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Archiv  • Vorige Woche: KW 49
KW 50: 9.12. - 14.12.2024

Samstag, 14., Sonntag, 15. Dezember 2024


Essen: RVR-Verbandsversammlung beschließt die Aufstellung der ersten Regionalplanänderung zum Ausbau der Windenergie
Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat in ihrer heutigen Sitzung (13. Dezember) mehrheitlich den Aufstellungsbeschluss zur ersten Änderung des Regionalplans Ruhr gefasst. Es geht um den Ausbau der Windenergie im Ruhrgebiet, der durch die Ausweisung von neuen Flächen im Regionalplan vorangetrieben werden soll.


Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der RVR-Verbandsversammlung und Hernes Oberbürgermeister, erläutert: "Unser Ziel ist es, die Versorgungssicherheit der Region mit erneuerbaren Energien als heimischem Energieträger zu erhöhen, regionale Wertschöpfung zu ermöglichen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der Ausbau erneuerbarer Energien ist ein bedeutsamer Schritt auf dem Weg des Ruhrgebiets zur grünsten Industrieregion der Welt."


Bernd Tischler, Bottrops Oberbürgermeister und Vorsitzender des RVR-Planungsausschusses, ergänzt: "Mit dem Aufstellungsbeschluss für die Regionalplanänderung zeigt die Verbandsversammlung, wie flexibel sie mit dem Regionalplan Ruhr auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren kann. Der Regionalplan Ruhr ist das passende Instrument, um künftige Herausforderungen für unsere Region lösen zu können."


Neue rechtliche Regelungen auf Bundes- und Landesebene sehen eine Vergrößerung der Flächen für die Windenergienutzung vor. Konkret müssen in den Regionen Nordrhein-Westfalens durch die regionalen Planungsträger zeitnah flächenbezogene Mindestwerte erreicht werden. Nur dann ist eine geordnete räumliche Entwicklung beim Ausbau der Windenergie auch dauerhaft planungsrechtlich gesichert. Der Entwurf der 1. Änderung des Regionalplans Ruhr sieht eine Flächenkulisse von etwa 2.691 Hektar für den Windenergieausbau vor.


Da die Kernruhrgebietsstädte aufgrund ihres hohen Siedlungsflächenanteils nur über ein eingeschränktes Potenzial für den Windenergieausbau verfügen, befindet sich der überwiegende Teil der 113 Flächen im Ballungsrandbereich des Ruhrgebiets. Ab dem 20. Januar ist ein sechswöchiges Beteiligungsverfahren geplant, in dem sowohl für Behörden und Verbände als auch für Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit zur Stellungnahme besteht.


Bereits jetzt können die Planunterlagen auf der Seite des RVR unter http://www.regionalplanung.rvr.ruhr oder auf der Seite des Ruhrparlaments unter http://www.ruhrparlament.de eingesehen werden. NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur war in der heutigen Verbandsversammlung zu Gast. Sie sagte: "Dass Nordrhein-Westfalen beim Ausbau der Windenergie bundesweit vorangeht, ist das Ergebnis harter Arbeit auf allen Ebenen.


Alle Beteiligten eint das Ziel, Ambition und Akzeptanz zu verbinden und die Erneuerbaren Energien umfassend und zügig zu ermöglichen. Dafür bleibt viel zu tun. Das Ruhrparlament zeigt mit seinem heutigen Beschluss, dass es auch im dichtbesiedelten Ruhrgebiet möglich ist, Flächen für die Windenergie auszuweisen. Das ist ein wichtiger Schritt für das Ruhrgebiet auf dem Weg zur nachhaltigen Industrieregion im Herzen Europas und zum Vorbild für klimaneutrales Wirtschaften." idr

v.l.: Stefan Kuczera (RVR-Beigeordneter Planung), Dr. Frank Dudda (Vorsitzender des Ruhrparlaments), NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur, RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin. © RVR/Wiciok


Ab dem 13. Dezember gelten strengere EU-Vorschriften zur Produktsicherheit
Ab morgen gilt die neue Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit. Die neuen Vorschriften sollen gewährleisten, dass alle Verbraucherprodukte auf dem EU-Markt sicher sind. Sie gilt für Non-Food-Erzeugnisse, unabhängig davon, ob diese offline oder online verkauft werden.

Michael McGrath, Kommissar für Demokratie, Justiz, Rechtsstaatlichkeit und Verbraucherschutz, sagte: „Das Volumen der Online-Verkäufe hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, und dieser Trend wird sich wahrscheinlich fortsetzen. Neben den unbestrittenen Vorteilen für Verbraucherinnen und Verbraucher hat dies auch Herausforderungen mit sich gebracht. Die neuen Vorschriften spiegeln diese neue Realität in vielerlei Hinsicht wider, unter anderem, indem sie sich mit der Sicherheit der online gekauften Produkte befassen. Ab morgen werden die Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU sicherer sein und besser in der Lage sein, Abhilfe zu schaffen, wenn sie auf nicht konforme Produkte stoßen.” 


Neue Verordnung ersetzt zwei Richtlinien
Die Vorschriften ersetzen die geltende Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit und die Richtlinie über lebensmittelähnliche Produkte. Sie präzisieren die Verpflichtungen der Unternehmen und tragen dazu bei, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten. Zudem verbessern sie die Wirksamkeit von Rückrufen gefährlicher Produkte. Die Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten das Recht auf Abhilfe bei unsicheren Produkten und bessere Kommunikationskanäle, um Sicherheitsprobleme zu melden. 


Neue EU-Vorschriften über die allgemeine Produktsicherheit
Die Verordnung sieht ein echtes Sicherheitsnetz für Verbraucher/innen vor, das auf die Sicherheit von Produkten oder Risiken gerichtet ist, die in anderen EU-Rechtsvorschriften nicht geregelt sind, insbesondere durch: Schlüsselelemente wie die Weiterentwicklung eines Produkts oder seine Interkonnektivität bei der Sicherheitsbewertung von Verbraucherprodukten; Verbesserung der Bedingungen für die Produktsicherheit zwischen Online- und Offline-Verkauf; Festlegung spezifischer Produktsicherheitsanforderungen für Online-Marktplätze zum Schutz der Verbraucher/innen vor gefährlichen Produkten, die über Online-Marktplätze verkauft werden; Ausweitung der Verpflichtung für alle nicht harmonisierten Produkte, die in die EU eingeführt werden, über einen Wirtschaftsakteur in der EU zu verfügen, der für Fragen der Produktsicherheit verantwortlich ist; Ausstattung der nationalen Behörden mit den erforderlichen Instrumenten, um so ihre Durchsetzungsbefugnisse zu stärken; Gewährleistung wirksamer Produktrückrufe durch verbindliche direkte Kontaktierung der Verbraucher/innen und standardisierte Rückrufmitteilungen.


Die neuen Vorschriften dürften auch erhebliche Einsparungen für die Gesellschaft und die Verbraucher ermöglichen, da sich die vermeidbaren Schäden durch Verletzungen und Todesfälle durch unsichere Produkte auf 11,5 Milliarden pro Jahr belaufen.

Die Kommission legte den Vorschlag für eine Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit im Juni 2021 vor, um die Sicherheit von Verbraucherprodukten auf dem Unionsmarkt zu verbessern und den in der Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit von 2001 festgelegten allgemeinen Rahmen für die Produktsicherheit zu aktualisieren. Das Europäische Parlament und der Rat nahmen den Vorschlag im März bzw. April 2023 an.


Bulgarien und Rumänien werden vollwertige Mitglieder des Schengen-Raums
Die Europäische Kommission begrüßte am 12. Dezember 2024  den einstimmigen Beschluss des Rates der EU-Staaten, die Kontrollen an den Landbinnengrenzen zu Rumänien und Bulgarien ab dem 1. Januar 2025 aufzuheben. Damit werden beide Länder vollwertige Mitglieder des Schengen-Raums.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte: „Heute ist ein Tag der Freude für alle Bulgarinnen und Bulgaren, Rumäninnen und Rumänen sowie für unsere gesamte Union. Beide Mitgliedstaaten werden vollständige Mitglieder des weltweit größten Raums der Freizügigkeit. Dies ist für uns alle wichtig – für die europäischen Bürgerinnen und Bürger sowie für unsere Unternehmen. Wir alle werden von den Vorteilen einer stärkeren und besser vernetzten Union profitieren.“


Stabiler Schengen-Raum stärkt die EU
Diese Entscheidung stärkt den Schengen-Raum und den Binnenmarkt und fördert Reisen, Handel und Tourismus. Ein robuster Schengen-Raum festigt die Einheit der EU und stärkt die EU auf globaler Ebene. Keine Kontrollen mehr an den Landesgrenzen nach und zwischen Bulgarien und Rumänien Dank des heutigen Beschlusses können die Bürgerinnen und Bürger ab dem 1. Januar 2025 ohne Kontrollen an den Landbinnengrenzen nach Bulgarien und Rumänien sowie zwischen den beiden Ländern reisen.


Seit dem 
Beschluss des Rates vom Dezember des vergangenen Jahres, Rumänien und Bulgarien in den Schengen-Raum aufzunehmen, haben beide Mitgliedstaaten alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um eine reibungslose Anwendung der Schengen-Vorschriften ab dem 31. März 2024 zu gewährleisten. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Kontrollen an den Luft- und Seebinnengrenzen aufgehoben, und die Schengen-Vorschriften fanden Anwendung – auch auf die Erteilung von Schengen-Visa.


Die Anfang März dieses Jahres von der Kommission gemeinsam mit Bulgarien und Rumänien eingeführten Kooperationsrahmen bauen auf der erfolgreichen Durchführung der Pilotprojekte für beschleunigte Asyl- und Rückkehrverfahren auf. Beide Länder werden die gemeinsamen europäischen Bemühungen zur Verbesserung der Sicherheit der EU an den EU-Außengrenzen und zur Bewältigung der Herausforderungen im Bereich der Migration weiter unterstützen.


Darüber hinaus wird die Kommission beiden Mitgliedstaaten weiterhin finanzielle Hilfe sowie Unterstützung durch Frontex anbieten. Hintergrund Wie im Schengen-Statusbericht 2024 dargelegt, ist der Schengen-Raum widerstandsfähig und nach wie vor das weltweit am häufigsten besuchte Reiseziel. Der Schengen-Raum gewährleistet reibungsloses und sicheres Reisen in eine Region mit fast 450 Millionen Menschen und ist somit für die Europäische Union, ihre Bürgerinnen und Bürger sowie ihre Unternehmen von entscheidender Bedeutung. 


Wohnen für Mitarbeitende als positiver Standortfaktor für die Wirtschaft - Neue Studie untersucht Potentiale von Werkswohnungen
In vielen Regionen Deutschlands ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Dieser ist für Unternehmen aber oftmals die Voraussetzung für die Gewinnung von Fachkräften und Auszubildenden. Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, vor allem in Ballungsräumen, spielt die Wohnraumversorgung heute eine wichtige Rolle und kann ein zentrales Argument bei der Entscheidung für ein Arbeitsangebot sein.


Große Unternehmen, die einen entsprechend hohen Bedarf an Mitarbeitenden haben, können durch das Anbieten von günstigem Wohnraum attraktiver für Bewerberinnen und Bewerber werden. Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft hat im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) eine Bestandsaufnahme zum Thema Wohnen für Mitarbeitende vorgelegt. Das Ergebnis: Knapp 17 % der Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Wohnraumversorgung. 


Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Bezahlbarer Wohnraum ist häufig eine Voraussetzung für die Gewinnung von Fachkräften und Auszubildenden. Die Bundesregierung unterstützt das bezahlbare Wohnen mit einer Rekordsumme für den sozialen Wohnungsbau, einem Sonderprogramm ‚Junges Wohnen‘ für Studierende und Auszubildende sowie zielgerichteten Förderprogrammen für klimafreundlichen Neubau. Auch das Mitarbeiterwohnen ist ein wichtiges Segment im Wohnungsmarkt, das wir stärken wollen.


Die Möglichkeiten für Unternehmen, hier aktiv zu werden, sind vielfältig – von der Unterstützung der Gründung einer Mitarbeiterwohngenossenschaft, über das Einrichten von Wohnungstauschbörsen bis hin zum Ankauf oder Bau von eigenen Wohnungen. Unsere vielfältigen Förderprogramme stehen dabei grundsätzlich auch Unternehmen offen. Wir wollen, dass sich noch mehr Arbeitgeber aktiv für Mitarbeiterwohnungen einsetzen.


Denn Unternehmen verfügen häufig über Kapital, Grundstücke und Immobilien, die im Rahmen von Umwidmung und Umwandlung für den Wohnungsbau aktiviert werden können. Um den Informationsaustausch zu stärken und gute Beispiele für Mitarbeiterwohnen sowie Strategien aufzuzeigen, werden wir zusammen mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer in den nächsten Monaten in vielen Regionen über das Thema informieren.“


Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat hierfür die Broschüre ‚Wohnen für Mitarbeitende – Ein Beitrag zur Fachkräftebindung und zur Wohnraumversorgung‘ herausgegeben. Hier finden interessierte Unternehmen viele gute Beispiele sowie Informationen zu Fördermöglichkeiten. Aus der Studie des IW: 5,2 % der Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeitenden mit direkten Maßnahmen. Dies entspricht hochgerechnet rund 675.000 Wohnungen und weiteren rund 46.000 Wohnheimplätzen für (junge) Mitarbeitende.


Weitere 11,6 % der Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeitenden durch indirekte Maßnahmen. Größere Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden bieten häufiger direkte Unterstützung bei der Wohnraumversorgung an als kleine und mittlere Unternehmen. Dagegen unterstützen kleine und insbesondere mittlere Unternehmen ihre Mitarbeitenden häufiger mit indirekten Angeboten als große Unternehmen. Aufgrund der großen Anzahl kleiner Unternehmen in Deutschland leisten diese aber dennoch einen sehr großen Anteil der Wohnungen für Mitarbeitende.


Es zeigt sich, dass die Unterstützungsmaßnahmen vielfältig sind und über den klassischen Ansatz der Werkswohnungen hinausgehen. 44 % der aktiven Unternehmen geben an, dass sie Wohnungen an- und weitervermieten. Auch der Kauf von Wohnungen und deren Vermietung an die Mitarbeitenden wird mit 44 % angegeben.

Der Neubau von Wohnungen durch die Unternehmen liegt mit 17 % deutlich niedriger, ebenso der Erwerb von Belegungsrechten mit 8 %. Vielfach werden Maßnahmen auch kombiniert bzw. ergänzen sich. Die Studie können Sie hier herunterladen. Eine Broschüre des BMWSB zum Thema findet sich hier.


IHK bietet Zertifikatslehrgang für Immobilienverwalter  
Wer sich beruflich um Immobilien kümmert, braucht ein gutes Verständnis für komplexe Zusammenhänge. Die Niederrheinische IHK bietet deshalb den Zertifikatslehrgang für Immobilienverwalter/-innen an.

Er verbindet Theorie und Praxis und orientiert sich an der aktuellen Rechtsprechung. Er richtet sich nicht nur an Berufseinsteiger, sondern auch an Mitarbeiter von Hausverwaltungen, Mit- und Eigentümer sowie Verwaltungsbeiräte, die sich fachlich weiterbilden möchten.  

Der Lehrgang findet vom 22. Januar bis 7. Mai abwechselnd in Duisburg und online statt. Weitere Informationen bei gibt es bei IHK-Ansprechpartnerin Maria Kersten, 0203 2821-487, kersten@niederrhein.ihk.de, oder online unter www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen.


Keine Post zum Jahreswechsel: Dauerbescheide für Hundesteuer in Kleve
Wer einen Hund hält, zahlt dafür in den meisten Kommunen Deutschlands eine Hundesteuer. Auch in Kleve wird eine Hundesteuer erhoben, deren Höhe sich vor allem nach der Anzahl der gehaltenen Hunde bemisst.

Lightfield Studios - Adobe Stock


Ein Hund kostet jährlich 60 Euro, zwei Hunde kosten 90 Euro je Hund, drei und mehr Hunde kosten 108 Euro je Hund. Hundehalterinnen und Hundehalter haben in der Vergangenheit jeweils zum Jahreswechsel einen Hundesteuerbescheid von der Stadt Kleve erhalten, der die Höhe sowie die Fälligkeit der zu zahlenden Hundesteuer ausweist.


Mit Beginn des Jahres 2024 wurde die Erhebung der Hundesteuer in Kleve allerdings auf sogenannte Dauerbescheide umgestellt. Solange sich keine Änderungen in den Verhältnissen der Hundehaltung ergeben – insbesondere also im Vergleich zum Vorjahr weder zusätzliche Hunde noch weniger Hunde gehalten werden – gilt ein solcher Dauerbescheid für die Folgejahre fort. Es bleibt dann bei denselben Fälligkeiten zur Zahlung der Hundesteuer und bei derselben Steuerhöhe, bis ein Änderungsbescheid durch die Stadt Kleve ergeht.


Bleiben alle Verhältnisse gleich, entfällt also die alljährliche Post zum Jahreswechsel. Hundehalterinnen und Hundehalter wurden hierauf bereits im Anfang 2024 ergangenen Dauerbescheid hingewiesen. Die seinerzeit versandten Bescheide weisen die Steuerhöhe und die Fälligkeiten ab dem Jahr 2025 explizit aus. Grundsätzlich gilt, dass Klever Bürgerinnen und Bürger einen Hund innerhalb von zwei Wochen nach Aufnahme in den Haushalt bei der Stadt Kleve anmelden müssen. An- und Abmeldungen können schnell und unkompliziert komplett digital über www.kleve.de/serviceportal erledigt werden. Wer keinen Zahlungstermin verpassen möchte, kann der Stadt Kleve dort ebenfalls volldigital ein Lastschriftmandat erteilen.


Moers: Mehr Abfall zur Weihnachtszeit - Kreislaufwirtschaftshof bleibt zwischen den Feiertagen geöffnet  
In der Weihnachtszeit steigt auch in Moerser Haushalten erfahrungsgemäß das Abfallaufkommen. „Besonders Altpapier sorgt für übervolle blaue Tonnen“, weiß Ulrich Kempken, Entsorgungsexperte der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) aus Erfahrung. Dennoch bittet er, kein Altpapier neben den Tonnen abzustellen. „Das dürfen unsere Müllwerker aus Sicherheitsgründen nicht mitnehmen“, sagt Kempken.


„Durchnässte Kartons reißen zudem schnell auseinander und verschandeln das Stadtbild.“ Größere Altpapiermengen können Moerser deswegen auch zwischen den Feiertagen kostenlos am Kreislaufwirtschaftshof abliefern. „Der ist nur an den Weihnachtsfeiertagen, an Silvester und am Neujahrstag geschlossen.“ Auch die Container-Standorte werden rund um die Feiertage wieder sehr gefragt sein.


„Oft können die Glascontainer die nach den Feiern stets großen Mengen nicht mehr fassen“, bittet Kempken die Entsorgung von Glas möglichst weit in den Januar zu verschieben. „Dann hat sich die Lage schnell entspannt und Containerplätze verwandeln sich zwischenzeitlich nicht in wilde Müllkippen.“  


Im Moerser Stadtgebiet wirken die Feiertage zudem auch in diesem Jahr auf die Abfuhrtermine für Restabfall, Altpapier, die gelben Säcke und Bioabfälle. „Da der erste und der zweite Weihnachtsfeiertag und auch Neujahr auf Werktage fallen, müssen wir Touren verlegen“, sollen Moerser hierdurch nicht auf ihren Abfällen sitzen bleiben. So zieht der Entsorger die vor den Weihnachtstagen anfallenden Touren jeweils um einen Werktag vor.


Heißt: Die üblichen Montagstouren fahren die Müllfahrzeuge bereits am Samstag, 21. Dezember, an. Die Touren von Heiligabend erledigt die Enni am 23. Dezember, die Touren vom 25. Dezember zieht sie auf Heiligabend vor. Nach den Feiertagen gibt es dann eine Verschiebung nach hinten: Dort, wo die Abfuhr am Donnerstag, 26. Dezember, anstehen würde, kommen die Müllwerker erst am Freitag, 27. Dezember.


Am Samstag, 28. Dezember, holt die ENNI die Freitags-Touren nach. Silvester fällt in diesem Jahr auf einen Dienstag – hier finden die Leerungen wie geplant statt. Die Neujahrstour hingegen verschiebt sich auf Donnerstag, 2. Januar. Alle anderen Abfuhren dieser ersten Januarwoche erfolgen dann jeweils einen Tag später, den letzten Bezirk fährt Enni am Samstag, 4. Januar an.  


Grundsätzlich empfiehlt Kempken sich im Abfallkalender über Veränderungen zu informieren, auch weil einige Straßen im neuen Jahr neue Bezirksnummern bekommen und die Abfuhr zu anderen als den gewohnten Wochentagen erfolgen kann. „Gerade beim Jahreswechsel kann sich einmalig auch der Abfuhrrhythmus ändern und es beim Bioabfall und den gelben Säcken statt zwei schon mal drei Wochen bis zur nächsten Leerung dauern.“

Übrigens: Für Moerser gibt es neben einem gedruckten Exemplar unter www.enni.de auch einen elektronischen Abfallkalender. „Wer sich hier anmeldet, dem teilen wir aktuelle Abholtermine auch per E-Mail mit.“  Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen Service.


Weseler Soldaten*innen sammelten erneut Spenden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Jedes Jahr sammeln Soldaten*innen gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfer*innen Spenden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Ausgerüstet mit auffallenden, knallig grünen Sammelbüchsen konnten die engagierten Sammler*innen ca. 4.050 Euro an Spenden in Wesel und Hamminkeln sammeln.

Mit dem Geld werden jedes Jahr Projekte des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge finanziert. Unter anderem werden Kriegsgräber im Ausland instandgehalten, Workshops für Jugendliche durchgeführt und Jugend-Bildungsstätten gefördert. 


Weihnachten mit den „Bücherbabys“
Am Donnerstag, den 19. Dezember 2024 wird es weihnachtlich, wenn die Stadtbücherei Wesel und der Fachdienst „Frühe Hilfen“ wieder alle Weseler Eltern mit Kindern vom Lebensanfang bis zu 24 Monaten zu einem Spielangebot in die Stadtbücherei einladen. Von 09:30 bis 10:15 Uhr entdecken die Bücherbabys gemeinsam mit ihren Eltern die Welt der Bücher und basteln eine weihnachtliche Kleinigkeit.  Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Eine Anmeldung ist möglich per E-Mail an stadtbuecherei@wesel.de oder telefonisch unter 0281 203-2355.

450 Jahre ehrenamtlich tätig für den Niederrhein KreisWesel - Landrat ehrt 31 Kreistagsmitglieder
Zu Beginn der letzten Kreistagssitzung des Jahres 2024 am Donnerstag, 12. Dezember 2024, ehrte Landrat Ingo Brohl 31 Kreistagsmitglieder für insgesamt 450 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Kreistag. Geehrt wurden Mitglieder für 10, 15, 20, 25 und sogar 40 Jahre Zugehörigkeit zum Kreistag des Kreises Wesel.

Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Vorsitzenden der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Hubert Kück, der seit 40 Jahren Mitglied des Kreistags ist, sowie auf dem Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Frank Berger, dem ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden Gerd Drüten, Udo Bovenkerk (CDU) und Michael Nabbefeld (CDU), die jeweils bereits auf 25 Jahre Mitgliedschaft im Kreistag zurückblicken können.


„Die heutige Ehrung ist ein wichtiges Zeichen der Anerkennung für die langjährige und engagierte Arbeit unserer Kreistagsmitglieder. Sie haben mit viel Verantwortungsbewusstsein unseren Niederrheinkreis für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger aktiv gestaltet, sie haben ihr Fachwissen eingebracht und demokratischen Wettstreit und Dialog um die besten Lösungen mit Leben und Haltung gefüllt sowie wesentlich dazu beigetragen, unseren Kreis insgesamt zu einer gut aufgestellten Region zu entwickeln“, erklärte Landrat Ingo Brohl.


„Besonders hervorheben möchte ich das außergewöhnliche Engagement von Hubert Kück, der seit beeindruckenden 40 Jahren Mitglied des Kreistags ist und auch inhaltlich zu den prägendsten Persönlichkeiten unseres Kreises gehört. Diese langjährige Zugehörigkeit zeigt herausgehoben, wie stark unsere Mitglieder mit unserem Niederrheinkreis verbunden sind. Auch auf persönliche Ehrengaben zu verzichten und dass stattdessen viermal 450 Euro an wichtige soziale Einrichtungen durch den Kreis Wesel überwiesen werden können, zeigt die vorbildliche Haltung des gesamten Kreistages und insbesondere unserer Jubilare.“


Die Jubilare verzichteten einvernehmlich auf Blumen und Geschenke, um stattdessen eine Spende in Höhe von insgesamt 1.800 Euro an die vier folgenden Organisationen zu ermöglichen.
- Förderverein Kinder-Palliativmedizin Löwenzahn + Pusteblume e.V. mit Sitz in Wesel
- Frauenberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wesel - Frauenberatungsstelle Frauen helfen Frauen e.V. Moers
- GFO Hospiz Haus Sonnenschein Rheinberg

Die Jubilare   10 Jahre 







v.l.: Landrat Ingo Brohl ehrte insbesondere Hubert Kück, Frank Berger, Gerd Drüten, Michael Nabbefeld und Udo Bovenkerk für ihr langjähriges Engagement.

Amtsblatt des Kreises Wesel, 49. Jahrgang, Nummer 42a

Neubau Vierfach-Sporthalle Dinslaken
Die vorliegende Leistungsbeschreibung zur VE 139 (Trockenbau) beinhaltet Bauleistungen zur Baumaßnahme 4SD - Neubau einer Vierfachsporthalle in Dinslaken.  + Trockenbauarbeiten Herstellen von gelochten und glatten Trockenbauabhangdecken sowie Gipskartonwänden inkl . Metallständerwerk, wie auch Vorsatzschalen im Erdgeschoss und Untergeschoss + Akustikmaßnahmen.

Innerhalb der Sporthalle sind Akustikelemente unterhalb der Rohdecke im Bereich von Lamellenfeldern ohne Abhängung zu montieren. + Einbauteile und Verstärkungen In Bereichen von Sanitärelementen und Türöffnungen sind die GK - Wände mit Alu / Stahlkonstruktionen zu verstärken. Die Angebotsfrist endet am 17.01.2025, 12:00 Uhr.  Die vollständige Bekanntmachung sowie die Vergabeunterlagen gibt es hier.

Wesel: Leitung (m/w/d) des Kreisarchivs
Der Fachdienst Schulamtsangelegenheiten, Kultur und Sport (FD 40-1) des Kreises Wesel sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Wesel eine Leitung (m/w/d) des Kreisarchivs Weitere Informationen zur Stellenausschreibung und die Möglichkeit zur Onlinebewerbung ergeben sich über unser Bewerbungsportal

Objektplanung Verkehrsanlage und Planungsbegleitende Vermessung (Planung Neubau Radweg K34 in Alpen)
Der Kreis Wesel schreibt die Objektplanung Verkehrsanlage und Planungsbegleitende Vermessung (Planung Neubau Radweg K34 in Alpen) öffentlich aus. Die Angebotsfrist endet am 15.01.2025, 10:00 Uhr.
Die vollständige Bekanntmachung sowie die Vergabeunterlagen stehen Ihnen unter dem folgenden Link zur Verfügung.
https://www.deutsches-ausschreibungsblatt.de/VN/K-WES-27ZV-2024-0028



22 % der Schutzsuchenden in Deutschland sind Syrerinnen und Syrer
• 712 000 syrische Schutzsuchende Ende 2023 registriert – zweitgrößte Gruppe hinter Ukrainerinnen und Ukrainern • Knapp 1,3 Millionen Menschen mit syrischer Einwanderungsgeschichte leben in Deutschland, 18 % von ihnen sind hier geboren
• Aus Syrien Eingewanderte leben im Schnitt seit gut 8 Jahren in Deutschland

Der über Jahre andauernde Krieg in Syrien und die damit verbundene Fluchtmigration hat sich deutlich auf die Bevölkerung in Deutschland ausgewirkt. Zum Jahresende 2023 waren hierzulande rund 712 000 syrische Schutzsuchende im Ausländerzentralregister (AZR) registriert, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Syrerinnen und Syrer machten damit 22 % der insgesamt 3,17 Millionen Schutzsuchenden aus und waren nach ukrainischen Staatsangehörigen (31 %) die zweitgrößte Gruppe.


Ein Großteil der syrischen Schutzsuchenden lebt schon seit Längerem in Deutschland: Von den zugewanderten syrischen Schutzsuchenden kam gut die Hälfte (52 %) nach dem Ausbruch des Krieges in Syrien in den Jahren von 2014 bis 2016 erstmals nach Deutschland. 12 % der syrischen Schutzsuchenden sind in Deutschland geboren. Schutzsuchende sind Ausländerinnen und Ausländer, die sich nach Angaben des AZR unter Berufung auf völkerrechtliche, humanitäre oder politische Gründe in Deutschland aufhalten.

Der überwiegende Teil der syrischen Schutzsuchenden verfügte über einen humanitären Aufenthaltstitel und somit über einen anerkannten Schutzstatus (624 000 oder 88 %). In den meisten Fällen handelte es sich dabei um einen Schutzstatus für Flüchtlinge nach der Genfer Flüchtlingskonvention (279 000 oder 39 % aller syrischen Schutzsuchenden) oder um subsidiären Schutz (240 000 oder 34 %).


Der subsidiäre Schutz greift ein, wenn weder der Flüchtlingsschutz noch die Asylberechtigung gewährt werden können und im Herkunftsland ernsthafter Schaden droht.  Bei weiteren knapp 81 000 syrischen Schutzsuchenden war der Schutzstatus noch offen (11 %). Rund 7 000 (1 %) hatten einen abgelehnten Schutzstatus, etwa weil der Asylantrag abgelehnt wurde oder sie ihren Schutzstatus verloren hatten. Bei 90 % der rund 624 000 syrischen Schutzsuchenden mit anerkanntem Schutzstatus war dieser befristet.



72 000 Erstanträge auf Asyl von Syrerinnen und Syrern von Januar bis November 2024
Auch im Jahr 2024 haben Syrerinnen und Syrer Schutz in Deutschland gesucht: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge verzeichnete für den Zeitraum von Januar bis November dieses Jahres 72 000 entsprechende Erstanträge auf Asyl. Syrische Staatsangehörige stellten in diesem Zeitraum jeden dritten Erstantrag auf Asyl. Sie waren damit die größte Gruppe unter den insgesamt 217 000 Menschen, die in diesem Zeitraum in Deutschland erstmals Asyl beantragten.


Für die gesamte Europäische Union (EU) liegen die Daten bis einschließlich September vor: In diesem Zeitraum gingen laut EU-Statistikbehörde Eurostat 111 000 Erstanträge auf Asyl von Syrerinnen und Syrern ein. Auch EU-weit waren sie damit die größte Gruppe unter den Asylsuchenden (16 %). Mehr als die Hälfte (52 % bzw. 57 000) dieser Anträge wurden in Deutschland gestellt. Insgesamt gab es von Januar bis September 2024 EU-weit knapp 686 000 Erstanträge auf Asyl.


Eingewanderte bei Zuzug im Schnitt 22,9 Jahre alt
Deutlich größer als die Zahl der syrischen Schutzsuchenden ist hierzulande die der Menschen mit syrischer Einwanderungsgeschichte. Laut Mikrozensus lebten 2023 in Deutschland knapp 1,3 Millionen Menschen, die selbst (82 %) oder deren beide Elternteile (18 %) aus Syrien eingewandert sind. Rund 214 000 von ihnen (17 %) besaßen die deutsche Staatsbürgerschaft, etwa durch Einbürgerung.


Laut Einbürgerungsstatistik wurden allein im Jahr 2023 gut 75 000 Syrerinnen und Syrer eingebürgert, sie machten mit 38 % den größten Anteil an allen Einbürgerungen aus. Ein Großteil der selbst Eingewanderten kam laut Mikrozensus im Zuge der großen Fluchtbewegung ab 2014 nach Deutschland: 62 % sind zwischen 2014 und 2016 zugezogen. Im Schnitt lebten die aus Syrien Eingewanderten im Jahr 2023 seit 8,2 Jahren in Deutschland.


Zum Zeitpunkt ihrer Einreise waren sie durchschnittlich 22,9 Jahre alt. Die meisten Menschen mit syrischer Einwanderungsgeschichte lebten in Nordrhein-Westfalen (374 000, 29 %). Gut jede zehnte Person (11 %) lebte in Niedersachsen, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg (je 9 %). 57 % der Menschen mit syrischer Einwanderungsgeschichte sind männlich Personen mit syrischer Einwanderungsgeschichte waren 2023 durchschnittlich 25,8 Jahre alt.


Zum Vergleich: Personen mit Einwanderungsgeschichte insgesamt hatten ein Durchschnittsalter von 37,7 Jahren. 57 % aller Personen mit syrischer Einwanderungsgeschichte waren männlich, 43 % weiblich. Auch aufgrund des vergleichsweise niedrigen Altersdurchschnitts waren 774 000 oder 61 % der 1,3 Millionen Personen mit syrischer Einwanderungsgeschichte ledig, 461 000 waren verheiratet (36 %).


Ein Fünftel der 15- bis 64-Jährigen mit syrischer Einwanderungsgeschichte noch in (Aus)-Bildung Rund 863 000 Menschen mit syrischer Einwanderungsgeschichte waren 2023 im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren. Davon waren 42 % bzw. 362 000 Personen erwerbstätig, 8 % bzw. 66 000 erwerbslos und die Hälfte (50 % bzw. 435 000) Nichterwerbspersonen, etwa weil sie noch in (Aus-)Bildung waren, weil sie krankheitsbedingt nicht arbeiten konnten oder weil sie keine Arbeitserlaubnis hatten.


Der Anteil der Nichterwerbspersonen ist deutlich höher als bei der Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte insgesamt (27 %) oder der Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte (17 %) im jeweiligen Alter von 15 bis 64 Jahren. Ein Grund dafür ist, dass sich ein hoher Anteil der Bevölkerung mit syrischer Einwanderungsgeschichte aufgrund des niedrigen Durchschnittsalters noch in (Aus-)Bildung befindet. So waren 19 % aller 15- bis 64-Jährigen mit syrischer Einwanderungsgeschichte noch in Schule oder Ausbildung.


Zum Vergleich: Dies traf auf 11 % aller Personen mit Einwanderungsgeschichte bzw. 10 % aller Personen ohne Einwanderungsgeschichte in dieser Altersgruppe zu. Gut ein Fünftel der Personen mit syrischer Einwanderungsgeschichte im Alter zwischen 15 und 64 Jahren verfügte 2023 über einen berufsqualifizierenden Abschluss (22 % bzw. 190 000), davon besaßen 106 000 einen akademischen Abschluss. 59 % bzw. 513 000 Personen mit syrischer Einwanderungsgeschichte hatten keinen berufsqualifizierenden Abschluss. 19 % befanden sich noch in (Aus-)Bildung.


Zahl der Verkehrsunfälle trotz steigender Fahrleistung konstant
Die aktuelle Prognose zur Entwicklung von Unfallzahlen und Jahresfahrleistungen für das Jahr 2024 der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) liegt vor. Sowohl die Fahrleistun-gen als auch die Kraftfahrzeug-Bestandszahlen sind erneut gestiegen. Gleichzeitig bleibt die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle voraussichtlich unverändert. In den einzelnen Kategorien zeigt sich ein gemischtes Bild. Entwicklung der Fahrleistung (Quelle: DLR; Neuberechnung der Fahrleistungs- und Verbrauchsrechnung ab 2017 - 2022) sowie der Unfälle mit Personenschaden und der Getöteten in den Jahren 1992 bis 2024


(Grafik: BASt)

Die Gesamtfahrleistung ist in 2024 voraussichtlich um etwa 1,9 Prozent gestiegen; auf voraussichtlich 732 Milliarden Fahrzeugkilometer. Bei der Zahl der Unfälle mit Personenschaden wird im Vergleich zum Vorjahr ein minimaler Anstieg auf etwa 293.000 Unfälle erwartet (2023: 291.890). Die Zahl der Verunglückten bleibt dabei aber mit rund 370.000 Personen konstant. Nachdem die Zahl der Alkoholunfälle in den Vorjahren stark gestiegen war, sinkt die Zahl in 2024 voraussichtlich um 9 Prozent.


Die Zahl der Verkehrstoten insgesamt bleibt zum fünften Mal in Folge unter 3.000 Getöteten. Änderungen zeigen sich aber bei der Betrachtung nach Ortslagen: Die Zahl der Getöteten innerorts steigt voraussichtlich um 5 Prozent. Dagegen sinken die Zahlen auf Bundesautobahnen, Landstraßen und Bundesstraßen außerorts (jeweils -2 Prozent). Betrachtet man die Zahl der Getöteten nach Verkehrsbeteiligung, wird ein Rückgang für Pkw (-3,5 Prozent) und Krafträder mit Versicherungskennzeichen (-6 Prozent) erwartet.


Bei Fußgängern bleibt der Wert stabil und bei Krafträdern mit amtlichen Kennzeichen (+7 Prozent) sowie Fahrrädern (+3 Prozent) ist mit einem Anstieg zu rechnen. Die BASt bringt jeweils zum Jahresende eine Prognose der Unfallzahlen des laufenden Jahres heraus, um so frühzeitig über die Entwicklung der Verkehrssicherheit Bilanz ziehen zu können. Zu diesem Zeitpunkt liegen keine detaillierten Ergebnisse zum Unfallgeschehen für den Herbst/Winter vor, sodass eine außergewöhnliche Witterung im Dezember die Ergebnisse beeinflussen kann.


Einzelne Teilgruppen weisen aufgrund der langfristig positiven Entwicklungen sehr kleine Fallzahlen auf. Insbesondere bei diesen kleinen Fall-zahlen kann aus den sich kurzfristig zeigenden Veränderungen kein Rückschluss auf sich ändernde langfristige Trends gezogen werden. Weitere Informationen Voraussichtliche Entwicklung von Unfallanzahlen und Jahresfahrleistungen in Deutschland Ergebnisse 2024 (PDF, 596KB)

Zahl der Verkehrstoten 2024 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich nahezu unverändert
• Zahl der im Straßenverkehr Verletzten unverändert bei rund 370 000
• Auch Zahl der Unfälle mit Personenschaden sowie mit Sachschaden stagniert

Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen wird im Jahr 2024 voraussichtlich auf dem Niveau von 2023 bleiben. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) auf Basis vorliegender Daten für den Zeitraum von Januar bis September werden 2024 rund 2 830 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen. Im Jahr 2023 waren es 2 839 Getötete. Ihren bisherigen Tiefststand hatte die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2021 mit 2 562 getöteten Personen erreicht.




Auch die Zahl der Menschen, die im Straßenverkehr verletzt wurden, wird 2024 mit rund 370 000 Menschen auf dem Vorjahresniveau verbleiben (2023: 366 557 Verletzte). Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle wird voraussichtlich bei rund 2,5 Millionen liegen und stagniert damit im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls (2023: 2,52 Millionen Unfälle). Dies gilt sowohl für die Zahl der Sachschadensunfälle mit rund 2,2 Millionen als auch für Unfälle mit Personenschaden mit rund 290 000 Unfällen.



Freitag, 13. Dezember 2024


Stadtverwaltung Kleve bleibt zum Jahresende geschlossen
Die Dienststellen der Stadt Kleve bleiben zum anstehenden Jahreswechsel geschlossen. Letzter Öffnungstag des Rathauses samt Bürgerbüro, Standesamt und Tourist-Info, der Außenstelle Lindenallee 33 samt Stadtarchiv, der Stadtbücherei sowie der Volkshochschule Kleve im Jahr 2024 ist Freitag, der 20. Dezember 2024.

Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten, insbesondere dringende Melde- und Passangelegenheiten frühzeitig im Bürgerbüro der Stadt Kleve zu erledigen.

Die Stadtbücherei Kleve weist darauf hin, dass auch die Außenrückgabe während der Schließzeit nicht zur Verfügung steht.

Ab Montag, den 2. Januar 2025 sind die Dienststellen der Stadt Kleve wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar. Einzige Ausnahme ist die Volkshochschule Kleve, die erst ab Montag, den 9. Januar 2025 wieder erreichbar ist. Ab dann starten auch die Anmeldungen für neue Kurse.

Das Museum Kurhaus Kleve schließt lediglich an Heiligabend, am 1. Weihnachtsfeiertag, am 31. Dezember sowie an Neujahr. An den übrigen Tagen gelten die normalen Öffnungszeiten.

Bereitschafts- und Notdienste bleiben erreichbar

Dauerhaft erreichbar sind die eingerichteten Bereitschaftsdienste, etwa im Fachbereich Jugend und Familie sowie im Fachbereich öffentliche Sicherheit und Ordnung.

Für die Beurkundung von Sterbefällen richtet das Standesamt am Freitag, 27.12.2024 und Montag, 30.12.2024 jeweils in der Zeit von 10.00 – 12.00 Uhr einen Notdienst ein. Die Bestattungshäuser werden gebeten, alle für die Beurkundung erforderlichen Unterlagen per E-Mail an standesamt@kleve.de zu übermitteln. Anschließend werden sich die Mitarbeitenden zwecks Abholung der Unterlagen melden.


Stadt Dinslaken sucht Wahlhelfer*innen für mögliche Bundestagswahl am 23. Februar 2025
Die Stadt Dinslaken bereitet sich auf eine mögliche vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025 vor. Dafür sucht sie engagierte Menschen, die als Wahlhelfer*innen einen wichtigen Beitrag zur Demokratie leisten möchten. Obwohl der Wahltermin noch nicht offiziell feststeht, trifft das Wahlbüro der Stadt bereits jetzt Vorbereitungen für die Besetzung der Wahlräume im gesamten Stadtgebiet.


Die ehrenamtlichen Helfer*innen werden in Teams arbeiten, um den reibungslosen Ablauf der Stimmabgabe zu gewährleisten und am Wahlabend die Stimmen auszuzählen. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Freie und faire Wahlen sind das Fundament unserer Demokratie. Mit ihrem Engagement leisten Wahlhelfer*innen einen unschätzbaren Dienst für unsere Gesellschaft. Ich lade Sie ein, sich als Wahlhelfer*in zu engagieren und so aktiv am demokratischen Prozess mitzuwirken.“

Für ihren Einsatz erhalten die Helfer*innen ein Erfrischungsgeld. Interessierte Bürger*innen können sich ab sofort online auf der städtischen Website www.dinslaken.de für das Ehrenamt anmelden. Dort finden sie auch weitere Informationen zu den Aufgaben und Voraussetzungen für Wahlhelfer*innen. Das „Erfrischungsgeld“ für die Helfenden ist erhöht worden: Wahlvorsteher*in und ihre Stellvertreter*innen erhalten 60 Euro, Schriftführer*innen und ihre Stellvertreter*innen bekommen 45 Euro und für Beisitzer*innen beträgt die Vergütung 40 Euro.


Dinslaken: Schließung Bürgerbüro am Samstag (14.12.)
Aufgrund krankheitsbedingter personeller Ausfälle muss das Bürgerbüro am Samstag (14.12.) schließen und wird gegebenenfalls auch in der kommenden Woche eingeschränkte Öffnungszeiten anbieten. Termine in Hiesfeld werden in die Stadtmitte umgelegt werden. 


Dinslaken: Amtsblatt informiert über Wahlbezirke für die Kommunalwahl
Am 10. Dezember 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert über die Einteilung der Wahlbezirke für die Kommunalwahl am 14.09.2025. Der Wahlausschuss hatte zuvor die Einteilung des Wahlgebietes in 22 Wahlbezirke beschlossen. 
Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auf der städtischen Homepage nachgelesen werden.


Advent an der Burg in Dinslaken: Weihnachtsbaumverkauf für den guten Zweck!
Am kommenden Wochenende findet wieder der beliebte Advent an der Burg im Dinslakener Burginnenhof statt. Traditionell werden die aufgestellten Tannenbäume am Montag nach der Veranstaltung im Burginnenhof verkauft.


Frei nach dem Prinzip „Zahle, was du kannst und möchtest“, gibt es so für jeden Haushalt die Möglichkeit, eine wunderschöne Nordmanntanne zum Fest mit nach Hause zu nehmen. Für alle Interessierten bietet die städtische Wirtschaftsförderung die Bäume am Montag, 16.12.2024, zwischen 15:00 und 16:00 Uhr im Burginnenhof des Rathauses zur sofortigen Mitnahme an.


Tannenbaumnetze sind leider nicht vorhanden, Reservierungen für Bäume können aus organisatorischen Gründen nicht entgegengenommen werden. Wie bereits in den Vorjahren, geht der gesamte Erlös des Weihnachtsbaumverkaufs an die Kinderwunschbaum-Aktion des Geschäftsbereichs Jugend und Soziales der Stadt Dinslaken.


St. Ida lädt zum Reparatur-Café am 18. Dezember
Defekte Dinge aus den Bereichen Holzarbeiten, Elektro, Schneiderei, Fahrräder und IT-Geräte erhalten beim nächsten Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) eine Chance auf ein ‚zweites Leben‘. 


An diesem Tag helfen ehrenamtlich Tätige den Besitzerinnen und Besitzern bei der Instandsetzung.  Außerdem erhalten Interessierte kleinere Hilfestellungen bei PC-Problemen und es besteht Gelegenheit zum gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen. Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des Quartierszentrums AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Am Mittwoch, 18. Dezember, 16 bis 18.30 Uhr.

Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per E-Mail unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de

Nächste Rentenberatung in Neu Meerbeck am 19. Dezember
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck bietet am Donnerstag, 19. Dezember, wieder eine Rentenberatung an. Von 15 bis 16 Uhr informiert der ehrenamtlich Versichertenälteste der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Klaus Werner Haase, auch zu Pflegeleistungen, Hilfsmitteln und zur Krankenversicherung. 


Interessierte sind zu der Beratungsstunde im Stadtteilbüro an der Bismarckstraße 43b herzlich willkommen. Das Angebot ist kostenlos und findet jeden dritten Donnerstag im Monat statt.   Rückfragen und weitere Informationen sind telefonisch unter 0 28 41 / 201 - 530 oder per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.

Weihnachtsferien auf Eis und im Wasser Moerser Freizeiteinrichtungen öffnen länger  
Abwechslung und sportliche Aktivität in den Weihnachtsferien, dies ist in Moerser Bädern und der Eishalle erneut bei längeren Öffnungszeiten möglich. Weil der Schul- und Vereinssport sowie das Kursprogramm dann eine Pause einlegen, weitet die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) zwischen den Jahren ihr öffentliches Schwimm- und Eislaufangebot in ihren Moerser Einrichtungen wieder aus.

„Die Öffnungszeiten haben wir so aufgestellt, dass Niederrheiner außerhalb der Feiertage tagsüber immer eines der Bäder nutzen können“, so Bereichsleiter Benjamin Beckerle. „Unsere Anlagen bleiben nur an Heiligabend, den beiden Weihnachtsfeiertagen sowie an Silvester und dem Neujahrstag geschlossen.“


Im Enni Sportpark Rheinkamp können Frühschwimmer ansonsten täglich bereits von 6:30 Uhr bis 8 Uhr ihre Bahnen ziehen, das Mittagsschwimmen ist von 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr, nachmittags ist die Anlage von 17 bis 21:30 Uhr geöffnet. Ohne Kurse und Schul- und Vereinsschwimmer öffnet auch das Aktivbad für die Öffentlichkeit bis zum 6. Januar länger, mit Ausnahme der Festtage jeweils von 10 bis 17 Uhr.  


Auch in der Moerser Eishalle weitet Enni das Ferienangebot aus. Mit Ausnahme der Feiertage können Kufenflitzer hier täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr die Schlittschuhe anschnallen, auch an Wochenenden. An beiden Ferienfreitagen, 27. Dezember und 3. Januar, gibt es zudem neben der traditionell von 17 bis 21 Uhr stattfindenden Eisdisco von 13 bis 16 Uhr auch eine Kinderdisco mit einem Sonderprogramm des GSC Moers. „Das ist ideal für Kids im Alter von 12 bis 16 Jahren.“  


 Wer die Anlagen nutzen möchte, der sollte sich für alle öffentlichen Schwimm- und Eislaufzeiten vorab im Online-System ein Ticket sichern. „Das hat sich bestens bewährt“, so Beckerle. „Vor Ort kann es Wartezeiten an Ticketautomaten geben, an denen Gäste nur mit einer EC-, Kredit- oder unserer Geldwertkarte und Gutscheinen zahlen können.“


Die Eintrittspreise sind unverändert und kosten in den Schwimmbädern für Erwachsene 4,40 Euro. Kinder über einem Meter Größe zahlen hier bis einschließlich 17 Jahren 2,20 Euro. Das Eislaufen kostet für Erwachsene 5 Euro, Kinder bis 17 Jahren zahlen hier 2,80 Euro. Nur bei der Abenddisco wird ein Zuschlag von einem Euro fällig.

Übrigens: Wer keine eigenen Schlittschuhe besitzt, kann sich diese in den Schuhgrößen von 24 bis 50 in der Eishalle ausleihen. Ab dem 7. Januar gehen alle Anlagen dann wieder in den regulären Betrieb über. Alle Informationen, etwa zum Ticketkauf oder auch zu Eislaufkursen oder Kindergeburtstagen in der Eishalle, gibt es auf www.enni.de


Weihnachtsgeschenke für Kleve-Liebhaber bei der WTM
Wer noch auf der Suche nach geeigneten Weihnachtsgeschenken ist, kann bei der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) fündig werden! Neben Souvenirs wie der Kirschblüten-Tasse, Holz-Schlüsselanhänger, Plüsch-Schwan oder Kleve-Seife mit herrlichem Zitronenduft bieten sich für Liebhaber der Schwanenstadt auch Gutscheine für eine der zahlreichen Stadtführungen in Kleve an.


 Im nächsten Jahr werden die beliebten Führungen wie zum Beispiel „Kleve unter der Erde“, „Vom Spiegelbild des Bösen“ oder „Ein Häppchen Kleve“ wieder stattfinden und dazu gibt es neue Angebote wie „Mit Madame Vernejoul auf den Spuren der Johanna Sebus“ oder die Radtour „Kleve Total“. Das komplette Programm findet sich auf www.kleve-tourismus.de. Die Touristinfo am Minoritenplatz 2 ist von Montag bis Donnerstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet, Freitag und Samstag von 10 bis 14 Uhr und macht vom 23.12.24 bis 01.01.25 Betriebsferien.


Wesel: Vorlesestunde am Samstag in der Stadtbücherei
Am Samstag, 14. Dezember 2024 findet um 11.00 Uhr findet wieder die monatliche Samstags-Vorlesestunde in der Stadtbücherei Wesel statt.  Teilnehmen können Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren, wenn die Vorlesepatin Dagmar Herbers eine weihnachtliche Geschichte als Kamishibai zeigt und erzählt. 

Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei Rückfragen steht die Bücherei telefonisch unter der Rufnummer 0281 / 203-2355 oder per E-Mail unter stadtbuecherei@wesel.de zur Verfügung.


Kleve: WTM ehrt langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter
Seit vielen Jahren werden Bürger und Gäste der Stadt Kleve samstags in der Touristinfo von ehrenamtlichen Mitarbeitern beraten. Das engagierte Team hilft den Besuchern bei verschiedenen Fragen zur Schwanenstadt, verkauft Souvenirs und Kartenmaterial oder sucht geeignete Unterkünfte.


Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier, die mit einer Führung durch die Ausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ durch Gerd Borkelmann im Museum Kurhaus Kleve begann und sich mit einem leckeren Essen im Landhaus Forstgarten fortsetzte, wurden drei der Ehrenamtlichen für ihre 15-jährige Mitarbeit geehrt.

Heinz Vink, Fred Bachmann und Dorothee Verkerk unterstützen die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH bereits seit 2009 und wurden nun für ihre langjährige Tätigkeit geehrt. „Wir sind sehr dankbar für die tatkräftige und verlässliche Unterstützung der Ehrenamtlichen“ so WTM-Geschäftsführerin Charmaine Haswell, „so werden die Touristen in Kleve auch samstags kompetent und freundlich beraten“.


Verwandle deine Stadt – spende einen Baum für ein grüneres Kleve!
Was gibt es Schöneres, als zu Weihnachten etwas zu verschenken, das in Jahrzehnten noch seine Wirkung entfaltet und benötigt wird? Etwas mit Bedeutung, ein Symbol für Leben, Wachstum und Beständigkeit. Wer einen Baum verschenkt, schenkt nicht nur eine Pflanze, sondern zugleich auch Lebensraum für viele verschiedene Tiere.

Ein Eichenbaum von unten Bild: Xalanx - stock.adobe.com

Eine Baumspende eröffnet die Chance, das Lebensumfeld für mehrere Generationen positiv zu verändern. Wer einen Baum verschenkt, geht damit über das Materielle hinaus: Bäume sorgen für Schatten, Kühlung und Sauerstoff für Menschen in ihrer Nähe. Die Stadt Kleve bietet in diesem Jahr noch die Möglichkeit, die Pflanzung eines Baumes in Form einer Spende zu verschenken. So können auch Mitbürgerinnen und Mitbürger ohne Platz im Garten einen Baum verschenken oder geschenkt bekommen.


Die Aktion „Mein Baum für Kleve“ ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Unternehmen, Institutionen oder auch Schulklassen Bäume auf städtischen Grundstücken pflanzen zu lassen. Für dieses Jahr sind Baumspenden noch bis zum 19. Dezember 2024 möglich. Dazu einfach auf die Seite der Stadt Kleve, www.kleve.de/baumspenden, gehen und die Spendenvereinbarung ausfüllen. Fragen beantwortet die Stadt gerne telefonisch unter 02821/84-408 oder per E-Mail (luc.boekholt@kleve.de).


Regionale Kulturförderung des Landschaftsverbands Rheinland: Jetzt bewerben!
Der Landschaftsverband Rheinland fördert Kulturprojekte, die geeignet sind, das vorhandene kulturelle Angebot im Rheinland zu sichern, zu stützen und zu stärken. Mit seiner Kulturförderung verbindet der Landschaftsverband Rheinland folgende Einzelziele: Die Projektinhalte beziehen sich auf das Rheinland, die Umgebung und sein Kulturgut.


Die Durchführung-und Veranstaltungsorte liegen vorrangig im Rheinland/Niederrhein
Die Projekte tragen zum Erhalt regionalspezifischer Charakteristika/Schwerpunkte (kulturelle Identität) bei Die Projekte fördern den Informationsaustausch, die Kooperation rheinischer Kultureinrichtungen und die der Kulturschaffenden untereinander sowie die spartenübergreifende Zusammenarbeit.

Ausführliche Information zur regionalen Kulturförderung des Landschaftsverbandes findet man in der Handreichung des LVR, die im Download-Bereich auf der Homepage unter: Herzlich Willkommen bei der Regionalen Kulturförderung des LVR | LVR zur Verfügung stehen.


Auch das Antragsformular sowie der Leitfaden zur Antragstellung kann dort herunterladen werden. Anträge zur regionalen Kulturförderung des LVR für das Förderjahr 2026 sind nur noch digital über die Kreisverwaltung Wesel einzureichen. Die Kreisverwaltung bittet um Einsendung der Anträge bis Freitag, den 21. Februar 2025. Weitere Informationen sind erhältlich bei Marina Tsoukalas (Tel. 0281- 207-2217), Email: marina.tsoukalas@kreis-wesel.de



Knapp die Hälfte der Neubauten mit Zentralheizung heizte mit Wärmepumpe
• Anteil an Wärmepumpen bei Gebäuden mit Zentralheizung in den Baujahren seit 1991 von 2 % auf 49 % gestiegen
• Baden-Württemberg hat mit 58 % Wärmepumpen in Neubauten (ab 2020) mit Zentralheizung den höchsten Anteil
• Detailliertere Zensus-Ergebnisse ab sofort in der Zensusdatenbank verfügbar

Am 15. Mai 2022 heizten 49 % der Neubauten (Baujahr 2020 oder später) mit einer Zentralheizung, die erneuerbare Energiequellen wie Solar- oder Geothermie, Umwelt- oder Abluftwärme (in der Regel mit Wärmepumpen) nutzt.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Veröffentlichung detaillierterer Tabellen in der Zensusdatenbank mitteilt, entspricht dies knapp 98 000 Gebäuden mit Wohnraum in Deutschland. Baden- Württemberg war bundesweit Spitzenreiter mit 58 % Wärmepumpen in Neubauten mit Zentralheizung. In Bremen betrug der Anteil 27 %.


NRW: Zahl der Pflegebedürftigen 2023 um rund 16 Prozent gestiegen
1,39 Millionen Menschen und damit 7,6 Prozent der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen galten im Dezember 2023 als pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (elftes Buch Sozialgesetzbuch). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Pflegebedürftigen um 16,4 Prozent höher als 2021; damals waren 1,19 Millionen Personen und damit 6,6 Prozent der NRW-Bevölkerung pflegebedürftig.


Mit einem Anteil von 87,8 Prozent wurde ein Großteil der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt (1,22 Millionen Pflegebedürftige); 2021 lag ihr Anteil bei 86,0 Prozent. Größter Anstieg bei Pflegebedürftigen mit reinem Pflegegeldbezug 818 000 Pflegebedürftige erhielten 2023 ausschließlich Pflegegeld; das heißt, die Versorgung erfolgte über selbst organisierte Pflegehilfen. Das waren 24,8 Prozent mehr als 2021 und damit der stärkste Anstieg unter den Leistungsarten.


Auch die Anzahl der Menschen mit Pflegegrad 1, die nicht durch Pflegeeinrichtungen versorgt werden (159 600 Personen), stieg mit einem Plus von 18,8 Prozent gegenüber 2021 stärker als die Zahl der Pflegebedürftigen insgesamt. Pflegedienste und Pflegeheime verzeichneten geringeren Zuwachs Pflegebedürftiger Ambulante Pflegedienste verzeichneten mit 2,1 Prozent einen im Vergleich zur Gesamtzahl der Pflegebedürftigen geringeren Zuwachs an Pflegebedürftigen gegenüber 2021.




Im Jahr 2023 nahmen 240 100 Personen ambulante Pflegedienste in Anspruch, wobei ein gleichzeitiger Bezug von Geld- und Sachleistungen möglich ist. Noch geringer stieg die Anzahl an Pflegebedürftigen in Pflegeheimen: Mit 169 200 Menschen wurden 1,3 Prozent mehr in vollstationärer Dauer- oder Kurzzeitpflege in Pflegeheimen versorgt als 2021. 40 100 Personen bezogen neben Pflegegeld oder ambulanten auch teilstationäre Leistungen.




Höchster Anteil Pflegebedürftiger im Kreis Heinsberg Regional betrachtet verzeichnete 2023 der Kreis Heinsberg mit 10,7 Prozent den höchsten Anteil an pflegebedürftigen Personen in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Krefeld und Mönchengladbach mit jeweils 10,1 Prozent. Den niedrigsten Wert wies Münster mit 4,2 Prozent auf, gefolgt vom Kreis Gütersloh und Bonn mit jeweils 5,9 Prozent.




Donnerstag, 12. Dezember 2024

Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Mittwoch-Vormittag (11. Dezember 2024) in seinem Büro im Bundeskanzleramt den schriftlichen Antrag zur Vertrauensfrage gemäß Artikel 68 Grundgesetz unterzeichnet. 
Das Schreiben lautet:  „Sehr geehrte Frau Bundestagspräsidentin,  gemäß Artikel 68 des Grundgesetzes stelle ich den Antrag, mir das Vertrauen auszusprechen. Ich beabsichtige, vor der Abstimmung am Montag, dem 16. Dezember 2024, hierzu eine Erklärung abzugeben.“ 

Das Schreiben ist im Anschluss von einem Beschäftigten des Bundeskanzleramtes dem Büro der Bundestagspräsidentin überbracht worden. Der Deutsche Bundestag wird den Antrag zeitnah auf seiner Homepage veröffentlichen. Die Debatte über die Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag ist für kommenden Montag, den 16. Dezember, ab 13 Uhr vorgesehen.  
Wann Frage gestellt: Bundeskanzler (Partei) Ja Nein Enthaltung abwesend
/ungültig
% Ja-Stimmen Vertrauen  
22. Sep. 1972 Willy Brandt (SPD) 233 248 1 14 47,00% nein Bundestag aufgelöst
05. Feb. 1982 Helmut Schmidt (SPD) 269 225 0 3 54,10% ja  
17. Dez. 1982 Helmut Kohl (CDU) 8 218 248 23 1,60% nein Bundestag aufgelöst
16. Nov. 2001 Gerhard Schröder (SPD) 336 326 0 4 50,50% ja  
01. Jul. 2005 Gerhard Schröder (SPD) 151 296 148 5 25,20% nein Bundestag aufgelöst
16. Dez. 2024 Olaf Scholz (SPD)              



Beschluss des Bundeskabinetts zur Verlängerung der Mietpreisbremse
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen:  "Der Beschluss des Bundeskabinetts zur Verlängerung der Mietpreisbremse ist ein notwendiger Schritt zum Schutz der Mieterinnen und Mieter. Sie muss schnellstmöglich verlängert werden, denn in vielen Städten läuft sie bereits Mitte 2025 aus. Nur durch die Verlängerung schützen wir mehr als neun Millionen Haushalte in über 400 Gemeinden im ganzen Land. Nun ist der Deutsche Bundestag am Zug, im Sinne der Mieterinnen und Mieter noch vor der Bundestagswahl einen Beschluss herbeizuführen."  


Nachrichtlich: Der Anwendungsbereich der Mietpreisbremse soll auch auf Wohnungen ausgedehnt werden, die nach dem 1. Oktober 2014 und bis zum 1. Oktober 2019 erstmals genutzt und vermietet werden. Bisher waren diese Wohnungen von der Mietpreisbremse ausgenommen. Nach Angaben des BBSR gilt die Mietpreisbremse in 410 Gemeinden mit rund 25 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner und knapp 9,5 Millionen Mietwohnungen (Stand: Juli 2024). Das sind etwa 30% der Bevölkerung und 40% aller Mietwohnungen in Deutschland.


Stadt Land zu Fuß 2024 - Kreis Wesel belegt das dritte Jahr in Folge den ersten Platz
Auch im Jahr 2024 belegt der Kreis Wesel den ersten Platz bei der deutschlandweiten Aktion Stadt-Land-zu Fuß in der Kategorie > 300.000 Einwohner vor den Städten Köln und Bonn. Damit besteigt er das Siegertreppchen zum dritten Mal in Folge. 


Die 398 aktiven Teilnehmenden im Kreis Wesel legten insgesamt 36.493,03 Kilometer zurück. Das sind 91,69 Kilometer pro Teilnehmenden. Deutschlandweit sammelten 4.424 Menschen zusammen 449.422,45 Kilometer. Alle Ergebnisse sind unter https://app.stadtlandzufuss.de/results/ zu sehen.  


Bei der Aktion Stadt-Land-zu Fuß zählen alle fußläufig zurückgelegten Kilometer. Dazu zählen u.a. Spaziergänge, Wanderungen, Walking-Runden und Gassi-Runden. Ziel der Aktion ist, raus zu gehen und sich an der frischen Luft zu bewegen. 

Um einen fairen Vergleich zwischen den Kommunen zu gewährleisten, wird nach Kilometer pro Einwohner gewertet. So zählt nicht die Größe der Kommune sondern der Grad der Aktivierung von Teilnehmenden. Die zurückgelegten Kilometer werden demnach über den Einwohnerfaktor in Punkte umgerechnet. Im kommenden Jahr wird sich der Kreis Wesel wieder vom 01. bis 21. November 2025 an der Aktion Stadt-Land-zu Fuß beteiligen.


Goch: Ronni Schoofs ist stellvertretender Bezirksbrandmeister
Regierungspräsident Thomas Schürmann führt Nachfolger von Rainer Höckels ins Ehrenamt ein. Ronni Schoofs ist neuer stellvertretender Bezirksbrandmeister im Regierungsbezirk Düsseldorf. Der 46-jährige Familienvater aus dem niederrheinischen Goch folgt auf Rainer Höckels, der im März nach kurzer schwerer Krankheit plötzlich verstorben war.  


In einer Feierstunde wurde Schoofs durch Regierungspräsident Thomas Schürmann in sein neues Ehrenamt eingeführt. Gemeinsam mit Bezirksbrandmeister Mirko Braunheim wird er die wichtige Verbindung zwischen der Bezirksregierung als Aufsichtsbehörde und den Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk sicherstellen. „Ich freue mich sehr, dass Sie dieses Ehrenamt annehmen, die Feuerwehren im Regierungsbezirk Düsseldorf zu beraten und zu unterstützen“, sagte Thomas Schürmann. „Sie haben den in langjähriger Praxis geschulten Blick und das Ohr für die Aktiven vor Ort.“  


Ronni Schoofs ist seit vielen Jahren ehrenamtlich wie hauptberuflich in der Feuerwehr aktiv. Bereits 1992 trat er in die Jugendfeuerwehr seiner Heimatstadt Goch ein und ist seit 1996 aktives Mitglied der Einsatzabteilung. Im Jahr 2022 wurde der 46-Jährige zum stellvertretenden Kreisbrandmeister des Kreises Kleve ernannt; dieses Ehrenamt führt er weiter aus. Schoofs hat die Gefahrenabwehr 2002 auch zu seinem beruflichen Mittelpunkt gemacht, als er die Ausbildung zum Brandmeister bei der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr begann. Mittlerweile ist er dort als Brandamtsrat tätig und als Sachgebietsleiter ebenfalls für die Freiwillige Feuerwehr der Ruhrgebietsstadt zuständig.  


„Die starke Verbindung zum Ehrenamt in der Feuerwehr ist an jeder Stelle in der Vita von Ronni Schoofs erkennbar“, sagte Bezirksbrandmeister Mirko Braunheim. Er dankte Schoofs für seine Bereitschaft, als Bindeglied zwischen den Feuerwehren und dem Land NRW zu fungieren. Der Kreis Klever Landrat Christoph Gerwers: „Vielen Dank an Ronni Schoofs, dass er dieses zusätzliche Ehrenamt wahrnimmt. Insbesondere der Brandschutz lebt vom Einsatz engagierter Ehrenamtler. Der direkte Draht nach Düsseldorf wird das ohnehin schon gute Verhältnis des Kreises Kleve zur Bezirksregierung weiter stärken.“  

Bezirksbrandmeister
Die Bezirksregierung ernennt - nach Anhörung der Kreisbrandmeister - einen Bezirksbrandmeister und eine Stellvertretung zur Unterstützung der Bezirksregierung bei der Aufsicht über die 56 Freiwilligen Feuerwehren für eine Amtszeit von sechs Jahren als Ehrenbeamte auf Zeit. Die Anhörung zur möglichen Bestellung von Ronni Schoofs hat am 14. November stattgefunden.  


Einstimmig votierten die Kreisbrandmeister für Ronni Schoofs als stellvertretenden Bezirksbrandmeister. Der Bezirksbrandmeister wird u. a. angehört zur personellen Besetzung von Kreisbrandmeistern und deren Stellvertretungen, bevor diese vom Kreistag ernannt werden. Er führt regelmäßige Besprechungen mit den Kreisbrandmeistern durch, kann zur Information über den Leistungsstand der Freiwilligen Feuerwehren auch zu Einsätzen herausfahren. Das für den Brand- und Katstrophenschutz zuständige Dezernat 22 der Bezirksregierung unterstützt er in allen Fragestellungen, welche die Freiwilligen Feuerwehren betreffen.  

Zu den Aufgaben des Bezirksbrandmeisters gehört auch die Überreichung von Jubiläumsurkunden und Ehrenzeichen sowohl des Landes NRW als auch des Deutschen Feuerwehrverbandes, wenn dies von den veranstaltenden Städten gewünscht ist.   

v.l.: Mirko Braunheim (Bezirksbrandmeister Regierungsbezirk Düsseldorf), Anja Franke, (Feuerwehrdezernentin Mülheim an der Ruhr), Thomas Schürmann (Regierungspräsident Düsseldorf) Ronni Schoofs (stv. Bezirksbrandmeister Regierungsbezirk Düsseldorf), Christoph Gerwers (Landrat Kreis Kleve), Reiner Gilles (Kreisbrandmeister Kreis Kleve)

Zur Person Ronni Schoofs
·       geboren 1978
·       verheiratet, 2 Kinder
·       lebt in Goch
·       Ehrenamtlicher stellvertretender Kreisbrandmeister im Kreis Kleve und hauptberuflich Sachgebietsleiter bei der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr
·       Ehrenamtliches Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Goch seit 1992  

Kleve: Abfallkalender 2025 ab sofort verfügbar

Die nachfolgenden Links führen direkt zum Abfallkalender 2025 in seinen unterschiedlichen Varianten:
Abfallkalender in der Bürger-App

Abfallkalender als PDF-Datei

Download der USK-App im Apple App Store

Download der USK-App im Google Play Store

Der Abfallkalender der Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK) für das Jahr 2025 ist ab sofort digital abrufbar. Insbesondere empfehlen die Umweltbetriebe die Nutzung der USK-eigenen App, in der nun alle Abfuhrtermine für das Jahr 2025 hinterlegt sind. Nach der gelungenen Einführung zu Beginn des Jahres 2024 erfreut sich die App inzwischen großer Beliebtheit.

Mit der Smartphone-App für iOS und Android haben die Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, alle Abfuhrtermine bequem einzusehen, in ihren persönlichen Kalender auf dem Smartphone einzufügen und sich an die Termine erinnern zu lassen. Zudem können Sperrmüllabfuhren unkompliziert und schnell direkt über die App angemeldet werden.

Wer sich die USK-App kostenlos herunterladen möchte, findet sie im App Store sowie im Google Play Store unter dem Namen „Bürger-App USK Kleve“.

Für Bürgerinnen und Bürger, die keinen Zugang zu geeigneten Endgeräten haben oder den Abfallkalender nicht selbst ausdrucken können, steht weiterhin eine begrenzte Zahl einer gedruckten Version zur Verfügung. Diese kann während der bekannten Öffnungszeiten an folgenden Orten abgeholt werden:

Umweltbetriebe der Stadt Kleve, Brabanter Straße 62
Wertstoffhof Kleve, Wilhelm-Sinsteden-Straße
Bürgerbüro der Stadt Kleve

Da nur ein begrenztes Kontingent zur Verfügung steht, bitten die Umweltbetriebe darum, diese Option nur bei tatsächlichem Bedarf zu nutzen. Wer den Abfallkalender zuhause selbst ausdrucken möchte, kann die Datei online unter www.usk-kleve.de herunterladen.

Die USK freuen sich über die positive Resonanz zur neuen App und bedanken sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Mithilfe, die Abfallentsorgung noch effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.


Führung „Kleve im Advent“ am 15. Dezember
Bei der letzten Themenführung des Jahres 2024 der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH geht es um alte Klever Weihnachtstraditionen. Der stimmungsvolle Adventsspaziergang findet am 15. Dezember 2024 um 15 Uhr statt und dauert ca. 2 Stunden. Die zertifizierte Gästeführerin Birgit van den Boom wird viel über Lichter- und Weihnachtsbräuche erzählen sowie über Engel, Heilige und Wunder.

Zwischendurch dürfen sich die Teilnehmer auf wärmenden Glühwein freuen! Treffpunkt für die Führung ist an der Stiftskirche (Kapitelstraße), die Teilnahme kostet 9,50 €. Eine Anmeldung bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH online auf der Internetseite www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter 02821-84806 ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich. 


Kleve: NACHTFALTER
So., 15.12.2024 - 18:00 - So., 15.12.2024 - 20:00
„Wo Menschen des Nachts ihr Wesen treiben, schwirren auch Nachtfalter umher, gierig nach Licht. Genau so flattern und schweben wir von nächtlichen Szenen zu schauerlichen Momenten der Nacht. Vom Traumbild bei Josephine Lang zu Dunkelheit und Regen bei Dmitri Schostakowitsch und dem Dance of the Moon bei George Crumb. Ziehen Sie mit uns durch die Nacht, beflügelt von schiammernden Musik“, so lädt das junge, nach einem Nachtfalter benannte Axylia Trio, an diesem Konzertabend nicht zu früh zu Bett zu gehen.

Die drei PreisträgerInnen des Deutschen Musikwettbewerbs nehmen das Publikum mit in das Schlafgemach eines Mädchens, das im „Traumbild“ von Josephine Lang mit Worten von Heinrich Heine an ihren Geliebten denkt, begegnen Ausgestoßenen, die in „Beyond my Window“ von Dmitri Schostakowitsch (Text: Alexander Blok) gegen Dunkelheit und Regen kämpfen und erleben den Mond, wie er in „Dance of the Moon“ von George Crumb auf einen Text von Garcia Lorca im „Hof der Toten“ tanzt. Auf jeden Fall ist musikalisch die Nacht nicht allein zum Schlafen da!


Die drei Instrumentalisten des Axylia Trios sind Stipendiatinnen des Deutschen Musikrates. Julika ist zusätzlich Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ und verbindet ihr musikalisches auch mit sozialem Engagement. Cosima hat mit ihrem bezauberndem Cello-Spiel schon viele internationale Wettbewerbe gewonnen und konzertiert auf vielen Festivals. Sie spielt ein wertvolles Instrument, erbaut 1821 in Paris. Auch Jonas konzertiert international und ist ebenso Stipendiat von Menuhins „Live Music Now“, als Korrepetitor wirkt er an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.

PROGRAMM
Nikolai Rimsky-Korsakov Die Nachtigall und die Rose, aus: Vier Romanzen op. 2
Alfredo Piatti La Sera
Josephine Lang Traumbild, aus: Zwei Lieder op. 28
Amy Beach In the Twilight op. 85
Claude Debussy Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll

Dmitri Schostakowitsch Aus: Seven Poems of Alexander Blok op. 127
I. Ophelia’s song II. Beyond my window III. We were together IV. The City is asleep

Jules Massenet Élégie
Leoš Janáček Pohádka
George Crumb Dance of the Moon in Santiago
Modest Mussorgski Wiegenlied
Patrick Schäfer N.N. - Auftragskomposition 2023/24
Amy Beach Chansons d´amour, aus: 3 Songs op. 21

INTERPRETEN
Axylia Trio
Julika Hing – Mezzosopran
Cosima Regina Federle – Violoncello
Jonas Haffner – Klavier

Tickets sind erhältlich an allen bek. VVK-Stellen, online unter www.reservix.de, sowie oder im Fachbereich Schulen, Kultur und Sport der Stadt Kleve bei Stephan Derks: 02821/84254


Kleve: Konzert der Städtischen Singgemeinde
Weihnachts-Oratorium (I-III) nach J.S. Bach. So., 17.12.2023 - 17:00 - So., 17.12.2023 - 18:30 Uhr
Die Städtische Singgemeinde Kleve lädt ein zu Bachs beliebtem Oratorium mit Solisten, Chor und Orchester in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage der Städtischen Singgemeinde (www.singgemeinde-kleve.de).


Ferienspaß nach Revision: Enni erweitert Öffnungszeiten im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn  
Das Freizeitbad Neukirchen-Vluyn startet wie jedes Jahr mit einer umfassenden Revision in die Vorweihnachtszeit. Ab dem 9. Dezember steht der alljährliche Generalcheck an, bei dem das Team von Bereichsleiter Benjamin Beckerle von der ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) das Bad ohne den sonst üblichen Schul- und Vereinssport gründlich reinigen, warten und notwendige Reparaturen ausführen kann.


Bis einschließlich 27. Dezember bleibt die Schwimmhalle daher für die Öffentlichkeit geschlossen. Sauna-Gäste können die Anlage jedoch uneingeschränkt nutzen. „Für Schwimmer bieten die beiden Hallenbäder in Moers eine Alternative“, erklärt Beckerle. „An Heiligabend, den Weihnachtstagen sowie an Silvester und Neujahr bleibt das Freizeitbad komplett geschlossen.“  


Ab dem 27. Dezember gelten im Hallenbad und in der Sauna des Freizeitbads besondere Ferienöffnungszeiten. Gäste können das Bad werktags von 6:30 bis 20:30 Uhr und an den Sams- und Sonntagen von 9 bis 17 Uhr besuchen. Die Sauna ist werktags bis zum 6. Januar von 9 bis 22 Uhr und an Wochenenden von 9 bis 17 Uhr geöffnet.


Ein Highlight für Saunafreunde: Am Neujahrstag findet von 12 bis 22 Uhr der erste Saunatreff des neuen Jahres statt. Für Kinder und Jugendliche gibt es ein besonderes Ferienprogramm: An den Feriensamstagen bietet Enni ab 15 Uhr eine Pool-Party mit Animation an, für die jüngsten Besucher findet zur gleichen Zeit der Spielenachmittag statt.  

Der Eintritt ins Freizeitbad kostet für Erwachsene 5,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 13 Jahren zahlen 2 Euro, Jugendliche bis 18 Jahre 4 Euro. Informationen zu Eintrittspreisen und Aktuelles gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.

Moerser Neujahrskonzert: Eventhalle fast ausverkauft
Das Neujahrskonzert bleibt in Moers zum Jahresstart weiter das große gesellschaftliche Ereignis. Gut drei Wochen vor dem Konzert des PRAGUE ROYAL PHILHARMONIC sind bereits rund 1.150 Tickets vergriffen. Die Enni-Eventhalle dürfte damit auch am Neujahrstag 2025 ausverkauft sein. Chefdirigent Heiko Mathias Förster wird mit dem Konzert „Johann Strauss – Ein Künstlerleben“ bei seinem sechsten Gastspiel in der Grafenstadt eine brillante Auswahl an schwungvollen Walzern, rasanten Polkas, temperamentvollen Märschen und Ouvertüren von Johann Strauss Sohn bieten.


Die beiden Sponsoren, Volksbank Niederrhein und Enni, hatten ermöglicht, dass das 65-köpfige, weltbekannte Orchester trotz des straffen Konzertplans erneut in Moers gastiert. „Dieses Ereignis ist ganz besonders“, empfehlen die beiden Hauptsponsoren, Guido Lohmann, Volksbank Niederrhein und Stefan Krämer, Enni-Unternehmensgruppe, daher Liebhabern klassischer Musik aus voller Überzeugung, sich noch schnell ein Ticket für das Konzert der Extraklasse in Moers zu sichern.  


Moers gehört mittlerweile zu den guten Adressen der Neujahrskonzerte in Deutschland. Der weltbekannte Chefdirigent Heiko Matthias Förster und seine Musiker kommen immer gerne an den Niederrhein und haben hier viele Fans: „Wir werden immer super empfangen, man spürt, dass das Publikum am Niederrhein das neue Jahr gern mit fulminanter Musik begrüßt“, sagte er noch vor wenigen Wochen bei einer Stippvisite in Moers.


So verspricht Förster dem niederrheinischen Publikum auch bei der sechsten Auflage ein brillantes Neujahrskonzert, in dessen Programm der nahbare und zugewandte Pultstar sein Publikum ganz sicher wieder gekonnt einführen wird. Diesmal spielt das Orchester eine Auswahl aus Werken von Johann Strauss Sohn, dem wohl erfolgreichsten Spross der Strauss-Dynastie, dessen Geburtstag sich 2025 zum 200. Mal jährt.

Den unverwechselbaren Melodienreichtum, gepaart mit tänzerischer Leichtigkeit und dem optimistischen Lebensgefühl der Wiener Zeit, schätzt Förster an Strauss. „Seine Musik ist spritzig schnell, humorvoll, gefühlvoll, exotisch, tiefsinnig, er schrieb Unterhaltungs- und Tanzmusik für jedermann, aber auch komplexe Werke wie Opern und Operetten, denen er sich erst im Spätherbst seines Schaffens widmete.“  

Restliche Tickets gibt aktuell noch bei der Stadt- und Touristeninformation (MoersMarketing) in der Steinstraße oder unter www.moerser-neujahrskonzert.de


Moers: Weihnachtskonzert des NKM mit Virtuosin auf der Blockflöte
Das Niederrheinische Kammerorchester Moers (NKM) lädt herzlich zu seinen traditionellen Weihnachtskonzerten im stimmungsvollen Ambiente des Martinstifts, Filder Straße 126, ein. Die beiden Abende im Rahmen der städtischen Konzertreihe am Samstag, 14. Dezember, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 15. Dezember, um 18 Uhr stehen ganz im Zeichen der Vorfreude auf die Festtage.

Foto-Studio Effing

Mit Musik aus der Zeit des Barock schaffen die Musikerinnen und Musiker eine musikalische Oase in der oft hektischen Adventszeit.Im Zentrum des Programms steht Georg Philipp Telemanns siebenteilige Suite a-Moll für Blockflöte und Streichinstrumente, in der der Komponist Elemente der barocken Orchestersuite mit denen des Solokonzerts verknüpft. Den virtuosen Solopart übernimmt die Blockflötistin Gudula Rosa. Außerdem gibt es Musik aus der Feder von Henry Purcell, Antonio Caldara und Tomaso Albinoni.


Die musikalische Leitung des Konzerts liegt in den Händen von Roland Stuers. Am Ende des Konzerts ist das Publikum wieder zum Mitsingen eingeladen, um sich gemeinsam mit den Musizierenden auf Weihnachten einzustimmen. Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei, die Musikschule bittet aber um Reservierung.

Erwachsene zahlen im Vorverkauf 17 Euro: Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren), Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33. Der Vorverkauf endet am Freitag, 13. Dezember, mit Geschäftsschluss. Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.


Workshop „Bilder mit Strahlkraft“ im Museum Kurhaus Kleve
Sa., 14.12.2024 - 11:00 - Sa., 14.12.2024 - 13:00

Am Samstag, dem 14. Dezember 2024 von 11 bis 13 Uhr findet der Workshop „Bilder mit Strahlkraft“ von und mit Monika Buchen statt, bei dem es um Mischtechniken auf Papier und Leinwandkarton geht. Kurz vor den Fest- und Feiertagen lassen wir es auf verschiedenen Bildträgern glitzern! Unterschiedliche Materialien und Techniken machen Lust auf experimentelles Gestalten und ein paar schöne Weihnachtskarten werden auch entstehen.

Der Workshop richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren, die Teilnahmegebühr beträgt 14 EUR. Der Empfang des Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).

Kleve: Eine Reise um die Welt in 80 Minuten - Konzert - Sinfonisches Orchester Cleve e.V.

Das "Sinfonische Orchester Cleve" präsentiert am Samstag, 14.12.2024 - 20:00 - 22:00 Uhr, eine musikalische Weltreise unter dem Titel "Eine Reise um die Welt in 80 Minuten".

Das Programm führt das Publikum durch verschiedene geografische und literarische Landschaften. Die Reise beginnt in Österreich, von wo aus es zu Gullivers Fantasiereise geht. Weiter führt die musikalische Reise zu den faszinierenden Nordlichtern und anschließend nach Afrika. Über den Atlantik gelangt das Orchester nach Mittelamerika, wo das mysteriöse "Blue Hole" musikalisch dargestellt wird. Den krönenden Abschluss bildet eine musikalische Interpretation der Reise um die Welt, inspiriert von Jules Vernes berühmtem Roman "In 80 Tagen um die Welt".


Diese thematische Vielfalt verspricht ein spannendes und abwechslungsreiches Konzert, das unterschiedliche kulturelle und geographische Einflüsse in einer musikalischen Erzählung vereint.

Während des Konzerts wird der Sprecher Marco Spohr zu jedem Stück passende Texte vortragen, die den Zuhörern zusätzliche Einblicke und Verbindungen zur Musik bieten. Dieses abwechslungsreiche und spannende Programm verspricht eine beeindruckende musikalische Weltreise.

Tickets sind erhältlich an allen bek. VVK-Stellen, online und bei der Stadt Kleve: Stephan Derks: 02821/84254
VVK-Stellen in Ihrer Nähe:
Kleve: Rathaus-Info, Minoritenplatz 1
Buchhandlung Hintzen, Hagsche Straße 46-48
Niederrhein Nachrichten Verlag GmbH, Hagsche Straße 45
Goch: Stadt Goch, Markt 2
Kalkar: Touristik-Information Kalkar, Grabenstraße 66
Emmerich am Rhein: Theaterbüro Emmerich, Grollscher Weg 6


Moers: Nachtwächterin führt durch die Stadtgeschichte
Ausgestattet mit Laterne, Horn und Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika Ollefs die Teilnehmenden eines Stadtrundgangs am Samstag, 14. Dezember. Start ist um 17 Uhr am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt.

In historischer Gewandung (Foto: pst) berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten eines alten Berufsstandes in Moers: Nachtwächter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen. Bei dem Spaziergang erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes und lustige Begebenheiten aus der Moerser Stadtgeschichte.

Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen nimmt die Stadtinformation entgegen: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro Person: 8 Euro.


12,4 Millionen Behandlungen in Notfallambulanzen im Jahr 2023
Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst von 2012 bis 2022 um 71 % gestiegen
An Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr sichern die Notfallambulanzen und Rettungsdienste in Deutschland vielfach die ärztliche Grundversorgung, doch nicht nur dann sind sie oft erste Anlaufstelle. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in den Krankenhäusern in Deutschland im Jahr 2023 rund 12,4 Millionen ambulante Notfälle behandelt – der höchste Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2018. Zum Vergleich: Die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle betrug im Jahr 2023 insgesamt rund 17,2 Millionen.



In den Notfallambulanzen der Krankenhäuser wurden damit hierzulande im Durchschnitt rund 34 000 Menschen täglich versorgt. Die Covid-19-Pandemie hatte zu einem Rückgang der Fallzahlen in den Notaufnahmen geführt. Patientinnen und Patienten vermieden offenbar, wenn möglich, den Besuch einer Notfallambulanz. Vermutlich kam es durch die Reduzierung der Mobilität auch zu weniger Unfällen.


Im Jahr 2020 war die Zahl der ambulanten Notfallbehandlungen mit insgesamt 9,4 Millionen auf dem niedrigsten Niveau seit dem Jahr 2018, seitdem stiegen die behandelten Notfälle jährlich kontinuierlich an. Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst von 2012 bis 2022 um 71 % gestiegen Neben der klinischen Notfallambulanz ist der Rettungsdienst ein wichtiger Baustein der Notfallversorgung.


Rund 86 000 Personen waren im Jahr 2022 in Deutschland im Rettungsdienst beschäftigt, hinzu kommen zahlreiche Ehrenamtliche. Die Zahl der hauptamtlich im Rettungsdienst Beschäftigten nahm innerhalb von zehn Jahren um 71 % zu. Im Jahr 2012 hatten rund 50 000 Personen im Rettungsdienst gearbeitet. Davon waren 36 000 Vollzeit- und 14 000 Teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Von 2012 bis 2022 stieg die Zahl der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten jeweils um 18 000 (Vollzeitbeschäftigte +49 %, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte +129 %).


Damit fiel der Personalzuwachs im Rettungsdienst deutlich stärker aus als im Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum um 19 %. Trotz der starken Zunahme ist der Bedarf an Fachkräften im Rettungsdienst weiterhin hoch. Die Bundesagentur für Arbeit stuft Rettungsberufe aus diesem Grund als sogenannte Engpassberufe ein. Männer besonders häufig im Rettungsdienst beschäftigt Im Rettungsdienst arbeiten hierzulande besonders oft Männer: Zwei Drittel (66 %) der Beschäftigten im Rettungsdienst im Jahr 2022 waren männlich.


Der Frauenanteil ist in den vergangenen Jahren jedoch gestiegen – von 27 % im Jahr 2012 auf 34 % im Jahr 2022. Im Gesundheitswesen insgesamt zeigt sich ein anderes Bild: Hier machten Männer 2022 nur ein Viertel (25 %) der Beschäftigten aus. Die große Mehrheit (75 %) des Gesundheitspersonals war weiblich.
 


NRW: Zahl der Verurteilungen lag 2023 auf dem niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre
Die Gerichte in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2023 insgesamt 134 469 Personen rechtskräftig verurteilt. Das waren  1,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor (2022: 136 940). Die Zahl der Verurteilungen lag auf dem niedrigsten Stand innerhalb der letzten zehn Jahre. Die überwiegende Mehrheit der Verurteilungen erfolgte nach allgemeinem Strafrecht (124 566).


In 9 903 Fällen gab es Verurteilungen nach Jugendstrafrecht. Während die Zahl der Verurteilungen nach allgemeinem Strafrecht um 1,9 Prozent niedriger ausfiel als im Jahr zuvor (2022: 127 005), blieb sie bei den Verurteilten nach Jugendstrafrecht annähernd gleich (2022: 9 935). Zahl der Verurteilungen im Bereich Diebstahl und Unterschlagung steigt um 15,1 Prozent In der Statistik werden die Straftaten, wegen der die Personen nach allgemeinem oder Jugendstrafrecht verurteilt wurden, zu neun sogenannten Hauptdeliktsgruppen zusammengefasst.


Entgegen der Gesamtentwicklung gab es in der Hauptdeliktsgruppe „Diebstahl und Unterschlagung” einen überdurchschnittlichen Zuwachs an Verurteilungen von 15,1 Prozent. Die Zahl der Verurteilten stieg von 18 650 (2022) auf 21 470 (2023). 11,0 Prozent weniger Verurteilungen im Bereich Vermögens-, Eigentums- und Urkundendelikte Dagegen ging die Zahl der Verurteilungen in der Hauptdeliktsgruppe „Andere Vermögens- und Eigentumsdelikte, Urkundendelikte” überdurchschnittlich zurück (−11,0 Prozent). Zu diesem Bereich zählen Straftaten wie Betrug, Erschleichen von Leistungen, Urkundenfälschung und Sachbeschädigung.


2023 wurden insgesamt 30 225 Personen wegen Delikten dieser Art verurteilt (2022: 33 945). Mehr Ergebnisse der Strafverfolgungsstatistik liefert die gemeinsam mit dem Ministerium der Justiz entwickelte Web-Anwendung „Strafverfolgung NRW interaktiv” unter https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/experiencebuilder/experience/?id=d292827a59a0498baeca86b5fa2952da, die ausgewählte Daten zu den durch die nordrhein-westfälischen Strafgerichte rechtskräftig abgeurteilten und verurteilten Personen im Zeitvergleich visualisiert.
In der Anwendung sind unter anderem Daten zu den Verurteilten nach den Hauptdeliktsgruppen enthalten. Nutzende können z. B. betrachten, wie sich die Zahl der Verurteilungen von Jugendlichen, Heranwachsenden und Erwachsenen in den verschiedenen Hauptdeliktsgruppen entwickelt hat. (IT.NRW)




Mittwoch, 11. Dezember 2024

Zu jeder Jahreszeit: Kevalaer hat viele Hingucker

Foto baje

Stadt Moers sucht noch ehrenamtliche Kräfte für Bundestagswahl 2025
Ohne Wahlen keine Demokratie: Die Stadt Moers sucht für die Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar, noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die sich ehrenamtlich an der Durchführung beteiligen. Voraussetzungen sind das Mindestalter von 18 Jahren und die deutsche Staatsangehörigkeit.  Der Einsatz erfolgt in einem der Wahllokale im ganzen Stadtgebiet.


Einsatzwünsche können bei der Anmeldung geäußert werden. Zu den Aufgaben vor Ort gehören unter anderem die Überprüfung der Personalien, das Aushändigen der Stimmzettel und das Führen des Wählerverzeichnisses.  Nach der Schließung des Wahllokals um 18 Uhr zählen die Wahlhelfenden die Stimmen und stellen das Ergebnis fest.


Für den ehrenamtlichen Einsatz zahlt die Stadt Moers ein Erfrischungsgeld. Je nach Tätigkeit und Einsatz bewegt sich dieses zwischen 40 und 50 Euro. Fragen beantwortet Leandra Broda von der Fachgruppe Wahlen unter der E-Mail-Adresse wahlhelfer@Moers.de oder telefonisch unter 0 28 41 / 201-103. Unter dem Suchbegriff ‚Bundestagswahl‘ gibt es weitere Informationen.


Bohlenpassage bis auf weiteres gesperrt
Die Stadt Dinslaken hat die Bohlenpassage zwischen Neustraße und Rutenwall am 07.12.2024 vorsorglich gesperrt. Um die Stabilität des Daches zu gewährleisten, muss kurzfristig die Tragfähigkeit des Kunststoffdaches geprüft werden. Hier waren zuvor provisorische Abdichtungen vorgenommen worden, wo sich nun Regenwasser angesammelt hat.


Die Stadt hat daher erneut Kontakt zu dem zuständigen Privateigentümer aufgenommen und ihn aufgefordert, das Dach umgehend zu sichern, die Rettungswege zu den Hauseingängen von der Neustraße aus freizuhalten und die Durchgängigkeit der Passage für die Öffentlichkeit schnell wiederherzustellen. Bis zur Klärung bleibt die Passage – bis auf die Zuwegung zu den Hauseingängen von der Neustraße aus – gesperrt.


Die Stadt fordert schon seit rund zwei Jahren vom Eigentümer eine Sanierung des Daches. Mitte September wurde der Verwaltung dann endlich mitgeteilt, dass der Auftrag zur Sanierung erteilt worden sei, allerdings ohne dass ein Termin zur Durchführung genannt wurde. Die derzeitigen Probleme zeigen deutlich, wie wichtig es ist, dass der Eigentümer seiner Verpflichtung zur Verkehrssicherheit nachkommt. Die Stadtverwaltung wird sich hier weiterhin unnachgiebig für die sichere Nutzung der Passage einsetzen.


Stadtbibliothek Dinslaken: Kreativ-Ecke, Vorlesestunde und Bastelspaß für Kinder
Am Mittwoch, 18. Dezember 2024, lädt die Stadtbibliothek Dinslaken wieder zur Vorlesestunde ein. Um 16 Uhr wird eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte von den ehrenamtlichen Vorlesepat*innen vorgelesen. Anschließend sind alle Kinder eingeladen, in der Kreativ-Ecke weihnachtliche Bastel-Ideen umzusetzen und sich kreativ auf die Weihnachtszeit einzustimmen. 

Auch außerhalb der Veranstaltung steht die Kreativecke allen offen: Hier können kleine und große Bastelfans Weihnachtsgeschenke gestalten, Grußkarten basteln oder ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Für alle Bücherwürmer und Weihnachtsfans bietet die Bibliothek zudem eine große Auswahl an winterlichem und weihnachtlichem Lesestoff.


Liebevoll gestaltete Thementische laden zum Schmökern ein – von spannenden Weihnachtsgeschichten über gemütliche Winterromane bis hin zu weihnachtlichen Bastel- und Kochbüchern ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Team der Stadtbibliothek freut sich auf Ihren Besuch und wünscht allen eine schöne und kreative Adventszeit.


Vor Ruhestand: Moerser Blumenhändlerin Carola Wolter sammelt zum letzten Mal großzügige Spende in Höhe von 3.333 Euro für die Klinikclowns der Kinderklinik Bethanien
Ehrenamtliche des Café Lyzeum in Moers steuern weitere 750 Euro bei
 
Rund neun Jahre lang sammelte Blumenhändlerin Carola Wolter an ihrem Blumenstand auf den Wochenmärkten in Meerbeck und Moers Spenden für die im Bethanien tätigen Klinikclowns vom Verein Clownsvisite. In diesem Jahr rührte die engagierte Moerserin zum letzten Mal die Spendentrommel – sie verabschiedet sich in den Ruhestand.

Doch vorher durften sich die Klinikclowns und damit verbunden die Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers über insgesamt 3.333 Euro freuen, die 2024 durch Carola Wolters Engagement zusammenkamen.

Darüber hinaus wurde ihre Spende mit 750 Euro ergänzt, die von den Ehrenamtlichen des Café Lyzeum im Begegnungs- und Beratungszentrum (BBZ) „Volksschule“ des SCI – Moers, die sich für ältere Menschen einsetzen und Seniorenarbeit leisten, beigesteuert wurden.  


Blumenhändlerin Carola Wolter betont: „Neun Jahre habe ich nun an die Klinikclowns gespendet. Dabei sind insgesamt 28.000 Euro zusammengekommen. Kinder sind unsere Zukunft und das Allerwichtigste. Ihnen eine Freude zu machen, liegt mir am Herzen.“ Dem stimmt Barbara Folkerts, die die ehrenamtliche Seniorenarbeit koordiniert, zu: „Kindern, gerade, wenn sie krank sind, etwas Gutes zu tun, ist uns ein besonderes Anliegen.“  


Zur Spendenübergabe auf dem Meerbecker Wochenmarkt am vergangenen Samstag, die gleichzeitig eine kleine Abschiedsfeier für Carola Wolter war, kamen neben der Moeser Blumenhändlerin und Barbara Folkerts sowie weiteren Ehrenamtlichen des Café Lyzeum, Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin, der Nikolaus alias Klaus-Dieter Wiederhold, der Bürgermeister der Stadt Moers Christoph Fleischhauer, die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin von Moers Claudia van Dyck, Klinikclown Slim, der das Geschehen musikalisch auf seiner Ukulele begleitete, und viele Weggefährt:innen und Spender:innen von Carola Wolter.


„Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken, denen es wichtig war, meine Aktion über all die Jahre zu unterstützen“, erklärt die Blumenhändlerin gerührt.    Als Stellvertreter für die Klinik für Kinder- & Jugendmedizin freute sich Dr. Selcan sehr: „Es ist eine wirklich schöne Tradition, die Frau Wolter hier so viele Jahre mit ihrer Spendenaktion auf die Beine gestellt hat.
Dass sie sich jedes Jahr aufs Neue so für unsere Kinder engagiert, ist bemerkenswert. Dass das 2023 dazu geführt hat, dass auch die Ehrenamtlichen des Café Lyzeum auf uns aufmerksam wurden und nun schon zum zweiten Mal spendeten, freut mich gleich doppelt. Stellvertretend für die ganze Kinderklinik möchte ich mich von Herzen für die beiden Spenden bedanken.“ Die Klinikclowns erleichterten den kleinen Patient:innen maßgeblich den Krankenhausaufenthalt, so der Kinder- und Jugendarzt.   


Bis Heiligabend sammelt Carola Wolter noch weitere Spenden für die Klinikclowns. „Ab dem kommenden Jahr kann dann im Café Lyzeum des SCI – MOERS (Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers) zugunsten der Klinikclowns gespendet werden. Am Ende des Jahres wird die entstandene Summe wie gewohnt von uns übergeben“, erklären Carola Wolter und Barbara Folkerts das zukünftige Vorgehen, um weiterhin Gutes zu tun.  

Blumenhändlerin Carola Wolter gemeinsam mit Barbara Folkerts (Mitte) umringt von Clown Slim, jahrelangen Weggefährt:innen, Spender:innen, dem Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer (16. v. l.), der 1. Stellvertretenden Bürgermeisterin von Moers Claudia van Dyck (5. v. r.), und Ehrenamtlichen des Café Lyzeum bei der Spendenübergabe an Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers, (16. v. r.) auf dem Wochenmarkt in Moers Meerbeck.


Moers: Mittagspause im Schwimmbad

Nach Testphase wird Mittagsschwimmen zum Dauerbrenner   Zunächst war es ein Versuch, die öffentlichen Schwimmzeiten auszuweiten. Nach mehrmonatiger Testphase steht fest: Das Mittagsschwimmen im ENNI Sportpark Rheinkamp wird zur festen Einrichtung. Zuletzt hatten die Besucherzahlen stetig zugelegt. Allein im November hatten im Sportpark rund 200 Schwimmer werktags zwischen 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr ihre Bahnen gezogen.


So ist Vorstand Lutz Hormes von der Nachfrage begeistert, die er so zunächst nicht erwartet hatte. „Rund 1.000 Schwimmer in der Testphase seit April sprechen für die generelle Ausweitung des Angebotes auf die Mittagszeit“, seien auch die Mitarbeiter des Sportparks von der Nachfrage begeistert. So wird die Mittagspause im Hallenbad nun dauerhaft möglich sein. Wer abtauchen möchte, sollte sich im Vorfeld im Online-Shop der Enni-Homepage ein Ticket zu sichern“, empfiehlt Hormes.

 „Mit der Geldwertkarte bekommen Stammgäste dann auch noch Rabatte“. Weiter gilt aber: Kurzentschlossene können sich ihr Ticket für 4,40 Euro weiter auch an einem Kassenautomaten mit einer EC-Karte direkt am Bad ziehen


Dinslaken: Besondere Atmosphäre beim Advent an der Burg
Am dritten Adventswochenende, vom 13. bis 15. Dezember 2024, findet im Dinslakener Burginnenhof wieder der Advent an der Burg statt: Die Gelegenheit regionale und karitative Geschenke zu kaufen und sich mit Familie und Freund*innen zu treffen. Bereits um 15 Uhr öffnen am Freitag die Verkaufsstände. Von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr gibt es Live-Musik von Sänger Jo Laureys und dem Dinslakener Duo Anna & Cesare. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel richtet sich um 19 Uhr mit einem Grußwort an die Besuchenden.


„Der historische Burginnenhof bietet eine unvergleichliche Kulisse für besinnliche Momente. Ich lade Sie herzlich ein, diese besondere Atmosphäre mit Ihren Lieben zu genießen und in vorweihnachtlicher Stimmung das vielfältige Angebot zu nutzen.“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Hausgemachte Feuerzangenbowle, klassischer Grünkohl-Eintopf, leckere Reibekuchen und viele andere weihnachtliche Leckereien bieten beim dreitägigen Advent an der Burg den idealen Anlass, um zu verweilen und die schöne Stimmung zu genießen.


In den Weihnachtshütten finden sich viele Geschenkideen. Von Betonschmuck über handgefertigte Holzartikel bis hin zu ausgefallenen Taschen und Imkereiprodukten wird viel geboten. Gastronom*innen aus Dinslaken und Umgebung kümmern sich um die Verpflegung und bieten unter anderem Glühwein, Glühbier und deftige Eintöpfe an.


Der Weihnachtsmarkt wird untermalt durch ein ausgewähltes Rahmenprogramm. Für die Kinder gibt es am Samstag von 12 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr die Gelegenheit, Weihnachtsgeschenke im Ratssaal zu basteln und mit nach Hause zu nehmen. Zudem präsentiert sich das Dinslakener Friedensdorf im Ratssaal mit einer Ausstellung zum Thema Friedenstauben. Interessierte können selbst kleine Friedenstauben aus Holz gestalten und mitnehmen. Auch die Falknerei Grieblinger ist unter anderem mit Uhu und Eule unterwegs und ermöglicht Erinnerungsfotos mit einem Vogel auf dem Arm.

Viele Künstler*innen und Bands sorgen für weihnachtliche, musikalische Untermalung in den Abendstunden. Am Samstag geben z. B. die Lohberg Voices und die Bruchpiloten a cappella Weihnachtslieder zum Besten, der Shanty Chor und weitere begleiten das bunte Programm am Sonntag. Der Dinslakener Nachtwächter begrüßt Interessierte am Samstag, den 14.12.2024, um 18 Uhr zu einem Rundgang durch die abendliche Stadt. Treffpunkt für die Stadtführung ist am Rittertor.

Eine vorherige Anmeldung bei der Stadtinformation per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de oder 02064 66-222 ist erforderlich. 

Am Sonntag, den 17. Dezember, ist verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt. Die Geschäfte öffnen von 13 bis 18 Uhr. In dieser Zeit lassen sich garantiert noch schöne Geschenke zwischen Altstadt und Neutor Galerie finden. Einige Händler*innen haben außerdem kleine Aktionen vor ihren Ladenlokalen geplant. Der Spaziergang durch die Innenstadt lohnt sich also in jedem Fall. 


Das Ende des Advent an der Burg wird am Sonntag traditionell durch die Turmbläserin eingestimmt. Ab 18:30 Uhr gibt es wieder Gänsehaut pur, wenn "Stille Nacht, heilige Nacht" oder "Es ist ein Ros‘ entsprungen" durch den Burginnenhof hallen. Organisiert wird der Weihnachtsmarkt im Burginnenhof von dem Citymanagement der Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken.

Öffnungszeiten:
·    Freitag, 13. Dezember 2024: 15-20 Uhr
·    Samstag, 14. Dezember 2024: 11-20 Uhr
·    Sonntag, 15. Dezember 2024: 11-19 Uhr
Bühnenprogramm:
·    Freitag 16:30 - Jo Laureys 18:00 - Anna und Cesare
·    Samstag 15:00 - Lohberg Voices 16:30 -  Bruchpiloten 18:00 - Side by Side
·    Sonntag 13:00 - Saxophon Quartett 14:00 - Shanty Chor 16:30 - Leander Machan 18:30  Turmbläserin  


Kleve: Christmas Worship Night
Fr., 13.12.2024 - 18:30 - 21:00 Uhr.
Die Vineyard Gemeinde Kleve lädt zur Christmas Worship Night ein.
Zusammen mit unserer Live Band werden wir Gott loben und seine Gegenwart erleben.
Jeder ist herzlich willkommen – komm vorbei, sing und feier mit uns!

Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr



Kleve: Show SOMNIA – dream on
Fr., 13.12.2024 - 20:00 - 22:00 Ur. Tauche ein in die faszinierende Welt von "Somnia", einer Show, die Träume zum Leben erweckt. Erlebe wie ein junger Mensch über Nacht zum Held seiner eigenen Träume wird und in unglaubliche Abenteuer eintaucht. In fantastischen Welten trifft er auf geheimnisvolle Wesen, kämpft gegen dunkle Mächte, erlebt die Kraft der Liebe und entdeckt dabei seine innere Stärke.

Begleite ihn auf die schillernde Märkte des Orients, der Begegnung mit ungewöhnlichen Vampiren und lernen die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft auf eine völlig neue Art kennen. „Somnia“ entführt die Zuschauer in 100 Minuten auf eine magische Reise voller Spannung und Emotionen. Es ist bereits die 3. Show, die Jugendliche und junge Erwachsene der Klever MoveFactory auf die Bühne bringen.


Mitreißende Musik, energiegeladener Streetdance, aber auch stimmungsvolle Momente sind nur einige der Highlights, die das Publikum in der Stadthalle erwartet. Die jungen Darsteller der MoveFactory bringen die Bühne mit live gesungenen Liedern, akrobatischen Einlagen und magischen Illusionen zum Leuchten. Lasse dich von der Energie und Leidenschaft der jungen Künstler verzaubern und erlebe eine Show, von der du einiges erzählen kannst.

Die Tickets sind online unter kleve.reservix.de sowie an der Rathaus Information, bei der Buchhandlung Hintzen sowie bei den Niederrhein Nachrichten erhältlich.


Kleve: Kunst und Yoga für Mädchen
Sa., 14.12.2024 - 10:00 - Sa., 14.12.2024 - 13:00 Uhr

Am 14. Dezember findet im Theater im Fluss in der Ackerstraße 50 - 56 ein kostenloser Kunst und Yogakurs für Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren statt. Von 10 bis 13 Uhr lautet das Motto: Erst auf die Matte, dann in die Werkstatt!

In einer kleinen Gruppe übt Stefanie Dennstedt gemeinsam mit den Kindern Asanas und Entspannungsübungen, bevor sie sich auf die Spuren starker Frauen und ihrer Kunst begeben. Anmeldungen sind unter thea.fluss@t-online.de möglich. Gefördert wird der Kurs von Kulturrucksack NRW.


Kleve: Weihnachtsmarkt im Café im Gärtchen
Sa., 14.12.2024 - 11:00 - So., 15.12.2024 - 19:00 Uhr
Am 3. Advents-Wochenende findet im Café im Gärtchen in Keeken wieder der liebevoll gestaltete Weihnachtsmarkt von 11 Uhr bis 19 Uhr statt. Die Besucher können sich auf folgende Dinge freuen:


Leckere selbstgebackene Torten und weihnachtliche Köstlichkeiten
Handgefertigte Produkte aus Stoff, Wolle und Pelz
Schmuck, Floristik und Gartendeko
Handwerkskunst aus Holz und Papier
Handarbeiten und Honig
Kinderbasteln

Workshop „Bilder mit Strahlkraft“ im Museum Kurhaus Kleve
Sa., 14.12.2024 - 11:00 - 13:00 Uhr
Am Samstag, dem 14. Dezember 2024 von 11 bis 13 Uhr findet der Workshop „Bilder mit Strahlkraft“ von und mit Monika Buchen statt, bei dem es um Mischtechniken auf Papier und Leinwandkarton geht. Kurz vor den Fest- und Feiertagen lassen wir es auf verschiedenen Bildträgern glitzern! Unterschiedliche Materialien und Techniken machen Lust auf experimentelles Gestalten und ein paar schöne Weihnachtskarten werden auch entstehen.

Der Workshop richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren, die Teilnahmegebühr beträgt 14 EUR. Der Empfang des Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).


Kopfkino-Vorlesen am 14.12.2024 in der Stadtbücherei Kleve
Am Samstag, 14. Dezember 2024 findet ab 10:30 das nächste „Kopfkino“ In der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32, statt.
Vorlesepaten Hans-Peter Bause, Karin Brock, Luzia Brakhan, Louane Bien, Carmen und Jana Hoffrichter und Daniel Schuster zaubern ein lustiges Krippenspiel herbei. "Hilfe, die Herdmanns kommen!" von Barbara Robinson gibt es in der gut einstündigen Lesung zu hören.

Die Herdmann-Kinder sind die schlimmsten Kinder aller Zeiten. Sie lügen, klauen, rauchen Zigarren, bringen die Nachbarn zur Verzweiflung. Sie bekommen sämtliche Hauptrollen im weihnachtlichen Krippenspiel. Natürlich erwartet jeder die schlimmste Aufführung aller Zeiten... Als Zugabe ist ein vorweihnachtliches Kamishibai geplant.
Der Eintritt zum Kopfkino ist selbstverständlich frei. Anmeldung nicht erforderlich.

Moers: Mitsingen, Mitlachen und Mitmachen - Enni-Familienweihnacht Teil der Altstadt-Weihnacht  
Die Adventskerzen brennen, Weihnachtsstimmung macht sich auch am Niederrhein breit. Da lernen die Kinder wieder Weihnachts-Gedichte und Lieder für die Enni-Familienweihnacht, die am Samstag, 14. Dezember, ab 16 Uhr, als Programmpunkt der 3. Moerser Altstadtweihnacht auf dem Altmarkt stattfindet. Die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) lädt ein zu dem bunten Mitmachprogramm, das Moderator Dirk Elfgen seit vielen Jahren als Höhepunkt für Kinder auf der großen Bühne präsentiert.


Unterstützt wird er dabei durch den Weihnachtsmann, den beliebten Weihnachtszauberer Wolfelino und das Enni-Maskottchen, die allesamt Kinderherzen höher schlagen lassen werden. Da heißt es für Kinder und ihre Eltern rund 90 Minuten "Mitsingen, Mitlachen und Mitmachen": Der Weihnachtsmann freut sich schon auf die Kinder, die auf die Bühne kommen und dem Mann mit dem weißen Bart auch schlaue Fragen stellen dürfen.


Für den Mut gibt es auch passende Belohnungen für die Kinder. „Es ist schön, dass es diese spezielle Veranstaltung für Kids auch in diesem Jahr gibt, da die Kinder sehr gerne mal auf der Bühne sind und sich sehr über die ersten Geschenke freuen“, so Entertainer Dirk Elfgen, der auch Initiator der erstmals zweitägigen Altstadt-Weihnacht ist.




Weihnachten in NRW: Unterschiedliche Preisentwicklung bei typischen Lebensmitteln – Butterpreise überdurchschnittlich stark gestiegen
Im November 2024 mussten Verbraucherinnen und Verbraucher für einige Backzutaten mehr Geld ausgeben als noch im November 2023 (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sind insbesondere die Preise für Butter (+35,5 Prozent) gestiegen. Weitere überdurchschnittliche Preisanstiege waren bei süßen Mandeln, Kokosraspeln oder Ähnlichem (+3,9 Prozent), Vollmilch (+3,9 Prozent) sowie bei Eiern (+2,9 Prozent) zu beobachten. Zum Vergleich: die Nahrungsmittelpreise insgesamt sind um 1,1 Prozent gestiegen.



Wer beim Plätzchenbacken auf Marmeladenfüllung setzt, konnte im Vergleich zum Vorjahr sparen, denn die Preise für Marmelade, Konfitüre oder Gelee sind um 3,8 Prozent gesunken. Unterschiedliche Preisentwicklung bei Raclette-Zutaten In der Vorweihnachtszeit stehen bei vielen Menschen Klassiker wie z. B. Raclette auf dem Speiseplan: Für die wohl beliebteste Hauptzutat Schnittkäse sanken die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent.


Für Beilagen wie Weißbrot (+3,9 Prozent), Paprika (+9,2 Prozent) und Tomaten (+1,3 Prozent) mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat jedoch mehr Geld ausgeben als noch im November 2023. Preissteigerungen bei Rinderrouladen oder Rinderlende Bei wem bereits vor den Feiertagen Rinderrouladen auf den Tisch kamen, musste vor allem für das Fleisch tiefer in die Tasche greifen als ein Jahr zuvor: Die Preise für Rinderrouladen oder Rinderlende sind im Vergleich zu November 2023 um 11,8 Prozent gestiegen. Für Beilagen wie Kartoffeln (−2,8 Prozent), Blumenkohl, Wirsing oder anderer Kohl (−5,7 Prozent) sowie für Soßen, Würzen und Würzmittel (−1,0 Prozent) sanken die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat.


Auch für eine Flasche Wein mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im November 2024 weniger ausgeben als noch im November 2023 (−0,8 Prozent). Weitere spannende Zahlen und Fakten rund um das Weihnachtsfest in NRW finden Sie auf unserer Themenseite „Weihnachten in NRW – Wissenswertes zum Fest“ unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/weihnachten-in-nrw. (IT.NRW)


Inflationsrate im November 2024 bei +2,2 %
Inflationsrate zieht erneut an, vor allem Dienstleistungspreise steigen weiterhin überdurchschnittlich Verbraucherpreisindex, November 2024 +2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
-0,2 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, November 2024 +2,4 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) -0,7 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im November 2024 bei +2,2 %. Damit hat die Inflationsrate erneut angezogen. Im Oktober 2024 hatte sie bei +2,0 % gelegen, zuvor bewegte sich die Rate zwei Monate unter zwei Prozent (September 2024: +1,6 %; August 2024: +1,9 %).

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieben im November 2024 insbesondere die überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend. Die Preisentwicklung bei Energie dämpfte hingegen die Inflationsrate auch im November 2024, jedoch weniger stark als in den Monaten zuvor. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 sanken die Verbraucherpreise im November 2024 um 0,2 %.



Energieprodukte verbilligten sich um 3,7 % gegenüber November 2023
Die Preise für Energieprodukte lagen im November 2024 um 3,7 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisrückgang hat sich damit weiter abgeschwächt, nach -5,5 % im Oktober und -7,6 % im September 2024. Binnen Jahresfrist gingen im November 2024 die Preise für Kraftstoffe (-6,6 %) zurück.

Bei der Haushaltsenergie konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem von günstigeren Preisen für leichtes Heizöl (-12,5 %) und Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-11,8 ) profitieren. Auch Strom (-4,1 %) verbilligte sich gegenüber November 2023. Hingegen war Fernwärme (+30,7 %) weiterhin erheblich teurer als ein Jahr zuvor.




Nahrungsmittel verteuerten sich um 1,8 % gegenüber November 2023
Die Preise für Nahrungsmittel lagen im November 2024 um 1,8 % höher als im Vorjahresmonat. Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln hat sich damit jedoch binnen Jahresfrist abgeschwächt, nach +2,3 % im Oktober 2024. Merklich teurer gegenüber November 2023 blieben im November 2024 Speisefette und Speiseöle (+19,1 %, darunter Butter: + 38,9 %; Olivenöl: +13,3 %, aber Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches: -7,9 %).


Auch für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+3,1 %) mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher im November 2024 mehr bezahlen als ein Jahr zuvor. Im Einzelnen stand der spürbaren Preiserhöhung bei Schokolade (+9,5 %) ein deutlicher Preisrückgang bei Zucker (-23,0 %) gegenüber. Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +3,0 % Im November 2024 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +2,9 %. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmittel und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im November 2024 bei +3,0 %.


Die beiden Kenngrößen liegen seit Januar 2024 deutlich über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war. Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 4,0 % Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im November 2024 um 4,0 % über dem Niveau des Vorjahresmonats und damit weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung.


Im Oktober 2024 hatte die Teuerung von Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat ebenfalls bei +4,0 % gelegen. Von November 2023 bis November 2024 erhöhten sich Preise vor allem für Versicherungen (+16,6 %, darunter Versicherungen für den Verkehr: +34,5 %), für Flugtickets (+ 10,4 %), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+8,0 %) und für Gaststättendienstleistungen (+6,7 %).


Erheblich teurer waren unter anderem auch stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,1 %), die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,6 %) sowie Wasserversorgung und andere Dienstleistungen für die Wohnung (+4,6 %). Bedeutsam für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen bleiben zudem die Nettokaltmieten, die Teuerungsrate lag hier bei +2,1 % und damit knapp unter der Inflationsrate. Dagegen waren nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel Telekommunikationsdienstleistungen (-0,9 %).


Waren verteuerten sich gegenüber November 2023 um 0,7 %
Waren insgesamt verteuerten sich von November 2023 bis November 2024 um 0,7 %. Die Preise für Verbrauchsgüter (+0,8 %) erhöhten sich etwas stärker als die Preise für Gebrauchsgüter (+0,5 %). Neben dem Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+1,8 %) wurden einige Waren deutlich teurer, vor allem Tabakwaren (+6,8 %) und alkoholfreie Getränke (+6,6 %). Preisrückgänge hingegen gab es neben der Energie (-3,7 %) beispielsweise auch bei Möbeln und Leuchten (-0,8 %).


Preise insgesamt sanken gegenüber dem Vormonat um 0,2 %
Im Vergleich zum Oktober 2024 sank der Verbraucherpreisindex im November 2024 um 0,2 %. Saisonbedingt gingen vor allem die Preise für Flugtickets (-15,2 %) und Pauschalreisen (-13,2 %) zurück. Die Preise für Energie insgesamt sanken um 0,2 %, billiger wurde hier vor allem leichtes Heizöl (-1,9 %).


Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt blieben binnen Monatsfrist nahezu konstant (+0,1 %). Auffällig war hier jedoch der Preisanstieg für Butter (+2,7 % gegenüber Oktober 2024) und der Preisrückgang bei Zucker (-4,4 % gegenüber Oktober 2024). Darüber hinaus wurden im November 2024 beispielsweise gestiegene Preise für Bekleidung und Schuhe (+0,6 %) beobachtet.



Dienstag, 10. Dezember 2024

Insektenhotel Schloss Walbeck

Schloss Walbeck - Foto baje 8. Dezember 2024


Transparent und übersichtlich: Der interaktive Haushalt der Stadt Moers
Die Stadt Moers bietet einen neuen Service: den interaktiven Haushalt. Übersichtlich, mit vielen Grafiken und nur wenigen Klicks können sich Interessierte ab sofort den Haushaltsplanentwurf der Stadt Moers für das Jahr 2025 online anschauen. Informationen finden Sie unter dem Suchwort ‚Haushaltsangelegenheiten‘.


„Dadurch bieten wir eine webbasierte Möglichkeit, sich schnell und zielorientiert über die Daten der Haushaltsplanung zu informieren. Wir sorgen so für eine größere Bürgernähe und Transparenz“, erläutert Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Wolfgang Thoenes. Auch der Politik wird ein Instrument an die Hand gegeben, das ihr die ehrenamtliche Arbeit erleichtert. „Nicht zuletzt kommen wir dem Ziel der papierlosen Verwaltung wieder ein großes Stück näher“, so Thoenes weiter.


Zugang mit jedem Gerät möglich
Der interaktive Haushalt kann über jedes beliebige Endgerät mit Internetzugang (PC, Tablet, Smartphone etc.) aufgerufen werden und veranschaulicht den mit Grafiken, Diagrammen und Trendpfeilen untersetzten Ergebnis- und Finanzhaushalt in einer neuen visuellen Darstellungsform.

Per Mausklick gelangen Interessierte einfach und schnell in sämtliche Ebenen und können vom Gesamthaushalt über die Produktbereiche bis in die einzelnen Produkte online navigieren. Sie können Auswertungen auswählen und Vergleichs- und Basisdaten abrufen.


Ziel ist es, die Ertrags- und Aufwandslage sowie die geplanten Investitionsmaßnahmen der Stadt Moers transparent und kompakt darzustellen. Ergänzend dazu gibt es eine kleine Anwendungshilfe. Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Haushaltsplan der Stadt mit rund 1.000 Seiten als pdf-Datei einzusehen und herunterzuladen.


Moers: Stadtkämmerer rechnet mit positivem Haushalt 2025
Mit einem Plus von 400.000 Euro hat Stadtkämmerer und Erster Beigeordneter Wolfgang Thoenes den Haushaltsplanentwurf 2025 am Mittwoch, 4. November, in den Rat eingebracht. „Der Entwurf ist ausgeglichen durch eine ambitionierte Aufwands- und Ertragsplanung sowie durch Erlöse bei der Veräußerung von Grundstücken und Gebäuden“, erläutert Thoenes die Hintergründe.


„Obwohl wir beginnen, das ‚Sparschwein‘ für große Investments zu füllen, ist der Haushaltsausgleich gelungen“, erklärt Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Unter anderen müssen die Anne-Frank-Gesamtschule und das Gymnasium in den Filder Benden in den nächsten Jahren saniert und angebaut werden.


Stellenplan ist kleiner geworden
Wichtige Beträge für den Ausgleich waren die Reduzierung von Kosten. „Für 2024 haben wir festgelegt, dass in den Fachbereichen nur 80 Prozent der jeweiligen Budgets ausgeschöpft werden dürfen. Der Abruf der restlichen 20 Prozent musste beantragt und sehr gut begründet werden“, so Fleischhauer weiter. Diese Maßnahme ist fast mit gleichen Zahlen auch auf das Haushaltsjahr 2025 übertragen worden.


Auch der Stellenplan 2025 ist nicht gewachsen, sondern um vier Stellen weniger geworden. „Das war kein leichter Prozess“, gibt Fleischhauer zu. Besonders in den letzten Jahren mussten Stellen geschaffen, um rechtlichen Vorgaben von Land und Bund Rechnung zu tragen.

Immer noch keine Altschuldenlösung
Trotz der günstigen Ausgangslage benennt die Stadtspitze Mängel: „Eine Altschuldenlösung gibt es immer noch nicht und es ist keinerlei Entlastung durch den Bund geplant“, berichtet Stadtkämmerer Thoenes. Er fordert, dass Bund und Land, die kommunale Investitionskraft zum Erhalt der Infrastruktur stärken. Zudem müssen die Fördermittelprogramme gestrafft und gebündelt werden.


„Vieles ist zu kompliziert und wir als Kommune müssen unterstützt werden.“ Thoenes betont, dass gesetzliche Hilfen nötig sind, um den Haushalt künftig auszugleichen. Alle Zahlen können Interessierte unter dem Suchbegriff ‚Haushaltsangelegenheiten‘ nachlesen. Dort ist der Haushalt in interaktiver Form zu finden. Nach der Einbringung des Haushalts ist mit der Verabschiedung im Rat am 12. Februar oder 9. April 2025 zu rechnen. 


Ideen für das Stadtbild
Wie sich das Moerser Stadtbild in den letzten Jahrhunderten gewandelt hat und wie es in Zukunft aussehen soll, ist Thema der Veranstaltungsreihe ‚MOERS.BAUKULTUR.GESTALTEN‘.

Zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 12. Dezember, 18.30 Uhr, im Peschkenhaus (Meerstraße 1) mit dem Thema ‚Baukultur & Status Quo‘ sind nach Vorträgen des Technischen Beigeordneten der Stadt Thorsten Kamp und Stephan Gudewer vom Stadtplanungsbüro STADTGUUT auch die Bürgerinnen und Bürger gefragt: Sollen alte Strukturen bewahrt oder neue Wege gegangen werden?
Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.


vhs Moers – Kamp-Lintfort: Schreibwerkstatt präsentiert ihre Texte
Zu einer Lesung ihrer Schreibwerkstatt lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort Interessierte am Mittwoch, 18. Dezember, ab 18 Uhr in ihr ‚Wohnzimmer‘ an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schreibkurses mit Tina Schlegel präsentieren ihre Texte zum ersten Mal der Öffentlichkeit. 

Die Ergebnisse reichen von Kurzgeschichten über biographische Texte bis hin zu Romanauszügen. Sie sind mal leicht und heiter, mal ernst und nachdenklich, mal abenteuerlich und spannend. Eine Anmeldung für den kostenlosen Abend ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


Freiwilligendienst kulturweit: Bis 10. Januar 2025 bewerben - Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland absolvieren mit Deutscher UNESCO-Kommission und Auswärtigem Amt
Noch einen Monat lang können sich junge Menschen aus Deutschland bei kulturweit um ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland bewerben. Mit dem Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission setzen sie sich sechs oder zwölf Monate lang weltweit für Kultur und Natur, Bildung und Sport ein, gefördert vom Auswärtigen Amt. Die Bewerbungsfrist endet am 10. Januar 2025. Der Dienst beginnt am 1. September 2025. Bewerbungen sind online auf www.kulturweit.de möglich.  

Mit kulturweit-Outgoing lernen jedes Jahr mehrere hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Arbeit von Schulen und Kultureinrichtungen, UNESCO-Nationalkommissionen, Biosphärenreservaten, Geoparks und Welterbestätten kennen. Sie assistieren im Deutsch- und Sportunterricht, packen bei Kulturprojekten an und machen sich für das UNESCO-Netzwerk rund um den Globus stark. Gut vorbereitet, umfassend unterstützt An kulturweit-Outgoing können alle jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren teilnehmen, die in Deutschland leben.


Interessierte können sich bereits mit 17 Jahren bewerben. kulturweit-Freiwillige werden intensiv auf ihre Zeit im Ausland vorbereitet und finanziell unterstützt: mit Seminaren und einem Sprachkurs, mit Versicherungen, Reisegeld und Mietzuschuss.
An jedem zweiten Mittwoch berät der Freiwilligendienst online zu seinen Angeboten.


Expertinnen und ehemalige Freiwillige beantworten zwischen 19.00 und 20.30 Uhr alle Fragen rund um das kulturweit-Jahr im Ausland. Die nächste Informationsveranstaltung findet am 11. Dezember statt. Ausgezeichnetes Angebot Über 6.000 Freiwillige haben bislang an dem internationalen Programm teilgenommen, das mit dem Quifd-Siegel für Qualität in Freiwilligendiensten ausgezeichnet ist und 2024 sein 15-jähriges Bestehen feiert. Bis heute wurden mit kulturweit-Outgoing Freiwillige in 93 Länder der Erde entsandt.   


Wie kulturweit wirkt, zeigt eine aktuelle Verbleibstudie, die anlässlich des Jubiläums erschienen ist. Darin geben fast 90 Prozent aller Befragten an, dass sie durch die Teilnahme an kulturweit weltoffener geworden sind. Etwa zwei Drittel aller kulturweit-Alumni sagen, dass sie durch den Freiwilligendienst ein besseres Demokratieverständnis entwickeln konnten. Hintergrund kulturweit ist ein Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission und wird vom Auswärtigen Amt gefördert.


Seit 2009 können junge Menschen aus Deutschland mit kulturweit-Outgoing ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik leisten. Partner sind der Deutsche Akademische Austauschdienst, das Deutsche Archäologische Institut, die Deutsche Welle Akademie, das Goethe-Institut, der Pädagogische Austauschdienst in Kooperation mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen sowie zahlreiche UNESCO-Nationalkommissionen, Biosphärenreservate, Welterbestätten und Geoparks weltweit.

Seit 2015 bietet kulturweit-Incoming Menschen aus dem Ausland die Möglichkeit, die Arbeit von Bildungs- und Kultureinrichtungen in Deutschland kennenzulernen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden während ihres Freiwilligendienstes pädagogisch begleitet und finanziell unterstützt. Weitere Informationen kulturweit-Outgoing  
Online-Infoabend


Die ungewöhnlichsten DHL-Lieferungen 2024 – ein besonderer Jahresrückblick
Die DHL stellt seine fünf ungewöhnlichsten Transporte im Jahr 2024 vor Von einer Schimpansin mit Lähmung über berühmte James-Bond-Requisiten bis hin zu einer mobilen Herzklinik Bonn, 9. Dezember 2024: Pakete mit Spielzeug und Büchern, palettenweise Unterhaltungselektronik, Flugzeugladungen und Schiffscontainer mit Maschinen- oder Autoteilen – all das verbinden Menschen mit DHL Group, dem weltweit führenden Logistikanbieter. Immer wieder erhält DHL aber auch Aufträge, die aus der Rolle fallen. Hier sind die fünf ungewöhnlichsten Lieferungen des Unternehmens im Jahr 2024.


Von Kenia nach Großbritannien – Schimpansin „Chocolat“ mit Lähmungen findet neues Zuhause
Ein Tier mit einer bewegenden Lebensgeschichte: Im August 2024 transportierte DHL das teilweise gelähmte Schimpansen-Weibchen Chocolat von Kenia ins britische Dorset, wo „Monkey World“ eine Auffangstation für Affen betreibt. Chocolat hatte den illegalen Handel mit Buschfleisch in der Republik Kongo überlebt und war 2001 als Säugling gerettet worden.

Wilderer hatten damals ihre Mutter getötet, und Chocolat wurde durch Schrotkugeln verletzt. Seither ist sie an einer Hand und einem Fuß gelähmt. Ihre ursprüngliche Retterin hatte sie in Kenia zwanzig Jahre lang in Obhut genommen. 2024 brauchte Chocolat allerdings einen Platz in einer spezialisierten Einrichtung, die ihr die bestmögliche Betreuung bieten konnte. Chocolats Umzug hatte für DHL höchste Priorität.


Die Reise begann mit einem Flug von Nairobi zum britischen Flughafen East Midlands. Anschließend ging es auf dem Landweg weiter nach Dorset. Eine maßgeschneiderte Box sorgte für Chocolats Sicherheit und war mit Obst und Süßkartoffeln ausgestattet. Tierexperten begleiteten die Schimpansin während des gesamten Transports und stellten sicher, dass sie wohlbehalten ankam. In ihrem neuen Zuhause lernte sie sechs andere Schimpansen kennen – eine Familie, wie Chocolat sie seit ihrer Zeit in der Wildnis nicht kannte.


Lizenz zum Liefern – berühmte Requisiten von James Bond reisen von Tschechien nach Österreich
Im August 2024 transportierte DHL mehr als 130 ikonische Requisiten aus der Welt von James Bond von der Prager Ausstellung „Bond in Motion“ zum 330 km entfernten „007 Action“-Event in Wien. Zu den Exponaten gehörten unter anderem 27 Autos, acht Motorräder, Kostüme, Fallschirme – und sogar James Bonds Führerschein.


Ein Highlight war der Aston Martin DB5, eines der berühmtesten Autos der Filmgeschichte, das in acht Bond-Filmen eine Rolle spielte – von „Goldfinger“ (1964) bis „Keine Zeit zu sterben“ (2021). Außerdem beförderte DHL das über acht Meter lange Schneemobil, mit dem James Bond sich in „Stirb an einem anderen Tag“ eine halsbrecherische Verfolgungsjagd durch eine Eislandschaft lieferte. Der Hubschrauber, den Bond in „Spectre“ zerstörte, war ebenfalls mit dabei.
DHL setzte 22 Lkw ein, darunter spezielle Autotransporter mit hydraulischen Hebebühnen.


Rekord-Umsiedlung – 163 Geier auf dem Landweg durch Südafrika
Eine Tierschutzaktion bricht Rekorde: 163 Kap- und Weißrückengeier zogen im Januar 2024 von einem Reservat bei Pretoria ins „Shamwari“-Wildschutzgebiet am Ostkap Südafrikas um. Die vom Aussterben bedrohten Vögel gelangten dadurch in eine sichere Umgebung, wo sie ungestört brüten und existieren konnten.


Der Transport über mehr als 1.000 Kilometer wurde von gemeinnützigen Organisationen unterstützt und war die größte Geier-Umsiedlung aller Zeiten. DHL setzte zwei 34-Tonner sowie fünf Begleit- und Sicherheitsfahrzeuge ein und sorgte dafür, dass die 18-stündige Reise für die seltenen Vögel so stressfrei wie möglich verlief. 50 Freiwillige halfen mit und luden alle Geier innerhalb von drei Stunden auf die Fahrzeuge. Die Initiative ist Teil eines breiter angelegten Projekts zur Wiederherstellung afrikanischer Geierpopulationen.

Symphonie der Logistik – wie die Instrumente des London Philharmonic Orchestra nach Japan kamen Die Japan-Tournee des London Philharmonic Orchestra im September 2024 war nicht nur ein großes Musik-Event, sondern auch ein forderndes Logistikprojekt. DHL transportierte etwa 60 wertvolle Instrumente, darunter Kontrabässe, Celli, Pauken und eine Harfe, von Großbritannien zur Hamamatsu Act City Concert Hall in Japan.


Die Lieferung über etwa 9.500 Kilometer auf dem Luft- und Landweg erforderte akribische Planung. So musste DHL die Temperatur durchgehend zwischen 17 und 21 Grad Celsius halten, damit sich die Holzinstrumente nicht verzogen und keine Risse bekamen. Spezielle Transportboxen waren darauf ausgelegt, Stöße und Erschütterungen zu dämpfen. Trotz eines engen Zeitplans kamen alle Instrumente pünktlich und in einwandfreiem Zustand an. Die Tournee startete in Hamamatsu, ging dann weiter nach Nagoya und Osaka und endete in Tokio.

 Elf Container voller Hoffnung – Transport einer mobilen Herzklinik von Deutschland nach El Salvador Ein ganzes Krankenhaus liefern? Ja, das geht auch. Im Februar 2024 schickte DHL die weltweit erste mobile Herzklinik auf eine Reise über Ozeane – von Bremen nach Zacamil in El Salvador. Entwickelt wurde die Klinik von der Hilfsorganisation Kinderherzen. Das mobile Krankenhaus ermöglicht lebensrettende chirurgische Eingriffe für Kinder mit angeborenem Herzfehler in Weltregionen, in denen darauf spezialisierte Einrichtungen fehlen.


Der Transport umfasste elf Container auf dem See- und Landweg. Nach einem zweiwöchigen Aufbau der Klinik begannen Herzchirurgen aus verschiedenen Ländern mit der kostenlosen Behandlung der kleinen Patientinnen und Patienten. Die Klinik blieb bis Mai 2024 in El Salvador, danach transportierte DHL sie weiter nach Burundi in Ostafrika.


GUNS N’ ROSES: Because What You Want & What You Get Are Two Completely Different Things - DIE POWERHOUSE-ROCKBAND KEHRT NACH EUROPA ZURÜCK
Arena-Shows im Juni 2025 in Düsseldorf und München

Guns N' Roses werden im Rahmen ihrer großen Europa- und Nahost-Tournee 2025 als Headliner in Stadien und auf Festivals auftreten. Die Tournee beginnt am 23. Mai und umfasst 24 Termine, an denen die Legenden aus Los Angeles zum ersten Mal in Saudi-Arabien, Georgien und Luxemburg auftreten werden.

Bei den Konzerten 2025 kehrt die Powerhouse-Rockband auch auf bekannte Bühnen in Bulgarien, Serbien, der Türkei, Portugal, Spanien, Italien, der Tschechischen Republik, Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Litauen, Polen, Ungarn und Österreich zurück.

In Deutschland kommen Guns N‘ Roses für zwei Konzerte nach Düsseldorf und München – mit dabei sind Rival Sons als Special Guest.

ÜBER GUNS N' ROSES: Guns N' Roses gelten bis heute als die dynamischste, gewagteste und sinnbildlichste amerikanische Rockband der Geschichte. Ihr bahnbrechendes, Diamant ausgezeichnetes Werk „Appetite For Destruction“ aus dem Jahr 1987 ist „das meistverkaufte US-Debütalbum aller Zeiten“ und „das elftbestverkaufte US-Album aller Zeiten“, während ihre „Not In This Lifetime... Tour“ (2016-2019) die „viertbestverkaufte Konzerttour aller Zeiten“ war.


Im Jahr 1991 erschütterten Guns N' Roses die Welt mit dem Doppelschlag von „Use Your Illusion I“ und „Use Your Illusion II“, die 7-fach mit Platin ausgezeichnet wurden und unmittelbar nach Veröffentlichung die ersten beiden Plätze der Billboard 200 belegten. Mit 100 Millionen verkauften Tonträgern umfasst ihr Katalog ebenso „G N' R Lies“ (5x-Platin), „The Spaghetti Incident?“ (Platin), „Greatest Hits“ (5x-Platin) und „Chinese Democracy“ (Platin). Ganz zu schweigen davon, dass sie mit durchschnittlich 24 Millionen monatlichen Zuhörern auf Spotify eine der meist gestreamten Rockbands der Welt sind.


Nach der Wiedervereinigung des Jahrhunderts traten sie als Headliner beim Coachella Festival auf und verkauften mehr als 5 Millionen Tickets für die „Not In This Lifetime... Tour“. Aber Guns N' Roses hören nie auf - der „Nightrain“ rollt mit voller Kraft weiter. Guns N' Roses, das sind Axl Rose (Gesang, Klavier), Duff McKagan (Bass), Slash (Leadgitarre), Dizzy Reed (Keyboard), Richard Fortus (Rhythmusgitarre), Frank Ferrer (Schlagzeug) und Melissa Reese (Keyboard).  


Live Nation Presents Guns N‘ Roses Because What You Want & What You Get Are Two Completely Different Things Special Guest: Rival Sons 18.06.2025 Düsseldorf, Merkur-Spiel-Arena

20.06.2025 München, Allianz Arena
Telekom Prio Tickets: Mi., 11.12.24, 09:00 Uhr (Online-Presale, 48 Stunden) www.magentamusik.de/prio-tickets
RTL+ Prio Tickets in Kooperation mit der Telekom: Mi., 11.12.24, 09:00 Uhr (Online-Presale, 48 Stunden) https://plus.rtl.de/prio-tickets
Ticketmaster Presale: Do., 12.12.24, 09:00 Uhr (Online-Presale, 24 Stunden) www.ticketmaster.de/presale
Allgemeiner Vorverkaufsstart: Fr., 13.12.24, 09:00 Uhr www.livenation.de/artist-guns-n-roses-69541 www.ticketmaster.de
www.eventim.de



Europäisches Verbraucherzentrum: Coaching aus dem Ausland ist keine Alternative für Psychotherapie

Mehr als 4000 Euro sollte eine deutsche Verbraucherin für einen Coaching-Kurs einer zypriotischen Firma zahlen, der ihr Hilfe in einer psychischen Notsituation versprach. Patientinnen und Patienten warten in Deutschland mehrere Monate auf einen ersten Termin für eine Psychotherapie. In der Zwischenzeit suchen sie online nach Informationen und geraten dabei an selbsternannte Coaches, deren Angebote keinesfalls mit einer Therapie gleichgesetzt werden können. Das Coaching wird häufig von Anbietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten vermarktet.

Online-Coaching per Video / Prostock-studio, AdobeStock 417177708


Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland berät regelmäßig Verbraucherinnen und Verbraucher, denen Coaching-Verträge aufgedrängt wurden. Kritisch hinschauen spart Geld und Nerven Kaum ein Klick im Internet ohne Werbung für Coaching. Vom schnellen Geld ohne viel Arbeit über persönliche Weiterentwicklung bis hin zum Flirt-Profi und nun sogar psychotherapeutische Angebote - es finden sich Schulungsangebote für fast alles.


Das Problem: Coaching ist nicht reguliert. Deshalb darf sich jeder Coach nennen. Am Grundgedanken des Coachings ist nichts falsch. Im Gegenteil: Viele Menschen lassen sich erfolgreich coachen, um sich und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Da aber die Berufsbezeichnung Coach nicht gesetzlich geschützt ist, haben es schwarze Schafe leicht. Unseriöse „Online-Berater“ oder „Life-Coaches“ überreden Verbraucherinnen und Verbraucher zu zweifelhaften Coaching-Programmen.


Das ist insbesondere dann gefährlich, wenn das Coaching eine dringend benötigte Psychotherapie ersetzen soll. Allein mit dem sogenannten „Mindset“, also einer bestimmten Denkweise oder Lebenseinstellung, ist den Betroffenen keineswegs geholfen. Viele Menschen tappen in die „Mindset-Falle“ und zahlen viel Geld, oft ihr gesamtes Erspartes, für Unsinn. Die Verkaufsstrategie: Überreden, bis der Vertrag geschlossen ist Für eine angemessene Behandlung einer psychischen Krise sind nur Psychotherapeuten ausgebildet. Coaches, die das Gegenteil behaupten, bieten lediglich Kurse mit zweifelhafter Qualität an.


Betroffene werden vielmehr dazu animiert, teure Online-Kurse zu buchen. Geschulte Verkäufer drängen in persönlichen Gesprächen online oder am Telefon, kontern Zweifel und übergehen Unsicherheiten. „Wer erwähnt, über den Vertrag noch einmal nachdenken zu wollen, muss mit dem Vorwurf rechnen, man verkenne das eigene Problem und würde vor der doch offensichtlichen Lösung davonlaufen“, berichtet Karolina Wojtal, Co-Leiterin des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland, aus einem Fall. Ziel sei, die Käuferin oder den Käufer so lange im Gespräch zu halten, bis der Vertrag geschlossen und bezahlt ist.

„Unseriösen Coaches können Betroffene, die sich an uns wenden, meist nur wenig entgegensetzen. Mit ihrem Angebot vermitteln sie zunächst Hoffnung, üben gleichzeitig aber enormen Druck aus, der hinterher kaum nachzuweisen ist“, erklärt Wojtal weiter.

Die Masche mit dem Widerrufsverzicht
Wer schnell Zweifel bekommt und aus dem Vertrag möchte, muss damit rechnen, dass die Beendigung des Vertrages abgelehnt wird. Man habe schließlich auf das Widerrufsrecht verzichtet. Wer nicht zahlt, bekommt Mahnungen und nicht selten unerfreuliche Post von einer Inkasso-Firma.

Die Taktik: Während des Verkaufsgesprächs müssen Betroffene per Klick den Verzicht auf ihr Widerrufsrecht erklären und teilweise sogar anklicken, als Unternehmerin bzw. Unternehmer zu handeln. So unfair, wie es klingt, so zweifelhaft ist die Praxis. Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland hat die Erfahrung gemacht, dass es schwer ist, außergerichtlich eine Lösung mit den ausländischen Anbietern zu finden.

Deshalb müssen sich Betroffene oft auf ein Gerichtsverfahren einstellen, um das gezahlte Geld zurückzubekommen. Damit es nicht soweit kommt, bleibt die einzige erfolgreiche Strategie: das Gespräch sofort beenden, wenn keine Bedenkzeit gewährt wird. Das EVZ Deutschland zeigt in einem Video, wie unseriöse Business-Coaches vorgehen.



Lesung „DER WANDERER: eine Reise durch die Eiswelten“ von Sofie Hydor im Kreishaus Wesel
Im Rahmen ihrer Ausstellung „Eiswelten“ im Foyer des Kreishauses präsentiert die Künstlerin Sofie Hydor am Mittwoch, 11. Dezember 2024, um 18.30 Uhr eine besondere Lesung ihrer eigenen Texte „Der WANDERER“. Der Eintritt ist frei. Die Künstlerin Sofie Hydor ist in Griechenland geboren und wanderte mit ihren Eltern nach Deutschland aus, als sie zwei Jahre alt war. Ursprünglich wollte sie Tänzerin werden, doch ihr Vater war strikt dagegen und blieb bei seiner Haltung. So entdeckte sie als Alternative ihre Leidenschaft für die Malerei und Schriftstellerei.


Ihre Werke sind stark vom Impressionismus geprägt, sowie durch die alten Meister wie Winslow Homer, Alfred Sisley und Karl Hagemeister, die ihr als Quelle ihrer kreativen Leidenschaft dienen.  Die derzeitige Ausstellung im Kreishaus zeigt ihre Bilder „Eiswelten“ und sie selbst merkt dazu an: „Es geht mir um die Natur und um den Menschen. Um den Kreislauf des Lebens. Wir sind ein Teil davon“. Hier knüpft nun ihre Lesung „DER WANDERER: eine Reise durch die Eiswelten“ an.


Der Text ist eine tiefgehende Erkundung der verborgenen Stärken, die in jedem/jeder von uns schlummern und erzählt von Einsamkeit, Stille und dem inneren Reisen. Inspiriert von der beeindruckenden Kraft der Natur, die den Wanderer als einzige Begleitung umgibt, entführt die Künstlerin die Zuhörenden in eine andere fremde Welt. Die Lesung wird von einer interaktiven Reflexion begleitet, bei der die Besucher/innen dazu eingeladen werden, ihre Gedanken mit ihr zu teilen und Fragen zu stellen.


Sofie Hydor sagt dazu: „Mit dieser Lesung möchte ich die Gäste nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Nachdenken und Fühlen anregen. Die Natur ist dabei nicht nur Kulisse, sondern eine Begleiterin und Lehrerin“. Die Ausstellung „Eiswelten“ ist noch bis zum 19. Dezember 2024 zu den üblichen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Wesel zu sehen. Weitere Informationen sind erhältlich bei Marina Tsoukalas unter 0281-207 2217 oder marina.tsoukalas@kreis-wesel.de



29 500 anerkannt Staatenlose zum Jahresende 2023
• Zahl der anerkannt Staatenlosen im Vergleich zum Vorjahr annähernd konstant
• Starker Anstieg bei Einbürgerungen von staatenlosen Personen
• Ein Viertel der Staatenlosen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

Zum Jahresende 2023 waren 29 500 als staatenlos anerkannte Menschen im Ausländerzentralregister erfasst. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2024 mitteilt, verzeichnete die Zahl der anerkannt Staatenlosen damit zwar einen neuen Höchststand, blieb aber im Jahr 2023 nahezu konstant. Personen werden nach dem Übereinkommen der Vereinten Nationen von 1954 als staatenlos bezeichnet, wenn kein Staat diese Personen als Staatsangehörige ansieht.



Festgestellt wird die Staatenlosigkeit meist im Rahmen der Beantragung eines Aufenthaltstitels oder eines Asylverfahrens. In den Jahren 2005 bis 2013 hatte sich die Zahl der Personen mit anerkannter Staatenlosigkeit in Deutschland stets zwischen 13 000 und 14 000 bewegt. Mit dem Einsetzen der starken Fluchtmigration ab 2014 verdoppelte sie sich dann bis zum Jahresende 2022 auf 29 500 Personen.

Starker Anstieg bei Einbürgerungen von anerkannt Staatenlosen
Staatenlosigkeit kann durch Einbürgerung beendet werden. Dass die Zahl der Staatenlosen in Deutschland zuletzt nicht stärker gestiegen ist, ist teilweise auf vermehrte Einbürgerungen zurückzuführen: In den vergangenen 3 Jahren ist die Zahl der Einbürgerungen von Staatenlosen von rund 1 400 im Jahr 2021 und 2 600 im Jahr 2022 auf 3 600 im Jahr 2023 gestiegen.

Knapp die Hälfte der anerkannt Staatenlosen wurde in Syrien geboren Knapp die Hälfte (48 % bzw. 14 100) der Ende 2023 registrierten anerkannten Staatenlosen wurden in Syrien geboren. Zu den häufigsten Geburtsstaaten zählen auch Deutschland mit 17 % und der Libanon mit 6 %.



94 200 Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit
Ende 2023 Kann die Staatsangehörigkeit weder eindeutig bestätigt noch die Staatenlosigkeit abschließend festgestellt werden, verbleiben Menschen im Status einer ungeklärten Staatsangehörigkeit. Laut Ausländerzentralregister blieb die Zahl der in Deutschland lebenden Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit Ende 2023 mit 94 200 Personen im Vergleich zum Vorjahr annähernd konstant (Ende 2022: 94 900 Personen) und damit weiterhin auf einem historisch hohen Stand.


Dabei lässt sich ein ähnlicher Verlauf wie bei der Zahl der anerkannt Staatenlosen beobachten. Während die Zahl der Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit in den Jahren 2005 bis 2013 sogar leicht rückläufig war, stieg sie ab 2014 stark an und erhöhte sich von 37 600 Ende 2014 auf 94 200 Personen zum Jahresende 2023 um das Zweieinhalbfache. Tag der Menschenrechte: Das Recht auf Staatsangehörigkeit Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen, einschließlich Deutschland, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.


 Artikel 15 der Erklärung definiert das Recht auf Staatsangehörigkeit. Er garantiert jedem Menschen das Recht auf eine Staatsangehörigkeit und schützt vor willkürlichem Entzug oder der Verwehrung des Rechts, die Staatsangehörigkeit zu wechseln. Die Staatsangehörigkeit ist von zentraler Bedeutung, da sie eine rechtliche Verbindung zwischen Staat und Individuum bildet, die dem Individuum bestimmte Rechte (z. B. Wahlrecht oder Aufenthaltsrecht) und Freiheiten garantiert und Schutz gewährt. Dennoch kommt es aus vielfältigen Gründen zu Staatenlosigkeit.

Häufig kann eine Staatsangehörigkeit aufgrund fehlender offizieller Dokumente nicht nachgewiesen werden, zum Beispiel wenn Geburten nicht registriert werden. Auch Gesetze, die Personen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Religion oder ihres Geschlechts diskriminieren, können Staatenlosigkeit begründen.


2024 wurden in NRW weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt
Von Januar bis September 2024 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt 2 114 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt. Das waren 1,5 Prozent bzw. 33 Genehmigungen sogenannter Nichtwohngebäude weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2023. Bei den geplanten Bauvorhaben handelt es sich unter anderem um 684 Handels- und Lagergebäude (−3,8 Prozent), 464 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (−1,1 Prozent), 210 Büro- und Verwaltungsgebäude (+1,4 Prozent) und 196 Fabrik- und Werkstattgebäude (−10,1 Prozent).


Bei den übrigen 560 Nichtwohnbauvorhaben liegt der Anstieg bei 3,3 Prozent (+18 Gebäude). Weniger Bauvorhaben von privaten Haushalten aber mehr von öffentlichen Bauherren Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von Unternehmen sank gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2023 um −2,0 Prozent auf 1 547, die von privaten Haushalten um −16,2 Prozent auf 249.


Im selben Zeitraum stieg die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren (einschließlich Organisationen ohne Erwerbszweck) um 16,9 Prozent auf 318 Gebäude. Trotz Rückgang bei den Bauvorhaben wurde deutlich mehr Rauminhalt genehmigt Der Rauminhalt der geplanten neuen Nichtwohngebäude stieg gegenüber 2023 von 22,52 auf 26,26 Millionen Kubikmeter (+16,6 Prozent).


Zunahmen beim umbauten Raum verzeichnete das Statistische Landesamt bei nahezu allen Nichtwohngebäudekategorien: Der Zuwachs betrug bei den Handels- und Lagergebäuden 26,3 Prozent (auf 15,26 Millionen Kubikmeter Rauminhalt), bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden 10,2 Prozent (auf 2,50 Millionen Kubikmeter), bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden 16,0 Prozent (auf 2,30 Millionen Kubikmeter) und bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden 1,2 Prozent (auf 2,05 Millionen Kubikmeter).


Verringert hat sich der genehmigte Rauminhalt bei den Anstaltsgebäuden (−3,6 Prozent auf 0,51 Millionen Kubikmeter). Bei Hotels und Gaststätten fiel der Rauminhalt der genehmigten Neubauten mit 0,18 Millionen Kubikmeter um 17,1 Prozent niedriger aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und bei den sonstigen Nichtwohngebäuden war ein Rückgang von 2,9 Prozent auf 2,45 Millionen Kubikmeter zu verzeichnen.




9 % Frauenanteil in der Professorenschaft 2023
• Große Unterschiede zwischen den Fächergruppen • Frauenanteil bei Professuren stetig gestiegen, aber weiterhin deutlich niedriger als auf unteren Stufen der akademischen Laufbahn

Der Frauenanteil unter den 51 900 hauptberuflichen Professorinnen und Professoren an Hochschulen in Deutschland lag zum Jahresende 2023 bei 29 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Frauenanteil damit leicht über dem Vorjahreswert (28 %).

Je höher die Stufe der akademischen Karriere, desto niedriger der Frauenanteil Der Frauenanteil an den Professuren hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht. Im Jahr 2013 waren 21 % der Professuren mit einer Frau besetzt, im Jahr 2003 hatte der Frauenanteil noch bei 13 % gelegen. Trotz des Anstiegs in den letzten Jahren liegt er bei Professuren als der höchsten Stufe der akademischen Karriere weit hinter dem Frauenanteil zum Karrierestart zurück.


So waren Frauen unter den Personen, die im Wintersemester 2023/2024 ein Hochschulstudium begonnen haben, mit einem Anteil von 52 % in der Mehrheit. Auch unter den Personen, die im Prüfungsjahr 2023 ein Studium erfolgreich abgeschlossen haben, waren mit 53 % überwiegend Frauen (ohne Promotionen). Je höher die Stufe der akademischen Leiter, desto niedriger sind die Frauenanteile: Bei den abgeschlossenen Promotionen lag der Frauenanteil im Prüfungsjahr 2023 bei 46 %. Bei Habilitationen, also der Anerkennung der Lehrbefähigung an einer Hochschule, betrug er 37 %. Bei den hauptberuflichen Professuren lag der Frauenanteil nochmals um 8 Prozentpunkte niedriger.



Montag, 9. Dezember 2024


Straßensperrungen in Kleve
An verschiedenen Stellen im Klever Stadtgebiet werden in den kommenden Tagen Arbeiten im öffentlichen Verkehrsraum ausgeführt, die zu Einschränkungen im Straßenverkehr führen. Entlang der Poststraße werden in der kommenden Woche Baumpflegearbeiten durchgeführt.

Die Poststraße muss dafür zwischen den Einmündungen Nimweger Straße und Heidestraße in der Zeit von Montag, 9. Dezember 2024, bis Donnerstag, 12. Dezember 2024, voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird über die Nimweger Straße, Schaafsweg, Schmelendriß und Alte Bahn ausgeschildert.

An der Bensdorpstraße installiert eine Spezialfirma ab Montag zwei neue Funkmasten auf dem Dach des elaya-Hotels. Um die Arbeiten mit einem Autokran zu ermöglichen, muss die Straße von Montag, 9. Dezember 2024, bis Donnerstag, 12. Dezember 2024, auf Höhe des elaya-Hotels voll gesperrt werden. Da die Masten auf den Ecken des Gebäudes installiert werden, wird die Firma den Kran einmal versetzen. Anliegerinnen und Anlieger erreichen ihre Häuser und Parkflächen jedoch durchgehend entweder aus Richtung Kreisverkehr Wiesenstraße oder aus Richtung Herzogstraße, je nach Position des Krans.


Auf der Arntzstraße wird bereits am Freitag, 6. Dezember 2024, damit begonnen, einen Kran aufzustellen, dort allerdings längerfristig für den Bau eines Wohngebäudes. Auf Höhe der Hausnummer 32 muss die Arntzstraße daher für den Zeitraum vom 6. Dezember bis voraussichtlich zum 30. September 2025 halbseitig gesperrt werden. Von der Sperrung ist lediglich die Fahrbahn in Richtung Gruftstraße betroffen. Die andere Fahrbahnhälfte bleibt frei.


Dinslaken: Einseitige Sperrung Karl-Heinz-Klingen-Straße vom 10. bis 12.12.
Aufgrund von Brückenarbeiten wird die Karl-Heinz-Klingen-Straße vom 10. bis 12. Dezember 2024 einseitig gesperrt. Wegen der starken Frequentierung wird eine Ampel eingerichtet.

Offenes Singen  im Pfarrheim St. Antonius in Kevelaer
Am Donnerstag den 12. Dezember gibt es von 17 bis 18  Uhr im Pfarrheim St. Antonius Kevelaer ein kleines Vorbereitungstreffen um Ideen für das Offene Singen zu gestalten und zu besprechen. Micha Zeiger sucht Interessierte die die ihm bei der Organisation und Gestaltung und Durchführung des Offenen singens helfen möchten und würde sich sehr darüber freuen, wenn sich beim Vorbereitungstreffen ein kleines Team zusammenfindet, die das Offene Singen mit vorbereiten und gerne mit gestalten möchten und lädt herzlich ins Pfarrheim Antonius ein. Er braucht da etwas Begleitung und Anleitung, und freut sich wenn sich Interessierte zusammenfinden die ihm dabei helfen. 

Herzliche Einladung zum Vorbereitungstreffen am 12. Dezember von 17 bis 18 Uhr in den Küchenraum des Pfarrheims Antonius Kevelaer.Interessierte können sich dafür an MichaZeiger78@gmail.com wenden


Spezialwerkzeug im Visier von Dieben - Täter nutzen Hydraulik-Spreizer für eigene kriminelle Zwecke - Landeskriminalamt berät Feuerwehren und THW zum Einbruchschutz
Was passiert, wenn lebensrettendes Spezialwerkzeug in die falschen Hände gerät? Und wie kann man genau das verhindern? Mit diesen Fragen beschäftigten sich ausgewählte Referenten und ein fachkundiges Publikum bei einer Videoveranstaltung des Landeskriminalamts (LKA) NRW im Digitalen Beratungs- und Präventionszentrum der Polizei NRW.


Über 200 Vertreterinnen und Vertreter von Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk (THW) nahmen an der Veranstaltung teil, um sich über effektiven Einbruchschutz zu informieren. Die Sicherheit kritischer Infrastrukturen Feuerwehren und das THW zählen zur "kritischen Infrastruktur", deren Schutz besonders wichtig ist. Einbrüche in ihre Liegenschaften gefährden nicht nur teures Equipment, sondern auch den Schutz der Bevölkerung. An einer Unfallstelle kann ein funktionsfähiger Spreizer mitunter über Leben und Tod eines in einem Autowrack eingeklemmten Menschen entscheiden.


Zurückliegende Fälle zeigen, dass Diebe das gestohlene Spezialwerkzeug zudem für kriminelle Zwecke einsetzen. Hydraulische Spreizer retten nicht nur Verunglückte aus Autowracks, sie können genauso effektiv Tresore oder Metalltüren öffnen - mit bis zu 90 Tonnen Spreizkraft. In den vergangenen drei Jahren registrierte die Polizei in NRW immer wieder Einbrüche in Liegenschaften von Feuerwehren, THW aber auch anderen Betrieben, bei denen gezielt Spezialwerkzeuge gestohlen wurden.


Im September verschafften sich beispielsweise Unbekannte über ein rückwärtiges Fenster Zutritt zum Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr in Leverkusen und stahlen einen Hydraulik-Spreizer aus einem der dort abgestellten Fahrzeuge (Pressemeldung der Polizei Köln https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5865418).

Die Anzahl der in NRW entwendeten hydraulischen Spreizer in diesem Zusammenhang beläuft sich jährlich auf eine niedrige zweistellige Zahl. Der (potentielle) Schaden, den die Täter jedoch mit jedem einzelnen der Geräte verursachen (können) ist ungleich größer, wie unter anderem ein Fall aus Kleve zeigt: Anfang des Jahres brachen vier maskierte Täter in eine Tankstelle ein. Die Täter fuhren auf das Tankstellengelände und öffneten unter massiver Gewaltanwendung, mittels Hydraulik-Spreizer, die Schiebetür zum Verkaufsraum. Im Kassenbereich versuchten die Einbrecher einen Tresor zu öffnen und aus der Tankstelle zu bekommen.
Der Versuch missglückte, die Täter flohen (Pressemitteilung der Polizei Kleve: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/5722869).


Überdies gibt es Hinweise darauf, dass Hydraulik-Spreizer auch bei Geldautomaten-Tätern hoch im Kurs stehen. Bei der Festnahme von Tatverdächtigen in Lippe konnte bereits im Jahr 2022 ein entsprechendes Spezialwerkzeug sichergestellt werden (Pressemitteilung der Polizei Detmold: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12727/5173526). Täter gehen gezielt vor Während Wohnungseinbrüche nicht selten von Gelegenheitstätern begangen werden, benötigen Einbrüche bei Feuerwehr oder THW in der Regel Fachkenntnisse und gezielte Planung, die nicht zuletzt den Abtransport des teils schweren Geräts berücksichtigt.


Feuerwehren, THW und andere betroffene Unternehmen rüsten auf
Bei der aktuellen Veranstaltung des LKA NRW zeigten Dipl.-Ing. Michael Dormann vom LKA Hessen, Frederic Prudent, von der VdS Schadenverhütung GmbH, Jörg Schmerbauch vom LKA NRW und ein Hersteller von Spezialwerkzeug Möglichkeiten zum Umgang mit diesem Kriminalitätsphänomen auf. Neben dem Einbruchschutz an Gebäuden sorgt inzwischen auch schon in Geräten verbaute Elektronik für das (Wieder-)Auffinden und außer Funktion setzen von gestohlenem Spezialwerkzeug.


Einbruchshemmende mechanische Sicherungen sowie Einbruchmeldeanlagen schützen. Statistisch geschehen etwa 80% aller Einbrüche durch das Aufhebeln von Fenstern und Fenstertüren. Einbruchshemmende Maßnahmen, wie beispielsweise verstärkte Rahmen, Spezialverglasung und Pilzkopfzapfen, sollten deshalb bei der Neuplanung von Gebäuden direkt mit bedacht oder nachgerüstet werden.


Ergänzend bietet der Einsatz moderner Einbruchmeldeanlagen Schutz, weil sie das Zeitfenster der Täter reduzieren und das Entdeckungsrisiko erhöhen. Wer in geprüfte Sicherheit investieren möchte, kann sich bei den örtlichen polizeilichen Beratungsstellen über zertifizierte Hersteller und Produkte informieren.

Beratung für alle Interessierten
Die Polizei NRW bietet flächendeckend kriminalpräventive Beratung an und unterstützen nicht nur Rettungskräfte, sondern auch Privatpersonen und Unternehmen bei der richtigen Sicherheitsstrategie. Detaillierte Informationen und individuelle Beratung gibt es auf der Webseite der Polizei NRW: www.polizei.nrw/artikel/einbruchschutz



Startchancen:  Weitere rund 520 nordrhein-westfälische Schulen erhalten in den kommenden Tagen Einladungen zur Teilnahme am Programm
Das Startchancen-Programm in Nordrhein-Westfalen startet in die zweite Runde. In den kommenden Tagen werden die jeweils zuständigen Bezirksregierungen rund 520 weitere Schulen zur Teilnahme ab dem Schuljahr 2025/2026 einladen. Diese Schulen haben nach dem Eingang des Schreibens bis zum 31. Januar 2025 Zeit, sich gemeinsam mit ihren Schulträgern bei den Bezirksregierungen zurückzumelden.


Sie können Teil des Programms werden, mit dem deutschlandweit in den kommenden zehn Jahren rund 4.000 Schulen in herausfordernder Lage mit insgesamt bis zu 20 Milliarden Euro gefördert werden. Zum aktuellen Schuljahr sind bereits mehr als die Hälfte dieser Schulen republikweit ins Programm gestartet, davon 400 in Nordrhein-Westfalen.  


„Das Startchancen-Programm ist in Nordrhein-Westfalen gut angelaufen. Von den ersten 400 Startchancen-Schulen, die gerade ihre Bestandsaufnahmen machen, hören wir viel Positives. Sie haben Sicherheit, um ihre Maßnahmen unter anderem zur Stärkung der Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der sozial-emotionalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu initiieren“, betont Schulministerin Dorothee Feller.

„Nun richten wir unseren Blick auf die Schulen der zweiten Runde – und wir werden auch dieses Mal wieder gut vorbereitet und planvoll vorgehen, um die Schulen bei der Umsetzung bestmöglich zu unterstützen.“  

Die 520 Schulen sind – basierend auf der zwischen Bund und Ländern geschlossenen Verwaltungsvereinbarung – erneut nach dem nordrhein-westfälischen Schulsozialindex ausgewählt worden. In der Primarstufe finden alle Grund- und PRIMUS-Schulen der Sozialindexstufen 6 bis 9 Berücksichtigung. Bei den weiterführenden Schulen sind die Sozialindexstufen 7 bis 9 maßgeblich für die Teilnahme am Startchancen-Programm.


Hier werden nach der Bund-Länder-Vereinbarung Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I in Haupt-, Real-, Sekundar-, Gesamtschulen und Gymnasien berücksichtigt. Für Förderschulen und Berufskollegs, für die kein Schulsozialindex existiert, werden entsprechend den Vorgaben der Bund-Länder-Vereinbarung eng an die Sozialindikatoren angelehnte geeignete Kriterien für die Schulauswahl angewendet, die im Wesentlichen auf den Amtlichen Schuldaten in Nordrhein-Westfalen fußen.  


Auch 31 der insgesamt 60 Schulen, die am nordrhein-westfälischen Schulversuch Talentschulen teilnehmen, werden für die Teilnahme am Startchancen-Programm berücksichtigt. Der Schulversuch, der die partizipierenden Schulen mit zusätzlichen Ressourcen sowie Hilfen im Unterricht und bei der Schulentwicklung stärkt, läuft ab dem Schuljahr 2025/2026 aus. Die Schulen, die nicht ins Startchancen-Programm wechseln, führen den Schulversuch wie geplant weiter. Zudem wird die Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“ wie vereinbart im Jahr 2025 beendet.


Die teilnehmenden Schulen wechseln ab dem Schuljahr 2025/2026 ins Startchancen-Programm. „Alle Schulen in herausfordernder Lage, die am Programm teilnehmen, sind mit ihrem Engagement Leuchtturmschulen in unserem Land“, betont Schulministerin Feller. Bei der Umsetzung der Maßnahmen wird zusätzliches Personal helfen. Mittlerweile hat es an den Schulen 80 Einstellungen gegeben.  


Bund und Länder hatten sich im Februar 2024 auf das Startchancen-Programm geeinigt. Nordrhein-Westfalen erhält aus dem Programm über eine Laufzeit von zehn Jahren rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund und wird Mittel bis zu demselben Umfang investieren. Bei der Auswahl der Schulen sind vor allem zwei zentrale Kriterien zu berücksichtigen: der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte sowie die Armutsgefährdung von Schülerinnen und Schülern. Diese Kriterien finden auch im nordrhein-westfälischen Schulsozialindex Berücksichtigung.  


Das Startchancen-Programm beruht auf drei Säulen: Investitions-Budget für die lernförderliche Infrastruktur der Schulen, Chancen-Budget für die Schul- und Unterrichtsentwicklung, Personal-Budget, um Fachkräfte für Multiprofessionelle Teams oder für Schulsozialarbeit einzustellen.







Tariflöhne steigen 2024 nominal um durchschnittlich 5,5 Prozent
Reallohnzuwachs von 3,2 Prozent gibt erstmals wieder einen kräftigen Kaufkraftschub
Die Tariflöhne in Deutschland steigen im Jahr 2024 nominal gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 5,5 Prozent. Da der Anstieg der Verbraucherpreise im Jahresdurchschnitt 2024 mit voraussichtlich 2,2 Prozent gegenüber den historisch hohen Inflationsraten der Jahre 2022 und 2023 wieder deutlich zurückgegangen ist, erhalten die Tarifbeschäftigten mit durchschnittlich 3,2 Prozent erstmals wieder einen kräftigen Reallohnzuwachs.

Zu diesem Ergebnis kommt das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung in seiner heute vorgelegten vorläufigen Jahresbilanz für das Tarifjahr 2024.

Nominal entspricht die Zuwachsrate bei den Tariflöhnen im Jahr 2024 exakt der des Vorjahres. Im längerfristigen Vergleich ist sie jedoch außergewöhnlich hoch (siehe auch Abbildung 1 in der pdf-Version dieser PM; Link unten). „Die Tariflohnentwicklung des Jahres 2024 ist nach wie vor eine Reaktion auf die außergewöhnlich hohen Inflationsraten der Vorjahre, in denen die Beschäftigten einen erheblichen Rückgang der Reallöhne hinnehmen mussten“, sagt der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Prof. Dr. Thorsten Schulten. „Durch die kräftigen Reallohnzuwächse in diesem Jahr konnten die Kaufkraftverluste der drei Vorjahre etwa zur Hälfte kompensiert werden.“

Das preisbereinigte Niveau der Tariflöhne liegt insgesamt auf dem Niveau des Jahres 2018 und damit deutlich unter dem Spitzenwert des Jahres 2020 (siehe auch Abbildung 2 in der pdf-Version). „Die reduzierte Kaufkraft der Beschäftigten ist ein wesentlicher Grund für die schwache Konjunkturentwicklung in Deutschland“, sagt Schulten. „Auch wenn die Einkommen der Beschäftigten in diesem Jahr wieder Boden gut gemacht haben, besteht also weiterhin erheblicher Nachholbedarf.“

Im Jahr 2024 wurden für etwa 12,6 Millionen Beschäftigte neue Tarifabschlüsse getätigt. Hinzu kommen Tariferhöhungen für weitere 7,9 Millionen Beschäftigte, die bereits 2023 oder früher vereinbart wurden. Insgesamt profitieren damit in 2024 gut 20 Millionen Beschäftigte von tarifvertraglichen Lohnsteigerungen. „Solche Zahlen machen deutlich, dass das Tarifsystem ein wichtiges Instrument ist, um materielle gesellschaftliche Teilhabe zu gewährleisten.

In einer Zeit, in der sich viele Menschen Sorgen machen, ob sie künftig ihren Lebensstandard halten können, ist es ein besonders wichtiger Faktor gesellschaftlicher Stabilisierung“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des WSI. „Auch deshalb sollten wir alle ein Interesse an einer hohen Tarifbindung haben und diese stärken.“

In der Tarifrunde 2024 wurden in den meisten großen Tarifbranchen neue Tarifverträge vereinbart (siehe auch Tabelle 1 in der pdf-Version). Hierzu gehören etwa die Chemische Industrie und die Metall- und Elektroindustrie wie auch das Baugewerbe oder der Einzelhandel. Nicht verhandelt wurde hingegen im Öffentlichen Dienst, der Anfang nächsten Jahres den Auftakt der Tarifrunde 2025 bilden wird.

Einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Tariflöhne leisten im Jahr 2024 wiederum die sogenannten Inflationsausgleichsprämien (IAPs), die in nahezu allen großen Tarifbranchen wie auch in vielen kleinen Tarifbereichen vereinbart wurden. Bei den IAPs handelt es sich um steuer- und abgabenfreie Einmalzahlungen, die den Beschäftigten, im Vergleich zu einer regulären Tariferhöhung, einen höheren Nettolohn und den Arbeitgebern niedrigere Arbeitskosten ermöglichen.

Je nach Tarifbereich variieren die IAPs zwischen einigen hundert bis zu 3.000 Euro. In vielen Fällen werden sie über einen Zeitraum von zwei Jahren in mehreren Tranchen oder auch als monatliche Zusatzzahlungen gewährt. Insgesamt können die IAPs bis Ende 2024 ausgezahlt werden, so dass sie in diesem Jahr noch einmal stark zur Geltung kommen.

Da die IAPs in den Berechnungen des WSI-Tarifarchivs lediglich als Bruttoeinmalzahlungen berücksichtigt werden, können für viele Beschäftigte die Tariferhöhungen netto noch einmal deutlich höher ausfallen. Denn die Nettolöhne hängen vom Haushaltskontext und der Steuerklasse der Beschäftigten ab. „Allerdings sind die Inflationsausgleichsprämien als Einmalzahlungen durchaus ein zweischneidiges Schwert“, so Tarifexperte Schulten.

„Auf der einen Seite haben sie kurzfristig geholfen, Kaufkraftverluste zu begrenzen und sorgen in diesem Jahr für besonders hohe Reallohnzuwächse. Schon jetzt ist allerdings auch absehbar, dass sich der Wegfall der Inflationsausgleichsprämien im Jahr 2025 stark dämpfend auf die Tariflohnentwicklung auswirken wird.“

Voraussetzung für Erfolg der Energiewende: Gut 650 Milliarden Euro bis 2045
Studie berechnet Investitionsbedarf in deutsche Stromnetze
Seine Klimaziele kann Deutschland nur erreichen, wenn das Stromnetz massiv ausgebaut wird. Die jährlichen Investitionen müssen sich mehr als verdoppeln, zeigt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.* Die Ergebnisse unterstreichen, wie zentral die Frage nach der Finanzierung des Netzausbaus für die künftigen Energiekosten in Deutschland ist.

Schon jetzt wird es eng im deutschen Stromnetz: Die Kosten für den Umgang mit Engpässen sind zwischen 2019 und 2023 von 1,3 auf über drei Milliarden Euro gestiegen. Ein wichtiger Grund dafür ist der zunehmende Anteil erneuerbarer Energie, die aus dem Norden in die Industriezentren im Süden gelangen muss. Welche Investitionen in das Netz nötig sein werden, um die Energiewende zu stemmen, haben Prof. Dr. Tom Krebs und Dr. Patrick Kaczmarczyk von der Universität Mannheim zusammen mit Dr. Tom Bauermann vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung untersucht.



Das Ergebnis: „Die Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft erfordert bis 2045 einen massiven Aus- und Umbau der Stromnetzinfrastruktur, um unter anderem die Elektrifizierung von Verkehr, Industrie und Gebäuden zu bewältigen.“ Die Gesamtkosten taxieren die Ökonomen auf 651 Milliarden Euro. In den kommenden Jahren seien jeweils Investitionen von rund 34 Milliarden Euro nötig – 127 Prozent mehr als die 15 Milliarden Euro, die 2023 investiert wurden.



In ihrer Studie unterscheiden Bauermann, Kaczmarczyk und Krebs zwei Ebenen der Stromversorgung: Zum einen das Übertragungsnetz, in dem Strom auf Höchstspannungsebene quer durch Deutschland fließt. Zum anderen das Verteilnetz, das diesen Strom lokal an die Haushalte und Betriebe weiterleitet. Die Ökonomen analysieren die aktuellen Netzentwicklungspläne für beide Bereiche und rechnen die vorliegenden Daten teilweise hoch. In einem zweiten Schritt ihres Forschungsprojekts untersuchen sie derzeit, wie sich die Investitionen am besten finanzieren lassen.



Ökonom Tom Krebs betont, dass es in diesem Schritt darum gehen wird, herauszufinden, wie der Ausbau möglichst günstig erfolgen kann, um die Stromverbraucher*innen nicht zu überfordern: „Darum werden wir die Implikationen der Kosten des Netzausbaus für Netzentgelte und Strompreise und Strategien zur Reduktion der Energiekosten analysieren.“

Christina Schildmann, Leiterin der Abteilung Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung, sagt dazu: „Es geht zum einen um bezahlbare Strompreise für die privaten Verbraucher*innen, zum anderen um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen energieintensiven Industrie und somit um die Zukunft vieler Industriearbeitsplätze. Für das Gelingen und die Akzeptanz der Energiewende sind zwei Dinge gleichzeitig nötig: hohes Tempo beim Netzausbau und Deckelung der Netzentgelte.“



Die vier privaten Betreiber des Übertragungsnetzes müssen alle zwei Jahre einen Netzentwicklungsplan erarbeiten. Der aktuelle Plan berücksichtigt die Vorgaben des Klimaneutralitätsgesetzes sowie das politische Ziel, den Stromsektor bis 2035 zu dekarbonisieren. Er enthält drei Szenarien, die sich vor allem im Hinblick auf das Ausmaß der Elektrifizierung und den Einsatz von Wasserstoff unterscheiden. Je nach Szenario steigt der Bruttostromverbrauch zwischen 2023 und 2045 von 525 auf 1080 bis 1300 Terrawattstunden.



Das erforderliche Investitionsvolumen fällt aber mit rund 328 Milliarden Euro bis 2045 jeweils ähnlich aus. Um die Ziele zu erreichen, müssten die Investitionen in das Übertragungsnetz in kurzer Zeit massiv steigen. Bis 2037 wären jährlich im Schnitt 19,8 Milliarden Euro fällig, danach etwa 5,4 Milliarden. Verglichen mit den Investitionen in Höhe von acht Milliarden im Jahr 2023 wäre das ein Plus von 150 Prozent.

Auch Verteilnetzbetreiber mit über 100.000 Kunden sind verpflichtet, ihre Ausbauziele alle zwei Jahre offenzulegen. Das betrifft von insgesamt 865 Anbietern 81, die wegen ihrer Größe aber zusammen etwa drei Viertel des Verteilnetzes abdecken. Für die Analyse wurden die durchschnittlichen Kosten, die sich aus diesen Plänen ergeben, mit dem physischen Ausbaubedarf verrechnet, wie ihn der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie veranschlagen. Daraus ergibt sich ein Investitionsbedarf von 323 Milliarden Euro bis 2045. Jährlich wären das im Schnitt 14,4 Milliarden Euro und damit gut doppelt so viel, wie 2023 investiert wurde.

Laut der Studie könnten die Gesamtkosten auch noch höher ausfallen – zu den Risikofaktoren gehören unter anderem steigende Rohstoffpreise, Engpässe bei Komponenten wie Transformatoren oder Leitungen und Verzögerungen bei Genehmigungsverfahren. „Angesichts dieser Unsicherheiten ist ein beschleunigter, strategisch koordinierter Netzausbau unabdingbar, um die Ziele der Energiewende in Deutschland zu erreichen und eine klimaneutrale Stromversorgung bis 2045 zu gewährleisten“, erklären die Ökonomen.



Moers Festival möchte zum Jazzfestival für alle werden
Die 45. Ausgabe des Moers Festivals vom 6. bis 9. Juni 2025 geht mit einem neuen Ticket-Modell an den Start. Mit den "Pay What You Want"-Modell soll der Zugang zum Jazzfestival für alle unabhängig vom finanziellen Status ermöglicht werden. Ab dem 1. Februar werden fünf Preisstufen inklusive einer Preisempfehlung von 40, 80, 120, 160 oder 300 Euro angeboten: Am Ende entscheiden die Besucherinnen und Besucher aber unabhängig von der Empfehlung, was sie für den Besuch zahlen möchten und können.


Das Moers Festival widmet sich 2025 dem Thema Stille. In einer Welt, die immer lauter wird, will das Festival die Bedeutung der Stille aus unterschiedlichsten Perspektiven als kreativen Raum und als elementaren Bestandteil künstlerischer Ausdrucksformen beleuchten. Ein Schwerpunktland der Festivalausgabe ist China.

Bis zum 31. Januar gibt es außerdem ein limitiertes Early-Bird-Ticket, das neben der Platzgarantie für die Konzerte in der Festivalhalle auch ein exklusives Geheimkonzert beinhaltet. Informationen: https://www.moers-festival.de/


ZUHÖREN DRAUSSEN in der Stadtbibliothek Dinslaken
Seit November öffnet die Stadtbibliothek Dinslaken ihre Türen für eine besondere Initiative: ZUHÖREN.DRAUSSEN.DINSLAKEN. Immer am ersten Donnerstag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr können Bürgerinnen und Bürger dort Menschen treffen, die ihnen Zeit und ein offenes Ohr schenken – vertraulich, zugewandt und ohne Vorbehalte.

Termine im Überblick:
02.01.2025
06.02.2025
06.03.2025
03.04.2025

Das Angebot richtet sich an alle, die Austausch suchen und ihre Geschichten teilen möchten, egal ob es um große oder kleine Themen des Alltags geht.

Zuhören verbindet – gegen Einsamkeit und Spaltung
„Wir schenken Menschen, die das Bedürfnis nach Austausch und sozialem Kontakt haben, Zeit und ein offenes Ohr“, erklärt Angelika Kelch-Winter, eine der Initiator*innen. „Unser Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger über alle Schichten, Kulturen, Milieus und Generationen hinweg miteinander zu verbinden.“ Die Initiative setzt ein Zeichen gegen Einsamkeit, Ausgrenzung und Hass und möchte stattdessen den Dialog fördern. ZUHÖREN.DRAUSSEN.DINSLAKEN lädt dazu ein, gesellschaftliche Barrieren zu überwinden und Begegnungen zu ermöglichen, die den Zusammenhalt in der Gemeinschaft stärken.

Eine Initiative mit Herz für Dinslaken
Hinter dem Projekt stehen Angelika Kelch-Winter und Klaus Winter, die seit 1993 in Dinslaken leben und ihrer Stadt etwas zurückgeben möchten. „In unserem Berufsleben und ehrenamtlichen Engagement sind wir immer wieder Menschen begegnet, die etwas auf dem Herzen hatten. Unvoreingenommen zuzuhören, war dabei stets entscheidend“, berichten die beiden, die auch als Lesementor*innen und in der Begleitung von Menschen mit Demenz aktiv waren.

Einladung an alle Dinslakener
ZUHÖREN.DRAUSSEN.DINSLAKEN ist Teil der bundesweiten Initiative ZUHÖREN.DRAUSSEN, die Begegnungen und Dialog im öffentlichen Raum fördert. Das Projekt ist unabhängig von Konfessionen und politischen Strömungen und steht allen offen, die sich einen Raum für Austausch wünschen.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.zuhoeren-draussen.de.
Ansprechpartner:
Angelika Kelch-Winter und Klaus Winter
E-Mail: dinslaken@zuhoeren-draussen.de


Älterwerden in Deutschland – heute und morgen - Umfrage der BAGSO im Rahmen der internationalen Altenpolitik
Mit einer Umfrage möchte die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen herausfinden, wie die Menschen auf das Älterwerden in Deutschland schauen. Was sind die größten Herausforderungen für ältere Menschen heute und in den nächsten 20 Jahren? Welche Themen werden als besonders wichtig angesehen? Wo besteht Handlungsbedarf für die Politik? Menschen jeden Alters sind eingeladen teilzunehmen.


Die Umfrage richtet sich an Privatpersonen und an Vertreterinnen und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen. Ziel der Umfrage ist es, wichtige Themen und Handlungsfelder rund um das Älterwerden in Deutschland zu identifizieren. Dabei geht es sowohl um die aktuelle Situation von älteren Menschen in Deutschland als auch um einen Ausblick auf zukünftige gesamtgesellschaftliche Herausforderungen in Deutschland.


Die Befragung ist ein Beitrag zur Umsetzung des Zweiten Weltaltenplans. Auch in anderen Staaten, die zur UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) gehören, finden ähnliche Umfragen statt. Die Ergebnisse fließen in die Überarbeitung der Regionalen Umsetzungsstrategie des Zweiten Weltaltenplans. Der Fragebogen kann handschriftlich oder online ausgefüllt werden. Der gedruckte Fragebogen kann – bei Bedarf auch in größerer Stückzahl – per E-Mail an international@bagso.de oder telefonisch unter 0228 – 24 99 93 30 bestellt werden. 

Teilnahmeschluss ist der 20. Januar 2025. Die Ergebnisse der Befragung in Deutschland werden auf dem 14. Deutschen Seniorentag vorgestellt und diskutiert. Wer an der Umfrage teil-nimmt, erhält die Chance auf eine exklusive Einladung zum 14. Deutschen Seniorentag. Die Befragung wird von der BAGSO-Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die Durchführung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich (FOGS).
Weitere Informationen zur Umfrage Direkt zum Fragebogen 



Stromerzeugung im 3. Quartal 2024: 63,4 % aus erneuerbaren Energiequellen
• Windkraft und Photovoltaik wichtigste Energieträger vor Kohle
• Stromerzeugung aus Photovoltaik wächst aufgrund sonnenreicher Monate und deutlichem Zubau von Anlagen um 13,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum
• Stromexporte steigen mit +19,2 % deutlich stärker als die Stromimporte mit +2,2 %, Importe aber mehr als doppelt so hoch wie Exporte

Im 3. Quartal 2024 wurden in Deutschland 96,3 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 2,5 % mehr Strom als im 3. Quartal 2023 (94,0 Milliarden Kilowattstunden). Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stieg dabei um 7,1 % und erreichte mit einem Anteil von 63,4 % des insgesamt erzeugten Stroms einen neuen Höchststand für ein 3. Quartal.


Im 3. Quartal 2023 hatte der Anteil erneuerbarer Energien noch bei 60,6 % gelegen. Dagegen sank die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern im 3. Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,7 % auf einen Anteil von nur noch 36,6 % des gesamten inländisch erzeugten Stroms (3. Quartal 2023: 39,4 %).




Erneuerbare Energieträger: Stromerzeugung aus Photovoltaik steigt um 13,5 %
Die Stromerzeugung aus Windkraft stieg im 3. Quartal 2024 gegenüber dem 3. Quartal 2023 um 2,4 %. Damit blieb Windkraft im 3. Quartal 2024 mit einem Anteil von 24,7 % wichtigster Energieträger in der inländischen Stromerzeugung. Das stärkste Wachstum zeigte die Stromerzeugung aus Photovoltaik: Sie stieg im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13,5 % und war mit einem Anteil von 23,8 % der zweitwichtigste Energieträger in der inländischen Stromversorgung.


Im 3. Quartal 2023 hatte der Anteil von Photovoltaik-Strom noch bei 21,5 % gelegen. Der Anstieg der Stromproduktion aus Photovoltaik und Windkraft ist auf besonders sonnen- und windreiche Monate im 3. Quartal 2024 und einen deutlichen Zubau an Photovoltaikanlagen zurückzuführen: Die installierte Leistung war zu Beginn des 3. Quartals 2024 um 20,5 % höher als zu Beginn des 3. Quartals 2023. Konventionelle Energieträger: Kohle mit 21,4 % nur noch drittwichtigster Energieträger Die in Kohlekraftwerken erzeugte Strommenge ging im 3. Quartal 2024 um 6,0 % gegenüber dem Vorjahresquartal zurück.


Damit machte Kohlestrom nur noch einen Anteil von 21,4 % (3. Quartal 2023: 23,4 %) an der Gesamtmenge des erzeugten Stroms aus, Kohle war damit nur der drittwichtigste Energieträger in der inländischen Stromproduktion. Auch die Stromerzeugung aus Erdgas ging im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück (-8,8 %). Damit machte Erdgas 11,4 % der inländischen Stromerzeugung aus (3. Quartal 2023: 12,8 %).



Stromimporte und -exporte: Importüberschuss von 11,8 Milliarden Kilowattstunden
Die nach Deutschland importierte Strommenge stieg im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum 3. Quartal 2023 um 2,2 % auf 23,6 Milliarden Kilowattstunden. Ein deutlicher Zuwachs war bei den Stromexporten zu verzeichnen. Diese stiegen um 19,2 % von 9,9 auf 11,8 Milliarden Kilowattstunden. Damit wurde doppelt so viel Strom aus dem Ausland importiert wie ins Ausland exportiert. Der Importüberschuss reduzierte sich von 13,3 im 3. Quartal 2023 auf 11,8 Milliarden Kilowattstunden im 3. Quartal 2024