines Projekttages zum Thema Demokratie und Mitbestimmung an ihrer Schule ging an das Team der Quinoa-Schule Herne. Die Jury: Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Vorsitz), Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung, André Kuper, Präsident des NRW-Landtags Dorothee Feller, NRW-Ministerin für Schule und Bildung  Marcus Kottmann, NRW-Zentrum für Talentförderung Simon Schnetzer, Jugendforscher  Suat Yilmaz, Leiter der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren Weitere Informationen zum Hackathon: www.unser-rewir.de


Neubau: Durchlass auf der Liederner Straße (K27) in Hamminkeln
Der Kreis Wesel gibt bekannt, dass auf der Kreisstraße 27 zwischen der Bocholter Straße (L602) und der Einmündung Brunnenfeld in Hamminkeln die Erneuerung eines Durchlasses notwendig wird. Da der vorhandene Durchlass beschädigt ist, kann eine ordnungsgemäße Entwässerung nicht mehr gewährleistet werden. Die Bauarbeiten beginnen nach derzeitiger Planung am Donnerstag, 21. November, und sollen bis Freitag, 20. Dezember 2024, abgeschlossen werden.  


Während der Bauarbeiten wird die Straße für den motorisierten Individualverkehr voll gesperrt. Für die Verkehrsteilnehmenden wird eine weiträumige Umleitung über das umliegende Straßennetz – Bocholter Straße (L602), Hüttemannstraße (L896), Provinzialstraße (L896), Mussumer Straße (L505) und Alfred-Flender-Straße (L505) - eingerichtet. Radfahrer und Fußgänger können das Baufeld ortsnah umgehen.  

Mit den Sanierungsarbeiten wurde nach einer öffentlichen Ausschreibung die Firma Siebers aus Goch beauftragt. Der Kreis Wesel bedankt sich bei den Verkehrsbeteiligten für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten.


Moers: Feuerwehrausschuss tagt am kommenden Freitag
Einen Vortrag zum Rettungsdienstbedarfsplan durch den Kreis Wesel erhalten die Mitglieder des Feuerwehrausschusses am Freitag, 22. November. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt.

An dem Nachmittag diskutieren die Mitglieder außerdem das Einvernehmen zur Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes. Zudem stehen Berichte zu Baumaßnahmen an Feuerwehrgebäuden auf der Tagesordnung.



NRW: Positive Entwicklung der Reallöhne setzt sich auch im dritten Quartal 2024 fort
Die effektiven Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Nordrhein-Westfalen im dritten Quartal 2024 real – also preisbereinigt – um 2,6 Prozent höher gewesen als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, übertraf der Anstieg der Nominallöhne (+4,4 Prozent) den der Verbraucherpreise (+1,8 Prozent). Damit setzt sich die seit dem zweiten Quartal 2023 positive Entwicklung der Reallöhne weiter fort. 




Die Kanalisation in NRW reicht mehr als zwei Mal um den Erdball
waren die Abwasserkanäle in Nordrhein-Westfalen rund 102 000 Kilometer lang. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entsprach die Länge der öffentlichen Kanalisation, die das Abwasser und Niederschlagswasser sammelt und zur Kläranlage ableitet, damit gut dem Zweieinhalbfachen des Erdumfangs am Äquator. Nahezu alle Personen in NRW sind an die öffentliche Kanalisation angeschlossen; so lag der Anschlussgrad 2022 bei 98,2 Prozent.


Für jede Einwohnerin und jeden Einwohner halten die Kommunen rein rechnerisch 5,7 Meter Kanalisation vor. Die in den kommunalen Kläranlagen behandelte Menge an Abwasser passt 13-mal in den Biggesee In den kommunalen Kläranlagen in NRW wurden 2022 insgesamt 1 967 Millionen Kubikmeter Abwasser behandelt. Das ist gut 13-mal so viel wie das Fassungsvermögen des Biggesees (150,1 Millionen Kubikmeter), der größten Talsperre in NRW. Mit 1 237 Millionen Kubikmetern war mehr als die Hälfte (62,9 Prozent) davon häusliches und gewerbliches Abwasser.


Weitere 22,8 Prozent waren von versiegelten Flächen eingeleitetes Niederschlagswasser (449 Millionen Kubikmeter). 14,2 Prozent gingen zurück auf Fremdwasser (280 Millionen Kubikmeter), darunter fällt z. B. durch Undichtigkeiten in die Kanalisation eindringendes Grundwasser. Kläranlagen reduzierten anorganischen Stickstoff und Phosphor im Abwasser; rund fünf bzw. zehn Prozent weniger in Gewässer gelangt als 2019 Im Jahr 2022 reduzierten 502 der insgesamt 585 kommunalen Kläranlagen in NRW zusätzlich zu den abbaubaren organischen Stoffen sowohl Stickstoff (Denitrifikation) als auch Phosphor im Abwasser.


Diese überwiegend größeren Kläranlagen behandelten rund 98 Prozent der Abwassermenge im Land. Seit 2019 gingen die in den Kläranlagen nicht abgebauten und in das Gewässer gelangenden Frachten an anorganischem Stickstoff (Nges) um 4,6 Prozent und an Phosphor (Pges) um 9,9 Prozent zurück. Der Gewässerschutz wurde in den letzten Jahrzehnten durch den Anschluss von ländlichen Gebieten an die öffentliche Kanalisation, den Bau zentraler Kläranlagen und deren Ausrichtung auf neue Anforderungen kontinuierlich verbessert. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.

Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)




Dienstag. 19. November 2024



Eis am Niederrhein: Enni-Winterdienst steht in den Startlöchern  
In Sachen Winter sind sich Meteorologen derzeit noch nicht einig. Auch wenn am Niederrhein von Schnee und Eis noch keine Spur ist, könnte es zur Wochenmitte hier erstmals Temperaturen um den Gefrierpunkt geben. Wie es auch kommt: Der Winterdienst der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) ist seit Mitte November in Rufbereitschaft und übt in diesen Tagen mit seinen Räumfahrzeugen auf dem Betriebshof am Jostenhof schon mal den Ernstfall.


Das Team des zuständigen Abteilungsleiters Ulrich Kempken hat die rund 400 Kilometer des Moerser Straßennetzes nun bis zum Frühjahr stets im Auge und wird je nach den Prognosen deutscher Wetterdienste sicher bald auch mit Streufahrzeugen ausrücken. „Autofahrer sollten aber bereits jetzt in der jetzigen Übergangszeit sehr vorsichtig unterwegs sein“, mahnt Kempken, dass Straßen vor allem morgens und abends in Sekunden überfrieren und gepaart mit dem derzeit rieselnden Laub plötzlich zu gefährlichen Rutschbahnen werden könnten.  


Bislang war der Winterdienst in Moers aber noch nicht gefordert. Für den Fall der Fälle hat Kempken das Salzlager am Jostenhof mit rund 900 Tonnen wieder gut gefüllt. Neun Einsatzfahrzeuge stehen bereit, von denen drei speziell auch für den Einsatz auf Radwegen geeignet sind. Übrigens: Enni testet in diesem Winter mit zwei Streufahrzeugen die Straßen überwiegend mit Sole statt mit reinem Salz zu streuen.


„Damit wollen wir zukünftig die ausgebrachten Salzmengen und somit Kosten reduzieren und umweltverträglicher arbeiten.“ Aktuell gehört zur Routine, dass ein Mitarbeiter bei angekündigten Temperaturen unter drei Grad Celsius morgens gegen drei Uhr bekannte Problemstellen, wie Brücken und Unterführungen, abfährt und auf Glätte kontrolliert. Stellt er eine Rutschgefahr fest, alarmiert er sofort den Bereitschaftsdienst, der dann je nach Einsatz mit bis zu 60 Kollegen zeitgleich ausrückt.


„Je nach Stärke des Wintereinbruchs haben wir unterschiedliche Szenarien eingespielt und Abläufe fest geregelt“, sei es laut Kempken das Ziel, dass der Verkehr stets weiter rollen kann. Dazu gehört, dass der Winterdienst Prioritäten setzt. Heißt: In jedem Fall befreien die Einsatzfahrzeuge immer zunächst die rund 160 Kilometer langen Hauptverkehrsstraßen sowie Schulbuslinien und 51 Kilometer priorisierte Radwege von Schnee und Eis.


„Wenn es langanhaltend schneien sollte, geschieht dies täglich auch zweimal.“ Parallel kümmert sich Enni dann auch um Gehwege zu städtischen Einrichtungen, etwa rund um Friedhöfe, Parkanlagen sowie an Kindergärten und Schulen. „Sind dann noch Kapazitäten frei und lassen es Einsatzzeiten noch zu, räumen wir Nebenstraßen der sogenannten Priorität 2.“  


Es gibt auch Straßen, in denen es keinen öffentlichen Winterdienst gibt. Jene, die nicht der Streupflicht unterliegen, müssen Bürger auch in Moers im Winter stets selbst die Gehwege von Schnee und Eis befreien. „Wie und wo Bürger ihrer Kehrpflicht nachkommen müssen und wie dies geschehen muss, ist in der Straßenreinigungssatzung festgelegt, die wir im Internet veröffentlicht haben.“

Auf Kundenwunsch bietet Enni für private und gewerbliche Kunden auch einen individuellen Winterdienst an. Fragen zum Winterdienst beantwortet die Enni zudem unter der kostenlosen Servicenummer 0800 222 1040.

Moerser ‚Schlosspark im Wandel‘: Infos über Schlossparksanierung
Natur erhalten, Zukunft gestalten, Geschichte bewahren: Unter diesem Motto wird der Schlosspark ab Januar fit gemacht für die nächsten Generationen. Mehr über Anlass, Ablauf und die Hintergründe hat die Stadt Moers auf ihrer Homepage und ihrem YouTube-Kanal zusammengestellt. 


Zu Wort kommen neben Verantwortlichen aus der Verwaltung, der beauftragte Landschaftsarchitekt und ein Vertreter des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz). Zusätzlich liegt ein Flyer an verschiedenen Stellen (Rathaus, Enni Kundencenter, Sparkassenfilialen, Moers Marketing) aus. 

Von den circa 600 Bäumen im Schlosspark leiden ungefähr 220 unter Trockenheit und Krankheiten als Folge des Klimawandels. Andere stehen zu eng und entziehen sich Licht und Nährstoffe. Etwa 130 Bäume müssen deshalb gefällt werden, 100 neue werden gepflanzt. Neue Wege, Bänke und Brücken verbessern künftig die Aufenthaltsqualität. Aus rund 18 Prozent der versiegelten Flächen wird Rasen. Alle Infos sind unter 
www.moers.de/schlosspark und www.youtube.com/stadtmoers abrufbar.


Nützlicher Alltags-Helfer: Abfallkalender 2025 auf dem Weg in Moerser Haushalte  
Gelbe Säcke, Restabfall, Bio- und Papiertonne oder am Kreislaufwirtschaftshof; In Moers haben Bürger viele Möglichkeiten, ihren Abfall richtig zu entsorgen. Auch im neuen Jahr gibt der Abfallkalender hier einen Überblick. Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) verschickt ab dem 25. November deswegen erneut rund 55.000 Exemplare per Post an alle Haushalte. Tanja Neervort, Leiterin der Enni-Kundenzentren, weiß, dass viele Moerser bereits darauf warten.


„Der Kalender ist ein beliebter Familienplaner, durch den Moerser nicht nur Abfuhrtermine sondern auch einige große Stadt-Events im Blick haben. „Da Enni durch das Entsorgungsunternehmen Schönmackers auch in den kommenden drei Jahren mit der Abfuhr der Verpackungsabfälle für die Dualen Systeme in Moers beauftragt wurde, wird es 2025 einen neuen Zuschnitt der Abfuhrbezirke geben“, rät Neervort deswegen in der Neuauflage des Kalenders ganz genau hinzuschauen.


Denn Ulrich Kempken habe als zuständiger Abteilungsleiter die Touren über viele Abfallarten nochmals optimiert. Einige Straßen bekommen dadurch neue Bezirksnummern und die Abfuhr der Biotonnen und gelben Säcke kann zu anderen als den gewohnten Wochentagen erfolgen. „Gerade beim Jahreswechsel kann sich einmalig auch der Abfuhrrhythmus ändern und es beim Bioabfall und den gelben Säcken statt zwei schon mal drei Wochen bis zur nächsten Leerung dauern.“  


Der Abfallkalender ist heute für viele Moerser ein praktischer Alltagshelfer, der neben den übersichtlichen Abfuhrterminen auch Informationen etwa zur Weihnachtsbaumabfuhr, zur Straßenreinigung oder zur Entsorgung von Sperrgut gibt. Auch Sonderaktionen, wie die Laubsammlung an mobilen Standorten oder die Altkleidersammlung an Haustüren, sind hier aufgeführt.

Alte Kleider oder Schuhe wird Enni auch 2025 nach vorheriger Anmeldung über die Enni-Homepage bis zu viermal direkt bei Kunden abholen. Genau wie dieser Service haben sich auch die digitalen Angebote am neuen Kreislaufwirtschaftshof bewährt. Vor allem die verlängerten Öffnungszeiten mit online buchbaren festen Entsorgungsterminen kommen gut an. Hierdurch können Moerser Abfälle, Strauchschnitt oder Sperrmüll täglich bereits ab 6 Uhr morgens anliefern.


„Auch abends verlängern sich die Annahmezeiten“, sagt Neervort. „Mit einem festen Termin können Moerser den Kreislaufwirtschaft wochentags auch von 16 bis 19 Uhr und samstags von 14 bis 16 Uhr ansteuern.“  

Wer die Informationen lieber auf dem elektronischen Wege mag, kann auch im neuen Jahr die App „Meine Enni“ oder den elektronischen Abfallkalender mit Erinnerungsdienst nutzen, der Kunden automatisch über Abholtermine informiert. „Kunden können sich Termine mit wenigen Klicks unter www.enni.de auch auf ihre persönlichen elektronischen Kalender übertragen“, sei auch dies mittlerweile ein Angebot, das tausende Moerser nutzen.


Stellenplan ist Thema im Ausschuss am 20. November
Der Stellenplan 2025 der Stadt Moers ist Thema im Ausschuss für Personal und Digitalisierung am Mittwoch, 20. November. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt.
In dem Zusammenhang beraten die Mitglieder des Ausschusses auch den Antrag von zwei Fraktionen, das Personal im Zentralen Außendienst des Ordnungsamtes aufzustocken. Die Verwaltung schlägt vor, die Anzahl der Stellen nicht zu erhöhen. 


Umgang mit Obdachlosigkeit in Eindhoven ist Thema im Moerser Sozialausschuss
Wie die Stadt Eindhoven mit Obdachlosigkeit umgeht, erfahren Mitglieder und Gäste des Sozialausschusses am Dienstag, 19. November. Ein weiteres Thema ist das geplante Bürgerzentrum in der Barbarastraße in Meerbeck.


Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers (Rathausplatz 1). Zur selben Zeit beginnt dort zwei Tage später (Donnerstag, 21. November) der Jugendhilfeausschuss. Hier geht es u. a. um die Arbeit des Kinder- und Jugendzentrums Eick und den Tagesstättenbedarfsplan 2024 bis 2027.


Moers: Streichelzootiere werden während des Umbaus artgerecht untergebracht
Im nächsten Jahr beginnt der Umbau des Streichelzoos. In der etwa zweijährigen Bauzeit werden die Tiere extern untergebracht, hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt am Donnerstag, 14. November, beschlossen. Aus Sicht des Tierwohls und aus Kostengründen ist die Variante besser als der Bau von provisorischen Gehegen auf der Bolzplatzwiese (Höhe Krefelder Straße).


Ebenfalls im nächsten Jahr soll die Umprogrammierung der sogenannten ‚Bettelampeln‘ für Radfahrer beginnen. An elf Kreuzungen soll der Radverkehr dann ohne Drücken eines Tasters mit dem Autoverkehr ‚mitlaufen‘. Dort, wo ein Umbau von Ampelanlagen dafür notwendig ist, wird dieser Aspekt bei der Neuplanung von Kreuzungsbereichen berücksichtigt. 

Nicht tätig werden kann die Stadt bei Landesstraßen (z. B. Venloer Straße). Die Sanierung der Baerler Straße zwischen Klever Straße und Bahnübergang, den Umbau der Ehrenmalstraße zwischen Schulstraße und Grafschafter Rad- und Wanderweg und die Eintragung der ehemaligen Zeche Rheinpreußen Schacht 5/9 in die Denkmalliste hat der Ausschuss ebenfalls beschlossen.


Er befürwortet außerdem die Pläne von Enni zur Ausgestaltung des künftigen Grillareals im hinteren Bereich des Freibades Solimare. 40 Euro soll das Grillen für 4,5 Stunden kosten. Moers-Pass-Inhaber zahlen die Hälfte. Hier sollen zudem eine Hundewiese und ein Kletterpark gebaut werden.


Neu_Meerbeck: Interkulturelles Kaffeetrinken für Frauen
Zum Interkulturellen Kaffeetrinken lädt das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Frauen aus Meerbeck und Hochstraß am Mittwoch, 20. November, 16.30 bis 18 Uhr, ein. Mit Mitarbeiterin Eva Zurek können sie sich in gemütlicher Runde über Themen austauschen, die alle Frauen wichtig und interessant finden.


Herkunft, kultureller und religiöser Hintergrund spielen keine Rolle. Für Kaffee und Knabbereien sorgt das Team des Stadtteilbüros. Jede Frau darf aber auch gerne etwas mitbringen. Das Kaffeetrinken für Frauen findet im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, statt. Telefonische Rückfragen für Interessentinnen an Eva Zurek: 0 28 41 / 201-528.



Theater: Weltreise
Kleve: Um 17 Uhr begeben wir uns im Theater im Fluss in der Ackerstraße 50-56 auf Weltreise. Wie immer sind besonders Kinder und ihre Eltern aus allen Herkunftsländern eingeladen! Jede*r ist willkommen. Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung wird auch nicht benötigt. Kommt einfach vorbei und schnuppert rein. Wohin es geht, bestimmt das Publikum.

Reisebegleiter sind unter anderem die Musikanten Mohamad Al Tenawi mit der arabischen Laute und Thomas Ruffmann an der Fiedel. Mit dabei sind außerdem der Künstler Bassam Alkhouri und das Team vom Theater im Fluss.

Für die Kinder gibt es ein kleines, wechselndes Programm und die Köchinnen aus unserem Quartier zaubern wieder etwas zu unserem internationalen Büffet herbei. Wir möchten auch auf kulinarische Weltreise gehen und wer mag, kann Speisen aus der eigenen Heimat oder Herkunftsregion mitbringen und die Anderen probieren lassen. Wie immer sind besonders Kinder und ihre Eltern aus allen Herkunftsländern eingeladen. Alle sind willkommen.

Der Eintritt ist kostenlos, Spenden sind erwünscht und eine Anmeldung ist nicht nötig. Kommt einfach vorbei und schnuppert rein. Mi., 20.11.2024 - 17:00 - 19:30 Uhr


Kleve: Filmvorführung mit Podiumsdiskussion "Expedition Depression"
Wie erkennt man eine Depression? Welche Formen kann sie annehmen, und welche Unterstützungsangebote gibt es besonders für junge Menschen? Am 26. November 2024 laden Studierende des Masterstudiengangs Gesundheitswissenschaften und -management in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg zu einer Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion ein.

Im Zentrum der Veranstaltung steht der Dokumentarfilm "Expedition Depression", der die persönlichen Erfahrungen von fünf jungen Erwachsenen mit der Erkrankung beleuchtet.
Anmeldung online möglich über AOK. Di., 26.11.2024 - 18:30 - 21:00 Uhr

Bundesweiter Vorlesetag: Moerser Bürgermeister las vor
Auch in diesem Jahr hat sich Bürgermeister Christoph Fleischhauer wieder am bundesweiten Vorlesetag am Freitag, 15. November, beteiligt.  Er las Kindern der St. Marien-Schule in Meerbeck aus einem Kinderbuch vor, das ihn schon in seiner Kindheit begeisterte: ,Die Kinder aus Bullerbü‘ von Astrid Lindgren.

Bürgermeister Christoph Fleischhauer liest Kindern der St. Marien-Schule vor (Foto: pst)


Moers: Grafschafter Museum zeigt den Film ‚Schwarzer Zucker, rotes Blut‘   
Der Film ‚Schwarzer Zucker, rotes Blut‘ erzählt die Geschichte von Anna Strishkowa aus Kyjiw, die 1943 als Kleinkind an der Rampe von Auschwitz stand und bis heute weder die Namen ihrer Eltern noch ihre Geburtsstadt kennt. Das Grafschafter Museum zeigt den Film des Mannheimer Fotografen und Filmemachers Luigi Toscana am Dienstag, 26. November, um 19.30 Uhr, in Kooperation mit dem Verein Erinnern für die Zukunft im Alten Landratsamt, Kastell 5. 

(Foto: Luigi Toscano)

Toscano lernte Anna Strishkowa 2015 im Rahmen seines Projektes ‚Gegen das Vergessen‘ in Babyn Jar kennen. Seitdem ließ ihn ihr Schicksal nicht mehr los. Toscano ging auf Spurensuche Die Spurensuche nach Annas Herkunft führte Toscano von Auschwitz in das weißrussische Dorf Pronino, zum Lager Potulice-Lebrechtsdorf in Polen, nach Kyiv und Drohobytsch in der Ukraine, bis nach Unna in Nordrhein-Westfalen. Anna Strishkowa ist inzwischen 85 Jahre alt.


Anwesend sind an dem Abend Anna Strishkowa, Filmemacher Luigi Toscana und zwei weitere Angehörige Annas, von deren Existenz Anna erst über die Filmrecherche erfahren hat und die sie an diesem Tag in Moers kennenlernt. Die Anreise und der Aufenthalt von Anna Strishkova werden gefördert von der Stiftung „Erinnerung Verantwortung Zukunft (EVZ)“ in Berlin.


Weitere Unterstützung erhält die Veranstaltung von der ENNI und der Sparkasse am Niederrhein Da die Veranstaltung kostenlos ist, die Plätze aber begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201 – 6 82 00 unbedingt erforderlich.


Moers: Bestseller-Autorin Tanja Köhler liest zu ‚Rauhnächten‘
‚Rauhnächte‘ sind besondere Tage, um zur Ruhe zu kommen und das vergangene Jahr zu reflektieren. Die Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag entdecken immer mehr Menschen für sich. Am Samstag, 23. November, 19.30 Uhr, lädt die Bibliothek Moers zu einer besonderen Event-Lesung mit der erfolgreichen Autorin Tanja Köhler  ein.


Sie nimmt ihre Zuhörer mit auf eine Reise in die Welt der Rauhnächte – ohne Esoterik und Aberglaube, dafür mit fundierten Hintergründen und spannenden Geschichten. Sie liest aus ihrem Spiegel-Bestseller und stellt ihr neues Buch ‚Rauhnächte für Paare‘ vor. Der Eintritt zur Lesung in der Bibliothek Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, kostet 15 Euro.


Karten sind im Vorverkauf in der Bibliothek sowie in der Neukirchener Buchhandlung, Andreas-Bräm-Straße 18/20, 47506 Neukirchen-Vluyn, erhältlich. Eine frühzeitige Reservierung wird empfohlen. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter bibliothek@moers.de oder 0 28 41 / 201-759.





Baugenehmigungen für Wohnungen im September 2024: -23,1 % zum Vorjahresmonat
Baugenehmigungen von Januar bis September 2024 zum Vorjahreszeitraum: -19,7 % Baugenehmigungen in Neubauten von Januar bis September 2024 zum Vorjahreszeitraum: -25,7 % bei Einfamilienhäusern -13,0 % bei Zweifamilienhäusern -21,7 % bei Mehrfamilienhäusern

Im September 2024 wurde in Deutschland der Bau von 15 300 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 23,1 % oder 4 600 Baugenehmigungen weniger als im September 2023. Im Zeitraum von Januar bis September 2024 wurden 157 200 Wohnungen genehmigt.
Das waren 19,7 % oder 38 500 weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.



In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im September 2024 insgesamt 11 400 Wohnungen genehmigt. Das waren 31,1 % oder 5 100 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis September 2024 wurden 128 400 Neubauwohnungen genehmigt und damit 22,2 % oder 36 600 weniger als im Vorjahreszeitraum.

Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 25,7 % (-9 800) auf 28 300 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 13,0 % (-1 500) auf 9 700. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 21,7 % (-22 800) auf 82 400 Wohnungen.


1,8 % weniger Gewerbeaufgaben größerer Betriebe von Januar bis September 2024
• Gesamtzahl der vollständigen Gewerbeaufgaben steigt um 1,3 %
• Gründungen größerer Betriebe nehmen um 0,8 % ab • Neugründungen insgesamt sinken um 0,9 %

Von Januar bis September 2024 wurden in Deutschland rund 90 700 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 0,8 % weniger neu gegründete größere Betriebe als von Januar bis September 2023. Gleichzeitig sank die Zahl der vollständigen Aufgaben von Betrieben mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung um 1,8 % auf rund 70 900.


Neugründungen insgesamt sinken um 0,9 % 
Die Neugründungen von Gewerben waren von Januar bis September 2024 mit rund 456 000 um 0,9 % niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen sank um 1,0 % auf rund 547 500. Zu den Gewerbeanmeldungen zählen neben Neugründungen von Gewerbebetrieben auch Betriebsübernahmen (zum Beispiel Kauf oder Gesellschaftereintritt), Umwandlungen (zum Beispiel Verschmelzung oder Ausgliederung) und Zuzüge aus anderen Meldebezirken.  1,3 % mehr vollständige Gewerbeaufgaben  


Die Gesamtzahl der vollständigen Gewerbeaufgaben war von Januar bis September 2024 mit rund 356 800 um 1,3 % höher als von Januar bis September 2023. Die Gesamtzahl der Gewerbeabmeldungen stieg um 0,7 % auf rund 443 000. Dabei handelt es sich nicht nur um Gewerbeaufgaben, sondern auch um Betriebsübergaben (zum Beispiel Verkauf oder Gesellschafteraustritt), Umwandlungen oder Fortzüge in andere Meldebezirke. 




21,0 Millionen Liter wassergefährdende Stoffe im Jahr 2023 bei Unfällen ausgetreten
• Ausgetretene Schadstoffmenge gegenüber dem Vorjahr fast verdreifacht, Zahl der Unfälle dagegen auf niedrigstem Stand seit Beginn der Zeitreihe
• 3,3 Millionen Liter ausgetretene Schadstoffe in der Umwelt verblieben
• Über 900 Gewässerverunreinigungen, darunter 46 Mal Grundwasser betroffen

Im Jahr 2023 sind in Deutschland bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen rund 21,0 Millionen Liter Schadstoffe unkontrolliert in die Umwelt ausgetreten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, konnten davon rund 3,3 Millionen Liter (15,9 %) nicht wiedergewonnen werden und verblieben dauerhaft in der Umwelt. Mit 21,0 Millionen Litern war die ausgetretene Schadstoffmenge fast dreimal so groß wie im Vorjahr (2022: 7,1 Millionen Liter) und die größte Menge seit 2019 (31,2 Millionen Liter).


Solche starken Schwankungen sind nicht ungewöhnlich, da die ausgetretene Schadstoffmenge stark abhängig ist von der Art und Schwere der Unfälle. So kann rund die Hälfte der im Jahr 2023 freigesetzten Schadstoffe auf nur vier Unfälle zurückgeführt werden. Die Zahl der Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen blieb dagegen mit 1 876 im Vorjahresvergleich nahezu unverändert (-0,1 %) und erreichte den niedrigsten Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1997.



115 000 Liter „stark wassergefährdende“ Stoffe richteten dauerhaften Schaden an
Wassergefährdende Stoffe werden nach ihrem Schadenspotenzial als „allgemein wassergefährdend“ deklariert oder in eine von drei Wassergefährdungsklassen (WGK) eingeteilt. Unter den im Jahr 2023 insgesamt 3,3 Millionen Litern dauerhaft in der Umwelt verbliebenen Schadstoffen entfiel der größte Anteil mit 2,6 Millionen Litern (79,1 %) auf „allgemein wassergefährdende“ Stoffe.


Mit 2,4 Millionen Litern waren das insbesondere Jauche, Gülle und Silagesickersaft. 308 000 Liter (9,3 %) bei Unfällen ausgetretene „schwach wassergefährdende“ Stoffe (WGK 1) konnten nicht wiedergewonnen werden. Zu dieser Wassergefährdungsklasse zählen Stoffe wie Ethanol oder Natronlauge. Weitere 121 000 Liter (3,7 %) in der Umwelt verbliebene Schadstoffe waren „deutlich wassergefährdende“ Stoffe (WGK 2). In dieser Kategorie sind Mineralölprodukte wie Heizöl oder Dieselkraftstoff eingruppiert.


Die gefährlichsten Stoffe sind die „stark wassergefährdenden“ Stoffe (WGK 3), darunter Quecksilber oder Benzin. Im Jahr 2023 richteten 115 000 Liter (3,5 %) solcher Schadstoffe dauerhaften Schaden in der Umwelt an. 907 Gewässerverunreinigungen durch 721 Unfälle Im Jahr 2023 ereigneten sich 721 Unfälle, bei denen mindestens ein Gewässer direkt von freigesetzten Schadstoffen verunreinigt worden ist. In 441 Fällen gelangten Schadstoffe in ein Oberflächengewässer, beispielsweise einen Fluss oder einen See. In 416 Fällen war die Kanalisation betroffen.


Insgesamt 46 Mal wurde das Grundwasser verunreinigt und in vier Fällen unmittelbar die Wasserversorgung. Insgesamt wurde demnach durch 721 Unfälle 907 Mal ein Gewässer verunreinigt, da durch 180 Unfälle mehrere Gewässerarten gleichzeitig betroffen waren.



Montag, 18. November 2024


"Stopp Gewalt gegen Frauen“ - Veranstaltungsflyer: #16Days vom 25. November bis 10. Dezember 2024 im Kreis Wesel
Am 25. November jährt sich der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen weltweit. Sie kann überall auftreten: in jedem Land, auf der Straße oder zuhause. 


Es gibt verschiedene Formen von Gewalt. Neben häuslicher Gewalt und Vergewaltigung gehören auch Stalking und Belästigung dazu. In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer von körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch den aktuellen oder einen früheren Partner. Erschreckend ist, dass nur etwa 20 Prozent der Frauen, die von Gewalt betroffen sind, auch tatsächlich Hilfe bei einer Beratungsstelle suchen.


Rund um den „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" am 25. November finden jährlich zahlreiche Kampagnen und Veranstaltungen statt, um die Öffentlichkeit auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Ziel ist es, Frauen Mut zu machen, sich kompetente Hilfe zu holen. Aus diesem Grund veranstalten verschiedene Akteur*innen auch in diesem Jahr wieder Aktionen und Veranstaltungen im Kreis Wesel.


Neben den Gleichstellungsstellen der Städte Wesel, Hamminkeln, Xanten, Kamp-Lintfort und Moers engagieren sich außerdem in Wesel der Club Soroptimist und die Frauenberatungsstelle der AWO. In dem Veranstaltungs-Flyer: #16Days vom 25. November bis 10. Dezember 2024 im Kreis Wesel (www.wesel.de/StoppGewalt) können sich Interessierte über alle Aktivitäten und Events informieren.


Alle Aktionen tragen die eine wichtige Botschaft für Betroffene:  Unterstützung ist für euch da, sobald ihr den Mut aufbringt, euch an eine Hilfestelle zu wenden. Links Internationaler Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen #16Days vom 25. November bis 10. Dezember 202 (1.19 MB)


Unterbringung, Beratung und Betreuung von Flüchtlingen in der Stadt Wesel
Die Stadt Wesel schreibt die Unterbringung, Beratung und Betreuung von Flüchtlingen in der Stadt Wesel in einem Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb europaweit aus. 2024-11-15_eu_bk_unterbringung_beratung_u_betreuung_v._fluechtlingen.pdf (95.94 KB)  


Aktion „Weihnachts-Wunsch“ startet wieder im Kreishaus
Der Kreis Wesel lädt auch in diesem Jahr alle Besucherinnen und Besucher des Kreishauses ein, sich an der Aktion „Weihnachts-Wunsch“ zu beteiligen. Ab Mittwoch, 20. November 2024, ab 10 Uhr, können alle, die mitmachen möchten, einen Wunschzettel vom Weihnachtsbaum im Foyer des Kreishauses nehmen und einen Wunsch erfüllen. Die Aktion findet zugunsten der Bewohnerinnen und Bewohner des Lühlerheims in Schermbeck statt, das ganzheitliche Wohn-, Lebens- und Eingliederungshilfe leistet.


Landrat Ingo Brohl freut sich auf die weihnachtliche Aktion: „Weihnachten ist das Fest der Nächstenliebe und der Gemeinschaft. Mit der Aktion ‚Weihnachts-Wunsch‘ können wir diese Werte ganz konkret leben, indem wir den Bewohnerinnen und Bewohnern des Lühlerheims eine Freude bereiten. Es sind oft die kleinen Gesten, die in dieser besonderen Zeit ein großes Zeichen setzen. Indem wir einen Wunsch erfüllen, schenken wir nicht nur materielle Dinge, sondern auch Aufmerksamkeit, Mitgefühl und Hoffnung – Werte, die den Geist von Weihnachten ausmachen.“


Die Wünsche haben einen Wert von maximal 25 Euro. Neben der Erfüllung von Wünschen besteht auch die Möglichkeit, sich mit einer Geldspende an der Aktion zu beteiligen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die verpackten Geschenke mitsamt Wunschzettel bis Freitag, 13. Dezember, um 12 Uhr bei den persönlichen Referenten abgeben, Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, Raum 139. Von dort aus werden die Geschenke ans Lühlerheim übergeben.

Wer sich mit einer Spende beteiligen möchte, kann mit folgenden Kontodaten an das Lühlerheim spenden: KD-Bank Dortmund, IBAN: DE76 3506 0190 1010 3610 16, BIC: GENODED1DKD oder Verbandssparkasse Wesel, IBAN: DE32 3565 0000 0000 2204 67, BIC: WELADED1WES.


Dinslaken: Aktion Ofenführerschein geht weiter

Die Stadt Dinslaken setzt in diesem Herbst und Winter die Kampagne „Richtig Heizen mit Holz“ fort. Ziel ist es, private Betreiber*innen in einer optimierten Bedienung ihrer Holzöfen und Kamine zu schulen. Wer bei der Ofenführerschein-Aktion mitmacht, kann nicht nur Brennholz sparen und seinen Wartungsaufwand senken, sondern gleichzeitig Gutes für die Nachbarn und die Umwelt tun, da durch den richtigen Betrieb des Holzofens Emissionen eingespart werden können. 


Der Kurs richte sich dabei nicht nur an diejenigen, die gerade neu in das Thema „Heizen mit Holz“ einsteigen: „Der Großteil unserer Kursteilnehmenden heizt bereits seit vielen Jahren mit Holz. In einer Umfrage unter unseren Kurs-Absolventen konnten wir dabei feststellen, dass gerade diese Zielgruppe trotzdem neue Erkenntnisse aus dem Kurs gewinnen konnte - wie beispielsweise die Technik, das Kaminfeuer von oben anzuzünden“, erzählt Max Kummrow, Gründer und Geschäftsführer der Ofenakademie.de.

Für die zweite Heizsaison sind noch ausreichend Ofenführerscheine frei. Wer den Ofenführerschein kostenlos absolvieren will, geht dazu auf folgende Internetseite: www.ofenakademie.de/dinslaken oder nimmt den Umweg über die städtische Homepage www.dinslaken.de/ofenfuehrerschein#


Konrad-Adenauer-Straße: Kanäle werden fit für die Zukunft gemacht
Dinslaken - Unsere bestehende Kanalisation ist teilweise über 60 Jahr alt und weist erhebliche bauliche Mängel auf. Um künftige Schäden und damit verbundene, mögliche Schadstoffaustritte in Grundwasser und Boden zu vermeiden, werden die Rohre umfänglich saniert. Gleichzeitig werden die Regenwasserkanäle vergrößert, um den Anforderungen des Klimawandels gerecht zu werden. Durch die Vergrößerung der Durchmesser fließt das Wasser fließt schneller.

Interaktive Karte informiert über Baustellen Übersichtsplan Konrad-Adenauer-Straße


Die Stadt Dinslaken beginnt am 18. November 2024 mit der Sanierung und Vergrößerung der Schmutz- und Regenwasserkanalisation in der Konrad-Adenauer-Straße. Die Bauarbeiten starten am Kreisverkehr Duisburger Straße und wandern dann bis zur Willy-Brandt-Straße (B8). Sowohl die Kanäle in der Straße selbst als auch alle Hausanschlussleitungen bis zur Grundstücksgrenze werden fit für die Zukunft gemacht.  In der Straße befinden sich einige Hauptversorgungsleitungen (Fernwärme, Thyssengas) sowie weitere Strom-, Wasser- und Telekommunikations-Leitungen.


Die beengten Verhältnisse gestalten den Kanalaustausch aufwendig. Den Anwohnern*innen soll die Erreichbarkeit der Grundstücke während der Baumaßnahmen weitestgehend ermöglicht werden und die Bauarbeiten mit möglichst geringen Einschränkungen einhergehen. Die Bauzeit dauert daher insgesamt voraussichtlich bis ins 1. Quartal 2026. Mit der Baumaßnahme gehen Sperrungen und Umleitungen für den Verkehr einher. Die Bauarbeiten werden dabei abschnittsweise ausgeführt.

Notwendige Umleitungen werden ausgeschildert. 
Zunächst ergeben sich Einschränkungen für die Verkehrsführung im Kreisverkehr. Hier erfolgt eine Ampelreglung für die Duisburger Straße in beide Fahrtrichtungen. Die Kreisverkehrsreglung wird damit aufgehoben, von der Innenstadt kommend kann dann der Kreisverkehr auch „gegenläufig“ befahren werden. Eine Einfahrt ist in alle Straßen außer der Konrad-Adenauer-Straße möglich. Hier wird die Ein- und Ausfahrt zunächst bis Jahresende komplett gesperrt.


Darüber hinaus ist bis zum Jahresende die Einfahrt aus der Kreuzstraße und der Heinrich-Nottebaum-Straße in den Kreisverkehr hinein nicht möglich. Umleitungen werden ausgeschildert. Der Rad- und Fußverkehr ist weitgehend von den Sperrungen ausgenommen. Die weitere Verkehrsführung für die anschließenden Arbeiten in der Konrad-Adenauer-Straße im nächsten Jahr wird rechtzeitig bekannt gegeben. Auch die betroffenen Anwohner*innen erhalten dann schriftliche Informationen über den Baufortschritt und über die o.a. möglichen Einschränkungen.


Auf der städtischen Homepage gibt es zudem eine neue interaktive Karte. Diese informiert Interessierte über aktuelle Baustellen und Umleitungen. Mit einem Klick kann man sich unter anderem über Art und Dauer der jeweiligen Baustelle informieren und einen Überblick erhalten. Der Direkt-Link zur Baustellenübersicht ist: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/aktuelle-baustellen  

Neues Amtsblatt
Am 15. November 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält unter anderem zwei Bekanntmachung zu den Gas- und Strompreisen sowie eine öffentliche Zustellung. Das Amtsblatt kann auch auf der städtischen Homepage eingesehen werden: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt.


Musikschule: Weihnachtsgeschenk für Musikinteressierte
Geschenkidee für Musikinteressierte: Die Sonderabonnements der Moerser Musikschule sind ab sofort wieder erhältlich. Unter dem Motto ‚Zusammen‘ gibt es im Martinstift wieder ein abwechslungsreiches und spannendes Programm voller Höhepunkte zu erleben. Fester Bestandteil der Reihe ist das Niederrheinische Kammerorchester Moers, das mit dem einzigartigen Miteinander von professionellen und ambitionierten Amateurmusikern und -musikerinnen das gemeinsame Musizieren auf seine ganz besondere Art lebt.


Kammermusik, Neujahrskonzert und Liednacht
Kammermusik der Extraklasse versprechen Mona und Rica Bard unter dem Motto: Vier Hände, zwei Schwestern, ein Puls! - wenn sie vierhändige Klaviermusik präsentieren. Nicht minder aufregend ist die Cello-Sensation Cello Duello, bei der sich zwei Cellovirtuosen einen musikalischen Wettstreit liefern. Das schon zum Kult geworden Neujahrskonzert mit der Meisterklasse Lindner aus Köln, sowie strahlende Trompetenklänge aus Frankreich runden die zweite Jahreshälfte ab.


Höhepunkt und Abschluss ist die lange Liednacht, wenn es über Lesung, Liederabend und dem Special Guest William Wahl nicht nur Töne, sondern auch Kulinarik in entspannter Form zu genießen gibt. Das Sonderabo ist ausschließlich über die Moerser Musikschule erhältlich: Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 201-6 81 00, E-Mail: moerser.musikschule@moers.de. Das Sonderabonnement ist für 76,50 Euro erhältlich, Inhaberinnen und Inhaber des Moers-Pass´ oder der Ehrenamtskarte erhalten 50 Prozent Ermäßigung.

Workshop „Die Welt Matarés in einem Leparello“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Samstag, dem 23. November 2024 von 11–13 Uhr werden bei einem Rundgang durch die Ausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ anhand von Skizzen besondere Eindrücke festgehalten. Zurück in der WunderKammer falten die Teilnehmer:innen einen Leporello.

Der Workshop richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren, die Teilnahmegebühr beträgt 13 Euro. Bitte anmelden beim Empfang des Museum Kurhaus Kleve (Tel. +49-(0)2821 / 750 10, empfang@mkk.art).


Am 1. Advent: ‚Die Weihnachtsgeschichte‘ als Lesung im Alten Landratsamt
Moers - England im 19. Jahrhundert: Ein eisiger Wind weht durch die verschneiten Londoner Straßen. Vor diesem Hintergrund spielt die wohl berühmteste Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens.  Das Grafschafter Museum präsentiert am 1. Adventsonntag, 1. Dezember, gemeinsam mit der Moerser Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens ab 11 Uhr die Erzählung als Weihnachtslesung im Alten Landratsamt, Kastell 5. 

Foto: Die Vorleser

Die beiden Schauspieler Saskia Leder und Sebastian Coors haben die Geschichte neu entdeckt und tragen sie im Rahmen eines Live-Hörbuchs vor. Mit Spaß am Gruseligen und Schaurigen werden die Zuhörerinnen und Zuhörer in die Geschichte der drei Geister, die den alten Geizhals Scrooge am Weihnachtsabend besuchen, entführt.  Kleine Geräusche und musikalische Klänge unterstützen die stimmungsvolle Atmosphäre der Lesung und leiten so durch Dickens weihnachtliche Geistergeschichte.


Verkaufsstart der RUHR.TOPCARD 2025 in der Stadtinformation Dinslaken
Die von der Ruhr Tourismus GmbH herausgegebene RUHR.TOPCARD für das Jahr 2025 ist ab dem 19. November in der Stadtinformation am Rittertor erhältlich. Sie ermöglicht Inhaber*innen den kostenfreien Zugang zu 97 Freizeitattraktionen in der Metropole Ruhr und den angrenzenden Regionen und somit eine potenzielle Gesamtersparnis von über 800 Euro.


Zu den neuen Zielen, die einmalig den kostenlosen Eintritt bieten, zählen der Kalisto Tierpark Kamp-Lintfort, Stadtführungen in Recklinghausen, das Freibad Annen in Witten, die MS Schwalbe Witten, die Ruhrorter Personenschifffahrt Duisburg und die Oberschlesisches Landesmuseum-Ausstellung in Ratingen. 


Die neuen „Halber Preis“-Ausflugsziele sind 2025 die Attraktionen Kletterwald Freischütz Schwerte, SimRacing Essen, Oberschlesisches Landesmuseum-Escape Rooms Ratingen, Saunadorf Lüdenscheid, Mining Adventure World/Gold Chamber Dorsten, Metronom Theater Oberhausen und Einfach Klettern im Easy Climb Essen. Besucher*innen profitieren dabei von einer Ermäßigung von 50 Prozent auf den Eintrittspreis bei 59 Freizeit-Attraktionen, großteils sogar mehrmals im Kalenderjahr 2025.


Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Weihnachtsaktion zum Vorverkaufsstart. Vom 19. November bis 31. Dezember 2024 ist die RUHR.TOPCARD 2025 mit einem Rabatt von 10 Euro erhältlich. Sie kostet in diesem Zeitraum für Kinder 33,- (Geburtsjahrgang 2011 – 2020) und für Erwachsene 59,- Euro. Ab dem 1. Januar beträgt der Preis 69,- Euro für Erwachsene und 43,- Euro für Kinder.

Straßen.NRW startet in die Wintersaison
Straßen.NRW in Gelsenkirchen hat sich für den Winter vorbereitet: In den 56 Meistereien und 128 Salzlagerhallen lagert der Straßenbetrieb rund 80.000 Tonnen Streusalz. Zusätzlich befindet sich eine Reserve von 10.000 Tonnen im Zentrallager Rheinberg.

Mit rund 550 Streu- und Räumfahrzeugen - Foto Straßen.NRW - halten 1.200 Mitarbeiter bei Bedarf rund 16.000 Kilometer Bundes- und Landesstraßen sowie wichtige Radwege frei. Priorität haben stark frequentierte Straßen sowie gefährliche Abschnitte wie Steigungs- und Gefällestrecken oder von Verwehungen bedrohte Bereiche.

Die Einsatzplanung
Die Straßenmeistereien stellen im Vorfeld zum Winter Rufbereitschaftspläne im Schichtbetrieb auf. Von November bis April – im Bedarfsfall auch schon früher oder später – nutzen sie die Wettervorhersagen- und Prognosen des Deutschen Wetterdienstes, um die Einsätze zu planen. Deutet sich nach den Wettervorhersagen eine winterliche Lage außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeiten an, wird die Rufbereitschaft eingesetzt, damit die Befahrbarkeit der wichtigen Straßen für den überörtlichen Verkehr zwischen 6 bis 22 Uhr beziehungsweise auf Streckenabschnitten, die im Zusammenhang mit dem Autobahnnetz eine herausragende Verkehrsfunktion erfüllen, 24 Stunden täglich, gewährleistet ist.
Die Beobachtung der Wetterlage im Einklang mit einer oft langjährigen Erfahrung zeichnet einen guten Winterdienst aus.

Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst
Der Deutsche Wetterdienst und Straßen.NRW haben 1987 und in den Folgejahren ein System entwickelt, das eine regionale (Straßen-) Wettervorhersage- und Prognose anbietet - das "Straßenzustands- und Wetterinformationssystem (SWIS)". Mittlerweile wird SWIS, das eine regionale Prognose der Wetterentwicklung ermöglicht, bundesweit von den Winterdienstorganisationen genutzt. Basis des SWIS sind neben den nationalen und internationalen meteorologischen Daten die Messwerte der Straßenwetterstationen der Bundesländer. idr


ACV gibt Rat, um Pannen und Startprobleme in der kalten Jahreszeit zu vermeiden

Klare Sicht im Winter ist unerlässlich: Alle Scheiben und Spiegel eines Fahrzeugs müssen vor Fahrtantritt vollständig frei von Eis und Beschlag sein. Foto @bogdanhoda


Wenn die Temperaturen fallen, nehmen typische Winterprobleme für Autofahrerinnen und Autofahrer zu. Ob beschlagene Scheiben, schwache Batterien oder festgefrorene Türen – diese Ärgernisse sind nicht nur lästig, sondern können auch das Fahrzeug beschädigen und die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Der ACV Automobil-Club Verkehr gibt wertvolle Tipps, um diese und weitere Winterprobleme zu vermeiden und sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

1. Schwachstelle Batterie: Winterpannen effektiv vorbeugen Ein Blick in die ACV Einsatzstatistik zeigt: Leere oder defekte Batterien gehören zu den häufigsten Gründen, warum Mitglieder die Pannenhilfe des Automobilclubs in Anspruch nehmen. Kälte beeinträchtigt die Batterieleistung deutlich – besonders bei Temperaturen unter null Grad. Batterien, die älter als fünf Jahre sind, verlieren dabei besonders stark an Leistung und sollten häufiger überprüft werden.


Auch Kurzstreckenfahrten können problematisch sein, da sich die Batterie dabei nicht vollständig auflädt. Wer sein Auto gelegentlich im Freien parkt, riskiert zudem durch die kalten Temperaturen und Stillstand eine schwache Batterie.

ACV Tipp: Für Fahrzeuge, die überwiegend für Kurzstrecken genutzt werden oder längere Standzeiten haben, ist ein regelmäßiges Aufladen sinnvoll. Eine Fahrt von mindestens 20 bis 30 Minuten hilft, die Batterie aufzuladen und so die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Alternativ kann ein Ladegerät oder Erhaltungsladegerät genutzt werden, besonders bei Autos, die oft im Freien stehen.

Bei Elektroautos kommt zur Hochvoltbatterie für den Antrieb eine separate 12-Volt-Batterie hinzu, die Bordelektronik und wichtige Funktionen wie Türverriegelung und Licht versorgt. Auch diese kleinere Batterie ist kälteempfindlich und sollte regelmäßig gewartet werden, um Ausfälle zu vermeiden. Energiesparender Umgang mit stromintensiven Verbrauchern wie Heizung und Beleuchtung kann ebenfalls helfen, die Batterieleistung zu schonen.

Der ACV empfiehlt: Ein Starthilfekabel im Auto ist im Winter ein wertvolles Notfall-Tool für alle Fahrzeugtypen und sollte immer griffbereit sein.


2. Klare Sicht im Winter
Im Winter ist klare Sicht unerlässlich – nicht nur für die eigene Sicherheit, sondern auch aus gesetzlicher Sicht. Die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, dass alle Scheiben und Spiegel eines Fahrzeugs vor Fahrtantritt vollständig frei von Eis und Beschlag sein müssen. Fahren mit vereisten oder beschlagenen Scheiben kann nicht nur Bußgelder nach sich ziehen, sondern bei Unfällen auch eine Mitschuld begründen, da die eingeschränkte Sicht die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt. Dies kann zudem als grobe Fahrlässigkeit bewertet werden, was Kürzungen bei der Kaskoversicherung zur Folge haben kann.


Wartung und Pflege der Scheibenwischer: Vor der Wintersaison sollten Scheibenwischerblätter auf Risse und Abnutzung geprüft und gegebenenfalls ersetzt werden. Abgenutzte Wischer hinterlassen Schlieren, die die Sicht erheblich beeinträchtigen. Der Füllstand des Scheibenwischwassers ist regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf aufzufüllen, idealerweise mit einem Frostschutzmittel, das mindestens bis -20°C wirksam ist. So bleibt das Waschwasser zuverlässig flüssig und verhindert ein Einfrieren der Spritzdüsen.


Innenbeschlag vorbeugen: Beschlagene Scheiben entstehen häufig durch eingeschaltete Umluftfunktion oder Feuchtigkeit, die durch Schnee, nasse Kleidung oder Regenschirme ins Fahrzeug gelangt. Zur Vorbeugung ist es hilfreich, auch im Winter gelegentlich die Klimaanlage zu nutzen, die Umluftfunktion zu deaktivieren und feuchte Gegenstände aus dem Fahrzeug zu entfernen. Fußmatten trocknen besser außerhalb des Fahrzeugs. Das Gebläse sollte gezielt auf die Scheiben gerichtet werden, und ein Antibeschlagtuch im Handschuhfach hilft, Feuchtigkeit schnell abzuwischen.


Scheiben richtig enteisen: Heißes Wasser ist zum Enteisen ungeeignet, da der plötzliche Temperaturwechsel Spannungsrisse verursachen kann. Auch das Warmlaufenlassen des Fahrzeugs, um Scheiben zu enteisen, ist laut Straßenverkehrsordnung nicht erlaubt. Der ACV empfiehlt einen stabilen Eiskratzer und Enteisungsspray für eine sichere und effektive Lösung.


3. Türdichtungen und Schlösser vor Frost schützen
Festgefrorene Türen und Schlösser sind im Winter nicht nur ärgerlich, sondern können auch Schäden verursachen. Der Versuch, eine zugefrorene Autotür mit Gewalt zu öffnen, kann Gummidichtungen reißen oder Türgriffe und Mechanismen beschädigen. Wer seine Gummidichtungen geschmeidig halten und ein Festfrieren verhindern möchte, sollte diese regelmäßig mit Silikonspray oder Glycerin pflegen. Falls die Tür bereits zugefroren ist, hilft es, die Tür vorsichtig anzudrücken, statt sofort zu ziehen – das kann das Eis lösen. Ein auf die betroffenen Dichtungen und Schlösser gesprühtes Enteisungsspray sorgt ebenfalls für schnelle Abhilfe.

Bei zugefrorenen Türschlössern wird oft warmes Wasser empfohlen, um das Eis zu schmelzen. Der ACV rät jedoch davon ab, da das Wasser schnell wieder gefrieren und das Schloss noch stärker vereisen kann. Stattdessen sollten Türschlösser vorbeugend mit einem silikon- oder graphitbasierten Spray behandelt werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Für ältere Fahrzeuge kann ein Türschlossenteiser hilfreich sein – dieser sollte jedoch stets außerhalb des Fahrzeugs, etwa in der Jacke oder Handtasche, aufbewahrt werden.


4. Winterreifen regelmäßig prüfen
Winterreifen bieten bei niedrigen Temperaturen und winterlichen Straßenverhältnissen den nötigen Grip. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm ist im Winter oft unzureichend – der ACV empfiehlt daher eine Profiltiefe von mindestens 4 mm, um den Bremsweg auf glatten Straßen zu verkürzen. Der Reifendruck sollte regelmäßig überprüft werden, da er bei Kälte um bis zu 0,2 bar sinken kann. Auch das Reserverad verdient im Winter Aufmerksamkeit: Profil und Reifendruck sollten hier ebenfalls kontrolliert werden.


5. Basis- und Notfallausrüstung für den Winter Ein gut ausgestattetes Winter-Kit ist unverzichtbar, um in der kalten Jahreszeit sicher unterwegs zu sein und das Auto jederzeit schnell von Schnee und Eis befreien zu können. Zum Basiszubehör gehören Eiskratzer, Handschuhe, Enteisungsspray und ein kleiner Handfeger für größere Schneemengen. Eine vollständige Notfallausrüstung ist besonders bei längeren Fahrten, in abgelegenen Gegenden oder bei starken winterlichen Bedingungen sinnvoll. In solchen Fällen sind zusätzliche Ausrüstungsgegenstände wie eine warme Decke, Starthilfekabel, ein Abschleppseil und eine Taschenlampe mit Ersatzbatterien empfehlenswert, um auch bei unerwarteten Pannen gut vorbereitet zu sein.


Für Fahrten in stark verschneite Regionen sind Schneeketten ratsam – ihre Montage sollte vor der Abfahrt geübt werden, um im Ernstfall vorbereitet zu sein. ACV Tipp: Bei längeren Fahrten in verschneite Gebiete ist es sinnvoll, etwas Verpflegung wie Nüsse, Energieriegel und Wasser mitzunehmen, falls es zu unerwarteten Staus kommt. Eine Powerbank für das Handy ist ebenfalls ratsam, um bei leerer Autobatterie erreichbar zu bleiben – zum Beispiel für den Pannendienst. Weitere nützliche Tipps und umfassende Informationen rund um Mobilität stellt der ACV auf seiner Website im Ratgeber-Bereich zur Verfügung.




In NRW haben mehr als 40 Prozent der Kommunen den Hebesatz der Grundsteuer B innerhalb der letzten zwölf Monate erhöht
Rund 43 Prozent der Kommunen in Nordrhein-Westfalen haben bis zum 30. Juni 2024 den Hebesatz der Grundsteuer B erhöht. Hierbei wird der Grundbesitz von unbebauten und bebauten Grundstücken besteuert, der nicht der Land- und Forstwirtschaft zuzuordnen ist. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag am Stichtag 30. Juni 2024 der Hebesatz in 173 Kommunen über dem Wert des Vorjahres.


In 222 Kommunen blieb er unverändert. Büren im Kreis Paderborn war die einzige Gemeinde, in welcher der Hebesatz der Grundsteuer B geringfügig (−1 Prozentpunkt) niedriger war als Ende Juni 2023. Damit setzten bis zum 30. Juni 2024 mehr Kommunen den Hebesatz der Grundsteuer B hoch als in den Jahren zuvor. 2022 und 2023 hatten jeweils rund ein Viertel der Kommunen die Grundsteuer B erhöht; in den Corona-Jahren 2020 und 2021 hatte es Anhebungen in etwa jeder zehnten Gemeinde gegeben (jeweils bis zum Stichtag 30.06.).


Anders war es zuletzt in den Jahren 2015 und 2016 gewesen: In diesen Jahren hatten 210 bzw. 189 Kommunen – und damit mehr Gemeinden als 2024 – den Hebesatz der Grundsteuer B bis zum 30. Juni erhöht. Die Gemeinde Niederkassel hatte mit einem Plus von 410 Prozentpunkten die höchste Steigerung des Hebesatzes der Grundsteuer B NRW-weit die höchste Steigerung des Hebesatzes der Grundsteuer B gegenüber dem Vorjahr wurde zum Stichtag 30. Juni 2024 in der Gemeinde Niederkassel im Rhein-Sieg-Kreis verzeichnet.


Hier stieg der Hebesatz der Grundsteuer B von 690 auf 1 100 Prozent (+410 Prozentpunkte). Es folgten die Gemeinden Eschweiler in der Städteregion Aachen (+375 Prozentpunkte auf 895 Prozent), Meckenheim ebenfalls im Rhein-Sieg-Kreis (+324 Prozentpunkte auf 895 Prozent) und Xanten im Kreis Wesel (+315 Prozentpunkte auf 965 Prozent). Gewogener Durchschnittshebesatz zum Stichtag 30.06.2024 bei 614 Prozent Der sog. gewogene Durchschnittshebesatz der Grundsteuer B lag in NRW Ende Juni 2024 bei 614 Prozent und war damit um 20 Prozentpunkte höher als zum Stichtag 2023 (damals: 594 Prozent).


Seit 2013 hatte sich der gewogene Durchschnittshebesatz jährlich erhöht. Den größten Zuwachs hatte es zwischen Juli 2014 und Juni 2015 gegeben (+34 Prozentpunkte). Die niedrigsten Hebesätze der Grundsteuer B in Nordrhein-Westfalen hatten am 30. Juni 2024 Verl (170 Prozent), Schloss Holte-Stukenbrock (280 Prozent; beide im Kreis Gütersloh) und Monheim am Rhein im Kreis Mettmann mit 282 Prozent.


Die höchsten Hebesätze wiesen Niederkassel mit 1 100 Prozent, Alfter im Rhein-Sieg-Kreis mit 995 Prozent und Xanten mit 965 Prozent auf. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass der Hebesatz von der jeweiligen Gemeinde selbst festgesetzt wird, die dadurch die Höhe des Steueraufkommens aus der Grundsteuer B beeinflussen kann. Bei der Berechnung des gewogenen Durchschnittshebesatzes wird das unterschiedliche Istaufkommen der Grundsteuer B in den Städten und Gemeinden berücksichtigt.


Die Betrachtung in dieser PM bezieht sich auf den Stichtag 30. Juni, da laut Grundsteuergesetz (§ 25 GrStG) Hebesätze jeweils bis zu diesem Datum für das laufende Jahr angehoben werden können; danach können sie für das laufende Jahr nur noch gesenkt werden. Die Daten entstammen der vierteljährlichen Kassenstatistik (2. Quartal der jeweiligen Jahre). (IT.NRW)





NRW: Anstieg der Todesfälle durch nicht natürliche Todesursachen im Jahr 2023
Im Jahr 2023 verstarben laut Todesbescheinigung insgesamt 10 446 Personen (4 665 Frauen und 5 781 Männer) und damit 4,6 Prozent der insgesamt 226 034 Verstorbenen in Nordrhein-Westfalen aufgrund einer nicht natürlichen Todesursache. Das entspricht einem Anstieg von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (2022: 9 223 Personen).

Wie das tatistische Landesamt mitteilt, waren mindestens zwei Drittel (66,2 Prozent bzw.. 6 920 Todesfälle) der nicht natürlichen Todesfälle auf einen Unfall zurückzuführen. Weiterhin verstarben 839 Personen (8,0 Prozent) an Folgezuständen nach länger zurückliegenden Transportmittelunfällen oder sonstigen Unfällen. Neben den unfallbedingten äußeren Todesursachen nahmen Suizide mit 15,6 Prozent einen erheblichen Anteil unter den nicht natürlichen Todesursachen ein.



8,4 Prozent der nicht natürlichen Todesursachen werden als Ereignisse, deren nähere Umstände unbestimmt sind, eingestuft. Zahl der nicht natürlichen Todesfälle durch Stürze (meist im häuslichen Umfeld) hat sich im Zehnjahresvergleich mehr als verdoppelt. Mehr als zwei Drittel (68,8 Prozent) der Unfälle resultierten aus einem Sturz im Rahmen eines Unfallgeschehens. Insgesamt 4 760 Personen, davon 2 441 Frauen und 2 319 Männer, kamen durch einen Sturz zu Tode. Davon ereigneten sich 3 105 im häuslichen Umfeld mit einem Durchschnittsalter der Betroffenen von 84,7 Jahren.


Die Anzahl der nicht natürlichen Todesfälle durch Stürze hat sich im Vergleich zu 2013 mehr als verdoppelt (2013: 2 088 Fälle); gegenüber 2022 war ein Anstieg um 7,4 Prozent zu verzeichnen. Suizide gegenüber 2022 um 13,1 Prozent angestiegen; im Zehnjahresvergleich ist die Zahl der freiwilligen Selbsttötung jedoch rückläufig Im Jahr 2023 begingen laut Todesbescheinigung 1 631 Menschen (1 173 Männern und 458 Frauen) einen Suizid.

Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl der freiwilligen Selbsttötungen um 13,1 Prozent. Im Zehnjahresvergleich sank sie jedoch um 5,6 Prozent (2013: 1 727 Fälle). Mehr als zwei Drittel (71,9 Prozent) der Suizidopfer waren männlich. Das durchschnittliche Sterbealter lag bei 60,7 Jahren.