Der Gang durch die
Woche
Windenergieplanung in Kraft
getreten
Düsseldorf, 18. Juli 2025: Mit der heutigen
Bekanntmachung im Gesetz- und Verordnungsblatt
für das Land Nordrhein-Westfalen ist die 18.
Änderung des Regionalplans Düsseldorf (RPD)
wirksam geworden. Damit gelten nun die neuen
Festlegungen für Windenergieanlagen und das
regionale Teilflächenziel des
Landesentwicklungsplans Nordrhein-Westfalen
(Ziel 10.2-2 LEP NRW) für Windenergiebereiche
wurde erfüllt.
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_vbl_detail_text?anw_nr=6&vd_id=22360&ver=8&val=22360&sg=0&menu=0&vd_back=N
Der Erfolg neuer Anträge für
Windenergieanlagen hängt nach dem neuen
bundesrechtlichen Rahmen nun vor allem davon ab,
ob der Antrag in einem Gebiet gestellt wird, das
der Regionalrat oder die Räte der Kommunen dafür
planerisch vorgesehen haben. Denn außerhalb der
regional- und bauleitplanerischen
Windenergiegebiete gilt aufgrund des Erfüllens
der Flächenvorgabe regelmäßig die sogenannte
Entprivilegierung – nach näherer Maßgabe des §
249 Baugesetzbuch.
Hinzu kommt eine
Stärkung der Rolle der Landschaftsplanung der
Kreise und kreisfreien Städte. Dies liegt daran,
dass mit dem Erreichen des Flächenziels nun
außerhalb der Windenergiegebiete ggf. wieder
landschaftsplanerische Verbote für
Windkraftanlagen greifen oder vorgesehen werden
könnten (§ 26 Abs. 3 Satz 4
Bundesnaturschutzgesetz).
Dies sorgt für
eine hohe Planungssicherheit in der Region.
Windenergieanlagen in umwelt- und raumbezogenen
kritischen neuen Standortbereichen – also
außerhalb der geplanten Bereiche – können so
kaum noch genehmigt werden.
„Mit dem
Inkrafttreten der neuen Festlegungen für
Windenergieanlagen im Regionalplan Düsseldorf
haben wir einen wichtigen Beitrag zur
Energiewende in unserer Region geleistet. Die
Planungsregion Düsseldorf erfüllt nun das
landesweite Flächenziel für Windenergie. Das
stärkt die kommunale Planungshoheit, erhöht die
Rechtssicherheit und sorgt für klare
Rahmenbedingungen – für den Klimaschutz und für
die Menschen vor Ort“, so Regierungspräsident
Thomas Schürmann.
https://www.regionalrat-duesseldorf.nrw.de/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZQzuxVeiVE_JugkNqTLqTXM
Hinweis: Die Planungsregion Düsseldorf setzt
sich zusammen aus den Kreisen Kleve, Mettmann
und Viersen, dem Rhein-Kreis Neuss und den
Städten Düsseldorf, Mönchengladbach, Krefeld,
Wuppertal, Solingen und Remscheid.
Wesel: Berliner Tor trotz Bauarbeiten
sichtbar
Seit dem letzten Monat laufen die vorbereitenden
Arbeiten für die Sanierung des Gesimses am
Berliner Tor. Dazu wurde an der Ostseite des
bekannten Weseler Baudenkmals ein Fassadengerüst
montiert. Dieses Gerüst ermöglicht den
Fachfirmen einen gefahrlosen Zugang zu den
beschädigten Stellen.

Baustelle Berliner Tor mit der neuen Bildfolie
Am Dienstag wurde das Fassadenbild auf das
Gerüst aufgezogen. Die Motivfolie bietet einen
unverbauten Blick auf die Fassade des Berliner
Tores. Sie trägt dazu bei, dass die
Attraktivität des Stadtbildes auch während der
umfangreichen Sanierungsarbeiten erhalten bleibt
und eine gute Kulisse für Veranstaltungen
geboten wird.
Hinter der Folie laufen
derweil die Arbeiten. Die schließlich in einer
Sanierung des Gesimses münden werden. Der erste
Bauabschnitt wird voraussichtlich bis in den
Herbst 2025 dauern. Anschließend werden auf
Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse die
weiteren Schritte geplant.
Besonderes Engagement ausgezeichnet: Stadt Kleve
verleiht Umweltschutzpreis 2025
Die Stadt Kleve hat am 9. Juli 2025 erneut den
Umweltschutzpreis verliehen. Ausgezeichnet
wurden dabei gleich zwei herausragende
Bewerbungen. Beide Initiativen dürfen sich nun
über das Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000
Euro freuen.
Der Verein
Landschaftspflege im Kreis Kleve (LiKK e.V.)
überzeugte mit seiner Arbeit zur Förderung der
Artenvielfalt: Der Verein hat in Kleve bereits
mehrere Streuobstwiesen mit alten Obstsorten
angelegt und organisiert Umweltbildungsangebote,
unter anderem in Kooperation mit Schulen.
Darüber hinaus unterstützt der Verein durch
Beratung und Schnitt- und Veredlungskurse neue
Obstwiesenbesitzende.
Auch bietet der
LiKK e.V. dazu mittlerweile alte Sorten aus
eigener Zucht an, um so lokale Obstsorten über
kurze Transportwege zu verbreiten.

Die Preisträgerinnen und Preisträger vor dem
Klever Rathaus.
Weiterhin reichten
Hildegard Hendricks und Georg Reymer ihr Projekt
„Future Food Forest“ ein – ein essbarer
Waldgarten, der derzeit in Keeken entsteht. Der
Food Forest ist Teil eines nachhaltigen
Gesamtkonzepts auf dem landwirtschaftlichen
Betrieb, das neben dem Anbau von Nahrungsmitteln
auch Photovoltaik-Stromerzeugung,
Milchviehhaltung und eine Biogasanlage umfasst.
Der Food Forest besteht hauptsächlich
aus mehrjährigen Pflanzenarten, die die
verschiedenen Etagen eines Waldes imitieren. Für
den Anbau wurden verschiedene alte, heimische
Pflanzenarten sowie regionsuntypischen Pflanzen
ausgewählt, die potenziell dem Klimawandel
besser standhalten. Eine Jury aus Politik und
Verwaltung wählte die Preisträger aus insgesamt
sieben Bewerbungen aus.
Bürgermeister
Wolfgang Gebing überreichte die Auszeichnungen
im Rahmen der Sitzung des Rates der Stadt Kleve.
Nach den geltenden Richtlinien wird der Preis in
der Regel einmal pro fünfjähriger
Ratswahlperiode ausgelobt und prämiert
besonderes Engagement von Vereinen, Schulen,
Organisationen, Gruppen oder Einzelpersonen im
Bereich Umwelt- und Naturschutz.
Der
Umweltschutzpreis der Stadt Kleve Weiterführende
Informationen zum Umweltschutzpreis der Stadt
Kleve gibt es auf der entsprechenden
Themenseite:
Umweltschutzpreis der Stadt Kleve
Weseler Initiative „RAP on TOUR“ erhält
Ehrenamtspreis der GVV Kommunalversicherung
Die Stadt Wesel freut sich über die Auszeichnung
des lokalen Projekts „RAP on TOUR“ mit dem
diesjährigen Ehrenamtspreis der GVV
Kommunalversicherung. Im Rahmen der feierlichen
Preisverleihung am 26. Juni 2025 in der Flora
Köln wurde das Weseler Projekt mit einem
Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro gewürdigt.
Unter dem Motto „Vielfalt statt Einfalt –
Initiativen zum friedlichen Miteinander vor Ort“
wurden in diesem Jahr Projekte gewürdigt, die
sich in herausragender Weise für demokratisches
Zusammenleben, kulturelle Teilhabe und
gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren.

v.l.: Lotte Goldschmidtböing
(Integrationsbeauftragte), Rainer Benien
(Beigeordneter), Ali Ebaid, Ilayda Kilic und
Dennis Tahiri („RAP on TOUR“), Bügermeisterin
Ulrike Westkamp und Uwe van de Sand
(Vereinsvorstand Kunst im Turm Wesel)
Der Vorschlag für die Bewerbung wurde durch die
Integrationsbeauftragte der Stadt Wesel, Lotte
Goldschmidtböing, eingereicht. Ziel war es, das
kreative und gesellschaftlich relevante
Engagement der Projektinitiatoren Denis Tahiri
und Ali Ebaid sichtbar zu machen und zu
unterstützen.
„RAP on TOUR“ ist ein
mobiles Musikprojekt, das Jugendlichen durch
kreative Ausdrucksformen wie Rap und Gesang neue
Perspektiven eröffnet. Mit ihrem mobilen
Tonstudio sind die Projektleiter regelmäßig an
Schulen, in Jugendzentren und sozialen
Einrichtungen aktiv und arbeiten dort mit jungen
Menschen. Die Jugendlichen werden gestärkt in
ihrer Ausdrucksfähigkeit, ihrem
Selbstbewusstsein und ihrer sozialen Teilhabe.
Viele der jungen Menschen kommen aus
schwierigen sozialen Verhältnissen, haben
Fluchterfahrungen oder wenig Zugang zu
kultureller Bildung. „Rap gibt ihnen eine
Stimme. Sie lernen, dass sie etwas sagen dürfen,
dass ihre Geschichte zählt und dass man ihnen
zuhört. Wir erleben jedes Mal, wie viel das
bewirkt“, so Denis Tahiri.
„Dass wir
jetzt für unsere Arbeit ausgezeichnet werden,
bedeutet uns unheimlich viel. Unsere Musik
bewegt scheinbar nicht nur uns, sondern auch
andere“, ergänzt Ali Ebaid. Zukünftig plant
„RAP on TOUR“ ihre Arbeit am Dritten Ort im
historischen Wasserturm der Stadtwerke Wesel
fortzusetzen und dort ein festes Studioangebot
zu etablieren.
Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp betont die Bedeutung solcher
Initiativen: „Wesel ist stolz auf dieses
herausragende Engagement. Projekte wie „RAP on
TOUR“ sind mehr als kreative Angebote. Sie sind
Wegbereiter für ein respektvolles Miteinander
und stärken unseren gesellschaftlichen
Zusammenhalt.“
Laut, bunt und
voller Begegnungen: Video zum Inklusionsmarsch
2025 in Kleve Am Samstag, den 10.
Mai 2025, setzten rund 200 Menschen ein starkes
Zeichen für Inklusion und Teilhabe in Kleve. Bei
strahlendem Wetter zog der Inklusionsmarsch
lautstark und gut gelaunt durch die Innenstadt –
begleitet von Plakaten, Transparenten und klaren
Botschaften: Barrieren abbauen, Teilhabe stärken
und Menschen mit Behinderung sichtbar machen.
Der Start an der Gedenkstätte der ehemaligen
Synagoge und die anschließende Route durch die
Innenstadt bis zum Koekkoek-Platz waren geprägt
von guter Stimmung und lebendigem Austausch.
Dort angekommen, erwarteten die Teilnehmenden
eine Podiumsdiskussion zum Thema
„Alltagsbarrieren“ sowie vielfältige
Informations- und Aktionsstände, an denen sich
auch mehrere Selbsthilfegruppen aktiv
beteiligten.

Inklusionsmarsch 2025. Bild: Der Paritätische
Kreisgruppe Kleve
Ein herzliches
Dankeschön an alle Beteiligten und
Besucher*innen – gemeinsam sind wir einen
wichtigen Schritt Richtung gelebte Inklusion
gegangen!
Schon jetzt vormerken: 9. Mai
2026 Auch im Jahr 2026 wird es wieder einen
Aktionstag zur Gleichstellung von Menschen mit
Behinderung in Kleve geben. Wir freuen uns schon
jetzt auf Ihre Beteiligung – für mehr
Sichtbarkeit, mehr Begegnung und mehr Teilhabe!
Dinslaken: Kurzzeitige Sperrungen an der
Karl-Heinz-Klingen-Straße wegen
Grünschnittarbeiten
Der Fachdienst Grünflächen der Stadt Dinslaken
führt in den kommenden Wochen notwendige
Baumpflegearbeiten im Bereich der Kreuzung
Karl-Heinz-Klingen-Straße / Hünxer Straße durch.
Zur sicheren Durchführung dieser Maßnahmen ist
an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen jeweils
eine temporäre Sperrung erforderlich.
Die Sperrungen im Überblick: Samstag, 19. Juli
2025: Vollsperrung der Karl-Heinz-Klingen-Straße
in Fahrtrichtung Innenstadt von 6:00 bis 10:00
Uhr. Samstag, 26. Juli 2025: Vollsperrung der
Karl-Heinz-Klingen-Straße in Fahrtrichtung
Hiesfeld, ebenfalls von 6:00 bis 10:00 Uhr. Eine
entsprechende Umleitung wird ausgeschildert und
erfolgt in beiden Fällen über die Karlstraße.
Fußgänger*innen und Radfahrende werden an beiden
Tagen jeweils auf die gegenüberliegende Geh- und
Radwegseite umgeleitet.
Die
Verkehrsführung wird vor Ort ebenfalls kenntlich
gemacht. Die Stadtverwaltung bittet alle
Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die
notwendigen Arbeiten sowie um erhöhte
Aufmerksamkeit im genannten Bereich.
Etappenziel naht mit leichter
Verspätung: Filder Straße ist Mitte September
wieder für den Autoverkehr frei
Die Schmutz- und Regenwasserkanäle sind
erneuert, aktuell läuft im Auftrag der Stadt der
Straßenausbau. In der Filder Straße nähert sich
eine der größten Baumaßnahmen in Moers leicht
verspätet einem wichtigen Etappenziel: Im
September wird die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) die Hauptverkehrsachse wieder
für den Durchgangsverkehr öffnen. Dann ist auch
die Einfahrt zur Wörthstraße frei und die
Schüler des Gymnasiums in den Filder Benden
können die Busse der NIAG wieder an Haltestellen
in unmittelbarer Schulnähe nutzen.
Laut
der zuständigen Projekt-ingenieurin, Diane
Schiffer, hätten unvorhergesehene
Schwierigkeiten beim Bau der neuen Ampelanlage
sowie die aufwendige Erneuerung von
Kanal-Hausanschlüssen in bis zu fünf Metern
Tiefe das Projekt immer wieder behindert und auf
den Zeitplan gewirkt. Zudem hätte der Ausbau von
zusätzlichen Fernwärmeanschlüssen die Arbeiten
um rund drei Wochen verlängert.
Ab dem
Herbst wandert die Baustelle dann weiter in die
Dr.-Karl-Hirschberg- und die Zahnstraße. „Zum
Schluss werden wir die Wörthstraße anpacken und
die Großbaustelle mit dem Kanal- und
Straßenneubau dort im Herbst 2026 abschließen.“
Wesel: Lebensgefahr
durch Schwimmen im Rhein
Leider ertrinken immer wieder Menschen im Rhein,
weil ihnen die Risiken der natürlichen Strömung
und der Schifffahrt nicht bekannt sind oder
unterschätzt werden. Ab sofort machen
Hinweisschilder in den Rheinkommunen Dinslaken,
Rheinberg, Voerde, Xanten und Wesel darauf
aufmerksam, dass Lebensgefahr beim Schwimmen im
Rhein besteht.

Die Aktion wurde vom Kreis Wesel und der DLRG
Bezirk Kreis Wesel initiiert.
„Der
Rhein ist kein Badegewässer“, unterstreicht
Landrat Ingo Brohl. „Die Strömungen,
Sogwirkungen der Schiffe und die immensen
Kräfte, die wirken, sind lebensgefährlich.
Selbst das Stehen im flachen Wasser kann Kindern
und auch Erwachsenen zum Verhängnis werden.“
In Zusammenarbeit mit den Kommunen hat der
Kreis Wesel Hinweisschilder erstellt und am
Rheinufer verteilt, um auf die Risiken des
Badens im Rhein aufmerksam zu machen.
Selbst für geübte Schwimmerinnen und Schwimmer
ist es aussichtslos, gegen die Strömung
anzukämpfen. Falls es zu einem Notfall kommt,
sollten Betroffene mit der Strömung ans Ufer
schwimmen. Wenn Sie vom Ufer aus einen Notfall
beobachten, gilt: Keinen eigenen Rettungsversuch
unternehmen.
Wählen Sie den Notruf 112
und melden Sie den Notfall der Leitstelle. Durch
die Beschilderung am Ufer, auf denen in
schwarzen Zahlen der jeweilige Rheinkilometer
angegeben ist, können Sie den genauen Standort
bestimmen. Versuchen Sie, die Person im Blick zu
behalten.
Wer sich im Sommer abkühlen
möchte, kann das in zahlreichen Freibädern und
Badeseen im Kreis Wesel. Eine Liste der
Bademöglichkeiten und -gewässer gibt es unter https://www.kreis-wesel.de/tourismus/wassererlebnis.
A40: Kurzfristige Sperrung der
Auffahrrampe der A40 in Fahrtrichtung Venlo auf
die A3 in Fahrtrichtung Köln am Kreuz Kaiserberg
Von Samstag (19.7.) um 22 Uhr bis Sonntag
(20.7.) um 5 Uhr wird die Auffahrrampe der A40
in Fahrtrichtung Venlo auf die A3 in
Fahrtrichtung Köln am Kreuz Kaiserberg
vollgesperrt.
Zudem steht auf der A3 in
Fahrtrichtung Köln im Bereich des
Autobahnkreuzes Kaiserberg zu dieser Zeit nur
eine Fahrspur zur Verfügung. Grund für die
kurzfristige Sperrung sind Grünschnittarbeiten.
Eine Umleitung wird per rotem Punkt
ausgeschildert.
Die A59
wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem
Autobahnkreuz Duisburg-Nord von Dienstag (29.7.)
um 20 Uhr bis Dienstag (12.8.) um 5 Uhr in
Fahrtrichtung Duisburg und im Anschluss von
Dienstag (12.8.) um 20 Uhr bis Dienstag (26.8.)
um 5 Uhr in Fahrtrichtung Dinslaken
vollgesperrt.

Grund sind hier Arbeiten an der Berliner Brücke
(Teilbauwerke Ruhrbrücke und Hafenbecken C).
Unterhalb des Teilbauwerks Ruhrbrücke wird ein
verstärkter Längsträger eingebaut. Am
Teilbauwerk Hafenbecken C wird ein
Verstärkungsblech an einem Längsträger
ausgetauscht.
Hintergrundinformationen
zum Projekt finden Sie hier:
Projekt-Detail | Die Autobahn GmbH des Bundes
Ziel dieser Maßnahmen ist die Verbesserung
des allgemeinen Bauwerkszustandes, die Erhöhung
der Tragfähigkeit und somit die
Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit des
Berliner Brückenzuges. Großräumige
Umleitungsempfehlungen finden Sie in den
anhängenden Übersichts- und Detailkarten.
Moers: Mehr Licht - Enni setzt
Ratsbeschluss zur Rücknahme der Nachabschaltung
in der Straßenbeleuchtung in den Sommerferien um
Das Ende der Nachtabschaltung in der Moerser
Straßenbeleuchtung naht. Nachdem der Rat der
Stadt Moers dies vor der Sommerpause beschlossen
hatte, wird die ENNI Stadt & Service Niederrhein
(Enni) in den kommenden Wochen die
Nachtabschaltung in der Moerser
Straßenbeleuchtung wieder rückgängig machen.
Wie Enni mitteilte, kann dies aber nicht auf
Knopfdruck geschehen, sondern ist in vielen
Fällen mit Handarbeit verbunden. Der größte Teil
der Leuchten wird dabei in den kommenden zwei
Wochen umprogrammiert. Bis spätestens Mitte
August wird dann jede der gut 10.000
Straßenlaternen nachts wieder durchgängig
leuchten.
Die Nachtabschaltung bleibt
dann laut Ratsbeschluss nur noch im Schloss- und
Freizeitpark sowie im Jungbornpark bestehen. Wie
bei der Einführung bewährt, wird Enni auch den
Rückbau der Nachtabschaltung von den nördlichen
Schaltbezirken in den Süden der Stadt
vorantreiben. Zuletzt werden im Stadtgebiet dann
auch die roten Banderolen als Kennzeichnung an
den Straßenlaternen sukzessive verschwinden, die
heute nicht die ganze Nacht leuchten.
Die Stadt Moers hatte die Nachtabschaltung 2014
im Zuge von Haushaltssicherungsmaßnahmen
eingeführt. Außer an Fußgängerüberwegen und
definierten Gefahrenquellen waren im Stadtgebiet
zuletzt die meisten Straßenlaternen werktags von
Mitternacht bis 3:30 Uhr und an Wochenenden von
zwei bis 4:30 Uhr dunkel. Mittlerweile setzt
Enni den Rückbau schrittweise, zeitlich versetzt
in sieben Schaltbezirken um.
Dabei
müssen die Monteure an rund 200
Schaltstellen der noch alten Straßenlaternen
Hand anlegen und dabei Relais an die neue
Situation anpassen. Lediglich bei den knapp
5.000 bereits umgerüsteten, modernen
intelligenten LED-Leuchten ist dies auch am
Computer möglich. Hier werden die Techniker
die Schaltprofile umprogrammieren. Dabei
erfolgen die Umstellungen nicht geografisch,
sondern orientieren sich an Straßentypen wie
Hauptverkehrs-, Haupterschließungs- und
Anliegerstraßen oder Wirtschaftswegen.
Wegen der unterschiedlichen Umrüstungszustände
kann es daher vorkommen, dass in einem
Straßenzug das Licht bereits dauerhaft brennt,
während in der unmittelbaren Umgebung die
Rücknahme der Nachtabschaltung noch aussteht. Da
im Norden der Stadt bereits die meisten Laternen
auf LED umgerüstet sind, wird dies Bürgerinnen
und Bürgern eher in den südlichen Stadtteilen
auffallen. Insgesamt bittet Enni um Verständnis
für diese technisch nicht vermeidbaren
zeitlichen Unterschiede in der
Beleuchtungssituation und ein wenig Geduld.
Zuletzt hatte Enni der Politik wichtige
Argumente zur Rücknahme der Nachtabschaltung
geliefert. Denn durch das 2020 eingeleitete und
noch bis 2030 laufende Sanierungsprogramm hatte
Enni den Energieverbrauch deutlich reduzieren
können. Der ist von ehemals gut drei Millionen
im Jahr zuletzt auf unter eine Million
Kilowattstunden gesunken.
Heute sind
über 80 Prozent der rund 10.500 Leuchten im
Stadtgebiet auf energiesparende LED-Technik
umgestellt, knapp 5000 der modernen Leuchten
sind dabei steuer- und dimmbar. Besonders
erfreulich: Auch Störungen im seinerzeit
sanierungsbedürftigen Beleuchtungsnetz sind
deutlich zurückgegangen. So sieht Enni den
größten Sanierungsstau beseitigt. Das
Unternehmen verzeichnet dabei schon heute nur
noch einen Bruchteil der seinerzeitigen
Energiekosten, bei einer deutlich gesunkenen
Störungsrate.
Dinslaken:
Feierabendmarkt am 18. Juli: Live-Musik auf dem
Altmarkt
Am Freitag, den 18. Juli 2025, lädt die
Stadt Dinslaken wieder herzlich zum nächsten
Feierabendmarkt auf den Altmarkt ein. Von 16 bis
20 Uhr verwandelt sich das Herz der Altstadt
erneut in einen Treffpunkt für alle
Dinslakener*innen und Gäste.
In
entspannter Atmosphäre können alle den Start ins
Wochenende unter freiem Himmel genießen und sich
auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Für
musikalische Unterhaltung sorgt diesmal Cesare
Acoustic, der mit seiner ausdrucksstarken
Stimme, gefühlvollen Songs und akustischer
Gitarre ein sommerliches Flair auf den Altmarkt
zaubert.
Auch kulinarisch hat der
Feierabendmarkt einiges zu bieten: Der Smoker
von Eisenrauch ist wieder vor Ort und verwöhnt
die Gäste mit aromatischem BBQ direkt aus dem
Räucherofen, das echtes Streetfood-Feeling
garantiert. Ergänzt wird das Angebot durch
beliebte Foodtrucks, regionale Spezialitäten und
eine Auswahl an erfrischenden Getränken, sodass
für jeden Geschmack etwas dabei ist. Der
Eintritt ist wie immer frei. Die Stadt Dinslaken
freut sich auf zahlreiche Besucher*innen und
einen stimmungsvollen Sommerabend im Herzen der
Altstadt.
Moers: Samstagstrauungen 2026 -
Ja-Wort mit Schlossblick oder Zechenflair
Ob unter Kronleuchtern, vor Schlosskulisse oder
im ehemaligen Maschinenhaus – in Moers beginnt
das gemeinsame Glück oft mit einem besonderen
Ort. Ab dem 21. März 2026 startet das Moerser
Standesamt wieder mit den begehrten
Samstagstrauungen. Sie finden an besonders
stimmungsvollen Orten statt. Insgesamt 16
Termine stehen Verliebten und Verlobten im
kommenden Jahr zur Auswahl.

Foto: pst
Neben dem Moerser Schloss (21.
März, 26. September) werden Ja-Worte auch im
eleganten Kammermusiksaal des Martinstifts (27.
Juni, 21. November) oder stilvoll-historisch im
Alten Landratsamt am Kastell (25. April und 8.
August) gegeben. Auch das Hotel Van der Valk
(13. Juni, 10. Oktober, 12. Dezember) und das
romantische Schloss Lauersfort (11. April, 22.
August) stehen auf der Liste.
Industriekultur-Charme auf Schacht IV

Fördermaschinenhaus der ehemalige Zeche
Rheinpreußen/Schacht IV - Foto: pst
Kunstliebhaberinnen und -liebhaber können sich
im charmanten Ambiente der Galerie Peschkenhaus
das Eheversprechen geben – und zwar am 9. Mai
und 11. Juli. Einen ganz besonderen
Industriekultur-Charme bietet das
Fördermaschinenhaus der ehemaligen Zeche
Rheinpreußen/Schacht IV. Dort sind
Samstagstrauungen am 30. Mai, 25. Juli und 12.
September geplant.
Werktags finden
Eheschließungen weiterhin im Trauzimmer des
Alten Rathauses statt. Reservierungen sind nur
telefonisch möglich: montags, dienstags und
donnerstags von 8 bis 12 Uhr unter 0 28 41 /
201-679 oder 201-690.
Weitere Infos zu Trauungen in Moers an Samstagen.
Moerser Seifenkistenrennen wieder im
Park: Auch Senioren sind dabei Das
Moerser Seifenkistenrennen kehrt am Sonntag, 14.
September, in den Freizeitpark zurück.

Lena Brandau (Kinder- und Jugendbüro), Valerie
Carré (Leitstelle Älterwerden) und Karl-Heinz
Theußen (Beirat für ältere Menschen/v. l.)
testen gemeinsam die ‚Rennatmosphäre‘ –
natürlich stilecht in einer Seifenkiste. (Foto:
Stadt Moers)
Der Weg zwischen dem
Spielplatz und der neu entstandenen Plaza wurde
bei der Umgestaltung des Freizeitparks bewusst
als Rennstrecke geplant und gebaut. Ein echtes
Highlight für Teilnehmende und Zuschauende – auf
rund 250 Metern Länge geht es rasant und kreativ
zur Sache.
Und noch eine Besonderheit
gibt es in diesem Jahr: Die Beteiligung älterer
Menschen soll gezielt gestärkt werden -
inspiriert von Karl-Heinz Theußen, dem
Vorsitzenden des Beirats für ältere Menschen. Im
letzten Jahr ging er selbst mit einer Kiste an
den Start.
Generationen miteinander in
Kontakt bringen Die ‚Leitstelle Älterwerden‘
unterstützt die Idee. Aktuell spricht Valerie
Carré von der Leitstelle gezielt Einrichtungen
für ältere Menschen an. „Vielleicht ergibt sich
ja ein eigener Senioren-Cup“. Auch Lena Brandau
vom Kinder- und Jugendbüro begrüßt die Idee:
„Generationsübergreifende Veranstaltungen sind
immer eine gute Basis, um die Zielgruppen
miteinander in Kontakt zu bringen.“
Karl-Heinz Theußen freut sich besonders darüber:
„Ich habe selbst erlebt, wieviel Freude es
macht, gemeinsam mit den Enkeln eine Kiste zu
bauen und ins Rennen zu schicken. Dass jetzt
auch gezielt ältere Menschen eingeladen werden,
ist eine tolle Entwicklung.“
Auch wer
selbst nicht fahren möchte, kann sich
einbringen: Ältere Menschen können ihre Kinder
oder Enkel beim Bau und der Gestaltung einer
Kiste unterstützen – eine gute Gelegenheit für
gemeinsame Kreativarbeit und Familienzeit.
Jetzt mit dem Bau starten Wer beim 9.
Moerser Seifenkistenrennen dabei sein möchte,
sollte spätestens jetzt mit dem Bau oder der
Überholung seiner Kiste beginnen. Ob privat, als
Schulklasse, Verein oder Betrieb – teilnehmen
können alle Rennfahrerinnen und Rennfahrer
zwischen 7 und 88 Jahren.
Zwei
Wettbewerbe stehen zur Wahl: Der Moerser
Speed-Cup (für 7- bis 18-Jährige) und der
Sparkassen Fun-Cup, der allen Altersgruppen
offensteht. Wichtig: Die Seifenkisten müssen den
Bauvorschriften entsprechen. Diese sind auf
moers.de zu finden. Nur wer diese einhält,
erhält von der DEKRA die Startfreigabe -
Sicherheit geht vor. Die Sparkasse am
Niederrhein unterstützt das Rennen erneut als
Sponsor.
Anmeldung und Infos zum Seifenkistenrennen
Ein ehrgeiziger Haushalt für ein stärkeres
Europa: Kommission schlägt EU-Budget für Jahre
2028-2034 vor
Die Europäische
Kommission hat ihren Vorschlag für den
mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) für die Jahre
2028 bis 2034 vorgelegt. Das vorgeschlagene
Budget beläuft sich auf fast 2 Billionen Euro,
was 1,26 Prozent des europäischen
Bruttonationaleinkommens entspricht.
Kommissionspräsidentin Ursula von der
Leyen sagte: „Unser neuer langfristiger Haushalt
wird dazu beitragen, die europäischen
Bürgerinnen und Bürger zu schützen, das
europäische Sozialmodell zu stärken und unsere
europäische Industrie florieren zu lassen.“
Grundlegende Neugestaltung des EU-Haushaltes
Europa steht in zahlreichen Bereichen wie
Sicherheit, Verteidigung, Wettbewerbsfähigkeit,
Migration, Energie und Klimaresilienz vor immer
mehr Herausforderungen.
Diese sind nicht
befristet, sondern spiegeln systemische
geopolitische und wirtschaftliche Veränderungen
wider, die eine entschlossene und
zukunftsorientierte Reaktion erfordern. Die
Kommission schlägt daher eine grundlegende
Neugestaltung des EU-Haushalts vor,
der gestraffter, flexibler und
wirkungsvoller sein wird. Er wird die Fähigkeit
der EU, Kernpolitiken umzusetzen und
gleichzeitig neue und sich abzeichnende
Prioritäten anzugehen, erheblich verbessern.
Mit diesem Haushalt werden weiterhin
Menschen, Unternehmen, Mitgliedstaaten,
Regionen, Partner und vor allem die gemeinsame
Zukunft der EU unterstützt. Präsidentin von der
Leyen sagte: „In Zeiten geopolitischer
Instabilität wird der Haushalt es Europa
ermöglichen, sein eigenes Schicksal im Einklang
mit seinen Visionen und Idealen zu gestalten.
Ein Haushalt, der Frieden und Wohlstand
unterstützt und unsere Werte fördert, ist das
beste Instrument, das wir in diesen unsicheren
Zeiten haben können.“
Neue Eigenmittel
vorgeschlagen Ein moderner EU-Haushalt erfordert
modernisierte und stabile Einkommensquellen. Aus
diesem Grund schlägt die Kommission auch neue
Eigenmittel und Anpassungen bestehender
Eigenmittel vor, die den Druck auf die
nationalen Haushalte verringern
und 58,5 Milliarden Euro pro Jahr generieren
werden. Hauptmerkmale des neuen Finanzrahmens
Mehr Flexibilität im gesamten Haushalt, so dass
Europa in der Lage ist, rasch zu handeln und zu
reagieren, wenn sich die Umstände unerwartet
ändern oder wenn neue politische
Prioritäten angegangen werden müssen.
Einfachere, gestraffte und harmonisierte
EU-Finanzprogramme, damit Bürgerinnen und Bürger
sowie Unternehmen leicht
Finanzierungsmöglichkeiten finden und nutzen
können. Ein auf die lokalen Bedürfnisse
zugeschnittener Haushalt mit nationalen und
regionalen Partnerschaftsplänen auf der
Grundlage von Investitionen und Reformen, um
eine gezielte Wirkung dort zu erzielen, wo dies
am wichtigsten ist.
Dies wird eine
schnellere und flexiblere Unterstützung für
einen stärkeren wirtschaftlichen, sozialen und
territorialen Zusammenhalt in der gesamten Union
gewährleisten. Eine starke Steigerung
der Wettbewerbsfähigkeit für Europa, um
Lieferketten zu sichern, Innovationen auszubauen
und im globalen Wettlauf um saubere und
intelligente Technologien eine Führungsrolle zu
übernehmen. Ein ausgewogenes Paket neuer
Eigenmittel, das angemessene Einnahmen für
unsere Prioritäten sicherstellt und gleichzeitig
den Druck auf die nationalen öffentlichen
Finanzen minimiert.
Mit dem Vorschlag
der Kommission soll sichergestellt werden, dass
die EU-Finanzierung von den politischen
Prioritäten der EU geleitet wird und Ergebnisse
hervorbringt, die die nationalen Haushalte
allein nicht erzielen können. Nächste Schritte
Die Entscheidung über den künftigen
langfristigen Haushalt und die Eigenmittel der
EU wird von den Mitgliedstaaten im Rat erörtert.
Die Annahme der MFR-Verordnung
erfordert Einstimmigkeit nach Zustimmung des
Europäischen Parlaments. Einige Elemente
der Einnahmenseite (insbesondere die neuen
Eigenmittel) bedürfen der Einstimmigkeit im Rat
und der Billigung durch die Mitgliedstaaten im
Einklang mit ihren jeweiligen
verfassungsrechtlichen Vorschriften.
Junge Menschen wollen Job statt
Ausbildung IHK will Chancen der Ausbildung
stärker hervorheben Laut
Bertelsmann-Studie möchte jeder fünfte Schüler
in Deutschland nach der Schule direkt arbeiten.
Das ist keine gute Nachricht für den bereits
geschwächten Ausbildungsmarkt, kommentiert
Matthias Wulfert, Geschäftsführer im Bereich
Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen
IHK: „Unsere Unternehmen suchen händeringend
nach jungen Leuten für eine Lehrstelle. Die
Chancen auf einen Ausbildungsplatz stehen also
gut. Umso wichtiger ist ein Realitätscheck. Es
hilft uns zu verstehen, wo es hakt: Laut Studie
fühlen Jugendliche zu wenig informiert und gehen
dann jobben. Da fehlt auf Dauer die Perspektive.
Hier setzen wir an. Junge Leute können auf uns
zukommen – egal ob per Telefon oder Tiktok. Wir
versuchen, für jeden die passende Lösung zu
finden.“
Azubis in Schulen unterwegs
Nicht jeder möchte auf die nächste Messe gehen
oder irgendwo anrufen. Deswegen schult die IHK
Azubis, die in Schulen über ihre Ausbildung
berichten, sogenannte Ausbildungsbotschafter.
„Jemandem im gleichen Alter hört man noch mal
ganz anders zu. Die Botschafter können aus der
Praxis in den Unternehmen berichten.
Gleichzeitig haben sie den Bewerbungsprozess
noch im Kopf. Das ist authentisch und hilft“,
weiß Janine Peters, Teamleiterin für
Ausbildungsmarkt und Fachkräfte bei der
Niederrheinischen IHK.
Virtuelle
Einblicke mit der App „Azubiworld Niederrhein“
Auch per Smartphone lassen sich verschiedene
Berufe und Ausbildungsbetriebe erkunden – ganz
einfach über 360-Grad-Videos. Dazu hat die
Niederrheinische IHK die App „Azubiworld
Niederrhein“ entwickelt. Nach den Sommerferien
stellt die IHK Schulen in der Region
Handyhalterungen zur Verfügung. So kann die App
im Unterricht und in den Pausen genutzt werden.
Termine und Kontakt Wer nicht
warten möchte, bis der nächste
Ausbildungsbotschafter in die eigene Schule
kommt, kann sich folgende Termine merken: 24.
September: Tag der Logistik im Kreis Kleve:
Schüler aus dem Kreis können einen Blick hinter
die Kulissen eines Logistikbetriebs werfen.
4. November: Azubi-Speed-Dating bei der
Niederrheinischen IHK in Duisburg. Die Teilnahme
ist kostenlos. Jugendliche können in kurzer Zeit
verschiedene Unternehmen kennenlernen.
Anmelden können sich Interessierte bei Jana
Bartels,
bartels@niederrhein.ihk.de, 0203/2821-283.
Wer direkt nach passenden Ausbildungsplätzen
sucht, findet Angebote in der landesweiten
Ausbildungsbörse ausbildung.nrw oder bei Julien
Piron,
piron@niederrhein.ihk.de, 0203/2821-498.
Auch bei Instagram und Tiktok informiert die IHK
über aktuelle Themen unter @ihkniederrhein.
Moers: Jetzt Startplatz sichern und
Badewannen-Kapitän werden! Mitte August
steigt erneut das Badewannenrennen im
Bettenkamper Meer „In meiner
Badewanne bin ich Kapitän!“ Das Badewannenrennen
macht diesen alten Schlager zur Realität! Am
Samstag, 16. August, ist es in diesem Jahr so
weit: Mit der 16. Auflage des beliebten Events
steht eines der Saison-Highlights im
Naturfreibad Bettenkamper Meer auf dem Programm.
20 Teams haben sich bereits angemeldet, knapp
über 30 dürfen es maximal werden. Daher heißt
es: Nicht lange zögern, sondern direkt einen der
noch freien Startplätze sichern. Möglich ist das
ganz einfach per E-Mail an
badewanne@moers.dlrg.de.

Hinter dem Spaßrennen – bei dem beispielsweise
„Die Glasfaserschnecken“ gegen „Die miesen
Miesmuscheln“, die „Wet Vikings“ oder „Die
Badiatoren antreten – stehen der Freundeskreis
Bettenkamper Meer e.V., die Ortsgruppe Moers der
DLRG sowie die ENNI Sport & Bäder Niederrhein
(Enni).

„Egal ob groß oder klein, alt oder jung – das
Badewannenrennen verbindet die Menschen“, freut
sich Mitorganisator Jan Priefert von der DLRG
bereits auf die Veranstaltung. „Es ist jedes
Jahr eine tolle Feier mit guter Stimmung und
liebevoll gestalteten Kostümen.“ Auflagen für
die Teilnahme gibt es kaum. Nur Schwimmen können
muss jeder kreative Paddler, der in eine der
bereitgestellten Wannen steigt.
„Nach
den sportlichen Höchstleistungen ist das
Badewannenrennen aber natürlich noch lange nicht
zu Ende“, verspricht Tobias Berndt, Vorsitzender
des Freundeskreises Bettenkamper Meer. „Bei der
After Race Party lassen wir einen tollen
Sommerabend bei hoffentlich bestem Wetter
ausklingen.“ Für die richtige musikalische
Stimmung sorgt dabei DJ Altan. Wie in den
Vorjahren ist der Eintritt ins Naturfreibad
Bettenkamper Meer am Tag des Badewannenrennens
frei.
Benjamin Beckerle, Bereichsleiter
der Badbetreiberin Enni, erklärt: „Das
Badewannenrennen ist inzwischen weit über Moers
hinaus bekannt. Wir möchten, dass es so viele
Besucherinnen und Besucher wie möglich anlockt
und so beste Werbung für das einzigartige und
denkmalgeschützte Freibad macht. Bereits jetzt
wünschen wir allen an dem Tag viel Spaß!“
Weitere Informationen zum Naturfreibad
Bettenkamper Meer gibt es auf
www.bettenkamper-meer.de und auf
www.enni.de.
Moers: 13. Auflage des Ratgebers für
ältere Menschen erschienen Der neue
Ratgeber für ältere Menschen in Moers ist da.
Die Broschüre liefert älteren Menschen und ihren
Angehörigen wieder viele wichtige Informationen
rund ums Älterwerden in Moers: Adressen,
Telefonnummern, Anlaufstellen und
Beratungsangebote wurden umfassend aktualisiert
und ansprechend aufbereitet.
Die 13.
Auflage ist ab sofort kostenlos erhältlich –
unter anderem im Rathaus, im
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, in der
Stadtinfo an der Kirchstraße sowie in vielen
Begegnungs- und Beratungszentren. Einrichtungen
wie Seniorenheime können größere Mengen direkt
beim Fachdienst Soziales der Stadt anfordern. Auch
online wird der neue Ratgeber demnächst unter
abrufbar sein.
Dienstag, 15. Juli 2025
KliMo ‚reloaded‘: Kinder und Jugendliche
setzen Zeichen für Klimaschutz Mit
Warnwesten, Greifzangen und vielen Ideen im
Kopf: So sieht Klimaschutz in Moerser Schulen
und Kitas aus. Seit dem Neustart des
KliMo-Programms zum Schuljahr 2024/25 hat sich
viel getan – und das ganz praktisch.

„Wie wollt ihr das Jahrhundert eurer Generation
gestalten?“ war ein KliMo-Projekt der
Geschwister-Scholl-Gesamtschule. (Foto: zgm)
Kinder und Jugendliche sammeln Müll,
gestalten Projekte und entwickeln kreative
Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft. „Es
ist beeindruckend, wie ernst die Kinder das
Thema nehmen - und wie kreativ sie dabei sind“,
sagt Vanessa Meinert vom Energiemanagement-Team
im Zentralen Gebäudemanagement (zgm). „Wir
zeigen, wie man mit kleinen Schritten viel
bewirken kann.“
Ideen, die wirken KliMo
steht für Energie- und Wassersparen sowie
Umwelt- und Klimaschutz in städtischen Gebäuden,
besonders in Kitas und Schulen. Von Beginn an
wurden Fortbildungen für Fachkräfte angeboten,
Projekte mit Kindern gestartet und eigene Ideen
umgesetzt. Die Klasse 5d der
Geschwister-Scholl-Gesamtschule fragte sich:
„Wie wollt ihr das Jahrhundert eurer Generation
gestalten?“
Die Antworten reichten von
Kleidertausch über kostenlose Wasserspender bis
hin zu Aktionen für mehr Respekt im Alltag. In
mehreren Kitas und Schulen kamen die neuen
Leih-Zangen des zgm für Müllsammelaktionen in
ganz Moers zum Einsatz. Auch die Grundschule
Hülsdonk war aktiv: Beim Papierschöpfen lernten
die Kinder, warum Recyclingpapier besser für den
Planeten ist.
„Die Kinder waren sofort
überzeugt“, so Meinert. Abfall im Fokus – KliMo
wächst weiter Abfallvermeidung bleibt ein
Schwerpunkt. Eine Umfrage zeigte, dass bereits
einfache Maßnahmen - etwa kleinere Tonnen oder
selteneres Leeren - spürbare Effekte bringen.
Weitere Schritte sind in Planung. KliMo
wird künftig auch auf Offene Einrichtungen für
Kinder (OEfK) ausgeweitet. Erste Aktionen
starten in den Tummelferien. „Wir freuen uns,
dass das Programm wächst und Kinder frühzeitig
ein Bewusstsein entwickeln können“, sagt
Meinert.
Mehr Informationen, Mitmachmöglichkeiten und
Projektideen. Kontakt: Vanessa Meinert,
Telefon 0 28 41 / 201-939, Mail: klimo@moers.de
Schulabschlüsse an der vhs:
Starker Einsatz, starkes Ergebnis
Die Absolventinnen und Absolventen freuen sich
über einen erfolgreichen Schulabschluss.

Foto: vhs
Sie haben abends gelernt, wenn
andere längst Feierabend hatten. Sie haben
Durchhaltevermögen gezeigt, wenn der Alltag
schon anstrengend genug war – und jetzt ist es
geschafft: 15 Absolventinnen und Absolventen der
vhs-Abendschule Moers – Kamp-Lintfort haben ihre
Schulabschlüsse in der Tasche.
Die
feierliche Zeugnisverleihung am Ende des
Sommersemesters fand am Donnerstag, 10. Juli
statt. Die Erwachsenen zwischen 18 und 35 Jahren
haben in den Abendlehrgängen ihre Bildungsziele
erreicht – darunter der Erste Schulabschluss
(ehemals Hauptschulabschluss) sowie die
Fachoberschulreife mit und ohne
Qualifikationsvermerk.
Glatte 1,0
vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl würdigte die
Leistung der sechs Frauen und neun Männer mit
klaren Worten: „Sich nach der Arbeit und neben
der Familie Abend für Abend noch an den
Schreibtisch zu setzen – das verdient höchsten
Respekt.
Sie haben bewiesen, was mit
Motivation möglich ist!“ Besonders stolz war
auch Tim Henning, Fachbereichsleiter an der vhs,
als er einer 35-jährigen Absolventin aus
Rheinberg gratulierte: „Sie gehören nun zu den
fünf Menschen, die seit 1977 mit einer glatten
1,0 die Fachoberschulreife abgeschlossen haben –
das ist außergewöhnlich!“
Der
Rotary-Club Moers zeigte sich wieder als
engagierter Partner. Präsidentin Nicola
Fink-Sobirey übernahm nicht nur die
Zeugnisübergabe, sondern betonte auch die
Bedeutung von Bildung und Chancengleichheit. Der
Club unterstützt die vhs-Abendschule regelmäßig
finanziell. Für viele der Absolventinnen und
Absolventen ist der Abschluss nur ein weiterer
Meilenstein.
Einige starten direkt in
ihre Ausbildung, andere setzen ihren Bildungsweg
fort. Eines ist klar: Sie sind Vorbilder für
alle, die noch zögern. Wer ebenfalls seinen
Schulabschluss nachholen oder verbessern möchte,
kann sich an die vhs Moers – Kamp-Lintfort
wenden. Ansprechpartner ist Tim Henning, Telefon
0 28 41 / 201-559 oder per Mail an tim.henning@moers.de.
Moers: Loch in der Fahrbahndecke Enni
muss Schaden in der Hammerstraße kurzfristig
reparieren Die ENNI Stadt &
Service Niederrhein (Enni) hat das gut 400
Kilometer lange Moerser Straßennetz stets im
Auge. In der Hammerstraße in Moers-Meerbeck
haben die Straßenkontrolleure dabei in Höhe der
Hausnummer 12 ein rund zehn mal zehn Zentimeter
großes Loch in der Fahrbahn entdeckt. „Die
Kamerabefahrung des dortigen Kanals war
unauffällig“, wird Enni laut dem zuständigen
Bauleiter, Knut Wiesten, am dem kommenden
Mittwoch, 16. Juli, nach der Schadensursache
suchen.
Während der Arbeiten wird die
enge Anwohnerstraße gesperrt. Sollte sich kein
größerer Schaden ergeben, wird Enni den Unterbau
der Schadensstelle mit Schotter neu aufbauen und
die Fahrbahnoberfläche wieder verschließen.
Damit Anwohner ihre Häuser jederzeit erreichen
und die Straße wieder verlassen können, wird die
aktuelle Einbahnstraßenregelung dort für die
Bauzeit aufgehoben.
Fußgänger und
Radfahrer können die Baustelle jederzeit
passieren. Wie üblich hat Enni die auf fünf Tage
angesetzten Arbeiten mit der Stadt Moers, der
Polizei und der Feuerwehr abgestimmt. Fragen
beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.
Tummelferien in Moers
gestartet: Das sind die Highlights
Robert Hüttinger und Mark Bochnig-Matthieu vom
Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers begrüßen
die Kinder am Spielpunkt Innenstadt. Strahlende
Gesichter, bunte Rucksäcke und viel Vorfreude im
Gepäck: Die beliebten Tummelferien sind am
Montag, 14. Juli, offiziell gestartet und in
diesem Jahr restlos ausgebucht.

Mehr als 800 Kinder nehmen an dem
Ferienangebot teil und spielen, basteln und
toben an sechs Standorten in Moers: Kapellen,
Eick, Asberg, Meerbeck, Repelen und im
Tummelferiendorf im Freizeitpark – dem größten
Treffpunkt. „Das Wetter hat zum Start gut
mitgespielt. Und wir freuen uns riesig, dass wir
wieder ein engagiertes Team und viele spannende
Angebote für die Kinder auf die Beine stellen
konnten.
Ob kreativ oder sportlich –
hier ist für jeden Geschmack etwas dabei“, sagt
Mark Bochnig-Matthieu vom Kinder- und Jugendbüro
der Stadt Moers. Kidsparade, Open-Air-Filmabend
und Familientag Ein besonderes Highlight steht
in der zweiten Ferienwoche an: die große
Kidsparade am Dienstag, 22. Juli. Um 11 Uhr
treffen sich alle Kinder an der Gebrüder Grimm
Schule und ziehen tanzend und singend über die
Homberger Straße durch die Innenstadt bis zum
Altmarkt. Anschließend geht es für alle Kinder
weiter zum Innenstadt-Spielpunkt im
Freizeitpark, wo gemeinsam weitergespielt wird.
Auch das übrige Ferienprogramm hat viel
zu bieten: Am Freitag, 25. Juli, lädt das
Tummelferiendorf ab 20.30 Uhr zu einem
besonderen Filmabend unter freiem Himmel ein.
Der krönende Abschluss folgt am Sonntag, 27.
Juli, mit dem beliebten Familientag am
Innenstadt-Spielpunkt im Freizeitpark.
Diese beiden Angebote sind kostenlos und für
alle.
Weitere Informationen zu den Tummelferien.
Für Fragen und als Ferientelefon steht das
Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers unter 0
28 41 / 201-949 zur Verfügung.
Schulung für das Beraterteam: Geänderte
Servicezeiten im Moerser Enni-Kundenzentrum
Das Team des Enni-Kundenzentrums in
der Moerser Innenstadt kommt am Freitag, 18.
Juli, zu einer internen Schulungsmaßnahme
zusammen. Dadurch endet die Servicezeit in der
Steinstraße an diesem Tag bereits um 16 Uhr. Die
Servicetelefone bleiben aber bis 18 geschaltet.
Wie immer gilt zudem, dass ein
Bereitschaftsdienst für besondere Notfälle unter
der Moerser Rufnummer 02841/104-114 jederzeit
erreichbar bleibt.
Kleve: Kunst- und Yoga für Mädchen
Di., 29.07.2025 - 10:00 - Do.,
31.07.2025 - 13:00 Uhr 3 Vormittage Kunst
und Yoga in den Sommerferien: Starke Frauen –
Starker Siebdruck. Vom 29. bis 31. Juli können
Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren sich wieder
gemeinsam mit der Kunstpädagogin Stefanie
Dennstedt auf die Matte und danach in die
Werkstatt begeben.

Es warten drei Tage voller spielerischem Yoga,
Partner*innen- und Gruppenübungen,
Entspannungsübungen sowie jede Menge freie
Kreativität. Inspiriert von verschiedenen
Künstlerinnen entdecken und experimentieren die
Teilnehmerinnen mit Siebdruck auf Papier und
Textilien.
Der Kurs wird gefördert durch
den „Kulturrucksack NRW“ und die Teilnahme ist
kostenlos. 29. – 31. Juli, immer von 10 bis 13
Uhr bei Theater im Fluss. Anmeldung und
Informationen unter thea.fluss@t-online.de oder
02821 979 37. Bei der Anmeldung bitte Name,
Adresse und Alter angeben.
Ein Platz mit Potenzial: Stadt Moers
lädt zur Beteiligung am Saarplatz ein
Ein Quartiersplatz mit Potenzial, umgeben von
lebendigen Straßenzügen – der Saarplatz in
Meerbeck bietet viele Möglichkeiten für eine
neue Aufenthaltsqualität. Damit das Areal
einladender werden kann, plant die Stadt Moers
eine umfassende Neugestaltung.
Auch die
Gehwegbereiche der angrenzenden
Straßenabschnitte wie die Zwickauer Straße,
Jahnstraße, Moselstraße, Blücherstraße und
Leissstraße sollen im Zuge eines Förderantrags
aufgewertet werden. Dafür sollen die
Perspektiven der Menschen vor Ort einbezogen
werden.
Zwei Infostände bieten
Gelegenheit zur Beteiligung: am Dienstag, 15.
Juli, und Montag, 4. August, jeweils von 15.30
bis 18 Uhr vor der Sparkasse Meerbeck (Ecke
Zwickauer Straße / Moselstraße). Dort können
sich Anwohnende und Gewerbetreibende
informieren, Rückmeldungen geben und eigene
Ideen einbringen. Ziel ist es, gemeinsam ein
sauberes, sicheres und lebenswertes Umfeld zu
gestalten – mit mehr Aufenthaltsqualität und
neuen Nutzungsmöglichkeiten. Weitere
Informationen gibt es beim Fachdienst Freiraum-
und Umweltplanung der Stadt Moers unter planung.gruen@moers.de oder
telefonisch unter 0 28 41 / 201-215.
Kreis Wesel verleiht den Heimatpreis
2025 – Zeichen der Anerkennung für regionales
Engagement Der Heimatpreis Kreis
Wesel 2025 wurde vergeben. Der Kreistag hat am
Donnerstag, 10. Juli 2025, beschlossen, dass in
diesem Jahr drei herausragende Projekte die
Auszeichnung für ihr besonderes ehrenamtliches
Engagement im Bereich Heimatpflege und
–gestaltung erhalten: Heimatverein Dingden e.V.
r(h)ein-kultur-welt e.V. Posaunenchor Sonsbeck
Insgesamt sind 21 Bewerbungen beim Kreis Wesel
eingegangen – ein deutliches Zeichen für das
breite Spektrum an Heimatpflege und
bürgerschaftlicher Mitgestaltung im Kreisgebiet.
Von klassischen Heimatvereinen über
Musik- und Schützenvereine bis hin zu
verschiedenen Initiativen: Die Vielfalt der
Bewerbungen macht deutlich, wie facettenreich
und lebendig der Begriff „Heimat“ im Kreis Wesel
verstanden und gelebt wird. „Die
ausgezeichneten Projekte stehen stellvertretend
für die Vielfalt und das große Engagement, das
unsere Heimat so besonders macht. Mit Herzblut,
Kreativität und Ausdauer stärken die
Preisträgerinnen und Preisträger das
Gemeinschaftsgefühl vor Ort und gestalten aktiv
das kulturelle Leben im Kreis Wesel mit.
Der Heimatpreis ist ein Zeichen des Dankes
und der Anerkennung – und zugleich ein Ansporn
für viele andere, sich ebenfalls einzubringen“,
so Landrat Ingo Brohl. Für den Landesheimatpreis
NRW, der jährlich unter den lokalen Preisträgern
vergeben wird, hat der Kreis Wesel den
Heimatverein Dingden e.V. vorgeschlagen.
Hintergrundinfos zu den Preistragenden:
Heimatverein Dingden e.V. Der 1976 gegründete
Heimatverein Dingden e.V. prägt das kulturelle
Leben des Ortes maßgeblich. Mit
dem Heimathaus und dem Humberghaus betreibt der
Verein zwei zentrale Orte der Heimatpflege und
Erinnerungskultur.
Im Heimathaus wird
ländliche Alltagsgeschichte anschaulich
vermittelt – ergänzt durch Wechselausstellungen,
genealogische Projekte und plattdeutsche
Veranstaltungen. Das Humberghaus dokumentiert
die Geschichte der jüdischen Familie Humberg und
ist heute ein wichtiger Lern- und Erinnerungsort
für Schulklassen. Darüber hinaus engagiert sich
der Verein in der Pflege historischer Stätten
wie der Nordbrocker Mühle, dem Ehrenmal oder
durch historische Dorfführungen.
Zwei
Ausstellungen 2025 – zur Befreiung Dingdens 1945
und zur Familie Humberg – fanden große Resonanz.
Mit rund 600 Mitgliedern wird die gesamte
Arbeit ehrenamtlich getragen. Besonders
bemerkenswert: Das Humberghaus ist die einzige
NS-Gedenkstätte in NRW, die ohne hauptamtliches
Personal betrieben wird. r(h)ein-kultur-welt
e.V. Der Kulturförderverein r(h)ein-kultur-welt
e. V. (rkw) bereichert seit 2004 die
Kulturlandschaft im Kreis Wesel mit über 200
ehrenamtlich organisierten Veranstaltungen in
den Bereichen Musik, Literatur, Kunst und
Theater.
Ziel ist es, Kultur auch
außerhalb urbaner Räume direkt zu den Menschen
zu bringen. Besonders im rechtsrheinischen
Kreisgebiet erleben jährlich rund 600
Besucherinnen und Besucher Konzerte, Lesungen
und Ausstellungen an besonderen Orten wie
Kirchen, Gemeindehäusern oder Gasthöfen.
Kooperationen mit regionalen Institutionen –
etwa mit den Duisburger Philharmonikern oder
demOtto-Pankok-Museum – stärken die Sichtbarkeit
des kulturellen Angebots. Wiederkehrende Formate
wie der „Literarische
Weihnachtsabend“, die „Werkstatt
Burghofbühne“ oder „rkw unterwegs“ haben sich
fest etabliert. Durch bewusst niedrig gehaltene
Eintrittspreise und Fahrgemeinschaften
wird kulturelle Teilhabe für alle ermöglicht –
unabhängig von Alter oder Einkommen. Das
gesellige Miteinander rund um die
Veranstaltungen fördert zusätzlich Austausch und
Gemeinschaft in der Region.
Posaunenchor
Sonsbeck Der 2012 neu gegründete
Posaunenchor Sonsbeck zählt heute 16 Mitglieder
im Alter von 13 bis 87 Jahren. Der Chor ist
musikalisch im kirchlichen wie im kommunalen
Leben fest verankert – mit regelmäßigen
Auftritten in Gottesdiensten,
Pflegeeinrichtungen, bei Martinsumzügen, dem
Kurrendeblasen im Advent und dem Sonsbecker
ENNI-Brunnenlauf. Musikalisch reicht das
Repertoire von klassischen Chorälen bis zu
modernen Arrangements.
Chorleiter
Michael Böhme übernimmt die Ausbildung
ehrenamtlich. Mit dem Motto „Lieber Blech
spielen als Blech reden“ steht der Chor für
gelebte Vielfalt, generationenübergreifenden
Zusammenhalt und demokratische Werte – sichtbar
etwa durch das Projekt „hör- und sichtbar –
Posaunenchorarbeit für
Demokratie-Vielfalt-Toleranz“. Besonders
hervorzuheben ist das soziale Miteinander im
Chor, das sich auch in Zeiten der Pandemie durch
kreative Formate wie Freiluftproben zeigte.
Durch eine LEADER-Förderung konnten digitale
Notenstände angeschafft werden, um älteren
Mitgliedern mit Sehbeeinträchtigungen weiterhin
Teilhabe zu ermöglichen. Der Sonsbecker Chor ist
ein junger Vertreter des UNESCO-geschützten
Kulturerbes der Posaunenchöre, der Tradition mit
Offenheit, sozialem Engagement und kultureller
Innovation verbindet.
Kreis Wesel vergibt den Klimaschutzpreis
2025 - Starkes Engagement für Umwelt und Zukunft
Der Kreis Wesel hat im Jahr 2025 wieder den
Klimaschutzpreis verliehen. Mit insgesamt 17
Bewerbungen zeigten Bürgerinnen und Bürger,
Schulen, Vereine und Initiativen eindrucksvoll,
wie vielfältig und engagiert im Kreis Wesel am
Umwelt- und Klimaschutz gearbeitet wird.
In zwei Kategorien konnten Projekte eingereicht
werden: • „Kinder und Jugendliche bis 18
Jahre“ mit 12 Bewerbungen • „Klimaschutzpreis
Kreis Wesel 2025“ mit 5 Bewerbungen
Landrat Ingo Brohl betont die Bedeutung des
Preises für den Niederrheinkreis: „Die
innovativen und nachhaltigen Projekte in den
Schulen und im Ehrenamt zeigen eindrucksvoll,
wie stark das Bewusstsein für Klima- und
Umweltschutz im Kreis Wesel verankert ist. Mit
diesem Preis möchten wir dieses Engagement
sichtbar machen, wertschätzen und zur Nachahmung
ermutigen.
Zudem bin ich bei den vielen
Unternehmensbesuchen immer wieder davon
beeindruckt, wie stark auch unsere
niederrheinische Wirtschaft Klima- und
Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit im Sinne neuer
Wertschöpfung und Verbesserung der
Wirtschaftlichkeit in ihren Unternehmen
verankert hat. Die Richtung stimmt im
Niederrheinkreis.“
Preisträgerinnen und
Preisträger 2025 Kategorie: Kinder und
Jugendliche bis 18 Jahre 1. Platz:
Gesamtschule Am Lauerhaas, Wesel Projekt:
„GreenFuture@lauerhaas – Projektkurs Jugend
forscht“
2. Platz:
Gebrüder-Grimm-Schule, Moers Projekt: „Kleine
Helden unserer Erde – Projektwoche zum
Klimaschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit“
3. Platz: Gesamtschule Hamminkeln, Klasse
6b Projekt: „6b – wir räumen auf!“
Kategorie: Klimaschutzpreis Kreis Wesel 2025
1. Platz (punktgleich): Bürgergarten
Hummelweg, Wesel Projekt: „Bürgergarten
Hummelweg“
1. Platz (punktgleich):
Igelfreunde Alpen NRW e.V. Projekt:
„Förderung der Biodiversität durch die Schaffung
von Lebensräumen für Igel“
3. Platz:
Schwimmverein Alpen e.V. Projekt:
„Solarenergie für Umwälzpumpe im Hallenbad“
Der Kreis Wesel bedankt sich bei allen
Teilnehmenden für ihren Einsatz. Der
Klimaschutzpreis 2025 zeigt einmal mehr, wie
kreatives Denken und tatkräftiges Handeln auf
lokaler Ebene zur Bewältigung globaler
Herausforderungen beitragen können.
Wesel: School`s Out Party - Start der
Sommerferien Das Team Kinder-
und Jugendförderung freut sich, dass die
"School’s Out Party" am Freitag, den 11. Juli
2025, am "Kasinogarten" bei Kindern und
Jugendlichen großen Anklang gefunden hat. Mit
einem vielfältigen Programm wurde der Beginn der
Sommerferien gebührend gefeiert.

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich an
einer Hüpfburg austoben, ihr Glück am Glücksrad
mit attraktiven Gewinnen aus Sachspenden
versuchen und sich von einem Zauberer verzaubern
lassen. Für das leibliche Wohl sorgten leckerer
Kuchen und ein erfrischender Trinkwasserbrunnen
der Stadtwerke. Musikalisch wurde die
Veranstaltung durch Live-Auftritte des
Jugendzentrums Karo begleitet, die für eine
ausgelassene Stimmung und beste Unterhaltung
sorgten.
Die Stadt bedankt sich bei
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie bei
den Unterstützern, die zum Gelingen dieses
schönen Tages beigetragen haben, und wünscht
allen erholsame und schöne Sommerferien. Das
Programm kann dank einer großzügigen Spende der
Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe
durchgeführt werden.

NRW: Bis zu 1,5 Millionen Jobs könnten von
der Mindestlohnerhöhung zum 1. Januar 2026
profitieren * 1,1 Millionen Jobs
davon in nicht tarifgebundenen Betrieben. *
62 % aller geringfügig entlohnten Jobs
betroffen. * 21 % aller von Frauen
ausgeübten Jobs profitieren.
Bis zu
1,5 Millionen Beschäftigungsverhältnisse in
Nordrhein-Westfalen könnten von der geplanten
Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro
Stunde zum 1. Januar 2026 begünstigt sein. Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, liegen
damit 18 % aller Jobs in NRW rechnerisch
unterhalb des geplanten Mindestlohns von
13,90 Euro. Von diesen Jobs entfallen rund
1,1 Millionen, also 71 %, auf
Beschäftigungsverhältnisse in nicht
tarifgebundenen Betrieben.
In den nicht
tarifgebundenen Betrieben würden 26 % der
Beschäftigten von der Mindestlohnerhöhung
profitieren. Dies geht aus einer Schätzung auf
Basis der Verdiensterhebung April 2024 hervor.
Geringfügig entlohnte Beschäftigte und Frauen
profitieren Geringfügig entlohnte Beschäftigte
und Frauen würden ebenfalls in besonderem Maße
von der Mindestlohnerhöhung profitieren.
Bezogen auf alle geringfügig entlohnten
Beschäftigten würden die Verdienste von 62 %
dieser Beschäftigten angehoben werden. Innerhalb
der Beschäftigtengruppe der Frauen wären 21 %
der Beschäftigten von der Anhebung betroffen.
Mindestlohnerhöhung zum 1. Januar 2027 würde
geschätzt 1,8 Millionen Jobs betreffen Zum
1. Januar 2027 ist eine weitere Anhebung des
Mindestlohns auf 14,60 Euro pro Stunde geplant.
Diese würde in NRW rund 1,8 Millionen
Beschäftigungsverhältnisse betreffen. Das
entspricht 22 % aller Jobs in NRW.
Beantragte
Regelinsolvenzen im Juni 2025: + 2,4 % zum
Vorjahresmonat April 2025: 11,5 %
mehr Unternehmens- und 0,8 % mehr
Verbraucherinsolvenzen als im April 2024
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in
Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni
2025 um 2,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat
gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu
berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der
ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die
Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt
des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen
annähernd drei Monate davor.

11,5 % mehr Unternehmensinsolvenzen im April
2025 als im April 2024 Für den April 2025
meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen
Ergebnissen 2 125 beantragte
Unternehmensinsolvenzen. Das waren 11,5 % mehr
als im April 2024. Die Forderungen der Gläubiger
aus den im April 2025 gemeldeten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die
Amtsgerichte auf rund 2,5 Milliarden Euro.
Im April 2024 hatten die Forderungen bei
rund 11,4 Milliarden Euro gelegen. Dieser
Rückgang der Forderungen bei gleichzeitigem
Anstieg der Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist
darauf zurückzuführen, dass im April 2024 mehr
wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz
beantragt hatten als im April 2025.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und
Lagerei am höchsten Bezogen auf
10 000 Unternehmen gab es im April 2025 in
Deutschland insgesamt
6,1 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten
Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf
den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit
11,3 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe sowie
das Gastgewerbe mit jeweils 9,8 Insolvenzen je
10 000 Unternehmen.
0,8 % mehr
Verbraucherinsolvenzen im April 2025 als im
April 2024 Im April 2025 gab es
6 328 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die
Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 0,8 %
gegenüber April 2024.
Tourismus
in Deutschland im Mai 2025: 2,6 % weniger
Übernachtungen als im Vorjahr - Übernachtungen,
Mai 2025 47,5 Millionen -2,6 % zum Mai 2024
Im Mai 2025 verbuchten die
Beherbergungsbetriebe in Deutschland 47,5
Millionen Übernachtungen in- und ausländischer
Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das
2,6 % weniger als im Mai 2024. Ein Grund für
diesen Rückgang könnten die späteren
Pfingstferien in einigen Bundesländern in diesem
Jahr sein, die 2024 überwiegend im Mai und 2025
überwiegend im Juni lagen.

Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland im
Mai 2025 leicht über Vorjahresniveau Die Zahl
der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland
nahm im Mai 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um
3,3 % auf 40,0 Millionen ab. Demgegenüber stieg
die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem
Ausland um 1,5 % auf 7,6 Millionen.
Januar bis Mai 2025: Übernachtungszahlen
leicht unter Vorjahresniveau In den ersten
fünf Monaten des Jahres 2025 konnten die
Beherbergungsbetriebe insgesamt 173,0 Millionen
Übernachtungen verbuchen und damit etwas weniger
(-0,8 %) als im gleichen Zeitraum des
Rekordjahres 2024.
Die Zahl der
Übernachtungen von Gästen aus dem Inland sank
gegenüber Januar bis Mai 2024 um 0,9 % auf
144,3 Millionen, bei den Gästen aus dem Ausland
sank die Übernachtungszahl um 0,3 % auf
28,7 Millionen.
Montag, 14. Juli 2025
Ferienjobs in NRW: Diese Regeln sollten
Jugendliche, Eltern und Arbeitgeber beachten
Minister Laumann: Ein Ferienjob kann einen guten
ersten Einblick in die Berufswelt bieten 7. Juli
2025

Foto: pexels.com Arbeit, Gesundheit und Soziales
Die Sommerferien stehen vor der Tür.
Neben Reisen, Freibadbesuchen oder anderen
Ausflügen stehen bei Jugendlichen auch
Ferienjobs hoch im Kurs. Damit es dabei fair und
sicher zugeht, sind einige Regeln zu beachten.
„Viele Unternehmen suchen dringend nach
Nachwuchs und da kann ein Ferienjob ein guter
Einstieg in ein späteres Ausbildungsverhältnis
sein”, sagt Arbeitsminister Karl-Josef Laumann.
„Daher freut es mich, wenn Jugendliche in den
Ferien erste Berufserfahrungen sammeln und ihr
Taschengeld aufbessern wollen. Damit es dabei
gerecht zu geht, ist es wichtig, dass die Regeln
des Jugendarbeitsschutzes eingehalten werden.”
Grundsätzlich ist die Beschäftigung von
Kindern verboten. Es gibt aber Ausnahmen für
Schülerinnen und Schüler über 13 Jahren, wenn
ihre Eltern zustimmen und die Beschäftigung
leicht und für Kinder geeignet ist. Das gilt
beispielsweise für das Austragen von Zeitungen,
Babysitten, Gartenarbeiten oder für das
Unterrichten von Nachhilfe – allerdings nur bis
zu zwei Stunden täglich.
Jugendliche
über 15 Jahre, die noch nicht volljährig sind,
dürfen einen Ferienjob ausüben, es gelten jedoch
Einschränkungen: So dürfen Schülerinnen und
Schüler an maximal vier Wochen im Jahr in der
Ferienzeit jobben.
Die tägliche
Arbeitszeit darf nicht mehr als acht Stunden und
die wöchentliche nicht mehr als 40 Stunden
überschreiten. Nachts zwischen 20.00 und 6.00
Uhr sowie an Samstagen und Sonn- und Feiertagen
ist die Arbeit für Jugendliche nicht erlaubt.
Es gibt auch Ausnahmen in bestimmten
Branchen: Etwa in der Gastronomie, in der
Landwirtschaft sowie bei Tätigkeiten im
Gesundheitsdienst und im Bäckereihandwerk. So
dürfen Jugendliche in der Gaststätte, im
Krankenhaus oder Altenheim auch an Samstagen
oder Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden. In
der Gastronomie dürfen jugendliche Ferienjobber
über 16 Jahre auch bis 22.00 Uhr arbeiten.
Grundsätzlich gilt: Pausen schützen vor
Übermüdung, Leistungsabfall und gesundheitlichen
Risiken. Sie sind wichtig und müssen eingehalten
werden. Unter 18-Jährige haben bei viereinhalb
bis sechs Stunden Arbeit am Tag Anspruch auf
mindestens 30 Minuten Pause; bei mehr als sechs
Stunden besteht Anspruch auf 60 Minuten.
Jugendlichen dürfen nur Arbeiten
durchführen, die sie körperlich nicht
überfordern und die keine gesundheitlichen
Gefahren mit sich bringen. Fließband- und
Akkordarbeiten sind daher verboten. Arbeitgeber
müssen die Jugendlichen vor der Arbeitsaufnahme
auf mögliche Unfall- und Gesundheitsgefahren
hinweisen.
Verstöße gegen das
Jugendarbeitsschutzgesetz sind eine
Ordnungswidrigkeit und können in schweren Fällen
sogar als Straftat verfolgt werden. Abschließend
sind folgende Punkte noch wichtig: Jugendliche
sind bei Ferienjobs über den Arbeitgeber
unfallversichert.
Beiträge zu den
Sozialversicherungen, wie der
Krankenversicherung, fallen nicht an.
Ansprechpartner für Fragen zum
Jugendarbeitsschutzgesetz sind in
Nordrhein-Westfalen die Bezirksregierungen.
Nähere Informationen zum Jugendarbeitsschutz
unter: https://www.arbeitsschutz.nrw.de/
Dinslaken: Vom 21. Juli bis 1.
August vorübergehend kein Fahrdienst auf dem
Waldfriedhof Der Fahrdienst
für gehbehinderte Menschen am Waldfriedhof in
Oberlohberg kann vom 21.07.25 bis 01.08.25
urlaubsbedingt nicht angeboten werden. Ab dem
02.08.25 steht der Fahrdienst wieder zur
Verfügung. Die Stadt Dinslaken bittet die
Friedhofsbesucherinnen und -besucher um
Verständnis.
Dinslaken:
Sportanlagen in den Sommerferien geöffnet
Gute Nachricht für alle Sportbegeisterten in
Dinslaken: In den Sommerferien 2025 lässt die
Stadt Dinslaken den Sportpark Voerder Straße und
die Bezirkssportanlage an der Augustastraße für
die Allgemeinheit geöffnet.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
unterstreicht: „Bewegung und sportliche
Aktivitäten sind besonders wichtig. Wir freuen
uns, allen Dinslakener*innen erneut die
Möglichkeit zu bieten, unsere hochwertigen
Sportanlagen zu nutzen, sich zu bewegen, Spaß zu
haben und fit zu bleiben“.
Für die
Sportinteressierten gibt es auf der
Bezirkssportanlage an der Augustastraße ein
Kunstrasen-Großspielfeld, ein
Kunstrasen-Jugendspielfeld und ein
Kunstrasen-Minispielfeld. Im Sportpark Voerder
Straße stehen Sportflächen wie zwei
Kunstrasen-Großspielfelder, ein
Mini-Kunstrasenspielfeld, eine Kugelstoßanlage,
eine Rundlaufbahn, Weitsprunganlagen sowie
Basketballkörbe und eine Asphaltfläche,
beispielsweise zum Skaten oder Radfahren, zur
Verfügung.
Der Sportpark Voerder Straße
und die Bezirkssportanlage an der Augustastraße
sind die gesamten Sommerferien, montags bis
freitags von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Lediglich in
den ersten drei Ferienwochen (14. Juli bis 1.
August) ist die Bezirkssportanlage an der
Augustastraße montags und mittwochs nicht
geöffnet. Sportgeräte sind von den
Sportler*innen selbst mitzubringen.
Die
Stadt Dinslaken lädt alle herzlich ein, die
Sportanlagen zu nutzen und bittet um einen
respektvollen und rücksichtsvollen Umgang bei
der Nutzung des Sportparks Voerder Straße
(Gneisenaustraße 56a) und der Bezirkssportanlage
an der Augustastraße (Zum Fischerbusch 90).
Wesel: Sitzung des Kreistags:
Suchthilfestruktur, Ranger und Unterstützung zur
Energieeffizienz Am Donnerstag, 10.
Juli 2025, tagte der aktuelle Weseler Kreistag
zum letzten Mal vor der Kommunalwahl am 14.
September 2025. Zu Beginn der Sitzung dankte
Landrat Ingo Brohl allen Kreistagsmitgliedern
für ihr Engagement. Im Rahmen des diesjährigen
50. Jubiläums des Kreises Wesel erhielten alle
Kreistagsmitglieder eine Bonsai-Kopfweide.
Die Kopfweide ist der Wappenbaum des Kreises
Wesel und ein prägender Bestandteil der
niederrheinischen Kulturlandschaft. Landrat
Ingo Brohl: „Auch in der aktuellen
Kreistagssitzung sind viele wegweisende
Entscheidungen für eine gute Zukunft in unserem
Kreis Wesel getroffen worden – und dies
überwiegend einstimmig oder mit sehr breiten
Mehrheiten.
Die Neuaufstellung der
Suchthilfestruktur, die Stärkung der
Fachkräftesicherung im Rettungsdienst durch
Gründung einer eigenen Notfallsanitäterschule im
Kreis Wesel an der Bethanien-Akademie, die
Fortsetzung des Ranger-Einsatzes in ausgewählten
Naturschutzgebieten sowie jeweils Förderung von
Initialberatung Energieeffizienz und dem Einsatz
künstlicher Intelligenz für kleine und mittlere
Unternehmen im Kreis Wesel machen dies sehr
deutlich.
Das EU-Förderprojekt
Circular.Niederrhein unterstützt unsere
Anstrengungen beim nachhaltigeren Umgang mit
endlichen Ressourcen, Stichwort Kieswende. Die
Förderung und Errichtung einer Mälzerei, selbst
wenn sie nicht im Kreis Wesel sondern im
Nachbarkreis entsteht, stärkt die
Wertschöpfungskette in der regionalen
Lebensmittelproduktion.“
Einstimmig
wurde der Aufbau einer zukunftsorientierten
Suchthilfestruktur beschlossen. Bereits 2023
hatte der Kreistag die Kreisverwaltung
beauftragt, die bestehenden Angebote angesichts
neuer Herausforderungen wie der
Teillegalisierung von Cannabis, veränderter
Konsummuster und gesetzlicher Änderungen mit
externer Unterstützung zu überprüfen und
weiterzuentwickeln.
Ergebnis ist ein
Konzept mit vier regionalen Suchthilfezentren in
Dinslaken, Kamp-Lintfort, Moers und Wesel, das
einen einfachen, suchtmittelunabhängigen Zugang
zu Beratung und Prävention bietet. Ergänzend
startet in Moers ein Pilotprojekt zur
aufsuchenden Arbeit im öffentlichen Raum. Die
Umsetzung erfolgt gemeinsam mit den bisherigen
Trägern und den Kommunen mit eigenem Jugendamt.
Mehrheitlich beschloss der Kreistag die
Fortführung des Ranger-Einsatzes in ausgewählten
Schutzgebieten im Kreis Wesel für weitere fünf
Jahre. Bereits seit 2019 sind Ranger des
Regionalverbands Ruhr (RVR) im Kreis unterwegs,
um Naturbesucher für den Schutz sensibler
Gebiete zu sensibilisieren und das richtige
Verhalten zu vermitteln.
Die Erfahrungen
zeigen: Die Präsenz der Ranger wirkt – das
Bewusstsein für Natur- und Artenschutz ist
deutlich gewachsen. Auch in den kommenden fünf
Jahren werden die RVR-Ranger nun auf Basis des
bisherigen Einsatzkonzepts mit rund 1.000
Stunden jährlich präsent sein.
Die
Kosten in Höhe von 86.156 Euro pro Jahr trägt
der Kreis Wesel. Außerdem gab der Kreistag
einstimmig grünes Licht für die Umsetzung des
Projekts „Initialberatung Energieeffizienz für
kleine und mittlere Unternehmen im Kreis Wesel“.
Ziel ist es, kleinen und mittleren Unternehmen
ein niedrigschwelliges, anbieterneutrales
Beratungsangebot zu bieten, das über
Einsparmöglichkeiten, Förderprogramme und
Maßnahmen zur Energieeffizienz sowie
Klimafolgenanpassung informiert.
Die
Beratung soll durch eine neue Personalstelle
über drei Jahre organisiert und aus dem
LEADER-Programm mit 70 Prozent gefördert werden.
Der Kreis stellt hierfür jährlich bis zu 25.000
Euro aus dem Sonderbudget „Klimaoffensive“
bereit. Träger des Projekts ist die
EntwicklungsAgentur Wirtschaft in Kooperation
mit der Kreishandwerkerschaft, die auch den Sitz
der Beratungsstelle stellt.
Ziel ist es,
die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu
stärken und gleichzeitig einen Beitrag zum
Klimaschutz zu leisten. Mit den Stimmen von CDU,
Grünen, Freie Gruppe im Kreistag des Kreises
Wesel, Einzelkreistagsmitglied Ralf Lange und
Landrat Ingo Brohl beschloss der Kreistag, den
Bau einer Getreideaufbereitung und
Tennen-Mälzanlage im Rahmen des Projekts KornB
aus Hamminkeln über einen Zeitraum von drei
Jahren mit insgesamt rund 100.000 Euro aus dem
Kreishaushalt mitzufinanzieren.
Da auch
nach intensiver Suche kein geeigneter Standort
und Betreiber im Kreis Wesel gefunden werden
konnten, soll die Anlage in Bedburg-Hau (Kreis
Kleve) entstehen. Dieser Beschluss steht unter
dem Vorbehalt der Projektbewilligung durch das
Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft und der Bereitstellung von
Fördermitteln in Höhe von 500.000 Euro.
Von der geplanten Mälzanlage profitieren durch
Veredelung die Vorproduzenten aus der
Landwirtschaft und die Weiterverarbeiter in
Bäckereien, Brauereien und Brennereien im Kreis
Wesel. Damit wird die Wertschöpfungskette in der
regionalen Lebensmittelproduktion gestärkt,
indem eine kleine Mälzanlage entsteht, die auch
kleinere Mengen annimmt und weiterverarbeitet.

Alle Kreistagsmitglieder erhielten im Rahmen des
Jubiläumsjahres 50 Jahre Kreis Wesel einen
Kopfweiden-Bonsai
Schlösser
Ludwigs II. von Bayern zum Welterbe erklärt
Prunkvolle Rückzugsorte spiegeln Fantasiewelten
des Märchenkönigs wider Die
Schlösser König Ludwigs II. von Bayern werden in
die Welterbeliste aufgenommen. Das beschloss das
UNESCO-Welterbekomitee soeben auf seiner
aktuellen Tagung in Paris. Neuschwanstein,
Linderhof, das Königshaus am Schachen und
Herrenchiemsee spiegeln die Fantasiewelten des
bayerischen Königs wider, der die prunkvollen
Rückzugsorte in der zweiten Hälfte 19.
Jahrhundert zu seinem persönlichen Genuss
errichten ließ. Das Ensemble ist die 55.
Welterbestätte in Deutschland.
Die
Staatsministerin im Auswärtigen Amt Serap Güler
unterstreicht: „UNESCO-Welterbe schützt als
bedeutendstes internationales Instrument
natürliches und kulturelles Erbe weltweit und
stärkt internationale Zusammenarbeit. Ich freue
mich daher sehr über die Aufnahme der weltweit
bekannten Schlösser König Ludwigs II. von
Bayern. Der hohe Standard an
denkmalpflegerischer Praxis vor Ort kann einen
wichtigen Beitrag für den zukünftigen Austausch
innerhalb der internationalen
Welterbe-Gemeinschaft zum Schutz und der
Erhaltung von Welterbestätten leisten.“
Die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission
Maria Böhmer macht deutlich: „Die Aufnahme der
Schlösser in die Welterbeliste ist eine
herausragende Würdigung dieser eindrucksvollen
Orte. Sie sind allesamt architektonische
Meisterwerke und zeugen von der künstlerischen
Vorstellungskraft, aber auch der Exzentrik des
Märchenkönigs. Neuschwanstein, Linderhof, das
Königshaus am Schachen und Herrenchiemsee sind
den Traumwelten Ludwigs II. entsprungen. Heute
zählen sie zum Erbe der gesamten Menschheit.
Mein herzlicher Dank gilt allen, die sich mit
großer Hingabe für diesen Erfolg eingesetzt
haben!“

Maria Böhmer und
Vizepräsident Prof. Dr Christoph Wulf © Deutsche
Unesco-Komission Danetzki
Neuschwanstein wurde als
erstes der vier Schlösser erbaut und gilt mit
seinen romantischen Türmen und seiner
exponierten Lage vor dramatischer Bergkulisse
als Inbegriff des Märchenschlosses. Innen
dominieren Motive aus Wagner-Opern: Tannhäuser,
Lohengrin, Tristan und Isolde, Parsifal – der
Opernstoff findet sich in Wandmalereien und
Holzarbeiten wieder, in Porzellanfiguren und
Stickereien. Wohn- und Arbeitszimmer ließ der
König durch eine künstliche Grotte verbinden.
Auch in Linderhof verband Ludwig
Rückzugssehnsucht mit technischen Finessen. Die
Venusgrotte mit farbig beleuchtetem Wasserfall,
Regenbogeneffekt und elektrischem Licht war
ihrer Zeit weit voraus. Ihren Strom bezogen die
Lampen aus einem etwa 100 Meter entfernt
gelegenen Kraftwerk, wo eine Dampfmaschine
Dienst tat.
Das Königshaus am Schachen
bringt orientalisches Flair in die Alpen: In
über 1.800 Metern Höhe ließ Ludwig einen
„Türkischen Saal“ einrichten, in dem er sich
feiern ließ. Auch der Maurische Kiosk und das
Marokkanische Haus auf dem Linderhofer Gelände
zeugen von seiner Begeisterung für die
Orientmode des 19. Jahrhunderts. Herrenchiemsee
schließlich ist Ludwigs Idealbild von Versailles
– monumental, fantasievoll, aber unvollendet.
Es war dieser Bau, der zum finanziellen
Ruin des Königs führen, mit seiner Entmündigung
und dem frühen Tod des erst 40-Jährigen enden
sollte. Nur Wochen nach dem Ableben des
Herrschers im Jahr 1886 wurden die Anlagen der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht und
faszinieren seitdem Menschen aus aller Welt.
Das UNESCO-Welterbekomitee tagt vom 6. bis
16. Juli am Sitz der Weltkulturorganisation in
Paris. Es setzt sich aus 21 gewählten
Vertragsstaaten der Welterbekonvention zusammen.
Das Gremium entscheidet über die Einschreibung
neuer Kultur- und Naturstätten in die
Welterbeliste und befasst sich mit dem
Erhaltungszustand eingeschriebener Stätten. Auf
der Liste des UNESCO-Welterbes stehen derzeit
mehr als 1.200 Kultur- und Naturstätten. 53
davon gelten als bedroht. Deutschland
verzeichnet 55 Welterbestätten.


Thronsaal Neuschwanstein


Schlafzimmer im Schloss Neuschwanstein
ACV informiert über Vorschriften und gibt Tipps
für den Transport von Haustieren

Ein passendes Sicherungssystem für Haustiere ist
entscheidend für die Sicherheit von Tier und
Mensch im Auto / Bildrechte: Andrey Popov
(GettyImages)
In der Ferien- und
Reisezeit sind viele Menschen gemeinsam mit
ihrem Haustier unterwegs – sei es ein
Bernhardiner, ein Dackel oder eine Hauskatze.
Wer Tiere im Auto mitnimmt, trägt jedoch eine
besondere Verantwortung für ihre Sicherheit und
die der Mitfahrenden. Denn schon bei einem
Aufprall mit 50 km/h vervielfacht sich das
Gewicht des Tieres durch die entstehenden
Kräfte. Damit die Fahrt entspannt und sicher
verläuft, informiert der ACV Automobil-Club
Verkehr über Vorschriften, geeignete
Sicherungssysteme und nützliche Tipps für den
Transport von Haustieren im Auto.
Was
gibt die StVO für im Auto mitreisende Tiere vor?
Nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) gelten
Tiere im Fahrzeug als Ladung. §22 Abs. 1 StVO
verpflichtet, Ladung so zu sichern, dass sie
selbst bei Vollbremsung oder plötzlichem
Ausweichen weder verrutschen noch herabfallen
darf. Darüber hinaus bestimmt § 23 StVO, dass
der Fahrzeugführer dafür sorgen muss, dass das
Tier ihn nicht in der sicheren Fahrzeugführung
beeinträchtigt.
Ein Tier, das frei im
Auto umherläuft, stellt eine erhebliche
Ablenkungsgefahr dar. Verstöße gegen diese
Vorschriften können, abhängig von der Gefährdung
anderer Verkehrsteilnehmer und den Folgen, mit
Bußgeldern von bis zu 80 Euro und einem Punkt in
Flensburg geahndet werden.
Zudem kann
die Kaskoversicherung bei einer unzureichenden
Sicherung die Schadenregulierung ablehnen. Auch
zivilrechtlich haftet der Halter für Schäden,
die durch ein ungesichertes Tier verursacht
werden – etwa, wenn es nach einem Unfall
entkommt und weitere Unfälle auslöst.
Welche Sicherungsmöglichkeiten gibt es?
Gesetzlich vorgeschriebene Prüfnormen für
Sicherungssysteme bestehen bislang nicht. Der
ACV empfiehlt jedoch, Produkte auszuwählen, die
über Crashtest-Ergebnisse, DIN-Prüfungen
(DIN75410-2) oder Prüfsiegel wie „GS – Geprüfte
Sicherheit“ verfügen.
Der Beifahrersitz
ist für den Transport von Tieren grundsätzlich
ungeeignet. Falls eine Box ausnahmsweise dort
platziert werden muss, sollte unbedingt der
Airbag deaktiviert werden, da er bei einer
Auslösung lebensgefährlich für das Tier sein
kann. Rückbank, Fußraum oder Kofferraum stellen
die geeigneten Bereiche dar.
Wie können
Hunde gesichert werden? Für Hunde bietet der
Handel spezielle Geschirre und Gurtsysteme, die
am Anschnallgurt oder an Isofix-Haken befestigt
werden. Sie sollten beim Transport eingesetzt
werden, wenn keine geeignete Box zur Verfügung
steht. Entscheidend ist, ob das System für große
oder kleine Hunde ausgelegt ist und zur Statur
passt. Der Gurt muss möglichst straff sitzen, um
ein Umherfliegen bei einem Unfall zu verhindern.
Für größere Hunde sind Gurtsysteme nur
bedingt geeignet, da viele Produkte in Tests
eine zu geringe Haltekraft zeigen. Eine
Transportbox bietet hier meist ein höheres
Sicherheitsniveau. Sie sollte quer zur
Fahrtrichtung im Kofferraum direkt hinter der
Rückbank aufgestellt werden, damit die
Aufprallkräfte optimal verteilt werden. Der ACV
rät, sie vor dem Kauf im eigenen Fahrzeug
auszuprobieren und bei Bedarf mit Gurten zu
sichern.
Für kleine Hunde sind erhöhte
Autositze erhältlich, in denen der Hund weich
liegt und mit dem Geschirr gesichert wird.
Schondecken schützen Polster vor Schmutz,
ersetzen jedoch keine Sicherung. Gleiches gilt
für Rücksitzbarrieren: Sie verhindern das
Vorrutschen, bieten aber keinen ausreichenden
Schutz bei einem Aufprall.
Ein Trennnetz
oder -gitter im Kofferraum stellt die einfachste
Lösung dar. Bei schweren Tieren oder älteren
Fahrzeugen sollte die Barriere durchgehend vom
Laderaumboden bis zum Dach montiert werden.
Zusätzlich empfiehlt es sich dringend, den Hund
mit einem Geschirr zu sichern, um ein
Herumgeschleudertwerden zu verhindern.
Wie können Katzen gesichert werden? Katzen
sollten grundsätzlich in einer Transportbox
befördert werden. Eine stabile Kunststoffbox ist
geflochtenen Körben aufgrund der höheren
Crashsicherheit vorzuziehen und sollte
angeschnallt werden, um ein Umherfliegen bei
einem Unfall zu verhindern.
Alternativ
kann eine formstabile Softtasche verwendet
werden, die ebenfalls sicher zu fixieren ist.
Transportbehälter mit Öffnungen oben und an der
Seite erleichtern das Einsetzen des Tieres und
ermöglichen eine bessere Orientierung.
Wie lässt sich die Fahrt für Haustiere angenehm
gestalten? Eine Gewöhnung an den Transport im
Auto sollte möglichst vor der ersten Reise
erfolgen. Besonders Katzen lassen sich ungern
einsperren. Ein Kleidungsstück, Handtuch oder
eine Decke in der Box erleichtert das
Wohlfühlen, da es vertraut riecht und
Flüssigkeit aufsaugt, falls ein Malheur
passiert. Reicht der vertraute Duft nicht aus,
kann der Korb oder die Box mit einem Tuch
abgedeckt werden. Dunkelheit wirkt beruhigend,
dennoch muss eine ausreichende Luftzufuhr
gewährleistet bleiben.
Besonders im
Sommer ist es lebensgefährlich, Tiere im Auto
zurückzulassen: Schon nach wenigen Minuten
können im Fahrzeuginneren Temperaturen von über
50 Grad Celsius entstehen. Dies verstößt gegen
das Tierschutzgesetz und kann für das Tier
tödlich enden. Eine gute Belüftung ist daher
unerlässlich – auch wenn das Fahrzeug nur kurz
verlassen wird. Grundsätzlich sollten Tiere
niemals unbeaufsichtigt im Auto zurückbleiben.
Bei längeren Fahrten sind regelmäßige Pausen
einzuplanen. Futter, Wasser und Bewegung sollten
angeboten und Unterlagen bei Bedarf gewechselt
werden. Beim Aussteigen sollten Tiere stets
angeleint oder gesichert sein, um ein
plötzliches Entlaufen zu verhindern.
Transportbehälter stets vorsichtig öffnen, um
ein Entweichen zu verhindern.
Worauf muss
bei Reisen ins Ausland geachtet werden? Vor
Reisen ins Ausland sind die Einreisebestimmungen
sowie mögliche zusätzliche Impfungen zu prüfen.
In vielen Ländern gelten Vorschriften zur
Leinen- und Maulkorbpflicht oder Listen
verbotener Hunderassen. Oft ist zudem eine
Kennzeichnung per Mikrochip und bei Reisen
innerhalb der EU ein EU-Heimtierausweis
erforderlich. Eine Übersicht bietet das
EU-Portal:
https://europa.eu/youreurope/citizens/travel/carry/pets-and-other-animals/index_de.htm.
Falls sich ein Tier nicht an das Autofahren
gewöhnt, sollte vor längeren Fahrten unbedingt
tierärztlicher Rat eingeholt werden.
Beruhigungsmittel können in Ausnahmefällen
hilfreich sein, wirken jedoch oft stark dämpfend
auf Kreislauf und Wahrnehmung. Sie sollten daher
nur nach sorgfältiger tierärztlicher Abwägung
eingesetzt werden.
Wertvolle
Lebensräume für Insekten über viele Jahre
schaffen Tipps für die Aussaat von
Wildblumen im eigenen Garten Wildblumenwiesen
bieten Bienen und anderen Insekten wertvollen
Lebensraum. Quelle: James Michael Saxon Young

Dass Insektenschutz wichtig für uns Menschen und
das gesamte Ökosystem ist, hat sich längst
herumgesprochen. Nur: Wie lassen sich neue,
artenreiche Wildblumen-Oasen anlegen – und dann
auch noch nachhaltig zum Blühen bringen? Der
Biologe Tom Strobl, der sich auf den Schutz von
Wildbienen spezialisiert hat, erläutert, wie
nahezu jeder mit geringem Aufwand ökologische
Vielfalt säen kann.
Die gute Nachricht
ist: Es braucht gar nicht viel, um mit einer
eigenen Blühfläche aktiv etwas für Wildbienen
und andere Insekten zu tun. „Am besten geeignet
sind eine Ecke im Garten oder ein großer Topf
auf dem Balkon, eine hochwertige
Wildblumen-Saatmischung und Geduld”, erklärt der
Wildbienen-Experte Tom Strobl. Denn die Samen
brauchen Zeit, um anzukommen.
„Im ersten
Jahr nach der Aussaat wächst an der Stelle
eigentlich nur Beikraut wie Löwenzahn, das
kurzgehalten werden sollte“, empfiehlt Strobl.
Bis zum Herbst zeigten sich am Boden dann erste
Blätter und Rosetten der aufgehenden Wildblumen.
„Aus ihnen werden im darauffolgenden Frühjahr
die ersten Blumen.” Das gelte übrigens für alle
mehrjährigen Wildblumen, so Strobl.
Das
Warten lohnt sich – auch für Bienen Dafür
haben „Wildblumengärtner“ aber auch länger etwas
davon, und nicht nur sie: Sind die Kräuter und
Blumen einmal am Standort angekommen – am besten
in einer stabilen Pflanzengesellschaft mit
anderen Arten –, dann blühen sie meist gleich
mehrere Jahre lang. Das sei nicht nur optisch
eine Bereicherung, betont Tom Strobl: Wildbienen
und andere Insekten bohren etwa Löcher in
abgestorbene, markhaltige Stängel, um dort ihre
Eier abzulegen, wo sie überwintern.
Vier
Tipps für Einsteiger: - Gute Mischung wählen:
Start mit hochwertigen Mischungen (regional,
genetisch vielfältig, ursprünglich, mit Früh-,
Mittel- und Spätblühern). - Mehrjährigkeit
bevorzugen: Viele Arten wie Witwenblume,
Margerite & Co. blühen zuverlässig jedes Jahr.
- Auch „wild“ braucht Pflege: Boden für Aussaat
vorbereiten, regelmäßig Säuberungsschnitte
durchführen und Beikraut entfernen, um Platz für
langsamer wachsende Pflanzen zu schaffen. -
Geduld mitbringen: Wildblumen sind langsam –
aber treu. Wer sie einmal etabliert, hat viele
Jahre Freude (und summende Gäste).
Der
Biologe forscht dazu seit Jahren: Er ist
Mitbegründer von Wildbiene + Partner, einem
Start-up, das mit Unterstützung von Experten und
einer inzwischen internationalen Community die
Anlage neuer Lebensräume sowie die Verbreitung
von Wildbienen-Nisthilfen vorantreibt und sogar
ein wissenschaftliches Pflanzen-Monitoring
betreibt.
Im Rahmen ihrer 2022 ins Leben
gerufenen Beegnetten-Initiative, bei der
jedermann einen Beitrag zum Schutz und zur
Förderung der Biodiversität leisten kann,
konnten Strobl und seine Mitstreiter bereits
über 14.000 m2 wertvolle Blühflächen für
Wildbienen und andere Insekten schaffen: „Wir
erfassen, was dort wächst und blüht, welche
Pflanzen besonders produktive Gemeinschaften
bilden.“ Dabei beobachten Strobl und seine
Mitstreiter auch deren Effekte auf Wildbienen:
Welche Arten siedeln sich in der Nähe welcher
Wildpflanzen an? „Das Monitoring hilft uns, jede
Fläche wissenschaftlich fundiert
weiterzuentwickeln – damit echte Wirkung für die
Artenvielfalt entstehen kann.“
Saatgut
ist nicht gleich Saatgut Wie aber kommen
Klein- und Hobbygärtner, Balkonbesitzer und
Wildblumenfreunde nun an ihr Saatgut, um selbst
eine Oase für Wildbienen anzulegen? „Es gibt
inzwischen gute Mischungen mit bis zu 30
verschiedenen Pflanzenarten in einem Tütchen.
Wer diese auf zwei bis drei Quadratmetern
aussät, erhält mit der Zeit eine richtig bunte
Blühfläche“, so Strobl von Wildbiene + Partner.
Er empfiehlt allerdings, bei der Wahl der
Mischung Wert auf Qualität zu legen: Eine
Wiesenblumen-Mischung aus dem Supermarkt macht
noch lange keine ökologisch wertvolle
Wildblumenwiese.
Die Mischung macht’s!
Strobl achtet bei der Auswahl von Saaten für die
Anlage neuer Blühflächen darauf, dass sie
regional gewonnen und daher an den Standort
angepasst, genetisch vielfältig und ursprünglich
sind sowie zeitlich versetzt zur Blüte kommen –
also Früh-, Mittel- und Spätblüher enthalten.
Die sorgfältige Auswahl und ein bisschen Pflege
zahlen sich für Insekten und Betrachter aus:
Durch eine bunte Blütenpracht, die von Frühjahr
bis Herbst Nahrung für Insekten bietet. „Schon
eine einzige Blume kann für viele verschiedene
Insekten wertvoll sein“, betont Strobl.
Weitere Informationen finden Sie unter
https://wildbieneundpartner.de/

NRW-Kommunen: Hundesteueraufkommen
steigt 2024 auf 130 Millionen Euro
* Einzahlungen waren um 2 % höher als im
Vorjahr. * Rein rechnerisch flossen
7,16 Euro an Hundesteuer je Einwohner/-in in die
kommunalen Kassen. * Unter den kreisfreien
Städten hatten Remscheid, Solingen und Mülheim
an der Ruhr die höchsten Pro-Kopf-Einzahlungen.
In die Kassen der Kommunen in
Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2024 fast
130 Millionen Euro an Hundesteuer geflossen. Wie
das StatistischesLandesamt mitteilt, waren das
2 % mehr als im Vorjahr (2023: 127 Millionen
Euro). Die genannten Daten entstammen der
vierteljährlichen Kassenstatistik, deren
Gegenstand die Ein- und Auszahlungen der
Kommunen sind.
Die Statistik enthält
keine Informationen zur Anzahl der
Steuerpflichtigen, ihrer Hunde und der
Steuerlast je Hundehalter/-in. Rein rechnerisch
flossen 7,16 Euro Hundesteuer pro Kopf in die
Kassen der Kommunen Auf NRW-Ebene lagen die
Einzahlungen 2024 rein rechnerisch bei 7,16 Euro
pro Einwohner/-in.
Unter den kreisfreien
Städten wurden die höchsten Einzahlungen aus der
Hundesteuer pro Kopf für die Städte Remscheid
mit 10,25 Euro, Solingen mit 10,14 Euro und
Mülheim an der Ruhr mit 9,48 Euro ermittelt. Die
niedrigsten Pro-Kopf-Werte hatten Aachen
(4,28 Euro), Düsseldorf (4,39 Euro) und
Leverkusen (4,49 Euro).
Daten der
Abbildung
https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/201_25.xlsx
XLSX, 21,13 KB

Unter den kreisangehörigen Gemeinden hatten
die höchsten Einzahlungen je Einwohner/-in die
Gemeinden Titz im Kreis Düren mit 15,10 Euro,
Hellenthal im Kreis Euskirchen mit 14,64 Euro
und Niederkrüchten im Kreis Viersen mit
14,24 Euro. Die niedrigsten Werte lagen für
Ahlen im Kreis Warendorf (0,96 Euro), Verl im
Kreis Gütersloh (2,05 Euro) und Augustdorf im
Kreis Lippe (2,85 Euro) vor.
Gemeinde Bevölkerungsstand
2024 - Hundesteuer



NRW: Zahl der zugelassenen
Wohnmobile um 8 % weiter gestiegen
* Durchschnittlich 110 Wohnmobile in NRW je
10.000 Personen. * Kreis Coesfeld
Spitzenreiter bei Wohnmobildichte.
Am
Stichtag 1. Januar 2025 waren in
Nordrhein-Westfalen insgesamt 197.900 Wohnmobile
zugelassen. Wie das Statistische Landesamt
anhand von Ergebnissen des Kraftfahrt-Bundesamts
mitteilt, ist die Anzahl der Wohnmobile damit
gegenüber dem 1. Januar 2024 um 8,1 % und
gegenüber dem 1. Januar 2021 um 43,6 %
gestiegen. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung in
NRW waren Anfang 2025 rein rechnerisch 110
Wohnmobile je 10.000 Einwohnerinnen und
Einwohner zugelassen.
Damit lag NRW nach
wie vor etwas unterhalb des Bundesdurchschnitts
von 117 zugelassenen Wohnmobilen je 10.000
Personen. Wohnmobildichte in Kreisen höher als
in kreisfreien Städten – Kreis Coesfeld war
Spitzenreiter Anfang dieses Jahres waren in
allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW
mehr Wohnmobile zugelassen als noch ein Jahr
zuvor.

In den Kreisen lag die Wohnmobildichte mit
129 Wohnmobilen je 10.000 Personen rund 57,6 %
höher als in den kreisfreien Städten mit 82
Wohnmobilen je 10.000 Personen. Am 1. Januar
2024 lag die Wohnmobildichte in den Kreisen noch
bei 119 Wohnmobilen und in den kreisfreien
Städten bei 74 Wohnmobilen je 10.000 Personen.
Am höchsten war die Wohnmobildichte nach
wie vor im Kreis Coesfeld mit rund 182
Wohnmobilen (1.1.2024: 168), am niedrigsten fiel
sie mit rund 50 zugelassenen Wohnmobilen je
10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern weiterhin
in der Stadt Gelsenkirchen aus (1.1.2024: 46).
Im Vergleich zum Vorjahr hatte die Stadt
Essen mit 19,1 % die größte Zunahme bei der
Wohnmobildichte zu verzeichnen. Dort lag die
Wohnmobildichte zum 1.1.2024 bei 62 Wohnmobilen
je 10.000 Personen und stieg zum 1.1.2025 auf 74
Wohnmobile je 10.000 Personen.
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