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KW 10: 4.3. - 9.3.2024

Samstag, 9., Sonntag, 10. März 2024


Landesweiter Probealarm am Donnerstag, 14. März 2024
Wesel - Am Donnerstag, 14. März 2024, wird um 11 Uhr ein landesweiter Probealarm der stationären Sirenen durchgeführt. Ziel ist es dabei, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die damit verbundenen Verhaltensweisen näherzubringen. Gleichzeitig soll festgestellt werden, ob es Defizite bei der Technik gibt und die Signale auch überall zu hören sind. Kreisweit werden rund 200 Sirenen und mobile Hochleistungssirenen eingesetzt.


Der Warnkanal Cell Broadcast (CB), der zum bundesweiten Warntag am 8. Dezember 2022 in den Warnmix implementiert wurde, wird ebenfalls mit eingebunden. Bei dem Warnkanal CB wird eine Nachricht mit dem Text der Warnung an mobile Endgeräte, die in das Mobilfunknetz eingewählt sind, versandt. Gleichzeitig wird auf dem Endgerät ein lautes Tonsignal erzeugt, welches dem Nutzer den Eingang der Warnung verdeutlicht.


Weitere Informationen zur Funktionalität und den technischen Voraussetzungen für den Warnkanal CB erhalten Sie unter https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/So-werden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html.


Signalfolge und Bedeutung:
- Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“
- Heulton auf- und abschwellend von 1 Minute mit der Bedeutung „Gefahr, Radio einschalten und auf Durchsagen achten“
- Dauerton von 1 Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“

Die Signalfolge wird in einem zeitlichen Abstand von 5 Minuten erfolgen. Bei größeren Schadensereignissen erhält man Informationen zum Schadensgeschehen unter www.kreis-wesel.de bzw. unter Tel. 0800 - 1204000. Dieser Telefonanschluss ist am Donnerstag, 14. März 2024, von 11 Uhr bis 14 Uhr besetzt. Hier werden Hinweise darüber entgegengenommen, ob Sirenen an bestimmten Stellen nicht zu hören waren.


Bei Rückfragen zum Sirenenalarm kann man sich ebenfalls an diese Nummer wenden. Hier werden gern auch Anregungen aus der Bevölkerung entgegengenommen. Diese Informationen erhalten Sie auch im Internet unter www.kreis-wesel.de (unter der Rubrik Leben & Arbeiten / Recht, Sicherheit & Ordnung / Warnung der Bevölkerung) sowie auf der Internetseite des Landes NRW unter www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung und über die Warn-App „NINA“ für Mobilgeräte.


Damit Bürgerinnen und Bürger einen Notruf im Fall eines wie auch immer gearteten, länger andauernden Ausfalls (z.B. Ausfall Telefonanbindung der Leitstelle oder Ausfall der gesamten Telekommunikation oder Blackout-Szenarien) absetzen können, sind im gesamten Kreisgebiet sogenannte Notfallinformationspunkte (NIP) eingerichtet.  Eine fortlaufend aktualisierte Karte mit allen NIP-Standorten ist unter www.kreis-wesel.de/nip verfügbar. Hier kann Jeder und Jede den NIP finden und merken, der der eigenen Wohnanschrift am nächsten ist.


Dabei ist es völlig egal, ob der NIP auf dem Gebiet der eigenen Heimatkommune oder dem der Nachbarkommune liegt. Folgende Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne sind im Ernstfall zu beachten: Ruhe bewahren Gebäude oder Wohnung aufsuchen Türen und Fenster schließen Radio einschalten (Radio KW 91,7 / 107,6 MHz) - für einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein Radio mit Batteriebetrieb und dafür auch Reservebatterien vorzuhalten Informationen beachten hilflose Personen und Personen, die kein oder nur schlecht Deutsch verstehen, informieren.


„Ohne Frauen ist kein Staat zu machen“- Frauenempfang der Stadt Wesel war hochkarätig!
Gleichstellungsbeauftragte Regina Lenneps „Ohne Frauen ist kein Staat zu machen", lautete das Motto des Frauenempfangs der Stadt Wesel am letzten Samstag, 2. März 2024. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März haben Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und die Gleichstellungsbeauftragte Regina Lenneps Frauen in den Ratssaal der Stadt Wesel eingeladen.

Von links: Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas

Keine Geringere als die Präsidentin des Deutschen Bundestages, Bärbel Bas, war Ehrengast des 21. Frauenempfangs und sprach zu den Teilnehmerinnen: „Echte Gleichstellung heißt auch gleiche Teilhabe an Macht in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und allen anderen Bereichen“, führte die Präsidentin unter anderem aus.


Und weiter: „Ich möchte jungen Frauen und Mädchen Mut machen, auch hier im Ratssaal. Mut, sich einzubringen. Mut, dem eigenen Urteil und der eigenen Stärke zu vertrauen und auch den Mut, sich treu zu bleiben“. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ehrte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas mit dem Eintrag in das „Goldene Buch“ der Stadt Wesel. Künstlerisch begleitet wurde die Veranstaltung von Elena Handel mit ihrer Sand-Show.

Mit Musik, Licht und Sand erzählte sie auf kreative Art und Weise einen Teil der Weseler Geschichte. Musikalisch untermalt wurde der Empfang von den Frauen des Chores: Collegium vocale an St. Maria Himmelfahrt. „Für Frauen ist das kein Problem“, klang es aus dem Ratssaal.


Schubertiade am kommenden Sonntag im Kammermusiksaal erleben
Moers - Alexandra Steiner Zu einer Schubertiade am Sonntag, 10. März, um 18 Uhr im Kammermusiksaal des Martinstifts (Filder Straße 126) lädt die Moerser Musikschule erstmals ein. Für das Konzert im Rahmen der städtischen Reihe sind noch Karten an der Abendkasse erhältlich. Schubertiaden sind Konzerte, bei denen Werke von Franz Schubert aufgeführt werden.

Zu hören sind an dem Abend neben der Sopranistin Alexandra Steiner (Foto: privat) die Solisten der Bayerischen Kammerphilharmonie, die zusammen mit dem Pianisten Tobias Krampen das berühmte Forellenquintett aufführen. Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei. Erwachsene zahlen 15 Euro.


Verkaufsoffene Sonntage in Wesel
Auch in diesem Jahr lädt Wesel in der Fußgängerzone an vier verkaufsoffenen Sonntagen zum Bummeln und Einkaufen ein. Die Termine in 2024 Der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr findet zum Frühlingsfest am 07.04. statt. Mit einem bunten Rahmenprogramm wird der Frühling in der Weseler Innenstadt eingeläutet. Im September wird der nächste verkaufsoffene Sonntag am 08.09. im Rahmen der Veranstaltung KulturGenussKultur durchgeführt.

Zum überregional bekannten Hansefest laden am 27.10. die Wesel Einzelhändler am Sonntag zum Shoppen ein. Die ersten Weihnachtsgeschenke können am verkaufsoffene Sonntag am 01.12. erworben werden, parallel findet am Großen Markt der Adventmarkt statt. Das Parken auf den öffentlichen Parkplätzen ist in Wesel wochentags ab 16 Uhr sowie am Wochenende gebührenfrei. Alle Termine der verkaufsoffenen Sonntage in der Übersicht
- 7. April zum Frühlingsfest
- 8. September zu KulturGenussKultur
- 27. Oktober zum Historischen Hansefest
- 1. Dezember zum Adventmarkt
Die teilnehmenden Geschäfte haben von 13 bis 18 Uhr geöffnet.


400. Ehrenamtskarte überreicht – Zahlreiche attraktive Vergünstigungen für Ehrenamtliche
Am 7. März 2024 hat Bürgermeisterin Ulrike Westkamp die 400. Ehrenamtskarte an Christian Noack überreicht. Seit vielen Jahren ist er ehrenamtlich bei der Ortsgruppe Wesel der DLRG (Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft) e. V. aktiv.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (links) und Kerstin Clarendahl überreichten Christian Noack die 400. Ehrenamtskarte der Stadt Wesel Er ist Ausbildungsleiter und betreut die Schwimm- bzw. Rettungsschwimmerausbildung. Auch bei verschiedenen Schwimmprojekten mit Grundschulen oder den städtischen Bädern engagiert sich der Weseler mehrere Stunden wöchentlich. Als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung erhielt er nun für sein Engagement die Ehrenamtskarte des Landes NRW.


Egal ob Sport, Kultur oder Soziales – ehrenamtliches Engagement in Wesel ist vielseitig! Um ehrenamtlichen Bürger*innen Dank und Anerkennung entgegenzubringen, beteiligt sich die Stadt Wesel seit 10 Jahren am Projekt „Ehrenamtskarte“ des Landes NRW.  Über 5300 Vergünstigungen können Inhaber*innen einer Ehrenamtskarte in ganz NRW erhalten.


Neben Landes- und kommunalen Einrichtungen unterstützen zahlreiche Partner aus Wirtschaft, Kultur und Sport das Projekt der Landesregierung NRW. Auch zahlreiche lokale Angebote auf Weseler Stadtgebiet zählen zu den attraktiven Vergünstigungen der Ehrenamtskarte. Eine Übersicht der Angebote finden Interessierte auf der städtischen Internetseite unter der Rubrik „Ehrenamt“.


Kriterien Eine Ehrenamtskarte kann beantragen, wer nachweislich seit mindestens drei Jahren ehrenamtliches Engagement mit mindestens fünf Wochenstunden oder 250 Stunden im Jahr leistet. Zudem gilt, dass das Engagement auf dem Stadtgebiet Wesel erfolgt und ausschließlich für Dritte und ohne Aufwandsentschädigung oder Entgelt geleistet wird. Digitales Ehrenamt Seit einigen Monaten besteht die Möglichkeit, die Ehrenamtskarte auch „digital“ zu nutzen.


Durch die vom Land NRW bereitgestellte App „Ehrenamtskarte NRW“ – für Android und IOS - können Inhaber*innen einer Ehrenamtskarte diese digital mit sich tragen und vorzeigen. Antrag Die Ehrenamtskarte kann digital oder postalisch beantragt werden. Unter "Links" steht neben dem Antragsdokument (zum Download) auch ein Online-Formular bereit. Auch die Antragsstellung per App ist möglich. Links Antrag Ehrenamtskarte.pdf Bewerbungsbogen/Folgeantrag Ehrenamtskarte (Online-Formular)


Fit für´s Klima in Wesel – kommunale Auswirkungen und Herausforderungen
Am vergangenen Dienstag hat in der Volkshochschule der erste Vortrag zum Thema Klimawandel in Wesel stattgefunden. Unter dem Motto „Fit für´s Klima in Wesel“ informierten Christopher Kloß, Klimaschutzmanager der Stadt Wesel sowie Falco Weichselbaum und Dorothea Gerwers von den Parents for Future über die kommunalen Auswirkungen und Herausforderungen des Klimawandels.
 
Sebastian Kleiber-Lampe (vhs), Dorothea Gerwers und Falco Weichselbaum (Parents for Future) und Christopher Kloß (Stadt Wesel) (v.l.n.r) informierten über kommunale Auswirkungen des Klimawandels.

Im gut gefüllten Saal der vhs erklärte Kloß, dass der Klimawandel schon längst in Wesel angekommen sei. Die Anzahl der heißen Tage sowie die mittlere Jahreslufttemperatur seien gestiegen. Hinzu kommen Starkregenereignisse und Hitzeperioden und Dürren im Sommer. Bei einer gemeinsamen Diskussion mit den Teilnehmenden wurden konkrete kommunale Lösungsansätze erarbeitet.


„Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen sich für den Klimaschutz in Wesel engagieren. Wir müssen alle zusammenarbeiten, um die Herausforderung des Klimawandels zu meistern und um zukünftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu sichern“, meint Sebastian Kleiber-Lampe, Programmbereichsleiter Gesellschaft, Politik und Umwelt in der Volkshochschule.


Der nächste Vortrag zum Thema findet am 19. März, 18:00 Uhr, in der Volkshochschule statt. Dabei soll es um Möglichkeiten des individuellen Engagements und Fördermöglichkeiten gehen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Weitere Informationen unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de.



Tag der Archive: Gelungener Tag der offenen Tür im Stadtarchiv Kleve
Das Stadtarchiv konnte am Tag der Archive am 1. und 2. März zahlreiche Interessierte begrüßen. Vormittags starteten die Klassen 4a und 4c der Gemeinschaftsgrundschule An den Linden mit ihren Lehrern Patrick Martiné und Michael Schapp ihre erste Erkundung des Stadtarchivs. Bei Führungen durch die Magazine konnten die Rollregale erprobt und historische Dokumente wie Urkunden, Akten und Fotos bestaunt werden.
Welche Aufgaben hat ein Archiv?
Werden hier auch Dinosaurierknochen aufbewahrt?
Was ist Pergament?
Das waren nur einige der zahlreichen Fragen. Außerdem bastelten die Kinder passend zum Motto „Essen und Trinken“ eigene Kochbücher mit historischen Rezepten, die von Miriam Cyrener, Auszubildende im Stadtarchiv Kleve, vorbereitet worden waren. Die Öffentlichkeit erhielt Freitagnachmittag und Samstagvormittag Gelegenheit, Archivluft zu schnuppern.

Neben Führungen und einem Büchertisch konnte die Ausstellung zur Margarine-Union, Bensdorp und XOX besichtigt werden. Die zahlreichen präsentierten Dokumente und Objekte regten zu einem lebhaften Austausch der Besucherinnen und Besucher an. Krönenden Abschluss bildete die szenische Lesung „Archivhäppchen“ mit dem Schauspieler und Rezitator Marco Spohr. Riccarda Illing, eine Besucherin der Lesung, war beeindruckt: „Die schwierigen, alten Texte wurden mit einer glänzenden schauspielerischen Darbietung dem Publikum sehr lebendig nähergebracht.“


Insbesondere in Gestalt des Arztes Dr. Johann Heinrich Schütte, der 1741 den Gesundbrunnen im Tiergarten entdeckte, vermittelte Spohr eindrucksvoll eine Episode der Stadtgeschichte. Von der Geschichte der Margarine-Union über die Brotpreise 1879, die Wochenmarktordnung aus dem 18. Jahrhundert und die Nahrungskrise 1845-1848 durch die Kartoffelkrankheit führte er das begeisterte Publikum vom Hauptgang zum Nachtisch. Die Leiterin des Stadtarchivs Katrin Bürgel lud dazu ein, sich nach diesen Archivhäppchen selbst mit der Stadtgeschichte zu befassen und das Stadtarchiv zu nutzen. Informationen sowie die Podcasts des Stadtarchivs sind zu finden auf der Internetseite www.stadtarchiv-kleve.de.
 

Schülerinnen und Schüler des Grafschafter als ‚Friedensarbeiter‘
Moers - Schülerinnen und Schüler (9./10. Klasse) aus der französischen Partnerstadt Maisons-Alfort und vom Grafschafter Gymnasium Moers begrüßte Bürgermeister Christoph Fleischhauer am Dienstag, 5. März, im Großen Sitzungssaal des Alten Rathauses.

(Foto: pst)
Er ging in seiner kurzen Ansprache auf die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft ein. Vor gerade mal 80 Jahren seien beide Länder noch im Krieg gewesen. „Deshalb sind solche Besuche auch Friedensarbeit.“


Seine persönliche Verbundenheit mit Maisons-Alfort begann bereits als Leistungsschwimmer der Freien Schwimmer Rheinkamp, die in den 1980er Jahren Sportaustausche durchführten. Die Jugendlichen haben u.a. ein Video gedreht, in der sie in der jeweiligen Fremdsprache über den Austausch und die Erlebnisse berichten. Außerdem steht ein Besuch der Landeshauptstadt Düsseldorf auf dem Programm.
 

Erster Spatenstich: Baubeginn des Funktionsgebäudes am Sportzentrum Kleve-Oberstadt  
Freuen sich über den Spatenstich und den damit verbundenen Baubeginn: Stadtverwaltung, Politik und Vereine waren am Mittwochabend vor Ort.

Am Sportzentrum Kleve-Oberstadt an der Materborner Allee ist am Mittwochabend der symbolische erste Spatenstich für den Neubau des dort geplanten Funktionsgebäudes erfolgt. Schon Ende 2024 soll das moderne Gebäude den dort verorteten Vereinen geeignete Vereinsräumlichkeiten sowie Umkleide- und Duschmöglichkeiten bieten.


Nachdem die Außenanlagen des Sportzentrums bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt und in Betrieb genommen werden konnten, wird das Sportzentrum mit der Errichtung des Funktionsgebäudes komplettiert. Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing lud am Mittwochabend Vertreterinnen und Vertreter des SSV Reichswalde, des SV Siegfried Materborn, der am Bau beteiligten Unternehmen, der Stadtverwaltung und der Politik zum ersten Spatenstich des Neubaus ein.


Er betonte, wie wichtig der Baubeginn für die Vereine vor Ort ist: „Die modernen Räumlichkeiten werden maßgeblich dazu beitragen, das Gemeinschaftsgefühl und die Vereinsidentität der Vereine am Sportzentrum Kleve-Oberstadt zu stärken. Mit der Fertigstellung des Gebäudes werden die Sportlerinnen und Sportler hier auf beste Voraussetzungen treffen. Dieses Niveau möchte die Stadt Kleve auch an den weiteren Sportzentren gewährleisten, ist dafür jedoch – wie auch hier am Sportzentrum Oberstadt – auf externe Fördermittel angewiesen.“

Das Funktionsgebäude am Sportzentrum Kleve-Oberstadt wird als rund 90 Meter langer und 16 Meter breiter, eingeschossiger Bau in Holztafelbauweise errichtet. Eine Kombination aus Holz- und Klinkerfassade prägt das Bild des Gebäudes. Versetzt liegende Pultdächer werden mit Dachbegrünungen versehen. Zudem wird der mittlere Baukörper eine Blecheindeckung erhalten und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die mit einer Leistung von 50 kWp den vorgesehenen Batteriespeicher des Gebäudes speist.


Auch die Beheizung des effizienten Gebäudes erfolgt im Sinne des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit. Eine 100 kW-Wärmepumpe fungiert als Heizsystem, auf einen Gasanschluss wird verzichtet. Alle Räume verfügen über eine mechanische Lüftungsanlage und Beleuchtung in LED-Technik. Auf rund 900 m² Nutzfläche wird das Gebäude den am Sportzentrum verorteten Vereinen großzügige Vereinsräumlichkeiten bieten.


Zwei Gemeinschaftsräume, jeweils mit mobilen Trennwenden zu Jugendräumen, zwei Teeküchen, zwölf Umkleiden, elf Sanitärbereiche sowie diverse Lager- und Administrationsräume, Sanitätsräume und auch ein behindertengerechtes WC finden dort ihren Platz. Der SSV Reichswalde und der SV Siegfried Materborn erhalten jeweils separate Vereinsräumlichkeiten, die jedoch nur durch eine nicht tragende Wand voneinander getrennt sind. Vor den Gemeinschaftsräumen wird eine breite Außenterrasse mit geschlossenem Glasdach angelegt. Eine Beschattungsanlage sorgt dafür, dass die Terrasse auch an heißen Sommertagen genutzt werden kann.

Der Neubau ist Teamwork
Zur Realisierung des Neubauprojektes arbeitet das Gebäudemanagement der Stadt Kleve mit zahlreichen fachkundigen Unternehmen zusammen. Auf Grundlage der Planungen der Büros Kremer und Partner aus Bochum, Funger Phlippen aus Krefeld, Htec aus Kamp-Lintfort und Geo3 aus Bedburg-Hau wird das Projekt umgesetzt. Für die Errichtung des Funktionsgebäudes sind Gesamtkosten in Höhe von rund 5,3 Mio. Euro eingeplant.


Im Rahmen des Bundesprogrammes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ konnte die Stadt Kleve Fördermittel des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Höhe von rund 2 Mio. einwerben. Die Tiefbauarbeiten zur Herrichtung der Außenanlagen des Sportzentrums haben zusätzlich rund 1,8 Mio. Euro gekostet. Insgesamt wird die Stadt Kleve zum Ende aller Baumaßnahmen somit über 7 Mio. Euro investiert haben, rund 40 % der Gesamtkosten können über Fördermittel abgedeckt werden.  


Außenanlagen des Sportzentrums
Im vergangenen Jahr hat Bürgermeister Wolfgang Gebing das Sportzentrum Kleve-Oberstadt bereits anlässlich der Fertigstellung und Inbetriebnahme der Außenanlagen besucht. Der SSV Reichswalde und der SV Siegfried Materborn empfingen ihn bei bestem Wetter, gaben ihm beim Elfmeterschießen eine Gelegenheit, seine Fußballkarriere noch einmal aufleben zu lassen und präsentierten die modernen Sportflächen. Den Bericht samt Bildern gibt es unter folgendem Link: Außenanlagen fertiggestellt: Bürgermeister Wolfgang Gebing besucht Sportzentrum Kleve-Oberstadt 


Ministerialerlass zu Schulstraßen: Stadt Kleve prüft Möglichkeiten, Schulwege sicherer zu gestalten
Sogenannte Elterntaxis sorgen auch in Kleve regelmäßig für Ärger. Insbesondere vor Klever Grundschulen ist die Verkehrslage vor Schulbeginn und nach Schulende oft angespannt, weil Erziehungsberechtigte ihre Kinder zur Schule bringen oder von dort abholen möchten. Das sorgt nicht nur für Frust bei Anwohnerinnen und Anwohnern, sondern mitunter auch für gefährliche Situationen im Straßenverkehr.


Im Februar erklärte das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, dass Kommunen in NRW zusätzliche Möglichkeiten zur Einrichtung von Schulstraßen eingeräumt werden sollen. Städten und Gemeinden sollen etwa rechtliche Grundlagen für die Sperrung von Straßen in Schulnähe an die Hand gegeben werden. Erste Anträge zur Einrichtung von Schulstraßen sind bereits bei der Stadt Kleve eingegangen.


Gesonderte Antragstellungen sind jedoch nicht notwendig, betont Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing: „Auch ohne explizite Antragstellung seitens der Schulen oder seitens Erziehungsberechtigter wird die Stadt Kleve zeitnah die rechtlichen Möglichkeiten des Erlasses prüfen. In einem ersten Schritt wird die Stadtverwaltung dazu die Situation an allen Grundschulen im Klever Stadtgebiet in Augenschein nehmen und erörtern, inwiefern Maßnahmen auf der Grundlage des neuen Erlasses den Schulweg sicherer machen können.“ Während es das Ziel sein wird, die Verkehrssituationen an den Schulen zu entschärfen, ist das zugrundeliegende Problem oft komplex.

Durch Straßensperrungen dürfen die Verkehrsproblematiken nicht lediglich an andere Stellen verlagert werden. Etwaige Verbote müssen zudem wirksam kontrolliert werden. All das wird die Stadt Kleve in den kommenden Wochen zunächst für die Klever Grundschulstandorte prüfen. Auch aktuell führt die Ordnungsbehörde der Stadt Kleve frühmorgens bereits Kontrollen im Verkehrsraum an Grundschulen und weiterführenden Schulen durch. Schwerpunktmäßig werden an der Willibrordschule, der Montessorischule, der GGS An den Linden, der Johanna-Sebus-Schule und der Karl-Leisner-Schule sowie am Konrad-Adenauer-Gymnasium und an der Karl Kisters Realschule kontrolliert.


Sachbearbeiter/in (m/w/d) zur Unterstützung der Fachstelle Psychiatriekoordination für den Fachdienst Gesundheitswesen (FD 53) 07.03.2024
Wesel - Der Fachdienst Gesundheitswesen (FD 53) des Kreises Wesel sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Moers unbefristet in Vollzeit oder in Teilzeit (im echten Job-Sharing) eine/n  Sachbearbeiter/in (m/w/d) zur Unterstützung der Fachstelle Psychiatriekoordination.
Weitere Informationen zur Stellenausschreibung und die Möglichkeit zur Onlinebewerbung ergeben sich über unser Bewerbungsportal.

Klimawirkungsanalyse am PC selber durchführen
Moers - Per Computerprogramm eine Klimawirkungsanalyse am PC selber durchführen - das können die Teilnehmenden des vhs-Kurses am Dienstag, 19. März, ab 18 Uhr. Nach einer kurzen Einführung in das Thema kann das Programm eigenständig ausprobiert werden. Abgebildet werden dabei die Themen Starkregen, Hitze und Dürre. Anhand von Karten kann jeder überprüfen, inwieweit sein Wohngebiet betroffen ist.


Die Veranstaltung ‚Aktuelle Klimawirkungsanalyse – Der Klimawandel vor meiner Haustür‘ ist eine Kooperation der vhs Moers – Kamp-Lintfort mit dem Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt Moers. Sie findet in der vhs an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Vorkenntnisse am Computer sind nicht erforderlich; Endgeräte werden zur Verfügung gestellt. Für den Abend ist eine Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.


VHS-Angebot zur digitalen App ‚Gut versorgt in Moers‘
Die App ‚Gut versorgt in Moers‘ bietet älteren Menschen nützliche Informationen rund ums Älterwerden in Moers. Die kostenlose digitale App ‚Gut versorgt in Moers‘ der städtischen Leitstelle Älterwerden hält viele nützliche Informationen vor allem für ältere Menschen bereit. Damit diese sie auch problemlos auf dem Smartphone oder Tablet nutzen können, bietet die vhs Moers - Kamp-Lintfort am Dienstag, 19. März, ab 10 Uhr im Alten Landratsamt einen entsprechenden Kurs an.


Mit ‚Digital älter werden in Moers: Nutzen Sie schon die App ‚Gut versorgt in Moers?‘ erklärt Valerie Carré von der Leitstelle, wie das Programm installiert wird, was es kann und wie es funktioniert. Das Angebot ist kostenlos. Mitzubringen ist das eigene Tablet oder Smartphone.  Eine vorherige Anmeldung für das kostenlose Angebot ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


An- und Umbauten im Wohnhausbau: Was ist zu beachten?
VHS-Moers - Umfangreiche Bauantragsformulare sowie technische Nachweisunterlagen verlangt der Gesetzgeber nicht nur bei Neubaumaßnahmen. Auch bei geplanten An- und Umbauten sind vielfältige Anträge notwendig. Ein Vortrag der vhs Moers - Kamp-Lintfort am Dienstag, 19. März, gibt einen Überblick, welche Unterlagen und Nachweise erforderlich sind (z.B. Statik, Wärmeschutznachweis) und was dabei zu beachten ist.


Der Kurs ‚An- und Umbauten im Wohnhausbau: Welche Unterlagen und Anträge sind notwendig?‘ startet um 18.30 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5b. Es besteht auch die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen. Infobox: Eine Anmeldung zu dem Vortrag ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.

Bushaltestellen barrierefrei ausbauen - Enni setzt Sanierungsprogramm weiter um  
Moers - Bushaltestellen müssen nach dem Personenbeförderungsgesetz barrierefrei sein. In Moers gilt das bis auf wenige Ausnahmen für mehr als 200 Haltestellen. Seit zwei Jahren setzt die ENNI Stadt & Service Niederrhein im Auftrag der Stadt Moers im Rahmen eines abgestimmten Erneuerungskonzeptes deswegen ein Sanierungsprogramm um. An rund 30 Standorten hat Enni die durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) geförderten Maßnahmen bereits erledigt.


In diesem Jahr werden noch im Frühjahr sieben weitere Haltestellen folgen, dann in Moers-Repelen. Auch hier wird Enni tastbare Elemente in das Pflaster einbauen. „Diese sogenannten taktilen Leitsysteme geben blinden oder sehbehinderten Menschen an Haltestellen Orientierung“, sagt der Baustellenbeauftragte der Enni, Hamid Essassi, der mit einem Tiefbauunternehmen ab Mitte März das über einige Jahre ausgelegte Ausbauprogramm fortsetzen wird.


Ab Montag, 18. März 2024, wird er dabei in der Lintforter Straße an der Haltestelle „Repelen Markt“ loslegen, wo Enni rund eine Woche für den nachträglichen Einbau der taktilen Elemente an der zuvor bereits umgebauten Haltestelle auf der Marktseite benötigt. „Sind die Arbeiten dort erledigt, wandern wir in den Rheinkamper Ring“, so Essassi. „Hier nutzen wir die Osterferien, um die zu Schulzeiten von Schülern stark genutzte Haltestelle „Eicker Wiesen“ in der Willy-Brandt-Allee umzubauen.“


Nach den Ferien werden dann im April die vier in der Lintforter Straße verbleibenden Haltestellen „Repelen Siedlung“ in Höhe der Hausnummer 6“ und „Lerschstraße“ sukzessive folgen. Dort werden die Monteure an den beiden gegenüberliegenden Haltestellen jeweils rund zwei Wochen für den Einbau der taktilen Leitsysteme benötigen.  


Während der Bauarbeiten wird Enni Autofahrer mithilfe einer Ampel einseitig in beide Richtungen an den Baustellen vorbeiführen. Radfahrer und Fußgänger können den Baubereich jederzeit passieren und müssen nur mit geringen Einschränkungen rechnen. Wie üblich hat Enni die Arbeiten im Vorfeld mit den zuständigen Fachbereichen der Stadt Moers, der Polizei, der Feuerwehr und der NIAG abgestimmt. Wer Fragen zu den jeweiligen Baustellen hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600 informieren.


Neues Kunstvermittlungsprogramm des Städtischen Museums
Wesel - Das neue Kunstvermittlungsprogramm des Städtischen Museums Wesel startet mit neuen Workshops für Erwachsene und Kinder! Im März können Familien sich gegenseitig auf Glas portraitieren und das Ergebnis anschließend auf Papier abdrucken. Dabei können die Portraits ganz individuell schwarz-weiß und / oder farbig gestaltet werden.


Samstag, 23. März 2024 Ich mal´ Dich und Du malst mich! Portraits auf Glas 15 – 17 Uhr In den Osterferien findet ein Workshop für Kinder mit der Kunstvermittlerin Helene Haarnagel statt. Wir machen aus einem zweidimensionalen Gemälde dreidimensionale Kunstwerke aus bunter Knete. Mittwoch, 3. April 2024 Wir kneten Kunst! 14 – 16 Uhr In der neuen Vortragsreihe »Kunstgeschichte für Anfänger« schauen wir gemeinsam hinter die Kulissen des Museums- und Kunstbetriebs.


In der ersten Veranstaltung im April können Teilnehmer:innen unter dem Motto »Was ich schon immer über Kunst wissen wollte...« alle Fragen stellen, die man sich sonst nicht traut, zu fragen. Dazu können gern Fotos, Bücher, Postkarten o.ä. mit Beispielen mitgebracht werden. Donnerstag, 25. April 2024 Kunstgeschichte für Anfänger: Was ich schon immer über Kunst wissen wollte... 18 Uhr Im Juni bietet das Städtische Museum allen Interessierten an einem Kunststudium die Möglichkeit, an einem Mappenvorbereitungskurs mit der Künstlerin Bettina Meyer teilzunehmen.


Bettina Meyer hilft den Teilnehmer:innen bei der ersten Orientierung vor Aufnahme des Studiums, denn die Voraussetzungen an Kunsthochschulen bringen einige Herausforderungen mit sich. Sie plaudert in diesem Blockseminar aus dem Nähkästchen und berichtet von ihren eigenen Erfahrungen auf dem Weg zur ausgebildeten Künstlerin. Gleichzeitig bietet sie Interessierten kreative Impulse und Hilfestellungen für die Anfertigung einer Bewerbungsmappe. Samstag und Sonntag, 15. und 16. Juni 2024 Wie bewerbe ich mich für ein Kunst- oder Designstudium?


Mappenvorbereitungskurs je 11 – 16.00 Uhr Die Workshopangebote finden in unseren neuen Räumlichkeiten, im Museum and the City, in der Fußgängerzone, Brückstraße 7, statt. Die Teilnahme ist kostenlos und Anmeldungen sind ab sofort möglich unter: museum@wesel.de, oder telefonisch unter der Rufnummer: 0281 2032390 (montags und donnerstags in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr.) Alle Informationen finden Sie auch auf unserer Website: www.wesel.de/museum


Globaler Trend: Hohe Bedeutung von Öko-Verpackung
Verbraucher:innen weltweit zeigen ein wachsendes Bewusstsein für die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen bei Produkten und Dienstleistungen. Laut Umfragedaten der Statista Consumer Insights legen 46 bis 64 Prozent der Befragten in verschiedenen Ländern weltweit Wert auf ökologisches Verpackungsmaterial, das wiederverwendbar und oder leicht recyclebar ist und somit Müll reduziert. Besonders groß war die Zustimmung dahingehend in Indien (64 Prozent). In Brasilien, China, Mexiko und dem Vereinigten Königreich antwortete rund jede:r zweite Umfrageteilnehmer:in, dass ihnen nachhaltige Verpackungen wichtig sind.


In Deutschland liegt der Anteil derer bei etwa 49 Prozent. Die Umfrageergebnisse unterstreichen, dass Hersteller und Dienstleister weltweit auf die zunehmende Nachfrage nach umweltverantwortlichen Verpackungsalternativen reagieren müssen. Firmen, die in innovative und nachhaltige Verpackungslösungen investieren, können nicht nur einen positiven ökologischen Einfluss ausüben, sondern sich ebenfalls strategisch im Markt positionieren. Renè Bocksch
Infografik: Globaler Trend: Hohe Bedeutung von Öko-Verpackung | Statista

Wie viel Plastikmüll verursachen EU-Bürger?
Jeder Bundesbürger hat im Jahr 2021 im Durchschnitt rund 41 Kilogramm Plastikverpackungsabfälle verursacht. Damit liegt Deutschland EU-weit im Spitzenfeld. Denn wie die Infografik von Statista zeigt, entstehen nur noch in Irland (74 Kilogramm) und Ungarn (47 Kilogramm) mehr Abfälle je Einwohner. In Griechenland, Zypern und Kroatien fallen den Eurostat-Daten zufolge pro Kopf die wenigsten Plastikabfälle an. Der EU-Durschnitt liegt bei 36 Kilogramm. Der Umgang mit Abfällen gehört zu den wichtigsten Umweltthemen weltweit – und der nur schwer bis gar nicht abbaubare Plastikmüll nimmt dabei eine immer zentralere Rolle ein.


10 bis 20 Jahre. Solange benötigt eine Einkaufstüte im Meer, bis sie sich komplett zersetzt hat. Noch drastischer sieht es mit der PET-Flasche aus: Sie benötigt rund 450 Jahre, bis Plastikflaschen im Wasser zersetzt sind und in Form von Mikroplastik auf den Meeresgrund sinkt. Wird Plastikmüll nicht ordnungsgemäß entsorgt oder wiederverwertet, gelangt dieser häufig durch Flüsse und andere Gewässer in die Weltmeere. Insbesondere Flüsse in Afrika und Asien haben eine hohe Dichte an Kunststoffmüll. Aber auch über deutsche Flüsse werden Jahr für Jahr tausende Kilos Plastik in Nord- und Ostsee gespült.


Jährlich verenden daher zahlreiche Meerestiere durch die Auswirkungen von Plastikabfällen in den Ozeanen. Ein hoher Anteil an schlecht entsorgtem Plastik trägt dazu bei, dass die Menge des Plastikmülls in den Weltmeeren immer weiter zunimmt. Als Verpackungsabfälle, die in einem Mitgliedstaat anfallen, gilt laut Eurostat die Menge an Verpackungen, die im selben Jahr in diesem Mitgliedstaat in Verkehr gebracht wurde.


„Verpackung“ beinhaltet gemäß der Eurostat-Definition alle Produkte aus beliebigen Materialien jeglicher Art (in diesem Fall Plastik), die für die Aufbewahrung, den Schutz, die Handhabung, die Lieferung und die Präsentation von Waren verwendet werden, vom Rohstoff bis zum verarbeiteten Produkt, vom Hersteller bis zum Benutzer oder Verbraucher. Als Verpackung gelten auch „Einwegartikel“, die für den gleichen Zweck verwendet werden. Matthias Janson
Infografik: Wie viel Plastikmüll verursachen EU-Bürger? | Statista

Deutschland produziert weniger Plastikverpackungen. PLASTIKMÜLL Stand 06.03.2024
Die Branche für Kunststoffverpackungen steckt derzeit in der Krise. Hintergrund: Seit Mai 2023 sank die Nachfrage nach Industrieprodukten in Deutschland insgesamt und auch die Nachfrage nach Kunststoffverpackungen. Wie die Statista-Grafik zeigt, sind die Produktionsvolumina in allen Gruppen rückläufig. In einer Umfrage der IK im Juni 2023 beurteilten mehr als die Hälfte der Mitgliedsunternehmen die aktuelle wirtschaftliche Lage als schlecht. Für das laufende Jahr wird keine Besserung erwartet.


Bei Kunststoffverpackungen werben heutzutage viele Hersteller damit, dass die diese ganz oder teilweise aus recyceltem Kunststoff hergestellt worden seien. Dabei lässt sich das offenbar nicht seriös messen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Das bestätigt auch die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen. Geschäftsführerin Mara Hancker: "Der genaue Nachweis, wie viel Rezyklat in einer Kunststoffverpackung enthalten ist, ist mit den heutigen Methoden der Analytik kaum möglich."

Auch ein weiterer im Artikel genannte Experte bestätig das. Reinhard Schneider, Inhaber von Werner & Mertz, des Herstellers der mehrfach ausgezeichneten Öko-Marke Frosch, sagt sogar: "Beim PET-Recycling lässt sich leicht schummeln. Die Angaben der Hersteller werfen häufig Fragen auf. Die Gefahr, dass Verbraucher irregeführt werden, ist hier sehr groß. Es ist wie bei der Geldwäsche, die Herkunft des PET ist nicht transparent. Sie lässt sich im Handumdrehen verschleiern." Mathias Brandt
Infografik: Deutschland produziert weniger Plastikverpackungen | Statista

So denken Deutsche über Lebensmittel-Verpackungen
Knapp zwei Drittel der Deutschen nehmen einen eigenen Einkaufskorb bzw. eine eigene Einkaufstüte mit zum Lebensmittelkauf. Das zeigt die Grafik auf Basis einer exklusiven Umfrage des Statista Global Consumer Survey zum Thema nachhaltiger Konsum. Hieraus lässt sich allerdings nicht ohne weiteres darauf schließen, dass die Mehrheit der Befragten beim Einkauf darauf achten, dass sie Verpackungsabfälle reduzieren. So macht nur knapp jeder Fünfte seine Kaufentscheidung davon abhängig, ob die Verpackung recyclebar ist oder nicht. Rund ein Viertel hat zudem der Aussage zugestimmt, dass um das Thema Verpackungen derzeit zu viel Aufhebens gemacht wird.


Erfreulich ist dagegen, dass Großpackungen, die wiederum viele einzeln verpackte Kleinartikel enthalten, nur bei 12 Prozent der Befragten beliebt sind. Zudem haben nur 17 Prozent angegeben, eher zu verpackter als zu unverpackter Ware zu greifen. Hier muss allerdings berücksichtigt werden, dass den Befragten in der Fragestellung die Beispiele Gemüse & Obst genannt worden sind, die zum Großteil unverpackt angeboten werden. Und wenn die Konsumenten diese Produkte lose in Tütchen packen, dann interpretieren sie das mutmaßlich nicht als Verpackung.


Jeder private Endverbraucher produziert statistisch pro Jahr 108 Kilogramm Verpackungsmüll, wie diese Statista-Grafik zeigt. Über die letzten beiden Jahrzehnte hinweg betrachtet, ist die Menge des Verpackungsmülls deutlich gestiegen. Das betrifft vor allem Papier und Plastik. Ein gesteigertes Umweltbewusstsein könnte diese Entwicklung bremsen und den Trend im Idealfall umkehren. Dass das Problembewusstsein der Bevölkerung sich mittlerweile beginnt zu ändern, zeigen unter anderem so genannte Unverpackt-Läden.

In diesen verpackungsfreien Läden gibt es neben Obst und Gemüse, Reis und Nudeln auch Öle, Waschmittel und Zahnpasta - nur ohne Verpackung. Der Kunde bringt seine eigenen Beutel, Becher, Schraubgläser oder Dosen zum Einkauf mit und befüllt diese mit der Ware. Eine Übersicht über die in Deutschland vorhandenen Unverpackt-Läden finden Sie hier. Der Statista Global Consumer Survey gibt Ihnen einen Überblick über regionale und globale Trends im weltweiten Konsumverhalten. Daten zu mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 40.000 Befragten pro Land und Update geben Aufschluss über Ihre (potentiellen) Kunden. Matthias Janson
Infografik: So denken Deutsche über Lebensmittel-Verpackungen | Statista


Freitag, 8. März 2024 - Weltfrauentag

Appell: Kommunalpolitik braucht Frauen
Dinslaken - Zum Weltfrauentag (8. März 2024) bekräftigen der Städte- und Gemeindebund NRW sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund ihren Appell: „Kommunalpolitik braucht Frauen“. Auch Bürgermeisterin Michaela Eislöffel schließt sich der Forderung an: „In der Politik sind Frauen noch nicht gleichberechtigt vertreten: Nur etwa jedes vierte Amt ist von einer Frau besetzt. In NRW ist das Amt der Bürgermeisterin nur zu 8 Prozent von Frauen besetzt. Wir brauchen mehr Frauen in der Kommunalpolitik, die für die Belange von Frauen eintreten.“

Der Blickwinkel von Frauen wäre in allen Bereichen, auch bei der Stadtplanung, ein Gewinn für unsere Gesellschaft, so Eislöffel. Sie appelliert an alle Frauen, sich zu beteiligen, um die Perspektive der Politik zu erweitern und den Anliegen von Frauen Gehör zu verschaffen. Demokratische Prozesse bräuchten vielseitige Betrachtungswinkel, auch um Akzeptanz in der Gesellschaft zu finden und allen gerecht zu werden. „Frauen sind für unsere Demokratie unabdingbar“, so Eislöffel. Wenn es um die wichtigsten Entscheidungen in einer Kommune gehe, sei eine gleichberechtigte Verteilung aller Ämter sinnvoll.


Wie lange Arbeiten Männer und Frauen?
"Frauen ab 18 Jahren arbeiten pro Woche rund 1,5 Stunden mehr als Männer", so eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes zur Zeitverwendung in Deutschland. Demnach arbeiten Frauen im Schnitt 45,18 Stunden pro Woche und Männer 43,52 Stunden. Dabei gibt es indes einen wesentlichen Unterschied: die Entlohnung. Frauen arbeiten fast 30 Stunden pro Woche unbezahlt - "dazu zählt vor allem die Sorgearbeit in der Haushaltsführung, Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen, aber auch ehrenamtliches oder freiwilliges Engagement sowie die Unterstützung haushaltsfremder Personen."


Bei Männern sind es dagegen annährend 21 Stunden. "Frauen leisten also 43,8 Prozent mehr unbezahlte Arbeit als Männer. Dies entspricht einem Mehraufwand von 1 Stunde und 17 Minuten pro Tag. 2012/2013 hatte der Gender Care Gap bei 52,4 Prozent gelegen." Die Lücke zwischen Frauen und Männern ist also im letzten Jahrzehnt kleiner geworden. Konkret setzt sich die unbezahlte Arbeit vor allem aus klassischen Hausarbeiten wie Kochen, Putzen und Wäsche waschen zusammen - auf diese entfallen bei Frauen pro Woche mehr als 13 Stunden.


Bei Männern ist der entsprechende Zeitaufwand nur halb so hoch. Auch bei der Betreuung von Kindern und erwachsenen Haushaltsmitgliedern ist der Zeitaufwand für Frauen fast doppelt so hoch. Mathias Brandt
Infografik: Wie lange Arbeiten Männer und Frauen? | Statista

Frauenführung am internationalen Frauentag
Wesel - Passend zum internationalen Frauentag am 08.03. und der Eröffnung der neuen Ausstellung und der Vorstellung des Buchs WeibsBilder in der Brisürenkasematte bietet WeselMarketing eine neue Erlebnistour an. Unter dem Namen „Achtung - kann Spuren von Frauen enthalten!“ erleben alle Interessierten eine etwas andere Stadtführung durch Wesel.

Eva Brinkman bei der Arbeit an der Trauernden Vesalia für das Bombenopfer-Feld im Garten Hansaring Nr. 5 im Jahre 1952.

Quelle: Stadtarchiv Wesel

Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, sich direkt die frisch eröffnete Ausstellung WeibsBilder im Stadtarchiv anzusehen. Die Tour findet ein weiteres Mal am 31.08. um 14 Uhr statt. Anmeldung bei der Stadtinformation Die Kosten für die Führung liegen bei 7 € pro Person. Kinder von 7 bis 12 Jahren zahlen die Hälfte, Kinder bis 6 Jahre sind kostenfrei. Weitere Informationen zu weiteren  Touren und den jeweiligen Treffpunkten gibt es auch auf www.wesel-tourismus.de.

Melden Sie sich direkt bei der Stadtinformation am Großen Markt an unter 0281 2032622 oder per E-Mail an stadtinformation@weselmarketing.de.


Frauen in nationalen Parlamenten: Deutschland-Anteil von 35,3 % weltweit auf Platz 47
Frauen sind weltweit in nationalen Parlamenten in aller Regel nach wie vor unterrepräsentiert. Zum Stichtag 1. Februar 2024 lag der Frauenanteil im Deutschen Bundestag bei 35,3 %, wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März mitteilt. Im weltweiten Ranking der Interparlamentarischen Union (IPU) nahm Deutschland damit Platz 47 von 184 ein.


Spitzenreiter war der ostafrikanische Staat Ruanda mit einem Frauenanteil von 61,3 % im Parlament. In Kuba (55,7 %), Nicaragua (53,9 %) und Mexiko (50,4 %) waren ebenfalls mehr Frauen als Männer im Parlament vertreten. Geschlechterparität erreichten die Parlamente von Andorra und den Vereinigten Arabischen Emiraten (jeweils 50,0 %). In den Parlamenten des Oman, des Jemen und des pazifischen Inselstaates Tuvalu saßen hingegen keine weiblichen Abgeordneten.




Gender Gap Arbeitsmarkt 2023 unverändert bei 39 %
• Indikator berücksichtigt neben Unterschieden in Bruttostundenverdiensten auch jene bei Arbeitszeit und Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern
• Gender Pay Gap und Gender Hours Gap bei 18 %, Gender Employment Gap bei 9 %
• Verdienstungleichheit geht langfristig zurück

Der Gender Pay Gap gilt als der zentrale Indikator für Verdienstungleichheit zwischen Frauen und Männern. Diese ist jedoch nicht nur auf Bruttostundenverdienste begrenzt. Auch Phasen der Teilzeitarbeit oder Zeiten ohne Erwerbstätigkeit wirken sich langfristig auf die Verdienste aus.


Der Gender Gap Arbeitsmarkt als Indikator für erweiterte Verdienstungleichheit betrachtet daher neben der Verdienstlücke pro Stunde (Gender Pay Gap) zusätzlich die Unterschiede in der bezahlten monatlichen Arbeitszeit (Gender Hours Gap) und in der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern (Gender Employment Gap).


Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Equal Pay Day mitteilt, lag der Gender Gap Arbeitsmarkt im Jahr 2023 bei 39 % und damit auf dem Niveau des Vorjahres. Langfristig nahm die Verdienstungleichheit ab: Gegenüber dem Jahr 2014 sank der Gender Gap Arbeitsmarkt um sechs Prozentpunkte.



Winter unter den fünf nassesten seit 1931
Wesel - Der meteorologische Winter ist seit dem 1. März nun offiziell vorbei, doch Frühlingsgefühle kommen bei der Niederschlagsbilanz der Fachleute von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) noch keine auf.

Überflutete Fahrbahn Nur vier Tage ohne Regen im Februar

Der Winter 2024 (Dezember bis Februar) schaffte es sowohl im Emscher- als auch im Lippe-Gebiet unter die fünf nassesten Winter seit Aufzeichnungsbeginn 1931. Dabei fielen in der Emscher-Region im Gebietsmittel 325 Millimeter Niederschlag. An der Lippe waren es im Mittel 300 Millimeter. Das entspricht Platz 3 und 4 der nassesten Winter seit 1931. Auch der vergangene Monat Februar war ausgesprochen nass – an nur insgesamt vier Tagen blieb es wenigstens fast trocken.


Am 5. Februar und in den letzten drei Tagen des Februars gab es kein oder kaum Niederschlag. Insgesamt fielen über den Monat verteilt 89,6 Millimeter Regen an der Emscher und 83,7 Millimeter an der Lippe. Überdurchschnittlich viel, denn das 130-jährige Mittel liegt im Emscher-Gebiet bei 56 und im Lippe-Gebiet bei 53 Millimetern. Außerdem zur Einordnung: Eine Niederschlagshöhe von 50 Millimetern entspricht einer Regenmenge von 50 Litern pro Quadratmeter.


Hohe Niederschlagssummen im Februar
13 der 86 Stationen von Emschergenossenschaft und Lippeverband zeichneten auch diesen Monat wieder Niederschlagssummen über 100 Millimeter auf. Der höchste Niederschlag mit 109,5 Millimetern wurde an der Station an der Kläranlage Dülmen-Rorup gemessen. Die größten Tagesniederschläge fielen am 8. Februar. Der maximale Tagesniederschlag lag hier bei 22,2 Millimeter im Emscher-Gebiet (gemessen am Pumpwerk Essen-Hesselbruch) und 19,9 Millimeter im Lippe-Gebiet, gemessen an der Station am Schacht Lohberg in Hünxe.
Trotz des Regens waren die Temperaturen im Februar beinahe frühlingshaft. Mit einem Durchschnitt von 8,5 Grad war es deutlich wärmer als im langjährigen Vergleich seit 1931 – mit einem Mittel von 3,4 Grad. Damit liegt der Februar 2024 nur 0,1 Grad unter dem bisher wärmsten gemessenen Februar im Jahr 1990.


Emschergenossenschaft und Lippeverband 
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.


 Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de Quelle: EGLV


Heimat-Preis 2024 - Bewerbungsphase gestartet
Wesel - Im August 2018 wurde vom Land Nordrhein-Westfalen das Förderprogramm „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“ aufgelegt. Nach der erfolgreichen ersten Förderperiode 2018 bis 2022 setzt die neue Landesregierung die Heimatförderung bis 2027 fort. Federführend ist das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung. Gefördert werden können Initiativen und Projekte, die lokale und regionale Identität sowie Gemeinschaft und damit Heimat stärken.


In den Förderunterlagen heißt es: „Heimat findet in Nordrhein-Westfalen ihren Ausdruck in einem solidarischen Miteinander in gegenseitigem Respekt voreinander. Heimat ist das, was in unserer Gesellschaft Menschen miteinander verbindet, was einen starken Zusammenhalt in einer aktiven Bürgergesellschaft ausmacht.“


Zur Förderung der Heimat gibt es im Programm 5 Elemente. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen stellt für die Jahre 2023 bis 2027 voraussichtlich jährlich rund 33 Millionen Euro landesweit für das gesamte Programm zur Verfügung. Ein Element davon ist der Heimat-Preis, durch den ehrenamtliches Engagement sichtbar gemacht werden soll. Mit dem Heimat-Preis rückt die Landesregierung herausragendes Engagement in den Fokus der Öffentlichkeit. Neben der Wertschätzung für die geleistete Arbeit verbindet sich damit die Chance, in der eigenen Kommune das Thema „Heimat“ aufzugreifen.


Gegenstand der Förderung sind einzelne Projekte und Maßnahmen zur Stiftung, Stärkung und zum Erhalt lokaler Identität, die Gemeinschaft stärken und Menschen miteinander verbinden. Gefördert wird das Engagement von Vereinen, Organisationen, Initiativen und Kommunen zur Gestaltung der vielfältigen Heimat. Die Landesregierung fördert durch die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von Heimat-Preisen durch Gemeinden und Gemeindeverbände.   


Heimat-Preis in Wesel
Am 07.11.2023 hat der Rat der Stadt Wesel einstimmig beschlossen, auch 2024 wieder einen Heimat-Preis zu verleihen. Der Beschluss erfolgte vorbehaltlich des Bewilligungsbescheides der Bezirksregierung. Dieser ging am 09.01.2024 ein. Durch die Auszeichnung sollen insbesondere Aktivitäten in den Bereichen Verdienste um die Heimat, Erhaltung, Pflege und Förderung von Bräuchen sowie Engagement für Kultur und Tradition gefördert und durch ein Preisgeld besonders geehrt und honoriert werden.


Der Begriff „Heimat“ wird dabei als offen, weltzugewandt und europäisch interpretiert. Das bürgerschaftliche Engagement für das Miteinander und die Traditionen werden durch Menschen mit Wurzeln in aller Welt gestaltet und geprägt. Heimat wird als Ort gesehen, mit dem sich Bürgerinnen und Bürger identifizieren, unabhängig von ihrer Herkunft. Heimat soll geprägt sein von einem solidarischen Miteinander und so lokale Identität stiften und erhalten.

Von links: Jurymitglied Ludwig Maritzen, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Elke Staymann (Büro der Bürgermeisterin) im Hanseforum Wesel (Berliner Tor)


Kriterien
Mit seinem Beschluss für die Vergabe eines Heimat-Preises hat der Rat u.a. folgende Kriterien verabschiedet: Das bürgerschaftliche Engagement ist freiwillig. Geehrt werden können Einzelpersonen, Gruppen oder Vereine, die sich in herausragender Weise um die Pflege der Heimat, die Geschichte der Stadt Wesel, das Brauchtum in Wesel, die lokale Kultur und Tradition, das Nachbarschaftswesen oder weitere Heimatbereiche verdient gemacht haben.


Das bürgerschaftliche Engagement erfolgt unentgeltlich. Eine Aufwandsentschädigung wird nicht gezahlt. Der jährlich durch das Land NRW festlegbare Themenschwerpunkt ist zu berücksichtigen. In 2024 wurde kein Themenschwerpunkt vorgegeben. Alle natürlichen Personen sowie Vereine, Verbände, Initiativen und Institutionen aus Wesel können sich um den Heimatpreis bewerben. Die Bewerbung erfolgt mit einem Formblatt.


Lokale Preistragende sind verpflichtet, an einem zentralen Wettbewerb der Landesregierung teilzunehmen, bei der einige ausgewählte Preistragende besonders ausgezeichnet werden. Ausschreibung Die Ausschreibung für den sechsten Heimat-Preis der Stadt Wesel startet ab sofort. Die Ausschreibung ist mit den erforderlichen Unterlagen unter "Links" veröffentlicht. Die Bewerbung ist auch über ein Online-Formular möglich, ebenfalls unter "Links". 


Auswahlverfahren
Eine Jury – besetzt mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Dr. Barbara Rinn-Kupka vom Kulturbereich der Stadt Wesel, Ludwig Maritzen von der Hansegilde Wesel e. V., Max Trapp von der Weseler Demografischen Gesellschaft e. V. und Karin Nienhaus vom Kulturspielhaus SCALA – sichtet die eingereichten Bewerbungen und empfiehlt dem Rat mögliche Preistragende. Zusätzlich steht ein Jury-Platz für den Jugendrat der Stadt Wesel zur Verfügung. Dies hat der Haupt- und Finanzausschuss am 24.10.2023 beschlossen.


Rückblick
Im Jahr 2019 vergab die Stadt Wesel zum ersten Mal einen Heimat-Preis. Es gingen insgesamt 26 Bewerbungen für den Heimat-Preis ein. Preistragende 2019: Dorfschule Ginderich unter der Leitung von Herbert Wesely mit einem Preisgeld von 3.000 € Kirchengartengruppe des Heimat- u. Bürgervereins Bislich e. V. unter der Leitung von Edmund Ramms mit einem Preisgeld von 1.500 € EselRock e. V. Wesel unter der Leitung von Simon Bleckmann mit einem Preisgeld von 500 €.


Für den zweiten Heimat-Preis der Stadt Wesel im Jahr 2020 gingen 27 Bewerbungen ein. Preistragende 2020: Hansegilde Wesel e. V. unter der Leitung von Ludwig Maritzen mit einem Preisgeld von 3.000 €, Bürgerschützenverein Flüren e. V. unter der Leitung von Dirk Feuerstein mit einem Preisgeld von 1.500 € und Heimatverein Obrighoven-Lackhausen unter der Leitung von Golo Schott mit einem Preisgeld von 500 €.


Für den dritten Heimat-Preis der Stadt Wesel im Jahr 2021 gingen 21 Bewerbungen ein. Preistragende 2021: Stadtverband Wesel der Kleingärtner e. V. mit einem Preisgeld von 3.000 €, Schützenverein Wesel Fusternberg 1841 e. V. mit einem Preisgeld von 1.500 € und GGS Am Buttendick mit einem Preisgeld von 500 €. Für den vierten Heimat-Preis der Stadt Wesel im Jahr 2022 gingen 21 Bewerbungen ein.


Preistragende 2022:
Feldmarker Karnevals Komitee e. V. mit einem Preisgeld von 3.000 €,
Arbeitsgruppe 200 Jahre St. Peter Wesel-Büderich mit einem Preisgeld von 1.500 € und Annerose Nunnendorf mit einem Preisgeld von 500 €.  
Für den fünften Heimat-Preis der Stadt Wesel im Jahr 2023 gingen 22 Bewerbungen ein.


Preistragende 2023:
Historischer Schienenverkehr Wesel e. V. mit einem Preisgeld von 3.000 €
Partnerschaftsvereinigung Wesel-Felixstowe e. V. mit einem Preisgeld von 1.500 € Mundartgruppe Bislich mit einem Preisgeld von 500 €

Die Sichtung der vielen interessanten Projekte hat der Jury in allen Jahren viel Freude bereitet. Links Bewerbungsbogen Heimat-Preis Bewerbungsbogen Heimat-Preis 2024.pdf


Tückingstraße in neuem Licht – neugestaltete Straße wieder freigegeben
Wesel - In 2012/2013 wurden die Hohe Straße und in 2016/2017 die Brandstraße ausgebaut. Nun wurde auch der zwischen diesen beiden Straßen verlaufende Teil der Tückingstraße erneuert. Die Tückingstraße stellt eine wichtige Straßenanbindung an die Fußgängerzone dar. Die Tückingstraße wurde in den 50iger Jahren im Separationsprinzip ausgebaut.

Die beidseitigen Gehwege hatten unterdimensionierte Breiten und wurden 2023/2024 den städtebaulichen Ansprüchen der Gegenwart angemessen ausgebaut. Zudem wies die asphaltierte Fahrbahn baulich erhebliche Schäden in Form von Deckschichtausbrüchen an den Fahrbahnrändern sowie in der Fläche auf. Ebenfalls sind Längs- und Querrisse in erheblichem Maß vorhanden gewesen. Die Tückingstraße wurde niveaugleich im Mischprinzip in Pflasterbauweise ausgebaut.


Entlang der Gebäudefassaden wurde ein ca. 1,50 m breiter Seitenstreifen aus einem grauschwarz-nuanciertem Betonsteinpflaster 8/24/8 cm angelegt. Im östlichen Bereich des Straßenquerschnittes entstanden in Längsaufstellung ausreichend dimensionierte Pkw-Parkplätze aus anthrazitfarbigem Betonsteinpflaster 10/20/8 cm. Auf den verbleibenden Flächen wurde graues Betonsteinpflaster 10/20/8 cm verlegt. Baumstandorte konnten infolge der Vielzahl an Ver- und Entsorgungsleitungen im Straßenraum sowie der seitlichen Bebauung und des geringen Straßenquerschnitts nicht umgesetzt werden.


Das anfallende Oberflächenwasser wird über ausreichend dimensionierte Entwässerungsrinnen und Straßenabläufe der Kanalisation zugeführt. Im Rahmen der Straßenbauarbeiten wurde auch die Straßenbeleuchtungsanlage mit energiesparender LED-Technik erneuert.

Kosten
Die Herstellungskosten für den Straßenneuausbau der Tückingstraße zwischen der Hohen Straße und der Brandstraße betragen ca. 135.000 EUR.

Ver- und Entsorger
Neben dem Straßenneuausbau der Tückingstraße mussten auch die vorhandenen Kanäle aufgrund der nicht mehr vorhandenen baulichen Qualität dringend erneuert werden.


Daher wurden neue Schmutz- und Regenwasserkanäle DN 250 eingebaut. Die Straßenbauarbeiten wurden zeitgleich mit der Erneuerung der Kanalisation durch die Stadtwerke Wesel durchgeführt. Der Straßenneuausbau der Tückingstraße zwischen der Brandstraße und der Mauerbrandstraße wurde durch die Stadt Wesel nicht durchgeführt, da die Straße sich in einem guten Zustand befand. Die Straßenoberfläche wurde daher nach Beendigung der Kanalbauarbeiten im zuvor genannten Teilstück durch die Stadtwerke Wesel in der vorgefundenen Ausbauweise richtlinienkonform wiederhergestellt.


Bürgerfreundlich sanieren in Moers-Asberg - Enni erneuertden Mischwasserkanal grabenlos
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) arbeitet im Rahmen ihrer Erneuerungsstrategie derzeit an zahlreichen Stellen des Stadtgebietes an der Zukunft des Moerser Kanalnetzes, nun auch in Moers-Asberg. Ab dem kommenden Montag, 11. März, wird das Unternehmen dabei in der Asberger Straße und deren angrenzenden Nebenstraßen rund einen Kilometer ihres Mischwasserkanals erneuern und dabei auch die Kanalschächte inklusive der Nahtstellen zu den Häusern sanieren.


Frank Vassen wird als zuständiger Bauüberwacher der Enni dabei in Höhe der Kurzen Straße beginnen und dann bis zur Ruhrorter Straße in mehreren Bauphasen das sogenannte Schlauchliner-Verfahren einsetzen. Dabei kommen die Monteure ohne große Tiefbauarbeiten aus. Voruntersuchungen hatten gezeigt, dass die Art der Schäden an den alten Kanälen in diesen Bereichen die grabenlose Arbeitsweise zulassen. „Das verkürzt die Bauzeit um Wochen und hilft die Einschränkungen in den Wohngebieten, wie hier in der teilweise engen Asberger Straße deutlich zu reduzieren.“  


Mit der speziellen Technik des Schlauchliner-Verfahrens hat Frank Vasen bereits an vielen anderen Stellen des Stadtgebietes gute Erfahrungen gemacht, in Asberg zuletzt auch in der Römer- oder der Hochemmericher Straße. Auch diesmal werden die Monteure die alten Teilabschnitte des Mischwasserkanals dabei über die Schächte zunächst ausfräsen und nachfolgend in einem zweiten Arbeitsschritt während der Osterferien harzgetränkte Schläuche in den alten Kanal einziehen, die dann mithilfe von UV-Licht aushärten.


„Hierdurch müssen wir den in rund drei Metern Tiefe liegenden Kanal nicht in klassischer Bauweise freilegen.“ So bekommen Bürgerinnen und Bürger wenig von den Arbeiten mit. Lediglich an den Kanalschächten, in die die Monteure den Inliner einziehen, wird es durch den Wegfall einer Fahrspur an einigen Tagen zu Behinderungen des Autoverkehrs und in den Arbeitsbereichen zu Halteverboten kommen. Fußgänger können die Straßen ungehindert passieren, Anwohner ihre Häuser jederzeit erreichen.


Sobald der Hauptkanal saniert ist, will Vasen dann nach Ostern auf dem Weg zur Ruhrorter Straße bis August die rund 230 Hausanschlüsse mit einem Roboter ebenfalls ohne Tiefbau grabenlos an den neuen Kanal anschließen. „Danach werden die Kanäle auch hier für die kommenden Jahrzehnte intakt sein“, bittet er Anwohner für die Maßnahme um Verständnis. Wie üblich hat Enni auch dieses Projekt zuvor mit der Stadt Moers, der Feuerwehr und der Polizei abgestimmt. Fragen zu der aktuellen Maßnahme beantwortet Enni gern unter der Rufnummer 104-600.  


Inklusionsberatung gibt jungen Menschen Orientierung im Hilfesystem
Moers - Teilhabe ist für manche jungen Menschen mit Behinderung eher Theorie. Der Grund: Das Hilfesystem ist oft viel zu undurchsichtig. Hier bietet die Stadt Moers einen neuen Service an. Die ‚Inklusionsberatung‘ will Orientierung geben, bei Unsicherheiten aufklären, Gespräche mit Reha-Trägern begleiten oder bei Anträgen helfen.


Im Rahmen der Umsetzung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz wurde in Moers bereits Ende 2023 der gesetzlich vorgeschriebene „Verfahrenslotse“ eingeführt. Bei der Stadt Moers ist dieser als ‚Inklusionsberatung‘ verankert. Dort sollen junge Menschen von 0 bis 27 Jahren Unterstützung erhalten, wenn sie wegen einer (drohenden) Behinderung einen (möglichen) Anspruch auf Eingliederungshilfe haben. Auch deren Mütter, Väter, Personensorge- und Erziehungsberechtigte werden bei der Antragsstellung, Verfolgung und Wahrnehmung der entsprechenden Leistungen begleitet. 


Sprechstunden und Hausbesuche
„Wir beraten auf dem Weg zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Sei es bei medizinischer Rehabilitation, bei Unterstützung im Bildungssystem oder bei sozialen Themen“, erläutert der städtische Inklusionsberater Marius Haas. „Konkret könnten die jungen Menschen bei der Antragstellung unterstützt werden, zum Beispiel, wenn eine Wohnung barrierefrei umgebaut werden soll oder technische Hilfsmittel wie ein Notebook benötigt werden.


Oft ist es undeutlich, welche Unterlagen für einen Antrag benötigt werden oder wo dieser gestellt werden muss. Auch die Begleitung bei einem Gespräch mit dem aktuell leistenden Eingliederungshilfeträger wäre eine Möglichkeit, wie die jungen Menschen auf ihrem Weg zur Teilhabe Unterstützung erfahren könnten.“

Marius Haas berät im Rathaus.
Bei Bedarf sind auch Hausbesuche oder Sprechstunden in öffentlichen Einrichtungen möglich. Weitere Infos: marius.haas@moers.de, Telefon 0 28 41 / 201-732.


Bürgerfunk Radio K.W.: vielfältig, erfolgreich, preisverdächtig
Moers - Das Team rund um den Bürgerfunk von Radio K.W. ist spitze: Seine Beiträge gehören mit zu den beliebtesten innerhalb der Bürgerfunksendungen in NRW. Mit sieben Sendungen lag der Bürgerfunk im vergangenen Jahr unter den Top 100 der meistgehörten Hörfunkbeiträge beim Medienportal NRWISION der TU Dortmund, gefördert von der Landesanstalt Medien Nordrhein-Westfalen.

Lukas Hollenberg, Helmut Hahues, Christel Kreischer und Harald Hau gehören zum festen Stamm beim Bürgerfunk von Radio K.W. (v.l., Foto: pst)

Das Studio befindet sich in der Radiowerkstatt der vhs Moers – Kamp-Lintfort an der Asberger Straße in Moers. Mitmachen kann hier jeder aus dem Kreis Wesel. Dafür bietet die vhs jedes Semester den ‚Radiokreis Bürgerradio Moers‘ an. Die Treffen der Aktiven finden alle zwei Wochen statt. Neben technischen Anleitungen zum Produzieren geht es um die Themen- und Musikauswahl und das Weitergeben der praktischen Erfahrung.


Beliebt beim Medienportal NRWISION 1990 ging die erste Sendung über den Äther. Thema war eine Reihe über Meerbeck. Doch seitdem ist viel passiert. „Wir haben uns kontinuierlich weiterentwickelt“, sagt Christel Kreischer, Bürgerfunkerin der ersten Stunde. Denn: „Wir haben stetig dazugelernt und darüber hinaus die kostenlosen Angebote an Fortbildungen und Seminaren der Hörfunkakademie und der Landesmedienanstalt genutzt.“


Der Bürgerfunk von Radio K.W. ist fast täglich für rund eine Stunde am Abend auf Sendung. Neben festen Programmpunkten wie ‚FFF – Magazin für Fahrrad, Freizeit, Fitness‘, der Musiksendung ‚Ad Libitum‘ oder ‚Pferde, Land und Leute‘ gibt es viele unterschiedliche Themen, die aufgegriffen werden. „Im Prinzip sind wir vor nichts fies“, lacht Kreischer. „Beim Bürgerfunk haben wir den klaren Vorteil, dass wir einzelnen Themen viel mehr Zeit widmen können, nämlich bis zu 55 Minuten. Das ist bei den Lokalsendern aufgrund ihrer Struktur nicht möglich.“


Programm ist eine Gesamtkomposition aus Teamarbeit
Zu hören ist das Programm weltweit übers Internet oder die Radio K.W.-App. On air ist der Bürgerfunk werktags ab 20.04 Uhr und sonn- und feiertags ab 19.04 Uhr. Rund 24 Aktive sind im Verbreitungsgebiet aktuell im Einsatz. Alle selbstverständlich ehrenamtlich. Die meisten von ihnen sind langjährige Mitstreitende, die mit viel Herzblut bei der Sache sind. Unterstützung erhalten sie von Kirsten Peters. Die stellvertretende Leiterin der vhs Moers – Kamp-Lintfort ist dort für den Bürgerfunk verantwortlich und Ansprechpartnerin, wenn etwas angeschafft oder organisiert werden muss.   


Persönlichkeiten interviewt
„Für eine Sendung muss man im Schnitt etwa zehn bis zwölf Arbeitsstunden einplanen“, sagt Helmut Hahues. Aber so ganz genau will er sich da nicht festlegen, schließlich ist das auch vom jeweiligen Format abhängig. Bekannte Interviewpartnerinnen und –partner des hiesigen Bürgerfunks waren zum Beispiel die damalige Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Steffi Neu, Radiomoderator Winfried Trenkler und Olaf von den ‚Flippers‘. Durch das Einsenden ihrer selbstproduzierten Beiträge an NRWISION erhalten die Bürgerfunkerinnen und –funker ein direktes Feedback. Denn Hörerinnen und Hörer können die dort eingestellten Beiträge kommentieren bzw. die Häufigkeit der angeklickten Sendungen spiegeln sich in den Mediathek-Charts wider.


Nominiert für den ‚German Paralympic Media Award‘
„Wir sind nominiert für den ‚German Paralympic Media Award‘, der deutschlandweit ausgeschrieben war und im April in Berlin verliehen wird‘“, freut sich Christel Kreischer. Diese Auszeichnung prämiert herausragende Reportagen, Analysen sowie Interviews und andere journalistische Formen der Berichterstattung über den Sport von Menschen mit Behinderung. Eingereicht wurde das Interview ‚Vom Rollstuhl über Rollator zum Deutschen Sportabzeichen?‘, das Harald Hau mit einem Betroffenen führte.


Hau erklärt dazu: „Nun sind wir sehr gespannt und warten fast täglich auf eine Rückmeldung.“ Auch zur aktuellen Kralik-Ausstellung im Grafschafter Museum wurde produziert. Der Bürgerfunk widmete zwei Beiträge dem ‚Moorsoldatenlied‘, an dessen Entstehung Hanns Kralik beteiligt war. Diese entstanden mit Unterstützung des Moersers Ulrich Hecker vom Verein Erinnern für die Zukunft e.V. und sind inzwischen im Dokumentations- und Informationszentrum Emsland archiviert und noch auf NRWISION abrufbar.


Zu hören ist der Bürgerfunk von Radio K.W. unter den Frequenzen UKW 91,7 oder 107,6 sowie im Web-Radio unter www.radiokw.de . Wer sich für das vhs-Angebot ‚Radiokreis Bürgerradio Moers‘ interessiert, kann sich für Informationen mit Christel Kreischer unter 0 28 41/53 60 15 in Verbindung setzen (dienstags und donnerstags von 9 bis 11.30 Uhr). Der nächste Kurs startet übrigens am Montag, 18. März, ab 19.30 Uhr und beinhaltet zehn Termine. Anmeldungen sind bei der vhs telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de noch möglich. Weitere Infos gibt es auch unter buergerfunk-radiokw.de 


Baumpflanz-Offensive: 140 neue Bäume am Solimare
Moers - Wer rund um die Großsportanlage Filder Benden am Solimare spaziert oder läuft, wird sie sicher schon bemerkt haben. Etwa 50 neue Bäume wurden dort in den letzten Wochen gepflanzt. Rund 90 weitere folgen in den nächsten Jahren entlang der Wege hin zum Freizeitpark. Damit setzt die Stadt Moers ihre von Bürgermeister Christoph Fleischhauer initiierte Baumpflanz-Offensive fort.

Foto: pst

Es handelt sich um ‚Zukunftsbäume‘ bzw. ‚Klimabäume‘. Sie sind widerstandsfähiger, vor allem bei langen Hitzeperioden und Trockenheit. Hierzu gehört vor allem die dornenlose Gleditschie in den Sorten ‚Sunburst‘ und ‚Skyline‘ sowie der japanische Schnurbaum. Außerdem wurden Zerreichen, Ginkgos und Hopfenbuchen gepflanzt.


Offenes Verfahren - Umbau und Erweiterung der GGS Konrad-Duden, Heizungsinstallationsarbeiten
Die Stadt Wesel schreibt die Heizungsinstallationsarbeiten für den Umbau und die Erweiterung der Gemeinschaftsgrundschule Konrad-Duden, Nussbaumweg in 46485 Wesel in einem Offenen Verfahren europaweit aus. 2024-03-06_eu_bk_ggs_konrad-duden_heizungsarbeiten.pdf


Wer leistet wie viele Stunden Care-Arbeit?
Care-Arbeit wie Kinderbetreuung, familiäre Pflege oder Ehrenamt kann viel Zeit in Anspruch nehmen – besonders bei einer Hälfte der deutschen Bevölkerung. Während jeweils 23 Prozent der im Rahmen einer gemeinsamen Erhebung von YouGov und Statista Frauen und Männer angeben, ein bis zwei Stunden pro Tag mit unbezahlter Sorgearbeit zuzubringen, ist der Anteil derer, die mehr als drei Stunden unentgeltlichen Pflege-, Betreuungs- und Unterstützungsarbeiten nachgehen, bei den Frauen deutlich höher.


Wie unsere Grafik zeigt widmen sich acht Prozent der Männer mehr als drei Stunden pro Tag einer oder mehrerer der oben genannten Tätigkeiten. Bei den befragten Frauen sind es 13 Prozent, was zusammen mit denjenigen, die eine Stunde Care-Arbeit verrichten, den höchsten Wert in der Umfrage darstellt. Weiterhin auffällig: Sowohl bei den Frauen als auch den Männern leisten etwas mehr beziehungsweise knapp die Hälfte gar keine Sorgearbeit, die gemäß der Fragestellung in diesem Fall keine Hausarbeiten enthält.


Neben den Geschlechterunterschieden bei der Ausübung unbezahlter Sorgearbeit ist in Deutschland für Frauen auch im normalen Berufsleben im Schnitt schlechtere Bezahlung bei gleicher Leistung üblich. Der sogenannte Gender Pay Gap lag 2023 unbereinigt bei 18 Prozent, bei Herausrechnen erklärbarer Effekte wie höheren Teilzeitquoten oder der anteilig höheren Beschäftigung von Frauen in generell schlechter bezahlten Berufen betrug die bereinigte Lücke sechs Prozent. Florian Zandt
Infografik: Wer leistet wie viele Stunden Care-Arbeit? | Statista


Was hindert Menschen an Care-Arbeit?
Die Betreuung von Kindern, das Kümmern um ältere Familienangehörige, ehrenamtliche Tätigkeit, Hilfe unter Freund:innen oder familiäre Unterstützung: Care-Arbeit hat viele Gesichter und ist meist unbezahlt. Rund die Hälfte aller Befragten einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista geben an, keine Care-Arbeit zu leisten. Aber was sind die genauen Gründe dafür? 81 Prozent der Frauen und 82 Prozent der Männer, die keine Care-Arbeit ausüben, haben laut eigenen Angaben niemanden in ihrem privaten Umfeld, der versorgt werden muss.


Abseits davon sind die meistgenannten Gründe bei Frauen keine Zeit aufgrund ihrer regulären Arbeit (acht Prozent), bei den Männern die mangelende Berufung zur Care-Arbeit (sechs Prozent). Neben den Geschlechterunterschieden bei der Ausübung unbezahlter Sorgearbeit ist in Deutschland für Frauen auch im normalen Berufsleben im Schnitt schlechtere Bezahlung bei gleicher Leistung üblich. Der sogenannte Gender Pay Gap lag 2023 unbereinigt bei 18 Prozent, bei Herausrechnen erklärbarer Effekte wie höheren Teilzeitquoten oder die anteilig höhere Beschäftigung von Frauen in generell schlechter bezahlten Berufen betrug die bereinigte Lücke sechs Prozent.
Infografik: Was hindert Menschen an Care-Arbeit? | Statista

Für Frauen ist die Welt anders - WELTFRAUENTAG 2024
Für Frauen in Deutschland ist die Welt anders als für Männer, wie der Blick auf Zahlen der Statista Consumer Insights zeigt. Dass es dabei mitnichten um Wahrnehmung, sondern um harte Fakten geht, zeigt beispielsweise die ökonomische Situation der Geschlechter. Während fast jeder zweite befragte Mann mit seiner wirtschaftlichen Lage zufrieden ist, sind es bei den Frauen acht Prozentpunkte weniger.


Ein Grund hierfür dürfte die Gender Pay Gap von 18 Prozent (unbereinigt) in Deutschland sein. Außerdem sind Frauen häufiger alleinerziehende und teilzeitarbeitend. Auch das Frauen weniger optimistisch in die Zukunft blicken, könnte mit mit den ökonomischen Rahmenbedingungen zusammenhängen. Bei der persönlichen Gesundheit kann der Abstand hingegen möglicherweise mit unterschiedlicher Selbstwahrnehmung zusammenhängen. Mathias Brandt
Infografik: Für Frauen ist die Welt anders | Statista

Wie steht es in Europa um die Geschlechter-Gleichstellung? WELTFRAUENTAG 2024
Bis zur vollen Gleichberechtigung von Frauen ist es in Europa noch ein weiter Weg. Das geht aus dem Gleichstellungsindex 2023 des Europäischen Instituts für Gleichstellungsfragen hervor, der sich auf Daten überwiegend auf die Jahre 2021 und 2022 beziehen. Der Index wird aus dem Abschneiden der EU-Länder in sechs Kategorien gebildet: Arbeit, Geld, Bildung, Zeit, Macht und Gesundheit. Hinzu kommen Faktoren wie etwa Gewalt gegen Frauen.


Deutschland liegt mit 70,8 von 100 möglichen Punkten auf Rang elf und damit knapp über dem EU-Durchschnitt. An der Spitze des Gleichstellungsrankings steht Schweden vor den Niederlanden und Dänemark. Wie langsam die Entwicklung voranschreitet, zeigt der Indexwert für die gesamte EU. Waren es im Gleichstellungsindex 2015 64,4 Punkte, sind es acht Berichte später gerade einmal 5,8 Punkte mehr.
Infografik: Wie steht es in Europa um die Geschlechter-Gleichstellung? | Statista



Donnerstag, 7. März 2024


Mit Hightech gegen Waldbrände: Erste Überwachungszentrale "Fire Watch" startet in Wesel
In Folge des Klimawandels steigt durch Trockenheit und Extremwetter die Waldbrandgefahr. Für eine bessere Prävention und Früherkennung haben das Land und der Landesbetrieb Wald und Holz heute in Wesel die erste Waldbrandüberwachungszentrale "Fire Watch" in Nordrhein-Westfalen eröffnet. Das neue Hightech-System setzt auf modernste Kameratechnik, um Brände in bis zu 40 Kilometer Ferne auf einer Fläche von rund 62.000 Hektar frühzeitig zu erkennen.


Das Land finanziert "Fire Watch" mit rund 1,13 Millionen Euro. Von der Zentrale aus werden acht Spezialkameras zur Waldbrandüberwachung auf bestehenden Telekommunikationsmasten kontrolliert. Die optischen Sensoren des Systems, in dem Technik des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums steckt, stellen eine flächendeckende Live-Überwachung sicher und können selbst in 20 Kilometer Entfernung Rauchentwicklungen durch Entstehungsbrände erkennen und exakt verorten.


Einen Großbrand können die Sensoren sogar über 40 Kilometer Entfernung erkennen. Die Waldbrandüberwachungszentrale ist ab der Waldbrandwarnstufe drei (von insgesamt fünf Gefahrenstufen) den ganzen Tag mit speziell geschultem Personal besetzt. Sobald eine der hochempfindlichen Sensoreinheiten des Systems eine Rauchentwicklung aufgespürt hat, erfolgt eine automatische Meldung an die Zentrale. Dort wird die Meldung der Livebilder ausgewertet, analysiert und eine exakte Verortung über Kreuzpeilungen der verschiedenen Kamerastandorte vorgenommen. Bei Bestätigung des Brandes wird sofort die zuständige Feuerwehrleitzentrale benachrichtigt. idr

Europa-Wahl: Stadt Dinslaken sucht Wahlhelfer*innen
Am Sonntag, den 9. Juni 2024, findet in Deutschland die Direktwahl der Abgeordneten des EU-Parlaments statt. An dem Wahlsonntag werden auch in Dinslaken viele helfende Hände für einen reibungslosen Ablauf der Wahl notwendig. Um dies sicherzustellen sucht die Stadt Dinslaken ehrenamtliche Wahlhelfer*innen. Diese sorgen durch ihren Einsatz als Teams an den verschiedenen Orten, in Wahlräumen und bei Auszählungen der Briefwahlunterlagen für eine korrekte Abwicklung der Wahl.


Für die ehrenamtliche Tätigkeit in einem Wahlvorstand gewährt die Stadt Dinslaken eine Aufwandsentschädigung zwischen 28 und 45 Euro je nach Amt und Tätigkeit. Die Stadt weist darauf hin, dass sich auch schon 16- und 17-jährige Personen als Wahlhelfer*in engagieren können, wenn die Erziehungsberechtigten einverstanden sind. Schon vorab weist die Stadt darauf hin, dass bei dieser Europawahl schon ab einem Alter von 16 Jahren gewählt werden darf.


„Wir freuen uns über jede unterstützende Person. Wer sich hier beteiligt, trägt dazu bei, dass Wahlen gesichert ablaufen können und stärkt somit die Demokratie. Denn freie Wahlen sind eine unverzichtbare Säule für eine demokratische und tolerante Gesellschaft“, betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Schon jetzt weisen wir darauf hin, dass auch im September 2025 zur Kommunal- und Bundestagswahl viele Helfer*innen benötigt werden und die Europawahl als guter Einstieg in das Wahlhelferamt auch für Jugendliche angesehen wird.

Weitere Informationen zur Beteiligung als Wahlhelfer*in und allgemein zur Europa-Wahl finden Sie auf der städtischen Homepage.


Osterfeuer rechtzeitig anmelden
Dinslaken - Es sind nur noch wenige Wochen bis Ostern. Die Stadt Dinslaken informiert, dass Osterfeuer als Brauchtumsfeuer bis vor 2 Wochen vor Durchführung bei der Stadt gemeldet werden müssen. Als Brauchtumsfeuer werden nur Feuer anerkannt, die der Brauchtumspflege dienen und von Glaubensgemeinschaften, Organisationen oder Vereinen, Schulen und Kindergärten sowie Nachbarschaften vor Ort im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung durchgeführt werden. Auch Feuer von Nachbarschaften können als Brauchtumsfeuer anerkannt werden, soweit sie zweifelsfrei der Brauchtumspflege dienen.


Die Ordnungsbehörde weist unter anderem darauf hin, dass nur unbehandeltes Holz, Baum- und Strauchschnitt sowie sonstige trockene Pflanzenreste verwendet werden dürfen. Abfälle dürfen nicht verbrannt werden. Das Brennmaterial darf frühestens 14 Tage vor dem Abbrennen zusammengetragen werden, damit möglichst weitgehend verhindert wird, dass Tiere in dem Material Unterschlupf suchen.


Das Aufschichten des Holzhaufens für das Osterfeuer darf frühestens am Vortag der Veranstaltung erfolgen. Dieses Umsetzen soll Tieren, die hierin eventuell Unterschlupf gesucht haben, eine Fluchtmöglichkeit bieten. Osterfeuer dürfen ausschließlich an Karsamstag, an Ostersonntag oder an Ostermontag abgebrannt werden.
Weitere Informationen sowie ein Merkblatt mit Vorgaben gibt es auf der städtischen Homepage.



Jetzt wird der Volkspark Neu_Meerbeck ‚fertig‘
Finale! Am Dienstag, 12. März, beginnen die abschließenden Arbeiten des zweiten Bauabschnitts ‚Volkspark Neu_Meerbeck‘. Der Barbaraplatz wird der neue zentrale und soziale Mittelpunkt des Stadtteils. Der Quartiersplatz ist künftig Ort für Begegnung, gemeinsame Veranstaltungen oder Feste. Die vorhandenen Bäume werden in die Neuplanung einbezogen.

Die alte Mauer und die vorhandenen Bäume wurden in die Planungen einbezogen. Hier entsteht ein schöner Ort zum Verweilen. (Grafik: A24)

Der ehemalige Schulhof erhält eine sogenannte wassergebundene Decke, Sitzbereiche um die Platanen herum und neue Sitzmöglichkeiten auf der historischen Schulmauer. Mitte September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Während dieser Zeit ist Parken in dem Bereich nicht möglich. Lediglich die Feuerwehrzufahrt ist frei.

Die Bewohner aus dem Wohnheim können weiterhin gebracht und abgeholt werden. Die geplanten Kosten liegen bei 1,3 Millionen Euro. Gefördert wird das Projekt zu 90 Prozent mit EU- (EFRE) und Städtebau-Mitteln (Bund und Land).


Umsatzeinbruch auf dem Grundstücksmarkt
Moers - Knapp ein Viertel weniger Kauffälle und Flächenumsatz, mehr als ein Drittel Rückgang beim Geldumsatz. Hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Moers im letzten Berichtszeitraum bereits ein historisches Tief verkündet, gab es 2023 einen regelrechten Einbruch. Der Gesamtgeldumsatz sank um 100 auf 184,3 Millionen Euro. Er befindet sich damit auf dem Niveau von 2014.

Als größter Teilmarkt erzielten die Ein- und Zweifamilienhäuser mit 85 Millionen Euro den höchsten Umsatz, schloss allerdings mit einem Minus von 28,4 Prozentpunkten ab. Mit rund 80 Millionen Euro machen die Weiterverkäufe den meisten Geldumsatz. Die Durchschnittspreise für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser, Baujahr 1950 bis 2022, liegen bei 364.000, ein freistehendes Einfamilienhaus in der gleichen Altersklasse kostet 428.000 Euro. Hauskäufer haben im letzten Jahr somit rund 11 Prozent weniger bezahlt als ein Jahr zuvor.


In Moers wurden im Berichtszeitraum 10 Neubauten zu durchschnittlich 471.000 Euro verkauft (alle im Neubaugebiet in Achterathsfeld). Die Grundstücksgrößen für schlüsselfertige Objekte werden immer kleiner. In den letzten beiden Jahren hatte keines über 300 Quadratmeter. Sinkende Preise beim Wohnungseigentum Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses registrierte insgesamt 28 Prozent weniger Kauffälle beim Wohnungseigentum und rund 30 Prozent (17,7 Millionen Euro) weniger Geldumsatz. 83 Prozent Marktanteil haben auch hier die Weiterverkäufe.


Eine Eigentumswohnung in guter Lage und jüngeren Baujahres kostet durchschnittlich zurzeit 2.950 Euro pro Quadratmeter. Für neue Wohnungen in guter und mittlerer Lage liegen die Preise im Mittel zwischen 3.800 und 4.300 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt sanken sie im Schnitt um etwa 7 Prozent.  Bodenrichtwerte konstant Der Gutachterausschuss bestätigte die Bodenrichtwerte aus dem letzten Berichtsjahr ohne Veränderungen. Dies gilt auch für landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Flächen sowie für Gewerbeflächen.


Zum 1. Januar wurden die Immobilienrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser (minus 10,5 Prozent) sowie Eigentumswohnungen (minus 6,9 Prozent) angepasst. Wo möglich, gibt es eine Unterteilung in freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhaushälften sowie Reihenmittelhäuser. Alle Produkte des Gutachterausschusses, wie Bodenrichtwerte, Immobilienrichtwerte, Grundstücksmarktbericht, können kostenfrei im Internet unter www.boris.nrw.de eingesehen und heruntergeladen werden. Telefonisch ist die Geschäftsstelle unter 0 28 41/201-485 oder 201-497 erreichbar.


Bodensondierungen in der Galgenbergsheide - Enni bereitet Kanal- und Straßensanierung in Moers-Meerbeck vor  
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) arbeitet im Rahmen Ihres mit der Stadt abgestimmten Erneuerungskonzeptes in diesem Jahr auch in Moers-Meerbeck an der Zukunft des Kanal- und Straßennetzes. Im Mai wird dabei in der Römerstraße im Abschnitt zwischen der Blücherstraße und dem Germendonks Kamp eine der größten Baumaßnahmen des Jahres starten. Dabei bekommt die Römerstraße einen neuen Mischwasserkanal.


Sobald die Arbeiten in der Römerstraße abgeschlossen sind, wandert die Baustelle in Nebenstraßen, wie den Hirtenweg, den Germendonks Kamp, die Galgenbergsheide und die Blücherstraße. Dabei werde es laut dem Baustellenbeauftragten der Enni, Brian Jaeger, im Umfeld der Arbeiten zu Einschränkungen für Bürge kommen. Letztendlich würden aber alle Arbeiten dazu dienen, die Zukunft der Infrastruktur in diesen Straßen sicherzustellen und nebenbei auch das Wohnumfeld aufzuwerten. „In der Tat werden wir im Zuge der Sanierung im Auftrag der Stadt Moers auch neue Parkflächen schaffen und zahlreiche Bäume anpflanzen.“ 


Als eine der vorbereitenden Maßnahmen wird ein hierauf spezialisiertes Unternehmen in der Galgenbergsheide ab dem 7. März den Boden auf vorhandene Leitungen und möglicherweise noch vorhandene Kampfmittel erkunden. „Die Erkenntnisse fließen in die finalen Planungen rund um die Baumaßnahme ein“, so Jäger. „Dies ist ein bei derartig großen Kanalbaustellen übliches Vorgehen.“


Für die hierzu notwendigen Probebohrungen muss Enni die Fahrbahn in der Galgenbergsheide in Höhe der Hausnummer 8 und im Kreuzungsbereich zur Römerstraße kurzzeitig einengen. Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle aber jederzeit passieren. Wie üblich hat Enni auch diese Baumaßnahme mit dem zuständigen Fachbereich der Stadt Moers abgestimmt. Brian Jäger wird Anwohner über die rund eine Woche dauernden Untersuchungen vor deren Beginn schriftlich informieren. „Wer Fragen hat, kann sich bei uns unter der Rufnummer 104-600 über die Baumaßnahme informieren.“


Berichte über städtische Baumaßnahmen im Ausschuss am 11. März
Moers - Aktuelle Berichte zu städtischen Baumaßnahmen erhalten die Mitglieder des Ausschusses für Bauen, Wirtschaft und Liegenschaften am Montag, 11. März. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1. Unter anderem geht es um den Neubau und die Sanierung in den Bereichen Sport, Schulen und Feuerwehr.

Die Verwaltung stellt auch die Baumaßnahmen mit Fördermitteleinsatz vor. Ein weiteres Thema sind die grundsätzlichen Überlegungen zu den kommunalen Grundstücksvergaben. Die Sitzung ist öffentlich. 


Vortrag ‚Demokratie und Erinnerung‘ am 14. März
Moers - Zum Vortrag ‚Demokratie und Erinnerung: Herausforderung und Perspektiven‘ von Prof. Dr. Habbo Knoch lädt das Grafschafter Museum (Kastell 9) am Donnerstag, 14. März, um 19 Uhr ein. Demokratie und Erinnerung gelten heute als untrennbar miteinander verbunden. Doch nach 1945 hat es lange gedauert, bis in der Bundesrepublik eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus einsetzte und an dessen Opfer erinnert wurde.

Hanns Kralik ‚Ritter, Tod und Teufel‘ (Öl auf Leinwand 1961, Sammlung Aktionskomitee DIZ Emslandlager e. V., Papenburg)


Zu den ersten, die dies forderten, gehörten Überlebende. Seit den 1980er Jahren setzten sich zahlreiche zivilgesellschaftliche Initiativen dafür ein. Das daraus erwachsene Netzwerk der Gedenkorte und Erinnerungsinitiativen ist zu einem festen Bestandteil der politischen Kultur geworden. Aktuell mehren sich jedoch Kritik, Angriffe und Herausforderungen - politisch, kulturell und medial. Was bedeutet das für die Zukunft einer Erinnerung, die sich der Demokratie verpflichtet? 


Sonderausstellung bis 24. März zu sehen
Habbo Knoch ist Historiker und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität zu Köln. Zuletzt erschien sein Buch ‚Im Namen der Würde. Eine deutsche Geschichte‘. Der Vortrag findet im Rahmen der Sonderausstellung ‚Hanns Kralik – Mensch wie stolz das klingt‘ statt, die bis zum 24. März 2024 im Grafschafter Museum zu sehen ist. Das zur Ausstellung erschienene Buch enthält auch einen Aufsatz von Habbo Knoch mit dem Titel ‚Politische Ausgrenzung und historische Scham.


Die Erinnerung an den kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus in der Bundesrepublik‘. Die Ausstellung ist in Kooperation mit ‚Erinnern für die Zukunft in Moers e.V.‘ und dem Nachfahren Kraliks Ralf Zimmermann mit Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein entstanden. Der Eintritt zum Vortrag beträgt 3 Euro. 

‚Droht uns ein demografisches Desaster?‘ – Vortrag im Alten Landratsamt
Moers - Der Statistiker Prof. Dr. Gerd Bosbach, Spezialist für Bevölkerungsentwicklung, kommt am Montag, 18. März, in die Grafenstadt. Ab 19 Uhr geht er im Rahmen einer Veranstaltung der vhs Moers – Kamp-Lintfort der Frage ‚Droht uns ein demografisches Desaster?‘ nach. Der Vortrag findet im Alten Landratsamt, Kastell 5b, statt. Bosbach konnte durch seine Arbeit für das Statistische Bundesamt reichhaltige Erfahrungen in der Politikberatung sammeln.


Da sich die sogenannten ‚Baby-Boomer‘ bald in den Ruhestand verabschieden und weniger geburtenstarke Jahrgänge ins Erwerbsleben kommen, steht ein demografischer Wandel bevor. Der Statistiker zeigt auf, welche Konsequenzen damit einhergehen und welche volkswirtschaftlichen Zusammenhänge eine Rolle spielen und erklärt, welche Möglichkeiten der Wandel mit sich bringt.  

Eine Anmeldung zu dem Vortrag ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.

Infostele vor der Touristinfo bietet Informationen rund um die Uhr
Was gibt es in Kleve zu sehen? Findet heute ein Konzert statt? Kann ich morgen an einer Stadtführung teilnehmen? Wo kann ich am Wochenende übernachten? Antworten auf diese und ähnliche Fragen, die normalerweise von den Mitarbeiterinnen der Touristinfo beantwortet werden, können ab sofort rund um die Uhr von einem Infoterminal am Eingang zur Touristinfo im Klever Rathaus abgerufen werden.

Die bedienerfreundliche Infostele der Firma WEBtis bietet den Gästen immer aktuelle Informationen. Neben Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten bietet das System auch Zugriff auf den Veranstaltungskalender. Außerdem kann die Verfügbarkeit von Übernachtungsmöglichkeiten und Stadtführungen direkt am Terminal angefragt werden.


„Wir freuen uns sehr, dass Bürger und Touristen sich nun auch außerhalb unserer Öffnungszeiten über unsere schöne Stadt informieren können“ so Charmaine Haswell, Geschäftsführerin der Wirtschaft, Tourismus & Marketing der Stadt Kleve GmbH. Der hochmoderne 46-Zoll-Monitor mit Touch-Oberfläche kann auch von Rollstuhlfahrern barrierefrei bedient werden. Es ist das neueste Terminal-Modell, das deutschlandweit erstmalig in der Stadt Kleve eingesetzt wird.


Natürlich ersetzt das Terminal nicht den persönlichen Kontakt zu den Mitarbeiterinnen der Touristinfo, die sich von Montag bis Freitag zwischen 10 und 17 Uhr, sowie samstags von 10 bis 14 Uhr weiterhin über zahlreiche Gäste freuen.


Blütenkirschen am Bleichenberg gefällt
Kleve - Am Dienstagmorgen mussten die sechs japanischen Blütenkirschen am Bleichenberg, deren Standsicherheit durch einen ausgeprägten Pilzbefall stark beeinträchtigt war, gefällt werden. Bereits in den frühen Morgenstunden haben die Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK) die Arbeit aufgenommen, um die Gefahrenlage zu beseitigen. In der vergangenen Woche hatten Experten die Fällung der Bäume empfohlen. 

Vor Ort hat sich das Expertenurteil der USK und der Stadt Kleve bestätigt. Alle gefällten Bäume wiesen eine ausgeprägte Weißfäule im Stammfuß auf, sodass nur noch wenige Zentimeter Restwandstärke des Stammes verblieben sind. Das Pilzgeflecht hatte die Baumstämme bereits großflächig durchzogen, das morsche und faserige Holz ließ sich wie ein Schwamm ohne größere Kraftaufwendung mit dem Finger eindrücken.

Behandlungs- und Pflegemaßnahmen zum Erhalt der Bäume scheiden unter diesen Umständen aus. Im Rahmen der Verkehrssicherheit war eine Fällung der beliebten Bäume somit leider unumgänglich. Der fachkundige und langjährig erfahrene Baumkontrolleur der USK hatte das starke Ausmaß des Pilzbefalls im Rahmen einer Routinekontrolle festgestellt und daraufhin die umgehende Fällung der Blütenkirschen empfohlen.


Weitere Experten der USK und der Stadt Kleve kamen daraufhin übereinstimmend zu derselben Entscheidung. Sowohl die USK als auch die Stadt Kleve bedauern die Notwendigkeit der Fällung und sind sich bewusst, dass die Kirschbäume entlang des Kermisdahls – gerade zur Blütezeit – überaus beliebt sind. Obwohl den Fachleuten der Pilzbefall schon bekannt gewesen ist, wurden die Bäume so lange erhalten, wie es objektiv vertretbar war.


Nun erreichte das Ausmaß des Pilzbefalls jedoch einen Punkt, zu dem die Fällung aufgrund der stark angegriffenen Struktur der Bäume die einzige verantwortungsbewusste Lösung darstellte. Die Stadt Kleve wird sich an derselben Stelle schnellstmöglich um Nachpflanzungen kümmern. Inwiefern auch größere Bäume gepflanzt werden können, ist noch Gegenstand der andauernden Prüfung.


XLR8 Techno Event
Kleve - Am 08.03. veranstalten wir die XLR8 Clubnacht, ausschließlich mit Techno. Dieses Mal mit He:Lena, Sylvie Miles und Tobias Embrica. Fr., 08.03.2024 - 00:00 Uhr.


Ü-16 Ampelparty
Kleve`s größte Ü16 Abi-Party. Wir feiern mit euch und 5 Abistufen die größte Party der Umgebung. Der ist willkommen - nicht nur Schüler. Sa., 09.03.2024 - 21:00 - So., 10.03.2024 - 04:00 Uhr.



Bachelor oder Dipl. Ingenieur/in FH (m/w/d) für den Aufgabenbereich Verkehrswesen
Wesel - Der Fachdienst Immobilienmanagement (FD 65) des Kreises Wesel sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Wesel eine/n Bachelor oder Dipl. Ingenieur/in FH (m/w/d) für den Aufgabenbereich Verkehrswesen Weitere Informationen zur Stellenausschreibung und die Möglichkeit zur Onlinebewerbung ergeben sich über unser Bewerbungsportal.


Offenes Verfahren Umbau und Erweiterung der GGS Polderdorfschule in Wesel-Büderich - Erweiterte Rohbauarbeiten
Die Stadt Wesel schreibt die erweiterten Rohbauarbeiten für den Umbau und die Erweiterung der GGS Polderdorfschule in einem Offenen Verfahren europaweit aus. 2024-03-05_eu_bk_erw._rohbauarbeiten.pdf


Nachhaltige Handys – das sind die aktuellen Modelle - MOBILTELEFONE Stand 05.03.2024
Austauschbare Akkus, modulare Bauweise, recycelte Materialien – das Thema Nachhaltigkeit hat seit einiger Zeit im Smartphone-Bereich Einzug gehalten. Die Statista-Grafik vergleicht aktuelle Modelle von Herstellern, die Langlebigkeit und Ressourcenschonung über schnelle Prozessoren und High-End-Kameras stellen. Am bekanntesten dürfte dabei das Fairphone sein, dessen neuestes Modell – das Fairphone 5 – technologisch an Modelle der herkömmlichen unteren Mittelklasse heranreicht.


Zu den Highlights der Geräte zählen die austauschbaren Akkus und die modulare Bauweise, bei der Bauteile miteinander verschraubt und nicht verklebt sind. Dadurch können diese später ausgetauscht werden. Beim Fairphone 5 und dem Shift 6mq ist das den Herstellern zufolge auch Daheim und in Eigenregie möglich. Shift legt für diese Zwecke sogar einen passenden Schraubendreher bei. Ersatzteile wie Akkus, Kameramodule oder Fingerabdrucksensoren können im Onlineshop bestellt werden. Hersteller Rephone unterstützt die Selbstreparatur nicht im selben Maße, kann dafür allerdings mit einer Produktion in Deutschland punkten.


Hierdurch könne man „einen fairen Umgang mit Mensch und Umwelt“ sicherstellen. Technisch kann das Rephone nicht mit dem Fairphone oder Shift mithalten, insbesondere das in die Tage gekommene LC-Display dürfte einige potentielle Käufer durch die geringe Helligkeit und den eingeschränkten Blickwinkel abschrecken. Dafür ist das Rephone bereits für einen Straßenpreis von knapp über 200 Euro erhältlich.
Matthias Janson
Infografik: Nachhaltige Handys – das sind die aktuellen Modelle | Statista

Wie viel Menschen in Deutschland kaufen Secondhand? KONSUMVERHALTEN 05.03.2024
Waren aus zweiter Hand erfreuen sich wachsender Beliebtheit, wie Ergebnisse der Statista Consumer Insights zeigen. Kauften 2021 rund 47 Prozent der Befragten in Deutschland Secondhand-Produkte, waren es zuletzt 55 Prozent. Wie die Grafik zeigt, wird gebrauchte Kleidung besonders oft gekauft. An zweiter und dritter Stelle folgen Bücher, Filme, Musik und Games (17 Prozent) sowie Schuhe (13 Prozent).


Aber auch Taschen und Accessoires sowie Unterhaltungselektronik (z. B. Fernseher, Smartphones, Spielekonsolen) finden auch gebraucht Käufer:innen. Und auch für die nahe Zukunft dürfte der Aufwärtstrend bei Secondhand weitergehen. So berichtete tagesschau.de im September 2023 über eine PwC-Studie, die allein das Volumen des Second-Hand-Modemarktes in Deutschland für das Jahr 2025 auf fünf bis sechs Milliarden Euro beziffert. Mathias Brandt
Infografik: Wie viel Menschen in Deutschland kaufen Secondhand? | Statista

eBay, Kleinanzeigen, Vinted: Erste Wahl bei Secondhand - GEBRAUCHTWAREN
Wer online nach Gebrauchtwaren sucht, landet früher oder später bei den großen Portalen eBay und Kleinanzeigen (ehemals eBay Kleinanzeigen). Das zeigen auch die Ergebnisse einer Statista-Umfrage zu den meistgenutzten Online-Shops für Secondhand-Artikel in Deutschland. Demnach haben knapp die Hälfte der etwa 357 Befragten Personen, die in den letzten 12 Monaten vor der Umfrage online gebrauchte Artikel gekauft haben, dies auf eBay (47 Prozent) getan. Auf dem zweiten Platz steht die ehemalige eBay-Tochter Kleinanzeigen mit etwa 34 Prozent.


Bei dem auf Secondhand-Mode spezialisierten Online-Portal Vinted haben rund ein Viertel der Umfrageteilnehmer:innen etwas erstanden. Wie eine weitere Statista-Grafik zeigt, werden vor allem Kleidung und Elektronikartikel Secondhand gekauft. So gewinnen beispielsweise "refurbished" Artikel an Beliebtheit. Das sind gebrauchte Elektronikwaren wie Smartphones, die gebraucht angekauft werden und vom Anbieter für den Weiterverkauf repariert und aufbereitet werden. Die Umfragedaten reflektieren nicht nur einen Trend zu bewussterem Konsum, sondern sie betonen auch das wachsende Vertrauen der deutschen Verbraucher:innen in Online-Plattformen als Quelle für qualitativ hochwertige und nachhaltige Secondhand-Artikel. Renè Bocksch
Infografik: eBay, Kleinanzeigen, Vinted: Erste Wahl bei Secondhand | Statista


Mittwoch, 6. März 2024


Landesgartenschau 2029: Stadt Kleve überreicht Ministerin Gorißen ihre Bewerbung
Freitagmittag hat Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing der Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Silke Gorißen, die Bewerbung der Stadt Kleve zur Ausrichtung der Landesgartenschau 2029 übergeben.

Foto: MLV NRW / Ralph Sondermann

Ministerin Gorißen: Landesgartenschauen schaffen hervorragende Möglichkeiten, um die Lebensqualität in Städten und Regionen nachhaltig zu verbessern Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit: Mehr Lebensqualität, mehr Stadtgrün, mehr Begegnung und Kultur: Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen sind ein wichtiger Impulsgeber für eine umfassende, nachhaltige Entwicklung von Städten und Regionen, auch in städtebaulicher und wirtschaftlicher Hinsicht.

So kann durch die Neuanlage und Gestaltung von Grünflächen der Charakter einer ganzen Stadt nachhaltig und positiv verändert werden. Alle drei Jahre öffnen Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen ihre Pforten und begeistern mit ihrem vielfältigen Angebot hunderttausende Menschen. Aktuell steht die Bewerbung um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2029 an.


Am Freitag, 1. März 2024, endet hierzu die Bewerbungsfrist. Die Stadt Kleve hat diesen Termin zum Anlass genommen, ihre Bewerbung der für den ländlichen Raum und Gartenbau zuständigen Ministerin Silke Gorißen persönlich im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Düsseldorf zu überreichen. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert Gartenschauen auf vielfältige Weise.


Sommerferienfreizeit der Stadt Kleve - Betreuungspersonal gesucht!
Die Stadt Kleve bietet in den diesjährigen Sommerferien vom 29.07.2024 bis zum 16.08.2024 eine Tagesferienfreizeit für Kinder von 6-12 Jahren auf dem Fingerhutshof an. Für dieses Ferienangebot werden noch Betreuerinnen und Betreuer gesucht. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 18 Jahren.

Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit sind wünschenswert. Engagement, Kreativität und Interesse am Umgang mit Kindern werden bei der Bewerbung vorausgesetzt. Für die verantwortungsvolle Betreuertätigkeit wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 75,00 Euro pro Tag gezahlt.

Interessierte können ihre Bewerbung mit Lebenslauf an die Stadt Kleve, z. Hd. Frau Schlaszus, Lindenallee 33, 47533 Kleve, oder per E-Mail an folgende Adresse senden: joanna.schlaszus@kleve.de. Für weitere Informationen ist die Stadt Kleve zudem unter Tel.: 0 28 21 / 84 638 erreichbar.


Wetterdaten vom Rathausdach: Hochschule Rhein-Waal und Stadt Kleve betreiben weitere Wetterstation
Seit November 2023 steht die erste Wetterstation der Stadt Kleve im Obstbaumarboretum des Forstgartens. Als Teil dieser fortlaufenden gemeinsamen Initiative haben die Stadt Kleve und das EOLab der Hochschule Rhein-Waal nun eine zweite Wetterstation eingerichtet. Auf dem Dach des Klever Ratshauses, direkt oberhalb des Ratssaals und zwischen den Modulen der dort installierten Photovoltaikanlage, werden nun ebenfalls Wetterdaten generiert und in Echtzeit im Internet verfügbar gemacht.

Inmitten der Solarmodule liefert die neue Wetterstation Echtzeitdaten vom Rathausdach.


Anhand der Daten soll ein umfassenderes Verständnis für die lokalen Wetterphänomene entwickelt werden. Durch die Zusammenarbeit der Akteure können Bürgerinnen und Bürger, lokale Behörden und Institutionen von genaueren und zuverlässigeren Wetterdaten profitieren. Interessierte Wetterenthusiasten können die aktuellen Wetterdaten beider Stationen auf den Seiten des EOLab unter www.kleve.cool abrufen. Dort sind von beiden Wetterstationen vielfältige Informationen verfügbar, die kontinuierlich aktualisiert werden, darunter Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und vieles mehr.


Das EOLab (Earth Observation Lab, Erdbeobachtungslabor) der Hochschule Rhein-Waal widmet sich grundsätzlich der Erfassung vielfältiger Daten unserer Heimat. Von Satelliten über die Fernerkundung in der Luft mithilfe von Drohnen und Mikrolichtflugzeugen, bis hin zur Bodenüberwachung mit verteilten drahtlosen Umweltsensornetzen wird vielfältige Forschung betrieben. Weitere Informationen über seine zahlreichen Projekte stellt das EOLab auf www.kleve.cool zur Verfügung.


Stadtteilbüro Neu_Meerbeck feiert Internationalen Frauentag
Seit über 100 Jahren wird der weltweite Internationale Frauentag am 8. März begangen, um sich für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen einzusetzen. Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck feiert den Tag in diesem Jahr unter dem Motto ‚Infos, Plaudern und Spaß mit allen Frauen dieser Welt‘ in Kooperation mit dem Café Sonnenblick. Von 8 bis 13 Uhr dürfen sich die Besucherinnen des Café Sonnenblick auf der Moselstraße 55 über eine kleine Überraschung freuen.

Am Nachmittag, von 16.30 bis 18 Uhr, lädt Eva Zurek vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck dann ausschließlich Frauen zum Austausch von Infos und Anregungen sowie zum Plaudern ins Stadtteilbüro an der Bismarckstraße 43b ein. Für die Kleinsten gibt es eine Spielecke. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstr. 43b, telefonisch unter 0 28 41 / 201-528 oder per E-Mail beim stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.

Ehrenamtler und Ehrenamtlerinnen in Neu_Meerbeck gesucht
Ohne Ehrenamt wäre das gesellschaftliche Leben ärmer. Dies gilt ganz besonders für Meerbeck, wo sich Menschen gerne für andere einsetzen. Dennoch gibt es einige weitere Betätigungsfelder, auch weil der Stadtteil im Umbruch ist. Über verschiedene Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren, informiert die Freiwilligenzentrale Moers im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, am Mittwoch, 6. März.

Wer eine Aufgabe übernehmen möchte oder einen Vorschlag für ein Projekt hat, kann sich in der Sprechstunde von 10 bis 12 Uhr beraten lassen. Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41 / 201 – 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich


Sport Gala
Veranstaltungsdatum 08.03.2024 - 19:00 Uhr - 09.03.2024 - 02:00 Uhr
Veranstaltungsort ENNI Sportpark Rheinkamp, Am Sportzentrum 5. 47445 Moers.


Duo Burstein & Legnani in Moers - Virtuose Musik für Cello und Gitarre
Am Mittwoch, 6. März 2024, 19:30 Uhr sind Ariana Burstein (Cello) & Roberto Legnani (Gitarre) in Moers im Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, zu Gast. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf an der Museumskasse, Tel. 02841 - 88 15 10, und an der Abendkasse ab 19 Uhr. Weitere Informationen und Ticketreservierung: www.elegmusic.com.

Auf dem Programm stehen Arrangements klassischer Meisterwerke, u. a. von Vicenzo Galilei, Giuseppe Tartini, Claude Debussy, Pablo de Sarasate, Manuel de Falla, sowie Kompositionen von Roberto Legnani. Die Musik des Duos lässt sich nicht ohne Weiteres in eine Schublade stecken, denn die Bezeichnungen klassische Musik oder virtuose Musik können je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben.


Die Kompositionen von Roberto Legnani klingen zuweilen wie aus einer anderen Epoche: Dargeboten wird formvollendete Musik für Cello & Gitarre, die berührt. Das Besondere am Duo Burstein & Legnani ist die Perfektion im Zusammenspiel und die Rollenverteilung im wechselseitigen Solistenpart. Roberto Legnanis präzises Spiel ist von höchster eleganter Meisterschaft, sein reiches Klangfarben- und Perkussion-Spektrum schafft eine verblüffende, nahezu orchestrale Atmosphäre.


Ariana Bursteins energisches und vitales Spiel bietet virtuose Überraschungen, Glissando-Effekte und PizzicatoEinwürfe. Ihre bemerkenswert geschmeidige Bogentechnik vermittelt ein Gefühl von sinnlicher Hingabe. Dank der beiden Protagonisten hat sich die ungewöhnlich aparte Kombination Cello und Gitarre im Konzertleben in einer Zeitspanne von über 25 Jahren kontinuierlich und prägend etabliert. Durch ihre eigenen Arrangements haben Ariana Burstein & Roberto Legnani ein beachtenswertes Repertoire für Cello und Gitarre erschaffen.

Das Publikum darf ein spannendes Konzert erwarten und genießen. In der Konzertpause werden Getränke kredenzt und CDs der Künstler angeboten. 06.03.2024 - 19:30 Uhr - 21:15 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 9, 47441 Moers.


Quiz
Moers - Die drei besten Teams werden mit einem Verzehr-Gutschein belohnt. Pro Team können maximal 6 Teilnehmer und Teilnehmerinnen antreten, die Startgebühr beträgt für jede und jeden 3 Euro. Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr.

Entweder vor Ort bei den Kellnern selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 – 1 69 25 78). Veranstaltungsdatum 06.03.2024 - 19:30 Uhr - 22:00 Uhr. Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.


Susanne Mischke - „Deine Welt wird brennen“ - ausverkauft
Moers - Susanne Mischke geboren 1960 in Kempten im Allgäu, studierte zunächst BWL, bevor sie 1993 beschloss, Schriftstellerin zu werden. Sie war mehrere Jahre Präsidentin der „Sisters in Crime“.

Foto: Matthias Becker

 Für das Buch „Wer nicht hören will, muss fühlen“ erhielt sie die „Agathe“, den FrauenKrimi-Preis der Stadt Wiesbaden. Ihre Romane wurden in mehrere Sprachen übersetzt und die Bestseller „Mordskind“ und „Die Eisheiligen“ vom ZDF verfilmt. Mit dem Roman „Der Tote vom Maschsee“ begann 2008 ihre erfolgreiche Hannover-Krimiserie um den kauzigen Kommissar Bodo Völxen. 


„Deine Welt wird brennen“ ist bereits der 13. Fall für den Hauptkommissar und sein Team. Diesmal geraten sie zwischen die Fronten – Frackingfirma gegen Umweltschützer. Auf dem benachbarten Grundstück brennt die Scheune lichterloh. Am Morgen steht fest: Es war Brandstiftung, eine Leiche wurde gefunden und vom Bewohner, dem Geschäftsführer einer Fracking-Firma, fehlt jede Spur. Das Team ermittelt mit Hochdruck.

Kosten: 15 Euro. Die Lesung ist nicht barrierefrei. Um 18.30 Uhr besteht die Möglichkeit, die Feuerwache zu Beginn der Lesung zu besichtigen. An der Feuerwache kann nicht geparkt werden! Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Friedrich-Ebert-Platz oder am Bahnhof.


Michael Kobr - „Sonne über Gudhjem“ - ausverkauft
Moers - Michael Kobr geboren 1973 in Kempten (Allgäu), studierte Romanistik und Germanistik und arbeitete zunächst als Lehrer. 2003 veröffentlichte er zusammen mit Volker Klüpfel den ersten Fall für den Allgäuer Kommissar Kluftinger, „Milchgeld“.

 Foto: Justine Hoegh

Damit begann eine beispiellose Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. Im Laufe der Jahre erhielten die Autoren zahlreiche Auszeichnungen für ihr Werk. Mit „Sonne über Gudhjem“, startet Michael Kobr seine erste Solo Krimireihe um den Kommissar Lennart Ipsen. Der Autor, der leidenschaftlich gerne reist, hat ein erklärtes Lieblingsziel, die dänische Ostseeinsel Bornholm. Hier will sein Ermittler nach Jahren voller Arbeit in ganz Europa sowie frisch geschieden mehr Zeit für sich haben. Er rechnet mit einem ruhigeren Leben auf der Insel. Doch diese Hoffnung trügt.

Ein Schweinebauer wird tot in seiner Räucherkammer aufgefunden. Die Untersuchungen ergeben, dass der Tote ein unangenehmer Mensch war. Ihn aber deshalb räuchern wie seine Schinken? Lennart sieht sich vor einem großen Kreis von Verdächtigen, bis er eine Spur findet, die in die Vergangenheit führt. Eine spannende Mordermittlung, die auch auf Dänemarks Sonneninsel so manche Schattenseite ans Licht zu bringen vermag.

Am Seewerk kann nicht geparkt werden. Bitte nutzen Sie den kostenlosen Shuttle-Service vom “Bapaume-Platz” ab 18.30 Uhr Kosten: 40 Euro (inkl. Imbiss). Die Lesung ist nicht barrierefrei.


Lichtspiele "Genesung"
Moers - Jeden ersten Donnerstag im Monat lädt das Grafschafter Museum zum Kinoabend im Alten Landratsamt ein. Gezeigt werden Filme im Rahmen des Programmes zu den aktuellen Sonderausstellungen im Museum und weiteren Themenschwerpunkten. Vortrag Dr. Habbo Knoch, »Demokratie durch Erinnerung: Herausforderungen und Perspektiven Der Eintritt ist frei!


Die Vorstellungen beginnen immer um 19.30 Uhr (im Sommer gibt es auch Sommerkino im Schlosshof – bitte hier aktuell auf Veröffentlichungen achten oder erfragen). Weiter Informationen zu der Ausstellung Hanns Kralik.  Das Museum bittet um Anmeldung per Telefon unter 0 28 41 / 201 - 6 82 00 oder per E-Mail an grafschafter-museum@moers.de Veranstaltungsdatum 07.03.2024 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Altes Landratsamt, Kastell 5b, 47441 Moers.


Vortrag über Leonardo da Vinci
Wesel - Leonardo da Vinci gehört zu den berühmtesten Malern der Renaissance. Sein Portrait der Mona Lisa machte ihn weltbekannt. Doch da Vinci war nicht nur Maler und Bildhauer, sondern auch Anatom und Ingenieur.
Guido Sold, langjähriger Chefarzt im evangelischen Krankenhaus Wesel, referiert am 14. März,19:00 - 21:00 Uhr, in der Volkshochschule Wesel über das Leben und die Werke des Leonardo da Vinci. Weitere Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de.


Wie viele Deutsche sind übergewichtig? KÖRPERGEWICHT
Die Deutschen sind in den vergangenen Jahren dicker geworden: Galten im Jahr 2005 noch 41,5 Prozent der Frauen und 57,9 Prozent der Männer als übergewichtig, waren es zuletzt 42,5 Prozent der Frauen und 62,4 Prozent der Männer. Die Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass letztere deutlich stärker betroffen sind.


Der Blick auf die Statista-Grafik verdeutlicht außerdem, dass besonders der Anteil der Fettleibigen zugenommen hat. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden Menschen mit einem BMI ab 25 als übergewichtig und ab 30 als adipös eingestuft. Der BMI errechnet sich aus dem Gewicht geteilt durch die Körpergröße zum Quadrat. So wird das Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße ermittelt. Hedda Nier
Infografik: Wie viele Deutsche sind übergewichtig? | Statista

Wie entwickelt sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland? ARBEITSLOSENQUOTE
2.814.000 Menschen in Deutschland waren laut Bundesagentur für Arbeit (BA) im Februar als arbeitslos gemeldet. Daraus folgt – wie auch schon im Januar – eine Arbeitslosenquote von 6,1 Prozent. Ähnlich hoch war der Wert zuletzt im Frühling 2021, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Arbeitskräften rückläufig. Die Behörde mit Hauptsitz in Nürnberg verzeichnete zuletzt 706.000 gemeldete Stellen, das entspricht einem Rückgang von 72.000 im Vergleich zum Vorjahr.


Der BA-X, ein Indikator für die Personalsuche in Deutschland, fiel im Februar 2024 um 1 Punkt auf 114 Punkte – das sind zwölf Punkte weniger als im Februar 2023. "Das schwache konjunkturelle Umfeld dämpft den insgesamt robusten Arbeitsmarkt. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen im Februar zu und die Nachfrage der Unternehmen nach neuen Arbeitskräften gibt nach“, so die BA-Vorstandsvorsitzende, Andrea Nahles, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg. Frauke Suhr
Infografik: Wie entwickelt sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland? | Statista

Tourismus-Branche wieder über Vorkrisenniveau
Die deutsche Reise- und Tourismusbranche hat Schätzungen der Statista Market Insights zufolge im vergangenen Jahr das Niveau von vor der Corona-Krise übertroffen und wird bis 2025 in etwa auf diesem Niveau stagnieren. Der Umsatz im Reisen & Tourismus-Markt wird 2024 etwa 62 Milliarden Euro betragen. Der Markt für "Pauschalurlaub" ist mit einem erwarteten Volumen von 38 Milliarden Euro im Jahr 2024 das größte Segment. In den letzten Jahren stand der Markt für Reisen & Tourismus aufgrund der COVID-19-Pandemie unter großem Druck.


Auslandsreisen waren wegen Lockdowns, Einschränkungen und Gesundheitsrisiken nicht mehr möglich, was Menschen auf der ganzen Welt betroffen hat. Aus der Krise sind nun neue Reisetrends entstanden: In erster Linie konnten Menschen aufgrund der Tatsache, dass das Reisen für einige Jahre nicht möglich war, mehr Geld sparen, das sie nun für Urlaube und Reisen ausgeben wollen. Seit der Neueröffnung der Märkte ist dieses Phänomen als „Revenge Travel“ bekannt geworden.


Eine Entwicklung, die von der jüngeren Generation vorangetrieben wird, hängt mit dem menschlichen Einfluss auf die Umwelt zusammen: Nachhaltigkeit spielt für Touristen eine immer wichtigere Rolle, vor allem in Bezug auf die Art des Reisens. Die Sorge um die Umwelt führt zu neuen, nachhaltigeren Reiseangeboten seitens der Reiseunternehmen und gestaltet den Markt neu. Des Weiteren könnten Vorschriften wie die CO2-Steuer das Reiseverhalten und den Tourismus beeinflussen. Matthias Janson


Hier finden Sie weitere Informationen und Daten zum Thema Urlaub und Tourismus: Exklusive Daten zum weltweiten Tourismus-Markt Animation zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen Statistiken zum Reiseverhalten der Deutschen Statistiken zu Urlaub allgemein Statistiken zu Kurzurlaubsreisen und Tagestourismus Statistiken zu Caravaning & Reisemobil-Tourismus
Infografik: Tourismus-Branche wieder über Vorkrisenniveau | Statista

Wie beliebt sind Pauschalreisen?
Urlauber:innen aus China und Mexiko buchen ihren Urlaub am ehesten im Paket. Mehr als 25 Prozent der hier im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Menschen haben angegeben, in den vergangenen 12 Monaten vor der Umfrage eine Pauschalreise gebucht zu haben. Ebenfalls hoch im Kurs sind die Urlaubspakete bei den Brit:innen – etwa 23 Prozent der Inselbewohner:innen haben im vergangenen Jahr einen Pauschalurlaub gewählt.


Im DACH-Raum ist die Begeisterung für All-Inclusive-Urlaube mit etwa 16 bis 117 Prozent im internationalen Vergleich mittelmäßig. Den geringsten Anteil an Personen, die in den letzten 12 Monaten eine Pauschalreise gebucht haben, gab es in den USA, Frankreich (jeweils 10 Prozent) und Japan (9 Prozent). Die Beleibtheit von Urlaubspaketen schwindet durch den Druck von günstigen Alternativen wie Airbnb. Immer mehr Urlauber:innen lehnen den überdrüssigen Luxus von All-Inclusive-Reisen ab. Statt ins Luxushotels zu übernachten, buchen sie sich in Apartments der Einheimischen ein, um das Leben im Urlaubsland hautnah mitzuerleben und dabei sogar Geld zu sparen. Renè Bocksch
Infografik: Wie beliebt sind Pauschalreisen? | Statista



Dienstag, 5. März 2024 - Energiespartag


Aktuelle Tagesstättenbedarfsplanung im Jugendhilfeausschuss
Moers - Um die Projektförderung des ‚Moerser Signal‘ geht es im nächsten Jugendhilfeausschuss am Donnerstag, 7. März. Neun Demokratie-Maßnahmen haben einen finanziellen Zuschuss beantragt. Die Initiative startete erstmals im November 2009 mit dem Ziel, sich mit extremistischen Tendenzen in der Gesellschaft auseinanderzusetzen. Ein weiteres Thema ist die Tagesstättenbedarfsplanung für das kommende Kindergartenjahr.


3.550 Plätze können in den Kindertageseinrichtungen angeboten werden, davon 541 für Kinder unter drei Jahren. Bei Tagespflegepersonen stehen 460 Plätze U 3 und 110 für Ü 3 zur Verfügung. Etwa 100 Kinder mit Behinderung werden insgesamt betreut. Die Versorgungsquoten liegen bei knapp 97 (Ü 3) bzw. 51,5 Prozent (U 3). Die Elternbeiträge für die offene Ganztagsschule im Primarbereich (OGS) wurden im Moers zuletzt 2017 erhöht.

Jetzt steht eine moderate Anpassung an - zwischen einem Euro (Einkommensstufe 1) bis zu fünf Euro (9) mehr pro Monat. Auch darüber beraten die Ausschussmitglieder in öffentlicher Sitzung ab 16 Uhr im Ratssaal (Rathausplatz 1).


‚Visible Mending‘ - Ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit
VHS-Moers - Bei vielen Produktionsprozessen, wie z.B. bei der Herstellung von Jeans, werden große Mengen an Wasser verbraucht. Der Vortrag ‚Virtuelles Wasser - Was soll denn das sein?‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort zeigt am Sonntag, 17. März, ab 10 Uhr Wege auf, diesen Wasserverbrauch zu senken. Dabei geht es insbesondere um die Herstellung von Kleidung und deren Wertschöpfungskette.

Die Referentin Laura Stertenbrink erklärt, wieviel Wasser beispielsweise allein für die Produktion einer Jeans benötigt wird. Gleichzeitig informiert sie die Teilnehmenden, wie man trotz Einsparung immer up to date bleiben kann - mit ‚Visible Mending‘ (Foto: pixabay). Was sich genau dahinter verbirgt erläutert Stertenbrink an diesem Vormittag in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.


Die kostenlose Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Eine-Welt-Netz NRW, Engagement Global und dem Kulturraum Niederrhein. Eine Anmeldung für den kostenlosen Abend ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Stadtteiltreff lädt zum Spaziergang durch Meerbeck_Hochstraß
Moers - Zu einem Spaziergang durch die Bergmannssiedlung Meerbeck-Hochstraß der ehemaligen Zeche Rheinpreussen lädt der Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am Mittwoch, 13. März, von 16.30 Uhr bis 18 Uhr ein. Dr. Wilfried Scholten erläutert den Teilnehmenden die Hintergründe des von 1904 bis 1913 entstandenen Quartiers, das zwischen Schacht IV und V an der Gemeindegrenze von Moers zu Baerl liegt.


Seit einer umfangreichen Sanierung von 1981 bis 1996 zählt es zu den wenigen gut erhaltenen und typischen Zechensiedlungen, die nach der Jahrhundertwende erbaut wurden. Treffpunkt für die kostenlose Führung ist auf dem Meerbecker Marktplatz an der Lindenstraße. Bequemes Schuhwerk wird empfohlen.  Eine Anmeldung für die kostenfreie Führung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 530 sowie online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


Lebensfreude ‚verschenken‘
Moers - Frauen und Männer für einen ehrenamtlichen Besuchsdienst gesucht: Die Freiwilligenzentrale Moers möchte in Kooperation mit der Leitstelle Älterwerden und der aufsuchenden Seniorenberatung der Stadt Moers eine solche Unterstützung für Seniorinnen und Senioren aufbauen. Dafür benötigen sie Interessierte, die sich ehrenamtlich in diesem Bereich engagieren wollen.


Wer beispielsweise einmal in der Woche älteren Menschen Zeit, Kontakt, Unterhaltung, Lebensfreude und kleine Hilfen im Alltag schenken möchte, meldet sich bei der Freiwilligenzentrale Moers unter Telefon 0 28 41 / 88 06 74 - 88 oder per E-Mail an info@freiwilligenzentrale-moers.de

Camping: Weiterhin hohe Nachfrage - Niederrhein Tourismus zieht positives Fazit nach Messe in Essen
Der Boom ist ungebrochen: Bei der Vorstellung des neuen Printprodukts „Reisemobil und Camping am Niederrhein“ durch den gleichnamigen Arbeitskreis war die Nachfrage groß. „Viele kamen gezielt zum Messestand, um sich die aktuelle Übersicht zu holen“, so Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH. Diese war zusammen mit ihren Gesellschafter-Kreisen Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel sowie den jeweiligen Kommunen vom 28. Februar bis zum 3. März auf der Reise + Camping in Essen vertreten.

Reise + Camping Messe Essen 2024 ©Lea Vehreschild


„Viele Besucher waren bereits häufiger am Niederrhein unterwegs und sind stark daran interessiert, weitere Camping- und Reisemobilstellplätze in der Region zu entdecken“, so Martina Baumgärtner. Spürbar war in Essen auch die Vorfreude auf die Niederrheinischen Reisemobiltage 2024. Sie finden seit mehr als zehn Jahren unter der Regie von Niederrhein Tourismus am letzten Wochenende im April statt. Zahlreiche Städte, Gemeinden, Campingplatz- und Reisemobilstellplatzbetreiber beteiligen sich an dieser außergewöhnlichen Aktion.


„Sie bieten besondere Angebote, fachliche Informationen sowie ein buntes und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm an. Das genaue Programm für dieses Jahr wird Ende März veröffentlicht“, so Kathrin Peters, die das Thema Reisemobil und Camping bei Niederrhein Tourismus verantwortet.  Reisemobil und Camping ist auch am Niederrhein nach wie vor ein Übernachtungssegment mit stark steigenden Zahlen. Für das vergangene Jahr hatten die Campingplätze mit rund 42,3 Millionen Übernachtungen – ein Plus von mehr als fünf Prozent  – einen neuen Spitzenwert erreicht.


 „Auf der Messe in Essen wurde einmal mehr deutlich, dass der Reisemobil- und Campingtourismus alles andere als ein kurzfristiger Trend ist“, so Martina Baumgärtner. Auch bezüglich der Angebote rund ums Wandern und Radfahren (ebenfalls wichtige Themen für Reisemobilisten) zieht Niederrhein Tourismus ein positives Messe-Fazit.“



„Das Rundum-sorglos-Paket“ der hausärztlichen Versorgung und mehr  
Moers - Haschmatullah Zazai bietet Patient:innen im MVZ Bethanien ein breites Behandlungsportfolio   Seit Dezember 2023 ist Haschmatullah Zazai in der Hausarztpraxis des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) der Stiftung Bethanien im Einsatz. Sein Ziel ist es, „eine umfassende hausärztliche Versorgung anzubieten – und so die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patient:innen zu fördern und zu erhalten.“  


Neben dem kompletten Spektrum der hausärztlichen Versorgung, wie beispielsweise Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, bedient Haschmatullah Zazai durch seine Facharztausbildung für Innere Medizin und zusätzliche Qualifikationen weitere Behandlungsfelder. Dazu zählen seine Qualifikationen als Hypertensiologe zur Behandlung von Bluthochdruck, als Suchtmediziner, als Palliativmediziner sowie für Psychosomatische Grundversorgung und Verkehrsmedizin. Darüber hinaus sind Betroffene in den richtigen Händen, wenn es um Langzeit-EKG, Belastungs-EKG oder die Einstellung mit Blutdruckmedikamenten geht.


Als Internist liegt ebenso ein besonderer Fokus auf Leistungen im Bereich der Inneren Medizin: von Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Lunge, des Magen-Darm-Trakts und der Nieren bis hin zur Betreuung von Patient:innen mit chronischen Erkrankungen, wie Diabetes oder Bluthochdruck.  


„Wo sind die Menschen besser aufgehoben als hier?“, fragt der Mediziner. „Da ich Internist bin, kann ich meine Patientinnen und Patienten umfassender und spezifischer betreuen. Ich muss sie nicht unbedingt – je nach Erkrankung – an andere Fachärzt:innen weiterleiten. Und wenn doch einmal Bedarf sein sollte, kann ich direkt an das Krankenhaus Bethanien oder an andere Spezialistinnen und Spezialisten überweisen.“


Das bedeute für Patient:innen Pluspunkte, wie zum Beispiel eine schnellere Terminfindung und sei darüber hinaus ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber vielen anderen Hausarztpraxen und MVZs, ergänzt Haschmatullah Zazai. Er und sein Team legten Wert auf eine persönliche und vertrauensvolle Beziehung zu Patient:innen, die davon geprägt sei, dass man sich Zeit für die individuellen Krankheitsgeschichten nehme.  


In ihren neuen Räumlichkeiten im Gesundheitszentrum Bethanien (Bethanienstraße 15a, 47441 Moers) bietet die Hausarztpraxis moderne, helle Behandlungszimmer, Barrierefreiheit und außerdem Anschluss an weitere Dienstleister:innen und Ärzt.innen. Ein großer Vorteil dabei sind die die kurzen Wege. Das Krankenhaus Bethanien Moers liegt in unmittelbarer Nähe. Innerhalb der MVZ-Strukturen besteht Anschluss an die Kinderarztpraxis, die Frauenarztpraxis, die Praxis für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Proktologie, die Praxis für Gefäßchirurgie, die Praxis für Herzchirurgie und die Praxis für Anästhesiologie sowie das Angebot für Ästhetische Medizin.


Im Gesundheitszentrum befinden sich außerdem die Expert:innen der Onkologischen Praxis Moers und der Kardiologischen Praxis Moers, das Sanitätshaus am Bethanien, eine Niederlassung der VitalCentrum HODEY KG, die Apotheke am Bethanien, eine Filiale der Moerser Adler Apotheke, und die Ambulanz für Kinder und Jugendliche der LVR-Klinik Bedburg-Hau des LVR-Klinikverbundes mit den Schwerpunkten Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.  


Dr. Petra Hinsenkamp, Leitung des MVZs, freut sich über das neue, breite Angebot, das nun mit Haschmatullah Zazai angeboten werden kann: „Herr Zazai bringt frischen Wind, Effizienz und eine gesunde Portion Pragmatismus mit. Damit können wir Patientinnen und Patienten ein Rundum-Sorglos-Paket bieten.“


Neue Modellrechnung: Ende 2022 hatten die NRW-Kommunen 83,4 Milliarden Euro Schulden
Nach den Ergebnissen einer Modellrechnung waren die nordrhein-westfälischen Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich ihrer Beteiligungen zum Jahresende 2022 beim nicht-öffentlichen Bereich mit 83,4 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 1,5 Milliarden Euro bzw. 1,8 Prozent mehr als zu Beginn des Jahres. Bezogen auf die Bevölkerung des Landes ergibt sich daraus eine Verschuldung von 4 612 Euro pro Einwohnerin bzw. Einwohner.


Die Modellrechnung ermöglicht einen von kommunalen Ausgliederungsentscheidungen unabhängigen Vergleich, da auch die Schulden ausgegliederter Einheiten berücksichtigt werden. 46,6 Milliarden Euro und damit der Hauptteil der Schulden (55,9 Prozent) entfiel auf die Kernhaushalte. Mehr als jeder dritte geschuldete Euro (31,4 Milliarden Euro; 37,7 Prozent) betraf sonstige öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen. Hierbei handelt es sich um Marktproduzenten, die ihre Kosten überwiegend mit eigenen Umsätzen decken (z. B. Ver- und Entsorgungsunternehmen).


Die Extrahaushalte trugen mit 5,3 Milliarden Euro (6,4 Prozent) zur Verschuldung bei. Hierzu zählen alle öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen, die nach den Kriterien des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) dem Sektor Staat zuzurechnen sind (z. B. Bäderbetriebe und Kulturbetriebe). Bei Betrachtung der integrierten kommunalen Schulden insgesamt hatte Mülheim a. d. Ruhr nach der Modellrechnung Ende 2022 mit 11 737 Euro die höchste Pro-Kopf-Verschuldung aller kreisfreien Städte NRWs; Oberhausen (10 040 Euro) und Remscheid (8 689 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Die niedrigsten Schulden je Kopf wiesen bei den kreisfreien Städten Hamm (3 023 Euro), Düsseldorf (3 222 Euro) und Bottrop (3 324 Euro) auf.


Bei einem Vergleich der Kreise hatten Ende 2022 der Kreis Herford (4 896 Euro), die Städteregion Aachen (4 876 Euro) und der Rhein-Sieg-Kreis (4 635 Euro) die höchste Pro-Kopf-Verschuldung. Die niedrigsten Schulden je Einwohnerin bzw. Einwohner auf Kreisebene wiesen die Kreise Olpe (1 019 Euro), Coesfeld (1 144 Euro) und Gütersloh (1 419 Euro) auf. Hierbei wurden die Schulden der kreisangehörigen Gemeinden und der Kreisverwaltungen in Summe betrachtet. Bei der Berechnung wurde eine erweiterte Definition kommunaler Schulden zugrunde gelegt: Berücksichtigung fanden die Schulden der kommunalen Kernhaushalte und anteilmäßig die Schulden der öffentlichen Unternehmen, an denen die Gemeinden mittelbar oder unmittelbar beteiligt sind.


Das können sowohl Unternehmen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform sein (Eigenbetriebe, Zweckverbände, Anstalten öffentlichen Rechts) als auch öffentliche Unternehmen in privater Rechtsform. Es wurden nur solche Unternehmen in privater Rechtsform berücksichtigt, an denen die öffentliche Hand zu mehr als 50 Prozent beteiligt ist. Die ermittelten Schulden fallen höher aus als die vom Statistischen Landesamt im Juli 2023 veröffentlichten Ergebnisse zu den kommunalen Schulden für Ende 2022. Diese beziehen sich ausschließlich auf Unternehmen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform.



Integrierte kommunale Schulden
 zum Jahresende 2022 bei 4 034 Euro pro Kopf

• Das Saarland hatte Ende 2022 die höchste kommunale Pro-Kopf- Verschuldung, gefolgt von Hessen und Rheinland-Pfalz
• In Brandenburg, Sachsen und Bayern war der kommunale Pro-Kopf- Schuldenstand besonders niedrig • Hohe Schuldenanstiege in Sachsen, Niedersachsen und Bayern
Die Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich ihrer Beteiligungen waren zum Jahresende 2022 beim nicht-öffentlichen Bereich nach einer Modellrechnung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder mit 313,9 Milliarden Euro verschuldet. Das entsprach einer Verschuldung von 4 034 Euro pro Kopf. Dabei werden neben den Schulden der kommunalen Kernhaushalte auch die Schulden der Extrahaushalte und sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen bis in tiefe Beteiligungsstufen abgebildet und den Kommunen zugeordnet.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen diese integrierten kommunalen Schulden gegenüber dem Jahresanfang 2022 um 4,3 % (2021: +4,1 %). Dabei war bei den Kernhaushalten ein Anstieg um 4,7 % (2021: -0,8 %) und bei den kommunalen Beteiligungen an sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen ein Anstieg um 4,3 % (2021: +7,8 %) festzustellen.



So viel kosten die teuersten Mietwohnungen

Die Wohnkosten haben in Deutschland im vergangenen Jahr vielerorts neue Höchststände erreicht. Für Wohnungen im Luxussegment waren mitunter sogar Monatsmieten in fünfstelliger Höhe fällig, wie die Statista-Infografik auf Basis einer Immowelt-Erhebung (PDF-Download) zeigt. Das kostspieligste Apartment wurde in Berlin für eine monatliche Kaltmiete von 28.500 Euro angeboten. Dafür konnten zahlungskräftige Interessenten eine möblierte Luxuswohnung mit 295 Quadratmetern Wohnfläche und Blick auf das Berliner Stadtschloss beziehen.


Die Hauptstadt dominiert außerdem das Ranking: 5 der 8 teuersten Mietwohnungen wurden dort angeboten. Neben Berlin erreichten die Angebotsmieten 2023 auch in den anderen Millionenstädten zum Teil schwindelerregende Höhen. Die zweitteuerste Mietwohnung wurde in Köln angeboten: Dort konnten Interessenten für 22.000 Euro Kaltmiete ein Penthouse mit 260 Quadratmetern im Stadtteil Altstadt-Süd in unmittelbarer Nähe zum Rheinufer beziehen. Doch nicht nur Luxuswohnungen gehen ins Geld: Bereits im Jahr 2019 fühlten sich rund 12 Prozent der in Deutschland lebenden Personen nach eigener Einschätzung durch ihre monatlichen Wohnkosten wirtschaftlich stark belastet.


 Unter der armutsgefährdeten Bevölkerung traf dies auf etwa 22 Prozent zu. In Großstädten wie Berlin oder Hamburg ist die Wohnkostenbelastung besonders hoch. So liegt die Wohnkostenbelastungsquote, sprich das Verhältnis zwischen Wohnkosten (Miete inklusive Nebenkosten) und Haushaltsnettoeinkommen (Summe aller Nettoeinkünfte, d.h. nach Steuern und Sozialabgaben), in der Bundeshauptstadt bei etwa 35 Prozent. In Hamburg beläuft sich die Wohnkostenbelastungsquote auf rund 30 Prozent.
Infografik: So viel kosten die teuersten Mietwohnungen | Statista



Montag, 4. März 2024

Entwurf Lärmaktionsplan Stufe 4
Wesel - Die EU-Umgebungslärmrichtlinie verpflichtet die Mitgliedstaaten der EU, Lärmkarten und Lärmaktionspläne für Hauptstrecken des Straßen- und Schienenverkehrs, für Großflughäfen und Ballungsräume zu erstellen. Auf der Grundlage der vom Land NRW erstellten Lärmkarten wurde für das Gebiet der Stadt Wesel der Entwurf eines Lärmaktionsplanes, Stufe 4, für die Hauptstrecken des Straßenverkehrs erarbeitet. Mit dieser Bekanntmachung wird die Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 47d Abs. 3 Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) eingeleitet.


Die betroffene Öffentlichkeit hat ab 11.03.2024 bis einschließlich 05.04.2024 Gelegenheit zur Stellungnahme. Hierzu liegt der Entwurf des Lärmaktionsplanes mit den zugehörigen Anhängen und Karten im Rathaus (Erweiterung) der Stadt Wesel, Klever-Tor-Platz 1 in Zimmer 325, während der Dienststunden der Stadtverwaltung zu jedermanns Einsichtnahme aus. Der Inhalt der ortsüblichen Bekanntmachung und die auszulegenden Unterlagen werden zusätzlich auf der Internetseite der Stadt Wesel (www.wesel.de) eingestellt. Auf Wunsch werden Auskünfte erteilt oder erläuternde Gespräche geführt, die Herr Rosner (Tel. 0281/203-2594) und Herr Terfurth (Tel. 0281/203-2427) anbieten.


Gesprächstermine können auch außerhalb der allgemeinen Sprechzeiten der Stadtverwaltung vereinbart werden. Schriftliche Stellungnahmen sind an die Bürgermeisterin der Stadt Wesel zu richten, zweckmäßigerweise an das Team 13 (Räumliche Grundsatz- und Entwicklungsplanung). Das Team nimmt auf Wunsch die Stellungnahmen auch zu Protokoll.


Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage des § 47 Bundes-Immissionsschutz-Gesetz (BImSchG) in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e) Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und des Datenschutzgesetzes NRW (DSG NRW). Weitere datenschutzrechtliche Hinweise finden Sie auf der Homepage der Stadt Wesel unter folgendem Link: www.wesel.de/datenschutz.

 
Verbraucherzentrale NRW: kostenloser digitaler Selbstlernkurs "Energie clever nutzen"

Wesel -
Die Verbraucherzentrale NRW startet anlässlich des Weltenergiespartags am 05.03.2024 mit dem digitalen Selbstlernkurs "Meine Wohnung - Energie clever nutzen!". Der Kurs beginnt am 11.03.2024. Er soll motivieren, die "eigene Energiewende" anzugehen, Energie zu sparen oder den ersten Schritt Richtung Photovoltaik zu gehen.


Die Teilnehmenden sollen lernen, wie sie Energie sparen und auch produzieren können! Sie sollen motiviert werden, sich aktiv mit den Möglichkeiten und Chancen des Energiesparens zu beschäftigen. Durch effiziente Tipps können sie ihr neues Wissen direkt in die Praxis umsetzen.  Der kostenlose Kurs läuft vier Wochen. Er besteht aus insgesamt vier verschiedenen Lerneinheiten zu den Themen Heizenergie sparen, Strom sparen, Strom- und Gasanbieterwechsel und Steckersolar-Geräte. Pro Woche gibt es eine neue Lerneinheit.


Neben Informationen zu den Themen erhalten die Teilnehmenden Übungen, die sie eigenständig bearbeiten können. Die Bearbeitungszeit der Übungen beträgt pro Lerneinheit schätzungsweise zwischen 15 und 30 Minuten. Nach Ende des Kurses findet am Freitag, den 12. April 2024, um 15 Uhr ein einstündiger Online-Talk statt. Dieser wird alle vier Themen des Selbstlernkurses aufgreifen.

Der Selbstlernkurs richtet sich an interessierte Erwachsene (durch das Thema angesprochen, persönlicher Nutzen), Mieter*innen, Digital-Affine, aber auch an helfende Hände (Multiplikator*innen oder Privatpersonen, die andere Menschen dabei unterstützen). Die Anmeldung ist ab sofort möglich unter: 
https://www.verbraucherzentrale.nrw/energie-clever-nutzen 


Ihr wollt nach dem Abitur im öffentlichen Dienst durchstarten?
Moers - Wir haben noch 2 Plätze für ein duales Studium frei! Beide Studiengänge erfolgen in der Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt (früher: gehobener Dienst) und legen Grundstein für ein erfolgreiches Berufsleben. Los geht es ab dem 1. September 2024. Schaut doch mal rein unter: Stadtinspektorin/zum Stadtinspektor – Bachelor of Laws (w/m/d) Verwaltungsinformatiker/in - Bachelor of Arts (m/w/d)


Bei Fragen stehen Christin Wessel unter der Telefonnummer 0 28 41 / 201 361, Julia Küchler unter der Telefonnummer 0 28 41 / 201 316 und Isabella Fiandaca unter der Telefonnummer 0 28 41 / 201 363 vom Fachbereich Interner Service gerne zur Verfügung.



Anzeige von Osterfeuern bis 22. März nötig
Moers - Die Anzeige von Osterfeuern ist ab sofort beim Fachdienst Ordnung der Stadt Moers möglich. Seit 2018 ist dies für Veranstalterinnen und Veranstalter in Moers verpflichtend. Bis spätestens Freitag, 22. März, muss das bereitgestellte Onlineformular der Stadt Moers übermittelt werden. Erlaubt sind ausschließlich Osterfeuer, die der Brauchtumspflege dienen. Dazu zählen keine Veranstaltungen von Privatpersonen, sondern nur von in der Ortsgemeinschaft verankerten eingetragenen Vereinen, Organisationen und Glaubensgemeinschaften.

Der Fachdienst Ordnung führt vor Ort stichprobenartig Kontrollen durch. Verstöße gegen die Anzeige-, Durchführungs- und Sicherungspflichten können mit einer Geldbuße geahndet werden.  Eigene Sicherheit und Tierschutz beachten Die Stadt Moers bittet besonders darum, den Tierschutz zu berücksichtigen. Vor dem Anzünden muss das Holz umgeschichtet werden, um Vögel, Igel, Mäuse und Kaninchen zu vertreiben. Für den Verbrennungsplatz sind volljährige Aufsichtspersonen nötig, die bis zum vollständigen Erlöschen von Feuer und Glut vor Ort bleiben müssen.


Erlaubt ist nur unbehandeltes, naturbelassenes Holz in Form von Baum- und Strauchschnitt. Zudem ist ein Abstand von mindestens 100 Metern zu Wohngebäuden sowie Wald- und Naturschutzgebieten einzuhalten. Die Stadt Moers bittet Veranstalter, das Onlineformular für ihre Anzeige zu nutzen. Es ist unter Osterfeuer/Brauchtumsfeuer abrufbar. Dort sind auch weitere Informationen zu dem Thema zu finden. Weitere Fragen beantworten gerne die Mitarbeitenden des Fachdienstes Ordnung unter der Telefonnummer 0 28 41 / 201-985.


Im Familienzentrum Barbarastraße sind die Dinos los
Moers - Lisa Janssen mit Kindern des städtischen Familienzentrums Barbarastraße Den Dinosauriern auf der Spur: Im Rahmen ihrer PiA–praxisintegrierten Ausbildung zur Erzieherin hat Lisa Janssen im Zeitraum vom 5. bis 23. Februar ein Projekt mit den Kindern des städtischen Familienzentrums Barbarastraße durchgeführt. Das Besondere daran: Die Kinder durften sich das Thema aussuchen und konnten viele eigene Ideen einbringen.

„Ein Kind hat sich sehr für Dinosaurierknochen interessiert und gefragt, ob wir selbst welche ausgraben könnten“, sagt Lisa Janssen. „Da es leider schwierig ist, echte zu finden, haben wir in der Knochenwerkstatt eigene ,Dinosaurierknochen‘ und ,Fossilien‘ aus Salzteig und Ton hergestellt.“ ,Dinosaurier-Ausstellung‘ als Höhepunkt der Projektwochen Die Angebote rund um das Thema Dinosaurier waren vielfältig.


Besonders gut kam das Bewegungsangebot in der Turnhalle zum Thema Dinosaurier an. Hier konnten die Kinder auf einem Pfad Dinosaurierspuren folgen und verschiedene Spiele spielen, die Geschicklichkeit und Teamarbeit erforderten. Höhepunkt und Abschluss der Projektwochen war die Dinosaurier-Ausstellung im Foyer der Kindertagesstätte. Als Andenken durften die Kinder wie Paläontologen ihre ,Fossilien‘ ausgraben, vorsichtig mit einem Pinsel säubern und mit nach Hause nehmen.


Haltverbot auf der Oberwallstraße

Moers - In der Oberwallstraße fallen 13 Stellplätze weg. Bei einer Stellprobe der Feuerwehr ist aufgefallen, dass Menschen aus dem Wallzentrum im Notfall nicht über die Drehleiter gerettet werden können. Aus diesem Grund werden auf der westlichen Seite (gegenüber dem Wallzentrum) im vorderen und hinteren Bereich Haltverbotszonen eingerichtet. Die vorhandenen Behindertenparkplätze sind nicht betroffen.



Höchste Zeit für Equal Pay
Wesel - Die Fachstelle Frau und Beruf und die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Wesel weisen darauf hin, dass am Mittwoch, 6. März 2024, der diesjährige Equal Pay Day (EPD) ist. Das Datum des Equal Pay Day markiert symbolisch den allgemeinen Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts liegt die Lohnlücke bei 18 Prozent. Rechnet man den Prozentwert in Tage um, arbeiten Frauen immer noch 66 Tage ohne Gehalt, also in diesem Jahr vom 1. Januar bis zum 6. März.


Die vermeintliche Verschiebung um einen Tag nach vorne besteht nicht, weil sich der Gender Pay Gap etwas gebessert hätte, sondern weil 2024 ein Schaltjahr ist. Für Informationen und Austausch stehen die Fachstelle und die Gleichstellung am Mittwoch, 6. März 2024, mit einem Infostand und Give-Aways zur Verfügung, im Foyer des Kreishauses von 8.30 bis 9.30 Uhr, an der Jülicher Str. 4 von 9.45 bis 10.30 Uhr, in den Räumen des Allgemeinen Sozialen Diensts in Xanten, Sonsbecker Straße 27, von 11.30 bis 12.30 Uhr sowie am Kreisgesundheitsamt auf der Mühlenstr. 9-11 in Moers ab ca. 13.30 Uhr.


Unter dem Motto Höchste Zeit für equal pay! rückt die diesjährige Kampagne den Faktor Zeit in den Fokus. Denn die ungleiche Zeitaufteilung von Frauen und Männern zwischen Erwerbs- und Carearbeit hat zur Folge, dass Frauen oft in Teilzeit arbeiten und so im gesamten Lebensverlauf bei der Lohnentwicklung, Karriere und Rente benachteiligt werden. Teilzeitarbeit führt zu einem niedrigeren durchschnittlichen Bruttomonatseinkommen von 32 Prozent für Frauen. Die Arbeit in Teilzeit wird schlechter vergütet (sog. Part-Time-Wage-Gap): Frauen in Teilzeit verdienen durchschnittlich 17 Prozent weniger pro Stunde als Frauen in Vollzeit.


Entsprechend liegt das geschlechtsspezifische Gefälle bei den Alterseinkünften (Gender Pension Gap) in Deutschland bei 29,9 Prozent. Die Alterseinkünfte von Frauen sind damit durchschnittlich knapp ein Drittel niedriger als die von Männern. Die Arbeitszeitwünsche von Männern und Frauen gleichen sich allerdings immer weiter an und sind nicht auf das Geschlecht, sondern auf den aktuellen Beschäftigungsstatus zurückzuführen: Teilzeitbeschäftigte würden gerne länger arbeiten, Vollzeitbeschäftigte kürzer.


Diese ungleiche Verteilung der Arbeitszeit zwischen den Geschlechtern entspricht also nicht unbedingt den Wünschen, sondern hat viel mit stereotypen Rollenzuschreibungen und strukturellen Hürden bei der Realisierung einer partnerschaftlichen Aufteilung von Sorgearbeit zu tun. Auch nach dem Aktionstag können sich Interessierte für weitere Informationen an die Fachstelle Frau und Beruf wenden, unter https://www.kreis-wesel.de/frauundberuf.


Heimat-Preis der Stadt Kleve 2024: jetzt bewerben!
Infoseite und Antragsformular Die Themenseite der Stadt Kleve zum Heimat-Preis sowie das Antragsformular kann über folgenden Link abgerufen werden: Themenseite Heimat-Preis der Stadt Kleve Mit dem Heimat-Preis wird herausragendes Engagement in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Neben der Wertschätzung für die geleistete Arbeit, verbindet sich damit auch die Chance für die eigene Heimat zu begeistern.


Der Preis ist neben Lob und Anerkennung zugleich auch Ansporn für andere: neue Interessierte werden ermutigt, sich für die Heimat zu engagieren, denn Heimat braucht immer weitere und neue Unterstützerinnen und Unterstützer. Nach dem Grundsatz „Wir fördern, was Menschen verbindet“ fördert das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen im Zuge der neuen Förderperiode 2023-2027 diesen Preis.

Der Heimat-Preis der Stadt Kleve 2023 wurde an den „Arbeitskreis Kermisdahl-Wetering“ im Klevischen Verein e.V., den Förderverein „Wir für Düffelward“ e.V. und den „Arbeitskreis Lila Pause Disco“ des Klever Jugendwerk e.V. verliehen.  Auch im Jahr 2024 wird der Heimat-Preis der Stadt Kleve erneut ausgelobt.


Er wird in Form eines Preisgeldes in Höhe von insgesamt 7.000 Euro verliehen. Der Betrag wird aus Mitteln des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW in Höhe von 5.000 EUR und dem Anteil der Stadt Kleve mit 2.000 EUR ausgelobt.

Das Preisgeld staffelt sich je nach Anzahl der Preisträger wie folgt:

Der Preis kann ehrenamtlich tätigen, natürlichen Personen oder Personengruppen, insbesondere Vereinen und/oder einzelnen Abteilungen von Vereinen oder Bürgergruppen verliehen werden, die sich für die Heimat im besonderen Maße verdient gemacht haben. Vorschlagsberechtigt für die Verleihung eines Heimat-Preises sind alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Kleve, sowie Vereine und Institutionen mit Sitz in Kleve. Darüber hinaus steht den im Rat der Stadt Kleve vertretenen Fraktionen ein Vorschlagsrecht zu.


Über die Zuerkennung des Heimat-Preises entscheidet der Rat auf Grundlage des Vorschlages eines unabhängigen Preisgerichts. Bei der Auswahl des/der Preisträger legt das Preisgericht die Kriterien Verdienste um die Heimat, Erhalt, Pflege und Förderung von Bräuchen, sowie das Engagement für die Kultur und Tradition zugrunde. Es muss mindestens ein Preiskriterium erfüllt werden. Vorschläge für Verleihung des Heimat-Preises sind über ein Formblatt bis spätestens 30.06.2024 einzureichen. Das Formblatt sowie Richtlinien zum Förderprogramm stehen auf der Internetseite der Stadt Kleve https://www.kleve.de/stadt-kleve/freizeit-und-kultur/kulturelle-vielfalt/heimat-preis als Download bereit.



Stadt Kleve legt Solar-Förderprogramm neu auf
Themenseite zur Solarförderung Die Themenseite zur neu aufgelegten Solarförderung sowie den Online-Antrag erreichen interessierte Bürgerinnen und Bürger ab dem 05. März 2024 auf www.kleve.de/solarfoerderung. Die Seite samt Antrag wird am 05. März freigeschaltet. Bereits in den Jahren 2022 und 2023 wurde die Anschaffung steckerfertiger Photovoltaikanlagen, sogenannte Balkonkraftwerke, im Klever Stadtgebiet gefördert.


Nun hat der Rat der Stadt Kleve die Neuauflage des beliebten und erfolgreichen Förderprogrammes beschlossen, die eine Förderung von 200 Anlagen in Höhe von je 200 € ermöglicht. Anträge können vollständig digital gestellt werden. Alle Informationen und den Online-Antrag finden interessierte Bürgerinnen und Bürger ab dem 05. März auf www.kleve.de/solarfoerderung. Nachdem es ähnliche Förderprogramme schon in den Jahren 2022 und 2023 gab, unterstützt die Stadt Kleve ihre Bürgerinnen und Bürger auch 2024 bei der Anschaffung von Solaranlagen.

In 2022 wurden die ursprünglich veranschlagten Fördermittel in Höhe von 10.000 € aufgrund der überwältigenden Nachfrage um rund 50.000 € aufgestockt, in 2023 standen insgesamt 20.000 € zur Verfügung. Das neue Programm umfasst nun eine Gesamtfördersumme in Höhe von 40.000 €. Da die neue Förderrichtlinie eine Pauschalförderung in Höhe von 200 € je Anlage vorsieht, können im laufenden Jahr 200 Vorhaben bezuschusst werden. Das Förderprogramm hat bereits in den vergangenen Jahren für Erfolge gesorgt: Aus den bisherigen Mitteln konnten 2022 insgesamt 124 Balkonsolaranlagen gefördert werden, 2023 waren es genau 100.


Im Vergleich zu den Förderrichtlinien der vergangenen Jahre wurde die neue Richtlinie deutlich entbürokratisiert und vereinfacht. Allein der textliche Umfang konnte im Vergleich zur vorangegangenen Regelung mehr als halbiert werden, sodass sie nun deutlich unkomplizierter zu lesen ist. Die Gewährung einer Pauschalförderung reduziert zudem den verwaltungsinternen Aufwand – bislang war die Fördersumme unter anderem vom Anschaffungspreis der Anlagen abhängig. Eine wichtige Änderung betrifft zudem den Fördergegenstand.


Wurden in den vergangenen Jahren ausschließlich steckerfertige Balkonsolaranlagen gefördert, können jetzt Zuschüsse für alle im Marktstammdatenregister neu angemeldeten Solaranlagen beantragt werden, unter anderem auch für Photovoltaikanlagen auf Dächern. Bürgerinnen und Bürger profitieren außerdem von einer vereinfachten Antragstellung. Um in den Genuss der Fördermittel zu kommen, muss lediglich die Anmeldung der neu installierten Solaranlage im Marktstammdatenregister nachgewiesen und eine Bankverbindung hinterlegt werden.

Für eine unkomplizierte Antragstellung sorgt ein entsprechendes Online-Formular auf www.kleve.de/solarfoerderung. Die Richtlinie tritt am 05.03.2024 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt wird die Internetseite sowie der Online-Antrag freigeschaltet, sodass Antragstellungen möglich sind.


Tausende Baum- und Strauchsetzlinge zu verschenken
Kleve - Die Initiative „Mehr Bäume Jetzt“ engagiert sich für mehr Artenvielfalt und für ein lebenswertes Klima und verschenkt in diesem Zusammenhang im Kreis Kleve Tausende Baum- und Strauchsetzlinge. Diese wurden von freiwilligen Baumretter*innen im Laufe des Winters auf verschiedenen Ernteflächen im Kreisgebiet vor Licht- und Platzmangel und dem Freischneider gerettet und erhalten nun auf Privatflächen eine zweite Chance. Mehr Bäume Jetzt agiert in Kooperation mit dem Bündnis Klima.Partner im Kreis Kleve, zu dem sich alle 16 Kommunen und der Kreis Kleve zusammengeschlossen haben.

Die Setzlinge können in den kommenden Wochen nach Voranmeldung über folgendes Formular ( https://docs.google.com/forms/d/1h55dSBrYu-eUsKDLzF9A6KVHovMvrQChNwXtfZwkkxI/viewform?edit_requested=true, Link ggf. kopieren und in Browserzeile einfügen ) im Kreisgebiet an folgenden Standorten abgeholt werden:

Rheurdt, am Mittwoch, den 06.03.2024, Vluyner Str. 38 (Bauhof) von 10 - 12 Uhr
Kevelaer-Wetten, am Samstag, den 09.03.2024, Vellarsweg 2 (World House) von 10 - 12 Uhr
Kalkar / Appeldorn, am Samstag, den 09.03.2024, Appeldorner Str. 96 (Angelsportverein Gut Bitt Wissel) von 14.30 - 16.30 Uhr

Uedem, am Mittwoch, den 13.03.2024, Markt 6 (Marktplatz), von 12 - 15 Uhr Kerken, am Freitag, den 15.03.2024, Industriestraße 16 (Bauhof) von 10 – 12 Uhr
Issum, am Freitag, den 15.03.2024, Lindenau 47 (Bauhof) von 14.30 – 16.30 Uhr
Kleve, am Montag, den 18.03.2024, Riswicker Str. 117 (Klapheckenhof SOS Kinderdorf) von 10 – 14 Uhr

Kranenburg, am Mittwoch, den 20.03.2024, Tiggelstraße 3 (Bauhof) von 10 – 12 Uhr
Weeze, am Mittwoch, den 20.03.2024 in Weeze, Bahnstraße 39 (Betriebshof), von 14.30 Uhr – 16.30 Uhr
Emmerich, am Freitag, den 22.03.2024, Speelberger Straße 115 von 10 – 12 Uhr
Goch, am Freitag, den 22.03.2024, Grenzweg 46, von 14.30 – 16.30 Uhr
Rees, am Samstag, 23.03.2024, Bergswicker Straße 24 (Bauhof), von 10 - 12 Uhr


Eventuelle Änderungen und wichtige Informationen in Bezug auf diese Baum-Verschenktage erhalten Interessenten nach Ihrer Anmeldung über das Formular per E-Mail. Die überwiegende Zahl der kostenlos angebotenen Setzlinge (u. a. Ahorne, Fichten, Rotbuchen, Roteichen, Hartriegel, Schlehdorne und Weiden) hat eine Länge zwischen 50 und 200 Zentimetern. Manche Setzlinge sind auch etwas größer.

Mehr Bäume Jetzt vergibt die Bäume, die ausdrücklich nicht zur Pflanzung in Waldgebieten oder in der freien Natur geeignet sind, ausschließlich nach Voranmeldung über folgendes Formular (https://docs.google.com/forms/d/1h55dSBrYu-eUsKDLzF9A6KVHovMvrQChNwXtfZwkkxI/viewform?edit_requested=true , Link ggf. kopieren und in Browserzeile einfügen ), damit die gewünschte Stückzahl unter dem Vorbehalt der ausreichenden Verfügbarkeit bereitgestellt werden kann. Den Bürger*innen ist dabei freigestellt, ob sie einen oder viele Bäume abnehmen möchten. Über das Formular können bis zu 30 Bäume angefragt werden.


Wessen Bedarf damit noch nicht gedeckt sein sollte, kann ein Benutzerkonto als „Pflanzfläche“ im sogenannten „Baum-Planer“ (https://baumplaner.mehrbaeume.jetzt/login ) erstellen. Initiative erntete über 10.000 Setzlinge „Mehr Bäume Jetzt“ ist eine bundesweite Kampagne, die junge Bäume und Sträucher von Orten, an denen sie geringe Überlebenschancen hätten, an Orte verpflanzt, an denen sie wachsen und gedeihen können.


Die Kampagne basiert auf der in den Niederlanden seit 2020 laufenden „Meer Bomen Nu“-Kampagne, die dort bereits 1,8 Millionen Setzlinge verschenkt hat. Die Setzlinge findet man in der Natur häufig an Orten, an denen der Mensch oder die Gesetze der Natur dafür sorgen, dass sie das Erwachsenenstadium nicht erreichen werden, weil sie zum Beispiel zu dicht gedrängt stehen oder zu wenig Licht bekommen. In diesem Winter ernteten freiwillige Helferinnen und Helfer u. a. in Kalkar, Bedburg-Hau, Kleve und Kranenburg über 10.000 Setzlinge.


„Diese Verpflanzmethode ist günstig, logisch und mit ihr sparen wir im Kampf gegen den Klimawandel und bei der Wiederherstellung der Artenvielfalt kostbare Zeit. Das geerntete ‚kostenlose‘ (und zudem häufig einheimische) Pflanzgut ist darüber hinaus ressourcenschonend, da u. a. für das Heranwachsen der Pflanzen keine zusätzlichen Rohstoffe notwendig waren. Die Pflanzen haben außerdem bereits einige Jahre CO2 gebunden. Das Verpflanzen bietet somit einen klaren Mehrwert fürs Klima. Diese Methode kann überall dort, wo Bäume zwischen November und März in die Vegetationsruhe gehen, angewandt werden“, berichtet Paul Bickmann, Regionalkoordinator für den Kreis Kleve.


Mehr Informationen zur Arbeit von „Mehr Bäume Jetzt“ und zu den Möglichkeiten, sich aktiv für ein lebenswertes Klima und für die Wiederherstellung der Artenvielfalt zu engagieren, erhalten Sie auf der Website https://mehrbaeume.jetzt und spezifisch für den Kreis Kleve finden Sie auf https://mehrbaeume.jetzt/kalender/regionen/kreiskleve/ auch noch einmal den Link zum Formular sowie Infos zu anstehenden Veranstaltungen. Sie können sich mit Fragen auch per E-Mail wenden an nrw@mehrbaeume.jetzt


‚Experimentelle Druckwerkstatt‘ für Anfänger und Fortgeschrittene

VHS-Moers - Bei der ‚Experimentellen Druckwerkstatt‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 16. März, geht es um Drucktechniken, bei denen keine Presse erforderlich ist. Ab 10 Uhr arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, im Stempeldruck, Materialdruck oder im Abreibeverfahren.


Der Workshop ist sowohl für Anfängerinnen und Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Mitgebrachte Strukturmaterialien (z.B. Wellpappe, grobe Stoffe, Kordeln) können direkt verwendet oder durch Einschneiden zu Stempeln oder Druckplatten werden. Der Kreativität sind bei der Druckwerkstatt keine Grenzen gesetzt. Anmeldungen für die Druckwerkstatt sind telefonisch unter 0 28 41/201 - 565 und online unter www.vhs-moers-de möglich.


Pilates
VHS-Kleve - Das Pilates-Training ist sanft und ganzheitlich. Das Ziel ist ein beweglicher, aufrechter und kraftvoller Körper. Bei der langsamen Gymnastik ist die bewusste Wahrnehmung der Bewegung und Atmung sehr wichtig. Oft sind es mentale Bilder, mit denen die Übungen angeleitet werden. Alle Bewegungen erlernen Sie unter Aktivierung der Bauch- und Beckenbodenmuskeln. Besonders intensiv werden die tiefliegenden Muskelgruppen rund um die Wirbelsäule trainiert. Somit erlernen Sie in diesem Kurs Übungen für ein ausgezeichnetes Rücken- und Haltungstraining und zudem haben Sie die Möglichkeit, vom Alltag abzuschalten und zu entspannen.


Die gelernten Übungen können und sollten Sie auch außerhalb des Kurses durchführen. Veranstaltungsnummer: Z433017 Ein neuer Kurs ab dem 12.03., dienstags von 19.30 – 21.00 Uhr. Anmeldung erforderlich (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-718.  


Fotowettbewerb „Europa bunt und vielfältig“
Die VHS Kleve ruft auf zu einem Fotowettbewerb unter dem Motto „Europa bunt und vielfältig“, um ein Titelfoto für das Magazin/ Programmheft 2/2024 zu bestimmen.  Wie sehe ich Europa? Was sind die aktuellen Themen in Europa? Wo ist es am schönsten in Europa?  Wir freuen uns auf jede Einsendung! Zusätzlich kann man Gutscheine für die VHS-Kurse gewinnen. Einsendeschluss: 15.04.24. Einsendungen: vhs@kleve.de. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-718 und in der PDF-Datei im Downloadbereich dieser Seite.  


Sollten Deepfakes verboten werden? KI-MANIPULATION - 1.3.2024
KI-manipulierte Videos, Fotos und Tonaufnahmen verunsichern die deutschen Internetnutzer:innen. Eine Umfrage von Bitkom verdeutlicht, dass eine Mehrheit der Deutschen für ein gesetzliches Verbot von den sogenannten Deepfakes eintritt. Rund 84 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen fordern zumindest eine Kennzeichnungspflicht für KI-veränderte Medien. Die Daten zeigen außerdem, dass 60 Prozent der Befragten Deepfakes als ernsthafte Bedrohung der Demokratie ansehen.


Für die meisten Menschen sind Deepfakes nämlich gar nicht oder nur schwer zu erkennen - das bestätigen rund 81 Prozent der Befragten. Zugleich geben 44 Prozent zu, zumindest einmal auf ein Deepfake hereingefallen zu sein. Eine weitere aufschlussreiche Erkenntnis ist, dass ein Drittel der Deutschen noch nie von Deepfakes gehört haben, dementsprechend leicht sind diese Menschen mit Manipulationen zu täuschen. Obwohl mehr als die Hälfte der Befragten Potenziale in Kunst und Kultur sehen, bleibt das Misstrauen vorherrschend.


Ganze 70 Prozent der Deutschen verlieren das Vertrauen in Fotos und Videos als zuverlässige Quellen. Die Ergebnisse unterstreichen die Forderung der Gesellschaft nach klaren regulatorischen Rahmenbedingungen. Der Gesetzgeber aber auch die Betreiber der sozialen Netzwerk sind nun gefordert, entsprechende Schritte einzuleiten. Renè Bocksch
Infografik: Sollten Deepfakes verboten werden? | Statista


Wer organisiert in Beziehungen den Alltag? UMFRAGE
Wie sind alltägliche Aufgaben in Ihrer Partnerschaft verteilt? Wer erstellt zum Beispiel To-Do-Listen für den nächsten Einkauf, wer vereinbart von Arzt- oder Verwaltungstermine für die Familienmitglieder und wer erinnert an den nächsten Geburtstag der Eltern? Wie eine aktuelle Umfrage des Wirtschats- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) des Hans Böckler Instituts nahe legt, übernehmen oftmals Frauen diese Form der Alltagsarbeit. Rund 44 Prozent haben angegeben, dass sie diese Arbeit überwiegend selbst übernehmen.


Bei den Männern waren es hingegen nur 16 Prozent der Meinung, dass die Hauptlast dafür bei Ihnen liegt. Offenkundig herrscht bei den Geschlechtern auch Uneinigkeit darüber, ob die Organisation des Alltags in etwa gleichen Teilen von statten geht. Das denken nämlich 66 Prozent der Männer, aber nur 35 Prozent der Frauen. Immerhin geben rund 12 Prozent der Männer an, dass diese Arbeit überwiegend von ihrer jeweiligen Partnerin bzw. ihrem jeweiligen Partner übernommen wird.


Die regelmäßige Übernahme von derartigen Alltagsaufgaben kann eine emotionale Belastung für die betreffende Person zur Folge haben. Sozialwissenschaftler sprechen hierbei von dem Phänomen des Mental Loads. In der aktuellen öffentlichen nationalen und internationalen Debatte wird diesem Konzept zunehmend Beachtung geschenkt. Mental Load ist dabei das Denken, Planen, Terminieren und Organisieren von notwendigen Alltagsaufgaben und umfasst dabei auch das Gefühl, sich darum kümmern bzw. dafür verantwortlich sein zu müssen sowie die emotionalen Folgen dieser Arbeit.


Die Daten zur Statista-Infografik wurden der WSI-Erhebung "Mental Load - Frauen tragen die überwiegende Last" entnommen. Hinweis: Die Quelle hat nicht angegeben, zu welchen Teilen hetero- bzw. homosexuelle Personen, die in Partnerschaft leben, an der Umfrage teilgenommen haben. Es ist aber zu vermuten, dass heterosexuelle Paare die Mehrheit darstellen. Matthias Janson
Infografik: Wer organisiert in Beziehungen den Alltag? | Statista

Studis leben mehrheitlich von weniger als 1.000€ im Monat
Studenten in Deutschland leben mehrheitlich von einem Nettoeinkommen, das unter dem Betrag von 1.000 Euro liegt. Bezogen auf die gesamte Bevölkerung in Deutschland trifft das nur auf knapp ein Drittel der Menschen zu. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA). Bei der Einkommensspanne zwischen 1.000 und 1.500 Euro nähern beide Gruppen sich an.


Studenten mit hohem Nettoeinkommen von 1.500 Euro und mehr sind vergleichsweise selten, in der Gesamtbevölkerung stellt diese Einkommensgruppe dagegen die Mehrheit dar. Den Lebensunterhalt von maximal 1.000 Euro netto im Monat zu bestreiten dürfte insbesondere dann schwierig sein, wenn davon auch ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft bezahlt werden muss. Wie diese Statista-Grafik zeigt, liegen die Warmmieten für ein unmöblierten WG-Zimmers, das zwischen 10 m² und 30 m² groß ist groß ist, in den beliebten Metropolen zwischen 490 und 650 Euro. Vergleichsweise geringe WG-Mieten gibt es dagegen in viele ostdeutschen Städten, wie etwa Magdeburg, Halle an der Salle oder Erfurt.
Infografik: Studis leben mehrheitlich von weniger als 1.000€ im Monat | Statista