Samstag, 30. November, Sonntag, 1. Dezember
2024
Moers: Kämmerer bringt
Haushalt 2025 in den Rat ein
Den Haushaltsplanentwurf bringt
2025 Stadtkämmerer Wolfgang Thoenes am Mittwoch,
4. Dezember, in den Rat ein. Die Sitzung findet
ab 16 Uhr im Ratssaal, Rathausplatz 1, statt.
Zudem beraten die Mitglieder über die
Grundsteuerhebesätze für das kommende Jahr.
Wegen der Grundsteuerreform in
Nordrhein-Westfalen hat das Land empfohlen, die
Hebesätze anzupassen.
Die Stadt darf
dadurch aber nicht weniger oder mehr Einnahmen
erzielen. Weitere Themen sind unter anderem der
Stellenplan 2025 der Stadtverwaltung, das
Einvernehmen zur Fortschreibung des
Rettungsdienstbedarfsplanes des Kreises Wesel
sowie die Erweiterung der Grundschulen
Adolf-Reichwein und Annastraße. Die Stadt Moers
streamt den öffentlichen Teil der Sitzung über www.facebook.com/stadtmoers und www.youtube.com/stadtmoers (mit
Untertiteln).
Shopping in Dinslaken:
Kostenfreies Parken an den Adventssamstagen
In der Adventszeit 2024 ermöglicht
die Stadt Dinslaken wieder kostenfreies Parken:
Die Aktion findet an den vier Adventssamstagen
statt und gilt für alle öffentlichen Parkplätze
in der Innenstadt. Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel erklärt: „Mit dieser Maßnahme möchten
wir den Einzelhandel stärken und den Menschen
die Möglichkeit geben, entspannt
Weihnachtseinkäufe in unserer Stadt zu
erledigen. Wir freuen uns darauf, auch viele
Besucher*innen aus der Region in Dinslaken
willkommen zu heißen.“
Das
kostenfreie Parken gilt an den Adventssamstagen,
die in diesem Jahr auf den 30. November sowie
den 7., 14. und 21. Dezember fallen. Darüber
hinaus bietet Dinslaken zahlreiche
weihnachtliche Veranstaltungen, darunter die
beliebten Weihnachtsmärkte. Schon jetzt weist
die Stadt darauf hin, dass es zum Advent an der
Burg am dritten Adventswochenende einen
verkaufsoffenen Sonntag gibt: Am 15. Dezember
2024 öffnen die Geschäfte der Innenstadt von 13
bis 18 Uhr. Auch sonntags ist das Parken
selbstverständlich kostenfrei.
Stiftung Bethanien Moers
beteiligt sich an Aktionswoche „Stadt Moers –
Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“
Ein Zeichen gegen
geschlechtsspezifische Gewalt Anlässlich des
Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt
gegen Frauen am 25. November 2024 ist die
Stiftung Bethanien Moers Teil der Aktionswoche
„Stadt Moers – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen
und Mädchen“.
Im Rahmen dieser
Aktionswoche wurde am 28. November 2024 die
Botschaft „STOPP GEWALT GEGEN FRAUEN“ mit
oranger Sprühkreide an den Haupteingang des
Krankenhauses gesprüht. Die Stiftung möchte so
gemeinsam mit vielen weiteren teilnehmenden
Einrichtungen, Geschäften und Vereinen auf die
Situation aufmerksam machen, Farbe bekennen und
Mitgefühl mit den Betroffenen zeigen.
Darüber hinaus engagiert sich das
Krankenhaus Bethanien seit vielen Jahren für von
Gewalt betroffene Frauen und Mädchen,
beispielsweise durch die Möglichkeit der
anonymen Spurensicherung. Ermittlungsverfahren
wegen sexueller Gewalttaten werden immer wieder
aufgrund unzureichender Beweise eingestellt.
Nach einer Vergewaltigung können jedoch Spuren
gesichert werden, ohne dass sofort eine
Strafanzeige gestellt werden muss.
Die Option, direkt und anonym Spuren sichern zu
lassen, gibt den betroffenen Frauen so mehr
Zeit, um sich für oder gegen eine Anzeige zu
entscheiden. Die gesicherten Beweise werden dazu
für mehrere Jahre aufbewahrt.

Die Stiftung Bethanien bekennt Farbe und
beteiligt sich an der Aktionswoche „Stadt Moers
– Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“
Leben mit HIV – anders als du denkst?“:
Frühzeitige Diagnose steigert
Behandlungserfolg
Ein HIV-Test muss nichts kosten – ist aber
viel wert. Anlässlich des 36. WeltAids-Tages
(WAT) am 1. Dezember weisen die AIDS-Hilfe
Duisburg/Kreis Wesel e.V. und die
HIV/STI-Beratung der Stadt Duisburg auf ihre
Angebote, zeitgleich aber auch auf die
bedrückende Finanzlage hin. Veranstaltungen
zum WAT sollen ermutigen, sich über HIV zu
informieren sowie auf die Auswirkungen einer
drastischen Kürzung der Landesmittel
aufmerksam machen.

Ein Test ist für Bürgerinnen und Bürger
derzeit kostenfrei, aber der Wert, den er
für die eigene Gesundheit hat, ist
unbezahlbar. „Wer frühzeitig von der
Infektion weiß, kann auch rechtzeitig eine
effektive Behandlung erhalten. Moderne
Medikamente unterdrücken die Viruslast und
schützen so die Gesundheit. Menschen mit HIV
haben heute eine nahezu normale
Lebenserwartung und geben unter Therapie das
Virus nicht an andere weiter,“ erklärt
Martina Jungeblodt, Aids-Koordinatorin der
Stadt Duisburg.
Aktuellen Zahlen des RKI zufolge erfolgten
2023 in NRW fast 38 Prozent der
Neu-Diagnosen erst mit fortgeschrittenem
Immundefekt. Diese Zahlen verdeutlichen, wie
wichtig der Zugang zu Testangeboten,
Beratung und Prävention ist. Alle, die
Fragen zu HIV und anderen sexuell
übertragbaren Infektionen (STI) haben,
können die kostenlose, anonyme und
vertrauliche Beratung in der städtischen
HIV/STI--Beratung in Anspruch zu nehmen. Die
Außenstelle des Gesundheitsamtes bietet nach
Terminabsprache HIV-Antikörperteste an.
Termine können unter 0203/283-983145 oder
www.qtermin.de/stadtduisburg-aidsberatung
vereinbart werden. Die Aids-Hilfe hält
ebenfalls ein Testangebot in Duisburg und
auch in Moers vor. Beratung und Test
erfolgen ebenfalls kostenlos und anonym.
Termine können telefonisch unter 0203/666633
oder unter
www.aidshilfe-duisburgkreis-wesel.de
vereinbart werden. Doch die Angebotsstruktur
ist in Zukunft massiv gefährdet.
„Nach dem vorliegenden Entwurf des
Landeshaushalts für 2025 soll die Förderung
der Maßnahmen zur Eindämmung von HIV und
anderen STI um rund 35 Prozent gekürzt
werden. Wenn der Landtag diesem Entwurf
unverändert zustimmt, bedeutet dies das Ende
der bislang hochwertigen Unterstützung
effektiver HIV/AIDS-Prävention in NRW,“
erläutert Werner Garbe, einer der beiden
Geschäftsführenden der Aids-Hilfe
Duisburg/Kreis Wesel e.V.
Davon betroffen wären 31 regionale
AIDS-Hilfen sowie Projekte, die über
landesweite zielgruppenspezifische
Präventionsmittel gefördert werden. Die
Kürzung hätte auch unmittelbare Auswirkungen
auf alle Träger, die in der
sexualpädagogischen Jugendarbeit tätig sind.
Wenn Prävention durch Öffentlichkeitsarbeit
in Schulen, Firmen, Vereinen wegbricht und
Jugendliche nicht mehr über STI aufgeklärt
werden, ist absehbar, dass die
HIV-Infektionen steigen.
Mögliche Kürzungen der Landeszuwendungen
können nicht von den Kommunen und
Landkreisen kompensiert werden. Dies führt
dazu, dass gewachsene Strukturen zerstört
werden, die nach Besserung der Haushaltslage
nicht ohne weiteres wieder aufgebaut werden
können. Wer an sexueller Bildung spart,
riskiert zudem eine gesellschaftliche
Regression. Menschen mit HIV sorgen sich oft
mehr vor sozialer Ausgrenzung als vor
gesundheitlichen Herausforderungen.
HIV darf kein Tabuthema mehr sein. Das
Angebot von Gesundheitsamt und AIDS-Hilfe
soll dazu beitragen, dass sexuell aktiven
Menschen ausreichend Informationen und
Beratungsangebote zur Verfügung stehen.
„Doch das kann so nur bei Erhalt der
Förderung gelingen, die überdies seit 35
Jahren nicht angepasst worden ist,“ machen
die Fachleute deutlich.
Deutsche Aidshilfe warnt vor geplanten
Kürzungen: Es drohen Neuinfektionen und
Aidserkrankungen. Menschen mit HIV
erleben weiterhin Diskriminierung. Kürzungen
öffentlicher Mittel bedrohen an immer mehr Orten
die erfolgreiche HIV- und Aids-Prävention in
Deutschland. In Nordrhein-Westfalen und Berlin
sind drastische Einschnitte angekündigt. Auch in
anderen Bundesländern sowie in vielen Kommunen
gehen die Mittel faktisch stark zurück, weil
steigende Lohnkosten und Inflation erneut nicht
ausgeglichen werden. In Sachsen und Thüringen
besteht für Aidshilfen durch die politische
Übergangssituation eine völlige Ungewissheit
bezüglich des kommenden Jahres.
Kürzungen werden teuer "Wer bei der Prävention
spart, wird Neuinfektionen ernten. Eine
Ausdünnung von Testangeboten wird wieder zu mehr
vermeidbaren Aids-Erkrankungen führen. Die
Kürzungen bedrohen die Erfolge der letzten Jahre
und werden am Ende teuer werden", sagt Sylvia
Urban vom Vorstand der Deutschen Aidshilfe. In
Nordrhein-Westfalen sind im Aidshilfe-Bereich
Kürzungen von 1,5 Millionen Euro geplant, das
ist mehr als ein Drittel der bisherigen Mittel.
Bedroht ist zum Beispiel
Aufklärungsarbeit für Jugendliche. Geplante
Kürzungen in Berlin betreffen auch Aidshilfe-
und Drogenhilfe-Organisationen. Auch
Hilfsangebote für diskriminierte Minderheiten
wie queere Menschen sind von den Einsparungen
bedroht, queere Jugendzentren müssten schließen
- was fatale Folgen für die Prävention haben
würde. Von den Kürzungen des Berliner Senats
wären auch die Clearingstelle für Menschen ohne
Krankenversicherung oder die gesundheitliche
Versorgung Obdachloser betroffen.
In
Hessen steht ein preisgekröntes Hilfs- und
Präventionsprojekt für queere Geflüchtete vor
dem Aus - eine äußerst verletzliche Gruppe.
Sparen bei den Schwächsten DAH-Vorstand Sylvia
Urban: "Wir sind schockiert, dass Sparmaßnahmen
auch die ohnehin unzureichenden Angebote für die
Schwächsten und für marginalisierte Menschen
treffen sollen. Das ist ein Offenbarungseid der
Sozial- und Gesundheitspolitik."
Bereits seit Jahren steigt die Zahl der
Todesfälle und der HIV-Infektionen bei
intravenös Drogen konsumierenden Menschen, die
Präventionsbudgets sinken. Junge queere Menschen
haben ein erhöhtes Risiko für Suizid und für
Abhängigkeitserkrankungen, doch Angebote für sie
werden weiter ausgedünnt. Und die
Bundesregierung ist die im Koalitionsvertrag
versprochene Lösung zur gesundheitlichen
Versorgung für Menschen ohne Krankenversicherung
und Aufenthaltspapiere schuldig geblieben.
Zugleich ist es jedoch in den letzten Jahren
gelungen, die Zahl der HIV-Infektionen bei
schwulen Männern zu senken. Durch verbesserte
Testangebote ist die Zahl der frühen
HIV-Diagnosen gestiegen, Aids-Erkrankungen sind
damit vermieden worden.
"Aidshilfe-Organisationen haben ihren Job in den
letzten Jahren unter immer schwierigeren
Bedingungen hervorragend erledigt. Wenn
Regierungen jetzt in diesem Feld sparen,
zerstören sie die Erfolge, für die wir lange
gemeinsam gekämpft haben, und die Strukturen,
die diese Fortschritte möglich machen", betont
DAH-Vorstand Sylvia Urban. Lippenbekenntnisse
zum Welt-Aids-Tag genügen nicht Der
Welt-Aids-Tag ist der Tag der Solidarität mit
HIV-positiven Menschen. Auch Beratungs- und
Selbsthilfeangebote sind von den Kürzungen
bedroht.
"Die Kürzungen werden auch
Menschen schaden, die mit HIV leben.
Lippenbekenntnisse zum Welt-Aids-Tag werden
fehlende Unterstützung nicht ausgleichen", sagt
Urban. Leben mit HIV heute Menschen mit HIV
können heute bei rechtzeitiger Diagnose und
Therapie leben wie alle anderen. Unter Therapie
ist HIV auch nicht mehr übertragbar. Im Alltag
müssen HIV-positive Menschen aber noch immer mit
Diskriminierung und Berührungsängsten rechnen -
von Schuldzuweisungen bis hin zum Jobverlust.
Bei der Studie positive stimmen 2.0 erklärten 90
Prozent der Befragten, sie würden gut mit ihrer
HIV-Infektion leben.
95 Prozent
jedoch hatte im Jahr vor der Befragung
Diskriminierung erlebt, mehr als die Hälfte gab
an, Vorurteile würden ihre Lebensqualität
beeinträchtigen. "Stigmatisierung und
Diskriminierung machen krank. Die wichtigste
Botschaft zum Welt-Aids-Tag lautet daher:
Berührungsängste gegenüber Menschen mit HIV sind
unnötig, Ausgrenzung und Benachteiligung
inakzeptabel. Ein entspanntes Miteinander ist
möglich: Im Job, in der Freizeit und auch in der
Sexualität. Das sollten alle Menschen wissen und
beherzigen."
Welt-Aids-Tags-Kampagne
Die deutsche Welt-Aids-Tags-Kampagne "Leben
mit HIV. Anders als du denkst?" soll dazu
anregen, sich Vorurteile bewusst zu machen und
so gegen Diskriminierung wirken. Menschen mit
HIV erzählen aus ihrem Leben und von ihrem
Umgang mit Stigmatisierung. "Leben mit HIV.
Anders als du denkst?" ist eine
Gemeinschaftskampagne der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen
Aidshilfe und der Deutsche AIDS-Stiftung.
Gegen
Gewalt in Sportvereinen: Neues Online Escape
Game der Kindernothilfe
Mit dem neuen Online Game
versetzen sich die Spielerinnen und Spieler in
die Situation von Protagonist Luca, der
sinnbildlich für viele Kinder und Jugendliche in
Deutschland steht, und lernen, sich gegen Gewalt
und Machtmissbrauch im Sport zu wehren

Das kostenlose Escape-Game für Smartphones klärt
Kinder und Jugendliche auf interaktive Art über
Gewalt in Sportvereinen auf und zeigt ihnen, wie
sie sich gegen Machtmissbrauch wehren können
(Foto: Kindernothilfe)
Der 16-jährige Luca spielt seit
Jahren Fußball in seinem Verein. Da wirft ihn
der Trainer vor versammelter Mannschaft aus der
Stammelf – und versucht anschließend, ihn zu
bedrängen. „In unserem Online Escape Game
‚Gewalt im Verein – Luca zeigt die rote Karte‘
ist das Fiktion. In der echten Welt jedoch die
Realität vieler junger Sportlerinnen und
Sportler, die in Vereinen in Deutschland aktiv
sind“, betont
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende Katrin
Weidemann.
Das kostenlose
Rätsel-Game für Smartphones klärt Kinder und
Jugendliche auf interaktive Art über Gewalt in
Sportvereinen auf und zeigt ihnen, wie sie sich
gegen Machtmissbrauch wehren können. „Gewalt in
Sportvereinen darf kein Tabuthema sein. Wir
müssen offen darüber sprechen, dass das Recht
auf Schutz vor Gewalt auch im Sport verletzt
wird“, erklärt Katrin Weidemann. Wer das Spiel
spielt, versetzt sich in die Situation von
Protagonist Luca, der sinnbildlich für viele
Kinder und Jugendliche in Deutschland steht, und
lernt zugleich, sich gegen Gewalt und
Machtmissbrauch im Sport zu wehren.
„Luca zeigt die rote Karte“ ist Teil der
Gamechanger-Kampagne der Kindernothilfe, die
Jugendliche und junge Erwachsene dazu einlädt,
sich aktiv mit Kinderrechten
auseinanderzusetzen. Interessierte können sich
hier anmelden und kostenlos mitspielen:
www.kindernothilfe.de/sportgame. Zudem
bietet die Kindernothilfe kostenloses
pädagogisches Begleitmaterial zum
Download auf ihrer Website an.
Die Broschüre richtet sich an Trainingspersonen
und Jugendschutzbeauftragte in Sportvereinen und
enthält Hintergrundinformationen und Übungen für
die Arbeit mit Jugendlichen ab 14 Jahren.
Bundestagswahl: Stadt Kleve sucht
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer Was
bedeutet es, bei der Wahl zu helfen und welche
Aufgaben nehmen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
wahr? Alle Informationen zu der ehrenamtlichen
Tätigkeit im Rahmen der bevorstehenden
Bundestagswahl sind hier zusammengefasst:
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zur
Bundestagswahl 2025.

Das Reichstagsgebäude in Berlin. Foto: Knut
Hebstreit - stock.adobe.com
Die Stadt
Kleve sucht für die Wahl zum Deutschen Bundestag
im kommenden Jahr Wahlhelferinnen und
Wahlhelfer. Es wird erwartet, dass der
ursprünglich für September vorgesehene
turnusmäßige Wahltermin auf Sonntag, den 23.
Februar 2025 vorverlegt wird.
Für die
reibungslose Durchführung der Wahl ist die Stadt
Kleve auf das ehrenamtliche Engagement der
Bevölkerung angewiesen. In 25 Urnenwahlräumen
und 15 Briefwahlräumen werden über 300
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer den
ordnungsgemäßen Ablauf der Wahlhandlungen sowie
die anschließende Auszählung der abgegebenen
Stimmen gewährleisten. Alle Wahlhelferinnen und
Wahlhelfer erhalten für ihre Tätigkeit am
Wahlsonntag ein Erfrischungsgeld in Höhe von 50
Euro.
Voraussetzung für diese
ehrenamtliche Tätigkeit ist die Vollendung des
18. Lebensjahres und der Besitz der deutschen
Staatsangehörigkeit.
Interessierte
Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort
online über www.kleve.de/wahl als
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer registrieren. Im
Rahmen der Anmeldung können sowohl Wünsche zum
Einsatzort als auch Wünsche zur Rolle innerhalb
des Wahlvorstands angegeben werden. Die Stadt
Kleve bedankt sich bereits jetzt herzlich bei
allen Personen, die sich im Rahmen der
anstehenden Bundestagswahl freiwillig für unsere
Demokratie einsetzen!
Für Rückfragen
sowie für telefonische Registrierungen steht das
Wahlamt der Stadt Kleve unter der Rufnummer
02821 / 84555 zur Verfügung.
Stadt Kleve für Engagement im Bereich
Nachhaltigkeit ausgezeichnet Im
Rahmen der Auftaktveranstaltung zur zweiten
Projektlaufzeit der „Prozesskette Nachhaltigkeit
NRW“ wurde die Stadt Kleve für ihr Engagement im
Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
NRW-Umweltminister Oliver Krischer überreichte
der Stadt Kleve im Kongresszentrum Dortmund als
eine von zehn Kommunen in Nordrhein-Westfalen
eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am
Prozess zur Erstellung einer
Nachhaltigkeitsstrategie.
Vertreterinnen
und Vertreter der ausgezeichneten Kommunen am
Tag der Urkundenübergabe in Dortmund.

Gruppenbild Urkundenverleihung Dortmund
Prozesskette Nachhaltigkeit. Foto: LAG 21
Seit einem Jahr erarbeitet die Stadt
Kleve in einem modellhaften Prozess eine
Nachhaltigkeitsstrategie für das Stadtgebiet.
Unterstützt wird sie dabei von der
Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 (LAG 21) und
durch eine Projektförderung des Ministeriums für
Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW.
Eine Nachhaltigkeitsstrategie ist ein Plan, der
darauf abzielt, ökologische, soziale und
wirtschaftliche Bedürfnisse langfristig im
Einklang miteinander zu fördern.
Sie
verfolgt das Ziel, Ressourcen verantwortungsvoll
zu nutzen, die Umwelt zu schonen, soziale
Gerechtigkeit zu fördern und eine stabile
Wirtschaft zu schaffen. Ein besonderes Augenmerk
im Prozess zur Erstellung der
Nachhaltigkeitsstrategie liegt darauf, das
Konzept in enger Zusammenarbeit mit Vertretern
und Vertreterinnen aus der Stadtgesellschaft zu
entwickeln. In insgesamt 5 Arbeitssitzungen im
Ratssaal des Klever Rathauses konnten die
Teilnehmenden in diesem Jahr die Zukunft der
Stadt Kleve diskutieren sowie Ziele und
Maßnahmen formulieren.
Kleves
Bürgermeister Wolfgang Gebing bedankt sich bei
allen Teilnehmenden für die konstruktive und
zielgerichtete Zusammenarbeit: „Das engagierte
Wirken der zahlreichen Akteure in diesem Projekt
verdeutlicht, dass nachhaltiges Handeln und
Wirtschaften ein Thema mit großer Relevanz ist.
Für die Stadt Kleve ist es zwingend
erforderlich, Partnerinnen und Partner an ihrer
Seite zu haben, die sich mit den Zielen zur
Nachhaltigkeit identifizieren und mit uns
gemeinsam daran arbeiten möchten. Für die
geleistete Arbeit möchte ich allen Beteiligten
ausdrücklich danken.“
Das ausgearbeitete
Konzept wird im kommenden Jahr Gegenstand der
Beratungen in den politischen Gremien der Stadt
Kleve sein.
Mit der Erstellung einer
Nachhaltigkeitsstrategie wird das Engagement der
Stadt Kleve im Themenbereich Nachhaltigkeit
jedoch nicht enden. Im Rahmen der Veranstaltung
in Dortmund gab Minister Krischer bekannt, dass
die Stadt Kleve als eine von nur vier Kommunen
in Nordrhein-Westfalen auch den nächsten
Projektschritt der „Prozesskette Nachhaltigkeit
NRW“ gemeinsam mit der LAG 21 gehen darf. Nach
einem entsprechenden Bewerbungsverfahren erhielt
die Stadt Kleve den Zuschlag für die geförderte
Erarbeitung eines Nachhaltigkeitsberichtes im
kommenden Jahr.
Ein
Nachhaltigkeitsbericht verfolgt das Ziel,
transparent und offen einen Überblick über die
bisherigen Aktivitäten der Stadt Kleve in Bezug
auf Nachhaltigkeit aufzuzeigen, dient aber auch
der Dokumentation des Sachstands in der
Umsetzung der Ziele und Maßnahmen der
Nachhaltigkeitsstrategie. Die Stadt Kleve setzt
sich damit weiterhin zielstrebig für eine
nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung
im Stadtgebiet ein.
Gemeinsam
gestalten – Informationsveranstaltung zum
kommunalen Ehrenamt Der Kreis Wesel
lädt alle Interessierten herzlich zur
Veranstaltung „Gemeinsam gestalten!
Partizipation und Vielfalt im kommunalen
Ehrenamt fördern“ ein. Am Montag, 2. Dezember,
geht es von 10.30 bis 12 Uhr in Raum 008 im
Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, um die
Teilhabe an politischen Prozessen im Kreis.
Insbesondere ist es das Ziel, mit Blick
auf die in 2025 anstehenden Wahlen zu den Räten
und Kreistagen unterrepräsentierte
Bevölkerungsgruppen aktiv in das kommunale
Ehrenamt einzubinden. Die öffentliche
Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements soll
gesteigert und die politische Partizipation
gestärkt werden. Johannah Illgner von planW –
Agentur für strategische politische
Kommunikation wird einen Vortrag halten,
anschließend gibt es eine Talkrunde mit
Vertretern aus Politik und Verwaltung.
Nach der Veranstaltung gibt es für die
Teilnehmenden die Möglichkeit, sich bei Snacks
und Fingerfood auszutauschen und weiter zu
vernetzen. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis
Montag, 25. November 2024, unter https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1009466 anmelden.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Mit Volldampf zur neuen Straße –
Straßenarbeiten im Gewerbegebiet „Am
Lippeglacis“ machen weiter Fortschritte
Wesel - Die Straße im Bereich des
Gewerbegebiets Am Lippeglacis glich der
Mondlandschaft: zahlreiche Schlaglöcher sorgten
für Unmut und eine Fahrgeschwindigkeit von
maximal 10 km/h. Fast durchgängig wurde im
ersten Bauabschnitt gearbeitet, um die Straße
schnellstmöglich wieder freizugeben. Nun folgt
vom 29. November bis zum 1. Dezember 2024 der
nächste Bauabschnitt.
Weil die
Straße neu asphaltiert wird, muss sie im Bereich
von der Mineralmahlwerk Wesel GmbH und Thermo
Fisher Scientific gesperrt werden. Damit die
Arbeiten wie geplant abschließen können, muss
auch das Wetter entsprechend mitspielen. Frost
oder Dauerregen können den Zeitplan
durcheinander bringen. Noch vor den
Asphaltarbeiten werden die Bordsteine und
Regenabläufe neu gesetzt. Die Anlieger sind
bereits informiert worden.
Direktorenführung durch „Ewald
Mataré: KOSMOS“ im Museum Kurhaus Kleve
Die Ausstellung in Kleve – die bisher größte
über Leben und Werk von Mataré überhaupt –
liefert Besuchern einen umfassenden Einblick in
Matarés wechselvollen Werdegang, der eng
verknüpft ist mit den großen Ereignissen des 20.
Jahrhunderts. Matarés Atelier, das er selbst in
seinem Wohnhaus in Meerbusch-Büderich
eingerichtet und bis zu seinem Tod 1965 benutzt
hatte, wurde anhand der Originaleinrichtung, die
sich nun in Kleve befindet, wieder hergestellt.

Neben ikonischen Kunstwerken werden Archivalien,
Gipsmodelle und Entwurfszeichnungen präsentiert,
sie nehmen Bezug auf Matarés Lebensthemen,
Lieblingsorte und öffentliche Würdigungen.
Veranstalter ist der Freundeskreis Museum
Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die
Teilnahme an der Führung ist frei, es muss nur
Eintritt entrichtet werden. Willkommen sind
nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern
auch alle diejenigen, die sich für das Museum,
den Freundeskreis und ihre Aktivitäten
interessieren.
Im Anschluss an die
Führung wird es bei einem geselligen
Beisammensein im Café Moritz auf der
Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve
Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu
Gesprächen geben.

NRW: 8,0 Prozent weniger
Baugenehmigungen für Wohnungen in den ersten 9
Monaten In den ersten neun Monaten
des Jahres 2024 haben die
nordrhein-westfälischen Bauämter
Baugenehmigungen für 30 027 Wohnungen erteilt.
Das waren 8,0 Prozent weniger Baugenehmigungen
für Wohnungen als von Januar bis September 2023
(damals: 32 648 Wohnungen). 23 902 Wohnungen
(−10,3 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und
5 466 (−1,1 Prozent) durch Baumaßnahmen an
bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B.
Ausbau von Dachgeschossen) entstehen.
In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt
genutzte Gebäude, die überwiegend nicht
Wohnzwecken dienen) waren weitere 659 Wohnungen
geplant (Vorjahreszeitraum 2023: 468). Rückgang
bei den neu zu errichtenden Mehrfamilienhäusern
ist ursächlich für die geringere Zahl der
Baugenehmigungen für Wohnungen Die im Vergleich
zum Vorjahr geringere Zahl der Baugenehmigungen
für Wohnungen ist vor allem auf den Rückgang bei
den neu zu errichtenden Mehrfamilienhäusern
(Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen)
zurückzuführen: Mit 17 073 war die Zahl der
genehmigten Wohnungen hier um 1 669 bzw.
8,9 Prozent niedriger als von Januar bis
September 2023.
Auch die Zahl der
Genehmigungen für Wohngebäude mit einer Wohnung
verringerte sich, bei den Einfamilienhäusern
liegt der Rückgang bei 799 bzw. 15,4 Prozent auf
4 401 Wohnungen. Bei den Zweifamilienhäusern
stieg hingegen die Zahl der genehmigten
Wohnungen um 26 bzw. 1,7 Prozent auf 1 576. Bei
den in Wohnheimen genehmigten Wohnungen war eine
Abnahme von 309 auf 852 Wohnungen zu
verzeichnen. Knapp zwei Drittel der in den
ersten neun Monaten des Jahres 2024 genehmigten
Wohnungen sollen in den Kreisen des Landes
(63,5 Prozent; 19 052) und 10 975 in den
kreisfreien Städten entstehen.

Inflationsrate im November 2024
voraussichtlich +2,2 %
Verbraucherpreisindex, November 2024: +2,2 % zum
Vorjahresmonat (vorläufig) -0,2 % zum Vormonat
(vorläufig) Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, November 2024: +2,4 % zum
Vorjahresmonat (vorläufig) -0,7 % zum Vormonat
(vorläufig)
Die Inflationsrate in
Deutschland wird im November 2024
voraussichtlich +2,2 % betragen. Gemessen wird
sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex
(VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden
Ergebnissen weiter mitteilt, sinken die
Verbraucherpreise gegenüber Oktober 2024 um 0,2
%. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und
Energie, oftmals auch als Kerninflation
bezeichnet, beträgt voraussichtlich +3,0 %.

Inflationsrechner gibt Auskunft über
persönliche Inflationsrate: Mit dem persönlichen
Inflationsrechner des Statistischen
Bundesamtes können Verbraucherinnen und
Verbraucher ihre monatlichen Konsumausgaben für
einzelne Güterbereiche entsprechend des eigenen
Verbrauchsverhaltens anpassen und eine
persönliche Inflationsrate berechnen.
Freitag, 29. November 2024
Kreis Wesel setzt Zeichen gegen Gewalt
gegen Pflegebedürftige in der Häuslichkeit
Anlässlich des kreisweiten
Veranstaltungs- und Aktionsprogramm zum
diesjährigen Orange Day lud der Runde Tisch
gegen häusliche Gewalt im Kreis Wesel zu einer
Fachveranstaltung ein, die sich zwei dringenden
Themen widmete: der Gewalt gegen
pflegebedürftige Menschen in häuslicher Umgebung
sowie den Möglichkeiten und Herausforderungen
der Täterarbeit im Landgerichtsbezirk Duisburg.
Die Veranstaltung wurde durch den
Schirmherrn, Landrat Ingo Brohl, eröffnet. In
seiner Rede hob Brohl die alarmierenden Zahlen
aus der Kriminalstatistik hervor: 2023 wurden in
Nordrhein-Westfalen über 60.000 Fälle häuslicher
Gewalt zur Anzeige gebracht, ein Anstieg von 2,8
Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bundesweit
registrierte das Bundeskriminalamt über 256.000
Fälle, wobei 70 Prozent der Opfer Frauen waren.
Pflegebedürftige Menschen seien
besonders gefährdet, erklärte Brohl, da ihre
Abhängigkeit von Unterstützungsmöglichkeiten oft
den Schutz erschwere. In diesem Kontext würdigte
er die langjährige Arbeit des Netzwerks, das
seit dem Jahr 2000 zahlreiche Akteure wie
Beratungsstellen, Polizei, Justiz und
Gesundheitswesen vereint. Die Fachvorträge,
organisiert mit Unterstützung des Arbeitskreises
Alterspsychiatrie im Kreis Wesel und des
Caritasverbands Oberhausen, beleuchteten sowohl
die Präventionsarbeit als auch innovative
Ansätze in der Täterarbeit.
„Gewaltfrei – Täterarbeit“, ein Projekt des
Caritasverbands, demonstrierte beispielhaft, wie
langfristige Strategien zur Prävention und
Vernetzung in der Region etabliert werden
können. Ein besonderes Signal setzte der Kreis
Wesel mit der Ankündigung einer neuen Fachstelle
zur Bekämpfung häuslicher Gewalt und zur
Umsetzung der Istanbul-Konvention. Diese soll
unter der Leitung von Sozialdezernent Ralf
Berensmeier die Arbeit des Runden Tisches und
weitere Maßnahmen institutionell verankern.
Lilian Spogahn, Geschäftsführerin des
Runden Tisches und Gleichstellungsbeauftragte
des Kreises Wesel, betonte: „Die kontinuierliche
Zusammenarbeit verschiedener Institutionen ist
essenziell, um Betroffenen effektiv zu helfen
und präventive Maßnahmen zu stärken. Unsere
gemeinsamen Anstrengungen zielen darauf ab, ein
umfassendes Unterstützungsnetzwerk zu schaffen,
das den individuellen Bedürfnissen gerecht
wird.“
Im Rahmen der Veranstaltung
wurde auch die Bedeutung des geplanten
bundesweiten Gewaltschutzgesetzes hervorgehoben,
das einen Rechtsanspruch auf Beratung und
Versorgung für Betroffene vorsieht. Dieses
Gesetz zielt darauf ab, den Zugang zu Schutz und
Beratung für gewaltbetroffene Frauen und ihre
Kinder bundesweit sicherzustellen. Das Netzwerk
Runder Tisch gegen häusliche Gewalt begrüßt
ausdrücklich diese Initiative, da sie einen
einheitlichen Rechtsrahmen für die verlässliche
finanzielle Absicherung des Hilfesystems schafft
und dessen bedarfsgerechten Ausbau auch
hinsichtlich weiterer Zielgruppen fördert.
Der Kreis Wesel bekräftigte zudem seine
Absicht, Angebote wie die Täterarbeit weiterhin
zu fördern. Voraussetzung hierfür ist, dass das
Land Nordrhein-Westfalen seiner Verpflichtung
nachkommt und ab 2025 die entsprechende
Förderung fortsetzt. Eine kontinuierliche
Unterstützung durch das Land ist essenziell, um
nachhaltige Präventionsarbeit zu gewährleisten
und den Schutz von Betroffenen langfristig
sicherzustellen.
Die Veranstaltung
zeigte, dass der Kreis Wesel entschlossen ist,
häusliche Gewalt und ihre vielfältigen
Erscheinungsformen in den Fokus zu rücken. Mit
den neu geschaffenen Strukturen und dem
Engagement zahlreicher Akteure werden weitere
Schritte für eine gewaltfreie Gesellschaft
eingeleitet. Der Runde Tisch gegen häusliche
Gewalt im Kreis Wesel setzt sich seit dem Jahr
2000 für den wirksamen Schutz von Frauen und
Kindern vor häuslicher Gewalt ein.
Zu den Leitlinien gehören die Verurteilung der
Gewalttat, die Vernetzung relevanter
Institutionen und aktive Öffentlichkeitsarbeit.
Das Netzwerk umfasst Beratungsstellen,
Frauenhäuser, Gleichstellungsstellen, Polizei,
Justiz, Jugendämter und das Gesundheitswesen,
die gemeinsam daran arbeiten, Betroffenen
Unterstützung zu bieten und Präventionsmaßnahmen
zu entwickeln.

V.l.: Albert Sturtz von der Fachberatung Demenz
Grafschafter Diakonie,
Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Wesel
Lilian Spogahn, Gerontopsychiatrische
Beratungsstelle des St. Vinzenz Hospital in
Dinslaken Kirsten Bovenkerk, Charlene Vogt von
der Caritas Oberhausen, Landrat Ingo Brohl, Jan
Balzer von der Caritas Oberhausen
Pflegepolitischen Stillstand beenden: BAGSO
fordert Politik zu zügigem Handeln auf
Nach dem vorzeitigen Ende der
Regierungskoalition rücken längst überfällige
Reformen in der Pflege in noch weitere Ferne.
Bereits fortgeschrittene Gesetzesvorhaben wie
das Pflegefachassistenzeinführungsgesetz und das
Pflegekompetenzgesetz stehen in Gefahr, nicht
wie geplant beschlossen zu werden.
Eine von Bundesgesundheitsminister Lauterbach
wiederholt angekündigte Pflegereform ist nach
dem Bruch der Bundesregierung hinfällig.
Lediglich eine erneute Beitragssatzsteigerung
für 2025 wird voraussichtlich noch umgesetzt, um
eine Zahlungsunfähigkeit der Pflegeversicherung
zu verhindern. In Anbetracht der akuten
Versorgungsdefizite fordert die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen die Fraktionen des
Deutschen Bundestags auf, die noch ausstehenden
pflegepolitischen Vorhaben noch vor den
Neuwahlen umzusetzen.
„Die Situation
in der Pflege erlaubt keinen Aufschub“, sagte
Dr. Regina Görner, Vorsitzende der BAGSO. „Die
Zahl der Pflegebedürftigen steigt stark an, mehr
als vorhergesagt war. Trotz wachsenden Bedarfs
fehlen bereits jetzt und perspektivisch
erwerbstätige Pflegekräfte in hoher Zahl. Immer
mehr pflegende Angehörige sind überlastet. Die
politischen Verantwortlichen müssen in dieser
angespannten Lage handeln und die geplanten
pflegepolitischen Vorhaben verabschieden.“
Von der neuen Regierung fordert die
BAGSO, dass sie eine grundlegende Reform der
Pflege zu einem zentralen Vorhaben ihrer
Regierungszeit macht. Die Reform muss eine
stabile und sozialverträgliche Finanzierung der
Kosten für die Pflege umfassen. Pflegende
Angehörige, die den Großteil der
Pflegebedürftigen versorgen, müssen
bedarfsgerecht entlastet und unterstützt werden.
Pflegebedürftigkeit muss zudem
möglichst lange verhindert werden, zum Beispiel
durch alternsfreundliche Umgebungen in den
Kommunen und mehr Prävention im
Versorgungssystem. Die Parteien sind aufgerufen,
die dringend notwendigen Reformen in der Pflege
in ihre Wahlprogramme aufzunehmen. „Das
bestehende Pflegesystem steht davor, zu
kollabieren“, so Dr. Regina Görner.
„Nahezu jeder und jede von uns wird früher oder
später betroffen sein, sei es als einer von
derzeit rund fünf Millionen Pflegebedürftigen
oder als jemand, der Pflegeverantwortung für
einen Angehörigen trägt. Pflege muss endlich ins
Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit
rücken. Stückwerk und Verdrängung müssen endlich
aufhören.“
Moers: Mit
‚Startchancen‘ Schule weiterentwickeln ‚neu
denken‘
Die Bildungs- und
Chancengerechtigkeit erhöhen und den
Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und
Bildungserfolg aufbrechen – das sind die Ziele
des Programms ‚Startchancen‘ von Bund und Land.

Sie freuen sich über die ‚Startchancen‘: Claudia
Corell (Leiterin Justus-von-Liebig-Schule/JvL),
Sabine Tenbergen-Seifert (Kulturbeauftragte
JvL), Beigeordneter/Schuldezernent Claus Arndt,
Lüder Mörters (Konrektor JvL), Simone Berhorst
(Leiterin St. Marien-Schule), Nicole Wardenbach
(Schulamt Kreis Wesel), Andrea Klaffki
(OGS-Leiterin St. Marien) und Hendrik Schmidt
(stellv. Schulleiter St. Marien/v. l.). (Foto:
pst)
Die
Justus-von-Liebig-Hauptschule und St.
Marien-Grundschule in Hochstraß sind die ersten
Moerser Bildungseinrichtungen, die dabei sind.
„Mit ‚Startchancen‘ können wir Schule nun anders
denken. Wir können beispielsweise Eltern besser
einbinden und ein Zentrum für Familie werden“,
erläutert St. Marien-Schulleiterin Simone
Berhorst. „Wir wollen auch gemeinsam mit dem
Stadtteilbüro, Sportvereinen oder anderen
Partnern Projekte initiieren.“
Für
Claudia Corell, Leiterin der
Justus-von-Liebig-Schule, ist klar, dass sie die
Schulentwicklung weiter vorantreiben kann:
„Besonders interessant ist, ob es gelingen wird,
die soziale Benachteiligung von der
Bildungsleistung abzukoppeln. Durch die
wissenschaftliche Begleitung wird ein Erfolg
dann auch objektiv messbar.“
Nicole
Wardenbach vom Schulamt des Kreises Wesel findet
es „super, dass die ersten Programme in Moers an
den Start gehen. Ich verspreche mir, dass die
Schulen mehr netzwerken und größer denken.“
Weitere Schulen folgen Noch immer
hängt der Bildungserfolg von Kindern und
Jugendlichen in Deutschland stark von der
sozialen Herkunft ab. Mit dem
Startchancen-Programm werden Schulen mit einem
hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter
Schülerinnen und Schülern bis 2034 gezielt
unterstützt. Die Leistungsfähigkeit des
Bildungssystems in Deutschland soll so
nachhaltig verbessert werden.
„In Moers
sind St. Marien und Justus-von-Liebig erst der
Anfang“, wirft Schuldezernent Claus Arndt einen
Blick nach vorn. „Im nächsten Jahr starten auch
die Gebrüder-Grimm-Schule, die Grundschule
Annastraße, die Lindenschule und die Uhrschule
mit dem Programm.“
Offene
Diskussionen zum Thema Integration in Moers
Zum Teil kontrovers, aber ehrlich
haben die Teilnehmenden des
Bürgermeister-Gesprächs/Görüşme am
Mittwochabend, 20. November, über verschiedene
Aspekte der Integration diskutiert. Das Thema
lautete ,Zugänge zur Integration – Meerbeck als
Vorbild?!‘.
Als Podiumsgäste hatte
Bürgermeister Christoph Fleischhauer Jens
Franken, Stadtteilmanager Neu_Meerbeck, und
Margret von Rüden eingeladen. Die ehemalige
Lehrerin ist 1988 mit einer ihrer Schulklassen
in die Türkei gefahren, weil ihr das Verhältnis
zwischen deutschen Schülerinnen und Schülern und
denen mit türkischem Migrationshintergrund
schwierig erschien.
„Die Schüler
hatten nicht viel miteinander zu tun. Aber bei
der Integration ist Begegnung das
Schlüsselwort“, so von Rüden. Einen ähnlichen
Ansatz verfolgt das Stadtbüro Neu_Meerbeck.
„Eines unserer wichtigsten Anliegen ist, für
Begegnung im Stadtteil zu sorgen. Unsere
Hauptaufgabe ist, Netzwerkknoten zu sein“,
erläuterte Franken.
Besonders
wichtig sei es, Menschen mit Sorgen an einen
Tisch zu bringen. Man muss Meinungen aushalten
Bürgermeister Fleischhauer schilderte seine
Beobachtung über die veränderte Kleidungskultur
in Schwimmbädern. Seiner Meinung nach würde das
Tragen von sogenannten Burkinis bei muslimischen
Frauen zunehmen. Als mögliche Gründe dafür
nannte ein Gast, dass sich früher Schülerinnen
eher vom Schwimmunterricht abgemeldet hätte und
heute selbstbewusster ihren Glauben durch das
Tragen von spezieller Bekleidung leben würden.
In diesem Zusammenhang seien viele
Muslime müde, immer wieder aufs Neue ihren
Glauben erklären und sich rechtfertigen zu
müssen. Auch weltpolitische Ereignisse, wie das
Attentat auf das World-Trade-Center oder der
Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf
Israel, würden sich durch Kontroversen im
Kleinen auswirken. Jens Franken warb dafür,
Themen und die Haltung dazu von der jeweiligen
Person zu trennen.
„Man muss auch
einmal andere Meinungen zu Themen aushalten“, so
Franken. Margret von Rüden schlug vor, wieder
mehr die Kinder und Jugendlichen in den Fokus zu
rücken, die viel für ein besseres Zusammenleben
tun könnten. Sie zitierte in dem Zusammenhang
ein afrikanisches Sprichwort: „Viele kleine
Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine
Schritte tun, können das Gesicht der Welt
verändern.“

Bürgermeister Christoph Fleischhauer hatte zu
dem Gespräch über verschiedene Aspekte der
Integration am Mittwochabend, 20. November, die
ehemalige Lehrerin Margret von Rüden und
Stadtteilmanager Jens Franken (v.l.) eingeladen.
(Foto: pst)
Historische
Karten und Kataster gerettet
Das Stadtarchiv Dinslaken hat
wichtige Dokumente zur Stadtgeschichte
restaurieren lassen: zwei Bände der der
Katasterbücher aus den Jahren 1735/36 und
1824/25. Dies war nur möglich durch die
Unterstützung des Freundeskreises
Stadtbibliothek und Stadtarchiv sowie
finanzieller Förderung des Landes
Nordrhein-Westfalen.

Ausschnitt einer alten Karte aus dem
Stadtarchiv.
Die imposanten, in
Leder gebundenen Katasterbücher aus dem 18. und
19. Jahrhundert bilden die Grundlagen für die
späteren Karten der ganzen Region und sind damit
von unschätzbarer Bedeutung für Dinslakens
Stadtgeschichte. Sie sind Unikate, das heißt sie
wurden nicht mehrfach gedruckt oder gezeichnet.
Mit ihrer Hilfe wurden früher die
Steuern der besitzenden Bürger berechnet. 2017
wurden bereits einige Katasterbücher mit Hilfe
des Freundeskreises restauriert, jetzt konnten
die zwei fehlenden Bände für Walsum in Auftrag
gegeben werden. Walsum umfasste damals das heute
zu Dinslaken gehörende Eppinghoven. Nun sind
alle der sieben großen Katasterbände gereinigt,
Beschädigungen wurden beseitigt und die Bücher
neu gebunden.
Mithilfe einer
großzügigen privaten Spende wurden weitere
Archivalien restauriert. Es handelt sich um
Karten, die später die Aufgabe der Kataster
übernahmen. Sie wurden 1910 erstellt und
ermöglichen Recherchen zu einer Vielzahl von
Fragen. Ihr schlechter Zustand verhinderte
bislang die öffentliche Nutzung im Lesesaal. Die
Spenderin hat mit ihrer Zuwendung
sichergestellt, dass die Unterlagen dauerhaft
für die Nachwelt erhalten bleiben und für
Forschungen zur Verfügung stehen.
Seniorenvertretung tagt Am
Dienstag, 10. Dezember 2024, tagt die
Seniorenvertretung der Stadt Dinslaken. Die
Sitzung beginnt um 17 Uhr im Großen Sitzungssaal
des Stadthauses in der Wilhelm-Lantermann-Straße
65. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss-
und Ratssitzungen finden Interessierte
grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.
Stadtrat tagt
Am Dienstag, den 10. Dezember 2024,
tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung
beginnt um 17:00 Uhr in der
Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online im
Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de
einsehbar.
Orthopädie Moers,
Facharztpraxis für Orthopädie und
Unfallchirurgie, Endoprothetik-Zentrum:
Bevorstehende Abwesenheit
Die Praxis informieren: Die Praxis bleibt am
Montag, den 30.12.2024 geschlossen. Während der
Abwesenheiten können Sie weiterhin über unser
Doctolib-Profil einen Termin buchen und werden
von folgender Vertretung empfangen: St. Josef
Krankenhaus Moers in dringenden Notfällen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem
Doctolib-Profil.
Ab sofort im Handel:
Jahrbuch 2025 des Kreises Wesel
Am Dienstag, 26. November 2024,
stellten Landrat Ingo Brohl gemeinsam mit der
Leiterin des Kreisarchivs Brigitte Weiler und
der Leiterin des Mercator Verlags Jutta Nagels
die 46. Ausgabe des Kreis Weseler Jahrbuchs im
Kreishaus vor. „Der Niederrhein Kreis Wesel und
die Menschen, die hier leben, sind von der
Geschichte geprägt“, sagt Landrat Ingo Brohl.

v.l. Landrat Ingo Brohl, Kreisarchivarin
Brigitte Weiler und Leiterin des
Mercator-Verlags Jutta Nagels stellen das neue
Jahrbuch des Kreises Wesel vor.
„Die
Geschichten im Jahrbuch zum 50-jährigen Bestehen
des Kreises Wesel bieten den Leserinnen und
Lesern spannende Einblicke in die Vergangenheit
und greifen eine große Themenvielfalt auf.“
Jutta Nagels, Leiterin des Mercator Verlags:
„Wir sind sehr stolz, dass wir an dieser
Jubiläumsausgabe mitgewirkt haben. Die Arbeit am
Jahrbuch macht nicht nur Spaß, das Besondere
ist, dass man immer noch etwas dazu lernt.“
Im kommenden Jahr feiert der Kreis Wesel
sein 50-järiges Bestehen. Diesem Jubiläum wurde
im Jahrbuch mit mehreren Beiträgen, die die
Kreisgeschichte aus ganz unterschiedlichen
Perspektiven nachzeichnet, Rechnung getragen.
Für diese besondere Ausgabe des Jahrbuches
schauen beispielsweise der ehemalige Landrat Dr.
Ansgar Müller, Landrat Ingo Brohl und
Vorstandsmitglied Dr. Lars Rentmeister auf die
Gründung und Entwicklung des Kreises aus
unterschiedlichen, spannenden Perspektiven
zurück.
Die ehemalige
Schulamtsdirektorin Gisela Lücke-Deckert zeigt
die Entwicklung der Förderschulen und die
Inklusion im Kreis Wesel auf. Auch 50 Jahre
Kreispolizeibehörde und ÖPNV im Kreis Wesel
werden in eigenen Beiträgen beleuchtet.
Natürlich findet sich daneben noch jede Menge
Platz, um auch in dieser 46. Ausgabe die
bewährte Mischung aus unterschiedlichen
Bereichen wie Geschichte, Volkskunde oder Kunst
und Kultur nicht zu kurz kommen zu lassen.
Wie immer geht der Blick weit zurück,
wie etwa im Beitrag von Guido Sold, der die
Leserschaft zu einer Autopsie anno 1430 nach
Löwen mitnimmt. Er ist aber auch in die Zukunft
gerichtet, wie im Beitrag von Corinna Endlich,
die die Neuausrichtung des
LVR-Niederrheinmuseums in Wesel vorstellt. Und
auch nach „ganz oben“ wird der Blick gelenkt.
„Komm, wir zeigen dir die Sterne“
verspricht Robert Wendels in seinem Beitrag und
Dirk Sichelschmidt widmet sich der 60-jährigen
Geschichte der Sternwarte in Dinslaken. Bekannte
und weniger bekannte Persönlichkeiten kommen zu
Wort, wie „Der Hühnervater vom Bahnhof
Büderich“, der Komponist Engelbert Humperdinck
oder die Schriftstellerin Birgit Heiderich, die
ihre Kindheit und Jugend in Lohberg verbrachte.
Anlässlich des 25. Todestags
erinnert Claudia Bongers an die Glasmalerin
Ingrid Vetter-Spieker und Succa Elles würdigt in
ihrem Beitrag „Hommage an Charles de Paeuw“
einen „großen Künstler“ und „liebenswerten
Menschen“, dessen Schaffen auch eng mit der
Kreisgeschichte verbunden ist. Auf welche Weise?
– das und noch viele weitere lohnenswerte
Details aus dem Kreis erfahren die Leserinnen
und Leser im neuen Jahrbuch.
„An
dieser Stelle möchte ich mich nach 40 Jahren,
die ich am Heimatkalender bzw. Jahrbuch des
Kreises Wesel mitarbeiten durfte, bei allen
Autoren und Autorinnen verabschieden und mich
für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken“,
so die Kreisarchivarin Brigitte Weiler, die mit
ihrem Team das Jahrbuch redaktionell betreut.
„Ich hoffe, dass Sie ebenso wie die Leserschaft
auch künftig dem Jahrbuch treu bleiben.“
Das Jahrbuch des Kreises Wesel ist ab sofort
im Buchhandel mit der ISBN 978-3-946895-53-4 für
20 Euro erhältlich und erscheint in einer
Auflage von 3.500 Exemplaren.
Der koschere Himmel in der Stadthalle Kleve
Die Hamburger Kammerspiele
präsentieren am 1. Dezember 2024 um 20:00 Uhr
die Komödie „Der koschere Himmel“, basierend auf
Lothar Schönes Roman „Das jüdische Begräbnis“.
Die Aufführung findet in der Stadthalle Kleve
statt. Die Handlung des Stücks erzählt mit
herrlicher Komik und feinsinnigem Humor die
Geschichte von Bernhard, dessen Mutter gestorben
ist.

Der koschere Himmel Foto (c) Bo Lahola Foto: Bo
Lahola
Ihr letzter Wunsch – die
Beerdigung an der Seite ihres christlichen
Ehemanns – sorgt für turbulente Konflikte. Denn
die religiösen Vorschriften von Rabbis und
Priestern stellen ein scheinbar unüberwindbares
Hindernis dar. Mit einer Mischung aus bizarren
Begegnungen, unerwarteten Wendungen und
tiefgründigem Witz wird ein Weg gefunden, den
absurden Konflikt zu lösen.
Die
Frankfurter Rundschau lobt das Stück als
„herrlich komisch erzählte Geschichte eines
authentischen Falls“. Das Ensemble besteht aus
hochkarätigen Darstellern, darunter Franz-Joseph
Dieken, Riccardo Ferreira, Markus Majowski,
Helen Schneider und Antje Otterson. Mit
dabei ist auch Leo Strelle an der Geige und die
unverwechselbare Stimme von Corinna Harfouch.
Tickets sind erhältlich an allen bekannten
VVK-Stellen, online und bei der Stadt Kleve,
Stephan Derks: 02821/84-254.
Kleve: Direktorenführung "Ewald Mataré:
KOSMOS" im MKK
Am Mittwoch, den 4. Dezember 2024,
um 19.30 Uhr führt Museumsdirektor Harald Kunde
durch die Ausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“.

Die Ausstellung in Kleve – die bisher größte
über Leben und Werk von Mataré überhaupt –
liefert Besuchern einen umfassenden Einblick in
Matarés wechselvollen Werdegang, der eng
verknüpft ist mit den großen Ereignissen des 20.
Jahrhunderts. Matarés Atelier, das er selbst in
seinem Wohnhaus in Meerbusch-Büderich
eingerichtet und bis zu seinem Tod 1965 benutzt
hatte, wurde anhand der Originaleinrichtung, die
sich nun in Kleve befindet, wieder hergestellt.
Neben ikonischen Kunstwerken werden Archivalien,
Gipsmodelle und Entwurfszeichnungen präsentiert,
sie nehmen Bezug auf Matarés Lebensthemen,
Lieblingsorte und öffentliche Würdigungen.
Veranstalter ist der Freundeskreis Museum
Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die
Teilnahme an der Führung ist frei, es muss nur
Eintritt entrichtet werden. Willkommen sind
nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern
auch alle diejenigen, die sich für das Museum,
den Freundeskreis und ihre Aktivitäten
interessieren. Im Anschluss an die Führung wird
es bei einem geselligen Beisammensein im Café
Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus
Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und
zu Gesprächen geben.

NRW-Inflationsrate liegt im November 2024
bei 1,9 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für
Nordrhein-Westfalen ist von November 2023 bis
November 2024 um 1,9 Prozent gestiegen
(Basisjahr 2020 = 100). Der Preisindex sank
gegenüber dem Vormonat (Oktober 2024) um
0,3 Prozent. Vorjahresvergleich: Butter ist um
35,5 Prozent teurer als im November 2023
Zwischen November 2023 und November 2024 stiegen
u. a. die Preise für Speisefette/-öle um
16,8 Prozent. Hier verteuerte sich insbesondere
Butter (+35,5 Prozent).
Versicherungsdienstleistungen wurden um
16,1 Prozent teurer, dabei stieg der Beitrag zur
Kraftfahrzeugversicherung um 36,3 Prozent. Bei
den Haushaltsenergien war die Entwicklung
uneinheitlich: Die Preise für Fernwärme stiegen
um 30,6 Prozent; dagegen wurden beispielsweise
Heizöl einschließlich Betriebskosten
(−9,8 Prozent) und Strom (−4,9 Prozent)
günstiger angeboten als im Vorjahresmonat.
Preisrückgänge verzeichneten ferner Kraftstoffe
(−5,6 Prozent; darunter Dieselkraftstoff:
−7,6 Prozent).
Vormonatsvergleich:
Gurken sind um 5,6 Prozent günstiger als im
Oktober 2024. Zwischen Oktober 2024 und November
2024 zogen die Preise für Weintrauben
(+21,7 Prozent), Kopf- oder Eisbergsalat
(+7,9 Prozent) und Paprika (+5,8 Prozent) an.
Preisrückgänge verzeichneten Gurken
(−5,6 Prozent), Tomaten- oder Gewürzketchup
(−5,4 Prozent) und Marmelade, Konfitüre oder
Gelee (−4,8 Prozent). (IT.NRW)

Modellrechnung: Ende 2023 hatten die
NRW-Kommunen 86,3 Milliarden Euro Schulden
Nach den Ergebnissen einer
Modellrechnung waren die nordrhein-westfälischen
Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich
ihrer Beteiligungen zum Jahresende 2023 beim
nicht-öffentlichen Bereich mit 86,3 Milliarden
Euro verschuldet. Daraus ergibt sich eine
Verschuldung von 4 752 Euro pro Einwohnerin bzw.
Einwohner des Landes. Zum Vergleich: Bundesweit
lag die kommunale Verschuldung bei 4 133 Euro
pro Kopf.

Die Modellrechnung ermöglicht einen
von kommunalen Ausgliederungsentscheidungen
unabhängigen Vergleich, da auch die Schulden
ausgegliederter Einheiten berücksichtigt werden.
Hauptteil der kommunalen Schulden entfiel auf
die Kernhaushalte 47,7 Milliarden Euro und damit
der Hauptteil der Schulden (55,3 Prozent)
entfiel auf die Kernhaushalte. Mehr als jeder
dritte geschuldete Euro (29,3 Milliarden Euro;
33,9 Prozent) betraf sonstige öffentliche Fonds,
Einrichtungen und Unternehmen. Hierbei handelt
es sich um Marktproduzenten, die ihre Kosten
überwiegend mit eigenen Umsätzen decken (z. B.
Ver- und Entsorgungsunternehmen).
Die Extrahaushalte trugen mit 9,3 Milliarden
Euro (10,7 Prozent) zur Verschuldung bei. Hierzu
zählen alle öffentlichen Fonds, Einrichtungen
und Unternehmen, die nach den Kriterien des
Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher
Gesamtrechnungen (ESVG) dem Sektor Staat
zuzurechnen sind (z. B. Bäderbetriebe und
Kulturbetriebe).
Kreisfreie Städte:
Höchste Pro-Kopf-Verschuldung in Mühlheim a. d.
Ruhr; niedrigste in Hamm Bei Betrachtung der
integrierten kommunalen Schulden insgesamt hatte
Mülheim a. d. Ruhr nach der Modellrechnung Ende
2023 mit 10 682 Euro die höchste
Pro-Kopf-Verschuldung aller kreisfreien Städte
NRWs; Oberhausen (10 101 Euro) und Remscheid
(8 523 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und
drei. Die niedrigsten Schulden je Kopf wiesen
bei den kreisfreien Städten Hamm (3 196 Euro),
Düsseldorf (3 266 Euro) und Bottrop (3 478 Euro)
auf.
Kreise: Höchste
Pro-Kopf-Verschuldung im Kreis Herford;
niedrigste im Kreis Olpe Bei einem Vergleich der
Kreise hatten Ende 2023 der Kreis Herford
(5 135 Euro), die Städteregion Aachen
(5 047 Euro) und der Rhein-Sieg-Kreis
(5 031 Euro) die höchste Pro-Kopf-Verschuldung.
Die niedrigsten Schulden je Einwohnerin bzw.
Einwohner auf Kreisebene wiesen die Kreise Olpe
(1 025 Euro), Coesfeld (1 230 Euro) und
Heinsberg (1 448 Euro) auf.
Hierbei
wurden die Schulden der kreisangehörigen
Gemeinden und der Kreisverwaltungen in Summe
betrachtet. Detaillierte Ergebnisse
deutschlandweit auf Gemeindeebene und
methodische Erläuterungen enthält der als
Bund-Länder-Veröffentlichung erscheinende
Tabellenband „Integrierte Schulden der Gemeinden
und Gemeindeverbände” unter
https://www.statistikportal.de/de/veroeffentlichungen/integrierte-schulden-der-gemeinden-und-gemeindeverbaende



NRW-Hochschulen: Zahl der Studierenden
sinkt im vierten Jahr in Folge
Im laufenden Wintersemester 2024/25
sind an den nordrhein-westfälischen Hochschulen
rund 702 700 Studierende eingeschrieben. Wie das
Statistische Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, sind das rund 7 300 bzw.
1,0 Prozent weniger Studierende als im
Wintersemester 2023/24. Damit ist die Zahl der
Studierenden im vierten Jahr in Folge
rückläufig.
Auch die Zahl der
Studienanfänger/-innen ist etwas niedriger als
ein Jahr zuvor: Für das laufende Wintersemester
haben sich an den nordrhein-westfälischen
Hochschulen rund 90 000 Studierende erstmals für
ein Studium in Deutschland eingeschrieben. Das
sind rund 1 100 Personen bzw. 1,2 Prozent
weniger als im Wintersemester 2023/24. Die hier
genannten Studierendenzahlen sind vorläufig und
können von den – voraussichtlich Mitte nächsten
Jahres vorliegenden – endgültigen Ergebnissen
abweichen.

Die Zahl der Studierenden wird vom
Statistischen Landesamt jeweils zu Beginn der
Wintersemester gezählt. In den o. g. Ergebnissen
sind Nebenhörer nicht berücksichtigt; alle
Angaben beziehen sich auf Einschreibungen als
Haupthörer. (IT.NRW)





Donnerstag, 28. November 2024
LKA-NRW: Achtung, Fake-Shops!
Das Landeskriminalamt
Nordrhein-Westfalen warnt Schnäppchenjäger und
-jägerinnen vor Fake-Shops, die gerade in der
Vorweihnachtszeit und zu Black Friday vermehrt
im Netz ihre Opfer ködern. Die kriminellen
Betreiber setzen auf täuschend echt aussehende
Online-Auftritte, um ahnungslose Konsumenten mit
vermeintlich guten Deals in die Verkaufsfalle zu
locken. Was sind Fake-Shops?
Fake-Shops
sehen auf den ersten Blick oft genauso aus wie
die echten Online-Shops beliebter Marken oder
Reiseanbieter. Sie bieten coole Gadgets,
Designer-Label oder allgemein Top-Deals zu
unschlagbar günstigen Preisen. Doch hinter der
vielversprechenden virtuellen Fassade steckt
meist nichts als eine dreiste Betrugsmasche. Wer
dort bestellt, erhält entweder minderwertige
Produkte oder im schlimmsten Fall gar nichts für
sein Geld.

Mit den Tipps der Polizei machen smarte
Online-Shopper den Black Friday zu einem
schwarzen Freitag für Betrüger (FOTO) Düsseldorf
Fake-Shops erkennen Bei folgenden
Merkmalen sollten die Alarmglocken schrillen,
damit der Kaufrausch nicht mit einem bösen Kater
endet: - Merkwürdige Web-Adressen: Hier ein
Auge auf die Details legen. Fake-Shops nutzen
oft nur minimale Abweichungen von echten
Shop-Adressen. - Unübliche Zahlungsmethoden:
Vorsicht bei Vorkasse! Seriöse Shops bieten
sichere Zahlungsarten z.B. über Rechnung oder
bekannte Bezahlservices an. - Preise, die zu
gut sind, um wahr zu sein: Ein Schnäppchen?
Vielleicht, aber Fake-Shops setzen oft
unrealistisch niedrige Preise an, um Kunden zu
locken. Hier darf Gier nicht blind machen. Der
Vergleich mit anderen Anbietern lohnt im
Zweifel. - Gefälschte Gütesiegel: Achten Sie
darauf, dass Gütesiegel wie zum Beispiel
"Trusted Shops" wirklich klickbar und
überprüfbar sind. Wenn nicht, ist Vorsicht
geboten. - Fake-Kundenbewertungen: Echtes
Feedback ist meistens detailliert und
spezifisch. - Fehlende AGB oder Impressum:
Fehlt das Impressum oder sind die AGB nicht
korrekt? Hier ist größte Skepsis angesagt.
Die Warnung kommt zu spät? Im Fall eines
(Rein-)Falls sollten Opfer von Fake-Shops
schnell reagieren und Kontakt mit der Bank
aufnehmen, um gegebenenfalls eine Rückbuchung zu
beantragen - meist klappt das noch innerhalb
weniger Stunden, wenn mit einer gängigen
Zahlungsmethode gezahlt wurde. Bei
Lastschriftverfahren ist dieser Zeitraum sogar
noch größer.
Nächster Schritt -
Beweissicherung: Kaufbestätigung, E-Mails,
Screenshots von der Website, all das kann bei
den Ermittlungen helfen. Denn natürlich sollte
der Betrug bei der Polizei angezeigt werden. Und
da auch Polizei "online kann", ist das auch ganz
unkompliziert über die Internetwache
https://internetwache.polizei.nrw/ möglich.
Mehr Infos - komplett gratis - gibt es online
hier:
https://lka.polizei.nrw/artikel/vorsicht-fake-shops
Bundestagswahl 2025: Sondersitzung des
Bundeswahlausschusses am 10. Dezember 2024
Der Bundeswahlausschuss wird am
Dienstag, 10. Dezember 2024, um 11:00 Uhr in
öffentlicher Sitzung über eine Rechtsfrage
entscheiden. Die Marxistisch-Leninistische
Partei Deutschlands (MLPD) hat den
Bundeswahlausschuss angerufen, um eine Verfügung
der Bundeswahlleiterin im
Mängelbeseitigungsverfahren einer Vorprüfung der
eingereichten Beteiligungsanzeige zu klären.
Gegebenenfalls werden in der Sitzung weitere
Rechtsfragen entschieden.
Die
Sondersitzung findet statt im Deutschen
Bundestag, Berlin, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
(Eingang Adele-Schreiber-Krieger-Str. 1), Raum
3.101 (Anhörungssaal). Die reguläre Sitzung des
Bundeswahlausschusses, in der über die
Anerkennung von politischen Vereinigungen als
Parteien zur Bundestagswahl entschieden wird,
ist noch nicht terminiert und wird wie üblich
rechtzeitig von der Bundeswahlleiterin
angekündigt.
RVR und Stadt Wesel
eröffnen neuen Startpunkt an der Rheinpromenade
in Wesel
Der Startpunkt des Fernwanderwegs
Hohe Mark Steig an der Rheinpromenade in Wesel
erhält ein neues Gesicht. Das Logo des Hohe Mark
Steigs als rund zwei Meter hohes Element aus
Cortenstahl, eine Stele mit Willkommensgruß zum
Steig sowie zwei Liegebänke mit Ausblick auf das
Rheinpanorama markieren jetzt von Wesel aus den
Beginn des beliebten Fernwanderwegs. Realisiert
hat das neu gestaltete "Tor" in den Naturpark
Hohe Mark der Eigenbetrieb Ruhr Grün des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Abstimmung mit
der Stadt Wesel.

Am neuen Startpunkt des Hohe Mark Steigs
v.l.n.r.: Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des
Vereins Naturpark Hohe Mark, Rainer Benien,
Beigeordneter der Stadt Wesel, Stefan Kuczera,
RVR-Beigeordneter Planung, Dagmar van der
Linden, Geschäftsführung Weselmarketing, Dr.
Dirk Bieker, kommissarischer Betriebsleiter RVR
Ruhr Grün. © RVR/Wiciok

Die neue Stele im Startpunkt des Hohe Mark
Steigs. © RVR/Wiciok
Stefan Kuczera,
RVR-Beigeordneter Planung, Dr. Dirk Bieker,
kommissarischer Betriebsleiter RVR Ruhr Grün,
Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel
sowie Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des
Vereins Naturpark Hohe Mark, haben den modernen
Startpunkt des Hohe Mark Steigs am 27. November
offiziell eröffnet. Alle sind sich einig, dass
hier in Wesel ein attraktiver Einstieg
entstanden ist, der einen Weitblick von den
Türmen des Xantener Doms bis zur Rheinbrücke
eröffnet.

Das Logo des Hohe Mark Steigs als rund zwei
Meter hohes Element aus Cortenstahl, eine Stele
mit Willkommensgruß zum Steig sowie zwei
Liegebänke mit Ausblick auf das Rheinpanorama
stehen von jetzt an am Startpunkt an der Weseler
Rheinpromenade. © RVR/Wiciok
Wie die
Rheinpromenade in Wesel bieten ausgewiesene
Perspektivwechsel-Orte entlang des Hohe Mark
Steigs ebenfalls besondere Ausblicke.
Wanderinnen und Wanderer gewinnen so ganz neue
Eindrücke von der Region. Zu den sieben
außergewöhnlichen Orten zählen in Wesel der
Auesee sowie der Moorerlebnisweg im Diersfordter
Wald, in Schermbeck die Kanzel Rhader Weg, in
Dorsten der Feuerwachturm Galgenberg, in Haltern
am See der Feuerwachturm Rennberg und die
Westruper Heide sowie die Stimberghöhe in
Oer-Erkenschwick.
Hohe Mark Steig:
Fernwanderweg im Naturpark Hohe Mark für
Erholung und Urlaub vor der Haustür Der 2021
fertiggestellte und vom Deutschen Wanderverband
(DWV) im September dieses Jahres erneut als
"Qualitätsweg Wanderbares Deutschland"
zertifizierte Fernwanderweg Hohe Mark Steig
verläuft auf rund 140 Kilometern von Olfen bis
nach Wesel. Er verbindet das Ruhrgebiet, den
Niederrhein und das Münsterland miteinander.
RVR, RVR Ruhr Grün und der Verein
Naturpark Hohe Mark haben in enger Kooperation
mit den anliegenden Kommunen und Kreisen dieses
überregional touristische Angebot realisiert. Im
nächsten Jahr soll ebenfalls ein
Cortenstahl-Logo als verbindendes Element am
Ziel des Hohe Mark Steigs in Olfen aufgestellt
werden.
Moers: „Event.Advent“
startet mit Tierheim-Spende
Am Sonntag, 01.12. startet die
mehrteilige Reihe „Event.Advent - Der Countdown
zum Fest“ mit der Bestseller-Autorin Sabine Bode
- und mit einer tollen Aktion der Künstlerin.
Die Bochumerin spendet den gesamten
Verkaufserlös des abendlichen Büchertischs, an
dem sie persönlich verkauft und signiert, an das
Tierheim Moers!
Erhältlich sind ihr
Adventskalender-artiges Werk „Weihnachten ist
wie Wurzelbehandlung, nur mit Lametta“
(Lappan-Verlag), das am Sonntag im Mittelpunkt
des Abends steht, sowie ihre weiteren Bücher,
mit denen Sabine Bode in Summe stolze 141 Wochen
in der Spiegel-Bestsellerliste platziert war.
Auch ihr neustes Buch „Ich will aber Agnetha
sein!“ (2024, Goldmann-Verlag), ein Muss für
alle ABBA-Fans, findet sich auf dem Büchertisch.
SABINE BODE Weihnachten ist wie
Wurzelbehandlung, nur mit Lametta Die
Komikerin und vierfache Bestseller-Autorin
erlangte u.a. mit Werken wie „Kinder sind ein
Geschenk, aber ein Wellness-Gutschein hätt‘s
auch getan“ oder „Sorgen sind wie Nudeln, man
macht sich immer zu viele“ große Bekanntheit.
Bei der Bühnen-Premiere von
„Weihnachten ist wie Wurzelbehandlung, nur mit
Lametta“ (Lappan-Verlag) nimmt sie die
alljährlich absurd ausartenden
Festvorbereitungen auf die Schippe und liefert
Tipps gegen den Besinnlichkeitsstress. Am
Büchertisch quatscht, verkauft und signiert
Sabine Bode persönlich - und spendet die
Verkaufserlöse an das Tierheim Moers.
So. 01.12.2024 18.00 Uhr. Einlass u. Abendkasse
19.00 Uhr. Beginn enni.park lounge im
enni.sportpark Rheinkamp, Am Sportzentrum 5,
47445 Moers (Platzwahl frei) VVK 14,50 €,
ermäßigt 9,50 € AK 17,50 €, ermäßigt 12,50 €
Karten auf esn-eg.de, in der
Barbara-Buchhandlung, im Büro der Moers
Marketing GmbH und an der Abendkasse. Mehr Infos
zu diesem Abend und zur Reihe „Event.Advent -
Der Countdown zum Fest“ auf
www.esn-eg.de
„Event.Advent“ dankt der Sparkasse am
Niederrhein für die freundliche Unterstützung!
HINWEIS FÜR ROLLSTUHLFAHRER Der Zugang zur
enni.park lounge ist barrierefrei
‚MOERS.BAUKULTUR.GESTALTEN‘
startet
‚MOERS.BAUKULTUR.GESTALTEN‘ heißt
eine neue Veranstaltungsreihe. Sie soll das
Bewusstsein und das Wissen über die
baukulturelle Vielfalt der Stadt Moers aus
verschiedenen Perspektiven beleuchten. Die
Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 12.
Dezember, um 18.30 Uhr im Kunstverein
Peschkenhaus (Meerstraße 1) widmet sich dem
Thema ‚Baukultur & Status Quo‘.
Referenten sind der Technische Beigeordnete der
Stadt Thorsten Kamp und Stephan Gudewer vom
Stadtplanungsbüro STADTGUUT aus Bochum. Sie
werden die historische Entwicklung erläutern und
die Ergebnisse der aktuell laufenden
Stadtbildanalyse vorstellen. Anschließend soll
gemeinsam die Frage diskutiert werden, wohin
sich die Baukultur in Moers entwickeln soll:
Rückbesinnung auf den Bestand oder die
Bereitschaft - und damit auch das Wagnis - für
neue Wege? Bürgerinnen und Bürger sind herzlich
eingeladen, mitzudiskutieren und ihre Ideen
einzubringen.
Besonderheiten der
Innenstadt identifizieren und berücksichtigen
Das attraktive Stadtbild zu bewahren und
behutsam weiterzuentwickeln, indem die baulichen
und kulturellen Besonderheiten der Moerser
Innenstadt identifiziert und zukünftig
berücksichtigt werden, sind Ziele des Projekts.
Weitere Veranstaltungen werden sich
beispielsweise mit Zukunftsfragen zur Innenstadt
und der Rolle von selbstorganisierten
Bürgerschaftsvereinen in Moers befassen. Die
Quartiersarchitekten Michael Schürmann und Till
Ewert haben die Reihe gemeinsam mit dem
Fachdienst Stadtplanung ins Leben gerufen. Sie
freuen sich auf eine rege Teilnahme und einen
informativen Austausch. Die Teilnahme ist
kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.
Moers: Neuauflage des
Ratgebers für Menschen mit Behinderung
Alle Daten sind aktualisiert, die
Infos überarbeitet: Die Neuauflage des Ratgebers
für Menschen mit Behinderung liegt jetzt in
allen Einrichtungen der Stadt Moers aus und
steht auch auf der städtischen Internetseite zur
Verfügung – ebenfalls barrierefrei.
Themen sind unter anderem Vorsorge und
Frühförderung, Kindergarten und Schule,
Ausbildung und Beruf, Freizeit und Erholung.
Wichtige Adressen und Telefonnummern sind dort
vermerkt.
Zur barrierefreien Version. Fragen und
Anregungen unter Telefon 0 28 41 / 201-439
Wesel: Lehrgang „Natur-
und Landschaftsguides für die Region
Niederrhein"
Die EntwicklungsAgentur Wirtschaft
(EAW) des Kreises Wesel bietet ab Freitag, 21.
Februar 2025, in Kooperation mit der Natur NRW
erneut den Lehrgang „Natur- und
Landschaftsguides“ an. Die Ausbildung richtet
sich an Naturinteressierte, die mit
Unterstützung der EAW und deren kommunalen
Partnern eigene naturverträgliche Tourenangebote
entwickeln und anbieten möchten.
Ziel
ist es, anderen Menschen die Natur und Kultur
des Niederrheins näherzubringen, Themen rund um
die Kulturlandschaft kurzweilig, aber fachlich
fundiert, erlebbar zu machen und so den
regionalen nachhaltigen Tourismus anzukurbeln.
Eine Teilnahme kostet pro Person 250
Euro. Zusätzlich fallen 50 Euro Prüfungsgebühr
an. Den erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs
bescheinigt die Natur- und Umweltschutz-Akademie
NRW (NUA) als Zertifizierungsstelle des
Bundesweiten Arbeitskreises der staatlich
getragenen Bildungsstätten im Natur- und
Umweltschutz (BANU) durch ein Zertifikat, das
nach bestandener Prüfung in Theorie und Praxis
verliehen wird.
Der
Zertifikatslehrgang umfasst ca. 80
Unterrichtsstunden, die jeweils in der Zeit von
9.00 bis 18.00 Uhr stattfinden: Modul 1:
Freitag, 21. Februar – Sonntag, 23. Februar 2025
Modul 2: Montag, 10. März – Freitag, 14.
März 2025 Modul 3: Freitag, 25. April -
Sonntag, 27. April 2025
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine
körperliche Grundfitness, da auch längere
Exkursionen zu Fuß Bestandteil des Lehrgangs
sind. Nicht alle Exkursionsziele und
Seminarstandorte im Kreis Wesel sind mit
öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, daher
ist die Anreise mit einem eigenen Pkw
erforderlich. Weitere Informationen zum Lehrgang
und zur Bewerbung gibt es unter https://www.kreis-wesel.de/veranstaltungskalender/lehrgang-natur-und-landschaftsguides-fuer-die-region-niederrhein
Kleve: Online-Seminar
„Finanzierungsstrategien für Photovoltaikanlagen
an Gebäuden“ Do., 05.12.2024 - 14:00 - Do.,
05.12.2024 - 15:30 Uhr
Die NRW.Energy4Climate lädt
herzlich zu einem Online-Seminar der Kampagne
„Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern“ des
Ministeriums für Wirtschaft, Industrie,
Klimaschutz und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen und der beteiligten Partner,
dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW, der
IHK NRW, den Handwerkskammern ein.

Die Photovoltaikanlage auf dem Flachdach des
Klever Rathauses
Laut einer aktuellen
Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare
Energiesysteme liegen die Stromgestehungskosten
der Photovoltaik in Deutschland zwischen
erstaunlichen 4,1 und 14,4 Cent pro
Kilowattstunde. Damit ist Photovoltaik die
kostengünstigste Stromquelle der Gegenwart! Eine
Investition in Photovoltaik ist daher nicht nur
ein Gewinn für den Klimaschutz, sondern auch
wirtschaftlich äußerst attraktiv. Doch wie
finanziert man eine Photovoltaik-Anlage am
besten?
Neben der klassischen
Finanzierung über das
Erneuerbare-Energien-Gesetz gibt es in
Deutschland zahlreiche weitere Modelle, um
Photovoltaikanlagen auf oder an Gebäuden zu
realisieren. Doch was beeinflusst die
Rentabilität einer solchen Anlage und welches
Geschäfts- und Finanzierungsmodell passt am
besten zu Ihrem Unternehmen? Wann lohnt sich
die Investition in eine PV-Anlage in NRW
besonders? Welche Stellschrauben können Sie
drehen, um die Rentabilität Ihrer Anlage zu
maximieren? Ist es möglich, die Anlage nach
einigen Jahren problemlos zu verkaufen und was
passiert dann mit den Förderansprüchen? Welche
Geschäftsmodelle bieten sich nach Ablauf des
EEG-Vergütungszeitraums an und gibt es Anspruch
auf eine Anschlussvergütung?
Diese
und viele weitere spannende Fragen rund um die
Finanzierung von Photovoltaikanlagen im
Gewerbebereich werden im Online-Seminar mit
Ihnen diskutiert. Nutzen Sie die Gelegenheit,
sich umfassend zu informieren und Ihre Fragen
direkt an unsere Expert:innen zu richten.
Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine
Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf Ihre
Teilnahme und einen regen Austausch!
https://www.energy4climate.nrw/event/online-seminar-finanzierungsstrategien-fuer-photovoltaikanlagen-an-gebaeuden
Weihnachtszauber im Kreis Wesel - alles, was die
Adventszeit besonders macht
Weihnachtsmärkte, regionale
Genussaktionen Weihnachtsbaumverkauf und vieles
mehr: Im Kreis Wesel wird der Advent zur
schönsten Zeit des Jahres. In allen dreizehn
kreisangehörigen Kommunen finden
Weihnachtsmärkte, festliche Veranstaltungen und
winterliche Aktionen statt, die für jeden
Geschmack etwas bieten - Darunter gemütliche
Dorfmärkte mit hochwertigem Kunsthandwerk,
größere Weihnachtsmärkte mit Lichterglanz und
familienfreundliche Angebote mit
Kinderprogrammen.

Die Regionalvermarkter in der Genussregion
Niederrhein haben sich auch auf die Adventszeit
vorbereitet. Zahlreiche Höfe, Manufakturen und
Betriebe bieten weihnachtliche Veranstaltungen
an. Besucherinnen und Besucher können
kulinarische Spezialitäten aus der Region
genießen, einzigartige Geschenkideen entdecken
und sich von der festlichen Atmosphäre
verzaubern lassen.
Weitere
genussvolle Momente bieten Geschenkkörbe und
Spezialitäten aus der Region, die in vielen
Hofläden und über den Internet-Shop www.feines-vom-land.de erhältlich
sind. Darüber hinaus bieten viele Höfe beim
Weihnachtsbaumverkauf frische Tannen, Fichten
und Kiefern vom Hof oder zum Selberschlagen an.
Die Bäume stammen zum Teil aus ökologischem
Anbau und werden, je nach Anbieter, sogar direkt
ins Haus geliefert.
Weitere
Informationen zu den Terminen und
Veranstaltungsorten: Weihnachtsmärkte im Kreis
Wesel: https://www.kreis-wesel.de/weihnachtszeit-im-kreis-wesel
Weihnachtsbaumverkauf und Überblick über
Veranstaltungen und Aktionen in der Genussregion
Niederrhein unter https://www.genussregion-niederrhein.de/winter-in-der-genussregion-niederrhein/
Moers: Am 5. Dezember:
Französischer Filmklassiker im Alten Landratsamt
Einen französischen Filmklassiker von 1976 mit
Alain Delon zeigt das Grafschafter Museum am
Donnerstag, 5. Dezember, ab 19.30 Uhr im Alten
Landratsamt, Kastell 5, im Rahmen seiner
Lichtspielreihe in historischem Ambiente. Aus
lizenzrechtlichen Gründen darf der Titel nicht
genannt werden.
Der Streifen spielt im
Paris des Jahres 1942: Robert Klein (Alain
Delon) staunt nicht schlecht, als vor seiner Tür
eines Tages eine Zeitung liegt, die es nur als
Abonnement für Juden gibt. Denn der wohlhabende
Kunst- und Antiquitätenhändler ist Katholik. Er
zögert nicht lange, will dieses Missverständnis
so schnell wie möglich aufklären. Schließlich
stehen Juden stark unter Druck, wovon er bereits
mehrere Male selbst profitiert hat.
Zu
seinem Entsetzen muss er jedoch bald
feststellen, dass es sich nicht einfach nur um
ein Versehen handelt. Vielmehr nutzte ein
flüchtiger Jude gezielt die Identität Kleins.
Während dieser nun zunehmend verzweifelt
versucht, seine Herkunft zu beweisen, zieht sich
die Schlinge immer weiter zu. Der Eintritt ist
frei. Eine rechtzeitige Anmeldung ist unbedingt
erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 -
6 82 00 möglich.

Wieder mehr Feuerwerkskörper importiert:
+6,8 % von Januar bis September 2024 gegenüber
Vorjahreszeitraum
Nach dem deutlichen Anstieg der
Importe von Feuerwerkskörpern im Jahr 2023
werden in diesem Jahr erneut mehr Böller,
Raketen und Co. nach Deutschland eingeführt. Von
Januar bis September 2024 wurden 25 900 Tonnen
Feuerwerkskörper nach Deutschland importiert.
Das waren 6,8 % mehr als im Vorjahreszeitraum,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt.
In den ersten drei
Quartalen 2023 wurden 24 300 Tonnen
Feuerwerkskörper eingeführt. Das wiederum
bedeutete ein Plus gegenüber dem vergleichbaren
Zeitraum in 2022 von 281,1 %. In den Jahren der
Covid-19-Pandemie hatte es Verkaufsverbote für
Feuerwerkskörper gegeben. Seither wird mit
Verweis auf Sicherheits- und Umweltschutzaspekte
immer wieder über Einschränkungen für privates
Feuerwerk debattiert. Das Niveau des
Vor-Corona-Jahres 2019 mit 29 800 Tonnen in den
ersten drei Quartalen haben die Importe von
Feuerwerkskörpern 2024 nicht erreicht.

Importierte Feuerwerkskörper kommen
fast ausschließlich aus China Mit einem
Anteil von 99 % kamen fast alle von Januar bis
September 2024 eingeführten Feuerwerkskörper aus
China. Die chinesischen Importe nach Deutschland
machten in den vergangenen 20 Jahren durchgängig
mehr als 90 % der insgesamt eingeführten Menge
an Feuerwerkskörpern aus.
Exporte von
Feuerwerkskörpern deutlich gesunken
Feuerwerkskörper werden in deutlich geringerem
Umfang aus Deutschland exportiert als
hierzulande eingeführt. Von Januar bis September
2024 wurden gut 1 000 Tonnen Feuerwerkskörper
exportiert, das war weniger als ein Fünftel der
entsprechenden Exporte im Vorjahreszeitraum
(Rückgang: 82,2 %). Damals wurden 5 800 Tonnen
Raketen, Böller und Co. ausgeführt. Im
Vor-Corona-Jahr 2019 wurden knapp 2 000 Tonnen
Feuerwerkskörper exportiert.
Ältere Autofahrerinnen
und -fahrer sind bei Unfällen häufiger
Hauptverursachende
· Ältere Menschen auch 2023
insgesamt vergleichsweise selten in
Verkehrsunfälle mit Personenschaden verstrickt ·
Unfallursachen bei Älteren unterscheiden sich
von denen bei Jüngeren
Sind ältere
Autofahrerinnen oder -fahrer in einen Unfall mit
Personenschaden verwickelt, so tragen sie
häufiger die Hauptschuld daran als jüngere. Im
Jahr 2023 waren die mindestens 65-Jährigen in
mehr als zwei Drittel der Fälle (68,1 %) die
Hauptverursachenden, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. Bei den
mindestens 75-Jährigen wurde sogar gut drei von
vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und
-fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen
(76,7 %). Das ist mit Abstand der höchste Wert
aller Altersgruppen.
Zum Vergleich:
Bei den unter 65-jährigen Autofahrerinnen und -
fahrern waren 54,8 % Hauptverursachende. Neben
älteren Fahrerinnen und Fahrern verursachen auch
besonders junge überproportional viele Unfälle:
Saßen junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25
Jahren am Steuer eines Pkws, waren sie in 66,1 %
der Fälle für den Unfall hauptverantwortlich. Am
niedrigsten war der Anteil in der Altersgruppe
der 45- bis 55-Jährigen mit 49,8 %. Insgesamt
waren im Jahr 2023 gut 317 700 Autofahrerinnen
und -fahrer an einem Unfall mit Personenschaden
beteiligt. 14,7 % von ihnen waren 65 Jahre und
älter.

Schwerwiegende Unfallfolgen: Ein Drittel
aller Verkehrstoten war mindestens 65 Jahre alt
Im Jahr 2023 verunglückten
insgesamt 53 093 Menschen im Alter von 65 oder
mehr Jahren im Straßenverkehr, 1 071 von ihnen
wurden getötet, weitere 11 485 schwer verletzt.
Ältere Menschen erleiden im Durchschnitt
schwerere Unfallfolgen als jüngere. Insgesamt
betrug der Anteil der mindestens 65-Jährigen an
allen Verunglückten 14,4 %, bei den
Schwerverletzten lag er mit 21,6 % und bei den
Todesopfern mit 37,7 % wesentlich höher.
Darüber hinaus ist für mindestens
65-Jährige die Wahrscheinlichkeit höher, durch
einen Verkehrsunfall zu sterben: Während der
Anteil der Getöteten an den Verunglückten bei
den unter 65-Jährigen bei 0,6 % lag, betrug er
bei den Seniorinnen und Senioren 2,0 %. Hier
spiegelt sich zum einen die mit zunehmendem
Alter nachlassende physische Widerstandskraft
wider. Zum anderen nehmen ältere Menschen
häufiger als ungeschützte Fußgängerinnen und
Fußgänger am Verkehr teil und sind daher einem
größeren Risiko für schwerwiegendere
Verletzungen ausgesetzt.

Mittwoch, 27. November 2024
Woche gegen Gewalt an Frauen in Moer: Schutz,
Unterstützung und Sichtbarmachung
Zur landesweiten Aktionswoche gegen
Gewalt an Frauen 2024 finden auch in Moers
Veranstaltungen statt, die auf das wichtige
Thema aufmerksam machen und zum Handeln
aufrufen.

Die Aktionswoche wird von verschiedenen
Organisationen, Institutionen und der Moerser
Politik unterstützt. (Foto: pst)
Bis
Freitag, 29. November, können sich Bürgerinnen
und Bürger an verschiedenen Aktionen beteiligen
und die Gelegenheit nutzen, mehr über das Thema
zu erfahren. Zu den Highlights der Woche gehören
eine kreative Sprayaktion, die Beleuchtung des
Schlosses, die Ausstellung ‚Sehnsucht‘ sowie die
Vorführung eines preisgekrönten Films. „Es ist
von entscheidender Bedeutung, dass wir gemeinsam
Verantwortung übernehmen und uns aktiv gegen
Gewalt an Frauen einsetzen“, sagt Jacqueline
Rittershaus, Gleichstellungsbeauftragte der
Stadt Moers.
„Indem wir diese Themen
öffentlich machen, stärken wir den
gesellschaftlichen Zusammenhalt und tragen dazu
bei, dass Frauen in unserer Gesellschaft sicher
leben können.“ Die Aktionswoche wird von
verschiedenen Organisationen und Institutionen
unterstützt, darunter der Soroptimist Club
Moers-Niederrhein, die Caritas und Frauen helfen
Frauen e. V. Zudem freut sich die
Gleichstellungsstelle über die große
Unterstützung aus der Politik.
Schloss leuchtet orange Die Sprayaktion in
der Innenstadt wird an verschiedenen Orten im
Stadtgebiet mit Kreidefarbe durchgeführt. Mit
dieser Aktion sollen sichtbare Zeichen gegen
Gewalt an Frauen gesetzt werden und Passanten
dazu einladen, innezuhalten und auf das Thema
aufmerksam zu werden. In Kooperation mit dem
Grafschafter Museum wird das Moerser Schloss in
orangefarbenem Licht erstrahlen.
Diese
symbolische Beleuchtung erinnert an die
weltweite Kampagne ‚Orange the World‘. Sie steht
für das Ende der Gewalt an Frauen. Das Schloss
wird damit zu einem leuchtenden Zeichen der
Hoffnung und des Engagements für den Schutz und
die Rechte der Frauen.
Kunst im
Bildungszentrum, Film im Landratsamt Die
Installation ‚Sehnsucht‘ von Künstlerin Sigrid
Nikel-Bronner ist ein 2,80 mal 2,80 Meter großer
Kubus, der mit dunklen Wollfäden bespannt ist.
Es handelt sich um ein Symbol für Gewalt- und
Missbrauchserfahrungen, die viele Frauen machen.
Die Eröffnung ist am Dienstag, 26. November, um
18 Uhr im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Bis zum 10.
Dezember ist die Ausstellung dort zu sehen.
Der Film ist der meistgesehene Italiens
im Jahr 2023 (Name darf aus Lizenzgründen nicht
genannt werden). Die Tragikomödie thematisiert
auf mitreißende Weise weibliche Diskriminierung,
häusliche Gewalt und politische Umbrüche. In
Kooperation mit dem Grafschafter Museum wird der
Film am Mittwoch, 27. November, um 18 Uhr im
Alten Landratsamt gezeigt. Der Eintritt ist
frei, jedoch wird um vorherige Anmeldung unter
der Telefonnummer 02841/ 201 68200 gebeten.
13 Unternehmen aus dem
Ruhrgebiet erhalten Landesehrenpreis für
Lebensmittel
Obstsaft von heimischen
Streuobstwiesen, Back- und Süßwaren aus
regionaler Herstellung oder Fleisch vom
Metzgerbetrieb aus der Nachbarschaft: Das
Ministerium für Landwirtschaft und
Verbraucherschutz NRW hat mit dem
Landesehrenpreis für Lebensmittel 2024
verschiedene Branchen der
nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft
ausgezeichnet. Insgesamt 63 Unternehmen wurden
gewürdigt.
Davon kommen 13 Betriebe
aus den Städten Herne, Gelsenkirchen,
Oberhausen, Hamminkeln, Duisburg, Moers,
Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Witten, Hamm
und Unna. Voraussetzungen für die Auszeichnung
sind neben der hohen Qualität der Waren – es
muss ein aktuelles Siegel der Deutschen
Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG e.V.) in Gold
vorliegen – auch der Einsatz auf
gesellschaftlicher und nachhaltiger Ebene.
Der Landesehrenpreis bietet Verbraucherinnen
und Verbrauchern eine Orientierungsmöglichkeit
für qualitativ hochwertige und regional
hergestellte Lebensmittel "made in NRW". idr
Informationen und alle Preisträger:
https://www.mlv.nrw.de/themen/landwirtschaft/ernaehrungswirtschaft/landesehrenpreis-fuer-lebensmittel-nrw/
Ausgezeichnetes Ehrenamt im Sport in
NRW
Die besten sportlichen Leistungen
von Mädchen und Frauen aus NRW wurden jetzt mit
dem 13. "NRW-Preis Mädchen und Frauen im Sport"
geehrt. Die meisten Auszeichnungen gehen dabei
ins Ruhrgebiet: Die Preisträgerinnen engagieren
sich ehrenamtlich in Sportvereinen aus Bochum,
Hamm, Dortmund, Hünxe/Wesel und Oberhausen.
Weitere Auszeichnungen gingen nach Aachen,
Münster und Frechen. Eine sechsköpfige Jury traf
eine Auswahl aus rund 60 Bewerbungen. Der Preis
ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert und Teil des
Landesprogramms "Mehr Chancen für Mädchen und
Frauen im Sport" . idr Informationen:
https://www.lsb.nrw/
Dinslaken: Bürgermeisterin Eislöffel und
stellvertretender Landrat Helbig verliehen
Klimaschutzflagge zum 25-jährigen Bestehen der
Lokalen Agenda 21
Gleich zwei besondere Momente gab
es am vergangenen Samstag, 23. November 2024,
für die Lokalen Agenda 21 Dinslaken und den
Agenda Rat.

Verleihung der Klimaschutzflagge
durch Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und den
stellvertretenden Landrat Günter Helbig am
23.11.2024 an die Lokale Agenda 21
Nachdem das 25-jährige Jubiläum im April beim
großen Netzwerktreffen eingeläutet wurde,
feierten die Stadt Dinslaken und der Kreis Wesel
den Abschied aus diesem besonderen Jahr mit
einem Dank und einer Ehrung für die langjährige,
ehrenamtliche Arbeit im Sinne der nachhaltigen
Entwicklung.
Das Klimabündnis der
Kommunen hatte sich dazu entschlossen, die
Lokale Agenda 21 und den Agenda Rat mit der
Klimaschutzflagge des Kreises Wesel
auszuzeichnen. Verliehen wurde die
Klimaschutzflagge durch den stellvertretenden
Landrat Günter Helbig und Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel. Bürgermeisterin Eislöffel
unterstrich: „Die Lokale Agenda 21 Dinslaken und
der Agenda Rat reihen sich damit ein in eine
Reihe von besonderer Initiativen, Unternehmen
und Verbände, die sich durch ihre Arbeit im
besonderen Maße dem Klimaschutz widmen.
Allen Beteiligten gilt unser Dank für die
engagierte und bedeutsame Arbeit. Klimaschutz
ist nicht nur eine Verantwortung, sondern eine
Chance für unsere Stadt. Lassen Sie uns gerade
auch im Interesse der kommenden Generationen
engagiert bleiben.“ Zusätzlich zur Verleihung
der Klimaschutzflagge schenkte die Stadt
Dinslaken der Lokalen Agenda 21 Dinslaken einen
Erinnerungsbaum, welcher auf dem Grünzug am
Rabenkamp eingepflanzt wurde.
Der
Baum erinnert fortan an den Einsatz für soziale
Gerechtigkeit, Klima- und Umweltschutz in der
Stadt Dinslaken und ist ein Dank für die
langjährige ehrenamtliche Arbeit. Hinter dem
Begriff der Lokalen Agenda 21 Dinslaken steht
eine offene Gemeinschaft von und für Menschen,
die sich für nachhaltiges Leben in Dinslaken
einsetzen. Sie wurde 1999 vom Stadtrat
beschlossen und eingerichtet.
Wesel: Renaturierung der Lippe auf einem
guten Weg
Zahlreiche weitere Maßnahmen in der
Planung bzw. bereits in der Umsetzung – Ziele
der Wasserrahmenrichtlinie sind noch nicht
erreicht Auf dem Weg zur Gestaltung der Lippe
vom längsten Fluss Nordrhein-Westfalens zum
schönsten Gewässer des Landes ist der
Lippeverband auf einem guten Weg. Das berichtete
der Wasserwirtschaftsverband am Freitag auf
seiner Jahreshauptversammlung in der
Erich-Göpfert-Stadthalle in Unna.

Der neue Lippe-Mündungsraum bei Wesel wurde 2014
fertiggestellt. In den kommenden Jahren will der
Lippeverband auch den Bereich der Lippe östlich
der Mündung umgestalten. Rupert Oberhäuser/EGLV
Zahlreiche Renaturierungsmaßnahmen sind
bereits fertiggestellt oder aktuell in der
Umsetzung – gleichzeitig ist aber auch noch eine
Menge zu tun!
„Bei unserem Vorhaben, die
Lippe zum schönsten Fluss Nordrhein-Westfalens
umzugestalten, sind wir in den vergangenen
Monaten ein weiteres Stück vorangekommen –
insbesondere im Bereich Haltern-Lippramsdorf und
Marl entsteht ein weiteres idyllisches
Auengebiet, das der Lippe mehr Raum zur
Entfaltung bietet. Diese Maßnahme dient nicht
nur der Steigerung der Artenvielfalt am
Gewässer, sondern auch dem Hochwasserschutz“,
sagt Bodo Klimpel, Vorsitzender des Verbandsrats
des Lippeverbandes und Landrat des Kreises
Recklinghausen.
Bei dem Projekt
„HaLiMa“ (Haltern, Lippramsdorf, Marl) wurden
die Deiche der Lippe neugebaut und dabei auch
zurückversetzt. Dadurch hat die Lippe mehr Raum
zur Entfaltung. Dieses Projekt geht einher mit
weiteren Maßnahmen in der Vergangenheit wie der
Gestaltung des Erlebensraumes Lippeaue in Hamm
oder der Renaturierung des Flusses bei Datteln
und Olfen (Haus Vogelsang).
Weitere
Umgestaltung der Lippe in Wesel Eines der
größten Renaturierungsvorhaben an der Lippe
stellte der Lippeverband 2014 im Westen des
Flussgebietes fertig: „Die renaturierte
Lippe-Mündung in den Rhein ist bereits seit zehn
Jahren eines der Glanzlichter der
Lippe-Revitalisierung. Mit der Umsetzung von
Gewässerbaumaßnahmen in sechs
Schwerpunktbereichen wollen wir die Lippe in
Wesel bis 2030 weiter ökologisch verbessern",
kündigt Bodo Klimpel an.
Die
Umgestaltung setzt östlich der Lippe-Mündung von
km 2,3 bis km 13,3 an. Durch eine Anhebung der
Gewässersohle soll die starke Tiefenerosion in
der Lippe unterbunden und gleichzeitig die
Selbstreinigungskraft gestärkt werden.
Sohlgleiten sollen elegant zum Abbau der
entstehenden Höhendifferenz aus der Sohlanhebung
beitragen. Das Mittelwassergerinne soll darüber
hinaus von derzeit 25 bis 30 Meter auf künftig
40 bis 45 Meter aufgeweitet werden.
Ferner plant der Lippeverband eine weitgehende
Entfernung der Uferbefestigungen und das Anlegen
von Sekundärauen. Die Maßnahmen zur
Renaturierung der Lippe dienen dem Erreichen der
Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie.
Nach den Ergebnissen des Lippe-Güteberichts für
das Berichtsjahr 2022 besitzt die Lippe ein
großes Potential als lebendiger, naturnaher
sowie landschaftlich attraktiver und
artenreicher Fluss.
Gleichwohl seien
die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie noch nicht
erreicht. Begrenzt wird die biologische
Entwicklung unter anderem durch einen teilweise
noch naturfernen Zustand. Ändern will der
Lippeverband diesen Zustand unter anderem mit
Revitalisierungsmaßnahmen direkt an der Lippe,
aber auch an ihren Zuflüssen. Ganz aktuell
werden daher unter anderem auch der Rapphofs
Mühlenbach in Dorsten und Gelsenkirchen, der
Dattelner Mühlenbach in Datteln sowie der
Hoppeibach in Hamm naturnah umgebaut.
Der Lippeverband Der Lippeverband ist ein
öffentlich-rechtliches
Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee
des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip
lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die
Abwasserentsorgung und -reinigung,
Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und
die Gewässerunterhaltung und -entwicklung.
Dazu gehört auch die ökologische
Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe.
Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in
enger Abstimmung mit dem Land NRW um die
Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband
gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als
Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die
Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de
Kreisverwaltung Wesel schließt zwischen
Weihnachten und Neujahr
Die Dienststellen der
Kreisverwaltung Wesel sind in der Zeit vom 24.
Dezember 2024 bis einschließlich 01. Januar
2025 ganztägig geschlossen.
Moers: St. Marien-Schule
gewinnt im Wettbewerb ‚Schulradeln NRW‘
Es ist ein deutliches Zeichen für
klimaschonende und selbstständige Fortbewegung
des Nachwuchses: Die St. Marien-Grundschule in
Moers-Hochstraß hat im Landeswettbewerb
‚Schulradeln‘ gewonnen.

(Foto: Zukunftsnetz Mobilität NRW/Smilla
Dankert)
Die Schülerinnen und Schüler
haben gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften
23.359,9 Kilometer erradelt und damit im
landesweiten Vergleich den 2. Platz erreicht.
Dafür gab es am Mittwoch, 20. November, einen
Scheck über 750 Euro und eine Urkunde vom
Staatssekretär im Ministerium für Umwelt,
Naturschutz und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen, Viktor Haase.
Überreicht hat er sie vor rund 100 Gästen in den
Abenteuerhallen Köln-Kalk. „Die vielen
Teilnehmenden zeigen, wie beliebt das Rad weiter
ist und dass es bei diesem Wettbewerb nur
Gewinner gibt: fitte Schülerinnen und Schüler,
gutes Klima und wichtige Impulse für die
Mobilitätswende auf Schulwegen.“
Kleve: Online-Seminar
„Finanzierungsstrategien für Photovoltaikanlagen
an Gebäuden“
Do., 05.12.2024 - 14:00 - Do.,
05.12.2024 - 15:30 Uhr Die Photovoltaikanlage
auf dem Flachdach des Klever Rathauses Die
NRW.Energy4Climate lädt herzlich zu einem
Online-Seminar der Kampagne „Mehr Photovoltaik
auf Gewerbedächern“ des Ministeriums für
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen und der
beteiligten Partner, dem Landesverband
Erneuerbare Energien NRW, der IHK NRW, den
Handwerkskammern ein.
Laut einer
aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für
Solare Energiesysteme liegen die
Stromgestehungskosten der Photovoltaik in
Deutschland zwischen erstaunlichen 4,1 und 14,4
Cent pro Kilowattstunde. Damit ist Photovoltaik
die kostengünstigste Stromquelle der Gegenwart!
Eine Investition in Photovoltaik ist daher nicht
nur ein Gewinn für den Klimaschutz, sondern auch
wirtschaftlich äußerst attraktiv.
Doch wie finanziert man eine Photovoltaik-Anlage
am besten? Neben der klassischen Finanzierung
über das Erneuerbare-Energien-Gesetz gibt es in
Deutschland zahlreiche weitere Modelle, um
Photovoltaikanlagen auf oder an Gebäuden zu
realisieren.
Doch was beeinflusst die
Rentabilität einer solchen Anlage und welches
Geschäfts- und Finanzierungsmodell passt am
besten zu Ihrem Unternehmen? Wann lohnt sich
die Investition in eine PV-Anlage in NRW
besonders? Welche Stellschrauben können Sie
drehen, um die Rentabilität Ihrer Anlage zu
maximieren? Ist es möglich, die Anlage nach
einigen Jahren problemlos zu verkaufen und was
passiert dann mit den Förderansprüchen?
Welche Geschäftsmodelle bieten sich nach Ablauf
des EEG-Vergütungszeitraums an und gibt es
Anspruch auf eine Anschlussvergütung?
Diese und viele weitere spannende Fragen
rund um die Finanzierung von Photovoltaikanlagen
im Gewerbebereich werden im Online-Seminar mit
Ihnen diskutiert. Nutzen Sie die Gelegenheit,
sich umfassend zu informieren und Ihre Fragen
direkt an unsere Expert:innen zu richten.
Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine
Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf Ihre
Teilnahme und einen regen Austausch!
https://www.energy4climate.nrw/event/online-seminar-finanzierungsstrategien-fuer-photovoltaikanlagen-an-gebaeuden
3. SportNacht Wesel
präsentiert von Rhenus findet am 14. Februar am
Rhein statt
Am Freitag, 14. Februar wird die 3.
SportNacht Wesel stattfinden. Präsentiert wird
die größte Abendgala der Stadt vom
Logistikunternehmen Rhenus. Über 500 Gäste aus
Sport, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
werden den Sport an diesem besonderen Abend
wieder in den Mittelpunkt rücken.

Nach zwei Jahren in Lackhausen wird 2025
erstmals ein 1.000m² beheiztes Festzelt am Rhein
als Kulisse für die Auszeichnungen der
erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler mit
den SportEsel-Awards, als auch für unterhaltsame
Showacts dienen.
„Mein großer Dank
geht an alle Wirtschaftspartner, die sich erneut
im Rahmen der SportNacht und damit für den Sport
in Wesel engagieren. Besonders hervorheben
möchte ich das Logistikunternehmen
Rhenus Warehousing Solutions, das als neuer
Presenter maßgeblich zum Erhalt der SportNacht
im jetzigen Format beiträgt“, freut sich Kai
Meesters, Organisator der SportNacht über das
entgegengebracht Vertrauen.
Dem
Veranstalter des Domspringen Wesel ist es zudem
gelungen, den Präsidenten des Nationalen
Paralympischen Komitees (NPC) und des Deutschen
Behindertensportverbandes (DBS),
Friedrich-Julius Beucher, für die SportNacht
Wesel zu gewinnen. Ein Thema des Abends wird
unter anderem die vom 13.-15. Juni 2025 in Wesel
stattfinden Special Olympics NRW Tour und damit
verbunden das Thema der Inklusion sein, zu dem
auch der Träger des Bundesverdienstkreuzes am
Bande als Deutschlands hochrangigster
Sportfunktionär im Behindertensport sprechen
wird.
Neben der Weseler Prominenz
wird auch Bernd Reuther als Mitglied des
Sportausschusses im Deutschen Bundestag auf dem
roten Teppich erwartet. Die Schirmherrschaft
über die SportNacht Wesel übernimmt die
NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt,
Andrea Milz, die sich per Videobotschaft melden
wird.
ZDF-Experte Christian Keller
führt durch den Abend Durch den Abend führen
wird der aus dem ZDF bekannte Schwimm-Experte
Christian Keller, der 2024 als Ehrengast von der
SportNacht sehr angetan war: „Ich finde es
großartig, dass Wesel eine solch hochkarätige
Gala für den Sport auf die Beine stellt und
freue mich sehr auf einen kurzweiligen Abend mit
vielen tollen Gästen“, so der ehemalige
Schwimmweltmeister.
„SportEsel-Award“
wird in fünf Kategorien verliehen – Bewerbung
für Nominierungen ist angelaufen – Frist bis 10.
Dezember
Derweil können sich alle dem
Stadtsportverband Wesel e.V. angeschlossenen
Vereine und Sportlerinnen und Sportler aus Wesel
für die begehrten SportEsel-Awards bewerben.
Dazu wurde den Vereinen vom Stadtsportverband
bereits ein Bewerbungsformular zugeschickt, über
das man bis zum 10. Dezember
Nominierungsvorschläge einreichen kann. Im
Anschluss startet ein Online-Voting, final wird
eine Jury aus Vertretern der Wirtschaftspartner
und Sportpolitik über die Vergabe der ersten
fünf Plätze entscheiden.
„Ich freue
mich, dass es erneut gelungen ist, unseren
Sportlerinnen und Sportlern einen gebührenden
Rahmen zu geben, um sie für ihre Leistungen im
zurückliegenden Jahr zu ehren“, freut sich Frank
Rothkopf als Vorsitzender des veranstaltenden
Stadtsportverband Wesel e.V..
Folgende
SportEsel-Awards werden am 14. Februar
überreicht: - Sportler des Jahres 2024
präsentiert von der Volksbank RheinLippe -
Sportlerin des Jahres 2024 präsentiert von
fielmann - Mannschaft des Jahres 2024
präsentiert von der Niederrheinische Sparkasse
Rhein-Lippe - Sonder-SportEsel der Stadt
Wesel 2024 präsentiert von Rhenus - Ehrenamt
des Jahres 2024 präsentiert von den Stadtwerken
Wesel
Kurzweiliges Rahmenprogramm mit
Tombola, Show und Talks Als Showact wird unter
anderem ein Hiphop-Auftritt der Tanzschule
Casino für Stimmung sorgen und auch ein
Live-Musikact ist geplant.
Die Gäste
können sich am Tischkicker beweisen, am Stand
von Rhenus Warehousing Solutions über das
Unternehmen informieren, bei fielmann einen
kostenlosen Sehtest durchführen oder am Stand
von Kieser Wesel beraten lassen. Und die
beliebte und hochwertige Tombola mit über 50
Spitzenpreisen wie einem 75 Zoll Flat-TV von
Expert Wesel wird wieder für viele strahlende
Gesichter sorgen. Mit einer Eintrittskarte nimmt
man automatisch an der Tombola teil.
Zusätzliche Lose können am Abend erworben
werden. Der Erlös der Tombola kommt dem Weseler
Sport zugute. Tickets ab 20,- Euro ab dem 30.
November in der Stadtinfo am Großen Markt und
bei Teamsport Niederrhein erhältlich
Eintrittskarten für die 3. SportNacht Wesel
präsentiert von Rhenus können ab dem 30.
November bei der Stadtinfo am Großen Markt und
im Sportgeschäft Teamsport Niederrhein in der
Mercatorstraße erworben werden.
Tickets in der Kategorie 1 kosten inklusive
Sitzplatz und Buffet 39,- Euro, für ein Ticket
der Kategorie 2 zahlt man 20,- Euro (Sitzplatz).
Für die kulinarischen Köstlichkeiten sorgt am
14. Februar das Team des Birdie Restaurants
Golfclub Weselerwald. Es warten Leckereien wie
Antipasti, Geschnetzeltes von der Hähnchenbrust
und Rostbraten mit Drillingen und Spätzle, eine
westfälische Kartoffelsuppe, ein buntes
Salatbuffet inklusive Brotauswahl sowie
Variationen von süßen Desserts. Wer ein Ticket
inklusive Buffet buchen möchte sollte schnell
sein, denn die Kategorie 1 ist auf 300 Tickets
begrenzt.
„Wesel kann sich auf einen
rauschenden Galaabend und viele strahlende
Gesichter freuen. Das Interesse ich schon jetzt
groß, ich gehe daher davon aus, dass auch die
dritte SportNacht Wesel präsentiert von Rhenus
frühzeitig ausverkauft sein wird“, sagt Kai
Meesters. Der Einlass erfolgt ab 18.00 Uhr,
Beginn ist um 19 Uhr. Das Ende des offiziellen
Programms wird nach 22.00 Uhr erwartet, im
Anschluss erfolgt ein lockerer Ausklang bei
Musik und Getränken.
www.sportnacht-wesel.de
‚metropolradruhr‘ in Moers: Wo sollen
Leihfahrräder stehen?
Mehr Alltagsradverkehr und ein
besseres Mobilitätsangebot in Moers durch das
etablierte Verleihangebot ‚metropolradruhr‘:
Ende nächsten Jahres könnte das Bike-Sharing an
den Start gehen. Der Fachbereich Straßen und
Verkehr sucht jetzt nach geeigneten Standorten
und möchte die Bürgerinnen und Bürger
beteiligen.

So ähnlich sollen auch die Verleihstationen in
Moers aussehen. (Foto: RVR)
Unter https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/ können
sie Vorschläge machen, an welchen Stellen im
Stadtgebiet zukünftig Stationen zur Ausleihe und
Rückgabe von Leihfahrrädern eingerichtet werden
sollen. ‚Smartes‘ Ausleihen Der Rat der Stadt
Moers hatte Anfang Oktober beschlossen,
‚metropolradruhr‘ auch in Moers anzubieten. Das
Fahrradverleihsystem, initiiert durch den
Regionalverband Ruhr (RVR), besteht seit 2010 in
zehn Städten der Region.
Die Räder
können an Stationen - in der Regel durch eine
Bodenmarkierung und Beschilderung gekennzeichnet
- ausgeliehen und zurückgegeben werden. Die
Abwicklung erfolgt über eine Smartphone-App.
Zunächst sollen ca. 90 Fahrräder eingesetzt
werden. Eine Erweiterung – auch mit E-Bikes - zu
einem späteren Zeitpunkt ist möglich.
Repelen: Blumenhaus Weinand feiert
50-jähriges Jubiläum
Blumen erfreuen das Herz! Dass
Elise Weinand seit 50 Jahren ganz Repelen mit
individuellen Sträußen und anderen
Pflanzen-Kreationen versorgt, war Bürgermeister
Christoph Fleischhauer eine persönliche
Gratulation im Blumenhaus Weinand in
Moers-Repelen wert.

Bürgermeister Christoph Fleischhauer gratulierte
Elise Weinand zum 50-jährigen Bestehen ihres
Blumenhauses in Repelen. (Foto: pst)
Er war mit Wirtschaftsförderer Jens
Heidenreich im Rahmen der regelmäßigen
Unternehmensbesuche am Freitag, 15. November im
Ladenlokal, Am Markt 9, zu Gast. Dank
Ausnahmegenehmigung Selbstständigkeit möglich
Die Inhaberin nahm sich beim Besuch des
Stadtoberhaupts Zeit für Erinnerungen.
„Ich wollte zuerst Dekorateurin werden“,
erzählte Elise Weinand rückblickend. Die Eltern
verweigerten jedoch die damals noch notwendige
Unterschrift für den Lehrvertrag. So begann sie
ihre Ausbildung zur Gärtnerin und Floristin.
1974 eröffnete sie dann ihr erstes Geschäft an
der Lintforter Straße. „Der Start in die
Selbstständigkeit war zu dieser Zeit nicht
einfach. Im Jahr 1974 war es erst mit 24 Jahren
möglich, als Frau ein eigenes Geschäft zu
führen.“
Dank einer
Ausnahmegenehmigung, um die sich die junge
Geschäftsfrau damals intensiv bemühte, gelang es
trotzdem. Jeden Morgen nach Herongen Vor rund
zehn Jahren folgte dann der Umzug in ihr
jetziges Ladenlokal am Markt 9. Dort freute sie
sich am Jubiläumstag nicht nur über den Besuch
der zahlreichen Gäste, sondern auch über den
Adventsmarkt, den sie in ihrem Geschäft selbst
initiiert und eröffnet hat. Kränze, Gestecke,
Pflanzen – alles, was sie zur Adventszeit
anbietet und verkauft, ist selbst gesteckt und
hergestellt.
Für das Anbieten stets
frischer Ware in einem Floristik-Fachgeschäft
braucht es neben guten Ideen auch Engagement.
Damit die Ware pünktlich zum Geschäftsbeginn vor
Ort ist, heißt es früh aufstehen: Die Fachfrau
fährt jeden Morgen nach Herongen, wo sie ihre
Ware einkauft. Bis zur Ladenöffnung um 9 Uhr ist
alles vorbereitet und dekoriert. Dabei ist auch
die Floristik stets neuen Trends und Moden
unterworfen.
Seit der Gründung vor
50 Jahren hat sich eine Menge verändert. „Früher
war vieles einfacher, gleichzeitig sind auch die
Ansprüche der Kundschaft gestiegen.“ Das alles
zu stemmen, ist spannend und herausfordernd
zugleich. Trotz oder gerade deshalb ist die
Floristin weiterhin jeden Tag mit Herz und Seele
dabei.
Digitaler Adventskalender mit vielen Preisen vom
Niederrhein
Er ist seit vielen Jahrzehnten ein
beliebter Brauch in der Vorweihnachtszeit: Ein
Adventskalender verkürzt die Wartezeit bis
Heiligabend, verstärkt zugleich die Vorfreude
und sorgt 24-mal für strahlende Gesichter. Eine
besondere Variante bietet der Niederrhein
Tourismus in diesem Jahr wieder an: Zwischen dem
1. und 24. Dezember gibt es im digitalen
Adventskalender jeden Tag etwas zu gewinnen.
Die Präsente, immer zwei pro Tag, haben
dabei natürlich einen engen Bezug zur Region.
Hinter den Türchen finden sich beispielsweise
zwei Karten für „Merry Christmaus“: Der
Weihnachtsklassiker des Improvisationstheaters
„Springmaus“ kommt nach Wassenberg und ist die
perfekte Einstimmung auf die festlichen Tage.
Tags darauf besteht die Chance auf einen
Weihnachtsbaum-Gutschein im Wert von 50 Euro.
Der digitale Adventskalender ist
außerdem gefüllt mit einem Gutschein für 2
Personen für die „Grenzland-Draisine“, einem
Golf-Schnupperkurs für zehn Leute beim
Europäischen Golfclub Elmpter Wald, eine
Familienjahreskarte für das Waldfreibad Walbeck
und einen geführten Abend-Spaziergang durch
Moers mit Einkehr für 2 Personen, um nur einige
weitere Beispiele für Aktivitäten zu nennen.
Wie es sich für einen Adventskalender
gehört, kommen auch Leckereien nicht zu kurz:
Die Bandbreite reicht vom einzigartigen
„Schwalmtaler Winterbirnen-Likör“ über
Bio-Genusskörbe voller regionaler Köstlichkeiten
im Wert von 100 Euro bis hin zum
Restaurant-Gutschein. „Unser digitaler
Adventskalender ist eine tolle Möglichkeit, den
Niederrhein und seine Angebote noch ein bisschen
besser kennenzulernen“, lädt Martina
Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein
Tourismus, zur Teilnahme ein.
Mitmachen
ist ganz einfach. Es muss lediglich ein kurzes
Kontaktformular ausgefüllt werden. Alle
erforderlichen Infos gibt es unter:
www.niederrhein-tourismus.de/adventskalender

In wenigen Tagen startet der digitale
Adventskalender. Foto NT
vhs Moers-Kamp-Lintfort: Zentangle
für Fortgeschrittene: Weihnachtsmotive
Zentangle vereint Entspannung mit Kunst: Das Erstellen der aus immer
wiederkehrenden Formen und Mustern
bestehenden Zeichnungen hat meditativen
Charakter. Die vhs Moers – Kamp-Lintfort
bietet deshalb in der hektischen
Weihnachtszeit am Samstag, 7. Dezember, ab
11 Uhr einen Zentangle-Kurs für
Fortgeschrittene an.

(Foto: Anne Fiedler)
Entsprechend der Jahreszeit stehen Sterne,
weihnachtliche Ornamente und glitzernde
Kugeln auf dem Programm. Dieser Workshop für
Fortgeschrittene setzt einen Zentangle
Einsteigerkurs bzw. Erfahrung im Tanglen
voraus. Für den Kurs ist eine Anmeldung bis
zum 27. November telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Klever Adventsflohmarkt
Am 7.12. findet von 14 bis 18 Uhr im
Treppkesweg 35 in der evangelischen
Stadtmission Kleve ein Adventsflohmarkt
statt. Zum Verkauf steht Bekleidung,
Schmuck, Dekoartikel, selbstgemachte
Vorratsgläser und vieles mehr.

Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt, es
werden Snacks, Kuchen und Heißgetränke
verkauft.
Kleve: Weihnachtskonzert MUSICA DAL
VIVO
Sa., 07.12.2024 - 16:00 - 18:00 Uhr
Das Theater im Fluss präsentiert ein
Programm mit Weihnachtsliedern aus aller
Welt.

Mitwirkende sind:
Oleg Malyk (Tenor Malinowski)
Kateryna Malyk
Taisiia Herasymchuk-Villalba
Wojciech Rozkocha
Elisabeth Suvorova
Torsten Papke
Karten und Infos unter:
thea.fluss@t-online.de und 02821 979 379

NRW: Zahl der Schülerinnen und Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf steigt weiter
an
Im Schuljahr 2023/24 hatten 152 630
Schülerinnen und Schüler an den
allgemeinbildenden Schulen in
Nordrhein-Westfalen einen sonderpädagogischen
Förderbedarf. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, waren das 3,3 Prozent mehr als im
Schuljahr zuvor (2022/23: 147 725) und
36,9 Prozent mehr als im Schuljahr 2005/06
(damals: 111 531). Seit dem damaligen Zeitpunkt
ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf nahezu jährlich
gestiegen.
Inklusionsquote im
Schuljahr 2023/24 lag bei rund 45 Prozent
Von den 152 630 Schülerinnen und
Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im
Schuljahr 2023/24 besuchten 84 310 eine
Förderschule (55,2 Prozent). Die übrigen 68 320
lernten an einer allgemeinen Schule (d. h. keine
Förderschule). Die sog. Inklusionsquote im
Schuljahr 2023/24 lag damit bei 44,8 Prozent.
Die Inklusionsquote berechnet sich aus der Summe
der Schülerinnen und Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf an allgemeinen
Schulen dividiert durch die Summe aller
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf an allgemeinbildenden Schulformen
(allgemeine Schulen und Förderschulen).
So war die Inklusionsquote im Schuljahr
2023/24 um 0,2 Prozentpunkte höher als im
Schuljahr 2022/23 und um 35,1 Prozentpunkte
höher als im Schuljahr 2005/2006. Damals hatte
knapp jede(r) zehnte Schüler(in) mit
sonderpädagogischem Förderschwerpunkt eine
allgemeine Schule besucht (9,7 Prozent).
Insgesamt hatten 7,8 Prozent der Schülerinnen
und Schüler an allgemeinbildenden Schulen einen
sonderpädagogischen Förderbedarf Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass im
Zeitverlauf nicht nur die absolute Zahl der
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf gestiegen ist.

Auch der Anteil der Kinder und Jugendlichen
mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist größer
geworden – unabhängig davon, ob sie eine
allgemeine oder Förderschule besuchen: Hatten
4,9 Prozent der Schülerinnen und Schüler an
allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 2005/06
einen sonderpädagogischen Förderbedarf, so lag
der Anteil im Schuljahr 2023/24 bei 7,8 Prozent.
Es ist zu beachten, dass die allgemeinbildenden
Schulen ohne Freie Waldorfschulen,
Weiterbildungskollegs und den
sonderpädagogischen Förderschwerpunkt
„Klinikschule” sowie ohne Präventive Förderung
betrachtet wurden. Aus Datenschutzgründen werden
alle Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2019/20 auf
ein Vielfaches von fünf gerundet ausgewiesen.
(IT.NRW)
Jedes fünfte Unternehmen
nutzt künstliche Intelligenz •
Innerhalb eines Jahres ist die Nutzung von
künstlicher Intelligenz (KI) um 8 Prozentpunkte
gestiegen • Großunternehmen setzen KI
deutlich häufiger ein als kleine und mittlere
Unternehmen • Häufigste Gründe für den
Nichtgebrauch von KI sind fehlendes Wissen sowie
Unklarheit über die rechtlichen Folgen
Jedes fünfte Unternehmen (20 %) in Deutschland
nutzt Technologien der künstlichen Intelligenz
(KI). Erfasst sind dabei rechtliche Einheiten
mit mindestens zehn Beschäftigten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
Ergebnissen für das Jahr 2024 mitteilt, ist
damit innerhalb eines Jahres die Nutzung von KI
um 8 Prozentpunkte gestiegen. 2023 nutzte etwa
jedes achte Unternehmen (12 %) künstliche
Intelligenz. 2021 wurde die Nutzung von KI
erstmals erhoben, wobei etwa jedes neunte
Unternehmen (11 %) angab, diese zu nutzen.
Fehlendes Wissen ist häufigster Grund
für Nichtgebrauch von KI Von den
Unternehmen, die bisher keine KI-Technologien
nutzen, haben 18 % deren Einsatz bereits in
Betracht gezogen. Nach den Gründen für den
Nichtgebrauch gefragt, nannten diese
Unternehmen: Fehlendes Wissen (71 %), Unklarheit
über die rechtlichen Folgen (58 %), Bedenken
hinsichtlich der Wahrung des Datenschutzes und
der Privatsphäre (53 %), Schwierigkeiten mit der
Verfügbarkeit oder Qualität der Daten (45 %),
Inkompatibilität mit vorhandenem Bestand an
Geräten, Software und Systemen (44 %), zu hohe
Kosten (28 %) und ethische Überlegungen (23 %).
21 % dieser Unternehmen schätzen den Einsatz von
künstlicher Intelligenz in ihrem Unternehmen als
nicht sinnvoll ein.
Dienstag, 26. November 2024
Mobilitätsbarometer 2024: Erwartungen an
ÖPNV-Anbindung werden nicht erfüllt
Allianz pro Schiene, BUND und DVR
stellen zweite repräsentative Befragung zum
Anschluss an ÖPNV sowie zum Sicherheitsempfinden
im Rad- und Fußverkehr vor:

Mehr als 80 Prozent der Menschen in
Deutschland nehmen bei ihrer Anbindung an Bus
und Bahn keine positive Veränderung wahr. Jede/r
Dritte ist unzufrieden mit dem ÖPNV-Angebot am
eigenen Wohnort. Auch die gefühlte Sicherheit
auf Radwegen und zu Fuß hat sich nicht
verbessert. Das ist das Ergebnis des
Mobilitätsbarometers 2024, einer repräsentativen
Umfrage im Auftrag von Allianz pro Schiene, BUND
und Deutschem Verkehrssicherheitsrat. Das
Forschungsinstitut Kantar hat dafür zum zweiten
Mal Menschen in ganz Deutschland befragt.

Die drei Verbände fordern eine
Angebotsoffensive für den ÖPNV sowie sichere
Wege für den Rad- und Fußverkehr, die den
Bedürfnissen der Menschen gerecht werden. Bus
und Bahn: Menschen wünschen sich dichtere Takte
Im bundesweiten Ranking stechen Sachsen-Anhalt,
Niedersachsen und Brandenburg als Schlusslichter
hervor. Im Ländervergleich vorn liegen – hinter
den drei Stadtstaaten – Hessen,
Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern.
Die diesjährige Befragung bestätigt
erneut deutlich, dass ein Großteil der Menschen
nicht primär die Entfernung zur nächsten
Haltestelle als Problem empfindet, sondern vor
allem zu seltene Abfahrten an den Haltestellen.
Jede/r Dritte ist damit unzufrieden (34%).
Außerdem sollten die Teilnehmenden angeben, ob
sich die Zahl der Abfahrten an ihrer
nächstgelegenen Haltestelle in den vergangenen
fünf Jahren verbessert oder verschlechtert hat.
Bundesweit nahmen nur 17 Prozent der Befragten
eine positive Veränderung wahr. 68 Prozent
spürten keinerlei Veränderung, 15 Prozent eine
Verschlechterung.
Dazu sagte der
Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk
Flege: „Mehr als 80 Prozent der Menschen
beklagen entweder Stillstand oder sogar eine
Verschlechterung des ÖPNV-Angebots am eigenen
Wohnort. Die Antwort darauf kann unmöglich sein,
das Deutschlandticket ständig infrage zu
stellen. Die Politik muss das Ticket für die
Zukunft sichern und gleichzeitig das Angebot
spürbar verbessern. Die Menschen haben die
Erwartung, dass sie ihr Ticket im ganzen Land
nutzen können. Und da klaffen Anspruch und
Wirklichkeit insbesondere im ländlichen Raum
weit auseinander. Aus der Befragung lässt sich
ein Auftrag an die Politik ableiten, mit den
Erwartungen der Menschen Schritt zu halten und
ein besseres Angebot bereitzustellen.“

Nachholbedarf bei sicherem Rad- und
Fußverkehr Die mehr als 2.000 Teilnehmenden
wurden außerdem danach gefragt, ob sie sich
sicher fühlen, wenn sie zu Fuß oder mit dem
Fahrrad in ihrer Umgebung unterwegs sind. Die
Sicherheit auf dem Rad hat in den Augen der
Befragten insgesamt keine Fortschritte gemacht,
knapp die Hälfte bemerkt keine Veränderung. 27 %
geben sogar an, sich weniger sicher zu fühlen
als vor fünf Jahren. Besonders viele
Radfahrerinnen und Radfahrer sind mit der
Infrastruktur in Thüringen, Sachsen-Anhalt und
im Saarland unzufrieden.

Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen
Verkehrssicherheitsrats: „Bus und Bahn sind für
die Verkehrssicherheit das Fortbewegungsmittel
der Wahl – im ÖPNV sind wir schon ganz nah an
der Vision Zero. Jedoch müssen die Menschen erst
einmal zum Abfahrtsort gelangen. Wenn weniger
als die Hälfte – nur 44 Prozent der Befragten –
angibt, dass ihnen ausreichend sichere
Fahrradwege zur Verfügung stehen, muss dringend
nachgebessert werden.“

Auch für den Fußverkehr gibt es bundesweit
großen Nachholbedarf. Wirsch: „85 Prozent der
Menschen empfinden, dass sich ihre Sicherheit
als Fußgängerin oder Fußgänger in den
vergangenen fünf Jahren nicht verbessert hat.
Die Vision Zero bedeutet, für alle Arten der
Verkehrsteilnahme sichere Verkehrswege
bereitzustellen. Wenn das in den Augen der
Bevölkerung nicht gelingt, ist das ein
Alarmsignal.“ Neuausrichtung der Verkehrspolitik
Alle drei Verbände fordern einen
Paradigmenwechsel in der Verkehrspolitik.

Tina Löffelsend, Abteilungsleiterin
Klimaschutz beim Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND): „In Wahlkampf und
Koalitionsvertrag wird vermutlich wieder viel
vom Auto die Rede sein. Dabei zeigt unsere
Befragung: Die Menschen wollen mehr Öffentlichen
Personennahverkehr, sie wollen sichere Radwege,
und sie wollen bedenkenlos zu Fuß unterwegs
sein. Bei Bussen und Bahnen und der Sicherheit
im Straßenverkehr gibt es deutlichen
Nachholbedarf. Eine neue Bundesregierung muss
die Verkehrspolitik stärker an den
unterschiedlichen Bedürfnissen ausrichten. Dafür
ist die Infrastruktur für den Umweltverbund
auszubauen und anzupassen.“

Mit der repräsentativen Studie für das
Mobilitätsbarometer 2024 beauftragt war das
Meinungsforschungsinstitut Kantar. Im September
und Oktober 2024 wurden mehr als 2.000 Menschen
ab 14 Jahren im gesamten Bundesgebiet
telefonisch und online befragt. Es ist bereits
die zweite Untersuchung zur Zufriedenheit der
Menschen mit dem ÖPNV. Das erste
Mobilitätsbarometer wurde Ende November 2022
veröffentlicht.
RVR-Sozialbericht: Hohe
Sozialausgaben engen kommunale
Handlungsspielräume zunehmend ein
Die Konsolidierung der kommunalen
Haushalte in den letzten fünf Jahre hatte ihren
Preis. Die Realsteuerhebesätze in den Städten
des Ruhrgebiets liegen schon länger weit über
dem Bundesdurchschnitt; weit
unterdurchschnittliche Investitionen in Schulen,
Kitas und Verkehr gehen an die Substanz
kommunaler Infrastruktur, und hohe Altschulden
belasten nach wie vor die Region. Eine der
größten Ursachen für die Finanzengpässe sind die
Sozialausgaben.
2023 gaben die
Ruhrgebietskommunen 7,2 Milliarden Euro direkt
bzw. indirekt über die beiden
Landschaftsverbände für soziale Leistungen aus.
Das ist eines der Ergebnisse der
Sozialberichterstattung Ruhr, die der
Regionalverband Ruhr (RVR) in Auftrag gegeben
hat. Die indirekte Beteiligung an den Leistungen
der Landschaftsverbände machte mit 27,5 Prozent
den größten Teil der Sozialausgaben aus. Mit
25,4 Prozent folgten die Kosten der Unterkunft
nach dem SGB II.
Der nächste größere
Ausgabenblock mit 18,8 Prozent waren die
Jugendhilfe und die Sozialhilfe außerhalb von
Einrichtungen mit 13,1 Prozent. Hierunter fällt
insbesondere die Grundsicherung im Alter und bei
Erwerbsminderung. Die hohen Sozialausgaben sind
bedingt durch die hohe Dichte an Empfängerinnen
und Empfängern von Leistungen der sozialen
Mindestsicherung. Im Ruhrgebiet betrug ihr
Anteil 14 Prozent der Bevölkerung.
"In der Verantwortungsgemeinschaft von Bund,
Land und Kommunen müssen Aufgaben und
finanzielle Mittel wieder so austariert werden,
dass jeder seine Aufgabe gut lösen kann.
Außerdem erwarten wir, dass das Prinzip 'Wer
bestellt, bezahlt' eingehalten wird", so Thomas
Eiskirch, Bochumer Oberbürgermeister und
Vorsitzender des Kommunalrats.
RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin: "Wenn der
Anspruch gleichwertiger Lebensverhältnisse ernst
gemeint ist, muss die Handlungsfähigkeit der
Kommunen wiederhergestellt werden. Wir
brauchen Investitionen, um Menschen in
Beschäftigung zu bringen. Es müssen Leistungen
möglich sein, die zur Integration und
Chancengerechtigkeit beitragen. Frühkindliche
und schulische Bildung sind deutlich zu
verbessern und die Gesundheitsförderung zu
stärken, um prekäre Lebenslagen erst gar nicht
entstehen zu lassen. Die Stellschraube dafür
sind die städtischen Haushalte.“
Damit sich die Schere zwischen kommunalen
Ausgaben und zur Verfügung stehenden
Finanzmitteln nicht immer weiter öffnet, fordern
die Ruhrgebietskommunen und der RVR dringend
Reformen. Die drei Ansatzpunkte für eine
Reduktion der Belastung sind: Neuverteilung der
Sozialhilfelasten, Ursachenbekämpfung und
Bürokratieabbau. Zudem appellieren RVR und
Städte an Land und Bund, zügig den jüngst vom
Normenkontrollrat vorgelegten Vorschlag zur
Neusystematisierung und Zusammenfassung der
Hilfeleistungen umzusetzen.
Größere
Handlungsspielräume bekämen die Städte auch
durch die seit langem angekündigte
Altschuldenlösung. Hinweis an die Redaktion:
Unter http:// www.presse.rvr.ruhr finden Sie die
ausführliche Pressemitteilung sowie die
Langfassung des Berichts und die Zusammenfassung
der wichtigsten Ergebnisse. idr
Bürgerbus Moers-Süd macht ab 09.12.2024 am
Gesundheitszentrum Bethanien Halt Mehr
Mobilität für Moerser Bürger:innen
Wer beispielsweise aus Kapellen,
Vennikel oder Holderberg kommt und zum
Campus der Stiftung Bethanien Moers möchte,
kann sich ab dem 09. Dezember 2024 über eine
erhebliche Mobilitätserleichterung freuen:
Der Bürgerbus Moers-Süd hat sein
Fahrplanangebot erweitert und steuert ab
diesem Tag unter anderem auch das
Gesundheitszentrum Bethanien, direkt auf dem
Campus, an.
Sechsmal täglich wird die Haltestelle unter
dem Namen „Ärztehaus Bethanien“ angefahren.
Manfred Wischerhoff, 1. Vorstand des
Bürgersbus Moers-Süd, erklärt: „Wir wollten
Außengemeinden, wie Vennikel und Kapellen,
einen Anschluss ermöglichen, sodass die
Bürgerinnen und Bürger ohne Probleme in die
Stadt und beispielsweise zum Arzt bzw. zur
Ärztin kommen. Vennikel etwa hat nur einen
sehr eingeschränkten Anschluss an den ÖPNV.
Also blieb den Menschen oft nur das Fahrrad
als Verkehrsmittel, wenn es kein Auto gab.
Das wollten wir ändern.“
Beisitzer Wolfgang Kroll ergänzt: „Wir
möchten außerdem älteren Menschen, die nicht
mehr so mobil sind, eine Möglichkeit bieten,
selbstständig und nahezu barrierefrei von A
nach B zu kommen.“
„Wir fahren nach Fahrplan und auch in den
Schulferien. Ein vorheriger Anruf oder eine
Reservierung sind nicht notwendig, wir
nehmen alle mit“, betont Gundel Dornbusch,
Fahrdienstleiterin. Auch Rollatoren und
Rollstühle, solange diese nicht elektrisch
sind, könnten problemlos mitgenommen werden.
Die ehrenamtlichen Fahrer:innen kümmern sich
beim Transfer ebenfalls um den Ein- und
Ausstieg der Fahrgäste und unterstützen bei
Bedarf.
„Die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler des
Bürgerbus Moers-Süd zeigen einen wirklich
bemerkenswerten Einsatz für andere Menschen.
Ihnen zu mehr Mobilität im Alltag zu
verhelfen, finde ich klasse. Umso schöner,
dass sich dieses Engagement hier bei uns in
der Stiftung Bethanien wiederfindet – und
den Menschen ermöglicht, Arztbesuche etc.
auf dem Campus ohne Probleme wahrzunehmen“,
stellt Dr. Peter Tönnies, Stellv. Ärztlicher
Direktor des Krankenhauses Bethanien Moers,
heraus.
Die Fahrpreise des Bürgerbus Moers-Süd
starten bei 1 Euro bis maximal 2,50 Euro pro
Fahrt. Als gültiger Fahrschein gelten die
entsprechenden Tickets des Bürgerbus
Moers-Süd und das Deutschlandticket. Der
genaue Fahrplan und weitere Infos können
unter
www.buergerbus-moers-sued.de eingesehen
werden. Bei Fragen steht das Team des
Bürgerbus Moers-Süd per E-Mail an
kontakt@buergerbus-moers-sued.de oder
telefonisch unter +49 (0) 2841 62950 zur
Verfügung.
Der Bürgerbus Moers-Süd hat am 01. Dezember
2022 den Linienverkehr aufgenommen.
Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen leisten mit
ihm und ihrem Engagement einen Beitrag zur
Mobilität der Moerser Bürger:innen.

Vertreter:innen des Bürgerbus Moers-Süd und
Dr. Peter Tönnies als Vertreter der Stiftung
Bethanien Moers vor dem Gesundheitszentrum
Bethanien, das ab dem 09. Dezember 2024 vom
Bürgerbus Moers-Süd angefahren wird.
Bartholdy Quartett Konzerte Kleve
Bartholdy Quintett spielt ganz nah am
Himmel. Konzert mit Musik von Carlo
Gesualdo, Brett Dean und Johannes Brahms.
Das hochkarätig besetzte Bartholdy Quintett
ist im Konzertbetrieb eine Seltenheit, denn
es spielt seit rund 25 Jahren in gleicher
Besetzung. Nach Kleve bringt das bestens
aufeinander eingestimmte Ensemble eine
exquisite und packende Werkkombination mit.
Am Dienstag, 3. Dezember, 20 Uhr, stehen in
der Stadthalle Madrigale von Carlo Gesualdo,
die „Epitaphs“ von Brett Dean und das große
Streichquintett op. 111 von Johannes Brahms
auf dem Programm.

„Zu fünft ganz nah am Himmel“ schrieb die
Kritik nach einem Konzert des Bartholdy
Quintetts mit Anke Dill und Ulf Schneider,
Violinen, Barbara Westphal und Volker
Jacobsen, Bratschen, und Gustav Rivinius am
Cello. Ulf Schneider kennt das Klever
Publikum als Mitspieler von Eckart Heiligers
im Trio Jean Paul. Volker Jacobsen war
Mitbegründer des berühmten Artemis Quartett.
In dieser Liga bewegt sich das
Kammermusikspiel dieser Fünferbesetzung mit
zwei Bratschen. Werke, die zu selten im
Konzert erklingen, mit Herzblut aufzuführen
– das haben sich „die Bartholdys“ auf die
Fahnen geschrieben.
In ihrem Winterkonzert nach dem trüben
November und zu Beginn des Advents verweben
die versierten Streicher Madrigale des
italienischen Renaissance-Meisters Carlo
Gesualdo mit sogenannten„Epitaphs“,
komponierten „Grabinschriften“ des
australischen Komponisten Brett Dean.
Gesualdos gewagte Tonmalereien um
Liebeswunsch und Todessehnsucht gehen in
einen 400 Jahre überbrückenden Dialog mit
den berührenden Nachrufen auf verstorbene
Freunde und Weggefährten. Brett Dean, der
sich für sein berühmtes Orchesterwerk
„Carlo“ von Gesualdos mutiger Polyphonie
inspirieren ließ, ist ebenso ein Bewunderer
von Johannes Brahms.
So folgt als Hauptwerk nach der Pause das
fast orchestrale Streichquintett op. 111 von
Brahms – das Dean als Bratscher spielte und
aus dem er in seinen Epitaphs zitiert.
Dieser Konzertabend verspricht ein
zeitübergreifendes, intensives Musikerleben,
das zum Ausgang des Jahres in seinen Werken
die menschlichen Themen Leben, Liebe und Tod
streift.
Um 19 Uhr gibt Andreas Daams im Gespräch mit
Volker Jacobsen die Konzerteinführung "Das
dritte Ohr". Konzertkarten (18€/16€/Schüler,
Studenten 5 €) gibt es im VVK unter
www.kleve.reservix.de, an allen
Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen,
Niederrhein Nachrichten) und an der Klever
Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr.
Moers:
Tagesstättenbedarfsplan verabschiedet –
Geburtenzahlen sinken
Mit einer Versorgungsquote von
knapp 94 Prozent im nächsten Kindergartenjahr
plant die Stadt Moers (Kinder über 3 Jahre). Im
Kita-Jahr 26/27 liegt sie bei etwa 99 Prozent.
Den entsprechenden Tagesstättenbedarfsplan bis
zum Jahr 2027 hat der Jugendhilfeausschuss am
Donnerstag, 21. November, beschlossen. Bei
Kindern unter 3 Jahren werden rund 67 Prozent
erwartet. Hinzu kommen Plätze bei
Tagespflegepersonen.
Insgesamt
mehren sich die Anzeichen, dass die Zahl der zu
versorgenden Kinder sinkt. Hauptverantwortlich
sind rückläufige Geburtenraten in Deutschland.
In Moers lag die Geburtenziffer 2021 z. B. noch
bei 1,59 Kinder pro Frau, sie sank bis zum Jahr
2023 auf 1,43. Auf einen weiteren Rückgang
lassen die Zahlen für die ersten vier Monate
dieses Jahres schließen.
Sollte es
zu keiner Trendumkehr kommen, könnten in den
Moerser Kitas mittelfristig Überbelegungen
abgebaut, Ü3-Plätze in U3-Plätze umgewandelt
oder Gruppenstärken gesenkt und so die
Betreuungsqualität verbessert werden.
Weitere Informationen unter https://ris.moers.de/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZe1pzhbLelfR2ibDHmv5I2g.
Moers: Freier Eintritt
ins Museum während mittelalterlichem
Weihnachtsmarkt Durch eine
Spende des Vereins ‚Frau und Kultur Moers‘ haben
alle Besucherinnen und Besucher der Bildungs-
und Kultureinrichtung von Donnerstag, 28.
November, bis Sonntag, 1. Dezember, freien
Eintritt. Dann findet der mittelalterliche Markt
der Veranstalterin Moers Marketing GmbH auf dem
Schlossplatz statt. Dort sind beispielsweise
‚mittelalterliche‘ Stände mit Kunsthandwerk,
Aktionen für Kinder, eine Taverne und eine
Braterei zu finden.
Museumsleiterin
Diana Finkele, Volontärin Hannah Becker, Petra
Wink (2. Kassiererin ‚Frau und Kultur‘) und
stellvertretende Vorsitzende Erika Esser (v.l.)
freuen sich auf die gemeinsame Aktion im
Grafschafter Museum von Donnerstag, 28.
November, bis Sonntag, 1. Dezember. (Foto: pst)

„Das ist eine schöne weihnachtliche Aktion“,
freut sich Diana Finkele, Leiterin des
Grafschafter Museums.
Im Schloss
bietet das Museum an den vier Tagen zwei
Aktionen an: Kinder ab sechs Jahren und ihre
Eltern können eine Schaumwaffelburg bauen. „Dies
ist auch sehr gut als Wegzehrung für die dunkle
Jahreszeit geeignet“, schmunzelt die
wissenschaftliche Volontärin des Museums Hannah
Becker. Sie hat den Prototyp für die Aktion
gebaut hat. Für die Teilnahme ist ein
Materialkostenbeitrag von 5 Euro zu entrichten.
Kostenloses Ritter-Quiz Als
kalorienarme Variante gibt es an den Tagen im
Schloss auch noch ein kostenloses
Mittelalter-Quiz für Kinder. Für die
erfolgreiche Teilnahme erhalten alle eine
Ritterurkunde mit Stempel. Die Unterstützung
durch den Verein ‚Frau und Kultur Moers‘ ist
über den Austausch mit dem Grafschafter Museum
entstanden.
„Grundsätzlich
engagieren wir uns für verschiedene karitative
Projekte, wie das Maria-Günster-Vermächtnis oder
das Frauenhaus in Moers“, erläutert Erika Esser,
stellvertretende Vorsitzende. Der Verein setzt
sich für vielseitige Bildung und Aktivierung von
Frauen auf kulturellem Gebiet ein. Unter anderem
werden Vorträge oder Fahrten zu Museen
angeboten. Zudem hat er einen Kunstkreis und
einen Literaturkreis. Weitere Infos gibt es auf
der Internetseite www.verband-frau-und-kultur.de/moers.
Bethanien lädt zur
Patientenveranstaltung „Stark gegen Krebs“
ein
Moers -
Am 30. November dreht sich alles um die
Prävention und Früherkennung von Krebs Zur
Patientenveranstaltung „Stark gegen Krebs“
lädt am Samstag, dem 30. November 2024, das
Onkologische Zentrum Bethanien Moers des
Krankenhauses Bethanien ein. Von 10 bis 13
Uhr können sich Betroffene, Angehörige und
Interessierte in der Bethanien Akademie
(Bethanienstraße 15, 47441 Moers) bei
Fachvorträgen informieren, an Workshops
teilnehmen und an Informationsständen mit
Expert:innen austauschen. Eine Anmeldung zur
kostenlosen Veranstaltung ist nicht
notwendig, für Essen und Getränke ist
gesorgt.
Schwerpunkt der Fachvorträge sind „Früherkennung von Brustkrebs und
Gebärmutterhalskrebs“, „Darmkrebsvorsorge“
und „Lungenkrebsvorsorge“. Außerdem sprechen
Expert:innen zu den Themen „Tabakentwöhnung“
sowie „Knochengesundheit“ und „Bewegung“.
Bei Workshops rund um „Mammacare –
Selbstuntersuchung der Brust“, Yoga, Qigong
und Zumba können die Teilnehmer:innen selbst
aktiv werden.

Am 30. November sind Interessierte in die
Bethanien Akademie zur
Patientenveranstaltung „Stark gegen Krebs“
eingeladen.
Moers: Nachtwächterin
führt durch die Stadtgeschichte
Ausgestattet mit Laterne, Horn
und Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika
Ollefs die Teilnehmenden eines Stadtrundgangs.
Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf
dem Neumarkt.

In historischer Gewandung (Foto: pst) berichtet
Erika Ollefs über die Tätigkeiten eines alten
Berufsstandes in Moers: Nachtwächter mussten
damals nicht nur die Tore öffnen und schließen,
sondern auch nachts in den Gassen nach dem
Rechten sehen. Bei dem Spaziergang erfahren die
Teilnehmenden Wissenswertes und lustige
Begebenheiten aus der Moerser Stadtgeschichte.
Die nächsten Nachtwächterführungen
finden am Sonntag, 8. Dezember, und am Samstag,
14. Dezember, jeweils um 17 Uhr statt.
Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen nimmt
die Stadtinformation entgegen: Kirchstraße
27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro
Person: 8 Euro.

NRW: Mehr als 16 000 Inobhutnahmen
von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2023
In Nordrhein-Westfalen hat es im Jahr 2023
mindestens 16 306 Inobhutnahmen von Kindern
und Jugendlichen gegeben. Inobhutnahmen nach
§ 42 SGB VIII werden vom Jugendamt
durchgeführt, wenn ein unmittelbares Handeln
zum Schutz von Minderjährigen in Eil- und
Notfällen als geboten erscheint. Wie dal
Statistische Landesamt mitteilt, lag die
Zahl der von den Jugendämtern gemeldeten
Inobhutnahmen auf einem ähnlichen Niveau wie
im Jahr zuvor (2022: 16 546).
Da jedoch einige Jugendämter für das Jahr
2023 keine oder nur unvollständige Daten
melden konnten, ist davon auszugehen, dass
die Fallzahl im letzten Jahr tatsächlich
höher ausfiel. Ursächlich für die fehlenden
bzw. unvollständigen Meldungen ist ein
Cyberangriff bei einem kommunalen
IT-Dienstleister in Südwestfalen. Zudem
konnte ein Jugendamt infolge einer
technischen Anpassung nur unvollständige
Daten liefern.
Werden für die Städte und Kreise mit
fehlenden bzw. unvollständigen Daten die
Ergebnisse aus dem Vorjahr herangezogen und
der allgemeine Anstieg berücksichtigt,
ergibt sich eine geschätzte Zahl von 17 099
Inobhutnahmen im Jahr 2023 (+3,3 Prozent
gegenüber 2022). Anzahl der Inobhutnahmen
nimmt wieder zu Nach einem Höchststand im
Jahr 2016 mit mehr als 22 000 Inobhutnahmen
war die Zahl in den Folgejahren zunächst
gesunken; 2021 hatte es knapp 12 200 Fälle
gegeben. In den Jahren 2022 und 2023 erhöhte
sich die Fallzahl wieder auf jeweils 16 000
Inobhutnahmen in NRW.
Fast die Hälfte der gemeldeten Fälle waren
vorläufige oder reguläre Inobhutnahmen von
Kindern und Jugendlichen, die unbegleitet
aus dem Ausland eingereist waren Laut Gesetz
ist das Jugendamt berechtigt und
verpflichtet, minderjährige Personen in
Obhut zu nehmen, wenn diese selbst um Obhut
bitten oder eine dringende Gefahr für das
Wohl des Kindes oder des Jugendlichen
besteht.
Im Jahr 2023 erfolgten 1 862 Inobhutnahmen
auf eigenen Wunsch der minderjährigen Person
(11,4 Prozent aller gemeldeten Fälle) und
6 776 Inobhutnahmen wegen dringender
Kindeswohlgefährdung (41,6 Prozent). Zudem
erfolgt eine Inobhutnahme, wenn eine
minderjährige Person aus dem Ausland
unbegleitet nach Deutschland einreist. Dazu
werden die Minderjährigen zunächst
unmittelbar nach der Einreise vorläufig in
Obhut genommen.
Je nach Einschätzung der Situation erfolgt
ggf. im Anschluss eine Verteilung auf die
Jugendämter im Bundesgebiet für eine
reguläre Inobhutnahme: Im Jahr 2023 gab es
in NRW 4 021 vorläufige Inobhutnahmen
(24,7 Prozent aller gemeldeten Fälle) und
3 647 reguläre Inobhutnahmen von Kindern und
Jugendlichen, die unbegleitet aus dem
Ausland eingereist waren (22,4 Prozent).
Mehr männliche als weibliche Minderjährige
in Obhut
Von allen 16 306 deutschen wie ausländischen
Minderjährigen, die 2023 laut Meldung in NRW
in Obhut genommen wurden, waren 66,8 Prozent
männlich und 33,2 Prozent weiblich.
69,4 Prozent der im vergangenen Jahr in
Nordrhein-Westfalen unter den Schutz des
Jugendamtes gestellten Minderjährigen waren
14 Jahre oder älter und 30,6 Prozent unter
14 Jahre alt.



NRW: Vier von zehn ausländischen
Auszubildenden waren 2023 im
Ausbildungsbereich Industrie, Handel u. a.
tätig
Mit einem Anteil von 41,6 Prozent war die
Mehrheit der ausländischen Auszubildenden im
Jahr 2023 im Bereich Industrie, Handel u. a.
tätig. Damit ist dieser Anteil erstmals seit
zehn Jahren wieder angestiegen. Während der
Wert im Zeitraum von 2014 bis 2022 von
49,3 Prozent auf 39,4 Prozent sank
(−9,9 Prozentpunkte), stieg er zum Jahr 2023
auf 41,6 Prozent an (+2,2 Prozentpunkte im
Vergleich zu 2022).. Auch das Handwerk und
die freien Berufe haben für ausländische
Auszubildende nach wie vor eine hohe
Bedeutung: 35,3 Prozent von ihnen
absolvierten im Jahr 2023 eine handwerkliche
Ausbildung. 21,0 Prozent arbeiteten in einem
freien Beruf.

Dabei hat der Anteil ausländischer
Auszubildender in den handwerklichen Berufen
seit 2019 kontinuierlich abgenommen
(−3,4 Prozentpunkte), der Anteil in den
freien Berufen ist hingegen angestiegen.
Während im Jahr 2019 noch 13,1 Prozent der
ausländischen Auszubildenden in einem freien
Beruf tätig waren, stieg ihr Anteil bis 2022
auf 22,1 Prozent an.
Unterschiedliche Ausbildungsbereiche bei
deutschen und ausländischen Auszubildenden
Nahezu sechs von zehn deutschen
Auszubildenden (57,9 Prozent) waren im
Bereich Industrie, Handel u. a. tätig,
während bei den ausländischen Auszubildenden
etwa vier von zehn (41,6 Prozent) in diesem
Bereich arbeiteten.
Im Bereich Handwerk ist hingegen der Anteil
bei den ausländischen Auszubildenden höher.
Etwas mehr als ein Drittel absolvierten eine
handwerkliche Ausbildung (35,3 Prozent). Bei
den deutschen Auszubildenden waren es rund
ein Viertel (26,7 Prozent). Während
9,1 Prozent der deutschen Auszubildenden im
Jahr 2023 in einem Freien Beruf tätig waren,
lag der Anteil mit 21,0 Prozent bei den
ausländischen Auszubildenden mehr als
doppelt so hoch. IT.NRW

Montag, 25. November 2024
„Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“
Weltweit findend Aktion „Orange
your City“ der Vereinten Nationen statt, um auf
den seit 1991 stattfindenden „Internationalen
Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“
aufmerksam zu machen. Am 25. November werden
hierzu in vilen tädten zahlreiche Gebäude orange
leuchten.
Gemeinsam gestalten –
Informationsveranstaltung zum kommunalen
Ehrenamt
Der Kreis Wesel lädt alle Interessierten
herzlich zur Veranstaltung „Gemeinsam
gestalten! Partizipation und Vielfalt im
kommunalen Ehrenamt fördern“ ein. Am Montag,
2. Dezember, geht es von 10.30 bis 12 Uhr in
Raum 008 im Kreishaus Wesel, Reeser
Landstraße 31, um die Teilhabe an
politischen Prozessen im Kreis. Insbesondere
ist es das Ziel, mit Blick auf die in 2025
anstehenden Wahlen zu den Räten und
Kreistagen unterrepräsentierte
Bevölkerungsgruppen aktiv in das kommunale
Ehrenamt einzubinden.
Die öffentliche Anerkennung des
ehrenamtlichen Engagements soll gesteigert
und die politische Partizipation gestärkt
werden. Johannah Illgner von planW – Agentur
für strategische politische Kommunikation
wird einen Vortrag halten, anschließend gibt
es eine Talkrunde mit Vertretern aus Politik
und Verwaltung. Nach der Veranstaltung gibt
es für die Teilnehmenden die Möglichkeit,
sich bei Snacks und Fingerfood auszutauschen
und weiter zu vernetzen.
Wer teilnehmen möchte, kann sich bis Montag,
25. November 2024, unter https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1009466 anmelden.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Moers: Elternabend zum Thema
Geschlecht und Vielfalt
Nur Pirat und Prinzessin? Beim Elternabend
des Familienzentrums Rheinkamp – Meerfeld
schauen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
auf ihre eigenen ‚Schubladen‘ und Bilder
über Geschlechterrollen. Am Montag, 2.
Dezember, 17 bis 19.15 Uhr, geht es u. a.
darum, welchen Einfluss das Geschlecht der
Kinder auf die Erziehung haben kann und wie
Eltern ihren Kindern eine freie Entfaltung
ermöglichen können.
Die Veranstaltung mit Petra Kurek vom
Evangelischen Familienbildungswerk Moers
findet in den Räumen der Kita Bauklötzchen,
Im Felde 41, statt. Der Vortrag ist
kostenfrei. Das Familienzentrum bittet aber
um Anmeldung per Mail bis zum 25. November
unter koordinatorin@familienzentrum-rheinkamp-meerfeld.de.
Versteh Mal das Rathaus
– Bürgermeisterin erklärt Kindern Verwaltung mit
Malbuch
Dinslaken - Um Schulkindern das Rathaus und die
Politik in ihrer Heimatsstadt zu erklären, lud
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zwei dritte
Klassen der Gartenschule in den Ratssaal ein.
Dabei las sie aus dem neu erschienenen Malbuch
„Versteh Mal das Rathaus“ vor. Im Anschluss
durften die Kinder noch die
Bürgermeisterinnen-Kette in Augenschein nehmen,
erhielten eine Führung durch das Rathaus und
bekamen eins der bunten Malbücher geschenkt.

„Es ist wichtig, schon den Jüngsten in
unserer Stadtgesellschaft Wissen über unsere
Demokratie zu vermitteln. Wir als Gesellschaft
brauchen Menschen, die sich politisch und
gesellschaftlich engagieren. Daher sind
Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und
Extremismusprävention wichtige Herausforderungen
der Gesellschaft“, so Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Die Malbücher, die auch
noch an die weiteren Grundschulen im Stadtgebiet
verteilt werden, wurden durch Fördergelder des
Projektes „Demokratie leben!“ finanziert. Die
Stadt Dinslaken nimmt auch an der zweiten
Förderphase des Bundesprogramms „Demokratie
leben!“ mit einer „Partnerschaft für
Demokratie“ teil. Der Schwerpunkt liegt bei der
Unterstützung von Ehrenamt und der
Wissensvermittlung. Ziel ist es, das
demokratische Miteinander ohne Ausgrenzung zu
stärken.
Demokratieförderung und
Beteiligung muss bereits bei Kindern ansetzen,
damit diese von klein auf lernen, was Teilhabe
an Entscheidungen bedeutet. Die Kinder lernen
zudem, dass sie persönliche Interessen und
eigene Wünsche mit gesellschaftlichen Interessen
verbinden können. Gerade in Zeiten mit
politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen ist
es wichtig, dass Kinder an demokratische
Prozesse herangeführt werden und lernen, dass
sie selbst Teil der Gesellschaft sind.
Wo Freundschaft wohnt –
Dinslakens Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zu
Gast bei der amerikanischen Generalkonsulin
Preeti V. Shah in Düsseldorf
Es kommt nicht oft vor, dass man eine Einladung
eines amerikanischen Konsulats erhält.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp hat am Dienstag,
19. November 2024, an einem Austausch mit
wenigen, ausgewählten Personen in Düsseldorf in
einem Anwesen des amerikanischen Konsulats
teilgenommen. Eingeladen zum Termin hat die neue
amerikanische Generalkonsulin in Düsseldorf,
Preeti V. Shah.
„Es war eine
freundschaftliche Atmosphäre. Die
Generalkonsulin ist eine gute Gastgeberin. Sie
interessierte sich sehr für die
Städtepartnerschaft mit Hagerstown, die zu den
ältesten deutsch-amerikanischen Partnerschaften
überhaupt zählt. Zudem möchte Generalkonsulin
Preeti V. Shah gerne Kontakt zu den Menschen in
Wesel aufbauen. Denkbar ist zum Beispiel, sich
mit Schulklassen auszutauschen“, fasst
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp das Treffen und
die besprochenen Ideen zusammen.
Darüber hinaus hat sich die Gruppe auch über die
aktuelle Situation in den USA ausgetauscht. So
berichteten die ehemaligen Kongressabgeordneten
Brenda Lawrence und Bob Goodlatte von zum Teil
tiefen Rissen in der amerikanischen
Gesellschaft. Die Spaltung sei sogar in
Freundeskreisen zu spüren, so beide.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (3. v. l.) zu
Besuch bei der amerikanischen Generalkonsulin
Preeti V. Shah (4. v. r.) in Düsseldorf
Neben Bürgermeisterin Ulrike Westkamp war auch
der Bürgermeister der Gemeinde Heiden, Patrick
Voßkamp, zum Austausch eingeladen. Heiden pflegt
ebenfalls eine Partnerschaft mit einer
amerikanischen Stadt (Lancaster in Wisconsin,
über 30 Jahre). Die Freundschaft zwischen Wesel
und Hagerstown besteht bereits seit über 72
Jahren. Für das jahrzehntelange Engagement wurde
die Städtepartnerschaft sogar 2017 mit dem Preis
der Steuben-Schurz-Gesellschaft für die aktivste
deutsch-amerikanische ausgezeichnet.
Bis heute finden regelmäßig gegenseitige
Besuche statt. Erst 2022 reiste eine Gruppe um
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp nach Hagerstown.
Beim Gegenbesuch der amerikanischen Delegation
in Wesel wurden neben einem Jubiläumsempfang im
Ratssaal der Stadt Wesel sieben amerikanische
Amberbäume auf der neuen Minigolfanlage am
Auesee gepflanzt – Freundschaft, die symbolisch
in den Himmel wächst. Neben Rat und Verwaltung
pflegen vor allem Schulen und Vereine die
Partnerschaft.
Taktgeber dieser
lebendigen Städtepartnerschaft sind die beiden
Partnerschaftsvereine. Die deutsche
Partnerschaftsvereinigung Wesel-Hagerstown e. V.
engagiert sich seit Jahrzehnten. Dank des
Engagements der Partnerschaftsvereinigung sind
zahlreiche Freundschaften entstanden, die bis
heute Bestand haben – über den Atlantik hinweg.
Wer mehr über die Städtepartnerschaft mit
Hagerstown erfahren möchte, findet auf der
städtischen Homepage, www.wesel.de, viele
spannende Hintergründe, unter anderem die
bebilderte Chronik „70 Jahre Städtepartnerschaft
Wesel – Hagerstown ein Rückblick“.
Flurbereinigung Deich
Rees-Bienen Az.: 33-72001 - Einladung zur
Vorstandswahl
Wesel - Für Teile der Stadt Rees, Kreis
Kleve, wurde durch Beschluss der
Bezirksregierung Düsseldorf,
Flurbereinigungsbehörde, vom 17.12.2020 die
Flurbereinigung Deich Rees-Bienen angeordnet und
das Flurbereinigungsgebiet festgestellt.
Zur Wahl des Vorstandes der
Teilnehmergemeinschaft lädt die
Flurbereinigungsbehörde gemäß § 21 Abs. 2
Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) alle Teilnehmer
ein am Donnerstag, 13.02.2025, um 16:30 Uhr
Bürgerhaus Rees, Markt 1, 46459 Rees Teilnehmer
eines Flurbereinigungsverfahrens sind die
Eigentümer und Erbbauberechtigten der gemäß dem
Flurbereinigungsbeschluss zum
Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücke.
Es können auch Personen in den
Vorstand gewählt werden, die selbst nicht
Teilnehmer sind. Die Teilnahme an diesem Termin
ist jedem Teilnehmer freigestellt.
Bevollmächtigte müssen sich durch schriftliche
Vollmacht im Termin ausweisen.
Vollmachtsvordrucke werden auf Anforderung
zugesandt.
Durch die Teilnahme am
Termin oder durch Bevollmächtigung entstehende
Kosten können nicht erstattet werden. Eine
Gebietskarte der Flurbereinigung Deich
Rees-Bienen und weitere Informationen zur
Vorstandswahl finden Sie unter www.brd.nrw.de/themen/planen-bauen/bodenordnung auf
der Internetseite der Bezirksregierung
Düsseldorf.
Umbau und
Erweiterung der GGS Polderdorfschule -
Dachabdichtungsarbeiten Wsel -
Dachabdichtungs- und Klempnerarbeiten für den
Umbau und die Erweiterung der Polderdorfschule
in Wesel-Büderich: Für den Erweiterungsbau der
Schule werden ca. 250 qm Flachdachabdichtung mit
Gefälledämmung ausgeschrieben. Der Anbau ist
zweigeschossig (Erdgeschoss, 1. Obergeschoss)
und ist direkt an das Bestandsgebäude angebaut.
Umbau von
Bushaltestellen: Materborner Allee auf Höhe Lidl
bis Mitte Dezember Einbahnstraße
Kleve - Ab Montag, 25. November, wird die
Materborner Allee auf einem Teilstück auf Höhe
des Lidl-Parkplatzes vorübergehend zur
Einbahnstraße. Ab Montag, 25. November 2024,
werden auf der Materborner Allee in Kleve die
gleichnamigen Bushaltestellen „Materborner
Allee“ in beide Fahrtrichtungen zeitgleich
barrierefrei umgebaut. Zur Durchführung dieser
Arbeiten sind Einschränkungen des
Straßenverkehrs auf der Materborner Allee leider
unumgänglich.

Der Umbau beider Bushaltestellen wird
bewusst zeitgleich ausgeführt, um die
verkehrlichen Einschränkungen insgesamt zu
minimieren. Aufgrund des hohen
Verkehrsaufkommens an der Stelle scheidet eine
Baustellenampel aus. Es bestünde dabei die
Gefahr, durch eine Baustellenampel einen
Rückstau bis in den Kreuzungsbereich von
Querallee und Materborner Allee zu produzieren.
Für die Dauer der Baustelle wird die
Materborner Allee zwischen der Einfahrt zum
Lidl-Parkplatz und der Einmündung Delfter Straße
zur Einbahnstraße in Richtung Klever Innenstadt.
Straßenverkehr, der vom Sportzentrum
Kleve-Oberstadt kommt, kann in der Fahrbahnmitte
zwischen den beiden Baustellen hindurchfahren.
PKW-Verkehr aus Richtung Marktplatz Linde und
EOC hingegen wird über die Albersallee,
Triftstraße und Querallee umgeleitet. Planmäßig
dauern die Arbeiten bis Mitte Dezember 2024 an.

Im Zuge der Einbahnstraßenregelung wird der
Straßenverkehr aus Richtung Innenstadt kommend
über die Albersallee, Triftstraße und Querallee
umgeleitet.

Im Zuge des barrierefreien Umbaus werden die
Haltestellen leicht nach Norden verschoben,
befinden sich also künftig zwischen
Lidl-Parkplatz und Einmündung Delfter Straße.
Fußgängerinnen und Fußgänger können die
Baustelle passieren, der Radverkehr wird über
die Delfter Straße, Sackstraße und Querallee
umgeleitet. Der Kunden- und Anlieferverkehr zum
Discounter wird während der Bauarbeiten
dauerhaft gewährleistet.
Notwendige
Arbeiten an der Zufahrt zum Parkplatz der Firma
Lidl werden in der Nacht vom 5. Dezember auf den
6. Dezember erledigt, um den Geschäftsbetrieb
nicht zu beeinträchtigen. Hierfür hat die Stadt
Kleve eine Genehmigung zur Nachtarbeit erteilt
unter der Auflage, die Störung der Nachtruhe von
Anwohnerinnen und Anwohnern auf ein Mindestmaß
zu reduzieren.
Landesjugendring in Duisburg: JUNGE MENSCHEN
SIND DIE ZUKUNFT DER DEMOKRATIE Der
Landesjugendring NRW zieht auf seiner
diesjährigen Vollversammlung jugendpolitische
Halbzeitbilanz in Duisburg Für eine Politik,
die junge Menschen ernst nimmt und beteiligt:
Mit diesem Credo unterstrich der
Landesjugendring NRW auf seiner diesjährigen
Vollversammlung in der Sportschule Duisburg
seine Ausrichtung für das kommende Jahr. In
einer Podiumsdiskussion mit jugendpolitischen
Sprechenden der Fraktionen von CDU, Bündnis
90/Die Grünen, SPD und FDP sowie jungen
Ehrenamtlichen zog die Arbeitsgemeinschaft
Bilanz der bisherigen Landespolitik aus
jugendpolitischer Sicht.

Auch Jugendministerin Josefine Paul betonte in
ihrem Grußwort die Bedeutung der Jugendverbände
für die Demokratie: „Jugendverbände sind
Werkstätten der Demokratie. Hier lernen junge
Menschen von klein auf, ihre Interessen zu
organisieren, abzustimmen, zu argumentieren, für
eine Sache und für andere Menschen einzustehen
und Kompromisse zu schließen. Sie bekommen eine
Stimme und lernen, verantwortungsvoll im Sinne
aller Beteiligten damit umzugehen. Und ich freue
mich, dass wir als Landesregierung NRW nicht an
der Jugendarbeit sparen und einen Fokus setzen
auf Kinder und Jugendliche. Daher sind junge
Menschen und die Jugendverbände für uns
elementare Bestandteile einer starken
demokratischen Zivilgesellschaft.“
Vertrauen zurückgewinnen durch Beteiligung
junger Menschen Im weiteren Verlauf führten
die Vorsitzenden des Landesjugendrings NRW, Maja
Tölke und Max Holzer aus, was getan werden muss,
um das Vertrauen junger Menschen in die
Demokratie zurückzugewinnen. „Junge Menschen
fühlen sich von Politik nicht ernst genommen und
wenden sich stärker antidemokratischen Parteien
wie der AfD zu. Damit junge Menschen wieder mehr
der Demokratie und demokratischen Parteien
vertrauen“, erläutert Maja Tölke, Vorsitzende
des Landesjugendrings NRW, „muss die Politik die
Interessen junger Menschen wahr- und ernst
nehmen und sie als gleichwertige Partner in
allen Politikbereichen anerkennen. Junge
Menschen sind die Zukunft – und wenn sie über
diese von Beginn an mitbestimmen, wird es eine
gute Zukunft.“
Podiumsdiskussion
Jugendpolitische Halbzeitbilanz Um den
Austausch zwischen Politik und jungen Menschen
konkret und direkt zu fördern, hatte der
Landesjugendring NRW zur diesjährigen
Vollversammlung die jugendpolitischen
Sprechenden der demokratischen Fraktionen im
Landtag eingeladen. In verschiedenen
Themenblöcken schilderten junge Ehrenamtliche
die Auswirkungen von geringem Vertrauen junger
Menschen in die Demokratie, Migrationspolitik
und die Zukunft der verbandlichen Jugendarbeit
in ihrem Jugendverband.
Auch offene
Punkte des Koalitionsvertrags, die junge
Menschen betreffen, wurden thematisiert und alle
Beteiligten waren sich einig, dass noch einiges
in der Legislatur passieren muss, um das
Vertrauen junger Menschen zurückzugewinnen. Die
Absenkung des Wahlalters für die nächste
Landtagswahl und die Umsetzung des Aktionsplans
Jugendbeteiligung auf Landesebene sind
versprochen und werden von den Jugendverbänden
dringend erwartet.
Gemeinsam gegen
die AfD – für eine pluralistische
Zivilgesellschaft Ein weiteres Thema auf der
Vollversammlung war das Vorgehen der AfD, die
sich gegen selbstorganisierte Jugendarbeit in
Jugendverbänden wendet und in der Vergangenheit
auch in NRW regelmäßig die verbandliche
Jugendarbeit durch Forderungen nach finanziellen
Kürzungen bedroht hat.
Daher planen alle
Mitgliedsverbände, in den kommenden Monaten zur
Bundestags- und Kommunalwahl Angebote
durchzuführen, die sich an jugendverbandlichen
Werten wie Demokratie, Menschenfreundlichkeit
und Vielfalt orientieren. Gleichzeitig soll in
den Angeboten über die menschenfeindliche
Politik der AfD informiert werden. Des Weiteren
unterstützt der Landesjugendring NRW, wie auch
der Deutsche Bundesjugendring, den in der
letzten Woche eingebrachten Antrag für ein
Parteiverbotsverfahren gegen die AfD.
Dropshipping: Kostspielige Rückgaben
verärgern Online-Shopper Es passiert
immer wieder: mit wenigen Klicks ist die
Online-Bestellung aufgegeben, doch statt der
erwarteten Ware wird minderwertiger Ramsch
geliefert. Dass die Bestellung plötzlich nach
China zurückgeschickt werden soll, überrascht
und ärgert viele Kundinnen und Kunden
zusätzlich.
Umfrage: Woran erkennen Sie
einen Online-Shop mit Sitz in Deutschland? - von
EVZ.de

Verbraucherin soll nach Widerruf auf 100
Euro verzichten Eine Münchenerin bestellte für
fast 1000 Euro hochwertig aussehende Kleidung
bei einem Unternehmen aus den Niederlanden im
Internet. Später widerrief sie ihre Bestellung
zeitnah per E-Mail. Obwohl sie vom Vertrag
zurückgetreten war, erhielt sie nach einigen
Wochen mehrere Pakete aus Fernost. Sie wollte
die eigentlich wieder abbestellten
Kleidungsstücke zurückschicken – trotz
unerwartet hoher Rücksendekosten nach Asien.
Das Unternehmen nahm den Widerruf an,
wollte jedoch 15 Euro pro Paket von der
Erstattung abziehen. Zusätzlich zum hohen Porto
hätte die Verbraucherin auf 105 Euro verzichten
sollen und war empört. Schließlich hatte das
Unternehmen den Widerruf so postwendend
erhalten, dass ein Versand nicht notwendig
gewesen wäre. Sie informierte das
Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland
und erhielt Dank dessen Hilfe eine komplette
Erstattung ihres Einkaufs.
Zu
Problemen mit der Rücksendung kommt es in den
vom EVZ Deutschland bearbeiteten Beschwerden
immer wieder. Daher ist es wichtig, schon vor
dem Kauf in einem Online-Shop herauszufinden,
wie die Rückgabebedingungen des Shops aussehen.
Das kann Ärger vermeiden. Grundsätzlich tragen
Kunden die Rücksendekosten nach einem Widerruf,
wenn sie beim Kauf entsprechend informiert
wurden. Jedoch ergab eine repräsentative Umfrage
im Auftrag des EVZ, dass sich jeder zweite
deutsche Verbraucher, der regelmäßig online
Waren bestellt, selten bis nie im Voraus über
die Rückgabebedingungen informiert.
Widerruf unerwünscht Das Unternehmen, bei
dem die Münchenerin bestellt hatte, betreibt
Dropshipping. Bei diesem Geschäftsmodell
wickelt der Online-Shop nur die Bestellannahme
ab und stellt die Ware in Rechnung, während der
Hersteller oder Großhändler die Ware direkt an
die Verbraucher verschickt. Oft handelt es sich
um Billigware, die auf professionellen Fotos
sehr attraktiv wirkt. Retouren oder ein guter
Kundenservice sind bei Dropshipping leider
selten vorgesehen.
Händler
verschleiern häufig bewusst, dass Waren nach
Fernost zurückgeschickt werden sollen und lehnen
den Widerruf von Bestellungen mit
fadenscheinigen Argumenten ab. Einige
Verbraucher bekommen Rabatte für eine neue
Bestellung angeboten, wenn sie ihre Meinung
ändern und die Ware doch behalten. Wer jedoch
schon von der ersten Ware enttäuscht wurde, hat
selten Interesse an einer weiteren Bestellung.
Das Europäische Verbraucherzentrum
(EVZ) Deutschland rät Verbraucherinnen und
Verbrauchern davon ab, die Ware nach China
zurückzuschicken. Zu oft kommt die Retoure nicht
an oder die Rücksendekosten übersteigen den Wert
des Produkts. Da Rücksendungen an
Dropshipping-Shops Verbrauchern besonders oft
Probleme bereiten, fordert das EVZ, dass
Anbieter, die sich an Verbraucher auf dem
europäischen Markt richten und ihren
Internetauftritt gezielt auf diese ausrichten,
auch eine Rücksendeadresse in der EU anbieten
müssen.
Aus Sicht der
Verbraucherschützer wäre es außerdem
wünschenswert, wenn die Liste der
Informationspflichten vor dem Kauf von
Online-Händlern um die Nennung der
Rücksendeadresse erweitert würde. Dropshipping
für Verbraucher schwer zu erkennen Leider ist
Dropshipping nicht leicht zu erkennen. Einige
Dropshipper gestalten ihre Online-Shops gezielt
so, dass Kundinnen und Kunden glauben, bei einem
Anbieter aus Deutschland einzukaufen.
Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des
EVZ ergab, dass viele Verbraucherinnen und
Verbraucher oft fälschlicherweise erwarten, bei
einem Online-Shop aus Deutschland zu bestellen:
Ein Viertel der befragten Online-Shopper gab an,
der Name des Anbieters, die angebotenen
Zahlungsmethoden oder die Adresse der Webseite
mit .de am Ende seien ein Hinweis für einen
Unternehmenssitz in Deutschland. Jeder Fünfte
orientiert sich an der Sprache des Online-Shops.
Der Reflex, im Impressum nach der Adresse zu
schauen, fehlt jedem Dritten. Aber nur das
Impressum und die AGB geben Aufschluss über den
Unternehmenssitz.
Findet sich im
Impressum der Hinweis, es handle sich nicht um
die Rücksendeadresse, und ist in den AGB oder
der Widerrufsbelehrung vermerkt, die
Rücksendeadresse werde nur auf Anfrage
mitgeteilt, handelt es sich häufig um einen
Dropshipping-Shop. Auch Erfahrungsberichte
anderer Kunden auf unabhängigen
Bewertungsportalen geben in der Regel schnell
Aufschluss, ob es Probleme mit einem Anbieter
gibt.
Das Fazit der Verbraucherschützer:
Vermuten Sie Dropshipping hinter einem guten
Angebot, sollten Sie den Kauf gut überdenken.
Weitere Tipps, um Dropshipping zu erkennen, und
Antworten auf häufig von Verbrauchern
gestellte Fragen gibt das EVZ Deutschland auf
seiner Internetseite
evz.de.

Straßenverkehrsunfälle im September 2024: 9
% weniger Verletzte als im Vorjahresmonat
Zahl der Verkehrstoten gegenüber September 2023
ebenfalls gesunken Im September
2024 sind in Deutschland rund 35 700 Menschen
bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 9 %
oder 3 400 Verletzte weniger als im
Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank
um 27 auf 283 Personen. Die Polizei registrierte
im September 2024 insgesamt 213 300
Straßenverkehrsunfälle und damit 3 % oder 6 000
weniger als im Vorjahresmonat.

Im Zeitraum Januar bis September 2024
erfasste die Polizei
1,9 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit
in etwa so viele wie im Vorjahreszeitraum.
Darunter waren 220 900 Unfälle mit
Personenschaden, bei denen 2 122 Menschen
getötet wurden. Damit ist die Zahl der
Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 11 (-1 %) gesunken. Die Zahl der Unfälle mit
Personenschaden nahm um 2 900 (-1 %) ab. Die
Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank im
selben Zeitraum um 2 % oder 4 900 auf 275 800.
Erzeugerpreise im Oktober 2024: -1,1 %
gegenüber Oktober 2023 Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
(Inlandsabsatz), Oktober 2024 -1,1 % zum
Vorjahresmonat +0,2 % zum Vormonat
Die
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im
Oktober 2024 um 1,1 % niedriger als im Oktober
2023. Im September 2024 hatte die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat
-1,4 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Erzeugerpreise im Oktober 2024 gegenüber dem
Vormonat September 2024 um 0,2 %.

Hauptursächlich für den Rückgang der
Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat
waren auch im Oktober 2024 die Preisrückgänge
bei Energie, während Investitions-, Konsum- und
Vorleistungsgüter teurer waren.
Starke
Preisrückgänge bei Erdgas in der Verteilung und
bei Strom Energie war im Oktober 2024 um 5,6
% billiger als im Oktober 2023. Gegenüber
September 2024 stiegen die Energiepreise
allerdings um 0,6 %. Den höchsten Einfluss auf
die Veränderungsrate gegenüber dem
Vorjahresmonat bei Energie hatten die
Preisrückgänge bei Mineralölerzeugnissen. Diese
waren 12,9 % billiger als im Oktober 2023.
Gegenüber September 2024 stiegen die Preise für
Mineralölerzeugnisse um 0,9 %. Leichtes Heizöl
war 22,7 % billiger als im Oktober 2023 (+4,9 %
gegenüber September 2024). Kraftstoffe kosteten
12,1 % weniger als ein Jahr zuvor (+1,9 %
gegenüber September 2024).
Die Preise für
Erdgas fielen über alle Abnehmergruppen
betrachtet gegenüber Oktober 2023 um 10,1 %,
gegenüber September 2024 stiegen sie um 1,1 %.
Strom kostete im Oktober 2024 über alle
Abnehmergruppen hinweg 7,3 % weniger als im
Oktober 2023, aber 0,5 % mehr als im September
2024.
Ohne Berücksichtigung von Energie
stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum
Vorjahresmonat im Oktober 2024 um 1,3 % und
blieben gegenüber September 2024 unverändert
(0,0 %).
Leichter Preisanstieg bei
Vorleistungsgütern Die Preise für
Vorleistungsgüter waren im Oktober 2024 um 0,4 %
höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat
fielen sie um 0,3 %.
Preissteigerungen
gegenüber Oktober 2023 gab es unter anderem bei
Elektrischen Transformatoren (+5,5 %),
Natursteinen, Kies, Sand, Ton und Kaolin (+4,6
%), Gipserzeugnissen für den Bau (+3,7 %) sowie
bei Kabeln und elektrischem
Installationsmaterial (+1,7 %).
Holz
sowie Holz- und Korkwaren kosteten 0,6 % mehr
als im Oktober 2023. Nadelschnittholz war 13,9 %
teurer als im Oktober 2023. Spanplatten
verbilligten sich gegenüber dem Vorjahresmonat
um 5,0 %. Faserplatten waren 2,4 % und
Laubschnittholz 6,9 % günstiger als im
Vorjahresmonat.
Metalle waren im Oktober
2024 um 0,4 % billiger als ein Jahr zuvor. Die
Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen
lagen mit -7,7 % deutlich unter denen des
Vorjahresmonats. Die Preise für Stabstahl sanken
im Vorjahresvergleich um 5,4 %. Kupfer und
Halbzeug daraus war dagegen 9,8 % teurer als im
Oktober 2023. Chemische Grundstoffe
verbilligten sich insgesamt um 1,6 % gegenüber
dem Vorjahresmonat. Futtermittel für Nutztiere
waren 2,8 % und Glas und Glaswaren 4,6 %
günstiger als im Vorjahresmonat.
Preisanstiege bei Investitionsgütern,
Verbrauchsgütern und Gebrauchsgütern Die
Preise für Investitionsgüter waren im Oktober
2024 um 2,0 % höher als im Vorjahresmonat (+0,2
% gegenüber September 2024). Maschinen kosteten
2,0 % mehr als im Oktober 2023. Die Preise für
Kraftwagen und Kraftwagenteile stiegen um 1,4 %
gegenüber Oktober 2023.
Verbrauchsgüter
waren im Oktober 2024 um 1,9 % teurer als im
Oktober 2023 (+0,2 % gegenüber September 2024).
Nahrungsmittel kosteten 2,1 % mehr als im
Oktober 2023. Deutlich teurer im Vergleich zum
Vorjahresmonat waren Butter mit +52,9 % (+6,0 %
gegenüber September 2024) und Süßwaren mit +20,1
%. Kaffee kostete 7,1 % mehr als im Oktober
2023. Billiger als im Vorjahresmonat waren im
Oktober 2024 dagegen insbesondere Getreidemehl
(-10,7 %) und Schweinefleisch (-5,4 %).
Gebrauchsgüter waren im Oktober 2024 um 0,9 %
teurer als ein Jahr zuvor (+0,2 % gegenüber
September 2024).
Beantragte
Regelinsolvenzen im Oktober 2024: +22,9 % zum
Vorjahresmonat 13,4 % mehr
Unternehmensinsolvenzen im August 2024 als im
August 2023 2,9 % weniger
Verbraucherinsolvenzen im August 2024 als im
August 2023
Die Zahl der beantragten
Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2024 um 22,9 %
gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Mit
Ausnahme des Juni 2024 (+6,3 %) liegt die
Zuwachsrate damit seit Juni 2023 im
zweistelligen Bereich. Bei den Ergebnissen ist
zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach
der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in
die Statistik einfließen. Der tatsächliche
Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen
Fällen annähernd drei Monate davor.

Beantragte Regelinsolvenzen Insolvenzantragspflicht ausgesetzt: 1 für
Corona-Betroffene. 2 bei Überschuldung. 3 bei
ausstehenden Hilfszahlungen. 4 Wiedereinsetzung
Insolvenzantragspflicht. Quellen:
Statistisches Bundesamt,
neu.insolvenzbekanntmachungen.de
Zahl
der Unternehmensinsolvenzen im August 2024
gegenüber August 2023 um 13,4 % gestiegen Im
August 2024 meldeten die Amtsgerichte nach
endgültigen Ergebnissen 1 764 beantragte
Unternehmensinsolvenzen. Das waren 13,4 % mehr
als im August 2023. Die Forderungen der
Gläubiger aus den im August 2024 gemeldeten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die
Amtsgerichte auf rund 2,4 Milliarden Euro. Im
August 2023 hatten die Forderungen bei rund 1,8
Milliarden Euro gelegen.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und
Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000
Unternehmen gab es im August 2024 in Deutschland
insgesamt 5,1 Unternehmensinsolvenzen. Die
meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen
entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr
und Lagerei mit 9,2 Fällen. Danach folgten das
Gastgewerbe mit 7,8 Insolvenzen und die
sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum
Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 7,3 Fällen sowie
das Baugewerbe mit 7,2 Insolvenzen je 10 000
Unternehmen.
2,9 % weniger
Verbraucherinsolvenzen im August 2024 als im
Vorjahresmonat Im August 2024 gab es 5 672
Verbraucherinsolvenzen. Damit sank die Zahl der
Verbraucherinsolvenzen um 2,9 % gegenüber August
2023.
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