Niederrhein aktuell Sonderseiten
BZ-Sitemap • Reisen Hochschule Rhein-Waal VHS Archiv
 

Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 48
KW 49: 2.12. - 7.12.2024

Samstag, 7., Sonntag, 8. Dezember 2024


NATO-Außenminister skizzieren weiteres Vorgehen gegen russische Sabotage
Die NATO-Außenminister schlossen am 4. Dezember 2024 in Brüssel ihre zweitägigen Treffen ab, bei denen es um die eskalierende Kampagne feindlicher Aktionen Russlands in NATO-Ländern ging.

Bei ihrem Treffen am Mittwoch erwogen die Alliierten eine Reihe von Maßnahmen, um Russlands Aktionen gegen die NATO und einzelne Verbündete entgegenzuwirken.


Generalsekretär Mark Rutte sagte, dass „sowohl Russland als auch China versucht haben, unsere Länder durch Sabotageakte, Cyberangriffe und Energieerpressung zu destabilisieren und unsere Gesellschaften zu spalten“. Er merkte an, dass die Minister sich auf eine Reihe von Maßnahmen geeinigt haben, um Russlands feindseligen und Cyberaktivitäten entgegenzuwirken, darunter ein verstärkter Informationsaustausch, mehr Übungen, ein besserer Schutz kritischer Infrastrukturen, eine verbesserte Cyberabwehr und ein härteres Vorgehen gegen Russlands „Schattenflotte“ ölexportierender Schiffe.


Er betonte ferner, dass die NATO „in diesen Fragen eng mit der EU zusammenarbeiten wird“. Herr Rutte unterstrich, dass die zunehmende Annäherung Russlands, Chinas, Nordkoreas und des Irans die globale Natur der Bedrohungen verdeutlicht, denen wir gegenüberstehen, einschließlich der eskalierenden Gefahren des anhaltenden Krieges in der Ukraine. Er merkte an, dass Russland im Gegenzug für Truppen und Waffen Nordkorea bei dessen Raketen- und Atomprogrammen unterstützt.


„Diese Entwicklungen könnten die koreanische Halbinsel destabilisieren und sogar die Vereinigten Staaten bedrohen. Deshalb bedroht Russlands illegaler Krieg in der Ukraine uns alle“, sagte er. Während des zweitägigen Treffens trafen sich die NATO-Verbündeten auch mit Seiner Majestät König Abdullah II. von Jordanien, um die Lage im Nahen Osten und die Bedeutung einer noch engeren Zusammenarbeit der NATO mit ihren Partnern in der Region zu besprechen.


Der Generalsekretär dankte dem König von Jordanien für seine persönliche Führung und Unterstützung der Allianz und merkte an, dass die NATO bald ein Verbindungsbüro in Amman eröffnen werde, um diese Beziehungen weiter zu vertiefen. Die NATO-Minister trafen sich im NATO-Ukraine-Rat auch mit dem ukrainischen Außenminister Andrii Sybiha und mit Kaja Kallas, der neuen Hohen Vertreterin der EU. Sie erörterten die dringendsten Bedürfnisse der Ukraine sowie die Frage, was die Alliierten zusätzlich tun können, um wichtige Munition und Luftabwehr bereitzustellen, da Russland seine Angriffe verstärkt und den Krieg mit Hilfe nordkoreanischer Truppen und Waffen ausweitet.

Mark Rutte stellte fest, dass die fortgesetzte Unterstützung der Ukraine Priorität habe, um sicherzustellen, dass die Ukraine zu gegebener Zeit aus einer Position der Stärke heraus über Frieden verhandeln könne. Er hob ferner hervor, wie die NATO ihren Verpflichtungen nachkommt, unter anderem durch eine finanzielle Zusage und das neue Kommando in Wiesbaden sowie durch NATO-Sicherheitshilfe und -Ausbildung für die Ukraine. Der Generalsekretär betonte: „Wir müssen mehr tun, als die Ukraine nur im Kampf zu halten. Wir müssen genügend Unterstützung leisten, um den Verlauf dieses Konflikts ein für alle Mal zu ändern.“


Ukrainische Renten in Deutschland: Stadt Kleve unterstützt Geflüchtete im Antragsprozess
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat eine Vielzahl von Ukrainern und Ukrainerinnen in Kleve Zuflucht gefunden. Einige von ihnen haben in der Ukraine eine Rente erhalten oder können inzwischen eine Rente beantragen. Die Stadt Kleve bietet zu diesem Thema nun umfassende Informationen für ukrainische Seniorinnen und Senioren. Auf der städtischen Homepage finden Betroffene detaillierte Anleitungen, wie sie ihre in der Ukraine erworbenen Rentenansprüche geltend machen können.

Die Klever Skyline vor einer Ukraineflagge

In verständlicher Sprache, sowohl auf Ukrainisch als auch auf Deutsch, werden die notwendigen Schritte erläutert, um die Rentenzahlungen aufzunehmen oder fortzuführen. Mit dieser Initiative unterstreicht die Stadt Kleve ihre Solidarität mit den geflüchteten Menschen aus der Ukraine und leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration und Unterstützung der älteren Generation.
Abrufbar ist die Seite unter www.kleve.de/ukraine-rente.


Moers: Rat beschließt differenzierte Hebesätze für Grundsteuer B
Die neuen Grundsteuerhebesätze für das kommende Jahr hat der Rat in seiner Sitzung am Mittwoch, 4. Dezember, beschlossen. Wegen der Grundsteuerreform in Nordrhein-Westfalen hat das Land empfohlen, die Hebesätze anzupassen. Die Stadt darf dadurch aber nicht weniger oder mehr Einnahmen erzielen.


Für die Steuerpflichtigen kann es je nach Grundstück und Gebäude aber zu leicht höheren oder niedrigeren Beiträgen kommen. Der Rat hat die sogenannten differenzierten Hebesätze für die Grundsteuer B beschlossen. Das bedeutet, dass für Wohngrundstücke 827 Prozentpunkte und für Nichtwohngrundstücke 1.377 Prozentpunkte veranschlagt werden.

Der Hebesatz für die Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke beträgt ab nächstem Jahr 521 Prozentpunkte. Wegen des ausgeglichenen Haushaltsplanentwurfs für 2025 steigen die Abgaben für die Bürgerinnen und Bürger insgesamt aber nicht.


Sanierung des Schlossparks läuft wie geplant
Keine Mehrheit hatte ein spontan eingebrachter Bürgerantrag zur Sanierung des Schlossparks bekommen. Darin wurde angenommen, dass für das Projekt zu viele gesunde Bäume gefällt werden. Die Sanierung soll nun wie geplant laufen. In den nächsten Tagen hat die Verwaltung die endgültige Information, wie viele Bäume weichen müssen.


Bürgermeister Christoph Fleischhauer signalisierte den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern weiterhin Gesprächsbereitschaft, um transparent über die Anzahl und Art der entnommenen Bäume aufzuklären.


Bürger:innen-Rat soll erprobt werden
Mit Mehrheit haben die Ratsmitglieder einen Antrag auf Erprobung eines Bürger:innen-Rates in Moers beschlossen. Im nächsten Jahr soll das Gremium getestet werden. Daran können künftig Bürgerinnen und Bürger lokalpolitische Beschlüsse vorschlagen und vorbereiten.


Bürgermeister Fleischhauer schlug vor, als eines der Themen den Antrag einer Fraktion über die Umfrage zum Kulturangebot und der Stadt und ggf. anderen freiwilligen Leistungen zu diskutieren. Die Kosten für den Bürger:innen-Rat werden durch das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘ übernommen. Städtische Finanzmittel werden dort nicht eingesetzt. Die Ratssitzung kann noch bis Mittwoch, 11. Dezember, auf www.youtube.com/stadtmoers angeschaut werden.


23. Dezember bis 1. Januar: Stadtverwaltung Moers hat Betriebsferien
 Die Stadtverwaltung macht Betriebsferien: Vom 23. Dezember bis einschließlich 1. Januar an bleiben der Bürgerservice, die Sozialraumteams, die vhs, die Bibliothek und die Moerser Musikschule geschlossen. Auch die Open Library und die Außenrückgabe der Bibliothek stehen dann nicht zur Verfügung.

- Die Bibliothekszweigstelle Repelen bleibt bis einschließlich 7. Januar geschlossen und die Zweigstelle Kapellen schließt vom 13. Dezember bis einschließlich 6. Januar. 
- Die Online-Dienste der Bibliothek sind durchgängig nutzbar. Das Grafschafter Museum und das Alte Landratsamt (ALRA) sind am 24., 25. und 31. Dezember geschlossen. An allen anderen Tagen – auch an Neujahr – können die Ausstellungen regulär besucht werden.

Ab dem 2. Januar gelten für die Stadtverwaltung und die städtischen Einrichtungen wieder die üblichen Zeiten.

Standesamt ist am 27. Dezember für Bestatter erreichbar
Für die Beurkundung von Sterbefällen richtet das Standesamt für Freitag, 27. Dezember, einen Notdienst ein und ist in der Zeit von 9 bis 11 Uhr unter den Rufnummern 0 28 41/201 – 692 oder -694 erreichbar. 

- Bestattungsunternehmen sollten Unterlagen wie Sterbefallanzeige, Todesbescheinigung und Personenstandsurkunden vorab per Fax an 0 28 41/201 – 16491 oder per E-Mail an sterbefaelle@moers.de senden. Zur Abholung der Sterbeurkunden werden sich die Mitarbeitenden des Standesamtes mit den Bestattungsunternehmen telefonisch in Verbindung setzen.


Straßensperrungen in Kleve
An verschiedenen Stellen im Klever Stadtgebiet werden in den kommenden Tagen Arbeiten im öffentlichen Verkehrsraum ausgeführt, die zu Einschränkungen im Straßenverkehr führen. Entlang der Poststraße werden in der kommenden Woche Baumpflegearbeiten durchgeführt.

Die Poststraße muss dafür zwischen den Einmündungen Nimweger Straße und Heidestraße in der Zeit von Montag, 9. Dezember 2024, bis Donnerstag, 12. Dezember 2024, voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird über die Nimweger Straße, Schaafsweg, Schmelendriß und Alte Bahn ausgeschildert.

An der Bensdorpstraße installiert eine Spezialfirma ab Montag zwei neue Funkmasten auf dem Dach des elaya-Hotels. Um die Arbeiten mit einem Autokran zu ermöglichen, muss die Straße von Montag, 9. Dezember 2024, bis Donnerstag, 12. Dezember 2024, auf Höhe des elaya-Hotels voll gesperrt werden. Da die Masten auf den Ecken des Gebäudes installiert werden, wird die Firma den Kran einmal versetzen. Anliegerinnen und Anlieger erreichen ihre Häuser und Parkflächen jedoch durchgehend entweder aus Richtung Kreisverkehr Wiesenstraße oder aus Richtung Herzogstraße, je nach Position des Krans.


Auf der Arntzstraße wird bereits am Freitag, 6. Dezember 2024, damit begonnen, einen Kran aufzustellen, dort allerdings längerfristig für den Bau eines Wohngebäudes. Auf Höhe der Hausnummer 32 muss die Arntzstraße daher für den Zeitraum vom 6. Dezember bis voraussichtlich zum 30. September 2025 halbseitig gesperrt werden. Von der Sperrung ist lediglich die Fahrbahn in Richtung Gruftstraße betroffen. Die andere Fahrbahnhälfte bleibt frei.


Dinslaken: Einseitige Sperrung Karl-Heinz-Klingen-Straße vom 10. bis 12.12.
Aufgrund von Brückenarbeiten wird die Karl-Heinz-Klingen-Straße vom 10. bis 12. Dezember 2024 einseitig gesperrt. Wegen der starken Frequentierung wird eine Ampel eingerichtet.


Dinslaken: Eröffnung „Lieblingsstücke“ des DRK am „Tag des Ehrenamtes“
Das Kleiderlädchen „Lieblingsstücke“ eröffnete am 5.12. im ehemaligen Malergeschäft Salawarda. Pünktlich zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember 2024 eröffnete der DRK Kreisverband Dinslaken-Voerde-Hünxe e.V. sein neues Kleiderlädchen „Lieblingsstücke“ im ehemaligen Malergeschäft Salawarda in der Dinslakener Altstadt.

In den frisch renovierten neuen Räumlichkeiten kann die Arbeit der Mitarbeitenden des DRK und seiner vielen ehrenamtlichen Helfer*innen und Partner*innen wieder stärker aufleben. Bürger*innen können hier preiswert nachhaltig einkaufen und in persönlichen Gesprächen den Austausch zu anderen Menschen suchen. Zudem können sie sich über das breite Angebot des DRK in Dinslaken wie Ambulante Pflege, Hausnotruf oder Blutspenden informieren.


Durch die Kofinanzierung des Landes NRW konnte die Umsiedlung der Kleiderkammer ermöglicht werden. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel ist erfreut über die erfolgreiche Ansiedlung des DRK in der Altstadt: „Damit wird das Engagement des Deutschen Roten Kreuzes in unserer Innenstadt noch sichtbarer. Dies ist für alle Seiten ein Gewinn. Gerade anlässlich des heutigen Tags des Ehrenamtes danke ich allen Ehrenamtler*innen für ihr Engagement. Das Ehrenamt bleibt eine tragende Säule für das soziale Miteinander in unserer Stadt.“


Die städtische Wirtschaftsförderung hatte den Ansiedlungsprozess von Anfang an begleitet: „Ich freue mich über die positive Entwicklung an diesem bekannten und namhaften Standort und die gute Zusammenarbeit mit dem DRK“, so Amelie Hoff von der Wirtschaftsförderung. DRK-Kreisgeschäftsführer Markus Ivens betont: „Unser neues Kleiderlädchen ‚Lieblingsstücke‘ ist mehr als nur ein Ort zum Einkaufen. Es ist ein Treffpunkt für die Gemeinschaft, ein Zentrum der Nachhaltigkeit und eine Plattform für unser vielfältiges Hilfsangebot. Dafür ist der neue Standort sehr gut geeignet.“


Am bisherigen Standort an der Heinrich-Nottebaum-Straße waren die gegebenen Räumlichkeiten nicht mehr zeitgemäß und stark renovierungsbedürftig. Zudem war die Lage nicht so zentral wie gewünscht, um den Menschen das Leistungsspektrum der DRK wie Beratungs-, Hilfs- und Unterstützungsangebote sowie die Kleiderkammer sichtbar vorzustellen.


Kleve: Mehr Bäume Jetzt – Aktiv fürs Klima!
Drei Aktive von Mehr Bäume Jetzt mit geretteten Setzlingen
Die niederländische Initiative Meer Bomen Nu - Mehr Bäume Jetzt ist seit 2020 in den Niederlanden aktiv und hat dort an verschiedenen Standorten über 900.000 Sämlinge gesammelt und interessierten Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt. Ziel des Vereins ist es, mehr Grün zu schaffen, um die negativen Folgen des Klimawandels und den Rückgang der Biodiversität abzumildern.

Bereits seit 2023 unterstützt die Stadt Kleve die Kampagne mit Ernteflächen und einem Standort zur Zwischenlagerung sowie Abgabe der Setzlinge. Das Angebot der Initiatoren von ,,Mehr Bäume Jetzt" richtet sich auch in diesem Jahr wieder an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kleve, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchten. Es besteht auch die Möglichkeit, die selbst ausgegrabenen Setzlinge direkt mitzunehmen und im heimischen Garten einzupflanzen.

Die Initiative wird in den nächsten Wochen in Kleve, Kellen und Materborn mit freiwilligen Helfern Jungpflanzen ernten, bestimmen und sortieren. Diese werden bis zur kostenlosen Ausgabe an bekannter Stelle auf Salmorth auf der Verbindungsstraße zwischen der Rheinstraße und Martin-Schenk-Straße zwischengelagert. Nähere Informationen zu den Erntetagen und Ausgabeterminen gibt es im Internet unter https://mehrbaeume.jetzt


Moers: Unternehmensbesuch bei Pizzeria JIM
Ein ‚Urgestein‘ der Moerser Pizzeria-Szene ist Abdulsattar Abdulah. Seit gut einem Jahr betreibt er sein eigenes kleines Restaurant in der Oberwallstraße 3a. 35 Jahre war dort der Mini Grill. Im Rahmen der Unternehmensbesuche war Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich am Mittwoch, 4. Dezember, zu Gast. 

24 Sitzplätze hat das Ladenlokal und dazu im Frühjahr und Sommer einige Außenplätze. Derzeit arbeitet der gebürtige Iraker alleine – von 11.30 bis 22 Uhr jeden Tag. Ab Januar 2025 will er neben einer erweiterten Karte auch wieder einen Lieferdienst anbieten. 



Weihnachtsschokolade: Produktion von Schokolade in NRW ist um 2,2 Prozent gestiegen
Schokoladen-Nikoläuse, Pralinen oder Schokoglasur – für viele Menschen gehört Schokolade zur Weihnachtszeit dazu. Sie wird aber nicht nur an Weihnachten verzehrt, sondern ganzjährig genossen: Im Jahr 2023 sind in 35 der 9 901 produzierenden Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 341 800 Tonnen Schokolade u. a. kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen (ohne weiße Schokolade) hergestellt worden.

Das waren 2,2 Prozent mehr als im Jahr 2022. Rein rechnerisch könnten mit der im Jahr 2023 produzierten Menge jede Einwohnerin und jeder Einwohner des Landes monatlich mit etwa 1,6 Kilogramm Schokolade versorgt werden. Der Absatzwert der in NRW produzierten Schokolade und anderen kakaohaltigen Lebensmittelzubereitungen lag 2023 bei rund 2,4 Milliarden Euro; damit war er nominal um 294 Millionen Euro bzw. 14,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor.


Knapp die Hälfte der NRW-Absatzmenge wurde im Regierungsbezirk Köln erzeugt Fast die Hälfte (44,2 Prozent; 151 000 Tonnen) der nordrhein-westfälischen Absatzmenge wurde von Betrieben aus dem Regierungsbezirk Köln erzeugt. 22,1 Prozent bzw. 75 400 Tonnen (−1,6 Prozent gegenüber 2022) der Absatzmenge von Schokolade und anderen kakaohaltigen Lebensmittelzubereitungen entfiel auf Pralinen (mit und ohne Alkohol) im Wert von 708 Millionen Euro (+5,9 Prozent).


Die Verbraucherpreise für Schokolade waren 2023 um 16,7 Prozent höher als 2022 – zuletzt sanken die Preise Wie das Statistische Landesamt weiter mittteilt, stiegen die Verbraucherpreise für Schokoladen im selben Zeitraum (zwischen 2022 und 2023, gemessen an der Veränderung der Jahresdurchschnittswerte) um 16,7 Prozent. Darunter verteuerten sich Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade um 21,7 Prozent, Schokoladentafeln um 9,6 Prozent. Aktuell (November 2024) wurde Schokolade insgesamt um 1,3 Prozent günstiger angeboten als noch einen Monat zuvor (Oktober 2024).


Die Preise für Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade verringerten sich darunter um 2,2 Prozent, die für Schokoladentafeln um 0,1 Prozent. Vorläufige Ergebnisse: Im ersten Halbjahr 2024 wurde 3,1 Prozent weniger Schokolade produziert als im Vorjahreszeitraum Im ersten Halbjahr 2024 stellten 33 nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen 157 200 Tonnen Schokolade u. a. kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen (−3,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem nominalen Absatzwert von 1,1 Milliarden Euro (+2,1 Prozent) her.



Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Oktober 2024: -1,5 % zum Vormonat
Auftragseingang ohne Großaufträge: +0,1 % Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe: Oktober 2024 (real, vorläufig): -1,5 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) +5,7 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) September 2024 (real, revidiert): +7,2 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) +4,2 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2024 gegenüber September 2024 saison- und kalenderbereinigt um 1,5 % gefallen. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen war der Auftragseingang um 0,1 % höher als im Vormonat.


Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang zwischen August und Oktober 2024 insgesamt um 2,7 % höher und ohne Großaufträge um 0,7 % niedriger als in den drei Monaten zuvor. Für September 2024 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg des Auftragseingangs von 7,2 % gegenüber August 2024 (vorläufiger Wert: +4,2 %).

Die vergleichsweise hohe Revision im September 2024 ist auf einen nachgemeldeten Großauftrag im Schiffbau zurückzuführen. Auch im Oktober 2024 ist das Gesamtergebnis stark von Großaufträgen im Bereich Schiffbau geprägt.



In weiteren Branchen des Verarbeitenden Gewerbes unterscheidet sich die Entwicklung des Auftragseingangs im Oktober 2024 stark. Die insgesamt negative Entwicklung der Auftragseingänge ist auf die Rückgange im Maschinenbau (-7,6 %) und in der Automobilindustrie (-3,7 %) zurückzuführen. Positiv beeinflussten das Gesamtergebnis die Zuwächse in den Bereichen Metallerzeugung und -bearbeitung (+10,2 %) und Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+8,0 %).


Im Bereich der Vorleistungsgüter ergab sich für den Auftragseingang im Oktober 2024 ein Anstieg von 0,9 % und bei den Konsumgütern um 4,2 %. Bei den Investitionsgütern fiel der Auftragseingang hingegen um 3,6 %. Die Aufträge aus dem Inland fielen um 5,3 %, die Aufträge aus dem Ausland insgesamt stiegen leicht um 0,8 %.

Dabei fielen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 7,6 %, während die Aufträge von außerhalb der Eurozone um 6,3 % zunahmen. Umsatzindex im Verarbeitenden Gewerbe Line chart with 3 lines. Volumenindex 2021 = 100; Kalender- und saisonbereinigt.



Umsatz im Oktober 2024 um 1,2 % niedriger als im Vormonat
Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im Oktober 2024 saison- und kalenderbereinigt 1,2 % niedriger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2023 war der Umsatz kalenderbereinigt 3,9 % geringer. Für September 2024 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 1,1 % gegenüber August 2024 (vorläufiger Wert: -1,4 %).


Freitag, 6. Dezember 2024


IHK: Belastungsgrenze erreicht - Kommunen wollen Steuern erhöhen  
2025 drohen neue Kosten für die Wirtschaft: Die Grundsteuer soll in vielen Gemeinden steigen. NRW lässt den Kommunen die Wahl, für Gewerbe- und Wohnimmobilien unterschiedliche Sätze festzulegen. Die Niederrheinische IHK warnt: Unterschiedliche Hebesätze belasten die Unternehmen. Sie mindern die Qualität des Standorts. Kommunen sollten bei einheitlichen Sätzen bleiben.  


Die Städte am Niederrhein gehen das Thema unterschiedlich an: Duisburg hat sich bereits entschieden, Betriebe stärker zu belasten als notwendig. Die Stadt Wesel könnte bald folgen. Hingegen planen die Städte Kleve, Dinslaken und Kamp-Lintfort weiter mit einheitlichen Hebesätzen.

Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, appelliert an alle Kommunen am Niederrhein: „Einheitliche Hebesätze fördern die Unternehmen. Wer die Firmen bestraft, fällt im Standortwettbewerb zurück. Das kann der Niederrhein nicht gebrauchen. Gleichzeitig müssen die Kommunen beachten, dass die Hebesätze rechtlich auf dem Prüfstand stehen. Es droht wohl eine Klagewelle. Sollten die Klagen erfolgreich sein, droht den betroffenen Kommunen ein Millionenloch im Haushalt.“


"Lebendige Orte, starke Gemeinschaften" - Aufruf zur Teilnahme am Tag der Städtebauförderung 2025  
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, ruft auch in diesem Jahr zusammen mit den Ländern sowie dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund die Städte und Gemeinden dazu auf, sich am Tag der Städtebauförderung am 10. Mai 2025 mit öffentlichkeitwirksamen Aktionen zu beteiligen und aktuelle Projekte zu präsentieren. An diesem Tag finden in ganz Deutschland Veranstaltungen unter dem Motto "Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“ statt, die zeigen, wie die Städtebauförderung vor Ort wirkt.


Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Mit der Städtebauförderung sorgen der Bund, die Länder und Kommunen gemeinsam dafür, dass das Zuhause – in Klein- und Großstädten – schön und lebenswert bleibt. Viele Städte und Gemeinden in ganz Deutschland zeigen an diesem Tag, was ihre Förderung vor Ort bewirkt. Bürgerinnen und Bürger erleben eine große Vielfalt an Projekten und lokalem Engagement. Wir würden uns freuen, wenn sich viele Kommunen an diesem Tag beteiligen und den Einwohnerinnen und Einwohner zeigen, welche Erfolge erzielt wurden. Das kann dazu ermutigen, sich vor Ort einzubringen und das gemeinsame Zuhause noch lebenswerter zu gestalten.“


Der Tag der Städtebauförderung findet seit 2015 jährlich statt und ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Teilnehmen können alle Städte und Gemeinden in Deutschland, die aktuell Gebiete mit der Städtebauförderung entwickeln. Im vergangenen Jahr nutzten rund 500 Städte und Gemeinden mit etwa 680 Veranstaltungen den bundesweiten Aktionstag.


Neben den am Programm beteiligten Kommunen sind auch Einrichtungen und Organisationen, Vereine, Fachverbände, Sanierungsträger, Kulturschaffende, Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler eingeladen, sich mit eigenen Veranstaltungen und Aktionen am Tag der Städtebauförderung zu beteiligen.

Die Anmeldung zum Tag der Städtebauförderung 2025 ist ab sofort auf der Webseite des Aktionstages (www.tag-der-staedtebaufoerderung.de) möglich. Hier können Kommunen zudem Anregungen und Inspirationen für Veranstaltungsformate finden und alle wichtigen Informationen zu ihren eigenen Veranstaltungen und Programmpunkten eintragen. Die Beiträge zum Aktionstag sind grundsätzlich förderfähig.  


Zur Städtebauförderung Die Städtebauförderung ist als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen eines der wichtigsten und erfolgreichsten Instrumente der Stadtentwicklung. Die Wirkung der Städtebauförderung reicht dabei über rein städtebauliche Veränderungen hinaus. Sie umfasst die Entwicklung und Umsetzung von Strategien für resiliente und zukunftsfähige Lebensräume – von Hitzeanpassungsplänen über attraktive Sport- und Bewegungsräume bis hin zur sozialgerechten Quartiersentwicklung.


Mit dem Städtebauförderungsgesetz 1971 wurde der Grundstein für die Städtebauförderung in Deutschland gelegt. Zu je einem Drittel beteiligen sich Bund, Land und Kommune an den Kosten der Städtebauförderung. Allein der Bund hat seit 1971 ca. 23,2 Milliarden Euro bereitgestellt. Davon flossen rund 12,7 Milliarden Euro in die alten Länder und seit 1990 rund 10,5 Milliarden Euro in die neuen Länder.

Im Jahr 2024 stellt der Bund erneut 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung bereit. Über 12.400 Gesamtmaßnahmen wurden bisher durch die Städtebauförderung gefördert. Rund 4.000 Kommunen erhielten oder erhalten Städtebauförderung. 46 % der Städtebauförderung fließen in ländliche und 54 % in städtische Räume 1 Euro Städtebauförderung generiert durchschnittlich knapp 7 Euro private oder öffentliche Bauinvestitionen.

Vor Ort ansässige Unternehmen, Handwerksbetriebe und Planungsbüros profitieren besonders von der Förderung: Rund 70 Prozent der investierten Finanzmittel fließen an Unternehmen und Leistungserbringer in der Kommune und der Region. 9,1 Millionen Menschen lebten im Jahr 2022 in den Fördergebieten der Bund-Länder-Städtebauförderung. Dies entspricht rund 11 Prozent der deutschen Bevölkerung.

Die Städtebauförderung hat seit 2020 drei Programme: Lebendige Zentren, Sozialer Zusammenhalt sowie Wachstum und nachhaltige Erneuerung. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel werden in allen Programmen gefördert und sind Voraussetzung für die Förderung.  
Weitere Informationen: Zum vollständigen Projektaufruf www.tag-der-staedtebaufoerderung.de


Bundeskabinett verabschiedet Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie.
Strategie schafft klare Rahmenbedingungen für Unternehmen, um in nachhaltige Produkte und Geschäftsmodelle zu investieren. Unabhängige Prüfungen spielen Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Ziele.

Der TÜV-Verband begrüßt die Verabschiedung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) noch in dieser Legislaturperiode. Die Strategie folgt dem Leitgedanken, den Primärrohstoffverbrauch in Deutschland zu senken, Stoffkreisläufe zu schließen und den Wert von Rohstoffen und Produkten möglichst lange zu erhalten. Sie ist damit ein Meilenstein auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden Wirtschaft.


Dazu erklärt Juliane Petrich, Referentin Politik und Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband: „Wir begrüßen den Beschluss der Bundesregierung zur Nationalen Kreislaufwirtschaft und halten es für richtig, dieses Vorhaben noch in dieser Legislaturperiode zum Abschluss zu bringen. Damit schafft die Regierung nun klare Zielvorgaben für die deutsche Wirtschaft. Eine Kreislaufwirtschaft reduziert die Abhängigkeit von Rohstoffimporten und hat das Potenzial, den Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfähig zu machen.

Allerdings darf es nicht nur bei einer Strategie bleiben: Die nächste Bundesregierung ist gefordert, die Zielerreichung mit einem umfassenden Maßnahmenplan zu unterlegen, kontinuierlich zu überprüfen und gegebenenfalls nachzujustieren. Nur so kann eine erfolgreiche Umsetzung gewährleistet werden."


„Die NKWS kann einen entscheidenden Beitrag leisten, um ‚Made in Germany‘ auch im Kontext der Kreislaufwirtschaft als echtes Werte- und Qualitätsversprechen zu etablieren. Neben Normen und Standards gehören auch unabhängige Prüforganisationen wie die TÜV-Unternehmen zur nationalen Qualitätsinfrastruktur. Sie gewährleisten durch ihre Arbeit die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualität von zirkulären Produkten und Dienstleistungen. Unabhängige Prüfungen können einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen der Kreislaufwirtschaft leisten und werden bei der Umsetzung der NKWS eine Rolle spielen.“


Am 13. Dezember: Moerser Rathaus wegen Personalversammlung geschlossen
Der Service verschiedener städtischer Einrichtungen steht am Freitag, 13. Dezember, wegen der Personalversammlung der Stadtversammlung Moers nicht bzw. nur eingeschränkt zur Verfügung. Das Rathaus und die städtischen Einrichtungen bleiben an diesem Tag geschlossen. 


Die Bibliothek Moers öffnet erst um 14 Uhr ihre Pforten und die Zweigstelle Repelen an der Lintforter Straße 86 steht zu den gewohnten Öffnungszeiten (freitags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr) zur Verfügung. Die Zweigstelle in Kapellen ist freitags immer geschlossen. Das Grafschafter Museum (10 bis 18 Uhr) und die vhs-Geschäftsstelle (9 bis 13 Uhr) sind regulär geöffnet.


Jugendkongress in Moers: Mehr Mut zum Mitmachen
Demokratie braucht Menschen, die einander Mut machen und mitmachen. Der 16. Jugendkongress hat sich deshalb das Motto ‚MUT machen - MIT machen‘ gegeben. Rund 230 Schülerinnen und Schüler haben sich einen Tag mit diesem Thema beschäftigt.

Mark Bochnig-Mathieu (Kinder- und Jugendbüro) hat die Podiumsdiskussion mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Jugendhilfeausschuss-Vorsitzendem Atilla Cikoglu und Jugendamtsleiterin Vera Breuer moderiert (v. l.). (Foto: pst)

Die Gruppe ,Radikale Töchter‘ hat zu Beginn spielerisch die Rolle des ‚Eisbrechers‘ übernommen. Fazit: Die Jugendlichen wollen politisch gehört werden. In insgesamt 16 verschiedenen, interaktiven Workshops – so viel wie noch nie - konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann verschiedene Aktions- und Kunstformen ausprobieren, Meinungen austauschen und diskutieren.


Zum Abschluss gab es eine Diskussionsrunde, u. a. mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Organisiert und veranstaltet haben den Jugendkongress das Kinder- und Jugendbüro, die vhs, das Bollwerk 107, das Junge Schlosstheater und die Fachstelle für Demokratie mit Geld aus dem Bundesprogramm ‚Demokratie leben‘. Seit vielen Jahren fördert außerdem die Volksbank Niederrhein die Veranstaltung.


TikTok und Fake News
Die Workshops waren so konzipiert, dass sie an die Interessen der Jugendlichen anknüpfen. Es gab z. B. einen Rap- und einen DJ-Workshop. Eine Gruppe befasste sich mit den Themen TikTok, Algorithmus und Fake News. Die Schülerinnen und Schüler waren erstaunt, wie schnell eine Plattform bestimmte radikale Inhalte ausspielt.


Erstmals wurde eine Arbeitsgruppe von drei Jugendlichen geplant und geleitet, die zuvor selbst teilgenommen hatten. Sie entstammen dem Jugendforum, das im letzten Jahr beim Kongress entstanden ist.


„Ihr müsst uns sagen, was ihr braucht“
„Wir wollen Impulse setzen und Denkanstöße geben“, erläutert Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro das Konzept.  „Die Jugendlichen haben wichtige Ideen, eine Meinung und Vorstellung von Demokratie. Und genau diese Ideen wollen wir rauskitzeln.“


Dies konnten sie auch bei der Podiumsrunde. „Der Jugendkongress zeigt, wie man gehört wird und verschiedene Formen und Ideen entwickelt“, sagte Bürgermeister Fleischhauer. „Das ist der richtige Weg: Mut zu haben, mitzumachen und uns Erwachsenen zu sagen, was ihr wollt“, befand Atilla Cikoglu, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses.

Jugendamtsleiterin Vera Breuer ging noch einmal auf die Gefahr sozialer Netzwerke ein: „Es ist wichtig, dass ihr ein Gespür dafür bekommt, Sachen kritisch zu hinterfragen und euch eine eigene Meinung zu bilden.“ Bürgermeister Christoph Fleischhauer appellierte an das eigenverantwortliche Handeln.

„Wir sind nicht diejenigen, die euch zu sagen haben, was ihr zu tun habt. Ihr müsst uns sagen, was ihr braucht.“ Auch Mark Bochnig-Matthieu ermutigte die Jugendlichen, Teil der Politik zu werden: „Nehmt eure Chance wahr, eure Stimme zu nutzen.“


Stadt Wesel erhält den 2. Platz als „Fahrradaktivstes Kommunalparlament“ bundesweit
Die Aktion STADTRADELN hat in der Zeit vom 5. Mai bis zum 25. Mai 2024 in Wesel stattgefunden. Fast 1.500 Bürger*innen (in 86 Teams) nahmen am STADTRADELN teil. Zusammen radelten sie ca. 300.000 Kilometer – egal ob die Kilometer auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit zurückgelegt wurden. Dadurch konnten ca. 50 Tonnen vermieden werden. 


STADTRADELN war auch in diesem Jahr wieder stadtweit ein Gesprächsthema. Immer wieder galt der Blick dem aktuellen Ranking. Sowohl in den Teams als auch im Gesamtranking gab es wiederholt Wechsel an der Tabellenspitze.  Auch die teilnehmenden Mitglieder des Stadtrats standen im Wettbewerb um das „Fahrradaktivste Kommunalparlament“.

Für die Stadt Wesel nahmen 15 der insgesamt 50 Ratsmitglieder an der Aktion STADTRADELN teil. In der Einwohnerkategorie 50.000 – 99.999 Einwohner*innen erzielte die Stadt Wesel mit 34,07 Parlamentarier-km (Kilometer pro Parlamentarier*in in Abhängigkeit zur Beteiligungsquote der Parlamentarier*innen beim STADTRADELN) den 2. Platz bundesweit.


Das Klima-Bündnis, Initiator der Aktion STADTRADELN, hat die Stadt Wesel eingeladen, die Auszeichnung bei der diesjährigen Preisverleihung in München im Saal des Alten Rathauses am 27. November entgegenzunehmen. Die Fahrradbeauftragte der Stadt Wesel, Nadine Boos, hat den Preis entgegengenommen.


Mit mehr als 1,1 Millionen Teilnehmer*innen aus 2.886 Kommunen konnte die Aktion an die Erfolge des letzten Jahres anknüpfen. Zusammen legten die Teilnehmer*innen knapp 218 Millionen Fahrradkilometer zurück und vermieden damit nicht nur 36.000 Tonnen im Vergleich zu einer Autofahrt. Sie setzten damit auch ein ausdrucksstarkes Zeichen für den Klimaschutz und die Radverkehrsförderung.


Spatenstich für den Bau der Trendsportanlage am Auesee
Im Sportentwicklungsplan der Stadt Wesel wurde als Zielstellung festgelegt, die Aue als Standort für den Freizeitsport zu stärken und den Auesee weiter zu attraktivieren.  So wurde bereits im Jahr 2020 der Spielplatz am Auesee eröffnet, gefestigte neue Wegeverbindungen sind auf der Aueseewiese entstanden und im Jahr 2022 ist der Minigolfplatz an den Auesee verlegt worden. 

Darüber hinaus soll mit dem Bau der neuen Steganlage noch in diesem Winter begonnen werden. Die Verwaltung hat die Idee entwickelt, die Trendsportanlage zusammen mit Nutzerinnen und Nutzern zu planen. Der Schul- und Sportausschuss hat die Planungen befürwortet und die Verwaltung beauftragt, eine Trendsportanlage am Standort im südöstlichen Bereich der Liegewiese (nahe der Beachvolleyballanlage) zu errichten.


Mit der Gesamtplanung wurde das Büro B.S.L. Landschaftsarchitekten beauftragt. Im Jahr 2022 wurde ein Bürgerbeteiligungsverfahren (vor Ort und Online) über die Ausstattung der Trendsportanlage durchgeführt, an dem sich über 1300 Personen beteiligten.  Das Planungsbüro hat die Vorschläge ausgewertet und für die Trendsportanlage eine Calisthenics-Anlage, einem Boulder-Bereich sowie ein Multifunktionsspielfeld mit Basketballkörben und Fußballtoren planerisch umgesetzt.


In der Onlinebefragung ist die Calisthenics-Anlage sowohl bei der Frage nach gewünschten Sportgeräten (556 Nennungen, Mehrfachnennungen waren möglich) als auch bei der Frage nach den Sportarten (616 Nennungen) auf Rang eins gelandet. Calisthenics ist eine Form des körperlichen Trainings, ein intensives Eigengewichtstraining, das mithilfe von Barren, Stangen und anderen Trainingsgeräten ausgeführt wird. (z.B. Klimmzüge, Liegestütze, Dips, Kniebeugen, Planks, Muscle-Ups usw.).


Ursprünglich aus den USA stammend erfreut sich der Fitnesstrend seit einigen Jahren auch im deutschsprachigen Raum großer Beliebtheit.  Zusatzgewichte und Geräte oder Maschinen wie beim klassischen Krafttraining im Fitnessstudio werden in der Regel nicht benötigt. Der englische Begriff Calisthenics kommt ursprünglich aus dem Griechischen („kallos“ & „stehnos“) und bedeutet zusammen gesetzt etwa: „schöne Kraft“. Die Calisthenics-Anlage soll einen fugenlosen synthetischen Fallschutz erhalten, so dass diese auch beispielsweise mit einem Rollstuhl angefahren und genutzt werden kann.


Mit fast gleich vielen Stimmen (552 Nennungen) wurde neben der Calisthenics-Anlage in der Onlinebefragung die Errichtung von Boulderblöcken gewünscht. Bouldern ist per Definition das Klettern in Absprunghöhe. Die Boulderblöcke dürfen maximal drei Meter hoch sein, damit sie ohne eine Sicherung betrieben und frei zugänglich aufgestellt werden können. Der Fallschutz der Boulderanlage soll aus einem Fallschutzkies bestehen. An einem Boulderblock kann man seine Klettertechnik ohne Seil oder Klettergurt, aber auch Koordination und Balance trainieren. 


Das Multifunktionsspielfeld belegte in der Rangliste der abgefragten Sportgeräte den dritten Rang (499 Nennungen). Bei den abgefragten Sportarten belegte Basketball den dritten Rang (407 Nennungen). Das Multifunktionsspielfeld wird eine Ausdehnung von 13 m x 30 m haben. Es kann längs als Fußballfeld bespielt werden. Quer sollen zwei genormte Basketballfelder für die moderne Spielform 3 X 3 auf je einen Korb genutzt werden.


Die Wahl auf das Multifunktionsspielfeld ist auch gefallen, da dieses die Soccerarena ersetzen soll. Das Multisportfeld kann mit weniger Spielern auf ein Tor genutzt werden, es kann aber auch mit mehreren Personen über das gesamte Feld bespielt werden.

Kosten
Die Gesamtkosten für den Bau der Trendsportanlage belaufen sich laut Angebot auf 449.801,83 €.  Die Maßnahme wird im Rahmen der Projektförderung des Landes NRW (Förderung der Struktur- und Dorfentwicklung des ländlichen Raums) mit einer Zuwendung in Höhe von 250.000,00 Euro bezuschusst. 


Wesel: Verlegung der Wochenmärkte anlässlich der Weihnachts-feiertage und des Neujahrsfeste
Die jeweils am Mittwoch, 25.12.2024 und 01.01.2025, anlässlich der vorgenannten Feiertage entfallenden Wochenmärkte in der Innenstadt werden jeweils auf Dienstag, 24.12.2024 und 31.12.2024 vorverlegt (Verkaufszeit von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr).

Der Wochenmarkt in Wesel-Flüren findet am Dienstag, 24.12.2024 und 31.12.2024, wie gewohnt statt (Verkaufszeit von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr).   

Der am 26.12.2024 entfallende Wochenmarkt in Wesel-Feldmark wird auf Montag, 23.12.2024 vorverlegt (Verkaufszeit von 08:00 bis 12:00 Uhr). Der Wochenmarkt am 02.01.2025 in Wesel-Feldmark fällt ersatzlos aus. 


Poster „Klever Köpfe“ kostenlos bei der Tourist Info erhältlich
Ein Poster mit „Klever Köpfen“ ist ab sofort in der Tourist Info bei der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH kostenlos erhältlich.

Vor sieben Jahren starteten Fotograf Bruno Meesters und Restaurator Clemens Giesen eine besondere Aktion: Meesters fotografierte 100 Klever Köpfe an Gebäuden, wie beispielsweise an der Tiergartenstraße, Römerstraße und im Garten des Museums B.C. Koekkoek Haus. Gemeinsam wählten die beiden 80 Köpfe aus, deren Fotos in den Räumlichkeiten des Antiquitätengeschäfts von Clemens Giesen ausgestellt wurden.

Im Rahmen dieser Ausstellung wurde auch ein Poster gedruckt, dass nun in zwei Größen in der Tourist Info kostenlos angeboten wird. Interessierte, die ein Stück Klever Baugeschichte im Poster-Format verschenken oder selber an die Wand hängen möchten, dürfen gerne ein Plakat zu den Öffnungszeiten in der Tourist Info abholen. Diese sind von Montag bis Donnerstag von 10 Uhr bis 16 Uhr sowie freitags und samstags von 10 Uhr bis 14 Uhr.


Kleve: Nikolaus in Donsbrüggen
So., 08.12.2024 - 11:00 - So., 08.12.2024 - 17:00
Der Heimat- und Verkehrsverein Donsbrüggen bietet einen kleinen, wetterunabhängigen Nikolausmarkt in gemütlicher und festlicher Atmosphäre an. Zudem findet eine Verlosung von Weihnachtsartikeln statt. Wenn die Dunkelheit einbricht, besucht der Nikolaus den Weihnachtsmarkt. und verteilt Weckmänner.

Zum Kauf angeboten werden Weihnachtsartikel und weihachtliche Dekorationen zu erschwinglichen Preisen. Während der Veranstaltung werden Glühwein und Kakao zum Aufwärmen angeboten, zur Stärkung Bratwurst und Reibekuchen. Für die Kleinen gibt es Waffeln.


Kleve: Mundart im Advent
Mo., 09.12.2024 - 15:00 - Mo., 09.12.2024 - 18:30

Der Arbeitskreis Mundart lädt wie alle Jahre wieder am 11. Dezember um 15 Uhr zu einem Mundartnachmittag im Advent ein. Zu dieser Veranstaltung ist es aus organisatorischen Gründen notwendig, Eintrittskarten im Vorverkauf (ab Mitte November) zu erwerben.

Zu dieser besonderen Veranstaltung wird ein Eintritt von nur 5,- € erhoben. Die Veranstaltung findet, wie immer, im Kellener Pfarrheim (Overbergstraße) statt. Wir beginnen um 15 Uhr. Einlass ist 14.30 Uhr. Sobald alle Karten verkauft sind, wird der Vorverkauf sofort gesperrt. Weitere Info unter www.cellina.de



Bundestagswahl 2025: mindestens 59,2 Millionen Wahlberechtigte
Sollte im Falle der Auflösung des Deutschen Bundestages die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag wie erwartet am 23. Februar 2025 stattfinden, werden nach einer auf dem Zensus 2022 basierenden Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Bundesgebiet voraussichtlich mindestens 59,2 Millionen Deutsche wahlberechtigt sein.


Davon sind 30,6 Millionen Frauen und 28,6 Millionen Männer. Hinzu kommen deutsche Wahlberechtigte, die gänzlich oder überwiegend im Ausland leben, wodurch die Zahl der Wahlberechtigten insgesamt höher ist. Die Zahl der Wahlberechtigten ist damit voraussichtlich geringer als bei der letzten Bundestagswahl 2021.


Damals waren rund 61,2 Millionen Personen wahlberechtigt gewesen. Die Differenz geht vor allem auf die demografische Entwicklung zurück; zudem ist die zensusbedingte Korrektur des Bevölkerungsbestandes in der aktuellen Schätzung berücksichtigt.



Rund 44 Prozent der Studierenden in NRW wohnten bei ihren Eltern
Zum Zensusstichtag am 15. Mai 2022 hatten 43,5 Prozent der in NRW lebenden Studierenden ihren alleinigen Wohnsitz im Haushalt ihrer Eltern oder eines Elternteils.. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wohnten zu diesem Zeitpunkt knapp 616 000 Studierende im Bundesland. Über 267 000 von ihnen hatten ihren alleinigen Wohnsitz „zu Hause”.


Der Anteil bei Männern lag mit 45,9 Prozent etwas höher als der Anteil bei Frauen, von denen 41,0 Prozent ihren alleinigen Wohnsitz im elterlichen Haushalt hatten. Der Anteil der Studierenden, die ausschließlich bei ihren Eltern wohnten, nahm mit steigendem Alter deutlich ab. So lebten 2022 in NRW mehr als Dreiviertel (75,5 Prozent) der Studierenden unter 20 Jahren im elterlichen Haushalt. Bei den 20- bis 24-Jährigen waren es bereits etwas weniger als die Hälfte (48,6 Prozent), während es bei den Studierenden zwischen 25 und 29 Jahren lediglich 27,1 Prozent waren.



Höchster Studierendenanteil in Aachen und Münster
Die meisten Studierenden in NRW wohnten 2022 in Kreisen und kreisfreien Städten mit großen Hochschulstandorten. Rund 51 Prozent der knapp 616 000 Studierenden lebten in den kreisfreien Städten Münster, Bonn, Bochum, Köln, Düsseldorf, Bielefeld, Dortmund, Essen, Wuppertal sowie den Kreisen Siegen-Wittgenstein, Paderborn und der Städteregion Aachen.


Die höchsten Studierendenanteile an der Gesamtbevölkerung verzeichneten die kreisfreien Städte Münster (10,8 Prozent) sowie die Städteregion Aachen (8,1 Prozent). Für die kreisfreie Stadt Aachen separat ergab sich sogar der Spitzenwert von 14,9 Prozent. „Zu Hause“ wohnen: Große regionale Unterschiede Ein regionaler Vergleich nach Wohnort der Studierenden zeigt, dass die Anteile ausschließlich „zu Hause” wohnender Studierender erwartungsgemäß in den Kreisen und kreisfreien Städten mit großen Hochschulstandorten vergleichsweise niedrig waren.


Landesweit verzeichnete die kreisfreie Stadt Münster mit nur 10,1 Prozent den geringsten Anteil „zu Hause” wohnender Studierenden. Ein ähnliches Bild ergab sich für die Städteregion Aachen, in der 18,4 Prozent der dort lebenden Studierenden ihren alleinigen Wohnsitz „zu Hause” hatten. Bei separater Betrachtung der Stadt Aachen traf dies sogar nur auf 10,6 Prozent der Studierenden zu.



Mit Anteilen zwischen 20 und 30 Prozent lagen auch die Städte Bonn (21,7 Prozent), Köln (26,9 Prozent) und Bochum (29,0 Prozent) unter dem NRW-weiten Durchschnitt von 43,5 Prozent. Demgegenüber fanden sich die höchsten Anteile „zu Hause” lebender Studierender im Kreis Heinsberg. Fast Dreiviertel aller dort wohnenden Studierenden (74,0 Prozent) lebten hier 2022 im elterlichen Haushalt. Auch der Kreis Unna sowie der Kreis Olpe wiesen mit 72,5 Prozent bzw. 70,4 Prozent ähnlich hohe Quoten auf.





Donnerstag, 5. Dezember 2024


Ein Ehrenamt zu übernehmen macht die Welt für andere besser und bereichert das eigene Leben
Der Tag des Ehrenamts wird jährlich am 5. Dezember begangen und wurde 1985 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Er soll die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit hervorheben und Menschen würdigen, die ihre Zeit und Energie unentgeltlich für das Wohl der Gesellschaft einsetzen.  


In Zusammenarbeit mit dem Verein brotZeit e.V und der Lidl-Stiftung wird Grundschulkindern an Schulen in herausfordernden Lagen (Stufen 6 bis 9 gemäß Sozialindex) in Nordrhein-Westfalen ein kostenloses Frühstück bereitgestellt. Das Schulministerium fördert das „brotZeit“-Projekt bereits seit 2020. Im Jahr 2025 werden bis zu 1,5 Millionen Euro Förderung bereitgestellt, um das Projekt zu ermöglichen.


Derzeit wird es auf bis zu 220 Grundschulen Schritt für Schritt ausgebaut. Studien belegen, dass jedes fünfte Kind in Deutschland hungrig zur Schule kommt. Dies gilt besonders für Kinder aus schwierigen sozioökonomischen Verhältnissen.   Weitere Informationen zu „brotZeit“ finden Sie hier. Zum Engagementportal des Landes Nordrhein-Westfalen geht es hier.


Moers: Ideen fürs Klima gesucht
Bis Ende Januar sammelt die Stadt unter www.ideenkarte.de/moers Ideen zum Thema Klimaschutz und Klimaanpassung. Diese sollen in das neue Klimaschutzkonzept, das ‚Vorreiterkonzept‘, einfließen. Es soll die Weichen für eine angestrebte Klimaneutralität bis 2040 stellen.


Alle Bürgerinnen und Bürger sowie andere Interessierte können ihre Vorschläge von Donnerstag, 5. Dezember, bis einschließlich Freitag, 31. Januar 2025, eintragen. Sie werden in einer interaktiven Karte für das gesamte Stadtgebiet gesammelt. Folgende Kategorien sind vorgesehen: Klimafreundlich Bauen und Sanieren, Erneuerbare Energien, Begrünung, Klimafreundliche Mobilität und Anpassung an den Klimawandel.


Eigene Vorschläge und gute Beispiele aus anderen Städten können auch eingebracht werden. Veranschaulichen können die Teilnehmenden ihre Ideen durch Fotos und das Markieren von Orten. Gedanken anderer können sie bewerten und hervorheben.

Weitere Infos zum Vorreiterkonzept gibt’s unter www.moers.de/klimaneutral.  Fragen beantwortet auch die städtische Umweltplanerin Anika Siebert: Telefon: 0 28 41 / 201-543,  E-Mail: klima@moers.de.


Moers: KZ-Überlebende besuchte Bürgermeister
Bürgermeister Christoph Fleischhauer hat Besuch von der KZ-Überlebenden Anna Strishkowa und ihrer Tochter Olga Strishkowa aus Kiew erhalten. Begleitet hat sie Brigitte Voigt vom Verein ‚Erinnern für die Zukunft‘ (v.l.).

Die KZ-Überlebende Anna Strishkowa und ihre Tochter Olga Strishkowa aus Kiew waren an dem Vormittag im Rathaus zu Gast. Brigitte Voigt vom Verein ‚Erinnern für die Zukunft‘ hatte die beiden Ukrainerinnen begleitet.


Die 85-jährige Anna Strishkowa kennt bis heute weder die Namen ihrer Eltern noch ihre Geburtsstadt und wurde 1943 als Kleinkind fast in Auschwitz ermordet. Über ihr Schicksal hat der Regisseur Luigi Toscano einen Dokumentarfilm gedreht. Da er im November auch in Moers gezeigt wurde, waren die beiden Frauen hier zu Gast.


„Der Film hat in Moers unheimlich viel bewegt – das war ein nachhaltiges Ereignis für unsere Stadt“, erläuterte Fleischhauer. Seele ist noch in der Heimat Die beiden Frauen bedankten sich beim Bürgermeister für den herzlichen Empfang. „Wir können uns ein wenig von den Geschehnissen erholen“, erklärte Anna Strishkowa mit Blick auf den Angriff auf die Ukraine.


Aber: „Unsere Seele ist noch in der Heimat und manchmal werden wir nachts wach, weil wir glauben, bombardiert zu werden“, schilderte Olga Strishkowa ihr Empfinden. Der Bürgermeister sprach den beiden Frauen Mut zu. „Viele Moerserinnen und Moerser stehen an ihrer Seite!“ Fleischhauer bedankte sich bei Brigitte Voigt für die „gelebte Erinnerungskultur des Vereins“.


Die Anreise und der Aufenthalt von Anna Strishkova wurden gefördert von der Stiftung ‚Erinnerung Verantwortung Zukunft (EVZ)‘ in Berlin. Weitere Unterstützung für die Filmvorführung kamen von der ENNI und der Sparkasse am Niederrhein. Durch das Engagement des Regisseurs können die Frauen noch ein paar Tage länger in Deutschland bleiben.


Moers: Die Abfuhr von Altpapier fällt durch eine Krankheitswelle am Freitag aus  
Ulrich Kempken ist in diesen Tagen nicht zu beneiden. Der Leiter des Entsorgungsbereiches bei der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) leidet aktuell in seinem Team unter einer Krankheitswelle. In Folge der hohen Krankenstände wird sich im Moerser Stadtgebiet in dieser Woche in einigen Bezirken die Abfallabfuhr verschieben.


Da Kempken aktuell auf nahezu die Hälfte seines Teams verzichten muss, wird Enni am Freitag die in Teilen von Moers-Vinn und -Hochstraß geplanten Altpapiertopuren nicht abfahren können. „Ich bitte Bürger daher um Entschuldigung und Geduld. Wir müssen die Priorität aktuell auf die Abholung von Rest- und Bioabfällen oder die gelben Verpackungsabfälle legen. Dies ist aus hygienischen Gründen ein Muss“, so der Entsorgungsexperte.


Parallel dreht er an verschiedenen Stellschrauben, um die Situation in den Griff zu bekommen. So setzt er aktuell über mehrere Personaldienstleister beispielsweise alle verfügbaren Zeitarbeitskräfte ein, die seinem Team unter die Arme greifen. Andere kommunale oder private Entsorgungsbetriebe können Kempken aktuell aber nicht helfen. „Auch hier gibt es hohe Krankenstände und keine freien Ressourcen.“


Die Altpapiertonnen sollten die Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Bezirken Freitag aber an den Straßen stehen lassen oder am Folgetag rausstellen. „Die Bezirke werden wir voraussichtlich Samstag nachfahren.“ Dabei bittet Kempken Bürger, aktuell von einzelnen Beschwerden abzusehen.

„Uns ist die Problematik bekannt und wir können in dieser Situation nicht einzelnen Hinweisen nachgehen.“ Insgesamt hofft Kempken, dass sich der Krankenstand schnell entspannt und er dann wieder in den gewohnten Rhythmus übergehen kann.  


Kleve: Konrad-Adenauer-Gymnasium - Schulneubau feiert Richtfest
An der Riswicker Straße in Kleve entsteht aktuell in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof ein moderner Schulneubau für das Konrad-Adenauer-Gymnasium. Seit dem feierlichen ersten Spatenstich im August 2023 sind die Wände der Gebäude entlang der Gleise beständig in die Höhe gewachsen. Inzwischen ist der Rohbau fertiggestellt und nun auch der „Deckel drauf“: Am Freitagvormittag trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Schulgemeinschaft, der beteiligten Baufirmen, aus Politik und Verwaltung zum Richtfest auf der Baustelle.


Bürgermeister Wolfgang Gebing blickte vor Ort auf die Geschichte der Baustelle zurück: „Vor noch nicht ganz eineinhalb Jahren standen wir hier vor einer riesigen leeren Fläche und haben den Startschuss für den Neubau gegeben. Heute blicken wir auf den Rohbau eines gigantischen Komplexes – vielen Dank an alle Beteiligten für die bislang geleistete Arbeit. Durch diese Arbeit werden wir den Schülerinnen und Schülern des KAG schon bald beste Bedingungen zum Lernen bereitstellen können.“

Ein Luftbild des KAG-Rohbaus im Dezember 2024.

Aus der Luft beeindruckt die Größe des KAG-Neubaus bereits.
Vom Dach des KAG-Neubaus wurde der traditionelle Richtspruch aufgesagt.
Vom Dach des KAG-Neubaus wurde der traditionelle Richtspruch aufgesagt.
Eine Planansicht des KAG-Neubaus in Kleve.
Eine Planansicht des KAG-Neubaus in Kleve. Grafik: sic architekten gmbh.

Mit dem Neubau kann sich das Konrad-Adenauer-Gymnasium auf moderne und großzügige Räumlichkeiten freuen. Bis zu 1000 Schülerinnen und Schüler können hier künftig unterrichtet werden. Den einzelnen Jahrgangsstufen stehen dann eigene Gebäudeabschnitte zur Verfügung: zwei Gebäudeteile für die Sekundarstufe I und ein separater Gebäudeteil für die Sekundarstufe II. Multifunktionale Zonen im Gebäude greifen das Konzept einer „Clusterschule“ auf.

Im Gegensatz zu klassischen Raumkonzepten werden hier Lern- und Unterrichtsräume mit Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen zusammengefasst. Der Spaß am Lernen soll so durch die Verknüpfung mit Flächen zur Begegnung, zur Bewegung und zum Entspannen steigen.

Planansicht des KAG-Neubaus in Kleve. Grafik: sic architekten gmbh.


Neben den eigentlichen Klassen- und Unterrichtsräumen erhält das Gebäude ein großes Pädagogisches Zentrum (PZ) mit Raum für bis zu 300 Sitzplätze, einem Bühnenbereich und einer integrierten Cafeteria. Eine Mensa mit angeschlossener Küche wird Platz für rund 200 Schülerinnen und Schüler bieten.

Direkt neben den Schulgebäuden entsteht zudem eine neue Dreifach-Sporthalle. Ergänzend zu den drei Hallenfelder entsteht dort noch ein Gymnastikraum mit Spiegelwand, so dass insgesamt vier Sportflächen gleichzeitig zur Verfügung stehen. Zusätzlich zu den eigentlichen Sportflächen finden in der Sporthalle schulische Werkräume, Umkleiden, Sanitärräume, Technikräume und ein großes Foyer Platz. Bis zu 400 Sportinteressierte können Veranstaltungen in der Halle von der Tribüne aus verfolgen.

Bürgermeister Gebing sprach zu Beginn des Richtfestes.


Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing lobte zum Richtfest den Baufortschritt am Gebäude und die Schulgemeinschaft des KAG gleichermaßen: In der Woche des Richtfestes hatte die SV des KAG die Ehrenamtsmedaille des Landtages NRW in Düsseldorf erhalten. Herzlichen Glückwunsch!
Baustelle mit Aussicht: Vom neues KAG an der Riswicker Straße hat man eine hervorragende Sicht auf die Schwanenburg.

Baustelle mit Aussicht: Vom neuen KAG an der Riswicker Straße hat man eine hervorragende Sicht auf die Schwanenburg.


Alle Gebäudeteile werden sich durch farbige Paneele und verblendete Fassaden in ihr Umfeld einfügen. Gründächer und PV-Anlagen, begrünte Fassaden und aktuelle Energiestandards unterstreichen das fortdauernde Engagement der Stadt Kleve im klimagerechten Bauen. Schulgebäude und Sporthalle sind mit Aufzügen barrierefrei ausgestaltet.

Die Fertigstellung des Schulgebäudes ist für die erste Jahreshälfte 2026 vorgesehen. Anschließend folgt noch die Inneneinrichtung des Gebäudes und daraufhin der eigentliche Umzug der Schule. Insgesamt investiert die Stadt Kleve rund 54,5 Mio. Euro für den Neubau des Konrad-Adenauer-Gymnasiums.


Weihnachtsmarkt-Hopping

Kerzenstand in Neukirchen-Vluyn - baje

Zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember:
Duisburger Helios Kliniken unterstützen Engagements ihrer Mitarbeitenden

Duisburg/Moers - „Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss.“ Diese kleine Weisheit eines österreichischen Sozialpädagogen trifft wohl auch auf das Ehrenamt zu, denn dahinter stehen engagierte Menschen, die ihre Zeit und Energie über das normale Maß hinaus dafür einsetzen, anderen zu helfen. Auch viele unserer Mitarbeiter:innen tun genau das in ihrer Freizeit und leisten dabei Beeindruckendes. Um dieses besondere Engagement wertzuschätzen, konnten sie sich nun bei unserer „Herzenssache“ bewerben.


Je 400 Euro für insgesamt zehn Vereine – Helios fördert die lokalen „Herzenssachen“ ihrer Beschäftigten und macht auch auf die Wichtigkeit ehrenamtlicher Arbeit aufmerksam. Soziales Engagement wertschätzen und fördern – das haben die fünf Duisburger Helios Häuser in diesem Jahr in besonderem Maße getan.

Stellvertretend für alle Gewinner:innen zu sehen: vl. Bettina Alzner (Leitung Schule für Logopädie, engagiert sich über den Kirchenkreis Moers für ein Waisenhaus in Ägypten) und Thomas Neuhaus (Pflegekraft im Herzkatheterlabor, engagiert sich im Verein für Sport und Gesundheit Duisburg und trainiert dort eine inklusive Fußballmannschaft).


Insgesamt vergab die Geschäftsführung 4.000 Euro an zehn „Herzenssachen“ ihrer Mitarbeitenden, ausgelost aus allen, die dem Aufruf gefolgt waren, sich mit ihren ganz persönlichen Engagements in gemeinnützigen Vereinen zu bewerben. Über je 400 Euro freuen sich so unter anderem die lokale THW Jugend, Mission4Kids sowie der Verein für Sport und Gesundheit Duisburg e.V. oder das „Parkhaus Meiderich“ vom Träger Jugendkultur DU-Nord e.V.; alles Organisationen, in denen verschiedene Helios Mitarbeiter:innen auch ein Ehrenamt ausüben.



Moers: Organisator:innen des Sponsorenlaufes im Jungbornpark übergaben 6.000 Euro an den Ambulanten Hospizdienst Bethanien  
Laufen für den guten Zweck: Ende Oktober fand erneut ein Sponsorenlauf im Rahmen des Jungbornparklaufes statt. 6.000 Euro für den Ambulanten Hospizdienst Bethanien kamen durch das Engagement der Läufer:innen zusammen. „Es ist so bemerkenswert, dass der Sponsorenlauf möglich wurde, weil sich so viele Menschen ehrenamtlich engagieren. Dass wir begünstigt wurden und damit vor allem der Einsatz unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewürdigt wird, rührt uns sehr. Dass Menschen anderen Menschen und der Gemeinschaft Zeit schenken, ist sehr kostbar und besonders“, erklärt Mirka Kunze, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst Bethanien.


Sie nahm stellvertretend für ihre haupt- und ehrenamtlichen Kolleg:innen die Spende im Jungbornpark während des Repelener Weihnachtsmarktes entgegen. Der Dank richtet sich an die Läufer:innen, die Organisator:innen und Unterstützer:innen: VfL Repelen, in Zusammenarbeit mit Repelen aktiv, Felke Verein, Freie Schwimmer Rheinkamp, TC SG Repelen, Sparkasse am Niederrhein, Autohaus Rheims. 

Die Veranstalter:innen kündigten an, dass der Erlös des Sponsorenlaufes im kommenden Jahr wiederholt an den Ambulanten Hospizdienst gerichtet werden soll.  

Die Organisator:innen des Sponsorenlaufes übergaben das Geld symbolisch an Mirka Kunze, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst Bethanien (vorne, 2. v. l.).


Schaden am Regenwasserkanal: Elsterstraße in Moers wird eine Woche zur Sackgasse  
Bei einer Routineuntersuchung mit einer Kamerabefahrung hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) in der Elsterstraße in Moers-Meerbeck einen Schaden am Regenwasserkanal entdeckt. Den muss das Unternehmen ab Montag, 9. Dezember, in Höhe der Hausnummer 29 reparieren.

Da der beschädigte Regenwasserkanal hier in rund anderthalb Metern Tiefe und in der Fahrbahnmitte liegt, wird die Straße für die Bauzeit für den Durchgangsverkehr zur Sackgasse. Fußgänger können die Baustelle jederzeit passieren, Anlieger ihre Häuser während der Arbeiten erreichen.

Das Baufeld können Anlieger über eine ausgeschilderte Umleitung in beiden Fahrtrichtungen über die Bismarck- und Taubenstraße sowie den Germendonks Kamp umfahren. Wie üblich hat Enni die Arbeiten auch hier mit der Stadt Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmt. Läuft alles nach Plan, soll der Kanal am 13. Dezember repariert sein. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.


3D-Modell des Kreisgebiets Wesel: Virtueller Rundflug über den Kreis
Wer von Zuhause aus sehen möchte, wie der Kreis Wesel von oben aussieht, kann ab sofort einen virtuellen Rundflug über den Kreis Wesel unternehmen: Unter https://3dservices.krzn.de/kreis-wesel/ oder über den 3D-Button im Geoportal Niederrhein https://geoportal-niederrhein.de/Verband/ stellt die Kreisverwaltung seit kurzem ein 3D-Modell für das gesamte Kreisgebiet zur Verfügung.


Das sogenannte „3D-Mesh“ mit den Daten aus dem Jahr 2023 bietet die Möglichkeit, die Landschaft mitsamt Gebäuden und Vegetation aus allen Himmelsrichtungen von oben betrachten zu können. Das Portal nutzt dazu Senkrecht- und Schrägluftbilder, die jedes Jahr durch die Luftbildkooperation des RVR zur Verfügung gestellt werden. Jedes Jahr werden zusätzlich sogenannte True-Ortho-Fotos erzeugt, eine verzerrungsfreie und maßstabsgetreue Abbildung der Erdoberfläche, und eine 2.5D-Punktwolke, um präzise Messungen von Objekten oder Oberflächen zu erfassen und dann zu einem vollständigen 3D-Modell zu erweitern.


Vorstandsmitglied Helmut Czichy: „Das 3D-Modell des Kreisgebiets ist genauso ein Angebot für Fachleute, wie auch für die Bürgerinnen und Bürger. Es bietet jedem die Möglichkeit, den Kreis aus der Vogelperspektive zu betrachten und sich ein genaues Bild davon zu machen, wie sich beispielsweise verschiedene Orte, Erkennungszeichen und Landmarken zueinander verhalten.“


Entwicklungsprojekte, die die Kreisverwaltung begleitet, lassen sich durch das Modell besser simulieren und erleichtert es den Fachleuten, fundierte und datengestützte Entscheidungen zu treffen. Diese zusätzlichen Daten bieten den Vorteil, dass sie in zahlreichen Bereichen eingesetzt werden können: Sei es für Liegenschaftsinformationen aus dem Kataster, Bauleitplanungen, Lärmkartierung oder auch in der Gefahrenabwehr, beispielsweise um Hochwasserkarten zu erstellen.


Maximilian Korzen, verantwortlich für die Digitalisierung in der Kreisverwaltung: „Durch die realitätsgetreuen 3D-Modellen in Kombination mit diversen unterfütternden Datensätzen, wird es uns zukünftig möglich sein, Maßnahmen viel effizienter planen und somit weitere kommunale Prozesse optimieren zu können. Auf Basis der Modelle können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und/oder andere Behörden bereits frühzeitig in Planungs- und Entscheidungsvorhaben eingebunden werden. Das bedeutet für uns einen weiteren großen Schritt in Richtung Serviceorientierung.“

Weitere Informationen zum neuen Portal gibt Dana Müller aus dem Katasteramt des Kreises Wesel telefonisch unter 0281/207-2410 oder per E-Mail an gis@kreis-wesel.de.


v.l.: Vorstandsmitglied Helmut Czichy, Dana Müller aus dem Fachdienst Kataster, Maximilian Korzen, verantwortlich für die Digitalisierung in der Kreisverwaltung, und Rainer Schepers, Fachdienstleiter des Katasteramts, präsentieren das 3D-Modell des Kreisgebiets.


Karikaturenausstellung „Glänzende Aussichten“ im Stadtwerke Wasserturm Wesel
Noch bis Sonntag, 8. Dezember 2024, ist die Wanderausstellung "Glänzende Aussichten" im Stadtwerke Wasserturm Wesel zu sehen. In 99 Karikaturen zu den Themen "Klima, Konsum und andere Katastrophen" wagen 40 Karikaturistinnen und Karikaturisten im Auftrag von Misereor e.V. einen überraschend anderen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit.


Weitere Exponate der Ausstellung sind außerdem in der Stadtbücherei Wesel und dem Mehrgenerationenhaus Wesel zu sehen.  Seit 2019 setzt sich der Kreis Wesel mit zahlreichen Maßnahmen im Rahmen einer Klima-Offensive für die Themen Klimaschutz und Klimawandelanpassung ein. „In diesem Bereich sind vor allem Bildung und Öffentlichkeitsarbeit wichtig,“ so Landrat Ingo Brohl.


„Denn Klimaschutz kann nur gelingen, wenn alle mitmachen. Hier geht es auch um die Art der Kommunikation, damit die Botschaften nicht belehrend, sondern motivierend wirken. Daher finde ich den Ansatz der Ausstellung sehr gelungen: Sie erlaubt, sich dem Thema auf humoristische Weise zu nähern und regt gleichzeitig durch einen kritischen Blick und der pointierten Darstellung der Karikaturen zum Nachdenken an.“ 


Mit dem Stadtwerke Wasserturm in Wesel konnte ein besonderer Ort für die Ausstellung gefunden werden. „Wir freuen uns sehr, die Ausstellung ‚Glänzende Aussichten‘ in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen,“ so Rainer Hegmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Wesel. „Denn gerade uns als örtlichem Versorger liegen die Themen Klimawandel und Klimawandel-Anpassung sehr am Herzen.“ 


Am Donnerstag, 5. Dezember 2024, findet begleitend zur Ausstellung von 19 bis 20 Uhr im Wasserturm der Vortrag "Wir gehen zum Lachen in den Keller - Energiewende aus der Sicht eines Energieberaters“ statt. Akke Wilmes, Energieberater der Verbraucherzentrale Wesel, teilt hier Anekdoten und Interessantes aus über 30 Jahren Arbeitsalltag. Denn die Energiewende am eigenen Haus steckt voller Überraschungen. Und das sowohl für den Eigentümer als auch für den Berater. Denn es findet sich allerlei Skurriles und Antiquiertes zwischen Hightech und Spinnenweben. 


Das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel hat die Ausstellung, die von einem satirischen Rahmenprogramm begleitet wird, in den Kreis Wesel geholt. Seit dem 24. Oktober hat sie bereits verschiedene Stationen im Kreisgebiet durchlaufen und findet nun in Wesel ihren Abschluss.

Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten des Wasserturms besichtigt werden, aber auch individuelle Absprachen sind möglich (Kreis Wesel, Fachstelle Europa und Nachhaltige Kreisentwicklung: Julia Jörgensen, julia.joergensen@kreis-wesel.de).   Veranstaltungsort:  Wasserturm (Stadtwerke Wesel GmbH) Brandstraße 44, 46483 Wesel 

Kleve: Nikolaus in Donsbrüggen
So., 08.12.2024 - 11:00 - So., 08.12.2024 - 17:00
Der Heimat- und Verkehrsverein Donsbrüggen bietet einen kleinen, wetterunabhängigen Nikolausmarkt in gemütlicher und festlicher Atmosphäre an. Zudem findet eine Verlosung von Weihnachtsartikeln statt. Wenn die Dunkelheit einbricht, besucht der Nikolaus den Weihnachtsmarkt. und verteilt Weckmänner.

Zum Kauf angeboten werden Weihnachtsartikel und weihachtliche Dekorationen zu erschwinglichen Preisen. Während der Veranstaltung werden Glühwein und Kakao zum Aufwärmen angeboten, zur Stärkung Bratwurst und Reibekuchen. Für die Kleinen gibt es Waffeln.

Stadtteiltreff Neu Meerbeck im Advent
Zum Jahresabschlusstreffen lädt das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck am Mittwoch, 11. Dezember, von 16.30 bis 18 Uhr in seine Räume an der Bismarckstraße 43b ein. Beim gemütlichen Beisammensein mit Getränken und Knabbereien können sich die Anwesenden über aktuelle Projekte des Förderprogramms ‚Sozialer Zusammenhang‘ informieren und eigene Ideen einbringen.

Interessierte sind herzlich zu dem Treffen in adventlicher Stimmung eingeladen. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0 28 41/201 – 530 sowie online unter Stadtteilbuero.meerbeck@moers.de 


Vorweihnachtsstimmung und Entspannung zwischen den Tagen
Der Saunatreff im Dezember im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn 
Der Saunatreff geht in den Jahresendspurt: Im Dezember lädt die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) wieder alle Saunafans zu zwei Ausgaben der beliebten Veranstaltungsreihe ins Freizeitbad Neukirchen-Vluyn ein.  

- Der Samstag, 14. Dezember, steht ganz im Zeichen der Vorweihnachtszeit. „Spekulatius und Glühwein“ lautet das Motto des Abends. In den Saunen gibt es diverse Weihnachtsdüfte wie Zimt, Pflaume und Zitronat. Die Kindersauna entführt aromatisch in den „Märchenwald“ und überzeugt anschließend mit Gummibärchen. Außerdem wird der Nikolaus erwartet und es gibt dem Motto entsprechend Spekulatius und Glühwein kostenfrei.  


- Am Samstag, 28. Dezember, können sich dann alle Saunafans von den vorangegangenen Weihnachtstagen erholen. Zu dem Thema „Zwischen den Tagen“ stehen Lemongras-Salzpeelings und Löwenzahn-Honig-Anwendungen auf dem Programm. Aromatisch gibt es Aufgüsse mit Winter-Minze, Fruchtcocktail und Menthol. Die Kindersauna duftet nach Kirsche, anschließend gibt es Wassereis.  

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18 Uhr und enden um Mitternacht. Gäste können das Freizeitbad an den Abenden ausschließlich textilfrei nutzen. Der Eintritt zum Saunatreff beträgt für Erwachsene 18 Euro im Vorverkauf und 20 Euro vor Ort. Kinder zahlen 10 Euro. Bis freitagsabends können Interessierte die Vorverkaufskarten auch online erwerben.


Wer lediglich das Angebot des textilfreien Schwimmens nutzen möchte, zahlt als Erwachsener 8 Euro. Für Jugendliche beträgt der Eintritt 6 Euro, für Kinder 5 Euro. Der Saunatreff ist ein regelmäßiges Angebot im 14-tägigen Turnus zu unterschiedlichen Themen. Weitere Informationen und einen Überblick über das Saisonprogramm gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.


Weihnachtsstimmung in der Bibliothek Moers
Dafür sorgen unter anderem zwei Weihnachtslesungen für große und kleine Leseratten. Am Montag, 9. Dezember, 19.30 Uhr, ist die bekannte Krimi-Autorin Alexandra Fischer-Hunold zu Gast. Weihnachtslesungen in der Bibliothek mit Gebäck, Tee und Apfelpunsch

Sie hat mit ‚Ein Mörder auf der Gästeliste‘ einen Cosy-Krimi – also eine eher ‚sanftere‘ Geschichte – im ‚Agatha-Christie-Stil‘ im Gepäck. Er entführt das Publikum in ein Herrenhaushotel. Statt in einer besinnlichen Weihnachtsfeier verliert sich die Zusammenkunft alsbald in Mordermittlungen und die Abendgesellschaft gerät zur Schicksalsgemeinschaft. Geeignet ist diese Lesung für alle ab 12 Jahren.


Häsin Puschel ist die Assistentin des Weihnachtsmannes
Am Samstag, 14. Dezember, folgt dann eine heitere Nachmittagslesung: Um 15 Uhr stellt Fee Krämer mit der Häsin Puschel die Assistentin des Weihnachtsmannes vor. Weil dieser ihren Einsatz nicht hinreichend zu schätzen weiß, gibt sie in ‚Puschel packt aus‘ so manches empfindliche Geheimnis rund um das Fest der Liebe preis.

Das Bibliotheks-Team konnte das irre komische und charmant illustrierte Bilderbuch kaum aus den Händen legen. Alle ab 4 Jahren werden ihre Freude daran haben. Übrigens: Beide Veranstaltungen haben nicht nur ein weihnachtliches Thema. Für entsprechende Stimmung sorgen auch Gebäck, Kuchen, Tee und alkoholfreier Apfelpunsch.

Karten für beide Veranstaltungen gibt es sowohl in der Bibliothek als auch in der Thalia Buchhandlung, Steinstraße 30-32.  Reservierungen sind unter 0 28 41 / 201-753 möglich.



Stahlindustrie: 9,4 % weniger Auftragseingänge im 3. Quartal 2024 als im Vorquartal
Zahl der Beschäftigten in der Stahlindustrie zuletzt gestiegen

Die Stahlindustrie hat zuletzt immer weniger Aufträge erhalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Auftragseingang in der Stahlindustrie im 3. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2024 kalender- und saisonbereinigt um 9,4 % zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahresquartal ergab sich ein kalenderbereinigter Rückgang von 9,7 %.



Die Stahlindustrie zählt als Teil der Metallerzeugung und -bearbeitung zu den energieintensiven Industriezweigen, welche von den starken Anstiegen der Energiepreise im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine Ende Februar 2022 betroffen waren.

 Gegenüber dem 1. Quartal 2022 ging der Auftragseingang in der Stahlindustrie im 3. Quartal 2024 kalender- und saisonbereinigt mit 6,8 % jedoch weniger stark zurück als im Vergleich zum Vorquartal beziehungsweise Vorjahresquartal. Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt sank er gegenüber dem 1. Quartal 2022 um 13,4 %.

 Produktion in der Stahlindustrie aktuell mit leichtem Rückgang
Die Produktion in der Stahlindustrie geht aktuell leicht zurück, allerdings weniger stark als die Auftragseingänge: Sie lag im 3. Quartal 2024 kalender- und saisonbereinigt insgesamt um 0,7 % niedriger als im 2. Quartal 2024. Im Vorjahresvergleich gab es dagegen ein Plus: Gegenüber dem 3. Quartal 2023 stieg sie kalenderbereinigt um 2,7 %.


Damit zeigt sich ein gegenläufiger Trend zum Verarbeitenden Gewerbe insgesamt: Hier ging die Produktion im selben Zeitraum um 4,9 % zurück. Im Vergleich zum Beginn des Krieges in der Ukraine zeigt sich jedoch ein deutlicher Produktionsrückgang: Gegenüber dem 1. Quartal 2022 nahm die Produktion in der Stahlindustrie im 3. Quartal 2024 um 5,2 % ab (Verarbeitendes Gewerbe insgesamt:
-6,3 %). Auftragsbestand in der Stahlindustrie ebenfalls rückläufig

Durch den überproportionalen Rückgang der Auftragseingänge ist auch der Auftragsbestand in der Stahlindustrie rückläufig: Vom 2. Quartal 2024 bis zum 3. Quartal 2024 ging dieser um 4,9 % zurück. Gegenüber dem Vorjahresquartal sank der Auftragsbestand in der Branche im 3. Quartal 2024 um 2,9 %.

 Im Gegensatz dazu lag der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal kalender- und saisonbereinigt 0,6 % höher. Gegenüber dem 3. Quartal 2023 ging dieser jedoch ebenfalls zurück (-3,9 %). Im Hinblick auf das 1. Quartal 2022 zeigt sich im 3. Quartal 2024 ein Rückgang: Der Auftragsbestand in der Stahlindustrie sank in diesem Zeitraum um 5,5 % (Verarbeitendes Gewerbe insgesamt: -6,3 %).

 Leichte Umsatzrückgänge in der Stahlindustrie
Die Umsätze in der Stahlindustrie gehen aktuell ebenfalls zurück: Die Branche hat im 3. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2024 ein Umsatzminus von 1,8 % verzeichnet. Zum Vergleich: Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt nahmen die Umsätze im selben Zeitraum um 1,6 % ab. Gegenüber dem Vorjahresquartal ging der Umsatz in der Stahlindustrie im 3. Quartal 2024 kalenderbereinigt leicht um 0,2 % zurück.

 Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt sank der Gesamtumsatz im selben Zeitraum dagegen um 4,6 %. Im Vergleich zum 1. Quartal 2022 verzeichnete die Stahlindustrie im 3. Quartal 2024 kalender- und saisonbereinigt einen Umsatzrückgang (-1,7 %). Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt ging der Umsatz im selben Zeitraum um 6,5 % zurück.

 71 200 Beschäftigte in der Stahlindustrie – Zahl gegenüber Vorjahresmonat gestiegen
Momentan wird in der Stahlbranche ein umfassender Stellenabbau diskutiert. Ende September 2024 waren in der Stahlindustrie knapp 71 200 Menschen beschäftigt. Das waren 1,7 % mehr als Ende September 2023. Mehr Beschäftigte hatte es in der Branche zuletzt Ende September 2020 mit gut 71 400 Beschäftigten gegeben.

Bei der Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt zeigt sich hingegen eine gegensätzliche Entwicklung: Sie sank im September 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 % auf gut 5,5 Millionen. Gegenüber Februar 2022 stieg Zahl der Beschäftigten in der Stahlindustrie um 4,7 %. Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt nahm die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum ebenfalls zu, wenn auch weniger stark (+1,4 %).




NRW-Industrie: Kerzenproduktion 2023 um rund ein Viertel gesunken
Licht in der Adventszeit – sowohl echte Kerzen als auch Lichterketten gehören für viele Menschen dazu. Im Jahr 2023 sind in sieben der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 17 200 Tonnen Kerzen und Lichte aller Art industriell hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 5 900 Tonnen bzw. 25,6 Prozent weniger Kerzen als ein Jahr zuvor.


Der Absatzwert der Kerzenproduktion war mit nominal 51,2 Millionen Euro um 10,7 Millionen Euro bzw. 17,3 Prozent niedriger als im Jahr 2022. Gegenüber dem Jahr 2019 sank die Absatzmenge um eintausend Tonnen (−5,6 Prozent) während der Absatzwert nominal um 16,6 Millionen Euro (+48,1 Prozent) stieg. Im Vergleich zu 2003 sank die erzeugte Absatzmenge von Kerzen und Lichten aller Art um 19 400 Tonnen (−53,0 Prozent) und der Absatzwert um 10,8 Millionen Euro bzw. 17,5 Prozent.


In die Statistik fließen unter anderem Bienenwachskerzen, Duftkerzen, Grab- und Teelichte ein. Durchschnittlicher Absatzwert je Kilogramm Kerzen und Lichte weiter gestiegen Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Kerzen und Lichte war im Jahr 2023 mit 2,98 Euro um 30 Cent (+11,2 Prozent) höher als der bisherige Höchstwert ein Jahr zuvor und um 1,08 Euro bzw. 56,9 Prozent höher als im Jahr 2019 (1,90 Euro).


NRW-Betriebe erzeugten rund 27 Prozent der bundesweiten Absatzmenge Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 63 100 Tonnen (−30,6 Prozent gegenüber 2022) Kerzen und Lichte mit einem Absatzwert von 177,3 Millionen Euro (−29,0 Prozent) hergestellt; der Anteil der in NRW hergestellten Kerzen und Lichte an der bundesweit produzierten Menge lag bei 27,2 Prozent (2022: 25,4 Prozent).


Kerzenproduktion auch im ersten Halbjahr 2024 gesunken
Im ersten Halbjahr 2024 produzierten nach vorläufigen Ergebnissen sieben nordrhein-westfälische Betriebe 5 700 Tonnen Kerzen und Lichte aller Art (−14,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) im Wert von 17,0 Millionen Euro (−14,0 Prozent). Über 80 Prozent der importierten Kerzen kommen aus Polen Im Jahr 2023 importierte die NRW-Wirtschaft insgesamt 76 384 Tonnen Kerzen und Lichte.


Die meisten der importierten Kerzen kamen aus Polen (80,5 Prozent), gefolgt von der Volksrepublik China (9,6 Prozent) und Vietnam (2,9 Prozent). China wichtiges Importland für Lichterketten Neben echten Kerzen werden auch Lichterketten für Weihnachtsbäume mit LED importiert: Insgesamt importierte die NRW-Wirtschaft im Jahr 2023 rund 917 Tonnen Lichterketten für Tannenbäume im Wert von rund 10,0 Millionen Euro. Fast 80 Prozent der Importmenge stammte aus der Volksrepublik China (734 Tonnen), gefolgt von den Niederlanden (19,2 Prozent, 176 Tonnen) und Belgien (0,7 Prozent, 6 Tonnen).

Die genannten Ergebnisse zur Produktion beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet. IT.NRW


Mittwoch, 4. Dezember 2024

Moers: Ratssitzung am 4. Dezember als Livestream
Rats-TV: die nächste Ratssitzung live mitverfolgen Am Mittwoch, 4. Dezember, ab 16 Uhr tagt der Rat im Ratssaal (Rathausplatz 1). Ihr könnt die Ratssitzung hier live und auf YouTube verfolgen: mit Untertiteln: https://youtube.com/live/6CjWpSJDcmc?feature=share  

ohne Untertitel: https://youtube.com/live/E27e_fUWjvY?feature=share
Themen sind u.a.:
- Haushaltsplanentwurf 2025 Stadtkämmerer Beratung über die Grundsteuerhebesätze für das kommende Jahr  
- Stellenplan 2025 der Stadtverwaltung
- Einvernehmen zur Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes des Kreises Wesel 
- Erweiterung der Grundschulen Adolf-Reichwein und Annastraße

Blutspende: Herausforderung rund um Weihnachten und den Jahreswechsel - Blutspenden dringend benötigt
Die Versorgung mit lebenswichtigen Blutpräparaten steht in den kommenden Wochen erneut vor einer großen Herausforderung. Vor allem in der Adventszeit und über den Jahreswechsel hinaus, wenn zahlreiche Feier- und Brückentage anstehen, wird es zunehmend schwieriger, den Bedarf an Blutspenden in Deutschland zu decken. Dies macht sich bereits jetzt in einigen Regionen / Bundesländern bemerkbar.



Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher an alle Bürgerinnen und Bürger auch in der Vorweihnachtszeit sowie zwischen den Feiertagen Blut zu spenden. Gerade in dieser Zeit, in der viele Menschen verreisen oder in die Festvorbereitungen eingespannt sind, kommt es erfahrungsgemäß vermehrt zu Engpässen bei einzelnen Blutgruppen.

Gleichzeitig benötigen zahlreiche Patientinnen und Patienten, darunter Menschen mit schweren Erkrankungen oder nach Unfällen, weiterhin dringend regelmäßige Bluttransfusionen, um ihr Überleben zu sichern. Informationen und Termine finden Interessierte bundesweit unter https://www.drk-blutspende.de

Die DRK-Blutspendedienste bedanken sich bei allen, die während des gesamten Jahres durch ihre Spendenbereitschaft dazu beigetragen haben, dass Menschen in Not zuverlässig mit lebenswichtigen Blutpräparaten versorgt werden können. Allen Spenderinnen und Spendern gebührt höchster Respekt sowie unsere Anerkennung.

Wie kann ich helfen?
Der DRK-Blutspendedienst West bietet in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland täglich bis zu 50 Blutspendetermine an. Detaillierte Informationen und die Möglichkeit, einen persönlichen Termin zur Blutspende zu vereinbaren, finden sich zentral unter www.blutspende.jetzt oder telefonisch (kostenfrei) unter 0800 11 949 11. Am Tag der Spende sollten Spender viel trinken, etwas gegessen haben und einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis / Führerschein) mitbringen.

Kerzen-Kapelle Kaevelaer

Foto baje


Kleve: Der Nikolaus kommt in den Tiergarten
Fr., 06.12.2024 - 10:00 - Fr., 06.12.2024 - 16:00 Uhr

Am 6. Dezember ist es endlich soweit – der Nikolaus kommt wieder in den Tiergarten Kleve! Von 10 bis 11 Uhr sowie von 15 bis 16 Uhr empfängt der Nikolaus persönlich mit seinem tierischen Knecht Ruprecht unsere kleinen Gäste und bringt für jedes Kind auch eine kleine Überraschung mit. Außerdem erhalten an diesem Tag alle Kinder den Eintritt zum halben Preis!


Gastfamilien gesucht: Eine internationale Begegnung zu Hause ermöglichen

Wesel - Geborgenheit und interkulturellen Austausch – das können Familien in Wesel auch 2025 wieder erleben, indem sie Gastfamilie für internationale Schüler*innen werden. Rund 220 Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren reisen im Februar und September mit der gemeinnützigen Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. nach Deutschland.

© AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.

In einer Gastfamilie erleben die Schüler*innen den Alltag, die Kultur und die Sprache hautnah und entwickeln sich dabei persönlich weiter. Dabei entstehen oft Freundschaften, die ein Leben lang halten. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ruft Familien aus Wesel auf, Jugendlichen aus aller Welt eine vorübergehende Heimat zu geben – sei es für einige Wochen oder bis zu einem Jahr.


„Die Aufnahme eines Gastkindes bietet eine bereichernde Perspektive auf den eigenen Alltag und fördert die interkulturelle Verständigung in unserer Gemeinschaft“, betont Ulrike Westkamp. „Wer ein Gastkind aufnimmt, schenkt nicht nur Geborgenheit, sondern erlebt auch eine Weltreise in den eigenen vier Wänden.“

Vielfalt und Offenheit sind gefragt Gastfamilien bei AFS sind so vielseitig wie das Leben: Ob Groß- oder Kleinfamilie, Paare mit oder ohne Kinder, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Paare oder Senioren – alle, die Neugier und Gastfreundschaft mitbringen, sind willkommen.

Erforderlich sind nur ein großes Herz, ein freies Bett und Offenheit für eine andere Kultur. Die Aufnahme kann ab sechs Wochen bis zu einem Jahr erfolgen. AFS begleitet und betreut die Gastfamilien dabei engmaschig: Neben ehrenamtlichen Ansprechpersonen vor Ort steht die AFS-Geschäftsstelle über eine 24/7-Hotline zur Verfügung. In besonderen Fällen ist ein Zuschuss zu den Haushaltskosten möglich.

Interesse geweckt? Jetzt Gastfamilie werden und weltweit vernetzen! Familien, die Teil dieser interkulturellen Erfahrung werden möchten, können sich direkt an AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. wenden. Weitere Informationen unter: www.afs.de/gastfamilie – telefonisch unter 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de 


Wesel: Neugestaltung Altstadtviertel
Das Altstadtviertel wurde in den vergangenen Jahren erneuert. Begonnen haben die Arbeiten mit der Umgestaltung des Entenmarkts und der Rheinstraße sowie Rheintorstraße ab 2014. Im Jahr 2021 folgte die Umgestaltung der Straßen Kurze Straße und Mühlenberg. Danach wurden die Straßen Kaldenberg und Pastor-Janßen-Straße in 2024 fertiggestellt. 


Bei allen Maßnahmen waren die Stadtwerke Wesel mit dem Kanalbau und teilweise mit der Umverlegung der Gas-/Wasserleitungen beteiligt.  Die aus den 1950er Jahren stammenden Straßen sollten so umgebaut werden, dass sie zukünftig verkehrsberuhigt angeordnet werden konnten. Unter anderem mussten hierfür auch die Parkplätze neu angeordnet werden.

Neue Bäume werden künftig neben dem ökologischen Mehrwert vor allem das Straßenbild auflockern. Der Ausbau erfolgte in ungebundener Pflasterbauweise. Im zu befahrenden Bereich wurde graues Pflaster eingebaut und die Seitenbereiche wurden durch grau - anthrazit - farbiges Riemchenpflaster abgesetzt. Die Parkplätze wurden mit anthrazitfarbigem Pflaster befestigt.


Zur Auflockerung der Parkplatzbereiche wurden neue Baumstandorte gesetzt. Insgesamt wurden auf dem Kaldenberg neun komplett neue Baumstandorte und 22 Parkplätze realisiert. Vorher waren keine Bäume und 27 Parkplätze vorhanden.  In der Pastor-Janßen-Straße waren zuvor ebenfalls keine Baumstandorte vorhanden. 24 Parkplätze waren dort vorhanden. Nach dem Umbau sind nun 10 Baumstandorte und 18 Parkplätze entstanden. Die vorhandene Straßenbeleuchtung wurde erweitert und auf LED-Technik umgestellt. 


Der Straßenraum wird durch eine 30 Zentimeter breite Rinne mit Abläufen entwässert. Der Anschluss der Abläufe erfolgt in das örtliche Kanalnetz. Die gesamte Maßnahme wurde archäologisch begleitet. Dabei wurden alte Gewölbe sowie Mauerwerk von Kellern gefunden und dokumentiert. Während der Baumaßnahme haben Versorger die Gelegenheit genutzt und Leitungen erneuert bzw. Leerrohre für die Zukunft verlegt. 


Kanalbau
Im Zuge des Straßenausbaus wurde durch die Stadtwerke Wesel GmbH die Kanalisation (Schmutz- und Regenwasserkanal) erneuert. Die Kanalisation in beiden Straßen stammte aus den 1950er Jahren. Die Kanäle wiesen zum Teil Schäden wie Betonkorrosion und Risse auf. Der Durchmesser der Kanäle für Niederschläge wurde auf eine Nennweite von bis zu DN 1200 (1,20 m) vergrößert und so den Anforderungen der aktuellen und zukünftigen Niederschlagswerte angepasst.


Die Schmutzwasserkanäle wurden bis zu einer Dimension von DN 630 (0,63 m) ausgetauscht. Außerdem wurde ein Teil der Hausanschlüsse im Zuge der Maßnahme ausgetauscht. Bei der routinemäßig beantragten Luftbildauswertung wurde im Bereich der Pastor-Janßen-Straße 35 ein Bombenverdachtspunkt seitens der Bezirksregierung angezeigt. Dieser musste vor den Baumaßnahmen in diesem Bereich untersucht werden. Dazu wurden 37 Punkte in einem vorgegebenen Raster abgeteuft.


Sieben dieser Punkte befanden sich innerhalb der Wohnbebauung. Die restlichen Punkte lagen in der Straße.  Für die Sondierung musste eine Leitungsfreiheit hergestellt werden. Das bedeutet, dass alle Leitungen, die sich innerhalb des Bohrrasters befinden, nach außen provisorisch umgelegt wurden, auch fliegende Leitungen genannt. Im Ergebnis wurde einige Metallteile gefunden. Glücklicherweise konnte keine Bombe detektiert werden. Danach wurde die fliegenden Leitungen wieder an den ursprünglichen Ort zurückgebaut.


Kosten und Bauzeit
Insgesamt kosten die Baumaßnahmen ca. 970.000 Euro für den Straßenbau, für den Kanalbau ca. 2,3 Mio. Euro sowie ca. 220.000 Euro für Leitungsarbeiten (Gas und Wasser). Die gesamte Bauzeit betrug ein Jahr und zehn Monate und war damit erheblich schneller als ursprünglich veranschlagt. Es ist ebenfalls geplant, einen Antrag auf Entlastung der Anlieger*innen (Förderrichtlinie Straßenausbaubeiträge) zu stellen. Dieser kann jedoch erst nach Abschluss aller Maßnahmen gestellt werden. 


VHS Kleve: Excel spezial - Pivot-Tabellen
An zwei Abenden lernen Sie die Erstellung und Nutzung von Pivot-Tabellen kennen. Diese stellen im Bereich der Datenanalyse mit Excel ein äußerst leistungsfähiges Werkzeug dar, um große Datenmengen auf überschaubare Größen zu reduzieren und Auswertungen durchzuführen. Sie gelten quasi als "Kaiser-Instrument" innerhalb der Excel-Werkzeugkiste.


Termine: Mittwoch, 4.12. und 11.12.24 von 18:30 bis 21:24 Uhr in der vhs Kleve. Veranstaltungsnummer A644262 Anmeldung bis 2.12.24 (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Info-Telefon 02821/84-722.


Datenbank-Grundlagen mit Access
In einem Wochenendseminar (Freitag, 13.12., 18.30-21.45 Uhr, und Samstag, 14.12., 9.00-16.00 Uhr, in der VHS Kleve) erhalten Personen ohne Vorkenntnisse in MS-Access einen Einblick in die Grundlagen der Arbeit mit Datenbanken. Aufbau und Struktur einer Datenbank, Erfassen, Speichern und Bearbeiten von Datensätzen, einfache Abfragen, Formulare und Berichte sind die Themen des Seminars.

Veranstaltungsnummer A644280, Voranmeldung bis 9.12.24 (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Info-Telefon 02821/84-722.  


Kleve: Direktorenführung durch „Ewald Mataré: KOSMOS“ im Museum Kurhaus
Mi., 04.12.2024 - 19:30 Uhr
Die Ausstellung in Kleve – die bisher größte über Leben und Werk von Mataré überhaupt – liefert Besuchern einen umfassenden Einblick in Matarés wechselvollen Werdegang, der eng verknüpft ist mit den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Matarés Atelier, das er selbst in seinem Wohnhaus in Meerbusch-Büderich eingerichtet und bis zu seinem Tod 1965 benutzt hatte, wurde anhand der Originaleinrichtung, die sich nun in Kleve befindet, wieder hergestellt.

Neben ikonischen Kunstwerken werden Archivalien, Gipsmodelle und Entwurfszeichnungen präsentiert, sie nehmen Bezug auf Matarés Lebensthemen, Lieblingsorte und öffentliche Würdigungen. Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.


Die Teilnahme an der Führung ist frei, es muss nur Eintritt entrichtet werden. Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.

Kleve: Musica dal vivo – Weihnachtskonzert bei Theater im Fluss
Sa., 07.12.2024 - 16:00 Uhr. Die Musiker von Musica dal vivo präsentieren am 7. Dezember um 16:00 Uhr ein dem Weihnachtsfest gewidmetes Programm. Das Repertoire des Abends nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Musikgeschichte – von der Renaissance bis zur Gegenwart.

Das Ensemble Musica dal vivo begeistert mit einer faszinierenden Kombination aus Gesang und verschiedensten Instrumenten. Neben eigenen Kompositionen erklingen Werke weltberühmter Komponisten wie Bach, Beethoven und Grieg, und festliche Weihnachtsklassiker werden zum Leben erweckt, darunter „O Holy Night“, „Stille Nacht“, „The First Noel“, „Tu scendi dalle Stelle“ und „Carol of the Bells“.


Das Ensemble singt und spielt Lieder aus aller Welt in verschiedenen Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Finnisch, Latein, Ukrainisch, Italienisch und Polnisch. Die Zuhörer können sich nicht nur auf die Klänge von Tenor und Sopran freuen, sondern auch auf eine abwechslungsreiche Instrumentierung, die von der Bandura über das Klavier, die Sopilka, den Kajon, die Violine bis hin zur Gitarre reicht.


Dieses Konzert verspricht ein unvergessliches Erlebnis, das die festliche Stimmung der Adventszeit auf besondere Weise zum Leben erweckt. Mit ihrer Virtuosität und Leidenschaft wird Musica dal vivo jedes Herz berühren und den Konzertbesuchern eine unvergessliche Zeit bereiten. Das Konzert findet in den Räumen von Theater im Fluss in der Ackerstraße 50-56 statt. Eintrittskarten zu 15 € (ermäßigt 8 €) können über scantickets.de/e/6197 erworben werden.




Bauhauptgewerbe: Auftragslage im dritten Quartal 2024 um 14,2 Prozent gesunken
Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes sind im dritten Quartal 2024 um 14,2  ;Prozent niedriger gewesen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Produktion stieg hingegen im September 2024 um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Für die Auftragslage ist sowohl im Tiefbau (−15,9 Prozent) als auch im Hochbau ein Rückgang (−12,8 Prozent) zu konstatieren.


Für das dritte Quartal 2024 ermittelte das Statistische Landesamt im Vergleich zum dritten Quartalsergebnis des Jahres 2019 einen Rückgang der Baunachfrage (−15,1 Prozent). Die Auftragslage verschlechterte sich im Hochbau um 15,4 Prozent und im Tiefbau um 14,7 Prozent. Bauproduktion im Hochbau gestiegen, während sie im Tiefbau leicht gesunken ist Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im September 2024 um 0,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Produktion im Tiefbau verringerte sich gegenüber dem Vorjahresergebnis um 0,1 Prozent.


Im Hochbau war im selben Zeitraum ein Anstieg der Bauproduktion von 1,1 Prozent zu beobachten. Im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 ist ein Anstieg der Bauproduktion von 38,4 Prozent zu vermelden: Sowohl die Bauproduktion im Hochbau (+30,2 Prozent) wie auch die Produktion im Tiefbau (+48,6 Prozent) lag über dem Niveau von September 2019.


Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten neun Monate des Jahres 2024 war um 1,8 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2023. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.


Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)



3,6 Kilo Schokolade pro Kopf wurden 2023 produziert
Importpreise für Kakaobohnen als wichtigste Schokoladenzutat im Oktober 2024 gegenüber Vorjahresmonat fast verdoppelt

Ob als Nikoläuse, Pralinen, klassische Tafeln oder im Adventskalender: In Deutschland wird immer mehr Schokolade produziert. Im Jahr 2023 wurden hierzulande knapp 1,14 Millionen Tonnen kakaohaltige Schokoladenerzeugnisse im Wert von gut 6,48 Milliarden Euro hergestellt.


Gemessen an der Bevölkerungszahl Ende 2023 wurden zuletzt gut 13,6 Kilogramm Schokolade pro Kopf produziert, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das entspricht rund 2,6 Tafeln wöchentlich pro Kopf. 2023 wurden 4,6 % mehr Schokolade hergestellt als im Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2019 mit 1,01 Millionen Tonnen nahm die Schokoladenproduktion um 12,8 % zu.
 


Importpreise für Kakao 2024 auf historisch hohem Niveau
Wichtigster Bestandteil von Schokolade ist Kakao, welcher überwiegend in Form von Kakaobohnen und Kakaobohnenbruch sowie in Form von Kakaomasse oder Kakaobutter, -fett und -öl importiert wird. Die Importe von Kakao waren zuletzt fast doppelt so teuer wie ein Jahr zuvor. Die Importpreise für Kakaobohnen sind im Oktober 2024 um 91,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Die Einfuhr von Kakaomasse sowie von Kakaobutter, -fett und -öl hat sich im selben Zeitraum um 114,7 % verteuert.


Den stärksten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1963 hatten die Importpreise für Kakao im April 2024 verzeichnet: Zu der Zeit waren die Importe von Kakaobohnen mehr als dreimal so teuer (+208,0 %) wie im Vorjahresmonat, die Einfuhrpreise für Kakaomasse und Kakaobutter hatten um 173,4 % zugelegt. Seitdem hat sich der Anstieg zwar etwas verlangsamt, dennoch bewegen sich die Importpreise für Kakao nach wie vor auf einem außergewöhnlich hohen Niveau.


1,6 % weniger Kakao von Januar bis September 2024 importiert als im Vorjahreszeitraum
Ein Grund für die stark gestiegenen Importpreise für den Rohstoff Kakao dürfte dessen Knappheit auf dem Weltmarkt infolge von Missernten, insbesondere in Westafrika, sein. Trotz Knappheit und hoher Preise sind die Kakaoimporte nach Deutschland zuletzt nur leicht gesunken: Von Januar bis September 2024 beliefen sie sich auf insgesamt 540 400 Tonnen. Das waren 1,6 % weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Das wichtigste Herkunftsland für Kakao ist Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste): Mit 167 100 Tonnen kam von dort knapp ein Drittel (30,9 %) der Importe nach Deutschland.


Dienstag, 3. Dezember 2024 - Welttag für Menschen mit Behinderung

Der Weihnachtsmann von Kamp-Lintfort - baje



Lebenshilfe: Ampel-Aus hat die Inklusion voll ausgebremst
Bundesvorsitzende Ulla Schmidt fordert anlässlich des Welttages für Menschen mit Behinderung am 3. Dezember: Vergesst sie nicht! Berlin. „Der Bruch der Ampel-Koalition ist ein harter Rückschlag für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Deutschland. Zahlreiche Gesetzesvorhaben, die uns auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft vorangebracht hätten, sind so auf der Zielgeraden voll ausgebremst worden.“

Das kritisiert Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a. D., anlässlich des Welttages für Menschen mit Behinderung am 3. Dezember. Sie fordert die Parteien auf, in ihren Wahlprogrammen die Bedarfe von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung im Blick zu haben.

Für besonders wichtig hält die Lebenshilfe, durch eine zügige Verabschiedung des Inklusiven Kinder- und Jugendhilfegesetzes Teilhabe für alle Kinder und Jugendliche mit angemessener Finanzierung und verlässlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, einen inklusiven Arbeitsmarkt mit einem Aktionsplan voranzubringen und endlich die Privatwirtschaft zu Barrierefreiheit zu verpflichten.


Ulla Schmidt: „Seit nun 30 Jahren steht im Grundgesetz der Satz ‚Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden‘. Da kann es doch nicht sein, dass ausgerechnet die Schwächsten der Gesellschaft von der Politik vergessen werden. Auch die christlichen Parteien sollten ein starkes Interesse daran haben, gute Gesetze für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu schaffen.“ Hier finden Sie mehr zu den aktuellen Forderungen der Lebenshilfe.

A3: Vollsperrung im Bereich Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln
Von Dienstag (10.12.) um 22 Uhr bis Montag (16.12.) um 5 Uhr wird die A3 ab dem Autobahnkreuz Oberhausen-West in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt. Eine Umleitung wird per rotem Punkt über die A42 in Richtung A59 bis zum Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg eingerichtet. Von dort können Verkehrsteilnehmende das Fahrtziel Köln wieder über die vorhandene wegweisende Beschilderung erreichen.  

Die Anschlussstelle Oberhausen-Lirich ist in Fahrtrichtung Köln für die Dauer der Maßnahme gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Auf der A3 in Fahrtrichtung Oberhausen steht nur ein verengter Fahrstreifen zur Verfügung.  
Empfehlung der Autobahn GmbH: den gesperrten Streckenbereich großräumig zu umfahren.
Oder:
Eine Umleitung wird per rotem Punkt über die A42, A59 und über die A40 bis zum Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg eingerichtet. Von dort können Verkehrsteilnehmende das Fahrtziel Köln wieder über die vorhandene wegweisende Beschilderung erreichen.  

Die Anschlussstelle Oberhausen-Lirich ist in Fahrtrichtung Köln für die Dauer der Maßnahme gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Auf der A3 in Fahrtrichtung Oberhausen steht nur ein verengter Fahrstreifen zur Verfügung.  

A3: Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg - "Spaghettikonten" genannt. Luftbild Autobahn GmBH


Neuer Supercomputer stärkt Forschung an der Universität Duisburg-Essen
Hochleistungsrechner amplitUDE eingeweiht
Ein neuer Impuls für die Forschung: Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, und Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert weihten am Montag, 02. Dezember, den neuen Hochleistungsrechner amplitUDE an der Universität Duisburg-Essen ein. Mit enormer Rechenpower und energieeffizienter Technik eröffnet er der Forschung neue Perspektiven für Big Data-Anwendungen.

Im Bild (v.l.n.r.): Prof. Dr. Andreas Kempf (Fachbereich Fluiddynamik), Guido Kerkewitz (stellv. Direktor ZIM), Ministerin Ina Brandes, UDE-Rektorin Prof. Barbara Albert, UDE-Prorektor Prof. Dr. Pedro José Marrón und Fabian Strumpf (CDU-Landtagsabgeordneter für den Essener Süden) weihen den Hochleistungsrechner amplitUDE ein. Copyright: UDE/Birte Vierjahn

Im Datacenter Duisburg-Wedau der Universität Duisburg-Essen (UDE) nimmt amplitUDE, der neue Hochleistungsrechner, heute offiziell den Betrieb auf. „In Nordrhein-Westfalen wird die KI-Zukunft für die Menschen erforscht und gestaltet. Der Schlüssel für ‚KI made in NRW‘ ist Rechenleistung. Der Super-Computer ‚amplitUDE‘ gehört zu den energieeffizientesten Rechnern der Welt und eröffnet unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zum Beispiel neue Möglichkeiten, individuell auf jede Patientin und jeden Patienten zugeschnittenen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zu entwickeln und an smarten Lösungen für bessere und saubere Mobilität zu arbeiten“, erklärte Ministerin Ina Brandes bei der Einweihung.


Mit 29.008 Rechenkernen, 188 Terabyte Hauptspeicher und spezialisierten Grafikkarten (GPUs) steht amplitUDE Forschenden der UDE etwa für Simulationen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, die Analyse medizinischer Daten oder die Entwicklung großer Sprachmodelle für die Künstliche Intelligenz zur Verfügung. Seine Architektur ist dabei so flexibel, dass er sowohl aufwendige Berechnungen parallel ausführt als auch riesige Datenmengen speichert und analysiert.


Auch bei der Energieeffizienz setzt der Hochleistungsrechner Maßstäbe: Bei Testläufen kurz nach seinem Aufbau im Jahr 2023 belegte er Platz 8 der weltweiten „Green 500“-Liste. Möglich wird dies unter anderem durch ein durchdachtes Kühlungssystem: Eine direkte Heißwasserkühlung soll künftig die Abwärme effizient ins umliegende Fernwärmenetz einspeisen. Damit verbindet amplitUDE Spitzentechnologie mit Nachhaltigkeit – ein Ziel, das die UDE auch in ihrer Digitalisierungsstrategie verankert hat.


Seit 2010 bietet die UDE ihren Wissenschaftler:innen durchgehend zeitgemäße Ressourcen für das Hochleistungsrechnen. Das neue System amplitUDE ergänzt die beiden bisherigen High-Performance-Computer mit der sechsfachen Rechenleistung des direkten Vorgängers magnitUDE. Eingeworben wurde das System durch einen Großgeräteantrag über mehr als 7 Millionen Euro bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Land NRW.


„Die Fakultät für Informatik stockt jetzt durch die Anschaffung eines GPU-Clusters im Wert von gut 1,3 Millionen Euro die Kapazitäten für die Berechnung großer KI-Modelle noch mal deutlich auf. Mit dieser substanziellen Erweiterung kann amplitUDE zum zweiten Mal auf die TOP500, eine Liste der 500 schnellsten Supercomputer der Welt, kommen“, so Prof. Dr. Pedro José Marrón, Prorektor für Transfer, Innovation und Digitalisierung und Chief Information Officer der UDE. Das Hochleistungsrechnen an der UDE ist niederschwellig zugänglich, es ist ein System von Forschenden für Forschende.


Auch Wissenschaftler:innen aus weniger datenintensiven Disziplinen wie Geistes- oder Gesellschaftswissenschaften stehen Beratungs- und Unterstützungsangebote des Zentrums für Informations- und Mediendienste sowie das High Performance Computing zur Verfügung. Der neue Großrechner ist eingebunden in das Center for Computational Sciences and Simulation der UDE. Diese Verankerung stärkt auch die Zusammenarbeit innerhalb des Kompetenznetzwerks Hochleistungsrechnen HPC.NRW, zu dem amplitUDE einen wichtigen Beitrag leistet.  

FernUni Hagen: Wie TV-Serien Führung besser machen können
TV-Serien können helfen, gute Führung zu erkennen und umzusetzen. Das ist das Ergebnis eines Projekts an der FernUniversität Hagen. Prof. Dr. Brigitte Biehl zeigt in ihrer Forschung zum Leadership Development, dass die Beschäftigung mit Serien einen ergänzenden Ansatz zu klassischen Management-Büchern bieten kann. Unter Leitung der Professorin haben Studierende mit und ohne Berufserfahrung und teilweise auch mit Führungserfahrung eine selbst gewählte Serie angeschaut und sich intensiv mit ihr auseinandergesetzt.


Eine Gruppe arbeitete mit den TV-Serien rund um die Mitglieder der Kardashian-Jenner-Familie. Die Auswertung zeigte: Die starken weibliche Charaktere ermutigten die Zuschauenden, sich in der Führungsrolle zu sehen. Die Wissenschaftlerin stellte fest, dass die Studierenden nach dem Ansehen der Serien Führung besser erkennen können, zudem nehmen sie sich selbst und andere besser wahr. Das kritische Denken wurde durch die Serien angeregt und auch ihre eigene Empathie.


Die klassische Management-Ausbildung vermittle viele Theorien und Fachwissen, aber es fehle der persönliche Aspekt dabei, so die Wissenschaftlerin. Kunstbasiertes Lernen zum Beispiel aus Serien oder Literatur könne die Methodik ergänzen, um auch unsere Emotionen anzusprechen. So kann das für das Führen wichtige Zwischenmenschliche besser erfasst werden.
idr

Gefährliches Einatmen von Fremdkörpern bei Kleinkindern
„Kinder dürfen Nüsse erst essen, wenn sie Nüsse schreiben können“
Die sogenannte Aspiration, also das Einatmen von Fremdkörpern, ist eine der gefährlichsten Notfalldiagnosen bei Kindern. Die Haupt-Risikogruppe bilden dabei Kinder in den ersten vier Lebensjahren.

Lebensmittel wie etwa Nüsse und kleine Spielzeugteile stellen die größte Gefahr dar. Warum sich die Fälle besonders in der Vorweihnachtszeit häufen und was Eltern zum Thema wissen sollten, darüber spricht Dr. med. Robert Schmitz, Kinder-Pneumologe und Oberarzt der Kinder- und Jugendmedizin an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg.

 

Was passiert bei einer Aspiration genau und warum sind Kleinkinder so häufig betroffen?

Rein medizinisch ausgedrückt, ist damit das Eindringen von Flüssigkeiten oder festen Stoffen in die Atemwege und die Lunge gemeint. Kinder unter vier Jahren sind dafür besonders anfällig, da sie oft Dinge in den Mund nehmen und dabei zeitgleich noch nicht die notwendige Koordination haben, um zwischen Essen und Atmen ausreichend zu trennen. So können etwa feste Teile, die eigentlich in die Speiseröhre gehören, in die Atemwege gelangen. Dazu kommt, dass aufgrund der noch sehr kleinen Atemwege schon kleinste Fremdkörper eine lebensbedrohliche Gefahr darstellen können.

 

Welche Fremdkörper „begegnen“ Ihnen im Klinikalltag am häufigsten?

Nüsse, vor allem Erdnüsse, gehören mit etwa zwei Dritteln all unserer Fälle zu den häufigsten Fremdkörpern, die Kleinkinder einatmen, da sie klein und hart sind und oft leicht in die Atemwege gelangen können und dort stecken bleiben. L
eider häufen sich die Fälle vor allem in der Vorweihnachtszeit, wenn Nüsse mit auf vielen Plätzchentellern liegen. Daher gilt hier besonders: Kinder dürfen Nüsse erst essen, wenn sie Nüsse schreiben können. Gleich dahinter kommen übrigens kleine, oft nur wenige Millimeter große Spielzeugteile wie Bügelperlen oder Lego, gefolgt von anderen Lebensmitteln wie Apfel, Möhre oder Kernen.

Symbolbild Kind mit Nüssen (Copyright: Helios und CollabMedia)

Woran erkenne ich, dass mein Kind einen Fremdkörper eingeatmet hat?
Im schlimmsten Fall kann das Einatmen direkt den Luftweg blockieren und zu einer lebensgefährlichen Atemnot führen. Das ist natürlich ein akuter Notfall. Das Kind schnappt dann nach Luft, wird eventuell bewusstlos und die Haut färbt sich blau. Hier muss sofort erste Hilfe, sprich Mund-zu-Mund-Beatmung geleistet und der Rettungsdienst verständigt werden.

Fast noch häufiger sind aber die Fälle, bei denen ein Fremdkörper nicht direkt den gesamten Atemweg behindert, sondern sich in der Lunge so festsetzt, dass das Kind zwar noch Luft bekommt, aber sehr viel und stark husten muss. Oftmals ist dann auch ein pfeifendes Atemgeräusch zu hören. Wird das Einatmen zunächst nicht bemerkt, kann innerhalb von Tagen in den Atemwegen eine schwere Lungenentzündung entstehen, was zu anhaltendem Husten, Fieber und einer Verschlechterung der Atemfunktion führen kann.

Wie behandeln Sie diese Fälle in der Klinik?
Das hängt sehr vom Zustand des Kindes und der Lage des Fremdkörpers ab. Im akuten Notfall versuchen wir das Kind zunächst zu stabilisieren. Dann muss der Fremdköper so schnell wie möglich entfernt werden. Eine Lungenspiegelung (Bronchoskopie) ist in diesen Fällen die sinnvollste und vor allem sicherste Untersuchung. Dabei wird ein dünnes, flexibles Instrument mit einer Kamera in die Atemwege eingeführt, um den Fremdkörper zu lokalisieren und zu entfernen. Das Kind liegt dafür in Narkose. Hat der Fremdkörper bereits eine Entzündung verursacht, kommen zusätzlich Antibiotika und gegebenenfalls weitere Medikamente zum Einsatz.

Gibt es noch etwas, dass Sie Eltern mit auf den Weg geben möchten?
Wenn der Verdacht auf eine Fremdkörper-Aspiration besteht, sollte wirklich immer die Kinderärztin, der Kinderarzt oder die nächstgelegene Kindernotaufnahme aufgesucht werden. Dort wird dann entschieden, ob eine Lungenspiegelung notwendig ist. Fremdkörper, die unerkannt längere Zeit in der Lunge verbleiben, verursachen schwere und teilweise irreparable Schäden.

Daher sollte im Zweifelsfall immer nachgeschaut werden, um die Kinder vor den schwerwiegenden Folgen zu schützen. Für die Duisburger Eltern sei noch gesagt, dass wir am Standort St. Johannes in Hamborn hier diese besondere Expertise vorhalten und so 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr bereitstehen, um den Kindern im Notfall zu helfen.

 

Zusätzliche Informationen
Häufigkeit

Aspirationen von Fremdkörpern sind bei kleinen Kindern relativ häufig und stellen eine bedeutende Notfallsituation dar. In Deutschland gibt es jährlich schätzungsweise etwa 15 bis 20 Fälle von Aspiration pro 100.000 Kindern unter 4 Jahren. Da ist es für Eltern einfach wichtig, über die Schritte zur Ersten Hilfe Bescheid zu wissen.

Welches sind die richtigen Erste Hilfe Maßnahmen?

Bei leichtem Husten
Ermutigen Sie das Kind zum weiteren Husten, da dies den Fremdkörper manchmal lösen kann. Bei Atemnot oder starker Atembehinderung: Kleinkinder: Das Kind über den Unterarm legen, mit dem Kopf nach unten. Dann sanft, aber fest 5-mal zwischen die Schulterblätter klopfen
.

Ältere Kinder ab 3 Jahren
Die Heimlich-Handgriff-Methode kann bei älteren Kindern vorsichtig angewendet werden. Dazu steht man hinter dem Kind, umschlingt es mit den Armen und übt mit einer Faust unterhalb des Brustkorbs kräftige Stöße nach oben aus, um den Fremdkörper herauszudrücken. Falls das Kind bewusstlos wird oder die Atmung aufhört, ist eine sofortige Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) nötig, bis medizinische Hilfe eintrifft.


Noch wichtig:
Auch wenn der Fremdkörper scheinbar entfernt wurde, ist ein Arztbesuch ratsam, um mögliche verbleibende Rückstände und Reizungen abzuklären. Der Einsatz etwaiger Hilfsmittel (z.b. rezeptfreie Absauggeräte) wurde bislang von keiner medizinischen Fachgesellschaft empfohlen und könnte im schlimmsten Fall sogar wirkungsvollere Erste-Hilfe-Maßnahmen verzögern.


Präventionstipps für Eltern
Um das Risiko einer Aspiration zu verringern, können Eltern folgende Vorsichtsmaßnahmen treffen:
Vermeiden Sie feste Nüsse.
Bis etwa zum Alter von fünf oder sechs Jahren sollten Kinder ganze Nüsse nicht bekommen, da die Gefahr des Einatmens hoch ist. Aufsicht beim Essen: Sorgen Sie dafür, dass Kinder beim Essen ruhig sitzen und sich nicht während des Spielens oder Herumlaufens die Nahrung in den Mund stecken.

Sprechen Sie über die Gefahr von kleinen Objekten: Ab einem bestimmten Alter kann man Kindern auch erklären, dass kleine Dinge nicht in den Mund gehören.




Moers: Neuer Vorstand und neue Website des Feuerwehr-Fördervereins
Zur Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder des Fördervereins der Feuerwehr Moers am Mittwoch, 20. November. Der Vorsitzende und Landrat Ingo Brohl begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich für die geleistete Arbeit im aktuellen Jahr. Der scheidende Geschäftsführer Christoph Rudolph stellte den Geschäftsbericht vor.

Foto: Feuerwehr Moers

Zu Gast an dem Abend waren auch die stellvertretende Bürgermeisterin Claudia van Dyck und Beigeordneter Thorsten Kamp als Feuerwehrdezernent. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen des Vorstandes. Christoph Rudolph und Jörg Schmiegelt (bisher Beisitzer im Förderverein) gaben bekannt, dass sie wegen des Ausscheidens aus dem aktiven Feuerwehrdienst nicht mehr zur Wiederwahl antreten.


Zum Vorstand gehören weiterhin Landrat Brohl als Vorsitzender und Ratsmitglied Mark Rosendahl als Stellvertreter an. Neuer Geschäftsführer ist Frank Vutz (Leiter des Löschzugs Hülsdonk und stellvertretender Leiter der Feuerwehr). Als Kassierer ist Michael Karschnick vom Löschzug Hülsdonk bestätigt. Achim Sörgel vom Löschzug Repelen bleibt Schriftführer.


Online zur Unterstützung des Fördervereins anmelden
Beisitzerinnen und Beisitzer sind nach wie vor Julia Zupancic, Hanna Gewinner und Christopher Schmidtke. Neu gewählt in dieses Amt wurde Ulrich Boos (stellvertretender Leiter der Feuerwehr). Vereinsmitglied Christian Hommel, Geschäftsführer der Moerser Werbeagentur KLXM Crossmedia, hat an dem Abend eine kleine Aufmerksamkeit als Dankeschön des Fördervereins erhalten: ein Vogelhaus in Form eines Feuerwehrfahrzeugs. Er hatte den Förderverein bei der Neugestaltung des Internetauftritts und des Flyers mit seinem Fachwissen unterstützt.

Durch sein Engagement konnte die Online-Präsenz komplett neu und zeitgemäß gestaltet werden. Unter dem Link www.vff-moers.de gibt es alle wichtigen Infos. Eine wesentliche Neuerung ist, dass Interessierte sich nun online als Mitglied des Fördervereins anmelden und damit die Freiwillige Feuerwehr Moers aktiv unterstützen können. 


Bürgermeisterin Eislöffel dankt für festlichen Glanz in Altstadt
Die Dinslakener Altstadt erstrahlt in diesem Jahr erneut in weihnachtlichem Glanz mit festlich geschmückten Weihnachtsbäumen. Lokale Einzelhändler*innen, Eigentümer*innen und Gastronom*innen haben wieder eigene Weihnachtsbäume erworben und liebevoll dekoriert. 


Bürgermeisterin Michaela Eislöffel unterstreicht: „Diese Weihnachtsbäume in der Altstadt sind ein wunderbares Zeichen der Gemeinschaft und des Miteinanders. Diese Aktion bringt nicht nur festliche Atmosphäre in unsere Straßen, sondern stärkt auch den Zusammenhalt unter den Gewerbetreibenden. Allen Beteiligten gilt mein Dank für dieses besondere Engagement.“ 


Die Weihnachtsbäume wurden in den vergangenen Tagen in der gesamten Altstadt aufgestellt und laden die Besucher*innen ein, die Adventszeit vor Ort zu genießen. Die Bäume sind mit liebevollen Dekorationen geschmückt, die von den Einzelhändler*innen selbst gestaltet wurden.


Allee de Moers: 50 Jahre Bapaume – Moers: Städtepartnerschaft in Frankreich bekräftigt
Am 25. November 1974 ging die nordfranzösische Stadt Bapaume eine Städtepartnerschaft mit der damaligen Gemeinde Kapellen ein. Die ‚neue‘ Stadt Moers übernahm diese dann im Rahmen der kommunalen Neugliederung gut einen Monat später.

Die Bürgermeister Christoph Fleischhauer (l.) und Jean-Jacques Cottel eröffnen die ‚Allée de Moers‘ in Bapaume. (Foto: Nathalie Lebrun)

Fast auf den Tag genau 50 Jahre nach der Gründung erneuerten beiden Städte die Partnerschaft. Bürgermeister Christoph Fleischhauer reiste vom 22. bis 24. November mit einer kleinen Delegation nach Frankreich. Dort weihten sie u. a. gemeinsam mit Bapaumes Bürgermeister Jean-Jacques Cottel die ‚Allée de Moers‘ ein – eine Straße, die nach Moers benannt wurde. Außerdem eröffneten sie eine Ausstellung über die Städtepartnerschaft.


Beide Bürgermeister bekräftigten diese mit ihrer Unterschrift. Neben Fleischhauer erhielt Maren Schmidt eine Auszeichnung der Stadt in Form einer Medaille. Gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann Dr. Bernhard Schmidt hatte sie sich immer sehr für die Städtepartnerschaft eingesetzt . 


Mit ihrer Unterschrift bekräftigen die Bürgermeister Jean-Jacques Cottel (l.) und Christoph Fleischhauer die Städtepartnerschaft zwischen Bapaume und Moers. (Foto: Nathalie Lebrun) Widerstände und schmerzliche Erfahrungen Der damalige Bapaumer Bürgermeister Henri Guidet hatte die Partnerschaft mit Kapellen allen Widerständen zum Trotz vor 50 Jahren gegründet.


Trotz der schmerzlichen Erfahrungen der Familie Guidet im Zweiten Weltkrieg sowie der langjährigen Gefangenschaft des stellvertretenden Bürgermeisters Auguste Devaux im Ersten Weltkrieg reichte man sich die Hand und trieb so die Völkerverständigung voran.


Die anfänglichen Schwierigkeiten hat Dr. Bernhard Schmidt in seinem Buch ‚Weltoffenes Moers‘ zusammengetragen. Über das halbe Jahrhundert gab es viele Begegnungen im Bereich Schule, Sport und Kultur und Politik. In Kapellen gibt es viele Zeichen der Partnerschaft, z. B. das Henri-Guidet-Zentrum und den Bapaume-Platz.

Lions Club Adventskalender 2024
Mit dem Lions Adventskalender 2024 haben sich drei Duisburger Lions Clubs zu einer gemeinsamen Activity zusammengetan. Sie konzentrieren ihr Engagement vor allem auf die Städte Duisburg und Moers.

"Mit großer Freude können wir berichten, dass der Adventskalender 2024 – eine gemeinsame Activity der Lions Clubs Duisburg, Lions Club Duisburg Mercator Duisburg Hamborn - an allen Verkaufsstellen restlos ausverkauft ist. Dieser außergewöhnliche Erfolg ermöglicht es uns, noch mehr Gutes in unserer Region zu bewirken," heißt es von offizieller Lions-Seite.

Die Ausspielung umfasst 7.000 Kalender (Lose), Schirmherren der Aktion waren in Duisburg OB Sören Link und in Moers Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Die Ziehung der Gewinnzahlen erfolgte unter notarieller Aufsicht. Ab sofort werden die tagesaktuellen Gewinnzahlen auch auf www.adventskalender2024.de veröffentlicht.


Moers: Museumssonntag am 8. Dezember lockt mit Köstlichkeiten und Kultur
Zum 43. Mal öffnet das Moerser Schloss am 2. Advent (8. Dezember) von 11 bis 18 Uhr seine Pforten für den vorweihnachtlichen Adventsbasar. Vereine, Initiativen und Kreative bieten Schönes, Nützliches, Dekoratives und Leckeres an – zumeist aus eigener Produktion.

Freuen sich auf den Museumssonntag im und am Moerser Schloss: Inka Rütters (Grafschafter Museum, Soya Arakawa (aktueller Artist in Residence), Anke Lüdeking (Inner Wheel Club Moers), Christine Cleef (Moerser Künstlerinnengruppe ‚VollBunt‘) und Diana Finkele (Leiterin Grafschafter Museum) (v.l.).

„Toll ist, dass wir wie im Vorjahr neben dem Angebot im Schloss auch wieder einige Stände im Schlosshof und auf dem Schlossplatz anbieten können. Einige Vereine wollen ihre Stände draußen aufbauen“, erläutert Museumsleiterin Diana Finkele. Im Angebot sind unter anderem Deko aus Naturmaterial, Schmuck, Holzarbeiten, Marmeladen, Strickwaren, Handgenähtes und Kunst. Die Künstlerinnen-Gruppe VollBunt präsentiert im Dachgeschoss ihre Werke und verkauft sie.


„Wir werden auch vor Ort malen“, verspricht Mitglied Christine Cleef. Doch es gibt nicht nur schöne Dinge zu kaufen, sondern wertvolle Infos: Beispielsweise klären die Omas for Future über Umweltschäden durch Zigarettenkippen und mögliche Lösungen auf. Der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein verkauft Bücher und Karten und informiert über seine ehrenamtliche Arbeit.


Kuchen für den guten Zweck Im kulinarischen Bereich gibt es Kuchen, Waffeln, Bonbons, aber auch Herzhaftes wie Suppen. Ein köstliches Highlight: das Henrietten-Café. Die Damen des gemeinnützigen Inner Wheel Clubs (IWC) Moers bieten selbstgemachten Kuchen, Tartes, Brownies und herzhafte Kleinigkeiten für den guten Zweck. „Mit den Einnahmen wollen wir die Kindernothilfe in Duisburg unterstützen“, erläutert IWC-Mitglied Anke Lüdeking.


Darüber hinaus erwartet die Besucherinnen und Besucher ein weihnachtliches Kulturprogramm auf verschiedenen ‚Bühnen‘ drinnen und draußen. Im Pulverhäuschen präsentiert Soya Arakawa (aktueller Artist in Residence) ein ‚Kopftheaterstück‘, mit dem er seine Zeit in Moers beschließt. „Erstmals dabei sind in diesem Jahr die Witches of Pitches, die im Schlosshof singen“, freut sich Inka Rütters, die in diesem Jahr den Museumssonntag organisiert hat.

Der Posaunenchor Moers unter der Leitung von Stefan Büscherfeld eröffnet den Museumssonntag. Zu hören sind auch jazzige Weihnachtsklänge und der Chor Schlager & More.  

Museumssonntag am 8. Dezember lockt mit Köstlichkeiten und Kultur Das komplette Programm ist auf der Internetseite des Museums www.grafschafter-museum.de nachzulesen. Der Eintritt kostet an dem Tag 2 Euro für Erwachsene und 1 Euro für Kinder/Jugendliche. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. 



Kfz-Werkstätten erzielen Umsatzplus: real +2,5 % von Januar bis September 2024
• Autohandel verzeichnet von Januar bis September real 1,3 % weniger Umsatz als im Vorjahreszeitraum
• 0,4 % weniger Pkw-Neuzulassungen von Januar bis Oktober 2024 als im Vorjahreszeitraum, Rückgang bei neuen E-Autos deutlich stärker
• Auf 100 Haushalte kommen 64 Gebrauchtwagen, 39 Neuwagen und 6 Leasingwagen

Kfz-Werkstätten in Deutschland haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus erzielt. Mit der Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen machten sie von Januar bis September 2024 preisbereinigt 2,5 % mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Der Handel mit Kraftwagen hat hingegen real 1,3 % weniger Umsatz erwirtschaftet als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.



Ein Grund für das Umsatzplus der Kfz-Werkstätten und den Umsatzrückgang im Autohandel dürfte die Zurückhaltung beim Kauf von Neu- und Gebrauchtwagen sein. Zudem war die staatliche Förderung in Form einer Kaufprämie für Elektroautos im Dezember 2023 ausgelaufen. Einen leichten Umsatzrückgang verzeichnete auch der Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör mit real -0,2 % von Januar bis September 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Beschäftigungszuwachs im Autohandel zuletzt stärker als in Kfz-Werkstätten In den ersten drei Quartalen 2024 stieg die Zahl der Beschäftigten im Handel mit Kraftwagen um 3,2 % und in der Instandhaltung und Reparatur um 2,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau von Januar bis September 2019 gab es zuletzt 2,0 % mehr Beschäftigte im Autohandel, aber 1,0 % weniger Beschäftigte in Kfz-Werkstätten. 


26,6 % weniger E-Autos von Januar bis Oktober 2024 neu zugelassen als im Vorjahreszeitraum
Von Januar bis Oktober 2024 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt insgesamt knapp 2,35 Millionen Neuwagen zugelassen, das waren 0,4 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der von Januar bis Oktober 2024 neu zugelassenen Autos mit reinem Elektroantrieb (312 000) sank um gut ein Viertel (-26,6 %) gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit damals knapp 425 000 E-Autos.

Entsprechend ging auch der Anteil der rein batteriebetriebenen E-Autos an allen Neuzulassungen von Januar bis Oktober 2024 zurück auf 13,3 %. Im selben Zeitraum 2023 hatte der E-Auto-Anteil noch bei 18,0 % der Neuzulassungen gelegen. 

In Deutschland sind so viele Pkw zugelassen wie nie zuvor: Laut Kraftfahrt-Bundesamt waren es zum 1. Juli 2024 rund 49,39 Millionen Pkw. Darunter waren zuletzt 3,1 % oder 1,53 Millionen Autos mit reinem Elektroantrieb. Mehr private Pkw als Haushalte in Deutschland Rund 78 % der Haushalte in Deutschland besaßen im Jahr 2022 mindestens einen Pkw. Auf 100 Haushalte kamen im Schnitt gut 109 Autos. Darunter waren 64 gebraucht gekauft, 39 neu gekauft und 6 geleast. 


83 % der 16- bis 74-Jährigen kaufen online ein
• Onlineshopping wird bei den 55- bis 74-Jährigen immer beliebter
• Die meisten Menschen kaufen Kleidung, gefolgt von Filmen, Serien und Musik im Internet

Der Anteil der Menschen, die Onlineshopping nutzen, ist in den letzten drei Jahren weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gaben gut 83 % der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren in Deutschland im Jahr 2024 an, schon einmal etwas im Internet gekauft oder bestellt zu haben. Dies entspricht rund 52 Millionen Menschen. Dieser Anteil ist seit 2021 leicht gestiegen. 2021 hatten noch 80 % angegeben, schon einmal online eingekauft zu haben.

55- bis 74-Jährige mit niedrigstem Anteil, aber stärkstem Anstieg
Der Anteil der Menschen, die online einkaufen, ist in der mittleren Altersgruppe am höchsten. Rund 90 % der 25- bis 54-Jährigen haben schon einmal etwas online gekauft. Bei den 16- bis 24-Jährigen liegt der Anteil bei rund 85 %. Am niedrigsten ist der Anteil für Onlineshopping bei den 55- bis 74-Jährigen mit 73 %. Allerdings ist deren Anteil in den vergangenen Jahren am stärksten gestiegen.


2021 hatten hier noch rund 66 % angegeben, jemals etwas online gekauft zu haben. In den anderen Altersgruppen ist der Anteil in etwa gleich geblieben (16- bis 24-Jährige 87 %, 25- bis 54-Jährige 89 ). Betrachtet man die Onlineshopping-Quote getrennt nach Geschlecht, zeigen sich kaum Unterschiede. 84 % der Männer und 83 % der Frauen im Alter von 16 bis 74 Jahren haben schon mal online eingekauft.




Importpreise im Oktober 2024: -0,8 % gegenüber Oktober 2023
Importpreise, Oktober 2024 -0,8 % zum Vorjahresmonat +0,6 % zum Vormonat
Exportpreise, Oktober 2024 +0,6 % zum Vorjahresmonat +0,3 % zum Vormonat

Die Importpreise waren im Oktober 2024 um 0,8 % niedriger als im Oktober 2023. Im September 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -1,3 % gelegen, im August 2024 bei +0,2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Einfuhrpreise im Oktober 2024 gegenüber dem Vormonat September 2024 um 0,6 %.



Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln stieg im Oktober 2024 kalender- und saisonbereinigt real um 0,1 % und nominal um 0,9 % gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2023 verzeichnete der Umsatz einen Anstieg von real 0,9 % und nominal 3,5 %. Der reale kalender- und saisonbereinigte Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank im Oktober 2024 um 2,2 % gegenüber dem Vormonat, stieg jedoch gegenüber dem Vorjahresmonat Oktober 2023 um 1,0 %. Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der reale Umsatz im Oktober 2024 einen Rückgang von 2,4 % zum Vormonat und lag damit 8,0 % über dem Umsatz des Vorjahresmonats Oktober 2023.



Montag, 2. Dezember 2024


Weihnachtsmarkt in Kevelaer - Foto baje

Zeit für faire Schokolade: Sweet Revolution mit „Fairtrade-Stadt, -Schule und -Landkreis“
Es ist die schönste Zeit des Jahres – die Winterzeit! Und was wäre die festliche Saison ohne Schokolade? Mit der Kakaokampagne „Sweet Revolution“ setzen sich die Stadt Kleve als Fairtrade Town, die Montessorischule als Fairtrade School und der Kreis Kleve auf dem Weg zum Fairtrade-Landkreis dafür ein, dass Fairtrade-Schokolade nicht nur süß, sondern auch gerecht ist.


Greift beim Schenken, Backen oder Feiern zur Fairtrade-Schokolade! Während des Weihnachtsmarktes lädt die Steuerungsgruppe Fairtrade Town, Fairtrade School und der Kreis Kleve auf dem Weg zum Fairtrade-Landkreis am 6. und 7. Dezember 2024 zum Kosten von fairen Produkten mit Unterstützung des Biomarktes in die Klever Innenstadt ein.


Fairschenken von fairen Nikoläuse und faire Kaffee- und Kakaopause am Nikolaustag (Freitag, 6.12.24) Fairschenken von fair gehandelten Nikoläusen zur Kampagne „Sweet Revolution“ und zeitlich begrenzter kostenloser Ausschank von fair gehandeltem Kaffee und Kakao durch den Bürgermeister Wolfgang Gebing bzw. Vertreterinnen und Vertretern der Steuerungssgruppe Fairtrade Town und der Fairtrade Steuerungsgruppe des Kreises Kleve an Bürgerinnen und Bürger in Kleve.


Wann: Nikolausfest am 06.12.24, von 14 bis 16 Uhr
Wo: Innenstadt (vor Geschäftslage Hut Dreis/SiNN, Brunnen Ecke Kavariner Str.-Große Straße)
Faire Kaffee- und Kakaopause und Waffeln (Samstag 7.12.24) Fairkaufen von Waffeln mit fair gehandelten Zutaten und zeitlich begrenzter Ausschank von fair gehandeltem Kaffee und Kakao zur Kampagne „Sweet Revolution“ durch Schülerinnen und Schüler der Fairtrade Montessorischule an Bürgerinnen und Bürger in Kleve.
Wann: Nikolausfest am 06.12.24, von 12 bis 17 Uhr Wo: Innenstadt (vor Geschäftslage Hut Dreis/SiNN, Brunnen Ecke Kavariner Str.-Große Straße)


Wichtige Neuerungen für Auto, Wohnwagen, Bahn und mehr im Überblick
Das Jahr 2025 bringt für Verkehrsteilnehmende in Deutschland zahlreiche Neuerungen mit sich. Von steigenden Kosten und neuen Pflichten bis hin zu erweiterten Mobilitätsangeboten – der ACV Automobil-Club Verkehr hat die wichtigsten Änderungen für Autofahrerinnen und Autofahrer, Bahnreisende sowie Camper zusammengefasst.

• Steigende Kosten: CO2-Steuer und Versicherungsbeiträge CO2-Steuer: Zum 1. Januar 2025 steigt der CO2-Preis von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne. Dies könnte die Kraftstoffpreise erhöhen: Ein Liter Benzin wird um etwa 4,3 Cent teurer, Diesel um 4,7 Cent.

• Kfz-Versicherung: Experten rechnen mit weiter steigenden Versicherungsbeiträgen. Bereits jetzt sind die Prämien laut einem Vergleichsportal durchschnittlich 24 Prozent höher als im Vorjahr. Ursache sind unter anderem die gestiegenen Kosten für Ersatzteile und Werkstattdienste.

• Führerschein-Umtausch Der klassische Papierführerschein wird 2025 nahezu vollständig ersetzt. Bis zum 19. Januar 2025 müssen alle Personen der Jahrgänge ab 1971 ihren alten Führerschein in die neue, fälschungssichere Scheckkartenvariante umtauschen. Ältere Jahrgänge (vor 1953) haben für den Wechsel noch Zeit bis zum 19. Januar 2033. Die Umstellung basiert auf einer EU-Richtlinie, die den Schutz vor Fälschungen verbessern soll. Wer die Frist versäumt, riskiert Bußgelder und mögliche Einschränkungen im Straßenverkehr.

• Deutschlandticket Das beliebte Flatrate-Ticket für den Nah- und Regionalverkehr wird ab Januar 2025 teurer. Der Preis steigt von bisher 49 Euro auf 58 Euro pro Monat. Das Deutschlandticket ermöglicht weiterhin die uneingeschränkte Nutzung von Bussen und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr.

• Bahn: Längere Buchungsfristen und neue Verbindungen Buchungsfristen: Zugtickets können ab sofort bis zu 12 Monate im Voraus gekauft werden – inklusive nationaler Sparpreise, die bereits beispielsweise für die Sommerferien verfügbar sind.

• Internationale Verbindungen: Die Deutsche Bahn reagiert auf erhöhte Nachfrage und bietet mehr internationale Zugfahrten an. Dazu gehört die tägliche ICE-Direktverbindung von Berlin nach Paris, die auch in Frankfurt Süd hält.

• Reisen ins Vereinigte Königreich
Ab dem 2. April 2025 benötigen deutsche Staatsbürger eine elektronische Einreisegenehmigung (ETA) für Reisen ins Vereinigte Königreich. Die Kosten belaufen sich auf 10 Pfund (ca. 12 Euro). Die Genehmigung kann digital, beispielsweise über die UK ETA App, beantragt werden und wird in der Regel innerhalb von drei Tagen ausgestellt. Diese Regelung gilt für alle privaten und geschäftlichen Reisen nach England, Schottland, Wales und Nordirland.

• Vignettenpreise für Österreich und Schweiz Der Preis für die Autobahnvignette in Österreich ändert sich 2025 und steigt um 7,7 Prozent. Für Pkw kostet die Jahresvignette nun 103,80 Euro, die Zwei-Monats-Vignette 31,10 Euro, die 10-Tages-Vignette 12,40 Euro und die neue Ein-Tages-Vignette 9,30 Euro. In der Schweiz bleibt der Preis stabil: Die Vignette kostet weiterhin 40 Franken (ca. 43 Euro) und ist vom 1. Dezember 2024 bis zum 31. Januar 2026 gültig.

• Gasprüfung für Wohnmobile Ab Mitte 2025 wird eine zweijährige Gasprüfung für Wohnmobile und Wohnwagen mit Flüssiggasanlage verpflichtend. Diese Prüfung ist unabhängig von der Hauptuntersuchung (HU) und ist im neuen § 60 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geregelt. Anerkannte Sachkundige für die Durchführung der Gasprüfung finden Camper beispielsweise unter gaspruefung-wohnwagen-wohnmobile.de. Das Versäumen der Prüffristen kann mit einem Bußgeld zwischen 15 und 60 Euro geahndet werden.

• Neue Abgasnorm für Motorräder
Ab dem 1. Januar 2025 tritt die neue Abgasnorm Euro 5+ für Motorräder in Kraft. Ab diesem Datum dürfen nur noch Neufahrzeuge zugelassen werden, die diese Norm erfüllen.

• HU-Plakette
Fahrzeuge mit einer orangefarbenen HU-Plakette müssen 2025 zur Hauptuntersuchung. Die Farbe der Plakette zeigt das Jahr der Fälligkeit an, die Zahl in der Mitte den genauen Monat. Wird der Termin um mehr als zwei Monate überschritten, drohen Bußgelder bei Polizeikontrollen. Zudem wird eine intensivere und somit kostenaufwendigere Untersuchung erforderlich. Es empfiehlt sich daher, die Fristen rechtzeitig einzuhalten.


Zu Gast im Museum: Bürgermeisterin Michaela Eislöffel liest ihr Lieblingsmärchen
Am Samstag, 30. November 2024, war Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zu Gast im Museum Voswinckelshof. Sie setzt die Reihe der Märchen-Lesungen im Museum fort und präsentiert ihr liebstes Märchen: Die kleinen Leute von Swabedoo.  Die Bürgermeisterin hat sich bereits vor Jahrzehnten als Lehrerin damit beschäftigt, wie man Kindern Werte vermitteln kann.


Dabei ist sie auf die Geschichte der kleinen Leute gestoßen: "Die Geschichte der Swabedoodahs ist ein Märchen für alle Altersgruppen. Seine berührende Erzählung regt zum Nachdenken über das Miteinander unter Menschen an. Frieden, Geborgenheit und Vertrauen können dort wachsen, wo Menschen dem Gegenüber ebenfalls das Beste wünschen und miteinander teilen. Wie schön und zugleich wie angreifbar der Friede einer Gesellschaft ist, wird in diesem Märchen dargestellt."

Die Lesung findet in der historischen Küche des Museums statt, die ein passendes Ambiente für diese besondere Märchenstunde bietet. Bürgermeisterin Eislöffel freut sich über einen regen Austausch über ihr Lieblingsmärchen.Eingeladen sind vorwiegend Kinder und Jugendliche, aber natürlich dürfen auch Erwachsene sehr gerne teilnehmen. Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr und wird etwa 90 Minuten dauern. Der Eintritt ist frei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, eine Anmeldung daher erforderlich. Zur Anmeldung genügt eine E-Mail an museum-voswinckelshof@dinslaken.de.


Stadt Dinslaken und Restaurant werben für saubere Umwelt
Leider passiert es immer wieder, dass Müll mit Essensresten und ihren Verpackungen in der umliegenden Nachbarschaft von Restaurants wild und achtlos entsorgt wird. Das ärgert nicht nur Anwohner*innen und Restaurantbetreiber, sondern auch die Stadtverwaltung mit dem DIN-Service, der grundsätzlich wilden Müll zeitnah nach Entdeckung entsorgt. Auch im Umfeld von McDonald‘s an der Karl-Heinz-Klingen-Straße waren kürzlich entsprechende Müllsäcke aufgetaucht.

Christel Broksch (Wirtschaftsförderung), David Bohnes (Ordnungsbehörde), Michael Wellmann (Restaurantbetreiber) und Michaela Eislöffel (Bürgermeisterin) haben sich über die Müllproblematik ausgetauscht und geneinsam nach Lösungen gesucht.

Gemeinsam haben sich daher Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die Ordnungsbehörde, die Wirtschaftsförderung und Restaurantbetreiber Michael Wellmann über die Müllproblematik ausgetauscht. Dabei war man sich bewusst, dass die wilde Müllentsorgung nicht auf dem Grundstück des Restaurants stattfindet und dass dort ausreichend Mülleimer und sogenannte Wurfbehälter vorhanden sind. Häufig werden die Speisen unterwegs verzehrt und der Abfall dann achtlos in die Umwelt geworfen.


Um dafür zu sensibilisieren und mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen, hat Wellmann in gemeinsamer Absprache ein Spannband entwerfen lassen, welches mit einem Aufdruck zur Achtsamkeit bei der Müllentsorgung aufruft. Dieses Spannband wurde bereits gut sichtbar für alle einfahrenden Restaurantbesucher*innen und auch für alle vorbeifahrenden Fahrzeuge oder Passant*innen in Zufahrtshöhe auf dem Grundstück angebracht.

Bürgermeisterin Eislöffel betont: „Herrn Wellmann und seinem Unternehmen danke ich sehr herzlich für die Unterstützung. Wir alle möchten, dass unsere lebenswerte Stadt sauber und frei von wildem Müll ist. Dafür werben wir gemeinsam.“

Michael Wellmann fügt hinzu: „Wir bringen uns auch immer gerne bei Müllsammelaktionen ein, die durch Bürger- und Vereinsinitiativen oder durch die Stadt organisiert werden. Nachhaltigkeit und eine saubere Umwelt liegen uns am Herzen.“

Bürgermeisterin Eislöffel hat eine Bitte, die zur Reduzierung von Umverpackungen führen kann: „Nutzen Sie, wann immer möglich, das Vor-Ort-Angebot. Der Verzehr von Speisen vor Ort in Restaurants ist eine umweltfreundlichere Alternative zur Mitnahme. So können wir alle dazu beitragen, Müll deutlich zu reduzieren.


Sicherheit auf der Wetterstraße
Mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie für Radfahrende vor dem Bahnübergang Wetterstraße in Meerbeck: Auf beiden Fahrbahnseiten steht für sie jetzt auf einer Länge von 73 Metern ein ebenerdiger, gepflasterter Randbereich zur Verfügung.

(Foto: pst)

Über das Beschwerdeportal der Stadt Moers war zuvor eine Anfrage zu dem Abschnitt eingegangen. Besonders bei Öffnung der Bahnschranke komme es häufig zu Konflikten zwischen dem Kfz- und dem Fuß-/Radverkehr, da Abstände nicht eingehalten werden könnten. Der Umbau erhöht die Sicherheit nun.


‚Glücklich ist, wer vergisst‘ - Porträt über die deutsche Nachkriegszeit
Moers - Das Filmprojekt ‚Glücklich ist, wer vergisst‘ ist am Freitag, 6. Dezember, um 19 Uhr im Alten Landratsamt (Kastell 5) zu sehen. Filmemacher Geremia Carrara, Theaterregisseur Christoph Wehr und Musiker Alessandro Palmitessa zeigen das Leben der jungen Bundesrepublik in ihren Gründungsjahren anhand von alten, privaten Familienfilmen, die zwischen 1949 und den 1960er Jahren gedreht wurden. Sie werden mit literarischen Texten verschiedener Genres und live gespielter Musik kombiniert. 

Foto privat)

Die Filmaufnahmen und Texte erzählen von widersprüchlichen sozialen und politischen Verhältnissen, von Zerstörung und Wiederaufbau, Faschismus und Demokratie, Gemeinschaft und Verlust, Schuld und Trotz. Studentenbewegung stellte Fragen nach Nazi-Vergangenheit ihrer Väter Die Begriffe ‚Wirtschaftswunder‘ und ‚Stunde Null‘ sollten die Umgestaltung der Gesellschaft positiv kennzeichnen und Aufbruchsstimmung vermitteln.


Aber was war mit der Vergangenheit geschehen? Der einstündige Film erzählt vom Vergessen und kollektiven Verdrängen der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Die Familie wurde zur maßgeblichen sozialen Größe, die sich neu konstituieren musste. Denn auch hier hatte der Nationalsozialismus tiefe Wunden hinterlassen. Dort zeigte sich die Unvereinbarkeit zwischen individuellem und kollektivem Verdrängen: Die Studentenbewegung der 1960er Jahre stellte laut und deutlich Fragen nach der Nazi-Vergangenheit ihrer Väter. Der Eintritt ist frei.


Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, das NRW Kultursekretariat Wuppertal und die Kölner Filmerbe Stiftung fördern den Film. In Moers wird der Abend durch das Kulturbüro, die Fachstelle für Demokratie, das Grafschafter Museum und das Stadtarchiv präsentiert.

Weihnachtliche Highlights in der Moerser Eiswelt: Nikolausparty und Märchenzauber auf dem Eis  
Es wird weihnachtlich in der Moerser Eissporthalle. Am zweiten Adventswochenende erwartet Besucherinnen und Besucher ein besonderes Programm. Am Freitag, 6. Dezember, lädt die beliebte Eisdisco vor allem junge Besucher von 17 Uhr bis 21 Uhr zu einer besonderen Nikolausparty ein. Rote Weihnachtsmannmützen sind dabei gerne gesehen. Auch der Nikolaus wird vorbeischauen und kleine Überraschungen an die Gäste verteilen. Dies ist die ideale Möglichkeit, mit Freunden zu DJ-Musik einen tollen Nikolausabend auf dem Eis zu verbringen.  


Am darauffolgenden Wochenende steht die Eiswelt ganz im Zeichen des diesjährigen Wintermärchens. Die Eiskunstlauf-Abteilung des Grafschafter Schlittschuhclubs Moers (GSC) präsentiert am Samstag und Sonntag mit Kindern aus ihren Eiskunstlaufabteilungen zwei märchenhafte Weihnachtsshows. Hierdurch entfällt am Samstag die öffentliche Eislaufzeit. Am Sonntag, dem zweiten Advent, gibt es von 10 bis 13 Uhr eine öffentliche Eislaufzeit.


Ambulanter Hospizdienst Bethanien freut sich über Spende in Höhe von 500 Euro  
Frauen der Frauenunion Moers engagierten sich mit Stand auf dem Moerser Weihnachtsmarkt. Der Ambulante Hospizdienst der Stiftung Bethanien Moers konnte sich passend zum Beginn der Weihnachtszeit über eine Spende in Höhe von 500 Euro freuen. Diese kam durch die Frauen der Frauenunion Moers zusammen, die an einem Stand auf dem Moerser Weihnachtsmarkt unter anderem Gebäck und Likör sowie Lose für eine Tombola verkauften.  


Die Spenderinnen Elke Pickel, Gudrun Berns, Gisela Grossmann, Michele Klinkenberg und Dorothea Müllerschön wollten helfen, nachdem sie einen Vortrag der Leitung des Ambulanten Hospizdienstes Claudia Möller hörten: „Wir veranstalten jeden zweiten Dienstag im Monat von 18 bis 20 Uhr einen Stammtisch im Café Lyzeum. Hierzu sind alle herzlich eingeladen, um Vorträgen zu den unterschiedlichsten Themen zu lauschen. Unter anderem lernten wir so vor einigen Monaten Frau Möller kennen, die uns ihre Arbeit vorstellte. Mit unserer Aktion möchten wir uns nicht nur engagieren, sondern auch unseren Beitrag zu der wertvollen und wichtigen Aufgabe des Ambulanten Hospizdienstes leisten.“  


Der Ambulante Hospizdienst Bethanien mit seinen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter:innen begleitet schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg und unterstützt die Betroffenen und ihre An- sowie Zugehörigen in vielfältiger Form.  

Gisela Grossmann, Elke Pickel und Gudrun Berns von den Frauen der Frauenunion Moers überreichten die Spende an Claudia Möller, Leitung des Ambulanten Hospizdienstes Bethanien (2. v. l.).


Moers: Nachtwächterin führt durch die Stadtgeschichte
Ausgestattet mit Laterne, Horn und Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika Ollefs die Teilnehmenden eines Stadtrundgangs am Sonntag, 8. Dezember. Start ist um 17 Uhr am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt.

In historischer Gewandung (Foto: pst) berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten eines alten Berufsstandes in Moers: Nachtwächter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen.  Bei dem Spaziergang erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes und lustige Begebenheiten aus der Moerser Stadtgeschichte.


Die nächsten Nachtwächterführungen finden am Sonntag, 8. Dezember, und am Samstag, 14. Dezember, jeweils um 17 Uhr statt. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen nimmt die Stadtinformation entgegen: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro Person: 8 Euro.

Clever heizen & sparen - fit für den Winter dank kostenlosem Informationsabend
Jetzt anmelden zum Themenabend am 10. Dezember 2024 im MehrGenerationenHaus

Wesel - Angesichts steigender Energiepreise, neuer Bestimmungen im Gebäudeenergiegesetz und der zunehmenden Sorge vor hohen Nachzahlungen wird Energiesparen – insbesondere im Hinblick auf den kommenden Winter – für viele Haushalte wieder ein entscheidendes Thema sein. Wie man seine Wohnung angenehm und effizient temperieren kann, ohne dabei unnötig viel Energie zu verbrauchen und damit bares Geld zu sparen, vermittelt das Sanierungsmanagement im Energiequartier Schepersfeld in einer informativen, kostenlosen Veranstaltung.


Unter dem Titel „Clever heizen & sparen – fit für den Winter“ findet am Dienstag, den 10. Dezember 2024, ein Themenabend im MehrGenerationenHaus, Am Birkenfeld 14, 46485 Wesel statt. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr und bietet in zwei Stunden einen Überblick über hilfreiche und praktische Maßnahmen zum Energiesparen. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, sich online über das Videokonferenztool „ZOOM“ zuzuschalten.


Akke Wilmes, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW, wird als Experte an diesem Abend verschiedene Möglichkeiten vorstellen, um die Heizkosten spürbar zu senken und Nachzahlungen möglichst gering zu halten. Selbst einfache Maßnahmen wie das richtige Lüften der Räume können schon spürbare Effekte erzielen, um Heizkosten zu reduzieren. Für Haushalte, die größere Investitionen erwägen, wird auch beleuchtet, in welchen Fällen ein Heizungstausch sinnvoll sein kann und langfristig finanzielle Vorteile bringt.


Zusätzlich wird Akke Wilmes erläutern, welche Heizmethoden und Energieträger in Zukunft noch wirtschaftlich sein könnten und sich angesichts der Energiepreis-Entwicklung weiterhin rechnen. Nach dem informativen Impulsvortrag sind die Teilnehmer:innen herzlich eingeladen, Fragen zu stellen und sich über ihre persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen auszutauschen. Diese Veranstaltung richtet sich an alle, die im Winter nicht nur komfortabel, sondern auch möglichst kostengünstig heizen möchten, und bietet eine gute Gelegenheit, sich mit fachkundiger Unterstützung auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.


Zur besseren Planung der Veranstaltung ist eine Anmeldung beim Sanierungsmanagement erforderlich. Diese ist direkt über das Anmeldeformular auf der Website www.icm.de/veranstaltungen sowie unter der Telefonnummer 0281 / 2032778 oder per E-Mail an info@energiequartier-schepersfeld.de möglich. Die Veranstaltungsdaten im Überblick: Themenabend: Clever heizen – fit für den Winter Wann?Dienstag, 10. Dezember 2024, 18:00 Uhr Wo? MehrGenerationenHaus, Am Birkenfeld 14, 46485 Wesel Informationen zum Projekt unter www.energiequartier-schepersfeld.de  



NRW: 80 Prozent der schwerbehinderten Menschen waren Ende 2023 älter als 54 Jahre
Ende 2023 lebten in NRW rund 1,94 Millionen Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung; das waren 25 720 Menschen mehr als zwei Jahre zuvor (31.12.2021: 1,92 Millionen). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember 2024 mitteilt, waren 80 Prozent der schwerbehinderten Menschen älter als 54 Jahre.


Fast die Hälfte der Menschen mit einer geistig-seelischen Behinderung sind jünger als 55 Jahre Unterschiede zeigen sich bei der Betrachtung der Altersstruktur nach der Art der schwersten Behinderung: Während knapp die Hälfte (46,7 Prozent) der Menschen mit einer geistig-seelischen Behinderung jünger als 55 Jahre alt waren, lag dieser Anteil bei den schwer körperbehinderten Menschen nur bei 12,8 Prozent.


Eine körperliche Behinderung war Ende 2023 bei rund 997 685 Personen und damit bei mehr als der Hälfte (51,3 Prozent) aller Menschen in NRW mit einer anerkannten Schwerbehinderung die schwerste Art der Behinderung. Bei 12,5 Prozent (rund 242 825 Personen) lag eine geistig-seelische Behinderung vor (s. a. in unserem Statistikangebot unter https://statistik.nrw/gesellschaft-und-staat/gesundheit/schwerbehinderte-menschen). (IT.NRW)



Reallöhne im 3. Quartal 2024 um 2,9 % höher als im Vorjahresquartal
• Nominallöhne steigen im 3. Quartal 2024 um 4,9 % zum Vorjahresquartal
• Nominallöhne von Geringverdienenden steigen weiterhin prozentual am stärksten

Die Nominallöhne in Deutschland waren im 3. Quartal 2024 um 4,9 % höher als im Vorjahresquartal. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 1,9 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lagen die Reallöhne damit im 3. Quartal 2024 um 2,9 % höher als im Vorjahresquartal.

Mit diesem sechsten Anstieg in Folge setzte sich der positive Trend der Reallohnentwicklung fort. In den Quartalen von Ende 2021 bis Anfang 2023 hatten die Beschäftigten noch durchschnittlich Reallohnverluste zu verzeichnen.



Die starke Steigerung der Nominallöhne und die im Vergleich schwächere Inflationsentwicklung führten im 3. Quartal 2024 erneut zu einem Reallohnwachstum. Dazu trugen auch die Auszahlungen von Inflationsausgleichsprämien sowie die unter anderem in Tarifverträgen beschlossenen Lohnsteigerungen und Einmalzahlungen bei. Überdurchschnittliche Verdienststeigerungen waren in den Wirtschaftsabschnitten „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“ (+6,9 %), „Verkehr und Lagerei“ (+6,4 %) und „Information und Kommunikation“ (+6,2 %) festzustellen.


Unterdurchschnittliche Verdienststeigerungen gab es hingegen in den Wirtschaftsabschnitten „Energieversorgung“ (+2,3 %) und „Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung“ (+2,7 %). Geringverdienende mit überdurchschnittlichem Nominallohngewinn Betrachtet man nur die Vollzeitbeschäftigten nach ihrer Verdienstgrößenklasse, hatte das Fünftel mit den geringsten Verdiensten (1. Quintil) mit einem durchschnittlichen Nominallohnwachstum von 7,3 % zum Vorjahreszeitraum die stärksten Verdienststeigerungen im 3. Quartal 2024.


Damit setzte sich der Trend fort, dass die Nominallöhne von Geringverdienenden prozentual am stärksten steigen. Die Verdienste aller Vollzeitkräfte insgesamt stiegen um 5,0 %. Für das oberste Fünftel mit den höchsten Verdiensten unter den Vollzeitbeschäftigten (5. Quintil) betrug der Nominallohnanstieg 4,3 % und lag damit leicht unter der Nominallohnentwicklung in der Gesamtwirtschaft.