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KW 23: 3.6. - 8.6.2024

Europawahl 2024












Samstag, 8., Sonntag, 9. Juni 2024 - Europawahl 2024

Windader West Offenlage der Verfahrensunterlagen startet am 11. Juni 2024    
Die Amprion Offshore GmbH plant den Neubau von vier Offshore-Netzanbindungssystemen von der Nordsee bis nach Nordrhein-Westfalen. Sie sollen in Offshore-Windparks erzeugten Strom in die Verbrauchszentren im nördlichen Ruhrgebiet, an der Grenze zum Münsterland sowie am Niederrhein und im Rheinland transportieren und in einem gemeinsamen Energiekorridor realisiert werden.
Die vier geplanten Offshore-Netzanbindungssysteme bilden zusammen das Vorhaben „Windader West“.  

Die Vorhabenträgerin hat die Durchführung einer Raumverträglichkeitsprüfung beantragt. Aufgrund der Raumbedeutsamkeit und überörtlichen Bedeutung prüfen die zuständigen Regionalplanungsbehörden (Bezirksregierungen Düsseldorf, Köln und Münster sowie der Regionalverband Ruhr (RVR)) das Vorhaben nun in einem gemeinsamen Verfahren auf Ebene der Raumordnung auf dessen Raumverträglichkeit. Die Bezirksregierung Düsseldorf übernimmt dabei in Abstimmung mit der Landesplanungsbehörde und den übrigen zuständigen Regionalplanungsbehörden die Federführung.  


Das Vorhaben
Das Vorhaben „Windader West“ setzt sich zusammen aus den vier geplanten Offshore-Netzanbindungssystemen mit den folgenden Bezeichnungen „NOR-6-4“ zum Netzverknüpfungspunkt Niederrhein, „NOR-9-5“ zum Netzverknüpfungspunkt Kusenhorst, „NOR-x-1“ zum Netzverknüpfungspunkt Rommerskirchen (auf dem Gebiet der Stadt Bergheim) und „NOR-x-5“ zum Netzverknüpfungspunkt Oberzier. Die landseitig als Erdkabel in verlustarmer Gleichstromtechnik geplanten Systeme sollen möglichst lange miteinander gebündelt und gemeinsam realisiert werden, bevor diese den jeweiligen Netzverknüpfungspunkt ansteuern.


An den Netzverknüpfungspunkten – das sind i.d.R. bestehende leistungsfähige Umspannanlagen –  wird der „Windstrom“ in das vorhandene Wechselstromnetz eingespeist. Jedes der vier Erdkabelsysteme kann rund 2.000 Megawatt Leistung übertragen. Bevor diese Leistung in das regionale Netz eingespeist werden kann, ist jedoch eine Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom mittels eines sogenannten Stromrichters bzw. Konverters erforderlich. Die Standortsuche und die Genehmigung der Konverter sind nicht Gegenstand dieser Raumverträglichkeitsprüfung.  


Die Raumverträglichkeitsprüfung Bei raumbedeutsamen Leitungsvorhaben mit überörtlicher Bedeutung wird in NRW auf Antrag des Vorhabenträgers vor dem eigentlichen Zulassungsverfahren eine Raumverträglichkeitsprüfung durchgeführt. In dieser werden die raumbedeutsamen Auswirkungen des Vorhabens auf Ebene der Raumordnung unter überörtlichen Gesichtspunkten geprüft. Diese Raumverträglichkeitsprüfung betrifft den Abschnitt der „Windader West“ in NRW.
Quelle: Amprion GmbH
Quelle Ampriom GmbH

Gegenstand des Verfahrens sind 670 m breite Trassenkorridore; der spätere Schutzstreifen der Trasse ist abhängig von der Anzahl der Kabelsysteme und beträgt bei vier Systemen bis zu 40 m. Das untersuchte Korridornetz erstreckt sich von der Landesgrenze mit Niedersachsen im Bereich der Gemeinde Wettringen nach Süden durch das westliche Münsterland (Kreise Steinfurt, Borken und Coesfeld) bis in das nördliche Ruhrgebiet (Kreis Recklinghausen) und weiter nach Südwesten durch den unteren Niederrhein (Kreise Wesel und Kleve), quert dabei den Rhein und verläuft weiter durch den Niederrhein (Kreis Viersen, Rhein-Kreis Neuss, bis in das niederrheinische Tiefland (Stadt Mönchengladbach) und die Kölner Bucht (Kreise Heinsberg, Düren und Rhein-Erft-Kreis).  


Für den Abschnitt der „Windader West“ in Niedersachen führt das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems in Oldenburg eine separate Raumverträglichkeitsprüfung durch.   Ergebnis des Verfahrens ist eine gutachterliche Stellungnahme mit Empfehlung des raumverträglichsten Korridors. Im Anschluss an die Raumverträglichkeitsprüfung folgen die jeweiligen Zulassungs- bzw. Genehmigungsverfahren für die einzelnen Stromtrassen.  


Antragsunterlagen online verfügbar Die entsprechenden Verfahrensunterlagen sind ab dem 11. Juni 2024 bis einschließlich zum 11. Juli 2024 online über das Beteiligungsportal des Landes NRW (Beteiligung NRW) öffentlich einsehbar https://beteiligung.nrw.de/portal/brd/beteiligung/themen/1007345  

In dem oben genannten Zeitraum besteht für die Öffentlichkeit sowie die in ihren Belangen berührten öffentlichen Stellen die Möglichkeit, zu dem Vorhaben Stellung zu nehmen. Stellungnahmen sollten vorzugsweise per E-Mail an Dez32.Regionalplanung@brd.nrw.de oder alternativ schriftlich oder zur Niederschrift bei den oben genannten Bezirksregierungen sowie dem RVR abgegeben werden.

Ergänzend zur Veröffentlichung liegen die Verfahrensunterlagen bei der Bezirksregierung Düsseldorf als Druckfassung sowie bei den Bezirksregierungen Köln und Münster sowie dem RVR mittels elektronischer Lesegeräte öffentlich aus.

L1: Vollsperrung für Deckensanierung in Dinslaken ab Montag
Straßen.nrw teilt mit: Am Montag (10.6.) saniert die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein auf der Landesstraße 1 „Hünxer Straße“ mehrere Schadstellen zwischen Lohbergstraße und Platz der Vielfalt. Die Straße wird dazu voll gesperrt und voraussichtlich am Dienstag (11.6.) im Laufe des Vormittags wieder freigegeben.
Eine Umleitung für den motorisierten Verkehr ist ausgeschildert und verläuft über die L397 (Wilhelmstraße / Am Uhlensterz), L462 (Bergerstraße) und Ober-Lohberg-Allee zur L1 und umgekehrt. Der Fuß- und Radverkehr kann wie gewohnt passieren. 


Landrat Ingo Brohl lädt ein: Marktgespräch am Freitag, 14. Juni 2024, in Hamminkeln
Um mit Bürgerinnen und Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen, veranstaltet Kreis Wesels Landrat Ingo Brohl Marktgespräche in allen 13 kreisangehörigen Städten und Gemeinden.  Der nächste Termin findet am Freitag, 14. Juni 2024 von 14 bis 16 Uhr auf dem Bauernmarkt Loikum,  Antoniusstraße in Hamminkeln statt.


„Ich freue mich darauf, mit den Bürgerinnen und Bürgern in Hamminkeln auf dem Bauernmarkt Loikum ins Gespräch zu kommen. Die Marktgespräche sind eine schöne Gelegenheit, sich persönlich und unmittelbar zu begegnen und herauszufinden, was die Menschen vor Ort bewegt“, so Landrat Ingo Brohl. Landrat Brohl, der auch Leiter der Kreispolizeibehörde Wesel ist, wird begleitet von Polizeibeamten der Kreispolizeibehörde Wesel, die ebenfalls für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. 


IHK feiert 100-jähriges Bestehen im Kreis Kleve - Plädoyer für Europa auf Jubiläums-Sommerempfang  

Kleve - „Wir alle profitieren von einem starken Europa. Deshalb ist es wichtig, am Sonntag zur Wahl zu gehen und die pro-europäischen Kräfte zu stärken“, appellierte Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK, an die Gäste beim IHK-Sommerempfang am 6. Juni. Mit dabei waren unter anderem NRW-Ministerin Silke Gorißen, Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve, und Hubert Bruls, Bürgermeister der Stadt Nijmegen. In der Stadthalle Kleve feierte die IHK ihr 100-jähriges Bestehen im Kreis Kleve.  

Beim IHK-Sommerempfang trugen sich NRW-Ministerin Silke Gorißen und Hubert Bruls (2.v.l), Bürgermeister der Stadt Nijmegen ins Goldene Buch ein. Mit dabei Präsident Werner Schaurte-Küppers (r.) und Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.  

Europa ist der drittgrößte Wirtschaftsraum der Welt. Er erleichtert Handel und Austausch über Landesgrenzen hinweg. So stärkt der Zusammenschluss den Wohlstand und zukunftsgerichteten Wissenstransfer. Gleichzeitig erinnerte Schaurte-Küppers an die überbordende Bürokratie: „Wenn wir in Europa an Digitalisierung denken, fällt uns die Datenschutz-Grundverordnung ein. Die EU-Kommission schafft es, uns alle mit fest getackerten Deckeln an Plastikflaschen zu nerven. Ihr gelingt es aber nicht, die gezielte Zuwanderung nach Europa zu steuern.“


Diese ist laut IHK ein wichtiger Faktor für den angespannten Arbeitsmarkt, denn Deutschland fehlen Fachkräfte. Zusätzlich sollte sich Europa auf eine gemeinsame Außenpolitik und Außenhandelsstrategie konzentrieren.    


100 Jahre Wirtschaft im Kreis Kleve
Seit 100 Jahren begleitet die Niederrheinische IHK die Wirtschaft im Kreis Kleve mit ihrer Zweigstelle. Dieses Jubiläum nahm die IHK zum Anlass, auf die Unternehmen der Region zu schauen, die die Region zukunftsfähig und lebenswert machen. Auch dabei spielte schon früh der internationale Austausch eine große Rolle: 1832 wurde in Emmerich die van Gülpen Kaffee-Rösterei gegründet.

1924 entstand die Margarinemarke Rama in Goch – auf Initiative niederländische Unternehmen. In beiden Fällen konnten Einfuhrzölle gespart werden. Der Kreis Kleve steht neben zahlreichen namhaften Betrieben auch für seine idyllische Landschaft, die verschiedenste Besucher an unseren Niederrhein einlädt und den Tourismus beflügelt.  

Sie sind die Zukunft der Region: Auszubildenden aus Unternehmen des Kreises Kleve zeigten auf der Bühne die Vielfalt der Berufe.  

Gute Stimmung: Neben Diskussionen über die Zukunft Europas und die Perspektiven für die Wirtschaft am Niederrhein gab es viel Gelegenheit zum Austausch. Fotos: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki  


Abdichtungsmaßnahmen zwischen Stadtpark und Tiefgarage
Dinslaken - In der Woche ab dem 10. Juni 2024 starten Sanierungsarbeiten im Stadtpark zwischen dem Dinslakener Rathaus und der Tiefgarage. Der oberirdische Bereich des Stadtparks muss zwischen dem Rathaus (Trauzimmer) und dem angrenzenden Tiefgaragen-Treppenhaus offengelegt werden, um dort Abdichtungsmaßnahmen durchzuführen.

So soll verhindert werden, dass Wasser aus diesem Teil des Stadtparks in die Tiefgarage gelangen kann. Zeitweise muss daher auch der betroffene Abschnitt des Fußwegs im Park gesperrt werden. Die Beeinträchtigungen sollen nach Möglichkeit so gering wie möglich gehalten werden. Der Zugang zur Tiefgarage über das Treppenhaus am Rathaus bleibt während der Arbeiten weiterhin möglich. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende des Monats.

Schützenswert - Weseler Elternlots*innen erhalten Dankeschön
Tag für Tag, bei Wind und Wetter, stehen Elternlots*innen in der Nähe von Grundschulen und sorgen für die Sicherheit der Kinder. Insgesamt sind in Wesel 22 Elternlotsen ehrenamtlich im Einsatz; davon zehn an der Gemeinschaftsgrundschule Fusternberg sowie zwölf an der Gemeinschaftsgrundschule Feldmark. Für diesen vorbildlichen Einsatz erhalten die Lots*innen jedes Jahr ein kleines Dankeschön von Stadtverwaltung, Kreispolizeibehörde und Kreis-Verkehrswacht, so auch in diesem Jahr.


Für das wertvolle Engagement haben die Ehrenamtlichen ein Dankesschreiben der Bürgermeisterin mit einem „Stadtgutschein Wesel“ im Wert von 50 Euro erhalten. Die Einkaufsgutscheine können bei verschiedenen Fachgeschäften und Dienstleistern (mehr Informationen unter www.stadtgutschein-wesel.de) eingelöst werden. Bürgermeisterin Westkamp würdigte den besonderen Einsatz zur Sicherheit von Kindern, den die Elternlotsen erbringen.


Allen Beteiligten liegt dieses Angebot sehr am Herzen, damit vor allem jüngere Schulkinder sicher zur Schule gelangen. Neben dem Einsatz der Elternlots*innen werden jährlich überarbeitete Schulwegsicherungspläne an die I-Dötzchen verteilt. Darin enthalten ist eine Informationsschrift, die Eltern Hilfestellung gibt, wie sie ihr Kind auf dem Schulweg begleiten können. Ein Kartenausschnitt zeigt, wie der sicherste Schulweg verläuft. Eingezeichnet sind Ampelanlagen, Querungshilfen und Lotsendienste. 


Wichtig ist, so die Fachleute, den Schulweg frühzeitig mit den Kindern einzuüben. Zunächst sollten Kinder begleitet werden, zunehmend sollte ihnen zugetraut werden, ihren Schulweg alleine oder mit anderen Kindern zu gehen. Das stärkt Selbständigkeit und Selbstvertrauen.  An die motorisierten Verkehrsteilnehmer*innen ergeht der Appell, in der Nähe von Grundschulen besonders umsichtig und langsam zu fahren.


Breakfast Jam
Kleve - Am 9. Juni um 16 Uhr gibt es „Breakfast Jam“. Seit 2023 steht die Deutsch-Niederländische Jazz Combo ‘Breakfast Jam’ für modernen und energetischen Swing. In der Band spielen Mila Kapaun (Vocals), Moritz Beck (Posaune), Aron Joosten (Piano), Dax van Krimpen (Bass) und Jonathan Grätsch (Drums). Die Band von Jazz&Pop Studierenden aus Arnhem existiert seit November 2023.


Seit der Premiere auf dem ‘Summer Opening Festival’, tritt die Band unter dem Namen ‘Breakfast Jam’ auf. Die Band verbindet Songbook-Literatur, Lyrik und Volkslieder mit modernem Swing. Aktuell arbeitet die Band an originalen Songs und Repertoire für erste internationale Auftritte. Auf Instagram postet die Band unter den Namen @breakfastjam.official Jazz content, sowie Infos zu kommenden Konzerten.  Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei. Um Spenden wird gebeten. So., 09.06.2024 - 16:00



Erste Baby- Begrüßungsparty in Wesel
Akteur*innen der Frühen Hilfen in Wesel laden Eltern aus Wesel mit ihren Säuglingen, die im Jahr 2024 geboren wurden (bisher rund 160 Säuglinge), zur ersten „Baby-Begrüßungsparty“ ein.

Quelle: J. Heicks


Die Veranstaltung findet am 13.Juni 2024 von 10.00 bis 12.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus Bogen in der Pastor-Janßen-Straße 7, 46483 Wesel, statt. Die „frisch gebackenen“ Eltern haben mit der Geburt ihrer Kinder ein Begrüßungsschreiben der Stadt Wesel erhalten. Bereits darin sowie im Netzwerk der Frühen Hilfen bewirbt die Stadt Wesel die Begrüßungsparty. 


Mütter und Väter können Kontakte zu anderen Eltern knüpfen und sich austauschen. Zudem erhalten sie Informationen zu den Themen „Babyentwicklung“, „Babyernährung“ und „Spielangebote in Wesel“.  Organisiert wird das Angebot von Mitarbeiterinnen folgender Einrichtungen: das Mehrgenerationenhaus Bogen des SkF, Schwangerenberatungsstelle des Diakonischen Werkes Wesel, der AWO-Lotte-Lemke-Familienbildungsstätte, das Familienbildungsprogramm „e:du - Eltern und Du“ des Neukirchener Erziehungsvereins und den Frühen Hilfen der Stadt Wesel. 

Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme ist kostenfrei.  Bei Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen der Koordinationsstelle Frühen Hilfen unter folgender Rufnummer zur Verfügung: 0281/203-2555.

Das Stadtwerke Sommerkino lädt zum Auesee ein
Wesel - Das Stadtwerke Sommerkino hat sich mittlerweile zu einer festen Veranstaltungsgröße im Weseler Veranstaltungskalender etabliert. Die von WeselMarketing in Kooperation mit dem Comet Cine Center Wesel organisierte Veranstaltung lädt ins Weseler Wohnzimmer am Auesee ein. Der perfekte Veranstaltungsort für das Stadt-werke Sommerkino.


Die lauen Kinoabende mit Strand-Feeling werden durch die Unterstützung der Stadtwerke Wesel und Hülskens ermöglicht. Wer vom 15. bis zum 18. August die Atmosphäre lauer Sommerabende, eine wunderschöne Naturkulisse und beste Unterhaltung erleben möchte, ist hier genau richtig. Die Tickets gibt es ab 12 Euro inklusive Vorverkaufsgebühren – inklusive bestuhltem Sitzplatz.


Die Tickets für die besonderen Liegestühle liegen bei 14 Euro. Einlass auf das Gelände am Auesee ist jeweils um 19 Uhr. Bei Einbruch der Dunkelheit heißt es dann im schönsten Kinosaal weit und breit: Film ab! Vielfältige Filmauswahl Die Tickets gibt es seit dem 04. Juni online unter wesel-tourismus.de/stadtwerkesommerkino oder Cometkinos-wesel.de. Es besteht die Möglichkeit gedruckte Tickets direkt beim Cometkino zu erwerben. Eine Abendkasse wird nicht angeboten.


Sollten für einen Abend noch Tickets verfüg-bar sein, können sie kurzfristig vor Ort online gebucht werden. Nach dem Prinzip „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ reservieren sich die Gäste selbst ihren Sitzplatz in der von ihnen gekauften Preiskategorie vor Ort mit einem Namenschild. Wie auch in den letzten Jahren verspricht die Auswahl tolle Unterhaltung für jeden. Ob Spannung, Lacher oder eine Prise Herzschmerz, hier wird garantiert für jeden et-was geboten.


So startet am Donnerstag, dem 15. August, das Stadtwerke Sommerkino mit der Komödie „Wo die Lüge hinfällt“. Am Freitag geht es dann für die ganze Familie mit dem Animationsfilm von Disney und Pixar „Alles steht Kopf 2“ weiter. Für Actionfans wartet am Samstag „Deadpool & Wolverine“ auf das Publikum am Auesee. Den Abschluss am Sonntag bildet die deutsche Komödie „Zwei zu eins“, die erst ab Ende Juli in den Kinos zu sehen sein wird. WeselMarketing ist davon überzeugt, dass mit der Filmauswahl für jeden der passende Film im Angebot ist – ob für die Date-Night, den Mädels-Abend, den Familien-Abend oder einen Abend mit Freunden.


Streetfood mit Beach-Flair
Für das leibliche Wohl sorgt „Taste it toto“ mit seinem Streetfood Wagen. Es werden eigene Burger-Kreationen, Pommes und weitere Leckereien angeboten. „Taste it toto“ war bereits beim Hüttenzauber dabei und ist in dieser Saison auch beim Feierabend-markt mit seinen Spezialitäten vertreten. 

Am Stand vom Kino gibt es standesgemäß Popcorn, Nachos, Eis und kalte Getränke. So lässt sich die Wartezeit am loungigen Strandbereich perfekt überbrücken. Das Mitbringen von eigenen Getränke und Snacks ist nicht erlaubt. Gern können die Gäste auch Decken mitbringen.

Anreise und Parken
Mit dem Fahrrad ist es möglich bis zum Gelände zu fahren und es dort im bewachten Bereich abzustellen. Autos parken auf dem Parkplatz "Strandbad Auesee" kostenlos. Parken am Gelände direkt ist nicht möglich. Für Besucher mit Gehbehinderung gibt es einen etwas näher gelegenen Parkplatz mit begrenzten Plätzen.

Bitte melden Sie sich dazu eine Woche vorher bei Sonja Christ von WeselMarketing (0281 2032650, son-ja.christ@weselmarketing.de) oder bei der Stadtinformation (0281 2032622, stadtin-formation@weselmarketing.de). Alle Filme auf einen Blick:
•    15. August, Wo die Lüge hinfällt
•    16. August, Alles steht Kopf 2
•    17. August, Deadpool & Wolverine
•    18. August, Zwei zu eins Tickets gibt es auf wesel-tourismus.de/stadtwerkesommerkino oder direkt beim Comet Cine Center Wesel.


Die richtige Heizung für die Energiewende - Vortrag im DialogPunkt Kleve
Das erste Regionalbüro „DialogPunkt Kleve“ der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Kleve öffnet unter dem Motto „Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft mit der Stadt Kleve und der Hochschule Rhein-Waal!“ In der Themenwoche zur „Nachhaltigen Gemeinschaft“ lädt die Stadt Kleve zum Vortrag von Akke Wilmes zum Thema


„Die richtige Heizung für die Energiewende! Wärmepumpe und Alternativen“ am Mittwoch, 12. Juni 2024, 18:00 bis 19:30 Uhr, ein. Akke Wilmes, Architekt und seit mehr als 20 Jahren Energieberater bei der Verbraucherzentrale NRW, gibt einen Ausblick auf zukunftsorientierte Möglichkeiten des Heizens in den eigenen vier Wänden. Neben den Anforderungen an eine CO2 neutrale Wärmeerzeugung ab 2045 wird auch auf die kommunale Wärmeplanung ab 2028 sowie Fördermöglichkeiten für regenerative Heizsysteme eingegangen.


Hinzu kommen praktische Tipps, wie der Energieverbrauch durch das eigene Verhalten beeinflusst werden kann. Dass die Energiewende auch den Geldbeutel beeinflusst, steht außer Frage. Aber was kann man konkret machen? Was lohnt sich für wen? Wohin geht die Energiereise nach der Wärmewende? Der Referent freut sich auf Input aus dem Publikum und geht gerne auf Fragen ein.


Heimat-Preis Stadt Kleve 2024 - Frist zur Einreichung von Bewerbervorschlägen
Die Stadt Kleve weist nochmals auf die Auslobung des diesjährigen Heimat-Preises hin. Der Preis wird bereits zum 6. Mal ausgelobt und ist mit einem Preisgeld von insgesamt 7.000 Euro dotiert.


Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW in Höhe fördert das Preisgeld mit einem Anteil von 5.000 EUR. Je nach Anzahl der ausgewählten Preisträger/innen staffelt sich das Preisgeld wie folgt:



Der Heimat-Preis kann ehrenamtlich tätigen, natürlichen Personen oder Personengruppen, insbesondere Vereinen und/oder einzelnen Abteilungen von Vereinen oder Bürgergruppen verliehen werden, die sich für die Heimat im besonderen Maße verdient gemacht haben. Vorschlagsberechtigt für die Verleihung eines Heimat-Preises sind alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Kleve, sowie Vereine und Institutionen mit Sitz in Kleve.


Vorschläge können bis zum 30.06.2024 bei der Stadt Kleve eingereicht werden. Für eine Auswahl des/der Preisträger sind die Preiskriterien Verdienste um die Heimat, Erhalt, Pflege und Förderung von Bräuchen, sowie das Engagement für die Kultur und Tradition heranzuziehen. Mindestens ein Preiskriterium muss erfüllt werden. 

Die Verleihung des Heimat-Preises an den oder die Preisträger/innen erfolgt in der Sitzung des Rates der Stadt Kleve am 30. Oktober 2024. Weitere Informationen sowie das Formular zur Einreichung eines Vorschlags sind auf der Internetseite der Stadt Kleve unter www.kleve.de/heimat-preis zu finden.  


Stromerzeugung im 1. Quartal 2024: Fast 60 % aus erneuerbaren Energiequellen
• Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen steigt um 11,6 %, Stromerzeugung aus konventionellen Quellen sinkt um 25,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal
• Windkraft im 1. Quartal 2024 mit einem Anteil von 38,5 % wichtigster Energieträger in der inländischen Stromerzeugung
• Insgesamt 7,5 % weniger inländisch produzierter Strom eingespeist als im Vorjahreszeitraum, zugleich steigende Stromimporte und sinkende Exporte

Im 1. Quartal 2024 wurden in Deutschland 121,5 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert und in das Stromnetz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 7,5 % weniger Strom als im 1. Quartal 2023 (131,4 Milliarden Kilowattstunden). Trotz des allgemeinen Rückgangs der Stromerzeugung stieg die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im Vergleich zum 1. Quartal 2023 um 11,6 %.


Damit stammte der im 1. Quartal 2024 erzeugte Strom zu 58,4 % aus erneuerbaren Quellen (1. Quartal 2023: 48,5 %). Dies war der höchste Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien für ein 1. Quartal seit Beginn der Erhebung im Jahr 2018. Demgegenüber ging die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern um 25,4 % auf einen Anteil von 41,6 % an der inländischen Stromproduktion zurück.



Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der letzten EU-Wahl?
Am kommenden Sonntag sind die Wähler:innen dazu aufgefordert, dass Parlament der Europäischen Union zu wählen. Bei der letzten Europawahl beteiligten sich laut Angaben des Europäischen Parlaments rund 51 aller Wahlberechtigten der Staatengemeinschaft. In Deutschland gaben etwas mehr als 61 Prozent ihre Stimme ab.

Zum vergleich: bei der letzten Bundestagswahl waren es rund 74 Prozent. Die mit Abstand höchste Wahlbeteiligung verzeichneten 2019 Belgien und Luxemburg (jeweils über 80 Prozent). Dagegen waren es in Kroatien, Slowenien, Tschechien und der Slowakei jeweils weniger als 30 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der letzten EU-Wahl? | Statista

SPD wieder zweitstärkste Kraft hinter der Union - Stand 7.06.2024
Die Alternative für Deutschland (AfD) verliert in den aktuellen Wahlumfragen zur Bundestagswahl an Wähler:innengunst. Während die Partei im April fast durchgehend bei etwa 18 Prozent lag, sehen sie die Juni-Umfragen momentan bei 15 Prozent. Sowohl bei INSA als auch Forsa ist die SPD (16-17 Prozent) wieder die zweitstärkste Kraft hinter der Union (30-30,5 Prozent), wie die Statista-Infografik zeigt.


Auf dem dritten Rang liegen die Grünen mit einem Stimmenanteil von 12 bis 14 Prozent. Die Union liegt weiterhin bei allen Instituten vor allen anderen Parteien. Zwischen 30 und 32,5 Prozent der Befragten würden hinter der CDU/CSU ihr Kreuz machen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären. Für FDP und Linke sieht es derzeit eher schlecht aus - die FDP erreicht aber bei fast allen Instituten zumindest die 5-Prozent-Hürde für das Bundestagsmandat, die Linke bleibt weiterhin darunter.


Die Liberalen sind nach der SPD die größten Verlierer im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021. Die Stimmenanteile für die Parteineugründung "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) liegen in der aktuellsten INSA-Umfrage bei rund 7,5 Prozent und damit einige Prozentpunkte über Wagenknechts Ex-Partei "Die Linke".
Eine Allensbach-Umfrage vom 24. Mai sieht das BSW sogar bei acht Prozent. Die Sonntagsfrage bildet den aktuellen Wahl-Trend in der Bundesrepublik ab und wird regelmäßig von den Meinungsforschungsinstituten erhoben.Renè Bocksch
Infografik: SPD wieder zweitstärkste Kraft hinter der Union | Statista

Wie viele der Jungen wollen wählen? EUROPAWAHL 2024
Mehr als sechs von zehn (65 %) jungen Wahlberechtigten in Deutschland wollen bei der bevorstehenden Europawahl wählen zur Wahlurne gehen. Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten einer aktuellen Eurobarometer-Umfrage. Damit liegt Deutschland im oberen Mittelfeld. In Portugal haben sogar 77 Prozent der Befragten angegeben, wählen zu wollen. In Luxemburg hingegen liegt der entsprechende Anteil lediglich bei 41 Prozent. 13 Prozent haben angeben, dass sie nicht wählen werden – obwohl sie wahlberechtigt sind. Die jungen Wahlberechtigten verfügen somit in vielen Ländern über eine recht hohe Wahlmotivation.


Zum Vergleich: Bei der letzten Europawahl beteiligten sich laut Angaben des Europäischen Parlaments rund 51 aller Wahlberechtigten der Staatengemeinschaft. In Deutschland gaben etwas mehr als 61 Prozent ihre Stimme ab. Zum vergleich: bei der letzten Bundestagswahl waren es rund 74 Prozent. Die mit Abstand höchste Wahlbeteiligung verzeichneten 2019 Belgien und Luxemburg (jeweils über 80 Prozent). Zwischen dem 6. bis 9. Juni 2024 wählen rund 400 Millionen Bürgerinnen und Bürger aus den 27 Mitgliedsländern der EU ein neues Europäisches Parlament. In Deutschland sind etwa 65 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen.


Die Europawahl findet alle fünf Jahre statt und wurde im Jahr 1979 zum ersten Mal durchgeführt. Durch die Europawahl ist das Europäische Parlament die einzige Institution der Europäischen Union, das direkt durch die Bevölkerung gewählt wird. In den EU-Mitgliedsstaaten treten nationale Parteien zur Europawahl an, nach der Wahl schließen sich die gewählten Abgeordneten in der Regel transnationalen politischen Gruppierungen an oder bilden Fraktionen. Matthias Janson
Infografik: Wie viele der Jungen wollen wählen? | Statista

Europawahl: Union bei allen Instituten klarer Favorit
Kommendes Wochenende stimmen die Wahlberechtigten in den 27 EU-Mitgliedsländern über die Europäischen Parlamente ab. Deutschland wird weiterhin mit 96 Abgeordneten vertreten sein. Laut Bundeswahlleiter sind hierzulande 65 Millionen Menschen wahlberechtigt, davon knapp 61 Millionen Deutsche und 4,1 Millionen Bürger aus anderen Unionsländern. Wie die Grafik von Statista zeigt, setzt sich auf Europaebene der Wahltrend der Bundesebene fort.


Die Unionsparteien liegen bei fast allen Umfrageinstituten mit etwa 29 Prozent vorn und stehen besser da als bei der Europawahl 2019. Die Grünen müssten, wenn am Sonntag gewählt werden würde, einen deutlichen Dämpfer zwischen 5,5 und 7,5 Prozent hinnehmen. Auch die SPD würde laut den drei aktuellsten Umfragen Anteile einbüßen. Neben der Union und der neuen Wagenknecht-Partei könnte auch die AfD dazugewinnen. Die Meinungsforscher sehen sie zwischen 14 und 20 Prozent - deutlich über den 11 Prozent im Jahr 2019.


Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das trotz populistischen Zügen und Kritik an sogenannten Eliten eine Zusammenarbeit mit der AfD und laut Spiegel auch anderen rechten Parteien im Europaparlament ausschließt, würde bei seiner ersten Europawahl zwischen sechs und sieben Prozent der Stimmen gewinnen. Wer überprüfen will, welche Partei die eigenen Ansichten in Europa am besten vertritt, kann sich ab beim Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung durchklicken. Die Webanwendung bietet seit 2002 Entscheidungshilfe für aktuell anstehende Wahlen. René Bocksch
Infografik: Europawahl: Union bei allen Instituten klarer Favorit | Statista



Freitag, 7. Juni 2024

Europawahl: Bürgermeisterin Eislöffel ruft zu Beteiligung auf
Dinslaken - Am Sonntag, den 9. Juni 2024, ist Europawahl. Bisher haben bereits rund 12.000 Menschen in Dinslaken ihre Stimme per Briefwahl abgegeben.


Am Wahlsonntag selbst stehen im gesamten Stadtgebiet Wahlräume zu Stimmabgabe zur Verfügung. In der Zeit von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr kann dort die Stimme abgegeben werden. In der Regel wird im Wahlraum mit der Wahlbenachrichtigung der Nachweis erbracht, dass man dort wahlberechtigt ist. Der Personalausweis oder Reisepass sollte jedoch zusätzlich bereitgehalten werden, um sich ausweisen zu können. 

In Dinslaken sind rund 54.000 Menschen wahlberechtigt. Das Alter für die Wahlberechtigung bei Europawahlen ist erstmals auf das 16. Lebensjahr herabgesetzt worden. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel bittet alle Wahlberechtigten, sich an der Europawahl zu beteiligen: „Freie Wahlen sind unverzichtbarer Teil unserer Demokratie. Ich rufe alle – insbesondere auch die jungen Erstwähler*innen auf –, sich einzubringen und für ein vielfältiges und demokratisches Europa ihre Stimme abzugeben.

Wir dürfen nicht zulassen, dass kriegerische Auseinandersetzungen wie der russische Krieg gegen die Ukraine und antidemokratische Tendenzen uns spalten. Europa soll auch in Zukunft durch den Wunsch nach Frieden und Freiheit geprägt sein.“
Die Wahlergebnisse für Dinslaken werden unter folgendem Link zu finden sein: https://wahl.krzn.de/ew2024/wep310/



Bundesweite Aktionswoche Alkohol 2024: Kreis Wesel stärkt Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken von Alkoholkonsum
Viele Menschen in Deutschland konsumieren übermäßig Alkohol, häufig ohne sich der gesundheitlichen Risiken bewusst zu sein. Alkoholkonsum trägt zu über 200 verschiedenen Krankheiten bei.
Dennoch sind Bier, Wein und andere alkoholische Getränke für die meisten Menschen in Deutschland ein fester Bestandteil des Alltags. Aus diesem Grund ruft die bundesweite Aktionswoche Alkohol vom 8. bis 16. Juni 2024 unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser!“ die Bevölkerung dazu auf, den persönlichen und gesellschaftlichen Umgang mit der „Volksdroge Nr. 1“ zu überdenken.

Auch die integrierte Suchtberatung des sozialpsychiatrischen Dienstes der Kreisverwaltung Wesel beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen an der Aktionswoche. Am Montag, 10. Juni 2024, laden die Mitarbeitenden des sozialpsychiatrischen Dienstes alle Interessierten zum offenen Gespräch vor dem Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, 46483 Wesel, ein. Zwischen 10 und 14 Uhr können sich Bürgerinnen und Bürger allgemein zu den Themen Alkohol und Alkoholsucht informieren und einen „Rauschbrillenparcours“ absolvieren. 


Am Mittwoch, 12. Juni 2024, haben die Menschen in Dinlaken die Möglichkeit das offene Gespräch vor dem Gebäude des sozialpsychiatrischen Dienstes in der Klosterstraße 15 wahrzunehmen.  Weitere Informationen zur Aktionswoche, ihren Trägern sowie ein Alkohol-Quiz sind zu finden unter Die Aktionswoche - Aktionswoche Alkohol 2024 (aktionswoche-alkohol.de)


Landrat Ingo Brohl stellt Ranger vor
Wesel - Am Mittwoch, 5. Juni 2024, stellten Landrat Ingo Brohl, Klaus Horstmann (Fachdienst Naturschutz, Kreis Wesel), Julian Mauerhof (Leiter Regionalforstamt Niederrhein) und Daniela Beidermühle (Koordinatorin Regionalforstamt Niederrhein) die beiden seit April im Kreis Wesel tätigen Ranger vor. 

Die ausgebildeten Forstwirte Tim Viefhaus und Torben Geßner sind seitdem auf allen Waldflächen im Kreis Wesel unterwegs, mit Ausnahme der Flächen der Regionalverbands Ruhr. Einen Schwerpunkt bilden die touristisch viel genutzten Waldgebieten wie Dämmerwald, Hünxerwald, Kaninchenberge, Diersfordter Wald und Leucht. 


Die Aufgaben der Ranger setzen sich zusammen aus Umweltbildung, hoheitlichen Aufgaben wie dem Ahnden von Ordnungswidrigkeiten, Information der Waldbesuchenden sowie Pflege- und Instandhaltungsarbeiten. Hauptinhalt ist hierbei, zwischen Wald- bzw. Naturschutz, Waldbesitz und der Nutzung durch Erholungssuchende zu vermitteln. So sollen die Ranger beispielsweise Mountainbiker, Hundehalter und andere Erholungssuchende über das richtige Verhalten im Wald aufklären. Eine weitere zentrale Aufgabe ist die Umweltbildung.


Im Rahmen des Konzepts „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) haben die Ranger das Ziel, die Waldbesuchenden über eine naturverträgliche Nutzung und die vielfältigen Aufgaben des Waldes zu informieren. 

Landrat Ingo Brohl: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Tim Viefhaus und Torben Geßner zwei engagierte und qualifizierte Ranger im Kreis Wesel gewinnen konnten. Ihre Arbeit fördert nicht nur den Schutz unserer wertvollen Waldgebiete, sondern auch das harmonische Miteinander zwischen Natur und Mensch. Das Ranger-Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Förderung des Natur- und Umweltschutzes in unserer Region und ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen und Verbänden."


Julian Mauerhof, Leiter des Regionalforstamts Niederrhein: „Mit dieser Kooperation können wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Wälder im Kreis Wesel leisten und gleichzeitig die Bevölkerung über die vielfältigen Waldfunktionen aufklären. Wir freuen uns, dieses Projekt gemeinsam mit dem Kreis Wesel und den weiteren Kooperationspartnern durchführen zu können.“


Der Einsatz der beiden Ranger ist eine Kooperation zwischen dem Kreis Wesel, dem Waldbauernverband, den Forstbetriebsgemeinschaften Hünxe, Schermbeck-Drevenack, Rheinaue und Moers, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und dem Land NRW, vertreten durch das Regionalforstamt Niederrhein. Finanziert wird das Projekt für zunächst 5 Jahre durch Mittel des Kreises Wesel und des Landes Nordrhein-Westfalen.

V.l.: Klaus Horstmann (Kreis Wesel), Marlon Walczak (Kreis Wesel), Landrat Ingo Brohl, Tim Viefhaus, Torben Geßner, Daniela Beidermühle, Julian Mauerhof


Innenstadtpassage wird zur Kunstgalerie – Bürgermeisterin Eislöffel besucht Kunstprojekt
Dinslaken - Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel hat am Mittwoch, 5. Juni 2024, die Gelegenheit genutzt, um in der Innenstadtpassage zwischen Neustraße und Klosterstraße den Künstlern Julian Schimanski, alias Mr. Oreo, und Andreas Nigge, alias Pout, über die Schulter zu schauen. Diese gestalten derzeit einen Teil der Passage mit einem rund 25 Meter breiten Graffiti.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel (Mitte), Julian Schimanski alias Mr. Oreo (rechts), Andreas Nigge alias Pout (links)

Das Graffiti soll Dinslakener Wahrzeichen wie das Rittertor, die Hiesfelder Mühlen und den Lohberger Förderturm zeigen. Zentrales Motto ist ein großer Dinslaken-Schriftzug, der mit den Namen unter anderem von Bürger*innen und Vereinen aus Dinslaken gefüllt werden soll. Bürgermeisterin Eislöffel zeigte sich beeindruckt von dem künstlerischen Vorhaben: „Durch dieses Graffiti wird unsere Stadt auf besondere Weise gewürdigt. Hier werden zukünftig die schönsten Orte zu sehen sein. Die Passage wird so als wichtiger Eingang in die Innenstadt aufgewertet und besonders auch durch die Unterschriften der Dinslakenerinnen und Dinslakener eine persönliche Note der Menschen aus unserer Stadt beinhalten.“


Sie dankte den beiden Künstlern sowie den Eigentümern Sven Busch und Peter Schlauch. Die Stadt Dinslaken fördert das Projekt im Rahmen des Hof- und Fassadenprogramms mit rund 5.000 Euro. Auf diese Weise konnte durch die Städtebaufördermittel des Landes bereits die Hälfte der Kosten übernommen werden. In den sozialen Medien ruft Urban Arts Dinslaken dazu auf, die Aktion zu unterstützen.

Die Gruppe der StreetArt-Künstler lädt alle Interessierten ein, noch bis Sonntag, 9. Juni 2024, zur Passage Höhe Neustraße 44 / Klosterstraße 26 zu kommen und sich gegen eine kleine Spende in dem Graffiti verewigen zu lassen. Gleichzeitig kann man den Fortschritt des Kunstwerks live beobachten. Über die Spendenaktion soll ein Teil der Kosten für das Projekt aufgebracht werden.


„Wir haben die Aktion Wir alle sind Dinslaken genannt. Uns ist es wichtig, hier ein Gemeinschaftsgefühl herzustellen. Ich finde es schön, dass wir diese Aktion durchführen und Dinslaken ein bisschen bunter gestalten können“, erklärt Julian Schimanski. Um Platz für das Graffiti zu schaffen, wurde ein Teil der alten Spiegel in der Passage bereits durch die Grundstückseigentümer zurückgebaut und durch HPL-Platten ersetzt.


Die Spiegel sowie die gesamte Passage waren in den letzten Jahren immer wieder Opfer von Vandalismus. Die Eigentümer erhoffen sich, dass sich dies durch das gemeinschaftlich finanzierte Kunstwerk in Zukunft ändern wird und der Bereich mehr Wertschätzung erfährt: „Es ist unser aller Projekt, von uns allen finanziert! Achtet gegenseitig darauf, dass die Passage kein Mülleimer und kein Platz für Vandalismus ist“, sagen sie. Es ist vorgesehen, im weiteren Verlauf die weitere, aktuell noch mit Spiegeln versehene Fläche der Passage ebenfalls künstlerisch zu gestalten. Der Eigentümer hat bereits Interesse an dem Projekt bekundet.


Bürgermeisterinnen und Bürgermeister pflanzen mit dem Landrat eine Kaiserlinde in Alpen
Am 22. Mai 2024 war es endlich soweit: Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Kreises Wesel sowie Landrat Ingo Brohl hatten der Gemeinde Alpen zur Eröffnungsfeier für die 950-Jahr-Feier am 14. Januar eine Kaiserlinde geschenkt. Diese wurde nun in einer gemeinsamen Aktion am 22. Mai auf der Wiese am Marienstift gepflanzt. 


Auch wenn nicht alle an dem Termin teilnehmen konnten, haben die gemeinsamen Anstrengungen ausgereicht, um den bereits trotz seiner jungen Jahre stattlichen Baum so standfest und sicher zu pflanzen, dass er in den kommenden Jahrzehnten zu einem prächtigen Baum heranwachsen kann.  Auf diese Weise kann die enge Gemeinschaft der Kommunen im Kreis Wesel untereinander und mit dem Kreis, die auch der Rhein nicht trennen kann, symbolisch für die Zukunft festgehalten werden und weiter gedeihen.


Kastellplatz gesperrt
Moers - Leckeres Essen und gute Musik: Von Freitag, 7., bis Sonntag, 9. Juni, findet auf dem Kastellplatz wieder das ‚Street Food & Music Festival‘ statt. Dafür muss der gesamte Platz  komplett gesperrt werden. Eine entsprechende Beschilderung ist bereits aufgestellt. Ab Montag (10. Juni) ist das Parken wieder möglich. 


Ausschuss für Bürgeranträge tagt am 11. Juni
Moers - Die Schaffung weiterer Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden ist Thema des Ausschusses für Bürgeranträge am Dienstag, 11. Juni, um 16 Uhr. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt.  Der Antragsteller schlägt vor, Bürgerinnen und Bürger in die Investition einzubinden.


Interessierte könnten die Solarpanele vorfinanzieren und dafür mit einer angemessenen Rendite vergütet werden. Weitere Themen sind unter anderem die beantragte Umbenennung der Albert-Altwicker-Straße, die Weiterentwicklung des Moerser Weihnachtsmarktes und Tempo 30 auf der Humboldt-/Wörthstraße. 

Integrationsrat tagt
Am Mittwoch, den 12. Juni 2024, tagt der Integrationsrat der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Stadthauses in der Wilhelm-Lantermann-Straße 65. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar

14 Monologe – Ein Gassentreffen
Kleve - Theatertumult präsentiert am 07., 08., 14. und 15. Juni jeweils um 20.00 Uhr 14 Monologe aus verschiedensten Quellen. Aufgeführt wird im Theater im Fluss, in der Ackerstraße 50-56 in Kleve. Die Texte werden experimentell, teils absurd und performativ umgesetzt. Begleitet wird das Schauspiel von einem „gassenhaften“ Lichtkonzept.


Es spielen: Luna Bienemann, Ben Di Leone, Lilli Evers, Lucia Gietmann, Alice Gneisinger, Luca Meyer, Arthur Reschke, Salome Ruppel, Samantha Schwanke, Tom Sweers, Sofia Valkysers, Moritz Valkysers, Lucca van Basten und Ina Erdmann. Inszeniert wurde das Stück von Janis Krebbers. Plakat, Foto, Technik: Lucas Hans. Der Eintritt kostet 12 € und ermäßigt 8 €. Die Karten können unter thea.fluss@t-online.de oder 02821 979 379 vorbestellt werden.


vhs-Gesundheitsforum: Thema Schulterschmerzen
Moers -Viele kennen das: Mit zunehmendem Alter und bei chronischer Überbelastung der Schulter kann sich eine Arthrose entwickeln. Über mögliche Ursachen, wie berufsbedingte Beanspruchung der Schulter oder unfallbedingte Verletzungen, und aktuelle Behandlungsmethoden informiert ein Abend im Rahmen der Reihe ‚Gesundheitsforum‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 20. Juni, ab 17 Uhr.

Foto: Pressestelle St. Bernhard-Hospital

In der vhs-Zweigstelle Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, referiert Ali Tahat, Oberarzt der Orthopädischen Klinik I des St. Bernhard-Hospitals, unter dem Motto ‚Wenn die Schulter schmerzt – Ursachen und moderne Behandlungsmöglichkeiten‘. Eine Anmeldung für die kostenlose Veranstaltung ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Duo Spektral präsentiert schillernde Klangwelten
Moers -  Abwechslungsreiche Harfen- und Flöten-Klänge erwarten die Gäste des Konzerts mit dem Duo Spektral am Sonntag, 23. Juni, um 18 Uhr im Kammermusiksaal des Martinstifts der Moerser Musikschule (Filder Straße 126). Bereits um 17.15 Uhr beginnt die Konzerteinführung.  Die Veranstaltung findet im Rahmen der Städtischen Konzertreihe statt.


Die beiden Musikerinnen machen den Namen ihres Ensembles zum Programm: Mit breit gefächertem Repertoire und diversen Zusatzinstrumenten präsentieren sie das gesamte Klangspektrum der Flöten- und Harfenliteratur. Von französischer Romantik über irische Tänze bis zu Improvisation und Tango loten die beiden Künstlerinnen in kammermusikalischen Juwelen das ganze Farbspektrum ihrer Instrumente aus. 


Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei (Die Musikschule bittet um Reservierung)  Erwachsene zahlen im Vorverkauf 15 Euro: Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren), Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33  Der Vorverkauf endet am Mittwoch, 19. Juni, mit Geschäftsschluss. Eventuelle Restkarten sind an der Konzertkasse erhältlich 

Kooperatives Brustzentrum Linker Niederrhein am Standort Krankenhaus Bethanien Moers belegt Behandlungsexpertise dreifach  
Moers - DKG Zertifizierung für drei Ärzt:innen als Senior-Mammaoperateur:innen  
Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe, Senologie & Gynäkologische Onkologie, Dr. Dorit Brunotte und Dr. Almut Raabe, jeweils Leitende Oberärztinnen der Klinik, erhalten die Qualifikation als Senior-Mammaoperateur:innen durch die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) e. V. OnkoZert.

„Dass wir nun drei Senior-Mammaoperateure und -operateurinnen an unserem Standort des Kooperativen Brustzentrums Linker Niederrhein vorweisen können, freut uns in besonderer Weise“, erklärt Dr. Tönnies. „Es spricht für uns, unsere Arbeit und die Qualität der Versorgung. Nicht zuletzt weisen wir damit die weitreichende Erfahrung unserer Operateurinnen und Operateure nach – und das kommt am Ende den Patientinnen zugute.“  

Für die Zertifizierung mussten vorab umfangreiche fachliche Anforderungen erfüllt werden, die durch verschiedene Verfahren erbracht werden können. Beim sogenannten Erhebungsbogenverfahren gehört es zu den Voraussetzungen, dass der bzw. die Operateur:in jährlich mindestens 50 Eingriffe bei Mammakarzinomen (bösartige Tumore der Brust) in einem DKG zertifizierten Brustzentrum durchführt und namentlich über drei Jahre als Mammaoperateur:in in einem Erhebungsbogen gelistet ist.

Das Einzelnachweisverfahren sieht vor, dass die Anrechnung der erforderlichen Operationen auch auf der Bewertungsgrundlage einer Fünfjahres-Expertise erfolgen kann.   „Die Zertifizierung ermöglicht es uns, die Ausbildung weiterer Operateure und Operateurinnen zu fördern – und das im eigenen Haus“, erklärt Dr. Brunotte.


„Wir bilden hierbei insgesamt ein großes Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten ab“, betont Dr. Raabe. „Unsere jahrzehntelange Expertise reicht von kleineren operativen Eingriffen, wie einer brusterhaltenden Therapie, bis hin zu großen Eingriffen, wie Brustaufbau oder auch Reduktionsplastiken.“ Man könne so den gesamten Umfang einer Klinik für Senologie abdecken, erklärt der Chefarzt der Klinik Dr. Peter Tönnies.    

Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe, Senologie & Gynäkologische Onkologie am Krankenhaus Bethanien Moers, Dr. Dorit Brunotte und Dr. Almut Raabe, Leitende Oberärztinnen der Klinik, freuen sich über ihre Zertifizierung als Senior-Mammaoperateur:innen durch die DKG.


3. Satzung vom 14. Mai 2024 zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Vergnügungssteuer in der Stadt Wesel (Vergnügungssteuersatzung) vom 12.04.2011 V
Bekanntmachung der Stadt Wesel 3. Satzung vom 14. Mai 2024 zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Vergnügungssteuer in der Stadt Wesel (Vergnügungssteuersatzung) vom 12.04.2011 Aufgrund des § 7 der Gemeindeordnung (GO NRW) für das Land Nordrhein-Westfalen in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV.NRW. S.666),
zuletzt geändert durch Gesetz vom 05. März 2024 (GV.NRW. S.136), der §§ 1 bis 3 und § 20 Absatz 2 Buchstabe b des Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (KAG) vom 21. Oktober 1969 (GV.NRW. S. 712/SGV NRW 610), zuletzt geändert durch Gesetz vom 05. März 2024 (GV.NRW. S. 155), hat der Rat der Stadt Wesel in seiner Sitzung vom 07. Mai 2024 folgende 3. Satzung über die Änderung der Satzung über die Erhebung von Vergnügungssteuer in der Stadt Wesel Vergnügungssteuersatzung) vom 12. April 2011 beschlossen: § 1 § 8 (1) wird wie folgt neu gefasst: 

§ 8 Nach dem Einspielergebnis bzw. der Anzahl der Apparate Die Steuer für das Benutzen von Geldspielapparaten und das Halten von Musik-, Geschicklichkeits-, Unterhaltungs- oder ähnlichen Apparaten bemisst sich bei Apparaten mit Gewinnmöglichkeit nach dem Einspielergebnis, bei Apparaten ohne Gewinnmöglichkeit nach deren Anzahl. 


Das Einspielergebnis bei den Apparaten mit Gewinnmöglichkeit ergibt sich aus der elektronisch gezählten Bruttokasse eines jeden Monats. Die elektronisch gezählte Bruttokasse errechnet sich aus der elektronisch gezählten Kasse zuzüglich Röhren- bzw. Geldschein-Dispenser-Entnahme (sog. Fehlbetrag), abzüglich Röhren- bzw. Geldschein-Dispenser-Auffüllung, Falschgeld, Prüftestgeld und Fehlgeld. 

Die Steuer beträgt 
1. in Spielhallen oder ähnlichen Unternehmen (§ 1 Nr. 5 a) bei - Apparaten mit Gewinnmöglichkeit 23 v.H. des mtl. Einspielergebnisses je Apparat  - Apparaten ohne Gewinnmöglichkeit 40,00 € je Apparat und angefangenen Kalendermonat 

2. in Gastwirtschaften und sonstigen Orten (§ 1 Nr. 5 b) bei 
- Apparaten mit Gewinnmöglichkeit 14 v.H. des mtl. Einspielergebnisses je Apparat 
- Apparaten ohne Gewinnmöglichkeit 29,50 € je Apparat und angefangenen Kalendermonat 

 3. in Spielhallen, Gastwirtschaften und sonstigen Orten (§ 1 Nr. 5 a und b) bei Apparaten, mit denen Gewalttätigkeiten gegen Menschen und/oder Tiere dargestellt werden oder die die Verherrlichung oder Verharmlosung des Krieges oder pornographische und die Würde des Menschen verletzende Praktiken zum Gegenstand haben 500,00 € je Apparat u. angefangenen Monat. 

§ 2 Diese Satzung tritt am 01.07.2024 in Kraft. Bekanntmachungsanordnung
Die vorstehende Satzung/ortsrechtliche Bestimmung der Stadt Wesel wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Eine Veröffentlichung erfolgt ebenfalls unter www.wesel.de. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) beim Zustandekommen dieser Satzung/Verordnung/Richtlinie nach Ablauf von sechs Monaten seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt, diese Satzung/ortsrechtliche Bestimmung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekanntgemacht worden, die Bürgermeisterin hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet oder der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.
 

NRW: Pro Kopf knapp drei Kilogramm mehr Haushaltsabfall als im Bundesdurchschnitt
Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 8,0 Millionen Tonnen Haushaltsabfall eingesammelt worden. Das entspricht rechnerisch 441,0 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tags der Umwelt am 5. Juni 2024 mitteilt, lag das Pro-Kopf-Abfallaufkommen damit 2,9 Kilogramm über dem Bundesdurchschnitt von 438,1 Kilogramm.


Knapp die Hälfte des nordrhein-westfälischen Abfallaufkommens (47,1 Prozent) bestand mit 3,8 Millionen Tonnen aus Haus- und Sperrmüll. Das entspricht einer Pro-Kopf-Menge von 207,9 Kilogramm. Bundesweit zeigen sich Unterschiede bei der eingesammelten Menge an Haus- und Sperrmüll: Das niedrigste Pro-Kopf-Abfallaufkommen von Haus- und Sperrmüll wiesen im Jahr 2022 die Bundesländer Baden-Württemberg (133,2 Kilogramm), Sachsen (147,0 Kilogramm) und Hessen (160,8 Kilogramm) auf.


Die höchste Menge an Haus- und Sperrmüll pro Person wurde mit 239,2 Kilogramm im Bundesland Hamburg eingesammelt; gefolgt von Berlin (223,9 Kilogramm) und Mecklenburg-Vorpommern (221,0 Kilogramm). Im Regionalatlas Deutschland unter https://regionalatlas.statistikportal.de/?BL=DE&TCode=AI019&ICode=AI1902 stellen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder das Pro-Kopf-Abfallaufkommen für alle Regierungsbezirke bzw. Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland interaktiv dar.


28,5 Prozent der Haushaltsabfälle in NRW bestand 2022 aus wiederverwertbaren Stoffen Im Jahr 2022 waren 2,3 Millionen Tonnen bzw. 28,5 Prozent der in NRW eingesammelten Haushaltsabfälle Wertstoffe. Dazu zählten u. a. 1,0 Millionen Tonnen Papier, Pappe oder Kartonagen, 642 391 Tonnen Kunststoffe, Leicht- und Verbundverpackungen und 370 087 Tonnen Glas. Pro Einwohnerin und Einwohner entspricht das rund 56,6 Kilogramm Papier, Pappe oder Kartonagen, 35,4 Kilogramm Kunststoffe, Leicht- und Verbundverpackungen und 20,4 Kilogramm Glas im Jahr.



Organische Abfälle, wozu Bio- und Gartenabfälle zählen, machten mit 1,9 Millionen Tonnen 24,0 Prozent des Abfallaufkommens aus. Mit insgesamt 8,0 Millionen Tonnen war das nordrhein-westfälische Abfallaufkommen im Jahr 2022 auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahr 2005 (damals: 8,4 Millionen Tonnen). Die höchste Abfallmenge verzeichnete das Jahr 2021. Damals wurden insgesamt 8,8 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt.



Deutschlands teuerste Überschwemmungen vom 27.05.2024
Das Tiefdruckgebiet Bernd hat im Jahr 2021 in Deutschland Schäden in Höhe von über neun Milliarden Euro verursacht. Damit liegt es an der Spitze der Rangliste der teuersten Sachversicherungsschäden durch Starkregen und Überschwemmungen, wie die Statista-Grafik mit Daten des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt. An zweiter Stelle folgt das Augusthochwasser des Jahres 2002 (5,5 Milliarden Euro Schadenssumme).


Damals rollte nach extremen Regenfällen eine Flutwelle der Elbe von Tschechien nach Norddeutschland. In Mitteldeutschland trifft es Sachsen und Sachsen-Anhalt am schlimmsten. Auch das Juni-Hochwasser des Jahres 2013 hat bei den Versicherungsschäden die Milliardengrenze überschritten. Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen waren damals am schwersten vom Hochwasser betroffen, das durch einen tagelanden Dauerregen ausgelöst worden ist. Die Versicherungsbranche fordert die Gesellschaft zum Umdenken auf: „Klimafolgenanpassung kommt vielerorts zu kurz“, so der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.


Noch immer werde in Überschwemmungsgebieten gebaut, würden Flächen ungehindert versiegelt und stauten sich auf kommunaler Ebene Investitionen in Präventionsmaßnahmen. „Hier gilt es umzusteuern, sonst setzt sich eine Spirale aus weiteren Katastrophen und steigenden Schäden in Gang, die erst teuer und irgendwann unbezahlbar wird.“ Matthias Janson
Infografik: Deutschlands teuerste Überschwemmungen | Statista

Hochwasserschutz kann für Europa kostspielig werden - Stand 05.06.2024
Europäische Länder müssen bis 2100 jährlich bis zu drei Milliarden Euro in den Küstenschutz investieren, um größere Schäden durch klimabedingte Überschwemmungen zu verhindern. Das ist das Ergebnis einer Studie der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission (EUJRC). Je nachdem, wie stark die globale Wirtschaft in den nächsten 80 Jahren Kohlenstoffdioxid emittiert, werden die Eisdecken verschieden stark abschmelzen und der Meeresspiegel infolgedessen um möglicherweise bis zu über einem Meter ansteigen.


Wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten zeigt, wäre Großbritannien aufgrund seiner geographischen Lage am stärksten von Hochwasserschäden betroffen. Für den Schutz der über 12.000 Kilometer langen Küste müsse das Vereinigte Königreich bei niedrigem CO2-Ausstoß (RCP4.5) etwa 523 Millionen, bei hohen Emissionen (RCP8.5) rund 719 Millionen Euro für ausreichende Küstenschutzmaßnahmen zahlen.


Auch für Frankreich und Italien entstehen selbst bei geringen Emissionswerten schon Kosten von 180 bis 270 Millionen Euro. Für den Schutz von Nord- und Ostseeküste wird Deutschland bis 2100 etwa 125 bis 230 Millionen Euro jährlich in die Hand nehmen müssen. Anders als die restlichen Länder in Europa sind die Niederlande bereits jetzt gut gegen Hochwasserereignisse geschützt. In ihrem Fall rechnen die Analyst:innen mit sinkenden Grenzkosten bei erhöhten CO2-Emissionen.


Laut ihren Prognosen wären die Niederlande beim RCP8.5-Szenario weniger stark von Sturmfluten betroffen Gegenwärtig belaufen sich die Hochwasserschäden (basierend auf den Werten von 2015) an den Küsten Europas auf jährliche 1,4 Milliarden Euro. Jedes Jahr werden ungefähr 100.000 Bürger:innen von Überschwemmungen an den Küsten betroffen sein. Einfachstes Mittel zur Vorbeugung von Überschwemmungen ist eine Erhöhung der Deiche. Diese müssten je nach klimatischer Veränderung und Standort zwischen 30 und 300 Zentimeter vergrößert werden. Renè Bocksch
Infografik: Hochwasserschutz kann für Europa kostspielig werden | Statista

Plastikmüll-Exporte in 10 Jahren um 48% zurückgegangen
Deutschland exportiert immer weniger Plastikmüll ins Ausland. Im Jahr 2023 wurden hierzulande gut 694.000 Tonnen Kunststoffabfälle ausgeführt, wie die Statista-Grafik mit Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) zeigt. Damit hat sich die Menge der exportierten Kunststoffabfälle in den letzten zehn Jahren fast halbiert (-48 Prozent). Ein Grund dafür sind laut Destatis die Einfuhrbeschränkungen einiger asiatischer Länder für Plastikmüll. Im Jahr 2013 waren noch gut 1,3 Millionen Tonnen aus Deutschland exportiert worden.


Im Vergleich zum Jahr 2022 nahm die Menge der Plastikmüll-Exporte damit im Jahr 2023 um acht Prozent ab. Der meiste Plastikmüll aus Deutschland wurde im vergangenen Jahr laut Destatis in die Niederlande ausgeführt. Mit rund 132.000 Tonnen ging fast ein Fünftel (19 %) aller exportierten Kunststoffabfälle in den europäischen Nachbarstaat, der mit dem Hafen in Rotterdam einen wichtigen Umschlagplatz für Seefracht besitzt.


Mit Malaysia an zweiter Stelle war 2023 – im Gegensatz zu den beiden vorherigen Jahren – wieder ein asiatischer Staat unter den drei wichtigsten Abnehmerstaaten von Plastikmüll. Wird Plastikmüll nicht ordnungsgemäß entsorgt oder wiederverwertet, gelangt dieser häufig durch Flüsse und andere Gewässer in die Weltmeere. Insbesondere Flüsse in Afrika und Asien haben eine hohe Dichte an Kunststoffmüll. Jährlich verenden daher zahlreiche Meerestiere durch die Auswirkungen von Plastikabfällen in den Ozeanen. Auch Über deutsche Flüsse werden Jahr für Jahr tausende Kilos Plastik in Nord- und Ostsee gespült. Das meiste Plastik gelangt dabei über die Elbe in die Nordsee. Matthias Janson
Infografik: Plastikmüll-Exporte in 10 Jahren um 48% zurückgegangen | Statista

Seehundbestand im Wattenmeer stabilisiert sich: ARTENVIELFALT  - Stand 05.06.2024
Der Bestand an Seehunden an der deutschen Nordseeküste stabilisiert sich auf einem hohen Niveau. Wie das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) mitteilt, wurden 2023 auf Zählflügen 8.912 Seehunde im norddeutschen Wattenmeer gesichtet. Gegenüber dem Vorjahr ist Gesamtzahl um etwa 190 Tiere gestiegen, die Anzahl der Jungtiere wird auf stabile 2.195 geschätzt. In den Jahren 2020 und 2021 erreichte die norddeutsche Seehundpopulationen kurzzeitig Höchstwerte von mehr als 10.000 Tieren.


Damit ist Seehundpopulation an der Nordseeküste auf einem konstanten Niveau. Vor einigen Jahren sah das noch anders aus - im Jahr 2005 wurden nur etwa 4.837 Tiere an gleicher Stelle gezählt. Die Anzahl der Seehunde hat sich somit innerhalb der letzten 15 Jahre etwa verdoppelt. Einen großen Anteil an dieser Wiederbevölkerung des Wattenmeers hat der Naturschutz in diesem Gebiet sowie die Arbeit der Naturschützer:innen in den Auffangstationen für Jungtiere. Forscher:innen dokumentieren zweimal im Jahr die Anzahl der Seehunde bei Rundflügen über das Wattenmeer. In den Jahren 1988 und 2002 hatte eine Seuche die Population deutlich dezimiert, seit 2012 wächst sie jedoch wieder. Seehunde gelten als Indikator für die Wasserqualität und den Fischbestand in einem Gebiet. Renè Bocksch
Infografik: Seehundbestand im Wattenmeer stabilisiert sich | Statista

Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die Verantwortung?
Dürre, Extremwetter, Umweltverschmutzung – Wer soll für die Lösung dieser globalen Probleme Verantwortung übernehmen? Etwa ein Viertel der deutschen Teilnehmer:innen einer Umfrage der Statista Consumer Insights sagen: “die Regierung”. Damit sind die Befragten in Deutschland dahingehend sogar eher konservativ eingestellt. Deutlich stärker vertreten die Umfrageteilnehmer:innen in China (40 Prozent), Indien (32 Prozent) und Großbritannien (30 Prozent) diese Meinung. Noch eher sehen die Deutschen die Privatwirtschaft in der Pflicht.


Etwa 31 Prozent der Befragten bestätigten die Aussage, dass die Unternehmen die Verantwortung tragen sollten. Deutschland teilt sich bei der Zustimmung zu dieser These die Spitzenplätze mit Indien (32 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (31 Prozent). Um Umwelt- und Klimakrise entgegenzuwirken, bedarf es kollektiver Tatkraft. Es ist zwar ein wichtiger und richtiger Schritt sein Konsumverhalten als Individuum anzupassen und bewusster und ressourcenschonender zu leben, dennoch würden diese Bemühungen allein nicht reichen. Es liegt vor allem an den Staaten die nötigen Rechtsgrundlagen zu schaffen und energieeffizient zu wirtschaften.
Infografik: Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die Verantwortung? | Statista

Meeresschutzgebiete in der deutschen Nord- und Ostsee
Die deutschen Meere sind ein Lebensraum für vielfältige Flora und Fauna. Zur Erhaltung dieser schützenswerten Tierarten und Habitate, wurden im Rahmen der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie von 1992 mehrere Meeresschutzgebiete in Nord- und Ostsee definiert. Die Statista-Grafik zeigt dieses Netz von Schutzgebieten innerhalb der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone. Das größte maritime Naturschutzgebiet Deutschlands ist das Sylter Außenriff - Östliche Deutsche Bucht mit rund 5.603 Quadratkilometern.


Es besteht aus einem Zusammenschluss des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Sylter Außenriff und dem Vogelschutzgebiet Östliche Deutsche Bucht und umfasst Schutzgüter wie Kies-, Grobsand- und Schillgründe, Sandbänke und Riffe. Zudem bietet es verschiedenen Robbenarten, Schweinswalen, Seevögeln und Fischen einen geschützten Lebensraum. In der Ostsee nimmt die Pommersche Bucht - Rönnebank die größte Fläche unter den Meeresschutzgebieten ein. Östlich der Insel Rügen erstreckt sich der Schutzraum über 2.092 Quadratkilometer und grenzt an die Wirtschaftszone Polens. Neben Schweinswalen, Kegelrobben, Seevögeln und Finten, leben hier auch Störe.


Die Doggerbank ist das am weitesten vom deutschen Festland entfernte Meeresschutzgebiet. Etwa einhundert Kilometer vor der Ostküste Großbritanniens befindet sie sich diese 13 Meter unter dem Meeresspiegel liegende Sandbank im sogenannten “Entenschnabel” der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone. Vor etwa 8.000 Jahren lag die insgesamt etwa 17.600 Quadratkilometer große Doggerbank noch oberhalb des Meeresspiegels, bevor sie wahrscheinlich durch einen Tsunami überschwemmt wurde.
Infografik: Meeresschutzgebiete in der deutschen Nord- und Ostsee | Statista



Donnerstag, 6. Juni 2024


Kreisverwaltung Wesel am Freitag, 7. Juni 2024, geschlossen
Wegen des Betriebsausflugs sind alle Dienststellen der Kreisverwaltung Wesel am Freitag, 7. Juni 2024, ganztägig geschlossen.

Über 40 Jahre Arzneimittelüberwachung und Apothekenaufsicht
Wesel - Das Gesundheitsamt des Kreises Wesel ist für die Überwachung der Apotheken sowie des Arzneimitteleinzelhandels zuständig - und das seit mittlerweile mehr als 40 Jahren. Seit 1983 nehmen die Mitarbeitenden des Pharmazeutischen Dienstes die Aufgabe vom Standort Moers aus für den Kreis Wesel und die Stadt Krefeld wahr.   


Landrat Ingo Brohl: „Es wird aktuell sehr viel und richtigerweise über die Bürokratie in unserem Land gesprochen, dies aber nicht immer sehr differenziert. Ich finde aber, dass bei der Neujustierung der Bürokratie auch die Vorteile von Verwaltungshandeln genauso mit auf die Waagschale gehören. Am Beispiel der Apothekenaufsicht sind die Vorteile ganz konkret darstellbar.
Bürgerinnen und Bürger können sich zum Schutz vor schwarzen Schafen in Deutschland darauf verlassen, dass Apotheken regelmäßig überprüft werden und auch der Arzneimittelverkehr überwacht wird. Das Gesundheitsamt leistet damit einen sehr wichtigen Beitrag zur Medikamentensicherheit, ganz konkret, ganz direkt vor Ort und dies nunmehr seit über 40 Jahren.“


Seit 1992 ist auch die Überwachung von Einzelhandelsbetrieben auf der Grundlage des Chemikalien- und Gefahrstoffrechts, der Biozidverordnung und des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes Aufgabe des Gesundheitsamts. Seit 1993 unterstützt das Gesundheitsamt mit seiner pharmazeutischen Expertise auch sachverständig die Heimaufsicht des Kreis Wesel bei Heimbegehungen.


Amtsapotheker Torsten Wessel: „Die Aufgaben des Pharmazeutischen Diensts sind vielfältig und sie stellen unmittelbar sicher, dass den Menschen vor Ort eine sichere Versorgung im Bereich Arzneimittel zur Verfügung steht. Neben Apotheken überwachen wir auch andere Betriebe, die Arzneimittel abgeben, wie Drogeriemärkte, Reformhäuser und Lebensmittelgeschäfte. Menschen in Heil- und Pflegeberufen können sich auch jederzeit für eine Beratung an uns wenden.“


Im Kreis Wesel gab es Ende 2023 92 öffentliche Apotheken, in der Stadt Krefeld 54 (plus zwei Krankenhausapotheken). Im Jahr 1983 waren es zusammen noch rund 200 öffentliche Apotheken und acht Krankenhausapotheken. In den letzten 10 Jahren wurden im Kreis Wesel 19 öffentliche Apotheken geschlossen, in Krefeld 10 Apotheken.  Die Anzahl der überwachten Einzelhandelsbetriebe im Kreis Wesel lag Ende 2023 bei 382 Betrieben (davon 175 Arzneimitteleinzelhandel/ 207 Gefahrstoffeinzelhandel) und in der Stadt Krefeld bei 157 Betrieben (84 Arzneimitteleinzelhandel/ 73 Gefahrstoffeinzelhandel).


Hinzu kommen insgesamt 291 Altenheime und Einrichtungen nach dem Wohn- und Teilhabegesetz (Kreis Wesel: 215/Krefeld: 76). Weitere Aufgaben ergeben sich u.a. aus dem Betäubungsmittelrecht. Neben der Kontrolle von Betäubungsmittel-Rezepten bei Ärzten liegt ein Schwerpunkt bei der Prüfung und Beglaubigung von ärztlichen Bescheinigungen zur Mitnahme von Betäubungsmitteln ins Ausland (2023: 239 Stück).


Im Jahr 2023 wurden insgesamt 354 Kontrollen durchgeführt. Diese verteilten sich hauptsächlich auf die Inspektion von Apotheken und Einzelhandelsbetrieben, sowie die Begehung von Heimen und Krankenhäusern.  Amtsapotheker und Amtsapothekerinnen beobachten, dokumentieren und analysieren zusätzlich den Arzneimittelkonsum der Bevölkerung. Sie beraten die Menschen auf der Grundlage der gewonnenen Daten und Erkenntnisse über einen verantwortungsvollen Einsatz von Arzneimitteln (Sozialpharmazie).


Fotowettbewerb zur ExtraSchicht Moers
Anlässlich der „ExtraSchicht-Die Nacht der Industriekultur“lädt die Ruhrtourismuszum Fotowettbewerb ein. Bilder der vergangenen ExtraSchicht können vom Zeitraum 05. bis 12. Juni unter www.extraschicht.de/info/fotowettbewerb online eingereicht werden.

Die drei besten Plätze, die vom Publikum über Instagramm gewählt werden, erwarten Geldpreise von bis zu Euro 300,--.  Der Grafschafter Museums-und Geschichtsverein, Veranstalter der ExtraSchicht auf Schacht IVin Moers, sendet mit der Drohnenaufnahme von Wolfgang Schubert zum diesjährigen musikkalischemFeuerwerk einen ersten Eindruck. Glück auf.

Foto: Wolfgang Schubert


‚Kreative Fotocollagen – Meerbeck durch Kinderaugen‘ ab 11. Juni
‚Meerbeck durch Kinderaugen‘ – verschiedene Fotocollagen über ihren Stadtteil stellten Jungen und Mädchen bei einem dreitägigen Workshop des Pumpenhauses Moers im Rahmen des Förderprogramms ‚Kulturrucksack‘ zusammen.

 Foto: Martin Benninghoff

Die Collagen sind ab Dienstag, 11. Juni, ab 15.30 Uhr anlässlich der Ausstellungseröffnung im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, zu sehen. Die Bilder zeigen, wie die Kinder ihren Stadtteil wahrnehmen. Nach einer Einführung in die Fototechniken erkundeten sie ihr Quartier und hielten ihre persönlichen Blickwinkel fest.  Anschließend sichteten sie alle aufgenommen Fotos und wählten selber aus, welche in die Collage integriert werden sollten.


Zur weiteren Gestaltung standen ihnen verschiedene Materialien wie Acrylmarker, Ölpastellstifte und buntes Papier zur Verfügung. Die Ausstellung ist bis zum 5. Juli während der Öffnungszeiten, montags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr, dienstags von 9 bis 14 Uhr und mittwochs von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr im Stadtteilbüro zu sehen. 

Weitere Informationen gibt es im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, sowie telefonisch unter 0 28 41 / 201-528 oder online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de 


Ab 10. Juni Lärm melden
Moers - Bürgerinnen und Bürger können sich am neuen Lärmaktionsplan der Stadt Moers beteiligen. Erstmals geschieht das online. Hinweise, Bedenken und Anregungen können von Montag, 10. Juni, bis Montag, 1. Juli, 
https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen/1006208 
eingereicht werden.

Diese Informationen werden an das beauftragte Gutachterbüro weitergeleitet, damit sie in der Lärmaktionsplanung berücksichtigt werden können. Zuvor wurden bereits im letzten Jahr Verkehrszählungen durchgeführt und neue Lärmkarten erstellt. Auf dieser Basis wird der Gutachter vordringlich zu betrachtende Straßenbereiche (hohe Lärmpegel und große Anzahl von Lärmbetroffenen) festlegen und Maßnahmen zur Lärmminderung vorschlagen.


Zusätzlich wird der Gutachter auch sogenannte ‚ruhige Gebiete‘ in Moers ermitteln. Sie sollen besonders geschützt werden, damit es auch künftig ruhig bleibt. Erneuerung alle fünf Jahre Hintergrund ist die Umgebungslärmrichtlinie der EU. Da Lärm krankmachen kann, hat die Europäische Union alle Länder verpflichtet, besonders laute Bereiche zu ermitteln.


Die Stadt Moers muss seit 2012 demnach alle fünf Jahre eine Lärmkartierung für den Straßenverkehrs- sowie den Industrie- und Gewerbelärm durchführen. Die Hauptlärmbelastung geht in Moers vom Straßenverkehr gefolgt vom Eisenbahnverkehr aus. Für die Lärmkartierung an den Bundeseisenbahnstrecken ist das Eisenbahnbundesamt zuständig. Auch eine Beteiligung per E-Mail an planung.gruen@moers.de oder telefonisch (Rita Lasson-Ploß, Telefon 0 28 41 / 201-403) ist möglich. Die aktuellen Lärmkarten der Stadt Moers (2022/23) sind hier zu finden: www.umgebungslaerm-kartierung.nrw.de.


324.901 Kilometer: Neuer Stadtradeln-Rekord für Moers
Bestmarke aus dem Jahr 2022 gerissen! Mit 324.901 Kilometern hat Moers beim diesjährigen ‚Stadtradeln‘ einen neuen Rekord erreicht. Vor zwei Jahren waren es 309.116 Kilometer. 2.300 Radlerinnen und Radler haben im Mai in 83 Teams bei der Aktion des ‚Klima-Bündnis‘ für die Grafenstadt mitgemacht.

Die meisten Kilometer schafften das Gymnasium in den Filder Benden (55.039), das Gymnasium Adolfinum (49.444) und die Gemeinschaftsgrundschule Eick (32.321). Für die Schulen hat die Stadt Moers Sonderpreise ausgelobt. Hier wird das Verhältnis zur Schülerzahl berücksichtigt. 

Führung durch bald endende Ausstellung am Samstag
Moers - Zur Führung durch die bald endende Sonderausstellung ‚Hanns Kralik. Mensch - wie stolz das klingt. Kunst und Politik‘ lädt das Grafschafter Museum am Samstag, 8. Juni, um 11.30 Uhr, ein. Ulrich Hecker, Vorsitzender des Vereins ‚Erinnern für die Zukunft‘, erläutert die Hintergründe.

Schmerzensmann von Hanns Kralik, signiert und datiert 1927 (Sammlung Ralf Zimmermann)

Hanns Kralik wurde 1900 als Sohn eines Bergmanns im österreichischen Burgenland geboren. Seine Familie zog nach Moers, als er drei Jahre alt war. Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen, begann er mit 14 Jahren auf der Zeche Rheinpreußen unter Tage zu arbeiten und besuchte 1920 die Kunstgewerbeschule in Krefeld. Als er 1933 im KZ Börgermoor inhaftiert wurde, beteiligte er sich an der Entstehung des ‚Moorsoldatenliedes‘.


Später war er mit seiner Frau Lya in Frankreich Teil des Widerstands gegen das Nazi-Regime.  Nach dem Krieg arbeitete Kralik als Kulturdezernent in Düsseldorf. Nach der Entlassung aus dem Amt wegen des ‚Adenauer-Erlasses‘ lebte er als freier Künstler in Düsseldorf. Die Sonderausstellung ist in Kooperation mit Erinnern für die Zukunft in Moers e.V. und dem Nachfahren Kraliks Ralf Zimmermann mit Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein entstanden. Sie endet am 16. Juni. Für die Teilnahme an der Führung ist lediglich der reguläre Museumseintritt zu entrichten. 


Spannende Workshops für Kinder beim Festival MOVE! am 15. Juni
Moers - Das Kinder- und Jugendkulturfestival MOVE! am Samstag, 15. Juni, bietet wieder ein spannendes, kostenfreies Workshopangebot für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren an. Das Kinder- und Jugendbüro und das Kulturbüro Moers veranstalten in Zusammenarbeit mit den Offenen Einrichtungen für Kinder sowie weiteren Partnerinnen und Partnern das Angebot. 

 Foto: Kulturbüro Moers

In der Bibliothek Moers können Kinder von 10 und 14 Jahren bei der Rundfunkjournalistin Monika Hanewinkel lernen, wie man eine Buchkritik, beispielsweise für einen Bücherblog verfasst. Die Ergebnisse werden im Nachgang in den Social-Media-Kanälen der Bibliothek und der Stadt Moers veröffentlicht. Im Kinder- und Jugendzentrum Eick können Kinder ab sechs Jahren beim ‚FunnyARTpainting‘ ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mit Farbe experimentieren.


Spiele selbst bauen Der Grafschafter Musenhof wird an dem Tag zur Theaterbühne. Kulturpädagoge Patrick Dollas spürt mit den Teilnehmenden zwischen sechs und zwölf Jahren den Streichen Till Eulenspiegels in der mittelalterlichen Kulisse der Lernstadt nach. Auf Freunde und Familie wartet eine kleine Aufführung im Anschluss an den Workshop.


Beim Yoga für Kinder mit Jana Thomalla bei den Repelener Kids geht es ganz spielerisch um Bewegung, Atmung, Entspannung, die die Körperwahrnehmung stärken und schulen. Beim ‚Spielebazar‘ für alle ab sechs Jahren beim Bunten Tisch e.V. werden nicht nur internationale Spiele vorgestellt und gespielt, sondern mit einfachen Mittel selbst gebaut.

Die Graffiti-Workshops ‚Stencil Art‘ mit Nico Kupschus im Spielhaus Kapellen und ‚Graffiti mit Mr. Graffiti‘ im Spielhaus Pumpenhaus sind bereits ausgebucht.
Alle Infos, Kontakte und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf der Internetseite der Stadt Moers www.moers.de unter dem Suchwort ‚Move 2024‘.

Infoabend zum Thema Pflegefamilie
Moers - Leider kommt es immer wieder vor, dass Eltern aus verschiedenen Gründen ihre Kinder nicht ausreichend versorgen und erziehen können. Der Pflegekinderdienst der Stadt Moers vermittelt die Kinder dann in geeignete Pflegefamilien. Und diese werden immer gesucht. Herzliche, geduldige, positiv eingestellte und flexible Menschen sollten es sein, die diese bereichernde Aufgabe übernehmen wollen und einen verlässlichen Lebensort bieten können.


Ausführliche Informationen erhalten Interessierte am Dienstag, 18. Juni, ab 18.30 Uhr in den Räumen des Pflegekinderdienstes in Utfort, Rathausallee 141. Schulungen und Zusatzleistungen Derzeit betreuen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa 110 Kinder in Dauer- und Bereitschaftspflegefamilien.

Die Familien erhalten eine fachliche Beratung und Begleitung durch persönliche Ansprechpartnerinnen und –partner, Schulungen, Fortbildungen, Pflegegeld und Zusatzleistungen. Beim Infoabend erläutert das Team, welche Voraussetzungen eine Pflegefamilie mitbringen sollte und welche Bedürfnisse Kinder haben, die nicht in ihren leiblichen Familien aufwachsen können. 


Knapp zwei Drittel der 2023 errichteten Wohngebäude heizen mit Wärmepumpen
• Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung binnen zehn Jahren verdoppelt
• Baugenehmigungen: 76,3 % der 2023 genehmigten Wohngebäude werden primär mit Wärmepumpen heizen
• Produktion von Wärmepumpen im Jahr 2023 gegenüber Vorjahr gestiegen, in der zweiten Jahreshälfte aber rückläufig

In immer mehr neuen Wohngebäuden in Deutschland werden Wärmepumpen zum Heizen genutzt. Knapp zwei Drittel (64,6 %) der 2023 fertiggestellten knapp 96 800 Wohngebäude nutzten Wärmepumpen als primäre, also überwiegend für das Heizen eingesetzte Energiequelle. Allein gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil um 8 Prozentpunkte; gegenüber 2014 (31,8 %) hat er sich mehr als verdoppelt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Wärmepumpen kommen vor allem in Ein- und Zweifamilienhäusern zum Einsatz: In 68,9 % aller 2023 fertiggestellten Ein- und Zweifamilienhäuser wurde eine Wärmepumpe als primäre Heizenergiequelle genutzt, deutlich seltener war der Einsatz in Mehrfamilienhäusern (41,1 %).



NRW: Zahl der Sterbefälle im Jahr 2023 um 3,5 Prozent gesunken
Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen 226 034 Personen gestorben. Damit fiel die Zahl der Gestorbenen um 3,5 Prozent geringer aus als im Jahr 2022 (damals: 234 176). Das ist der erste Rückgang seit 2019 (damals: 206 479). Die Jahre 2020 bis 2022 hatten zuletzt jeweils einen neuen Höchstwert an Sterbefällen gesetzt.


Im Vergleich zu 2021 (220 035 Gestorbene) gab es im Jahr 2023 immer noch 2,7 Prozent mehr Sterbefälle. Im Jahresverlauf zeigen sich vor allem im Januar (21 731) und März (21 479) hohe Sterbefallzahlen Im Jahresverlauf zeigt sich, dass das Jahr 2023 vor allem durch eine hohe Anzahl an Sterbefällen im Januar (21 731) und März (21 479) heraussticht. Die anschließenden monatlichen Sterbefälle in NRW verlaufen sehr ähnlich zum Jahr 2021, mit einem Rückgang über die Sommermonate und einem erneuten Anstieg Richtung Jahresende.


Im Jahr 2022 gab es vor allem in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im Monat Dezember, eine hohe Zahl an Sterbefällen. Im Vergleich dazu gab es in der zweiten Jahreshälfte 2023 einen Rückgang der Sterbefälle um 9,2 Prozent. Im Dezember 2023 sind dabei 12,9 Prozent weniger Menschen gestorben als im selben Monat ein Jahr zuvor. Anders als in den übrigen Kreisfreien Städten und Kreisen ist die Zahl der Gestorbenen in Köln, Leverkusen und Bochum 2023 gestiegen.

In 50 der 53 kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens war die Zahl der Gestorbenen 2023 niedriger als ein Jahr zuvor. Ausschließlich in Köln (+1,2 Prozent), Leverkusen (+0,4 Prozent) und Bochum (+0,4 Prozent) wurden mehr Sterbefälle verzeichnet als 2022. Besonders hoch war der Rückgang der Sterbefallzahlen in den kreisfreien Städten Oberhausen (−9,6 Prozent) und Bottrop (−8,6 Prozent) und im Märkischen Kreis (−8,3 Prozent). (IT.NRW)



Airlines starten durch nach Covid-Turbulenzen
Die weltweite Luftfahrtindustrie hat die Pandemie-bedingten Turbulenzen weitgehend hinter sich gelassen und ist nach drei Jahren voller Verluste 2023 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nach der neuesten Schätzung der International Air Transport Association (IATA) haben die kommerziellen Fluggesellschaften das Jahr 2023 mit einem Nettogewinn von 27,4 Milliarden US-Dollar beendet. Für das laufende Jahr rechnet die IATA sogar mit einem Gewinn von rund 31 Milliarden US-Dollar.


In seiner Rede auf der 80. Jahreshauptversammlung der IATA am Montag in Dubai begrüßte IATA-Generaldirektor Willie Walsh die erfolgreiche Erholung der Branche von der Pandemie und warnte gleichzeitig, dass die Gewinnmargen der Branche weiterhin „hauchdünn“ seien. Staatliche Regulierungen und anhaltende Probleme in den Lieferketten stünden auch weiterhin nachhaltigen Gewinnen im Wege.

Zudem belasten hohe Treibstoffkosten, die Inflation und die schwachen Wirtschaftsaussichten die Ergebnisse der Branche. Allerdings habe die Branche eine hervorragende Fähigkeit aufgebaut, sich an Schwankungen der Wirtschaft, wichtige Kostenfaktoren wie Kraftstoffpreise und Passagierpräferenzen anpassen zu können. Matthias Janson
Infografik: Airlines starten durch nach Covid-Turbulenzen | Statista

Wer ist der beliebteste Reiseveranstalter?
Die TUI AG ist der beliebteste Reiseveranstalter in Deutschland. Das zeigen aktuelle Umfragedaten der Statista Consumer Insights. Denen zufolge haben ein Viertel der Befragten, die in den vergangenen 12 Monaten eine Reise gebucht habe, diese bei TUI gebucht. TUI ist auch nach Umsatz der größte deutsche Reiseveranstalter. Der Veranstalter FTI, der kürzlich Insolvenz angemeldet hat, liegt mit 12 Prozent an sechster Stelle.


Im Jahr 2020 verzeichneten die deutschen Reiseveranstalter aufgrund der Corona-Pandemie einen historischen Einbruch der Umsatzerlöse. Innerhalb eines Jahres ging der Gesamtumsatz der deutschen Reiseveranstalter um rund 65 Prozent zurück. Auch FTI hat es schwer getroffen, das Unternehmen musste mit Staatsgeldern gestützt werden und erhielt insgesamt 595 Millionen Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfond WSF.


Davon hat FTI laut Medienberichten bisher nur eine mittlere zweistellige Millionensumme zurückgezahlt. Für die von der Insolvenz betroffenen Personen wurde eine kostenfreie Telefon-Hotline eingerichtet: 089/710 45 14 98. Auch wenn der Trend zur Online-Reisebuchung über Buchungs- oder Vergleichsportale immer größer wird, buchen viele Deutsche ihre Reise auch weiterhin offline bei Reisebüros oder direkt beim Reiseveranstalter. Dabei achtet der Großteil mit über 64 Prozent eher auf den Preis der gebuchten Reise als auf die Marke des Reiseveranstalters. Für die von der FTI-Insolvenz betroffenen Personen wurde eine kostenfreie Telefon-Hotline eingerichtet: 089/710 45 14 98.
Infografik: Wer ist der beliebteste Reiseveranstalter? | Statista

Die meisten Deutschen verreisen 2 bis 3 Mal pro Jahr
Zwei bis drei Urlaube genießen die Deutschen mehrheitlich pro Jahr. Rund ein Fünftel ist dagegen in den letzten 12 Monaten gar nicht privat verreist, ein Fünftel einmal. Vier oder mehr Urlaube sind dagegen die Ausnahme. Das hat eine Befragung der Statista Consumer Insights ergeben. Durchgeführt wurde die Umfrage zwischen Mitte 2022 bis Mitte 2023 - in einem Zeitraum also, in dem der Tourismus die größte Strecke auf dem Weg zum Vorkrisenniveau zurückgelegte hat. Der Tourismus ist in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftszweig.


Jährlich kommen Millionen an Besucher nach Deutschland, um ihren Urlaub hierzulande zu verbringen. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Reisebranche in Deutschland noch knapp 12 Milliarden Euro Umsatz. Im selben Jahr konnten deutsche Reiseveranstalter mehr als 35 Milliarden Euro umsetzen, der Umsatz der Reisebüros lag bei rund 25 Milliarden Euro. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie kam es in den Jahren 2020 und 2021 zu einem historischen Einbruch der Umsatzerlöse in allen Wirtschaftszweigen des Tourismus. Matthias Janson
Infografik: Die meisten Deutschen verreisen 2 bis 3 Mal pro Jahr | Statista

Flugzeugbestellungen auf Rekordniveau
Die Zahl der Flugzeugbestellungen bei Airbus und Boeing sind nach ihrem starken Einbruch im ersten Jahr der Corona-Pandemie in bislang unbekannte Höhen aufgestiegen. Demnach hat Airbus so viele Aufträge wie noch nie erhalten: Im Jahr 2023 gingen bei dem Konzern Bestellungen für 2.094 Flugzeuge ein – ein Branchenrekord, der den bisherigen Spitzenwert von 1.503 Bestellungen aus dem Jahr 2013 übertrifft. Damit liegt Airbus deutlich vor dem Konkurrenten Boeing, der mit 1.576 Flugzeugen aber immerhin ebenfalls deutlich mehr Bestellungen verzeichnet als im Jahr zuvor.


Der europäische Flugzeugbauer Airbus verzeichnet nun im fünften Jahr in Folge mehr Nettobestellungen als der US-Rivale Boeing. Boeing litt eine Zeit lang besonders unter Stornierungen der 737 Max. Die Modellreihe war im März 2019 nach zwei Abstürzen mit 346 Toten aus dem Verkehr gezogen worden, weil es Probleme mit einer Steuerungssoftware gab. Ende 2020 bzw. Anfang 2021 (Europa) erfolgte dann die Wiederzulassung für den Flugbetrieb. Allerdings kämpft Boeing weiterhin mit Problemen bei der Produktion und Qualitätskontrolle und lieferte 2023 nur 528 Flugzeuge aus. Kürzlich musste eine Boeing 737 MAX von Alaska Airlines notlanden, da sich ein Rumpfstück aus der Maschine gelöst hatte. Die US-Luftfahrtbehörde FAA leitete Ermittlungen ein.
Infografik: Flugzeugbestellungen auf Rekordniveau | Statista


Mittwoch, 5. Juni 2024 - Hitzeaktionstag am Mittwoch, 5. Juni

Heiß! - Hitzeaktionstag, 5. Juni
Wesel - Deutschlandweit macht der Hitzeaktionstag am 5. Juni 2024 auf die Hitzegefahren aufmerksam. Laut Robert Koch Institut starben im Hitzesommer 2018 etwa 8.000 Menschen in Deutschland an den direkten Folgen der Hitze. Umso wichtiger ist es, auf die Folgen der Hitze aufmerksam zu machen und an heißen Tagen aufeinander acht zu geben. Wichtige Hinweise zum Verhalten bei Hitze sind im Hitzeknigge des Umweltbundesamtes zu finden.


Dazu gehören: Vermeiden Sie körperliche Aktivität besonders während der heißesten Tageszeit (etwa 11 bis 18 Uhr) und bei hohen Ozonbelastungen.  Lüften Sie nur frühmorgens und nachts. Tagsüber sollten Fenster, Jalousien und Vorhänge geschlossen bleiben. Außenliegende Beschattung an den Fenstern, etwa Rollläden, schützen wirksamer vor Hitze als innenliegende (z. B. Vorhänge). Kühlen Sie ihren Körper mit einfachen Methoden wie einem kühlenden Fußbad. Auch kühlende Körperlotionen oder ein Thermalwasserspray können Ihnen Linderung verschaffen.


Verschiedene Medikamente können bei Hitze Probleme verursachen. Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie frühzeitig mit dem Arzt darüber sprechen. Bestimmte Medikamente verlieren in warmer Umgebung ihre Wirksamkeit. Deshalb gilt: kühl lagern! Der Kreis Wesel hat die Aktion „Wasserinseln“ ins Leben gerufen und den Einzelhandel sowie Apotheken und Krankenhäuser angesprochen, einen einfachen Zugang zu Leitungswasser zu ermöglichen. Alle Einrichtungen mit dem nachstehenden Sticker ermöglichen einen einfachen Zugang zu Leitungswasser.


Für die Wasserversorgungen gibt es in der Fußgängerzone zwei Trinkwasserbrunnen. Diese sind am Leyens Platz und am Wasserspiel nahe dem Kaufhof zu finden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, wo öffentliche Toiletten zu finden sind. Für den besseren Überblick hat die Stadt Wesel eine Übersicht, unter "Links", veröffentlicht. Geben Sie aufeinander Acht und kommen Sie gut durch die uns sicherlich bevorstehenden heißen Tage! Links Öffentliche Toiletten Hitzeknigge des Umweltbundesamtes (745.84 KB)


Baubeginn für den Ersatzneubau der Cölvebrücke zwischen Duisburg und Moers
Der Startschuss für den Neubau der Cölvebrücke sowie für den Ausbau der Straße „An der Cölve“ ist heute gefallen. Oberbürgermeister Sören Link und Christoph Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt Moers, ließen sich die Planungen für die neue Verbindung zwischen Duisburg und Moers vor Ort von Bauleiter Arthur Brakowski, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, erklären.

Oberbürgermeister Sören Link (rechts), Elisabeth Liß, Bezirksbürgermeisterin Rheinhausen und Christoph Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt Moers (links), ließen sich die Planungen für die neue Verbindung zwischen Duisburg und Moers vor Ort von Bauleiter Arthur Brakowski, Wirtschaftsbetrieben Duisburg (2.v.l.), erklären...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Innerhalb der geplanten Bauzeit von rund 22 Monaten wird ein neues Brückenbauwerk die bedeutende Verbindung zwischen den Städten Duisburg und Moers und die Überquerung der Bahngleise in diesem Bereich wieder ermöglichen. In diesem Zuge wird auch die Straße „An der Cölve“ ausgebaut und erhält einen beidseitigen Geh- und Radweg.


„Für Anwohner und Verkehrsteilnehmer ist der Baubeginn eine gute Nachricht. Zukünftig wird es an dieser Stelle wieder eine direkte Verbindung zwischen unseren beiden Städten geben und lange Umwege der Vergangenheit angehören,“ so Oberbürgermeister Sören Link. Die neue Cölvebrücke wird auf der östlichen Seite, somit auf Duisburger Seite zusammengebaut. Parallel dazu erfolgt von der Düsseldorfer Straße aus, von der Moerser Seite aus, die Herstellung der Straßen- und Entwässerungsanlagen in Richtung der Brücke.


Die Pfahlwiderlager, auf die die Brücke im Nachgang aufgesetzt wird, werden ebenfalls zeitgleich an jedem Brückenende errichtet. Sobald diese Anlagen fertiggestellt sind, wird die Brücke eingeschoben. „Ein mühevoller und langer Weg liegt hinter uns. Umso schöner, dass mit dem heutigen Tag die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Duisburg und Moers in diesem Projekt zum Wohle der Bürgerschaft sichtbar wird“, sagt Christoph Fleischhauer.


„Mit dem heutigen Tag startet der Neubau der Cölvebrücke, die nicht nur zwei Städte, sondern auch Menschen und den innerstädtischen Verkehr zwischen Duisburg und Moers miteinander verbinden wird. Der Ausbau der dazugehörigen Straßenverkehrsanlagen ist ein entscheidender Schritt, um die Infrastruktur zu modernisieren und die Mobilität zu verbessern,“ so Arthur Brakowski, Projektleiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 15,3 Millionen Euro, die unter den Städten Duisburg und Moers sowie der Deutschen Bahn aufgeteilt werden. Durch die Bezirksregierung Düsseldorf wurden rund 5,9 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt.


Untersuchung der Grundwasserbelastung im Umfeld des ehemaligen Klever Stadtbads am Königsgarten
Der betroffene Bereich ist blau umgrenzt. Im Zuge der Entwicklung des ehemaligen Stadtbads am Königsgarten hat die Stadt Kleve mit den Bäderbetrieben Kleve GmbH Daten über Altlasten und deren Auswirkungen auf die Umwelt erhoben.

Karte des Untersuchungsgebietes. Der betroffene Bereich ist blau umgrenzt

Bei diesen Untersuchungen ist eine Bodenverunreinigung entdeckt worden, die wahrscheinlich durch ein ehemaliges Gaswerk, das bis 1906 betrieben worden ist, sowie durch Kriegsgeschehnisse entstanden ist. Wenn eine solche Verunreinigung erkannt wird, die durch Altlasten verursacht ist, prüft die Untere Bodenschutzbehörde beim Kreis Kleve das weitere Vorgehen. Daher wurden in Abstimmung mit dem Kreis Kleve umfangreiche Untersuchungen durchgeführt.


Aus einer aktuellen Beurteilung des Kreises Kleve ergibt sich, dass für das Schutzgut Boden-Mensch im gegenwärtigen Zustand der untersuchten Bereiche keine Gefährdung und somit auch kein Handlungsbedarf erkennbar ist. Vom Boden des Geländes geht damit keine Gefahr für Anwohnerinnen und Anwohner aus. Die durchgeführten Untersuchungen bestätigen jedoch auch, dass auf dem Stadtbadgrundstück Belastungen im Grundwasser bestehen.


Inwiefern angrenzende private Grundstücke betroffen sein könnten, ist unbekannt. Hier besteht daher die Notwendigkeit, weitere Untersuchungen durchzuführen. Der Untersuchungsbereich beschränkt sich zunächst auf den Bereich Kermisdahlufer, begrenzt bis zur Turmstraße im Norden sowie östlich im Bereich In den Galleien.  

Karte des Untersuchungsgebietes. Betroffen ist der blau umgrenzte Bereich. Klicken zum Vergrößern.


In einer aktuellen Stellungnahme rät der Kreis Kleve vorsorglich vorerst von einer Nutzung des Grundwassers im Untersuchungsgebiet ab. Anwohnerinnen und Anwohner des Untersuchungsgebietes wurden durch die Stadt Kleve am Montagmittag schriftlich über die anstehenden Untersuchungen informiert. Entsprechende Schreiben wurden durch städtische Bedienstete in die Briefkästen der Anwohnenden geworfen. In den Anschreiben wurde ihnen geraten, vorsorglich auf die Nutzung von Grundwasser zu verzichten.


Vorsichtshalber sollte beispielsweise kein Gemüse verzehrt werden, das mit Grundwasser bewässert wurde und es sollte nicht in Grundwasser gebadet werden. Anwohnerinnen und Anwohner wurden zudem darum gebeten, der Stadt Kleve ihre Grundwasserbrunnen zu melden. Die Meldungen helfen der Stadt Kleve dabei, Messstellen für die anstehenden Untersuchungen festzulegen. Alle Untersuchungen werden durch zertifizierte Gutachter vorgenommen und im Vorfeld abgestimmt.


Sollte sich auf einem Privatgrundstück innerhalb des Untersuchungsbereiches ein Grundwasser- bzw. Gartenbrunnen befinden, bittet die Stadt Kleve um eine kurze, formlose Information unter Tel.: 02821/84-264 oder per Mail an meike.rohwer@kleve.de oder schriftlich an die Stadt Kleve, Fachbereich 61, z. Hd. Frau Rohwer, Postfach 19 55, 47517 Kleve.


Zum aktuellen Zeitpunkt handelt es sich bei den genannten Maßnahmen um reine Vorsichtsmaßnahmen. Über die Ergebnisse der bevorstehenden Untersuchung wird die Stadt Kleve informieren, sobald entsprechende Erkenntnisse vorliegen. Es wird insbesondere darüber informiert, ob die Nutzung des Grundwassers dauerhaft eingeschränkt werden muss.

Ferienaktionsprogramm 2024 - Informationen und Anmeldung
Wesel - Viele Kinder und Jugendliche warten schon gespannt auf die beliebten Freizeitangebote in den Sommerferien. Das Warten hat nun ein Ende, denn das Ferienaktionsprogramm der Stadt Wesel kann ab sofort unter "Links" eingesehen werden.  Zum 30-jhrigen Jubiläum wird eine School`s Out Party am Berliner Tor zum Beginn der Ferien am 05.07.2024 veranstaltet.


Neben musikalischer Begleitung durch die Bands vom Jugendzentrum Karo werden verschiedene Aktionen wie Hüpfburg, eine Zockerwand und Glücksrad angeboten. Zudem wird über das Ferienaktionsprogramm und das neue Anmeldungs-Programm informiert. Die folgenden Freizeiten verschiedener Veranstalter wurden von dem Team Kinder- und Jugendförderung geplant: Kindertrödelmärkte  Jubiläumsfest  ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen Sport- überwinde deine Grenzen Graffiti Volleyball am Auesee Viele Veranstaltungen können auch in diesem Jahr kostenfrei angeboten werden.


Bei den kostenpflichtigen Angeboten erfolgt die Bezahlung auf unterschiedlichen Wegen. Genauere Informationen sind den jeweiligen Ferienprogrammen zu entnehmen. Bitte beachten Sie mögliche Förderungen aus dem Bildungs- und Teilhabegesetz. Über Anträge entscheidet das Jobcenter des Kreises Wesel. Um einen Anspruch prüfen zu lassen, nehmen Sie bitte Kontakt zum Team Bildung und Teilhabe (Reeser Landstr. 61, 46483 Wesel, Tel.: 0281 - 9620 606) auf. 


Das Ferienaktionsprogramm erfreut sich seit vielen Jahren größter Beliebtheit. Es findet bereits zum 30. Mal statt. Von bekannten Veranstaltungen bis neu entwickelten Angeboten ist alles dabei. Zusätzlich bieten Einrichtungen der offenen Tür viele Freizeitmaßnahmen sowie einen Treff für Kinder und Jugendliche an. Nur durch das beispielhafte Engagement aller Beteiligten, Institutionen sowie Firmen konnte das Ferienprogramm erstellt werden.

Ferienaktionsprogramm der Stadt Wesel - Informationen und Anmeldung Kontakt Frau Bittiehn Telefon: 02 81 / 2 03 27 39 E-Mail: jugendfoerderung@wesel.de


Programm für die Kinderferientage 2024 steht
Dinslaken - Der Sommer kann kommen. Das Team der Stadtverwaltung hat das Sommer- und Herbst-Programm für die Dinslakener Kinderferientage (KIFETA 2024) fertiggestellt. Der neue Flyer ist zum Beispiel in der Kinder- und Jugendbibliothek, in der Stadtinformation am Rittertor, im Rathaus am Platz d’Agen und im Stadthaus an der Wilhelm-Lantermann-Straße erhältlich. Außerdem findet man ihn und den ausführlichen KIFETA-Planer ab Dienstag, den 4. Juni 2024, online auf www.dinslaken.de/kifeta-online.


Verschiedene spannende Ausflüge stehen auf dem Programm. Unter anderem geht es zum Allwetterzoo Münster, zum Movie Park Germany, zum Abenteuerpark Hellendoorn, zum Europa-Park oder auch ins Musical Starlight Express. Das P-Dorf lädt zu einer besonderen Ausflugswoche ein, beispielsweise geht es zum Maislabyrinth Terhardt in Haltern oder mit dem Fahrrad zum Heidhof. Und die Agenda 21-Kids gehen unter anderem auf Insekten-Safari. 


Ab Anmeldestart am 4. Juni werden die Anmeldungen erst einmal bis zum 10. Juni entgegengenommen und die Plätze noch nicht nach der Reihenfolge vergeben. Sollte dann bei einer Veranstaltung die Nachfrage größer als die Teilnehmer*innenzahl sein, werden die Plätze ausgelost. Die Verlosung erfolgt voraussichtlich ab dem 11. Juni. Anmeldungen sind über www.dinslaken.de/kifeta-online möglich. 


Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 10 vom 03.06.2024 (142.72 KB)

Wasserinseln mit Trinkwasser für die ‚körpereigene Klimaanlage
Moers - Auch wenn man es aktuell noch nicht vermutet, aber: Der nächste Hitzesommer kommt bestimmt – und damit auch ein größerer Wasserbedarf! ‚Wasserinseln‘ können gegen den Durst helfen. Dabei handelt es sich um Orte, an denen mitgebrachte Wasserflaschen kostenlos mit Leitungswasser aufgefüllt werden können.


Die Stadt Moers beteiligt sich an einer Kampagne des Kreises Wesel, die am Hitzeaktionstag am Mittwoch, 5. Juni, startet. Sie zielt darauf ab, in Hitzeperioden einen einfachen Zugang zu Leitungswasser zu ermöglichen. Denn Leitungswasser ist Trinkwasser. Aufgerufen sind alle Betriebe öffentlicher kommunaler Gebäude, Inhaber von Geschäften, Gaststätten, Ausflugslokalen, Apotheken sowie Krankenhäuser und Wasserversorger.


Die Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing (Kirchstraße) ist eine der ersten Wasserinseln in der Grafenstadt. Wer mitmachen möchte, bekommt vom Kreis einen kostenlosen Kampagnen-Sticker zur Verfügung gestellt. Erste Brunnen in diesem Sommer  Anlass für die Kampagne ist der Umstand, dass es in den meisten Städten derzeit noch keine ausreichende Infrastruktur an öffentlichen Trinkbrunnen gibt.


Daher bieten die Wasserinseln eine gute Alternative, um den Gesundheitsschutz bei Hitze für die Bevölkerung zu gewährleisten. An heißen Tagen kann mit diesem Angebot die lebensnotwendige ‚körpereigene Klimaanlage‘ in Balance gebracht werden. Die Stadt Moers selbst beteiligt sich mit dem Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum und dem Rathaus. Auf dem Rathausplatz wird es voraussichtlich noch in diesem Sommer Trinkwasserbrunnen geben.


Weitere in der Steinstraße und im Freizeitpark an der Skateanlage. In den kommenden Jahren soll der Ausbau fortgesetzt werden.  Im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum können Wasserflaschen auf Anfrage in der Küche im Eingangsbereich befüllt werden. Auch in den barrierefreien Toiletten ist dies möglich. Selbiges gilt für das Rathaus. Auf Anfrage können die Flaschen in den Küchen befüllt werden.

Neuer Bürgermeister in Wesels polnischer Partnerstadt Ketrzyn
Vor nicht einmal einem Jahr machten in Polen die Parlamentswahlen international Schlagzeilen. Die national-konservative PiS-Regierung wurde durch ein liberales, pro-europäisches Bündnis unter der Leitung des heutigen Ministerpräsidenten Donald Tusk abgelöst.

Quelle: Städtisches Museum

Als erster großer Stimmungstest für die neue Regierung galt die Kommunalwahl im April dieses Jahres. Auch in Wesels Partnerstadt Ketrzyn wurde gewählt.  Der alte Bürgermeister Ryszard Niedziółka kündigte bereits im Vorfeld an, nicht nochmals anzutreten. Im ersten Wahlgang konnte keiner der Bewerber die absolute Mehrheit erreichen. So folgte formal einige Wochen später eine Stichwahl. Doch zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen sollte es nicht kommen: einer der beiden Kandidaten, der ehemalige Bürgermeister der Stadt, Krzysztof Hećman, zog seine Kandidatur noch vor dem Wahltag zurück.


So konnten die Wahlberechtigten der Stadt Ketrzyn lediglich dem verbliebenem Kandidaten Karol Lizurej ihre Zustimmung („Ja“) erteilen oder verweigern („Nein“). So erreichte Karol Lizurej bei diesem Wahlgang über 80 Prozent der Stimmen. Am 1. Mai 2024 wurde Karol Lizurej im Rat der Stadt Ketrzyn als neuer Bürgermeister vereidigt.  Bürgermeisterin Ulrike Westkamp gratuliert ihrem polnischen Amtskollegen. Karol Lizurej ist 41 alt. Politisch gehört er zur Partei Platforma Obywatelska (PO), der Partei des amtierenden Ministerpräsidenten Donald Tusk.


Die PO gilt als liberal und europafreundlich. Bürgermeister Karol Lizurej war zuvor stellvertretender Bürgermeister. Zudem arbeitete er als Beamter in der Stadtverwaltung. Dort war er Leiter der Stadtentwicklung sowie zuständig für die Beschaffung von EU-Fördermitteln. Voraussichtlich im Oktober wird Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ihren neuen Amtskollegen persönlich kennenlernen. Er wird wahrscheinlich zum Historischen Hansefest nach Wesel reisen.

Wer mehr über die Partnerschaft mit der polnischen Stadt Ketrzyn wissen möchte, findet Informationen und Hintergründeunter "Links". Links Kętrzyn (Polen)


Erfolgreicher Ausbildungsabschluss: die GFO Kliniken Niederrhein St. Josef Krankenhaus Moers freuen sich über den erfolgreichen Ausbildungsabschluss  
Die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten dauert drei Jahre und findet dual statt. Theoretisches Wissen wird in der Berufsschule vermittelt, der praktische Teil findet im jeweiligen Ausbildungsbetrieb statt. Ilayada Mürtaza und Vanessa vom Bovert haben diese Ausbildung in den GFO Kliniken Niederrhein am Moerser St. Josef Krankenhaus erfolgreich abgeschlossen.  

„Wir gratulieren von Herzen und freuen uns, dass beide Mitarbeiterinnen in unserem Haus bleiben“, so Pflegedirektor Thomas Weyers. Frau Mürtaza wird in der Zentralen Notaufnahme, der ZNA, eingesetzt. Chefarzt Dr. Klaus Schulte und Dirk Pimpertz-Hofmann, Funktionsleitung der ZNA, freuen sich über die Verstärkung. Frau vom Bovert hat ihren künftigen Arbeitsplatz auf der Tages-Station 2 A.

V.l.: Michaela Rech (Pflegedienstleitung Somatik), Dirk Pimpertz-Hofmann (Funktionsleitung ZNA), Vanessa vom Bovert, Ilayada Mürtaza, Thomas Weyers (Pflegedirektor) und Dr. Klaus Schulte (Chefarzt der Zentralen Notaufnahme)

Auch für uns gibt es eine Zeit – Premiere Junges STM – Junges Ensemble
Moers - Im Jahr 1884 präsentiert Henry Bold seine neuste Erkenntnis: Ein Eiswürfel stellt einen dreidimensionalen Raum dar – Höhe, Breite und Tiefe. Dieser Eisblock wird in Kürze kein Würfel mehr sein. Diese Kürze nennen wir Zeit. Für Bold ist es eindeutig – die vierte Dimension, Höhe, Breite, Tiefe und Zeit gehören zusammen!


Ein großer Durchbruch für die Zeitreisenden dieser Welt. Von seinen Kollegen verspottet und seiner Haushälterin besänftigt, macht sich Bold alleine auf, um die Weltgeschichte mit all ihren guten und schlechten Seiten zu entdecken. Der Eiswürfel schmilzt und der Kaffee wird kalt. Hauptsache, die Herren haben ihren Spaß! Wenn sie wiederkommen, gibt es eben Eiskaffee.


In dieser Spielzeit begibt sich der Kidsclub mit der Bühnenadaption von H. G. Wells Roman „Die Zeitmaschine“ auf Entde- ckungstour und stellt sich dabei auch den unbequemen Ereignissen unserer Zeitgeschichte. Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro Tickets unter 0 28 41/8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 05.06.2024 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr .Veranstaltungsort Kastell 6 47441 Moers

Quiz
Moers - Es ist wieder Quiz-Zeit! Die Startgebühr beträgt für jede/jeden 4 Euro.  Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den Kellnern bzw. Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 – 1 69 25 78). Weitere Informationen. Veranstaltungsdatum 05.06.2024 - 19:30 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers


Bienenwachstücher
Bienenwachstücher sind eine großartige wiederverwendbare Alternative zu Alu- und Frischhaltefolie. Mit Hilfe warmer Hände passt sich das Tuch jeder Form an und bleibt dabei atmungsaktiv. Im Seminar erlernen Sie die Herstellung von Bienenwachstüchern mit deutschem Bio-Wachs und Bio-Baumwolle. Am Ende nehmen Sie drei Stück in verschiedenen Größen mit nach Hause. 

Für Material sind 10 Euro in der Kursgebühr enthalten. Referentin: Patrizia Paulus Gebühr: 26 Euro Veranstaltungsdatum 06.06.2024 - 18:00 Uhr - 20:15 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers. Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort. Adresse Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers

Odradek Lesung mit Ludwig Michael von Franz Kafka
Moers - Das Wesen Odradek und andere kafkaeske Figuren werden von Ludwig Michael aufgesucht und verhört. Dabei scheint jeder Schritt vorwärts, von einer Antwort gerade wegzuführen. Dabei ganz vergessen machend, was nochmal die Frage war. Auch hundert Jahre nach Kafkas Tod ist „kafkaesk“ eine zeitgemäße Beschreibung für die immer wieder ansetzenden, multiplen Auswüchse einer Gemengelage.


K., der sich mit seinen Miniaturen einen Weg durch die Wirren des Alltäglichen schlägt – und durch die Wirrnisse der eigenen Unzulänglichkeiten: „Das Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns“. Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 7 Euro Tickets unter: 0 28 41/8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 06.06.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 9 47441 Moers. Veranstaltungsort Pulverhaus


Open Park: Aktionsnachmittag im Sportpark Rheinpreußen in Meerbeck
Pumptrack, Basketball, Trendsport, Boule und mehr: Der neue Aktivpark im Sport-park Rheinpreußen bietet viele Möglichkeiten für alle Altersstufen. Die Anlage ist seit einigen Tagen für alle kostenlos nutzbar. Am Freitag, 7. Juni, zeigen nun professionelle Anleiter von 16 bis 19 Uhr, wie sie genutzt werden kann und verraten Tipps und Tricks.


Das Team der Streetbox des Caritasverbandes Moers – Xanten ist Ansprechpartner für Jugendliche und macht eigene Trendsportangebote. Für Kinder steht beim Spiel- und Geschicklichkeitsbereich die Offene Einrichtung für Kinder Römerstraße bereit. Das AWO-Jugendzentrum Kaktus verleiht Bälle und Spielgeräte. 


Der Meerbecker SV bietet Fußball für Kinder und Jugendliche an. Für Senioren gibt es vom Kolping Bildungswerk ein Rollatoren-Training. „Dies ist nur eine kleine Auswahl. Noch einiges mehr bereichert das sportliche Angebot an diesem Tag“, verspricht Stadtteilmanager Jens Franken von Stadtteilbüro Neu_Meerbeck. Mit seinen Kolleginnen organisiert er den Tag in Kooperation mit der Streetbox sowie mit Vereinen und Einrichtungen aus dem Quartier.


Fußballwand und beleuchtete Joggingstrecke
Auf dem Pumptrack zeigen Experten, wie man mit BMX-Rädern und Rollern durch Gewichtsverlagerung schwungvoll fahren kann. Durch Klettern, Springen, Salto oder Balancieren werden beim Parkour Hindernisse so geschickt wie möglich überwunden. Outdoor-Training ist an den Calisthenics-Geräten mit der eigenen Körperkraft möglich. Auf den Slackline-Seilen kann man balancieren. Weitere Fitnessgeräte bieten auch Trainingsmöglichkeiten für Senioren.


Darüber hinaus gibt es im Aktivpark Tischtennisplatten, zwei Bouleplätze, Sitz-, Chill- und Picknickgelegenheiten, eine beleuchtete Joggingstrecke auf dem Promenadenring, einen Kunstrasen-Fußballkäfig, eine interaktive Fußballwand, ein Basketball-Streetballfeld und vieles mehr.  Zugänge: Barbarastraße (wegen der Baustelle nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad) und über das Invalidenwäldchen Parken: Römerstraße 661 und Marktplatz (Zugang über den Friedhof) Öffnungszeiten: 7 bis 22 Uhr, danach wird der Aktivpark abgeschlossen. 


Auf den beiden Kunstrasen-Großspielfeldern haben die Fußballmannschaften des MSV Moers und SC Rheinkamp sowie der Cricket Club Moers wochentags ab 15 Uhr und am Wochenende den ganzen Tag Vorrang.
Veranstaltungsdatum 07.06.2024 - 16:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Sportpark Rheinpreußen (ehem. Rheinpreußen-Stadion) Adresse Barbarastraße 18, 47443 Moers.


5. Moerser Tanznacht
Moerser Tanznacht läutet den Sommer ein! Am Freitag, 7. Juni 2024 ab 19:00 Uhr, laden wir euch herzlich ein, gemeinsam tanzend den Sommer zu starten! Erlebt eine unvergessliche Nacht voller rhythmischer Klänge und mitreißender Tänze im enni.sportpark rheinkamp. 70er/80er Jahre und Discofox sind voll Dein Ding?


Dann ist die 5. moerser tanznacht genau das richtige für Dich!  Was erwartet euch: Tanzvielfalt: Von Discofox über 70s / 80s bis Salsa – entdeckt eine Vielzahl von Tanzstilen und bewegt euch zu den besten Rhythmen der Nacht. Live-DJ: Feiert zu den angesagtesten Hits, die die Tanzfläche zum Beben bringen und die Nacht unvergesslich machen.


Tickets: Sichert euch eure Tickets im Vorverkauf und freut euch auf eine magische Nacht des Tanzes! Dresscode: Kleide dich, als wäre es die beste Sommerparty deines Lebens! Eintritt: 5 Euro Mindestverzehr: 10 Euro Zu den Tickets.
Veranstaltungsdatum 07.06.2024 - 19:00 Uhr - 08.06.2024 - 02:00 Uhr. Veranstaltungsort Am Sportzentrum 5, 47445 Moers. Veranstalter ES Event-Service Niederrhein EG Adresse Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.


Pflugeinsatz verliert in der Landwirtschaft an Bedeutung
• Im Wirtschaftsjahr 2022/2023 nur noch 40 % des Ackerlandes gepflügt
• Konservierende Bodenbearbeitung löst das Pflügen als wichtigstes Bodenbearbeitungsverfahren ab
• Auf ostdeutschen Ackerflächen werden konservierende Bearbeitungsverfahren überdurchschnittlich oft angewendet

Der Pflug als klassisches Werkzeug der Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft verliert in Deutschland an Bedeutung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, wurden im Wirtschaftsjahr 2022/2023 nur noch 40 % (4,6 Millionen Hektar) des Ackerlandes gepflügt – das war ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2015/2016, als noch 53 % (6,3 Millionen Hektar) des Ackerlandes mit diesem konventionellen Verfahren bearbeitet wurden.


Demgegenüber setzen die landwirtschaftlichen Betriebe häufiger sogenannte konservierende Bodenbearbeitungsverfahren ein. Diese „pfluglosen“ Verfahren mit Bodenbearbeitungsgeräten wie Grubber oder Eggen erhalten die Bodenstruktur weitestgehend, da sie den Boden lediglich auflockern und nicht wenden beziehungsweise umpflügen. Im Wirtschaftsjahr 2022/2023 wurden auf knapp der Hälfte (49 %) des Ackerlandes konservierende Bodenbearbeitungsverfahren angewendet. Im Wirtschaftsjahr 2015/2016 hatte der Anteil noch bei 40 % gelegen.



Die beliebtesten Radwege Deutschlands - Stand 03.06.2024
Was den ökologischen Fußabdruck angeht, ist der Urlaub mit dem Auto besser als mit dem Flugzeug, der mit dem Zug besser als mit dem Auto – am allerbesten ist aber die gänzlich emissionsfreie Fortbewegung. Radwandern wird daher immer beliebter und Deutschland hat einiges an Routen für begeisterte Zweiradfahrer zu bieten. Der ADFC fragt jährlich seine radelnden Mitglieder nach ihren liebsten Routen. Diese sind auf ganz Deutschland verteilt, wie Grafik von Statista zeigt.


In Cuxhaven an der Nordsee starten gleich zwei der beliebtesten Routen: Der 520 Kilometer lange Weser-Radweg und der Elberadweg, der sich auf fast 1.300 Kilometern an der Elbe entlang schlängelt – 840 davon in Deutschland. Noch länger ist der Donauradweg, der von Baden-Württemberg nach Bayern führt und nach 560 Kilometern deutschen Boden verlässt, um mehr als 2.000 weitere Kilometer an der Donau entlang zu führen. René Bocksch
Infografik: Die beliebtesten Radwege Deutschlands | Statista

Woher kommen unsere Fahrräder?
Die hierzulande zum Verkauf angebotenen Fahrräder wurden zum überwiegenden Teil im Ausland produziert. Wie die Statista-Grafik mit Daten des Fahrrad-Industrieverbands (ZIV) zeigt, ist als Herkunftsland von Fahrrädern (ohne E-Motor) vor allem Kambodscha von Bedeutung. Bei den E-Bikes liegen Bulgarien und Vietnam ganz vorne. Bei den Fahrradimporten wächst der EU-Anteil zuletzt weiter auf jetzt 49 Prozent (44,3 % in 2022).


Die Herkunftsregion Asien fällt 2023 auf 46 Prozent (55,1 % in 2022). Der Importanteil von E-Bikes aus EU-Ländern liegt 2023 bei rund 71 % (69 % in 2022). Der Importanteil aus Asien ist etwas zurückgegangen auf 26 % (27 % in 2022). Insgesamt wurden 2023 3,48 Mio. Fahrräder und E-Bikes nach Deutschland eingeführt – das entspricht einem Minus von 21 Prozent gegenüber 2022 (4,43 Mio.). Grund für den Rückgang sind zum einen hohe Lagerbestände der deutschen Händler und die starke Inlandsproduktion. Matthias Janson
Infografik: Woher kommen unsere Fahrräder? | Statista

Niederlande kriegen Verkehr am besten auf die Kette
Die Fahrrad-Branche gehört in Deutschland zu den Gewinnern der Pandemie. 2020 wurden hierzulande laut ZIV etwas mehr als fünf Millionen Fahrräder verkauft - das entspricht einem Plus von fast 17 Prozent. Dem Statista Global Consumer Survey zufolge steigen ein Drittel der Befragten in Deutschland mindestens zwei bis fünf Mal pro Woche in den Sattel.


Das ist ein recht guter Wert, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Indes kriegt kein Land den Verkehr besser auf die Kette als die Niederlande - 54 Prozent rechnen sich dort zu den regelmäßigen Fahrradfahrer:innen. Deutlich unpopulärer ist diese Fortbewegungsmethode dagegen im Heimatland des wohl wichtigsten Radrennens weltweit, der Tour de France. Nur 20 Prozent der befragten Französ:innen gaben an regelmäßig Fahrrad zu fahren.
Infografik: Niederlande kriegen Verkehr am besten auf die Kette | Statista



Dienstag, 4. Juni 2024

"Steht auf, wenn ihr Europäer seid!" - Im Gespräch mit Robert Menasse
Moers - Kurz vor der Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni, laden wir Sie zum Gespräch mit dem Schriftsteller, Essayisten und leidenschaftlichen Europäer Robert Menasse ein.


Neben seinen hochgelobten Romanen „Die Hauptstadt“ und „Die Erweiterung“ hat Herr Menasse u. a. eine vielbeachtete Festrede zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge im Europaparlament gehalten, in der er die Überwindung des Nationalismus auf dem Weg zur Gründung einer europäischen Republik forderte.  


In Kooperation mit dem Laboratorium des Ev. Kirchenkreises Moers, dem Neuen Evangelischen Forum und Europe-Direct Duisburg-Niederrhein im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie Moers“ Eine Anmeldung ist erforderlich Referent: Robert Menasse Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 04.06.2024 - 18:30 Uhr - 20:00 Uhr Veranstaltungsort Firma Altes Landratsamt Adresse Kastell 5b 47441 Moers

Wasserinseln mit Trinkwasser für die ‚körpereigene Klimaanlage‘
Moers - Auch wenn man es aktuell noch nicht vermutet, aber: Der nächste Hitzesommer kommt bestimmt – und damit auch ein größerer Wasserbedarf! ‚Wasserinseln‘ können gegen den Durst helfen. Dabei handelt es sich um Orte, an denen mitgebrachte Wasserflaschen kostenlos mit Leitungswasser aufgefüllt werden können. Die Stadt Moers beteiligt sich an einer Kampagne des Kreises Wesel, die am Hitzeaktionstag am Mittwoch, 5. Juni, startet.


Sie zielt darauf ab, in Hitzeperioden einen einfachen Zugang zu Leitungswasser zu ermöglichen. Denn Leitungswasser ist Trinkwasser. Aufgerufen sind alle Betriebe öffentlicher kommunaler Gebäude, Inhaber von Geschäften, Gaststätten, Ausflugslokalen, Apotheken sowie Krankenhäuser und Wasserversorger. Die Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing (Kirchstraße) ist eine der ersten Wasserinseln in der Grafenstadt.


Wer mitmachen möchte, bekommt vom Kreis einen kostenlosen Kampagnen-Sticker zur Verfügung gestellt. Erste Brunnen in diesem Sommer  Anlass für die Kampagne ist der Umstand, dass es in den meisten Städten derzeit noch keine ausreichende Infrastruktur an öffentlichen Trinkbrunnen gibt. Daher bieten die Wasserinseln eine gute Alternative, um den Gesundheitsschutz bei Hitze für die Bevölkerung zu gewährleisten. An heißen Tagen kann mit diesem Angebot die lebensnotwendige ‚körpereigene Klimaanlage‘ in Balance gebracht werden.


Die Stadt Moers selbst beteiligt sich mit dem Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum und dem Rathaus. Auf dem Rathausplatz wird es voraussichtlich noch in diesem Sommer Trinkwasserbrunnen geben. Weitere in der Steinstraße und im Freizeitpark an der Skateanlage. In den kommenden Jahren soll der Ausbau fortgesetzt werden.  Im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum können Wasserflaschen auf Anfrage in der Küche im Eingangsbereich befüllt werden. Auch in den barrierefreien Toiletten ist dies möglich. Selbiges gilt für das Rathaus. Auf Anfrage können die Flaschen in den Küchen befüllt werden.


Am 9. Juni altes und modernes Moers entdecken
Einen interessante Einblicke in die Entwicklung von Moers im 20. und 21. Jahrhundert bietet Gästeführer Dr. Wilfried Scholten bei einem Rundgang durch die Altstadt am Sonntag, 9. Juni. Der Rundgang startet um 10.30 Uhr vor dem Moerser Schloss (Kastell 9). Die Teilnehmenden verfolgen dabei den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren hat, bis in die Gegenwart einer modernen Stadt.

Foto: privat

Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


Die Kraft des Beckenbodens  - GFO Kliniken Niederrhein St. Josef Krankenhaus Moers bieten einen neuen Service für Schwangere und Wöchnerinnen an.  
„Während einer Schwangerschaft ist der Beckenboden stark strapaziert worden“, erklärt Dr. Miriam Saxe, Departmentleiterin der Geburtsklinik am Moerser St. Josef Krankenhaus, „ein Vielfaches an Gewicht durch das Baby, aber auch durch Fruchtwasser und Plazenta, musste der Beckenboden tragen. So kann es in vielen Fällen zu einer Instabilität kommen.“

Erste Anzeichen zeigen sich zum Beispiel beim schweren Tragen, aber auch beim Lachen, Husten oder Niesen. Zusätzlich zur klassischen Rückbildungsgymnastik gibt es jetzt eine effektive Therapie zur Anregung der beanspruchten Muskulatur.  


Ein- bis zweimal in der Woche besucht Beckenbodentrainerin Elma die Patientinnen in der Geburtsklinik, gibt Tipps für die Rückbildung, informiert über Gymnastik sowie ein ergänzendes Therapiesystem für das tägliche Training zu Hause. Hierbei handelt es sich um ein kleines Gerät, das durch Impulse die Tiefenmuskulatur stimuliert und somit festigt. Die Wöchnerinnen können bei Verordnung im Krankenhaus oder durch den niedergelassenen Gynäkologen ca. 8 Wochen nach einer Spontangeburt, bei einem Kaiserschnitt etwas später, in die drei- bis sechsmonatige Therapie einsteigen. Die Kosten tragen die Krankenkassen.  


Bis der Körper zu seiner alten Form zurückfindet, sich die Gebärmutter zurückgebildet hat und der Beckenboden gefestigt hat, hängt von dem individuellen Trainingszustand vor der Schwangerschaft und verschiedenen Faktoren nach der Geburt ab. So unterstützt zum Beispiel auch das Stillen die Rückbildung, denn durch die Ausschüttung des Hormons Oxytocin während des Stillens zieht sich die Gebärmutter zurück.  


„Der Wunsch, schnell wieder die alte Figur und Fitness zu erhalten, ist natürlich bei den meisten Müttern groß“, so Dr. Miriam Saxe, „dennoch ist das Wochenbett als Phase der Erholung und Verarbeitung der Geburt enorm wichtig. Diese 6 – 8 Wochen benötigt der Körper zur Regeneration der schwangerschafts- und geburtsbedingten Veränderungen.“

Auch Frauen, die nicht in der Geburtsklinik des St. Josef Krankenhauses entbunden haben, können sich gerne  telefonisch im Sekretariat der Gynäkologie und Geburtshilfe informieren: 02841107-12861.


Lernen leicht gemacht Neues IHK-Weiterbildungsprogramm online  
Mit einer Weiterbildung Schwung in die Karriere bringen: Das geht mit den neuen Angeboten der Niederrheinischen IHK. Das Programm umfasst Vorbereitungslehrgänge für Abschlussprüfungen, Praxisstudiengänge, Zertifikatslehrgänge und Seminare für den Zeitraum Juli bis Dezember 2024.  

Neu dabei sind zum Beispiel die Weiterbildung zum Betrieblichen Klimamanager, zum KI-Manager oder zum Cloud-Business-Experten. Neben vielen innovativen Themen umfasst das Programm auch weiterhin klassische Seminare, Workshops und Lehrgänge – von Excel bis zum Telefontraining. Als Blended Learning finden wieder Praxisstudiengänge zum Fachwirt für Güterverkehr und Logistik und Wirtschaftsfachwirt statt. Die Teilnehmer können sich auf praxisnahen Unterricht und erfahrene Dozenten freuen.  

Das gesamte Weiterbildungsprogramm und weitere Informationen, zum Beispiel zu finanziellen Zuschüssen für berufliche Weiterbildung, finden Interessierte unter https://www.ihk.de/niederrhein/weiterbildung  

Dialogpunkt Kleve: Grüne Stadtführung für Kinder
An verschiedenen Stationen werden Kindern (<12 Jahre) spielerisch und anschaulich Informationen zu den Themen Stadtgrün und Klimawandel vermittelt. Ziel dieser Führung ist es, dass Kinder sich mit der Natur und natürlich ablaufenden Prozessen auseinandersetzen, denn nur was die Kinder kennen können/werden sie auch zukünftig schützen.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Hier geht es zum gesamten Programm des DialogPunkt Kleve.Erlebe im DialogPunkt Kleve vielfältige Initiativen, die sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Fr., 07.06.2024 - 14:00 - Fr., 07.06.2024 - 15:00 Uhr


Mit Workshops, Vorträgen, gemeinsamen Touren und Sprechstunden ist für alle etwas dabei. Bringe deine Ideen mit und gestalte mit uns eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt! Der DialogPunkt Kleve ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Kleve und des Projekts TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal. Die geplanten Aktivitäten fokussieren sich auf die drei Aspekte “Nachhaltige Gemeinschaft”, “Nachhaltige Ernährung” und “Nachhaltige Mobilität”.


Jedem Schwerpunkt wird eine Themenwoche gewidmet, die eine Vielzahl von Events bietet. Damit wollen wir informieren, inspirieren und zum Handeln ermutigen. Mittwochs und freitags zwischen 14:00 und 18:00 gibt es außerdem die Möglichkeit zum freien Austausch im DialogPunkt Kleve.


Dialogpunkt Kleve: Podiumsdiskussion zur Stadtbegrünung
Erlebe die transformative Kraft der Stadtbegrünung hautnah! Unsere Podiumsdiskussion erkundet die essenzielle Rolle von Grünflächen in Kleve und wie sie unser Stadtbild und unsere Lebensqualität nachhaltig verbessern können. Sei dabei, um zu erfahren, wie Stadtgrün nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit und Gemeinschaft stärkt. Vertreter*innen aus Kommune, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft erläutern in einer Podiumsdiskussion ihre Sichtweise, ihre Ideen und ihre bisherigen Maßnahmen.


Im Anschluss wird die Möglichkeit gegeben, sich aktiv durch Fragen und Anregungen am Dialog zu beteiligen und gemeinsam an einer grüneren Zukunft mitzuwirken. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Hier geht es zum gesamten Programm des DialogPunkt Kleve.Erlebe im DialogPunkt Kleve vielfältige Initiativen, die sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Mit Workshops, Vorträgen, gemeinsamen Touren und Sprechstunden ist für alle etwas dabei. Bringe deine Ideen mit und gestalte mit uns eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt! Der DialogPunkt Kleve ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Kleve und des Projekts TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal.


Die geplanten Aktivitäten fokussieren sich auf die drei Aspekte “Nachhaltige Gemeinschaft”, “Nachhaltige Ernährung” und “Nachhaltige Mobilität”. Jedem Schwerpunkt wird eine Themenwoche gewidmet, die eine Vielzahl von Events bietet. Damit wollen wir informieren, inspirieren und zum Handeln ermutigen. Mittwochs und freitags zwischen 14:00 und 18:00 gibt es außerdem die Möglichkeit zum freien Austausch im DialogPunkt Kleve. Fr., 07.06.2024 - 18:00 - Fr., 07.06.2024 - 19:30 Uhr.


Gesundheitswirtschaft trägt 10 Prozent zur gesamten Wirtschaftsleistung in NRW bei
Die Bruttowertschöpfung der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft betrug 77,2 Milliarden Euro im Jahr 2023. Das waren 10,1 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft damit preisbereinigt um 1,3 Prozent höher als 2022.


Im Durchschnitt aller Bundesländer war in diesem Zeitraum eine Abnahme der preisbereinigten Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft von 1,3 Prozent zu verzeichnen. Während es in der NRW-Gesundheitswirtschaft eine Zunahme der Bruttowertschöpfung von 1,3 Prozent gab, sank in der NRW-Gesamtwirtschaft die Bruttowertschöpfung gegenüber 2022 um 1,0 Prozent. Die Gesundheitswirtschaft entwickelte sich hierzulande auch im Vergleich zum Jahr 2015 positiver als die Gesamtwirtschaft.


Die Wirtschaftsleistung in der NRW-Gesundheitswirtschaft war 2023 preisbereinigt um 13,4 Prozent höher als acht Jahre zuvor (Gesamtwirtschaft: +3,5 Prozent). Jede(r) siebte Erwerbstätige hatte 2023 einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich In NRW hatten im Jahresdurchschnitt 2023 mehr als 1,3 Millionen Menschen und damit jede siebte erwerbstätige Person (13,6 Prozent) einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 0,1 Prozent und lag damit auf einem ähnlichen Niveau wie 2022.


In den Jahren zuvor wies die Gesundheitswirtschaft eine dynamische Erwerbstätigenentwicklung auf.. So stieg die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft im Zeitraum 2015 bis 2023 um 16,3 Prozent, während die Gesamtwirtschaft NRWs lediglich ein Plus von 6,0 Prozent verzeichnen konnte. In NRW hatten im Jahresdurchschnitt 2023 mehr als 1,3 Millionen Menschen und damit jede siebte erwerbstätige Person (13,6 Prozent) einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich.


Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 0,1 Prozent und lag damit auf einem ähnlichen Niveau wie 2022. In den Jahren zuvor wies die Gesundheitswirtschaft eine dynamische Erwerbstätigenentwicklung auf.. So stieg die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft im Zeitraum 2015 bis 2023 um 16,3 Prozent, während die Gesamtwirtschaft NRWs lediglich ein Plus von 6,0 Prozent verzeichnen konnte.



So viele Patient:innen warten auf ein Spenderorgan
In Deutschland warten viele Menschen vergeblich auf ein Spenderorgan. Die Statista-Grafik zeigt auf Basis von Daten der Deutschen Stiftung Organtransplantation und dem europäischen Organspende-Netzwerk Eurotransplant, wie viele Menschen 2023 auf eine Niere, Leber, Lunge oder ein Herz gewartet haben und wie viele dieser Organe im vergangenen Jahr transplantiert worden sind. Demnach warten besonders viele vergeblich auf eine Spenderniere.


Die Gründe für die unbefriedigende Lage: Längst nicht jede:r Deutsche hat einen Organspendeausweis und den meisten Krankenhäusern fehlt es an Zeit und Personal, um potenzielle Spender:innen zu erkennen. Im Jahr 2023 gab es in Deutschland 965 postmortale Organspender:innen, die insgesamt rund 2.877 Organe gespendet haben. Das entspricht etwa elf Organspender:innen pro eine Million Einwohner:innen und drei entnommene Organe je Spender:in. Die durchschnittliche Anzahl der Spender:innen variiert dabei von Bundesland zu Bundesland stark, wie eine weitere Statista-Grafik verdeutlicht. Renè Bocksch
Infografik: So viele Patient:innen warten auf ein Spenderorgan | Statista

Hamburger:innen spenden am ehesten Organe
Im vergangenen Jahr wurden hierzulande insgesamt 965 postmortale Organspender:innen realisiert – elf je eine Million Einwohner:innen und damit etwa elf Prozent mehr als im Vorjahr. Wie die Grafik von Statista mit Daten der DSO zeigt, gibt es zwischen den Bundesländern deutliche Unterschiede bei der Anzahl der Organspender:innen. Während es in Hamburg, Bremen und im Saarland 2022 mehr als 20 Organspender:innen je eine Million Einwohner:innen gegeben hat, sind es beispielsweise in Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Bayern, NRW und Schleswig-Holstein durchschnittlich weniger als zehn.


 In zehn Bundesländern ist die Anzahl der durchschnittlich realisierten Spender:innen im Vergleich zu 2022 gestiegen. Besonders stark war der Zuwachs in Hamburg – 2022 haben hier im Schnitt 15 Personen postmortal gespendet, 2023 ganze 25. Im europäischen Vergleich ist die Organspendebereitschaft der Deutschen eher mittelmäßig. Österreich zählte 2022 beispielsweise etwa 20,2 realisierte Spender:innen, in Portugal waren es sogar 27,4. In Deutschland werden pro Spender:in etwa drei Organe entnommen, dennoch bleiben die Wartelisten lang. Besonders Nieren werden hierzulande benötigt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.
Infografik: Hamburger:innen spenden am ehesten Organe | Statista

Organspende bleibt in Deutschland in der Familie
Neben der Organspende nach dem Tod ist bei Leber und Niere auch eine Lebenspende möglich. Laut einer gemeinsamen Befragung von YouGov und Statista sind die Deutschen am ehesten dazu bereit, eigenen Familienmitgliedern mit einer entsprechenden Spende auszuhelfen. Die höchste Spendebereitschaft besteht dabei für Kinder und Partner:innen, wie unsere Grafik zeigt. Etwa 60 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen gaben an, dem eigenen Nachwuchs oder Lebensgefährt:innen im Ernstfall eine Niere spenden zu wollen.


Eltern und Geschwister würden immerhin noch 40 Prozent mit einem Spenderorgan versorgen. Eine Spende an fremde Menschen oder entfernte Bekannte würden hingegen nur zehn respektive zwölf Prozent der Befragten in Betracht ziehen. Die gesetzliche Grundlage der posthumen Organspende wird hierzulande regelmäßig diskutiert. Auch in Deutschlands Nachbarstaaten ist das Thema Gegenstand politischer und öffentlicher Diskussionen.


So wurde in der Schweiz am 15. Mai per Volksentscheid beschlossen, die enge Zustimmungslösung, bei der die explizite Zustimmung zur posthumen Organentnahme von der betroffenen Person zu Lebzeiten erteilt werden wuss, durch die erweiterte Zustimmungslösung zu ersetzen. Bei dieser Variante können wird eine fehlende Zustimmung zu Lebzeiten oder im Testament als Nichterklärung gewertet und die Angehörigen können über eine Spende entscheiden. In Kraft treten soll das neue Gesetz 2024. Florian Zandt
Infografik: Organspende bleibt in Deutschland in der Familie | Statista

Mehrheit der Deutschen ohne Organspendeausweis
Fast zwei Drittel der Deutschen besitzen keinen Organspendeausweis. Das geht aus einer gemeinsamen Befragung von YouGov und Statista hervor. Wie unsere Grafik zeigt, haben ein Großteil der Ausweisbesitzer:innen selbigen allerdings immer dabei. Rund 25 Prozent aller Befragten tragen ihren Ausweis immer bei sich, bei etwa 11 Prozent befindet sich das Dokument nicht dauerhaft im Geldbeutel. Berücksichtigt man nur die Besitzer:innen von Organspendeausweisen, wird das Verhältnis noch deutlicher: Knapp 70 Prozent aller Menschen mit entsprechendem Dokument haben dieses immer parat.


Die gesetzliche Grundlage der Organspende wird hierzulande regelmäßig diskutiert. Auch in Deutschlands Nachbarstaaten ist das Thema Gegenstand politischer und öffentlicher Diskussionen. So wurde in der Schweiz am 15. Mai per Volksentscheid beschlossen, die enge Zustimmungslösung, bei der die explizite Zustimmung zur posthumen Organentnahme von der betroffenen Person zu Lebzeiten erteilt werden wuss, durch die erweiterte Zustimmungslösung zu ersetzen. Bei dieser Variante können wird eine fehlende Zustimmung zu Lebzeiten oder im Testament als Nichterklärung gewertet und die Angehörigen können über eine Spende entscheiden. In Kraft treten soll das neue Gesetz 2024. Florian Zandt
Infografik: Mehrheit der Deutschen ohne Organspendeausweis | Statista

Deutsche haben am ehesten Angst vor Krebs und Alzheimer
Angst vor einer Demenzerkrankung hat in Deutschland etwa jede:r Zweite. Laut einer Umfrage der DAK sind Alzheimer und Demenz (55 Prozent) nach Krebs (72 Prozent) die am häufigsten genannte Antwort auf die Frage, vor welchen Krankheiten die Befragten Angst haben. Die Angst begründet sich neben dem schwierigen Verlauf auch in der Letalität der Krankheiten. 2021 verzeichnete das Statistische Bundesamt etwa 9.200 Todesfälle von Alzheimer-Patient:innen – 20 Jahre zuvor waren es weniger als die Hälfte. Das Alzheimer-Risiko steigt mit zunehmendem Alter.


Das belegt auch die Statistik der Krankenhauspatient:innen. Rund 89 Prozent der Alzheimer-Patient:innen in Deutschland waren 2021 mindestens 70 Jahre alt. Auch vor plötzlichen lebensbedrohlichen Ereignissen fürchten sich die Deutschen. 50 Prozent der Befragten haben angegeben Angst vor einem Schlaganfall zu haben, weitere 42 Prozent nannten Herzinfarkte. Eine Covid-19-Erkrankung (18 Prozent) ist hingegen nur noch für die wenigsten besorgniserregend. René Bocksch
Infografik: Deutsche haben am ehesten Angst vor Krebs und Alzheimer | Statista

Alkoholvergiftungen im Abwärtstrend
In Deutschland werden seit 2016 jedes Jahr weniger Menschen mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Die Statista-Grafik veranschaulicht diese Entwicklung anhand von Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Im Jahr 2022 wurden etwa 11.500 Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren aufgrund von Alkoholvergiftungen stationär behandelt - ein leichter Rückgang um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahl liegt sogar 43,1 Prozent niedriger als vor Beginn der Covid-19-Pandemie im Jahr 2019.


Damals mussten rund 20.300 junge Menschen in diesem Alter ins Krankenhaus eingeliefert werden. Diese Abnahme setzte mit der Pandemie ein, bedingt durch abgesagte Veranstaltungen, Schließungen von Lokalitäten und Kontaktbeschränkungen. Demografische Veränderungen tragen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei; die Population der 10- bis 19-Jährigen hat seit 2001 um 16,6 Prozent abgenommen, seit 2019 verzeichnet sie jedoch wieder einen Anstieg um etwa zwei Prozent. Trotz sinkender Zahlen bleibt das Risiko einer Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen besonders groß.


Die Altersgruppe 15 bis 19 Jahre ist dabei nach wie vor am stärksten gefährdet und stellt mit knapp 9.700 Fällen die Mehrheit der hospitalisierten Fälle dar. Die zweitmeisten stationären Behandlungen wurden in der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen (6.500 Fälle) registriert. Pro-Kopf betrachtet ergibt sich somit für die 15- bis 19-Jährigen ein Wert von 247 Fällen je 100.000 Einwohner:innen, der höchste Vergleichswert unter allen Altersgruppen. Laut den Expert:innen von Destatis gibt es eine deutliche Geschlechterdisparität; im Jahr 2022 wurden rund 48.000 Männer aller Altersgruppen aufgrund von Alkoholvergiftungen eingeliefert, was rund 70 Prozent aller Fälle entspricht.
Infografik: Alkoholvergiftungen im Abwärtstrend | Statista


Montag, 3. Juni 2024

A42: Nächtliche Sperrungen im Autobahnkreuz Oberhausen-West
Von Montag (3.6.) um 21 Uhr bis Dienstag (4.6.) um 5 Uhr ist im Autobahnkreuz Oberhausen-West in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort die Tangente zur A3 in Fahrtrichtung Köln / Arnheim vollgesperrt. Die Autobahn GmbH Rheinland repariert in dieser Zeit Fahrbahnschäden im Kreuz. Umleitungen sind mit dem roten Punkt ausgeschildert.  


„Du hast die Wahl“ – Urban Art auf Wahlplakaten in Wesel
Wesel - Aktion "Urban Art auf Wahlplakaten", Beitrag von Julian Schimanski Nach den letzten Wahlen hat die Stadt Wesel aufgerufen, Wahlplakatständer in Wesel künstlerisch zu gestalten. Mit Erfolg: Mehrere Flächen wurden von verschiedenen Gruppen in Szene gesetzt. Nach den erfolgreichen Aktionen in den letzten Jahren können sich nun erneut Urban Artists für die künstlerische Gestaltung der Aufsteller bewerben. Hierzu werden Wahlplakataufsteller nach dem Wahltag am 9. Juni weiß überklebt.


So entsteht ein neutraler Hintergrund, der sich für Kunstwerke hervorragend eignet. Interessierte Künstler*innen können sich ab sofort  bis zum 7. Juni 2024 bei der Stadt Wesel per Mail an museum@wesel.de bewerben. Die ersten Bewerbungen werden für das Projekt berücksichtigt. Startschuss für die Street-Art-Aktion ist der 12. Juni 2024. 

Die geschaffenen Werke bleiben anschließend wieder für einen Zeitraum von vier Wochen, also bis Mitte Juli, im Stadtgebiet präsent. Anschließend werden sie fotografisch dokumentiert und auf der Webseite der Stadt Wesel zum Download über die Creative Commons Licence angeboten.


Psyche schlägt Rücken: Pflegekräfte in NRW überdurchschnittlich oft krankgeschrieben  Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege in Nordrhein-Westfalen (NRW) waren im vergangenen Jahr 30,6 Tage krankgeschrieben. Das waren rund 10 Tage mehr als der Durchschnitt (20,54 Tage) der Arbeitsunfähigkeitszeiten aller Erwerbstätigen, zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK). “Pflege geht nicht nur sprichwörtlich auf die Knochen, sie belastet die Pflegenden auch psychisch stark”, sagte Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW.


Eine bundesweite Auswertung der TK zeigt, dass psychische Erkrankungen gleich nach Atemwegserkrankungen und noch vor Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, wie beispielsweise Rückenschmerzen, der zweithäufigste Grund für eine Arbeitsunfähigkeit sind. „Damit sich mehr Menschen für die Pflegeberufe entscheiden, ist eine höhere Vergütung allein zu wenig. Wir benötigen flexible Arbeitszeitmodelle, attraktive Fortbildungs- und Rückkehrangebote sowie Unterstützung für Pflegekräfte in belastenden Arbeitssituationen“, betont Steffens.


Passgenaue Präventionsmaßnahmen notwendig “Die Anforderungen in der Pflege sind enorm. Pflegekräfte leisten einen wichtigen Beitrag, um alte und kranke Menschen bestmöglich zu versorgen. Deshalb müssen wir alles tun, damit sie lange gesund und motiviert in ihrem Beruf bleiben”, so Steffens. “Wie das funktionieren kann, hat unser Projekt PROCARE gezeigt: mit passgenauen Präventionsmaßnahmen. Die Pflegekräfte, die an dem Großteil der Unterstützungsangebote teilgenommen hatten, berichteten, dass sie besser mit den Belastungen zurechtgekommen seien”, erläutert die Landesvertretungsleiterin..


Die TK unterstützt Beschäftigte und Führungskräfte in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags dabei, gesundheitsfördernde Maßnahmen und Strukturen im Betrieb zu schaffen. Weitere Informationen hierzu gibt es im TK-Lebensweltenportal "Gesunde Pflege".

Für die aktuelle Auswertung hat die TK die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ihrer rund 5,7 Millionen versicherten Erwerbspersonen betrachtet, davon mehr als 2,8 Millionen aus NRW. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie Empfänger und Empfängerinnen von Arbeitslosengeld I


Spannendes Drama bei ‚Lichtspielen‘ im Alten Landratsamt am 6. Juni
Moers - Ein spannendes Drama ist am Donnerstag, 6. Juni 2024, um 19.30 Uhr bei den ‚Lichtspielen im Alten Landratsamt‘ (Kastell 5) zu sehen. Darin geht es um die junge Frau Maxi, die durch Zufall in Kontakt mit einer rechtsradikalen Bewegung gerät. Sie breitet sich von Berlin in ganz Europa aus.


Der deutsche Film hat mehrere Nominierungen und Auszeichnungen erhalten. Aus lizenzrechtlichen Gründen darf der Titel nicht genannt werden. Das Grafschafter Museum zeigt jeden ersten Donnerstag im Monat in historischem Ambiente im großen Saal Kinofilme. Der Eintritt ist frei. Das Team des Grafschafter Museums bittet um telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201-6 82 00


„75 Jahre Grundgesetz - JETZT ERST RECHT!" - Themenabend Kabarettistin Anka Zink
Wesel - Am 12. Juni 2024 um 17:30 Uhr veranstalten die Gleichstellungsstellen des Kreises Wesel in Kooperation mit dem Grafschafter Museum im Alten Landratsamt (Kastell 5, 47441 Moers) einen besonderen Abend anlässlich des 75. Jubiläums des Grundgesetzes. Der Abend steht unter dem Motto „75 Jahre Grundgesetz - JETZT ERST RECHT!“.


Neben Christoph Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt Moers und den Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Wesel, begrüßt Sie die bekannte Kabarettistin Anka Zink. Mit ihrer humorvollen Art wird sie unser Grundgesetz in den Mittelpunkt rücken und für einen unterhaltsamen Abend sorgen.


Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzliche eingeladen, dieses Ereignis mit uns zu feiern und nicht nur das Grundgesetz zu würdigen, sondern auch einen Einblick in die aktuellen Schwerpunkte der kreisweiten Gleichstellungsarbeit zu erhalten. Die Veranstaltung dauert bis ca. 19:15 Uhr und ist kostenfrei. Verbindliche Anmeldung unter: 0 28 41 / 201 - 6 82 00


Biwak der Löschgruppe Reichswalde
Kleve - Am 7. Juni 2024 veranstaltet die Löschgruppe Reichswalde wieder ihr traditionelles Biwak. Gefeiert wird stimmungsvoll am Waldparkplatz Buchholz ab 19 Uhr. Auch der Spielmannszug wird einen musikalischen Beitrag leisten. Sieben Jahre ist es her, dass die Löschgruppe Reichswalde das Biwak am Waldparkplatz am Buchholz ausgerichtet hat. Nun lässt man die traditionelle Veranstaltung mit der besonderen Waldatmosphäre wieder aufleben. Nach dem Start um 19 Uhr wird es gegen 19:30 Uhr einen Auftritt des Spielmannszugs Reichswalde geben.


Im Anschluss übernehmen die DJs Dietmar Klüsener und Lukas Grundmann die musikalische Gestaltung des Abends. Für das leibliche Wohl ist natürlich bestens gesorgt: Die Grillmeister dürfen auf einem XXL-Grillanhänger ihr Bestes geben. Daneben gibt es Pommes frisch aus der Fritteuse und natürlich Bier vom Fass. Außerdem wird ein beliebter französischer Aperitif angeboten.

Im Rahmen der Veranstaltung soll der Verein Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e. V. unterstützt werden. Es gibt an diesem Abend die Möglichkeit, für die Initiative zu spenden. Den genauen Ort des Waldparkplatzes hat die Feuerwehr Kleve auf ihrer Website markiert: https://feuerwehr-kleve.de/aktuell/372-biwak-reichswalde-2024 

Stadtfeuerwehrfest Schenkenschanz
Kleve - Am 6. Juli findet ab 16:30 Uhr das Stadtfeuerwehrfest in Schenkenschanz statt. 

Zweites "Altrheinfeuer" in Griethausen
Kleve - Bei der Löschgruppe Griethausen geht es wieder rund. Die Einheit aus dem Altrheindorf lädt zum Feiern beim ALTRHEINFEUER ein! Am Samstag, dem 15. Juni 2024 wird am Feuerwehrhaus in Griethausen einiges geboten. Um 15 Uhr startet die Veranstaltung für Groß und Klein, Jung und Alt. Dann wird Kaffee und frisch gebackener Kuchen angeboten.

Die Kinder können sich auf der Hüpfburg oder beim Spritzenhaus austoben. Wer dann noch Hunger hat, darf sich auf Leckereien vom Grill und aus der Fritteuse freuen. Ab 18 Uhr wird der Regler zum Biwak hochgeschoben! Die DJs von Antenne Griethausen werden den Blauröcken und ihren Gästen ordentlich einheizen. Sa., 15.06.2024 - 15:00 Uhr

Nordic Walking für Anfängerinnen und Anfänger
Moers - Nordic Walking ist auch für untrainierte Personen ein geeigneter Ausdauersport. Das Walken mit den speziellen Stöcken hat einen hohen Trainingseffekt und schont dabei Rücken und Gelenke.

Interessierte können diese Sportart bei einem Kurs der vhs Moers – Kamp-Lintfort an zwei Mittwochen, 12. und 19. Juni, jeweils ab 16.30 Uhr ausprobieren. Treffpunkt ist in Duisburg-Baerl, Parkplatz TuS Baerl, Buchenallee 35. Der Kurs ‚Nordic Walking für Anfängerinnen und Anfänger‘ findet bei jedem Wetter statt. Weitere Infos gibt es bei der Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de.

Bauausschuss tagt
Am Montag, den 10. Juni 2024, tagt der Bauausschuss der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de einsehbar.

Neues Amtsblatt
Am 31. Mai 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Unter anderem enthält es Informationen zu der 137. Flächennutzungsplanänderung (Bereich Hof Em-schermündung / Am Hagenkreuz). Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken sind auch auf der städtischen Homepage einsehbar.


Planwagenfahrten im Juni
Dinslaken - Am Mittwoch, 12. Juni 2024 von 14 bis 17 Uhr verläuft die Planwagenfahrt von der Wassermühle in Hiesfeld parallel zum Bachlauf des Rotbachs bis zum Zusammenfluss von Rot- und Schwarzbach. Von dort geht es durch die Kirchheller Heide zum Weihnachtssee und zum Heidesee, bevor es am „Kompetenzzentrum Wald“ auf dem Heidhof die Möglichkeit zum kostenlosen Besuch einer naturwissenschaftlichen Ausstellung und dem Besuch des Kiosks gibt.


Nach diesem 30-minütigen Aufenthalt verläuft die Fahrt weiter über Oberlohberg zurück zur Wassermühle nach Hiesfeld. Während der Fahrt erhalten die Teilnehmer*innen zahlreiche Informationen über Flora, Fauna und Geographie. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro pro Person und wird vor Ort beim Gästeführer entrichtet. Der Treffpunkt befindet sich an der Wassermühle in Hiesfeld.


Eine weitere Planwagenfahrt findet am Dienstag, 25. Juni 2024 von 13:30 bis ca. 18:30 Uhr nach Marienthal statt. Gästeführer Heinrich Hülsemann lädt zu einer ganz besonderen Planwagenfahrt ein. Vom Startpunkt an der Wassermühle in Hiesfeld geht es zum historischen Bauernmuseum nach Marienthal, in dem auf die Teilnehmer*innen eine spannende Führung wartet. Anschließend geht die Fahrt weiter durch den Dämmerwald zum Landgasthof Pannebäcker in Schermbeck.


Dort wird eine kleine Rast bei Kaffee und Kuchen eingelegt bevor die Rückfahrt zurück zum Ausgangspunkt nach Hiesfeld beginnt. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro pro Person, die direkt vor Ort beim Gästeführer entrichtet wird. Im Preis inbegriffen sind die Führung im Bauernmuseum sowie Kaffee / Kuchen im Landgasthof.  Eine vorherige Anmeldung für beide Planwagenfahrten ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation unter Tel.  02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.

 

Nacht der Geschichte 2024
Moers - Sie können sich nicht vorstellen, was hier alles passiert ist“: Erzählungen lauschen, Anekdoten hören und Kurioses entdecken, heißt es bei der „Nacht der Geschichte“ am 28. Juni 2024 um 19 Uhr in Moers.
Wo stand eigentlich das Moerser Mattorn?
Fuhren wirklich Kohlenzüge über die Steinstraße?
Welche Geschichte verbirgt sich am Pumpeneck, dem alten Landratsamt, am Rosarium oder rund ums Moerser Schloss? 

Die Auswahl an Geschichtsstationen bei der 6. Auflage der „Nacht der Geschichte“ ist vielfältig, abwechslungsreich und spannend. Insgesamt 15 Stationen werden vom Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. und dem Grafschafter Museum in Kooperation mit den Moerser Stadtführern und der Wirtschaftsförderung der Stadt Moers angeboten.


Bei einer ca. 90-minütigen Rundreise durch Zeit und Raum, können die Besucher zwischen drei Rundgängen mit jeweils 5 Geschichtsstationen auswählen. Weitere Geschichtsstationen sind u.a. der Königliche Hof, das Mahnmal für die Moerser Opfer der Shoa, die evangelische Stadtkirche sowie Alt- und Neumarkt.  Karten sind ab dem 23. Mai für 15 Euro im Grafschafter Museum des Moerser Schlosses (Telefon: 0 28 41/201-6 82 00) erhältlich.


Wie im Vorjahr bietet die Initiative „Radeln ohne Alter“ aus Neukirchen-Vluyn Rikschafahrten bei den Rundgängen 2 und 3 an. Da in den letzten Jahren die Karten rasch vergriffen waren, empfehlen die Veranstalter, sich frühzeitig um Karten zu kümmern. Der kulinarische Abschluss der Veranstaltung, ist im Kartenpreis enthalten und findet im Grafschafter Musenhof des Grafschafter Museums statt. Für das leibliche Wohl wird durch ehrenamtliche Mitglieder des Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. gesorgt. 

28.06.2024 um 19 Uhr Treffpunkt: Denkmal Luise Henriette
Ab 20:30 Uhr: Kulinarischer Ausklang im Grafschafter Musenhof
Tickets: 15 Euro zzgl. Getränkeverzehr
Kartenvorverkauf im Grafschafter Museum unter Telefon: 0 28 41 / 201-68200 Kastell 9, 47441 Moers

Rundgang 1
Denkmal Luise Henriette - Grafschafter Museum Kurfürstin Luise Henriette führt durch das Schloss. Dem Willen ihrer Eltern gehorchend, heiratete sie 1646 den Kurfürsten von Brandenburg. Ihr Herz gehörte allerdings einem französischen Hugenotten.

Schloss - Patrick Dollas, Grafschafter Museum
Am 5. Juni 1568 ließ die spanische Regierung Philipp von Hoorn und Lamoral Graf von Egmond auf dem Marktplatz von Brüssel enthaupten. Die abgeschlagenen Köpfe wurden auf Stangen gesteckt; die grauselige Szene sollte der Abschreckung dienen. Doch Egmond und Hoorn galten längst als Freiheitshelden.
Philipp von Hoorn berichtet über sein Leben und die Hintergründe seiner Hinrichtung.
Rosarium - Alexander Pasch - Grafschafter Museum
Er war der bedeutendste Unternehmer der Stadt, auch das Moerser Schloss nannte er sein Eigentum: Friedrich Wintgens. Wo einst seine Fabrik und Villa standen, berichtet Friedrich Wintgens über seine Firmen- und Familiengeschichte.

Park - Patrick Bohndörfer, Grafschafter Museum
Er war die letzte Hoffnung der Moerser Gräfin Walburg(is): Moritz von Oranien. Er sollte die Spanier aus Moers vertreiben und die zukünftige oranische Herrschaft sichern. Es gelang ihm, Moers zu befreien und die Stadt uneinnehmbar zu befestigen. Aber gelang ihm auch die dauerhafte Sicherung der oranischen Herrschaft?
Moritz berichtet über seine schillernden und seine weniger rühmlichen Taten.

Altes Landratsamt - Diana Finkele, Grafschafter Museum „Belle Époque“ in der preußischen Grafenstadt: Der Landrat zieht mit der Kreisverwaltung aus Hinterzimmern der Kirchstraße in das neue „Kreis-Ständehaus“ am Kastell. Minchen Runge berichtet über das Gebäude als Spiegel der wechselvollen Moerser Demokratiegeschichte. Wie sieht die Zukunft des Gebäudes aus?

Rundgang 2
Peschkenhaus - Ulrich Kemper, Grafschafter Museums- und Geschichtsverein Das Peschken-Haus ist das älteste erhaltene Bürgerhaus in Moers. Der Fahrradfabrikbesitzer Johann Peschken gab diesem Wohn- und Geschäftshaus seinen Namen. Das denkmalgeschützte Hausdient heute dem Kunstverein Peschkenhaus als Ausstellungs- und Veranstaltungsort.


Pumpeneck - Erika Ollefs, Stadtführerin „Durch Tore und Gassen zu alten Gemäuern“. Geheimnisse der Stadt erzählt durch die Augen des letzten Nachtwächters in Moers – Franz Stöber.
 
Evangelische Stadtkirche - André Thissen, Schacht IV In den frühen 1950er Jahren waren, innerhalb der Wallanlagen von Moers, viele historische Gebäude wie z. B. die ev. Stadtkirche ohne den Steinkohlenabbau von Schacht IV direkt unterhalb des Stadtkerns in ihrer Existenz bedroht.

Oranische Häuser - Renate Brings-Otremba, Stadtführerin Anna von Dornk, die Kammerzofe der letzten Moerser Gräfin, entführt an den Oranischen Häusern ins 17. Jahrhundert. An der Außenfassade erklärt sie den Baustil zum Nutzen seiner Bewohnerinnen und Bewohner und wie die Truhen mit Kleidung und Hausstand in die Geschosse transportiert wurden.



Geschichtsstation „Juden in Moers II“ - Lutz Hartmann, Gesellschaft für Christl.-Jüd. Zusammenarbeit Die Steinstraße, DIE Geschäftsstraße in Moers. Juden im Geschäftsleben unserer Stadt. Sie waren Bürger, Kaufleute, Nachbarn.

Rundgang 3
Gänsebrunnen - Anne-Rose Fusenig, Stadtführerin Hier an diesem besonderen Ort von Moers, dem Gänsebrunnen, holt uns die Stadtgeschichte ein, bevor wir die Stadt einst und heute verlassen. Lauschen wir den Gänsen am Brunnen, wenn sie uns vom Stadtbrand und seinen Folgen, von der Wiederentdeckung der Stadtmauer, vom Stadttor, vom nächtlichen Leben in der Kuckucksbar, vom Haus Rösgen u.v.m. erzählen.

Mahnmal für die Opfer der Shoa - Heidi Nüchter-Blömeke, Gesellschaft für Christl.-Jüd. Zusammenarbeit „Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir“. Die jüdische Volksschule in Moers war eine Zwergschule, in der nur ein Klassenraum für die Jahrgänge 1-8 zur Verfügung stand. Als Konfessionsschule stärkte sie jedoch die jüdische Identität der Schüler und war damit sehr wichtig für die jüdische Gemeinde.

Königlicher Hof - Dr. Wilfried Scholten, Grafschafter Museums- und Geschichtsverein Eine turbulente Ratssitzung bringt Moers am 5.9.1923 in Aufruhr: Die Fraktionen streiten um den Verkauf von wichtigen, städtebaulich bedeutsamen Grundstücken des „Königlichen Hofs“. Am damaligen Streit wird auch die heutige Problematik deutlich.

Steinstraße - Werner Gröll, Schacht IV Der schwarze Diamant brachte Wohlstand. Bergbau und Kohlenzüge bestimmten auch in der Moerser Innenstadt das Leben.

Neumarkt - Eva-Maria Eifert, Stadtführerin Neumarkt, Mattorn und Meer... Über viele Jahrhunderte steht zwischen Steinstraße und Neumarkt ein Stadttor mitten in Moers: das „Mattorn“, das Meertor. Dann wird das letzte mittelalterliche Tor am Beginn des Industriezeitalters zum „Verkehrsopfer“. Zurückbleiben bis heute König Friedrich und der Wochenmarkt - und die Erinnerung an ein Moerser Wahrzeichen.



Karten im Vorverkauf: Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441 Moers Telefon: 0 28 41 / 201-6 82 00 Preis: 15 Euro 15 (Die Kartenanzahl ist begrenzt)

200 100 Einbürgerungen im Jahr 2023
• Größte Zahl an Einbürgerungen seit der Jahrtausendwende
• Mehr als ein Drittel aller Eingebürgerten kommen aus Syrien
• Einbürgerungen aus der Ukraine steigen im Vergleich zu den Vorjahren nur leicht

 Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 200 100 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert und damit so viele wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Einbürgerungen im Vergleich zum Vorjahr um rund 31 000 (+19 %, nachdem sie im Jahr 2022 im Vorjahresvergleich bereits um rund 37 000 (+28 %) gestiegen war.




Einbürgerungen aus Syrien steigen um mehr als die Hälfte gegenüber dem Vorjahr
Mit 75 500 Personen und damit 27 100 Personen (+56 %) mehr als im Vorjahr waren syrische Staatsangehörige im Jahr 2023 die größte Gruppe unter den Eingebürgerten. Im Jahr 2022 hatte sich deren Zahl im Vorjahresvergleich bereits auf 19 100 mehr als verdoppelt und 2021 sogar versiebenfacht auf 6 700. Syrische Staatsangehörige, die im Jahr 2023 den deutschen Pass erhielten, waren im Schnitt 24,5 Jahre alt und zu 64 % Männer.


Vor ihrer Einbürgerung hielten sie sich im Schnitt 6,8 Jahre in Deutschland auf. Die hohe Zahl der Einbürgerungen von Syrerinnen und Syrern steht demnach im Zusammenhang mit der hohen Zuwanderung von syrischen Schutzsuchenden in den Jahren 2014 bis 2016. Diese erfüllen mittlerweile vermehrt die Voraussetzungen für eine Einbürgerung, unter anderem im Hinblick auf Sprachkenntnisse und Mindestaufenthaltsdauer. Ehegatten und minderjährige Kinder können auch ohne Mindestaufenthaltsdauer miteingebürgert werden.


Dies betraf im vergangenen Berichtsjahr rund 28 000 (37 %) der eingebürgerten Syrerinnen und Syrer. Türkische und irakische Staatsangehörige stellten im Jahr 2023 mit jeweils 10 700 Einbürgerungen gemeinsam die zweitgrößte Gruppe der Herkunft von Eingebürgerten. Dabei nahm die Zahl der Einbürgerungen irakischer Staatsangehöriger gegenüber dem Vorjahr um 3 900 (+57 %) zu, während die Einbürgerungen türkischer Staatsangehöriger um 3 500 (-25 %) zurückgingen.


Die Zahl der Einbürgerungen rumänischer Staatsangehöriger stieg im Jahr 2023 um 600 (+8 %) auf 7 600 und die Zahl der Einbürgerungen afghanischer Staatsangehöriger um 2 300 (+55 %) auf 6 500. Die Zahl der Einbürgerungen von Ukrainerinnen und Ukrainern stieg im Jahr 2023 um 300 (+6 %) auf 5 900, nachdem sie sich von 2021 auf 2022 im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine von 1 900 auf 5 600 fast verdreifacht hatte. Die Einbürgerungen ukrainischer Staatsangehöriger machten 3 % aller Einbürgerungen im Jahr 2023 aus.

Weltnichtrauchertag 31. Mai: Die größten Tabakproduzenten der Welt
Im Jahr 2022 wurden weltweit rund 5,8 Millionen Tonnen Tabak produziert, etwa ein Drittel davon in China. Daten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zufolge ist Indien mit rund 800.000 Tonnen der zweitgrößte Rohtabakerzeuger der Welt, gefolgt von Brasilien, das im entsprechenden Jahr etwa 700.000 Tonnen unverarbeiteten Tabak produzierte. Indonesien, eines der Länder mit der höchsten Raucherprävalenz, ist neben den USA und Simbabwe ebenfalls ein wichtiger Produzent.


Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Tabakkonsum zu einer der größten Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit erklärt, mit der die Welt je konfrontiert war. Sie sei verantwortlich für den Tod von mehr als sieben Millionen Menschen durch direkten Tabakkonsum und weiteren 1,3 Millionen durch das Einatmen von Passivrauch. Darüber hinaus stelle Tabak laut der WHO eine Bedrohung für die Ernährungssicherheit dar und sei schädlich für die Landwirte, die damit umgehen. Bei der Ernte und Verarbeitung seien sie chemischen Pestiziden und Tabakrauch ausgesetzt, was zu chronischen Lungenerkrankungen und Nikotinvergiftungen führt.


Aus diesem Grund fordert die WHO, Subventionen für den Tabakanbau einzustellen und stattdessen die Landwirte bei der Umstellung auf nachhaltigere Kulturen zu unterstützen, die zur Verbesserung der Ernährungssicherheit beitragen. 2023 stand der Weltnichrauchtertag deswegen unter dem Motto "Wir brauchen Nahrungsmittel, keinen Tabak". In diesem Jahr liegt der Fokus auf minderjährigen Raucher:innen, die durch Produkte wie Einweg-E-Zigaretten früh an Nikotinkonsum gewöhnt werden.

Laut einer WHO-Pressemitteilung würden beispielsweise im europäischen Raum jeweils rund zehn Prozent der Jungen und Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren Tabak konsumieren. Dazu komme eine deutlich höhere Prävalenz bei der Nutzung von Lifestyle-Produkten wie den oben genannten E-Vapes: 2022 nutzten beispielweise 12,5 Prozent der Jugendlichen diese Form des Tabakkonsums, während nur zwei Prozent der Erwachsenen E-Zigaretten verwenden würden. Die Ursprungsfassung dieser Infografik von Anna Fleck finden Sie auf der englischsprachigen Statista-Plattform. Florian Zandt
Infografik: Die größten Tabakproduzenten der Welt | Statista

Rauchen, immer noch ein verbreitetes Laster
42 Prozent der in Deutschland befragten Menschen rauchen laut Statista Consumer Insights zumindest gelegentlich Zigaretten. Damit erreicht die Bundesrepublik unter allen in der Umfrage enthaltenen Ländern den geteilten ersten Platz zusammen mit China. Auf dem dritten Platz landet Spanien mit 40 Prozent. Die Top 5 wird komplettiert durch die Vereinigten Staaten (38 Prozent) und Indien (36 Prozent).

Im Vereinigten Königreich konsumieren drei von zehn Befragten mindestens gelegentlich Zigaretten, in Brasilien und Südkorea sind es jeweils rund ein Viertel. Was auffällt: Länder mit hohen Umfragewerten sind häufig auch diejenigen, in denen große Mengen Tabak geerntet werden. Laut Daten der FAO stammt beispielsweise der Großteil der weltweiten Tabakernte aus China. 2022 wurden dort 2,2 Million Tonnen Rohtabak geerntet, Indien und Brasilien folgen mit 772.152 Tonnen und 667.293 Tonnen.
Infografik: Rauchen, immer noch ein verbreitetes Laster | Statista

Deutsche rauchen weniger Zigaretten - Stand  30.05.2024
Jede:r Deutsche raucht durchschnittlich etwa 764 Zigaretten im Jahr. Das klingt im ersten Moment nach viel, der Pro-Kopf-Verbrauch von Zigaretten in Deutschland fällt jedoch seit Jahren, wie die Statista-Grafik mit Daten des Statistischen Bundesamtes zeigt. 2012 lag der Durchschnittskonsum noch bei über 1.000 Zigaretten pro Jahr. 2023 liegt der Absatz von versteuerten Zigaretten mit knapp 64 Milliarden Stück auf einem Rekordtief. Laut den Statista Consumer Insights haben von mehr als 6.000 Teilnehmer:innen auf die Frage, ob sie Zigaretten rauchen, 60 Prozent mit “Nein” geantwortet.


Die Abkehr der Deutschen von der Zigarette hat dabei mehrere Gründe. Viele Einwohner:innen versuchen bewusst gesünder zu leben, zudem wiegt der finanzielle Aspekt mit steigenden Zigarettenpreisen schwer. Außerdem müssen Raucher:innen hierzulande vermehrt Abstriche machen, seitdem es nicht mehr überall uneingeschränkt möglich ist zu rauchen. Einen weiteren nicht unerheblichen Effekt haben alternative Rauchprodukte, die klassischen Tabak auf dem Markt verdrängen und häufig zur Entwöhnung verwendet werden.. Der Anteil der E-Zigaretten-Rauchenden ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Renè Bocksch
Infografik: Deutsche rauchen weniger Zigaretten | Statista

WELTNICHTRAUCHERTAG - Was nach dem Rauchstopp passiert
Wer mit dem Rauchen aufhört, ist häufig in Versuchung, doch wieder zur Zigarette zu greifen. Was Neunichtraucher:innen helfen könnte: sich die kurz-, mittel- und langfristigen Vorteile des Rauchstopps vor Augen zu führen. Wie Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigen, beginnt sich der Körper schon 20 Minuten nach der letzten Zigarette zu regenerieren. Blutdruck und Herzfrequenz normalisieren sich, nach zwölf Stunden liegt der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut wieder auf Normalniveau.


Zwei bis zwölf Wochen nach dem Rauchstopp verbessern sich Kreislauf und Lungenfunktion. Nach zehn Jahren ist das Lungenkrebsrisiko halbiert, wie die Grafik von Statista zeigt. Das Schlaganfallrisiko sinkt in 5 bis 10 Jahren auf das eines Nichtrauchers. Ein Rauchstopp lohnt sich also immer, weshalb die WHO im Jahr 1987 am 31. Mai den Weltnichtrauchertag ins Leben gerufen hat. In diesem Jahr hat der Aktionstag das Schwerpunktthema "Schutz der Kinder vor dem Einfluss der Tabakindustrie". Heda Nier
Infografik: Was nach dem Rauchstopp passiert | Statista

So lange müssen wir für eine Packung Zigaretten arbeiten
Zigaretten sind in Deutschland kontinuierlich teurer geworden. Aber müssen wir für eine Packung heute auch länger arbeiten, um sie uns leisten zu können? Die Statista-Berechnung zeigt zum einen: Ja, wir müssen heute länger als noch in den 1990er Jahren arbeiten, um uns eine Packung kaufen zu können. Andererseits ist der Arbeitsaufwand in Minuten in den Zeiträumen von 1991 bis 2003 und ab 2006 nahezu gleichgeblieben, da in diesen Zeiträumen die Löhne und Gehälter so stark gestiegen sind, dass sie die Preisanstiege aufgefangen haben.


Der Sprung bei den Arbeitsminuten zu Beginn des Jahrtausends erklärt sich durch die deutliche Erhöhung der Tabaksteuer in diesem Zeitraum. Ähnliches ergibt eine Berechnung für Benzin in Deutschland. Dies ist zwar Benzin in absoluten Preisen immer teurer geworden ist, der zeitliche Arbeitsaufwand für den Kauf des Benzins ist jedoch längst nicht im selben Maße mit angestiegen. In Deutschland greift jeder vierte Erwachsene regelmäßig zur Zigarette.

Zwar sind die Zahlen seit einigen Jahren rückläufig - der Nie-Raucheranteil unter Jugendlichen war mit 56 Prozent noch nie so hoch - aber immer noch liegt die Zahl der täglichen Raucher im zweistelligen Millionenbereich. Jahr für Jahr werden in der Bundesrepublik mehr als 70 Milliarden Glimmstängel abgesetzt. Knapp die Hälfte der deutschen Raucher konsumiert täglich zwischen 11 und 20 Zigaretten und rund 60 Prozent von ihnen hat mindestens einmal versucht, sich das Rauchen abzugewöhnen.
Florian Zandt
Infografik: So lange müssen wir für eine Packung Zigaretten arbeiten | Statista

Was weltweit gegen den Tabakkonsum unternommen wird
5,6 Milliarden Menschen leben laut Angaben der World Health Organization (WHO) in Ländern, in denen wenigstens eine der sechs von der WHO geförderten Best-Practice-Maßnahmen (MPOWER) zur Kontrolle des Tabakkonsums eingeführt wurde - das entspricht 71 Prozent der Weltbevölkerung. So haben beispielsweise rund 79 Prozent der WHO-Mitgliedsländer Warnhinweise auf Verpackungen eingeführt - allerdings nicht überall im gleichen Umfang, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Strikte Regulierungen bezüglich öffentlicher Flächen oder Räume, in denen nicht geraucht werden darf, gibt es fast 38 Prozent der Länder.


In ähnlich vielen Ländern existieren strikte Tabak-Werbeverbote. Die WHO weist indes darauf hin, dass es in 44 Länder noch keine Maßnahmen zur Kontrolle des Tabakkonsums gibt. Entsprechend ruft die Organisation Angesichts von 8,7 Millionen Tabaktoten pro Jahr dazu auf, sich gegen die Tabak- und Nikotinindustrie zur Wehr zu setzen, die diese Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit ablehnt. Mathias Brandt
Infografik: Was weltweit gegen den Tabakkonsum unternommen wird | Statista