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Archiv  • Vorige Woche: KW 9
KW 10: 3.3. - 8.3.2025

Samstag, 8., Sonntag, 9. März 2025 - Internationaler Frauentag


LKA-NRW: Achtung, Betrüger und keine Kollegen am Telefon
Schützen Sie sich vor Vishing-Angriffen - Das LLKA NRW warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche, die sich gegen Unternehmen richtet
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) warnt vor sogenannten Vishing-Angriffen, die sich bundesweit gegen Unternehmen richten. Aus aktuellem Anlass weisen die Experten darauf hin, dass bei Anrufen unbekannter Personen generell Vorsicht geboten ist.


Genauso wichtig ist es, auf unangekündigte Anrufe der eigenen IT-Abteilung zu achten. Hinter dem vermeintlichen Kollegen am anderen Ende der Leitung kann ein Betrüger stecken. Vishing - eine Kombination aus "Voice" und "Phishing" - ist eine Form des Betrugs, bei der Angreifer versuchen, sensible Informationen von Opfern über Telefonanrufe abzugreifen oder Schadsoftware auf den Computern der Betroffenen zu installieren.


Dabei geben sich die Täter oft als vertrauenswürdige Personen oder Institutionen aus, wie beispielsweise Mitarbeiter von Banken, IT-Abteilungen oder anderen Unternehmen und täuschen dabei deren echte Rufnummer vor. Der Appell der LKA-Experten: "Wenn Sie einen Anruf von Ihrer IT-Abteilung erhalten, ohne dass zuvor ein Problem gemeldet wurde, sollten Sie vorsichtig sein. Betrüger nutzen diese Taktik, um Kontakt aufzunehmen und das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen."


Ihr Ziel ist es, die Angerufenen dazu zu bringen, persönliche Daten wie Passwörter oder Kontoinformationen preiszugeben. In einigen Fällen versuchen die Betrüger auch, die Opfer dazu zu bewegen, schädliche Software herunterzuladen, die dann auf ihren Geräten installiert wird. Das Vorgehen der Täter ist professionell und lässt sich daher schwer durchschauen: Die Betrüger sprechen akzentfreies Deutsch und nutzen teilweise die bekannte Telefonnummer der IT-Abteilung des betroffenen Unternehmens (Spoofing).


Die Experten des LKA NRW empfehlen, keine telefonischen Anweisungen zum Herunterladen oder Ausführen von Programmen aus dem Internet zu befolgen. Zudem sollte man misstrauisch sein, wenn sich die interne IT-Abteilung ohne vorherigen Anlass meldet.


Moers: Lichterdemo zum Internationalen Frauentag am 8. März
„Heraus mit dem Frauenwahlrecht!“ Dieser Satz war die Hauptforderung der ‚Mütter‘ des Internationalen Frauentags vor über 110 Jahren. Auch wenn das Wahlrecht für Frauen inzwischen in fast allen Ländern der Erde erreicht wurde, ist die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter dennoch weder in Deutschland noch im Rest der Welt Realität. 


Seit 1911 feiern Frauen den ‚Internationalen Tag der Frauen‘. Weltweit machen sie auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam. In Moers geschieht dies am Samstag, 8. März, u. a. mit einer Lichterdemo - initiiert und umgesetzt durch eine Moerser Bürgerin, die Gleichstellungsstelle der Stadt Moers und das Bollwerk 107.


Weitere Partner sind das Schlosstheater, das Junge Schlosstheater Moers, das Kulturbüro der Stadt, die Fachstelle für Demokratie, der AWO-Kreisverband Wesel und das Grafschafter Museum.  Startpunkt ist um 19 Uhr am Moerser Schloss, der Abschluss findet im Bollwerk 107 statt.


Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit
Der Internationale Frauentag feiert die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung und richtet die Aufmerksamkeit gleichzeitig auf immer noch bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten. Und er will dazu ermutigen, sich für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen. 


Frauen und weitere Menschengruppen, die benachteiligt und diskriminiert werden (FLINTA* - Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans, agender und weitere Variantionen der Geschlechtervielfalt) machen am 8. März auf der ganzen Welt mit Veranstaltungen, Feiern und Demonstrationen auf die noch immer nicht verwirklichten Rechte aufmerksam.


Dinslaken: Bürgermeisterin eröffnet Veranstaltung zum Weltfrauentag
Am Samstag, 8. März 2025, eröffnet Bürgermeisterin Michaela Eislöffel um 11 Uhr eine große Veranstaltung des Soroptimist International Club Wesel zum Weltfrauentag in der Neutor Galerie in Dinslaken. Diese Veranstaltung ist ein wichtiger Anlass, um die Errungenschaften und die Vielfalt von Frauen weltweit zu feiern.


Der Soroptimist International Club Wesel ist Teil eines internationalen Netzwerks berufstätiger Frauen, das sich gesellschaftspolitisch engagiert mit dem Ziel, das Leben von Frauen und Mädchen zu verbessern. Clubpräsidentin Susanne Schoel lädt im Namen aller Clubmitglieder zu einem bunten Programm aus Beratung, Workshops und Aktionen ein. 


Bürgermeisterin Eislöffel betont: „Der Internationale Frauentag ist ein wichtiger Anlass, um auf die notwendige und noch immer fehlende Gleichberechtigung von Frauen und Männern aufmerksam zu machen. Viele Frauen opfern noch immer ihre beruflichen und persönlichen Ziele zugunsten ihrer Familien, was meist zu einer eingeschränkten finanziellen Unabhängigkeit führt. Gleichzeitig übernehmen Frauen weiterhin den größten Anteil der unbezahlten Arbeit im Bereich der Pflege und Familie.

Wir fordern eine gerechtere Gesellschaft, in der Frauen die gleichen Chancen haben, ihre Ziele zu verfolgen und ihre Rechte wahrzunehmen.“ Die Veranstaltung bietet zahlreiche Highlights, darunter Workshops und Mitmachaktionen  zu Themen wie Stressmanagement und Selbstverteidigung. Zudem wird es eine Panel-Diskussion mit Unternehmerinnen geben, die über Karriere, Unternehmensnachfolge und Familie sprechen.


Interessierte können an verschiedenen Workshops und Aktivitäten teilnehmen, die von sozialen Einrichtungen und Fachspezialisten angeboten werden. Als besonderes Zeichen der Wertschätzung werden Bürgermeisterin Eislöffel und Christiane Wenzel von der städtischen Gleichstellung Blumen an Frauen verteilen, um ihre Beiträge und Errungenschaften zu ehren.


Die Veranstaltung findet von 11 bis 15 Uhr statt und bietet eine Plattform, um neue Informationen und Erkenntnisse zu sammeln. Die Stadtverwaltung Dinslaken und der Soroptimist International Club Wesel freuen sich auf Ihren Besuch an diesem besonderen Tag.


Wesel: Förderprogramm „Kleinprojekte“ geht in die nächste Runde - Kreative Ideen der Bürgerinnen und Bürgern werden gesucht
Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger aus den Kommunen Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde und Wesel wieder ihre Ideen für Kleinprojekte beim Regionalmanagement einreichen.  Gefördert werden Projekte, die den ländlichen Raum als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum sichern und weiterentwickeln.


„Wenn Sie also eine Idee haben, die ihre Heimat noch lebenswerter machen kann, dann melden Sie sich gerne bei uns“, so Alexander Jaegers vom Regionalmanagement. Mögliche Förderprojekte sind Infrastrukturmaßnamen, wie beispielsweise Bänke, Sitzgruppen, Hinweistafeln, Ausstattungen für Spiel- oder Mehrgenerationenplätze, aber auch Workshops, Vorträge oder Printmedien.


„Aufgrund der drei Handlungsfelder der regionalen Entwicklungsstrategie („Lebensraum & regionale Identität“, „Wirtschaftsraum & nachhaltiger Tourismus“ sowie „Umweltraum & ökologische Bildung“) gibt es viele Ansatzpunkte für die Ideen der Bürgerinnen und Bürger“, so Jaegers.  „Durch den unbürokratischen Ansatz und die schnelle Umsetzungsmöglichkeit erfreut sich das Förderprogramm großer Beliebtheit“, berichtet Jaegers.


Für Kleinprojekte sind keine umfangreichen Formulare erforderlich. Es genügt die Einreichung eines einseitigen Projektkonzeptes mit den wichtigsten Informationen sowie einer Kostenkalkulation mit Angeboten. Mit einer Förderquote von bis zu 80 Prozent und einer Obergrenze von 20.000 Euro an maximal förderfähigen Gesamtkosten bietet das Programm eine finanzielle Unterstützung für Kleinprojekte mit überschaubarem Budget.


Projektträgerinnen und Projektträger können beispielsweise Vereine, Verbände, Privatpersonen, Kirchen, Stiftungen oder die Kommunen aus der Region Lippe – Issel – Niederrhein sein. Ende der Einreichungsfrist ist der 10. April 2025. Voraussichtlich im Zeitraum Mai/Juni entscheidet die Lokale Aktionsgruppe, das Entscheidungsgremium der Region, über die Projektauswahl.


Mit der Umsetzung der bewilligten Projekte kann dann voraussichtlich im Sommer gestartet werden. Bis Ende Januar 2026 müssen sie voraussichtlich abgeschlossen sein. Dieser Förderaufruf erfolgt unter dem Vorbehalt der Bereitstellung entsprechender Fördermittel.  Einen Rechtsanspruch auf Förderung gibt es nicht. 


Alle Informationen sowie die erforderlichen Dokumente für das Förderprogramm Kleinprojekte stehen im Internet unter https://lag-lin.de/kleinprojekte-2025.html zum Download bereit.  

Bei Fragen zum Programm und zur Abwicklung erreichen Interessierte Alexander Jaegers vom LEADER-Regionalmanagement (projaegt gmbh) telefonisch unter 02561/ 917169-3 oder 0178-4554509 sowie per Mail an kleinprojekte-lin@projaegt.de.


Moers: Grabenlose Kanalsanierung in der Innenstadt
Teile der Neumarktes sowie der Meer- und Neustraße bekommen Inliner  
Die Modernisierung der Moerser Innenstadt schreitet voran. Im Vorfeld der im Frühjahr in der Fieselstraße startenden offenen Kanalsanierung, hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) bereits mehrere Abschnitte in der City ohne Tiefbau für Zukunft gerüstet.


Wie zuvor in der Burg- oder der Haagstraße werden ab dem kommenden Montag, 10. März, auch die Schmutz- und Regenwasserkanäle in Teilen der Meer- und Neustraße sowie auf der Fahrbahnseite des Modehauses Braun am Neumarkt ein Facelift erhalten. Auch hier wird Projektleiter Bernd Focke das sogenannte Liner-Verfahren anwenden, wodurch Bürgerinnen und Bürger gegenüber der klassischen offenen Kanalsanierung im täglichen Leben kaum eingeschränkt werden.  


Allen Beteiligten ist dabei bewusst, dass die Bereiche rund um den Neumarkt und die Fußgängerzone besonders sensibel sind. Da passt es gut, dass der Zustand der Kanäle und deren Gefälle auch hier das grabenlose Sanierungsverfahren zulassen. „Das hat sich gerade in den engen Straßen der Innenstadt bereits mehrfach bewährt“, sagt Focke.


Die Methode ermöglicht es, harzgetränkte Schläuche über die Kanalschächte in die beschädigten Kanäle einzuziehen und diese anschließend mit UV-Licht auszuhärten. Dadurch sind keine sonst aufwändigen, das Umfeld einschränkenden Schachtarbeiten nötig und der Verkehr kann weiter nahezu ungehindert rollen. Zudem können auch Fußgänger die Arbeitsbereiche problemlos passieren und Geschäfte und Wohnungen jederzeit erreichen.


Wie üblich hat Enni auch diese Sanierungsmaßnahme mit den zuständigen Fachbereichen der Stadt Moers und der Feuerwehr abgestimmt. Für Fragen hierzu beantwortet Enni am Baustellentelefon unter 02841 104-600.  

Die aktuelle Maßnahme ist Teil der umfassenden Vorbereitungen für die große Innenstadtsanierung, bei der ENNI in den kommenden Jahren insgesamt rund 28 Kilometer alte Ver- und Entsorgungsinfrastruktur modernisieren wird.


Arbeiter entdeckten Gasleck in der Moerser Innenstadt
Nach Feuerwehreinsatz reparierte Enni bis Freitag einen beschädigten Gashausanschluss. Aktuell verlegen Monteure eines Telekommunikationsunternehmens in der Moerser Innenstadt neue Glasfaserkabel. Bei ihren Erdarbeiten in der Steinstraße entdeckten sie am Donnerstagnachmittag in Höhe der Hausnummer 18 einen Gasgeruch.


Die sofort alarmierte Feuerwehr und der Bereitschaftsdienst des lokalen Gaslieferanten ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) waren binnen weniger Minuten vor Ort und lokalisierten einen Korrosionsschaden an einem Gas-Hausanschluss. Nach abgestimmten Abläufen sperrte die Feuerwehr die Steinstraße zwischen der Friedrichstraße und dem Altmarkt, während Enni das betroffene Leitungsteil von ihrem auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegenden Hauptnetz trennte.


Noch in der Nacht begann ein Tiefbauunternehmen das entsprechende Leitungsstück freizulegen, das Enni im Verlauf des freitags austauschen konnte. Während der Arbeiten war die Steinstraße am Freitag in Höhe der Baustelle lediglich für den Zulieferverkehr gesperrt.

Fußgänger konnten den Bereich durchweg passieren, Kunden die Geschäfte erreichen. Während die Straße seit Freitagnachmittag wieder komplett nutzbar ist, wird ein beauftragtes Unternehmen in der kommenden Woche noch das Altstadtpflaster wieder herstellen.


Moers: Keine Bombe in der Römerstraße - Kanalsanierung läuft in der Verkehrsachse ungebremst bis zum Sommer weiter  
Es ist eine der aktuell größten Kanal- und Straßenbaustellen in Moers. In der Römerstraße und einigen ihrer Nebenstraßen saniert die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) noch bis 2026 weite Teile der Infrastruktur. Der Bau des neuen Mischwasserkanals bis zum Germensdonks Kamp kann dabei in der Römerstraße nun ungebremst voranschreiten. Denn der Verdacht möglicherweise dort liegender alter Kampfmittel hat sich nicht bestätigt.


Die umfangreichen Bodensondierungen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf im Kreuzungsbereich zur Galgenbergsheide sind nun beendet. Enni wird damit bereits in der kommenden Woche die Baustelle in Richtung Germendonks Kamp fortsetzen. „Die Römerstraße bleibt somit weiter gesperrt und wird nun zwischen der Blücher Straße und dem Germendonks Kamp in beide Fahrtrichtungen zur Sackgasse“, sagt der Enni-Bauüberwacher Hamid Essassi. „Hier müssen Autofahrer deswegen noch bis zum Sommer Geduld mitbringen.“


Für Verkehrsteilnehmer bleibt es dabei bei der mittlerweile eingespielten Umleitung. In Richtung Moerser Norden können Autofahrer die Baumaßnahme über die Kirschenallee sowie die Mosel-, Jahn- und Bismarckstraße umfahren. Stadteinwärts führt die ausgeschilderte Route weiter über die Bismarck- und Donaustraße sowie die Kirschenallee.  


Nachdem der Kampfmittelbeseitigungsdienst in der Galgenbergsheide nach einem Verdachtsfall bereits im Vorjahr eine erste Sondierung vorgenommen hatte, werden die Experten der Bezirksregierung hier in Kürze noch weitere Erkundungen durchführen. Enni wird dazu die Galgenbergsheide dann in Höhe der Hausnummer 8 für den Durchgangsverkehr sperren.


Anlieger können ihre Grundstücke aber durchweg erreichen. Auch die Einfahrt von der Römerstraße bleibt deswegen wie seit einigen Wochen weiter gesperrt. Das Infrastrukturprojekt läuft indes weiter. Nach Plan will Enni nach der Römerstraße noch 2025 auch die Nebenstraßen, wie den Hirtenweg, den Germendonks Kamp und die Galgenbergsheide angehen.  Wer Fragen hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600 über die Baumaßnahme informieren.


vhs Moers - Do it yourself: Bienenwachstücher herstellen - Reparaturen durchführen
DIY - Anleitungen zum Selbermachen bei der vhs Moers – Kamp-Lintfort: Wie man Bienenwachstücher – eine wiederverwendbare Alternative zu Alufolien und Frischhaltefolien - herstellt, erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Montag, 17. März, 18 bis 20.15 Uhr in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.

Verwendet werden hier Tücher mit deutschem Bio-Wachs und Bio-Baumwolle. Am Ende nehmen sie drei Stück in verschiedenen Größen mit nach Hause.

Kleine Baustellen selbst erledigen
Am selben Tag beginnt dort um 18 Uhr der Kurs ‚Kleine Reparaturen und Montagen‘. Am ersten von insgesamt drei Abenden geht es mit praktischen Übungen um typische kleine ‚Baustellen‘, die im Haushalt erledigt werden müssen.

Für den zweiten Abend sprechen die Teilnehmenden ab, welche Arbeiten sie gerne erlernen möchten. Es besteht auch die Möglichkeit, die Gruppe zu sich nach Hause einzuladen und dort zu üben. Mehr Infos und Anmeldungen unter www.vhs-moers.de oder Telefon 0 28 41 / 201-565.


Wesel: „Basisinformationen zum Elterngeld“ – kostenfreie
Informationsveranstaltung für (werdende) Eltern

Die Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel, die VHS Wesel und profamilia Krefeld laden (werdende) Eltern herzlich zu einer kostenfreien Informationsveranstaltung ein. Die Veranstaltung kann vor Ort oder auch digital besucht werden und findet am Mittwoch, 26. März 2025, von 17 bis 18.30 Uhr statt, Ritterstraße 10-14 in 46483 Wesel. 

Eine Anmeldung ist notwendig und kann online unter https://www.vhs-wesel.de/programm/gesellschaft-politik/kurs/Elterngeld/251-10107 oder telefonisch bei der VHS unter 0281/203 2590 vorgenommen werden.

Die Vortragenden geben Tipps zur optimalen Einkommensgestaltung während der Elternzeit. Wichtige Fristen und Hinweise zur benötigten Dokumentation werden in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Antragstellung vorgestellt. Außerdem wird auf regionale Unterschiede und spezifische Regelungen eingegangen sowie auf Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten in NRW hingewiesen. Auch gibt es eine offene Fragerunde für individuelle Anliegen.

Informationen zu Angeboten und Veranstaltungen der Fachstelle  Frau und Beruf des Kreises Wesel sind unter https://www.kreis-wesel.de/frauundberuf oder  per Mailanfrage an frau-und-beruf@kreis-wesel.de erhältlich. Die Fachstelle Frau und Beruf bietet für Frauen und Ratsuchende eine individuelle Einzelberatung nach Absprache an. Diese ist telefonisch unter Tel.: 0281/207-2201 oder per Mail an stefanie.werner@kreis-wesel.de möglich.  


vhs-Kleve: Ofenführerschein. Richtig heizen - Umwelt schonen - Geld sparen
Mi., 12.03.2025 - 10:00 - Mi., 12.03.2025 - 12:00
Die Energiepreise steigen seit Jahren und auch die Kosten für die Brennstoffe, die in heimischen Kaminöfen verbrannt werden, nehmen zu. Durch die richtige Bedienung und das Heizen von vorhandenen Kaminöfen kann der Brennstoffverbrauch daheim minimiert und können die Kosten gesenkt werden.


Dies sorgt für einen geringeren CO2- und Feinstaub-Ausstoß. So werden die Umwelt und Ihre Brieftasche geschont. In der Kehrwerkstatt in den Betriebsräumen der Kehrprofis GbR werden Ihnen die Grundlagen zum richtigen Heizen mit Holzprodukten nähergebracht. Nach Beendigung der Schulung erhalten Sie ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme.
Anmeldung: https://www.vhs-kleve.de/kurssuche/kurs/Ofenfuehrerschein-Richtig-heizen-Umwelt-schonen-Geld-sparen/B161011





Zum internationalen Frauentag
Frauen in Parlamenten in Deutschland nach wie vor unterrepräsentiert
• Frauenanteil im Deutschen Bundestag sinkt nach der Wahl um 2,4 Prozentpunkte auf 32,4 %; geringerer Anteil als in vielen europäischen Staaten
• Auf Bundes- und Landesebene kaum Veränderung gegenüber 2008
• Frauenanteil auf kommunaler Ebene mit 30,5 % am niedrigsten

Frauen sind in Parlamenten in Deutschland nach wie vor unterrepräsentiert. Im neu gewählten 21. Deutschen Bundestag beträgt der Frauenanteil 32,4 %. Auch in den Länderparlamenten (33,2 %) sowie auf kommunaler Ebene (30,5 %) lag der Frauenanteil zuletzt knapp unter einem Drittel, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.


Im Bundestag war der Frauenanteil 2,4 Prozentpunkte geringer als zu Beginn der letzten Legislaturperiode, als der Frauenanteil bei 34,8 % lag. Im Vergleich zu 2008, als die Ergebnisse erstmals im Gleichstellungsatlas des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veröffentlicht wurden, hat sich der Anteil der Frauen im Bundestag kaum verändert.


Damals waren 31,8 % der Abgeordneten Frauen. Einen Einfluss auf den Frauenanteil im Parlament hat unter anderem, ob Parteien mit einer verankerten Frauenquote stärker vertreten sind oder nicht. Zur Einordnung: Von der erwachsenen Bevölkerung mit deutscher Staatsbürgerschaft waren zuletzt 51,7 % Frauen.




Das weltweite Ranking der Interparlamentarischen Union (IPU), das auch Veränderungen zwischen zwei Wahlen etwa durch Nachrückende berücksichtigt, liegt aktuell zum Stichtag 1. Februar 2025 vor. Dort ist Deutschland noch mit einem Frauenanteil von 35,7 % für den 20. Deutschen Bundestag auf Platz 44 verzeichnet.


Mit dem neuen Anteil von 32,4 % dürfte Deutschland am Ende des vorderen Drittels der mehr als 180 erfassten Staaten zu finden sein. In vielen europäischen Staaten sind anteilig mehr Frauen in den Parlamenten vertreten als hierzulande, beispielsweise in allen skandinavischen Staaten (jeweils mehr als 43 %), in Spanien (44,3 %), dem Vereinigten Königreich (40,5 %), Belgien und den Niederlanden (je 39,3 %), Frankreich (36,2 %) und Österreich (36,1 %).


Mit einem Frauenanteil von 63,8 % ist das ostafrikanische Land Ruanda aktuell weltweiter Spitzenreiter. Daneben gehören nur noch Kuba (55,7 %), Nicaragua (55,0 %) und Mexiko (50,2 %) zu den Ländern, in deren Parlamenten Frauen derzeit ebenfalls in der Überzahl sind. Geschlechterparität herrscht in den Parlamenten von Andorra und den Vereinigten Arabischen Emiraten. 


Frauenanteil im Bayerischen Landtag am niedrigsten 
In den Parlamenten der Bundesländer haben Frauen nach den Wahlen zur Hamburger Bürgerschaft im Durchschnitt ein knappes Drittel (33,2 %) der Abgeordneten gestellt. Damit stieg der Anteil gegenüber dem Vorjahr leicht an (2024: 32,9 %) – ein Ergebnis der Wahl in Hamburg, wo in der Bürgerschaft nun anteilig mehr Frauen vertreten sind als zuvor.


Längerfristig hat sich in Bezug auf die Repräsentanz von Frauen in Länderparlamenten wenig getan: Im Jahr 2008 lag ihr Anteil ebenfalls bei knapp einem Drittel (32,3 %). Gezählt wurden jeweils die bei der letzten Wahl gewählten Vertreterinnen; Nachrückende wurden nicht berücksichtigt.  Im Vergleich der Bundesländer ist der Frauenanteil im Bayerischen Landtag mit knapp einem Viertel (24,6 %) am niedrigsten, gefolgt von Sachsen mit 27,5 % und Sachsen-Anhalt mit 27,8 %.


Einem paritätischen Geschlechterverhältnis am nächsten war Hamburg mit einem Frauenanteil von 48,8 %, darauf folgten Bremen mit 42,5 % sowie Schleswig-Holstein und Berlin mit jeweils 37,7 %.  In den einzelnen Länderparlamenten waren die Schwankungen bezüglich des Geschlechterverhältnisses deutlich größer als auf Bundesebene. So gab es in Brandenburg, wo aktuell 28,4 % der Landtagsabgeordneten Frauen sind, den mit knapp 13 Prozentpunkten stärksten Rückgang im Vergleich zu 2008. Damals hatte der Frauenanteil noch 40,9 % betragen.


In Hamburg stieg der Frauenanteil im selben Zeitraum um knapp 16 Prozentpunkte von 33,1 % auf 48,8 %.  Frauenanteil auf kommunaler Ebene gegenüber 2008 gestiegen  Der Frauenanteil in den Kreistagen der Landkreise sowie in den Stadträten der Stadtkreise und der kreisfreien Städte war im Jahr 2024 mit 30,5 % noch einmal niedriger als auf Bundes- und Länderebene.


Gegenüber dem Vorjahr gab es damit kaum eine Veränderung (2023: 30,3 %), längerfristig ist der Anteil jedoch gestiegen: 2008 war in kommunalen Vertretungen nur gut ein Viertel (25,6 %) weiblich. Besonders selten waren Frauen zuletzt in den kommunalen Vertretungen in Sachsen (22,0 %), Sachsen-Anhalt (22,8 %) und Baden-Württemberg (24,6 %). Besonders häufig vertreten waren sie in den Stadtstaaten Bremen (42,5 %), Hamburg (Stand 2020: 42,0 %) und Berlin (41,1 %) sowie in Hessen (38,7 %). 


Vor 10 Jahren in der BZ: Bei 13 % der Paare ist die Frau die Hauptverdienerin
Im Jahr 2013 verdiente bei 13 % der Paare in Deutschland die Frau mehr als ihr Ehe- oder Lebenspartner. Das teilt das Statistische Bundesamt anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2015 mit. Bei 10 % der Paare hatten die Partner ein ähnlich hohes Einkommen.

Ganz überwiegend (77 %) erzielte jedoch der Mann das höchste Einkommen im Haushalt. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland. Im Jahr 2003 hatte bei 11 % der Paare die Frau das höhere Einkommen bezogen.


Aktuell: Bei 10,3 % der Paare ist die Frau die Haupteinkommensperson
Bei 56,6 % der Paare im Jahr 2024 hat der Mann ein höheres Einkommen als die Frau, bei 33,1 % liegen beide in etwa gleichauf

In den meisten Paarhaushalten in Deutschland steuern nach wie vor Männer einen größeren Teil zum Einkommen bei als Frauen. Lediglich in jedem zehnten Paarhaushalt (10,3 %) hatte die Frau ein höheres Nettoeinkommen als ihr Ehe- oder Lebenspartner.


Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Frauentag am 8. März anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2024 mit. Bei 56,6 % der Paare war es umgekehrt und der Mann die Haupteinkommensperson.

In 33,1 % der Fälle lagen Frau und Mann beim Einkommen in etwa gleichauf. Als Haupteinkommensperson gilt diejenige Person, deren Anteil des persönlichen Nettoeinkommens am Gesamteinkommen des Paares 60 % oder mehr beträgt.


Ohne Kinder im Haushalt fallen die Unterschiede etwas geringer aus – mit Kindern noch stärker Bei Paaren ohne Kinder im Haushalt fällt das Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern als Haupteinkommenspersonen etwas weniger stark, aber immer noch deutlich aus.


In 11,8 % der Paarhaushalte ohne Kinder hatte die Frau das höhere Einkommen und in 51,1 % der Mann. Bei 37,1 % der Paare ohne Kinder im Haushalt hatten beide ein in etwa gleich hohes Einkommen.  In Paarfamilien mit Kindern sind Frauen noch seltener die Haupteinkommensperson. So hatte die Frau bei Paaren mit Kindern im Haushalt in nur 7,8 % der Fälle das höhere Einkommen.


Mit einem Anteil von 65,7 % war dagegen ganz überwiegend der Mann die Haupteinkommensperson. In 26,5 % der Paarhaushalte mit Kindern hatten Frau und Mann ein ähnlich hohes Einkommen. Ein Grund für die größeren Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern bei Paaren mit Kindern: Mütter arbeiten häufiger in Teilzeit als Frauen ohne Kinder.


Bei Männern ist es umgekehrt: Väter arbeiten seltener in Teilzeit als Männer ohne Kinder. Haupteinkommensperson* in Paarhaushalten 2024 nach Geschlecht, Anteil in % * Person, deren Anteil des persönlichen Nettoeinkommens am Gesamteinkommen des Paares 60 % oder mehr beträgt.  Quelle: EU-SILC, Erstergebnis.



Anteil der Frauen mit höherem Einkommen stagniert, Anteil der Paare mit in etwa gleich hohen Einkommen gestiegen Insgesamt hat sich das Geschlechterverhältnis mit Blick auf die Einkommensverteilung in den letzten Jahren kaum verändert.

Der Anteil der Frauen als Haupteinkommensperson liegt seit 2021 (10,5 %) auf einem ähnlichen Niveau. Leicht zurückgegangen ist im selben Zeitraum der Anteil der männlichen Haupteinkommenspersonen: von 58,8 % im Jahr 2021 auf 56,6 % im Jahr 2024.

Zugenommen hat entsprechend der Anteil der Paare, bei denen beide in etwa gleich viel Einkommen haben. 2021 traf das auf 30,7 % aller Paarhaushalte zu, 2024 hatten in 33,1 % der Fälle beide Partner ein ähnliches Einkommen.


Gender Gap Arbeitsmarkt sinkt 2024 auf 37 %
• 2023 lag der Gender Gap Arbeitsmarkt bei 39 %
• Der Indikator berücksichtigt Unterschiede in Bruttostundenverdiensten, Arbeitszeit und Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern
• Rückgang des unbereinigten Gender Pay Gaps von 18 % auf 16 %
• Gender Hours Gap und Gender Employment Gap unverändert bei 18 % beziehungsweise 9 %

Der Gender Pay Gap gilt als der zentrale Indikator für Verdienstungleichheit zwischen Frauen und Männern. Da sich Verdienstungleichheit jedoch nicht nur auf Bruttostundenverdienste begrenzt, berechnet das Statistische Bundesamt mit dem Gender Gap Arbeitsmarkt einen Indikator für erweiterte Verdienstungleichheit.


Dieser betrachtet neben der Verdienstlücke pro Stunde (Gender Pay Gap) zusätzlich die Unterschiede in der bezahlten monatlichen Arbeitszeit (Gender Hours Gap) und in der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern (Gender Employment Gap). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Equal Pay Day am 7. März 2025 mitteilt, lag der Gender Gap Arbeitsmarkt im Jahr 2024 bei 37 % und damit 2 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr.

Hauptursachen für erweiterte Verdienstungleichheit sind weiterhin geringere Stundenverdienste und Arbeitszeiten von Frauen Ausschlaggebend für den Rückgang des Gender Gap Arbeitsmarkt war der Rückgang des unbereinigten Gender Pay Gaps. Dieser sank 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozentpunkte auf 16 %. Das heißt Frauen verdienten 16 % weniger pro Stunde als Männer.


Der Rückgang ist vor allem auf gestiegene Bruttomonatsverdienste (ohne Sonderzahlungen) von Frauen zurückzuführen. Im Jahr 2024 erhöhten sich die Bruttomonatsverdienste der Frauen gegenüber 2023 um rund 8 %. Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Männern stieg dagegen nur um 5 %. Eine wesentliche Ursache für die Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern ist die höhere Teilzeitquote von Frauen.


Während Männer 2024 im Monat 149 Stunden einer bezahlten Arbeit nachgingen, waren es bei Frauen nur 122 Stunden. Damit brachten Frauen wie im Vorjahr 18 % weniger Zeit für bezahlte Arbeit auf als Männer (Gender Hours Gap). Auch in der Erwerbsbeteiligung gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern.


Aktuelle Zahlen zur Erwerbstätigkeit aus dem Jahr 2023 zeigen, dass 73,6 % aller Frauen einer bezahlten Arbeit nachgingen. Bei den Männern waren es 80,8 %. Damit lag der Gender Employment Gap wie bereits im Vorjahr bei 9 %. Aus den drei genannten Gender Gaps wird der Gender Gap Arbeitsmarkt berechnet. Je höher der Gender Gap Arbeitsmarkt, desto stärker ist die Verdienstungleichheit auf dem Arbeitsmarkt ausgeprägt. 


Besonders im Zeitverlauf und im Vergleich zwischen Regionen ermöglicht der Gender Gap Arbeitsmarkt interessante Einblicke in die verschiedenen Ursachen und Entwicklungen von Verdienstungleichheit. Gender Gap Arbeitsmarkt im langfristigen Vergleich rückläufig In den letzten zehn Jahren sank der Gender Gap Arbeitsmarkt um 8 Prozentpunkte. Im Jahr 2014 hatte er noch bei 45 % gelegen.


Wie auch 2024 waren die Hauptursachen die geringeren Stundenverdienste (Gender Pay Gap 2014: 22 %) und Arbeitszeiten von Frauen (Gender Hours Gap 2014: 21 %). In den letzten zehn Jahren näherten sich jedoch die Verdienst- und Beschäftigungssituationen von Frauen und Männern an.






Vor allem die Bruttostundenverdienste der Frauen stiegen seit 2014 stärker als die der Männer. Das führte zu einem Rückgang des Gender Pay Gap um 6 Prozentpunkte von 22 % im Jahr 2014 auf 16 % im Jahr 2024. Gleichzeitig verringerte sich auch der Gender Hours Gap um 3 Prozentpunkte, von 21 % auf 18 %. Grund dafür war ein Rückgang der Arbeitsstunden bei den Männern von 154 im Jahr 2014 auf 149 im Jahr 2024.


Bei den Frauen blieben die bezahlten Stunden mit 122 in den letzten zehn Jahren nahezu konstant. Die Erwerbsbeteiligung von Frauen stieg dagegen stärker als die der Männer. Im Jahr 2014 waren 69,3 % aller Frauen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren erwerbstätig, 2023 waren es 73,6 %. Bei den Männern stieg die Erwerbstätigenquote nur um 3 Prozentpunkte.


Der Gender Employment Gap sank damit von 11 % auf 9 %. Gender Gap Simulator verdeutlicht verschiedene Ursachen von Verdienstungleichheit Der Gender Gap Simulator zeigt verschiedene Ursachen von Verdienstungleichheit anhand von simulierten Szenarien. Dabei können Nutzende verschiedene Komponenten auf dem Arbeitsmarkt verändern und die damit verbundenen Auswirkungen auf Verdienstungleichheit beobachten. Neben dem Gender Pay Gap stehen hier insbesondere die Themen Arbeitszeit und Erwerbsbeteiligung im Fokus.



Freitag, 7. März 2025

Erneuter Warnstreik in Moers: Kitas und Offener Ganztag betroffen
Zum dritten ver.di-Warnstreik sind am Freitag, 7. März, Mitarbeitende in den Kitas, im Offenen Ganztag und in Jugendämtern aufgerufen.  Die städtischen Kitas Barbarastraße, Goebenstraße, Diergardtstraße und Pusenhof haben geschlossen. 

Die Kitas Wilhelm-Müller-Straße, Am Pandyck, Walter-Karentz-Straße und Orchideenstraße bieten nur eine Notgruppe an.  In allen Fällen sind die Eltern bereits durch die Kita-Leitungen informiert worden. Auch in anderen Einrichtungen kann es eventuell zu Einschränkungen kommen.


Finanzpaket: DMB begrüßt Vorhaben und fordert zielgerichtete Investitionen
Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) sieht in dem Sondervermögen und der Lockerung der Schuldenbremse, auf die sich Union und SPD in Sondierungsgesprächen verständigt haben, einen positiven Impuls für kleine und mittlere Unternehmen. Nun gilt es, die strukturellen Bedingungen zu verbessern, um die zahlreichen Infrastrukturprojekte umsetzen zu können. Auch dafür muss die neue Bundesregierung strategisch die Voraussetzungen schaffen.


Das geplante Sondervermögen zur Finanzierung von Infrastrukturausgaben sowie die Möglichkeit, dass Bundesländer erweiterte Optionen zur Kreditaufnahme innerhalb der Schuldenbremse erhalten, sind aus DMB-Sicht grundsätzlich sinnvolle Ansätze, die zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und des Mittelstands beitragen können: Das 500-Milliarden-Euro-Paket für Infrastruktur dürfte dringend notwendige Wachstumsimpulse für zahlreiche Branchen, darunter die Baubranche, liefern.


Ebenfalls wecken Investitionen in Digitalisierung, Energienetze und Verkehr die Hoffnung auf mehr Zukunftssicherheit für mittelständische Unternehmen. Und nicht zuletzt die Pläne, mehr Geld für Kitas und Schulen freizugeben, können aus Verbandsperspektive zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie führen – eine Notwendigkeit in Zeiten des Fachkräftemangels. „Deutschland braucht auch strukturelle Reformen.“


Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB, betont die Wichtigkeit einer strategisch-zielgerichteten und verantwortungsvollen Verwendung der durch die Schuldenaufnahme freigesetzten Mittel: „Das Finanzpaket von Union und SPD hat zweifelsohne das Potenzial, einen Wachstumsschub für die deutsche Wirtschaft anzustoßen. Dennoch ist es entscheidend, dass diese Finanzspritze historischen Ausmaßes nicht wahllos verteilt, sondern zweckgebunden und mit klar definierten Zielsetzungen eingesetzt wird.

Außerdem muss eine neue Bundesregierung sicherstellen, dass die Rahmenbedingungen gegeben sind, um die geplanten Infrastrukturprojekte effektiv umzusetzen. Wir fordern deshalb, Planung- und Genehmigungsverfahren massiv zu beschleunigen und dem Fachkräftemangel insbesondere in den umsetzenden Branchen strategisch zu begegnen.

Der Mangel an Arbeitskräften darf nicht zum Flaschenhals für Deutschlands Modernisierung werden. Geld allein wird also nicht reichen, Deutschland braucht auch strukturelle Reformen und einen strategischen Ansatz, um die bestmöglichen Wirkungen für die gigantischen Investitionssummen zu erzielen.“


Kleve: Neon Party im Radhaus am 7. März 2025
Am Freitag, den 07.03.2025 findet wieder eine Neon-Party im Klever Radhaus am Sommerdeich 37 statt. Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren. Von 18 – 21 Uhr kann bei guter Musik getanzt und gefeiert werden.

Wer Lust hat, kann sich außerdem an der „Free-Make-Up-Station“ schminken lassen. Die verwendeten GLOW-Farben leuchten im Schwarzlicht und erzeugen so auffällige Neon-Effekte. Die Veranstaltung wird gemeinsam von den Klever Jugendhäusern und dem Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Kleve organisiert. Neben einigen Aktionen gibt es alkoholfreie Getränke und Snacks für kleines Geld.

Der Eintritt ist frei. Eine entsprechende Eintrittskarte, welche man in den vergangenen Jahren in den Jugendhäusern erhalten hat, ist diesmal nicht notwendig. Bitte bringt euren gültigen Personalausweis oder einen Schülerausweis mit Bild für die Einlasskontrolle mit.

Zum Frühling: Fitnesskurs der vhs Moers – Kamp-Lintfort
Rechtzeitig zum Frühlingsstart bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort einen besonderen Bewegungskurs an. Am Samstag, 8. März, startet der Workshop ‚Life Kinetik‘ um 11 Uhr in der vhs an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10.

Dieses abwechslungsreiche Trainingsprogramm kombiniert Wahrnehmungsaufgaben mit kognitiven Herausforderungen und ungewöhnlichen Bewegungen. Ziel ist eine Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Konzentration.

Der Kurs läuft insgesamt über fünf Samstage.  Anmeldungen sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.



Nächstes Flick-Café in Neu_Meerbeck am 11. März
Gemeinsam kreativ sein und dabei den Geldbeutel und die Umwelt schonen – das können die Teilnehmenden des nächsten Flick-Cafés am Dienstag, 11. März, im Stadtteilbüro Neu-Meerbeck, Bismarckstraße 43b.

Von 14 bis 16.30 Uhr können Besucherinnen und Besucher unter fachkundiger Anleitung ihre beschädigten Kleidungsstücke reparieren und aufwerten. Eine Expertin bringt Nähmaschine und Materialien mit und gibt Tipps, wie aus alten Lieblingsteilen neue Unikate werden.

Bei Getränken und Keksen, die das Stadtteilbüro bereitstellt, bleibt z. B. Zeit für anregende Gespräche über nachhaltige Mode. Das Flick-Café ist die perfekte Gelegenheit, Kleidung im Kreislauf zu halten und der Fast Fashion entgegenzuwirken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Rückfragen und weitere Informationen sind telefonisch unter 0 28 41 / 201-530 und online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


Stadtteiltreff Neu_Meerbeck besucht Bergbaumuseum Schacht IV
Zu einem besonderen Museumsbesuch lädt der Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am Mittwoch, 12. März, ein: Der Grafschafter Museum- und Geschichtsverein in Moers e.V. bietet von 16.30 bis 18 Uhr eine spannende Führung durch die Ausstellung im Bergbaumuseum Schacht IV an.


Unter dem Motto ‚Unter Tage waren wir alle gleich‘ wird eindrucksvoll der Zusammenhalt der Bergleute vermittelt. Die Teilnehmenden erhalten einzigartige Einblicke in die Geschichte des Bergbaus und in die Arbeitswelt unter Tage.

Treffpunkt für die Veranstaltung ist um 16.30 Uhr am Schacht IV, Zechenstraße 50, in Moers. Interessierte können sich telefonisch unter 0 28 41/201 - 530 oder per Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de anmelden. Dort sind auch weitere Informationen erhältlich.



Moers: Schmutzwasserkanal im Schürmannshütt saniert
Im nächsten Bauabschnitt bekommt die Straße einen neuen Stauraumkanal für das Regenwasser. Im Rahmen ihres mit dem Kreis Wesel abgestimmten Abwasserbeseiti-gungskonzeptes erneuert die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) seit einigen Jahren schrittweise auch das Kanalnetz im Gewerbegebiet Hülsdonk.


Dabei hatte das Unternehmen zunächst in der Straße ‚Am Jostenhof‘ den Schmutzwasserkanal erneuert und hier mit dem Bau eines neuen Stauraumkanals sowie eines Regenrückhaltebeckens auch eine gesetzliche Auflage zur Reinigung des Niederschlagswassers aus dem Gewerbegebiet erfüllt.

Seit dem letzten Sommer ist die Baustelle in die Straße ‚Am Schürmannshütt“ abgebogen, wo Enni vor wenigen Tagen die Sanierung des Schmutzwasserkanals zwischen dem Porsche Zentrum und dem Unternehmen Perfecta in Höhe der Hausnummer 19 abschließen konnte.


„Auch die Hausanschlüsse haben wir auf diesem rund 500 Metern langen Teilstück der Straße bereits erneuert“, kündigt der zustän-dige Enni-Bauleiter Kai Ruthmann nun den dritten großen Bauabschnitt an. Ab Montag, 17. März, bekommt die Straße einen neuen Stauraumka-nal, in dem das Unternehmen das hier anfallende Regenwasser sammelt und dem neuen Regenrückhaltebecken am Jostenhof zuführt.


„Anders als im ersten Bauabschnitt, wo wir in kleinen Baufeldern arbeiten konnten, werden wir bei der Montage der jeweils rund 13 Tonnen schweren, zwei Meter breiten und 80 Zentimeter hohen Kanalteile die Straße nun auch wegen des Lagerbedarfs auf jeweils 200 Meter langen Abschnitten zur Einbahnstraße machen“, sagt Ruthmann. „Anlieger können die Zufahrten und Grundstücke aber durchweg erreichen.“

Bis zum Oktober soll auch der neue Regenwasserkanal verlegt sein. Dann erhält der Schürmannshütt im Auftrag der Stadt auf diesem Teilstück zwi-schen den Bordsteinen bis zum Sommer 2026 abschließend noch eine kom-plett neue Fahrbahn. In der jetzigen dritten großen Etappe der Kanal- und Straßensanierung im Gewerbegebiet Hülsdonk wird der Schürmannshütt nochmals zur Einbahnstraße.


Dann wird der Fahrzeugverkehr wie kurzzeitig bereits zu Beginn der Baumaßnahme von Ford Lauff kommend über Hüls-donker, Rheurdter und Repelener Straße umgeleitet. Der Lieferverkehr kann die ansässigen Unternehmen so vom Porsche-Zentrum kommend durchweg erreichen. Ruthmann ist sich bewusst, dass derartige Baustellen dennoch weh tun, diese für die zukunftsfähige Infrastruktur der Stadt als attraktiver Wohnort und Wirtschaftsstandort aber unvermeidbar sind.


„Anwohner und ansässige Unternehmen haben wir auch über den nächsten Schritt der Sa-nierung bereits informiert. Wie üblich haben wir auch zu dieser Baumaßnah-me die fachspezifischen Stellungnahmen der Stadt Moers, der Feuerwehr sowie der Polizei eingeholt.“
Informationen zu Bauabläufen und Baustelleneinrichtungen gibt Enni unter der Rufnummer 02841/104-600


Party unter Schaumwolken - Nach dem Saisonfinale startet die energetische Sanierung der Moerser Eishalle
Die Eislaufsaison ist erneut verkürzt. Noch bis zum 16. März können Kufenflitzer ihre Runden drehen und die Eishockeyspieler dem Puck nachjagen. Im Zuge der anstehenden energetischen Sanierung der Moerser Eishalle endet dann nach gut 20 Wochen eine Saison, in der der Trend der letzten Jahre anhielt und Enni erneut ein Plus bei den Besucherzahlen verzeichnete.


Mit über 42.000 Gästen allein in den öffentlichen Laufzeiten zählte Bereichsleiter Benjamin Beckerle nochmals rund drei Prozent mehr Kufenflitzer als im Vorjahr. Besonders beliebt waren dabei einmal mehr die Eisdiscos, die freitags mit 800 jungen und junggebliebenen Eisläufern meist ausverkauft waren. So rechnet Beckerle auch am letzten Saisonwochenende mit gutem Zuspruch und einer ausverkauften Eisdisco am Freitag.


Bevor die Eismeister die Lauffläche dann endgültig abtauen und die Eishalle in die Sommerpause geht, gibt es am Montag, 17. März, mit der Schaumparty vor allem für die jungen Gäste nochmals einen ganz besonderen Spaß. Bei dieser besonderen Party dürfen Gäste am Abschlusstag auch in diesem Jahr noch einmal unter Schaumwolken tanzen. Dabei starten sie zunächst zu Discomusik mit Schlittschuhen aufs Eis. Nach gut einer Stunde beginnt dann die eigentliche Schaumparty, bei der die Eismeister die Eisfläche mit Schaum fluten werden.


Schlittschuhe sind dann tabu und jeder darf mit „normalen“ Straßenschuhen aufs Eis. Für die passende Musik sorgt dabei wie immer ein DJ. „Nachdem wir einige Jahre aussetzen mussten, war die Schaumparty gleich beim Revival im Vorjahr wieder ein Renner“, empfiehlt Beckerle deswegen sich rechtzeitig im Vorfeld über das Online-Ticketsystem die Teilnahme zu sichern. „Ich bin sicher, dass auch dieses Event wieder ausverkauft sein wird.“


Nach der Saison wird Enni die Eishalle energetisch auf Vordermann bringen. Rund eine Million Euro nimmt das Unternehmen für mehrere Energiesparmaßnahmen in die Hand. Als eine der energieeffizientesten Maß-nahmen wird Enni die Firstkonstruktion sanieren, dabei die Glaskuppel-konstruktion demontieren, durch eine lichtundurchlässige Dacheindeckung schließen und Übergänge zum vorhandenen Dach beseitigen.


Zudem bekommt die Eishalle eine neue Isolierung der Außenhaut, indem das vorhandene Mauerwerk eine Wärmedämmung und Klinkerriemchen erhält. Auch die Fenster in den Fassadenflächen tauscht Enni über den Sommer gegen eine dann komplett geschlossene Fassade aus. Energiesparend werden auch der Austausch von Flucht- und Rettungswegtüren wirken.


In Summe erwartet Enni, die in einem Gutachten aufgezeigten Einsparpotentiale zu heben und den Energieverbrauch zukünftig deutlich reduzieren zu können. Auch wenn Enni im Bauablauf die Nutzung der Halle bei der Baumesse im Mai und beim Moers Festival über Pfingsten berücksichtigen muss, rechnet Beckerle aktuell damit, dass der Umbau rechtzeitig vor dem Beginn der neuen Saison beendet ist.


Neues Amtsblatt
Am 5. März 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält unter anderem eine öffentliche Bekanntmachung der Bezirksregierung Düsseldorf. Das Amtsblatt kann auch auf der städtischen Homepage eingesehen werden.


vhs-Moers – Kamp-Lintfort: Workshops zum Tag der Druckkunst
Zum Tag der Druckkunst am Samstag, 15. März, bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort gemeinsam mit der Bibliothek Moers und dem Kulturbüro von 12 bis 16 Uhr verschiedene Workshops an. 


Diese finden von 12 bis 16 Uhr im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Interessierte können an diesem Nachmittag verschiedene Techniken vom Buchdruck bis zum Materialdruck ausprobieren. 

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung für die Workshop-Angebote ist telefonisch unter 0 28 41 / 201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich


vhs Moers – Kamp-Lintfort: Do it yourself: Bienenwachstücher herstellen - Reparaturen durchführen
DIY - Anleitungen zum Selbermachen bei der vhs Moers – Kamp-Lintfort: Wie man Bienenwachstücher – eine wiederverwendbare Alternative zu Alufolien und Frischhaltefolien - herstellt, erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Montag, 17. März, 18 bis 20.15 Uhr in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.

Verwendet werden hier Tücher mit deutschem Bio-Wachs und Bio-Baumwolle. Am Ende nehmen sie drei Stück in verschiedenen Größen mit nach Hause.

Kleine Baustellen selbst erledigen
Am selben Tag beginnt dort um 18 Uhr der Kurs ‚Kleine Reparaturen und Montagen‘. Am ersten von insgesamt drei Abenden geht es mit praktischen Übungen um typische kleine ‚Baustellen‘, die im Haushalt erledigt werden müssen.

Für den zweiten Abend sprechen die Teilnehmenden ab, welche Arbeiten sie gerne erlernen möchten. Es besteht auch die Möglichkeit, die Gruppe zu sich nach Hause einzuladen und dort zu üben. Mehr Infos und Anmeldungen unter www.vhs-moers.de oder Telefon 0 28 41 / 201-565.

Großzügige Spende der Moerser Trattoria Emma in Höhe von 1.300 Euro für die Kinderklinik Bethanien - Die BKM Abdichtungstechnik GmbH steuert weitere 500 Euro bei  
Im Rahmen einer exklusiven Eventreihe der Trattoria Emma in Kooperation mit Detlef Steves wurden insgesamt 1.300 Euro für die Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers gesammelt. Weitere 500 Euro wurden von der BKM Abdichtungstechnik GmbH beigesteuert, sodass sich die Kinderklinik über eine Gesamtspende von 1.800 Euro freuen konnte.  


Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin, nahm den Spendenscheck dankend entgegen. „Ich möchte mich im Namen der Kinder und im Namen des gesamten Teams bei Ihnen bedanken. Es ist wunderbar, wie die lokale Gemeinschaft zusammenkommt, um unsere kleinen Patientinnen und Patienten zu unterstützen“, so Dr. Selcan.  


Andrea Lamberto, der stellvertretend für die Trattoria Emma den Spendenscheck übergab, betonte die Bedeutung des Projekts: „Es ist uns ein Anliegen, Kindern zu helfen und in unserer Region Gutes zu tun. Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, zusammenzuhalten.“  

Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers, und Spender Andrea Lamberto von der Trattoria Emma in Moers.  


Bethanien Moers: Expert:innen für Schulterchirurgie - Rund 1.000 erfolgreich eingesetzte Totalendoprothesen – Patientengeschichte mit Happy End
Patient:innen mit Problemen der Schulter sind bei den Spezialist:innen der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie des Krankenhauses Bethanien Moers rund um den Chefarzt Dr. Christoph Chylarecki und den Geschäftsführenden Oberarzt Dr. Andrei Visinescu gut aufgehoben. Rund 1.000 erfolgreich eingesetzte Totalendoprothesen, sogenannte TEPs, und jahrelange Erfahrung sprechen für sich, genauso wie die Geschichte der 76-jährigen Vluynerin Monika Venohr.

Fundiertes Wissen und Expertise für die bestmögliche Behandlung
„Von Beginn an führen wir nahezu sämtliche Operationen im Bereich der Schulterchirurgie durch. Es gibt kaum etwas, das wir nicht machen“, erklärt Dr. Christoph Chylarecki. Das fundierte Wissen, das hierzu notwendig ist, wird durch regelmäßige Fortbildungen oder Hospitationen in anderen Krankenhäusern fortlaufend vertieft und erweitert.


„Wir sind sehr bemüht den Bereich der Schulterchirurgie auf dem neuesten Stand der Medizin zu halten, sowohl was Operationsmethoden als auch das Einbeziehen von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angeht“, betont der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie, der bereits seit den 90er Jahren OPs an der Schulter durchführt und seine weitreichenden Erfahrungen unter anderem durch Hospitationen in Frankreich, den USA und der Schweiz sammelte.


„Dr. Visinescu ist auf diesen Zug aufgesprungen, als er 2012 seine Tätigkeit in unserem Krankenhaus aufnahm. Er hat vor allem die endoskopische Chirurgie in diesem Bereich perfektioniert und führt schwierigste endoskopische Eingriffe an der Schulter durch“, so Dr. Chylarecki. Die Zielgruppe der Patient:innen gehe von 14 Jahren bis zur bislang ältesten Patientin mit 102 Jahren, die zwei neue künstliche Schultergelenke erhalten habe.


„Bei den jüngeren Patientinnen und Patienten sind es oft Sportverletzungen, die sie zu uns führen. Bei den Älteren, ab 50 bis 60 Jahren, sind es Verschleißveränderungen der Schulter, die Probleme machen. Das Gelenk und die Knochen sind hierbei jedoch weitaus weniger häufig betroffen als etwa die Weichteile, wie zum Beispiel Sehnen, die mit den Jahren verschleißen,“ fügt Dr. Visinescu hinzu.

Der Heilungsprozess bei Eingriffen an der Schulter verläuft unterschiedlich lang:
„Mit einem Kunstgelenk geht es relativ schnell. Nach etwa zwei bis drei Monaten inklusive Reha ist alles verheilt und die Rehabilitation abgeschlossen“, so Dr. Chylarecki. „Schon sehr kurze Zeit nach der Operation ist der Patient bzw. die Patientin wieder selbstständig und kann den operierten Arm in gewissem Maß einsetzen. Ich sage immer: ,Der Arm muss leben.‘ Und moderate Bewegung fördert die Heilung.“ Bei einer Sportverletzung dauert die Heilung hingegen etwas länger.


Dr. Visinescu erklärt: „Hier muss oftmals nichts vollständig ersetzt werden, sondern etwa Sehnen wieder zusammengenäht oder ein geschädigter Teil der Sehnen ersetzt werden. Wie eine Art Pflaster wird dieser Ersatz dabei eingesetzt. Er verstärkt die geschädigte Sehne, trägt zum (Wieder)-aufbau bei und verwächst mit dem Gewebe. Das dauert etwa sechs Wochen, hierbei wird die Schulter ruhiggestellt, und anschließend erfolgt dann noch die Reha.“

Patientin Monika Venohr berichtet: „Nach monatelangen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen kann ich wieder alles“
„Die Patientin saß bei unserem ersten Gespräch fast weinend vor mir, so stark waren ihre Schmerzen“, beschreibt Dr. Andrei Visinescu sein erstes Aufeinandertreffen mit Monika Venohr im vergangenen Oktober. Die 76-jährige Hotel- und Restaurantbesitzerin litt bereits seit längerer Zeit unter starken Schmerzen in der rechten Schulter.


„Ich konnte so gut wie nichts mehr, weil ich solche Bewegungseinschränkungen aufgrund der Schmerzen hatte. Nichts heben und auch kein Tennis mehr spielen“, erzählt die sonst so passionierte Tennisspielerin. Grund für ihre Schmerzen war ein fortgeschrittener Weichteil- und Knochenverschleiß des rechten Schultergelenks. „Wir haben uns aufgrund der vorliegenden Symptomatik dazu entschieden eine minimal-invasive Operation an der rechten Schulter durchzuführen“, so Dr. Visinescu. „Es ist das Mittel der Wahl bei einem Fall, wie dem von Frau Venohr.“


Bei dem rund 40-minütigen komplikationslos verlaufenen Eingriff wurde das rechte Schultergelenk der Patientin vollständig durch ein spezielles Kunstgelenk, eine so genannte inverse Prothese, ersetzt. Die anschließende Heilung verlief ebenso erfolgreich und schnell. Nach zwei bis drei Wochen war die Wunde verheilt und die Prothese fest mit dem umliegenden Gewebe in der Schulter verwachsen. „Quasi direkt nach der OP konnte ich meinen Arm auch wieder bewegen“, berichtet Monika Venohr mit einem Lächeln.

„Ich kann jetzt wieder alles, am PC arbeiten, in der Gaststätte und im Hotel unterstützen. Mein Ziel ist es, im Sommer auch wieder moderat Tennis spielen zu können. Ich bin froh, dass ich der Empfehlung einer Kollegin, ins Bethanien zu gehen, gefolgt bin, nachdem sie hier bereits erfolgreich von Dr. Visinescu operiert wurde und gute Erfahrungen gemacht hatte. Ich bin sehr zufrieden – vor allem, weil man sich Zeit für mich genommen und mir alles in Ruhe erklärt hat.“

„In der Bevölkerung und auch bei Kolleginnen und Kollegen der älteren Schule besteht bei einem solchen Eingriff, wie dem bei Frau Venohr, immer noch eine gewisse Unsicherheit.
Wir möchten diese Unsicherheit nehmen. Es ist in den allermeisten Fällen das Mittel der Wahl und wir befürworten diese Art von Operation, um unsere Patientinnen und Patienten schnellst- und bestmöglich zu behandeln, damit sie uneingeschränkt und ohne Schmerzen wieder am Alltag teilhaben können“, erklärt der erfahrene Operateur.

Dr. Andrei Visinescu, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie des Krankenhauses Bethanien Moers, und Patientin Monika Venohr, die nach einer erfolgreichen Schulter-OP wieder schmerzfrei ist und volle Bewegungsfreiheit im rechten Arm hat.



NRW: Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte steigt weiter an
Im laufenden Schuljahr 2024/25 besuchen rund 1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand der neuen amtlichen Schuldaten mitteilt, sind dies 44,3 Prozent der insgesamt rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen.



Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte ist damit weiter gestiegen: Im Schuljahr 2023/24 hatte er bei 43,0 Prozent und im Schuljahr 2022/23 bei 41,8 Prozent gelegen.

Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte insbesondere an beruflichen Schulen gestiegen.
Im Vergleich zu den Vorjahren ist insbesondere an beruflichen Schulen der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte gestiegen: Er ist im laufenden Schuljahr mit 36,2 Prozent um 2,4 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor (Schuljahr 2023/24: 33,8 Prozent) und um 4,1 Prozentpunkte höher als im Schuljahr 2022/23 (damals: 32,1 Prozent).


An den allgemeinbildenden Schulen haben im laufenden Schuljahr 46,3 Prozent der Kinder und Jugendlichen eine Zuwanderungsgeschichte. Ihr Anteil ist damit 0,9 Prozentpunkte höher als im Vorjahr (Schuljahr 2023/24: 45,4 Prozent) und 1,9 Prozentpunkte höher als im Schuljahr 2022/23 (damals: 44,4 Prozent).


Amtliche Schuldaten des Schuljahres 2024/25 ab heute verfügbar Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, sind ab heute die amtlichen Schuldaten für das laufende Schuljahr 2024/25 verfügbar. Insgesamt besuchen 2 516 995 Schülerinnen und Schüler die 5 407 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in NRW.


Die Schullandschaft in Nordrhein-Westfalen kann über die interaktive Schulkarte NRW, die mit den Daten des Schuljahres 2024/25 aktualisiert wurde, betrachtet werden.


NRW: Baupreise für Wohngebäude im Jahr 2024 um 3,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2024 um 3,4 Prozent höher als noch im Jahr 2023 (gemessen an den Jahresdurchschnittswerten). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Preissteigerung ein Jahr zuvor (2023 gegenüber 2022) mit 7,6 Prozent noch mehr als doppelt so hoch. Ausbauarbeiten: Überdurchschnittliche Preisanstiege bei Wärmedämm-Verbundsystemen und Beschlagarbeiten.



Während die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden zwischen 2022 und 2023 noch um 9,5 Prozent gestiegen sind, verzeichneten sie ein Jahr später einen geringeren Anstieg von 4,2 Prozent. Wärmedämm-Verbundsysteme verzeichneten in diesem Bereich den höchsten Preisanstieg mit 8,7 Prozent. Überdurchschnittlich mehr musste u. a. auch für Beschlagarbeiten, z. B. Lieferung und Einbau von Schließanlagen (+7,1 Prozent), Gebäudeautomation (+6,4 Prozent), Tapezierarbeiten (+6,3 Prozent) und Betonwerksteinarbeiten (+6,3 Prozent) bezahlt werden.


Die Preise für Aufzugsanlagen und Fahrtreppen (+0,6 Prozent) und Rollladenarbeiten (+0,9 Prozent) stiegen im gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich. Rohbauarbeiten: Stärkster Preisanstieg bei Gerüstarbeiten Die Preise für Rohbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im Jahr 2024 gegenüber dem Jahr 2023 um 2,1 Prozent, ein Jahr zuvor lag die Preissteigerung noch bei 5,1 Prozent.



Den stärksten Preisanstieg im Bereich Rohbauarbeiten verzeichneten zwischen 2023 und 2024 die Gerüstarbeiten mit +5,5 Prozent. Am zweitstärksten verteuerten sich Klempnerarbeiten mit 4,2 Prozent, darunter stiegen vor allem die Preise für Metalldachdeckung (+7,7 Prozent) und die für Einfassung auf Dächern (+5,8 Prozent). Der Bereich Betonarbeiten verzeichnete derweil einen unterproportionalen Preisanstieg von 1,0 Prozent.


Lediglich bei Stahlbauarbeiten konnte im Vergleich zum Vorjahr einen Preisrückgang beobachtet werden (−2,1 Prozent). IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.



Donnerstag, 6. März 2025

Sitzung des Kreiswahlausschusses: Einteilung der Kreiswahlbezirke für die Kommunalwahlen 2025
Der Kreiswahlausschuss (Kreiswahlleiter Dr. Rentmeister) tagte am 5. März 2025 und ist im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Kommunalwahlen 2025 gem. § 2 Abs. 1 der Kommunalwahlordnung (KWahlO) für folgende Aufgaben zuständig:

das Wahlgebiet in Wahlbezirke einzuteilen (§ 4 Abs. 1 KWahlG),
über Verfügungen des Wahlleiters bei der Prüfung von Wahlvorschlägen zu entscheiden, wenn die Vertrauensperson den Wahlausschuss anruft (§ 18 Abs. 1 Satz 3 KWahlG)
über die Zulassung der Wahlvorschläge zu entscheiden (§ 18 Abs. 3 KWahlG)
das Wahlergebnis festzustellen (§ 34 Abs. 1 KWahlG)

Endgültiges Bundestagswahlergebnis im Wahlkreis 112 Wesel I

 


Kleve: WDR-Stadtgespräch - Bahnstrecke Kleve Nimwegen
Do., 06.03.2025 - 20:03 - Do., 06.03.2025 - 21:00
Stillgelegte Bahnstrecke Kleve-Nimwegen

Ein Teil der stillgelegten Bahnstrecke Kleve-Nimwegen.

Eine wichtige, rund 30km lange, internationale Bahnstrecke soll wiederbelebt werden: Die 1991 stillgelegte Trasse von Kleve über Kranenburg bis Nimwegen, von dort in die gesamten Niederlande. Die Reaktivierung ist seit Jahren ein Thema intensiver Diskussionen. Trotz mehrfacher Studien und politischer Bemühungen bleibt die Umsetzung aufgrund verschiedener Herausforderungen ungewiss. Denn besonders auf niederländischer Seite gibt es Widerstand gegen das Projekt – besonders aus den direkt betroffenen Kommunen.

War die damalige Stilllegung ein verkehrspolitischer Fehler? Wie konkret, realistisch sind Pläne des Landes NRW, des Kreises Kleve und des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR), die Bahnlinie wieder zu aktivieren? Weshalb geben Niederländer dafür bisher noch kein grünes Licht? Wären Monocabs, also autonom fahrende Minizüge, eine innovative Lösung? Was besorgt Anlieger der geplanten Bahnstrecke dies- und jenseits der Landesgrenze?

DARÜBER MÖCHTEN WIR MIT IHNEN UND FOLGENDEN GÄSTEN DISKUTIEREN:
- INA BESCHE-KRASTL / MITGLIED DES LANDTAGES NRW, BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN, SPRECHERIN FÜR SCHIENENVERKEHR
- PROF. DR. RUDOLF JUCHELKA / WIRTSCHAFTSGEOGRAPH UNI DUISBURG-ESSEN
- THED MAAS / NIEDERLÄNDISCHER JOURNALIST VON „DE GELDERLANDER“
- MODERATION: RALPH ERDENBERGER UND MARVIN HOFFMANN

Kreis Wesel: Beginn der Brut- und Setzzeit: Leinenpflicht für Hunde, kein Gehölzschnitt
Das Frühjahr ist für alle Wildtiere Fortpflanzungszeit und daher eine besonders sensible Zeit: Vögel brüten in Hecken, Bäumen oder auf dem Boden und Hasen und Rehe haben ihren schutzbedürftigen Nachwuchs zur Welt gebracht. In dieser Zeit ist es daher besonders wichtig, Wildtiere nicht zu stören.

Besondere Vorsicht ist in Schutz- und Waldgebieten geboten, aber auch in der freien Feldflur und an Gewässern sollte Rücksicht auf alle Lebensstätten wildlebender Tiere und Pflanzen genommen werden. Diese dürfen nach Bundesnaturschutzgesetz nicht beeinträchtigt oder zerstört werden. In der Brut- und Setzzeit gelten daher gesetzliche Einschränkungen, unter anderem in der Gehölzpflege.

Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Wesel macht darauf aufmerksam, dass für den Schnitt von Bäumen, Hecken, lebenden Zäunen und Gebüschen vom 1. März an besondere Regelungen gelten. Bis zum 30. September dürfen Gehölze nicht auf den Stock gesetzt oder beseitigt werden. Nur schonende Form- und Pflegeschnitte dürfen durchgeführt werden. So wird sichergestellt, dass die Lebensräume bestimmter Arten geschützt werden und die biologische Vielfalt erhalten bleibt. Mehr Informationen dazu gibt es im Infoblatt im Downloadbereich.

Darüber hinaus weist die Untere Naturschutzbehörde darauf hin, dass Hundebesitzer aufgefordert sind, insbesondere in der Brut- und Setzzeit ihre Hunde in der freien Landschaft und im Wald an der Leine zu führen. Gesetzlich geregelt ist dies für die Naturschutzgebiete, in denen eine ganzjährige Anleinpflicht gilt, sowie für die Vogelschutzgebiete im Kreis Wesel, in denen vom 1. März bis 31. Juli Hunde angeleint werden müssen. Hintergrund dieser Regelungen ist es, den Nachwuchs der Wildtiere zu schützen. Hunde können die Wildtiere aufsuchen, stören und so die Nachkommen gefährden.

„Oft wird nicht bedacht, dass Jungtiere schon durch einen freilaufenden Hund gestört oder getötet werden können“, sagt Helmut Czichy, Vorstandsmitglied für den Bereich Umwelt. „Wenn Vögel aus ihrem Nest verscheucht werden, kann es passieren, dass die Eier im Gelege auskühlen und absterben. Trächtige Rehe könnten gehetzt oder verjagt, Rehkitze verlassen oder verletzt werden. Deshalb appellieren wir dringend an Hundebesitzer, die Regeln einzuhalten und so aktiv zum Naturschutz beizutragen.“

Auch Querfeldein-Spaziergänge ohne Hund stören die Tiere in dieser Zeit besonders. Die Einhaltung dieser Regeln wird von Rangern im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde überwacht.


Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel: Vorsitzübergabe von der Stadt Xanten an den Kreis Wesel
Seit mittlerweile 15 Jahren kooperieren die kreisangehörigen Kommunen und der Kreis Wesel im Rahmen des Themas Klimaschutz im „Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel“. Der Vorsitz des Klimabündnisses wechselt jährlich zwischen den Kommunen. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt Xanten den Vorsitz inne. Nun hat der Bürgermeister der Stadt Xanten Thomas Goertz den Vorsitz an Landrat Ingo Brohl übergeben.

Der Bürgermeister der Stadt Xanten Thomas Goertz hat den Vorsitz des Klimabündnisses an Landrat Ingo Brohl übergeben.

„Das Konzept des jährlich rotierenden Vorsitzes hat sich bewährt. Ich freue mich daher besonders, dass der Kreis Wesel in seinem Jubiläumsjahr zum 50-jährigen Bestehen des Kreises Wesel den Vorsitz übernehmen kann“, sagt Landrat Ingo Brohl. „Nach wie vor geht es uns darum, gemeinsam Maßnahmen zu ergreifen, die den Klimaschutz vorantreiben. Denn die Auswirkungen des Klimawandels sind auch am Niederrhein spürbar.“

In der Zeit seines Vorsitzes möchte der Kreis Wesel, dass die erfolgreiche Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW im Kreisgebiet über das Jahr 2025 hinaus fortgeführt wird. Dazu ist der Kreis gerade mit allen kreisangehörigen Kommunen im Gespräch.

Darüber hinaus werden die Ergebnisse der Vorstudie zur Benennung möglicher Potenziale für die tiefe Geothermie bis Mitte des Jahres erwartet. Die Kreisverwaltung hat die Vorstudie Ende 2024 in Auftrag gegeben, um sowohl den Kommunen für die kommunale Wärmeplanung als auch Energieversorgern und Netzbetreibern weitreichendere Grundlagen zur Verfügung stellen zu können.

Neben den 13 Kommunen und dem Kreis Wesel selbst sind auch vier externe Partner beteiligt: die Verbraucherzentrale NRW, das Zentrum für Umwelt, Energie und Klima der Handwerkskammer Düsseldorf sowie die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate sind ebenfalls Mitglied im Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel.

Das erklärte Ziel des Netzwerkes ist die interkommunale Zusammenarbeit sowie die Entwicklung kreisweiter Klimaschutz- und Klimaanpassungsstrategien. Darüber hinaus sollen die Energieeffizienz und die Energieeinsparung forciert werden. Das Klimabündnis bietet Kampagnen wie die Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW, Klimafit Ruhr, Stadtradeln oder StadtLand zu Fuß an, die den Bürgern einen direkten Nutzen bringen.


Wesel: Rebel Tell rocken die 47. Eselordenverleihung
Um 10.30 Uhr hieß es am Sonntag wieder Ein-tritt frei zur 47.Eselordenverleihung, dem Höhepunkt der Weseler Karnevalssession. In Scharen pilgerten die Jecken zum Weseler Rheinzelt. Fröhliche Aufregung war schon ab 9.30 Uhr zu spüren, als die Karnevalisten Tisch für Tisch einnahmen. Schon im Vorfeld war klar: die durch WeselMarketing organisierte Veranstaltung wird bis auf den letzten Platz gefüllt sein.

Die Mitglieder der Band Rebel Tell mit der Bürgermeisterin Frau Ulrike Westkamp und der Präsidentin des närrischen Parlamentes Ulla Hornemann

Ein Höhepunkt folgte dem nächsten
Zum offiziellen Start zog das Närrische Parlament mit ihrer Präsidentin Ulla Hornemann, dem Prinzenpaar Patrick II. und Stephanie I. und der Kinderprinzessin Elaine I. ein. Nach der Begrüßung der Jecken zeigte die Tanzgarde des Elferrates der Kolpingsfamilie unter der Leitung von Laura Nitsch und Ninja Borgmann ihr Können. In Begleitung der Schill’schen Offiziere eroberten die neuen Eselordenträger unter tosendem Applaus das Weseler Rheinzelt an der Rheinpromenade.

In dieser euphorischen und gut gelaunten Stimmung folgte die Verleihung des Eselordens an Rebel Tell. In ihrer Laudatio hatte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp nicht nur Fröhliches zu sagen, so beleuchtete sie auch viele aktuelle Themen, zum Teil auch sehr kritisch. Mit Hinblick auf Rebel Tell wurde es wieder etwas humorvoller. Zog sie die Bandmitglieder damit auf, dass sie auf Einhörnern und nicht auf Eseln reiten:

„Vielleicht könnt ihr das Horn ja retuschieren. Und das rosa Fell umlackieren? Außerdem ist der Esel ein Lastentier. Dann trägt es vielleicht auch euch alle 4.“.

Danach wurde es akrobatisch. Mit dem Auftritt der Luftflotte aus Köln ging es im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft. Bis heute zeichnet das Tanzcorps Luftflotte höchster Anspruch an Qualität und Aktualität aus. Jede Session meistert sie aufs Neue extrem schwierige und anspruchsvolle Akrobatik.

Im Anschluss durften Rebel Tell zeigen, was in ihnen steckt. Mit ihrem Auftritt brachten sie das Zelt zum Beben und es hielt keinen Jecken mehr auf dem Stuhl. Eine würdige Erwiderung der neuen Eselordenträger.

Mit den Auftritten der Dancing Kiwitts, TJ-Wheels, dem Schotten auf Rollschuhen und der Prinzengarde folgte ein hochkarätiger Programmpunkt dem nächsten. Moderator Peter Roelvinck wurde am Ende nicht müde, dem Publikum und den Sponsoren für eine gelungene Veranstaltung zu danken.

47. Eselordenträger
Seit 1972 wird der Weseler Karnevalsorden an bekannte Persönlichkeiten vergeben, die "den Mut zu einer nicht alltäglichen Entscheidung hatten und bereit waren, alle Folgen – also auch den Eselorden der Stadt Wesel – mit Humor zu tragen."

Die Weseler Band Rebel Tell geht in Deutschland und Österreich mit Größen wie Andrea Berg auf Tour und hat sogar die Bühne beim Supertalent mit Dieter Bohlen gerockt. In Anerkennung ihres beeindruckenden Schaffens und als Zeichen der Wertschätzung wird ihnen im 11. Jahr von Schlagerbilly der Eselorden verliehen.
Möge dieser Orden sie daran erinnern, dass sie als Weseler Band nicht auf Einhörnern, sondern auf Eseln reiten sollten – bodenständig und mit einem Hauch von Humor!

Dinslaken: Zukunftsprojekt Kanalsanierung Konrad-Adenauer-Straße: Beginn der neuen Bauphase
Mit großen Schritten geht es bei der Modernisierung des Dinslakener Kanalnetzes voran. Bis kommende Woche soll der Verteilerkreis am evangelischen Krankenhaus nach Abschluss der Arbeiten wieder freigegeben werden.

Weiter geht es mit Arbeiten zwischen der Danziger Straße und der Einmündung in den Verteilerkreis Konrad-Adenauer-Straße.
Für diesen Bereich ist eine Bauzeit von etwa 9 Wochen, bis Ende April, vorgesehen. Die Zu- und Ausfahrt in die Konrad-Adenauer-Straße bleibt in diesem Bereich weiterhin gesperrt.
Die Umleitung erfolgt, wie bisher, über die Duisburger Straße bzw. die Danziger Straße.
Anwohner*innen im neuen Bauabschnitt müssen mit Einschränkungen rechnen und werden durch schriftliche Informationen noch gesondert in Kenntnis gesetzt. Die Zufahrt und die Ausfahrt vom Krankenhausparkplatz sowie die Wege für Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr bleiben uneingeschränkt nutzbar. Der Busverkehr auf der Konrad-Adenauer-Straße bleibt für die gesamte Bauzeit eingestellt, wobei die von der NIAG eingerichteten Ersatzhaltestellen (an der Duisburger Straße 104 / 105) weiterhin bestehen.


Die Stadt Dinslaken bittet alle Betroffenen um Verständnis für die notwendigen Arbeiten und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten. Diese Maßnahmen dienen dazu, die Kanalisation fit für die Zukunft zu machen und den Anforderungen des Klimawandels gerecht zu werden.
Für weitere Informationen und aktuelle Updates steht eine interaktive Karte auf der städtischen Website zur Verfügung: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/aktuelle-baustellen.

Hier erfahren Sie mehr über das Zukunftsprojekt Kanalsanierung: https://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/konrad-adenauer-strasse-kanaele-werden-fit-fuer-die-zukunft-gemacht#


Kleve: Konzert „Kammermusikfestival 2025“ für Klavier und Cello
Im Rahmen des Ersten Internationalen Euregio Rhein-Waal Kammermusikfestivals 2025 findet im Museum Kurhaus Kleve am Freitag, den 7. März 2025, um 19 Uhr ein Konzert mit Cello und Klavier statt. Lidiya Mashek (Ukraine) und Marek Kakol (Polen) spielen Werke von Robert Schumann, Dmtri Schostakowitsch und Lera Auerbach.


Der Eintritt zum Konzert ist frei. Die mehrfach ausgezeichnete Cellistin Lidiya Mashek ist in Kiev (Ukraine) geboren und schloss dort ihr Masterstudium als Solo-Cellistin mit Auszeichnung und Postgraduiertenstudium als Kammermusikerin an der nationalen Ukrainischen Tschaikowsky-Musikakademie ab.


Sie ist Preisträgerin mehrerer Musikwettbewerbe, unter anderem bei den Internationalen Festspielen USA-North Carolina (1. Preis), dem Internationalen Wettbewerb in Worsel/ Ukraine (2. Preis), und in Koschizi/ Slovakei (2. Preis). Seit 2013 arbeitet sie regelmäßig als Cellistin mit unterschiedlichen Ensemble, Orchestern und als Solistin in Wien.


Marek Kakol wurde in Polen geboren und besuchte die Moniuszko-Musikschule in Bielsko-Biala. Seit 2020 ist er Student an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, lebt aber zurzeit in Paris, wo er seine pianistischen Fähigkeiten bei Prof. Jean-Marc Luisada an der Ecole Normal de Musique Cortot entwickelt.


Zu seinen wichtigsten Erfolgen zählen mehrere nationale und internationale Preise wie unter anderem der zweite Preis und der Sonderpreis als Rezital in der Carnegie Hall in New York bei der „25th International Chopin Piano Competition“ in Chorpus Christi, USA (2020), der erste Preis in der „International Anton Rubinstein Piano Competition for Young Pianists“ in Düsseldorf, Deutschland (2019), der erste Preis bei der 5. „International Fryderyk Chopin Piano Competition“ in Turzno, Polen (2019), der Grand Prix sowie Sonderpreise bei der „3. Musical Personalities ATMA Competition“ in Zakopane, Polen (2018), der zweite Preis und der Sonderpreis für die beste Aufführung eines Werkes von Ignacy Jan Paderewski bei der „15th Halina Czerny-Stefanska Piano Competition“ in Plock, Polen (2018).

Mehr Informationen zum Kammermusikfestival finden Sie auf unserer Webseite mkk.art/Veranstaltungen Das Konzert findet am ersten langen Freitag im Museum Kurhaus Kleve statt, an welchem das Museum und die Ausstellungen bis um 20 Uhr geöffnet sind. 


Kuratorenführung durch „Ewald Mataré: KOSMOS“ im Museum Kurhaus Kleve

Am Donnerstag, den 6. März 2025, um 14.30 Uhr, führt die Kuratorin Valentina Vlasic das letzte Mal durch die Ausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“.

Die Ausstellung in Kleve – die bisher größte über Leben und Werk von Mataré überhaupt – liefert Besuchern einen umfassenden Einblick in Matarés wechselvollen Werdegang, der eng verknüpft ist mit den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts.

Matarés Atelier, das er selbst in seinem Wohnhaus in Meerbusch-Büderich eingerichtet und bis zu seinem Tod 1965 benutzt hatte, wurde anhand der Originaleinrichtung, die sich nun in Kleve befindet, wiederhergestellt. Neben ikonischen Kunstwerken sind Archivalien, Gipsmodelle und Entwurfszeichnungen präsentiert. Sie nehmen Bezug auf Matarés Lebensthemen, Lieblingsorte und öffentliche Würdigungen.

Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der Führung ist frei, es muss nur Eintritt entrichtet werden. Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren.

Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.


Erster langer Freitag im Museum Kurhaus Kleve
Auf vielfachen Wunsch hat das Museum neu jeden ersten Freitag im Monat bis 20 Uhr geöffnet. Wir beginnen mit dem Freitag, den 7. März 2025, an welchem gleich zwei Programmpunkte stattfinden:
Zum einen feiert das Museum Kurhaus Kleve den 54. Geburtstag der Maus zusammen mit dem Freundeskreis Museum Kurhaus & Koekkoek-Haus Kleve e. V.

Aus diesem Anlass wird die Sendung mit der Maus gezeigt, in der Janusz Grünspek nicht nur die Maus, sondern auch den Elefanten, einen Tisch, Leiter und Lampe aus Stäbchen baut. Nach dem Filmausschnitt dürfen die Teilnehmer selber ihre Maus gestalten (Workshop ist ausgebucht). Zum Anderen findet ab 19 Uhr ein Konzert mit Lydia Mashek und Marek Kokol im Rahmen des Kammermusikfestivals 2025 für Cello und Klavier statt.


Dazu finden Sie weitere Informationen auf der Museumswebseite unter Veranstaltungen. Der Eintritt zum Konzert ist kostenfrei.
Die Ausstellungen „Ewald Mataré: KOSMOS“ und „House of Mataré“ sind für Sie bis 20 Uhr geöffnet.


Tagesstättenbedarfsplanung im Jugendhilfeausschuss Moers
Mit 3.495 Plätzen in den Kindertageseinrichtungen in Moers plant die Stadt das Kindergartenjahr 2025/26. 538 davon sind für Kinder unter drei Jahren. 132 Tagespflegepersonen betreuen insgesamt 580 Kinder.

Diese und weitere Zahlen werden im nächsten Jugendhilfeausschuss am Donnerstag, 6. März, präsentiert.  Beginn ist um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers.



Importpreise im Januar 2025: +3,1 % gegenüber Januar 2024
Importpreise, Januar 2025 +3,1 % zum Vorjahresmonat +1,1 % zum Vormonat Exportpreise, Januar 2025 +2,4 % zum Vorjahresmonat +0,7 % zum Vormonat

Die Importpreise waren im Januar 2025 um 3,1 % höher als im Januar 2024. Dies war der stärkste Anstieg gegenüber dem Vorjahr seit Februar 2023 (ebenfalls +3,1 %). Im Dezember 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +2,0 % gelegen, im November 2024 bei +0,6 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Einfuhrpreise im Januar 2025 gegenüber dem Vormonat Dezember 2024 um 1,1 %.



Die Exportpreise lagen im Januar 2025 um 2,4 % über dem Stand von Januar 2024. Dies war der stärkste Anstieg gegenüber dem Vorjahr seit März 2023 (+3,3 %). Im Dezember 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +1,8 % gelegen, im November 2024 bei +1,2 %. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2024 stiegen die Exportpreise um 0,7 %.

Anstieg der Importpreise im Vorjahresvergleich insbesondere durch hohe Preise für Konsumgüter

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise im Januar 2025 hatte der Anstieg der Preise für Konsumgüter um 4,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat (+1,1 % gegenüber Dezember 2024). Die Preise für importierte Verbrauchsgüter lagen hier um 5,2 % über denen von Januar 2024, Gebrauchsgüter waren 2,2 % teurer.

Bei den Verbrauchsgütern musste insbesondere für Nahrungsmittel mit +11,2 % deutlich mehr bezahlt werden als im Januar 2024.

Süßwaren (ohne Dauerbackwaren) kosteten im Schnitt 70,7 %, Orangensaft 38,2 %, Apfelsaft 34,4 %, Geflügelfleisch 25,7 % sowie Milch und Milcherzeugnisse 13,5 % mehr als im Januar 2024. Bei den Süßwaren lag die Teuerung hauptsächlich an den gestiegenen Preisen für Kakaobutter, Kakaofett und Kakaoöl (+161,4 %) und an den höheren Preisen für Schokolade und andere Süßwaren (+32,4 %).

Gestiegene Preise auch bei landwirtschaftlichen Gütern, Energie, Vorleistungsgütern und Investitionsgütern

Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter lagen im Januar 2025 um 12,0 % über denen des Vorjahresmonats (+4,9 % gegenüber Dezember 2024). Insbesondere Rohkakao war deutlich teurer als vor einem Jahr (+129,0 %), gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise hier um 5,5 %. Rohkaffee war um 64,6 % teurer als im Januar 2024 und mit +15,3 % deutlich teurer als im Dezember 2024. Dagegen waren unter anderem Speisezwiebeln (-40,3 %) und lebende Schweine (-19,9 %) preiswerter als vor einem Jahr.

Auch importierte Energie war teurer als im Januar 2024 (+6,2 %). Gegenüber Dezember 2024 stiegen die Preise hier im Durchschnitt um 4,1 %.

Die Einfuhrpreise für elektrischen Strom stiegen gegenüber Januar 2024 um 51,2 % (+4,5 % gegenüber Dezember 2024), für Erdgas lagen sie 18,4 % über denen von Januar 2024 (+2,6 % gegenüber Dezember 2024).

Günstiger als im Januar 2024 waren dagegen importierte Steinkohle (-12,4 %), Mineralölerzeugnisse (-1,3 %) und rohes Erdöl (-0,7 %).

Während Steinkohle sich mit -0,6 % auch im Vormonatsvergleich verbilligte, wurden Erdöl mit +5,9 % und Mineralölerzeugnisse mit +5,2 % gegenüber Dezember 2024 teurer.

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im Januar 2025 um 2,8 % höher als im Januar 2024. Gegenüber Dezember 2024 stiegen sie um 0,8 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 3,4 % über dem Stand von Januar 2024 und um 0,9 % über dem Stand von Dezember 2024.

Die Preise für Vorleistungsgüter lagen um 2,5 % über denen des Vorjahresmonats (+0,6 % gegenüber Dezember 2024), für Investitionsgüter waren sie 0,6 % höher als im Vorjahresmonat (+0,4 % gegenüber Dezember 2024).

Einfluss auf Preisentwicklung gegenüber Januar 2024 am größten bei Exporten von Investitions-, Vorleistungs- und Konsumgütern

Bei der Ausfuhr hatten im Januar 2025 die Preissteigerungen bei Investitions- und Vorleistungsgütern den größten Einfluss auf die Preisentwicklung. Vorleistungsgüter verteuerten sich um 1,8 %, Investitionsgüter um 1,7 % gegenüber Januar 2024. Gegenüber dem Vormonat verteuerten sich beide Gütergruppen im Durchschnitt um 0,6 %.

Bei den Vorleistungsgütern lagen vor allem die Preise für Nicht-Eisen-Metalle mit +12,2 % deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Insbesondere Edelmetalle und Halbzeug daraus waren mit +33,4 %, Rohaluminium mit +18,7 % und Rohkupfer mit +13,4 % teurer als im Januar 2024. Auch wenn die Preise für Elektromotoren, Generatoren, Transformatoren, Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtungen mit +3,5 % vergleichsweise moderat über denen des Vorjahrs lagen, trug ihr Preisanstieg ebenfalls deutlich zur Preisentwicklung der Vorleistungsgüter bei.

Bei den Investitionsgütern beeinflussten die Entwicklung im Wesentlichen die gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Preise für Kraftwagen und Kraftwagenmotoren (+2,5 %) sowie für Maschinen (+2,1 %).

Exportierte Konsumgüter waren 2,9 % teurer als im Vorjahresmonat. Gegenüber Dezember 2024 veränderten sich die Preise nicht.

Während Gebrauchsgüter im Vorjahresvergleich um 1,4 % teurer waren, lagen die Preise für Verbrauchsgüter 3,1 % über denen von Januar 2024. Insbesondere stiegen die Preise für exportierte Süßwaren ohne Dauerbackwaren (+49,0 %), darunter vor allem für Kakaomasse, Kakaobutter, Kakaofett, Kakaoöl und Kakaopulver (+158,2 %). Die Preise für exportierte Butter und andere Fettstoffe aus Milch lagen 39,8 % über denen von Januar 2024. Kaffee (entkoffeiniert oder geröstet) war 32,7 % teurer als im Januar 2024.

Für exportierte landwirtschaftliche Güter musste 5,3 % mehr bezahlt werden als im Januar 2024 (+2,5 % gegenüber Dezember 2024).

Energieexporte waren um 12,4 % teurer als im Vorjahresmonat und um 4,9 % im Vergleich zu Dezember 2024. Elektrischer Strom war binnen Jahresfrist 51,2 % teurer (+4,5 % gegenüber Dezember 2024). Die Erdgaspreise lagen mit +24,0 % ebenfalls über denen des Vorjahresmonats (+6,0 % gegenüber Dezember 2024), Mineralölerzeugnisse waren dagegen billiger als im Vorjahr (-2,8 %), verteuerten sich aber gegenüber Dezember 2024 um 4,2 %.

Erwerbstätigkeit im Januar 2025 leicht gesunken
0,0 % zum Vormonat (saisonbereinigt)
-0,8 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt)
-0,1 % zum Vorjahresmonat

Im Januar 2025 waren rund 45,6 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 9 000 Personen (0,0 %). In den Monaten Oktober bis Dezember 2024 war die Erwerbstätigkeit noch um durchschnittlich jeweils 7 000 Personen angestiegen.



Nicht saisonbereinigt ging die Zahl der Erwerbstätigen im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 wie saisonal üblich zurück, und zwar um 351 000 Personen (-0,8 %) Dieser Rückgang gegenüber dem Vormonat fiel allerdings etwas stärker aus als im Januar-Durchschnitt der Jahre 2023 und 2024 (‑316 000 Personen; -0,7 %).


Rückgang der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich setzt sich fort Gegenüber Januar 2024 sank die Zahl der Erwerbstätigen im Januar 2025 um 37 000 Personen (-0,1 %). Im Dezember 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr ebenfalls bei -0,1 % gelegen, in den Monaten September, Oktober und November lag sie noch bei jeweils 0,0 %. Die Zahl der Erwerbstätigen lag damit weiterhin leicht unter dem Vorjahresniveau.


Bereinigte Erwerbslosenquote im Januar 2025 bei 3,5 %
Im Januar 2025 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,68 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 271 000 Personen oder 19,3 % mehr als im Januar 2024. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,7 % (Januar 2024: 3,2 %).


Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl im Januar 2025 bei 1,56 Millionen Personen und damit um 9 000 Personen höher als im Vormonat Dezember 2024 (+0,6 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,5 %.


Mittwoch, 5. März 2025


Deutsche Post und ver.di einigen sich auf neuen Tarifvertrag
Rund 170.000 Tarifbeschäftigte erhalten mehr Geld und zusätzlichen Urlaub 5 % mehr Lohn und zusätzlicher Urlaub für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Auszubildende und BA-Studierende Thomas Ogilvie: „In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten für Post & Paket Deutschland realisieren wir Lohnsteigerungen, die die Kaufkraft unserer Beschäftigten erhalten.”


Nach schwierigen Verhandlungen haben sich die Deutsche Post und die Gewerkschaft ver.di in der vierten Verhandlungsrunde auf einen neuen Tarifvertrag für rund 170.000 Beschäftigte der Deutsche Post AG geeinigt. Dieser sieht in Summe 5 % mehr Lohn für alle tarifbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie alle Auszubildenden und BA-Studierenden vor: 2 % zum 01.04.2025 und weitere 3 % zum 01.04.2026.


Darüber hinaus gibt es Änderungen beim Urlaub – was eine zentrale Forderung der Gewerkschaft war. Alle Beschäftigten erhalten einen zusätzlichen Urlaubstag; ab dem 16. Beschäftigungsjahr erhalten Beschäftigte einen weiteren zusätzlichen freien Tag. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten und ist frühestmöglich zum 31.12.2026 kündbar.


Thomas Ogilvie, Konzernvorstand Personal und Arbeitsdirektor der Deutsche Post AG: „Die Verhandlungen mit ver.di waren äußerst schwierig. Angesichts der Geschäftsentwicklung bei Post & Paket Deutschland gab es kaum Spielraum für Lohnerhöhungen. Dennoch war es uns wichtig, eine Einigung zu erzielen. Nach einem sehr hohen Tarifabschluss im Jahr 2023 realisieren wir jetzt erneut Lohnsteigerungen, die die Kaufkraft unserer Beschäftigten über die vereinbarte Laufzeit des Tarifvertrags erhalten.

Auch für unsere Kunden ist die Einigung gut: Die Warnstreiks sind vorbei und der Fokus liegt wieder uneingeschränkt auf hoher Servicequalität und Zuverlässigkeit. Die strukturellen Probleme, die Post & Paket Deutschland belasten, sind mit der Einigung allerdings nicht vom Tisch.“


Post & Paket Deutschland befindet sich inmitten des Umbaus vom Brief- zum Paketgeschäft, der in einem herausfordernden Umfeld stattfindet: Der strukturelle Briefmengenrückgang hat sich deutlich beschleunigt, das regulatorische Umfeld ist nachteilig, und die Kostenbelastung durch die letzten Tarifabschlüsse ist signifikant.


Die vereinbarte Tariferhöhung wird das Unternehmen allein in 2026 und damit noch in der laufenden Entgeltregulierungsperiode strukturell mit EUR 360 Mio. zusätzlichen Kosten belasten. Gleichzeitig besteht weiterhin ein hoher Investitionsbedarf zum Umbau der Infrastruktur des Brief- und Paketnetzes sowie in die ökologische Nachhaltigkeit des Unternehmensbereichs.


Nikola Hagleitner, Vorständin Post & Paket Deutschland: „In diesem schwierigen Umfeld ist es nun unsere Aufgabe, den Umbau des Unternehmensbereichs voranzutreiben und die Profitabilität von Post & Paket Deutschland zu sichern, um weiter in den Umbau unserer Netze und die Qualität unserer Dienstleistung investieren zu können. Mit Blick auf das Umfeld und diesen Tarifabschluss werden wir daher unsere Kostensenkungsmaßnahmen konsequent erweitern und beschleunigen müssen.“




„Circular Economy - CircularCities.NRW“: Maßnahmen für eine umfassende Kreislaufwirtschaft in Kommunen gesucht
Um Kommunen auf ihrem Weg zu einer klimaschonenderen Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, hat das Umweltministerium am Dienstag, 4. März 2025, die dritte Einreichungsrunde des Förderaufrufs „Circular Economy - CircularCities.NRW“ gestartet. Land und EU stellen hierfür 16 Millionen Euro über das EFRE/JTF-Programm Nordrhein-Westfalen 2021-2027 zur Verfügung.

„Kommunen haben zahlreiche Möglichkeiten, um eine ressourcen- und klimaschonende Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Ziel ist, dass Produkte und Materialien immer wieder neu verwendet, repariert oder weiterverkauft werden. Mit unserem Förderaufruf stärken wir die Städte und Gemeinden bei der Abfallvermeidung und der sparsamen Nutzung wertvoller Rohstoffe", erklärte Umweltminister Oliver Krischer.

Der Schwerpunkt des Förderaufrufs „Circular Economy – CircularCities.NRW“ liegt auf den Bereichen Wieder- und Weiterverwendung von Produkten und Materialien, Reparatur sowie ressourcenschonende Geschäftsmodelle. Gefördert werden Innovationen, Investitionen, Aktivierungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen sowie die Einstellung von Circular- Economy-Beauftragten in Kommunen.

In der jetzt startenden dritten Runde können sich die nächsten Projekte für eine Förderung bewerben – zum Beispiel mit Innovationen für ein verbessertes Recycling von kritischen Rohstoffen. Auch interkommunale Zusammenschlüsse können gefördert werden, wenn sie zum Beispiel die Sammlung und Wiederverwendung von Elektronik, Möbeln, Einrichtungsgegenständen, Matratzen oder Reifen verbessern.

Antragsberechtigt sind Kommunen, kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungseinrichtungen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Kammern, Vereine und Stiftungen. Projektskizzen können bis zum 28. Mai 2025 eingereicht werden.

Hintergrund
Das Land Nordrhein-Westfalen gehört zu den innovativsten Regionen der Europäischen Union und hat sich zum Ziel gesetzt, Vorreiter einer ökologischen Transformation im Sinne des Europäischen Green Deals zu werden. Der Förderwettbewerb „Circular Economy – CircularCities.NRW“ ist ein wesentlicher Baustein dahin.

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Funds (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte.

Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität, Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen sowie strategische Technologien und Wettbewerbsfähigkeit.
Weitere Informationen: https://www.efre.nrw/einfach-machen/foerderung-finden/circular-economy-circularcitiesnrw
https://www.in.nrw/massnahmen/circular-cities-nrw


Moers: Betriebsversammlung bei Enni - Notdienst ist stets erreichbar  
Die Belegschaft der Enni kommt am Mittwoch, 12. März, zu einer Betriebsversammlung zusammen. In den Kundenzentren gelten daher an diesem Tag ausnahmsweise geänderte Servicezeiten. So ist das Kundenzentrum in Neukirchen-Vluyn von 14 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.


Im Kundenzentrum in der Steinstraße in der Moerser Innenstadt sind die Berater an diesem Tag von 14 Uhr bis 18 Uhr erreichbar. Die Servicetelefone bleiben zwischen 8 und 16 Uhr durchweg geschaltet, ein Bereitschaftsdienst ist für besondere Notfälle unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 jederzeit erreichbar.  


Kreis Wesel ‚Update Jugendschutz!‘ u. a. zu Medien, Cannabis und Vapes
Zum digitalen Informationsabend ‚Update Jugendschutz!‘ lädt die kreisweite Arbeitsgruppe Jugendschutz des Kreises Wesel alle Eltern, Erziehungsberechtigten, Betreuende sowie pädagogische Fachkräfte ein.  Die Veranstaltung findet am Montag, 10. März, ab 18 Uhr online statt. 


Die Teilnahme ist kostenlos und anonym. Über eine Chatfunktion können die Teilnehmenden während der gesamten Veranstaltung Rückfragen stellen. Ziel ist es, aktuelle Entwicklungen aufzuzeigen und praxisnahe Tipps zur Prävention von Risikofaktoren zu vermitteln. Es werden auch Informationen zu Medien, Cannabis, Vapes und sonstigen Suchtmitteln aufbereitet.

Die Präventionsfachkräfte der vier Drogenberatungsstellen im Kreis Wesel führen durch den Abend. Anmeldungen sind möglich unter https://formulare.kreis-wesel.de/metaform/Form-Solutions/sid/assistant/6798a2416358fc7e063c35af


Moers: Wartezeit beim Bürgerservice in der Kantine überbrücken
Bei einer Tasse Kaffee und einem Snack können Bürgerinnen und Bürger die Wartezeit beim Bürgerservice überbrücken – und verpassen ihren Termin nicht. Denn ein entsprechendes Display, auf dem die aufgerufenen Nummern angezeigt werden, ist jetzt auch in der Kantine angebracht. 

Der Eingang befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Rathausplatzes – also nur ein paar Schritte entfernt. Zunächst gilt dieses Angebot wochentags bis 11 Uhr. Weitere Serviceverbesserungen sind in Vorbereitung.
(
Fotos: pst)


Närrisches Kreishaus: Landrat Ingo Brohl lud zum bunten Karnevalstreiben ein
Am Freitag, 21. Februar 2025, herrschte buntes Karnevalstreiben im Weseler Kreishaus an der Reeser Landstraße. Unter dem Motto „50 Jahre wird der Kreis – Jecken, feiert laut, nicht leis‘“ hatte Landrat Ingo Brohl Vertreterinnen und Vertreter des Karnevals aus dem gesamten Kreisgebiet zu einer Karnevalsveranstaltung eingeladen, um die laufende Karnevalssession gebührend zu feiern und die fröhlichen Tage des närrischen Treibens am Niederrhein gemeinsam zu genießen. Die Feier im Kreishaus findet bereits zum dritten Mal statt und wird auch in den kommenden Jahren fortgesetzt.

Neben den Karnevalisten waren auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und die Bundestags- und Landtagsabgeordneten aus dem Kreis Wesel, die Stellvertretenden Landräte, Vertreter der Fraktionen im Kreistag sowie Mitarbeitende der Kreisverwaltung eingeladen worden.


Rund 200 Närrinnen und Narren, darunter viele Prinzenpaare und Dreigestirne aus dem Kreis sowie die Kinderprinzessin aus Wesel mit Begleitung waren der Einladung des Landrats gefolgt. Die Tanzgruppen Vesalia Red Stars, die 3. Solotanzmariechen KKV und die Jugendtanzgruppe Sweet Devils sorgten für ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, auch die Musikgruppe „Mal so, mal so“ von Alpens Bürgermeister Thomas Ahls sorgte für die passende musikalische Begleitung. Der Landrat gab eine Büttenrede zum Besten, in der er auf die Entstehung des Kreises Wesel einging:
„Geboren“, damals `75,
fanden viele gar nicht witzig,
die Idee vom „Kreise Wesel“,
wer dafür war, war ein „Esel“!
Vor allem meine Heimatstadt Moers,
die tat sich äußerst schwer, ich schwör’s,
den Status „Kreisstadt“ zu verlieren,
man tat sich heftig echauffieren.
Inzwischen sagt man selbstbewusst,
was man seit langem schon gewusst:
damit es bitte schön ein jeder weiß:
Wir sind die größte Stadt im Kreis!
Sie alle jetzt nach Wesel kamen:
Aus Hamminkeln, Schermbeck, Voerde
man glücklich ging zur Kreisbehörde.
Vluyn, und Rheinberg und auch Xanten,
sich langsam nur zum Kreis bekannten.
In Lintfort gilt und auch Alpen:
„Egal, wie die im Kreishaus walten.“
Sonsbeck und auch Hünxe gar
vervollständigen die bunte Schar.
Während einst man zwangsvereinigt,
heut‘ den 13 Freundschaft bescheinigt!“

Mit einer gehörigen Portion Humor führte zudem Vorstandsmitglied Dr. Lars Rentmeister die Karnevalsgesellschaft durch den närrischen Nachmittag.

„Nachdem ich vor drei Jahren angefangen habe, die niederrheinischen Tollitäten zum Närrischen Kreishaus einzuladen, ist daraus mittlerweile ein echter Treffpunkt im Karnevalskalender und damit auch im Jahreskalender im Niederrheinkreis geworden. Der Karneval sorgt für Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, für gelebte Vielfalt und für Gemeinschaftsgefühle in unserem Kreis Wesel“, sagt Landrat Ingo Brohl.


„Wenn im Närrischen Kreishaus Karnevalisten, Amtsträger und ehrenamtliche Politikerinnen und Politiker sowie Mitarbeiter der Kreisverwaltung gemeinsam feiern, schafft dies Verbindungen, die über den Tag hinausgehen und unserem Niederrheinkreis guttun. Das ist eine Erkenntnis, die auch im Jubiläumsjahr mehr denn je ein wichtiger Grundstein unseres Zusammenlebens ist.“


vhs Kamp-Lintfort Moers: Lern-Treff
Viele Menschen mit Lese- und Schreibproblemen verbergen ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgestellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für sie heißt das, nicht aufzufallen und die Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre Partnerschaft zu riskieren. Funktionaler Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema.


Deshalb bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne Termin. Jede und jeder Erwachsene mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13 Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55 in Meerbeck zu kommen.

Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen hilft unsere Grundbildungsexpertin bei allen Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge, Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes Ohr für die Probleme und findet, sofern vom Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden Lese- und Schreibkurs.

Kursleitung: Hülya Reske unentgeltlich. 05.03.2025 - 11:00 Uhr. Veranstaltungsort Moselstraße 55, 47443 Moers. Veranstaltungsort Café Sonnenblick. Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort

vhs Kamp-Lintfort Moers: Film über Gleichberechtigung im Alten Landratsamt
Lichtspiele im Alten Landratsamt zeigt aktuellen Film über 15 Frauen aus verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR und ihren Kampf um Chancengleichheit. Die  Frauen erzählen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung trotzdem das Patriarchat regierte und schaffen damit ein kraftvolles Kaleidoskop der Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und Bauernstaat.


Der Film bietet den beeindruckenden Lebensleistungen der ostdeutschen Frauen und ihrem Kampf um Chancengleichheit eine fesselnde Bühne. Telefonische Anmeldung ist erforderlich unter 0 28 41 / 201-6 82 00 Kurs-Nr.: F10204 Kosten: unentgeltlich In Kooperation mit dem Grafschafter Museum und der Gleichstellungsstelle der Stadt Moers.

Veranstaltungsdatum 06.03.2025 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Altes Landratsamt, Kastell 5b, 47441 Moers. Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort.


Mantra Konzert mit Aleah Gandharvika in Moers
Am Freitag, den 7. März um 20 Uhr, ist in Moers im Atma Yoga (Im Moerser Feld 1F) ein einzigartiges Mantra Konzert zu erleben. Aleah, die in Mantraszenen und Yogaszenen als Sängerin und Musikerin der Band 'The Love Keys' bekannt geworden ist, war zum ersten Mal in Passau zu erleben. 


Sie hat sich für diesen Abend einen Gastmusiker eingeladen, um diesen Abend zu gestalten und den Mantras und der Musik ihre eigene neue Facette und einen besonderen Stil hinzufügen. Klänge, die Sehnsüchte wach küssen und erfüllen. Fließen und Fliegen in freier Schwerelosigkeit. Ekstase und tiefer Frieden. 


Aleah Gandharvika & Friends laden dich ein in die Welt, wo all dies möglich ist durch das Singen und Lauschen von Mantras. Ihre Stimmen sind zart und stark, intensiv und authentisch. Durch die Kraft der heiligen Klänge kannst du dich regenerieren und von der Freude des Seins durchfluten lassen.  Willkommen in der Mantra Sphäre.

Mehr Informationen: https://www.aleahgandharvika.com/
Tickets sind im Vorverkauf über die Webseite des Yogastudios erhältlich: https://atmayoga.de/startseite-2/ 
Veranstaltungsdatum 07.03.2025 - 20:00 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Im Moerser Feld 1f, 47441 Moers. Veranstalter Atma Yoga Adresse Im Moerser Feld 1f 47441 Moers


Spuren jüdischen Lebens in Moers
Seit Mitte des 17. Jahrhunderts gibt es gesicherte Hinweise darauf, dass Juden im niederrheinischen Moers gelebt haben. Mit der grausamen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten ist auch ein Stück unserer eigenen Kultur und Geschichte zerstört worden.


Der Stadtrundgang führt zu den in der Stadt noch vorhandenen Zeugnissen jüdischen Lebens. Bei dieser Führung führt Sie Heidi Nüchter-Blömeke. Treffpunkt: Mahnmal Synagogenbogen.

Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 09.03.2025 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort Dr.-Hermann-Bähr-Straße 47441 Moers. Veranstalter Firma Stadt- und Touristinformation Moers, Kirchstraße 27a/b, 47441 Moers.


Moers: Patrick Salmen - Yoga gegen rechts
Kuckuck! Herzlich willkommen zu meinem Live-Retreat „Yoga gegen Rechts“ Ich weiß - seltsamer Titel, aber die mögliche Alternativen waren eindeutig zu sperrig: „Euer Scheiß stört meine Selfcare“, „Irgendwas mit toxischer Achtsamkeit“ oder „Die fabelhafte Welt der Ambiguitätstoleranz“.


Wie gewohnt gibt es eine solide Mischung aus Stand-Up-Comedy und lustigen Kurzgeschichten. Im Grunde zwei Stunden Superfun! Eigentlich wollte ich Bratsche spielen und gehobene Weltliteratur vortragen, aber ich möchte nicht angeben.

Hier ein willkürlicher Pressetext, den mir die seelenlose künstliche Intelligenz von ChatGPT ausgespuckt hat: „Comedian und Autor Patrick Salmen seziert urbane Selbstoptimierer im scheinbar widersprüchlichen Konflikt von wirksamer Politisierung und der stillen Sehnsucht nach Eskapismus. (Das klingt klug)


„Yoga gegen Rechts“ vereint Kurzgeschichten mit trockenem Humor, bissigen Dialogen und messerscharfen Beobachtungen. Mit satirischem Scharfsinn und viel Selbstironie entlarvt Patrick Salmen die pathologischen Züge achtsamkeitsbesessener Stadtneurotiker, denn niemand weiß so gut wie der Dortmunder Bühnenkünstler, dass einem das Gegenüber oft nur deshalb so schräg vorkommt, weil man gerade in einen Spiegel schaut.


(Dieser Satz ergibt eindeutig keinen Sinn!) Auch in seiner fünften Kurzgeschichten-Sammlung begegnet Patrick Salmen der seltsamen Spezies namens Mensch mit dem gebotenen Mitgefühl. Was ihn keineswegs daran hindert, den Finger genüsslich in die ein oder andere neo-esoterische Wunde zu legen.“ (Hört! Hört!)

Besser hätte ich das jetzt auch nicht sagen können. Also eilen Sie herbei und bringen Sie ihre innere Korkmatte mit. Im Anschluss gibt´s gemeinsame Asanas, psychedelische Atemübungen und melodischen Deep-House. Einfach klasse! Tickets und Infos: https://monochromat-booking.ticket.io/ybyrhtar/ 

Veranstaltungsdatum 08.03.2025 - 20:00 Uhr - 23:00 Uhr. Veranstaltungsort Stadt Moers - Moerser Musikschule, Filder Straße 126 47447 Moers. Telefon 0 28 41 / 13 33 E-Mail Moerser.Musikschule@Moers.de Internetseite https://www.moers.de/kultur-bildung/moerser-musikschule Veranstalter Sebastian Schwenk / Monochromat Booking Adresse Zum Ellenberg 10 47279 Duisburg



NRW Sterbefallschätzung: 2024 das zweite Jahr in Folge weniger Sterbefälle
Nach ersten Schätzungen sind im Jahr 2024 etwa 220 000 Personen in Nordrhein-Westfalen gestorben. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wären das im Vergleich zum Vorjahr knapp 6 000 bzw. 2,7 Prozent weniger Gestorbene (2023: 226 034 Sterbefälle).


Nachdem im Jahr 2022 mit 234 176 Sterbefällen der bisherige Höchststand verzeichnet wurde, bedeutet dies nun den zweiten Rückgang in Folge. 2024 rund 68 300 Sterbefälle für das gesamte Ruhrgebiet prognostiziert Für die Mehrheit der Kreise und kreisfreien Städte kann für das Jahr 2024 mit weniger Sterbefällen als im Vorjahr gerechnet werden.



Die höchsten Rückgänge werden für den Kreis Olpe (−7,9 Prozent), die kreisfreie Stadt Bochum (−7,8 Prozent) sowie den Kreis Warendorf (−7,7 Prozent) prognostiziert. Der stärkste Anstieg der Sterbefallzahlen wird in den Kreisen Euskirchen (+3,5 Prozent) und Heinsberg (+2,3 Prozent) erwartet.


Im gesamten Ruhrgebiet gab es im Jahr 2024 schätzungsweise rund 68 300 Sterbefälle, das wären 2,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2023: 70 068). Wie die Statistikerinnen und Statistiker mitteilen, stammen die genannten Daten aus einer Schätzung, die vom Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen entwickelt und durchgeführt wurde.


Das Schätzverfahren basiert auf vorläufigen Ergebnissen für die Monate Januar bis November 2024, die Sterbefallzahlen für Dezember 2024 fließen als geschätzte Werte in die Berechnung ein. Diese Auswertung ermöglicht lediglich Aussagen zur Zahl der Sterbefälle insgesamt. Eine Differenzierung nach Geschlecht oder Alter ist aufgrund dieser Datenbasis nicht möglich. Endgültige Ergebnisse der Sterbefallstatistik 2024 stehen voraussichtlich im Juni 2025 zur Verfügung. (IT.NRW)


NRW-Bauhauptgewerbe: Produktion im Dezember 2024 um 0,4 Prozent gesunken – Nachfrage im vierten Quartal 2024 um 11,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Dezember 2024 um 0,4 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt weiter mitteilt, war die Baunachfrage im vierten Quartal des Jahres 2024 um 11,6 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.


Bauproduktion im Tiefbau gestiegen und im Hochbau gesunken
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im Dezember 2024 um 0,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die Produktion im Hochbau verringerte sich gegenüber dem Vorjahresergebnis um 4,7 Prozent.



Im Tiefbau war im selben Zeitraum ein Anstieg der Bauproduktion von 4,7 Prozent zu beobachten. Im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 ist ein Anstieg der Bauproduktion von 15,5 Prozent zu vermelden: Sowohl die Bauproduktion im Hochbau (+20,2  Prozent) wie auch die Produktion im Tiefbau (+10,3 Prozent) lag über dem Niveau von Dezember 2019.



Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für das gesamte Jah 2024 war um 1,6 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2023. Baunachfrage: Auftragslage im vierten Quartal 2024 um 11,6 Prozent gesunken Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im vierten Quartal 2024 um 11,6 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.


Für die Auftragslage ist sowohl im Tiefbau (−13,1 Prozent) als auch im Hochbau ein Rückgang (−10,2 Prozent) zu konstatieren. Für das vierte Quartal 2024 ermittelte das Statistische Landesamt im Vergleich zum vierten Quartalsergebnis des Jahres 2019 einen Rückgang der Baunachfrage (−11,0 Prozent). Die Auftragslage verschlechterte sich im Hochbau um 22,2 Prozent während sie sich im Tiefbau um 4,7 Prozent verbesserte.



Dienstag, 4. März 2025

Kleve: Warnstreik bei den USK vom 4. bis Freitag, 7. März
Für Dienstag, den 04.03.2025 bis Freitag, den 07.03.2025 hat die Gewerkschaft ver.di zum Streik im öffentlichen Dienst aufgerufen. Der Warnstreik betrifft bei den Umweltbetrieben der Stadt Kleve (USK) unter anderem die Abfallabfuhr, den Wertstoffhof und den Winterdienst.


Aufgrund des Streiks kann es bei der planmäßigen Abfallabfuhr zu erheblichen Verzögerungen und Einschränkungen kommen. Während die Leerung der Restmülltonne, der Papiertonne, der Gelben Tonne sowie der Glascontainer weiterhin erfolgt, kann die Abfuhr der Biotonne (Braune Tonne) in diesem Zeitraum nicht durchgeführt werden.


Diese wird erst zur nächsten regulären Leerung nachgeholt. Die USK sind bemüht, die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger in Grenzen zu halten und das Versäumte so schnell wie möglich nachzuholen. 


Der Wertstoffhof an der Wilhelm-Sinsteden-Straße muss an diesen Tagen leider für Anlieferungen geschlossen bleiben.  Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen wird empfohlen, die Website der Stadt Kleve sowie die lokalen Medien zu verfolgen.

Präsidentin von der Leyen bekräftigt in London Unterstützung für die Ukraine und kündigt Plan zur Aufrüstung Europas an - Ukraine soll stählernes "Stachelschwein" werden
Nach dem Treffen der Staats- und Regierungschefs zur Ukraine in London hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die umfassende europäische Unterstützung für die Ukraine bekräftigt. Sie kündigte für die außerordentliche Sitzung des Europäischen Rates am Donnerstag dieser Woche zudem einen umfassenden Plan zur Aufrüstung Europas an.


Präsidentin von der Leyen erklärte nach dem Treffen: „Wir haben alles rund um das Thema ‚Frieden durch Stärke‘ erörtert. Und natürlich sind Sicherheitsgarantien für die Ukraine von größter Wichtigkeit. Und wir brauchen umfassende Sicherheitsgarantien. Dazu gehört, dass wir die Ukraine in eine Position der Stärke versetzen müssen, dass sie die Mittel hat, standzuhalten und sich zu schützen – vom wirtschaftlichen Überleben bis hin zur militärischen Resilienz.

Im Grunde geht es darum, die Ukraine in ein stählernes Stachelschwein zu verwandeln und damit für potenzielle Eindringlinge unverdaulich zu machen. Daher liegt der Fokus nicht nur auf der militärischen Unterstützung, sondern beispielsweise auch auf der Sicherung des Energiesystems und darauf, dafür zu sorgen, dass es nach und nach ein starkes und resilientes Land wird.
Das zweite Element, das ich vorgebracht gebracht habe, ist, dass wir Europa dringend aufrüsten müssen. Und daher werde ich den Staats- und Regierungschefs am 6. März auf unserem Europäischen Rat einen umfassenden Plan zur Aufrüstung Europas vorlegen.“


Moers: Boule im Park Kapellen - Wünsche sind erfüllt
Ein zusätzlicher Baum und ein Behälter für Ausrüstung – das waren die bescheidenen Wünsche der Ehrenamtlichen, die sich um den Boule-Platz in Kapellen kümmern. Und diese wurden sozusagen ‚übererfüllt‘. Die Gruppe freut sich über vier Bäume, die vor allem beim Spielen bald für mehr Schatten sorgen. Die Ausrüstung kann nun auch vor Ort sicher untergebracht werden. 

Mitarbeitende des städtischen Fachdienstes Freiraum- und Umweltplanung und von Enni Stadt & Service hatten im letzten Sommer die Boulefreunde am Hermann-Thelen-Platz besucht und die ‚Aufträge‘ mitgenommen – und nun erfüllt. Bau vor zwölf Jahren Im Jahr 2013 haben einige Kapellener mit Unterstützung von Stadt und Enni eine Bahn für das Spiel mit den Stahlkugeln gebaut hat.


Wo zuvor Unkraut und Müll einen mehr als unansehnlichen Anblick verursachten, lädt seitdem eine saubere, gepflegte Anlage mit Parkbänken zum Verweilen und Spielen – auf mittlerweile drei Bahnen – ein.  Die Anlage ist offen für alle. Feste Spieltermine gibt es  dienstags und donnerstags (15 bis 17 Uhr) und samstags (10:30 bis 12 Uhr)

Geschichten, Einsätze und Themen aus der Pflege (hauptsächlich Altenpflege, vom Autor der zivilen Fahnder/innen)
Normalerweise spielt das Ermittlerduo Judith Reiter & Nick Fengler (bekannt als „Die zivilen Fahnder/innen“, die BZ berichtete) bei seinen Veröffentlichungen die Hauptrolle. Beim neuesten Werk, das sich ausschließlich dem Thema Pflege widmet, steuern sie wie das zweite Dialekt-Duo Miriam „Miri“ Homberg und Michael „Mike“ Steiner aus Bayern vereinzelt Fälle bei.

Der Autor ist examinierter Altenpfleger und in diesem Beruf über zwanzig Jahre tätig. Zudem hatte er fünfzehneinhalb Jahre einen pflegebedürftigen Menschen in der eigenen Familie. Mit „Geschichten, Einsätze und Themen aus der Pflege“ präsentiert der Essener Christian Günther sein inzwischen neuntes Buch.

In diesem beleuchtet er nicht nur die Situation von Pflegekräften, sondern ebenso von Pflegebedürftigen und Angehörigen. Oft gaben ihm reale Erlebnisse Ideen für fiktive Storys, von denen hier eine Auswahl präsentiert wird. Inklusive seiner drei „Pflege-Geschichten“, den drei Geschichten zum Thema „Gewalt gegen Rettungskräfte“ und einer Auseinandersetzung mit der Impfpflicht.

Seine eigene Geschichte „Fünfzehneinhalb Jahre“ schrieb der Autor erst 2024 rückblickend für eine externe Anthologie auf. Sie ist nun erstmals in eigener VÖ enthalten. Im Anschluss an diese persönliche Kurzgeschichte präsentiert er Auszüge aus seinem inzwischen vergriffenen Roman „Lange Nacht“ aus dem Jahr 2009: Der bairische Ermittler Mike bekam damals fiktiv einen Schwiegervater mit dem gleichen Krankheitsbild.

Im Ruhrpott ist es die demente Oma von Nicks Partnerin Judith, die als Nebenhandlung einbezogen wird. Bei „Zu Besuch bei Omma Irmi“ ist sie erst ein paar Tage im Heim und hadert noch mit dem Ortswechsel. Eine exklusive Vorschau auf die für Sommer geplante Halbstaffel mit „Ein (un)möglicher Todesfall“!

Bei „Notfallzimmer“ wird eigentlich ein in der Nacht abgängiger Bewohner gesucht, doch was Judith und Nick darüber hinaus entdecken, ist schockierend. Die „Klavier-Trilogie“ konfrontiert Miri und Mike mit einem vereinsamten und verwirrten, dehydrierten und kachektischen Senior. Das Gegenteil dazu ist der Pensionär, der bei „Falscher Enkel, richtiger Polizist“ einen Betrüger aufs Kreuz legt.

Ist die Versorgung eines Pflegebedürftigen zu Hause möglich - oder doch besser ein Heimeinzug? Diese Frage stellt sich öfters bei den Geschichten. 24/7-Betreuung hat den Nachteil, dass Angehörige kaum mehr nach draußen kommen oder auf Urlaub und nötige Erholung verzichten, ein sich wie lebendig begraben Fühlen.

Es ist kein Sachbuch oder Ratgeber, dennoch soll das Buch pflegerische Inhalte näher bringen und für Thematiken sensibilisieren, diverse gesundheitliche Spektren abdecken. Fehlende Zeit bei der Arbeit, wie sich ein Notfall auswirkt oder wie das Arbeiten an Weihnachten ist, während die Familie feiert zu Hause. Was passiert, wenn ein Arzt eine unklare Todesursache feststellt, warum dürfen ältere Menschen nicht einfach gehen?

„Geschichten, Einsätze und Themen aus der Pflege“
(ISBN 9783769375428) ist am 20.02.25 erschienen. Das Buch mit 192 Seiten hat das Format 13,5x21,5cm. Es kostet 10,00€, das eBook (2,99€) folgt nach.



Moers: Spuren der Nachtwächter bei Stadtführung verfolgen
Bei der Nachtwächterführung am Samstag, 8. März, um 19 Uhr geht es durch die Gassen der Altstadt. Startpunkt ist das Denkmal auf dem Neumarkt. Stadtführerin Erika Ollefs lässt in der Verkleidung eines Nachtwächters wieder das Mittelalter der Grafenstadt lebendig werden.


Sie erzählt spannende wie lustige Geschichten und Begebenheiten aus der früheren befestigten Grafenstadt. Spuren jüdischen Lebens Die Spuren jüdischen Lebens beleuchtet eine Führung am Sonntag, 9. März. Sie startet um 10:30 Uhr vor dem Mahnmal Synagogenbogen (Dr.-Hermann-Bähr-Straße).


Seit Mitte des 17. Jahrhunderts gibt es gesicherte Hinweise darauf, dass Juden in Moers gelebt haben.  Mit der grausamen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten ist auch ein wichtiges Stück der Kultur und Geschichte in Moers und Deutschland zerstört worden. Die Hintergründe erläutert Heidi Nüchter-Blömeke (Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit Moers).


Die Teilnahme für die Führungen kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


Brut- und Setzzeit: Wildtier gefunden? Nicht vorschnell handeln!
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Der Wald ist ein Ort der Erholung für viele Menschen in Nordrhein-Westfalen. Mehr als 50.000 Kilometer ausgewiesene Wanderwege im Land bieten viele Möglichkeiten, die Natur zu erleben und zu genießen. Der Wald ist außerdem Heimat vieler Tiere, die geschützt werden müssen. Der Schutz gilt ganz besonders in der sogenannten Brut- und Setzzeit vom 1. März bis 31. Juli.


In dieser Zeit ist der Wald die Kinderstube der Wildtiere: Überall in den Dickungen ziehen die Tiere des Waldes ihren Nachwuchs groß und brauchen Ruhe. Aber nicht nur im Wald, sondern auch auf Feldern und Wiesen, beginnt die Brut- und Aufzuchtzeit. Deshalb sollten Hunde beim Spaziergang im Wald oder entlang von Feldern immer an der Leine und nur auf befestigten Wegen bleiben, um Jungtiere oder auch Gelege und Bodenbrüter zu schützen.


Ministerin Silke Gorißen: „Wir alle sind als Besucherinnen und Besucher des Waldes aufgefordert, beim Spaziergang auf ausgewiesenen Wanderwegen zu bleiben und uns rücksichtsvoll zu verhalten – ganz besonders im Frühling, wenn viele Tiere ihre Jungen bekommen und großziehen. Wer ein Jungtier findet, darf es nicht aufnehmen oder anfassen. Die Tiermütter sind meistens ganz in der Nähe, kommen aber erst dann, wenn der Mensch sich ausreichend entfernt hat. Gerade zur Brut- und Setzzeit sollten Hunde daher auch an der Leine geführt werden.“


Was tun beim Fund von Jungtieren? Grundsätzlich gilt: Bitte Jungtiere nicht anfassen oder gar mitnehmen, sondern umgehend die Untere Jagdbehörde oder bei der zuständigen Polizeistelle anrufen. Diese verständigen einen Revierjäger, der entsprechend ausgebildet ist und entscheiden kann, ob das Wild Hilfe braucht. Kontakt mit Menschen oder Hunden kann dazu führen, dass Elterntiere ihre Jungen verstoßen oder nicht mehr erkennen und dies dann in der Regel zum sicheren Tod der Jungtiere führt.


Viele Wildtiere legen ihren Nachwuchs von Zeit zu Zeit ab, um potentielle Beutegreifer nicht auf sie aufmerksam zu machen. Wenn das Jungtier nicht verletzt ist, wird die Mutter zurückkommen, sobald der Mensch nicht mehr in der Nähe ist. Verkehrsunfall mit Wild? Auch hier ist die Polizei der richtige Ansprechpartner: Sie informiert den Revierjäger, damit er helfen kann. Auch wenn das Wild vom Unfallort wegrennt, muss ebenfalls die Polizei verständigt werden. Und ein am Unfallort verendetes Reh kann ein Kitz hinterlassen, welches hilfebedürftig ist und gefunden werden muss.


Wildtierhilfe auf einen Blick Rehkitz gefunden?
Nicht anfassen und bitte zügig die Umgebung verlassen. Die Ricke legt ihr Kitz von Zeit zu Zeit ab und kommt nur dann zurück, wenn das Umfeld sicher ist. Junghase gefunden? Die Häsin säugt ihre Jungtiere nur wenige Male am Tag, um Beutegreifer nicht auf die Jungtiere aufmerksam zu machen. Ist der kleine Hase nicht verletzt, wird seine Mutter bald wieder da sein. Es gibt keinen Grund zum Handeln. Frischling gefunden? Vorsicht Gefahr! Umgehend den Ort verlassen!


Wenn ein Jungtier eines Wildschweins gefunden wird, kann die Bache, also das Muttertier, in der Nähe sein und zum Schutz ihres Frischlings unter Umständen den Menschen angreifen. Fuchswelpe gefunden? Auch hier gilt: Das Tier erst einmal aus einem sicheren Abstand beobachten, ob es orientierungslos oder krank wirkt.

Es empfiehlt sich nach einigen Stunden zu kontrollieren, ob es noch allein ist. Erst dann benötigt der kleine Welpe Hilfe. Ein Fuchs ist ein Raubtier und kann sich wehren, wenn es Angst hat oder sich bedroht fühlt. Nachlesen können Sie dies auch in unserem neuen Flyer.



Torffrei gärtnern: Naturschutz beginnt im Garten
Verband Wohneigentum ist Partner der Aktionswoche des BMEL

Der gemeinnützige Verband Wohneigentum ist Kooperationspartner der Aktionswoche „Torffrei gärtnern“, die das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vom 28. Februar bis 10. März 2025 veranstaltet. Ziel der Aktion ist es, Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner für den Einsatz torffreier Substrate zu sensibilisieren und über die positiven Auswirkungen auf den Klima- und Artenschutz zu informieren.


Warum ist torffreies Gärtnern so wichtig?
Torf wird seit Jahrzehnten als beliebte Grundlage für Blumenerden verwendet, doch sein Abbau hat gravierende ökologische Folgen. Moore speichern große Mengen CO2 und bieten seltenen Pflanzen- und Tierarten einen geschützten Lebensraum. Durch den Torfabbau wird dieses empfindliche Ökosystem zerstört, und das gespeicherte CO2 gelangt in die Atmosphäre – ein Prozess, der den Klimawandel beschleunigt.

Obwohl die Torfgewinnung in Deutschland weitgehend eingeschränkt ist, wird weiterhin ein Großteil des hier verwendeten Torfs aus Osteuropa und dem Baltikum importiert.
Herausforderungen und Lösungen beim torffreien Gärtnern

© FNR/Dario Ronge

Torffreie Erden bestehen aus nachhaltigen Alternativen wie Holzfasern, Rindenhumus, Kokosfasern, Kompost oder Pflanzenkohle. Aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften erfordern sie jedoch eine etwas andere Handhabung:
• Bewässerung anpassen: Torffreie Substrate speichern Wasser unterschiedlich gut, trocknen an der Oberfläche schneller aus oder lassen Wasser rascher in tiefere Schichten abfließen. Regelmäßiges, dosiertes Gießen und eine Drainageschicht aus Bims- oder Tongranulat helfen, Staunässe zu vermeiden.

• Nährstoffe gezielt zuführen: Da torffreie Erden eine geringere Pufferkapazität für Nährstoffe haben, sollten sie mit speziellen organischen Düngern ergänzt werden. Ein hoher Holzfaseranteil (über 20 %) erfordert eine erhöhte Stickstoffversorgung.

• Richtige Lagerung beachten: Torffreie Substrate verändern sich durch biologische Prozesse schneller als torfhaltige. Sie sollten innerhalb weniger Wochen verbraucht und trocken, kühl sowie luftdicht gelagert werden.

• Schädlinge vorbeugen: Eine dünne Schicht mineralischer Materialien auf der Erde von Zimmerpflanzen erschwert Trauermücken die Eiablage und hilft, einen Befall zu vermeiden.


Ein Beitrag zum Klimaschutz
„Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie mit dem Kauf torfhaltiger Erde die Zerstörung wertvoller Ökosysteme vorantreiben“, erklärt Bundesgartenberater Martin Breidbach vom Verband Wohneigentum. „Dabei gibt es mittlerweile viele torffreie Alternativen, die sich mit ein wenig Anpassung genauso gut im Garten und auf dem Balkon nutzen lassen.“

Worauf beim Kauf achten?
Um sicherzugehen, dass ein Produkt wirklich torffrei ist, sollte auf die genaue Kennzeichnung geachtet werden. Nur die Bezeichnung „torffrei“ garantiert, dass kein Torf enthalten ist. Begriffe wie „torfarm“ oder „torfreduziert“ bedeuten hingegen, dass das Substrat weiterhin Torf enthält.‌‌


Nach der Wintersaison sorgt die richtige Pflege für Sauberkeit, Sicherheit und Werterhalt des Fahrzeugs
Auch ein milder Winter hinterlässt Spuren am Fahrzeug. Salz, Schmutz und Feuchtigkeit setzen der Karosserie und dem Innenraum zu. Die einfache Fahrt durch die Waschanlage reicht oft nicht aus, um das Auto rundum zu pflegen. Eine gründliche Reinigung erhöht nicht nur den Fahrkomfort und die Sicherheit, sondern schützt auch den Fahrzeugwert. Der ACV Automobil-Club Verkehr erklärt in sieben Schritten, wie Fahrzeuge fit für den Frühling werden.

1. Gründliche Autowäsche: Winterrückstände entfernen
Nach dem Winter hinterlassen Salzrückstände und Straßenschmutz Spuren am Fahrzeug, insbesondere in den Radläufen und am Unterboden, mitunter aber auch auf dem Lack. Auch wenn die salzhaltige Lauge vor allem bei vorgeschädigtem Lack zur Rostbildung führen kann – ein sorgfältiges Reinigungsprogramm inklusive Fahrt durch die Waschanlage ist dennoch empfehlenswert.

Wichtig ist dabei die Vorwäsche: Sie kann entweder durch einen separaten Bogen vor der Einfahrt in die Waschanlage oder mithilfe eines Dampfstrahlers erfolgen. Sie löst hartnäckigen Schmutz vom Autolack und verhindert, dass Schmutzpartikel und kleine Steine während der Wäsche wie Schleifmittel wirken und Kratzer verursachen.

Grundsätzlich reicht auch das günstige Waschprogramm in der Waschanlage aus – vorausgesetzt, es erfolgt eine gründliche Vorwäsche. Kostspielige Spezialprogramme sind aus technischer Sicht für das Fahrzeug nicht zwingend erforderlich. Besondere Vorsicht gilt bei der Unterbodenwäsche: Bei älteren Fahrzeugen oder solchen mit Vorschäden besteht die Gefahr, dass durch die Reinigung Feuchtigkeit in Hohlräume des Fahrzeugbodens eindringt. Bei modernen Autos mit Kunststoffverkleidungen ist eine Unterbodenwäsche in der Regel weniger notwendig, jedoch kann sie bei hartnäckigem Schmutz oder bei Fahrzeugen mit freiliegenden Metallteilen sinnvoll sein.

Um den Lack vor Sonneneinstrahlung und klebrigen Blütenpollen zu schützen, empfiehlt sich nach der Wäsche eine Konservierung. Diese kann direkt in der Waschanlage über ein spezielles Programm erfolgen. Der Schutz hält in der Regel jedoch nur für einige Wochen. Eine Hartwachsversiegelung schützt den Lack hingegen drei bis sechs Monate lang.

Auch Felgen benötigen besondere Pflege: Leichtmetallfelgen sollten vor der Nasswäsche mit säurefreiem Felgenreiniger eingesprüht werden, um Salz- und Bremsstaubrückstände besser zu lösen. Eine hitzebeständige Felgenversiegelung erleichtert die nächste Reinigung. Beim Wechsel von Winter- auf Sommerräder ist es ratsam, auch das Felgenbett an der Radinnenseite gründlich zu reinigen.

2. Innenraum auffrischen
Im Winter sammelt sich Feuchtigkeit im Auto, die zu beschlagenen Scheiben und muffigem Geruch führen kann. Ein gründlicher Frühjahrsputz sorgt für Frische. Der Fußraum sollte gut ausgesaugt werden, um Splitt und Schmutzpartikel zu entfernen. Armaturenbrett und Verkleidungen reinigt man am besten mit einem leicht feuchten Schwamm und milden Reinigungsmitteln.

Anschließend sollte das Auto gut durchgelüftet werden, damit alle Flächen vollständig trocknen. Das zusätzliche Aufstellen von Feuchtigkeitsabsorbern kann helfen, Restfeuchte zu binden und die Luftqualität im Innenraum zu verbessern. Klimaanlagenfilter sollten ebenfalls geprüft und gegebenenfalls gewechselt werden, insbesondere nach feuchten Wintern. Zusätzlich kann eine Desinfektion der Lüftungskanäle mit einem speziellen Spray helfen, Bakterien und Pilze zu reduzieren.

3. Polster reinigen und pflegen
Beim Säubern der Sitze sollte so wenig Feuchtigkeit wie möglich in die Polster eindringen. Hier können spezielle Polsterreiniger zum Einsatz kommen, aber auch ein normaler Haushaltsreiniger ist eine Alternative: Wer ihn mit etwas Wasser und einem Schneebesen aufschlägt, kann den so entstehenden Schaum zur Reinigung nutzen.

Ledersitze und empfindliche Oberflächen sollten mit einem Mikrofasertuch statt einer Bürste behandelt werden, um Kratzer zu vermeiden. Ledersitze profitieren zudem von einer speziellen Lederpflege, die das Material geschmeidig hält und vor Austrocknung schützt. Bei Cabriolets sollte auch die Reinigung und Imprägnierung der Stoffverdecke nicht vernachlässigt werden.

4. Fußmatten gründlich trocknen
Die Reinigung des Innenraums ist die perfekte Gelegenheit, um auch die Fußmatten zu säubern. Gummimatten können mit einem Hochdruckreiniger behandelt werden, während Stoff- oder Veloursmatten mit einer Bürste und etwas Reinigungsmittel gesäubert werden sollten.

Wichtig ist, die Matten außerhalb des Fahrzeugs vollständig trocknen zu lassen, um Feuchtigkeit im Innenraum zu vermeiden. Ein gründliches Trocknen verhindert zudem unangenehme Gerüche und Schimmelbildung. Wer Gummimatten nutzt, kann diese mit einem Pflegemittel behandeln, damit sie geschmeidig bleiben und nicht spröde werden.

5. Klare Sicht: Scheiben und Wischer prüfen
Im Innenraum bildet sich oft ein hartnäckiger Schmutzfilm auf den Scheiben, der besonders bei tief stehender Sonne die Sicht verschlechtert. Glasreiniger und ein fusselfreies Tuch sorgen für klare Sicht. Auch der Innenspiegel sollte nicht vergessen werden.

Außen sollten die Scheiben auf Steinschläge überprüft und gegebenenfalls repariert werden. Zudem verdienen die Scheibenwischer Aufmerksamkeit. Hinterlassen sie Streifen oder Schlieren, hilft oft eine Reinigung mit einem feuchten Tuch. Sind die Wischblätter porös oder rissig, sollten sie ausgetauscht werden.

6. Kofferraum entrümpeln und Ballast loswerden
Beim Frühjahrsputz sollte auch der Kofferraum nicht vernachlässigt werden. Einmal ausgeräumt, bietet sich die Gelegenheit, die Reserveradmulde zu reinigen und den Luftdruck des Reserverads zu kontrollieren. Winterutensilien wie Schneeketten, Skihalter, Eiskratzer und Handfeger sollten jetzt verstaut werden. Sie nehmen nur unnötig Platz weg und erhöhen das Fahrzeuggewicht, was den Kraftstoffverbrauch steigert.

Ein zusätzlicher Tipp: Bei der Gelegenheit sollte überprüft werden, ob Warndreieck, Warnwesten und der Erste-Hilfe-Kasten vollständig und noch gültig sind.

7. Flüssigkeiten und Beleuchtung überprüfen
Ein Blick unter die Motorhaube zeigt, wie gut das Fahrzeug den Winter überstanden hat. Da die Elektronik empfindlich ist, sollte auf den Einsatz eines Dampfstrahlers verzichtet werden.

Motoröl, Kühlflüssigkeit und die Scheibenwaschanlage sollten kontrolliert und bei Bedarf aufgefüllt werden. In der frostfreien Zeit ist ein spezieller Scheibenreinigerzusatz empfehlenswert. Falls sich im Wassertank noch Winterreiniger-Reste befinden, sollte sichergestellt werden, dass sie mit dem Sommerreiniger kompatibel sind, um Schlierenbildung zu vermeiden.

Zudem ist es wichtig, die Beleuchtung auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und sämtliche Lichter zu kontrollieren, einschließlich des Rückfahrlichts und der Nebelscheinwerfer.



Inflationsrate im Februar 2025 in Deutschland voraussichtlich +2,3 %
+2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufig)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Februar 2025:
+2,8 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,6 % zum Vormonat (vorläufig) 

Die Inflationsrate in Deutschland wird im Februar 2025 voraussichtlich +2,3 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Januar 2025 um 0,4 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im Februar 2025 voraussichtlich +2,6 %.




Einzelhandelsumsatz im Januar 2025 real um 0,2 % höher als im Vormonat
+0,2 % zum Vormonat (real)
+0,1 % zum Vormonat (nominal)
+2,9 % zum Vorjahresmonat (real)
+3,8 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Januar 2025 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,2 % und nominal (nicht preisbereinigt) 0,1 % mehr umgesetzt als im Dezember 2024. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 verzeichnete der Einzelhandel ein Umsatzplus von real 2,9 % und nominal 3,8 %.



Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln stieg im Januar 2025 kalender- und saisonbereinigt real um 1,5 % und nominal um 0,6 % gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 verzeichnete der Umsatz einen Anstieg von real 1,5 % und nominal 3,0 %. Der kalender- und saisonbereinigte Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln ging im Januar 2025 gegenüber dem Vormonat real um 0,2 % und nominal um 0,1 % zurück.


Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 wuchsen die Umsätze real um 3,7 % und nominal um 4,3 %. Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der Umsatz im Januar 2025 einen Rückgang von real 4,2 % und nominal 4,3 % zum Vormonat und lag damit real 11,5 % und nominal 11,9 % über dem Umsatz des Vorjahresmonats Januar 2024.



Montag, 3. März  2025 - Rosenmontag und Internationaler Tag des Artenschutzes


Dinslaken: Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und Bürgermeister Dirk Haarmann gemeinsam beim Rosenmontagszug in Düsseldorf.  Oder: Der überladene „Esel“-Mottowagen von Jacques Tilly
Der Mottowagen beim Düsseldorfer Karnevalszug von Jacques Tilly. Beim Rosenmontagszug in Düsseldorf protestieren NRW-Bürgermeister*innen und Kämmerer*innen gegen die schlechte finanzielle Ausstattung der Kommunen.


Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und Bürgermeister Dirk Haarmann (Voerde) sind seit vielen Jahren im Bündnis „Für die Würde unserer Städte“ aktiv und setzen sich für eine dauerhaft auskömmliche finanzielle Ausstattung der Kommunen sowie für eine Übernahme der nicht selbst verschuldeten Kassenkredite ein.


„Vielen Kommunen fehlt schlichtweg das Geld. Neben einer fehlenden auskömmlichen Finanzierung belasten uns die Altschulden enorm. Jetzt müssen sie sich im Rahmen der Koalitionsverhandlungen für eine Altschulden-Lösung des Bundes stark machen“, sagt Bürgermeisterin Eislöffel.


Der überladene „Esel“-Mottowagen von Jacques Tilly, der beim Düsseldorfer Karnevalszug mitfährt, ist ein Sinnbild für die Kommunen, die unter der steigenden Last der ihnen auferlegten Aufgaben zusammenzubrechen drohen. Hinter ihm gehen geschlossen einige der Stadtvertreter*innen der Kommunen, die sich dem Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ angeschlossen haben. Dazu zählen 71 Kommunen aus dem gesamten Bundesgebiet.


Die Summe der kommunalen Altschulden beläuft sich bundesweit auf rund 35 Milliarden Euro. Auf NRW entfallen davon rund 21 Milliarden Euro. Ein großer Teil von Dinslakens Schulden stammt aus Aufgaben, die der Bund und die Länder den Kommunen auferlegen, viele Ausgaben sind Transferleistungen - also etwa Kreisumlage, soziale Leistungen, Versorgung von Schutzsuchenden oder Hilfen zur Erziehung. Dabei wird nicht für eine auskömmliche Finanzierung der Kommunen gesorgt.


Aktuell belaufen sich die Altschulden Dinslakens auf 88 Millionen Euro bei einer Gesamtgröße des Haushalts von rund 280 Millionen Euro. "Auch die Stadt Voerde schiebt einen Altschuldenberg von fast 50 Millionen Euro Kassenkrediten vor sich her - jeder Euro davon ist nachweislich durch nicht ausfinanzierte Bundes- und Landesaufgaben entstanden.


Nach dem Motto "Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen" warten wir seit Jahren auf eine Lösung dieses Problems", so Bürgermeister Dirk Haarmann und Kämmerer Alexander Hauser. „NRW plant in diesem Jahr eine Landesbeteiligung an der Altschuldenhilfe, doch wir benötigen für die wichtige Arbeit in unseren Städten dringend eine vollständige Übernahme, so dass sich auch der Bund nun endlich engagieren muss. Ich sehe daher die zukünftige Bundesregierung in der Pflicht, alles dafür zu tun, dass sich die Finanzkrise in den Kommunen nicht stetig weiter zuspitzt,“ so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


"Die Auswirkungen dieser Misere spüren die Bürgerinnen und Bürger täglich vor Ort: ein stetig wachsender Sanierungsstau, hohe Steuern und Beiträge für öffentliche Leistungen, kaum noch freiwillige Leistungen und damit kaum noch Gestaltungsspielräume für das Gemeinwohl – erhebliche Standortnachteile zu anderen Regionen in unserem Lande", so Bürgermeister Dirk Haarmann.

Mit dem Esel-Mottowagen machen die Stadtoberhäupter beim Rosenmontagszug in Düsseldorf auf die schwierige finanzielle Situation der Kommunen aufmerksam und setzen somit ein deutliches Zeichen in Richtung Land und Bund.  


vhs-Kleve: Von Schwarz-Weiß zu Streaming: 90 Jahre Fernsehen in Deutschland
Mi., 05.03.2025 - 18:30 - Mi., 05.03.2025 - 20:00 UHr
Am 12. Juli 1950 begann mit der Ausstrahlung eines ersten Testbildes durch den NWDR die bundesdeutsche Fernsehgeschichte. Kaum bekannt aber ist, dass schon 1935 der erste Fernsehsenderwährend des Nationalsozialismus an den Start ging: der Sender Paul Nipkow.

Der Vortrag schildert in Wort, Bild und oft unterhaltsamen Filmbildern die Entwicklung eines Mediums, das in den 1970er- und 1980er-Jahren zum „Lagerfeuer“ wurde, um das sich allabendlich die Zuschauer versammelten.


Er wirft einen Blick auf die Veränderungen, die der Zulassung von Privatsendern wie RTL, SAT.1 und Pro7 folgten, und wagt am Ende eine Prognose, ob das klassische Fernsehen angesichts der wachsenden Popularität von Streaming- Plattformen wie Netflix noch eine Chance hat – oder ob das Lagerfeuer endgültig erloschen ist.

Anmeldung: https://www.vhs-kleve.de/kurssuche/kurs/Von-Schwarz-Weiss-zu-Streaming-90-Jahre-Fernsehen-in-Deutschland/B122002


6. März: Dinslakens Bürgermeisterin begrüßt zum Inklusiven Aktionstag für alle Frauen
Am Donnerstag, 6. März 2025, lädt die Stadt Dinslaken zu einem besonderen Aktionstag ins Rathaus ein. Unter dem Motto „Alle Frauen sind schön: innere Stärke – äußeres Strahlen“ sind alle Frauen herzlich eingeladen, um sich zu begegnen, zu informieren und an verschiedenen Aktionen teilzunehmen.


Die Veranstaltung findet von 15 bis 19 Uhr statt und wird vom Arbeitskreis Frauen, Behinderung und Gewalt organisiert. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel wird die Gäste begrüßen. Sie betont: „Der Weltfrauentag ist ein wichtiger Anlass, um auf die Herausforderungen von Frauen aufmerksam zu machen und für die Gleichstellung von Frau und Mann einzutreten und Missstände aufzudecken.


Der inklusive Aktionstag für alle Frauen macht in diesem Jahr auf die besonderen Belastungen und Herausforderungen denen Frauen mit Behinderung tagtäglich ausgesetzt sind in den Fokus. Gemeinsam machen wir solidarisch auf diese Themen aufmerksam und treten gemeinsam für die Rechte von Frauen mit und ohne Behinderung ein.
Unser Ziel kann es nur sein, eine inklusive Gesellschaft zu fördern, in der die Rechte und Bedürfnisse aller Frauen akzeptiert und respektiert werden. Diese Veranstaltung trägt dazu bei und ist ein Schritt in eine solidarische und gleichberechtigte Zukunft. Dieser Aktionstag zwei Tage vor dem Weltfrauentag ist ein bietet eine Plattform für Begegnungen und Informationen. “


Die Veranstaltung bietet eine Vielzahl von Angeboten, darunter Workshops zu gesundem Essen in den Wechseljahren, Permanent-Make-up, Kosmetik-Typberatung, Paraffinbad für die Hände und Sugaring. Zudem sind Friseurdienstleistungen für Haarersatz nach Krebserkrankungen verfügbar.

An der Veranstaltung beteiligen sich die Powerfrauen Kreis Wesel, die Albert-Schweitzer-Einrichtungen, die AWO Anlaufstelle gegen sexualisierte Gewalt, die AWO Beratungsstelle für Schwangerschaft und Sexualität, KoKoBe Dinslaken, Friseur Schürmann und die Lebenshilfe Dinslaken.

Der Aktionstag soll nicht nur auf die bestehenden Ungleichheiten hinweisen, sondern auch auf die Fortschritte, die schon gemacht wurden. Unter dem Motto „Alle Frauen sind schön“ wird allen Frauen ein entspannter Tag im Saal Agen des Rathauses geboten, der alle Frauen, mit und ohne Behinderung, zusammenbringt.
 

Kleve: Workshop für Kinder ab 10 Jahren: Die Maus hat Geburtstag
Fr., 07.03.2025 - 17:00 - Fr., 07.03.2025 - 19:00 Uhr
Die Maus feiert am 7.3.2025 Ihren 54. Geburtstag und wir feiern mit! Am 7.3.2025 öffnet das Museum Kurhaus erstmals für eine monatlich wiederkehrende Abendöffnung.

Anlass genug einen Sonder-Workshop für Kinder ab 10 Jahren mit einer Begleitperson anzubieten. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei. Es wird um Anmeldung unter Tel.: 02821/75010 gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.


Kleve: Radwegvorfahrt Hammscher Weg - Freie Fahrt für Radlerinnen und Radler nahe der Griethausener Eisenbahnbrücke ...
Vorfahrt für Radlerinnen und Radler auf dem Bahndamm-Radweg: Ab Mittwoch, 5. März 2025, wird die Kreuzung des Bahndamm-Radweges, der zwischen Griethausen und Kellen verläuft, mit der Straße Hammscher Weg umgebaut.

Künftig hat der Radverkehr auf dem Radweg Vorfahrt vor dem KFZ-Verkehr auf dem Hammscher Weg. Für die Umbauarbeiten wird der Kreuzungsbereich bis zum 30. April 2025 gesperrt. Zur Verdeutlichung der neuen Vorfahrtregelung wird der Kreuzungsbereich in ähnlicher Art und Weise gestaltet, wie es bereits an der Kreuzung zwischen Bahndamm-Radweg und Steinstraße der Fall ist.


Rotes Pflaster soll den KFZ-Verkehr im Kreuzungsbereich auf den bevorrechtigten Radverkehr hinweisen, eine entsprechende Vorfahrtsbeschilderung wird ebenfalls aufgestellt. Für die Anfangszeit weist ein Schild „Vorfahrt geändert!“ auf die neue Verkehrsregelung hin. Außerdem wird der Hammscher Weg im Kreuzungsbereich auf das Höhenniveau des Radweges angehoben.


Im Bereich der Kreuzung wird der Radweg zu einem Zweirichtungsradweg verbreitert und um einen gesonderten Fußweg ergänzt. Mit der Umgestaltung ist das Radfahren auf dem touristisch gut frequentierten Bahndamm-Radweg künftig komfortabler und schneller. Mit den Bauarbeiten werden allerdings Einschränkungen für den Straßenverkehr einhergehen.


Ab dem 5. März 2025 wird der gesamte Kreuzungsbereich zwischen Hammscher Weg und Bahndamm-Radweg für etwa 8 Wochen voll gesperrt. Weder für Autos noch für Fahrräder ist der Kreuzungsbereich dann passierbar. Auch der Bahndamm-Radweg selbst wird im Kreuzungsbereich gesperrt. Der KFZ-Verkehr wird für die Dauer der Arbeiten großräumig umgeleitet.


In südlicher Richtung erfolgt die Umleitung über die Straßen Postdeich, Emmericher Straße und Briener Straße. In nördlicher Richtung über den Postdeich, Tweestrom und Briener Straße. Radfahrerinnen und Radfahrer können die Baustelle über die Straßen Rees‘scher Weg, Alte Reeser Straße und Hoher Weg umfahren.

Das Projekt ist Teil des Mobilitätsentwicklungskonzeptes der Stadt Kleve und wird finanziell durch eine Förderung im Rahmen der Förderrichtlinie Nahmobilität und der Stadt & Land Förderung unterstützt. Von der Gesamtinvestitionssumme in Höhe von 120.200 € erhält die Stadt Kleve 108.200 € an Fördergeldern.


Kuratorenführung durch „Ewald Mataré: KOSMOS“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Donnerstag, den 6. März 2025, um 14.30 Uhr, führt die Kuratorin Valentina Vlasic das letzte Mal durch die Ausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“. Die Ausstellung in Kleve – die bisher größte über Leben und Werk von Mataré überhaupt – liefert Besuchern einen umfassenden Einblick in Matarés wechselvollen Werdegang, der eng verknüpft ist mit den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts.

Porträt von Ewald Mataré, 1920

Matarés Atelier, das er selbst in seinem Wohnhaus in Meerbusch-Büderich eingerichtet und bis zu seinem Tod 1965 benutzt hatte, wurde anhand der Originaleinrichtung, die sich nun in Kleve befindet, wiederhergestellt.


Neben ikonischen Kunstwerken sind Archivalien, Gipsmodelle und Entwurfszeichnungen präsentiert. Sie nehmen Bezug auf Matarés Lebensthemen, Lieblingsorte und öffentliche Würdigungen.Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.


Kostenlose Online-Gartenwoche zum Start der Gartensaison - Verband Wohneigentum: Tipps zum naturnahen Gärtnern
Zu Beginn der Gartenzeit lädt der gemeinnützige Verband Wohneigentum zur Online-Gartenwoche vom 10. bis 14. März 2025 ein, täglich ab 18 Uhr. Egal ob Garten-Neuling oder erfahrene Gartenexpertin: Es gibt praktische Tipps und jede Menge Inspiration für den Naturgarten.


Rasenpflege, Frühjahrsschnitt, Tipps zu Kleinbäumen und Staudenbeeten und der Umgang mit torffreien Erden stehen auf dem Programm. ‌ In ihren Online-Vorträgen konzentriert sich die Gartenberatung des Verbands Wohneigentum auf fachgerechte Tipps für den Naturgarten. Verbraucher*innen haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Teilnahme ist kostenlos und offen auch für Nicht-Mitglieder. Infos & Anmeldung


Wie Hobbygärtner gefährdete Wildbienen unterstützen können
Am 3. März ist Internationaler Tag des Artenschutzes. Der Aktionstag, der auf das 1973 unterzeichnete Washingtoner Artenschutzübereinkommen zurückgeht, soll den weltweiten Rückgang der Biodiversität ins Bewusstsein der Menschen rücken.

Zu der bevorzugten Nahrung von Wildbienen gehört der Nektar einheimischer Wildpflanzen. (Quelle: Wildbiene + Partner)

Neben zahlreichen anderen Tieren und Pflanzen gelten inzwischen auch viele der für die hiesigen Ökosysteme so wichtigen Wildbienenarten als gefährdet. Was Hobbygärtner zum Frühlingsbeginn für die fleißigen Bestäuber tun können, weiß Tom Strobl, Biologe und Mitbegründer von Wildbiene + Partner.

Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich das Start-up Wildbiene + Partner für die Erhaltung der Artenvielfalt. Besonderes Augenmerk legen Strobl und seine Mitstreiter auf die Förderung von Wildbienen. Etwa 560 verschiedene Arten gibt es hierzulande, mehr als die Hälfte von ihnen sind gefährdet, einige bereits ausgestorben. Zum Vergleich: Mit der Westlichen Honigbiene lebt in Deutschland nur eine einzige der weltweit neun Honigbienenarten.

Eines haben sie alle gemein: Als echte Bestäubungs-Weltmeister sind Bienen für das Funktionieren der Ökosysteme unverzichtbar. „Über 80 Prozent der Nutzpflanzen, die in Europa angebaut werden, sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Bienen spielen dabei eine wichtige Rolle“, so Tom Strobl.


Biene ist jedoch nicht gleich Biene: Denn Honigbienen bestäuben andere Pflanzen als die in der Regel als Einzelgänger umherfliegenden Wildbienen – sie können sich also gegenseitig nicht ersetzen. „Alleine in Deutschland gibt es knapp 30 Pflanzenarten, die nur von Wildbienen bestäubt werden können, etwa die Tomate. Experten nehmen an, dass in Deutschland Wildbienen für circa drei Viertel der Bestäubungen verantwortlich sind“, weiß der Biologe.
„Ein weiterer Rückgang der Wildbienenpopulation wird zwangsläufig dazu führen, dass bestimmte Pflanzen immer schwieriger überleben können.“

Wie leben Wildbienen – und wie können Hobbygärtner sie unterstützen?
Entgegen ihren honigproduzierenden Artgenossen, die alle in Völkern und stets in Bienenstöcken leben, sind die meisten Wildbienen Einsiedler, die ihre Nester im Boden oder in Hohlräumen – etwa in Totholz oder Felsspalten – bauen. Zu ihrer bevorzugten Nahrung gehört der Nektar einheimischer Wildpflanzen.

„Wildbienen sind auf eine große Vielfalt solcher Pflanzen angewiesen, um sich ernähren zu können. Zudem sind sie weniger umtriebig als Honigbienen und legen bei der Suche nach Nahrung und Nistmaterial deutlich kürzere Strecken zurück. Sie lassen sich also nur dort nieder, wo sie alles finden, was sie benötigen“, weiß Tom Strobl.

Für Wildbienenfreunde heißt das: Sie sollten bei der Gartengestaltung Wert auf Vielfalt sowie Naturnähe legen und darauf achten, ausreichend einheimische und bienenfreundliche Wildblumen anzupflanzen. Von nicht heimischen – und auch vielen gezüchteten – Pflanzen können sich Wildbienen nicht ernähren. „Am besten geeignet sind Gewächse mit ungefüllten Blüten und einer langen Blütezeit, die das ganze Jahr über für ausreichend Nahrung sorgen. Dazu gehören beispielsweise Schafgarben, Wiesen-Flockenblumen und frühblühende Hecken wie Schwarzdorn sowie im Spätsommer auch Efeu“, so Strobl.


Ebenfalls wichtig: in der Nähe passende Nistgelegenheiten für die fleißigen Insekten schaffen. Die meisten Wildbienenarten sind Bodennister. „Sie bevorzugen offene, wenig oder überhaupt nicht bepflanzte Bodenstrukturen, um dort ihre Nester zu bauen. Ideal sind zum Beispiel Sand- oder Schotterböden“, weiß der Biologe. „Viele andere Wildbienenarten sind Hohlraumnister. Sie nutzen etwa Löcher in Holz, kleine Felsspalten und hohle Pflanzenteile, aber auch Schneckenhäuser, um dort ihre Nester zu bauen.“

Bienenhotels speziell für Wildbienen
Eine weitere Möglichkeit für Hobbygärtner, Wildbienen anzulocken und ihnen ein Zuhause zu bieten, sind sogenannte Wildbienenhotels, die speziell auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Tierchen zugeschnitten sind. „Sie sind eine ideale Nistgelegenheit für etwa 30 bis 40 verschiedene Wildbienenarten, die hierzulande vorkommen“, so Strobl, der seit mehr als zehn Jahren artgerechte Nisthilfen entwickelt. „Es gibt sie inzwischen in verschiedenen Größen und mit unterschiedlicher ‚Einrichtung‘, zum Beispiel mit Bambus- und Schilfröhrchen, Massivholzblöcken oder einem Totholzblock.“

Hobbygärtner, die ein Wildbienenhaus in ihrem Garten – aber auch an der Hauswand oder auf dem Balkon – aufhängen möchten, sollten beim Kauf darauf achten, dass das Material atmungsaktiv, stabil und widerstandsfähig ist. „Wichtig ist zudem, dass die Holzröhrchen einen Durchmesser zwischen 5 und 11 Millimetern haben und am hinteren Ende geschlossen sind. Außerdem sollten sie etwa 13 Zentimeter lang und an den Enden glattgeschliffen sein, damit die Tierchen sich beim Hineinkrabbeln nicht verletzen“, so der Rat von Tom Strobl.


Darüber hinaus empfiehlt der Biologe, auf Wildbienenhotels aus Nadelholz zu verzichten: Dieses neigt dazu, Harz abzusondern und Risse zu bilden, durch die Feuchtigkeit eindringt – und ist daher ungeeignet. Aufhängen sollten Hobbygärtner die Nisthilfe an einem windgeschützten, hellen und trockenen Ort. „Finden die fleißigen Bestäuber gute Nistbedingungen vor, werden sie sich dort niederlassen und ihre Arbeit verrichten – zum Wohle der Artenvielfalt“, so Strobl.
Weitere Informationen finden Sie unter https://wildbieneundpartner.de/



Tarifverdienste im Jahr 2024 um 4,8 % gestiegen
• Tarifliche Verdienste steigen erstmals seit 2020 stärker als Verbraucherpreise
• Untere Leistungsgruppen profitieren besonders stark von Inflationsausgleichsprämien

Die Tarifverdienste in Deutschland einschließlich Sonderzahlungen waren im Jahr 2024 um 4,8 % höher als im Vorjahr. Ohne Sonderzahlungen nahmen die Tarifverdienste im Jahr 2024 um 4,3 % zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt. Im selben Zeitraum erhöhten sich die Verbraucherpreise um 2,2 %.

Damit stiegen die Tarifverdienste erstmals seit dem Jahr 2020 wieder stärker als die Verbraucherpreise. Der deutlich stärkere Anstieg der Tarifverdienste mit Sonderzahlungen ist hauptsächlich auf die Zahlungen von Inflationsausgleichprämien sowie höhere Tarifabschlüsse zurückzuführen.



Hoher Anstieg der Tarifverdienste im Bereich "Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen"
Die stärksten Anstiege der Tarifverdienste mit Sonderzahlungen waren im Jahr 2024 in den Wirtschaftsabschnitten "Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz" (+9,0 %) und "Land- und Forstwirtschaft, Fischerei" (+5,4 %) zu verzeichnen. Dagegen fielen die Erhöhungen im Bereich "Finanz- und Versicherungsdienstleistungen" (+2,7 %) sowie in den Bereichen "Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden" (+2,9 %) und "Information und Kommunikation" (+3,0 %) am geringsten aus.


Ebenfalls unterdurchschnittlich entwickelten sich die tariflichen Verdienste im "Gastgewerbe" (+3,9 %). Die vergleichsweise geringe Veränderung im "Gastgewerbe" ist dabei auch im Zusammenhang mit dem hohen Anstieg im Jahr 2023 (+7,1 %) zu bewerten. 

Untere Leistungsgruppen profitieren prozentual am meisten von Inflationsausgleichsprämien
Nachdem bereits im Jahr 2023 insbesondere die unteren Leistungsgruppen überproportional durch die Auszahlung der Inflationsausgleichsprämie bei der tariflichen Verdienstentwicklung profitierten, waren auch im Jahr 2024 ähnliche strukturelle Effekte durch die Auszahlung von Inflationsausgleichsprämien zu beobachten. 


Neben den normalen Lohnerhöhungen sorgt die Auszahlung der Inflationsausgleichsprämien sowohl unterjährig als auch auf das Jahr 2024 betrachtet für ein höheres Niveau des Tarifindex mit Sonderzahlungen. Da diese Prämien in der Regel als Festbetrag – unabhängig von der Leistungsstufe – ausgezahlt wurden, profitierten geringer Verdienende prozentual stärker von dieser steuerfreien, tariflich vereinbarten Sonderzahlung.




Unfallbilanz 2024: 59 Verkehrstote weniger als im Vorjahr
• Zahl der Verletzten und der polizeilich erfassten Unfälle um 1 % gegenüber dem Vorjahr gesunken
• Zahl der Schwerverletzten um 5 % gesunken

Im Jahr 2024 sind in Deutschland 2 780 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 2 % oder 59 Todesopfer weniger als im Jahr 2023 (2 839 Todesopfer). Es ist der drittniedrigste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1953.


Nur in den von der Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021 starben mit 2 719 beziehungsweise 2 562 Personen weniger Menschen im Straßenverkehr. Auch die Zahl der Verletzten sank 2024 gegenüber dem Vorjahr leicht, und zwar um 1 % auf rund 363 000 Personen. Die Zahl der Schwerverletzten sank sogar um 5 % auf 50 300. Dies ist der niedrigste Wert seit 1991, dem ersten Jahr, in dem die Verletzten getrennt in schwer- und leichtverletzt ausgewiesen wurden.



Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr 2024 gut 2,5 Millionen Unfälle und damit 1 % weniger als ein Jahr zuvor. Bei 2,2 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden, was in etwa der Zahl aus dem Vorjahr entspricht. Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, sank um 1 % auf gut 289 000.

Gemessen an der Einwohnerzahl gab es die meisten Todesopfer im Straßenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern mit 59 und in Sachsen-Anhalt mit 52 Getöteten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner.

Weit unter dem Bundeswert von 33 Getöteten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner liegen aufgrund ihrer Siedlungsstruktur die Stadtstaaten (Berlin: 15, Bremen: 17, Hamburg: 21) sowie das Saarland (24) und Nordrhein-Westfalen (26).


Weniger getötete Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Pkw-Insassen
Detaillierte Ergebnisse liegen für den Zeitraum Januar bis November 2024 vor. Diese zeigen, dass es bei fast allen Verkehrsbeteiligungsarten weniger Getötete im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab. Der stärkste Rückgang in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 mit jeweils 21 Getöteten weniger wurde bei den Fußgängerinnen und Fußgängern (-5,7 %) sowie den Insassen von Personenkraftwagen (-2,0 %) ermittelt.


Den zweitstärksten Rückgang verzeichnete die Zahl der getöteten Nutzerinnen und Nutzer von Krafträdern mit Versicherungskennzeichen (-13 Getötete bzw. -25,0 %), gefolgt von den Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern mit -10 Getöteten (-2,3 %). Dagegen kamen von Januar bis November 2024 mehr Menschen ums Leben, die mit einem amtlich zugelassenen Kraftrad unterwegs waren, also unter anderem mit Leichtkrafträdern, Motorrollern und Motorrädern (+ 9 Getötete bzw. +1,8 %).


Auch die Zahl der tödlich verunglückten Menschen, die ein Elektrokleinstfahrzeug (E-Scooter) nutzten, stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (+2 Getötete bzw. +9,5). Dezember 2024: 2 % mehr Verletzte als im Vorjahresmonat Im Dezember 2024 sind in Deutschland rund 25 000 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Das waren 2 % oder 600 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank um 7 auf 222 Personen. Die Polizei registrierte im Dezember 2024 insgesamt 201 000 Straßenverkehrsunfälle und damit 6 % weniger als im Vorjahreszeitraum (-13 500).