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KW 48: 25.11. - 30.11.2024

Samstag, 30. November, Sonntag, 1. Dezember 2024


Moers: Kämmerer bringt Haushalt 2025 in den Rat ein
Den Haushaltsplanentwurf bringt 2025 Stadtkämmerer Wolfgang Thoenes am Mittwoch, 4. Dezember, in den Rat ein. Die Sitzung findet ab 16 Uhr im Ratssaal, Rathausplatz 1, statt. Zudem beraten die Mitglieder über die Grundsteuerhebesätze für das kommende Jahr. Wegen der Grundsteuerreform in Nordrhein-Westfalen hat das Land empfohlen, die Hebesätze anzupassen.

Die Stadt darf dadurch aber nicht weniger oder mehr Einnahmen erzielen. Weitere Themen sind unter anderem der Stellenplan 2025 der Stadtverwaltung, das Einvernehmen zur Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes des Kreises Wesel sowie die Erweiterung der Grundschulen Adolf-Reichwein und Annastraße.  Die Stadt Moers streamt den öffentlichen Teil der Sitzung über www.facebook.com/stadtmoers und www.youtube.com/stadtmoers (mit Untertiteln). 


Shopping in Dinslaken: Kostenfreies Parken an den Adventssamstagen
In der Adventszeit 2024 ermöglicht die Stadt Dinslaken wieder kostenfreies Parken: Die Aktion findet an den vier Adventssamstagen statt und gilt für alle öffentlichen Parkplätze in der Innenstadt. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel erklärt: „Mit dieser Maßnahme möchten wir den Einzelhandel stärken und den Menschen die Möglichkeit geben, entspannt Weihnachtseinkäufe in unserer Stadt zu erledigen. Wir freuen uns darauf, auch viele Besucher*innen aus der Region in Dinslaken willkommen zu heißen.“


Das kostenfreie Parken gilt an den Adventssamstagen, die in diesem Jahr auf den 30. November sowie den 7., 14. und 21. Dezember fallen. Darüber hinaus bietet Dinslaken zahlreiche weihnachtliche Veranstaltungen, darunter die beliebten Weihnachtsmärkte. Schon jetzt weist die Stadt darauf hin, dass es zum Advent an der Burg am dritten Adventswochenende einen verkaufsoffenen Sonntag gibt: Am 15. Dezember 2024 öffnen die Geschäfte der Innenstadt von 13 bis 18 Uhr. Auch sonntags ist das Parken selbstverständlich kostenfrei.


Stiftung Bethanien Moers beteiligt sich an Aktionswoche „Stadt Moers – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“  
Ein Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt   Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November 2024 ist die Stiftung Bethanien Moers Teil der Aktionswoche „Stadt Moers – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“.  

Im Rahmen dieser Aktionswoche wurde am 28. November 2024 die Botschaft „STOPP GEWALT GEGEN FRAUEN“ mit oranger Sprühkreide an den Haupteingang des Krankenhauses gesprüht. Die Stiftung möchte so gemeinsam mit vielen weiteren teilnehmenden Einrichtungen, Geschäften und Vereinen auf die Situation aufmerksam machen, Farbe bekennen und Mitgefühl mit den Betroffenen zeigen.  


Darüber hinaus engagiert sich das Krankenhaus Bethanien seit vielen Jahren für von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen, beispielsweise durch die Möglichkeit der anonymen Spurensicherung. Ermittlungsverfahren wegen sexueller Gewalttaten werden immer wieder aufgrund unzureichender Beweise eingestellt. Nach einer Vergewaltigung können jedoch Spuren gesichert werden, ohne dass sofort eine Strafanzeige gestellt werden muss.


Die Option, direkt und anonym Spuren sichern zu lassen, gibt den betroffenen Frauen so mehr Zeit, um sich für oder gegen eine Anzeige zu entscheiden. Die gesicherten Beweise werden dazu für mehrere Jahre aufbewahrt.

Die Stiftung Bethanien bekennt Farbe und beteiligt sich an der Aktionswoche „Stadt Moers – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“


Leben mit HIV – anders als du denkst?“: Frühzeitige Diagnose steigert Behandlungserfolg

Ein HIV-Test muss nichts kosten – ist aber viel wert. Anlässlich des 36. WeltAids-Tages (WAT) am 1. Dezember weisen die AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V. und die HIV/STI-Beratung der Stadt Duisburg auf ihre Angebote, zeitgleich aber auch auf die bedrückende Finanzlage hin. Veranstaltungen zum WAT sollen ermutigen, sich über HIV zu informieren sowie auf die Auswirkungen einer drastischen Kürzung der Landesmittel aufmerksam machen.


Ein Test ist für Bürgerinnen und Bürger derzeit kostenfrei, aber der Wert, den er für die eigene Gesundheit hat, ist unbezahlbar. „Wer frühzeitig von der Infektion weiß, kann auch rechtzeitig eine effektive Behandlung erhalten. Moderne Medikamente unterdrücken die Viruslast und schützen so die Gesundheit. Menschen mit HIV haben heute eine nahezu normale Lebenserwartung und geben unter Therapie das Virus nicht an andere weiter,“ erklärt Martina Jungeblodt, Aids-Koordinatorin der Stadt Duisburg.


Aktuellen Zahlen des RKI zufolge erfolgten 2023 in NRW fast 38 Prozent der Neu-Diagnosen erst mit fortgeschrittenem Immundefekt. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig der Zugang zu Testangeboten, Beratung und Prävention ist. Alle, die Fragen zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) haben, können die kostenlose, anonyme und vertrauliche Beratung in der städtischen HIV/STI--Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Außenstelle des Gesundheitsamtes bietet nach Terminabsprache HIV-Antikörperteste an.


Termine können unter 0203/283-983145 oder www.qtermin.de/stadtduisburg-aidsberatung vereinbart werden. Die Aids-Hilfe hält ebenfalls ein Testangebot in Duisburg und auch in Moers vor. Beratung und Test erfolgen ebenfalls kostenlos und anonym. Termine können telefonisch unter 0203/666633 oder unter www.aidshilfe-duisburgkreis-wesel.de vereinbart werden. Doch die Angebotsstruktur ist in Zukunft massiv gefährdet.


„Nach dem vorliegenden Entwurf des Landeshaushalts für 2025 soll die Förderung der Maßnahmen zur Eindämmung von HIV und anderen STI um rund 35 Prozent gekürzt werden. Wenn der Landtag diesem Entwurf unverändert zustimmt, bedeutet dies das Ende der bislang hochwertigen Unterstützung effektiver HIV/AIDS-Prävention in NRW,“ erläutert Werner Garbe, einer der beiden Geschäftsführenden der Aids-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V.


Davon betroffen wären 31 regionale AIDS-Hilfen sowie Projekte, die über landesweite zielgruppenspezifische Präventionsmittel gefördert werden. Die Kürzung hätte auch unmittelbare Auswirkungen auf alle Träger, die in der sexualpädagogischen Jugendarbeit tätig sind. Wenn Prävention durch Öffentlichkeitsarbeit in Schulen, Firmen, Vereinen wegbricht und Jugendliche nicht mehr über STI aufgeklärt werden, ist absehbar, dass die HIV-Infektionen steigen.


Mögliche Kürzungen der Landeszuwendungen können nicht von den Kommunen und Landkreisen kompensiert werden. Dies führt dazu, dass gewachsene Strukturen zerstört werden, die nach Besserung der Haushaltslage nicht ohne weiteres wieder aufgebaut werden können. Wer an sexueller Bildung spart, riskiert zudem eine gesellschaftliche Regression. Menschen mit HIV sorgen sich oft mehr vor sozialer Ausgrenzung als vor gesundheitlichen Herausforderungen.


HIV darf kein Tabuthema mehr sein. Das Angebot von Gesundheitsamt und AIDS-Hilfe soll dazu beitragen, dass sexuell aktiven Menschen ausreichend Informationen und Beratungsangebote zur Verfügung stehen. „Doch das kann so nur bei Erhalt der Förderung gelingen, die überdies seit 35 Jahren nicht angepasst worden ist,“ machen die Fachleute deutlich.


Deutsche Aidshilfe warnt vor geplanten Kürzungen: Es drohen Neuinfektionen und Aidserkrankungen.
Menschen mit HIV erleben weiterhin Diskriminierung. Kürzungen öffentlicher Mittel bedrohen an immer mehr Orten die erfolgreiche HIV- und Aids-Prävention in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen und Berlin sind drastische Einschnitte angekündigt. Auch in anderen Bundesländern sowie in vielen Kommunen gehen die Mittel faktisch stark zurück, weil steigende Lohnkosten und Inflation erneut nicht ausgeglichen werden. In Sachsen und Thüringen besteht für Aidshilfen durch die politische Übergangssituation eine völlige Ungewissheit bezüglich des kommenden Jahres.


Kürzungen werden teuer "Wer bei der Prävention spart, wird Neuinfektionen ernten. Eine Ausdünnung von Testangeboten wird wieder zu mehr vermeidbaren Aids-Erkrankungen führen. Die Kürzungen bedrohen die Erfolge der letzten Jahre und werden am Ende teuer werden", sagt Sylvia Urban vom Vorstand der Deutschen Aidshilfe. In Nordrhein-Westfalen sind im Aidshilfe-Bereich Kürzungen von 1,5 Millionen Euro geplant, das ist mehr als ein Drittel der bisherigen Mittel.


Bedroht ist zum Beispiel Aufklärungsarbeit für Jugendliche. Geplante Kürzungen in Berlin betreffen auch Aidshilfe- und Drogenhilfe-Organisationen. Auch Hilfsangebote für diskriminierte Minderheiten wie queere Menschen sind von den Einsparungen bedroht, queere Jugendzentren müssten schließen - was fatale Folgen für die Prävention haben würde. Von den Kürzungen des Berliner Senats wären auch die Clearingstelle für Menschen ohne Krankenversicherung oder die gesundheitliche Versorgung Obdachloser betroffen.


In Hessen steht ein preisgekröntes Hilfs- und Präventionsprojekt für queere Geflüchtete vor dem Aus - eine äußerst verletzliche Gruppe. Sparen bei den Schwächsten DAH-Vorstand Sylvia Urban: "Wir sind schockiert, dass Sparmaßnahmen auch die ohnehin unzureichenden Angebote für die Schwächsten und für marginalisierte Menschen treffen sollen. Das ist ein Offenbarungseid der Sozial- und Gesundheitspolitik."


Bereits seit Jahren steigt die Zahl der Todesfälle und der HIV-Infektionen bei intravenös Drogen konsumierenden Menschen, die Präventionsbudgets sinken. Junge queere Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Suizid und für Abhängigkeitserkrankungen, doch Angebote für sie werden weiter ausgedünnt. Und die Bundesregierung ist die im Koalitionsvertrag versprochene Lösung zur gesundheitlichen Versorgung für Menschen ohne Krankenversicherung und Aufenthaltspapiere schuldig geblieben. Zugleich ist es jedoch in den letzten Jahren gelungen, die Zahl der HIV-Infektionen bei schwulen Männern zu senken. Durch verbesserte Testangebote ist die Zahl der frühen HIV-Diagnosen gestiegen, Aids-Erkrankungen sind damit vermieden worden.


"Aidshilfe-Organisationen haben ihren Job in den letzten Jahren unter immer schwierigeren Bedingungen hervorragend erledigt. Wenn Regierungen jetzt in diesem Feld sparen, zerstören sie die Erfolge, für die wir lange gemeinsam gekämpft haben, und die Strukturen, die diese Fortschritte möglich machen", betont DAH-Vorstand Sylvia Urban. Lippenbekenntnisse zum Welt-Aids-Tag genügen nicht Der Welt-Aids-Tag ist der Tag der Solidarität mit HIV-positiven Menschen. Auch Beratungs- und Selbsthilfeangebote sind von den Kürzungen bedroht.


"Die Kürzungen werden auch Menschen schaden, die mit HIV leben. Lippenbekenntnisse zum Welt-Aids-Tag werden fehlende Unterstützung nicht ausgleichen", sagt Urban. Leben mit HIV heute Menschen mit HIV können heute bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie leben wie alle anderen. Unter Therapie ist HIV auch nicht mehr übertragbar. Im Alltag müssen HIV-positive Menschen aber noch immer mit Diskriminierung und Berührungsängsten rechnen - von Schuldzuweisungen bis hin zum Jobverlust. Bei der Studie positive stimmen 2.0 erklärten 90 Prozent der Befragten, sie würden gut mit ihrer HIV-Infektion leben.


95 Prozent jedoch hatte im Jahr vor der Befragung Diskriminierung erlebt, mehr als die Hälfte gab an, Vorurteile würden ihre Lebensqualität beeinträchtigen. "Stigmatisierung und Diskriminierung machen krank. Die wichtigste Botschaft zum Welt-Aids-Tag lautet daher: Berührungsängste gegenüber Menschen mit HIV sind unnötig, Ausgrenzung und Benachteiligung inakzeptabel. Ein entspanntes Miteinander ist möglich: Im Job, in der Freizeit und auch in der Sexualität. Das sollten alle Menschen wissen und beherzigen."


Welt-Aids-Tags-Kampagne
Die deutsche Welt-Aids-Tags-Kampagne "Leben mit HIV. Anders als du denkst?" soll dazu anregen, sich Vorurteile bewusst zu machen und so gegen Diskriminierung wirken. Menschen mit HIV erzählen aus ihrem Leben und von ihrem Umgang mit Stigmatisierung. "Leben mit HIV. Anders als du denkst?" ist eine Gemeinschaftskampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen Aidshilfe und der Deutsche AIDS-Stiftung.
 

Gegen Gewalt in Sportvereinen: Neues Online Escape Game der Kindernothilfe
Mit dem neuen Online Game versetzen sich die Spielerinnen und Spieler in die Situation von Protagonist Luca, der sinnbildlich für viele Kinder und Jugendliche in Deutschland steht, und lernen, sich gegen Gewalt und Machtmissbrauch im Sport zu wehren

Das kostenlose Escape-Game für Smartphones klärt Kinder und Jugendliche auf interaktive Art über Gewalt in Sportvereinen auf und zeigt ihnen, wie sie sich gegen Machtmissbrauch wehren können (Foto: Kindernothilfe)

Der 16-jährige Luca spielt seit Jahren Fußball in seinem Verein. Da wirft ihn der Trainer vor versammelter Mannschaft aus der Stammelf – und versucht anschließend, ihn zu bedrängen. „In unserem Online Escape Game ‚Gewalt im Verein – Luca zeigt die rote Karte‘ ist das Fiktion. In der echten Welt jedoch die Realität vieler junger Sportlerinnen und Sportler, die in Vereinen in Deutschland aktiv sind“, betont Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende Katrin Weidemann.


Das kostenlose Rätsel-Game für Smartphones klärt Kinder und Jugendliche auf interaktive Art über Gewalt in Sportvereinen auf und zeigt ihnen, wie sie sich gegen Machtmissbrauch wehren können. „Gewalt in Sportvereinen darf kein Tabuthema sein. Wir müssen offen darüber sprechen, dass das Recht auf Schutz vor Gewalt auch im Sport verletzt wird“, erklärt Katrin Weidemann. Wer das Spiel spielt, versetzt sich in die Situation von Protagonist Luca, der sinnbildlich für viele Kinder und Jugendliche in Deutschland steht, und lernt zugleich, sich gegen Gewalt und Machtmissbrauch im Sport zu wehren.


„Luca zeigt die rote Karte“ ist Teil der Gamechanger-Kampagne der Kindernothilfe, die Jugendliche und junge Erwachsene dazu einlädt, sich aktiv mit Kinderrechten auseinanderzusetzen. Interessierte können sich hier anmelden und kostenlos mitspielen:
www.kindernothilfe.de/sportgame. Zudem bietet die Kindernothilfe kostenloses pädagogisches Begleitmaterial zum Download auf ihrer Website an.

Die Broschüre richtet sich an Trainingspersonen und Jugendschutzbeauftragte in Sportvereinen und enthält Hintergrundinformationen und Übungen für die Arbeit mit Jugendlichen ab 14 Jahren.

Bundestagswahl: Stadt Kleve sucht Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
Was bedeutet es, bei der Wahl zu helfen und welche Aufgaben nehmen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer wahr? Alle Informationen zu der ehrenamtlichen Tätigkeit im Rahmen der bevorstehenden Bundestagswahl sind hier zusammengefasst: Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zur Bundestagswahl 2025.

Das Reichstagsgebäude in Berlin. Foto: Knut Hebstreit - stock.adobe.com

Die Stadt Kleve sucht für die Wahl zum Deutschen Bundestag im kommenden Jahr Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Es wird erwartet, dass der ursprünglich für September vorgesehene turnusmäßige Wahltermin auf Sonntag, den 23. Februar 2025 vorverlegt wird.

Für die reibungslose Durchführung der Wahl ist die Stadt Kleve auf das ehrenamtliche Engagement der Bevölkerung angewiesen. In 25 Urnenwahlräumen und 15 Briefwahlräumen werden über 300 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahlhandlungen sowie die anschließende Auszählung der abgegebenen Stimmen gewährleisten. Alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer erhalten für ihre Tätigkeit am Wahlsonntag ein Erfrischungsgeld in Höhe von 50 Euro.

Voraussetzung für diese ehrenamtliche Tätigkeit ist die Vollendung des 18. Lebensjahres und der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort online über www.kleve.de/wahl als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer registrieren. Im Rahmen der Anmeldung können sowohl Wünsche zum Einsatzort als auch Wünsche zur Rolle innerhalb des Wahlvorstands angegeben werden. Die Stadt Kleve bedankt sich bereits jetzt herzlich bei allen Personen, die sich im Rahmen der anstehenden Bundestagswahl freiwillig für unsere Demokratie einsetzen!

Für Rückfragen sowie für telefonische Registrierungen steht das Wahlamt der Stadt Kleve unter der Rufnummer 02821 / 84555 zur Verfügung.


Stadt Kleve für Engagement im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung zur zweiten Projektlaufzeit der „Prozesskette Nachhaltigkeit NRW“ wurde die Stadt Kleve für ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet. NRW-Umweltminister Oliver Krischer überreichte der Stadt Kleve im Kongresszentrum Dortmund als eine von zehn Kommunen in Nordrhein-Westfalen eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Prozess zur Erstellung einer Nachhaltigkeitsstrategie.

Vertreterinnen und Vertreter der ausgezeichneten Kommunen am Tag der Urkundenübergabe in Dortmund.

Gruppenbild Urkundenverleihung Dortmund Prozesskette Nachhaltigkeit. Foto: LAG 21


Seit einem Jahr erarbeitet die Stadt Kleve in einem modellhaften Prozess eine Nachhaltigkeitsstrategie für das Stadtgebiet. Unterstützt wird sie dabei von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 (LAG 21) und durch eine Projektförderung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW. Eine Nachhaltigkeitsstrategie ist ein Plan, der darauf abzielt, ökologische, soziale und wirtschaftliche Bedürfnisse langfristig im Einklang miteinander zu fördern.


Sie verfolgt das Ziel, Ressourcen verantwortungsvoll zu nutzen, die Umwelt zu schonen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und eine stabile Wirtschaft zu schaffen. Ein besonderes Augenmerk im Prozess zur Erstellung der Nachhaltigkeitsstrategie liegt darauf, das Konzept in enger Zusammenarbeit mit Vertretern und Vertreterinnen aus der Stadtgesellschaft zu entwickeln. In insgesamt 5 Arbeitssitzungen im Ratssaal des Klever Rathauses konnten die Teilnehmenden in diesem Jahr die Zukunft der Stadt Kleve diskutieren sowie Ziele und Maßnahmen formulieren.

Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing bedankt sich bei allen Teilnehmenden für die konstruktive und zielgerichtete Zusammenarbeit: „Das engagierte Wirken der zahlreichen Akteure in diesem Projekt verdeutlicht, dass nachhaltiges Handeln und Wirtschaften ein Thema mit großer Relevanz ist. Für die Stadt Kleve ist es zwingend erforderlich, Partnerinnen und Partner an ihrer Seite zu haben, die sich mit den Zielen zur Nachhaltigkeit identifizieren und mit uns gemeinsam daran arbeiten möchten. Für die geleistete Arbeit möchte ich allen Beteiligten ausdrücklich danken.“

Das ausgearbeitete Konzept wird im kommenden Jahr Gegenstand der Beratungen in den politischen Gremien der Stadt Kleve sein.

Mit der Erstellung einer Nachhaltigkeitsstrategie wird das Engagement der Stadt Kleve im Themenbereich Nachhaltigkeit jedoch nicht enden. Im Rahmen der Veranstaltung in Dortmund gab Minister Krischer bekannt, dass die Stadt Kleve als eine von nur vier Kommunen in Nordrhein-Westfalen auch den nächsten Projektschritt der „Prozesskette Nachhaltigkeit NRW“ gemeinsam mit der LAG 21 gehen darf. Nach einem entsprechenden Bewerbungsverfahren erhielt die Stadt Kleve den Zuschlag für die geförderte Erarbeitung eines Nachhaltigkeitsberichtes im kommenden Jahr.

Ein Nachhaltigkeitsbericht verfolgt das Ziel, transparent und offen einen Überblick über die bisherigen Aktivitäten der Stadt Kleve in Bezug auf Nachhaltigkeit aufzuzeigen, dient aber auch der Dokumentation des Sachstands in der Umsetzung der Ziele und Maßnahmen der Nachhaltigkeitsstrategie. Die Stadt Kleve setzt sich damit weiterhin zielstrebig für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung im Stadtgebiet ein.


Gemeinsam gestalten – Informationsveranstaltung zum kommunalen Ehrenamt
Der Kreis Wesel lädt alle Interessierten herzlich zur Veranstaltung „Gemeinsam gestalten! Partizipation und Vielfalt im kommunalen Ehrenamt fördern“ ein. Am Montag, 2. Dezember, geht es von 10.30 bis 12 Uhr in Raum 008 im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, um die Teilhabe an politischen Prozessen im Kreis.


Insbesondere ist es das Ziel, mit Blick auf die in 2025 anstehenden Wahlen zu den Räten und Kreistagen unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen aktiv in das kommunale Ehrenamt einzubinden. Die öffentliche Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements soll gesteigert und die politische Partizipation gestärkt werden. Johannah Illgner von planW – Agentur für strategische politische Kommunikation wird einen Vortrag halten, anschließend gibt es eine Talkrunde mit Vertretern aus Politik und Verwaltung.

Nach der Veranstaltung gibt es für die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich bei Snacks und Fingerfood auszutauschen und weiter zu vernetzen. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis Montag, 25. November 2024, unter https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1009466 anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.


Mit Volldampf zur neuen Straße – Straßenarbeiten im Gewerbegebiet „Am Lippeglacis“ machen weiter Fortschritte
Wesel -  Die Straße im Bereich des Gewerbegebiets Am Lippeglacis glich der Mondlandschaft: zahlreiche Schlaglöcher sorgten für Unmut und eine Fahrgeschwindigkeit von maximal 10 km/h. Fast durchgängig wurde im ersten Bauabschnitt gearbeitet, um die Straße schnellstmöglich wieder freizugeben. Nun folgt vom 29. November bis zum 1. Dezember 2024 der nächste Bauabschnitt.


Weil die Straße neu asphaltiert wird, muss sie im Bereich von der Mineralmahlwerk Wesel GmbH und Thermo Fisher Scientific gesperrt werden. Damit die Arbeiten wie geplant abschließen können, muss auch das Wetter entsprechend mitspielen. Frost oder Dauerregen können den Zeitplan durcheinander bringen. Noch vor den Asphaltarbeiten werden die Bordsteine und Regenabläufe neu gesetzt.  Die Anlieger sind bereits informiert worden.

Direktorenführung durch „Ewald Mataré: KOSMOS“ im Museum Kurhaus Kleve
Die Ausstellung in Kleve – die bisher größte über Leben und Werk von Mataré überhaupt – liefert Besuchern einen umfassenden Einblick in Matarés wechselvollen Werdegang, der eng verknüpft ist mit den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Matarés Atelier, das er selbst in seinem Wohnhaus in Meerbusch-Büderich eingerichtet und bis zu seinem Tod 1965 benutzt hatte, wurde anhand der Originaleinrichtung, die sich nun in Kleve befindet, wieder hergestellt.

Neben ikonischen Kunstwerken werden Archivalien, Gipsmodelle und Entwurfszeichnungen präsentiert, sie nehmen Bezug auf Matarés Lebensthemen, Lieblingsorte und öffentliche Würdigungen. Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der Führung ist frei, es muss nur Eintritt entrichtet werden. Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren.

Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.



NRW: 8,0 Prozent weniger Baugenehmigungen für Wohnungen in den ersten 9 Monaten
In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 30 027 Wohnungen erteilt. Das waren 8,0 Prozent weniger Baugenehmigungen für Wohnungen als von Januar bis September 2023 (damals: 32 648 Wohnungen). 23 902 Wohnungen (−10,3 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und 5 466 (−1,1 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen.


In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) waren weitere 659 Wohnungen geplant (Vorjahreszeitraum 2023: 468). Rückgang bei den neu zu errichtenden Mehrfamilienhäusern ist ursächlich für die geringere Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen Die im Vergleich zum Vorjahr geringere Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist vor allem auf den Rückgang bei den neu zu errichtenden Mehrfamilienhäusern (Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen) zurückzuführen: Mit 17 073 war die Zahl der genehmigten Wohnungen hier um 1 669 bzw. 8,9 Prozent niedriger als von Januar bis September 2023.


Auch die Zahl der Genehmigungen für Wohngebäude mit einer Wohnung verringerte sich, bei den Einfamilienhäusern liegt der Rückgang bei 799 bzw. 15,4 Prozent auf 4 401 Wohnungen. Bei den Zweifamilienhäusern stieg hingegen die Zahl der genehmigten Wohnungen um 26 bzw. 1,7 Prozent auf 1 576. Bei den in Wohnheimen genehmigten Wohnungen war eine Abnahme von 309 auf 852 Wohnungen zu verzeichnen. Knapp zwei Drittel der in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 genehmigten Wohnungen sollen in den Kreisen des Landes (63,5 Prozent; 19 052) und 10 975 in den kreisfreien Städten entstehen.



Inflationsrate im November 2024 voraussichtlich +2,2 %
Verbraucherpreisindex, November 2024: +2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) -0,2 % zum Vormonat (vorläufig) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, November 2024: +2,4 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) -0,7 % zum Vormonat (vorläufig)

Die Inflationsrate in Deutschland wird im November 2024 voraussichtlich +2,2 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, sinken die Verbraucherpreise gegenüber Oktober 2024 um 0,2 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt voraussichtlich +3,0 %.



Inflationsrechner gibt Auskunft über persönliche Inflationsrate: Mit dem persönlichen Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes können Verbraucherinnen und Verbraucher ihre monatlichen Konsumausgaben für einzelne Güterbereiche entsprechend des eigenen Verbrauchsverhaltens anpassen und eine persönliche Inflationsrate berechnen.



Freitag, 29. November 2024


Kreis Wesel setzt Zeichen gegen Gewalt gegen Pflegebedürftige in der Häuslichkeit
Anlässlich des kreisweiten Veranstaltungs- und Aktionsprogramm zum diesjährigen Orange Day lud der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Wesel zu einer Fachveranstaltung ein, die sich zwei dringenden Themen widmete: der Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen in häuslicher Umgebung sowie den Möglichkeiten und Herausforderungen der Täterarbeit im Landgerichtsbezirk Duisburg.


Die Veranstaltung wurde durch den Schirmherrn, Landrat Ingo Brohl, eröffnet. In seiner Rede hob Brohl die alarmierenden Zahlen aus der Kriminalstatistik hervor: 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen über 60.000 Fälle häuslicher Gewalt zur Anzeige gebracht, ein Anstieg von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bundesweit registrierte das Bundeskriminalamt über 256.000 Fälle, wobei 70 Prozent der Opfer Frauen waren.


Pflegebedürftige Menschen seien besonders gefährdet, erklärte Brohl, da ihre Abhängigkeit von Unterstützungsmöglichkeiten oft den Schutz erschwere. In diesem Kontext würdigte er die langjährige Arbeit des Netzwerks, das seit dem Jahr 2000 zahlreiche Akteure wie Beratungsstellen, Polizei, Justiz und Gesundheitswesen vereint. Die Fachvorträge, organisiert mit Unterstützung des Arbeitskreises Alterspsychiatrie im Kreis Wesel und des Caritasverbands Oberhausen, beleuchteten sowohl die Präventionsarbeit als auch innovative Ansätze in der Täterarbeit.


„Gewaltfrei – Täterarbeit“, ein Projekt des Caritasverbands, demonstrierte beispielhaft, wie langfristige Strategien zur Prävention und Vernetzung in der Region etabliert werden können. Ein besonderes Signal setzte der Kreis Wesel mit der Ankündigung einer neuen Fachstelle zur Bekämpfung häuslicher Gewalt und zur Umsetzung der Istanbul-Konvention. Diese soll unter der Leitung von Sozialdezernent Ralf Berensmeier die Arbeit des Runden Tisches und weitere Maßnahmen institutionell verankern.


Lilian Spogahn, Geschäftsführerin des Runden Tisches und Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Wesel, betonte: „Die kontinuierliche Zusammenarbeit verschiedener Institutionen ist essenziell, um Betroffenen effektiv zu helfen und präventive Maßnahmen zu stärken. Unsere gemeinsamen Anstrengungen zielen darauf ab, ein umfassendes Unterstützungsnetzwerk zu schaffen, das den individuellen Bedürfnissen gerecht wird.“


Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Bedeutung des geplanten bundesweiten Gewaltschutzgesetzes hervorgehoben, das einen Rechtsanspruch auf Beratung und Versorgung für Betroffene vorsieht. Dieses Gesetz zielt darauf ab, den Zugang zu Schutz und Beratung für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder bundesweit sicherzustellen. Das Netzwerk Runder Tisch gegen häusliche Gewalt begrüßt ausdrücklich diese Initiative, da sie einen einheitlichen Rechtsrahmen für die verlässliche finanzielle Absicherung des Hilfesystems schafft und dessen bedarfsgerechten Ausbau auch hinsichtlich weiterer Zielgruppen fördert. 


Der Kreis Wesel bekräftigte zudem seine Absicht, Angebote wie die Täterarbeit weiterhin zu fördern. Voraussetzung hierfür ist, dass das Land Nordrhein-Westfalen seiner Verpflichtung nachkommt und ab 2025 die entsprechende Förderung fortsetzt. Eine kontinuierliche Unterstützung durch das Land ist essenziell, um nachhaltige Präventionsarbeit zu gewährleisten und den Schutz von Betroffenen langfristig sicherzustellen.


Die Veranstaltung zeigte, dass der Kreis Wesel entschlossen ist, häusliche Gewalt und ihre vielfältigen Erscheinungsformen in den Fokus zu rücken. Mit den neu geschaffenen Strukturen und dem Engagement zahlreicher Akteure werden weitere Schritte für eine gewaltfreie Gesellschaft eingeleitet. Der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Wesel setzt sich seit dem Jahr 2000 für den wirksamen Schutz von Frauen und Kindern vor häuslicher Gewalt ein.


Zu den Leitlinien gehören die Verurteilung der Gewalttat, die Vernetzung relevanter Institutionen und aktive Öffentlichkeitsarbeit. Das Netzwerk umfasst Beratungsstellen, Frauenhäuser, Gleichstellungsstellen, Polizei, Justiz, Jugendämter und das Gesundheitswesen, die gemeinsam daran arbeiten, Betroffenen Unterstützung zu bieten und Präventionsmaßnahmen zu entwickeln.  

V.l.: Albert Sturtz von der Fachberatung Demenz Grafschafter Diakonie, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Wesel Lilian Spogahn, Gerontopsychiatrische Beratungsstelle des St. Vinzenz Hospital in Dinslaken Kirsten Bovenkerk, Charlene Vogt von der Caritas Oberhausen, Landrat Ingo Brohl, Jan Balzer von der Caritas Oberhausen

Pflegepolitischen Stillstand beenden: BAGSO fordert Politik zu zügigem Handeln auf
Nach dem vorzeitigen Ende der Regierungskoalition rücken längst überfällige Reformen in der Pflege in noch weitere Ferne. Bereits fortgeschrittene Gesetzesvorhaben wie das Pflegefachassistenzeinführungsgesetz und das Pflegekompetenzgesetz stehen in Gefahr, nicht wie geplant beschlossen zu werden.


Eine von Bundesgesundheitsminister Lauterbach wiederholt angekündigte Pflegereform ist nach dem Bruch der Bundesregierung hinfällig. Lediglich eine erneute Beitragssatzsteigerung für 2025 wird voraussichtlich noch umgesetzt, um eine Zahlungsunfähigkeit der Pflegeversicherung zu verhindern. In Anbetracht der akuten Versorgungsdefizite fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen die Fraktionen des Deutschen Bundestags auf, die noch ausstehenden pflegepolitischen Vorhaben noch vor den Neuwahlen umzusetzen.


„Die Situation in der Pflege erlaubt keinen Aufschub“, sagte Dr. Regina Görner, Vorsitzende der BAGSO. „Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt stark an, mehr als vorhergesagt war. Trotz wachsenden Bedarfs fehlen bereits jetzt und perspektivisch erwerbstätige Pflegekräfte in hoher Zahl. Immer mehr pflegende Angehörige sind überlastet. Die politischen Verantwortlichen müssen in dieser angespannten Lage handeln und die geplanten pflegepolitischen Vorhaben verabschieden.“ 


Von der neuen Regierung fordert die BAGSO, dass sie eine grundlegende Reform der Pflege zu einem zentralen Vorhaben ihrer Regierungszeit macht. Die Reform muss eine stabile und sozialverträgliche Finanzierung der Kosten für die Pflege umfassen. Pflegende Angehörige, die den Großteil der Pflegebedürftigen versorgen, müssen bedarfsgerecht entlastet und unterstützt werden.


Pflegebedürftigkeit muss zudem möglichst lange verhindert werden, zum Beispiel durch alternsfreundliche Umgebungen in den Kommunen und mehr Prävention im Versorgungssystem. Die Parteien sind aufgerufen, die dringend notwendigen Reformen in der Pflege in ihre Wahlprogramme aufzunehmen. „Das bestehende Pflegesystem steht davor, zu kollabieren“, so Dr. Regina Görner.

„Nahezu jeder und jede von uns wird früher oder später betroffen sein, sei es als einer von derzeit rund fünf Millionen Pflegebedürftigen oder als jemand, der Pflegeverantwortung für einen Angehörigen trägt. Pflege muss endlich ins Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit rücken. Stückwerk und Verdrängung müssen endlich aufhören.“

Moers: Mit ‚Startchancen‘ Schule weiterentwickeln ‚neu denken‘
Die Bildungs- und Chancengerechtigkeit erhöhen und den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufbrechen – das sind die Ziele des Programms ‚Startchancen‘ von Bund und Land.

Sie freuen sich über die ‚Startchancen‘: Claudia Corell (Leiterin Justus-von-Liebig-Schule/JvL), Sabine Tenbergen-Seifert (Kulturbeauftragte JvL), Beigeordneter/Schuldezernent Claus Arndt, Lüder Mörters (Konrektor JvL), Simone Berhorst (Leiterin St. Marien-Schule), Nicole Wardenbach (Schulamt Kreis Wesel), Andrea Klaffki (OGS-Leiterin St. Marien) und Hendrik Schmidt (stellv. Schulleiter St. Marien/v. l.). (Foto: pst)


Die Justus-von-Liebig-Hauptschule und St. Marien-Grundschule in Hochstraß sind die ersten Moerser Bildungseinrichtungen, die dabei sind. „Mit ‚Startchancen‘ können wir Schule nun anders denken. Wir können beispielsweise Eltern besser einbinden und ein Zentrum für Familie werden“, erläutert St. Marien-Schulleiterin Simone Berhorst. „Wir wollen auch gemeinsam mit dem Stadtteilbüro, Sportvereinen oder anderen Partnern Projekte initiieren.“ 


Für Claudia Corell, Leiterin der Justus-von-Liebig-Schule, ist klar, dass sie die Schulentwicklung weiter vorantreiben kann: „Besonders interessant ist, ob es gelingen wird, die soziale Benachteiligung von der Bildungsleistung abzukoppeln. Durch die wissenschaftliche Begleitung wird ein Erfolg dann auch objektiv messbar.“

Nicole Wardenbach vom Schulamt des Kreises Wesel findet es „super, dass die ersten Programme in Moers an den Start gehen. Ich verspreche mir, dass die Schulen mehr netzwerken und größer denken.“


Weitere Schulen folgen
Noch immer hängt der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen in Deutschland stark von der sozialen Herkunft ab. Mit dem Startchancen-Programm werden Schulen mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schülern bis 2034 gezielt unterstützt. Die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems in Deutschland soll so nachhaltig verbessert werden.

„In Moers sind St. Marien und Justus-von-Liebig erst der Anfang“, wirft Schuldezernent Claus Arndt einen Blick nach vorn. „Im nächsten Jahr starten auch die Gebrüder-Grimm-Schule, die Grundschule Annastraße, die Lindenschule und die Uhrschule mit dem Programm.“ 


Offene Diskussionen zum Thema Integration in Moers
Zum Teil kontrovers, aber ehrlich haben die Teilnehmenden des Bürgermeister-Gesprächs/Görüşme am Mittwochabend, 20. November, über verschiedene Aspekte der Integration diskutiert. Das Thema lautete ,Zugänge zur Integration – Meerbeck als Vorbild?!‘.


Als Podiumsgäste hatte Bürgermeister Christoph Fleischhauer Jens Franken, Stadtteilmanager Neu_Meerbeck, und Margret von Rüden eingeladen. Die ehemalige Lehrerin ist 1988 mit einer ihrer Schulklassen in die Türkei gefahren, weil ihr das Verhältnis zwischen deutschen Schülerinnen und Schülern und denen mit türkischem Migrationshintergrund schwierig erschien. 


„Die Schüler hatten nicht viel miteinander zu tun. Aber bei der Integration ist Begegnung das Schlüsselwort“, so von Rüden. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Stadtbüro Neu_Meerbeck. „Eines unserer wichtigsten Anliegen ist, für Begegnung im Stadtteil zu sorgen. Unsere Hauptaufgabe ist, Netzwerkknoten zu sein“, erläuterte Franken.


Besonders wichtig sei es, Menschen mit Sorgen an einen Tisch zu bringen. Man muss Meinungen aushalten Bürgermeister Fleischhauer schilderte seine Beobachtung über die veränderte Kleidungskultur in Schwimmbädern. Seiner Meinung nach würde das Tragen von sogenannten Burkinis bei muslimischen Frauen zunehmen. Als mögliche Gründe dafür nannte ein Gast, dass sich früher Schülerinnen eher vom Schwimmunterricht abgemeldet hätte und heute selbstbewusster ihren Glauben durch das Tragen von spezieller Bekleidung leben würden.


In diesem Zusammenhang seien viele Muslime müde, immer wieder aufs Neue ihren Glauben erklären und sich rechtfertigen zu müssen.  Auch weltpolitische Ereignisse, wie das Attentat auf das World-Trade-Center oder der Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, würden sich durch Kontroversen im Kleinen auswirken. Jens Franken warb dafür, Themen und die Haltung dazu von der jeweiligen Person zu trennen.


„Man muss auch einmal andere Meinungen zu Themen aushalten“, so Franken. Margret von Rüden schlug vor, wieder mehr die Kinder und Jugendlichen in den Fokus zu rücken, die viel für ein besseres Zusammenleben tun könnten. Sie zitierte in dem Zusammenhang ein afrikanisches Sprichwort: „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ 

Bürgermeister Christoph Fleischhauer hatte zu dem Gespräch über verschiedene Aspekte der Integration am Mittwochabend, 20. November, die ehemalige Lehrerin Margret von Rüden und Stadtteilmanager Jens Franken (v.l.) eingeladen. (Foto: pst)


Historische Karten und Kataster gerettet
Das Stadtarchiv Dinslaken hat wichtige Dokumente zur Stadtgeschichte restaurieren lassen: zwei Bände der der Katasterbücher aus den Jahren 1735/36 und 1824/25. Dies war nur möglich durch die Unterstützung des Freundeskreises Stadtbibliothek und Stadtarchiv sowie finanzieller Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ausschnitt einer alten Karte aus dem Stadtarchiv.


Die imposanten, in Leder gebundenen Katasterbücher aus dem 18. und 19. Jahrhundert bilden die Grundlagen für die späteren Karten der ganzen Region und sind damit von unschätzbarer Bedeutung für Dinslakens Stadtgeschichte. Sie sind Unikate, das heißt sie wurden nicht mehrfach gedruckt oder gezeichnet.


Mit ihrer Hilfe wurden früher die Steuern der besitzenden Bürger berechnet. 2017 wurden bereits einige Katasterbücher mit Hilfe des Freundeskreises restauriert, jetzt konnten die zwei fehlenden Bände für Walsum in Auftrag gegeben werden. Walsum umfasste damals das heute zu Dinslaken gehörende Eppinghoven. Nun sind alle der sieben großen Katasterbände gereinigt, Beschädigungen wurden beseitigt und die Bücher neu gebunden. 


Mithilfe einer großzügigen privaten Spende wurden weitere Archivalien restauriert. Es handelt sich um Karten, die später die Aufgabe der Kataster übernahmen. Sie wurden 1910 erstellt und ermöglichen Recherchen zu einer Vielzahl von Fragen. Ihr schlechter Zustand verhinderte bislang die öffentliche Nutzung im Lesesaal. Die Spenderin hat mit ihrer Zuwendung sichergestellt, dass die Unterlagen dauerhaft für die Nachwelt erhalten bleiben und für Forschungen zur Verfügung stehen. 

Seniorenvertretung tagt
Am Dienstag, 10. Dezember 2024, tagt die Seniorenvertretung der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Großen Sitzungssaal des Stadthauses in der Wilhelm-Lantermann-Straße 65. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.   


Stadtrat tagt
Am Dienstag, den 10. Dezember 2024, tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de einsehbar.

Orthopädie Moers, Facharztpraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie, Endoprothetik-Zentrum: Bevorstehende Abwesenheit

Die Praxis informieren: Die Praxis bleibt am Montag, den 30.12.2024 geschlossen. Während der Abwesenheiten können Sie weiterhin über unser Doctolib-Profil einen Termin buchen und werden von folgender Vertretung empfangen: St. Josef Krankenhaus Moers in dringenden Notfällen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Doctolib-Profil.


Ab sofort im Handel: Jahrbuch 2025 des Kreises Wesel
Am Dienstag, 26. November 2024, stellten Landrat Ingo Brohl gemeinsam mit der Leiterin des Kreisarchivs Brigitte Weiler und der Leiterin des Mercator Verlags Jutta Nagels die 46. Ausgabe des Kreis Weseler Jahrbuchs im Kreishaus vor. „Der Niederrhein Kreis Wesel und die Menschen, die hier leben, sind von der Geschichte geprägt“, sagt Landrat Ingo Brohl.

v.l. Landrat Ingo Brohl, Kreisarchivarin Brigitte Weiler und Leiterin des Mercator-Verlags Jutta Nagels stellen das neue Jahrbuch des Kreises Wesel vor.

„Die Geschichten im Jahrbuch zum 50-jährigen Bestehen des Kreises Wesel bieten den Leserinnen und Lesern spannende Einblicke in die Vergangenheit und greifen eine große Themenvielfalt auf.“ Jutta Nagels, Leiterin des Mercator Verlags: „Wir sind sehr stolz, dass wir an dieser Jubiläumsausgabe mitgewirkt haben. Die Arbeit am Jahrbuch macht nicht nur Spaß, das Besondere ist, dass man immer noch etwas dazu lernt.“


Im kommenden Jahr feiert der Kreis Wesel sein 50-järiges Bestehen. Diesem Jubiläum wurde im Jahrbuch mit mehreren Beiträgen, die die Kreisgeschichte aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nachzeichnet, Rechnung getragen. Für diese besondere Ausgabe des Jahrbuches schauen beispielsweise der ehemalige Landrat Dr. Ansgar Müller, Landrat Ingo Brohl und Vorstandsmitglied Dr. Lars Rentmeister auf die Gründung und Entwicklung des Kreises aus unterschiedlichen, spannenden Perspektiven zurück.


Die ehemalige Schulamtsdirektorin Gisela Lücke-Deckert zeigt die Entwicklung der Förderschulen und die Inklusion im Kreis Wesel auf. Auch 50 Jahre Kreispolizeibehörde und ÖPNV im Kreis Wesel werden in eigenen Beiträgen beleuchtet. Natürlich findet sich daneben noch jede Menge Platz, um auch in dieser 46. Ausgabe die bewährte Mischung aus unterschiedlichen Bereichen wie Geschichte, Volkskunde oder Kunst und Kultur nicht zu kurz kommen zu lassen.


Wie immer geht der Blick weit zurück, wie etwa im Beitrag von Guido Sold, der die Leserschaft zu einer Autopsie anno 1430 nach Löwen mitnimmt. Er ist aber auch in die Zukunft gerichtet, wie im Beitrag von Corinna Endlich, die die Neuausrichtung des LVR-Niederrheinmuseums in Wesel vorstellt. Und auch nach „ganz oben“ wird der Blick gelenkt.


„Komm, wir zeigen dir die Sterne“ verspricht Robert Wendels in seinem Beitrag und Dirk Sichelschmidt widmet sich der 60-jährigen Geschichte der Sternwarte in Dinslaken. Bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten kommen zu Wort, wie „Der Hühnervater vom Bahnhof Büderich“, der Komponist Engelbert Humperdinck oder die Schriftstellerin Birgit Heiderich, die ihre Kindheit und Jugend in Lohberg verbrachte.


Anlässlich des 25. Todestags erinnert Claudia Bongers an die Glasmalerin Ingrid Vetter-Spieker und Succa Elles würdigt in ihrem Beitrag „Hommage an Charles de Paeuw“ einen „großen Künstler“ und „liebenswerten Menschen“, dessen Schaffen auch eng mit der Kreisgeschichte verbunden ist. Auf welche Weise? – das und noch viele weitere lohnenswerte Details aus dem Kreis erfahren die Leserinnen und Leser im neuen Jahrbuch.


„An dieser Stelle möchte ich mich nach 40 Jahren, die ich am Heimatkalender bzw. Jahrbuch des Kreises Wesel mitarbeiten durfte, bei allen Autoren und Autorinnen verabschieden und mich für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken“, so die Kreisarchivarin Brigitte Weiler, die mit ihrem Team das Jahrbuch redaktionell betreut. „Ich hoffe, dass Sie ebenso wie die Leserschaft auch künftig dem Jahrbuch treu bleiben.“

Das Jahrbuch des Kreises Wesel ist ab sofort im Buchhandel mit der ISBN 978-3-946895-53-4 für 20 Euro erhältlich und erscheint in einer Auflage von 3.500 Exemplaren.


Der koschere Himmel in der Stadthalle Kleve
Die Hamburger Kammerspiele präsentieren am 1. Dezember 2024 um 20:00 Uhr die Komödie „Der koschere Himmel“, basierend auf Lothar Schönes Roman „Das jüdische Begräbnis“. Die Aufführung findet in der Stadthalle Kleve statt. Die Handlung des Stücks erzählt mit herrlicher Komik und feinsinnigem Humor die Geschichte von Bernhard, dessen Mutter gestorben ist.

Der koschere Himmel Foto (c) Bo Lahola Foto: Bo Lahola

Ihr letzter Wunsch – die Beerdigung an der Seite ihres christlichen Ehemanns – sorgt für turbulente Konflikte. Denn die religiösen Vorschriften von Rabbis und Priestern stellen ein scheinbar unüberwindbares Hindernis dar. Mit einer Mischung aus bizarren Begegnungen, unerwarteten Wendungen und tiefgründigem Witz wird ein Weg gefunden, den absurden Konflikt zu lösen.


Die Frankfurter Rundschau lobt das Stück als „herrlich komisch erzählte Geschichte eines authentischen Falls“. Das Ensemble besteht aus hochkarätigen Darstellern, darunter Franz-Joseph Dieken, Riccardo Ferreira, Markus Majowski, Helen Schneider und Antje Otterson.
Mit dabei ist auch Leo Strelle an der Geige und die unverwechselbare Stimme von Corinna Harfouch. Tickets sind erhältlich an allen bekannten VVK-Stellen, online und bei der Stadt Kleve, Stephan Derks: 02821/84-254.


Kleve: Direktorenführung "Ewald Mataré: KOSMOS" im MKK
Am Mittwoch, den 4. Dezember 2024, um 19.30 Uhr führt Museumsdirektor Harald Kunde durch die Ausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“.

Die Ausstellung in Kleve – die bisher größte über Leben und Werk von Mataré überhaupt – liefert Besuchern einen umfassenden Einblick in Matarés wechselvollen Werdegang, der eng verknüpft ist mit den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Matarés Atelier, das er selbst in seinem Wohnhaus in Meerbusch-Büderich eingerichtet und bis zu seinem Tod 1965 benutzt hatte, wurde anhand der Originaleinrichtung, die sich nun in Kleve befindet, wieder hergestellt. Neben ikonischen Kunstwerken werden Archivalien, Gipsmodelle und Entwurfszeichnungen präsentiert, sie nehmen Bezug auf Matarés Lebensthemen, Lieblingsorte und öffentliche Würdigungen.

Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der Führung ist frei, es muss nur Eintritt entrichtet werden. Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.



NRW-Inflationsrate liegt im November 2024 bei 1,9 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von November 2023 bis November 2024 um 1,9 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Der Preisindex sank gegenüber dem Vormonat (Oktober 2024) um 0,3 Prozent. Vorjahresvergleich: Butter ist um 35,5 Prozent teurer als im November 2023 Zwischen November 2023 und November 2024 stiegen u. a. die Preise für Speisefette/-öle um 16,8 Prozent. Hier verteuerte sich insbesondere Butter (+35,5 Prozent).


Versicherungsdienstleistungen wurden um 16,1 Prozent teurer, dabei stieg der Beitrag zur Kraftfahrzeugversicherung um 36,3 Prozent. Bei den Haushaltsenergien war die Entwicklung uneinheitlich: Die Preise für Fernwärme stiegen um 30,6 Prozent; dagegen wurden beispielsweise Heizöl einschließlich Betriebskosten (−9,8 Prozent) und Strom (−4,9 Prozent) günstiger angeboten als im Vorjahresmonat. Preisrückgänge verzeichneten ferner Kraftstoffe (−5,6 Prozent; darunter Dieselkraftstoff: −7,6 Prozent).


Vormonatsvergleich: Gurken sind um 5,6 Prozent günstiger als im Oktober 2024. Zwischen Oktober 2024 und November 2024 zogen die Preise für Weintrauben (+21,7 Prozent), Kopf- oder Eisbergsalat (+7,9 Prozent) und Paprika (+5,8 Prozent) an. Preisrückgänge verzeichneten Gurken (−5,6 Prozent), Tomaten- oder Gewürzketchup (−5,4 Prozent) und Marmelade, Konfitüre oder Gelee (−4,8 Prozent). (IT.NRW)




Modellrechnung: Ende 2023 hatten die NRW-Kommunen 86,3 Milliarden Euro Schulden
Nach den Ergebnissen einer Modellrechnung waren die nordrhein-westfälischen Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich ihrer Beteiligungen zum Jahresende 2023 beim nicht-öffentlichen Bereich mit 86,3 Milliarden Euro verschuldet. Daraus ergibt sich eine Verschuldung von 4 752 Euro pro Einwohnerin bzw. Einwohner des Landes. Zum Vergleich: Bundesweit lag die kommunale Verschuldung bei 4 133 Euro pro Kopf.



Die Modellrechnung ermöglicht einen von kommunalen Ausgliederungsentscheidungen unabhängigen Vergleich, da auch die Schulden ausgegliederter Einheiten berücksichtigt werden. Hauptteil der kommunalen Schulden entfiel auf die Kernhaushalte 47,7 Milliarden Euro und damit der Hauptteil der Schulden (55,3 Prozent) entfiel auf die Kernhaushalte. Mehr als jeder dritte geschuldete Euro (29,3 Milliarden Euro; 33,9 Prozent) betraf sonstige öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen. Hierbei handelt es sich um Marktproduzenten, die ihre Kosten überwiegend mit eigenen Umsätzen decken (z. B. Ver- und Entsorgungsunternehmen).


Die Extrahaushalte trugen mit 9,3 Milliarden Euro (10,7 Prozent) zur Verschuldung bei. Hierzu zählen alle öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen, die nach den Kriterien des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) dem Sektor Staat zuzurechnen sind (z. B. Bäderbetriebe und Kulturbetriebe).


Kreisfreie Städte: Höchste Pro-Kopf-Verschuldung in Mühlheim a. d. Ruhr; niedrigste in Hamm Bei Betrachtung der integrierten kommunalen Schulden insgesamt hatte Mülheim a. d. Ruhr nach der Modellrechnung Ende 2023 mit 10 682 Euro die höchste Pro-Kopf-Verschuldung aller kreisfreien Städte NRWs; Oberhausen (10 101 Euro) und Remscheid (8 523 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Die niedrigsten Schulden je Kopf wiesen bei den kreisfreien Städten Hamm (3 196 Euro), Düsseldorf (3 266 Euro) und Bottrop (3 478 Euro) auf.


Kreise: Höchste Pro-Kopf-Verschuldung im Kreis Herford; niedrigste im Kreis Olpe Bei einem Vergleich der Kreise hatten Ende 2023 der Kreis Herford (5 135 Euro), die Städteregion Aachen (5 047 Euro) und der Rhein-Sieg-Kreis (5 031 Euro) die höchste Pro-Kopf-Verschuldung. Die niedrigsten Schulden je Einwohnerin bzw. Einwohner auf Kreisebene wiesen die Kreise Olpe (1 025 Euro), Coesfeld (1 230 Euro) und Heinsberg (1 448 Euro) auf.


Hierbei wurden die Schulden der kreisangehörigen Gemeinden und der Kreisverwaltungen in Summe betrachtet. Detaillierte Ergebnisse deutschlandweit auf Gemeindeebene und methodische Erläuterungen enthält der als Bund-Länder-Veröffentlichung erscheinende Tabellenband „Integrierte Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände” unter https://www.statistikportal.de/de/veroeffentlichungen/integrierte-schulden-der-gemeinden-und-gemeindeverbaende






NRW-Hochschulen: Zahl der Studierenden sinkt im vierten Jahr in Folge
Im laufenden Wintersemester 2024/25 sind an den nordrhein-westfälischen Hochschulen rund 702 700 Studierende eingeschrieben. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sind das rund 7 300 bzw. 1,0 Prozent weniger Studierende als im Wintersemester 2023/24. Damit ist die Zahl der Studierenden im vierten Jahr in Folge rückläufig.


Auch die Zahl der Studienanfänger/-innen ist etwas niedriger als ein Jahr zuvor: Für das laufende Wintersemester haben sich an den nordrhein-westfälischen Hochschulen rund 90 000 Studierende erstmals für ein Studium in Deutschland eingeschrieben. Das sind rund 1 100 Personen bzw. 1,2 Prozent weniger als im Wintersemester 2023/24. Die hier genannten Studierendenzahlen sind vorläufig und können von den – voraussichtlich Mitte nächsten Jahres vorliegenden – endgültigen Ergebnissen abweichen.



Die Zahl der Studierenden wird vom Statistischen Landesamt jeweils zu Beginn der Wintersemester gezählt. In den o. g. Ergebnissen sind Nebenhörer nicht berücksichtigt; alle Angaben beziehen sich auf Einschreibungen als Haupthörer. (IT.NRW)













Donnerstag, 28. November 2024

LKA-NRW: Achtung, Fake-Shops!
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen warnt Schnäppchenjäger und -jägerinnen vor Fake-Shops, die gerade in der Vorweihnachtszeit und zu Black Friday vermehrt im Netz ihre Opfer ködern. Die kriminellen Betreiber setzen auf täuschend echt aussehende Online-Auftritte, um ahnungslose Konsumenten mit vermeintlich guten Deals in die Verkaufsfalle zu locken. Was sind Fake-Shops?

Fake-Shops sehen auf den ersten Blick oft genauso aus wie die echten Online-Shops beliebter Marken oder Reiseanbieter. Sie bieten coole Gadgets, Designer-Label oder allgemein Top-Deals zu unschlagbar günstigen Preisen. Doch hinter der vielversprechenden virtuellen Fassade steckt meist nichts als eine dreiste Betrugsmasche. Wer dort bestellt, erhält entweder minderwertige Produkte oder im schlimmsten Fall gar nichts für sein Geld.

Mit den Tipps der Polizei machen smarte Online-Shopper den Black Friday zu einem schwarzen Freitag für Betrüger (FOTO) Düsseldorf

Fake-Shops erkennen
Bei folgenden Merkmalen sollten die Alarmglocken schrillen, damit der Kaufrausch nicht mit einem bösen Kater endet:
- Merkwürdige Web-Adressen: Hier ein Auge auf die Details legen. Fake-Shops nutzen oft nur minimale Abweichungen von echten Shop-Adressen.
- Unübliche Zahlungsmethoden: Vorsicht bei Vorkasse! Seriöse Shops bieten sichere Zahlungsarten z.B. über Rechnung oder bekannte Bezahlservices an.
- Preise, die zu gut sind, um wahr zu sein: Ein Schnäppchen? Vielleicht, aber Fake-Shops setzen oft unrealistisch niedrige Preise an, um Kunden zu locken. Hier darf Gier nicht blind machen. Der Vergleich mit anderen Anbietern lohnt im Zweifel.
- Gefälschte Gütesiegel: Achten Sie darauf, dass Gütesiegel wie zum Beispiel "Trusted Shops" wirklich klickbar und überprüfbar sind. Wenn nicht, ist Vorsicht geboten.
- Fake-Kundenbewertungen: Echtes Feedback ist meistens detailliert und spezifisch.
- Fehlende AGB oder Impressum: Fehlt das Impressum oder sind die AGB nicht korrekt? Hier ist größte Skepsis angesagt.


Die Warnung kommt zu spät? Im Fall eines (Rein-)Falls sollten Opfer von Fake-Shops schnell reagieren und Kontakt mit der Bank aufnehmen, um gegebenenfalls eine Rückbuchung zu beantragen - meist klappt das noch innerhalb weniger Stunden, wenn mit einer gängigen Zahlungsmethode gezahlt wurde.
Bei Lastschriftverfahren ist dieser Zeitraum sogar noch größer.

Nächster Schritt - Beweissicherung: Kaufbestätigung, E-Mails, Screenshots von der Website, all das kann bei den Ermittlungen helfen. Denn natürlich sollte der Betrug bei der Polizei angezeigt werden. Und da auch Polizei "online kann", ist das auch ganz unkompliziert über die Internetwache https://internetwache.polizei.nrw/ möglich. Mehr Infos - komplett gratis - gibt es online hier: https://lka.polizei.nrw/artikel/vorsicht-fake-shops


Bundestagswahl 2025: Sondersitzung des Bundeswahlausschusses am 10. Dezember 2024
Der Bundeswahlausschuss wird am Dienstag, 10. Dezember 2024, um 11:00 Uhr in öffentlicher Sitzung über eine Rechtsfrage entscheiden. Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) hat den Bundeswahlausschuss angerufen, um eine Verfügung der Bundeswahlleiterin im Mängelbeseitigungsverfahren einer Vorprüfung der eingereichten Beteiligungsanzeige zu klären. Gegebenenfalls werden in der Sitzung weitere Rechtsfragen entschieden.

Die Sondersitzung findet statt im Deutschen Bundestag, Berlin, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Eingang Adele-Schreiber-Krieger-Str. 1), Raum 3.101 (Anhörungssaal). Die reguläre Sitzung des Bundeswahlausschusses, in der über die Anerkennung von politischen Vereinigungen als Parteien zur Bundestagswahl entschieden wird, ist noch nicht terminiert und wird wie üblich rechtzeitig von der Bundeswahlleiterin angekündigt.


RVR und Stadt Wesel eröffnen neuen Startpunkt an der Rheinpromenade in Wesel
Der Startpunkt des Fernwanderwegs Hohe Mark Steig an der Rheinpromenade in Wesel erhält ein neues Gesicht. Das Logo des Hohe Mark Steigs als rund zwei Meter hohes Element aus Cortenstahl, eine Stele mit Willkommensgruß zum Steig sowie zwei Liegebänke mit Ausblick auf das Rheinpanorama markieren jetzt von Wesel aus den Beginn des beliebten Fernwanderwegs. Realisiert hat das neu gestaltete "Tor" in den Naturpark Hohe Mark der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Abstimmung mit der Stadt Wesel.

Am neuen Startpunkt des Hohe Mark Steigs v.l.n.r.: Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Vereins Naturpark Hohe Mark, Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel, Stefan Kuczera, RVR-Beigeordneter Planung, Dagmar van der Linden, Geschäftsführung Weselmarketing, Dr. Dirk Bieker, kommissarischer Betriebsleiter RVR Ruhr Grün. © RVR/Wiciok

Die neue Stele im Startpunkt des Hohe Mark Steigs. © RVR/Wiciok


Stefan Kuczera, RVR-Beigeordneter Planung, Dr. Dirk Bieker, kommissarischer Betriebsleiter RVR Ruhr Grün, Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel sowie Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Vereins Naturpark Hohe Mark, haben den modernen Startpunkt des Hohe Mark Steigs am 27. November offiziell eröffnet. Alle sind sich einig, dass hier in Wesel ein attraktiver Einstieg entstanden ist, der einen Weitblick von den Türmen des Xantener Doms bis zur Rheinbrücke eröffnet.

Das Logo des Hohe Mark Steigs als rund zwei Meter hohes Element aus Cortenstahl, eine Stele mit Willkommensgruß zum Steig sowie zwei Liegebänke mit Ausblick auf das Rheinpanorama stehen von jetzt an am Startpunkt an der Weseler Rheinpromenade. © RVR/Wiciok


Wie die Rheinpromenade in Wesel bieten ausgewiesene Perspektivwechsel-Orte entlang des Hohe Mark Steigs ebenfalls besondere Ausblicke. Wanderinnen und Wanderer gewinnen so ganz neue Eindrücke von der Region. Zu den sieben außergewöhnlichen Orten zählen in Wesel der Auesee sowie der Moorerlebnisweg im Diersfordter Wald, in Schermbeck die Kanzel Rhader Weg, in Dorsten der Feuerwachturm Galgenberg, in Haltern am See der Feuerwachturm Rennberg und die Westruper Heide sowie die Stimberghöhe in Oer-Erkenschwick.

Hohe Mark Steig: Fernwanderweg im Naturpark Hohe Mark für Erholung und Urlaub vor der Haustür
Der 2021 fertiggestellte und vom Deutschen Wanderverband (DWV) im September dieses Jahres erneut als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" zertifizierte Fernwanderweg Hohe Mark Steig verläuft auf rund 140 Kilometern von Olfen bis nach Wesel. Er verbindet das Ruhrgebiet, den Niederrhein und das Münsterland miteinander.


RVR, RVR Ruhr Grün und der Verein Naturpark Hohe Mark haben in enger Kooperation mit den anliegenden Kommunen und Kreisen dieses überregional touristische Angebot realisiert. Im nächsten Jahr soll ebenfalls ein Cortenstahl-Logo als verbindendes Element am Ziel des Hohe Mark Steigs in Olfen aufgestellt werden.


Moers: „Event.Advent“ startet mit Tierheim-Spende
Am Sonntag, 01.12. startet die mehrteilige Reihe „Event.Advent - Der Countdown zum Fest“ mit der Bestseller-Autorin Sabine Bode - und mit einer tollen Aktion der Künstlerin. Die Bochumerin spendet den gesamten Verkaufserlös des abendlichen Büchertischs, an dem sie persönlich verkauft und signiert, an das Tierheim Moers!


Erhältlich sind ihr Adventskalender-artiges Werk „Weihnachten ist wie Wurzelbehandlung, nur mit Lametta“ (Lappan-Verlag), das am Sonntag im Mittelpunkt des Abends steht, sowie ihre weiteren Bücher, mit denen Sabine Bode in Summe stolze 141 Wochen in der Spiegel-Bestsellerliste platziert war. Auch ihr neustes Buch „Ich will aber Agnetha sein!“ (2024, Goldmann-Verlag), ein Muss für alle ABBA-Fans, findet sich auf dem Büchertisch.


SABINE BODE Weihnachten ist wie Wurzelbehandlung, nur mit Lametta
Die Komikerin und vierfache Bestseller-Autorin erlangte u.a. mit Werken wie „Kinder sind ein Geschenk, aber ein Wellness-Gutschein hätt‘s auch getan“ oder „Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zu viele“ große Bekanntheit.


Bei der Bühnen-Premiere von „Weihnachten ist wie Wurzelbehandlung, nur mit Lametta“ (Lappan-Verlag) nimmt sie die alljährlich absurd ausartenden Festvorbereitungen auf die Schippe und liefert Tipps gegen den Besinnlichkeitsstress. Am Büchertisch quatscht, verkauft und signiert Sabine Bode persönlich - und spendet die Verkaufserlöse an das Tierheim Moers.

So. 01.12.2024 18.00 Uhr. Einlass u. Abendkasse 19.00 Uhr. Beginn enni.park lounge im enni.sportpark Rheinkamp, Am Sportzentrum 5, 47445 Moers (Platzwahl frei) VVK 14,50 €, ermäßigt 9,50 € AK 17,50 €, ermäßigt 12,50 €

Karten auf esn-eg.de, in der Barbara-Buchhandlung, im Büro der Moers Marketing GmbH und an der Abendkasse. Mehr Infos zu diesem Abend und zur Reihe „Event.Advent - Der Countdown zum Fest“ auf www.esn-eg.de
„Event.Advent“ dankt der Sparkasse am Niederrhein für die freundliche Unterstützung! HINWEIS FÜR ROLLSTUHLFAHRER Der Zugang zur enni.park lounge ist barrierefrei


‚MOERS.BAUKULTUR.GESTALTEN‘ startet
‚MOERS.BAUKULTUR.GESTALTEN‘ heißt eine neue Veranstaltungsreihe. Sie soll das Bewusstsein und das Wissen über die baukulturelle Vielfalt der Stadt Moers aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Die Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 12. Dezember, um 18.30 Uhr im Kunstverein Peschkenhaus (Meerstraße 1) widmet sich dem Thema ‚Baukultur & Status Quo‘.  


Referenten sind der Technische Beigeordnete der Stadt Thorsten Kamp und Stephan Gudewer vom Stadtplanungsbüro STADTGUUT aus Bochum. Sie werden die historische Entwicklung erläutern und die Ergebnisse der aktuell laufenden Stadtbildanalyse vorstellen. Anschließend soll gemeinsam die Frage diskutiert werden, wohin sich die Baukultur in Moers entwickeln soll: Rückbesinnung auf den Bestand oder die Bereitschaft - und damit auch das Wagnis - für neue Wege? Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren und ihre Ideen einzubringen.

Besonderheiten der Innenstadt identifizieren und berücksichtigen
Das attraktive Stadtbild zu bewahren und behutsam weiterzuentwickeln, indem die baulichen und kulturellen Besonderheiten der Moerser Innenstadt identifiziert und zukünftig berücksichtigt werden, sind Ziele des Projekts.


Weitere Veranstaltungen werden sich beispielsweise mit Zukunftsfragen zur Innenstadt und der Rolle von selbstorganisierten Bürgerschaftsvereinen in Moers befassen. Die Quartiersarchitekten Michael Schürmann und Till Ewert haben die Reihe gemeinsam mit dem Fachdienst Stadtplanung ins Leben gerufen. Sie freuen sich auf eine rege Teilnahme und einen informativen Austausch. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Moers: Neuauflage des Ratgebers für Menschen mit Behinderung
Alle Daten sind aktualisiert, die Infos überarbeitet: Die Neuauflage des Ratgebers für Menschen mit Behinderung liegt jetzt in allen Einrichtungen der Stadt Moers aus und steht auch auf der städtischen Internetseite zur Verfügung – ebenfalls barrierefrei.

Themen sind unter anderem Vorsorge und Frühförderung, Kindergarten und Schule, Ausbildung und Beruf, Freizeit und Erholung. Wichtige Adressen und Telefonnummern sind dort vermerkt.  Zur barrierefreien Version.  Fragen und Anregungen unter Telefon 0 28 41 / 201-439


Wesel: Lehrgang „Natur- und Landschaftsguides für die Region Niederrhein"
Die EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) des Kreises Wesel bietet ab Freitag, 21. Februar 2025, in Kooperation mit der Natur NRW erneut den Lehrgang „Natur- und Landschaftsguides“ an. Die Ausbildung richtet sich an Naturinteressierte, die mit Unterstützung der EAW und deren kommunalen Partnern eigene naturverträgliche Tourenangebote entwickeln und anbieten möchten.

Ziel ist es, anderen Menschen die Natur und Kultur des Niederrheins näherzubringen, Themen rund um die Kulturlandschaft kurzweilig, aber fachlich fundiert, erlebbar zu machen und so den regionalen nachhaltigen Tourismus anzukurbeln.


Eine Teilnahme kostet pro Person 250 Euro. Zusätzlich fallen 50 Euro Prüfungsgebühr an. Den erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs bescheinigt die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) als Zertifizierungsstelle des Bundesweiten Arbeitskreises der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz (BANU) durch ein Zertifikat, das nach bestandener Prüfung in Theorie und Praxis verliehen wird.


Der Zertifikatslehrgang umfasst ca. 80 Unterrichtsstunden, die jeweils in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr stattfinden:  
Modul 1: Freitag, 21. Februar – Sonntag, 23. Februar 2025
Modul 2: Montag, 10. März – Freitag, 14. März 2025 
Modul 3: Freitag, 25. April - Sonntag, 27. April 2025   

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine körperliche Grundfitness, da auch längere Exkursionen zu Fuß Bestandteil des Lehrgangs sind. Nicht alle Exkursionsziele und Seminarstandorte im Kreis Wesel sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, daher ist die Anreise mit einem eigenen Pkw erforderlich. Weitere Informationen zum Lehrgang und zur Bewerbung gibt es unter https://www.kreis-wesel.de/veranstaltungskalender/lehrgang-natur-und-landschaftsguides-fuer-die-region-niederrhein 


Kleve: Online-Seminar „Finanzierungsstrategien für Photovoltaikanlagen an Gebäuden“
Do., 05.12.2024 - 14:00 - Do., 05.12.2024 - 15:30 Uhr
Die NRW.Energy4Climate lädt herzlich zu einem Online-Seminar der Kampagne „Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern“ des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und der beteiligten Partner, dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW, der IHK NRW, den Handwerkskammern ein.

Die Photovoltaikanlage auf dem Flachdach des Klever Rathauses

Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme liegen die Stromgestehungskosten der Photovoltaik in Deutschland zwischen erstaunlichen 4,1 und 14,4 Cent pro Kilowattstunde. Damit ist Photovoltaik die kostengünstigste Stromquelle der Gegenwart! Eine Investition in Photovoltaik ist daher nicht nur ein Gewinn für den Klimaschutz, sondern auch wirtschaftlich äußerst attraktiv. Doch wie finanziert man eine Photovoltaik-Anlage am besten?


Neben der klassischen Finanzierung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz gibt es in Deutschland zahlreiche weitere Modelle, um Photovoltaikanlagen auf oder an Gebäuden zu realisieren. Doch was beeinflusst die Rentabilität einer solchen Anlage und welches Geschäfts- und Finanzierungsmodell passt am besten zu Ihrem Unternehmen?
Wann lohnt sich die Investition in eine PV-Anlage in NRW besonders? Welche Stellschrauben können Sie drehen, um die Rentabilität Ihrer Anlage zu maximieren? Ist es möglich, die Anlage nach einigen Jahren problemlos zu verkaufen und was passiert dann mit den Förderansprüchen? Welche Geschäftsmodelle bieten sich nach Ablauf des EEG-Vergütungszeitraums an und gibt es Anspruch auf eine Anschlussvergütung?


Diese und viele weitere spannende Fragen rund um die Finanzierung von Photovoltaikanlagen im Gewerbebereich werden im Online-Seminar mit Ihnen diskutiert. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und Ihre Fragen direkt an unsere Expert:innen zu richten.

Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen regen Austausch! https://www.energy4climate.nrw/event/online-seminar-finanzierungsstrategien-fuer-photovoltaikanlagen-an-gebaeuden


Weihnachtszauber im Kreis Wesel - alles, was die Adventszeit besonders macht 
Weihnachtsmärkte, regionale Genussaktionen Weihnachtsbaumverkauf und vieles mehr: Im Kreis Wesel wird der Advent zur schönsten Zeit des Jahres.  In allen dreizehn kreisangehörigen Kommunen finden Weihnachtsmärkte, festliche Veranstaltungen und winterliche Aktionen statt, die für jeden Geschmack etwas bieten - Darunter gemütliche Dorfmärkte mit hochwertigem Kunsthandwerk, größere Weihnachtsmärkte mit Lichterglanz und familienfreundliche Angebote mit Kinderprogrammen.

Die Regionalvermarkter in der Genussregion Niederrhein haben sich auch auf die Adventszeit vorbereitet. Zahlreiche Höfe, Manufakturen und Betriebe bieten weihnachtliche Veranstaltungen an. Besucherinnen und Besucher können kulinarische Spezialitäten aus der Region genießen, einzigartige Geschenkideen entdecken und sich von der festlichen Atmosphäre verzaubern lassen. 


Weitere genussvolle Momente bieten Geschenkkörbe und Spezialitäten aus der Region, die in vielen Hofläden und über den Internet-Shop www.feines-vom-land.de  erhältlich sind. Darüber hinaus bieten viele Höfe beim Weihnachtsbaumverkauf frische Tannen, Fichten und Kiefern vom Hof oder zum Selberschlagen an. Die Bäume stammen zum Teil aus ökologischem Anbau und werden, je nach Anbieter, sogar direkt ins Haus geliefert. 

Weitere Informationen zu den Terminen und Veranstaltungsorten: Weihnachtsmärkte im Kreis Wesel: https://www.kreis-wesel.de/weihnachtszeit-im-kreis-wesel Weihnachtsbaumverkauf und Überblick über Veranstaltungen und Aktionen in der Genussregion Niederrhein unter https://www.genussregion-niederrhein.de/winter-in-der-genussregion-niederrhein


Moers: Am 5. Dezember: Französischer Filmklassiker im Alten Landratsamt
Einen französischen Filmklassiker von 1976 mit Alain Delon zeigt das Grafschafter Museum am Donnerstag, 5. Dezember, ab 19.30 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5, im Rahmen seiner Lichtspielreihe in historischem Ambiente. Aus lizenzrechtlichen Gründen darf der Titel nicht genannt werden.

Der Streifen spielt im Paris des Jahres 1942: Robert Klein (Alain Delon) staunt nicht schlecht, als vor seiner Tür eines Tages eine Zeitung liegt, die es nur als Abonnement für Juden gibt. Denn der wohlhabende Kunst- und Antiquitätenhändler ist Katholik. Er zögert nicht lange, will dieses Missverständnis so schnell wie möglich aufklären. Schließlich stehen Juden stark unter Druck, wovon er bereits mehrere Male selbst profitiert hat.

Zu seinem Entsetzen muss er jedoch bald feststellen, dass es sich nicht einfach nur um ein Versehen handelt. Vielmehr nutzte ein flüchtiger Jude gezielt die Identität Kleins. Während dieser nun zunehmend verzweifelt versucht, seine Herkunft zu beweisen, zieht sich die Schlinge immer weiter zu. Der Eintritt ist frei. Eine rechtzeitige Anmeldung ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 - 6 82 00 möglich.



Wieder mehr Feuerwerkskörper importiert: +6,8 % von Januar bis September 2024 gegenüber Vorjahreszeitraum
Nach dem deutlichen Anstieg der Importe von Feuerwerkskörpern im Jahr 2023 werden in diesem Jahr erneut mehr Böller, Raketen und Co. nach Deutschland eingeführt. Von Januar bis September 2024 wurden 25 900 Tonnen Feuerwerkskörper nach Deutschland importiert. Das waren 6,8 % mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.


In den ersten drei Quartalen 2023 wurden 24 300 Tonnen Feuerwerkskörper eingeführt. Das wiederum bedeutete ein Plus gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum in 2022 von 281,1 %. In den Jahren der Covid-19-Pandemie hatte es Verkaufsverbote für Feuerwerkskörper gegeben. Seither wird mit Verweis auf Sicherheits- und Umweltschutzaspekte immer wieder über Einschränkungen für privates Feuerwerk debattiert. Das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 mit 29 800 Tonnen in den ersten drei Quartalen haben die Importe von Feuerwerkskörpern 2024 nicht erreicht.



Importierte Feuerwerkskörper kommen fast ausschließlich aus China
Mit einem Anteil von 99 % kamen fast alle von Januar bis September 2024 eingeführten Feuerwerkskörper aus China. Die chinesischen Importe nach Deutschland machten in den vergangenen 20 Jahren durchgängig mehr als 90 % der insgesamt eingeführten Menge an Feuerwerkskörpern aus.

Exporte von Feuerwerkskörpern deutlich gesunken
Feuerwerkskörper werden in deutlich geringerem Umfang aus Deutschland exportiert als hierzulande eingeführt. Von Januar bis September 2024 wurden gut 1 000 Tonnen Feuerwerkskörper exportiert, das war weniger als ein Fünftel der entsprechenden Exporte im Vorjahreszeitraum (Rückgang: 82,2 %). Damals wurden 5 800 Tonnen Raketen, Böller und Co. ausgeführt. Im Vor-Corona-Jahr 2019 wurden knapp 2 000 Tonnen Feuerwerkskörper exportiert.


Ältere Autofahrerinnen und -fahrer sind bei Unfällen häufiger Hauptverursachende
· Ältere Menschen auch 2023 insgesamt vergleichsweise selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden verstrickt · Unfallursachen bei Älteren unterscheiden sich von denen bei Jüngeren

Sind ältere Autofahrerinnen oder -fahrer in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt, so tragen sie häufiger die Hauptschuld daran als jüngere. Im Jahr 2023 waren die mindestens 65-Jährigen in mehr als zwei Drittel der Fälle (68,1 %) die Hauptverursachenden, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar gut drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen (76,7 %). Das ist mit Abstand der höchste Wert aller Altersgruppen.


Zum Vergleich: Bei den unter 65-jährigen Autofahrerinnen und - fahrern waren 54,8 % Hauptverursachende. Neben älteren Fahrerinnen und Fahrern verursachen auch besonders junge überproportional viele Unfälle: Saßen junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren am Steuer eines Pkws, waren sie in 66,1 % der Fälle für den Unfall hauptverantwortlich. Am niedrigsten war der Anteil in der Altersgruppe der 45- bis 55-Jährigen mit 49,8 %. Insgesamt waren im Jahr 2023 gut 317 700 Autofahrerinnen und -fahrer an einem Unfall mit Personenschaden beteiligt. 14,7 % von ihnen waren 65 Jahre und älter.



Schwerwiegende Unfallfolgen: Ein Drittel aller Verkehrstoten war mindestens 65 Jahre alt
Im Jahr 2023 verunglückten insgesamt 53 093 Menschen im Alter von 65 oder mehr Jahren im Straßenverkehr, 1 071 von ihnen wurden getötet, weitere 11 485 schwer verletzt. Ältere Menschen erleiden im Durchschnitt schwerere Unfallfolgen als jüngere. Insgesamt betrug der Anteil der mindestens 65-Jährigen an allen Verunglückten 14,4 %, bei den Schwerverletzten lag er mit 21,6 % und bei den Todesopfern mit 37,7 % wesentlich höher.


Darüber hinaus ist für mindestens 65-Jährige die Wahrscheinlichkeit höher, durch einen Verkehrsunfall zu sterben: Während der Anteil der Getöteten an den Verunglückten bei den unter 65-Jährigen bei 0,6 % lag, betrug er bei den Seniorinnen und Senioren 2,0 %. Hier spiegelt sich zum einen die mit zunehmendem Alter nachlassende physische Widerstandskraft wider. Zum anderen nehmen ältere Menschen häufiger als ungeschützte Fußgängerinnen und Fußgänger am Verkehr teil und sind daher einem größeren Risiko für schwerwiegendere Verletzungen ausgesetzt.




Mittwoch, 27. November 2024


Woche gegen Gewalt an Frauen in Moer: Schutz, Unterstützung und Sichtbarmachung
Zur landesweiten Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen 2024 finden auch in Moers Veranstaltungen statt, die auf das wichtige Thema aufmerksam machen und zum Handeln aufrufen.

Die Aktionswoche wird von verschiedenen Organisationen, Institutionen und der Moerser Politik unterstützt. (Foto: pst)

Bis Freitag, 29. November, können sich Bürgerinnen und Bürger an verschiedenen Aktionen beteiligen und die Gelegenheit nutzen, mehr über das Thema zu erfahren. Zu den Highlights der Woche gehören eine kreative Sprayaktion, die Beleuchtung des Schlosses, die Ausstellung ‚Sehnsucht‘ sowie die Vorführung eines preisgekrönten Films.  „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir gemeinsam Verantwortung übernehmen und uns aktiv gegen Gewalt an Frauen einsetzen“, sagt Jacqueline Rittershaus, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Moers.


„Indem wir diese Themen öffentlich machen, stärken wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt und tragen dazu bei, dass Frauen in unserer Gesellschaft sicher leben können.“ Die Aktionswoche wird von verschiedenen Organisationen und Institutionen unterstützt, darunter der Soroptimist Club Moers-Niederrhein, die Caritas und Frauen helfen Frauen e. V. Zudem freut sich die Gleichstellungsstelle über die große Unterstützung aus der Politik.


Schloss leuchtet orange
Die Sprayaktion in der Innenstadt wird an verschiedenen Orten im Stadtgebiet mit Kreidefarbe durchgeführt. Mit dieser Aktion sollen sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden und Passanten dazu einladen, innezuhalten und auf das Thema aufmerksam zu werden. In Kooperation mit dem Grafschafter Museum wird das Moerser Schloss in orangefarbenem Licht erstrahlen.

Diese symbolische Beleuchtung erinnert an die weltweite Kampagne ‚Orange the World‘. Sie steht für das Ende der Gewalt an Frauen. Das Schloss wird damit zu einem leuchtenden Zeichen der Hoffnung und des Engagements für den Schutz und die Rechte der Frauen.


Kunst im Bildungszentrum, Film im Landratsamt 
Die Installation ‚Sehnsucht‘ von Künstlerin Sigrid Nikel-Bronner ist ein 2,80 mal 2,80 Meter großer Kubus, der mit dunklen Wollfäden bespannt ist. Es handelt sich um ein Symbol für Gewalt- und Missbrauchserfahrungen, die viele Frauen machen. Die Eröffnung ist am Dienstag, 26. November, um 18 Uhr im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Bis zum 10. Dezember ist die Ausstellung dort zu sehen. 


Der Film ist der meistgesehene Italiens im Jahr 2023 (Name darf aus Lizenzgründen nicht genannt werden). Die Tragikomödie thematisiert auf mitreißende Weise weibliche Diskriminierung, häusliche Gewalt und politische Umbrüche. In Kooperation mit dem Grafschafter Museum wird der Film am Mittwoch, 27. November, um 18 Uhr im Alten Landratsamt gezeigt. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 02841/ 201 68200 gebeten.


13 Unternehmen aus dem Ruhrgebiet erhalten Landesehrenpreis für Lebensmittel
Obstsaft von heimischen Streuobstwiesen, Back- und Süßwaren aus regionaler Herstellung oder Fleisch vom Metzgerbetrieb aus der Nachbarschaft: Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW hat mit dem Landesehrenpreis für Lebensmittel 2024 verschiedene Branchen der nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft ausgezeichnet. Insgesamt 63 Unternehmen wurden gewürdigt.


Davon kommen 13 Betriebe aus den Städten Herne, Gelsenkirchen, Oberhausen, Hamminkeln, Duisburg, Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Witten, Hamm und Unna. Voraussetzungen für die Auszeichnung sind neben der hohen Qualität der Waren – es muss ein aktuelles Siegel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG e.V.) in Gold vorliegen – auch der Einsatz auf gesellschaftlicher und nachhaltiger Ebene.

Der Landesehrenpreis bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Orientierungsmöglichkeit für qualitativ hochwertige und regional hergestellte Lebensmittel "made in NRW". idr
Informationen und alle Preisträger: https://www.mlv.nrw.de/themen/landwirtschaft/ernaehrungswirtschaft/landesehrenpreis-fuer-lebensmittel-nrw/


Ausgezeichnetes Ehrenamt im Sport in NRW
Die besten sportlichen Leistungen von Mädchen und Frauen aus NRW wurden jetzt mit dem 13. "NRW-Preis Mädchen und Frauen im Sport" geehrt. Die meisten Auszeichnungen gehen dabei ins Ruhrgebiet: Die Preisträgerinnen engagieren sich ehrenamtlich in Sportvereinen aus Bochum, Hamm, Dortmund, Hünxe/Wesel und Oberhausen.

Weitere Auszeichnungen gingen nach Aachen, Münster und Frechen. Eine sechsköpfige Jury traf eine Auswahl aus rund 60 Bewerbungen. Der Preis ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert und Teil des Landesprogramms "Mehr Chancen für Mädchen und Frauen im Sport" . idr
Informationen: https://www.lsb.nrw/


Dinslaken: Bürgermeisterin Eislöffel und stellvertretender Landrat Helbig verliehen Klimaschutzflagge zum 25-jährigen Bestehen der Lokalen Agenda 21
Gleich zwei besondere Momente gab es am vergangenen Samstag, 23. November 2024, für die Lokalen Agenda 21 Dinslaken und den Agenda Rat. 

Verleihung der Klimaschutzflagge durch Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und den stellvertretenden Landrat Günter Helbig am 23.11.2024 an die Lokale Agenda 21


Nachdem das 25-jährige Jubiläum im April beim großen Netzwerktreffen eingeläutet wurde, feierten die Stadt Dinslaken und der Kreis Wesel den Abschied aus diesem besonderen Jahr mit einem Dank und einer Ehrung für die langjährige, ehrenamtliche Arbeit im Sinne der nachhaltigen Entwicklung. 


Das Klimabündnis der Kommunen hatte sich dazu entschlossen, die Lokale Agenda 21 und den Agenda Rat mit der Klimaschutzflagge des Kreises Wesel auszuzeichnen. Verliehen wurde die Klimaschutzflagge durch den stellvertretenden Landrat Günter Helbig und Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Bürgermeisterin Eislöffel unterstrich: „Die Lokale Agenda 21 Dinslaken und der Agenda Rat reihen sich damit ein in eine Reihe von besonderer Initiativen, Unternehmen und Verbände, die sich durch ihre Arbeit im besonderen Maße dem Klimaschutz widmen.


Allen Beteiligten gilt unser Dank für die engagierte und bedeutsame Arbeit. Klimaschutz ist nicht nur eine Verantwortung, sondern eine Chance für unsere Stadt. Lassen Sie uns gerade auch im Interesse der kommenden Generationen engagiert bleiben.“ Zusätzlich zur Verleihung der Klimaschutzflagge schenkte die Stadt Dinslaken der Lokalen Agenda 21 Dinslaken einen Erinnerungsbaum, welcher auf dem Grünzug am Rabenkamp eingepflanzt wurde.


Der Baum erinnert fortan an den Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Klima- und Umweltschutz in der Stadt Dinslaken und ist ein Dank für die langjährige ehrenamtliche Arbeit. Hinter dem Begriff der Lokalen Agenda 21 Dinslaken steht eine offene Gemeinschaft von und für Menschen, die sich für nachhaltiges Leben in Dinslaken einsetzen. Sie wurde 1999 vom Stadtrat beschlossen und eingerichtet.

Wesel: Renaturierung der Lippe auf einem guten Weg
Zahlreiche weitere Maßnahmen in der Planung bzw. bereits in der Umsetzung – Ziele der Wasserrahmenrichtlinie sind noch nicht erreicht Auf dem Weg zur Gestaltung der Lippe vom längsten Fluss Nordrhein-Westfalens zum schönsten Gewässer des Landes ist der Lippeverband auf einem guten Weg. Das berichtete der Wasserwirtschaftsverband am Freitag auf seiner Jahreshauptversammlung in der Erich-Göpfert-Stadthalle in Unna.

Der neue Lippe-Mündungsraum bei Wesel wurde 2014 fertiggestellt. In den kommenden Jahren will der Lippeverband auch den Bereich der Lippe östlich der Mündung umgestalten. Rupert Oberhäuser/EGLV

Zahlreiche Renaturierungsmaßnahmen sind bereits fertiggestellt oder aktuell in der Umsetzung – gleichzeitig ist aber auch noch eine Menge zu tun!

„Bei unserem Vorhaben, die Lippe zum schönsten Fluss Nordrhein-Westfalens umzugestalten, sind wir in den vergangenen Monaten ein weiteres Stück vorangekommen – insbesondere im Bereich Haltern-Lippramsdorf und Marl entsteht ein weiteres idyllisches Auengebiet, das der Lippe mehr Raum zur Entfaltung bietet. Diese Maßnahme dient nicht nur der Steigerung der Artenvielfalt am Gewässer, sondern auch dem Hochwasserschutz“, sagt Bodo Klimpel, Vorsitzender des Verbandsrats des Lippeverbandes und Landrat des Kreises Recklinghausen.


Bei dem Projekt „HaLiMa“ (Haltern, Lippramsdorf, Marl) wurden die Deiche der Lippe neugebaut und dabei auch zurückversetzt. Dadurch hat die Lippe mehr Raum zur Entfaltung. Dieses Projekt geht einher mit weiteren Maßnahmen in der Vergangenheit wie der Gestaltung des Erlebensraumes Lippeaue in Hamm oder der Renaturierung des Flusses bei Datteln und Olfen (Haus Vogelsang).


Weitere Umgestaltung der Lippe in Wesel
Eines der größten Renaturierungsvorhaben an der Lippe stellte der Lippeverband 2014 im Westen des Flussgebietes fertig: „Die renaturierte Lippe-Mündung in den Rhein ist bereits seit zehn Jahren eines der Glanzlichter der Lippe-Revitalisierung. Mit der Umsetzung von Gewässerbaumaßnahmen in sechs Schwerpunktbereichen wollen wir die Lippe in Wesel bis 2030 weiter ökologisch verbessern", kündigt Bodo Klimpel an.


Die Umgestaltung setzt östlich der Lippe-Mündung von km 2,3 bis km 13,3 an. Durch eine Anhebung der Gewässersohle soll die starke Tiefenerosion in der Lippe unterbunden und gleichzeitig die Selbstreinigungskraft gestärkt werden. Sohlgleiten sollen elegant zum Abbau der entstehenden Höhendifferenz aus der Sohlanhebung beitragen. Das Mittelwassergerinne soll darüber hinaus von derzeit 25 bis 30 Meter auf künftig 40 bis 45 Meter aufgeweitet werden.


Ferner plant der Lippeverband eine weitgehende Entfernung der Uferbefestigungen und das Anlegen von Sekundärauen. Die Maßnahmen zur Renaturierung der Lippe dienen dem Erreichen der Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Nach den Ergebnissen des Lippe-Güteberichts für das Berichtsjahr 2022 besitzt die Lippe ein großes Potential als lebendiger, naturnaher sowie landschaftlich attraktiver und artenreicher Fluss.


Gleichwohl seien die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie noch nicht erreicht. Begrenzt wird die biologische Entwicklung unter anderem durch einen teilweise noch naturfernen Zustand. Ändern will der Lippeverband diesen Zustand unter anderem mit Revitalisierungsmaßnahmen direkt an der Lippe, aber auch an ihren Zuflüssen. Ganz aktuell werden daher unter anderem auch der Rapphofs Mühlenbach in Dorsten und Gelsenkirchen, der Dattelner Mühlenbach in Datteln sowie der Hoppeibach in Hamm naturnah umgebaut.


Der Lippeverband Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung.


Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de

Kreisverwaltung Wesel schließt zwischen Weihnachten und Neujahr
Die Dienststellen der Kreisverwaltung Wesel sind in der Zeit vom  24. Dezember 2024 bis einschließlich 01. Januar 2025  ganztägig geschlossen.


Moers: St. Marien-Schule gewinnt im Wettbewerb ‚Schulradeln NRW‘
Es ist ein deutliches Zeichen für klimaschonende und selbstständige Fortbewegung des Nachwuchses: Die St. Marien-Grundschule in Moers-Hochstraß hat im Landeswettbewerb ‚Schulradeln‘ gewonnen.

(Foto: Zukunftsnetz Mobilität NRW/Smilla Dankert)

Die Schülerinnen und Schüler haben gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften 23.359,9 Kilometer erradelt und damit im landesweiten Vergleich den 2. Platz erreicht. Dafür gab es am Mittwoch, 20. November, einen Scheck über 750 Euro und eine Urkunde vom Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Viktor Haase. 


Überreicht hat er sie vor rund 100 Gästen in den Abenteuerhallen Köln-Kalk. „Die vielen Teilnehmenden zeigen, wie beliebt das Rad weiter ist und dass es bei diesem Wettbewerb nur Gewinner gibt: fitte Schülerinnen und Schüler, gutes Klima und wichtige Impulse für die Mobilitätswende auf Schulwegen.“

Kleve: Online-Seminar „Finanzierungsstrategien für Photovoltaikanlagen an Gebäuden“
Do., 05.12.2024 - 14:00 - Do., 05.12.2024 - 15:30 Uhr
Die Photovoltaikanlage auf dem Flachdach des Klever Rathauses Die NRW.Energy4Climate lädt herzlich zu einem Online-Seminar der Kampagne „Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern“ des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und der beteiligten Partner, dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW, der IHK NRW, den Handwerkskammern ein.


Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme liegen die Stromgestehungskosten der Photovoltaik in Deutschland zwischen erstaunlichen 4,1 und 14,4 Cent pro Kilowattstunde. Damit ist Photovoltaik die kostengünstigste Stromquelle der Gegenwart! Eine Investition in Photovoltaik ist daher nicht nur ein Gewinn für den Klimaschutz, sondern auch wirtschaftlich äußerst attraktiv.


Doch wie finanziert man eine Photovoltaik-Anlage am besten? Neben der klassischen Finanzierung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz gibt es in Deutschland zahlreiche weitere Modelle, um Photovoltaikanlagen auf oder an Gebäuden zu realisieren.

Doch was beeinflusst die Rentabilität einer solchen Anlage und welches Geschäfts- und Finanzierungsmodell passt am besten zu Ihrem Unternehmen?
Wann lohnt sich die Investition in eine PV-Anlage in NRW besonders?
Welche Stellschrauben können Sie drehen, um die Rentabilität Ihrer Anlage zu maximieren?
Ist es möglich, die Anlage nach einigen Jahren problemlos zu verkaufen und was passiert dann mit den Förderansprüchen?
Welche Geschäftsmodelle bieten sich nach Ablauf des EEG-Vergütungszeitraums an und gibt es Anspruch auf eine Anschlussvergütung?


Diese und viele weitere spannende Fragen rund um die Finanzierung von Photovoltaikanlagen im Gewerbebereich werden im Online-Seminar mit Ihnen diskutiert. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und Ihre Fragen direkt an unsere Expert:innen zu richten.

Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen regen Austausch! https://www.energy4climate.nrw/event/online-seminar-finanzierungsstrategien-fuer-photovoltaikanlagen-an-gebaeuden


3. SportNacht Wesel präsentiert von Rhenus findet am 14. Februar am Rhein statt
Am Freitag, 14. Februar wird die 3. SportNacht Wesel stattfinden. Präsentiert wird die größte Abendgala der Stadt vom Logistikunternehmen Rhenus. Über 500 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft werden den Sport an diesem besonderen Abend wieder in den Mittelpunkt rücken.

Nach zwei Jahren in Lackhausen wird 2025 erstmals ein 1.000m² beheiztes Festzelt am Rhein als Kulisse für die Auszeichnungen der erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler mit den SportEsel-Awards, als auch für unterhaltsame Showacts dienen.


„Mein großer Dank geht an alle Wirtschaftspartner, die sich erneut im Rahmen der SportNacht und damit für den Sport in Wesel engagieren. Besonders hervorheben möchte ich das Logistikunternehmen Rhenus Warehousing Solutions, das als neuer Presenter maßgeblich zum Erhalt der SportNacht im jetzigen Format beiträgt“, freut sich Kai Meesters, Organisator der SportNacht über das entgegengebracht Vertrauen.


Dem Veranstalter des Domspringen Wesel ist es zudem gelungen, den Präsidenten des Nationalen Paralympischen Komitees (NPC) und des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), Friedrich-Julius Beucher, für die SportNacht Wesel zu gewinnen. Ein Thema des Abends wird unter anderem die vom 13.-15. Juni 2025 in Wesel stattfinden Special Olympics NRW Tour und damit verbunden das Thema der Inklusion sein, zu dem auch der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande als Deutschlands hochrangigster Sportfunktionär im Behindertensport sprechen wird.


Neben der Weseler Prominenz wird auch Bernd Reuther als Mitglied des Sportausschusses im Deutschen Bundestag auf dem roten Teppich erwartet.  Die Schirmherrschaft über die SportNacht Wesel übernimmt die NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, die sich per Videobotschaft melden wird.


ZDF-Experte Christian Keller führt durch den Abend
Durch den Abend führen wird der aus dem ZDF bekannte Schwimm-Experte Christian Keller, der 2024 als Ehrengast von der SportNacht sehr angetan war: „Ich finde es großartig, dass Wesel eine solch hochkarätige Gala für den Sport auf die Beine stellt und freue mich sehr auf einen kurzweiligen Abend mit vielen tollen Gästen“, so der ehemalige Schwimmweltmeister.

„SportEsel-Award“ wird in fünf Kategorien verliehen – Bewerbung für Nominierungen ist angelaufen – Frist bis 10. Dezember

Derweil können sich alle dem Stadtsportverband Wesel e.V. angeschlossenen Vereine und Sportlerinnen und Sportler aus Wesel für die begehrten SportEsel-Awards bewerben. Dazu wurde den Vereinen vom Stadtsportverband bereits ein Bewerbungsformular zugeschickt, über das man bis zum 10. Dezember Nominierungsvorschläge einreichen kann. Im Anschluss startet ein Online-Voting, final wird eine Jury aus Vertretern der Wirtschaftspartner und Sportpolitik über die Vergabe der ersten fünf Plätze entscheiden.


„Ich freue mich, dass es erneut gelungen ist, unseren Sportlerinnen und Sportlern einen gebührenden Rahmen zu geben, um sie für ihre Leistungen im zurückliegenden Jahr zu ehren“, freut sich Frank Rothkopf als Vorsitzender des veranstaltenden Stadtsportverband Wesel e.V..

Folgende SportEsel-Awards werden am 14. Februar überreicht: 
- Sportler des Jahres 2024 präsentiert von der Volksbank RheinLippe
- Sportlerin des Jahres 2024 präsentiert von fielmann
- Mannschaft des Jahres 2024 präsentiert von der Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe 
- Sonder-SportEsel der Stadt Wesel 2024 präsentiert von Rhenus
- Ehrenamt des Jahres 2024 präsentiert von den Stadtwerken Wesel

Kurzweiliges Rahmenprogramm mit Tombola, Show und Talks Als Showact wird unter anderem ein Hiphop-Auftritt der Tanzschule Casino für Stimmung sorgen und auch ein Live-Musikact ist geplant.


Die Gäste können sich am Tischkicker beweisen, am Stand von Rhenus Warehousing Solutions über das Unternehmen informieren, bei fielmann einen kostenlosen Sehtest durchführen oder am Stand von Kieser Wesel beraten lassen. Und die beliebte und hochwertige Tombola mit über 50 Spitzenpreisen wie einem 75 Zoll Flat-TV von Expert Wesel wird wieder für viele strahlende Gesichter sorgen. Mit einer Eintrittskarte nimmt man automatisch an der Tombola teil.


Zusätzliche Lose können am Abend erworben werden. Der Erlös der Tombola kommt dem Weseler Sport zugute. Tickets ab 20,- Euro ab dem 30. November in der Stadtinfo am Großen Markt und bei Teamsport Niederrhein erhältlich Eintrittskarten für die 3. SportNacht Wesel präsentiert von Rhenus können ab dem  30. November bei der Stadtinfo am Großen Markt und im Sportgeschäft Teamsport Niederrhein in der Mercatorstraße erworben werden.


Tickets in der Kategorie 1 kosten inklusive Sitzplatz und Buffet 39,- Euro, für ein Ticket der Kategorie 2 zahlt man 20,- Euro (Sitzplatz). Für die kulinarischen Köstlichkeiten sorgt am  14. Februar das Team des Birdie Restaurants Golfclub Weselerwald. Es warten Leckereien wie Antipasti, Geschnetzeltes von der Hähnchenbrust und Rostbraten mit Drillingen und Spätzle, eine westfälische Kartoffelsuppe, ein buntes Salatbuffet inklusive Brotauswahl sowie Variationen von süßen Desserts. Wer ein Ticket inklusive Buffet buchen möchte sollte schnell sein, denn die Kategorie 1 ist auf 300 Tickets begrenzt.


„Wesel kann sich auf einen rauschenden Galaabend und viele strahlende Gesichter freuen. Das Interesse ich schon jetzt groß, ich gehe daher davon aus, dass auch die dritte SportNacht Wesel präsentiert von Rhenus frühzeitig ausverkauft sein wird“, sagt Kai Meesters. Der Einlass erfolgt ab 18.00 Uhr, Beginn ist um 19 Uhr. Das Ende des offiziellen Programms wird nach 22.00 Uhr erwartet, im Anschluss erfolgt ein lockerer Ausklang bei Musik und Getränken. www.sportnacht-wesel.de

‚metropolradruhr‘ in Moers: Wo sollen Leihfahrräder stehen?
Mehr Alltagsradverkehr und ein besseres Mobilitätsangebot in Moers durch das etablierte Verleihangebot ‚metropolradruhr‘: Ende nächsten Jahres könnte das Bike-Sharing an den Start gehen. Der Fachbereich Straßen und Verkehr sucht jetzt nach geeigneten Standorten und möchte die Bürgerinnen und Bürger beteiligen.

So ähnlich sollen auch die Verleihstationen in Moers aussehen. (Foto: RVR)

 Unter https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/  können sie Vorschläge machen, an welchen Stellen im Stadtgebiet zukünftig Stationen zur Ausleihe und Rückgabe von Leihfahrrädern eingerichtet werden sollen. ‚Smartes‘ Ausleihen Der Rat der Stadt Moers hatte Anfang Oktober beschlossen, ‚metropolradruhr‘ auch in Moers anzubieten. Das Fahrradverleihsystem, initiiert durch den Regionalverband Ruhr (RVR), besteht seit 2010 in zehn Städten der Region.


Die Räder können an Stationen - in der Regel durch eine Bodenmarkierung und Beschilderung gekennzeichnet - ausgeliehen und zurückgegeben werden. Die Abwicklung erfolgt über eine Smartphone-App. Zunächst sollen ca. 90 Fahrräder eingesetzt werden. Eine Erweiterung – auch mit E-Bikes - zu einem späteren Zeitpunkt ist möglich. 


Repelen: Blumenhaus Weinand feiert 50-jähriges Jubiläum
Blumen erfreuen das Herz! Dass Elise Weinand seit 50 Jahren ganz Repelen mit individuellen Sträußen und anderen Pflanzen-Kreationen versorgt, war Bürgermeister Christoph Fleischhauer eine persönliche Gratulation im Blumenhaus Weinand in Moers-Repelen wert.

Bürgermeister Christoph Fleischhauer gratulierte Elise Weinand zum 50-jährigen Bestehen ihres Blumenhauses in Repelen. (Foto: pst)


Er war mit Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich im Rahmen der regelmäßigen Unternehmensbesuche am Freitag, 15. November im Ladenlokal, Am Markt 9, zu Gast. Dank Ausnahmegenehmigung Selbstständigkeit möglich Die Inhaberin nahm sich beim Besuch des Stadtoberhaupts Zeit für Erinnerungen.


„Ich wollte zuerst Dekorateurin werden“, erzählte Elise Weinand rückblickend. Die Eltern verweigerten jedoch die damals noch notwendige Unterschrift für den Lehrvertrag. So begann sie ihre Ausbildung zur Gärtnerin und Floristin. 1974 eröffnete sie dann ihr erstes Geschäft an der Lintforter Straße. „Der Start in die Selbstständigkeit war zu dieser Zeit nicht einfach. Im Jahr 1974 war es erst mit 24 Jahren möglich, als Frau ein eigenes Geschäft zu führen.“


Dank einer Ausnahmegenehmigung, um die sich die junge Geschäftsfrau damals intensiv bemühte, gelang es trotzdem. Jeden Morgen nach Herongen Vor rund zehn Jahren folgte dann der Umzug in ihr jetziges Ladenlokal am Markt 9. Dort freute sie sich am Jubiläumstag nicht nur über den Besuch der zahlreichen Gäste, sondern auch über den Adventsmarkt, den sie in ihrem Geschäft selbst initiiert und eröffnet hat. Kränze, Gestecke, Pflanzen – alles, was sie zur Adventszeit anbietet und verkauft, ist selbst gesteckt und hergestellt. 


Für das Anbieten stets frischer Ware in einem Floristik-Fachgeschäft braucht es neben guten Ideen auch Engagement. Damit die Ware pünktlich zum Geschäftsbeginn vor Ort ist, heißt es früh aufstehen: Die Fachfrau fährt jeden Morgen nach Herongen, wo sie ihre Ware einkauft. Bis zur Ladenöffnung um 9 Uhr ist alles vorbereitet und dekoriert. Dabei ist auch die Floristik stets neuen Trends und Moden unterworfen.


Seit der Gründung vor 50 Jahren hat sich eine Menge verändert. „Früher war vieles einfacher, gleichzeitig sind auch die Ansprüche der Kundschaft gestiegen.“ Das alles zu stemmen, ist spannend und herausfordernd zugleich. Trotz oder gerade deshalb ist die Floristin weiterhin jeden Tag mit Herz und Seele dabei.


Digitaler Adventskalender mit vielen Preisen vom Niederrhein
Er ist seit vielen Jahrzehnten ein beliebter Brauch in der Vorweihnachtszeit: Ein Adventskalender verkürzt die Wartezeit bis Heiligabend, verstärkt zugleich die Vorfreude und sorgt 24-mal für strahlende Gesichter. Eine besondere Variante bietet der Niederrhein Tourismus in diesem Jahr wieder an: Zwischen dem 1. und 24. Dezember gibt es im digitalen Adventskalender jeden Tag etwas zu gewinnen.

Die Präsente, immer zwei pro Tag, haben dabei natürlich einen engen Bezug zur Region. Hinter den Türchen finden sich beispielsweise zwei Karten für „Merry Christmaus“: Der Weihnachtsklassiker des Improvisationstheaters „Springmaus“ kommt nach Wassenberg und ist die perfekte Einstimmung auf die festlichen Tage. Tags darauf besteht die Chance auf einen Weihnachtsbaum-Gutschein im Wert von 50 Euro.

Der digitale Adventskalender ist außerdem gefüllt mit einem Gutschein für 2 Personen für die „Grenzland-Draisine“, einem Golf-Schnupperkurs für zehn Leute beim Europäischen Golfclub Elmpter Wald, eine Familienjahreskarte für das Waldfreibad Walbeck und einen geführten Abend-Spaziergang durch Moers mit Einkehr für 2 Personen, um nur einige weitere Beispiele für Aktivitäten zu nennen.


Wie es sich für einen Adventskalender gehört, kommen auch Leckereien nicht zu kurz: Die Bandbreite reicht vom einzigartigen „Schwalmtaler Winterbirnen-Likör“ über Bio-Genusskörbe voller regionaler Köstlichkeiten im Wert von 100 Euro bis hin zum Restaurant-Gutschein. „Unser digitaler Adventskalender ist eine tolle Möglichkeit, den Niederrhein und seine Angebote noch ein bisschen besser kennenzulernen“, lädt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus, zur Teilnahme ein.

Mitmachen ist ganz einfach. Es muss lediglich ein kurzes Kontaktformular ausgefüllt werden. Alle erforderlichen Infos gibt es unter: www.niederrhein-tourismus.de/adventskalender

In wenigen Tagen startet der digitale Adventskalender. Foto NT

vhs Moers-Kamp-Lintfort: Zentangle für Fortgeschrittene: Weihnachtsmotive
Zentangle vereint Entspannung mit Kunst: Das Erstellen der aus immer wiederkehrenden Formen und Mustern bestehenden Zeichnungen hat meditativen Charakter. Die vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet deshalb in der hektischen Weihnachtszeit am Samstag, 7. Dezember, ab 11 Uhr einen Zentangle-Kurs für Fortgeschrittene an.

(Foto: Anne Fiedler)

Entsprechend der Jahreszeit stehen Sterne, weihnachtliche Ornamente und glitzernde Kugeln auf dem Programm. Dieser Workshop für Fortgeschrittene setzt einen Zentangle Einsteigerkurs bzw. Erfahrung im Tanglen voraus. Für den Kurs ist eine Anmeldung bis zum 27. November telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich. 


Klever Adventsflohmarkt
Am 7.12. findet von 14 bis 18 Uhr im Treppkesweg 35 in der evangelischen Stadtmission Kleve ein Adventsflohmarkt statt. Zum Verkauf steht Bekleidung, Schmuck, Dekoartikel, selbstgemachte Vorratsgläser und vieles mehr.

Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt, es werden Snacks, Kuchen und Heißgetränke verkauft.


Kleve: Weihnachtskonzert MUSICA DAL VIVO
Sa., 07.12.2024 - 16:00 - 18:00 Uhr
Das Theater im Fluss präsentiert ein Programm mit Weihnachtsliedern aus aller Welt.

Mitwirkende sind:
Oleg Malyk (Tenor Malinowski)
Kateryna Malyk
Taisiia Herasymchuk-Villalba
Wojciech Rozkocha
Elisabeth Suvorova
Torsten Papke
Karten und Infos unter: thea.fluss@t-online.de und 02821 979 379



NRW: Zahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf steigt weiter an
Im Schuljahr 2023/24 hatten 152 630 Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 3,3 Prozent mehr als im Schuljahr zuvor (2022/23: 147 725) und 36,9 Prozent mehr als im Schuljahr 2005/06 (damals: 111 531). Seit dem damaligen Zeitpunkt ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf nahezu jährlich gestiegen.


Inklusionsquote im Schuljahr 2023/24 lag bei rund 45 Prozent
Von den 152 630 Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Schuljahr 2023/24 besuchten 84 310 eine Förderschule (55,2 Prozent). Die übrigen 68 320 lernten an einer allgemeinen Schule (d. h. keine Förderschule). Die sog. Inklusionsquote im Schuljahr 2023/24 lag damit bei 44,8 Prozent. Die Inklusionsquote berechnet sich aus der Summe der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an allgemeinen Schulen dividiert durch die Summe aller Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an allgemeinbildenden Schulformen (allgemeine Schulen und Förderschulen).


So war die Inklusionsquote im Schuljahr 2023/24 um 0,2 Prozentpunkte höher als im Schuljahr 2022/23 und um 35,1 Prozentpunkte höher als im Schuljahr 2005/2006. Damals hatte knapp jede(r) zehnte Schüler(in) mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt eine allgemeine Schule besucht (9,7 Prozent). Insgesamt hatten 7,8 Prozent der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen einen sonderpädagogischen Förderbedarf Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass im Zeitverlauf nicht nur die absolute Zahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf gestiegen ist.



Auch der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist größer geworden – unabhängig davon, ob sie eine allgemeine oder Förderschule besuchen: Hatten 4,9 Prozent der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 2005/06 einen sonderpädagogischen Förderbedarf, so lag der Anteil im Schuljahr 2023/24 bei 7,8 Prozent. Es ist zu beachten, dass die allgemeinbildenden Schulen ohne Freie Waldorfschulen, Weiterbildungskollegs und den sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Klinikschule” sowie ohne Präventive Förderung betrachtet wurden. Aus Datenschutzgründen werden alle Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2019/20 auf ein Vielfaches von fünf gerundet ausgewiesen. (IT.NRW)


Jedes fünfte Unternehmen nutzt künstliche Intelligenz
Innerhalb eines Jahres ist die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) um 8 Prozentpunkte gestiegen
• Großunternehmen setzen KI deutlich häufiger ein als kleine und mittlere Unternehmen
• Häufigste Gründe für den Nichtgebrauch von KI sind fehlendes Wissen sowie Unklarheit über die rechtlichen Folgen

Jedes fünfte Unternehmen (20 %) in Deutschland nutzt Technologien der künstlichen Intelligenz (KI). Erfasst sind dabei rechtliche Einheiten mit mindestens zehn Beschäftigten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen für das Jahr 2024 mitteilt, ist damit innerhalb eines Jahres die Nutzung von KI um 8 Prozentpunkte gestiegen. 2023 nutzte etwa jedes achte Unternehmen (12 %) künstliche Intelligenz. 2021 wurde die Nutzung von KI erstmals erhoben, wobei etwa jedes neunte Unternehmen (11 %) angab, diese zu nutzen.


Fehlendes Wissen ist häufigster Grund für Nichtgebrauch von KI
Von den Unternehmen, die bisher keine KI-Technologien nutzen, haben 18 % deren Einsatz bereits in Betracht gezogen. Nach den Gründen für den Nichtgebrauch gefragt, nannten diese Unternehmen: Fehlendes Wissen (71 %), Unklarheit über die rechtlichen Folgen (58 %), Bedenken hinsichtlich der Wahrung des Datenschutzes und der Privatsphäre (53 %), Schwierigkeiten mit der Verfügbarkeit oder Qualität der Daten (45 %), Inkompatibilität mit vorhandenem Bestand an Geräten, Software und Systemen (44 %), zu hohe Kosten (28 %) und ethische Überlegungen (23 %). 21 % dieser Unternehmen schätzen den Einsatz von künstlicher Intelligenz in ihrem Unternehmen als nicht sinnvoll ein.



Dienstag, 26. November 2024


Mobilitätsbarometer 2024: Erwartungen an ÖPNV-Anbindung werden nicht erfüllt
Allianz pro Schiene, BUND und DVR stellen zweite repräsentative Befragung zum Anschluss an ÖPNV sowie zum Sicherheitsempfinden im Rad- und Fußverkehr vor:
 



Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland nehmen bei ihrer Anbindung an Bus und Bahn keine positive Veränderung wahr. Jede/r Dritte ist unzufrieden mit dem ÖPNV-Angebot am eigenen Wohnort. Auch die gefühlte Sicherheit auf Radwegen und zu Fuß hat sich nicht verbessert. Das ist das Ergebnis des Mobilitätsbarometers 2024, einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Allianz pro Schiene, BUND und Deutschem Verkehrssicherheitsrat. Das Forschungsinstitut Kantar hat dafür zum zweiten Mal Menschen in ganz Deutschland befragt.




Die drei Verbände fordern eine Angebotsoffensive für den ÖPNV sowie sichere Wege für den Rad- und Fußverkehr, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden. Bus und Bahn: Menschen wünschen sich dichtere Takte Im bundesweiten Ranking stechen Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Brandenburg als Schlusslichter hervor. Im Ländervergleich vorn liegen – hinter den drei Stadtstaaten – Hessen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern.


Die diesjährige Befragung bestätigt erneut deutlich, dass ein Großteil der Menschen nicht primär die Entfernung zur nächsten Haltestelle als Problem empfindet, sondern vor allem zu seltene Abfahrten an den Haltestellen. Jede/r Dritte ist damit unzufrieden (34%). Außerdem sollten die Teilnehmenden angeben, ob sich die Zahl der Abfahrten an ihrer nächstgelegenen Haltestelle in den vergangenen fünf Jahren verbessert oder verschlechtert hat. Bundesweit nahmen nur 17 Prozent der Befragten eine positive Veränderung wahr. 68 Prozent spürten keinerlei Veränderung, 15 Prozent eine Verschlechterung.


Dazu sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege: „Mehr als 80 Prozent der Menschen beklagen entweder Stillstand oder sogar eine Verschlechterung des ÖPNV-Angebots am eigenen Wohnort. Die Antwort darauf kann unmöglich sein, das Deutschlandticket ständig infrage zu stellen. Die Politik muss das Ticket für die Zukunft sichern und gleichzeitig das Angebot spürbar verbessern. Die Menschen haben die Erwartung, dass sie ihr Ticket im ganzen Land nutzen können. Und da klaffen Anspruch und Wirklichkeit insbesondere im ländlichen Raum weit auseinander. Aus der Befragung lässt sich ein Auftrag an die Politik ableiten, mit den Erwartungen der Menschen Schritt zu halten und ein besseres Angebot bereitzustellen.“



Nachholbedarf bei sicherem Rad- und Fußverkehr
Die mehr als 2.000 Teilnehmenden wurden außerdem danach gefragt, ob sie sich sicher fühlen, wenn sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad in ihrer Umgebung unterwegs sind. Die Sicherheit auf dem Rad hat in den Augen der Befragten insgesamt keine Fortschritte gemacht, knapp die Hälfte bemerkt keine Veränderung. 27 % geben sogar an, sich weniger sicher zu fühlen als vor fünf Jahren. Besonders viele Radfahrerinnen und Radfahrer sind mit der Infrastruktur in Thüringen, Sachsen-Anhalt und im Saarland unzufrieden.




Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats: „Bus und Bahn sind für die Verkehrssicherheit das Fortbewegungsmittel der Wahl – im ÖPNV sind wir schon ganz nah an der Vision Zero. Jedoch müssen die Menschen erst einmal zum Abfahrtsort gelangen. Wenn weniger als die Hälfte – nur 44 Prozent der Befragten – angibt, dass ihnen ausreichend sichere Fahrradwege zur Verfügung stehen, muss dringend nachgebessert werden.“




Auch für den Fußverkehr gibt es bundesweit großen Nachholbedarf. Wirsch: „85 Prozent der Menschen empfinden, dass sich ihre Sicherheit als Fußgängerin oder Fußgänger in den vergangenen fünf Jahren nicht verbessert hat. Die Vision Zero bedeutet, für alle Arten der Verkehrsteilnahme sichere Verkehrswege bereitzustellen. Wenn das in den Augen der Bevölkerung nicht gelingt, ist das ein Alarmsignal.“ Neuausrichtung der Verkehrspolitik Alle drei Verbände fordern einen Paradigmenwechsel in der Verkehrspolitik.




Tina Löffelsend, Abteilungsleiterin Klimaschutz beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): „In Wahlkampf und Koalitionsvertrag wird vermutlich wieder viel vom Auto die Rede sein. Dabei zeigt unsere Befragung: Die Menschen wollen mehr Öffentlichen Personennahverkehr, sie wollen sichere Radwege, und sie wollen bedenkenlos zu Fuß unterwegs sein. Bei Bussen und Bahnen und der Sicherheit im Straßenverkehr gibt es deutlichen Nachholbedarf. Eine neue Bundesregierung muss die Verkehrspolitik stärker an den unterschiedlichen Bedürfnissen ausrichten. Dafür ist die Infrastruktur für den Umweltverbund auszubauen und anzupassen.“




Mit der repräsentativen Studie für das Mobilitätsbarometer 2024 beauftragt war das Meinungsforschungsinstitut Kantar. Im September und Oktober 2024 wurden mehr als 2.000 Menschen ab 14 Jahren im gesamten Bundesgebiet telefonisch und online befragt. Es ist bereits die zweite Untersuchung zur Zufriedenheit der Menschen mit dem ÖPNV. Das erste Mobilitätsbarometer wurde Ende November 2022 veröffentlicht.


RVR-Sozialbericht: Hohe Sozialausgaben engen kommunale Handlungsspielräume zunehmend ein
Die Konsolidierung der kommunalen Haushalte in den letzten fünf Jahre hatte ihren Preis. Die Realsteuerhebesätze in den Städten des Ruhrgebiets liegen schon länger weit über dem Bundesdurchschnitt; weit unterdurchschnittliche Investitionen in Schulen, Kitas und Verkehr gehen an die Substanz kommunaler Infrastruktur, und hohe Altschulden belasten nach wie vor die Region. Eine der größten Ursachen für die Finanzengpässe sind die Sozialausgaben.


2023 gaben die Ruhrgebietskommunen 7,2 Milliarden Euro direkt bzw. indirekt über die beiden Landschaftsverbände für soziale Leistungen aus. Das ist eines der Ergebnisse der Sozialberichterstattung Ruhr, die der Regionalverband Ruhr (RVR) in Auftrag gegeben hat. Die indirekte Beteiligung an den Leistungen der Landschaftsverbände machte mit 27,5 Prozent den größten Teil der Sozialausgaben aus. Mit 25,4 Prozent folgten die Kosten der Unterkunft nach dem SGB II.


Der nächste größere Ausgabenblock mit 18,8 Prozent waren die Jugendhilfe und die Sozialhilfe außerhalb von Einrichtungen mit 13,1 Prozent. Hierunter fällt insbesondere die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Die hohen Sozialausgaben sind bedingt durch die hohe Dichte an Empfängerinnen und Empfängern von Leistungen der sozialen Mindestsicherung. Im Ruhrgebiet betrug ihr Anteil 14 Prozent der Bevölkerung.


"In der Verantwortungsgemeinschaft von Bund, Land und Kommunen müssen Aufgaben und finanzielle Mittel wieder so austariert werden, dass jeder seine Aufgabe gut lösen kann. Außerdem erwarten wir, dass das Prinzip 'Wer bestellt, bezahlt' eingehalten wird", so Thomas Eiskirch, Bochumer Oberbürgermeister und Vorsitzender des Kommunalrats. RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin: "Wenn der Anspruch gleichwertiger Lebensverhältnisse ernst gemeint ist, muss die Handlungsfähigkeit der Kommunen wiederhergestellt werden.
Wir brauchen Investitionen, um Menschen in Beschäftigung zu bringen. Es müssen Leistungen möglich sein, die zur Integration und Chancengerechtigkeit beitragen. Frühkindliche und schulische Bildung sind deutlich zu verbessern und die Gesundheitsförderung zu stärken, um prekäre Lebenslagen erst gar nicht entstehen zu lassen. Die Stellschraube dafür sind die städtischen Haushalte.“


Damit sich die Schere zwischen kommunalen Ausgaben und zur Verfügung stehenden Finanzmitteln nicht immer weiter öffnet, fordern die Ruhrgebietskommunen und der RVR dringend Reformen. Die drei Ansatzpunkte für eine Reduktion der Belastung sind: Neuverteilung der Sozialhilfelasten, Ursachenbekämpfung und Bürokratieabbau. Zudem appellieren RVR und Städte an Land und Bund, zügig den jüngst vom Normenkontrollrat vorgelegten Vorschlag zur Neusystematisierung und Zusammenfassung der Hilfeleistungen umzusetzen.

Größere Handlungsspielräume bekämen die Städte auch durch die seit langem angekündigte Altschuldenlösung. Hinweis an die Redaktion: Unter http:// www.presse.rvr.ruhr finden Sie die ausführliche Pressemitteilung sowie die Langfassung des Berichts und die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse. idr


Bürgerbus Moers-Süd macht ab 09.12.2024 am Gesundheitszentrum Bethanien Halt  
Mehr Mobilität für Moerser Bürger:innen  
Wer beispielsweise aus Kapellen, Vennikel oder Holderberg kommt und zum Campus der Stiftung Bethanien Moers möchte, kann sich ab dem 09. Dezember 2024 über eine erhebliche Mobilitätserleichterung freuen: Der Bürgerbus Moers-Süd hat sein Fahrplanangebot erweitert und steuert ab diesem Tag unter anderem auch das Gesundheitszentrum Bethanien, direkt auf dem Campus, an.  


Sechsmal täglich wird die Haltestelle unter dem Namen „Ärztehaus Bethanien“ angefahren. Manfred Wischerhoff, 1. Vorstand des Bürgersbus Moers-Süd, erklärt: „Wir wollten Außengemeinden, wie Vennikel und Kapellen, einen Anschluss ermöglichen, sodass die Bürgerinnen und Bürger ohne Probleme in die Stadt und beispielsweise zum Arzt bzw. zur Ärztin kommen. Vennikel etwa hat nur einen sehr eingeschränkten Anschluss an den ÖPNV. Also blieb den Menschen oft nur das Fahrrad als Verkehrsmittel, wenn es kein Auto gab. Das wollten wir ändern.“


Beisitzer Wolfgang Kroll ergänzt: „Wir möchten außerdem älteren Menschen, die nicht mehr so mobil sind, eine Möglichkeit bieten, selbstständig und nahezu barrierefrei von A nach B zu kommen.“  

„Wir fahren nach Fahrplan und auch in den Schulferien. Ein vorheriger Anruf oder eine Reservierung sind nicht notwendig, wir nehmen alle mit“, betont Gundel Dornbusch, Fahrdienstleiterin. Auch Rollatoren und Rollstühle, solange diese nicht elektrisch sind, könnten problemlos mitgenommen werden. Die ehrenamtlichen Fahrer:innen kümmern sich beim Transfer ebenfalls um den Ein- und Ausstieg der Fahrgäste und unterstützen bei Bedarf.


„Die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler des Bürgerbus Moers-Süd zeigen einen wirklich bemerkenswerten Einsatz für andere Menschen. Ihnen zu mehr Mobilität im Alltag zu verhelfen, finde ich klasse. Umso schöner, dass sich dieses Engagement hier bei uns in der Stiftung Bethanien wiederfindet – und den Menschen ermöglicht, Arztbesuche etc. auf dem Campus ohne Probleme wahrzunehmen“, stellt Dr. Peter Tönnies, Stellv. Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Bethanien Moers, heraus.  


Die Fahrpreise des Bürgerbus Moers-Süd starten bei 1 Euro bis maximal 2,50 Euro pro Fahrt. Als gültiger Fahrschein gelten die entsprechenden Tickets des Bürgerbus Moers-Süd und das Deutschlandticket. Der genaue Fahrplan und weitere Infos können unter www.buergerbus-moers-sued.de eingesehen werden. Bei Fragen steht das Team des Bürgerbus Moers-Süd per E-Mail an kontakt@buergerbus-moers-sued.de oder telefonisch unter +49 (0) 2841 62950 zur Verfügung.  


Der Bürgerbus Moers-Süd hat am 01. Dezember 2022 den Linienverkehr aufgenommen. Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen leisten mit ihm und ihrem Engagement einen Beitrag zur Mobilität der Moerser Bürger:innen.    

Vertreter:innen des Bürgerbus Moers-Süd und Dr. Peter Tönnies als Vertreter der Stiftung Bethanien Moers vor dem Gesundheitszentrum Bethanien, das ab dem 09. Dezember 2024 vom Bürgerbus Moers-Süd angefahren wird.   



Bartholdy Quartett Konzerte Kleve
Bartholdy Quintett spielt ganz nah am Himmel. Konzert mit Musik von Carlo Gesualdo, Brett Dean und Johannes Brahms. Das hochkarätig besetzte Bartholdy Quintett ist im Konzertbetrieb eine Seltenheit, denn es spielt seit rund 25 Jahren in gleicher Besetzung. Nach Kleve bringt das bestens aufeinander eingestimmte Ensemble eine exquisite und packende Werkkombination mit.

Am Dienstag, 3. Dezember, 20 Uhr, stehen in der Stadthalle Madrigale von Carlo Gesualdo, die „Epitaphs“ von Brett Dean und das große Streichquintett op. 111 von Johannes Brahms auf dem Programm.

„Zu fünft ganz nah am Himmel“ schrieb die Kritik nach einem Konzert des Bartholdy Quintetts mit Anke Dill und Ulf Schneider, Violinen, Barbara Westphal und Volker Jacobsen, Bratschen, und Gustav Rivinius am Cello. Ulf Schneider kennt das Klever Publikum als Mitspieler von Eckart Heiligers im Trio Jean Paul. Volker Jacobsen war Mitbegründer des berühmten Artemis Quartett. In dieser Liga bewegt sich das Kammermusikspiel dieser Fünferbesetzung mit zwei Bratschen. Werke, die zu selten im Konzert erklingen, mit Herzblut aufzuführen – das haben sich „die Bartholdys“ auf die Fahnen geschrieben.

In ihrem Winterkonzert nach dem trüben November und zu Beginn des Advents verweben die versierten Streicher Madrigale des italienischen Renaissance-Meisters Carlo Gesualdo mit sogenannten„Epitaphs“, komponierten „Grabinschriften“ des australischen Komponisten Brett Dean.

Gesualdos gewagte Tonmalereien um Liebeswunsch und Todessehnsucht gehen in einen 400 Jahre überbrückenden Dialog mit den berührenden Nachrufen auf verstorbene Freunde und Weggefährten. Brett Dean, der sich für sein berühmtes Orchesterwerk „Carlo“ von Gesualdos mutiger Polyphonie inspirieren ließ, ist ebenso ein Bewunderer von Johannes Brahms.

So folgt als Hauptwerk nach der Pause das fast orchestrale Streichquintett op. 111 von Brahms – das Dean als Bratscher spielte und aus dem er in seinen Epitaphs zitiert. Dieser Konzertabend verspricht ein zeitübergreifendes, intensives Musikerleben, das zum Ausgang des Jahres in seinen Werken die menschlichen Themen Leben, Liebe und Tod streift.

Um 19 Uhr gibt Andreas Daams im Gespräch mit Volker Jacobsen die Konzerteinführung "Das dritte Ohr". Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5 €) gibt es im VVK unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten) und an der Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr.  


Moers: Tagesstättenbedarfsplan verabschiedet – Geburtenzahlen sinken
Mit einer Versorgungsquote von knapp 94 Prozent im nächsten Kindergartenjahr plant die Stadt Moers (Kinder über 3 Jahre). Im Kita-Jahr 26/27 liegt sie bei etwa 99 Prozent. Den entsprechenden Tagesstättenbedarfsplan bis zum Jahr 2027 hat der Jugendhilfeausschuss am Donnerstag, 21. November, beschlossen. Bei Kindern unter 3 Jahren werden rund 67 Prozent erwartet. Hinzu kommen Plätze bei Tagespflegepersonen. 


Insgesamt mehren sich die Anzeichen, dass die Zahl der zu versorgenden Kinder sinkt. Hauptverantwortlich sind rückläufige Geburtenraten in Deutschland. In Moers lag die Geburtenziffer 2021 z. B. noch bei 1,59 Kinder pro Frau, sie sank bis zum Jahr 2023 auf 1,43. Auf einen weiteren Rückgang lassen die Zahlen für die ersten vier Monate dieses Jahres schließen.


Sollte es zu keiner Trendumkehr kommen, könnten in den Moerser Kitas mittelfristig Überbelegungen abgebaut, Ü3-Plätze in U3-Plätze umgewandelt oder Gruppenstärken gesenkt und so die Betreuungsqualität verbessert werden. 
Weitere Informationen unter https://ris.moers.de/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZe1pzhbLelfR2ibDHmv5I2g.


Moers: Freier Eintritt ins Museum während mittelalterlichem Weihnachtsmarkt
 
Durch eine Spende des Vereins ‚Frau und Kultur Moers‘ haben alle Besucherinnen und Besucher der Bildungs- und Kultureinrichtung von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 1. Dezember, freien Eintritt. Dann findet der mittelalterliche Markt der Veranstalterin Moers Marketing GmbH auf dem Schlossplatz statt. Dort sind beispielsweise ‚mittelalterliche‘ Stände mit Kunsthandwerk, Aktionen für Kinder, eine Taverne und eine Braterei zu finden. 


Museumsleiterin Diana Finkele, Volontärin Hannah Becker, Petra Wink (2. Kassiererin ‚Frau und Kultur‘) und stellvertretende Vorsitzende Erika Esser (v.l.) freuen sich auf die gemeinsame Aktion im Grafschafter Museum von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 1. Dezember. (Foto: pst)

„Das ist eine schöne weihnachtliche Aktion“, freut sich Diana Finkele, Leiterin des Grafschafter Museums.


Im Schloss bietet das Museum an den vier Tagen zwei Aktionen an: Kinder ab sechs Jahren und ihre Eltern können eine Schaumwaffelburg bauen. „Dies ist auch sehr gut als Wegzehrung für die dunkle Jahreszeit geeignet“, schmunzelt die wissenschaftliche Volontärin des Museums Hannah Becker. Sie hat den Prototyp für die Aktion gebaut hat. Für die Teilnahme ist ein Materialkostenbeitrag von 5 Euro zu entrichten.


Kostenloses Ritter-Quiz
Als kalorienarme Variante gibt es an den Tagen im Schloss auch noch ein kostenloses Mittelalter-Quiz für Kinder. Für die erfolgreiche Teilnahme erhalten alle eine Ritterurkunde mit Stempel. Die Unterstützung durch den Verein ‚Frau und Kultur Moers‘ ist über den Austausch mit dem Grafschafter Museum entstanden. 


„Grundsätzlich engagieren wir uns für verschiedene karitative Projekte, wie das Maria-Günster-Vermächtnis oder das Frauenhaus in Moers“, erläutert Erika Esser, stellvertretende Vorsitzende. Der Verein setzt sich für vielseitige Bildung und Aktivierung von Frauen auf kulturellem Gebiet ein. Unter anderem werden Vorträge oder Fahrten zu Museen angeboten. Zudem hat er einen Kunstkreis und einen Literaturkreis. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite www.verband-frau-und-kultur.de/moers


Bethanien lädt zur Patientenveranstaltung „Stark gegen Krebs“ ein  
Moers - Am 30. November dreht sich alles um die Prävention und Früherkennung von Krebs   Zur Patientenveranstaltung „Stark gegen Krebs“ lädt am Samstag, dem 30. November 2024, das Onkologische Zentrum Bethanien Moers des Krankenhauses Bethanien ein. Von 10 bis 13 Uhr können sich Betroffene, Angehörige und Interessierte in der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) bei Fachvorträgen informieren, an Workshops teilnehmen und an Informationsständen mit Expert:innen austauschen. Eine Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung ist nicht notwendig, für Essen und Getränke ist gesorgt.  


 Schwerpunkt der Fachvorträge sind „Früherkennung von Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs“, „Darmkrebsvorsorge“ und „Lungenkrebsvorsorge“. Außerdem sprechen Expert:innen zu den Themen „Tabakentwöhnung“ sowie „Knochengesundheit“ und „Bewegung“. Bei Workshops rund um „Mammacare – Selbstuntersuchung der Brust“, Yoga, Qigong und Zumba können die Teilnehmer:innen selbst aktiv werden.  

Am 30. November sind Interessierte in die Bethanien Akademie zur Patientenveranstaltung „Stark gegen Krebs“ eingeladen.  


Moers: Nachtwächterin führt durch die Stadtgeschichte

Ausgestattet mit Laterne, Horn und Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika Ollefs die Teilnehmenden eines Stadtrundgangs. Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt.

In historischer Gewandung (Foto: pst) berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten eines alten Berufsstandes in Moers: Nachtwächter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen.  Bei dem Spaziergang erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes und lustige Begebenheiten aus der Moerser Stadtgeschichte.


Die nächsten Nachtwächterführungen finden am Sonntag, 8. Dezember, und am Samstag, 14. Dezember, jeweils um 17 Uhr statt. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen nimmt die Stadtinformation entgegen: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro Person: 8 Euro.



NRW: Mehr als 16 000 Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2023
In Nordrhein-Westfalen hat es im Jahr 2023 mindestens 16 306 Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen gegeben. Inobhutnahmen nach § 42 SGB VIII werden vom Jugendamt durchgeführt, wenn ein unmittelbares Handeln zum Schutz von Minderjährigen in Eil- und Notfällen als geboten erscheint. Wie dal Statistische Landesamt mitteilt, lag die Zahl der von den Jugendämtern gemeldeten Inobhutnahmen auf einem ähnlichen Niveau wie im Jahr zuvor (2022: 16 546).


Da jedoch einige Jugendämter für das Jahr 2023 keine oder nur unvollständige Daten melden konnten, ist davon auszugehen, dass die Fallzahl im letzten Jahr tatsächlich höher ausfiel. Ursächlich für die fehlenden bzw. unvollständigen Meldungen ist ein Cyberangriff bei einem kommunalen IT-Dienstleister in Südwestfalen. Zudem konnte ein Jugendamt infolge einer technischen Anpassung nur unvollständige Daten liefern.


Werden für die Städte und Kreise mit fehlenden bzw. unvollständigen Daten die Ergebnisse aus dem Vorjahr herangezogen und der allgemeine Anstieg berücksichtigt, ergibt sich eine geschätzte Zahl von 17 099 Inobhutnahmen im Jahr 2023 (+3,3 Prozent gegenüber 2022). Anzahl der Inobhutnahmen nimmt wieder zu Nach einem Höchststand im Jahr 2016 mit mehr als 22 000 Inobhutnahmen war die Zahl in den Folgejahren zunächst gesunken; 2021 hatte es knapp 12 200 Fälle gegeben. In den Jahren 2022 und 2023 erhöhte sich die Fallzahl wieder auf jeweils 16 000 Inobhutnahmen in NRW.


Fast die Hälfte der gemeldeten Fälle waren vorläufige oder reguläre Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen, die unbegleitet aus dem Ausland eingereist waren Laut Gesetz ist das Jugendamt berechtigt und verpflichtet, minderjährige Personen in Obhut zu nehmen, wenn diese selbst um Obhut bitten oder eine dringende Gefahr für das Wohl des Kindes oder des Jugendlichen besteht.

Im Jahr 2023 erfolgten 1 862 Inobhutnahmen auf eigenen Wunsch der minderjährigen Person (11,4 Prozent aller gemeldeten Fälle) und 6 776 Inobhutnahmen wegen dringender Kindeswohlgefährdung (41,6 Prozent). Zudem erfolgt eine Inobhutnahme, wenn eine minderjährige Person aus dem Ausland unbegleitet nach Deutschland einreist. Dazu werden die Minderjährigen zunächst unmittelbar nach der Einreise vorläufig in Obhut genommen.


Je nach Einschätzung der Situation erfolgt ggf. im Anschluss eine Verteilung auf die Jugendämter im Bundesgebiet für eine reguläre Inobhutnahme: Im Jahr 2023 gab es in NRW 4 021 vorläufige Inobhutnahmen (24,7 Prozent aller gemeldeten Fälle) und 3 647 reguläre Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen, die unbegleitet aus dem Ausland eingereist waren (22,4 Prozent).

Mehr männliche als weibliche Minderjährige in Obhut
Von allen 16 306 deutschen wie ausländischen Minderjährigen, die 2023 laut Meldung in NRW in Obhut genommen wurden, waren 66,8 Prozent männlich und 33,2 Prozent weiblich. 69,4 Prozent der im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen unter den Schutz des Jugendamtes gestellten Minderjährigen waren 14 Jahre oder älter und 30,6 Prozent unter 14 Jahre alt.








NRW: Vier von zehn ausländischen Auszubildenden waren 2023 im Ausbildungsbereich Industrie, Handel u. a. tätig
Mit einem Anteil von 41,6 Prozent war die Mehrheit der ausländischen Auszubildenden im Jahr 2023 im Bereich Industrie, Handel u. a. tätig. Damit ist dieser Anteil erstmals seit zehn Jahren wieder angestiegen. Während der Wert im Zeitraum von 2014 bis 2022 von 49,3 Prozent auf 39,4 Prozent sank (−9,9 Prozentpunkte), stieg er zum Jahr 2023 auf 41,6 Prozent an (+2,2 Prozentpunkte im Vergleich zu 2022).. Auch das Handwerk und die freien Berufe haben für ausländische Auszubildende nach wie vor eine hohe Bedeutung: 35,3 Prozent von ihnen absolvierten im Jahr 2023 eine handwerkliche Ausbildung. 21,0 Prozent arbeiteten in einem freien Beruf.



Dabei hat der Anteil ausländischer Auszubildender in den handwerklichen Berufen seit 2019 kontinuierlich abgenommen (−3,4 Prozentpunkte), der Anteil in den freien Berufen ist hingegen angestiegen. Während im Jahr 2019 noch 13,1 Prozent der ausländischen Auszubildenden in einem freien Beruf tätig waren, stieg ihr Anteil bis 2022 auf 22,1 Prozent an.

Unterschiedliche Ausbildungsbereiche bei deutschen und ausländischen Auszubildenden
Nahezu sechs von zehn deutschen Auszubildenden (57,9 Prozent) waren im Bereich Industrie, Handel u. a. tätig, während bei den ausländischen Auszubildenden etwa vier von zehn (41,6 Prozent) in diesem Bereich arbeiteten.

Im Bereich Handwerk ist hingegen der Anteil bei den ausländischen Auszubildenden höher. Etwas mehr als ein Drittel absolvierten eine handwerkliche Ausbildung (35,3 Prozent). Bei den deutschen Auszubildenden waren es rund ein Viertel (26,7 Prozent). Während 9,1 Prozent der deutschen Auszubildenden im Jahr 2023 in einem Freien Beruf tätig waren, lag der Anteil mit 21,0 Prozent bei den ausländischen Auszubildenden mehr als doppelt so hoch. IT.NRW





Montag, 25. November 2024 

„Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“
Weltweit findend Aktion „Orange your City“ der Vereinten Nationen statt, um auf den seit 1991 stattfindenden „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam zu machen. Am 25. November werden hierzu in vilen tädten zahlreiche Gebäude orange leuchten.


Gemeinsam gestalten – Informationsveranstaltung zum kommunalen Ehrenamt
Der Kreis Wesel lädt alle Interessierten herzlich zur Veranstaltung „Gemeinsam gestalten! Partizipation und Vielfalt im kommunalen Ehrenamt fördern“ ein. Am Montag, 2. Dezember, geht es von 10.30 bis 12 Uhr in Raum 008 im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, um die Teilhabe an politischen Prozessen im Kreis. Insbesondere ist es das Ziel, mit Blick auf die in 2025 anstehenden Wahlen zu den Räten und Kreistagen unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen aktiv in das kommunale Ehrenamt einzubinden. 


Die öffentliche Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements soll gesteigert und die politische Partizipation gestärkt werden. Johannah Illgner von planW – Agentur für strategische politische Kommunikation wird einen Vortrag halten, anschließend gibt es eine Talkrunde mit Vertretern aus Politik und Verwaltung. Nach der Veranstaltung gibt es für die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich bei Snacks und Fingerfood auszutauschen und weiter zu vernetzen.

Wer teilnehmen möchte, kann sich bis Montag, 25. November 2024, unter https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1009466 anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Moers: Elternabend zum Thema Geschlecht und Vielfalt
Nur Pirat und Prinzessin? Beim Elternabend des Familienzentrums Rheinkamp – Meerfeld schauen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihre eigenen ‚Schubladen‘ und Bilder über Geschlechterrollen. Am Montag, 2. Dezember, 17 bis 19.15 Uhr, geht es u. a. darum, welchen Einfluss das Geschlecht der Kinder auf die Erziehung haben kann und wie Eltern ihren Kindern eine freie Entfaltung ermöglichen können.

Die Veranstaltung mit Petra Kurek vom Evangelischen Familienbildungswerk Moers findet in den Räumen der Kita Bauklötzchen, Im Felde 41, statt.  Der Vortrag ist kostenfrei. Das Familienzentrum bittet aber um Anmeldung per Mail bis zum 25. November unter koordinatorin@familienzentrum-rheinkamp-meerfeld.de.


Versteh Mal das Rathaus – Bürgermeisterin erklärt Kindern Verwaltung mit Malbuch
Dinslaken - Um Schulkindern das Rathaus und die Politik in ihrer Heimatsstadt zu erklären, lud Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zwei dritte Klassen der Gartenschule in den Ratssaal ein. Dabei las sie aus dem neu erschienenen Malbuch „Versteh Mal das Rathaus“ vor. Im Anschluss durften die Kinder noch die Bürgermeisterinnen-Kette in Augenschein nehmen, erhielten eine Führung durch das Rathaus und bekamen eins der bunten Malbücher geschenkt.


„Es ist wichtig, schon den Jüngsten in unserer Stadtgesellschaft Wissen über unsere Demokratie zu vermitteln. Wir als Gesellschaft brauchen Menschen, die sich politisch und gesellschaftlich engagieren. Daher sind Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention wichtige Herausforderungen der Gesellschaft“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Die Malbücher, die auch noch an die weiteren Grundschulen im Stadtgebiet verteilt werden, wurden durch Fördergelder des Projektes „Demokratie leben!“ finanziert. Die Stadt Dinslaken nimmt auch an der zweiten Förderphase des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ mit einer „Partnerschaft für Demokratie“ teil. Der Schwerpunkt liegt bei der Unterstützung von Ehrenamt und der Wissensvermittlung. Ziel ist es, das demokratische Miteinander ohne Ausgrenzung zu stärken.


Demokratieförderung und Beteiligung muss bereits bei Kindern ansetzen, damit diese von klein auf lernen, was Teilhabe an Entscheidungen bedeutet. Die Kinder lernen zudem, dass sie persönliche Interessen und eigene Wünsche mit gesellschaftlichen Interessen verbinden können. Gerade in Zeiten mit politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen ist es wichtig, dass Kinder an demokratische Prozesse herangeführt werden und lernen, dass sie selbst Teil der Gesellschaft sind.  


Wo Freundschaft wohnt – Dinslakens Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zu Gast bei der amerikanischen Generalkonsulin Preeti V. Shah in Düsseldorf
Es kommt nicht oft vor, dass man eine Einladung eines amerikanischen Konsulats erhält. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp hat am Dienstag, 19. November 2024, an einem Austausch mit wenigen, ausgewählten Personen in Düsseldorf in einem Anwesen des amerikanischen Konsulats teilgenommen. Eingeladen zum Termin hat die neue amerikanische Generalkonsulin in Düsseldorf, Preeti V. Shah. 


„Es war eine freundschaftliche Atmosphäre. Die Generalkonsulin ist eine gute Gastgeberin. Sie interessierte sich sehr für die Städtepartnerschaft mit Hagerstown, die zu den ältesten deutsch-amerikanischen Partnerschaften überhaupt zählt. Zudem möchte Generalkonsulin Preeti V. Shah gerne Kontakt zu den Menschen in Wesel aufbauen. Denkbar ist zum Beispiel, sich mit Schulklassen auszutauschen“, fasst Bürgermeisterin Ulrike Westkamp das Treffen und die besprochenen Ideen zusammen. 


Darüber hinaus hat sich die Gruppe auch über die aktuelle Situation in den USA ausgetauscht. So berichteten die ehemaligen Kongressabgeordneten Brenda Lawrence und Bob Goodlatte von zum Teil tiefen Rissen in der amerikanischen Gesellschaft. Die Spaltung sei sogar in Freundeskreisen zu spüren, so beide.   

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (3. v. l.) zu Besuch bei der amerikanischen Generalkonsulin Preeti V. Shah (4. v. r.) in Düsseldorf

Neben Bürgermeisterin Ulrike Westkamp war auch der Bürgermeister der Gemeinde Heiden, Patrick Voßkamp, zum Austausch eingeladen. Heiden pflegt ebenfalls eine Partnerschaft mit einer amerikanischen Stadt (Lancaster in Wisconsin, über 30 Jahre). Die Freundschaft zwischen Wesel und Hagerstown besteht bereits seit über 72 Jahren. Für das jahrzehntelange Engagement wurde die Städtepartnerschaft sogar 2017 mit dem Preis der Steuben-Schurz-Gesellschaft für die aktivste deutsch-amerikanische ausgezeichnet.


Bis heute finden regelmäßig gegenseitige Besuche statt. Erst 2022 reiste eine Gruppe um Bürgermeisterin Ulrike Westkamp nach Hagerstown. Beim Gegenbesuch der amerikanischen Delegation in Wesel wurden neben einem Jubiläumsempfang im Ratssaal der Stadt Wesel sieben amerikanische Amberbäume auf der neuen Minigolfanlage am Auesee gepflanzt – Freundschaft, die symbolisch in den Himmel wächst. Neben Rat und Verwaltung pflegen vor allem Schulen und Vereine die Partnerschaft.


Taktgeber dieser lebendigen Städtepartnerschaft sind die beiden Partnerschaftsvereine. Die deutsche Partnerschaftsvereinigung Wesel-Hagerstown e. V. engagiert sich seit Jahrzehnten. Dank des Engagements der Partnerschaftsvereinigung sind zahlreiche Freundschaften entstanden, die bis heute Bestand haben – über den Atlantik hinweg.  Wer mehr über die Städtepartnerschaft mit Hagerstown erfahren möchte, findet auf der städtischen Homepage, www.wesel.de, viele spannende Hintergründe, unter anderem die bebilderte Chronik „70 Jahre Städtepartnerschaft Wesel – Hagerstown ein Rückblick“.


Flurbereinigung Deich Rees-Bienen Az.: 33-72001 - Einladung zur Vorstandswahl
Wesel - Für Teile der Stadt Rees, Kreis Kleve, wurde durch Beschluss der Bezirksregierung Düsseldorf, Flurbereinigungsbehörde, vom 17.12.2020 die Flurbereinigung Deich Rees-Bienen angeordnet und das Flurbereinigungsgebiet festgestellt. 


Zur Wahl des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft lädt die Flurbereinigungsbehörde gemäß § 21 Abs. 2 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) alle Teilnehmer ein am Donnerstag, 13.02.2025, um 16:30 Uhr Bürgerhaus Rees, Markt 1, 46459 Rees Teilnehmer eines Flurbereinigungsverfahrens sind die Eigentümer und Erbbauberechtigten der gemäß dem Flurbereinigungsbeschluss zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücke.


Es können auch Personen in den Vorstand gewählt werden, die selbst nicht Teilnehmer sind.  Die Teilnahme an diesem Termin ist jedem Teilnehmer freigestellt. Bevollmächtigte müssen sich durch schriftliche Vollmacht im Termin ausweisen. Vollmachtsvordrucke werden auf Anforderung zugesandt.


Durch die Teilnahme am Termin oder durch Bevollmächtigung entstehende Kosten können nicht erstattet werden. Eine Gebietskarte der Flurbereinigung Deich Rees-Bienen und weitere Informationen zur Vorstandswahl finden Sie unter www.brd.nrw.de/themen/planen-bauen/bodenordnung auf der Internetseite der Bezirksregierung Düsseldorf.


Umbau und Erweiterung der GGS Polderdorfschule - Dachabdichtungsarbeiten
Wsel - Dachabdichtungs- und Klempnerarbeiten für den Umbau und die Erweiterung der Polderdorfschule in Wesel-Büderich: Für den Erweiterungsbau der Schule werden ca. 250 qm Flachdachabdichtung mit Gefälledämmung ausgeschrieben. Der Anbau ist zweigeschossig (Erdgeschoss, 1. Obergeschoss) und ist direkt an das Bestandsgebäude angebaut. 


Umbau von Bushaltestellen: Materborner Allee auf Höhe Lidl bis Mitte Dezember Einbahnstraße
Kleve - Ab Montag, 25. November, wird die Materborner Allee auf einem Teilstück auf Höhe des Lidl-Parkplatzes vorübergehend zur Einbahnstraße. Ab Montag, 25. November 2024, werden auf der Materborner Allee in Kleve die gleichnamigen Bushaltestellen „Materborner Allee“ in beide Fahrtrichtungen zeitgleich barrierefrei umgebaut. Zur Durchführung dieser Arbeiten sind Einschränkungen des Straßenverkehrs auf der Materborner Allee leider unumgänglich.


Der Umbau beider Bushaltestellen wird bewusst zeitgleich ausgeführt, um die verkehrlichen Einschränkungen insgesamt zu minimieren. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens an der Stelle scheidet eine Baustellenampel aus. Es bestünde dabei die Gefahr, durch eine Baustellenampel einen Rückstau bis in den Kreuzungsbereich von Querallee und Materborner Allee zu produzieren.


Für die Dauer der Baustelle wird die Materborner Allee zwischen der Einfahrt zum Lidl-Parkplatz und der Einmündung Delfter Straße zur Einbahnstraße in Richtung Klever Innenstadt. Straßenverkehr, der vom Sportzentrum Kleve-Oberstadt kommt, kann in der Fahrbahnmitte zwischen den beiden Baustellen hindurchfahren. PKW-Verkehr aus Richtung Marktplatz Linde und EOC hingegen wird über die Albersallee, Triftstraße und Querallee umgeleitet. Planmäßig dauern die Arbeiten bis Mitte Dezember 2024 an.

Im Zuge der Einbahnstraßenregelung wird der Straßenverkehr aus Richtung Innenstadt kommend über die Albersallee, Triftstraße und Querallee umgeleitet.

Im Zuge des barrierefreien Umbaus werden die Haltestellen leicht nach Norden verschoben, befinden sich also künftig zwischen Lidl-Parkplatz und Einmündung Delfter Straße. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle passieren, der Radverkehr wird über die Delfter Straße, Sackstraße und Querallee umgeleitet. Der Kunden- und Anlieferverkehr zum Discounter wird während der Bauarbeiten dauerhaft gewährleistet.

Notwendige Arbeiten an der Zufahrt zum Parkplatz der Firma Lidl werden in der Nacht vom 5. Dezember auf den 6. Dezember erledigt, um den Geschäftsbetrieb nicht zu beeinträchtigen. Hierfür hat die Stadt Kleve eine Genehmigung zur Nachtarbeit erteilt unter der Auflage, die Störung der Nachtruhe von Anwohnerinnen und Anwohnern auf ein Mindestmaß zu reduzieren.


Landesjugendring in Duisburg: JUNGE MENSCHEN SIND DIE ZUKUNFT DER DEMOKRATIE
Der Landesjugendring NRW zieht auf seiner diesjährigen Vollversammlung jugendpolitische Halbzeitbilanz in Duisburg
Für eine Politik, die junge Menschen ernst nimmt und beteiligt: Mit diesem Credo unterstrich der Landesjugendring NRW auf seiner diesjährigen Vollversammlung in der Sportschule Duisburg seine Ausrichtung für das kommende Jahr. In einer Podiumsdiskussion mit jugendpolitischen Sprechenden der Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD und FDP sowie jungen Ehrenamtlichen zog die Arbeitsgemeinschaft Bilanz der bisherigen Landespolitik aus jugendpolitischer Sicht.

Auch Jugendministerin Josefine Paul betonte in ihrem Grußwort die Bedeutung der Jugendverbände für die Demokratie: „Jugendverbände sind Werkstätten der Demokratie. Hier lernen junge Menschen von klein auf, ihre Interessen zu organisieren, abzustimmen, zu argumentieren, für eine Sache und für andere Menschen einzustehen und Kompromisse zu schließen. Sie bekommen eine Stimme und lernen, verantwortungsvoll im Sinne aller Beteiligten damit umzugehen. Und ich freue mich, dass wir als Landesregierung NRW nicht an der Jugendarbeit sparen und einen Fokus setzen auf Kinder und Jugendliche. Daher sind junge Menschen und die Jugendverbände für uns elementare Bestandteile einer starken demokratischen Zivilgesellschaft.“


Vertrauen zurückgewinnen durch Beteiligung junger Menschen
Im weiteren Verlauf führten die Vorsitzenden des Landesjugendrings NRW, Maja Tölke und Max Holzer aus, was getan werden muss, um das Vertrauen junger Menschen in die Demokratie zurückzugewinnen. „Junge Menschen fühlen sich von Politik nicht ernst genommen und wenden sich stärker antidemokratischen Parteien wie der AfD zu. Damit junge Menschen wieder mehr der Demokratie und demokratischen Parteien vertrauen“, erläutert Maja Tölke, Vorsitzende des Landesjugendrings NRW, „muss die Politik die Interessen junger Menschen wahr- und ernst nehmen und sie als gleichwertige Partner in allen Politikbereichen anerkennen. Junge Menschen sind die Zukunft – und wenn sie über diese von Beginn an mitbestimmen, wird es eine gute Zukunft.“


Podiumsdiskussion Jugendpolitische Halbzeitbilanz
Um den Austausch zwischen Politik und jungen Menschen konkret und direkt zu fördern, hatte der Landesjugendring NRW zur diesjährigen Vollversammlung die jugendpolitischen Sprechenden der demokratischen Fraktionen im Landtag eingeladen. In verschiedenen Themenblöcken schilderten junge Ehrenamtliche die Auswirkungen von geringem Vertrauen junger Menschen in die Demokratie, Migrationspolitik und die Zukunft der verbandlichen Jugendarbeit in ihrem Jugendverband.

Auch offene Punkte des Koalitionsvertrags, die junge Menschen betreffen, wurden thematisiert und alle Beteiligten waren sich einig, dass noch einiges in der Legislatur passieren muss, um das Vertrauen junger Menschen zurückzugewinnen. Die Absenkung des Wahlalters für die nächste Landtagswahl und die Umsetzung des Aktionsplans Jugendbeteiligung auf Landesebene sind versprochen und werden von den Jugendverbänden dringend erwartet.


Gemeinsam gegen die AfD – für eine pluralistische Zivilgesellschaft
Ein weiteres Thema auf der Vollversammlung war das Vorgehen der AfD, die sich gegen selbstorganisierte Jugendarbeit in Jugendverbänden wendet und in der Vergangenheit auch in NRW regelmäßig die verbandliche Jugendarbeit durch Forderungen nach finanziellen Kürzungen bedroht hat.

Daher planen alle Mitgliedsverbände, in den kommenden Monaten zur Bundestags- und Kommunalwahl Angebote durchzuführen, die sich an jugendverbandlichen Werten wie Demokratie, Menschenfreundlichkeit und Vielfalt orientieren. Gleichzeitig soll in den Angeboten über die menschenfeindliche Politik der AfD informiert werden. Des Weiteren unterstützt der Landesjugendring NRW, wie auch der Deutsche Bundesjugendring, den in der letzten Woche eingebrachten Antrag für ein Parteiverbotsverfahren gegen die AfD.



Dropshipping: Kostspielige Rückgaben verärgern Online-Shopper
Es passiert immer wieder: mit wenigen Klicks ist die Online-Bestellung aufgegeben, doch statt der erwarteten Ware wird minderwertiger Ramsch geliefert. Dass die Bestellung plötzlich nach China zurückgeschickt werden soll, überrascht und ärgert viele Kundinnen und Kunden zusätzlich.

Umfrage: Woran erkennen Sie einen Online-Shop mit Sitz in Deutschland? - von EVZ.de


Verbraucherin soll nach Widerruf auf 100 Euro verzichten Eine Münchenerin bestellte für fast 1000 Euro hochwertig aussehende Kleidung bei einem Unternehmen aus den Niederlanden im Internet. Später widerrief sie ihre Bestellung zeitnah per E-Mail. Obwohl sie vom Vertrag zurückgetreten war, erhielt sie nach einigen Wochen mehrere Pakete aus Fernost. Sie wollte die eigentlich wieder abbestellten Kleidungsstücke zurückschicken – trotz unerwartet hoher Rücksendekosten nach Asien.


Das Unternehmen nahm den Widerruf an, wollte jedoch 15 Euro pro Paket von der Erstattung abziehen. Zusätzlich zum hohen Porto hätte die Verbraucherin auf 105 Euro verzichten sollen und war empört. Schließlich hatte das Unternehmen den Widerruf so postwendend erhalten, dass ein Versand nicht notwendig gewesen wäre. Sie informierte das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland und erhielt Dank dessen Hilfe eine komplette Erstattung ihres Einkaufs.


Zu Problemen mit der Rücksendung kommt es in den vom EVZ Deutschland bearbeiteten Beschwerden immer wieder. Daher ist es wichtig, schon vor dem Kauf in einem Online-Shop herauszufinden, wie die Rückgabebedingungen des Shops aussehen. Das kann Ärger vermeiden. Grundsätzlich tragen Kunden die Rücksendekosten nach einem Widerruf, wenn sie beim Kauf entsprechend informiert wurden. Jedoch ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des EVZ, dass sich jeder zweite deutsche Verbraucher, der regelmäßig online Waren bestellt, selten bis nie im Voraus über die Rückgabebedingungen informiert.

Widerruf unerwünscht
Das Unternehmen, bei dem die Münchenerin bestellt hatte, betreibt Dropshipping. Bei diesem Geschäftsmodell wickelt der Online-Shop nur die Bestellannahme ab und stellt die Ware in Rechnung, während der Hersteller oder Großhändler die Ware direkt an die Verbraucher verschickt. Oft handelt es sich um Billigware, die auf professionellen Fotos sehr attraktiv wirkt. Retouren oder ein guter Kundenservice sind bei Dropshipping leider selten vorgesehen.


Händler verschleiern häufig bewusst, dass Waren nach Fernost zurückgeschickt werden sollen und lehnen den Widerruf von Bestellungen mit fadenscheinigen Argumenten ab. Einige Verbraucher bekommen Rabatte für eine neue Bestellung angeboten, wenn sie ihre Meinung ändern und die Ware doch behalten. Wer jedoch schon von der ersten Ware enttäuscht wurde, hat selten Interesse an einer weiteren Bestellung.


Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland rät Verbraucherinnen und Verbrauchern davon ab, die Ware nach China zurückzuschicken. Zu oft kommt die Retoure nicht an oder die Rücksendekosten übersteigen den Wert des Produkts. Da Rücksendungen an Dropshipping-Shops Verbrauchern besonders oft Probleme bereiten, fordert das EVZ, dass Anbieter, die sich an Verbraucher auf dem europäischen Markt richten und ihren Internetauftritt gezielt auf diese ausrichten, auch eine Rücksendeadresse in der EU anbieten müssen.


Aus Sicht der Verbraucherschützer wäre es außerdem wünschenswert, wenn die Liste der Informationspflichten vor dem Kauf von Online-Händlern um die Nennung der Rücksendeadresse erweitert würde. Dropshipping für Verbraucher schwer zu erkennen Leider ist Dropshipping nicht leicht zu erkennen. Einige Dropshipper gestalten ihre Online-Shops gezielt so, dass Kundinnen und Kunden glauben, bei einem Anbieter aus Deutschland einzukaufen.


Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des EVZ ergab, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher oft fälschlicherweise erwarten, bei einem Online-Shop aus Deutschland zu bestellen: Ein Viertel der befragten Online-Shopper gab an, der Name des Anbieters, die angebotenen Zahlungsmethoden oder die Adresse der Webseite mit .de am Ende seien ein Hinweis für einen Unternehmenssitz in Deutschland. Jeder Fünfte orientiert sich an der Sprache des Online-Shops. Der Reflex, im Impressum nach der Adresse zu schauen, fehlt jedem Dritten. Aber nur das Impressum und die AGB geben Aufschluss über den Unternehmenssitz.


Findet sich im Impressum der Hinweis, es handle sich nicht um die Rücksendeadresse, und ist in den AGB oder der Widerrufsbelehrung vermerkt, die Rücksendeadresse werde nur auf Anfrage mitgeteilt, handelt es sich häufig um einen Dropshipping-Shop. Auch Erfahrungsberichte anderer Kunden auf unabhängigen Bewertungsportalen geben in der Regel schnell Aufschluss, ob es Probleme mit einem Anbieter gibt.

Das Fazit der Verbraucherschützer: Vermuten Sie Dropshipping hinter einem guten Angebot, sollten Sie den Kauf gut überdenken. Weitere Tipps, um Dropshipping zu erkennen, und Antworten auf häufig von Verbrauchern gestellte Fragen gibt das EVZ Deutschland auf seiner Internetseite evz.de.



Straßenverkehrsunfälle im September 2024: 9 % weniger Verletzte als im Vorjahresmonat
Zahl der Verkehrstoten gegenüber September 2023 ebenfalls gesunken
Im September 2024 sind in Deutschland rund 35 700 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 9 % oder 3 400 Verletzte weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank um 27 auf 283 Personen. Die Polizei registrierte im September 2024 insgesamt 213 300 Straßenverkehrsunfälle und damit 3 % oder 6 000 weniger als im Vorjahresmonat.



Im Zeitraum Januar bis September 2024 erfasste die Polizei 1,9 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit in etwa so viele wie im Vorjahreszeitraum. Darunter waren 220 900 Unfälle mit Personenschaden, bei denen 2 122 Menschen getötet wurden. Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 (-1 %) gesunken. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden nahm um 2 900 (-1 %) ab. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank im selben Zeitraum um 2 % oder 4 900 auf 275 800.


Erzeugerpreise im Oktober 2024: -1,1 % gegenüber Oktober 2023
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), Oktober 2024 -1,1 % zum Vorjahresmonat +0,2 % zum Vormonat

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Oktober 2024 um 1,1 % niedriger als im Oktober 2023. Im September 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat -1,4 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im Oktober 2024 gegenüber dem Vormonat September 2024 um 0,2 %.



Hauptursächlich für den Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren auch im Oktober 2024 die Preisrückgänge bei Energie, während Investitions-, Konsum- und Vorleistungsgüter teurer waren.

Starke Preisrückgänge bei Erdgas in der Verteilung und bei Strom
Energie war im Oktober 2024 um 5,6 % billiger als im Oktober 2023. Gegenüber September 2024 stiegen die Energiepreise allerdings um 0,6 %. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge bei Mineralölerzeugnissen. Diese waren 12,9 % billiger als im Oktober 2023. Gegenüber September 2024 stiegen die Preise für Mineralölerzeugnisse um 0,9 %. Leichtes Heizöl war 22,7 % billiger als im Oktober 2023 (+4,9 % gegenüber September 2024). Kraftstoffe kosteten 12,1 % weniger als ein Jahr zuvor (+1,9 % gegenüber September 2024).

Die Preise für Erdgas fielen über alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber Oktober 2023 um 10,1 %, gegenüber September 2024 stiegen sie um 1,1 %. Strom kostete im Oktober 2024 über alle Abnehmergruppen hinweg 7,3 % weniger als im Oktober 2023, aber 0,5 % mehr als im September 2024.

Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat im Oktober 2024 um 1,3 % und blieben gegenüber September 2024 unverändert (0,0 %).

Leichter Preisanstieg bei Vorleistungsgütern
Die Preise für Vorleistungsgüter waren im Oktober 2024 um 0,4 % höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat fielen sie um 0,3 %.

Preissteigerungen gegenüber Oktober 2023 gab es unter anderem bei Elektrischen Transformatoren (+5,5 %), Natursteinen, Kies, Sand, Ton und Kaolin (+4,6 %), Gipserzeugnissen für den Bau (+3,7 %) sowie bei Kabeln und elektrischem Installationsmaterial (+1,7 %).

Holz sowie Holz- und Korkwaren kosteten 0,6 % mehr als im Oktober 2023. Nadelschnittholz war 13,9 % teurer als im Oktober 2023. Spanplatten verbilligten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,0 %. Faserplatten waren 2,4 % und Laubschnittholz 6,9 % günstiger als im Vorjahresmonat.

Metalle waren im Oktober 2024 um 0,4 % billiger als ein Jahr zuvor. Die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen mit -7,7 % deutlich unter denen des Vorjahresmonats. Die Preise für Stabstahl sanken im Vorjahresvergleich um 5,4 %. Kupfer und Halbzeug daraus war dagegen 9,8 % teurer als im Oktober 2023.
Chemische Grundstoffe verbilligten sich insgesamt um 1,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Futtermittel für Nutztiere waren 2,8 % und Glas und Glaswaren 4,6 % günstiger als im Vorjahresmonat.

Preisanstiege bei Investitionsgütern, Verbrauchsgütern und Gebrauchsgütern
Die Preise für Investitionsgüter waren im Oktober 2024 um 2,0 % höher als im Vorjahresmonat (+0,2 % gegenüber September 2024). Maschinen kosteten 2,0 % mehr als im Oktober 2023. Die Preise für Kraftwagen und Kraftwagenteile stiegen um 1,4 % gegenüber Oktober 2023.

Verbrauchsgüter waren im Oktober 2024 um 1,9 % teurer als im Oktober 2023 (+0,2 % gegenüber September 2024). Nahrungsmittel kosteten 2,1 % mehr als im Oktober 2023. Deutlich teurer im Vergleich zum Vorjahresmonat waren Butter mit +52,9 % (+6,0 % gegenüber September 2024) und Süßwaren mit +20,1 %. Kaffee kostete 7,1 % mehr als im Oktober 2023. Billiger als im Vorjahresmonat waren im Oktober 2024 dagegen insbesondere Getreidemehl (-10,7 %) und Schweinefleisch (-5,4 %).

Gebrauchsgüter waren im Oktober 2024 um 0,9 % teurer als ein Jahr zuvor (+0,2 % gegenüber September 2024).


Beantragte Regelinsolvenzen im Oktober 2024: +22,9 % zum Vorjahresmonat
13,4 % mehr Unternehmensinsolvenzen im August 2024 als im August 2023
2,9 % weniger Verbraucherinsolvenzen im August 2024 als im August 2023

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2024 um 22,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Mit Ausnahme des Juni 2024 (+6,3 %) liegt die Zuwachsrate damit seit Juni 2023 im zweistelligen Bereich. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



Beantragte Regelinsolvenzen
Insolvenzantragspflicht ausgesetzt: 1 für Corona-Betroffene. 2 bei Überschuldung. 3 bei ausstehenden Hilfszahlungen. 4 Wiedereinsetzung Insolvenzantragspflicht.
Quellen: Statistisches Bundesamt, neu.insolvenzbekanntmachungen.de


Zahl der Unternehmensinsolvenzen im August 2024 gegenüber August 2023 um 13,4 % gestiegen
Im August 2024 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1 764 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 13,4 % mehr als im August 2023. Die Forderungen der Gläubiger aus den im August 2024 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 2,4 Milliarden Euro. Im August 2023 hatten die Forderungen bei rund 1,8 Milliarden Euro gelegen.

Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten
Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im August 2024 in Deutschland insgesamt 5,1 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 9,2 Fällen. Danach folgten das Gastgewerbe mit 7,8 Insolvenzen und die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 7,3 Fällen sowie das Baugewerbe mit 7,2 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.

2,9 % weniger Verbraucherinsolvenzen im August 2024 als im Vorjahresmonat
Im August 2024 gab es 5 672 Verbraucherinsolvenzen. Damit sank die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 2,9 % gegenüber August 2023.