Samstag, 21., Sonntag, 22. Dezember 2024
Finanzierung des Deutschlandtickets für
2025 gesichert - Bundesrat beschließt Novelle
des Regionalisierungsgesetzes
Sozialticket und Schülerticket können in NRW
weiterhin als Deutschlandticket angeboten werden
20.12.2024 Die Finanzierung des
Deutschlandtickets ist für 2025 gesichert:
Bundestag und Bundesrat haben die Novelle des
Regionalisierungsgesetzes beschlossen, mit dem
bislang gesperrte Bundesmittel freigegeben
werden.

© MUNV
„Mehr als 13 Millionen
Nutzerinnen und Nutzer sind eine
Erfolgsgeschichte. Diese vielen Menschen sollen
weiter von der Tarifrevolution profitieren“,
sagte Oliver Krischer, Verkehrsminister von
Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der
Verkehrsministerkonferenz. Berücksichtigt wurden
in der Novelle des Regionalisierungsgesetzes
auch Empfehlungen des Bundesrates aus der ersten
Beratung.
Unter anderem wurde eine
zunächst zur Haushaltskonsolidierung geplante
Verschiebung von 350 Millionen Euro aus dem Jahr
2025 in das Jahr 2026 gestrichen, was den
Ländern die Finanzierung von Bus und Bahn
erschwert hätte. Und anders als noch im Entwurf
der Bundesregierung vorgesehen, soll es den
Ländern nicht verboten werden, Varianten des
Deutschlandtickets aus Regionalisierungsmitteln
zu finanzieren.
Das heißt für
Nordrhein-Westfalen, dass das Sozialticket und
das Schülerticket weiterhin als
Deutschlandticket angeboten werden können.
Krischer dankte allen, „die seit Anfang November
über Länder- und Fraktionsgrenzen hinweg an
einer Lösung gearbeitet haben, die für alle
Seiten tragfähig ist.“ Die heute in Bundestag
und Bundesrat beschlossene Einigung war nach dem
Aus der Ampel-Koalition im Bund zunächst
ungewiss.
„Eine der ersten
Aufgaben der neuen Bundesregierung muss es sein,
das Deutschlandticket endlich langfristig über
das Jahr 2025 hinaus abzusichern. Zudem brauchen
wir in der neuen Legislaturperiode einen neuen
Anlauf, um die Finanzierung des Nahverkehrs
insgesamt, also über das Deutschlandticket
hinaus, auf eine sichere Grundlage zu stellen“,
sagte Krischer. Ohne zusätzliche
Regionalisierungsmittel werde es für die Länder
schwierig, ihre Fahrzeugflotten zu modernisieren
und das jetzige Angebot zu halten.
Knappe, Kerze, Kneipe Adventsingen
am 21. Dezember 2024 auf Schacht IV

Fotos: k.o. Röhren-Kneipenchor Moers
Knappenchor Rheinland e.V.

Kinderwunschbaum-Aktion: 450
Kinderwünsche erfüllt – Geschenke werden jetzt
verteilt In Dinslaken ist die
Kinderwunschbaum-Aktion ein überwältigender
Erfolg: Alle rund 450 Kinderwünsche wurden
erfüllt. Die Geschenke warten nun darauf, durch
das Jugendamt der Stadt an die Familien
übergeben zu werden. Darüber hinaus wurden mehr
als 35.000 Euro gespendet. Zahlreiche
Sachspenden wie Gebäck, Kino- und Eis-Gutscheine
ergänzen die Aktion und machen das
Weihnachtsfest für viele Kinder in Dinslaken
noch schöner.
 Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel ist dankbar: „Die
Kinderwunschbaum-Aktion ist ein wunderbares
Beispiel dafür, wie stark unsere
Stadtgesellschaft ist, wenn wir zusammenhalten.
Mit jedem Geschenk und jeder Spende schenken wir
nicht nur Freude, sondern auch das Gefühl, Teil
einer Gemeinschaft zu sein, die gerne Freude
spendet.“
„Dass wir 450 Wünsche
erfüllen und so viele großzügige Spenden
erhalten konnten, ist ein großartiges Zeichen
der Solidarität in unserer Stadt. Mein
besonderer Dank gilt allen, die mitgemacht haben
– den Bürger*innen, den Geschäftsleuten, dem
Team des Allgemeinen Sozialen Dienstes des
Jugendamtes und natürlich den vielen
Ehrenamtlichen, die diese Aktion ermöglichen“,
betont Gabriele Schneiderhan, Vorsitzende des
Fördervereins des Jugendamtes, KiND e.V., der in
diesem Jahr erstmalig die Organisation
übernommen hat.
Jugend- und
Sozialdezernentin Dr. Tagrid Yousef würdigte das
Engagement: „Für die Kinder, die von dieser
Aktion profitieren, bedeutet ein erfüllter
Weihnachtswunsch so viel mehr als nur ein
Geschenk. Es ist ein Zeichen dafür, dass sie
gesehen und gehört werden. Ich danke allen
Beteiligten, die das möglich gemacht haben.“
Die Kinderwunschbaum-Aktion wurde in
den vergangenen Wochen an insgesamt 14
Standorten in Dinslaken unterstützt. Dort
konnten Bürger*innen die Wünsche von Kindern und
Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien
erfüllen. Nun sind alle Geschenke gesammelt,
sorgfältig verpackt und bereit für die
Übergabe.
Mit dieser Aktion macht
Dinslaken deutlich, wie wichtig es ist, auch in
herausfordernden Zeiten einander beizustehen.
Die Kinderwunschbaum-Aktion wird vielen Familien
ein unvergessliches Weihnachtsfest bescheren.
Für weitere Informationen steht Gabriele
Schneiderhan per E-Mail an info@kind-dinslaken.de zur
Verfügung.
Stadt Dinslaken startet
neues Vorwarn-System für Grundwasserstände –
Online-Abfrage jetzt möglich
Dinslaken macht einen weiteren wichtigen Schritt
in Richtung Vorsorge und Transparenz: Das
angekündigte Vorwarn-System zur Überwachung von
Grundwasserständen ist ab sofort in Betrieb.
Interessierte können auf der städtischen
Homepage www.dinslaken.de die
aktuellen Grundwasserhöhen an acht Stellen im
Stadtgebiet einsehen.
Auf diese
Weise können Immobilienbesitzer*innen die
gemessenen Werte mit der Höhe der Kellersohle
ihrer Gebäude vergleichen und so rechtzeitig
erkennen, ob Maßnahmen zur Vermeidung von
Schäden erforderlich sind. Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel unterstreicht: „Nach den
Herausforderungen und Problemlagen des
vergangenen Jahres haben die Fachleute der
Verwaltung daran gearbeitet ein Frühwarnsystem
„Grundwasser“ zu entwickeln und die betroffenen
Immobilienbesitzer*innen so zu unterstützen.
Durch den Austausch mit den Betroffenen
konnte diese Lösung gefunden werden, womit wir
die Herausforderungen des Klimawandels annehmen
und zielgerichtet handeln. Danke Allen, die sich
mit Ihrem Wissen eingebracht haben“.
Die
Einführung des Systems ist eine direkte Reaktion
auf die außergewöhnlichen Grundwasserstände des
vergangenen Winters. Nach intensiven Regenfällen
stieg das Grundwasser im Jahr 2023 ungewöhnlich
schnell an und verursachte in über 300
Haushalten Schäden, von feuchten Kellerwänden
bis hin zu knöcheltiefem Wasser in Kellerräumen.
Ein umfangreiches Gutachten bestätigte, dass die
hohen Niederschlagsmengen des Jahres 2023 – das
nasseste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen –
die Hauptursache für den Anstieg waren.
Obwohl Maßnahmen zur direkten
Grundwasserabsenkung derzeit nicht umsetzbar
sind, setzt die Stadtverwaltung mit dem neuen
Vorwarn-System einen wichtigen Akzent in Sachen
Vorsorge und Information. Der Fachdienst Tiefbau
steht für Fragen rund um das System gerne unter
der Telefonnummer 02064 / 66 355 zur Verfügung.
Die Grundwasserstände können auf der städtischen
Homepage unter dem Menüpunkt „Bauen & Planen,
Umwelt – Überflutung und Hochwasser“ eingesehen
werden.
Die Stadtverwaltung rät
Bürger*innen, auch eigenständig
Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Dazu zählen
beispielsweise Abdichtungsarbeiten an
Kellerwänden, der Einbau von Ringdrainagen oder
Absenkbrunnen. Für solche Vorhaben sollten
geeignete Fachleute hinzugezogen werden, um
effektive und nachhaltige Lösungen zu finden.
Ausbau der Windenergie im
Ruhrgebiet: RVR bietet Informationsveranstaltung
für Bürgerinnen und Bürger im Kreis Wesel an
Die Verbandsversammlung des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat in ihrer
Sitzung vom 13. Dezember mehrheitlich den
Aufstellungsbeschluss zur ersten Änderung des
Regionalplans Ruhr gefasst. Es geht um den
Ausbau der Windenergie im Ruhrgebiet, der durch
die Ausweisung von neuen Flächen im Regionalplan
vorangetrieben werden soll. Ziel ist es, die
Versorgungssicherheit der Region mit
erneuerbaren Energien zu erhöhen, regionale
Wertschöpfung zu ermöglichen und einen wichtigen
Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Vom 20. Januar bis zum 3. März ist ein
sechswöchiges Beteiligungsverfahren geplant, in
dem sowohl für Behörden und Verbände als auch
für Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit zur
Stellungnahme besteht. Bereits jetzt können die
Planunterlagen auf der Internetseite des RVR
unter http://www.regionalplanung.rvr.ruhr und
auf der Seite des Ruhrparlaments unter http://www.ruhrparlament.de eingesehen
werden.
Vor Beginn des
Beteiligungsverfahrens besteht für Bürgerinnen
und Bürger die Möglichkeit, sich in
Informationsveranstaltungen umfassend über das
Planungsverfahren und den Planentwurf zu
informieren. Hierzu finden in der Zeit vom 7.
bis zum 17. Januar 2025 fünf
Informationsveranstaltungen sowie eine
Online-Veranstaltung statt.
Den Auftakt
macht der RVR im Kreis Wesel am Dienstag, 7
Januar, 17 Uhr, im Kreishaus Wesel, Reeser
Landstraße 31, 46483 Wesel. Die
Online-Informationsveranstaltung ist am 17.
Januar 2025 ab 14 Uhr. Auf folgender Website
können sich Interessierte für die
Veranstaltungen anmelden:
https://www.rvr.ruhr/themen/staatliche-regionalplanung/anmeldung-infoveranstaltung/
Moers: Klarstellung des
Technischen Beigeordneten Thorsten Kamp zur
Schlossparksanierung
Aufgrund der massiven Anfeindungen und
Unterstellungen meinen Mitarbeitenden und dem
beauftragten Planungsbüro gegenüber sehe ich
mich veranlasst, diesen Weg zu wählen, um
Stellung zu beziehen und Falschaussagen
richtigzustellen. Halb- und Unwahrheiten
kursieren insbesondere in den sozialen Medien,
die in der Aussage gipfeln, dass 100 gesunde
Bäume aus Klimagründen und „auf Vorrat“ gefällt
werden sollen.

Die Fachlichkeit der städtischen wie der
externen Planerinnen und Planer wird öffentlich
in Abrede gestellt und Mitarbeitende des
Rathauses der Lüge bezichtigt. Der Ruf nach
einem „unabhängigen Experten“, der die Stadt
wieder zur Vernunft bringt, wird laut. Das sich
selbst verstärkende Medienkarussell, das vor
allem an Klicks und Quote interessiert ist,
lässt niemanden kalt, so dass alle getroffenen
Entscheidungen einer nochmaligen Prüfung
unterzogen wurden.
Um es kurz zu
machen: Die Aussage, dass Bäume nur aus Gründen
mangelnder Klimaanpassungsfähigkeit gefällt
werden sollen, ist sachlich und fachlich falsch.
Dieser Aspekt ist einer von insgesamt vier
Kriterien, die zum Teil deutlich wichtiger sind,
nämlich ob Bäume bereits krank oder geschädigt
sind, ob sie in Konkurrenz zu wichtigeren,
gesunden Bäumen stehen oder ob ihr Standort mit
den Zielen der Gartendenkmalpflege unvereinbar
ist. Es ist die Addition dieser Gründe, die der
Auswahl zu fällender Bäume zugrunde gelegt
wurde.
Unstrittig in der allgemeinen
Diskussion sollte sein, kranke Bäume mit kurzer
Lebenserwartung durch neue Bäume zu ersetzen.
Dies wollen wir zügig machen, damit sich eine
große Anzahl von Ersatzpflanzungen schnell
entwickeln kann und dauerhafte Schäden im Park
durch immer wiederkehrende Fällarbeiten mit
schwerem Gerät vermieden werden. Bei Bäumen die
eng stehen und sich gegenseitig stören wurden
zur Auslichtung solche Bäume ausgewählt, die
weniger klimaresilient sind als ihre Nachbarn
vor Ort.
Diese müssen nicht
zwangsläufig bereits krank sein. Insofern werden
zwar auch vitale Bäume gefällt, aber nur um
andere, meist alte und große Exemplare
freizustellen und zu bewahren. Und dann gibt es
noch das Kriterium der Gartendenkmalpflege, die
eine Teilwiederherstellung der historischen
Parkanlage zum Ziel hat. Hier gibt es eine
geringe Anzahl von Bäumen, die nur aus diesem
einen Grund gefällt werden sollen.
Dies kann man falsch finden und sich auch gerne
fachlich darüber streiten – leider geschah dies
in den sozialen Netzwerken oft nicht mit Anstand
und Respekt. In Erinnerung rufen möchte ich die
Fragestellung zu Beginn der Planungen vor über
einem Jahr: „Welche Maßnahmen müssen ergriffen
werden, um den Schlosspark in seiner Eigenschaft
als historisches Gartendenkmal auch zukünftig zu
erhalten?“
Diese einfache Frage
hatten wir uns gestellt angesichts der in den
letzten Jahren zunehmenden notwendigen Fällungen
allein aus Verkehrssicherungsgründen. Die
Antworten darauf sind allerdings sehr komplex,
da eine Vielzahl von sich beeinflussenden Themen
abgearbeitet werden musste. Daher haben wir ein
renommiertes Fachbüro in einem aufwendigen
Vergabe- und Auswahlprozess ausgesucht, das
thematisch breit aufgestellt ist und u.a. die
Bereiche Gartendenkmalpflege, Stadtökologie und
Biodiversität abdeckt.
Dieses Büro
ist insofern unabhängig, da wir ergebnisoffen in
den Planungsprozess eingestiegen sind. Darüber
hinaus wurden die Enni mit ihrer Erfahrung in
der Parkunterhaltung und Verkehrssicherung
eingebunden ebenso die Aufsichts- und
Fachbehörden wie der Landschaftsverband (Garten-
und Bodendenkmalpflege) und die Untere
Naturschutzbehörde. Und zu guter Letzt haben die
eigenen Mitarbeitenden jeden einzelnen Standort
noch einmal ausgiebig geprüft, da niemand
leichten Herzens einen Baum fällen lässt.
Während eines Jahres mussten von den als
geschädigt eingeschätzten Bäumen ca. 20 Stück
allein im Rahmen der Verkehrssicherung während
der Planungsphase vorzeitig gefällt werden. Das
zeigt, dass die Einschätzungen der
unterschiedlichen Fachleute zur Vitalität der
Bäume Hand und Fuß haben. Das vorgestellte und
beschlossene Ergebnis der erarbeiteten Planung,
deren Umsetzung im ersten Schritt mit
Fällarbeiten verbunden ist, wird nunmehr
grundlegend infrage gestellt, indem einzelne
Teilaspekte wie Klimareselienz und Denkmalschutz
isoliert betrachtet und auf die Gesamtmaßnahme
hochskaliert werden.
Der
Hauptvorwurf ist, dass nicht ausschließlich die
Vitalität bei der Beurteilung der zu fällenden
Bäume zugrunde gelegt wurde, sondern das
Zusammenspiel verschiedener Kriterien den
Ausschlag bei der Auswahl gibt. Dies in der
vorhandenen Komplexität mit Breitenwirkung zu
vermitteln, ist uns nicht gelungen und diesen
Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen.
Nicht gefallen lassen müssen weder meine
Mitarbeitenden noch die beauftragten Fachplaner,
wenn man ihnen Expertise und Fachlichkeit
abspricht, weil man mit den Zielen der Planung
nicht einverstanden ist. Der von uns beauftragte
Landschaftsarchitekt, dessen Büro seit vielen
Jahren bundesweit bedeutsame Parkanlagen instand
setzt, dabei Preise und Auszeichnungen erhält
und u.a. als Hochschullehrer tätig ist, wird im
Netz aufgrund seiner vor dem Studium
abgeschlossenen handwerklichen Ausbildung als
„Staudengärtner“, der keine Ahnung habe,
herabgewürdigt.
Er wird diffamiert
als arroganter Selbstdarsteller, dem die Moerser
Verwaltung und Politik auf den Leim gegangen
sind, damit er sich verwirklichen kann. Für
diese rufschädigenden Postings schäme ich mich
gegenüber dem Auftragnehmer der Stadt
Moers. Ebenso wenig kann ich tolerieren, dass
meinen Mitarbeitenden mit Nennung ihrer vollen
Namen öffentlich unterstellt wird, „zu lügen,
dass sich die Balken biegen.“ Diese jeglichen
Anstand vermissende Aussage kann ich so nicht
stehen lassen und verwehre mich dagegen im Namen
der Stadt Moers.
Zu guter Letzt
frage ich mich ernsthaft, warum wir lügen
sollten, nur um Bäume fällen zu können. Wir
haben kein Eigeninteresse oder sonstige niederen
Beweggründe, um uns freiwillig einem solchen
Shitstorm auszusetzen. Unsere einzige Motivation
ist die feste Überzeugung, dass die Maßnahmen
notwendig sind, um den Schlosspark vital und
anpassungsfähig zu machen, damit auch die uns
nachfolgenden Moerserinnen und Moerser Freude an
ihm haben können.
23.
Dezember bis 1. Januar: Stadtverwaltung Moers
hat Betriebsferien Die
Stadtverwaltung macht Betriebsferien: Vom 23.
Dezember bis einschließlich 1. Januar an bleiben
der Bürgerservice, die Sozialraumteams, die vhs,
die Bibliothek und die Moerser Musikschule
geschlossen. Auch die Open Library und die
Außenrückgabe der Bibliothek stehen dann nicht
zur Verfügung. Die Bibliothekszweigstelle
Repelen bleibt bis einschließlich 7. Januar
geschlossen und die Zweigstelle Kapellen
schließt vom 13. Dezember bis einschließlich 6.
Januar.
Die Online-Dienste der
Bibliothek sind durchgängig nutzbar. Das
Grafschafter Museum und das Alte Landratsamt
(ALRA) sind am 24., 25. und 31. Dezember
geschlossen. An allen anderen Tagen – auch an
Neujahr – können die Ausstellungen regulär
besucht werden. Ab dem 2. Januar gelten für die
Stadtverwaltung und die städtischen
Einrichtungen wieder die üblichen Zeiten.
Standesamt ist am 27. Dezember für Bestatter
erreichbar.
Für die Beurkundung von
Sterbefällen richtet das Standesamt für Freitag,
27. Dezember, einen Notdienst ein und ist in der
Zeit von 9 bis 11 Uhr unter den Rufnummern 0 28
41/201 – 692 oder -694 erreichbar.
Bestattungsunternehmen sollten Unterlagen wie
Sterbefallanzeige, Todesbescheinigung und
Personenstandsurkunden vorab per Fax an 0 28
41/201 – 16491 oder per E-Mail an sterbefaelle@moers.de senden.
Zur Abholung der Sterbeurkunden werden sich die
Mitarbeitenden des Standesamtes mit den
Bestattungsunternehmen telefonisch in Verbindung
setzen.
Schönmackers setzt
weiter auf Enni - Moerser Entsorger fährt
weitere drei Jahre Verpackungsabfälle ab
Gelbe Säcke, Restabfall, Bio- und
Papiertonne oder auch am
Kreislaufwirtschaftshof; In Moers haben Bürger
zahlreiche Möglichkeiten ihre Abfälle
fachgerecht zu entsorgen. Bei der Abfuhr gelber
Säcke und Tonnen setzt Schönmackers, als
beauftragter Entsorger der dualen Systeme im
Kreis Wesel, weiter auf die Zusammenarbeit mit
dem Moerser Dienstleister Enni. Auch in den
kommenden drei Jahren wird Enni die Abfuhr der
Leichtverpackungen des Handels übernehmen.
„Es freut uns, dass wir eine gute
Dienstleistung erbracht und mit unserem neuen
Angebot wieder auch wirtschaftlich überzeugt
haben“, sagt Ulrich Kempken, der zuständige
Leiter des Entsorgungsbereichs bei Enni, über
den erneuten Auftrag. Damit erhalten die Bürger
der Grafenstadt Moers, mit Ausnahme der
Altglassammlung, weiterhin alle
Entsorgungsleistungen aus einer Hand. Neben den
wirtschaftlichen Vorteilen bringt die gebündelte
Dienstleistung auch Verbesserungen in Sachen
Stadtsauberkeit mit sich. „Wir sind vor Ort und
haben großes Interesse daran, hier gute Arbeit
zu leisten“, betont Kempken.
Dabei
empfiehlt er vor allem Hauseigentümern, bei der
Entsorgung von Verpackungsabfällen verstärkt auf
die gelbe Tonne zu setzen. „Gelbe Säcke reißen
schnell und verteilen die Abfälle oftmals über
ganze Straßenzüge“, so Kempken weiter. Für
Mieter, die keine zusätzlichen Tonnen
unterbringen können, bleibt die Nutzung der
gelben Säcke selbstverständlich möglich.
Da Enni grundsätzlich nur für die
Sammlung der Verpackungsabfälle zuständig ist,
gibt es die Abholkarten für gelbe Säcke wie
bisher über Schönmackers. Die Ausgabe der Säcke
erfolgt an zahlreichen Ausgabestellen im Moerser
Stadtgebiet. Übrigens: Die diesjährigen ersten
Erfahrungen der Verpackungsabfuhr nutzt Kempken
dafür, um die Touren nochmals zu optimieren.
„Deswegen werden sich insbesondere die
Touren der Verpackungsabfuhr und Biotonne
deutlich verändern“ so Kempken, der allen
Moersern empfiehlt in den kürzlich jedem
Haushalt zugesandten Abfallkalendern genau
nachzuschauen. Wer die Informationen lieber auf
dem elektronischen Wege möchte, kann sich über
die App der Enni oder den elektronischen
Abfallkalender mit Erinnerungsdienst im Internet
informieren lassen.
Zuschlag
für das wirtschaftlichste Angebot: Enni reinigt
weitere vier Jahre Xantener Straßen
Die Kehrmaschine wird dienstags weiter
zwischen Moers und Xanten pendeln. Die ENNI
Stadt & Service Niederrhein (Enni) übernimmt
auch in den kommenden vier Jahren die
Straßenreinigung in weiten Teilen der Domstadt.
Der zu der in Moers ansässigen Enni-Gruppe
gehörende kommunale Dienstleister konnte sich
nach 2022 erneut in der Ausschreibung um den
Reinigungsauftrag der Stadt Xanten mit dem
wirtschaftlichsten Angebot durchsetzen.

Auf dem Foto aus dem Jahre 2022, als sich Enni
zum ersten mal bei der Ausschreibung um die
Straßenreinigung durchsetzen konnte. Es zeigt v.
l. n. r.: Stefan Krämer, Enni
Vorstandsvorsitzender, Andreas Leimkühler, Enni,
und Xantens Bürgermeister Thomas Görtz.
ENNI wird wöchentlich weiter rund 32
Kilometer im äußeren Stadtring sowie in den
Stadtteilen Lüttingen, Birten, Vynen und
Marienbaum reinigen. Die Innenstadt rund um den
Dom, die Fußgängerzone und dem Marktplatz bleibt
Aufgabe des städtischen Dienstleistungsbetriebs
DBX. Der für kommunale Aufgaben zuständige
Enni-Vorstand Lutz Hormes freut sich über den
erneuten Zuschlag, der für die
Wirtschaftlichkeit seines Angebots spricht und
Enni eine Aufgabe sichert, die Hormes gerne auch
in anderen niederrheinischen Kommunen anbieten
würde.
„In Xanten hat Enni bewiesen,
dass die Marke Enni für mehr als Strom und Gas
oder Solarparks wie den am Urselmannsweg steht“,
freut sich Hormes, nach Neukirchen-Vluyn mit der
Straßenreinigung weiter auch in der Domstadt in
niederrheinischen Kommunen außerhalb des Moerser
Stammgebietes aktiv sein zu können Auch
Bürgermeister Thomas Görtz begrüßt die
Zusammenarbeit mit einem regionalen Anbieter.
„Hier passt die wirtschaftliche und fachliche
Seite“, sagt der Bürgermeister.
„Enni hat sich in der Xantener Straßenreinigung
als guter Dienstleister bewährt.“ Das Team des
zuständigen Abteilungsleiters Ulrich Kempken
wird bis mindestens 2028 weiter immer dienstags
in der Domstadt unterwegs sein. „Die Erfahrungen
zeigen, dass unsere mit dem zuständigen
Fachbereich der Stadt abgestimmte Tourenplanung
funktioniert“, so der Reinigungsexperte. Die 15
Tonnen schwere Kehrmaschine kehrt pro Einsatz
rund zwei Tonnen an Kehricht auf, den Enni dann
zu einer Verwertungsanlage nach Krefeld
anliefert.
„Es ist ökologisch
sinnvoll, da dort der Kehricht nicht verbrannt,
sondern als Baustoff etwa im Straßenbau wieder
eingesetzt wird.“ In Xanten haben sich für Enni
Abläufe nach drei Jahren eingespielt. Sollte der
Winter den Niederrhein verschonen, wird die
Kehrmaschine Xanten weiter einmal wöchentlich
ansteuern. Bei Frost und Schneefall fallen
Touren aber weiter aus, da der zum Reinigen
benötigte Wassernebel glatte Straßen verursachen
könnte. „In solchen, in den letzten drei Jahren
sehr seltenen Fällen stehen wir mit der Stadt im
Austausch.“
Die Erfahrung zeigt,
dass die Kehrmaschine selbst ideal auf die
Gegebenheiten in Xanten ausgerichtet ist. Sie
kann durch zwei Bürsten auf beiden Seiten der
Straße fegen und so im Vorbeifahren den
Rinnstein und auch Verkehrsinseln auf der
anderen Straßenseite reinigen. Da die
Kehrmaschine stets ab sechs Uhr morgens
unterwegs ist, ist die Aufgabe meist mittags
bereits erfüllt. „Am Dienstagmorgen würden
Anwohner uns daher helfen, wenn sie weiter
Fahrzeuge auf Grundstücken oder öffentlichen
Parkplätzen abstellen würden.“
Zum
fünften Mal Grund zur Freude: Ehepaar
Radermacher aus Issum spendet erneut Schmusis
Kinderklinik Bethanien erhält 20 selbstgemachte
Kuscheltiere Über 20 mit Liebe
zum Detail hergestellte Schmusis konnte sich die
Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des
Krankenhauses Bethanien Moers freuen. Bereits
zum fünften Mal spendeten Renate und Manfred
Radermacher aus Issum die selbstgemachten
Kuscheltiere, um den Klinikaufenthalt für die
kleinen Patient:innen zu erleichtern.
Bei der Spendenübergabe nahmen Dr. Michael
Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder- &
Jugendmedizin, und Sarah Dettki,
Stationssekretärin, die farbenfrohen
selbstgehäkelten Stoffpuppen dankbar entgegen:
„Wir möchten uns im Namen der Kinderklinik von
Herzen beim Ehepaar Radermacher für sein
wiederholtes Engagement und die Schmusis
bedanken.“

Chefarzt Dr. Michael Wallot und Sarah Dettki von
der Kinderklinik Bethanien freuten sich über die
gespendeten Schmusis des Ehepaars Radermacher
aus Issum.
Die Wohnungsbau Stadt
Moers GmbH spendet 1.000 Euro für die
Klinik für Kinder- & Jugendmedizin
Über eine Spende in Höhe von 1.000 Euro
konnte sich diese Woche die Klinik für Kinder- &
Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers
freuen. Die Summe kam durch das Engagement der
Wohnungsbau Stadt Moers GmbH, die mit einer
Glücksrad-Aktion auf dem Moerser Weihnachtsmarkt
vertreten war, zusammen.
Zur
symbolischen Spendenübergabe am Krankenhaus
Bethanien Moers kamen Alexander Neubauer und
Leon Smits als Stellvertreter der Wohnungsbau
Stadt Moers GmbH. Dr. Gündüz Selcan, Leitender
Oberarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin
freut sich über den starken Einsatz. „Es fühlt
sich an, als hätten wir heute schon
Weihnachten“, erklärt er mit einem Lachen.
„Im Namen der gesamten Kinderklinik
möchte ich mich herzlich für die mehr als
großzügige Spende bei allen Beteiligten
bedanken. Hiermit können neue medizinische
Geräte oder auch Spielzeug für unsere kleinen
Patientinnen und Patienten angeschafft werden,
um ihnen den Aufenthalt bei uns etwas einfacher
zu machen.“
Die Verantwortlichen der
Wohnungsbau Stadt Moers GmbH betonen: „Wir
wollten einfach etwas Gutes tun. Kinder sind
unsere Zukunft und die Arbeit der Kinderklinik
in dieser Form zu unterstützen, war uns eine
Herzensangelegenheit.“

Die Wohnungsbau Stadt Moers GmbH spendete 1.000
Euro an die Kinderklinik des Krankenhauses
Bethanien Moers.

Erzeugerpreise für Dienstleistungen im 3.
Quartal 2024: +3,3 % zum Vorjahresquartal
Starker Anstieg der Preise für Güterbeförderung
in der See- und Küstenschifffahrt
Erzeugerpreise für Dienstleistungen, 3. Quartal
2024 +3,3 % zum Vorjahresquartal +0,9 % zum
Vorquartal
Die Erzeugerpreise für
Dienstleistungen in Deutschland lagen im 3.
Quartal 2024 um 3,3 % höher als im 3. Quartal
2023. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, stiegen die Preise gegenüber dem 2.
Quartal 2024 um 0,9 %. Besonders in der
Güterbeförderung der See- und Küstenschifffahrt
gab es starke Preissteigerungen gegenüber dem
Vorjahreszeitraum.

Verkehr und Lagerei: +7,1 % gegenüber dem
Vorjahresquartal
Mit +7,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal
verzeichnete der Wirtschaftsabschnitt Verkehr
und Lagerei im 3. Quartal 2024 den stärksten
Preisanstieg aller Wirtschaftsabschnitte im
Dienstleistungssektor. Mit einem Preisanstieg
von 30,0 % gegenüber dem 3. Quartal 2023 war die
Güterbeförderung in der See- und
Küstenschifffahrt dafür der Haupttreiber.
Durch die weiterhin bestehende Bedrohung
der Schifffahrt im Roten Meer durch die
Huthi-Miliz im Jemen waren die Reedereien nach
wie vor gezwungen, für ihre Transporte den Weg
um Afrika zu nutzen, was zu längeren Strecken
und entsprechend höheren Preisen führte. Mit
+6,5 % gegenüber dem 2. Quartal 2024 setzte sich
diese Entwicklung fort. Das bevorstehende
Weihnachtsgeschäft führte außerdem zu einer
saisonal erhöhten Nachfrage nach
Frachtkapazitäten, die bedingt durch die
verlängerten Fahrzeiten früher einsetzte als
üblich.
Mittelbar davon betroffen
waren auch die Speditionsleistungen mit einem
Preisanstieg von 9,3 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Insbesondere bei den
Seespeditionen stiegen die Preise aus den
bereits genannten Gründen. Mit +6,9 % gegenüber
dem Vorjahresquartal gab es auch im
Straßengüterverkehr einen deutlichen Anstieg.
Neben der Erhöhung der Lkw-Maut zu Jahresbeginn
waren gestiegene Lohn- und Personalkosten dafür
verantwortlich.
Information und
Kommunikation: +1,3 % gegenüber dem
Vorjahresquartal Im Wirtschaftsabschnitt
Information und Kommunikation gab es mit +1,3 %
einen leichten Preisanstieg gegenüber dem
Vorjahresquartal. Anfang des Jahres gestiegene
Personalkosten als Reaktion auf die
Preissteigerungen des Jahres 2023 sowie die
Personalknappheit durch Fachkräftemangel in der
IT-Branche führten insbesondere in der
IT-Beratung (+2,6 %) und dem Bereich
Datenverarbeitung und Hosting (+2,0 %) zu
höheren Preisen als im Vorjahresquartal.
Durch die Nutzung günstiger Tarife mit
höherer Leistung (Datenübertragungsrate bzw.
Datenvolumen) sanken die Preise in der
leitungsgebundenen Telekommunikation um 2,5 %
und in der drahtlosen Telekommunikation um
5,0 %.
Grundstücks- und
Wohnungswesen: +1,7 % gegenüber dem
Vorjahresquartal Im Wirtschaftsabschnitt
Grundstücks- und Wohnungswesen gab es mit +1,7 %
einen leichten Anstieg gegenüber dem
Vorjahresquartal. Maßgeblich dafür
verantwortlich waren mit +2,1 % die Vermietungen
von Immobilien, wobei die sogenannten
Indexmieten als vertraglich fixierte Anpassung,
zum Beispiel an den im Jahr 2023 stark
gestiegenen Verbraucherpreisindex, einen
wesentlichen Beitrag dazu leisteten.
Freiberufliche, wissenschaftliche und
technische Dienstleistungen: +2,9 % gegenüber
dem Vorjahresquartal Im
Wirtschaftsabschnitt freiberufliche,
wissenschaftliche und technische
Dienstleistungen war im 3. Quartal 2024 mit
+2,9 % ein relativ starker Preisanstieg
gegenüber dem Vorjahresquartal zu verzeichnen.
Mit +5,8 % stiegen die Preise für technische,
physikalische und chemische
Untersuchungsleistungen besonders stark, was im
Wesentlichen durch Preiserhöhungen für
technische Überwachungsleistungen an
Straßenfahrzeugen zu Jahresbeginn bedingt war.
Ebenfalls deutlich stiegen die
Preise für Ingenieurbüro- und technische
Beratungsleistungen mit +3,4 % sowie für
Rechtsberatungsleistungen mit +2,9 % gegenüber
dem Vorjahresquartal. In beiden Fällen
spiegelten sich darin allgemein gestiegene
Kosten und insbesondere höhere Löhne und
Gehälter zu Jahresbeginn wider.
Verwaltungs- und
Unterstützungsleistungen: +1,9 % gegenüber dem
Vorjahresquartal Im Wirtschaftsabschnitt
Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen gab es
mit +1,9 % einen moderaten Preisanstieg
gegenüber dem Vorjahresquartal. Mit +4,0 %
stiegen die Preise für die befristete
Überlassung von Arbeitskräften gegenüber dem
Vorjahreszeitraum besonders stark.
Tarifbedingte Lohnsteigerungen zu Jahresbeginn
waren hierfür neben dem weiterhin herrschenden
allgemeinen Fach- und Arbeitskräftemangel in der
Branche die Hauptursachen. Mit +3,7 % gegenüber
dem Vorjahresquartal stiegen die Preise auch bei
den Reinigungsleistungen hauptsächlich aufgrund
von Tariflohnsteigerungen zu Jahresbeginn.


Beantragte Regelinsolvenzen im November
2024: +12,6 % zum Vorjahresmonat
1. bis 3. Quartal 2024: 22,2 % mehr
Unternehmens- und 6,8 % mehr
Verbraucherinsolvenzen als im Vorjahreszeitraum
Die Zahl der beantragten
Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im November 2024 um 12,6
% gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Mit
Ausnahme des Juni 2024 (+6,3 %) liegen die
Zuwachsraten im Vorjahresvergleich damit seit
Juni 2023 im zweistelligen Bereich. Bei den
Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die
Anträge erst nach der ersten Entscheidung des
Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen.
Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags
liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate
davor.

22,2 % mehr Unternehmensinsolvenzen vom
1. bis 3. Quartal 2024 als im Vorjahreszeitraum
Vom 1. bis 3. Quartal 2024 meldeten die
Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen
16 222 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das
waren 22,2 % mehr als im 1. bis 3. Quartal 2023.
Mehr beantragte Unternehmensinsolvenzen als 2024
hatte es in den ersten drei Quartalen eines
Jahres zuletzt 2016 gegeben (16 480 vom 1. bis
3. Quartal 2016).
Die Forderungen der
Gläubiger aus den gemeldeten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die
Amtsgerichte auf rund 45,6 Milliarden Euro. Im
Vorjahreszeitraum hatten die Forderungen bei
rund 21,1 Milliarden Euro gelegen.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und
Lagerei am höchsten Bezogen auf
10 000 Unternehmen gab es in den ersten drei
Quartalen 2024 in Deutschland insgesamt
47 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten
Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf
den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit
91 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe mit
72 Insolvenzen und die sonstigen
wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel
Zeitarbeitsfirmen) mit 70 Fällen sowie das
Gastgewerbe mit 64 Insolvenzen je
10 000 Unternehmen.
6,8 % mehr
Verbraucherinsolvenzen vom 1. bis 3. Quartal
2024 als im Vorjahreszeitraum Vom 1. bis
3. Quartal 2024 gab es
53 409 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die
Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 6,8 %
gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Freitag, 20.
Dezember 2024
Stadt Kleve trauert um
Bürgermeisterin a.D. Sonja Northing
Die Stadt Kleve trauert um ihre Bürgermeisterin
a.D. und Kollegin Sonja Northing. Für uns alle
überraschend ist sie am Montag, den 16. Dezember
2024, im Alter von nur 56 Jahren verstorben.

Sonja Northing
Sonja Northing wurde am
13. September 2015 zur ersten Bürgermeisterin
der Stadt Kleve gewählt. Einer Aufgabe, der sie
stets mit Freude, Offenheit und viel Herzblut
nachgegangen ist. Ihr war der Dialog und der
Austausch mit der Politik sowie eine
konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit
stets wichtig, damit für ihre Heimatstadt Kleve,
die sie so sehr liebte, die besten Lösungen
gefunden werden konnten.
Bei der
Bewältigung der großen Fluchtbewegungen 2015
übernahm sie eine federführende Rolle, zeigte
Tatkraft und Pragmatismus. Sie war stolz auf die
gelebte Willkommenskultur, auf das gelebte
Engagement, die Hilfe und Nächstenliebe in
Kleve. Sie setzte wichtige Impulse im Bereich
Klimaschutz und nicht zuletzt fiel auch die
Corona-Pandemie in ihre Amtszeit.
Vor
ihrer Wahl zur Bürgermeisterin stand sie bereits
28 Jahre lang im Dienst der Stadt Kleve. Am 1.
September 1987 begann sie ihre berufliche
Laufbahn mit der Ausbildung zur
Inspektoranwärterin bei der Stadtverwaltung. Als
Sachbearbeiterin war sie in der Zeit von 1991
bis 1995 im damaligen Sozialamt tätig. In den
Jahren von 1995 bis 2004 oblag ihr die
Verwaltungsleitung der Volkshochschule und von
2004 bis 2009 war sie als Allgemeine
Verwaltungsprüferin im Fachbereich
Rechnungsprüfung tätig. Zum 01.09.2009 wechselte
Sonja Northing als Fachbereichsleiterin zum
Fachbereich Arbeit und Soziales – Jobcenter der
Stadt Kleve.
Sie hinterlässt eine
bleibende Spur in der Stadt, die ihr immer am
Herzen lag. Mit ihrer Herzlichkeit,
Menschlichkeit und ihrem unermüdlichen Einsatz
für die Belange der Bürgerinnen und Bürger hat
sie das Leben in Kleve geprägt und die Stadt in
einer herausfordernden Zeit umsichtig und
empathisch geführt.
Die Stadt Kleve
verliert mit Sonja Northing eine geschätzte
Kollegin, eine engagierte Kommunalpolitikerin,
eine starke Führungspersönlichkeit und einen
besonderen Menschen. Sie wird den Mitarbeitenden
und der Bürgerschaft in dankbarer Erinnerung
bleiben.
Für alle Bürgerinnen und
Bürgern, die Sonja Northing einen letzten Gruß
zukommen lassen möchten, legt die Stadt Kleve
wie folgt ein Kondolenzbuch aus: Donnerstag, 2.
Januar 2025, bis Freitag, 31. Januar 2025, im
Rathaus der Stadt Kleve, Minoritenplatz 1, vor
dem Ratssaal in der ersten Etage.
Düsseldorf: Ärztlicher Notdienst in Nordrhein zu
den Feiertagen einsatzbereit Die
niedergelassenen Ärzte in Nordrhein versorgen
ihre Patienten auch an den bevorstehenden
Feiertagen. Wer an Heiligabend, den beiden
Weihnachtsfeiertagen oder an Silvester und
Neujahr akute gesundheitliche Beschwerden hat,
kann den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst
kontaktieren.
Erste Anlaufstelle ist
der Patientenservice 116 117, der eine
medizinische Ersteinschätzung vornimmt und bei
entsprechender Indikation an eine der rund 90
Notdienstpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung
(KV) in Nordrhein verweist. Informationen zu
Adressen und Öffnungszeiten gibt es direkt
telefonisch oder im Netz unter
www.kvno.de/notdienst.
•
Der Patientenservice 116 117 der KV Nordrhein
ist rund um die Uhr erreichbar und hat seine
Telefon-Kapazitäten mit Blick auf die Feiertage
noch einmal zusätzlich verstärkt. Patienten, die
nicht mobil sind, haben die Möglichkeit, einen
ärztlichen Hausbesuch zu erhalten. Außerdem
erhalten Anrufende der 116 117 auf Wunsch
Hinweise über die Erreichbarkeiten der
fachärztlichen Notdienste (Augen-, HNO-,
Kinder-Notdienst).
•
Videosprechstunde für erkrankte Kinder und
Jugendliche Eltern erkrankter Kinder und
Jugendlicher haben darüber hinaus die
Möglichkeit, das digitale Angebot der
kinderärztlichen Videosprechstunde zu nutzen.
Dieser Service der KV Nordrhein ist samstags,
sonntags und feiertags (inkl. Heiligabend und
Silvester) von 10 bis 22 Uhr verfügbar.
Angefragt werden kann die Videosprechstunde
entweder telefonisch über die Servicenummer 116
117 oder auch online über
www.kvno.de/kinder. Anschließend
erhalten die Eltern per E-Mail einen
Termin-Link. Wichtig: Anrufende sollten die
Versichertendaten des erkrankten Kindes zur Hand
haben.
Im Rahmen der
Videosprechstunde können Eltern durch einen
Pädiater/eine Pädiaterin die Symptome des Kindes
abklären lassen und Behandlungsmaßnahmen
besprechen. Sollte die Gabe von
verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig
sein, ist das Ausstellen eines E-Rezeptes
möglich. In vielen Fällen kann somit ein Besuch
in einer kinderärztlichen Notdienstpraxis
vermieden werden.
Um die
Videosprechstunde zu nutzen, benötigen Eltern
neben einer stabilen Internetverbindung
lediglich ein Smartphone, Tablet, Notebook oder
einen Computer mit Kamera und Mikrofon. Während
der Erstkonsultation sollte eine möglichst
ruhige Umgebung ohne weitere anwesende Personen
aufgesucht werden.
•
Zwischen Weihnachten und Neujahr auf
Vertretungen achten! Zwischen dem 27.
Dezember und 3. Januar werden einige Arztpraxen
im Rheinland urlaubsbedingt geschlossen bleiben.
Während der Sprechstundenzeiten übernehmen dann
andere Praxen vor Ort vertretungsweise die
ambulante Versorgung. Patienten sollten
rechtzeitig auf entsprechende Praxis-Aushänge,
Angaben auf den Praxis-Anrufbeantwortern oder
den Praxis-Homepages achten.
Berlin: Grippesaison 2025/26 – Neue
Impfstoffalternative ab dem Alter von 60 Jahren
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die
aktualisierte Empfehlung der Ständigen
Impfkommission (STIKO) zur Impfung gegen die
saisonale Grippe in die
Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen. Nach
Einschätzung der STIKO sind zwei
wirkungsverstärkte Impfstofftypen besser als der
Standard-Impfstoff geeignet, eine Grippe
(Influenza) und mögliche Komplikationen zu
verhindern. Deshalb können alle Personen ab dem
Alter von 60 Jahren in der Grippesaison 2025/26
entweder mit einem Hochdosis-Influenza-Impfstoff
oder mit einem MF59-adjuvantierten
Influenza-Impfstoff geimpft werden – jeweils mit
aktueller, von der Weltgesundheitsorganisation
empfohlener Antigenkombination.
Mit
der Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie
schafft der G-BA die Planungsgrundlage für die
Impfstoff-Beschaffung für die
Grippesaison 2025/26. Für die aktuelle
Grippesaison 2024/2025 empfiehlt die STIKO allen
Personen ab 60 Jahren wie bisher eine Impfung
mit dem Hochdosis-Impfstoff. Mit Inkrafttreten
der beschlossenen Änderung der
Schutzimpfungs-Richtlinie können Ärztinnen und
Ärzte den MF59-adjuvantierten
Influenza-Impfstoff – sofern dieser verfügbar
ist – bereits in der aktuellen Grippesaison
2024/25 alternativ verwenden.
Der
Beschluss wird dem Bundesministerium für
Gesundheit zur Prüfung vorgelegt und tritt nach
Nichtbeanstandung und Veröffentlichung im
Bundesanzeiger in Kraft. Hintergrund:
Leistungsansprüche auf Grippeschutzimpfungen
Voraussetzung für die Aufnahme einer
Schutzimpfung in den Leistungskatalog der
gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist eine
Empfehlung der beim Robert Koch-Institut
angesiedelten STIKO. Auf Basis der
STIKO-Empfehlungen legt der G-BA – spätestens
zwei Monate nach deren Veröffentlichung – die
Einzelheiten zur Leistungspflicht der GKV in der
Schutzimpfungs-Richtlinie
fest.
Moers-Kapellen: Schaden am
Regenwasserkanal Robert-Koch-Straße wird eine
Woche zur Sackgasse Bei einer
Routineuntersuchung mit einer Kamerabefahrung
hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni)
in der Robert-Koch-Straße in Moers-Kapellen
einen Schaden am Regenwasserkanal entdeckt. Den
muss das Unternehmen ab Montag, 6. Januar, in
Höhe der Hausnummer 15 reparieren. Da der
beschädigte Regenwasserkanal hier in rund zwei
Metern Tiefe und in der Fahrbahnmitte liegt,
wird die Straße für die Bauzeit für den
Durchgangsverkehr zur Sackgasse.
Fußgänger können die Baustelle jederzeit
passieren, Anlieger ihre Häuser während der
Arbeiten erreichen. Das Baufeld können Anlieger
über eine ausgeschilderte Umleitung über die
Bendmannstraße, die Straße Im Bruckschefeld und
den Höhenweg umfahren. Wie üblich hat Enni die
Arbeiten auch hier mit der Stadt Moers, der
Polizei und der Feuerwehr abgestimmt. Läuft
alles nach Plan, soll der Kanal am 10. Dezember
repariert und die Straßensperrung aufgehoben
sein. Fragen beantwortet Enni unter der
Rufnummer 104-600.
Neues Amtsblatt
Am 17. Dezember 2024 ist ein neues Amtsblatt der
Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert unter
anderem über die Änderung der
Parkgebühren-Ordnung. Die Amtsblätter der Stadt
Dinslaken können auf der städtischen Homepage
nachgelesen werden: www.dinslaken.de.
Absage World Of Musicals am
01.02.2025 in Kevelaer Die geplante
Show World Of Musicals am 01.02.2025 in Kevelaer
muss aufgrund tourneetechnischer Gründe abgesagt
werden. Bereits erworbene Tickets können die
unsere Shows in Emmerich & Kleve oder alternativ
gegen einen Gutschein getauscht werden.
Die Showtermine in Emmerich und Kleve sind:
24.01.2025 Amazing Shadows im Stadttheater
Emmerich 01.02.2025 Dance Masters im
Stadttheater Emmerich 14.03.2025 Forever
Queen in der Stadthalle in Kleve
23.04.2025 The Magic Nights Of Dance
Musicals in der Stadthalle in Kleve
Für
einen Umtausch bzw. einen Gutschein müssen die
Tickets unter Angabe von Namen und Anschrift an
folgende Adresse gesendet werden: Reset
Production e. K. Kundenservice Straße des
Friedens 200 07548 Gera Selbstverständlich
können die Tickets auch an den jeweiligen
Vorverkaufsstellen zurückgeben werden.
Kleve: Sechstklässler des
Stein-Gymnasiums erlernen Klimaaspekte - Mit der
Wärmebildkamera der Temperatur auf der Spur
Die Lernzeit FreiRaum-Gruppe des
Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Kleve,
bestehend aus 16 Sechstklässlern, erkundete im
Rahmen eines Klimaspaziergangs die Innenstadt.
Begleitet von der Klimaanpassungsmanagerin Merle
Gemke und dem Klimaschutzmanager Christoph Bors
der Stadt Kleve lernten die Schülerinnen und
Schüler spielerisch, wie Wärmebildtechnik
funktioniert und machten damit
Temperaturunterschiede in der Umgebung sichtbar.

Die Schwanenburg auf dem Bildschirm einer
Wärmebildkamera
Mit moderner Technik
– Wärmebildkameras und iPads – untersuchten sie
die Temperaturen von Oberflächen wie
Steinmauern, Asphalt und Vegetation. Durch
anschauliche Experimente, etwa mit den
Temperaturunterschieden an Brillen oder Kapuzen,
wurde das Gelernte greifbar gemacht. Auch zeigte
sich, wie verschiedene Materialien die Wärme
unterschiedlich speichern und abgeben, und somit
die Temperatur von Asphalt sich deutlich von der
einer Rasenfläche unterschied.
Ein
weiteres Highlight war die Analyse von
Ladeneingängen in der Nähe der Schwanenburg. Die
Schülerinnen und Schüler diskutierten, wie
offene Ladentüren Energie verschwenden und wie
kleine Veränderungen, beispielsweise ein
Luftschleier an der Eingangstür, einen Beitrag
zum Klimaschutz leisten können.
„Es
war spannend zu sehen, wie unterschiedlich warm
oder kalt Oberflächen sein können“, erzählte ein
Schüler. Eine Mitschülerin ergänzte: „Ich wusste
gar nicht, dass offene Türen so viel Energie
verschwenden. Jetzt achte ich viel mehr darauf!“
Der Spaziergang verband Theorie und
Praxis auf unterhaltsame Weise und schärfte das
Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit
Energie und den Einfluss von Materialwahl und
Vegetation auf die Temperatur.
Der
Klimaspaziergang im Winter, organisiert durch
die Stadt Kleve, sollte eine weitere Facette
bieten, wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit in
der eigenen Heimatstadt sichtbar gemacht werden
können. Lehrerin Annette Bertrams-Lachmann
bilanzierte: „Der Klimaspaziergang hat nicht nur
Wissen vermittelt, sondern auch das Bewusstsein
für den richtigen Umgang mit Energie geschärft.“
Gegen Schließung
von kinderärztlichen Notfallpraxen: Zwei
Change.org-Petitionen mit über 8.200
Unterstützer*innen fordern den Erhalt
In Nordrhein-Westfalen formiert sich Widerstand
gegen die geplanten Schließungen von
kinderärztlichen Notfallpraxen. In Ratingen und
Herford kämpfen Bürger*innen mittels zweier
Petition, die sie auf Change.org gestartet
haben, für den Erhalt der Einrichtungen. Die
Petitionen haben bereits über 8.200
Unterstützer*innen, die eine sichere und
schnelle medizinische Versorgung für Kinder
fordern. Ab dem 1. Februar 2025 soll die
kinderärztliche Notfallpraxis in Herford
schließen.
In ihrer
Petition richtet sich Veronika Böhm deshalb
direkt an die Kassenärztliche Vereinigung
Westfalen-Lippe (KVWL) sowie die politischen
Verantwortlichen in NRW. Ihre Forderung: Der
Erhalt der Praxis sowie die Sicherstellung einer
flächendeckenden, wohnortnahen medizinischen
Versorgung. „In Notfällen zählt jede Minute –
weite Fahrten nach Minden oder Bielefeld sind
unzumutbar!”, so die Petitionsstarterin.
Die Petition wurde am 14. Dezember
gestartet und hat bereits 6.192
Unterstützer*innen gefunden. Auch in Ratingen
ist der Unmut über die geplante Schließung der
kinderärztlichen Notfallpraxis groß, nachdem
bereits das Krankenhaus geschlossen wurde.
Bereits im Juni demonstrierten Ratinger
Bürger*innen vor der Kassenärztlichen
Vereinigung (KV) Nordrhein in Düsseldorf gegen
die Schließung der Notfallpraxis – bisher ohne
Erfolg. Petitionsstarterin Stefanie Pospischil
will sich jedoch nicht geschlagen geben.
Sie erklärt: „Nicht nur für Kinder ist die
Notfallpraxis enorm wichtig, sondern auch für
die Ratinger Bürger und Umgebung. Täglich kommen
bis zu 100 Patienten in die Notfallpraxis.”
Die Petition für den Erhalt der Notfallpraxis
wurde am 15. Dezember gestartet und hat bislang
2.092 Unterschriften gesammelt. Links zu den
Petitionen:
https://www.change.org...xisHerford
https://www.change.org...isRatingen
Change.org ist die weltweit größte Plattform für
Petitionen, die täglich tausenden
Petitionsstarter*innen dabei hilft, ihren
Anliegen Sichtbarkeit zu verleihen. Seit der
Gründung im Jahr 2007 haben über 500 Millionen
Menschen in 196 Ländern die Plattform genutzt,
um gesellschaftliche und politische
Veränderungen zu erwirken. In Deutschland ist
Change.org seit 2012 aktiv und hat über zehn
Millionen aktive Nutzer*innen.

5,7 Millionen Pflegebedürftige zum
Jahresende 2023
• Pflegebedürftige überwiegend zu Hause versorgt
(86 %) • Deutliche Zunahme der Zahl der
Pflegebedürftigen um 15 % gegenüber dem
Jahresende 2021 auch durch weiter gefassten
Pflegebedürftigkeitsbegriff • 17 % mehr zu
Hause gepflegte Personen; 1 % mehr vollstationär
in Heimen versorgte Pflegebedürftige
Im
Dezember 2023 waren in Deutschland knapp 5,7
Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des
Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
hatte die Zahl der Pflegebedürftigen im Dezember
2021 bei knapp 5,0 Millionen gelegen. Die starke
Zunahme um 730 000 Pflegebedürftige (+15 %)
weist darauf hin, dass sich hier auch noch
Effekte durch die Einführung des weiter
gefassten Pflegebedürftigkeitsbegriffs zum 1.
Januar 2017 zeigen.
Seither werden
Menschen eher als pflegebedürftig eingestuft als
zuvor. Die Zahl der Pflegebedürftigen wächst in
stärkerem Maße, als durch die Alterung der
Gesellschaft erwartbar ist. So wurde nach der
Pflegevorausberechnung des Statistischen
Bundesamtes der demografiebedingte Anstieg von
2021 bis 2023 auf rund 100 000 Pflegebedürftige
beziffert. Die tatsächliche Zunahme der Zahl der
Pflegebedürftigen um 730 000 geht zum Teil auf
den weiter gefassten Pflegebegriff zurück.

Knapp neun von zehn Pflegebedürftigen wurden
zu Hause versorgt Knapp neun von zehn
Pflegebedürftigen (86 % beziehungsweise 4,9
Millionen) wurden im Dezember 2023 zu Hause
versorgt. Davon erhielten 3,1 Millionen
Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld und
wurden überwiegend durch Angehörige gepflegt.
Weitere 1,1 Millionen Pflegebedürftige lebten
ebenfalls in Privathaushalten und wurden
zusammen mit oder vollständig durch ambulante
Pflege- und Betreuungsdienste versorgt.
Ebenfalls zu Hause versorgt wurden weitere
680 000 Pflegebedürftige im Pflegegrad 1. Davon
erhielten 40 000 ausschließlich
Entlastungsleistungen landesrechtlicher
Angebote.
Die übrigen 640 000
Pflegebedürftigen im Pflegegrad 1 haben im
Dezember 2023 keine Leistungen von Pflegeheimen
oder ambulanten Diensten genutzt. Ob diese
Personen weitere Hilfeleistungen abgerufen
haben, wird in der Pflegestatistik nicht
erfasst. Ein Siebtel der Pflegebedürftigen (14 %
beziehungsweise 800 000) wurde in Pflegeheimen
vollstationär betreut.
Im Vergleich
zu Dezember 2021 stieg die Zahl der in Heimen
vollstationär versorgten Pflegebedürftigen
leicht um 0,8 % (+6 000). Die Zahl der zu Hause
gepflegten Personen nahm dagegen insgesamt um
gut ein Sechstel (+17 %) oder 721 000 zu. Davon
stieg die Zahl der durch ambulante Dienste
betreuten Pflegebedürftigen um 5,1 % (+54 000).
Die Zahl der überwiegend durch Angehörige
versorgten Pflegebedürftigen stieg um gut ein
Fünftel (+21 %) oder 549 000.
Ebenfalls um rund ein Fünftel (+21 % oder
+118 000 Personen) wuchs die Gruppe der
Pflegebedürftigen im Pflegegrad 1 ohne
Leistungen ambulanter oder stationärer
Einrichtungen beziehungsweise mit ausschließlich
landesrechtlichen Entlastungsleistungen. Ein
Drittel der Pflegebedürftigen war 85 Jahre und
älter Ende 2023 waren 78 % der Pflegebedürftigen
65 Jahre und älter, rund ein Drittel (34 %) war
mindestens 85 Jahre alt.
Die
Mehrheit der Pflegebedürftigen war weiblich
(61 %). Dies ist unter anderem darauf
zurückzuführen, dass Frauen eine höhere
Lebenserwartung haben und die
Wahrscheinlichkeit, pflegebedürftig zu sein, mit
zunehmendem Alter steigt. Während bei den 70-
bis 74-Jährigen rund 11 % pflegebedürftig waren,
betrug die Pflegequote für die ab 90-Jährigen
87 %.
Gastgewerbeumsatz im Oktober
2024 unverändert gegenüber Vormonat
Gastgewerbeumsatz, Oktober 2024 (vorläufige
Ergebnisse, kalender- und saisonbereinigt)
0,0 % real zum Vormonat -0,1 % nominal zum
Vormonat -3,3 % real zum Vorjahresmonat -0,2 %
nominal zum Vorjahresmonat
Der Umsatz im
Gastgewerbe ist im Oktober 2024 gegenüber
September 2024 kalender- und saisonbereinigt
real (preisbereinigt) unverändert geblieben (0,0
%) und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,1 %
gesunken. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter
mitteilt, verzeichnete das Gastgewerbe im
Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2023 einen
Umsatzrückgang von real 3,3 % und nominal von
0,2 %. Gegenüber Oktober 2019, dem
Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lag der
Gastgewerbeumsatz real 15,1 % niedriger.

Die Hotels und sonstigen
Beherbergungsunternehmen verzeichneten im
Oktober 2024 gegenüber September 2024 ein
reales, kalender- und saisonbereinigtes
Umsatzplus von 0,4 %. Gegenüber Oktober 2023
sank der Umsatz um 0,4 %. Damit lag er 6,0 %
unter dem Vor-Corona-Niveau vom Oktober 2019. In
der Gastronomie stieg der Umsatz im Oktober 2024
real um 0,6 % gegenüber dem Vormonat und sank um
5,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich
zum Oktober 2019 war er 18,3 % niedriger.
Donnerstag,
19. Dezember 2024
Dinslaken: Müllabfuhr rund um die
Feiertage und Abfallkalender 2025
Aufgrund der
Weihnachtsfeiertage kommt es zu einer
Verschiebung der Müllabfuhr. In den Bezirken, in
denen regulär am Montag der Müll abgeholt wird,
kommen die Müllwerker bereits am Samstag, den
21. Dezember 2024.
In den Tagen nach
Weihnachten (ab 27.12.) und nach Neujahr (ab
2.1.) wird jeweils nachgefahren und die
Müllabholung findet jeweils einen Tag später als
regulär statt. Das betrifft nicht nur die
Restmüll-Tonne, sondern auch die Sperrmüll-,
Bio-, und Papiermüllabholung.
Alle aktuellen Abholtermine finden sich im
Abfallkalender der Stadt Dinslaken.
Inzwischen ist auch die Verteilung des neuen
Abfallkalenders für 2025 abgeschlossen. Wer
irrtümlicherweise keinen erhalten hat, wendet
sich bitte bis zum 24. Dezember an den
DIN-Service – telefonisch unter 02064/66-609 und
-517. Eine Nachverteilung erfolgt dann ab dem
27. Dezember.
Wesel: Kreisbrandmeister Udo
Zurmühlen offiziell verabschiedet
Am Montag, 16. Dezember 2024, wurde
Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen im Rahmen einer
Feierstunde offiziell im Foyer des Weseler
Kreishauses verabschiedet. Neben Landrat Ingo
Brohl, Bezirksbrandmeister Mirko Braunheim und
den stellvertretenden Kreisbrandmeistern Markus
Janßen und Christoph Rudolf waren viele
Weggefährten Zurmühlens aus Feuerwehr,
Hilfsorganisationen, Polizei, Verwaltung und
Politik anwesend.
Landrat Ingo
Brohl erinnerte sich in seinem Grußwort an das
erste Treffen mit dem Kreisbrandmeister während
der Corona-Pandemie: „Diese Situation war eine
große Herausforderung für uns alle, und im
Krisenstab spielten Sie, Herr Zurmühlen, eine
zentrale Rolle. Sie waren einer der ersten
Menschen, denen ich in dieser Ausnahmesituation
begegnete, und von Anfang an haben Sie sich als
äußerst kompetenter Feuerwehrmann und
verlässlicher Krisenmanager erwiesen.“
Brohl dankte Udo Zurmühlen im Namen aller
Feuerwehren im Kreis Wesel und fügte
abschließend hinzu: „Sie haben Spuren
hinterlassen, die noch lange nachwirken werden.“
Markus Janßen, der Udo Zurmühlen als
Kreisbrandmeister beim Kreis Wesel folgen wird,
sprach in seiner sehr persönlichen Rede von der
Rolle des Kreisbrandmeisters in der
„Blaulichtfamilie“: „
In der Funktion des
Kreisbrandmeisters warst Du sinnbildlich der
Vater der Feuerwehren im Kreis Wesel. Diese sind
zwar, ausweislich der zahlreichen schon
gefeierten Jubiläen schon lange alle erwachsen
und mehr als volljährig. Trotzdem sind die
Erfahrung und der Rat des Erziehungsberechtigten
an vielen Stellen immer noch gefragt, geschätzt
und manchmal sogar nötig. Dabei ist es nicht
immer ganz einfach, eine Einigkeit aller
einzelnen Charaktere zu erreichen. Trotzdem ist
es dir oftmals gelungen, dass Alle zufrieden mit
den erreichten Ergebnissen wieder nach Hause
gehen konnten.“
Udo Zurmühlens
Feuerwehr-Laufbahn begann vor 47 Jahren und 5
Monaten mit seinem Eintritt in die Freiwillige
Feuerwehr Hamminkeln am 8. Juli 1977. Etwa zehn
Jahre später legte er seine Prüfung zum
Gruppenausführer ab, elf Jahre danach die
Prüfung zum Zuggruppenführer. Im Jahr 2000
absolvierte er die Fortbildungen „Führen im
Stab“, „Leitung einer Feuerwehr“ und „Prüfung
Verbandsführer“.
1999 wurde Udo
Zurmühlen kommissarisch zum stellvertretenden
Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Hamminkeln
bestellt, bevor er dieses Amt ab Ende 2000 bis
Mitte 2004 übernahm. Danach hatte er bis Mitte
2014 die Leitung der Freiwilligen Feuerwehr
Hamminkeln inne. Von März 2006 bis September
2014 war er zudem stellvertretender
Kreisbrandmeister des Kreises Wesel, bevor er
bis September 2023 zunächst ehrenamtlich das Amt
des Kreisbrandmeisters innehatte.
Im
Oktober 2023 schrieb Udo Zurmühlen dann
Geschichte, indem er zum 1. Hauptamtlichen
Kreisbrandmeister des Kreises Wesel ernannt
wurde. Während seiner Laufbahn erhielt
Zurmühlen unter anderem das
Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 35 Jahre
Dienstzeit, er ist seit 2013 Träger des
Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber für
besondere Verdienste und seit 2019 Träger der
Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in
Silber, ebenfalls für besondere Verdienste.
Im Rahmen der Abschiedsfeier verlieh
Bezirksbrandmeister Mirko Braunheim Udo
Zurmühlen außerdem das Feuerwehr Ehrenkreuz in
Gold.
 
Udo Zurmühlen und Landrat Ingo Brohl -
Bezirksbrandmeister Mirko Braunheim, Udo
Zurmühlen und Kreisbrandmeister Markus Janßen
Moers: Pygmalion oder My fairest Lady -
Bernhard Shaw Jeden Tag und jede
Nacht Blumen auf der Straße an satte
Wohlstandsbürgerinnen und Bürger
verkaufen. Eliza Doolittle strebt nach Höherem.
Nach einem zufälligen Zusammentreffen mit
Professor Henry Higgins und Oberst Pickering
wird sie der Gegenstand einer voreiligen
Männerwette. Aus der „Gossenschlampe“ soll eine
Dame der feinen Gesellschaft werden. In unserer
Gesellschaft kann jeder, ungeachtet seiner
Herkunft, scheinbar alles erreichen, wenn er
sich nur ausreichend bemüht und hart an sich
arbeitet.
Marktwirtschaftlich-liberale Gesellschaften
behaupten, dass jeder Mensch aus eigener Macht
mit Geschick, Fleiß und Talent seines Glückes
Schmied werden kann. Der Regisseur Damian Popp
lässt in seiner fetzigen Musical-Show Eliza
alle Schablonen sprengen, die ein
rücksichtsloser Sprachwissenschaftler für sie
geschaffen hat. Warum soll die unbeugsame Miss
Doolittle gezähmt werden? Weshalb ist es der
Außenseiter und nicht die Mehrheit, die sich
anpassen muss?
Bereits Alan J.
Lerner hat sich mit seinem Musical „My Fair
Lady“ an Shaws Vorlage abgearbeitet. Nun
versuchen Damian Popp, Tanja Maderner und Jonas
Schilling eine eigene und nicht minder
musikalische Version auf die Bühne des
Schlosstheaters zu zaubern. Das Regieteam Popp,
Maderner und Schilling hat in der letzten
Spielzeit „Zwei Fleischfachverkäuferinnen“ am
Schlosstheater Moers inszeniert – bunt, schräg,
witzig, brutal und schonungslos.
Eintritt: 22 Euro, ermäßigt: 8 Euro Anmeldung
unter 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 21.12.2024 - 19:30
- 21:30 Uhr Veranstaltungsort Kastell 9, 47441
Moers
Kleve: Morgen, Findus, wird`s
was geben Sat, 12/21/2024 - 16:00 - 17:00
Uhr Man soll nie zu viel versprechen... Sonst
geht es einem am Ende wie dem alten Pettersson.
Seitdem er Findus vom Weihnachtsmann erzählt
hat, hat der Kater nur noch einen Wunsch: dass
der Weihnachtsmann auch zu ihm kommt! Klar, dass
Pettersson ihn nicht enttäuschen möchte und so
entschließt er sich, in seinem Tischlerschuppen
eine „Weihnachtsmann-Machmaschine“ zu bauen.

Doch die Umsetzung seines Plans droht zu einem Abenteuer mit
allerlei Tücken des Objekts, unverhofftem Besuch
und einem zu neugierigen Kater zu werden. Doch
am Ende wird alles gut! – Und nicht nur das: Am
Heiligen Abend erscheint ein Gast, mit dem nun
wirklich niemand gerechnet hat… Eine lustig –
besinnliche Weihnachtsgeschichte für Groß und
Klein, mit Pettersson und Findus und so manchem
weihnachtlichen Überraschungsgast.
Der
Autor Sven Nordqvist, 1946 im südschwedischen
Helsingborg geboren, ist einer der beliebtesten
und erfolgreichsten Bilderbuch-Künstler im
skandinavischen Raum und in Deutschland. Als
Kind wollte er Bauer werden, doch als Teenager
träumte er nur noch vom Zeichnen. An der
Kunstschule nicht angenommen, studierte er
alternativ Architektur an der Technischen
Hochschule in Lund und arbeitete als
Hochschuldozent. Er hielt immer an seinem
ursprünglichen Traum fest, zeichnete weiter und
verkaufte erste Bilder an Schulbuchverlage.
1983 gewann er den ersten Preis in einem
Kinderbuch-Wettbewerb. Viele weitere sollten
folgen. 1984 erschien sein erstes Bilderbuch von
Pettersson und Findus: »Eine Geburtstagstorte
für die Katze«. ab 3 Jahren
Tickets sind erhältlich an allen bekannten
Vorverkaufsstellen, unter www.reservix.de und
bei der Stadt Kleve im Fachbereich Schulen,
Kultur und Sport bei Stephan Derks: 02821/84254. Weitere Informationen und das vollständige
Programm stehen zum Download bereit.
Kleve: Konzert mit "Sick´s Pack" Sa.,
23.12.2023 - 21:00 - Sa., 23.12.2023 - 23:00
Das Quintett aus Krefeld präsentiert die
besten Rock- und Popsongs aus Vergangenheit und
Gegenwart. Die Power- und Emotionsgeladene Show
mit fetzigen Rock, tanzbaren Popsongs und
gefühlvollen Balladen, u.a. von Bon Jovi, Robbie
Williams, U2, AC/DC, Depeche Mode, Red Hot
Chilli Peppers, Deep Purple, Billy Idol und
vielen anderen garantieren beste Stimmung bei
der Klangfabrik-Party.
 SICK'S PACK - Die
Klangfabrik-Jahresabschluss-Party
Die Tickets gibt es für 10 € bei CD Materborn, Buchhandlung
Hintzen, Culucu Rindern und für 12 € an der
Abendkasse. Ermäßigt kosten die Karten 8 €.
Tour-Tipp: Sechs Tage
zwischen Rhein und Maas
Bei Rad-
und Wanderreisen von 2-LAND-Reisen gilt ein
Frühbucher-Rabatt. Die ruhigen Tage zwischen
Weihnachten und Neujahr sind für viele Menschen
eine gute Gelegenheit, ihre Urlaubsplanung für
das kommende Jahr zu starten. Und für
entspannende und erlebnisreiche Tage muss man
nicht in die Ferne schweifen, wie auch die
Angebote des Reiseveranstalters 2-LAND-Reisen
zeigen.
Wie wäre es zum Beispiel mit
einer wunderbaren, mehrtägigen Rad-Tour der
Sinne „zwischen Rhein und Maas“. Sie führt durch
typisch niederrheinische Landschaften in Städte
voller Lebenslust und Geschichte. Nach der
Anreise in Geldern kann man in der
Wellnessanlage des Hotels herrlich relaxen –
eine gute Vorbereitung für die Fahrt am nächsten
Tag über die Blumenstadt Straelen ins
niederländische Venlo.
Hier laden
die Gassen mit ihrem quirligen Treiben zum
Bummeln ein. Entlang der Maas geht es weiter ins
beschauliche Arcen mit den berühmten
Schlossgärten, den sogenannten „Kasteeltuinen“.
Zurück geht es über die unsichtbare Grenze nach
Kevelaer. Zentrum des Wallfahrtsorts ist der
Kapellenplatz. Umrahmt von Basilika,
Kerzenkapelle und weiteren sakralen Gebäuden
strahlt er eine wohltuende Ruhe aus.
Nicht mehr weit ist es dann bis zum
Tagesziel Weeze, wo sich ein Besuch des
Tierparks in der Nähe des Hotels lohnt. Ein
weiteres Highlight ist die Fahrt durch den
Nationalpark „De Maasduinen“ entlang der Maas
bis nach Gennep. Der pittoreske Ort bezaubert
durch seine schöne Altstadt und den
mittelalterlichen Ortskern im flämischen
Baustil. In der Schwanenstadt Kleve, der
nächsten Station, sorgen die prächtigen
Barockgärten für Staunen, die einst Johann
Moritz von Nassau-Siegen erschuf.
Über die „Golden Gate Bridge des Niederrheins“
geht es nach Emmerich am Rhein. Auf der
Rheinpromenade lässt es sich wunderbar
flanieren. Von Rees führt der Weg erneut über
den Rhein nach Kalkar. Der letzte Tag versetzt
die Reisenden 2.000 Jahre zurück: Der
LVR-Archäologische Park und das LVR-RömerMuseum
in Xanten machen das Leben der alten Römer auf
spektakuläre Weise lebendig. Schließlich geht es
durch die Sonsbecker Schweiz zurück zum
Ausgangsort Geldern.
Bei dieser und
weiteren Touren von 2-LAND-Reisen lohnt sich
schnelles Handeln: Bei Buchungen bis zum
28.02.2025 gilt ein Vorteilspreis auf alle Rad-
und Wanderreisen. Die Rabattaktion umfasst
Übernachtung mit Frühstück. Die Ermäßigung
beträgt 5 Prozent. Weitere Infos:
www.2-land-reisen.de

Zwischen Rhein und Maas lässt es sich ganz
wunderbar radeln. Foto: Patrick Gawandtka
Gefährlicher
Lkw-Parkplatzmangel - ACE-Test zeigt: Wachsender
Parkplatzmangel entlang der NRW-Autobahnen
bringt Gefahren und Probleme für alle
Verkehrsteilnehmende
Im Rahmen
eines Tests entlang der Autobahnen in
Nordrhein-Westfalen nahm der Regionalvorstand
des ACE Auto Club Europa die Parkplatzsituation
für Lkw auf insgesamt 126 Raststätten und
Rastplätzen unter die Lupe. Das Ergebnis der
Aktion ist für die Experten alarmierend: Beinahe
überall sind Parkplätze für Lkw Mangelware. Der
ACE fordert deshalb, ausreichend Rastplätze und
gesonderte sanitäre Anlagen für die Fahrerinnen
und -fahrer von LKW zur Verfügung zu stellen.
Lkw-Parkplatzsituation
verschlechtert sich „Die Situation entlang
der Autobahnen verschlechtert sich für die LKW
in Nordrhein-Westfalen“, fasst Harald Döpke,
Vorsitzender des ACE in NRW, das Testergebnis
zusammen. Er führt fort: „Zum Testzeitpunkt
waren 78% aller Parkanlagen an der Autobahn
überfüllt. Noch extremer sieht es aus, wenn man
allein die bewirtschafteten Raststätten
betrachtet. 93% dieser Anlagen waren beim Test
überbelegt mit LKW.“
Das wiederum
führt laut Beobachtungen des ACE dazu, dass
viele LKW-Fahrer keine regulären Parkplätze mehr
finden und gezwungen sind, ihre Fahrzeuge auf
sonstigen freien Flächen abzustellen. Dann
werden oft Ein- und Ausfahrten verengt und
Verkehrsschilder verdeckt. Auf den getesteten
126 Anlagen zählte der ACE an einem Abend über
2400 falsch geparkte Lkw. Im Jahr 2020 waren es
auf getesteten 109 Anlagen bereits 931 Lkw. „Das
ist eine wachsende Gefahr für alle Besucher der
Parkplätze, egal ob sie im LKW sitzen, im PKW
fahren oder auch als Fußgänger zu den Toiletten
gehen,“ betont Harald Döpke.
ACE-Forderung: Informations-Apps Auch auf
den nicht überfüllten Raststätten beobachtete
der ACE viele Falschparker. Die meisten
Raststätten sind sehr unübersichtlich und
schlecht beschildert. Aus Sicht des Autoclubs
fehlen Informationen im Internet und in
Smartphone-Apps, die schon vor der Einfahrt über
den Belegungsstand des Parkplatzes einer
Raststätte informieren. „Bisher muss ein
LKW-Fahrer einen Rastplatz anfahren, um
herauszufinden, ob noch ein Stellplatz frei ist.
Sind alle Plätze belegt, stellen manche ihr
Fahrzeug dann lieber irgendwo ab, da bei
Weiterfahrt die Überschreitung der Lenkzeit
droht. Deshalb fordern wir, die Informationen
über die Belegung der Lkw-Parkflächen auf der
gesamten Strecke, und nicht nur die auf dem
nächstgelegenen Rastplatz, direkt ins Fahrerhaus
zu schicken,“ bekräftigt Wolfgang Schiffers,
Vorsitzender des ACE-Kreis Aachen/Eifel/Rur und
langjähriger Lkw-Fahrer.
ACE-Forderung: Mehr Sanitärräume Aus der
Sicht des ACE müssen die Kapazitäten der
Rastanlagen entlang der Autobahnen dringend dem
aktuellen und perspektivisch dem künftigen
Verkehrsaufkommen durch Lkw angepasst werden:
„Es müssen ausreichend Parkplätze sowie
gesonderte Sanitär- und Aufenthaltsräume für die
Fahrer zur Verfügung stehen. Ebenso erforderlich
ist die digitale Erfassung der Parkbelegung, die
den Fahrerinnen und Fahrern zur Verfügung
gestellt wird. Das sollte am besten mit einer
entsprechenden App oder im Navigationssystem
erfolgen“, verdeutlicht ACE-Experte Harald
Döpke.
ACE-Forderung: Mehr
preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten
„Strenge Regeln zu den Lenkzeiten und auch das
Kabinenschlafverbot sind sinnvolle Maßnahmen,
jedoch muss der Gesetzgeber auch für
Möglichkeiten sorgen, diese Regeln einhalten zu
können. Dazu gehören auch preiswerte, den
Bedürfnissen der LKW-Fahrerinnen und -fahrer
angepasste Übernachtungsmöglichkeiten entlang
der Autobahnen“, ergänzt Wolfgang Schiffers.
Probleme auf Rastplätzen Auch die
Situation bei Rastplätzen, die im Gegensatz zu
Raststätten nicht mit Tankstellen oder anderen
Dienstleistungsbetrieben ausgestattet sind, ist
alarmierend. Sie sind zwar laut des ACE-Tests
seltener überfüllt, jedoch verfügten 36% der 83
geprüften Anlagen nicht über
Sanitäreinrichtungen. Sie sind zudem meist nur
spärlich beleuchtet und bieten nur Platz für
wenige Lkw.
„Diese Mängel führen dazu,
dass mache Rastplätze über Nacht nicht genutzt
werden und lieber die größeren, aber überfüllten
Raststätten angesteuert werden“, stellt Harald
Döpke fest und fordert: „Lkw-Fahrer und
-fahrerinnen benötigen größere, ruhige und
sichere Parkplätze. Kein Lkw-Fahrer sollte
allein auf einem unbeleuchteten Parkplatz ohne
Sanitäreinrichtungen übernachten müssen.“
Vor Ort engagiert für analoge
Zugänge: Zwischenbilanz der BAGSO-Aktion „Leben
ohne Internet – geht’s noch?"
In einem stetig digitaler werdenden Alltag
stoßen Menschen, die keinen Internetzugang oder
nur geringe Digital-Kompetenzen haben, zunehmend
auf unüberwindbare Schwierigkeiten. Die BAGSO
setzt sich dafür ein, dass neben einem digitalen
Weg immer auch eine analoge Lösung angeboten
wird. Mit ihrer Aktion „Leben ohne Internet –
geht’s noch?“ sensibilisiert sie seit Oktober
2023 für die Situation von Menschen, die das
Internet nicht nutzen können oder wollen Einzelpersonen und Organisationen aus
ganz Deutschland haben sich der Aktion
angeschlossen und das Thema in ihrer Kommune
eingebracht.
In einer Zwischenbilanz zeigt die
BAGSO, was bisher erreicht wurde. Engagierte
Seniorenorganisationen informierten vor Ort und
konnten in ihren Kommunen konkrete
Verbesserungen für ein Leben ohne Internet
anstoßen, zum Beispiel durch kontinuierlichen
Austausch mit der Verwaltung oder über einen
förmlichen Antrag im Stadtrat.
Im
Rahmen der Aktion hat die BAGSO zudem bereits
vorhandene gute Lösungen aus der kommunalen
Praxis gesammelt. So bringen einige aktive
Stadtverwaltungen ihre Dienstleistungen mit
einem Bürgerkoffer oder einem Bürgermobil zu
Bürgerinnen und Bürgern, die keine digitalen
Services nutzen. Die Stadt Berlin bietet mit dem
„Digital-Zebra“ in öffentlichen Bibliotheken
Unterstützung bei allen Erledigungen an, die nur
noch digital möglich sind.
„Niemand
darf durch die Digitalisierung ausgeschlossen
werden. Dazu ist es wichtig, digitale
Kompetenzen älterer Menschen zu fördern und
digitale Lösungen nutzerfreundlich zu gestalten.
Gleichzeitig sind weiter analoge Zugänge
unerlässlich. Unsere Aktion „Leben ohne Internet
– geht’s noch?“ zeigt, dass es einen langen Atem
und beharrliches Engagement braucht, um dafür
vor Ort Lösungen zu finden“, sagt die
BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.
Der Journalist und Autor Heribert Prantl hat
im Rahmen der BAGSO-Aktion gefordert, dass
analoge Teilhabe den Rang eines Grundrechts
bekommen soll. „Es geht um Freiheit – und zur
Freiheit gehört die Wahlfreiheit zwischen einem
digitalen und einem analogen Leben“, sagte
Prantl im Gespräch mit der BAGSO.. Die BAGSO
ruft Seniorenorganisationen und Engagierte
weiterhin dazu auf, das Thema analoge Teilhabe
vor Ort auf kommunaler Ebene auf die
Tagesordnung zu bringen. Die
Aktionsmaterialien wie eine Checkliste, ein
Aktionsleitfaden und ein Faktenblatt können
weiter kostenfrei bestellt werden.
Zur Zwischenbilanz
Zur Aktionsseite

Baugenehmigungen für Wohnungen im Oktober
2024: -18,0 % zum Vorjahresmonat
Von Januar bis Oktober 2024 zum
Vorjahreszeitraum: -19,5 % von Januar bis
Oktober 2024 zum Vorjahreszeitraum: -23,6 %
bei Einfamilienhäusern -13,6 % bei
Zweifamilienhäusern -22,2 % bei
Mehrfamilienhäusern
Im Oktober 2024 wurde in Deutschland der Bau von
18 600 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 18,0 %
oder 4 100 Baugenehmigungen weniger als im
Oktober 2023. Im Zeitraum von Januar bis Oktober
2024 wurden 175 800 Wohnungen genehmigt. Das
waren 19,5 % oder 42 600 weniger als im
Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind
sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen
Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue
Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im
Oktober 2024 insgesamt 14 800 Wohnungen
genehmigt. Das waren 23,0 % oder 4 400 Wohnungen
weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis
Oktober 2024 wurden 143 500 Neubauwohnungen
genehmigt und damit 22,2 % oder 41 000 weniger
als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl
der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um
23,6 % (-9 800) auf 31 800 zurück.
Bei
den Zweifamilienhäusern sank die Zahl
genehmigter Wohnungen um 13,6 % (-1 700) auf
10 700. Auch bei der zahlenmäßig stärksten
Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte
sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich
um 22,2 % (-26 300) auf 92 000 Wohnungen.
Pro-Kopf-Aufkommen an
Haushaltsabfällen im Jahr 2023 auf neuem
Tiefststand
• Mit 433 Kilogramm war das Aufkommen pro Kopf
an Haushaltsabfällen so niedrig wie noch nie
seit Beginn der Erhebung im Jahr 2004 •
Weniger Sperrmüll und getrennt eingesammelte
Wertstoffe als im Vorjahr, aber mehr Bioabfälle
– Aufkommen an Hausmüll leicht gestiegen zum
Vorjahresniveau
Im Jahr 2023 ist das
Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland im
Vergleich zu 2022 um rund 0,3 Millionen Tonnen
oder 0,7 % auf 36,7 Millionen Tonnen gesunken.
Damit verringerte sich das
Haushaltsabfallaufkommen im zweiten Jahr in
Folge. Nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) war die
Menge an Haushaltsabfällen 2023 um 1,3 Millionen
Tonnen oder 3,6 % geringer als vor der
Corona-Pandemie im Jahr 2019 (38,0 Millionen
Tonnen), nachdem sie zwischenzeitlich auf den
Höchststand von 40,3 Millionen Tonnen im Jahr
2021 gestiegen war.
Der Rückgang ist
auch deshalb bemerkenswert, weil die Bevölkerung
Deutschlands im Jahr 2023 um mehr als 0,3
Millionen Menschen wuchs. Pro Kopf wurden im
Jahr 2023 rund 433 Kilogramm Haushaltsabfälle
eingesammelt, das waren 51 Kilogramm weniger als
im stark von der Pandemie beeinflussten Jahr
2021 (484 Kilogramm) und 24 Kilogramm weniger
als im Vor-Corona-Jahr 2019 (457 Kilogramm). Das
Pro-Kopf- Aufkommen an Haushaltsabfällen sank
damit auf einen neuen Tiefststand.

Fast zwei Drittel der eingesammelten
Haushaltsabfälle waren Hausmüll und Wertstoffe
Jeweils rund ein Drittel der im Jahr 2023
eingesammelten Haushaltsabfälle waren Hausmüll
(35 % bzw. 12,8 Millionen Tonnen) und getrennt
gesammelte Wertstoffe (31 % bzw.
11,2 Millionen Tonnen). Rund ein Viertel der
Haushaltsabfälle waren Bioabfälle, also
organische Abfälle (28 % bzw.
10,1 Millionen Tonnen).
Die
geringsten Anteile entfielen auf Sperrmüll (7 %
bzw. 2,4 Millionen Tonnen) und sonstige Abfälle
(0,5 % bzw. 0,2 Millionen Tonnen), wozu
beispielsweise Batterien und Farben zählen.
Sperrmüll: Stärkster prozentualer Rückgang unter
allen Haushaltsabfallarten Das
Sperrmüllaufkommen verzeichnete im Jahr 2023 mit
-6,2 % den stärksten prozentualen Rückgang
gegenüber dem Vorjahr unter den
Haushaltsabfallarten.
Die Menge der
2023 getrennt eingesammelten Wertstoffe (u. a.
Papier, Pappe, Plastik- und Metallverpackungen
oder Glas) sank im Vorjahresvergleich um
insgesamt 3,3 % oder 5 Kilogramm pro Kopf auf
ein Pro-Kopf-Aufkommen von 132 Kilogramm. Damit
wurden bei den Wertstoffen sowohl hinsichtlich
der Gesamtmenge als auch des Pro-Kopf-Aufkommens
die tiefsten Werte seit dem Beginn der Erhebung
im Jahr 2004 erreicht.
Mehr Bioabfälle
und Hausmüll Demgegenüber stieg das
Aufkommen an Bioabfällen, also organischen
Abfällen aus der Biotonne sowie Garten- und
Parkabfällen, 2023 gegenüber dem Vorjahr um
insgesamt 2,4 %. Pro Kopf entsprach dies einem
Anstieg um 3 Kilogramm auf 120 Kilogramm. Das
Aufkommen an Hausmüll stieg unterdessen um 0,4 %
oder 45 000 Tonnen gegenüber dem Vorjahresniveau
an. Zum Hausmüll zählt alles, was nicht in die
Wertstoffsammlung, die Gelbe Tonne oder die
Biotonne geworfen werden soll oder speziell
entsorgt werden muss.
Mittwoch, 18. Dezember
2024 - Internationale Tag der Migranten
Der Internationale Tag der Migranten wurde im
Jahr 2000 von den Vereinten Nationen ins Leben
gerufen. Er wird jedes Jahr am 18. Dezember
begangen, um für die Rechte von Migrantinnen und
Migranten, insbesondere ihr Recht auf
Gesundheit, einzutreten.
Bundestagswahl 2025: Parteien können bis zum 7.
Januar 2025 ihre Teilnahme anzeigen
Bis zum 7. Januar 2025 um 18:00 Uhr können
Parteien, die an der Bundestagswahl teilnehmen
wollen, schriftlich ihre Wahlteilnahme bei der
Bundeswahlleiterin anzeigen. Eine
Beteiligungsanzeige müssen die Parteien
einreichen, die nicht im Deutschen Bundestag
oder in einem Landtag seit deren letzter Wahl
aufgrund eigener Wahlvorschläge ununterbrochen
mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten
waren. Die Feststellung darüber, bei welchen
Parteien die notwendigen Voraussetzungen
vorliegen, trifft der Bundeswahlausschuss bis
zum 14. Januar 2025.
Moers: Reparatur-Café am 18. Dezember
Defekte Dinge aus den Bereichen
Holzarbeiten, Elektro, Schneiderei, Fahrräder
und IT-Geräte erhalten beim nächsten
Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp eine Chance
auf ein ‚zweites Leben‘. An diesem Tag helfen
ehrenamtlich Tätige den Besitzerinnen und
Besitzern bei der Instandsetzung. Außerdem
erhalten Interessierte kleinere Hilfestellungen
bei PC-Problemen und es besteht Gelegenheit zum
gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen.
Das Reparatur-Café ist eine
Kooperation des Quartierszentrums AWO-Caritas
mit der katholischen Kirchengemeinde St.
Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos gibt es
telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per
E-Mail unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de
Event details Veranstaltungsdatum 18.12.2024 -
16:00 - 18:30 Uhr. Eicker Grund 102, 47443 Moers
Demografie trifft Unternehmen:
Mehr als 300.000 Betriebe in NRW vor der
Übergabe IHK NRW veröffentlicht
IHK-Nachfolgereport 2024
In der Wirtschaftskrise wächst der Druck auf
den Standort Nordrhein-Westfalen: Die Zahl der
übergabereifen Unternehmen steigt um 40.000
Unternehmen – gleichzeitig steigen die
Schwierigkeiten, eine geeignete Nachfolge zu
finden. Wie eine aktuelle Umfrage von IHK NRW
zeigt, haben 80 Prozent der Unternehmen
Schwierigkeiten eine externe Nachfolge zu
finden. Vor acht Jahren lag der Wert noch bei 56
Prozent! Jedes zehnte Unternehmen erwartet,
keine Nachfolgerin oder Nachfolger zu finden und
bereitet sich auf eine Stilllegung/ Liquidation
vor.

„Die Baby-Boomer gehen in Rente – der
Generationenwechsel wird immer mehr zu einer
Bewährungsprobe für die Wirtschaft in
Nordrhein-Westfalen“, unterstreicht Ralf
Stoffels, Präsident von IHK NRW. In
Nordrhein-Westfalen stehen in den nächsten zehn
Jahren 305.000 Familienbetriebe mit rund 1,8
Millionen Beschäftigten vor der Herausforderung,
geeignete Nachfolgerinnen und Nachfolger für die
Unternehmensspitze zu finden.

Im Vergleich zum IHK-Nachfolgereport 2019
hat sich die Lage weiter zugespitzt. Nach
Berechnungen, im Auftrag von IHK NRW, liegt die
Zahl der übergabereifen Unternehmen aktuell fast
um 40.000 höher als noch vor fünf Jahren. Nahezu
jeder zweite Inhaber eigentümergeführter
Unternehmen in NRW ist inzwischen älter als 55
Jahre. „Damit ist in knapp 200.000 Betrieben –
also fast in jedem vierten Betrieb in NRW - die
Inhaberin oder der Inhaber 60 Jahre oder älter“,
berichtet Stoffels.

„Hier rollt eine Welle auf die
NRW-Wirtschaft zu.“ „Für die abgebende
Generation wird es in den kommenden Jahren aber
noch schwieriger, das Unternehmen in gute Hände
zu übergeben“, prognostizierte der
IHK-Präsident. Denn die klassischen
Gründerjahrgänge der 25- bis 45-Jährigen
schrumpften und die frühere
Selbstverständlichkeit einer familieninternen
Übernahme durch Tochter oder Sohn existiere
nicht mehr.

„Nur noch 40 Prozent der Unternehmerinnen
und Unternehmer planen, ihr Unternehmen
innerhalb der Familie zu übergeben“, nannte
Stoffels ein weiteres Ergebnis der Umfrage.
1.796 Unternehmerinnen und Unternehmer wurden
für den neuen IHK-Nachfolgereport NRW befragt.
In den Antworten wurde deutlich, dass der
Nachfolgeprozess in der Regel nicht nur komplex
ist, sondern auch störanfällig. Mehr als jeder
zweite Abgebende sieht in einer stetig
wachsenden Bürokratie den
Hauptverzögerungsfaktor.

Bei 39 Prozent hemmt der Fachkräftemangel
den Generationenübergang. Die wirtschaftlichen
Unsicherheiten, etwa durch aktuelle Krisen oder
hohe Energiekosten, erschweren langfristig
angelegtes unternehmerisches Engagement, klagen
zudem viele Unternehmer. Bei zwölf Prozent der
Abgebenden ist fehlende Motivation ein
Hauptgrund, warum sie ihr Unternehmen innerhalb
der nächsten zwei Jahre übergeben möchten.

„Dies alles zeigt den dringenden
Handlungsbedarf der Politik. Bürokratische
Hemmnisse müssen identifiziert und abgebaut
werden, Maßnahmen zur Abfederung des
Fachkräftemangels sind notwendig. Wertschöpfung
braucht mehr Wertschätzung“, so Stoffels. Die
Beratungserfahrungen der IHKs in NRW zeigen: Die
rechtzeitige und professionelle Nachfolgeplanung
ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für das
Gelingen der Nachfolgeregelung.

Ab einem Alter von 55 Jahren sollte die
abgebende Generation beginnen, die Übergabe zu
planen. Fünf bis zehn Jahre Vorbereitungszeit
sind keine Seltenheit. Erfreulicherweise
beschäftigten sich Unternehmerinnen und
Unternehmer zu einem früheren Zeitpunkt mit der
Nachfolgeregelung als noch vor Jahren. Drei von
vier der Befragten ab 55 Jahren haben eine klare
Vorstellung vom Übergabezeitpunkt.
Der
Notfallkoffer – ein Navigator für den Fall der
Fälle Der Notfallkoffer ist gelebtes
Risikomanagement und sollte in keinem Betrieb
fehlen.
www.ihk-notfallhandbuch.de

70 Prozent davon befinden sich bereits in
der Phase der Informationsbeschaffung. Die IHKs
in NRW unterstützen den Nachfolgeprozess mit
Informationsangeboten über eine fachkundige
Einzelberatung bis hin zur vertraulichen
Vermittlung von potenziellen Nachfolgern durch
den IHK-Nachfolgepool und der nexxt-change
Unternehmensbörse.
Eine zusätzliche
Hilfe bietet die digitale Plattform
Unternehmenswerkstatt NRW (UWD). Sie stellt
Tools für die strukturierte Nachfolgeplanung
bereit. Dabei vereint sie digitale Möglichkeiten
mit individueller Betreuung der
IHK-Nachfolgeexperten. Ziel der IHK ist es, den
Unternehmensbestand und damit die Arbeitsplätze
so weit wie möglich zu erhalten.
Heimatpreis Kreis Wesel 2024
Der Kreis Wesel hat auch in diesem
Jahr wieder den Heimatpreis verliehen. Gewinner
des diesjährigen Heimatpreises sind gemäß
Kreistagsbeschluss vom 12.12.2024 die GGKG
Fidelio 1951 Moers e. V., die Tuwas
Genossenschaft eG – Radeln ohne Alter aus
Neukirchen-Vluyn und der Tambourkorps
Hamminkeln. Jährlich wird vom Land NRW außerdem
ein Landesheimatpreis aus den Reihen der lokalen
Heimatpreisträger verliehen. Für den
Landeswettbewerb wird GGKG Fidelio 1951 Moers
e.V. ins Rennen geschickt.
Im
diesem Jahr sind insgesamt 22 Bewerbungen für
den Heimatpreis Kreis Wesel eingegangen. Diese
zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig und
umfangreich das ehrenamtliche Engagement zum
Thema Heimat in der Region ist und wie
unterschiedlich der Begriff Heimat verstanden
werden kann.
Das Engagement erstreckt
sich von Karnevalsaktivitäten über das Angebot
mit Rikschas Mobilität zu vermitteln, den Erhalt
eines Freibades, das Näherbringen historischer
Ereignisse, durch Fördervereine initiierte
Projekte, die Organisation von Vereinsfesten und
plattdeutschen Runden bis hin zur kulturellen
Bildung durch Musik.
Auch für das Jahr
2025 wird der Kreis Wesel wieder einen
Heimatpreis verleihen und hofft, dass sich
möglichst viele Vereine und Verbände aus dem
Kreisgebiet bewerben werden. Der Beginn der
Bewerbungsfrist wird rechtzeitig bekannt
gegeben.
Hintergrundinformationen zu
den Preistragenden: - GGKG Fidelio 1951
Moers e. V. Das Vereinsziel ist die Pflege
traditioneller Karnevalsbräuche wie die
Durchführung von verschiedensten
Karnevalssitzungen und Veranstaltungen. Karneval
ist bunt, dies bezieht sich nicht nur auf das
Verkleiden, sondern auch auf die Mitglieder des
Vereins. Man ist offen für Menschen, die den
Karneval in seiner Kultur und seinen Bräuchen
pflegen möchten.
In der Tanzgruppe „Wir“
tanzen Menschen mit und ohne Behinderung.
Tradition beibehalten und mit neuen Aspekten
anzupassen ist die Kunst, den Karneval lebendig
zu halten. Der Verein versucht, sich immer den
Lebensumständen anzupassen, um die Lebensfreude,
die der Karneval den Menschen bringen soll,
weiterzugeben.
- Tuwas Genossenschaft eG
– Radeln ohne Alter Neukirchen-Vluyn Ziel
von Radeln ohne Alter Neukirchen-Vluyn ist es,
mobilitätseingeschränkte Menschen mit Ausfahrten
auf Rikschas Beweglichkeit und Lebensfreude
durch Teilhabe am gesellschaftlichen Leben der
Stadt zu vermitteln. Die Rikschas dienen dabei
als Medium, um Erfahrungen mit Menschen und
Landschaften der Stadt zu initiieren.
Entscheidend ist dabei der Kontakt zwischen
Rikschas-Pilot/in und den Fahrgästen.
Beide Seiten schenken sich Zeit, um
miteinander ins Gespräch zu kommen, alte und
neue Erfahrungen zu teilen. Durch die Fahrten
soll eine Re-Inklusion gelingen: die ehemals
vorhandene Mobilität, welche z. B. die Teilnahme
an Veranstaltungen oder die selbst initiierte
Erschließung der Heimat möglich machte, soll
durch Rikscha-Ausfahrten erneuert werden.
- Tambourkorps Hamminkeln Der
Traditionsverein ist seit über 100 Jahren in den
Bereichen kulturelle Bildung,
Instrumentalunterricht, Brauchtumspflege sowie
Kinder- und Jugendarbeit aktiv. Er ist
Bestandteil der jährlich stattfindenden
Festivitäten und Brauchtumsveranstaltungen und
begleitet u. a. Schützenfeste und Martinszüge
musikalisch.
Als einziges Orchester hat
das Korps 2022 und 2023 aktiv bei der Erstellung
des „Kommunalen Gesamtkonzeptes für kulturelle
Bildung“ mitgewirkt, welches durch das Land NRW
ausgezeichnet wurde. Die kulturellen Angebote
sind vielfältig.
Auch Inklusion ist ein
wichtiges Thema, z. B. finden offene
Übungsstunden in der örtlichen
Senioreneinrichtung oder einer Wohngruppe des
Kinderheims Wesel statt. Im Verein wird
Inklusion gelebt: Ungeachtet des Handicaps wird
versucht, eine Teilhabe an möglichst allen
Aktivitäten zu ermöglichen.
Wesel: Feierlicher Höhepunkt nach
Talent-Rallye 2024 - Bürgermeisterin ehrt die
Besten Der Ausbildungsmarkt und
Hochschultag hat sich längst als unverzichtbares
Event für angehende Arbeitnehmer*innen
etabliert. Jedes Jahr in der zweiten
Jahreshälfte verwandelt sich die Gesamtschule Am
Lauerhaas in Wesel in einen lebendigen
Treffpunkt für Orientierung, Inspiration und
Zukunftsplanung. Hier treffen Schüler*innen auf
spannende Unternehmen, Hochschulen und Experten,
die Türen zu neuen Perspektiven öffnen.
Am 19. September 2024 war es wieder so weit:
Regina Schmitz-Lenneps, die
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wesel, und
Evelin Schmitt-Abendroth von der Gesamtschule Am
Lauerhaas luden zu einer kreativen
Talente-Rallye ein. Die Schüler*innen konnten
ihre Geschicklichkeit unter anderem bei
Wissensfragen und Werkzeugkunde, aber auch beim
Wickeln einer Babypuppe unter Beweis stellen.
Viele Interessierte stellten sich mit großem
Engagement den Herausforderungen der Rallye.

Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass
alle Bestplatzierten die Gesamtschule Am
Lauerhaas besuchen. - Kristin Spillmann
erreichte den 1. Platz, - Emma Wolf Varanda
den 2. Platz und Rojbin Ajil Nasr den 3. Platz
(Klasse 10f). Die Jugendlichen wurden von
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp in das Rathaus
der Stadt Wesel eingeladen. Sie erhielten für
ihre hervorragenden Leistungen einen
Stadtgutschein. Links
Frauen und Gleichstellung
Moers: Tafeln für die Tafel
Ab Samstag, 14. Dezember verkaufen die Moerser
Lions-Clubs die handsignierten und mit Blattgold
verzierten Tafeln an ihrem Glühweinstand auf dem
Moerser Weihnachtsmarkt für einen guten Zweck.

Marco Brinkmann, Philipp Heugel, Bürgermeister
Christoph Fleischhauer und Heiner Paust (v.l.)
hoffen, dass die limitierte Dubai-Schokolade gut
angenommen wird.(Foto: pst)
Leckereien genießen und Gutes tun: Der
Grafschafter Lions Club Moers, der Lions Club
Moers und das Restaurant Culinario haben 20
limitierte Tafeln Dubai-Schokolade hergestellt,
die für einen guten Zweck verkauft werden. Das
Besondere daran: Die Süßigkeit hat Bürgermeister
Christoph Fleischhauer handsigniert. Zudem sind
sie mit echtem Blattgold verziert.
„Da wir bisher noch nicht für die Moerser Tafel
gespendet haben, sollen die Erlöse dorthin gehen
– quasi Tafeln für die Tafel“, erläutert
Fleischhauer, der Mitglied des Lions Clubs Moers
ist. Verkauft werden die leckeren Unikate zum
Preis von 20 Euro am Glühwein-Stand der
Lions-Clubs auf dem Moerser Weihnachtsmarkt.
„Wir erwarten schon 20 Euro pro Tafel. Wer
möchte, kann natürlich mehr zahlen -
letztendlich ist es für den guten Zweck“, hoffen
die Club-Präsidenten Philipp Heugel und Heiner
Paust auf großzügige Spenderinnen und Spender.
Dubai-Schokolade selbst herstellen
Wer keine der limitierten Schokoladen
ergattern konnte, kann auch eine normale Tafel
im Culinario oder am Stand des Restaurants auf
dem Weihnachtsmarkt kaufen. Und es gibt sogar
die Möglichkeit, sie im Culinario selbst
herzustellen. „Seit Kurzem bieten wir Workshops
an, bei denen Kinder und Erwachsene in
eineinhalb Stunden dies lernen können“, verrät
Restaurantbetreiber Marco Brinkmann. Alle
Teilnehmenden nehmen anschließend sechs Tafeln
mit nach Hause.
Für die Workshops im
Februar sind noch wenige Plätze frei. Erwachsene
zahlen für die Teilnahme 25 Euro und Kinder 20
Euro. Die regulären Tafeln ohne Unterschrift
sind im Culinario (Neustraße 33d, Telefon 0 28
41 / 9 31 01 85) erhältlich. Dort können sich
Interessierte auch für die Workshops anmelden.
Weitere Infos gibt es auf der Internetseite des
Restaurants www.culinario-moers.de.
Moers: Kinderbuchautor Simak
Büchel las den Grundschülern vor
Kinderbuchautor Simak Büchel las den
Grundschülern leidenschaftlich aus seinem Buch
‚Fluse‘ vor, in dem die gleichnamige Maus
spannende Abenteuer erlebt. Besonders der
Kontakt mit den Autorinnen und Autoren trägt
dazu bei, dass die Kinder selbst ein Interesse
an Büchern und am Lesen entwickeln.

Wenn sie die Geschichten von den Schriftstellern
hautnah dargeboten bekommen, entfacht das die
Neugier auf den weiteren Inhalt des Buches und
beflügelt zudem die eigene Fantasie. Das ist
eine wichtige Voraussetzung für das spätere
Leben – sei es im Beruf oder privat. Deshalb
unterstützt die Sparkasse am Niederrhein seit
Jahren das Projekt.
„Die
Leseförderung für Kinder und Jugendliche ist
enorm wichtig. Wir würden gerne noch mehr
solcher Projekte finanziell unterstützen“, sagt
Sparkassen-Chef Giovanni Malaponti. Eine weitere
Förderung kommt vom Friedrich-Bödecker-Kreis NRW
e.V., der die Lesungen zu einem vergünstigten
Honorar für die Autorinnen und Autoren
anbietet.
Moers: 1. Bilderbuchkino mit
Basteln – für Kinder ab 3 Jahren
„Henni Haselmaus und die leckersten Plätzchen
der Welt“ von Stephanie Gessner Heiligabend kann
kommen: Das ganze Haus ist frisch geputzt und
hübsch dekoriert. Jetzt will Henni Haselmaus
noch Plätzchen für alle Tiere im Baumhaus
backen. Doch ihr Vorratsschrank ist leer. Sie
hat ganz vergessen, die Zutaten zu besorgen! Ein
Weihnachtsfest ohne Plätzchen, das wäre
undenkbar.
Ob die Nachbarstiere ihr
wohl helfen können? Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich, für das Material wird ein
Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. Nähere Infos
und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751,
unter jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers. Event details
Veranstaltungsdatum 21.12.2024 - 10:30
Uhr - 11:45 Uhr Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Neues Amtsblatt
Am 16. Dezember 2024 ist ein neues Amtsblatt der
Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert unter
anderem über die Satzung über die Festsetzung
der Steuerhebesätze sowie die Gebührenordnung
für das Ausstellen von Bewohnerparkausweisen. Die
Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auf der
städtischen Homepage nachgelesen werden.
Umfrage der Arbeitgeberverbände
Ruhr/Westfalen: Konjunktur stagniert
Die Konjunktur in der Region schwächelt
weiterhin. Das ist das Ergebnis der aktuellen
Konjunkturumfrage der Arbeitgeberverbände
Ruhr/Westfalen mit Sitz in Bochum. 43 Prozent
der Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage als
schlecht bzw. unbefriedigend. Das sind 4,7
Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Nur noch 44
Prozent sind zufrieden mit ihrer Ertragslage,
das ist ein Minus von 13 Punkten. 12,5 Prozent
geben sogar Verluste an (Vorjahr: sieben
Prozent).
Kaum Veränderungen gibt es bei
den Umsätzen: 54 Prozent melden bessere bzw.
gleichbleibend gute Umsätze (Vorjahr 50
Prozent). Hingegen sind nur noch 37 Prozent der
Unternehmen zufrieden mit der Auftragslage – vor
Jahresfrist waren es noch 48 Prozent. Die
Investitionen im Inland sind um acht
Prozentpunkte auf 40 Prozent gesunken. Die
Personalsituation in den Unternehmen bleibt
stabil. 32 Prozent der Befragten müssen Personal
abbauen, 17,5 Prozent stellen Mitarbeiter ein.
Baupotential smart ermitteln
– Grundstücke für den Wohnungsbau digital
erfassen Bundesministerium für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
und Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR) starten ‚Modellprojekt
Baupotentialregister‘ – Förderbescheide für Bad
Nauheim, Bonn, Bremen, Heilbronn, Köln, Münster,
Nürnberg und den Landkreis Kleve
In vielen Stadtteilen gibt es Potentiale für
zusätzlichen Wohnraum: ob Baulücken oder für
eine Nachverdichtung geeignete Flächen, die
bisher noch nicht für Wohnbebauung genutzt
wurden, oder größere Brachflächen. Sie alle
können Optionen bieten für ein zukünftiges,
neues Zuhause. Jedoch ist die Ermittlung solcher
Flächen bisher meist ein kleinteiliger und
aufwändiger Prozess.
Einige Länder
und Regionen stellen daher den Kommunen
entsprechende digitale Angebote zur
Registererstellung zur Verfügung. Die Erfassung
und Bewertung von Baupotentialen mittels KI- und
Fernerkundungsmethoden stellt einen weiteren
wichtigen Baustein für eine effektive
Stadtentwicklung und Wohnraumförderung dar.
Um diese Entwicklung gerade im
Bereich der dringend benötigten Wohnraumflächen
zu unterstützen, soll durch das ‘Modellprojekt
Baupotentialregister‘ erprobt werden, ob und wie
durch die Verwendung KI-gestützter oder mit
Hilfe automatisierter Erhebungsverfahren
gewonnener Daten die Erstellung und Pflege von
Baupotentialregistern erleichtert werden kann.
Zahlreiche Städte und Gemeinden verfügen bereits
über Grundlagenerhebungen, ein Monitoring zu
ausgewiesenen Wohnungsbauflächen und
Innenentwicklungspotentialen oder über
Baulückenkataster.
Digitale
Baupotentialregister knüpfen daran an. Ziel ist
es, Informationen zu bebaubaren Grundstücken in
einer digitalen Plattform für den Wohnungsbau
zusammenzuführen und weitgehend automatisiert zu
aktualisieren: Hierzu zählen beispielsweise die
Erschließungssituation und Angaben zur maximal
möglichen Bebauung, etwa aufgrund von
Festsetzungen aus Bebauungsplänen oder der
umgebenden Bebauung.
Der
Förderaufruf für das Modellprojekt erfolgte im
Sommer 2024 und richtete sich an Kommunen und
Landkreise mit erhöhtem Wohnraumbedarf bzw.
angespannten Wohnungsmärkten. Insgesamt 19
Kommunen hatten daraufhin ihr Interesse
bekundet, acht von ihnen wurden anschließend
durch ein fachliches Auswahlgremium ausgewählt
und haben heute ihren Förderbescheid erhalten.
Die Kommunen sind Bad Nauheim, Bonn, Bremen,
Heilbronn, Köln, Münster, Nürnberg und der
Landkreis Kleve. Für das Jahr 2025 ist eine
Fördersumme von insgesamt knapp 2.000.000 Euro
vorgesehen.
Dazu Sören Bartol,
parlamentarischer Staatssekretär bei der
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen: „Ich freue mich, dass wir die
Kommunen in enger Zusammenarbeit mit den
Abgeordneten des Deutschen Bundestages in dem
sehr spezialisierten Bereich der Erstellung von
Baupotentialkatastern unterstützen können. So
können die fortgeschrittenen Entwicklungen der
vergangenen Jahre weiter vorangebracht werden.
Durch das Programm können nun die
Modellprojektstädte mit sehr vielversprechenden,
aber zugleich unterschiedlichen
Herangehensweisen gefördert werden. Dabei werden
die Projekte in besonderem Maße darauf
ausgerichtet, dass später möglichst viele andere
Kommunen von den Ergebnissen profitieren
können.“

Weihnachtskinder: An Weihnachten feiern
mehr als 100 000 Menschen in NRW Geburtstag
Rund 107 200 Menschen in Nordrhein-Westfalen
haben an den Weihnachtsfeiertagen Geburtstag.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, lebten
Ende Juni 2024 in NRW etwa 35 400 Personen, die
an einem 24. Dezember geboren wurden.
Einen Tag später, am 25. Dezember, können ca.
35 300 und am 26. Dezember rund 36 500 Personen
ihren Geburtstag feiern. An Heiligabend 2023
wurden 302 Kinder in NRW geboren. Die meisten
Heiligabend-Geburten seit 2000 wurden im Jahr
2003 gezählt: Damals kamen 372 Babys zur Welt.
(IT.NRW)


Fast jedes fünfte Unternehmen in NRW nutzte
2024 Künstliche Intelligenz Fast
jedes fünfte (19,6 Prozent) Unternehmen in NRW
mit mindestens zehn Beschäftigten hat im Jahr
2024 künstliche Intelligenz (KI) genutzt. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, lag dieser
Anteil im Jahr 2023 noch bei 12,3 Prozent). Der
Anteil der Unternehmen mit schneller
Internetverbindung ist gesunken Im Jahr 2024
betrug der Anteil von Unternehmen mit schneller
ortsfester Internetverbindung, einschließlich
der Kleinunternehmen, 54,8 Prozent.
Dieser Wert lag damit 3,6 Prozentpunkte unter
dem Wert des Vorjahres.. Von Unternehmen mit
ortsfester Internetverbindung gaben 86,1 Prozent
ihre jeweilige Internetverbindung als
ausreichend für ihre betrieblichen Anforderungen
an. Noch im Jahr 2020 bewerteten nur
77,7 Prozent der Unternehmen ihre Verbindung als
ausreichend. Als „schnelle Internetverbindung”
zählt hier eine Leistung von mindestens 100 Mbit
pro Sekunde.
Über 76 Prozent der
NRW-Unternehmen hatten Schwierigkeiten
IT-Fachkräfte einzustellen Mit 24,0 Prozent der
Unternehmen, ohne Kleinunternehmen, beschäftigt
fast jedes Vierte der befragten Unternehmen
eigene IT-Fachkräfte. Schwierigkeiten bei der
Einstellung von IT-Fachkräften hatten mehr als
drei Viertel (76,4 Prozent) der befragten
Unternehmen in NRW. Damit liegt der Anteil in
NRW über dem Bundesdurchschnitt (72,0 Prozent).

Dienstag, 17.
Dezember 2024
Wesel: Offene
Sprechstunde "Energieeffizientes Bauen und
Wohnen" Steigende Energiepreise,
begrenzte Ressourcen und Klimaschutz: Die Gründe
Energie sparsam und effizient einzusetzen sind
vielfältig. Darum bietet das Klimabündnis der
Kommunen die kostenlose offene, digitale
Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger im
Kreis Wesel an. Energieexperte Akke Wilmes
(Verbraucherzentrale NRW) beantwortet Fragen
rund um die Themen "Energieeffizientes Bauen und
Wohnen".
Ob Heizen und Dämmen,
Wärmepumpentechnik, Photovoltaikanlagen,
energiesparendes „Smart Home“, Dach- und
Fassadenbegrünung oder Förderprogramme – jede
Frage soll Berücksichtigung finden. Auch zu den
Vorgaben und Auswirkungen des
Gebäudeenergiegesetzes wird beraten. Die offene
Sprechstunde findet in digitaler Form (Zoom) in
der Regel jeden zweiten Dienstag von 15 bis 16
Uhr statt.
Anmeldungen sind über das
Klimaschutzmanagement der Kommunen oder
Fachstelle Europa und nachhaltige
Kreisentwicklung, Julia Jörgensen (Mail:
julia.joergensen@kreis-wesel.de, Telefon:
0281/207-4016) möglich. Der Link zur Teilnahme
wird vor der Veranstaltung an die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschickt. Das
Angebot ist Teil der Klimakampagne, die das
Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel ins
Leben gerufen hat.
Unter dem Motto
„Gut für uns – und das Klima“ gilt es, über
Möglichkeiten für ein klimabewusstes Handeln zu
informieren. Zielgruppe: Die Veranstaltungen
richten sich an alle Bürgerinnen und Bürger, die
Fragen rund um das Thema „Energieeffizientes
Bauen und Wohnen“ haben oder sich hierzu
informieren lassen möchten. Datum Dienstag, 17.
Dezember 2024 - 15:00 - Dienstag, 17. Dezember
2024 - 16:00 Uhr.
Stadt Moers
verteilt "Weihnachtsknöllchen" Die
Stadt Moers drückt in der Vorweihnachtszeit bei
kleinen Parkverstößen ein Auge zu: Ab heute
werden sogenannte "Weihnachtsknöllchen"
ausgestellt. Diese weisen die Parksünder auf ihr
Vergehen hin, das Bußgeld liegt allerdings bei
"0,00 Euro".
Weihnachtliche Milde gilt
jedoch nur bei weniger schweren Verstößen wie
Überschreitung der Parkzeit oder fehlende
Parkscheibe. Weiterhin kostenpflichtig geahndet
werden hingegen u. a. das Parken im absoluten
Halteverbot sowie auf Geh- und Radwegen. idr
Infos:
http://www.moers.de
RVR
treibt den Ausbau Erneuerbarer Energien auf
eigenen Flächen voran Erste
Interessenbekundungsverfahren sind gestartet
Bergkamen/Rheinberg Der
Regionalverband Ruhr (RVR) hat die beiden ersten
Interessenbekundungsverfahren zum Ausbau
Erneuerbarer Energien auf verbandseigenen
Flächen gestartet. Gesucht werden
leistungsfähige Unternehmenspartner für die
Planung, den Bau und Betrieb von
Windenergieanlagen auf der Bergehalde Großes
Holz in Bergkamen (Kreis Unna) und einer
schwimmenden Photovoltaikanlage auf dem
Reitwegsee in Rheinberg (Kreis Wesel).
Interessierte Unternehmen haben bis zum 24.
Januar 2025 die Möglichkeit,
Bewerbungsunterlagen einzureichen. Bei der Wahl
des Partners stehen neben dem schnellstmöglichen
Ausbau und der Erzielung des maximalen
Stromertrags insbesondere die regionale
Wertschöpfung und die Schaffung der
größtmöglichen Akzeptanz vor Ort im Vordergrund.
Wenn die Bewerber die vorgegebenen Kriterien
erfüllen, werden in einem zweiten Schritt ihre
Angebote beurteilt. In den anschließenden
Verhandlungsrunden sollen bis zum Sommer die
Partnerunternehmen ausgewählt werden.
Auf RVR-Flächen werden schon jetzt
erfolgreich Wind- und Solaranalagen betrieben,
etwa auf der Halde Hoppenbruch in Herten und auf
dem Silbersee III in Haltern. Nina Frense,
Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur.
„Als einer der größten Grundstückseigentümer des
Ruhrgebiets wollen wir maßgeblich zu einer
klimaneutralen Energieversorgung beitragen.
Sonne und Wind bilden daher künftig eine weitere
wichtige Ressource der verbandseigenen Flächen.“
idr

Solaranlage auf dem Silbersee III in Haltern. ©
RVR/Wiciok
Wesel:
Verwaltungssachbearbeiter/Verwaltungssachbearbeiterin
(m/w/d) für die Leistungen der
Eingliederungshilfe nach dem SGB IX 16.12.2024
Der Fachdienst 50 – Soziale Hilfen
sucht für den Aufgabenbereich
Eingliederungshilfe SGB IX zum nächstmöglichen
Zeitpunkt am Standort Wesel unbefristet in
Teilzeit mit 19,5 / 20,5 Wochenstunden mit
einer Vergütung nach Entgeltgruppe 9c TVöD bzw.
Besoldungsgruppe A 11 LBesG einen/eine
Verwaltungssachbearbeiter/Verwaltungssachbearbeiterin
(m/w/d) für die Leistungen der
Eingliederungshilfe nach dem SGB IX. Weitere
Informationen zur Stellenausschreibung und die
Möglichkeit zur Onlinebewerbung ergeben sich
über unser Bewerbungsportal.
Moers: Lesung der
Schreibwerkstatt
Teilnehmende des
Schreibkurses mit Tina Schlegel präsentieren in
einer Lesung ihre Texte. Von Kurzgeschichten
über biographische Texte bis hin zu
Romanauszügen ist alles dabei, mal leicht und
heiter, mal ernst und nachdenklich, mal
abenteuerlich und spannend. Die Schreibenden
freuen sich, ihre Texte erstmals einer
interessierten Öffentlichkeit vorstellen zu
können.

Referentin: Tina Schlegel Kurs-Nr.: E20213
Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum
18.12.2024 - 18:00 Uhr - 20:15 Uhr
Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10
47441 Moers Veranstalter Firma Volkshochschule
Moers - Kamp-Lintfort Adresse
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers
Moers: Enni-Notdienst an den
Feiertagen Die Unternehmen der
Enni-Gruppe (Enni) sind auch an Heiligabend, den
Weihnachtsfeiertagen sowie an Silvester und
Neujahr im Einsatz. Für besondere Notfälle in
der Energie- und Wasserversorgung sowie der
öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser
Straßen können Kunden einen Bereitschaftsdienst
rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer
02841/104-114 erreichen.
Die
Kundenzentren in der Steinstraße in der Moerser
Innenstadt sowie in der Niederrheinallee in
Neukirchen-Vluyn bleiben an diesen Tagen ebenso
wie die Friedhofsverwaltung am Enni-Firmensitz
am Jostenhof geschlossen. Zudem schließt das
Moerser Kundenzentrum in der Steinstraße am
Samstag, 21. Dezember ausnahmsweise bereits um
16 Uhr.
Zwischen den Feiertagen und
nach dem Jahreswechsel ab dem 2. Januar 2024
öffnen alle Beratungsstellen wieder zu den
gewöhnten Zeiten. Mehr Informationen gibt es
unter www.enni.de
oder unter der Service-Rufnummer 0800 222 1040.
Harold und Maude - Von:
Colin Higgins Der achtzehnjährige
Harold hat eine große Ingenieursbegabung und
nutzt diese für sein noch größeres Interesse am
Morbiden. Aus dem Internat geworfen, besucht er
in seiner übermäßig vorhandenen Freizeit
Schrottplätze und Beerdigungen und schafft sich
als Gefährt einen Leichenwagen an. Um von seiner
egozentrischen Mutter Gefühlsreaktionen zu
erhalten, konstruiert er aufwendige
Vorrichtungen, mit denen er verschiedenste
Suizid-Szenarien fingiert.

Foto Schlosstheater Moers
Die Mutter weiß
sich nur noch mit einem Psychoanalytiker und
einer Dating-Plattform zu helfen. Harold soll
heiraten und normal werden. Während er die
Versuche der Mutter spektakulär mit seiner
Trickkiste sabotiert, begegnet er auf einer
Beerdigung der lebensfrohen und energischen
Maude. Kurzerhand befindet sich Harold inmitten
der Abenteuer der fast achtzigjährigen
Ex-Aktivistin und erfährt so die Möglichkeiten
des Lebens. Bald wird aus einer Freundschaft
eine Liebesgeschichte.
In der Regie
von Hal Ashby feierte „Harold und Maude“ 1971
seine Filmpremiere und erlangte international
Kultstatus. Kurz darauf schrieb Colin Higgins
eine Theaterfassung seiner Drehbuch-Vorlage. Was
mit einem makabren Blick auf die Welt beginnt,
wird zu einer poetischen wie abenteuerlichen
Reise, auf der gesellschaftliche Konventionen
über das Leben und die Liebe hinterfragt werden.
22.12.2024 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr
Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro Tickets
unter: Tel.: 0 28 41 / 8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Comedy mit Eva Eiselt: Wenn
Schubladen denken könnten Kleve
Sa., 21.12.2024 - 20:00 - Sa., 21.12.2024 -
22:30 Uhr In der Regel
machen wir es uns im Leben ja ziemlich kommod.
Alles hat gefälligst an seinem Platz zu sein:
Schlüssel? Auf der Ablage! Ladekabel? Irgendwo.
Lesebrille? Nie gesehen. Auto? Bestimmt in der
Garage. Oder abgeschafft. Partner? Bestimmt in
der Garage. Oder abgeschafft. Kinder? Am nerven!
Die eigene Position? Im Abseits!
Das
Leben ist eine riesengroße Schrankwand und seien
wir ehrlich: Wer in Schubladen denkt, hat
schnell ein Brett vor dem Kopf. Und wieso auch
nicht? Wenn alle immer und überall auf ihre
Smartphones starren, ist Holz zumindest haptisch
eine Erweiterung des Horizonts. Eva Eiselt
findet: Es ist Zeit für den Tag der offenen
Schublade und krempelt unseren handelsüblichen
Laden einfach mal auf links. Ausmisten,
Durchlüften und die Dinge des Lebens in die
Freiheit entlassen.
Ein Genie
beherrscht das Chaos und wenn das nur ein
bisschen wahr sein sollte, so ist Eva wahrlich
ein Universalgenie. Frau Eiselt muss niemanden
vermöbeln, um sich gegen Einschrankungen zu
wehren, auf den Tisch zu hauen und sich selber
zwischen allen Stühlen den roten Teppich
auszurollen. Eine Zuschauerin meint: „Das neue
Programm von Eva Eiselt hat mich und meinen Mann
total begeistert. Obwohl der ja sonst keine
Frauen mag. Und selbst wenn wir unsere
Vorurteile schon nicht loswerden können, dann
kann man sie ja wenigstens mal hübsch
sortieren.“

Eva und ihr wilder Mix aus Kabarett, Theater
und kreativem Wahnsinn sind eine Klasse für
sich. Ein Abend mit Eva Eiselt ist wie
Kurzurlaub und hat auf holidaycheck 98%
Weiterempfehlungen. Ihre Themen sind von
zentraler Lage, ihre Ausstattung hochwertig,
absolut empfehlenswert. „Auf einer Skala von 1
bis 10 ist Eva eine glatte 11!“ (Martin
Zingsheim)
Vorverkaufsstellen: Kleve:
Buchhandlung Hintzen, Hagsche Str.46 – 48, Tel.
(0 28 21) 2 66 55 Kulturbüro Niederrhein,
Nimweger Str.58, Tel. (0 28 21) 2 41 61
Infotheke im Rathaus, Minoritenstr. 1, Telefon:
(0 28 21) 84 450 Tickets sind auch über das
Kulturbüro Niederrhein erhältlich:
www.kulturbuero-niederrhein.de Goch:
KulTOURbühne Goch, Markt 2 - Tel. (0 28 23) 32
02 02 Emmerich: Theaterbüro, Grollscher Weg 6 -
Telefon: (0 28 22) - 752000 Geldern:
Buchhandlung Keuck, Issumer Straße 15 - Tel. (0
28 31) 8 00 08
Koordinierte Versorgung
bei Long-COVID Verdacht auf Long-COVID: Ab 1.
Januar 2025 kann Richtlinie des G-BA für eine
zeitnahe und bedarfsgerechte Versorgung greifen
Die Richtlinie des Gemeinsamen
Bundesauschusses (G-BA) für eine koordinierte
berufsgruppenübergreifende Versorgung bei
Verdacht auf Long-COVID oder eine Erkrankung,
die eine ähnliche Ursache oder
Krankheitsausprägung aufweist, kann ab dem 1.
Januar 2025 ihre Wirkung entfalten.
Der Bewertungsausschuss der Ärzte und
Krankenkassen hat zu diesem Stichtag nun die
bislang noch ausstehenden Abrechnungsziffern für
die in diesem Rahmen von Vertragsärztinnen und
Vertragsärzten zu erbringenden Leistungen
festgelegt. Ziel der Long-COVID-Richtlinie des
G-BA ist es u.a., dass die oft unspezifischen
Symptome standardisiert abgeklärt werden und je
nach Schweregrad und Komplexität der Erkrankung
die ambulanten Strukturen und Angebote
bedarfsgerecht genutzt werden.
Damit
dies gelingt, soll eine ärztliche
Ansprechperson, in der Regel wird das eine
Hausärztin oder ein Hausarzt sein, die
notwendigen Untersuchungen und Behandlungs- und
Unterstützungsmöglichkeiten koordinieren. Dazu
Karin Maag, unparteiisches Mitglied des G-BA und
Vorsitzende des beschlussvorbereitenden
Unterausschusses: „Ich hoffe sehr, dass nun
nachdem die vertragsärztliche Vergütung
feststeht, die Long-COVID-Richtlinie dazu
beitragen wird, die Versorgung zu verbessern:
bei Patientinnen und Patienten mit Long-COVID,
aber auch mit Erkrankungen ganz ähnlicher
Ursachen oder Symptome.
Das
Krankheitsbild Long-COVID ist sehr komplex, die
Leiden der Betroffenen sehr individuell. Das
sind zwei der wenigen Erkenntnisse, von denen
wir bei diesem Krankheitsbild verlässlich
ausgehen können. Daher haben wir der
Behandlungsplanung und -koordination eine
besondere Bedeutung in der Richtlinie
beigemessen. Der G-BA hat beim Verfassen der
Richtlinie den Spielraum genutzt, den ihm der
Gesetzgeber eingeräumt hatte, so dass die
beschriebenen Versorgungspfade auch bei
Erkrankungen mit ähnlicher Ursache oder
Krankheitsausprägung greifen können.
Wie viele Menschen tatsächlich von
Long-COVID oder von Erkrankungen mit
vergleichbaren Auswirkungen betroffen sind, ist
nach wie vor unklar. Die Bundesregierung geht
allein im Fall von Long-COVID von einer
sechsstelligen Zahl aus. Ihnen zu helfen, einen
Weg zurück ins Leben zu finden, muss für alle
Beteiligten der Antrieb sein.“ Nähere
Informationen zur Long-COVID-Richtlinie sind
auf der Website des G-BA zu finden: Versorgung
bei Long-COVID, Post-COVID, ME/CFS und
ähnlichen Erkrankungen.
Frauenpower-Kongress Premiere am
17. und 18. Januar 2025 auf der Messe Kalkar
Der Frauenpower-Kongress feiert
seine Premiere am 17. und 18. Januar 2025 auf
der Messe Kalkar. Weibliche Fach- und
Führungskräfte sowie Unternehmerinnen aus der
Region Niederrhein können sich von neuen
Erkenntnissen zu Karriereentwicklung und
Generationenvielfalt inspirieren lassen.
Gleichzeitig profitieren Personalverantwortliche
von praxisnahen Impulsen für kleine und mittlere
Unternehmen.
Dies unterstreicht den
hohen Stellenwert der Sichtbarkeit weiblicher
Fachkräfte für die regionale Wirtschaft und die
Chancen der Generationenvielfalt in Zeiten des
zunehmenden Fachund Arbeitskräftemangels.
Veranstaltet wird der Kongress vom
Kompetenzzentrum Frau & Beruf Niederrhein der
Stadt Duisburg, der Messe Kalkar, der
Interessensvertretung 50+ e. V. und der
Niederrheinischen IHK. Die Teilnehmenden
erwartet ein abwechslungsreiches Programm.
Die Begrüßung erfolgt durch
NRW-Gleichstellungsministerin Josefine Paul,
Linda Wagner, Beigeordnete der Stadt Duisburg,
und Matthias Wulfert, stellvertretender
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.
Gleichstellungsministerin Josefine Paul zur
Förderung und Sichtbarkeit weiblicher
Fachkräfte: „Frauen mit ihren ganz
unterschiedlichen Biografien und Kompetenzen
spielen eine entscheidende Rolle bei der
Bewältigung des fortschreitenden
Fachkräftemangels. Wir müssen bessere
Rahmenbedingungen für Frauen schaffen – dazu
gehört auch mehr Lohngerechtigkeit. Wenn wir
Frauen fördern und beruflich integrieren, tragen
wir nicht nur dazu bei, den Fachkräftebedarf zu
sichern, sondern wir stärken damit auch
insgesamt eine innovative und vielfältige
Gesellschaft. Davon profitieren nicht nur
Frauen, sondern auch die Unternehmen selbst und
alle Beschäftigten.“
Am zweiten
Kongress-Tag spricht die renommierte
Wirtschaftsexpertin Dr. Irène Kilubi über das
Potenzial der Generationenvielfalt und darüber,
wie kleine und mittlere Unternehmen und
Beschäftigte Altersdiversität nicht nur
akzeptieren, sondern aktiv nutzen können. Kilubi
ist Gründerin der Initiative JOINT GENERATIONS
und wurde für ihr Engagement in Marketing und
Diversity mehrfach ausgezeichnet. Panels und
Keynotes u. a. zum Generationentraining,
Umdenken im Recruiting und Business-Pitches
runden das abwechslungsreiche Programm ab.
Die beiden Kongresstage sind gefüllt mit
interaktiven Formaten und Keynotes. Networking
bringt Expertinnen, Fach- und Führungskräfte,
Unternehmerinnen, Personalverantwortliche und
engagierte Frauen zusammen, um neue Perspektiven
und Ziele für das eigene Business zu eröffnen.
Erfahrene Unternehmerinnen vom Niederrhein
teilen ihre Strategien, wie sie Familie und
Karriere miteinander verbinden, und geben
praxisnahe Einblicke in ihre
High-Performance-Karrieren.
Eine
Identitätsdesignerin zeigt auf, wie eine eigene
Marke mit einzigartigem Kopierschutz zu
entwickeln ist und zu mehr Sichtbarkeit führt,
während Netzwerkerinnen aus der Region ihre
Expertise und Angebote präsentieren und offen
diskutieren. Das gesamte Programm ist auf der
städtischen Internetseite www.duisburg.de,
Stichwort Kompetenzzentrum Frau und Beruf
Niederrhein, zu finden. Die Teilnahme am
Kongress ist kostenfrei, eine Anmeldung ist
erforderlich.
Teilnahme-Tickets für
einen oder beide Kongresstage sind erhältlich
unter www.messekalkar.de/de/ticketshop. An der
Messe stehen kostenfreie Parkplätze zur
Verfügung. Das Kompetenzzentrum Frau & Beruf
Niederrhein ist eines von insgesamt 15
regionalen Zentren und wird aus Mitteln des
Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie,
Gleichstellung, Flucht und Integration des
Landes NordrheinWestfalen gefördert. Die Region
Niederrhein umfasst die Stadt Duisburg und die
beiden Kreise Kleve und Wesel.

NRW-Flughäfen: Im Oktober 2024 starteten
rund sieben Prozent mehr Passagiere als ein Jahr
zuvor Im Oktober 2024 sind von den
sechs Hauptverkehrsflughäfen in
Nordrhein-Westfalen rund 1,9 Millionen
Passagiere abgeflogen. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, waren das 129 100 bzw.
7,1 Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor
(Oktober 2023: 1,8 Millionen). Die Zahl der
Einsteigerinnen und Einsteiger war damit immer
noch um rund 151 100 bzw. 7,2 Prozent niedriger
als vor fünf Jahren (Oktober 2019:
2,1 Millionen). 18,6 Prozent aller gewerblich in
Deutschland beförderten Passagiere starteten im
Oktober dieses Jahres von einem der großen
Flughäfen in NRW.

Bei Betrachtung der einzelnen Flughäfen
in Nordrhein-Westfalen fällt auf, dass der
Anstieg der Passagiere im Vergleich zum
Vorjahreswert (Oktober 2023) am höchsten an den
Flughäfen Dortmund (+33,5 Prozent),
Münster/Osnabrück (+28,5 Prozent) und
Niederrhein/Weeze (+25,7 Prozent) war.
Mögliche Gründe für solche Schwankungen der
Passagierzahlen an den einzelnen Flughäfen
können u. a. Anpassungen im Flugplan durch
geänderte Reiseziele, häufigeres Anfliegen
bestimmter Ziele, Änderungen bei den am Standort
vertretenen Airlines sowie beim individuellen
Reiseverhalten sein.
Rund 62 Prozent
weniger Passagiere bei Inlandsflügen als im
Oktober 2019 1,8 Millionen der von den
nordrhein-westfälischen Hauptverkehrsflughäfen
gestarteten Passagiere flogen im Oktober 2024 –
in dem, wie auch in den Vorjahren, die
Herbstferien lagen – ins Ausland. Das waren
123 900 bzw. 7,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor
und 70 100 bzw. 4,1 Prozent mehr als vor fünf
Jahren, im Oktober 2019.
Das
Passagieraufkommen bei Inlandsflügen lag mit
138 400 Passagieren um 5 200 (+3,9 Prozent) über
dem Ergebnis von Oktober 2023 und um 221 200
(−61,5 Prozent) unter dem von Oktober 2019.
(IT.NRW)

NRW-Industrie: Produktion und Absatzwert
von Leb- und Honigkuchen erneut gestiegen
Im Jahr 2023 sind in 18 der 9 901 produzierenden
Betriebe des nordrhein-westfälischen
Verarbeitenden Gewerbes 18 377 Tonnen Leb- und
Honigkuchen u. ä. Waren hergestellt worden. Das
waren 442 Tonnen bzw. 2,5 Prozent mehr als ein
Jahr zuvor. Rein rechnerisch würde die Menge
ausreichen, um jede Einwohnerin und jeden
Einwohner des Landes im Jahr mit knapp einem
Kilogramm Leb- und Honigkuchen zu versorgen.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war der Absatzwert mit 89,2 Millionen
Euro nominal um 12,1 Millionen Euro bzw.
15,7 Prozent höher als im Jahr 2022. Gegenüber
dem Jahr 2019 hat sich die Absatzmenge um
1 231 Tonnen (−6,3 Prozent) verringert; während
der Absatzwert nominal um 26,9 Millionen Euro
(+43,2 Prozent) stieg. Der durchschnittliche
Absatzwert je Kilogramm Leb- und Honigkuchen war
mit 4,86 Euro um 12,9 Prozent höher als ein Jahr
zuvor und um 52,8 Prozent höher als im Jahr 2019
(damals: 3,18 Euro).
Gut ein Fünftel
der bundesweiten Lebkuchenprodukton wurde in NRW
erzeugt Bundesweit wurden im vergangenen Jahr
86 839 Tonnen (−0,9 Prozent gegenüber 2022) Leb-
und Honigkuchen mit einem Absatzwert von
313,2 Millionen Euro (+10,9 Prozent)
hergestellt; der Anteil des in NRW hergestellten
Leb- und Honigkuchens an der bundesweit
produzierten Menge lag bei 21,2 Prozent (2022:
20,5 Prozent).
Leicht rückläufige
Produktion in den ersten drei Quartalen 2024
In den ersten drei Quartalen 2024 produzierten,
nach vorläufigen Ergebnissen, 15
nordrhein-westfälische Betriebe mit
13 399 Tonnen etwas weniger Leb- und Honigkuchen
u. ä. Waren wie im entsprechenden
Vorjahreszeitraum (−93 Tonnen; −0,7 Prozent).
Der Absatzwert war mit 63,2 Millionen Euro
nominal um 3,3 Millionen Euro (+5,6 Prozent)
höher. Der durchschnittliche Absatzwert pro
Kilogramm Leb- und Honigkuchen stieg gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um
6,3 Prozent und gegenüber den ersten drei
Quartalen 2019 um 55,7 Prozent auf 4,72 Euro.

Montag, 16. Dezember 2024
Wesel: Kreistag beschließt
Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplans
Am Donnerstag. 12. Dezember 2024,
beschloss der Kreistag vorbehaltlich der
Zustimmung aus der Stadt Moers die
Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplans.
Den aktuellen Rettungsdienstbedarfsplan des
Kreises Wesel hat der Kreistag im Dezember 2019
beschlossen. Er wurde nun nach einstimmiger
Abstimmung im Kreistag fortgeschrieben.
Nach Zustimmung der Kostenträger und dem
Einsatz eines begleitenden Gutachters, der die
Leitstellendaten untersucht und ausgewertet hat,
enthält die Fortschreibung folgende
Verbesserungen in der rettungsdienstlichen
Versorgung für die Menschen im Kreis: In
Dinslaken und Hamminkeln wird dann auch an
Samstagen, Sonn- und Feiertagen ein
Rettungswagen vorgehalten.
In den
Rettungswachen in Moers und Neukirchen-Vluyn
werden jeweils zusätzliche Rettungswagen
stationiert. In Wesel gibt es ein
Notarzteinsatzfahrzeug sowie einen Rettungswagen
künftig auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen.
Die Vorhaltezeit in Kamp-Lintfort verlängert
sich täglich um eine Stunde. Weitere Infos dazu
gibt es unter
https://kis.kreis-wesel.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZegQ67xe36mKTOm_
3MCBVlF16CWKnEjmcv6GcLZPITQJ/Verwaltungsvorlage_2001-X.pdf
Wesel - Kreistag:
Vollintegration des Nahverkehrszweckverbandes
Niederrhein in den Zweckverband
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr 13.12.2024 In seiner
Sitzung am Donnerstag, 12. Dezember 2024,
beschloss der Kreistag einstimmig die
Vollintegration des Nahverkehrszweckverbandes
Niederrhein (NVN) in den Zweckverband
Verkehrsverband Rhein-Ruhr (ZV VRR) ab Januar
2026. Demnach wird der Kreis Wesel ab diesem
Zeitpunkt Vollmitglied im VRR.
Landrat Ingo Brohl: „Dank erfolgreicher
Verhandlungen der Kreise Kleve und Wesel mit dem
VRR wird die Integration des NVN in den VRR
viele Vorteile bringen. Als Vollmitglied im
größten Verkehrsverbund Europas stärken wir die
Mobilität am Niederrhein und sichern die
Interessen unseres ländlichen Kreises durch eine
starke Beteiligung in den Gremien des VRR. Zudem
führt die Vollintegration zu einer finanziellen
Entlastung der Kommunen mit Schulträgeraufgaben
in den Kreisen Wesel und Kleve.“
Für
den Kreis Wesel entstehen durch die
Vollmitgliedschaft im VRR ab 2026 Kosten von bis
zu 380.000 Euro jährlich, denen Entlastungen im
Schülerverkehr des Kreises in ähnlicher Höhe
(rund 303.000 Euro) gegenüberstehen. Dagegen
werden die kommunalen Schulträger im Kreis
Wesel, die den bisherigen NVN-Tarif bezahlen,
insgesamt um ca. 1,05 Millionen Euro jährlich
entlastet.
Der
Nahverkehrszweckverband Niederrhein (NVN) wurde
im Jahr 1996 gegründet. Mitglieder des Verbandes
sind die Kreise Kleve und Wesel. Ziel der
Gründung war es, den öffentlichen
Personennahverkehr in der Region Niederrhein
gemeinschaftlich zu organisieren und zu
koordinieren. Im Jahr 2008 hat der Verband die
Aufgaben an den VRR übertragen. Mehr dazu: https://www.kreis-wesel.de/aktuelles/presse/landrat-brohl-viele-vorteile-durch-vollintegration-des-nahverkehr-zweckverbandes
Gutes Jahresergebnis 2023
durch Kreistag festgestellt - Landrat entlastet
In seiner letzten Sitzung des
Jahres am Donnerstag, 12. Dezember 2024, stellte
der Kreistag den Jahresabschluss 2023 fest und
entlastete den Landrat einstimmig. In der
Sitzung vom 21. Juni 2024 hatte die
Kreisverwaltung einen entsprechenden Entwurf
eingebracht, der dann von der Rechnungsprüfung
mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
geprüft und vom Rechnungsprüfungsausschuss
einstimmig bestätigt wurde. Dieser schlug zudem
einstimmig die Entlastung des Landrates für die
Haushaltsführung vor.
Der Überschuss
des Jahres 2023 in Höhe von rund 5,2 Millionen
Euro wird der Ausgleichsrücklage des Kreises
zugeführt. Die Bilanzsumme des Jahres 2023
betrug rund 729,3 Millionen Euro. Die Haushalte
2024 und 2025 hatte der Kreistag bereits im
Dezember 2023 als Doppelhaushalt beschlossen.
Landrat Ingo Brohl: „Mein Ziel war und ist es,
durch eine effiziente, konservative
Haushaltsbewirtschaftung die Ergebnisse
gegenüber dem Haushaltsplan zu verbessern.
Das ist uns auch trotz der extrem
schwierigen Gesamtlage von multiplen,
gleichzeitigen Krisen mit beispielsweise einem
völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die
Ukraine, Fluchtbewegungen, Inflation und
Kostensteigerung sowie der
gesamtwirtschaftlichen Lage in 2023 gut
gelungen. Wir konnten erfreulicherweise eine
schwarze Null erzielen.
2023 haben wir zudem die
Kommunen mit 15,7 Mio. Euro unterjährig und
außerplanmäßig zusätzlich entlasten können,
obwohl wir auf einem historisch niedrigen
Kreisumlageniveau operieren und damit für unsere
kreisangehörigen Kommunen in schwierigen Zeiten
ein verlässlicher, berechenbarer Partner sind.
Unsere Stabilisierungsstrategie geht bislang
trotz schwieriger Bedingungen weiterhin auf,
auch wenn es mit Blick auf die aktuelle
Haushaltsentwicklung in 2024 auch für die
Kreisfinanzen immer schwieriger wird.
Mein Dank gilt allen, die zu einer erfolgreichen
Haushaltsbewirtschaftung 2023 beigetragen haben.
Ebenso gilt mein Dank den ehrenamtlichen
Mitgliedern des Kreistages, die insgesamt mit
einer guten Grundhaltung in diesen Zeiten
pflichtbewusst mit ihrer Verantwortung umgehen.
Unser Niederrhein Kreis Wesel steht für solide
Finanzen, effiziente Verwaltung und gute und
wirtschaftliche Aufgabenerledigung sowie die
konsequente Bearbeitung von Zukunftsthemen.“
Dinslaken: Stadtverwaltung
zwischen Weihnachten und Neujahr eingeschränkt
im Dienst Die Dinslakener
Stadtverwaltung bleibt zwischen Weihnachten 2024
und Neujahr 2025 geschlossen, Notdienste sind
eingerichtet. Die Schließung betrifft auch das
Museum Voswinckelshof, die Stadtinfo am
Rittertor, das Archiv und das Familienbüro. Das
Bürgerbüro schließt von Montag, den 23. Dezember
2024, bis Mittwoch, den 1. Januar 2025. Die
Müllabfuhr erfolgt wie im Abfallkalender
angegeben. Auch die Straßenreinigung erfolgt an
den üblichen Tagen, nur an Feiertagen fällt sie
aus.
Der Wertstoffhof ist am 27.und
28. Dezember 2024 und im neuen Jahr am 02. und
03. Januar geöffnet. Es gelten folgende Zeiten:
Fr. 27.12.: 8.00 - 15.30 Uhr Sa 28.12.: 8:00 -
15.00 Uhr Fr. 02.01.: 8.00 - 15.30 Uhr Sa
03.01.: 8:00 - 15.00 Uhr
Die
Stadtbibliothek bleibt vom 23. Dezember 2024 bis
einschließlich 1. Januar 2025 geschlossen. Ab
Donnerstag, 2. Januar 2025, ist sie wieder zu
den regulären Zeiten geöffnet. An den letzten
beiden Wochenenden des Jahres findet jedoch
keine Open Library statt. Auch die Zweigstelle
Lohberg ist ebenfalls vom 23. Dezember 2024 bis
einschließlich 1. Januar 2025 geschlossen.
Ab Donnerstag, 2. Januar 2025, öffnet
sie wieder wie gewohnt. Die Feuerwehr ist – ob
bei Bränden, Hilfeleistungen oder
lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen
– wie gewohnt unter der Notrufnummer 112 zu
erreichen. Der Allgemeine Soziale Dienst ist
über die Kreisleitstelle auch während
Schließzeiten erreichbar. Und in Notfällen bei
Hausanschlüssen und Kanalisationsanlagen kann
der Tiefbau unter der Notfallnummer 02064 /
66-354 erreicht werden.
Digitale Meilensteine im Jahr 2025
Auf der Klausurtagung des
Arbeitskreises Tourismus Kreis Viersen hat das
NT-Team die Kommunen über aktuelle Projekte
informiert. Digitalisierung und Nachhaltigkeit –
diese Themen standen bei der alljährlichen
Klausurtagung des Arbeitskreises Tourismus Kreis
Viersen im Vordergrund. Die Verantwortlichen aus
den kreisangehörigen Kommunen trafen sich dafür
in der Lüttelforster Mühle in Schwalmtal, wo
ihnen das Team der Niederrhein Tourismus GmbH
(NT) Projekte und Marketingaktivitäten für das
kommende Jahr vorstellte.
Auf
besonders großes Interesse stieß die
Präsentation einer geplanten digitalen Gästecard
für den Niederrhein. „Durch den Erwerb der
digitalen Niederrheincard erhalten Gäste sowie
Einwohnerinnen und Einwohner der Region unter
anderem besondere Rabatte auf touristische
Leistungen“, erklärt NT-Geschäftsführerin
Martina Baumgärtner. Mitunter sei auch ein
„Upgrade“ auf höherwertige Leistungen möglich.
Auf alle Fälle wird angestrebt, Leistungen des
ÖPNV und alternativer Mobilität auf die Karte zu
bringen.
Ein weiteres wichtiges
Projekt ist das touristische Datenmanagement am
Niederrhein. NT hat den sogenannten
„Niederrheinhub“ entwickelt, um alle
touristischen Daten in einer einheitlichen
Datenbank zu bündeln. „Auf diese Weise können
die Daten von allen Interessierten genutzt
werden – und müssen auch nur einmal in die
Datenbank eingepflegt werden“, so Annika Zingel,
Datenmanagerin bei Niederrhein Tourismus.
Eine künftige Weiterentwicklung der
Plattform durch die Einbindung innovativer
KI-Komponenten, die gerade im Rahmen eines
Projektes auf Landesebene erarbeitet werden, sei
angedacht. Wenn es um die erfolgreiche Zukunft
des Tourismus am Niederrhein geht, darf der
Aspekt Fahrrad nicht fehlen. Hierzu konnte
Projektleiterin Kathrin Peters Näheres zur
Digitalisierung des NiederrheinRads berichten.
Erst kürzlich war eine Förderung vom Bund
bewilligt worden. Die Räder werden nun mit
digitalen Schlössern ausgestattet. Damit
sind sie über eine spezielle App auffindbar und
lassen sich entriegeln. Auch die Bezahlung
erfolgt bequem per App. Für Baumgärtner ist das
Projekt „ein weiterer Meilenstein hin zur
nachhaltigen Mobilität am Niederrhein“.
Fazit nach dem Treffen: „Der persönliche
Austausch mit den Touristikerinnen und
Touristikern der Kommunen – sowohl konzentriert
am Jahresende als auch über das gesamte Jahr –
ist immens wichtig für alle Beteiligten“, betont
Hans-Willi Pergens, Wirtschaftsförderer der
Stadt Nettetal. Unter anderem könne man so vor
Ort entstandene Ideen mit in das
NT-Marketingkonzept einfließen lassen. „Alle
freuen sich auf die Fortsetzung der
konstruktiven und erfolgreichen Zusammenarbeit
im Jahr 2025“, so Ulrike Cronen,
Tourismusbeauftragte der Stadt Nettetal.

NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner (Mitte
/ 9.v.l.) und ihr Team tauschten sich in
Schwalmtal mit den Vertreterinnen und Vertretern
der Kommunen aus. Foto: NT
Drachen, Ballons und Kunst: Die
touristischen Highlights am Niederrhein 2025
Neues Jahr, tolle Ausflugstipps: 2025 kann
mit vielen Highlights aufwarten, die einen
Besuch am Niederrhein besonders lohnenswert
machen. Die Niederrhein Tourismus GmbH hat
einige Beispiele zusammengestellt: Im
LVR-Niederrheinmuseum Wesel wird derzeit fleißig
umgebaut. Ab dem kommenden Frühjahr wird dann
die neue Dauerausstellung mit „Geschichten rund
um das Leben am Wasser“ zu sehen sein. Zentrales
Erzähl- und Architekturelement in der
Dauerausstellung ist der Rhein, der die erste
Etage als verbindende „Welle“ durchzieht.
An diesen Strom knüpfen sich Geschichte
und Geschichten der Region. Aber auch
übergeordnete Entwicklungen wie der Buchdruck
vor vielen Jahrhunderten oder der ganz aktuelle
Einsatz von Wasserstoff stehen im Bezug zum
Rhein. Den Besuchenden des Museums werden die
Dimensionen und Auswirkungen des menschlichen
Handelns vom Kleinen zum Großen und umgekehrt
erläutert.
•
Mittelalter-Fans sollten sich den 24. und
25. Mai dick im Kalender anstreichen: An diesem
Wochenende kommen im Niederrheinischen
Freilichtmuseum Gaukler, Handwerker und Ritter
zusammen. Dieser ganz besondere Markt in
Grefrath bietet mittelalterliche
Geschichte hautnah. Einer der berühmtesten
Ritter der Weltliteratur steht vom 29. Mai bis
1. Juni im Mittelpunkt: Das
„Siegfriedspektakel“ lockt nach Xanten.
Wer sich an Gaukelei und Helden in glänzender
Rüstung erfreut (und keine Angst vor Drachen
hat), ist hier genau richtig.
•
Am zweiten Juli-Wochenende (11. und 12.
07.) findet in Kevelaer wieder das
Heißluft-Ballon-Festival statt.
Spektakuläre Ballonstarts im Solegarten St.
Jakob lassen die Blicke unweigerlich nach oben
gehen. Ein nostalgischer Jahrmarkt und ein
vielfältiges gastronomisches Angebot bieten
zusätzlich Unterhaltung und Genuss für alle
Altersklassen.
Um Genuss geht es auch
beim Schlemmermarkt Rhein-Maas
in Wassenberg: Gastronomen,
Winzer und Lieferanten kulinarischer Zutaten der
Rhein-Maas-Region und darüber hinaus
präsentieren zwischen dem 7. und 10. August
Köstlichkeiten auf dem Rosstorplatz. Das Motto
lautet: „Lebensfreude und gutes Essen gehören
zusammen“. Zwei berühmte Persönlichkeiten der
Kunstwelt verbindet eine Ausstellung im
Museum Schloss Moyland.
Der
Hintergrund: Im Jahr 2005 präsentierte Marina
Abramović „7 Easy Pieces" im New Yorker
Guggenheim Museum. Eine der ikonischen Aktionen,
die sie erneut aufführte, war „Wie man dem toten
Hasen die Bilder erklärt“ von Joseph Beuys. Die
Schau „Marina Abramović und MAI (Marina
Abramović Institute) im Dialog mit Joseph Beuys“
ist zu sehen vom 13. Juli bis zum 26. Oktober.
Diese und viele weitere Veranstaltungen sind
hier zu finden:
https://www.niederrhein-tourismus.de/events/veranstaltungskalender#/event

Der Schlemmermarkt Rhein-Maas findet im August
in Wassenberg statt. Foto: Patrick Gawandtka
Neue Studie „Fragmentierte“
Arbeitstage allenfalls Notlösung für
Vereinbarkeit von Job und Privatem – Mehr
Stress, Ruhezeiten geraten unter Druck
Zerstückelte Arbeitszeiten mögen die
Bewältigung des Alltags erleichtern. Zufrieden
mit ihrer Work-Life-Balance sind vor allem
weibliche Beschäftigte, die ihre tägliche
Erwerbsarbeit länger für private Zwecke
unterbrechen, aber nicht, zeigt eine neue
Untersuchung. Vielmehr prägen Zeitdruck und
Stress „fragmentierte“ Arbeitstage besonders
stark. Für die Gesundheit wichtige Ruhezeiten
geraten unter Druck, die wöchentlichen
Arbeitszeiten werden länger.

Die Ergebnisse zeigen unter anderem, wie wichtig
zeitliche Obergrenzen für einzelne Arbeitstage
sind. „Ich mache jetzt Schluss und logge mich
heute Abend noch mal ein.“ Diesen Satz hätte vor
30 Jahren niemand verstanden, in Zeiten mobiler
Arbeit an Laptop und Handy klingt er
selbstverständlich. Vor allem im Homeoffice
haben mehr Beschäftigte die Möglichkeit,
Erwerbsarbeit und familiäre Verpflichtungen oder
andere private Aktivitäten durch geteilte Tage
unter einen Hut zu bekommen.
- Wie
geht es Menschen, die ihre Arbeit regelmäßig
unterbrechen, etwa, wenn die Kinder aus der
Schule kommen, um später am Abend noch eine
Spätschicht einzulegen? - Genießen sie ihre
Freiheit in puncto Zeiteinteilung oder sind
solche Arrangements eher eine Notlösung, um die
verlangte Arbeitsmenge überhaupt bewältigen zu
können? - Bleibt noch genügend Zeit zur
Erholung? - Welche Unterschiede gibt es
zwischen Frauen und Männern, zwischen Menschen
mit und ohne Kinder?
Das haben Dr.
Yvonne Lott, Arbeitszeitforscherin des
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, und
Dr. Nils Backhaus von der Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
untersucht.* Ihre Studie basiert auf Daten der
repräsentativen BAuA-Arbeitszeitbefragungen aus
den Jahren 2019 und 2021 – zwei Zeitpunkten,
zwischen denen sich das zeit- und ortsflexible
Arbeiten infolge der Corona-Pandemie erheblich
verbreitet hat. Auch die
Arbeitszeitfragmentierung hat in dieser Zeit
„leicht zugenommen“, wie die Forschenden
feststellen.

Dennoch handelt es sich dabei nicht um ein
Massenphänomen. 4 Prozent der Beschäftigten –
ohne Schichtarbeitende, die ihre Zeit nicht
selbst einteilen können – unterbrechen ihre
Arbeit „häufig“ und machen am Abend nach 19 Uhr
weiter. Bei 10 Prozent kommt das „manchmal“ vor,
bei 27 Prozent „selten“. Die Mehrheit gibt an,
nie so zu arbeiten. Abgefragt wurden
ausschließlich freiwillige Unterbrechungen aus
privaten Gründen.
Im nächsten
Schritt haben Lott und Backhaus geschaut, wie
die Betroffenen auf andere Fragen zu
Arbeitszeit, Job oder Familie geantwortet haben,
und statistische Auffälligkeiten
herausgearbeitet. Das funktioniert über komplexe
Regressionsrechnungen, die statistische
Zusammenhänge deutlich machen. Dabei haben sich
nicht alle Vermutungen bestätigt. Beispielsweise
ist die Frage, ob jemand Kinder hat oder nicht,
für den Zusammenhang zwischen fragmentierten
Arbeitszeiten und Faktoren wie Stress weniger
entscheidend als gedacht.
Dennoch
gibt es eine Reihe signifikanter Ergebnisse:
– Arbeitszeitfragmentierung und Zeit- oder
Leistungsdruck hängen zusammen. Gründe könnten
sein, dass der zweigeteilte Arbeitstag mit
mehrfachem Rollenwechsel selbst den Stresslevel
erhöht oder dass die Arbeitsmenge so groß ist,
dass sie anders gar nicht zu schaffen wäre.
– Arbeitszeitfragmentierung geht oft mit
langen – und nach arbeitswissenschaftlichen
Erkenntnissen gesundheitlich oft problematischen
– Wochenarbeitszeiten einher. Ausnahme: Im
Gegensatz zu Männern und kinderlosen Frauen
arbeiten Mütter insgesamt im Erwerbsjob nicht
länger, wenn sie einen Teil davon in die
Abendstunden verlagern. Wegen der Sorgearbeit zu
Hause bleibe ihnen schlicht nicht die Zeit dazu,
vermuten die Forschenden.
– Bei
fragmentierter Arbeit kommen die Ruhezeiten –
gesetzlich vorgeschrieben sind elf Stunden am
Stück – oft zu kurz. Dies habe „massive
Auswirkungen auf die Erholung, den Schlaf, die
Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, das
Unfallgeschehen, aber auch auf Gesundheit und
Wohlbefinden“, warnen Lott und Backhaus.
– Je häufiger Beschäftigte mit
fragmentierten Zeiten arbeiten, desto schlechter
bewerten sie ihre Work-Life-Balance. Was
bedeuten könne, „dass die Unterbrechung der
Arbeitszeit für private Verpflichtungen zwar
eine Vereinbarkeit grundsätzlich ermöglicht,
aber nicht zwangsläufig zu einer höheren
Zufriedenheit“ führt, so die Forschenden.
– Frauen nehmen einen größeren Zeit- und
Leistungsdruck wahr. Möglicherweise, weil sie im
Fall von Teilzeitarbeit besonders unter Strom
stehen, um das Pensum zu schaffen, oder weil sie
sich als Frauen in einem traditionellem
Arbeitsumfeld besonders beweisen müssen.
In ihrem Fazit schreiben Lott und
Backhaus, die Möglichkeit, die Erwerbsarbeit
etwa für Kinderbetreuung oder Hausarbeit zu
unterbrechen, werde „an vielen Stellen in der
öffentlichen Debatte als positiv und
familienfreundlich dargestellt“. Ihre Auswertung
zeige jedoch, dass gerade Frauen mit
fragmentierten Arbeitszeiten keineswegs
zufriedener mit der Balance zwischen Beruflichem
und Privatem sind als andere: Im Gegenteil.
Daher wäre es „illusorisch zu glauben, eine
weitere Aufweichung von Arbeitszeitgrenzen würde
Deutschland zu einem familienfreundlicheren und
wirtschaftlich erfolgreicheren Land machen“,
ordnet Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die
wissenschaftliche Direktorin des WSI, die
Ergebnisse ein.
„Gerade, wenn die
Erwerbsarbeit unterbrochen wird, um Sorgearbeit
zu verrichten, machen die Beschäftigten keine
Pause, sondern arbeiten – wenn auch unbezahlt –
weiter. Wir sind als Gesellschaft darauf
angewiesen, dass diese unbezahlte Arbeit
verrichtet wird; sie ist kein Privatvergnügen.
Verbindliche Obergrenzen für einzelne
Arbeitstage und klare Regelungen für Ruhezeiten
im Erwerbsjob haben daher eine wichtige Funktion
für die Gesundheit von Beschäftigten – was
Arbeitgebervertreter erstaunlich oft
ignorieren.“ Zudem zeige die Untersuchung, wie
wichtig eine funktionierende soziale
Infrastruktur sei, beispielsweise eine
verlässliche öffentliche Kinderbetreuung.
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