Europawahl
2024
Samstag, 8., Sonntag, 9. Juni 2024
- Europawahl 2024
Windader West Offenlage der
Verfahrensunterlagen startet am 11. Juni 2024
Die Amprion Offshore GmbH plant den Neubau
von vier Offshore-Netzanbindungssystemen von der
Nordsee bis nach Nordrhein-Westfalen. Sie sollen
in Offshore-Windparks erzeugten Strom in die
Verbrauchszentren im nördlichen Ruhrgebiet, an
der Grenze zum Münsterland sowie am Niederrhein
und im Rheinland transportieren und in einem
gemeinsamen Energiekorridor realisiert werden.
Die vier geplanten
Offshore-Netzanbindungssysteme bilden zusammen
das Vorhaben „Windader West“.
Die
Vorhabenträgerin hat die Durchführung einer
Raumverträglichkeitsprüfung beantragt. Aufgrund
der Raumbedeutsamkeit und überörtlichen
Bedeutung prüfen die zuständigen
Regionalplanungsbehörden (Bezirksregierungen
Düsseldorf, Köln und Münster sowie der
Regionalverband Ruhr (RVR)) das Vorhaben nun in
einem gemeinsamen Verfahren auf Ebene der
Raumordnung auf dessen Raumverträglichkeit. Die
Bezirksregierung Düsseldorf übernimmt dabei in
Abstimmung mit der Landesplanungsbehörde und den
übrigen zuständigen Regionalplanungsbehörden die
Federführung.
Das Vorhaben Das
Vorhaben „Windader West“ setzt sich zusammen aus
den vier geplanten
Offshore-Netzanbindungssystemen mit den
folgenden Bezeichnungen „NOR-6-4“ zum
Netzverknüpfungspunkt Niederrhein, „NOR-9-5“ zum
Netzverknüpfungspunkt Kusenhorst, „NOR-x-1“ zum
Netzverknüpfungspunkt Rommerskirchen (auf dem
Gebiet der Stadt Bergheim) und „NOR-x-5“ zum
Netzverknüpfungspunkt Oberzier. Die landseitig
als Erdkabel in verlustarmer Gleichstromtechnik
geplanten Systeme sollen möglichst lange
miteinander gebündelt und gemeinsam realisiert
werden, bevor diese den jeweiligen
Netzverknüpfungspunkt ansteuern.
An
den Netzverknüpfungspunkten – das sind i.d.R.
bestehende leistungsfähige Umspannanlagen –
wird der „Windstrom“ in das vorhandene
Wechselstromnetz eingespeist. Jedes der vier
Erdkabelsysteme kann rund 2.000 Megawatt
Leistung übertragen. Bevor diese Leistung in das
regionale Netz eingespeist werden kann, ist
jedoch eine Umwandlung des Gleichstroms in
Wechselstrom mittels eines sogenannten
Stromrichters bzw. Konverters erforderlich. Die
Standortsuche und die Genehmigung der Konverter
sind nicht Gegenstand dieser
Raumverträglichkeitsprüfung.
Die
Raumverträglichkeitsprüfung Bei raumbedeutsamen
Leitungsvorhaben mit überörtlicher Bedeutung
wird in NRW auf Antrag des Vorhabenträgers vor
dem eigentlichen Zulassungsverfahren eine
Raumverträglichkeitsprüfung durchgeführt. In
dieser werden die raumbedeutsamen Auswirkungen
des Vorhabens auf Ebene der Raumordnung unter
überörtlichen Gesichtspunkten geprüft. Diese
Raumverträglichkeitsprüfung betrifft den
Abschnitt der „Windader West“ in NRW.
Quelle Ampriom GmbH
Gegenstand des
Verfahrens sind 670 m breite Trassenkorridore;
der spätere Schutzstreifen der Trasse ist
abhängig von der Anzahl der Kabelsysteme und
beträgt bei vier Systemen bis zu 40 m. Das
untersuchte Korridornetz erstreckt sich von der
Landesgrenze mit Niedersachsen im Bereich der
Gemeinde Wettringen nach Süden durch das
westliche Münsterland (Kreise Steinfurt, Borken
und Coesfeld) bis in das nördliche Ruhrgebiet
(Kreis Recklinghausen) und weiter nach Südwesten
durch den unteren Niederrhein (Kreise Wesel und
Kleve), quert dabei den Rhein und verläuft
weiter durch den Niederrhein (Kreis Viersen,
Rhein-Kreis Neuss, bis in das niederrheinische
Tiefland (Stadt Mönchengladbach) und die Kölner
Bucht (Kreise Heinsberg, Düren und
Rhein-Erft-Kreis).
Für den
Abschnitt der „Windader West“ in Niedersachen
führt das Amt für regionale Landesentwicklung
Weser-Ems in Oldenburg eine separate
Raumverträglichkeitsprüfung durch. Ergebnis
des Verfahrens ist eine gutachterliche
Stellungnahme mit Empfehlung des
raumverträglichsten Korridors. Im Anschluss an
die Raumverträglichkeitsprüfung folgen die
jeweiligen Zulassungs- bzw.
Genehmigungsverfahren für die einzelnen
Stromtrassen.
Antragsunterlagen
online verfügbar Die entsprechenden
Verfahrensunterlagen sind ab dem 11. Juni 2024
bis einschließlich zum 11. Juli 2024 online über
das Beteiligungsportal des Landes NRW
(Beteiligung NRW) öffentlich einsehbar
https://beteiligung.nrw.de/portal/brd/beteiligung/themen/1007345
In dem oben genannten Zeitraum besteht
für die Öffentlichkeit sowie die in ihren
Belangen berührten öffentlichen Stellen die
Möglichkeit, zu dem Vorhaben Stellung zu nehmen.
Stellungnahmen sollten vorzugsweise per E-Mail
an Dez32.Regionalplanung@brd.nrw.de oder
alternativ schriftlich oder zur Niederschrift
bei den oben genannten Bezirksregierungen sowie
dem RVR abgegeben werden.
Ergänzend zur
Veröffentlichung liegen die Verfahrensunterlagen
bei der Bezirksregierung Düsseldorf als
Druckfassung sowie bei den Bezirksregierungen
Köln und Münster sowie dem RVR mittels
elektronischer Lesegeräte öffentlich aus.
L1: Vollsperrung für
Deckensanierung in Dinslaken ab Montag
Straßen.nrw teilt mit: Am Montag (10.6.)
saniert die Straßen.NRW-Regionalniederlassung
Niederrhein auf der Landesstraße 1 „Hünxer
Straße“ mehrere Schadstellen zwischen
Lohbergstraße und Platz der Vielfalt. Die Straße
wird dazu voll gesperrt und voraussichtlich am
Dienstag (11.6.) im Laufe des Vormittags wieder
freigegeben. Eine Umleitung für den
motorisierten Verkehr ist ausgeschildert und
verläuft über die L397 (Wilhelmstraße / Am
Uhlensterz), L462 (Bergerstraße) und
Ober-Lohberg-Allee zur L1 und umgekehrt. Der
Fuß- und Radverkehr kann wie gewohnt passieren.
Landrat Ingo Brohl lädt
ein: Marktgespräch am Freitag, 14. Juni 2024, in
Hamminkeln
Um mit Bürgerinnen und Bürgern direkt ins
Gespräch zu kommen, veranstaltet Kreis Wesels
Landrat Ingo Brohl Marktgespräche in allen 13
kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Der
nächste Termin findet am Freitag, 14. Juni 2024
von 14 bis 16 Uhr auf dem Bauernmarkt Loikum,
Antoniusstraße in Hamminkeln statt.
„Ich freue mich darauf, mit den Bürgerinnen und
Bürgern in Hamminkeln auf dem Bauernmarkt Loikum
ins Gespräch zu kommen. Die Marktgespräche sind
eine schöne Gelegenheit, sich persönlich und
unmittelbar zu begegnen und herauszufinden, was
die Menschen vor Ort bewegt“, so Landrat Ingo
Brohl. Landrat Brohl, der auch Leiter der
Kreispolizeibehörde Wesel ist, wird begleitet
von Polizeibeamten der Kreispolizeibehörde
Wesel, die ebenfalls für Fragen der Bürgerinnen
und Bürger zur Verfügung stehen.
IHK feiert 100-jähriges Bestehen
im Kreis Kleve - Plädoyer für Europa auf
Jubiläums-Sommerempfang
Kleve - „Wir alle profitieren von einem
starken Europa. Deshalb ist es wichtig, am
Sonntag zur Wahl zu gehen und die
pro-europäischen Kräfte zu stärken“, appellierte
Werner Schaurte-Küppers, Präsident der
Niederrheinischen IHK, an die Gäste beim
IHK-Sommerempfang am 6. Juni. Mit dabei waren
unter anderem NRW-Ministerin Silke Gorißen,
Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve,
und Hubert Bruls, Bürgermeister der Stadt
Nijmegen. In der Stadthalle Kleve feierte die
IHK ihr 100-jähriges Bestehen im Kreis Kleve.
Beim IHK-Sommerempfang trugen sich
NRW-Ministerin Silke Gorißen und Hubert Bruls
(2.v.l), Bürgermeister der Stadt Nijmegen ins
Goldene Buch ein. Mit dabei Präsident Werner
Schaurte-Küppers (r.) und Hauptgeschäftsführer
Dr. Stefan Dietzfelbinger.
Europa ist
der drittgrößte Wirtschaftsraum der Welt. Er
erleichtert Handel und Austausch über
Landesgrenzen hinweg. So stärkt der
Zusammenschluss den Wohlstand und
zukunftsgerichteten Wissenstransfer.
Gleichzeitig erinnerte Schaurte-Küppers an die
überbordende Bürokratie: „Wenn wir in Europa an
Digitalisierung denken, fällt uns die
Datenschutz-Grundverordnung ein. Die
EU-Kommission schafft es, uns alle mit fest
getackerten Deckeln an Plastikflaschen zu
nerven. Ihr gelingt es aber nicht, die gezielte
Zuwanderung nach Europa zu steuern.“
Diese ist laut IHK ein wichtiger Faktor für
den angespannten Arbeitsmarkt, denn Deutschland
fehlen Fachkräfte. Zusätzlich sollte sich Europa
auf eine gemeinsame Außenpolitik und
Außenhandelsstrategie konzentrieren.
•
100 Jahre Wirtschaft im Kreis Kleve Seit 100
Jahren begleitet die Niederrheinische IHK die
Wirtschaft im Kreis Kleve mit ihrer Zweigstelle.
Dieses Jubiläum nahm die IHK zum Anlass, auf die
Unternehmen der Region zu schauen, die die
Region zukunftsfähig und lebenswert machen. Auch
dabei spielte schon früh der internationale
Austausch eine große Rolle: 1832 wurde in
Emmerich die van Gülpen Kaffee-Rösterei
gegründet.
1924 entstand die
Margarinemarke Rama in Goch – auf Initiative
niederländische Unternehmen. In beiden Fällen
konnten Einfuhrzölle gespart werden. Der Kreis
Kleve steht neben zahlreichen namhaften
Betrieben auch für seine idyllische Landschaft,
die verschiedenste Besucher an unseren
Niederrhein einlädt und den Tourismus beflügelt.
Sie sind die Zukunft der Region: Auszubildenden
aus Unternehmen des Kreises Kleve zeigten auf
der Bühne die Vielfalt der Berufe.
Gute Stimmung: Neben Diskussionen über die
Zukunft Europas und die Perspektiven für die
Wirtschaft am Niederrhein gab es viel
Gelegenheit zum Austausch. Fotos:
Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki
Abdichtungsmaßnahmen zwischen
Stadtpark und Tiefgarage
Dinslaken - In der Woche ab dem 10. Juni 2024
starten Sanierungsarbeiten im Stadtpark zwischen
dem Dinslakener Rathaus und der Tiefgarage. Der
oberirdische Bereich des Stadtparks muss
zwischen dem Rathaus (Trauzimmer) und dem
angrenzenden Tiefgaragen-Treppenhaus offengelegt
werden, um dort Abdichtungsmaßnahmen
durchzuführen.
So soll verhindert
werden, dass Wasser aus diesem Teil des
Stadtparks in die Tiefgarage gelangen kann.
Zeitweise muss daher auch der betroffene
Abschnitt des Fußwegs im Park gesperrt werden.
Die Beeinträchtigungen sollen nach Möglichkeit
so gering wie möglich gehalten werden. Der
Zugang zur Tiefgarage über das Treppenhaus am
Rathaus bleibt während der Arbeiten weiterhin
möglich. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis
Ende des Monats.
Schützenswert - Weseler
Elternlots*innen erhalten Dankeschön
Tag für Tag, bei Wind und Wetter, stehen
Elternlots*innen in der Nähe von Grundschulen
und sorgen für die Sicherheit der Kinder.
Insgesamt sind in Wesel 22 Elternlotsen
ehrenamtlich im Einsatz; davon zehn an der
Gemeinschaftsgrundschule Fusternberg sowie zwölf
an der Gemeinschaftsgrundschule Feldmark. Für
diesen vorbildlichen Einsatz erhalten die
Lots*innen jedes Jahr ein kleines Dankeschön von
Stadtverwaltung, Kreispolizeibehörde und
Kreis-Verkehrswacht, so auch in diesem Jahr.
Für das wertvolle Engagement haben die
Ehrenamtlichen ein Dankesschreiben der
Bürgermeisterin mit einem „Stadtgutschein Wesel“
im Wert von 50 Euro erhalten. Die
Einkaufsgutscheine können bei verschiedenen
Fachgeschäften und Dienstleistern (mehr
Informationen unter www.stadtgutschein-wesel.de)
eingelöst werden. Bürgermeisterin Westkamp
würdigte den besonderen Einsatz zur Sicherheit
von Kindern, den die Elternlotsen erbringen.
Allen Beteiligten liegt dieses Angebot
sehr am Herzen, damit vor allem jüngere
Schulkinder sicher zur Schule gelangen. Neben
dem Einsatz der Elternlots*innen werden jährlich
überarbeitete Schulwegsicherungspläne an die
I-Dötzchen verteilt. Darin enthalten ist eine
Informationsschrift, die Eltern Hilfestellung
gibt, wie sie ihr Kind auf dem Schulweg
begleiten können. Ein Kartenausschnitt zeigt,
wie der sicherste Schulweg verläuft.
Eingezeichnet sind Ampelanlagen, Querungshilfen
und Lotsendienste.
Wichtig ist, so
die Fachleute, den Schulweg frühzeitig mit den
Kindern einzuüben. Zunächst sollten Kinder
begleitet werden, zunehmend sollte ihnen
zugetraut werden, ihren Schulweg alleine oder
mit anderen Kindern zu gehen. Das stärkt
Selbständigkeit und Selbstvertrauen. An die
motorisierten Verkehrsteilnehmer*innen ergeht
der Appell, in der Nähe von Grundschulen
besonders umsichtig und langsam zu fahren.
Breakfast Jam
Kleve - Am 9. Juni um 16 Uhr gibt
es „Breakfast Jam“. Seit 2023 steht die
Deutsch-Niederländische Jazz Combo
‘Breakfast Jam’ für modernen und
energetischen Swing. In der Band spielen
Mila Kapaun (Vocals), Moritz Beck (Posaune),
Aron Joosten (Piano), Dax van Krimpen (Bass)
und Jonathan Grätsch (Drums). Die Band von
Jazz&Pop Studierenden aus Arnhem existiert
seit November 2023.
Seit der Premiere auf dem ‘Summer Opening
Festival’, tritt die Band unter dem Namen
‘Breakfast Jam’ auf. Die Band verbindet
Songbook-Literatur, Lyrik und Volkslieder
mit modernem Swing. Aktuell arbeitet die
Band an originalen Songs und Repertoire für
erste internationale Auftritte. Auf
Instagram postet die Band unter den Namen
@breakfastjam.official Jazz content, sowie
Infos zu kommenden Konzerten. Der Eintritt
für die Veranstaltung ist frei. Um Spenden
wird gebeten.
So., 09.06.2024 - 16:00
Erste Baby- Begrüßungsparty in
Wesel
Akteur*innen der Frühen Hilfen in Wesel laden
Eltern aus Wesel mit ihren Säuglingen, die im
Jahr 2024 geboren wurden (bisher rund 160
Säuglinge), zur ersten „Baby-Begrüßungsparty“
ein.
Quelle: J. Heicks
Die Veranstaltung
findet am 13.Juni 2024 von 10.00 bis 12.00 Uhr
im Mehrgenerationenhaus Bogen in der
Pastor-Janßen-Straße 7, 46483 Wesel, statt. Die
„frisch gebackenen“ Eltern haben mit der Geburt
ihrer Kinder ein Begrüßungsschreiben der Stadt
Wesel erhalten. Bereits darin sowie im Netzwerk
der Frühen Hilfen bewirbt die Stadt Wesel die
Begrüßungsparty.
Mütter und Väter
können Kontakte zu anderen Eltern knüpfen und
sich austauschen. Zudem erhalten sie
Informationen zu den Themen „Babyentwicklung“,
„Babyernährung“ und „Spielangebote in Wesel“.
Organisiert wird das Angebot von
Mitarbeiterinnen folgender Einrichtungen: das
Mehrgenerationenhaus Bogen des SkF,
Schwangerenberatungsstelle des Diakonischen
Werkes Wesel, der
AWO-Lotte-Lemke-Familienbildungsstätte, das
Familienbildungsprogramm „e:du - Eltern und Du“
des Neukirchener Erziehungsvereins und den
Frühen Hilfen der Stadt Wesel.
Eine
Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme ist
kostenfrei. Bei Rückfragen stehen die
Mitarbeiterinnen der Koordinationsstelle Frühen
Hilfen unter folgender Rufnummer zur Verfügung:
0281/203-2555.
Das Stadtwerke Sommerkino lädt zum
Auesee ein
Wesel - Das Stadtwerke Sommerkino hat sich
mittlerweile zu einer festen Veranstaltungsgröße
im Weseler Veranstaltungskalender etabliert. Die
von WeselMarketing in Kooperation mit dem Comet
Cine Center Wesel organisierte Veranstaltung
lädt ins Weseler Wohnzimmer am Auesee ein. Der
perfekte Veranstaltungsort für das Stadt-werke
Sommerkino.
Die lauen Kinoabende mit Strand-Feeling
werden durch die Unterstützung der Stadtwerke
Wesel und Hülskens ermöglicht. Wer vom 15. bis
zum 18. August die Atmosphäre lauer
Sommerabende, eine wunderschöne Naturkulisse und
beste Unterhaltung erleben möchte, ist hier
genau richtig. Die Tickets gibt es ab 12 Euro
inklusive Vorverkaufsgebühren – inklusive
bestuhltem Sitzplatz.
Die Tickets
für die besonderen Liegestühle liegen bei 14
Euro. Einlass auf das Gelände am Auesee ist
jeweils um 19 Uhr. Bei Einbruch der Dunkelheit
heißt es dann im schönsten Kinosaal weit und
breit: Film ab! Vielfältige Filmauswahl Die
Tickets gibt es seit dem 04. Juni online unter
wesel-tourismus.de/stadtwerkesommerkino oder
Cometkinos-wesel.de. Es besteht die Möglichkeit
gedruckte Tickets direkt beim Cometkino zu
erwerben. Eine Abendkasse wird nicht angeboten.
Sollten für einen Abend noch Tickets
verfüg-bar sein, können sie kurzfristig vor Ort
online gebucht werden. Nach dem Prinzip „wer
zuerst kommt, mahlt zuerst“ reservieren sich die
Gäste selbst ihren Sitzplatz in der von ihnen
gekauften Preiskategorie vor Ort mit einem
Namenschild. Wie auch in den letzten Jahren
verspricht die Auswahl tolle Unterhaltung für
jeden. Ob Spannung, Lacher oder eine Prise
Herzschmerz, hier wird garantiert für jeden
et-was geboten.
So startet am
Donnerstag, dem 15. August, das Stadtwerke
Sommerkino mit der Komödie „Wo die Lüge
hinfällt“. Am Freitag geht es dann für die ganze
Familie mit dem Animationsfilm von Disney und
Pixar „Alles steht Kopf 2“ weiter. Für
Actionfans wartet am Samstag „Deadpool &
Wolverine“ auf das Publikum am Auesee. Den
Abschluss am Sonntag bildet die deutsche Komödie
„Zwei zu eins“, die erst ab Ende Juli in den
Kinos zu sehen sein wird. WeselMarketing ist
davon überzeugt, dass mit der Filmauswahl für
jeden der passende Film im Angebot ist – ob für
die Date-Night, den Mädels-Abend, den
Familien-Abend oder einen Abend mit Freunden.
Streetfood mit Beach-Flair Für
das leibliche Wohl sorgt „Taste it toto“ mit
seinem Streetfood Wagen. Es werden eigene
Burger-Kreationen, Pommes und weitere Leckereien
angeboten. „Taste it toto“ war bereits beim
Hüttenzauber dabei und ist in dieser Saison auch
beim Feierabend-markt mit seinen Spezialitäten
vertreten.
Am Stand vom Kino gibt es
standesgemäß Popcorn, Nachos, Eis und kalte
Getränke. So lässt sich die Wartezeit am
loungigen Strandbereich perfekt überbrücken. Das
Mitbringen von eigenen Getränke und Snacks ist
nicht erlaubt. Gern können die Gäste auch Decken
mitbringen.
Anreise und Parken Mit
dem Fahrrad ist es möglich bis zum Gelände zu
fahren und es dort im bewachten Bereich
abzustellen. Autos parken auf dem Parkplatz
"Strandbad Auesee" kostenlos. Parken am Gelände
direkt ist nicht möglich. Für Besucher mit
Gehbehinderung gibt es einen etwas näher
gelegenen Parkplatz mit begrenzten Plätzen.
Bitte melden Sie sich dazu eine Woche vorher
bei Sonja Christ von WeselMarketing (0281
2032650, son-ja.christ@weselmarketing.de) oder
bei der Stadtinformation (0281 2032622,
stadtin-formation@weselmarketing.de). Alle Filme
auf einen Blick: • 15. August, Wo die
Lüge hinfällt • 16. August, Alles steht
Kopf 2 • 17. August, Deadpool & Wolverine
• 18. August, Zwei zu eins Tickets gibt
es auf wesel-tourismus.de/stadtwerkesommerkino
oder direkt beim Comet Cine Center Wesel.
Die richtige Heizung für die Energiewende -
Vortrag im DialogPunkt Kleve
Das erste Regionalbüro „DialogPunkt Kleve“ der
Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Kleve öffnet
unter dem Motto „Gemeinsam für eine nachhaltige
Zukunft mit der Stadt Kleve und der Hochschule
Rhein-Waal!“ In der Themenwoche zur
„Nachhaltigen Gemeinschaft“ lädt die Stadt Kleve
zum Vortrag von Akke Wilmes zum Thema
„Die richtige Heizung für die Energiewende!
Wärmepumpe und Alternativen“ am Mittwoch, 12.
Juni 2024, 18:00 bis 19:30 Uhr, ein. Akke
Wilmes, Architekt und seit mehr als 20 Jahren
Energieberater bei der Verbraucherzentrale NRW,
gibt einen Ausblick auf zukunftsorientierte
Möglichkeiten des Heizens in den eigenen vier
Wänden. Neben den Anforderungen an eine CO2
neutrale Wärmeerzeugung ab 2045 wird auch auf
die kommunale Wärmeplanung ab 2028 sowie
Fördermöglichkeiten für regenerative Heizsysteme
eingegangen.
Hinzu kommen praktische
Tipps, wie der Energieverbrauch durch das eigene
Verhalten beeinflusst werden kann. Dass die
Energiewende auch den Geldbeutel beeinflusst,
steht außer Frage. Aber was kann man konkret
machen? Was lohnt sich für wen? Wohin geht die
Energiereise nach der Wärmewende? Der Referent
freut sich auf Input aus dem Publikum und geht
gerne auf Fragen ein.
Heimat-Preis Stadt Kleve 2024 - Frist zur
Einreichung von Bewerbervorschlägen
Die Stadt Kleve weist nochmals auf die Auslobung
des diesjährigen Heimat-Preises hin. Der Preis
wird bereits zum 6. Mal ausgelobt und ist mit
einem Preisgeld von insgesamt 7.000 Euro
dotiert.
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau
und Gleichstellung des Landes NRW in Höhe
fördert das Preisgeld mit einem Anteil von 5.000
EUR. Je nach Anzahl der ausgewählten
Preisträger/innen staffelt sich das Preisgeld
wie folgt:
Der Heimat-Preis kann ehrenamtlich
tätigen, natürlichen Personen oder
Personengruppen, insbesondere Vereinen und/oder
einzelnen Abteilungen von Vereinen oder
Bürgergruppen verliehen werden, die sich für die
Heimat im besonderen Maße verdient gemacht
haben. Vorschlagsberechtigt für die Verleihung
eines Heimat-Preises sind alle Einwohnerinnen
und Einwohner der Stadt Kleve, sowie Vereine und
Institutionen mit Sitz in Kleve.
Vorschläge können bis zum 30.06.2024 bei der
Stadt Kleve eingereicht werden. Für eine Auswahl
des/der Preisträger sind die Preiskriterien
Verdienste um die Heimat, Erhalt, Pflege und
Förderung von Bräuchen, sowie das Engagement für
die Kultur und Tradition heranzuziehen.
Mindestens ein Preiskriterium muss erfüllt
werden.
Die Verleihung des
Heimat-Preises an den oder die Preisträger/innen
erfolgt in der Sitzung des Rates der Stadt Kleve
am 30. Oktober 2024. Weitere Informationen sowie
das Formular zur Einreichung eines Vorschlags
sind auf der Internetseite der Stadt Kleve
unter www.kleve.de/heimat-preis
zu finden.
Stromerzeugung im 1. Quartal
2024: Fast 60 % aus erneuerbaren Energiequellen
• Stromerzeugung aus erneuerbaren
Quellen steigt um 11,6 %, Stromerzeugung aus
konventionellen Quellen sinkt um 25,4 %
gegenüber dem Vorjahresquartal • Windkraft
im 1. Quartal 2024 mit einem Anteil von 38,5 %
wichtigster Energieträger in der inländischen
Stromerzeugung • Insgesamt 7,5 % weniger
inländisch produzierter Strom eingespeist als im
Vorjahreszeitraum, zugleich steigende
Stromimporte und sinkende Exporte
Im 1.
Quartal 2024 wurden in Deutschland 121,5
Milliarden Kilowattstunden Strom produziert und
in das Stromnetz eingespeist. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 7,5
% weniger Strom als im 1. Quartal 2023 (131,4
Milliarden Kilowattstunden). Trotz des
allgemeinen Rückgangs der Stromerzeugung stieg
die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im
Vergleich zum 1. Quartal 2023 um 11,6 %.
Damit stammte der im 1. Quartal 2024
erzeugte Strom zu 58,4 % aus erneuerbaren
Quellen (1. Quartal 2023: 48,5 %). Dies war der
höchste Anteil an Strom aus erneuerbaren
Energien für ein 1. Quartal seit Beginn der
Erhebung im Jahr 2018. Demgegenüber ging die
Stromerzeugung aus konventionellen
Energieträgern um 25,4 % auf einen Anteil von
41,6 % an der inländischen Stromproduktion
zurück.
Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der
letzten EU-Wahl?
Am kommenden Sonntag sind die
Wähler:innen dazu aufgefordert, dass Parlament
der Europäischen
Union zu wählen. Bei der letzten Europawahl
beteiligten sich laut Angaben des Europäischen
Parlaments rund 51 aller Wahlberechtigten
der Staatengemeinschaft. In Deutschland gaben
etwas mehr als 61 Prozent ihre Stimme ab.
Zum vergleich: bei der letzten
Bundestagswahl waren es rund 74 Prozent. Die mit
Abstand höchste Wahlbeteiligung verzeichneten
2019 Belgien und Luxemburg (jeweils über 80
Prozent). Dagegen waren es in Kroatien,
Slowenien, Tschechien und der Slowakei jeweils
weniger als 30 Prozent. Mathias Brandt
SPD wieder zweitstärkste Kraft hinter der
Union - Stand 7.06.2024
Die Alternative für Deutschland (AfD)
verliert in den aktuellen Wahlumfragen zur
Bundestagswahl an Wähler:innengunst. Während die
Partei im April fast durchgehend bei etwa 18
Prozent lag, sehen sie die Juni-Umfragen
momentan bei 15 Prozent. Sowohl bei INSA als
auch Forsa ist die SPD (16-17 Prozent) wieder
die zweitstärkste Kraft hinter der Union
(30-30,5 Prozent), wie die Statista-Infografik
zeigt.
Auf dem dritten Rang liegen
die Grünen mit einem Stimmenanteil von 12 bis 14
Prozent. Die Union liegt weiterhin bei allen
Instituten vor allen anderen Parteien. Zwischen
30 und 32,5 Prozent der Befragten würden hinter
der CDU/CSU ihr Kreuz machen, wenn am kommenden
Sonntag Bundestagswahlen wären. Für FDP und
Linke sieht es derzeit eher schlecht aus - die
FDP erreicht aber bei fast allen Instituten
zumindest die 5-Prozent-Hürde für das
Bundestagsmandat, die Linke bleibt weiterhin
darunter.
Die Liberalen sind nach
der SPD die größten Verlierer im Vergleich zur
letzten Bundestagswahl 2021. Die Stimmenanteile
für die Parteineugründung "Bündnis Sahra
Wagenknecht" (BSW) liegen in der aktuellsten
INSA-Umfrage bei rund 7,5 Prozent und damit
einige Prozentpunkte über Wagenknechts Ex-Partei
"Die Linke". Eine Allensbach-Umfrage vom 24.
Mai sieht das BSW sogar bei acht Prozent. Die
Sonntagsfrage bildet den aktuellen Wahl-Trend in
der Bundesrepublik ab
und wird regelmäßig von den Meinungsforschungsinstituten erhoben.Renè
Bocksch
Wie viele der Jungen wollen wählen?
EUROPAWAHL 2024
Mehr als sechs von zehn (65 %)
jungen Wahlberechtigten in Deutschland wollen
bei der bevorstehenden Europawahl wählen
zur Wahlurne gehen. Das zeigt die
Statista-Grafik mit Daten einer aktuellen Eurobarometer-Umfrage.
Damit liegt Deutschland im oberen Mittelfeld. In
Portugal haben sogar 77 Prozent der Befragten
angegeben, wählen zu wollen. In Luxemburg
hingegen liegt der entsprechende Anteil
lediglich bei 41 Prozent. 13 Prozent haben
angeben, dass sie nicht wählen werden – obwohl
sie wahlberechtigt sind. Die jungen
Wahlberechtigten verfügen somit in vielen
Ländern über eine recht hohe Wahlmotivation.
Zum Vergleich: Bei der letzten
Europawahl beteiligten sich laut Angaben des
Europäischen Parlaments rund
51 aller Wahlberechtigten der
Staatengemeinschaft. In Deutschland gaben etwas
mehr als 61 Prozent ihre Stimme ab. Zum
vergleich: bei der letzten Bundestagswahl waren
es rund 74 Prozent. Die mit Abstand höchste
Wahlbeteiligung verzeichneten 2019 Belgien und
Luxemburg (jeweils über 80 Prozent). Zwischen
dem 6. bis 9. Juni 2024 wählen rund 400
Millionen Bürgerinnen und Bürger aus den 27
Mitgliedsländern der EU ein neues Europäisches
Parlament. In Deutschland sind etwa 65 Millionen
Menschen zur Wahl aufgerufen.
Die
Europawahl findet alle fünf Jahre statt und
wurde im Jahr 1979 zum ersten Mal durchgeführt.
Durch die Europawahl ist das Europäische
Parlament die einzige Institution der
Europäischen Union, das direkt durch die
Bevölkerung gewählt wird. In den
EU-Mitgliedsstaaten treten nationale Parteien
zur Europawahl an, nach der Wahl schließen sich
die gewählten Abgeordneten in der Regel
transnationalen politischen Gruppierungen an
oder bilden Fraktionen. Matthias Janson
Europawahl: Union bei allen Instituten
klarer Favorit
Kommendes Wochenende stimmen die
Wahlberechtigten in den 27 EU-Mitgliedsländern
über die Europäischen Parlamente ab. Deutschland
wird weiterhin mit 96 Abgeordneten vertreten
sein. Laut Bundeswahlleiter sind
hierzulande 65 Millionen Menschen
wahlberechtigt, davon knapp 61 Millionen
Deutsche und 4,1 Millionen Bürger aus anderen
Unionsländern. Wie die Grafik von Statista
zeigt, setzt sich auf Europaebene der
Wahltrend der Bundesebene fort.
Die
Unionsparteien liegen bei fast allen
Umfrageinstituten mit etwa 29 Prozent vorn und
stehen besser da als bei der Europawahl 2019.
Die Grünen müssten, wenn am Sonntag gewählt
werden würde, einen deutlichen Dämpfer zwischen
5,5 und 7,5 Prozent hinnehmen. Auch die SPD
würde laut den drei aktuellsten Umfragen Anteile
einbüßen. Neben der Union und der neuen
Wagenknecht-Partei könnte auch die AfD
dazugewinnen. Die Meinungsforscher sehen sie
zwischen 14 und 20 Prozent - deutlich über den
11 Prozent im Jahr 2019.
Das Bündnis
Sahra Wagenknecht, das trotz populistischen
Zügen und Kritik an sogenannten Eliten eine
Zusammenarbeit mit der AfD und laut
Spiegel auch anderen rechten Parteien im
Europaparlament ausschließt, würde bei
seiner ersten Europawahl zwischen sechs und
sieben Prozent der Stimmen gewinnen. Wer
überprüfen will, welche Partei die eigenen
Ansichten in Europa am besten vertritt, kann
sich ab beim Wahl-O-Mat der
Bundeszentrale für politische Bildung
durchklicken. Die Webanwendung bietet seit 2002
Entscheidungshilfe für aktuell anstehende
Wahlen. René Bocksch
Freitag, 7. Juni 2024
Europawahl: Bürgermeisterin Eislöffel ruft
zu Beteiligung auf
Dinslaken - Am Sonntag, den 9. Juni 2024,
ist Europawahl. Bisher haben bereits rund 12.000
Menschen in Dinslaken ihre Stimme per Briefwahl
abgegeben.
Am Wahlsonntag selbst stehen im gesamten
Stadtgebiet Wahlräume zu Stimmabgabe zur
Verfügung. In der Zeit von 8.00 Uhr bis
18.00 Uhr kann dort die Stimme abgegeben
werden. In der Regel wird im Wahlraum mit
der Wahlbenachrichtigung der Nachweis
erbracht, dass man dort wahlberechtigt ist.
Der Personalausweis oder Reisepass sollte
jedoch zusätzlich bereitgehalten werden, um
sich ausweisen zu können.
In Dinslaken sind rund 54.000 Menschen
wahlberechtigt. Das Alter für die
Wahlberechtigung bei Europawahlen ist
erstmals auf das 16. Lebensjahr herabgesetzt
worden. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
bittet alle Wahlberechtigten, sich an der
Europawahl zu beteiligen: „Freie Wahlen sind
unverzichtbarer Teil unserer Demokratie. Ich
rufe alle – insbesondere auch die jungen
Erstwähler*innen auf –, sich einzubringen
und für ein vielfältiges und demokratisches
Europa ihre Stimme abzugeben.
Wir dürfen nicht zulassen, dass kriegerische
Auseinandersetzungen wie der russische Krieg
gegen die Ukraine und antidemokratische
Tendenzen uns spalten. Europa soll auch in
Zukunft durch den Wunsch nach Frieden und
Freiheit geprägt sein.“
Die Wahlergebnisse für Dinslaken werden
unter folgendem Link zu finden sein:
https://wahl.krzn.de/ew2024/wep310/
Bundesweite Aktionswoche Alkohol
2024: Kreis Wesel stärkt Bewusstsein für die
gesundheitlichen Risiken von Alkoholkonsum
Viele Menschen in Deutschland
konsumieren übermäßig Alkohol, häufig ohne sich
der gesundheitlichen Risiken bewusst zu sein.
Alkoholkonsum trägt zu über 200 verschiedenen
Krankheiten bei. Dennoch sind Bier, Wein und
andere alkoholische Getränke für die meisten
Menschen in Deutschland ein fester Bestandteil
des Alltags. Aus diesem Grund ruft die
bundesweite Aktionswoche Alkohol vom 8. bis 16.
Juni 2024 unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist
besser!“ die Bevölkerung dazu auf, den
persönlichen und gesellschaftlichen Umgang mit
der „Volksdroge Nr. 1“ zu überdenken.
Auch die integrierte Suchtberatung des
sozialpsychiatrischen Dienstes der
Kreisverwaltung Wesel beteiligt sich mit zwei
Veranstaltungen an der Aktionswoche. Am Montag,
10. Juni 2024, laden die Mitarbeitenden des
sozialpsychiatrischen Dienstes alle
Interessierten zum offenen Gespräch vor dem
Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, 46483
Wesel, ein. Zwischen 10 und 14 Uhr können sich
Bürgerinnen und Bürger allgemein zu den Themen
Alkohol und Alkoholsucht informieren und einen
„Rauschbrillenparcours“ absolvieren.
Am Mittwoch, 12. Juni 2024, haben die
Menschen in Dinlaken die Möglichkeit das offene
Gespräch vor dem Gebäude des
sozialpsychiatrischen Dienstes in der
Klosterstraße 15 wahrzunehmen. Weitere
Informationen zur Aktionswoche, ihren Trägern
sowie ein Alkohol-Quiz sind zu finden unter Die
Aktionswoche - Aktionswoche Alkohol 2024
(aktionswoche-alkohol.de).
Landrat Ingo Brohl stellt Ranger
vor
Wesel - Am Mittwoch, 5. Juni 2024,
stellten Landrat Ingo Brohl, Klaus Horstmann
(Fachdienst Naturschutz, Kreis Wesel), Julian
Mauerhof (Leiter Regionalforstamt Niederrhein)
und Daniela Beidermühle (Koordinatorin
Regionalforstamt Niederrhein) die beiden seit
April im Kreis Wesel tätigen Ranger vor.
Die ausgebildeten Forstwirte Tim Viefhaus
und Torben Geßner sind seitdem auf allen
Waldflächen im Kreis Wesel unterwegs, mit
Ausnahme der Flächen der Regionalverbands Ruhr.
Einen Schwerpunkt bilden die touristisch viel
genutzten Waldgebieten wie Dämmerwald,
Hünxerwald, Kaninchenberge, Diersfordter Wald
und Leucht.
Die Aufgaben der Ranger
setzen sich zusammen aus Umweltbildung,
hoheitlichen Aufgaben wie dem Ahnden von
Ordnungswidrigkeiten, Information der
Waldbesuchenden sowie Pflege- und
Instandhaltungsarbeiten. Hauptinhalt ist
hierbei, zwischen Wald- bzw. Naturschutz,
Waldbesitz und der Nutzung durch
Erholungssuchende zu vermitteln. So sollen die
Ranger beispielsweise Mountainbiker, Hundehalter
und andere Erholungssuchende über das richtige
Verhalten im Wald aufklären. Eine weitere
zentrale Aufgabe ist die Umweltbildung.
Im Rahmen des Konzepts „Bildung für
nachhaltige Entwicklung“ (BNE) haben die Ranger
das Ziel, die Waldbesuchenden über eine
naturverträgliche Nutzung und die vielfältigen
Aufgaben des Waldes zu informieren.
Landrat Ingo Brohl: „Wir freuen uns sehr, dass
wir mit Tim Viefhaus und Torben Geßner zwei
engagierte und qualifizierte Ranger im Kreis
Wesel gewinnen konnten. Ihre Arbeit fördert
nicht nur den Schutz unserer wertvollen
Waldgebiete, sondern auch das harmonische
Miteinander zwischen Natur und Mensch. Das
Ranger-Projekt ist ein wichtiger Schritt zur
Förderung des Natur- und Umweltschutzes in
unserer Region und ein hervorragendes Beispiel
für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen
verschiedenen Institutionen und Verbänden."
Julian Mauerhof, Leiter des
Regionalforstamts Niederrhein: „Mit dieser
Kooperation können wir einen wichtigen Beitrag
zum Schutz der Wälder im Kreis Wesel leisten und
gleichzeitig die Bevölkerung über die
vielfältigen Waldfunktionen aufklären. Wir
freuen uns, dieses Projekt gemeinsam mit dem
Kreis Wesel und den weiteren
Kooperationspartnern durchführen zu können.“
Der Einsatz der beiden Ranger ist eine
Kooperation zwischen dem Kreis Wesel, dem
Waldbauernverband, den
Forstbetriebsgemeinschaften Hünxe,
Schermbeck-Drevenack, Rheinaue und Moers, der
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und dem Land
NRW, vertreten durch das Regionalforstamt
Niederrhein. Finanziert wird das Projekt für
zunächst 5 Jahre durch Mittel des Kreises Wesel
und des Landes Nordrhein-Westfalen.
V.l.: Klaus Horstmann (Kreis
Wesel), Marlon Walczak (Kreis Wesel), Landrat
Ingo Brohl, Tim Viefhaus, Torben Geßner, Daniela
Beidermühle, Julian Mauerhof
Innenstadtpassage wird zur
Kunstgalerie – Bürgermeisterin Eislöffel besucht
Kunstprojekt
Dinslaken - Dinslakens
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel hat am
Mittwoch, 5. Juni 2024, die Gelegenheit genutzt,
um in der Innenstadtpassage zwischen Neustraße
und Klosterstraße den Künstlern Julian
Schimanski, alias Mr. Oreo, und Andreas Nigge,
alias Pout, über die Schulter zu schauen. Diese
gestalten derzeit einen Teil der Passage mit
einem rund 25 Meter breiten Graffiti.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel (Mitte),
Julian Schimanski alias Mr. Oreo (rechts),
Andreas Nigge alias Pout (links)
Das
Graffiti soll Dinslakener Wahrzeichen wie das
Rittertor, die Hiesfelder Mühlen und den
Lohberger Förderturm zeigen. Zentrales Motto ist
ein großer Dinslaken-Schriftzug, der mit den
Namen unter anderem von Bürger*innen und
Vereinen aus Dinslaken gefüllt werden soll.
Bürgermeisterin Eislöffel zeigte sich
beeindruckt von dem künstlerischen Vorhaben:
„Durch dieses Graffiti wird unsere Stadt auf
besondere Weise gewürdigt. Hier werden zukünftig
die schönsten Orte zu sehen sein. Die Passage
wird so als wichtiger Eingang in die Innenstadt
aufgewertet und besonders auch durch die
Unterschriften der Dinslakenerinnen und
Dinslakener eine persönliche Note der Menschen
aus unserer Stadt beinhalten.“
Sie
dankte den beiden Künstlern sowie den
Eigentümern Sven Busch und Peter Schlauch. Die
Stadt Dinslaken fördert das Projekt im Rahmen
des Hof- und Fassadenprogramms mit rund 5.000
Euro. Auf diese Weise konnte durch die
Städtebaufördermittel des Landes bereits die
Hälfte der Kosten übernommen werden. In den
sozialen Medien ruft Urban Arts Dinslaken dazu
auf, die Aktion zu unterstützen.
Die
Gruppe der StreetArt-Künstler lädt alle
Interessierten ein, noch bis Sonntag, 9. Juni
2024, zur Passage Höhe Neustraße 44 /
Klosterstraße 26 zu kommen und sich gegen eine
kleine Spende in dem Graffiti verewigen zu
lassen. Gleichzeitig kann man den Fortschritt
des Kunstwerks live beobachten. Über die
Spendenaktion soll ein Teil der Kosten für das
Projekt aufgebracht werden.
„Wir
haben die Aktion Wir alle sind
Dinslaken genannt. Uns ist es wichtig, hier ein
Gemeinschaftsgefühl herzustellen. Ich finde es
schön, dass wir diese Aktion durchführen und
Dinslaken ein bisschen bunter gestalten können“,
erklärt Julian Schimanski. Um Platz für das
Graffiti zu schaffen, wurde ein Teil der alten
Spiegel in der Passage bereits durch die
Grundstückseigentümer zurückgebaut und durch
HPL-Platten ersetzt.
Die Spiegel
sowie die gesamte Passage waren in den letzten
Jahren immer wieder Opfer von Vandalismus. Die
Eigentümer erhoffen sich, dass sich dies durch
das gemeinschaftlich finanzierte Kunstwerk in
Zukunft ändern wird und der Bereich mehr
Wertschätzung erfährt: „Es ist unser aller
Projekt, von uns allen finanziert! Achtet
gegenseitig darauf, dass die Passage kein
Mülleimer und kein Platz für Vandalismus ist“,
sagen sie. Es ist vorgesehen, im weiteren
Verlauf die weitere, aktuell noch mit Spiegeln
versehene Fläche der Passage ebenfalls
künstlerisch zu gestalten. Der Eigentümer hat
bereits Interesse an dem Projekt bekundet.
Bürgermeisterinnen und
Bürgermeister pflanzen mit dem Landrat eine
Kaiserlinde in Alpen
Am 22. Mai 2024 war es endlich
soweit: Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister
des Kreises Wesel sowie Landrat Ingo Brohl
hatten der Gemeinde Alpen zur Eröffnungsfeier
für die 950-Jahr-Feier am 14. Januar eine
Kaiserlinde geschenkt. Diese wurde nun in einer
gemeinsamen Aktion am 22. Mai auf der Wiese am
Marienstift gepflanzt.
Auch wenn nicht alle an dem Termin
teilnehmen konnten, haben die gemeinsamen
Anstrengungen ausgereicht, um den bereits trotz
seiner jungen Jahre stattlichen Baum so
standfest und sicher zu pflanzen, dass er in den
kommenden Jahrzehnten zu einem prächtigen Baum
heranwachsen kann. Auf diese Weise kann die
enge Gemeinschaft der Kommunen im Kreis Wesel
untereinander und mit dem Kreis, die auch der
Rhein nicht trennen kann, symbolisch für die
Zukunft festgehalten werden und weiter gedeihen.
Kastellplatz gesperrt
Moers -
Leckeres Essen und gute Musik: Von
Freitag, 7., bis Sonntag, 9. Juni, findet auf
dem Kastellplatz wieder das ‚Street Food & Music
Festival‘ statt. Dafür muss der gesamte Platz
komplett gesperrt werden. Eine entsprechende
Beschilderung ist bereits aufgestellt. Ab Montag
(10. Juni) ist das Parken wieder möglich.
Ausschuss für Bürgeranträge tagt
am 11. Juni
Moers - Die Schaffung weiterer
Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden ist
Thema des Ausschusses für Bürgeranträge am
Dienstag, 11. Juni, um 16 Uhr. Die Sitzung
findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses,
Rathausplatz 1, statt. Der Antragsteller
schlägt vor, Bürgerinnen und Bürger in die
Investition einzubinden.
Interessierte könnten die Solarpanele
vorfinanzieren und dafür mit einer angemessenen
Rendite vergütet werden. Weitere Themen sind
unter anderem die beantragte Umbenennung der
Albert-Altwicker-Straße, die Weiterentwicklung
des Moerser Weihnachtsmarktes und Tempo 30 auf
der Humboldt-/Wörthstraße.
Integrationsrat tagt
Am Mittwoch, den 12. Juni 2024,
tagt der Integrationsrat der Stadt Dinslaken.
Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im
Großen Sitzungssaal des Stadthauses in der
Wilhelm-Lantermann-Straße 65. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online im
Ratsinformationssystem einsehbar
14 Monologe – Ein Gassentreffen
Kleve - Theatertumult präsentiert
am 07., 08., 14. und 15. Juni jeweils um 20.00
Uhr 14 Monologe aus verschiedensten Quellen.
Aufgeführt wird im Theater im Fluss, in der
Ackerstraße 50-56 in Kleve. Die Texte werden
experimentell, teils absurd und performativ
umgesetzt. Begleitet wird das Schauspiel von
einem „gassenhaften“ Lichtkonzept.
Es spielen: Luna Bienemann, Ben Di Leone,
Lilli Evers, Lucia Gietmann, Alice Gneisinger,
Luca Meyer, Arthur Reschke, Salome Ruppel,
Samantha Schwanke, Tom Sweers, Sofia Valkysers,
Moritz Valkysers, Lucca van Basten und Ina
Erdmann. Inszeniert wurde das Stück von Janis
Krebbers. Plakat, Foto, Technik: Lucas Hans. Der
Eintritt kostet 12 € und ermäßigt 8 €. Die
Karten können unter thea.fluss@t-online.de oder
02821 979 379 vorbestellt werden.
vhs-Gesundheitsforum: Thema
Schulterschmerzen
Moers -Viele kennen das: Mit
zunehmendem Alter und bei chronischer
Überbelastung der Schulter kann sich eine
Arthrose entwickeln. Über mögliche Ursachen, wie
berufsbedingte Beanspruchung der Schulter oder
unfallbedingte Verletzungen, und aktuelle
Behandlungsmethoden informiert ein Abend im
Rahmen der Reihe ‚Gesundheitsforum‘ der vhs
Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 20. Juni,
ab 17 Uhr.
Foto: Pressestelle St. Bernhard-Hospital
In der vhs-Zweigstelle Kamp-Lintfort,
Kamperdickstraße 10, referiert Ali Tahat,
Oberarzt der Orthopädischen Klinik I des St.
Bernhard-Hospitals, unter dem Motto ‚Wenn die
Schulter schmerzt – Ursachen und moderne
Behandlungsmöglichkeiten‘. Eine Anmeldung für
die kostenlose Veranstaltung ist unbedingt
erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 –
565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Duo Spektral präsentiert
schillernde Klangwelten
Moers - Abwechslungsreiche
Harfen- und Flöten-Klänge erwarten die Gäste des
Konzerts mit dem Duo Spektral am Sonntag, 23.
Juni, um 18 Uhr im Kammermusiksaal des
Martinstifts der Moerser Musikschule (Filder
Straße 126). Bereits um 17.15 Uhr beginnt die
Konzerteinführung. Die Veranstaltung findet im
Rahmen der Städtischen Konzertreihe statt.
Die beiden Musikerinnen machen den Namen
ihres Ensembles zum Programm: Mit breit
gefächertem Repertoire und diversen
Zusatzinstrumenten präsentieren sie das gesamte
Klangspektrum der Flöten- und Harfenliteratur.
Von französischer Romantik über irische Tänze
bis zu Improvisation und Tango loten die beiden
Künstlerinnen in kammermusikalischen Juwelen das
ganze Farbspektrum ihrer Instrumente aus.
Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei (Die
Musikschule bittet um Reservierung) Erwachsene
zahlen im Vorverkauf 15 Euro: Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing,
Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60
(zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren),
Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon:
0 28 41 / 13 33 Der Vorverkauf endet am
Mittwoch, 19. Juni, mit Geschäftsschluss.
Eventuelle Restkarten sind an der Konzertkasse
erhältlich
Kooperatives Brustzentrum Linker
Niederrhein am Standort Krankenhaus Bethanien
Moers belegt Behandlungsexpertise dreifach
Moers - DKG Zertifizierung für drei
Ärzt:innen als Senior-Mammaoperateur:innen
Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für
Gynäkologie, Geburtshilfe, Senologie &
Gynäkologische Onkologie, Dr. Dorit Brunotte und
Dr. Almut Raabe, jeweils Leitende Oberärztinnen
der Klinik, erhalten die Qualifikation als
Senior-Mammaoperateur:innen durch die
Zertifizierungsstelle der Deutschen
Krebsgesellschaft (DKG) e. V. OnkoZert.
„Dass wir nun drei Senior-Mammaoperateure und
-operateurinnen an unserem Standort des
Kooperativen Brustzentrums Linker Niederrhein
vorweisen können, freut uns in besonderer
Weise“, erklärt Dr. Tönnies. „Es spricht für
uns, unsere Arbeit und die Qualität der
Versorgung. Nicht zuletzt weisen wir damit die
weitreichende Erfahrung unserer Operateurinnen
und Operateure nach – und das kommt am Ende den
Patientinnen zugute.“
Für die
Zertifizierung mussten vorab umfangreiche
fachliche Anforderungen erfüllt werden, die
durch verschiedene Verfahren erbracht werden
können. Beim sogenannten Erhebungsbogenverfahren
gehört es zu den Voraussetzungen, dass der bzw.
die Operateur:in jährlich mindestens 50
Eingriffe bei Mammakarzinomen (bösartige Tumore
der Brust) in einem DKG zertifizierten
Brustzentrum durchführt und namentlich über drei
Jahre als Mammaoperateur:in in einem
Erhebungsbogen gelistet ist.
Das
Einzelnachweisverfahren sieht vor, dass die
Anrechnung der erforderlichen Operationen auch
auf der Bewertungsgrundlage einer
Fünfjahres-Expertise erfolgen kann. „Die
Zertifizierung ermöglicht es uns, die Ausbildung
weiterer Operateure und Operateurinnen zu
fördern – und das im eigenen Haus“, erklärt Dr.
Brunotte.
„Wir bilden hierbei
insgesamt ein großes Spektrum an
Behandlungsmöglichkeiten ab“, betont Dr. Raabe.
„Unsere jahrzehntelange Expertise reicht von
kleineren operativen Eingriffen, wie einer
brusterhaltenden Therapie, bis hin zu großen
Eingriffen, wie Brustaufbau oder auch
Reduktionsplastiken.“ Man könne so den gesamten
Umfang einer Klinik für Senologie abdecken,
erklärt der Chefarzt der Klinik Dr. Peter
Tönnies.
Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für
Gynäkologie, Geburtshilfe, Senologie &
Gynäkologische Onkologie am Krankenhaus
Bethanien Moers, Dr. Dorit Brunotte und Dr.
Almut Raabe, Leitende Oberärztinnen der Klinik,
freuen sich über ihre Zertifizierung als
Senior-Mammaoperateur:innen durch die DKG.
3. Satzung vom 14. Mai 2024 zur
Änderung der Satzung über die Erhebung von
Vergnügungssteuer in der Stadt Wesel
(Vergnügungssteuersatzung) vom 12.04.2011
V
Bekanntmachung der Stadt Wesel 3.
Satzung vom 14. Mai 2024 zur Änderung der
Satzung über die Erhebung von Vergnügungssteuer
in der Stadt Wesel (Vergnügungssteuersatzung)
vom 12.04.2011 Aufgrund des § 7 der
Gemeindeordnung (GO NRW) für das Land
Nordrhein-Westfalen in der Fassung der
Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV.NRW.
S.666), zuletzt geändert durch Gesetz vom
05. März 2024 (GV.NRW. S.136), der §§ 1 bis 3
und § 20 Absatz 2 Buchstabe b des
Kommunalabgabengesetzes für das Land
Nordrhein-Westfalen (KAG) vom 21. Oktober 1969
(GV.NRW. S. 712/SGV NRW 610), zuletzt geändert
durch Gesetz vom 05. März 2024 (GV.NRW. S. 155),
hat der Rat der Stadt Wesel in seiner Sitzung
vom 07. Mai 2024 folgende 3. Satzung über die
Änderung der Satzung über die Erhebung von
Vergnügungssteuer in der Stadt Wesel
Vergnügungssteuersatzung) vom 12. April 2011
beschlossen: § 1 § 8 (1) wird wie folgt neu
gefasst:
§ 8 Nach dem Einspielergebnis
bzw. der Anzahl der Apparate Die Steuer für das
Benutzen von Geldspielapparaten und das Halten
von Musik-, Geschicklichkeits-, Unterhaltungs-
oder ähnlichen Apparaten bemisst sich bei
Apparaten mit Gewinnmöglichkeit nach dem
Einspielergebnis, bei Apparaten ohne
Gewinnmöglichkeit nach deren Anzahl.
Das Einspielergebnis bei den Apparaten mit
Gewinnmöglichkeit ergibt sich aus der
elektronisch gezählten Bruttokasse eines jeden
Monats. Die elektronisch gezählte Bruttokasse
errechnet sich aus der elektronisch gezählten
Kasse zuzüglich Röhren- bzw.
Geldschein-Dispenser-Entnahme (sog. Fehlbetrag),
abzüglich Röhren- bzw.
Geldschein-Dispenser-Auffüllung, Falschgeld,
Prüftestgeld und Fehlgeld.
Die Steuer
beträgt 1. in Spielhallen oder ähnlichen
Unternehmen (§ 1 Nr. 5 a) bei - Apparaten mit
Gewinnmöglichkeit 23 v.H. des mtl.
Einspielergebnisses je Apparat - Apparaten ohne
Gewinnmöglichkeit 40,00 € je Apparat und
angefangenen Kalendermonat
2. in
Gastwirtschaften und sonstigen Orten (§ 1 Nr. 5
b) bei - Apparaten mit Gewinnmöglichkeit 14
v.H. des mtl. Einspielergebnisses je Apparat
- Apparaten ohne Gewinnmöglichkeit 29,50 €
je Apparat und angefangenen Kalendermonat
3. in Spielhallen, Gastwirtschaften
und sonstigen Orten (§ 1 Nr. 5 a und b) bei
Apparaten, mit denen Gewalttätigkeiten gegen
Menschen und/oder Tiere dargestellt werden oder
die die Verherrlichung oder Verharmlosung des
Krieges oder pornographische und die Würde des
Menschen verletzende Praktiken zum Gegenstand
haben 500,00 € je Apparat u. angefangenen
Monat.
§ 2 Diese Satzung tritt am
01.07.2024 in Kraft. Bekanntmachungsanordnung
Die vorstehende Satzung/ortsrechtliche
Bestimmung der Stadt Wesel wird hiermit
öffentlich bekanntgemacht. Eine Veröffentlichung
erfolgt ebenfalls unter www.wesel.de. Es wird
darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von
Verfahrens- und Formvorschriften der
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(GO NRW) beim Zustandekommen dieser
Satzung/Verordnung/Richtlinie nach Ablauf von
sechs Monaten seit dieser Bekanntmachung nicht
mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn
eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein
vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht
durchgeführt, diese Satzung/ortsrechtliche
Bestimmung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich
bekanntgemacht worden, die Bürgermeisterin hat
den Ratsbeschluss vorher beanstandet oder der
Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der
Stadt vorher gerügt und dabei die verletzte
Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet
worden, die den Mangel ergibt.
NRW: Pro Kopf knapp drei Kilogramm mehr
Haushaltsabfall als im Bundesdurchschnitt
Im Jahr 2022 sind in
Nordrhein-Westfalen 8,0 Millionen Tonnen
Haushaltsabfall eingesammelt worden. Das
entspricht rechnerisch 441,0 Kilogramm pro
Einwohnerin und Einwohner. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Tags der Umwelt am
5. Juni 2024 mitteilt, lag das
Pro-Kopf-Abfallaufkommen damit 2,9 Kilogramm
über dem Bundesdurchschnitt von 438,1 Kilogramm.
Knapp die Hälfte des
nordrhein-westfälischen Abfallaufkommens
(47,1 Prozent) bestand mit 3,8 Millionen Tonnen
aus Haus- und Sperrmüll. Das entspricht einer
Pro-Kopf-Menge von 207,9 Kilogramm. Bundesweit
zeigen sich Unterschiede bei der eingesammelten
Menge an Haus- und Sperrmüll: Das niedrigste
Pro-Kopf-Abfallaufkommen von Haus- und Sperrmüll
wiesen im Jahr 2022 die Bundesländer
Baden-Württemberg (133,2 Kilogramm), Sachsen
(147,0 Kilogramm) und Hessen (160,8 Kilogramm)
auf.
Die höchste Menge an Haus- und
Sperrmüll pro Person wurde mit 239,2 Kilogramm
im Bundesland Hamburg eingesammelt; gefolgt von
Berlin (223,9 Kilogramm) und
Mecklenburg-Vorpommern (221,0 Kilogramm). Im
Regionalatlas Deutschland unter
https://regionalatlas.statistikportal.de/?BL=DE&TCode=AI019&ICode=AI1902
stellen die Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder das Pro-Kopf-Abfallaufkommen für alle
Regierungsbezirke bzw. Kreise und kreisfreien
Städte in Deutschland interaktiv dar.
28,5 Prozent der Haushaltsabfälle in NRW
bestand 2022 aus wiederverwertbaren Stoffen Im
Jahr 2022 waren 2,3 Millionen Tonnen bzw.
28,5 Prozent der in NRW eingesammelten
Haushaltsabfälle Wertstoffe. Dazu zählten u. a.
1,0 Millionen Tonnen Papier, Pappe oder
Kartonagen, 642 391 Tonnen Kunststoffe, Leicht-
und Verbundverpackungen und 370 087 Tonnen Glas.
Pro Einwohnerin und Einwohner entspricht das
rund 56,6 Kilogramm Papier, Pappe oder
Kartonagen, 35,4 Kilogramm Kunststoffe, Leicht-
und Verbundverpackungen und 20,4 Kilogramm Glas
im Jahr.
Organische Abfälle, wozu Bio- und
Gartenabfälle zählen, machten mit 1,9 Millionen
Tonnen 24,0 Prozent des Abfallaufkommens aus.
Mit insgesamt 8,0 Millionen Tonnen war das
nordrhein-westfälische Abfallaufkommen im Jahr
2022 auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahr
2005 (damals: 8,4 Millionen Tonnen). Die höchste
Abfallmenge verzeichnete das Jahr 2021. Damals
wurden insgesamt 8,8 Millionen Tonnen
Haushaltsabfälle eingesammelt.
Deutschlands teuerste Überschwemmungen vom
27.05.2024
Das Tiefdruckgebiet Bernd hat im
Jahr 2021 in Deutschland Schäden in Höhe von
über neun Milliarden Euro verursacht. Damit
liegt es an der Spitze der Rangliste der
teuersten Sachversicherungsschäden durch
Starkregen und Überschwemmungen, wie die
Statista-Grafik mit Daten des Gesamtverbands der
deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt.
An zweiter Stelle folgt das Augusthochwasser des
Jahres 2002 (5,5 Milliarden Euro Schadenssumme).
Damals rollte nach extremen
Regenfällen eine Flutwelle der Elbe von
Tschechien nach Norddeutschland. In
Mitteldeutschland trifft es Sachsen und
Sachsen-Anhalt am schlimmsten. Auch das
Juni-Hochwasser des Jahres 2013 hat bei den
Versicherungsschäden die Milliardengrenze
überschritten. Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Thüringen waren damals am schwersten vom
Hochwasser betroffen, das durch einen tagelanden
Dauerregen ausgelöst worden ist. Die Versicherungsbranche fordert
die Gesellschaft zum Umdenken auf:
„Klimafolgenanpassung kommt vielerorts zu kurz“,
so der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.
Noch immer werde in
Überschwemmungsgebieten gebaut, würden Flächen
ungehindert versiegelt und stauten sich auf
kommunaler Ebene Investitionen in
Präventionsmaßnahmen. „Hier gilt es umzusteuern,
sonst setzt sich eine Spirale aus weiteren
Katastrophen und steigenden Schäden in Gang, die
erst teuer und irgendwann unbezahlbar wird.“
Matthias Janson
Hochwasserschutz kann für Europa kostspielig
werden - Stand 05.06.2024
Europäische Länder müssen bis 2100
jährlich bis zu drei Milliarden Euro in den
Küstenschutz investieren, um größere Schäden
durch klimabedingte Überschwemmungen zu
verhindern. Das ist das Ergebnis einer Studie
der Gemeinsamen Forschungsstelle der
EU-Kommission (EUJRC). Je nachdem, wie stark
die globale Wirtschaft in den nächsten 80 Jahren
Kohlenstoffdioxid emittiert, werden die
Eisdecken verschieden stark abschmelzen und der
Meeresspiegel infolgedessen um möglicherweise
bis zu über einem Meter ansteigen.
Wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten
zeigt, wäre Großbritannien aufgrund seiner
geographischen Lage am stärksten von
Hochwasserschäden betroffen. Für den Schutz der
über 12.000 Kilometer langen Küste müsse das
Vereinigte Königreich bei niedrigem CO2-Ausstoß
(RCP4.5) etwa 523 Millionen, bei hohen
Emissionen (RCP8.5) rund 719 Millionen Euro für
ausreichende Küstenschutzmaßnahmen zahlen.
Auch für Frankreich und Italien
entstehen selbst bei geringen Emissionswerten
schon Kosten von 180 bis 270 Millionen Euro. Für
den Schutz von Nord- und Ostseeküste wird
Deutschland bis 2100 etwa 125 bis 230 Millionen
Euro jährlich in die Hand nehmen müssen. Anders
als die restlichen Länder in Europa sind die
Niederlande bereits jetzt gut gegen
Hochwasserereignisse geschützt. In ihrem Fall
rechnen die Analyst:innen mit sinkenden
Grenzkosten bei erhöhten CO2-Emissionen.
Laut ihren Prognosen wären die
Niederlande beim RCP8.5-Szenario weniger stark
von Sturmfluten betroffen Gegenwärtig belaufen
sich die Hochwasserschäden (basierend auf den
Werten von 2015) an den Küsten Europas auf
jährliche 1,4 Milliarden Euro. Jedes Jahr werden
ungefähr 100.000 Bürger:innen von
Überschwemmungen an den Küsten betroffen sein.
Einfachstes Mittel zur Vorbeugung von
Überschwemmungen ist eine Erhöhung der Deiche.
Diese müssten je nach klimatischer
Veränderung und Standort zwischen 30 und 300
Zentimeter vergrößert werden. Renè Bocksch
Plastikmüll-Exporte in 10 Jahren um 48%
zurückgegangen
Deutschland exportiert immer
weniger Plastikmüll ins
Ausland. Im Jahr 2023 wurden hierzulande gut
694.000 Tonnen Kunststoffabfälle ausgeführt, wie
die Statista-Grafik mit Daten des Statistischen
Bundesamts (Destatis) zeigt. Damit hat sich die
Menge der exportierten Kunststoffabfälle in den
letzten zehn Jahren fast halbiert (-48 Prozent).
Ein Grund dafür sind laut Destatis die
Einfuhrbeschränkungen einiger asiatischer Länder
für Plastikmüll. Im Jahr 2013 waren noch gut 1,3
Millionen Tonnen aus Deutschland exportiert
worden.
Im Vergleich zum Jahr 2022
nahm die Menge der Plastikmüll-Exporte damit im
Jahr 2023 um acht Prozent ab. Der meiste
Plastikmüll aus Deutschland wurde im vergangenen
Jahr laut Destatis in die Niederlande
ausgeführt. Mit rund 132.000 Tonnen ging fast
ein Fünftel (19 %) aller exportierten
Kunststoffabfälle in den europäischen
Nachbarstaat, der mit dem Hafen in Rotterdam
einen wichtigen Umschlagplatz für Seefracht
besitzt.
Mit Malaysia an zweiter
Stelle war 2023 – im Gegensatz zu den beiden
vorherigen Jahren – wieder ein asiatischer Staat
unter den drei wichtigsten Abnehmerstaaten von
Plastikmüll. Wird Plastikmüll nicht
ordnungsgemäß entsorgt oder wiederverwertet,
gelangt dieser häufig durch Flüsse und andere
Gewässer in die Weltmeere. Insbesondere Flüsse
in Afrika und Asien haben eine hohe
Dichte an Kunststoffmüll. Jährlich verenden
daher zahlreiche Meerestiere durch die
Auswirkungen von Plastikabfällen in den Ozeanen.
Auch Über deutsche Flüsse werden Jahr für Jahr
tausende Kilos Plastik in Nord- und Ostsee
gespült. Das meiste Plastik gelangt dabei über
die Elbe in die Nordsee. Matthias Janson
Seehundbestand im Wattenmeer stabilisiert
sich: ARTENVIELFALT - Stand 05.06.2024
Der Bestand an Seehunden an der
deutschen Nordseeküste stabilisiert sich auf
einem hohen Niveau. Wie das Niedersächsische
Landesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (LAVES) mitteilt,
wurden 2023 auf Zählflügen 8.912 Seehunde im
norddeutschen Wattenmeer gesichtet. Gegenüber
dem Vorjahr ist Gesamtzahl um etwa 190 Tiere
gestiegen, die Anzahl der Jungtiere wird auf
stabile 2.195 geschätzt. In den Jahren 2020 und
2021 erreichte die norddeutsche
Seehundpopulationen kurzzeitig Höchstwerte von
mehr als 10.000 Tieren.
Damit ist
Seehundpopulation an der Nordseeküste auf
einem konstanten Niveau. Vor einigen Jahren sah
das noch anders aus - im Jahr 2005 wurden nur
etwa 4.837 Tiere an gleicher Stelle gezählt. Die
Anzahl der Seehunde hat sich somit innerhalb der
letzten 15 Jahre etwa verdoppelt. Einen großen
Anteil an dieser Wiederbevölkerung des
Wattenmeers hat der Naturschutz in diesem Gebiet
sowie die Arbeit der Naturschützer:innen in den
Auffangstationen für Jungtiere. Forscher:innen
dokumentieren zweimal im Jahr die Anzahl der Seehunde bei
Rundflügen über das Wattenmeer. In den Jahren
1988 und 2002 hatte eine Seuche die Population
deutlich dezimiert, seit 2012 wächst sie jedoch
wieder. Seehunde gelten als Indikator für die
Wasserqualität und den Fischbestand in einem
Gebiet. Renè Bocksch
Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die
Verantwortung?
Dürre, Extremwetter, Umweltverschmutzung –
Wer soll für die Lösung dieser globalen Probleme
Verantwortung übernehmen? Etwa ein Viertel der
deutschen Teilnehmer:innen einer Umfrage der Statista
Consumer Insights sagen: “die Regierung”.
Damit sind die Befragten in Deutschland
dahingehend sogar eher konservativ eingestellt.
Deutlich stärker vertreten die
Umfrageteilnehmer:innen in China (40 Prozent),
Indien (32 Prozent) und Großbritannien (30
Prozent) diese Meinung. Noch eher sehen die
Deutschen die Privatwirtschaft in der Pflicht.
Etwa 31 Prozent der Befragten
bestätigten die Aussage, dass die Unternehmen
die Verantwortung tragen sollten. Deutschland
teilt sich bei der Zustimmung zu dieser These
die Spitzenplätze mit Indien (32 Prozent) und
dem Vereinigten Königreich (31 Prozent). Um Umwelt-
und Klimakrise entgegenzuwirken, bedarf es
kollektiver Tatkraft. Es ist zwar ein wichtiger
und richtiger Schritt sein Konsumverhalten als
Individuum anzupassen und bewusster und
ressourcenschonender zu leben, dennoch würden
diese Bemühungen allein nicht reichen. Es liegt
vor allem an den Staaten die nötigen
Rechtsgrundlagen zu schaffen und
energieeffizient zu wirtschaften.
Meeresschutzgebiete in der deutschen Nord-
und Ostsee
Die deutschen Meere sind ein
Lebensraum für vielfältige Flora und Fauna. Zur
Erhaltung dieser schützenswerten Tierarten und
Habitate, wurden im Rahmen der europäischen
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie von 1992 mehrere
Meeresschutzgebiete in Nord-
und Ostsee definiert. Die Statista-Grafik
zeigt dieses Netz von Schutzgebieten innerhalb
der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone.
Das größte maritime Naturschutzgebiet Deutschlands
ist das Sylter Außenriff - Östliche Deutsche
Bucht mit rund 5.603 Quadratkilometern.
Es besteht aus einem Zusammenschluss des
Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Sylter Außenriff und
dem Vogelschutzgebiet Östliche Deutsche Bucht
und umfasst Schutzgüter wie Kies-, Grobsand- und
Schillgründe, Sandbänke
und Riffe. Zudem bietet es verschiedenen
Robbenarten, Schweinswalen, Seevögeln und
Fischen einen geschützten Lebensraum. In der
Ostsee nimmt die Pommersche Bucht - Rönnebank
die größte Fläche unter den Meeresschutzgebieten
ein. Östlich der Insel Rügen erstreckt sich der
Schutzraum über 2.092 Quadratkilometer und
grenzt an die Wirtschaftszone Polens. Neben
Schweinswalen, Kegelrobben, Seevögeln und
Finten, leben hier auch Störe.
Die Doggerbank ist
das am weitesten vom deutschen Festland
entfernte Meeresschutzgebiet. Etwa einhundert
Kilometer vor der Ostküste Großbritanniens
befindet sie sich diese 13 Meter unter dem
Meeresspiegel liegende Sandbank im sogenannten
“Entenschnabel” der deutschen ausschließlichen
Wirtschaftszone. Vor etwa 8.000 Jahren lag die
insgesamt etwa 17.600 Quadratkilometer große
Doggerbank noch oberhalb des Meeresspiegels,
bevor sie wahrscheinlich durch einen Tsunami
überschwemmt wurde.
Donnerstag, 6. Juni 2024
Kreisverwaltung Wesel am Freitag, 7. Juni 2024,
geschlossen
Wegen des Betriebsausflugs sind
alle Dienststellen der Kreisverwaltung Wesel
am Freitag, 7. Juni 2024, ganztägig geschlossen.
Über 40 Jahre
Arzneimittelüberwachung und Apothekenaufsicht
Wesel - Das Gesundheitsamt des
Kreises Wesel ist für die Überwachung der
Apotheken sowie des Arzneimitteleinzelhandels
zuständig - und das seit mittlerweile mehr als
40 Jahren. Seit 1983 nehmen die Mitarbeitenden
des Pharmazeutischen Dienstes die Aufgabe vom
Standort Moers aus für den Kreis Wesel und die
Stadt Krefeld wahr.
Landrat Ingo
Brohl: „Es wird aktuell sehr viel und
richtigerweise über die Bürokratie in unserem
Land gesprochen, dies aber nicht immer sehr
differenziert. Ich finde aber, dass bei der
Neujustierung der Bürokratie auch die Vorteile
von Verwaltungshandeln genauso mit auf die
Waagschale gehören. Am Beispiel der
Apothekenaufsicht sind die Vorteile ganz konkret
darstellbar. Bürgerinnen und Bürger können
sich zum Schutz vor schwarzen Schafen in
Deutschland darauf verlassen, dass Apotheken
regelmäßig überprüft werden und auch der
Arzneimittelverkehr überwacht wird. Das
Gesundheitsamt leistet damit einen sehr
wichtigen Beitrag zur Medikamentensicherheit,
ganz konkret, ganz direkt vor Ort und dies
nunmehr seit über 40 Jahren.“
Seit
1992 ist auch die Überwachung von
Einzelhandelsbetrieben auf der Grundlage des
Chemikalien- und Gefahrstoffrechts, der
Biozidverordnung und des Wasch- und
Reinigungsmittelgesetzes Aufgabe des
Gesundheitsamts. Seit 1993 unterstützt das
Gesundheitsamt mit seiner pharmazeutischen
Expertise auch sachverständig die Heimaufsicht
des Kreis Wesel bei Heimbegehungen.
Amtsapotheker Torsten Wessel: „Die Aufgaben des
Pharmazeutischen Diensts sind vielfältig und sie
stellen unmittelbar sicher, dass den Menschen
vor Ort eine sichere Versorgung im Bereich
Arzneimittel zur Verfügung steht. Neben
Apotheken überwachen wir auch andere Betriebe,
die Arzneimittel abgeben, wie Drogeriemärkte,
Reformhäuser und Lebensmittelgeschäfte. Menschen
in Heil- und Pflegeberufen können sich auch
jederzeit für eine Beratung an uns wenden.“
Im Kreis Wesel gab es Ende 2023 92
öffentliche Apotheken, in der Stadt Krefeld 54
(plus zwei Krankenhausapotheken). Im Jahr 1983
waren es zusammen noch rund 200 öffentliche
Apotheken und acht Krankenhausapotheken. In den
letzten 10 Jahren wurden im Kreis Wesel 19
öffentliche Apotheken geschlossen, in Krefeld 10
Apotheken. Die Anzahl der überwachten
Einzelhandelsbetriebe im Kreis Wesel lag Ende
2023 bei 382 Betrieben (davon 175
Arzneimitteleinzelhandel/ 207
Gefahrstoffeinzelhandel) und in der Stadt
Krefeld bei 157 Betrieben (84
Arzneimitteleinzelhandel/ 73
Gefahrstoffeinzelhandel).
Hinzu
kommen insgesamt 291 Altenheime und
Einrichtungen nach dem Wohn- und Teilhabegesetz
(Kreis Wesel: 215/Krefeld: 76). Weitere Aufgaben
ergeben sich u.a. aus dem Betäubungsmittelrecht.
Neben der Kontrolle von
Betäubungsmittel-Rezepten bei Ärzten liegt ein
Schwerpunkt bei der Prüfung und Beglaubigung von
ärztlichen Bescheinigungen zur Mitnahme von
Betäubungsmitteln ins Ausland (2023: 239 Stück).
Im Jahr 2023 wurden insgesamt 354
Kontrollen durchgeführt. Diese verteilten sich
hauptsächlich auf die Inspektion von Apotheken
und Einzelhandelsbetrieben, sowie die Begehung
von Heimen und Krankenhäusern. Amtsapotheker
und Amtsapothekerinnen beobachten, dokumentieren
und analysieren zusätzlich den
Arzneimittelkonsum der Bevölkerung. Sie beraten
die Menschen auf der Grundlage der gewonnenen
Daten und Erkenntnisse über einen
verantwortungsvollen Einsatz von Arzneimitteln
(Sozialpharmazie).
Fotowettbewerb zur ExtraSchicht
Moers
Anlässlich der „ExtraSchicht-Die
Nacht der Industriekultur“lädt die
Ruhrtourismuszum Fotowettbewerb ein. Bilder der
vergangenen ExtraSchicht können vom Zeitraum 05.
bis 12. Juni unter
www.extraschicht.de/info/fotowettbewerb online
eingereicht werden.
Die drei besten
Plätze, die vom Publikum über Instagramm gewählt
werden, erwarten Geldpreise von bis zu Euro
300,--. Der Grafschafter Museums-und
Geschichtsverein, Veranstalter der ExtraSchicht
auf Schacht IVin Moers, sendet mit der
Drohnenaufnahme von Wolfgang Schubert zum
diesjährigen musikkalischemFeuerwerk einen
ersten Eindruck. Glück auf.
Foto: Wolfgang Schubert
‚Kreative Fotocollagen –
Meerbeck durch Kinderaugen‘ ab 11. Juni
‚Meerbeck durch Kinderaugen‘ –
verschiedene Fotocollagen über ihren Stadtteil
stellten Jungen und Mädchen bei einem
dreitägigen Workshop des Pumpenhauses Moers im
Rahmen des Förderprogramms ‚Kulturrucksack‘
zusammen.
Foto:
Martin Benninghoff
Die Collagen sind ab
Dienstag, 11. Juni, ab 15.30 Uhr anlässlich der
Ausstellungseröffnung im Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, zu sehen. Die
Bilder zeigen, wie die Kinder ihren Stadtteil
wahrnehmen. Nach einer Einführung in die
Fototechniken erkundeten sie ihr Quartier und
hielten ihre persönlichen Blickwinkel fest.
Anschließend sichteten sie alle aufgenommen
Fotos und wählten selber aus, welche in die
Collage integriert werden sollten.
Zur weiteren Gestaltung standen ihnen
verschiedene Materialien wie Acrylmarker,
Ölpastellstifte und buntes Papier zur Verfügung.
Die Ausstellung ist bis zum 5. Juli während der
Öffnungszeiten, montags und donnerstags von 9
bis 12 Uhr, dienstags von 9 bis 14 Uhr und
mittwochs von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr im
Stadtteilbüro zu sehen.
Weitere
Informationen gibt es im Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, sowie
telefonisch unter 0 28 41 / 201-528 oder online
unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de
Ab 10. Juni Lärm melden
Moers - Bürgerinnen und Bürger
können sich am neuen Lärmaktionsplan der Stadt
Moers beteiligen. Erstmals geschieht das online.
Hinweise, Bedenken und Anregungen können von
Montag, 10. Juni, bis Montag, 1. Juli,
https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen/1006208
eingereicht werden.
Diese Informationen
werden an das beauftragte Gutachterbüro
weitergeleitet, damit sie in der
Lärmaktionsplanung berücksichtigt werden können.
Zuvor wurden bereits im letzten Jahr
Verkehrszählungen durchgeführt und neue
Lärmkarten erstellt. Auf dieser Basis wird der
Gutachter vordringlich zu betrachtende
Straßenbereiche (hohe Lärmpegel und große Anzahl
von Lärmbetroffenen) festlegen und Maßnahmen zur
Lärmminderung vorschlagen.
Zusätzlich wird der Gutachter auch sogenannte
‚ruhige Gebiete‘ in Moers ermitteln. Sie sollen
besonders geschützt werden, damit es auch
künftig ruhig bleibt. Erneuerung alle fünf Jahre
Hintergrund ist die Umgebungslärmrichtlinie der
EU. Da Lärm krankmachen kann, hat die
Europäische Union alle Länder verpflichtet,
besonders laute Bereiche zu ermitteln.
Die Stadt Moers muss seit 2012 demnach alle
fünf Jahre eine Lärmkartierung für den
Straßenverkehrs- sowie den Industrie- und
Gewerbelärm durchführen. Die Hauptlärmbelastung
geht in Moers vom Straßenverkehr gefolgt vom
Eisenbahnverkehr aus. Für die Lärmkartierung an
den Bundeseisenbahnstrecken ist das
Eisenbahnbundesamt zuständig. Auch eine
Beteiligung per E-Mail an planung.gruen@moers.de oder
telefonisch (Rita Lasson-Ploß, Telefon 0 28 41 /
201-403) ist möglich. Die aktuellen Lärmkarten
der Stadt Moers (2022/23) sind hier zu finden: www.umgebungslaerm-kartierung.nrw.de.
324.901 Kilometer: Neuer
Stadtradeln-Rekord für Moers
Bestmarke aus dem Jahr 2022 gerissen! Mit
324.901 Kilometern hat Moers beim diesjährigen
‚Stadtradeln‘ einen neuen Rekord erreicht. Vor
zwei Jahren waren es 309.116 Kilometer. 2.300
Radlerinnen und Radler haben im Mai in 83 Teams
bei der Aktion des ‚Klima-Bündnis‘ für die
Grafenstadt mitgemacht.
Die meisten
Kilometer schafften das Gymnasium in den Filder
Benden (55.039), das Gymnasium Adolfinum
(49.444) und die Gemeinschaftsgrundschule Eick
(32.321). Für die Schulen hat die Stadt Moers
Sonderpreise ausgelobt. Hier wird das Verhältnis
zur Schülerzahl berücksichtigt.
Führung durch bald endende Ausstellung
am Samstag
Moers - Zur Führung durch die bald
endende Sonderausstellung ‚Hanns Kralik. Mensch
- wie stolz das klingt. Kunst und Politik‘ lädt
das Grafschafter Museum am Samstag, 8. Juni, um
11.30 Uhr, ein. Ulrich Hecker, Vorsitzender des
Vereins ‚Erinnern für die Zukunft‘, erläutert
die Hintergründe.
Schmerzensmann von Hanns Kralik, signiert und
datiert 1927 (Sammlung Ralf Zimmermann)
Hanns Kralik wurde 1900 als Sohn eines Bergmanns
im österreichischen Burgenland geboren. Seine
Familie zog nach Moers, als er drei Jahre alt
war. Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen,
begann er mit 14 Jahren auf der Zeche
Rheinpreußen unter Tage zu arbeiten und besuchte
1920 die Kunstgewerbeschule in Krefeld. Als er
1933 im KZ Börgermoor inhaftiert wurde,
beteiligte er sich an der Entstehung des
‚Moorsoldatenliedes‘.
Später war er
mit seiner Frau Lya in Frankreich Teil des
Widerstands gegen das Nazi-Regime. Nach dem
Krieg arbeitete Kralik als Kulturdezernent in
Düsseldorf. Nach der Entlassung aus dem Amt
wegen des ‚Adenauer-Erlasses‘ lebte er als
freier Künstler in Düsseldorf. Die
Sonderausstellung ist in Kooperation mit
Erinnern für die Zukunft in Moers e.V. und dem
Nachfahren Kraliks Ralf Zimmermann mit
Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse
am Niederrhein entstanden. Sie endet am 16.
Juni. Für die Teilnahme an der Führung ist
lediglich der reguläre Museumseintritt zu
entrichten.
Spannende Workshops für Kinder
beim Festival MOVE! am 15. Juni
Moers -
Das Kinder- und Jugendkulturfestival MOVE!
am Samstag, 15. Juni, bietet wieder ein
spannendes, kostenfreies Workshopangebot für
Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren
an. Das Kinder- und Jugendbüro und das
Kulturbüro Moers veranstalten in Zusammenarbeit
mit den Offenen Einrichtungen für Kinder sowie
weiteren Partnerinnen und Partnern das Angebot.
Foto:
Kulturbüro Moers
In der Bibliothek Moers
können Kinder von 10 und 14 Jahren bei der
Rundfunkjournalistin Monika Hanewinkel lernen,
wie man eine Buchkritik, beispielsweise für
einen Bücherblog verfasst. Die Ergebnisse werden
im Nachgang in den Social-Media-Kanälen der
Bibliothek und der Stadt Moers veröffentlicht.
Im Kinder- und Jugendzentrum Eick können Kinder
ab sechs Jahren beim ‚FunnyARTpainting‘ ihrer
Fantasie freien Lauf lassen und mit Farbe
experimentieren.
Spiele selbst bauen
Der Grafschafter Musenhof wird an dem Tag zur
Theaterbühne. Kulturpädagoge Patrick Dollas
spürt mit den Teilnehmenden zwischen sechs und
zwölf Jahren den Streichen Till Eulenspiegels in
der mittelalterlichen Kulisse der Lernstadt
nach. Auf Freunde und Familie wartet eine kleine
Aufführung im Anschluss an den Workshop.
Beim Yoga für Kinder mit Jana Thomalla
bei den Repelener Kids geht es ganz spielerisch
um Bewegung, Atmung, Entspannung, die die
Körperwahrnehmung stärken und schulen. Beim
‚Spielebazar‘ für alle ab sechs Jahren beim
Bunten Tisch e.V. werden nicht nur
internationale Spiele vorgestellt und gespielt,
sondern mit einfachen Mittel selbst gebaut.
Die Graffiti-Workshops ‚Stencil Art‘ mit
Nico Kupschus im Spielhaus Kapellen und
‚Graffiti mit Mr. Graffiti‘ im Spielhaus
Pumpenhaus sind bereits ausgebucht. Alle
Infos, Kontakte und Anmeldemöglichkeiten gibt es
auf der Internetseite der Stadt Moers www.moers.de unter
dem Suchwort ‚Move 2024‘.
Infoabend zum Thema Pflegefamilie
Moers - Leider kommt es immer
wieder vor, dass Eltern aus verschiedenen
Gründen ihre Kinder nicht ausreichend versorgen
und erziehen können. Der Pflegekinderdienst der
Stadt Moers vermittelt die Kinder dann in
geeignete Pflegefamilien. Und diese werden immer
gesucht. Herzliche, geduldige, positiv
eingestellte und flexible Menschen sollten es
sein, die diese bereichernde Aufgabe übernehmen
wollen und einen verlässlichen Lebensort bieten
können.
Ausführliche Informationen
erhalten Interessierte am Dienstag, 18. Juni, ab
18.30 Uhr in den Räumen des Pflegekinderdienstes
in Utfort, Rathausallee 141. Schulungen und
Zusatzleistungen Derzeit betreuen die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa 110 Kinder
in Dauer- und Bereitschaftspflegefamilien.
Die Familien erhalten eine fachliche
Beratung und Begleitung durch persönliche
Ansprechpartnerinnen und –partner, Schulungen,
Fortbildungen, Pflegegeld und Zusatzleistungen.
Beim Infoabend erläutert das Team, welche
Voraussetzungen eine Pflegefamilie mitbringen
sollte und welche Bedürfnisse Kinder haben, die
nicht in ihren leiblichen Familien aufwachsen
können.
Knapp zwei Drittel
der 2023 errichteten Wohngebäude heizen mit
Wärmepumpen
• Anteil von Wärmepumpen als
primäre Heizung binnen zehn Jahren verdoppelt
• Baugenehmigungen: 76,3 % der 2023
genehmigten Wohngebäude werden primär mit
Wärmepumpen heizen • Produktion von
Wärmepumpen im Jahr 2023 gegenüber Vorjahr
gestiegen, in der zweiten Jahreshälfte aber
rückläufig
In immer mehr neuen
Wohngebäuden in Deutschland werden Wärmepumpen
zum Heizen genutzt. Knapp zwei Drittel (64,6 %)
der 2023 fertiggestellten knapp 96 800
Wohngebäude nutzten Wärmepumpen als primäre,
also überwiegend für das Heizen eingesetzte
Energiequelle. Allein gegenüber dem Vorjahr
stieg der Anteil um 8 Prozentpunkte; gegenüber
2014 (31,8 %) hat er sich mehr als verdoppelt,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt.
Wärmepumpen kommen vor allem
in Ein- und Zweifamilienhäusern zum Einsatz: In
68,9 % aller 2023 fertiggestellten Ein- und
Zweifamilienhäuser wurde eine Wärmepumpe als
primäre Heizenergiequelle genutzt, deutlich
seltener war der Einsatz in Mehrfamilienhäusern
(41,1 %).
NRW: Zahl der Sterbefälle im Jahr 2023 um
3,5 Prozent gesunken
Im Jahr 2023 sind in
Nordrhein-Westfalen 226 034 Personen gestorben.
Damit fiel die Zahl der Gestorbenen um
3,5 Prozent geringer aus als im Jahr 2022
(damals: 234 176). Das ist der erste Rückgang
seit 2019 (damals: 206 479). Die Jahre 2020 bis
2022 hatten zuletzt jeweils einen neuen
Höchstwert an Sterbefällen gesetzt.
Im Vergleich zu 2021 (220 035 Gestorbene) gab es
im Jahr 2023 immer noch 2,7 Prozent mehr
Sterbefälle. Im Jahresverlauf zeigen sich vor
allem im Januar (21 731) und März (21 479) hohe
Sterbefallzahlen Im Jahresverlauf zeigt sich,
dass das Jahr 2023 vor allem durch eine hohe
Anzahl an Sterbefällen im Januar (21 731) und
März (21 479) heraussticht. Die anschließenden
monatlichen Sterbefälle in NRW verlaufen sehr
ähnlich zum Jahr 2021, mit einem Rückgang über
die Sommermonate und einem erneuten Anstieg
Richtung Jahresende.
Im Jahr 2022
gab es vor allem in der zweiten Jahreshälfte,
insbesondere im Monat Dezember, eine hohe Zahl
an Sterbefällen. Im Vergleich dazu gab es in der
zweiten Jahreshälfte 2023 einen Rückgang der
Sterbefälle um 9,2 Prozent. Im Dezember 2023
sind dabei 12,9 Prozent weniger Menschen
gestorben als im selben Monat ein Jahr zuvor.
Anders als in den übrigen Kreisfreien Städten
und Kreisen ist die Zahl der Gestorbenen in
Köln, Leverkusen und Bochum 2023 gestiegen.
In 50 der 53 kreisfreien Städten und Kreisen
Nordrhein-Westfalens war die Zahl der
Gestorbenen 2023 niedriger als ein Jahr zuvor.
Ausschließlich in Köln (+1,2 Prozent),
Leverkusen (+0,4 Prozent) und Bochum
(+0,4 Prozent) wurden mehr Sterbefälle
verzeichnet als 2022. Besonders hoch war der
Rückgang der Sterbefallzahlen in den kreisfreien
Städten Oberhausen (−9,6 Prozent) und Bottrop
(−8,6 Prozent) und im Märkischen Kreis
(−8,3 Prozent). (IT.NRW)
Airlines starten durch nach
Covid-Turbulenzen
Die weltweite
Luftfahrtindustrie hat die
Pandemie-bedingten Turbulenzen weitgehend hinter
sich gelassen und ist nach drei Jahren voller
Verluste 2023 in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Nach der neuesten Schätzung der International
Air Transport Association (IATA) haben die
kommerziellen Fluggesellschaften das Jahr 2023
mit einem Nettogewinn von 27,4 Milliarden
US-Dollar beendet. Für das laufende Jahr rechnet
die IATA sogar mit einem Gewinn von rund 31
Milliarden US-Dollar.
In seiner Rede
auf der 80. Jahreshauptversammlung der IATA am
Montag in Dubai begrüßte IATA-Generaldirektor
Willie Walsh die erfolgreiche Erholung der
Branche von der Pandemie und warnte
gleichzeitig, dass die Gewinnmargen der Branche
weiterhin „hauchdünn“ seien. Staatliche
Regulierungen und anhaltende Probleme in den
Lieferketten stünden auch weiterhin nachhaltigen
Gewinnen im Wege.
Zudem belasten hohe
Treibstoffkosten, die Inflation und
die schwachen
Wirtschaftsaussichten die Ergebnisse der
Branche. Allerdings habe die Branche eine
hervorragende Fähigkeit aufgebaut, sich an
Schwankungen der Wirtschaft, wichtige
Kostenfaktoren wie Kraftstoffpreise und
Passagierpräferenzen anpassen zu können.
Matthias Janson
Wer ist der beliebteste Reiseveranstalter?
Die TUI
AG ist der beliebteste Reiseveranstalter in
Deutschland. Das zeigen aktuelle Umfragedaten
der Statista Consumer Insights. Denen zufolge
haben ein Viertel der Befragten, die in den
vergangenen 12 Monaten eine Reise gebucht habe,
diese bei TUI gebucht. TUI ist auch nach Umsatz
der größte deutsche Reiseveranstalter. Der
Veranstalter FTI, der kürzlich Insolvenz
angemeldet hat, liegt mit 12 Prozent an sechster
Stelle.
Im Jahr 2020 verzeichneten
die deutschen Reiseveranstalter aufgrund der Corona-Pandemie einen
historischen Einbruch der Umsatzerlöse.
Innerhalb eines Jahres ging der Gesamtumsatz der
deutschen Reiseveranstalter um rund 65 Prozent
zurück. Auch FTI hat es schwer getroffen, das
Unternehmen musste mit Staatsgeldern gestützt
werden und erhielt insgesamt 595 Millionen Euro
aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfond WSF.
Davon hat FTI laut Medienberichten
bisher nur eine mittlere zweistellige
Millionensumme zurückgezahlt. Für die von der
Insolvenz betroffenen Personen wurde eine
kostenfreie Telefon-Hotline eingerichtet:
089/710 45 14 98. Auch wenn der Trend zur
Online-Reisebuchung über Buchungs- oder
Vergleichsportale immer größer wird, buchen
viele Deutsche ihre Reise auch weiterhin offline
bei Reisebüros oder direkt beim
Reiseveranstalter. Dabei achtet der Großteil mit
über 64 Prozent eher auf den Preis der gebuchten
Reise als auf die Marke des Reiseveranstalters.
Für die von der FTI-Insolvenz
betroffenen Personen wurde eine kostenfreie
Telefon-Hotline eingerichtet: 089/710 45 14 98.
Die meisten Deutschen verreisen 2 bis 3 Mal
pro Jahr
Zwei bis drei Urlaube genießen die
Deutschen mehrheitlich pro Jahr. Rund ein
Fünftel ist dagegen in den letzten 12 Monaten
gar nicht privat verreist, ein Fünftel einmal.
Vier oder mehr Urlaube sind dagegen die
Ausnahme. Das hat eine Befragung der Statista
Consumer Insights ergeben. Durchgeführt
wurde die Umfrage zwischen Mitte 2022 bis Mitte
2023 - in einem Zeitraum also, in dem der
Tourismus die
größte Strecke auf dem Weg zum Vorkrisenniveau zurückgelegte
hat. Der Tourismus ist
in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftszweig.
Jährlich kommen Millionen an
Besucher nach Deutschland, um ihren Urlaub
hierzulande zu verbringen. Im Jahr 2019
erwirtschaftete die Reisebranche in Deutschland
noch knapp 12 Milliarden Euro Umsatz. Im selben
Jahr konnten deutsche Reiseveranstalter mehr
als 35 Milliarden Euro umsetzen, der Umsatz der Reisebüros lag
bei rund 25 Milliarden Euro. Mit Ausbruch der
Corona-Pandemie kam es in den Jahren 2020 und
2021 zu einem historischen Einbruch der
Umsatzerlöse in allen Wirtschaftszweigen des
Tourismus. Matthias Janson
Flugzeugbestellungen auf Rekordniveau
Die Zahl der Flugzeugbestellungen
bei Airbus und Boeing sind
nach ihrem starken Einbruch im ersten Jahr der
Corona-Pandemie in bislang unbekannte Höhen
aufgestiegen. Demnach hat Airbus so viele
Aufträge wie noch nie erhalten: Im Jahr 2023
gingen bei dem Konzern Bestellungen für 2.094
Flugzeuge ein – ein Branchenrekord, der den
bisherigen Spitzenwert von 1.503 Bestellungen
aus dem Jahr 2013 übertrifft. Damit liegt Airbus
deutlich vor dem Konkurrenten Boeing, der mit
1.576 Flugzeugen aber immerhin ebenfalls
deutlich mehr Bestellungen verzeichnet als im
Jahr zuvor.
Der europäische
Flugzeugbauer Airbus verzeichnet nun im fünften
Jahr in Folge mehr Nettobestellungen als der
US-Rivale Boeing. Boeing litt eine Zeit lang
besonders unter Stornierungen der 737 Max. Die
Modellreihe war im März 2019 nach zwei Abstürzen
mit 346 Toten aus dem Verkehr gezogen worden,
weil es Probleme mit einer Steuerungssoftware
gab. Ende 2020 bzw. Anfang 2021 (Europa)
erfolgte dann die Wiederzulassung für den
Flugbetrieb. Allerdings kämpft Boeing weiterhin
mit Problemen bei der Produktion und
Qualitätskontrolle und lieferte 2023 nur 528
Flugzeuge aus. Kürzlich musste eine Boeing
737 MAX von Alaska Airlines notlanden, da
sich ein Rumpfstück aus der Maschine gelöst
hatte. Die US-Luftfahrtbehörde FAA leitete
Ermittlungen ein.
Mittwoch, 5. Juni 2024 - Hitzeaktionstag am
Mittwoch, 5. Juni
Heiß! -
Hitzeaktionstag, 5. Juni
Wesel - Deutschlandweit macht der
Hitzeaktionstag am 5. Juni 2024 auf die
Hitzegefahren aufmerksam. Laut Robert Koch
Institut starben im Hitzesommer 2018 etwa 8.000
Menschen in Deutschland an den direkten Folgen
der Hitze. Umso wichtiger ist es, auf die Folgen
der Hitze aufmerksam zu machen und an heißen
Tagen aufeinander acht zu geben. Wichtige
Hinweise zum Verhalten bei Hitze sind im
Hitzeknigge des Umweltbundesamtes zu finden.
Dazu gehören: Vermeiden Sie körperliche
Aktivität besonders während der heißesten
Tageszeit (etwa 11 bis 18 Uhr) und bei hohen
Ozonbelastungen. Lüften Sie nur frühmorgens und
nachts. Tagsüber sollten Fenster, Jalousien und
Vorhänge geschlossen bleiben. Außenliegende
Beschattung an den Fenstern, etwa Rollläden,
schützen wirksamer vor Hitze als innenliegende
(z. B. Vorhänge). Kühlen Sie ihren Körper mit
einfachen Methoden wie einem kühlenden Fußbad.
Auch kühlende Körperlotionen oder ein
Thermalwasserspray können Ihnen Linderung
verschaffen.
Verschiedene Medikamente können bei Hitze
Probleme verursachen. Wenn Sie regelmäßig
Medikamente einnehmen, sollten Sie frühzeitig
mit dem Arzt darüber sprechen. Bestimmte
Medikamente verlieren in warmer Umgebung ihre
Wirksamkeit. Deshalb gilt: kühl lagern! Der
Kreis Wesel hat die Aktion „Wasserinseln“ ins
Leben gerufen und den Einzelhandel sowie
Apotheken und Krankenhäuser angesprochen, einen
einfachen Zugang zu Leitungswasser zu
ermöglichen. Alle Einrichtungen mit dem
nachstehenden Sticker ermöglichen einen
einfachen Zugang zu Leitungswasser.
Für die Wasserversorgungen gibt es in der
Fußgängerzone zwei Trinkwasserbrunnen. Diese
sind am Leyens Platz und am Wasserspiel nahe dem
Kaufhof zu finden. In diesem Zusammenhang ist es
wichtig zu wissen, wo öffentliche Toiletten zu
finden sind. Für den besseren Überblick hat die
Stadt Wesel eine Übersicht, unter "Links",
veröffentlicht. Geben Sie aufeinander Acht und
kommen Sie gut durch die uns sicherlich
bevorstehenden heißen Tage! Links
Öffentliche Toiletten
Hitzeknigge des Umweltbundesamtes (745.84
KB)
Baubeginn für
den Ersatzneubau der Cölvebrücke zwischen
Duisburg und Moers
Der Startschuss für den Neubau der
Cölvebrücke sowie für den Ausbau der Straße „An
der Cölve“ ist heute gefallen. Oberbürgermeister
Sören Link und Christoph Fleischhauer,
Bürgermeister der Stadt Moers, ließen sich die
Planungen für die neue Verbindung zwischen
Duisburg und Moers vor Ort von Bauleiter Arthur
Brakowski, Wirtschaftsbetriebe Duisburg,
erklären.
Oberbürgermeister Sören Link (rechts), Elisabeth
Liß, Bezirksbürgermeisterin Rheinhausen und
Christoph Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt
Moers (links), ließen sich die Planungen für die
neue Verbindung zwischen Duisburg und Moers vor
Ort von Bauleiter Arthur Brakowski,
Wirtschaftsbetrieben Duisburg (2.v.l.),
erklären...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Innerhalb der geplanten Bauzeit von rund
22 Monaten wird ein neues Brückenbauwerk die
bedeutende Verbindung zwischen den Städten
Duisburg und Moers und die Überquerung der
Bahngleise in diesem Bereich wieder ermöglichen.
In diesem Zuge wird auch die Straße „An der
Cölve“ ausgebaut und erhält einen beidseitigen
Geh- und Radweg.
„Für Anwohner und
Verkehrsteilnehmer ist der Baubeginn eine gute
Nachricht. Zukünftig wird es an dieser Stelle
wieder eine direkte Verbindung zwischen unseren
beiden Städten geben und lange Umwege der
Vergangenheit angehören,“ so Oberbürgermeister
Sören Link. Die neue Cölvebrücke wird auf der
östlichen Seite, somit auf Duisburger Seite
zusammengebaut. Parallel dazu erfolgt von der
Düsseldorfer Straße aus, von der Moerser Seite
aus, die Herstellung der Straßen- und
Entwässerungsanlagen in Richtung der Brücke.
Die Pfahlwiderlager, auf die die Brücke
im Nachgang aufgesetzt wird, werden ebenfalls
zeitgleich an jedem Brückenende errichtet.
Sobald diese Anlagen fertiggestellt sind, wird
die Brücke eingeschoben. „Ein mühevoller und
langer Weg liegt hinter uns. Umso schöner, dass
mit dem heutigen Tag die interkommunale
Zusammenarbeit zwischen Duisburg und Moers in
diesem Projekt zum Wohle der Bürgerschaft
sichtbar wird“, sagt Christoph Fleischhauer.
„Mit dem heutigen Tag startet der Neubau
der Cölvebrücke, die nicht nur zwei Städte,
sondern auch Menschen und den innerstädtischen
Verkehr zwischen Duisburg und Moers miteinander
verbinden wird. Der Ausbau der dazugehörigen
Straßenverkehrsanlagen ist ein entscheidender
Schritt, um die Infrastruktur zu modernisieren
und die Mobilität zu verbessern,“ so Arthur
Brakowski, Projektleiter der Wirtschaftsbetriebe
Duisburg.
Die Gesamtkosten der
Baumaßnahme liegen bei rund 15,3 Millionen Euro,
die unter den Städten Duisburg und Moers sowie
der Deutschen Bahn aufgeteilt werden. Durch die
Bezirksregierung Düsseldorf wurden rund 5,9
Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt.
Untersuchung der Grundwasserbelastung im Umfeld
des ehemaligen Klever Stadtbads am Königsgarten
Der betroffene Bereich ist blau
umgrenzt. Im Zuge der Entwicklung des ehemaligen
Stadtbads am Königsgarten hat die Stadt Kleve
mit den Bäderbetrieben Kleve GmbH Daten über
Altlasten und deren Auswirkungen auf die Umwelt
erhoben.
Karte des Untersuchungsgebietes. Der betroffene
Bereich ist blau umgrenzt
Bei diesen
Untersuchungen ist eine Bodenverunreinigung
entdeckt worden, die wahrscheinlich durch ein
ehemaliges Gaswerk, das bis 1906 betrieben
worden ist, sowie durch Kriegsgeschehnisse
entstanden ist. Wenn eine solche Verunreinigung
erkannt wird, die durch Altlasten verursacht
ist, prüft die Untere Bodenschutzbehörde beim
Kreis Kleve das weitere Vorgehen. Daher wurden
in Abstimmung mit dem Kreis Kleve umfangreiche
Untersuchungen durchgeführt.
Aus
einer aktuellen Beurteilung des Kreises Kleve
ergibt sich, dass für das Schutzgut Boden-Mensch
im gegenwärtigen Zustand der untersuchten
Bereiche keine Gefährdung und somit auch kein
Handlungsbedarf erkennbar ist. Vom Boden des
Geländes geht damit keine Gefahr für
Anwohnerinnen und Anwohner aus. Die
durchgeführten Untersuchungen bestätigen jedoch
auch, dass auf dem Stadtbadgrundstück
Belastungen im Grundwasser bestehen.
Inwiefern angrenzende private Grundstücke
betroffen sein könnten, ist unbekannt. Hier
besteht daher die Notwendigkeit, weitere
Untersuchungen durchzuführen. Der
Untersuchungsbereich beschränkt sich zunächst
auf den Bereich Kermisdahlufer, begrenzt bis zur
Turmstraße im Norden sowie östlich im Bereich In
den Galleien.
Karte des Untersuchungsgebietes. Betroffen ist
der blau umgrenzte Bereich. Klicken zum
Vergrößern.
In einer aktuellen
Stellungnahme rät der Kreis Kleve vorsorglich
vorerst von einer Nutzung des Grundwassers im
Untersuchungsgebiet ab. Anwohnerinnen und
Anwohner des Untersuchungsgebietes wurden durch
die Stadt Kleve am Montagmittag schriftlich über
die anstehenden Untersuchungen informiert.
Entsprechende Schreiben wurden durch
städtische Bedienstete in die Briefkästen der
Anwohnenden geworfen. In den Anschreiben wurde
ihnen geraten, vorsorglich auf die Nutzung von
Grundwasser zu verzichten.
Vorsichtshalber sollte beispielsweise kein
Gemüse verzehrt werden, das mit Grundwasser
bewässert wurde und es sollte nicht in
Grundwasser gebadet werden. Anwohnerinnen und
Anwohner wurden zudem darum gebeten, der Stadt
Kleve ihre Grundwasserbrunnen zu melden. Die
Meldungen helfen der Stadt Kleve dabei,
Messstellen für die anstehenden Untersuchungen
festzulegen. Alle Untersuchungen werden durch
zertifizierte Gutachter vorgenommen und im
Vorfeld abgestimmt.
Sollte sich auf
einem Privatgrundstück innerhalb des
Untersuchungsbereiches ein Grundwasser- bzw.
Gartenbrunnen befinden, bittet die Stadt Kleve
um eine kurze, formlose Information unter Tel.:
02821/84-264 oder per Mail an meike.rohwer@kleve.de
oder schriftlich an die Stadt Kleve, Fachbereich
61, z. Hd. Frau Rohwer, Postfach 19 55, 47517
Kleve.
Zum aktuellen Zeitpunkt
handelt es sich bei den genannten Maßnahmen um
reine Vorsichtsmaßnahmen. Über die Ergebnisse
der bevorstehenden Untersuchung wird die Stadt
Kleve informieren, sobald entsprechende
Erkenntnisse vorliegen. Es wird insbesondere
darüber informiert, ob die Nutzung des
Grundwassers dauerhaft eingeschränkt werden
muss.
Ferienaktionsprogramm 2024 - Informationen und
Anmeldung
Wesel - Viele Kinder und
Jugendliche warten schon gespannt auf die
beliebten Freizeitangebote in den Sommerferien.
Das Warten hat nun ein Ende, denn das
Ferienaktionsprogramm der Stadt Wesel kann ab
sofort unter "Links" eingesehen werden. Zum
30-jhrigen Jubiläum wird eine School`s Out Party
am Berliner Tor zum Beginn der Ferien am
05.07.2024 veranstaltet.
Neben
musikalischer Begleitung durch die Bands vom
Jugendzentrum Karo werden verschiedene Aktionen
wie Hüpfburg, eine Zockerwand und Glücksrad
angeboten. Zudem wird über das
Ferienaktionsprogramm und das neue
Anmeldungs-Programm informiert. Die folgenden
Freizeiten verschiedener Veranstalter wurden von
dem Team Kinder- und Jugendförderung geplant:
Kindertrödelmärkte Jubiläumsfest ZOOM
Erlebniswelt Gelsenkirchen Sport- überwinde
deine Grenzen Graffiti Volleyball am Auesee
Viele Veranstaltungen können auch in diesem Jahr
kostenfrei angeboten werden.
Bei den
kostenpflichtigen Angeboten erfolgt die
Bezahlung auf unterschiedlichen Wegen. Genauere
Informationen sind den jeweiligen
Ferienprogrammen zu entnehmen. Bitte beachten
Sie mögliche Förderungen aus dem Bildungs- und
Teilhabegesetz. Über Anträge entscheidet das
Jobcenter des Kreises Wesel. Um einen Anspruch
prüfen zu lassen, nehmen Sie bitte Kontakt
zum Team Bildung und Teilhabe (Reeser Landstr.
61, 46483 Wesel, Tel.: 0281 - 9620 606) auf.
Das Ferienaktionsprogramm erfreut
sich seit vielen Jahren größter Beliebtheit. Es
findet bereits zum 30. Mal statt. Von bekannten
Veranstaltungen bis neu entwickelten Angeboten
ist alles dabei. Zusätzlich bieten Einrichtungen
der offenen Tür viele Freizeitmaßnahmen sowie
einen Treff für Kinder und Jugendliche an. Nur
durch das beispielhafte Engagement aller
Beteiligten, Institutionen sowie Firmen konnte
das Ferienprogramm erstellt werden.
Ferienaktionsprogramm der Stadt Wesel -
Informationen und Anmeldung Kontakt
Frau Bittiehn Telefon: 02
81 / 2 03 27 39 E-Mail: jugendfoerderung@wesel.de
Programm für die
Kinderferientage 2024 steht
Dinslaken - Der Sommer kann kommen. Das Team
der Stadtverwaltung hat das Sommer- und
Herbst-Programm für die Dinslakener
Kinderferientage (KIFETA 2024) fertiggestellt.
Der neue Flyer ist zum Beispiel in der Kinder-
und Jugendbibliothek, in der Stadtinformation am
Rittertor, im Rathaus am Platz d’Agen und im
Stadthaus an der Wilhelm-Lantermann-Straße
erhältlich. Außerdem findet man ihn und den
ausführlichen KIFETA-Planer ab Dienstag, den 4.
Juni 2024, online auf www.dinslaken.de/kifeta-online.
Verschiedene spannende Ausflüge
stehen auf dem Programm. Unter anderem geht es
zum Allwetterzoo Münster, zum Movie Park
Germany, zum Abenteuerpark Hellendoorn, zum
Europa-Park oder auch ins Musical Starlight
Express. Das P-Dorf lädt zu einer besonderen
Ausflugswoche ein, beispielsweise geht es zum
Maislabyrinth Terhardt in Haltern oder mit dem
Fahrrad zum Heidhof. Und die Agenda 21-Kids
gehen unter anderem auf Insekten-Safari.
Ab Anmeldestart am 4. Juni werden die
Anmeldungen erst einmal bis zum 10. Juni
entgegengenommen und die Plätze noch nicht nach
der Reihenfolge vergeben. Sollte dann bei einer
Veranstaltung die Nachfrage größer als die
Teilnehmer*innenzahl sein, werden die Plätze
ausgelost. Die Verlosung erfolgt voraussichtlich
ab dem 11. Juni. Anmeldungen sind über www.dinslaken.de/kifeta-online möglich.
Die Stadt Moers hat ein
Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie
unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 10 vom 03.06.2024 (142.72 KB)
Wasserinseln mit Trinkwasser für die
‚körpereigene Klimaanlage
Moers - Auch wenn man es aktuell noch nicht
vermutet, aber: Der nächste Hitzesommer kommt
bestimmt – und damit auch ein größerer
Wasserbedarf! ‚Wasserinseln‘ können gegen den
Durst helfen. Dabei handelt es sich um Orte, an
denen mitgebrachte Wasserflaschen kostenlos mit
Leitungswasser aufgefüllt werden können.
Die Stadt Moers beteiligt sich an einer
Kampagne des Kreises Wesel, die am
Hitzeaktionstag am Mittwoch, 5. Juni, startet.
Sie zielt darauf ab, in Hitzeperioden einen
einfachen Zugang zu Leitungswasser zu
ermöglichen. Denn Leitungswasser ist
Trinkwasser. Aufgerufen sind alle Betriebe
öffentlicher kommunaler Gebäude, Inhaber von
Geschäften, Gaststätten, Ausflugslokalen,
Apotheken sowie Krankenhäuser und
Wasserversorger.
Die Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing
(Kirchstraße) ist eine der ersten Wasserinseln
in der Grafenstadt. Wer mitmachen möchte,
bekommt vom Kreis einen kostenlosen
Kampagnen-Sticker zur Verfügung gestellt. Erste
Brunnen in diesem Sommer Anlass für die
Kampagne ist der Umstand, dass es in den meisten
Städten derzeit noch keine ausreichende
Infrastruktur an öffentlichen Trinkbrunnen gibt.
Daher bieten die Wasserinseln eine
gute Alternative, um den Gesundheitsschutz bei
Hitze für die Bevölkerung zu gewährleisten. An
heißen Tagen kann mit diesem Angebot die
lebensnotwendige ‚körpereigene Klimaanlage‘ in
Balance gebracht werden. Die Stadt Moers selbst
beteiligt sich mit dem
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum und dem
Rathaus. Auf dem Rathausplatz wird es
voraussichtlich noch in diesem Sommer
Trinkwasserbrunnen geben.
Weitere in
der Steinstraße und im Freizeitpark an der
Skateanlage. In den kommenden Jahren soll der
Ausbau fortgesetzt werden. Im
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum können
Wasserflaschen auf Anfrage in der Küche im
Eingangsbereich befüllt werden. Auch in den
barrierefreien Toiletten ist dies möglich.
Selbiges gilt für das Rathaus. Auf Anfrage
können die Flaschen in den Küchen befüllt
werden.
Neuer Bürgermeister in Wesels
polnischer Partnerstadt Ketrzyn
Vor nicht einmal einem Jahr machten in Polen
die Parlamentswahlen international Schlagzeilen.
Die national-konservative PiS-Regierung wurde
durch ein liberales, pro-europäisches Bündnis
unter der Leitung des heutigen
Ministerpräsidenten Donald Tusk abgelöst.
Quelle: Städtisches Museum
Als erster
großer Stimmungstest für die neue Regierung galt
die Kommunalwahl im April dieses Jahres. Auch in
Wesels Partnerstadt Ketrzyn wurde gewählt. Der
alte Bürgermeister Ryszard Niedziółka kündigte
bereits im Vorfeld an, nicht nochmals
anzutreten. Im ersten Wahlgang konnte keiner der
Bewerber die absolute Mehrheit erreichen. So
folgte formal einige Wochen später eine
Stichwahl. Doch zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen
sollte es nicht kommen: einer der beiden
Kandidaten, der ehemalige Bürgermeister der
Stadt, Krzysztof Hećman, zog seine Kandidatur
noch vor dem Wahltag zurück.
So
konnten die Wahlberechtigten der Stadt Ketrzyn
lediglich dem verbliebenem Kandidaten Karol
Lizurej ihre Zustimmung („Ja“) erteilen oder
verweigern („Nein“). So erreichte Karol Lizurej
bei diesem Wahlgang über 80 Prozent der Stimmen.
Am 1. Mai 2024 wurde Karol Lizurej im Rat der
Stadt Ketrzyn als neuer Bürgermeister
vereidigt. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp
gratuliert ihrem polnischen Amtskollegen. Karol
Lizurej ist 41 alt. Politisch gehört er zur
Partei Platforma Obywatelska (PO), der Partei
des amtierenden Ministerpräsidenten Donald Tusk.
Die PO gilt als liberal und
europafreundlich. Bürgermeister Karol Lizurej
war zuvor stellvertretender Bürgermeister. Zudem
arbeitete er als Beamter in der Stadtverwaltung.
Dort war er Leiter der Stadtentwicklung sowie
zuständig für die Beschaffung von
EU-Fördermitteln. Voraussichtlich im Oktober
wird Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ihren neuen
Amtskollegen persönlich kennenlernen. Er wird
wahrscheinlich zum Historischen Hansefest nach
Wesel reisen.
Wer mehr über die
Partnerschaft mit der polnischen Stadt Ketrzyn
wissen möchte, findet Informationen und
Hintergründeunter "Links". Links
Kętrzyn (Polen)
Erfolgreicher
Ausbildungsabschluss: die GFO Kliniken
Niederrhein St. Josef Krankenhaus Moers freuen
sich über den erfolgreichen Ausbildungsabschluss
Die Ausbildung zur Medizinischen
Fachangestellten dauert drei Jahre und findet
dual statt. Theoretisches Wissen wird in der
Berufsschule vermittelt, der praktische Teil
findet im jeweiligen Ausbildungsbetrieb statt.
Ilayada Mürtaza und Vanessa vom Bovert haben
diese Ausbildung in den GFO Kliniken Niederrhein
am Moerser St. Josef Krankenhaus erfolgreich
abgeschlossen.
„Wir gratulieren von
Herzen und freuen uns, dass beide
Mitarbeiterinnen in unserem Haus bleiben“, so
Pflegedirektor Thomas Weyers. Frau Mürtaza wird
in der Zentralen Notaufnahme, der ZNA,
eingesetzt. Chefarzt Dr. Klaus Schulte und Dirk
Pimpertz-Hofmann, Funktionsleitung der ZNA,
freuen sich über die Verstärkung. Frau vom
Bovert hat ihren künftigen Arbeitsplatz auf der
Tages-Station 2 A.
V.l.: Michaela Rech (Pflegedienstleitung
Somatik), Dirk Pimpertz-Hofmann
(Funktionsleitung ZNA), Vanessa vom Bovert,
Ilayada Mürtaza, Thomas Weyers (Pflegedirektor)
und Dr. Klaus Schulte (Chefarzt der Zentralen
Notaufnahme)
Auch für uns gibt es eine Zeit –
Premiere
Junges STM – Junges Ensemble
Moers - Im Jahr 1884 präsentiert Henry Bold
seine neuste Erkenntnis: Ein Eiswürfel stellt
einen dreidimensionalen Raum dar – Höhe, Breite
und Tiefe. Dieser Eisblock wird in Kürze kein
Würfel mehr sein. Diese Kürze nennen wir Zeit.
Für Bold ist es eindeutig – die vierte
Dimension, Höhe, Breite, Tiefe und Zeit
gehören zusammen!
Ein großer Durchbruch für die Zeitreisenden
dieser Welt. Von seinen Kollegen verspottet und
seiner Haushälterin besänftigt, macht sich
Bold alleine auf, um die Weltgeschichte mit all
ihren guten und schlechten Seiten zu entdecken.
Der Eiswürfel schmilzt und der Kaffee wird
kalt. Hauptsache, die Herren haben ihren Spaß!
Wenn sie wiederkommen, gibt es eben Eiskaffee.
In dieser Spielzeit begibt sich der
Kidsclub mit der Bühnenadaption von H. G. Wells
Roman „Die Zeitmaschine“ auf Entde- ckungstour
und stellt sich dabei auch den unbequemen
Ereignissen unserer Zeitgeschichte. Eintritt: 7
Euro, ermäßigt 3,50 Euro Tickets unter 0 28 41/8
83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 05.06.2024 - 18:00
Uhr - 19:30 Uhr .Veranstaltungsort Kastell 6
47441 Moers
Quiz
Moers - Es ist wieder Quiz-Zeit! Die
Startgebühr beträgt für jede/jeden 4 Euro.
Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags
ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den Kellnern
bzw. Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an
(0 28 41 – 1 69 25 78).
Weitere Informationen. Veranstaltungsdatum
05.06.2024 - 19:30 Uhr - 22:00 Uhr.
Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers
Bienenwachstücher
Bienenwachstücher sind eine großartige
wiederverwendbare Alternative zu Alu- und
Frischhaltefolie. Mit Hilfe warmer Hände passt
sich das Tuch jeder Form an und bleibt dabei
atmungsaktiv. Im Seminar erlernen Sie die
Herstellung von Bienenwachstüchern mit deutschem
Bio-Wachs und Bio-Baumwolle. Am Ende nehmen Sie
drei Stück in verschiedenen Größen mit nach
Hause.
Für Material sind 10 Euro in der
Kursgebühr enthalten. Referentin: Patrizia
Paulus Gebühr: 26 Euro Veranstaltungsdatum
06.06.2024 - 18:00 Uhr - 20:15 Uhr.
Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
47441 Moers. Veranstalter Volkshochschule Moers
- Kamp-Lintfort. Adresse
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers
Odradek
Lesung mit Ludwig Michael von Franz Kafka
Moers - Das Wesen Odradek und andere
kafkaeske Figuren werden von Ludwig Michael
aufgesucht und verhört. Dabei scheint jeder
Schritt vorwärts, von einer Antwort gerade
wegzuführen. Dabei ganz vergessen machend, was
nochmal die Frage war. Auch hundert Jahre nach
Kafkas Tod ist „kafkaesk“ eine zeitgemäße
Beschreibung für die immer wieder ansetzenden,
multiplen Auswüchse einer Gemengelage.
K., der sich mit seinen Miniaturen einen Weg
durch die Wirren des Alltäglichen schlägt –
und durch die Wirrnisse der eigenen
Unzulänglichkeiten: „Das Buch muss die Axt sein
für das gefrorene Meer in uns“. Eintritt: 12
Euro, ermäßigt 7 Euro Tickets unter: 0 28 41/8
83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 06.06.2024 - 19:30
Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 9
47441 Moers. Veranstaltungsort Pulverhaus
Open Park: Aktionsnachmittag im
Sportpark Rheinpreußen in Meerbeck
Pumptrack, Basketball, Trendsport, Boule und
mehr: Der neue Aktivpark im Sport-park
Rheinpreußen bietet viele Möglichkeiten für alle
Altersstufen. Die Anlage ist seit einigen Tagen
für alle kostenlos nutzbar. Am Freitag, 7. Juni,
zeigen nun professionelle Anleiter von 16 bis 19
Uhr, wie sie genutzt werden kann und verraten
Tipps und Tricks.
Das Team der
Streetbox des Caritasverbandes Moers – Xanten
ist Ansprechpartner für Jugendliche und macht
eigene Trendsportangebote. Für Kinder steht beim
Spiel- und Geschicklichkeitsbereich die Offene
Einrichtung für Kinder Römerstraße bereit. Das
AWO-Jugendzentrum Kaktus verleiht Bälle und
Spielgeräte.
Der Meerbecker SV
bietet Fußball für Kinder und Jugendliche an.
Für Senioren gibt es vom Kolping Bildungswerk
ein Rollatoren-Training. „Dies ist nur eine
kleine Auswahl. Noch einiges mehr bereichert das
sportliche Angebot an diesem Tag“, verspricht
Stadtteilmanager Jens Franken von Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck. Mit seinen Kolleginnen organisiert
er den Tag in Kooperation mit der Streetbox
sowie mit Vereinen und Einrichtungen aus dem
Quartier.
Fußballwand und beleuchtete Joggingstrecke
Auf dem Pumptrack zeigen Experten, wie man
mit BMX-Rädern und Rollern durch
Gewichtsverlagerung schwungvoll fahren kann.
Durch Klettern, Springen, Salto oder Balancieren
werden beim Parkour Hindernisse so geschickt wie
möglich überwunden. Outdoor-Training ist an den
Calisthenics-Geräten mit der eigenen Körperkraft
möglich. Auf den Slackline-Seilen kann man
balancieren. Weitere Fitnessgeräte bieten auch
Trainingsmöglichkeiten für Senioren.
Darüber hinaus gibt es im Aktivpark
Tischtennisplatten, zwei Bouleplätze, Sitz-,
Chill- und Picknickgelegenheiten, eine
beleuchtete Joggingstrecke auf dem
Promenadenring, einen Kunstrasen-Fußballkäfig,
eine interaktive Fußballwand, ein
Basketball-Streetballfeld und vieles mehr.
Zugänge: Barbarastraße (wegen der Baustelle nur
zu Fuß oder mit dem Fahrrad) und über das
Invalidenwäldchen Parken: Römerstraße 661 und
Marktplatz (Zugang über den Friedhof)
Öffnungszeiten: 7 bis 22 Uhr, danach wird der
Aktivpark abgeschlossen.
Auf den
beiden Kunstrasen-Großspielfeldern haben die
Fußballmannschaften des MSV Moers und SC
Rheinkamp sowie der Cricket Club Moers
wochentags ab 15 Uhr und am Wochenende den
ganzen Tag Vorrang. Veranstaltungsdatum
07.06.2024 - 16:00 Uhr - 19:00 Uhr.
Veranstaltungsort Sportpark Rheinpreußen (ehem.
Rheinpreußen-Stadion) Adresse Barbarastraße 18,
47443 Moers.
5. Moerser Tanznacht
Moerser Tanznacht läutet den Sommer ein! Am
Freitag, 7. Juni 2024 ab 19:00 Uhr, laden wir
euch herzlich ein, gemeinsam tanzend den Sommer
zu starten! Erlebt eine unvergessliche Nacht
voller rhythmischer Klänge und mitreißender
Tänze im enni.sportpark rheinkamp. 70er/80er
Jahre und Discofox sind voll Dein Ding?
Dann ist die 5. moerser tanznacht genau das
richtige für Dich! Was erwartet euch:
Tanzvielfalt: Von Discofox über 70s / 80s bis
Salsa – entdeckt eine Vielzahl von Tanzstilen
und bewegt euch zu den besten Rhythmen der
Nacht. Live-DJ: Feiert zu den angesagtesten
Hits, die die Tanzfläche zum Beben bringen und
die Nacht unvergesslich machen.
Tickets: Sichert euch eure Tickets im Vorverkauf
und freut euch auf eine magische Nacht des
Tanzes! Dresscode: Kleide dich, als wäre es die
beste Sommerparty deines Lebens! Eintritt: 5
Euro Mindestverzehr: 10 Euro
Zu den Tickets. Veranstaltungsdatum
07.06.2024 - 19:00 Uhr - 08.06.2024 - 02:00 Uhr.
Veranstaltungsort Am Sportzentrum 5, 47445
Moers. Veranstalter ES Event-Service Niederrhein
EG Adresse Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.
Pflugeinsatz verliert in der Landwirtschaft
an Bedeutung
• Im Wirtschaftsjahr 2022/2023 nur noch 40 %
des Ackerlandes gepflügt
• Konservierende Bodenbearbeitung löst das
Pflügen als wichtigstes
Bodenbearbeitungsverfahren ab
• Auf ostdeutschen Ackerflächen werden
konservierende Bearbeitungsverfahren
überdurchschnittlich oft angewendet
Der Pflug als klassisches Werkzeug der
Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft
verliert in Deutschland an Bedeutung. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023
mitteilt, wurden im Wirtschaftsjahr
2022/2023 nur noch 40 % (4,6 Millionen
Hektar) des Ackerlandes gepflügt – das war
ein deutlicher Rückgang gegenüber dem
Wirtschaftsjahr 2015/2016, als noch 53 %
(6,3 Millionen Hektar) des Ackerlandes mit
diesem konventionellen Verfahren bearbeitet
wurden.
Demgegenüber setzen die landwirtschaftlichen
Betriebe häufiger sogenannte konservierende
Bodenbearbeitungsverfahren ein. Diese
„pfluglosen“ Verfahren mit
Bodenbearbeitungsgeräten wie Grubber oder
Eggen erhalten die Bodenstruktur
weitestgehend, da sie den Boden lediglich
auflockern und nicht wenden beziehungsweise
umpflügen. Im Wirtschaftsjahr 2022/2023
wurden auf knapp der Hälfte (49 %) des
Ackerlandes konservierende
Bodenbearbeitungsverfahren angewendet. Im
Wirtschaftsjahr 2015/2016 hatte der Anteil
noch bei 40 % gelegen.
Die beliebtesten Radwege Deutschlands -
Stand 03.06.2024
Was den ökologischen Fußabdruck angeht, ist
der Urlaub mit dem Auto besser als mit dem
Flugzeug, der mit dem Zug besser als mit dem
Auto – am allerbesten ist aber die gänzlich
emissionsfreie Fortbewegung. Radwandern wird
daher immer beliebter und Deutschland hat
einiges an Routen für begeisterte
Zweiradfahrer zu bieten. Der ADFC fragt
jährlich seine radelnden Mitglieder nach
ihren liebsten Routen. Diese sind auf ganz
Deutschland verteilt, wie Grafik von
Statista zeigt.
In Cuxhaven an der Nordsee starten gleich
zwei der beliebtesten Routen: Der 520
Kilometer lange Weser-Radweg und der
Elberadweg, der sich auf fast 1.300
Kilometern an der Elbe entlang schlängelt –
840 davon in Deutschland. Noch länger ist
der Donauradweg, der von Baden-Württemberg
nach Bayern führt und nach 560 Kilometern
deutschen Boden verlässt, um mehr als 2.000
weitere Kilometer an der Donau entlang zu
führen. René Bocksch
Woher kommen unsere Fahrräder?
Die hierzulande zum Verkauf angebotenen Fahrräder wurden
zum überwiegenden Teil im Ausland
produziert. Wie die Statista-Grafik mit
Daten des Fahrrad-Industrieverbands (ZIV)
zeigt, ist als Herkunftsland von Fahrrädern
(ohne E-Motor) vor allem Kambodscha von
Bedeutung. Bei den E-Bikes liegen
Bulgarien und Vietnam ganz vorne. Bei den
Fahrradimporten wächst der EU-Anteil zuletzt
weiter auf jetzt 49 Prozent (44,3 % in
2022).
Die Herkunftsregion Asien fällt 2023 auf 46
Prozent (55,1 % in 2022). Der Importanteil
von E-Bikes aus EU-Ländern liegt 2023 bei
rund 71 % (69 % in 2022). Der Importanteil
aus Asien ist etwas zurückgegangen auf 26 %
(27 % in 2022). Insgesamt wurden 2023 3,48
Mio. Fahrräder und E-Bikes nach Deutschland
eingeführt – das entspricht einem Minus von
21 Prozent gegenüber 2022 (4,43 Mio.). Grund
für den Rückgang sind zum einen hohe
Lagerbestände der deutschen Händler und die
starke Inlandsproduktion. Matthias Janson
Niederlande kriegen Verkehr am besten auf
die Kette
Die Fahrrad-Branche
gehört in Deutschland zu den Gewinnern der
Pandemie. 2020 wurden hierzulande laut
ZIV etwas mehr als fünf Millionen
Fahrräder verkauft - das entspricht einem
Plus von fast 17 Prozent. Dem Statista
Global Consumer Survey zufolge steigen
ein Drittel der Befragten in Deutschland
mindestens zwei bis fünf Mal pro Woche in
den Sattel.
Das ist ein recht guter Wert, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt. Indes kriegt
kein Land den Verkehr besser auf die Kette
als die Niederlande - 54 Prozent rechnen
sich dort zu den regelmäßigen
Fahrradfahrer:innen. Deutlich unpopulärer
ist diese Fortbewegungsmethode dagegen im
Heimatland des wohl wichtigsten Radrennens
weltweit, der Tour
de France. Nur 20 Prozent der befragten
Französ:innen gaben an regelmäßig Fahrrad zu
fahren.
Dienstag, 4. Juni 2024
"Steht
auf, wenn ihr Europäer seid!" - Im Gespräch mit
Robert Menasse
Moers - Kurz vor der Wahl zum Europäischen
Parlament am 9. Juni, laden wir Sie zum Gespräch
mit dem Schriftsteller, Essayisten und
leidenschaftlichen Europäer Robert Menasse ein.
Neben seinen hochgelobten Romanen „Die
Hauptstadt“ und „Die Erweiterung“ hat Herr
Menasse u. a. eine vielbeachtete Festrede zum
60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen
Verträge im Europaparlament gehalten, in der er
die Überwindung des Nationalismus auf dem Weg
zur Gründung einer europäischen Republik
forderte.
In Kooperation mit dem
Laboratorium des Ev. Kirchenkreises Moers, dem
Neuen Evangelischen Forum und Europe-Direct
Duisburg-Niederrhein im Rahmen der
„Partnerschaft für Demokratie Moers“ Eine
Anmeldung ist erforderlich Referent: Robert
Menasse Gebühr: unentgeltlich.
Veranstaltungsdatum 04.06.2024 - 18:30
Uhr - 20:00 Uhr Veranstaltungsort Firma Altes
Landratsamt Adresse Kastell 5b 47441 Moers
Wasserinseln mit Trinkwasser für die
‚körpereigene Klimaanlage‘
Moers - Auch wenn man es aktuell noch nicht
vermutet, aber: Der nächste Hitzesommer kommt
bestimmt – und damit auch ein größerer
Wasserbedarf! ‚Wasserinseln‘ können gegen den
Durst helfen. Dabei handelt es sich um Orte, an
denen mitgebrachte Wasserflaschen kostenlos mit
Leitungswasser aufgefüllt werden können. Die
Stadt Moers beteiligt sich an einer Kampagne des
Kreises Wesel, die am Hitzeaktionstag am
Mittwoch, 5. Juni, startet.
Sie
zielt darauf ab, in Hitzeperioden einen
einfachen Zugang zu Leitungswasser zu
ermöglichen. Denn Leitungswasser ist
Trinkwasser. Aufgerufen sind alle Betriebe
öffentlicher kommunaler Gebäude, Inhaber von
Geschäften, Gaststätten, Ausflugslokalen,
Apotheken sowie Krankenhäuser und
Wasserversorger. Die Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing
(Kirchstraße) ist eine der ersten Wasserinseln
in der Grafenstadt.
Wer mitmachen
möchte, bekommt vom Kreis einen kostenlosen
Kampagnen-Sticker zur Verfügung gestellt. Erste
Brunnen in diesem Sommer Anlass für die
Kampagne ist der Umstand, dass es in den meisten
Städten derzeit noch keine ausreichende
Infrastruktur an öffentlichen Trinkbrunnen gibt.
Daher bieten die Wasserinseln eine gute
Alternative, um den Gesundheitsschutz bei Hitze
für die Bevölkerung zu gewährleisten. An heißen
Tagen kann mit diesem Angebot die
lebensnotwendige ‚körpereigene Klimaanlage‘ in
Balance gebracht werden.
Die Stadt
Moers selbst beteiligt sich mit dem
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum und dem
Rathaus. Auf dem Rathausplatz wird es
voraussichtlich noch in diesem Sommer
Trinkwasserbrunnen geben. Weitere in der
Steinstraße und im Freizeitpark an der
Skateanlage. In den kommenden Jahren soll der
Ausbau fortgesetzt werden. Im
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum können
Wasserflaschen auf Anfrage in der Küche im
Eingangsbereich befüllt werden. Auch in den
barrierefreien Toiletten ist dies möglich.
Selbiges gilt für das Rathaus. Auf Anfrage
können die Flaschen in den Küchen befüllt
werden.
Am 9. Juni altes und modernes Moers
entdecken
Einen interessante Einblicke in die
Entwicklung von Moers im 20. und 21. Jahrhundert
bietet Gästeführer Dr. Wilfried Scholten bei
einem Rundgang durch die Altstadt am Sonntag, 9.
Juni. Der Rundgang startet um 10.30 Uhr vor dem
Moerser Schloss (Kastell 9). Die Teilnehmenden
verfolgen dabei den tiefgreifenden Wandel, den
das ehemals kleinstädtische Moers durch den
Bergbau erfahren hat, bis in die Gegenwart einer
modernen Stadt.
Foto: privat
Die Teilnahme kostet pro
Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den
Führungen sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Die Kraft des Beckenbodens - GFO
Kliniken Niederrhein St. Josef Krankenhaus Moers
bieten einen neuen Service für Schwangere und
Wöchnerinnen an.
„Während einer Schwangerschaft ist
der Beckenboden stark strapaziert worden“,
erklärt Dr. Miriam Saxe, Departmentleiterin der
Geburtsklinik am Moerser St. Josef Krankenhaus,
„ein Vielfaches an Gewicht durch das Baby, aber
auch durch Fruchtwasser und Plazenta, musste der
Beckenboden tragen. So kann es in vielen Fällen
zu einer Instabilität kommen.“
Erste
Anzeichen zeigen sich zum Beispiel beim schweren
Tragen, aber auch beim Lachen, Husten oder
Niesen. Zusätzlich zur klassischen
Rückbildungsgymnastik gibt es jetzt eine
effektive Therapie zur Anregung der
beanspruchten Muskulatur.
Ein- bis zweimal in der Woche besucht
Beckenbodentrainerin Elma die Patientinnen in
der Geburtsklinik, gibt Tipps für die
Rückbildung, informiert über Gymnastik sowie ein
ergänzendes Therapiesystem für das tägliche
Training zu Hause. Hierbei handelt es sich um
ein kleines Gerät, das durch Impulse die
Tiefenmuskulatur stimuliert und somit festigt.
Die Wöchnerinnen können bei Verordnung im
Krankenhaus oder durch den niedergelassenen
Gynäkologen ca. 8 Wochen nach einer
Spontangeburt, bei einem Kaiserschnitt etwas
später, in die drei- bis sechsmonatige Therapie
einsteigen. Die Kosten tragen die Krankenkassen.
Bis der Körper zu seiner alten
Form zurückfindet, sich die Gebärmutter
zurückgebildet hat und der Beckenboden gefestigt
hat, hängt von dem individuellen
Trainingszustand vor der Schwangerschaft und
verschiedenen Faktoren nach der Geburt ab. So
unterstützt zum Beispiel auch das Stillen die
Rückbildung, denn durch die Ausschüttung des
Hormons Oxytocin während des Stillens zieht sich
die Gebärmutter zurück.
„Der
Wunsch, schnell wieder die alte Figur und
Fitness zu erhalten, ist natürlich bei den
meisten Müttern groß“, so Dr. Miriam Saxe,
„dennoch ist das Wochenbett als Phase der
Erholung und Verarbeitung der Geburt enorm
wichtig. Diese 6 – 8 Wochen benötigt der Körper
zur Regeneration der schwangerschafts- und
geburtsbedingten Veränderungen.“
Auch
Frauen, die nicht in der Geburtsklinik des St.
Josef Krankenhauses entbunden haben, können sich
gerne telefonisch im Sekretariat der
Gynäkologie und Geburtshilfe informieren:
02841107-12861.
Lernen
leicht gemacht Neues IHK-Weiterbildungsprogramm
online Mit einer Weiterbildung
Schwung in die Karriere bringen: Das geht mit
den neuen Angeboten der Niederrheinischen IHK.
Das Programm umfasst Vorbereitungslehrgänge für
Abschlussprüfungen, Praxisstudiengänge,
Zertifikatslehrgänge und Seminare für den
Zeitraum Juli bis Dezember 2024.
Neu
dabei sind zum Beispiel die Weiterbildung zum
Betrieblichen Klimamanager, zum KI-Manager oder
zum Cloud-Business-Experten. Neben vielen
innovativen Themen umfasst das Programm auch
weiterhin klassische Seminare, Workshops und
Lehrgänge – von Excel bis zum Telefontraining.
Als Blended Learning finden wieder
Praxisstudiengänge zum Fachwirt für Güterverkehr
und Logistik und Wirtschaftsfachwirt statt. Die
Teilnehmer können sich auf praxisnahen
Unterricht und erfahrene Dozenten freuen.
Das gesamte Weiterbildungsprogramm und
weitere Informationen, zum Beispiel zu
finanziellen Zuschüssen für berufliche
Weiterbildung, finden Interessierte unter
https://www.ihk.de/niederrhein/weiterbildung
Dialogpunkt Kleve: Grüne Stadtführung
für Kinder An verschiedenen
Stationen werden Kindern (<12 Jahre) spielerisch
und anschaulich Informationen zu den Themen
Stadtgrün und Klimawandel vermittelt. Ziel
dieser Führung ist es, dass Kinder sich mit der
Natur und natürlich ablaufenden Prozessen
auseinandersetzen, denn nur was die Kinder
kennen können/werden sie auch zukünftig
schützen.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich. Hier geht es zum gesamten
Programm des DialogPunkt Kleve.Erlebe im
DialogPunkt Kleve vielfältige Initiativen, die
sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Fr.,
07.06.2024 - 14:00 - Fr., 07.06.2024 - 15:00 Uhr
Mit Workshops, Vorträgen, gemeinsamen Touren
und Sprechstunden ist für alle etwas dabei.
Bringe deine Ideen mit und gestalte mit uns eine
zukunftsfähige und lebenswerte Stadt! Der
DialogPunkt Kleve ist ein Kooperationsprojekt
der Stadt Kleve und des Projekts TransRegINT der
Hochschule Rhein-Waal. Die geplanten Aktivitäten
fokussieren sich auf die drei Aspekte
“Nachhaltige Gemeinschaft”, “Nachhaltige
Ernährung” und “Nachhaltige Mobilität”.
Jedem Schwerpunkt wird eine Themenwoche
gewidmet, die eine Vielzahl von Events bietet.
Damit wollen wir informieren, inspirieren und
zum Handeln ermutigen. Mittwochs und freitags
zwischen 14:00 und 18:00 gibt es außerdem die
Möglichkeit zum freien Austausch im DialogPunkt
Kleve.
Dialogpunkt Kleve: Podiumsdiskussion zur
Stadtbegrünung Erlebe die
transformative Kraft der Stadtbegrünung hautnah!
Unsere Podiumsdiskussion erkundet die
essenzielle Rolle von Grünflächen in Kleve und
wie sie unser Stadtbild und unsere
Lebensqualität nachhaltig verbessern können. Sei
dabei, um zu erfahren, wie Stadtgrün nicht nur
die Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit und
Gemeinschaft stärkt. Vertreter*innen aus
Kommune, Gesellschaft, Wirtschaft und
Wissenschaft erläutern in einer
Podiumsdiskussion ihre Sichtweise, ihre Ideen
und ihre bisherigen Maßnahmen.
Im
Anschluss wird die Möglichkeit gegeben, sich
aktiv durch Fragen und Anregungen am Dialog zu
beteiligen und gemeinsam an einer grüneren
Zukunft mitzuwirken. Eine vorherige Anmeldung
ist nicht erforderlich. Hier geht es zum
gesamten
Programm des DialogPunkt Kleve.Erlebe im
DialogPunkt Kleve vielfältige Initiativen, die
sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Mit
Workshops, Vorträgen, gemeinsamen Touren und
Sprechstunden ist für alle etwas dabei. Bringe
deine Ideen mit und gestalte mit uns eine
zukunftsfähige und lebenswerte Stadt! Der
DialogPunkt Kleve ist ein Kooperationsprojekt
der Stadt Kleve und des Projekts TransRegINT der
Hochschule Rhein-Waal.
Die geplanten
Aktivitäten fokussieren sich auf die drei
Aspekte “Nachhaltige Gemeinschaft”, “Nachhaltige
Ernährung” und “Nachhaltige Mobilität”. Jedem
Schwerpunkt wird eine Themenwoche gewidmet, die
eine Vielzahl von Events bietet. Damit wollen
wir informieren, inspirieren und zum Handeln
ermutigen. Mittwochs und freitags zwischen 14:00
und 18:00 gibt es außerdem die Möglichkeit zum
freien Austausch im DialogPunkt Kleve. Fr.,
07.06.2024 - 18:00 - Fr., 07.06.2024 - 19:30
Uhr.
Gesundheitswirtschaft trägt 10 Prozent
zur gesamten Wirtschaftsleistung in NRW bei
Die Bruttowertschöpfung der
nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft
betrug 77,2 Milliarden Euro im Jahr 2023. Das
waren 10,1 Prozent der gesamten
Wirtschaftsleistung des Landes. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war die
Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft
damit preisbereinigt um 1,3 Prozent höher als
2022.
Im Durchschnitt aller
Bundesländer war in diesem Zeitraum eine Abnahme
der preisbereinigten Bruttowertschöpfung in der
Gesundheitswirtschaft von 1,3 Prozent zu
verzeichnen. Während es in der
NRW-Gesundheitswirtschaft eine Zunahme der
Bruttowertschöpfung von 1,3 Prozent gab, sank in
der NRW-Gesamtwirtschaft die Bruttowertschöpfung
gegenüber 2022 um 1,0 Prozent. Die
Gesundheitswirtschaft entwickelte sich
hierzulande auch im Vergleich zum Jahr 2015
positiver als die Gesamtwirtschaft.
Die Wirtschaftsleistung in der
NRW-Gesundheitswirtschaft war 2023
preisbereinigt um 13,4 Prozent höher als acht
Jahre zuvor (Gesamtwirtschaft: +3,5 Prozent).
Jede(r) siebte Erwerbstätige hatte 2023 einen
Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich In NRW hatten
im Jahresdurchschnitt 2023 mehr als
1,3 Millionen Menschen und damit jede siebte
erwerbstätige Person (13,6 Prozent) einen
Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich. Gegenüber
dem Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um
0,1 Prozent und lag damit auf einem ähnlichen
Niveau wie 2022.
In den Jahren zuvor
wies die Gesundheitswirtschaft eine dynamische
Erwerbstätigenentwicklung auf.. So stieg die
Zahl der Erwerbstätigen in der
Gesundheitswirtschaft im Zeitraum 2015 bis 2023
um 16,3 Prozent, während die Gesamtwirtschaft
NRWs lediglich ein Plus von 6,0 Prozent
verzeichnen konnte. In NRW hatten im
Jahresdurchschnitt 2023 mehr als 1,3 Millionen
Menschen und damit jede siebte erwerbstätige
Person (13,6 Prozent) einen Arbeitsplatz im
Gesundheitsbereich.
Gegenüber dem
Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um
0,1 Prozent und lag damit auf einem ähnlichen
Niveau wie 2022. In den Jahren zuvor wies die
Gesundheitswirtschaft eine dynamische
Erwerbstätigenentwicklung auf.. So stieg die
Zahl der Erwerbstätigen in der
Gesundheitswirtschaft im Zeitraum 2015 bis 2023
um 16,3 Prozent, während die Gesamtwirtschaft
NRWs lediglich ein Plus von 6,0 Prozent
verzeichnen konnte.
So viele Patient:innen warten auf ein
Spenderorgan
In Deutschland warten viele Menschen
vergeblich auf ein Spenderorgan.
Die Statista-Grafik zeigt auf Basis von Daten
der Deutschen
Stiftung Organtransplantation und dem
europäischen Organspende-Netzwerk Eurotransplant,
wie viele Menschen 2023 auf eine Niere, Leber,
Lunge oder ein Herz gewartet haben und wie viele
dieser Organe im vergangenen Jahr transplantiert
worden sind. Demnach warten besonders viele
vergeblich auf eine Spenderniere.
Die Gründe für die unbefriedigende Lage: Längst
nicht jede:r Deutsche hat einen
Organspendeausweis und den meisten
Krankenhäusern fehlt es an Zeit und Personal, um
potenzielle Spender:innen zu erkennen. Im Jahr
2023 gab es in Deutschland 965 postmortale
Organspender:innen, die insgesamt rund 2.877
Organe gespendet haben. Das entspricht etwa elf
Organspender:innen pro eine Million
Einwohner:innen und drei entnommene Organe je
Spender:in. Die durchschnittliche Anzahl der
Spender:innen variiert dabei von Bundesland zu
Bundesland stark, wie eine
weitere Statista-Grafik verdeutlicht. Renè
Bocksch
Hamburger:innen spenden am ehesten Organe
Im vergangenen Jahr wurden hierzulande
insgesamt 965 postmortale Organspender:innen realisiert
– elf je eine Million Einwohner:innen und damit
etwa elf Prozent mehr als im Vorjahr. Wie die
Grafik von Statista mit Daten der DSO zeigt,
gibt es zwischen den Bundesländern deutliche
Unterschiede bei der Anzahl der
Organspender:innen. Während es in Hamburg,
Bremen und im Saarland 2022 mehr als 20
Organspender:innen je eine Million
Einwohner:innen gegeben hat, sind es
beispielsweise in Rheinland-Pfalz, Brandenburg,
Bayern, NRW und Schleswig-Holstein
durchschnittlich weniger als zehn.
In zehn Bundesländern ist die Anzahl der
durchschnittlich realisierten Spender:innen im
Vergleich zu 2022 gestiegen. Besonders stark war
der Zuwachs in Hamburg – 2022 haben hier im
Schnitt 15 Personen postmortal gespendet, 2023
ganze 25. Im europäischen Vergleich ist die
Organspendebereitschaft der Deutschen eher
mittelmäßig. Österreich zählte 2022
beispielsweise etwa 20,2 realisierte
Spender:innen, in Portugal waren es sogar 27,4.
In Deutschland werden pro Spender:in etwa drei
Organe entnommen, dennoch bleiben die
Wartelisten lang. Besonders Nieren werden
hierzulande benötigt, wie eine
weitere Statista-Grafik zeigt.
Organspende bleibt in Deutschland in der
Familie
Neben der Organspende nach
dem Tod ist bei Leber und Niere auch eine
Lebenspende möglich. Laut einer gemeinsamen
Befragung von YouGov und Statista sind die
Deutschen am ehesten dazu bereit, eigenen
Familienmitgliedern mit einer entsprechenden
Spende auszuhelfen. Die höchste
Spendebereitschaft besteht dabei für Kinder und
Partner:innen, wie unsere Grafik zeigt. Etwa 60
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen gaben an,
dem eigenen Nachwuchs oder Lebensgefährt:innen
im Ernstfall eine Niere spenden zu wollen.
Eltern und Geschwister würden immerhin
noch 40 Prozent mit einem Spenderorgan
versorgen. Eine Spende an fremde Menschen oder
entfernte Bekannte würden hingegen nur zehn
respektive zwölf Prozent der Befragten in
Betracht ziehen. Die gesetzliche Grundlage der
posthumen Organspende wird hierzulande
regelmäßig diskutiert. Auch in Deutschlands
Nachbarstaaten ist das Thema Gegenstand
politischer und öffentlicher Diskussionen.
So wurde in der Schweiz am 15. Mai per
Volksentscheid beschlossen, die enge
Zustimmungslösung, bei der die explizite
Zustimmung zur posthumen Organentnahme von der
betroffenen Person zu Lebzeiten erteilt werden
wuss, durch die erweiterte Zustimmungslösung zu
ersetzen. Bei dieser Variante können wird eine
fehlende Zustimmung zu Lebzeiten oder im
Testament als Nichterklärung gewertet und
die Angehörigen können über eine Spende
entscheiden. In Kraft treten soll das neue
Gesetz 2024.
Florian Zandt
Mehrheit der Deutschen ohne
Organspendeausweis
Fast zwei Drittel der Deutschen besitzen
keinen Organspendeausweis.
Das geht aus einer gemeinsamen Befragung von
YouGov und Statista hervor. Wie unsere Grafik
zeigt, haben ein Großteil der
Ausweisbesitzer:innen selbigen allerdings immer
dabei. Rund 25 Prozent aller Befragten tragen
ihren Ausweis immer bei sich, bei etwa 11
Prozent befindet sich das Dokument nicht
dauerhaft im Geldbeutel. Berücksichtigt man nur
die Besitzer:innen von Organspendeausweisen,
wird das Verhältnis noch deutlicher: Knapp 70
Prozent aller Menschen mit entsprechendem
Dokument haben dieses immer parat.
Die gesetzliche Grundlage der Organspende wird
hierzulande regelmäßig diskutiert. Auch in
Deutschlands Nachbarstaaten ist das Thema
Gegenstand politischer und öffentlicher
Diskussionen. So wurde in der Schweiz am 15. Mai
per Volksentscheid beschlossen, die enge
Zustimmungslösung, bei der die explizite
Zustimmung zur posthumen Organentnahme von der
betroffenen Person zu Lebzeiten erteilt werden
wuss, durch die erweiterte Zustimmungslösung zu
ersetzen. Bei dieser Variante können wird eine
fehlende Zustimmung zu Lebzeiten oder im
Testament als Nichterklärung gewertet und
die Angehörigen können über eine Spende
entscheiden. In Kraft treten soll das neue
Gesetz 2024.
Florian Zandt
Deutsche haben am ehesten Angst vor Krebs
und Alzheimer
Angst vor einer Demenzerkrankung hat
in Deutschland etwa jede:r Zweite. Laut einer Umfrage
der DAK sind Alzheimer und Demenz (55
Prozent) nach Krebs (72 Prozent) die am
häufigsten genannte Antwort auf die Frage, vor
welchen Krankheiten die Befragten Angst haben.
Die Angst begründet sich neben dem schwierigen
Verlauf auch in der Letalität der Krankheiten.
2021 verzeichnete das Statistische Bundesamt
etwa 9.200 Todesfälle von
Alzheimer-Patient:innen – 20 Jahre zuvor waren
es weniger als die Hälfte. Das Alzheimer-Risiko
steigt mit zunehmendem Alter.
Das
belegt auch die Statistik der
Krankenhauspatient:innen. Rund 89 Prozent der
Alzheimer-Patient:innen in Deutschland waren
2021 mindestens 70
Jahre alt. Auch vor plötzlichen
lebensbedrohlichen Ereignissen fürchten sich die
Deutschen. 50 Prozent der Befragten haben
angegeben Angst vor einem Schlaganfall zu haben,
weitere 42 Prozent nannten Herzinfarkte. Eine
Covid-19-Erkrankung (18 Prozent) ist hingegen
nur noch für die wenigsten besorgniserregend.
René Bocksch
Alkoholvergiftungen im Abwärtstrend
In Deutschland werden seit 2016 jedes Jahr
weniger Menschen mit einer Alkoholvergiftung ins
Krankenhaus eingeliefert. Die Statista-Grafik
veranschaulicht diese Entwicklung anhand von
Daten des Statistischen
Bundesamtes (Destatis). Im Jahr 2022 wurden
etwa 11.500 Jugendliche zwischen 10 und 19
Jahren aufgrund von Alkoholvergiftungen
stationär behandelt - ein leichter Rückgang um
1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahl
liegt sogar 43,1 Prozent niedriger als vor
Beginn der Covid-19-Pandemie im
Jahr 2019.
Damals mussten rund
20.300 junge Menschen in diesem Alter ins
Krankenhaus eingeliefert werden. Diese Abnahme
setzte mit der Pandemie ein, bedingt durch
abgesagte Veranstaltungen, Schließungen von
Lokalitäten und Kontaktbeschränkungen.
Demografische Veränderungen tragen ebenfalls zu
dieser Entwicklung bei; die Population der 10-
bis 19-Jährigen hat seit 2001 um 16,6 Prozent
abgenommen, seit 2019 verzeichnet sie jedoch
wieder einen Anstieg um etwa zwei Prozent. Trotz
sinkender Zahlen bleibt das Risiko einer Alkoholvergiftungen bei
Jugendlichen besonders groß.
Die
Altersgruppe 15 bis 19 Jahre ist dabei nach wie
vor am stärksten gefährdet und stellt mit knapp
9.700 Fällen die Mehrheit der hospitalisierten
Fälle dar. Die zweitmeisten stationären
Behandlungen wurden in der Altersgruppe der 50-
bis 54-Jährigen (6.500 Fälle) registriert.
Pro-Kopf betrachtet ergibt sich somit für die
15- bis 19-Jährigen ein Wert von 247 Fällen je
100.000 Einwohner:innen, der höchste
Vergleichswert unter allen Altersgruppen. Laut
den Expert:innen von Destatis gibt es eine
deutliche Geschlechterdisparität; im Jahr 2022
wurden rund 48.000 Männer aller Altersgruppen
aufgrund von Alkoholvergiftungen eingeliefert,
was rund 70 Prozent aller Fälle entspricht.
Montag, 3. Juni 2024
A42: Nächtliche
Sperrungen im Autobahnkreuz Oberhausen-West
Von Montag
(3.6.) um 21 Uhr bis Dienstag (4.6.) um 5 Uhr
ist im Autobahnkreuz Oberhausen-West in
Fahrtrichtung Kamp-Lintfort die Tangente zur A3
in Fahrtrichtung Köln / Arnheim vollgesperrt.
Die Autobahn GmbH Rheinland repariert in dieser
Zeit Fahrbahnschäden im Kreuz. Umleitungen sind
mit dem roten Punkt ausgeschildert.
„Du hast die Wahl“ – Urban
Art auf Wahlplakaten in Wesel
Wesel - Aktion "Urban Art auf Wahlplakaten",
Beitrag von Julian Schimanski Nach den
letzten Wahlen hat die Stadt Wesel
aufgerufen, Wahlplakatständer in Wesel
künstlerisch zu gestalten. Mit Erfolg:
Mehrere Flächen wurden von verschiedenen
Gruppen in Szene gesetzt. Nach den
erfolgreichen Aktionen in den letzten Jahren
können sich nun erneut Urban Artists für die
künstlerische Gestaltung der Aufsteller
bewerben. Hierzu werden Wahlplakataufsteller
nach dem Wahltag am 9. Juni weiß überklebt.
So entsteht ein neutraler Hintergrund,
der sich für Kunstwerke hervorragend eignet.
Interessierte Künstler*innen können sich ab
sofort bis zum 7. Juni 2024 bei der Stadt
Wesel per Mail an museum@wesel.de bewerben.
Die ersten Bewerbungen werden für das
Projekt berücksichtigt. Startschuss für die
Street-Art-Aktion ist der 12. Juni 2024.
Die geschaffenen Werke bleiben
anschließend wieder für einen Zeitraum von
vier Wochen, also bis Mitte Juli, im
Stadtgebiet präsent. Anschließend werden sie
fotografisch dokumentiert und auf der
Webseite der Stadt Wesel zum Download über
die Creative Commons Licence angeboten.
Psyche schlägt
Rücken: Pflegekräfte in NRW überdurchschnittlich
oft krankgeschrieben Beschäftigte
in der Alten- und Krankenpflege in
Nordrhein-Westfalen (NRW) waren im vergangenen
Jahr 30,6 Tage krankgeschrieben. Das waren rund
10 Tage mehr als der Durchschnitt (20,54 Tage)
der Arbeitsunfähigkeitszeiten aller
Erwerbstätigen, zeigt eine aktuelle Auswertung
der Techniker Krankenkasse (TK). “Pflege geht
nicht nur sprichwörtlich auf die Knochen, sie
belastet die Pflegenden auch psychisch stark”,
sagte Barbara Steffens, Leiterin der
TK-Landesvertretung NRW.
Eine
bundesweite Auswertung der TK zeigt, dass
psychische Erkrankungen gleich nach
Atemwegserkrankungen und noch vor Erkrankungen
des Muskel-Skelett-Systems, wie beispielsweise
Rückenschmerzen, der zweithäufigste Grund für
eine Arbeitsunfähigkeit sind. „Damit sich mehr
Menschen für die Pflegeberufe entscheiden, ist
eine höhere Vergütung allein zu wenig. Wir
benötigen flexible Arbeitszeitmodelle,
attraktive Fortbildungs- und Rückkehrangebote
sowie Unterstützung für Pflegekräfte in
belastenden Arbeitssituationen“, betont
Steffens.
Passgenaue
Präventionsmaßnahmen notwendig “Die
Anforderungen in der Pflege sind enorm.
Pflegekräfte leisten einen wichtigen Beitrag, um
alte und kranke Menschen bestmöglich zu
versorgen. Deshalb müssen wir alles tun, damit
sie lange gesund und motiviert in ihrem Beruf
bleiben”, so Steffens. “Wie das funktionieren
kann, hat unser Projekt PROCARE gezeigt: mit
passgenauen Präventionsmaßnahmen. Die
Pflegekräfte, die an dem Großteil der
Unterstützungsangebote teilgenommen hatten,
berichteten, dass sie besser mit den Belastungen
zurechtgekommen seien”, erläutert die
Landesvertretungsleiterin..
Die TK
unterstützt Beschäftigte und Führungskräfte in
Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern im Rahmen
ihres gesetzlichen Auftrags dabei,
gesundheitsfördernde Maßnahmen und Strukturen im
Betrieb zu schaffen. Weitere Informationen
hierzu gibt es im TK-Lebensweltenportal
"Gesunde Pflege".
Für die aktuelle Auswertung
hat die TK die
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ihrer rund
5,7 Millionen versicherten Erwerbspersonen
betrachtet, davon mehr als 2,8 Millionen aus
NRW. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte sowie Empfänger und Empfängerinnen
von Arbeitslosengeld I
Spannendes Drama bei ‚Lichtspielen‘
im Alten Landratsamt am 6. Juni
Moers - Ein spannendes Drama ist am
Donnerstag, 6. Juni 2024, um 19.30 Uhr bei
den ‚Lichtspielen im Alten Landratsamt‘
(Kastell 5) zu sehen. Darin geht es um die
junge Frau Maxi, die durch Zufall in Kontakt
mit einer rechtsradikalen Bewegung gerät.
Sie breitet sich von Berlin in ganz Europa
aus.
Der deutsche Film hat
mehrere Nominierungen und Auszeichnungen
erhalten. Aus lizenzrechtlichen Gründen darf
der Titel nicht genannt werden. Das
Grafschafter Museum zeigt jeden ersten
Donnerstag im Monat in historischem Ambiente
im großen Saal Kinofilme. Der Eintritt ist
frei. Das Team des Grafschafter Museums
bittet um telefonische Anmeldung unter 0 28
41 / 201-6 82 00
„75
Jahre Grundgesetz - JETZT ERST RECHT!" -
Themenabend Kabarettistin Anka Zink
Wesel - Am 12. Juni 2024 um 17:30 Uhr
veranstalten die Gleichstellungsstellen des
Kreises Wesel in Kooperation mit dem
Grafschafter Museum im Alten Landratsamt
(Kastell 5, 47441 Moers) einen besonderen
Abend anlässlich des 75. Jubiläums des
Grundgesetzes. Der Abend steht unter dem
Motto „75 Jahre Grundgesetz - JETZT ERST
RECHT!“.
Neben Christoph
Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt Moers
und den Gleichstellungsbeauftragten des
Kreises Wesel, begrüßt Sie die bekannte
Kabarettistin Anka Zink. Mit ihrer
humorvollen Art wird sie unser Grundgesetz
in den Mittelpunkt rücken und für einen
unterhaltsamen Abend sorgen.
Alle
Bürgerinnen und Bürger sind herzliche
eingeladen, dieses Ereignis mit uns zu
feiern und nicht nur das Grundgesetz zu
würdigen, sondern auch einen Einblick in die
aktuellen Schwerpunkte der kreisweiten
Gleichstellungsarbeit zu erhalten. Die
Veranstaltung dauert bis ca. 19:15 Uhr und
ist kostenfrei. Verbindliche Anmeldung
unter: 0 28 41 / 201 - 6 82 00
Biwak der Löschgruppe Reichswalde
Kleve - Am 7. Juni 2024
veranstaltet die Löschgruppe Reichswalde
wieder ihr traditionelles Biwak. Gefeiert
wird stimmungsvoll am Waldparkplatz Buchholz
ab 19 Uhr. Auch der Spielmannszug wird einen
musikalischen Beitrag leisten. Sieben Jahre
ist es her, dass die Löschgruppe Reichswalde
das Biwak am Waldparkplatz am Buchholz
ausgerichtet hat. Nun lässt man die
traditionelle Veranstaltung mit der
besonderen Waldatmosphäre wieder aufleben.
Nach dem Start um 19 Uhr wird es gegen 19:30
Uhr einen Auftritt des Spielmannszugs
Reichswalde geben.
Im Anschluss übernehmen die DJs Dietmar
Klüsener und Lukas Grundmann die
musikalische Gestaltung des Abends. Für das
leibliche Wohl ist natürlich bestens
gesorgt: Die Grillmeister dürfen auf einem
XXL-Grillanhänger ihr Bestes geben. Daneben
gibt es Pommes frisch aus der Fritteuse und
natürlich Bier vom Fass. Außerdem wird ein
beliebter französischer Aperitif angeboten.
Im Rahmen der Veranstaltung soll der
Verein
Paulinchen – Initiative für brandverletzte
Kinder e. V. unterstützt werden. Es gibt
an diesem Abend die Möglichkeit, für die
Initiative zu spenden. Den genauen Ort des
Waldparkplatzes hat die Feuerwehr Kleve auf
ihrer Website markiert:
https://feuerwehr-kleve.de/aktuell/372-biwak-reichswalde-2024
Stadtfeuerwehrfest Schenkenschanz
Kleve - Am 6. Juli findet
ab 16:30 Uhr das Stadtfeuerwehrfest in
Schenkenschanz statt.
Zweites "Altrheinfeuer" in
Griethausen Kleve - Bei der
Löschgruppe Griethausen geht es wieder rund.
Die Einheit aus dem Altrheindorf lädt zum
Feiern beim ALTRHEINFEUER ein! Am Samstag,
dem 15. Juni 2024 wird am Feuerwehrhaus in
Griethausen einiges geboten. Um 15 Uhr
startet die Veranstaltung für Groß und
Klein, Jung und Alt. Dann wird Kaffee und
frisch gebackener Kuchen angeboten.
Die Kinder können sich auf der Hüpfburg oder
beim Spritzenhaus austoben. Wer dann noch
Hunger hat, darf sich auf Leckereien vom
Grill und aus der Fritteuse freuen. Ab 18
Uhr wird der Regler zum Biwak hochgeschoben!
Die DJs von Antenne Griethausen werden den
Blauröcken und ihren Gästen ordentlich
einheizen. Sa., 15.06.2024 - 15:00 Uhr
Nordic Walking für Anfängerinnen und
Anfänger
Moers - Nordic Walking ist auch für
untrainierte Personen ein geeigneter
Ausdauersport. Das Walken mit den
speziellen Stöcken hat einen hohen
Trainingseffekt und schont dabei Rücken und
Gelenke.
Interessierte können diese Sportart bei
einem Kurs der vhs Moers – Kamp-Lintfort an
zwei Mittwochen, 12. und 19. Juni, jeweils
ab 16.30 Uhr ausprobieren. Treffpunkt ist in
Duisburg-Baerl, Parkplatz TuS Baerl,
Buchenallee 35. Der Kurs ‚Nordic Walking für
Anfängerinnen und Anfänger‘ findet bei jedem
Wetter statt. Weitere Infos gibt es bei der
Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201 –
565 oder online unter www.vhs-moers.de.
Bauausschuss tagt
Am Montag, den 10. Juni 2024, tagt der
Bauausschuss der Stadt Dinslaken. Die
öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im
Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie
Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online im
Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de einsehbar.
Neues Amtsblatt
Am 31. Mai 2024 ist ein neues Amtsblatt
der Stadt Dinslaken erschienen. Unter
anderem enthält es Informationen zu der 137.
Flächennutzungsplanänderung (Bereich Hof
Em-schermündung / Am Hagenkreuz). Die
Amtsblätter der Stadt Dinslaken sind auch
auf der städtischen Homepage einsehbar.
Planwagenfahrten im Juni
Dinslaken - Am Mittwoch, 12. Juni 2024 von
14 bis 17 Uhr verläuft die Planwagenfahrt
von der Wassermühle in Hiesfeld parallel zum
Bachlauf des Rotbachs bis zum Zusammenfluss
von Rot- und Schwarzbach. Von dort geht es
durch die Kirchheller Heide zum
Weihnachtssee und zum Heidesee, bevor es am
„Kompetenzzentrum Wald“ auf dem Heidhof die
Möglichkeit zum kostenlosen Besuch einer
naturwissenschaftlichen Ausstellung und dem
Besuch des Kiosks gibt.
Nach diesem 30-minütigen Aufenthalt verläuft
die Fahrt weiter über Oberlohberg zurück zur
Wassermühle nach Hiesfeld. Während der Fahrt
erhalten die Teilnehmer*innen zahlreiche
Informationen über Flora, Fauna und
Geographie. Die Teilnahmegebühr beträgt 20
Euro pro Person und wird vor Ort beim
Gästeführer entrichtet. Der Treffpunkt
befindet sich an der Wassermühle in
Hiesfeld.
Eine weitere Planwagenfahrt findet am
Dienstag, 25. Juni 2024 von 13:30 bis ca.
18:30 Uhr nach Marienthal statt. Gästeführer
Heinrich Hülsemann lädt zu einer ganz
besonderen Planwagenfahrt ein. Vom
Startpunkt an der Wassermühle in Hiesfeld
geht es zum historischen Bauernmuseum nach
Marienthal, in dem auf die Teilnehmer*innen
eine spannende Führung wartet. Anschließend
geht die Fahrt weiter durch den Dämmerwald
zum Landgasthof Pannebäcker in Schermbeck.
Dort wird eine kleine Rast bei Kaffee und
Kuchen eingelegt bevor die Rückfahrt zurück
zum Ausgangspunkt nach Hiesfeld beginnt. Die
Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro pro Person,
die direkt vor Ort beim Gästeführer
entrichtet wird. Im Preis inbegriffen sind
die Führung im Bauernmuseum sowie Kaffee /
Kuchen im Landgasthof. Eine vorherige
Anmeldung für beide Planwagenfahrten ist
erforderlich und nimmt das Team der
Stadtinformation unter Tel. 02064 – 66 222
oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
Nacht der Geschichte 2024
Moers - Sie können sich nicht
vorstellen, was hier alles passiert ist“:
Erzählungen lauschen, Anekdoten hören und
Kurioses entdecken, heißt es bei der „Nacht
der Geschichte“ am 28. Juni 2024 um 19 Uhr
in Moers.
Wo stand eigentlich das Moerser Mattorn?
Fuhren wirklich Kohlenzüge über die
Steinstraße?
Welche Geschichte verbirgt sich am
Pumpeneck, dem alten Landratsamt, am
Rosarium oder rund ums Moerser Schloss?
Die Auswahl an Geschichtsstationen bei der
6. Auflage der „Nacht der Geschichte“ ist
vielfältig, abwechslungsreich und spannend.
Insgesamt 15 Stationen werden vom
Grafschafter Museums- und Geschichtsverein
in Moers e.V. und dem Grafschafter Museum in
Kooperation mit den Moerser Stadtführern und
der Wirtschaftsförderung der Stadt Moers
angeboten.
Bei einer ca. 90-minütigen Rundreise durch
Zeit und Raum, können die Besucher zwischen
drei Rundgängen mit jeweils 5
Geschichtsstationen auswählen. Weitere
Geschichtsstationen sind u.a. der Königliche
Hof, das Mahnmal für die Moerser Opfer der
Shoa, die evangelische Stadtkirche sowie
Alt- und Neumarkt. Karten sind ab dem 23.
Mai für 15 Euro im Grafschafter Museum des
Moerser Schlosses (Telefon: 0 28 41/201-6 82
00) erhältlich.
Wie im Vorjahr bietet die Initiative „Radeln
ohne Alter“ aus Neukirchen-Vluyn
Rikschafahrten bei den Rundgängen 2 und 3
an. Da in den letzten Jahren die Karten
rasch vergriffen waren, empfehlen die
Veranstalter, sich frühzeitig um Karten zu
kümmern. Der kulinarische Abschluss der
Veranstaltung, ist im Kartenpreis enthalten
und findet im Grafschafter Musenhof des
Grafschafter Museums statt. Für das
leibliche Wohl wird durch ehrenamtliche
Mitglieder des Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein in Moers e.V. gesorgt.
28.06.2024 um 19 Uhr Treffpunkt:
Denkmal Luise Henriette
Ab 20:30 Uhr: Kulinarischer Ausklang im
Grafschafter Musenhof
Tickets: 15 Euro zzgl. Getränkeverzehr
Kartenvorverkauf im Grafschafter Museum
unter Telefon: 0 28 41 / 201-68200 Kastell
9, 47441 Moers
Rundgang 1
•
Denkmal Luise Henriette
- Grafschafter Museum Kurfürstin Luise
Henriette führt durch das Schloss. Dem
Willen ihrer Eltern gehorchend, heiratete
sie 1646 den Kurfürsten von Brandenburg. Ihr
Herz gehörte allerdings einem französischen
Hugenotten.
•
Schloss - Patrick Dollas, Grafschafter
Museum
Am 5. Juni 1568 ließ die spanische Regierung
Philipp von Hoorn und Lamoral Graf von
Egmond auf dem Marktplatz von Brüssel
enthaupten. Die abgeschlagenen Köpfe wurden
auf Stangen gesteckt; die grauselige Szene
sollte der Abschreckung dienen. Doch Egmond
und Hoorn galten längst als Freiheitshelden.
Philipp von Hoorn berichtet über sein Leben
und die Hintergründe seiner Hinrichtung.
•
Rosarium - Alexander Pasch - Grafschafter
Museum
Er war der bedeutendste Unternehmer der
Stadt, auch das Moerser Schloss nannte er
sein Eigentum: Friedrich Wintgens. Wo einst
seine Fabrik und Villa standen, berichtet
Friedrich Wintgens über seine Firmen- und
Familiengeschichte.
•
Park - Patrick Bohndörfer, Grafschafter
Museum
Er war die letzte Hoffnung der Moerser
Gräfin Walburg(is): Moritz von Oranien. Er
sollte die Spanier aus Moers vertreiben und
die zukünftige oranische Herrschaft sichern.
Es gelang ihm, Moers zu befreien und die
Stadt uneinnehmbar zu befestigen. Aber
gelang ihm auch die dauerhafte Sicherung der
oranischen Herrschaft?
Moritz berichtet über seine schillernden und
seine weniger rühmlichen Taten.
•
Altes Landratsamt - Diana Finkele,
Grafschafter Museum „Belle Époque“ in der
preußischen Grafenstadt: Der Landrat zieht
mit der Kreisverwaltung aus Hinterzimmern
der Kirchstraße in das neue
„Kreis-Ständehaus“ am Kastell. Minchen Runge
berichtet über das Gebäude als Spiegel der
wechselvollen Moerser Demokratiegeschichte.
Wie sieht die Zukunft des Gebäudes aus?
Rundgang 2
•
Peschkenhaus - Ulrich Kemper, Grafschafter
Museums- und Geschichtsverein
Das Peschken-Haus ist das älteste erhaltene
Bürgerhaus in Moers. Der
Fahrradfabrikbesitzer Johann Peschken gab
diesem Wohn- und Geschäftshaus seinen Namen.
Das denkmalgeschützte Hausdient heute dem
Kunstverein Peschkenhaus als Ausstellungs-
und Veranstaltungsort.
•Pumpeneck
- Erika Ollefs, Stadtführerin „Durch Tore
und Gassen zu alten Gemäuern“. Geheimnisse
der Stadt erzählt durch die Augen des
letzten Nachtwächters in Moers – Franz
Stöber.
•
Evangelische Stadtkirche - André Thissen,
Schacht IV In den frühen 1950er Jahren
waren, innerhalb der Wallanlagen von Moers,
viele historische Gebäude wie z. B. die ev.
Stadtkirche ohne den Steinkohlenabbau von
Schacht IV direkt unterhalb des Stadtkerns
in ihrer Existenz bedroht.
•
Oranische Häuser - Renate Brings-Otremba,
Stadtführerin Anna von Dornk, die Kammerzofe
der letzten Moerser Gräfin, entführt an den
Oranischen Häusern ins 17. Jahrhundert. An
der Außenfassade erklärt sie den Baustil zum
Nutzen seiner Bewohnerinnen und Bewohner und
wie die Truhen mit Kleidung und Hausstand in
die Geschosse transportiert wurden.
•
Geschichtsstation „Juden in Moers II“ - Lutz
Hartmann, Gesellschaft für Christl.-Jüd.
Zusammenarbeit Die Steinstraße, DIE
Geschäftsstraße in Moers. Juden im
Geschäftsleben unserer Stadt. Sie waren
Bürger, Kaufleute, Nachbarn.
Rundgang 3
•
Gänsebrunnen - Anne-Rose Fusenig,
Stadtführerin Hier an diesem besonderen Ort
von Moers, dem Gänsebrunnen, holt uns die
Stadtgeschichte ein, bevor wir die Stadt
einst und heute verlassen. Lauschen wir den
Gänsen am Brunnen, wenn sie uns vom
Stadtbrand und seinen Folgen, von der
Wiederentdeckung der Stadtmauer, vom
Stadttor, vom nächtlichen Leben in der
Kuckucksbar, vom Haus Rösgen u.v.m.
erzählen.
•
Mahnmal für die Opfer der Shoa - Heidi
Nüchter-Blömeke, Gesellschaft für
Christl.-Jüd. Zusammenarbeit „Nicht für die
Schule, für das Leben lernen wir“. Die
jüdische Volksschule in Moers war eine
Zwergschule, in der nur ein Klassenraum für
die Jahrgänge 1-8 zur Verfügung stand. Als
Konfessionsschule stärkte sie jedoch die
jüdische Identität der Schüler und war damit
sehr wichtig für die jüdische Gemeinde.
•
Königlicher Hof - Dr. Wilfried Scholten,
Grafschafter Museums- und Geschichtsverein
Eine turbulente Ratssitzung bringt Moers am
5.9.1923 in Aufruhr: Die Fraktionen streiten
um den Verkauf von wichtigen, städtebaulich
bedeutsamen Grundstücken des „Königlichen
Hofs“. Am damaligen Streit wird auch die
heutige Problematik deutlich.
•
Steinstraße - Werner Gröll, Schacht IV Der
schwarze Diamant brachte Wohlstand. Bergbau
und Kohlenzüge bestimmten auch in der
Moerser Innenstadt das Leben.
•
Neumarkt - Eva-Maria Eifert, Stadtführerin
Neumarkt, Mattorn und Meer... Über viele
Jahrhunderte steht zwischen Steinstraße und
Neumarkt ein Stadttor mitten in Moers: das
„Mattorn“, das Meertor. Dann wird das letzte
mittelalterliche Tor am Beginn des
Industriezeitalters zum „Verkehrsopfer“.
Zurückbleiben bis heute König Friedrich und
der Wochenmarkt - und die Erinnerung an ein
Moerser Wahrzeichen.
Karten im Vorverkauf: Grafschafter
Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441
Moers Telefon: 0 28 41 / 201-6 82 00 Preis:
15 Euro 15 (Die Kartenanzahl ist begrenzt)
200 100
Einbürgerungen im Jahr 2023 •
Größte Zahl an Einbürgerungen seit der
Jahrtausendwende • Mehr als ein Drittel
aller Eingebürgerten kommen aus Syrien •
Einbürgerungen aus der Ukraine steigen im
Vergleich zu den Vorjahren nur leicht
Im Jahr 2023 wurden in
Deutschland rund 200 100 Ausländerinnen und
Ausländer eingebürgert und damit so viele wie
noch nie seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, stieg die Zahl der Einbürgerungen im
Vergleich zum Vorjahr um rund 31 000 (+19 %,
nachdem sie im Jahr 2022 im Vorjahresvergleich
bereits um rund 37 000 (+28 %) gestiegen war.
Einbürgerungen aus Syrien steigen um
mehr als die Hälfte gegenüber dem Vorjahr
Mit 75 500 Personen und damit 27 100 Personen
(+56 %) mehr als im Vorjahr waren syrische
Staatsangehörige im Jahr 2023 die größte Gruppe
unter den Eingebürgerten. Im Jahr 2022 hatte
sich deren Zahl im Vorjahresvergleich bereits
auf 19 100 mehr als verdoppelt und 2021 sogar
versiebenfacht auf 6 700. Syrische
Staatsangehörige, die im Jahr 2023 den deutschen
Pass erhielten, waren im Schnitt 24,5 Jahre alt
und zu 64 % Männer.
Vor ihrer
Einbürgerung hielten sie sich im Schnitt
6,8 Jahre in Deutschland auf. Die hohe Zahl der
Einbürgerungen von Syrerinnen und Syrern steht
demnach im Zusammenhang mit der hohen
Zuwanderung von syrischen Schutzsuchenden in den
Jahren 2014 bis 2016. Diese erfüllen
mittlerweile vermehrt die Voraussetzungen für
eine Einbürgerung, unter anderem im Hinblick auf
Sprachkenntnisse und Mindestaufenthaltsdauer.
Ehegatten und minderjährige Kinder können auch
ohne Mindestaufenthaltsdauer miteingebürgert
werden.
Dies betraf im vergangenen
Berichtsjahr rund 28 000 (37 %) der
eingebürgerten Syrerinnen und Syrer. Türkische
und irakische Staatsangehörige stellten im Jahr
2023 mit jeweils 10 700 Einbürgerungen gemeinsam
die zweitgrößte Gruppe der Herkunft von
Eingebürgerten. Dabei nahm die Zahl der
Einbürgerungen irakischer Staatsangehöriger
gegenüber dem Vorjahr um 3 900 (+57 %) zu,
während die Einbürgerungen türkischer
Staatsangehöriger um 3 500 (-25 %) zurückgingen.
Die Zahl der Einbürgerungen
rumänischer Staatsangehöriger stieg im Jahr 2023
um 600 (+8 %) auf 7 600 und die Zahl der
Einbürgerungen afghanischer Staatsangehöriger um
2 300 (+55 %) auf 6 500. Die Zahl der
Einbürgerungen von Ukrainerinnen und Ukrainern
stieg im Jahr 2023 um 300 (+6 %) auf 5 900,
nachdem sie sich von 2021 auf 2022 im Zuge des
russischen Angriffs auf die Ukraine von 1 900
auf 5 600 fast verdreifacht hatte. Die
Einbürgerungen ukrainischer Staatsangehöriger
machten 3 % aller Einbürgerungen im Jahr 2023
aus.
Weltnichtrauchertag 31.
Mai: Die größten Tabakproduzenten der Welt
Im Jahr 2022 wurden weltweit rund
5,8 Millionen Tonnen Tabak produziert,
etwa ein Drittel davon in China. Daten
der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation
der Vereinten Nationen (FAO) zufolge ist
Indien mit rund 800.000 Tonnen der zweitgrößte
Rohtabakerzeuger der Welt, gefolgt von
Brasilien, das im entsprechenden Jahr etwa
700.000 Tonnen unverarbeiteten Tabak
produzierte. Indonesien, eines der Länder mit
der höchsten Raucherprävalenz, ist neben den USA
und Simbabwe ebenfalls ein wichtiger Produzent.
Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) hat Tabakkonsum zu einer der größten
Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit
erklärt, mit der die Welt je konfrontiert war.
Sie sei verantwortlich für den Tod von mehr als
sieben Millionen Menschen durch direkten
Tabakkonsum und weiteren 1,3 Millionen durch das
Einatmen von Passivrauch. Darüber hinaus stelle
Tabak laut der WHO eine Bedrohung für die
Ernährungssicherheit dar und sei schädlich für
die Landwirte, die damit umgehen. Bei der Ernte
und Verarbeitung seien sie chemischen Pestiziden
und Tabakrauch ausgesetzt, was zu chronischen
Lungenerkrankungen und Nikotinvergiftungen
führt.
Aus diesem Grund fordert die
WHO, Subventionen für den Tabakanbau
einzustellen und stattdessen die Landwirte bei
der Umstellung auf nachhaltigere Kulturen zu
unterstützen, die zur Verbesserung der
Ernährungssicherheit beitragen. 2023 stand der
Weltnichrauchtertag deswegen unter dem Motto
"Wir brauchen Nahrungsmittel, keinen Tabak". In
diesem Jahr liegt der Fokus auf minderjährigen Raucher:innen,
die durch Produkte wie Einweg-E-Zigaretten früh
an Nikotinkonsum gewöhnt werden.
Laut
einer WHO-Pressemitteilung würden
beispielsweise im europäischen Raum jeweils rund
zehn Prozent der Jungen und Mädchen zwischen 13
und 15 Jahren Tabak konsumieren. Dazu komme eine
deutlich höhere Prävalenz bei der Nutzung von
Lifestyle-Produkten wie den oben genannten
E-Vapes: 2022 nutzten beispielweise 12,5 Prozent
der Jugendlichen diese Form des Tabakkonsums,
während nur zwei Prozent der Erwachsenen E-Zigaretten verwenden
würden. Die Ursprungsfassung dieser Infografik
von Anna Fleck finden Sie auf
der englischsprachigen Statista-Plattform.
Florian Zandt
Rauchen, immer noch ein verbreitetes
Laster 42 Prozent der in Deutschland
befragten Menschen rauchen laut Statista
Consumer Insights zumindest gelegentlich
Zigaretten. Damit erreicht die Bundesrepublik
unter allen in der Umfrage enthaltenen Ländern
den geteilten ersten Platz zusammen mit China.
Auf dem dritten Platz landet Spanien mit 40
Prozent. Die Top 5 wird komplettiert durch die
Vereinigten Staaten (38 Prozent) und Indien (36
Prozent).
Im Vereinigten Königreich
konsumieren drei von zehn Befragten mindestens
gelegentlich Zigaretten,
in Brasilien und Südkorea sind es jeweils rund
ein Viertel. Was auffällt: Länder mit hohen
Umfragewerten sind häufig auch diejenigen, in
denen große Mengen Tabak geerntet
werden. Laut Daten
der FAO stammt beispielsweise der Großteil
der weltweiten Tabakernte aus China. 2022 wurden
dort 2,2 Million Tonnen Rohtabak geerntet,
Indien und Brasilien folgen mit 772.152 Tonnen
und 667.293 Tonnen.
Deutsche rauchen weniger Zigaretten
- Stand 30.05.2024 Jede:r
Deutsche raucht durchschnittlich etwa 764 Zigaretten im
Jahr. Das klingt im ersten Moment nach viel, der
Pro-Kopf-Verbrauch von Zigaretten in Deutschland
fällt jedoch seit Jahren, wie die
Statista-Grafik mit Daten des Statistischen
Bundesamtes zeigt. 2012 lag der
Durchschnittskonsum noch bei über 1.000
Zigaretten pro Jahr. 2023 liegt der Absatz von
versteuerten Zigaretten mit knapp 64 Milliarden
Stück auf einem Rekordtief. Laut den Statista
Consumer Insights haben von mehr als 6.000
Teilnehmer:innen auf die Frage, ob sie
Zigaretten rauchen, 60 Prozent mit “Nein”
geantwortet.
Die Abkehr der
Deutschen von der Zigarette hat dabei mehrere
Gründe. Viele Einwohner:innen versuchen bewusst
gesünder zu leben, zudem wiegt der finanzielle
Aspekt mit steigenden Zigarettenpreisen schwer.
Außerdem müssen Raucher:innen hierzulande
vermehrt Abstriche machen, seitdem es nicht mehr
überall uneingeschränkt möglich ist zu rauchen.
Einen weiteren nicht unerheblichen Effekt haben alternative
Rauchprodukte, die klassischen Tabak auf dem
Markt verdrängen und häufig zur Entwöhnung
verwendet werden.. Der Anteil der
E-Zigaretten-Rauchenden ist in den vergangenen
Jahren deutlich gestiegen. Renè Bocksch
WELTNICHTRAUCHERTAG - Was nach dem
Rauchstopp passiert Wer mit dem Rauchen aufhört,
ist häufig in Versuchung, doch wieder zur
Zigarette zu greifen. Was Neunichtraucher:innen
helfen könnte: sich die kurz-, mittel- und
langfristigen Vorteile des Rauchstopps vor Augen
zu führen. Wie Daten der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigen,
beginnt sich der Körper schon 20 Minuten nach
der letzten Zigarette zu regenerieren. Blutdruck
und Herzfrequenz normalisieren sich, nach zwölf
Stunden liegt der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut
wieder auf Normalniveau.
Zwei bis
zwölf Wochen nach dem Rauchstopp verbessern sich
Kreislauf und Lungenfunktion. Nach zehn Jahren
ist das Lungenkrebsrisiko halbiert,
wie die Grafik von Statista zeigt. Das
Schlaganfallrisiko sinkt in 5 bis 10 Jahren auf
das eines Nichtrauchers. Ein Rauchstopp lohnt
sich also immer, weshalb die WHO im Jahr 1987 am
31. Mai den Weltnichtrauchertag ins Leben
gerufen hat. In diesem Jahr hat der Aktionstag
das Schwerpunktthema "Schutz der Kinder vor dem
Einfluss der Tabakindustrie". Heda Nier
So lange müssen wir für eine Packung
Zigaretten arbeiten
Zigaretten sind in Deutschland
kontinuierlich teurer geworden. Aber müssen wir
für eine Packung heute auch länger arbeiten, um
sie uns leisten zu können? Die
Statista-Berechnung zeigt zum einen: Ja, wir
müssen heute länger als noch in den 1990er
Jahren arbeiten, um uns eine Packung kaufen zu
können. Andererseits ist der Arbeitsaufwand in
Minuten in den Zeiträumen von 1991 bis 2003 und
ab 2006 nahezu gleichgeblieben, da in diesen
Zeiträumen die Löhne und Gehälter so stark
gestiegen sind, dass sie die Preisanstiege
aufgefangen haben.
Der Sprung bei
den Arbeitsminuten zu Beginn des Jahrtausends
erklärt sich durch die deutliche Erhöhung der
Tabaksteuer in diesem Zeitraum. Ähnliches ergibt
eine Berechnung für Benzin in Deutschland. Dies
ist zwar Benzin in absoluten Preisen immer
teurer geworden ist, der zeitliche
Arbeitsaufwand für den Kauf des Benzins ist
jedoch längst nicht
im selben Maße mit angestiegen. In
Deutschland greift jeder vierte Erwachsene
regelmäßig zur Zigarette.
Zwar sind die
Zahlen seit einigen Jahren rückläufig - der
Nie-Raucheranteil unter Jugendlichen war mit 56
Prozent noch nie so hoch - aber immer noch liegt
die Zahl der täglichen Raucher im zweistelligen
Millionenbereich. Jahr für Jahr werden in der
Bundesrepublik mehr als 70 Milliarden
Glimmstängel abgesetzt. Knapp die Hälfte der
deutschen Raucher konsumiert
täglich zwischen 11 und 20 Zigaretten und rund
60 Prozent von ihnen hat mindestens einmal
versucht, sich das Rauchen abzugewöhnen.
Florian Zandt
Was weltweit gegen den Tabakkonsum
unternommen wird 5,6 Milliarden
Menschen leben laut Angaben der World
Health Organization (WHO) in Ländern, in
denen wenigstens eine der sechs von der WHO
geförderten Best-Practice-Maßnahmen (MPOWER) zur
Kontrolle des Tabakkonsums eingeführt
wurde - das entspricht 71 Prozent der
Weltbevölkerung. So haben beispielsweise rund 79
Prozent der WHO-Mitgliedsländer Warnhinweise auf
Verpackungen eingeführt - allerdings nicht
überall im gleichen Umfang, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt. Strikte Regulierungen
bezüglich öffentlicher Flächen oder Räume, in
denen nicht geraucht werden darf, gibt es fast
38 Prozent der Länder.
In ähnlich
vielen Ländern existieren strikte
Tabak-Werbeverbote. Die WHO weist indes darauf
hin, dass es in 44 Länder noch keine Maßnahmen
zur Kontrolle des Tabakkonsums gibt.
Entsprechend ruft die Organisation Angesichts
von 8,7 Millionen Tabaktoten pro Jahr dazu auf,
sich gegen die Tabak-
und Nikotinindustrie zur Wehr zu setzen, die
diese Maßnahmen im Bereich der öffentlichen
Gesundheit ablehnt. Mathias Brandt
|