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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 2
KW 3: 13.1. - 18.1.2025

Samstag, 18., Sonntag, 19. Januar 2025


„Das ist eine schlechte Nachricht“ - Geberit schließt Weseler Werk Ende 2026
Die Betriebsleitung der Geberit Keramik GmbH des Standorts Wesels hat heute Morgen völlig überraschend Bürgermeisterin Ulrike Westkamp von der geplanten Schließung des Weseler Werks zum 31. Dezember 2026 schriftlich informiert. 


„Das ist eine schlechte Nachricht, die uns überraschend heute erreicht hat. Der Standort Wesel hat im Bereich der Sanitärkeramik eine lange Tradition. Es ist jetzt vor allem wichtig, dass für die Beschäftigten faire Lösungen und Perspektiven gefunden werden“, betont Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.


Mehrfach hat sie zusammen mit dem Leiter der Weseler Wirtschaftsförderung, Wendelin Knuf, das Werk in der Vergangenheit besucht. Zudem standen beide – Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Wirtschaftsförderer Wendelin Knuf – in einem guten, engen Austausch mit der Betriebsleitung vor Ort, die sich für die gute Zusammenarbeit mit beiden in dem Schreiben bedankt.


Die Stadt Wesel hat nach der Bekanntgabe der Schließung des Werks Kontakt zur örtlichen Betriebsleitung des Unternehmens aufgenommen. Geplant ist, dass in den kommenden Tagen ein persönlicher Austausch mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp stattfindet.


Trump Präsident: Wirtschaft verunsichert IHK: Entwicklung beobachten  
Unternehmen am Niederrhein sehen der zweiten Amtszeit von Donald Trump mit Sorge entgegen. Der Handel mit den USA wird voraussichtlich schwieriger. Es drohen neue Handelsbarrieren. Die Unternehmen in der Region sollten sich vorbereiten.  


Laut Niederrheinischer IHK fürchten viele Unternehmen, dass sie ihre Produkte schlechter verkaufen können. Denn: Donald Trump setzt auf eine Politik, die die heimische Wirtschaft schützen soll. Dafür hat er Zölle von zehn bis 20 Prozent auf europäische Produkte angekündigt. Auch Zölle von 60 Prozent auf chinesische Waren könnten Europa indirekt treffen, wenn chinesische Produkte verstärkt auf den europäischen Markt gelangen.  


Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump 25 Prozent Zölle auf Stahlimporte eingeführt. Deutsche Stahlexporte in die USA halbierten sich daraufhin. Nun besteht die Gefahr erneut: US-Zölle auf chinesische oder mexikanische Waren könnten dann die deutsche Stahlindustrie zusätzlich unter Druck setzen. Mehr Stahl auf dem Markt drückt die Preise.  


„Trump steht für eine schwer kalkulierbare und konfrontative Politik. Deshalb müssen Unternehmen mit wirtschaftspolitischen Drohungen und Druck rechnen. Sie sollten die Entwicklung beobachten und verschiedene Szenarien durchspielen“, rät IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. Betriebe vom Niederrhein, die in den USA produzieren, könnten von Trumps wirtschaftlichem Fokus profitieren. Alle, die in die USA exportieren, sollten sich auf Handelsbarrieren vorbereiten.  

Dr. Stefan Dietzfelbinger, Fotos IHK

Dietzfelbinger appelliert an die Politik: „Die Bundesregierung und die EU sollten sich für den Schutz wichtiger Industrien einsetzen. Gleichzeitig braucht es abgestimmte Lösungen, um den Auswirkungen einer einseitigen US-Handelspolitik entgegenzuwirken. Unsere IHK ist dazu im Austausch mit Politik und Verwaltung.“


Moers: Rückfragen zu Grundsteuerbescheiden
Durch die große Anzahl der versandten Grundsteuerbescheide erhöht sich naturgemäß die Anzahl der Rückfragen durch Bürgerinnen und Bürger. Deshalb sind die Telefonleitungen oft besetzt bzw. bei persönlicher Vorsprache können auch längere Wartezeiten auftreten. Hierfür bitten wir um Verständnis. Wir sind jedoch bemüht, Ihre Fragen und Schreiben zeitnah zu beantworten. Dafür sind oftmals aber auch manuelle Vorbereitungen und Prüfungen, die auch sehr zeitaufwendig sein können, erforderlich.


Kontakt: Herr Stiebitz, Telefon: 0 28 41 / 201-686 Frau Altenschmidt-Mrkvicka, Telefon: 0 28 41 / 201-675 Frau Schlegel, Telefon: 0 28 41 / 201-253 Herr Wortmann, Telefon: 0 28 41 / 201-522 Wir möchten nochmal freundlich darauf hinweisen, dass Anfragen zur Höhe und Berechnung des Grundsteuermessbetrags nur durch das Finanzamt Kamp-Lintfort beantwortet werden können. 
Telefonisch ist das Finanzamt Kamp-Lintfort unter der Rufnummer 02842-121-0 oder der Grundsteuer-Hotline 0 28 42 / 121-19 59 zu erreichen.

Moers: Briefwahl für die Bundestagswahl 2025 beantragen
Auch bei einer vorgezogenen Bundestagswahl mit verkürzten Fristen besteht grundsätzlich die Möglichkeit Briefwahl zu beantragen.

Wer kann per Briefwahl wählen?
Personen, die ins Wählerverzeichnis eingetragen sind und nicht am Wahltag im Wahllokal wählen können oder möchten, haben die Möglichkeit der Stimmabgabe per Briefwahl.

Wie erhalte ich die Briefwahlunterlagen?
Die Briefwahlunterlagen können Sie auf unterschiedlichen Wegen beantragen:
1. Antragstellung online
Die Briefwahlunterlagen können online unter nachfolgendem Link ganz einfach, schnell und unkompliziert selber beantragt werden:

Briefwahlunterlagen online beantragen
2. Antragstellung online per E-Mail
Die Briefwahlunterlagen können auch per E-Mail unter Angabe Ihres Vor- und Nachnamens, Ihres Geburtsdatums und der Wohnanschrift beantragt werden.
E-Mail: Briefwahl@Moers.de
3. Antragstellung schriftlich

Wahlbenachrichtigung
Für die Beantragung von Briefwahlunterlagen kann die Rückseite der Wahlbenachrichtigung, die zu unterschreiben ist, als Antragsformular verwendet werden. Denken Sie bitte bei einer postalischen Antragstellung daran, die Wahlbenachrichtigung in einem ausreichend frankierten Umschlag zu verschicken

Formlose Antragstellung per Post
Ab sofort können die Briefwahlunterlagen formlos schriftlich unter Angabe Ihres Vor- und Nachnamens, Ihres Geburtsdatums und der Wohnanschrift beantragen.

Postalische Anträge sind zu richten an die
Stadt Moers, Briefwahlbüro, 47439 Moers

Die Briefwahlunterlagen werden Ihnen per Post nach Hause oder an eine Anschrift Ihrer Wahl, sogar ins Ausland, zugeschickt. Eine telefonische Antragstellung ist nicht möglich!

4. Persönliche Beantragung im Briefwahlbüro
Voraussichtlich ab dem 08. Februar 2025 können die Briefwahlunterlagen persönlich im Briefwahlbüro beantragt werden. Bei einer persönlichen Antragstellung händigt man Ihnen die Briefwahlunterlagen sofort im Briefwahlbüro aus und Sie haben die Möglichkeit direkt vor Ort zu wählen.

Das Briefwahlbüro befindet sich im
Rathaus Moers, Nordflügel, Raum 2.070, „Seelow“, Rathausplatz 1, 47441 Moers
Es ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, Freitag von 8 bis 13 Uhr
Sonderöffnungszeiten:
Samstag, den 08. Februar 2025 von 9 bis 12.30 Uhr
Samstag, den 15. Februar 2025 von 9 bis 12:30 Uhr
Sofern beantragte Wahlscheine nicht zu gegangen sind, besteht die Möglichkeit bis zum Tag vor der Wahl, also bis zum 22. Februar 2025, 12 Uhr einen neuen Wahlschein zu beantragen.

Im Falle einer plötzlichen nachgewiesenen Erkrankung, die ein Aufsuchen des Wahlraums nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten möglich macht, kann der Antrag auf Erteilung eines Wahlscheines noch bis zum Wahltag, also bis zum 23. Februar 2025, 15 Uhr gestellt werden.

Was sollte ich außerdem bei der Briefwahl beachten?
Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen (roter Wahlbrief) müssen spätestens am Wahltag, also am 23. Februar 2025, um 18 Uhr bei der Stadt Moers (Hausbriefkasten im Rathaus oder im Briefwahlbüro) eingegangen sein. Bitte sorgen Sie in eigenem Interesse hierfür, damit Ihre Stimme gültig ist.

Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte auch die Beförderungszeiten der Postunternehmen, insbesondere bei Auslandssendungen. Stellen Sie daher rechtzeitig den Antrag auf Ausstellung von Briefwahlunterlagen und senden den Wahlbrief so schnell wie möglich zurück.

Wahl mit Wahlschein
Ein Bestandteil der Briefwahlunterlagen ist der Wahlschein.
Unter Vorlage eines Wahlscheines der Stadt Moers sowie eines amtlichen Ausweisdokumentes können Sie Ihre Stimme, anstatt per Briefwahl zu wählen, am Wahltag auch in einem anderen Wahllokal (Wahlbezirk) im Wahlkreis 113 Krefeld II - Wesel II abgeben. Dies kann z. B. für Menschen mit Behinderung nützlich sein, wenn das zugeteilte Wahllokal nicht barrierefrei ist.

Kontakt
Briefwahlbüro
Fachdienst 4.2 - Bürgerservice und Wahlen
Fachgruppe 4.2.2 - Wahlen
E-Mail: wahlen@moers.de
Telefon: 0 28 41 / 201-908
Telefax: 0 28 41 / 201-16-102
Rathaus Moers, Nordflügel
Raum 2.070, „Seelow“
Rathausplatz 1
47441 Moers


Moers: Anmeldung weiterführende Schulen vom 22. bis 26. Februar
Das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen der Stadt Dinslaken zum Schuljahr 2025/26 findet insgesamt im Zeitraum vom 22. bis zum 26. Februar 2025 statt. Weiterführende Infos finden Sie als PDF unter "Downloads".   Anmeldung weiterführende Schulen_2025-26.pdf (PDF, 1 MB)


Ohne Strom kein E-Lkw: Warum die Verkehrswende starke Netze braucht
Die Logistikregion Rheinland e. V. hat eine neue Studie veröffentlicht, die die immense Bedeutung leistungsfähiger Energienetze für die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs beleuchtet. Konkret geht es um den Netzausbau entlang wichtiger Verkehrsachsen, den Abbau bürokratischer Hürden, die Einführung flexibler Netzanschlussvereinbarungen und den Aufbau gemeinsamer Ladeinfrastrukturen.


Die Untersuchung zeigt, dass der Umbau der Energieinfrastruktur nicht nur essenziell für die Klimaziele ist, sondern auch neue Chancen für die Region schafft. Das Rheinland ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt Europas und zählt mit 11 Prozent der in Deutschland gemeldeten schweren Nutzfahrzeuge zu den führenden Logistikstandorten. Mit 1.130 Kilometern Autobahnen, 683 Kilometern Hochgeschwindigkeitsstrecke, 77,5 Millionen Tonnen Güterumschlag und fast 40 Millionen Passagieren an den Flughäfen ist die Region auf eine leistungsfähige Infrastruktur angewiesen. Um die Attraktivität und ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Zukunft zu sichern, braucht es eine nachhaltige Transformation der Energie- und Verkehrsinfrastruktur.


„Ohne leistungsstarke Stromnetze droht die Verkehrswende im Güterverkehr ins Stocken zu geraten“, erklärt Markus Walke, Vorsitzender der Logistikregion Rheinland e.V. „Standorte mit einer guten Stromversorgung werden künftig einen Vorteil bei der Ansiedlung von Unternehmen haben. Jetzt ist die Zeit, die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen.“


Die Studie identifiziert folgende Maßnahmen, um die Energienetze fit für die Verkehrswende zu machen:
Netzausbau und Ladeinfrastruktur:
Ausbau entlang wichtiger Verkehrsachsen und Logistikzentren, um die steigende Nachfrage zu decken
Schnellere Genehmigungsprozesse:
Vereinfachte Verfahren, um Verzögerungen zu vermeiden.
Flexible Netzanschlussvereinbarungen:
Nutzung innovativer Modelle für die Energieversorgung der Unternehmensstandorte.
Planungssicherheit und Bürokratieabbau:
Klare politische Rahmenbedingungen und ein schlanker Rechtsrahmen als Investitionsanreiz für Unternehmen.
Finanzielle Unterstützung:
Förderprogramme und zinsgünstige Kredite zur Abfederung hoher Investitionskosten.
Gemeinsame Ladeinfrastrukturlösungen:
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Netzbetreibern für effiziente Ladeparks.
Vorausschauende Standortplanung:
Integration von Netzinfrastruktur, Ladepunkten und Leerrohrverlegungen bei neuen Gewerbegebieten.


„Die Verkehrswende ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine immense Chance für die Wirtschaft in unserer Region“, betont Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf. „Wir müssen die Kräfte bündeln, um die Strominfrastruktur und Logistikstandorte zukunftsfähig zu machen. Netzbetreiber und Logistikwirtschaft müssen ein besseres Verständnis für die jeweils andere Branche entwickeln.“

Die Logistikregion Rheinland ruft Politik, Wirtschaft und Energieversorger zu einem gemeinsamen Dialog auf. „Unsere Region kann Vorreiter der Verkehrswende im Güterverkehr werden. Lassen Sie uns diese Chance nutzen“, so Walke.

Die Studie zeigt, dass bis 2045 allein im Rheinland zusätzlich 8,5 Terawattstunden Strom benötigt werden – ein Anstieg um 15 Prozent des heutigen Energiebedarfs. Neben dem Güterverkehr betreffen diese Anforderungen auch andere Sektoren wie den Pkw-Verkehr, Rechenzentren und das Heizen. Die vollständige Studie mit detaillierten Analysen und Handlungsempfehlungen steht ab sofort unter https://www.logistikregion-rheinland.de/projekte/bedeutung-stromnetze/zum Download bereit.


Der Logistikregion Rheinland e.V. ist ein Zusammenschluss aus Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Institutionen mit dem Ziel der Weiterentwicklung und Stärkung des Rheinlandes als eine der führenden Logistikregionen Europas. Der Logistikregion Rheinland e.V. setzt sich dafür ein, dass die Menschen und Unternehmen der Region von den sich in der Wachstumsbranche Logistik bietenden Chancen durch zusätzliche Wertschöpfung und Arbeitsplätze profitieren und bildet ein Sprachrohr für die Interessen der Logistikwirtschaft im Rheinland.

Amtsblatt
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 02 vom 16.01.2025 (4.55 MB)

Dinslaken: Bürgermeisterin Eislöffel vertritt Dinslaken auf der Grünen Woche 2025 in Berlin

Dinslaken präsentiert sich vom 16. bis 18. Januar 2025 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin als Teil der Partnerregion Niederrhein. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel wird die Stadt vertreten, begleitet von Alexandro Hugenberg, dem Leiter der Stadtentwicklung.

v.l.):Bürgermeister der Gemeinde Uedem Rainer Weber, Landrat des Kreises Kleve Christoph Gerwers, Bürgermeister der Gemeinde Hünxe Dirk Buschmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Sonsbeck Nadine Bogedain, Bürgermeister der Stadt Kempen Christoph Dellmans, Bürgermeister der Stadt Xanten Thomas Görtz, Bürgermeisterin der Stadt Dinslaken Michaela Eislöffel, Bürgermeister der Gemeinde Alpen Thomas Ahls, Bürgermeister der Stadt Geldern Sven Kaiser, Bürgermeister der Stadt Voerde Dirk Haarmann, Bürgermeister der Gemeinde Issum Clemens Brüx und Landrat Ingo Brohl.


Die Delegation aus Dinslaken wird sich dem gemeinsamen Auftritt der LEADER-Regionen des Niederrheins in der NRW-Länderhalle anschließen. Unter dem Motto „Mit Herz für den Niederrhein“ werden die Stärken der Region in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Tourismus präsentiert.

Bürgermeisterin Eislöffel betont: „Die Grüne Woche bietet eine bedeutende Plattform, um Dinslaken als Teil des attraktiven Niederrheins zu präsentieren. Wir werden die Gelegenheit nutzen, um unsere touristischen Angebote vorzustellen und Kontakte für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu knüpfen.“


Schwerpunkte werden die Themen Tourismusinfrastruktur, regionale Vernetzung und nachhaltige Landnutzung sein. Die Stadt möchte dabei die enge Verbindung zwischen Landwirtschaft und Qualitätstourismus am Niederrhein hervorheben.

Bereits zum zwölften Mal präsentiert sich der Niederrhein vom 17. bis 26. Januar 2025 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. In diesem Jahr übernimmt der Niederrhein erstmals die Rolle der Partnerregion in der NRW-Länderhalle, die vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW organisiert wird.

Aus dem Kreis Wesel reisen Landrat Ingo Brohl und eine große Delegation von Bürgermeister*innen nach Berlin. Die Teilnahme ermöglicht es, intensive Gespräche zu führen und wertvolle Kontakte für zukünftige Projekte zu knüpfen.

Die 89. Ausgabe der Grünen Woche vom 17. bis 26. Januar erwartet insgesamt 300.000 Gäste und 1.400 Aussteller aus 60 Ländern. Die Besucher*innen können für den Niederrhein typische und qualitativ hochwertige Produkte probieren und die Region in all ihrer Bandbreite kennenlernen.

Neben der Land- und Ernährungswirtschaft prägt auch die hohe Lebensqualität den Niederrhein. Die Region bietet ein starkes Netzwerk aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden, die sich auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein konzentrieren.


Stadtrat tagt
Am Donnerstag, 30. Januar 2025, tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:30 Uhr in der KTH. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.

Hauptausschuss und Finanzausschuss tagen zusammen
Am Donnerstag, 30. Januar 2025, tagen der Hauptausschuss und der Finanzausschuss der Stadt Dinslaken gemeinsam. Die Sitzung beginnt um 16:00 Uhr in der KTH. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de.


Moers: ‚Thermografie – Wärmeverluste aufspüren‘ – Vortrag und Spaziergang
Während der Heizperiode verlieren Gebäude über Dächer, Fenster und Außenwände viel Wärme. Interessierte können bei einem Vortrag mit anschließendem Spaziergang der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Mittwoch, 22. Januar, ab 18.30 Uhr erfahren, wie Thermografie die Schwachstellen zum Wärmeverlust sichtbar macht.


Nach dem rund 60-minütigen Vortrag findet bei passender Witterung (unter 5 C°) ein kleiner Spaziergang (15 bis 20 Minuten) in der Umgebung des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums statt, bei dem die Technik der Thermografie in der Praxis vorgestellt wird. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW statt. Treffpunkt ist die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.


Wer möchte, dass sein Haus in den Spaziergang eingebunden wird, kann sich vorab telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de melden. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich.


Schornsteinfeger wünschen dem Kreis Wesel Glück
Zum neuen Jahr begrüßten Landrat Ingo Brohl und Dr. Lars Rentmeister, Vorstand für den Bereich Sicherheit und Ordnung und damit zuständig für das Schornsteinfegerwesen, eine geballte Ladung „Glück“ im Kreishaus: Am Dienstag, 15. Januar 2025, wünschten 13 Schornsteinfeger der Bezirksschornsteinfeger-Delegation dem Landrat, der Kreisverwaltung, dem Kreistag und allen Menschen im Kreis Wesel ein gesundes und glückliches neues Jahr.

Landrat Ingo Brohl bedankte sich herzlich bei Thomas Voss (Dinslaken), Michael Quindeau (Lackhausen/Hamminkeln/Brünen), Christian Quindeau (Hünxe-Drevenack/Obrighoven), Holger Heinisch (Wesel, Flüren/Feldmark/Bislich), Tim Ratajczak (Kamp-Lintfort), Dominik Friele (Wesel), Carsten Weltgen (Rheinberg), Jörg Fink (Kamp-Lintfort, Moers-Repelen), Michael Kloss (Wesel), Stefan Dames (Voerde/Hünxe), Michael Benka (Xanten/Sonsbeck), Fabian Lüdecke (Dingden, Brünen, Marienthal) und Ludger Ochtrop (Dinslaken/Hiesfeld/Oberlohberg).

Landrat Ingo Brohl: „Zu Beginn eines jeden Jahres freuen wir uns auf Ihren traditionellen Besuch als Glücksbringer im Kreis Wesel. Insbesondere in diesen krisenhaften Zeiten können wir alle eine Extraportion Glück gebrauchen. Ich danke Ihnen herzlich und wünsche der gesamten Schornsteinfegerzunft ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr.“

Auf dem Dach des Kreishauses: Landrat Ingo Brohl, Vorstand für Sicherheit und Ordnung Dr. Lars Rentmeister und die Schornsteinfeger beim traditionellen Neujahrsbesuch.



Handelspartner USA: 20 % der Exporte aus der EU gingen 2023 in die Vereinigten Staaten
US-Anteil an EU-Exporten binnen zehn Jahren deutlich gewachsen, Anteil Chinas stagniert

Bedeutung des US-Marktes für Exportgeschäft der EU in Pharmabranche, Luft-, Raum- und Schifffahrt sowie Maschinenbau besonders groß Rund die Hälfte aller EU-Importe im Bereich Elektronik kommen aus China
Die Bedeutung der USA als wichtigster Abnehmer von Exporten aus der Europäischen Union (EU) hat in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen.


2023 exportierte die EU Güter im Wert von rund 503,8 Milliarden Euro in die USA. Das waren 19,7 % aller Exporte aus der EU, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat mitteilt. Noch höher waren die EU-Exporte in die USA nur im Jahr 2022 ausgefallen – mit einem Wert von 508,6 Milliarden Euro und einem Anteil von 19,8 % an allen Exporten aus der EU.


Binnen zehn Jahren ist der Anteil des transatlantischen Güterverkehrs von der EU in die USA deutlich gestiegen: Im Jahr 2013 hatte er noch bei 13,8 % der EU-Exporte gelegen. Dagegen ist der Anteil Chinas als Absatzmarkt für Waren aus der EU im Zehnjahresvergleich nur leicht gestiegen – seit 2020 hat er sogar abgenommen. 2023 exportierte die EU Güter im Wert von gut 223,4 Milliarden Euro nach China. Das entsprach einem Anteil von 8,7 % der Exporte aus der EU. Im Jahr 2020 hatte dieser Anteil bei 10,5 % gelegen und ist seitdem gesunken.


Der Anteil der EU-Exporte nach China lag 2023 nur leicht über dem Niveau von 2013 mit damals 7,6 %. Exporte der EU in die Vereinigten Staaten und nach China



Gut ein Drittel der Pharma-Exporte der EU gingen 2023 in die Vereinigten Staaten
Betrachtet man die meistexportierten Waren im Jahr 2023, ist die Bedeutung der Vereinigten Staaten als Absatzmarkt für einige Branchen besonders groß. So ging gut ein Drittel (34,7 %) aller Pharma-Exporte der EU im Jahr 2023 in die Vereinigten Staaten. In der Warengruppe der sonstigen Fahrzeuge, die zu einem Großteil Luft- und Raumfahrzeuge umfasst, aber zum Beispiel auch Schiffe und Schienenfahrzeuge, gingen 23,3 % aller EU-Exporte in die Vereinigten Staaten.


Bei Maschinen waren es 21,5 %. Anteil der Importe aus den USA auf Höchststand, Anteil der Importe aus China seit 2020 gesunken Bei der Einfuhr von Gütern in die Europäische Union hat China als Hauptherkunftsland zuletzt Marktanteile eingebüßt, während der Anteil der Importe aus den Vereinigten Staaten auf einen neuen Höchststand gestiegen ist. Dennoch bleibt China der wichtigste Lieferant für Importe in die EU: 2023 lag der Wert der von dort importierten Güter bei gut 520,4 Milliarden Euro und ihr Anteil an allen EU-Importen bei 20,6 %.


Der Anteil Chinas am Importvolumen der EU insgesamt ist jedoch ähnlich wie bei den Exporten seit dem Jahr 2020 rückläufig: Damals kamen noch 22,4 % der Importe in die EU aus der Volksrepublik. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 hatte der Anteil Chinas bei 14,7 % gelegen. Umgekehrt hat der Anteil der Vereinigten Staaten an den EU-Importen in den letzten Jahren zugelegt und mit 13,8 % im Jahr 2023 einen neuen Höchststand erreicht.


Aus den Vereinigten Staaten führte die EU zuletzt Waren im Wert von 347,2 Milliarden Euro ein. Im Jahr 2013 waren 10,1 % der EU-Importe aus den Vereinigten Staaten gekommen.



Abhängigkeit von Importen aus China bei Elektronik besonders hoch
Unter den meistimportierten Waren war die Abhängigkeit von China zuletzt vor allem im Bereich Elektronik besonders hoch. Rund die Hälfte aller Importe von elektrischen Ausrüstungen (56,3 %) sowie von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (47,0 %) kamen 2023 aus China. Bei Maschinen waren 28,1 % der Importe in die EU aus der Volksrepublik.


Die Importe aus den USA machten bei sonstigen Fahrzeugen wie zum Beispiel Luft-, Raum- und Schienenfahrzeugen sowie Schiffen (42,3 %) sowie bei pharmazeutischen Erzeugnissen (35,5 %) einen besonders großen Teil des Importvolumens der EU aus.

Außenhandelsumsatz mit den USA 2023 wieder deutlich über dem mit China
Der Außenhandelsumsatz der EU mit den Vereinigten Staaten, also die Summe aus Exporten und Importen, lag mit 851,0 Milliarden Euro im Jahr 2023 wieder deutlich über dem Außenhandelsumsatz mit China (743,9 Milliarden Euro). In den Jahren 2020 und 2021 hatte die EU mehr Handel mit China als mit den Vereinigten Staaten betrieben.



Exportüberschuss der EU im Handel mit den USA binnen zehn Jahren fast verdoppelt
Im Handel mit den Vereinigten Staaten erwirtschaftete die EU 2023 einen Exportüberschuss von gut 156,6 Milliarden Euro, exportierte also mehr in die USA als sie von dort importierte. Binnen zehn Jahren hat sich dieser Exportüberschuss fast verdoppelt: 2013 hatte er noch bei 81,3 Milliarden Euro gelegen.

Importüberschuss im Handel mit China bei 297,0 Milliarden Euro
Umgekehrt übersteigen im Handel der EU mit China die Importe von dort deutlich die Exporte dorthin. So lag der EU-Importüberschuss im Handel mit China 2023 bei 297,0 Milliarden Euro. Zehn Jahre zuvor waren es noch 104,2 Milliarden Euro. Insgesamt exportierte die EU 2023 Güter im Wert von 2 557,0 Milliarden Euro und importierte Güter für knapp 2 522,6 Milliarden Euro. Damit erzielte die EU 2023 wieder einen Exportüberschuss von knapp 34,5 Milliarden Euro.


2022 hatten die Rekordimporte der EU in Höhe von gut 3 006,2 Milliarden Euro zu einer negativen Handelsbilanz von 436,0 Milliarden Euro geführt. Ein Grund für den drastischen Importüberschuss damals: Durch stark angestiegene Energiepreise infolge des Angriffs Russlands auf die Ukraine hatte sich der Wert der Importe von Erdöl und Erdgas in die EU mit 555,4 Milliarden Euro 2022 gegenüber dem Vorjahr 2021 mehr als verdoppelt (257,2 Milliarden Euro).



Inflationsrate im Jahr 2024 bei +2,2 % - Monatliche Inflationsrate hat sich im Dezember 2024 mit +2,6 % erneut verstärkt
+2,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis: +0,4 %)
+2,2 % im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023 (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Dezember und Jahr 2024
+2,8 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,7 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+2,5 % im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023 (vorläufiges Ergebnis bestätigt)


Die Verbraucherpreise in Deutschland haben sich im Jahresdurchschnitt 2024 um 2,2 % gegenüber 2023 erhöht. Wie das Statistische Bundesamt  mitteilt, fiel die Inflationsrate im Jahr 2024 damit deutlich geringer aus als in den drei vorangegangenen Jahren. Im Jahresdurchschnitt hatte sie 2023 bei +5,9 %, 2022 sogar bei +6,9 % und 2021 bei +3,1 % gelegen.



Zuvor waren im Jahresdurchschnitt die 2 Prozent selten überschritten worden, zuletzt 2011 mit ebenfalls +2,2 %. Im Dezember 2024 lag die Inflationsrate − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – bei +2,6 %. Sie verstärkte sich damit zum Jahresende, nachdem die monatlichen Raten bereits im 4. Quartal 2024 stetig zugelegt hatten.

Jahresteuerungsrate ohne Nahrungsmittel und Energie lag 2024 bei +3,0 %
Die Jahresteuerungsrate ohne Berücksichtigung von Energie und Nahrungsmitteln, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag 2024 bei +3,0 %, nach +5,1 % im Jahr 2023 und +3,8 % im Jahr 2022. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren hat sich dieser Wert abgeschwächt, er liegt damit aber weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung. Diese Kenngröße verdeutlicht zudem, dass die Teuerung in anderen Güterbereichen im Jahresdurchschnitt 2024 weiterhin hoch war.

Im Jahresdurchschnitt 2024 verteuerten sich Dienstleistungen mit +3,8 % besonders stark
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt stiegen 2024 im Vergleich zum Vorjahr 2023 mit +3,8 % überdurchschnittlich. Bereits 2023 verteuerten sich Dienstleistungen mit +4,4 % deutlich. Im Jahresdurchschnitt 2024 verteuerten sich beispielsweise Versicherungen (+13,2 %) erheblich.


Unter anderem wurden auch Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,8 %), Gaststättendienstleistungen (+6,8 %) oder die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+6,1 %) 2024 gegenüber 2023 spürbar teurer. Die für die Preisentwicklung bedeutsamen Nettokaltmieten verteuerten sich im Jahresdurchschnitt 2024 um 2,1 % und lagen somit knapp unterhalb der Gesamtteuerung.


Unter dem Jahresdurchschnitt 2024 lag auch die Preisentwicklung für die Telekommunikation (0,0 %). Zudem verbilligten sich insbesondere die kombinierten Tickets für Bahn, Bus und Ähnliches (-7,4 %) 2024 gegenüber 2023 infolge der Preisentwicklung aus dem Vorjahr mit der Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 (Basiseffekt).



Waren verteuerten sich 2024 gegenüber 2023 um 1,0 %, darunter Nahrungsmittel um 1,4 %
Waren insgesamt verteuerten sich im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023 um 1,0 % und damit deutlich geringer als die Dienstleistungen. Unter den Waren erhöhten sich die Preise für Verbrauchsgüter um 0,9 %, hierbei standen Preisrückgänge bei der Energie (-3,2 %) Preiserhöhungen bei den Nahrungsmitteln (+1,4 %) gegenüber.


Im Güterbereich der Nahrungsmittel wurden für die Verbraucherinnen und Verbraucher 2024 gegenüber 2023 zum Beispiel Speisefette und Speiseöle (+10,3 %) oder Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+6,4 %) spürbar teurer. Dagegen waren zum Beispiel Molkereiprodukte (-2,1 %) und Gemüse (-1,5 %) günstiger.


Darüber hinaus erhöhten sich die Preise für Verbrauchsgüter vor allem für alkoholfreie Getränke (+6,4 %) und Tabakwaren (+6,0 %) im Jahresdurchschnitt. Gebrauchsgüter verteuerten sich 2024 um 1,0 % gegenüber dem Vorjahr 2023. Preise für Energieprodukte verbiligten sich 2024 gegenüber 2023 um 3,2 % .

Die Energieprodukte verbilligten sich 2024 gegenüber dem Vorjahr um 3,2 %, nach +5,3 % im Jahr 2023 und nach einem enormen Anstieg um 29,7 % im Jahr 2022. Im Jahresdurchschnitt 2024 sanken die Preise für Haushaltsenergie insgesamt um 3,1 %. Beispielsweise kostete Strom (-6,4 %), leichtes Heizöl (-3,9 %) und Erdgas (-3,5 %) weniger als ein Jahr zuvor.


Hingegen verteuerte sich unter den Haushaltsenergieprodukten Fernwärme im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023 erheblich um 27,1 %. Zudem wurden Kraftstoffe (-3,2 %) im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023 günstiger. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Jahresteuerungsrate 2024 bei +2,9 % gelegen.



Verbraucherpreise im Dezember 2024 um 2,6 % gegenüber Dezember 2023 gestiegen Die Inflationsrate in Deutschland lag im Dezember 2024 gegenüber Dezember 2023 bei +2,6 %, nach +2,2 % im November 2024. Damit hat sich der Preisauftrieb am Jahresende erneut verstärkt. Im Dezember 2024 schwächten sich insbesondere die Preisrückgänge bei Energie weiter ab und dämpften die Inflationrate in geringerem Umfang. Die Teuerungsrate für Energie lag im Dezember 2024 gegenüber Dezember 2023 bei -1,6 %, im November 2024 hatte sie bei -3,7 % gegenüber November 2023 gelegen.


Binnen Jahresfrist waren im Dezember 2024 die Mineralölprokte deutlich günstiger (-3,8 %, davon leichtes Heizöl: -10,0 %; Kraftstoffe: -3,3 %). Die Preise für Strom gingen gegenüber Dezember 2023 um 2,9 % zurück. Erdgas hingegen war im Dezember 2024 binnen Jahresfrist um 3,9 % und Fernwärme sogar um 30,7 % teurer als ein Jahr zuvor.


Der Preisanstieg bei den Nahrungsmitteln im Dezember 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat lag bei +2,0 %. Ohne Berücksichtigung der Preise für Nahrungsmittel und Energie hätte die Inflationsrate im Dezember 2024 bei +3,3 % gelegen. Dies verdeutlicht, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war. Waren verteuerten sich im Dezember 2024 gegenüber Dezember 2023 um 1,4 %, Dienstleistungen weiterhin überduchschnittlich um 4,1 %.


Die Preise für Waren insgesamt lagen im Dezember 2024 um 1,4 % über den Preisen des Vorjahresmonats. Neben der Preiserhöhung bei Verbrauchsgütern mit +1,6 %, zu denen Energie und Nahrungsmittel zählen, wurden auch Gebrauchsgüter teurer (+0,8 %, darunter Bekleidungsartikel: +2,8 %, aber Informationsverarbeitungsgeräte: -6,5 %).


Die Preise für Dienstleistungen insgesamt erhöhten sich im gleichen Zeitraum weiterhin deutlich um 4,1 %, darunter verteuerten sich die Nettokaltmieten um 2,1 %. Deutlich teurer waren einige Dienstleistungen, unter anderen Versicherungen (+16,6 %), Flugtickets (+9,3 %), Gaststättendienstleistungen (+6,6 %) oder die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,7 %). Dagegen waren nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, etwa Telekommunikationsdienstleistungen (-1,0 %).


Preise insgesamt stiegen im Dezember 2024 gegenüber dem Vormonat um 0,5 % Im Vergleich zum November 2024 stieg der Verbraucherpreisindex im Dezember 2024 um 0,5 %. Damit erhöhte sich die Veränderungsrate zum Vormonat gegenüber dem am 7. Januar 2025 veröffentlichten vorläufigen Ergebnis um 0,1 Prozentpunkte.

Saisonbedingt erhöhten sich unter anderem die Preise für Reisen, darunter Pauschalreisen (+9,2 %). Zudem zogen im Dezember 2024 die Bahnpreise für Fahrten im Zuge der jährlichen Preisanpassung an, hier stiegen die Preise im Fernverkehr (+4,2 %) und Nahverkehr (+3,0 %).


Freitag, 17. Januar 2025


Dinslaken: Entwarnung: Untersuchung beendet – kein Blindgänger gefunden
Der am Montag (13.01.) geäußerte Verdacht auf einen möglichen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg auf Dinslakener Stadtgebiet konnte am Mittwoch (15.01.2025) ausgeräumt werden. Die angekündigte Untersuchung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf ist inzwischen erfolgreich beendet. Diese hatte am Dinslakener Museum Voswinckelshof stattgefunden.


Ein Blindgänger in dem betroffenen Bereich kann damit ausgeschlossen werden und es ist keine Evakuierung notwendig. Solche Überprüfungen auf Kampfmittelverdachte im Stadtgebiet finden mehrmals im Jahr statt und sind Routinemaßnahmen. Die Stadt dankt allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.


Dinslaken: Bruchschule - Unterricht nach Heizungsreparatur gesichert
Nachdem am Montag (13.1.) die Heizungsanlage in der Bruchschule ausgefallen war, reagierte die Stadt Dinslaken umgehend, um den Unterricht vor Ort zügig wieder zu ermöglichen. Nach der Erstmeldung wurde bereits am Dienstag das defekte Teil geliefert und eingebaut. D

urch die schnelle Reparatur konnte die gesamte Schülerschaft am Mittwoch wieder aus dem Homeschooling zurückkehren und am regulären Unterricht vor Ort teilnehmen.

Bundestagswahl 2025: Erfreulich viele Wahlhelfende in NRW
Für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 werden in Nordrhein-Westfalen etwa 110.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Diese große Zahl an Wahlhelfenden zu gewinnen, ist eine Herausforderung für die Städte und Gemeinden im bevölkerungsreichsten Bundesland.

Umso positiver ist die Mitteilung von Landeswahlleiterin Monika Wißmann: „Erfreulich viele Wahlberechtigte haben sich bereits für das Ehrenamt der Wahlhelferin oder des Wahlhelfers gemeldet. Zum Teil ist die benötigte Anzahl schon erreicht. Dies haben mir unter anderem große Städte wie Köln, Essen und Duisburg berichtet.“


„Ich bedanke mich jetzt schon bei Ihnen, die sich so für die Demokratie in unserem Land engagieren“, wendet sich die Landeswahlleiterin an alle, die am Wahlsonntag in den Wahlvorständen Dienst leisten werden. Sie betont: „Sie alle tragen dazu bei, dass die rund 12,6 Millionen Wahlberechtigten in NRW ihr Wahlrecht frei und geheim in einem wohnortnahen Wahlraum ausüben können.“


Am Wahltag wird in Nordrhein-Westfalen in den 64 Bundestagswahlkreisen in rund 16.000 Wahlräumen gewählt. Zum Teil suchen die Gemeinden aber weiterhin noch Wahlhelfende. Die Landeswahlleiterin fordert alle, die sich engagieren wollen, daher auf: „Schauen Sie auf das Internetangebot Ihrer Stadt oder Gemeinde und melden Sie sich als Wahlhelferin oder Wahlhelfer. Oft müssen auch noch die Reservelisten für Krankheitsausfälle am Wahltag gefüllt werden.

Erklären Sie auch gerne Ihre Bereitschaft, bei den Kommunalwahlen am 14. September 2025 mitzuhelfen. Für diese Wahlen benötigen die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen erneut möglichst viele freiwillige Wahlhelfende.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.wahlen.nrw und in den Internetangeboten der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen.

Gut gestärkt in den Schultag starten – Land fördert „brotZeit“-Projekt mit bis zu 1,5 Millionen Euro
Kein Kind soll hungrig in die Schule gehen müssen – diesem Ziel hat sich der Verein brotZeit e.V. verschrieben. Seit mehr als 15 Jahren sorgen die zahlreichen ehrenamtlichen Engagierten des Vereins dafür, dass Kinder an Grund- und Förderschulen vor dem Lernen ein gesundes, kostenloses Frühstück erhalten und gestärkt in den Schultag starten können. Ministerpräsident Hendrik Wüst und Schulministerin Dorothee Feller haben sich am Donnerstag, 16. Januar 2025, in der Mosaikschule in Krefeld ein Bild von der Arbeit der Ehrenamtlichen vor Ort gemacht.


Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Aufsichtsrats und Gründerin von brotZeit e.V. Uschi Glas nahmen sie an einem Frühstück teil und kamen mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften sowie den engagierten Seniorinnen und Senioren, die das Projekt in Krefeld ehrenamtlich betreuen, ins Gespräch.   Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Der Verein brotZeit e.V. setzt sich seit mehr als 15 Jahren dafür ein, dass bedürftige Kinder in unserem Land den richtigen Start in ihren Schultag haben. Viele ehrenamtlich Engagierte aus Nordrhein-Westfalen bereiten morgens vor der Schule ein kostenloses, gesundes Frühstück zu und leisten damit einen großen Beitrag auch für gute Bildungschancen. Der Landesregierung ist die Unterstützung des Projekts brotZeit ein ernstes Anliegen, für das wir in diesem Jahr rund 1,5 Millionen Euro in die Hand nehmen. Für die Landesregierung und mich ist klar: Trotz knapper Kassen haben Kinder, Jugendliche und Bildung in Nordrhein-Westfalen höchste Priorität.”


Auch Schulministerin Dorothee Feller betonte: „Dieses Engagement ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wichtig das Zusammenspiel von Schule, Ehrenamt und Gesellschaft ist. Mit einem gemeinsamen Frühstück stärkt brotZeit nicht nur die Konzentration der Kinder, sondern auch das Miteinander.“   „Wir müssen etwas für unsere Kinder tun – es kann nicht sein, dass in einem reichen Land wie Deutschland tausende Kinder hungern. Ich kann und werde das nicht hinnehmen“, so brotZeit-Aufsichtsratsvorsitzende Uschi Glas. „Umso dankbarer bin ich, dass uns die Landesregierung Nordrhein-Westfalen seit Jahren großzügig unterstützt, um gemeinsam etwas für die Schülerinnen und Schüler zu bewegen.“  


Der Verein brotZeit e.V. stellt in Zusammenarbeit mit Lidl und der Landesregierung für Grund- und Förderschulkinder an Schulen in herausfordernden Lagen (Stufen 6 bis 9 gemäß Sozialindex) in Nordrhein-Westfalen ein kostenloses Frühstück bereit. Herzstück des Projekts sind die ehrenamtlich tätigen Seniorinnen und Senioren. Sie bereiten das Frühstück vor und verbinden generationsübergreifendes Engagement mit praktischer Unterstützung im Schulalltag.  


Das Schulministerium fördert das „brotZeit“-Projekt bereits seit 2020. Im Jahr 2025 werden rund 1,5 Millionen Euro Förderung bereitgestellt, um das Projekt zu ermöglichen. Derzeit wird es auf bis zu 220 Grund- und Förderschulen Schritt für Schritt ausgebaut. Durch die intensive Zusammenarbeit des Landes mit brotZeit e.V. ist Nordrhein-Westfalen inzwischen das Bundesland mit den meisten teilnehmenden Schulen. Um dies organisatorisch zu unterstützen, wurde im Verein eine eigene brotZeit-Region Nordrhein-Westfalen eingerichtet.  
Weitere Informationen zu „brotZeit“ finden Sie hier. Zum Engagementportal des Landes Nordrhein-Westfalen geht es hier.


Moers: Vortrag ‚Praxiswissen für Vereinsvorstände‘
Aktuelle Fragen des Vereinsrechts, wie Satzungs- und Haftungsfragen, behandelt ein Vortrag der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Montag, 27. Januar, ab 19 Uhr, im Alten Landratsamt, Kastell 5b. Es geht außerdem um verschiedene Steuerarten, Freibeträge und Spendenregelungen für Vereine. Besonderes Augenmerk liegt auf den wichtigsten Änderungen für das Jahr 2025.


Neben Vereinsvorständen richtet sich der Vortrag auch an Vertreterinnen und Vertreter von Stiftungen und gemeinnützigen Einrichtungen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Wesel: Neuer Blick auf Nachhaltigkeit: Grüne Bibliothek zieht um
Am Samstag, den 25. Januar 2025, wird die Grüne Bibliothek der Stadtbücherei Wesel neu eröffnet. Sie erhält im ersten Obergeschoss der Bücherei neben der „Bibliothek der Dinge“ einen eigenen kleinen Raum mit neuen Angeboten und Aufenthaltsmöglichkeiten. Neben einem erweiterten Medienangebot zu den Themen „Klimawandel“ und „Nachhaltigkeit“ steht ab sofort regionales Saatgut zur kostenlosen Mitnahme bereit.  


Im „Tauschregal“ der Grünen Bibliothek werden Geschenke, die selbst nicht benötigt werden, mit anderen geteilt und getauscht. Am Eröffnungstag können Interessierte zwischen 11-13 Uhr Samenkugeln selbst basteln. Samenkugeln sind kleine Kugeln aus heimischem Ton, Erde und Saatgut. Sie sollen insbesondere brachliegende Flächen begrünen und verschönern.

Dagmar Herbers, Vorlesepatin der Stadtbücherei, zeigt Kindern ab drei Jahren um 11 Uhr das Kamishibai-Erzähltheater „Egon Eichhorn und der wilde Müll im Wald“ von Alina Gries. Die Stadtbücherei stellt an diesem Tag in Kooperation mit der Initiative "foodsharing Wesel" kleine gerettete Snacks bereit. 


Weitere Maßnahmen sind gemeinsam mit dem städtischen Klimaschutzmanagement in Planung. Ab Februar bietet der städtische Klimaschutzmanager Ulrich Kemmerling an jedem ersten Dienstag im Monat zwischen 14-16 Uhr eine „Grüne Sprechstunde“ in der Stadtbücherei an. Dort können sich Bürger*innen zu den Themen „Nachhaltig bauen, wohnen, leben“ informieren. 


Die Vereinten Nationen haben im Rahmen der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ eine Reihe von Nachhaltigkeitszielen aus den Bereichen Soziales, Umwelt und Wirtschaft erarbeitet. Als öffentliche Kultur- und Bildungseinrichtungen helfen Bibliotheken dabei, Informationen über Nachhaltigkeit zu verbreiten und niedrigschwellig weiterzugeben. Büchereien sind nachhaltig - alleine durch ihr Motto „Leihen statt kaufen“. Links „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen


Amphibiengewässer, Insekten-Vielfalt, Fledermaus- und Vogelschutz: Erste Umweltschecks vergeben - Förderung für bis zu 1.000 weitere Umweltschecks startet am 3. Februar 2025
Nach Einführung Mitte November 2024 konnte das Ministerium bis Jahresende bereits 144 Anträge bewilligen. Mit den Umweltschecks unterstützt das Land Vorhaben im Natur- und Artenschutz mit je 2.000 Euro. Zu den geförderten Projekten gehören zum Beispiel Amphibiengewässer, Nisthilfen, Vogelschutzhecken und Biodiversitätsinseln, Streuobstwiesen, ein Wildbienen-Lehrpfad und Geräte zur Ultraschall-Ortung von Fledermäusen.


„Die große Nachfrage und die vielen tollen Projekte zeigen, wie wichtig und wertvoll das Ehrenamt für den Naturschutz ist. Mit den Umweltschecks bieten wir eine neue unbürokratische Unterstützung für den ehrenamtlichen Naturschutz“, betonte Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr. Anfang Februar soll die Förderplattform für die nächste Runde freigeschaltet werden. Das Ministerium stellt 2025 bis zu 1.000 Umweltschecks über jeweils 2.000 Euro zur Verfügung. Minister Oliver Krischer: „Jedes Projekt zählt. Auch kleine Maßnahmen können – erst recht zusammen betrachtet – viel bewirken.“


Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Maßnahmen zum Schutz der Natur in Nordrhein-Westfalen beitragen oder Menschen für lokalen und regionalen Natur- und Artenschutz begeistern. Hierzu gehören zum Beispiel die Anlage von Biotopen, die Förderung von Insektenlebensräumen oder Veranstaltungen und Mitmachaktionen des praktischen Naturschutzes sowie Informationsangebote im Gelände. Mögliche Orte für Maßnahmen sind zum Beispiel Schulhöfe, Vereinsgrundstücke oder öffentliche Flächen, die von der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden.


Private Gärten sind von der Förderung ausgeschlossen. Neue Anträge können ab dem 3. Februar sowohl von Privatpersonen als auch zum Beispiel von Vereinen und Stiftungen eingereicht werden. Alle Informationen unter www.umweltschecks.nrw.de. Hintergrund: Naturerbe in Nordrhein-Westfalen  Mehr als 43.000 verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten und rund 70 verschiedene Lebensräume bilden die Grundlage für den Artenreichtum in Nordrhein-Westfalen. Doch die biologische Vielfalt ist weiterhin dramatisch gefährdet. Das zeigt auch eine Auswertung der aktuellen Roten Listen und der damit verbundenen Berechnung des Umweltindikators „Gefährdete Arten“ durch das LANUV NRW.


Demnach gelten rund 44,4 Prozent der untersuchten Tier-, Pilz- und Pflanzenarten in Nordrhein-Westfalen als gefährdet. Zur weiteren Stärkung des Natur- und Artenschutzes setzt die Landesregierung auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket. Hierzu gehören unter anderem der Naturschutz, die Renaturierung von Mooren und die Stärkung der Biologischen Stationen. Speziell zum Schutz seltener und gefährdeter Vogelarten hat das Land ein weiteres Vogelschutzgebiet ausgewiesen (Diemel- und Hoppecketal mit angrenzenden Wäldern) und zwei weitere Vogelschutzgebiete deutlich erweitert (Nationalpark Eifel sowie Schwalm-Nette-Platte).

Mit den Umweltschecks bietet das Land interessierten Privatpersonen und Institutionen erstmals diese Art des unbürokratischen Zugangs zu Fördermitteln zur Bewahrung des Naturerbes.  Eine Übersicht der bewilligten Umweltschecks finden Sie hier: www.umweltschecks.nrw.de


Genussregion Niederrhein präsentiert sich auf der Grünen Woche 2025 in Berlin mit Fokus auf Nachhaltigkeit
Bereits zum zwölften Mal präsentiert sich der Niederrhein vom 17. bis 26. Januar 2025 auf der Grünen Woche in Berlin. In diesem Jahr übernimmt der Niederrhein erstmals die Rolle der Partnerregion in der NRW-Länderhalle, die vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW organisiert wird. Unter dem Motto „Mit Herz für den Niederrhein“ präsentiert sich die Genussregion Niederrhein gemeinsam mit den regionalen LEADER-Regionen, dem Agrobusiness Niederrhein e.V. sowie Niederrhein Tourismus.


Als einer von 100 Mitausstellern vertritt die Genussregion Niederrhein zehn Tage lang mit 15 Betriebe und Organisationen aus Hamminkeln, Kleve, Kranenburg, Wesel, Xanten, Bocholt, Raesfeld, Rhede und Walbeck das Land Nordrhein-Westfalen in Berlin.  Die niederrheinischen Aktionen haben in diesem Jahr ihren Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit gelegt. Über die 17 Ziele für eine „Nachhaltige Entwicklung bis 2030“ der Vereinten Nationen will die Genussregion Niederrhein mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen und sich über Ernährungssicherung in der Region, die Unterstützung lokaler Wirtschaftskreisläufe, die Stärkung regionaler Gemeinschaften und die Reduzierung von Transportwegen austauschen. 


Am Stand der Genussregion reichen die Aktionen vom Schaukochen über Blindverkostungen bis hin zum Thema „Stadt- und Landtouren am Niederrhein“. Dabei liegen besonders die Kooperationen der landwirtschaftlichen Betriebe mit Weiterverarbeitern, wie Schlachtern und Metzgern, Keltereien und Brauereien oder Molkereien im besonderen Interesse. Mit Produkten wie niederrheinischem Back- und Braugetreide, Lavendellikör oder der Geschichte der Käse-Pionierin Maria Reymer erhält der Niederrhein in diesem Jahr bei der Entwicklung von Spezialitäten ganz besondere Aufmerksamkeit. 


Neben Landrat Ingo Brohl und Wirtschaftsförderer Lukas Hähnel, die traditionell zur Eröffnung der Messe anwesend sind, reist diesmal eine große Delegation von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus dem Kreis Wesel sowie den angrenzenden Kreisen nach Berlin. Auch Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve, wird vor Ort sein, um die Region zu repräsentieren.


Die Organisation und Konzeption des Grüne-Woche-Auftritts des Landes NRW trägt das nordrhein-westfälische Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) für das Landwirtschaftsministerium NRW. Der Auftritt der Genussregion Niederrhein wird von der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel koordiniert.

Gruppenbild mit Vertreterinnen und Vertretern der Genussregion Niederrhein.


Ausstellungseröffnung im Kreishaus: „Zentrum für ethische Bildung und Seelsorge in der Polizei NRW“
Im Rahmen des 50. Jubiläumsjahres des Kreises Wesel findet von Mittwoch, 15. Januar, bis zum 17. Februar 20205 Ausstellung „Zentrum für ethische Bildung und Seelsorge in der Polizei NRW“ im Foyer des Weseler Kreishauses statt. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Arbeit des Zentrums für ethische Bildung und Seelsorge in der Polizei Nordrhein-Westfalen. Diese einzigartige Wanderausstellung setzt sich für die Stärkung von Werten wie Integrität, Menschlichkeit und Verantwortung in der Polizeiarbeit ein und bietet Unterstützung für Polizistinnen und Polizisten in herausfordernden ethischen und persönlichen Situationen.


Landrat Ingo Brohl freut sich, mit dieser Ausstellung im Jubiläumsjahr ein weiteres Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung und Dialog zu setzen. Ingo Brohl: „Die Wanderausstellung zur Werteorientierung der Polizei Nordrhein-Westfalen passt hervorragend in das Jubiläumsjahr zum 50-jährigen Bestehen unseres Niederrhein Kreises Wesel.


Sie zeigt eindrucksvoll, wie wichtig ethisches Handeln und klare Werte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind. Und das gerade in schwierigen und herausfordernden Situationen. Mit dieser Ausstellung setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen für Professionalität, Integrität und Verantwortung in unserer Gemeinschaft.“

v.l. Landrat Ingo Brohl, Andre Mönsters (Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW) und Ulrich Kühn (Leitender Polizeidirektor Kreis Wesel)


Deichmann sucht Deutschlands fitteste Grundschule
Das Essener Unternehmen Deichmann sucht ab Februar wieder die "Fitteste Grundschule Deutschlands". Nach der Premiere im vergangenen Jahr geht die Aktion für Gesundheit und Fitness bei Grundschulkindern in die nächste Runde. Grundschulen aus ganz Deutschland können sich um den Titel bewerben.


Ziel des Wettbewerbs ist es, Kinder auf spielerische Weise zu mehr Bewegung zu animieren. Bewerbungsschluss ist am 31. Mai. Rund 27.000 Kinder aus 140 Grundschulen haben an der ersten Aktion teilgenommen und dabei über 350.000 Sporteinheiten gesammelt. Das Bewegungsprogramm besteht aus kurzen Einheiten von rund zehn Minuten, die flexibel in den Unterricht integriert werden können.

Über einen Zeitraum von vier Wochen fördern die Übungen Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer. Die drei besten Schulen erhalten Geldpreise von insgesamt 9.500 Euro. idr
Infos: https://www.deichmann-bewegt.de/deutschlands-fitteste-grundschule


7,5 Millionen Euro für Patentverwertungsprogramm von NRW-Hochschulen und Provendis
Das Land NRW richtet sein Programm zur Patentverwertung unter dem Namen innovation2business.nrw neu aus. Es knüpft an das erfolgreiche Vorgängerprogramm NRW Hochschul-IP an.

Die 27 an dem Programm teilnehmenden Hochschulen in Nordrhein-Westfalen erhalten in den kommenden drei Jahren insgesamt 7,5 Millionen Euro für den professionellen Schutz und Transfer ihres geistigen Eigentums. Zentraler Dienstleister der Hochschulen ist ihre Patentverwertungsagentur Provendis in Mülheim. Sie ist verantwortlich für Know-how- und Expertenvermittlung. idr

EU-Bericht gibt Empfehlungen für einen nachhaltigeren Luftverkehr
Ein neuer Bericht der EU-Kommission und der EU-Agentur für Flugsicherheit (EASA) nimmt die Umweltleistungen des Luftverkehrs in den Blick. Er enthält Empfehlungen zur Verringerung der Auswirkungen des Sektors auf Klimawandel, Lärm und Luftqualität. Dazu gehören Maßnahmen wie der verstärkte Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe, die Optimierung des Flugverkehrsmanagements und die Einführung kraftstoffeffizienterer Technologien.


Der Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus, Apostolos Tzitzikostas, erklärte: „Durch die Überwachung der Fortschritte und die Ermittlung von Bereichen, in denen Verbesserungen erforderlich sind, liefert der Bericht Fakten und Zahlen, die als Grundlage für die Entscheidungsfindung dienen, um die europäische Luftfahrt mit den Umweltzielen der EU und der internationalen Umweltziele in Einklang zu bringen.“ 


Dies ist die vierte Ausgabe des europäischen Luftverkehrs-Umweltberichts; die letzte Ausgabe wurde 2022 veröffentlicht. Der Bericht wird von der Kommission zusammen mit der EASA sowie mit Unterstützung der Europäischen Umweltagentur und von Eurocontrol erstellt.  Bis zu zwei Drittel weniger Emissionen möglich Durch die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen könnten die Emissionen des Luftverkehrssektors bis 2050 im Vergleich zu einem Business-as-usual-Szenario um mindestens zwei Drittel gesenkt werden. Die verbleibende Lücke zur Erreichung von Netto-Null kann dann durch Initiativen außerhalb des Sektors überbrückt werden. 


Seit dem letzten Bericht gab es bedeutende Entwicklungen in den Bereichen nachhaltige Flugkraftstoffe und Verbesserungen der Leistung im Zusammenhang mit dem Flugverkehrsmanagement. Die projizierte Zunahme der Luftverkehrsnachfrage auf europäischer und globaler Ebene erfordert jedoch weitere Maßnahmen.  Wie alle anderen Verkehrsträger muss auch der Luftverkehr seinen Beitrag leisten und zum ehrgeizigen Ziel der EU beitragen, bis 2050 eine klimaneutrale Zukunft zu erreichen. Es wird erwartet, dass der Luftverkehr zunimmt und bis dahin 11,8 Millionen jährliche Flüge erreicht. Dieses Wachstum muss nicht unbedingt auf Kosten erhöhter Emissionen gehen. 


Niederrhein Tourismus startet eigenen WhatsApp-Kanal
Ausflugsziele, Events und Geheimtipps gibt es nun regelmäßig direkt aufs Smartphone.
Wer sich über aktuelle Veranstaltungen und attraktive Ausflugstipps am Niederrhein informieren möchte, findet dazu ab sofort einen weiteren Kanal: Das Team von Niederrhein Tourismus (NT) veröffentlicht regelmäßig Highlights über den WhatsApp-Kanal „Niederrhein Tourismus“.

Mit dem WhatsApp-Kanal erweitert Niederrhein Tourismus seinen digitalen Info-Service. Foto: NT

„Zweimal pro Woche, nämlich dienstags und donnerstags, erhalten Abonnenten Infos fürs nächste Wochenende“, erklärt Annika Zingel, die den Kanal federführend betreut. Neben Events gehören auch Geheimtipps und Lieblingsplätze vom „Niederrhein Fräulein“ sowie die schönsten Strecken, die sich per Rad oder in Wanderschuhen erkunden lassen, dazu.  Die kostenlose Anmeldung erfolgt ganz einfach über einen Link. Voraussetzung ist, dass sich die App auf dem Smartphone (oder dem Computer) befindet.


Der große Vorteil von WhatsApp aus Sicht von NT: „Der Messaging-Dienst wird von den unterschiedlichsten Generationen ganz selbstverständlich genutzt. Die technischen Hürden sind niedrig und die Bedienung einfach“, erklärt Zingel. Anders als in den bekannten Gruppenchats, etwa im Familien- und Freundeskreis, funktioniert der NT-Kanal allerdings nur in eine Richtung: „Wir stellen den Abonnenten die aktuellen Infos zur Verfügung. Ein Reagieren per Emoji ist möglich, aber kein Antworten in Schriftform“, so Zingel.


Durch diesen Dienst erweitert NT seinen digitalen Info-Service. „Wir sind ja schon länger in den Sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook und LinkedIn vertreten“, sagt NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner. Hinzu komme der beliebte, Niederrhein Fräulein-Blog und seit kurzem auch eine eigene Podcast-Reihe.


„WhatsApp war nun der nächste logische Schritt, um Touristen aus ganz Deutschland und darüber hinaus, aber natürlich auch den Menschen am Niederrhein selbst die vielfältigen Möglichkeiten der Region auf unkomplizierte und moderne Weise näher zu bringen.“ Der Link für den WhatsApp-Kanal ist hier zu finden: www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/whatsapp-kanal-niederrhein-tourismus  



Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 um 0,2 % gesunken - Deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Jahr in Folge
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2024 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 0,2 % niedriger als im Vorjahr. Kalenderbereinigt betrug der Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland ebenfalls 0,2 %. „Konjunkturelle und strukturelle Belastungen standen im Jahr 2024 einer besseren wirtschaftlichen Entwicklung im Wege“, sagte Ruth Brand bei der Pressekonferenz „Bruttoinlandsprodukt 2024 für Deutschland“ in Berlin. „Dazu zählen zunehmende Konkurrenz für die deutsche Exportwirtschaft auf wichtigen Absatzmärkten, hohe Energiekosten, ein nach wie vor erhöhtes Zinsniveau, aber auch unsichere wirtschaftliche Aussichten. In diesem Umfeld schrumpfte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 erneut“, so Brand weiter.





Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe mit deutlichen Einbußen, Dienstleistungsbereiche legen insgesamt zu
Die preisbereinigte gesamtwirtschaftliche Bruttowertschöpfung ging im Jahr 2024 um 0,4 % zurück. Dabei zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Wirtschaftsbereichen. Im Verarbeitenden Gewerbe wurde weniger erwirtschaftet, die Bruttowertschöpfung nahm gegenüber dem Vorjahr deutlich ab (-3,0 %). Vor allem wichtige Bereiche wie der Maschinenbau oder die Automobilindustrie produzierten deutlich weniger.


In den energieintensiven Industriezweigen – hierzu zählen beispielsweise die Chemie- und Metallindustrie – blieb die Produktion auf niedrigem Niveau. Im Jahr 2023 war sie infolge der stark gestiegenen Energiepreise erheblich zurückgegangen. Im Baugewerbe nahm die Bruttowertschöpfung 2024 gegenüber dem Vorjahr mit -3,8 % noch etwas stärker ab. Die nach wie vor hohen Baupreise und Zinsen führten dazu, dass insbesondere weniger Wohngebäude errichtet wurden. Auch das Ausbaugewerbe musste Produktionsrückgänge hinnehmen.


Die Modernisierung und der Neubau von Straßen, Bahnverkehrsstrecken und Leitungen führten dagegen zu einem Plus im Tiefbau. Die Dienstleistungsbereiche entwickelten sich im Jahr 2024 insgesamt positiv (+0,8 %), jedoch uneinheitlich. So stagnierte die Bruttowertschöpfung im zusammengefassten Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe. Dabei konnten der Einzelhandel und die Anbieter von Verkehrsdienstleistungen jeweils Zuwächse verzeichnen, während der Kfz- und Großhandel sowie die Gastronomie weniger erwirtschafteten als im Vorjahr.


Die Bruttowertschöpfung der Unternehmensdienstleister stagnierte ebenfalls. Der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation setzte dagegen seinen Wachstumskurs fort (+2,5 %). Dies galt auch für die vom Staat geprägten Wirtschaftsbereiche: Neben der öffentlichen Verwaltung selbst wuchsen auch die Bereiche Erziehung und Unterricht sowie Gesundheitswesen weiter. Die Bruttowertschöpfung dieser Bereiche zusammen nahm im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu (+1,6 %). 


Bruttoanlageinvestitionen gehen deutlich zurück, Konsumausgaben stützen das BIP
Die Bruttoanlageinvestitionen sanken insgesamt um 2,8 % gegenüber dem Vorjahr. Nach wie vor hohe Baukosten wirkten sich dabei negativ auf die Bauinvestitionen aus. Sie gingen im Jahr 2024 preisbereinigt um 3,5 % zurück. Das größte Minus verzeichnete der Wohnungsbau. In diesem Bereich gingen die Investitionen bereits das vierte Jahr in Folge zurück. Die Investitionen in Ausrüstungen – hierzu zählen vor allem Maschinen, Geräte und Fahrzeuge – nahmen 2024 noch stärker ab als die Bauinvestitionen.


Preisbereinigt lagen sie im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 % niedriger. Von den privaten Konsumausgaben kamen im Jahr 2024 nur schwache positive Signale. Sie stiegen preisbereinigt um 0,3 %. Die sich abschwächende Teuerung und Lohnerhöhungen für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer konnten die Käufe nur bedingt ankurbeln. Am stärksten stiegen die preisbereinigten Konsumausgaben der privaten Haushalte für Gesundheit (+2,8 %) sowie im Bereich Verkehr (+2,1 %). Demgegenüber gaben die privaten Haushalte deutlich weniger für Gastronomie- und Beherbergungsdienstleistungen aus als im Vorjahr (-4,4 %).


Auch Bekleidung und Schuhe wurden preisbereinigt weniger gekauft als im Jahr 2023 (‑2,8 %). Deutlich stärker als die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im Jahr 2024 mit +2,6 % die preisbereinigten Konsumausgaben des Staates. Der Anstieg war insbesondere auf die merklich gestiegenen sozialen Sachleistungen des Staates zurückzuführen. So gab die Sozialversicherung unter anderem für Krankenhausbehandlungen, Medikamente und Pflege mehr Geld aus. Bei den Gebietskörperschaften stieg der Konsum vor allem wegen Änderungen in der Sozialgesetzgebung im Bereich der Jugend- und Eingliederungshilfe.


Die schwierige wirtschaftliche Lage im Jahr 2024 zeigte sich auch im Außenhandel. Die Exporte von Waren und Dienstleistungen sanken um 0,8 %. Grund waren unter anderem geringere Ausfuhren von elektrischen Ausrüstungen, Maschinen und Kraftfahrzeugen. Die preisbereinigten Importe stiegen dagegen leicht um 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr, getragen in erster Linie von stärkeren Dienstleistungseinfuhren. 


Arbeitsmarkt erreicht 2024 erneut Höchststand
Im Jahresdurchschnitt 2024 waren 46,1 Millionen Menschen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Damit wurde der Vorjahreswert nochmals um 72 000 Erwerbstätige (+0,2 %) übertroffen und ein neuer Beschäftigungshöchststand erreicht. Der Anstieg der Erwerbstätigkeit verlor aber deutlich an Dynamik und kam gegen Ende des Jahres 2024 zum Erliegen. Der Beschäftigungsaufbau fand im Jahr 2024 ausschließlich in den Dienstleistungsbereichen statt, vor allem im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit. Die Zahl der Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe sank dagegen. 


Defizitquote des Staates bleibt mit 2,6 % auf Vorjahresniveau
Die staatlichen Haushalte beendeten das Jahr 2024 nach vorläufigen Berechnungen mit einem Finanzierungsdefizit von 113 Milliarden Euro. Das waren etwa 5,5 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2023. Die Länder, Gemeinden und die Sozialversicherung erhöhten ihr Finanzierungsdefizit, vor allem durch mehr Ausgaben für soziale Sachleistungen und monetäre Sozialleistungen. Dies lag in erster Linie an höheren Ausgaben für Renten und Pensionen. Erheblich mehr wurde auch für das Pflegegeld und für das Bürgergeld ausgegeben.

Dagegen konnte der Bund als einziger Teilsektor sein Defizit verringern. Entlastend wirkte dabei insbesondere, dass die Maßnahmen zur Abmilderung der Energiekrise – vor allem die Gas- und Strompreisbremse – Ende 2023 ausgelaufen sind. Bezogen auf das BIP in jeweiligen Preisen ergibt sich für Deutschland im Jahr 2024 eine Defizitquote von 2,6 %. Diese fällt damit so hoch aus wie im Vorjahr und liegt unterhalb des Referenzwertes von 3 % aus dem europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt.



BIP im 4. Quartal 2024 nach bisherigen Erkenntnissen zum Vorquartal gesunken
Im aktuellen Ergebnis für das Bruttoinlandsprodukt 2024 ist eine erste sehr frühe Schätzung für das 4. Quartal 2024 enthalten. Diese basiert auf einer unvollständigeren Datenbasis als die reguläre Quartalsrechnung und ist daher mit einer höheren Unsicherheit behaftet. Auch die ersten drei Quartale des Jahres 2024 wurden überarbeitet.

Nach bisherigen Erkenntnissen sank das BIP im 4. Quartal 2024 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,1 % gegenüber dem Vorquartal.  Die reguläre Schnellschätzung für das Bruttoinlandsprodukt im 4. Quartal 2024 wird das Statistische Bundesamt am 30. Januar 2025 veröffentlichen. Detaillierte Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen folgen am 25. Februar 2025.

Bruttoinlandsprodukt, Bruttonationaleinkommen und Volkseinkommen:





Donnerstag, 16. Januar 2025


Bundestagswahl 2025: Erfreulich viele Wahlhelfende in NRW
Für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 werden in Nordrhein-Westfalen etwa 110.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Diese große Zahl an Wahlhelfenden zu gewinnen, ist eine Herausforderung für die Städte und Gemeinden im bevölkerungsreichsten Bundesland.

Umso positiver ist die Mitteilung von Landeswahlleiterin Monika Wißmann: „Erfreulich viele Wahlberechtigte haben sich bereits für das Ehrenamt der Wahlhelferin oder des Wahlhelfers gemeldet. Zum Teil ist die benötigte Anzahl schon erreicht. Dies haben mir unter anderem große Städte wie Köln, Essen und Duisburg berichtet.“


„Ich bedanke mich jetzt schon bei Ihnen, die sich so für die Demokratie in unserem Land engagieren“, wendet sich die Landeswahlleiterin an alle, die am Wahlsonntag in den Wahlvorständen Dienst leisten werden. Sie betont: „Sie alle tragen dazu bei, dass die rund 12,6 Millionen Wahlberechtigten in NRW ihr Wahlrecht frei und geheim in einem wohnortnahen Wahlraum ausüben können.“


Am Wahltag wird in Nordrhein-Westfalen in den 64 Bundestagswahlkreisen in rund 16.000 Wahlräumen gewählt. Zum Teil suchen die Gemeinden aber weiterhin noch Wahlhelfende. Die Landeswahlleiterin fordert alle, die sich engagieren wollen, daher auf: „Schauen Sie auf das Internetangebot Ihrer Stadt oder Gemeinde und melden Sie sich als Wahlhelferin oder Wahlhelfer. Oft müssen auch noch die Reservelisten für Krankheitsausfälle am Wahltag gefüllt werden.

Erklären Sie auch gerne Ihre Bereitschaft, bei den Kommunalwahlen am 14. September 2025 mitzuhelfen. Für diese Wahlen benötigen die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen erneut möglichst viele freiwillige Wahlhelfende.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.wahlen.nrw und in den Internetangeboten der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen.


„Take Outs“ ist wieder da – zwischen Kunst und kreativer Katastrophe
STUDIO 47 und Schlosstheater Moers präsentieren neue Folgen der TV-Serie
Nach über sieben Jahren Pause kehrt die Mockumentary-Serie „Take Outs“ zurück. Gemeinsam mit dem Schlosstheater Moers präsentiert STUDIO 47 zwei brandneue Folgen, die am 21. und 23. Januar 2025 jeweils um 18:15 Uhr im TV-Programm des Senders zu sehen sind – und anschließend in der Mediathek abgerufen werden können.

„Take Outs“ führt die Zuschauerinnen und Zuschauer hinter die Kulissen des Schlosstheaters Moers und zeigt auf unterhaltsame Weise, wie schmal der Grat zwischen künstlerischem Genie, grandioser Selbstüberschätzung und vollständiger Verzweiflung sein kann. Die neuen Folgen sind ein Mix aus scharfem Humor, absurden Szenen und einer großen Portion Respekt für die Kreativität und Hingabe des Ensembles.


Dabei knüpfen sie an die Ästhetik der früheren Folgen an und greifen die ein oder andere (Un-) Möglichkeit am Schlosstheater Moers wieder auf. Ein enttäuschter Regisseur ringt mit undankbaren, unambitionierten Schauspielerinnen und Schauspielern und die Elfen aus William Shakespeares „Sommernachtstraum“ scheinen auch ihre Spuren hinterlassen zu haben. Doch hinter all dem selbstironischen, augenzwinkernden Chaos scheint die tiefe Leidenschaft durch, die das Schlosstheater und sein Ensemble auszeichnet.

Mit einem holzschnittartigen Skript und dem herausragenden Improvisationstalent der Spielerinnen und Spieler ist an nur einem Drehtag so viel „Material“ zusammengekommen, dass kurzerhand entschieden wurde, statt, wie anfangs geplant, einer Folge, zwei Folgen zu produzieren und diese Kooperation darüber hinaus fortzusetzen.


„Die neuen Folgen sind nicht nur komisch, sondern auch eine Hommage an die Leidenschaft und das Talent unseres Ensembles“, sagt Ulrich Greb, Intendant des Schlosstheaters Moers. „In den ‚Take Outs‘ wird unmittelbar erlebbar, was Theater ausmacht: mit der Kraft der Fantasie aus dem Moment heraus spielerisch Chaos zu erzeugen und zu bändigen. Der Reiz dieses Formats liegt darin, dass hier alle Klischees und Eitelkeiten eines Theaterbetriebs gnadenlos ausgeschlachtet werden. Ähnlichkeiten mit dem wirklichen Leben sind dabei rein zufällig.“


Auch Sascha Devigne, Chefredakteur von STUDIO 47, zeigt sich begeistert: „‚Take Outs‘ vereint Humor und Tiefe und gibt uns Einblicke in eine Welt, die so facettenreich und faszinierend ist wie das Ensemble des Schlosstheaters selbst. Das macht die Serie zu etwas ganz Besonderem.“

Die neuen Folgen von „Take Outs“ laufen am 21. und 23. Januar 2025 jeweils um 18:15 Uhr im TV-Programm von STUDIO 47. Zuschauerinnen und Zuschauer können die Episoden anschließend in der Mediathek des Senders abrufen.

BU: Absurde Szenen und große Leidenschaft – bei „Take Outs“ im TV-Programm von STUDIO 47 wird hinter die Kulissen des Schlosstheaters Moers geblickt.



Moers: Förderung von Balkonkraftwerken
An der Energiewende teilhaben und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten: Das ist mit der Förderung von Stecker-Solargeräten möglich. Durch die Nutzung der Sonnenenergie können Bürgerinnen und Bürger nachhaltig ihren CO2-Ausstoß senken und Geld sparen. Der erzeugte Strom kann von verschiedenen Haushaltgeräten wie zum Beispiel Fernseher, Kühlschrank und Waschmaschine genutzt werden.


Dadurch fällt die Stromrechnung vom Energieversorger niedriger aus. Balkonkraftwerke sind auch für Mieterinnen und Mieter interessant Die Stadt Moers stellt dafür im Rahmen des Projekts ,Klimafit Ruhr‘ einen Fördertopf für sogenannte Balkonkraftwerke, Balkon-Solarmodule bzw. Stecker-Solargeräte zur Verfügung. Diese sind deutlich günstiger als eine große auf dem Dach montierte Photovoltaikanlage und auch für Mieter bzw. Mieterinnen interessant.


Die ersten 30 Balkonkraftwerke, die fristgerecht beantragt und installiert werden, erhalten hierbei einen Zuschuss von 100 Euro. Wichtig: Neue Geräte dürfen erst angeschafft werden, wenn nach Antragsstellung eine Bewilligung vorliegt.  Antragsformulare sowie die Förderrichtlinie finden Sie unter dem Stichwort ,Förderung von Balkonkraftwerken‘. Bei Fragen steht Anika Siebert unter der Telefonnummer 0 28 41 / 201-543 bzw. klima@moers.de zur Verfügung.


Moers: 62. Regionalwettbewerb ‚Jugend musiziert‘ im Martinstift
Es wird ein Heimspiel für über 30 Schülerinnen und Schüler der Moerser Musikschule, die sich wie tausende junger Menschen deutschlandweit seit Monaten auf den Wettbewerb Jugend musiziert vorbereiten. Austragungsort des Regionalwettbewerbs Linker Niederrhein ist in diesem Jahr das Martinstift (Filder Straße 126).


Die Wertungsspiele finden am Samstag, 18. Januar, ab 9.30 Uhr öffentlich statt. Interessierte können bei Aufführungen zuhören. In diesem Jahr sind in Moers die Kategorien Streichinstrument und Pop Gesang jeweils solo sowie die Besetzungen Gitarrenduo, Zupfensembles, Klavier Kammermusik und Duo Klavier und ein Blasinstrument Teil des Wettbewerbs. Das anschließende Preisträgerkonzert findet ebenfalls im Kammermusiksaal Martinstift am Sonntag, 9. Februar, um 11 Uhr statt.


Vor den Sommerferien mit Programmen begonnen
Insgesamt machen sich knapp 90 Familien aus der Region zum Regionalwettbewerb auf den Weg nach Moers. Viele Übungsstunden und Proben liegen dann hinter den jungen Musikerinnen und Musikern, die zum Teil schon vor den Sommerferien das Einstudieren ihrer Programme begonnen haben. Dabei wurde so manche Durststrecke dank der Unterstützung von Eltern und Lehrkräften überwunden. Nun krönt das Vorspiel vor einer hochkarätig besetzten Jury die lange Vorbereitungszeit und die Jugendlichen müssen dem Lampenfieber trotzen und die vorbereiteten Stücke überzeugend vortragen.

Sparkassen unterstützen Wettbewerb
Die Durchführung des Wettbewerbs stellt die jeweilige Musikschule alljährlich vor eine große organisatorische Herausforderung. Das Moerser Musikschulteam freut sich über viele Helferinnen und Helfer vor und hinter den Kulissen, ohne die die Durchführung eines solchen Wettbewerbes nicht möglich wäre. Ein wichtiger Partner sind darüber hinaus die ortsansässigen Sparkassen. Diese tragen mit ihrem finanziellen Engagement zum Fortbestand des Wettbewerbes entscheidend bei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caffe Classico halten an dem Vormittag Getränke und kleine Snacks bereit.

Bei Fragen steht das Team der Moerser Musikschule unter der Telefonnummer 0 28 41 / 13 33 zur Verfügung.


Wesel: Thementag gegen die Hochwasser-Demenz
Di., 14.01.2025 30. Januar 2025 - Thementag gegen die Hochwasser-Demenz von 14:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr, Veranstaltungsort: Bürgerhaus Rees, Markt 1 in 46459 Rees. Am 31. Januar 1995 erreichte der Rhein-Pegel Rees mit 10,56 m letztmalig seinen Höchststand. Dieses Ereignis ist mittlerweile 30 Jahre her und somit kennt eine ganze Generation hier in unserer Region kein hohes Rhein-Hochwasser mehr.

Programm
14:00 Uhr Begrüßung, Einführung ins Thema, Animation Deichbruch
Harry Schulz, Deichgräf DV-BL
14:20 Uhr Grußwort vom Regierungspräsidenten
Thomas Schürmann
14:40 Uhr Aufgaben des Deichverbandes, Sachstand der Deichsanierung
Holger Friedrich, Geschäftsführer DV-BL
15:00 Uhr Arbeit im Krisenstab 1995 und heute
Jürgen Baetzen, Leiter Krisenstab Kreis Kleve
15:30 Uhr Pause
16:00 Uhr Planungen zum gesteuerten Rückhalteraum Lohrwardt
n. n.
16:45 Uhr Bremse lösen beim Hochwasserschutz
Prof. Holger Schüttrumpf, RWTH Aachen
Holger Friedrich, Geschäftsführer DV-BL
17:30 Uhr Pause, Besichtigung THW-Einsatz „Aufbau Krantor“ und HKC-Mobil
18:30 Uhr
Begrüßung, Einführung ins Thema, Animation Deichbruch
Deichgräf Harry Schulz, DV-BL

18:50 Uhr
Grußwort vom Umweltminister
Oliver Krischer

19:10 Uhr
Aufgaben des Deichverbandes, Sachstand der Deichsanierung Vergleich 1- und 3-Zonen-Deiche Prof. Holger Schüttrumpf, RWTH Aachen
Holger Friedrich, Geschäftsführer DV-BL

19:35 Uhr
Geschichte der Hochwassermarken
Peter von Bein
Historische Fernsehberichte
Reeser Geschichtsverein RESSA 1987 e.V.

20:00 Uhr
Können wir den Klimawandel noch beherrschen?
Sven Plöger, Wetterexperte und Buchautor


Klevischer Verein und Stadt Kleve sichern Fotonegative von Fritz Getlinger
Der Name Fritz Getlinger (1911-1998) ruft bei vielen Kleverinnen und Klevern Erinnerungen hervor. Der bedeutende Klever Fotograf der Nachkriegszeit Fritz Getlinger kam 1949 nach Kleve, wo seine Frau, die Schauspielerin Josefa Ortmann ein Engagement am Theater am Niederrhein erhalten hatte.

Klevischer Verein und Stadt Kleve sichern Fotonegative von Fritz Getlinger
Im Bild (v.l.): Katrin Bürgel, Katharina Getlinger-Wessing, Rainer Hoymann, Wolfgang Gebing, Wiltrud Schnütgen.


Getlinger war als Pressefotograf für die Rheinische Post und die NRZ tätig, fotografierte darüber hinaus die Landschaften und Arbeitswelten am Niederrhein und „alles, was ihn interessierte“, so seine Tochter Katharina Getlinger-Wessing. Bekannt sind nicht nur seine Fotos zum Wiederaufbau der Stadt, sondern auch zahlreiche Porträts von Künstlern, insbesondere die Fotos von Joseph Beuys.

Viele dieser Fotos werden im Museum Kurhaus Kleve verwahrt und sind bereits in der Digitalen Sammlung öffentlich zugänglich. Mehrere von Guido de Werd realisierte Ausstellungen im städtischen Museum sowie einige Bildbände machten die Arbeiten Getlingers der Öffentlichkeit bekannt. 1996 wurde der Fotograf mit dem Johann-Moritz-Kulturpreis der Stadt Kleve ausgezeichnet.


Auf Initiative des Klevischen Vereins konnte nun der letzte Teil seines umfangreichen Nachlasses – geschätzt ca. 260.000 Negative – gesichert werden. Die Familie hat zwei Schränke mit zahlreichen gefüllten Schubladen dem Klevischen Verein und dieser der Stadt Kleve übergeben.
Die Negative, die den Zeitraum 1950-1983 umfassen, sollen in den kommenden Jahren vom Stadtarchiv gesichtet, digitalisiert, archivgerecht verpackt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Familie hatte sich zuvor von den Aufgaben des Stadtarchivs ein persönliches Bild gemacht und ist froh, den Nachlass in professioneller Hand zu wissen. Bürgermeister Wolfgang Gebing bedankte sich bei Katharina Getlinger-Wessing anlässlich der Vertragsunterzeichnung zwischen dem Klevischen Verein und der Stadt Kleve für die Übergabe und bei Rainer Hoymann für das Engagement des Klevischen Vereins. „Das kulturelle Erbe Fritz Getlingers kann somit bewahrt werden.“


Durch die aufwändige archivarische Bearbeitung werden die Fotonegative für die Öffentlichkeit nutzbar sein. Dieses Mammutprojekt wird einige Jahre in Anspruch nehmen, da sind sich die Beteiligten sicher. Stadtarchivarin Katrin Bürgel freut sich über den Nachlass. „Bei dieser Menge sind bestimmt noch einige unbekannte Motive zu finden. Die Bearbeitung wird ein spannendes Projekt.“ Wiltrud Schnütgen und Rainer Hoymann vom Klevischen Verein sind Frau Getlinger-Wessing dankbar: „Die Fotos von Fritz Getlinger erlauben einen Blick in eine Zeit, die heute – gerade für junge Menschen – nicht mehr vorstellbar ist.“


Moers: Unterstützung für pflegende Angehörige
Kostenfreies Kursangebot des Krankenhauses Bethanien Moers ab Januar 2025
Was ist, wenn aus einem sich Kümmern um die Eltern eine Pflegesituation wird? Was ist, wenn der bzw. die Partner:in plötzlich erkrankt? Die Familie ist der größte Pflegedienst der Nation. Die Übernahme der Pflege zu Hause ist oft eine neue und schwierige Situation: Die Lebenssituation verändert sich, eine Vielzahl von Fragen kommt auf.


Ab Januar 2024 startet in der Bethanien Akademie (Bethanienstr. 15, 47441 Moers) hierzu ein spezieller Kurs, der unter dem Motto „Wenn aus Unterstützung Pflege wird“, Menschen bei der heimischen Pflege Angehöriger unterstützt. In den Pflegekursen werden Betroffene mit den erforderlichen Pflegetechniken vertraut gemacht. Sie erhalten Informationen zu Pflegehilfsmitteln und Leistungen der Krankenkassen.

Der von der erfahrenen Krankenschwester und Pflegetrainerin Daniela Sturm geleitete kostenlose Kurs besteht aus 3x4 Unterrichtsstunden und findet jeweils von 16.00 bis 19.30 Uhr statt. Folgende Kurstermine stehen dabei zur Auswahl: Kursangebot 1 – 28. Januar, 04. Februar und 11. Februar 2025 | Kursangebot 2 – 06. Mai, 13. Mai und 20. Mai 2025 | Kursangebot 3 – 16. September, 23. September und 30. September 2025.


Angesprochen sind Menschen, die Rat und Unterstützung bei der Pflege eines Familienangehörigen brauchen. Im Kurs lernen die Teilnehmer:innen, wie sie mit der neuen Situation umgehen und erhalten wertvolle Informationen und Tipps.

ANMELDUNG
Um Anmeldung bei Pflegetrainerin Daniela Sturm unter Tel. +49 (0) 2841 200-20911 oder per E-Mail an daniela.sturm@bethanienmoers.de wird gebeten.

Daniela Sturm, examinierte Krankenschwester und ausgebildete Pflegetrainerin, leitet den kostenlosen Kurs für pflegende Angehörige im Krankenhaus Bethanien Moers.


Angebote der VHS Kleve: Werden Sie zum Excel-Profi!
Entdecken Sie die vielseitigen Möglichkeiten von Excel und heben Sie Ihre Fähigkeiten auf ein neues Level! In unserem kompakten Kurs "Excel für Büro, Geschäft und Studium" lernen Sie das essenzielle Excel-Instrumentarium kennen, das für den professionellen Einsatz unerlässlich ist. Anhand praxisnaher Fallbeispiele setzen Sie Ihr Wissen direkt in die Tat um.

Nutzen Sie die Chance, Ihre Excel-Kompetenzen zu erweitern und effizienter zu arbeiten. Grundkenntnisse in Excel werden vorausgesetzt. Ab Mittwoch, den 22.1.25 um 18:30 Uhr. Nähere Infos erhalten Sie auf unserer Webseite www.vhs-kleve.de (Kursnummer B644250) oder unter 02821-84722


Wesel: Bekanntmachung über die Jägerprüfung 2025
Gem. § 3 Abs. 3 der Verordnung zur Durchführung des Landesjagdgesetzes (Landesjagdgesetzdurchführungsverordnung - DVO LJG-NRW) vom 31. März 2010 (in der Fassung vom 29.05.2015) gibt die Kreisverwaltung Wesel nachstehend die Termine und Orte bekannt, an denen die Jägerprüfung 2025 durchgeführt wird:

Der schriftliche Teil der Jägerprüfung findet am 23. April 2025, 15.00 Uhr, im Großen Sitzungssaal, Raum 008, des Kreishauses Wesel, Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel, statt.

Das jagdliche Schießen als Teil der Jägerprüfung wird am 24. April 2025, Beginn 9.00 Uhr, auf dem Schießstand Vluynbusch, Geldernsche Str. 443 a, 47506 Neukirchen-Vluyn, stattfinden.

Der mündlich-praktische Teil der Jägerprüfung ist für den 25. April 2025 ab 8.30 Uhr vorgesehen. Die Prüfung wird ebenfalls in den Räumen des Kreishauses Wesel, Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel, abgehalten.

Eine einmalige Nachprüfung für die Prüfungsteile jagdliches Schießen und mündlich-praktische Prüfung kann frühestens drei Monate nach Feststellung des Nichtbestehens der Jägerprüfung durchgeführt werden. Die genaue Terminierung erfolgt nach Abschluss der Hauptprüfung.

Anträge auf Zulassung zur Jägerprüfung sind spätestens 2 Monate vor dem Termin für den schriftlichen Teil der Prüfung bei der unteren Jagdbehörde einzureichen. Beizufügen sind ein Nachweis der Landesvereinigung der Jäger oder einer ihrer satzungsgemäßen Untergliederungen über die sichere Handhabung und das Schießen mit einer Kurzwaffe mit einem Mindestkaliber von 9 Millimetern, der nicht älter ist als ein Jahr, und ein Nachweis über die Teilnahme an einer vom zuständigen Veterinäramt anerkannten Schulung zur Kundigen Person nach Anhang III Abschnitt IV Kapitel I Nummer 4 der Verordnung (EG) Nummer 853/2004 sowie ein amtliches Führungszeugnis, das nicht älter als sechs Monate sein darf.

Anmeldeformulare können bei der Unteren Jagdbehörde des Kreises Wesel angefordert oder über das Internetangebot des Kreises Wesel https://www.kreis-wesel.d/Jägerprüfung (unter Downloads) abgerufen werden.

Die für die Teilnahme an der Jägerprüfung zu entrichtende Gebühr (Prüfungs- und Zulassungsgebühr) beträgt derzeit 250 Euro.


Nähkurs für Einsteiger in Wesel
Die Volkshochschule Wesel-Hamminkeln-Schermbeck bietet ab dem 4. Februar, jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr, einen Nähkurs für Einsteiger in Wesel an. Unter fachkundiger Anleitung lernen die Teilnehmenden den Umgang mit der Nähmaschine, einfache Schnittmuster und praktische Techniken kennen.

Ziel des Kurses ist es, erste eigene Kleidungsstücke oder Dekoartikel verwirklichen zu können. Der Kurs findet an acht Vormittagen im Werkraum der vhs in Wesel statt und kostet 112,00 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de




NRW-Pflegeeinrichtungen: Erstmals Rückgang bei der Zahl der Beschäftigten
Weiterhin war gut die Hälfte des Personals teilzeitbeschäftigt.
Die Zahl der Pflegebedürftigen in ambulanter und stationärer Pflege ist 2023 gestiegen. Pflegepersonal Pflegeheime Pflegedienst Düsseldorf (IT.NRW). 281 239 Personen waren Ende 2023 in Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Das waren 1 583 Personen und 0,6 Prozent weniger als bei der Vorerhebung zwei Jahre zuvor.


Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurde damit der erste Rückgang der Beschäftigtenzahl seit Einführung der Pflegestatistik im Jahr 1999 verzeichnet. Bei den 3 205 ambulanten Pflegediensten waren mit 96 084 Personen 1,2 Prozent und 1 153 Personen weniger beschäftigt als 2021 (97 237).



Die Zahl der Beschäftigten in den 3 252 Pflegeheimen lag mit 185 155 um 0,2 Prozent und 430 Personen niedriger als bei der Vorerhebung (Ende 2021: 185 585). Die Zahl der Pflegebedürftigen war von 2021 auf 2023 gestiegen: Ambulante Pflegedienste betreuten 2,1 Prozent mehr Pflegebedürftige als 2021; bei den Pflegeheimen waren es 1,3 Prozent.

Weiterhin war etwa die Hälfte des Personals teilzeitbeschäftigt
Mit 54,3 Prozent lag der Anteil teilzeitbeschäftigter Personen in den Pflegeeinrichtungen 2023 etwa so hoch wie in den Jahren zuvor (2021: 54,2 Prozent, 2019: 53,0 Prozent). In Pflegediensten war die Teilzeitquote mit 48,5 Prozent niedriger als in den Pflegeheimen; dort waren 57,4 Prozent in Teilzeit beschäftigt. 



Vollzeitbeschäftigt war gut ein Viertel des Personals in Pflegeeinrichtungen (Pflegedienste: 29,6 Prozent; Pflegeheime: 25,8 Prozent). Geringfügig Beschäftigte (sog. Mini-Jobber) hatten bei Pflegediensten mit 17,0 Prozent einen größeren Anteil am Personal als in Pflegeheimen mit 9,0 Prozent.


1,0 Millionen Sterbefälle im Jahr 2024 Sterbefallzahlen im Dezember 2024 um 15 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre
Im Jahr 2024 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) etwas mehr als 1,0 Millionen Menschen gestorben. Die Zahl der Sterbefälle ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % oder etwa 25 500 Fälle gesunken.


 
Sterbefallzahlen trotz Alterungseffekt im Jahr 2024 weiter gesunken
Aufgrund des zunehmenden Anteils älterer Menschen an der Bevölkerung wird seit mehr als 20 Jahren mit einer jährlich steigenden Zahl der Sterbefälle in Deutschland gerechnet. Gleichzeitig stieg die Lebenserwartung vor Beginn der Corona-Pandemie tendenziell an. Der Effekt der steigenden Lebenserwartung schwächte damit den Alterungseffekt ab.


In den Pandemiejahren 2020 bis 2022 war der Anstieg der Sterbefälle stärker ausgeprägt als in fast allen Jahren zuvor, die Lebenserwartung sank. Ausgehend von einem entsprechend hohen Niveau von rund 1,07 Millionen Gestorbenen im Jahr 2022 waren die Sterbefallzahlen 2023 erstmals seit 2019 im Vorjahresvergleich wieder gesunken. Die Lebenserwartung war zeitgleich wieder angestiegen, hatte jedoch noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht.

Die ersten Ergebnisse für das Jahr 2024 zeigen nun, dass die Sterbefallzahlen auch 2024 weiter zurückgegangen sind und sich der Aufholeffekt bei der Lebenserwartung weiter fortgesetzt haben dürfte.
Jährliche Sterbefallzahlen in Deutschland 


Monatlich:




Mittwoch, 15. Januar 2025


Dinslaken: Untersuchung eines Verdachts auf einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wird am 15.1. fortgesetzt – am 14.1. keine Evakuierung
Die Untersuchung eines Bombenblindgänger-Verdachtspunktes in der Dinslakener Innenstadt durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung muss morgen (15. Januar) fortgesetzt werden. Die Arbeiten des Einsatzteams der Bezirksregierung dauern noch an. Die Situation einer Evakuierung wird heute nicht eintreten. Alle Menschen können heute weiterhin ihren Tätigkeiten in der Innenstadt ohne Einschränkung nachgehen.

Sollte bei den Arbeiten am 15. Januar tatsächlich eine Fliegerbombe entdeckt werden, die entschärft werden muss, dann wären Evakuierungsmaßnahmen in weiten Teilen der Innenstadt notwendig. Die Entscheidung, ob noch am gleichen Tag entschärft und evakuiert werden müsste oder zu einem späteren Zeitpunkt, trifft dann der Kampfmittelbeseitigungsdienst. Die Behörden sind bei diesen routinemäßigen Einsätzen auf alles vorbereitet. Auch für morgen bittet die Stadt um erhöhte Aufmerksamkeit: Mögliche Evakuierungsmaßnahmen würden durch Lautsprecher- und Radio-Durchsagen, Presseinformationen sowie Online- und Social-Media-Beiträge begleitet. Wie üblich, würde auch dieses Mal zusätzlich eine Hotline geschaltet für Menschen, die Unterstützung bei der Evakuierung benötigen. In der Vergangenheit haben sich die Dinslakener*innen bei solchen Maßnahmen bereits immer durch ihre Unterstützung und Kooperationsbereitschaft ausgezeichnet. Die Verwaltung bittet auch bei künftigen Evakuierungen um diese Mithilfe und den respektvollen Umgang mit den Einsatzkräften.

Untersuchungstermine von Verdachtspunkten werden grundsätzlich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst festgelegt. Darauf hat die Stadt Dinslaken keinen Einfluss. Ordnungsbehörde, Polizei, Feuerwehr und Kreis sind während der Untersuchung eingebunden. Die Feuerwehr greift bei der Unterstützung von Evakuierungsmaßnahmen auf Pläne und Vorgaben des Landes NRW zurück und erhält bei Bedarf – koordiniert über die Bezirksregierung – Hilfe durch überörtliche Einheiten. Grundsätzlich finden solche routinemäßigen Überprüfungen auf Kampfmittelverdachte im Stadtgebiet mehrmals im Jahr statt. In den meisten Fällen kann ein Blindgänger ausgeschlossen werden.

Die Stadt informiert morgen umgehend, sobald es weitere Erkenntnisse gibt.

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Wesel und der Polizei Duisburg: Folgemeldung zum tödlichen Verkehrsunfall – Haftbefehl vollstreckt
Bereits am 16. Dezember 2024 um 21 Uhr wurde eine 67-jährige Frau aus Wesel bei einem Verkehrsunfall im Bereich einer Bahnunterführung auf der Hamminkelner Landstraße in Wesel tödlich verletzt. Wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5936050


Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen liegt nunmehr ein dringender Tatverdacht gegen einen 18-jährigen Deutschen vor. Das Amtsgericht Dinslaken hat daher auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes u.a. gegen den Beschuldigten erlassen. Der Untersuchungshaftbefehl wurde am 14.01.2025 vollstreckt und durch das Amtsgericht Dinslaken verkündet.



Kreis Wesel präsentiert interaktive Karte mit Familienattraktionen
Im Kreis Wesel macht eine neue interaktive Karte die Freizeitplanung für Familien zum Kinderspiel – ausgewählte Familienattraktionen in der Region zeigen sich hier auf einem Blick.  Mit nur wenigen Klicks können Familien kinderfreundliche Ausflugsziele, kulturelle Einrichtungen und unterhaltsame Aktivitäten für einen unvergesslichen Tag im Kreis Wesel entdecken.


Die Karte ist benutzerfreundlich gestaltet und bündelt Informationen zum jeweiligen Ort sowie Öffnungszeiten und Anfahrtsbeschreibungen. „Wir möchten sowohl ortsansässigen Familien als auch Urlaubsgästen mit Kindern die Planung ihrer Freizeitgestaltung erleichtern und ihnen die zahlreichen Attraktionen in unserer Region näherbringen“, erklärt Landrat Ingo Brohl.


„Die interaktive Karte ist nicht nur ein praktisches Werkzeug, sondern auch eine Einladung, den Kreis Wesel auf unterhaltsame Weise mit Kindern zu erkunden und damit nicht zuletzt auch die lokalen Anbieter zu stärken.“ 

Zu finden ist die Karte unter www.kreis-wesel.de/tourismus/familienerlebnisse.  Auch von Bloggerinnen und Bloggern wird der Kreis Wesel jetzt entdeckt. So hat aktuell die Familienbloggerin Nicole Johannfunke exemplarisch familien­freundliche Ausflugsziele im Kreis Wesel besucht. Sie berichtet darüber sehr anschaulich und informativ auf ihrer Internetseite www.ausflugmitkids.de und auf ihrem Instagram-Kanal. 

Auskünfte zu den Familienattraktionen erteilt die EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel. Ansprechpartnerin ist Berit Ortscheid (Telefon 0281 207-3014, berit.ortscheid@kreis-wesel.de)


Moers: Erste Hilfe beim Kind
Wie reanimiert man eigentlich einen Säugling und was tun, wenn sich das Kind verschluckt? Erste Hilfe funktioniert bei Kindern anders als bei Erwachsenen. Daher bietet das Familienzentrum Rheinkamp – Meerfeld am Montag, 10. Februar, 18 bis 20.30 Uhr, einen entsprechenden Kurs an. Er findet in der Kita Bauklötzchen (Im Felde 41).


An dem Abend geht es um Rettungsmaßnahmen vom Babyalter bis zur Pubertät. Neben Handouts sind auch viele praktische Übungen Teil des Workshops. Themen sind unter anderem Verhalten bei Vergiftungen oder Verbrennungen. Telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 4 01 59. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro. Anmeldeschluss ist Freitag, 24. Januar.


Klimaschutzprojekte in Nordrhein-Westfalen gesucht: Energiesparmeister-Wettbewerb für Schulen startet. Bundesweiter Wettbewerb prämiert beste Klimaschutzprojekte
Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro. Bewerbung bis 28. März 2025 auf www.energiesparmeister.de

Quelle ©www.energiesparmeister.de

Welche Schule in Nordrhein-Westfalen hat das beste Klimaschutzprojekt? Der Energiesparmeister-Wettbewerb will’s wissen! Schüler und Lehrkräfte aller Schulformen und Klassenstufen können sich mit ihren kreativen und nachhaltigen Aktionen sowie Maßnahmen bis zum 28. März 2025 auf www.energiesparmeister.de bewerben. Der Landessieger erhält 2.500 Euro Preisgeld – und die Chance auf den Bundessieg, der mit weiteren 2.500 Euro dotiert ist. Auch ehemalige Preisträgerschulen können sich bewerben: Für langfristiges Engagement winkt ein Sonderpreis mit 1.000 Euro Preisgeld.

Der Energiesparmeister-Wettbewerb wird in diesem Jahr bereits zum 17. Mal von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online durchgeführt. Nach Ende der Bewerbungsfrist bestimmt eine Experten-Jury Ende April das beste Projekt jedes Bundeslandes. Die 16 Landessieger erhalten neben dem Preisgeld die Auszeichnung „Energiesparmeister 2025“ sowie Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit durch einen regionalen Partner. Außerdem nehmen sie am Bundeswettbewerb teil. Hier wird das Siegerprojekt per Online-Voting ermittelt. Alle Informationen zur Teilnahme gibt es auf www.energiesparmeister.de.

Landessieger 2024: Gesamtschule Windeck mit selbst programmierter App „Palettenkarussell“

Nordrhein-Westfalens Energiesparmeister 2024 ist die Gesamtschule Windeck mit ihrer App „Palettenkarussell“ zur Mehrfach-Verwendung von Einwegpaletten. Überzeugen konnte sie zusätzlich mit der Schülerfirma Öko-E, die mit einem Online-Portal für nachhaltigen Tourismus, einem eigenen Schulkiosk, der Vermittlung von Ökostrom und dem Verkauf von eigenem Honig und Apfelsaft punktete. Alle bisherigen Preisträger sind auf der Energiesparmeister-Website zu finden: www.energiesparmeister.de/preisträger.

Paten und Unterstützer des Wettbewerbs
Neben Geld- und Sachpreisen erhalten die Gewinner-Schulen eine Patenschaft mit einem Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft. Die Paten unterstützen ihren Energiesparmeister bei der Öffentlichkeitsarbeit. Die diesjährigen Paten des Wettbewerbs sind: atmosfair gGmbH, Brandenburger Isoliertechnik GmbH & Co. KG, Bremer Energiehaus-Genossenschaft eG, eins energie in sachsen GmbH & Co. KG, Finanztip Stiftung, Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH), heimWatt GmbH, Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH (LEKA MV), Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA), Ostdeutscher Sparkassenverband, Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg, Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen, Sparkassenverband Bayern sowie die Sparkassen in Niedersachsen.

Zusätzlich unterstützen den Wettbewerb Florida-Eis Manufaktur GmbH, memo AG, Spreeprint Textildruck e.K., Vaude GmbH & Co. KG und Zentralverband Sanitär Heizung Klima sowie das Naturkostmagazin Schrot&Korn.


Moers: Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht mit Musik von Paul Dessau in einer Bearbeitung von „Recursion“
Seit zweitausend Jahren hören die Götter die Klagen der Menschheit und so zeigen sich die mehr oder minder Ersehnten in ihrer Welt. Die Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen ist jedoch nicht Teil ihrer Mission: Sie sind gekommen, um ihr Konstrukt zu retten. Dazu müssen sie Menschen finden, die unter den herrschenden Bedingungen leben können und trotzdem gut bleiben. 


Angekommen in der Stadt Sezuan, die in Bertolt Brechts Parabelstück für kapitalistisch geprägte Orte in dieser Welt steht, möchte niemand den Göttern Unterkunft geben – außer die Prostituierte Shen Te.  Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro Tickets unter: 0 28 41/8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de Veranstaltungsdatum 17.01.2025 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 9, 47441 Moers.


Moers: Das Kriminal Dinner - Krimidinner für Jung und Alt
Herzlich willkommen zum Krimidinner im Hotel Moers Van der Valk GmbH - einem besonderen Hotel in Moers, Nordrhein-Westfalen. Das Hotel bietet nicht nur eine einzigartige Atmosphäre, sondern auch eine Vielzahl von Attraktionen in der Umgebung.  Gelegen in der Nähe des Stadtzentrums und umgeben von grünen Oasen, lädt das Hotel zum Verweilen ein. 


Lösen Sie spannende Kriminalfälle in den Räumlichkeiten mit einem besonderen Flair und genießen Sie dabei ein köstliches 3-Gänge-Menü. Zögern Sie nicht lange – wir freuen uns darauf, Sie bald bei uns zum Krimidinner Moers im Hotel Moers Van der Valk GmbH begrüßen zu dürfen! Veranstaltungsdatum 18.01.2025 - 19:00 Uhr - 22:30 Uhr. Hotel Moers van der Valk, Krefelder Straße 169, 47447 Moers.


vhs Moers – Kamp-Lintfort: Viertägige Studienreise ‚Auf den Spuren der Moerser Opfer der NS-Zeit‘
Eines der Ziele der viertägigen Studienreise ‘Auf den Spuren der Moerser Opfer der NS-Zeit‘ ist das ehemalige KZ Sachsenhausen. Intensiv mit der Geschichte der NS-Verfolgung von Menschen aus Moers können sich Interessierte bei einer Studienreise vom 24. bis zum 27. März nach Berlin und Oranienburg auseinandersetzen.

(Foto: Gedenkstätte Sachsenhausen)

Die vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet die Fahrt gemeinsam mit dem Verein Erinnern für die Zukunft e.V., dem Partnerschaftsverein Ramla-Moers e.V., der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers e.V. und dem Arbeitskreis internationale Jugendarbeit mit Israel e.V. an. Ziele sind neben verschiedenen Gedenkstätten in Berlin auch das ehemalige KZ Sachsenhausen. 


Durch eine Kooperation mit Geschichtskursen von Moerser Schulen begleiten geschichtsinteressierte Jugendliche die Exkursion. Abfahrt ist am Montag, 24. März, um 7 Uhr vom Busparkplatz Mühlenstraße. Die Rückkehr ist am Donnerstag, 27. März, gegen 17 Uhr geplant. Die Kosten für ein Einzelzimmer betragen 250 Euro, für ein Doppelzimmer 200 Euro pro Person. Darin enthalten sind Transfers, Eintrittsgelder sowie die Übernachtungen mit Frühstück.


Anmeldungen für die Studienreise sind ab sofort bis zum 31. Januar möglich und können per Mail an volkshochschule@moers.de, per Fax an 0 28 41/201 - 1 65 37 oder schriftlich an Volkshochschule Moers – Kamp-Lintfort, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers, erfolgen. Flyer mit entsprechenden Vordrucken zur Anmeldung liegen in der vhs-Geschäftsstelle und in weiteren öffentlichen Einrichtungen aus.

Amtsblatt vom 14.01.2025
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 01 vom 13.01.2025 (124.17 KB)



Winterlesungen im Museum Kurhaus Kleve: Wendepunkte - Von der Freiheit der Wahl
Do., 23.01.2025 - 19:30 - Do., 23.01.2025 - 21:30 Uhr
Jede und jeder von uns hat solche Situationen schon erlebt: entscheidende Momente und Weichenstellungen im persönlichen und gesellschaftlichen Bereich, nach denen nichts mehr so ist wie vorher. Ob man diese Entscheidungen selbst herbeigeführt hat, ob sie von „höheren Mächten“ verhängt oder von repressiven Gewalten erzwungen wurden, ist im konkreten Fall immens wichtig und hat doch immer eine Neuausrichtung oder auch das Ende des bisherigen Lebens zur Folge.


In Kunst und Literatur spielen solche Entscheidungssituationen eine zentrale Rolle, lassen sich in ihnen doch die Konditionen des Menschseins wie in einem Brennspiegel erkennen und exemplarisch gestalten. In den diesjährigen Winterlesungen im MKK werden die Vortragenden in bewährt individueller Weise durch Auswahl und Interpretation ihrer Stoffe höchst anregende Angebote entwickeln und – nicht ganz zufällig im Vorfeld der nächsten Bundestagswahl – von ihrer Freiheit der künstlerischen Wahl berichten.

Donnerstag, 23. Januar 2025, 19.30 Uhr, Hubert Wanders
Lea Ypi: Frei. Erwachsenwerden am Ende der Geschichte (2021)

Tirana 20.Februar 1991: Die Statue von Enver Hoxha wird vom Sockel gestürzt, in Albanien endet das Zeitalter des stalinistisch geprägten Kommunismus, in dem Geheimpolizei und Partei das Leben bestimmten. Aber schon bald löst sich die Hoffnung auf eine bessere Zukunft auf: Die Wirtschaft ist ruiniert, die Arbeitslosigkeit groß, das Land droht im Chaos zu versinken, ungeheuer große Massen von Albanern auf dem maroden Schiff Vlora wollen im August des Jahres im Hafen von Bari nach Italien einreisen.


Diese Geschehnisse beschreibt Lea Ypi (geboren 1979) aus der Sicht einer Erwachsenwerdenden. Sie erzählt von ihrer geborgenen Kindheit und Schulzeit in Albanien, gibt Einblicke in den Alltag der kommunistischen Zeit und lässt den Leser teilhaben an den Gefühlen einer Elfjährigen beim Sturz des alten Regimes in 1991. An diesem Wendepunkt erfährt sie auch Fakten aus der Vergangenheit ihrer eng mit der Geschichte Albaniens verbundenen Familie, die ihr bis dahin verschwiegen wurden.


In diese autobiografische Erzählung verwebt die Autorin ihre philosophischen Gedanken über unterschiedliche Formen der Freiheit. Lea Ypi hat in Italien Philosophie und Literatur studiert, u.a. in Paris und Frankfurt geforscht. Sie lehrt seit 2016 als Professorin für Politische Theorie an der London School of Economics und besetzte 2024 den Benjamin-Lehrstuhl des Centre for Social Critique an der Humboldt-Universität Berlin.

Hubert Wanders stellt dieses Buch von Lea Ypi vor, dass Die Zeit als ein „leuchtendes Memoir über ein vergessenes Stück Europa“ beschrieb, und ergänzt dies durch Albanien-Bilder aus verschiedenen Zeiten. Die Lesungen finden um 19.30 Uhr in der Lounge des Museum Kurhaus Kleve statt.


Kleve: Comedy mit Anne Folger - Spielversprechend
Fr., 31.01.2025 - 20:00 - 22:30 Uhr
Anne Folger wurde in Weimar geboren und lebt in Kirchzarten. Das macht aber nichts. Sie reist überall hin, wo Wünsche offen sind, sammelt Regentropfen auf Fahrgastformularen und Bonuspünktchen auf Tagträume. Ist achtsam geteilt durch acht einsam? Hält Gurkensaft die Träume frisch oder darf man sich direkt verzehren? Wo findet man echte Talismänner? Je nach Ausgangslage springt Frau Folger als Rechtsbeistand Pour Adeline ein, komponiert Musik die Fahrstühle lieben würden und trennt sich konsequent von schlechter Laune. Ihr Motto: Egal wo das Leben stattfindet, es will gespielt werden!

Wer die preisgekrönte Entertainerin mit der feinen Beobachtungsgabe schon mal live auf der Bühne erlebt hat, weiß, dass ihre Abende immer eine abwechslungsreiche Mischung aus Kabarett, Geschichten, eigenen Songs, Stand-up und grandiosen Kompositionen sind. Blitzgescheit, charmant, frech und hintergründig. Mit Kunst im Herzen, Musik im Bauch, Schalk im Nacken und scharfer Zunge ist dieser Abend vor allem eines: Spielversprechend!
Vorverkaufsstellen:

Kleve:
Buchhandlung Hintzen, Hagsche Str.46 – 48, Tel. (0 28 21) 2 66 55
Kulturbüro Niederrhein, Nimweger Str.58, Tel. (0 28 21) 2 41 61
Infotheke im Rathaus, Minoritenstr. 1, Telefon: (0 28 21) 84 450
Tickets sind auch über das Kulturbüro Niederrhein erhältlich: www.kulturbuero-niederrhein.de

Goch: KulTOURbühne Goch, Markt 2 - Tel. (0 28 23) 32 02 02
Emmerich: Theaterbüro, Grollscher Weg 6 - Telefon: (0 28 22) - 752000
Geldern: Buchhandlung Keuck, Issum


Bundesbauministerium und Bundesarchitektenkammer loben Architekturpreis 2025 aus
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Bundesarchitektenkammer haben den Deutschen Architekturpreis 2025 ausgelobt. Bis zum 25. März 2025 können Unterlagen für Bauwerke eingereicht werden, die zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 13. Januar 2025 in Deutschland oder im Namen bzw. überwiegend aus Zuwendungsmitteln der Bundesrepublik Deutschland im Ausland fertiggestellt wurden.


Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Mit dem Deutschen Architekturpreis 2025 zeichnen wir Projekte aus, die durch herausragende Gestaltung, innovative Konzepte und nachhaltige Bauweisen überzeugen. Dieser Preis steht für unsere Anerkennung und Wertschätzung von Architektur, die nicht nur ästhetisch überzeugt, sondern auch Antworten auf die Fragen unserer Zeit gibt, beispielsweise zu sich verändernden klimatischen Bedingungen oder wie und mit wem wir zusammenleben.“


Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer: „Gute Architektur sorgt dafür, dass die gebaute Umwelt dem gesellschaftlichen Wandel gerecht werden kann und Baukultur nicht nur erhalten, sondern aktiv weiterentwickelt wird. Wir brauchen in der Architektur und Stadtplanung Lösungen, die soziale Gerechtigkeit befördern, Technologien klug einsetzen und Schönheit priorisieren. Der Deutsche Architekturpreis ist ein feines Messinstrument für die Innovationsfähigkeit von Architektur und steht für die große Aufforderung, wie wir bauen sollten: nachhaltig.“


Der Deutsche Architekturpreis ist mit 30.000 Euro dotiert. Für bis zu zehn Auszeichnungen stehen weitere 30.000 Euro zur Verfügung. Die zur Teilnahme geforderten Unterlagen sind bis spätestens zum 25. März 2025, 16 Uhr einzureichen. Das Wettbewerbsverfahren wird vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung durchgeführt.

Der Jury des Architekturpreises 2025 gehören an:
• Andrea Gebhard, Präsidentin Bundesarchitektenkammer, Berlin
• Dirk Scheinemann, Abteilungsleiter B im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Berlin
• Stephan Birk, Architekt, München
• Gustav Düsing / Max Hacke, Architekt, Berlin
• Prof. Donatella Fioretti, Architektin, Berlin/ Düsseldorf
• Martin Haas, Architekt, Berlin
Stellvertretende Preisrichterinnen und Preisrichter:
• Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
• Andrijana Ivanda, Architektin, Berlin
• Johanna Meyer-Grohbrügge, Architektin, Berlin
Das Preisgericht wird im Mai und Juni dieses Jahres tagen und zwischen diesen Sitzungsterminen die Projekte der engeren Wahl bereisen.


Der Staatspreis ist die bedeutendste Auszeichnung für Architektinnen und Architekten in Deutschland und wird in diesem Jahr bereits zum achten Mal in gemeinsamer Trägerschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und der Bundesarchitektenkammer verliehen.
Anmeldung und weitere Informationen zur Auslobung: www.deutscher-architekturpreis.de



Beantragte Regelinsolvenzen im Dezember 2024: +13,8 % zum Vorjahresmonat
• Zahl der Regelinsolvenzen im Jahr 2024 um 16,8 % über Vorjahresniveau
• Oktober 2024: 35,9 % mehr Unternehmens- und 10,8 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Oktober 2023

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember 2024 um 13,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Für das Jahr 2024 ergibt sich eine Zunahme um 16,8 % im Vergleich zu 2023. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.




35,9 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2024 als im Oktober 2023
Für Oktober 2024 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 2 012 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 35,9 % mehr als im Oktober 2023. Die Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 3,8 Milliarden Euro.


Im Vorjahresmonat hatten die Forderungen bei rund 1,6 Milliarden Euro gelegen. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im Oktober 2024 in Deutschland insgesamt 5,9 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 11,5 Fällen.


Danach folgten das Baugewerbe mit 8,9 Insolvenzen sowie das Gastgewerbe mit 7,9 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen. 10,8 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Oktober 2024 als im Vorjahresmonat Im Oktober 2024 gab es 6 237 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 10,8 % gegenüber Oktober 2023.


Mikrozensus 2025 startet: Statistisches Landesamt befragt 80 000 Haushalte
Der Mikrozensus wird jedes Jahr bei einem Prozent aller Haushalte im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Ehrenamtlich tätige Erhebungsbeauftragte unterstützen IT.NRW durch Ortsbegehungen. Auch in diesem Jahr befragt das Statistische Landesamt im Rahmen des Mikrozensus rund 80 000 Haushalte in NRW.


Diese seit 1957 bundesweit durchgeführte Haushaltsbefragung gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen aus Politik, Wissenschaft und Medien. Hierzu zählen u. a.:
Unter welchen Bedingungen leben die Menschen in Nordrhein-Westfalen?
Wie ist ihre Bildungs- und Erwerbssituation?
Wie lang ist der Schul- oder Arbeitsweg und welche Verkehrsmittel werden dafür genutzt? Wie viele Familien mit Kindern gibt es in NRW?

Der Mikrozensus ist die größte jährliche Erhebung der amtlichen Statistik. Der Mikrozensus wird jedes Jahr bei einem Prozent aller Haushalte im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Die Auswahl der Haushalte erfolgt gemäß einer sog. Flächenstichprobe. Demnach werden Straßenzüge bzw. Gebäude nach einem mathematischen Zufallsverfahren ausgewählt und die darin lebenden Haushalte dann innerhalb von fünf
aufeinanderfolgenden Kalenderjahren bis zu viermal befragt.

Um die an den ausgewählten Anschriften aktuell lebenden Haushalte zu ermitteln, nutzt das Statistische Landesamt Melderegisterangaben und setzt unterstützend rund 120 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte für Ortsbegehungen ein. Diese nehmen die Namen auf den Klingelanlagen bzw. Briefkästen auf. Die sorgfältig ausgewählten und geschulten
Erhebungsbeauftragten sind zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet und können sich durch einen Ausweis legitimieren.

Befragungen finden das ganze Jahr über statt
Die Befragungen der Haushalte sind gleichmäßig auf alle Wochen des Jahres verteilt. Im Januar 2025 werden beispielsweise in 98 zufällig ausgewählten Auswahlbezirken in Köln etwa 882 Haushalte befragt (die durchschnittliche Zahl je Bezirk liegt bei etwa neun Haushalten).

Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht. Abgefragt werden z. B. persönliche Merkmale wie Alter, Familienstand, Staatsangehörigkeit, Schulbesuch und Erwerbstätigkeit. Dank der Auskünfte der Befragten
liegt ein solides Datenfundament für belastbare Statistiken über NRW und Deutschland vor. (IT.NRW)


Dienstag, 14. Januar 2025

Bundestagswahl: Wahlberechtigte erhalten Wahlbenachrichtigung bis zum 2. Februar 2025
Alle im Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten erhalten spätestens bis zum 2. Februar 2025 von ihrer Gemeinde eine Wahlbenachrichtigung. In das Wählerverzeichnis für die Bundestagswahl 2025 sind alle Wahlberechtigten eingetragen worden, die am 12. Januar 2025 – dem 42. Tag vor der Wahl – bei der Meldebehörde ihrer Gemeinde mit Hauptwohnung gemeldet waren.


Deutsche im Ausland, die nicht in Deutschland gemeldet sind und an der Wahl teilnehmen wollen, müssen einen schriftlichen Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis der zuständigen Gemeinde stellen. Der Antrag ist gleichzeitig ein Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins für die Briefwahl und kann bereits jetzt gestellt werden.

Auf den Wahlbenachrichtigungen ist auch der Wahlraum angegeben, in dem die Wahlberechtigten am 23. Februar 2025 ihre Stimme abgeben können. Bürgerinnen und Bürger, die bis zum 2. Februar 2025 keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, sollten sich für eine Nachprüfung unverzüglich mit dem Wahlamt am Ort ihrer Hauptwohnung in Verbindung setzen.


Vom 3. bis einschließlich 7. Februar 2025 können Wahlberechtigte das Wählerverzeichnis ihrer Gemeindebehörde während der Öffnungszeiten einsehen und die Richtigkeit sowie Vollständigkeit ihrer Daten überprüfen. Innerhalb der Einsichtsfrist kann bei der Gemeindebehörde schriftlich Einspruch gegen die Eintragungen eingelegt werden.


Wer zu Unrecht nicht in das Wählerverzeichnis eingetragen wurde, kann auf Antrag von der Gemeindebehörde einen Wahlschein erhalten und damit an der Wahl teilnehmen. Auch nach Ende der Einspruchsfrist ist es noch möglich, an der Wahl teilzunehmen, wenn gegenüber der Gemeindebehörde nachgewiesen werden kann, dass die Einspruchsfrist unverschuldet versäumt wurde.


Deutsche Post startklar für die Briefwahl - Versand der Wahlbenachrichtigungen für die vorgezogene Bundestagswahl läuft deutschlandweit an
Postchefin Nikola Hagleitner: „Wir sind startklar. Angesichts enger Zeitfenster ist es aber noch wichtiger als sonst, dass alle Beteiligten gemeinsam -Kommunen, Dienstleister und die Briefwähler - ihren Beitrag zum Gelingen der Briefwahl leisten“.

Neues Postgesetz sieht Zustellung von Wahlsendungen am zweiten Tag nach der Einlieferung vor.

In diesen Tagen werden 61,1 Millionen Wahlberechtigte die Wahlbenachrichtigungskarte für die auf den 23. Februar vorgezogene Bundestagswahl in ihrem Briefkasten vorfinden. Für die Deutsche Post ist das der Auftakt ins Briefwahljahr 2025, auf das sich das Unternehmen – trotz kurzer Vorbereitungszeit – sehr schnell und akribisch eingestellt hat.

Nikola Hagleitner, Vorständin Post & Paket Deutschland der DHL Group: „Die Briefwahl trägt dazu bei, unsere Demokratie zu sichern. Wir sind stolz, hier einen wichtigen Beitrag zu leisten, und wir sind startklar. Unsere Beschäftigten wissen um die besondere Verantwortung bei dieser Wahl. Aber die Deutsche Post ist nicht das einzige Rad im ‚Räderwerk der Briefwahl‘. Angesichts enger Zeitfenster ist es noch wichtiger als sonst, dass alle Beteiligten gemeinsam - Kommunen, Dienstleister und die Briefwähler - ihren Beitrag zum Gelingen der Briefwahl leisten.“

Enge zeitliche Briefwahl-Fristen nach vorzeitiger Auflösung des Deutschen Bundestages

So sieht der zeitliche Ablauf für die Briefwahl aus: Die Einreichung der Kandidaten muss bis zum 20. Januar erfolgt sein, ab dann laufen die Prozesse über die Zulassung der Einreichungen – der 30. Januar ist der letzte Tag für die Entscheidung über Einsprüche. Ab dem 31. Januar steht also fest, welche Kandidaten für die Parteien in den Wahlkreisen antreten. Dann gehen die Stimmzettel in Druck. Erst ab Anfang Februar können die Briefwahlunterlagen versendet werden – also an diejenigen, die Briefwahl beantragt haben.

Das Zeitfenster, innerhalb dessen die Briefwählerinnen und Briefwähler ihre Wahlentscheidung per Post verschicken können, ist damit deutlich kleiner als üblich. Doch wenn alle Beteiligten diese Dinge in ihren Verantwortungsbereichen beachten, steht einem Gelingen der Briefwahl nichts im Wege.

Die Deutsche Post appelliert daher an:
Kommunen, den Druck und Versand der Unterlagen rechtzeitig sicherzustellen und die amtlichen Wahl- und Abstimmungsunterlagen gut zu kennzeichnen sowie bei der Auswahl der Dienstleister auf Qualität und Wahl-Expertise zu achten. Dann können alle Wahlunterlagen, insbesondere die Briefwahlunterlagen, fristgerecht und in guter Papierqualität produziert und in den hochautomatisierten Sortierzentren der Deutschen Post bearbeitet werden;
Briefwählerinnen und -Wähler, ihre Hausbriefkästen richtig zu beschriften und die Briefwahlunterlagen frühzeitig anzufordern bzw. die Wahlbriefe nach Erhalt der Briefwahlunterlagen unmittelbar abzuschicken.

Postgesetz sieht Zustellung von Wahlsendungen nach zwei Werktagen vor
Bedenken, dass Wahlbriefe wegen der neuen gesetzlichen Brieflaufzeiten zu lang unterwegs sein könnten, sind unbegründet. Auch wenn die Vorschrift des neuen Postgesetzes zur Beförderung von Briefen vorgibt, dass 95 Prozent der eingelieferten Briefsendungen am dritten Werktag nach der Einlieferung zuzustellen sind, stellt die Deutsche Post seit dem 1. Januar 2025 Briefe in der Regel bis zum zweiten Werktag nach der Einlieferung zu. Damit hält das Unternehmen auch die Vorgabe des Postgesetzes zur Beförderung von Wahl- und Abstimmungsunterlagen ein, die besagt, dass diese spätestens am zweiten auf den Einlieferungstag folgenden Werktag zugestellt werden sollen.

So funktioniert die Briefwahl
Mit der Wahlbenachrichtigung können die Briefwähler ganz einfach durch Ankreuzen die Übersendung der Briefwahlunterlagen beantragen. Der Antrag kann aber auch in anderer Form schriftlich oder mündlich oder auch online gegenüber der Gemeindebehörde gestellt werden. Daraufhin erhalten sie die Briefwahlunterlagen, bestehend aus dem Wahlschein, einem Stimmzettel des jeweiligen Wahlkreises, einem Stimmzettelumschlag, einem roten Wahlbriefumschlag und in der Regel einem ausführlichen Merkblatt für die Briefwahl, auf dem alles durch anschauliche Bilder näher erläutert ist, was zu tun ist. Für eine erfolgreiche Teilnahme an der Wahl muss der rote Wahlbrief dann nur noch in einen Briefkasten der Deutschen Post eingeworfen oder in einer Postfiliale abgegeben werden.

Der Wahlbrief muss spätestens am Wahlsonntag bis 18:00 Uhr dem Wahlamt vorliegen, da dann mit der Auszählung der Stimmen begonnen wird. Briefwahlstimmen, die bis Donnerstag den 20. Februar 2025 vor der letzten Leerung des jeweiligen Briefkastens eingeworfen bzw. in einer Filiale abgegeben werden, werden die Wahlbüros rechtzeitig erreichen. Dabei muss der Wahlbrief bei Übersendung per Post innerhalb Deutschlands nicht frankiert werden, im Ausland hingegen schon. Aufgrund längerer Laufzeiten im Ausland empfiehlt sich hier ein Versand der Wahlbriefe mit Luftpost (d.h. mit einem Luftpostaufkleber Priority/Prioritaire).

Übrigens ist die Briefwahl auch gang und gäbe bei Soldaten im Auslandseinsatz. Hier wird der Wahlschein per Feldpost verschickt. Auch für Menschen, die z.B. wie in Pflegeheimen einen erschwerten Zugang zu Wahllokalen haben, ist die Wahl per Brief oftmals die einzige Möglichkeit, von ihrem verfassungsrechtlich verbrieften Wahlrecht Gebrauch machen zu können. Weitere Informationen unter: https://www.deutschepost.de/de/b/briefwahl.html


Teilnahme des Bundeskanzlers am Ostsee-Gipfel der NATO-Alliierten
Am Dienstag reist der Kanzler nach Helsinki und nimmt dort am Ostsee-Gipfel der NATO-Alliierten teil. Im Vordergrund des Gipfels der NATO-Ostseeanrainer stehen Sicherheitsfragen – insbesondere der Schutz kritischer Unterwasser-Infrastruktur in der Ostsee vor dem Hintergrund der jüngsten Vorfälle. Nach dem Gipfel ist eine Pressekonferenz der Gastgeber geplant.


Moers: Baumfällungen haben begonnen – Sondersitzung am Donnerstag
Die geplanten Fällungen in Zusammenhang mit der Sanierung des Schlossparks haben am Montag, 13. Januar, begonnen. Ziel ist es, den denkmalgeschützten Schlosspark zukunftsfähig zu machen. Der Großteil der 88 zu fällenden Bäume ist krank oder vorgeschädigt. Viele überlagern andere, entziehen ihnen so Licht und damit die Lebensgrundlage.

Foto pst

Wenige müssen alleine aus Gründen des Denkmalschutzes weichen. Durch das Entfernen können vor allem wertvolle, alte Bäume gerettet werden. Rund 90 Bäume und viele Sträucher werden nachgepflanzt. Grundlage sind Beschlüsse des Fachausschusses und Stadtrates. Auf Antrag einer Fraktion gibt es am Donnerstag, 16. Januar, eine Sondersitzung zum Thema. 
Alle Hintergründe zur Sanierung. 
Zum Livestream mit Untertiteln
Zum Livestream ohne Untertitel


Moers: „Geh‘ mit keinem Fremden mit“
Einen Vortrag zur Gewaltprävention bietet das Familienzentrum Rheinkamp-Meerfeld an. Viele Eltern wenden sich nach verdächtigen Erlebnissen ihrer Kinder an die Polizei. In einem Vortrag der Kreispolizeibehörde Wesel werden die wichtigsten Antworten und Empfehlungen angesprochen. 


Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 6. Februar, von 14 bis 15.30 Uhr in der Turnhalle der Städt. Kita Konrad-Adenauer-Straße (Konrad-Adenauer-Straße 69) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Telefonische Anmeldungen sind bis Freitag, 17. Januar, unter 0 28 41 / 4 39 79 möglich.


Marathon im Hallenbad Moers: 25-Stunden-Schwimmen feiert erfolgreiche Neuauflage
Gelungenes Comeback nach fünf Jahren Corona-Zwangspause: Am Wo-chenende begeisterte das 25-Stunden-Schwimmen ambitionierte Hobby- und Wettkampfschwimmer im Enni Sportpark Rheinkamp. Dazu eingeladen hatte die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (ENNI) gemeinsam mit den Moerser Schwimmvereinen. „Die Teilnehmerzahl war nur leicht niedriger als vor der Pause“, freut sich Enni-Bereichsleiter Benjamin Beckerle über den gelungenen Neustart.

Startschuss ins 25-Stunden-Rennen am Samstag durch den Vorsitzenden der Lebenshilf Dirk Möwius.



„Diese haben dann allerdings deutlich mehr Kilometer zurückgelegt.“ 479 Schwimmerinnen und Schwimmer waren es schließlich, die von Samstag, 11 Uhr, bis Sonntag, 12 Uhr, im Becken Bahn um Bahn und Meter um Meter zogen. Insgesamt kam so eine Strecke von mehr als 2.300 Kilometern zusammen. Beim letzten Schwimmen waren es mit mehr als 500 Teilnehmern rund 2.000 Kilometer.

Wettkämpfer im Enni Sportpark Rheinkamp


Die größte Einzelleistung erreichte Mareike Neukirch: Sie legte mit 42,5 Kilometern quasi einen Marathon im Schwimmbecken zurück. Unter den angetretenen Mannschaften schwamm der TV Aldekerk mit 88 Kilometern am weitesten. Die weiteren Erstplatzierten in den einzelnen Altersklassen waren Michael Schmitt bei den männlichen Erwachsenen, Angela Verleger bei den Frauen Ü50, Uli Etzel bei den Männern Ü50, Maria Savun und Finn Tersteegen bei den Kindern bis 9 Jahren, Hannah van Plüren und Frederik Bluhm bei den Jugendlichen bis 14 Jahren sowie Carla Fortmann und Djulien Weitz bei den Jugendlichen bis 17 Jahren.

Siegerehrung


Neben den großartigen sportlichen Leistungen stand natürlich der Spaß bei der Veranstaltung im Vordergrund. Teilnehmen konnte jeder, der mindestens 50 Meter zurücklegen konnte. Der älteste Teilnehmer war 80 Jahre alt, der jüngste gerade einmal 6. Wer sich zwischendurch ausruhen wollte, konnte das direkt im Sportpark auf der mitgebrachten Iso-Matte tun. Außer-dem gab es ein Massage-Angebot für die Aktiven. „Die Veranstaltung hatte die gewohnt angenehme Atmosphäre mit einer tollen Stimmung unter den Sportlerinnen und Sportlern“, resümiert Benjamin Beckerle. „Und gerade das Schwimmen in der Nacht hat ein ganz eigenes Flair.“


Hinter der Veranstaltung steht dabei zusätzlich noch ein guter Zweck: Der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken sowie den Startgeldern fließt in eine Spendenaktion. Die Enni legt zusätzlich pro geschwommenen 100 Kilometern noch einmal 50 Euro drauf. In diesem Jahr profitiert davon die Lebenshilfe als Interessengemeinschaft behinderter Menschen in Moers. Benjamin Beckerle: „Wir rechnen nun alle Einnahmen und Spenden zusammen und werden diese dann in Kürze an die Lebenshilfe überreichen.“



„Südlimburg – Kultur und Natur in vier Jahreszeiten“
Mi., 15.01.2025 - 19:00 - 20:30 Uhr
Auch für manchen Niederländer fängt in Limburg schon ein bisschen das Ausland an. Die natürliche Schwingung in der Landschaft, akzentuiert durch Wälder, wogende Felder und idyllisch liegende Dörfer mit ihren Fachwerkhäusern, strahlen eine besondere Atmosphäre aus. Gegenlicht spielt die Hauptrolle in den Stimmungsbildern dieser südlichsten Ecke der Niederlande. Diese Multivisionsshow bringt Sie auf eine nicht alltägliche Weise mit dem Südlimburger in Kontakt, seiner Natur, seiner Kultur und einem Stück seiner Geschichte.


Den Reiz, den die Städte ausstrahlen, haben wir mit sowohl Tag- als auch Nachtaufnahmen eingefangen. Neben dem immer wieder wechselnden Bild der verschiedenen Jahreszeiten mit ihrer charakteristischen Flora und Fauna wird zum Beispiel auch der Kontrast zwischen einem Popfestival und limburgischen Prozessionen, oder zwischen Silvesterfeuerwerk und der in der Landschaft innewohnenden Ruhe belichtet.

Zahlreiche Schlösser, prunkvolle Kirchen und schlichte Klöster zeugen von einer bewegten Vergangenheit der Limburger. Moderne Kunst und Architektur veranschaulichen die Gegenwart dieser Region. Traditionelle, fast folkloristische Veranstaltungen wie Karneval, der „Welt Musik Wettbewerb” in Kerkrade, aber auch die Feinarbeit einiger besonderer Kunsthandwerker sind Themen, die uns durch den vielleicht schönsten Teil der Niederlande führen.


In reizvollen, verträumten Dörfern im malerischen Mergelland liegen urige, gastfreundliche Gasthäuser versteckt. Nach abwechslungsreichen Wanderungen entlang wunderschöner Aussichten, murmelnder Bäche, nostalgischer Fachwerkhäuser und idyllischer Bauernhöfe kann man den Tag hier gemütlich ausklingen lassen.


Kleve: Biberspuren im Silberwald - Tour durch ein ganz besonderes Naturschutzgebiet
Sa., 18.01.2025 - 13:00 - 16:00 Uhr
Diese Tour ist eine Erlebniswanderung durch eines der schönsten Naturschutzgebiete am Niederrhein auf niederländischer Seite: die Millingerwaard. Dort gibt es mächtige Silberweiden und typische Spuren des Bibers zu entdecken: durchgebissene Gehölze, kunstvoll gestaltete Biberburgen sowie ihre Ein- und Ausstiege aus Gewässern, die sogenannten Biberrutschen.

Foto: Otto de Zoete

Leitung: Niederrhein-Guide Christian Theunissen
Treffpunkt: vor dem Wilderniscafé "De Waard van Kekerdom", Weverstraat 94, Kekerdom (NL)
Anmeldung: Tel.: 02821/7139880 oder
https://www.nabu-naturschutzstation.de/exkursionen-und-veranstaltungen/Mitbringen
Empfohlen werden lange Hosen und ein langärmeliges Oberteil, feste Schuhe, die schmutzig werden dürfen, Ferngla (soweit vorhanden)
 


Anteil der Babyboomer in vielen Mangelberufen überdurchschnittlich hoch
Beispiel Bus- und Straßenbahnfahrer/-innen: 44 % von ihnen sind 55 Jahre oder älter
Ob Busfahrerin oder Fleischverkäufer, Gärtner oder Maurerin – in vielen Berufen werden schon jetzt Fachkräfte gesucht. Diese Situation könnte sich dadurch weiter verschärfen, dass viele abhängig Beschäftigte in sogenannten Engpassberufen der Babyboomer-Generation angehören und in den nächsten Jahren das Renteneintrittsalter erreichen.


So waren 44 % der Fahrerinnen und Fahrer von Bussen und Straßenbahnen im Jahr 2023 mindestens 55 Jahre alt, wie das Statistische Bundesamt auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt. Der Anteil der abhängig Beschäftigten in dieser Altersgruppe war damit überdurchschnittlich hoch: Über alle Berufe hinweg lag er bei 25 %. Bus- und Straßenbahnfahrer/-in gehört zu den Berufen, in denen die Bundesagentur für Arbeit einen besonderen Fachkräftemangel ausmacht.


Auch in anderen Engpassberufen ist der Anteil der mindestens 55-Jährigen überdurchschnittlich hoch, darunter einige im Bereich Verkehr. So waren knapp vier von zehn Berufskraftfahrerinnen und -fahrern im Gütertransport mindestens 55 Jahre alt (39 %). Unter den Straßen- und Tunnelwärterinnen und -wärtern, die unter anderem für Verkehrssicherheit, Winterdienst und die Instandhaltung von Straßen verantwortlich sind, gehörte ein Drittel (33 %) zur Altersgruppe 55plus. Auch in Fleischverarbeitung und -verkauf war der Anteil älterer Beschäftigter vergleichsweise hoch: 36 % der im Verkauf von Fleischwaren Tätigen waren mindestens 55 Jahre alt. Bei Berufen in der Fleischverarbeitung lag der Anteil bei 30 %.

Auch bei Berufen im Gartenbau (34 %) oder im Maurerhandwerk (30 %) droht ein überdurchschnittlich hoher Anteil an mindestens 55-Jährigen den bestehenden Fachkräftemangel in den kommenden Jahren zu verschärfen. In der Altenpflege lag er mit 27 % ebenfalls über dem Durchschnitt, wenngleich nur leicht.

Abhängig Beschäftigte ab 55 Jahren nach ausgewählten Engpassberufen 2023



Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im November 2024: +4,1 %
Preise für pflanzliche Erzeugnisse -4,0 % zum Vorjahresmonat 
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse +9,6 % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im November 2024 um 4,1 % höher als im November 2023. Im Oktober 2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei +3,0 % gelegen, im September 2024 noch bei -0,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im November 2024 gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 um 1,3 %



Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung (Tiere und tierische Erzeugnisse) wie bereits in den Vormonaten auch im November 2024 gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 4,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 9,6 % stiegen. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich im November 2024 sowohl Produkte aus pflanzlicher Erzeugung (+1,4 %) als auch Produkte aus tierischer Erzeugung (+1,3 %).


Preisrückgang bei Speisekartoffeln gegenüber Vorjahr
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 4,0 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im November 2024 um 31,7 % niedriger als im November 2023. Im Oktober und September 2024 hatte die Vorjahresveränderung bei -38,3 % beziehungsweise -41,2 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 stiegen die Kartoffelpreise um 14,4 %.

Preise für Obst, Handelsgewächse und Wein gestiegen, für Gemüse, Getreide und Futterpflanzen gesunken
Die Erzeugerpreise für Obst waren im November 2024 um 23,1 % höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +24,1 %.

Die Erzeugerpreise für Gemüse gingen gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,8 % zurück. Insbesondere sanken die Preise für Blumenkohl (-29,6 %) und Kohlgemüse (-13,2 %). Getreide war im November 2024 im Vergleich zum November 2023 um 3,9 % günstiger (Oktober 2024: -4,1 % zum Vorjahresmonat). Deutliche Preisanstiege waren hingegen bei Gurken und Tomaten zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 32,1 % beziehungsweise 20,1 % verteuerten.


Das Handelsgewächs Raps verteuerte sich im November 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 19,5 % (Oktober 2024: +16,3 % gegenüber Oktober 2023). Preise für Handelsgewächse insgesamt lagen im November 2024 um 7,5 % höher als noch ein Jahr zuvor. Auch Wein war im November 2024 teuer als im Vorjahresmonat, jedoch nur moderat um 0,9 %. Die Preise für Futterpflanzen waren im November 2024 mit einer Veränderungsrate von -10,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin rückläufig (Oktober 2024: -14,7 % gegenüber Oktober 2023).


Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch und Tieren, Preisrückgang bei Eiern
Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 9,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen. Der Milchpreis lag im November 2024 um 23,3 % höher als im Vorjahresmonat (Oktober 2024: +22,2 % gegenüber Oktober 2023). Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2024 stieg der Preis für Milch um 3,0 %. Bei Eiern kam es zu einem Preisrückgang von 2,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Oktober 2024 hatte die Veränderung zum Vorjahresmonat -1,6 % betragen.


Die Preise für Tiere lagen im November 2024 um 1,1 % höher als im November 2023 (Oktober 2024: -0,4 % zum Vorjahresmonat). Dabei stiegen die Preise für Rinder um 20,2 %, für Schlachtschweine fielen die Preise hingegen um 8,0 %. Die Preise für Geflügel waren im November 2024 um 1,6 % höher als im November 2023. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die Preissteigerungen bei Hähnchen um 5,6 %. Die Preise für Sonstiges Geflügel (Enten und Puten) fielen hingegen binnen Jahresfrist um 4,4 %.


Montag, 13. Januar 2025



Kreis Wesel: Bekanntmachung über die Fischerprüfung im Frühjahr 2025
Gemäß § 3 der Verordnung über die Fischerprüfung vom 26.11.1997 (GV. NW. 1998 Seite 61) gebe ich die Termine bekannt, an denen die Fischerprüfung im Frühjahr 2025 stattfinden wird:
Montag, 17.03.2025
Montag, 14.04.2025
Mittwoch, 16.04.2025
Montag, 28.04.2025
Montag, 12.05.2025

Die Fischerprüfung wird an den genannten Tagen um 16.00 Uhr im Kreishaus Wesel, Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel - Raum 008 -, durchgeführt. Diesbezügliche Anträge auf Zulassung zur Fischerprüfung müssen spätestens 4 Wochen vor Prüfungsbeginn bei der unteren Fischereibehörde eingereicht werden. Entsprechende Antragsformulare sind im Kreishaus Wesel, Zimmer 538, sowie im Dienstleistungszentrum in Moers, Mühlenstr. 15, erhältlich.


Des Weiteren können die Formulare auch über das Internet unter https://www.kreis-wesel.de bezogen werden. Die für die Teilnahme an der Fischerprüfung zu entrichtende Gebühr beträgt derzeit 50,00 Euro und wird durch besonderen Bescheid festgesetzt. Hinweis: Aufgrund der hohen Bewerberzahlen ist der erste Termin bereits ausgebucht. Bewerber aus anderen Kreisen können aktuell nicht zur Prüfung zugelassen werden (ausgenommen Präsenzlehrgänge).


Moers: Kompromiss beim Fällen der Bäume im Schlosspark
Bei der Schlossparksanierung werden zunächst weniger Bäume gefällt als bisher geplant. 15 zur Entnahme vorgesehene Bäume, vor allem im östlichen Teil, werden im Rahmen eines ‚Moratoriums‘ (Aufschub) bei den jetzt anstehenden Fällarbeiten zurückgestellt, zwei weitere bleiben aus Artenschutzgründen.

Dieses frühere Lindenrondell sollte mit neun jungen Linden wiederhergestellt werden. Dafür hätten elf Bäume gefällt werden müssen, von denen vier bereits Schädigungen vorweisen. (Foto: pst)


Sie befinden sich in erster Linie an den historischen Standorten der früheren Lindenrondelle, die nach dem Vorbild des Gartenarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe (1775-1846) wiederhergestellt werden sollten. Diesen Kompromissvorschlag hatte der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp bei einem Treffen von Bürgermeister Christoph Fleischhauer mit Vertreterinnen und Vertretern des Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins, den Umweltverbänden BUND und Nabu und der Moerser Ratsfraktionen unterbreitet. 


Bei einer gemeinsamen Begehung im Park wurde der Konsens auf seine Umsetzbarkeit überprüft. „Dies widerspricht zwar den denkmalpflegerischen Prinzipien der Gesamtmaßnahme, gefährdet aber die notwendige Instandsetzung des Schlossparks nicht gänzlich“, erläutert Thorsten Kamp. Die Ziele der Denkmalpflege aufgeben wollen jedoch weder die Verwaltung noch die Politik.


„Wir werden das Thema für die Politik und die Öffentlichkeit besser aufbereiten, sodass später noch einmal darüber beraten werden kann“, stellt Kamp in Aussicht. Insgesamt ist aktuell die Fällung von etwa 88 Bäumen beschlossen. Die meisten sind krank, beschädigt oder bedrängen und gefährden dadurch andere erhaltenswerte Bäume. Rund 90 klimaresiliente Bäume werden dagegen neu gepflanz


„Partnerregion Niederrhein“ präsentiert sich auf der Grünen Woche 2025 in Berlin
Bereits zum zwölften Mal präsentiert sich der Niederrhein vom 17. bis 26. Januar 2025 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. In diesem Jahr übernimmt der Niederrhein erstmals die Rolle der Partnerregion in der NRW-Länderhalle, die vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW organisiert wird.

Neben Landrat Ingo Brohl, der traditionell zur Eröffnung der Messe anwesend ist, reist diesmal eine große Delegation von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus dem Kreis Wesel sowie den angrenzenden Kreisen nach Berlin. Auch Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve, wird vor Ort sein, um die Region zu repräsentieren.

Unter dem Motto „Mit Herz für den Niederrhein“ präsentieren die Akteure der LEADER-Regionen des Niederrheins sowie die Vereine „Genussregion Niederrhein e.V.“, „Agrobusiness Niederrhein e.V.“ und der „Niederrhein Tourismus GmbH“ die Region in einem gemeinsamen, zentralen Areal der NRW-Länderhalle.

Die Präsentation zeigt die facettenreiche Vielfalt des Niederrheins, die für genussvolle Produkte, zukunftsorientierte Landwirtschaft, nachhaltige und gesunde Ernährung sowie innovativen Ideenreichtum steht. Die Besucherinnen und Besucher können für den Niederrhein typische und qualitativ hochwertige Produkte probieren und die Region in all seiner Brandbreite kennenlernen. Neben der Land- und Ernährungswirtschaft prägt auch die hohe Lebensqualität den Niederrhein. Die Region bietet ein starkes Netzwerk aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden, die sich auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein konzentrieren.

Landrat Ingo Brohl: „Für den ländlichen und landwirtschaftlich geprägten Niederrhein ist die Grüne Woche in Berlin seit vielen Jahren ein fester Termin im Kalender. Dass der Niederrhein in diesem Jahr als NRW-Partnerregion besonders im Fokus steht, freut alle, die sich für unsere regionale Lebensmittelerzeugung einsetzen. Ich persönlich freue mich sehr darüber, dass wir die gesamte Wertschöpfungskette unserer heimischen Landwirtschaft und die vielfältigen Ernährungsprodukte präsentieren können. Zur niederrheinischen Genusswelt gehört auch die hohe Attraktivität für touristische Aufenthalte in unserer Region. Auch darauf werden wir in Berlin aufmerksam machen. Landwirtschaft und Qualitätstourismus gehen am Niederrhein Hand in Hand und tragen entscheidend zur Zukunftsfähigkeit unserer Region bei.“

Für die Landräte, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister vom Niederrhein ist die Stärkung des ländlichen Raums durch regionale Vernetzung ein zentrales Anliegen. Auf der 89. Ausgabe der Grünen Woche werden 300.000 Gäste erwartet. 1.400 Aussteller aus 60 Ländern präsentieren die Themen Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau und richten sich sowohl an Fachbesucher als auch an das allgemeine Publikum.

Die Organisation und Konzeption des Grüne Woche Auftritts des Landes Nordrhein-Westfalen trägt das nordrhein-westfälische Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) für das Landwirtschaftsministerium NRW.

(v.l.) Bürgermeister der Gemeinde Uedem Rainer Weber, Landrat des Kreises Kleve Christoph Gerwers, Bürgermeister der Gemeinde Hünxe Dirk Buschmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Sonsbeck Nadine Bogedain, Bürgermeister der Stadt Kempen Christoph Dellmans, Bürgermeister der Stadt Xanten Thomas Görtz, Bürgermeisterin der Stadt Dinslaken Michaela Eislöffel, Bürgermeister der Gemeinde Alpen Thomas Ahls, Bürgermeister der Stadt Geldern Sven Kaiser, Bürgermeister der Stadt Voerde Dirk Haarmann, Bürgermeister der Gemeinde Issum Clemens Brüx und Landrat Ingo Brohl.


Grüne Woche: Niederrhein im Mittelpunkt - Verschiedene Akteure präsentieren die NRW-Partnerregion in Berlin.
Großer Auftritt für den Niederrhein an der Spree: Unter dem Motto „Mit Herz für den Niederrhein“ können die Besucherinnen und Besucher der Grünen Woche vom 17. bis 26 Januar in Berlin erleben, was die Region alles zu bieten hat. Erstmalig ist das Land Nordrhein-Westfalen auf der Grünen Woche mit einer ausgewählten Partnerregion vertreten.


„Es freut uns natürlich, dass bei der Premiere der Niederrhein im Mittelpunkt steht. Für die internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau kann auch der Kreis Viersen mit seinen fachspezifischen Unternehmen den internationalen Besuchern zeigen, wie wichtig die Zukunft der Landwirtschaft und des Gartenbaus für eine Region und die Bevölkerung ist “, sagte Dr. Andreas Coenen, Landrat des Kreises Viersen, am Rande eines Pressetermins im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Düsseldorf.


Silke Gorißen, NRW-Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, stellte vor, was das internationale Messepublikum in der NRW-Länderhalle auf dem Berliner Messegelände erwartet. In einem gemeinsamen Areal der Halle zeigen die die Akteure der LEADER-Regionen des Niederrheins (ein Förderprogramm der EU für ländliche Gebiete), „Niederrhein Tourismus GmbH“ sowie die Vereine „Genussregion Niederrhein e.V.“ und „Agrobusiness Niederrhein e.V.“ die facettenreiche Vielfalt.


Der Niederrhein, so die Botschaft, steht für genussvolle Produkte, zukunftsorientierte Landwirtschaft, nachhaltige, gesunde Ernährung und innovativen Ideenreichtum. Die Besucherinnen und Besucher können für den Niederrhein typische und qualitativ hochwertige Produkte probieren und die Region somit auch „aus der Ferne“ kennenlernen. Doch nicht nur die Land- und Ernährungswirtschaft prägen den Niederrhein.


Vielmehr bietet die Region eine hohe Lebensqualität und ein starkes Netzwerk aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden, die sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein beschäftigen. „Dazu passt ein achtsamer Tourismus, der die Schönheiten einer intakten Natur in den Mittelpunkt stellt“, betont Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin von Niederrhein Tourismus. „Die zahlreichen Möglichkeiten für Rad- und Wandertouren durch herrliche Landschaften sind dafür beste Beispiele.“


Bis zu 300.000 Besucherinnen und Besucher zählt die Grüne Woche Jahr für Jahr. Das Publikum trifft auf rund 1.400 Aussteller aus 60 Ländern. Allein aus NRW kommen etwa 120 Unternehmen und Initiativen. Auch dieses Mal werden sie ein vielfältiges Angebot an Erzeugnissen und Handwerk präsentieren.

Viele Akteurinnen und Akteure vom Niederrhein freuen sich gemeinsam mit NRW-Ministerin Silke Gorißen (M.) auf die Grüne Woche in Berlin. Das Foto zeigt unter anderem Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve (3.v.l.), Dr. Andreas Coenen, Landrat des Kreises Viersen (5.v.l.), und Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel (5.v.r.). Für Niederrhein Tourismus war Prokuristin Nina Jörgens in Düsseldorf dabei. (4.v.l.). Außerdem zu sehen sind Vertreterinnen und Vertreter der Genussregion Niederrhein, der Stadt Straelen und von Agrobusiness Niederrhein. Foto: MLV NRW/ Mark Hermenau


Kleve: Gesprächsabend mit Tiergartenleiter Martin Polotzek und Museumsdirektor Harald Kunde über Matarés Tiere
Am Mittwoch, dem 15. Januar 2025 um 19.30 Uhr sprechen Tiergartenleiter Martin Polotzek und Museumsdirektor Harald Kunde über ihr im Rahmen der großen Sonderausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ realisiertes, einzigartiges Kooperationsprojekt.

Ewald Mataré, Große stehende Kuh / Große Schweizer Kuh, 1928. Foto: A. Gossens

Immer wieder wurde von der Klever Politik auf eine Kooperation zwischen den beiden großen Institutionen am westlichen Eingang Kleves, zu beiden Seiten der Tiergartenstraße – vor und nach dem Barockgarten – gepocht: dem Tiergarten und dem Museum Kurhaus Kleve. Doch wie können diese beiden völlig unterschiedlichen Unternehmen unter einen gemeinsamen Nenner gebracht werden?


Kurhaus-Kuratorin Valentina Vlašiæ hatte die zündende Idee, die beiden Institutionen im Rahmen der großen Sonderausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ zusammenzuführen. Der Tierarzt und Leiter des Tiergartens seit 2020, Martin Polotzek, und der Kunsthistoriker und Kurhaus-Direktor seit 2012, Harald Kunde, sollten – so Vlašiæ – in 15 Podcasts über die verschiedensten Tierskulpturen von Ewald Mataré sprechen und sie sowohl aus zoologischer als auch kunsthistorischer Sicht begutachten und im kollegialen Gespräch untereinander sinnfällig beschreiben. Dabei herausgekommen ist ein komplett neues, überraschend launiges und unterhaltsames, aber auch aufschlussreiches Format.

An diesem Abend stellen die Beteiligten das Projekt persönlich vor, die Podcasts werden auf der Sammlungswebseite des MKK abrufbar sein. Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- €, ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises 3,- €.

Rheinberg freut sich auf eine rockige Musiknacht
Für Spätentschlossene gibts Tickets auch noch an der Abendkasse  

Gerade haben die Sektkorken geknallt, da wartet in Rheinberg schon die nächste Party. Nach fünf Jahren kehrt die ENNI Night of the Bands zurück und wird die Berkastadt in eine Partymeile verwandeln. Tolle Bands in stimmungsvollen Locations; darauf haben viele Rheinberger nach der durch die Pandemie bedingten Zwangspause lange warten müssen.


Am Samstag, 18. Januar, werden zehn Bands in acht über das Stadtgebiet verteilten Lokalen Gäste so richtig durchschütteln und mit handgemachter Live-Musik für Partystimmung pur sorgen. „Für jeden Geschmack ist etwas dabei“, verspricht der neue Veranstalter Maik Böse ein attraktives und ganz sicher gut besuchtes Kneipen-Hopping.
„Rheinberg hat auf das Event gewartet, wie die bereits jetzt abgesetzten 500 Vorverkaufstickets eindrucksvoll zeigen. Es sieht gut aus, dass gleich beim Revival der Musiknacht wieder über tausend Gäste dabei sind.“  


Bei der zwölften Bandnacht in Rheinberg können sich die Nachtschwärmer auf ein Event freuen, bei dem es altbewährte Locations und mit zwei neuen Spielstätten und gleich sechs erstmals in Rheinberg auftretenden Bands viel frischen Wind geben wird.

Die Konzertnacht startet um 19 Uhr in der Klosterpforte, wo Brigdes & Hooks Pop, Soul & Funk vom Feinsten spielen. Ab 20 Uhr folgen dann nach und nach die anderen Locations, in denen es Rock & Pop-Cover, Soul, Pop, Hipp-Hop, Reggae und vieles mehr geben wird. „Anhören, Mitsingen und Mitmachen ist eine Nacht lang angesagt“, sagt Böse.


Damit das Angebot auch Nachtschwärmern Spaß macht, starten in dem erstmals teilnehmenden Lokal Bodega Im Scheffel, im Kamper Hof und im Punto-Treff die letzten Konzerte erst um 21 Uhr. Egal, wie viele Konzerte die Nachschwärmer erleben wollen: Mit nur einem Ticket haben sie Zutritt zu allen Locations. Karten kosten aktuell im Vorverkauf 16 Euro. Für Kurzentschlossene gibt es in den meisten teilnehmenden Lokalen Abendkassen, das Ticket kostet dann 20 Euro.


Übrigens: Damit der Kneipenbummel gelingt, starten die Konzerte zeitversetzt und ein zwischen 19 und 23:30 Uhr pendelnder Shuttlebus fährt die Spielorte außerhalb des Stadtkerns, wie Zuff!07, die Café Kneipe to hoop und die Gaststätte Zur Schopsbröck, ab dem Rathaus im 30-Minuten-Takt kostenlos an. Mehr und stets aktuelle Infos unter www.enni.de, https://www.facebook.com/enninightofthebands und https://www.instagram.com/enninightofthebands/





Baupreise für Wohngebäude im November 2024: +3,1 % gegenüber November 2023
Preise für Ausbauarbeiten steigen mit +3,8 % weiterhin deutlich stärker als Preise für Rohbauarbeiten mit +2,0 %

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im November 2024 um 3,1 % gegenüber November 2023 gestiegen. Im August 2024, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte der Preisanstieg im Vorjahresvergleich ebenfalls 3,1 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im November 2024 gegenüber August 2024 um 0,4 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.



Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von November 2023 bis November 2024 um 2,0 %. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während die Preise für Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,0 % zunahmen, erhöhten sich die Preise für Mauerarbeiten um 1,2 %.

Dachdeckungsarbeiten waren im November 2024 um 3,6 % teurer als im November 2023, die Preise für Erdarbeiten stiegen im gleichen Zeitraum um 4,5 % und die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 2,6 %. Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im November 2024 um 3,8 % über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (darunter zum Beispiel Wärmepumpen) um 4,9 %.


Diese haben unter den Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Für Metallbauarbeiten stiegen die Preise um 3,0 %. Bei Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen – darunter fallen zum Beispiel Elektro-Warmwasserbereiter und Kommunikationsanlagen – nahmen sie um 6,3 % zu, bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,3 %. Baupreisindizes für Wohngebäude und Straßenbau.



Neben den Baupreisen werden auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im November 2024 um 3,6 % über denen des Vorjahresmonats. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen zwischen November 2023 und November 2024 um 3,4 %, für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen sie um 3,1 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 4,6 % gegenüber November 2023.