Samstag, 14., Sonntag, 15. Dezember 2024
Essen: RVR-Verbandsversammlung
beschließt die Aufstellung der ersten
Regionalplanänderung zum Ausbau der Windenergie
Die Verbandsversammlung des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat in ihrer
heutigen Sitzung (13. Dezember) mehrheitlich den
Aufstellungsbeschluss zur ersten Änderung des
Regionalplans Ruhr gefasst. Es geht um den
Ausbau der Windenergie im Ruhrgebiet, der durch
die Ausweisung von neuen Flächen im Regionalplan
vorangetrieben werden soll.
Dr.
Frank Dudda, Vorsitzender der
RVR-Verbandsversammlung und Hernes
Oberbürgermeister, erläutert: "Unser Ziel ist
es, die Versorgungssicherheit der Region mit
erneuerbaren Energien als heimischem
Energieträger zu erhöhen, regionale
Wertschöpfung zu ermöglichen und einen wichtigen
Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der Ausbau
erneuerbarer Energien ist ein bedeutsamer
Schritt auf dem Weg des Ruhrgebiets zur grünsten
Industrieregion der Welt."
Bernd
Tischler, Bottrops Oberbürgermeister und
Vorsitzender des RVR-Planungsausschusses,
ergänzt: "Mit dem Aufstellungsbeschluss für die
Regionalplanänderung zeigt die
Verbandsversammlung, wie flexibel sie mit dem
Regionalplan Ruhr auf veränderte
Rahmenbedingungen reagieren kann. Der
Regionalplan Ruhr ist das passende Instrument,
um künftige Herausforderungen für unsere Region
lösen zu können."
Neue rechtliche
Regelungen auf Bundes- und Landesebene sehen
eine Vergrößerung der Flächen für die
Windenergienutzung vor. Konkret müssen in den
Regionen Nordrhein-Westfalens durch die
regionalen Planungsträger zeitnah
flächenbezogene Mindestwerte erreicht werden.
Nur dann ist eine geordnete räumliche
Entwicklung beim Ausbau der Windenergie auch
dauerhaft planungsrechtlich gesichert. Der
Entwurf der 1. Änderung des Regionalplans Ruhr
sieht eine Flächenkulisse von etwa 2.691 Hektar
für den Windenergieausbau vor.
Da
die Kernruhrgebietsstädte aufgrund ihres hohen
Siedlungsflächenanteils nur über ein
eingeschränktes Potenzial für den
Windenergieausbau verfügen, befindet sich der
überwiegende Teil der 113 Flächen im
Ballungsrandbereich des Ruhrgebiets. Ab dem 20.
Januar ist ein sechswöchiges
Beteiligungsverfahren geplant, in dem sowohl für
Behörden und Verbände als auch für Bürgerinnen
und Bürger die Möglichkeit zur Stellungnahme
besteht.
Bereits jetzt können die
Planunterlagen auf der Seite des RVR unter
http://www.regionalplanung.rvr.ruhr oder auf
der Seite des Ruhrparlaments unter
http://www.ruhrparlament.de eingesehen
werden. NRW-Wirtschafts- und
Klimaschutzministerin Mona Neubaur war in der
heutigen Verbandsversammlung zu Gast. Sie sagte:
"Dass Nordrhein-Westfalen beim Ausbau der
Windenergie bundesweit vorangeht, ist das
Ergebnis harter Arbeit auf allen Ebenen.
Alle Beteiligten eint das Ziel, Ambition
und Akzeptanz zu verbinden und die Erneuerbaren
Energien umfassend und zügig zu ermöglichen.
Dafür bleibt viel zu tun. Das Ruhrparlament
zeigt mit seinem heutigen Beschluss, dass es
auch im dichtbesiedelten Ruhrgebiet möglich ist,
Flächen für die Windenergie auszuweisen. Das ist
ein wichtiger Schritt für das Ruhrgebiet auf dem
Weg zur nachhaltigen Industrieregion im Herzen
Europas und zum Vorbild für klimaneutrales
Wirtschaften." idr

v.l.: Stefan Kuczera (RVR-Beigeordneter
Planung), Dr. Frank Dudda (Vorsitzender des
Ruhrparlaments), NRW-Wirtschafts- und
Klimaschutzministerin Mona Neubaur,
RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin. © RVR/Wiciok
Ab dem 13. Dezember gelten strengere
EU-Vorschriften zur Produktsicherheit
Ab morgen gilt die neue Verordnung
über die allgemeine Produktsicherheit. Die neuen
Vorschriften sollen gewährleisten, dass alle
Verbraucherprodukte auf dem EU-Markt sicher
sind. Sie gilt für Non-Food-Erzeugnisse,
unabhängig davon, ob diese offline oder online
verkauft werden.
Michael McGrath,
Kommissar für Demokratie, Justiz,
Rechtsstaatlichkeit und Verbraucherschutz,
sagte: „Das Volumen der Online-Verkäufe hat in
den letzten Jahren erheblich zugenommen, und
dieser Trend wird sich wahrscheinlich
fortsetzen. Neben den unbestrittenen Vorteilen
für Verbraucherinnen und Verbraucher hat dies
auch Herausforderungen mit sich gebracht. Die
neuen Vorschriften spiegeln diese neue Realität
in vielerlei Hinsicht wider, unter anderem,
indem sie sich mit der Sicherheit der online
gekauften Produkte befassen. Ab morgen werden
die Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU
sicherer sein und besser in der Lage sein,
Abhilfe zu schaffen, wenn sie auf nicht konforme
Produkte stoßen.”
Neue Verordnung
ersetzt zwei Richtlinien Die Vorschriften
ersetzen die geltende Richtlinie
über die allgemeine Produktsicherheit und
die Richtlinie
über lebensmittelähnliche Produkte. Sie
präzisieren die Verpflichtungen der Unternehmen
und tragen dazu bei, gleiche
Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten. Zudem
verbessern sie die Wirksamkeit von Rückrufen
gefährlicher Produkte. Die Verbraucherinnen und
Verbraucher erhalten das Recht auf Abhilfe bei
unsicheren Produkten und bessere
Kommunikationskanäle, um Sicherheitsprobleme zu
melden.
Neue EU-Vorschriften über
die allgemeine Produktsicherheit Die
Verordnung sieht ein echtes Sicherheitsnetz für
Verbraucher/innen vor, das auf die Sicherheit
von Produkten oder Risiken gerichtet ist, die in
anderen EU-Rechtsvorschriften nicht geregelt
sind, insbesondere durch: Schlüsselelemente wie
die Weiterentwicklung eines Produkts oder seine
Interkonnektivität bei der Sicherheitsbewertung
von Verbraucherprodukten; Verbesserung der
Bedingungen für die Produktsicherheit zwischen
Online- und Offline-Verkauf; Festlegung
spezifischer Produktsicherheitsanforderungen für
Online-Marktplätze zum Schutz der
Verbraucher/innen vor gefährlichen Produkten,
die über Online-Marktplätze verkauft werden;
Ausweitung der Verpflichtung für alle nicht
harmonisierten Produkte, die in die EU
eingeführt werden, über einen Wirtschaftsakteur
in der EU zu verfügen, der für Fragen der
Produktsicherheit verantwortlich ist;
Ausstattung der nationalen Behörden mit den
erforderlichen Instrumenten, um so ihre
Durchsetzungsbefugnisse zu stärken;
Gewährleistung wirksamer Produktrückrufe
durch verbindliche direkte Kontaktierung der
Verbraucher/innen und standardisierte
Rückrufmitteilungen.
Die neuen
Vorschriften dürften auch erhebliche
Einsparungen für die Gesellschaft und die
Verbraucher ermöglichen, da sich die
vermeidbaren Schäden durch Verletzungen und
Todesfälle durch unsichere Produkte auf 11,5
Milliarden pro Jahr belaufen.
Die
Kommission legte den Vorschlag
für eine Verordnung über die allgemeine
Produktsicherheit im Juni 2021 vor, um die
Sicherheit von Verbraucherprodukten auf dem
Unionsmarkt zu verbessern und den in der
Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit
von 2001 festgelegten allgemeinen Rahmen für die
Produktsicherheit zu aktualisieren. Das
Europäische Parlament und der Rat nahmen den
Vorschlag im März bzw. April 2023 an.
Bulgarien und
Rumänien werden vollwertige Mitglieder des
Schengen-Raums Die Europäische
Kommission begrüßte am 12. Dezember 2024
den einstimmigen Beschluss des Rates der
EU-Staaten, die Kontrollen an den
Landbinnengrenzen zu Rumänien und Bulgarien ab
dem 1. Januar 2025 aufzuheben. Damit werden
beide Länder vollwertige Mitglieder des
Schengen-Raums.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der
Leyen erklärte: „Heute ist ein Tag der Freude
für alle Bulgarinnen und Bulgaren, Rumäninnen
und Rumänen sowie für unsere gesamte Union.
Beide Mitgliedstaaten werden vollständige
Mitglieder des weltweit größten Raums der
Freizügigkeit. Dies ist für uns alle wichtig –
für die europäischen Bürgerinnen und Bürger
sowie für unsere Unternehmen. Wir alle werden
von den Vorteilen einer stärkeren und besser
vernetzten Union profitieren.“
Stabiler Schengen-Raum stärkt die EU Diese
Entscheidung stärkt den Schengen-Raum und den
Binnenmarkt und fördert Reisen, Handel und
Tourismus. Ein robuster Schengen-Raum festigt
die Einheit der EU und stärkt die EU auf
globaler Ebene. Keine Kontrollen mehr an den
Landesgrenzen nach und zwischen Bulgarien und
Rumänien Dank des heutigen Beschlusses können
die Bürgerinnen und Bürger ab dem 1. Januar 2025
ohne Kontrollen an den Landbinnengrenzen nach
Bulgarien und Rumänien sowie zwischen den beiden
Ländern reisen.
Seit dem Beschluss
des Rates vom Dezember des vergangenen Jahres,
Rumänien und Bulgarien in den Schengen-Raum
aufzunehmen, haben beide Mitgliedstaaten alle
erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um eine
reibungslose Anwendung der Schengen-Vorschriften
ab dem 31. März 2024 zu gewährleisten. Zu diesem
Zeitpunkt wurden die Kontrollen an den Luft- und
Seebinnengrenzen aufgehoben, und die
Schengen-Vorschriften fanden Anwendung – auch
auf die Erteilung von Schengen-Visa.
Die Anfang März dieses Jahres von der
Kommission gemeinsam mit Bulgarien und Rumänien
eingeführten Kooperationsrahmen bauen
auf der erfolgreichen Durchführung der
Pilotprojekte für beschleunigte Asyl- und
Rückkehrverfahren auf. Beide Länder werden die
gemeinsamen europäischen Bemühungen zur
Verbesserung der Sicherheit der EU an den
EU-Außengrenzen und zur Bewältigung der
Herausforderungen im Bereich der Migration
weiter unterstützen.
Darüber hinaus
wird die Kommission beiden Mitgliedstaaten
weiterhin finanzielle Hilfe sowie Unterstützung
durch Frontex anbieten. Hintergrund Wie im Schengen-Statusbericht 2024
dargelegt, ist der Schengen-Raum
widerstandsfähig und nach wie vor das weltweit
am häufigsten besuchte Reiseziel. Der
Schengen-Raum gewährleistet reibungsloses und
sicheres Reisen in eine Region mit fast 450
Millionen Menschen und ist somit für die
Europäische Union, ihre Bürgerinnen und Bürger
sowie ihre Unternehmen von entscheidender
Bedeutung.
Wohnen für Mitarbeitende als
positiver Standortfaktor für die Wirtschaft -
Neue Studie untersucht Potentiale von
Werkswohnungen
In vielen Regionen Deutschlands ist
bezahlbarer Wohnraum knapp. Dieser ist für
Unternehmen aber oftmals die Voraussetzung für
die Gewinnung von Fachkräften und
Auszubildenden. Für viele Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer, vor allem in Ballungsräumen,
spielt die Wohnraumversorgung heute eine
wichtige Rolle und kann ein zentrales Argument
bei der Entscheidung für ein Arbeitsangebot
sein.
Große Unternehmen, die einen
entsprechend hohen Bedarf an Mitarbeitenden
haben, können durch das Anbieten von günstigem
Wohnraum attraktiver für Bewerberinnen und
Bewerber werden. Eine Studie des Instituts der
Deutschen Wirtschaft hat im Auftrag des
Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR) eine Bestandsaufnahme zum
Thema Wohnen für Mitarbeitende vorgelegt. Das
Ergebnis: Knapp 17 % der Unternehmen
unterstützen ihre Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Bereich der Wohnraumversorgung.
Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen: „Bezahlbarer Wohnraum ist häufig
eine Voraussetzung für die Gewinnung von
Fachkräften und Auszubildenden. Die
Bundesregierung unterstützt das bezahlbare
Wohnen mit einer Rekordsumme für den sozialen
Wohnungsbau, einem Sonderprogramm ‚Junges
Wohnen‘ für Studierende und Auszubildende sowie
zielgerichteten Förderprogrammen für
klimafreundlichen Neubau. Auch das
Mitarbeiterwohnen ist ein wichtiges Segment im
Wohnungsmarkt, das wir stärken wollen.
Die Möglichkeiten für Unternehmen, hier
aktiv zu werden, sind vielfältig – von der
Unterstützung der Gründung einer
Mitarbeiterwohngenossenschaft, über das
Einrichten von Wohnungstauschbörsen bis hin zum
Ankauf oder Bau von eigenen Wohnungen. Unsere
vielfältigen Förderprogramme stehen dabei
grundsätzlich auch Unternehmen offen. Wir
wollen, dass sich noch mehr Arbeitgeber aktiv
für Mitarbeiterwohnungen einsetzen.
Denn Unternehmen verfügen häufig über Kapital,
Grundstücke und Immobilien, die im Rahmen von
Umwidmung und Umwandlung für den Wohnungsbau
aktiviert werden können. Um den
Informationsaustausch zu stärken und gute
Beispiele für Mitarbeiterwohnen sowie Strategien
aufzuzeigen, werden wir zusammen mit der
Deutschen Industrie- und Handelskammer in den
nächsten Monaten in vielen Regionen über das
Thema informieren.“
Das
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen hat hierfür die Broschüre ‚Wohnen
für Mitarbeitende – Ein Beitrag zur
Fachkräftebindung und zur Wohnraumversorgung‘
herausgegeben. Hier finden interessierte
Unternehmen viele gute Beispiele sowie
Informationen zu Fördermöglichkeiten. Aus der
Studie des IW: 5,2 % der Unternehmen
unterstützen ihre Mitarbeitenden mit direkten
Maßnahmen. Dies entspricht hochgerechnet rund
675.000 Wohnungen und weiteren rund 46.000
Wohnheimplätzen für (junge) Mitarbeitende.
Weitere 11,6 % der Unternehmen
unterstützen ihre Mitarbeitenden durch indirekte
Maßnahmen. Größere Unternehmen mit mehr als 250
Mitarbeitenden bieten häufiger direkte
Unterstützung bei der Wohnraumversorgung an als
kleine und mittlere Unternehmen. Dagegen
unterstützen kleine und insbesondere mittlere
Unternehmen ihre Mitarbeitenden häufiger mit
indirekten Angeboten als große Unternehmen.
Aufgrund der großen Anzahl kleiner Unternehmen
in Deutschland leisten diese aber dennoch einen
sehr großen Anteil der Wohnungen für
Mitarbeitende.
Es zeigt sich, dass
die Unterstützungsmaßnahmen vielfältig sind und
über den klassischen Ansatz der Werkswohnungen
hinausgehen. 44 % der aktiven Unternehmen geben
an, dass sie Wohnungen an- und weitervermieten.
Auch der Kauf von Wohnungen und deren Vermietung
an die Mitarbeitenden wird mit 44 % angegeben.
Der Neubau von Wohnungen durch die
Unternehmen liegt mit 17 % deutlich niedriger,
ebenso der Erwerb von Belegungsrechten mit 8 %.
Vielfach werden Maßnahmen auch kombiniert bzw.
ergänzen sich. Die Studie können Sie
hier herunterladen. Eine Broschüre des BMWSB
zum Thema findet sich
hier.
IHK bietet
Zertifikatslehrgang für Immobilienverwalter
Wer sich beruflich um Immobilien
kümmert, braucht ein gutes Verständnis für
komplexe Zusammenhänge. Die Niederrheinische IHK
bietet deshalb den Zertifikatslehrgang für
Immobilienverwalter/-innen an.
Er
verbindet Theorie und Praxis und orientiert sich
an der aktuellen Rechtsprechung. Er richtet sich
nicht nur an Berufseinsteiger, sondern auch an
Mitarbeiter von Hausverwaltungen, Mit- und
Eigentümer sowie Verwaltungsbeiräte, die sich
fachlich weiterbilden möchten.
Der
Lehrgang findet vom 22. Januar bis 7. Mai
abwechselnd in Duisburg und online statt.
Weitere Informationen bei gibt es bei
IHK-Ansprechpartnerin Maria Kersten, 0203
2821-487,
kersten@niederrhein.ihk.de, oder online
unter
www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen.
Keine Post zum Jahreswechsel:
Dauerbescheide für Hundesteuer in Kleve
Wer einen Hund hält, zahlt dafür in
den meisten Kommunen Deutschlands eine
Hundesteuer. Auch in Kleve wird eine Hundesteuer
erhoben, deren Höhe sich vor allem nach der
Anzahl der gehaltenen Hunde bemisst.

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Ein
Hund kostet jährlich 60 Euro, zwei Hunde kosten
90 Euro je Hund, drei und mehr Hunde kosten 108
Euro je Hund. Hundehalterinnen und Hundehalter
haben in der Vergangenheit jeweils zum
Jahreswechsel einen Hundesteuerbescheid von der
Stadt Kleve erhalten, der die Höhe sowie die
Fälligkeit der zu zahlenden Hundesteuer
ausweist.
Mit Beginn des Jahres 2024
wurde die Erhebung der Hundesteuer in Kleve
allerdings auf sogenannte Dauerbescheide
umgestellt. Solange sich keine Änderungen in den
Verhältnissen der Hundehaltung ergeben –
insbesondere also im Vergleich zum Vorjahr weder
zusätzliche Hunde noch weniger Hunde gehalten
werden – gilt ein solcher Dauerbescheid für die
Folgejahre fort. Es bleibt dann bei denselben
Fälligkeiten zur Zahlung der Hundesteuer und bei
derselben Steuerhöhe, bis ein Änderungsbescheid
durch die Stadt Kleve ergeht.
Bleiben alle Verhältnisse gleich, entfällt also
die alljährliche Post zum Jahreswechsel.
Hundehalterinnen und Hundehalter wurden hierauf
bereits im Anfang 2024 ergangenen Dauerbescheid
hingewiesen. Die seinerzeit versandten Bescheide
weisen die Steuerhöhe und die Fälligkeiten ab
dem Jahr 2025 explizit aus. Grundsätzlich gilt,
dass Klever Bürgerinnen und Bürger einen Hund
innerhalb von zwei Wochen nach Aufnahme in den
Haushalt bei der Stadt Kleve anmelden müssen.
An- und Abmeldungen können schnell und
unkompliziert komplett digital über
www.kleve.de/serviceportal erledigt werden. Wer
keinen Zahlungstermin verpassen möchte, kann der
Stadt Kleve dort ebenfalls volldigital ein
Lastschriftmandat erteilen.
Moers: Mehr Abfall zur
Weihnachtszeit - Kreislaufwirtschaftshof bleibt
zwischen den Feiertagen geöffnet
In der Weihnachtszeit steigt auch
in Moerser Haushalten erfahrungsgemäß das
Abfallaufkommen. „Besonders Altpapier sorgt für
übervolle blaue Tonnen“, weiß Ulrich Kempken,
Entsorgungsexperte der ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) aus Erfahrung. Dennoch bittet
er, kein Altpapier neben den Tonnen abzustellen.
„Das dürfen unsere Müllwerker aus
Sicherheitsgründen nicht mitnehmen“, sagt
Kempken.
„Durchnässte Kartons reißen
zudem schnell auseinander und verschandeln das
Stadtbild.“ Größere Altpapiermengen können
Moerser deswegen auch zwischen den Feiertagen
kostenlos am Kreislaufwirtschaftshof abliefern.
„Der ist nur an den Weihnachtsfeiertagen, an
Silvester und am Neujahrstag geschlossen.“ Auch
die Container-Standorte werden rund um die
Feiertage wieder sehr gefragt sein.
„Oft können die Glascontainer die nach den
Feiern stets großen Mengen nicht mehr fassen“,
bittet Kempken die Entsorgung von Glas möglichst
weit in den Januar zu verschieben. „Dann hat
sich die Lage schnell entspannt und
Containerplätze verwandeln sich zwischenzeitlich
nicht in wilde Müllkippen.“
Im
Moerser Stadtgebiet wirken die Feiertage zudem
auch in diesem Jahr auf die Abfuhrtermine für
Restabfall, Altpapier, die gelben Säcke und
Bioabfälle. „Da der erste und der zweite
Weihnachtsfeiertag und auch Neujahr auf Werktage
fallen, müssen wir Touren verlegen“, sollen
Moerser hierdurch nicht auf ihren Abfällen
sitzen bleiben. So zieht der Entsorger die vor
den Weihnachtstagen anfallenden Touren jeweils
um einen Werktag vor.
Heißt: Die
üblichen Montagstouren fahren die Müllfahrzeuge
bereits am Samstag, 21. Dezember, an. Die Touren
von Heiligabend erledigt die Enni am 23.
Dezember, die Touren vom 25. Dezember zieht sie
auf Heiligabend vor. Nach den Feiertagen gibt es
dann eine Verschiebung nach hinten: Dort, wo die
Abfuhr am Donnerstag, 26. Dezember, anstehen
würde, kommen die Müllwerker erst am Freitag,
27. Dezember.
Am Samstag, 28.
Dezember, holt die ENNI die Freitags-Touren
nach. Silvester fällt in diesem Jahr auf einen
Dienstag – hier finden die Leerungen wie geplant
statt. Die Neujahrstour hingegen verschiebt sich
auf Donnerstag, 2. Januar. Alle anderen Abfuhren
dieser ersten Januarwoche erfolgen dann jeweils
einen Tag später, den letzten Bezirk fährt Enni
am Samstag, 4. Januar an.
Grundsätzlich empfiehlt Kempken sich im
Abfallkalender über Veränderungen zu
informieren, auch weil einige Straßen im neuen
Jahr neue Bezirksnummern bekommen und die Abfuhr
zu anderen als den gewohnten Wochentagen
erfolgen kann. „Gerade beim Jahreswechsel kann
sich einmalig auch der Abfuhrrhythmus ändern und
es beim Bioabfall und den gelben Säcken statt
zwei schon mal drei Wochen bis zur nächsten
Leerung dauern.“
Übrigens: Für Moerser
gibt es neben einem gedruckten Exemplar unter
www.enni.de auch einen elektronischen
Abfallkalender. „Wer sich hier anmeldet, dem
teilen wir aktuelle Abholtermine auch per E-Mail
mit.“ Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit
einer App einen zusätzlichen Service.
Weseler Soldaten*innen
sammelten erneut Spenden für den Volksbund
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Jedes Jahr sammeln Soldaten*innen
gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfer*innen
Spenden für den Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge. Ausgerüstet mit
auffallenden, knallig grünen Sammelbüchsen
konnten die engagierten Sammler*innen ca. 4.050
Euro an Spenden in Wesel und Hamminkeln sammeln.

Mit dem Geld werden jedes Jahr Projekte des
Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge
finanziert. Unter anderem werden Kriegsgräber im
Ausland instandgehalten, Workshops für
Jugendliche durchgeführt und
Jugend-Bildungsstätten gefördert.
Weihnachten mit den „Bücherbabys“
Am Donnerstag, den 19. Dezember
2024 wird es weihnachtlich, wenn die
Stadtbücherei Wesel und der Fachdienst „Frühe
Hilfen“ wieder alle Weseler Eltern mit Kindern
vom Lebensanfang bis zu 24 Monaten zu einem
Spielangebot in die Stadtbücherei einladen. Von
09:30 bis 10:15 Uhr entdecken die Bücherbabys
gemeinsam mit ihren Eltern die Welt der Bücher
und basteln eine weihnachtliche Kleinigkeit.
Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Eine
Anmeldung ist möglich per E-Mail an
stadtbuecherei@wesel.de oder telefonisch unter
0281 203-2355.
450 Jahre
ehrenamtlich tätig für den Niederrhein
KreisWesel - Landrat ehrt 31 Kreistagsmitglieder
Zu Beginn der letzten Kreistagssitzung des
Jahres 2024 am Donnerstag, 12. Dezember 2024,
ehrte Landrat Ingo Brohl 31 Kreistagsmitglieder
für insgesamt 450 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit
im Kreistag. Geehrt wurden Mitglieder für 10,
15, 20, 25 und sogar 40 Jahre Zugehörigkeit zum
Kreistag des Kreises Wesel.
Ein
besonderes Augenmerk lag dabei auf dem
Vorsitzenden der Kreistagsfraktion Bündnis
90/Die Grünen Hubert Kück, der seit 40 Jahren
Mitglied des Kreistags ist, sowie auf dem
Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Frank
Berger, dem ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden
Gerd Drüten, Udo Bovenkerk (CDU) und Michael
Nabbefeld (CDU), die jeweils bereits auf 25
Jahre Mitgliedschaft im Kreistag zurückblicken
können.
„Die heutige Ehrung ist ein
wichtiges Zeichen der Anerkennung für die
langjährige und engagierte Arbeit unserer
Kreistagsmitglieder. Sie haben mit viel
Verantwortungsbewusstsein unseren
Niederrheinkreis für unsere Mitbürgerinnen und
Mitbürger aktiv gestaltet, sie haben ihr
Fachwissen eingebracht und demokratischen
Wettstreit und Dialog um die besten Lösungen mit
Leben und Haltung gefüllt sowie wesentlich dazu
beigetragen, unseren Kreis insgesamt zu einer
gut aufgestellten Region zu entwickeln“,
erklärte Landrat Ingo Brohl.
„Besonders hervorheben möchte ich das
außergewöhnliche Engagement von Hubert Kück, der
seit beeindruckenden 40 Jahren Mitglied des
Kreistags ist und auch inhaltlich zu den
prägendsten Persönlichkeiten unseres Kreises
gehört. Diese langjährige Zugehörigkeit zeigt
herausgehoben, wie stark unsere Mitglieder mit
unserem Niederrheinkreis verbunden sind. Auch
auf persönliche Ehrengaben zu verzichten und
dass stattdessen viermal 450 Euro an wichtige
soziale Einrichtungen durch den Kreis Wesel
überwiesen werden können, zeigt die vorbildliche
Haltung des gesamten Kreistages und insbesondere
unserer Jubilare.“
Die Jubilare
verzichteten einvernehmlich auf Blumen und
Geschenke, um stattdessen eine Spende in Höhe
von insgesamt 1.800 Euro an die vier folgenden
Organisationen zu ermöglichen. -
Förderverein Kinder-Palliativmedizin Löwenzahn +
Pusteblume e.V. mit Sitz in Wesel -
Frauenberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt
Kreisverband Wesel - Frauenberatungsstelle
Frauen helfen Frauen e.V. Moers - GFO Hospiz
Haus Sonnenschein Rheinberg
Die Jubilare
10 Jahre




v.l.: Landrat Ingo Brohl ehrte
insbesondere Hubert Kück, Frank Berger, Gerd
Drüten, Michael Nabbefeld und Udo Bovenkerk für
ihr langjähriges Engagement.
Amtsblatt des Kreises Wesel, 49. Jahrgang,
Nummer 42a
Neubau
Vierfach-Sporthalle Dinslaken
Die vorliegende
Leistungsbeschreibung zur VE 139 (Trockenbau)
beinhaltet Bauleistungen zur Baumaßnahme 4SD -
Neubau einer Vierfachsporthalle in Dinslaken. +
Trockenbauarbeiten Herstellen von gelochten und
glatten Trockenbauabhangdecken sowie
Gipskartonwänden inkl . Metallständerwerk, wie
auch Vorsatzschalen im Erdgeschoss und
Untergeschoss + Akustikmaßnahmen.
Innerhalb der Sporthalle sind Akustikelemente
unterhalb der Rohdecke im Bereich von
Lamellenfeldern ohne Abhängung zu montieren. +
Einbauteile und Verstärkungen In Bereichen von
Sanitärelementen und Türöffnungen sind die GK -
Wände mit Alu / Stahlkonstruktionen zu
verstärken. Die Angebotsfrist endet am
17.01.2025, 12:00 Uhr. Die vollständige
Bekanntmachung sowie die Vergabeunterlagen gibt
es hier.
Wesel: Leitung (m/w/d) des Kreisarchivs
Der Fachdienst
Schulamtsangelegenheiten, Kultur und Sport (FD
40-1) des Kreises Wesel sucht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Wesel eine
Leitung (m/w/d) des Kreisarchivs Weitere
Informationen zur Stellenausschreibung und die
Möglichkeit zur Onlinebewerbung ergeben sich
über unser Bewerbungsportal.
Objektplanung Verkehrsanlage und
Planungsbegleitende Vermessung (Planung Neubau
Radweg K34 in Alpen)
Der Kreis Wesel schreibt die
Objektplanung Verkehrsanlage und
Planungsbegleitende Vermessung (Planung Neubau
Radweg K34 in Alpen) öffentlich aus. Die
Angebotsfrist endet am 15.01.2025, 10:00 Uhr.
Die vollständige Bekanntmachung sowie die
Vergabeunterlagen stehen Ihnen unter dem
folgenden Link zur Verfügung.
https://www.deutsches-ausschreibungsblatt.de/VN/K-WES-27ZV-2024-0028

22 % der Schutzsuchenden in Deutschland sind
Syrerinnen und Syrer
• 712 000 syrische Schutzsuchende
Ende 2023 registriert – zweitgrößte Gruppe
hinter Ukrainerinnen und Ukrainern • Knapp 1,3
Millionen Menschen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte leben in Deutschland, 18
% von ihnen sind hier geboren • Aus Syrien
Eingewanderte leben im Schnitt seit gut 8 Jahren
in Deutschland
Der über Jahre andauernde
Krieg in Syrien und die damit verbundene
Fluchtmigration hat sich deutlich auf die
Bevölkerung in Deutschland ausgewirkt. Zum
Jahresende 2023 waren hierzulande rund 712 000
syrische Schutzsuchende im
Ausländerzentralregister (AZR) registriert, wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Syrerinnen und Syrer machten damit 22 % der
insgesamt 3,17 Millionen Schutzsuchenden aus und
waren nach ukrainischen Staatsangehörigen (31 %)
die zweitgrößte Gruppe.
Ein Großteil
der syrischen Schutzsuchenden lebt schon seit
Längerem in Deutschland: Von den zugewanderten
syrischen Schutzsuchenden kam gut die Hälfte (52
%) nach dem Ausbruch des Krieges in Syrien in
den Jahren von 2014 bis 2016 erstmals nach
Deutschland. 12 % der syrischen Schutzsuchenden
sind in Deutschland geboren. Schutzsuchende sind
Ausländerinnen und Ausländer, die sich nach
Angaben des AZR unter Berufung auf
völkerrechtliche, humanitäre oder politische
Gründe in Deutschland aufhalten.
Der
überwiegende Teil der syrischen Schutzsuchenden
verfügte über einen humanitären Aufenthaltstitel
und somit über einen anerkannten Schutzstatus
(624 000 oder 88 %). In den meisten Fällen
handelte es sich dabei um einen Schutzstatus für
Flüchtlinge nach der Genfer
Flüchtlingskonvention (279 000 oder 39 % aller
syrischen Schutzsuchenden) oder um subsidiären
Schutz (240 000 oder 34 %).
Der
subsidiäre Schutz greift ein, wenn weder der
Flüchtlingsschutz noch die Asylberechtigung
gewährt werden können und im Herkunftsland
ernsthafter Schaden droht. Bei weiteren knapp
81 000 syrischen Schutzsuchenden war der
Schutzstatus noch offen (11 %). Rund 7 000 (1 %)
hatten einen abgelehnten Schutzstatus, etwa weil
der Asylantrag abgelehnt wurde oder sie ihren
Schutzstatus verloren hatten. Bei 90 % der rund
624 000 syrischen Schutzsuchenden mit
anerkanntem Schutzstatus war dieser befristet.

72 000 Erstanträge auf Asyl von Syrerinnen
und Syrern von Januar bis November 2024 Auch
im Jahr 2024 haben Syrerinnen und Syrer Schutz
in Deutschland gesucht: Das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge verzeichnete
für den Zeitraum von Januar bis November dieses
Jahres 72 000 entsprechende Erstanträge auf
Asyl. Syrische Staatsangehörige stellten in
diesem Zeitraum jeden dritten Erstantrag auf
Asyl. Sie waren damit die größte Gruppe unter
den insgesamt 217 000 Menschen, die in diesem
Zeitraum in Deutschland erstmals Asyl
beantragten.
Für die gesamte
Europäische Union (EU) liegen die Daten bis
einschließlich September vor: In diesem Zeitraum
gingen laut EU-Statistikbehörde Eurostat 111 000
Erstanträge auf Asyl von Syrerinnen und Syrern
ein. Auch EU-weit waren sie damit die größte
Gruppe unter den Asylsuchenden (16 %). Mehr als
die Hälfte (52 % bzw. 57 000) dieser Anträge
wurden in Deutschland gestellt. Insgesamt gab es
von Januar bis September 2024 EU-weit knapp 686
000 Erstanträge auf Asyl.
Eingewanderte bei Zuzug im Schnitt 22,9 Jahre
alt Deutlich größer als die Zahl der
syrischen Schutzsuchenden ist hierzulande die
der Menschen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte. Laut Mikrozensus lebten
2023 in Deutschland knapp
1,3 Millionen Menschen, die selbst (82 %) oder
deren beide Elternteile (18 %) aus Syrien
eingewandert sind. Rund 214 000 von ihnen (17 %)
besaßen die deutsche Staatsbürgerschaft, etwa
durch Einbürgerung.
Laut
Einbürgerungsstatistik wurden allein im Jahr
2023 gut 75 000 Syrerinnen und Syrer
eingebürgert, sie machten mit 38 % den größten
Anteil an allen Einbürgerungen aus.
Ein Großteil der selbst Eingewanderten kam laut
Mikrozensus im Zuge der großen Fluchtbewegung ab
2014 nach Deutschland: 62 % sind zwischen 2014
und 2016 zugezogen. Im Schnitt lebten die aus
Syrien Eingewanderten im Jahr 2023 seit
8,2 Jahren in Deutschland.
Zum
Zeitpunkt ihrer Einreise waren sie
durchschnittlich 22,9 Jahre alt. Die meisten
Menschen mit syrischer Einwanderungsgeschichte
lebten in Nordrhein-Westfalen (374 000, 29 %).
Gut jede zehnte Person (11 %) lebte in
Niedersachsen, gefolgt von Bayern und
Baden-Württemberg (je 9 %). 57 % der Menschen
mit syrischer Einwanderungsgeschichte sind
männlich Personen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte waren 2023
durchschnittlich 25,8 Jahre alt.
Zum
Vergleich: Personen mit Einwanderungsgeschichte
insgesamt hatten ein Durchschnittsalter von
37,7 Jahren. 57 % aller Personen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte waren männlich, 43 %
weiblich. Auch aufgrund des vergleichsweise
niedrigen Altersdurchschnitts waren 774 000 oder
61 % der 1,3 Millionen Personen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte ledig, 461 000 waren
verheiratet (36 %).
Ein Fünftel der
15- bis 64-Jährigen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte noch in (Aus)-Bildung
Rund 863 000 Menschen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte waren 2023 im
erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren. Davon
waren 42 % bzw. 362 000 Personen erwerbstätig,
8 % bzw. 66 000 erwerbslos und die Hälfte (50 %
bzw. 435 000) Nichterwerbspersonen, etwa weil
sie noch in (Aus-)Bildung waren, weil sie
krankheitsbedingt nicht arbeiten konnten oder
weil sie keine Arbeitserlaubnis hatten.
Der Anteil der Nichterwerbspersonen ist
deutlich höher als bei der Bevölkerung mit
Einwanderungsgeschichte insgesamt (27 %) oder
der Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte
(17 %) im jeweiligen Alter von 15 bis 64 Jahren.
Ein Grund dafür ist, dass sich ein hoher Anteil
der Bevölkerung mit syrischer
Einwanderungsgeschichte aufgrund des niedrigen
Durchschnittsalters noch in (Aus-)Bildung
befindet. So waren 19 % aller 15- bis
64-Jährigen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte noch in Schule oder
Ausbildung.
Zum Vergleich: Dies traf
auf 11 % aller Personen mit
Einwanderungsgeschichte bzw. 10 % aller Personen
ohne Einwanderungsgeschichte in dieser
Altersgruppe zu. Gut ein Fünftel der Personen
mit syrischer Einwanderungsgeschichte im Alter
zwischen 15 und 64 Jahren verfügte 2023 über
einen berufsqualifizierenden Abschluss (22 %
bzw. 190 000), davon besaßen 106 000 einen
akademischen Abschluss. 59 % bzw.
513 000 Personen mit syrischer
Einwanderungsgeschichte hatten keinen
berufsqualifizierenden Abschluss. 19 % befanden
sich noch in (Aus-)Bildung.
Zahl der Verkehrsunfälle
trotz steigender Fahrleistung konstant
Die aktuelle Prognose zur
Entwicklung von Unfallzahlen und
Jahresfahrleistungen für das Jahr 2024 der
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) liegt vor.
Sowohl die Fahrleistun-gen als auch die
Kraftfahrzeug-Bestandszahlen sind erneut
gestiegen. Gleichzeitig bleibt die Gesamtzahl
der polizeilich erfassten Unfälle
voraussichtlich unverändert. In den einzelnen
Kategorien zeigt sich ein gemischtes Bild.
Entwicklung der Fahrleistung (Quelle: DLR;
Neuberechnung der Fahrleistungs- und
Verbrauchsrechnung ab 2017 - 2022) sowie der
Unfälle mit Personenschaden und der Getöteten in
den Jahren 1992 bis 2024

(Grafik: BASt)
Die Gesamtfahrleistung
ist in 2024 voraussichtlich um etwa 1,9 Prozent
gestiegen; auf voraussichtlich 732 Milliarden
Fahrzeugkilometer. Bei der Zahl der Unfälle mit
Personenschaden wird im Vergleich zum Vorjahr
ein minimaler Anstieg auf etwa 293.000 Unfälle
erwartet (2023: 291.890). Die Zahl der
Verunglückten bleibt dabei aber mit rund 370.000
Personen konstant. Nachdem die Zahl der
Alkoholunfälle in den Vorjahren stark gestiegen
war, sinkt die Zahl in 2024 voraussichtlich um 9
Prozent.
Die Zahl der Verkehrstoten
insgesamt bleibt zum fünften Mal in Folge unter
3.000 Getöteten. Änderungen zeigen sich aber bei
der Betrachtung nach Ortslagen: Die Zahl der
Getöteten innerorts steigt voraussichtlich um 5
Prozent. Dagegen sinken die Zahlen auf
Bundesautobahnen, Landstraßen und Bundesstraßen
außerorts (jeweils -2 Prozent). Betrachtet man
die Zahl der Getöteten nach Verkehrsbeteiligung,
wird ein Rückgang für Pkw (-3,5 Prozent) und
Krafträder mit Versicherungskennzeichen (-6
Prozent) erwartet.
Bei Fußgängern
bleibt der Wert stabil und bei Krafträdern mit
amtlichen Kennzeichen (+7 Prozent) sowie
Fahrrädern (+3 Prozent) ist mit einem Anstieg zu
rechnen. Die BASt bringt jeweils zum Jahresende
eine Prognose der Unfallzahlen des laufenden
Jahres heraus, um so frühzeitig über die
Entwicklung der Verkehrssicherheit Bilanz ziehen
zu können. Zu diesem Zeitpunkt liegen keine
detaillierten Ergebnisse zum Unfallgeschehen für
den Herbst/Winter vor, sodass eine
außergewöhnliche Witterung im Dezember die
Ergebnisse beeinflussen kann.
Einzelne Teilgruppen weisen aufgrund der
langfristig positiven Entwicklungen sehr kleine
Fallzahlen auf. Insbesondere bei diesen kleinen
Fall-zahlen kann aus den sich kurzfristig
zeigenden Veränderungen kein Rückschluss auf
sich ändernde langfristige Trends gezogen
werden. Weitere Informationen
Voraussichtliche Entwicklung von Unfallanzahlen
und Jahresfahrleistungen in Deutschland
Ergebnisse 2024 (PDF, 596KB)
Zahl der Verkehrstoten
2024 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich
nahezu unverändert
• Zahl der im Straßenverkehr
Verletzten unverändert bei rund 370 000 •
Auch Zahl der Unfälle mit Personenschaden sowie
mit Sachschaden stagniert
Die Zahl der
Verkehrstoten auf deutschen Straßen wird im Jahr
2024 voraussichtlich auf dem Niveau von 2023
bleiben. Nach Schätzungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) auf Basis vorliegender
Daten für den Zeitraum von Januar bis September
werden 2024 rund 2 830 Menschen bei
Verkehrsunfällen ums Leben kommen. Im Jahr 2023
waren es 2 839 Getötete. Ihren bisherigen
Tiefststand hatte die Zahl der Verkehrstoten im
Jahr 2021 mit 2 562 getöteten Personen erreicht.

Auch die Zahl der Menschen, die im
Straßenverkehr verletzt wurden, wird 2024 mit
rund 370 000 Menschen auf dem Vorjahresniveau
verbleiben (2023: 366 557 Verletzte). Die Zahl
der polizeilich erfassten Unfälle wird
voraussichtlich bei rund 2,5 Millionen liegen
und stagniert damit im Vergleich zum Vorjahr
ebenfalls (2023: 2,52 Millionen Unfälle). Dies
gilt sowohl für die Zahl der Sachschadensunfälle
mit rund 2,2 Millionen als auch für Unfälle mit
Personenschaden mit rund 290 000 Unfällen.
Freitag, 13. Dezember 2024
Stadtverwaltung Kleve bleibt zum Jahresende
geschlossen
Die Dienststellen der Stadt Kleve
bleiben zum anstehenden Jahreswechsel
geschlossen. Letzter Öffnungstag des Rathauses
samt Bürgerbüro, Standesamt und Tourist-Info,
der Außenstelle Lindenallee 33 samt Stadtarchiv,
der Stadtbücherei sowie der Volkshochschule
Kleve im Jahr 2024 ist Freitag, der 20. Dezember
2024.

Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten,
insbesondere dringende Melde- und
Passangelegenheiten frühzeitig im Bürgerbüro der
Stadt Kleve zu erledigen.
Die
Stadtbücherei Kleve weist darauf hin, dass auch
die Außenrückgabe während der Schließzeit nicht
zur Verfügung steht.
Ab Montag, den 2.
Januar 2025 sind die Dienststellen der Stadt
Kleve wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten
erreichbar. Einzige Ausnahme ist die
Volkshochschule Kleve, die erst ab Montag, den
9. Januar 2025 wieder erreichbar ist. Ab dann
starten auch die Anmeldungen für neue Kurse.
Das Museum Kurhaus Kleve schließt lediglich
an Heiligabend, am 1. Weihnachtsfeiertag, am 31.
Dezember sowie an Neujahr. An den übrigen Tagen
gelten die normalen Öffnungszeiten.
Bereitschafts- und Notdienste bleiben erreichbar
Dauerhaft erreichbar sind die eingerichteten
Bereitschaftsdienste, etwa im Fachbereich Jugend
und Familie sowie im Fachbereich öffentliche
Sicherheit und Ordnung.
Für die
Beurkundung von Sterbefällen richtet das
Standesamt am Freitag, 27.12.2024 und Montag,
30.12.2024 jeweils in der Zeit von 10.00 – 12.00
Uhr einen Notdienst ein. Die Bestattungshäuser
werden gebeten, alle für die Beurkundung
erforderlichen Unterlagen per E-Mail an
standesamt@kleve.de zu übermitteln. Anschließend
werden sich die Mitarbeitenden zwecks Abholung
der Unterlagen melden.
Stadt
Dinslaken sucht Wahlhelfer*innen für mögliche
Bundestagswahl am 23. Februar 2025
Die Stadt Dinslaken bereitet sich
auf eine mögliche vorgezogene Bundestagswahl am
23. Februar 2025 vor. Dafür sucht sie engagierte
Menschen, die als Wahlhelfer*innen einen
wichtigen Beitrag zur Demokratie leisten
möchten. Obwohl der Wahltermin noch nicht
offiziell feststeht, trifft das Wahlbüro der
Stadt bereits jetzt Vorbereitungen für die
Besetzung der Wahlräume im gesamten Stadtgebiet.
Die ehrenamtlichen Helfer*innen
werden in Teams arbeiten, um den reibungslosen
Ablauf der Stimmabgabe zu gewährleisten und am
Wahlabend die Stimmen auszuzählen.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont:
„Freie und faire Wahlen sind das Fundament
unserer Demokratie. Mit ihrem Engagement leisten
Wahlhelfer*innen einen unschätzbaren Dienst für
unsere Gesellschaft. Ich lade Sie ein, sich als
Wahlhelfer*in zu engagieren und so aktiv am
demokratischen Prozess mitzuwirken.“
Für
ihren Einsatz erhalten die Helfer*innen ein
Erfrischungsgeld. Interessierte Bürger*innen
können sich ab sofort online auf der städtischen
Website www.dinslaken.de für
das Ehrenamt anmelden. Dort finden sie auch
weitere Informationen zu den Aufgaben und
Voraussetzungen für Wahlhelfer*innen. Das
„Erfrischungsgeld“ für die Helfenden ist erhöht
worden: Wahlvorsteher*in und ihre
Stellvertreter*innen erhalten 60 Euro,
Schriftführer*innen und ihre
Stellvertreter*innen bekommen 45 Euro und für
Beisitzer*innen beträgt die Vergütung 40 Euro.
Dinslaken: Schließung Bürgerbüro am
Samstag (14.12.)
Aufgrund krankheitsbedingter
personeller Ausfälle muss das Bürgerbüro am
Samstag (14.12.) schließen und wird
gegebenenfalls auch in der kommenden Woche
eingeschränkte Öffnungszeiten anbieten. Termine
in Hiesfeld werden in die Stadtmitte umgelegt
werden.
Dinslaken:
Amtsblatt informiert über Wahlbezirke für die
Kommunalwahl
Am 10. Dezember 2024 ist ein neues
Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es
informiert über die Einteilung der Wahlbezirke
für die Kommunalwahl am 14.09.2025. Der
Wahlausschuss hatte zuvor die Einteilung des
Wahlgebietes in 22 Wahlbezirke beschlossen.
Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auf
der städtischen Homepage nachgelesen werden.
Advent an der Burg in Dinslaken:
Weihnachtsbaumverkauf für den guten Zweck!
Am kommenden Wochenende findet
wieder der beliebte Advent an der Burg im
Dinslakener Burginnenhof statt. Traditionell
werden die aufgestellten Tannenbäume am Montag
nach der Veranstaltung im Burginnenhof verkauft.
Frei nach dem Prinzip „Zahle, was du
kannst und möchtest“, gibt es so für jeden
Haushalt die Möglichkeit, eine wunderschöne
Nordmanntanne zum Fest mit nach Hause zu nehmen.
Für alle Interessierten bietet die städtische
Wirtschaftsförderung die Bäume am Montag,
16.12.2024, zwischen 15:00 und 16:00 Uhr im
Burginnenhof des Rathauses zur sofortigen
Mitnahme an.
Tannenbaumnetze sind
leider nicht vorhanden, Reservierungen für Bäume
können aus organisatorischen Gründen nicht
entgegengenommen werden. Wie bereits in den
Vorjahren, geht der gesamte Erlös des
Weihnachtsbaumverkaufs an die
Kinderwunschbaum-Aktion des Geschäftsbereichs
Jugend und Soziales der Stadt Dinslaken.
St. Ida lädt zum Reparatur-Café am
18. Dezember
Defekte Dinge aus den Bereichen
Holzarbeiten, Elektro, Schneiderei,
Fahrräder und IT-Geräte erhalten beim
nächsten Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp
(Eicker Grund 102) eine Chance auf ein
‚zweites Leben‘.
An diesem Tag helfen ehrenamtlich Tätige den
Besitzerinnen und Besitzern bei der
Instandsetzung. Außerdem erhalten
Interessierte kleinere Hilfestellungen bei
PC-Problemen und es besteht Gelegenheit zum
gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen.
Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des
Quartierszentrums AWO-Caritas mit der
katholischen Kirchengemeinde St. Martinus
und KoKoBe Moers. Am Mittwoch, 18. Dezember,
16 bis 18.30 Uhr.
Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28
41/8 87 86 06 sowie per E-Mail unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de
Nächste Rentenberatung in Neu
Meerbeck am 19. Dezember
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
bietet am Donnerstag, 19. Dezember, wieder eine
Rentenberatung an. Von 15 bis 16 Uhr informiert
der ehrenamtlich Versichertenälteste der
Deutschen Rentenversicherung
Knappschaft-Bahn-See, Klaus Werner Haase, auch
zu Pflegeleistungen, Hilfsmitteln und zur
Krankenversicherung.
Interessierte
sind zu der Beratungsstunde im Stadtteilbüro an
der Bismarckstraße 43b herzlich willkommen. Das
Angebot ist kostenlos und findet jeden dritten
Donnerstag im Monat statt. Rückfragen und
weitere Informationen sind telefonisch unter 0
28 41 / 201 - 530 oder per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Weihnachtsferien auf Eis und im Wasser
Moerser Freizeiteinrichtungen öffnen länger
Abwechslung und sportliche
Aktivität in den Weihnachtsferien, dies ist in
Moerser Bädern und der Eishalle erneut bei
längeren Öffnungszeiten möglich. Weil der Schul-
und Vereinssport sowie das Kursprogramm dann
eine Pause einlegen, weitet die ENNI Sport &
Bäder Niederrhein (Enni) zwischen den Jahren ihr
öffentliches Schwimm- und Eislaufangebot in
ihren Moerser Einrichtungen wieder aus.
„Die Öffnungszeiten haben wir so aufgestellt,
dass Niederrheiner außerhalb der Feiertage
tagsüber immer eines der Bäder nutzen können“,
so Bereichsleiter Benjamin Beckerle. „Unsere
Anlagen bleiben nur an Heiligabend, den beiden
Weihnachtsfeiertagen sowie an Silvester und dem
Neujahrstag geschlossen.“
Im Enni
Sportpark Rheinkamp können Frühschwimmer
ansonsten täglich bereits von 6:30 Uhr bis 8 Uhr
ihre Bahnen ziehen, das Mittagsschwimmen ist von
13:15 Uhr bis 14:45 Uhr, nachmittags ist die
Anlage von 17 bis 21:30 Uhr geöffnet. Ohne Kurse
und Schul- und Vereinsschwimmer öffnet auch das
Aktivbad für die Öffentlichkeit bis zum 6.
Januar länger, mit Ausnahme der Festtage jeweils
von 10 bis 17 Uhr.
Auch in der
Moerser Eishalle weitet Enni das Ferienangebot
aus. Mit Ausnahme der Feiertage können
Kufenflitzer hier täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr
die Schlittschuhe anschnallen, auch an
Wochenenden. An beiden Ferienfreitagen, 27.
Dezember und 3. Januar, gibt es zudem neben der
traditionell von 17 bis 21 Uhr stattfindenden
Eisdisco von 13 bis 16 Uhr auch eine Kinderdisco
mit einem Sonderprogramm des GSC Moers. „Das ist
ideal für Kids im Alter von 12 bis 16 Jahren.“
Wer die Anlagen nutzen möchte, der
sollte sich für alle öffentlichen Schwimm- und
Eislaufzeiten vorab im Online-System ein Ticket
sichern. „Das hat sich bestens bewährt“, so
Beckerle. „Vor Ort kann es Wartezeiten an
Ticketautomaten geben, an denen Gäste nur mit
einer EC-, Kredit- oder unserer Geldwertkarte
und Gutscheinen zahlen können.“
Die
Eintrittspreise sind unverändert und kosten in
den Schwimmbädern für Erwachsene 4,40 Euro.
Kinder über einem Meter Größe zahlen hier bis
einschließlich 17 Jahren 2,20 Euro. Das
Eislaufen kostet für Erwachsene 5 Euro, Kinder
bis 17 Jahren zahlen hier 2,80 Euro. Nur bei der
Abenddisco wird ein Zuschlag von einem Euro
fällig.
Übrigens: Wer keine eigenen
Schlittschuhe besitzt, kann sich diese in den
Schuhgrößen von 24 bis 50 in der Eishalle
ausleihen. Ab dem 7. Januar gehen alle Anlagen
dann wieder in den regulären Betrieb über. Alle
Informationen, etwa zum Ticketkauf oder auch zu
Eislaufkursen oder Kindergeburtstagen in der
Eishalle, gibt es auf
www.enni.de
Weihnachtsgeschenke für Kleve-Liebhaber bei der
WTM
Wer noch auf der Suche nach
geeigneten Weihnachtsgeschenken ist, kann bei
der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt
Kleve GmbH (WTM) fündig werden! Neben Souvenirs
wie der Kirschblüten-Tasse,
Holz-Schlüsselanhänger, Plüsch-Schwan oder
Kleve-Seife mit herrlichem Zitronenduft bieten
sich für Liebhaber der Schwanenstadt auch
Gutscheine für eine der zahlreichen
Stadtführungen in Kleve an.
Im
nächsten Jahr werden die beliebten Führungen wie
zum Beispiel „Kleve unter der Erde“, „Vom
Spiegelbild des Bösen“ oder „Ein Häppchen Kleve“
wieder stattfinden und dazu gibt es neue
Angebote wie „Mit Madame Vernejoul auf den
Spuren der Johanna Sebus“ oder die Radtour
„Kleve Total“. Das komplette Programm findet
sich auf www.kleve-tourismus.de. Die Touristinfo
am Minoritenplatz 2 ist von Montag bis
Donnerstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet, Freitag
und Samstag von 10 bis 14 Uhr und macht vom
23.12.24 bis 01.01.25 Betriebsferien.
Wesel: Vorlesestunde am
Samstag in der Stadtbücherei
Am Samstag, 14. Dezember 2024
findet um 11.00 Uhr findet wieder die monatliche
Samstags-Vorlesestunde in der Stadtbücherei
Wesel statt. Teilnehmen können Kinder im Alter
von 3 bis 6 Jahren, wenn die Vorlesepatin Dagmar
Herbers eine weihnachtliche Geschichte als
Kamishibai zeigt und erzählt.
Die
Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist
nicht nötig. Bei Rückfragen steht die Bücherei
telefonisch unter der Rufnummer 0281 / 203-2355
oder per E-Mail unter stadtbuecherei@wesel.de zur
Verfügung.
Kleve: WTM ehrt
langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter
Seit vielen Jahren werden Bürger
und Gäste der Stadt Kleve samstags in der
Touristinfo von ehrenamtlichen Mitarbeitern
beraten. Das engagierte Team hilft den Besuchern
bei verschiedenen Fragen zur Schwanenstadt,
verkauft Souvenirs und Kartenmaterial oder sucht
geeignete Unterkünfte.
Bei der
diesjährigen Weihnachtsfeier, die mit einer
Führung durch die Ausstellung „Ewald Mataré:
KOSMOS“ durch Gerd Borkelmann im Museum Kurhaus
Kleve begann und sich mit einem leckeren Essen
im Landhaus Forstgarten fortsetzte, wurden drei
der Ehrenamtlichen für ihre 15-jährige Mitarbeit
geehrt.

Heinz Vink, Fred Bachmann und Dorothee Verkerk
unterstützen die Wirtschaft & Tourismus Stadt
Kleve GmbH bereits seit 2009 und wurden nun für
ihre langjährige Tätigkeit geehrt. „Wir sind
sehr dankbar für die tatkräftige und
verlässliche Unterstützung der Ehrenamtlichen“
so WTM-Geschäftsführerin Charmaine Haswell, „so
werden die Touristen in Kleve auch samstags
kompetent und freundlich beraten“.
Verwandle deine Stadt –
spende einen Baum für ein grüneres Kleve!
Was gibt es Schöneres, als zu
Weihnachten etwas zu verschenken, das in
Jahrzehnten noch seine Wirkung entfaltet und
benötigt wird? Etwas mit Bedeutung, ein Symbol
für Leben, Wachstum und Beständigkeit. Wer einen
Baum verschenkt, schenkt nicht nur eine Pflanze,
sondern zugleich auch Lebensraum für viele
verschiedene Tiere.

Ein Eichenbaum von unten Bild: Xalanx -
stock.adobe.com
Eine Baumspende eröffnet
die Chance, das Lebensumfeld für mehrere
Generationen positiv zu verändern. Wer einen
Baum verschenkt, geht damit über das Materielle
hinaus: Bäume sorgen für Schatten, Kühlung und
Sauerstoff für Menschen in ihrer Nähe. Die Stadt
Kleve bietet in diesem Jahr noch die
Möglichkeit, die Pflanzung eines Baumes in Form
einer Spende zu verschenken. So können auch
Mitbürgerinnen und Mitbürger ohne Platz im
Garten einen Baum verschenken oder geschenkt
bekommen.
Die Aktion „Mein Baum für
Kleve“ ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern,
Vereinen, Unternehmen, Institutionen oder auch
Schulklassen Bäume auf städtischen Grundstücken
pflanzen zu lassen. Für dieses Jahr sind
Baumspenden noch bis zum 19. Dezember 2024
möglich. Dazu einfach auf die Seite der Stadt
Kleve, www.kleve.de/baumspenden, gehen und die
Spendenvereinbarung ausfüllen. Fragen
beantwortet die Stadt gerne telefonisch unter
02821/84-408 oder per E-Mail
(luc.boekholt@kleve.de).
Regionale
Kulturförderung des Landschaftsverbands
Rheinland: Jetzt bewerben!
Der Landschaftsverband Rheinland
fördert Kulturprojekte, die geeignet sind, das
vorhandene kulturelle Angebot im Rheinland zu
sichern, zu stützen und zu stärken. Mit seiner
Kulturförderung verbindet der Landschaftsverband
Rheinland folgende Einzelziele: Die
Projektinhalte beziehen sich auf das Rheinland,
die Umgebung und sein Kulturgut.
Die
Durchführung-und Veranstaltungsorte liegen
vorrangig im Rheinland/Niederrhein Die
Projekte tragen zum Erhalt regionalspezifischer
Charakteristika/Schwerpunkte (kulturelle
Identität) bei Die Projekte fördern den
Informationsaustausch, die Kooperation
rheinischer Kultureinrichtungen und die der
Kulturschaffenden untereinander sowie die
spartenübergreifende Zusammenarbeit.
Ausführliche Information zur regionalen
Kulturförderung des Landschaftsverbandes findet
man in der Handreichung des LVR, die im
Download-Bereich auf der Homepage unter: Herzlich
Willkommen bei der Regionalen Kulturförderung
des LVR | LVR zur Verfügung stehen.
Auch das Antragsformular sowie der Leitfaden
zur Antragstellung kann dort herunterladen
werden. Anträge zur regionalen Kulturförderung
des LVR für das Förderjahr 2026 sind nur noch
digital über die Kreisverwaltung Wesel
einzureichen. Die Kreisverwaltung bittet um
Einsendung der Anträge bis Freitag, den 21.
Februar 2025. Weitere Informationen sind
erhältlich bei Marina Tsoukalas (Tel. 0281-
207-2217), Email:
marina.tsoukalas@kreis-wesel.de

Knapp die Hälfte der Neubauten mit
Zentralheizung heizte mit Wärmepumpe
• Anteil an Wärmepumpen bei Gebäuden mit
Zentralheizung in den Baujahren seit 1991 von 2
% auf 49 % gestiegen • Baden-Württemberg hat
mit 58 % Wärmepumpen in Neubauten (ab 2020) mit
Zentralheizung den höchsten Anteil •
Detailliertere Zensus-Ergebnisse ab sofort in
der Zensusdatenbank verfügbar
Am 15. Mai
2022 heizten 49 % der Neubauten (Baujahr 2020
oder später) mit einer Zentralheizung, die
erneuerbare Energiequellen wie Solar- oder
Geothermie, Umwelt- oder Abluftwärme (in der
Regel mit Wärmepumpen) nutzt.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der
Veröffentlichung detaillierterer Tabellen in der
Zensusdatenbank mitteilt, entspricht dies knapp
98 000 Gebäuden mit Wohnraum in Deutschland.
Baden- Württemberg war bundesweit Spitzenreiter
mit 58 % Wärmepumpen in Neubauten mit
Zentralheizung. In Bremen betrug der Anteil 27
%.
NRW: Zahl der
Pflegebedürftigen 2023 um rund 16 Prozent
gestiegen 1,39 Millionen Menschen
und damit 7,6 Prozent der Bevölkerung in
Nordrhein-Westfalen galten im Dezember 2023 als
pflegebedürftig im Sinne des
Pflegeversicherungsgesetzes (elftes Buch
Sozialgesetzbuch). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war die Zahl der Pflegebedürftigen um
16,4 Prozent höher als 2021; damals waren
1,19 Millionen Personen und damit 6,6 Prozent
der NRW-Bevölkerung pflegebedürftig.
Mit einem Anteil von 87,8 Prozent wurde ein
Großteil der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt
(1,22 Millionen Pflegebedürftige); 2021 lag ihr
Anteil bei 86,0 Prozent. Größter Anstieg bei
Pflegebedürftigen mit reinem Pflegegeldbezug
818 000 Pflegebedürftige erhielten 2023
ausschließlich Pflegegeld; das heißt, die
Versorgung erfolgte über selbst organisierte
Pflegehilfen. Das waren 24,8 Prozent mehr als
2021 und damit der stärkste Anstieg unter den
Leistungsarten.
Auch die Anzahl der
Menschen mit Pflegegrad 1, die nicht durch
Pflegeeinrichtungen versorgt werden (159 600
Personen), stieg mit einem Plus von 18,8 Prozent
gegenüber 2021 stärker als die Zahl der
Pflegebedürftigen insgesamt. Pflegedienste und
Pflegeheime verzeichneten geringeren Zuwachs
Pflegebedürftiger Ambulante Pflegedienste
verzeichneten mit 2,1 Prozent einen im Vergleich
zur Gesamtzahl der Pflegebedürftigen geringeren
Zuwachs an Pflegebedürftigen gegenüber 2021.

Im Jahr 2023 nahmen 240 100 Personen
ambulante Pflegedienste in Anspruch, wobei ein
gleichzeitiger Bezug von Geld- und
Sachleistungen möglich ist. Noch geringer stieg
die Anzahl an Pflegebedürftigen in Pflegeheimen:
Mit 169 200 Menschen wurden 1,3 Prozent mehr in
vollstationärer Dauer- oder Kurzzeitpflege in
Pflegeheimen versorgt als 2021. 40 100 Personen
bezogen neben Pflegegeld oder ambulanten auch
teilstationäre Leistungen.

Höchster Anteil Pflegebedürftiger im Kreis
Heinsberg Regional betrachtet verzeichnete 2023
der Kreis Heinsberg mit 10,7 Prozent den
höchsten Anteil an pflegebedürftigen Personen in
Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Krefeld und
Mönchengladbach mit jeweils 10,1 Prozent. Den
niedrigsten Wert wies Münster mit 4,2 Prozent
auf, gefolgt vom Kreis Gütersloh und Bonn mit
jeweils 5,9 Prozent.

Donnerstag, 12. Dezember 2024
Bundeskanzler Olaf Scholz hat am
Mittwoch-Vormittag (11. Dezember 2024) in seinem
Büro im Bundeskanzleramt den schriftlichen
Antrag zur Vertrauensfrage gemäß Artikel 68
Grundgesetz unterzeichnet.
Das Schreiben lautet: „Sehr
geehrte Frau Bundestagspräsidentin, gemäß
Artikel 68 des Grundgesetzes stelle ich den
Antrag, mir das Vertrauen auszusprechen. Ich
beabsichtige, vor der Abstimmung am Montag, dem
16. Dezember 2024, hierzu eine Erklärung
abzugeben.“
Das Schreiben ist im
Anschluss von einem Beschäftigten des
Bundeskanzleramtes dem Büro der
Bundestagspräsidentin überbracht worden. Der
Deutsche Bundestag wird den Antrag zeitnah auf
seiner Homepage veröffentlichen. Die Debatte
über die Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag
ist für kommenden Montag, den 16. Dezember, ab
13 Uhr vorgesehen.
Wann Frage gestellt: |
Bundeskanzler (Partei) |
Ja |
Nein |
Enthaltung |
abwesend /ungültig |
% Ja-Stimmen |
Vertrauen |
|
22. Sep. 1972 |
Willy Brandt
(SPD) |
233 |
248 |
1 |
14 |
47,00% |
nein |
Bundestag
aufgelöst |
05. Feb. 1982 |
Helmut Schmidt
(SPD) |
269 |
225 |
0 |
3 |
54,10% |
ja |
|
17. Dez. 1982 |
Helmut Kohl
(CDU) |
8 |
218 |
248 |
23 |
1,60% |
nein |
Bundestag
aufgelöst |
16. Nov. 2001 |
Gerhard
Schröder (SPD) |
336 |
326 |
0 |
4 |
50,50% |
ja |
|
01. Jul. 2005 |
Gerhard
Schröder (SPD) |
151 |
296 |
148 |
5 |
25,20% |
nein |
Bundestag
aufgelöst |
16. Dez. 2024 |
Olaf Scholz
(SPD) |
|
|
|
|
|
|
|
Beschluss des
Bundeskabinetts zur Verlängerung der
Mietpreisbremse
Klara Geywitz, Bundesministerin für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: "Der
Beschluss des Bundeskabinetts zur Verlängerung
der Mietpreisbremse ist ein notwendiger Schritt
zum Schutz der Mieterinnen und Mieter. Sie muss
schnellstmöglich verlängert werden, denn in
vielen Städten läuft sie bereits Mitte 2025 aus.
Nur durch die Verlängerung schützen wir mehr als
neun Millionen Haushalte in über 400 Gemeinden
im ganzen Land. Nun ist der Deutsche Bundestag
am Zug, im Sinne der Mieterinnen und Mieter noch
vor der Bundestagswahl einen Beschluss
herbeizuführen."
Nachrichtlich:
Der Anwendungsbereich der Mietpreisbremse soll
auch auf Wohnungen ausgedehnt werden, die nach
dem 1. Oktober 2014 und bis zum 1. Oktober 2019
erstmals genutzt und vermietet werden. Bisher
waren diese Wohnungen von der Mietpreisbremse
ausgenommen. Nach Angaben des BBSR gilt die
Mietpreisbremse in 410 Gemeinden mit rund 25
Millionen Einwohnerinnen und Einwohner und knapp
9,5 Millionen Mietwohnungen (Stand: Juli 2024).
Das sind etwa 30% der Bevölkerung und 40% aller
Mietwohnungen in Deutschland.
Stadt Land zu Fuß 2024 - Kreis Wesel belegt
das dritte Jahr in Folge den ersten Platz
Auch im Jahr 2024 belegt der Kreis
Wesel den ersten Platz bei der deutschlandweiten
Aktion Stadt-Land-zu Fuß in der Kategorie >
300.000 Einwohner vor den Städten Köln und Bonn.
Damit besteigt er das Siegertreppchen zum
dritten Mal in Folge.
Die 398
aktiven Teilnehmenden im Kreis Wesel legten
insgesamt 36.493,03 Kilometer zurück. Das sind
91,69 Kilometer pro Teilnehmenden.
Deutschlandweit sammelten 4.424 Menschen
zusammen 449.422,45 Kilometer. Alle Ergebnisse
sind unter https://app.stadtlandzufuss.de/results/ zu
sehen.
Bei der Aktion
Stadt-Land-zu Fuß zählen alle fußläufig
zurückgelegten Kilometer. Dazu zählen u.a.
Spaziergänge, Wanderungen, Walking-Runden und
Gassi-Runden. Ziel der Aktion ist, raus zu gehen
und sich an der frischen Luft zu bewegen.
Um einen fairen Vergleich zwischen den
Kommunen zu gewährleisten, wird nach Kilometer
pro Einwohner gewertet. So zählt nicht die Größe
der Kommune sondern der Grad der Aktivierung von
Teilnehmenden. Die zurückgelegten Kilometer
werden demnach über den Einwohnerfaktor in
Punkte umgerechnet. Im kommenden Jahr wird sich
der Kreis Wesel wieder vom 01. bis 21. November
2025 an der Aktion Stadt-Land-zu Fuß beteiligen.
Goch: Ronni Schoofs ist
stellvertretender Bezirksbrandmeister
Regierungspräsident Thomas Schürmann führt
Nachfolger von Rainer Höckels ins Ehrenamt ein.
Ronni Schoofs ist neuer stellvertretender
Bezirksbrandmeister im Regierungsbezirk
Düsseldorf. Der 46-jährige Familienvater aus dem
niederrheinischen Goch folgt auf Rainer Höckels,
der im März nach kurzer schwerer Krankheit
plötzlich verstorben war.
In einer
Feierstunde wurde Schoofs durch
Regierungspräsident Thomas Schürmann in sein
neues Ehrenamt eingeführt. Gemeinsam mit
Bezirksbrandmeister Mirko Braunheim wird er die
wichtige Verbindung zwischen der
Bezirksregierung als Aufsichtsbehörde und den
Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk
sicherstellen. „Ich freue mich sehr, dass Sie
dieses Ehrenamt annehmen, die Feuerwehren im
Regierungsbezirk Düsseldorf zu beraten und zu
unterstützen“, sagte Thomas Schürmann. „Sie
haben den in langjähriger Praxis geschulten
Blick und das Ohr für die Aktiven vor Ort.“
Ronni Schoofs ist seit vielen Jahren
ehrenamtlich wie hauptberuflich in der Feuerwehr
aktiv. Bereits 1992 trat er in die
Jugendfeuerwehr seiner Heimatstadt Goch ein und
ist seit 1996 aktives Mitglied der
Einsatzabteilung. Im Jahr 2022 wurde der
46-Jährige zum stellvertretenden
Kreisbrandmeister des Kreises Kleve ernannt;
dieses Ehrenamt führt er weiter aus. Schoofs hat
die Gefahrenabwehr 2002 auch zu seinem
beruflichen Mittelpunkt gemacht, als er die
Ausbildung zum Brandmeister bei der
Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr begann.
Mittlerweile ist er dort als Brandamtsrat tätig
und als Sachgebietsleiter ebenfalls für die
Freiwillige Feuerwehr der Ruhrgebietsstadt
zuständig.
„Die starke Verbindung
zum Ehrenamt in der Feuerwehr ist an jeder
Stelle in der Vita von Ronni Schoofs erkennbar“,
sagte Bezirksbrandmeister Mirko Braunheim. Er
dankte Schoofs für seine Bereitschaft, als
Bindeglied zwischen den Feuerwehren und dem Land
NRW zu fungieren. Der Kreis Klever Landrat
Christoph Gerwers: „Vielen Dank an Ronni
Schoofs, dass er dieses zusätzliche Ehrenamt
wahrnimmt. Insbesondere der Brandschutz lebt vom
Einsatz engagierter Ehrenamtler. Der direkte
Draht nach Düsseldorf wird das ohnehin schon
gute Verhältnis des Kreises Kleve zur
Bezirksregierung weiter stärken.“
Bezirksbrandmeister Die Bezirksregierung
ernennt - nach Anhörung der Kreisbrandmeister -
einen Bezirksbrandmeister und eine
Stellvertretung zur Unterstützung der
Bezirksregierung bei der Aufsicht über die 56
Freiwilligen Feuerwehren für eine Amtszeit von
sechs Jahren als Ehrenbeamte auf Zeit. Die
Anhörung zur möglichen Bestellung von Ronni
Schoofs hat am 14. November stattgefunden.
Einstimmig votierten die
Kreisbrandmeister für Ronni Schoofs als
stellvertretenden Bezirksbrandmeister. Der
Bezirksbrandmeister wird u. a. angehört zur
personellen Besetzung von Kreisbrandmeistern und
deren Stellvertretungen, bevor diese vom
Kreistag ernannt werden. Er führt regelmäßige
Besprechungen mit den Kreisbrandmeistern durch,
kann zur Information über den Leistungsstand der
Freiwilligen Feuerwehren auch zu Einsätzen
herausfahren. Das für den Brand- und
Katstrophenschutz zuständige Dezernat 22 der
Bezirksregierung unterstützt er in allen
Fragestellungen, welche die Freiwilligen
Feuerwehren betreffen.
Zu den Aufgaben
des Bezirksbrandmeisters gehört auch die
Überreichung von Jubiläumsurkunden und
Ehrenzeichen sowohl des Landes NRW als auch des
Deutschen Feuerwehrverbandes, wenn dies von den
veranstaltenden Städten gewünscht ist.

v.l.: Mirko Braunheim (Bezirksbrandmeister
Regierungsbezirk Düsseldorf), Anja Franke,
(Feuerwehrdezernentin Mülheim an der Ruhr),
Thomas Schürmann (Regierungspräsident
Düsseldorf) Ronni Schoofs (stv.
Bezirksbrandmeister Regierungsbezirk
Düsseldorf), Christoph Gerwers (Landrat Kreis
Kleve), Reiner Gilles (Kreisbrandmeister Kreis
Kleve)
Zur Person Ronni Schoofs
· geboren 1978 · verheiratet, 2
Kinder · lebt in Goch ·
Ehrenamtlicher stellvertretender
Kreisbrandmeister im Kreis Kleve und
hauptberuflich Sachgebietsleiter bei der
Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr ·
Ehrenamtliches Mitglied der Freiwilligen
Feuerwehr Goch seit 1992
Kleve: Abfallkalender 2025
ab sofort verfügbar Die
nachfolgenden Links führen direkt zum
Abfallkalender 2025 in seinen unterschiedlichen
Varianten:
Abfallkalender in der Bürger-App
Abfallkalender als PDF-Datei
Download der USK-App im Apple App Store
Download der USK-App im Google Play Store

Der Abfallkalender der Umweltbetriebe der Stadt
Kleve (USK) für das Jahr 2025 ist ab sofort
digital abrufbar. Insbesondere empfehlen die
Umweltbetriebe die Nutzung der USK-eigenen App,
in der nun alle Abfuhrtermine für das Jahr 2025
hinterlegt sind. Nach der gelungenen Einführung
zu Beginn des Jahres 2024 erfreut sich die App
inzwischen großer Beliebtheit.
Mit der
Smartphone-App für iOS und Android haben die
Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, alle
Abfuhrtermine bequem einzusehen, in ihren
persönlichen Kalender auf dem Smartphone
einzufügen und sich an die Termine erinnern zu
lassen. Zudem können Sperrmüllabfuhren
unkompliziert und schnell direkt über die App
angemeldet werden.
Wer sich die USK-App
kostenlos herunterladen möchte, findet sie im
App Store sowie im Google Play Store unter dem
Namen „Bürger-App USK Kleve“.
Für
Bürgerinnen und Bürger, die keinen Zugang zu
geeigneten Endgeräten haben oder den
Abfallkalender nicht selbst ausdrucken können,
steht weiterhin eine begrenzte Zahl einer
gedruckten Version zur Verfügung. Diese kann
während der bekannten Öffnungszeiten an
folgenden Orten abgeholt werden:
Umweltbetriebe der Stadt Kleve, Brabanter Straße
62 Wertstoffhof Kleve,
Wilhelm-Sinsteden-Straße Bürgerbüro der Stadt
Kleve
Da nur ein begrenztes Kontingent
zur Verfügung steht, bitten die Umweltbetriebe
darum, diese Option nur bei tatsächlichem Bedarf
zu nutzen. Wer den Abfallkalender zuhause selbst
ausdrucken möchte, kann die Datei online unter
www.usk-kleve.de herunterladen.
Die USK
freuen sich über die positive Resonanz zur neuen
App und bedanken sich bei allen Bürgerinnen und
Bürgern für ihre Mithilfe, die Abfallentsorgung
noch effizienter und umweltfreundlicher zu
gestalten.
Führung „Kleve im Advent“ am 15.
Dezember
Bei der letzten Themenführung des Jahres
2024 der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve
GmbH geht es um alte Klever
Weihnachtstraditionen. Der stimmungsvolle
Adventsspaziergang findet am 15. Dezember
2024 um 15 Uhr statt und dauert ca. 2
Stunden. Die zertifizierte Gästeführerin
Birgit van den Boom wird viel über Lichter-
und Weihnachtsbräuche erzählen sowie über
Engel, Heilige und Wunder.
Zwischendurch dürfen sich die Teilnehmer auf
wärmenden Glühwein freuen! Treffpunkt für
die Führung ist an der Stiftskirche
(Kapitelstraße), die Teilnahme kostet 9,50
€. Eine Anmeldung bei der Wirtschaft &
Tourismus Stadt Kleve GmbH online auf der
Internetseite www.kleve-tourismus.de
oder telefonisch unter 02821-84806 ist
aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl
erforderlich.
Kleve: NACHTFALTER
So., 15.12.2024 - 18:00 - So., 15.12.2024 -
20:00
„Wo Menschen des Nachts ihr Wesen treiben,
schwirren auch Nachtfalter umher, gierig
nach Licht. Genau so flattern und schweben
wir von nächtlichen Szenen zu schauerlichen
Momenten der Nacht. Vom Traumbild bei
Josephine Lang zu Dunkelheit und Regen bei
Dmitri Schostakowitsch und dem Dance of the
Moon bei George Crumb. Ziehen Sie mit uns
durch die Nacht, beflügelt von schiammernden
Musik“, so lädt das junge, nach einem
Nachtfalter benannte Axylia Trio, an diesem
Konzertabend nicht zu früh zu Bett zu gehen.

Die drei PreisträgerInnen des Deutschen
Musikwettbewerbs nehmen das Publikum mit in
das Schlafgemach eines Mädchens, das im
„Traumbild“ von Josephine Lang mit Worten
von Heinrich Heine an ihren Geliebten denkt,
begegnen Ausgestoßenen, die in „Beyond my
Window“ von Dmitri Schostakowitsch (Text:
Alexander Blok) gegen Dunkelheit und Regen
kämpfen und erleben den Mond, wie er in
„Dance of the Moon“ von George Crumb auf
einen Text von Garcia Lorca im „Hof der
Toten“ tanzt. Auf jeden Fall ist musikalisch
die Nacht nicht allein zum Schlafen da!
Die drei Instrumentalisten des Axylia Trios
sind Stipendiatinnen des Deutschen
Musikrates. Julika ist zusätzlich
Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung
„Live Music Now“ und verbindet ihr
musikalisches auch mit sozialem Engagement.
Cosima hat mit ihrem bezauberndem
Cello-Spiel schon viele internationale
Wettbewerbe gewonnen und konzertiert auf
vielen Festivals. Sie spielt ein wertvolles
Instrument, erbaut 1821 in Paris. Auch Jonas
konzertiert international und ist ebenso
Stipendiat von Menuhins „Live Music Now“,
als Korrepetitor wirkt er an der Hochschule
für Musik und Theater Hannover.
PROGRAMM
Nikolai Rimsky-Korsakov Die Nachtigall und
die Rose, aus: Vier Romanzen op. 2
Alfredo Piatti La Sera
Josephine Lang Traumbild, aus: Zwei Lieder
op. 28
Amy Beach In the Twilight op. 85
Claude Debussy Sonate für Violoncello und
Klavier d-Moll
Dmitri Schostakowitsch Aus: Seven Poems of
Alexander Blok op. 127
I. Ophelia’s song II. Beyond my window III.
We were together IV. The City is asleep
Jules Massenet Élégie
Leoš Janáček Pohádka
George Crumb Dance of the Moon in Santiago
Modest Mussorgski Wiegenlied
Patrick Schäfer N.N. - Auftragskomposition
2023/24
Amy Beach Chansons d´amour, aus: 3 Songs op.
21
INTERPRETEN
Axylia Trio
Julika Hing – Mezzosopran
Cosima Regina Federle – Violoncello
Jonas Haffner – Klavier
Tickets sind erhältlich an allen bek.
VVK-Stellen, online unter www.reservix.de,
sowie oder im Fachbereich Schulen, Kultur
und Sport der Stadt Kleve bei Stephan Derks:
02821/84254
Kleve: Konzert der Städtischen
Singgemeinde
Weihnachts-Oratorium (I-III) nach J.S. Bach.
So., 17.12.2023 - 17:00 - So., 17.12.2023 -
18:30 Uhr
Die Städtische Singgemeinde Kleve lädt ein
zu Bachs beliebtem Oratorium mit Solisten,
Chor und Orchester in Zusammenarbeit mit
Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage der
Städtischen Singgemeinde
(www.singgemeinde-kleve.de).
Ferienspaß nach Revision: Enni
erweitert Öffnungszeiten im Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn
Das Freizeitbad Neukirchen-Vluyn startet wie
jedes Jahr mit einer umfassenden Revision in
die Vorweihnachtszeit. Ab dem 9. Dezember
steht der alljährliche Generalcheck an, bei
dem das Team von Bereichsleiter Benjamin
Beckerle von der ENNI Sport & Bäder
Niederrhein (Enni) das Bad ohne den sonst
üblichen Schul- und Vereinssport gründlich
reinigen, warten und notwendige Reparaturen
ausführen kann.
Bis einschließlich 27. Dezember bleibt die
Schwimmhalle daher für die Öffentlichkeit
geschlossen. Sauna-Gäste können die Anlage
jedoch uneingeschränkt nutzen. „Für
Schwimmer bieten die beiden Hallenbäder in
Moers eine Alternative“, erklärt Beckerle.
„An Heiligabend, den Weihnachtstagen sowie
an Silvester und Neujahr bleibt das
Freizeitbad komplett geschlossen.“
Ab dem 27. Dezember gelten im Hallenbad und
in der Sauna des Freizeitbads besondere
Ferienöffnungszeiten. Gäste können das Bad
werktags von 6:30 bis 20:30 Uhr und an den
Sams- und Sonntagen von 9 bis 17 Uhr
besuchen. Die Sauna ist werktags bis zum 6.
Januar von 9 bis 22 Uhr und an Wochenenden
von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Ein Highlight für Saunafreunde: Am
Neujahrstag findet von 12 bis 22 Uhr der
erste Saunatreff des neuen Jahres statt. Für
Kinder und Jugendliche gibt es ein
besonderes Ferienprogramm: An den
Feriensamstagen bietet Enni ab 15 Uhr eine
Pool-Party mit Animation an, für die
jüngsten Besucher findet zur gleichen Zeit
der Spielenachmittag statt.
Der Eintritt ins Freizeitbad kostet für
Erwachsene 5,50 Euro, Kinder zwischen 6 und
13 Jahren zahlen 2 Euro, Jugendliche bis 18
Jahre 4 Euro. Informationen zu
Eintrittspreisen und Aktuelles gibt es unter
www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.
Moerser Neujahrskonzert:
Eventhalle fast
ausverkauft Das Neujahrskonzert
bleibt in Moers zum Jahresstart weiter das
große gesellschaftliche Ereignis. Gut drei
Wochen vor dem Konzert des PRAGUE ROYAL
PHILHARMONIC sind bereits rund 1.150 Tickets
vergriffen. Die Enni-Eventhalle dürfte damit
auch am Neujahrstag 2025 ausverkauft sein.
Chefdirigent Heiko Mathias Förster wird mit
dem Konzert „Johann Strauss – Ein
Künstlerleben“ bei seinem sechsten Gastspiel
in der Grafenstadt eine brillante Auswahl an
schwungvollen Walzern, rasanten Polkas,
temperamentvollen Märschen und Ouvertüren
von Johann Strauss Sohn bieten.
Die beiden Sponsoren, Volksbank Niederrhein
und Enni, hatten ermöglicht, dass das
65-köpfige, weltbekannte Orchester trotz des
straffen Konzertplans erneut in Moers
gastiert. „Dieses Ereignis ist ganz
besonders“, empfehlen die beiden
Hauptsponsoren, Guido Lohmann, Volksbank
Niederrhein und Stefan Krämer,
Enni-Unternehmensgruppe, daher Liebhabern
klassischer Musik aus voller Überzeugung,
sich noch schnell ein Ticket für das Konzert
der Extraklasse in Moers zu sichern.
Moers gehört mittlerweile zu den
guten Adressen der Neujahrskonzerte in
Deutschland. Der weltbekannte Chefdirigent
Heiko Matthias Förster und seine Musiker
kommen immer gerne an den Niederrhein und
haben hier viele Fans: „Wir werden immer
super empfangen, man spürt, dass das
Publikum am Niederrhein das neue Jahr gern
mit fulminanter Musik begrüßt“, sagte er
noch vor wenigen Wochen bei einer
Stippvisite in Moers.
So
verspricht Förster dem niederrheinischen
Publikum auch bei der sechsten Auflage ein
brillantes Neujahrskonzert, in dessen
Programm der nahbare und zugewandte Pultstar
sein Publikum ganz sicher wieder gekonnt
einführen wird. Diesmal spielt das Orchester
eine Auswahl aus Werken von Johann Strauss
Sohn, dem wohl erfolgreichsten Spross der
Strauss-Dynastie, dessen Geburtstag sich
2025 zum 200. Mal jährt.
Den
unverwechselbaren Melodienreichtum, gepaart
mit tänzerischer Leichtigkeit und dem
optimistischen Lebensgefühl der Wiener Zeit,
schätzt Förster an Strauss. „Seine Musik ist
spritzig schnell, humorvoll, gefühlvoll,
exotisch, tiefsinnig, er schrieb
Unterhaltungs- und Tanzmusik für jedermann,
aber auch komplexe Werke wie Opern und
Operetten, denen er sich erst im Spätherbst
seines Schaffens widmete.“
Restliche Tickets gibt aktuell noch bei der
Stadt- und Touristeninformation
(MoersMarketing) in der Steinstraße oder
unter
www.moerser-neujahrskonzert.de
Moers: Weihnachtskonzert des NKM mit
Virtuosin auf der Blockflöte
Das Niederrheinische Kammerorchester Moers
(NKM) lädt herzlich zu seinen traditionellen
Weihnachtskonzerten im stimmungsvollen
Ambiente des Martinstifts, Filder Straße
126, ein. Die beiden Abende im Rahmen der
städtischen Konzertreihe am Samstag, 14.
Dezember, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 15.
Dezember, um 18 Uhr stehen ganz im Zeichen
der Vorfreude auf die Festtage.

Foto-Studio Effing
Mit Musik aus der Zeit des Barock schaffen
die Musikerinnen und Musiker eine
musikalische Oase in der oft hektischen
Adventszeit.Im Zentrum des Programms steht
Georg Philipp Telemanns siebenteilige Suite
a-Moll für Blockflöte und
Streichinstrumente, in der der Komponist
Elemente der barocken Orchestersuite mit
denen des Solokonzerts verknüpft. Den
virtuosen Solopart übernimmt die
Blockflötistin Gudula Rosa. Außerdem gibt es
Musik aus der Feder von Henry Purcell,
Antonio Caldara und Tomaso Albinoni.
Die musikalische Leitung des Konzerts liegt
in den Händen von Roland Stuers. Am Ende des
Konzerts ist das Publikum wieder zum
Mitsingen eingeladen, um sich gemeinsam mit
den Musizierenden auf Weihnachten
einzustimmen. Bis 18 Jahre ist der Eintritt
frei, die Musikschule bittet aber um
Reservierung.
Erwachsene zahlen im Vorverkauf 17 Euro:
Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28
41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent
Vorverkaufsgebühren), Moerser Musikschule,
Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33.
Der Vorverkauf endet am Freitag, 13.
Dezember, mit Geschäftsschluss. Eventuelle
Restkarten sind an der Abendkasse
erhältlich.
Workshop „Bilder mit Strahlkraft“ im
Museum Kurhaus Kleve
Sa., 14.12.2024 - 11:00 - Sa., 14.12.2024 -
13:00

Am Samstag, dem 14. Dezember 2024 von 11 bis
13 Uhr findet der Workshop „Bilder mit
Strahlkraft“ von und mit Monika Buchen
statt, bei dem es um Mischtechniken auf
Papier und Leinwandkarton geht. Kurz vor den
Fest- und Feiertagen lassen wir es auf
verschiedenen Bildträgern glitzern!
Unterschiedliche Materialien und Techniken
machen Lust auf experimentelles Gestalten
und ein paar schöne Weihnachtskarten werden
auch entstehen.
Der Workshop richtet sich an Kinder und
Jugendliche ab 8 Jahren, die Teilnahmegebühr
beträgt 14 EUR. Der Empfang des Museums
nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821
/ 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).
Kleve: Eine Reise um die Welt in 80
Minuten - Konzert - Sinfonisches Orchester
Cleve e.V.

Das "Sinfonische Orchester Cleve"
präsentiert am
Samstag, 14.12.2024 - 20:00 - 22:00 Uhr,
eine musikalische Weltreise unter dem Titel
"Eine Reise um die Welt in 80 Minuten".
Das Programm führt das Publikum durch
verschiedene geografische und literarische
Landschaften. Die Reise beginnt in
Österreich, von wo aus es zu Gullivers
Fantasiereise geht. Weiter führt die
musikalische Reise zu den faszinierenden
Nordlichtern und anschließend nach Afrika.
Über den Atlantik gelangt das Orchester nach
Mittelamerika, wo das mysteriöse "Blue Hole"
musikalisch dargestellt wird. Den krönenden
Abschluss bildet eine musikalische
Interpretation der Reise um die Welt,
inspiriert von Jules Vernes berühmtem Roman
"In 80 Tagen um die Welt".
Diese thematische Vielfalt verspricht ein
spannendes und abwechslungsreiches Konzert,
das unterschiedliche kulturelle und
geographische Einflüsse in einer
musikalischen Erzählung vereint.
Während des Konzerts wird der Sprecher Marco
Spohr zu jedem Stück passende Texte
vortragen, die den Zuhörern zusätzliche
Einblicke und Verbindungen zur Musik bieten.
Dieses abwechslungsreiche und spannende
Programm verspricht eine beeindruckende
musikalische Weltreise.
Tickets sind erhältlich an allen bek.
VVK-Stellen, online und bei der Stadt Kleve:
Stephan Derks: 02821/84254
VVK-Stellen in Ihrer Nähe:
Kleve: Rathaus-Info, Minoritenplatz 1
Buchhandlung Hintzen, Hagsche Straße 46-48
Niederrhein Nachrichten Verlag GmbH, Hagsche
Straße 45
Goch: Stadt Goch, Markt 2
Kalkar: Touristik-Information Kalkar,
Grabenstraße 66
Emmerich am Rhein: Theaterbüro Emmerich,
Grollscher Weg 6
Moers: Nachtwächterin führt durch
die Stadtgeschichte
Ausgestattet mit Laterne, Horn und
Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika
Ollefs die Teilnehmenden eines
Stadtrundgangs am Samstag, 14. Dezember.
Start ist um 17 Uhr am Denkmal von König
Friedrich I. auf dem Neumarkt.

In historischer Gewandung (Foto: pst)
berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten
eines alten Berufsstandes in Moers:
Nachtwächter mussten damals nicht nur die
Tore öffnen und schließen, sondern auch
nachts in den Gassen nach dem Rechten
sehen. Bei dem Spaziergang erfahren die
Teilnehmenden Wissenswertes und lustige
Begebenheiten aus der Moerser
Stadtgeschichte.
Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen
nimmt die Stadtinformation entgegen:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22
6-0. Kosten pro Person: 8 Euro.

12,4 Millionen
Behandlungen in Notfallambulanzen im Jahr 2023
Zahl der Beschäftigten im
Rettungsdienst von 2012 bis 2022 um 71 %
gestiegen An Feiertagen wie Weihnachten und
Neujahr sichern die Notfallambulanzen und
Rettungsdienste in Deutschland vielfach die
ärztliche Grundversorgung, doch nicht nur dann
sind sie oft erste Anlaufstelle. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
wurden in den Krankenhäusern in Deutschland im
Jahr 2023 rund 12,4 Millionen ambulante Notfälle
behandelt – der höchste Wert seit Beginn der
Erfassung im Jahr 2018. Zum Vergleich: Die Zahl
der vollstationären Behandlungsfälle betrug im
Jahr 2023 insgesamt rund 17,2 Millionen.

In den Notfallambulanzen der Krankenhäuser
wurden damit hierzulande im Durchschnitt rund 34
000 Menschen täglich versorgt. Die
Covid-19-Pandemie hatte zu einem Rückgang der
Fallzahlen in den Notaufnahmen geführt.
Patientinnen und Patienten vermieden offenbar,
wenn möglich, den Besuch einer Notfallambulanz.
Vermutlich kam es durch die Reduzierung der
Mobilität auch zu weniger Unfällen.
Im Jahr 2020 war die Zahl der ambulanten
Notfallbehandlungen mit insgesamt 9,4 Millionen
auf dem niedrigsten Niveau seit dem Jahr 2018,
seitdem stiegen die behandelten Notfälle
jährlich kontinuierlich an. Zahl der
Beschäftigten im Rettungsdienst von 2012 bis
2022 um 71 % gestiegen Neben der klinischen
Notfallambulanz ist der Rettungsdienst ein
wichtiger Baustein der Notfallversorgung.
Rund 86 000 Personen waren im Jahr 2022
in Deutschland im Rettungsdienst beschäftigt,
hinzu kommen zahlreiche Ehrenamtliche. Die Zahl
der hauptamtlich im Rettungsdienst Beschäftigten
nahm innerhalb von zehn Jahren um 71 % zu. Im
Jahr 2012 hatten rund 50 000 Personen im
Rettungsdienst gearbeitet. Davon waren 36 000
Vollzeit- und 14 000 Teilzeit- oder geringfügig
beschäftigt. Von 2012 bis 2022 stieg die Zahl
der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten jeweils
um 18 000 (Vollzeitbeschäftigte +49 %, Teilzeit-
und geringfügig Beschäftigte +129 %).
Damit fiel der Personalzuwachs im
Rettungsdienst deutlich stärker aus als im
Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg die Zahl
der Beschäftigten im selben Zeitraum um 19 %.
Trotz der starken Zunahme ist der Bedarf an
Fachkräften im Rettungsdienst weiterhin hoch.
Die Bundesagentur für Arbeit stuft
Rettungsberufe aus diesem Grund als sogenannte
Engpassberufe ein. Männer besonders häufig im
Rettungsdienst beschäftigt Im Rettungsdienst
arbeiten hierzulande besonders oft Männer: Zwei
Drittel (66 %) der Beschäftigten im
Rettungsdienst im Jahr 2022 waren männlich.
Der Frauenanteil ist in den vergangenen
Jahren jedoch gestiegen – von 27 % im Jahr 2012
auf 34 % im Jahr 2022. Im Gesundheitswesen
insgesamt zeigt sich ein anderes Bild: Hier
machten Männer 2022 nur ein Viertel (25 %) der
Beschäftigten aus. Die große Mehrheit (75 %) des
Gesundheitspersonals war weiblich.
NRW: Zahl der Verurteilungen lag 2023 auf
dem niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre
Die Gerichte in Nordrhein-Westfalen haben im
Jahr 2023 insgesamt 134 469 Personen
rechtskräftig verurteilt. Das waren
1,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor (2022:
136 940). Die Zahl der Verurteilungen lag
auf dem niedrigsten Stand innerhalb der
letzten zehn Jahre. Die überwiegende
Mehrheit der Verurteilungen erfolgte nach
allgemeinem Strafrecht (124 566).
In 9 903 Fällen gab es Verurteilungen nach
Jugendstrafrecht. Während die Zahl der
Verurteilungen nach allgemeinem Strafrecht
um 1,9 Prozent niedriger ausfiel als im Jahr
zuvor (2022: 127 005), blieb sie bei den
Verurteilten nach Jugendstrafrecht annähernd
gleich (2022: 9 935). Zahl der
Verurteilungen im Bereich Diebstahl und
Unterschlagung steigt um 15,1 Prozent In der
Statistik werden die Straftaten, wegen der
die Personen nach allgemeinem oder
Jugendstrafrecht verurteilt wurden, zu neun
sogenannten Hauptdeliktsgruppen
zusammengefasst.
Entgegen der Gesamtentwicklung gab es in der
Hauptdeliktsgruppe „Diebstahl und
Unterschlagung” einen überdurchschnittlichen
Zuwachs an Verurteilungen von 15,1 Prozent.
Die Zahl der Verurteilten stieg von 18 650
(2022) auf 21 470 (2023). 11,0 Prozent
weniger Verurteilungen im Bereich
Vermögens-, Eigentums- und Urkundendelikte
Dagegen ging die Zahl der Verurteilungen in
der Hauptdeliktsgruppe „Andere Vermögens-
und Eigentumsdelikte, Urkundendelikte”
überdurchschnittlich zurück (−11,0 Prozent).
Zu diesem Bereich zählen Straftaten wie
Betrug, Erschleichen von Leistungen,
Urkundenfälschung und Sachbeschädigung.
2023 wurden insgesamt 30 225 Personen wegen
Delikten dieser Art verurteilt (2022:
33 945). Mehr Ergebnisse der
Strafverfolgungsstatistik liefert die
gemeinsam mit dem Ministerium der Justiz
entwickelte Web-Anwendung „Strafverfolgung
NRW interaktiv” unter
https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/experiencebuilder/experience/?id=d292827a59a0498baeca86b5fa2952da,
die ausgewählte Daten zu den durch die
nordrhein-westfälischen Strafgerichte
rechtskräftig abgeurteilten und verurteilten
Personen im Zeitvergleich visualisiert.
In der Anwendung sind unter anderem Daten zu
den Verurteilten nach den
Hauptdeliktsgruppen enthalten. Nutzende
können z. B. betrachten, wie sich die Zahl
der Verurteilungen von Jugendlichen,
Heranwachsenden und Erwachsenen in den
verschiedenen Hauptdeliktsgruppen entwickelt
hat. (IT.NRW)

Mittwoch, 11. Dezember 2024
Zu jeder Jahreszeit: Kevalaer hat viele
Hingucker

Foto baje
Stadt Moers sucht noch ehrenamtliche Kräfte für Bundestagswahl 2025
Ohne Wahlen keine Demokratie: Die Stadt Moers sucht für die Bundestagswahl
am Sonntag, 23. Februar, noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die sich
ehrenamtlich an der Durchführung beteiligen. Voraussetzungen sind das
Mindestalter von 18 Jahren und die deutsche Staatsangehörigkeit. Der Einsatz
erfolgt in einem der Wahllokale im ganzen Stadtgebiet.
Einsatzwünsche können bei der Anmeldung geäußert werden. Zu den Aufgaben vor Ort
gehören unter anderem die Überprüfung der Personalien, das Aushändigen der
Stimmzettel und das Führen des Wählerverzeichnisses. Nach der Schließung des
Wahllokals um 18 Uhr zählen die Wahlhelfenden die Stimmen und stellen das
Ergebnis fest.
Für den ehrenamtlichen Einsatz zahlt die Stadt Moers
ein Erfrischungsgeld. Je nach Tätigkeit und Einsatz bewegt sich dieses zwischen
40 und 50 Euro. Fragen beantwortet Leandra Broda von der Fachgruppe Wahlen unter
der E-Mail-Adresse wahlhelfer@Moers.de oder
telefonisch unter 0 28 41 / 201-103. Unter dem Suchbegriff ‚Bundestagswahl‘ gibt
es weitere Informationen.
Bohlenpassage bis auf
weiteres gesperrt Die Stadt Dinslaken hat die Bohlenpassage
zwischen Neustraße und Rutenwall am 07.12.2024 vorsorglich gesperrt. Um die
Stabilität des Daches zu gewährleisten, muss kurzfristig die Tragfähigkeit des
Kunststoffdaches geprüft werden. Hier waren zuvor provisorische Abdichtungen
vorgenommen worden, wo sich nun Regenwasser angesammelt hat.
Die
Stadt hat daher erneut Kontakt zu dem zuständigen Privateigentümer aufgenommen
und ihn aufgefordert, das Dach umgehend zu sichern, die Rettungswege zu den
Hauseingängen von der Neustraße aus freizuhalten und die Durchgängigkeit der
Passage für die Öffentlichkeit schnell wiederherzustellen. Bis zur Klärung
bleibt die Passage – bis auf die Zuwegung zu den Hauseingängen von der Neustraße
aus – gesperrt.
Die Stadt fordert schon seit rund zwei Jahren vom
Eigentümer eine Sanierung des Daches. Mitte September wurde der Verwaltung dann
endlich mitgeteilt, dass der Auftrag zur Sanierung erteilt worden sei,
allerdings ohne dass ein Termin zur Durchführung genannt wurde. Die derzeitigen
Probleme zeigen deutlich, wie wichtig es ist, dass der Eigentümer seiner
Verpflichtung zur Verkehrssicherheit nachkommt. Die Stadtverwaltung wird sich
hier weiterhin unnachgiebig für die sichere Nutzung der Passage einsetzen.
Stadtbibliothek Dinslaken: Kreativ-Ecke, Vorlesestunde und
Bastelspaß für Kinder Am Mittwoch, 18. Dezember 2024, lädt die
Stadtbibliothek Dinslaken wieder zur Vorlesestunde ein. Um 16 Uhr wird eine
zauberhafte Weihnachtsgeschichte von den ehrenamtlichen Vorlesepat*innen
vorgelesen. Anschließend sind alle Kinder eingeladen, in der Kreativ-Ecke
weihnachtliche Bastel-Ideen umzusetzen und sich kreativ auf die Weihnachtszeit
einzustimmen.
 Auch
außerhalb der Veranstaltung steht die Kreativecke allen offen: Hier können
kleine und große Bastelfans Weihnachtsgeschenke gestalten, Grußkarten basteln
oder ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Für alle Bücherwürmer und Weihnachtsfans
bietet die Bibliothek zudem eine große Auswahl an winterlichem und
weihnachtlichem Lesestoff.
Liebevoll gestaltete Thementische laden
zum Schmökern ein – von spannenden Weihnachtsgeschichten über gemütliche
Winterromane bis hin zu weihnachtlichen Bastel- und Kochbüchern ist für jeden
Geschmack etwas dabei. Das Team der Stadtbibliothek freut sich auf Ihren Besuch
und wünscht allen eine schöne und kreative Adventszeit.
Vor
Ruhestand: Moerser Blumenhändlerin Carola Wolter sammelt zum letzten Mal
großzügige Spende in Höhe von 3.333 Euro für die Klinikclowns der Kinderklinik
Bethanien Ehrenamtliche des Café Lyzeum in Moers steuern weitere 750 Euro bei
Rund neun Jahre lang sammelte Blumenhändlerin Carola Wolter an ihrem
Blumenstand auf den Wochenmärkten in Meerbeck und Moers Spenden für die im
Bethanien tätigen Klinikclowns vom Verein Clownsvisite. In diesem Jahr rührte
die engagierte Moerserin zum letzten Mal die Spendentrommel – sie verabschiedet
sich in den Ruhestand.
Doch vorher durften sich die Klinikclowns und
damit verbunden die Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses
Bethanien Moers über insgesamt 3.333 Euro freuen, die 2024 durch Carola Wolters
Engagement zusammenkamen.
Darüber hinaus wurde ihre Spende mit 750 Euro
ergänzt, die von den Ehrenamtlichen des Café Lyzeum im Begegnungs- und
Beratungszentrum (BBZ) „Volksschule“ des SCI – Moers, die sich für ältere
Menschen einsetzen und Seniorenarbeit leisten, beigesteuert wurden.
Blumenhändlerin Carola Wolter betont: „Neun Jahre habe ich nun an die
Klinikclowns gespendet. Dabei sind insgesamt 28.000 Euro zusammengekommen.
Kinder sind unsere Zukunft und das Allerwichtigste. Ihnen eine Freude zu machen,
liegt mir am Herzen.“ Dem stimmt Barbara Folkerts, die die ehrenamtliche
Seniorenarbeit koordiniert, zu: „Kindern, gerade, wenn sie krank sind, etwas
Gutes zu tun, ist uns ein besonderes Anliegen.“
Zur
Spendenübergabe auf dem Meerbecker Wochenmarkt am vergangenen Samstag, die
gleichzeitig eine kleine Abschiedsfeier für Carola Wolter war, kamen neben der
Moeser Blumenhändlerin und Barbara Folkerts sowie weiteren Ehrenamtlichen des
Café Lyzeum, Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- &
Jugendmedizin, der Nikolaus alias Klaus-Dieter Wiederhold, der Bürgermeister der
Stadt Moers Christoph Fleischhauer, die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin von
Moers Claudia van Dyck, Klinikclown Slim, der das Geschehen musikalisch auf
seiner Ukulele begleitete, und viele Weggefährt:innen und Spender:innen von
Carola Wolter.
„Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei
allen Spenderinnen und Spendern bedanken, denen es wichtig war, meine Aktion
über all die Jahre zu unterstützen“, erklärt die Blumenhändlerin gerührt. Als
Stellvertreter für die Klinik für Kinder- & Jugendmedizin freute sich Dr. Selcan
sehr: „Es ist eine wirklich schöne Tradition, die Frau Wolter hier so viele
Jahre mit ihrer Spendenaktion auf die Beine gestellt hat. Dass sie sich
jedes Jahr aufs Neue so für unsere Kinder engagiert, ist bemerkenswert. Dass das
2023 dazu geführt hat, dass auch die Ehrenamtlichen des Café Lyzeum auf uns
aufmerksam wurden und nun schon zum zweiten Mal spendeten, freut mich gleich
doppelt. Stellvertretend für die ganze Kinderklinik möchte ich mich von Herzen
für die beiden Spenden bedanken.“ Die Klinikclowns erleichterten den kleinen
Patient:innen maßgeblich den Krankenhausaufenthalt, so der Kinder- und
Jugendarzt.
Bis Heiligabend sammelt Carola Wolter noch weitere
Spenden für die Klinikclowns. „Ab dem kommenden Jahr kann dann im Café Lyzeum
des SCI – MOERS (Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers) zugunsten der Klinikclowns
gespendet werden. Am Ende des Jahres wird die entstandene Summe wie gewohnt von
uns übergeben“, erklären Carola Wolter und Barbara Folkerts das zukünftige
Vorgehen, um weiterhin Gutes zu tun.

Blumenhändlerin Carola Wolter gemeinsam mit Barbara Folkerts (Mitte) umringt von
Clown Slim, jahrelangen Weggefährt:innen, Spender:innen, dem Moerser
Bürgermeister Christoph Fleischhauer (16. v. l.), der 1. Stellvertretenden
Bürgermeisterin von Moers Claudia van Dyck (5. v. r.), und Ehrenamtlichen des
Café Lyzeum bei der Spendenübergabe an Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt der
Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers, (16. v.
r.) auf dem Wochenmarkt in Moers Meerbeck.
Moers:
Mittagspause im Schwimmbad Nach Testphase wird Mittagsschwimmen zum
Dauerbrenner Zunächst war es ein Versuch, die öffentlichen Schwimmzeiten
auszuweiten. Nach mehrmonatiger Testphase steht fest: Das Mittagsschwimmen im
ENNI Sportpark Rheinkamp wird zur festen Einrichtung. Zuletzt hatten die
Besucherzahlen stetig zugelegt. Allein im November hatten im Sportpark rund 200
Schwimmer werktags zwischen 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr ihre Bahnen gezogen.
So ist Vorstand Lutz Hormes von der Nachfrage begeistert, die er so
zunächst nicht erwartet hatte. „Rund 1.000 Schwimmer in der Testphase seit April
sprechen für die generelle Ausweitung des Angebotes auf die Mittagszeit“, seien
auch die Mitarbeiter des Sportparks von der Nachfrage begeistert. So wird die
Mittagspause im Hallenbad nun dauerhaft möglich sein. Wer abtauchen möchte,
sollte sich im Vorfeld im Online-Shop der Enni-Homepage ein Ticket zu sichern“,
empfiehlt Hormes.
„Mit der Geldwertkarte bekommen Stammgäste dann
auch noch Rabatte“. Weiter gilt aber: Kurzentschlossene können sich ihr Ticket
für 4,40 Euro weiter auch an einem Kassenautomaten mit einer EC-Karte direkt am
Bad ziehen
Dinslaken: Besondere Atmosphäre beim
Advent an der Burg
Am dritten Adventswochenende, vom 13. bis
15. Dezember 2024, findet im Dinslakener
Burginnenhof wieder der Advent an der Burg
statt: Die Gelegenheit regionale und
karitative Geschenke zu kaufen und sich mit
Familie und Freund*innen zu treffen. Bereits
um 15 Uhr öffnen am Freitag die
Verkaufsstände. Von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr
gibt es Live-Musik von Sänger Jo Laureys und
dem Dinslakener Duo Anna & Cesare.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel richtet
sich um 19 Uhr mit einem Grußwort an die
Besuchenden.
„Der historische Burginnenhof bietet eine
unvergleichliche Kulisse für besinnliche
Momente. Ich lade Sie herzlich ein, diese
besondere Atmosphäre mit Ihren Lieben zu
genießen und in vorweihnachtlicher Stimmung
das vielfältige Angebot zu nutzen.“, so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Hausgemachte Feuerzangenbowle, klassischer
Grünkohl-Eintopf, leckere Reibekuchen und
viele andere weihnachtliche Leckereien
bieten beim dreitägigen Advent an der Burg
den idealen Anlass, um zu verweilen und die
schöne Stimmung zu genießen.
In den Weihnachtshütten finden sich viele
Geschenkideen. Von Betonschmuck über
handgefertigte Holzartikel bis hin zu
ausgefallenen Taschen und Imkereiprodukten
wird viel geboten. Gastronom*innen aus
Dinslaken und Umgebung kümmern sich um die
Verpflegung und bieten unter anderem
Glühwein, Glühbier und deftige Eintöpfe an.
Der Weihnachtsmarkt wird untermalt durch ein
ausgewähltes Rahmenprogramm. Für die Kinder
gibt es am Samstag von 12 bis 18 Uhr und am
Sonntag von 11 bis 17 Uhr die Gelegenheit,
Weihnachtsgeschenke im Ratssaal zu basteln
und mit nach Hause zu nehmen. Zudem
präsentiert sich das Dinslakener
Friedensdorf im Ratssaal mit einer
Ausstellung zum Thema Friedenstauben.
Interessierte können selbst kleine
Friedenstauben aus Holz gestalten und
mitnehmen. Auch die Falknerei Grieblinger
ist unter anderem mit Uhu und Eule unterwegs
und ermöglicht Erinnerungsfotos mit einem
Vogel auf dem Arm.
Viele Künstler*innen und Bands sorgen für
weihnachtliche, musikalische Untermalung in
den Abendstunden. Am Samstag geben z. B. die
Lohberg Voices und die Bruchpiloten a
cappella Weihnachtslieder zum Besten, der
Shanty Chor und weitere begleiten das bunte
Programm am Sonntag. Der Dinslakener
Nachtwächter begrüßt Interessierte am
Samstag, den 14.12.2024, um 18 Uhr zu einem
Rundgang durch die abendliche Stadt.
Treffpunkt für die Stadtführung ist am
Rittertor.
Eine vorherige Anmeldung bei der
Stadtinformation per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de oder 02064
66-222 ist erforderlich.
Am Sonntag, den 17. Dezember, ist
verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt.
Die Geschäfte öffnen von 13 bis 18 Uhr. In
dieser Zeit lassen sich garantiert noch
schöne Geschenke zwischen Altstadt und
Neutor Galerie finden. Einige Händler*innen
haben außerdem kleine Aktionen vor ihren
Ladenlokalen geplant. Der Spaziergang durch
die Innenstadt lohnt sich also in jedem
Fall.
Das Ende des Advent an der Burg wird am
Sonntag traditionell durch die Turmbläserin
eingestimmt. Ab 18:30 Uhr gibt es wieder
Gänsehaut pur, wenn "Stille Nacht, heilige
Nacht" oder "Es ist ein Ros‘ entsprungen"
durch den Burginnenhof hallen. Organisiert
wird der Weihnachtsmarkt im Burginnenhof von
dem Citymanagement der Wirtschaftsförderung
der Stadt Dinslaken.
Öffnungszeiten:
· Freitag, 13. Dezember 2024: 15-20 Uhr
· Samstag, 14. Dezember 2024: 11-20 Uhr
· Sonntag, 15. Dezember 2024: 11-19 Uhr
Bühnenprogramm:
· Freitag 16:30 - Jo Laureys
18:00 - Anna und Cesare
· Samstag 15:00 - Lohberg Voices
16:30 - Bruchpiloten 18:00 - Side
by Side
· Sonntag 13:00 - Saxophon Quartett
14:00 - Shanty Chor
16:30 - Leander Machan 18:30
Turmbläserin
Kleve: Christmas Worship Night
Fr., 13.12.2024 - 18:30 - 21:00 Uhr.
Die Vineyard Gemeinde Kleve lädt zur
Christmas Worship Night ein.
Zusammen mit unserer Live Band werden wir
Gott loben und seine Gegenwart erleben.
Jeder ist herzlich willkommen – komm vorbei,
sing und feier mit uns!

Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr
Kleve: Show SOMNIA – dream on
Fr., 13.12.2024 - 20:00 -
22:00 Ur. Tauche ein in die faszinierende Welt
von "Somnia", einer Show, die Träume zum
Leben erweckt. Erlebe wie ein junger Mensch
über Nacht zum Held seiner eigenen Träume
wird und in unglaubliche Abenteuer
eintaucht. In fantastischen Welten trifft er
auf geheimnisvolle Wesen, kämpft gegen
dunkle Mächte, erlebt die Kraft der Liebe
und entdeckt dabei seine innere Stärke.

Begleite ihn auf die schillernde Märkte des
Orients, der Begegnung mit ungewöhnlichen
Vampiren und lernen die Elemente Feuer,
Wasser, Erde und Luft auf eine völlig neue
Art kennen. „Somnia“ entführt die Zuschauer
in 100 Minuten auf eine magische Reise
voller Spannung und Emotionen. Es ist
bereits die 3. Show, die Jugendliche und
junge Erwachsene der Klever MoveFactory auf
die Bühne bringen.
Mitreißende Musik, energiegeladener
Streetdance, aber auch stimmungsvolle
Momente sind nur einige der Highlights, die
das Publikum in der Stadthalle erwartet. Die
jungen Darsteller der MoveFactory bringen
die Bühne mit live gesungenen Liedern,
akrobatischen Einlagen und magischen
Illusionen zum Leuchten. Lasse dich von der
Energie und Leidenschaft der jungen Künstler
verzaubern und erlebe eine Show, von der du
einiges erzählen kannst.
Die Tickets sind online unter
kleve.reservix.de sowie an der Rathaus
Information, bei der Buchhandlung Hintzen
sowie bei den Niederrhein Nachrichten
erhältlich.
Kleve: Kunst und Yoga für Mädchen
Sa., 14.12.2024 - 10:00 - Sa., 14.12.2024 -
13:00 Uhr

Am 14. Dezember findet im Theater im Fluss
in der Ackerstraße 50 - 56 ein kostenloser
Kunst und Yogakurs für Mädchen im Alter von
10 bis 14 Jahren statt. Von 10 bis 13 Uhr
lautet das Motto: Erst auf die Matte, dann
in die Werkstatt!
In einer kleinen Gruppe
übt Stefanie Dennstedt gemeinsam mit den
Kindern Asanas und Entspannungsübungen,
bevor sie sich auf die Spuren starker Frauen
und ihrer Kunst begeben.
Anmeldungen sind unter
thea.fluss@t-online.de möglich. Gefördert
wird der Kurs von Kulturrucksack NRW.
Kleve: Weihnachtsmarkt im Café im
Gärtchen
Sa., 14.12.2024 - 11:00 - So., 15.12.2024 -
19:00 Uhr
Am 3. Advents-Wochenende findet im Café im
Gärtchen in Keeken wieder der liebevoll
gestaltete Weihnachtsmarkt von 11 Uhr bis 19
Uhr statt. Die Besucher können sich auf
folgende Dinge freuen:

Leckere selbstgebackene Torten und
weihnachtliche Köstlichkeiten
Handgefertigte Produkte aus Stoff, Wolle und
Pelz
Schmuck, Floristik und Gartendeko
Handwerkskunst aus Holz und Papier
Handarbeiten und Honig
Kinderbasteln
Workshop „Bilder mit Strahlkraft“ im
Museum Kurhaus Kleve
Sa., 14.12.2024 - 11:00 - 13:00 Uhr
Am Samstag, dem 14. Dezember 2024 von 11 bis
13 Uhr findet der Workshop „Bilder mit
Strahlkraft“ von und mit Monika Buchen
statt, bei dem es um Mischtechniken auf
Papier und Leinwandkarton geht. Kurz vor den
Fest- und Feiertagen lassen wir es auf
verschiedenen Bildträgern glitzern!
Unterschiedliche Materialien und Techniken
machen Lust auf experimentelles Gestalten
und ein paar schöne Weihnachtskarten werden
auch entstehen.

Der Workshop richtet sich an Kinder und
Jugendliche ab 8 Jahren, die Teilnahmegebühr
beträgt 14 EUR. Der Empfang des Museums
nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821
/ 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).
Kopfkino-Vorlesen am 14.12.2024 in
der Stadtbücherei Kleve
Am Samstag, 14. Dezember 2024 findet ab
10:30 das nächste „Kopfkino“ In der
Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32,
statt.
Vorlesepaten Hans-Peter Bause, Karin Brock,
Luzia Brakhan, Louane Bien, Carmen und Jana
Hoffrichter und Daniel Schuster zaubern ein
lustiges Krippenspiel herbei. "Hilfe, die
Herdmanns kommen!" von Barbara Robinson gibt
es in der gut einstündigen Lesung zu hören.

Die Herdmann-Kinder sind die schlimmsten
Kinder aller Zeiten. Sie lügen, klauen,
rauchen Zigarren, bringen die Nachbarn zur
Verzweiflung. Sie bekommen sämtliche
Hauptrollen im weihnachtlichen Krippenspiel.
Natürlich erwartet jeder die schlimmste
Aufführung aller Zeiten... Als Zugabe ist
ein vorweihnachtliches Kamishibai geplant.
Der Eintritt zum Kopfkino ist
selbstverständlich frei. Anmeldung nicht
erforderlich.
Moers: Mitsingen, Mitlachen und
Mitmachen - Enni-Familienweihnacht Teil der
Altstadt-Weihnacht
Die Adventskerzen brennen,
Weihnachtsstimmung macht sich auch am
Niederrhein breit. Da lernen die Kinder
wieder Weihnachts-Gedichte und Lieder für
die Enni-Familienweihnacht, die am Samstag,
14. Dezember, ab 16 Uhr, als Programmpunkt
der 3. Moerser Altstadtweihnacht auf dem
Altmarkt stattfindet. Die ENNI Energie &
Umwelt Niederrhein (Enni) lädt ein zu dem
bunten Mitmachprogramm, das Moderator Dirk
Elfgen seit vielen Jahren als Höhepunkt für
Kinder auf der großen Bühne präsentiert.
Unterstützt wird er dabei durch den
Weihnachtsmann, den beliebten
Weihnachtszauberer Wolfelino und das
Enni-Maskottchen, die allesamt Kinderherzen
höher schlagen lassen werden. Da heißt es
für Kinder und ihre Eltern rund 90 Minuten
"Mitsingen, Mitlachen und Mitmachen": Der
Weihnachtsmann freut sich schon auf die
Kinder, die auf die Bühne kommen und dem
Mann mit dem weißen Bart auch schlaue Fragen
stellen dürfen.
Für den Mut gibt es auch passende
Belohnungen für die Kinder. „Es ist schön,
dass es diese spezielle Veranstaltung für
Kids auch in diesem Jahr gibt, da die Kinder
sehr gerne mal auf der Bühne sind und sich
sehr über die ersten Geschenke freuen“, so
Entertainer Dirk Elfgen, der auch Initiator
der erstmals zweitägigen Altstadt-Weihnacht
ist.

Weihnachten in NRW: Unterschiedliche
Preisentwicklung bei typischen Lebensmitteln –
Butterpreise überdurchschnittlich stark
gestiegen
Im November 2024 mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher für einige
Backzutaten mehr Geld ausgeben als noch im
November 2023 (Basisjahr 2020 = 100). Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, sind
insbesondere die Preise für Butter
(+35,5 Prozent) gestiegen. Weitere
überdurchschnittliche Preisanstiege waren bei
süßen Mandeln, Kokosraspeln oder Ähnlichem
(+3,9 Prozent), Vollmilch (+3,9 Prozent) sowie
bei Eiern (+2,9 Prozent) zu beobachten. Zum
Vergleich: die Nahrungsmittelpreise insgesamt
sind um 1,1 Prozent gestiegen.

Wer beim Plätzchenbacken auf
Marmeladenfüllung setzt, konnte im Vergleich zum
Vorjahr sparen, denn die Preise für Marmelade,
Konfitüre oder Gelee sind um 3,8 Prozent
gesunken. Unterschiedliche Preisentwicklung bei
Raclette-Zutaten In der Vorweihnachtszeit stehen
bei vielen Menschen Klassiker wie z. B. Raclette
auf dem Speiseplan: Für die wohl beliebteste
Hauptzutat Schnittkäse sanken die Preise im
Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent.
Für Beilagen wie Weißbrot (+3,9 Prozent),
Paprika (+9,2 Prozent) und Tomaten
(+1,3 Prozent) mussten Verbraucherinnen und
Verbraucher im vergangenen Monat jedoch mehr
Geld ausgeben als noch im November 2023.
Preissteigerungen bei Rinderrouladen oder
Rinderlende Bei wem bereits vor den Feiertagen
Rinderrouladen auf den Tisch kamen, musste vor
allem für das Fleisch tiefer in die Tasche
greifen als ein Jahr zuvor: Die Preise für
Rinderrouladen oder Rinderlende sind im
Vergleich zu November 2023 um 11,8 Prozent
gestiegen. Für Beilagen wie Kartoffeln
(−2,8 Prozent), Blumenkohl, Wirsing oder anderer
Kohl (−5,7 Prozent) sowie für Soßen, Würzen und
Würzmittel (−1,0 Prozent) sanken die Preise im
Vergleich zum Vorjahresmonat.
Auch
für eine Flasche Wein mussten Verbraucherinnen
und Verbraucher im November 2024 weniger
ausgeben als noch im November 2023
(−0,8 Prozent). Weitere spannende Zahlen und
Fakten rund um das Weihnachtsfest in NRW finden
Sie auf unserer Themenseite „Weihnachten in NRW
– Wissenswertes zum Fest“ unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/weihnachten-in-nrw.
(IT.NRW)
Inflationsrate im
November 2024 bei +2,2 %
Inflationsrate zieht erneut an, vor
allem Dienstleistungspreise steigen weiterhin
überdurchschnittlich Verbraucherpreisindex,
November 2024 +2,2 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) -0,2 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, November
2024 +2,4 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt) -0,7 % zum Vormonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Die
Inflationsrate in Deutschland − gemessen als
Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im November 2024 bei +2,2
%. Damit hat die Inflationsrate erneut
angezogen. Im Oktober 2024 hatte sie bei +2,0 %
gelegen, zuvor bewegte sich die Rate zwei Monate
unter zwei Prozent (September 2024: +1,6 %;
August 2024: +1,9 %).
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, blieben im November 2024 insbesondere
die überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei
Dienstleistungen inflationstreibend. Die
Preisentwicklung bei Energie dämpfte hingegen
die Inflationsrate auch im November 2024, jedoch
weniger stark als in den Monaten zuvor.
Gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 sanken die
Verbraucherpreise im November 2024 um 0,2 %.

Energieprodukte verbilligten sich um 3,7 %
gegenüber November 2023 Die Preise für Energieprodukte lagen
im November 2024 um 3,7 % niedriger als im
Vorjahresmonat. Der Preisrückgang hat sich damit
weiter abgeschwächt, nach -5,5 % im Oktober und
-7,6 % im September 2024. Binnen Jahresfrist
gingen im November 2024 die Preise für
Kraftstoffe (-6,6 %) zurück.
Bei der
Haushaltsenergie konnten die Verbraucherinnen
und Verbraucher vor allem von günstigeren
Preisen für leichtes
Heizöl (-12,5 %) und Brennholz,
Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-11,8
) profitieren. Auch Strom (-4,1 %) verbilligte
sich gegenüber November 2023. Hingegen war
Fernwärme (+30,7 %) weiterhin erheblich teurer
als ein Jahr zuvor.

Nahrungsmittel verteuerten sich um
1,8 % gegenüber November 2023 Die Preise für
Nahrungsmittel lagen im November 2024 um 1,8 %
höher als im Vorjahresmonat. Der Preisauftrieb
bei Nahrungsmitteln hat sich damit jedoch
binnen Jahresfrist abgeschwächt, nach +2,3 % im
Oktober 2024. Merklich teurer gegenüber November
2023 blieben im November 2024 Speisefette und
Speiseöle (+19,1 %, darunter Butter:
+ 38,9 %; Olivenöl: +13,3 %, aber
Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches: -7,9 %).
Auch für Zucker, Marmelade, Honig
und andere Süßwaren (+3,1 %) mussten die
Verbraucherinnen und Verbraucher im November
2024 mehr bezahlen als ein Jahr zuvor. Im
Einzelnen stand der spürbaren Preiserhöhung bei
Schokolade (+9,5 %) ein deutlicher Preisrückgang
bei Zucker (-23,0 %) gegenüber. Inflationsrate
ohne Nahrungsmittel und Energie bei +3,0 % Im
November 2024 lag die Inflationsrate ohne
Energie bei +2,9 %. Die Inflationsrate
ohne Berücksichtigung von Nahrungsmittel und
Energie, häufig auch als Kerninflation
bezeichnet, lag im November 2024 bei +3,0 %.
Die beiden Kenngrößen liegen seit Januar
2024 deutlich über der Gesamtteuerung und
verdeutlichen somit, dass die Teuerung in
anderen wichtigen Güterbereichen
überdurchschnittlich hoch war. Dienstleistungen
verteuerten sich binnen Jahresfrist
überdurchschnittlich um 4,0 % Die Preise für
Dienstleistungen insgesamt lagen im November
2024 um 4,0 % über dem Niveau des
Vorjahresmonats und damit weiterhin deutlich
über der Gesamtteuerung.
Im Oktober
2024 hatte die Teuerung von Dienstleistungen im
Vergleich zum Vorjahresmonat ebenfalls bei +4,0
% gelegen. Von November 2023 bis November 2024
erhöhten sich Preise vor allem für
Versicherungen (+16,6 %, darunter Versicherungen
für den Verkehr: +34,5 %), für Flugtickets
(+ 10,4 %), für Dienstleistungen sozialer
Einrichtungen (+8,0 %) und für Gaststättendienstleistungen (+6,7
%).
Erheblich teurer waren unter
anderem auch stationäre
Gesundheitsdienstleistungen (+6,1 %), die
Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,6 %)
sowie Wasserversorgung und andere
Dienstleistungen für die Wohnung (+4,6 %).
Bedeutsam für die Preisentwicklung bei
Dienstleistungen bleiben zudem die Nettokaltmieten,
die Teuerungsrate lag hier bei +2,1 % und damit
knapp unter der Inflationsrate. Dagegen waren
nur wenige Dienstleistungen günstiger als im
Vorjahresmonat, zum Beispiel
Telekommunikationsdienstleistungen (-0,9 %).
Waren verteuerten sich gegenüber
November 2023 um 0,7 % Waren insgesamt
verteuerten sich von November 2023 bis November
2024 um 0,7 %. Die Preise für Verbrauchsgüter
(+0,8 %) erhöhten sich etwas stärker als die
Preise für Gebrauchsgüter (+0,5 %). Neben dem
Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+1,8 %) wurden
einige Waren deutlich teurer, vor allem
Tabakwaren (+6,8 %) und alkoholfreie Getränke
(+6,6 %). Preisrückgänge hingegen gab es neben
der Energie (-3,7 %) beispielsweise auch bei
Möbeln und Leuchten (-0,8 %).
Preise insgesamt sanken gegenüber dem Vormonat
um 0,2 % Im Vergleich zum Oktober 2024 sank
der Verbraucherpreisindex im November 2024 um
0,2 %. Saisonbedingt gingen vor allem die Preise
für Flugtickets (-15,2 %) und Pauschalreisen
(-13,2 %) zurück. Die Preise für Energie
insgesamt sanken um 0,2 %, billiger wurde hier
vor allem leichtes Heizöl (-1,9 %).
Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt blieben
binnen Monatsfrist nahezu konstant (+0,1 %).
Auffällig war hier jedoch der Preisanstieg
für Butter (+2,7 % gegenüber Oktober 2024)
und der Preisrückgang
bei Zucker (-4,4 % gegenüber Oktober 2024).
Darüber hinaus wurden im November 2024
beispielsweise gestiegene Preise für Bekleidung
und Schuhe (+0,6 %) beobachtet.
Dienstag, 10. Dezember 2024
Insektenhotel Schloss Walbeck

Schloss Walbeck -
Foto baje 8. Dezember 2024
Transparent und übersichtlich: Der
interaktive Haushalt der Stadt Moers
Die Stadt Moers bietet einen neuen
Service: den interaktiven Haushalt.
Übersichtlich, mit vielen Grafiken und nur
wenigen Klicks können sich Interessierte ab
sofort den Haushaltsplanentwurf der Stadt
Moers für das Jahr 2025 online anschauen.
Informationen finden Sie unter dem Suchwort
‚Haushaltsangelegenheiten‘.
„Dadurch bieten wir eine
webbasierte Möglichkeit, sich schnell und
zielorientiert über die Daten der
Haushaltsplanung zu informieren. Wir sorgen
so für eine größere Bürgernähe und
Transparenz“, erläutert Erster Beigeordneter
und Stadtkämmerer Wolfgang Thoenes. Auch der
Politik wird ein Instrument an die Hand
gegeben, das ihr die ehrenamtliche Arbeit
erleichtert. „Nicht zuletzt kommen wir dem
Ziel der papierlosen Verwaltung wieder ein
großes Stück näher“, so Thoenes weiter.
Zugang mit jedem Gerät möglich
Der interaktive Haushalt kann über jedes
beliebige Endgerät mit Internetzugang (PC,
Tablet, Smartphone etc.) aufgerufen werden
und veranschaulicht den mit Grafiken,
Diagrammen und Trendpfeilen untersetzten
Ergebnis- und Finanzhaushalt in einer neuen
visuellen Darstellungsform.
Per
Mausklick gelangen Interessierte einfach und
schnell in sämtliche Ebenen und können vom
Gesamthaushalt über die Produktbereiche bis
in die einzelnen Produkte online navigieren.
Sie können Auswertungen auswählen und
Vergleichs- und Basisdaten abrufen.
Ziel ist es, die Ertrags- und
Aufwandslage sowie die geplanten
Investitionsmaßnahmen der Stadt Moers
transparent und kompakt darzustellen.
Ergänzend dazu gibt es eine kleine
Anwendungshilfe. Weiterhin besteht die
Möglichkeit, den Haushaltsplan der Stadt mit
rund 1.000 Seiten als pdf-Datei einzusehen
und herunterzuladen.
Moers: Stadtkämmerer
rechnet mit positivem Haushalt 2025
Mit einem Plus von 400.000 Euro hat
Stadtkämmerer und Erster Beigeordneter
Wolfgang Thoenes den Haushaltsplanentwurf
2025 am Mittwoch, 4. November, in den Rat
eingebracht. „Der Entwurf ist ausgeglichen
durch eine ambitionierte Aufwands- und
Ertragsplanung sowie durch Erlöse bei der
Veräußerung von Grundstücken und Gebäuden“,
erläutert Thoenes die Hintergründe.
„Obwohl wir beginnen, das ‚Sparschwein‘
für große Investments zu füllen, ist der
Haushaltsausgleich gelungen“, erklärt
Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Unter
anderen müssen die Anne-Frank-Gesamtschule
und das Gymnasium in den Filder Benden in
den nächsten Jahren saniert und angebaut
werden.
Stellenplan ist kleiner
geworden Wichtige Beträge für den
Ausgleich waren die Reduzierung von Kosten.
„Für 2024 haben wir festgelegt, dass in den
Fachbereichen nur 80 Prozent der jeweiligen
Budgets ausgeschöpft werden dürfen. Der
Abruf der restlichen 20 Prozent musste
beantragt und sehr gut begründet werden“, so
Fleischhauer weiter. Diese Maßnahme ist fast
mit gleichen Zahlen auch auf das
Haushaltsjahr 2025 übertragen worden.
Auch der Stellenplan 2025 ist nicht
gewachsen, sondern um vier Stellen weniger
geworden. „Das war kein leichter Prozess“,
gibt Fleischhauer zu. Besonders in den
letzten Jahren mussten Stellen geschaffen,
um rechtlichen Vorgaben von Land und Bund
Rechnung zu tragen.
Immer noch keine
Altschuldenlösung Trotz der günstigen
Ausgangslage benennt die Stadtspitze Mängel:
„Eine Altschuldenlösung gibt es immer noch
nicht und es ist keinerlei Entlastung durch
den Bund geplant“, berichtet Stadtkämmerer
Thoenes. Er fordert, dass Bund und Land, die
kommunale Investitionskraft zum Erhalt der
Infrastruktur stärken. Zudem müssen die
Fördermittelprogramme gestrafft und
gebündelt werden.
„Vieles ist zu
kompliziert und wir als Kommune müssen
unterstützt werden.“ Thoenes betont, dass
gesetzliche Hilfen nötig sind, um den
Haushalt künftig auszugleichen. Alle Zahlen
können Interessierte unter dem Suchbegriff ‚Haushaltsangelegenheiten‘ nachlesen.
Dort ist der Haushalt in interaktiver Form
zu finden. Nach der Einbringung des
Haushalts ist mit der Verabschiedung im Rat
am 12. Februar oder 9. April 2025 zu
rechnen.
Ideen für das
Stadtbild Wie sich das Moerser
Stadtbild in den letzten Jahrhunderten
gewandelt hat und wie es in Zukunft aussehen
soll, ist Thema der Veranstaltungsreihe
‚MOERS.BAUKULTUR.GESTALTEN‘.
Zur
Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 12.
Dezember, 18.30 Uhr, im Peschkenhaus
(Meerstraße 1) mit dem Thema ‚Baukultur &
Status Quo‘ sind nach Vorträgen des
Technischen Beigeordneten der Stadt Thorsten
Kamp und Stephan Gudewer vom
Stadtplanungsbüro STADTGUUT auch die
Bürgerinnen und Bürger gefragt: Sollen alte
Strukturen bewahrt oder neue Wege gegangen
werden? Die Teilnahme ist kostenlos und
eine Anmeldung nicht erforderlich.
vhs Moers – Kamp-Lintfort:
Schreibwerkstatt präsentiert ihre Texte
Zu einer Lesung ihrer Schreibwerkstatt
lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort
Interessierte am Mittwoch, 18. Dezember, ab
18 Uhr in ihr ‚Wohnzimmer‘ an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 ein. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Schreibkurses mit Tina Schlegel präsentieren
ihre Texte zum ersten Mal der
Öffentlichkeit.

Die Ergebnisse reichen von Kurzgeschichten
über biographische Texte bis hin zu
Romanauszügen. Sie sind mal leicht und
heiter, mal ernst und nachdenklich, mal
abenteuerlich und spannend. Eine Anmeldung
für den kostenlosen Abend ist erforderlich
und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und
online unter www.vhs-moers.de möglich.
Freiwilligendienst kulturweit: Bis 10.
Januar 2025 bewerben - Freiwilliges Soziales
Jahr im Ausland absolvieren mit Deutscher
UNESCO-Kommission und Auswärtigem Amt
Noch einen Monat
lang können sich junge Menschen aus
Deutschland bei kulturweit um ein
Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland
bewerben. Mit dem Freiwilligendienst der
Deutschen UNESCO-Kommission setzen sie sich
sechs oder zwölf Monate lang weltweit für
Kultur und Natur, Bildung und Sport ein,
gefördert vom Auswärtigen Amt. Die
Bewerbungsfrist endet am 10. Januar 2025.
Der Dienst beginnt am 1. September 2025.
Bewerbungen sind online auf
www.kulturweit.de möglich.

Mit kulturweit-Outgoing lernen jedes Jahr
mehrere hundert Teilnehmerinnen und
Teilnehmer die Arbeit von Schulen und
Kultureinrichtungen,
UNESCO-Nationalkommissionen,
Biosphärenreservaten, Geoparks und
Welterbestätten kennen. Sie assistieren im
Deutsch- und Sportunterricht, packen bei
Kulturprojekten an und machen sich für das
UNESCO-Netzwerk rund um den Globus stark.
Gut vorbereitet, umfassend unterstützt An
kulturweit-Outgoing können alle jungen
Menschen zwischen 18 und 26 Jahren
teilnehmen, die in Deutschland leben.
Interessierte können sich bereits
mit 17 Jahren bewerben.
kulturweit-Freiwillige werden intensiv auf
ihre Zeit im Ausland vorbereitet und
finanziell unterstützt: mit Seminaren und
einem Sprachkurs, mit Versicherungen,
Reisegeld und Mietzuschuss.
An jedem zweiten Mittwoch berät der
Freiwilligendienst online zu seinen
Angeboten.
Expertinnen und
ehemalige Freiwillige beantworten zwischen
19.00 und 20.30 Uhr alle Fragen rund um das
kulturweit-Jahr im Ausland. Die nächste
Informationsveranstaltung findet am 11.
Dezember statt. Ausgezeichnetes Angebot Über
6.000 Freiwillige haben bislang an dem
internationalen Programm teilgenommen, das
mit dem Quifd-Siegel für Qualität in
Freiwilligendiensten ausgezeichnet ist und
2024 sein 15-jähriges Bestehen feiert. Bis
heute wurden mit kulturweit-Outgoing
Freiwillige in 93 Länder der Erde entsandt.
Wie kulturweit wirkt, zeigt
eine aktuelle Verbleibstudie, die anlässlich
des Jubiläums erschienen ist. Darin geben
fast 90 Prozent aller Befragten an, dass sie
durch die Teilnahme an kulturweit
weltoffener geworden sind. Etwa zwei Drittel
aller kulturweit-Alumni sagen, dass sie
durch den Freiwilligendienst ein besseres
Demokratieverständnis entwickeln konnten.
Hintergrund kulturweit ist ein Projekt der
Deutschen UNESCO-Kommission und wird vom
Auswärtigen Amt gefördert.
Seit
2009 können junge Menschen aus Deutschland
mit
kulturweit-Outgoing ein Freiwilliges
Soziales Jahr in der Auswärtigen Kultur- und
Bildungspolitik leisten. Partner sind der
Deutsche Akademische Austauschdienst, das
Deutsche Archäologische Institut, die
Deutsche Welle Akademie, das
Goethe-Institut, der Pädagogische
Austauschdienst in Kooperation mit der
Zentralstelle für das Auslandsschulwesen
sowie zahlreiche
UNESCO-Nationalkommissionen,
Biosphärenreservate, Welterbestätten und
Geoparks weltweit.
Seit 2015 bietet
kulturweit-Incoming Menschen aus dem
Ausland die Möglichkeit, die Arbeit von
Bildungs- und Kultureinrichtungen in
Deutschland kennenzulernen. Alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden
während ihres Freiwilligendienstes
pädagogisch begleitet und finanziell
unterstützt. Weitere Informationen
kulturweit-Outgoing
Online-Infoabend
Die ungewöhnlichsten DHL-Lieferungen
2024 – ein besonderer Jahresrückblick
Die DHL stellt seine fünf
ungewöhnlichsten Transporte im Jahr 2024 vor
Von einer Schimpansin mit Lähmung über
berühmte James-Bond-Requisiten bis hin zu
einer mobilen Herzklinik Bonn, 9. Dezember
2024: Pakete mit Spielzeug und Büchern,
palettenweise Unterhaltungselektronik,
Flugzeugladungen und Schiffscontainer mit
Maschinen- oder Autoteilen – all das
verbinden Menschen mit DHL Group, dem
weltweit führenden Logistikanbieter. Immer
wieder erhält DHL aber auch Aufträge, die
aus der Rolle fallen. Hier sind die fünf
ungewöhnlichsten Lieferungen des
Unternehmens im Jahr 2024.
•
Von Kenia nach Großbritannien
– Schimpansin „Chocolat“ mit Lähmungen
findet neues Zuhause Ein Tier mit einer
bewegenden Lebensgeschichte: Im August 2024
transportierte DHL das teilweise gelähmte
Schimpansen-Weibchen Chocolat von Kenia ins
britische Dorset, wo „Monkey World“ eine
Auffangstation für Affen betreibt. Chocolat
hatte den illegalen Handel mit Buschfleisch
in der Republik Kongo überlebt und war 2001
als Säugling gerettet worden.

Wilderer hatten damals ihre Mutter getötet,
und Chocolat wurde durch Schrotkugeln
verletzt. Seither ist sie an einer Hand und
einem Fuß gelähmt. Ihre ursprüngliche
Retterin hatte sie in Kenia zwanzig Jahre
lang in Obhut genommen. 2024 brauchte
Chocolat allerdings einen Platz in einer
spezialisierten Einrichtung, die ihr die
bestmögliche Betreuung bieten konnte.
Chocolats Umzug hatte für DHL höchste
Priorität.
Die Reise begann mit
einem Flug von Nairobi zum britischen
Flughafen East Midlands. Anschließend ging
es auf dem Landweg weiter nach Dorset. Eine
maßgeschneiderte Box sorgte für Chocolats
Sicherheit und war mit Obst und
Süßkartoffeln ausgestattet. Tierexperten
begleiteten die Schimpansin während des
gesamten Transports und stellten sicher,
dass sie wohlbehalten ankam. In ihrem neuen
Zuhause lernte sie sechs andere Schimpansen
kennen – eine Familie, wie Chocolat sie seit
ihrer Zeit in der Wildnis nicht kannte.
•
Lizenz zum Liefern – berühmte
Requisiten von James Bond reisen von
Tschechien nach Österreich Im August
2024 transportierte DHL mehr als 130
ikonische Requisiten aus der Welt von James
Bond von der Prager Ausstellung „Bond in
Motion“ zum 330 km entfernten „007
Action“-Event in Wien. Zu den Exponaten
gehörten unter anderem 27 Autos, acht
Motorräder, Kostüme, Fallschirme – und sogar
James Bonds Führerschein.
Ein
Highlight war der Aston Martin DB5, eines
der berühmtesten Autos der Filmgeschichte,
das in acht Bond-Filmen eine Rolle spielte –
von „Goldfinger“ (1964) bis „Keine Zeit zu
sterben“ (2021). Außerdem beförderte DHL das
über acht Meter lange Schneemobil, mit dem
James Bond sich in „Stirb an einem anderen
Tag“ eine halsbrecherische Verfolgungsjagd
durch eine Eislandschaft lieferte. Der
Hubschrauber, den Bond in „Spectre“
zerstörte, war ebenfalls mit dabei. DHL
setzte 22 Lkw ein, darunter spezielle
Autotransporter mit hydraulischen
Hebebühnen.
•
Rekord-Umsiedlung – 163 Geier
auf dem Landweg durch Südafrika Eine
Tierschutzaktion bricht Rekorde: 163 Kap-
und Weißrückengeier zogen im Januar 2024 von
einem Reservat bei Pretoria ins
„Shamwari“-Wildschutzgebiet am Ostkap
Südafrikas um. Die vom Aussterben bedrohten
Vögel gelangten dadurch in eine sichere
Umgebung, wo sie ungestört brüten und
existieren konnten.
Der
Transport über mehr als 1.000 Kilometer
wurde von gemeinnützigen Organisationen
unterstützt und war die größte
Geier-Umsiedlung aller Zeiten. DHL setzte
zwei 34-Tonner sowie fünf Begleit- und
Sicherheitsfahrzeuge ein und sorgte dafür,
dass die 18-stündige Reise für die seltenen
Vögel so stressfrei wie möglich verlief. 50
Freiwillige halfen mit und luden alle Geier
innerhalb von drei Stunden auf die
Fahrzeuge. Die Initiative ist Teil eines
breiter angelegten Projekts zur
Wiederherstellung afrikanischer
Geierpopulationen.
•
Symphonie der Logistik – wie
die Instrumente des London Philharmonic
Orchestra nach Japan kamen Die Japan-Tournee
des London Philharmonic Orchestra im
September 2024 war nicht nur ein großes
Musik-Event, sondern auch ein forderndes
Logistikprojekt. DHL transportierte etwa 60
wertvolle Instrumente, darunter Kontrabässe,
Celli, Pauken und eine Harfe, von
Großbritannien zur Hamamatsu Act City
Concert Hall in Japan.
Die
Lieferung über etwa 9.500 Kilometer auf dem
Luft- und Landweg erforderte akribische
Planung. So musste DHL die Temperatur
durchgehend zwischen 17 und 21 Grad Celsius
halten, damit sich die Holzinstrumente nicht
verzogen und keine Risse bekamen. Spezielle
Transportboxen waren darauf ausgelegt, Stöße
und Erschütterungen zu dämpfen. Trotz eines
engen Zeitplans kamen alle Instrumente
pünktlich und in einwandfreiem Zustand an.
Die Tournee startete in Hamamatsu, ging dann
weiter nach Nagoya und Osaka und endete in
Tokio.
•
Elf Container voller Hoffnung
– Transport einer mobilen Herzklinik von
Deutschland nach El Salvador Ein ganzes
Krankenhaus liefern? Ja, das geht auch. Im
Februar 2024 schickte DHL die weltweit erste
mobile Herzklinik auf eine Reise über Ozeane
– von Bremen nach Zacamil in El Salvador.
Entwickelt wurde die Klinik von der
Hilfsorganisation Kinderherzen. Das mobile
Krankenhaus ermöglicht lebensrettende
chirurgische Eingriffe für Kinder mit
angeborenem Herzfehler in Weltregionen, in
denen darauf spezialisierte Einrichtungen
fehlen.
Der Transport umfasste
elf Container auf dem See- und Landweg. Nach
einem zweiwöchigen Aufbau der Klinik
begannen Herzchirurgen aus verschiedenen
Ländern mit der kostenlosen Behandlung der
kleinen Patientinnen und Patienten. Die
Klinik blieb bis Mai 2024 in El Salvador,
danach transportierte DHL sie weiter nach
Burundi in Ostafrika.
GUNS N’ ROSES:
Because What You Want & What You Get Are Two
Completely Different Things - DIE
POWERHOUSE-ROCKBAND KEHRT NACH EUROPA ZURÜCK
Arena-Shows im Juni 2025 in Düsseldorf
und München

Guns N'
Roses werden im Rahmen ihrer großen Europa-
und Nahost-Tournee 2025 als Headliner in
Stadien und auf Festivals auftreten. Die
Tournee beginnt am 23. Mai und umfasst 24
Termine, an denen die Legenden aus Los
Angeles zum ersten Mal in Saudi-Arabien,
Georgien und Luxemburg auftreten werden.
Bei den Konzerten 2025 kehrt die
Powerhouse-Rockband auch auf bekannte Bühnen
in Bulgarien, Serbien, der Türkei, Portugal,
Spanien, Italien, der Tschechischen
Republik, Großbritannien, Dänemark,
Norwegen, Schweden, Finnland, Litauen,
Polen, Ungarn und Österreich zurück.
In Deutschland kommen Guns N‘ Roses für
zwei Konzerte nach Düsseldorf und München –
mit dabei sind Rival Sons als Special Guest.
ÜBER GUNS N' ROSES: Guns N' Roses
gelten bis heute als die dynamischste,
gewagteste und sinnbildlichste amerikanische
Rockband der Geschichte. Ihr bahnbrechendes,
Diamant ausgezeichnetes Werk „Appetite For
Destruction“ aus dem Jahr 1987 ist „das
meistverkaufte US-Debütalbum aller Zeiten“
und „das elftbestverkaufte US-Album aller
Zeiten“, während ihre „Not In This
Lifetime... Tour“ (2016-2019) die
„viertbestverkaufte Konzerttour aller
Zeiten“ war.
Im Jahr 1991
erschütterten Guns N' Roses die Welt mit dem
Doppelschlag von „Use Your Illusion I“ und
„Use Your Illusion II“, die 7-fach mit
Platin ausgezeichnet wurden und unmittelbar
nach Veröffentlichung die ersten beiden
Plätze der Billboard 200 belegten. Mit 100
Millionen verkauften Tonträgern umfasst ihr
Katalog ebenso „G N' R Lies“ (5x-Platin),
„The Spaghetti Incident?“ (Platin),
„Greatest Hits“ (5x-Platin) und „Chinese
Democracy“ (Platin). Ganz zu schweigen
davon, dass sie mit durchschnittlich 24
Millionen monatlichen Zuhörern auf Spotify
eine der meist gestreamten Rockbands der
Welt sind.
Nach der
Wiedervereinigung des Jahrhunderts traten
sie als Headliner beim Coachella Festival
auf und verkauften mehr als 5 Millionen
Tickets für die „Not In This Lifetime...
Tour“. Aber Guns N' Roses hören nie auf -
der „Nightrain“ rollt mit voller Kraft
weiter. Guns N' Roses, das sind Axl Rose
(Gesang, Klavier), Duff McKagan (Bass),
Slash (Leadgitarre), Dizzy Reed (Keyboard),
Richard Fortus (Rhythmusgitarre), Frank
Ferrer (Schlagzeug) und Melissa Reese
(Keyboard).
Live Nation
Presents Guns N‘ Roses Because What You Want
& What You Get Are Two Completely Different
Things Special Guest: Rival Sons 18.06.2025
Düsseldorf, Merkur-Spiel-Arena
20.06.2025 München, Allianz Arena
Telekom Prio Tickets: Mi., 11.12.24, 09:00
Uhr (Online-Presale, 48 Stunden)
www.magentamusik.de/prio-tickets
RTL+ Prio Tickets in Kooperation mit der
Telekom: Mi., 11.12.24, 09:00 Uhr
(Online-Presale, 48 Stunden)
https://plus.rtl.de/prio-tickets
Ticketmaster Presale: Do., 12.12.24, 09:00
Uhr (Online-Presale, 24 Stunden)
www.ticketmaster.de/presale
Allgemeiner Vorverkaufsstart: Fr., 13.12.24,
09:00 Uhr
www.livenation.de/artist-guns-n-roses-69541
www.ticketmaster.de
www.eventim.de
Europäisches
Verbraucherzentrum: Coaching aus dem Ausland ist
keine Alternative für Psychotherapie
Mehr
als 4000 Euro sollte eine deutsche Verbraucherin
für einen Coaching-Kurs einer zypriotischen
Firma zahlen, der ihr Hilfe in einer psychischen
Notsituation versprach. Patientinnen und
Patienten warten in Deutschland mehrere Monate
auf einen ersten Termin für eine Psychotherapie.
In der Zwischenzeit suchen sie online nach
Informationen und geraten dabei an
selbsternannte Coaches, deren Angebote
keinesfalls mit einer Therapie gleichgesetzt
werden können. Das Coaching wird häufig von
Anbietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten
vermarktet.

Online-Coaching per Video / Prostock-studio,
AdobeStock 417177708
Das
Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland
berät regelmäßig Verbraucherinnen und
Verbraucher, denen Coaching-Verträge aufgedrängt
wurden. Kritisch hinschauen spart Geld und
Nerven Kaum ein Klick im Internet ohne Werbung
für Coaching. Vom schnellen Geld ohne viel
Arbeit über persönliche Weiterentwicklung bis
hin zum Flirt-Profi und nun sogar
psychotherapeutische Angebote - es finden sich
Schulungsangebote für fast alles.
Das Problem: Coaching ist nicht reguliert.
Deshalb darf sich jeder Coach nennen. Am
Grundgedanken des Coachings ist nichts falsch.
Im Gegenteil: Viele Menschen lassen sich
erfolgreich coachen, um sich und ihre
Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Da aber die
Berufsbezeichnung Coach nicht gesetzlich
geschützt ist, haben es schwarze Schafe leicht.
Unseriöse „Online-Berater“ oder „Life-Coaches“
überreden Verbraucherinnen und Verbraucher zu
zweifelhaften Coaching-Programmen.
Das ist insbesondere dann gefährlich, wenn das
Coaching eine dringend benötigte Psychotherapie
ersetzen soll. Allein mit dem sogenannten
„Mindset“, also einer bestimmten Denkweise oder
Lebenseinstellung, ist den Betroffenen
keineswegs geholfen. Viele Menschen tappen in
die „Mindset-Falle“ und zahlen viel Geld, oft
ihr gesamtes Erspartes, für Unsinn. Die
Verkaufsstrategie: Überreden, bis der Vertrag
geschlossen ist Für eine angemessene Behandlung
einer psychischen Krise sind nur
Psychotherapeuten ausgebildet. Coaches, die das
Gegenteil behaupten, bieten lediglich Kurse mit
zweifelhafter Qualität an.
Betroffene werden vielmehr dazu animiert, teure
Online-Kurse zu buchen. Geschulte Verkäufer
drängen in persönlichen Gesprächen online oder
am Telefon, kontern Zweifel und übergehen
Unsicherheiten. „Wer erwähnt, über den Vertrag
noch einmal nachdenken zu wollen, muss mit dem
Vorwurf rechnen, man verkenne das eigene Problem
und würde vor der doch offensichtlichen Lösung
davonlaufen“, berichtet Karolina Wojtal,
Co-Leiterin des Europäischen Verbraucherzentrums
Deutschland, aus einem Fall. Ziel sei, die
Käuferin oder den Käufer so lange im Gespräch zu
halten, bis der Vertrag geschlossen und bezahlt
ist.
„Unseriösen Coaches können
Betroffene, die sich an uns wenden, meist nur
wenig entgegensetzen. Mit ihrem Angebot
vermitteln sie zunächst Hoffnung, üben
gleichzeitig aber enormen Druck aus, der
hinterher kaum nachzuweisen ist“, erklärt Wojtal
weiter.
Die Masche mit dem
Widerrufsverzicht Wer schnell Zweifel
bekommt und aus dem Vertrag möchte, muss damit
rechnen, dass die Beendigung des Vertrages
abgelehnt wird. Man habe schließlich auf das
Widerrufsrecht verzichtet. Wer nicht zahlt,
bekommt Mahnungen und nicht selten unerfreuliche
Post von einer Inkasso-Firma.
Die
Taktik: Während des Verkaufsgesprächs müssen
Betroffene per Klick den Verzicht auf ihr
Widerrufsrecht erklären und teilweise sogar
anklicken, als Unternehmerin bzw. Unternehmer zu
handeln. So unfair, wie es klingt, so
zweifelhaft ist die Praxis. Das Europäische
Verbraucherzentrum Deutschland hat die Erfahrung
gemacht, dass es schwer ist, außergerichtlich
eine Lösung mit den ausländischen Anbietern zu
finden.
Deshalb müssen sich Betroffene
oft auf ein Gerichtsverfahren einstellen, um das
gezahlte Geld zurückzubekommen. Damit es nicht
soweit kommt, bleibt die einzige erfolgreiche
Strategie: das Gespräch sofort beenden, wenn
keine Bedenkzeit gewährt wird. Das EVZ
Deutschland zeigt in einem
Video, wie unseriöse Business-Coaches
vorgehen.
Lesung „DER WANDERER: eine Reise
durch die Eiswelten“ von Sofie Hydor im
Kreishaus Wesel
Im Rahmen ihrer Ausstellung „Eiswelten“ im
Foyer des Kreishauses präsentiert die
Künstlerin Sofie Hydor am Mittwoch, 11.
Dezember 2024, um 18.30 Uhr eine besondere
Lesung ihrer eigenen Texte „Der WANDERER“.
Der Eintritt ist frei. Die Künstlerin Sofie
Hydor ist in Griechenland geboren und
wanderte mit ihren Eltern nach Deutschland
aus, als sie zwei Jahre alt war.
Ursprünglich wollte sie Tänzerin werden,
doch ihr Vater war strikt dagegen und blieb
bei seiner Haltung. So entdeckte sie als
Alternative ihre Leidenschaft für die
Malerei und Schriftstellerei.
Ihre Werke sind stark vom Impressionismus
geprägt, sowie durch die alten Meister wie
Winslow Homer, Alfred Sisley und Karl
Hagemeister, die ihr als Quelle ihrer
kreativen Leidenschaft dienen. Die
derzeitige Ausstellung im Kreishaus zeigt
ihre Bilder „Eiswelten“ und sie selbst merkt
dazu an: „Es geht mir um die Natur und um
den Menschen. Um den Kreislauf des Lebens.
Wir sind ein Teil davon“. Hier knüpft nun
ihre Lesung „DER WANDERER: eine Reise durch
die Eiswelten“ an.
Der Text ist eine tiefgehende Erkundung der
verborgenen Stärken, die in jedem/jeder von
uns schlummern und erzählt von Einsamkeit,
Stille und dem inneren Reisen. Inspiriert
von der beeindruckenden Kraft der Natur, die
den Wanderer als einzige Begleitung umgibt,
entführt die Künstlerin die Zuhörenden in
eine andere fremde Welt. Die Lesung wird von
einer interaktiven Reflexion begleitet, bei
der die Besucher/innen dazu eingeladen
werden, ihre Gedanken mit ihr zu teilen und
Fragen zu stellen.
Sofie Hydor sagt dazu: „Mit dieser Lesung
möchte ich die Gäste nicht nur zum Zuhören,
sondern auch zum Nachdenken und Fühlen
anregen. Die Natur ist dabei nicht nur
Kulisse, sondern eine Begleiterin und
Lehrerin“. Die Ausstellung „Eiswelten“ ist
noch bis zum 19. Dezember 2024 zu den
üblichen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung
Wesel zu sehen. Weitere Informationen sind
erhältlich bei Marina Tsoukalas unter
0281-207 2217 oder marina.tsoukalas@kreis-wesel.de

29 500 anerkannt Staatenlose zum Jahresende
2023
• Zahl der anerkannt Staatenlosen im
Vergleich zum Vorjahr annähernd konstant •
Starker Anstieg bei Einbürgerungen von
staatenlosen Personen • Ein Viertel der
Staatenlosen sind Kinder und Jugendliche unter
18 Jahren
Zum Jahresende 2023 waren 29
500 als staatenlos anerkannte Menschen im
Ausländerzentralregister erfasst. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2024
mitteilt, verzeichnete die Zahl der anerkannt
Staatenlosen damit zwar einen neuen Höchststand,
blieb aber im Jahr 2023 nahezu konstant.
Personen werden nach dem Übereinkommen der
Vereinten Nationen von 1954 als staatenlos
bezeichnet, wenn kein Staat diese Personen als
Staatsangehörige ansieht.

Festgestellt wird die Staatenlosigkeit meist
im Rahmen der Beantragung eines
Aufenthaltstitels oder eines Asylverfahrens. In
den Jahren 2005 bis 2013 hatte sich die Zahl der
Personen mit anerkannter Staatenlosigkeit in
Deutschland stets zwischen 13 000 und 14 000
bewegt. Mit dem Einsetzen der starken
Fluchtmigration ab 2014 verdoppelte sie sich
dann bis zum Jahresende 2022 auf 29 500
Personen.
Starker Anstieg bei
Einbürgerungen von anerkannt Staatenlosen
Staatenlosigkeit kann durch Einbürgerung beendet
werden. Dass die Zahl der Staatenlosen in
Deutschland zuletzt nicht stärker gestiegen ist,
ist teilweise auf vermehrte Einbürgerungen
zurückzuführen: In den vergangenen 3 Jahren ist
die Zahl der Einbürgerungen von Staatenlosen von
rund 1 400 im Jahr 2021 und 2 600 im Jahr 2022
auf 3 600 im Jahr 2023 gestiegen.
Knapp
die Hälfte der anerkannt Staatenlosen wurde in
Syrien geboren Knapp die Hälfte (48 % bzw.
14 100) der Ende 2023 registrierten anerkannten
Staatenlosen wurden in Syrien geboren. Zu den
häufigsten Geburtsstaaten zählen auch
Deutschland mit 17 % und der Libanon mit 6 %.

94 200 Personen mit ungeklärter
Staatsangehörigkeit
Ende 2023 Kann die Staatsangehörigkeit weder
eindeutig bestätigt noch die Staatenlosigkeit
abschließend festgestellt werden, verbleiben
Menschen im Status einer ungeklärten
Staatsangehörigkeit. Laut
Ausländerzentralregister blieb die Zahl der in
Deutschland lebenden Personen mit ungeklärter
Staatsangehörigkeit Ende 2023 mit
94 200 Personen im Vergleich zum Vorjahr
annähernd konstant (Ende 2022: 94 900 Personen)
und damit weiterhin auf einem historisch hohen
Stand.
Dabei lässt sich ein
ähnlicher Verlauf wie bei der Zahl der anerkannt
Staatenlosen beobachten. Während die Zahl der
Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit in
den Jahren 2005 bis 2013 sogar leicht rückläufig
war, stieg sie ab 2014 stark an und erhöhte sich
von 37 600 Ende 2014 auf 94 200 Personen zum
Jahresende 2023 um das Zweieinhalbfache. Tag der
Menschenrechte: Das Recht auf
Staatsangehörigkeit Am 10. Dezember 1948
verabschiedeten die Vereinten Nationen,
einschließlich Deutschland, die Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte.
Artikel 15 der Erklärung definiert das Recht
auf Staatsangehörigkeit. Er garantiert jedem
Menschen das Recht auf eine Staatsangehörigkeit
und schützt vor willkürlichem Entzug oder der
Verwehrung des Rechts, die Staatsangehörigkeit
zu wechseln. Die Staatsangehörigkeit ist von
zentraler Bedeutung, da sie eine rechtliche
Verbindung zwischen Staat und Individuum bildet,
die dem Individuum bestimmte Rechte (z. B.
Wahlrecht oder Aufenthaltsrecht) und Freiheiten
garantiert und Schutz gewährt. Dennoch kommt es
aus vielfältigen Gründen zu Staatenlosigkeit.
Häufig kann eine Staatsangehörigkeit
aufgrund fehlender offizieller Dokumente nicht
nachgewiesen werden, zum Beispiel wenn Geburten
nicht registriert werden. Auch Gesetze, die
Personen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit,
ihrer Religion oder ihres Geschlechts
diskriminieren, können Staatenlosigkeit
begründen.
2024 wurden in NRW weniger
Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude
genehmigt
Von Januar bis September 2024 haben die
nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt
2 114 neue Betriebs-, Büro- und
Verwaltungsgebäude genehmigt. Das waren
1,5 Prozent bzw. 33 Genehmigungen
sogenannter Nichtwohngebäude weniger als in
den ersten neun Monaten des Jahres 2023. Bei
den geplanten Bauvorhaben handelt es sich
unter anderem um 684 Handels- und
Lagergebäude (−3,8 Prozent), 464
landwirtschaftliche Betriebsgebäude
(−1,1 Prozent), 210 Büro- und
Verwaltungsgebäude (+1,4 Prozent) und 196
Fabrik- und Werkstattgebäude
(−10,1 Prozent).
Bei den übrigen 560 Nichtwohnbauvorhaben
liegt der Anstieg bei 3,3 Prozent (+18
Gebäude). Weniger Bauvorhaben von privaten
Haushalten aber mehr von öffentlichen
Bauherren Die Zahl der genehmigten
Bauvorhaben von Unternehmen sank gegenüber
den ersten neun Monaten des Jahres 2023 um
−2,0 Prozent auf 1 547, die von privaten
Haushalten um −16,2 Prozent auf 249.
Im selben Zeitraum stieg die Zahl der
genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen
Bauherren (einschließlich Organisationen
ohne Erwerbszweck) um 16,9 Prozent auf 318
Gebäude. Trotz Rückgang bei den Bauvorhaben
wurde deutlich mehr Rauminhalt genehmigt Der
Rauminhalt der geplanten neuen
Nichtwohngebäude stieg gegenüber 2023 von
22,52 auf 26,26 Millionen Kubikmeter
(+16,6 Prozent).
Zunahmen beim umbauten Raum verzeichnete das
Statistische Landesamt bei nahezu allen
Nichtwohngebäudekategorien: Der Zuwachs
betrug bei den Handels- und Lagergebäuden
26,3 Prozent (auf 15,26 Millionen Kubikmeter
Rauminhalt), bei den landwirtschaftlichen
Betriebsgebäuden 10,2 Prozent (auf
2,50 Millionen Kubikmeter), bei den Büro-
und Verwaltungsgebäuden 16,0 Prozent (auf
2,30 Millionen Kubikmeter) und bei den
Fabrik- und Werkstattgebäuden 1,2 Prozent
(auf 2,05 Millionen Kubikmeter).
Verringert hat sich der genehmigte
Rauminhalt bei den Anstaltsgebäuden
(−3,6 Prozent auf 0,51 Millionen
Kubikmeter). Bei Hotels und Gaststätten fiel
der Rauminhalt der genehmigten Neubauten mit
0,18 Millionen Kubikmeter um 17,1 Prozent
niedriger aus als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum und bei den sonstigen
Nichtwohngebäuden war ein Rückgang von
2,9 Prozent auf 2,45 Millionen Kubikmeter zu
verzeichnen.

9 % Frauenanteil in der
Professorenschaft 2023
• Große Unterschiede zwischen den
Fächergruppen • Frauenanteil bei Professuren
stetig gestiegen, aber weiterhin deutlich
niedriger als auf unteren Stufen der
akademischen Laufbahn
Der Frauenanteil unter den 51 900
hauptberuflichen Professorinnen und
Professoren an Hochschulen in Deutschland
lag zum Jahresende 2023 bei 29 %. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, lag der Frauenanteil damit leicht
über dem Vorjahreswert (28 %).
Je höher die Stufe der akademischen
Karriere, desto niedriger der Frauenanteil
Der Frauenanteil an den Professuren hat sich
in den vergangenen Jahren kontinuierlich
erhöht. Im Jahr 2013 waren 21 % der
Professuren mit einer Frau besetzt, im Jahr
2003 hatte der Frauenanteil noch bei 13 %
gelegen. Trotz des Anstiegs in den letzten
Jahren liegt er bei Professuren als der
höchsten Stufe der akademischen Karriere
weit hinter dem Frauenanteil zum
Karrierestart zurück.
So waren Frauen unter den Personen, die im
Wintersemester 2023/2024 ein
Hochschulstudium begonnen haben, mit einem
Anteil von 52 % in der Mehrheit. Auch unter
den Personen, die im Prüfungsjahr 2023 ein
Studium erfolgreich abgeschlossen haben,
waren mit 53 % überwiegend Frauen (ohne
Promotionen). Je höher die Stufe der
akademischen Leiter, desto niedriger sind
die Frauenanteile: Bei den abgeschlossenen
Promotionen lag der Frauenanteil im
Prüfungsjahr 2023 bei 46 %. Bei
Habilitationen, also der Anerkennung der
Lehrbefähigung an einer Hochschule, betrug
er 37 %. Bei den hauptberuflichen
Professuren lag der Frauenanteil nochmals um
8 Prozentpunkte niedriger.
Montag, 9. Dezember 2024
Straßensperrungen in
Kleve
An verschiedenen Stellen im Klever
Stadtgebiet werden in den kommenden Tagen
Arbeiten im öffentlichen Verkehrsraum
ausgeführt, die zu Einschränkungen im
Straßenverkehr führen. Entlang der Poststraße
werden in der kommenden Woche Baumpflegearbeiten
durchgeführt.
•
Die Poststraße muss dafür zwischen den
Einmündungen Nimweger Straße und Heidestraße in
der Zeit von Montag, 9. Dezember 2024, bis
Donnerstag, 12. Dezember 2024, voll gesperrt
werden. Eine Umleitung wird über die Nimweger
Straße, Schaafsweg, Schmelendriß und Alte Bahn
ausgeschildert.

•
An der Bensdorpstraße installiert eine
Spezialfirma ab Montag zwei neue Funkmasten auf
dem Dach des elaya-Hotels. Um die Arbeiten mit
einem Autokran zu ermöglichen, muss die Straße
von Montag, 9. Dezember 2024, bis Donnerstag,
12. Dezember 2024, auf Höhe des elaya-Hotels
voll gesperrt werden. Da die Masten auf den
Ecken des Gebäudes installiert werden, wird die
Firma den Kran einmal versetzen. Anliegerinnen
und Anlieger erreichen ihre Häuser und
Parkflächen jedoch durchgehend entweder aus
Richtung Kreisverkehr Wiesenstraße oder aus
Richtung Herzogstraße, je nach Position des
Krans.

•
Auf der Arntzstraße wird bereits am Freitag, 6.
Dezember 2024, damit begonnen, einen Kran
aufzustellen, dort allerdings längerfristig für
den Bau eines Wohngebäudes. Auf Höhe der
Hausnummer 32 muss die Arntzstraße daher für den
Zeitraum vom 6. Dezember bis voraussichtlich zum
30. September 2025 halbseitig gesperrt werden.
Von der Sperrung ist lediglich die Fahrbahn in
Richtung Gruftstraße betroffen. Die andere
Fahrbahnhälfte bleibt frei.

Dinslaken: Einseitige Sperrung
Karl-Heinz-Klingen-Straße vom 10. bis 12.12.
Aufgrund von
Brückenarbeiten wird die
Karl-Heinz-Klingen-Straße vom 10. bis 12.
Dezember 2024 einseitig gesperrt. Wegen der
starken Frequentierung wird eine Ampel
eingerichtet.
Offenes Singen
im Pfarrheim St. Antonius in Kevelaer
Am Donnerstag den 12. Dezember gibt es von 17
bis 18 Uhr im Pfarrheim St. Antonius Kevelaer
ein kleines Vorbereitungstreffen um Ideen für
das Offene Singen zu gestalten und zu
besprechen. Micha Zeiger sucht Interessierte die
die ihm bei der Organisation und Gestaltung und
Durchführung des Offenen singens helfen möchten
und würde sich sehr darüber freuen, wenn sich
beim Vorbereitungstreffen ein kleines Team
zusammenfindet, die das Offene Singen mit
vorbereiten und gerne mit gestalten möchten und
lädt herzlich ins Pfarrheim Antonius ein. Er
braucht da etwas Begleitung und Anleitung, und
freut sich wenn sich Interessierte
zusammenfinden die ihm dabei helfen.

Herzliche Einladung zum Vorbereitungstreffen am
12. Dezember von 17 bis 18 Uhr in den Küchenraum
des Pfarrheims Antonius Kevelaer.Interessierte
können sich dafür an
MichaZeiger78@gmail.com wenden
Spezialwerkzeug im
Visier von Dieben - Täter nutzen
Hydraulik-Spreizer für eigene kriminelle Zwecke
- Landeskriminalamt berät Feuerwehren und THW
zum Einbruchschutz
Was passiert,
wenn lebensrettendes Spezialwerkzeug in die
falschen Hände gerät? Und wie kann man genau das
verhindern? Mit diesen Fragen beschäftigten sich
ausgewählte Referenten und ein fachkundiges
Publikum bei einer Videoveranstaltung des
Landeskriminalamts (LKA) NRW im Digitalen
Beratungs- und Präventionszentrum der Polizei
NRW.
Über 200 Vertreterinnen und
Vertreter von Feuerwehren und dem Technischen
Hilfswerk (THW) nahmen an der Veranstaltung
teil, um sich über effektiven Einbruchschutz zu
informieren. Die Sicherheit kritischer
Infrastrukturen Feuerwehren und das THW zählen
zur "kritischen Infrastruktur", deren Schutz
besonders wichtig ist. Einbrüche in ihre
Liegenschaften gefährden nicht nur teures
Equipment, sondern auch den Schutz der
Bevölkerung. An einer Unfallstelle kann ein
funktionsfähiger Spreizer mitunter über Leben
und Tod eines in einem Autowrack eingeklemmten
Menschen entscheiden.
Zurückliegende
Fälle zeigen, dass Diebe das gestohlene
Spezialwerkzeug zudem für kriminelle Zwecke
einsetzen. Hydraulische Spreizer retten nicht
nur Verunglückte aus Autowracks, sie können
genauso effektiv Tresore oder Metalltüren öffnen
- mit bis zu 90 Tonnen Spreizkraft. In den
vergangenen drei Jahren registrierte die Polizei
in NRW immer wieder Einbrüche in Liegenschaften
von Feuerwehren, THW aber auch anderen
Betrieben, bei denen gezielt Spezialwerkzeuge
gestohlen wurden.
Im September
verschafften sich beispielsweise Unbekannte über
ein rückwärtiges Fenster Zutritt zum Gerätehaus
der freiwilligen Feuerwehr in Leverkusen und
stahlen einen Hydraulik-Spreizer aus einem der
dort abgestellten Fahrzeuge (Pressemeldung der
Polizei Köln
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5865418).
Die Anzahl der in NRW entwendeten
hydraulischen Spreizer in diesem Zusammenhang
beläuft sich jährlich auf eine niedrige
zweistellige Zahl. Der (potentielle) Schaden,
den die Täter jedoch mit jedem einzelnen der
Geräte verursachen (können) ist ungleich größer,
wie unter anderem ein Fall aus Kleve zeigt:
Anfang des Jahres brachen vier maskierte Täter
in eine Tankstelle ein. Die Täter fuhren auf das
Tankstellengelände und öffneten unter massiver
Gewaltanwendung, mittels Hydraulik-Spreizer, die
Schiebetür zum Verkaufsraum. Im Kassenbereich
versuchten die Einbrecher einen Tresor zu öffnen
und aus der Tankstelle zu bekommen. Der
Versuch missglückte, die Täter flohen
(Pressemitteilung der Polizei Kleve:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/5722869).
Überdies gibt es Hinweise darauf,
dass Hydraulik-Spreizer auch bei
Geldautomaten-Tätern hoch im Kurs stehen. Bei
der Festnahme von Tatverdächtigen in Lippe
konnte bereits im Jahr 2022 ein entsprechendes
Spezialwerkzeug sichergestellt werden
(Pressemitteilung der Polizei Detmold:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12727/5173526).
Täter gehen gezielt vor Während
Wohnungseinbrüche nicht selten von
Gelegenheitstätern begangen werden, benötigen
Einbrüche bei Feuerwehr oder THW in der Regel
Fachkenntnisse und gezielte Planung, die nicht
zuletzt den Abtransport des teils schweren
Geräts berücksichtigt.
Feuerwehren,
THW und andere betroffene Unternehmen rüsten auf
Bei der aktuellen Veranstaltung des LKA NRW
zeigten Dipl.-Ing. Michael Dormann vom LKA
Hessen, Frederic Prudent, von der VdS
Schadenverhütung GmbH, Jörg Schmerbauch vom LKA
NRW und ein Hersteller von Spezialwerkzeug
Möglichkeiten zum Umgang mit diesem
Kriminalitätsphänomen auf. Neben dem
Einbruchschutz an Gebäuden sorgt inzwischen auch
schon in Geräten verbaute Elektronik für das
(Wieder-)Auffinden und außer Funktion setzen von
gestohlenem Spezialwerkzeug.
Einbruchshemmende mechanische Sicherungen sowie
Einbruchmeldeanlagen schützen. Statistisch
geschehen etwa 80% aller Einbrüche durch das
Aufhebeln von Fenstern und Fenstertüren.
Einbruchshemmende Maßnahmen, wie beispielsweise
verstärkte Rahmen, Spezialverglasung und
Pilzkopfzapfen, sollten deshalb bei der
Neuplanung von Gebäuden direkt mit bedacht oder
nachgerüstet werden.
Ergänzend
bietet der Einsatz moderner Einbruchmeldeanlagen
Schutz, weil sie das Zeitfenster der Täter
reduzieren und das Entdeckungsrisiko erhöhen.
Wer in geprüfte Sicherheit investieren möchte,
kann sich bei den örtlichen polizeilichen
Beratungsstellen über zertifizierte Hersteller
und Produkte informieren.
Beratung für
alle Interessierten Die Polizei NRW bietet
flächendeckend kriminalpräventive Beratung an
und unterstützen nicht nur Rettungskräfte,
sondern auch Privatpersonen und Unternehmen bei
der richtigen Sicherheitsstrategie. Detaillierte
Informationen und individuelle Beratung gibt es
auf der Webseite der Polizei NRW:
www.polizei.nrw/artikel/einbruchschutz
Startchancen: Weitere rund
520 nordrhein-westfälische Schulen erhalten in
den kommenden Tagen Einladungen zur Teilnahme am
Programm
Das Startchancen-Programm in
Nordrhein-Westfalen startet in die zweite Runde.
In den kommenden Tagen werden die jeweils
zuständigen Bezirksregierungen rund 520 weitere
Schulen zur Teilnahme ab dem Schuljahr 2025/2026
einladen. Diese Schulen haben nach dem Eingang
des Schreibens bis zum 31. Januar 2025 Zeit,
sich gemeinsam mit ihren Schulträgern bei den
Bezirksregierungen zurückzumelden.
Sie können Teil des Programms werden, mit dem
deutschlandweit in den kommenden zehn Jahren
rund 4.000 Schulen in herausfordernder Lage mit
insgesamt bis zu 20 Milliarden Euro gefördert
werden. Zum aktuellen Schuljahr sind bereits
mehr als die Hälfte dieser Schulen republikweit
ins Programm gestartet, davon 400 in
Nordrhein-Westfalen.
„Das
Startchancen-Programm ist in Nordrhein-Westfalen
gut angelaufen. Von den ersten 400
Startchancen-Schulen, die gerade ihre
Bestandsaufnahmen machen, hören wir viel
Positives. Sie haben Sicherheit, um ihre
Maßnahmen unter anderem zur Stärkung der
Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen
sowie der sozial-emotionalen Kompetenzen der
Schülerinnen und Schüler zu initiieren“, betont
Schulministerin Dorothee Feller.
„Nun
richten wir unseren Blick auf die Schulen der
zweiten Runde – und wir werden auch dieses Mal
wieder gut vorbereitet und planvoll vorgehen, um
die Schulen bei der Umsetzung bestmöglich zu
unterstützen.“
Die 520 Schulen sind –
basierend auf der zwischen Bund und Ländern
geschlossenen Verwaltungsvereinbarung – erneut
nach dem nordrhein-westfälischen
Schulsozialindex ausgewählt worden. In der
Primarstufe finden alle Grund- und
PRIMUS-Schulen der Sozialindexstufen 6 bis 9
Berücksichtigung. Bei den weiterführenden
Schulen sind die Sozialindexstufen 7 bis 9
maßgeblich für die Teilnahme am
Startchancen-Programm.
Hier werden
nach der Bund-Länder-Vereinbarung Schülerinnen
und Schüler der Sekundarstufe I in Haupt-,
Real-, Sekundar-, Gesamtschulen und Gymnasien
berücksichtigt. Für Förderschulen und
Berufskollegs, für die kein Schulsozialindex
existiert, werden entsprechend den Vorgaben der
Bund-Länder-Vereinbarung eng an die
Sozialindikatoren angelehnte geeignete Kriterien
für die Schulauswahl angewendet, die im
Wesentlichen auf den
Amtlichen Schuldaten in Nordrhein-Westfalen
fußen.
Auch 31 der insgesamt 60
Schulen, die am nordrhein-westfälischen
Schulversuch Talentschulen teilnehmen, werden
für die Teilnahme am Startchancen-Programm
berücksichtigt. Der Schulversuch, der die
partizipierenden Schulen mit zusätzlichen
Ressourcen sowie Hilfen im Unterricht und bei
der Schulentwicklung stärkt, läuft ab dem
Schuljahr 2025/2026 aus. Die Schulen, die nicht
ins Startchancen-Programm wechseln, führen den
Schulversuch wie geplant weiter. Zudem wird die
Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“ wie
vereinbart im Jahr 2025 beendet.
Die
teilnehmenden Schulen wechseln ab dem Schuljahr
2025/2026 ins Startchancen-Programm. „Alle
Schulen in herausfordernder Lage, die am
Programm teilnehmen, sind mit ihrem Engagement
Leuchtturmschulen in unserem Land“, betont
Schulministerin Feller. Bei der Umsetzung der
Maßnahmen wird zusätzliches Personal helfen.
Mittlerweile hat es an den Schulen 80
Einstellungen gegeben.
Bund und
Länder hatten sich im Februar 2024 auf das
Startchancen-Programm geeinigt.
Nordrhein-Westfalen erhält aus dem Programm über
eine Laufzeit von zehn Jahren rund 2,3
Milliarden Euro vom Bund und wird Mittel bis zu
demselben Umfang investieren. Bei der Auswahl
der Schulen sind vor allem zwei zentrale
Kriterien zu berücksichtigen: der Anteil von
Schülerinnen und Schülern mit
Migrationsgeschichte sowie die Armutsgefährdung
von Schülerinnen und Schülern. Diese Kriterien
finden auch im nordrhein-westfälischen
Schulsozialindex Berücksichtigung.
Das Startchancen-Programm beruht auf drei
Säulen: Investitions-Budget für die
lernförderliche Infrastruktur der Schulen,
Chancen-Budget für die Schul- und
Unterrichtsentwicklung, Personal-Budget, um
Fachkräfte für Multiprofessionelle Teams oder
für Schulsozialarbeit einzustellen.


Tariflöhne steigen 2024 nominal um
durchschnittlich 5,5 Prozent Reallohnzuwachs
von 3,2 Prozent gibt erstmals wieder einen
kräftigen Kaufkraftschub
Die Tariflöhne in
Deutschland steigen im Jahr 2024 nominal
gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 5,5
Prozent. Da der Anstieg der Verbraucherpreise im
Jahresdurchschnitt 2024 mit voraussichtlich 2,2
Prozent gegenüber den historisch hohen
Inflationsraten der Jahre 2022 und 2023 wieder
deutlich zurückgegangen ist, erhalten die
Tarifbeschäftigten mit durchschnittlich 3,2
Prozent erstmals wieder einen kräftigen
Reallohnzuwachs.
Zu diesem Ergebnis
kommt das Tarifarchiv des Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der
Hans-Böckler-Stiftung in seiner heute
vorgelegten vorläufigen Jahresbilanz für das
Tarifjahr 2024.

Nominal entspricht die Zuwachsrate bei den
Tariflöhnen im Jahr 2024 exakt der des
Vorjahres. Im längerfristigen Vergleich ist sie
jedoch außergewöhnlich hoch (siehe auch
Abbildung 1 in der pdf-Version dieser PM; Link
unten). „Die Tariflohnentwicklung des Jahres
2024 ist nach wie vor eine Reaktion auf die
außergewöhnlich hohen Inflationsraten der
Vorjahre, in denen die Beschäftigten einen
erheblichen Rückgang der Reallöhne hinnehmen
mussten“, sagt der Leiter des WSI-Tarifarchivs,
Prof. Dr. Thorsten Schulten. „Durch die
kräftigen Reallohnzuwächse in diesem Jahr
konnten die Kaufkraftverluste der drei Vorjahre
etwa zur Hälfte kompensiert werden.“
Das
preisbereinigte Niveau der Tariflöhne liegt
insgesamt auf dem Niveau des Jahres 2018 und
damit deutlich unter dem Spitzenwert des Jahres
2020 (siehe auch Abbildung 2 in der
pdf-Version). „Die reduzierte Kaufkraft der
Beschäftigten ist ein wesentlicher Grund für die
schwache Konjunkturentwicklung in Deutschland“,
sagt Schulten. „Auch wenn die Einkommen der
Beschäftigten in diesem Jahr wieder Boden gut
gemacht haben, besteht also weiterhin
erheblicher Nachholbedarf.“
Im Jahr 2024
wurden für etwa 12,6 Millionen Beschäftigte neue
Tarifabschlüsse getätigt. Hinzu kommen
Tariferhöhungen für weitere 7,9 Millionen
Beschäftigte, die bereits 2023 oder früher
vereinbart wurden. Insgesamt profitieren damit
in 2024 gut 20 Millionen Beschäftigte von
tarifvertraglichen Lohnsteigerungen. „Solche
Zahlen machen deutlich, dass das Tarifsystem ein
wichtiges Instrument ist, um materielle
gesellschaftliche Teilhabe zu gewährleisten.
In einer Zeit, in der sich viele Menschen
Sorgen machen, ob sie künftig ihren
Lebensstandard halten können, ist es ein
besonders wichtiger Faktor gesellschaftlicher
Stabilisierung“, sagt Prof. Dr. Bettina
Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des
WSI. „Auch deshalb sollten wir alle ein
Interesse an einer hohen Tarifbindung haben und
diese stärken.“
In der Tarifrunde 2024
wurden in den meisten großen Tarifbranchen neue
Tarifverträge vereinbart (siehe auch Tabelle 1
in der pdf-Version). Hierzu gehören etwa die
Chemische Industrie und die Metall- und
Elektroindustrie wie auch das Baugewerbe oder
der Einzelhandel. Nicht verhandelt wurde
hingegen im Öffentlichen Dienst, der Anfang
nächsten Jahres den Auftakt der Tarifrunde 2025
bilden wird.
Einen wichtigen Beitrag zur
Erhöhung der Tariflöhne leisten im Jahr 2024
wiederum die sogenannten
Inflationsausgleichsprämien (IAPs), die in
nahezu allen großen Tarifbranchen wie auch in
vielen kleinen Tarifbereichen vereinbart wurden.
Bei den IAPs handelt es sich um steuer- und
abgabenfreie Einmalzahlungen, die den
Beschäftigten, im Vergleich zu einer regulären
Tariferhöhung, einen höheren Nettolohn und den
Arbeitgebern niedrigere Arbeitskosten
ermöglichen.
Je nach Tarifbereich
variieren die IAPs zwischen einigen hundert bis
zu 3.000 Euro. In vielen Fällen werden sie über
einen Zeitraum von zwei Jahren in mehreren
Tranchen oder auch als monatliche
Zusatzzahlungen gewährt. Insgesamt können die
IAPs bis Ende 2024 ausgezahlt werden, so dass
sie in diesem Jahr noch einmal stark zur Geltung
kommen.
Da die IAPs in den Berechnungen
des WSI-Tarifarchivs lediglich als
Bruttoeinmalzahlungen berücksichtigt werden,
können für viele Beschäftigte die
Tariferhöhungen netto noch einmal deutlich höher
ausfallen. Denn die Nettolöhne hängen vom
Haushaltskontext und der Steuerklasse der
Beschäftigten ab. „Allerdings sind die
Inflationsausgleichsprämien als Einmalzahlungen
durchaus ein zweischneidiges Schwert“, so
Tarifexperte Schulten.
„Auf der einen
Seite haben sie kurzfristig geholfen,
Kaufkraftverluste zu begrenzen und sorgen in
diesem Jahr für besonders hohe Reallohnzuwächse.
Schon jetzt ist allerdings auch absehbar, dass
sich der Wegfall der Inflationsausgleichsprämien
im Jahr 2025 stark dämpfend auf die
Tariflohnentwicklung auswirken wird.“
Voraussetzung für Erfolg der
Energiewende: Gut 650 Milliarden Euro bis 2045
Studie berechnet Investitionsbedarf in
deutsche Stromnetze Seine
Klimaziele kann Deutschland nur erreichen, wenn
das Stromnetz massiv ausgebaut wird. Die
jährlichen Investitionen müssen sich mehr als
verdoppeln, zeigt eine neue, von der
Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.* Die
Ergebnisse unterstreichen, wie zentral die Frage
nach der Finanzierung des Netzausbaus für die
künftigen Energiekosten in Deutschland ist.
Schon jetzt wird es eng im deutschen
Stromnetz: Die Kosten für den Umgang mit
Engpässen sind zwischen 2019 und 2023 von 1,3
auf über drei Milliarden Euro gestiegen. Ein
wichtiger Grund dafür ist der zunehmende Anteil
erneuerbarer Energie, die aus dem Norden in die
Industriezentren im Süden gelangen muss. Welche
Investitionen in das Netz nötig sein werden, um
die Energiewende zu stemmen, haben Prof. Dr. Tom
Krebs und Dr. Patrick Kaczmarczyk von der
Universität Mannheim zusammen mit Dr. Tom
Bauermann vom Institut für Makroökonomie und
Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung untersucht.

Das Ergebnis: „Die Dekarbonisierung der
deutschen Wirtschaft erfordert bis 2045 einen
massiven Aus- und Umbau der
Stromnetzinfrastruktur, um unter anderem die
Elektrifizierung von Verkehr, Industrie und
Gebäuden zu bewältigen.“ Die Gesamtkosten
taxieren die Ökonomen auf 651 Milliarden Euro.
In den kommenden Jahren seien jeweils
Investitionen von rund 34 Milliarden Euro nötig
– 127 Prozent mehr als die 15 Milliarden Euro,
die 2023 investiert wurden.

In ihrer Studie unterscheiden Bauermann,
Kaczmarczyk und Krebs zwei Ebenen der
Stromversorgung: Zum einen das Übertragungsnetz,
in dem Strom auf Höchstspannungsebene quer durch
Deutschland fließt. Zum anderen das Verteilnetz,
das diesen Strom lokal an die Haushalte und
Betriebe weiterleitet. Die Ökonomen analysieren
die aktuellen Netzentwicklungspläne für beide
Bereiche und rechnen die vorliegenden Daten
teilweise hoch. In einem zweiten Schritt ihres
Forschungsprojekts untersuchen sie derzeit, wie
sich die Investitionen am besten finanzieren
lassen.

Ökonom Tom Krebs betont, dass es in diesem
Schritt darum gehen wird, herauszufinden, wie
der Ausbau möglichst günstig erfolgen kann, um
die Stromverbraucher*innen nicht zu überfordern:
„Darum werden wir die Implikationen der Kosten
des Netzausbaus für Netzentgelte und Strompreise
und Strategien zur Reduktion der Energiekosten
analysieren.“
Christina Schildmann,
Leiterin der Abteilung Forschungsförderung der
Hans-Böckler-Stiftung, sagt dazu: „Es geht zum
einen um bezahlbare Strompreise für die privaten
Verbraucher*innen, zum anderen um die
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
energieintensiven Industrie und somit um die
Zukunft vieler Industriearbeitsplätze. Für das
Gelingen und die Akzeptanz der Energiewende sind
zwei Dinge gleichzeitig nötig: hohes Tempo beim
Netzausbau und Deckelung der Netzentgelte.“

Die vier privaten Betreiber des
Übertragungsnetzes müssen alle zwei Jahre einen
Netzentwicklungsplan erarbeiten. Der aktuelle
Plan berücksichtigt die Vorgaben des
Klimaneutralitätsgesetzes sowie das politische
Ziel, den Stromsektor bis 2035 zu
dekarbonisieren. Er enthält drei Szenarien, die
sich vor allem im Hinblick auf das Ausmaß der
Elektrifizierung und den Einsatz von Wasserstoff
unterscheiden. Je nach Szenario steigt der
Bruttostromverbrauch zwischen 2023 und 2045 von
525 auf 1080 bis 1300 Terrawattstunden.

Das erforderliche Investitionsvolumen fällt
aber mit rund 328 Milliarden Euro bis 2045
jeweils ähnlich aus. Um die Ziele zu erreichen,
müssten die Investitionen in das
Übertragungsnetz in kurzer Zeit massiv steigen.
Bis 2037 wären jährlich im Schnitt 19,8
Milliarden Euro fällig, danach etwa 5,4
Milliarden. Verglichen mit den Investitionen in
Höhe von acht Milliarden im Jahr 2023 wäre das
ein Plus von 150 Prozent.
Auch
Verteilnetzbetreiber mit über 100.000 Kunden
sind verpflichtet, ihre Ausbauziele alle zwei
Jahre offenzulegen. Das betrifft von insgesamt
865 Anbietern 81, die wegen ihrer Größe aber
zusammen etwa drei Viertel des Verteilnetzes
abdecken. Für die Analyse wurden die
durchschnittlichen Kosten, die sich aus diesen
Plänen ergeben, mit dem physischen Ausbaubedarf
verrechnet, wie ihn der Bundesverband der
Energie- und Wasserwirtschaft und der
Zentralverband Elektrotechnik- und
Elektroindustrie veranschlagen. Daraus ergibt
sich ein Investitionsbedarf von 323 Milliarden
Euro bis 2045. Jährlich wären das im Schnitt
14,4 Milliarden Euro und damit gut doppelt so
viel, wie 2023 investiert wurde.
Laut der
Studie könnten die Gesamtkosten auch noch höher
ausfallen – zu den Risikofaktoren gehören unter
anderem steigende Rohstoffpreise, Engpässe bei
Komponenten wie Transformatoren oder Leitungen
und Verzögerungen bei Genehmigungsverfahren.
„Angesichts dieser Unsicherheiten ist ein
beschleunigter, strategisch koordinierter
Netzausbau unabdingbar, um die Ziele der
Energiewende in Deutschland zu erreichen und
eine klimaneutrale Stromversorgung bis 2045 zu
gewährleisten“, erklären die Ökonomen.
Moers Festival möchte zum Jazzfestival für alle
werden Die 45. Ausgabe des Moers Festivals vom 6.
bis 9. Juni 2025 geht mit einem neuen
Ticket-Modell an den Start. Mit den "Pay What
You Want"-Modell soll der Zugang zum
Jazzfestival für alle unabhängig vom
finanziellen Status ermöglicht werden. Ab dem 1.
Februar werden fünf Preisstufen inklusive einer
Preisempfehlung von 40, 80, 120, 160 oder 300
Euro angeboten: Am Ende entscheiden die
Besucherinnen und Besucher aber unabhängig von
der Empfehlung, was sie für den Besuch zahlen
möchten und können.
Das Moers
Festival widmet sich 2025 dem Thema Stille. In
einer Welt, die immer lauter wird, will das
Festival die Bedeutung der Stille aus
unterschiedlichsten Perspektiven als kreativen
Raum und als elementaren Bestandteil
künstlerischer Ausdrucksformen beleuchten. Ein
Schwerpunktland der Festivalausgabe ist China.
Bis zum 31. Januar gibt es außerdem ein
limitiertes Early-Bird-Ticket, das neben der
Platzgarantie für die Konzerte in der
Festivalhalle auch ein exklusives Geheimkonzert
beinhaltet. Informationen:
https://www.moers-festival.de/
ZUHÖREN DRAUSSEN in der Stadtbibliothek
Dinslaken
Seit November öffnet die Stadtbibliothek
Dinslaken ihre Türen für eine besondere
Initiative: ZUHÖREN.DRAUSSEN.DINSLAKEN. Immer am
ersten Donnerstag im Monat von 15.30 bis 17.30
Uhr können Bürgerinnen und Bürger dort Menschen
treffen, die ihnen Zeit und ein offenes Ohr
schenken – vertraulich, zugewandt und ohne
Vorbehalte.
Termine im Überblick:
02.01.2025 06.02.2025 06.03.2025
03.04.2025
Das Angebot richtet sich an
alle, die Austausch suchen und ihre Geschichten
teilen möchten, egal ob es um große oder kleine
Themen des Alltags geht.
Zuhören
verbindet – gegen Einsamkeit und Spaltung
„Wir schenken Menschen, die das Bedürfnis nach
Austausch und sozialem Kontakt haben, Zeit und
ein offenes Ohr“, erklärt Angelika Kelch-Winter,
eine der Initiator*innen. „Unser Ziel ist es,
Bürgerinnen und Bürger über alle Schichten,
Kulturen, Milieus und Generationen hinweg
miteinander zu verbinden.“ Die Initiative setzt
ein Zeichen gegen Einsamkeit, Ausgrenzung und
Hass und möchte stattdessen den Dialog fördern.
ZUHÖREN.DRAUSSEN.DINSLAKEN lädt dazu ein,
gesellschaftliche Barrieren zu überwinden und
Begegnungen zu ermöglichen, die den Zusammenhalt
in der Gemeinschaft stärken.
Eine
Initiative mit Herz für Dinslaken Hinter dem
Projekt stehen Angelika Kelch-Winter und Klaus
Winter, die seit 1993 in Dinslaken leben und
ihrer Stadt etwas zurückgeben möchten. „In
unserem Berufsleben und ehrenamtlichen
Engagement sind wir immer wieder Menschen
begegnet, die etwas auf dem Herzen hatten.
Unvoreingenommen zuzuhören, war dabei stets
entscheidend“, berichten die beiden, die auch
als Lesementor*innen und in der Begleitung von
Menschen mit Demenz aktiv waren.
Einladung an alle Dinslakener
ZUHÖREN.DRAUSSEN.DINSLAKEN ist Teil der
bundesweiten Initiative ZUHÖREN.DRAUSSEN, die
Begegnungen und Dialog im öffentlichen Raum
fördert. Das Projekt ist unabhängig von
Konfessionen und politischen Strömungen und
steht allen offen, die sich einen Raum für
Austausch wünschen.
Mehr Informationen
finden Sie unter: www.zuhoeren-draussen.de.
Ansprechpartner: Angelika Kelch-Winter und
Klaus Winter E-Mail:
dinslaken@zuhoeren-draussen.de
Älterwerden in Deutschland –
heute und morgen - Umfrage der BAGSO im Rahmen
der internationalen Altenpolitik
Mit einer Umfrage möchte die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen herausfinden, wie die
Menschen auf das Älterwerden in Deutschland
schauen. Was sind die größten Herausforderungen
für ältere Menschen heute und in den nächsten 20
Jahren? Welche Themen werden als besonders
wichtig angesehen? Wo besteht Handlungsbedarf
für die Politik? Menschen jeden Alters sind
eingeladen teilzunehmen.
Die Umfrage
richtet sich an Privatpersonen und an
Vertreterinnen und Vertreter
zivilgesellschaftlicher Organisationen. Ziel der
Umfrage ist es, wichtige Themen und
Handlungsfelder rund um das Älterwerden in
Deutschland zu identifizieren. Dabei geht es
sowohl um die aktuelle Situation von älteren
Menschen in Deutschland als auch um einen
Ausblick auf zukünftige gesamtgesellschaftliche
Herausforderungen in Deutschland.
Die Befragung ist ein Beitrag zur Umsetzung des
Zweiten Weltaltenplans. Auch in anderen Staaten,
die zur UN-Wirtschaftskommission für Europa
(UNECE) gehören, finden ähnliche Umfragen statt.
Die Ergebnisse fließen in die Überarbeitung der
Regionalen Umsetzungsstrategie des Zweiten
Weltaltenplans. Der
Fragebogen kann handschriftlich oder online
ausgefüllt werden. Der gedruckte Fragebogen kann
– bei Bedarf auch in größerer Stückzahl – per
E-Mail an
international@bagso.de oder telefonisch
unter 0228 – 24 99 93 30 bestellt werden.
Teilnahmeschluss ist der 20. Januar 2025.
Die Ergebnisse der Befragung in Deutschland
werden auf dem 14. Deutschen Seniorentag
vorgestellt und diskutiert. Wer an der Umfrage
teil-nimmt, erhält die Chance auf eine exklusive
Einladung zum 14. Deutschen Seniorentag. Die
Befragung wird von der BAGSO-Geschäftsstelle
Internationale Altenpolitik durchgeführt und vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die Durchführung
erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der
Gesellschaft für Forschung und Beratung im
Gesundheits- und Sozialbereich (FOGS).
Weitere Informationen zur Umfrage
Direkt zum Fragebogen

Stromerzeugung im 3. Quartal 2024: 63,4 %
aus erneuerbaren Energiequellen •
Windkraft und Photovoltaik wichtigste
Energieträger vor Kohle • Stromerzeugung aus
Photovoltaik wächst aufgrund sonnenreicher
Monate und deutlichem Zubau von Anlagen um 13,5
% gegenüber dem Vorjahreszeitraum •
Stromexporte steigen mit +19,2 % deutlich
stärker als die Stromimporte mit +2,2 %, Importe
aber mehr als doppelt so hoch wie Exporte
Im 3. Quartal 2024 wurden in Deutschland
96,3 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt
und in das Netz eingespeist. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 2,5
% mehr Strom als im 3. Quartal 2023 (94,0
Milliarden Kilowattstunden). Die Stromerzeugung
aus erneuerbaren Energien stieg dabei um 7,1 %
und erreichte mit einem Anteil von 63,4 % des
insgesamt erzeugten Stroms einen neuen
Höchststand für ein 3. Quartal.
Im
3. Quartal 2023 hatte der Anteil erneuerbarer
Energien noch bei 60,6 % gelegen. Dagegen sank
die Stromerzeugung aus konventionellen
Energieträgern im 3. Quartal 2024 gegenüber dem
Vorjahresquartal um 4,7 % auf einen Anteil von
nur noch 36,6 % des gesamten inländisch
erzeugten Stroms (3. Quartal 2023: 39,4 %).

Erneuerbare Energieträger:
Stromerzeugung aus Photovoltaik steigt um 13,5 %
Die Stromerzeugung aus Windkraft
stieg im 3. Quartal 2024 gegenüber dem
3. Quartal 2023 um 2,4 %. Damit blieb Windkraft
im 3. Quartal 2024 mit einem Anteil von 24,7 %
wichtigster Energieträger in der inländischen
Stromerzeugung. Das stärkste Wachstum zeigte die
Stromerzeugung aus Photovoltaik: Sie stieg im
3. Quartal 2024 im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 13,5 % und war mit einem
Anteil von 23,8 % der zweitwichtigste
Energieträger in der inländischen
Stromversorgung.
Im 3. Quartal 2023
hatte der Anteil von Photovoltaik-Strom noch bei
21,5 % gelegen. Der Anstieg der Stromproduktion
aus Photovoltaik und Windkraft ist auf besonders
sonnen- und windreiche Monate im 3. Quartal 2024
und einen deutlichen Zubau an
Photovoltaikanlagen zurückzuführen: Die
installierte Leistung war zu Beginn des
3. Quartals 2024 um 20,5 % höher als zu Beginn
des 3. Quartals 2023. Konventionelle
Energieträger: Kohle mit 21,4 % nur noch
drittwichtigster Energieträger Die in
Kohlekraftwerken erzeugte Strommenge ging im
3. Quartal 2024 um 6,0 % gegenüber dem
Vorjahresquartal zurück.
Damit
machte Kohlestrom nur noch einen Anteil von
21,4 % (3. Quartal 2023: 23,4 %) an der
Gesamtmenge des erzeugten Stroms aus, Kohle war
damit nur der drittwichtigste Energieträger in
der inländischen Stromproduktion. Auch die
Stromerzeugung aus Erdgas ging im 3. Quartal
2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück
(-8,8 %). Damit machte Erdgas 11,4 % der
inländischen Stromerzeugung aus (3. Quartal
2023: 12,8 %).

Stromimporte und -exporte: Importüberschuss
von 11,8 Milliarden Kilowattstunden
Die nach Deutschland importierte Strommenge
stieg im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum
3. Quartal 2023 um 2,2 % auf
23,6 Milliarden Kilowattstunden. Ein deutlicher
Zuwachs war bei den Stromexporten zu
verzeichnen. Diese stiegen um 19,2 % von 9,9 auf
11,8 Milliarden Kilowattstunden. Damit wurde
doppelt so viel Strom aus dem Ausland importiert
wie ins Ausland exportiert. Der Importüberschuss
reduzierte sich von 13,3 im 3. Quartal 2023 auf
11,8 Milliarden Kilowattstunden im 3. Quartal
2024

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