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KW 4: 20.1. - 25.1.2025

Samstag, 25. Sonntag, 26. Januar 2025

Zugelassene Wahlvorschläge für die Bundestagswahl am 23.02.2025 im Wahlkreis 112 Wesel I
Unter Vorsitz von Kreiswahlleiter Dr. Lars Rentmeister hat der Kreiswahlausschuss in seiner Sitzung am Freitag, 24. Januar 2025 folgende Wahlvorschläge für den Wahlkreis 112 Wesel I (Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Schermbeck, Sonsbeck, Voerde, Wesel, Xanten) zugelassen:
Lfd. Nr. Familienname, Vorname, Partei
  Beruf  
1 Waldeck, Kevin SPD
  Dachdecker, Kamp-Lintfort  
2 van Beek, Sascha CDU
  Gesundheits- und Krankenpfleger, Alpen  
3 Freckmann, Karl-Heinz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
  Diplom-Geograph, Wesel  
4 Reuther, Bernd FDP
  Bundestagsabgeordneter, Wesel  
5 Balten, Adam AfD
  Mechatronik-Ingenieur, Hamminkeln  
6 Bechert, Manuela DIE LINKE
  Journalistin, Rheinberg  
11 Döge, Rainer FREIE WÄHLER
  Projektleiter, Moers  
15 Dr. Heußen, Michael Bündnis Deutschland
  Geschäftsführer, Hünxe  

Hinweise: Die nicht fortlaufende Nummerierung ergibt sich aus der Tatsache, dass nicht alle Parteien, die Landeslisten eingereicht haben, auch im Wahlkreis 112 Wesel I Bewerber/innen benannt haben. Die Nummern der nicht im Wahlkreis kandidierenden Parteien entfallen daher – auch auf dem Stimmzettel. Der Beschluss über die Zulassung der Kreiswahlvorschläge steht unter dem Vorbehalt, dass die Landesliste der einreichenden Partei nach § 28 BWG durch den Landeswahlausschuss ebenfalls zugelassen wird.


Bundestagswahl 2025: Landeswahlausschuss lässt 18 Parteien zu
Der nordrhein-westfälische Landeswahlausschuss hat am 24. Januar 2025 über die Zulassung der Landeslisten für das Land Nordrhein-Westfalen zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 entschieden.

„24 Parteien und politische Vereinigungen hatten eine Landesliste für das Land Nordrhein-Westfalen eingereicht. Davon wurden 18 Landeslisten zugelassen,“ teilte Landeswahlleiterin Monika Wißmann in Düsseldorf mit. Die Landeslisten folgender Parteien wurden zugelassen:



Zurückgewiesen hat der Landeswahlausschuss die Listen folgender 6 Parteien bzw. politischer Vereinigungen, da die wahlrechtlichen Voraussetzungen nicht erfüllt waren:
 Piratenpartei Deutschland - PIRATEN
 Bündnis C- Christen für Deutschland - Bündnis C
 Ökologisch-Demokratische Partei - ÖDP
 Partei der Humanisten - PdH
 Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung - Volksabstimmung
 Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch - DAVA

Gegen die vollständige oder teilweise Nichtzulassung von Landeslisten
kann bis zum 27. Januar 2025 Beschwerde an den Bundeswahlausschuss
eingelegt werden. In diesem Fall wird der Bundeswahlausschuss am 30.
Januar 2025 in Berlin abschließend entscheiden.
Ebenfalls am 30. Januar 2025 berät und beschließt der nordrhein-westfälische Landeswahlausschuss über Beschwerden, die gegen die Zulassungsentscheidungen der Kreiswahlausschüsse über Kreiswahlvorschläge eingelegt worden sind. Diese Sitzung findet im Ministerium des Innern, Friedrichstraße 62-80, 40217 Düsseldorf, statt.


Eröffnungskonzert des Kreises Wesel begeistert Publikum: Mitreißende Klänge zum Auftakt von 50 Jahre Kreis Wesel
Das Eröffnungskonzert zum 50-jährigen Jubiläum des Kreises Wesel am 23. Januar 2025 war ein voller Erfolg. Der Willibrordi-Dom in Wesel bot die beeindruckende Kulisse für einen musikalischen Abend, der die Vielfältigkeit und den Gemeinschaftsgeist der Region widerspiegelte.

Die über 350 Zuschauenden erlebten ein abwechslungsreiches Programm, das von lokalen Musikgruppen gestaltet wurde. In dem etwa zweistündigen Konzert präsentierten die "Lohberg Voices" aus Dinslaken, die "Colorsounds" aus Wesel und die "Hedwigskapelle" aus Hünxe musikalische Vielfalt von Pop-Songs wie Angels von Robbie Williams über Musical-Hits wie Nessaja (Tabaluga) bis hin zu Rock-Balladen wie Dream on von Aerosmith. Dr. Lars Rentmeister, Vorstandsmitglied der Kreisverwaltung Wesel, führte durch das Programm.

Landrat Ingo Brohl freute sich über den gelungenen Auftakt und bedankte sich in seiner Ansprache herzlich bei allen Beteiligten: „Dieses Konzert war ein wunderbarer Start in unser Jubiläumsjahr. Es hat gezeigt, wie lebendig und verbunden die Menschen im Kreis Wesel sind. Die Vielfalt der musikalischen Beiträge steht sinnbildlich für die Stärke unserer Region.“


Die "Lohberg Voices" sind ein Chor der evangelischen Kirchengemeinde Dinslaken mit 20 Sängerinnen und Sängern, die unter der Leitung von Rainer Stemmermann ein breites Repertoire aus Jazz-, Gospel-, Pop- und Soul-Songs erarbeiten. Der Chor feierte im Jahr 2024 sein 40-jähriges Bestehen.


Die "Hedwigskapelle" aus der Kirchengemeinde St. Albertus Magnus in Hünxe begleitet seit 10 Jahren Familiengottesdienste mit neuem geistlichen Liedgut. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Tobias Terhardt. Der Chor "Colorsounds", ehemals "Gospel People St. Antonius", entstand 1992 und begeistert heute mit über 40 Stimmen sowie einer sechsköpfigen Band unter der Leitung von Stephan Marten und Jan Marten. Ihr Programm verbindet schwungvolle Musik mit Choreographie-Elementen.


Das Eröffnungskonzert markiert den Beginn eines vielfältigen Festprogramms, das die Kreisverwaltung Wesel für das Jahr 2025 organisiert hat. Die Kreisverwaltung wird über Social Media, Pressemitteilungen und ihre Website www.kreis-wesel.de regelmäßig über aktuelle Veranstaltungen informieren.

Der Kreis Wesel bedankt sich bei allen Mitwirkenden, Partnern und Gästen, die diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben, und freut sich auf viele weitere Begegnungen im Jubiläumsjahr!


Neue Regeln zum Gefahrstoff Asbest - wichtig für Menschen mit älterem Haus
Die neue Gefahrstoffverordnung stärkt den Schutz vor den Gesundheitsgefahren durch Asbest – einem Baustoff, der trotz Verbot seit 1993 noch in vielen älteren Gebäuden in Putzen, Fliesenklebern und Dämmstoffen steckt. Der Verband Wohneigentum begrüßt die neuen Regeln als praxisnahe Umsetzung im Sinne der selbstnutzenden Wohneigentümer und klärt auf über wichtige Details. ‌


Strengere Regeln für Bauarbeiten an älteren Häusern
Die neue Gefahrstoffverordnung bringt vor allem wichtige Anpassungen für Bau-Unternehmen, die mit Gefahrstoffen arbeiten. Betriebe sind nun in der Pflicht, vor Baumaßnahmen Erkundungen anzustellen, wenn sie dies für angebracht halten. Ein zentraler Punkt ist das sogenannte „Ampel-Modell“, das Risiken beispielsweise bei der Sanierung einer Bestandsimmobilie einstuft und entsprechende Schutzmaßnahmen je nach Umfang der Asbestbelastung vorgibt.


Neu ist auch die Informationspflicht für Hauseigentümer: Bevor Arbeiten starten, müssen sie dem ausführenden Unternehmen das Alter der Immobilie und Hinweise auf Schadstoffe, insbesondere Asbest, im Gebäude (soweit bekannt) schriftlich oder elektronisch mitteilen.


Neu: Informationspflicht für Hauseigentümer Nach Auskunft der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) sind die Informationen „in einem zumutbaren Aufwand“ zu beschaffen: „D.h. sollten sie nicht nach Sichtung der vorhandenen Auftrags- oder Bauunterlagen vorliegen, muss der Veranlasser durchaus beim zuständigen Bauamt anfragen, aber nicht bei sämtlichen Voreigentümern oder jemals an dem Objekt arbeitenden Unternehmen.“


Bei Immobilien, die vor 1993 oder nach 1996 gebaut wurden, reicht die Angabe des Baujahrs aus. Wenn ein Haus aber zwischen 1993 und 1996 gebaut wurde, verlangt der Gesetzgeber, dass Wohneigentümer den ausführenden Betrieben möglichst das genaue Datum des Baubeginns mitteilen. Für Käufer von Immobilien sind in der GefStoffV keine besonderen Verpflichtungen benannt.


Verband Wohneigentum: „Keine zusätzlichen Lasten für Eigentümer!“
Peter Wegner, Präsident des Verbands Wohneigentum, begrüßt die neue Regelung als wichtigen Schritt zum Schutz von Handwerkern und Verbrauchern, betont jedoch: „Es ist richtig, dass die ursprünglich geplante Verpflichtung zur Asbest-Erkundung für Hauseigentümer gestrichen wurde. Diese hätte kleine Eigentümer unverhältnismäßig belastet und die dringend benötigte Sanierungswelle behindert.“


Wegner mahnt, dass weitere Änderungen der Verordnung die Interessen von Wohneigentümer*innen nicht aus den Augen verlieren dürfen. „Die Verantwortung für die Asbest-Katastrophe liegt bei der Politik und der Industrie, nicht bei den Menschen, die in Bestandsimmobilien leben.“

Vorsicht statt Nachlässigkeit
Trotz des Verzichts auf eine Erkundungspflicht sollten Eigentümer und Eigentümerinnen verantwortungsbewusst handeln. „Etwa ein Viertel aller vor 1993 gebauten Gebäude enthält Asbest,“ erklärt Friederike Hollmann, Bauberaterin im Verband Wohneigentum. Betroffen sind oft Produkte aus Faserzement, Heizungsrohre, Nachtspeicheröfen und Bodenbeläge.


„Bei Verdacht auf Asbest gilt: Finger weg!“ so Hollmann weiter. „Fachbetriebe sollten hinzugezogen werden, die Proben entnehmen und im Labor untersuchen, bevor eine eventuelle Sanierung erfolgt. Die Entsorgung von Asbest ist teuer und darf nur von speziell zertifizierten Unternehmen (z.B. TÜV oder DEKRA) durchgeführt werden, da der Umgang mit dem Material hohe Sicherheitsanforderungen erfordert.“

Finanzielle Unterstützung nutzen
Die Sanierung und Entsorgung asbesthaltiger Materialien ist aufwendig und kostenintensiv. Ein Lichtblick: Unter bestimmten Bedingungen können Eigentümer die Kosten steuerlich als außergewöhnliche Belastung geltend machen, wenn die Belastung durch einen Sachverständigen bestätigt wird. ‌


Kleve: Wasserburgallee vom 27.01. bis 31.01. tagsüber voll gesperrt
Normalerweise sind Platanen hervorragende Stadtbäume: Sie sind äußerst hitze- und schnittverträglich, stadtklimafest, spenden durch ihre ausladende Krone viel Schatten und prägen das Stadtbild. In jüngerer Vergangenheit leiden jedoch auch diese grundsätzlich genügsamen Bäume zunehmend unter dem Klimawandel. Langanhaltende Trockenperioden bei gleichzeitig hohen Temperaturen machen Platanen anfällig für den Massaria-Erreger.


Ein Pilz, der zu rascher Totholzbildung in schwachwüchsigen, aber auch in Starkästen führt. In der Folge ist die Standsicherheit der Platane gefährdet, Äste trocknen ab, fallen zu Boden und stellen eine Gefahr für den Verkehr dar. Aufgrund routinemäßiger Massariakontrollen an den Platanen entlang der Wasserburgallee muss die Straße zwischen den Einmündungen Landwehr und Tiergartenstraße im Zeitraum von Montag, 27. Januar 2025, bis Freitag, 31. Januar 2025, tagsüber gesperrt werden.


Um die Auswirkungen auf den Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten, wird die Sperrung jeweils nur während der tatsächlichen Arbeitszeit von 07:00 bis 17:00 Uhr eingerichtet. Anlieger werden ihre Grundstücke weiterhin erreichen können. Für zu Fuß gehende und Radfahrende bleibt die Wasserburgallee auch während der Arbeitszeit nutzbar.   Umleitungen werden für die Zeit der Arbeiten über die Tiergartenstraße, den Klever Ring und die Landwehr ausgeschildert.


Neu_Meerbeck: Projekt von Kindern für Kinder -Lesen ist ein großes Wunder!
Vom 8. November bis 13. Dezember 2024 haben die jungen Teilnehmenden an einem einzigartigen Lese- und Vorleseprojekt teilgenommen, das im Stadtteil Meerbeck ins Leben gerufen wurde: Kinder fördern das Lesen bei anderen Kindern.

Mit strahlenden Gesichtern und einem Stapel frisch gelernter Fähigkeiten haben 16 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren ihre Ausbildung zu Lesecoaches erfolgreich abgeschlossen (Foto 1: Präventionsnetzwerk Neu_Meerbeck).


Es ist nicht nur ein positives Zeichen für das Engagement der Ehrenamtlichen in Meerbeck, sondern auch eine Antwort auf die besorgniserregenden Entwicklungen in der Lesekompetenz von Kindern. Studien aus den letzten Jahren zeigen, dass die Lesefähigkeiten vieler Kinder abnehmen.


Vernetzte Gemeinschaft nötig
Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat Ayse Sarikaya (Koordinatorin des Präventionsnetzwerks Neu_Meerbeck) über Initialprojekte 2024 aus Mitteln des Landschaftsverbandes Rheinland ein Konzept entwickelt. Die Ausbildung der Lesecoaches fand in sechs Modulen statt, in denen die Kinder nicht nur Lesetechniken erlernten, sondern besonders in ihrer sozial-emotionalen Bildung gefördert wurden. 


„Damit Neugier und Lust zum Lesen erweckt wird, brauchen wir eine vernetzte Gemeinschaft. Wir möchten etablierte Netzwerke und Leseförderungsinitiativen festigen, neue Partnerschaften gründen sowie Menschen und Institutionen aus allen gesellschaftlichen Bereichen zusammenbringen“, erläutert Ayse Sarikaya. Beteiligt sind das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, das Spielhaus Pumpenhaus, der IKM, das Bürgerhaus Meerbeck und der Internationale Kulturkreis Moers e.V.


Lesen stärkt auch Selbstbewusstsein und soziale Fähigkeiten
Die Beteiligten haben ein Programmheft für die Schulung der Lesepaten entwickelt und einen Lesekoffer mit Materialien, wie Projektor, Kamishibai (Papiertheater) und Klangschale, zusammengestellt. Das Programmheft enthält nicht nur eine detaillierte Übersicht der Ausbildungsinhalte, sondern zeigt auch Übungen für Persönlichkeitsentwicklung und kreatives Schaffen auf. 


Zwei engagierte Mitarbeiterinnen aus dem Stadtteil, Katja Hülsbusch-Wilms und Neslihan Mintas, unterstützten die Kinder sowohl während der Ausbildungsphase als auch in der Vorlesephase. Die Teilnehmenden erlebten eine Vielzahl von Übungen und Spielen, die ihre Konzentration, Achtsamkeit, Kooperationsfähigkeit, Kommunikation und Teamarbeit stärkten.


„Ich fühle mich stark und kann mich auf mich verlassen“, teilte die 12-jährige Marie begeistert mit. Auch die Rückmeldungen der Eltern sind durchweg positiv: Viele bedanken sich für die Möglichkeit, an diesem besonderen Kurs teilzunehmen, der nicht nur die Lesekompetenz ihrer Kinder fördert, sondern auch deren Selbstbewusstsein und soziale Fähigkeiten stärkt.


Lesen ist nicht nur eine Schlüsselkompetenz, sondern auch ein großes Wunder, das es zu entdecken gilt, so das Fazit der Beteiligten. Weitere Informationen zum Projekt gibt es bei Ayse Sarikaya (Präventionsnetzwerk Neu_Meerbeck) per Mail ayse.sarikaya@moers.de oder telefonisch unter 0 28 41 / 201-297.


Wesel: Jahresempfang der Gefahrenabwehrkräfte im Kreishaus
Am Mittwoch, 22. Januar 2025, begrüßte Landrat Ingo Brohl die Gefahrenabwehrkräfte des Kreises Wesel zum traditionellen Jahresempfang im Weseler Kreishaus. Etwa 80 Gäste folgten der Einladung, um das Engagement von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk (THW) und weiteren Hilfsorganisationen zu würdigen.


„Es ist mir eine große Freude und Ehre, Sie heute hier willkommen zu heißen“, betonte Landrat Brohl in seiner Eröffnungsrede. „Dieser Abend gibt uns Gelegenheit, innezuhalten und Ihnen für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz für die Gemeinschaft zu danken.“

Besonders die Herausforderungen der Fußball-Europameisterschaft 2024 hätten erneut die Bedeutung einer gut organisierten Gefahrenabwehr gezeigt. Dank des professionellen Einsatzes der Kräfte leistete der Kreis Wesel einen wichtigen Beitrag zu einem sicheren Turnierverlauf. Ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit war die Schließung des Altenheims Am Kattewall in Rheinberg zum 1. September 2024.


Der Malteser Hilfsdienst und die Caritas betreuten die Bewohner in enger Kooperation mit der Kreisverwaltung. Landrat Brohl lobte die Kameradschaft und das Verantwortungsbewusstsein der Einsatzkräfte: „Sie stellen den Menschen in den Mittelpunkt Ihres Handelns. Diese Kameradschaft verbindet und stärkt uns in schwierigen Momenten.“


Besonderer Dank galt auch den Notfallseelsorge- und Einsatznachsorgeteams sowie den Familien der Einsatzkräfte, deren Rückhalt dieses Engagement erst möglich mache. Ein Höhepunkt des Abends war die Verabschiedung von Bodo Witzler, der bald in den Ruhestand eintritt. Witzler begann 1989 seine Ausbildung beim Kreis Wesel, war zunächst im Fachbereich Straßenverkehr tätig und übernahm ab 2010 eine zentrale Rolle im Katastrophenschutz.

Bodo Witzler und Landrat Ingo Brohl

Seit 2019 war er als Koordinator für den Katastrophenschutz verantwortlich. Landrat Brohl würdigte ihn mit einer Kreisgrafik und lobte sein Engagement: „Bodo Witzler hat die Gefahrenabwehr im Kreis Wesel entscheidend mitgestaltet und nachhaltig geprägt.“



Grüne Woche: Tolles Feedback für den Niederrhein
Die erste NRW-Partnerregion stößt auf großes Besucherinteresse in Berlin.
„Der Auftritt des Niederrhein in Berlin ist – wie erwartet – ein schöner Erfolg für die Agrar- und Tourismuswirtschaft.“ Dieses Fazit hat Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel, nach den ersten Tagen der Grünen Woche in Berlin gezogen.


Erstmalig ist das Land Nordrhein-Westfalen mit einer ausgewählten Partnerregion vertreten. Für die Premiere war der Niederrhein ausgewählt worden. Am Eröffnungsabend in der NRW-Halle konnten Ministerpräsident Henrik Wüst und Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, insgesamt mehr als 100 Aussteller begrüßen, die hochwertige und regional erzeugte Lebensmittel präsentierten – viele davon vom Niederrhein.


Groß ist das das Interesse an den Ständen. „Das Thema Radfahren ist besonders gefragt. Aber auch die Produkte, die am Niederrhein angebaut werden, ziehen Besucher zu den Anbietern des Niederrheins“, freut sich Nina Jörgens. Die Prokuristin vertritt die Niederrhein Tourismus GmbH an der Spree.

Zusammen mit den LEADER-Regionen des Niederrheins sowie den Vereinen „Genussregion Niederrhein e.V.“ und „Agrobusiness Niederrhein e.V.“ präsentiert man sich als Partnerregion. Unterstützung erfolgt durch die Stadt Xanten, die Gemeinde Schermbeck, den Naturpark Hohe Mark, den Naturpark Schwalm-Nette und die WFG Kreis Viersen.

„Der Niederrhein beweist in Berlin einmal mehr, dass er als durch und durch sympathische und attraktive Region punkten kann“, so Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve. Davon können sich die Besucherinnen und Besucher der Grünen Woche noch bis zum 26. Januar überzeugen.

Freuten sich über die Resonanz des Publikums (v.l.): Nina Jörgens (Niederrhein Tourismus), Pauline Becker (TIX, Touristeninformation Xanten), Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, und Ingo Brohl, Landrat Kreis Wesel und Aufsichtsratsvorsitzender von Niederrhein Tourismus. Foto: Thomas Michaelis


Grüne Woche 2025 startet mit Partnerregion Niederrhein und Bier
Die Nordrhein-Westfalenhalle der Grünen Woche 2025 stand zum Messeauftakt ganz im Zeichen des Niederrheins, der als erstes Partnerland aus Nordrhein-Westfalen präsentiert wurde. Die Niederrhein-Delegation, bestehend aus Bürgermeisterinnen, Bürgermeistern und Landräten, nutzte die Gelegenheit, sich mit Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen auszutauschen.


Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Fördermöglichkeiten für den ländlichen Raum.  Landrat Ingo Brohl betonte dabei: „Der Niederrhein ist eine dynamische Region, die von der Stärke der Landwirtschaft und der gesamten landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette massiv profitiert und geprägt ist. Diese Struktur zu erhalten und auszubauen ist auch für den Erhalt der einmaligen niederrheinischen Kulturlandschaft wichtig. Diese ist, zusammen mit der Vielfalt, einzigartigen Naturerlebnissen und dem Genuss in unserer Region, Basis für den wachsenden Niederrheintourismus. 


Der Niederrhein ist bei seinem Weg aber auch auf Unterstützung durch Bund und Land angewiesen. Insofern war die Tatsache, dass der Niederrhein die erste Partnerregion in der NRW-Halle war, Anerkennung unseres bisherigen, gemeinsamen Engagements, eine exorbitant gute Plattform für unsere niederrheinischen Unternehmen und auch das Signal, dass das Land weiß, welchen Wert der Niederrhein und seine Landwirtschaft für ganz NRW hat.“


Im Anschluss bereiteten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Kreises Wesel in einer Kochshow auf der NRW-Bühne die traditionelle niederrheinische Spezialität Panhas zu. Die kross gebratenen Panhas-Scheiben, serviert auf geschmorten Äpfeln mit Rübenkraut, stießen nicht nur bei den Anwesenden auf Begeisterung – viele bezeichneten das Gericht als ihre persönliche regionale Lieblingsspeise. Doch auch andere kulinarische Highlights aus der Region wurden vorgestellt.

Foto Thomas Michaelis


Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister nutzten die Gelegenheit, auf weitere touristische Attraktionen am Niederrhein hinzuweisen, die die große touristische Vielfalt der Region widerspiegeln. „Der Niederrhein ist immer eine Reise wert“, so der einheitliche Tenor. Die Delegation plant, den Austausch zu Themen des ländlichen Raums weiter zu intensivieren und das Netzwerk zu erweitern.


Parallel dazu bot der Stand der Genussregion Niederrhein Einblicke in nachhaltige und genussvolle Projekte. Im Fokus standen drei Unternehmen, die innovative Bierprodukte präsentierten. So verfeinerte die Familie Mölders vom Büffelhof Kragemann aus Bocholt ihren Büffelkäse mit Bier und erzählte spannende Hofgeschichten. Walterbräu aus Wesel stellte mit dem Chevalier-Bier ein Produkt vor, das durch den Anbau einer alten Braugerste zum Grundwasserschutz beiträgt.


Besonders bemerkenswert war die Geschichte hinter dem Malzbier der Hamminkelner Feldschlösschen Brauerei. Helmut Ebbert berichtete von der Entwicklung eines kalorienarmen Malzbieres, das auch für Diabetiker geeignet ist – eine Innovation, die von der Familie Kloppert nach der Erkrankung von Wilhelm Kloppert Senior ins Leben gerufen wurde. Bei Blindverkostungen können mehr als 80 Prozent der Teilnehmenden keinen Unterschied zum klassischen Malzbier feststellen.


Die Genussregion Niederrhein präsentiert sich noch bis zum kommenden Sonntag mit wechselnden Produzenten und Projekten gemeinsam mit Agrobusiness Niederrhein, Niederrhein Tourismus und den niederrheinischen LEADER-Regionen. Der gesamte Auftritt der über 100 Aussteller aus NRW wird vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen koordiniert und vom Landesamt für Natur, Umwelt, Klima und Verbraucherschutz umgesetzt.


Wesel: Raumverträglichkeitsprüfung für die geplanten Offshore-Netzanbindungssysteme der "Windader West" - Teilstück NRW
Die Regionalplanungsbehörden bei den Bezirksregierungen Düsseldorf, Köln, Münster sowie beim Regionalverband Ruhr haben unter Federführung der Bezirksregierung Düsseldorf die Raumverträglichkeitsprüfung für die geplanten Offshore-Netzanbindungssysteme der „Windader West“ – Teilstück NRW mit Übermittlung der Gutachterlichen Stellungnahme nach § 15 Absatz 1 Satz 4 ROG an die Vorhabenträgerin (Amprion Offshore GmbH) am 13. Dezember 2024 abgeschlossen.   Die Gutachterliche Stellungnahme einschließlich ihrer Begründung wird für die Dauer von fünf Jahren an folgender Stelle während der Dienstzeiten zur Einsicht bereitgehalten:  

Stadt Wesel Team 13 – Räumliche Grundsatz- und Entwicklungsplanung  Klever-Tor-Platz 1 46483 Wesel   Sie kann auch über die nachfolgende Internetseite der Bezirksregierung Düsseldorf eingesehen und heruntergeladen werde: https://url.nrw/windaderwest  


Wesel: Künstliche Kühe und regionale Produkte – Bürgermeisterin Ulrike Westkamp auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin

Da staunte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp nicht schlecht als sie die künstlichen Kühe auf dem Messegelände in Berlin sah. „Das nenne ich kreativ“, lobte die Bürgermeisterin die alternativen Kühe aus Kunststoff.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (4. v. r.) zusammen mit Amtskollegen und der Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Silke Gorißen (Mitte), auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Foto: Thomas Michaelis


Wegen der Maul- und Klauenseuche dürfen in diesem Jahr keine lebenden Rinder auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin gezeigt werden. Gemeinsam mit einer Delegation des LEADER-Regionen, unter anderem der Landrat des Kreises Wesel Ingo Brohl, besuchte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp die bedeutende Landwirtschafts- und Nahrungsmittelmesse in Berlin.  Die niederrheinischen LEADER-Regionen werben gemeinsam für den Niederrhein als touristischen Anlaufpunkt. Gerade der Niederrhein bietet mit seiner eindrucksvollen, naturbelassenen Landschaft einen optimalen Erholungsraum.


Bürgermeisterin Ulrike Westkamp betont, dass die Region vor allem mit ihren qualitativ hochwertigen Lebensmitteln auf sich aufmerksam macht.  Die Städte und Gemeinden der LEADER-Region erhöhen mit ihrer Präsenz auf der internationalen Messe den Bekanntheitsgrad des Niederrheins. Dadurch wird der heimische Tourismus gestärkt und weiter angekurbelt. Zudem können durch den Austausch mit Ministerien und Vertretern anderer Regionen wichtige Kontakte für zukünftige Projekte geknüpft werden.

Bethanien: Selbsthilfegruppe „Lungenkrebs Netzwerk Krefeld/Moers“ startet ab Februar 2025 - Austausch, Information und Beisammensein – von Betroffenen für Betroffene
Ab dem 12. Februar 2025 startet ein neues kostenloses Angebot im Krankenhaus Bethanien Moers: Die Selbsthilfegruppe „Lungenkrebs Netzwerk Krefeld/Moers“ von der ebenfalls von Lungenkrebs betroffenen Initiatorin Eva Leroy trifft sich fortan an jedem zweiten Mittwoch im Monat von 14 bis 16 Uhr in der Cafeteria des Krankenhauses Bethanien Moers (Bethanienstraße 21, 47441 Moers), um sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen, gegenseitig Mut zu machen und zu unterstützen.

An Lungenkrebs erkrankte Patient:innen aus Moers und Umgebung sind hierzu herzlich eingeladen, genauso wie betroffene An- und Zugehörige.

„Neben dem Austausch der Betroffenen untereinander, werden auch ich und meine Kolleginnen aus der Psychoonkologie hin und wieder an den Treffen teilnehmen, Fragen beantworten und ein offenes Ohr schenken“, erklärt Dr. Kato Kambartel, Ärztlicher Koordinator des Lungenkrebszentrums Bethanien und Lungenfacharzt.

„Denn es ist keine Frage, dass die Behandlungsmöglichkeiten von Lungenkrebs im Laufe der Jahre viel besser geworden sind – immer mehr ist möglich, um den Patientinnen und Patienten zu helfen. Nichtsdestotrotz ist es eine ernsthafte Erkrankung und der Umgang mit ihr nicht immer einfach. Es hilft ungemein zu sehen, wie andere Betroffene die Situation bewältigen und sich gemeinsam in der Gruppe zu ermutigen und füreinander da zu sein“, so der erfahrene Mediziner.

„Es gibt sehr wenige Selbsthilfegruppen für Lungenkrebserkrankte. Umso schöner ist es, dass ich mein Angebot erweitern und nun einen zusätzlichen Anlaufpunkt in Moers schaffen kann mit dem Lungenkrebs Netzwerk Krefeld/Moers“, beschreibt Eva Leroy ihr Engagement.

Eine Anmeldung zu den Treffen der Selbsthilfegruppe ist nicht notwendig. „Wir freuen uns über jede und jeden, die bzw. der den Weg zu uns findet“, so die Veranstalter:innen.

Eva Leroy, Initiatorin der Selbsthilfegruppe, und Dr. Kato Kambartel, Ärztlicher Koordinator des Lungenkrebszentrums Bethanien, freuen sich, Betroffenen mit dem Lungenkrebs Netzwerk Krefeld/Moers eine Anlaufstelle für Austausch zu bieten.



Bevölkerung im Jahr 2024 um 100 000 Menschen gewachsen
• Fast 83,6 Millionen Menschen lebten zum Jahresende 2024 in Deutschland
• Nettozuwanderung gegenüber 2023 um mehr als ein Drittel zurückgegangen
• Zahl der Sterbefälle übersteigt Zahl der Geburten deutlich: Geburtendefizit im dritten Jahr in Folge größer als 300 000 Personen

Zum Jahresende 2024 lebten fast 83,6 Millionen Menschen in Deutschland. Nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wuchs die Bevölkerung Deutschlands damit um knapp 100 000 Menschen gegenüber dem Jahresende 2023. Auch im Jahr 2024 war die Nettozuwanderung die alleinige Ursache des Bevölkerungswachstums.



Wie in allen Jahren seit der deutschen Vereinigung fiel die Bilanz der Geburten und Sterbefälle 2024 negativ aus, da erneut mehr Menschen starben als geboren wurden. Im Jahr 2023 war die Bevölkerung aufgrund der deutlich höheren Nettozuwanderung noch um knapp 340 000 Personen gewachsen.

Diese Angaben beruhen auf der Fortschreibung des Bevölkerungsbestands auf Basis des aktuellen Zensus 2022. Infolge des Zensus 2022 wurde die Bevölkerungszahl zum Stichtag 15. Mai 2022 um etwa 1,3 Millionen Personen von 84,0 Millionen (Ergebnis auf Basis des vorherigen Zensus 2011) auf 82,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner (neues Ergebnis auf Basis des Zensus 2022) angepasst.


Zahl der Geburten und Sterbefälle leicht gesunken – weiterhin hohes Geburtendefizit Sowohl die Zahl der Geburten als auch die Zahl der Sterbefälle ging 2024 gegenüber dem Vorjahr um etwa 2,5 % zurück. Ausgehend von den bereits vorliegenden Meldungen der Standesämter ist für 2024 mit 670 000 bis 690 000 Geborenen zu rechnen (2023: 692 989).


Die Zahl der Gestorbenen betrug rund 1,00 Millionen (2023: 1,03 Millionen; zur Zahl der Sterbefälle 2024 siehe Pressemitteilung Nr. 017 vom 14. Januar 2025). Daraus ergibt sich für 2024 ein Geburtendefizit (Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen) von 310 000 bis 330 000. Damit war das Geburtendefizit bereits im dritten Jahr in Folge größer als 300 000 Personen. Im Jahr 2023 hatte es bei 335 217 gelegen und einen neuen Höchststand erreicht.


Zum Vergleich: Von 1991 bis 2021 hatte Deutschland ein durchschnittliches jährliches Geburtendefizit von 137 380 Personen. Nettozuwanderung mindestens 34 % niedriger als im Vorjahr Die Nettozuwanderung (Saldo aus Zu- und Fortzügen über die Grenzen Deutschlands) wird für 2024 auf 400 000 bis 440 000 Personen geschätzt.

Sie sank damit 2024 gegenüber dem Jahr 2023 (662 964 Personen) um mindestens 34 % und bewegte sich auf dem Niveau der Jahre 2016 bis 2019 (durchschnittlich 410 000 Personen). Nach vorläufigen Angaben geht diese Entwicklung auf eine geringere Nettozuwanderung vor allem aus Syrien, Afghanistan, der Türkei sowie aus Staaten der Europäischen Union zurück.

 
Zuwachs beim Gesundheitspersonal schwächt sich ab
• Stärkerer Zuwachs beim Gesundheitspersonal vor der Pandemie (2015 - 2019) als zwischen 2019 und 2023
• Anstieg des Gesundheitspersonals im Jahr 2023 um 0,5 %
• Beschäftigungszuwachs in Pharmazeutischer Industrie und Gesundheitsschutz stärker als vor der Pandemie

Zum Jahresende 2023 arbeiteten knapp 6,1 Millionen Personen im Gesundheitswesen. Dies waren 27 000 oder 0,5 % mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das Gesundheitspersonal zwischen den Jahren 2019 und 2023 um 5,3 % gestiegen. Im Vergleichszeitraum vor der Pandemie zwischen 2015 und 2019 war der Zuwachs des Gesundheitspersonals mit 6,9 % höher.



Noch stärker unterscheidet sich der Anstieg bei der Zahl der auf die volle Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten (Vollzeitäquivalente). Die Zahl der Vollzeitäquivalente lag Ende 2023 bei gut 4,3 Millionen und erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2019 um 4,4 %. Im Vergleichszeitraum zwischen den Jahren 2015 und 2019 stieg die Zahl der Vollzeitäquivalente hingegen um 6,3 %.



Freitag, 24. Januar 2025 - Tag der Bildung

Telenotarztsystem Niederrhein: Partnerkommunen unterzeichnen Vertrag
Wer in eine Notsituation gerät, möchte schnellstmöglich die bestmögliche Hilfe bekommen. Doch nicht immer kann gewährleistet werden, dass mit dem Rettungsdienst sofort ein Notarzt zur Stelle ist. Das neue Telenotarztsystem Niederrhein, das in Kooperation von Gesundheitsministerium, Ärztekammern, Krankenkassenvertretern und kommunalen Spitzenverbänden auf den Weg gebracht wurde, soll diese Situation künftig verbessern.

Vertragsunterzeichnung Telenotarztsystem Niederrhein - Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Die Trägergemeinschaft Telenotarztsystem Niederrhein, vertreten durch Oberbürgermeister Sören Link, seinen Amtskollegen Frank Meyer (Krefeld) und Felix Heinrichs (Mönchengladbach), die Landräte Christoph Gerwers (Kreis Kleve) und Dr. Andreas Coenen (Kreis Viersen) sowie Dr. Lars Rentmeister (Verwaltungsvorstand Kreis Wesel), unterzeichnete gestern im Krefelder Rathaus die öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung.


„Mit dem Start des gemeinschaftlichen Telenotarztsystems setzen wir als Partnerkommunen einen Meilenstein für eine effiziente und vernetzte Notfallversorgung. Modernste Technologien gepaart mit der Expertise erfahrener Rettungskräfte sorgen dafür, dass medizinische Hilfe schneller und zielgerichteter bei den Menschen ankommt“, betont Oberbürgermeister Sören Link.


„Das System Telenotarzt ist ein gutes Beispiel, wie technische Innovationen in den Kommunen einen unmittelbaren Unterschied im Leben der Menschen machen können: Ich bin überzeugt, dass dieses System die Versorgung im Notfall weiter verbessern und Leben retten wird“, erklärt Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer.


„Dieses Projekt wird nur durch enge interkommunale Zusammenarbeit möglich. Es wäre kaum zu leisten, wenn eine Stadt allein ein solches System aufbauen wollte – aber gemeinsam kriegen wir das hin. Dank unserer hochmodernen und bestens ausgerüsteten Feuerwache konnten wir die Zentrale für alle sechs Städte und Landkreise hier in Krefeld ansiedeln.“


Was sind die nächsten Schritte?
Es wird nun damit begonnen, die technische Ausstattung festzulegen und anzuschaffen. Parallel dazu beginnt die Personalakquise von Telenotärztinnen und Telenotärzten sowie deren Dienstplanung. Nach dem Aufbau der Telenotarztzentrale startet der Probebetrieb, in dem die Zentrale zeitlich begrenzt besetzt wird. Dabei sollen mögliche Schwierigkeiten unter Realbedingungen frühzeitig erkannt und behoben werden.


Bei reibungslosem Ablauf werden die Betriebszeiten der Telenotarzt-Bereitschaft schrittweise erweitert und schließlich auf einen 24/7- Vollbetrieb umgestellt. „Durch die Einführung einer Telenotarztzentrale verbessern wir die hochwertige medizinische Unterstützung für unsere Bürgerinnen und Bürger. Für mich ist das nicht nur ein gutes Beispiel für gelebte interkommunale Zusammenarbeit, sondern auch exemplarisch für die vielen Potenziale, die in der Verwaltung durch Digitalisierung gehoben werden können“, so Stadtdirektor, Feuerwehr- und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.


Das Telenotarztsystem ermöglicht dem Rettungsdienst am Einsatzort, einen erfahrenen Notarzt digital zu konsultieren. Es gibt drei Einsatzspektren: Primäreinsätze: Das Rettungsdienstpersonal vor Ort alarmiert den Telenotarzt in der Zentrale, der via Echtzeit-Vitaldaten, Sprach- und ggf. Sichtkontakt die Diagnostik absichert und Therapien wie Medikamentengaben initiiert oder begleitet.


Unterstützende und überbrückende Einsätze: Stellt der Rettungsdienst vor Ort fest, dass ein Notarzt physisch benötigt wird und von der Leitstelle nicht direkt mitalarmiert wurde, überbrückt der Telenotarzt die Zeit bis zum Eintreffen des Kollegen bzw. der Kollegin. Er kann sie zudem auch mit einer Zweitmeinung unterstützen.


Verlegungsmanagement: Bei geforderten Patientenverlegungen führt der Telenotarzt ein standardisiertes Gespräch mit dem Klinikarzt, um die Wahl des passenden Rettungsmittels/Fahrzeugs zu prüfen und so Fehlplanungen zu vermeiden. Den Zustand kranker oder verletzter Menschen aus der Ferne zu beurteilen und Einsatzkräften vor Ort in akuten Notfallsituationen ein verlässlicher und besonnener Begleiter zu sein, stellt hohe Ansprüche an Telenotärzte.


Die Bezeichnung unterliegt deshalb strengen Vorgaben des Curriculums Telenotarzt der Bundesärztekammer (BÄK). Voraussetzungen für die Tätigkeit als Telenotarzt sind die Anerkennung als Facharzt sowie die Zusatzweiterbildung Notfallmedizin, mindestens zwei Jahre regelmäßige und andauernde Tätigkeit als Notarzt mit wenigstens 500 eigenständig absolvierten Notarzteinsätzen und Erfahrung in der eigenverantwortlichen Führung von Personen.


Darauf aufbauend kann die Qualifikation zum Telenotarzt im Rahmen eines speziellen Lehrgangs erworben werden. Die Stadt Krefeld ist Kernträgerin des Projekts, da die 2016 eröffnete integrierte Leitstelle in Krefeld optimale technische und räumliche Bedingungen für eine Telenotarztzentrale bietet. Neben dem Betrieb des Standorts übernimmt sie unter anderem die Projektkoordination, Abrechnung und Dienstplanung und führt Verhandlungen mit den Kostenträgern.


Des Weiteren organisiert sie die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing für den Telenotarzt Niederrhein. Außerdem ist Krefeld für die Aus- und Fortbildung der Telenotärzte sowie die Personalgewinnung und -verwaltung zuständig. Das Projekt wird kollektiv von allen Mitgliedern der Trägergemeinschaft vorangetrieben.


Duisburg/Niederrhein - Internationaler Tag der Bildung: Kindernothilfe appelliert an Politik, Kindern weltweit Schulbesuch zu ermöglichen
Noch immer können 244 Millionen Kinder und Jugendliche nicht zur Schule gehen. Dabei haben sich die UN-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, bis 2030 allen Mädchen und Jungen weltweit einen Bildungszugang und einen hochwertigen Schulabschluss zu ermöglichen.

Zum Welttag der Bildung am 24. Januar appelliert die Kindernothilfe an die Politik, entschieden gegen die millionenfache Verletzung des Rechts auf Bildung vorzugehen, und mahnt mehr Investitionen in die globale Bildung an.

Frühkindliche Bildung spielt auch in den Projekten der Kindernothilfe eine immer stärkere Rolle (Foto: Malte Pfau)


Jeden Tag wird das Menschenrecht auf Bildung gebrochen. Millionen Kindern ist der Schulbesuch verwehrt. Laut UNESCO besuchen 87 Prozent der Kinder weltweit eine Grundschule, nur noch 58 Prozent eine weiterführende Schule. Armut, die Folgen der Klimakrise und die wachsende Zahl von Kriegen verschärfen die Situation weiter. Noch nie waren so viele Kinder auf der Flucht wie heute.


Malte Pfau, politischer Referent für Bildung bei der Kindernothilfe und Sprecher der Globalen Bildungskampagne: „Die weltweite Bildung befindet sich in einer Krise, die eng mit der ungerechten Verteilung von Ressourcen verknüpft ist. Länder mit hohem Einkommen erhalten 63 Prozent der weltweiten Bildungsinvestitionen, obwohl nur zehn Prozent der Weltbevölkerung im schulpflichtigen Alter dort leben. Ländern mit niedrigem Einkommen stehen weniger als ein Prozent der globalen Investitionen zur Verfügung, um 25 Prozent der schulpflichtigen Weltbevölkerung zu unterrichten.“

Mit Blick auf die Bundestagswahl appelliert die Kindernothilfe an die Politik, Bildung als Schlüssel der Entwicklungszusammenarbeit zu verstehen. Die für den Haushalt 2025 angekündigte drastische Kürzung des Entwicklungsetats ist aus Sicht der Kinderrechtsorganisation gerade in Bezug auf Bildung unverantwortlich und darf so nicht umgesetzt werden.

Für die Kindernothilfe ist das Recht auf Bildung ein Kernthema. Etwa 70 Prozent ihrer 503 Projekte in 36 Ländern haben einen Bildungsbezug. Im jahrzehntelangen erfolgreichen Wirken hat die Kinderrechtsorganisation hier Projekte entwickelt, die die Bildungssituation in vielen Ländern nachhaltig verbessert hat. Auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung verweist in seinem neuen Positionspapier zur Bildung auf die große Expertise der Kindernothilfe und stellt ein Best-Practice-Beispiel zur frühkindlichen Bildung in Südafrika vor.

Als eine der größten Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe seit mehr als 60 Jahren weltweit Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen. Der Kinderrechtsansatz der Kindernothilfe orientiert sich an der UN-Kinderrechtskonvention. Weitere Infos unter kindernothilfe.de


Bundesverfassungsgericht entscheidet über vorschlagsberechtigte Parteien für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag  
Am 13. und 14. Januar 2025 stellte der Bundeswahlausschuss in seiner öffentlichen Sitzung fest, welche Vereinigungen als wahlvorschlagsberechtigte Parteien für die Wahl zum 21. Bundestag anzuerkennen seien. Gegen die Nichtanerkennung legte eine Vereinigung Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein. Diese blieb erfolglos.

Mit Beschluss vom 22. Januar 2025 hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts die Beschwerde der Volksstimmen-Partei-Deutschland (VPD) verworfen, da der Antrag mangels ordnungsgemäßer Vertretung bereits nicht wirksam anhängig gemacht und im Übrigen nicht ordnungsgemäß begründet worden war. Die ebenfalls eingelegte Beschwerde gegen die Verkürzung der Fristen für die Beibringung von Unterstützungsunterschriften hat der Senat ebenfalls als unzulässig verworfen.

Stadtteilbüro Neu_Meerbeck: Infos rund ums Ehrenamt
Sich ehrenamtlich zu engagieren ist eine gute Sache. Die Freiwilligenzentrale der Grafschafter Diakonie informiert am Mittwoch, 5. Februar, von 10 bis 12 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, zum Thema ‚Ehrenamt‘. 

Wer sich einbringen möchte, interessante Ideen für Projekte hat oder einfach wissen möchte, wo welche Erfahrungen gebraucht werden, ist herzlich eingeladen vorbeizukommen. Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41/201 – 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


Stadt Dinslaken fördert den Austausch von alten Kühlgeräten
Im Rahmen des Projekts Energiesparhaus Ruhr des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat die Stadt Dinslaken Fördergelder für den Austausch alter Kühlgeräte erhalten.  Dieser Fördertopf wurde noch nicht vollständig abgerufen, so dass noch Anträge eingereicht werden können.

Gefördert werden Kühlschränke, Kühl-Gefrierkombinationen, Gefrierschränke und Gefriertruhen, die nach Erhalt eines Bewilligungsbescheides angeschafft werden, mit einem Zuschuss von 100 Euro. Gerade in Zeiten hoher Energiekosten ist der Tausch von veralteten Kühlgeräten besonders sinnvoll, da diese oft enorme Stromfresser sind. Insbesondere bei Geräten, die älter als 15 Jahre sind, lohnt sich der Austausch in der Regel bereits nach wenigen Jahren, sowohl für das Portemonnaie als auch für den Klimaschutz.


Anträge können digital unter klimafoerderung@dinslaken.de eingereicht werden. Weitere Informationen sowie das Antragsformular sind auf der Webseite der Stadt Dinslaken unter www.dinslaken.de/kuehlgeraetetausch verfügbar. Im täglichen Gebrauch lässt sich durch einfache Maßnahmen noch weiter Energie sparen.

Ein Kühlgerät sollte nicht in direkter Sonneneinstrahlung oder in der Nähe von Wärmequellen wie Heizungen aufgestellt werden, da dies den Stromverbrauch erhöht. Auch eine optimale Temperatureinstellung ist wichtig: 7°C im Kühlschrank reichen in der Regel aus. Ein Grad kälter erhöht den Stromverbrauch erheblich. Zudem sollten warme Lebensmittel vor dem Einräumen in den Kühlschrank abgekühlt werden, und ein voller Kühlschrank ist energieeffizienter als ein leerer.


Besonders wichtig ist dabei, dass der Stromverbrauch auch durch die Größe des Geräts beeinflusst wird. Ein kleineres Gerät verbraucht in der Regel weniger Strom. Für einen Ein- bis Zweipersonenhaushalt sind Geräte mit einem Nutzinhalt von 100-150 Litern empfehlenswert. Für jede weitere Person kann man etwa 50 Liter hinzurechnen.

Wenn möglich, ist es auch sinnvoll, sich für ein freistehendes Gerät zu entscheiden, da diese meist stabiler und energiesparender arbeiten als Einbaulösungen. Bei Fragen steht Diana Unger vom Team Nachhaltige Entwicklung unter der E-Mail diana.unger@dinslaken.de oder telefonisch unter 02064 66 495 zur Verfügung.  



Kultur-, Partnerschafts- und Europaausschuss tagt
Am Dienstag, 4. Februar 2025, tagt der Kultur-, Partnerschafts- und Europaausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de


Promi-Werbung für Cybertrading-Plattformen: Vorsicht, dahinter stecken Betrüger aus dem Ausland!
Mit nur 250 Euro innerhalb kurzer Zeit viel Geld erwirtschaften? Prominente wie Peter Maffay oder Tim Mälzer werben mit angeblich todsicheren Geldanlage-Tipps im Internet für Cybertrading-Plattformen. Sogar tagesschau.de soll darüber berichten. Die Wahrheit: Alles Fake! Es ist Teil einer Masche, mit der Kriminelle, häufig aus dem Ausland, hohe Geldsummen ergaunern.

Karolina Wojtal, Juristin und Co-Leiterin des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ), warnt vor dreistem Anlage-Betrug.

Achtung Betrug: Kriminelle locken mit Prominenten als Lockvögel, um Verbraucher zur Investition in Cybertrading-Plattformen zu bringen. (Foto: stock.adobe.com/Summit Art Creations)
Achtung Betrug: Kriminelle locken mit Prominenten als Lockvögel, um Verbraucher zur Investition in Cybertrading-Plattformen zu bringen. (Foto: stock.adobe.com/Summit Art Creations)

Ein exemplarischer Fall aus der Praxis des EVZ

Über eine Meldung gelangt Harald G. (Name geändert) zu einem echt wirkenden Online-Artikel der Tagesschau: Dort wird über einen Skandal von Peter Maffay berichtet. Angeblich soll der Musiker in einer Sendung verraten haben, wie er schnell Geld mit einer Bitcoin-Software verdient. Nun soll er von der Deutschen Bundesbank verklagt worden sein. Ein Link im Artikel führt direkt zur besagten Plattform. Von der seriösen Aufmachung der Seite getäuscht, klickt Harald G. auf den Link und meldet sich mit Namen, E-Mail und Handynummer an.


Daraufhin meldet sich eine Finanzbrokerin aus Österreich. Mit der Überweisung von 250 Euro könne sein Depot auf der Cybertrading-Plattform aktiviert werden. Nun kann er den vermeintlich rasanten Anstieg seines Kapitals verfolgen. Doch als Harald G. den Gewinn ausgezahlt haben möchte, soll er auf einmal Gebühren zahlen. Er widerruft seine Anmeldung und fordert sein Geld zurück. Seitdem wird er von den Brokern aus Österreich telefonisch belästigt. An sein Geld kommt er jedoch nicht.


Hallo Frau Wojtal, der beschriebene Fall wurde natürlich anonymisiert. Er ist jedoch so bei Ihnen gelandet. Gibt es für den betroffenen Mann eine Aussicht, wieder an sein verlorenes Geld zu kommen?

Leider sind die Chancen, den Schaden ersetzt zu bekommen, eher gering. Besonders bei Überweisungen. Bei einer Zahlung mit Kreditkarte ist ein Chargeback möglich, jedoch nicht garantiert. Schnelles Handeln erhöht die Erfolgschancen. Falls eine Versicherung (z. B. eine Cyber-Versicherung) abgeschlossen wurde, könnte diese unter Umständen einen Teil des entstandenen Schadens übernehmen.

Das klingt sehr ernüchternd. Welche Handlungsmöglichkeiten haben Verbraucher, die auf einen Betrug reingefallen sind?

Betroffene sollten sofort den Kontakt zu den Brokern abbrechen. Dann sollten Sie sich an ihre Bank oder Kreditkartenanbieter wenden, um eine Rückbuchung der Überweisung oder der Kreditkartenzahlung (Chargeback) zu versuchen. Überweisungen lassen sich, wenn überhaupt, nur in einem sehr engen Zeitfenster rückgängig machen. Je nach Fall sollten Sie Bankkonto und Karte ebenfalls sperren lassen. Und unbedingt eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten.

Solche kuriosen Meldungen, die mit dem schnellen Geld winken, tauchen regelmäßig im Internet auf. Wie realistisch sind die Versprechungen?

Die Versprechungen, wie ‚schnell und ohne Aufwand‘ reich zu werden, sind völlig unrealistisch. Sie sind gezielt darauf ausgelegt, Menschen mit Erfolgsgeschichten zu täuschen. Dabei haben die Promis, die diese Methoden angeblich empfehlen, niemals diese Aussagen getroffen. Das investierte Geld wird nicht angelegt, sondern direkt von den Betrügern einbehalten.

Wann sollte man stutzig werden, wenn man auf einen solchen Artikel stößt?

Stutzig sollten Sie werden, wenn Prominente für ein Produkt oder eine Methode werben, ohne dass dies auf deren offiziellen Kanälen bestätigt wird. Auch wenn die angeblichen Nachrichtenartikel von Tagesschau & Co. authentisch wirken, sie sind ein Fake. Oft behaupten die Täter auch, dass sie von Institutionen wie der Deutschen Bundesbank oder renommierten Medienhäusern unterstützt werden. Oder die Anbieter behaupten, ‚exklusive Handelsgeheimnisse‘ oder eine ‚spezielle Software‘ zu haben. Das alles soll Glaubwürdigkeit erzeugen.

Haben Sie Tipps für Verbraucher, um die Betrüger zu enttarnen?

Betroffene sollten auf der Webseite des vermeintlichen Cybertrading-Unternehmens nachschauen: Hat die Website kein Impressum oder keine Angabe zur zuständigen Aufsichtsbehörde (z. B. BaFin), sollten Sie misstrauisch werden. Sind die Geschäftsbedingungen nur auf Englisch, obwohl der Anbieter als deutscher Broker auftritt, ist das bereits ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Auch ein Warnsignal: Pop-Ups oder Banner (z. B. ‚nur noch wenige Plätze verfügbar‘), mit denen Druck ausgeübt wird. Recherchieren Sie im Internet über unabhängige Quellen nach den Aussagen, die die Promis getätigt haben.

Was ist das Ziel der Betrüger?

Die Betrüger wollen möglichst hohe Summen erlangen. Sie bauen über Wochen oder Monate Vertrauen zu den Betroffenen auf, zeigen ihnen vermeintliche Gewinne an und drängen wiederholt zu weiteren Zahlungen. Das angeblich investierte Geld wird jedoch nie angelegt, sondern fließt direkt in das kriminelle Netzwerk.

Welcher Schaden entsteht bei den betroffenen Verbraucherinnen und Verbrauchern?

Der finanzielle Schaden ist teils enorm. Betroffene verlieren ihr gesamtes investiertes Kapital. In extremen Fällen kommen sie sogar in existenzgefährdende Situationen, etwa wenn sie Ersparnisse, Immobilien oder ganze Erbschaften verspekulieren. Dazu kommt auch die psychische Belastung: Viele verlieren das Vertrauen in andere Menschen und schämen sich, auf den Betrug reingefallen zu sein. In einigen Fällen brechen sogar Beziehungen und Familien auseinander.

Was sind Ihre Empfehlungen, um gar nicht erst auf die Masche reinzufallen?

Angebote, die unrealistisch erscheinen oder schnelle Gewinne versprechen, besser ignorieren und keine unbekannten Links oder Banner anklicken. Selbst wenn diese auf seriösen Plattformen erscheinen. Werden Sie skeptisch, wenn man Ihnen das Gefühl gibt, Teil einer Gruppe ‚Auserwählter‘ zu sein, mit denen ein Geheimnis geteilt wird. Suchen Sie in Online-Foren nach Erfahrungen anderer Nutzer.

Auf keinen Fall sollten Verbraucher Daten von sich (Name, E-Mail, Telefonnummer) auf unbekannten Plattformen eingeben. Prüfen Sie das Impressum und holen Sie Informationen über den Anbieter über offizielle Quellen (z. B. BaFin). Im Zweifel lieber noch einmal extern überprüfen lassen, bevor das erste Geld fließt. Das EVZ berät Betroffene kostenlos.


Kleve: Kunstausstellung „Vides“ von Peter Schmidt
F
r., 31.01.2025 - 10:30 - Fr., 11.04.2025 - 16:45 Uhr
Peter Schmidt ist gerne unterwegs. Zu den besonderen Kunstausstellungen zum Beispiel in der Dorfkirche in Persingen direkt hinter der niederländischen Grenze. Und er öffnet der Kunst mit Asche, Staub und Rost experimentelle Räume.

„Die Verwendung von Acrylfarben und Tusche in Kombination mit unkonventionellen Materialien wie Asche und Rost bietet eine einzigartige Möglichkeit, Texturen und Effekte zu erzeugen, die das Endergebnis lebendig und dynamisch machen“, so der Künstler.


Am 31.01.2025 um 10:30 Uhr eröffnet er seine Kunstausstellung „Vides“ im Café Samocca an der Hagschen Str. 71 in Kleve. „Kleinformatige Werke, die durch ihre leuchtenden Farben zum Betrachten einladen“, kommen nun bei seiner bereits dritten Ausstellung im Klever Kulturcafé Samocca neu dazu. Das Thema „Kreis“ bleibt ein fester Bestandteil beim künstlerischen Schaffen von Peter Schmidt.


Die Bilder tragen keine Namen, so erhält der Betrachter seinen ganz eigenen Raum zur Wahrnehmung. Der Eintritt zur Vernissage ist frei, die Bilder sind noch bis zum 11. April zu sehen. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Café Samocca zu sehen: Di - Fr: 9.15 – 16.45 Uhr Sa: 9.15 – 13.30 Uhr So & Mo: geschlossen.




NRW-Wirtschaft: EU-Länder sind die wichtigsten Handelspartner für lebende Rinder und Schweine sowie deren Fleisch
Anlässlich des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Deutschland liefert I
nformation und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt Fakten zum Außenhandel mit lebenden Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen und deren Fleisch sowie zur landwirtschaftlichen Haltung der Tiere in Nordrhein-Westfalen.


NRW-Außenhandel: Schweinefleisch wurde 2023 am häufigsten nach Italien exportiert – Rindfleisch nach Spanien Beim Außenhandel mit lebenden Schweinen und Schweinefleisch hat besonders der Export von Schweinefleisch eine hohe Bedeutung: Fleisch von Schweinen wurde 2023 im Wert von 1,49 Milliarden Euro in andere Länder ausgeführt. Häufigste Abnehmerländer waren Italien (19,1 Prozent), Polen (11,6 Prozent) und die Niederlande (11,2 Prozent). Lebende Schweine exportierte NRW im Wert von ca. 90 Millionen Euro.



Diese wurden häufig nach Polen (39,7 Prozent) und Ungarn (18,7 Prozent) exportiert. Gemessen am Warenwert hat der Import von lebenden Schweinen für NRW eine größere Bedeutung als der Export; 2023 wurden lebende Schweine im Wert von ca. 390 Millionen Euro nach NRW eingeführt. Diese kamen häufig aus den Niederlanden (57,1 Prozent), Dänemark (26,3 Prozent) und Belgien (16,5 Prozent). Im Jahr 2023 hat NRW lebende Rinder im Wert von ca. 121 Millionen Euro in andere Länder exportiert.


Hauptabnehmerland waren mit über 83 Prozent die Niederlande. Fleisch von Rindern wurde insgesamt im Wert von ca. 131 Millionen Euro exportiert. Spanien war mit einem Anteil von 20,9 Prozent das wichtigste Abnehmerland für Rindfleisch, gefolgt von Frankreich mit 18,7 Prozent. Lebende Schafe und Ziegen wurden in NRW im Jahr 2023 nicht importiert und exportiert.


Fleisch von Schafen und Ziegen wurde auch mit Handelspartnern außerhalb der EU verstärkt gehandelt. Gemessen am Warenwert importierte die NRW-Wirtschaft deutlich mehr Fleisch von Schafen und Ziegen (ca. 146 Millionen Euro) als dieses exportiert wurde (ca. 2,39 Millionen Euro). Bei den Herkunftsländern für Schaf- und Ziegenfleisch war Neuseeland mit einem Anteil von 30,2 Prozent das häufigste Herkunftsland, gefolgt von Irland (22,6 Prozent) und den Niederlanden (19,0 Prozent).


Exporte in Nicht-EU-Staaten im Dezember 2024: voraussichtlich -0,8 % zum November
E
xporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Dezember 2024 58,8 Milliarden Euro -0,8 % zum Vormonat +0,8 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten (Originalwerte Warenausfuhren), Dezember 2024 51,9 Milliarden Euro -3,4 % zum Vorjahresmonat

Die deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im Dezember 2024 gegenüber November 2024 kalender- und saisonbereinigt um 0,8 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 58,8 Milliarden Euro dorthin exportiert.



Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Dezember 2024 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 51,9 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2023 sanken die Exporte um 3,4 %. Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Dezember 2024 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 11,5 Milliarden Euro exportiert.


Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber Dezember 2023 um 1,1 %. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 6,1 Milliarden Euro exportiert, das waren 16,1 % weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 13,0 % auf 5,2 Milliarden Euro ab.


Exporte nach Russland gegenüber dem Vorjahresmonat um 20,7 % gesunken
Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Dezember 2024 gegenüber Dezember 2023 um 20,7 % auf 0,4 Milliarden Euro. Im Dezember 2024 lag Russland damit auf Rang 24 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.

Exporte (Originalwerte): Wichtigste Handelspartner Dezember 2024





Donnerstag, 23. Januar 2025


Moers: Briefwahlunterlagen liegen voraussichtlich ab 8. Februar vor 
Wegen der aktuell zahlreichen Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern teilt das Briefwahlbüro der Stadt Moers mit, dass die Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar, noch nicht vorliegen. Voraussichtlich ist dies ab Samstag, 8. Februar, der Fall.

Die Beantragung ist aber schon jetzt möglich - auf schriftlichem Weg (Mail/Post), persönlich im Rathaus oder online. Das Briefwahlbüro benötigt dazu Vornamen, Nachnamen und die Wohnanschrift (gegebenenfalls Urlaubsanschrift).


Der Versand der Unterlagen erfolgt voraussichtlich am Montag, 10. Februar. Alle Personen, die ins Wählerverzeichnis eingetragen sind, können per Briefwahl wählen.  Das Briefwahlbüro ist im Rathaus Moers (Nordflügel, Raum 2.070, ‚Seelow‘, Rathausplatz 1) zu finden.

Geöffnet ist es montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr. Zudem gibt es an zwei Samstagen Sonderöffnungszeiten: Am 8. und 15. Februar jeweils von 9 bis 12.30 Uhr. Fragen sind auch per E-Mail an wahlen@moers.de oder telefonisch unter 0 28 41 / 201-908 möglich.

Potenzial Wohnungsleerstand: Bundesbauministerin Klara Geywitz stellt Handlungsstrategie vor
Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, hat im Rahmen des Kommunaldialogs „Wohnen in ländlichen Räumen" heute in Berlin die „Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung" vorgestellt. Diese zielt darauf ab, leerstehenden Wohnraum wieder nutzbar zu machen. Sie wurde im vergangenen Jahr unter Einbeziehung von Fachgesprächen und weiteren Bundesressorts erarbeitet.


Dazu Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen:
„Knapp zwei Millionen Wohnungen und Einfamilienhäuser in Deutschland stehen leer. Leerstand macht etwas mit den Orten und mit den Menschen, die dort leben. Umso dringender ist es, auch über diese Lebensrealität zu reden.

So individuell wie die Gegebenheiten und Lebenssituationen in den Kommunen sind, sind auch die Anforderungen an die eigenen vier Wände: Familien brauchen mehr Platz, Fachkräfte suchen ein Zuhause in der Nähe ihres Arbeitsplatzes, Auszubildende eine bezahlbare Bleibe. Aber nur dort, wo sich die Menschen wohlfühlen, sie eine Arbeit haben, die Entwicklungschancen ihrer Kinder gut sind und notwendige Infrastrukturangebote für alle Altersgruppen erreichbar sind, werden sie gerne wohnen.


Die Belebung von Leerständen und Wiedernutzbarmachung von bestehenden Gebäuden lässt nicht nur lebendige Orte entstehen, sondern spart auch Kosten und trägt zur Reduzierung des Flächenverbrauchs bei. Umso wichtiger ist es, dafür valide und regionalisierte Daten zu bekommen, um zielgerichtet unterstützen zu können. Wir haben dazu Gesetzesinitiativen und Forschung auf den Weg gebracht, sie müssen langfristig weitergeführt werden, um ihre Wirkung entfalten zu können.

Die Handlungsstrategie zeigt, dass Kommunen, Länder und Bund hier einander schon gut unterstützen. Guter öffentlicher Nahverkehr, Bildung und Arbeitsplätze sind unerlässlich, um eine stabile Basis für das Ankommen vor Ort zu schaffen. Fördermittel müssen dafür über Jahre verlässlich bereitstehen. Leerstandsmanagement braucht einen langen Atem und viel lokales Engagement und Herzblut. Die Kommunen brauchen die Unterstützung und haben sie mehr als verdient."

Die im Sommer 2024 veröffentlichten Zensusdaten, die den Stand 2022 abbilden, zeigen, dass vor allem in strukturschwachen, und hier insbesondere in ländlichen Regionen, Leerstand besteht. Dieser stellt Kommunen und Gemeinden vor große Herausforderungen. Durch gezielte Förderung und Schaffung von Anreizen für Unternehmen und Privatpersonen unterstützt der Bund Kommunen und Gemeinden dabei, leerstehende Dorf- und Stadtkerne wieder zu attraktiven Wohn- und Arbeitsorten umzugestalten.



In der Handlungsstrategie werden verschiedene Maßnahmen der Innenentwicklung, der Stärkung gleichwertiger Lebensverhältnisse sowie des Wissenstransfers verknüpft. So tragen bspw. Programme wie die Städtebauförderung maßgeblich dazu bei, die Attraktivität von Städten und Gemeinden zu verbessern. Dies schafft auch für Gebäudeeigentümer wichtige Rahmenbedingungen für Investitionen in leerstehende oder ungenutzte Gebäude.

Zukünftig sollten durch eine gezielte Kombination von Städtebauförderung und sozialer Wohnraumförderung im Rahmen der Leerstandsaktivierung Synergien zwischen der Beseitigung städtebaulicher Missstände und der Versorgung der Zielgruppen der sozialen Wohnraumförderung noch stärker genutzt werden.

Die im Rahmen der Strategie entwickelte Webseite „Potenzial Leerstand" (www.region-gestalten.bund.de/potenzial-leerstand), stellt für verschiedene Nutzergruppen anschauliche und vielfältige Informationen zu rechtlichen und finanziellen Instrumenten, guten Beispielen sowie Initiativen beim Abbau von Wohnungsleerstand bereit.

Im Rahmen des Kommunaldialogs „Wohnen in ländlichen Räumen" diskutieren zudem Teilnehmende aus Ländern, Kommunen und Verbänden, wie die Wohn- und Lebenssituation in ländlichen Regionen weiter verbessert werden kann. Neben den Maßnahmen der „Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung" wurden Themen der Städtebauförderung und der Fachkräftegewinnung angesprochen.
Die Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung finden Sie hier.

Flurbereinigung Wesel-Büderich - Schlussfeststellung
Aktenzeichen: 33 – 7 07 02
Schlussfeststellung
In der Flurbereinigung Wesel-Büderich (Kreis Wesel, Teile der Städte Wesel und Rheinberg) wird hiermit gemäß § 149 Flurbereinigungsgesetz -FlurbG- die Schlussfeststellung erlassen und folgendes festgestellt:

Die Ausführung des Flurbereinigungsplanes - einschließlich seiner Nachträge 1 bis 3 - ist bewirkt. Den Beteiligten stehen keine Ansprüche mehr zu, die im Flurbereinigungsverfahren hätten berücksichtigt werden müssen. Die Aufgaben der Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Wesel- Büderich sind abgeschlossen.

Gründe
Der Abschluss des Flurbereinigungsverfahrens durch die Schlussfeststellung ist zulässig und begründet. Der Flurbereinigungsplan einschließlich seiner Nachträge ist in allen Teilen ausgeführt. Insbesondere ist das Eigentum an den neuen Grundstücken auf die im Flurbereinigungsplan benannten Beteiligten übergegangen.

Die öffentlichen Bücher sind berichtigt.
Da somit weder Ansprüche der Beteiligten noch sonstige Angelegenheiten verblieben sind, die im Flurbereinigungsverfahren hätten geregelt werden müssen, ist es durch die Schlussfeststellung abzuschließen.

Hinweise:
Da die Aufgaben der Teilnehmergemeinschaft für abgeschlossen erklärt werden, erlischt sie mit der Schlussfeststellung (§ 149 Abs. 4 FlurbG). Damit erlöschen auch die Rechte und Pflichten des Vorstandes.

Das Flurbereinigungsverfahren endet (erst) mit der Zustellung der unanfechtbar gewordenen Schlussfeststellung an den Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Wesel-Büderich (§ 149 Abs. 3 FlurbG).

Rechtsbehelfsbelehrung
Gegen die Schlussfeststellung der Flurbereinigung Wesel-Büderich kann innerhalb eines Monats Widerspruch bei der Bezirksregierung Düsseldorf, 40474 Düsseldorf, erhoben werden.
Gegen die Schlussfeststellung steht gemäß § 149 Abs. 1 Satz 3 FlurbG auch dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft das Recht zum Widerspruch zu.


Online-Voting und Jurywertung: Siegerinnen und Sieger der SportEsel-Awards 2024 stehen fest
Tickets für die 3. SportNacht Wesel präsentiert von Rhenus werden knapp - Sportfunktionär Friedhelm Julius Beucher nimmt Award „Sonder-SportEsel der Stadt Wesel präsentiert von Rhenus“ auf der Gala am 14. Februar persönlich entgegen.


In weniger als vier Wochen findet die 3. SportNacht Wesel statt, bei der sich über 500 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft treffen, um Wesels beste Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Jahres 2024 zu ehren. Knapp 400 Eintrittskarten wurden bereits für die Gala mit rotem Teppich und kurzweiligem Rahmenprogramm im beheizten Zelt an der Rheinpromenade verkauft.


„Die Tickets für die SportNacht Wesel werden langsam knapp, insbesondere in der Kategorie 1 inklusive Buffet sollte man sich mit dem Kauf einer Karte beeilen, da diese auf 300 limitiert sind. Ich gehe davon aus, dass wir zur Veranstaltung hin wieder ausverkauft sein werden“, erklärt Organisator Kai Meesters. Tickets gibt es in der Stadtinfo am Großen Markt und bei Teamsport Niederrhein in der Mercatorstraße ab 20,- Euro. 


Gespannt sind nicht nur die Gäste, wer die SportEsel-Awards 2024 diesmal gewinnen wird. Insbesondere die Sportlerinnen und Sportler der Stadt Wesel dürften sich auf die Vergabe der wunderschönen Wesel-Esel in den Farben Gold, Silber und Bronze freuen. Satte 4.234 Stimmen wurden im Rahmen der Online-Wahl auf der Homepage der SportNacht Wesel abgegeben.


Gevotet werden konnte für die SportEsel-Awards „Sportlerin des Jahres, präsentiert von Fielmann, „Sportler des Jahres, präsentiert von Volksbank RheinLippe“ und „Mannschaft des Jahres, präsentiert von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe“. Nach dem Online-Voting hat sich eine mehrköpfige Jury nun abschließend zu den Platzierungen beraten, dessen Gewichtung zu 50% in die Gesamtbewertung einfließt. Seit heute steht fest, wer die jeweils fünf Erstplatzierten sind, gelüftet wird das Geheimnis jedoch erst live auf der Bühne am 14. Februar.


Mit Fotos und Videoclips auf einer großen LED-Wand ins Programm eingebunden werden alle Nominierten. Wer den SportEsel-Award „Ehrenamtler/in des Jahres 2024, präsentiert von Stadtwerke Wesel“ erhalten wird, wird ebenfalls erst am Abend der SportNacht gelüftet. Sportfunktionär Friedhelm Julius Beucher nimmt „Sonder-SportEsel-Award der Stadt Wesel präsentiert von Rhenus“ auf der Gala persönlich entgegen.


Lediglich die Vergabe eines SportEsel-Awards steht bereits fest: Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes und des Nationalen Paralympischen Komitees wird den Sonder-SportEsel der Stadt Wesel, präsentiert von Rhenus am 14. Februar auf der Bühne für sein herausragendes Engagement im Behindertensport entgegennehmen.


„Ich freue mich sehr, von der Stadt Wesel mit diesem Sonder-SportEsel ausgezeichnet zu werden. Wann bekommt man schon mal einen Esel verliehen? Es ehrt mich sehr, dass ich diesen Sonder-Sportpreis als Wertschätzung für das große Engagement vieler erhalte. Daher war es mir auch ein persönliches Anliegen, bei der SportNacht Wesel persönlich vor Ort zu sein, um gemeinsam mit der lokalen Gemeinschaft und den Verantwortlichen die Bedeutung von Inklusion und Chancengleichheit im Sport in den Fokus zu rücken. Ohne Wenn und Aber sage ich: Menschen mit Behinderungen gehören in die Mitte der Gesellschaft – sowohl im Sport als auch darüber hinaus”, sagt Beucher, der seit Juni 2009 Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) ist.


In dieser Position war er zugleich Delegationsleiter des Team Deutschland Paralympics bei den Paralympischen Spielen seit 2010, zuletzt bei den Paralympics in Paris 2024. Die Wurzeln seines langjährigen Engagements rund um den Behindertensport liegen bereits Anfang der 1990er Jahre. Als damaliger Bundestagsabgeordneter besuchte der Bundesverdienstkreuzträger fast alle Paralympischen Spielen seit 1992.


An der Spitze des 1951 gegründeten DBS setzt er sich mit voller Leidenschaft für die Belange von Sportlerinnen und Sportlern mit Behinderungen ein. 1990 wurde Friedhelm Julius Beucher in den Bundestag gewählt, dem er zwölf Jahre lang angehörte. Von 1998 bis 2002 war er Vorsitzender des Sportausschusses im Deutschen Bundestag.

Kurzweilige Talkrunde Zusammen mit Bernd Reuther, Mitglied im Sportausschuss des Deutschen Bundetages und Wesels Dezernent für Kultur und Sport, Rainer Benien wird Beucher in einem Talk zum Thema „Inklusion und Special Olympics“ sprechen, moderiert vom Schwimmweltmeister und ZDF-Experten Christian Keller, der durch den gesamten Abend führen wird. Weitere Infos zur 3. SportNacht Wesel unter: www.sportnacht-wesel.de


Vorbereitungen für die Bundestagswahl in Dinslaken laufen auf Hochtouren
Im Wahlbüro der Stadt Dinslaken werden derzeit alle Weichen für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 gestellt. Ab Ende Januar erhalten alle Wahlberechtigten ihre Wahlbenachrichtigungen. Diese informieren darüber, in welchem Wahlraum gewählt werden kann und enthalten auch Hinweise zur Beantragung eines Wahlscheins für die Briefwahl.

Für Wählerinnen und Wähler, die am Wahltag verhindert sind, bietet die Stadt mehrere Möglichkeiten zur Beantragung der Briefwahlunterlagen. Am einfachsten geht dies über den QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung mithilfe eines Smartphones. Außerdem steht auf der Rückseite der Benachrichtigung ein Papierformular zur Verfügung, das handschriftlich ausgefüllt werden kann.


Da sich die Wahlvorschläge auf den Stimmzetteln bis Ende Januar noch ändern können, erfolgt der Druck der Unterlagen erst Anfang Februar. Der Versand der Briefwahlunterlagen ist daher ab dem 7. Februar 2025 geplant. Das Wahlbüro bittet um Geduld bis zu diesem Zeitpunkt.

Wer bereits vor Erhalt der Wahlbenachrichtigung einen Wahlschein beantragen möchte, beispielsweise aufgrund einer geplanten Reise, kann dies über das Onlineportal der Stadt oder durch Abholung eines Papierformulars im Rathaus tun. Weitere Informationen hierzu finden sich schon jetzt auf der Homepage der Stadt.

Ab dem 7. Februar 2025 wird im Rathaus eine Sofortwahlstelle eingerichtet, um eine persönliche Stimmabgabe ohne Postweg zu ermöglichen. Die Sofortwahlstelle ist auch samstags geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Fragen beantwortet auch das Wahlbüro – telefonisch unter 02064 66 888 und per E-Mail an wahlen@dinslaken.de


Beständige Hilfsbereitschaft des Löschzugs Repelen
Die Jahreshauptversammlung des Löschzuges Repelen der Feuerwehr Moers fand am Samstag, 11. Januar, statt.
Die Jahreshauptversammlung des Löschzuges Repelen der Feuerwehr Moers fand am Samstag, 11. Januar, statt. Durch den Abend führten die Löschzugführer Volker Scholz und Nils Cameli, die gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden auf das vergangene Jahr zurückblickten.

Löschzug Repelen (Foto: Löschzug Repelen)

Zu Beginn der Versammlung gedachten die Anwesenden in einer Schweigeminute der verstorbenen Kameradinnen und Kameraden. Der Leiter der Feuerwehr, Andre Gesthuysen, würdigte die geleistete Arbeit der Mitglieder. Er lobte die „starke Truppe“, auf die man sich jederzeit verlassen könne, und betonte außerdem die wichtige Rolle der Familien und Partner, die den Feuerwehrleuten durch ihr Verständnis und ihre Unterstützung erst ermöglichen, den Dienst für die Gemeinschaft zu leisten. Auch die Löschzugführer dankten allen Kameradinnen und Kameraden sowie den Familien und Unterstützerinnen und Unterstützern für ihre Treue, ihren Einsatz und ihre beständige Hilfsbereitschaft.


Großer Zusammenhalt im Ortsteil Repelen
Ein weiteres wichtiges Thema des Abends war der außergewöhnliche Zusammenhalt im Ortsteil Repelen: Ob mit Vereinen, Unternehmern oder den Bürgerinnen und Bürgern – der Löschzug Repelen ist hervorragend vernetzt und profitiert von einem starken Miteinander. Dieses enge Netzwerk trägt maßgeblich zur erfolgreichen Arbeit der Feuerwehr bei und schafft eine solide Basis für zahlreiche gemeinsame Aktivitäten.


Zudem nahm an dem Abend Andre Gesthuysen gemeinsam mit der Löschzugführung mehrere Beförderungen vor. Vom Feuerwehranwärter zum Feuerwehrmann wurden Andre Möllmann und Christian Ehlert ernannt. Die Kameraden Patrick Richter, Robin Rösler und Edwin Hamm stiegen vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann auf. Oberfeuerwehrfrau Wiebke Scholz wurde zur Unterbrandmeisterin befördert.

Josh Mosebach wechselte vom Oberfeuerwehrmann zum Unterbrandmeister, während Luca Neuhaus als Hauptfeuerwehrmann zum Unterbrandmeister ernannt wurde. Christian Bothe und Philip Renz bekleiden nun den Dienstgrad des Brandmeisters.


Darüber hinaus erhielten weitere Kameradinnen und Kameraden Teilnahmeurkunden für erfolgreich abgeschlossene Lehrgänge, darunter Truppmann, Atemschutzgeräteträger, Sprechfunker und Motorkettensägenausbildung. Einen Ausblick gab es bereits auf den Sommer 2026. Dann soll es wieder einen Brandschutztag beim Löschzug Repelen geben. Die Vorbereitungen laufen bereits an.


Infos zu kultursensibler Pflege im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
In Deutschland leben Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen, die unterschiedliche Vorstellungen von Gesundheit, Krankheit und Pflege haben. Der Interkulturelle Pflegedienst Rose berät am Donnerstag, 30. Januar, von 15 bis 17 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, zu diesem Thema.


Denn es ist wichtig, dass Pflegebedürftige in ihrer Kultur, Sprache und ihren individuellen Bedürfnissen verstanden und respektiert werden.  Pflegekräfte, Angehörige und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich über die Herausforderungen und Chancen einer Pflege zu informieren, die kulturelle Unterschiede beachtet und einbindet.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Rückfragen sind telefonisch unter 0 28 41 / 201 530 sowie online unter stadteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


vhs Moers – Kamp-Lintfort verlost Karten für Lesung mit Vera Weidenbach
Die Autorin Vera Weidenbach gastiert am Weltfrauentag in der Europaschule in Kamp-Lintfort. (Foto: Weidenbach_Vera © Vic Harster_001) Frauen in der Wissenschaft – sie wurden in der Vergangenheit selten anerkannt und häufig ignoriert. Welchen Anteil Frauen tatsächlich an der Entwicklung und der Gestaltung der modernen Welt haben, erklärt die Autorin und Journalistin Vera Weidenbach in ihrem Buch ‚Wie Frauen die Moderne Welt erschufen – und warum wir sie nicht kennen‘.


Anlässlich des Weltfrauentages im März lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort gemeinsam mit der Gleichstellungsstelle Kamp-Lintfort zu einer Lesung der Autorin ein. Einige Karten für diesen Abend verlost die vhs am Dienstag, 28. Januar. Unter der Telefonnummer 0 28 41/201 - 565 können die ersten zehn Anruferinnen und Anrufer ab 9 Uhr bei Nennung des Stichworts ‚Mathilda-Effekt‘ jeweils zwei Karten gewinnen.


Die Lesung findet dann am Freitag, 7. März, um 18 Uhr in der Aula der Europaschule, Sudermannstraße 4, statt. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erfahren unter anderem, dass es Frauen waren, die den ersten Trickfilm geschaffen haben, die zum ersten Mal eine DNA beschrieben und das erste Computerprogramm geschrieben haben. 

Karten sind auch für 10 Euro im Vorverkauf telefonisch unter 0 28 41/201 - 565 sowie online unter www.vhs-moers.de zu bestellen. Außerdem gibt es welche für 12 Euro an der Abendkasse.



Öffentliche Bildungsausgaben 2023 um 4,3 % (vorher: 4,4 %) gestiegen
184 Milliarden Euro für Bildung aus öffentlicher Hand Pro-Kopf-Ausgaben bei 2 200 Euro Knapp die Hälfte der Ausgaben entfiel auf die Schulen 

Die Bildungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden sind im Jahr 2023 auf gut 184 Milliarden Euro gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das nominal (nicht preisbereinigt) 4,3 % oder 8 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2022. Umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung gaben die öffentlichen Haushalte damit im Jahr 2023 insgesamt 2 200 Euro je Einwohnerin und Einwohner für Bildung aus (2022: 2 100 Euro), bezogen auf die Einwohnerinnen und Einwohner unter 30 Jahren waren es 7 200 Euro (2022: 7 000 Euro).


Der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag allerdings 2023 mit 4,5 % unter dem Niveau des Vorjahres (2022: 4,6 %). Knapp die Hälfte der Ausgaben floss in die Schulen Für die Schulen wurde 2023 mit 90 Milliarden Euro knapp die Hälfte (49 %) der öffentlichen Bildungsausgaben verwendet. 44 Milliarden Euro beziehungsweise 24 % entfielen auf die Kindertagesbetreuung und 36 Milliarden Euro (20 %) auf die Hochschulen.


Die restlichen 15 Milliarden Euro (8 %) wurden für die Förderung von Bildungsteilnehmerinnen und -teilnehmern (9 Milliarden Euro bzw. 5 %), für Jugend- und Jugendverbandsarbeit (3 Milliarden Euro beziehungsweise 2 %) und für das Sonstige Bildungswesen (3 Milliarden Euro beziehungsweise 1 %) ausgegeben. Rückgang der Bildungsausgaben auf Bundesebene Die Bildungsausgaben des Bundes lagen im Jahr 2023 mit 12 Milliarden Euro um 0,9 Milliarden Euro oder 7 % unter dem Vorjahreswert.


Dies ist insbesondere auf niedrigere Zuweisungen an das Sondervermögen für den Digitalpakt Schule im Berichtsjahr 2023 zurückzuführen. Durch unregelmäßige Zuführungen an Sondervermögen kann es im Zeitverlauf zu Ausgabenschwankungen kommen. Von den Bundesmitteln wurden jeweils gut 5 Milliarden Euro für Hochschulen (44 %) und für die Förderung von Bildungsteilnehmerinnen und Bildungsteilnehmern (45 %) verwendet.


Für das Sonstige Bildungswesen wurden 0,6 Milliarden Euro (5 %) ausgegeben, für die Jugend- und Jugendverbandsarbeit 0,5 Milliarden Euro (4 %) und für die Schulen 0,3 Milliarden Euro (2 %). Für die Kindertagesbetreuung fielen beim Bund keine nennenswerten Ausgaben an.  Länder und Gemeinden verzeichnen Mehrausgaben Die Länder gaben insgesamt 126 Milliarden Euro aus und stellten damit gut zwei Drittel (68 %) der öffentlichen Bildungsausgaben im Jahr 2023.


Im Vergleich zu 2022 stiegen die Ausgaben der Länder um 4 Milliarden Euro oder 3 %. Von den Landesmitteln wurden 70 Milliarden Euro (55 %) für den Schulbereich, 31 Milliarden Euro (25 %) für die Hochschulen und 21 Milliarden Euro (17 %) für die Kindertagesbetreuung aufgewendet. Die restlichen 4 Milliarden Euro (3 %) entfielen auf die Förderung von Bildungsteilnehmerinnen und Bildungsteilnehmern, das Sonstige Bildungswesen und die Jugend- und Jugendverbandsarbeit. 


Auf Gemeindeebene lässt sich ein Anstieg der Ausgaben um 4 Milliarden Euro (+11 %) auf insgesamt 47 Milliarden Euro beobachten. Die Gemeinden verwendeten mit 23 Milliarden Euro (48 %) knapp die Hälfte ihrer Gesamtausgaben im Bildungsbereich für die Kindertagesbetreuung, weitere 20 Milliarden Euro (42 %) wurden im Schulbereich ausgegeben.


Jeweils 2 Milliarden Euro wurden für die Förderung von Bildungsteilnehmerinnen und Bildungsteilnehmern (5 %) und die Jugend- und Jugendverbandsarbeit (4 %) aufgebracht. Auf den Bereich Sonstiges Bildungswesen entfielen bei den Gemeinden kaum Ausgaben (0,5 Milliarden Euro beziehungsweise 1 %), auf den Bereich Hochschulen gar keine.


12 % der allgemeinbildenden Schulen sind Privatschulen
Die Zahl der Privatschulen in Deutschland nimmt zu: Im Schuljahr 2023/24 waren rund 3 800 allgemeinbildende Schulen hierzulande in privater Trägerschaft. Das war knapp jede achte allgemeinbildende Schule (12 %), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tages der Bildung am 24. Januar mitteilt. Zugleich gab es knapp 29 000 öffentliche allgemeinbildende Schulen.


Die Zahl der Privatschulen ist in den vergangenen zehn Jahren um 8 % gestiegen: Im Schuljahr 2013/2014 hatte es gut 3 500 Privatschulen gegeben. Im selben Zeitraum ging die Zahl der öffentlichen Schulen um 4 % zurück (2013/14: 30 300 Schulen).




Der Anteil der Privatschülerinnen und -schüler blieb im Zehn-Jahres-Vergleich jedoch weitgehend konstant: Im Schuljahr 2023/24 ging wie in den Jahren zuvor seit 2013/14 knapp ein Zehntel (9 %) der Kinder und Jugendlichen, welche allgemeinbildende Schulen besuchten, auf Privatschulen. Insgesamt waren das 2023/24 rund 801 100 von insgesamt knapp 8,8 Millionen Schülerinnen und Schülern.


Im Schuljahr 2013/14 hatten 730 400 der insgesamt 8,4 Millionen Schülerinnen und Schüler eine Privatschule besucht. Diese Konstanz ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Privatschulen durchschnittlich kleiner als die öffentlichen sind und die Schließungen von öffentlichen Schulen durch Vergrößerungen der verbliebenen öffentlichen Einrichtungen ausgeglichen wurden.


Eltern bezahlten im Schnitt 2 032 Euro pro Jahr für einen Privatschulplatz Für einen Platz an einer Privatschule muss häufig Schulgeld gezahlt werden. Für rund 595 000 Kinder und Jugendliche wurde in der Lohn- und Einkommensteuer 2020 Schulgeld geltend gemacht. 2 032 Euro im Jahr zahlten deren Eltern im Durchschnitt für einen kostenpflichtigen Privatschulplatz.


Für knapp 7 % kostete der Platz mindestens 5 000 Euro im Jahr, knapp ein Viertel (23 %) machte zwischen 2 000 und 5 000 Euro steuerlich geltend, knapp die Hälfte (48 %) zwischen 500 und 2 000 Euro und für 22 % beliefen sich die Gebühren auf weniger als 500 Euro im Jahr. Deutliche Unterschiede zeigen sich auf regionaler Ebene: Am höchsten war das durchschnittlich steuerlich geltend gemachte Schulgeld in Hessen mit 3 230 Euro je Kind, am niedrigsten in Sachsen mit 1 239 Euro.


Zahl der Kita-Kinder mit Betreuungszeit von mehr als 35 Wochenstunden von 2014 bis 2024 um 30 % gestiegen
• Zahl der Kinder mit Betreuungszeit von bis zu 25 Stunden pro Woche im selben Zeitraum um 8 % zurückgegangen
• Pädagogisches Kita-Personal binnen zehn Jahren um 46 % zugenommen, 67 % arbeiten nicht in Vollzeit
• Top-3-Erziehungsberufe: Zahl der Absolvent/-innen auf neuem Höchststand

Lange Betreuungszeiten werden in den Kindertageseinrichtungen hierzulande immer häufiger. Die Zahl der Kinder mit einer vertraglich vereinbarten Betreuungszeit von mehr als 35 Stunden in der Woche hat von 2014 bis 2024 um 30 % zugenommen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.


Knapp zwei Drittel (64 %) dieser Kinder hatten zuletzt eine festgelegte Betreuungszeit von mehr als 45 Wochenstunden. Ebenfalls gestiegen ist in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Kinder mit einer Betreuungszeit von 25 bis 35 Wochenstunden (+25 %).


Einen Rückgang gab es hingegen bei Kindern mit einer kürzeren Betreuungszeit von bis zu 25 Stunden in der Woche: Deren Zahl nahm von 2014 bis 2024 um 8 % ab. Die durchschnittlich vereinbarte Betreuungszeit stieg damit in den vergangenen zehn Jahren von 35,3 auf 36,1 Stunden pro Woche. Im selben Zeitraum ist die Zahl der betreuten Kinder insgesamt um ein Fünftel (20 %) gestiegen – von 3,29 Millionen auf 3,94 Millionen.



46 % mehr pädagogisches Personal als zehn Jahre zuvor

Um lange Betreuungszeiten gewährleisten zu können, wird ausreichend Personal benötigt. Die Zahl der pädagogisch tätigen Personen in Kindertageseinrichtungen ist in den vergangenen zehn Jahren um 46 % gestiegen. Rund 724 100 Betreuungskräfte arbeiteten 2024 in Kindertageseinrichtungen, im Jahr 2014 waren es noch gut 494 300 Personen.

67 % des pädagogischen Kita-Personals arbeiten in Teilzeit
Obwohl die Zahl der pädagogischen Betreuungskräfte binnen zehn Jahren stark gestiegen ist, gilt die Personalsituation in vielen Einrichtungen als angespannt. Ein Grund für die personelle Notlage vieler Kitas dürfte darin liegen, dass der Anteil der Kita-Betreuungskräfte in Vollzeit vergleichsweise gering ist: 67 % des pädagogischen Kita-Personals im Jahr 2024 arbeiteten weniger als 38,5 Stunden pro Woche (2014: 65 %).

Zur Einordnung: Nach Ergebnissen des Mikrozensus für das Jahr 2023 arbeiteten 31 % aller abhängig Erwerbstätigen nicht in Vollzeit. Für das Jahr 2024 liegen noch keine Daten vor.

55 600 Menschen 2023 mit Ausbildungsabschluss in Top-3-Erziehungsberufen
Für die pädagogische Arbeit in der Kindertagesbetreuung qualifiziert unter anderem eine schulische Ausbildung in einem der drei häufigsten Erziehungsberufe. Im Jahr 2023 schlossen rund 55 600 Menschen eine solche Ausbildung als Erzieher/in, Sozialassistent/in oder sozialpädagogische/r Assistent/in beziehungsweise als Kinderpfleger/in ab. Das war ein neuer Höchststand, obwohl für Schleswig-Holstein die entsprechende Zahl nicht vorlag.


Knapp die Hälfte (44 %) der Absolvierenden, die einen beruflichen Abschluss an Berufsfachschulen, Fachschulen oder Fachakademien erlangten, erwarb diesen in einem der Top-3-Erziehungsberufe. Im Jahr 2013 hatten bundesweit noch 44 100 Absolventinnen und Absolventen eine Ausbildung in einem dieser Erziehungsberufe abgeschlossen. Dabei bildet ein Ausbildungsabschluss als Sozialassistent/in in der Regel die Basis für eine Laufbahn in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens, in einigen Bundesländern ist der Abschluss Voraussetzung für die weiterführende Ausbildung als Erzieher/in sowie als Heilerziehungspfleger/in.

Erzieher/in unter Top 10 der Berufe mit den meisten Anerkennungsverfahren ausländischer Abschlüsse

Für die Kinderbetreuung wird auch auf Fachkräfte aus dem Ausland gesetzt. 2 778 Verfahren zur Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses als Erzieher/in gab es im Jahr 2023. Davon wurden 1 743 positiv, 624 negativ und 222 noch nicht beschieden. 186 Verfahren wurden ohne Bescheid beendet. Besonders häufig ging es um die Anerkennung von Abschlüssen aus Spanien (324), der Ukraine (237) und der Türkei (231).

Insgesamt zählt der Abschluss als Erzieher/in zu den Top 10 in der Rangliste der Berufe mit den meisten Anerkennungsverfahren ausländischer Abschlüsse. Die Verfahren zur Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses als Erzieher/in machten knapp 3 % aller Anerkennungsverfahren aus.


Mittwoch, 22. Januar 2025


Kreis Wesel verlässt X
„Seit der Übernahme durch Elon Musk wird X zunehmend als Plattform zur Destabilisierung unserer freiheitlich, demokratischen Grundordnung genutzt. Auch durch Eigentümer Elon Musk selbst. Dies steht im Gegensatz zu den Grundsätzen, die für die Kommunikation öffentlicher Institutionen in Deutschland maßgeblich sind. Zudem habe ich in meinen Amtseid als Landrat geschworen unsere Verfassung und Gesetze als Basis unserer Demokratie und unseres Rechtsstaates mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen“, erklärt Landrat Ingo Brohl. 


Der Kreis Wesel hat daher am 20.01.2025 seinen offiziellen Kanal auf der Plattform X (ehemals Twitter) endgültig gelöscht. Bereits seit der Übernahme der Plattform durch Elon Musk im Oktober 2023 war der Kanal inaktiv, da die ständigen Regeländerungen und die neue Ausrichtung der Plattform mit den Werten und Zielen des Kreises nicht mehr vereinbar waren.


Neben der bedenklichen inhaltlichen Ausrichtung und dem Zurückfahren jeglicher Kontrollmechanismen für Desinformation und Hetze schwindet zudem die Reichweite der Plattform weiter. Viele Nutzer, darunter auch wichtige Partner und Medien, haben die Plattform bereits verlassen.


Moers: 99 Karikaturen zeigen humorvollen Blick auf aktuelle Herausforderungen
Mit der Ausstellung ‚Glänzende Aussichten‘ zeigt die vhs Moers –Kamp-Lintfort in Kooperation mit den ‚Omas for Future Moers‘ vom 1. bis zum 24. Februar 99 Karikaturen zu den Themen Konsum, Klimawandel und Gerechtigkeit.

Die humorvolle Ausstellung ‚Glänzende Aussichten‘ ist ab dem 1. Februar im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum zu sehen. (Foto: Misereor)


Die Präsentation im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, regt auf besondere Weise zum Nachdenken über menschliche Abgründe und weltpolitische Zusammenhänge an.  Die ‚Omas for Future Moers‘ werden jeweils dienstags bis freitags von 15 bis 17 Uhr und samstags von 11 bis 13 Uhr im Foyer sein, um mit interessierten Besuchern und Besucherinnen ins Gespräch zu kommen.


Gut strukturierte Faktenblätter stellen die wesentlichen Informationen zum Thema kurz und prägnant dar. Somit eignet sich die Ausstellung auch für den Besuch von Schulklassen. Damit interessierte Schulklassen durch die Ausstellung begleitet werden können, ist eine vorherige Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201-565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.


Moers: Gesamtplanung und Kosten für den Innenstadtumbau im Ausschuss
Der Regionalverband Ruhr hat im Auftrag der Stadt Moers eine neue Klimaanalyse erstellt. Erstmals ist auch die Anpassung an den Klimawandel berücksichtigt worden. Die Ergebnisse werden im nächsten Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt am Donnerstag, 23. Januar, vorgestellt.


Beschlossen werden sollen außerdem die Gesamtplanung und die Kosten für den Innenstadtumbau, die Gestaltungssatzung für die Moerser Innenstadt und das Straßen- und Wegekonzept für die Jahre 2025 bis 2029.

Ein weiteres Thema ist die Straßenplanung für die Neukirchener Straße im Bereich Rosendahl- bis Ehrenmalstraße. Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers (Rathausplatz 1).


Moers: Tagung am 25. Januar: Arbeit im Mittelalter. Zwischen Mühsal und Berufung
Eine Tagung zum Thema ‚Arbeit im Mittelalter. Zwischen Mühsal und Berufung‘ findet am Samstag 25. Januar, von 10 bis 17 Uhr im Alten Landratsamt statt.

Grafik: Grafschafter Museum


Zwischen Mühsal und Berufung‘ findet am Samstag 25. Januar, von 10 bis 17 Uhr im Haus der Demokratiegeschichte (Altes Landratsamt, Kastell 5) statt. Sie wird im Rahmen der Kooperation der Stadt Moers mit dem Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung (InKuR) der Universität Duisburg-Essen angeboten.


Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Gaby Herchert, Dr. Judith Lange und Diana Finkele stellen Lehrende und Studierende ihre Untersuchungen zu dem Thema vor. Der Eintritt ist kostenlos.


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Arbeit war Schutz war Müßiggang Im Mittelalter sahen die Menschen Arbeit nicht nur als eine Strafe Gottes, sondern auch als Selbstdisziplinierung, Schutz vor Müßiggang und Vorbeugung vor Versuchungen aller Art an.


Nach ihrer Vorstellung hat Gott jedem Menschen eine Aufgabe innerhalb der Ordnung zugewiesen, die sie oder er bestmöglich erfüllen soll. In der Regel folgte der Sohn dem Vater nach und übernahm dessen Arbeit. Familien waren zugleich Produktionsgemeinschaften. Für den Adel gehörte demonstrativer Müßiggang zur höfischen Repräsentation. 


Im Spätmittelalter änderten sich die Lebensverhältnisse, die gesellschaftliche Ordnung und die Einstellungen zur Arbeit. Mit zunehmender Urbanisierung differenzierten sich Gewerke und Dienstleistungen aus und führten zu höherer sozialer Mobilität und Neuorganisation von Produktionsprozessen. Manche Diskussionen um Arbeit und ihre Bedingungen aus der heutigen Zeit waren aber auch schon damals aktuell.


Moers: „Gemeinsam anders – Das HGB ermöglicht Teilhabe“
Unter dem Titel „Gemeinsam anders – Das HGB ermöglicht Teilhabe“ sind alle Interessierten herzlich eingeladen, eine besondere Lesung sowie spannende Workshops und Einblicke in die Arbeit mit Menschen mit Assistenzbedarf zu erleben.

• Lesung mit Uli Hauser – berührende Geschichten einer besonderen Reise
Ein Highlight der Veranstaltung ist die Lesung von Stern-Autor Uli Hauser aus seinem Buch „Gemeinsam, anders, glücklich“. Hauser erzählt die bewegende Geschichte einer außergewöhnlichen Reise mit seinem Bruder Johannes, der Assistenzbedarf hat, und zeigt, wie Begegnungen und Erlebnisse das Leben eines jeden Menschen – ob mit oder ohne Assistenzbedarf - bereichern können.


• Workshops für Begegnungen und Mitmachaktionen
Im Anschluss an die Lesung haben die Gäste die Gelegenheit, an Workshops teilzunehmen, die von den Studierenden der Fachschule für Heilerziehungspflege und der Berufsfachschule für Sozialassistenz vorbereitet wurden.

Die Workshops decken eine Vielzahl von Themen ab, darunter Bewegung, Entspannung und gesunde Snacks. Sie richten sich an Menschen mit und ohne Assistenzbedarf und bieten Raum für Austausch und gemeinsames Erleben.


• Einblick in die Arbeit mit Assistenzbedarf
Die Veranstaltung bietet nicht nur Unterhaltung und Inspiration, sondern auch die Möglichkeit, mehr über das Arbeitsfeld der Heilerziehungspflege zu erfahren. Interessierte können einen Einblick in die Ausbildung und den Berufsalltag erhalten.
Nicht zuletzt steht auch die Behindertenhilfe und Psychiatrie aktuell vor der Herausforderung des Fachkräfte- und Personalmangels. 

Veranstaltungsdatum 23.01.2025 - 13:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Landwehrstraße 31, 47441 Moers. Veranstalter Hermann-Gmeiner-Berufskolleg


Moers: Vinyltreff
Monatlicher Schallplattenbasar am Niederrhein im Gewerbegebiet Moers-Hülsdonk für alle diejenigen, die die guten alten Schallplatten zu schätzten wissen. Das Vinylgestöber findet bei freiem Eintritt für Besucher statt. Kostenfreie Parkplätze sind ausreichend vorhanden.

Die Räumlichkeiten sind barrierefrei. Veranstaltungsdatum 25.01.2025 - 10:00 Uhr - 15:00 Uhr. Veranstaltungsort MUSIC & MORE. Adresse Am Schürmannshütt 26, 47441 Moers-Hülsdonk.


Moers: Damensitzung
Die 1. Große Grafschafter Karnevalsgesellschaft "Fidelio" 1951 e.V. veranstaltet eine Damensitzung im Kulturzentrum Rheinkamp.   Veranstaltungsdatum 25.01.2025 - 15:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Kopernikusstraße 9, 47445 Moers. Veranstalter GGKG Fidelio Moers


Moers: Nachtwächterführung
Wer Moers aus ganz anderer Perspektive kennenlernen möchte, begleite uns auf dieser abendlichen Führung. Wandeln Sie auf den Spuren der Nachtwächter der ehemals befestigten Stadt. Lassen Sie nach Einbruch der Dunkelheit die Geschichte von Moers wieder lebendig werden – und lauschen Sie spannenden Erzählungen aus früheren Zeiten.


Diese Führung begleitet Erika Ollefs. Treffpunkt: Denkmal Friedrich I. Neumarkt Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 25.01.2025 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Denkmal am Neumarkt, Neumarkt 47441 Moers.


Moers: Solo Konzert
Bart Maris solo im Jugendzentrum JuNo. Veranstaltungsdatum 25.01.2025 - 19:00 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Jugendzentrum Nord (JuNo)


Moers: Meisterwerke aus Romantik und Impressionismus von einem Meister am Klavier
Am Sonntag, dem 26. Januar gibt es in Moers die Gelegenheit, ein Klavier-Highlight der Extraklasse zu erleben. Der amerikanische Virtuose Menachem Har-Zahav wird um 18 Uhr im Kammermusiksaal Martinstift (Filderstr. 126) auftreten. Klassikliebhaber haben hier die Gelegenheit, die Emotionalität und Finesse der romantischen und impressionistischen Klaviermusik hautnah zu erleben.


Ein virtuoser Künstler mit musikalischer Leidenschaft und Sensibilität
Menachem Har-Zahav hat sich in der Welt der klassischen Musik einen Namen gemacht. Mit mehr als eintausend öffentlichen Auftritten in den USA und in Europa hat er bei Kritikern und Publikum gleichermaßen große Anerkennung gefunden.
Sein emotionales und sensibles Klavierspiel und sein technischer Glanz beeindrucken und begeistern Musikliebhaber immer wieder.

 Eine abwechslungsreiche Auswahl aus Romantik und Impressionismus
Auf dem Programm steht eine abwechslungsreiche Auswahl von Werken bekannter romantischer und impressionistischer Komponisten wie Frédéric Chopin, Franz Liszt, Sergei Rachmaninoff, Maurice Ravel und Claude Debussy. 


Eintritt für Kinder und Jugendliche nur 1 Euro – Begleitung halber Preis Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren zahlen zu
Menachem Har-Zahavs Konzerten einen stark reduzierten Eintrittspreis von nur einem Euro. Gleichzeitig erhalten bis zu zwei begleitende Erwachsene pro Familie Karten zum halben regulären Eintrittspreis.


Dahinter steckt sein Wunsch, gerade der Jugend und Familien einen Anreiz zu geben und zu ermöglichen, klassische Konzerte zu besuchen. Er selbst sagt dazu: „Ich finde es schade, dass so viele Kinder und Jugendliche klassische Musik als altmodisch und langweilig ansehen. Ich möchte ihnen die Gelegenheit bieten, zu erleben, dass Komponisten durch die musikalischen Epochen hinweg spannende Musik geschrieben haben, die auch heute noch mitreißt. Die Liebe zur klassischen Musik darf nicht aussterben!“


Karten für dieses besondere Klavier-Highlight gibt es für 22 Euro (ermäßigt 19 Euro für Schwerbehinderte ab GdB 50, 1 Euro für unter 18-Jährige und 11 Euro für deren Begleitung) im Ticketshop , telefonisch unter 0151 / 28 44 24 49 und an der Abendkasse ab 17.30 Uhr.
Weitere Informationen zu Menachem  Har-Zahav.  Veranstaltungsdatum 26.01.2025 - 18:00 Uhr - 19:45 Uhr. Veranstaltungsort Kammermusiksaal Martinstift, Filder Straße 126 47447 Moers




Erzeugerpreise Dezember 2024: +0,8 % gegenüber Dezember 2023
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), Dezember 2024 +0,8 % zum Vorjahresmonat -0,1 % zum Vormonat -1,8 % Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Dezember 2024 um 0,8 % höher als im Dezember 2023. Im November 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,1 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gingen die Erzeugerpreise im Dezember 2024 gegenüber dem Vormonat um 0,1 % zurück.


Im Jahresdurchschnitt 2024 waren die gewerblichen Erzeugerpreise 1,8 % niedriger als im Jahresdurchschnitt 2023. Im Jahr 2023 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahr im Jahresdurchschnitt noch bei +0,2 % gelegen.




Hauptursächlich für den Anstieg der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren im Dezember 2024 die Preissteigerungen bei den Investitionsgütern. Auch Verbrauchsgüter, Gebrauchsgüter und Vorleistungsgüter waren teurer als im Vorjahresmonat, während Energie billiger war. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat im Dezember 2024 um 1,2 % und blieben gegenüber November 2024 unverändert.


Rückgang der Energiepreise gegenüber Vorjahresmonat und dem Vormonat
Energie war im Dezember 2024 um 0,2 % billiger als im Vorjahresmonat. Gegenüber November 2024 fielen die Energiepreise um 0,4 %. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge für Erdgas in der Verteilung. Die Gaspreise fielen über alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber Dezember 2023 um 5,6 % (+0,2 % gegenüber November 2024).

Elektrischer Strom kostete im Dezember 2024 über alle Abnehmergruppen hinweg 1,3 % weniger als im Dezember 2023. Gegenüber dem Vormonat November 2024 sanken die Strompreise um 1,6 %.

Mineralölerzeugnisse waren im Dezember 2024 um 4,0 % billiger als im Dezember 2023. Gegenüber November 2024 stiegen diese Preise um 0,3 %. Leichtes Heizöl kostete 4,8 % weniger als ein Jahr zuvor (+2,8 % gegenüber November 2024). Die Preise für Kraftstoffe waren 3,9 % niedriger (+0,8 % gegenüber November 2024).

Dagegen kostete Fernwärme 17,2 % mehr als im Dezember 2023, die Preise blieben gegenüber November 2024 unverändert.


Preisanstiege bei Investitionsgütern, Verbrauchsgütern und Gebrauchsgütern
Die Preise für Investitionsgüter waren im Dezember 2024 um 1,8 % höher als im Vorjahresmonat (unverändert gegenüber November 2024). Maschinen kosteten 2,0 % mehr als im Dezember 2023. Die Preise für Kraftwagen und Kraftwagenteile stiegen um 1,4 % gegenüber Dezember 2023.

Verbrauchsgüter waren im Dezember 2024 um 2,6 % teurer als im Dezember 2023 (+0,2 % gegenüber November 2024). Nahrungsmittel kosteten 3,1 % mehr als im Dezember 2023. Deutlich teurer im Vergleich zum Vorjahresmonat waren Butter mit +40,9 % (+2,1 % gegenüber November 2024) und Süßwaren mit +24,4 % (+0,6 % gegenüber November 2024).
Rindfleisch kostete 15,9 % mehr als im Dezember 2023 (+1,7 % gegenüber November 2024). Billiger als im Vorjahresmonat waren im Dezember 2024 dagegen insbesondere Zucker (-32,6 %), Schweinefleisch (-7,0 %) und Getreidemehl (-6,3 %).

Gebrauchsgüter waren im Dezember 2024 um 1,0 % teurer als ein Jahr zuvor (+0,1 % gegenüber November 2024).


Leichter Preisanstieg bei Vorleistungsgütern gegenüber Dezember 2023
Die Preise für Vorleistungsgüter waren im Dezember 2024 um 0,1 % höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat fielen sie um 0,1 %.

Preissteigerungen gegenüber Dezember 2023 gab es unter anderem bei Natursteinen, Kies, Sand, Ton und Kaolin (+4,2 %), Gipserzeugnissen für den Bau (+3,8 %), Elektrischen Transformatoren (+2,6 %) sowie bei Kabeln und elektrischem Installationsmaterial (+1,1 %).

Holz sowie Holz- und Korkwaren kosteten 2,2 % mehr als im Dezember 2023. Nadelschnittholz war 14,7 % teurer als im Dezember 2023. Dagegen war Laubschnittholz 5,6 % günstiger als im Vorjahresmonat. Die Preise für Spanplatten waren gegenüber dem Vorjahresmonat 2,6 % niedriger.

Die Preise für Metalle sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 %, gegenüber dem Vormonat stiegen sie dagegen um 0,1 %. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen war 7,6 % billiger als im Dezember 2023. Die Preise für Betonstahl sanken im Vorjahresvergleich um 1,5 %. Dagegen lagen die Preise für Kupfer und Halbzeug daraus mit +6,4 % deutlich über denen des Vorjahresmonats.

Chemische Grundstoffe verbilligten sich insgesamt um 0,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Glas und Glaswaren waren 5,4 % günstiger als im Vorjahresmonat, Futtermittel für Nutztiere waren 3,8 % günstiger.


Veränderungen im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023
Den größten Einfluss auf den Rückgang der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Jahresdurchschnitt 2024 um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr hatte die Entwicklung der Energiepreise. Im Durchschnitt sanken diese Preise gegenüber dem Vorjahr um 6,2 %. Erdgas in der Verteilung war im Jahresdurchschnitt 2024 um 13,3 % billiger als 2023, elektrischer Strom 10,3 %. Mineralölerzeugnisse kosteten im Jahresdurchschnitt 4,1 % weniger als 2023.

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise erhöhten sich die Erzeugerpreise 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,3 %.

Vorleistungsgüter waren im Jahr 2024 durchschnittlich 1,2 % billiger als 2023. Hier wirkte sich die Preisentwicklung für Metalle mit -3,6 % am stärksten aus. Besonders stark sanken die Preise für Pellets und Briketts aus Sägenebenprodukten (-29,0 %), für Flachglas (-24,8 %) und für Düngemittel und Stickstoffverbindungen (-17,2 %).

Die Preise für Investitionsgüter waren im Jahresdurchschnitt 2024 um 2,2 % höher als 2023. Gebrauchsgüter verteuerten sich um 1,0 %.

Verbrauchsgüter waren im Jahr 2024 durchschnittlich 1,1 % teurer als 2023. Nahrungsmittel kosteten 0,8 % mehr als 2023. Besonders stark stiegen die Preise für Butter (+26,6 %) und für verarbeitete Süßwaren (+20,1 %). Dagegen sanken die Preise für Getreidemehl um 13,7 %, für Zucker um 4,3 %.







Dienstag, 21. Januar 2025

Jährliches Treffen der Bürgermeister der Euregio-Großstädte: Nachhaltige Quartiersentwicklung im Fokus
Sich innerhalb der Euregio-Rhein-Waal austauschen und erfolgreich zusammenarbeiten – dieses Ziel stand erneut im Mittelpunkt, als sich die Bürgermeister der sieben Euregio-Großstädte Nijmegen, Apeldoorn, Arnhem, Ede (alle Niederlande), Düsseldorf, Duisburg und Moers am Freitag, 17. Januar, im Eurotec-Looop in Moers trafen.


Im Fokus der diesjährigen Gespräche stand ein neues Projekt zur nachhaltigen Quartiersentwicklung. Die Stadtoberhäupter erörterten, wie sie das Gelingen einer klimaneutralen und resilienten Gestaltung von Stadtteilen und Stadtquartieren bestmöglich gemeinsam vorantreiben können. Vor dem Hintergrund des Pariser Klimaschutzabkommens, das das Ziel hat, die Durchschnittstemperatur nicht stärker als 1,5 Grad steigen zu lassen, sollen kooperativ die kreativen Ideen und Ansätze aller Partner auf der Stadtquartiersebene betrachtet werden.


Das zu diesem Zweck ins Leben gerufene Projekt „100.000 plus.zero“ stellt einen weiteren wichtigen Baustein in der erfolgreichen, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Euregio-Großstädte dar. Gemeinsam mit den sechs Partnern warb die Stadt Ede als Leadpartner Fördermittel in Höhe von rund 50.000 Euro aus dem INTERREG-Programm ein.


In der Folge werden Lösungsansätze für eine nachhaltige Quartiersentwicklung ausgelotet und erarbeitet, von denen die beteiligten Großstädte profitieren – und die auch kleineren Städten der Region als Vorbild dienen können. Die besondere Bedeutung dieses Projektes konnte beim Treffen von den beteiligten Bürgermeistern als nicht hoch genug hervorgehoben werden. So betont auch Stadtdirektor Martin Murrack als Vertreter Duisburgs, dass es für diese Mammutaufgabe keine Musterlösungen oder Blaupausen gibt. Dennoch biete der aktuelle Ansatz einen hohen grenzüberschreitenden Mehrwert.


„Der inspirierende Austausch mit den niederländischen Partnern kann eine Bereicherung für unsere Stadt sein. Wir brauchen Innovationen und Quartiersentwicklungen, um in einer dicht besiedelten Stadt wie Duisburg eine gesunde Zukunft für die nachwachsenden Generationen zu gestalten.“


Städte betreten bei der immer dringender werdenden Klimafolgenanpassung und der resilienten Stadtentwicklung oft Neuland. Und mehr noch: Die Folgen des Klimawandels stellen aktuell gerade auch für Kommunen „per se“ eine Herausforderung in höchstem Maße dar – sind sie doch in vielen Bereichen die treibenden Kräfte bei zentralen Transformationsaufgaben. Zu betrachten und zu bearbeiten ist die gesamte thematische Klaviatur von der Verkehrs-, Energie- und Bau- bis hin zur Boden- und Agrarwende.

An der Jahrestagung nahmen folgende Amtsträger teil. Im Bild von links nach rechts: Hubert Bruls (Nijmegen), René Verhulst (Ede), Ahmed Marcouch (Arnheim), Peter Messerschmidt (Apeldoorn), Dr. Stephan Keller (Düsseldorf), Stadtdirektor Martin Murrack (Duisburg), Christoph Fleischhauer (Moers).

Das 100.000+Städtenetzwerk arbeitet auf Basis des Memorandums of Understanding aus dem Jahr 2017 in zahlreichen Themen in der Euregio Rhein-Waal zusammen.


Moers: Ausschuss für Bürgeranträge berät über Verkehrsthemen
Verschiedene Verkehrsthemen beraten die Mitglieder des Ausschusses für Bürgeranträge am Dienstag, 21. Januar. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses (Rathausplatz 1) statt.

Unter anderem geht es um regensichere Wartestellenhäuschen, einen geforderten Zaun im Bereich der Cölve-Brücke und die Erweiterung der Bewohnerparkzone 7 auf die gesamte Sedanstraße.


Moers: Zunächst keine weiteren Fällungen im Schlosspark
Bis auf Weiteres werden keine Fällungen von Bäumen mehr im Rahmen der Schlossparksanierung durchgeführt. Das Gesamtkonzept ‚Denkmalgerechte und zukunftsorientierte Sanierung des Schlossparks‘ wird unter Beteiligung aller Gruppierungen möglichst bis zur Sommerpause noch einmal überarbeitet und dann politisch beschlossen. Die bisherigen Beschlüsse werden aufgehoben. 


Diese Ergebnisse brachte eine Sondersitzung des Stadtrats am Donnerstag, 16. Januar. Auch etwa 14 bereits geschädigte Bäume bleiben somit zunächst stehen. Sie werden unter Einbeziehung externer Sachverständiger – benannt durch die Bürgerinitiative und den Grafschafter Museums- und Geschichtsverein - erneut begutachtet.


Bis Ende Februar sollen dann noch einzelne Fällungen vorgenommen werden. Eine Bürgerinitiative hatte gegen die bereits beschlossenen Pläne protestiert. Daraufhin hat eine Fraktion die Sondersitzung beantragt.   Die Aufzeichnung der gesamten Sitzung steht noch bis Donnerstag, 23. Januar, online zur Verfügung. Zur Version ohne Untertitel. Zur Version mit Untertiteln.


Kleve: Fällung von Bäumen am Dorfanger in Reichswalde notwendig
Hohe Temperaturen und langanhaltende Trockenperioden im Sommer setzen Bäumen in Deutschland immer stärker zu. Aktuell machen sich die Auswirkungen des Klimawandels wieder an einem konkreten Beispiel in unserer Region bemerkbar: Auf einer Waldfläche der Stadt Kleve an der Straße Dorfanger im Ortsteil Reichswalde müssen Buchen gefällt werden. Planmäßig soll die Maßnahme bis Anfang Februar abgeschlossen sein.

Kettensäge-Aktion am Kermisdahl

Die Bäume sind aufgrund der klimatischen Herausforderungen der vergangenen Jahre nicht mehr vital und können nicht länger erhalten werden. Auch aus Gründen der Verkehrssicherung ist es notwendig, das Gebiet in Reichswalde konsequent zu durchforsten. Bei der Umsetzung der Maßnahme wird die Stadt Kleve eng durch die zuständige Försterin begleitet. Klimaresistente und standortangepasste Nachpflanzungen an derselben Stelle sind für Herbst 2025 geplant. Mit vier verschiedenen Baumarten soll ein klimastabiler Mischwald entstehen.


Neue E-Mail-Adresse für Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit in Kleve
Zum Jahresbeginn hat der Fachbereich Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Kleve eine zentrale E-Mail-Adresse für alle Fragen zu den Themenbereichen Klima, Grünflächen, Spielplätze, Parks und Straßenbäume, Nachhaltigkeit, Mobilität sowie Umweltschutz eingerichtet. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern in Umweltangelegenheiten direkter, einfacher und effizienter zu gestalten.

Ein Eichenbaum von unten - Bild: Xalanx - stock.adobe.com

Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger mit Ihren Fragen oder Anregungen zu Themen wie Bäumen, Grünflächen, Spielplätzen oder der Fahrrad-Infrastruktur direkt unter der Mailadresse Umwelt@kleve.de an die Stadt Kleve wenden. Auch Anliegen zur kommunalen Wärmeplanung, zum Klimaschutzfahrplan, zum Klimaanpassungskonzept oder städtischen Förderprogrammen, wie der Solar- oder Gründachförderung, können über diese Adresse geklärt werden.

Für Themen wie Artenschutz, Vertragsnaturschutz oder Fragen zu Landschafts- und Naturschutzgebieten sowie Alleen bleibt die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Kleve die richtige Ansprechpartnerin.

Die Stadt Kleve freut sich auf den direkten Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern, um gemeinsam an einer nachhaltigen und lebenswerten Zukunft für unsere Stadt zu arbeiten.


Betrugsversuche nehmen zu: Vorsicht beim Scannen von QR-Codes im Ausland
Seit der Corona-Pandemie sind QR-Codes aus dem Verbraucheralltag nicht mehr wegzudenken. Das haben auch Kriminelle erkannt, die mit gefälschten QR-Codes und Webseiten versuchen, schnelles Geld zu machen.
Aufpassen müssen insbesondere Autofahrerinnen und Autofahrer. Denn der Betrug (auch Quishing genannt) findet meist an Ladesäulen für Elektroautos oder an Parkautomaten statt.


© Touchr / Adobe Stock

Quishing: So gehen die Täter vor
In einem ersten Schritt erstellen die Kriminellen eine Internetseite, die einer offiziellen Seite zum Beispiel einer Stadt oder eines Ladesäulenbetreibers ähnelt.

Im zweiten Schritt präparieren die Betrüger einen QR-Code, der auf die gefälschte Seite verlinkt. Den ausgedruckten QR-Code bringen sie dann an öffentlichen Parkuhren, Ladesäulen für Elektroautos etc. an oder überkleben die echten QR-Codes. Verbraucherinnen und Verbraucher, die nun den QR-Code scannen und ihre persönlichen Daten eingeben, um z.B. eine Rechnung zu begleichen, zahlen das Geld direkt an die Betrüger bzw. geben ihre Daten direkt an diese weiter.

Wo kann man dem CR-Code-Betrug begegnen?
Quishing ist vor allem im öffentlichen Raum anzutreffen. Dort, wo QR-Codes bereits vorhanden sind, um einen Vorgang zu erleichtern, damit Verbraucher zum Beispiel eine Gebühr einfach bezahlen können. Also an Parkuhren, E-Ladesäulen, an Bahnhöfen, Bushaltestellen, Fahrradverleihstationen oder über gefälschte Strafzettel an der Windschutzscheibe.
Die Betrugsversuche wurden bereits europaweit gemeldet - Urlauber können ihnen also in jedem Land begegnen.

Wie kann man sich vor dem QR-Code-Betrug schützen?
Seien Sie bei öffentlichen QR-Codes skeptisch: QR-Codes auf Flyern, Plakaten oder anderen öffentlichen Orten können leicht manipuliert oder ausgetauscht werden. Scannen Sie diese nur, wenn Sie der Quelle vertrauen.
Prüfen Sie Alternativen: Verwenden Sie, wenn möglich, die direkte Eingabe der URL anstelle eines QR-Codes.
Prüfen Sie Links genau: Viele QR-Scanner-Apps zeigen die URL vor dem Öffnen an. Kontrollieren Sie diese sorgfältig und achten Sie auf verdächtige Domains oder Rechtschreibfehler.

Im Zweifel nicht interagieren: Schließen Sie die Website, wenn Sie unsicher sind, und geben Sie keine persönlichen Daten oder Bankinformationen ein.
Handeln Sie bei Betrug: Sollte es zu einer verdächtigen Transaktion gekommen sein, sperren Sie die Kreditkarte umgehend, beantragen Sie bei Ihrer Bank ein Chargeback und informieren Sie Polizei sowie den Betreiber.
Hier finden Sie ausführliche Informationen zum Thema Quishing und wie Sie sich davor schützen können.


Stadt Kleve präsentiert Merchandise-Kollektion: Stadtsilhouette trifft auf lokale "Warming Stripes"
In einer neuen Merchandise-Kollektion vereint die Stadt Kleve Klimabewusstsein mit Heimatliebe. Ab sofort sind unter anderem Tassen, Stofftaschen und Kühlschrankmagnete bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) erhältlich. Ihre Gestaltung verbindet markante Bestandteile der Klever Stadtsilhouette mit einer lokal angepassten Version der "Warming Stripes" – basierend auf den Temperaturdaten der Stadt Kleve.

Die Verantwortlichen präsentieren die neuen Artikel mit Klever Warming Stripes
Präsentieren die neuen Merchandise-Artikel (v.l.): Christoph Bors, Merle Gemke, Martina Gellert, Kristina Janßen.


Die "Warming Stripes" sind eine visuelle Darstellung der globalen Temperaturentwicklung und wurden vom Klimaforscher Ed Hawkins entwickelt. Für die neue Kollektion wurden die Streifen speziell an die Temperaturdaten der Stadt Kleve angepasst, um die lokalen Auswirkungen des Klimawandels sichtbar zu machen. In Kombination mit der von Maren Rombold gestalteten Stadtsilhouette entsteht ein ausdrucksstarkes Design mit Bedeutung.

„Mit diesen Produkten möchten wir auf die Bedeutung des Klimaschutzes und der Klimaanpassung hinweisen und zugleich die Identität unserer Stadt betonen“, erklärt Christoph Bors, Klimaschutzmanager der Stadt Kleve. „Durch die Darstellung der Warming Stripes mit Kleves Temperaturanstieg machen wir deutlich, dass der Klimawandel nicht nur ein globales, sondern auch ein lokales Thema ist, das uns alle betrifft.“

Die Kollektion ist ab sofort an der Touristinfo der WTM im Klever Rathaus erhältlich. Während die umweltfreundlichen Stofftaschen eine nachhaltige Alternative zu Plastiktüten bieten, erfüllen die Tassen und Magnete gleichermaßen praktische als auch dekorative Zwecke. Mit dieser Kollektion möchte die Stadt Kleve ein Zeichen für nachhaltiges Handeln setzen und lädt Bürgerinnen und Bürger ein, sich mit der Klimaproblematik auf lokaler Ebene auseinanderzusetzen.


Tierisches Yoga im Museum Kurhaus Kleve
Im Rahmen des Begleitprogramms der großen Sonderausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“ findet am Donnerstag, dem 23. Januar 2025 von 18 bis ca. 19 Uhr ein „Tierisches Yoga“ im Museum Kurhaus Kleve statt.

Beim Angebot „Tierisches Yoga“ im Januar 2025 handelt es sich um ein Kooperationsprojekt zwischen Tiergarten und Museum Kurhaus Kleve, das von der VHS Kleve angeregt wurde und organisiert wird. Die Ansprechperson der VHS Kleve bei Fragen und Unklarheiten ist Aija Samina-Edelhoff, Tel. 02821/84-718, E-Mail vhs@kleve.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro pro Person, es werden maximal 15 Personen angenommen. Eine Anmeldung ist ->hier über die Website der VHS Kleve möglich.


Winterlesung mit Hubert Wanders im Museum Kurhaus Kleve
Auch im Jahr 2025 wird das beliebte Format der Winterlesungen im MKK fortgesetzt. Dabei stellen Protagonisten des kulturellen Klever Lebens in eigener Auswahl Texte der Weltliteratur vor und bringen sie auf je individuelle Weise zu Gehör. Diesmal geht es um nichts existenzielleres als sogenannte „Wendepunkte“, entscheidende Momente und Weichenstellungen im persönlichen und gesellschaftlichen Bereich, nach denen nichts mehr so ist wie vorher.

Die zweite Lesung mit Hubert Wanders findet am Donnerstag, den 23. Januar 2025, um 19.30 Uhr statt und widmet sich Lea Ypis Frei. Erwachsenwerden am Ende der Geschichte(2021)

Tirana 20. Februar 1991: Die Statue von Enver Hoxha wird vom Sockel gestürzt, in Albanien endet das Zeitalter des stalinistisch geprägten Kommunismus, in dem Geheimpolizei und Partei das Leben bestimmten. Aber schon bald löst sich die Hoffnung auf eine bessere Zukunft auf: Die Wirtschaft ist ruiniert, die Arbeitslosigkeit groß, das Land droht im Chaos zu versinken, ungeheuer große Massen von Albanern auf dem maroden Schiff Vlora wollen im August des Jahres im Hafen von Bari nach Italien einreisen.


Diese Geschehnisse beschreibt Lea Ypi (geboren 1979) aus der Sicht einer Erwachsenwerdenden. Sie erzählt von ihrer geborgenen Kindheit und Schulzeit in Albanien, gibt Einblicke in den Alltag der kommunistischen Zeit und lässt den Leser teilhaben an den Gefühlen einer Elfjährigen beim Sturz des alten Regimes in 1991. An diesem Wendepunkt erfährt sie auch Fakten aus der Vergangenheit ihrer eng mit der Geschichte Albaniens verbundenen Familie, die ihr bis dahin verschwiegen wurden.


In diese autobiografische Erzählung verwebt die Autorin ihre philosophischen Gedanken über unterschiedliche Formen der Freiheit. Lea Ypi hat in Italien Philosophie und Literatur studiert, u.a. in Paris und Frankfurt geforscht. Sie lehrt seit 2016 als Professorin für Politische Theorie an der London School of Economics und besetzte 2024 den Benjamin-Lehrstuhl des Centre for Social Critique an der Humboldt-Universität Berlin.

Hubert Wanders stellt dieses Buch von Lea Ypi vor, dass Die Zeit als ein „leuchtendes Memoir über ein vergessenes Stück Europa“ beschrieb, und ergänzt dies durch Albanien-Bilder aus verschiedenen Zeiten.
Die Lesungen finden jeweils am Donnerstag um 19.30 Uhr in der Lounge des Museum Kurhaus Kleve statt, der Eintritt beträgt 5 EUR (reduziert und für Mitglieder des Freundeskreises 3 EUR).


Workshops „Die liegende Kuh plastisch formen“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Samstag, dem 25. Januar 2025 finden zwei Workshops mit Stefanie Dennstedt statt, bei denen es sowohl um die Kühe von Ewald Mataré als auch um Skulpturen aus Pappmaché geht. Für Mataré war nicht nur wichtig wie eine Tierskulptur aussieht, sondern auch dass sie sich gut anfühlt.

In der WunderKammer werden mit den eigenen Händen verschiedene Materialien und Formen ausprobiert. Zum Schluss formt jedes Kind seine eigene Kuh aus Pappmaché.

Workshop 1
Der erste Workshop findet von 11 bis 12 Uhr statt und richtet sich an 3- bis 5-Jährige in Begleitung. Die Kosten hierfür betragen 8,- € pro Person.

Workshop 2
Der zweite Workshop findet direkt im Anschluss von 12.30 bis 14 Uhr statt und richtet sich an 6- bis 8-Jährige ohne Begleitung. Die Kosten hierfür betragen 11,- € pro Person.

Anmeldungen sind zu den Öffnungszeiten (Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr) am Empfang des Museum Kurhaus Kleve [Tel. +49-(0)2821 / 750 10, E-Mail empfang@mkk.art] möglich.


Kopfkino-Vorlesen am 25. Januar 2025 in der Klever Stadtbücherei
Am Samstag, 25. Januar 2025 findet ab 10:30 das erste „Kopfkino“ des Jahres 2025 in der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32, statt. Die Vorlesepaten Hans-Peter Bause und Jeroen Blok lesen Geschichten von Janosch.

Gemäß dem Motto „Wenn man einen Freund hat, braucht man sich vor nichts auf der Welt fürchten“ bekommen Kinder die schönsten Geschichten vom kleinen Tiger und vom kleinen Bären zu hören. Der kleine Tiger und der kleine Bär sind dicke Freunde, die jede Menge Abenteuer erleben.

Und sie fürchten sich vor nichts, weil sie zusammen wunderbar stark sind. Bei „Oh, wie schön ist Panama“, „Riesenparty für den Tiger“ und „Ich mach Dich gesund, sagt der Bär“ darf jedes Kind sein Kopfkino einschalten.
Der Eintritt zum Kopfkino ist selbstverständlich frei, eine Anmeldung nicht erforderlich


Not-Eingriff in der Zentralen Notaufnahme des St. Josef Krankenhauses Moers
„Kleines Wunder“: Ärzt:innen des Krankenhauses Bethanien und des St. Josef Krankenhauses operieren Patienten mit gedeckt geplatztem Bauchaortenaneurysma erfolgreich

Dass ein 56-jähriger Patient mit einem gedeckt rupturierten Bauchaortenaneurysma überlebt hat, hat er dem beherzten Eingreifen und der guten Zusammenarbeit von Ärzt:innen des Krankenhauses Bethanien Moers und des St. Josef Krankenhauses Moers zu verdanken.

Ende November 2024 stellte sich der Patient mit stärksten Schmerzen und dem Verdacht auf eine Nierenkolik in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des St. Josef Krankenhauses vor. Bei einer umgehend erfolgten Ultraschalluntersuchung wurde eine große Aussackung an der Bauchschlagader mit einem umgebenden Bluterguss festgestellt.

Bei diesem sogenanntem gedeckt rupturierten Bauchaortenaneurysma handelt es sich um eine geplatzte Aussackung an der Bauchschlagader, bei der die Ausbreitung des Blutes durch Knochen oder umliegendes Gewebe gebremst wird und die umgehend behandelt werden muss. Dies sollte im Krankenhaus Bethanien Moers passieren, das den Patienten zur Operation des Aneurysmas in der Klinik für Gefäßchirurgie & Phlebologie unter Chefarzt Prof. Dr. Bruno Geier übernehmen sollte. Noch vor dem Transport des 56-jährigen Patienten verschlechterte sich sein Zustand jedoch akut, sodass eine Verlegung nicht mehr möglich war.


Im Schockraum des St. Josef Krankenhauses wurde der Patient in Narkose versetzt und der Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Josef Krankenhauses, Dr. Marc Renter, nahm noch in der ZNA eine Bauchöffnung vor und legte eine Klemme an die Bauchaorta an, um die Blutung zu stoppen, die durch das rupturierte Aneurysma entstanden war. Dem Team aus Anästhesie, Chirurgie und Zentraler Notaufnahme des St. Josef Krankenhauses gelang es so, den Patienten zu stabilisieren.

Parallel wurde Prof. Dr. Geier im Krankenhaus Bethanien als Spezialist für Gefäßchirurgie erneut kontaktiert, mit der Bitte, den Patienten direkt im St. Josef Krankenhaus zu operieren: „Ich habe schnell die entsprechenden Gefäßprothesen organisiert und dann wurde ich auch schon abgeholt. Mit dem Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Moers und Blaulicht ging es rüber ins Nachbarkrankenhaus.“

Prof. Geier erläutert weiter: „Im St. Josef Krankenhaus angekommen, waren sehr viele Menschen in der ZNA, um dem Patienten zu helfen und ihn zu versorgen. Dr. Renter hatte bereits eine Klemme an die Bauchaorta gesetzt, um die Blutung zu stoppen. Mithilfe einer weiteren provisorischen Klemme, die wir gemeinsam setzten, konnte der Patient so weit stabilisiert werden, dass er in den OP gebracht werden konnte.“

Im Operationssaal wurde der 56-Jährige von Prof. Dr. Geier, Dr. Renter und zwei Oberärztinnen der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Josef Krankenhauses erfolgreich operiert. Während des rund zweieinhalbstündigen Eingriffs wurde dem Patienten eine Y-förmige Prothese an der Bauchaorta eingesetzt und dieser anschließend auf die Intensivstation des St. Josef Krankenhauses verbracht.

„Es ist erstaunlich, dass der Patient nach allem, was er mitgemacht hat und nach der Gabe von vielen Blutprodukten so stabil ist“, erklärt Prof. Geier. „Es ist schon ein kleines Wunder, dass er all das gut überstanden hat. Durch das beherzte und mutige Eingreifen von Dr. Renter und seinem Team und dem Anruf bei uns, konnten wir das gemeinsam meistern – und der Patient überleben.“

Aortenaneurysma – Definition, Symptome, Ursachen
Ein erhöhtes Risiko für die sackförmige Erweiterung in der Hauptschlagader haben Männer ab 65 Jahren. „Wenn ein Aneurysma platzt und ,frei‘ bluten kann, ohne von Gewebe gehalten bzw. gedeckt zu werden, verblutet man innerhalb weniger Minuten. Oft merken die Patientinnen und Patienten nicht, dass sie eine solche Aussackung haben. Manche Betroffene klagen über Rückenschmerzen, ansonsten ist ein Aortenaneurysma symptomlos. Es sind oftmals Zufallsfunde, bei denen dann, je nach Größe und Lage, schnelles Handeln gefordert ist“, klärt der erfahrene Chefarzt Prof. Geier auf.

„40 bis 50 % der Patientinnen und Patienten versterben an einem rupturierten Bauchaortenaneurysma.“ Die Ursachen hierfür kennt man nicht genau. Eine Schwäche der Gefäße oder eine erblich bedingte Neigung zu einem Aortenaneurysma spielen ebenso eine Rolle, wie hoher Blutdruck, Rauchen oder Krankheiten, wie COPD, da sie das Risiko für Aortenaneurysmen fördern können.

Ultraschalluntersuchung der Bauchaorta
Seit 2018 übernehmen die Krankenkassen einmalig ein Screening der Bauchaorta für Männer ab 65 Jahren. Hierbei misst der bzw. die Ärzt:in mittels Ultraschall die Aorta an der Stelle mit dem größten Durchmesser unterhalb der Stelle, an der die Nierengefäße abzweigen. So kann festgestellt werden, ob eventuelle Aussackungen vorliegen und Handlungsbedarf besteht.

Prof. Dr. Bruno Geier, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie & Phlebologie des Krankenhauses Bethanien Moers, und Dr. Marc Renter, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Josef Krankenhauses, operierten einen Patienten mit gedeckt geplatztem Bauchaortenaneurysma erfolgreich.



Fünf Jahre Brexit: Entwicklungen im Außenhandel und bei den Einbürgerungen
Vor fünf Jahren, am 31. Januar 2020, verließ das Vereinigte Königreich mit Inkrafttreten des Austrittsabkommens die Europäische Union. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren im Jahr 2023 sowohl das Handelsvolumen als auch die Zahl der Einbürgerungen in NRW niedriger als im Jahr 2019 vor dem Brexit.

C  IT.NRW


Rückgang von über zehn Prozent bei den NRW-Exporten
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte 2023 Waren im Wert von 9,5 Milliarden Euro in das Vereinigte Königreich. Das waren 10,3 Prozent weniger als 2019, dem Jahr vor dem Brexit (damals ca. 10,6 Milliarden Euro). Im Zeitraum dazwischen, welcher von Ukraine-Krieg und Coronakrise geprägt war, hatte es jedoch unterschiedliche Entwicklungen gegeben: So war der Exportwert bis 2021 zunächst auf 8,4 Milliarden Euro gesunken, ehe dieser 2022 auf 9,7 Milliarden Euro anstieg.



Der Importwert lag 2023 mit 9,4 Milliarden Euro um ca. 1,3 Prozent niedriger als 2019 (damals: 9,5 Milliarden Euro). In der Zeit dazwischen war der Wert der Importe auf 8,0 Milliarden Euro im Jahr 2021 gesunken, 2022 hatte es einen Anstieg auf 11,8 Milliarden Euro gegeben. Während vor dem Brexit die Exportsumme die Summe der Importe überstiegen hatte, hatten sich beide Werte im Jahr 2023 nahezu angeglichen.


Vereinigtes Königreich 2023 neuntstärkstes Abnehmerland der NRW-Wirtschaft
Das Vereinigte Königreich war 2023 – nach Ländern wie den Niederlanden, Frankreich, den USA und Italien – das neuntstärkste Abnehmerland nordrhein-westfälischer Exporte. 2019, dem Jahr vor dem Brexit, hatte das Vereinigte Königreich noch den siebten Rang belegt. Die höchsten Exportwerte im Jahr 2023 hatten die Warengruppen Lastkraftwagen unter 5 Tonnen (ca. 478 Millionen Euro) und Bänder für Getränkedosenkörper aus Aluminium (ca. 426 Millionen Euro).


2019 hatten PKWs mit Ottomotor (720 Millionen Euro) und Arzneiwaren (524 Millionen Euro) vorne gelegen. Das Vereinigte Königreich war 2019 das achtwichtigste Herkunftsland für NRW-Importe, 2023 belegte es den zehnten Rang. Bei den Importwerten standen 2023 Erdöl (ca. 1,9 Milliarden Euro) und Arzneiwaren (ca. 980 Millionen Euro) an der Spitze, ebenso wie 2019 (Erdöl damals: 1,3 Milliarden Euro; Arzneiwaren damals: ca. 800 Millionen Euro).



Zahl der Einbürgerungen von Personen mit britischer Staatangehörigkeit in NRW seit EU-Austritt gesunken
Seit dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs im Jahr 2020 ist die Zahl der Einbürgerungen von Personen mit britischer Staatsangehörigkeit gesunken: Von 2020 bis 2023 wurden insgesamt 1 832 Britinnen und Briten in NRW eingebürgert. Die bisher höchste Zahl wurde im Jahr 2019 mit 3 850 Einbürgerungen erreicht.


Exporte nach Japan von Januar bis November 2024 um 7,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen
• Waren im Wert von 20,1 Milliarden Euro nach Japan exportiert
• Pharmazeutische Erzeugnisse wichtigste Exportgüter • Importe aus Japan gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,2 % gesunken

Von Januar bis November 2024 wurden Waren im Wert von 20,1 Milliarden Euro aus Deutschland nach Japan exportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen die Exporte damit um 7,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu.

Insgesamt führte Deutschland in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 Waren im Wert von 1 441,4 Milliarden Euro (-1,3 % gegenüber Januar bis November 2023) aus. Mit einem Anteil von 1,4 % an den Gesamtexporten lag Japan exportseitig auf Rang 18 der wichtigsten Handelspartner Deutschlands.



Baugenehmigungen für Wohnungen im November 2024: -13,0 % zum Vorjahresmonat
Baugenehmigungen von Januar bis November 2024 zum Vorjahreszeitraum: -18,9 % Baugenehmigungen in Neubauten von Januar bis November 2024 zum Vorjahreszeitraum:
-22,1 % bei Einfamilienhäusern -12,7 % bei Zweifamilienhäusern -22,4 % bei Mehrfamilienhäusern



Im November 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17 900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13,0 % oder 2 700 Baugenehmigungen weniger als im November 2023. Im Zeitraum von Januar bis November 2024 wurden 193 700 Wohnungen genehmigt. Das waren 18,9 % oder 45 200 weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.


In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im November 2024 insgesamt 14 200 Wohnungen genehmigt. Das waren 16,8 % oder 2 900 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis November 2024 wurden 158 000 Neubauwohnungen genehmigt und damit 21,8 % oder 44 100 weniger als im Vorjahreszeitraum.


Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 22,1 % (-9 900) auf 34 800 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 12,7 % (-1 700) auf 11 700. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 22,4 % (-29 300) auf 101 200 Wohnungen.




Montag, 20. Januar 2025

Kleve: Anmeldung zu den weiterführenden Schulen 2025/26
Die weiterführenden Schulen im Klever Stadtgebiet nehmen in der Zeit vom 22.02.2025 bis 26.02.2025 die Anmeldungen von Schülerinnen und Schülern der vierten Grundschulklassen entgegen, die ab Beginn des Schuljahres 2025/2026 eine weiterführende Schule besuchen werden.

Bild: maroke - stock.adobe.com


Anmeldungen sind nur nach vorherigen Terminvereinbarungen möglich. Nähere Informationen darüber sind auf den Homepages der Schulen hinterlegt.

Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, zur Anmeldung die Geburtsurkunde des Kindes oder das Familienstammbuch, das Halbjahreszeugnis 2024/2025 mit der Grundschulempfehlung und den von der Grundschule ausgehändigten Anmeldeschein vorzulegen.

Der Schulträger ist laut Rechtsverordnung des Landes NRW verpflichtet, für einen Ausgleich der Schulen seines Bereichs untereinander zu sorgen. Daher ist grundsätzlich mit der Anmeldung keine Aufnahmepflicht verbunden. Nach Abschluss der Anmeldephase wird im Einvernehmen mit dem Schulträger endgültig über den Anmeldewunsch entschieden.
Anmeldetermine der einzelnen Schulen

Gesamtschule am Forstgarten, Eichenallee 1, 47533 Kleve, Tel. 02821/713960
www.gaf.kleve.de

Samstag, 22.02.2025, 10.00 – 14.00 Uhr
Montag, 24.02.2025, 14.00 – 17.00 Uhr
Dienstag, 25.02.2025, 14.00 – 17.00 Uhr
Mittwoch, 26.02.2025, 14.00 – 17.00 Uhr

Joseph Beuys Gesamtschule, Hagsche Poort 29, 47533 Kleve, Tel. 02821/75040 oder 02821/9977690. www.jbg.kleve.de

Samstag, 22.02.2025, 10.00 – 13.00 Uhr
Montag, 24.02.2025, 16.00 – 19.00 Uhr
Dienstag, 25.02.2025, 16.00 – 19.00 Uhr
Mittwoch, 26.02.2025, 16.00 – 19.00 Uhr

Karl Kisters Realschule, Lindenstraße 3a, 47533 Kleve, Tel. 02821/78123,
www.kkrs-kleve.de

Montag, 24.02.2025, 14.00 – 18.00 Uhr
Dienstag, 25.02.2025, 14.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch, 26.02.2025, 14.00 – 18.00 Uhr

Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Römerstraße 9, 47533 Kleve, Tel. 02821/72950
www.stein.kleve.de

Montag, 24.02.2025, 14.00 – 18.00 Uhr
Dienstag, 25.02.2025, 14.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch, 26.02.2025, 14.00 – 18.00 Uhr

Konrad-Adenauer-Gymnasium, Köstersweg 41, 47533 Kleve, Tel. 02821/976010
www.adenauer-gymnasium.de

Samstag, 22.02.2025, 10.00 – 14.00 Uhr
Montag, 24.02.2025, 08.00 – 17.00 Uhr
Dienstag, 25.02.2025, 08.00 – 17.00 Uhr
Mittwoch, 26.02


Azubis begeistern Schüler für Ausbildung - 43 Ausbildungsbotschafter von IHK geehrt
Ausbildungsbotschafter besuchen Schulen in der Region und informieren über die berufliche Ausbildung. So erfahren Schüler aus erster Hand, wie der Alltag eines Azubis in einem Unternehmen wirklich aussieht. Am 16. Januar wurden 43 Ausbildungsbotschafter für ihren Einsatz von der Niederrheinischen IHK geehrt. Insgesamt bekamen 110 Azubis eine Urkunde.


Berufsorientierung auf Augenhöhe: Dafür gehen Auszubildende aus Duisburg sowie den Kreisen Kleve und Wesel persönlich in die Schulen. Als IHK-Ausbildungsbotschafter berichten sie den Schülern von ihren Erfahrungen und geben praktische Einblicke in ihre Berufe. Sie beantworten Fragen zur Karriere und bringen ihnen die Berufswelt näher.
Bevor es losgeht, werden die Azubis von der IHK in Kommunikation und Präsentation geschult. 2024 wurden 175 neue Ausbildungsbotschafter ausgebildet, die insgesamt über 3000 Schüler in der Region erreicht haben. Die Initiative trägt maßgeblich dazu bei, junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern.

Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung, dankte den Azubis für Ihr Engagement.


„Unsere Ausbildungsbotschafter können den Jugendlichen die Vielfalt und die Chancen einer Ausbildung authentisch vermitteln. So leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung“, sagt Matthias Wulfert, Geschäftsführer für Aus- und Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK. „Durch ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen machen sie die berufliche Zukunft für die Schüler greifbar und realistisch.“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das landesweite Projekt „Ausbildungsbotschafter und Ausbildungsbotschafterinnen NRW – Unterwegs für Kein Abschluss ohne Anschluss“. Die Koordination vor Ort übernehmen die Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammern.

Interessierte Unternehmen und Schulen können sich bei IHK-Projektkoordinatorin Meike Komatowsky melden unter 0203 2821-495 oder über komatowsky@niederrhein.ihk.de.

Die Niederrheinische IHK ehrte 43 erfolgreiche Ausbildungsbotschafter. Fotos: Niederrheinische IHK/Bettina Engel-Albustin

Moers in Zahlen Stand 31. Dezuember 2024 - Einwohnerzahl im letzten Jahr leicht rückläufig
Die Moerser Bevölkerung wird anhand verschiedener Merkmale wie Alter, Geschlecht, Familienstand und Religionszugehörigkeit untersucht. Datengrundlage bildet das Melderegister der Stadt Moers.

 
In den Monaten Januar bis Mai sank die Einwohnerzahl kontinuierlich um insgesamt 393 Personen. Von Juni bis Dezember stieg die Einwohnerzahl um 302 Personen, so dass am Jahresende noch ein Minus von 91 Personen bleibt. Insgesamt hatten damit 106.150 Personen in Moers ihren alleinigen Wohnsitz oder ihren Hauptwohnsitz. Am 31.12.2023 waren es noch 106.241, die höchste Personenzahl seit langer Zeit – genau genommen seit 2007.


Damals stieg die Einwohnerzahl in den Jahren 2000 bis 2004 auf 107.082 Personen an (vgl. Abb. 1). Danach gab es bis 2014 eine lange Phase der Rezession. In den meisten Jahren gab es zwar einen leicht positiven Wanderungssaldo, der aber den negativen natürlichen Saldo nicht aufwiegen konnte. Das bedeutet, jedes Jahr versterben mehr Menschen, als geboren werden. Insgesamt verlor Moers von 2005 bis 2014 jährlich rund 380 Personen. Im Jahr 2015 erfuhr Moers einen Bevölkerungszuwachs von 1.463 Personen aufgrund des Syrienkriegs.

Das Durchschnittsalter stieg von 45,3 Jahren im Vorjahr auf 45,4 Jahre leicht an. Den niedrigsten Wert wies mit 41,5 Jahren Meerbeck auf, Schwafheim mit 50,0 Jahren den höchsten. Gegenüber dem Vorjahr ist das Durchschnittsalter in Utfort um 0,5 Jahre und in Asberg um 0,3 Jahre gestiegen, in Rheinkamp-Mitte und in Hülsdonk um 0,2 Jahre gesunken.

Geschlecht
In Moers überwogen die Frauen mit 51,3 %, die Männer lagen bei 48,7 % (vgl. Tab. 3). Die neuen Geschlechtskategorien „divers“ und „ohne Angabe“ werden aus Datenschutzgründen einer größeren Gruppe, in diesem Fall den Frauen, zugeschlagen. Bei den 0- bis 5-Jährigen lag der Frauenanteil noch bei 48,5 %, erst in der Altersgruppe von 45 bis 64 Jahren überwogen die Frauen.


Aufgrund ihrer etwas höheren Lebenserwartung lag ihr Antei bei den Älteren ab 75 Jahren bei 58,9 %. Die höchsten Frauenanteile gab es in den Sozialatlasbezirken mit älteren Einwohnern (MoersMitte, Schwafheim und Hülsdonk). Familienstand Die meisten Moerser:innen waren verheiratet (44,7 %), 37,5 % waren ledig, 7,8 % geschieden, 7,4 % verwitwet und von 2,5 % der Einwohner war der Familienstand unbekannt.


Zwischen den Ortsteilen ergaben sich durchaus Abweichungen. So gab es im „jungen“ Meerbeck mehr Ledige und weniger Verheiratete. Im „älteren“ Schwafheim gab es dagegen mehr Verheiratete und Verwitwete und weniger Ledige. In der ebenfalls „älteren“ Stadtmitte waren nur 36,8 % der Einwohner verheiratet, dafür gab es hier viele Singles (Ledige, Geschiedene und Verwitwete) und unbekannte Familienstände (vgl. Tab. 3). Abb. 2: Die Altersstrukturen in den 12 Sozialatlasbezirken in Moers am 31.12.2024


Religionszugehörigkeit
Religionszugehörigkeit Noch 47,4 % aller Moerser:innen gehörten am 31.12.2024 einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft an (vgl. Tab. 4). Die andere Hälfte (52,6 %) war konfessionslos oder gehörte einer Religionsgemeinschaft ohne öffentlich-rechtlichen Status an. Gegenüber dem Vorjahr hat die evangelische Kirche 3,4 % ihrer Mitglieder verloren und lag bei 23,8 %.


Die katholische Kirche verlor 3,1 % und lag fast gleichauf bei 23,0 %. Die höchsten Anteile evangelischer Christen gab es in Hülsdonk (28,6 %), Schwafheim (28,2 %) und Kapellen (27,8 %), die höchsten Anteile der Katholiken lagen in Rheinkamp-Mitte (26,5 %) und Utfort (26,3 %). Die Hotspots der Konfessionslosen bzw. Angehörigen einer Religionsgemeinschaft ohne öffentlich-rechtlichen Status lagen in Meerbeck (61,8 %) und Vinn (59,2 %), gefolgt von Moers-Mitte (56,0 %) und Repelen (55,8 %).


2016 sank die Einwohnerzahl bereits wieder um 482 Personen und blieb dann von 2017 bis 2021 relativ konstant. Als Folge des Kriegs in der Ukraine stieg im Jahr 2022 die Einwohnerzahl erneut stark an um 1.538 Personen. In 2023 folgte ein weiterer Anstieg um 349 Personen. Im nun abgelaufenen Jahr 2024 kam es zu einem leichten Rückgang von 91 Personen, dies sind -0,1 %.


Anhand dieses gesamtstädtischen Wertes von -0,1 % kann die Entwicklung in den 12 Sozialatlasbezirken verglichen werden. So gab es im vergangenen Jahr in Utfort (-1,0 %) und Moers-Ost (-1,1 %) sowie Rheinkamp-Mitte (+2,6 %) deutlich höhere Zu- und Abnahmen der Einwohnerzahl (vgl. Tab. 2). Zum Beispiel hat Rheinkamp-Mitte von 2000 bis 2020 kontinuierlich Einwohner verloren, gewinnt seitdem aber wieder hinzu, insbesondere im vergangenen Jahr.

Neben den 106.150 Personen mit alleinigem Wohnsitz oder Hauptwohnsitz in Moers gab es am 31.12.2024 weitere 2.369 Personen, die in Moers mit einem Nebenwohnsitz gemeldet waren (2,2 %). Insgesamt lag die wohnberechtigte Bevölkerung damit bei 108.519 Personen. Im Folgenden wird die Bevölkerung mit alleinigem Wohnsitz bzw. Hauptwohnsitz betrachtet.












Multifunktionales Grün: Zehn Wanderbäume für die Klever Innenstadt
Mobiles Grün für die Klever Innenstadt: kürzlich hat die Stadt Kleve insgesamt zehn sogenannte „Wanderbäume“ im Innenstadtbereich aufgestellt. Es handelt sich um junge Bäume, die in leicht transportablen Holzkübeln wachsen und hierdurch flexibel an verschiedenen Standorten platziert werden können. Sie sollen als eine flexible und nachhaltige Ergänzung zu herkömmlichen Stadtbäumen dienen und dazu beitragen, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt erhöhen.

Einer der neuen Wanderbäume auf der Herzogbrücke

Gerade dort, wo die Dauerhafte Anpflanzung von Bäumen eine Herausforderung ist – beispielsweise aufgrund von unterirdischen Leitungen oder aus Platzgründen – bieten die mobilen Bäume eine praktische Alternative für mehr Grün. Aber auch als temporäre Barrieren oder Absperrungen eignen sich die Wanderbäume. Sie können etwa Straßenflächen abgrenzen oder als optisch ansprechende Sperrelemente bei Stadtfesten eingesetzt werden.

Bestückt wurden die Kübel mit Gehölzen, die ausgewachsen eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen werden. Als Ergänzung dienen bodendeckende Stauden. Jeder der zehn Kübel ist mit einem integrierten Wassertank ausgestattet, der die Intervalle zum Gießen verlängert und somit den Pflegeaufwand reduziert. Darüber hinaus sind die Kübel mit Sitzflächen versehen, die zum Verweilen einladen. Teilweise wurden auch Fahrradbügel installiert.

Als erster Standort für die Wanderbäume wurden die Ecke Wasserstraße/Große Straße, die Herzogbrücke, der Koekkoekplatz und die Ecke Hagsche Straße/ Hagsche Port ausgewählt.



Die Anschaffung der Wanderbäume wurde mit 70 % der Kosten durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen über die Landesinitiative Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen gefördert.


Stadtführungen in Dinslaken erfreuen sich großer Beliebtheit
Da die Stadtführungen in Dinslaken sehr beliebt sind, wird das Programm immer weiter ausgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Einen Überblick über ein ganzes Jahr Dinslakener Stadtführungen gibt es in dem neuen Stadtführungsflyer der Tourismusförderung der Stadt Dinslaken. Das 32 Seiten umfassende Medium stellt das umfangreiche Angebot ausführlich und übersichtlich dar.

An zahlreichen Terminen können verschiedenste Themenführungen für Kinder und Erwachsene gebucht werden. Neben historischen Stadtführungen durch Dinslakens Innen- und Altstadt oder durch die Stadtteile finden sich auch spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche.
Die beliebten Kräuterführungen und Planwagenfahrten werden ergänzt durch erlebnisorientierte Rundgänge mit dem Nachtwächter Heinrich Denkhaus oder der Hexe Ulanth Dammartz. Spannende Einblicke in das Leben und Arbeiten ehemaliger Bergleute geben Führungen über das ehemalige Zechengelände in Lohberg.

Der neue Stadtführungsflyer ist ab sofort in der Stadtinformation am Rittertor erhältlich. Ebenso liegt er in Kürze im Bürgerbüro, in der Stadtbibliothek, im Rathaus und Museum Voswinckelshof sowie im Ledigenheim und Stadtteilbüro Lohberg aus und darf gerne zum Schmökern mit nach Hause genommen werden.
Zudem steht er auf der Homepage der Stadt Dinslaken unter https://www.dinslaken.de/wirtschaft-freizeit/tourismus/stadtfuehrungen# als Download zur Verfügung.

Besonderer Dank gilt den mitwirkenden Gästeführerinnen und Gästeführern sowie den beteiligten Institutionen, ohne deren Einsatz und Unterstützung die zahlreichen Stadtführungen nicht umzusetzen wären.

Bei Fragen zu den Stadtführungen in Dinslaken steht das Team der Stadtinformation am Rittertor gerne unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail stadtinformation@dinslaken.de zur Verfügung.


Dinslaken: Acoustic Lounge am 23. Januar im Dachstudio
Am Donnerstag, den 23. Januar findet um 19 Uhr die nächste Acoustic Lounge im Dachstudio mit drei Musiker*innen statt:
Luna
Luna ist eine 22 Jahre alte Musikerin aus Bocholt, die bereits im Alter von 13 Jahren ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte. 2018 hat sich aus einem Musik-Projekt heraus ihre Band "Music Madness" gegründet, die regelmäßig live in NRW auftritt. Luna, die sich bei ihren Solo-Auftritten selbst auf der Gitarre begleitet, begeistert mit ihrer Pop-/Soul-Stimme und präsentiert Akustik-Cover sowie Eigenkompositionen.
Marcel Janßen

Der Emmericher Vollblut-Musiker, Produzent, Songwriter und Musikschul-Dozent Marcel Janßen tritt hauptsächlich als Lead-Sänger seiner Bands "Felkmett" und "Dörmakar" in Erscheinung, mit denen er regelmäßig in NRW und in den Niederlanden auftritt. Bei Solo-Auftritten tauscht er seine E-Gitarre gegen eine akustische Western-Gitarre ein, um eine abwechslungsreiche Auswahl an Cover-Songs aus den Genres Pop, Rock und Pop-Punk auf seine eigene Art und Weise zu präsentieren. Seine Spontanität und gute Laune machen jeden Auftritt zu einem spaßigen Erlebnis.

Canne
Sängerin Anne und Pianistin Can kommen aus Duisburg und machen bereits jahrelang gemeinsam Musik. Seit 2024 treten die beiden im Duo als "Canne" auf und bieten großartig-arrangierte Piano-Cover von Drake, Whitney Houston, Michael Jackson oder Bruno Mars mit Gänsehaut-Faktor.
Durch den Abend führt wie immer Cesare Acoustic. Der Eintritt ist frei. Um Hutspenden für die Künstler wird gebeten.

Dachstudio der Stadtbibliothek, Friedrich-Ebert-Str. 84, 46535 Dinslaken. Einlass: 18.30 Uhr



Dinslaken: Funny Money – Farce von Ray Cooney in der Kathrin-Türks-Halle
Ehefrau Jean Perkins erkennt ihren Henry nicht wieder. Ausgerechnet an seinem Geburtstag kommt er zu spät nach Hause, und getrunken hat er auch. Sein Geburtstagsessen ist ihm völlig egal, er will nur weg, weit weg und das so schnell wie möglich. Zwei Flüge nach Barcelona – ohne Rückflug. Was ist los mit Henry Perkins?


In der U-Bahn hat er seinen Aktenkoffer, mit dem eines Fremden verwechselt und ist plötzlich reich… Ray Cooney, der Schöpfer herrlich absurder englischer Komödien, hat mit „FUNNY MONEY“ ein Meisterwerk dieses Genres geschaffen.


Zu sehen gibt es die Aufführung am 28. Januar ab 20 Uhr in der Dinslakener Kathrin-Türks-Halle. Eintrittskarten sind im Vorverkauf ab 20 Euro in der Stadtinformation am Rittertor* und an der Abendkasse ab 24 Euro zu erhalten. Außerdem gibt es sie online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de (hier fallen zusätzliche Gebühren an). *geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr



Seniorenkarneval: Vorverkauf startet am 27. Januar
Bauchredner Peter Kerscher ist mit seiner Kuh Dolly am 16. Februar beim Sparkassen-Seniorenkarneval im Kulturzentrum Rheinkamp zu Gast.

Was haben Bauchredner Peter Kerscher und seine Kuh Dolly mit dem ‚Handwerker Peters‘ und der niederländischen Spaß-Kapelle ‚Mootworm‘ gemeinsam? Sie alle treten beim diesjährigen Sparkassen-Seniorenkarneval am Sonntag, 16. Februar, von 15 bis 18 Uhr im Kulturzentrum Rheinkamp, Kopernikusstraße 11, auf.

Peter Kerscher mit einer Handpuppe

Zusammen mit der Sparkasse am Niederrhein lädt die Stadt Moers (Fachbereich Soziales) wieder zu einem bunten Programm für Seniorinnen und Senioren ein, das die Karnevalsgesellschaft Elfenrat Moers-Eick e.V. zusammengestellt hat. Mit dabei sind auch wieder deren Tanzgarden ‚Die Schnuckis‘, ‚Die Elfengarde‘ und ‚Die Expressives‘.


Die musikalische Begleitung übernimmt das ‚Duo California‘. Und natürlich kommt das Prinzenpaar Pascal I. und Elsa I. vom Kulturausschuss Grafschafter Karneval zu Besuch. Die Moderation des Nachmittags übernimmt Klaus Likar. Einlass ist ab 14.30 Uhr. Karten sind ab Montag, 27. Januar, bei der Stadtinformation, Kirchstraße 27a/b, erhältlich.


Im Eintrittspreis von 12 Euro (Moers-Pass-Inhaber: 6 Euro) sind die Hin- und Rückfahrt mit dem Bus, die Aufbewahrung der Garderobe sowie Kaffee und Kuchen enthalten.

Karten sind ab dem 27. Januar in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing (Kirchstraße 27 a/b) erhältlich. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 13.30 Uhr, dienstags bis donnerstags auch von 14 bis 17.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr. Taxifahrten für Menschen mit Behinderung (nur mit Berechtigungsausweis) können unter folgenden Rufnummern gebucht werden:
0 28 41/ 5 55 55
0 28 41/ 7 33 33
0 28 41/ 9 31 99 17
0 28 41/ 1 69 44 30
0 28 41/ 9 99 29 99.



Über acht von zehn Tarifbeschäftigten erhielten bis Ende 2024 eine Inflationsausgleichsprämie
• Im Durchschnitt lag die Inflationsausgleichsprämie bei 2 680 Euro
• Die niedrigsten Prämien wurden im Baugewerbe gezahlt, im Gastgewerbe erhielten anteilig die wenigsten Tarifbeschäftigten diese Sonderzahlung

Mehr als acht von zehn Tarifbeschäftigten (86,3 %) in Deutschland haben im Zeitraum Oktober 2022 bis Dezember 2024 eine Inflationsausgleichsprämie erhalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Statistik der Tarifverdienste mitteilt, lag der durchschnittliche Auszahlbetrag pro Person bei 2 680 Euro. Bei der Inflationsausgleichsprämie handelte es sich um eine steuerfreie Sonderzahlung von bis zu 3 000 Euro, die je nach Tarifvereinbarung als Gesamtbetrag oder gestaffelt in Teilbeträgen an die Beschäftigten ausgezahlt werden konnte. Die Steuerfreiheit dieser Sonderzahlung war eine Maßnahme des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung zur Milderung der Folgen der Energiekrise.

Deutliche Unterschiede zwischen den Branchen Sowohl in der durchschnittlichen Höhe der Inflationsausgleichsprämie als auch im Anteil der Tarifbeschäftigten, die eine solche Prämie erhielten, gab es zwischen den einzelnen Branchen deutliche Unterschiede: Die niedrigsten Prämien wurden im Baugewerbe mit durchschnittlich 1 103 Euro sowie im Handel mit durchschnittlich 1 419 Euro gezahlt, die höchsten in den Wirtschaftsabschnitten Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung sowie Erziehung und Unterricht mit jeweils 3 000 Euro.


Ebenfalls überdurchschnittlich hohe Inflationsausgleichsprämien waren in den Bereichen Kunst, Unterhaltung und Erholung (2 976 Euro) sowie Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung (2 942 Euro) vereinbart worden. Alle Tarifbeschäftigten im Wirtschaftsabschnitt Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung verfügten über einen tariflichen Anspruch auf eine Inflationsausgleichsprämie.


Auch viele Tarifbeschäftigte in den Wirtschaftsabschnitten Erziehung und Unterricht (99,3 %), Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden (98,3 %) und Verarbeitendes Gewerbe (97,7 %) hatten einen Anspruch darauf. Im Gastgewerbe (11,6 %) und im Bereich der Erbringung sonstiger wirtschaftlicher Dienstleistungen (12,2 %) profitierten anteilig die wenigsten Tarifbeschäftigten von einer Inflationsausgleichsprämie.

Durchschnittliche tarifliche Inflationsausgleichprämie und Anteil der Berechtigten nach Wirtschaftsbereichen



2,6 % weniger Schwangerschaftsabbrüche im 3. Quartal 2024 als im Vorjahresquartal
Im 3. Quartal 2024 wurden in Deutschland rund 26 000 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 2,6 % weniger als im 3. Quartal 2023. Die Ursachen für die Entwicklung sind anhand der Daten nicht bewertbar. Insbesondere liegen keine Erkenntnisse über die persönlichen Entscheidungsgründe für einen Schwangerschaftsabbruch nach der Beratungsregelung vor.

68 % der Frauen, die im 3. Quartal 2024 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 20 % zwischen 35 und 39 Jahre. 9 % der Frauen waren 40 Jahre und älter, 3 % waren jünger als 18 Jahre. 42 % der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur Welt gebracht.

96 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Eine Indikation aus medizinischen Gründen oder aufgrund von Sexualdelikten war in den übrigen 4 % der Fälle die Begründung für den Abbruch.

Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (45 %) wurden mit der Absaugmethode durchgeführt, bei 42 % wurde das Mittel Mifegyne® verwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant, darunter 85 % in Arztpraxen beziehungsweise OP-Zentren und 13 % ambulant in Krankenhäusern.