Samstag, 8., Sonntag, 9. März 2025
- Internationaler Frauentag
LKA-NRW:
Achtung, Betrüger und keine Kollegen am Telefon
Schützen Sie sich vor
Vishing-Angriffen - Das LLKA NRW warnt vor einer
aktuellen Betrugsmasche, die sich gegen
Unternehmen richtet Das Landeskriminalamt
Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) warnt vor
sogenannten Vishing-Angriffen, die sich
bundesweit gegen Unternehmen richten. Aus
aktuellem Anlass weisen die Experten darauf hin,
dass bei Anrufen unbekannter Personen generell
Vorsicht geboten ist.
Genauso
wichtig ist es, auf unangekündigte Anrufe der
eigenen IT-Abteilung zu achten. Hinter dem
vermeintlichen Kollegen am anderen Ende der
Leitung kann ein Betrüger stecken. Vishing -
eine Kombination aus "Voice" und "Phishing" -
ist eine Form des Betrugs, bei der Angreifer
versuchen, sensible Informationen von Opfern
über Telefonanrufe abzugreifen oder
Schadsoftware auf den Computern der Betroffenen
zu installieren.
Dabei geben sich
die Täter oft als vertrauenswürdige Personen
oder Institutionen aus, wie beispielsweise
Mitarbeiter von Banken, IT-Abteilungen oder
anderen Unternehmen und täuschen dabei deren
echte Rufnummer vor. Der Appell der
LKA-Experten: "Wenn Sie einen Anruf von Ihrer
IT-Abteilung erhalten, ohne dass zuvor ein
Problem gemeldet wurde, sollten Sie vorsichtig
sein. Betrüger nutzen diese Taktik, um Kontakt
aufzunehmen und das Vertrauen ihrer Opfer zu
gewinnen."
Ihr Ziel ist es, die
Angerufenen dazu zu bringen, persönliche Daten
wie Passwörter oder Kontoinformationen
preiszugeben. In einigen Fällen versuchen die
Betrüger auch, die Opfer dazu zu bewegen,
schädliche Software herunterzuladen, die dann
auf ihren Geräten installiert wird. Das Vorgehen
der Täter ist professionell und lässt sich daher
schwer durchschauen: Die Betrüger sprechen
akzentfreies Deutsch und nutzen teilweise die
bekannte Telefonnummer der IT-Abteilung des
betroffenen Unternehmens (Spoofing).
Die Experten des LKA NRW empfehlen, keine
telefonischen Anweisungen zum Herunterladen oder
Ausführen von Programmen aus dem Internet zu
befolgen. Zudem sollte man misstrauisch sein,
wenn sich die interne IT-Abteilung ohne
vorherigen Anlass meldet.
Moers: Lichterdemo zum
Internationalen Frauentag am 8. März
„Heraus mit dem Frauenwahlrecht!“ Dieser
Satz war die Hauptforderung der ‚Mütter‘ des
Internationalen Frauentags vor über 110 Jahren.
Auch wenn das Wahlrecht für Frauen inzwischen in
fast allen Ländern der Erde erreicht wurde, ist
die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter
dennoch weder in Deutschland noch im Rest der
Welt Realität.
Seit 1911 feiern
Frauen den ‚Internationalen Tag der Frauen‘.
Weltweit machen sie auf Frauenrechte und die
Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam. In
Moers geschieht dies am Samstag, 8. März, u. a.
mit einer Lichterdemo - initiiert und umgesetzt
durch eine Moerser Bürgerin, die
Gleichstellungsstelle der Stadt Moers und das
Bollwerk 107.
Weitere Partner sind
das Schlosstheater, das Junge Schlosstheater
Moers, das Kulturbüro der Stadt, die Fachstelle
für Demokratie, der AWO-Kreisverband Wesel und
das Grafschafter Museum. Startpunkt ist um 19
Uhr am Moerser Schloss, der Abschluss findet im
Bollwerk 107 statt.
Einsatz für
Geschlechtergerechtigkeit Der Internationale
Frauentag feiert die bisherigen Errungenschaften
der Frauenrechtsbewegung und richtet die
Aufmerksamkeit gleichzeitig auf immer noch
bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten.
Und er will dazu ermutigen, sich für
Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.
Frauen und weitere Menschengruppen, die
benachteiligt und diskriminiert werden (FLINTA*
- Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans,
agender und weitere Variantionen der
Geschlechtervielfalt) machen am 8. März auf der
ganzen Welt mit Veranstaltungen, Feiern und
Demonstrationen auf die noch immer nicht
verwirklichten Rechte aufmerksam.
Dinslaken: Bürgermeisterin
eröffnet Veranstaltung zum Weltfrauentag
Am Samstag, 8. März 2025, eröffnet
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel um 11 Uhr
eine große Veranstaltung des Soroptimist
International Club Wesel zum Weltfrauentag in
der Neutor Galerie in Dinslaken. Diese
Veranstaltung ist ein wichtiger Anlass, um die
Errungenschaften und die Vielfalt von Frauen
weltweit zu feiern.
Der Soroptimist
International Club Wesel ist Teil eines
internationalen Netzwerks berufstätiger Frauen,
das sich gesellschaftspolitisch engagiert mit
dem Ziel, das Leben von Frauen und Mädchen zu
verbessern. Clubpräsidentin Susanne Schoel
lädt im Namen aller Clubmitglieder zu
einem bunten Programm aus Beratung, Workshops
und Aktionen ein.
Bürgermeisterin
Eislöffel betont: „Der Internationale Frauentag
ist ein wichtiger Anlass, um auf die notwendige
und noch immer fehlende Gleichberechtigung von
Frauen und Männern aufmerksam zu machen. Viele
Frauen opfern noch immer ihre beruflichen und
persönlichen Ziele zugunsten ihrer Familien, was
meist zu einer eingeschränkten finanziellen
Unabhängigkeit führt. Gleichzeitig übernehmen
Frauen weiterhin den größten Anteil der
unbezahlten Arbeit im Bereich der Pflege und
Familie.
Wir fordern eine gerechtere
Gesellschaft, in der Frauen die gleichen Chancen
haben, ihre Ziele zu verfolgen und ihre Rechte
wahrzunehmen.“ Die Veranstaltung bietet
zahlreiche Highlights, darunter Workshops und
Mitmachaktionen zu Themen wie Stressmanagement
und Selbstverteidigung. Zudem wird es eine
Panel-Diskussion mit Unternehmerinnen geben, die
über Karriere, Unternehmensnachfolge und Familie
sprechen.
Interessierte können an
verschiedenen Workshops und Aktivitäten
teilnehmen, die von sozialen Einrichtungen und
Fachspezialisten angeboten werden. Als
besonderes Zeichen der Wertschätzung werden
Bürgermeisterin Eislöffel und Christiane Wenzel
von der städtischen Gleichstellung Blumen an
Frauen verteilen, um ihre Beiträge und
Errungenschaften zu ehren.
Die
Veranstaltung findet von 11 bis 15 Uhr statt und
bietet eine Plattform, um neue Informationen und
Erkenntnisse zu sammeln. Die Stadtverwaltung
Dinslaken und der Soroptimist International Club
Wesel freuen sich auf Ihren Besuch an diesem
besonderen Tag.
Wesel:
Förderprogramm „Kleinprojekte“ geht in die
nächste Runde - Kreative Ideen der Bürgerinnen
und Bürgern werden gesucht Ab
sofort können Bürgerinnen und Bürger aus den
Kommunen Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde
und Wesel wieder ihre Ideen für Kleinprojekte
beim Regionalmanagement einreichen. Gefördert
werden Projekte, die den ländlichen Raum als
Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum
sichern und weiterentwickeln.
„Wenn
Sie also eine Idee haben, die ihre Heimat noch
lebenswerter machen kann, dann melden Sie sich
gerne bei uns“, so Alexander Jaegers vom
Regionalmanagement. Mögliche Förderprojekte sind
Infrastrukturmaßnamen, wie beispielsweise Bänke,
Sitzgruppen, Hinweistafeln, Ausstattungen für
Spiel- oder Mehrgenerationenplätze, aber auch
Workshops, Vorträge oder Printmedien.
„Aufgrund der drei Handlungsfelder der
regionalen Entwicklungsstrategie („Lebensraum &
regionale Identität“, „Wirtschaftsraum &
nachhaltiger Tourismus“ sowie „Umweltraum &
ökologische Bildung“) gibt es viele Ansatzpunkte
für die Ideen der Bürgerinnen und Bürger“, so
Jaegers. „Durch den unbürokratischen Ansatz und
die schnelle Umsetzungsmöglichkeit erfreut sich
das Förderprogramm großer Beliebtheit“,
berichtet Jaegers.
Für Kleinprojekte
sind keine umfangreichen Formulare erforderlich.
Es genügt die Einreichung eines einseitigen
Projektkonzeptes mit den wichtigsten
Informationen sowie einer Kostenkalkulation mit
Angeboten. Mit einer Förderquote von bis zu 80
Prozent und einer Obergrenze von 20.000 Euro an
maximal förderfähigen Gesamtkosten bietet das
Programm eine finanzielle Unterstützung für
Kleinprojekte mit überschaubarem Budget.
Projektträgerinnen und Projektträger
können beispielsweise Vereine, Verbände,
Privatpersonen, Kirchen, Stiftungen oder die
Kommunen aus der Region Lippe – Issel –
Niederrhein sein. Ende der Einreichungsfrist ist
der 10. April 2025. Voraussichtlich im Zeitraum
Mai/Juni entscheidet die Lokale Aktionsgruppe,
das Entscheidungsgremium der Region, über die
Projektauswahl.
Mit der Umsetzung
der bewilligten Projekte kann dann
voraussichtlich im Sommer gestartet werden. Bis
Ende Januar 2026 müssen sie voraussichtlich
abgeschlossen sein. Dieser Förderaufruf erfolgt
unter dem Vorbehalt der Bereitstellung
entsprechender Fördermittel. Einen
Rechtsanspruch auf Förderung gibt es nicht.
Alle Informationen sowie die
erforderlichen Dokumente für das Förderprogramm
Kleinprojekte stehen im Internet unter https://lag-lin.de/kleinprojekte-2025.html zum
Download bereit.
Bei Fragen zum
Programm und zur Abwicklung erreichen
Interessierte Alexander Jaegers vom
LEADER-Regionalmanagement (projaegt gmbh)
telefonisch unter 02561/ 917169-3 oder
0178-4554509 sowie per Mail an
kleinprojekte-lin@projaegt.de.
Moers: Grabenlose Kanalsanierung in der
Innenstadt Teile der Neumarktes sowie der
Meer- und Neustraße bekommen Inliner
Die Modernisierung der Moerser Innenstadt
schreitet voran. Im Vorfeld der im Frühjahr in
der Fieselstraße startenden offenen
Kanalsanierung, hat die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) bereits mehrere Abschnitte in
der City ohne Tiefbau für Zukunft gerüstet.
Wie zuvor in der Burg- oder der
Haagstraße werden ab dem kommenden Montag, 10.
März, auch die Schmutz- und Regenwasserkanäle in
Teilen der Meer- und Neustraße sowie auf der
Fahrbahnseite des Modehauses Braun am Neumarkt
ein Facelift erhalten. Auch hier wird
Projektleiter Bernd Focke das sogenannte
Liner-Verfahren anwenden, wodurch Bürgerinnen
und Bürger gegenüber der klassischen offenen
Kanalsanierung im täglichen Leben kaum
eingeschränkt werden.
Allen
Beteiligten ist dabei bewusst, dass die Bereiche
rund um den Neumarkt und die Fußgängerzone
besonders sensibel sind. Da passt es gut, dass
der Zustand der Kanäle und deren Gefälle auch
hier das grabenlose Sanierungsverfahren
zulassen. „Das hat sich gerade in den engen
Straßen der Innenstadt bereits mehrfach
bewährt“, sagt Focke.
Die Methode
ermöglicht es, harzgetränkte Schläuche über die
Kanalschächte in die beschädigten Kanäle
einzuziehen und diese anschließend mit UV-Licht
auszuhärten. Dadurch sind keine sonst
aufwändigen, das Umfeld einschränkenden
Schachtarbeiten nötig und der Verkehr kann
weiter nahezu ungehindert rollen. Zudem können
auch Fußgänger die Arbeitsbereiche problemlos
passieren und Geschäfte und Wohnungen jederzeit
erreichen.
Wie üblich hat Enni auch
diese Sanierungsmaßnahme mit den zuständigen
Fachbereichen der Stadt Moers und der Feuerwehr
abgestimmt. Für Fragen hierzu beantwortet Enni
am Baustellentelefon unter 02841 104-600.
Die aktuelle Maßnahme ist Teil der
umfassenden Vorbereitungen für die große
Innenstadtsanierung, bei der ENNI in den
kommenden Jahren insgesamt rund 28 Kilometer
alte Ver- und Entsorgungsinfrastruktur
modernisieren wird.
Arbeiter
entdeckten Gasleck in der Moerser Innenstadt
Nach Feuerwehreinsatz reparierte Enni bis
Freitag einen beschädigten Gashausanschluss.
Aktuell verlegen Monteure eines
Telekommunikationsunternehmens in der Moerser
Innenstadt neue Glasfaserkabel. Bei ihren
Erdarbeiten in der Steinstraße entdeckten sie am
Donnerstagnachmittag in Höhe der Hausnummer 18
einen Gasgeruch.
Die sofort
alarmierte Feuerwehr und der Bereitschaftsdienst
des lokalen Gaslieferanten ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) waren binnen weniger Minuten
vor Ort und lokalisierten einen
Korrosionsschaden an einem Gas-Hausanschluss.
Nach abgestimmten Abläufen sperrte die Feuerwehr
die Steinstraße zwischen der Friedrichstraße und
dem Altmarkt, während Enni das betroffene
Leitungsteil von ihrem auf der
gegenüberliegenden Straßenseite liegenden
Hauptnetz trennte.
Noch in der Nacht
begann ein Tiefbauunternehmen das entsprechende
Leitungsstück freizulegen, das Enni im Verlauf
des freitags austauschen konnte. Während der
Arbeiten war die Steinstraße am Freitag in Höhe
der Baustelle lediglich für den Zulieferverkehr
gesperrt.
Fußgänger konnten den Bereich
durchweg passieren, Kunden die Geschäfte
erreichen. Während die Straße seit
Freitagnachmittag wieder komplett nutzbar ist,
wird ein beauftragtes Unternehmen in der
kommenden Woche noch das Altstadtpflaster wieder
herstellen.
Moers: Keine
Bombe in der Römerstraße - Kanalsanierung läuft
in der Verkehrsachse ungebremst bis zum Sommer
weiter Es ist eine der aktuell
größten Kanal- und Straßenbaustellen in Moers.
In der Römerstraße und einigen ihrer
Nebenstraßen saniert die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) noch bis 2026 weite Teile der
Infrastruktur. Der Bau des neuen
Mischwasserkanals bis zum Germensdonks Kamp kann
dabei in der Römerstraße nun ungebremst
voranschreiten. Denn der Verdacht möglicherweise
dort liegender alter Kampfmittel hat sich nicht
bestätigt.
Die umfangreichen
Bodensondierungen durch den
Kampfmittelbeseitigungsdienst der
Bezirksregierung Düsseldorf im Kreuzungsbereich
zur Galgenbergsheide sind nun beendet. Enni wird
damit bereits in der kommenden Woche die
Baustelle in Richtung Germendonks Kamp
fortsetzen. „Die Römerstraße bleibt somit weiter
gesperrt und wird nun zwischen der Blücher
Straße und dem Germendonks Kamp in beide
Fahrtrichtungen zur Sackgasse“, sagt der
Enni-Bauüberwacher Hamid Essassi. „Hier müssen
Autofahrer deswegen noch bis zum Sommer Geduld
mitbringen.“
Für Verkehrsteilnehmer
bleibt es dabei bei der mittlerweile
eingespielten Umleitung. In Richtung Moerser
Norden können Autofahrer die Baumaßnahme über
die Kirschenallee sowie die Mosel-, Jahn- und
Bismarckstraße umfahren. Stadteinwärts führt die
ausgeschilderte Route weiter über die Bismarck-
und Donaustraße sowie die Kirschenallee.
Nachdem der
Kampfmittelbeseitigungsdienst in der
Galgenbergsheide nach einem Verdachtsfall
bereits im Vorjahr eine erste Sondierung
vorgenommen hatte, werden die Experten der
Bezirksregierung hier in Kürze noch weitere
Erkundungen durchführen. Enni wird dazu die
Galgenbergsheide dann in Höhe der Hausnummer 8
für den Durchgangsverkehr sperren.
Anlieger können ihre Grundstücke aber durchweg
erreichen. Auch die Einfahrt von der Römerstraße
bleibt deswegen wie seit einigen Wochen weiter
gesperrt. Das Infrastrukturprojekt läuft indes
weiter. Nach Plan will Enni nach der Römerstraße
noch 2025 auch die Nebenstraßen, wie den
Hirtenweg, den Germendonks Kamp und die
Galgenbergsheide angehen. Wer Fragen hat, kann
sich unter der Rufnummer 104-600 über die
Baumaßnahme informieren.
vhs Moers - Do it yourself:
Bienenwachstücher herstellen - Reparaturen
durchführen DIY - Anleitungen zum
Selbermachen bei der vhs Moers – Kamp-Lintfort:
Wie man Bienenwachstücher – eine
wiederverwendbare Alternative zu Alufolien und
Frischhaltefolien - herstellt, erlernen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Montag, 17.
März, 18 bis 20.15 Uhr in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Verwendet
werden hier Tücher mit deutschem Bio-Wachs und
Bio-Baumwolle. Am Ende nehmen sie drei Stück in
verschiedenen Größen mit nach Hause.
Kleine Baustellen selbst erledigen Am selben
Tag beginnt dort um 18 Uhr der Kurs ‚Kleine
Reparaturen und Montagen‘. Am ersten von
insgesamt drei Abenden geht es mit praktischen
Übungen um typische kleine ‚Baustellen‘, die im
Haushalt erledigt werden müssen.
Für den
zweiten Abend sprechen die Teilnehmenden ab,
welche Arbeiten sie gerne erlernen möchten. Es
besteht auch die Möglichkeit, die Gruppe zu sich
nach Hause einzuladen und dort zu üben. Mehr
Infos und Anmeldungen unter www.vhs-moers.de
oder Telefon 0 28 41 / 201-565.
Wesel: „Basisinformationen zum Elterngeld“ –
kostenfreie Informationsveranstaltung für
(werdende) Eltern Die Fachstelle Frau
und Beruf des Kreises Wesel, die VHS Wesel und
profamilia Krefeld laden (werdende) Eltern
herzlich zu einer kostenfreien
Informationsveranstaltung ein. Die Veranstaltung
kann vor Ort oder auch digital besucht werden
und findet am Mittwoch, 26. März 2025, von 17
bis 18.30 Uhr statt, Ritterstraße 10-14 in 46483
Wesel.
Eine Anmeldung ist notwendig und
kann online unter https://www.vhs-wesel.de/programm/gesellschaft-politik/kurs/Elterngeld/251-10107 oder
telefonisch bei der VHS unter 0281/203 2590
vorgenommen werden.
Die Vortragenden
geben Tipps zur optimalen Einkommensgestaltung
während der Elternzeit. Wichtige Fristen und
Hinweise zur benötigten Dokumentation werden in
einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zur
Antragstellung vorgestellt. Außerdem wird auf
regionale Unterschiede und spezifische
Regelungen eingegangen sowie auf Informationen
zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten in NRW
hingewiesen. Auch gibt es eine offene Fragerunde
für individuelle Anliegen.
Informationen
zu Angeboten und Veranstaltungen der Fachstelle
Frau und Beruf des Kreises Wesel sind unter https://www.kreis-wesel.de/frauundberuf oder
per Mailanfrage an frau-und-beruf@kreis-wesel.de erhältlich. Die
Fachstelle Frau und Beruf bietet für Frauen und
Ratsuchende eine individuelle Einzelberatung
nach Absprache an. Diese ist telefonisch unter
Tel.: 0281/207-2201 oder per Mail an stefanie.werner@kreis-wesel.de möglich.
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Zum
internationalen Frauentag Frauen in
Parlamenten in Deutschland nach wie vor
unterrepräsentiert • Frauenanteil
im Deutschen Bundestag sinkt nach der Wahl um
2,4 Prozentpunkte auf 32,4 %; geringerer Anteil
als in vielen europäischen Staaten • Auf
Bundes- und Landesebene kaum Veränderung
gegenüber 2008 • Frauenanteil auf kommunaler
Ebene mit 30,5 % am niedrigsten
Frauen
sind in Parlamenten in Deutschland nach wie vor
unterrepräsentiert. Im neu gewählten 21.
Deutschen Bundestag beträgt der Frauenanteil
32,4 %. Auch in den Länderparlamenten (33,2 %)
sowie auf kommunaler Ebene (30,5 %) lag der
Frauenanteil zuletzt knapp unter einem Drittel,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt.
Im Bundestag war der
Frauenanteil 2,4 Prozentpunkte geringer als zu
Beginn der letzten Legislaturperiode, als der
Frauenanteil bei 34,8 % lag. Im Vergleich zu
2008, als die Ergebnisse erstmals im
Gleichstellungsatlas des Bundesministeriums für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend
veröffentlicht wurden, hat sich der Anteil der
Frauen im Bundestag kaum verändert.
Damals waren 31,8 % der Abgeordneten Frauen.
Einen Einfluss auf den Frauenanteil im Parlament
hat unter anderem, ob Parteien mit einer
verankerten Frauenquote stärker vertreten sind
oder nicht. Zur Einordnung: Von der erwachsenen
Bevölkerung mit deutscher Staatsbürgerschaft
waren zuletzt 51,7 % Frauen.

Das weltweite
Ranking der Interparlamentarischen Union (IPU),
das auch Veränderungen zwischen zwei Wahlen etwa
durch Nachrückende berücksichtigt, liegt aktuell
zum Stichtag 1. Februar 2025 vor. Dort ist
Deutschland noch mit einem Frauenanteil von
35,7 % für den 20. Deutschen Bundestag auf Platz
44 verzeichnet.
Mit dem neuen Anteil
von 32,4 % dürfte Deutschland am Ende des
vorderen Drittels der mehr als 180 erfassten
Staaten zu finden sein. In vielen europäischen
Staaten sind anteilig mehr Frauen in den
Parlamenten vertreten als hierzulande,
beispielsweise in allen skandinavischen Staaten
(jeweils mehr als 43 %), in Spanien (44,3 %),
dem Vereinigten Königreich (40,5 %), Belgien und
den Niederlanden (je 39,3 %), Frankreich
(36,2 %) und Österreich (36,1 %).
Mit einem Frauenanteil von 63,8 % ist das
ostafrikanische Land Ruanda aktuell weltweiter
Spitzenreiter. Daneben gehören nur noch Kuba
(55,7 %), Nicaragua (55,0 %) und Mexiko (50,2 %)
zu den Ländern, in deren Parlamenten Frauen
derzeit ebenfalls in der Überzahl sind.
Geschlechterparität herrscht in den Parlamenten
von Andorra und den Vereinigten Arabischen
Emiraten.
Frauenanteil im
Bayerischen Landtag am niedrigsten In den
Parlamenten der Bundesländer haben Frauen nach
den Wahlen zur Hamburger Bürgerschaft im
Durchschnitt ein knappes Drittel (33,2 %) der
Abgeordneten gestellt. Damit stieg der Anteil
gegenüber dem Vorjahr leicht an (2024: 32,9 %) –
ein Ergebnis der Wahl in Hamburg, wo in der
Bürgerschaft nun anteilig mehr Frauen vertreten
sind als zuvor.
Längerfristig hat
sich in Bezug auf die Repräsentanz von Frauen in
Länderparlamenten wenig getan: Im Jahr 2008 lag
ihr Anteil ebenfalls bei knapp einem Drittel
(32,3 %). Gezählt wurden jeweils die bei der
letzten Wahl gewählten Vertreterinnen;
Nachrückende wurden nicht berücksichtigt. Im
Vergleich der Bundesländer ist der Frauenanteil
im Bayerischen Landtag mit knapp einem Viertel
(24,6 %) am niedrigsten, gefolgt von Sachsen mit
27,5 % und Sachsen-Anhalt mit 27,8 %.
Einem paritätischen Geschlechterverhältnis
am nächsten war Hamburg mit einem Frauenanteil
von 48,8 %, darauf folgten Bremen mit 42,5 %
sowie Schleswig-Holstein und Berlin mit jeweils
37,7 %. In den einzelnen Länderparlamenten
waren die Schwankungen bezüglich des
Geschlechterverhältnisses deutlich größer als
auf Bundesebene. So gab es in Brandenburg, wo
aktuell 28,4 % der Landtagsabgeordneten Frauen
sind, den mit knapp 13 Prozentpunkten stärksten
Rückgang im Vergleich zu 2008. Damals hatte der
Frauenanteil noch 40,9 % betragen.
In Hamburg stieg der Frauenanteil im selben
Zeitraum um knapp 16 Prozentpunkte von 33,1 %
auf 48,8 %. Frauenanteil auf kommunaler Ebene
gegenüber 2008 gestiegen Der Frauenanteil in
den Kreistagen der Landkreise sowie in den
Stadträten der Stadtkreise und der kreisfreien
Städte war im Jahr 2024 mit 30,5 % noch einmal
niedriger als auf Bundes- und Länderebene.
Gegenüber dem Vorjahr gab es damit kaum
eine Veränderung (2023: 30,3 %), längerfristig
ist der Anteil jedoch gestiegen: 2008 war in
kommunalen Vertretungen nur gut ein Viertel
(25,6 %) weiblich. Besonders selten waren Frauen
zuletzt in den kommunalen Vertretungen in
Sachsen (22,0 %), Sachsen-Anhalt (22,8 %) und
Baden-Württemberg (24,6 %). Besonders häufig
vertreten waren sie in den Stadtstaaten Bremen
(42,5 %), Hamburg (Stand 2020: 42,0 %) und
Berlin (41,1 %) sowie in Hessen (38,7 %).
Vor 10 Jahren in der BZ: Bei 13 %
der Paare ist die Frau die Hauptverdienerin
Im Jahr 2013 verdiente bei 13 % der Paare in
Deutschland die Frau mehr als ihr Ehe- oder
Lebenspartner. Das teilt das Statistische
Bundesamt anlässlich des Internationalen
Frauentags am 8. März 2015 mit. Bei 10 % der
Paare hatten die Partner ein ähnlich hohes
Einkommen.
Ganz überwiegend (77 %)
erzielte jedoch der Mann das höchste Einkommen
im Haushalt. Das zeigen die Ergebnisse des
Mikrozensus, der größten jährlichen
Haushaltsbefragung in Deutschland. Im Jahr 2003
hatte bei 11 % der Paare die Frau das höhere
Einkommen bezogen.
Aktuell: Bei 10,3
% der Paare ist die Frau die
Haupteinkommensperson Bei 56,6 % der Paare
im Jahr 2024 hat der Mann ein höheres Einkommen
als die Frau, bei 33,1 % liegen beide in etwa
gleichauf
In den meisten Paarhaushalten
in Deutschland steuern nach wie vor Männer einen
größeren Teil zum Einkommen bei als Frauen.
Lediglich in jedem zehnten Paarhaushalt (10,3 %)
hatte die Frau ein höheres Nettoeinkommen als
ihr Ehe- oder Lebenspartner.
Das
teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum
Internationalen Frauentag am 8. März anhand von
Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und
Lebensbedingungen (EU-SILC) 2024 mit. Bei 56,6 %
der Paare war es umgekehrt und der Mann die
Haupteinkommensperson.
In 33,1 % der
Fälle lagen Frau und Mann beim Einkommen in etwa
gleichauf. Als Haupteinkommensperson gilt
diejenige Person, deren Anteil des persönlichen
Nettoeinkommens am Gesamteinkommen des Paares 60
% oder mehr beträgt.
Ohne Kinder im
Haushalt fallen die Unterschiede etwas geringer
aus – mit Kindern noch stärker Bei Paaren ohne
Kinder im Haushalt fällt das Ungleichgewicht
zwischen Frauen und Männern als
Haupteinkommenspersonen etwas weniger stark,
aber immer noch deutlich aus.
In
11,8 % der Paarhaushalte ohne Kinder hatte die
Frau das höhere Einkommen und in 51,1 % der
Mann. Bei 37,1 % der Paare ohne Kinder im
Haushalt hatten beide ein in etwa gleich hohes
Einkommen. In Paarfamilien mit Kindern sind
Frauen noch seltener die Haupteinkommensperson.
So hatte die Frau bei Paaren mit Kindern im
Haushalt in nur 7,8 % der Fälle das höhere
Einkommen.
Mit einem Anteil von
65,7 % war dagegen ganz überwiegend der Mann die
Haupteinkommensperson. In 26,5 % der
Paarhaushalte mit Kindern hatten Frau und Mann
ein ähnlich hohes Einkommen. Ein Grund für die
größeren Einkommensunterschiede zwischen den
Geschlechtern bei Paaren mit Kindern: Mütter
arbeiten häufiger in Teilzeit als
Frauen ohne Kinder.
Bei Männern ist
es umgekehrt: Väter arbeiten seltener in
Teilzeit als Männer ohne Kinder.
Haupteinkommensperson* in Paarhaushalten 2024
nach Geschlecht, Anteil in % * Person, deren
Anteil des persönlichen Nettoeinkommens am
Gesamteinkommen des Paares 60 % oder mehr
beträgt. Quelle: EU-SILC, Erstergebnis.

Anteil der Frauen mit höherem Einkommen
stagniert, Anteil der Paare mit in etwa gleich
hohen Einkommen gestiegen Insgesamt hat sich das
Geschlechterverhältnis mit Blick auf die
Einkommensverteilung in den letzten Jahren kaum
verändert.
Der Anteil der Frauen als
Haupteinkommensperson liegt seit 2021 (10,5 %)
auf einem ähnlichen Niveau. Leicht
zurückgegangen ist im selben Zeitraum der Anteil
der männlichen Haupteinkommenspersonen: von
58,8 % im Jahr 2021 auf 56,6 % im Jahr 2024.
Zugenommen hat entsprechend der Anteil der
Paare, bei denen beide in etwa gleich viel
Einkommen haben. 2021 traf das auf 30,7 % aller
Paarhaushalte zu, 2024 hatten in 33,1 % der
Fälle beide Partner ein ähnliches Einkommen.
Gender Gap Arbeitsmarkt sinkt 2024 auf
37 %
• 2023 lag der Gender Gap Arbeitsmarkt bei 39 %
• Der Indikator berücksichtigt Unterschiede
in Bruttostundenverdiensten, Arbeitszeit und
Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern •
Rückgang des unbereinigten Gender Pay Gaps von
18 % auf 16 % • Gender Hours Gap und Gender
Employment Gap unverändert bei 18 %
beziehungsweise 9 %
Der Gender Pay Gap
gilt als der zentrale Indikator für
Verdienstungleichheit zwischen Frauen und
Männern. Da sich Verdienstungleichheit jedoch
nicht nur auf Bruttostundenverdienste begrenzt,
berechnet das Statistische Bundesamt mit dem
Gender Gap Arbeitsmarkt einen Indikator für
erweiterte Verdienstungleichheit.
Dieser betrachtet neben der Verdienstlücke pro
Stunde (Gender Pay Gap) zusätzlich die
Unterschiede in der bezahlten monatlichen
Arbeitszeit (Gender Hours Gap) und in der
Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern
(Gender Employment Gap). Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich des Equal Pay
Day am 7. März 2025 mitteilt, lag der Gender Gap
Arbeitsmarkt im Jahr 2024 bei 37 % und damit 2
Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr.
Hauptursachen für erweiterte
Verdienstungleichheit sind weiterhin geringere
Stundenverdienste und Arbeitszeiten von Frauen
Ausschlaggebend für den Rückgang des Gender
Gap Arbeitsmarkt war der Rückgang des
unbereinigten Gender Pay Gaps. Dieser sank
2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozentpunkte
auf 16 %. Das heißt Frauen verdienten 16 %
weniger pro Stunde als Männer.
Der
Rückgang ist vor allem auf gestiegene
Bruttomonatsverdienste (ohne Sonderzahlungen)
von Frauen zurückzuführen. Im Jahr 2024 erhöhten
sich die Bruttomonatsverdienste der Frauen
gegenüber 2023 um rund 8 %. Der
durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von
Männern stieg dagegen nur um 5 %. Eine
wesentliche Ursache für die
Verdienstunterschiede zwischen Frauen und
Männern ist die höhere Teilzeitquote von Frauen.
Während Männer 2024 im Monat
149 Stunden einer bezahlten Arbeit nachgingen,
waren es bei Frauen nur 122 Stunden. Damit
brachten Frauen wie im Vorjahr 18 % weniger Zeit
für bezahlte Arbeit auf als Männer (Gender
Hours Gap). Auch in der Erwerbsbeteiligung
gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Aktuelle Zahlen zur Erwerbstätigkeit
aus dem Jahr 2023 zeigen, dass 73,6 % aller
Frauen einer bezahlten Arbeit nachgingen. Bei
den Männern waren es 80,8 %. Damit lag der Gender
Employment Gap wie bereits im Vorjahr bei
9 %. Aus den drei genannten Gender Gaps wird
der Gender Gap Arbeitsmarkt berechnet.
Je höher der Gender Gap Arbeitsmarkt, desto
stärker ist die Verdienstungleichheit auf dem
Arbeitsmarkt ausgeprägt.
Besonders
im Zeitverlauf und im Vergleich zwischen
Regionen ermöglicht der Gender Gap Arbeitsmarkt
interessante Einblicke in die verschiedenen
Ursachen und Entwicklungen von
Verdienstungleichheit. Gender Gap Arbeitsmarkt
im langfristigen Vergleich rückläufig In den
letzten zehn Jahren sank der Gender
Gap Arbeitsmarkt um 8 Prozentpunkte. Im Jahr
2014 hatte er noch bei 45 % gelegen.
Wie auch 2024 waren die Hauptursachen die
geringeren Stundenverdienste (Gender Pay
Gap 2014: 22 %) und Arbeitszeiten von Frauen
(Gender Hours Gap 2014: 21 %). In den letzten
zehn Jahren näherten sich jedoch die Verdienst-
und Beschäftigungssituationen von Frauen und
Männern an.


Vor allem die Bruttostundenverdienste der
Frauen stiegen seit 2014 stärker als die der
Männer. Das führte zu einem Rückgang des Gender
Pay Gap um 6 Prozentpunkte von 22 % im Jahr 2014
auf 16 % im Jahr 2024. Gleichzeitig verringerte
sich auch der Gender Hours Gap um 3
Prozentpunkte, von 21 % auf 18 %. Grund dafür
war ein Rückgang der Arbeitsstunden bei den
Männern von 154 im Jahr 2014 auf 149 im Jahr
2024.
Bei den Frauen blieben die
bezahlten Stunden mit 122 in den letzten zehn
Jahren nahezu konstant. Die Erwerbsbeteiligung
von Frauen stieg dagegen stärker als die der
Männer. Im Jahr 2014 waren 69,3 % aller Frauen
im Alter zwischen 15 und 64 Jahren erwerbstätig,
2023 waren es 73,6 %. Bei den Männern stieg die
Erwerbstätigenquote nur um 3 Prozentpunkte.
Der Gender Employment Gap sank damit von
11 % auf 9 %. Gender Gap Simulator verdeutlicht
verschiedene Ursachen von Verdienstungleichheit
Der Gender
Gap Simulator zeigt verschiedene Ursachen
von Verdienstungleichheit anhand von simulierten
Szenarien. Dabei können Nutzende verschiedene
Komponenten auf dem Arbeitsmarkt verändern und
die damit verbundenen Auswirkungen auf
Verdienstungleichheit beobachten. Neben
dem Gender Pay Gap stehen hier insbesondere die
Themen Arbeitszeit und Erwerbsbeteiligung im
Fokus.
Freitag, 7. März
2025
Erneuter Warnstreik in Moers: Kitas
und Offener Ganztag betroffen Zum
dritten ver.di-Warnstreik sind am Freitag, 7.
März, Mitarbeitende in den Kitas, im Offenen
Ganztag und in Jugendämtern aufgerufen. Die
städtischen Kitas Barbarastraße, Goebenstraße,
Diergardtstraße und Pusenhof haben geschlossen.
Die Kitas Wilhelm-Müller-Straße, Am
Pandyck, Walter-Karentz-Straße und
Orchideenstraße bieten nur eine Notgruppe an.
In allen Fällen sind die Eltern bereits durch
die Kita-Leitungen informiert worden. Auch in
anderen Einrichtungen kann es eventuell zu
Einschränkungen kommen.
Finanzpaket: DMB begrüßt Vorhaben
und fordert zielgerichtete Investitionen
Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) sieht in
dem Sondervermögen und der Lockerung der
Schuldenbremse, auf die sich Union und SPD in
Sondierungsgesprächen verständigt haben, einen
positiven Impuls für kleine und mittlere
Unternehmen. Nun gilt es, die strukturellen
Bedingungen zu verbessern, um die zahlreichen
Infrastrukturprojekte umsetzen zu können. Auch
dafür muss die neue Bundesregierung strategisch
die Voraussetzungen schaffen.
Das
geplante Sondervermögen zur Finanzierung von
Infrastrukturausgaben sowie die Möglichkeit,
dass Bundesländer erweiterte Optionen zur
Kreditaufnahme innerhalb der Schuldenbremse
erhalten, sind aus DMB-Sicht grundsätzlich
sinnvolle Ansätze, die zur Wettbewerbsfähigkeit
der deutschen Wirtschaft und des Mittelstands
beitragen können: Das 500-Milliarden-Euro-Paket
für Infrastruktur dürfte dringend notwendige
Wachstumsimpulse für zahlreiche Branchen,
darunter die Baubranche, liefern.
Ebenfalls wecken Investitionen in
Digitalisierung, Energienetze und Verkehr die
Hoffnung auf mehr Zukunftssicherheit für
mittelständische Unternehmen. Und nicht zuletzt
die Pläne, mehr Geld für Kitas und Schulen
freizugeben, können aus Verbandsperspektive zu
einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und
Familie führen – eine Notwendigkeit in Zeiten
des Fachkräftemangels. „Deutschland braucht auch
strukturelle Reformen.“
Marc S.
Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB,
betont die Wichtigkeit einer
strategisch-zielgerichteten und
verantwortungsvollen Verwendung der durch die
Schuldenaufnahme freigesetzten Mittel: „Das
Finanzpaket von Union und SPD hat zweifelsohne
das Potenzial, einen Wachstumsschub für die
deutsche Wirtschaft anzustoßen. Dennoch ist es
entscheidend, dass diese Finanzspritze
historischen Ausmaßes nicht wahllos verteilt,
sondern zweckgebunden und mit klar definierten
Zielsetzungen eingesetzt wird.
Außerdem
muss eine neue Bundesregierung sicherstellen,
dass die Rahmenbedingungen gegeben sind, um die
geplanten Infrastrukturprojekte effektiv
umzusetzen. Wir fordern deshalb, Planung- und
Genehmigungsverfahren massiv zu beschleunigen
und dem Fachkräftemangel insbesondere in den
umsetzenden Branchen strategisch zu begegnen.
Der Mangel an Arbeitskräften darf nicht
zum Flaschenhals für Deutschlands Modernisierung
werden. Geld allein wird also nicht reichen,
Deutschland braucht auch strukturelle Reformen
und einen strategischen Ansatz, um die
bestmöglichen Wirkungen für die gigantischen
Investitionssummen zu erzielen.“
Kleve: Neon Party im Radhaus am 7. März
2025
Am Freitag, den 07.03.2025 findet wieder eine
Neon-Party im Klever Radhaus am Sommerdeich 37
statt. Die Veranstaltung richtet sich an
Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 15
Jahren. Von 18 – 21 Uhr kann bei guter Musik
getanzt und gefeiert werden.

Wer Lust hat, kann sich außerdem an der
„Free-Make-Up-Station“ schminken lassen. Die
verwendeten GLOW-Farben leuchten im Schwarzlicht
und erzeugen so auffällige Neon-Effekte. Die
Veranstaltung wird gemeinsam von den Klever
Jugendhäusern und dem Fachbereich Jugend und
Familie der Stadt Kleve organisiert. Neben
einigen Aktionen gibt es alkoholfreie Getränke
und Snacks für kleines Geld.
Der
Eintritt ist frei. Eine entsprechende
Eintrittskarte, welche man in den vergangenen
Jahren in den Jugendhäusern erhalten hat, ist
diesmal nicht notwendig. Bitte bringt euren
gültigen Personalausweis oder einen
Schülerausweis mit Bild für die Einlasskontrolle
mit.
Zum Frühling: Fitnesskurs
der vhs Moers – Kamp-Lintfort
Rechtzeitig zum Frühlingsstart bietet die vhs
Moers – Kamp-Lintfort einen besonderen
Bewegungskurs an. Am Samstag, 8. März, startet
der Workshop ‚Life Kinetik‘ um 11 Uhr in der vhs
an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Dieses abwechslungsreiche Trainingsprogramm
kombiniert Wahrnehmungsaufgaben mit kognitiven
Herausforderungen und ungewöhnlichen Bewegungen.
Ziel ist eine Steigerung der Leistungsfähigkeit
und der Konzentration.
Der Kurs läuft
insgesamt über fünf Samstage. Anmeldungen sind
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online
unter www.vhs-moers.de möglich.
Nächstes Flick-Café in
Neu_Meerbeck am 11. März Gemeinsam
kreativ sein und dabei den Geldbeutel und die
Umwelt schonen – das können die Teilnehmenden
des nächsten Flick-Cafés am Dienstag, 11. März,
im Stadtteilbüro Neu-Meerbeck, Bismarckstraße
43b.
Von 14 bis 16.30 Uhr können
Besucherinnen und Besucher unter fachkundiger
Anleitung ihre beschädigten Kleidungsstücke
reparieren und aufwerten. Eine Expertin bringt
Nähmaschine und Materialien mit und gibt Tipps,
wie aus alten Lieblingsteilen neue Unikate
werden.
Bei Getränken und Keksen, die
das Stadtteilbüro bereitstellt, bleibt z. B.
Zeit für anregende Gespräche über nachhaltige
Mode. Das Flick-Café ist die perfekte
Gelegenheit, Kleidung im Kreislauf zu halten und
der Fast Fashion entgegenzuwirken. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Rückfragen und weitere Informationen sind
telefonisch unter 0 28 41 / 201-530 und online
unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Stadtteiltreff Neu_Meerbeck
besucht Bergbaumuseum Schacht IV
Zu einem besonderen Museumsbesuch lädt der
Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am Mittwoch, 12.
März, ein: Der Grafschafter Museum- und
Geschichtsverein in Moers e.V. bietet von 16.30
bis 18 Uhr eine spannende Führung durch die
Ausstellung im Bergbaumuseum Schacht IV an.
Unter dem Motto ‚Unter Tage waren wir
alle gleich‘ wird eindrucksvoll der Zusammenhalt
der Bergleute vermittelt. Die Teilnehmenden
erhalten einzigartige Einblicke in die
Geschichte des Bergbaus und in die Arbeitswelt
unter Tage.
Treffpunkt für die
Veranstaltung ist um 16.30 Uhr am Schacht IV,
Zechenstraße 50, in Moers. Interessierte können
sich telefonisch unter 0 28 41/201 - 530 oder
per Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de anmelden.
Dort sind auch weitere Informationen erhältlich.
Moers:
Schmutzwasserkanal im Schürmannshütt saniert
Im nächsten Bauabschnitt bekommt die Straße
einen neuen Stauraumkanal für das Regenwasser.
Im Rahmen ihres mit dem Kreis Wesel abgestimmten
Abwasserbeseiti-gungskonzeptes erneuert die ENNI
Stadt & Service Niederrhein (Enni) seit einigen
Jahren schrittweise auch das Kanalnetz im
Gewerbegebiet Hülsdonk.
Dabei hatte
das Unternehmen zunächst in der Straße ‚Am
Jostenhof‘ den Schmutzwasserkanal erneuert und
hier mit dem Bau eines neuen Stauraumkanals
sowie eines Regenrückhaltebeckens auch eine
gesetzliche Auflage zur Reinigung des
Niederschlagswassers aus dem Gewerbegebiet
erfüllt.
Seit dem letzten Sommer ist die
Baustelle in die Straße ‚Am Schürmannshütt“
abgebogen, wo Enni vor wenigen Tagen die
Sanierung des Schmutzwasserkanals zwischen dem
Porsche Zentrum und dem Unternehmen Perfecta in
Höhe der Hausnummer 19 abschließen konnte.
„Auch die Hausanschlüsse haben wir auf
diesem rund 500 Metern langen Teilstück der
Straße bereits erneuert“, kündigt der
zustän-dige Enni-Bauleiter Kai Ruthmann nun den
dritten großen Bauabschnitt an. Ab Montag, 17.
März, bekommt die Straße einen neuen
Stauraumka-nal, in dem das Unternehmen das hier
anfallende Regenwasser sammelt und dem neuen
Regenrückhaltebecken am Jostenhof zuführt.
„Anders als im ersten Bauabschnitt, wo
wir in kleinen Baufeldern arbeiten konnten,
werden wir bei der Montage der jeweils rund 13
Tonnen schweren, zwei Meter breiten und 80
Zentimeter hohen Kanalteile die Straße nun auch
wegen des Lagerbedarfs auf jeweils 200 Meter
langen Abschnitten zur Einbahnstraße machen“,
sagt Ruthmann. „Anlieger können die Zufahrten
und Grundstücke aber durchweg erreichen.“
Bis zum Oktober soll auch der neue
Regenwasserkanal verlegt sein. Dann erhält der
Schürmannshütt im Auftrag der Stadt auf diesem
Teilstück zwi-schen den Bordsteinen bis zum
Sommer 2026 abschließend noch eine kom-plett
neue Fahrbahn. In der jetzigen dritten großen
Etappe der Kanal- und Straßensanierung im
Gewerbegebiet Hülsdonk wird der Schürmannshütt
nochmals zur Einbahnstraße.
Dann
wird der Fahrzeugverkehr wie kurzzeitig bereits
zu Beginn der Baumaßnahme von Ford Lauff kommend
über Hüls-donker, Rheurdter und Repelener Straße
umgeleitet. Der Lieferverkehr kann die
ansässigen Unternehmen so vom Porsche-Zentrum
kommend durchweg erreichen. Ruthmann ist sich
bewusst, dass derartige Baustellen dennoch weh
tun, diese für die zukunftsfähige Infrastruktur
der Stadt als attraktiver Wohnort und
Wirtschaftsstandort aber unvermeidbar sind.
„Anwohner und ansässige Unternehmen
haben wir auch über den nächsten Schritt der
Sa-nierung bereits informiert. Wie üblich haben
wir auch zu dieser Baumaßnah-me die
fachspezifischen Stellungnahmen der Stadt Moers,
der Feuerwehr sowie der Polizei eingeholt.“
Informationen zu Bauabläufen und
Baustelleneinrichtungen gibt Enni unter der
Rufnummer 02841/104-600
Party
unter Schaumwolken - Nach dem Saisonfinale
startet die energetische Sanierung der Moerser
Eishalle
Die Eislaufsaison ist erneut verkürzt. Noch bis
zum 16. März können Kufenflitzer ihre Runden
drehen und die Eishockeyspieler dem Puck
nachjagen. Im Zuge der anstehenden energetischen
Sanierung der Moerser Eishalle endet dann nach
gut 20 Wochen eine Saison, in der der Trend der
letzten Jahre anhielt und Enni erneut ein Plus
bei den Besucherzahlen verzeichnete.
Mit über 42.000 Gästen allein in den
öffentlichen Laufzeiten zählte Bereichsleiter
Benjamin Beckerle nochmals rund drei Prozent
mehr Kufenflitzer als im Vorjahr. Besonders
beliebt waren dabei einmal mehr die Eisdiscos,
die freitags mit 800 jungen und junggebliebenen
Eisläufern meist ausverkauft waren. So rechnet
Beckerle auch am letzten Saisonwochenende mit
gutem Zuspruch und einer ausverkauften Eisdisco
am Freitag.
Bevor die Eismeister die
Lauffläche dann endgültig abtauen und die
Eishalle in die Sommerpause geht, gibt es am
Montag, 17. März, mit der Schaumparty vor allem
für die jungen Gäste nochmals einen ganz
besonderen Spaß. Bei dieser besonderen Party
dürfen Gäste am Abschlusstag auch in diesem Jahr
noch einmal unter Schaumwolken tanzen. Dabei
starten sie zunächst zu Discomusik mit
Schlittschuhen aufs Eis. Nach gut einer Stunde
beginnt dann die eigentliche Schaumparty, bei
der die Eismeister die Eisfläche mit Schaum
fluten werden.
Schlittschuhe sind
dann tabu und jeder darf mit „normalen“
Straßenschuhen aufs Eis. Für die passende Musik
sorgt dabei wie immer ein DJ. „Nachdem wir
einige Jahre aussetzen mussten, war die
Schaumparty gleich beim Revival im Vorjahr
wieder ein Renner“, empfiehlt Beckerle deswegen
sich rechtzeitig im Vorfeld über das
Online-Ticketsystem die Teilnahme zu sichern.
„Ich bin sicher, dass auch dieses Event wieder
ausverkauft sein wird.“
Nach der
Saison wird Enni die Eishalle energetisch auf
Vordermann bringen. Rund eine Million Euro nimmt
das Unternehmen für mehrere Energiesparmaßnahmen
in die Hand. Als eine der energieeffizientesten
Maß-nahmen wird Enni die Firstkonstruktion
sanieren, dabei die Glaskuppel-konstruktion
demontieren, durch eine lichtundurchlässige
Dacheindeckung schließen und Übergänge zum
vorhandenen Dach beseitigen.
Zudem
bekommt die Eishalle eine neue Isolierung der
Außenhaut, indem das vorhandene Mauerwerk eine
Wärmedämmung und Klinkerriemchen erhält. Auch
die Fenster in den Fassadenflächen tauscht Enni
über den Sommer gegen eine dann komplett
geschlossene Fassade aus. Energiesparend werden
auch der Austausch von Flucht- und
Rettungswegtüren wirken.
In Summe
erwartet Enni, die in einem Gutachten
aufgezeigten Einsparpotentiale zu heben und den
Energieverbrauch zukünftig deutlich reduzieren
zu können. Auch wenn Enni im Bauablauf die
Nutzung der Halle bei der Baumesse im Mai und
beim Moers Festival über Pfingsten
berücksichtigen muss, rechnet Beckerle aktuell
damit, dass der Umbau rechtzeitig vor dem Beginn
der neuen Saison beendet ist.
Neues Amtsblatt
Am 5. März 2025 ist ein neues Amtsblatt der
Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält unter
anderem eine öffentliche Bekanntmachung der
Bezirksregierung Düsseldorf. Das
Amtsblatt kann auch auf der städtischen Homepage
eingesehen werden.
vhs-Moers – Kamp-Lintfort: Workshops zum Tag der
Druckkunst
Zum Tag der Druckkunst am Samstag, 15. März,
bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort gemeinsam
mit der Bibliothek Moers und dem Kulturbüro von
12 bis 16 Uhr verschiedene Workshops an.
Diese finden von 12 bis 16 Uhr im
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Interessierte
können an diesem Nachmittag verschiedene
Techniken vom Buchdruck bis zum Materialdruck
ausprobieren.
Die Veranstaltung ist
kostenlos. Eine Anmeldung für die
Workshop-Angebote ist telefonisch unter 0 28 41
/ 201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich
vhs Moers – Kamp-Lintfort: Do it
yourself: Bienenwachstücher herstellen -
Reparaturen durchführen
DIY - Anleitungen zum Selbermachen bei der vhs
Moers – Kamp-Lintfort: Wie man Bienenwachstücher
– eine wiederverwendbare Alternative zu
Alufolien und Frischhaltefolien - herstellt,
erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am
Montag, 17. März, 18 bis 20.15 Uhr in der vhs
Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Verwendet werden hier Tücher mit deutschem
Bio-Wachs und Bio-Baumwolle. Am Ende nehmen sie
drei Stück in verschiedenen Größen mit nach
Hause.
Kleine Baustellen selbst erledigen
Am selben Tag beginnt dort um 18 Uhr der Kurs
‚Kleine Reparaturen und Montagen‘. Am ersten von
insgesamt drei Abenden geht es mit praktischen
Übungen um typische kleine ‚Baustellen‘, die im
Haushalt erledigt werden müssen.
Für den
zweiten Abend sprechen die Teilnehmenden ab,
welche Arbeiten sie gerne erlernen möchten. Es
besteht auch die Möglichkeit, die Gruppe zu sich
nach Hause einzuladen und dort zu üben. Mehr
Infos und Anmeldungen unter www.vhs-moers.de
oder Telefon 0 28 41 / 201-565.
Großzügige Spende der Moerser Trattoria Emma in
Höhe von 1.300 Euro für die Kinderklinik
Bethanien - Die BKM Abdichtungstechnik GmbH
steuert weitere 500 Euro bei
Im Rahmen einer exklusiven Eventreihe der
Trattoria Emma in Kooperation mit Detlef Steves
wurden insgesamt 1.300 Euro für die Klinik für
Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses
Bethanien Moers gesammelt. Weitere 500 Euro
wurden von der BKM Abdichtungstechnik GmbH
beigesteuert, sodass sich die Kinderklinik über
eine Gesamtspende von 1.800 Euro freuen konnte.
Dr. Gündüz Selcan, Leitender
Oberarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin,
nahm den Spendenscheck dankend entgegen. „Ich
möchte mich im Namen der Kinder und im Namen des
gesamten Teams bei Ihnen bedanken. Es ist
wunderbar, wie die lokale Gemeinschaft
zusammenkommt, um unsere kleinen Patientinnen
und Patienten zu unterstützen“, so Dr. Selcan.
Andrea Lamberto, der stellvertretend
für die Trattoria Emma den Spendenscheck
übergab, betonte die Bedeutung des Projekts: „Es
ist uns ein Anliegen, Kindern zu helfen und in
unserer Region Gutes zu tun. Gerade in
herausfordernden Zeiten ist es wichtig,
zusammenzuhalten.“

Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt der Klinik
für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses
Bethanien Moers, und Spender Andrea Lamberto von
der Trattoria Emma in Moers.
Bethanien Moers: Expert:innen für
Schulterchirurgie - Rund 1.000 erfolgreich
eingesetzte Totalendoprothesen –
Patientengeschichte mit Happy End
Patient:innen mit Problemen der Schulter sind
bei den Spezialist:innen der Klinik für
Unfallchirurgie & Orthopädie des Krankenhauses
Bethanien Moers rund um den Chefarzt Dr.
Christoph Chylarecki und den Geschäftsführenden
Oberarzt Dr. Andrei Visinescu gut aufgehoben.
Rund 1.000 erfolgreich eingesetzte
Totalendoprothesen, sogenannte TEPs, und
jahrelange Erfahrung sprechen für sich, genauso
wie die Geschichte der 76-jährigen Vluynerin
Monika Venohr.
Fundiertes Wissen und
Expertise für die bestmögliche Behandlung
„Von Beginn an führen wir nahezu sämtliche
Operationen im Bereich der Schulterchirurgie
durch. Es gibt kaum etwas, das wir nicht
machen“, erklärt Dr. Christoph Chylarecki. Das
fundierte Wissen, das hierzu notwendig ist, wird
durch regelmäßige Fortbildungen oder
Hospitationen in anderen Krankenhäusern
fortlaufend vertieft und erweitert.
„Wir sind sehr bemüht den Bereich der
Schulterchirurgie auf dem neuesten Stand der
Medizin zu halten, sowohl was Operationsmethoden
als auch das Einbeziehen von neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen angeht“, betont
der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie &
Orthopädie, der bereits seit den 90er Jahren OPs
an der Schulter durchführt und seine
weitreichenden Erfahrungen unter anderem durch
Hospitationen in Frankreich, den USA und der
Schweiz sammelte.
„Dr. Visinescu ist
auf diesen Zug aufgesprungen, als er 2012 seine
Tätigkeit in unserem Krankenhaus aufnahm. Er hat
vor allem die endoskopische Chirurgie in diesem
Bereich perfektioniert und führt schwierigste
endoskopische Eingriffe an der Schulter durch“,
so Dr. Chylarecki. Die Zielgruppe der
Patient:innen gehe von 14 Jahren bis zur bislang
ältesten Patientin mit 102 Jahren, die zwei neue
künstliche Schultergelenke erhalten habe.
„Bei den jüngeren Patientinnen und
Patienten sind es oft Sportverletzungen, die sie
zu uns führen. Bei den Älteren, ab 50 bis 60
Jahren, sind es Verschleißveränderungen der
Schulter, die Probleme machen. Das Gelenk und
die Knochen sind hierbei jedoch weitaus weniger
häufig betroffen als etwa die Weichteile, wie
zum Beispiel Sehnen, die mit den Jahren
verschleißen,“ fügt Dr. Visinescu hinzu.
Der Heilungsprozess bei Eingriffen an der
Schulter verläuft unterschiedlich lang: „Mit
einem Kunstgelenk geht es relativ schnell. Nach
etwa zwei bis drei Monaten inklusive Reha ist
alles verheilt und die Rehabilitation
abgeschlossen“, so Dr. Chylarecki. „Schon sehr
kurze Zeit nach der Operation ist der Patient
bzw. die Patientin wieder selbstständig und kann
den operierten Arm in gewissem Maß einsetzen.
Ich sage immer: ,Der Arm muss leben.‘ Und
moderate Bewegung fördert die Heilung.“ Bei
einer Sportverletzung dauert die Heilung
hingegen etwas länger.
Dr. Visinescu
erklärt: „Hier muss oftmals nichts vollständig
ersetzt werden, sondern etwa Sehnen wieder
zusammengenäht oder ein geschädigter Teil der
Sehnen ersetzt werden. Wie eine Art Pflaster
wird dieser Ersatz dabei eingesetzt. Er
verstärkt die geschädigte Sehne, trägt zum
(Wieder)-aufbau bei und verwächst mit dem
Gewebe. Das dauert etwa sechs Wochen, hierbei
wird die Schulter ruhiggestellt, und
anschließend erfolgt dann noch die Reha.“
Patientin Monika Venohr berichtet: „Nach
monatelangen Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen kann ich wieder alles“
„Die Patientin saß bei unserem ersten Gespräch
fast weinend vor mir, so stark waren ihre
Schmerzen“, beschreibt Dr. Andrei Visinescu sein
erstes Aufeinandertreffen mit Monika Venohr im
vergangenen Oktober. Die 76-jährige Hotel- und
Restaurantbesitzerin litt bereits seit längerer
Zeit unter starken Schmerzen in der rechten
Schulter.
„Ich konnte so gut wie
nichts mehr, weil ich solche
Bewegungseinschränkungen aufgrund der Schmerzen
hatte. Nichts heben und auch kein Tennis mehr
spielen“, erzählt die sonst so passionierte
Tennisspielerin. Grund für ihre Schmerzen war
ein fortgeschrittener Weichteil- und
Knochenverschleiß des rechten Schultergelenks.
„Wir haben uns aufgrund der vorliegenden
Symptomatik dazu entschieden eine
minimal-invasive Operation an der rechten
Schulter durchzuführen“, so Dr. Visinescu. „Es
ist das Mittel der Wahl bei einem Fall, wie dem
von Frau Venohr.“
Bei dem rund
40-minütigen komplikationslos verlaufenen
Eingriff wurde das rechte Schultergelenk der
Patientin vollständig durch ein spezielles
Kunstgelenk, eine so genannte inverse Prothese,
ersetzt. Die anschließende Heilung verlief
ebenso erfolgreich und schnell. Nach zwei bis
drei Wochen war die Wunde verheilt und die
Prothese fest mit dem umliegenden Gewebe in der
Schulter verwachsen. „Quasi direkt nach der OP
konnte ich meinen Arm auch wieder bewegen“,
berichtet Monika Venohr mit einem Lächeln.

„Ich kann jetzt wieder alles, am PC arbeiten, in
der Gaststätte und im Hotel unterstützen. Mein
Ziel ist es, im Sommer auch wieder moderat
Tennis spielen zu können. Ich bin froh, dass ich
der Empfehlung einer Kollegin, ins Bethanien zu
gehen, gefolgt bin, nachdem sie hier bereits
erfolgreich von Dr. Visinescu operiert wurde und
gute Erfahrungen gemacht hatte. Ich bin sehr
zufrieden – vor allem, weil man sich Zeit für
mich genommen und mir alles in Ruhe erklärt
hat.“
„In der Bevölkerung und auch bei
Kolleginnen und Kollegen der älteren Schule
besteht bei einem solchen Eingriff, wie dem bei
Frau Venohr, immer noch eine gewisse
Unsicherheit. Wir möchten diese Unsicherheit
nehmen. Es ist in den allermeisten Fällen das
Mittel der Wahl und wir befürworten diese Art
von Operation, um unsere Patientinnen und
Patienten schnellst- und bestmöglich zu
behandeln, damit sie uneingeschränkt und ohne
Schmerzen wieder am Alltag teilhaben können“,
erklärt der erfahrene Operateur.
Dr.
Andrei Visinescu, Geschäftsführender Oberarzt
der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie des
Krankenhauses Bethanien Moers, und Patientin
Monika Venohr, die nach einer erfolgreichen
Schulter-OP wieder schmerzfrei ist und volle
Bewegungsfreiheit im rechten Arm hat.

NRW: Anteil der Schülerinnen und Schüler mit
Zuwanderungsgeschichte steigt weiter an Im laufenden Schuljahr 2024/25 besuchen rund
1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler mit
Zuwanderungsgeschichte die allgemeinbildenden
und beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt anhand der neuen
amtlichen Schuldaten mitteilt, sind dies
44,3 Prozent der insgesamt rund 2,5 Millionen
Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen.

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit
Zuwanderungsgeschichte ist damit weiter
gestiegen: Im Schuljahr 2023/24 hatte er bei
43,0 Prozent und im Schuljahr 2022/23 bei
41,8 Prozent gelegen.
Anteil der
Schülerinnen und Schüler mit
Zuwanderungsgeschichte insbesondere an
beruflichen Schulen gestiegen. Im Vergleich
zu den Vorjahren ist insbesondere an beruflichen
Schulen der Anteil der Schülerinnen und Schüler
mit Zuwanderungsgeschichte gestiegen: Er ist im
laufenden Schuljahr mit 36,2 Prozent um
2,4 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor
(Schuljahr 2023/24: 33,8 Prozent) und um
4,1 Prozentpunkte höher als im Schuljahr 2022/23
(damals: 32,1 Prozent).
An den
allgemeinbildenden Schulen haben im laufenden
Schuljahr 46,3 Prozent der Kinder und
Jugendlichen eine Zuwanderungsgeschichte. Ihr
Anteil ist damit 0,9 Prozentpunkte höher als im
Vorjahr (Schuljahr 2023/24: 45,4 Prozent) und
1,9 Prozentpunkte höher als im Schuljahr 2022/23
(damals: 44,4 Prozent).
Amtliche
Schuldaten des Schuljahres 2024/25 ab heute
verfügbar Wie das Statistische Landesamt weiter
mitteilt, sind ab heute die amtlichen Schuldaten
für das laufende Schuljahr 2024/25 verfügbar.
Insgesamt besuchen 2 516 995 Schülerinnen und
Schüler die 5 407 allgemeinbildenden und
beruflichen Schulen in NRW.
Die
Schullandschaft in Nordrhein-Westfalen kann über
die interaktive Schulkarte NRW, die mit den
Daten des Schuljahres 2024/25 aktualisiert
wurde, betrachtet werden.
NRW: Baupreise für Wohngebäude im Jahr 2024 um
3,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am
Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im Jahr
2024 um 3,4 Prozent höher als noch im Jahr 2023
(gemessen an den Jahresdurchschnittswerten). Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, war die
Preissteigerung ein Jahr zuvor (2023 gegenüber
2022) mit 7,6 Prozent noch mehr als doppelt so
hoch. Ausbauarbeiten: Überdurchschnittliche
Preisanstiege bei Wärmedämm-Verbundsystemen und
Beschlagarbeiten.

Während die Preise für Ausbauarbeiten bei
Wohngebäuden zwischen 2022 und 2023 noch um
9,5 Prozent gestiegen sind, verzeichneten sie
ein Jahr später einen geringeren Anstieg von
4,2 Prozent. Wärmedämm-Verbundsysteme
verzeichneten in diesem Bereich den höchsten
Preisanstieg mit 8,7 Prozent.
Überdurchschnittlich mehr musste u. a. auch für
Beschlagarbeiten, z. B. Lieferung und Einbau von
Schließanlagen (+7,1 Prozent), Gebäudeautomation
(+6,4 Prozent), Tapezierarbeiten (+6,3 Prozent)
und Betonwerksteinarbeiten (+6,3 Prozent)
bezahlt werden.
Die Preise für
Aufzugsanlagen und Fahrtreppen (+0,6 Prozent)
und Rollladenarbeiten (+0,9 Prozent) stiegen im
gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich.
Rohbauarbeiten: Stärkster Preisanstieg bei
Gerüstarbeiten Die Preise für Rohbauarbeiten bei
Wohngebäuden stiegen im Jahr 2024 gegenüber dem
Jahr 2023 um 2,1 Prozent, ein Jahr zuvor lag die
Preissteigerung noch bei 5,1 Prozent.

Den stärksten Preisanstieg im Bereich
Rohbauarbeiten verzeichneten zwischen 2023 und
2024 die Gerüstarbeiten mit +5,5 Prozent. Am
zweitstärksten verteuerten sich Klempnerarbeiten
mit 4,2 Prozent, darunter stiegen vor allem die
Preise für Metalldachdeckung (+7,7 Prozent) und
die für Einfassung auf Dächern (+5,8 Prozent).
Der Bereich Betonarbeiten verzeichnete derweil
einen unterproportionalen Preisanstieg von
1,0 Prozent.
Lediglich bei
Stahlbauarbeiten konnte im Vergleich zum Vorjahr
einen Preisrückgang beobachtet werden
(−2,1 Prozent). IT.NRW als Statistisches
Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige
und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken
auf gesetzlicher Grundlage.
Donnerstag, 6.
März 2025
Sitzung des
Kreiswahlausschusses: Einteilung der
Kreiswahlbezirke für die Kommunalwahlen 2025
Der Kreiswahlausschuss (Kreiswahlleiter Dr.
Rentmeister) tagte am 5. März 2025 und ist im
Zusammenhang mit der Vorbereitung der
Kommunalwahlen 2025 gem. § 2 Abs. 1 der
Kommunalwahlordnung (KWahlO) für folgende
Aufgaben zuständig:
das Wahlgebiet in
Wahlbezirke einzuteilen (§ 4 Abs. 1 KWahlG),
über Verfügungen des Wahlleiters bei der Prüfung
von Wahlvorschlägen zu entscheiden, wenn die
Vertrauensperson den Wahlausschuss anruft (§ 18
Abs. 1 Satz 3 KWahlG) über die Zulassung der
Wahlvorschläge zu entscheiden (§ 18 Abs. 3
KWahlG) das Wahlergebnis festzustellen (§ 34
Abs. 1 KWahlG)
Kleve:
WDR-Stadtgespräch - Bahnstrecke Kleve
–
Nimwegen Do., 06.03.2025 - 20:03 -
Do., 06.03.2025 - 21:00 Stillgelegte
Bahnstrecke Kleve-Nimwegen

Ein Teil der stillgelegten Bahnstrecke
Kleve-Nimwegen.
Eine wichtige, rund 30km
lange, internationale Bahnstrecke soll
wiederbelebt werden: Die 1991 stillgelegte
Trasse von Kleve über Kranenburg bis Nimwegen,
von dort in die gesamten Niederlande. Die
Reaktivierung ist seit Jahren ein Thema
intensiver Diskussionen. Trotz mehrfacher
Studien und politischer Bemühungen bleibt die
Umsetzung aufgrund verschiedener
Herausforderungen ungewiss. Denn besonders auf
niederländischer Seite gibt es Widerstand gegen
das Projekt – besonders aus den direkt
betroffenen Kommunen.
War die damalige
Stilllegung ein verkehrspolitischer Fehler? Wie
konkret, realistisch sind Pläne des Landes NRW,
des Kreises Kleve und des Verkehrsverbundes
Rhein Ruhr (VRR), die Bahnlinie wieder zu
aktivieren? Weshalb geben Niederländer dafür
bisher noch kein grünes Licht? Wären Monocabs,
also autonom fahrende Minizüge, eine innovative
Lösung? Was besorgt Anlieger der geplanten
Bahnstrecke dies- und jenseits der Landesgrenze?
DARÜBER MÖCHTEN WIR MIT IHNEN UND FOLGENDEN
GÄSTEN DISKUTIEREN: - INA BESCHE-KRASTL /
MITGLIED DES LANDTAGES NRW, BÜNDNIS 90 / DIE
GRÜNEN, SPRECHERIN FÜR SCHIENENVERKEHR -
PROF. DR. RUDOLF JUCHELKA / WIRTSCHAFTSGEOGRAPH
UNI DUISBURG-ESSEN - THED MAAS /
NIEDERLÄNDISCHER JOURNALIST VON „DE
GELDERLANDER“ - MODERATION: RALPH ERDENBERGER
UND MARVIN HOFFMANN
Kreis Wesel:
Beginn der Brut- und Setzzeit: Leinenpflicht für
Hunde, kein Gehölzschnitt Das
Frühjahr ist für alle Wildtiere
Fortpflanzungszeit und daher eine besonders
sensible Zeit: Vögel brüten in Hecken, Bäumen
oder auf dem Boden und Hasen und Rehe haben
ihren schutzbedürftigen Nachwuchs zur Welt
gebracht. In dieser Zeit ist es daher besonders
wichtig, Wildtiere nicht zu stören.
Besondere Vorsicht ist in Schutz- und
Waldgebieten geboten, aber auch in der freien
Feldflur und an Gewässern sollte Rücksicht auf
alle Lebensstätten wildlebender Tiere und
Pflanzen genommen werden. Diese dürfen nach
Bundesnaturschutzgesetz nicht beeinträchtigt
oder zerstört werden. In der Brut- und Setzzeit
gelten daher gesetzliche Einschränkungen, unter
anderem in der Gehölzpflege.
Die Untere
Naturschutzbehörde des Kreises Wesel macht
darauf aufmerksam, dass für den Schnitt von
Bäumen, Hecken, lebenden Zäunen und Gebüschen
vom 1. März an besondere Regelungen gelten. Bis
zum 30. September dürfen Gehölze nicht auf den
Stock gesetzt oder beseitigt werden. Nur
schonende Form- und Pflegeschnitte dürfen
durchgeführt werden. So wird sichergestellt,
dass die Lebensräume bestimmter Arten geschützt
werden und die biologische Vielfalt erhalten
bleibt. Mehr Informationen dazu gibt es im
Infoblatt im Downloadbereich.
Darüber
hinaus weist die Untere Naturschutzbehörde
darauf hin, dass Hundebesitzer aufgefordert
sind, insbesondere in der Brut- und Setzzeit
ihre Hunde in der freien Landschaft und im Wald
an der Leine zu führen. Gesetzlich geregelt ist
dies für die Naturschutzgebiete, in denen eine
ganzjährige Anleinpflicht gilt, sowie für die
Vogelschutzgebiete im Kreis Wesel, in denen vom
1. März bis 31. Juli Hunde angeleint werden
müssen. Hintergrund dieser Regelungen ist es,
den Nachwuchs der Wildtiere zu schützen. Hunde
können die Wildtiere aufsuchen, stören und so
die Nachkommen gefährden.
„Oft wird
nicht bedacht, dass Jungtiere schon durch einen
freilaufenden Hund gestört oder getötet werden
können“, sagt Helmut Czichy, Vorstandsmitglied
für den Bereich Umwelt. „Wenn Vögel aus ihrem
Nest verscheucht werden, kann es passieren, dass
die Eier im Gelege auskühlen und absterben.
Trächtige Rehe könnten gehetzt oder verjagt,
Rehkitze verlassen oder verletzt werden. Deshalb
appellieren wir dringend an Hundebesitzer, die
Regeln einzuhalten und so aktiv zum Naturschutz
beizutragen.“
Auch
Querfeldein-Spaziergänge ohne Hund stören die
Tiere in dieser Zeit besonders. Die Einhaltung
dieser Regeln wird von Rangern im Auftrag der
Unteren Naturschutzbehörde überwacht.
Klimabündnis der Kommunen im Kreis
Wesel: Vorsitzübergabe von der Stadt Xanten an
den Kreis Wesel
Seit mittlerweile 15 Jahren kooperieren die
kreisangehörigen Kommunen und der Kreis Wesel im
Rahmen des Themas Klimaschutz im „Klimabündnis
der Kommunen im Kreis Wesel“. Der Vorsitz des
Klimabündnisses wechselt jährlich zwischen den
Kommunen. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt
Xanten den Vorsitz inne. Nun hat der
Bürgermeister der Stadt Xanten Thomas Goertz den
Vorsitz an Landrat Ingo Brohl übergeben.

Der Bürgermeister der Stadt Xanten Thomas Goertz
hat den Vorsitz des Klimabündnisses an Landrat
Ingo Brohl übergeben.
„Das Konzept des
jährlich rotierenden Vorsitzes hat sich bewährt.
Ich freue mich daher besonders, dass der Kreis
Wesel in seinem Jubiläumsjahr zum 50-jährigen
Bestehen des Kreises Wesel den Vorsitz
übernehmen kann“, sagt Landrat Ingo Brohl. „Nach
wie vor geht es uns darum, gemeinsam Maßnahmen
zu ergreifen, die den Klimaschutz vorantreiben.
Denn die Auswirkungen des Klimawandels sind auch
am Niederrhein spürbar.“
In der Zeit
seines Vorsitzes möchte der Kreis Wesel, dass
die erfolgreiche Energieberatung der
Verbraucherzentrale NRW im Kreisgebiet über das
Jahr 2025 hinaus fortgeführt wird. Dazu ist der
Kreis gerade mit allen kreisangehörigen Kommunen
im Gespräch.
Darüber hinaus werden die
Ergebnisse der Vorstudie zur Benennung möglicher
Potenziale für die tiefe Geothermie bis Mitte
des Jahres erwartet. Die Kreisverwaltung hat die
Vorstudie Ende 2024 in Auftrag gegeben, um
sowohl den Kommunen für die kommunale
Wärmeplanung als auch Energieversorgern und
Netzbetreibern weitreichendere Grundlagen zur
Verfügung stellen zu können.
Neben den 13
Kommunen und dem Kreis Wesel selbst sind auch
vier externe Partner beteiligt: die
Verbraucherzentrale NRW, das Zentrum für Umwelt,
Energie und Klima der Handwerkskammer Düsseldorf
sowie die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate
sind ebenfalls Mitglied im Klimabündnis der
Kommunen im Kreis Wesel.
Das erklärte
Ziel des Netzwerkes ist die interkommunale
Zusammenarbeit sowie die Entwicklung kreisweiter
Klimaschutz- und Klimaanpassungsstrategien.
Darüber hinaus sollen die Energieeffizienz und
die Energieeinsparung forciert werden. Das
Klimabündnis bietet Kampagnen wie die
Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW,
Klimafit Ruhr, Stadtradeln oder StadtLand zu Fuß
an, die den Bürgern einen direkten Nutzen
bringen.
Wesel: Rebel Tell rocken die 47.
Eselordenverleihung Um 10.30 Uhr
hieß es am Sonntag wieder Ein-tritt frei zur
47.Eselordenverleihung, dem Höhepunkt der
Weseler Karnevalssession. In Scharen pilgerten
die Jecken zum Weseler Rheinzelt. Fröhliche
Aufregung war schon ab 9.30 Uhr zu spüren, als
die Karnevalisten Tisch für Tisch einnahmen.
Schon im Vorfeld war klar: die durch
WeselMarketing organisierte Veranstaltung wird
bis auf den letzten Platz gefüllt sein.

Die Mitglieder der Band Rebel Tell mit der
Bürgermeisterin Frau Ulrike Westkamp und der
Präsidentin des närrischen Parlamentes Ulla
Hornemann
Ein Höhepunkt folgte dem
nächsten Zum offiziellen Start zog das
Närrische Parlament mit ihrer Präsidentin Ulla
Hornemann, dem Prinzenpaar Patrick II. und
Stephanie I. und der Kinderprinzessin Elaine I.
ein. Nach der Begrüßung der Jecken zeigte die
Tanzgarde des Elferrates der Kolpingsfamilie
unter der Leitung von Laura Nitsch und Ninja
Borgmann ihr Können. In Begleitung der
Schill’schen Offiziere eroberten die neuen
Eselordenträger unter tosendem Applaus das
Weseler Rheinzelt an der Rheinpromenade.
In dieser euphorischen und gut gelaunten
Stimmung folgte die Verleihung des Eselordens an
Rebel Tell. In ihrer Laudatio hatte
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp nicht nur
Fröhliches zu sagen, so beleuchtete sie auch
viele aktuelle Themen, zum Teil auch sehr
kritisch. Mit Hinblick auf Rebel Tell wurde es
wieder etwas humorvoller. Zog sie die
Bandmitglieder damit auf, dass sie auf
Einhörnern und nicht auf Eseln reiten:
„Vielleicht könnt ihr das Horn ja retuschieren.
Und das rosa Fell umlackieren? Außerdem ist der
Esel ein Lastentier. Dann trägt es vielleicht
auch euch alle 4.“.
Danach wurde es
akrobatisch. Mit dem Auftritt der Luftflotte aus
Köln ging es im wahrsten Sinne des Wortes in die
Luft. Bis heute zeichnet das Tanzcorps
Luftflotte höchster Anspruch an Qualität und
Aktualität aus. Jede Session meistert sie aufs
Neue extrem schwierige und anspruchsvolle
Akrobatik.
Im Anschluss durften Rebel
Tell zeigen, was in ihnen steckt. Mit ihrem
Auftritt brachten sie das Zelt zum Beben und es
hielt keinen Jecken mehr auf dem Stuhl. Eine
würdige Erwiderung der neuen Eselordenträger.
Mit den Auftritten der Dancing Kiwitts,
TJ-Wheels, dem Schotten auf Rollschuhen und der
Prinzengarde folgte ein hochkarätiger
Programmpunkt dem nächsten. Moderator Peter
Roelvinck wurde am Ende nicht müde, dem Publikum
und den Sponsoren für eine gelungene
Veranstaltung zu danken.
47.
Eselordenträger Seit 1972 wird der Weseler
Karnevalsorden an bekannte Persönlichkeiten
vergeben, die "den Mut zu einer nicht
alltäglichen Entscheidung hatten und bereit
waren, alle Folgen – also auch den Eselorden der
Stadt Wesel – mit Humor zu tragen."
Die
Weseler Band Rebel Tell geht in Deutschland und
Österreich mit Größen wie Andrea Berg auf Tour
und hat sogar die Bühne beim Supertalent mit
Dieter Bohlen gerockt. In Anerkennung ihres
beeindruckenden Schaffens und als Zeichen der
Wertschätzung wird ihnen im 11. Jahr von
Schlagerbilly der Eselorden verliehen. Möge
dieser Orden sie daran erinnern, dass sie als
Weseler Band nicht auf Einhörnern, sondern auf
Eseln reiten sollten – bodenständig und mit
einem Hauch von Humor!
Dinslaken: Zukunftsprojekt Kanalsanierung
Konrad-Adenauer-Straße: Beginn der neuen
Bauphase Mit großen Schritten geht
es bei der Modernisierung des Dinslakener
Kanalnetzes voran. Bis kommende Woche soll der
Verteilerkreis am evangelischen Krankenhaus nach
Abschluss der Arbeiten wieder freigegeben
werden.
Weiter geht es mit Arbeiten
zwischen der Danziger Straße und der Einmündung
in den Verteilerkreis Konrad-Adenauer-Straße.
Für diesen Bereich ist eine Bauzeit von etwa 9
Wochen, bis Ende April, vorgesehen. Die Zu- und
Ausfahrt in die Konrad-Adenauer-Straße bleibt in
diesem Bereich weiterhin gesperrt. Die
Umleitung erfolgt, wie bisher, über die
Duisburger Straße bzw. die Danziger Straße.
Anwohner*innen im neuen Bauabschnitt müssen mit
Einschränkungen rechnen und werden durch
schriftliche Informationen noch gesondert in
Kenntnis gesetzt. Die Zufahrt und die Ausfahrt
vom Krankenhausparkplatz sowie die Wege für
Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr bleiben
uneingeschränkt nutzbar. Der Busverkehr auf der
Konrad-Adenauer-Straße bleibt für die gesamte
Bauzeit eingestellt, wobei die von der NIAG
eingerichteten Ersatzhaltestellen (an der
Duisburger Straße 104 / 105) weiterhin bestehen.
Die Stadt Dinslaken bittet alle
Betroffenen um Verständnis für die notwendigen
Arbeiten und die damit verbundenen
Unannehmlichkeiten. Diese Maßnahmen dienen dazu,
die Kanalisation fit für die Zukunft zu machen
und den Anforderungen des Klimawandels gerecht
zu werden. Für weitere Informationen und
aktuelle Updates steht eine interaktive Karte
auf der städtischen Website zur Verfügung:
www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/aktuelle-baustellen.
Hier erfahren Sie mehr über das
Zukunftsprojekt Kanalsanierung:
https://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/konrad-adenauer-strasse-kanaele-werden-fit-fuer-die-zukunft-gemacht#
Kleve: Konzert „Kammermusikfestival 2025“
für Klavier und Cello Im Rahmen des
Ersten Internationalen Euregio Rhein-Waal
Kammermusikfestivals 2025 findet im Museum
Kurhaus Kleve am Freitag, den 7. März 2025, um
19 Uhr ein Konzert mit Cello und Klavier statt.
Lidiya Mashek (Ukraine) und Marek Kakol (Polen)
spielen Werke von Robert Schumann, Dmtri
Schostakowitsch und Lera Auerbach.
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Die mehrfach
ausgezeichnete Cellistin Lidiya Mashek ist in
Kiev (Ukraine) geboren und schloss dort ihr
Masterstudium als Solo-Cellistin mit
Auszeichnung und Postgraduiertenstudium als
Kammermusikerin an der nationalen Ukrainischen
Tschaikowsky-Musikakademie ab.

Sie ist Preisträgerin mehrerer
Musikwettbewerbe, unter anderem bei den
Internationalen Festspielen USA-North Carolina
(1. Preis), dem Internationalen Wettbewerb in
Worsel/ Ukraine (2. Preis), und in Koschizi/
Slovakei (2. Preis). Seit 2013 arbeitet sie
regelmäßig als Cellistin mit unterschiedlichen
Ensemble, Orchestern und als Solistin in Wien.
Marek Kakol wurde in Polen geboren
und besuchte die Moniuszko-Musikschule in
Bielsko-Biala. Seit 2020 ist er Student an der
Universität für Musik und darstellende Kunst in
Wien, lebt aber zurzeit in Paris, wo er seine
pianistischen Fähigkeiten bei Prof. Jean-Marc
Luisada an der Ecole Normal de Musique Cortot
entwickelt.
Zu seinen wichtigsten
Erfolgen zählen mehrere nationale und
internationale Preise wie unter anderem der
zweite Preis und der Sonderpreis als Rezital in
der Carnegie Hall in New York bei der „25th
International Chopin Piano Competition“ in
Chorpus Christi, USA (2020), der erste Preis in
der „International Anton Rubinstein Piano
Competition for Young Pianists“ in Düsseldorf,
Deutschland (2019), der erste Preis bei der 5.
„International Fryderyk Chopin Piano
Competition“ in Turzno, Polen (2019), der Grand
Prix sowie Sonderpreise bei der „3. Musical
Personalities ATMA Competition“ in Zakopane,
Polen (2018), der zweite Preis und der
Sonderpreis für die beste Aufführung eines
Werkes von Ignacy Jan Paderewski bei der „15th
Halina Czerny-Stefanska Piano Competition“ in
Plock, Polen (2018).
Mehr Informationen
zum Kammermusikfestival finden Sie auf unserer
Webseite mkk.art/Veranstaltungen Das Konzert
findet am ersten langen Freitag im Museum
Kurhaus Kleve statt, an welchem das Museum und
die Ausstellungen bis um 20 Uhr geöffnet sind.
Kuratorenführung durch „Ewald
Mataré: KOSMOS“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Donnerstag, den 6. März 2025, um 14.30 Uhr,
führt die Kuratorin Valentina Vlasic das letzte
Mal durch die Ausstellung „Ewald Mataré:
KOSMOS“.
Die Ausstellung in Kleve – die
bisher größte über Leben und Werk von Mataré
überhaupt – liefert Besuchern einen umfassenden
Einblick in Matarés wechselvollen Werdegang, der
eng verknüpft ist mit den großen Ereignissen des
20. Jahrhunderts.
Matarés Atelier, das
er selbst in seinem Wohnhaus in
Meerbusch-Büderich eingerichtet und bis zu
seinem Tod 1965 benutzt hatte, wurde anhand der
Originaleinrichtung, die sich nun in Kleve
befindet, wiederhergestellt. Neben ikonischen
Kunstwerken sind Archivalien, Gipsmodelle und
Entwurfszeichnungen präsentiert. Sie nehmen
Bezug auf Matarés Lebensthemen, Lieblingsorte
und öffentliche Würdigungen.
Veranstalter
ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und
Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der
Führung ist frei, es muss nur Eintritt
entrichtet werden. Willkommen sind nicht nur die
Mitglieder des Vereins, sondern auch alle
diejenigen, die sich für das Museum, den
Freundeskreis und ihre Aktivitäten
interessieren.
Im Anschluss an die
Führung wird es bei einem geselligen
Beisammensein im Café Moritz auf der
Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve
Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu
Gesprächen geben.
Erster
langer Freitag im Museum Kurhaus Kleve
Auf vielfachen Wunsch hat das Museum neu jeden
ersten Freitag im Monat bis 20 Uhr geöffnet. Wir
beginnen mit dem Freitag, den 7. März 2025, an
welchem gleich zwei Programmpunkte stattfinden:
Zum einen feiert das Museum Kurhaus Kleve den
54. Geburtstag der Maus zusammen mit dem
Freundeskreis Museum Kurhaus & Koekkoek-Haus
Kleve e. V.
Aus diesem Anlass wird die
Sendung mit der Maus gezeigt, in der Janusz
Grünspek nicht nur die Maus, sondern auch den
Elefanten, einen Tisch, Leiter und Lampe aus
Stäbchen baut. Nach dem Filmausschnitt dürfen
die Teilnehmer selber ihre Maus gestalten
(Workshop ist ausgebucht). Zum Anderen findet ab
19 Uhr ein Konzert mit Lydia Mashek und Marek
Kokol im Rahmen des Kammermusikfestivals 2025
für Cello und Klavier statt.
Dazu
finden Sie weitere Informationen auf der
Museumswebseite unter Veranstaltungen. Der
Eintritt zum Konzert ist kostenfrei. Die
Ausstellungen „Ewald Mataré: KOSMOS“ und „House
of Mataré“ sind für Sie bis 20 Uhr geöffnet.
Tagesstättenbedarfsplanung im
Jugendhilfeausschuss Moers Mit 3.495
Plätzen in den Kindertageseinrichtungen in Moers
plant die Stadt das Kindergartenjahr 2025/26. 538 davon sind für Kinder unter drei Jahren. 132
Tagespflegepersonen betreuen insgesamt 580
Kinder.
Diese und weitere Zahlen werden
im nächsten Jugendhilfeausschuss am Donnerstag,
6. März, präsentiert. Beginn ist um 16 Uhr im
Ratssaal des Rathauses Moers.

Importpreise im Januar 2025: +3,1 %
gegenüber Januar 2024 Importpreise,
Januar 2025 +3,1 % zum Vorjahresmonat +1,1 % zum
Vormonat Exportpreise, Januar 2025 +2,4 % zum
Vorjahresmonat +0,7 % zum Vormonat
Die
Importpreise waren im Januar 2025 um 3,1 % höher
als im Januar 2024. Dies war der stärkste
Anstieg gegenüber dem Vorjahr seit Februar 2023
(ebenfalls +3,1 %). Im Dezember 2024 hatte die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat
bei +2,0 % gelegen, im November 2024 bei +0,6 %.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Einfuhrpreise im Januar
2025 gegenüber dem Vormonat Dezember 2024 um 1,1
%.

Die Exportpreise lagen im Januar 2025 um 2,4
% über dem Stand von Januar 2024. Dies war der
stärkste Anstieg gegenüber dem Vorjahr seit März
2023 (+3,3 %). Im Dezember 2024 hatte die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat
bei +1,8 % gelegen, im November 2024 bei +1,2 %.
Gegenüber dem Vormonat Dezember 2024 stiegen die
Exportpreise um 0,7 %.
Anstieg der
Importpreise im Vorjahresvergleich insbesondere
durch hohe Preise für Konsumgüter
Den
größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der
Importpreise im Januar 2025 hatte der Anstieg
der Preise für Konsumgüter um 4,5 % gegenüber
dem Vorjahresmonat (+1,1 % gegenüber Dezember
2024). Die Preise für importierte
Verbrauchsgüter lagen hier um 5,2 % über denen
von Januar 2024, Gebrauchsgüter waren 2,2 %
teurer.
Bei den Verbrauchsgütern musste
insbesondere für Nahrungsmittel mit +11,2 %
deutlich mehr bezahlt werden als im Januar 2024.
Süßwaren (ohne Dauerbackwaren) kosteten im
Schnitt 70,7 %, Orangensaft 38,2 %, Apfelsaft
34,4 %, Geflügelfleisch 25,7 % sowie Milch und
Milcherzeugnisse 13,5 % mehr als im Januar 2024.
Bei den Süßwaren lag die Teuerung hauptsächlich
an den gestiegenen Preisen für Kakaobutter,
Kakaofett und Kakaoöl (+161,4 %) und an den
höheren Preisen für Schokolade und andere
Süßwaren (+32,4 %).
Gestiegene Preise
auch bei landwirtschaftlichen Gütern, Energie,
Vorleistungsgütern und Investitionsgütern
Die Preise für importierte
landwirtschaftliche Güter lagen im Januar 2025
um 12,0 % über denen des Vorjahresmonats (+4,9 %
gegenüber Dezember 2024). Insbesondere Rohkakao
war deutlich teurer als vor einem Jahr (+129,0
%), gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise
hier um 5,5 %. Rohkaffee war um 64,6 % teurer
als im Januar 2024 und mit +15,3 % deutlich
teurer als im Dezember 2024. Dagegen waren unter
anderem Speisezwiebeln (-40,3 %) und lebende
Schweine (-19,9 %) preiswerter als vor einem
Jahr.
Auch importierte Energie war
teurer als im Januar 2024 (+6,2 %). Gegenüber
Dezember 2024 stiegen die Preise hier im
Durchschnitt um 4,1 %.
Die Einfuhrpreise
für elektrischen Strom stiegen gegenüber Januar
2024 um 51,2 % (+4,5 % gegenüber Dezember 2024),
für Erdgas lagen sie 18,4 % über denen von
Januar 2024 (+2,6 % gegenüber Dezember 2024).
Günstiger als im Januar 2024 waren dagegen
importierte Steinkohle (-12,4 %),
Mineralölerzeugnisse (-1,3 %) und rohes Erdöl
(-0,7 %).
Während Steinkohle sich mit
-0,6 % auch im Vormonatsvergleich verbilligte,
wurden Erdöl mit +5,9 % und Mineralölerzeugnisse
mit +5,2 % gegenüber Dezember 2024 teurer.
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise
waren die Importpreise im Januar 2025 um 2,8 %
höher als im Januar 2024. Gegenüber Dezember
2024 stiegen sie um 0,8 %. Lässt man nur Erdöl
und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der
Importpreisindex um 3,4 % über dem Stand von
Januar 2024 und um 0,9 % über dem Stand von
Dezember 2024.
Die Preise für
Vorleistungsgüter lagen um 2,5 % über denen des
Vorjahresmonats (+0,6 % gegenüber Dezember
2024), für Investitionsgüter waren sie 0,6 %
höher als im Vorjahresmonat (+0,4 % gegenüber
Dezember 2024).
Einfluss auf
Preisentwicklung gegenüber Januar 2024 am
größten bei Exporten von Investitions-,
Vorleistungs- und Konsumgütern
Bei der
Ausfuhr hatten im Januar 2025 die
Preissteigerungen bei Investitions- und
Vorleistungsgütern den größten Einfluss auf die
Preisentwicklung. Vorleistungsgüter verteuerten
sich um 1,8 %, Investitionsgüter um 1,7 %
gegenüber Januar 2024. Gegenüber dem Vormonat
verteuerten sich beide Gütergruppen im
Durchschnitt um 0,6 %.
Bei den
Vorleistungsgütern lagen vor allem die Preise
für Nicht-Eisen-Metalle mit +12,2 % deutlich
über dem Niveau des Vorjahres. Insbesondere
Edelmetalle und Halbzeug daraus waren mit +33,4
%, Rohaluminium mit +18,7 % und Rohkupfer mit
+13,4 % teurer als im Januar 2024. Auch wenn die
Preise für Elektromotoren, Generatoren,
Transformatoren, Elektrizitätsverteilungs- und
Schalteinrichtungen mit +3,5 % vergleichsweise
moderat über denen des Vorjahrs lagen, trug ihr
Preisanstieg ebenfalls deutlich zur
Preisentwicklung der Vorleistungsgüter bei.
Bei den Investitionsgütern beeinflussten die
Entwicklung im Wesentlichen die gegenüber dem
Vorjahr gestiegenen Preise für Kraftwagen und
Kraftwagenmotoren (+2,5 %) sowie für Maschinen
(+2,1 %).
Exportierte Konsumgüter waren
2,9 % teurer als im Vorjahresmonat. Gegenüber
Dezember 2024 veränderten sich die Preise nicht.
Während Gebrauchsgüter im Vorjahresvergleich
um 1,4 % teurer waren, lagen die Preise für
Verbrauchsgüter 3,1 % über denen von Januar
2024. Insbesondere stiegen die Preise für
exportierte Süßwaren ohne Dauerbackwaren (+49,0
%), darunter vor allem für Kakaomasse,
Kakaobutter, Kakaofett, Kakaoöl und Kakaopulver
(+158,2 %). Die Preise für exportierte Butter
und andere Fettstoffe aus Milch lagen 39,8 %
über denen von Januar 2024. Kaffee
(entkoffeiniert oder geröstet) war 32,7 % teurer
als im Januar 2024.
Für exportierte
landwirtschaftliche Güter musste 5,3 % mehr
bezahlt werden als im Januar 2024 (+2,5 %
gegenüber Dezember 2024).
Energieexporte
waren um 12,4 % teurer als im Vorjahresmonat und
um 4,9 % im Vergleich zu Dezember 2024.
Elektrischer Strom war binnen Jahresfrist 51,2 %
teurer (+4,5 % gegenüber Dezember 2024). Die
Erdgaspreise lagen mit +24,0 % ebenfalls über
denen des Vorjahresmonats (+6,0 % gegenüber
Dezember 2024), Mineralölerzeugnisse waren
dagegen billiger als im Vorjahr (-2,8 %),
verteuerten sich aber gegenüber Dezember 2024 um
4,2 %.
Erwerbstätigkeit im Januar
2025 leicht gesunken 0,0 % zum
Vormonat (saisonbereinigt) -0,8 % zum
Vormonat (nicht saisonbereinigt) -0,1 % zum
Vorjahresmonat
Im Januar 2025 waren rund
45,6 Millionen Menschen mit Wohnort in
Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen
Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) sank die Zahl der Erwerbstätigen
saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um
9 000 Personen (0,0 %). In den Monaten Oktober
bis Dezember 2024 war die Erwerbstätigkeit noch
um durchschnittlich jeweils 7 000 Personen
angestiegen.

Nicht saisonbereinigt ging die Zahl
der Erwerbstätigen im Januar 2025 gegenüber
Dezember 2024 wie saisonal üblich zurück, und
zwar um 351 000 Personen (-0,8 %) Dieser
Rückgang gegenüber dem Vormonat fiel allerdings
etwas stärker aus als im Januar-Durchschnitt der
Jahre 2023 und 2024 (‑316 000 Personen; -0,7 %).
Rückgang der Erwerbstätigkeit im
Vorjahresvergleich setzt sich fort Gegenüber
Januar 2024 sank die Zahl der Erwerbstätigen im
Januar 2025 um 37 000 Personen (-0,1 %). Im
Dezember 2024 hatte die Veränderungsrate
gegenüber dem Vorjahr ebenfalls bei -0,1 %
gelegen, in den Monaten September, Oktober und
November lag sie noch bei jeweils 0,0 %. Die
Zahl der Erwerbstätigen lag damit weiterhin
leicht unter dem Vorjahresniveau.
Bereinigte Erwerbslosenquote im Januar 2025 bei
3,5 % Im Januar 2025 waren nach Ergebnissen
der Arbeitskräfteerhebung
1,68 Millionen Personen erwerbslos. Das waren
271 000 Personen oder 19,3 % mehr als im Januar
2024. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,7 %
(Januar 2024: 3,2 %).
Bereinigt um
saisonale und irreguläre Effekte lag die
Erwerbslosenzahl im Januar 2025 bei
1,56 Millionen Personen und damit um
9 000 Personen höher als im Vormonat Dezember
2024 (+0,6 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote
lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei
3,5 %.
Mittwoch, 5. März
2025
Deutsche Post und ver.di einigen
sich auf neuen Tarifvertrag Rund
170.000 Tarifbeschäftigte erhalten mehr Geld und
zusätzlichen Urlaub 5 % mehr Lohn und
zusätzlicher Urlaub für Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer, Auszubildende und BA-Studierende
Thomas Ogilvie: „In wirtschaftlich
herausfordernden Zeiten für Post & Paket
Deutschland realisieren wir Lohnsteigerungen,
die die Kaufkraft unserer Beschäftigten
erhalten.”
Nach schwierigen
Verhandlungen haben sich die Deutsche Post und
die Gewerkschaft ver.di in der vierten
Verhandlungsrunde auf einen neuen Tarifvertrag
für rund 170.000 Beschäftigte der Deutsche Post
AG geeinigt. Dieser sieht in Summe 5 % mehr Lohn
für alle tarifbeschäftigten Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer sowie alle Auszubildenden und
BA-Studierenden vor: 2 % zum 01.04.2025 und
weitere 3 % zum 01.04.2026.
Darüber
hinaus gibt es Änderungen beim Urlaub – was eine
zentrale Forderung der Gewerkschaft war. Alle
Beschäftigten erhalten einen zusätzlichen
Urlaubstag; ab dem 16. Beschäftigungsjahr
erhalten Beschäftigte einen weiteren
zusätzlichen freien Tag. Der neue Tarifvertrag
hat eine Laufzeit von 24 Monaten und ist
frühestmöglich zum 31.12.2026 kündbar.
Thomas Ogilvie, Konzernvorstand Personal und
Arbeitsdirektor der Deutsche Post AG: „Die
Verhandlungen mit ver.di waren äußerst
schwierig. Angesichts der Geschäftsentwicklung
bei Post & Paket Deutschland gab es kaum
Spielraum für Lohnerhöhungen. Dennoch war es uns
wichtig, eine Einigung zu erzielen. Nach einem
sehr hohen Tarifabschluss im Jahr 2023
realisieren wir jetzt erneut Lohnsteigerungen,
die die Kaufkraft unserer Beschäftigten über die
vereinbarte Laufzeit des Tarifvertrags erhalten.
Auch für unsere Kunden ist die Einigung
gut: Die Warnstreiks sind vorbei und der Fokus
liegt wieder uneingeschränkt auf hoher
Servicequalität und Zuverlässigkeit. Die
strukturellen Probleme, die Post & Paket
Deutschland belasten, sind mit der Einigung
allerdings nicht vom Tisch.“
Post &
Paket Deutschland befindet sich inmitten des
Umbaus vom Brief- zum Paketgeschäft, der in
einem herausfordernden Umfeld stattfindet: Der
strukturelle Briefmengenrückgang hat sich
deutlich beschleunigt, das regulatorische Umfeld
ist nachteilig, und die Kostenbelastung durch
die letzten Tarifabschlüsse ist signifikant.
Die vereinbarte Tariferhöhung wird das
Unternehmen allein in 2026 und damit noch in der
laufenden Entgeltregulierungsperiode strukturell
mit EUR 360 Mio. zusätzlichen Kosten belasten.
Gleichzeitig besteht weiterhin ein hoher
Investitionsbedarf zum Umbau der Infrastruktur
des Brief- und Paketnetzes sowie in die
ökologische Nachhaltigkeit des
Unternehmensbereichs.
Nikola
Hagleitner, Vorständin Post & Paket Deutschland:
„In diesem schwierigen Umfeld ist es nun unsere
Aufgabe, den Umbau des Unternehmensbereichs
voranzutreiben und die Profitabilität von Post &
Paket Deutschland zu sichern, um weiter in den
Umbau unserer Netze und die Qualität unserer
Dienstleistung investieren zu können. Mit Blick
auf das Umfeld und diesen Tarifabschluss werden
wir daher unsere Kostensenkungsmaßnahmen
konsequent erweitern und beschleunigen müssen.“
„Circular
Economy - CircularCities.NRW“: Maßnahmen für
eine umfassende Kreislaufwirtschaft in Kommunen
gesucht Um Kommunen auf ihrem Weg zu
einer klimaschonenderen Kreislaufwirtschaft zu
unterstützen, hat das Umweltministerium am
Dienstag, 4. März 2025, die dritte
Einreichungsrunde des Förderaufrufs „Circular
Economy - CircularCities.NRW“ gestartet. Land
und EU stellen hierfür 16 Millionen Euro über
das EFRE/JTF-Programm Nordrhein-Westfalen
2021-2027 zur Verfügung.
„Kommunen haben
zahlreiche Möglichkeiten, um eine ressourcen-
und klimaschonende Kreislaufwirtschaft zu
entwickeln. Ziel ist, dass Produkte und
Materialien immer wieder neu verwendet,
repariert oder weiterverkauft werden. Mit
unserem Förderaufruf stärken wir die Städte und
Gemeinden bei der Abfallvermeidung und der
sparsamen Nutzung wertvoller Rohstoffe",
erklärte Umweltminister Oliver Krischer.
Der Schwerpunkt des Förderaufrufs „Circular
Economy – CircularCities.NRW“ liegt auf den
Bereichen Wieder- und Weiterverwendung von
Produkten und Materialien, Reparatur sowie
ressourcenschonende Geschäftsmodelle. Gefördert
werden Innovationen, Investitionen,
Aktivierungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen
sowie die Einstellung von Circular-
Economy-Beauftragten in Kommunen.
In der
jetzt startenden dritten Runde können sich die
nächsten Projekte für eine Förderung bewerben –
zum Beispiel mit Innovationen für ein
verbessertes Recycling von kritischen
Rohstoffen. Auch interkommunale Zusammenschlüsse
können gefördert werden, wenn sie zum Beispiel
die Sammlung und Wiederverwendung von
Elektronik, Möbeln, Einrichtungsgegenständen,
Matratzen oder Reifen verbessern.
Antragsberechtigt sind Kommunen, kommunale
Unternehmen und Einrichtungen,
Forschungseinrichtungen, kleine und mittlere
Unternehmen sowie Kammern, Vereine und
Stiftungen. Projektskizzen können bis zum 28.
Mai 2025 eingereicht werden.
Hintergrund
Das Land Nordrhein-Westfalen gehört zu den
innovativsten Regionen der Europäischen Union
und hat sich zum Ziel gesetzt, Vorreiter einer
ökologischen Transformation im Sinne des
Europäischen Green Deals zu werden. Der
Förderwettbewerb „Circular Economy –
CircularCities.NRW“ ist ein wesentlicher
Baustein dahin.
Für zukunftsweisende,
nachhaltige und innovative Vorhaben in
Nordrhein-Westfalen stehen aus dem
EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in
Höhe von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen
Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des
Just Transition Funds (JTF) zur Verfügung. Hinzu
kommen eine Ko-Finanzierung des Landes
Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der
Projekte.
Unterstützt werden Vorhaben
aus den Themenfeldern Innovation,
Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung,
Lebensqualität, Mobilität, Strukturwandel in
Kohlerückzugsregionen sowie strategische
Technologien und Wettbewerbsfähigkeit.
Weitere Informationen:
https://www.efre.nrw/einfach-machen/foerderung-finden/circular-economy-circularcitiesnrw
https://www.in.nrw/massnahmen/circular-cities-nrw
Moers: Betriebsversammlung bei Enni -
Notdienst ist stets erreichbar
Die Belegschaft der Enni kommt am Mittwoch, 12.
März, zu einer Betriebsversammlung zusammen. In
den Kundenzentren gelten daher an diesem Tag
ausnahmsweise geänderte Servicezeiten. So ist
das Kundenzentrum in Neukirchen-Vluyn von 14 Uhr
bis 16 Uhr geöffnet.
Im Kundenzentrum
in der Steinstraße in der Moerser Innenstadt
sind die Berater an diesem Tag von 14 Uhr bis 18
Uhr erreichbar. Die Servicetelefone bleiben
zwischen 8 und 16 Uhr durchweg geschaltet, ein
Bereitschaftsdienst ist für besondere Notfälle
unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114
jederzeit erreichbar.
Kreis Wesel ‚Update Jugendschutz!‘ u. a. zu
Medien, Cannabis und Vapes Zum
digitalen Informationsabend ‚Update
Jugendschutz!‘ lädt die kreisweite Arbeitsgruppe
Jugendschutz des Kreises Wesel alle Eltern,
Erziehungsberechtigten, Betreuende sowie
pädagogische Fachkräfte ein. Die Veranstaltung
findet am Montag, 10. März, ab 18 Uhr online
statt.
Die Teilnahme ist kostenlos
und anonym. Über eine Chatfunktion können die
Teilnehmenden während der gesamten Veranstaltung
Rückfragen stellen. Ziel ist es, aktuelle
Entwicklungen aufzuzeigen und praxisnahe Tipps
zur Prävention von Risikofaktoren zu vermitteln.
Es werden auch Informationen zu Medien,
Cannabis, Vapes und sonstigen Suchtmitteln
aufbereitet.
Die Präventionsfachkräfte
der vier Drogenberatungsstellen im Kreis Wesel
führen durch den Abend. Anmeldungen sind möglich
unter https://formulare.kreis-wesel.de/metaform/Form-Solutions/sid/assistant/6798a2416358fc7e063c35af
Moers: Wartezeit beim Bürgerservice
in der Kantine überbrücken
Bei einer Tasse Kaffee und einem
Snack können Bürgerinnen und Bürger die
Wartezeit beim Bürgerservice überbrücken – und
verpassen ihren Termin nicht. Denn ein
entsprechendes Display, auf dem die aufgerufenen
Nummern angezeigt werden, ist jetzt auch in der
Kantine angebracht.
Der Eingang
befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite
des Rathausplatzes – also nur ein paar Schritte
entfernt. Zunächst gilt dieses Angebot
wochentags bis 11 Uhr. Weitere
Serviceverbesserungen sind in Vorbereitung.
(Fotos:
pst)
Närrisches Kreishaus:
Landrat Ingo Brohl lud zum bunten
Karnevalstreiben ein Am Freitag, 21.
Februar 2025, herrschte buntes Karnevalstreiben
im Weseler Kreishaus an der
Reeser Landstraße. Unter dem Motto „50 Jahre
wird der Kreis – Jecken, feiert laut, nicht
leis‘“ hatte Landrat Ingo Brohl Vertreterinnen
und Vertreter des Karnevals aus dem gesamten
Kreisgebiet zu einer Karnevalsveranstaltung
eingeladen, um die laufende Karnevalssession
gebührend zu feiern und die fröhlichen Tage des
närrischen Treibens am Niederrhein gemeinsam zu
genießen. Die Feier im Kreishaus findet bereits
zum dritten Mal statt und wird auch in den
kommenden Jahren fortgesetzt.
Neben den
Karnevalisten waren auch die Bürgermeisterinnen
und Bürgermeister und die Bundestags- und
Landtagsabgeordneten aus dem Kreis Wesel, die
Stellvertretenden Landräte, Vertreter der
Fraktionen im Kreistag sowie Mitarbeitende der
Kreisverwaltung eingeladen worden.

Rund 200 Närrinnen und Narren, darunter
viele Prinzenpaare und Dreigestirne aus dem
Kreis sowie die Kinderprinzessin aus Wesel mit
Begleitung waren der Einladung des Landrats
gefolgt. Die Tanzgruppen Vesalia Red Stars, die
3. Solotanzmariechen KKV und die
Jugendtanzgruppe Sweet Devils sorgten für ein
abwechslungsreiches Bühnenprogramm, auch die
Musikgruppe „Mal so, mal so“ von Alpens
Bürgermeister Thomas Ahls sorgte für die
passende musikalische Begleitung. Der Landrat
gab eine Büttenrede zum Besten, in der er auf
die Entstehung des Kreises Wesel einging:
„Geboren“, damals `75, fanden viele gar nicht
witzig, die Idee vom „Kreise Wesel“, wer
dafür war, war ein „Esel“! Vor allem meine
Heimatstadt Moers, die tat sich äußerst
schwer, ich schwör’s, den Status „Kreisstadt“
zu verlieren, man tat sich heftig
echauffieren. Inzwischen sagt man
selbstbewusst, was man seit langem schon
gewusst: damit es bitte schön ein jeder weiß:
Wir sind die größte Stadt im Kreis! Sie alle
jetzt nach Wesel kamen: Aus Hamminkeln,
Schermbeck, Voerde man glücklich ging zur
Kreisbehörde. Vluyn, und Rheinberg und auch
Xanten, sich langsam nur zum Kreis bekannten.
In Lintfort gilt und auch Alpen: „Egal, wie
die im Kreishaus walten.“ Sonsbeck und auch
Hünxe gar vervollständigen die bunte Schar.
Während einst man zwangsvereinigt, heut‘ den
13 Freundschaft bescheinigt!“
Mit einer
gehörigen Portion Humor führte zudem
Vorstandsmitglied Dr. Lars Rentmeister die
Karnevalsgesellschaft durch den närrischen
Nachmittag.
„Nachdem ich vor drei Jahren
angefangen habe, die niederrheinischen
Tollitäten zum Närrischen Kreishaus einzuladen,
ist daraus mittlerweile ein echter Treffpunkt im
Karnevalskalender und damit auch im
Jahreskalender im Niederrheinkreis geworden. Der
Karneval sorgt für Zusammenhalt in unserer
Gesellschaft, für gelebte Vielfalt und für
Gemeinschaftsgefühle in unserem Kreis Wesel“,
sagt Landrat Ingo Brohl.
„Wenn im
Närrischen Kreishaus Karnevalisten, Amtsträger
und ehrenamtliche Politikerinnen und Politiker
sowie Mitarbeiter der Kreisverwaltung gemeinsam
feiern, schafft dies Verbindungen, die über den
Tag hinausgehen und unserem Niederrheinkreis
guttun. Das ist eine Erkenntnis, die auch im
Jubiläumsjahr mehr denn je ein wichtiger
Grundstein unseres Zusammenlebens ist.“
vhs Kamp-Lintfort
Moers: Lern-Treff Viele Menschen
mit Lese- und Schreibproblemen verbergen ihre
Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgestellt zu
werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für
sie heißt das, nicht aufzufallen und die
Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre
Partnerschaft zu riskieren. Funktionaler
Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft
immer noch ein Tabuthema.
Deshalb
bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne
Termin. Jede und jeder Erwachsene mit
Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist
eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13
Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55
in Meerbeck zu kommen.
Bei einer Tasse
Kaffee und einem Stück Kuchen hilft unsere
Grundbildungsexpertin bei allen
Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge,
Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes
Ohr für die Probleme und findet, sofern vom
Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden
Lese- und Schreibkurs.
Kursleitung:
Hülya Reske unentgeltlich. 05.03.2025 - 11:00
Uhr. Veranstaltungsort Moselstraße 55, 47443
Moers. Veranstaltungsort Café Sonnenblick.
Veranstalter Volkshochschule Moers -
Kamp-Lintfort
vhs Kamp-Lintfort
Moers: Film über Gleichberechtigung im Alten
Landratsamt Lichtspiele im Alten
Landratsamt zeigt aktuellen Film über 15 Frauen
aus verschiedensten Gesellschaftsbereichen der
DDR und ihren Kampf um Chancengleichheit. Die
Frauen erzählen, wie auch im Land der staatlich
verordneten Gleichberechtigung trotzdem das
Patriarchat regierte und schaffen damit ein
kraftvolles Kaleidoskop der
Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und
Bauernstaat.
Der Film bietet den
beeindruckenden Lebensleistungen der
ostdeutschen Frauen und ihrem Kampf um
Chancengleichheit eine fesselnde Bühne.
Telefonische Anmeldung ist erforderlich unter 0
28 41 / 201-6 82 00 Kurs-Nr.: F10204 Kosten:
unentgeltlich In Kooperation mit dem
Grafschafter Museum und der
Gleichstellungsstelle der Stadt Moers.
Veranstaltungsdatum 06.03.2025 - 19:30
Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Altes
Landratsamt, Kastell 5b, 47441 Moers.
Veranstalter Volkshochschule Moers -
Kamp-Lintfort.
Mantra
Konzert mit Aleah Gandharvika in Moers
Am Freitag, den 7. März um 20 Uhr,
ist in Moers im Atma Yoga (Im Moerser Feld 1F)
ein einzigartiges Mantra Konzert zu erleben.
Aleah, die in Mantraszenen und Yogaszenen als
Sängerin und Musikerin der Band 'The Love Keys'
bekannt geworden ist, war zum ersten Mal in
Passau zu erleben.

Sie hat sich für diesen Abend einen
Gastmusiker eingeladen, um diesen Abend zu
gestalten und den Mantras und der Musik ihre
eigene neue Facette und einen besonderen Stil
hinzufügen. Klänge, die Sehnsüchte wach küssen
und erfüllen. Fließen und Fliegen in freier
Schwerelosigkeit. Ekstase und tiefer Frieden.
Aleah Gandharvika & Friends laden
dich ein in die Welt, wo all dies möglich ist
durch das Singen und Lauschen von Mantras. Ihre
Stimmen sind zart und stark, intensiv und
authentisch. Durch die Kraft der heiligen Klänge
kannst du dich regenerieren und von der Freude
des Seins durchfluten lassen. Willkommen in der
Mantra Sphäre.
Mehr Informationen: https://www.aleahgandharvika.com/
Tickets sind im Vorverkauf über die Webseite
des Yogastudios erhältlich: https://atmayoga.de/startseite-2/
Veranstaltungsdatum 07.03.2025 - 20:00
Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Im Moerser
Feld 1f, 47441 Moers. Veranstalter Atma Yoga
Adresse Im Moerser Feld 1f 47441 Moers
Spuren jüdischen Lebens in Moers
Seit Mitte des 17. Jahrhunderts
gibt es gesicherte Hinweise darauf, dass Juden
im niederrheinischen Moers gelebt haben. Mit der
grausamen Vernichtungspolitik der
Nationalsozialisten ist auch ein Stück unserer
eigenen Kultur und Geschichte zerstört worden.

Der Stadtrundgang führt zu den in der Stadt
noch vorhandenen Zeugnissen jüdischen Lebens.
Bei dieser Führung führt Sie Heidi
Nüchter-Blömeke. Treffpunkt: Mahnmal
Synagogenbogen.
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten:
8 Euro. Veranstaltungsdatum 09.03.2025 - 10:30
Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort
Dr.-Hermann-Bähr-Straße 47441 Moers.
Veranstalter Firma Stadt- und Touristinformation
Moers, Kirchstraße 27a/b, 47441 Moers.
Moers: Patrick Salmen - Yoga gegen
rechts
Kuckuck! Herzlich willkommen zu
meinem Live-Retreat „Yoga gegen Rechts“ Ich weiß
- seltsamer Titel, aber die mögliche
Alternativen waren eindeutig zu sperrig: „Euer
Scheiß stört meine Selfcare“, „Irgendwas mit
toxischer Achtsamkeit“ oder „Die fabelhafte Welt
der Ambiguitätstoleranz“.
Wie
gewohnt gibt es eine solide Mischung aus
Stand-Up-Comedy und lustigen Kurzgeschichten. Im
Grunde zwei Stunden Superfun! Eigentlich wollte
ich Bratsche spielen und gehobene Weltliteratur
vortragen, aber ich möchte nicht angeben.

Hier ein willkürlicher Pressetext, den mir die
seelenlose künstliche Intelligenz von ChatGPT
ausgespuckt hat: „Comedian und Autor Patrick
Salmen seziert urbane Selbstoptimierer im
scheinbar widersprüchlichen Konflikt von
wirksamer Politisierung und der stillen
Sehnsucht nach Eskapismus. (Das klingt klug)
„Yoga gegen Rechts“ vereint
Kurzgeschichten mit trockenem Humor, bissigen
Dialogen und messerscharfen Beobachtungen. Mit
satirischem Scharfsinn und viel Selbstironie
entlarvt Patrick Salmen die pathologischen Züge
achtsamkeitsbesessener Stadtneurotiker, denn
niemand weiß so gut wie der Dortmunder
Bühnenkünstler, dass einem das Gegenüber oft nur
deshalb so schräg vorkommt, weil man gerade in
einen Spiegel schaut.
(Dieser Satz
ergibt eindeutig keinen Sinn!) Auch in seiner
fünften Kurzgeschichten-Sammlung begegnet
Patrick Salmen der seltsamen Spezies namens
Mensch mit dem gebotenen Mitgefühl. Was ihn
keineswegs daran hindert, den Finger genüsslich
in die ein oder andere neo-esoterische Wunde zu
legen.“ (Hört! Hört!)
Besser hätte ich
das jetzt auch nicht sagen können. Also eilen
Sie herbei und bringen Sie ihre innere Korkmatte
mit. Im Anschluss gibt´s gemeinsame Asanas,
psychedelische Atemübungen und melodischen
Deep-House. Einfach klasse! Tickets und Infos: https://monochromat-booking.ticket.io/ybyrhtar/
Veranstaltungsdatum 08.03.2025 - 20:00
Uhr - 23:00 Uhr. Veranstaltungsort Stadt Moers -
Moerser Musikschule, Filder Straße 126 47447
Moers. Telefon 0 28 41
/ 13 33 E-Mail
Moerser.Musikschule@Moers.de Internetseite
https://www.moers.de/kultur-bildung/moerser-musikschule
Veranstalter Sebastian Schwenk / Monochromat
Booking Adresse Zum Ellenberg 10 47279 Duisburg

NRW Sterbefallschätzung: 2024 das zweite
Jahr in Folge weniger Sterbefälle Nach
ersten Schätzungen sind im Jahr 2024 etwa
220 000 Personen in Nordrhein-Westfalen
gestorben. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, wären das im Vergleich zum Vorjahr
knapp 6 000 bzw. 2,7 Prozent weniger Gestorbene
(2023: 226 034 Sterbefälle).
Nachdem
im Jahr 2022 mit 234 176 Sterbefällen der
bisherige Höchststand verzeichnet wurde,
bedeutet dies nun den zweiten Rückgang in Folge.
2024 rund 68 300 Sterbefälle für das gesamte
Ruhrgebiet prognostiziert Für die Mehrheit der
Kreise und kreisfreien Städte kann für das
Jahr 2024 mit weniger Sterbefällen als im
Vorjahr gerechnet werden.

Die höchsten Rückgänge werden für den Kreis
Olpe (−7,9 Prozent), die kreisfreie Stadt Bochum
(−7,8 Prozent) sowie den Kreis Warendorf
(−7,7 Prozent) prognostiziert. Der stärkste
Anstieg der Sterbefallzahlen wird in den Kreisen
Euskirchen (+3,5 Prozent) und Heinsberg
(+2,3 Prozent) erwartet.
Im gesamten
Ruhrgebiet gab es im Jahr 2024 schätzungsweise
rund 68 300 Sterbefälle, das wären 2,5 Prozent
weniger als ein Jahr zuvor (2023: 70 068). Wie
die Statistikerinnen und Statistiker mitteilen,
stammen die genannten Daten aus einer Schätzung,
die vom Statistischen Landesamt
Nordrhein-Westfalen entwickelt und durchgeführt
wurde.
Das Schätzverfahren basiert
auf vorläufigen Ergebnissen für die Monate
Januar bis November 2024, die Sterbefallzahlen
für Dezember 2024 fließen als geschätzte Werte
in die Berechnung ein. Diese Auswertung
ermöglicht lediglich Aussagen zur Zahl der
Sterbefälle insgesamt. Eine Differenzierung nach
Geschlecht oder Alter ist aufgrund dieser
Datenbasis nicht möglich. Endgültige Ergebnisse
der Sterbefallstatistik 2024 stehen
voraussichtlich im Juni 2025 zur Verfügung.
(IT.NRW)
NRW-Bauhauptgewerbe: Produktion im Dezember 2024
um 0,4 Prozent gesunken – Nachfrage im vierten
Quartal 2024 um 11,6 Prozent niedriger als ein
Jahr zuvor Die Produktion im
nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im
Dezember 2024 um 0,4 Prozent niedriger gewesen
als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
weiter mitteilt, war die Baunachfrage im vierten
Quartal des Jahres 2024 um 11,6 Prozent
niedriger als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum.
Bauproduktion im
Tiefbau gestiegen und im Hochbau gesunken
Die Produktion im nordrhein-westfälischen
Bauhauptgewerbe war im Dezember 2024 um
0,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die
Produktion im Hochbau verringerte sich gegenüber
dem Vorjahresergebnis um 4,7 Prozent.

Im Tiefbau war im selben Zeitraum ein
Anstieg der Bauproduktion von 4,7 Prozent zu
beobachten. Im Vergleich zum entsprechenden
Monatsergebnis des Jahres 2019 ist ein Anstieg
der Bauproduktion von 15,5 Prozent zu vermelden:
Sowohl die Bauproduktion im Hochbau (+20,2
Prozent) wie auch die Produktion im Tiefbau
(+10,3 Prozent) lag über dem Niveau von Dezember
2019.

Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion
für das gesamte Jah 2024 war um 1,6 Prozent
höher als in der entsprechenden
Vergleichsperiode 2023. Baunachfrage:
Auftragslage im vierten Quartal 2024 um 11,6
Prozent gesunken Die Auftragseingänge des
nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren
im vierten Quartal 2024 um 11,6 Prozent
niedriger als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum.
Für die
Auftragslage ist sowohl im Tiefbau
(−13,1 Prozent) als auch im Hochbau ein Rückgang
(−10,2 Prozent) zu konstatieren. Für das vierte
Quartal 2024 ermittelte das Statistische
Landesamt im Vergleich zum vierten
Quartalsergebnis des Jahres 2019 einen Rückgang
der Baunachfrage (−11,0 Prozent). Die
Auftragslage verschlechterte sich im Hochbau um
22,2 Prozent während sie sich im Tiefbau um
4,7 Prozent verbesserte.
Dienstag, 4. März
2025
Kleve: Warnstreik bei den USK vom 4.
bis Freitag, 7. März Für Dienstag,
den 04.03.2025 bis Freitag, den 07.03.2025 hat
die Gewerkschaft ver.di zum Streik im
öffentlichen Dienst aufgerufen. Der Warnstreik
betrifft bei den Umweltbetrieben der Stadt Kleve
(USK) unter anderem die Abfallabfuhr, den
Wertstoffhof und den Winterdienst.
Aufgrund des Streiks kann es bei der planmäßigen
Abfallabfuhr zu erheblichen Verzögerungen und
Einschränkungen kommen. Während die Leerung der
Restmülltonne, der Papiertonne, der Gelben Tonne
sowie der Glascontainer weiterhin erfolgt, kann
die Abfuhr der Biotonne (Braune Tonne) in diesem
Zeitraum nicht durchgeführt werden.
Diese wird erst zur nächsten regulären Leerung
nachgeholt. Die USK sind bemüht, die Belastungen
für die Bürgerinnen und Bürger in Grenzen zu
halten und das Versäumte so schnell wie möglich
nachzuholen.
Der Wertstoffhof an
der Wilhelm-Sinsteden-Straße muss an diesen
Tagen leider für Anlieferungen geschlossen
bleiben. Für weitere Informationen und aktuelle
Entwicklungen wird empfohlen, die Website der
Stadt Kleve sowie die lokalen Medien zu
verfolgen.
Präsidentin von der Leyen
bekräftigt in London Unterstützung für die
Ukraine und kündigt Plan zur Aufrüstung Europas
an - Ukraine soll stählernes "Stachelschwein"
werden Nach dem Treffen der Staats-
und Regierungschefs zur Ukraine in London hat
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der
Leyen die umfassende europäische Unterstützung
für die Ukraine bekräftigt. Sie kündigte für die
außerordentliche Sitzung des Europäischen Rates
am Donnerstag dieser Woche zudem einen
umfassenden Plan zur Aufrüstung Europas an.
Präsidentin von der Leyen erklärte nach
dem Treffen: „Wir haben alles rund um das Thema
‚Frieden durch Stärke‘ erörtert. Und natürlich
sind Sicherheitsgarantien für die Ukraine von
größter Wichtigkeit. Und wir brauchen umfassende
Sicherheitsgarantien. Dazu gehört, dass wir die
Ukraine in eine Position der Stärke versetzen
müssen, dass sie die Mittel hat, standzuhalten
und sich zu schützen – vom wirtschaftlichen
Überleben bis hin zur militärischen Resilienz.
Im Grunde geht es darum, die Ukraine in
ein stählernes Stachelschwein zu verwandeln und
damit für potenzielle Eindringlinge unverdaulich
zu machen. Daher liegt der Fokus nicht nur auf
der militärischen Unterstützung, sondern
beispielsweise auch auf der Sicherung des
Energiesystems und darauf, dafür zu sorgen, dass
es nach und nach ein starkes und resilientes
Land wird. Das zweite Element, das ich
vorgebracht gebracht habe, ist, dass wir Europa
dringend aufrüsten müssen. Und daher werde ich
den Staats- und Regierungschefs am 6. März auf
unserem Europäischen Rat einen umfassenden Plan
zur Aufrüstung Europas vorlegen.“
Moers: Boule im Park Kapellen - Wünsche
sind erfüllt
Ein zusätzlicher Baum und ein
Behälter für Ausrüstung – das waren die
bescheidenen Wünsche der Ehrenamtlichen, die
sich um den Boule-Platz in Kapellen kümmern. Und
diese wurden sozusagen ‚übererfüllt‘. Die Gruppe
freut sich über vier Bäume, die vor allem beim
Spielen bald für mehr Schatten sorgen. Die
Ausrüstung kann nun auch vor Ort sicher
untergebracht werden.

Mitarbeitende des städtischen Fachdienstes
Freiraum- und Umweltplanung und von Enni Stadt &
Service hatten im letzten Sommer die
Boulefreunde am Hermann-Thelen-Platz besucht und
die ‚Aufträge‘ mitgenommen – und nun erfüllt.
Bau vor zwölf Jahren Im Jahr 2013 haben einige
Kapellener mit Unterstützung von Stadt und Enni
eine Bahn für das Spiel mit den Stahlkugeln
gebaut hat.
Wo zuvor Unkraut und
Müll einen mehr als unansehnlichen Anblick
verursachten, lädt seitdem eine saubere,
gepflegte Anlage mit Parkbänken zum Verweilen
und Spielen – auf mittlerweile drei Bahnen –
ein. Die Anlage ist offen für alle. Feste
Spieltermine gibt es dienstags und donnerstags
(15 bis 17 Uhr) und samstags (10:30 bis 12 Uhr)
Geschichten, Einsätze und Themen aus
der Pflege (hauptsächlich Altenpflege, vom Autor
der zivilen Fahnder/innen)
Normalerweise
spielt das Ermittlerduo Judith Reiter & Nick
Fengler (bekannt als „Die zivilen
Fahnder/innen“, die BZ berichtete) bei seinen
Veröffentlichungen die Hauptrolle. Beim neuesten
Werk, das sich ausschließlich dem Thema Pflege
widmet, steuern sie wie das zweite Dialekt-Duo
Miriam „Miri“ Homberg und Michael „Mike“ Steiner
aus Bayern vereinzelt Fälle bei.
Der Autor ist examinierter Altenpfleger und in
diesem Beruf über zwanzig Jahre tätig. Zudem
hatte er fünfzehneinhalb Jahre einen
pflegebedürftigen Menschen in der eigenen
Familie. Mit „Geschichten, Einsätze und Themen
aus der Pflege“ präsentiert der Essener
Christian Günther sein inzwischen neuntes Buch.
In diesem beleuchtet er nicht nur die
Situation von Pflegekräften, sondern ebenso von
Pflegebedürftigen und Angehörigen. Oft gaben ihm
reale Erlebnisse Ideen für fiktive Storys, von
denen hier eine Auswahl präsentiert wird.
Inklusive seiner drei „Pflege-Geschichten“, den
drei Geschichten zum Thema „Gewalt gegen
Rettungskräfte“ und einer Auseinandersetzung mit
der Impfpflicht.
Seine eigene Geschichte
„Fünfzehneinhalb Jahre“ schrieb der Autor erst
2024 rückblickend für eine externe Anthologie
auf. Sie ist nun erstmals in eigener VÖ
enthalten. Im Anschluss an diese persönliche
Kurzgeschichte präsentiert er Auszüge aus seinem
inzwischen vergriffenen Roman „Lange Nacht“ aus
dem Jahr 2009: Der bairische Ermittler Mike
bekam damals fiktiv einen Schwiegervater mit dem
gleichen Krankheitsbild.
Im Ruhrpott ist
es die demente Oma von Nicks Partnerin Judith,
die als Nebenhandlung einbezogen wird. Bei „Zu
Besuch bei Omma Irmi“ ist sie erst ein paar Tage
im Heim und hadert noch mit dem Ortswechsel.
Eine exklusive Vorschau auf die für Sommer
geplante Halbstaffel mit „Ein (un)möglicher
Todesfall“!
Bei „Notfallzimmer“ wird
eigentlich ein in der Nacht abgängiger Bewohner
gesucht, doch was Judith und Nick darüber hinaus
entdecken, ist schockierend. Die
„Klavier-Trilogie“ konfrontiert Miri und Mike
mit einem vereinsamten und verwirrten,
dehydrierten und kachektischen Senior. Das
Gegenteil dazu ist der Pensionär, der bei
„Falscher Enkel, richtiger Polizist“ einen
Betrüger aufs Kreuz legt.
Ist die
Versorgung eines Pflegebedürftigen zu Hause
möglich - oder doch besser ein Heimeinzug? Diese
Frage stellt sich öfters bei den Geschichten.
24/7-Betreuung hat den Nachteil, dass Angehörige
kaum mehr nach draußen kommen oder auf Urlaub
und nötige Erholung verzichten, ein sich wie
lebendig begraben Fühlen.
Es ist kein
Sachbuch oder Ratgeber, dennoch soll das Buch
pflegerische Inhalte näher bringen und für
Thematiken sensibilisieren, diverse
gesundheitliche Spektren abdecken. Fehlende Zeit
bei der Arbeit, wie sich ein Notfall auswirkt
oder wie das Arbeiten an Weihnachten ist,
während die Familie feiert zu Hause. Was
passiert, wenn ein Arzt eine unklare
Todesursache feststellt, warum dürfen ältere
Menschen nicht einfach gehen?
„Geschichten, Einsätze und Themen aus der
Pflege“ (ISBN 9783769375428) ist am 20.02.25
erschienen. Das Buch mit 192 Seiten hat das
Format 13,5x21,5cm. Es kostet 10,00€, das eBook
(2,99€) folgt nach.

Moers: Spuren der Nachtwächter bei
Stadtführung verfolgen Bei
der Nachtwächterführung am Samstag, 8. März, um
19 Uhr geht es durch die Gassen der Altstadt.
Startpunkt ist das Denkmal auf dem Neumarkt.
Stadtführerin Erika Ollefs lässt in der
Verkleidung eines Nachtwächters wieder das
Mittelalter der Grafenstadt lebendig werden.
Sie erzählt spannende wie lustige
Geschichten und Begebenheiten aus der früheren
befestigten Grafenstadt. Spuren jüdischen Lebens
Die Spuren jüdischen Lebens beleuchtet eine
Führung am Sonntag, 9. März. Sie startet um
10:30 Uhr vor dem Mahnmal Synagogenbogen
(Dr.-Hermann-Bähr-Straße).
Seit
Mitte des 17. Jahrhunderts gibt es gesicherte
Hinweise darauf, dass Juden in Moers gelebt
haben. Mit der grausamen Vernichtungspolitik
der Nationalsozialisten ist auch ein wichtiges
Stück der Kultur und Geschichte in Moers und
Deutschland zerstört worden. Die Hintergründe
erläutert Heidi Nüchter-Blömeke (Gesellschaft
für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit Moers).
Die Teilnahme für die Führungen
kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche
Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt-
und Touristinformation von Moers Marketing
möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88
22 6-0.
Brut- und
Setzzeit: Wildtier gefunden? Nicht vorschnell
handeln! Landwirtschaft und
Verbraucherschutz
Der Wald ist ein Ort der Erholung für viele
Menschen in Nordrhein-Westfalen. Mehr als 50.000
Kilometer ausgewiesene Wanderwege im Land bieten
viele Möglichkeiten, die Natur zu erleben und zu
genießen. Der Wald ist außerdem Heimat vieler
Tiere, die geschützt werden müssen. Der Schutz
gilt ganz besonders in der sogenannten Brut- und
Setzzeit vom 1. März bis 31. Juli.
In dieser Zeit ist der Wald die Kinderstube der
Wildtiere: Überall in den Dickungen ziehen die
Tiere des Waldes ihren Nachwuchs groß und
brauchen Ruhe. Aber nicht nur im Wald, sondern
auch auf Feldern und Wiesen, beginnt die Brut-
und Aufzuchtzeit. Deshalb sollten Hunde beim
Spaziergang im Wald oder entlang von Feldern
immer an der Leine und nur auf befestigten Wegen
bleiben, um Jungtiere oder auch Gelege und
Bodenbrüter zu schützen.
Ministerin
Silke Gorißen: „Wir alle sind als Besucherinnen
und Besucher des Waldes aufgefordert, beim
Spaziergang auf ausgewiesenen Wanderwegen zu
bleiben und uns rücksichtsvoll zu verhalten –
ganz besonders im Frühling, wenn viele Tiere
ihre Jungen bekommen und großziehen. Wer ein
Jungtier findet, darf es nicht aufnehmen oder
anfassen. Die Tiermütter sind meistens ganz in
der Nähe, kommen aber erst dann, wenn der Mensch
sich ausreichend entfernt hat. Gerade zur Brut-
und Setzzeit sollten Hunde daher auch an der
Leine geführt werden.“
Was tun beim
Fund von Jungtieren? Grundsätzlich gilt: Bitte
Jungtiere nicht anfassen oder gar mitnehmen,
sondern umgehend die Untere Jagdbehörde oder bei
der zuständigen Polizeistelle anrufen. Diese
verständigen einen Revierjäger, der entsprechend
ausgebildet ist und entscheiden kann, ob das
Wild Hilfe braucht. Kontakt mit Menschen oder
Hunden kann dazu führen, dass Elterntiere ihre
Jungen verstoßen oder nicht mehr erkennen und
dies dann in der Regel zum sicheren Tod der
Jungtiere führt.
Viele Wildtiere
legen ihren Nachwuchs von Zeit zu Zeit ab, um
potentielle Beutegreifer nicht auf sie
aufmerksam zu machen. Wenn das Jungtier nicht
verletzt ist, wird die Mutter zurückkommen,
sobald der Mensch nicht mehr in der Nähe ist.
Verkehrsunfall mit Wild? Auch hier ist die
Polizei der richtige Ansprechpartner: Sie
informiert den Revierjäger, damit er helfen
kann. Auch wenn das Wild vom Unfallort wegrennt,
muss ebenfalls die Polizei verständigt werden.
Und ein am Unfallort verendetes Reh kann ein
Kitz hinterlassen, welches hilfebedürftig ist
und gefunden werden muss.
Wildtierhilfe auf einen Blick Rehkitz gefunden?
Nicht anfassen und bitte zügig die Umgebung
verlassen. Die Ricke legt ihr Kitz von Zeit zu
Zeit ab und kommt nur dann zurück, wenn das
Umfeld sicher ist. Junghase gefunden? Die Häsin
säugt ihre Jungtiere nur wenige Male am Tag, um
Beutegreifer nicht auf die Jungtiere aufmerksam
zu machen. Ist der kleine Hase nicht verletzt,
wird seine Mutter bald wieder da sein. Es gibt
keinen Grund zum Handeln. Frischling gefunden?
Vorsicht Gefahr! Umgehend den Ort verlassen!
Wenn ein Jungtier eines Wildschweins
gefunden wird, kann die Bache, also das
Muttertier, in der Nähe sein und zum Schutz
ihres Frischlings unter Umständen den Menschen
angreifen. Fuchswelpe gefunden? Auch hier gilt:
Das Tier erst einmal aus einem sicheren Abstand
beobachten, ob es orientierungslos oder krank
wirkt.
Es empfiehlt sich nach einigen
Stunden zu kontrollieren, ob es noch allein ist.
Erst dann benötigt der kleine Welpe Hilfe. Ein
Fuchs ist ein Raubtier und kann sich wehren,
wenn es Angst hat oder sich bedroht fühlt.
Nachlesen können Sie dies auch in unserem neuen
Flyer.
Torffrei gärtnern:
Naturschutz beginnt im Garten Verband
Wohneigentum ist Partner der Aktionswoche des
BMEL Der gemeinnützige Verband
Wohneigentum ist Kooperationspartner der
Aktionswoche „Torffrei gärtnern“, die das
Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft (BMEL) vom 28. Februar bis 10.
März 2025 veranstaltet. Ziel der Aktion ist es,
Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner für den
Einsatz torffreier Substrate zu sensibilisieren
und über die positiven Auswirkungen auf den
Klima- und Artenschutz zu informieren.
Warum ist torffreies Gärtnern so wichtig?
Torf wird seit Jahrzehnten als beliebte
Grundlage für Blumenerden verwendet, doch sein
Abbau hat gravierende ökologische Folgen. Moore
speichern große Mengen CO2 und bieten seltenen
Pflanzen- und Tierarten einen geschützten
Lebensraum. Durch den Torfabbau wird dieses
empfindliche Ökosystem zerstört, und das
gespeicherte CO2 gelangt in die Atmosphäre – ein
Prozess, der den Klimawandel beschleunigt.
Obwohl die Torfgewinnung in Deutschland
weitgehend eingeschränkt ist, wird weiterhin ein
Großteil des hier verwendeten Torfs aus
Osteuropa und dem Baltikum importiert.
Herausforderungen und Lösungen beim torffreien
Gärtnern

© FNR/Dario Ronge
Torffreie Erden
bestehen aus nachhaltigen Alternativen wie
Holzfasern, Rindenhumus, Kokosfasern, Kompost
oder Pflanzenkohle. Aufgrund ihrer spezifischen
Eigenschaften erfordern sie jedoch eine etwas
andere Handhabung: • Bewässerung anpassen:
Torffreie Substrate speichern Wasser
unterschiedlich gut, trocknen an der Oberfläche
schneller aus oder lassen Wasser rascher in
tiefere Schichten abfließen. Regelmäßiges,
dosiertes Gießen und eine Drainageschicht aus
Bims- oder Tongranulat helfen, Staunässe zu
vermeiden.
• Nährstoffe gezielt zuführen:
Da torffreie Erden eine geringere
Pufferkapazität für Nährstoffe haben, sollten
sie mit speziellen organischen Düngern ergänzt
werden. Ein hoher Holzfaseranteil (über 20 %)
erfordert eine erhöhte Stickstoffversorgung.
• Richtige Lagerung beachten: Torffreie
Substrate verändern sich durch biologische
Prozesse schneller als torfhaltige. Sie sollten
innerhalb weniger Wochen verbraucht und trocken,
kühl sowie luftdicht gelagert werden.
•
Schädlinge vorbeugen: Eine dünne Schicht
mineralischer Materialien auf der Erde von
Zimmerpflanzen erschwert Trauermücken die
Eiablage und hilft, einen Befall zu vermeiden.
Ein Beitrag zum Klimaschutz „Viele
Menschen wissen gar nicht, dass sie mit dem Kauf
torfhaltiger Erde die Zerstörung wertvoller
Ökosysteme vorantreiben“, erklärt
Bundesgartenberater Martin Breidbach vom Verband
Wohneigentum. „Dabei gibt es mittlerweile viele
torffreie Alternativen, die sich mit ein wenig
Anpassung genauso gut im Garten und auf dem
Balkon nutzen lassen.“
Worauf beim Kauf
achten? Um sicherzugehen, dass ein Produkt
wirklich torffrei ist, sollte auf die genaue
Kennzeichnung geachtet werden. Nur die
Bezeichnung „torffrei“ garantiert, dass kein
Torf enthalten ist. Begriffe wie „torfarm“ oder
„torfreduziert“ bedeuten hingegen, dass das
Substrat weiterhin Torf enthält.
Nach der Wintersaison sorgt die
richtige Pflege für Sauberkeit, Sicherheit und
Werterhalt des Fahrzeugs
Auch ein milder Winter hinterlässt Spuren
am Fahrzeug. Salz, Schmutz und Feuchtigkeit
setzen der Karosserie und dem Innenraum zu. Die
einfache Fahrt durch die Waschanlage reicht oft
nicht aus, um das Auto rundum zu pflegen. Eine
gründliche Reinigung erhöht nicht nur den
Fahrkomfort und die Sicherheit, sondern schützt
auch den Fahrzeugwert. Der ACV Automobil-Club
Verkehr erklärt in sieben Schritten, wie
Fahrzeuge fit für den Frühling werden.
1.
Gründliche Autowäsche: Winterrückstände
entfernen Nach dem Winter hinterlassen
Salzrückstände und Straßenschmutz Spuren am
Fahrzeug, insbesondere in den Radläufen und am
Unterboden, mitunter aber auch auf dem Lack.
Auch wenn die salzhaltige Lauge vor allem bei
vorgeschädigtem Lack zur Rostbildung führen kann
– ein sorgfältiges Reinigungsprogramm inklusive
Fahrt durch die Waschanlage ist dennoch
empfehlenswert.
Wichtig ist dabei die
Vorwäsche: Sie kann entweder durch einen
separaten Bogen vor der Einfahrt in die
Waschanlage oder mithilfe eines Dampfstrahlers
erfolgen. Sie löst hartnäckigen Schmutz vom
Autolack und verhindert, dass Schmutzpartikel
und kleine Steine während der Wäsche wie
Schleifmittel wirken und Kratzer verursachen.
Grundsätzlich reicht auch das günstige
Waschprogramm in der Waschanlage aus –
vorausgesetzt, es erfolgt eine gründliche
Vorwäsche. Kostspielige Spezialprogramme sind
aus technischer Sicht für das Fahrzeug nicht
zwingend erforderlich. Besondere Vorsicht gilt
bei der Unterbodenwäsche: Bei älteren Fahrzeugen
oder solchen mit Vorschäden besteht die Gefahr,
dass durch die Reinigung Feuchtigkeit in
Hohlräume des Fahrzeugbodens eindringt. Bei
modernen Autos mit Kunststoffverkleidungen ist
eine Unterbodenwäsche in der Regel weniger
notwendig, jedoch kann sie bei hartnäckigem
Schmutz oder bei Fahrzeugen mit freiliegenden
Metallteilen sinnvoll sein.
Um den Lack
vor Sonneneinstrahlung und klebrigen
Blütenpollen zu schützen, empfiehlt sich nach
der Wäsche eine Konservierung. Diese kann direkt
in der Waschanlage über ein spezielles Programm
erfolgen. Der Schutz hält in der Regel jedoch
nur für einige Wochen. Eine
Hartwachsversiegelung schützt den Lack hingegen
drei bis sechs Monate lang.
Auch Felgen
benötigen besondere Pflege: Leichtmetallfelgen
sollten vor der Nasswäsche mit säurefreiem
Felgenreiniger eingesprüht werden, um Salz- und
Bremsstaubrückstände besser zu lösen. Eine
hitzebeständige Felgenversiegelung erleichtert
die nächste Reinigung. Beim Wechsel von Winter-
auf Sommerräder ist es ratsam, auch das
Felgenbett an der Radinnenseite gründlich zu
reinigen.
2. Innenraum auffrischen Im
Winter sammelt sich Feuchtigkeit im Auto, die zu
beschlagenen Scheiben und muffigem Geruch führen
kann. Ein gründlicher Frühjahrsputz sorgt für
Frische. Der Fußraum sollte gut ausgesaugt
werden, um Splitt und Schmutzpartikel zu
entfernen. Armaturenbrett und Verkleidungen
reinigt man am besten mit einem leicht feuchten
Schwamm und milden Reinigungsmitteln.
Anschließend sollte das Auto gut durchgelüftet
werden, damit alle Flächen vollständig trocknen.
Das zusätzliche Aufstellen von
Feuchtigkeitsabsorbern kann helfen, Restfeuchte
zu binden und die Luftqualität im Innenraum zu
verbessern. Klimaanlagenfilter sollten ebenfalls
geprüft und gegebenenfalls gewechselt werden,
insbesondere nach feuchten Wintern. Zusätzlich
kann eine Desinfektion der Lüftungskanäle mit
einem speziellen Spray helfen, Bakterien und
Pilze zu reduzieren.
3. Polster reinigen
und pflegen Beim Säubern der Sitze sollte so
wenig Feuchtigkeit wie möglich in die Polster
eindringen. Hier können spezielle
Polsterreiniger zum Einsatz kommen, aber auch
ein normaler Haushaltsreiniger ist eine
Alternative: Wer ihn mit etwas Wasser und einem
Schneebesen aufschlägt, kann den so entstehenden
Schaum zur Reinigung nutzen.
Ledersitze
und empfindliche Oberflächen sollten mit einem
Mikrofasertuch statt einer Bürste behandelt
werden, um Kratzer zu vermeiden. Ledersitze
profitieren zudem von einer speziellen
Lederpflege, die das Material geschmeidig hält
und vor Austrocknung schützt. Bei Cabriolets
sollte auch die Reinigung und Imprägnierung der
Stoffverdecke nicht vernachlässigt werden.
4. Fußmatten gründlich trocknen Die
Reinigung des Innenraums ist die perfekte
Gelegenheit, um auch die Fußmatten zu säubern.
Gummimatten können mit einem Hochdruckreiniger
behandelt werden, während Stoff- oder
Veloursmatten mit einer Bürste und etwas
Reinigungsmittel gesäubert werden sollten.
Wichtig ist, die Matten außerhalb des
Fahrzeugs vollständig trocknen zu lassen, um
Feuchtigkeit im Innenraum zu vermeiden. Ein
gründliches Trocknen verhindert zudem
unangenehme Gerüche und Schimmelbildung. Wer
Gummimatten nutzt, kann diese mit einem
Pflegemittel behandeln, damit sie geschmeidig
bleiben und nicht spröde werden.
5. Klare
Sicht: Scheiben und Wischer prüfen Im
Innenraum bildet sich oft ein hartnäckiger
Schmutzfilm auf den Scheiben, der besonders bei
tief stehender Sonne die Sicht verschlechtert.
Glasreiniger und ein fusselfreies Tuch sorgen
für klare Sicht. Auch der Innenspiegel sollte
nicht vergessen werden.
Außen sollten die
Scheiben auf Steinschläge überprüft und
gegebenenfalls repariert werden. Zudem verdienen
die Scheibenwischer Aufmerksamkeit. Hinterlassen
sie Streifen oder Schlieren, hilft oft eine
Reinigung mit einem feuchten Tuch. Sind die
Wischblätter porös oder rissig, sollten sie
ausgetauscht werden.
6. Kofferraum
entrümpeln und Ballast loswerden Beim
Frühjahrsputz sollte auch der Kofferraum nicht
vernachlässigt werden. Einmal ausgeräumt, bietet
sich die Gelegenheit, die Reserveradmulde zu
reinigen und den Luftdruck des Reserverads zu
kontrollieren. Winterutensilien wie
Schneeketten, Skihalter, Eiskratzer und
Handfeger sollten jetzt verstaut werden. Sie
nehmen nur unnötig Platz weg und erhöhen das
Fahrzeuggewicht, was den Kraftstoffverbrauch
steigert.
Ein zusätzlicher Tipp: Bei der
Gelegenheit sollte überprüft werden, ob
Warndreieck, Warnwesten und der
Erste-Hilfe-Kasten vollständig und noch gültig
sind.
7. Flüssigkeiten und Beleuchtung
überprüfen Ein Blick unter die Motorhaube
zeigt, wie gut das Fahrzeug den Winter
überstanden hat. Da die Elektronik empfindlich
ist, sollte auf den Einsatz eines Dampfstrahlers
verzichtet werden.
Motoröl,
Kühlflüssigkeit und die Scheibenwaschanlage
sollten kontrolliert und bei Bedarf aufgefüllt
werden. In der frostfreien Zeit ist ein
spezieller Scheibenreinigerzusatz
empfehlenswert. Falls sich im Wassertank noch
Winterreiniger-Reste befinden, sollte
sichergestellt werden, dass sie mit dem
Sommerreiniger kompatibel sind, um
Schlierenbildung zu vermeiden.
Zudem ist
es wichtig, die Beleuchtung auf ihre
Funktionsfähigkeit zu überprüfen und sämtliche
Lichter zu kontrollieren, einschließlich des
Rückfahrlichts und der Nebelscheinwerfer.

Inflationsrate im Februar 2025 in
Deutschland voraussichtlich +2,3 %
+2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,4 %
zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex, Februar 2025: +2,8 %
zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,6 % zum
Vormonat (vorläufig)
Die Inflationsrate
in Deutschland wird im Februar 2025
voraussichtlich +2,3 % betragen. Gemessen wird
sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex
(VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden
Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die
Verbraucherpreise gegenüber Januar 2025 um 0,4
%. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und
Energie, oftmals auch als Kerninflation
bezeichnet, beträgt im Februar 2025
voraussichtlich +2,6 %.

Einzelhandelsumsatz im Januar 2025 real um
0,2 % höher als im Vormonat +0,2 % zum
Vormonat (real) +0,1 % zum Vormonat (nominal)
+2,9 % zum Vorjahresmonat (real) +3,8 % zum
Vorjahresmonat (nominal)
Die
Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im
Januar 2025 nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender-
und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,2 %
und nominal (nicht preisbereinigt) 0,1 % mehr
umgesetzt als im Dezember 2024. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat Januar 2024 verzeichnete der
Einzelhandel ein Umsatzplus von real 2,9 % und
nominal 3,8 %.

Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln
stieg im Januar 2025 kalender- und
saisonbereinigt real um 1,5 % und nominal um
0,6 % gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat Januar 2024 verzeichnete der
Umsatz einen Anstieg von real 1,5 % und nominal
3,0 %. Der kalender- und saisonbereinigte Umsatz
im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln ging im
Januar 2025 gegenüber dem Vormonat real um 0,2 %
und nominal um 0,1 % zurück.
Im
Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 wuchsen
die Umsätze real um 3,7 % und nominal um 4,3 %.
Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der
Umsatz im Januar 2025 einen Rückgang von real
4,2 % und nominal 4,3 % zum Vormonat und lag
damit real 11,5 % und nominal 11,9 % über dem
Umsatz des Vorjahresmonats Januar 2024.
Montag, 3. März
2025 -
Rosenmontag und Internationaler
Tag des Artenschutzes
Dinslaken: Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
und Bürgermeister Dirk Haarmann gemeinsam beim
Rosenmontagszug in Düsseldorf. Oder: Der
überladene „Esel“-Mottowagen von Jacques Tilly
Der Mottowagen beim Düsseldorfer Karnevalszug
von Jacques Tilly. Beim Rosenmontagszug in
Düsseldorf protestieren NRW-Bürgermeister*innen
und Kämmerer*innen gegen die schlechte
finanzielle Ausstattung der Kommunen.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und
Bürgermeister Dirk Haarmann (Voerde) sind seit
vielen Jahren im Bündnis „Für die Würde unserer
Städte“ aktiv und setzen sich für eine dauerhaft
auskömmliche finanzielle Ausstattung der
Kommunen sowie für eine Übernahme der nicht
selbst verschuldeten Kassenkredite ein.
„Vielen Kommunen fehlt schlichtweg das Geld.
Neben einer fehlenden auskömmlichen Finanzierung
belasten uns die Altschulden enorm. Jetzt müssen
sie sich im Rahmen der Koalitionsverhandlungen
für eine Altschulden-Lösung des Bundes stark
machen“, sagt Bürgermeisterin Eislöffel.

Der überladene „Esel“-Mottowagen von
Jacques Tilly, der beim Düsseldorfer
Karnevalszug mitfährt, ist ein Sinnbild für die
Kommunen, die unter der steigenden Last der
ihnen auferlegten Aufgaben zusammenzubrechen
drohen. Hinter ihm gehen geschlossen einige der
Stadtvertreter*innen der Kommunen, die sich dem
Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“
angeschlossen haben. Dazu zählen 71 Kommunen aus
dem gesamten Bundesgebiet.
Die Summe
der kommunalen Altschulden beläuft sich
bundesweit auf rund 35 Milliarden Euro. Auf NRW
entfallen davon rund 21 Milliarden Euro. Ein
großer Teil von Dinslakens Schulden stammt aus
Aufgaben, die der Bund und die Länder den
Kommunen auferlegen, viele Ausgaben sind
Transferleistungen - also etwa Kreisumlage,
soziale Leistungen, Versorgung von
Schutzsuchenden oder Hilfen zur Erziehung. Dabei
wird nicht für eine auskömmliche Finanzierung
der Kommunen gesorgt.
Aktuell
belaufen sich die Altschulden Dinslakens auf 88
Millionen Euro bei einer Gesamtgröße des
Haushalts von rund 280 Millionen Euro. "Auch die
Stadt Voerde schiebt einen Altschuldenberg von
fast 50 Millionen Euro Kassenkrediten vor sich
her - jeder Euro davon ist nachweislich durch
nicht ausfinanzierte Bundes- und Landesaufgaben
entstanden.
Nach dem Motto "Wer die
Musik bestellt, muss sie auch bezahlen" warten
wir seit Jahren auf eine Lösung dieses
Problems", so Bürgermeister Dirk Haarmann und
Kämmerer Alexander Hauser. „NRW plant in diesem
Jahr eine Landesbeteiligung an der
Altschuldenhilfe, doch wir benötigen für die
wichtige Arbeit in unseren Städten dringend eine
vollständige Übernahme, so dass sich auch der
Bund nun endlich engagieren muss. Ich sehe daher
die zukünftige Bundesregierung in der Pflicht,
alles dafür zu tun, dass sich die Finanzkrise in
den Kommunen nicht stetig weiter zuspitzt,“ so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
"Die Auswirkungen dieser Misere spüren die
Bürgerinnen und Bürger täglich vor Ort: ein
stetig wachsender Sanierungsstau, hohe Steuern
und Beiträge für öffentliche Leistungen, kaum
noch freiwillige Leistungen und damit kaum noch
Gestaltungsspielräume für das Gemeinwohl –
erhebliche Standortnachteile zu anderen Regionen
in unserem Lande", so Bürgermeister Dirk
Haarmann.
Mit dem Esel-Mottowagen machen
die Stadtoberhäupter beim Rosenmontagszug in
Düsseldorf auf die schwierige finanzielle
Situation der Kommunen aufmerksam und setzen
somit ein deutliches Zeichen in Richtung Land
und Bund.
vhs-Kleve:
Von Schwarz-Weiß zu Streaming: 90 Jahre
Fernsehen in Deutschland Mi.,
05.03.2025 - 18:30 - Mi., 05.03.2025 - 20:00 UHr
Am 12. Juli 1950 begann mit der Ausstrahlung
eines ersten Testbildes durch den NWDR die
bundesdeutsche Fernsehgeschichte. Kaum bekannt
aber ist, dass schon 1935 der erste
Fernsehsenderwährend des Nationalsozialismus an
den Start ging: der Sender Paul Nipkow.

Der Vortrag schildert in Wort, Bild und oft
unterhaltsamen Filmbildern die Entwicklung eines
Mediums, das in den 1970er- und 1980er-Jahren
zum „Lagerfeuer“ wurde, um das sich allabendlich
die Zuschauer versammelten.
Er wirft
einen Blick auf die Veränderungen, die der
Zulassung von Privatsendern wie RTL, SAT.1 und
Pro7 folgten, und wagt am Ende eine Prognose, ob
das klassische Fernsehen angesichts der
wachsenden Popularität von Streaming-
Plattformen wie Netflix noch eine Chance hat –
oder ob das Lagerfeuer endgültig erloschen ist.
Anmeldung:
https://www.vhs-kleve.de/kurssuche/kurs/Von-Schwarz-Weiss-zu-Streaming-90-Jahre-Fernsehen-in-Deutschland/B122002
6.
März: Dinslakens Bürgermeisterin begrüßt zum
Inklusiven Aktionstag für alle Frauen
Am Donnerstag, 6. März 2025, lädt die Stadt
Dinslaken zu einem besonderen Aktionstag ins
Rathaus ein. Unter dem Motto „Alle Frauen sind
schön: innere Stärke – äußeres Strahlen“ sind
alle Frauen herzlich eingeladen, um sich zu
begegnen, zu informieren und an verschiedenen
Aktionen teilzunehmen.
Die
Veranstaltung findet von 15 bis 19 Uhr statt und
wird vom Arbeitskreis Frauen, Behinderung und
Gewalt organisiert. Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel wird die Gäste begrüßen. Sie betont:
„Der Weltfrauentag ist ein wichtiger Anlass, um
auf die Herausforderungen von Frauen aufmerksam
zu machen und für die Gleichstellung von Frau
und Mann einzutreten und Missstände aufzudecken.
Der inklusive Aktionstag für alle
Frauen macht in diesem Jahr auf die besonderen
Belastungen und Herausforderungen denen Frauen
mit Behinderung tagtäglich ausgesetzt sind in
den Fokus. Gemeinsam machen wir solidarisch auf
diese Themen aufmerksam und treten gemeinsam für
die Rechte von Frauen mit und ohne Behinderung
ein. Unser Ziel kann es nur sein, eine
inklusive Gesellschaft zu fördern, in der die
Rechte und Bedürfnisse aller Frauen akzeptiert
und respektiert werden. Diese Veranstaltung
trägt dazu bei und ist ein Schritt in eine
solidarische und gleichberechtigte Zukunft.
Dieser Aktionstag zwei Tage vor dem
Weltfrauentag ist ein bietet eine Plattform für
Begegnungen und Informationen. “
Die
Veranstaltung bietet eine Vielzahl von
Angeboten, darunter Workshops zu gesundem Essen
in den Wechseljahren, Permanent-Make-up,
Kosmetik-Typberatung, Paraffinbad für die Hände
und Sugaring. Zudem sind Friseurdienstleistungen
für Haarersatz nach Krebserkrankungen verfügbar.
An der Veranstaltung beteiligen sich die
Powerfrauen Kreis Wesel, die
Albert-Schweitzer-Einrichtungen, die AWO
Anlaufstelle gegen sexualisierte Gewalt, die AWO
Beratungsstelle für Schwangerschaft und
Sexualität, KoKoBe Dinslaken, Friseur Schürmann
und die Lebenshilfe Dinslaken.
Der
Aktionstag soll nicht nur auf die bestehenden
Ungleichheiten hinweisen, sondern auch auf die
Fortschritte, die schon gemacht wurden. Unter
dem Motto „Alle Frauen sind schön“ wird allen
Frauen ein entspannter Tag im Saal Agen des
Rathauses geboten, der alle Frauen, mit und ohne
Behinderung, zusammenbringt.
Kleve: Workshop für Kinder ab 10 Jahren:
Die Maus hat Geburtstag Fr.,
07.03.2025 - 17:00 - Fr., 07.03.2025 - 19:00 Uhr
Die Maus feiert am 7.3.2025 Ihren 54. Geburtstag
und wir feiern mit! Am 7.3.2025 öffnet das
Museum Kurhaus erstmals für eine monatlich
wiederkehrende Abendöffnung.

Anlass genug einen Sonder-Workshop für Kinder ab
10 Jahren mit einer Begleitperson anzubieten.
Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei. Es
wird um Anmeldung unter Tel.: 02821/75010
gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Kleve: Radwegvorfahrt Hammscher Weg -
Freie Fahrt für Radlerinnen und Radler nahe der
Griethausener Eisenbahnbrücke ...
Vorfahrt für Radlerinnen und Radler auf dem
Bahndamm-Radweg: Ab Mittwoch, 5. März 2025, wird
die Kreuzung des Bahndamm-Radweges, der zwischen
Griethausen und Kellen verläuft, mit der Straße
Hammscher Weg umgebaut.

Künftig hat der Radverkehr auf dem Radweg
Vorfahrt vor dem KFZ-Verkehr auf dem Hammscher
Weg. Für die Umbauarbeiten wird der
Kreuzungsbereich bis zum 30. April 2025
gesperrt. Zur Verdeutlichung der neuen
Vorfahrtregelung wird der Kreuzungsbereich in
ähnlicher Art und Weise gestaltet, wie es
bereits an der Kreuzung zwischen Bahndamm-Radweg
und Steinstraße der Fall ist.
Rotes
Pflaster soll den KFZ-Verkehr im
Kreuzungsbereich auf den bevorrechtigten
Radverkehr hinweisen, eine entsprechende
Vorfahrtsbeschilderung wird ebenfalls
aufgestellt. Für die Anfangszeit weist ein
Schild „Vorfahrt geändert!“ auf die neue
Verkehrsregelung hin. Außerdem wird der
Hammscher Weg im Kreuzungsbereich auf das
Höhenniveau des Radweges angehoben.
Im Bereich der Kreuzung wird der Radweg zu einem
Zweirichtungsradweg verbreitert und um einen
gesonderten Fußweg ergänzt. Mit der Umgestaltung
ist das Radfahren auf dem touristisch gut
frequentierten Bahndamm-Radweg künftig
komfortabler und schneller. Mit den Bauarbeiten
werden allerdings Einschränkungen für den
Straßenverkehr einhergehen.
Ab dem
5. März 2025 wird der gesamte Kreuzungsbereich
zwischen Hammscher Weg und Bahndamm-Radweg für
etwa 8 Wochen voll gesperrt. Weder für Autos
noch für Fahrräder ist der Kreuzungsbereich dann
passierbar. Auch der Bahndamm-Radweg selbst wird
im Kreuzungsbereich gesperrt. Der KFZ-Verkehr
wird für die Dauer der Arbeiten großräumig
umgeleitet.
In südlicher Richtung
erfolgt die Umleitung über die Straßen
Postdeich, Emmericher Straße und Briener Straße.
In nördlicher Richtung über den Postdeich,
Tweestrom und Briener Straße. Radfahrerinnen und
Radfahrer können die Baustelle über die Straßen
Rees‘scher Weg, Alte Reeser Straße und Hoher Weg
umfahren.
Das Projekt ist Teil des
Mobilitätsentwicklungskonzeptes der Stadt Kleve
und wird finanziell durch eine Förderung im
Rahmen der Förderrichtlinie Nahmobilität und der
Stadt & Land Förderung unterstützt. Von der
Gesamtinvestitionssumme in Höhe von 120.200 €
erhält die Stadt Kleve 108.200 € an
Fördergeldern.
Kuratorenführung durch „Ewald Mataré: KOSMOS“ im
Museum Kurhaus Kleve Am Donnerstag,
den 6. März 2025, um 14.30 Uhr, führt die
Kuratorin Valentina Vlasic das letzte Mal durch
die Ausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“. Die
Ausstellung in Kleve – die bisher größte über
Leben und Werk von Mataré überhaupt – liefert
Besuchern einen umfassenden Einblick in Matarés
wechselvollen Werdegang, der eng verknüpft ist
mit den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts.

Porträt von Ewald Mataré, 1920
Matarés
Atelier, das er selbst in seinem Wohnhaus in
Meerbusch-Büderich eingerichtet und bis zu
seinem Tod 1965 benutzt hatte, wurde anhand der
Originaleinrichtung, die sich nun in Kleve
befindet, wiederhergestellt.
Neben
ikonischen Kunstwerken sind Archivalien,
Gipsmodelle und Entwurfszeichnungen präsentiert.
Sie nehmen Bezug auf Matarés Lebensthemen,
Lieblingsorte und öffentliche Würdigungen.Im
Anschluss an die Führung wird es bei einem
geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der
Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve
Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu
Gesprächen geben.
Kostenlose
Online-Gartenwoche zum Start der Gartensaison -
Verband Wohneigentum: Tipps zum naturnahen
Gärtnern Zu Beginn der Gartenzeit
lädt der gemeinnützige Verband Wohneigentum zur
Online-Gartenwoche vom 10. bis 14. März 2025
ein, täglich ab 18 Uhr. Egal ob Garten-Neuling
oder erfahrene Gartenexpertin: Es gibt
praktische Tipps und jede Menge Inspiration für
den Naturgarten.
Rasenpflege,
Frühjahrsschnitt, Tipps zu Kleinbäumen und
Staudenbeeten und der Umgang mit torffreien
Erden stehen auf dem Programm. In ihren
Online-Vorträgen konzentriert sich die
Gartenberatung des Verbands Wohneigentum auf
fachgerechte Tipps für den Naturgarten.
Verbraucher*innen haben die Möglichkeit, Fragen
zu stellen. Die Teilnahme ist kostenlos und
offen auch für Nicht-Mitglieder.
Infos & Anmeldung
Wie Hobbygärtner gefährdete Wildbienen
unterstützen können Am 3. März ist
Internationaler Tag des Artenschutzes. Der
Aktionstag, der auf das 1973 unterzeichnete
Washingtoner Artenschutzübereinkommen
zurückgeht, soll den weltweiten Rückgang der
Biodiversität ins Bewusstsein der Menschen
rücken.

Zu der bevorzugten Nahrung von Wildbienen gehört
der Nektar einheimischer Wildpflanzen. (Quelle:
Wildbiene + Partner)
Neben zahlreichen
anderen Tieren und Pflanzen gelten inzwischen
auch viele der für die hiesigen Ökosysteme so
wichtigen Wildbienenarten als gefährdet. Was
Hobbygärtner zum Frühlingsbeginn für die
fleißigen Bestäuber tun können, weiß Tom Strobl,
Biologe und Mitbegründer von Wildbiene +
Partner.
Seit mehr als zehn Jahren
engagiert sich das Start-up Wildbiene + Partner
für die Erhaltung der Artenvielfalt. Besonderes
Augenmerk legen Strobl und seine Mitstreiter auf
die Förderung von Wildbienen. Etwa 560
verschiedene Arten gibt es hierzulande, mehr als
die Hälfte von ihnen sind gefährdet, einige
bereits ausgestorben. Zum Vergleich: Mit der
Westlichen Honigbiene lebt in Deutschland nur
eine einzige der weltweit neun Honigbienenarten.
Eines haben sie alle gemein: Als echte
Bestäubungs-Weltmeister sind Bienen für das
Funktionieren der Ökosysteme unverzichtbar.
„Über 80 Prozent der Nutzpflanzen, die in Europa
angebaut werden, sind auf die Bestäubung durch
Insekten angewiesen. Bienen spielen dabei eine
wichtige Rolle“, so Tom Strobl.
Biene ist jedoch nicht gleich Biene: Denn
Honigbienen bestäuben andere Pflanzen als die in
der Regel als Einzelgänger umherfliegenden
Wildbienen – sie können sich also gegenseitig
nicht ersetzen. „Alleine in Deutschland gibt es
knapp 30 Pflanzenarten, die nur von Wildbienen
bestäubt werden können, etwa die Tomate.
Experten nehmen an, dass in Deutschland
Wildbienen für circa drei Viertel der
Bestäubungen verantwortlich sind“, weiß der
Biologe. „Ein weiterer Rückgang der
Wildbienenpopulation wird zwangsläufig dazu
führen, dass bestimmte Pflanzen immer
schwieriger überleben können.“
Wie leben
Wildbienen – und wie können Hobbygärtner sie
unterstützen? Entgegen ihren
honigproduzierenden Artgenossen, die alle in
Völkern und stets in Bienenstöcken leben, sind
die meisten Wildbienen Einsiedler, die ihre
Nester im Boden oder in Hohlräumen – etwa in
Totholz oder Felsspalten – bauen. Zu ihrer
bevorzugten Nahrung gehört der Nektar
einheimischer Wildpflanzen.
„Wildbienen
sind auf eine große Vielfalt solcher Pflanzen
angewiesen, um sich ernähren zu können. Zudem
sind sie weniger umtriebig als Honigbienen und
legen bei der Suche nach Nahrung und
Nistmaterial deutlich kürzere Strecken zurück.
Sie lassen sich also nur dort nieder, wo sie
alles finden, was sie benötigen“, weiß Tom
Strobl.
Für Wildbienenfreunde heißt das:
Sie sollten bei der Gartengestaltung Wert auf
Vielfalt sowie Naturnähe legen und darauf
achten, ausreichend einheimische und
bienenfreundliche Wildblumen anzupflanzen. Von
nicht heimischen – und auch vielen gezüchteten –
Pflanzen können sich Wildbienen nicht ernähren.
„Am besten geeignet sind Gewächse mit
ungefüllten Blüten und einer langen Blütezeit,
die das ganze Jahr über für ausreichend Nahrung
sorgen. Dazu gehören beispielsweise Schafgarben,
Wiesen-Flockenblumen und frühblühende Hecken wie
Schwarzdorn sowie im Spätsommer auch Efeu“, so
Strobl.
Ebenfalls wichtig: in der
Nähe passende Nistgelegenheiten für die
fleißigen Insekten schaffen. Die meisten
Wildbienenarten sind Bodennister. „Sie
bevorzugen offene, wenig oder überhaupt nicht
bepflanzte Bodenstrukturen, um dort ihre Nester
zu bauen. Ideal sind zum Beispiel Sand- oder
Schotterböden“, weiß der Biologe. „Viele andere
Wildbienenarten sind Hohlraumnister. Sie nutzen
etwa Löcher in Holz, kleine Felsspalten und
hohle Pflanzenteile, aber auch Schneckenhäuser,
um dort ihre Nester zu bauen.“
Bienenhotels speziell für Wildbienen Eine
weitere Möglichkeit für Hobbygärtner, Wildbienen
anzulocken und ihnen ein Zuhause zu bieten, sind
sogenannte Wildbienenhotels, die speziell auf
die Bedürfnisse und Anforderungen der Tierchen
zugeschnitten sind. „Sie sind eine ideale
Nistgelegenheit für etwa 30 bis 40 verschiedene
Wildbienenarten, die hierzulande vorkommen“, so
Strobl, der seit mehr als zehn Jahren
artgerechte Nisthilfen entwickelt. „Es gibt sie
inzwischen in verschiedenen Größen und mit
unterschiedlicher ‚Einrichtung‘, zum Beispiel
mit Bambus- und Schilfröhrchen,
Massivholzblöcken oder einem Totholzblock.“
Hobbygärtner, die ein Wildbienenhaus in
ihrem Garten – aber auch an der Hauswand oder
auf dem Balkon – aufhängen möchten, sollten beim
Kauf darauf achten, dass das Material
atmungsaktiv, stabil und widerstandsfähig ist.
„Wichtig ist zudem, dass die Holzröhrchen einen
Durchmesser zwischen 5 und 11 Millimetern haben
und am hinteren Ende geschlossen sind. Außerdem
sollten sie etwa 13 Zentimeter lang und an den
Enden glattgeschliffen sein, damit die Tierchen
sich beim Hineinkrabbeln nicht verletzen“, so
der Rat von Tom Strobl.
Darüber
hinaus empfiehlt der Biologe, auf
Wildbienenhotels aus Nadelholz zu verzichten:
Dieses neigt dazu, Harz abzusondern und Risse zu
bilden, durch die Feuchtigkeit eindringt – und
ist daher ungeeignet. Aufhängen sollten
Hobbygärtner die Nisthilfe an einem
windgeschützten, hellen und trockenen Ort.
„Finden die fleißigen Bestäuber gute
Nistbedingungen vor, werden sie sich dort
niederlassen und ihre Arbeit verrichten – zum
Wohle der Artenvielfalt“, so Strobl. Weitere Informationen finden Sie unter
https://wildbieneundpartner.de/

Tarifverdienste im Jahr 2024 um 4,8
% gestiegen • Tarifliche Verdienste
steigen erstmals seit 2020 stärker als
Verbraucherpreise • Untere Leistungsgruppen
profitieren besonders stark von
Inflationsausgleichsprämien
Die
Tarifverdienste in Deutschland einschließlich
Sonderzahlungen waren im Jahr 2024 um 4,8 %
höher als im Vorjahr. Ohne Sonderzahlungen
nahmen die Tarifverdienste im Jahr 2024 um 4,3 %
zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt. Im selben Zeitraum erhöhten
sich die Verbraucherpreise um 2,2 %.
Damit stiegen die Tarifverdienste erstmals seit
dem Jahr 2020 wieder stärker als die
Verbraucherpreise. Der deutlich stärkere Anstieg
der Tarifverdienste mit Sonderzahlungen ist
hauptsächlich auf die Zahlungen von
Inflationsausgleichprämien sowie höhere
Tarifabschlüsse zurückzuführen.

Hoher Anstieg der Tarifverdienste im Bereich
"Handel; Instandhaltung und Reparatur von
Kraftfahrzeugen" Die stärksten Anstiege der
Tarifverdienste mit Sonderzahlungen waren im
Jahr 2024 in den Wirtschaftsabschnitten "Handel;
Instandhaltung und Reparatur von Kfz" (+9,0 %)
und "Land- und Forstwirtschaft, Fischerei"
(+5,4 %) zu verzeichnen. Dagegen fielen die
Erhöhungen im Bereich "Finanz- und
Versicherungsdienstleistungen" (+2,7 %) sowie in
den Bereichen "Bergbau und Gewinnung von Steinen
und Erden" (+2,9 %) und "Information und
Kommunikation" (+3,0 %) am geringsten aus.
Ebenfalls unterdurchschnittlich
entwickelten sich die tariflichen Verdienste im
"Gastgewerbe" (+3,9 %). Die vergleichsweise
geringe Veränderung im "Gastgewerbe" ist dabei
auch im Zusammenhang mit dem hohen Anstieg im
Jahr 2023 (+7,1 %) zu bewerten.
Untere
Leistungsgruppen profitieren prozentual am
meisten von Inflationsausgleichsprämien
Nachdem bereits im Jahr
2023 insbesondere die unteren
Leistungsgruppen überproportional durch die
Auszahlung der Inflationsausgleichsprämie bei
der tariflichen Verdienstentwicklung
profitierten, waren auch im Jahr 2024 ähnliche
strukturelle Effekte durch die Auszahlung von
Inflationsausgleichsprämien zu beobachten.
Neben den normalen Lohnerhöhungen sorgt
die Auszahlung der Inflationsausgleichsprämien
sowohl unterjährig als auch auf das Jahr 2024
betrachtet für ein höheres Niveau des Tarifindex
mit Sonderzahlungen. Da diese Prämien in der
Regel als Festbetrag – unabhängig von der
Leistungsstufe – ausgezahlt wurden, profitierten
geringer Verdienende prozentual stärker von
dieser steuerfreien, tariflich vereinbarten
Sonderzahlung.

Unfallbilanz 2024: 59
Verkehrstote weniger als im Vorjahr
• Zahl der Verletzten und der polizeilich
erfassten Unfälle um 1 % gegenüber dem Vorjahr
gesunken • Zahl der Schwerverletzten um 5 %
gesunken
Im Jahr 2024 sind in
Deutschland 2 780 Menschen bei Unfällen im
Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren
das 2 % oder 59 Todesopfer weniger als im Jahr
2023 (2 839 Todesopfer). Es ist der
drittniedrigste Wert seit Beginn der Zeitreihe
im Jahr 1953.
Nur in den von der
Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021
starben mit 2 719 beziehungsweise 2 562 Personen
weniger Menschen im Straßenverkehr. Auch die
Zahl der Verletzten sank 2024 gegenüber dem
Vorjahr leicht, und zwar um 1 % auf rund 363 000
Personen. Die Zahl der Schwerverletzten sank
sogar um 5 % auf 50 300. Dies ist der niedrigste
Wert seit 1991, dem ersten Jahr, in dem die
Verletzten getrennt in schwer- und
leichtverletzt ausgewiesen wurden.

Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr
2024 gut 2,5 Millionen Unfälle und damit 1 %
weniger als ein Jahr zuvor. Bei
2,2 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden,
was in etwa der Zahl aus dem Vorjahr entspricht.
Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen
verletzt oder getötet wurden, sank um 1 % auf
gut 289 000.
Gemessen an der
Einwohnerzahl gab es die meisten Todesopfer im
Straßenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern mit
59 und in Sachsen-Anhalt mit 52 Getöteten je
1 Million Einwohnerinnen und Einwohner.
Weit unter dem Bundeswert von 33 Getöteten je
1 Million Einwohnerinnen und Einwohner liegen
aufgrund ihrer Siedlungsstruktur die
Stadtstaaten (Berlin: 15, Bremen: 17, Hamburg:
21) sowie das Saarland (24) und
Nordrhein-Westfalen (26).
Weniger
getötete Fußgängerinnen und Fußgänger sowie
Pkw-Insassen Detaillierte Ergebnisse liegen
für den Zeitraum Januar bis November 2024 vor.
Diese zeigen, dass es bei fast allen
Verkehrsbeteiligungsarten weniger Getötete im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab. Der
stärkste Rückgang in den ersten elf Monaten des
Jahres 2024 mit jeweils 21 Getöteten weniger
wurde bei den Fußgängerinnen und
Fußgängern (-5,7 %) sowie den Insassen von
Personenkraftwagen (-2,0 %) ermittelt.
Den zweitstärksten Rückgang verzeichnete die
Zahl der getöteten Nutzerinnen und Nutzer von
Krafträdern mit
Versicherungskennzeichen (-13 Getötete
bzw. -25,0 %), gefolgt von den
Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern
mit -10 Getöteten (-2,3 %). Dagegen kamen von
Januar bis November 2024 mehr Menschen ums
Leben, die mit einem amtlich zugelassenen
Kraftrad unterwegs waren, also unter anderem mit
Leichtkrafträdern, Motorrollern und Motorrädern
(+ 9 Getötete bzw. +1,8 %).
Auch die
Zahl der tödlich verunglückten Menschen, die ein
Elektrokleinstfahrzeug (E-Scooter) nutzten,
stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
(+2 Getötete bzw. +9,5). Dezember 2024: 2 %
mehr Verletzte als im Vorjahresmonat Im Dezember
2024 sind in Deutschland rund 25 000 Menschen
bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Das
waren 2 % oder 600 Verletzte mehr als im
Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank
um 7 auf 222 Personen. Die Polizei registrierte
im Dezember 2024 insgesamt
201 000 Straßenverkehrsunfälle und damit 6 %
weniger als im Vorjahreszeitraum (-13 500).
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