Samstag, 18.,
Sonntag, 19. Januar 2025
„Das ist
eine schlechte Nachricht“ - Geberit schließt
Weseler Werk Ende 2026
Die Betriebsleitung der Geberit Keramik
GmbH des Standorts Wesels hat heute Morgen
völlig überraschend Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp von der geplanten Schließung des
Weseler Werks zum 31. Dezember 2026 schriftlich
informiert.
„Das ist eine schlechte
Nachricht, die uns überraschend heute erreicht
hat. Der Standort Wesel hat im Bereich der
Sanitärkeramik eine lange Tradition. Es ist
jetzt vor allem wichtig, dass für die
Beschäftigten faire Lösungen und Perspektiven
gefunden werden“, betont Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp.
Mehrfach hat sie zusammen
mit dem Leiter der Weseler Wirtschaftsförderung,
Wendelin Knuf, das Werk in der Vergangenheit
besucht. Zudem standen beide – Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp und Wirtschaftsförderer Wendelin
Knuf – in einem guten, engen Austausch mit der
Betriebsleitung vor Ort, die sich für die gute
Zusammenarbeit mit beiden in dem Schreiben
bedankt.
Die Stadt Wesel hat nach der
Bekanntgabe der Schließung des Werks Kontakt zur
örtlichen Betriebsleitung des Unternehmens
aufgenommen. Geplant ist, dass in den kommenden
Tagen ein persönlicher Austausch mit
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp stattfindet.
Trump
Präsident: Wirtschaft verunsichert IHK:
Entwicklung beobachten
Unternehmen am Niederrhein sehen der
zweiten Amtszeit von Donald Trump mit Sorge
entgegen. Der Handel mit den USA wird
voraussichtlich schwieriger. Es drohen neue
Handelsbarrieren. Die Unternehmen in der Region
sollten sich vorbereiten.
Laut
Niederrheinischer IHK fürchten viele
Unternehmen, dass sie ihre Produkte schlechter
verkaufen können. Denn: Donald Trump setzt auf
eine Politik, die die heimische Wirtschaft
schützen soll. Dafür hat er Zölle von zehn bis
20 Prozent auf europäische Produkte angekündigt.
Auch Zölle von 60 Prozent auf chinesische Waren
könnten Europa indirekt treffen, wenn
chinesische Produkte verstärkt auf den
europäischen Markt gelangen.
Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump 25
Prozent Zölle auf Stahlimporte eingeführt.
Deutsche Stahlexporte in die USA halbierten sich
daraufhin. Nun besteht die Gefahr erneut:
US-Zölle auf chinesische oder mexikanische Waren
könnten dann die deutsche Stahlindustrie
zusätzlich unter Druck setzen. Mehr Stahl auf
dem Markt drückt die Preise.
„Trump steht für eine schwer kalkulierbare und
konfrontative Politik. Deshalb müssen
Unternehmen mit wirtschaftspolitischen Drohungen
und Druck rechnen. Sie sollten die Entwicklung
beobachten und verschiedene Szenarien
durchspielen“, rät IHK-Hauptgeschäftsführer Dr.
Stefan Dietzfelbinger. Betriebe vom Niederrhein,
die in den USA produzieren, könnten von Trumps
wirtschaftlichem Fokus profitieren. Alle, die in
die USA exportieren, sollten sich auf
Handelsbarrieren vorbereiten.
Dr. Stefan Dietzfelbinger, Fotos IHK
Dietzfelbinger appelliert an die Politik: „Die
Bundesregierung und die EU sollten sich für den
Schutz wichtiger Industrien einsetzen.
Gleichzeitig braucht es abgestimmte Lösungen, um
den Auswirkungen einer einseitigen
US-Handelspolitik entgegenzuwirken. Unsere IHK
ist dazu im Austausch mit Politik und
Verwaltung.“
Moers:
Rückfragen zu Grundsteuerbescheiden
Durch die große Anzahl der versandten
Grundsteuerbescheide erhöht sich naturgemäß die
Anzahl der Rückfragen durch Bürgerinnen und
Bürger. Deshalb sind die Telefonleitungen oft
besetzt bzw. bei persönlicher Vorsprache können
auch längere Wartezeiten auftreten. Hierfür
bitten wir um Verständnis. Wir sind jedoch
bemüht, Ihre Fragen und Schreiben zeitnah zu
beantworten. Dafür sind oftmals aber auch
manuelle Vorbereitungen und Prüfungen, die auch
sehr zeitaufwendig sein können, erforderlich.
Kontakt: Herr Stiebitz, Telefon: 0
28 41 / 201-686 Frau Altenschmidt-Mrkvicka,
Telefon: 0 28 41 / 201-675 Frau Schlegel,
Telefon: 0 28 41 / 201-253 Herr Wortmann,
Telefon: 0 28 41 / 201-522 Wir möchten nochmal
freundlich darauf hinweisen, dass Anfragen zur
Höhe und Berechnung des Grundsteuermessbetrags
nur durch das Finanzamt Kamp-Lintfort
beantwortet werden können. Telefonisch ist
das Finanzamt Kamp-Lintfort unter der Rufnummer
02842-121-0 oder der Grundsteuer-Hotline 0 28 42
/ 121-19 59 zu erreichen.
Moers:
Briefwahl für die Bundestagswahl 2025 beantragen
Auch bei einer vorgezogenen
Bundestagswahl mit verkürzten Fristen besteht
grundsätzlich die Möglichkeit Briefwahl zu
beantragen.
Wer kann per Briefwahl
wählen? Personen, die ins Wählerverzeichnis
eingetragen sind und nicht am Wahltag im
Wahllokal wählen können oder möchten, haben die
Möglichkeit der Stimmabgabe per Briefwahl.
Wie erhalte ich die Briefwahlunterlagen?
Die Briefwahlunterlagen können Sie auf
unterschiedlichen Wegen beantragen: 1.
Antragstellung online Die Briefwahlunterlagen
können online unter nachfolgendem Link ganz
einfach, schnell und unkompliziert selber
beantragt werden:
Briefwahlunterlagen
online beantragen 2. Antragstellung online
per E-Mail Die Briefwahlunterlagen können
auch per E-Mail unter Angabe Ihres Vor- und
Nachnamens, Ihres Geburtsdatums und der
Wohnanschrift beantragt werden. E-Mail:
Briefwahl@Moers.de 3. Antragstellung
schriftlich
Wahlbenachrichtigung Für
die Beantragung von Briefwahlunterlagen kann die
Rückseite der Wahlbenachrichtigung, die zu
unterschreiben ist, als Antragsformular
verwendet werden. Denken Sie bitte bei einer
postalischen Antragstellung daran, die
Wahlbenachrichtigung in einem ausreichend
frankierten Umschlag zu verschicken
Formlose Antragstellung per Post Ab sofort
können die Briefwahlunterlagen formlos
schriftlich unter Angabe Ihres Vor- und
Nachnamens, Ihres Geburtsdatums und der
Wohnanschrift beantragen.
Postalische
Anträge sind zu richten an die Stadt Moers,
Briefwahlbüro, 47439 Moers
Die
Briefwahlunterlagen werden Ihnen per Post nach
Hause oder an eine Anschrift Ihrer Wahl, sogar
ins Ausland, zugeschickt. Eine telefonische
Antragstellung ist nicht möglich!
4.
Persönliche Beantragung im Briefwahlbüro
Voraussichtlich ab dem 08. Februar 2025 können
die Briefwahlunterlagen persönlich im
Briefwahlbüro beantragt werden. Bei einer
persönlichen Antragstellung händigt man Ihnen
die Briefwahlunterlagen sofort im Briefwahlbüro
aus und Sie haben die Möglichkeit direkt vor Ort
zu wählen.
Das Briefwahlbüro befindet
sich im Rathaus Moers, Nordflügel, Raum
2.070, „Seelow“, Rathausplatz 1, 47441 Moers
Es ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag
bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8
bis 18 Uhr, Freitag von 8 bis 13 Uhr
Sonderöffnungszeiten: Samstag, den 08.
Februar 2025 von 9 bis 12.30 Uhr Samstag, den
15. Februar 2025 von 9 bis 12:30 Uhr Sofern
beantragte Wahlscheine nicht zu gegangen sind,
besteht die Möglichkeit bis zum Tag vor der
Wahl, also bis zum 22. Februar 2025, 12 Uhr
einen neuen Wahlschein zu beantragen.
Im
Falle einer plötzlichen nachgewiesenen
Erkrankung, die ein Aufsuchen des Wahlraums
nicht oder nur unter nicht zumutbaren
Schwierigkeiten möglich macht, kann der Antrag
auf Erteilung eines Wahlscheines noch bis zum
Wahltag, also bis zum 23. Februar 2025, 15 Uhr
gestellt werden.
Was sollte ich außerdem
bei der Briefwahl beachten? Die ausgefüllten
Briefwahlunterlagen (roter Wahlbrief) müssen
spätestens am Wahltag, also am 23. Februar 2025,
um 18 Uhr bei der Stadt Moers (Hausbriefkasten
im Rathaus oder im Briefwahlbüro) eingegangen
sein. Bitte sorgen Sie in eigenem Interesse
hierfür, damit Ihre Stimme gültig ist.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte auch
die Beförderungszeiten der Postunternehmen,
insbesondere bei Auslandssendungen. Stellen Sie
daher rechtzeitig den Antrag auf Ausstellung von
Briefwahlunterlagen und senden den Wahlbrief so
schnell wie möglich zurück.
Wahl mit
Wahlschein Ein Bestandteil der
Briefwahlunterlagen ist der Wahlschein. Unter
Vorlage eines Wahlscheines der Stadt Moers sowie
eines amtlichen Ausweisdokumentes können Sie
Ihre Stimme, anstatt per Briefwahl zu wählen, am
Wahltag auch in einem anderen Wahllokal
(Wahlbezirk) im Wahlkreis 113 Krefeld II - Wesel
II abgeben. Dies kann z. B. für Menschen mit
Behinderung nützlich sein, wenn das zugeteilte
Wahllokal nicht barrierefrei ist.
Kontakt Briefwahlbüro Fachdienst 4.2 -
Bürgerservice und Wahlen Fachgruppe 4.2.2 -
Wahlen E-Mail: wahlen@moers.de Telefon: 0
28 41 / 201-908 Telefax: 0 28 41 / 201-16-102
Rathaus Moers, Nordflügel Raum 2.070,
„Seelow“ Rathausplatz 1 47441 Moers
Moers: Anmeldung weiterführende Schulen
vom 22. bis 26. Februar Das
Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen
der Stadt Dinslaken zum Schuljahr 2025/26 findet
insgesamt im Zeitraum vom 22. bis zum 26.
Februar 2025 statt. Weiterführende Infos finden
Sie als PDF unter "Downloads".
Anmeldung weiterführende Schulen_2025-26.pdf
(PDF, 1 MB)
Ohne Strom
kein E-Lkw: Warum die Verkehrswende starke Netze
braucht Die Logistikregion Rheinland
e. V. hat eine neue Studie veröffentlicht, die
die immense Bedeutung leistungsfähiger
Energienetze für die Elektrifizierung des
Straßengüterverkehrs beleuchtet. Konkret geht es
um den Netzausbau entlang wichtiger
Verkehrsachsen, den Abbau bürokratischer Hürden,
die Einführung flexibler
Netzanschlussvereinbarungen und den Aufbau
gemeinsamer Ladeinfrastrukturen.
Die
Untersuchung zeigt, dass der Umbau der
Energieinfrastruktur nicht nur essenziell für
die Klimaziele ist, sondern auch neue Chancen
für die Region schafft. Das Rheinland ist ein
zentraler Verkehrsknotenpunkt Europas und zählt
mit 11 Prozent der in Deutschland gemeldeten
schweren Nutzfahrzeuge zu den führenden
Logistikstandorten. Mit 1.130 Kilometern
Autobahnen, 683 Kilometern
Hochgeschwindigkeitsstrecke, 77,5 Millionen
Tonnen Güterumschlag und fast 40 Millionen
Passagieren an den Flughäfen ist die Region auf
eine leistungsfähige Infrastruktur angewiesen.
Um die Attraktivität und ihre wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit in Zukunft zu sichern,
braucht es eine nachhaltige Transformation der
Energie- und Verkehrsinfrastruktur.
„Ohne leistungsstarke Stromnetze droht die
Verkehrswende im Güterverkehr ins Stocken zu
geraten“, erklärt Markus Walke, Vorsitzender der
Logistikregion Rheinland e.V. „Standorte mit
einer guten Stromversorgung werden künftig einen
Vorteil bei der Ansiedlung von Unternehmen
haben. Jetzt ist die Zeit, die Weichen für eine
nachhaltige Zukunft zu stellen.“
Die
Studie identifiziert folgende Maßnahmen, um die
Energienetze fit für die Verkehrswende zu
machen: Netzausbau und Ladeinfrastruktur:
Ausbau entlang wichtiger Verkehrsachsen und
Logistikzentren, um die steigende Nachfrage zu
decken Schnellere Genehmigungsprozesse:
Vereinfachte Verfahren, um Verzögerungen zu
vermeiden. Flexible
Netzanschlussvereinbarungen: Nutzung
innovativer Modelle für die Energieversorgung
der Unternehmensstandorte. Planungssicherheit
und Bürokratieabbau: Klare politische
Rahmenbedingungen und ein schlanker Rechtsrahmen
als Investitionsanreiz für Unternehmen.
Finanzielle Unterstützung: Förderprogramme
und zinsgünstige Kredite zur Abfederung hoher
Investitionskosten. Gemeinsame
Ladeinfrastrukturlösungen: Zusammenarbeit
zwischen Unternehmen und Netzbetreibern für
effiziente Ladeparks. Vorausschauende
Standortplanung: Integration von
Netzinfrastruktur, Ladepunkten und
Leerrohrverlegungen bei neuen Gewerbegebieten.
„Die Verkehrswende ist nicht nur eine
Herausforderung, sondern auch eine immense
Chance für die Wirtschaft in unserer Region“,
betont Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer
der IHK Düsseldorf. „Wir müssen die Kräfte
bündeln, um die Strominfrastruktur und
Logistikstandorte zukunftsfähig zu machen.
Netzbetreiber und Logistikwirtschaft müssen ein
besseres Verständnis für die jeweils andere
Branche entwickeln.“
Die Logistikregion
Rheinland ruft Politik, Wirtschaft und
Energieversorger zu einem gemeinsamen Dialog
auf. „Unsere Region kann Vorreiter der
Verkehrswende im Güterverkehr werden. Lassen Sie
uns diese Chance nutzen“, so Walke.
Die
Studie zeigt, dass bis 2045 allein im Rheinland
zusätzlich 8,5 Terawattstunden Strom benötigt
werden – ein Anstieg um 15 Prozent des heutigen
Energiebedarfs. Neben dem Güterverkehr betreffen
diese Anforderungen auch andere Sektoren wie den
Pkw-Verkehr, Rechenzentren und das Heizen. Die
vollständige Studie mit detaillierten Analysen
und Handlungsempfehlungen steht ab sofort unter
https://www.logistikregion-rheinland.de/projekte/bedeutung-stromnetze/zum
Download bereit.
Der Logistikregion
Rheinland e.V. ist ein Zusammenschluss aus
Unternehmen, Verbänden und öffentlichen
Institutionen mit dem Ziel der Weiterentwicklung
und Stärkung des Rheinlandes als eine der
führenden Logistikregionen Europas. Der
Logistikregion Rheinland e.V. setzt sich dafür
ein, dass die Menschen und Unternehmen der
Region von den sich in der Wachstumsbranche
Logistik bietenden Chancen durch zusätzliche
Wertschöpfung und Arbeitsplätze profitieren und
bildet ein Sprachrohr für die Interessen der
Logistikwirtschaft im Rheinland.
Amtsblatt Die Stadt Moers hat
ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle
veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 02 vom 16.01.2025 (4.55 MB)
Dinslaken: Bürgermeisterin Eislöffel
vertritt Dinslaken auf der Grünen Woche 2025 in
Berlin Dinslaken präsentiert sich
vom 16. bis 18. Januar 2025 auf der
Internationalen Grünen Woche in Berlin als Teil
der Partnerregion Niederrhein. Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel wird die Stadt vertreten,
begleitet von Alexandro Hugenberg, dem Leiter
der Stadtentwicklung.
v.l.):Bürgermeister der Gemeinde Uedem Rainer
Weber, Landrat des Kreises Kleve Christoph
Gerwers, Bürgermeister der Gemeinde Hünxe Dirk
Buschmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Sonsbeck
Nadine Bogedain, Bürgermeister der Stadt Kempen
Christoph Dellmans, Bürgermeister der Stadt
Xanten Thomas Görtz, Bürgermeisterin der Stadt
Dinslaken Michaela Eislöffel, Bürgermeister der
Gemeinde Alpen Thomas Ahls, Bürgermeister der
Stadt Geldern Sven Kaiser, Bürgermeister der
Stadt Voerde Dirk Haarmann, Bürgermeister der
Gemeinde Issum Clemens Brüx und Landrat Ingo
Brohl.
Die Delegation aus Dinslaken
wird sich dem gemeinsamen Auftritt der
LEADER-Regionen des Niederrheins in der
NRW-Länderhalle anschließen. Unter dem Motto
„Mit Herz für den Niederrhein“ werden die
Stärken der Region in den Bereichen
Landwirtschaft, Ernährung und Tourismus
präsentiert.
Bürgermeisterin Eislöffel
betont: „Die Grüne Woche bietet eine bedeutende
Plattform, um Dinslaken als Teil des attraktiven
Niederrheins zu präsentieren. Wir werden die
Gelegenheit nutzen, um unsere touristischen
Angebote vorzustellen und Kontakte für eine
nachhaltige Stadtentwicklung zu knüpfen.“
Schwerpunkte werden die Themen
Tourismusinfrastruktur, regionale Vernetzung und
nachhaltige Landnutzung sein. Die Stadt möchte
dabei die enge Verbindung zwischen
Landwirtschaft und Qualitätstourismus am
Niederrhein hervorheben.
Bereits zum
zwölften Mal präsentiert sich der Niederrhein
vom 17. bis 26. Januar 2025 auf der
Internationalen Grünen Woche in Berlin. In
diesem Jahr übernimmt der Niederrhein erstmals
die Rolle der Partnerregion in der
NRW-Länderhalle, die vom Ministerium für
Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes
NRW organisiert wird.
Aus dem Kreis
Wesel reisen Landrat Ingo Brohl und eine große
Delegation von Bürgermeister*innen nach Berlin.
Die Teilnahme ermöglicht es, intensive Gespräche
zu führen und wertvolle Kontakte für zukünftige
Projekte zu knüpfen.
Die 89. Ausgabe der
Grünen Woche vom 17. bis 26. Januar erwartet
insgesamt 300.000 Gäste und 1.400 Aussteller aus
60 Ländern. Die Besucher*innen können für den
Niederrhein typische und qualitativ hochwertige
Produkte probieren und die Region in all ihrer
Bandbreite kennenlernen.
Neben der Land-
und Ernährungswirtschaft prägt auch die hohe
Lebensqualität den Niederrhein. Die Region
bietet ein starkes Netzwerk aus Unternehmen,
Forschungseinrichtungen und Verbänden, die sich
auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
konzentrieren.
Stadtrat tagt
Am Donnerstag, 30. Januar 2025,
tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung
beginnt um 17:30 Uhr in der KTH. Tagesordnungen
und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
finden Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.
Hauptausschuss und
Finanzausschuss tagen zusammen Am
Donnerstag, 30. Januar 2025, tagen der
Hauptausschuss und der Finanzausschuss der Stadt
Dinslaken gemeinsam. Die Sitzung beginnt um
16:00 Uhr in der KTH. Tagesordnungen und
Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
finden Interessierte grundsätzlich im
Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.
Moers: ‚Thermografie – Wärmeverluste
aufspüren‘ – Vortrag und Spaziergang
Während der Heizperiode verlieren
Gebäude über Dächer, Fenster und Außenwände viel
Wärme. Interessierte können bei einem Vortrag
mit anschließendem Spaziergang der vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Mittwoch, 22. Januar, ab 18.30
Uhr erfahren, wie Thermografie die
Schwachstellen zum Wärmeverlust sichtbar macht.
Nach dem rund 60-minütigen Vortrag
findet bei passender Witterung (unter 5 C°) ein
kleiner Spaziergang (15 bis 20 Minuten) in der
Umgebung des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums
statt, bei dem die Technik der Thermografie in
der Praxis vorgestellt wird. Die Veranstaltung
findet in Kooperation mit der
Verbraucherzentrale NRW statt. Treffpunkt ist
die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Wer möchte, dass sein Haus in den
Spaziergang eingebunden wird, kann sich vorab
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online
unter www.vhs-moers.de melden.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine
rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich.
Schornsteinfeger wünschen dem Kreis
Wesel Glück
Zum neuen Jahr begrüßten Landrat Ingo
Brohl und Dr. Lars Rentmeister, Vorstand für den
Bereich Sicherheit und Ordnung und damit
zuständig für das Schornsteinfegerwesen, eine
geballte Ladung „Glück“ im Kreishaus: Am
Dienstag, 15. Januar 2025, wünschten 13
Schornsteinfeger der
Bezirksschornsteinfeger-Delegation dem Landrat,
der Kreisverwaltung, dem Kreistag und allen
Menschen im Kreis Wesel ein gesundes und
glückliches neues Jahr.
Landrat Ingo
Brohl bedankte sich herzlich bei Thomas Voss
(Dinslaken), Michael Quindeau
(Lackhausen/Hamminkeln/Brünen), Christian
Quindeau (Hünxe-Drevenack/Obrighoven), Holger
Heinisch (Wesel, Flüren/Feldmark/Bislich), Tim
Ratajczak (Kamp-Lintfort), Dominik Friele
(Wesel), Carsten Weltgen (Rheinberg), Jörg Fink
(Kamp-Lintfort, Moers-Repelen), Michael Kloss
(Wesel), Stefan Dames (Voerde/Hünxe), Michael
Benka (Xanten/Sonsbeck), Fabian Lüdecke
(Dingden, Brünen, Marienthal) und Ludger Ochtrop
(Dinslaken/Hiesfeld/Oberlohberg).
Landrat Ingo Brohl: „Zu Beginn eines jeden
Jahres freuen wir uns auf Ihren traditionellen
Besuch als Glücksbringer im Kreis Wesel.
Insbesondere in diesen krisenhaften Zeiten
können wir alle eine Extraportion Glück
gebrauchen. Ich danke Ihnen herzlich und wünsche
der gesamten Schornsteinfegerzunft ein gutes und
vor allem gesundes neues Jahr.“
Auf dem Dach des Kreishauses: Landrat Ingo
Brohl, Vorstand für Sicherheit und Ordnung Dr.
Lars Rentmeister und die Schornsteinfeger beim
traditionellen Neujahrsbesuch.
Handelspartner USA:
20 % der Exporte aus der EU gingen 2023 in die
Vereinigten Staaten US-Anteil an EU-Exporten
binnen zehn Jahren deutlich gewachsen, Anteil
Chinas stagniert Bedeutung des
US-Marktes für Exportgeschäft der EU in
Pharmabranche, Luft-, Raum- und Schifffahrt
sowie Maschinenbau besonders groß Rund die
Hälfte aller EU-Importe im Bereich Elektronik
kommen aus China Die Bedeutung der USA als
wichtigster Abnehmer von Exporten aus der
Europäischen Union (EU) hat in den vergangenen
zehn Jahren deutlich zugenommen.
2023 exportierte die EU Güter im Wert von rund
503,8 Milliarden Euro in die USA. Das waren 19,7
% aller Exporte aus der EU, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten
der EU-Statistikbehörde Eurostat mitteilt. Noch
höher waren die EU-Exporte in die USA nur im
Jahr 2022 ausgefallen – mit einem Wert von 508,6
Milliarden Euro und einem Anteil von 19,8 % an
allen Exporten aus der EU.
Binnen
zehn Jahren ist der Anteil des transatlantischen
Güterverkehrs von der EU in die USA deutlich
gestiegen: Im Jahr 2013 hatte er noch bei 13,8 %
der EU-Exporte gelegen. Dagegen ist der Anteil
Chinas als Absatzmarkt für Waren aus der EU im
Zehnjahresvergleich nur leicht gestiegen – seit
2020 hat er sogar abgenommen. 2023 exportierte
die EU Güter im Wert von gut 223,4 Milliarden
Euro nach China. Das entsprach einem Anteil von
8,7 % der Exporte aus der EU. Im Jahr 2020 hatte
dieser Anteil bei 10,5 % gelegen und ist seitdem
gesunken.
Der Anteil der EU-Exporte
nach China lag 2023 nur leicht über dem Niveau
von 2013 mit damals 7,6 %. Exporte der EU in die
Vereinigten Staaten und nach China
Gut ein
Drittel der Pharma-Exporte der EU gingen 2023 in
die Vereinigten Staaten Betrachtet
man die meistexportierten Waren im Jahr 2023,
ist die Bedeutung der Vereinigten Staaten als
Absatzmarkt für einige Branchen besonders groß.
So ging gut ein Drittel (34,7 %) aller
Pharma-Exporte der EU im Jahr 2023 in die
Vereinigten Staaten. In der Warengruppe der
sonstigen Fahrzeuge, die zu einem Großteil Luft-
und Raumfahrzeuge umfasst, aber zum Beispiel
auch Schiffe und Schienenfahrzeuge, gingen 23,3
% aller EU-Exporte in die Vereinigten Staaten.
Bei Maschinen waren es 21,5 %.
Anteil der Importe aus den USA auf Höchststand,
Anteil der Importe aus China seit 2020 gesunken
Bei der Einfuhr von Gütern in die Europäische
Union hat China als Hauptherkunftsland zuletzt
Marktanteile eingebüßt, während der Anteil der
Importe aus den Vereinigten Staaten auf einen
neuen Höchststand gestiegen ist. Dennoch bleibt
China der wichtigste Lieferant für Importe in
die EU: 2023 lag der Wert der von dort
importierten Güter bei gut 520,4 Milliarden Euro
und ihr Anteil an allen EU-Importen bei 20,6 %.
Der Anteil Chinas am Importvolumen
der EU insgesamt ist jedoch ähnlich wie bei den
Exporten seit dem Jahr 2020 rückläufig: Damals
kamen noch 22,4 % der Importe in die EU aus der
Volksrepublik. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 hatte
der Anteil Chinas bei 14,7 % gelegen. Umgekehrt
hat der Anteil der Vereinigten Staaten an
den EU-Importen in den letzten Jahren zugelegt
und mit 13,8 % im Jahr 2023 einen neuen
Höchststand erreicht.
Aus den
Vereinigten Staaten führte die EU zuletzt Waren
im Wert von 347,2 Milliarden Euro ein. Im Jahr
2013 waren 10,1 % der EU-Importe aus den
Vereinigten Staaten gekommen.
Abhängigkeit von Importen aus China bei
Elektronik besonders hoch Unter den
meistimportierten Waren war die Abhängigkeit von
China zuletzt vor allem im Bereich Elektronik
besonders hoch. Rund die Hälfte aller Importe
von elektrischen Ausrüstungen (56,3 %) sowie von
Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und
optischen Erzeugnissen (47,0 %) kamen 2023 aus
China. Bei Maschinen waren 28,1 % der Importe in
die EU aus der Volksrepublik.
Die
Importe aus den USA machten bei sonstigen
Fahrzeugen wie zum Beispiel Luft-, Raum- und
Schienenfahrzeugen sowie Schiffen (42,3 %) sowie
bei pharmazeutischen Erzeugnissen (35,5 %) einen
besonders großen Teil des Importvolumens
der EU aus.
Außenhandelsumsatz mit den
USA 2023 wieder deutlich über dem mit China
Der Außenhandelsumsatz der EU mit den
Vereinigten Staaten, also die Summe aus Exporten
und Importen, lag mit 851,0 Milliarden Euro im
Jahr 2023 wieder deutlich über dem
Außenhandelsumsatz mit China (743,9 Milliarden
Euro). In den Jahren 2020 und 2021 hatte
die EU mehr Handel mit China als mit den
Vereinigten Staaten betrieben.
Exportüberschuss der EU im Handel mit den
USA binnen zehn Jahren fast verdoppelt
Im Handel mit den Vereinigten Staaten
erwirtschaftete die EU 2023 einen
Exportüberschuss von gut 156,6 Milliarden Euro,
exportierte also mehr in die USA als sie von
dort importierte. Binnen zehn Jahren hat sich
dieser Exportüberschuss fast verdoppelt: 2013
hatte er noch bei 81,3 Milliarden Euro gelegen.
Importüberschuss im Handel mit China bei
297,0 Milliarden Euro Umgekehrt übersteigen
im Handel der EU mit China die Importe von dort
deutlich die Exporte dorthin. So lag
der EU-Importüberschuss im Handel mit China 2023
bei 297,0 Milliarden Euro. Zehn Jahre zuvor
waren es noch 104,2 Milliarden Euro. Insgesamt
exportierte die EU 2023 Güter im Wert von 2
557,0 Milliarden Euro und importierte Güter für
knapp 2 522,6 Milliarden Euro. Damit erzielte
die EU 2023 wieder einen Exportüberschuss von
knapp 34,5 Milliarden Euro.
2022
hatten die Rekordimporte der EU in Höhe von gut
3 006,2 Milliarden Euro zu einer negativen
Handelsbilanz von 436,0 Milliarden Euro geführt.
Ein Grund für den drastischen Importüberschuss
damals: Durch stark angestiegene Energiepreise
infolge des Angriffs Russlands auf die Ukraine
hatte sich der Wert der Importe von Erdöl und
Erdgas in die EU mit 555,4 Milliarden Euro 2022
gegenüber dem Vorjahr 2021 mehr als verdoppelt
(257,2 Milliarden Euro).
Inflationsrate im Jahr 2024 bei +2,2 % -
Monatliche Inflationsrate hat sich im Dezember
2024 mit +2,6 % erneut verstärkt
+2,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges
Ergebnis bestätigt) +0,5 % zum Vormonat
(vorläufiges Ergebnis: +0,4 %) +2,2 % im
Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023
(vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Dezember
und Jahr 2024 +2,8 % zum Vorjahresmonat
(vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,7 % zum
Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+2,5 % im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023
(vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Die Verbraucherpreise in Deutschland
haben sich im Jahresdurchschnitt 2024 um 2,2 %
gegenüber 2023 erhöht. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, fiel die
Inflationsrate im Jahr 2024 damit deutlich
geringer aus als in den drei vorangegangenen
Jahren. Im Jahresdurchschnitt hatte sie 2023 bei
+5,9 %, 2022 sogar bei +6,9 % und 2021 bei +3,1
% gelegen.
Zuvor waren im Jahresdurchschnitt die 2
Prozent selten überschritten worden, zuletzt
2011 mit ebenfalls +2,2 %. Im Dezember 2024 lag
die Inflationsrate − gemessen als Veränderung
des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – bei +2,6 %. Sie verstärkte sich
damit zum Jahresende, nachdem die monatlichen
Raten bereits im 4. Quartal 2024 stetig zugelegt
hatten.
Jahresteuerungsrate ohne Nahrungsmittel
und Energie lag 2024 bei +3,0 % Die
Jahresteuerungsrate ohne Berücksichtigung von
Energie und Nahrungsmitteln, häufig auch als
Kerninflation bezeichnet, lag 2024 bei +3,0 %,
nach +5,1 % im Jahr 2023 und +3,8 % im Jahr
2022. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren hat
sich dieser Wert abgeschwächt, er liegt damit
aber weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung.
Diese Kenngröße verdeutlicht zudem, dass die
Teuerung in anderen Güterbereichen im
Jahresdurchschnitt 2024 weiterhin hoch war.
Im Jahresdurchschnitt 2024 verteuerten sich
Dienstleistungen mit +3,8 % besonders stark
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt
stiegen 2024 im Vergleich zum Vorjahr 2023 mit
+3,8 % überdurchschnittlich. Bereits 2023
verteuerten sich Dienstleistungen mit +4,4 %
deutlich. Im Jahresdurchschnitt 2024 verteuerten
sich beispielsweise Versicherungen (+13,2 %)
erheblich.
Unter anderem wurden auch
Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,8
%), Gaststättendienstleistungen (+6,8 %) oder
die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+6,1
%) 2024 gegenüber 2023 spürbar teurer. Die für
die Preisentwicklung bedeutsamen Nettokaltmieten
verteuerten sich im Jahresdurchschnitt 2024 um
2,1 % und lagen somit knapp unterhalb der
Gesamtteuerung.
Unter dem
Jahresdurchschnitt 2024 lag auch die
Preisentwicklung für die Telekommunikation (0,0
%). Zudem verbilligten sich insbesondere die
kombinierten Tickets für Bahn, Bus und Ähnliches
(-7,4 %) 2024 gegenüber 2023 infolge der
Preisentwicklung aus dem Vorjahr mit der
Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023
(Basiseffekt).
Waren verteuerten sich 2024 gegenüber
2023 um 1,0 %, darunter Nahrungsmittel um 1,4 %
Waren insgesamt verteuerten sich im
Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023 um 1,0 %
und damit deutlich geringer als die
Dienstleistungen. Unter den Waren erhöhten sich
die Preise für Verbrauchsgüter um 0,9 %, hierbei
standen Preisrückgänge bei der Energie (-3,2 %)
Preiserhöhungen bei den Nahrungsmitteln (+1,4 %)
gegenüber.
Im Güterbereich der Nahrungsmittel wurden
für die Verbraucherinnen und Verbraucher 2024
gegenüber 2023 zum Beispiel Speisefette und
Speiseöle (+10,3 %) oder Zucker, Marmelade,
Honig und andere Süßwaren (+6,4 %) spürbar
teurer. Dagegen waren zum Beispiel
Molkereiprodukte (-2,1 %) und Gemüse (-1,5 %)
günstiger.
Darüber hinaus erhöhten
sich die Preise für Verbrauchsgüter vor allem
für alkoholfreie Getränke (+6,4 %) und
Tabakwaren (+6,0 %) im Jahresdurchschnitt.
Gebrauchsgüter verteuerten sich 2024 um 1,0 %
gegenüber dem Vorjahr 2023. Preise für
Energieprodukte verbiligten sich 2024 gegenüber
2023 um 3,2 % .
Die Energieprodukte verbilligten
sich 2024 gegenüber dem Vorjahr um 3,2 %, nach
+5,3 % im Jahr 2023 und nach einem enormen
Anstieg um 29,7 % im Jahr 2022. Im
Jahresdurchschnitt 2024 sanken die Preise für
Haushaltsenergie insgesamt um 3,1 %.
Beispielsweise kostete Strom (-6,4 %), leichtes
Heizöl (-3,9 %) und Erdgas (-3,5 %) weniger als
ein Jahr zuvor.
Hingegen verteuerte
sich unter den Haushaltsenergieprodukten
Fernwärme im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber
2023 erheblich um 27,1 %. Zudem wurden
Kraftstoffe (-3,2 %) im Jahresdurchschnitt 2024
gegenüber 2023 günstiger. Ohne Berücksichtigung
der Energiepreise hätte die Jahresteuerungsrate
2024 bei +2,9 % gelegen.
Verbraucherpreise im Dezember 2024
um 2,6 % gegenüber Dezember 2023 gestiegen Die Inflationsrate
in Deutschland lag im Dezember 2024
gegenüber Dezember 2023 bei +2,6 %, nach +2,2 %
im November 2024. Damit hat sich der
Preisauftrieb am Jahresende erneut verstärkt. Im
Dezember 2024 schwächten sich insbesondere die
Preisrückgänge bei Energie weiter ab und
dämpften die Inflationrate in geringerem Umfang.
Die Teuerungsrate
für Energie lag im Dezember 2024 gegenüber
Dezember 2023 bei -1,6 %, im November 2024 hatte
sie bei -3,7 % gegenüber November 2023 gelegen.
Binnen Jahresfrist waren im Dezember
2024 die Mineralölprokte deutlich günstiger
(-3,8 %, davon leichtes Heizöl: -10,0 %;
Kraftstoffe: -3,3 %). Die Preise für Strom
gingen gegenüber Dezember 2023 um 2,9 % zurück.
Erdgas hingegen war im Dezember 2024 binnen
Jahresfrist um 3,9 % und Fernwärme sogar um 30,7
% teurer als ein Jahr zuvor.
Der Preisanstieg
bei den Nahrungsmitteln im Dezember 2024
gegenüber dem Vorjahresmonat lag bei +2,0 %.
Ohne Berücksichtigung der Preise für
Nahrungsmittel und Energie hätte die
Inflationsrate im Dezember 2024 bei +3,3 %
gelegen. Dies verdeutlicht, dass die Teuerung in
anderen wichtigen Güterbereichen
überdurchschnittlich hoch war. Waren verteuerten
sich im Dezember 2024 gegenüber Dezember 2023 um
1,4 %, Dienstleistungen weiterhin
überduchschnittlich um 4,1 %.
Die
Preise für Waren insgesamt lagen im Dezember
2024 um 1,4 % über den Preisen des
Vorjahresmonats. Neben der Preiserhöhung bei
Verbrauchsgütern mit +1,6 %, zu denen Energie
und Nahrungsmittel zählen, wurden auch
Gebrauchsgüter teurer (+0,8 %, darunter
Bekleidungsartikel: +2,8 %, aber
Informationsverarbeitungsgeräte: -6,5 %).
Die Preise für Dienstleistungen
insgesamt erhöhten sich im gleichen Zeitraum
weiterhin deutlich um 4,1 %, darunter
verteuerten sich die Nettokaltmieten um 2,1 %.
Deutlich teurer waren einige Dienstleistungen,
unter anderen Versicherungen (+16,6 %),
Flugtickets (+9,3 %),
Gaststättendienstleistungen (+6,6 %) oder die
Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,7 %).
Dagegen waren nur wenige Dienstleistungen
günstiger als im Vorjahresmonat, etwa
Telekommunikationsdienstleistungen (-1,0 %).
Preise insgesamt stiegen im Dezember
2024 gegenüber dem Vormonat um 0,5 % Im
Vergleich zum November 2024 stieg der
Verbraucherpreisindex im Dezember 2024 um 0,5 %.
Damit erhöhte sich die Veränderungsrate zum
Vormonat gegenüber dem am 7. Januar 2025
veröffentlichten vorläufigen Ergebnis um
0,1 Prozentpunkte.
Saisonbedingt
erhöhten sich unter anderem die Preise für
Reisen, darunter Pauschalreisen (+9,2 %). Zudem
zogen im Dezember 2024 die Bahnpreise für
Fahrten im Zuge der jährlichen Preisanpassung
an, hier stiegen die Preise im Fernverkehr
(+4,2 %) und Nahverkehr (+3,0 %).
Freitag, 17. Januar 2025
Dinslaken:
Entwarnung: Untersuchung beendet – kein
Blindgänger gefunden
Der am Montag (13.01.) geäußerte
Verdacht auf einen möglichen Bombenblindgänger
aus dem Zweiten Weltkrieg auf Dinslakener
Stadtgebiet konnte am Mittwoch (15.01.2025)
ausgeräumt werden. Die angekündigte Untersuchung
durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der
Bezirksregierung Düsseldorf ist inzwischen
erfolgreich beendet. Diese hatte am Dinslakener
Museum Voswinckelshof stattgefunden.
Ein Blindgänger in dem betroffenen Bereich
kann damit ausgeschlossen werden und es ist
keine Evakuierung notwendig.
Solche Überprüfungen auf Kampfmittelverdachte im
Stadtgebiet finden mehrmals im Jahr statt und
sind Routinemaßnahmen. Die Stadt dankt allen
Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.
Dinslaken: Bruchschule -
Unterricht nach Heizungsreparatur gesichert
Nachdem am Montag (13.1.) die
Heizungsanlage in der Bruchschule ausgefallen
war, reagierte die Stadt Dinslaken umgehend, um
den Unterricht vor Ort zügig wieder zu
ermöglichen. Nach der Erstmeldung wurde bereits
am Dienstag das defekte Teil geliefert und
eingebaut. D
urch die schnelle Reparatur
konnte die gesamte Schülerschaft am Mittwoch
wieder aus dem Homeschooling zurückkehren und am
regulären Unterricht vor Ort teilnehmen.
Bundestagswahl
2025: Erfreulich viele Wahlhelfende in NRW
Für die Bundestagswahl am 23. Februar
2025 werden in Nordrhein-Westfalen etwa 110.000
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Diese
große Zahl an Wahlhelfenden zu gewinnen, ist
eine Herausforderung für die Städte und
Gemeinden im bevölkerungsreichsten Bundesland.
Umso positiver ist die Mitteilung von
Landeswahlleiterin Monika Wißmann: „Erfreulich
viele Wahlberechtigte haben sich bereits für das
Ehrenamt der Wahlhelferin oder des Wahlhelfers
gemeldet. Zum Teil ist die benötigte Anzahl
schon erreicht. Dies haben mir unter anderem
große Städte wie Köln, Essen und Duisburg
berichtet.“
„Ich bedanke mich jetzt
schon bei Ihnen, die sich so für die Demokratie
in unserem Land engagieren“, wendet sich die
Landeswahlleiterin an alle, die am Wahlsonntag
in den Wahlvorständen Dienst leisten werden. Sie
betont: „Sie alle tragen dazu bei, dass die rund
12,6 Millionen Wahlberechtigten in NRW ihr
Wahlrecht frei und geheim in einem wohnortnahen
Wahlraum ausüben können.“
Am Wahltag
wird in Nordrhein-Westfalen in den 64
Bundestagswahlkreisen in rund 16.000 Wahlräumen
gewählt. Zum Teil suchen die Gemeinden aber
weiterhin noch Wahlhelfende. Die
Landeswahlleiterin fordert alle, die sich
engagieren wollen, daher auf: „Schauen Sie auf
das Internetangebot Ihrer Stadt oder Gemeinde
und melden Sie sich als Wahlhelferin oder
Wahlhelfer. Oft müssen auch noch die
Reservelisten für Krankheitsausfälle am Wahltag
gefüllt werden.
Erklären Sie auch gerne
Ihre Bereitschaft, bei den Kommunalwahlen am 14.
September 2025 mitzuhelfen. Für diese Wahlen
benötigen die Städte und Gemeinden in
Nordrhein-Westfalen erneut möglichst viele
freiwillige Wahlhelfende.“ Weitere
Informationen finden Sie unter
www.wahlen.nrw
und in den Internetangeboten der Städte und
Gemeinden in Nordrhein-Westfalen.
Gut gestärkt in den Schultag starten –
Land fördert „brotZeit“-Projekt mit bis zu 1,5
Millionen Euro
Kein Kind soll hungrig in die Schule
gehen müssen – diesem Ziel hat sich der Verein
brotZeit e.V. verschrieben. Seit mehr als 15
Jahren sorgen die zahlreichen ehrenamtlichen
Engagierten des Vereins dafür, dass Kinder an
Grund- und Förderschulen vor dem Lernen ein
gesundes, kostenloses Frühstück erhalten und
gestärkt in den Schultag starten können.
Ministerpräsident Hendrik Wüst und
Schulministerin Dorothee Feller haben sich am
Donnerstag, 16. Januar 2025, in der Mosaikschule
in Krefeld ein Bild von der Arbeit der
Ehrenamtlichen vor Ort gemacht.
Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Aufsichtsrats
und Gründerin von brotZeit e.V. Uschi Glas
nahmen sie an einem Frühstück teil und kamen mit
Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften sowie den
engagierten Seniorinnen und Senioren, die das
Projekt in Krefeld ehrenamtlich betreuen, ins
Gespräch. Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Der
Verein brotZeit e.V. setzt sich seit mehr als 15
Jahren dafür ein, dass bedürftige Kinder in
unserem Land den richtigen Start in ihren
Schultag haben. Viele ehrenamtlich Engagierte
aus Nordrhein-Westfalen bereiten morgens vor der
Schule ein kostenloses, gesundes Frühstück zu
und leisten damit einen großen Beitrag auch für
gute Bildungschancen. Der Landesregierung ist
die Unterstützung des Projekts brotZeit ein
ernstes Anliegen, für das wir in diesem Jahr
rund 1,5 Millionen Euro in die Hand nehmen. Für
die Landesregierung und mich ist klar: Trotz
knapper Kassen haben Kinder, Jugendliche und
Bildung in Nordrhein-Westfalen höchste
Priorität.”
Auch Schulministerin
Dorothee Feller betonte: „Dieses Engagement ist
ein großartiges Beispiel dafür, wie wichtig das
Zusammenspiel von Schule, Ehrenamt und
Gesellschaft ist. Mit einem gemeinsamen
Frühstück stärkt brotZeit nicht nur die
Konzentration der Kinder, sondern auch das
Miteinander.“ „Wir müssen etwas für unsere
Kinder tun – es kann nicht sein, dass in einem
reichen Land wie Deutschland tausende Kinder
hungern. Ich kann und werde das nicht
hinnehmen“, so
brotZeit-Aufsichtsratsvorsitzende Uschi Glas.
„Umso dankbarer bin ich, dass uns die
Landesregierung Nordrhein-Westfalen seit Jahren
großzügig unterstützt, um gemeinsam etwas für
die Schülerinnen und Schüler zu bewegen.“
Der Verein brotZeit e.V. stellt in
Zusammenarbeit mit Lidl und der Landesregierung
für Grund- und Förderschulkinder an Schulen in
herausfordernden Lagen (Stufen 6 bis 9 gemäß
Sozialindex) in Nordrhein-Westfalen ein
kostenloses Frühstück bereit. Herzstück des
Projekts sind die ehrenamtlich tätigen
Seniorinnen und Senioren. Sie bereiten das
Frühstück vor und verbinden
generationsübergreifendes Engagement mit
praktischer Unterstützung im Schulalltag.
Das Schulministerium fördert das
„brotZeit“-Projekt bereits seit 2020. Im Jahr
2025 werden rund 1,5 Millionen Euro Förderung
bereitgestellt, um das Projekt zu ermöglichen.
Derzeit wird es auf bis zu 220 Grund- und
Förderschulen Schritt für Schritt ausgebaut.
Durch die intensive Zusammenarbeit des Landes
mit brotZeit e.V. ist Nordrhein-Westfalen
inzwischen das Bundesland mit den meisten
teilnehmenden Schulen. Um dies organisatorisch
zu unterstützen, wurde im Verein eine eigene
brotZeit-Region Nordrhein-Westfalen
eingerichtet. Weitere Informationen zu
„brotZeit“ finden Sie
hier. Zum Engagementportal des Landes
Nordrhein-Westfalen geht es
hier.
Moers: Vortrag ‚Praxiswissen für
Vereinsvorstände‘
Aktuelle Fragen des Vereinsrechts, wie
Satzungs- und Haftungsfragen, behandelt ein
Vortrag der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Montag,
27. Januar, ab 19 Uhr, im Alten Landratsamt,
Kastell 5b. Es geht außerdem um verschiedene
Steuerarten, Freibeträge und Spendenregelungen
für Vereine. Besonderes Augenmerk liegt auf den
wichtigsten Änderungen für das Jahr 2025.
Neben Vereinsvorständen richtet sich der
Vortrag auch an Vertreterinnen und Vertreter von
Stiftungen und gemeinnützigen Einrichtungen.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online
unter www.vhs-moers.de möglich.
Wesel: Neuer Blick auf
Nachhaltigkeit: Grüne Bibliothek zieht um
Am Samstag, den 25. Januar 2025,
wird die Grüne Bibliothek der Stadtbücherei
Wesel neu eröffnet. Sie erhält im ersten
Obergeschoss der Bücherei neben der „Bibliothek
der Dinge“ einen eigenen kleinen Raum mit neuen
Angeboten und Aufenthaltsmöglichkeiten. Neben
einem erweiterten Medienangebot zu den Themen
„Klimawandel“ und „Nachhaltigkeit“ steht ab
sofort regionales Saatgut zur kostenlosen
Mitnahme bereit.
Im „Tauschregal“ der Grünen Bibliothek
werden Geschenke, die selbst nicht benötigt
werden, mit anderen geteilt und getauscht. Am
Eröffnungstag können Interessierte zwischen
11-13 Uhr Samenkugeln selbst basteln.
Samenkugeln sind kleine Kugeln aus heimischem
Ton, Erde und Saatgut. Sie sollen insbesondere
brachliegende Flächen begrünen und verschönern.
Dagmar Herbers, Vorlesepatin der
Stadtbücherei, zeigt Kindern ab drei Jahren um
11 Uhr das Kamishibai-Erzähltheater „Egon
Eichhorn und der wilde Müll im Wald“ von Alina
Gries. Die Stadtbücherei stellt an diesem Tag in
Kooperation mit der Initiative "foodsharing
Wesel" kleine gerettete Snacks bereit.
Weitere Maßnahmen sind gemeinsam mit dem
städtischen Klimaschutzmanagement in Planung. Ab
Februar bietet der städtische Klimaschutzmanager
Ulrich Kemmerling an jedem ersten Dienstag im
Monat zwischen 14-16 Uhr eine „Grüne
Sprechstunde“ in der Stadtbücherei an. Dort
können sich Bürger*innen zu den Themen
„Nachhaltig bauen, wohnen, leben“ informieren.
Die Vereinten Nationen haben im
Rahmen der „Agenda 2030 für nachhaltige
Entwicklung“ eine Reihe von
Nachhaltigkeitszielen aus den Bereichen
Soziales, Umwelt und Wirtschaft erarbeitet. Als
öffentliche Kultur- und Bildungseinrichtungen
helfen Bibliotheken dabei, Informationen über
Nachhaltigkeit zu verbreiten und
niedrigschwellig weiterzugeben. Büchereien sind
nachhaltig - alleine durch ihr Motto „Leihen
statt kaufen“. Links
„Agenda 2030
für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten
Nationen
Amphibiengewässer,
Insekten-Vielfalt, Fledermaus- und Vogelschutz:
Erste Umweltschecks vergeben -
Förderung für bis zu 1.000 weitere Umweltschecks
startet am 3. Februar 2025 Nach
Einführung Mitte November 2024 konnte das
Ministerium bis Jahresende bereits 144 Anträge
bewilligen. Mit den Umweltschecks unterstützt
das Land Vorhaben im Natur- und Artenschutz mit
je 2.000 Euro. Zu den geförderten Projekten
gehören zum Beispiel Amphibiengewässer,
Nisthilfen, Vogelschutzhecken und
Biodiversitätsinseln, Streuobstwiesen, ein
Wildbienen-Lehrpfad und Geräte zur
Ultraschall-Ortung von Fledermäusen.
„Die große Nachfrage und die vielen tollen
Projekte zeigen, wie wichtig und wertvoll das
Ehrenamt für den Naturschutz ist. Mit den
Umweltschecks bieten wir eine neue
unbürokratische Unterstützung für den
ehrenamtlichen Naturschutz“, betonte Oliver
Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr. Anfang Februar soll die Förderplattform
für die nächste Runde freigeschaltet werden. Das
Ministerium stellt 2025 bis zu 1.000
Umweltschecks über jeweils 2.000 Euro zur
Verfügung. Minister Oliver Krischer: „Jedes
Projekt zählt. Auch kleine Maßnahmen können –
erst recht zusammen betrachtet – viel bewirken.“
Voraussetzung für die Förderung ist,
dass die Maßnahmen zum Schutz der Natur in
Nordrhein-Westfalen beitragen oder Menschen für
lokalen und regionalen Natur- und Artenschutz
begeistern. Hierzu gehören zum Beispiel die
Anlage von Biotopen, die Förderung von
Insektenlebensräumen oder Veranstaltungen und
Mitmachaktionen des praktischen Naturschutzes
sowie Informationsangebote im Gelände. Mögliche
Orte für Maßnahmen sind zum Beispiel Schulhöfe,
Vereinsgrundstücke oder öffentliche Flächen, die
von der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden.
Private Gärten sind von der
Förderung ausgeschlossen. Neue Anträge können ab
dem 3. Februar sowohl von Privatpersonen als
auch zum Beispiel von Vereinen und Stiftungen
eingereicht werden. Alle Informationen unter www.umweltschecks.nrw.de.
Hintergrund: Naturerbe in Nordrhein-Westfalen
Mehr als 43.000 verschiedene Tier-, Pilz- und
Pflanzenarten und rund 70 verschiedene
Lebensräume bilden die Grundlage für den
Artenreichtum in Nordrhein-Westfalen. Doch die
biologische Vielfalt ist weiterhin dramatisch
gefährdet. Das zeigt auch eine Auswertung der
aktuellen Roten Listen und der damit verbundenen
Berechnung des Umweltindikators „Gefährdete
Arten“ durch das LANUV NRW.
Demnach
gelten rund 44,4 Prozent der untersuchten Tier-,
Pilz- und Pflanzenarten in Nordrhein-Westfalen
als gefährdet. Zur weiteren Stärkung des Natur-
und Artenschutzes setzt die Landesregierung auf
ein umfangreiches Maßnahmenpaket. Hierzu gehören
unter anderem der Naturschutz, die Renaturierung
von Mooren und die Stärkung der Biologischen
Stationen. Speziell zum Schutz seltener und
gefährdeter Vogelarten hat das Land ein weiteres
Vogelschutzgebiet ausgewiesen (Diemel- und
Hoppecketal mit angrenzenden Wäldern) und zwei
weitere Vogelschutzgebiete deutlich erweitert
(Nationalpark Eifel sowie Schwalm-Nette-Platte).
Mit den Umweltschecks bietet das Land
interessierten Privatpersonen und Institutionen
erstmals diese Art des unbürokratischen Zugangs
zu Fördermitteln zur Bewahrung des Naturerbes.
Eine Übersicht der bewilligten Umweltschecks
finden Sie hier: www.umweltschecks.nrw.de
Genussregion Niederrhein
präsentiert sich auf der Grünen Woche 2025 in
Berlin mit Fokus auf Nachhaltigkeit
Bereits zum zwölften Mal präsentiert sich
der Niederrhein vom 17. bis 26. Januar 2025 auf
der Grünen Woche in Berlin. In diesem Jahr
übernimmt der Niederrhein erstmals die Rolle der
Partnerregion in der NRW-Länderhalle, die vom
Ministerium für Landwirtschaft und
Verbraucherschutz des Landes NRW organisiert
wird. Unter dem Motto „Mit Herz für den
Niederrhein“ präsentiert sich die Genussregion
Niederrhein gemeinsam mit den regionalen
LEADER-Regionen, dem Agrobusiness Niederrhein
e.V. sowie Niederrhein Tourismus.
Als einer von 100 Mitausstellern vertritt die
Genussregion Niederrhein zehn Tage lang mit 15
Betriebe und Organisationen aus Hamminkeln,
Kleve, Kranenburg, Wesel, Xanten, Bocholt,
Raesfeld, Rhede und Walbeck das Land
Nordrhein-Westfalen in Berlin. Die
niederrheinischen Aktionen haben in diesem Jahr
ihren Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit gelegt.
Über die 17 Ziele für eine „Nachhaltige
Entwicklung bis 2030“ der Vereinten Nationen
will die Genussregion Niederrhein mit den
Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen
und sich über Ernährungssicherung in der Region,
die Unterstützung lokaler Wirtschaftskreisläufe,
die Stärkung regionaler Gemeinschaften und die
Reduzierung von Transportwegen austauschen.
Am Stand der Genussregion reichen die
Aktionen vom Schaukochen über Blindverkostungen
bis hin zum Thema „Stadt- und Landtouren am
Niederrhein“. Dabei liegen besonders die
Kooperationen der landwirtschaftlichen Betriebe
mit Weiterverarbeitern, wie Schlachtern und
Metzgern, Keltereien und Brauereien oder
Molkereien im besonderen Interesse. Mit
Produkten wie niederrheinischem Back- und
Braugetreide, Lavendellikör oder der Geschichte
der Käse-Pionierin Maria Reymer erhält der
Niederrhein in diesem Jahr bei der Entwicklung
von Spezialitäten ganz besondere
Aufmerksamkeit.
Neben Landrat Ingo
Brohl und Wirtschaftsförderer Lukas Hähnel, die
traditionell zur Eröffnung der Messe anwesend
sind, reist diesmal eine große Delegation von
Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus dem
Kreis Wesel sowie den angrenzenden Kreisen nach
Berlin. Auch Christoph Gerwers, Landrat des
Kreises Kleve, wird vor Ort sein, um die Region
zu repräsentieren.
Die Organisation
und Konzeption des Grüne-Woche-Auftritts des
Landes NRW trägt das nordrhein-westfälische
Landesamt für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz (LANUV) für das
Landwirtschaftsministerium NRW. Der Auftritt der
Genussregion Niederrhein wird von der
EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel
koordiniert.
Gruppenbild mit Vertreterinnen und Vertretern
der Genussregion Niederrhein.
Ausstellungseröffnung im
Kreishaus: „Zentrum für ethische Bildung und
Seelsorge in der Polizei NRW“ Im
Rahmen des 50. Jubiläumsjahres des Kreises Wesel
findet von Mittwoch, 15. Januar, bis zum 17.
Februar 20205 Ausstellung „Zentrum für ethische
Bildung und Seelsorge in der Polizei NRW“ im
Foyer des Weseler Kreishauses statt. Die
Ausstellung gibt Einblicke in die Arbeit des
Zentrums für ethische Bildung und Seelsorge in
der Polizei Nordrhein-Westfalen. Diese
einzigartige Wanderausstellung setzt sich für
die Stärkung von Werten wie Integrität,
Menschlichkeit und Verantwortung in der
Polizeiarbeit ein und bietet Unterstützung für
Polizistinnen und Polizisten in herausfordernden
ethischen und persönlichen Situationen.
Landrat Ingo Brohl freut sich, mit dieser
Ausstellung im Jubiläumsjahr ein weiteres
Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung und
Dialog zu setzen. Ingo Brohl: „Die
Wanderausstellung zur Werteorientierung der
Polizei Nordrhein-Westfalen passt hervorragend
in das Jubiläumsjahr zum 50-jährigen Bestehen
unseres Niederrhein Kreises Wesel.
Sie zeigt eindrucksvoll, wie wichtig ethisches
Handeln und klare Werte für den
gesellschaftlichen Zusammenhalt sind. Und das
gerade in schwierigen und herausfordernden
Situationen. Mit dieser Ausstellung setzen wir
gemeinsam ein starkes Zeichen für
Professionalität, Integrität und Verantwortung
in unserer Gemeinschaft.“
v.l. Landrat Ingo Brohl, Andre Mönsters
(Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und
Personalangelegenheiten der Polizei NRW) und
Ulrich Kühn (Leitender Polizeidirektor Kreis
Wesel)
Deichmann sucht Deutschlands
fitteste Grundschule Das Essener
Unternehmen Deichmann sucht ab Februar wieder
die "Fitteste Grundschule Deutschlands". Nach
der Premiere im vergangenen Jahr geht die Aktion
für Gesundheit und Fitness bei Grundschulkindern
in die nächste Runde. Grundschulen aus ganz
Deutschland können sich um den Titel bewerben.
Ziel des Wettbewerbs ist es, Kinder
auf spielerische Weise zu mehr Bewegung zu
animieren. Bewerbungsschluss ist am 31. Mai.
Rund 27.000 Kinder aus 140 Grundschulen haben an
der ersten Aktion teilgenommen und dabei über
350.000 Sporteinheiten gesammelt. Das
Bewegungsprogramm besteht aus kurzen Einheiten
von rund zehn Minuten, die flexibel in den
Unterricht integriert werden können.
Über einen Zeitraum von vier Wochen fördern die
Übungen Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer. Die
drei besten Schulen erhalten Geldpreise von
insgesamt 9.500 Euro. idr Infos:
https://www.deichmann-bewegt.de/deutschlands-fitteste-grundschule
7,5 Millionen Euro für
Patentverwertungsprogramm von NRW-Hochschulen
und Provendis Das Land NRW richtet
sein Programm zur Patentverwertung unter dem
Namen innovation2business.nrw neu aus. Es knüpft
an das erfolgreiche Vorgängerprogramm NRW
Hochschul-IP an.
Die 27 an dem Programm
teilnehmenden Hochschulen in Nordrhein-Westfalen
erhalten in den kommenden drei Jahren insgesamt
7,5 Millionen Euro für den professionellen
Schutz und Transfer ihres geistigen Eigentums.
Zentraler Dienstleister der Hochschulen ist ihre
Patentverwertungsagentur Provendis in Mülheim.
Sie ist verantwortlich für Know-how- und
Expertenvermittlung. idr
EU-Bericht gibt Empfehlungen für einen
nachhaltigeren Luftverkehr
Ein neuer Bericht der EU-Kommission und
der EU-Agentur für Flugsicherheit (EASA) nimmt
die Umweltleistungen des Luftverkehrs in den
Blick. Er enthält Empfehlungen zur Verringerung
der Auswirkungen des Sektors auf Klimawandel,
Lärm und Luftqualität. Dazu gehören Maßnahmen
wie der verstärkte Einsatz nachhaltiger
Flugkraftstoffe, die Optimierung des
Flugverkehrsmanagements und die Einführung
kraftstoffeffizienterer Technologien.
Der Kommissar für nachhaltigen Verkehr und
Tourismus, Apostolos Tzitzikostas,
erklärte: „Durch die Überwachung der
Fortschritte und die Ermittlung von Bereichen,
in denen Verbesserungen erforderlich sind,
liefert der Bericht Fakten und Zahlen, die als
Grundlage für die Entscheidungsfindung dienen,
um die europäische Luftfahrt mit den
Umweltzielen der EU und der internationalen
Umweltziele in Einklang zu bringen.“
Dies ist die vierte Ausgabe des europäischen
Luftverkehrs-Umweltberichts; die letzte Ausgabe
wurde 2022 veröffentlicht. Der Bericht wird von
der Kommission zusammen mit der EASA sowie mit
Unterstützung der Europäischen Umweltagentur und
von Eurocontrol erstellt. Bis zu zwei Drittel
weniger Emissionen möglich Durch die Umsetzung
der empfohlenen Maßnahmen könnten die Emissionen
des Luftverkehrssektors bis 2050 im Vergleich zu
einem Business-as-usual-Szenario um mindestens
zwei Drittel gesenkt werden. Die verbleibende
Lücke zur Erreichung von Netto-Null kann dann
durch Initiativen außerhalb des Sektors
überbrückt werden.
Seit dem letzten
Bericht gab es bedeutende Entwicklungen in den
Bereichen nachhaltige Flugkraftstoffe und
Verbesserungen der Leistung im Zusammenhang mit
dem Flugverkehrsmanagement. Die projizierte
Zunahme der Luftverkehrsnachfrage auf
europäischer und globaler Ebene erfordert jedoch
weitere Maßnahmen. Wie alle anderen
Verkehrsträger muss auch der Luftverkehr seinen
Beitrag leisten und zum ehrgeizigen Ziel der EU
beitragen, bis 2050 eine klimaneutrale Zukunft
zu erreichen. Es wird erwartet, dass der
Luftverkehr zunimmt und bis dahin 11,8 Millionen
jährliche Flüge erreicht. Dieses Wachstum muss
nicht unbedingt auf Kosten erhöhter Emissionen
gehen.
Niederrhein Tourismus startet
eigenen WhatsApp-Kanal
Ausflugsziele, Events und Geheimtipps
gibt es nun regelmäßig direkt aufs Smartphone.
Wer sich über aktuelle Veranstaltungen und
attraktive Ausflugstipps am Niederrhein
informieren möchte, findet dazu ab sofort einen
weiteren Kanal: Das Team von Niederrhein
Tourismus (NT) veröffentlicht regelmäßig
Highlights über den WhatsApp-Kanal „Niederrhein
Tourismus“.
Mit dem WhatsApp-Kanal erweitert Niederrhein
Tourismus seinen digitalen Info-Service. Foto:
NT
„Zweimal pro Woche, nämlich dienstags
und donnerstags, erhalten Abonnenten Infos fürs
nächste Wochenende“, erklärt Annika Zingel, die
den Kanal federführend betreut. Neben Events
gehören auch Geheimtipps und Lieblingsplätze vom
„Niederrhein Fräulein“ sowie die schönsten
Strecken, die sich per Rad oder in Wanderschuhen
erkunden lassen, dazu. Die kostenlose Anmeldung
erfolgt ganz einfach über einen Link.
Voraussetzung ist, dass sich die App auf dem
Smartphone (oder dem Computer) befindet.
Der große Vorteil von WhatsApp aus Sicht
von NT: „Der Messaging-Dienst wird von den
unterschiedlichsten Generationen ganz
selbstverständlich genutzt. Die technischen
Hürden sind niedrig und die Bedienung einfach“,
erklärt Zingel. Anders als in den bekannten
Gruppenchats, etwa im Familien- und
Freundeskreis, funktioniert der NT-Kanal
allerdings nur in eine Richtung: „Wir stellen
den Abonnenten die aktuellen Infos zur
Verfügung. Ein Reagieren per Emoji ist möglich,
aber kein Antworten in Schriftform“, so Zingel.
Durch diesen Dienst erweitert NT
seinen digitalen Info-Service. „Wir sind ja
schon länger in den Sozialen Netzwerken wie
Instagram, Facebook und LinkedIn vertreten“,
sagt NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner.
Hinzu komme der beliebte, Niederrhein
Fräulein-Blog und seit kurzem auch eine eigene
Podcast-Reihe.
„WhatsApp war nun der
nächste logische Schritt, um Touristen aus ganz
Deutschland und darüber hinaus, aber natürlich
auch den Menschen am Niederrhein selbst die
vielfältigen Möglichkeiten der Region auf
unkomplizierte und moderne Weise näher zu
bringen.“ Der Link für den WhatsApp-Kanal ist
hier zu finden:
www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/whatsapp-kanal-niederrhein-tourismus
Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 um 0,2 %
gesunken - Deutsche Wirtschaft schrumpft im
zweiten Jahr in Folge
Das preisbereinigte
Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2024 nach
ersten Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) um 0,2 % niedriger als im
Vorjahr. Kalenderbereinigt betrug der Rückgang
der Wirtschaftsleistung in Deutschland ebenfalls
0,2 %. „Konjunkturelle und strukturelle
Belastungen standen im Jahr 2024 einer besseren
wirtschaftlichen Entwicklung im Wege“, sagte
Ruth Brand bei der Pressekonferenz
„Bruttoinlandsprodukt 2024 für Deutschland“ in
Berlin. „Dazu zählen zunehmende Konkurrenz für
die deutsche Exportwirtschaft auf wichtigen
Absatzmärkten, hohe Energiekosten, ein nach wie
vor erhöhtes Zinsniveau, aber auch unsichere
wirtschaftliche Aussichten. In diesem Umfeld
schrumpfte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024
erneut“, so Brand weiter.
Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe mit
deutlichen Einbußen, Dienstleistungsbereiche
legen insgesamt zu Die preisbereinigte
gesamtwirtschaftliche Bruttowertschöpfung ging
im Jahr 2024 um 0,4 % zurück. Dabei zeigten sich
deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen
Wirtschaftsbereichen. Im Verarbeitenden Gewerbe
wurde weniger erwirtschaftet, die
Bruttowertschöpfung nahm gegenüber dem Vorjahr
deutlich ab (-3,0 %). Vor allem wichtige
Bereiche wie der Maschinenbau oder die
Automobilindustrie produzierten deutlich
weniger.
In den energieintensiven
Industriezweigen – hierzu zählen beispielsweise
die Chemie- und Metallindustrie – blieb die
Produktion auf niedrigem Niveau. Im Jahr 2023
war sie infolge der stark gestiegenen
Energiepreise erheblich zurückgegangen. Im
Baugewerbe nahm die Bruttowertschöpfung 2024
gegenüber dem Vorjahr mit -3,8 % noch etwas
stärker ab. Die nach wie vor hohen Baupreise und
Zinsen führten dazu, dass insbesondere weniger
Wohngebäude errichtet wurden. Auch das
Ausbaugewerbe musste Produktionsrückgänge
hinnehmen.
Die Modernisierung und
der Neubau von Straßen, Bahnverkehrsstrecken und
Leitungen führten dagegen zu einem Plus im
Tiefbau. Die Dienstleistungsbereiche
entwickelten sich im Jahr 2024 insgesamt positiv
(+0,8 %), jedoch uneinheitlich. So stagnierte
die Bruttowertschöpfung im zusammengefassten
Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe.
Dabei konnten der Einzelhandel und die Anbieter
von Verkehrsdienstleistungen jeweils Zuwächse
verzeichnen, während der Kfz- und Großhandel
sowie die Gastronomie weniger erwirtschafteten
als im Vorjahr.
Die
Bruttowertschöpfung der
Unternehmensdienstleister stagnierte ebenfalls.
Der Wirtschaftsbereich Information und
Kommunikation setzte dagegen seinen
Wachstumskurs fort (+2,5 %). Dies galt auch für
die vom Staat geprägten Wirtschaftsbereiche:
Neben der öffentlichen Verwaltung selbst wuchsen
auch die Bereiche Erziehung und Unterricht sowie
Gesundheitswesen weiter. Die Bruttowertschöpfung
dieser Bereiche zusammen nahm im Vergleich zum
Vorjahr deutlich zu (+1,6 %).
Bruttoanlageinvestitionen gehen deutlich zurück,
Konsumausgaben stützen das BIP Die
Bruttoanlageinvestitionen sanken insgesamt um
2,8 % gegenüber dem Vorjahr. Nach wie vor hohe
Baukosten wirkten sich dabei negativ auf die
Bauinvestitionen aus. Sie gingen im Jahr 2024
preisbereinigt um 3,5 % zurück. Das größte Minus
verzeichnete der Wohnungsbau. In diesem Bereich
gingen die Investitionen bereits das vierte Jahr
in Folge zurück. Die Investitionen in
Ausrüstungen – hierzu zählen vor allem
Maschinen, Geräte und Fahrzeuge – nahmen 2024
noch stärker ab als die Bauinvestitionen.
Preisbereinigt lagen sie im Vergleich
zum Vorjahr um 5,5 % niedriger. Von den privaten
Konsumausgaben kamen im Jahr 2024 nur schwache
positive Signale. Sie stiegen preisbereinigt um
0,3 %. Die sich abschwächende Teuerung und
Lohnerhöhungen für viele Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer konnten die Käufe nur bedingt
ankurbeln. Am stärksten stiegen die
preisbereinigten Konsumausgaben der privaten
Haushalte für Gesundheit (+2,8 %) sowie im
Bereich Verkehr (+2,1 %). Demgegenüber gaben die
privaten Haushalte deutlich weniger für
Gastronomie- und Beherbergungsdienstleistungen
aus als im Vorjahr (-4,4 %).
Auch
Bekleidung und Schuhe wurden preisbereinigt
weniger gekauft als im Jahr 2023 (‑2,8 %).
Deutlich stärker als die privaten Konsumausgaben
erhöhten sich im Jahr 2024 mit +2,6 % die
preisbereinigten Konsumausgaben des Staates. Der
Anstieg war insbesondere auf die merklich
gestiegenen sozialen Sachleistungen des Staates
zurückzuführen. So gab die Sozialversicherung
unter anderem für Krankenhausbehandlungen,
Medikamente und Pflege mehr Geld aus. Bei den
Gebietskörperschaften stieg der Konsum vor allem
wegen Änderungen in der Sozialgesetzgebung im
Bereich der Jugend- und Eingliederungshilfe.
Die schwierige wirtschaftliche Lage im
Jahr 2024 zeigte sich auch im Außenhandel. Die
Exporte von Waren und Dienstleistungen sanken um
0,8 %. Grund waren unter anderem geringere
Ausfuhren von elektrischen Ausrüstungen,
Maschinen und Kraftfahrzeugen. Die
preisbereinigten Importe stiegen dagegen leicht
um 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr, getragen in
erster Linie von stärkeren
Dienstleistungseinfuhren.
Arbeitsmarkt erreicht 2024 erneut
Höchststand
Im Jahresdurchschnitt 2024 waren 46,1
Millionen Menschen mit Arbeitsort in Deutschland
erwerbstätig. Damit wurde der Vorjahreswert
nochmals um 72 000 Erwerbstätige (+0,2 %)
übertroffen und ein neuer
Beschäftigungshöchststand erreicht. Der Anstieg
der Erwerbstätigkeit verlor aber deutlich an
Dynamik und kam gegen Ende des Jahres 2024 zum
Erliegen. Der Beschäftigungsaufbau fand im Jahr
2024 ausschließlich in den
Dienstleistungsbereichen statt, vor allem im
Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung,
Gesundheit. Die Zahl der Erwerbstätigen im
Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe sank
dagegen.
Defizitquote des Staates bleibt mit
2,6 % auf Vorjahresniveau
Die staatlichen Haushalte beendeten das
Jahr 2024 nach vorläufigen Berechnungen mit
einem Finanzierungsdefizit von 113 Milliarden
Euro. Das waren etwa 5,5 Milliarden Euro mehr
als im Jahr 2023. Die Länder, Gemeinden und die
Sozialversicherung erhöhten ihr
Finanzierungsdefizit, vor allem durch mehr
Ausgaben für soziale Sachleistungen und monetäre
Sozialleistungen. Dies lag in erster Linie an
höheren Ausgaben für Renten und Pensionen.
Erheblich mehr wurde auch für das Pflegegeld und
für das Bürgergeld ausgegeben.
Dagegen
konnte der Bund als einziger Teilsektor sein
Defizit verringern. Entlastend wirkte dabei
insbesondere, dass die Maßnahmen zur Abmilderung
der Energiekrise – vor allem die Gas- und
Strompreisbremse – Ende 2023 ausgelaufen sind.
Bezogen auf das BIP in jeweiligen Preisen ergibt
sich für Deutschland im Jahr 2024 eine
Defizitquote von 2,6 %. Diese fällt damit so
hoch aus wie im Vorjahr und liegt unterhalb des
Referenzwertes von 3 % aus dem europäischen
Stabilitäts- und Wachstumspakt.
BIP im 4. Quartal 2024 nach bisherigen
Erkenntnissen zum Vorquartal gesunken
Im aktuellen Ergebnis für das
Bruttoinlandsprodukt 2024 ist eine erste sehr
frühe Schätzung für das 4. Quartal 2024
enthalten. Diese basiert auf einer
unvollständigeren Datenbasis als die reguläre
Quartalsrechnung und ist daher mit einer höheren
Unsicherheit behaftet. Auch die ersten drei
Quartale des Jahres 2024 wurden überarbeitet.
Nach bisherigen Erkenntnissen sank das
BIP im 4. Quartal 2024 preis-, saison- und
kalenderbereinigt um 0,1 % gegenüber dem
Vorquartal. Die reguläre Schnellschätzung für
das Bruttoinlandsprodukt im 4. Quartal 2024 wird
das Statistische Bundesamt am 30. Januar 2025
veröffentlichen. Detaillierte Ergebnisse der
Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen folgen am
25. Februar 2025.
Bruttoinlandsprodukt,
Bruttonationaleinkommen und Volkseinkommen:
Donnerstag, 16. Januar 2025
Bundestagswahl 2025: Erfreulich viele
Wahlhelfende in NRW
Für die Bundestagswahl am 23. Februar
2025 werden in Nordrhein-Westfalen etwa 110.000
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Diese
große Zahl an Wahlhelfenden zu gewinnen, ist
eine Herausforderung für die Städte und
Gemeinden im bevölkerungsreichsten Bundesland.
Umso positiver ist die Mitteilung von
Landeswahlleiterin Monika Wißmann: „Erfreulich
viele Wahlberechtigte haben sich bereits für das
Ehrenamt der Wahlhelferin oder des Wahlhelfers
gemeldet. Zum Teil ist die benötigte Anzahl
schon erreicht. Dies haben mir unter anderem
große Städte wie Köln, Essen und Duisburg
berichtet.“
„Ich bedanke mich jetzt
schon bei Ihnen, die sich so für die Demokratie
in unserem Land engagieren“, wendet sich die
Landeswahlleiterin an alle, die am Wahlsonntag
in den Wahlvorständen Dienst leisten werden. Sie
betont: „Sie alle tragen dazu bei, dass die rund
12,6 Millionen Wahlberechtigten in NRW ihr
Wahlrecht frei und geheim in einem wohnortnahen
Wahlraum ausüben können.“
Am Wahltag
wird in Nordrhein-Westfalen in den 64
Bundestagswahlkreisen in rund 16.000 Wahlräumen
gewählt. Zum Teil suchen die Gemeinden aber
weiterhin noch Wahlhelfende. Die
Landeswahlleiterin fordert alle, die sich
engagieren wollen, daher auf: „Schauen Sie auf
das Internetangebot Ihrer Stadt oder Gemeinde
und melden Sie sich als Wahlhelferin oder
Wahlhelfer. Oft müssen auch noch die
Reservelisten für Krankheitsausfälle am Wahltag
gefüllt werden.
Erklären Sie auch gerne
Ihre Bereitschaft, bei den Kommunalwahlen am 14.
September 2025 mitzuhelfen. Für diese Wahlen
benötigen die Städte und Gemeinden in
Nordrhein-Westfalen erneut möglichst viele
freiwillige Wahlhelfende.“ Weitere
Informationen finden Sie unter
www.wahlen.nrw
und in den Internetangeboten der Städte und
Gemeinden in Nordrhein-Westfalen.
„Take
Outs“ ist wieder da – zwischen Kunst und
kreativer Katastrophe STUDIO 47 und
Schlosstheater Moers präsentieren neue Folgen
der TV-Serie
Nach über sieben Jahren Pause kehrt die
Mockumentary-Serie „Take Outs“ zurück. Gemeinsam
mit dem Schlosstheater Moers präsentiert STUDIO
47 zwei brandneue Folgen, die am 21. und 23.
Januar 2025 jeweils um 18:15 Uhr im TV-Programm
des Senders zu sehen sind – und anschließend in
der Mediathek abgerufen werden können.
„Take Outs“ führt die Zuschauerinnen und
Zuschauer hinter die Kulissen des
Schlosstheaters Moers und zeigt auf
unterhaltsame Weise, wie schmal der Grat
zwischen künstlerischem Genie, grandioser
Selbstüberschätzung und vollständiger
Verzweiflung sein kann. Die neuen Folgen sind
ein Mix aus scharfem Humor, absurden Szenen und
einer großen Portion Respekt für die Kreativität
und Hingabe des Ensembles.
Dabei
knüpfen sie an die Ästhetik der früheren Folgen
an und greifen die ein oder andere (Un-)
Möglichkeit am Schlosstheater Moers wieder auf.
Ein enttäuschter Regisseur ringt mit
undankbaren, unambitionierten Schauspielerinnen
und Schauspielern und die Elfen aus William
Shakespeares „Sommernachtstraum“ scheinen auch
ihre Spuren hinterlassen zu haben. Doch hinter
all dem selbstironischen, augenzwinkernden Chaos
scheint die tiefe Leidenschaft durch, die das
Schlosstheater und sein Ensemble auszeichnet.
Mit einem holzschnittartigen Skript und
dem herausragenden Improvisationstalent der
Spielerinnen und Spieler ist an nur einem
Drehtag so viel „Material“ zusammengekommen,
dass kurzerhand entschieden wurde, statt, wie
anfangs geplant, einer Folge, zwei Folgen zu
produzieren und diese Kooperation darüber hinaus
fortzusetzen.
„Die neuen Folgen sind
nicht nur komisch, sondern auch eine Hommage an
die Leidenschaft und das Talent unseres
Ensembles“, sagt Ulrich Greb, Intendant des
Schlosstheaters Moers. „In den ‚Take Outs‘ wird
unmittelbar erlebbar, was Theater ausmacht: mit
der Kraft der Fantasie aus dem Moment heraus
spielerisch Chaos zu erzeugen und zu bändigen.
Der Reiz dieses Formats liegt darin, dass hier
alle Klischees und Eitelkeiten eines
Theaterbetriebs gnadenlos ausgeschlachtet
werden. Ähnlichkeiten mit dem wirklichen Leben
sind dabei rein zufällig.“
Auch
Sascha Devigne, Chefredakteur von STUDIO 47,
zeigt sich begeistert: „‚Take Outs‘ vereint
Humor und Tiefe und gibt uns Einblicke in eine
Welt, die so facettenreich und faszinierend ist
wie das Ensemble des Schlosstheaters selbst. Das
macht die Serie zu etwas ganz Besonderem.“
Die neuen Folgen von „Take Outs“ laufen am
21. und 23. Januar 2025 jeweils um 18:15 Uhr im
TV-Programm von STUDIO 47. Zuschauerinnen und
Zuschauer können die Episoden anschließend in
der Mediathek des Senders abrufen.
BU: Absurde Szenen und große Leidenschaft – bei
„Take Outs“ im TV-Programm von STUDIO 47 wird
hinter die Kulissen des Schlosstheaters Moers
geblickt.
Moers: Förderung von Balkonkraftwerken
An der Energiewende teilhaben und einen
Beitrag zum Klimaschutz leisten: Das ist mit der
Förderung von Stecker-Solargeräten möglich.
Durch die Nutzung der Sonnenenergie können
Bürgerinnen und Bürger nachhaltig ihren
CO2-Ausstoß senken und Geld sparen. Der erzeugte
Strom kann von verschiedenen Haushaltgeräten wie
zum Beispiel Fernseher, Kühlschrank und
Waschmaschine genutzt werden.
Dadurch fällt die Stromrechnung vom
Energieversorger niedriger aus. Balkonkraftwerke
sind auch für Mieterinnen und Mieter interessant
Die Stadt Moers stellt dafür im Rahmen des
Projekts ,Klimafit Ruhr‘ einen Fördertopf für
sogenannte Balkonkraftwerke, Balkon-Solarmodule
bzw. Stecker-Solargeräte zur Verfügung. Diese
sind deutlich günstiger als eine große auf dem
Dach montierte Photovoltaikanlage und auch für
Mieter bzw. Mieterinnen interessant.
Die ersten 30 Balkonkraftwerke, die
fristgerecht beantragt und installiert werden,
erhalten hierbei einen Zuschuss von 100 Euro.
Wichtig: Neue Geräte dürfen erst angeschafft
werden, wenn nach Antragsstellung eine
Bewilligung vorliegt. Antragsformulare sowie
die Förderrichtlinie finden Sie unter dem
Stichwort ,Förderung von Balkonkraftwerken‘. Bei
Fragen steht Anika Siebert unter der
Telefonnummer 0 28 41 / 201-543 bzw. klima@moers.de zur
Verfügung.
Moers: 62. Regionalwettbewerb ‚Jugend
musiziert‘ im Martinstift
Es wird ein Heimspiel für über 30
Schülerinnen und Schüler der Moerser
Musikschule, die sich wie tausende junger
Menschen deutschlandweit seit Monaten auf den
Wettbewerb Jugend musiziert vorbereiten.
Austragungsort des Regionalwettbewerbs Linker
Niederrhein ist in diesem Jahr das Martinstift
(Filder Straße 126).
Die
Wertungsspiele finden am Samstag, 18. Januar, ab
9.30 Uhr öffentlich statt. Interessierte können
bei Aufführungen zuhören. In diesem Jahr sind in
Moers die Kategorien Streichinstrument und Pop
Gesang jeweils solo sowie die Besetzungen
Gitarrenduo, Zupfensembles, Klavier Kammermusik
und Duo Klavier und ein Blasinstrument Teil des
Wettbewerbs. Das anschließende
Preisträgerkonzert findet ebenfalls im
Kammermusiksaal Martinstift am Sonntag, 9.
Februar, um 11 Uhr statt.
Vor den
Sommerferien mit Programmen begonnen
Insgesamt machen sich knapp 90 Familien aus der
Region zum Regionalwettbewerb auf den Weg nach
Moers. Viele Übungsstunden und Proben liegen
dann hinter den jungen Musikerinnen und
Musikern, die zum Teil schon vor den
Sommerferien das Einstudieren ihrer Programme
begonnen haben. Dabei wurde so manche
Durststrecke dank der Unterstützung von Eltern
und Lehrkräften überwunden. Nun krönt das
Vorspiel vor einer hochkarätig besetzten Jury
die lange Vorbereitungszeit und die Jugendlichen
müssen dem Lampenfieber trotzen und die
vorbereiteten Stücke überzeugend vortragen.
Sparkassen unterstützen Wettbewerb Die
Durchführung des Wettbewerbs stellt die
jeweilige Musikschule alljährlich vor eine große
organisatorische Herausforderung. Das Moerser
Musikschulteam freut sich über viele Helferinnen
und Helfer vor und hinter den Kulissen, ohne die
die Durchführung eines solchen Wettbewerbes
nicht möglich wäre. Ein wichtiger Partner sind
darüber hinaus die ortsansässigen Sparkassen.
Diese tragen mit ihrem finanziellen Engagement
zum Fortbestand des Wettbewerbes entscheidend
bei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Caffe Classico halten an dem Vormittag Getränke
und kleine Snacks bereit.
Bei Fragen
steht das Team der Moerser Musikschule unter der
Telefonnummer 0 28 41 / 13 33 zur Verfügung.
Wesel: Thementag gegen
die Hochwasser-Demenz
Di., 14.01.2025 30. Januar 2025 -
Thementag gegen die Hochwasser-Demenz von 14:00
Uhr bis ca. 21:00 Uhr, Veranstaltungsort:
Bürgerhaus Rees, Markt 1 in 46459 Rees. Am 31.
Januar 1995 erreichte der Rhein-Pegel Rees mit
10,56 m letztmalig seinen Höchststand. Dieses
Ereignis ist mittlerweile 30 Jahre her und somit
kennt eine ganze Generation hier in unserer
Region kein hohes Rhein-Hochwasser mehr.
Programm 14:00 Uhr Begrüßung,
Einführung ins Thema, Animation Deichbruch
Harry Schulz, Deichgräf DV-BL 14:20 Uhr
Grußwort vom Regierungspräsidenten Thomas
Schürmann 14:40 Uhr Aufgaben des
Deichverbandes, Sachstand der Deichsanierung
Holger Friedrich, Geschäftsführer DV-BL 15:00
Uhr Arbeit im Krisenstab 1995 und heute
Jürgen Baetzen, Leiter Krisenstab Kreis Kleve
15:30 Uhr Pause 16:00 Uhr Planungen zum
gesteuerten Rückhalteraum Lohrwardt n. n.
16:45 Uhr Bremse lösen beim Hochwasserschutz
Prof. Holger Schüttrumpf, RWTH Aachen Holger
Friedrich, Geschäftsführer DV-BL 17:30 Uhr
Pause, Besichtigung THW-Einsatz „Aufbau Krantor“
und HKC-Mobil 18:30 Uhr Begrüßung,
Einführung ins Thema, Animation Deichbruch
Deichgräf Harry Schulz, DV-BL
18:50 Uhr
Grußwort vom Umweltminister Oliver Krischer
19:10 Uhr Aufgaben des Deichverbandes,
Sachstand der Deichsanierung Vergleich 1- und
3-Zonen-Deiche Prof. Holger Schüttrumpf, RWTH
Aachen Holger Friedrich, Geschäftsführer
DV-BL
19:35 Uhr Geschichte der
Hochwassermarken Peter von Bein
Historische Fernsehberichte Reeser
Geschichtsverein RESSA 1987 e.V.
20:00
Uhr Können wir den Klimawandel noch
beherrschen? Sven Plöger, Wetterexperte und
Buchautor
Klevischer Verein
und Stadt Kleve sichern Fotonegative von Fritz
Getlinger
Der Name Fritz Getlinger (1911-1998)
ruft bei vielen Kleverinnen und Klevern
Erinnerungen hervor. Der bedeutende Klever
Fotograf der Nachkriegszeit Fritz Getlinger kam
1949 nach Kleve, wo seine Frau, die
Schauspielerin Josefa Ortmann ein Engagement am
Theater am Niederrhein erhalten hatte.
Klevischer Verein und Stadt Kleve sichern
Fotonegative von Fritz Getlinger Im Bild
(v.l.): Katrin Bürgel, Katharina
Getlinger-Wessing, Rainer Hoymann, Wolfgang
Gebing, Wiltrud Schnütgen.
Getlinger
war als Pressefotograf für die Rheinische Post
und die NRZ tätig, fotografierte darüber hinaus
die Landschaften und Arbeitswelten am
Niederrhein und „alles, was ihn interessierte“,
so seine Tochter Katharina Getlinger-Wessing.
Bekannt sind nicht nur seine Fotos zum
Wiederaufbau der Stadt, sondern auch zahlreiche
Porträts von Künstlern, insbesondere die Fotos
von Joseph Beuys.
Viele dieser Fotos
werden im Museum Kurhaus Kleve verwahrt und sind
bereits in der Digitalen Sammlung öffentlich
zugänglich. Mehrere von Guido de Werd
realisierte Ausstellungen im städtischen Museum
sowie einige Bildbände machten die Arbeiten
Getlingers der Öffentlichkeit bekannt. 1996
wurde der Fotograf mit dem
Johann-Moritz-Kulturpreis der Stadt Kleve
ausgezeichnet.
Auf Initiative des
Klevischen Vereins konnte nun der letzte Teil
seines umfangreichen Nachlasses – geschätzt ca.
260.000 Negative – gesichert werden. Die Familie
hat zwei Schränke mit zahlreichen gefüllten
Schubladen dem Klevischen Verein und dieser der
Stadt Kleve übergeben. Die Negative, die den
Zeitraum 1950-1983 umfassen, sollen in den
kommenden Jahren vom Stadtarchiv gesichtet,
digitalisiert, archivgerecht verpackt und für
die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die Familie hatte sich zuvor von den
Aufgaben des Stadtarchivs ein persönliches Bild
gemacht und ist froh, den Nachlass in
professioneller Hand zu wissen. Bürgermeister
Wolfgang Gebing bedankte sich bei Katharina
Getlinger-Wessing anlässlich der
Vertragsunterzeichnung zwischen dem Klevischen
Verein und der Stadt Kleve für die Übergabe und
bei Rainer Hoymann für das Engagement des
Klevischen Vereins. „Das kulturelle Erbe Fritz
Getlingers kann somit bewahrt werden.“
Durch die aufwändige archivarische
Bearbeitung werden die Fotonegative für die
Öffentlichkeit nutzbar sein. Dieses
Mammutprojekt wird einige Jahre in Anspruch
nehmen, da sind sich die Beteiligten sicher.
Stadtarchivarin Katrin Bürgel freut sich über
den Nachlass. „Bei dieser Menge sind bestimmt
noch einige unbekannte Motive zu finden. Die
Bearbeitung wird ein spannendes Projekt.“
Wiltrud Schnütgen und Rainer Hoymann vom
Klevischen Verein sind Frau Getlinger-Wessing
dankbar: „Die Fotos von Fritz Getlinger erlauben
einen Blick in eine Zeit, die heute – gerade für
junge Menschen – nicht mehr vorstellbar ist.“
Moers: Unterstützung für pflegende
Angehörige
Kostenfreies Kursangebot des
Krankenhauses Bethanien Moers ab Januar 2025
Was ist, wenn aus einem sich Kümmern um die
Eltern eine Pflegesituation wird? Was ist, wenn
der bzw. die Partner:in plötzlich erkrankt? Die
Familie ist der größte Pflegedienst der Nation.
Die Übernahme der Pflege zu Hause ist oft eine
neue und schwierige Situation: Die
Lebenssituation verändert sich, eine Vielzahl
von Fragen kommt auf.
Ab Januar 2024
startet in der Bethanien Akademie (Bethanienstr.
15, 47441 Moers) hierzu ein spezieller Kurs, der
unter dem Motto „Wenn aus Unterstützung Pflege
wird“, Menschen bei der heimischen Pflege
Angehöriger unterstützt. In den Pflegekursen
werden Betroffene mit den erforderlichen
Pflegetechniken vertraut gemacht. Sie erhalten
Informationen zu Pflegehilfsmitteln und
Leistungen der Krankenkassen.
Der von der
erfahrenen Krankenschwester und Pflegetrainerin
Daniela Sturm geleitete kostenlose Kurs besteht
aus 3x4 Unterrichtsstunden und findet jeweils
von 16.00 bis 19.30 Uhr statt. Folgende
Kurstermine stehen dabei zur Auswahl:
Kursangebot 1 – 28. Januar, 04. Februar und 11.
Februar 2025 | Kursangebot 2 – 06. Mai, 13. Mai
und 20. Mai 2025 | Kursangebot 3 – 16.
September, 23. September und 30. September 2025.
Angesprochen sind Menschen, die Rat
und Unterstützung bei der Pflege eines
Familienangehörigen brauchen. Im Kurs lernen die
Teilnehmer:innen, wie sie mit der neuen
Situation umgehen und erhalten wertvolle
Informationen und Tipps.
ANMELDUNG Um
Anmeldung bei Pflegetrainerin Daniela Sturm
unter Tel. +49 (0) 2841 200-20911 oder per
E-Mail an daniela.sturm@bethanienmoers.de wird
gebeten.
Daniela Sturm, examinierte Krankenschwester und
ausgebildete Pflegetrainerin, leitet den
kostenlosen Kurs für pflegende Angehörige im
Krankenhaus Bethanien Moers.
Angebote der VHS Kleve: Werden Sie zum
Excel-Profi!
Entdecken Sie die vielseitigen
Möglichkeiten von Excel und heben Sie Ihre
Fähigkeiten auf ein neues Level! In unserem
kompakten Kurs "Excel für Büro, Geschäft und
Studium" lernen Sie das essenzielle
Excel-Instrumentarium kennen, das für den
professionellen Einsatz unerlässlich ist. Anhand
praxisnaher Fallbeispiele setzen Sie Ihr Wissen
direkt in die Tat um.
Nutzen Sie die
Chance, Ihre Excel-Kompetenzen zu erweitern und
effizienter zu arbeiten. Grundkenntnisse in
Excel werden vorausgesetzt. Ab Mittwoch, den
22.1.25 um 18:30 Uhr. Nähere Infos erhalten Sie
auf unserer Webseite www.vhs-kleve.de
(Kursnummer B644250) oder unter 02821-84722
Wesel:
Bekanntmachung über die Jägerprüfung 2025
Gem. § 3 Abs. 3 der Verordnung zur
Durchführung des Landesjagdgesetzes
(Landesjagdgesetzdurchführungsverordnung - DVO
LJG-NRW) vom 31. März 2010 (in der Fassung vom
29.05.2015) gibt die Kreisverwaltung Wesel
nachstehend die Termine und Orte bekannt, an
denen die Jägerprüfung 2025 durchgeführt wird:
Der schriftliche Teil der Jägerprüfung
findet am 23. April 2025, 15.00 Uhr, im Großen
Sitzungssaal, Raum 008, des Kreishauses Wesel,
Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel, statt.
Das jagdliche Schießen als Teil der Jägerprüfung
wird am 24. April 2025, Beginn 9.00 Uhr, auf dem
Schießstand Vluynbusch, Geldernsche Str. 443 a,
47506 Neukirchen-Vluyn, stattfinden.
Der
mündlich-praktische Teil der Jägerprüfung ist
für den 25. April 2025 ab 8.30 Uhr vorgesehen.
Die Prüfung wird ebenfalls in den Räumen des
Kreishauses Wesel, Reeser Landstr. 31, 46483
Wesel, abgehalten.
Eine einmalige
Nachprüfung für die Prüfungsteile jagdliches
Schießen und mündlich-praktische Prüfung kann
frühestens drei Monate nach Feststellung des
Nichtbestehens der Jägerprüfung durchgeführt
werden. Die genaue Terminierung erfolgt nach
Abschluss der Hauptprüfung.
Anträge auf
Zulassung zur Jägerprüfung sind spätestens 2
Monate vor dem Termin für den schriftlichen Teil
der Prüfung bei der unteren Jagdbehörde
einzureichen. Beizufügen sind ein Nachweis der
Landesvereinigung der Jäger oder einer ihrer
satzungsgemäßen Untergliederungen über die
sichere Handhabung und das Schießen mit einer
Kurzwaffe mit einem Mindestkaliber von 9
Millimetern, der nicht älter ist als ein Jahr,
und ein Nachweis über die Teilnahme an einer vom
zuständigen Veterinäramt anerkannten Schulung
zur Kundigen Person nach Anhang III Abschnitt IV
Kapitel I Nummer 4 der Verordnung (EG) Nummer
853/2004 sowie ein amtliches Führungszeugnis,
das nicht älter als sechs Monate sein darf.
Anmeldeformulare können bei der Unteren
Jagdbehörde des Kreises Wesel angefordert oder
über das Internetangebot des Kreises Wesel
https://www.kreis-wesel.d/Jägerprüfung (unter
Downloads) abgerufen werden.
Die für die
Teilnahme an der Jägerprüfung zu entrichtende
Gebühr (Prüfungs- und Zulassungsgebühr) beträgt
derzeit 250 Euro.
Nähkurs für
Einsteiger in Wesel
Die Volkshochschule
Wesel-Hamminkeln-Schermbeck bietet ab dem 4.
Februar, jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr, einen
Nähkurs für Einsteiger in Wesel an. Unter
fachkundiger Anleitung lernen die Teilnehmenden
den Umgang mit der Nähmaschine, einfache
Schnittmuster und praktische Techniken kennen.
Ziel des Kurses ist es, erste eigene
Kleidungsstücke oder Dekoartikel verwirklichen
zu können. Der Kurs findet an acht Vormittagen
im Werkraum der vhs in Wesel statt und kostet
112,00 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung
unter 0281-203 2590 oder
www.vhs-wesel.de
NRW-Pflegeeinrichtungen: Erstmals Rückgang
bei der Zahl der Beschäftigten
Weiterhin war gut die Hälfte des
Personals teilzeitbeschäftigt. Die Zahl der
Pflegebedürftigen in ambulanter und stationärer
Pflege ist 2023 gestiegen.
Pflegepersonal
Pflegeheime
Pflegedienst Düsseldorf (IT.NRW). 281 239
Personen waren Ende 2023 in Pflegeeinrichtungen
in Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Das waren
1 583 Personen und 0,6 Prozent weniger als bei
der Vorerhebung zwei Jahre zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, wurde
damit der erste Rückgang der
Beschäftigtenzahl seit Einführung der
Pflegestatistik im Jahr 1999 verzeichnet. Bei
den 3 205 ambulanten Pflegediensten waren mit
96 084 Personen 1,2 Prozent und 1 153
Personen weniger beschäftigt als 2021 (97 237).
Die Zahl der Beschäftigten in den
3 252 Pflegeheimen lag mit 185 155 um
0,2 Prozent und 430 Personen niedriger als bei
der Vorerhebung (Ende 2021: 185 585). Die Zahl
der Pflegebedürftigen war von 2021 auf
2023 gestiegen: Ambulante Pflegedienste
betreuten 2,1 Prozent mehr Pflegebedürftige als
2021; bei den Pflegeheimen waren es 1,3 Prozent.
Weiterhin war etwa die Hälfte des
Personals teilzeitbeschäftigt Mit
54,3 Prozent lag der Anteil
teilzeitbeschäftigter Personen
in den Pflegeeinrichtungen 2023 etwa so hoch wie
in den Jahren zuvor (2021: 54,2 Prozent, 2019:
53,0 Prozent). In Pflegediensten war
die Teilzeitquote mit 48,5 Prozent niedriger als
in den Pflegeheimen; dort waren 57,4 Prozent in
Teilzeit beschäftigt.
Vollzeitbeschäftigt war gut ein Viertel des
Personals in Pflegeeinrichtungen (Pflegedienste:
29,6 Prozent; Pflegeheime:
25,8 Prozent). Geringfügig Beschäftigte (sog.
Mini-Jobber) hatten bei Pflegediensten mit
17,0 Prozent einen größeren Anteil am Personal
als in Pflegeheimen mit 9,0 Prozent.
1,0 Millionen Sterbefälle im Jahr 2024
Sterbefallzahlen im Dezember 2024 um 15 % unter
dem mittleren Wert der Vorjahre Im Jahr 2024
sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) etwas
mehr als 1,0 Millionen Menschen gestorben. Die
Zahl der Sterbefälle ist damit im Vergleich zum
Vorjahr um 2,5 % oder etwa 25 500 Fälle
gesunken.
Sterbefallzahlen trotz Alterungseffekt im
Jahr 2024 weiter gesunken Aufgrund des
zunehmenden Anteils älterer Menschen an der
Bevölkerung wird seit mehr als 20 Jahren mit
einer jährlich steigenden Zahl der Sterbefälle
in Deutschland gerechnet. Gleichzeitig stieg die
Lebenserwartung vor Beginn der Corona-Pandemie
tendenziell an. Der Effekt der steigenden
Lebenserwartung schwächte damit den
Alterungseffekt ab.
In den
Pandemiejahren 2020 bis 2022 war der Anstieg der
Sterbefälle stärker ausgeprägt als in fast allen
Jahren zuvor, die Lebenserwartung sank.
Ausgehend von einem entsprechend hohen Niveau
von rund 1,07 Millionen Gestorbenen im Jahr 2022
waren die Sterbefallzahlen 2023 erstmals seit
2019 im Vorjahresvergleich wieder gesunken. Die
Lebenserwartung war zeitgleich wieder
angestiegen, hatte jedoch noch nicht das
Vor-Corona-Niveau erreicht.
Die ersten
Ergebnisse für das Jahr 2024 zeigen nun, dass
die Sterbefallzahlen auch 2024 weiter
zurückgegangen sind und sich der Aufholeffekt
bei der Lebenserwartung weiter fortgesetzt haben
dürfte. Jährliche Sterbefallzahlen in
Deutschland
Monatlich:
Mittwoch, 15.
Januar 2025
Dinslaken: Untersuchung
eines Verdachts auf einen Bombenblindgänger aus
dem Zweiten Weltkrieg wird am 15.1. fortgesetzt
– am 14.1. keine Evakuierung
Die Untersuchung eines
Bombenblindgänger-Verdachtspunktes in der
Dinslakener Innenstadt durch den
Kampfmittelbeseitigungsdienst der
Bezirksregierung muss morgen (15. Januar)
fortgesetzt werden. Die Arbeiten des
Einsatzteams der Bezirksregierung dauern noch
an. Die Situation einer Evakuierung wird heute
nicht eintreten. Alle Menschen können heute
weiterhin ihren Tätigkeiten in der Innenstadt
ohne Einschränkung nachgehen.
Sollte bei
den Arbeiten am 15. Januar tatsächlich eine
Fliegerbombe entdeckt werden, die entschärft
werden muss, dann wären Evakuierungsmaßnahmen in
weiten Teilen der Innenstadt notwendig. Die
Entscheidung, ob noch am gleichen Tag entschärft
und evakuiert werden müsste oder zu einem
späteren Zeitpunkt, trifft dann der
Kampfmittelbeseitigungsdienst. Die Behörden sind
bei diesen routinemäßigen Einsätzen auf alles
vorbereitet. Auch für morgen bittet die Stadt um
erhöhte Aufmerksamkeit: Mögliche
Evakuierungsmaßnahmen würden durch Lautsprecher-
und Radio-Durchsagen, Presseinformationen sowie
Online- und Social-Media-Beiträge begleitet. Wie
üblich, würde auch dieses Mal zusätzlich eine
Hotline geschaltet für Menschen, die
Unterstützung bei der Evakuierung benötigen. In
der Vergangenheit haben sich die
Dinslakener*innen bei solchen Maßnahmen bereits
immer durch ihre Unterstützung und
Kooperationsbereitschaft ausgezeichnet. Die
Verwaltung bittet auch bei künftigen
Evakuierungen um diese Mithilfe und den
respektvollen Umgang mit den Einsatzkräften.
Untersuchungstermine von Verdachtspunkten
werden grundsätzlich durch den
Kampfmittelbeseitigungsdienst festgelegt. Darauf
hat die Stadt Dinslaken keinen Einfluss.
Ordnungsbehörde, Polizei, Feuerwehr und Kreis
sind während der Untersuchung eingebunden. Die
Feuerwehr greift bei der Unterstützung von
Evakuierungsmaßnahmen auf Pläne und Vorgaben des
Landes NRW zurück und erhält bei Bedarf –
koordiniert über die Bezirksregierung – Hilfe
durch überörtliche Einheiten. Grundsätzlich
finden solche routinemäßigen Überprüfungen auf
Kampfmittelverdachte im Stadtgebiet mehrmals im
Jahr statt. In den meisten Fällen kann ein
Blindgänger ausgeschlossen werden.
Die
Stadt informiert morgen umgehend, sobald es
weitere Erkenntnisse gibt.
Gemeinsame
Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg
und der Polizei Wesel und der Polizei Duisburg:
Folgemeldung zum tödlichen Verkehrsunfall –
Haftbefehl vollstreckt
Bereits am 16. Dezember 2024 um 21 Uhr wurde
eine 67-jährige Frau aus Wesel bei einem
Verkehrsunfall im Bereich einer Bahnunterführung
auf der Hamminkelner Landstraße in Wesel tödlich
verletzt. Wir berichteten:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5936050
Nach dem derzeitigen Stand der
Ermittlungen liegt nunmehr ein dringender
Tatverdacht gegen einen 18-jährigen Deutschen
vor. Das Amtsgericht Dinslaken hat daher auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg
Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes u.a. gegen
den Beschuldigten erlassen. Der
Untersuchungshaftbefehl wurde am 14.01.2025
vollstreckt und durch das Amtsgericht Dinslaken
verkündet.
Kreis Wesel präsentiert
interaktive Karte mit Familienattraktionen
Im Kreis Wesel macht eine neue
interaktive Karte die Freizeitplanung für
Familien zum Kinderspiel – ausgewählte
Familienattraktionen in der Region zeigen sich
hier auf einem Blick. Mit nur wenigen Klicks
können Familien kinderfreundliche Ausflugsziele,
kulturelle Einrichtungen und unterhaltsame
Aktivitäten für einen unvergesslichen Tag im
Kreis Wesel entdecken.
Die Karte ist
benutzerfreundlich gestaltet und bündelt
Informationen zum jeweiligen Ort sowie
Öffnungszeiten und Anfahrtsbeschreibungen. „Wir
möchten sowohl ortsansässigen Familien als auch
Urlaubsgästen mit Kindern die Planung ihrer
Freizeitgestaltung erleichtern und ihnen die
zahlreichen Attraktionen in unserer Region
näherbringen“, erklärt Landrat Ingo Brohl.
„Die interaktive Karte ist nicht nur ein
praktisches Werkzeug, sondern auch eine
Einladung, den Kreis Wesel auf unterhaltsame
Weise mit Kindern zu erkunden und damit nicht
zuletzt auch die lokalen Anbieter zu stärken.“
Zu finden ist die Karte unter www.kreis-wesel.de/tourismus/familienerlebnisse.
Auch von Bloggerinnen und Bloggern wird der
Kreis Wesel jetzt entdeckt. So hat aktuell die
Familienbloggerin Nicole Johannfunke
exemplarisch familienfreundliche Ausflugsziele
im Kreis Wesel besucht. Sie berichtet darüber
sehr anschaulich und informativ auf ihrer
Internetseite www.ausflugmitkids.de und auf
ihrem Instagram-Kanal.
Auskünfte zu den
Familienattraktionen erteilt die
EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises
Wesel. Ansprechpartnerin ist Berit Ortscheid
(Telefon 0281 207-3014,
berit.ortscheid@kreis-wesel.de)
Moers: Erste Hilfe beim Kind
Wie reanimiert man eigentlich einen
Säugling und was tun, wenn sich das Kind
verschluckt? Erste Hilfe funktioniert bei
Kindern anders als bei Erwachsenen. Daher bietet
das Familienzentrum Rheinkamp – Meerfeld am
Montag, 10. Februar, 18 bis 20.30 Uhr, einen
entsprechenden Kurs an. Er findet in der Kita
Bauklötzchen (Im Felde 41).
An dem
Abend geht es um Rettungsmaßnahmen vom Babyalter
bis zur Pubertät. Neben Handouts sind auch viele
praktische Übungen Teil des Workshops. Themen
sind unter anderem Verhalten bei Vergiftungen
oder Verbrennungen. Telefonische Anmeldung unter
0 28 41 / 4 01 59. Die Teilnahmegebühr beträgt
10 Euro. Anmeldeschluss ist Freitag, 24. Januar.
Klimaschutzprojekte in
Nordrhein-Westfalen gesucht:
Energiesparmeister-Wettbewerb für Schulen
startet. Bundesweiter Wettbewerb prämiert beste
Klimaschutzprojekte
Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro.
Bewerbung bis 28. März 2025 auf
www.energiesparmeister.de
Quelle ©www.energiesparmeister.de
Welche Schule in Nordrhein-Westfalen hat
das beste Klimaschutzprojekt? Der
Energiesparmeister-Wettbewerb will’s wissen!
Schüler und Lehrkräfte aller Schulformen und
Klassenstufen können sich mit ihren kreativen
und nachhaltigen Aktionen sowie Maßnahmen bis
zum 28. März 2025 auf www.energiesparmeister.de
bewerben. Der Landessieger erhält 2.500 Euro
Preisgeld – und die Chance auf den Bundessieg,
der mit weiteren 2.500 Euro dotiert ist. Auch
ehemalige Preisträgerschulen können sich
bewerben: Für langfristiges Engagement winkt ein
Sonderpreis mit 1.000 Euro Preisgeld.
Der
Energiesparmeister-Wettbewerb wird in diesem
Jahr bereits zum 17. Mal von der gemeinnützigen
Beratungsgesellschaft co2online durchgeführt.
Nach Ende der Bewerbungsfrist bestimmt eine
Experten-Jury Ende April das beste Projekt jedes
Bundeslandes. Die 16 Landessieger erhalten neben
dem Preisgeld die Auszeichnung
„Energiesparmeister 2025“ sowie Unterstützung
bei der Öffentlichkeitsarbeit durch einen
regionalen Partner. Außerdem nehmen sie am
Bundeswettbewerb teil. Hier wird das
Siegerprojekt per Online-Voting ermittelt. Alle
Informationen zur Teilnahme gibt es auf
www.energiesparmeister.de.
Landessieger
2024: Gesamtschule Windeck mit selbst
programmierter App „Palettenkarussell“
Nordrhein-Westfalens Energiesparmeister 2024 ist
die Gesamtschule Windeck mit ihrer App
„Palettenkarussell“ zur Mehrfach-Verwendung von
Einwegpaletten. Überzeugen konnte sie zusätzlich
mit der Schülerfirma Öko-E, die mit einem
Online-Portal für nachhaltigen Tourismus, einem
eigenen Schulkiosk, der Vermittlung von Ökostrom
und dem Verkauf von eigenem Honig und Apfelsaft
punktete. Alle bisherigen Preisträger sind auf
der Energiesparmeister-Website zu finden:
www.energiesparmeister.de/preisträger.
Paten und Unterstützer des Wettbewerbs
Neben Geld- und Sachpreisen erhalten die
Gewinner-Schulen eine Patenschaft mit einem
Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft. Die
Paten unterstützen ihren Energiesparmeister bei
der Öffentlichkeitsarbeit. Die diesjährigen
Paten des Wettbewerbs sind: atmosfair gGmbH,
Brandenburger Isoliertechnik GmbH & Co. KG,
Bremer Energiehaus-Genossenschaft eG, eins
energie in sachsen GmbH & Co. KG, Finanztip
Stiftung, Gesellschaft für Energie und
Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH),
heimWatt GmbH, Landesenergie- und
Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH
(LEKA MV), Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt
GmbH (LENA), Ostdeutscher Sparkassenverband,
Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg,
Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen,
Sparkassenverband Bayern sowie die Sparkassen in
Niedersachsen.
Zusätzlich unterstützen
den Wettbewerb Florida-Eis Manufaktur GmbH, memo
AG, Spreeprint Textildruck e.K., Vaude GmbH &
Co. KG und Zentralverband Sanitär Heizung Klima
sowie das Naturkostmagazin Schrot&Korn.
Moers: Der gute Mensch von Sezuan
von Bertolt Brecht mit Musik von Paul Dessau
in einer Bearbeitung von „Recursion“
Seit zweitausend Jahren hören die
Götter die Klagen der Menschheit und so zeigen
sich die mehr oder minder Ersehnten in ihrer
Welt. Die Verbesserung der menschlichen
Lebensbedingungen ist jedoch nicht Teil ihrer
Mission: Sie sind gekommen, um ihr Konstrukt zu
retten. Dazu müssen sie Menschen finden, die
unter den herrschenden Bedingungen leben können
und trotzdem gut bleiben.
Angekommen in der Stadt Sezuan, die in
Bertolt Brechts Parabelstück für
kapitalistisch geprägte Orte in dieser Welt
steht, möchte niemand den Göttern Unterkunft
geben – außer die Prostituierte Shen Te.
Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro Tickets
unter: 0 28 41/8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 17.01.2025 - 19:30
Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 9,
47441 Moers.
Moers: Das Kriminal Dinner -
Krimidinner für Jung und Alt
Herzlich willkommen zum Krimidinner im
Hotel Moers Van der Valk GmbH - einem besonderen
Hotel in Moers, Nordrhein-Westfalen. Das Hotel
bietet nicht nur eine einzigartige Atmosphäre,
sondern auch eine Vielzahl von Attraktionen in
der Umgebung. Gelegen in der Nähe des
Stadtzentrums und umgeben von grünen Oasen, lädt
das Hotel zum Verweilen ein.
Lösen Sie spannende Kriminalfälle in den
Räumlichkeiten mit einem besonderen Flair und
genießen Sie dabei ein köstliches 3-Gänge-Menü.
Zögern Sie nicht lange – wir freuen uns darauf,
Sie bald bei uns zum Krimidinner Moers im Hotel
Moers Van der Valk GmbH begrüßen zu dürfen!
Veranstaltungsdatum 18.01.2025 - 19:00
Uhr - 22:30 Uhr. Hotel Moers van der Valk,
Krefelder Straße 169, 47447 Moers.
vhs Moers – Kamp-Lintfort:
Viertägige Studienreise ‚Auf den Spuren der
Moerser Opfer der NS-Zeit‘
Eines der Ziele der viertägigen
Studienreise ‘Auf den Spuren der Moerser Opfer
der NS-Zeit‘ ist das ehemalige KZ Sachsenhausen.
Intensiv mit der Geschichte der NS-Verfolgung
von Menschen aus Moers können sich Interessierte
bei einer Studienreise vom 24. bis zum 27. März
nach Berlin und Oranienburg auseinandersetzen.
(Foto: Gedenkstätte Sachsenhausen)
Die
vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet die Fahrt
gemeinsam mit dem Verein Erinnern für die
Zukunft e.V., dem Partnerschaftsverein
Ramla-Moers e.V., der Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers e.V.
und dem Arbeitskreis internationale Jugendarbeit
mit Israel e.V. an. Ziele sind neben
verschiedenen Gedenkstätten in Berlin auch das
ehemalige KZ Sachsenhausen.
Durch
eine Kooperation mit Geschichtskursen von
Moerser Schulen begleiten
geschichtsinteressierte Jugendliche die
Exkursion. Abfahrt ist am Montag, 24. März, um 7
Uhr vom Busparkplatz Mühlenstraße. Die Rückkehr
ist am Donnerstag, 27. März, gegen 17 Uhr
geplant. Die Kosten für ein Einzelzimmer
betragen 250 Euro, für ein Doppelzimmer 200 Euro
pro Person. Darin enthalten sind Transfers,
Eintrittsgelder sowie die Übernachtungen mit
Frühstück.
Anmeldungen für die
Studienreise sind ab sofort bis zum 31. Januar
möglich und können per Mail an volkshochschule@moers.de,
per Fax an 0 28 41/201 - 1 65 37 oder
schriftlich an Volkshochschule Moers –
Kamp-Lintfort, Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
47441 Moers, erfolgen. Flyer mit entsprechenden
Vordrucken zur Anmeldung liegen in der
vhs-Geschäftsstelle und in weiteren öffentlichen
Einrichtungen aus.
Amtsblatt vom 14.01.2025
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht. Alle veröffentlichten
Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 01 vom 13.01.2025 (124.17 KB)
Winterlesungen im Museum
Kurhaus Kleve: Wendepunkte - Von der Freiheit
der Wahl Do., 23.01.2025 - 19:30 - Do.,
23.01.2025 - 21:30 Uhr
Jede und jeder von uns hat solche
Situationen schon erlebt: entscheidende Momente
und Weichenstellungen im persönlichen und
gesellschaftlichen Bereich, nach denen nichts
mehr so ist wie vorher. Ob man diese
Entscheidungen selbst herbeigeführt hat, ob sie
von „höheren Mächten“ verhängt oder von
repressiven Gewalten erzwungen wurden, ist im
konkreten Fall immens wichtig und hat doch immer
eine Neuausrichtung oder auch das Ende des
bisherigen Lebens zur Folge.
In Kunst und Literatur spielen solche
Entscheidungssituationen eine zentrale Rolle,
lassen sich in ihnen doch die Konditionen des
Menschseins wie in einem Brennspiegel erkennen
und exemplarisch gestalten. In den diesjährigen
Winterlesungen im MKK werden die Vortragenden in
bewährt individueller Weise durch Auswahl und
Interpretation ihrer Stoffe höchst anregende
Angebote entwickeln und – nicht ganz zufällig im
Vorfeld der nächsten Bundestagswahl – von ihrer
Freiheit der künstlerischen Wahl berichten.
Donnerstag, 23. Januar 2025, 19.30 Uhr,
Hubert Wanders Lea Ypi: Frei. Erwachsenwerden
am Ende der Geschichte (2021)
Tirana
20.Februar 1991: Die Statue von Enver Hoxha wird
vom Sockel gestürzt, in Albanien endet das
Zeitalter des stalinistisch geprägten
Kommunismus, in dem Geheimpolizei und Partei das
Leben bestimmten. Aber schon bald löst sich die
Hoffnung auf eine bessere Zukunft auf: Die
Wirtschaft ist ruiniert, die Arbeitslosigkeit
groß, das Land droht im Chaos zu versinken,
ungeheuer große Massen von Albanern auf dem
maroden Schiff Vlora wollen im August des Jahres
im Hafen von Bari nach Italien einreisen.
Diese Geschehnisse beschreibt Lea Ypi
(geboren 1979) aus der Sicht einer
Erwachsenwerdenden. Sie erzählt von ihrer
geborgenen Kindheit und Schulzeit in Albanien,
gibt Einblicke in den Alltag der kommunistischen
Zeit und lässt den Leser teilhaben an den
Gefühlen einer Elfjährigen beim Sturz des alten
Regimes in 1991. An diesem Wendepunkt erfährt
sie auch Fakten aus der Vergangenheit ihrer eng
mit der Geschichte Albaniens verbundenen
Familie, die ihr bis dahin verschwiegen wurden.
In diese autobiografische Erzählung
verwebt die Autorin ihre philosophischen
Gedanken über unterschiedliche Formen der
Freiheit. Lea Ypi hat in Italien Philosophie und
Literatur studiert, u.a. in Paris und Frankfurt
geforscht. Sie lehrt seit 2016 als Professorin
für Politische Theorie an der London School of
Economics und besetzte 2024 den
Benjamin-Lehrstuhl des Centre for Social
Critique an der Humboldt-Universität Berlin.
Hubert Wanders stellt dieses Buch von Lea
Ypi vor, dass Die Zeit als ein „leuchtendes
Memoir über ein vergessenes Stück Europa“
beschrieb, und ergänzt dies durch
Albanien-Bilder aus verschiedenen Zeiten. Die
Lesungen finden um 19.30 Uhr in der Lounge des
Museum Kurhaus Kleve statt.
Kleve: Comedy mit Anne Folger -
Spielversprechend
Fr., 31.01.2025 - 20:00 -
22:30 Uhr Anne Folger wurde in Weimar geboren
und lebt in Kirchzarten. Das macht aber nichts.
Sie reist überall hin, wo Wünsche offen sind,
sammelt Regentropfen auf Fahrgastformularen und
Bonuspünktchen auf Tagträume. Ist achtsam
geteilt durch acht einsam? Hält Gurkensaft die
Träume frisch oder darf man sich direkt
verzehren? Wo findet man echte Talismänner? Je
nach Ausgangslage springt Frau Folger als
Rechtsbeistand Pour Adeline ein, komponiert
Musik die Fahrstühle lieben würden und trennt
sich konsequent von schlechter Laune. Ihr Motto:
Egal wo das Leben stattfindet, es will gespielt
werden!
Wer die preisgekrönte Entertainerin mit der
feinen Beobachtungsgabe schon mal live auf der
Bühne erlebt hat, weiß, dass ihre Abende immer
eine abwechslungsreiche Mischung aus Kabarett,
Geschichten, eigenen Songs, Stand-up und
grandiosen Kompositionen sind. Blitzgescheit,
charmant, frech und hintergründig. Mit Kunst im
Herzen, Musik im Bauch, Schalk im Nacken und
scharfer Zunge ist dieser Abend vor allem eines:
Spielversprechend! Vorverkaufsstellen:
Kleve: Buchhandlung Hintzen, Hagsche
Str.46 – 48, Tel. (0 28 21) 2 66 55
Kulturbüro Niederrhein, Nimweger Str.58, Tel. (0
28 21) 2 41 61 Infotheke im Rathaus,
Minoritenstr. 1, Telefon: (0 28 21) 84 450
Tickets sind auch über das Kulturbüro
Niederrhein erhältlich:
www.kulturbuero-niederrhein.de
Goch:
KulTOURbühne Goch, Markt 2 - Tel. (0 28 23) 32
02 02 Emmerich: Theaterbüro, Grollscher Weg 6
- Telefon: (0 28 22) - 752000 Geldern:
Buchhandlung Keuck, Issum
Bundesbauministerium und Bundesarchitektenkammer
loben Architekturpreis 2025 aus
Das Bundesministerium für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen und die
Bundesarchitektenkammer haben den Deutschen
Architekturpreis 2025 ausgelobt. Bis zum 25.
März 2025 können Unterlagen für Bauwerke
eingereicht werden, die zwischen dem 1. Januar
2022 und dem 13. Januar 2025 in Deutschland oder
im Namen bzw. überwiegend aus Zuwendungsmitteln
der Bundesrepublik Deutschland im Ausland
fertiggestellt wurden.
Klara Geywitz,
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen: „Mit dem Deutschen
Architekturpreis 2025 zeichnen wir Projekte aus,
die durch herausragende Gestaltung, innovative
Konzepte und nachhaltige Bauweisen überzeugen.
Dieser Preis steht für unsere Anerkennung und
Wertschätzung von Architektur, die nicht nur
ästhetisch überzeugt, sondern auch Antworten auf
die Fragen unserer Zeit gibt, beispielsweise zu
sich verändernden klimatischen Bedingungen oder
wie und mit wem wir zusammenleben.“
Andrea Gebhard, Präsidentin der
Bundesarchitektenkammer: „Gute Architektur sorgt
dafür, dass die gebaute Umwelt dem
gesellschaftlichen Wandel gerecht werden kann
und Baukultur nicht nur erhalten, sondern aktiv
weiterentwickelt wird. Wir brauchen in der
Architektur und Stadtplanung Lösungen, die
soziale Gerechtigkeit befördern, Technologien
klug einsetzen und Schönheit priorisieren. Der
Deutsche Architekturpreis ist ein feines
Messinstrument für die Innovationsfähigkeit von
Architektur und steht für die große
Aufforderung, wie wir bauen sollten:
nachhaltig.“
Der Deutsche
Architekturpreis ist mit 30.000 Euro dotiert.
Für bis zu zehn Auszeichnungen stehen weitere
30.000 Euro zur Verfügung. Die zur Teilnahme
geforderten Unterlagen sind bis spätestens zum
25. März 2025, 16 Uhr einzureichen. Das
Wettbewerbsverfahren wird vom Bundesamt für
Bauwesen und Raumordnung durchgeführt.
Der Jury des Architekturpreises 2025 gehören an:
• Andrea Gebhard, Präsidentin
Bundesarchitektenkammer, Berlin • Dirk
Scheinemann, Abteilungsleiter B im
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen, Berlin • Stephan Birk,
Architekt, München • Gustav Düsing / Max
Hacke, Architekt, Berlin • Prof. Donatella
Fioretti, Architektin, Berlin/ Düsseldorf •
Martin Haas, Architekt, Berlin
Stellvertretende Preisrichterinnen und
Preisrichter: • Petra Wesseler, Präsidentin
des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung,
Berlin • Andrijana Ivanda, Architektin,
Berlin • Johanna Meyer-Grohbrügge,
Architektin, Berlin Das Preisgericht wird im
Mai und Juni dieses Jahres tagen und zwischen
diesen Sitzungsterminen die Projekte der engeren
Wahl bereisen.
Der Staatspreis ist
die bedeutendste Auszeichnung für Architektinnen
und Architekten in Deutschland und wird in
diesem Jahr bereits zum achten Mal in
gemeinsamer Trägerschaft des Bundesministeriums
für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und
der Bundesarchitektenkammer verliehen.
Anmeldung und weitere Informationen zur
Auslobung:
www.deutscher-architekturpreis.de
Beantragte Regelinsolvenzen im Dezember
2024: +13,8 % zum Vorjahresmonat •
Zahl der Regelinsolvenzen im Jahr 2024 um 16,8 %
über Vorjahresniveau • Oktober 2024: 35,9 %
mehr Unternehmens- und 10,8 % mehr
Verbraucherinsolvenzen als im Oktober 2023
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in
Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember
2024 um 13,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat
gestiegen. Für das Jahr 2024 ergibt sich eine
Zunahme um 16,8 % im Vergleich zu 2023. Bei den
Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die
Anträge erst nach der ersten Entscheidung des
Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen.
Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags
liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate
davor.
35,9 % mehr
Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2024 als im
Oktober 2023 Für Oktober 2024 meldeten die
Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen
2 012 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das
waren 35,9 % mehr als im Oktober 2023. Die
Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die
Amtsgerichte auf rund 3,8 Milliarden Euro.
Im Vorjahresmonat hatten die Forderungen
bei rund 1,6 Milliarden Euro gelegen.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und
Lagerei am höchsten Bezogen auf
10 000 Unternehmen gab es im Oktober 2024 in
Deutschland insgesamt
5,9 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten
Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf
den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit
11,5 Fällen.
Danach folgten das
Baugewerbe mit 8,9 Insolvenzen sowie das
Gastgewerbe mit 7,9 Insolvenzen je
10 000 Unternehmen. 10,8 % mehr
Verbraucherinsolvenzen im Oktober 2024 als im
Vorjahresmonat Im Oktober 2024 gab es
6 237 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die
Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 10,8 %
gegenüber Oktober 2023.
Mikrozensus 2025 startet:
Statistisches Landesamt befragt 80 000 Haushalte
Der Mikrozensus wird jedes Jahr bei einem
Prozent aller Haushalte im gesamten Bundesgebiet
durchgeführt. Ehrenamtlich tätige
Erhebungsbeauftragte unterstützen IT.NRW durch
Ortsbegehungen. Auch in diesem Jahr befragt das
Statistische Landesamt im Rahmen des Mikrozensus
rund 80 000 Haushalte in NRW.
Diese
seit 1957 bundesweit durchgeführte
Haushaltsbefragung gibt Antworten auf häufig
gestellte Fragen aus Politik, Wissenschaft und
Medien. Hierzu zählen u. a.: Unter welchen
Bedingungen leben die Menschen in
Nordrhein-Westfalen? Wie ist ihre Bildungs-
und Erwerbssituation? Wie lang ist der
Schul- oder Arbeitsweg und welche Verkehrsmittel
werden dafür genutzt? Wie viele Familien mit
Kindern gibt es in NRW?
Der Mikrozensus
ist die größte jährliche Erhebung der amtlichen
Statistik. Der Mikrozensus wird jedes Jahr bei
einem Prozent aller Haushalte im gesamten
Bundesgebiet durchgeführt. Die Auswahl der
Haushalte erfolgt gemäß einer sog.
Flächenstichprobe. Demnach werden Straßenzüge
bzw. Gebäude nach einem mathematischen
Zufallsverfahren ausgewählt und die darin
lebenden Haushalte dann innerhalb von fünf
aufeinanderfolgenden Kalenderjahren bis zu
viermal befragt.
Um die an den
ausgewählten Anschriften aktuell lebenden
Haushalte zu ermitteln, nutzt das Statistische
Landesamt Melderegisterangaben und setzt
unterstützend rund 120 ehrenamtliche
Erhebungsbeauftragte für Ortsbegehungen ein.
Diese nehmen die Namen auf den Klingelanlagen
bzw. Briefkästen auf. Die sorgfältig
ausgewählten und geschulten
Erhebungsbeauftragten sind zur strikten
Verschwiegenheit verpflichtet und können sich
durch einen Ausweis legitimieren.
Befragungen finden das ganze Jahr über statt
Die Befragungen der Haushalte sind gleichmäßig
auf alle Wochen des Jahres verteilt. Im Januar
2025 werden beispielsweise in 98 zufällig
ausgewählten Auswahlbezirken in Köln etwa 882
Haushalte befragt (die durchschnittliche Zahl je
Bezirk liegt bei etwa neun Haushalten).
Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht
nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht.
Abgefragt werden z. B. persönliche Merkmale wie
Alter, Familienstand, Staatsangehörigkeit,
Schulbesuch und Erwerbstätigkeit. Dank der
Auskünfte der Befragten liegt ein solides
Datenfundament für belastbare Statistiken über
NRW und Deutschland vor. (IT.NRW)
Dienstag, 14. Januar 2025
Bundestagswahl: Wahlberechtigte erhalten
Wahlbenachrichtigung bis zum 2. Februar 2025
Alle im Wählerverzeichnis eingetragenen
Wahlberechtigten erhalten spätestens bis zum 2.
Februar 2025 von ihrer Gemeinde eine
Wahlbenachrichtigung. In das Wählerverzeichnis
für die Bundestagswahl 2025 sind alle
Wahlberechtigten eingetragen worden, die am 12.
Januar 2025 – dem 42. Tag vor der Wahl – bei der
Meldebehörde ihrer Gemeinde mit Hauptwohnung
gemeldet waren.
Deutsche im Ausland, die nicht in
Deutschland gemeldet sind und an der Wahl
teilnehmen wollen, müssen einen schriftlichen
Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis
der zuständigen Gemeinde stellen. Der Antrag ist
gleichzeitig ein Antrag auf Erteilung eines
Wahlscheins für die Briefwahl und kann bereits
jetzt gestellt werden.
Auf den
Wahlbenachrichtigungen ist auch der Wahlraum
angegeben, in dem die Wahlberechtigten am
23. Februar 2025 ihre Stimme abgeben können.
Bürgerinnen und Bürger, die bis zum
2. Februar 2025 keine Wahlbenachrichtigung
erhalten haben, sollten sich für eine
Nachprüfung unverzüglich mit dem Wahlamt am Ort
ihrer Hauptwohnung in Verbindung setzen.
Vom 3. bis einschließlich
7. Februar 2025 können Wahlberechtigte das
Wählerverzeichnis ihrer Gemeindebehörde während
der Öffnungszeiten einsehen und die Richtigkeit
sowie Vollständigkeit ihrer Daten überprüfen.
Innerhalb der Einsichtsfrist kann bei der
Gemeindebehörde schriftlich Einspruch gegen die
Eintragungen eingelegt werden.
Wer
zu Unrecht nicht in das Wählerverzeichnis
eingetragen wurde, kann auf Antrag von der
Gemeindebehörde einen Wahlschein erhalten und
damit an der Wahl teilnehmen. Auch nach Ende der
Einspruchsfrist ist es noch möglich, an der Wahl
teilzunehmen, wenn gegenüber der Gemeindebehörde
nachgewiesen werden kann, dass die
Einspruchsfrist unverschuldet versäumt wurde.
Deutsche Post startklar für die
Briefwahl - Versand der Wahlbenachrichtigungen
für die vorgezogene Bundestagswahl läuft
deutschlandweit an Postchefin Nikola
Hagleitner: „Wir sind startklar. Angesichts
enger Zeitfenster ist es aber noch wichtiger als
sonst, dass alle Beteiligten gemeinsam
-Kommunen, Dienstleister und die Briefwähler -
ihren Beitrag zum Gelingen der Briefwahl
leisten“.
Neues Postgesetz sieht
Zustellung von Wahlsendungen am zweiten Tag nach
der Einlieferung vor.
In diesen Tagen werden 61,1 Millionen
Wahlberechtigte die Wahlbenachrichtigungskarte
für die auf den 23. Februar vorgezogene
Bundestagswahl in ihrem Briefkasten vorfinden.
Für die Deutsche Post ist das der Auftakt ins
Briefwahljahr 2025, auf das sich das Unternehmen
– trotz kurzer Vorbereitungszeit – sehr schnell
und akribisch eingestellt hat.
Nikola
Hagleitner, Vorständin Post & Paket Deutschland
der DHL Group: „Die Briefwahl trägt dazu bei,
unsere Demokratie zu sichern. Wir sind stolz,
hier einen wichtigen Beitrag zu leisten, und wir
sind startklar. Unsere Beschäftigten wissen um
die besondere Verantwortung bei dieser Wahl.
Aber die Deutsche Post ist nicht das einzige Rad
im ‚Räderwerk der Briefwahl‘. Angesichts enger
Zeitfenster ist es noch wichtiger als sonst,
dass alle Beteiligten gemeinsam - Kommunen,
Dienstleister und die Briefwähler - ihren
Beitrag zum Gelingen der Briefwahl leisten.“
Enge zeitliche Briefwahl-Fristen nach
vorzeitiger Auflösung des Deutschen Bundestages
So sieht der zeitliche Ablauf für die
Briefwahl aus: Die Einreichung der Kandidaten
muss bis zum 20. Januar erfolgt sein, ab dann
laufen die Prozesse über die Zulassung der
Einreichungen – der 30. Januar ist der letzte
Tag für die Entscheidung über Einsprüche. Ab dem
31. Januar steht also fest, welche Kandidaten
für die Parteien in den Wahlkreisen antreten.
Dann gehen die Stimmzettel in Druck. Erst ab
Anfang Februar können die Briefwahlunterlagen
versendet werden – also an diejenigen, die
Briefwahl beantragt haben.
Das
Zeitfenster, innerhalb dessen die
Briefwählerinnen und Briefwähler ihre
Wahlentscheidung per Post verschicken können,
ist damit deutlich kleiner als üblich. Doch wenn
alle Beteiligten diese Dinge in ihren
Verantwortungsbereichen beachten, steht einem
Gelingen der Briefwahl nichts im Wege.
Die Deutsche Post appelliert daher an:
Kommunen, den Druck und Versand der Unterlagen
rechtzeitig sicherzustellen und die amtlichen
Wahl- und Abstimmungsunterlagen gut zu
kennzeichnen sowie bei der Auswahl der
Dienstleister auf Qualität und Wahl-Expertise zu
achten. Dann können alle Wahlunterlagen,
insbesondere die Briefwahlunterlagen,
fristgerecht und in guter Papierqualität
produziert und in den hochautomatisierten
Sortierzentren der Deutschen Post bearbeitet
werden; Briefwählerinnen und -Wähler, ihre
Hausbriefkästen richtig zu beschriften und die
Briefwahlunterlagen frühzeitig anzufordern bzw.
die Wahlbriefe nach Erhalt der
Briefwahlunterlagen unmittelbar abzuschicken.
Postgesetz sieht Zustellung von
Wahlsendungen nach zwei Werktagen vor
Bedenken, dass Wahlbriefe wegen der neuen
gesetzlichen Brieflaufzeiten zu lang unterwegs
sein könnten, sind unbegründet. Auch wenn die
Vorschrift des neuen Postgesetzes zur
Beförderung von Briefen vorgibt, dass 95 Prozent
der eingelieferten Briefsendungen am dritten
Werktag nach der Einlieferung zuzustellen sind,
stellt die Deutsche Post seit dem 1. Januar 2025
Briefe in der Regel bis zum zweiten Werktag nach
der Einlieferung zu. Damit hält das Unternehmen
auch die Vorgabe des Postgesetzes zur
Beförderung von Wahl- und Abstimmungsunterlagen
ein, die besagt, dass diese spätestens am
zweiten auf den Einlieferungstag folgenden
Werktag zugestellt werden sollen.
So
funktioniert die Briefwahl Mit der
Wahlbenachrichtigung können die Briefwähler ganz
einfach durch Ankreuzen die Übersendung der
Briefwahlunterlagen beantragen. Der Antrag kann
aber auch in anderer Form schriftlich oder
mündlich oder auch online gegenüber der
Gemeindebehörde gestellt werden. Daraufhin
erhalten sie die Briefwahlunterlagen, bestehend
aus dem Wahlschein, einem Stimmzettel des
jeweiligen Wahlkreises, einem
Stimmzettelumschlag, einem roten
Wahlbriefumschlag und in der Regel einem
ausführlichen Merkblatt für die Briefwahl, auf
dem alles durch anschauliche Bilder näher
erläutert ist, was zu tun ist. Für eine
erfolgreiche Teilnahme an der Wahl muss der rote
Wahlbrief dann nur noch in einen Briefkasten der
Deutschen Post eingeworfen oder in einer
Postfiliale abgegeben werden.
Der
Wahlbrief muss spätestens am Wahlsonntag bis
18:00 Uhr dem Wahlamt vorliegen, da dann mit der
Auszählung der Stimmen begonnen wird.
Briefwahlstimmen, die bis Donnerstag den 20.
Februar 2025 vor der letzten Leerung des
jeweiligen Briefkastens eingeworfen bzw. in
einer Filiale abgegeben werden, werden die
Wahlbüros rechtzeitig erreichen. Dabei muss der
Wahlbrief bei Übersendung per Post innerhalb
Deutschlands nicht frankiert werden, im Ausland
hingegen schon. Aufgrund längerer Laufzeiten im
Ausland empfiehlt sich hier ein Versand der
Wahlbriefe mit Luftpost (d.h. mit einem
Luftpostaufkleber Priority/Prioritaire).
Übrigens ist die Briefwahl auch gang und gäbe
bei Soldaten im Auslandseinsatz. Hier wird der
Wahlschein per Feldpost verschickt. Auch für
Menschen, die z.B. wie in Pflegeheimen einen
erschwerten Zugang zu Wahllokalen haben, ist die
Wahl per Brief oftmals die einzige Möglichkeit,
von ihrem verfassungsrechtlich verbrieften
Wahlrecht Gebrauch machen zu können. Weitere
Informationen unter:
https://www.deutschepost.de/de/b/briefwahl.html
Teilnahme des Bundeskanzlers am
Ostsee-Gipfel der NATO-Alliierten Am
Dienstag reist der Kanzler nach Helsinki und
nimmt dort am Ostsee-Gipfel der NATO-Alliierten
teil. Im Vordergrund des Gipfels der
NATO-Ostseeanrainer stehen Sicherheitsfragen –
insbesondere der Schutz kritischer
Unterwasser-Infrastruktur in der Ostsee vor dem
Hintergrund der jüngsten Vorfälle. Nach dem
Gipfel ist eine Pressekonferenz der Gastgeber
geplant.
Moers:
Baumfällungen haben begonnen – Sondersitzung am
Donnerstag Die geplanten Fällungen
in Zusammenhang mit der Sanierung des
Schlossparks haben am Montag, 13. Januar,
begonnen. Ziel ist es, den denkmalgeschützten
Schlosspark zukunftsfähig zu machen. Der
Großteil der 88 zu fällenden Bäume ist krank
oder vorgeschädigt. Viele überlagern andere,
entziehen ihnen so Licht und damit die
Lebensgrundlage.
Foto pst
Wenige müssen alleine aus
Gründen des Denkmalschutzes weichen. Durch das
Entfernen können vor allem wertvolle, alte Bäume
gerettet werden. Rund 90 Bäume und viele
Sträucher werden nachgepflanzt. Grundlage sind
Beschlüsse des Fachausschusses und Stadtrates.
Auf Antrag einer Fraktion gibt es am Donnerstag,
16. Januar, eine Sondersitzung zum Thema.
Alle Hintergründe zur Sanierung.
Zum Livestream mit Untertiteln
Zum Livestream ohne Untertitel
Moers: „Geh‘ mit keinem Fremden mit“
Einen Vortrag zur Gewaltprävention bietet das
Familienzentrum Rheinkamp-Meerfeld an. Viele
Eltern wenden sich nach verdächtigen Erlebnissen
ihrer Kinder an die Polizei. In einem Vortrag
der Kreispolizeibehörde Wesel werden die
wichtigsten Antworten und Empfehlungen
angesprochen.
Die Veranstaltung
findet am Donnerstag, 6. Februar, von 14 bis
15.30 Uhr in der Turnhalle der Städt. Kita
Konrad-Adenauer-Straße (Konrad-Adenauer-Straße
69) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Telefonische Anmeldungen sind bis Freitag, 17.
Januar, unter 0 28 41 / 4 39 79 möglich.
Marathon im Hallenbad Moers:
25-Stunden-Schwimmen feiert erfolgreiche
Neuauflage Gelungenes Comeback nach
fünf Jahren Corona-Zwangspause: Am Wo-chenende
begeisterte das 25-Stunden-Schwimmen
ambitionierte Hobby- und Wettkampfschwimmer im
Enni Sportpark Rheinkamp. Dazu eingeladen hatte
die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (ENNI)
gemeinsam mit den Moerser Schwimmvereinen. „Die
Teilnehmerzahl war nur leicht niedriger als vor
der Pause“, freut sich Enni-Bereichsleiter
Benjamin Beckerle über den gelungenen Neustart.
Startschuss ins 25-Stunden-Rennen am Samstag
durch den Vorsitzenden der Lebenshilf Dirk
Möwius.
„Diese haben dann
allerdings deutlich mehr Kilometer
zurückgelegt.“ 479 Schwimmerinnen und Schwimmer
waren es schließlich, die von Samstag, 11 Uhr,
bis Sonntag, 12 Uhr, im Becken Bahn um Bahn und
Meter um Meter zogen. Insgesamt kam so eine
Strecke von mehr als 2.300 Kilometern zusammen.
Beim letzten Schwimmen waren es mit mehr als 500
Teilnehmern rund 2.000 Kilometer.
Wettkämpfer im Enni Sportpark Rheinkamp
Die größte Einzelleistung erreichte Mareike
Neukirch: Sie legte mit 42,5 Kilometern quasi
einen Marathon im Schwimmbecken zurück. Unter
den angetretenen Mannschaften schwamm der TV
Aldekerk mit 88 Kilometern am weitesten. Die
weiteren Erstplatzierten in den einzelnen
Altersklassen waren Michael Schmitt bei den
männlichen Erwachsenen, Angela Verleger bei den
Frauen Ü50, Uli Etzel bei den Männern Ü50, Maria
Savun und Finn Tersteegen bei den Kindern bis 9
Jahren, Hannah van Plüren und Frederik Bluhm bei
den Jugendlichen bis 14 Jahren sowie Carla
Fortmann und Djulien Weitz bei den Jugendlichen
bis 17 Jahren.
Siegerehrung
Neben den großartigen
sportlichen Leistungen stand natürlich der Spaß
bei der Veranstaltung im Vordergrund. Teilnehmen
konnte jeder, der mindestens 50 Meter
zurücklegen konnte. Der älteste Teilnehmer war
80 Jahre alt, der jüngste gerade einmal 6. Wer
sich zwischendurch ausruhen wollte, konnte das
direkt im Sportpark auf der mitgebrachten
Iso-Matte tun. Außer-dem gab es ein
Massage-Angebot für die Aktiven. „Die
Veranstaltung hatte die gewohnt angenehme
Atmosphäre mit einer tollen Stimmung unter den
Sportlerinnen und Sportlern“, resümiert Benjamin
Beckerle. „Und gerade das Schwimmen in der Nacht
hat ein ganz eigenes Flair.“
Hinter
der Veranstaltung steht dabei zusätzlich noch
ein guter Zweck: Der Erlös aus dem Verkauf von
Speisen und Getränken sowie den Startgeldern
fließt in eine Spendenaktion. Die Enni legt
zusätzlich pro geschwommenen 100 Kilometern noch
einmal 50 Euro drauf. In diesem Jahr profitiert
davon die Lebenshilfe als Interessengemeinschaft
behinderter Menschen in Moers. Benjamin
Beckerle: „Wir rechnen nun alle Einnahmen und
Spenden zusammen und werden diese dann in Kürze
an die Lebenshilfe überreichen.“
„Südlimburg – Kultur und Natur in vier
Jahreszeiten“ Mi., 15.01.2025 -
19:00 - 20:30 Uhr Auch für manchen
Niederländer fängt in Limburg schon ein bisschen
das Ausland an. Die natürliche Schwingung in der
Landschaft, akzentuiert durch Wälder, wogende
Felder und idyllisch liegende Dörfer mit ihren
Fachwerkhäusern, strahlen eine besondere
Atmosphäre aus. Gegenlicht spielt die Hauptrolle
in den Stimmungsbildern dieser südlichsten Ecke
der Niederlande. Diese Multivisionsshow bringt
Sie auf eine nicht alltägliche Weise mit dem
Südlimburger in Kontakt, seiner Natur, seiner
Kultur und einem Stück seiner Geschichte.
Den Reiz, den die Städte ausstrahlen, haben
wir mit sowohl Tag- als auch Nachtaufnahmen
eingefangen. Neben dem immer wieder wechselnden
Bild der verschiedenen Jahreszeiten mit ihrer
charakteristischen Flora und Fauna wird zum
Beispiel auch der Kontrast zwischen einem
Popfestival und limburgischen Prozessionen, oder
zwischen Silvesterfeuerwerk und der in der
Landschaft innewohnenden Ruhe belichtet.
Zahlreiche Schlösser, prunkvolle Kirchen und
schlichte Klöster zeugen von einer bewegten
Vergangenheit der Limburger. Moderne Kunst und
Architektur veranschaulichen die Gegenwart
dieser Region. Traditionelle, fast
folkloristische Veranstaltungen wie Karneval,
der „Welt Musik Wettbewerb” in Kerkrade, aber
auch die Feinarbeit einiger besonderer
Kunsthandwerker sind Themen, die uns durch den
vielleicht schönsten Teil der Niederlande
führen.
In reizvollen, verträumten
Dörfern im malerischen Mergelland liegen urige,
gastfreundliche Gasthäuser versteckt. Nach
abwechslungsreichen Wanderungen entlang
wunderschöner Aussichten, murmelnder Bäche,
nostalgischer Fachwerkhäuser und idyllischer
Bauernhöfe kann man den Tag hier gemütlich
ausklingen lassen.
Kleve:
Biberspuren im Silberwald - Tour durch ein ganz
besonderes Naturschutzgebiet Sa.,
18.01.2025 - 13:00 - 16:00 Uhr Diese Tour ist
eine Erlebniswanderung durch eines der schönsten
Naturschutzgebiete am Niederrhein auf
niederländischer Seite: die Millingerwaard. Dort
gibt es mächtige Silberweiden und typische
Spuren des Bibers zu entdecken: durchgebissene
Gehölze, kunstvoll gestaltete Biberburgen sowie
ihre Ein- und Ausstiege aus Gewässern, die
sogenannten Biberrutschen.
Foto: Otto de Zoete
Leitung:
Niederrhein-Guide Christian Theunissen
Treffpunkt: vor dem Wilderniscafé "De Waard van
Kekerdom", Weverstraat 94, Kekerdom (NL)
Anmeldung: Tel.: 02821/7139880 oder
https://www.nabu-naturschutzstation.de/exkursionen-und-veranstaltungen/Mitbringen
Empfohlen werden lange Hosen und ein
langärmeliges Oberteil, feste Schuhe, die
schmutzig werden dürfen, Ferngla (soweit
vorhanden)
Anteil der Babyboomer in vielen
Mangelberufen überdurchschnittlich hoch
Beispiel Bus- und Straßenbahnfahrer/-innen: 44 %
von ihnen sind 55 Jahre oder älter
Ob Busfahrerin oder Fleischverkäufer, Gärtner
oder Maurerin – in vielen Berufen werden schon
jetzt Fachkräfte gesucht. Diese Situation könnte
sich dadurch weiter verschärfen, dass viele
abhängig Beschäftigte in sogenannten
Engpassberufen der Babyboomer-Generation
angehören und in den nächsten Jahren das
Renteneintrittsalter erreichen.
So
waren 44 % der Fahrerinnen und Fahrer von Bussen
und Straßenbahnen im Jahr 2023 mindestens 55
Jahre alt, wie das Statistische Bundesamt auf
Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt.
Der Anteil der abhängig Beschäftigten in dieser
Altersgruppe war damit überdurchschnittlich
hoch: Über alle Berufe hinweg lag er bei 25 %.
Bus- und Straßenbahnfahrer/-in gehört zu den
Berufen, in denen die Bundesagentur für Arbeit
einen besonderen Fachkräftemangel ausmacht.
Auch in anderen Engpassberufen ist der
Anteil der mindestens 55-Jährigen
überdurchschnittlich hoch, darunter einige im
Bereich Verkehr. So waren knapp vier von zehn
Berufskraftfahrerinnen und -fahrern im
Gütertransport mindestens 55 Jahre alt (39 %).
Unter den Straßen- und Tunnelwärterinnen und
-wärtern, die unter anderem für
Verkehrssicherheit, Winterdienst und die
Instandhaltung von Straßen verantwortlich sind,
gehörte ein Drittel (33 %) zur Altersgruppe
55plus. Auch in Fleischverarbeitung und -verkauf
war der Anteil älterer Beschäftigter
vergleichsweise hoch: 36 % der im Verkauf von
Fleischwaren Tätigen waren mindestens 55 Jahre
alt. Bei Berufen in der Fleischverarbeitung lag
der Anteil bei 30 %.
Auch bei Berufen im
Gartenbau (34 %) oder im Maurerhandwerk (30 %)
droht ein überdurchschnittlich hoher Anteil an
mindestens 55-Jährigen den bestehenden
Fachkräftemangel in den kommenden Jahren zu
verschärfen. In der Altenpflege lag er mit 27 %
ebenfalls über dem Durchschnitt, wenngleich nur
leicht.
Abhängig Beschäftigte ab 55
Jahren nach ausgewählten Engpassberufen 2023
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher
Produkte im November 2024: +4,1 %
Preise für pflanzliche Erzeugnisse -4,0 % zum
Vorjahresmonat Preise für Tiere und
tierische Erzeugnisse +9,6 % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
waren im November 2024 um 4,1 % höher als im
November 2023. Im Oktober 2024 hatte die
Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei +3,0 %
gelegen, im September 2024 noch bei -0,1 %. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im November 2024
gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 um 1,3 %
Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die
Preise für Produkte aus pflanzlicher und
tierischer Erzeugung (Tiere und tierische
Erzeugnisse) wie bereits in den Vormonaten auch
im November 2024 gegenläufig. So sanken die
Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 4,0 %
gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Preise
für Tiere und tierische Erzeugnisse um 9,6 %
stiegen. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten
sich im November 2024 sowohl Produkte aus
pflanzlicher Erzeugung (+1,4 %) als auch
Produkte aus tierischer Erzeugung (+1,3 %).
Preisrückgang bei Speisekartoffeln
gegenüber Vorjahr Der Preisrückgang bei
pflanzlichen Produkten um 4,0 % im Vergleich zum
Vorjahresmonat ist unter anderem auf die
gesunkenen Preise für Speisekartoffeln
zurückzuführen. Diese waren im November 2024 um
31,7 % niedriger als im November 2023. Im
Oktober und September 2024 hatte die
Vorjahresveränderung bei -38,3 % beziehungsweise
-41,2 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Oktober
2024 stiegen die Kartoffelpreise um 14,4 %.
Preise für Obst, Handelsgewächse und Wein
gestiegen, für Gemüse, Getreide und
Futterpflanzen gesunken Die Erzeugerpreise
für Obst waren im November 2024 um 23,1 % höher
als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter
anderem bei Tafeläpfeln mit +24,1 %.
Die
Erzeugerpreise für Gemüse gingen gegenüber dem
Vorjahresmonat um 1,8 % zurück. Insbesondere
sanken die Preise für Blumenkohl (-29,6 %) und
Kohlgemüse (-13,2 %). Getreide war im November
2024 im Vergleich zum November 2023 um 3,9 %
günstiger (Oktober 2024: -4,1 % zum
Vorjahresmonat). Deutliche Preisanstiege waren
hingegen bei Gurken und Tomaten zu beobachten,
die sich binnen Jahresfrist um 32,1 %
beziehungsweise 20,1 % verteuerten.
Das Handelsgewächs Raps verteuerte sich im
November 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um
19,5 % (Oktober 2024: +16,3 % gegenüber Oktober
2023). Preise für Handelsgewächse insgesamt
lagen im November 2024 um 7,5 % höher als noch
ein Jahr zuvor. Auch Wein war im November 2024
teuer als im Vorjahresmonat, jedoch nur moderat
um 0,9 %. Die Preise für Futterpflanzen waren im
November 2024 mit einer Veränderungsrate von
-10,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat
weiterhin rückläufig (Oktober 2024: -14,7 %
gegenüber Oktober 2023).
Tierische
Erzeugung: Preisanstieg bei Milch und Tieren,
Preisrückgang bei Eiern Der Preisanstieg für
Tiere und tierische Erzeugnisse um 9,6 % im
Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem
auf die gestiegenen Preise für Milch
zurückzuführen. Der Milchpreis lag im November
2024 um 23,3 % höher als im Vorjahresmonat
(Oktober 2024: +22,2 % gegenüber Oktober 2023).
Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2024 stieg der
Preis für Milch um 3,0 %. Bei Eiern kam es zu
einem Preisrückgang von 2,1 % gegenüber dem
Vorjahresmonat. Im Oktober 2024 hatte die
Veränderung zum Vorjahresmonat -1,6 % betragen.
Die Preise für Tiere lagen im
November 2024 um 1,1 % höher als im November
2023 (Oktober 2024: -0,4 % zum Vorjahresmonat).
Dabei stiegen die Preise für Rinder um 20,2 %,
für Schlachtschweine fielen die Preise hingegen
um 8,0 %. Die Preise für Geflügel waren im
November 2024 um 1,6 % höher als im November
2023. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere
die Preissteigerungen bei Hähnchen um 5,6 %. Die
Preise für Sonstiges Geflügel (Enten und Puten)
fielen hingegen binnen Jahresfrist um 4,4 %.
Montag, 13. Januar 2025
Kreis Wesel: Bekanntmachung über
die Fischerprüfung im Frühjahr 2025
Gemäß § 3 der Verordnung über die Fischerprüfung
vom 26.11.1997 (GV. NW. 1998 Seite 61) gebe ich
die Termine bekannt, an denen die Fischerprüfung
im Frühjahr 2025 stattfinden wird: Montag,
17.03.2025 Montag, 14.04.2025 Mittwoch,
16.04.2025 Montag, 28.04.2025 Montag,
12.05.2025
Die Fischerprüfung wird an
den genannten Tagen um 16.00 Uhr im Kreishaus
Wesel, Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel - Raum
008 -, durchgeführt. Diesbezügliche Anträge auf
Zulassung zur Fischerprüfung müssen spätestens 4
Wochen vor Prüfungsbeginn bei der unteren
Fischereibehörde eingereicht werden.
Entsprechende Antragsformulare sind im Kreishaus
Wesel, Zimmer 538, sowie im
Dienstleistungszentrum in Moers, Mühlenstr. 15,
erhältlich.
Des Weiteren können die
Formulare auch über das Internet unter
https://www.kreis-wesel.de bezogen werden. Die
für die Teilnahme an der Fischerprüfung zu
entrichtende Gebühr beträgt derzeit 50,00 Euro
und wird durch besonderen Bescheid festgesetzt.
Hinweis: Aufgrund der hohen Bewerberzahlen ist
der erste Termin bereits ausgebucht. Bewerber
aus anderen Kreisen können aktuell nicht zur
Prüfung zugelassen werden (ausgenommen
Präsenzlehrgänge).
Moers: Kompromiss beim Fällen der Bäume im
Schlosspark
Bei der Schlossparksanierung werden zunächst
weniger Bäume gefällt als bisher geplant. 15 zur
Entnahme vorgesehene Bäume, vor allem im
östlichen Teil, werden im Rahmen eines
‚Moratoriums‘ (Aufschub) bei den jetzt
anstehenden Fällarbeiten zurückgestellt, zwei
weitere bleiben aus Artenschutzgründen.
Dieses frühere Lindenrondell sollte mit neun
jungen Linden wiederhergestellt werden. Dafür
hätten elf Bäume gefällt werden müssen, von
denen vier bereits Schädigungen vorweisen.
(Foto: pst)
Sie befinden sich in
erster Linie an den historischen Standorten der
früheren Lindenrondelle, die nach dem Vorbild
des Gartenarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe
(1775-1846) wiederhergestellt werden sollten.
Diesen Kompromissvorschlag hatte der Technische
Beigeordnete Thorsten Kamp bei einem Treffen von
Bürgermeister Christoph Fleischhauer mit
Vertreterinnen und Vertretern des Grafschafter
Museums- und Geschichtsvereins, den
Umweltverbänden BUND und Nabu und der Moerser
Ratsfraktionen unterbreitet.
Bei
einer gemeinsamen Begehung im Park wurde der
Konsens auf seine Umsetzbarkeit überprüft. „Dies
widerspricht zwar den denkmalpflegerischen
Prinzipien der Gesamtmaßnahme, gefährdet aber
die notwendige Instandsetzung des Schlossparks
nicht gänzlich“, erläutert Thorsten Kamp. Die
Ziele der Denkmalpflege aufgeben wollen jedoch
weder die Verwaltung noch die Politik.
„Wir werden das Thema für die Politik und
die Öffentlichkeit besser aufbereiten, sodass
später noch einmal darüber beraten werden kann“,
stellt Kamp in Aussicht. Insgesamt ist aktuell
die Fällung von etwa 88 Bäumen beschlossen. Die
meisten sind krank, beschädigt oder bedrängen
und gefährden dadurch andere erhaltenswerte
Bäume. Rund 90 klimaresiliente Bäume werden
dagegen neu gepflanz
„Partnerregion Niederrhein“
präsentiert sich auf der Grünen Woche 2025 in
Berlin Bereits zum zwölften Mal präsentiert sich der
Niederrhein vom 17. bis 26. Januar 2025 auf der
Internationalen Grünen Woche in Berlin. In
diesem Jahr übernimmt der Niederrhein erstmals
die Rolle der Partnerregion in der
NRW-Länderhalle, die vom Ministerium für
Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes
NRW organisiert wird.
Neben Landrat Ingo
Brohl, der traditionell zur Eröffnung der Messe
anwesend ist, reist diesmal eine große
Delegation von Bürgermeisterinnen und
Bürgermeistern aus dem Kreis Wesel sowie den
angrenzenden Kreisen nach Berlin. Auch Christoph
Gerwers, Landrat des Kreises Kleve, wird vor Ort
sein, um die Region zu repräsentieren.
Unter dem Motto „Mit Herz für den Niederrhein“
präsentieren die Akteure der LEADER-Regionen des
Niederrheins sowie die Vereine „Genussregion
Niederrhein e.V.“, „Agrobusiness Niederrhein
e.V.“ und der „Niederrhein Tourismus GmbH“ die
Region in einem gemeinsamen, zentralen Areal der
NRW-Länderhalle.
Die Präsentation zeigt
die facettenreiche Vielfalt des Niederrheins,
die für genussvolle Produkte,
zukunftsorientierte Landwirtschaft, nachhaltige
und gesunde Ernährung sowie innovativen
Ideenreichtum steht. Die Besucherinnen und
Besucher können für den Niederrhein typische und
qualitativ hochwertige Produkte probieren und
die Region in all seiner Brandbreite
kennenlernen. Neben der Land- und
Ernährungswirtschaft prägt auch die hohe
Lebensqualität den Niederrhein. Die Region
bietet ein starkes Netzwerk aus Unternehmen,
Forschungseinrichtungen und Verbänden, die sich
auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
konzentrieren.
Landrat Ingo Brohl: „Für
den ländlichen und landwirtschaftlich geprägten
Niederrhein ist die Grüne Woche in Berlin seit
vielen Jahren ein fester Termin im Kalender.
Dass der Niederrhein in diesem Jahr als
NRW-Partnerregion besonders im Fokus steht,
freut alle, die sich für unsere regionale
Lebensmittelerzeugung einsetzen. Ich persönlich
freue mich sehr darüber, dass wir die gesamte
Wertschöpfungskette unserer heimischen
Landwirtschaft und die vielfältigen
Ernährungsprodukte präsentieren können. Zur
niederrheinischen Genusswelt gehört auch die
hohe Attraktivität für touristische Aufenthalte
in unserer Region. Auch darauf werden wir in
Berlin aufmerksam machen. Landwirtschaft und
Qualitätstourismus gehen am Niederrhein Hand in
Hand und tragen entscheidend zur
Zukunftsfähigkeit unserer Region bei.“
Für die Landräte, Bürgermeisterinnen und
Bürgermeister vom Niederrhein ist die Stärkung
des ländlichen Raums durch regionale Vernetzung
ein zentrales Anliegen. Auf der 89. Ausgabe der
Grünen Woche werden 300.000 Gäste erwartet.
1.400 Aussteller aus 60 Ländern präsentieren die
Themen Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und
Gartenbau und richten sich sowohl an
Fachbesucher als auch an das allgemeine
Publikum.
Die Organisation und
Konzeption des Grüne Woche Auftritts des Landes
Nordrhein-Westfalen trägt das
nordrhein-westfälische Landesamt für Natur,
Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) für das
Landwirtschaftsministerium NRW.
(v.l.) Bürgermeister der Gemeinde Uedem Rainer
Weber, Landrat des Kreises Kleve Christoph
Gerwers, Bürgermeister der Gemeinde Hünxe Dirk
Buschmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Sonsbeck
Nadine Bogedain, Bürgermeister der Stadt Kempen
Christoph Dellmans, Bürgermeister der Stadt
Xanten Thomas Görtz, Bürgermeisterin der Stadt
Dinslaken Michaela Eislöffel, Bürgermeister der
Gemeinde Alpen Thomas Ahls, Bürgermeister der
Stadt Geldern Sven Kaiser, Bürgermeister der
Stadt Voerde Dirk Haarmann, Bürgermeister der
Gemeinde Issum Clemens Brüx und Landrat Ingo
Brohl.
Grüne Woche:
Niederrhein im Mittelpunkt - Verschiedene
Akteure präsentieren die NRW-Partnerregion in
Berlin.
Großer Auftritt für den Niederrhein an der
Spree: Unter dem Motto „Mit Herz für den
Niederrhein“ können die Besucherinnen und
Besucher der Grünen Woche vom 17. bis 26 Januar
in Berlin erleben, was die Region alles zu
bieten hat. Erstmalig ist das Land
Nordrhein-Westfalen auf der Grünen Woche mit
einer ausgewählten Partnerregion vertreten.
„Es freut uns natürlich, dass bei der
Premiere der Niederrhein im Mittelpunkt steht.
Für die internationale Leitmesse für Ernährung,
Landwirtschaft und Gartenbau kann auch der Kreis
Viersen mit seinen fachspezifischen Unternehmen
den internationalen Besuchern zeigen, wie
wichtig die Zukunft der Landwirtschaft und des
Gartenbaus für eine Region und die Bevölkerung
ist “, sagte Dr. Andreas Coenen, Landrat des
Kreises Viersen, am Rande eines Pressetermins im
Ministerium für Landwirtschaft und
Verbraucherschutz in Düsseldorf.
Silke Gorißen, NRW-Ministerin für Landwirtschaft
und Verbraucherschutz, stellte vor, was das
internationale Messepublikum in der
NRW-Länderhalle auf dem Berliner Messegelände
erwartet. In einem gemeinsamen Areal der Halle
zeigen die die Akteure der LEADER-Regionen des
Niederrheins (ein Förderprogramm der EU für
ländliche Gebiete), „Niederrhein Tourismus GmbH“
sowie die Vereine „Genussregion Niederrhein
e.V.“ und „Agrobusiness Niederrhein e.V.“ die
facettenreiche Vielfalt.
Der
Niederrhein, so die Botschaft, steht für
genussvolle Produkte, zukunftsorientierte
Landwirtschaft, nachhaltige, gesunde Ernährung
und innovativen Ideenreichtum. Die Besucherinnen
und Besucher können für den Niederrhein typische
und qualitativ hochwertige Produkte probieren
und die Region somit auch „aus der Ferne“
kennenlernen. Doch nicht nur die Land- und
Ernährungswirtschaft prägen den Niederrhein.
Vielmehr bietet die Region eine hohe
Lebensqualität und ein starkes Netzwerk aus
Unternehmen, Forschungseinrichtungen und
Verbänden, die sich mit den Themen
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
beschäftigen. „Dazu passt ein achtsamer
Tourismus, der die Schönheiten einer intakten
Natur in den Mittelpunkt stellt“, betont Martina
Baumgärtner, Geschäftsführerin von Niederrhein
Tourismus. „Die zahlreichen Möglichkeiten für
Rad- und Wandertouren durch herrliche
Landschaften sind dafür beste Beispiele.“
Bis zu 300.000 Besucherinnen und
Besucher zählt die Grüne Woche Jahr für Jahr.
Das Publikum trifft auf rund 1.400 Aussteller
aus 60 Ländern. Allein aus NRW kommen etwa 120
Unternehmen und Initiativen. Auch dieses Mal
werden sie ein vielfältiges Angebot an
Erzeugnissen und Handwerk präsentieren.
Viele Akteurinnen und Akteure vom Niederrhein
freuen sich gemeinsam mit NRW-Ministerin Silke
Gorißen (M.) auf die Grüne Woche in Berlin. Das
Foto zeigt unter anderem Christoph Gerwers,
Landrat des Kreises Kleve (3.v.l.), Dr. Andreas
Coenen, Landrat des Kreises Viersen (5.v.l.),
und Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel
(5.v.r.). Für Niederrhein Tourismus war
Prokuristin Nina Jörgens in Düsseldorf dabei.
(4.v.l.). Außerdem zu sehen sind Vertreterinnen
und Vertreter der Genussregion Niederrhein, der
Stadt Straelen und von Agrobusiness Niederrhein.
Foto: MLV NRW/ Mark Hermenau
Kleve: Gesprächsabend mit Tiergartenleiter
Martin Polotzek und Museumsdirektor Harald Kunde
über Matarés Tiere
Am Mittwoch, dem 15. Januar 2025 um 19.30 Uhr
sprechen Tiergartenleiter Martin Polotzek und
Museumsdirektor Harald Kunde über ihr im Rahmen
der großen Sonderausstellung „Ewald Mataré:
KOSMOS“ realisiertes, einzigartiges
Kooperationsprojekt.
Ewald Mataré, Große stehende Kuh / Große
Schweizer Kuh, 1928. Foto: A. Gossens
Immer wieder wurde von der Klever Politik auf
eine Kooperation zwischen den beiden großen
Institutionen am westlichen Eingang Kleves, zu
beiden Seiten der Tiergartenstraße – vor und
nach dem Barockgarten – gepocht: dem Tiergarten
und dem Museum Kurhaus Kleve. Doch wie können
diese beiden völlig unterschiedlichen
Unternehmen unter einen gemeinsamen Nenner
gebracht werden?
Kurhaus-Kuratorin
Valentina Vlašiæ hatte die zündende Idee, die
beiden Institutionen im Rahmen der großen
Sonderausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“
zusammenzuführen. Der Tierarzt und Leiter des
Tiergartens seit 2020, Martin Polotzek, und der
Kunsthistoriker und Kurhaus-Direktor seit 2012,
Harald Kunde, sollten – so Vlašiæ – in 15
Podcasts über die verschiedensten Tierskulpturen
von Ewald Mataré sprechen und sie sowohl aus
zoologischer als auch kunsthistorischer Sicht
begutachten und im kollegialen Gespräch
untereinander sinnfällig beschreiben. Dabei
herausgekommen ist ein komplett neues,
überraschend launiges und unterhaltsames, aber
auch aufschlussreiches Format.
An diesem
Abend stellen die Beteiligten das Projekt
persönlich vor, die Podcasts werden auf der
Sammlungswebseite des MKK abrufbar sein. Der
Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- €,
ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises
3,- €.
Rheinberg freut sich
auf eine rockige Musiknacht Für
Spätentschlossene gibts Tickets auch noch an der
Abendkasse
Gerade haben die Sektkorken geknallt, da
wartet in Rheinberg schon die nächste Party.
Nach fünf Jahren kehrt die ENNI Night of the
Bands zurück und wird die Berkastadt in eine
Partymeile verwandeln. Tolle Bands in
stimmungsvollen Locations; darauf haben viele
Rheinberger nach der durch die Pandemie
bedingten Zwangspause lange warten müssen.
Am Samstag, 18. Januar, werden zehn
Bands in acht über das Stadtgebiet verteilten
Lokalen Gäste so richtig durchschütteln und mit
handgemachter Live-Musik für Partystimmung pur
sorgen. „Für jeden Geschmack ist etwas dabei“,
verspricht der neue Veranstalter Maik Böse ein
attraktives und ganz sicher gut besuchtes
Kneipen-Hopping. „Rheinberg hat auf das
Event gewartet, wie die bereits jetzt
abgesetzten 500 Vorverkaufstickets eindrucksvoll
zeigen. Es sieht gut aus, dass gleich beim
Revival der Musiknacht wieder über tausend Gäste
dabei sind.“
Bei der zwölften
Bandnacht in Rheinberg können sich die
Nachtschwärmer auf ein Event freuen, bei dem es
altbewährte Locations und mit zwei neuen
Spielstätten und gleich sechs erstmals in
Rheinberg auftretenden Bands viel frischen Wind
geben wird.
Die Konzertnacht startet um
19 Uhr in der Klosterpforte, wo Brigdes & Hooks
Pop, Soul & Funk vom Feinsten spielen. Ab 20 Uhr
folgen dann nach und nach die anderen Locations,
in denen es Rock & Pop-Cover, Soul, Pop,
Hipp-Hop, Reggae und vieles mehr geben wird.
„Anhören, Mitsingen und Mitmachen ist eine Nacht
lang angesagt“, sagt Böse.
Damit das
Angebot auch Nachtschwärmern Spaß macht, starten
in dem erstmals teilnehmenden Lokal Bodega Im
Scheffel, im Kamper Hof und im Punto-Treff die
letzten Konzerte erst um 21 Uhr. Egal, wie viele
Konzerte die Nachschwärmer erleben wollen: Mit
nur einem Ticket haben sie Zutritt zu allen
Locations. Karten kosten aktuell im Vorverkauf
16 Euro. Für Kurzentschlossene gibt es in den
meisten teilnehmenden Lokalen Abendkassen, das
Ticket kostet dann 20 Euro.
Übrigens: Damit der Kneipenbummel gelingt,
starten die Konzerte zeitversetzt und ein
zwischen 19 und 23:30 Uhr pendelnder Shuttlebus
fährt die Spielorte außerhalb des Stadtkerns,
wie Zuff!07, die Café Kneipe to hoop und die
Gaststätte Zur Schopsbröck, ab dem Rathaus im
30-Minuten-Takt kostenlos an. Mehr und stets
aktuelle Infos unter
www.enni.de,
https://www.facebook.com/enninightofthebands
und
https://www.instagram.com/enninightofthebands/
Baupreise für Wohngebäude im
November 2024: +3,1 % gegenüber November 2023
Preise für Ausbauarbeiten steigen
mit +3,8 % weiterhin deutlich stärker als Preise
für Rohbauarbeiten mit +2,0 %
Die Preise
für den Neubau konventionell gefertigter
Wohngebäude in Deutschland sind im November 2024
um 3,1 % gegenüber November 2023 gestiegen. Im
August 2024, dem vorherigen Berichtsmonat der
Statistik, hatte der Preisanstieg im
Vorjahresvergleich ebenfalls 3,1 % betragen. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im
November 2024 gegenüber August 2024 um 0,4 %.
Alle Preisangaben beziehen sich auf
Bauleistungen am Bauwerk einschließlich
Mehrwertsteuer.
Die Preise für Rohbauarbeiten an
Wohngebäuden stiegen von November 2023 bis
November 2024 um 2,0 %. Den größten Anteil an
den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für
den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten
und Mauerarbeiten. Während die Preise für
Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,0 %
zunahmen, erhöhten sich die Preise für
Mauerarbeiten um 1,2 %.
Dachdeckungsarbeiten waren im November 2024 um
3,6 % teurer als im November 2023, die Preise
für Erdarbeiten stiegen im gleichen Zeitraum um
4,5 % und die Preise für Zimmer- und
Holzbauarbeiten um 2,6 %. Die Preise für
Ausbauarbeiten lagen im November 2024 um 3,8 %
über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten
sich die Preise für Heizanlagen und zentrale
Wassererwärmungsanlagen (darunter zum Beispiel
Wärmepumpen) um 4,9 %.
Diese haben
unter den Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten
den größten Anteil am Baupreisindex für
Wohngebäude. Für Metallbauarbeiten stiegen die
Preise um 3,0 %. Bei Elektro-, Sicherheits- und
Informationstechnischen Anlagen – darunter
fallen zum Beispiel Elektro-Warmwasserbereiter
und Kommunikationsanlagen – nahmen sie um 6,3 %
zu, bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,3 %.
Baupreisindizes für Wohngebäude und Straßenbau.
Neben den Baupreisen werden auch die Preise
für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden
(ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese
lagen im November 2024 um 3,6 % über denen des
Vorjahresmonats. Die Neubaupreise für
Bürogebäude stiegen zwischen November 2023 und
November 2024 um 3,4 %, für gewerbliche
Betriebsgebäude stiegen sie um 3,1 %. Im
Straßenbau erhöhten sich die Preise um 4,6 %
gegenüber November 2023.
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