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KW 24: 10.6. - 15.6.2024

Samstag, 15., Sonntag, 16. Juni 2024


Rekord bei ehrenamtlicher Hilfe bei Europawahl
Moers - Neuer Rekord bei freiwilliger Wahl-Unterstützung: Insgesamt 200 ehrenamtlich tätige Personen haben die Stadt Moers bei der Durchführung der Europawahl unterstützt. „Damit konnten wir den durchschnittlichen Wert der Meldungen bei den vergangenen Wahlen um 100 Prozent steigern“, freut sich Melanie Rams, Leiterin des Fachdienstes Bürgerservice und Wahlen. Insbesondere jüngere Frauen und Männer, teilweise unter 18 Jahren, haben sich gemeldet und waren mit großem Engagement an dem Sonntag tätig. 


Üblicherweise stammen die ehrenamtlichen Kräfte aus der Mitarbeiterschaft der Stadt Moers und ihrer Tochtergesellschaften sowie kommunalpolitisch tätigen Personen. Ein kleines Team ist in jedem Jahr zudem hauptberuflich mit der Organisation befasst. Die zahlreichen Meldungen könnten unter anderem daran liegen, weil die Stadt Moers bereits im Vorfeld durch Plakate in den Wahllokalen auf die Möglichkeit der Beteiligung hingewiesen und auf ihren Social-Media-Kanälen beworben hat. „Wir hoffen, dass die neuen Wahlhelferinnen und –helfer uns auch im kommenden Jahr unterstützen!“ Im Herbst 2025 findet zuerst die Kommunalwahl und danach die Bundestagswahl statt. 


Müssen uns in Klimakrise besser gegenüber Extremwetter und Hochwasser stärken
Ausbau des Pegelnetzes – Stärkung des technischen und natürlichen Hochwasserschutzes
Durch die Klimakrise werden Extremwetter-Ereignisse häufiger und intensiver. Die großräumigen Winter-Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und jetzt die schweren Hochwasser im Süden und Südwesten Deutschlands haben erneut gezeigt, wie wichtig funktionierende Schutzanlagen im Gelände und moderne Hochwasserüberwachungs- und Informationssysteme sind. 


„Extremwetter und Hochwasser werden unser Land durch die Menschen verursachte Klimakrise künftig noch häufiger und intensiver treffen – daher ist es existenziell, dass wir uns gegenüber solchen Katastrophen weiter stärken. An vielen Gewässerpegeln wurden in den vergangenen Jahren historische Höchstwerte überschritten – wir müssen uns darauf einstellen, dass das Extreme das neue Normal wird“, sagte Umweltminister Oliver Krischer zum Auftakt seiner diesjährigen #Thementour2024.


„Dazu müssen wir Hochwasserschutzanlagen auf den aktuellen Stand der Technik halten und mit natürlichen Aue-Lebensräumen und Wasserspeichern kombinieren. Zudem sind funktionierende Mess- und Informationssystem essentiell, um die Bevölkerung möglichst frühzeitig auf Gefahren hinweisen zu können.“ Leitschnur für Nordrhein-Westfalen ist der 10-Punkte-Plan des Umweltministeriums zur Stärkung des Hochwasserschutzes im Klimawandel. 

Aufbau eines Deichkatasters
Ein weiterer zentraler Baustein ist die Prüfung und Verbesserung der Funktionalität der Hochwasserschutzanlagen. Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen über 500 Kilometer Hochwasserschutzanlagen an den größeren Flüssen des Landes. Auf Veranlassung des Umweltministeriums wird zurzeit eine aktuelle Erhebung zum Sanierungserfordernis dieser Hochwasserschutzanlagen durchgeführt.

In Zusammenarbeit mit den Bezirksregierungen wurde ein landesweites Kataster für Hochwasserschutzanlagen (Deichkataster) aufgebaut, in dem die Lage, die Eigenschaften und der Zustand der Hochwasserschutzanlagen in Nordrhein-Westfalen systematisch erfasst werden. Auf dieser Basis soll im darauf aufbauenden Schritt ein Priorisierungskonzept erarbeitet werden, in dem die Maßnahmen an den sanierungsbedürftigen Hochwasserschutzanlagen entsprechend eines risikobasierten Vorgehens bewertet werden.

Nach vorläufiger Auswertung der Daten besteht etwa bei der Hälfte der Hochwasserschutzanlagen an den größeren Flüssen des Landes Handlungsbedarf.  Technischer und natürlicher Hochwasserschutz – Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen Zum Ausbau und zur Modernisierung stellt das Land umfangreiche Mittel zur Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen (Kommunen, Deichverbände) bereit. Betrugen die Fördermittel zur Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen im Jahr 2015 noch rund 30 Millionen Euro, wurden diese entsprechend der Mittelbedarfe der Hochwasserschutzpflichtigen in den Jahren 2023 und 2024 auf jeweils über 80 Millionen Euro erhöht.


Der Fördersatz beträgt dabei bis zu 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Ein Beispiel ist die Deichsanierung Wallach des Deichverbandes Duisburg-Xanten in Rheinberg, die Minister Krischer ebenfalls im Rahmen der Thementour besichtigt. Diese umfasst eine Länge von über 4,6 Kilometer und ist unterteilt in zwei Bauabschnitte. Die Sanierungsmaßnahme schließt die Lücke zwischen den bereits sanierten Deichen „Orsoy-Land“ im Süden und „Wesel-Büderich“ im Norden. Da das Gebiet unter Senkungseinfluss des Salzbergbaus liegt, werden zusätzlich rund zwei Meter Vorsorgehöhen zur Kompensation der voraussichtlich eintretenden Bergsenkungen eingeplant.  


Neben Deichen und technischen Bauwerken haben natürliche Auen und Wasserspeicher eine wichtige Funktion für den Hochwasserschutz. Wie diese optimiert werden können, besichtigt Minister Krischer im Rahmen der Thementour an der Emscher in Oberhausen. Dort möchte die Emschergenossenschaft wieder einen natürlichen Lauf der Emscher und die Entwicklung von Auen-Lebensräumen ermöglichen. Hierzu ist eine Deichrückverlegung geplant, die Raum für Fluss und Natur schafft. Mehr als eine Millionen Kubikmeter Wasser soll das etwa 40 Hektar große Areal künftig fassen können.


Wichtige natürliche Wasserspeicher sind Moore. Kürzlich haben Umweltministerium und LANUV ein Naturschutz-Fachkonzept zur Wiederherstellung von Mooren in Nordrhein-Westfalen erstellt. Hierzu wird in Kürze eine eigene Thementour von Minister Krischer stattfinden. Umfangreiche Angebote zur Hochwasser-Information Um die breite Öffentlichkeit schneller und besser über Hochwassergefahren zu informieren, hat das LANUV das Hochwasserportal.NRW entwickelt. Es informiert unter anderem über die Online-Messdaten der Hochwassermeldepegel, der gewässerkundlichen Pegel und der Niederschlagsmessstellen des LANUV.


Darüber hinaus können beispielsweise Hochwassergefahrenkarten mit der Darstellung möglicher Überflutungen angezeigt werden. Bei bevorstehenden und aktuellen Hochwasserlagen in Nordrhein-Westfalen werden auf dem Hochwasserportal.NRW regelmäßig Lageberichte zur hydrologischen Bewertung der Wettersituation und der Entwicklung der Wasserstände in den Gewässereinzugsgebieten unseres Landes zur Verfügung gestellt.


Über die App NINA werden in Nordrhein-Westfalen bei drohendem oder eingetretenem Hochwasser regionsbezogene Hochwasserinformationen für 17 Flusseinzugsgebiete bereitgestellt. Damit werden die Bürgerinnen und Bürger aktiv über vorliegende Hochwasserinformationen benachrichtigt. Alle Smartphones, welche die App installiert und entsprechend eingestellt haben, erhalten eine Benachrichtigung, wenn im entsprechenden Gebiet Hochwasserinformationen des LANUV im Hydrologischen Lagebericht bereitgestellt werden.

Dazu müssen Nutzerinnen und Nutzer wahlweise den aktuellen Standort abonniert haben und sich im betroffenen Einzugsgebiet befinden, oder sie werden über die Hochwassergefahr an einem unter „Meine Orte“ abonnierten Ort informiert, wenn dieser im betroffenen Einzugsgebiet liegt. Wichtig ist dabei, dass in den Einstellungen von NINA unter Hochwasserwarnungen die Einstellung „Benachrichtigungen erhalten“ aktiviert wird. Die Informationen des LANUV dienen auch den zuständigen Kreisen und Gemeinden für die Warnung der Bevölkerung.

10-Punkte Arbeitsplan Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels: 
https://www.land.nrw/media/25821
Standorte der 25 neuen Pegel:
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV18-1376.pdf 
Lage der NRW-Hochwasserschutzanlagen: www.hochwasserkarten.nrw.de Hochwasserportal: https://www.hochwasserportal.nrw
Fotogalerie zur #Thementour2024: https://www.umwelt.nrw.de/bildergalerie/thementour-2024
Abo-Dienst für Hochwassermeldungen und Lageberichte: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service


Neue Friedensinitiative warb um Unterstützung des Bürgermeisters
Moers - ‚Friedensinitiative Niederrhein‘ wird ein neuer Verein heißen. Er befindet sich derzeit in Gründung und möchte mit einem philosophischen Ansatz die Kriegslogik hinterfragen. Vier der Initiatoren ­- Dr. Heike Knops, Jutta Eckhardt, Marius Dargatz und Arnd Heidel - warben jetzt bei Bürgermeister Christoph Fleischhauer um Unterstützung. In erster Linie gehe es darum, die Gruppe und ihre Aktivitäten bekannt zu machen und eine möglichst breite Bevölkerungsgruppe zu erreichen.


Derzeit treffen sich bis zu 12 Frauen und Männer jeden zweiten Donnerstag im Monat um 18 Uhr in der SCI-Volksschule am Hanns-Albeck-Platz.  Themen der Gespräche und Workshops sind beispielsweise Gewaltfreie Kommunikation oder Soziale Verteidigung. „Ich finde es gut, wenn sich Bürgerinnen und Bürger engagieren und für ein Thema einstehen. Dieses Thema hat natürlich gerade jetzt eine besonders große Bedeutung“, sagte Bürgermeister Fleischhauer beim Treffen im Rathaus. 

Die Friedensinitiative ist persönlich an jedem zweiten Donnerstag im Monat ab 18 Uhr in der SCI-Volksschule (Hanns-Albeck-Platz) und über E-Mail an info@heike-knops.eu zu erreichen.


Konzert: Verlegung in Kathrin-Türks-Halle am 16.06.
Dinslaken - Das für Sonntag, 16. Juni, 18 Uhr, im Burginnenhof geplante Konzert wird wegen des unbeständigen Wetters in die Kathrin-Türks-Halle verlegt. Der Mandolinenverein „Harmonie“ 1931 e.V., der Frauenchor Din A Capella 2001 e.V. und der MGV „Liederkranz“ Barmingholten 1889 werden ein Gemeinschaftskonzert unter dem Titel „So klingt der Sommer“ aufführen.

Es ist die erste Zusammensetzung dieser Vereine in einem gemeinsamen Konzert. Karten zum Preis von 10 Euro sind bei den teilnehmenden Vereinen, der Stadtinformation am Rittertor, allen Reservix-Vorverkaufsstellen oder online unter stadt-dinslaken.reservix.de zu erhalten.



Duo HörBar gastiert im Klever Forstgarten
Schlagermelodien und Klassiker der 1950er, 1960er oder 1970er Jahre präsentiert das Duo „HörBar“ am Sonntag, den 16. Juni, ab 15 Uhr, im Rahmen der Forstgartenkonzerte auf der Bühne im Blumenhof der Klever Parkanlage. 

Mit ihrem umfangreichen Repertoire laden Astrid und Andrè Philippi auf eine musikalische Zeitreise ein, zu der sie beste Unterhaltung garantieren. Dabei ist es dem Duo wichtig, dass die von ihnen gesungenen Lieder stets etwas Besonders sind und den musikalischen Geschmack der Besucher trifft. Der Eintritt zu dem bis 16.30 Uhr andauernden Konzert ist frei.


Spaziergang durch die ‚grüne Lunge‘ am 16. Juni
Moers - Quer durch den Schlosspark geht es bei der Baumführung am Sonntag, 16. Juni. Start ist um 11 Uhr vor dem Eingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Die ‚grüne Lunge‘ der Stadt ist um 1836 von Maximilian Weye nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten angelegt worden. Die Nähe zum Schloss und der Baumbestand machen den Park einzigartig in der Region.

Die Hintergründe erläutert Gästeführerin Anne-Rose Fusenig. Die Teilnahme an der Führung kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 8 82 26-0.

Fotos harald jeschke


Ein Pärchen für den Streichelzoo: Herde der Coburger Fuchs-Schafe wächst weiter  
Moers - Erneut Grund zur Freude im Moerser Streichelzoo: Am Donnerstag sind zwei weitere Schafe in der Anlage im Freizeitpark zur Welt gekommen. Nachdem bereits sich die Coburger Fuchs-Schafe des Streichelzoos schon im Mai mit gleich vier Jungtieren sehr gebärfreudig zeigten, erblickten jetzt ein weibliches und ein männliches Lamm wohlauf die Moerser Zoo-Welt. Die beiden neuen Bewohner befinden sich aktuell mit ihrer Mutter in einem abgetrennten Gehege, wo sie nun in Ruhe ins Leben starten können.


„Wir hoffen, dass die jungen Tiere schon bald mit ins normale Gehege können“, sagt Marlene Karmann, die mit einem Team der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) die Pflege der Tiere und die Betreuung des Streichelzoos verantwortet. „Bis dahin dürfen Neugierige und Interessierte sie nur aus etwas weiterer Ferne betrachten.“  


Die Schafe der Rasse Coburger Fuchs sind eine der Attraktionen im Streichelzoo. Daneben gibt es Alpakas, Westafrikanische Zwergziegen, Hühner und Kleinvögel zu entdecken. Als Teil des Freizeitparks ist der Streichelzoo rund um die Uhr geöffnet und erfreut sich bei Groß und Klein großer Beliebtheit. Mit den Babyschafen ist er nun gleich um zwei Besuchsgründe reicher geworden.  

Generell bittet Marlene Karmann alle Besucherinnen und Besucher um Umsicht. „Die Gäste sollten die Tiere nicht füttern und mit der Anlage pfleglich umgehen.“ Denn so kann sie letztlich bleiben, was sie ist: Ein spannendes Erlebnisfeld für Groß und Klein.


Kunstausstellung „Leben“ von Thomas Woelki im Foyer des Kreishauses Wesel
Die Kreisverwaltung Wesel freut sich, die Ausstellung „Leben“ des Künstlers Thomas Woelki, alias Thomas Art, im Foyer des Kreishauses Wesel zu präsentieren. Die Ausstellung wird vom 18. Juni bis zum 12. Juli 2024 während der Öffnungszeiten des Kreishauses zu sehen sein.


Die Zeichnungen von Thomas Woelki umfassen eine breite Palette von Stilen. Von realistisch bis hin zu Comic-artigen Darstellungen. Seine Motive sind inspiriert von allem Schönen, das ihm im Leben begegnet. Zurzeit arbeitet Woelki an einem Bildband, der seine vielfältigen Zeichnungen vereinen soll. Der Künstler wurde 1966 in Duisburg-Hamborn geboren.


Bereits in seiner Schulzeit war Kunst sein Lieblingsfach. Im Jahr 1983 begann er eine Lehre als Schweißer bei der Thyssenhütte in Duisburg und arbeitet dort nun schon seit 41 Jahren in der 3. Generation seiner Familie. Trotz einer mehrjährigen Pause von der Kunst, fand Woelki vor neun Jahren wieder zur Zeichnung zurück und widmet sich seither gelegentlich auch der Malerei. Thomas Woelki hat bereits an mehreren Ausstellungen teilgenommen, darunter die EXTRASCHICHT und die Oberhausener Kunsttage.


Einige seiner Werke wurden in der Galerie in Kleve sowie in der Schauert-Galerie in Wesel präsentiert. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 18. Juni 2024 um 18 Uhr statt. Landrat Ingo Brohl wird ein Grußwort sprechen und die Eröffnung wird musikalisch begleitet.


Interkulturelles Kaffeetrinken für Frauen
Frauen aus Meerbeck und Hochstraß treffen sich am Mittwoch, 19. Juni, 16.30 bis 18 Uhr, wieder zum interkulturellen Kaffeetrinken. Die Gäste können sich mit Eva Zurek vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck in gemütlicher Runde über Themen austauschen, die alle Frauen wichtig und interessant finden.


In welchem Land oder welcher Kultur sie aufgewachsen sind, spielt dabei keine Rolle. Für Kaffee und Knabbereien sorgt das Team des Stadtteilbüros. Jede Frau darf aber auch gerne etwas mitbringen. Das Kaffeetrinken für Frauen findet im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, statt. Telefonische Rückfragen für Interessentinnen an Eva Zurek: 0 28 41 / 201-528.  


Lesung „Herbst des Mittelalters“ via MKK online
Am Mittwoch, den 19. Juni 2024, um 19.30 Uhr liest Museumsdirektor Prof. Harald Kunde ausgewählte Passagen aus Johan Huizingas Epochenwerk „Herbst des Mittelalters“, einem Standardwerk zum Verständnis der mittelalterlichen Zeit. „Herbst des Mittelalters“ ist der Titel eines Werks des niederländischen Historikers Johan Huizinga (1872–1945) über die flämisch-burgundische Kultur im 14. und 15. Jahrhundert.


Das Buch erschien 1919 unter dem niederländischen Originaltitel „Herfsttij der Middeleeuwen“ und auf Deutsch erstmals im Jahr 1924. Es wurde mehrfach neu aufgelegt und gilt heute als Klassiker der Kulturgeschichte, der in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und eine große Wirkungsgeschichte besitzt.


In Deutschland erschien es 2006 in der 12. Auflage im Alfred Kröner Verlag sowie 2018 in einer Neuübersetzung. Die Teilnahme ist frei und die Lesung wird per Livestream übertragen. Der Zugang zum gesicherten Videokonferenzraum des Museum Kurhaus Kleve ist auf der Website des Museums abrufbar, unter der genannten Veranstaltung befindet sich der dazugehörige Link. Die Lesung findet im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Schönheit & Verzückung. Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters“ statt.


Umsatz von Sport- und Campinggeschäften in vergangenen zehn Jahren real um 41,5 % gestiegen
• Stationärer Einzelhandel insgesamt im selben Zeitraum mit Umsatzplus von 9,1 %
• Knapp die Hälfte der nach Deutschland importierten Sportgeräte stammt aus China
• Hälfte aller Erwerbstätigen in der Sportdienstleistungsbranche jünger als 35

Ob Fußball, Laufen oder Radfahren: Das Geschäft mit Sport boomt – und das nicht erst kurz vor den Sporthighlights wie der Fußball- Europameisterschaft oder den Olympischen Spielen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Umsatz von Sport- und Campinggeschäften von 2013 bis 2023 real um 41,5 % gestiegen und damit deutlich stärker als der Umsatz im stationären Einzelhandel insgesamt.


Dieser setzte im selben Zeitraum real 9,1 % mehr um. Nach pandemiebedingten Rückgängen in den Jahren 2020 und 2021 (-4,5 % beziehungsweise -0,3 %) führte der Facheinzelhandel mit Sport- und Campingartikeln seine positive Umsatzentwicklung der vergangenen Jahre fort. Im Jahr 2022 stieg der reale Umsatz um 13,3 %, gefolgt von +2,5 % im Jahr 2023.




Rauminhalt der Nichtwohngebäude stieg um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter.
Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen 2 630 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt. Das waren 212 Fertigstellungen (+8,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Der Rauminhalt dieser neuen sogenannten Nichtwohngebäude stieg sogar um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter. Rund ein Drittel der 2023 fertiggestellten Nichtwohngebäude in Nordrhein-Westfalen waren Handels- und Lagergebäude (900 Gebäude; +11,5 Prozent).


Bei weiteren knapp 20 Prozent handelte es sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude (515 Gebäude; +7,5 Prozent). Außerdem wurden 263 Büro- und Verwaltungsgebäude (+8,7 Prozent) und 294 Fabrik- und Werkstattgebäude (+26,7 Prozent) fertiggestellt. Bei den übrigen 658 Gebäuden wurde kein Rückgang verzeichnet. Der Rauminhalt – ein Indikator für die Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden – stieg gegenüber 2022 um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter.


Fast 60 Prozent des neuen umbauten Raumes entfiel mit 20,2 Millionen Kubikmetern auf Handels- und Lagergebäude (+42,7 Prozent). Auch bei Fabrik- und Werkstattgebäuden stieg der Rauminhalt um 65,7 Prozent auf 3,2 Millionen Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr und bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden gab es einen Zuwachs um 27,3 Prozent auf 3,0 Millionen Kubikmeter. Bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden wurde ebenso eine positive Entwicklung verzeichnet (2,6 Millionen Kubikmeter; +25,0 Prozent). Bei den übrigen Gebäuden wurde ein Zuwachs von 1,2 Prozent auf 4,9 Millionen Kubikmeter gemeldet. IT.NRW




Wo Blutspenden (weniger) üblich ist - WELTBLUTSPENDETAG
Das europäische Blutspendeverhalten unterscheidet sich von Land zu Land deutlich. In absoluten Zahlen weisen die bevölkerungsreichsten Länder eine mehrere Millionen Spenden auf. Die meisten Spenden werden in Italien (Drei Millionen) registriert, gefolgt von Frankreich mit 2,8 Millionen Spenden und Deutschland mit 2,4 Millionen Spenden. Auf die Einwohner:innenzahl gerechnet steht jedoch Griechenland mit 52,6 Blutspenden pro 1.000 Personen an der Spitze der Rangliste. In Deutschland scheint die Bevölkerung der Blutspende gegenüber weniger aufgeschlossen zu sein, auf 1.000 Deutsche kommen nur etwa 29,2 Blutabgaben.


Wie die Statista-Infografik mit Daten der European Blood Alliance zeigt, schwankt die Anzahl der Blutspenden je 1.000 Einwohner:innen zwischen 25 und 53. Die Unterschiede innerhalb Europas sind wahrscheinlich auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, angefangen bei der Anzahl der organisierten Bluttransfusionszentren in einem Land, die mehr Menschen den Zugang zur Spende erleichtern, bis hin zur Wirksamkeit der öffentlichen Gesundheitskampagnen. In einigen Ländern könnten auch das kulturelle Bewusstsein und die Einstellung zur Unterstützung der Gemeinschaft eine Rolle spielen.


Auf globaler Ebene gibt es weitaus größere Ungleichheiten bei der Versorgung. Nach Angaben der WHO stehen die Blutspendedienste in vielen Ländern vor der Herausforderung, ausreichend Blut zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig dessen Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Von den 118,5 Millionen Blutspenden, die jährlich weltweit gespendet werden, werden 40 Prozent in Ländern mit hohem Einkommen gesammelt, in denen nur 16 Prozent der Weltbevölkerung leben. Renè Bocksch

Infografik: Wo Blutspenden (weniger) üblich ist | Statista

Welche Blutgruppe kann für wen spenden?
Blutspenden rettet Leben. Aber nicht jede Blutgruppe ist miteinander kompatibel. Umso überraschender ist es, dass nur etwa jede:r zweite Deutsche seine/ihre Blutgruppe kennt. Für einen Überblick, welche Blutgruppen zusammenpassen, sorgt die Statista-Grafik auf Basis einer Auflistung der American Society of Hematology. Glücklich schätzen können sich demnach Menschen mit der Blutgruppe AB+. Sie können ohne Probleme Transfusionen von jeglichen Bluttypen erhalten.


Wer die Blutgruppe 0- besitzt, kann unglücklicherweise nur Blut von selbiger Gruppe aufnehmen. Allerdings ist ihre Blutgruppe der sogenannte Universalspender, dessen Blut mit jedem anderen Typen kompatibel ist. Deshalb sind Spender:innen mit 0- sehr begehrt bei den Spendenkarteien und sollten sich in jedem Fall registrieren lassen.
Infografik: Welche Blutgruppe kann für wen spenden? | Statista

Blutgruppen in Deutschland
In Deutschland werden täglich etwa 15.000 Blutspenden benötigt. Aber nur ein geringer Anteil der Bevölkerung spendet regelmäßig – die Zahlen sind seit Jahren rückläufig. Dabei dürfen grundsätzlich die meisten gesunden Menschen zwischen 18 und 65 Jahren Blutspenden. Aufgrund der geringen Spenderzahl drohen zum Teil Engpässe bei der Blutversorgung.

Vor allem bei den seltenen Blutgruppen. Wie die Grafik von Statista zeigt, machen Menschen mit AB-Blutgruppe den geringsten Anteil an der deutschen Bevölkerung aus. Laut Angabe des Deutschen Roten Kreuzes haben nur vier Prozent der Menschen die Blutgruppe AB positiv und sogar nur ein Prozent AB negativ. Die meisten Menschen hierzulande haben A positiv, gefolgt von 0 positiv.
Infografik: Blutgruppen in Deutschland | Statista

Wie viel Blut wird in Deutschland gespendet?
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland insgesamt 6,5 Millionen Blutspenden geleistet. Das sind rund 12 Prozent weniger als noch im Jahr 2012. Gegenüber 2021 zeigt sich das Spendenaufkommen in Summe stabil. Die Vollblutspenden sind dabei leicht zurückgegangen, während die Apheresespenden leicht zugelegt haben. Das zeigen aktuelle Daten des Paul-Ehrlich-Instituts.


Bei der Apheresespende werden Blutplättchen und Plasma separiert und das restliche Blut wird dem Spender direkt wieder zurückgegeben. Dadurch ist der Verlust von roten Blutkörperchen sehr gering und die Personen können häufiger spenden (alle 6 Wochen). Wie im Jahr 2020 wurden 2021 rund 44 Vollblutspenden pro 1000 Einwohner geleistet. Die Anzahl der Apheresespenden pro 1000 Einwohner stieg von 33 auf 34.


Zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2024 rufen der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen bundesweit dazu auf, Blut und Plasma zu spenden. Blutkonserven und Blutprodukte sind laut BZgA nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar.


Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA, betont: „Wir alle können in eine Situation kommen, in der wir auf Blutprodukte angewiesen sind. Mit einer Blut- oder Plasmaspende kann man sich solidarisch zeigen und mit nur einer Spende bis zu drei Menschen helfen! Um eine stabile Versorgung mit Blut und Blutprodukten sicherzustellen, ist es notwendig, dass regelmäßig gespendet wird. In den Ferienzeiten gehen die Spendezahlen oft urlaubsbedingt zurück. Um Engpässe zu verhindern, deshalb meine Bitte: Spenden Sie Blut und Plasma und vor allem, spenden Sie regelmäßig!“ Matthias Janson
Infografik: Wie viel Blut wird in Deutschland gespendet? | Statista


Freitag, 14. Juni 2024


Mit Fairem Handel gegen Kinderarbeit - Dinslaken bleibt Fairtrade-Town
Seit 15 Jahren ist Dinslaken als Fairtrade-Stadt zertifiziert und darf auch in Zukunft diesen Titel tragen. Bei Produkten aus dem Fairen Handel ist sichergestellt, dass in ihnen keine Kinderarbeit steckt. Gerade deshalb ist es Bürgermeisterin Michaela Eislöffel am Internationalen Tag gegen Kinderarbeit so wichtig, dass Dinslaken auch zukünftig weiterhin als Fairtrade-Town ausgezeichnet wird: 

„Zum Internationalen Tag gegen Kinderarbeit am 12 Juni macht die Stadt Dinslaken auf die schreckliche Tatsache aufmerksam, dass Kinderarbeit noch immer weltweit gängige Praxis ist. Wir als Stadt Dinslaken tragen auch eine Verantwortung für die Beseitigung von Kinderarbeit. Daher sind wir besonders stolz darauf, uns bereits seit 2009 als Fairtrade-Town bezeichnen und diesen Titel auch weiterhin tragen zu dürfen. Dinslaken steht für Fairen Handel und gegen Kinderarbeit. Danke an alle Personen und Engagierten, die sich in unserer Stadt und darüber hinaus für faire Arbeitsbedingungen einsetzen.“


Im Jahr 2009 wurde die Kampagne „Fairtrade-Towns in Deutschland“ ausgerufen und Dinslaken wurde noch im selben Jahr als achte Stadt in Deutschland als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet. Was vor anderthalb Jahrzehnten noch utopisch klang, ist heute eine Erfolgsgeschichte. In Deutschland tragen bis heute 800 Städte diesen Titel. Sie alle eint die Idee, den Fairen Handel zu unterstützen. Durch Veränderungen im eigenen Einkauf, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit und vor allem die Vernetzung aller Beteiligten fördert die Stadt Dinslaken diese Idee. Viele unserer Alltagsprodukte werden durch Kinderhände erarbeitet.


Laut UNICEF müssen weltweit über 160 Millionen Kinder arbeiten gehen. Das entspricht einem Anteil von 11 Prozent aller Kinder auf der Welt– und die Dunkelziffer liegt geschätzt noch höher. Dabei ist Kinderarbeit fast überall auf der Welt verboten. Von den betroffenen Kindern ist etwa jedes zehnte Kind zwischen fünf und elf Jahre alt. Die Arbeiten sind zum Teil sehr gefährlich, schädigen die körperliche und seelische Entwicklung der Kinder und halten sie meist auch von einem Schulbesuch ab.


Anstatt zur Schule zu gehen, müssen die Kinder in Fabriken, in Bergwerken, auf Plantagen oder auf Feldern arbeiten. Die häufigste Ursache für Kinderarbeit ist extreme Armut, die Eltern dazu zwingt, ihre Kinder als Arbeitskräfte zu verkaufen oder sie zum Familieneinkommen beitragen zu lassen.  Von den mehr als 160 Millionen betroffenen Kindern arbeiten rund 70 Prozent in landwirtschaftlichen Sektoren, wie z. B. auf Kakaoplantagen.


Insbesondere im Kakaoanbau ist Kinderarbeit keine Seltenheit, vor allem in Ländern Westafrikas wie Côte d'Ivoire, wo der Kakao hauptsächlich für den europäischen Markt angebaut wird. Auf den Plantagen müssen die Kinder beispielsweise Erntesäcke tragen oder aber auch gefährliche Gegenstände wie Macheten oder giftige Pestizide ohne Schutzkleidung einsetzen. 


Experten und Expertinnen sind der Ansicht, dass beispielsweise faire Preise für Kakao der beste Weg sind, um Kinderarbeit zu beenden. Seit vielen Jahren stagnieren oder sinken jedoch die Preise, die Bäuerinnen und Bauern für Kakao erhalten, was es für die Farmer und Farmerinnen fast unmöglich macht, vom Kakaoeinkommen zu leben.


Abhilfe verschafft hier der Faire Handel, der bei der Festlegung der Preise auch die Produktionskosten mit einfließen lässt und eine Prämie an die Kakaokooperativen zahlt. Siegel können eine gute Orientierung dabei geben, Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit zu umgehen. Weltläden verkaufen darüber hinaus nur Produkte aus Fairem Handel, in denen keine Kinderarbeit steckt. Ihre Einnahmen fließen zudem direkt wieder in die Förderung des Fairen Handels ein.

Betriebsversammlung bei Enni Notdienst ist stets erreichbar  
Die Belegschaft der Enni kommt am Freitag, 21. Juni, zu einer Betriebsversammlung zusammen. In den Kundenzentren gelten daher an diesem Tag ausnahmsweise geänderte Servicezeiten. So sind die Berater in der Steinstraße in der Moerser Innenstadt dann ausnahmsweise nur von 14 Uhr bis 18 Uhr erreichbar.
Das Kundenzentrum in Neukirchen-Vluyn bleibt geschlossen. Die Servicetelefone bleiben hingegen zwischen 8 und 13 Uhr durchweg geschaltet, ein Bereitschaftsdienst ist für besondere Notfälle unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 jederzeit erreichbar.    


Pflegeeltern werden gesucht: Informationsveranstaltung in Dinslaken
Der Pflegekinderdienst der Stadt Dinslaken sucht interessierte, offene und engagierte Menschen, die bereit sind, ein Kind für eine befristete Zeit oder auf Dauer bei sich aufzunehmen und zu betreuen. Diese Form der Hilfe ist für Kinder wichtig, weil das Aufwachsen in einer Familie den Kindern und Jugendlichen wertvolle Chancen und Möglichkeiten eröffnet.


Je größer die Vielfalt an Pflegeeltern, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, für jedes Kind die passende Hilfe zu finden. Wer sich dafür interessiert, ein Pflegekind aufzunehmen – ob in Bereitschaft oder auf Dauer – kann sich unter der Telefonnummer 02064-66571 an die Mitarbeitenden des Fachdienstes Soziale Dienste der Stadt Dinslaken wenden. Zusätzlich gibt es am 2. Juli 2024 um 18.00 Uhr eine unverbindliche Informationsveranstaltung im Familienbüro der Stadt Dinslaken in der  Friedrich-Ebert-Straße 20: Interessierte sind herzlich willkommen. 


Da Kinder unterschiedliche Bedürfnisse haben, gibt es verschiedene Pflegeformen. Daher können Interessierte die Pflegeform wählen, die ihrer Lebensplanung entspricht. Bereitschaftspflege Die Bereitschaftspflege ist ein Hilfsangebot für Kinder im Alter von 0 bis etwa 5 Jahren und deren Eltern, die sich in einer akuten Krisensituation befinden. Darunter ist die akute Gefährdung des Wohles des Kindes zu verstehen, wie sie beispielsweise entsteht, wenn Eltern nicht mehr ausreichend für ihr Kind sorgen können. Dann wird die Rückkehr des Kindes zu seiner Herkunftsfamilie vorrangig geprüft und gegebenenfalls mit ambulanten Hilfen unterstützt.


Unbefristete Dauerpflege
Hier übernimmt die Pflegeperson langfristig die Versorgung und Erziehung des Kindes und ist bereit, für dieses umfassend Verantwortung zu tragen. Es handelt sich um Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bei ihren Eltern leben können. Oftmals gibt es Besuchskontakte zu den leiblichen Eltern, die durch die Fachkräfte des Pflegekinderdienstes begleitet werden.

Patenschaften
Diese Pflegeform ist ein Hilfsangebot für Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis etwa10 Jahren. Patenfamilien sind kein Ersatz für die eigene Familie, sondern eine Ergänzung. Sie entlasten die Herkunftsfamilie. Den Kindern werden hierdurch kontinuierliche, verlässliche Beziehungen außerhalb der Herkunftsfamilie angeboten. Verwandtenpflege Von Verwandtenpflegen wird gesprochen, wenn Kinder oder Jugendliche bei Verwandten und Verschwägerten bis zum dritten Grad für einen längeren Zeitraum über Tag und Nacht leben, oft auch dauerhaft, und von diesen primär versorgt werden.

Landrat Ingo Brohl besuchte Janusz-Korczak-Schule in Voerde
Am Donnerstag, 6. Juni 2024, besuchte Landrat Ingo Brohl die kreiseigene Janusz-Korczak-Schule in Voerde. Landrat Brohl verschaffte sich einen Überblick über die derzeitige Situation der Schule, die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sowie die Herausforderungen der Schulleitung und des Kollegiums. 

V.l.: Peter Haßhoff (stellvertretender Schulleiter), Landrat Ingo Brohl, Renate Heuser (Schulleiterin), Hannes Wellfonder (MPT-Fachkraft), Daniel Mercurio (Integrationshilfe) mit ihren Schülern Jason, David, Noah und Louis.

Renate Heuser leitet die Schule mit rund 214 Schülerinnen und Schülern in 15 Klassen. Diese werden von einem Kollegium aus 19 Lehrenden für Sonderpädagogik, 13 Integrationshelferinnen und -helfern, drei Schulsozialarbeiterinnen, einer multiprofessionellen Fachkraft und einer wechselnden Zahl an Vertretungslehrkräften begleitet, um die individuellen Bedürfnisse bestmöglich zu fördern.


Aktuell steht die Schule vor der Herausforderung, einer sich stark veränderten Schülerschaft durch noch mehr Individualisierung gerecht zu werden, die Digitalisierung voranzutreiben und vakante Stellen zu besetzen. Auch der Raumbedarf steigt, da die Schülerzahlen sich erhöhen – im kommenden Schuljahr wird mit insgesamt bis zu 250 Schülerinnen und Schülern gerechnet.


Landrat Ingo Brohl: „Als Schulträger der Förderschulen hat der Kreis Wesel eine sehr wichtige Aufgabe. Es geht darum, den Schülerinnen und Schülern eine Lernumgebung zu ermöglichen, in der sie sich gut aufgehoben fühlen und bestmöglich gefördert werden. Dabei steht der Kreis gemeinsam mit den Schulteams vor großen Herausforderungen. Den steigenden Schülerzahlen und dem Sanierungsstau müssen wir mit der Umsetzung eines zukunftsweisenden Förderschulkonzeptes baulich begegnen und bis dahin die dringend notwendigen Maßnahmen angemessen umsetzen. Auch deshalb ist mir der direkte Austausch mit den engagierten Menschen in unseren Förderschulen und der direkte Einblick in das Schulleben und die Gebäudlichkeiten ungemein wichtig.“


Schulleiterin Renate Heuser: „Eine der größten Herausforderungen, die uns zurzeit im System Schule betreffen, ist der Mangel an grundständig ausgebildeten Sonderpädagog*innen. Viele zusätzliche Menschen unterstützen uns im Schulalltag, was wir sehr begrüßen. Dennoch können viele Aufgaben weiterhin nur von ausgebildeten Lehrkräften erledigt werden. An der Janusz-Korczak-Schule arbeitet ein großartiges Team von hochengagierten Kolleg*innen, die sich diesen Herausforderungen im Sinne der Schülerinnen und Schüler jeden Tag aufs Neue stellen.“

 Die Kinder und Jugendlichen, die die Janusz-Korczak-Schule besuchen, haben einen Förderbedarf im Bereich Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung. Schülerinnen und Schüler besuchen die Janusz-Korczak-Schule von der ersten bis zur zehnten Klasse. 

‚Run‘ auf die Tummelferien: Restplätze nur online buchbar
Moers - Die Tummelferien (8. bis 24. Juli) sind in diesem Jahr gefragter denn je: Von insgesamt 850 Plätzen sind aktuell noch 88 verfügbar. Kapellen und Eick sind ausgebucht, Restplätze gibt es in Asberg (6), Meerbeck (26) und Repelen (40). Auch der größte Spielpunkt Innenstadt im Freizeitpark ist nahezu ausverkauft (16 freie Plätze). Buchbar sind sie nur online. Die einmaligen Kosten betragen 60, für Inhaber des Moers-Passes 30 Euro.


Die Bezahlung ist über Paypal, Giropay, Mastercard und Visa möglich. Falls noch vorhanden werden die letzten Plätze ab Montag, 24. Juni, auch an Nicht-Moerser Kinder vergeben. Zu den Höhepunkten der Tummelferien gehören das Open-Air-Kino am 19. Juli - geöffnet für alle - und der Familientag am 21. Juli.  Weitere Infos und Anmeldung. Für Fragen und als Ferientelefon steht das KJB unter 0 28 41 / 201-949 zur Verfügung.

Geflüchtete in Genend sollen freizeitpädagogisch begleitet werden
Moers - Über eine freizeitpädagogische Begleitung von Frauen und Kindern in der neuen Flüchtlingsunterkunft in Genend beraten die Mitglieder des Sozialausschusses in der Sitzung am Dienstag, 18. Juni. Die Entwicklung der innovativen Seniorenarbeit in Moers und Sozialprojekte der Vivawest sind weitere Themen.

Beginn ist um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses (Rathausplatz 1). Zwei Tage später (Donnerstag, 20. Juni) beginnt dort zu selben Zeit der Jugendhilfeausschuss. Auch hier geht es um das Projekt in Genend sowie um die Erhöhung der Finanzierung der Kindertagespflege und die Arbeit im Jugendzentrum JUNO. Beide Sitzungen sind öffentlich.


Erweiterte Öffnungszeiten ohne Terminbuchung in den Bürgerbüros
Wegen der Ferienzeit erweitert die Stadt Dinslaken die terminlosen Öffnungszeiten in den Bürgerbüros. An Freitagen benötigen Besucher*innen des Bürgerbüros Stadtmitte damit keinen Termin mehr. Ab sofort können die Dienstleistungen des Bürgerbüros an der Friedrich-Ebert-Straße freitags von 9 bis 13 Uhr genutzt werden, ohne dass dafür ein Termin gebucht werden muss.


Das Bürgerbüro Hiesfeld erweitert donnerstags seine Öffnungszeit. Hier ist der Besuch donnerstags von 9 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr ohne Termin möglich.
Öffnungszeiten Bürgerbüro Stadtmitte: Montag: nur mit Termin
Dienstag: 9-18 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 9-16 Uhr
Freitag: 9-13 Uhr
Samstag: nur mit Termin
Bürgerbüro Hiesfeld:
Montag: 9-12 Uhr und 13-16 Uhr
Dienstag: geschlossen
Mittwoch: nur mit Termin
Donnerstag; 9-12 Uhr und 14-18 Uhr
Freitag: nur mit Termin


‚vhs-Gesundheitsforum‘ informiert über ‚diabetische Füße‘
Moers - Fußulzera und Amputationen gehören zu den bedeutendsten Komplikationen beim sogenannten ‚diabetischen Fuß‘. Wie man präventiv gegen die Folgeerkrankung des Diabetes mellitus vorgehen kann, darüber informiert Dr. med. Ali Yüce, Chefarzt der Klinik für Diabetologie und Endokrinologie am Krankenhaus Bethanien, am Donnerstag, 27. Juni, 18 Uhr.

Foto Pressestelle Bethanien

Darüber hinaus beleuchtet der Arzt in seinem Vortrag, wie eine nicht optimale Behandlung erkannt werden kann bzw. welche Behandlungsmöglichkeiten überhaupt existieren. Die Veranstaltung ‚Diabetes und Füße: eine unbekannte Allianz – das diabetische Fußsyndrom ist mehr als nur eine Wunde am Fuß‘ findet im Alten Landratsamt in Moers, Kastell 5b, und im Rahmen des ‚vhs-Gesundheitsforums‘ statt. Interessierte können sich für die kostenlose Veranstaltung telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de anmelden.


NRW: Zahl der Scheidungen ist im 20-Jahresvergleich um 43,1 Prozent zurückgegangen
Im Jahr 2023 haben sich in Nordrhein-Westfalen insgesamt 29 116 Ehepaare scheiden lassen. Das war  im Zehnjahresvergleich ein Rückgang von 26,3 Prozent. Im Jahr 2014 waren 39 489 Ehen geschieden worden. Gegenüber dem Jahr 2004 betrug der Rückgang 43,1 Prozent (damals: 51 139 Scheidungen). Auch in Relation zu den bestehenden Ehen ging die Zahl der Scheidungen zurück: Auf 10 000 bestehende Ehen kamen 2022 rund 82 Scheidungen.


Im Jahr 2004 hatte es rund 124 cheidungen je 10 000 bestehende Ehen gegeben. Die Daten zu den bestehenden Ehen beruhen auf den aktuell vorliegenden Fortschreibungsergebnissen auf Basis des Zensus 2011 bis zum Jahr 2022. Bei den gleichgeschlechtlichen Ehepaaren gab es 2023 die bisher höchste Zahl an Scheidungen Nachdem im Jahr 2017 das Recht auf Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt wurde, sind seit fünf Jahren auch die Scheidungen der gleichgeschlechtlichen Ehepaare in den Daten enthalten.


Im Jahr 2023 gab es bei den gleichgeschlechtlichen Ehepaaren die bisher höchste Zahl an Scheidungen (304). In der überwiegenden Mehrheit aller Fälle (94,6 Prozent) wurde die Scheidung 2023 von nur einer Person beantragt; in 5,4 Prozent waren es beide Eheleute.. Bei den Scheidungen, die nur von einer Person eingereicht wurden, lag der Anteil der beantragenden Frauen bei 56,2 Prozent (15 482). Der Anteil der Männer, die die Scheidung einreichten, betrug 43,8 Prozent (12 070). Dabei war die Verteilung in den Kreisen und kreisfreien Städten unterschiedlich.


In Mülheim an der Ruhr war der Anteil der Frauen, die die Scheidung eingereicht haben, mit 61,8 Prozent am höchsten, in Bottrop mit 49,2 Prozent am niedrigsten. In rund der Hälfte der Scheidungen war auch mindestens ein minderjähriges Kind betroffen. Die Gesamtzahl der von Scheidungen betroffenen minderjährigen Kinder lag 2023 bei 27 061. Diese Zahl ist im Zeitvergleich gesunken, der Rückgang war jedoch niedriger als bei den Scheidungen insgesamt. 2023 waren 21,1 Prozent weniger Kinder betroffen als 2014 (damals: 34 304) und 27,0 Prozent weniger als 2004 (damals: 37 052). (IT.NRW)



Die Sportplatzflächen in NRW haben die Größe von rund 8 000 Fußballfeldern
Die Sportplätze in Nordrhein-Westfalen hatten Ende Dezember 2022 eine Gesamtfläche von rund 56,3 Quadratkilometern. Das entspricht umgerechnet rund 8 000 Fußballfeldern. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war laut Daten des Landessportbunds NRW e. V. am 31. März 2023 rein rechnerisch jede zehnte in NRW lebende Person Mitglied in einem Fußballverein.


Auf jede Person des Landes kamen am 31. Dezember 2022 umgerechnet 3,1 Quadratmeter Sportplatz.
Dazu zählen Freianlagen, die sowohl dem organisierten Wettkampfsport als auch nicht wettkampforientierten Sport-, Bewegungs- und Freizeitaktivitäten dienen. Auf einem Sportplatz können verschiedene Sportarten wie z. B. Fußball betrieben werden. In den Kreisen und kreisfreien Städten in NRW verteilten sich die Sportplatzflächen pro Einwohnerin und Einwohner unterschiedlich.


Die größten Flächen je Einwohnerin und Einwohner gab es mit 10,0 Quadratmetern im Kreis Höxter; gefolgt von den Kreisen Heinsberg und Minden-Lübbecke mit jeweils 7,0 Quadratmetern. Rein rechnerisch waren die Sportplatzflächen pro Person in der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen (0,2 Quadratmeter), der kreisfreien Stadt Bottrop (0,3 Quadratmeter) und dem Rheinisch-Bergischen Kreis (0,5 Quadratmeter) am kleinsten. Die Sportplatzflächen je Einwohnerin und Einwohner für die nordrhein-westfälischen Kreise und kreisfreien Städte veranschaulicht das Statistische Landesamt in einer interaktiven Kartenanwendung https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/instant/media/index.html?appid=28fea4c56ad54eb89921f4143f666238.


NRW-Fußballvereine zählen 56,9 Prozent mehr Vereinsmitglieder als 1998 Laut Daten des Landessportbunds NRW e. V. gab es Ende März 2023 im Land 3 360 Fußballvereine mit rund 1,7 Millionen Mitgliedern – das sind etwa so viele Personen, wie die Städte Düsseldorf und Köln zusammen an Einwohner(inne)n haben. Während die Zahl der Fußballvereine 2023 lediglich 1,3 Prozent höher war als 25 Jahre zuvor, gab es 56,9 Prozent mehr Vereinsmitglieder als 1998.


Die Zahl der Fußballvereinsmitglieder stieg in den vergangenen 25 Jahren nahezu kontinuierlich an. Überdurchschnittliche Zuwächse gegenüber dem jeweiligen Vorjahr gab es 2006 und 2007 (jeweils + 5,8 Prozent) im zeitlichen Kontext der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Knapp jedes fünfte Mitglied eines Fußballvereins war 2023 weiblich (332 576).

Der Anteil männlicher Fußballvereinsmitglieder lag bei 80,8 Prozent (1 403 931). Die hier betrachteten Daten zu den Flächen von Sportplätzen stammen von den jeweiligen Vermessungs- und Katasterverwaltungen zum Stichtag 31.12.2022. Nicht zu Sportplätzen zählen in der Flächenstatistik z. B. Golf- und Tennisplätze, die gesondert erhoben werden.






EM 2024: Deutschland gegen Schottland, das sagt die Statistik
Am Freitag um 21 Uhr ist es endlich soweit – Schiedsrichter Clément Turpin gibt den Anpfiff Fußball-Europameisterschaft 2024. Im Eröffnungsspiel trifft Gastgeber Deutschland auf Schottland. Eine machbare Aufgabe für die deutsche Nationalelf, denn statistisch sind die Deutschen der klare Favorit in dieser Begegnung. Wie die Statista-Grafik zeigt, standen sich die beiden Nationen in ihrer Länderspielgeschichte bereits 17-mal gegenüber - das erste Aufeinandertreffen fand bereits 1929 im Rahmen eines Freundschaftsspiels statt.


Deutschland gelang seitdem achtmal ein Sieg, Schottland viermal, weitere fünfmal verlief die Partie unentschieden. Das Torverhältnis ist dabei mit 26 zu 23 Toren für Deutschland relativ ausgeglichen. Schottland konnte sich jedoch bisher nie bei einem großen Turnier durchsetzen, sondern nur bei Freundschaftsspielen gewinnen. Ein Blick auf die aktuelle FIFA-Weltrangliste offenbart ebenfalls einen Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften, auch wenn beide Teams momentan eher schlecht abschneiden. Schottland belegt momentan Rang 39 und ist damit so tief platziert, wie zuletzt im Dezember 2022.


Auch die deutsche Nationalmannschaft steckt in einem Drei-Jahrestief und wird auf Platz 16 gerankt. Deutschland kann jedoch auf die individuelle Stärke seiner Nationalspieler vertrauen. Im Kader von Trainer Julian Nagelsmann befinden sich gleich sechs Spieler, die einen höheren Marktwert aufweisen als der höchstbewertete Schotte Scott McTominay (32 Millionen Euro) von Manchester United. Das Juwel im deutschen EM-Kader Florian Wirtz überragt diesen um fast 100 Millionen Euro. Die Ausgangslage für das deutsche Team scheint also günstig zu sein, dennoch sollte man nicht vergessen, dass Turniere ihre eigenen Gesetze haben und auch Außenseiter über sich hinauswachsen können. Renè Bocksch
Infografik: Deutschland gegen Schottland: Das sagt die Statistik | Statista

Welche sind die erfolgreichsten EM-Mannschaften?
1960 fand das erste Mal eine Fußball-Europameisterschaft statt. Gewinner des Turniers - an dem indes große Fußballnationen wie England, Deutschland oder Italien nicht teilnahmen - war die Sowjetunion (UDSSR). Obwohl es die UDSSR noch drei weitere Male ins Finale des Wettbewerbs schaffte, sollte es der einzige Titel des Landes bleiben. In Summe reicht das aber immer noch für den fünften Platz in den Top 10 der erfolgreichsten EM-Nationen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.


Von der Spitze dieser Statistik grüßt Deutschland mit drei Turniersiegen, drei zweiten Plätzen und drei erfolglosen Halbfinalteilnahmen. Der letzte Titel datiert in das Jahr 1996, das Finale erreichte die DfB-Elf zuletzt 2008 als die EM von Österreich und der Schweiz ausgerichtet wurde. Ebenfalls drei Mal erfolgreich war Spanien. Dahinter folgen Italien und Frankreich, die das Turnier je zwei Mal für sich entscheiden konnten. Mathias Brandt
Infografik: Welche sind die erfolgreichsten EM-Mannschaften? | Statista

Welche Vereine stellen den deutschen EM-Kader?
Die Bundesligasaison ist beendet und auch die nationalen sowie internationalen Pokale wurden ausgetragen. Nun steht am 14. Juni mit der Europameisterschaft das nächste große Event für die Fußball-Fangemeinde vor der Tür. Den vorläufige 27er Kader für das anstehende Turnier hat Bundestrainer Nagelsmann bereits bekannt gegeben – wie die Statista-Grafik zeigt, stellt auch in diesem Jahr der FC Bayern München wieder die meisten Spieler für die Nationalmannschaft ab.


Kurz vor Beginn des Eröffnungsspiels gegen Schottland gab es nun die bittere Nachricht für Aleksandar Pavlovic - das Nachwuchstalent der Bayern verpasst das Turnier wegen einer schweren Mandelentzündung. Für ihn rückt Emre Can von Borussia Dortmund in den Kader. Nicht zuletzt durch die Abreise von Pavlovic sind die Bayern nicht mehr so dominant wie bei der letzten Europameisterschaft 2021. Damals schickten die Bayern acht der 26 Spieler ins Rennen um Europas Fußballkrone - fünf mehr als Chelsea und Mönchengladbach auf Rang zwei.


Bei der diesjährigen EM im eigenen Land sind es nur noch fünf Kicker und somit nur einer mehr als der VfB Stuttgart, der eine überragende Bundesligasaison 2023/24 spielte und in der Tabelle letztendlich vor dem FC Bayern landete. Neben den Bundesligaspielern nimmt Julian Nagelsmann bei seinem ersten Wettbewerb als Bundetrainer auch auf einige Legionäre mit, die ihr Tagewerk in den anderen europäischen Ligen verrichten. Die spanischen Klubs FC Barcelona und Real Madrid stellen zusammen vier Spieler (Gündogan, ter Stegen, Rüdiger und Kroos), Brighton and Hove Albion (Pascal Groß) und der FC Arsenal London (Kai Havertz) aus der britischen Premier League jeweils einen.


Damit ist die Bundesliga bei diesem EM-Turnier deutlich dominanter als beim letzten - damals spielte etwa ein Drittel des Kaders im Ausland. Mit Thomas Müller, Toni Kroos und Manuel Neuer setzt Coach Nagelsmann auf geballte Erfahrung von jeweils mehr als 100 Länderspielen. Gleichzeitig besteht der im Schnitt etwa 28 Jahre alte Kader aus einigen Profis, für die die EM das erste große internationale Turnier ist. Renè Bocksch
Infografik: Welche Vereine stellen den deutschen EM-Kader? | Statista

EM und WM spielen für die Deutschen untergeordnete Rolle
Die Europa- und Weltmeisterschaft im Fußball findet jeweils im Vier-Jahres-Rhythmus statt. Im Profisport ist das eine lange Zeit und Spieler haben während ihrer aktiven Karriere nur wenige Chancen bei einem der großen Turniere dabei zu sein. Umso bedeutsamer sind diese Turniere. Das gilt jedoch nicht für die Fußballfans. Laut einer Umfrage im Rahmen der Statista European Football Benchmark 2023 empfindet die Mehrheit der Befragten internationale Turniere nicht wichtiger als Klubfußball.


Vor allem in Deutschland scheinen WM und EM keinen großen Stellenwert zu haben. Nur etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen hierzulande findet diese wichtiger als die nationalen Ligawettbewerbe. Ähnlich hoch war der Anteil der Befragten im Vereinigten Königreich (35 Prozent). Besonders viel Gewicht haben Länderspiele hingegen in China – rund 74 Prozent der dort befragten Fußballinteressierten finden die Turniere der Nationalelf wichtiger als Spiele auf Klubebene.
Infografik: EM und WM spielen für die Deutschen untergeordnete Rolle | Statista


Donnerstag, 13. Juni 2024


Europawahl 2024: Endgültiges Wahlergebnis für den Kreis Wesel 12.06.2024

Zur Ermittlung und Feststellung der Ergebnisse der Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024 im Kreis Wesel trat am Mittwoch, 12. Juni 2024, nach ordnungsgemäßer Ladung der Kreiswahlausschuss zusammen. Die Aufrechnung der Ergebnisse sämtlicher Wahlbezirke einschließlich des Ergebnisses der Briefwahl ergab folgende Gesamtergebnisse für den Kreis Wesel:  

A Wahlberechtigte 359.573
B Wählerinnen und Wähler 226.195
C Ungültige Stimmen 1.471
D Gültige Stimmen 224.724  

Von den gültigen Stimmen entfielen auf die Wahlvorschläge  





Die gewählten Bewerberinnen und Bewerber werden nach der Feststellung des amtlichen Endergebnisses der Wahl im Bundesgebiet in der Sitzung des Bundeswahlausschusses am Mittwoch, 3. Juli 2024, durch die Bundeswahlleiterin offiziell benachrichtigt werden. Aktuelle und umfassende Informationen zur Europawahl am 9. Juni 2024 sind zu finden unter https://www.bundeswahlleiterin.de/europawahlen/2024.html
Das vorläufige Ergebnis der Europawahl für den Kreis Wesel ist zu finden unter https://wahl.krzn.de/ew2024/wep080/erg/080-299-EW-wgkz.html.

Rund 200 Haushalte in Hochstraß kurzzeitig ohne Wasser - Enni ersetzt defektes Schieberkreuz in der Bergstraße
Moers - Bei einer routinemäßigen Untersuchung ihres Wassernetzes hat die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) in der Bergstraße in Moers-Hochstraß ein defektes Schieberkreuz entdeckt, das das Unternehmen im Juni im Kreuzungsbereich zur Straße ‚Im Bruch‘ austauschen muss. Die Montagearbeiten finden am 25. Juni statt, wodurch die Anwohner rund um die Bergstraße und hier angrenzender Nebenstraße einige Stunden ohne Wasser sind.


Im Vorfeld der Maßnahme wird der zuständiger Baustellenbeauftragte Marcus de Zeeuw bereits am 19. Juni im Umfeld der Bergstraße alle Schieberkreuze auf ihre Funktionsfähigkeit überprüfen. „Für diese, die eigentliche Montage vorbereitende Maßnahme müssen wir die Versorgung aber nur minutenweise unterbrechen“, würden Anwohner hiervon daher nur wenig merken.

Während der Austauscharbeiten bleibt die Bergstraße für den Autoverkehr durchweg befahrbar. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle ebenfalls ungehindert passieren. Die Anwohner wird Enni im Vorfeld der Arbeiten schriftlich informieren. Die Baumaßnahme ist mit dem Fachbereich Straßen und Verkehr der Stadt Moers abgestimmt. Fragen zu der aktuellen Maßnahme beantwortet Enni gern unter der Rufnummer 104-600


Mehr Leistung für E-Ladesäulen auf dem Rossmann-Parkplatz
Andreas-Bräm-Straße wird bis Herbst in Abschnitten zur Einbahnstraße  
Neukirchen-Vluyn - Sicher und auf den steigenden Energiebedarf der Energie- und Mobilitätswende ausgerichtet – auch in Neukirchen-Vluyn arbeitet die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) in den kommenden Monaten weiter an ihrem Versorgungsnetz der Zukunft. In der Andreas-Bräm-Straße nutzt das Unternehmen dabei den durch neue Ladesäulen für die Elektromobilität auf dem Rossmann-Parkplatz enorm steigenden Leistungsbedarf, um zwischen der Mozartstraße und dem Aldi-Supermarkt bis zum Spätherbst die alten Strom- und Wassernetze komplett auszutauschen.


„Dabei erneuern wir gleichzeitig viele Hausanschlüsse oder legen diese um“, sei dies laut Projektleiter Christoph Müller Teil des Sanierungskonzeptes.   Die Baumaßnahme hatte Enni mit den zuständigen Stellen der Stadt Neukirchen-Vluyn intensiv vorbereitet. Demnach starten ab Montag, 17. Juni, an der Kreuzung zur Mozartstraße die Montage- und Tiefbauarbeiten. Bis zum November wird sich Enni in insgesamt sieben Bauabschnitten bis zum Aldi-Supermarkt vorarbeiten und dort dann in einem Stichweg zum Kirchfuhrweg die letzten Häuser an die stärkeren Stromleitungen anbinden.


Zudem wird Enni in der Bruchstraße in kleinen Bereichen rechts und links der Andreas-Bräm-Straße das Stromnetz verstärken und auf dem Parkplatz hinter der PM Tankstelle einen neuen leistungsstarken Trafo aufstellen. Im dritten Bauabschnitt wird Enni das neue Kabel an die bereits verstärkten Leitungen in der Mozartstraße, Ecke Hochstraße, anbinden.  


Um in der stark befahrenen Andreas-Bräm-Straße ohne eine komplette Sperrung auszukommen, wird Enni hier in mehreren Etappen bauen und den Verkehr in rund hundert Meter Abschnitten einspurig in Richtung des Neukirchener Rings an der Baustelle vorbeileiten. Der sonst von der Geldernschen Straße Richtung Dorf Neukirchen fließende Verkehr wird großräumig über den Neukirchener Ring, die Niederrheinallee und zurück in die Andreas-Bräm-Straße umgeleitet.


Anlieger können ihre Grundstücke jederzeit erreichen, Fußgänger den Baubereich durchweg passieren. Auch der Rossmann- und auch der Aldi-Parkplatz werden durchgehend befahrbar bleiben.   Enni wird alle betroffenen Anlieger noch schriftlich über die Baumaßnahme informieren. Der zuständige Fachbereich der Stadt Neukirchen-Vluyn, die Polizei und die Feuerwehr waren in die Planungen eingebunden. Fragen beantwortet wie gewohnt das Enni-Baustellentelefon unter 02841 104-600.


Straßensanierung Am Lippeglacis – Bauabschnitt I
Wesel - Wer durch die Straße Am Lippeglacis fährt, wird feststellen, dass sich inzwischen Schlaglöcher in der Fahrbahn bemerkbar machen. Durch das Gewerbegebiet fahren täglich hunderte Lastenfahrzeuge. Die Geschwindigkeitsbegrenzung liegt aktuell bei 10 km/h. Die Herausforderung bei der Instandsetzung der Straße liegt an den „Benutzern“ der Straße. Hierbei handelt es sich um große Gewerbetreibende, die im laufenden Betrieb beliefert werden und selbst ausliefern müssen.


Daher muss ein Bauverfahren angewandt werden, das Einschränkungen während der Bauphase auf ein Minimum reduziert und möglichst lange hält. In der Planungsphase wurden intensive Gespräche mit allen Anliegern geführt, um die Möglichkeiten der Verkehrslenkung auszuloten. Das Ergebnis ist in die Planung eingeflossen. Die Sanierungsmaßnahme wird in zwei Bauabschnitte unterteilt.


BA I erfolgt von der Schillstraße bis zur zweiten Zufahrt von Thermo Fisher. Die Bauzeit hier beträgt nur zwei Wochen, da in Absprache mit den Beteiligten eine Bauausführung unter Vollsperrung ermöglicht wurde. So kann die Bauzeit halbiert werden.  Dort, wo die Fahrbahn mit Bordsteinen eingefasst ist, wird Fahrbahnoberfläche aufgefräst. Das Material wird einplaniert, verdichtet und mit einer 8 – 10 Zentimeter starken neuen Asphalttragdeckschicht überbaut.


Die Regenwasserabläufe und Schachtdeckel werden höhentechnisch angepasst sowie auch einige Bordsteine und Randbereiche. In dem Abschnitt ohne Bordsteine wird der vorhandene Asphalt zurückgebaut und eine bis zu 20 Zentimeter starke neue Asphaltschicht aufgebracht. Der zweite Bauabschnitt erfolgt von der zweiten Zufahrt von Thermo Fisher bis zur Oberndorfstraße. Dabei wird dieser in mehrere kleine Baufelder unterteilt. So können die Zuwegungen zu den Gewerbetreibenden ermöglicht werden. 


Verkehrsführung
Der Bereich vor den Cubes und Thermo Fisher wird vollständig gesperrt. Eine Durchfahrt ist dort für 14 Tage nicht mehr möglich. Man kann nur von der Rheinbrücke kommend bis zu den Cubes fahren. Die Zufahrt von der Straße Am Feldtor zur Straße Am Lippeglacis wird ebenfalls gesperrt. Eine Umleitung über die Oberndorfstraße wird ausgeschildert. Alle Verkehrsteilnehmer*innen und Anlieger*innen werden um Verständnis gebeten.


Der BA I beginnt voraussichtlich am 24. Juni 2024 und soll laut Planungen nach zwei Wochen Bauzeit in der ersten Juli-Hälfte enden. Der BA II soll im Herbst dieses Jahrs beginnen und wird fast drei Monate dauern.  Kosten Insgesamt werden ca. 1,4 Millionen € für die Maßnahme veranschlagt.

Carmina Burana am kommenden Samstag (15. Juni) in der Kathrin-Türks-Halle
Dinslaken - Carmina Burana, das berühmte Werk von Carl Orff, wird am kommenden Samstag, 15. Juni 2024, in der Dinslakener Kathrin-Türks-Halle vom Chor des Städtischen Musikvereins Wesel aufgeführt. In Dinslaken wird das Werk mit über 100 Sänger*innen sowie drei Solisten, begleitet von zwei Pianisten an zwei Flügeln und großem Schlagwerk zu hören sein.


Diese Aufführung erfolgt in einer von Orff autorisierten Besetzung und Bearbeitung seines Schülers Wilhelm Killmayer. Zusätzlich zur „Carmina“ werden weitere Stücke für Vokalensemble von Morten Lauridsen, Dan Forrest und anderen sowie die berühmte Konzertsuite „Scaramouche“ von Darius Milhaud für zwei Klaviere dem Werk vorangestellt. Carl Orffs Werk gehört zu den meist aufgeführten Chorwerken weltweit. Carmina Burana (lateinisch für Lieder aus Benediktbeuern) ist der Titel einer szenischen Kantate von Carl Orff aus den Jahren 1935/1936.


Die Texte in mittellateinischer und mittelhochdeutscher Sprache sind den Carmina Burana entnommen, einer Sammlung von im 11. und 12. Jahrhundert entstandenen Lied- und Dramentexten. Die Carmina Burana wurden am 8. Juni 1937 in der Oper zu Frankfurt am Main uraufgeführt. Die Aufführung in der KTH beginnt um 19:00 Uhr, Einlass ist ab 18:00 Uhr. Tickets ab 22 Euro gibt es bei der Stadtinformation am Rittertor und an der Abendkasse. Online sind sie über www.reservix.de erhältlich (zuzüglich Gebühr).

Mehr ‚Glück‘ in Moers
Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärken, ihnen helfen, eigene Potenziale und Ausdrucksmöglichkeiten zu entfalten, sie widerstandsfähiger und somit ‚glücklicher‘ machen: Diese Ziele hatte eine Weiterbildung der Stadt Moers zum Förderkonzept ‚Glück‘ für 22 pädagogische Fachkräfte aus Moerser Schulen und Freizeiteinrichtungen Ende Mai. Durch Fördermittel des Landesprogramms ‚kinderstark - NRW schafft Chancen‘ konnten sie entsprechend qualifiziert werden. 


Das Team des städtischen Fachdienstes ‚Förderung und Prävention‘ freut sich über die erfolgreiche Teilnahme. Durch die Qualifikation der Fachkräfte setzt die Stadt Moers einen wichtigen Schwerpunkt auf die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. In acht zweitägigen Modulen wurden Mitarbeitende der Einrichtungen ausgebildet, um das Konzept in ihren Arbeitsalltag einzubauen.

Im September sind zwei ‚Refresher‘ - Tage geplant. Hier gibt es einen Austausch über bisherige Erfahrungen und weitere Pläne zur Umsetzung. Möglichst viele Moerser Kinder und Jugendliche sollen durch ‚Glücksmomente‘ gestärkt werden.  

Kita-Begegnungsfest und Fußballspiel waren ein großer Erfolg
Moers - Gute Stimmung, bestes Wetter und spannend bis zum Schluss: Beim Fußballspiel der Kitas Wilhelm-Müller-Straße (Mattheck) und Kurze Straße (Josefsviertel) am Freitag, 7. Juni, fieberten zahlreiche große und kleine Fußballfans mit. Es fand im Rahmen eines Begegnungsfests statt. 

Die Kinder gaben alles. Am Ende gewann die Kita Wilhelm-Müller-Straße (Foto: pst)

Zu Beginn gingen die Kinder vom ,F. C. Willi‘ (Kita-Wilhelm-Müller-Straße) schnell in Führung. Doch ,Die Kurzen‘ kämpften und konnten zwischenzeitlich einen Ausgleich erzielen. Am Ende hatte die Kita Wilhelm-Müller-Straße knapp die Nase vorn und gewann das Fußballspiel mit 4:3. Zusammenarbeit zwischen Kitas intensivieren Die Kooperation empfanden die Leiterinnen Karin Rüdiger (Wilhelm-Müller-Straße) und Steffi Alvincz (Kurze Straße) als rundum gelungen.


Sie dankten den engagierten Eltern für viele helfende Hände, Kuchen- und Getränkespenden. Auch wenn die Organisation neben dem Kindergartenbetrieb manchmal stressig war, schmieden sie bereits neue Pläne und sind sich einig: „Wir wollen unser traditionelles Fußballspiel auf jeden Fall weiterführen und die Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen auch in anderen Bereichen intensivieren.“ 

Inner Wheel Club Moers spendet erneut für Moerser Musikschule
Über eine Spende von 3.695 Euro kann sich die Moerser Musikschule freuen. Der Inner Wheel Club Moers stellt dem Verein die kompletten Einnahmen der Benefizmatinee vom 17. März zur Verfügung. Zu hören waren das Pianisten-Ehepaar Bongju Lee und Wagner Stefani d´Aragona Malheiro Prado, die auch als Lehrkräfte arbeiten.  Zudem haben Schülerinnen und Schüler der Musikschule ihre Fortschritte präsentiert.

Dr. Babett Götz (l.) und Evelyn Cillis (r.) übergeben Musikschulleiter Georg Kresimon die Spende aus den Einnahmen der Benefizmatinee vom 17. März. (Foto: pst)


„Die Matinee ist etwas wunderbar Gegenseitiges: Die Musikschule bereitet das musikalische Programm vor, junge Künstlerinnen und Künstler bekommen ein Podium und wir können das Event in attraktiven Räumlichkeiten veranstalten. Die letzte Matinee war sehr gut besucht und eine schöne Werbung für den Club“, freut sich Clubmitglied Evelyn Cillis.  Auch Musikschulleiter Georg Kresimon ist begeistert: „Wir haben mit den tollen Pädagogen auch ausgezeichnete Musiker mit beachtlichen instrumentalen Fähigkeiten. Das ist nicht zuletzt für unsere Schülerinnen und Schüler inspirierend."


In diesem Jahr steht noch nicht fest, wofür die Musikschule das Geld verwendet. Im vergangenen Jahr kam die Spende der Singoffensive zugute, wurde für die Anschaffung von Instrumenten genutzt und in die Begabtenförderung investiert. In diesem Jahr könnte eine Förderung von Schülerinnen und Schülern möglich gemacht werden, die sich die Gebühren für den Unterricht nicht leisten können.

Rosen und Kö bei Stadtführungen kennenlernen
Moers - ‚Rund um den Königlichen Hof’ geht es bei der der Stadtführung am Samstag, 15. Juni, um 10.30 Uhr. Startpunkt ist am dortigen Busbahnhof. Dr. Wilfried Scholten beleuchtet die abwechslungsreiche und spannende Entwicklung des alten und neuen Verkehrs-, Geschäfts- und Schulzentrums. Dabei stehen wichtige und umkämpfte städtebauliche Projekte der Zwischen- und Nachkriegszeit im Mittelpunkt der Führung, zum Beispiel der im Zuge der Altstadtsanierung autogerechte Umbau der Stadtmitte in den 1970er Jahren und die Problematik heutiger Planungen.


Geheimnisse der Rosen lüften Ebenfalls am Samstag, 15. Juni, aber um 16 Uhr lernen die Teilnehmenden der Führung ‚Hedwig und ihre Rosen‘ kennen. Startpunkt ist vor dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Die Rose – auch Königin der Blumen genannt - verzaubert in ihrer Vielfalt an Farben, Düften, Mythen und Wertigkeit die Menschen. Sogar musikalische Werke ranken sich um die edle Blüte.


Die Teilnehmenden lüften gemeinsam mit der historischen Figur Hedwig Wintgens (dargestellt von Gästeführerin Anne-Rose Fusenig) ihre Geheimnisse im besonderen Ambiente des Rosariums mit einem Rosentee. Die Teilnahme an den Führungen kostet jeweils 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0 28 41 / 8 82 26-0. 


„Na, wie is es?“ – Eine Bank zum Plaudern: Stadt Wesel sucht Vorschläge für Plauderbänke 
Wo man auch hinblicken mag, sieht man Menschen, die auf ihr Smartphone fixiert sind. „Früher war alles anders“ hört man dann häufig. „Da redeten noch die Menschen miteinander“. Um das Miteinander zu fördern, hat der Sozialausschuss in seiner Sitzung am 23. Mai 2024 beschlossen, in jedem Stadtteil eine Bank zu einer sogenannten „Plauderbank“ umzuwidmen.

Quelle: Flaggschiff Film

Das Besondere daran: Bürger*innen können Vorschläge machen, welche Bank in ihrem Quartier umgewidmet werden soll oder wo unbedingt eine neue Bank aufgestellt werden sollte. Die Entscheidung erfolgt durch die Arbeitsgruppe „Barrierefreie Stadt“. Wer Vorschläge einbringen möchte, kann gerne eine Mail bis zum 31. Juli 2024 an barrierefrei@wesel.de verfassen.


Dahinter steckt die Idee, den Austausch zu fördern und mit „fremden“ Menschen ins Gespräch zu kommen, um so Einsamkeit vorzubeugen. 2018 wurde erstmals in England eine „chat bench“ aufgestellt. Von dort ging es rasant weiter: die Idee der Plauderbänke eroberte die ganze Welt. Mittlerweile gibt es sie unter anderem auch in Amerika.  Das Prinzip ist simpel: Platz nehmen, „hallo“ sagen und ins Gespräch kommen. Ein kleines Schild, das Menschen - jung und alt - ermutigt, sich einander zuzuwenden.


Jetzt anmelden für das STADTRADELN 2024 im Kreis Kleve
Es nehmen alle 16 Städte und Gemeinden im Kreisgebiet teil. Die Aktion findet vom 17. Juni bis 7. Juli 2024 statt. Kreis Kleve – Über 2,1 Millionen Kilometer – das ist die STADTRADELN-Bestmarke des Kreises Kleve aus dem Vorjahr. Auch im Jahr 2024 können Radfahrerinnen und Radfahrer aus allen 16 Städten und Gemeinden antreten, um diesen Wert zu schlagen. Unter dem Motto „Natur erfahren – CO₂ sparen“ findet das diesjährige STADTRADELN im Kreis Kleve vom 17. Juni bis 7. Juli 2024 statt.


Bei der Aktion geht es darum, 21 Tage lang möglichst viele alltägliche Wege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Wer teilnehmen möchte, kann sich ab sofort unter www.stadtradeln.de/kreis-kleve im Bereich seiner jeweiligen Stadt oder Gemeinde oder auch für den Kreis Kleve registrieren. Für die Stadt Kleve könnt ihr euch über folgenden Link registrieren: https://www.stadtradeln.de/kleve. Organisiert wird die Aktion durch die „Klima.Partner“ im Kreis Kleve, die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und den ADFC Kreis Kleve.


„Für viele Teilnehmende ist es mittlerweile selbstverständlich, die STADTRADEL-App zu aktivieren, wenn sie im Aktionszeitraum auf das Rad steigen. Es ist jedes Jahr beeindruckend, wie viele Kilometer zusammenkommen“, sagt Landrat Christoph Gerwers. „Wer noch nicht dabei ist, ist herzlich eingeladen: Man tut nicht nur dem Klima, sondern auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes.“ Auch das beliebte „Schulradeln“ findet 2024 wieder als landesweiter Wettbewerb statt.


Der Unterwettbewerb innerhalb des STADTRADELN richtet sich gezielt an Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte, Mitarbeitende und Eltern. Die Anmeldung erfolgt über dasselbe Onlineportal. Es muss lediglich ein Häkchen gesetzt werden, dass zusätzlich am „Schulradeln“ teilgenommen wird. Mehr Informationen zum Schulradeln gibt’s auf der Internetseite www.stadtradeln.de/schulradeln-nrw.

Die erfolgreichsten Radlerinnen und Radler werden im Anschluss geehrt. Daneben verlosen die Organisatoren unter allen Teilnehmenden mehrere Preise.


EM-Tippspiel und gewinne Stadtgutscheine im Wert von 100.000 €
Kleve - Diese Woche startet die Fußball-Europameisterschaft und Kleve ist auf der Suche nach dem besten Tippkönig oder der besten Tippkönigin. Auf der Internetseite des Klever Stadtgutscheins können ab sofort die Ergebnisse der Fußball-EM 2024 geraten werden.


Jeder, der hier einen Tipp abgibt, nimmt automatisch an zwei Gewinnspielen teil. Es werden über das System chayns® der Firma Tobit.Software Gutscheine im Gesamtwert von 100.000 Euro verlost. Zudem belohnt auch die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH die 4 besten „Tipper:innen“ mit Klever Stadtgutscheinen im Wert von insgesamt 70 Euro. Je mehr Spiele richtig getippt werden, desto größer ist die Gewinnchance. Und so funktioniert es: Einfach auf der Seite https://stadtgutschein-kleve.de anmelden, mit einer Email oder Handynummer bei chayns registrieren und die ersten Tipps abgeben. 


Die Tipps für die einzelnen Spiele können bis unmittelbar vor Anpfiff abgegeben und beliebig oft geändert werden. Die Teilnahme ist kostenlos und berechtigt sind alle natürlichen Personen ab 16 Jahren. Nach jedem Spieltag gibt es nach der Tages-Rangliste Gutscheine zu gewinnen. Zudem werden nach Abschluss des Turniers auch nach der Gesamt-Rangliste Preise vergeben.

Diese Gutscheine können bei allen Anbietern und Akzeptanzstellen von chayns Gutscheinen eingelöst werden, also auch bei allen Akzeptanzstellen in Kleve. Die Gutscheine haben eine Gültigkeit von sechs Monaten. Die Teilnahme an diesem interaktiven EM-Tippspiel ist kostenlos. Für weitere Informationen zur Teilnahme besuchen Sie https://tippspiel.chayns.de/teilnahmebedingungen.


10 Jahre Essbares Klever Land
10 Jahre garten, Natur und Miteinander - 10 Jahre innerstädtisches "Urban Gardening" Feiert mit uns bei Musik, guter Laune uvm.22. JUni ab 14 Uhr, Gemeinschaftsgarten am Opschlag (gegenüber der Volksbank)


Lebenshaltungskosten in den meisten Herkunftsstaaten von Fachkräften deutlich niedriger als in Deutschland
· Preisniveau in Indien 67 % niedriger als hierzulande, in Westbalkanstaaten zwischen 39 % und 50 %
· Angebot des Statistischen Bundesamtes ermöglicht ab sofort Preisniveau-Vergleich für 174 Staaten

In den meisten der wichtigsten Herkunftsstaaten von ausländischen Fach- und Arbeitskräften außerhalb der EU sind die Lebenshaltungskosten niedriger als in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt auf Basis von Daten der Weltbank für das Jahr 2021 und eigenen Berechnungen mitteilt, waren die Lebenshaltungskosten gemessen an den Kaufkraftparitäten (KKP) in Indien und Ägypten 67 % niedriger als in Deutschland und damit unter den ausgewählten Staaten weltweit am niedrigsten.

Auch in Georgien, Vietnam und Tunesien lebte es sich 60 % preisgünstiger im Vergleich zu Deutschland. In den Vereinigten Staaten waren die Lebenshaltungskosten dagegen höher – um 7 %.




Sterbefallzahlen im Mai 2024 um 1 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre
Im Mai 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 80 643 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 1 % unter dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat. Die Sterbefallzahlen lagen nach dem Auslaufen der saisonalen Grippewelle im März 2024 zunächst unter den mittleren Werten der vier Vorjahre, in denen die Sterbefallzahlen in den Frühjahrsmonaten zum Teil im Zuge von Coronawellen erhöht waren.

Zuletzt bewegten sich die Sterbefallzahlen dann wieder im Bereich der Vergleichswerte der Vorjahre. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird beim Ausbleiben von Sondereffekten mit einem Anstieg der Sterbefälle von Jahr zu Jahr gerechnet.



Kaum Bundesligisten ohne Glücksspiel-Sponsor
Wettanbieter, Spielotheken und Casinos sind mittlerweile als Sponsoren in der deutschen Fußball-Bundesliga etabliert. Mit Winamax war in der vergangenen Saison erstmalig ein Wettanbieter Hauptsponsor eines Bundesligaklubs und damit prominent platziert auf der Brust der Trikots des VfB Stuttgarts zu sehen. Eine riskante Entscheidung, gilt potenziell süchtig machendes Glücksspiel in Verbindung mit professionellen Sportmannschaften in Deutschland doch als umstritten und kann für Vereine einen gehörigen Imageschaden bedeuten.


In der Welt des modernen Fußballs scheint Geld jedoch nicht zu stinken: Wie die Statista-Grafik zeigt, hat zwar mit Ausnahme von Stuttgart kein anderer Bundesligist einen Hauptsponsor aus der Glücksspielbranche, verschmäht wird diese jedoch auch nicht. Rund 72 Prozent aller Klubs der ersten Bundesliga haben einen Wettanbieter wie bwin oder Tipico unter ihren Sponsoren. Eine Spielothek oder ein Casino bewerben fünf von 18 Bundesligisten, Lotterien stehen bei drei Klubs auf der Sponsorenliste.


Auch in der zweiten Liga ist Glücksspiel allgegenwärtig, hier dominieren aber (Online-)Spielotheken und Casinos mit 61 Prozent. In beiden Spielklassen gab es zu Beginn der Saison 2023/24 nur sechs Vereine, die kein Sportsponsoring aus der Glücksspielbranche erhalten haben: der 1. FC Heidenheim, Sport-Club Freiburg und RB Leipzig (1. Bundesliga) sowie SpVgg Greuther Fürth, 1. FC Nürnberg und Karlsruher SC (2. Bundesliga). Renè Bocksch
Infografik: Kaum Bundesligisten ohne Glücksspiel-Sponsor | Statista

Wettanbieter locken mit hohen Sponsoring-Deals - FUSSBALL-SPONSORING
Glücksspiel, arabische Staatsfonds und Rüstungsunternehmen - moralische und ethische Bedenken spielen in der Welt der europäischen Fußballelite keine Rolle, solange das Geld stimmt. Vor allem Wettanbieter sind als Hauptsponsoren in den fünf großen Ligen weit verbreitet – allen voran in der englischen Premier League. In der abgelaufenen Saison war Glücksspiel die meistvertretene Branche unter den Hauptsponsoren in der höchsten britischen Spielklasse. Auch, weil die Deals für die Klubs sehr lukrativ sind, wie die Statista-Grafik mit Daten von SPOBIS zeigt.


Unter den zehn profitabelsten Neuabschlüssen befinden sich vier Wettanbieter. Aston Villa, FC Fulham und FC Burnley bekommen für ihre Unterschrift rund neun bis 14 Millionen Euro pro Saison von den jeweiligen Hauptsponsoren BK8, Sbotop und W88. Aber auch der VfB Stuttgart und Winamax einigten sich auf ganze 6,5 Millionen Euro pro Saison. Mit dem Geld, was aus Saudi-Arabien investiert wird, können aber selbst die Wettanbieter nicht mithalten.


So verpflichtet sich der saudische Veranstalter Sela Newcastle United etwa 29,3 Millionen Euro pro Saison zu zahlen. Das Unternehmen gehört dem saudi-arabischen Staatsfonds, der gleichzeitig Mehrheitseigentümer von Newcastle United ist. Von finanziellem Fairplay kann hier also keine Rede sein. Noch einmal mehr als zehn Millionen Euro mehr legt die Fluggesellschaft Riyadh Air für das Sponsoring von Atlético Madrid hin. Auch die Airline ist im Besitz des Public Investment Fund Saudi-Arabiens.
Infografik: Wettanbieter locken mit hohen Sponsoring-Deals | Statista

Wett- und Glücksspielanbieter sponsern oft Fussball-Trikots
Die Fußballtrikots der Spieler europäischer Vereine sind beliebte Werbeflächen für Sponsoren. Dabei kommt ein großer Anteil dieser Sponsoren aus dem Bereich Wetten und Glückspiel (13 Prozent). Das zeigt die Statista-Infografik auf Basis von UEFA-Daten (PDF-Download). Leicht höher ist der Anteil nur von Unternehmen aus der Einzelhandelsbranche. Das Anbieter von Sportwetten Fußballclubs sponsern und deren Logos dabei auch prominent auf den Trikots der Spieler gezeigt werden, ist umstritten und viel diskutiert.


Immer wieder wird in Kampagnen auf die Gefahr durch Sportwetten aufmerksam gemacht, denn Glücksspiel birgt eine hohe Suchtgefahr. Gesetzlich ist die Werbung in Deutschland zugelassen. Auch in der Sportschau wird Werbung für Sportwetten gezeigt. In der Bundesliga hat fast jeder Klub einen Sportwettenanbieter als Sponsor, derzeit allerdings eher selten auf Trikots. Die Klubs der Premier League haben sich im vergangenen Jahr darauf geeinigt, auf der Vorderseite ihrer Trikots nicht mehr für Sportwetten zu werben. In Spanien wurde die Werbung für Sportwetten grundsätzlich von Trikots, aus den Stadien und teilweise aus dem Fernsehen verbannt.


In Italiens Serie A gelten seit 2019 Werbeverbote. Sponsoring ist für die Klubs der europäischen Fußball-Profiligen eine wichtige Einnahmequelle. Ob durch ihre Ausrüster, Trikot- und Ärmelsponsoren oder den Verkauf der Stadionnamensrechte - das Fußball-Sponsoring ist von enormer Bedeutung für die Konkurrenzfähigkeit der Vereine. Allerdings haben Sportwetten ein hohes Suchtpotential. So lag der Anteil der Spieler mit einer leichten bis schweren Glücksspielstörung bei den virtuellen Automatenspielen im Jahr 2023 bei 32,8 Prozent, direkt gefolgt von Livesportwetten (31,8 Prozent). Matthias Janson
Infografik: Wett- und Glücksspielanbieter sponsern oft Fussball-Trikots | Statista

Fußballwetten rechnen sich nur für eine Minderheit
Sportwetten haben ein enormes Sucht- und Gefährdungspotenzial, dennoch sind Wettanbieter im Profifußball omnipräsent. Es gibt kaum einen Verein, der nicht einen Wettanbieter unter seinen Sponsoren hat. Deshalb fordern Fanbündnisse wie "Unsere Kurve" eine strenge Regulierung von Sportwetten. Wie weit das Wetten auf Spielergebnisse unter Fußballfans in Deutschland und anderen europäischen Ländern verbreitet ist, zeigt die European Football Benchmark von Statista.


Von den rund 2.100 in Deutschland befragten Fußballinteressierten gaben 26 Prozent an, auf den Ausgang von Spielen zu setzen. Indes rechnet sich das nur für eine Minderheit. 29 Prozent der Wettende sagen, dass sie dabei über eine ganze Saison hinweg betrachtet Geld gewinnen. Im europäischen Vergleich sind die Deutschen noch vergleichsweise zurückhaltend, was Glücksspiel angeht. Besonders verbreitet sind Fußballwetten in Italien.

Hier haben rund 39 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen angegeben auf Fußballspiele zu wetten. Und das obwohl dort die wenigsten Befragten auf der Gewinnerseite stehen. Den größten Anteil an erfolgreichen Spieler:innen verzeichnet Frankreich mit 35 Prozent. René Bocksch
Infografik: Fußballwetten rechnen sich nur für eine Minderheit | Statista


Mittwoch, 12. Juni 2024


Schermbeck/Duisburg: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg: Versuchtes Tötungsdelikt – Mordkommission ermittelt
Am Montagabend (10. Juni, 19:30 Uhr) wurde eine 24-jährige auf einem Waldweg in Schermbeck schwer verletzt. Da die Staatsanwaltschaft Duisburg die Tat als versuchtes Tötungsdelikt wertet, wurde beim Polizeipräsidium Duisburg eine Mordkommission eingerichtet.

Durch die eingesetzten Ermittler wurde der Tatort bereits genauer untersucht. Es wurden Spuren gesichert und Zeugen vernommen. Falls Sie verdächtige Beobachtungen getätigt haben, wenden Sie sich bitte umgehend an das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800.

Umbau der Unterwallstraße startet - Autofahrer sollten die Baustelle über die ausgeschilderte Umleitung umfahren  
Moers - Die Maßnahme war lange geplant. Ab Mittwoch, dem 12. Juni, wird die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) die Unterwallstraße im Auftrag der Stadt Moers weitgehend umgestalten. Bis zur Moerser Kirmes im September bekommt die Hauptverkehrsachse eine neue Aufteilung, bei der in beide Richtungen eine der jeweils zwei Fahrspuren zum Radweg wird.  


Enni wird die rund dreimonatige Baumaßnahme in drei Abschnitten umsetzen. Durch umfangreiche Maßnahmen kann der Verkehr dabei durchweg fließen, da die Unterwallstraße in beide Fahrtrichtungen im Umfeld der Arbeitsbereiche jeweils einspurig befahrbar bleibt. Um die Straße während der Bauarbeiten dennoch zu entlasten, wird Enni eine Umleitung über die Repelener-, Mühlen- und Rheinberger Straße ausschildern. Die bisherige Kurzzeitparkzone gegenüber dem Rathaus in der Unterwallstraße, beispielsweise für Krankentransporte zum Ärztehaus am Neumarkt, wird während der Bauzeit in die Meerstraße verlegt.


Als Ausgleichsflächen für Pkw werden hier vier der insgesamt neun ausgewiesenen Schwerbehindertenparkplätze vor der evangelischen Stadtkirche als Kurzzeitparkplätze ausgeschildert. Die wegfallenden Schwerbehindertenparkplätze werden, wie zu Zeiten des Weihnachtsmarktes, auf den Seitenstreifen in die Haagstraße verlegt. Eine Andienung der Gewerbebetriebe Neumarkt 3 – 27 kann während der gesamten Baumaßnahme nur über die Einfahrt Steinstraße, während der Ladezeiten zwischen 7 und 11 Uhr sowie 17 bis 20 Uhr, erfolgen.


Eine Ein- und Ausfahrt während des Wochenmarktes ist dienstags und freitags von 7 bis 15 Uhr nicht möglich. Die Kreuzung Unterwallstraße zum Neumarkt bekommt eine Baustellenampel. Im ersten Bauabschnitt wird Enni ab dem 12. Juni zusätzlich auch an der Trotzburg-Kreuzung eine Baustellenampel aufstellen. Das Rechtsabbiegen von der Rheinberger Straße in die Unterwallstraße ist dann nicht möglich, der Verkehr wird bereits im Vorfeld über die Mühlen- und Repelener Straße umgeleitet.


Der Radverkehr wird dann an der Trotzburg-Kreuzung über die vorhandenen Radwege und Verkehrsinseln über die Kreuzung geführt. Die Kurzzeitparkplätze vor dem Rathaus können in dieser Bauphase rund drei Wochen nicht genutzt werden.  

Im voraussichtlich ab dem 1. Juli beginnenden zweiten Bauabschnitt wird der aus Richtung Hülsdonk kommende Radverkehr in Fahrtrichtung Wilhelm-Schröder-Straße über die Repelener-, Mühlen- und Rheinberger Straße umgeleitet. Während der Arbeiten sind auch Gehwege teilweise gesperrt, Fußgängern wird eine Alternative angezeigt. Für die Feuerwehr ist dann in Höhe des Rathauses auf dessen Seite eine Sondergasse eingerichtet.


In der abschließenden Bauphase ändert sich lediglich die Verkehrsführung vor dem Rathaus. Enni baut dazu die für den zweiten Bauabschnitt benötigte Überfahrt über die Mittelinsel zurück. Der Verkehr wird ohne größere Einschränkungen am Baufeld vorbeigeführt.  

Wie üblich hat Enni auch zu dieser Baumaßnahme die fachspezifischen Stellungnahmen der Stadt Moers, der Feuerwehr, der Polizei und der NIAG im Vorfeld eingeholt. Die NIAG wird je nach Baufortschritt Ersatzhaltestellen einrichten. Alle Infos zu Bauabläufen und Baustelleneinrichtungen gibt Enni an ihrem Baustellentelefon unter der Moerser Rufnummer 104-600.

Neuer Glanz: Vorstellung des neugestalteten Marktplatzes in Büderich
Wesel - In einem umfangreichen Beteiligungsprozess mit Bürger*innen aus Büderich wurde im Jahr 2017 ein Dorfinnenentwicklungskonzept (DIEK) für den Ortsteil Büderich erarbeitet. Unter anderem tauschten sich Bürger*innen, Fachleute und die Stadtverwaltung über eine mögliche Neugestaltung des Büdericher Marktplatzes aus. 


Nachdem die aufwendig neugestaltete zentrale Verkehrsachse des Dorfes, die Weseler Straße, fertigstellt war, startete der umfangreiche Umbau des Dorfkerns.  Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat im September 2021 den Umbau der Marktstraße und des Marktplatzes in Wesel Büderich beschlossen. Die baulichen und gestalterischen Maßnahmen in Büderich wurden aus dem Handlungsfeld 2 „Dorfbild und Dorfgestaltung“ abgeleitet und mit Fördermitteln aus dem Dorferneuerungsprogramm bezuschusst.


Zentrales und prägendes Element der Neugestaltung ist der Marktplatz. Im Leitbild des DIEK Büderich heißt es: „Der zentrale Marktplatz ist ein beliebter Treffpunkt für alle Bevölkerungsgruppen. Gleiches gilt für die neugestaltete Weseler bzw. Venloer Straße.“ Die Weseler Straße ist bereits nach den Wunschvorstellungen des Leitbildes umgestaltet worden. Planungsleitidee für den Marktplatz ist es, die vormals dominierenden Verkehrsflächen zugunsten großzügiger begrünter Aufenthaltsbereiche zu reduzieren.


Diese neuen Aufenthaltsbereiche sind direkt der umgebenden Bebauung zugeordnet, so dass z. B. auch größere Flächen für Außengastronomie angeboten werden können. Der fließende und ruhende Verkehr wird auf die Platzmitte in der Straßenachse der Marktstraße beschränkt.  40 Parkplätze sind senkrecht zur Fahrbahn angeordnet. Hier gibt es auch ein Angebot an E-Ladesäulen. Die beiden gegenläufigen Einbahnstraßen vor den Gebäudereihen sind weggefallen.


So ist eine eindeutige, durchgehend lineare Weg-, Verkehrs- und Blickführung entstanden, die vom Rhein durch den Ortskern bis zur Sebastianusstraße führt. Die neue zusammenhängende Innenfläche des Marktplatzes mit Zufahrt und Parkplätzen kann bei Bedarf multifunktional als Festplatz für Schützenfest, Kirmes, Kirchfest, Weihnachtsmarkt und auch wieder für einen Wochenmarkt genutzt werden.


An beiden Platzseiten sind zusammenhängende, über zehn Meter breite fußläufige Aufenthaltsbereiche entstanden, die durch zwei Baumreihen mit jeweils sechs Bäumen (identisch zum Zustand vor der Maßnahme) gegliedert sind. In der Flucht der Bäume werden zehn Laternen angeordnet.  Auf der Marktstraße verbleiben die Baumstandorte an gleicher Stelle wie bisher, die Pflanzbeete werden vergrößert. Die Baumreihen werden ergänzt, so dass ein Alleecharakter entsteht.


 Es werden in beiden Straßenbereichen insgesamt zwanzig Bäume gepflanzt (identisch zum Zustand vor der Maßnahme). Historische Einordnung Optisch prägend für die Marktstraße ist die evangelische Kirche. Ebenso wird die südliche Marktstraße durch die katholische Kirche St. Peter geprägt. Beide Kirchen wurden im Zeitraum von 1819 bis 1822 von Landbauinspektor Otto von Gloeden für Neu-Büderich entworfen. Die Entwürfe wurden danach von Karl Friedrich Schinkel überarbeitet. Beide Kirchen prägen auch das Bild des Marktplatzes, dem sie ihre Turmseite zuwenden.


Sie sind als Einzelbauwerke im Rahmen des Denkmalbereichs Büderich in die Denkmalliste eingetragen. Der Marktplatz bildet den städtebaulichen Mittelpunkt des nach dem Abriss des alten Ortes im Jahre 1813 an anderer Stelle wiederaufgebauten Neu-Büderich. 

Im DIEK heißt es dazu u. a.:   „Mitten im Ort, am Markt, wurden je eine katholische (1821) und evangelische Kirche (1820) nach Plänen von Schinkel sowie das neue Rathaus (1822) errichtet. Durch die gleichberechtigte Stellung der beiden Kirchen entsprach dieser Entwurf in vollem Umfang dem damaligen Zeitgeist.“


Fortbildung von Fachkräften, die in Wesel - Eltern mit kleinen Kindern beraten
„Durch die praktischen Anteile konnte ich schon während der Fortbildung neue Erfahrungen in der Gesprächsführung sammeln!“, „Die motivierende Gesprächs-führung ist ein sehr wichtiges Thema. Das sollte eigentlich Pflicht sein!“ – So und ähnlich bewerteten Teilnehmer*innen die drei tägige Fortbildung MOVE.


Insgesamt 15 Fachkräfte der Frühen Hilfen verschiedener Sozialverbände in Wesel im April und Mai 2024 nahmen daran teil.  Die Referentinnen Barbara Lübbehusen (Dipl.Soz. Pädagogin, Kunsttherapeutin) vom Familienorientierten Suchthilfezentrum Wesel und Lioba-Nehlsen (Musikpädagogin, Präventionsassistentin) von der Kinderarztpraxis Nehlsen in Wesel leiteten durch das Programm.


Grundlegende Inhalte für das Zertifikat gehen auf das Konzept der Motivierenden Kurzintervention, kurz MOVE genannt, der ginko-stiftung für Prävention zurück. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.ginko-stiftung.de. Finanziert wurde die Fortbildung aus Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen des Bundesministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration.
Die Organisation der Veranstaltung übernahmen Mitarbeiterinnen des Fachdienstes Frühe Hilfen des Fachbereichs Jugend, Schule und Sport der Stadt Wesel.


Neue Öffnungszeiten der Stadtbücherei nach Renovierung
Kleve - Seit dem 1. Juni 2024 hat die Stadtbücherei Kleve neue Öffnungszeiten. Durch die Öffnung der Bücherei am Freitagnachmittag entspricht das Team der Klever Stadtbücherei einem häufig geäußerten Wunsch der Nutzenden der Bücherei. Die Verlängerung der Öffnungszeiten an Wochentagen bis 18:00 Uhr soll es außerdem etwa Berufstätigen und Kindern im (schulischen) Ganztag erleichtern, die Bücherei auch nach diesen Tätigkeiten besser nutzen zu können.


Folgendermaßen stellen sich die neuen Öffnungszeiten der Stadtbücherei Kleve dar: Montag geschlossen
Dienstag 10:00-13:00 und 14:00-18:00 Uhr
Mittwoch 14:00-18:00 Uhr
Donnerstag 14:00-18:00 Uhr
Freitag 14:00-18:00 Uhr
Samstag 10:00-13:00
Sonntag geschlossen

Termine für Kita- und Klassenbesuche können von den Schulen und Kitas auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten vereinbart werden. Während einer gut dreiwöchigen Schließzeit im Mai wurde die Bücherei zudem mit neuen Medienmöbeln ausgestattet. Auch die Präsentation der Medien wurde von den Mitarbeitenden übersichtlicher und ansprechender gestaltet.


Nach der Einführung eines moderneren Katalogsystems im Jahr 2022 und der Einführung der Selbstverbuchung mit Außenrückgabe im Jahr 2023 sind die geänderten Öffnungszeiten sowie die Modernisierung der Möblierung samt Neupräsentation der Medien weitere Entwicklungsschritte der Stadtbücherei Kleve.


Stadt Kleve sucht Pflegeeltern: Infoabend für Interessierte im Juni
Haben Sie Freude am Umgang mit Kindern und lassen Sie sich von einem turbulenten Alltag eher anspornen als verschrecken? Können Sie sich vorstellen, ein fremdes Kind mit belastender Lebensgeschichte auf seinem weiteren Lebensweg kurzzeitig oder längerfristig zu begleiten und ihm Zuwendung und Geborgenheit geben? Pflegefamilien leisten für unsere Gesellschaft eine enorm wichtige Aufgabe.


Die Kinder bekommen von ihren Pflegeeltern die Unterstützung und Betreuung, die ihre leiblichen Eltern aus den verschiedensten Gründen nicht erbringen können. Viele Familien stellen sich vor der Aufnahme eines fremden Kindes die Frage, ob sie dieser Herausforderung gewachsen sind und welche Voraussetzungen sie dafür erfüllen müssen. Solche und weitere Fragen soll nun eine unverbindliche Informationsveranstaltung zum Thema „Aufnahme eines Pflegekindes“ beantworten.  Eine erfahrene Pflegemutter wird von ihrem Leben mit ihren Kindern berichten.


Schöne Erlebnisse mit Pflegekindern werden zur Sprache kommen, aber auch die schwierigen Zeiten sollen nicht verschwiegen werden. Interessierte Personen können sich ein Bild über den Alltag mit Pflegekindern machen und sich hierzu austauschen. Der Pflegekinderdienst des Jugendamtes der Stadt Kleve ist Ansprechpartner rund um die Aufnahme, Erziehung und Betreuung von Pflegekindern und steht den Familien beratend zur Seite.

Der Infoabend findet am Dienstag, den 18.06.2024, um 19.00 Uhr im Jugendamt der Stadt Kleve, Lindenallee 33, in Kleve statt. Um die Veranstaltung besser planen zu können, bittet die Stadt Kleve um eine Anmeldung per Mail unter pflegekinderdienst@kleve.de. Die Mitarbeitenden des Pflegekinderdienstes der Stadt Kleve freuen sich auf zahlreiche Teilnehmende!



Vortrag & Führung "Schönheit & Verzückung. Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters" im MKK
Am Donnerstag, dem 13. Juni 2024 um 18.30 Uhr findet aus Anlass der Ausstellung „Schönheit & Verzückung. Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters“ ein Vortrag der Kunsthistorikerin Martina Nibbeling-Wrießnig mit dem Titel „Von Löwen, Katzen und Hl. Hieronymus – Ein Ausflug in die tierische christliche Ikonographie um 1500“ statt. Martina Nibbeling-Wrießnig gilt als deutschlandweit beste Kennerin des Hieronymus-Bildes und arbeitet an einer Dissertation zu diesem Thema.


Im Anschluss an den Vortrag führt Kuratorin Valentina Vlašic durch die Ausstellung. Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Der Eintritt und die Teilnahme am Vortrag und an der Führung sind frei. Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren.
Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.



Finaler Bauabschnitt beim Austausch der Fernwärmeleitung - Bendschenweg wird bis Herbst nochmals zur Sackgasse  
Moers - Im Rahmen ihrer Erneuerungsstrategie für das 2014 in Neukirchen-Vluyn sanierungsbedürftig von RWE übernommene Wärmenetz tauscht die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) seit einigen Jahren in mehreren Etappen auch die Fernwärmeleitung im Bendschenweg aus. Bei der mit der Stadtverwaltung Neukirchen-Vluyn und der NIAG abgestimmten Baumaßnahme wird das Unternehmen ab Montag, 17. Juni, nun die finale Bauphase starten und dabei das rund 150 Meter lange Teilstück zwischen der Sparkasse und der Max-von-Schenkendorf-Straße sanieren und abschließend alle seit 2022 erneuerten Abschnitte an das bestehende Wärmenetz anbinden.


Wie der Baustellenbeauftragte Markus de Zeeuw informierte, können Anlieger ihre Grundstücke jederzeit erreichen, Fußgänger und Radfahrer die Baustelle passieren. „Für den Autoverkehr und die Linienbusse haben wir wie in den vorherigen Bauabschnitten in beide Fahrtrichtungen erneut eine Umleitung über die Straße Niederberg, die Niederrheinallee und die Krefelder Straße eingerichtet“, so de Zeeuw, der um Verständnis für mögliche Behinderungen bittet.


„Nach Abschluss der Arbeiten ist auch dieser Teil des Wärmenetzes für die Zukunft gerüstet und zudem sind weitere Kunden an das Wärmenetz angeschlossen.“ Noch vor Baubeginn wird Enni Anwohner schriftlich über die bis Herbst laufende finale Maßnahme informieren. Fragen zur Baumaßnahme beantwortet Enni am Baustellentelefon unter 02841/104-600.

Erneuerung des Ampelmasts startet am 20. Juni
Moers - Endlich ist ein Ende der Rückstaus rund um den A 40 –Zubringer in Sicht: Nach mehrfachen ‚Erinnerungen‘ hat die Herstellerfirma der Ampelanlage an der Römerstraße / Essenberger Straße nun ein Datum für den Austausch des Ampelmasts samt Tiefbauarbeiten genannt: Es soll am Donnerstag, 20. Juni, losgehen.

Foto pst

„Nicht nur viele Autofahrer nervt die Situation“, weiß der städtische Verkehrstechniker Carsten Baas. „Ich bin auch froh, dass hoffentlich noch vor den Sommerferien die reguläre Lichtsignalanlage wieder in Betrieb gehen kann. Leider können wir mit der Behelfsampel keinen besseren Verkehrsfluss herstellen.“
Anfang Mai wurde bei einem Unfall ein Ampelmast umgefahren. Dabei sind auch die Leitungen beschädigt worden. Der Auftrag wurde unmittelbar erteilt.


Festivaleröffnung Penguin’s Days 2024  
Moers - Unsere Gesellschaft ist vielfältig und bunt. Wie bereichernd es sein kann, Unterschiedlichkeit zu respektieren, zeigt auch das 32. Kinder- und Jugendtheaterfestival „Penguin’s Days“.

Foto: Bettina Engel-Albustin

Unter dem Motto „alle gleich anders“ sind vom 12. bis 26. Juni acht bemerkenswerte Inszenierungen aus ganz Deutschland in Moers zu sehen, die zeigen, was uns ausmacht und eint: unsere Verschiedenartigkeit. Wir erfahren neue Weltbilder, andere Lebensentwürfe, neue Perspektiven und feiern gemeinsam, dass wir vielfältig sind – gleich anders.  Eintritt frei.
Anmeldung unter: info@schlosstheater-moers.de


Guitar-Festival 2024
Moers - Am Mittwoch, dem 12.06.2024, 18 Uhr im Kammermusiksaal des Martinstifts, Filder Straße 126 unter der Leitung von Alexander Welter, präsentieren die Gitarrenklassen der Moerser Musikschule virtuose Gitarrenmusik, die von Tango, Jazz bis Pop reicht. Es werden Tangos im Stile des „Tango nuevo“ vom argentinischen Komponisten Maximo Diego Pujol das Konzert eröffnen. Die Stücke stehen ganz in der Tradition des großen argentinischen Komponisten Astor Piazolla.


Neben den „Etüdes simples“ des Kubaners Leo Brouwer werden viele lateinamerikanische Klänge zu hören sein. Eine Filmmusik von Ludovico Einaudi und ein Lied mit Gesang von Johannes Oerding runden das Programm ab. Die Jazz-Standards von Miles Davis, Duke Ellington und Joe Henderson gespielt auf einer Jazzgitarre stehen für das große musikalische Spektrum des Gitarrenfachbereiches an der Moerser Musikschule.

Das Programm verspricht einen abwechslungsreichen Abend für alle Liebhaber der Gitarrenmusik. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort Filder Straße 126, 47447 Moers.


What About Luca oder die Poesie des Fuck You - Fetter Fisch Performance Theater
Moers - Wir feiern heute ein Fest. Alle sind eingeladen! Denn Luca hat Geburtstag. Aber wer ist Luca? Und den wievielten Geburtstag feiern wir – 14, 17 oder 18? Während die Party steigt, stellen sich zwei Performer:innen die Frage, wie Lucas Leben bislang verlaufen ist.

 Foto: Thomas Mohn

Wie und wo ist Luca aufgewachsen? Was war selbstbestimmt und was vorgegeben? Was ist nature und was nurture? Schicht für Schicht zerlegen die Performer:innen die Geburtstagstorten und entblättern die Systeme, die uns umgeben. Sie erforschen Machtverhältnisse, die uns tragen oder einengen. Und hinterfragen Strukturen, die uns Freiheit schenken oder wütend machen.


Zwischen Luftballons, wilden Tanzbeats und überflüssigen Geschenken suchen sie nach Freiräumen für selbstbestimmtes Handeln und Veränderungen. Dabei bedarf es manchmal eines poetischen „Fuck You!“ an die Welt, um den eigenen Weg zu finden.
12.06.2024 - 11:00 Uhr - 12:00 Uhr Wir feiern heute ein Fest. Alle sind eingeladen! Denn Luca hat Geburtstag. Alter: ab 14 Jahren Kartenvorverkauf unter 0 28 41 / 8 83 41 13 oder info@schlosstheater-moers.de Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro


Schilddrüsenerkrankungen - Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Kamp-Lintfort - Millionen von Menschen in aller Welt sind von einer Schilddrüsenerkrankung betroffen: z. B. von einer Unter- oder Überfunktion, von einer Vergrößerung der Schilddrüse, auch Kropf oder Struma genannt oder von gutartigen oder bösartigen Schilddrüsenknoten. Wenn die konservative Therapie der Schilddrüse nicht mehr greift, muss eine Operation in Betracht gezogen werden.


Über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten informiert Dr. Katja Marx, Leitende Oberärztin der Chirurgischen Klinik I. Eine Anmeldung ist erforderlich Referentin: Dr. Katja Marx Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 13.06.2024 - 17:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Sudermannstraße 4 47475 Kamp-Lintfort in der Aula der Europaschule

ein Fest. Alle sind eingeladen! Denn Luca hat Geburtstag


Spieleabend
Moers - Du hast Lust mal wieder zu zocken? Aber nicht am PC, sondern gemütlich bei uns in der Kneipe?  Dann komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist du richtig! Als Spieleerklärer und Tippgeber steht euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks zur Seite! Veranstaltungsdatum 13.06.2024 - 18:30 Uhr - 22:00 Uhr Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107 47441 Moers


Genauso, nur anders  
Moers - Theater Marabu Wer bin ich und wer bist du? Was unterscheidet uns voneinander und macht uns anders? Und bedeutet anders sein gleichzeitig, besser oder schlechter zu sein? Ein Tänzer und eine Schauspielerin treffen in einer Art Battle aufeinander.

Foto: Ursula Kaufmann

Im spielerischen Wettstreit um die bessere Performance versuchen sie die Grenzen gesellschaftlicher Zuschreibungen und Erwartungen zu überwinden und neue Möglichkeitsräume für sich und die Zuschauer*innen zu entdecken. Das Publikum sitzt mit auf der Bühne und ist aktiver Teil dieser gemeinsamen Übung in der Anerkennung des Anders sein. Eine Koproduktion mit dem theater Bonn.

Alter: ab 6 Jahren Kartenvorverkauf unter 0 28 41/8 83 41 13 oder info@schlosstheater-moers.de Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro 


Diese Seekabel verbinden Deutschland mit dem Internet - NETZ-INFRASTRUKTUR
Der weltweite Datenaustausch im Internet läuft fast ausschließlich über Untersee-Datenkabel. Die Statista-Grafik zeigt mit Daten von Telegeography, welche dieser Kabel Deutschland mit Daten versorgen. Das längste dieser Kabel trägt den Namen Atlantic Crossing-1 (AC-1) und verbindet mit einer Länge von über 14.000 Kilometern die Insel Sylt mit den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und den USA.


Das zweitlängste Kabel ("IOEMA", 1.371 km Länge) verläuft zwischen Wilhelmshaven, Dänemark, Norwegen, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. Dass der weltweite Datenaustausch fast ausschließlich über Untersee-Datenkabel läuft, halten viele Experten zudem nicht mehr für zeitgemäß. Deshalb könnte der globale Datenaustausch auch via Satelliten bald stärker in den Fokus rücken. Jüngst haben Huthi-Milizen mit Angriffen auf die Untersee-Datenkabel im Roten Meer. Die Industriestaaten der G7 wollen den Schutz dieser wichtigen Infrastruktur nun verbessern.


Auch in der Ostsee wurden bereits Schäden an Unterseekabeln entdeckt. Deshalb sind Europa und die NATO auch hier besorgt über die Sicherheit kritischer Infrastrukturen. Digitalminister Volker Wissing mahnt in Verona nun an, man müsse ernst nehmen, dass sich die geopolitische Situation destabilisiere an vielen Stellen auf der Erde: "Und deswegen brauchen wir eine Antwort auf die Frage der Sicherheit unserer digitalen Infrastrukturen."

Gleichwohl entstehen die meisten Schäden an den Unterseekabeln laut Telegeography durch Fischerei und Anker von großen Schiffen. Moderne Seekabel nutzen übrigens Glasfasertechnologie. Dabei feuern Laser die Daten an einem Ende mit extrem hoher Geschwindigkeit über dünne Glasfasern zu Rezeptoren am anderen Ende des Kabels. Diese Glasfaser sind zum Schutz mit mehreren dicken Schichten Kunststoff (und manchmal auch Stahldraht) umwickelt. Matthias Janson
Infografik: Diese Seekabel verbinden Deutschland mit dem Internet | Statista

Wie verbreitet sind kaputte Links? BROKEN LINKS
Das Internet vergisst nichts, heißt es. Dem widerspricht eine Studie des Pew Research Centers, für die eine Million zufällig ausgewählter URLs ausgewertet wurden. Demnach waren 38 Prozent der untersuchten Links aus dem Jahr 2013 im Oktober 2023 nicht mehr erreichbar. Es braucht indes nicht zehn Jahre um einen deutlich zweistelligen Webseiten-Schwund zu erreichen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.

So verursachen 32 Prozent der Links aus dem Jahre 2019 den Statuscodes 204, 400, 4004, 410, 500, 501, 502, 503 oder einen ungültigen Statuscode. Dagegen ist der Anteil kaputter Links in den beiden letzten Jahren vergleichsweise niedrig - noch jedenfalls. Mathias Brandt
Infografik: Wie verbreitet sind kaputte Links? | Statista

Wie viele Produkte hat Google eingestellt? GOOGLES FRIEDHOF
Seit 2006 wurden laut Zählung von Killed by * 288 Google-Produkte eingestellt. Laut der fast identisch benannten Webseite Killed by Google waren es sogar 295 Produkte. Rund 72 Prozent des Google-Friedhofes sind mit Services belegt. Dagegen fallen die Gräberfelder für Apps (20 Prozent) und Hardware (8 Prozent) deutlich kleiner aus. Zu den bekannteren Services, bei denen der Tech-Riese in den letzten Jahren den Stecker gezogen hat gehören beispielweise Google Universal Analytics oder Google Stadia.


Bei Apps ging es zuletzt dem Google Jamboard und YouTube Go an den Kragen. Bei Hardware waren es der manifeste Teil des Jamboards und der Google OnHub-Router. Zur Hälfte des aktuellen Jahres wurden bereits fünf Produkte beerdigt. Im gesamten Vorjahr waren es neun. Besonders deutliche Einschnitte markieren die Jahre 2019 (38 eingestellte Produkte) und 2021 (33 eingestellte Produkte).
Infografik: Wie viele Produkte hat Google eingestellt? | Statista

Wie viele Menschen könnten auf das Internet verzichten. WORLD WIDE WEB
Versandhandel, Reisebuchungen oder Finanzdienstleistungen, eine Vielzahl von Lebensbereichen ist mittlerweile mehr oder weniger stark ins Netz eingebunden. Trotzdem sagen nur etwa die Hälfte der 78.000 für die Statista Consumer Insights in 38 Ländern befragten Menschen, dass sie sich ihren Alltag nicht mehr ohne Internet vorstellen können.

Am höchsten ist der Anteil mit 64 Prozent noch in Südafrika, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen sehen das in Deutschland mit 56 Prozent schon deutlich weniger Befragte so. Am niedrigsten ist der Anteil indes in China und den USA. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Menschen könnten auf das Internet verzichten. | Statista

Wie verbreitet sind Saug- und Mähroboter? SMART HOME
In mehr als jedem zehnten Haushalt kommen hierzulande Saug- oder Mähroboter zum Einsatz. Das geht aus dem aktuellsten Update der Statista Consumer Insights hervor. Besonders beliebt sind Haushaltsroboter demnach in Schweden, wo 18 Prozent der Befragten einen der Helfer auf Rädern im Einsatz haben.

Bei unseren Nachbar:innen in Österreich und der Schweiz sind es jeweils 15 Prozent. Vergleichsweise unbeliebt sind Saug- oder Mähroboter offenbar in Italien und dem Vereinigten Königreich, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Infografik: Wie verbreitet sind Saug- und Mähroboter? | Statista


Dienstag, 11. Juni 2024


Stadt empfiehlt Fortsetzung des Deutschlandtickets im Schülerverkehr
Moers - Über die Fortführung des Deutschlandtickets im Schülerverkehr beraten die Mitglieder des Schulausschusses am Montag, 17. Juni. Zum Schuljahr 2023/24 wurde dieses Ticket eingeführt. Es handelt sich um ein Solidarmodell. Für die freifahrtberechtigten Schülerinnen und Schüler zahlt die Stadt Moers weiterhin die Kosten für ein Schokoticket.


Der Überschuss im Vergleich zum günstigeren Schokoticket wird in einen überregionalen Fonds eingezahlt und zur Finanzierung der vergünstigten Selbstzahlertickets genutzt. Auch für das neue Schuljahr haben Bund und Land eine weitere finanzielle Beteiligung zugesagt, sodass die Stadt die Fortsetzung empfiehlt.

Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers. Bereits am Freitag zuvor (14. Juni) tagt der Sportausschuss zur selben Zeit im Vereinsheim der Großsportanlage Filder Benden, Filder Straße 148. Verschiedene Berichte stehen auf der Tagesordnung.


Dialogpunkt Kleve: Die richtige Heizung für die Energiewende!
Akke Wilmes, Architekt und Energieberater, gibt einen Ausblick auf die Möglichkeiten in der nahen Zukunft mit Wärme die eigenen 4 Wänden zu versorgen. Weg von Öl und Gas – das hat die Regierung mit der EU vereinbart. Neben den Anforderungen an eine CO2 neutrale Wärmeerzeugung ab 2045, sind die kommunale Wärmeplanung ab 2028, Fördermöglichkeiten für regenerative Heizsysteme der technische Teil der Wärmewände. Dazu kommen die Möglichkeiten den Verbrauch durch, Regelungen, Einsparungen und Verhalten zu beeinflussen. Dass die Energiewende nicht nur den Energieverbrauch sondern auch den Geldbeutel beeinflusst steht außer Frage.

Was kann man machen? Was lohnt sich für wen? Wohin geht die Energiereise nach der Wende?
Wenn Dir noch mehr Fragen einfallen, freut sich der Referent auf Deinen Input. Akke Wilmes ist seit mehr als 20 Jahren Energieberater bei der Verbraucherzentrale NRW. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Hier geht es zum gesamten Programm des DialogPunkt Kleve.Erlebe im DialogPunkt Kleve vielfältige Initiativen, die sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Mit Workshops, Vorträgen, gemeinsamen Touren und Sprechstunden ist für alle etwas dabei. Bringe deine Ideen mit und gestalte mit uns eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt!


Der DialogPunkt Kleve ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Kleve und des Projekts TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal. Die geplanten Aktivitäten fokussieren sich auf die drei Aspekte “Nachhaltige Gemeinschaft”, “Nachhaltige Ernährung” und “Nachhaltige Mobilität”. Jedem Schwerpunkt wird eine Themenwoche gewidmet, die eine Vielzahl von Events bietet. Damit wollen wir informieren, inspirieren und zum Handeln ermutigen. Mittwochs und freitags zwischen 14:00 und 18:00 gibt es außerdem die Möglichkeit zum freien Austausch im DialogPunkt Kleve.  Mi., 12.06.2024 - 18:00 - Mi., 12.06.2024 - 19:30 Uhr.

Rentenberatung im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck am 13. Juni
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck bietet am Donnerstag, 13. Juni, wieder Beratungen rund um das Thema Rente an. Klaus Werner Haase, ehrenamtlicher Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, informiert von 15 bis 16 Uhr auch zu Pflegeleistungen und Hilfsmitteln sowie zur Krankenversicherung.


Dieses Angebot ist kostenlos und findet diesen Monat urlaubsbedingt eine Woche früher statt. Sonst steht es jeden dritten Donnerstag im Monat (außer in den Schulferien) auf dem Terminkalender des Stadtteilbüros (Bismarckstraße 43b). Rückfragen und weitere Informationen telefonisch unter 0 28 41 / 201 - 530 oder per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.


Schlosspark und Hundewiese sind Themen im ASPU
Moers - Um die Sanierung des Schlossparks geht es im nächsten Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt am Donnerstag, 13. Juni. Mehr als ein Drittel der Bäume ist jetzt schon krank oder bedroht. Durch unterschiedliche Maßnahmen soll der Schlosspark zukunftsfähig gemacht werden. Außerdem wird die versiegelte Fläche um fast 20 Prozent reduziert, so ein Vorschlag.


Der Ausschuss berät auch über die Planung von Enni für das Solimare-Gelände. Hier sollen u. a. eine Hundewiese und ein Grill-Areal entstehen. Weitere Themen sind u. a. der Bebauungsplan Weyerstraße, die Neugestaltung des Platanenplatzes am Schlosspark, neue Standards für Wartehallen an Bushaltestellen mit Dachbegrünung, Vogelschutzglas und Photovoltaik-Säule und die Eintragung des Naturfreibades Bettenkamper Meer in die Denkmalliste der Stadt Moers.


Stadtteiltreff Neu_Meerbeck: Spaziergang im Sportpark Rheinpreußen
Den neuen Sportpark Rheinpreußen kennenlernen können Interessierte am Mittwoch, 12. Juni, von 16.30 bis 18 Uhr beim Stadtteiltreff. Das Stadtteilbüro lädt alle Bürgerinnen und Bürger nach einer Tasse Kaffee auf den Bänken vor dem Vereinsheim zu einem Rundgang ein. Hier gibt es u. a. Anlagen für attraktive Trendsportarten, z. B. Parkour und Outdoor-Fitness für Jung und Alt ‚Calisthenics‘, Tischtennisplatten, zwei Bouleplätze und ein Slacklineparcours.


Auf dem ‚Pumptrack‘ können sich vor allem Kinder und Jugendliche mit BMX-Rädern und Rollern austoben. Sitz-, Chill- und Picknickgelegenheiten, eine beleuchtete Joggingstrecke auf dem Promenadenring, ein Kunstrasen-Fußballkäfig, eine interaktive Fußballwand, ein Spiel- und Geschicklichkeitsbereich für Kinder und ein Basketball-Streetballfeld komplettieren das Angebot.  Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 530 sowie online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.


Führung durch die Schwanenburg am 15. Juni
Das Wahrzeichen des Kleverlandes – die mächtige Schwanenburg – kann man bei einer Führung am 15. Juni näher kennen lernen. Stadtführerin Wiltrud Schnütgen startet um 10.30 Uhr am Portal zum Innenhof der Schwanenburg und wird dann in einem 90-minütigen Rundgang über die Geschichte der Burg und ihrer Bewohner berichten.


Dabei werden auch die Gewölberäume im Spiegelturm mit dem legendären Stauferklo besichtigt. Die Besteigung des Schwanenturms ist momentan aus technischen Gründen nicht möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 € pro Person, für Familien gibt es einen Sonderpreis von 17 €. Die Anmeldung kann online auf www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter 02821/84806 erfolgen. Die nächste Schwanenburgführung findet am 13. Oktober statt. Gruppen können die Tour außerdem zum Wunschtermin buchen.


Spaziergang mit Anna von Cleve am 16. Juni 24
Anna von Cleve hatte ein bewegtes Leben: im Jahr 1515 in Düsseldorf geboren, heiratete sie 1540 den englischen König Heinrich VIII. und zog nach England, wo sie bis zu Ihrem Tod lebte. Bei der Führung der Wirtschaft & Tourismus „Spaziergang mit Anna von Cleve“ am Sonntag, den 16. Juni 2024 kann man mehr über ihr interessantes Leben erfahren.


Die zertifizierte Gästeführerin Birgit van den Boom schlüpft in die Rolle der Anna und erzählt sowohl aus ihrer Zeit in Kleve und Düsseldorf, als auch über ihr Leben in England an der Seite von Heinrich VIII. Die Führung beginnt um 15 Uhr an der Stiftskirche (Kapitelstraße), dauert ca. 2 Stunden und kostet 10 € pro Person.

Die Anmeldung ist online auf www.kleve-tourismus.de oder telefonisch bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH unter 02821/84806 möglich. 

Einladung zum Sommerfest  
Die GFO Kliniken Niederrhein St. Josef Krankenhaus Moers laden zum Sommerfest der Palliativstation am 15. Juni 2024 ein. Auf einer Palliativstation werden Schwerstkranke betreut, die nicht zu Hause oder in einem Pflegeheim behandelt werden können. Diese Menschen und ihre Angehörigen ganzheitlich zu betreuen ist das Ziel der Palliativpflege.  


Die Palliativstation der GFO Kliniken Niederrhein St. Josef Krankenhaus Moers lädt gemeinsam mit dem Förderverein der Palliativstation Interessierte herzlich ein, sich am Samstag, 15. Juni 2024 in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr über die Arbeit der Station zu informieren. Das Team wird die Besucher:innen mit selbst gebackenem Kuchen, Waffeln und Gegrilltem verwöhnen. Außerdem sorgt das Musik-Ensemble „Der Herrensalon“ für musikalische Unterhaltung. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich. Weitere Infos unter: 02841 107-2200.

Nächstes Reparatur-Café in St. Ida am 19. Juni
Moers - Beschädigte Holzarbeiten, defekte Elektro- und IT-Geräte, kleinere Schäden an Fahrrädern – das alles lässt sich oft mit ein paar Handgriffen reparieren und schont dadurch die Umwelt und den Geldbeutel. Deshalb öffnet das Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) am Mittwoch, 19. Juni, von 16 bis 18.30 Uhr wieder seine Pforten. 


Ehrenamtliche stehen den Besitzerinnen und Besitzern bei den Reparaturarbeiten zur Seite. Kooperationspartner sind das Quartierszentrum AWO-Caritas, die katholische Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Außerdem können die Teilnehmenden bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch kommen. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per E-Mail unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de
 

‚Fair‘ frühstücken im Musenhof am 16. Juni
Moers - Regionale Frühstücksprodukte, Kaffee aus fair gehandelten Bohnen, ein Brotaufstrich aus fairem Kakao und viele andere Leckereien gibt es beim ‚Fairen Frühstück‘ am Sonntag, 16. Juni. Die Steuerungsgruppe ‚Fairtrade-Town Moers‘ lädt alle von 10 bis 13 Uhr in den Musenhof neben dem Schloss ein. Um 10.30 Uhr begrüßt Bürgermeister Christoph Fleischhauer die Gäste und überreicht die Urkunde zur erfolgreichen Titelerneuerung. 

Moers ist in diesem Jahr seit zehn Jahren ‚Fairtrade Town‘. Unterstützer und Kooperationspartner sind die Stadtverwaltung, die Bio-Bäckerei Schomaker, der Weltladen Moers, das Apfelparadies Margaretenhof und das Grafschafter Museum. Neben Infos der Steuerungsgruppe und dem Weltladenstand bietet das Museumsteam ab 11 Uhr die normale Kinderbetreuung mit Spiel- und Bastelaktionen im Musenhof an. ‚Fair gestärkt‘ könnte es dann zum Familienprogramm ‚MO:VE‘ / Penguin‘s Days auf dem Schlosshof und im Schlosstheater gehen.  


Diagnose Demenz … Sie sind nicht alleine!
Moers - Die Diagnose Demenz stellt für Betroffene und ihre Angehörigen oft eine tiefgreifende Veränderung der familiären Situation dar. In dieser herausfordernden Zeit ist es wichtig, Unterstützung und Rat zu finden. Sonja Kuhnert, Einrichtungs- und Pflegedienstleitung der Tagespflege Mariengarten in Moers und Claudia Berghaus, Gerontopsychiatrische Beratung der GFO Kliniken Niederrhein St. Josef Krankenhaus Moers bieten ab Juni 2024 einen regelmäßigen Austausch in einer kleinen, vertrauensvollen Runde an.


Das Treffen richtet sich an Angehörige und Betroffene und findet jeden ersten Mittwoch im Monat von 16.00 bis 17.30 Uhr statt. Starttermin: Mittwoch, 05. Juni 2024 Die Gesprächsrunde bietet Raum für den Austausch von Erfahrungen, das Stellen von Fragen und das Erhalten von hilfreichen Informationen zum Thema Demenz.


Anmeldung und Kontakt: Sonja Kuhnert Einrichtungs- und Pflegedienstleitung Tel. 02841 107-12221 sonja.kuhnert@st-josef-moers.de Claudia Berghaus Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen Tel. 02843 179-23305 claudia.berghaus@st.josef-moers.de Ihr Weg zu uns: GFO Zentrum Moers Tagespflege Mariengarten Josefstraße 30 · 47441 Moers Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 8.00 – 16.00 Uhr


NRW: 538 Säuglingssterbefälle und 718 Totgeborene im Jahr 2023
In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 insgesamt 538 Kinder im ersten Lebensjahr gestorben. Das sind 19 (−3,4 Prozent) Säuglingssterbefälle weniger als 2022 (damals: 557 Fälle). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Säuglingssterblichkeit im Jahr 2023 bei 3,5 je 1 000 Lebendgeborenen. 2022 waren es 3,4 Sterbefälle je 1 000 Lebendgeborenen.


Im Vergleich zum Jahr 2000 (damals: 4,9) ist die Säuglingssterblichkeit insgesamt um 28,6 Prozent gesunken. Die landesweit höchste Säuglingssterblichkeit je 1 000 Lebendgeborenen gab es 2023 in Herne (5,7) und in den Kreisen Coesfeld (5,1) und Warendorf (4,9). Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen 718 Totgeborene. Das waren 96 Fälle (−11,8 Prozent) weniger als im Jahr 2022 (damals: 814).



Damit gab es im vergangenen Jahr 4,6 Totgeborene auf 1 000 Geburten. Dies stellt trotzdem den bislang zweithöchsten Wert im aktuellen Jahrtausend dar. Im Jahr 2000 gab es dagegen nur 3,9 Totgeborene auf 1 000 Geburten. Die wenigsten Totgeburten je 1 000 Geburten entfielen 2023 auf den Kreis Heinsberg (2,3 Fälle je 1 000 Geburten) sowie auf Solingen (2,9) und die Städteregion Aachen (3,0). Die höchsten entsprechenden Werte gab es in Remscheid (7,3) sowie dem Rhein-Kreis Neuss (6,9) und Düsseldorf (6,7). (IT.NRW)




EUROPAWAHL 2024: Wie hat sich die Sitzverteilung im Europaparlament geändert?
Europa hat gewählt. In der Folge rückt das EU-Parlament nach rechts. Stärkste Fraktion ist weiterhin die Europäische Volkspartei, zu der auch die CDU/CSU gehört. Die Christdemokraten konnten die Anzahl ihrer Sitze um voraussichtlich neun auf 185 steigern. Mit vier zusätzlichen Mandaten gehören auch die EU-kritischen Europäischen Konservativen und Reformer zu den Gewinnern des Urnengangs.


Am äußersten rechten Rand des Parlaments konnte die Fraktion Identität und Demokratie die Zahl ihrer Abgeordneten um neun auf 58 steigern. Die Verlierer:innen der Wahl sitzen beziehungsweise saßen auf der linken Seite des Plenarsaals. Am härtesten hat es die Renew Europe Group (-22 Sitze) und die Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz (-19 Sitze). Vergleichsweise übersichtlich fallen die Verluste der Allianz der Sozialdemokraten (-2 Sitze) und der Linken (-1 Sitz) aus. Mathias Brandt
Infografik: Wie hat sich die Sitzverteilung im Europaparlament geändert? | Statista

Wie hat Deutschland bislang bei Europawahlen gewählt?
In den EU-Mitgliedsstaaten treten nationale Parteien zur Europawahl an, nach der Wahl schließen sich die gewählten Abgeordneten in der Regel transnationalen politischen Gruppierungen an oder bilden Fraktionen. Aktuell befinden sich 705 Abgeordnete im EU-Parlament, die Anzahl der Sitze soll sich nach der Wahl 2024 jedoch auf 720 erhöhen. Vorläufigen Zahlen zufolge hat die Union die Europawahl 2024 mit 30 Prozent der Stimmanteile gewonnen.


Ihr bestes Ergebnis hatte sie im Jahr 1979 mit 49,2 Prozent erreicht. Die SPD ist mit 13,9 Prozent hinter die AfD (15,9 Prozent) zurückgefallen Bei der letzten Wahl wurden die Sozialdemokraten dagegen von den Grünen überholt, die mit 20,5 Prozent ein Rekordergebnis einfuhren. Bei der gestrigen Wahl mussten die Grünen jedoch eine deutliche Schlappe einstecken (11,9 Prozent). Das vor wenigen Monaten neu gegründete Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) erreichte aus dem Stand 6,2 Prozent der Stimmen.


Damit hat das BSW die Linkspartei deutlich überholt, diese kommt nur auf 2,7 Prozent der Stimmen. Die FDP ist mit 5,2 Prozent nur leicht hinter ihr Ergebnis von 2019 gerutscht (5,4 Prozent). Die Europawahl findet alle fünf Jahre statt und wurde im Jahr 1979 zum ersten Mal durchgeführt. Durch die Europawahl ist das Europäische Parlament die einzige Institution der Europäischen Union, das direkt durch die Bevölkerung gewählt wird.
Infografik: Wie hat Deutschland bislang bei Europawahlen gewählt? | Statista

Union und SPD verlieren besonders viel an AfD
Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat bei der gestrigen Europawahl rund 5 Prozentpunkte mehr erhalten als bei der vorangegangenen Wahl im Jahr 2019. Aus welchen politischen Richtungen konnte die AfD jetzt Wähler für sich mobilisieren? Wie die Infografik von Statista auf Basis von ersten Zahlen zu Wählerwanderungen zeigt, haben besonders viele ehemalige Wähler von Union, SPD und FDP jetzt ihre Stimme der AfD gegeben.


Bei vormaligen Wählern der Linkspartei und den Grünen fallen die Zugewinne hingegen geringer aus. Die AfD hat ihrerseits viele Menschen an die Gruppe der Nichtwähler verloren. Zudem konnte das erst vor 5 Monaten gegründete Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) 140.000 ehemalige Wähler der AfD von sich überzeugen. Für viele AfD-Wähler spielte das Thema Zuwanderung die größte Rolle bei der Wahlentscheidung. Friedenssicherung, Soziale Sicherheit oder Wirtschaftswachstum waren dagegen von nachrangiger Bedeutung.


Bei der Wählerwanderung werden absolute Zahlen statt Prozentwerte verwendet, um Relationen besser zu verdeutlichen. Bei der Interpretation ist zu berücksichtigen, dass 1.00 Wahlberechtigte deutlich weniger als ein Promille aller Wahlberechtigten darstellen. Die Einzelströme werden gerundet, sodass sich in den Randsummen Differenzen zum amtlichen Ergebnis ergeben können. Matthias Janson
Infografik: Union und SPD verlieren besonders viel an AfD | Statista

So haben Junge und Alte für Europa gewählt
Bei der gestrigen Europawahl haben in der Gruppe der unter 25 Jährigen besonders große Anteile ihr Kreuz bei der Union (17 Prozent) und der AfD (16 Prozent) gemacht. Für die Grünen haben sich nur 11 Prozent der jüngeren Wähler entschieden - das ist nur noch etwa ein Drittel dessen, was sie in dieser Gruppe bei der vorangegangenen Wahl im Jahr 2019 geholt hatten.


Noch schlechter fiel das Ergebnis nur für die SPD, das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) und die FDP aus. Das zeigt die Statista Infografik mit Daten von Tagesschau.de. Bei der Altersgruppe 60 Plus hingegen führt die Union das Feld mit 39 Prozent klar an. Die SPD liegt hier mit 20 Prozent deutlich vor der AfD, die hier auf 12 Prozent der Stimmenanteile kommt. Grüne, BSW und FDP liegen lediglich im einstelligen Bereich.
Infografik: So haben Junge und Alte für Europa gewählt | Statista

Montag, 10. Juni 2024


L1: Vollsperrung für Deckensanierung in Dinslaken ab Montag
Straßen.nrw teilt mit: Am Montag (10.6.) saniert die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein auf der Landesstraße 1 „Hünxer Straße“ mehrere Schadstellen zwischen Lohbergstraße und Platz der Vielfalt. Die Straße wird dazu voll gesperrt und voraussichtlich am Dienstag (11.6.) im Laufe des Vormittags wieder freigegeben.
Eine Umleitung für den motorisierten Verkehr ist ausgeschildert und verläuft über die L397 (Wilhelmstraße / Am Uhlensterz), L462 (Bergerstraße) und Ober-Lohberg-Allee zur L1 und umgekehrt. Der Fuß- und Radverkehr kann wie gewohnt passieren. 

Tatkräftig angepackt: Klasse 1/2f der Karl-Leisner-Schule pflanzt ihren eigenen Baum
Kleve - Mit dem Klima- und Umweltschutz kann man nicht früh genug anfangen - das dachte sich auch die Klasse 1/2f der Karl-Leisner-Grundschule und pflanzte gemeinsam mit der Baumschule Pleines aus Pfalzdorf, den Umweltbetrieben der Stadt Kleve (USK) und der Stadt Kleve eine Esskastanie auf dem Spielplatz direkt neben der Grundschule.


Da der neue Baum möglicherweise Bauabläufe bei der anstehenden energetischen Sanierung und Erweiterung der Schule behindert hätte, konnte er nicht auf dem Schulhof gepflanzt werden. Dennoch war für die Schülerinnen und Schüler klar: noch bevor die Arbeiten beginnen, sollte ein neuer Baum gepflanzt werden, der unter anderem seinen Beitrag dazu leisten soll, durch die Bautätigkeit entstehende Stäube und CO2 zu binden.


Ein solches Engagement seitens der Klasse 1/2f ist unterstützens- und wünschenswert, fanden der Technische Beigeordnete der Stadt Kleve Christian Bomblat, der Vorstand der Umweltbetriebe Karsten Koppetsch, der städtische Klimaschutzmanager Christoph Bors und Volker Pleines von der gleichnamigen Baumschule.


So stellte sich nicht die Frage, ob das Vorhaben unterstützt werden sollte, sondern lediglich, wann der Baum gepflanzt werden kann. Mitte Mai war es dann so weit. Am 17. Mai lieferte die Baumschule Pleines eine junge Esskastanie zum Spielplatz neben der Karl-Leisner-Schule, die mit tatkräftiger Unterstützung der Klasse 1/2 f unmittelbar eingepflanzt werden konnte. Die Kinder der Karl-Leisner-Schule haben mit der Pflanzaktion unter Beweis gestellt, dass ihnen ihre Umwelt wichtig ist und sie Ihre eigene Zukunft aktiv gestalten möchten.


Die Stadt Kleve und die Umweltbetriebe der Stadt Kleve sagen Danke für dieses tolle Engagement! Allen voran hat die Aktion den Kindern eine Menge Freude bereitet. Folgender Text der Schulklasse hat die Stadt Kleve kürzlich erreicht: „Am Morgen des 17.05.2024 haben wir, die Klasse 1/2f, eine Esskastanie auf den Spielplatz neben unserer Schule gepflanzt. Das haben wir gemacht, weil Bäume schädliches CO2 in Sauerstoff umwandeln und gut für unser Klima sind. Dabei hat uns Volker Pleines von der Baumschule Pleines aus Pfalzdorf unterstützt, weil wir den Baum ganz günstig von ihm bekommen haben. 

Von der Stadt Kleve haben uns auch zwei Arbeiter geholfen das Loch für den Baum zu buddeln und den Baum gut zu sichern. Wir gießen den Baum an jedem Schultag und können ihn sogar von unserer Klasse aus sehen. Die Aktion hat uns viel Spaß gemacht!“


Wege zum klimaneutralen Leben: Teilnehmende für Langzeitforschung in Kleve gesucht
Jeder und jede Einzelne kann Beiträge zum Klimaschutz leisten. Aber reicht das für ein klimaneutrales Leben? Kann dieses überhaupt in naher Zukunft funktionieren? Welche Maßnahmen sind wirksam und welche passen zur aktuellen Lebenssituation? Das Projekt KliX³ führt in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt und der Universität Freiburg die erste bundesweite Langzeitstudie zur CO2-Bilanz privater Haushalte durch.


Erforscht wird, wie klimaneutrales Leben gelingen kann, welche Klimaschutzmaßnahmen typischerweise umgesetzt werden, welche Hindernisse und Erfolge sich in der Alltagspraxis zeigen. KliX³ in Kleve Kleve ist als eine von 30 Partnerkommunen beteiligt und ruft die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Studie auf. Die Teilnehmenden erwartet eine Toolbox zur Erstellung eines persönlichen Klimaplans, ein Leitfaden „Wege zum klimaneutralen Leben“ und ein dreiteiliger Onlinekurs mit viel Platz für Erfahrungsaustausch.


Einmal pro Jahr ermitteln die Teilnehmenden den eigenen CO2-Fußabdruck mit dem Rechner des Umweltbundesamtes. So wird den Bürgerinnen und Bürgern ein motivierendes Klimaschutz-Paket bereitgestellt. Gleichzeitig trägt die Kommune damit auch zum Erkenntnisgewinn im Bereich Klimaschutz bei und unterstützt die Forschung. Die Auftaktveranstaltung zum Projekt findet statt am 02.07.2024 von 18:00 – 20:00 Uhr im Rathaus Stadt Kleve (Minoritenplatz 1), 1. Etage im Ratssaal.


Anmeldung ab jetzt und Informationen unter www.klix3.de bzw. https://klix3.de/veranstaltung/klix3-auftakt-kleve/ oder an kontakt@klix3.de  Das Projekt startet im Juli 2024 mit der Auftaktveranstaltung, die Online-Workshops finden im Anschluss statt. Die Teilnahme an allen Angeboten ist kostenfrei. Fragen zu den Angeboten beantwortet Kleves Klimaschutzmanager Christoph Bors unter christoph.bors@kleve.de oder 02821 / 84-437.


Interaktive Wanderausstellung des Deutschen Bundestags in der vhs
Moers - Den Deutschen Bundestag dank digitaler Möglichkeiten hautnah erleben, ohne dabei in die Hauptstadt reisen zu müssen – das können die Besucherinnen und Besucher der interaktiven Wanderausstellung des Deutschen Bundestages im Foyer des Hanns-Dieter-Bildungszentrum.

Foto: © Deutscher Bundestag/Marc Beckmann)

Am Montag, 17. Juni, eröffnen Bürgermeister Christoph Fleischhauer und die Bundestagsabgeordnete Kerstin Radomski die Ausstellung ‚Der Deutsche Bundestag‘ um 15 Uhr offiziell. Die Präsentation gibt Einblicke in die Arbeitsweise der Herzkammer der Deutschen Demokratie in Berlin. Sie wurde 2022 umfassend modernisiert und digitalisiert: Auf das Publikum warten 16 große Schautafeln mit acht Monitoren, ein Multifunktionskubus und ein Touch-Tisch (großes Multi-Touch-Display).


Über das eigene Smartphone stehen ein Multi-Media-Guide sowie Augmented Reality Anwendungen (Besuch des Plenarsaales) zur Verfügung. Damit können vor den Augen des Betrachtenden digitale Elemente in die reale Welt eingefügt werden. Auf digitalisierten Schautafeln werden die Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises mit Foto vorgestellt. Zudem gibt es Quizspiele und eine ‚Fotowand‘ für Selfie-Bilder mit Bundestagshintergrund.

Informationsmaterialien und Souvenirs können kostenlos mitgenommen werden. Die Ausstellung ist bis Freitag, 21. Juni, zu sehen und Montag von 15 bis 20 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 17 Uhr sowie Freitag von 9 bis 14 Uhr geöffnet.


Projekte aus dem „Stadtteilgeld Lohberg“ bringen Menschen zusammen
Dinslaken - Ende Februar hatte das Gremium des Stadtteilgeldes Lohberg insgesamt vier neue Projekte bewilligt: „Nachhaltigkeit Zuhause“ fand in einer bunten Ausstellung im Stadtteilbüro am 4. Juni seinen Abschluss und „Komm auf `ne Suppe“ geht gerade erst richtig los.

Stolz präsentierten die Teilnehmerinnen um Kursleiterin Elif Atacan ihre Upcycling-Ergebnisse © Elif Atacan Basteln für Nachhaltigkeit, Suppe gegen Einsamkeit


Der Türkisch-Deutsche Elternverein e.V. hat sich in dem Projekt „Nachhaltigkeit Zuhause“ damit auseinandergesetzt, wie man Hausmüll vermeidet oder was man aus vermeintlichem Abfall noch Kreatives gestalten kann. Aus Pistazienschalen und Bulgur wurden beispielsweise blumenreiche Verzierungen für Teller, Aufbewahrungsdosen und Tabletts gestaltet. Aus alten Zitronennetzen mit Kleber und Farbe gleich ein ganzes Meer. Auch die Serviettentechnik wurde eingesetzt. Die Frauengruppe traf sich insgesamt sechs Mal und hat zahlreiche Haushaltsgegenstände gestaltet.


Suppe in Gesellschaft genießen
Der GleichGut e.V. hat sich das Ziel gesetzt gegen Vereinsamung aktiv zu werden. Seit dem 1. Juni wird ab sofort jeden Samstag, im alten Bienemann-Supermarkt am Johannesplatz, eine warme Suppe ausgegeben. Zum Mitnehmen, aber vor allem auch zum gemeinsamen Verzehren direkt vor Ort, damit man beim Essen mit anderen Menschen in Kontakt kommen kann. Der Verein dazu: „Es spielt keine Rolle, ob man Suppe isst oder trinkt – beides ist letztlich dasselbe. Der feine Unterschied liegt darin, die Suppe in Gesellschaft genießen zu können, nicht alleine.“


Neues Amtsblatt
Am 6. Juni 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken sind auch auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt einsehbar.


Förderung für private Denkmäler beantragen
Moers - Förderung fürs eigene Denkmal: Auch in diesem Jahr können Denkmaleigentümerinnen und Denkmaleigentümer bei der Stadt Moers eine Förderung für Baumaßnahmen an ihren denkmalgeschützten Gebäuden beantragen. Bis zur Hälfte der zuwendungsfähigen Ausgaben für kleinere private Denkmalpflegemaßnahmen sind förderfähig. Die Zuschüsse betragen mindestens 200 Euro. 

Die Baumaßnahme muss im Jahr 2024 durchgeführt und auch abgerechnet werden. Sie darf weder begonnen haben noch dürfen Aufträge erteilt sein. Die Fördermittel werden von der Stadt Moers und dem Land NRW zur Verfügung gestellt. Ein Anspruch besteht nicht. Anträge nimmt die Untere Denkmalbehörde der Stadt Moers entgegen.  
Weitere Auskünfte erteilt die Untere Denkmalbehörde: Stadt Moers, Fachbereich 6, Untere Denkmalbehörde, 47439 Moers. Telefon: 0 28 41 / 201-425 oder 492.

Ausschuss für Bürgeranträge tagt am 11. Juni
Moers - Die Schaffung weiterer Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden ist Thema des Ausschusses für Bürgeranträge am Dienstag, 11. Juni, um 16 Uhr. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt.  Der Antragsteller schlägt vor, Bürgerinnen und Bürger in die Investition einzubinden.

Interessierte könnten die Solarpanele vorfinanzieren und dafür mit einer angemessenen Rendite vergütet werden. Weitere Themen sind unter anderem die beantragte Umbenennung der Albert-Altwicker-Straße, die Weiterentwicklung des Moerser Weihnachtsmarktes und Tempo 30 auf der Humboldt-/Wörthstraße. 

Kulturausschuss berät über Förderung und Schulgeldordnung
Moers - Einen mündlichen Bericht zu Chancen und Perspektiven des klimaneutralen Theateranbaus erhalten die Mitglieder des Kulturausschusses in der Sitzung am Mittwoch, 12. Juni. Sie startet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1. Anlass des Berichts sind die in Aussicht gestellten Fördermittel von Bund und Land für die Sanierung des Weißen Hauses als neue zentrale Spielstätte des Schlosstheaters Moers. 

Ein weiteres Thema ist die vertragliche Förderung des Kunstvereins Peschkenhaus. Der Verein soll von 2024 bis 2026 jährlich 3.000 Euro erhalten. Beraten werden auch die neue Schulgeldordnung der Moerser Musikschule und die Eintrittspreise für künftige Kindermusicals. 


Dialogpunkt Kleve: Fairtrade Tombola und Verkostung
Entdecke die Vielfalt fair gehandelter Produkte inkl. einer Wanderausstellung des Fairtrade-Town Kleve. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Hier geht es zum gesamten Programm des DialogPunkt Kleve.Erlebe im DialogPunkt Kleve vielfältige Initiativen, die sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Mit Workshops, Vorträgen, gemeinsamen Touren und Sprechstunden ist für alle etwas dabei. Bringe deine Ideen mit und gestalte mit uns eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt!


Der DialogPunkt Kleve ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Kleve und des Projekts TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal. Die geplanten Aktivitäten fokussieren sich auf die drei Aspekte “Nachhaltige Gemeinschaft”, “Nachhaltige Ernährung” und “Nachhaltige Mobilität”. Jedem Schwerpunkt wird eine Themenwoche gewidmet, die eine Vielzahl von Events bietet. Damit wollen wir informieren, inspirieren und zum Handeln ermutigen. Mittwochs und freitags zwischen 14:00 und 18:00 gibt es außerdem die Möglichkeit zum freien Austausch im DialogPunkt Kleve.
Mi., 12.06.2024 - 14:00 - Mi., 12.06.2024 - 17:00 Uhr.



Ende 2023 hatten 1,94 Millionen Menschen in NRW eine anerkannte Schwerbehinderung
Zum Jahresende 2023 lebten in Nordrhein-Westfalen rund 1,94 Millionen Menschen mit einem gültigen Schwerbehindertenausweis; das waren rund 25 000 bzw. 1,3 Prozent mehr als zum Jahresende 2021. Wie IT.NRW anlässlich des Sehbehindertentags mitteilt, waren 6,3 Prozent der schwerbehinderten Menschen (122 145 Personen) von Blindheit oder Sehbehinderung betroffen.


Schwerbehinderte Menschen können eine oder mehrere Behinderungen aufweisen; bei 74 220 Personen war Blindheit oder Sehbehinderung die Art der schwersten Behinderung. Insgesamt hatte Ende 2023 fast jede neunte Person in Nordrhein-Westfalen (10,7 Prozent) einen gültigen Schwerbehindertenausweis. Diesen können sich Menschen mit einem Grad der Behinderung von 50 oder mehr ausstellen lassen. In den meisten Fällen ist eine Krankheit die Ursache der Schwerbehinderung (94,1 Prozent).


Bei 3,6 Prozent der schwerbehinderten Menschen war die schwerste Behinderung angeboren, bei 1,4 Prozent durch einen Unfall oder eine Berufskrankheit verursacht. Schwerbehinderung tritt verstärkt im höheren Lebensalter auf: 80,1 Prozent der Menschen mit einer Schwerbehinderung waren Ende 2023 älter als 54 Jahre und mehr als ein Drittel (35,2 Prozent) hatten das 75ste Lebensjahr überschritten. Insgesamt sind etwas mehr als die Hälfte der schwerbehinderten Menschen weiblich (979 995 Personen bzw.50,4 Prozent).


Differenziert nach Altersgruppen zeigt sich, dass Frauen im Alter von 75 Jahren und älter (mit 377 940 Personen bzw. 55,2 Prozent) und bei den 45- bis unter 54-Jährigen (mit 82 200 Personen bzw.52,3 Prozent) in der Mehrzahl waren, in allen anderen Altersgruppen waren männliche Schwerbehinderte in der Überzahl.

Die Art der schwersten Behinderung war Ende 2023 bei mehr als der Hälfte der schwerbehinderten Menschen (51,3 Prozent) eine körperliche Behinderung, bei 12,5 Prozent lag eine geistig – seelische Behinderung vor. Zerebrale Störungen waren bei 8,2 Prozent der schwerbehinderten Menschen die Art der schwersten Behinderung.





Wie viel darf ein Musikfestival kosten?
Mit Preisen von 269 Euro für ein Wochenendticket und 69 Euro für einen Zeltplatz haben die Preise für ein Festivalwochenende mit Camping bei Rock am Ring oder Rock im Park das erste Mal die 300-Euro-Marke überschritten. Im vergangenen Jahr hatte das Drei-Tages-Ticket rund 229 Euro gekostet, genau so viel wie auf der letzten Preisstufe im Jahr 2022. Als Gründe führten die Veranstalter laut SWR "gestiegene Kosten für Personal, Energie und die Infrastruktur" an.


Wie unsere Grafik zeigt, ist Rock am Ring damit nicht erst seit diesem Jahr für die große Mehrheit der Teilnehmer:innen an einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista nicht erst seit diesem Jahr zu teuer. 16 Prozent der Befragten, die seit Aufhebungen der Corona-Beschränkungen wieder auf einem Festival waren oder dies vorhaben, sehen mehr als 150 Euro für ein mehrtägiges Festival als angemessenen Preis an. Knapp 47 Prozent sind bereit, mehr als 100 Euro für ein Mehrtages- oder Wochenendticket zu bezahlen, während 49 Prozent bis zu 100 Euro ausgeben würden.


Mehr als zwei Drittel der befragten Festivalbesucher:innen wären bereit, zwischen 50 und 150 Euro für ein mehrtägiges Festivalerlebnis zu bezahlen. Laut des im September 2023 veröffentlichten German Entertainment & Media Outlook von PwC Deutschland soll Live-Musik in Deutschland 2024 rund 1,5 Milliarden Euro einspielen, durch Sponsoring sollen weitere 400 Millionen Euro dazukommen. Das Niveau von vor der Pandemie soll erst 2026 wieder übertroffen werden. Florian Zandt
Infografik: Wie viel darf ein Musikfestival kosten? | Statista

Welche deutschen Festivals sind am bekanntesten?
Am 7. Juni startet mit dem Doppel aus Rock am Ring und Rock im Park das erste Großevent der Open-Air-Festivalsaison. Bis zum 9. Juni spielen am Nürburgring und auf dem Nürnberger Zeppelinfeld unter anderem Queens of the Stone Age, Kraftklub, Green Day, Die Ärzte und die Antilopen Gang, im Februar waren nach Angaben der Veranstalter bereits rund 90.000 Tickets für die Festivals verkauft. Wie unsere Grafik zeigt, gehören die beiden Traditionsfestivals zu den bekanntesten in Deutschland. Ergebnissen einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista zufolge können vor allem ältere Befragte etwas mit dem Namen Rock am Ring anfangen.


Bei den 18- bis 34-jährigen kannten maximal die Hälfte das Festival, während 71 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen über 55 Rock am Ring zumindest vom Namen her kannten. Ähnliche Werte erreicht von den abgefragten größten deutschen Festivals nur noch das Wacken mit einer Bandbreite von 31 bis 69 Prozent, schon Rock im Park fällt mit Werten zwischen 31 und 47 Prozent deutlich ab. Namen wie Deichbrand, Lollapalooza oder Parookaville kennt nur noch ein geringer Teil der befragten Deutschen über 45, während die Schere zwischen dem Erst- und Achtplatzierten bei jüngeren Generationen weniger deutlich aufklafft.


Von den 25- bis 34-jährigen kennen beispielsweise noch jeweils rund ein Viertel die drei genannten Festivals sowie das Southside, während bei den über 55-jährigen nur das Deichbrand auf einen zweistelligen Prozentanteil kommt. Trotz eines erfolgreichen Vorverkaufs für Rock am Ring und Rock im Park bleibt die Ausverkaufsmeldung, die vor der Corona-Pandemie regelmäßig Monate im Vorfeld erfolgen konnte, bislang aus.

Schon im vergangenen Jahr waren deutlich weniger Besucher:innen angereist als prognostiziet, was auch mit den hohen Ticketpreisen bei zeitgleichen Beschwerden über wenig attraktive Line-ups und geringere Kaufkraft als Resultat globaler Krisen zusammenhängen könnte. So werden dieses Jahr für ein Wochenendticket 269 Euro fällig, ein Zeltplatz kostet mindestens 69 Euro. Laut des im September 2023 veröffentlichten German Entertainment & Media Outlook von PwC Deutschland soll Live-Musik in Deutschland 2024 rund 1,5 Milliarden Euro einspielen, durch Sponsoring sollen weitere 400 Millionen Euro dazukommen. Das Niveau von vor der Pandemie soll erst 2026 wieder übertroffen werden.
Infografik: Welche deutschen Festivals sind am bekanntesten? | Statista

70 Prozent haben wenig Interesse an Festivals
Laut des im September 2023 erschienenen German Entertainment & Media Outlook von PwC Deutschland sollen 2024 hierzulande Ticketverkäufe für Konzerte und Festivals Einnahmen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro generieren. In letzterer Kategorie dürften dabei nicht die Anzahl, sondern vornehmlich die Preise der verkauften Tickets verantwortlich sein. Wie eine gemeinsame Umfrage von YouGov und Statista nahelegt, sind für einen Großteil der befragten Deutschen Festivals kein Thema.


30 Prozent der Befragten gaben an, seit Aufhebung der Corona-Maßnahmen auf keinem Festival gewesen zu sein und dies auch nicht zu planen, während 40 Prozent noch nie auf einem Musikfestival waren. Knapp jede:r zehnte Deutsche hat hingegen vor, in Zukunft noch ein Musikfestival zu besuchen. Rund 17 Prozent der Befragten, die eines oder mehrere der zehn größten deutschen Musikfestivals mindestens vom Namen her kennt, haben in den vergangenen zwei Jahren bereits wieder ein Musikfestival besucht. Florian Zandt
Infografik: 70 Prozent haben wenig Interesse an Festivals | Statista

Worauf legen Festivalbesucher:innen am meisten Wert?
Neben dem Rahmenprogramm, dem Camping und der Verpflegung definieren sich Musikfestivals wie Rock am Ring, Wacken oder das Parookaville vor allem über ihre Headliner und kleinere Bands und Künstler:innen. Dabei sind große Namen nicht der wichtigste Aspekt für Festivalbesucher:innen. Einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista zufolge sind 53 Prozent der Befragten, die seit Corona bereits auf einem Festival waren oder vorhaben, eines zu besuchen, saubere Duschen und Sanitäranlagen am wichtigsten.


Bekannte große Bands liegen mit 45 Prozent erst auf dem zweiten Platz, gefolgt von angemessenen Preisen für Essen und Getränke mit 41 Prozent. Weniger wichtig ist Festivalgästen, dass es auf den Zeltplätzen genug Platz gibt (27 Prozent) oder dass das Festival ihrer Wahl ein nachhaltiges Konzept verfolgt (23 Prozent), beispielsweise durch Emissionsminderung oder die Verwendung von biologisch abbaubaren oder Recycling-Verpackungen. Nur 13 Prozent der Befragten legen Wert auf eine große Merchandise-Auswahl, während immerhin noch für jede:n Fünfte:n kleinere Bands auf Festivals wichtig sind.
Infografik: Worauf legen Festivalbesucher:innen am meisten Wert? | Statista