Niederrhein aktuell Sonderseiten
BZ-Sitemap Reisen Hochschule Rhein-Waal VHS Archiv
 

Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 44
KW 45: 6.11. - 11.11.2023

Samstag, 11., Sonntag, 12. November 2023

Ruhrparlament beschließt neuen einheitlichen Regionalplan Ruhr
Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat heute mit großer Mehrheit den Regionalplan Ruhr beschlossen. Nach mehr als 55 Jahren bekommt das Ruhrgebiet somit wieder einen eigenen und einheitlichen Regionalplan. Mit dem Beschluss des Ruhrparlaments geht ein mehrjähriges Aufstellungsverfahren mit einer intensiven öffentlichen Beteiligung zu Ende. Der Regionalplan Ruhr löst die bestehenden Pläne der drei Bezirksregierungen in Arnsberg, Düsseldorf und Münster ab.

 

Der Regionalplan Ruhr ist der Rahmen für die zukünftige Entwicklung der Region mit 5,1 Millionen Menschen und ist zugleich Vorrausetzung für die Flächennutzungspläne und Bebauungspläne der 53 Kommunen im Ruhrgebiet. Die Regionalplanung im RVR hat im Verfahrensverlauf mit insgesamt drei Offenlagen mehr als 17.000 Eingaben bearbeitet und abgewogen. Alle Stellungnahmen wurden auch dem Ruhrparlament vorgelegt.

Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der Verbandsversammlung und Oberbürgermeister der Stadt Herne, sagt zu der historischen Entscheidung: "Das Ruhrgebiet hat heute doppelten Grund stolz zu sein: Nach mehr als fünf Jahrzehnten hat die Region nun wieder einen selbst erarbeiteten Regionalplan aus der Region für die Region. Denn er ist der erste Regionalplan, der vom direkt gewählten Ruhrparlament beauftragt und verabschiedet worden ist. Und dieser Zukunftsplan wird uns auf dem Weg, die grünste Industrieregion der Welt zu werden, maßgeblich begleiten."

Der Regionalplan umfasst eine Fläche von 443.709 Hektar. Davon entfallen knapp die Hälfte (48 Prozent) auf allgemeine Freiraum- und Agrarbereiche, 23 Prozent sind allgemeine Siedlungsbereiche und 20 Prozent sind Wald. Der Plan legt rund 3.200 Hektar neue Wohnbauflächen für etwa 140.000 zusätzliche Wohnungen fest. Für Gewerbe und Industrie stehen im Regionalplan Ruhr zusätzlich zu den 24 bereits gesicherten Kooperationsstandorten rund 5.100 Hektar Potenzialflächen zusätzlich zur Verfügung.


Die neu ausgewiesenen Flächen bieten Platz für neue Investitionen, Innovationen und Arbeitsplätze. Gleichzeitig werden wichtige Freiräume für Naherholung und Klimaschutz gesichert. RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel betont: "Nachdem unser Vorläufer, der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk, 1966 bundesweit den ersten Regionalplan vorgelegt hat, knüpft der Regionalplan Ruhr an diese Tradition an. Der einheitliche Regionalplan für die Metropole Ruhr trägt durch eine verantwortungsvolle und bedarfsorientierte Flächenausweisung den Herausforderungen der Zukunft Rechnung."

So wird zum Beispiel durch die vorrangige Wiedernutzung von Industrie- oder Verkehrsbrachflächen der Zugriff auf die „grüne Wiese“ vermieden. In einem fraktionsübergreifenden Begleitantrag zum Regionalplan-Beschluss will die Politik im RVR die besondere Situation der Gewinnung von Rohstoffen wie Kies und Sand vor allem im westlichen Ruhrgebiet nach dem Inkrafttreten des Regionalplanes weiter beobachten. Das Ruhrparlament hat mit großer Mehrheit beschlossen, dass die für die Rohstoffgewinnung vorgesehenen Bereiche künftig nach Inkrafttreten der angekündigten Änderung der landesplanerischen Vorschriften im Sinne einer nachhaltigen Flächenentwicklung angepasst werden sollen.

Das Ruhrparlament im RVR hatte im Sommer 2018 die Verwaltung beauftragt, einen flächendeckenden Regionalplan für die Metropole Ruhr zu erarbeiten. Im Rahmen des Verfahrens gab es drei öffentliche Auslegungen. Nach dem Beschluss durch die Verbandsversammlung reicht die Verwaltung das Planwerk beim NRW-Wirtschaftsministerium als übergeordnete Landesplanungsbehörde zur Rechtsprüfung ein. Nach erfolgreicher Rechtsprüfung veröffentlicht die Behörde das Planwerk, das mit dem Tag der Veröffentlichung im Gesetz- und Verordnungsblatt in Kraft tritt. idr - Der Plan im Netz: www.regionalplanung.rvr.ruhr

Dazu ein Statement des IHK Hauptgeschäftsführers Dr. Stefan Dietzfelbinger:  
„Gut, dass der RVR den Regionalplan nun beschlossen hat. Das gibt unseren Firmen Verlässlichkeit. Den Regionalplan aufzustellen, hat aber 13 Jahre gedauert. Das ist viel zu lang und sollte zukünftig schneller gehen. Und eins ist wichtig: Wir brauchen auch zukünftig mehr Gewerbeflächen. Nur so können Firmen wachsen und sich ansiedeln. Nur so können Wertschöpfung und Arbeitsplätze entstehen, die wir gerade im Ruhrgebiet so dringend brauchen“.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Kamp-Lintfort und des Kreises Wesel: Regionalplanbeschluss ignoriert vollständig die Interessen für einen verträglichen Umgang mit endlichen Rohstoffen und dem Erhalt der niederrheinischen Kulturlandschaft
Mit der heutigen Entscheidung (10.11.2023) der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr in Essen wird ein verbindlicher Planungsrahmen für 17 neue Baggerlöcher auf einer Fläche von über 850 ha im Niederrhein Kreis Wesel geschaffen. Damit einher ginge die dauerhafte Vernichtung von ökologisch wertvoller niederrheinischer Kulturlandschaft und wichtigen landwirtschaftlichen Flächen für eine sichere regionale und nationale Lebensmittelversorgung. Auch für die nächsten Jahrzehnte soll der Niederrhein die größte Kiesgrube des Landes und der angrenzenden Beneluxländer bleiben.

Dies geschieht offensichtlich mit dem Segen der schwarz-grünen Landesregierung, die in ihrer Koalitionsvereinbarung eigentlich eine Reduzierung der Kiesgewinnung beschlossen hatte. Noch im August hatten sich die betroffenen Städte und der Kreis Wesel in einem Brandbrief an den Ministerpräsidenten gewandt. In diesem baten sie ihn, beim RVR und im Wirtschaftsministerium darauf hinzuwirken, die Entscheidung über die Kiesgewinnung im Rahmen eines Teilplans so lange auszuklammern, bis die ohnehin geplante Änderung des Landesentwicklungsplanes (LEP) auf den Weg gebracht ist.

Dieser neue LEP soll nämlich zusätzlich Flächen für regenerative Energien, wie Windkraft und Solaranlagen ausweisen. Da Flächen aber nur begrenzt zur Verfügung stehen, wird dies nicht gelingen, wenn schon jetzt der größte Teil der verfügbaren Flächen für den Kiesabbau rechtlich gesichert wird. Der heutige Beschluss wird durch einen so genannten „Begleitantrag“ ergänzt, in dem schon jetzt von einer späteren „Anpassung“ im Sinne einer „Reduzierung“ der Kiesflächen die Rede ist. Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt: „Mit anderen Worten räumt der RVR in der heutigen Beschlussfassung bereits selbst ein, dass die dort zu Grunde gelegte landesplanerische Zielsetzung eigentlich bereits überholt ist. Das ist aus unserer Sicht ein klarer Rechtsverstoß.

Würde der RVR den Inhalt des Begleitantrags tatsächlich selbst ernst nehmen, hätte er heute den Regionalplan in der Kiesfrage nicht so beschließen dürfen. So wirkt der Begleitantrag auch vor dem Hintergrund der überbordenden Planung des RVR eher wie weiße Salbe.“ Daher haben die betroffenen sechs Kommunen und der Kreis Wesel bereits die Prüfung einer weiteren Klage vor dem höchsten Gericht des Landes in Auftrag gegeben.


Landrat Ingo Brohl: „Wir haben nichts unversucht gelassen, um eine einvernehmliche Lösung zu erreichen, die die unterschiedlichen Bedürfnisse ausgeglichener berücksichtigt. Wir haben Gutachten beigebracht und sehr dezidiert Stellung genommen. Der Wille zum Einlenken, zu einem nachhaltigeren Umgang mit der niederrheinischen Kulturlandschaft, mit unserer Umwelt, Flora und Fauna, war leider auf der anderen Seite nicht vorhanden. Mit diesem Beschluss hat sich der RVR vom eigenen Anspruch Grünste Industriemetropole Europas‘ zu werden, verabschiedet, denn er hat stets maximal zu Gunsten des Kiesabbaus geplant und heute auch entschieden. Jetzt bleibt uns als Ultima Ratio nur das Klageverfahren.

Kunsthochschule für Medien Köln zu Gast bei Stadtmusikern
Moers - Offene Türen am Samstagabend in der Kleinen Allee Moers. Die Künstlerin Tina Tonagel experimentiert am kommenden Wochenende gemeinsam mit Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln aus dem Kurs "Sound 2" in der Residenzunterkunft der aktuellen Moerser Stadtmusiker, in der Kleinen Allee 10. Gemeinsam mit den Improvisern von Recursion entstehen musikalische Installationen und Bastelein.

Foto: Finn Schäfer, moers festival
Interessierte sind am Samstag, 11. November, ab 18 Uhr eingeladen, Einblicke in diesen besonderen Arbeitsprozess zu bekommen. Der Eintritt ist frei, vor Ort gibt es Getränke.  Die Klangkünstlerin Tina Tonagel hat im Rahmen des moers festivals bereits in der Stadt gewirkt. Sie hat eine Gastprofessur an der Kölner Kunsthochschule. Improvisor in Residence ist ein Projekt des Moers Festivals das mit Unterstützung der Kunststiftung NRW. Die Residenz des Kollektiv Recursion (bestehend aus Jan Krause, Christopher Retz und Steven Koch) endet im Januar 2024.

Weiterer Abschnitt der historischen Wallmauer an der Zitadelle saniert
Wesel - Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Beigeordneter Dr. Markus Postulka (rechts), Fachbereichsleiter Thorsten Hummel (links) sowie Tim Winter vom Gebäudeservice der Stadt Wesel freuen sich über den sanierten Bauabschnitt der Wallmauer.

Über Jahrhunderte hat die Wallmauer an der Zitadelle als Teil einer gewaltigen Festung die Stadt Wesel geschützt. Heute dienen die Überreste der Festung als Kulturerbe der Stadt. In den vergangenen Jahren wurden Teile dieses Denkmals sehr aufwändig restauriert. Zwei von insgesamt drei Bauabschnitten sind nun fertiggestellt.


Die Freude war groß als 2021 die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, persönlich nach Wesel kam, um einen Förderbescheid über 275.000 Euro aus dem Denkmalförderprogramm des Landes NRW Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zu übergeben. Zuvor hatte die Stadt Wesel bei den ersten Sanierungsarbeiten der Mauer Schäden entdeckt, die vorher von Fachleuten unter dem Mauerwerk nicht abzusehen waren.


Erst mit der Zusage, weitere Fördermittel aus dem Denkmalförderprogramm zu erhalten, konnten die aufgrund der entdeckten Schäden entstandene Kostensteigerung (von ursprünglich 200.000 Euro auf rund 575.000 Euro) aufgefangen und die Arbeiten erfolgreich fortgeführt werden. Im Juni 2022 begann die Stadt Wesel, einen weiteren Teil der Mauer zu sanieren. Auch für diesen Bauabschnitt hat die Stadt Wesel Fördermittel erhalten. Von den Gesamtkosten für den neuen Abschnitt, rund 970.000 Euro, stammen etwa 530.000 Euro aus Fördertöpfen des Bundes und Landes.


„Wer an der Zitadelle gewesen ist, weiß, dass hier das kulturelle Herz der Stadt Wesel schlägt. Daher bin ich froh, dass wir diesen wichtigen Anlaufpunkt, der die Stadtidentität in besonderer Weise prägt, auch mit Mitteln des Landes und Bundes denkmalgerecht sanieren können“, fasst Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zusammen. Der letzte Bauabschnitt wird voraussichtlich 2024 begonnen. Klappt alles wie geplant, kann die komplett sanierte Wallmauer 2025 feierlich eingeweiht werden. Die Wallmauer (Kurtine) bildet die Rückwand des Haupttorgebäudes einschließlich der Kasematten (Gewölbe unterhalb des Haupttorgebäudes).


Die Mauerschale ist so konstruiert worden, dass sie zum Beispiel im Falle eines Angriffs mit Kanonenkugeln die Wirkung von einschlagenden Geschossen hemmt, um das dahinterliegende Mauerwerk vor Schäden zu schützen. Diese – zu einem besonderen Zweck aufwändig konstruierte und geschaffene – Mauerschale gilt es als Relikt ihrer Zeit und ist daher schützenswert. Die Verbindungen zwischen der vorderen Mauerschale und den dahinterliegenden Mauern waren zum Teil gebrochen oder zerbröselt. Grund waren unter anderem Wurzeln von Blattpflanzen, Gräsern und Kleingehölzen, die durch einen Großteil des Fugennetzes gewachsen sind.


Dadurch war die Statik der vorderen Mauerschale stark gefährdet. Durch die Sanierung der Mauern soll auch verhindert werden, dass sich die vordere Mauerschale großflächig löst und abrutscht. Hierdurch wäre das dahinterliegende Mauerwerk der Witterung und den Umwelteinflüssen ungeschützt ausgesetzt. Die Zitadelle ist ein Teil der ehemaligen Festungsanlage Wesel. Kurfürst Friedrich Wilhelm I befahl im Jahr 1681, die Festung zu bauen. Sie diente aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage am Rhein als Versorgungsplatz sowie als Waffen- und Munitionslager.


Zudem demonstrierte die Anlage die Macht Brandenburgs. An den Wallmauern der Zitadelle lassen sich die Dimensionen der damals mächtigen Mauern heute noch erleben. Viele der älteren Weseler Bürger*innen verbinden zudem mit der Zitadellenanlage Kindheitserinnerungen. So wurde nach einer Instandsetzung des Daches die alte Baeckery ab Februar 1956 von sieben unterschiedlichen Jugend-Gruppen (unter anderem den St. Georgs-Pfadfindern, der Sing- und Spielgemeinschaft Eichendorff oder der Gewerkschaftsjugend) genutzt. Jahrzehntelang dienten die Räume als Anlaufpunkte vieler Kinder und Jugendlicher in Wesel.


Bis März 1998 nutzte das städtische Jugendzentrum dieses Gebäude. 1969 wurde die Musik- und Kunstschule gegründet. Auch sie wurde in einem Teil der Zitadelle untergebracht. So entwickelte sich dieses Ensemble insgesamt zu einem bedeutenden Kulturzentrum. Heute sind in den Gemäuern des imposanten Baudenkmals unter anderem Museen, das Stadtarchiv Wesel und nach wie vor die Musik- und Kunstschule Wesel beheimatet.


Autonomiephase und ‚Wackelzahnpubertät‘ besser meistern
Moers - Eigene Bedürfnisse im Blick halten, Job und Privatleben balancieren, Besonderheiten der kindlichen Autonomiephasen: Das sind Inhalte des offenen Elterngesprächs ‚Grenzen setzen und in Beziehung bleiben‘ in der Kindertageseinrichtung Bauklötzchen e.V. (Im Felde 41). Das Angebot des Familienzentrums Rheinkamp-Meerfeld beginnt am Dienstag, 21. November, um 18.30 Uhr, und dauert etwa zwei Stunden.

Gerade in herausfordernden Phasen, wie der Autonomiephase oder der ‚Wackelzahnpubertät‘, kann der eine oder andere Impuls von außen helfen, mit mehr Leichtigkeit durch die starken Gefühle aller Beteiligten zukommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 4 01 59.

vhs Anno-Reihe: Halbzeit im Bundestag – MdB Jan Dieren berichtet
VHS Moers - Seit Herbst 2021 vertritt Jan Dieren als neu gewählter Abgeordneter den Bundestagswahlkreis Moers, Neukirchen-Vluyn und den Krefelder Norden in Berlin. Zur Halbzeit im Deutschen Bundestag zieht Dieren Bilanz und schildert den Arbeitsalltag eines neuen Abgeordneten. Beim Kaminzimmergespräch der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Mittwoch, 22. November, berichtet er ab 18 Uhr über die turbulenten Zeiten in der Bundeshauptstadt, über die Zusammenarbeit seiner Fraktion mit den anderen Parteien und welche Vorhaben für die zweite Hälfte der Legislaturperiode anstehen.

Die Teilnehmenden haben Gelegenheit, direkt mit Jan Dieren ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung findet in der vhs Moers, Altes Landratsamt, Kastell 5b, statt. Wer das Gespräch mit Jan Dieren nicht verpassen möchte, sollte sich rechtzeitig telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de anmelden.

Verbraucherzentrale NRW e.V. - Reihe Thema: Klima - von global bis lokal: Smart Home
VHS Kleve - Das Licht schaltet sich automatisch ein, wenn Sie den Raum betreten. Die Rollos fahren bei einbrechender Dunkelheit von selbst herunter und die Spülmaschine springt erst an, wenn die Solaranlage auf dem Dach genügend Strom liefert. Diese und viele weitere Anwendungsmöglichkeiten sind denkbar. Entscheidend ist jedoch immer die Auswahl eines zum Haushalt passenden Systems. Wenn Sie einen Umbau oder Neubau planen, sollten Sie neben den elektronischen Helfern auch an die Sicherheit und Barrierefreiheit denken, dann ist Ihr Haus fit für die Zukunft.


Energieberater Akke Wilmes von der Verbraucherzentrale berichtet aus den eigenen Erfahrungen mit dieser Technik. Es besteht Raum für individuelle Fragen. Der Vortrag am Mittwoch, 29. November, um 18.30 Uhr findet online über Zoom statt und wendet sich an Mieterinnen und Mieter sowie Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer. Der Link wird vor der Veranstaltung an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschickt.

 

Veranstaltung-Nr.: Y522058. Anmeldung bis 26. November (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.  



Sicher unterwegs in sozialen Medien
Dieser Workshop der VHS Kleve an zwei Mittwochabenden, 7. + 14.12.2023 (19.00 - 21.15 Uhr im VHS-Haus in Kleve) richtet sich an Menschen, die sich beruflich oder privat in und über soziale Medien austauschen oder planen, sich auszutauschen. Im Fokus steht hier insbesondere die rechtliche Analyse des Umgangs mit Twitter, Facebook, Instagram und Co. Ein Vorwissen im Bereich der sozialen Medien ist nicht notwendig.

Inhalte: Konfliktherde bei Sozialen Medien, Urheberrechte und Datenschutz, Inhaltliche Möglichkeiten und Grenzen Veranstaltungsnummer Y611005, Anmeldung bis 27. November (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.

 

Bienenschutzinitiative Deutschland summt! bietet ab 2024 Club-Mitgliedschaft für ALLE Naturbegeisterten an Anreiz für Privatpersonen, Kitas, Schulen, Vereine, Unternehmen ...
Informier

en, vernetzen & bundesweit biologische Vielfalt fördern! Der Deutschland summt!-Club heißt alle Naturbegeisterten willkommen Logo© Stiftung für Mensch und Umwelt.. Ab dem 1. Januar 2024 bietet die Stiftung für Mensch und Umwelt ihren neuen Deutschland summt!-Club an. Seit 2011 schlossen sich 37 Gemeinden, Kommunen, Landkreisen und Regionen dem Netzwerk „Deutschland summt! Wir tun was für Bienen“ an.

Beim Netzwerktreffen Mitte Oktober in Frank­furt am Main wurde beschlossen, die vielen Anfragen von Schulen, Privatleuten und Aktionsgruppen nicht ungehört zu lassen. Sie sollen zukünftig in den Reigen der Summer aufgenommen werden. Also, ab dem 1. Januar mitsummen – und damit Wildbienen, Schmetterlingen, Vögeln & Co. wieder mehr Lebensraum bieten! Übrigens: Die Mitgliedschaft eignet sich auch prima als Weihnachtsgeschenk. Wer Mitglied im Deutschland summt!-Club wird, kann sich auf einige Nettigkeiten freuen: Für einen Jahresbeitrag von 35 Euro gibt es unter anderem alle drei Monate Fachinfos rund um die Themen „(Wild-)Bienen“ und „naturnahes Gärtnern“.

Wildbienen freuen sich über kleine und große Blühoasen. © Stiftung für Mensch und Umwelt, Peter Müller

Diese können in der dazu passenden Mappe gesammelt werden, die jedes Mitglied als Willkommensge­schenk erhält. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Naturschutz-Aktionen im Netzwerk einzubringen und an den Vernetzungstreffen teilzunehmen. Und natürlich ist es genauso möglich, Deutschland summt! ausschließlich mit dem Jahres­beitrag zu unterstützen. Das Geld fließt in die Stiftungsarbeit und ermöglicht dem Naturgarten-Team beispielsweise, neue naturnahe Blühflächen in Berlin anzulegen. Der Stiftung für Mensch und Umwelt ist es wichtig, dass ab 2024 jede und jeder Teil der großen Deutschland summt!-Gemeinschaft werden und mitsummen kann.


Denn nur gemeinsam lässt sich der Schutz der biologischen Vielfalt in dem Maße vorantreiben, in dem er nötig ist: „Voneinander lernen und sich gegenseitig motivieren ‚dranzubleiben‘, ist Zweck des Netzwerkes – gemeinsam für die Wildbienen“, sagen Cornelis Hemmer und Dr. Corinna Hölzer, die Gründer von Deutschland summt! Erfolgsgeschichte von Deutschland summt! Alles begann im Jahr 2010 mit Berlin summt! Unter 860 Einsendern des Ideenwettbe­werbs ÜBER LEBENSKUNST wurde „Berlin summt! – Mit der Biene als Botschafterin zu mehr Stadtnatur“ mit 13 weiteren Ideen ausgewählt und erhielt eine Anfangsfinanzie­rung.


Aufbau einer Wildbienennisthilfe © Harald Schnauder

Die Idee: Mithilfe der sympathischen Honigbiene mehr Aufmerksamkeit für die Bienen und die biologische Vielfalt allgemein erzielen. Aus Berlin summt! ent­wickelte sich seit 2011 das Deutschland summt!-Städtenetzwerk, dem sich mittlerweile über 35 Partnerinitiativen angeschlossen haben. Sie engagieren sich vor Ort für die Vielfalt. Hintergrund Über die Hälfte der 600 heimischen Wildbienenarten sind in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Lebensräume und in der Verminderung ihrer Nahrung.

Dem entgegen wirken Blühflächen mit heimischen Wildpflanzen und diverse naturnahe Strukturen wie Trocken­mauern, Totholzhaufen, Sandlinsen und Lesesteinhaufen. Wer Wildbienen hilft, unterstützt damit ganz generell die biologische Vielfalt. Über die Stiftung für Mensch und Umwelt Die Stiftung für Mensch und Umwelt ist eine gemeinnützige Berliner Stiftung. Sie realisiert eigene Projekte, die immer das Ziel haben, die heimische biologische Vielfalt zu fördern.

Pflanzaktionen machen in der Gruppe besonders viel Spaß. © Spessart Gymnasium


Neben ihrer Bienenschutz-Initiative Deutschland summt! ist sie vor allem für ihre Naturgarten-Projekte im Wohnungsbau bekannt. Darüber hinaus bietet die Stiftung für Mensch und Umwelt Vorträge, Seminare, Schulungen, Printprodukte, eine Lernplattform und vieles mehr zu den Themen „Bestäuberinsekten“ und „naturnahes Gärtnern“ an. Mehr über die Stiftung: www.stiftung-mensch-umwelt.de


 

Amazon führt bei fast allen wichtigen Produktgruppen
Wie stark führt Amazon das Feld im E-Commerce in Deutschland an und gibt es Bereiche, in denen andere Unternehmen den Onlineversand-Riesen beim Umsatz übertreffen? Die Statista-Grafik beantwortet die Fragen anhand von Daten der ecommmerceDB für die nach Gesamtumsatz wichtigsten Produktgruppen im deutschen Onlinehandel. Demnach führt Amazon im Bereich Elektronik & Medien, Spielzeug, Hobby & DIY und Möbel und Haushaltsgeräte. Im Elektronik-Segment liegt Amazon dabei mit besonders großem Abstand vor den Konkurrenten. Lediglich im Segment Mode muss sich Amazon geschlagen geben. Hier führen Zalando, Otto und H&M. Amazon hat seine starke Position im deutschen Onlinehandel zuletzt weiter ausgebaut.


So beträgt der Anteil Amazons an den Online-Einzelhandelsumsätzen im Jahr 2022 
bereits 56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Der Anteil Amazons am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels beträgt mittlerweile 7,5 Prozent. Amazon hat außerdem in allen relevanten Altersgruppen einen nahezu konstant hohen Kundenanteil. Amazon hat kürzlich ein neues Logistikzentrum im niedersächsischen Großenkneten eröffnet. Damit deckt das Logistiknetz von Amazon heute weite Teile der Bundesrepublik ab. Weiße Flecken gibt es demnach nur noch im Nordosten Deutschlands. Matthias Janson
Infografik: Amazon führt bei fast allen wichtigen Produktgruppen | Statista


Amazon spricht alle Generationen an
Der Onlineversandhändler Amazon hat in allen relevanten Altersgruppen einen nahezu konstant hohen Kundenanteil. Das zeigt die Infografik auf Basis von Daten der Statista Consumer Insights. Bei AppleZalando oder IKEA hingegen sinkt der Anteil der Befragten, die in den vergangenen 12 Monaten in deren Onlineshops eingekauft haben, mit zunehmendem Alter. Im Falle von Ikea etwa gehörten 16 Prozent der Befragten der Generation Z (1995-2012) an, aber nur vier Prozent der Generation der Baby-Boomer (1946-1964).


Der 
Anteil Amazons an den Online-Einzelhandelsumsätzen beträgt im Jahr 2022 bereits 56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Der Anteil Amazons am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels beträgt mittlerweile 7,5 Prozent. Die Deutschen sind bei der Bewertung der Stellung von Amazon im Einzelhandel gespalten: Im Rahmen einer Umfrage der Pepper Media Holding gaben knapp 44 Prozent der Befragten an, dass die Marktmacht von Amazon in Deutschland für bedenklich halten.

Knapp 41 Prozent der Befragten hielten Amazons Marktmacht dagegen nicht für bedenklich. Die Umfrage stammt aus dem Jahr 2019. Möglicherweise sind die Bedenken gegenüber Amazon durch die Coronakrise und dem damit verbundenen Popularitätsschub für Warenbestellungen aus dem Internet gestiegen. Amazon hat kürzlich ein neues Logistikzentrum im niedersächsischen Großenkneten eröffnet. Damit deckt das Logistiknetz von Amazon heute weite Teile der Bundesrepublik ab. Weiße Flecken gibt es demnach nur noch im Nordosten Deutschlands.
Infografik: Amazon spricht alle Generationen an | Statista

Amazon dominiert den deutschen Online-Handel
Der Versandriese 
Amazon baut seine starke Position im deutschen Onlinehandel weiter aus. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Handelsverbands Deutschlands zeigt, beträgt der Anteil an den Online-Einzelhandelsumsätzen im Jahr 2022 bereits 56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Der Anteil Amazons am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels beträgt mittlerweile 7,5 Prozent.

Gegenüber 2021 ist das ein leichter Rückgang von 0,4 Prozentpunkten. 2021 war der stationäre Einzelhandel durch Corona-Lockdowns geschwächt, 2022 war dagegen ein starkes Jahr für den Offline-Handel. Etwa die Hälfte der Waren, die Menschen bei Amazon kaufen, stammen nicht von Amazon selbst, sondern von kleineren Händlern. Die zahlen Amazon eine monatliche Gebühr dafür, dass sie den digitalen Marktplatz ("Marketplace") als Verkaufsplattform nutzen dürfen. Dazu kommen Gebühren für das Abwickeln der Bestellung und Versandgebühren, von denen sich Amazon ebenfalls einen Teil einbehält.

 

Marktbeobachter und ehemalige Mitarbeiter kritisieren, dass der Handelsriese seine Marktposition dazu ausnutzt, erfolgreich auf dem Marketplace agierende Händler zu verdrängen, indem das Unternehmen entsprechende Produkte ins eigene Sortiment aufnimmt, prominent bewirbt und hierdurch Wachstum generiert. Die Deutschen sind bei der Bewertung der Stellung von Amazon im Einzelhandel gespalten: Im Rahmen einer Umfrage der Pepper Media Holding gaben knapp 44 Prozent der Befragten an, dass die Marktmacht von Amazon in Deutschland für bedenklich halten.


Knapp 41 Prozent der Befragten hielten Amazons Marktmacht dagegen nicht für bedenklich. Besonders stark ist Amazon in den Bereichen Elektronik/Computer, Spielzeug/Baby/Sport/Freizeit und Bücher/Bürobedarf: hier liegen die Marktanteile im gesamten Einzelhandel im zweiten Halbjahr 2019 
zwischen 14,7 und 24 Prozent. Bei Produkten aus dem Segment Küche/Haushalt/Wohnen entscheidet sich immerhin noch knapp jeder neunte Bundesbürger für den Kauf bei Amazon.
Infografik: Amazon dominiert den deutschen Online-Handel | Statista

Amazons Logistik-Netz
Der Online-Versandhändler 
Amazon hat zu Beginn dieser Woche ein neues Logistikzentrum im niedersächsischen Großenkneten eröffnet. Wie die Statista-Grafik veranschaulicht, deckt das Logistiknetz von Amazon heute weite Teile der Bundesrepublik ab. Weiße Flecken gibt es demnach nur noch im Nordosten Deutschlands. Das erste Logistikzentrum hat Amazon im Jahr 1999 in Bad Hersfeld in Hessen eröffnet, es folgten die Standorte Leipzig (2006), ein weiterer in Bad Hersfeld (2009) und im bayerischen Graben (2011).


Der 
Anteil Amazons an den Online-Einzelhandelsumsätzen beträgt im Jahr 2022 bereits 56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Der Anteil Amazons am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels beträgt mittlerweile 7,5 Prozent.

Die Deutschen sind bei der Bewertung der Stellung von Amazon im Einzelhandel gespalten: Im Rahmen einer Umfrage der Pepper Media Holding gaben knapp 44 Prozent der Befragten an, dass die Marktmacht von Amazon in Deutschland für bedenklich halten. Knapp 41 Prozent der Befragten hielten Amazons Marktmacht dagegen nicht für bedenklich. Die Umfrage stammt aus dem Jahr 2019. Möglicherweise sind die Bedenken gegenüber Amazon durch die Coronakrise und dem damit verbundenen Popularitätsschub für Warenbestellungen aus dem Internet gestiegen
Infografik: Amazons Logistik-Netz | Statista

STATISTA-UMFRAGE: Die beliebtesten Onlineshops der Deutschen
An 
Amazon führt im Onlinehandel hierzulande kein Weg vorbei. Doch in welchen Internet-Shops kaufen die Deutschen auch gerne ein? Wie die Statista-Umfrage zeigt, ist Ebay ebenfalls sehr populär. 39 Prozent der für die Statista Consumer Insights befragten Personen haben hier etwas in den letzten 12 Monaten gekauft. Die Online-Versandhändler Otto und Zalando, der Discounter Lidl und die Elektronik-Handelsmarke Media Markt folgen auf den weiteren Plätzen.


Die Otto-Tochter Bonprix und das Möbelhaus 
Ikea schaffen es auf Platz sieben bzw. acht. Laut einer Prognose wird sich die Anzahl der E-Commerce-Nutzer hierzulande im Jahr 2025 auf rund 68,4 Millionen belaufen. Mittlerweile machen Ü50-Nutzer mit 24 Prozent den größten Anteil an den E-Commerce-Nutzern in Deutschland aus - die anderen Altersgruppen folgen - mit Ausnahme der 18- bis 24-Jährigen (zwölf Prozent) - dennoch dicht dahinter. Am liebsten nutzen die Deutschen zum Online-Shopping mittlerweile ihr Smartphone. Und auch in anderen Ländern ist Mobile Commerce sehr verbreitet. Das trägt dazu bei, dass Einkäufe im Internet aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken sind.
Infografik: Die beliebtesten Onlineshops der Deutschen | Statista

Mehr Online, mehr Secondhand
Die Umsätze im Markt für 
Bekleidung werden von zwei Trends mitbestimmt. Da ist zum einen der immer größer werdenden E-Commerce-Anteil, der im DACH-Raum in den kommenden zwei Jahren die 50-Prozent-Hürde geknackt haben wird. Zum anderen wird Secondhand-Bekleidung immer beliebter. Der entsprechende Anteil an den Umsätzen im DACH-Raum wird Schätzungen der Experten der Statista Market Insights in diesem Jahr bei etwa sieben Prozent liegen und 2025 auf neun Prozent ansteigen. Die Umsätze im Segment Bekleidung werden Statista-Schätzungen zufolge in der DACH-Region im Jahr 2023 mit rund 94 Milliarden Euro deutlich über dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019 liegen (79,4 Milliarden Euro).


In vielen Industrienationen gewinnt der nachhaltige Trend zum Kauf von Secondhandkleidung zunehmend an Bedeutung. Im Jahr 2021 etwa ist der Anteil der Deutschen, die schon einmal Mode aus zweiter Hand erworben haben auf rund 67 Prozent angestiegen. Die meisten Käufer und Anbieter von Secondhandkleidung nutzen dafür Online-Plattformen, wie 
diese Statista-Grafik zeigt. Die Statista Market Insights decken ein breites Spektrum an Themen ab – von Konsumgütern über Technologie bis hin zu Automobilen. Wir ermöglichen Ihnen einen benutzerfreundlichen und dennoch umfassenden Blick in die Zukunft jeder Branche, inkl. Prognosen für bis zu 5 Jahre. Hierfür decken wir 1.000+ Märkte ab und liefern KPIs wie Umsatz, Nutzer und Marktanteile für 190+ geografische Gebiete.

Infografik: Mehr Online, mehr Secondhand | Statista


Freitag, 10. November 2023

 

„Krieg und F…“ und „Projekt Friedenstauben“ – Zwei Ausstellungen zum Thema Krieg und Frieden im Kreishaus Wesel
Im Foyer des Kreishause Wesel werden vom 16. November 2023 an die beiden Ausstellungen „Krieg und F…“ und das „Projekt Friedenstauben“ gemeinsam gezeigt. Im Februar 2022 griff Russland die Ukraine an und trieb viele Menschen, hauptsächlich Frauen und Kinder, zur Flucht. Viele Ukrainer/innen kamen in den Kreis Wesel, wo sie unter anderem vom AWO Kreisverband Wesel bei ihrem Einleben in einem fremden Land unterstützt wurden. Um die ersten Tage und die Eindrücke des Krieges und der Flucht festzuhalten, hat die AWO 19 ukrainische Frauen und Mädchen gebeten, ihre Fluchtgeschichten aufzuschreiben. So entstand ein zweisprachiges Buch „Krieg und F…“.

Der Buchstabe F steht hier für Frau, Freiheit, Flucht, Furcht, Familie und Freundschaft. Die Ausstellung „Krieg und F…“ wurde auf der Grundlage des Buches konzipiert und zeigt 18 großformatige Porträts der ukrainischen Frauen und Mädchen, die in einer Kurzversion ihre sehr persönlichen Eindrücke und Erlebnisse vom Kriegsbeginn schildern. Die Dipl. Fotodesignerin  Andrea Zmrzlak hat die beteiligten Frauen und Mädchen einfühlsam portraitiert und das Buch zur Ausstellung gestaltet.

Der zweite Teil der Ausstellung mit dem ‚Projekt Friedenstauben‘ wurde vom Friedensdorf International in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Wesel und der Patenschaft für Demokratie Dinslaken im Jahr 2022 durchgeführt. Akteure der Zivilgesellschaft und Institutionen (Schulen, Kitas, Vereine, und Senioren/innen Heime) haben sich in Workshops mit der Frage auseinandergesetzt, was ihnen Frieden bedeutet und was sie dafür tun können. Dazu haben sie hölzerne Tauben bemalt, die ihre Vorstellung von Frieden symbolisieren sollen. Über 700 Tauben wurden in den Kreisverkehren in Dinslaken ausgestellt.


Ein kleiner Teil der Tauben schwärmt nun zur Ausstellung ins Kreishaus Wesel. Beide Ausstellungen vereinen Stimmen aus dem gesamten Gebiet des Kreises Wesel, die generationsübergreifend von ihren Erfahrungen und Eindrücken zu Krieg und der individuellen Bedeutung des Friedens berichten. Die beiden Ausstellungen werden am Donnerstag, den 16. November 2023 um 18 Uhr von Landrat Ingo Brohl im Foyer des Kreishauses Wesel, Reeser Landstraße 31 in 46483 Wesel eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 19. Januar 2024 zu den üblichen Öffnungszeiten des Kreishauses zu besichtigen. Weitere Informationen sind erhältlich bei Marina Tsoukalas unter 0281/207-2217 oder per E-Mail an marina.tsoukalas@kreis-wesel.de.



Gemeinsam grün – Naturpark Hohe Mark und Kreis Wesel pflanzen Winterlinde am Kreishaus
Am Mittwoch, 8. November 2023, haben Landrat Ingo Brohl, Vorstand für den Bereich Umwelt Helmut Czichy, Winfried Letzner von der Unteren Naturschutzbehörde Kreis Wesel, Geschäftsführerin des Naturparks Hohe Mark Dagmar Beckmann und Marianne Teltrop, stellvertretende Geschäftsführerin des Naturparks Hohe Mark, eine Winterlinde (Tilia cordata) vor dem Kreishaus Wesel gepflanzt. Die Pflanzaktion wird vom Landschaftsverband Rheinland gefördert und findet im Rahmen des Projekts „Gemeinsam grün – Naturparke im Rheinland pflanzen zusammen“ statt.


Die sechs rheinischen Naturparke möchten gemeinsam ein Zeichen für den Ausbau der grünen Infrastruktur in den Naturparken setzen. Ziel ist es, eine Vergrößerung und Aufwertung der Grünflächen als Teil der Erhaltung, Pflege und Entwicklung der Kulturlandschaft zu erreichen. Landrat Ingo Brohl freut sich über den neuen Baum, der nun vor dem Kreishaus wächst. „Die Winterlinde ist in der kulturellen Tradition am Niederrhein verankert. Sie gehört zu den hier typischen Haus- und Hofbäumen und ist eine wichtige Nahrungsquelle für heimische Insekten.“


Die Germanen stellten die Linde unter den Schutz der Fruchtbarkeitsgöttin Freya und auch in der mittelalterlichen Sage über Siegfried von Xanten spielt das Lindenblatt eine wesentliche Rolle. Der Baum wird bis zu 25 Meter hoch und kann bis zu 1.000 Jahre alt werden. Er verträgt das städtische Klima und verbessert es nachhaltig. Dies liegt daran, dass die Winterlinde ein bedeutender „Luftfilter“ ist: Das klimaschädliche CO2 wird in Sauerstoff sowie in Kohlenstoff aufgespalten, der in der Pflanzenmasse auf Dauer gebunden wird.

Zur Pflanzaktion gehört außerdem das Heft „Zusammen wachsen“, das sich an Kinder im Grundschulalter richtet. Erzählt wird die Geschichte von Regenwurm Rick, der von seinem Komposter zunächst in einem Hochbeet und später auf einer Streuobstwiese landet. Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Naturparks Hohe Mark freut sich über das Heft, und lädt die Kinder ein: „Macht mit und entdeckt mit Rick Wissenswertes über die Pflanzenwelt in unserem Naturpark.“


Das Heft ist in den Tourist Infos der Naturparkgemeinden und zum Download auf der Homepage des Naturparks www.naturpark-hohe-mark.de  unter Broschüren erhältlich. Seit nunmehr 60 Jahren verbindet der Naturpark Hohe Mark den nördlichen Bereich der Metropole Ruhr mit dem Münsterland und dem Niederrhein. Im Kreis Wesel liegen die Kommunen Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck sowie Teilbereiche von Dinslaken und Wesel im Naturpark.

„Ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit in der regionalen Kulturlandschaftsentwicklung mit dem Naturpark Hohe Mark,“ so Helmut Czichy, „ist der nur wenige Meter vom Baumpflanzort entfernt am Rhein beginnende Hohe Mark Steig, der als zertifizierter Qualitätswanderweg über insgesamt 150 Kilometer quer durch den Naturpark von hier bis nach Olfen verläuft.“

Online-Terminvergabe im Jobcenter der Stadt Kleve
Seit Anfang November bietet das Jobcenter der Stadt Kleve die Möglichkeit an, einen persönlichen Vorsprache-Termin bei den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern online zu vereinbaren. Zu der Online-Terminvergabe gelangt man über die Internetseite des Jobcenters unter www.jobcenter-kleve.de. Das Jobcenter der Stadt Kleve baut damit seinen Dienstleistungsgedanken weiter aus und möchte für die Antragstellenden und Ratsuchenden einfacher und niederschwelliger erreichbar sein.


Eine Terminvergabe ist aktuell möglich für folgende Anliegen: Im Bereich Leistungsgewährung nach dem SGB II (Bürgergeld): Neuantrag Weiterbewilligungsantrag Veränderung der Lebenssituation Allgemeine Kunden-Beratung Im Bereich Fallmanagement/ Arbeitsvermittlung: Beratung Förderung bei Arbeitsaufnahme Umschulung/ Weiterbildung Arbeitgeberservice/ Coaching Weiterhin können Kundinnen und Kunden des Jobcenters der Stadt Kleve auch ohne persönliche Vorsprache einen Antrag beim Jobcenter stellen und dafür das Online-Angebot unter
www.jobcenter-kleve.de nutze

Weihnachts- und Adventsmärkte im Kreis Wesel auf einen Blick
Auch in diesem Jahr kann man sich im Kreis Wesel mit weihnachtlichen Entdeckungstouren auf die besinnliche Zeit einstimmen. In den kreisangehörigen Städten und Gemeinden finden viele traditionelle Advents-, Nikolaus- und Weihnachtsmärkte mit besonderen Aktionen, Angeboten und regionalen Spezialitäten statt.

• Vom 17. November bis zum 21. Dezember 2023 bietet der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt von Xanten ein gemütliches Ambiente. Vom 25. bis 26. November lädt der Hobby- und Handwerkermarkt der Gemeinschafts­grundschule Alpen Groß und Klein zum Stöbern ein.

• Am 2. Dezember findet der Krudenburger Weihnachtsmarkt in Hünxe statt. In der schmalen Dorfstraße öffnen die Bewohnerinnen und Bewohner Fenster und Türen ihrer historischen Häuser, um weihnachtliche Geschenkideen, Glühwein und beliebte kulinarische Spezialitäten zu präsentieren.

• Am 2. und 3. Dezember bieten auf dem Adventsmarkt vor dem eindrucksvollen Willibrordi-Dom in Wesel heimische Vereine, Verbände und karitative Einrichtungen ein buntes Produkt-Potpourri aus eigener Fertigung an. Auch vor der malerischen Kulisse von Schloss Ringenberg in Hamminkeln erstrahlen an diesem Wochenende Weihnachtshütten im Lichterglanz.

• Vom 8. bis 10. Dezember warten in Dinslaken in der Zechenwerkstatt auf dem ehemaligen Bergwerk Lohberg weihnachtliche Erlebnisse auf Gäste.

• Am 9. Dezember kommen Nikolaus und Knecht Ruprecht mit dem Schiff über den Wesel-Datteln-Kanal nach Schermbeck-Gahlen angereist. Sie werden zum traditionellen Umzug abgeholt, umrahmt von einem kleinen gemütlichen Adventsmarkt.

• Vom 16. bis 17. Dezember werden in Kamp-Lintfort auf dem Adventsmarkt auf dem Abteiplatz beim Kloster Kamp Köstlichkeiten, Geschenke und Mitbringsel, Hand- und Bastelarbeiten sowie Dekoartikel angeboten. Eine Übersicht hat die EntwicklungsAgentur Wirtschaft auf der Internetseite www.kreis-wesel.de zusammengestellt. Weitere Infos gibt die EntwicklungsAgentur Wirtschaft unter 0281/207-4085 oder per E-Mail an tourismus@kreis-wesel.de. www.tourismus-kreiswesel.de

 


Stadt erklärt App ‚Gut versorgt in Moers‘
Viele Infos, Kontakte und Hilfestellungen rund ums Älterwerden bietet die App ‚Gut versorgt in Moers‘. Mitarbeiterinnen der städtischen Leitstelle Älterwerden informieren am Freitag, 17. November, von 11 bis 13 Uhr über das digitale Angebot. Sie stellen im Begegnungs- und Beratungszentrum Repelen der AWO, Talstraße 12, Inhalt und Funktion vor, helfen auf Wunsch bei der Installation und wollen so Hürden abbauen.

Wer die App vorher schon ausprobieren will, kann sich ein Erklärvideo unter https://youtube.com/stadtmoers ansehen. Der Workshop richtet sich an Bürgerinnen und Bürger ab 55 Jahren. Anmeldung unter Telefon 0 28 41 / 201-609 oder per E-Mail an senioren@moers.de

Reisepass rechtzeitig beantragen – Kinderreisepässe werden abgeschafft
Dinslaken - Ab dem 1. Januar 2024 können keine Kinderreisepässe mehr beantragt, verlängert oder aktualisiert werden. Das teilt das Bürgerbüro der Stadt Dinslaken mit. Der Gesetzgeber hat den sogenannten Kinderreisepass ab dem kommenden Jahr abgeschafft. Ab dann gibt es für unter Zwölfjährige nur noch den Reisepass mit Chip und Sicherheitsmerkmalen, der auch für Erwachsene ausgestellt wird. Dieser wird benötigt, um in Länder außerhalb der Europäischen Union zu reisen. Innerhalb der EU genügt weiterhin der Personalausweis.


Der Reisepass gilt weltweit und hat eine längere Gültigkeit als der bisherige Kinderpass, der nur für ein Jahr ausgestellt wurde. Die Kosten belaufen sich auf 37,50 Euro. Eltern, die für ihre Kinder den neuen Reisepass mit Chip beantragen wollen, sollten mit Lieferzeiten von rund 6 Wochen rechnen. Und auch die Zustellung eines Personalausweises aus der Bundesdruckerei kann derzeit länger dauern als gewohnt. Gerade mit Blick auf die kommenden Weihnachtsferien ist eine frühzeitige Beantragung eines Passes oder Personalausweises sinnvoll.

Bereits ausgestellte Kinderreisepässe sind bis zu ihrem jeweiligen Ablaufdatum gültig, unabhängig von der Neuregelung zum 1. Januar. Das Bürgerbüro Stadtmitte ist dienstags von 9 bis 18 Uhr und donnerstags von 9 bis 16 Uhr ohne Terminvereinbarung geöffnet. Für montags, freitags und samstags müssen Termine vereinbart werden.

 

Das Bürgerbüro Hiesfeld ist montags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie mittwochs von 13 bis 18 Uhr ohne Terminvereinbarung geöffnet. Freitags zwischen 9 und 13 Uhr wird ein Termin benötigt. Der 22.12.23 ist der letzte Öffnungstag der Bürgerbüros in diesem Jahr. Termine können über die städtische Homepage www.dinslaken.de gemacht werden. Alle wichtigen Informationen zum Thema 'Kinderreisepass', ' Reisepass beantragen' und ' Personalausweis' finden Sie auf den Dienstleistungsseiten der städtischen Homepage.


Bilderreise zu den Schauplätzen der beliebtesten Frankreichkrimis
VHS Moers - Originelle Typen, interessante Schauplätze, etwas Kultur, die Sonne des Südens und kulinarische Details, das sind die wichtigsten Zutaten für Krimis aus Frankreich. Vom Chef de Police Bruno im Périgord bis hin zum legendären Commissaire Maigret - die Geschichten um die französischen Ermittler sind äußerst beliebt.

Ein Abend der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Montag, 20. November, beleuchtet die Autoren und geht den Ursachen für den verblüffenden Erfolg dieser Krimis auf die Spur. ‚Mörderisches Frankreich – Eine (Bilder-)Reise zu den Schauplätzen der beliebtesten und erfolgreichen Frankreichkrimis‘ beginnt um 19.30 Uhr in der vhs Moers, Altes Landratsamt, Kastell 5b Anmeldungen für den Abend sind ab sofort telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Vorlesen verbindet – Stadtbücherei feiert den Bundesweiten Vorlesetag
Moers - Rechtinhaber*innen sind namentlich DIE ZEIT, Deutsche Bahn AG/Deutsche Bahn Stiftung sowie Stiftung Lesen Die Stadtbücherei Wesel feiert den 20. Bundesweiten Vorlesetag und lädt Mitte November unter dem Motto „Vorlesen verbindet“ zu verschiedenen Aktionen ein. Am Mittwoch, den 15. November 2023 um 14.30 Uhr sind Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren zu einem Vorlesenachmittag in die Stadtbücherei eingeladen.


Die Vorlesepat*innen haben Geschichten und Aktionen vorbereitet, so dass an verschiedenen Stationen gelesen, gespielt und gebastelt wird. Um eine Anmeldung wird gebeten, aber auch spontane Besucher sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.   Am Donnerstag, den 16. November 2023 treffen sich morgens um 9.30 Uhr die Bücherbabys und nachmittags findet um 15 Uhr ein Sonder-Lese-Klub statt. In diesem Lese-Klub für Erwachsene kann jeder mitmachen und etwas vorlesen. Dabei ist es egal, wie gut man lesen kann.

Auch bei diesen Veranstaltungen ist die Teilnahme kostenfrei. Außerdem besuchen die Vorlesepat*innen der Stadtbücherei die Schüler*innen der fünften und sechsten Klassen an zwei weiterführenden Schulen. Am Dienstag, den 14. November 2023 geht es zunächst zur dritten Stunde in die Ida-Noddack-Gesamtschule und am Freitag, den 17. November 2023 wird in der dritten Stunde am Konrad-Duden-Gymnasium vorgelesen.


Gemeinsames Vorlesen verbindet und schafft Nähe. Es ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen, bestärkt Kinder, neugierig die Welt zu entdecken – und ist der Schlüssel für die Zukunft aller. Anmeldungen zum Vorlesenachmittag und für die Bücherbabys nimmt das Team der Stadtbücherei bis zum 14. November 2023 telefonisch unter 0281 203 2355 oder per E-Mail an stadtbuecherei@wesel.de entgegen. Links Bundesweiter Vorlesetag


Dr. Eva Schmitz wird Delegierte des BDI Landesverbandes Nordrhein  
Moers - Dr. Eva Schmitz, Leitende Oberärztin der Klinik für Notfallmedizin im Krankenhaus Bethanien Moers, ist bereits seit einiger Zeit Mitglied des Berufsverbandes Deutscher Internistinnen und Internisten e. V. (BDI). Hier engagiert sie sich in berufspolitischer Hinsicht für die Belange der Mediziner:innen. Am 28. Oktober 2023 wurde sie nun zu einer von sechs Delegierten des Landesverbandes Nordrhein gewählt.  

„Ein besonderes Augenmerk lege ich als Delegierte zum einen auf den Bereich Notfallversorgung. An

einer Reform der Notfallversorgung führt kein Weg vorbei, denn das System ist überlastet. Für eine ressourcenschonende und bedarfsgerechte Inanspruchnahme müssen Patientinnen und Patienten passgenau in die richtige Versorgungsstruktur geleitet werden.

Deutschland verfügt zwar über umfassend ausgebaute ambulante und stationäre Einrichtungen. Diese agieren bislang jedoch weitestgehend getrennt voneinander.
Eine engere Verzahnung und Vernetzung der einzelnen Bereiche gibt den Patientinnen und Patienten nicht nur eine bessere Orientierung und reduziert Wartezeiten. Sie führt auch zu einem effizienteren Einsatz finanzieller und personeller Ressourcen mit der Folge, dass die Gesamtqualität der Versorgung gesteigert wird“, erklärt die Internistin und Kardiologin.  

„Darüber hinaus liegt mir das Thema Weiterbildung sehr am Herzen. Die geplante Krankenhausstrukturreform und die zunehmende Verschiebung des Leistungsgeschehens in den ambulanten Bereich haben unmittelbaren Einfluss auf die Struktur der ärztlichen Weiterbildung. Damit diese auch in Zukunft sichergestellt werden kann, muss die Weiterbildung nicht nur sektorenübergreifend gedacht, sondern auch angemessen finanziert werden.“  


In ihrer neuen Rolle wird Dr. Schmitz sich außerdem aktiv für weitere berufspolitische Themen einsetzen und den Landesverband Nordrhein auf nationalen medizinischen Veranstaltungen vertreten, darunter der jährliche Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden und das ebenfalls jährlich stattfindende BDI Hauptstadtforum in Berlin.  

Zu den weiteren berufspolitischen Themen des BDI gehören aktuell unter anderem die Bereiche Klimawandel und Gesundheit, Intersektorale Versorgung, Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGa) oder Patientensteuerung.   

Nie wieder ist jetzt: Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht

Auch 85 Jahre nach den schrecklichen Novemberpogromen von 1938 wurde auf dem Klever Synagogenplatz der Gräueltaten gedacht. Am Donnerstag, 9. November 2023, fand auf dem Synagogenplatz in Kleve die alljährliche Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938 statt.

Auch 85 Jahre nach den schrecklichen Pogromen versammelten sich bei der gemeinsamen Veranstaltung der Stadt Kleve und des Vereins „Beth HaMifgash – Haus der Begegnung e.V.“ wieder zahlreiche Menschen auf dem Grundstück der ehemaligen Klever Synagoge, um die mahnende Erinnerung wachzuhalten und gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung einzutreten.
 
  Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing begrüßte die Anwesenden und erinnerte an die Gräueltaten des Novemberpogroms 1938 sowie das damit verbundene Leid: „Es war eine Nacht des Schreckens, die in die Geschichte eingraviert ist und zu den dunkelsten Kapiteln unserer Vergangenheit gehört. Ich schäme mich für diese Taten und auch dafür, dass damals so viele weggeschaut oder tatenlos zugeschaut haben. Keiner von uns war damals dabei. Doch die Verpflichtung, die uns dieses Erbe abverlangt, bleibt.“, so der Bürgermeister, „Wir sind verpflichtet, antijüdischen Vorurteilen zu widersprechen und antijüdischen Angriffen zu widerstehen. Das ist eine Bürgerpflicht, die Pflicht einer jeden aufrechten Demokratin, eines jeden aufrechten Demokraten.“


Besonders die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten rückte Bürgermeister Gebing in den Fokus seiner Rede: „Diese Worte beziehen sich mehr auf die Gegenwart als je zuvor. Der 7. Oktober 2023 wird ebenfalls als brutaler Tag des Schreckens und der Grausamkeit nie mehr vergessen werden. Der Angriff der Hamas auf Israel stellt den größten Massenmord an Juden nach Ende des Zweiten Weltkrieges dar. Es kann doch nicht sein, dass heute hier in Deutschland – und das fast 80 Jahre nach dem Holocaust – die Jüdischen Gemeinden ihre Mitglieder warnen müssen, bestimmte Plätze zu ihrer eigenen Sicherheit zu meiden. Antisemitismus darf in keiner Gestalt toleriert werden.“

Unter dem Titel „‘Es brennt! Es brennt!‘ – Erinnern für heute und morgen“ sprach zudem Ron Manheim, Ehrenvorsitzender des Vereins Beth HaMifgash, über die Geschehnisse der Pogromnacht und deren Implikationen auf die Gegenwart. Schülerinnen und Schüler der Klasse 10c der Karl Kisters Realschule hatten sich im Vorfeld der Veranstaltung gemeinsam mit ihrem Geschichtslehrer Falk Eckhoff intensiv mit den Novemberpogromen auseinandergesetzt und legten symbolische „Steine der Verbundenheit“ nieder.


Oz Shasha, Kantor der Liberalen Jüdischen Gemeinde Gelderland und Den Haag sprach anschließend das Kaddish. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch das Blasensemble der Karl Kisters Realschule begleitet. Die Stadt Kleve beteiligt sich zudem an der Kampagne „#NieWiederIstJetzt“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Auf www.niewiederistjetzt.nrw klärt das Land NRW gemeinsam mit zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern über Antisemitismus auf und macht sich gegen Hass und Hetze stark.


100. GEBURTSTAG VON LORIOT: Zitieren Sie Loriot im Alltag?
Kennen sie Schnipp-Schnapp, wo laufen sie denn oder, sie haben mir ins Essen gequatscht, ach, und eine Schlemmerschnitte oder die Ente bleibt drinnen. Das Werk von Loriot, bürgerlich Victor von Bülow, bietet einen reichhaltigen Fundus an Zitaten und Bonmots. Und davon machen die Deutschen gerne Gebrauch, wie eine Umfrage von YouGov und Statista zeigt. Insgesamt sieben Prozent der Befragten, die Loriot kennen geben an, ihn täglich oder häufig im Alltag zu zitieren.


Weitere 29 Prozent lassen den Komiker, der am 12. November 100 Jahre alt geworden wäre, gelegentlich in Gespräche einfließen. Dabei lässt sich feststellen, das die Loriot-Affinität bei Männern etwas ausgeprägt ist als bei Frauen. So zitieren ihn unter den ersteren 40 Prozent mindestens gelegentlich, während der Anteil sich bei zweiteren auf 33 Prozent beläuft. In 
weiteren Grafiken widmen wir uns der Bekanntheit Loriots, der Lustigkeit von Sketchen beziehungsweise Filmen sowie der Frage, ob Loriot einzigartig ist. Mathias Brandt
Infografik: Zitieren Sie Loriot im Alltag? | Statista

Was ist lustiger, Loriots Sketche oder Filme?
Der deutsche Humorist Vicco von Bülow alias Loriot ist sowohl für seine beiden Spielfilme als auch die 
Fernsehsendungen Cartoon und Loriot bekannt. Aber welches Format des Komikers finden die Deutschen lustiger? Laut einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista anlässlich des 100. Geburtstags des Humoristen hat knapp die Hälfte der Befragten an beidem Spaß. Wie unsere Grafik zeigt, gibt es abseits derer, die alles von Loriot lustig finden, allerdings eine klare Tendenz. Für 35 Prozent der Befragten sind klassische Sketche von Loriot wie Das Bild hängt schief, Das Frühstücksei oder Herren im Bad das witzigste Loriot-Format.


Nur 14 Prozent der Befragten finden allein die beiden Kinofilme am lustigsten. Diese stellten auch das Ende seines Schaffens vor der Kamera dar, abgesehen von der Moderation der Operngala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung bis 2006. Von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren. Nach seiner Zeit am Gymnasium und als Offizier im Zweiten Weltkrieg studierte er Malerei und Grafik an der Kunstakademie Hamburg.
Infografik: Was ist lustiger, Loriots Sketche oder Filme? | Statista


Ist Loriot einmalig?
Deutsche Komiker:innen in Film und Fernsehen gibt es unzählige, mit Vicco von Bülow alias Loriot vergleichbar ist allerdings niemand. Dieser Meinung sind zumindest 67 Prozent der Teilnehmer:innen an einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista anlässlich des 100. Geburtstags des Humoristen. Immerhin ein zweistelliger Prozentsatz der Befragten denkt allerdings auch, dass es ein paar Vertreter:innen gibt, die Loriot komödiantisch das Wasser reichen können. 13 Prozent der Befragten geben entsprechend an, ein oder zwei Komiker:innen zu kennen, die auf einer Stufe mit Loriot stehen.


Vier Prozent denken, dass es viele Humorist:innen gibt, die mit Loriot vergleichbar sind, während sich weitere 16 Prozent noch keine Meinung dazu gebildet haben oder die Frage nicht beantwortet haben. Von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren. Nach seiner Zeit am Gymnasium und als Offizier im Zweiten Weltkrieg studierte er Malerei und Grafik an der Kunstakademie Hamburg. In den 50er Jahren veröffentlichte er unter anderem im Stern humoristische Zeichnungen, bevor er 1967 begann, die Sendung Cartoon zu moderieren, die er bis zu ihrem Ende 1972 mitgestaltete. 1976 folgte das wohl bekannteste Loriot-Format unter dem Namen Loriot, 1988 beziehungsweise 1991 erschienen Ödipussi und Pappa ante portas in den 
Kinos. Am 22. August 2011 starb von Bülow in Ammerland am Starnberger See, seiner Wahlheimat seit 1963, und wurde in Berlin beigesetzt. Florian Zandt
Infografik: Ist Loriot einmalig? | Statista

Wie bekannt ist Loriot?
Obwohl Vicco von Bülow alias Loriot seine Film- und 
Fernsehkarriere bereits 1967 begann, ist der deutsche Humorist auch jüngeren Deutschen bekannt, die lange nach Loriot, dem TV-Format mit Evelyn Hamann für Radio Bremen, und der Veröffentlichung seiner zwei Spielfilme geboren wurden. Das zeigt eine gemeinsame Umfrage von YouGov und Statista. Demnach kennen 38 Prozent der befragten 18- bis 24-Jährigen von Bülow. In der Baby-Boomer-Generation gibt es kaum jemanden, dem Loriot kein Begriff ist, wie unsere Grafik zeigt.


Ganzen 96 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen über 55 ist der Komiker bekannt, bei den 45- bis 54-Jährigen sind es noch 84 Prozent. Der Generationenspalt diesbezüglich tut sich zwischen der älteren Gen Z und den jüngeren Millennials auf. Zwischen den Alterskohorten 25 bis 34 und 35 bis 44 beträgt der Unterschied hinsichtlich derer, die Loriot kennen, knapp 20 Prozent. Von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren. Nach seiner Zeit am Gymnasium und als Offizier im Zweiten Weltkrieg studierte er Malerei und Grafik an der Kunstakademie Hamburg.

In den 50er Jahren veröffentlichte er unter anderem im Stern humoristische Zeichnungen, bevor er 1967 begann, die Sendung Cartoon zu moderieren, die er bis zu ihrem Ende 1972 mitgestaltete. 1976 folgte das wohl bekannteste Loriot-Format unter dem Namen Loriot, 1988 beziehungsweise 1991 erschienen Ödipussi und Pappa ante portas in den Kinos. Am 22. August 2011 starb von Bülow in Ammerland am Starnberger See, seiner Wahlheimat seit 1963, und wurde in Berlin beigesetzt.
Infografik: Wie bekannt ist Loriot? | Statista


So bekannt sind deutsche Schauspieler:innen
Seit 2012 wird in Berlin jedes Jahr der Deutsche Schauspielpreis verliehen, der diejenigen auszeichnen soll, "die durch ihr Schaffen in besonderer Weise Schauspielkunst inspiriert und gefördert haben". Nominiert sind dieses Jahr unter anderem Meltem Kaplan für ihre Hauptrolle in "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush", Moritz Bleibtreu für "Faking Hitler" oder Meret Becker und Mark Waschke für "Tatort: Die Kalten und die Toten".


Der Großteil der Deutschen dürfte den entsprechenden Namen und Gesichtern dennoch keine Person zuordnen können, wie unsere Grafik zeigt. 17 Prozent der Befragten einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov gaben beispielsweise an, Gesichter und Namen 
deutscher Schauspieler:innen überhaupt nicht gut zu gehen, 47 Prozent schätzten ihre Kenntnis über die deutsche Schauspiellandschaft als eher nicht gut ein. Lediglich vier Prozent der Befragten gaben zu Protokoll, sich gut mit den Namen und Gesichtern deutscher Schauspieler:innen auszukennen.


Trotz Preisträger:innen wie Cornelia Froeboess oder Bjarne Mädel gilt der Deutsche Schauspielpreis eher als Expert:innenveranstaltung, da lediglich Schauspielende und nicht etwa Filme oder anderweitig an Filmproduktionen beteiligten Akteur:innen ausgezeichnet werden. Diese Kategorien werden beim Deutschen Filmpreis, auch Lola genannt, bedient, der 1951 zum ersten Mal abgehalten wurde. Die Filmschaffenden mit den meisten Auszeichnungen sind Rainer Werner Fassbinder mit sechs Trophäen sowie Götz George und Maria Schrader mit jeweils vier Preisen.
Infografik: So bekannt sind deutsche Schauspieler:innen | Statista


 

Donnerstag, 9. November 2023 - Tag des Mauerfalls (1989)


Gedenkveranstaltung an die Pogromnacht 1938 am 9. November 2023, 19:00 Uhr
Wesel - Veranstaltung in Wesel Seit vielen Jahren organisieren der Jüdisch-Christliche Freundeskreis Wesel e.V. und die Stadt Wesel gemeinsam eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Geschehnisse in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. In diesem Jahr wird Arno Kempf, Schauspieler der Burghofbühne, Passagen aus den Erinnerungen des Weseler Juden Erich Leyens vorlesen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 9. November 2023, 19:00 Uhr, Städtisches Bühnenhaus Wesel statt.


Die Veranstaltung wird im Bühnenhaus durchgeführt. Nach der Vorstellung findet der traditionelle Lichtergang zum jüdischen Mahnmal am Willibrordi-Dom statt. Wer an der Gedenkveranstaltung teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen, ins Städtische Bühnenhaus zu kommen. Hintergrund Die Hintergründe, die zur Reichspogromnacht führten, und die Geschehnisse in dieser Nacht gelten gemeinhin als die am besten dokumentierten Ereignisse der nationalsozialistischen Zeit.

Folgende Tatsachen gelten inzwischen als unabweisbar: Die Aktionen des 9. und 10. November 1938 waren von oben zentral angeordnet. Sie waren nicht längerfristig geplant oder vorbereitet, sondern kurzfristig nach dem Bekanntwerden des Attentats von Paris initiiert worden. Sie wurden in erster Linie von Parteistellen der NSDAP und Einheiten der SA sowie Behörden insbesondere der Polizei und Feuerwehr durchgeführt. Nach ihrer Ingangsetzung nahmen auch nicht organisierte Menschen in fast allen Städten in nicht unerheblichem Maß an den Ausschreitungen teil; dies gilt insbesondere für die Plünderung jüdischer Geschäfte und Wohnhäuser, aber auch für tätliche Angriffe und körperliche Misshandlungen.

Das Novemberpogrom fällt in eine historische Konstellation, in der die "Judenpolitik" des nationalsozialistischen Regimes an einem Wendepunkt angelangt war. Es markiert Anfangs- und Endpunkt einer unmenschlichen, barbarischen Entwicklung. Die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 steht für den Antisemitismus in Deutschland und den Wandel hin zu einer Entwicklung, die in der Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden gipfelte. Am Ende stand die unfassbare Zahl von 6 Millionen ermordeter Menschen jüdischen Glaubens.

Ernest Kolman am 11.06.2016 bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde in Wesel.
Situation in Wesel Auch in Wesel wurden in jener Nacht zahlreiche Geschäfte jüdischer Inhaber geplündert und zerstört, Jüdinnen und Juden in ihren Wohnungen in „Schutzhaft“ genommen und ihre Wohnungen ebenso verwüstet wie das jüdische Gemeindehaus am Willibrordiplatz. Am Morgen des 10. November zündete die Weseler SS die Synagoge an. Um ein Übergreifen des gelegten Feuers auf die benachbarte Altstadt zu vermeiden, stellte die Freiwillige Feuerwehr eine Brandwache. Die Weseler SA sperrte den Brandort ab. Die Verwüstungen waren nicht auf den 10. November beschränkt.


Folge war, dass zahlreiche Jüdinnen und Juden die Ausreise beantragten. Wer blieb, wurde deportiert und ermordet. Während im Jahr 1933 noch fast 160 Menschen jüdischen Glaubens in Wesel lebten, war die einstmals so lebendige jüdische Weseler Gemeinde 1943 ausgelöscht. Alle ehemaligen Weseler jüdischen Glaubens waren geflohen, deportiert und zumeist umgebracht worden. Ernest Kolman, gebürtiger Weseler und späterer Ehrenbürger der Stadt, erlebte die Pogromnacht in der damaligen Wohnung seiner Eltern in der Roonstraße in Köln. Die Wohnung der Eltern lag in unmittelbarer Nachbarschaft der jüdischen Synagoge. Ernest Kolman verstarb am 11. Januar 2021 im Alter von 94 Jahren in London.

Quelle: Flaggschiff Film

Seit vielen Jahren organisieren der Jüdisch-Christliche Freundeskreis Wesel e.V. und die Stadt Wesel gemeinsam eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Geschehnisse in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. In diesem Jahr wird Arno Kempf, Schauspieler der Burghofbühne, Passagen aus den Erinnerungen des Weseler Juden Erich Leyens vorlesen.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 9. November 2023, 19:00 Uhr, Städtisches Bühnenhaus Wesel statt. Die Veranstaltung wird im Bühnenhaus durchgeführt. Nach der Vorstellung findet der traditionelle Lichtergang zum jüdischen Mahnmal am Willibrordi-Dom statt. Wer an der Gedenkveranstaltung teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen, ins Städtische Bühnenhaus zu kommen.


Erich Leyens
In seinem Werk beschreibt der Weseler Bürger Erich Leyens die Jahre in Deutschland unter dem Joch der Nationalsozialisten. Als die Nationalsozialisten 1933 zum Boykott jüdischer Geschäfte aufgerufen hatten, verteilte Erich Leyens als Zeichen des Widerstands Flugblätter vor seinem Kaufhaus in Wesel. Zu den Attraktionen der Einkaufsstadt Wesel gehörte vor dem Zweiten Weltkrieg das Textilkaufhaus Leyens & Levenbach. Der Begründer des Hauses, Hermann Leyens, hatte zusammen mit seiner Frau Sara Levenbach drei Söhne und zwei Töchter.

Der dritte Sohn, Erich, wurde am 13. Januar 1898 in Wesel geboren. Erich besuchte die jüdische Volksschule und anschließend das Gymnasium seiner Heimatstadt, das er 1913 verließ. Im Jahr darauf meldete er sich wie seine beiden Brüder auch beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Kriegsfreiwilliger. Er diente in einem der Weseler Regimenter. Als Artilleriebeobachter überlebte er den Abschuss seines Ballons für damalige Verhältnisse spektakulär mittels Fallschirmabsprung.

Mit dem Eisernen Kreuz Erster Klasse dekoriert kehrte er aus dem Krieg zurück, um fortan als Textilkaufmann im väterlichen Geschäft zu arbeiten. Nach dem Tod des Vaters am 13. April 1930 übernahm er das am Großen Markt gelegene Kaufhaus und baute es weiter aus. Für den erfolgreichen, umtriebigen und innovativen Kaufmann änderte sich die Situation grundlegend, als die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 an die Macht kamen. Am 1. April 1933 boykottierte die SA reichsweit jüdische Geschäfte.


Erich Leyens reagierte auf seine Art: er verteilte ein Flugblatt in seiner alten Felduniform samt Eisernes Kreuz Erster Klasse und gelbem „Judenfleck“ vor seinem Geschäft. In dem verteilten Schreiben wurde auf Hitlers Aussage zu den Frontsoldaten „Wer im 3. Reich einen Frontsoldaten beleidigt, wird mit Zuchthaus bestraft!“ Bezug genommen. Im gleichen Atemzug machte er darauf aufmerksam, dass die drei Leyensbrüder als Freiwillige an dem Ersten Weltkrieg teilgenommen hatten, verwundet und auch ausgezeichnet worden waren. Es gab einen enormen Menschenauflauf, viele Sympathiebekundungen, erregte Diskussionen und aktive Boykottverweigerer. Die SA rückte vorzeitig ab.


Alle Weseler Zeitungen berichteten über den Vorfall im Sinne von Erich Leyens. Der Zuspruch täuschte jedoch nicht darüber hinweg, dass sich die Situation für jüdische Geschäftsleute zunehmend verschlechterte. Erich Leyens war gezwungen, aufzugeben. Er verkaufte 1934 das Geschäft und ging nach Mailand. Nach der Pogromnacht im November 1938 verließ auch seine übrige Familie Deutschland. Erich Leyens selbst verließ aufgrund sich ändernder politischer Verhältnisse ebenfalls Italien. Er schlug sich mehr schlecht als recht in der Schweiz und in Kuba durch. 1942 gelang es ihm, dank seines Bruders in die USA einzureisen.


In New York kam Leyens nach harten Jahren wieder zu Wohlstand. Nach dem Krieg zog er zurück nach Deutschland. Fortan lebte er in Konstanz. Erich Leyens war ein umtriebiger Mensch, hochintelligent, ausgesprochen sozial und vielseitig interessiert. Er war ein scharfsinniger Beobachter, liebte die Kunst und die deutsche Literatur. Er beteiligte sich am interreligiösen Diskurs. Am 1. Oktober 2001 starb Erich Leyens in Konstanz, stets rüstig und geistig frisch, im Alter von 103 Jahren. Im Herzen Wesels wurde nach seiner Familie ein Platz benannt.


Zum Jüdisch-Christlichen Freundeskreis Wesel e.V.
Der Jüdisch-Christliche Freundeskreis Wesel e.V. will mit seinen Aktivitäten an jüdisches Leben in Wesel und am Niederrhein erinnern. Der Jüdisch-Christliche Freundeskreis Wesel ist Ende der 1980er Jahre gegründet worden durch den damaligen Stadtdirektor Günter Faßbender. Die Gründung geht auf den 1988 in Wesel begangenen 50. Jahrestag der „Reichspo-gromnacht“ am 9./10. November 1938 zurück. Damit begann eine Aufarbeitung dieses dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte – auf lokaler Ebene, abseits von Erklärungen und Aussagen der großen Politik.

Mit dem Ereignis war die Einladung der noch lebenden ehemaligen Weseler Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens verbunden, deren Familien unter der Nazi-Diktatur vertrieben und ermordet worden sind. Mit dem Treffen wurde der Weg der Aussöhnung beschritten und der Dialog begonnen. Dem Jüdisch-Christlichen Freundeskreis ist es ein Anliegen, die Erinnerung an die Geschehnisse während der Nazi-Diktatur wachzuhalten. Erinnerungskultur - so das formulierte Ziel – darf allerdings nicht in der Vergangenheit verhaftet bleiben.


Der Jüdisch-Christliche Freundeskreis will daran mitwirken, dass junge Menschen in Deutschland begreifen, was in deutschem Namen geschehen ist und das daraus auch ihnen eine Verantwortung erwächst. Am 30. Oktober 2022 wurde dem Jüdisch-Christlichem Freundeskreis der Förderpreis des Lions Hilfswerk Wesel verliehen. Erinnerung darf aber nicht zur Routine werden. Charlotte Knobloch, frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, hat dazu u.a. gesagt: „Der Nationalsozialismus entschwindet der Zeitgenossenschaft.


Die Erlebnisgeneration stirbt – sie muss ihre Erinnerung an die Erkenntnisgeneration weitergeben. Wir müssen die nachfolgende Generation ermutigen, aus freien Stücken und eigener Überzeugung heraus ihre Verantwortung für das Vermächtnis deutscher Geschichte zu übernehmen: ‚Nie wieder!‘“ Charlotte Knobloch ist am 29. Oktober 2022 90 Jahre alt geworden. Im Rahmen eines Festaktes am 30. Oktober 2022 zu ihren Ehren sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier über Charlotte Knobloch: „Sie ist uns allen ein Vorbild wegen ihres nie nachlassenden Engagements für die Versöhnung zwischen Juden und Nichtjuden – und auch für unsere Demokratie.“


Um Erinnerung wach zu halten, unterstützt und organisiert der Jüdisch-Christliche Freundeskreis e. V. verschiedene Aktionen. Jährlich zum 27. Januar findet zur Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz eine Gedenkveranstaltung im Willibrordi-Dom statt. Sie wird im Wechsel von Schülerinnen und Schülern weiterführender Schulen in Wesel vorbereitet und durchgeführt. Die Stadt Wesel ist 2019 dem Riga-Komitee beigetreten und unterstützt Jugendliche und Jugendgruppen, die nach Riga reisen wollen.


Bereits in 2019 haben junge Menschen dieses Angebot wahrgenommen. Gegründet wurde das Riga-Komitee – initiiert durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge - im Jahr 2000. Aufgabe des Zusammenschlusses ist es, die Erinnerung an die etwa 25.000 nach Riga verschleppten und bestialisch ermordeten Menschen wach zu halten. Mit den Riga-Deportationen begann der Massenmord an den deutschen Juden. Auch zahlreiche Weseler Jüdinnen und Juden wurden in Riga ermordet. Darunter auch die Eltern des Weseler Ehrenbürgers Ernest Kolman, Frieda und Martin Kohlmann. Die ältere Schwester von Ernest Kolman, Margrit Kohlmann, hat das KZ Riga überlebt. Sie wanderte nach ihrer Befreiung in die USA aus, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2016 lebte.


Dem Riga-Komitee gehören inzwischen mehr als 60 deutsche Städte an. Diese Städte haben gemeinsam, dass aus ihnen 1941/1942 jüdische Menschen nach Riga deportiert und ermordet wurden. Der Beitritt zum Riga-Komitee ist ein weiterer Baustein der Weseler Erinnerungsarbeit an die nationalsozialistische Gewaltherrschaft und den Völkermord an der jüdischen Bevölkerung. Zudem werden regelmäßig Stolpersteine verlegt vor den Wohnhäusern ehemaliger jüdischer Weseler Bürgerinnen und Bürger. Aktuell gibt es über 140 Stolpersteine in Wesel, die an Mitglieder der ehemaligen jüdischen Gemeinde erinnern.


Informationsveranstaltung Landesgartenschau Kleve 2029 am 11. November
Alle Infos zur LAGA Kleve 2029 Alle Informationen zu den Vorteilen einer Landesgartenschau, zum Weg bis zur Bewerbung und zu den aktuellen Plänen einer möglichen LAGA Kleve 2029 hat die Stadt Kleve auf www.kleve.de/laga29 zusammengestellt! Am Samstag den 11. November 2023 um 14:00 Uhr, lädt die Stadt Kleve alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich in das Audimax (Hörsaalzentrum, Gebäude 01) der Hochschule Rhein-Waal zur Informationsveranstaltung Landesgartenschau Kleve 2029 ein.


Neben der reinen Information über eine mögliche Landesgartenschau in Kleve wird die Veranstaltung die Möglichkeit bieten, sich mit eigenen Ideen und Anregungen aktiv an der Gestaltung der Bewerbung zu beteiligen. Nach einer einleitenden Begrüßung durch Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing erfolgt eine Vorstellung des Konzeptes durch das Büro dtp Landschaftsarchitekten GmbH. Hauptteil der Veranstaltung wird ein offener Austausch zu den Themen Stadt, Land und Wasser sein. Hier können alle Interessierten ihre kreativen Ideen und Vorstellungen zur LAGA 2029 einbringen.


Auch für die jüngsten Bürgerinnen und Bürger wird es einen Stand geben, an dem die eigenen Ideen künstlerisch auf Papier gebracht werden können. Bürgermeister Wolfgang Gebing freut sich auf die anstehende Veranstaltung: „Ich hoffe, dass wir mit der Informationsveranstaltung zahlreiche Bürgerinnen und Bürger für das Vorhaben Landesgartenschau 2029 in Kleve begeistern können und ich bin gespannt auf Ihre Beiträge und Ideen. Gemeinsam können wir unsere Stadt zum Zentrum einer großartigen LAGA 2029 machen, Kleve nachhaltig weiterentwickeln und an die Herausforderungen der Zukunft anpassen!


Jugendevent 2023 des Jugendrates Wesel - Wir bestimmen mit!
Am 2. November 2023 konnte das erste Weseler Jugendevent durch den Jugendrat der Stadt Wesel durchgeführt werden. Im Zeitraum von 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr waren alle Weseler Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren eingeladen, im Eislaufcenter Wesel ihr Können auf dem Eis zu zeigen. Für moderne und ansprechende Musik wurde ein DJ gebucht. Die Kosten für Eintritt und das Ausleihen der Schlittschuhe wurden vom Jugendrat übernommen. Zusätzlich haben die Jugendlichen Wertmarken in Höhe von 5€ für Verpflegung in der Gastronomie der Eishalle erhalten.


Fast 200 Jugendliche haben die Chance genutzt, an dem Event teilgenommen und auf dem Eis gefeiert. Schnell waren sich alle einig, das muss wiederholt werden. In welchem Rahmen das Jugendevent 2024 durchgeführt wird, wird nun geplant. Bringt gerne eure Ideen ein. Die Nächste Vollversammlung des Jugendrates findet statt am: 08.12.2023 um 17:00 Uhr im Rathaus. Wir freuen uns auf Dich und Deine Ideen!


Jugendrat, was ist das überhaupt?
Um uns Jugendlichen in Wesel mehr Möglichkeiten der politischen und gesellschaftlichen Beteiligung zu geben, wurde 2022 der Jugendrat in Wesel gegründet. Der Jugendrat ist ein freiwilliger Zusammenschluss junger Menschen, die in Wesel wohnen oder eine weiterführende Schule in Wesel besuchen. Unser Ziel ist, die Interessen und Belange junger Menschen aus Wesel in der Öffentlichkeit, in kommunalen Gremien und in der Politik zu vertreten.

Hierzu wirken wir bei Planungen von Einrichtungen, Maßnahmen und Programmen mit und nehmen somit Einfluss auf die Verwirklichung gesellschaftspolitischer und kultureller Aufgaben. Wenn ihr Lust habt, euch an politischen Entscheidungs- und Planungsprozessen zu beteiligen oder sogar schon konkrete Ideen habt euch einzubringen, meldet euch. Auch bei Fragen oder Anliegen rund um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, könnt ihr uns gerne ansprechen. Wir unterstützen und beraten euch gerne. Links Jugendrat Wesel - Wir bestimmen mit!


Klever Glühweintreff
Janßen´s Glühweintreff erwartet Sie in gemütlicher Atmosphäre mit seinen beliebten Heißgetränken. Klever Glühweintreff: 10.11. bis 29.12.2023 Koekkoekplatz, Kleve Täglich 15-22 Uhr, Sa. 1222 Uhr, Heiligabend 12-14 Uhr, (26.11. Totensonntag & 1. Weihnachtstag geschlossen) Am Eingang zur Kavarinerstraße in Kleve, der ältesten Fußgängerzone am Niederrhein, finden Sie auch in diesem Jahr als stimmungsvollen und behaglichen Treffpunkt in der Weihnachtszeit den Klever Glühweintreff.

Dort können Sie vom 10. Novemebr bis 29. Dezember täglich 15-22 Uhr, Sa 12-22 Uhr, beliebte Heißgetränke und Geselligkeit genießen. Ob als Treffpunkt mit Familie, Freunden und Bekannten, als Zwischenstation während eines Einkaufsbummels oder als krönender Abschluss Ihrer Weihnachtsbesorgungen.

Zwei Tauben für Aschenputtel in der Kathrin-Türks-Halle
Dinslaken - "Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen." Dank der Mithilfe ihrer Freunde, der Tauben, schafft es Aschenputtel zum Ball. Für den Prinzen steht fest: Die muss es sein. Leider entwischt ihm die schöne "Prinzessin" und er hat keine Ahnung, wer sie überhaupt ist. Ob der verlorene Schuh ihn zu ihr führt? Ein Märchen, das Mut macht. Das westdeutsche Tourneetheater Remscheid präsentiert "Zwei Tauben für Aschenputtel" am Sonntag, den 12. November 2023, um 16 Uhr in der Dinslakener Kathrin-Türks-Halle.


Es ist eine verspielte und poetisch neue Fassung des bekannten Klassikers, die das Märchen modernisiert, dabei jedoch die Originalfassung nicht aus den Augen verliert. Eintrittskarten für "Zwei Tauben für Aschenputtel" gibt es im Vorverkauf ab 8 Euro in der Stadtinformation am Rittertor (geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr) und auch an der Tageskasse ab 10 Euro. Alternativ können Tickets auch online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de erworben werden (hier fallen zusätzliche Gebühren an).

Kommende Weihnachtsmärkte: Kreis Wesel bietet digitale Hygienebelehrung / Infektionsschutzbelehrung an
Im Hinblick auf die kommende Weihnachtszeit und Weihnachtsmärkte, empfiehlt das Gesundheitsamt des Kreises Wesel, allen Personen, die mit Lebensmitteln umgehen, eine Hygienebelehrung / Infektionsschutzbelehrung zu absolvieren. Auch wenn die Belehrung für eintägige Basare, z.B. von Kirchen und anderen Einrichtungen, nicht vorgeschrieben ist, dient sie doch der eigenen Absicherung sowie der der Veranstalter.  

Der Kreis Wesel bietet bereits seit einem Jahr Hygienebelehrungen auch als Online-Veranstaltung an. Neben der Hygienebelehrung vor Ort im Gesundheitsamt in Wesel und Moers kann die Schulung per Video-Konferenz wahrgenommen werden, mit anschließendem Abruf des Schulungszertifikats. Die Teilnahme an der persönlichen Belehrung ist für ehrenamtlich Tätige kostenlos.


Unter https://wes.gotzg.de können Termine gebucht werden, die Schulungen werden montags bis freitags von 8 bis 20.30 Uhr sowie samstags von 9 bis 15.30 Uhr angeboten. Die Belehrung dauert rund 45 Minuten. Die Teilnehmenden sehen sich ein Video je nach Präferenz auf Deutsch oder acht anderen Sprachen an, zusätzlich können Untertitel aus 15 verschiedenen Sprachen ausgewählt werden. Anschließend müssen die Teilnehmenden fünf Verständnisfragen zum Video beantworten.


Ein persönlicher Ansprechpartner des Anbieters der Schulung steht während der Belehrung durchgängig zur Verfügung. Für alle, die erstmalig Speisen in gewerblichen Rahmen zubereiten und verteilen, gilt es, auf die Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes zu achten. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des Gesundheitsamts unter 
https://www.kreis-wesel.de/de/dienstleistungen/gesundheitszeugnis-belehrung/



Ausschuss für Bürgeranträge tagt am 14. November
Moers - Verschiedene Anträge zu Umwelthemen stehen auf der Tagesordnung des Ausschusses für Bürgeranträge am Dienstag, 14. November. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt.

Ein Antrag schlägt eine verstärkte Bepflanzung an Kreuzungen vor, damit Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer im Sommer mehr Schatten bekommen. Weitere Themen sind unter anderem gewünschte Kontrollen im Schlosspark und im Freizeitpark sowie ein Grundwasserschutz-Konzept.

Kulturausschuss tagt am 15. November
Moers - Verschiedene Berichte und Kenntnisnahmen stehen auf der Tagesordnung des Kulturausschusses am Mittwoch, 15. November. Er findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt. Themen sind unter anderem der dritte Quartalsbericht der Eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Bildung, der Abschlussbericht der Konzertsaison 2022/2023 und ein Sachstandsbericht zu den Bücherausleihstellen.

Sie werden von Vereinen betrieben und erhalten finanzielle Zuschüsse der Bibliothek Moers, die ab kommenden Jahr erhöht werden. Zudem stellen die Mitarbeitenden der Fachstelle für Demokratie sich und ihre Arbeit vor. 

Zukunftswald‘ im vhs-Foyer
Moers - Noch bis zum 17. November ist im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums der ‚Zukunftswald‘ der Moerser Omas und Opas for Future zu sehen. Seit 2022 sammelte die Organisation sogenannte Klimabänder, auf denen Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen für eine gesündere und lebenswerte Zukunft verewigt hatten. Die bunten Bänder wurden dann an selbstgefertigte Holzbäume gehängt. Unterstützt wurde sie dabei von der Nachbarschaftshilfe Hülsdonk.

Das Foyer an der Wilhelm-Schroeder-Straße ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 18 Uhr und samstags bis 14 Uhr geöffnet. Die Omas und Opas for Future begleiten die Ausstellung dienstags bis samstags von 10.30 Uhr bis 12 Uhr und informieren über die ‚Klimawende von unten‘. (Foto: vhs Moers – Kamp-Lintfort)

 

Mitarbeiter:innen der Vollack GmbH spenden an Kinderklinik im Krankenhaus Bethanien
Moers - Arbeiter:innen auf der Baustelle auf dem Campus Bethanien Moers spendeten gemeinsam Geld für Projekte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus Bethanien. Für jedes Zuspätkommen, jedes Telefonat oder jede gerauchte Zigarette in der Baubesprechung wanderte freiwillig Geld in eine Spardose. Und wo sprichwörtlich gehobelt wird, fallen auch Späne.


Seit Monaten sind Arbeiter:innen auf der Baustelle für den Neubau der Bethanien Akademie und des Gesundheitszentrums Bethanien auf dem Campus der Stiftung Bethanien Moers tätig. Durch die selbst auferlegten Regeln der Mitarbeiter:innen und das Engagement des Bauleiters der Vollack GmbH und seiner Kolleg:innen kamen nun 488 Euro zusammen.

Diese übergab Bauleiter Stefan Klemt stellvertretend an den Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Michael Wallot. Er bedankte sich in Stellvertretung für seine Mitarbeiter:innen und kleinen Patient:innen für die aufmerksame Aktion.    


Chefarzt Dr. Michael Wallot nahm die Spende von Stefan Klemt (Vollack GmbH) stellvertretend für die Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde entgegen.

 

Mittwoch, 8. November 2023

• UNICEF: „Das Schicksal der Kinder in Gaza und Israel muss im Vordergrund stehen“

• 
Sankt Martin fällt ins Wasser - Vielerorts wird das nächste Wochenende nass

Am 11. November ist nicht nur Karnevalsauftakt, sondern auch der Martinstag. Um dieses Datum herum finden in den Straßen traditionelle Laternenumzüge statt. Foto Adobe Stock


• Studie: Armut ist Risiko für Demokratie

• 
Dr. Kartoffel: natürliches Beauty-Geheimnis für strahlende Haut und entspannte Augen



Eisenbahn-Bundesamt: Zweite Beteiligungsphase der Lärmaktionsplanung startet bald
Wesel - Am 20. November 2023 beginnt die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung des Eisenbahn-Bundesamtes zur Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes der Runde 4. Bis zum 2. Januar 2024 hat die Öffentlichkeit die Gelegenheit, dem Eisenbahn-Bundesamt eine Rückmeldung zu dem Entwurf des Lärmaktionsplanes sowie zu dem Beteiligungsverfahren zu geben. Hierzu wird erneut eine Beteiligungsmöglichkeit auf der Beteiligungsplattform freigeschaltet.
www.laermaktionsplanung-schiene.de - E-Mail: stadtteilplanung@wesel.de

Neues Team der Kreisleitstelle ist komplett
Wesel Am Montag, 6. November 2023, begrüßte Landrat Ingo Brohl vier neue Mitarbeitende der Kreisleitstelle Wesel. Diese hatten bereits am 2. November ihren Dienst aufgenommen. Michael Messing (vorher bei der Feuerwehr Moers), Mareike Mußog (vorher bei der Feuerwehr Dinslaken), Dennis Schakowski (vorher bei der Berufsfeuerwehr Oberhausen) und Anna Schmidt (vorher bei der Feuerwehr Moers) verfügen über eine Ausbildung und Berufserfahrung bei der Feuerwehr und werden nun den Grundlehrgang für Notrufdisponenten absolvieren.

„Dieser beinhaltet nach einem siebenwöchigen Theorieteil einen sechs bis acht Wochen andauernden Praxisteil“, erläutert Leitstellen Chef Arno Hoffacker. „Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können die neuen Kolleginnen und Kollegen voraussichtlich ab Februar 2024 ihren Einsatz als Disponentinnen und Disponenten in der Leitstelle des Kreises Wesel antreten.“

 

Für Landrat Ingo Brohl steht fest: „Unsere gut aufgestellte Leitstelle ist ein starkes Signal für die Sicherheit der Menschen im Niederrhein Kreis Wesel. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es leider keine Selbstverständlichkeit, dass Kreisleitstellen voll besetzt sind. Darum freut es uns umso mehr, dass das ‚neue‘ Team der Kreisleitstelle nach einem zweijährigen Organisationsprozess nun komplett und damit noch besser aufgestellt ist, die zukünftigen Herausforderungen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr zu bewältigen. Dies geht sicherlich auch auf das Engagement von Herrn Hoffacker zurück.“


Dr. Lars Rentmeister, Vorstandsmitglied für den Bereich Gefahrenabwehr beim Kreis Wesel, ergänzt: „Neben guter Kollegialität bieten wir unseren Fachkräften Aufstiegsmöglichkeiten an einem spannenden und modern ausgestatteten Arbeitsplatz. Ich wünsche den neuen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start!“


Die Disponentinnen und Disponenten der Leitstelle nehmen die Notrufe unter der Telefonnummer 112 entgegen und alarmieren, begleiten und unterstützen die eingesetzten Kräfte in allen Einsatzarten. Außerdem leiten bei Bedarf z.B. Telefonreanimationen an, dokumentieren alle relevanten Einsatzdaten und koordinieren den Krankentransport, welcher unter der Rufnummer 0281/19222 ebenfalls in der Kreisleitstelle aufläuft. Insgesamt gibt es in der Leitstelle des Kreises Wesel 56 sogenannte Funktionsstellen. 42 Disponentinnen/Disponenten und Schichtleiter, sechs Lagedienstführer, zwei Sachgebietsleiter, vier Techniker, eine Verwaltungskraft und eine Leitung.

Nachdem bei einer Organisationsuntersuchung in 2021 ein Mehrbedarf von neun Stellen festgestellt wurde und weitere drei Stellen in den letzten zwei Jahren durch Altersfluktuation vakant wurden, konnten mit den nun eingestellten vier „Neulingen“ alle notwendigen Stellen besetzt werden.

V.l.: Vorstand für Sicherheit und Ordnung des Kreises Wesel Dr. Lars Rentmeister, Matthias Storm, Mareike Mußog, Dennis Schakowski, Michael Messing, Anna Schmidt, Ludger Janßen und Landrat Ingo Brohl.

Baumfäll-Arbeiten an der ´Kirchstraße´ (K08) Hiesfeld
Der Kreis Wesel führt voraussichtlich in der 45. KW (6. – 10. November 2023) Baumfäll-Arbeiten an der ´Kirchstraße´ (K08) in Dinslaken-Hiesfeld durch. An der östlichen Straßenseite, ca. 20 Meter von der Rotbachbrücke entfernt, ist die Fällung einer Platane erforderlich. Die Fällung muss zeitnah erfolgen, da für die Platane die Standbruchsicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann. Bei einer durchgeführten Baumkontrolle durch den Kreis Wesel wurden mehrere Faulstellen, teilweise mit Pilzfruchtkörpern des Zottigen Schillerporlings, an der Platane festgestellt und auf Grund dessen ein Gutachter beauftragt.


Bei der durchgeführten Gesamtuntersuchung mittels Zugversuch und Bohrwiderstandsmessung wurde ermittelt, dass durch die Tiefe der Faulstellen und einer beginnenden Massariaerkrankung ein langfristiger Erhalt des Baumes nicht möglich ist. Aufgrund der Faulstellen ist die Restwandstärke der Ast- und Stammbereiche zu gering und es besteht erhöhte Bruchgefahr. Durch ihren straßennahen Standort stellt die Platane ein großes Gefahrenpotential für die Verkehrsteilnehmer dar. Für die gefällte Platane erfolgt an gleicher Stelle eine Ersatzpflanzung mit einem heimischen Laubbaum. Hilfe Impressum Datenschutz Erklärung zur Barrierefreiheit Inhalt Kontakt Log-In/Log-Out Wörterbuch

Sucht- und Drogenberatungsstellen im Kreis Wesel: Gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und den Jugendämtern gegen Suchtgefahren
Sucht ist eine komplexe und vielschichtige Erkrankung, die das Leben von Einzelpersonen und ihren Familien stark beeinflussen kann. In der heutigen Zeit, geprägt von gesellschaftlichen Veränderungen und Stressfaktoren, sind die Dienste der Sucht- und Drogenberatungsstellen im Kreis Wesel entscheidend, um den Betroffenen Hilfe und Unterstützung anzubieten. Bereits seit Anfang der 90er Jahre arbeiten daher die Mitarbeitenden in den Sucht- und Drogenberatungsstellen im Kreis Wesel daran, Betroffenen und ihren Angehörigen benötigte Unterstützung anzubieten.


In Zeiten erhöhter Herausforderungen im Zusammenhang mit Drogen- und Suchtproblemen leisten diese Einrichtungen eine unschätzbare Arbeit, die oft im Verborgenen stattfindet. Die Suchtberatungsstellen werden gemeinsam durch die Gesundheits- und Jugendhilfe finanziert. Um die Strukturen im Kreis Wesel den aktuellen Entwicklungen anzupassen, haben sich die Beratungsstellen gemeinsam mit dem Gesundheitsamt des Kreises und den Jugendämtern dafür geöffnet, die aktuelle Beratungs- und Unterstützungsstruktur näher zu beleuchten und auf eventuelle Änderungsnotwendigkeiten hin zu überprüfen.


Hierzu wird ab 2024 eine externe Begleitung in Anspruch genommen. „Ich bin mit der Arbeit, die in den Sucht- und Drogenberatungsstellen geleistet wird, unverändert sehr zufrieden. Aber die Rahmenbedingungen, die die Struktur der Angebote im Kreis Wesel festlegen, sind bereits mehr als 30 Jahre alt. In dieser Zeit haben sich veränderte und neue Bedarfe gezeigt. Daher,“ so Michael Maas, zuständiges Vorstandsmitglied für den Bereich Gesundheit des Kreises Wesel „freue ich mich auf den kommenden Prozess, in dem gemeinsam mit allen Beteiligten ein fachlich modernes Suchthilfekonzept erarbeitet wird. Dieses hat das Ziel, die Strukturen im Kreis Wesel den Entwicklungen und Bedarfen, die bereits jetzt nach Möglichkeit in der Beratung abgedeckt werden, anzupassen.“

Die Beratungsstellen im Kreis Wesel bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, darunter: - Individuelle Beratung: Qualifizierte Berater stehen zur Verfügung, um Betroffenen zuzuhören und individuelle Pläne zur Überwindung der Sucht zu entwickeln. - Präventive Angebote: Die Beratungsstellen arbeiten präventiv, um Suchtgefahren frühzeitig bekannt zu machen und eine Erkrankung möglichst zu verhindern. Hierbei arbeiten sie u.a mit Schulen, Kindergärten und Jugendzentren zusammen. - Familien- und Angehörigenberatung: Die Auswirkungen der Sucht betreffen oft auch Familienmitglieder.

 

Die Beratungsstellen bieten Hilfe und Unterstützung auch für Angehörige, um ihnen bei der Bewältigung dieser schwierigen Situationen zu helfen. - Vermittlung zu weiterführender Behandlung: Bei Bedarf leiten die Beratungsstellen Betroffene zu spezialisierten Einrichtungen für Entgiftung und Therapie weiter. Auch Selbsthilfegruppen sind wichtige Unterstützungsangebote für Betroffene und ihre Angehörigen. Alle Angebote der Beratungsstellen sind kostenlos und vertraulich.

 

Ansprechpartner der Drogenberatungsstellen (zuständig für illegale Suchtmittel und legale sowie stoffungebundene Süchte bei Minderjährigen):
- Familienorientiertes Suchthilfezentrum Jörg Kons Fluthgrafstr. 4 46483 Wesel www.drogenberatung-wesel.de

- Diakonisches Werk Dinslaken Stefanie Groß Wiesenstr. 44 46535 Dinslaken
https://diakonie-din.de/jugendliche-3/drogenberatung/

- Grafschafter Diakonie – diakonisches Werk im Kirchenkreis Moers Britta Dietrich-Aust Rheinberger Str. 17 47441 Moers
www.drogenhilfe-moers.de

- Grafschafter Diakonie – diakonisches Werk im Kirchenkreis Moers Britta Dietrich-Aust Friedrich-Heinrich-Allee 20 47475 Kamp-Lintfort www.drogenhilfe-kamp-lintfort.de

- Ansprechpersonen der Suchtberatungsstellen (zuständig für Erwachsene im Bereich der legalen und stoffungebundenen Süchte) Caritasverband Moers-Xanten e.V. Florian Nick Ostring 1 47441 Moers
https://www.caritas-moers-xanten.de/pflege-gesundheit/unterstuetzung-bei-krankheit/beratung-bei-fragen-zu-alkohol-medikamenten-internet-und-gluecksspiel-suchtberatung

- Kreis Wesel Sozialpsychiatrischer Dienst mit integrierter Suchtberatung Andreas Tiggelbeck Jülicher Str. 6 46483 Wesel
https://www.kreis-wesel.de/de/dienstleistungen/beratung-fuer-sucht-und-psychisch-kranke-menschen/

Kontakt für Rückfragen und weitere Informationen beim Kreis Wesel: Ines Leuchtenberg Kreis Wesel Psychiatrie- und Suchtkoordination Mühlenstr. 9 – 11 47441 Moers Tel.: 02841/2021512
Ines.leuchtenberg@kreis-wesel.de

 

Kinderkonzert „Stars von morgen“ am 25. November 2023
Dinslaken - Das nächste Dinslakener Kinderkonzert steht an. Gemeinsam mit der Musikschule Dinslaken e. V. schauen die Kinderkonzerte in die musikalische Zukunft. Zum 750. Stadtjubiläum geht der Blick zu den Sternen von morgen, dem musikalischen Nachwuchs Dinslakens. Sechs Dinslakener Kinder und Jugendliche bekommen einen solistischen Auftritt zusammen mit dem Dinslakener Kammerorchester.


Die Mitmachklassen der Gartenschule begleiten sie dabei und zünden die Raketen zur musikalischen Reise ins Weltall. Das Motto lautet „Stars von Morgen – Kinderkonzert zum Stadtjubiläum“ mit jugendlichen Solist*innen der Musikschule, ab 6 Jahren. Beginn ist am Samstag, den 25.11.2023, um 11 Uhrin der Kathrin-Türks-Halle. Das Dinslakener Kammerorchester steht unter Leitung von Sebastian Rakow. Moderiert wird die Veranstaltung von Imke Alers und Thomas Baumann.

Die Konzertpatenschaft hat der Lionsclub Dinslaken übernommen. Kostenlose Tickets gibt es in der Stadtinformation am Rittertor. Diese ist dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie zudem dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.  


Ausschuss für Bürger*innenbeteiligung, öffentliche Ordnung und Sicherheit tagt
Dinslaken - Am Donnerstag, den 16. November 2023, tagt der Ausschuss für Bürger*innenbeteiligung, öffentliche Ordnung und Sicherheit der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17.30 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Infos zu Ausschuss- und Ratssitzungen gibt es im Ratsinformationssystem auf der Homepage der Stadt Dinslaken.  

Ausschuss für Mobilität und Verkehr tagt
Am Montag, den 20. November 2023, tagt der Ausschuss für Mobilität und Verkehr der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17.00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. In der Sitzung geht es unter anderem um die Stellungnahme der Stadt zum ersten Planänderungsverfahren für die Eisenbahnstrecke Emmerich – Oberhausen im Abschnitt Dinslaken. Tagesordnungen und Infos zu Ausschuss- und Ratssitzungen gibt es im Ratsinformationssystem auf der Homepage der Stadt Dinslaken

 

 

Dienstag, 7. November 2023

Deutschlandticket: Es fehlen 400 Millionen Euro
Die Ministerpräsidenten der Bundesländer treffen sich heute zum Gremium. Dabei soll es neben dem Schwerpunktthema Migration auch um die Zukunft des Deutschlandtickets gehen. Vor allem die Finanzierung des deutschlandweiten ÖPNV-Tickets dürfte ein Streitpunkt sein. Wie die Statista-Grafik auf Basis einer Prognose (Stand: September 2023) des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen zeigt, verursacht das Deutschlandticket für die Branche Verluste von schätzungsweise 6,4 Milliarden Euro in 2023 und 2024.


Diese müssen durch den Staat subventioniert werden, allerdings gibt es von Bund und Ländern bis dato nur Zusagen über jeweils drei Milliarden Euro pro Jahr. Das bedeutet eine Finanzierungsdefizit von mindestens 400 Millionen Euro. Für das Jahr 2023 hatte sich der Bund verpflichtet etwaige Mehrkosten für das 
ÖPNV-Ticket zu tragen, für die Folgejahre fehlt eine solche Zusage jedoch. Die Länder haben daher Angst auf den Kosten sitzen zu bleiben.


Die einfachste Lösung zur Kostendeckung wäre wohl ein Preisanstieg des beliebten Tickets. Der VDV hält eine Erhöhung auf 59€ für realistisch. Wie die Kundenreaktion darauf ausfallen wird, lässt sich nur schwer abschätzen. Zwar werden einige Kund:innen bei der Preiserhöhung abspringen, Umfragen aus dem Frühjahr legen jedoch nahe, dass die Mehrheit das 49€-Ticket nicht als zu teuer empfindet und eine potenzielle Preiserhöhung verkraften würde. Renè Bocksch
Infografik: Deutschlandticket: Es fehlen 400 Millionen Euro | Statista

Jusse Bo: Millionen- Tour Wie ist der aktuelle Stand der deutschen Popmusik?
Moers - Gelinde gesagt: am Boden. Aber hoffnungslos? Hoffnungslos ist er nicht! Songwriter, Teilzeitpoet und bescheidener Superstar Jusse Bo kommt nach Moers. Denn: „Auch die Provinz braucht meine Kunst!“ Der Newcomer ist momentan wohl die größte Hoffnung der deutschsprachigen Musik.


Im Gepäck hat er frische Popschlager von seinem ersten und besten Album „Millionen“, die Jung und Alt berühren. Die Songs, feine Miniaturen der menschlichen Seele, tun einfach gut. Schon jetzt stellt er sich deshalb auf eine Stufe mit Größen wie Mark Forster, Andreas Bourani oder The Beatles. Seine Songs sind zum Lachen, Weinen und gelegentlich auch zum Nachdenken.

Er sagt: „Ich glaube fest daran, dass meine Songs die Welt verändern können. Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 7 Euro Tickets unter 0 28 41 / 88 34-110 oder 
www.schlosstheater-moers.de
07.11.2023 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Schlosstheater - Studio- Kastell 6. 47441 Moers.


Willkommen im Stadtarchiv - Ein Blick hinter die Kulissen
Moers - Wer auf der Suche nach Informationen über die lokale Geschichte seiner Familie, seines Elternhauses, seiner Straße oder seines Heimatortes ist, wird zweifelsohne im Stadtarchiv Moers Antworten auf seine Fragen finden. Aus mehr als vier Jahrhunderten stammen die Akten, Amtsbücher, Karteien, Karten, Plakate, Fotos, Publikationen und Zeitungen zur bewegten Moerser Stadtgeschichte, die von jedem eingesehen und genutzt werden können.


Doch wie funktioniert das eigentlich? Wie plant man einen Archivbesuch? Wie kommt man an die gesuchten Informationen? Und ganz grundsätzlich: Was macht so ein Stadtarchiv eigentlich? Wie wird es zum Wissensspeicher und Identitätsstifter einer ganzen Kommune?

Die Veranstaltung will diesen Fragen nachgehen und bei einem Rundgang durch die normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrten Magazinräume Einblicke in die Arbeit und Bestände des Stadtarchivs geben. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon: 0 28 41 / 201-565 Referentin: Daniela Hundrieser-Gillner - unentgeltlich. In Kooperation mit dem Stadtarchiv. 09.11.2023 - 16:00 Uhr - 17:30 Uhr. Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers. Treffpunkt: Foyer.


Besuch einer Moschee
VHS Moers - Kamp-Lintfort - Moscheen sind mehr als bloße Gebetsräume. Wie überall auf der Welt dienen sie auch in Deutschland vielen der hier lebenden Muslime als sozialer Mittelpunkt ihres Lebens. Sie sind damit auch Orte, an denen Menschen anderer Religionen viel über den Islam erfahren können. Die Besucher erhalten zuerst eine kurze Einführung in den Islam. Besondere Berücksichtigung findet dabei das in Deutschland praktizierte Alltagsleben der Muslime.

 

Im Verlauf des Besuchs sind ferner eine Besichtigung der Räumlichkeiten und Erläuterungen zur Inneneinrichtung und zu den religiösen Vorschriften vorgesehen.   Eine Anmeldung ist erforderlich. Referent: Ramis Savun unentgeltlich. 07.11.2023 - 18:45 Uhr -19:45 Uhr Veranstaltungsort Römerstraße 605, 47443 Moers

Digital älter werden in Moers: Nutzen Sie schon die App "Gut versorgt in Moers"?
Im Alter digital! Die vergangenen Jahre haben uns gezeigt, wie wichtig und notwendig auch bedienbare digitale Angebote für ältere Menschen sind. Darum stellt die Leitstelle Älterwerden der Stadt Moers die kostenlose App vor und unterstützt Sie bei der Installation und der Bedienung. Entdecken Sie mit uns in der App die vielseitigen Themen und nützlichen Informationen rund ums Älterwerden in Moers. Lassen Sie uns zusammen Hürden abbauen, damit Sie in Zukunft keine Information mehr verpassen.  


Das Angebot richtet sich an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Moers ab 55 Jahren. Bitte bringen Sie ihr Tablet oder Smartphone mit. Eine Anmeldung ist erforderlich. Referentinnen: Valerie Carré und Pia Kegel In Kooperation mit der Leitstelle Älter werden unentgeltlich EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 08.11.2023 - 10:00 Uhr - 12:15 Uhr. Altes Landratsamt,Kastell 5b, 47441 Moers.

Vortragsstunde der Violinklasse Natascha Lenhartz
Moers - Neben dem wöchentlichen Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler der Instrumental- und Vokalklassen Gelegenheit bekommen, regelmäßig vorzuspielen, um so Selbstsicherheit im Auftreten zu erlangen. EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 08.11.2023 - 17:00 Uhr - 18:00 Uhr. Kammermusiksaal Martinstift, Filder Straße 126, 47447 Moers. 

 

Gut versorgt im Pflegefall
Moers - Wie man trotz gesundheitlicher Einschränkung selbstständig bleibt, welche Hilfsmittel es gibt und wie der Alltag leichter zu bewältigen ist, dazu liefert die Infoveranstaltung ‚Pflegefall‘ Antworten. Sie findet im Rahmen der Reihe ‚Gut versorgt – in jedem Fall‘ am Donnerstag, 9. November, 14 Uhr, im Quartierszentrum AWO-Caritas (Waldenburger Straße 5) statt.


Experte Rolf Unterwagner erläutert Wissenswertes zum Thema und steht für Fragen zur Verfügung.  Eine vorherige Anmeldung für die kostenlose Veranstaltung ist erforderlich und telefonisch bei Tanja Reckers unter 0 28 41/8 87 86 06 möglich. Veranstaltungsdatum 09.11.2023 - 14:00 Uhr - 17:00 Uhr, Waldenburger Straße 5, 47445 Moers.

 

Bastelwerkstatt „winterliche Lesezeichen“ für Kinder ab 5 Jahren
Moers - Nach unserer Lesezeichen-Bastelwerkstatt im Sommer folgt nun die Winteredition. Ob ihr für euch selbst bastelt oder die Lesezeichen als Geschenkidee nutzt – bestimmt ist für jeden etwas Passendes dabei! Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.


Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. 09.11.2023 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr. Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers. Multifunktionsraum (1. Etage).

 

Spieleabend! Du hast Lust mal wieder zu zocken?
Moers - Aber nicht am PC, sondern gemütlich bei uns in der Kneipe? Dann komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist du richtig! Als Spieleerklärer und Tippgeber steht euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks zur Seite! 09.11.2023 - 18:30 Uhr - 22:00 Uhr. Kneipe, Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'.

 

Erbschaft- und Schenkungssteuer
Moers - Insbesondere die folgenden Fragestellungen werden behandelt:
- Welche Pflichten bestehen unmittelbar nach Bekanntwerden einer Erbschaft/Schenkung gegenüber dem Finanzamt? 
- Wie läuft das Besteuerungsverfahren ab? 
- Wie wird die Höhe der Erbschaft-/Schenkungssteuer ermittelt? 
- Welche (Nachlass-)Verbindlichkeiten mindern die Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs? 
- Welche Besonderheiten gibt es bei der Vererbung/Schenkung von Immobilien? 
- Welche Freibeträge und welche Steuersätze gelten? 
- Wie kann man durch eigenes (frühzeitiges) Handeln im Vorfeld einer anstehenden Erbschaft/Schenkung die Höhe der Steuer beeinflussen?  

Anmeldung ist erforderlich. Referent. Frank Tantarn Gebühr: 5 Euro. 09.11.2023 - 19:00 Uhr - 20:30 Uhr. ltes Landratsamt, Kastell 5b, 47441 Moers.



Bethanien erweitert kardiologische Kompetenz  
Moers - Neues Herzkatheterlabor im Krankenhaus Bethanien Moers öffnet seine Pforten   Mit der Inbetriebnahme des neuen Herzkatheterlabors im Krankenhaus Bethanien Moers profitieren Patient:innen ab sofort von breitgefächerten Behandlungsmöglichkeiten. Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin, und Dr. Hanno Sendler, Oberarzt der Klinik und Leiter des Herzkatheterlabors, betonen: „Mit der neuen Herzkatheteranlage haben wir das Therapieangebot für unsere Patient:innen deutlich erweitert. Wir verfügen jetzt über modernste technischen Voraussetzungen, um eine umfassende kardio­logische Therapie aus einer Hand anzubieten.“

Zu diesen neuen Voraussetzungen zählt unter anderem die elektrophysiologische Kompetenz. Mithilfe der Elektrophysiologie werden die elektrischen Rhythmen des Herzens, zum Beispiel bei (komplexen) Herzrhythmusstörungen, untersucht und können im Anschluss zielgerichtet behandelt werden.  


„Das Herzkatheterlabor ist eine ‚Angio Suite‘, die sich mit ihrer modernen Robotertechnik auch für gefäßchirurgische Eingriffe in der sogenannten Becken-Bein-Strombahn und für Implantationen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren eignet“, erklärt Prof. Dr. Möhlenkamp das umfassende Leistungsspektrum des neuen Labors. Die Bildgebungskette des neuen angiographischen Röntgensystems eines japanischen High-Tech-Unternehmens stellt den Nutzer:innen aller Fachdisziplinen die derzeit modernsten Technologien zur Verfügung.


Der Spezialist betont außerdem: „Der 30 cm x 30 cm große digitale Detektor mit höchster Auflösung und Unterscheidung von insgesamt 65.536 Graustufen hebt die Bildqualität auf ein neues Niveau. Komplexe Eingriffe können so schneller und vor allem noch sicherer durchgeführt werden.“  


Dabei schont das System sowohl Patient:innen als auch Mitarbeiter:innen im Herzkatheterlabor durch eine deutlich niedrigere Strahlenbelastung. Vor allem die Hautdosisbelastung der Patient:innen wird durch eine Gerätefunktionalität in Echtzeit überwacht und das Risiko einer Strahlenerkrankung nahezu ausgeschlossen. Die komplexe Systemmechanik erlaubt zudem sehr flexible C-Bogen Einstellungen zur Darstellung aller anatomischen Strukturen, ohne dass Patient:innen dabei unnötigerweise bewegt oder umgelagert werden müssen.  


Eine Behandlung im neuen Herzkatheterlabor mit seinen neuen technischen Voraussetzungen hatte Andreas Becker im September. Er war eigentlich Patient im Zentrum für Schlaf- & Beatmungstherapie im Krankenhaus Bethanien, als zufällig ein Vorhofflimmern festgestellt wurde.  


Wenige Tage später stand bereits ein Eingriff im neuen Labor an. Dr. Hanno Klemm, Leitender Arzt Elektrophysiologie, führte eine sogenannte Pulmonalvenenisolation (PVI) zur Behandlung des symptomatischen Vorhofflimmerns durch. Dabei wurde der Katheter über die Leiste eingeführt und die Lungenvenen verödet.  


„Der Eingriff war längst nicht so schlimm, wie gedacht“, erklärt Andreas Becker. „Es herrschte eine gute Atmosphäre im Labor. Als ich aufgewacht bin, habe ich gar nicht gemerkt, dass der Eingriff schon stattgefunden hatte. Ich hatte und habe keinerlei Schmerzen, weder an der Stelle, an der der Katheter eingeführt wurde, noch innerlich an den verödeten Stellen. In regelmäßigen Abständen muss ich zum EKG zur Kontrolle, ansonsten bin ich sehr froh, dass die Geschichte nun für mich erledigt ist.“  


Prof. Dr. Möhlenkamp fügt hinzu: „Seit kurzem wissen wir aus wissenschaftlichen Studien, dass wir bei entsprechenden Patientinnen und Patienten, wie zum Beispiel Herrn Becker, mit derlei Eingriffen nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch die Lebenszeit nachweislich verlängern können.“

Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin, Alina Imsirovic, Medizinische Fachangestellte, Andreas Becker, Patient im Krankenhaus Bethanien Moers, Dr. Hanno Klemm, Leitender Arzt Elektrophysiologie, und Dr. Hanno Sendler, Leiter des Herzkatheterlabors, im neuen Herzkatheterlabor des Krankenhauses Bethanien Moers.


Honig – Biene – Zukunft (?): Veranstaltung zu alternativer Bienenhaltung
VHS Moers -  Verschiedene Vorträge zu alternativer Bienenhaltung präsentiert die vhs Moers –Kamp-Lintfort in Kooperation mit Beeherohive am Samstag, 18. November. Ab 15 Uhr geht es um die Folgen, die die ‚landwirtschaftliche‘ Nutzung der Honigbiene auf deren Vitalität und die allgemeine Artenvielfalt hat.

Inneres einer Bienenwohnung (Foto: Beeherohive)

Denn die heimische Honigbiene steht kurz vor der Ausrottung. Außerdem erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, die Vorstellung des Projektes Beeherohive, die ‚Rede einer Biene zur Lage der Nation‘ sowie Informationen zum nachhaltigen Imkern mit gesunden Honigbienen. Die Vorträge stellen die wichtigsten aktuellen Erkenntnisse zusammen und zeigen auf, wie diese in die Praxis umgesetzt werden können. Anmeldungen für ‚Honig – Biene – Zukunft (?)‘ sind ab sofort telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.

Experimentelle Druckwerkstatt in der vhs
VHS Moers - Um Stempeldruck, Frottage (Durchreibeverfahren) und Materialdruck dreht sich alles beim Kurs ‚Experimentelle Druckwerkstatt‘ der vhs Moers –Kamp-Lintfort. Am Samstag, 11. November, können sowohl Anfängerinnen und Anfänger als auch Fortgeschrittene feststellen, wie vielfältig das Thema ‚Drucken‘ ist.


Der Kurs startet um 10 Uhr in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Die Herangehensweise beim Drucken bleibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern freigestellt – vom experimentellen bis zum planmäßigen Arbeiten. Weitere Infos zum Workshop und über die benötigten Materialien gibt es telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 und online unter 
www.vhs-moers.de. Dort ist auch die Anmeldung möglich.


Handy, Tablet, Laptop oder PC zum Reparatur-Café mitbringen
Moers - Sie sind praktisch und längst wichtige Alltagshelfer geworden. Aber sie haben manchmal so ihre Tücken. Smartphones oder Tablets, aber auch Laptops und PCs können bei Problemen zum nächsten Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) mitgebracht werden. Fragen z. B. zu Defekten, Bedienungsproblemen oder Viren versuchen die Experten am Mittwoch, 15. November, 16 bis 18.30 Uhr, zu beantworten und weitere Hilfestellungen zu geben.


Aber auch andere defekte Gegenstände aus den Bereichen Elektro, Schneiderei und Holzarbeiten sind herzlich willkommen (Annahme bis 18 Uhr). Dazu gibt es Kaffee und Kuchen. Das Angebot ist eine Kooperation vom Quartierszentrum AWO-Caritas, der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers.  Weitere Informationen: Telefon 0 28 41 / 8 87 86 06, E-Mail 
Tanja.Reckers@caritas-moers-xanten.de

Lesung in einfacher Sprache zum bundesweiten Vorlesetag
Moers - Deutschland liest vor – mach mit!‘ lautet das Motto des diesjährigen bundesweiten Vorlesetags am 17. November. Aus diesem Anlass lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort in Kooperation mit dem Fachbereich für Soziales, Senioren und Wohnen sowie der Bibliothek Moers, zu einer ganz besonderen Lesung ein: Ab 16.30 Uhr trägt die Schlosstheater-Schauspielerin Joanne Gläsel den Roman ‚Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee‘ von Erich Kästner in einer gekürzten Fassung in einfacher Sprache vor.

Diese Version ist besonders für Menschen geeignet, die sich mit der Alltagssprache schwertun, sowie für Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten. Die Lesung findet in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt, ist kostenlos und ohne Altersbegrenzung. Der Veranstaltungsraum ist barrierefrei. Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.

Was brauchen Insekten? Mehr als Blumen, Luft und Liebe
Kleve - Wie kaum eine andere Meldung über den Zustand der Natur hat der Bericht der Krefelder Entomologen 2017 über den dramatischen Rückgang der Fluginsekten insgesamt die Welt aufgeschreckt. Der Bericht hat deutlich gemacht, dass das Funktionieren der Natur insgesamt auf der Kippe steht. Damit sind auch die Fruchtbarkeit der Böden in Gefahr und die Produktion von Lebensmitteln. Kein Wunder, dass den kleinen Krabbeltieren bis dato ungeahnte Sympathien entgegen gebracht werden.

Alle wollen den Insekten helfen: Firmen, Einzelpersonen, Kommunen, Landwirte...Aber wie geht das? Von den 35.000 Insektenarten in Deutschland lebt nur ein Teil von Nektar oder Blütenpollen. Und auch denen reicht das Angebot einiger Blumen nicht für ihr ganzes Leben. Der Biologe Dietrich Cerff gibt einen kleinen Einblick in die schier unendliche Vielfalt der Lebensweisen von Insekten. Daran schließt sich an, wie der Einzelne, aber auch Kommunen oder Landwirte und Firmen Insekten helfen können. Anmeldung über VHS-Kleve. Do., 16.11.2023 - 19:30 - 21:45 Uhr.

Konzert ‚Mrii – Ukranian Hope‘ am 19. November im Kammermusiksaal
Moers - Eine leichte, träumerische und vor allem romantische Seite der ukrainischen Musik des 19. und 20. Jahrhunderts zeigen die Stücke der Pianistin Violina Petrychenko. Sie gastiert am Sonntag, 19. November, um 18 Uhr im Kammermusiksaal Martinstift (Filder Straße 126).

Foto: Mischa Blank

Die vielfältigen Kompositionen reichen von der durch Schumann und Chopin inspirierten ‚Reverie‘ Lysenkos bis zur Klaviermusik Levko Revutskyis, die vom französischen Impressionismus und Jazz beeinflusst wurde. Jedes Stück des Programms hält eine Überraschung bereit. Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei, deshalb ist eine rechtzeitige Reservierung erforderlich. Erwachsene zahlen im Vorverkauf 15 Euro: MoersMarketing, Kirchstr. 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren), Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33. Der Vorverkauf endet am Donnerstag, 16. November. Eventuelle Restkarten sind an der Konzertkasse erhältlich.




"Was ich anhatte..." - Ausstellungseröffnung im Rathaus der Stadt Kleve
Franzi, Angela, Bibi, Caro, Anika, Franca… – die Frauen sind unterschiedlich alt, leben an verschiedenen Orten und ihre Namen sind geändert, doch sie haben eines gemeinsam: Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt. In der Ausstellung „Was ich anhatte“, die vom 22.11. bis 06.12.2023 im Rathaus der Stadt Kleve zu sehen sein wird, berichten zwölf Frauen von sexuellen Übergriffen die sie erlebt haben. Sie wollen nicht mehr schweigen und Opfer sein, sondern anderen Frauen Mut machen, sich zu öffnen.

„Was ich anhatte...“ ist eine Wanderausstellung, die Erfahrungen von Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, durch ihre Kleidung, die sie während einer solchen Tat trugen, öffentlich macht. Die jüngste war damals 6 Jahre alt, die älteste Teilnehmerin ist über 80. Exponate der Ausstellung sind größtenteils die Original-Kleidung der Frauen. Wenn diese nicht mehr existierte, wurde sie nach den Vorgaben der Frau originalgetreu in Secondhand-Läden nachgekauft. Die jeweiligen Berichte zum Kleidungsstück sind unverändert. 

„Was ich anhatte…“ ist ein neues, aufrüttelndes und gleichzeitig berührendes Projekt, das für das Thema sexualisierte Gewalt gegen Frauen sensibilisieren und mobilisieren soll. Als Wanderausstellung thematisiert das Projekt künstlerisch sexualisierte Gewalt gegen Frauen. Im Vordergrund steht das Erzählen diverser Geschichten erlebter sexualisierter Gewalt. Frauen werden nicht vergewaltigt, weil sie einen Minirock tragen. Hier herrscht eine Täter Opfer Verkehrung, auch victim blaming genannt, vor. Die Frauen werden zu Täterinnen gemacht, weil sie die falsche Kleidung getragen haben. Auch auf diese falsche Opferschuld will die Ausstellung hinweisen.


Die Ausstellung ist ein gelungener Weg, ohne voyeuristische Attitüde einen Blick auf die erlebten Taten zu werfen und gleichzeitig entschlossenen mutigen Frauen zu begegnen, die andere Betroffene inspirieren können und ihnen zeigen: du bist nicht allein. Die Klever Gleichstellungsbeauftragte lädt zur Ausstellungseröffnung "Was ich anhatte..." am 22. November von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr in das Klever Rathaus, Foyer 1. Stock, Minoritenplatz 1, 47533 Kleve, ein.


Frau Beatrix Wilmes, die Kuratorin der Ausstellung ist vor Ort und wird mit Film und Vortrag die Ausstellung vorstellen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Einritt wird nicht erhoben. Hilfen bei häuslicher und sexualisierter Gewalt im Kreis Kleve finden sie hier: www.zuhause-gewalt.de


Montag. 6. November 2023



5. Heimat-Preis der Stadt Kleve: Das sind die Gewinner!
Kleve - Bürgermeister Wolfgang Gebing mit dem erstplatzierten Arbeitskreis "Kermisdahl-Wetering" am Abend der Preisverleihung.

Seit dem Jahr 2019 wird in Kleve alljährlich der Heimat-Preis an Personen oder Personengruppen vergeben, die sich für ihre Heimat in besonderem Maße verdient gemacht haben. In der Sitzung des Rates der Stadt Kleve am Dienstag, 31.10.2023, wurde der Heimat-Preis somit bereits zum fünften Mal ausgelobt und durch Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing an die Preisträgerinnen und Preisträger verliehen.

Der Arbeitskreis „Kermisdahl-Wetering“ belegte den ersten Platz, gefolgt vom Förderverein „Wir für Düffelward“ e.V. auf dem zweiten und dem Arbeitskreis "Lila Pause Disco" auf dem dritten Platz. Für den diesjährigen Heimat-Preis wurden insgesamt 12 Vorschläge eingereicht. Wie auch in den vergangenen Jahren hat das siebenköpfige Preisgericht, bestehend aus dem Bürgermeister, den stellvertretenden Bürgermeistern sowie drei weiteren Ratsmitgliedern, aus diesen Vorschlägen drei Sieger auserkoren.

Nach den Beratungen des Preisgerichtes hat der Rat der Stadt Kleve in seiner Sitzung am 20.09.2023 über die Preisträger entschieden. Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte in seiner Rede, er sei froh über die große und vielfältige Klever Vereinslandschaft: „Unzählige Vereine und Initiativen gestalten das Zusammenleben in unserer Stadt“, so der Bürgermeister, „Das Preisgericht hatte keine leichte Aufgabe. Ich möchte mich bei allen Initiativen und Vereinen – insbesondere auch bei denen, die heute leider nicht mit einem Preis bedacht werden können – für die Teilnahme und ihren Einsatz bedanken. Ich weiß Ihre Aktivitäten sehr zu schätzen. Machen Sie bitte weiter so!“

 

 

Das Gesundheitsamt informiert: Tattoo - hygienisch sicher?
Wesel - „Ein Tattoo-Studio sollte grundsätzlich ein wenig den Eindruck einer medizinischen Einrichtung hinterlassen“, erklärt Torsten Bockting vom Kreisgesundheitsamt Wesel. Um die Hygieneverhältnisse vor Ort auch als Laie grob einschätzen zu können, sollten an einem Tattoo Interessierte auf folgende Details im Studio achten:  Raucherecke und Wartezimmer sollten von dem Bereich getrennt sein, in dem tätowiert wird. „Ob es sauber ist, fällt schon beim Eintreten ins Studio auf.

Ist eine Einwegabdeckung auf dem Sessel der Armlehne platziert? Wird Desinfektionsmittel für die Hände/Haut und Fläche vorgehalten?

Wenn ich in einem Tattoo-Studio bin und diese Fragen nicht mit ja beantworten kann, sollte ich lieber unverrichteter Dinge wieder gehen“, so Bockting weiter. Außerdem sollte jeder Kunde/jede Kundin eine umfassende Aufklärungsberatung über mögliche Risiken zum Eingriff bekommen. Sicherlich wird abschließend das Bauchgefühl entscheiden, ob man sich in der Einrichtung gut aufgehoben fühlt. In Nordrhein-Westfalen sind gesetzliche Anforderungen an Tätowierstudios in der Verordnung zur Verhütung übertragbarer Krankheiten (Hygiene-Verordnung) festgelegt.

Die Einhaltung der Hygieneregeln werden durch das Kreisgesundheitsamt Wesel regelmäßig in den Einrichtungen überprüft. Darüber hinaus bündeln die berufsständischen Vertretungen Fachwissen im Bereich der Hygiene und es gibt ein technisches Regelwerk seit 2020. Ausführliche Infos zum Thema gibt es hier: https://bundesverband-tattoo.de/https://www.dot-ev.de/, https://broschuerenservice.mags.nrw/mags/shop/Hygiene-Verordnung




Hamstern erlaubt – Umbau Kinderbibliothek ab 14.11.
Dinslaken - Nicht mehr allzu lange… ab dem 14. November wird die Kinderbibliothek umgebaut. Die Ausleihe der Medien wird bis zum 21. November noch wie gehabt möglich sein. Ab dem 21. November bis Januar nächsten Jahres bleibt die Kinderbibliothek geschlossen, das bedeutet, dass sich nun alle mit ausreichend Medien eindecken sollen, bevor die Renovierungsarbeiten beginnen. Medien der Kinderbibliothek werden für diesen Zeitraum verlängerte Leihfristen bekommen.


Eine kleine provisorische Kinderbibliothek wird es in den nächsten Monaten dennoch geben, die jedoch eine kleinere Auswahl an Büchern enthält. Daher macht es Sinn, jetzt schon so viele Bücher wie möglich zu hamstern, um noch etwas von der riesigen Auswahl abzubekommen und gleichzeitig die Herbst- und Winterzeit zu überstehen. Bei den Umbaumaßnahmen bekommt die Kinderbibliothek einen neuen Teppichboden und das Podest unter der Bilderbuchbuch-Burg wird ertüchtigt.


In diesem Zuge wird es auch ein paar kleinere Neuerungen geben: Im Eingangsbereich und dem Veranstaltungsbereich rechts werden neuen Regale angeschafft und ein neuer OPAC-Platz (PC zum Recherchieren im Katalog) eingerichtet, im hinteren Bereich wird ein Akustik Paneel an der Wand angebracht. Für diese Maßnahmen muss die gesamte Kinderbibliothek ausgeräumt werden.

Die Umbaumaßnahme soll vom 27. November bis 21. Dezember dauern, die Kinderbibliothek vom 21. November bis 02. Januar schließen. Mitarbeitende packen zwei Drittel der Medien in Umzugskartons und das andere Drittel bleibt zugänglich, damit wird im Foyer eine "kleine" Kinderbibliothek für die Umbauphase eingerichtet werden.


Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November 2023, 15:00 Uhr
Kleve - Am 9. November erinnern wir uns alljährlich an die schrecklichen Ereignisse der Reichspogromnacht 1938 und ihre Folgen. Die Stadt Kleve und der Verein „BethHaMifgash – Haus der Begegnung e.V.“ laden zum Gedenken an die Pogromnacht am Donnerstag, 09.11.2023, um 15.00 Uhr auf den Platz der ehemaligen Synagoge an der Reitbahn in Kleve ein. Ron Manheim als Ehrenvorsitzender des Vereins „BethHaMifgash – Haus der Begegnung e.V.“ wird „für heute und morgen erinnern“.

Schülerinnen und Schüler der Karl Kisters Realschule werden zu den „Steinen der Verbundenheit“ ausführen und die Gedenkveranstaltung musikalisch begleiten. Das Kaddisch wird von Oz Shasha, Kantor der Liberalen Jüdischen Gemeinden Gelderland und Den Haag vorgetragen. Im Anschluss an die Gedenkfeier sind die Teilnehmenden herzlich zur weiteren Begegnung in das Kolpinghaus eingeladen.

Des Weiteren laden die Evangelische Kirchengemeinde Kleve und der Verein Haus Mifgash zu einem Gesprächskonzert zum Gedenken an den 9. November 1938 in der Kleinen Kirche an der Böllenstege in Kleve ein. Der Eintritt ist frei, ein freiwilliger Beitrag wird erbeten.


Resonanzraum Kunst mit Karin Kneffel und Harald Kunde im MKK
Kleve - Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Resonanzraum Kunst“ werden am Donnerstag, dem 9. November 2023, um 19.30 Uhr die Künstlerin Karin Kneffel und der Direktor des Museum Kurhaus Kleve, Harald Kunde, miteinander ein Gespräch führen, wozu interessierte Zuhörer*innen sehr herzlich eingeladen sind.

Die Ausstellung „Karin Kneffel: Face of a Woman, Head of a Child“ ist im Museum Kurhaus Kleve bis zum 18. Februar 2024 zu sehen: Die große deutsche Malerin zeigt neben mehreren Werkgruppen wie den Kerzenbildern, den Feuerbildern und den Obstbildern erstmals überhaupt ihre Madonnen- und Josephsbilder. Was es mit diesen neuen Bildern auf sich hat, wann und warum sie entstanden sind und wie sie im Klever Museum mit den anderen Werkgruppen zu einem Ganzen zusammenschließen, darüber werden die Malerin und der Direktor an diesem Abend sprechen.


Das Museum Kurhaus Kleve lädt alle interessierten Besucherinnen und Besucher herzlich ein, dabei zu sein und lebendig zu partizipieren. Im Anschluss findet ein unverbindliches Zusammenkommen mit anregenden Gesprächen im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museums statt. Der Eintritt zu „Resonanzraum Kunst“ beträgt 5,- Euro, ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises 3,- Euro.


Ab in die Natur in und um Wesel – mitten im Naturpark Hohe Mark
Der Naturpark Hohe Mark auf Weseler Stadtgebiet nimmt immer mehr Konturen an und entwickelt sich weiterhin sehr positiv zu einem neuen touristischen Magneten für die Region und die Stadt Wesel. So gibt es rund um Wesel seit kurzem Abzweige zur 280 km langen Hohe Mark Radroute.



Auf den sogenannten Spritztouren können Gäste heimische Natur pur entdecken, Lieblingsplätze finden und einfach gemütlich durch die Landschaft radeln. In Wesel ist die beliebte Radtour über Bislich und die Bislicher Insel inklusive der Rheinquerung mit der Fähre im Programm des Naturparks Hohe Mark. Auf der Storchentour erleben die Gäste den Niederrhein von der allerschönsten Seite und machen einen Zwischenstopp in Wesel am Diersfordter Schloss.


„In Wesel finden Radfahrerinnen und Radfahrer damit gleich zwei der insgesamt 17 ausgewählten Spritztouren mit fantastischen Naturerlebnissen zur Hohe Mark RadRoute.“, betont Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Naturparks Hohe Mark.

Dr. Barbara Rinn-Kupka (Museumsleitung Dorfdeichmuseum Bislich), Dagmar van der Linden (Geschäftsführerin Wesel Marketing), Dagmar Beckmann (Geschäftsführerin Naturpark Hohe Mark) und Rainer Benin (Beigeordneter Stadt Wesel)

 

Neben dem Radfahren entwickelt sich das Wandern inzwischen zur Trendsportart. Dazu passend gibt es in Wesel zum bereits etablierten Angebot des Fernwanderweges Hohe Mark Steig inzwischen einen Rundwanderweg mit besonderer Wanderqualität, den „LandStreifer Diersfordter Wald“. Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel sagt: „Der Diersfordter Wald steckt voller Überraschungen. Sehr seltene Tier- und Pflanzenarten wie der Moorfrosch und das Wollgras sind hier zuhause. Im Wildgatter, das man durchquert, hat man gute Chancen Muflons oder Rotwild zu sehen.“

Der 14,9 km lange Weg führt über das Heidemoor Großes Veen mit Holzsteg und imposanter Sanddüne. Durch den von alten knorrigen Eichen, Rotbuchen und Waldkiefern geprägten Diersfordter Wald geht es über Waldwege und schmale Pfade vorbei am Heideweiher „Schwarzes Wasser“. 
Startpunkt des LandStreifers ist der Parkplatz „Soldatenfriedhof“ Mühlenfeldberg / Lindenberg. Die neue Wanderstele am Parkplatz Mühlenfeldstraße/Lindenberg ist eine wertvolle Ergänzung zur Orientierung und hat durch ihre wertige, naturverbundene Gestaltung zudem einen hohen Wiedererkennungswert für die Naturparkbesucher. Lilafarbene Wegezeichen markieren den Rundweg. Der Weg lässt sich über den Wanderweg A1 abkürzen.


Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin der WeselMarketing GmbH berichtet:“ Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit dem Naturpark. Davon profitieren die Menschen hier in Wesel genauso wie unsere touristischen Gäste.“ Flyer zu den LandStreifern und den Spritztouren gibt es in der Stadtinformation in Wesel am Großen Markt und den weiteren Naturparkkommunen zur kostenlosen Mitnahme. Zusatzinformationen: LandStreifer Die Entwicklung des LandStreifers Diersfordter Wald wurde über eine Förderung des Landschaftsverband Rheinland finanziert.


Insgesamt bietet der Naturpark Hohe Mark Wandernden auf 11 LandStreifern – Rundwanderwegen mit besonderer Wanderqualität - einzigartige Gelegenheiten, die Natur und Landschaft zu genießen. In direkter Nachbarschaft zu Wesel befinden sich die Landstreifer „Üfter Mark“ in Schermbeck und „Zeitreise“ in der Dingdener Heide. Nähere Informationen dazu gibt es unter www.hohe-mark-steig.de/landstreifer. Wer sich digital leiten lassen möchte, hat hier auch die Möglichkeit, die GPX-Daten der Strecken herunterzuladen.


Wer lieber analog unterwegs ist, orientiert sich an den Wegezeichen. Spritztouren zur Hohe Mark RadRoute Die neuen Schleifen zur Hohe Mark RadRoute wurden mit Zuwendungen des Landes NRW unter Einsatz von EFRE-Mitteln aus dem EU-Fonds für regionale Entwicklung gefördert Die Spritztouren, Rundrouten zwischen 8 und 89 km, mit vielen Einblicken in die Schönheiten der Natur, sind eine Ergänzung zur vom ADFC mit vier Sternen ausgezeichneten 280 km langen Hohe Mark RadRoute.


Mal liegen sie abseits der eigentlichen Hohe Mark RadRoute, mal verlaufen sie auf der RadRoute selbst und führen über eine Abkürzung zurück zum Startpunkt. Abwechslungsreicher geht es kaum - Wassererlebnisse, Natur- und Kulturoasen, schöne Aussichten, Ländliches und Historisches, sogar ein Abstecher in die Niederlande ist dabei. Weitere Informationen und GPX Tracks zu allen Spritztouren gibt es auf der Internetseite 
www.hohemarkradroute.de. Weitere Informationen zum Naturpark Hohe Mark: www.naturpark-hohe-mark.de https://www.wesel-tourismus.de/

Biberspuren im Silberwald. Tour durch ein ganz besonderers Naturschutzgebiet
Kleve - Diese Tour ist eine Erlebniswanderung durch eines der schönsten Naturschutzgebiete am Niederrhein auf niederländischer Seite: die Millingerwaard. Dort gibt es mächtige Silberweiden und typische Spuren des Bibers zu entdecken: durchgebissene Gehölze, kunstvoll gestaltete Biberburgen sowie ihre Ein- und Ausstiege aus Gewässern, die sogennanten Biberrutschen. Leitung: Niederrhein-Guide Christian Theunissen Treffpunkt: vor dem Wilderniscafé "De Waard van Kekerdom", Weverstraat 94, Kekerdom (NL)

Anmeldung: Tel.: 02821/7139880 oder
https://www.nabu-naturschutzstation.de/exkursionen-und-veranstaltungen/Mitbringen Empfohlen werden lange Hosen und ein langärmeliges Oberteil, feste Schuhe, die schmutzig werden dürfen, Ferngla (soweit vorhanden), ggf. Mundschutz
Sa., 11.11.2023 - 13:00 - 16:00