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KW 11: 10.3. - 15.3.2025

Samstag, 15., Sonntag, 16. März 2025 - 15. März Tag der Druckkunst  und Weltverbrauchertag


50 Jahre Städtepartnerschaft mit Agen – Ein Fest der deutsch-französischen Freundschaft in Dinslaken
Unterzeichnung des Städtepartnerschaftsvertrags zwischen Agen und Dinslaken. Auf dem Bild ist der französische Bürgermeister Dr. Pierre Esquirol und Karl-Heinz Klingen. Foto: Stadtarchiv Dinslaken

Bürgermeisterin Eislöffel begrüßt am Wochenende 22. und 23. März 2025 unsere Freundinnen und Freunde aus Dinslakens Partnerstadt Agen: eine offizielle Delegation unserer französischen Partnerstadt, angeführt von Bürgermeister Jean Dionis du Séjour, sowie Mitglieder des Comité de Jumelage Agen-Dinslaken (ehrenamtlicher Verein zur Unterstützung der Partnerschaft). Gemeinsam feiern Agen und Dinslaken das 50-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft.


Diese Partnerschaft ist mehr als eine formale Verbindung zwischen zwei Städten – sie ist ein Symbol für die Kraft der Versöhnung und den Wert des Miteinanders. Seit 1975 verbindet Dinslaken und Agen eine tiefe Freundschaft, die über Generationen hinweg gewachsen und heute ein fester Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens beider Städte ist. Die Feierlichkeiten stehen ganz im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft, die aus einer tragischen Vergangenheit und Krieg hervorgegangen ist und die einstige Feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland überwunden hat.

Die Dinslakener Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: "Die entstandenen vertrauensvollen und freundschaftlichen Beziehungen konnten sich zwischen Menschen beider Städte entwickeln, weil Menschen beider Städte aufeinander zugegangen sind. Auf der Grundlage des Respekts und der Vergebung hat sich eine wunderbare lebendige Freundschaft entwickelt. Diese Freundschaft ist ein wertvoller Schatz für alle Menschen in Dinslaken, der beweist, das tiefe Wunden einer Generation im Miteinander heilen können. Gute Beziehungen entstehen im gegenseitigen Austausch und im Verständnis füreinander.

Ich bin sehr glücklich darüber, dass viele Menschen in unserer Stadt unsere Partnerschaft und Freundschaft lebendig halten. So organisieren die Mitglieder unseres Städtepartnerschaftsvereins Reisen in unsere Partnerstadt und leben die Freundschaft durch Begegnungen und gemeinsame Erlebnisse. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben diese Begegnungen aktiv zu gestalten, dadurch bleibt die Freundschaft lebendig, bereichert unser Leben und bildet ein wichtiges Fundament. Sie erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Brücken zu bauen und gemeinsam für Menschlichkeit, Frieden und unsere Demokratie einzustehen.“


Das Jubiläumswochenende bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen, die die lebendige Gegenwart dieser Partnerschaft zeigen. Am Samstag wird die Delegation aus Agen das St. Benedikt Haus der Caritas in Lohberg besuchen – ein beeindruckendes CO₂-neutrales Altenheim, das für Nachhaltigkeit und Innovation steht. Danach folgt eine Fahrt auf den Förderturm in Lohberg. Hier tauchen unsere Gäste ein in die industrielle Geschichte Dinslakens und genießen den Blick von oben.


Am Nachmittag wird es besonders symbolisch: Im Garten des Museums Voswinckelshof werden um 17:30 Uhr fünf Pflaumenbäume gepflanzt, ein Geschenk der Stadt Agen. Die Pflaumenbäume sollen an unsere Partnerstadt Agen erinnern, die für den Pflaumenanbau sehr bekannt ist. Die Bäume sollen als Zeichen unserer Freundschaft allen Menschen in Dinslaken zugänglich sein und Freude bereiten. Sie stehen für das Wachstum und die Beständigkeit der Freundschaft zwischen unseren beiden Städten.

Bürgermeisterin Eislöffel: "Seien Sie bei der Baumpflanzung dabei und bereiten Sie unseren Gästen aus Agen ein unvergessliches Erlebnis. Ich würde mich freuen, wenn viele Dinslakenerinnen und Dinslakener sich zu diesem besonderen Ereignis auf der Museumswiese am nächsten Samstag einfinden würden."

Am Sonntag, den 23. März liegen für uns Freud und Leid nah beieinander. Wir gedenken der Toten der Bombardierung Dinslakens und gleichzeitig ist das der Tag der Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde. Beide Anlässe spiegeln sich im Programm des Jubiläums wider.

Am Sonntag startet das Programm um 9:45 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche, bei dem die Werte von Frieden und Versöhnung im Mittelpunkt stehen werden. Anschließend findet um 11:00 Uhr eine Gedenkveranstaltung am Parkfriedhof statt. Anlässlich des 80. Jahrestags der Zerstörung Dinslakens am 23. März 1945 werden Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und Bürgermeister Jean Dionis du Séjour über das Leid in beiden Ländern und Städten reden. Schülerinnen und Schüler der Ernst-Barlach Gesamtschule tragen Zeitzeugenberichte aus Dinslaken vor.

In diesem Jahr sollen Kränze an den Gräbern von vier französischen Bombenopfern, die als Zwangsarbeiter in Dinslaken waren, sowie an den Gräbern vom ehemaligen Bürgermeister Karl-Heinz Klingen und dem Gründer des Partnerschaftsvereins Klaus-Dieter Graf niedergelegt werden

Die Städtepartnerschaft zwischen Agen und Dinslaken lebt nicht nur von offiziellen Besuchen – sie wird getragen von den Menschen beider Städte. Das ehrenamtliche Engagement des Städtepartnerschaftsvereins Dinslaken und des Comité de Jumelage Agen-Dinslaken spielt dabei seit mittlerweile zehn Jahren eine zentrale Rolle. Doch schon mit Beginn der Städtepartnerschaft entstand ein reger Austausch von verschiedenen Vereinen und Schulen.

Schülerbesuche ermöglichen es jungen Menschen, andere Kulturen kennenzulernen, Vorurteile abzubauen und persönliche Verbindungen zu knüpfen. „Die Jugend ist unsere Zukunft“, sagt Bürgermeisterin Eislöffel. „Es liegt an uns allen, diese Freundschaft generationenübergreifend zu leben und weiterzugeben.“

Am Sonntagnachmittag wird im Rathaus ein Festakt abgehalten, mit dem die langjährige Partnerschaft gewürdigt wird. Den feierlichen Abschluss des Besuchs bildet ein festliches Konzert in der Kathrin-Türks-Halle, das der Städtepartnerschaftsverein organisiert hat: Die festival:philharmonie westfalen sowie der festival Chor musik:landschaft westfalen präsentieren Beethovens 9. Symphonie – ein musikalisches Meisterwerk, das mit seiner Ode „An die Freude“ wie kein anderes Stück für den europäischen Gedanken steht.

Die Feierlichkeiten sind nicht nur ein Rückblick auf fünf Jahrzehnte erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen Dinslaken und Agen, sondern auch eine Einladung an die Menschen beider Städte, Teil dieser besonderen Verbindung zu sein. „Unsere Städtepartnerschaft zeigt uns die Stärke des Miteinanders“, so Eislöffel abschließend. Mit Blick auf die Zukunft fügt sie hinzu: „Möge unsere Freundschaft weiterhin wachsen – als Symbol für Frieden, Verständigung und Zusammenarbeit Landesgrenzen hinweg für ein geeintes Europa.“


Mehr Transparenz – Kostenfallen abbauen!
Anlässlich des Weltverbrauchertags am 15. März veröffentlicht das JFF – Institut für Medienpädagogik eine Studie zum Umgang von 12- bis 14-Jährigen mit Monetarisierungsmodellen in Online-Games. Sehr geehrter Herr Jeschke, Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass unterschwellige Kaufanreize, intransparente Kostenstrukturen und manipulative Gamedesigns Heranwachsende in ihren Konsumentscheidungen erheblich beeinflussen können.


Vielfältige Kaufanreize versetzen junge Gamer*innen unter Handlungsdruck Zahlreiche Online-Spiele und Plattformen wie Roblox, Clash Royale oder EA Sports FC, die besonders bei Jugendlichen beliebt sind, bieten ihren Nutzer*innen die Möglichkeit, mit Echtgeld sogenannte In-Game-Währungen, Items und Spielvorteile zu kaufen. Diese Extras können das Spielerlebnis intensiver gestalten und den Spielfortschritt beschleunigen. Zwei Drittel der Studienteilnehmer*innen im Projekt ACT ON! haben bereits Geld in Online-Games ausgegeben.


Nicht wenige betonen, ihr in der Regel begrenztes Budget mit Bedacht auszugeben und gamesbezogene Käufe abzuwägen. Zwischen „Vorteilsangeboten“, Belohnungssystemen und glücksspielähnlichen Elementen fällt es Kindern und Jugendlichen jedoch nicht immer leicht ihre Konsumimpulse zu regulieren.


Intransparente Wechselkurse und Mikrotransaktionen erschweren zudem die Kontrolle über die Ausgaben. Einige Teilnehmer*innen berichten von ihren ausgabenbezogenen Kontrollverlusten, die teilweise erhebliche Ausmaße erreichen. Die Studie verdeutlicht Handlungsbedarfe auf verschiedenen Ebenen: Frühzeitige Sensibilisierung: Heranwachsende sollten möglichst frühzeitig zu einem kritischen Konsumverhalten befähigt und in der Entwicklung affektiver Kompetenzen gefördert werden.


Eltern unterstützen: zur Entwicklung medienerzieherischer Kompetenzen benötigen Eltern niederschwellige Informationen und unaufwändige Sicherungsangebote. Verantwortung der Games-Industrie: Spieleanbieter sind in die Pflicht zu nehmen, Kostenstrukturen transparent abzubilden und maximale Schutzfunktionen zu implementieren.


Regulierung manipulativer Kaufmechanismen: Dark Patterns, Pay-to-win-Strukturen und Skin-Trading-Plattformen müssen kritisch geprüft und für Minderjährige strenger reguliert werden.

Fazit: Schutz und Befähigung junger Verbraucher*innen notwendig Die Ergebnisse aus ACT ON! zeigen, dass viele Kinder und Jugendliche ihre Ausgaben in Online-Games durchaus reflektieren, jedoch durch gezielte Kaufanreize und soziale Dynamiken unter starken Druck geraten.

Um sie zu souveränen und handlungssicheren Konsument*innen zu machen, sind medienpädagogische Unterstützungsangebote erforderlich, die ihre kritisch-reflexiven und affektiven Kompetenzen im digitalen Raum gezielt stärken. Zudem sind Games-Anbieter gefordert faire und transparente Kostenstrukturen zu gestalten, die sich noch stärker an jugendmedienschutzrechtlichen Prinzipien orientieren.


Beteiligungsverfahren zur 1. Regionalplanänderung zum Ausbau der Windenergie abgeschlossen - 270 Stellungnahmen in der Abwägung
Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat vom 20. Januar bis 3. März 2025 ein sechswöchiges Beteiligungsverfahren zur 1. Regionalplanänderung im Hinblick auf den Ausbau der Windenergie gestartet.


Sowohl öffentliche Stellen wie Kommunen, Fachbehörden oder Kammern, als auch Bürgerinnen und Bürger, private Initiativen und Verbände hatten in dieser Zeit Gelegenheit, zu den Planinhalten Stellung zu nehmen. Insgesamt sind etwa 270 Stellungnahmen eingegangen. Die exakte Anzahl kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau benannt werden, da einige Stellungnahmen in mehrfacher Ausführung sowohl postalisch als auch digital eingegangen sind.


Alle eingegangenen Stellungnahmen werden nun von der Regionalplanungsbehörde ausgewertet und sämtliche entscheidungsrelevante Belange müssen abgewogen werden. Ausschlaggebend ist, dass es sich bei den vorgebrachten Anregungen um substanzielle, planerisch handhabbare Belange handelt. Mangelnde Akzeptanz allein ist dabei kein abwägungserheblicher Belang.


Sofern auf Grundlage der Einwendungen Änderungen an der Flächenkulisse vorgenommen werden sollten, müssen diese immer auch fachlich begründet werden. Sollten im Rahmen des Beteiligungsverfahrens Hinweise eingegangen sein, die eine Änderung des Planentwurfs erfordern (durch Herausnahme, Neuabgrenzung oder Hinzunahme von Windenergiebereichen), ist eine weiteres Beteiligungsverfahren notwendig.


Insofern entscheidet der nun laufende Prozess auch darüber, ob die RVR-Verbandsversammlung den das Verfahren abschließenden Feststellungsbeschluss wie angestrebt noch in diesem Jahr fassen kann. Nach dem Beschluss muss die Planänderung bei der Landesplanungsbehörde zur Rechtsprüfung angezeigt werden.


Mit der Bekanntmachung im Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes NRW wird die 1. Änderung des Regionalplans Ruhr dann rechtskräftig. Die RVR-Verbandsversammlung hatte am 13. Dezember 2024 den sogenannten Aufstellungsbeschluss für die 1. Regionalplanänderung gefasst und das Änderungsverfahren damit förmlich eingeleitet. idr


Robert Koch-Institut: Akute Respiratorische Erkrankungen – aktuelle Saison
Die ARE-Aktivität geht nach mehreren Wochen auf hohem Niveau inzwischen deutlich zurück, weiterhin dominiert die Zirkulation der Influenzaviren das ARE-Geschehen. In der 10. KW wurden überwiegend Influenza B-Viren im ambulanten Bereich nachgewiesen.

Bei schwer verlaufenden Erkrankungen unter älteren Patientinnen und Patienten wurden weiterhin am häufigsten Influenza A(H1N1)pdm09-Viren nachgewiesen. Personen können das Risiko einer Influenzainfektion durch die bekannten Verhaltensweisen reduzieren (unabhängig vom Impfstatus): www.rki.de/are-faq-schutz.

Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Wochenbericht. Weiterlesen
Krankenhäuser für Befragung zur Influenza-Impfung gesucht (OKaPII-Studie)

Das Robert Koch-Institut führt jährlich eine Online-Befragung von Kranken­haus-Personal zur Influenza-Impfung (OKaPII) durch und erfasst die Impfquote sowie die Gründe der Impfentscheidung zur Grippeschutzimpfung. Eine Anmeldung zur Studienteilnahme erfolgt über das Krankenhaus, das sich über eine kurze Online-Abfrage zu Krankenhausmerkmalen für die Studie registriert und für seine Mitarbeitenden einen Link zum Online-Fragebogen erhält.

Anmeldeschluss für die Krankenhäuser ist der 4. April 2025. Im Anschluss an die Datenerhebung erhalten die Krankenhäuser einen einrichtungsbezogenen Ergebnisbericht, der dabei unterstützt, die hauseigenen Impfaktivitäten vorzu­bereiten.


vhs-Moers – Kamp-Lintfort: Workshops zum Tag der Druckkunst
Zum Tag der Druckkunst am Samstag, 15. März, bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort gemeinsam mit der Bibliothek Moers und dem Kulturbüro von 12 bis 16 Uhr verschiedene Workshops an. 

Diese finden von 12 bis 16 Uhr im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Interessierte können an diesem Nachmittag verschiedene Techniken vom Buchdruck bis zum Materialdruck ausprobieren. 

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung für die Workshop-Angebote ist telefonisch unter 0 28 41 / 201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


Hundebesitzer: Hundesteuer in Kleve war zum 15. Februar 2025 fällig
In der kommenden Woche beginnt die Stadt Kleve mit dem Mahnlauf für die Hundesteuer. Zahlreiche Hundehalterinnen und Hundehalter haben die Zahlung bislang versäumt – vermutlich, weil die Steuerbescheide seit dem vergangenen Jahr als Dauerbescheide gelten und nicht mehr jährlich neu verschickt werden. Der erste Fälligkeitstermin für das Jahr 2025 war bereits am 15. Februar.

Die Stadt Kleve ruft nun alle zahlungspflichtigen Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer dazu auf, ihre Zahlung kurzfristig zu prüfen und nachzuholen, um eine Mahnung zu vermeiden. Zum Ende der kommenden Woche werden die Mahnungen versendet. Wer die Zahlung also kurzfristig anstößt, kann noch mit einem rechtzeitigen Eingang bei der Stadt Kleve rechnen.

Bereits Anfang 2024 hat die Stadt Kleve die Erhebung der Hundesteuer auf sogenannte Dauerbescheide umgestellt. Diese werden nicht jährlich neu verschickt, wie es bislang der Fall war. Stattdessen gelten die Beträge und Fälligkeiten des Vorjahres auch für das aktuelle Jahr. Darauf weisen die Bescheide aus 2024 einerseits deutlich hin, andererseits hat die Stadt Kleve Mitte Dezember 2024 per Pressemitteilung und auf www.kleve.de nochmals darauf aufmerksam gemacht. Wer seinen Bescheid aus 2024 nicht mehr besitzt oder Fragen zur Hundesteuer hat, kann sich an die folgende E-Mail-Adresse wenden: steuern@kleve.de.


Hundesteuerbescheid 2024 Beispiel
So sieht ein beispielhafter Dauerbescheid zur Hundesteuer in Kleve aus. Zum Vergrößern anklicken.



Folgendermaßen hat die Stadt Kleve am 12. Dezember 2024 über die Umstellung informiert:
Wer einen Hund hält, zahlt dafür in den meisten Kommunen Deutschlands eine Hundesteuer. Auch in Kleve wird eine Hundesteuer erhoben, deren Höhe sich vor allem nach der Anzahl der gehaltenen Hunde bemisst. Ein Hund kostet jährlich 60 Euro, zwei Hunde kosten 90 Euro je Hund, drei und mehr Hunde kosten 108 Euro je Hund.

Hundehalterinnen und Hundehalter haben in der Vergangenheit jeweils zum Jahreswechsel einen Hundesteuerbescheid von der Stadt Kleve erhalten, der die Höhe sowie die Fälligkeit der zu zahlenden Hundesteuer ausweist. Mit Beginn des Jahres 2024 wurde die Erhebung der Hundesteuer in Kleve allerdings auf sogenannte Dauerbescheide umgestellt.

Solange sich keine Änderungen in den Verhältnissen der Hundehaltung ergeben – insbesondere also im Vergleich zum Vorjahr weder zusätzliche Hunde noch weniger Hunde gehalten werden – gilt ein solcher Dauerbescheid für die Folgejahre fort. Es bleibt dann bei denselben Fälligkeiten zur Zahlung der Hundesteuer und bei derselben Steuerhöhe, bis ein Änderungsbescheid durch die Stadt Kleve ergeht. Bleiben alle Verhältnisse gleich, entfällt also die alljährliche Post zum Jahreswechsel.

Hundehalterinnen und Hundehalter wurden hierauf bereits im Anfang 2024 ergangenen Dauerbescheid hingewiesen. Die seinerzeit versandten Bescheide weisen die Steuerhöhe und die Fälligkeiten ab dem Jahr 2025 explizit aus.

Grundsätzlich gilt, dass Klever Bürgerinnen und Bürger einen Hund innerhalb von zwei Wochen nach Aufnahme in den Haushalt bei der Stadt Kleve anmelden müssen. An- und Abmeldungen können schnell und unkompliziert komplett digital über www.kleve.de/serviceportal erledigt werden. Wer keinen Zahlungstermin verpassen möchte, kann der Stadt Kleve dort ebenfalls volldigital ein Lastschriftmandat erteilen.


Kinder und Jugendliche komponieren für das moers festival Moers
Das moers festival bietet Nachwuchs-Komponistinnen und Komponisten eine Bühne: Das Projekt "… plötzlich still im Unimoersum!?" bringt Kinder und Jugendliche ab neun Jahren mit erfahrenen Musikerinnen und Musikern zusammen, unter deren Anleitung sie die Kraft von "Stille" in der Musik erforschen und mit unterschiedlichen Ausdrucksformen experimentieren.


Das entstehende Musikstück präsentieren die Kinder dann beim moers festival (6. bis 9. Juni) auf der Bühne. Wer mitmachen möchte, sendet seine oder ihre Gedanken zur Stille in Form von Musik, Tanz, Text, Performance, Schauspiel oder einer ganz eigenen Art von Kunst an Leticia Carrera (l.i.carrera@outlook.de) oder Polina Titova (polina.titova@moers-festival.de) oder per WhatsApp an 0160/1533920. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2025. idr - Infos unter https://www.moers-festival.de/


Kleve: Stefan Schöler am Samocca-Hauspiano
Sa., 15.03.2025 - 10:00 - 12:00 Uhr
Einmal im Monat zur besten Frühstückszeit lädt das Café Samocca zum Live-Piano. Der Klever Pianist Stefan Schöler ist am Samstag, 15.03.2025 von 10 bis 12 Uhr, im Kaffeehaus an der Hagschen Str. 71 in Kleve zu Gast.

Der studierte Musiker spielt seine eigenen Kompositionen und Jazz-Improvisationen. Der Eintritt zum Hauspiano ist frei, eine Reservierung zum Frühstück kann unter der Telefonnummer 02821 7113931 vorgenommen werden.


Dinslaken: Picobello Frühjahrsputz geht bald los – bis 19. März anmelden
Bis zum 19. März 2025 können sich alle Interessierten noch schnell für die beliebte Müllsammelaktion Picobello anmelden. 48 Gruppen haben sich bisher mit rund 1.700 Menschen für die diesjährige Aktion gemeldet. Es gibt noch freie Kapazitäten! Vom 22. bis 29. März 2025 findet die Aktion statt.


Dinslakener*innen, Kindergärten, Schulen, Vereine, Verbände, Nachbarschaften, Unternehmen und sonstige Organisationen und Gemeinschaften sind herzlich dazu eingeladen mitzumachen. „Ich freue mich über jede helfende Hand, die sich für unsere Natur und Umwelt stark macht.

Generationsübergreifend setzen sich bei dieser Aktion Menschen dafür ein, unsere Stadt gemeinsam sauberer und lebenswerter zu machen“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Melden Sie sich jetzt noch schnell über die Homepage der Stadt Dinslaken www.dinslaken.de (Stichwort „picobello“) an.


Der konkrete Sammeltag im Aktionszeitraum und der Sammelort sind frei wählbar, sofern es sich um öffentliche Flächen der Stadt handelt oder die Genehmigung des Grundstückseigentümers beziehungsweise der Grundstückseigentümerin vorliegt. Die benötigten Sammelsäcke werden von der Stadt Dinslaken gestellt, Arbeitshandschuhe, Greifzangen und Warnwesten auch, aber nur soweit verfügbar.


 Diese Materialien müssen kurzfristig zurückgegeben werden, um für andere wieder zur Verfügung zu stehen. Es wird empfohlen, festes Schuhwerk, Handschuhe und eine Warnweste beim Picobello-Einsatz zu tragen. Problemabfälle dürfen nicht gesammelt werden. Beim Auffinden von Altölkanistern, Autobatterien, ätzenden und umweltgefährlichen Stoffen sollte der Fundort dem DIN-Service gemeldet werden. Auch bei scharfkantigen, spitzen oder schweren Gegenständen ist Vorsicht geboten.


Kleve: Konzert mit dem Celloquartett ausverkauft
Alle lieben Cello – so ist das Konzert des 2CitiesCelloquartett am Sonntag, 16. März, in der Kleinen Kirche schon jetzt ausverkauft! Es gibt auch keine Karten mehr an der Abendkasse.

Das 2Cities Celloquartett


Kleiner Trost: einer der Cellisten kommt schon bald erneut zum Konzert nach Kleve! Cellist Michael Wehrmeyer gastiert am Sonntag, 27. April, 18 Uhr im Museum Kurhaus, zusammen mit der Harfenistin Johanna Dorothea Görißen.

Die beiden sind ebenfalls junge Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs in der Konzertauswahl des Deutschen Musikrates und bilden das duo51Saiten. Auf ihrem Konzertprogramm stehen u.a. Werke von Gabriel Fauré, Franz Schubert, Lili Boulanger, Isang Yun und Claude Debussy.

Wie das Celloquartett legt auch das Duo aus Cello und Harfe einen Programmschwerpunkt auf Musik aus Frankreich. Zusammen spielen die beiden sogar auf noch mehr Saiten als die vier Celli.

Konzertkarten (12 €/ Schüler + Studenten 5 €) gibt es auch schon für dieses Konzert auf www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten, Klever Rathaus-Info), Einlass: 17.30 Uhr.


Kleve: Seminar: Denk dich glücklich - Optimismus lernen!
Mi., 19.03.2025 - 19:00 - Mi., 19.03.2025 - 21:30 Uhr
Unsere Gedanken bestimmen, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Zwar können wir die Realität nicht ändern, aber unsere Sichtweise darauf. Nachhaltig die Gedanken optimistischer zu verändern und somit glücklicher zu werden, ist möglich! In diesem Kolkgespräch stellen wir leicht in den Alltag zu integrierende, effektive (und wissenschaftlich belegte) Übungen vor, die Ihnen helfen, Ihre Stimmung positiver zu beeinflussen.

Die Eintrittskarten sind hier erhältlich: https://www.wasserburg-rindern.de/veranstaltungen/info/25-306


Neues Amtsblatt
Am 14. März 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält eine öffentliche Bekanntgabe der Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH. Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auf der städtischen Homepage nachgelesen werden: www.dinslaken.de

Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 05 vom 13.03.2025 (358.19 KB)



Eierproduktion 2024 um 4,2 % gestiegen
• Hennenhaltung und Eierproduktion im Freiland und in ökologischer Haltung nehmen weiter zu, Bodenhaltung aber nach wie vor dominierende Haltungsform
• Bis Ende 2025 auslaufende Kleingruppen- und Käfighaltung geht weiter zurück
• Insgesamt 13,7 Milliarden Eier und damit 302 Eier je Legehenne im Jahr 2024



Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 13,7 Milliarden Eier in Betrieben von Unternehmen mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Eierproduktion damit gegenüber dem Vorjahr um 4,2 % oder 550 Millionen Eier. Die Bodenhaltung war mit 58,0 % der erzeugten Eier nach wie vor die dominierende Haltungsform, wenngleich der Anteil im Vorjahresvergleich erneut sank (2023: 58,8 %).


Im Fünfjahresvergleich zum Jahr 2019 wird der rückläufige Trend der Bodenhaltung noch deutlicher: Damals stammten noch 62,9 % der in Deutschland produzierten Eier aus Bodenhaltung. Demgegenüber stieg der Anteil der Eier aus Freilandhaltung im Jahr 2024 weiter auf 23,6 % (2023: 23,0 %; 2019: 19,5 %). Der Anteil der Eier aus ökologischer Erzeugung lag bei 14,1 % und stieg damit ebenfalls gegenüber dem Vorjahr (2023: 13,4 %; 2019: 11,5 %).


Der verbleibende Anteil von 4,3 % der Eierproduktion entfiel auf die Haltung in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen (2023: 4,9 %; 2019: 6,1 %). Insgesamt wurden in den erfassten Betrieben im Jahresdurchschnitt 45,3 Millionen Legehennen gehalten. Damit legt eine Henne im Jahr 2024 durchschnittlich 302 Eier.


Champignonernte 2024 um 2,7 % gesunken
• Fast 98 % der im Jahr 2024 geernteten Speisepilze waren Champignons
• Knapp 12 % der gesamten Erntemenge von Speisepilzen ökologisch
produziert
• Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen bedeutendste Speisepilz-Anbauländer

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 75 700 Tonnen Champignons geerntet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 2,7 % weniger als im Vorjahr, aber 5,7 % mehr als im zehnjährigen Durchschnitt von 2014 bis 2023. Die gesamte Erntemenge an Speisepilzen in Betrieben mit mindestens 0,1 Hektar Produktionsfläche belief sich 2024 auf 77 700 Tonnen.


Der überwiegende Anteil der Speisepilzerzeugung entfiel mit einem Anteil von 97,5 % auf Champignons. Die übrige Erntemenge setzte sich aus Austernseitlingen, Shiitake und sonstigen Spezialpilzkulturen zusammen. 11,7 % der Speisepilze (9 100 Tonnen) wurden in Betrieben mit vollständig ökologischer Erzeugung produziert.

Erntefläche von Champignons um 4,7 % gesunken
Die Erntefläche für die Erzeugung von Champignons sank im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4,7 % auf 341 Hektar. Sie lag damit aber immer noch 6,6 % über dem zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023. Die gesamte Erntefläche für  Speisepilze belief sich auf 355 Hektar, wovon 13,8 % vollständig ökologisch bewirtschaftet wurden.


Im Jahr 2014 hatte die gesamte Erntefläche noch 261 Hektar betragen, mit einem vollständig ökologischen Anteil von 13,9 %.  Größte Speisepilz-Ernteflächen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Die beiden bedeutendsten Bundesländer für die Speisepilzproduktion waren 2024 wie in den Vorjahren Niedersachsen mit einer Erntefläche von 194 Hektar und Nordrhein-Westfalen mit einer Erntefläche von 77 Hektar. 


Fünf Jahre Corona: 2024 übertrifft Zahl der Unternehmensinsolvenzen in NRW erstmals das Vorkrisenniveau
Im Jahr 2024 haben die nordrhein-westfälischen Amtsgerichte 5 640  Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren 23,4 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen als ein Jahr zuvor (Jahr 2023: 4 572 Verfahren). Wie das StatistischesLandesamt anlässlich des Beginns der Corona-Pandemie vor fünf Jahren mitteilt, lag die Zahl der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen erstmals wieder über dem Vorkrisenniveau (2019: 5 351 Verfahren), nachdem sie in den Jahren bis 2022 zurückgegangen war.



Zum Zeitpunkt der Übermittlung der Daten waren 55 534 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einer Unternehmensinsolvenz betroffen, das waren 3,2 Prozent mehr als im Jahr 2023 (damals: 53 815 Beschäftigte). Im Vergleich zu den Zahlen vor der Corona-Krise (2019: 36 363 Beschäftigte) waren 52,7 Prozent mehr Beschäftigte von Unternehmensinsolvenzen betroffen.


Allerdings waren zwischenzeitlich im ersten Pandemiejahr 2020 sogar rund 74 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einer Unternehmensinsolvenz betroffen. Damit lag die Zahl 2024 um 24,7 Prozent niedriger als zu Beginn der Corona-Pandemie 2020. Die voraussichtlichen Forderungen waren mehr als viermal so hoch wie im Jahr 2019 Die Höhe der voraussichtlichen Forderungen der Unternehmensinsolvenzen beliefen sich im Jahr 2024 auf 13,6 Milliarden Euro und lagen damit um 58,2 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (Jahr 2023: 8,6 Milliarden Euro).


Die voraussichtlichen Forderungen waren mehr als viermal so hoch wie im Jahr 2019 (damals: 3,2 Milliarden Euro). Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 9,4 Prozent höher als 2019 Die Zahl der gemeldeten Verfahren von beantragten Verbraucherinsolvenzen (dazu zählen Arbeitnehmende, Personen in Rente oder Erwerbslose) stieg gegenüber dem Jahr 2023 (damals: 17 186 Verfahren) um 0,6 Prozent auf 17 285 Verfahren. Im Vergleich zu 2019 lag die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 9,4 Prozent höher (damals: 15 797).


Die voraussichtlichen Forderungen waren mit 0,79 Milliarden Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau (2023: 0,81 Milliarden Euro); 2019 lagen sie bei 0,73 Milliarden Euro. Neben den Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen gab es im Jahr 2024 noch 5 409 weitere gemeldete Insolvenzverfahren von übrigen Schuldnerinnen und Schuldnern.

Insgesamt haben die Amtsgerichte im Jahr 2024 damit 28 334 beantragte Insolvenzverfahren gemeldet, das entspricht einem Plus von 6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2023: 26 737 Verfahren) und einem Anstieg von 12,4 Prozent gegenüber 2019 (damals: 25 198 Verfahren).



Freitag, 14. März 2025


Freie Plätze in Moerser Kitas
Rund 100 freie Plätze melden die (städtischen und nichtstädtischen) Kindertageseinrichtungen in Moers für Kinder über 3 Jahren (Ü3). Auch unterschiedliche Stundenkontingente sind noch verfügbar. Im U3-Bereich gibt es nur noch vereinzelte Kita-Plätze. Hier sind die Tagespflegepersonen aber eine gute Alternative. 

Die Betreuung in den kleinen Gruppen ist meist familiärer und kann für die jüngeren Kinder aus pädagogischer Sicht oft die sinnvollere Alternative zur Kita sein. Die Fachberatung des städtischen Fachdienstes Jugend berät hier gerne. Mit dem Besuch einer Kindertagespflege geht übrigens der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem 3. Lebensjahr nicht verloren.  

Kontakt für freie Kita-Plätze: Telefon 0 28 41 / 201-353 (Iris Alexandra Arndt/Torben Paulsen). Kontakt für freie Plätze in der Kindertagespflege: Telefon 0 28 41 / 201-824 (Sandra Koth) oder 0 28 41 / 201-825 (Melanie Wirth).


Asiatische Hornisse auch in Moers: Gefahr für die heimische Insektenwelt
Schon seit Jahren ist ein starker Rückgang der heimischen Insekten zu beobachten. Nun breitet sich ein Feind der heimischen Arten auch in Moers aus: die asiatische Hornisse (Vespa velutina). 

Die asiatische Hornisse erkennt man an der nahezu schwarzen Brust, leuchtend gelben Füßen und dem dunklen Hinterleib mit gelben Streifen. (Foto: Thomas Beissel)


Die Untere Naturschutzbehörde Kreis Wesel ruft daher die Bürgerinnen und Bürger auf, Sichtungen dieser Hornissenart zu melden. Sie zeichnet sich durch eine nahezu schwarze Brust, auffallend leuchtend gelbe Füße und einen dunklen Hinterleib aus, der mit gelben Streifen überzogen ist.

Die Arbeiterinnen erreichen eine Größe von 1,5 bis 2,5 cm, die Königin bis zu 3 cm. Während asiatische Hornissen eine ernsthafte Bedrohung für Bienen und andere Insekten darstellen, müssen sich Menschen nicht besonders vor ihr fürchten, außer sie sind Allergiker/innen. Ihr Stich ist vergleichbar mit dem einer heimischen Wespe oder Hornisse.

Beseitigung der Nester durch Fachleute
In freier Wildbahn sind die Tiere in der Regel friedlich. Erschütterungen in der Nähe von Nestern hingegen versetzen die Hornissen in einen Alarmzustand. Daher sollte die Beseitigung Fachleuten überlassen werden. Sie orten die Hornissennester oft mithilfe der Dochtglas-Methode. Die dafür aufgestellten Locktöpfe sollten unbedingt stehen gelassen werden.

Wer eine asiatische Hornisse oder ihr Nest entdeckt, soll nach Möglichkeit ein Foto mit Angabe des Fundorts und einer Beschreibung des Nistortes an die Untere Naturschutzbehörde schicken: info.unb@kreis-wesel.de. Örtliche Imker helfen gerne bei der Identifizierung.


Wordpress-Kurs in der vhs Moers - Kamp-Lintfort
Wer seine persönliche oder unternehmerische Internetpräsenz auf- oder ausbauen möchte, ist bei der vhs Moers - Kamp-Lintfort richtig: Am Freitag, 21. März, ab 18 Uhr, und Samstag, 22. März, ab 9 Uhr, findet in den Räumen an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 der Kurs ‚Die eigene Webseite mit WordPress‘ statt.


Das praxisorientierte Seminar vermittelt den Einstieg zum Erstellen einer eigenen Website. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich, aber PC-Grundkenntnisse sollten vorhanden sein. Eine vorherige Anmeldung für den Kurs ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.



Wesel: Frühlingsmarkt am 15./16. März 2025 im Deichdorfmuseum

Frische Ideen für den Frühling ... dafür ist der Frühlings-Kunsthandwerkermarkt im Deichdorfmuseum Bislich weit über die Grenzen des Dorfes am Niederrhein bekannt. Unmittelbar vor dem Museum, zwischen den Ausstellungsbereichen, auf dem großzügigen Museums-Innenhof und in den charmanten Ausstellungsscheunen beziehen hierzu viele Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker der Region ihre liebevoll dekorierten Stände.

Samstag 15.03.2025 und Sonntag 16.03.2025  (jeweils ab 11.00 Uhr) geht es los. Bis 18.00 Uhr wird an beiden Tagen jede Menge geboten: Inspirationen für den Start in die warme Jahreszeit, Ideen für Kind und Kegel, leckere Snacks in urigem Ambiente ... nicht umsonst erfreut sich der Markt daher auch überregional so großer Beliebtheit! Der Eintritt kostet für Erwachsene 2 Euro pro Person (Kinder bis 14 Jahren haben freien Zutritt).


Die Eintrittsgelder kommen dabei vollumfänglich dem weitestgehend ehrenamtlich betriebenen Deichdorfmuseum zu Gute. Für Kinder gibt es Kreativecken und zwischen 11.30 und 16.30 plastisches Gestalten im Leseraum des Obergeschosses. Wer gerne mal sehen möchte, wie früher auf den Höfen gebacken wurde, kommt an den Vormittagen auf seine Kosten.


Bei den Ständen neu vorgestellt werden diesmal unter anderem zarte Malereien auf besonderem Untergrund, dekorative Überraschungen und bunte genähte Hasen, die einfach zum Kuscheln einladen. Dazu gibt es auch wieder kreativen Schmuck, Spannendes aus Holz und Stein, österliches und vieles mehr. Wer eher nicht durch die Reihen bummeln möchte, kann sich unsere Vogelwelt-Präsentation ansehen, den riesigen Wels aus der Rhein-Deich-Scheune bestaunen oder mehr erfahren zum Thema Deichbau und Deichschutz in den letzten Jahrhunderten.


Da der Markt drinnen wie draußen stattfindet, ist er für jedes Wetter geeignet. Genügend Parkflächen sind per Beschilderung ausgewiesen. Und wer dann einfach genug vom bunten Trubel hat, kann durch das Dorf zum Deich schlendern, bei der Kirche den Störchen zusehen, am Samstag die Schmiedemannschaft bis ca. 16.00 Uhr in Aktion erleben oder einfach nur den Ausblick über den Rhein genießen.


Bislich ist nicht umsonst für viele Wandernde und Radfahrer wie das Deichdorfmuseum selbst ein lohnenden Ziel für Touren. Bei dieser Gelegenheit schon mal ein SAVE THE DATE: (Palm-)Sonntag 13.04.2025  Eröffnung der Sonderausstellung 2025 Auch in diesem Jahr verbindet sich mit dem Fährenstart der beliebten Bislicher Rad- und Personenfähre zwischen Bislich und Xanten-Beek die Eröffnung der großen Jahres-Sonderausstellung im Museum. Sie steht in diesem Jahr ganz im Zeichen von 80 Jahre Kriegsende am Niederrhein.


80 Jahre Kriegsende bedeutet hier auch 80 Jahre Frieden und die Befreiung vom Regime der Nationalsozialisten, welches unfassbares Leid über Millionen von Menschen in ganz Europa brachte, Das direkt am Rheindeich gelegene Dorf Bislich fand sich damals - im März 1945 - relativ unerwartet mitten in einer der Offensiven Alliierter Truppenverbände in der Region wieder.


"Dakotas über dem Dorf - Bislich im März 1945" lautet der Titel der Ausstellung, die die Vorgeschichte, die Geschehnisse und die Stimmungen dieses besonderen Momentes der Bislicher Geschichte unter anderem aus den Perspektiven der Zeitzeugen vorstellt. Es wird eine Ausstellung mit englischsprachigen Zusammenfassungen der Texte sein.

Schottische Truppenverbände waren es, die Bislich am 24. März frühmorgens eroberten und auch in Bislich bauten englische Ingenieure 1945 eine sogenannte Bailey-Bridge, von der Teile vor und im Museum für diesen besonderen Teil der Geschichte stehen. Für das Publikum öffnet die Ausstellung um 14.00 Uhr. Die Veranstaltung zur Eröffnung startet um 11 Uhr.


Innenstadtumgestaltung: Stadt Kleve lädt zur Bürgerbeteiligung ein!
Bis zur Landesgartenschau 2029 soll die Klever Innenstadt aufgewertet werden und dauerhaft mit mehr Aufenthaltsqualität punkten. Ein spezialisiertes Büro für Wettbewerbsmanagement bereitet hierfür derzeit gemeinsam mit der Klever Stadtverwaltung einen Planungswettbewerb vor. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen kreative und innovative Ideen präsentiert und per Juryentscheid ein Büro für Landschaftsarchitektur gefunden und beauftragt werden, welches die Planungen für den Innenstadtbereich übernimmt.

Hier geht es direkt zur Online-Umfrage für erste Ideen zur Umgestaltung der Klever Fußgängerzone: https://beteiligung.nrw.de/portal/kleve/beteiligung/themen/1012821
Klever Fußgängerzone



Im Vorfeld des Wettbewerbs ruft die Stadt Kleve nun alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv an der Umgestaltung der Klever Innenstadt zu beteiligen. Bis zum 23. März 2025 haben Interessierte die Möglichkeit, über eine Online-Beteiligung ihre Ideen und Anregungen einzubringen. Es besteht sowohl die Möglichkeit, eigene Vorschläge für die Umgestaltung der Innenstadt zu machen als auch Aspekte mitzuteilen, auf die besonders geachtet werden soll. Den Link zur Umfrage finden Interessierte auf der Übersichtsseite www.kleve.de/laga29.


In diesem ersten Schritt der Bürgerbeteiligung geht es zunächst darum, Anregungen für die grundlegende Planungsaufgabe des Wettbewerbs zu sammeln. Auf dieser Basis werden die Planungsbüros anschließend ihre Entwürfe entwickeln. Im Verlauf des Wettbewerbs werden weitere Bürgerbeteiligungen folgen und die Detailtiefe der Planung steigen.

Kleverinnen und Klever werden also auch weiterhin die Gelegenheit haben, Einfluss auf die Planungen zur Landesgartenschau in unserer Stadt zu nehmen. Bei der aktuellen Beteiligung geht es außerdem rein um die Innenstadtflächen. Die eigentlichen Ausstellungsflächen für die Landesgartenschau entlang des Kermisdahls und des Spoykanals werden in einem gesonderten Verfahren behandelt, in das Bürgerinnen und Bürger ebenfalls einbezogen werden.

Zudem lädt die Stadt Kleve am Donnerstag, 20. März 2025 um 19.00 Uhr zu einer Präsenzveranstaltung im Gebäude 2A der Hochschule Rhein-Waal, van-den-Bergh-Straße 2, Seminarraum 127 ein. Hier werden nicht nur weitere Ideen gesammelt, sondern es wird auch das Verfahren des anstehenden Planungswettbewerbs vorgestellt und erläutert. Anschließend besteht die Möglichkeit, in den direkten Austausch zu gehen.

Die Stadt Kleve möchte die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Gestaltungsprozess einbinden, um eine Grundlage für die weitere Planung zu schaffen, mit der sich die Kleverinnen und Klever identifizieren können. „Nutzen Sie die Chance, Ihre Ideen einzubringen – ob online oder vor Ort. Die Ergebnisse der Beteiligung werden Teil der anstehenden Planungsaufgabe werden“, betont Bürgermeister Wolfgang Gebing, „Die Stadt Kleve freut sich auf eine rege Beteiligung!“


Von Steuertipps bis Absicherung gegen Elementarschäden
Verband Wohneigentum e.V. bietet kostenlose Online-Infotage an

Die richtige Absicherung gegen Elementarschäden, Steuertipps für Wohneigentümer und rechtliche Fragen bei Vermietung/Teilen von Immobilien – das sind die Themen der nächsten Online-Informationswoche des gemeinnützigen Verbands Wohneigentum. Vom 17. bis zum 19. März 2025 informiert der Eigentümerverband jeweils ab 18 Uhr.

Information und Anmeldung: https://www.verband-wohneigentum.de/bv/on245432
‌Die Termine:
Montag, 17. März, 18 Uhr
Steuerliche Fragen rund um das Wohneigentum
Ein praxisnaher Überblick, wie die eigene steuerliche Situation optimiert werden kann. Erläutert werden Abzugsfähigkeiten im Zusammenhang mit privatem Eigentum sowie steuerliche Besonderheiten bei Einkünften aus Vermietung/Verpachtung. Wir klären, welche Kosten Sie steuerlich geltend machen können.

Dienstag, 18. März, 18 Uhr
Vermietung und geteilter Besitz – rechtliche Fragen (in Kooperation mit der Grünen Liga e. V.)
Der Vortrag befasst sich mit alternativen Nutzungsmöglichkeiten für die eigene Immobilie und klärt damit verbundene rechtliche Fragen. Es geht um Einliegerwohnungen, die genossenschaftliche Weiterentwicklung des Eigenheims und unterschiedliche Rechtsformen für kleine Wohnprojekte.

Mittwoch, 19. März, 18 Uhr
Elementarschäden - wie kann ich mein Eigentum schützen?
Starkregen und Unwetter machen vielen Hausbesitzer*innen Angst. Wie kann das Wohneigentum vor drohenden Elementarschäden geschützt werden? Ein Überblick über bauliche, rechtliche und versicherungstechnische Aspekte.


50 Jahre Kreis Wesel: Förderschulen übergeben selbstgetöpferte Schalen für Bonsai-Kopfweiden

Im Rahmen des Jubiläumsjahres zum 50jährigen Bestehen hat der Kreis Wesel ein außergewöhnliches Geschenk für besondere Anlässe in Auftrag gegeben: Die Kopfweide – der Wappenbaum des Kreises Wesel und nicht wegzudenkendes Element der niederrheinischen Kulturlandschaft – als Bonsai.

Schülerinnen und Schüler der kreiseigenen Förderschulen Hilda-Heinemann-Schule (Moers), Bönninghardt Schule Alpen und der Schule am Ring (Wesel) haben im Rahmen ihres Kunst-Unterrichts 200 individuelle Schalen für diese Bonsais getöpfert. Am Dienstag, 11. März 2025, wurden sie Landrat Ingo Brohl übergeben.

Landrat Ingo Brohl: „Unser Jubiläumsjahr soll die ganze Bandbreite und Vielfalt unseres Niederrheinkreises und unserer Aufgaben als Kreis widerspiegeln. Daher ist es großartig, dass die Schülerinnen und Schüler unserer kreiseigenen Förderschulen mit ihrem kreativen Talent einen farbenfrohen und nachhaltigen Beitrag zu unserem Jubiläumsjahr leisten. Sie machen die ehedem schon besonderen Bonsai Kopfweiden mit ihren selbstgetöpferten Schalen zu einem sehr besonderen, sehr individuellem Geschenk.“

Landrat Ingo Brohl dankte bei der Übergabe den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement. In die Schalen werden nun die Bonsai Kopfweiden in einer Gärtnerei eingepflanzt und sukzessive ab Sommer als bleibendes und nachhaltiges Geschenk zum Jubiläumsjahr eingesetzt.

Schülerinnen und Schüler übergeben die selbst getöpferten Bonsai-Schalen an Landrat Ingo Brohl


Urban Gardening: Gemeinsam für grünere Städte. Welche Vorteile hat das Gärtnern in der Stadt?
Gärtnern in der Stadt ist beliebt: Bereits seit über 20 Jahren zeigt sich in Deutschland ein gestiegenes gesellschaftliches Interesse an der Begrünung urbaner Räume. Viele Stadtbewohner entdecken den neuen Lebensstil für sich und möchten sich künftig selbst mit Obst und Gemüse versorgen oder ihr Umfeld mit Pflanzen aufwerten.

Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) informiert über die unterschiedlichen Formen und die Vorteile von Urban Gardening sowie über Möglichkeiten zur Beteiligung.

Stehen keine Bodenflächen zur Verfügung, etwa weil sie versiegelt oder mit Schadstoffen belastet sind, nutzen Initiativen gerne diverse Gefäße zum Gärtnern. Quelle: BLGL

Bis vor wenigen Jahrzehnten gehörte der Anbau von Nutzpflanzen zum Alltag dazu. Auch in den Städten bepflanzten die Menschen verfügbare Flächen, um sich selbst mit Obst und Gemüse versorgen zu können. Mit der Zeit kam der Nutzgarten jedoch aus der Mode, bis er zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine Renaissance erlebte. Besonders große Aufmerksamkeit erregt das Gärtnern in der Stadt.


„Ob gemeinschaftlich genutzter Kräutergarten, bepflanzte Hausfassaden und -dächer oder Balkonbegrünung – der Begriff Urban Gardening schließt alle möglichen Formen des Stadtgärtnerns mit ein“, informiert Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. Stehen keine Bodenflächen zur Verfügung, etwa weil sie versiegelt oder mit Schadstoffen belastet sind, nutzen Initiativen gerne diverse Gefäße zum Gärtnern. Infrage kommen beispielsweise ausgebaute Maschinenteile, Lebensmittelverpackungen, Foliensäcke, Kisten und Paletten.

Welche Vorteile hat das Gärtnern in der Stadt?
Urban-Gardening-Projekte werten Städte auf vielfache Weise auf: Pflanzen verbessern die Luft, indem sie Kohlendioxid binden und wertvollen Sauerstoff freisetzen. Darüber hinaus haben sie einen kühlenden Effekt, weshalb urbanes Gärtnern in Zeiten des Klimawandels eine immer größere Rolle spielt.


Bürger können Obst und Gemüse vor Ort ernten und ihre Ausgaben für hochwertige Lebensmittel reduzieren. Gleichzeitig entfallen Transportwege für Lebensmittel, was den Energieverbrauch und den CO₂-Ausstoß im Bereich Ernährung reduziert. Durch die Verwertung von anfallendem Grüngut-Kompost an Ort und Stelle lassen sich enge Kreisläufe schaffen. Einwohner erhalten Informationen über den Anbau von Pflanzen und Probleme, die dabei auftreten können.


Auf diese Weise wächst das Verständnis für Landwirte und Gärtner. Viele Projekte vermitteln der Stadtbevölkerung Wissen über gesunde Ernährung sowie frische und gesunde Lebensmittel. „Brach- und Freiflächen in der Stadt finden eine sinnvolle Nutzung – selbst, wenn die Begrünung nur vorübergehend ist. Neben der optischen Aufwertung der Flächen und der Möglichkeit zur Selbstversorgung schaffen Stadtgärten auch einen Ort der Begegnung“, ergänzt Dr. Popp.

„Bottom up“: Private Initiativen von Bürgern
Den Anstoß für Urban-Gardening-Projekte gaben in der Vergangenheit oft spontane Guerilla-Gardening-Aktionen, bei denen Aktivisten etwa mithilfe von Samenbomben öde Straßenränder oder Baumscheiben in Wildblumenbeete und Rabatten verwandelten, deren Pflege die Anwohner anschließend häufig übernahmen.


„Was Bürger unbedingt wissen sollten: Eine solche Aufwertung vernachlässigter Flächen in der Umgebung ist eigentlich verboten“, betont der Gartenbauexperte. Der Grundstückseigentümer kann von den Aktivisten fordern, dass sie die Pflanzen beseitigen, da es sich um eine Sachbeschädigung handelt. Wenn Bürger bei solchen Guerilla-Aktionen umsichtig vorgehen, stoßen sie bei den Eigentümern – meist sind das die Kommunen – jedoch eher auf positive Resonanz. Wichtig ist beispielsweise, dass Stadtgärtner nur heimische Pflanzen verwenden, dass sie ausschließlich brachliegende Flächen nutzen und dass die Pflanzen den Verkehr nicht behindern.

Engagierte Bürger, die ihre städtischen Begrünungsprojekte längerfristig planen, wählen eine Rechtsform – meist einen Verein. „Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich, Absprachen mit der Stadtverwaltung zu treffen“, rät Dr. Popp. Teilweise geben auch Privatpersonen und Firmen geeignete Flächen für Urban-Gardening-Projekte frei.

„Top down“: Kommunale Angebote zum Mitgärtnern
Mittlerweile initiieren sogar viele Kommunen selbst Angebote zum Mitgärtnern für die Bevölkerung, indem sie geeignete Flächen zur Verfügung stellen und aktiv dafür werben – Urban Gardening funktioniert dann nach dem Prinzip „top down“. Solche kommunalen Angebote haben auch wirtschaftliche Vorteile: Wenn Bürger beispielsweise Blühstreifen entlang der Gehwege und Straßen vor ihrem Haus pflegen, entlasten sie damit den Bauhof und helfen den Kommunen beim Sparen.

Was sollten Interessierte beachten?
Auch wenn die Motivation zu Beginn hoch ist und viele Interessierte so schnell wie möglich loslegen möchten, geht es nicht ohne Vorbereitung. Denn um langfristig Freude am neuen Hobby zu haben, sind gartenbauliche Grundkenntnisse unverzichtbar.

„Nur so können sich engagierte 'Stadtgärtner' dauerhaft über kräftig wachsende Pflanzen, prächtige Blüten und üppige Ernten freuen. Fachliche Unterstützung erhalten Interessierte beispielsweise bei den Gartenbauvereinen vor Ort“, informiert Dr. Popp vom BLGL. Der Tatendrang motivierter Bürger, ergänzt durch das Wissen erfahrener Vereinsmitglieder, ist die beste Voraussetzung für die Durchführung ambitionierter Urban-Gardening-Projekte.
 

„Bei jeder 28. Koloskopie wird ein Darmkrebs verhindert.“
Bethanien Moers nutzt „Künstliche Intelligenz“ bei Darmspiegelungen
Der März ist Darmkrebsmonat. Grund genug für das Krankenhaus Bethanien Moers auf die Wichtigkeit einer regelmäßigen Darmkrebsvorsorge hinzuweisen. „Bei jeder 28. Koloskopie wird ein Darmkrebs verhindert“, so Prof. Dr. Ralf Kubitz, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie & Onkologie des Krankenhauses Bethanien Moers.

Seit Beginn des Jahres führt das Moerser Krankenhaus als eines der ersten Krankenhäuser in der Region Koloskopien (Darmspiegelungen) unter Zuhilfenahme von Künstlicher Intelligenz (KI) durch. „Wir können so noch schneller, präziser und mit einer noch höheren Zuverlässigkeit arbeiten“, erklärt der erfahrene Gastroenterologe.


Wie wichtig das ist, belegen die aktuell verfügbaren Zahlen des RKIs. Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste (11,7 %) und bei Frauen die zweithäufigste Krebsart (10,5 %). Jährlich erkranken allein in Deutschland etwa 55.000 Menschen neu an Darmkrebs. Rund 24.000 sterben pro Jahr an den Folgen der Erkrankung. Dabei zählt Darmkrebs zu den am besten erforschten Krebsarten.

90 % der Darmkrebserkrankungen entwickeln sich aus zunächst gutartigen Darmpolypen (Adenom), die Entartung zum Krebs (Karzinom) dauert rund zehn Jahre. Bei keiner anderen Krebsart bietet die Früherkennung derart große Chancen, die Krebsentwicklung zu verhindern, wie bei Darmkrebs. Eine Darmkrebsvorsorge wird ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. Frauen sollten eine Koloskopie ab dem 55. und Männer ab dem 50. Lebensjahr durchführen lassen, die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen.


Einsatz neuer Technologie
„Bei der Koloskopie wird die KI, die im Grunde nichts anderes als ein Prozessor ist, der an unser System angeschlossen wird, beim Absuchen der Schleimhaut eingeschaltet. Auf dem

Bildschirm werden dann die Stellen, die potenzielle Polypen sein könnten, angezeigt, indem sie mit grünen Quadraten umrandet werden. Wenn sich nach eingehender Untersuchung herausstellt, dass es sich hierbei tatsächlich um Polypen handelt, werden diese direkt abgetragen“, beschreibt Prof. Dr. Kubitz die Vorgehensweise.

Wann können Patient:innen zur Koloskopie ins Krankenhaus Bethanien kommen?
Zum einen ist das bei sogenannten Indikations-Koloskopien der Fall. Hier liegen etwa konkrete Symptome, wie Blutbeimengungen im Stuhl, Verstopfungen oder Durchfallerkrankungen vor, die auf einen Darmkrebs hinweisen könnten.

„Des Weiteren sind Patientinnen und Patienten bei uns richtig, wenn ein niedergelassener Kollege bzw. eine niedergelassene Kollegin zuvor einen Polypen gefunden hat, der nicht ambulant entfernt werden konnte“, klärt Prof. Dr. Kubitz auf. „Da für Patientinnen und Patienten mit einer privaten Krankenversicherung etwas andere Regeln gelten, dürfen wir dieser Patientengruppe Koloskopien ebenfalls im Rahmen einer Darmkrebsvorsorge anbieten.“


Hohe Qualität seit Jahren
„Zur Qualitätssicherung wird von Kostenträgern verlangt, dass bei mindestens 25 % der Koloskopien Polypen gefunden werden müssen. Wir hatten schon immer eine sehr hohe sogenannte Detektionsrate, sie liegt bei uns bei über 40 %. Damit sind wir weit über dem geforderten Maß.“ Ein weiteres Qualitätsmerkmal sei die prozentuale Anzahl der „vollständigen Koloskopien“ pro Jahr.

„Man muss im Rahmen von Zertifizierungen, zum Beispiel bei der Zertifizierung unseres Darmzentrums, eine bestimmte Menge erfüllen. Bei uns liegt diese seit Jahren konstant bei 99 %“, betont der Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie & Onkologie, der mit seinem Team und weiteren Kooperationspartner:innen 2021 den Felix Burda Award in der Kategorie „Engagement des Jahres“ erhielt.


Der Felix Burda Award wird an innovative, nachhaltige und beispielgebende Engagements auf dem Gebiet der Darmkrebsvorsorge verliehen. Mit der Darmkrebskampagne „Darmgesund in Moers“ konnte das Krankenhaus Bethanien Moers in Kooperation mit dem St. Josef Krankenhaus aus Moers und der Facharztpraxis Purrmann (heute gastromed-niederrhein Ihr Gesundheitszentrum – Praxis für Innere Medizin/Gastroenterologie Dr. Du Le Quach), der Selbsthilfegruppe ILCO und der Krebsgesellschaft NRW im Jahr 2019 mehr als 1.100 Menschen zusätzlich dazu bewegen, sich bei einer Darmspiegelung untersuchen zu lassen.

Die im Krankenhaus Bethanien Moers bei Koloskopien eingesetzte KI erkennt potenzielle Polypen und markiert sie mit grünen Quadraten.




Stromerzeugung 2024: 59,4 % aus erneuerbaren Energieträgern
• Insgesamt 3,6 % weniger Strom ins Netz eingespeist als im Vorjahr
• Stromerzeugung aus Photovoltaik steigt um 10,4 % auf neuen Höchstwert
• Kohle nach Windkraft weiterhin zweitwichtigster Energieträger,
Einspeisung von Kohlestrom sinkt aber um 16,0 % im Vergleich zum Vorjahr
• 17,9 % mehr Strom nach Deutschland importiert als im Vorjahr,
Importüberschuss fast verdreifacht

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 431,5 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 3,6 % weniger Strom als im Jahr 2023. Gründe für den Rückgang waren insbesondere ein geringerer Strombedarf infolge des Produktionsrückgangs im Produzierenden Gewerbe sowie der vermehrte Import von Strom aus dem Ausland.

Mit einem Anteil von 59,4 % stammte der im Jahr 2024 inländisch erzeugte und
ins Netz eingespeiste Strom mehrheitlich aus erneuerbaren Energiequellen. Insgesamt stieg die Stromerzeugung aus diesen Quellen gegenüber dem Vorjahr um 2,3 % auf 256,4 Milliarden Kilowattstunden und erreichte damit einen neuen Höchstwert. 2023 hatte der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Quellen noch bei 56,0 % gelegen.

Demgegenüber sank die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern 2024 im Vorjahresvergleich um 11,0 % auf 175,1 Milliarden Kilowattstunden und einen Anteil von 40,6 % des inländisch erzeugten Stroms.‌



Erneuerbare Energien: Einspeisung aus Photovoltaik steigt auf neues Rekordhoch  
Die erzeugte Menge von Strom aus Windkraft sank 2024 im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1,4 % auf 136,0 Milliarden Kilowattstunden. Trotzdem stieg der Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung von 30,8 % im Jahr 2023 auf 31,5 % im Jahr 2024. Damit blieb die Windkraft die wichtigste Energiequelle in der inländischen Stromerzeugung. 


Die Stromeinspeisung aus Photovoltaik stieg 2024 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 10,4 % auf 59,5 Milliarden Kilowattstunden. Dies entsprach 13,8 % der gesamten inländischen Stromproduktion und war der höchste Anteil an Strom aus Photovoltaik für ein Gesamtjahr seit Beginn der Erhebung im Jahr 2018.

Auch die Stromeinspeisung aus Wasserkraft stieg 2024 deutlich um 10,3 % auf 20,4 Milliarden Kilowattstunden und kam damit auf einen Anteil von 4,7 % der gesamten Stromerzeugung.  Konventionelle Energieträger: Deutlich weniger Strom aus Kohle, deutlich mehr aus Erdgas  Die Bedeutung der Kohle für die inländische Stromerzeugung nahm 2024 weiter ab: Mit 97,2 Milliarden Kilowattstunden wurden 16,0 % weniger Strom aus Kohle ins Netz eingespeist als im Vorjahr.


Der Anteil des Kohlestroms an der gesamten inländischen Stromproduktion des Jahres 2024 sank auf 22,5 % und erreichte damit einen neuen Tiefststand für ein Gesamtjahr. 2023 hatte der Anteil noch bei 25,9 % gelegen.  Demgegenüber stieg die Stromeinspeisung aus Erdgas 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % auf 64,1 Milliarden Kilowattstunden und einen Anteil von 14,9 % der gesamten Stromproduktion.


Damit war der Anteil von Erdgas an der Stromproduktion 2024 so hoch wie in keinem anderen Jahr seit Beginn der Erhebung im Jahr 2018. 2022 war der Anteil von Erdgas an der Stromerzeugung infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine und der angespannten Situation auf dem Gasmarkt auf 11,5 % gefallen. 2023 war der Anteil von Strom aus Erdgas dann bereits auf 13,7 % gestiegen. 

Nach der Abschaltung der letzten deutschen Kernkraftwerke am 15. April 2023 gab es im Jahr 2024 keine Stromeinspeisung aus inländisch erzeugter Kernenergie mehr. Bereits 2023 hatte Strom aus Kernkraft nur noch 1,5 % des eingespeisten Stroms ausgemacht.





Importüberschuss 2024 im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdreifacht
Die nach Deutschland importierte Strommenge stieg im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um 17,9 % auf 81,7 Milliarden Kilowattstunden (2023: 69,3 Milliarden Kilowattstunden). Demgegenüber verringerte sich die aus Deutschland exportierte Strommenge um 7,8 % auf 55,4 Milliarden Kilowattstunden.


Damit hat Deutschland im zweiten Jahr in Folge mehr Strom importiert als exportiert. Der Importüberschuss verdreifachte sich dabei nahezu von 9,2 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2023 auf 26,3 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2024.  Energiemix im Zeitverlauf: Fast ein Viertel mehr Strom aus erneuerbaren Quellen seit 2018.

Im langfristigen Trend ist ein deutlicher Wandel in der inländischen Stromerzeugung erkennbar: Während bis 2022 konventionelle Energieträger dominierten, wurde seit 2023 mehr Strom durch erneuerbare Energien erzeugt. Im Jahr 2024 wurde fast in allen Monaten mehr Strom aus erneuerbaren als aus konventionellen Energieträgern eingespeist.

Im Jahr 2018, dem ersten Jahr der Erhebung, waren mit 207,5 Milliarden Kilowattstunden noch fast ein Viertel weniger Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt und ins Netz eingespeist worden als 2024. Parallel dazu nahm die Stromerzeugung aus konventionellen Energiequellen zwischen 2018 und 2024 deutlich ab.

Während 2018 noch 355,8 Milliarden Kilowattstunden aus fossilen Quellen eingespeist worden waren, halbierte sich dieser Wert auf 175,1 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2024.






Energieflüsse im Zeitverlauf: Stromproduktion im Inland gesunken, Importe gestiegen  Seit 2018 ist ein deutlicher Rückgang der inländischen Stromeinspeisung zu verzeichnen. Während die Netzeinspeisung 2018 noch bei 566,8 Milliarden Kilowattstunden gelegen hatte, sank sie bis 2024 um 23,9 % auf 431,5 Milliarden Kilowattstunden.


Bis 2022 bestand ein Exportüberschuss, da die ins Netz eingespeiste Strommenge die Menge des im Inland verbrauchten Stroms überstieg. Diese Entwicklung kehrte sich jedoch im Jahr 2023 um, seitdem übertrifft der Import von Strom den Export.  Die Summe aus der inländischen Stromeinspeisung und der Stromimporte abzüglich der Stromexporte ergibt die tatsächlich in den inländischen Stromnetzen verfügbare Strommenge. Diese sank von 518,0 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2018 auf 457,8 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2024, das entspricht einem Rückgang von 11,6 %. 


Donnerstag, 13. März 2025


Kleve: Landesweiter Warntag am Donnerstag, 13. März 2025

Die Kreis-Leitstelle Kleve aktiviert die Sirenen im Kreis Kleve. Das Land NRW löst die Warn-App NINA und den Handy-Alarm „Cell Broadcast“ aus.

Kreis Kleve – Der „landesweite Warntag“ findet in diesem Jahr am Donnerstag, 13. März 2025, statt. Dabei lösen um 11 Uhr die zuständigen Leitstellen in ganz Nordrhein-Westfalen – also auch im Kreis Kleve – die vorhandenen digitalen Sirenen aus.

Der Probealarm setzt sich aus der folgenden Kombination von Sirenentönen zusammen:
„Entwarnung – Warnung – Entwarnung“.


Die Entwarnung erfolgt dabei durch einen einminütigen Dauerton und die Warnung durch einen einminütigen Heulton, der auf- und abschwillt. Zum Abschluss ist erneut ein einminütiger Entwarnungs-Dauerton zu hören. Die Signale werden in einem Abstand von fünf Minuten ausgelöst. Ziel des Warntages ist es, die Infrastruktur zu testen und zugleich das Thema Warnung wiederholt in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken.

Übersicht der Sirenentöne. Grafik: Stadt Kleve. Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.

In allen 16 Kommunen im Kreis Kleve sind Sirenen installiert. Die akustische Wahrnehmbarkeit der digitalen Sirenen kann durch die Windrichtung beeinflusst werden. Unter Umständen sind die Signaltöne daher nicht in allen Ortsteilen zu hören.

Für eine umfassende Warnung der Bevölkerung werden mehrere Warnmittel zeitgleich eingesetzt. Auch diese werden am Warntag getestet. Ebenfalls um 11 Uhr wird seitens des Landes Nordrhein-Westfalen die „Warn-App NINA“ ausgelöst. NINA warnt deutschlandweit oder standortbezogen vor Gefahren wie Hochwasser, Gefahrstoffausbreitung, Großbrand oder vor anderen so genannten Großeinsatzlagen. Die NINA-App steht kostenlos in den bekannten App-Stores zum Download zur Verfügung.

Den „Warnmix“ ergänzen darüber hinaus Warnungen über „Cell Broadcast“. Dies ist ein Mobilfunkdienst, mit dem Nachrichten – auch ohne Installation einer App – unmittelbar auf das Handy oder Smartphone geschickt werden. Bevor die Warnmeldungen empfangen werden können, ist es unter Umständen notwendig, zuerst die entsprechenden Einstellungen des eigenen Handys zu aktualisieren.

Auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz www.bbk.bund.de sind unter dem Stichwort „Cell Broadcast“ Anleitungen für verschiedene Handymodelle verfügbar. Dort befinden sich auch weitere Informationen rund um das Thema „Cell Broadcast“.

Im Lokalradio Antenne Niederrhein wird in den Nachrichten um 11 Uhr auf den Warntag hingewiesen. Zudem wird der Sender das laufende Programm unterbrechen, um das Live-Einsprechen aktueller Gefahrenwarnungen zu testen.

Auf den Internetseiten des Kreises Kleve, www.kreis-kleve.de, gibt es unter den Suchbegriffen „Sirenenton“ oder „NINA“ weitere Informationen.


150 Wohnungen auf Areal einer alten Gärtnerei in Weeze
Die Unternehmensgruppe Conx will auf dem 1,6 ha großen Areal der Gärtnerei Jentjens an der Gocher Straße 83 in Weeze 110 Wohnungen zwischen 60 und 120 m² Größe bauen. Gedacht ist an ein Mix aus teilweise geförderten Miet- und Eigentumswohnungen. Das Konzept sieht drei Baufelder mit maximal zweieinhalbgeschossigen Mehrfamilienhäusern vor, die durch einen Hofcharakter Gemeinschaft und Nachbarschaft fördern sollen.


Der Entwurf stammt vom Architekturbüro JKL aus Osnabrück. Das Bebauungsplanverfahren für das "Graf´sche Höfe" genannte Projekt läuft bereits. Der Abbruch der Gärtnerei ist für Herbst 2025 vorgesehen, der Baubeginn soll Mitte 2026 erfolgen. Aufgrund zweier geplanter Industrieansiedelungen erwartet Weeze in den kommenden Jahren einen deutlichen Bevölkerungszuwachs. TD


Moers: Suche nach dem mittelalterlichen Neutor am Pumpeneck
Enni verbindet archäologische Arbeiten in der Neustraße mit der Reparatur eines Kanalbruchs
 
Ende April startet in Moers die Sanierung der Altstadt. In der Fußgängerzone wird die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) hierzu bereits in der kommenden Woche archäologische Vorarbeiten begleiten. Da die Archäologen in der Neustraße in Höhe der Hausnummern 31 a und 34 Reste der mittelalterlichen Toranlage des Neutors vermuten, beginnen hier ab Montag, 17. März, archäologisch begleitete Suchschachtungen.


Sollten sich keine größeren Funde ergeben, werden die Arbeiten binnen weniger Tage abgeschlossen sein. Enni verbindet diese Baumaßnahmen gleichzeitig mit der Reparatur eines Kanalbruchs im nur wenige Meter entfernten Bereich der Neustraße 21. Da hier die grundsätzliche Kanalsanierung noch mindestens ein Jahr dauern wird und hier bereits die Oberfläche der Straße vor dem Kinderbekleidungsgeschäft Mundomio abgesackt ist, werden die Monteure ab dem kommenden Montag das in rund zwei Metern Tiefe liegende defekte Kanalstück mit einem Saugbagger freilegen und anschließend reparieren.


Nur der direkte Baustellenbereich wird hierbei abgesperrt. Fußgänger können ihn jederzeit passieren und Kunden die Geschäfte erreichen. Auch der Lieferverkehr wird während der Bauarbeiten möglich sein. Läuft alles nach Plan, wird Enni die Arbeiten in der Neustraße noch in der kommenden Woche abschließen. Auch bei umfangreicheren archäologischen Maßnahmen sichert Enni zu, den ersten Trödelmarkt des Jahres am 23. März nicht zu behindern.

„Dieses beliebte Frühjahrsevent kann in jedem Fall uneingeschränkt stattfinden“, verspricht der Enni-Projektleiter Knut Wiesten hierfür Vorkehrungen zu treffen. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.  

Wesel: Neue Parkscheinautomaten auf dem Parkdeck Martini
Ab Dienstag, 11. März 2025, wird das Bezahlsystem auf dem Parkdeck Martini umgestellt.  Bisher wurde das Parkdeck mit Parkscheinen bewirtschaftet, die man an der Einfahrtsschranke zog, am Kassenautomaten bezahlte und damit die Ausfahrtsschranke öffnete. Da es dabei jedoch immer wieder zu technischen Problemen kam, wird nun auf dem Parkdeck ein neuer Parkscheinautomat aufgestellt.


Das Prinzip des neuen Automaten gleicht den Geräten in der Innenstadt: Nutzer*innen können mit Bargeld einen Parkschein lösen und diesen gut sichtbar in ihr Fahrzeug legen. Auch die Nutzung einer App ist möglich. Schranken gibt es nicht mehr. Die Einhaltung der Zahlungspflicht wird von Politessen kontrolliert. 


Auch preislich ändert sich etwas: Der Preis für das Tagesticket wird auf drei Euro angehoben. Im Gegensatz zu anderen bewirtschafteten öffentlichen Parkplätzen gilt das Ticket aber den ganzen Tag. Das Mitnehmen des Tickets auf andere Parkplätze funktioniert daher nicht. Für die Besucher*innen des Städtischen Bühnenhauses ändert sich nichts: Sie können weiterhin kostenlos parken.


Wesel: Wartungsarbeiten beim Rechenzentrum - Einige Online-Dienste zeitweise nicht verfügbar
Am kommenden Sonntag, 16. März 2025, stehen einige Online-Dienste des Kreises Wesel zeitweise nicht zur Verfügung. Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) führt routinemäßige Wartungsarbeiten an seinen Servern durch. Ab Montag, 17. März 2025, stehen alle Online-Services wie gewohnt zur Verfügung.
 

Heimat Lohberg: kurzzeitig wegen Elektroarbeiten geschlossen
Das Stadtteilbüro „Heimat Lohberg“ ist wegen kurzfristiger Elektroarbeiten derzeit geschlossen. Voraussichtlich wird es kommende Woche (Woche ab dem 17. März 2025) wieder zu den gewohnten Zeiten öffnen.

Die regulären wöchentlichen Öffnungszeiten sind:  Montag: 14-18 Uhr Mittwoch: 9-12 Uhr Donnerstag: 9-16 Uhr Freitag: 9-12 und 13-16 Uhr. Das Stadtteilbüro ist auch per E-Mail an heimat.lohberg@dinslaken.de erreichbar.


Moers: Osterfeuer bis 11. April anzeigen
Ab sofort ist die Anzeige von Osterfeuern beim Fachdienst Ordnung der Stadt Moers möglich. Bis spätestens 11. April muss das Onlineformular übermittelt werden. Erlaubt sind nur Osterfeuer, die der Brauchtumspflege dienen. Dazu zählen ausschließlich Veranstaltungen von eingetragenen Vereinen, Organisationen und Glaubensgemeinschaften.


Der Fachdienst Ordnung führt vor Ort stichprobenartig Kontrollen durch. Verstöße können mit einer Geldbuße geahndet werden. Tierschutz beachten Die Stadt Moers bittet darum, besonders den Tierschutz zu berücksichtigen. Vor dem Anzünden muss das Holz umgeschichtet werden, um Vögel, Igel, Mäuse und Kaninchen zu vertreiben. Den Verbrennungsplatz müssen außerdem volljährige Aufsichtspersonen bis zum vollständigen Erlöschen von Feuer und Glut beaufsichtigen.


Erlaubt ist nur unbehandeltes, naturbelassenes Holz (Baum- und Strauchschnitt). Zudem ist ein Abstand von mindestens 100 Metern zu Wohngebäuden sowie Wald- und Naturschutzgebieten einzuhalten.  Das Onlineformular ist hier abrufbar. Dort sind auch weitere Informationen zum Thema zu finden. Fragen beantworten auch gerne die Mitarbeitenden des Fachdienstes Ordnung unter Telefon 0 28 41 / 201-985.


Chatbot der Stadt Kleve: Künstliche Intelligenz hilft beim digitalen Behördengang
Internetseiten von Behörden bieten die verschiedensten Informationen zu vielen Bereichen des täglichen Lebens. Mitunter erschwert die hohe Informationsdichte jedoch das schnelle Auffinden von benötigten Auskünften.

Egal ob am PC oder am Smartphone: Ab sofort hilft der neue Chatbot beim Navigieren der städtischen Website und beim Auffinden von Informationen.


Auf der Internetseite der Stadt Kleve hilft hierbei künftig die künstliche Intelligenz. Ab sofort steht allen Besucherinnen und Besuchern der Internetseite der Stadt Kleve, www.kleve.de, ein persönlicher digitaler Assistent zur Seite. Dem neuen Chatbot der Stadt Kleve können beliebige Fragen rund um die Dienstleistungen der Stadt Kleve gestellt werden. Mithilfe von künstlicher Intelligenz stellt das Programm daraufhin zügig die Informationen der städtischen Internetseite zusammen und gibt sie gebündelt aus.


Neben den reinen Informationen erhalten Bürgerinnen und Bürger auch einen Link auf deren Quelle. Das Programm ist auf jeder Unterseite der städtischen Website in der unteren rechten Bildschirmecke eingebunden. Das neue System erleichtert gleichzeitig den niederschwelligen Zugang zu den Dienstleistungen der Stadt Kleve in Fremdsprachen.


Fragen können in über 50 Sprachen an den Chatbot herangetragen werden, die Antworten werden jeweils automatisch an die Sprache der Anfrage angepasst. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Fragen rund um die Stadt Kleve und die Dienstleistungen der Stadtverwaltung bequem und datenschutzkonform beantwortet werden. Im Hintergrund werden lediglich anonymisierte Informationen über die Anfragethemen gespeichert. Es werden keine echten Chatverläufe gesichert und auch keine personenbezogenen Daten erhoben.


Im Vorfeld jeder Anfrage weist das Programm darauf hin, auch selbst keine personenbezogenen Daten einzutragen. Für die Umsetzung des Chatbots arbeitet die Stadt Kleve mit einer darauf spezialisierten Firma aus Bremerhaven zusammen. Aktuell befindet sich der Chatbot noch in der Anlernphase. Nicht jede Antwort wird daher auf Anhieb perfekt sein und alle gewünschten Informationen liefern, mitunter können sich noch kleinere Fehler einschleichen.


Mit jeder bearbeiteten Anfrage lernt die künstliche Intelligenz im Hintergrund jedoch dazu und optimiert sich eigenständig. Zudem steht die Stadt Kleve weiterhin in Kontakt zur Herstellerfirma, um den digitalen Assistenten stetig weiterzuentwickeln. Insbesondere in der aktuellen Phase freut sich die Stadt Kleve daher über Feedback zu den Antworten des Programms.


Jede Antwort kann dafür direkt im Chatbot bewertet werden. Durch die Einführung des Chatbots werden die übrigen Kanäle zur Kontaktaufnahme mit der Stadt Kleve ergänzt. Bürgerinnen und Bürger können sich selbstverständlich nach wie vor auch telefonisch, per E-Mail oder persönlich bei der Stadtverwaltung Kleve melden.

Moers: Pianistinnen präsentieren am Sonntag Ravel und Brahms
Ein traumwandlerisches Zusammenspiel können die Gäste eines Konzerts am Sonntag, 16. März, um 18 Uhr im Kammermusiksaal des Martinstifts (Filder Straße 126) erleben.


Mona und Rica Bard (v.r.) präsentieren am Sonntag, 16. März, um 18 Uhr im Kammermusiksaal Ravels Rapsodie Espagnole und Brahms‘ Walzer. (Foto: Uwe Arens)

Die Schwestern und Pianistinnen Mona und Rica Bard präsentieren unter anderem Ravels Rapsodie Espagnole und Brahms‘ Walzer. Es ist eine Veranstaltung im Rahmen der Städtischen Konzertreihe. Bereits um 17.15 Uhr findet eine Konzerteinführung statt. 


Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei (Die Musikschule bittet um Reservierung). Erwachsene zahlen im Vorverkauf 17 Euro. Die Karten sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren) bis einschließlich Samstag und bei der Musikschule, Filder Straße 126, Telefon 0 28 41 / 13 33 bis Freitag erhältlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.


vhs Moers – Kamp-Lintfort: Positionen der Naturethik für das 21. Jahrhundert
Einen Philosophiekurs über die Positionen der Naturethik für das 21. Jahrhundert bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort ab Dienstag, 18. März, an. Unter dem Motto ‚Macht euch die Erde untertan?‘ wird anhand verschiedener Texte die Verantwortung gegenüber Menschen, Tieren und Pflanzen diskutiert.


Der Kurs findet insgesamt sechsmal jeweils dienstags ab 19 Uhr in der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 statt. Anmeldungen sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Branchenanalyse: Backwarenbranche kämpft mit Herausforderungen, Fachkräftemangel und hoher Arbeitsbelastung, zuletzt positiver Trend bei Azubis
Die Backwarenbranche in Deutschland steckt im Strukturwandel. Der trifft in besonderer Weise das Bäckereihandwerk. Während dieses seit Jahren schrumpft, expandiert die Brotindustrie. Insgesamt hat die traditionsreiche Branche mit Herausforderungen zu kämpfen, aber es gibt auch positive Anzeichen. Das zeigen erste Ergebnisse des neuen „Bäckerei-Monitors“. Dabei handelt es sich um eine umfassende Branchenanalyse und Beschäftigtenbefragung, die die Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fördert.* Vorgestellt werden die Befunde heute auf einer Pressekonferenz der NGG in Berlin (Link zu weiteren Materialien und Zitaten zur PK unten).

Während der Gesamtumsatz der Backwarenbranche mit ihren 282000 Beschäftigten infolge einer zunehmenden Dominanz von Großfilialisten und Brotindustrie auf 21,8 Milliarden Euro im Jahr 2023 gestiegen ist, hat die Zahl der Betriebe des Bäckereihandwerks allein in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent abgenommen. Seit 2014 sind 20000 Arbeitsplätze verlorengegangen.

Gleichzeitig stieg der Anteil an Teilzeitkräften unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in der Branche von 30 auf 39 Prozent. Seit 2022 stabilisiert sich der Markt: Die Zahl der Beschäftigten hat – parallel zur sich erholenden Geschäftsentwicklung vieler Betriebe – bis 2024 insgesamt um 2000 Beschäftigte zugenommen.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs ist seit 2022 jedoch weiter rückläufig (-6500), das Wachstum ist allein auf eine Zunahme von Minijobs zurückzuführen (+8500). Diese Entwicklung sehen sowohl Christina Schildmann, Leiterin der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung, als auch Studienautor Dr. Stefan Stracke und die Gewerkschaft kritisch, weil sie eine Verschiebung hin zu weniger stabilen und tendenziell schlechter abgesicherten Arbeitsverhältnissen zeigt.

Lichtblicke nach Abwärtstrend im Bäckerhandwerk
Doch es gibt aktuell auch Lichtblicke für den Handwerksberuf. Mehr junge Menschen wollen wieder in Bäckereien arbeiten: Bei den Bäcker*innen-Azubis gab es 2024 ein Plus von 11,4 Prozent, bei den Fachverkäufer*innen im Bäckerhandwerk sogar von 22,5 Prozent. In den Jahren zuvor war die Zahl der Auszubildenden in der Branche hingegen stetig rückläufig.

Beschäftigte beklagen hohe Arbeitsintensität
Laut Beschäftigtenbefragung werden Arbeitsintensität und körperliche Anforderungen insgesamt als hoch eingeschätzt. 86 Prozent der Befragten erleben oft bzw. sehr häufig Zeitdruck und Stress. Ebenfalls 86 Prozent berichten, dass oft oder sehr häufig Personal fehle. „Sehr hohe Belastungen, die u.a. auf den Personalmangel und auf Zeitdruck und Stress zurückzuführen sind, erleben vor allem Verkäufer*innen in Filialen“, berichtet Studienleiter Stracke von wmp consult.

„Hier sind die Arbeitgeber gefragt, Maßnahmen zu ergreifen, um dem Fachkräftemangel entgegenzusteuern. Wir beobachten, dass einige Betriebe schon dabei sind, sich zu modernisieren und auf Bedürfnisse ihrer Arbeitnehmenden eingehen. Aber gerade in diesem Bereich muss künftig noch viel mehr getan werden.“

Personal- und Fachkräftemangel: Zuwanderung als Chance
Nach Auskunft von Interviewten bleibt der Personal- und Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen in der Branche. Um Personal zu finden, haben einige Betriebe des Bäckerhandwerks ihren Suchradius bei der Rekrutierung von Auszubildenden nach Südostasien und Nordafrika ausgeweitet.

Während sich die Zahl der Auszubildenden im Backgewerbe allein in den letzten zehn Jahren fast halbiert hat (2024: 8500 Auszubildende), steigt sie bei Auszubildenden mit ausländischer Herkunft. Rund ein Viertel der Auszubildenden hat einen Migrationshintergrund, vor zehn Jahren waren es weniger als 9 Prozent.

Verlagerung von Nacht- auf Tagarbeit
„Eine potenzielle Maßnahme, um die Arbeitsbedingungen und Attraktivität gerade des Bäckereihandwerks nachhaltig zu verbessern, wäre die Verlagerung von Prozessen von der Nacht- in die Tagproduktion“, so Stracke. Einige Betriebe hätten dies schon erfolgreich umgesetzt. Helfen könne dabei zum Beispiel Schockfrostung und Gärunterbrechung sowie Veränderungen der Teigführung.

„Dadurch können die Teige schon tagsüber vorbereitet und geknetet werden, nachts wird dann nur noch gebacken“, erläutert Stracke. Eine wesentliche Voraussetzung im Bereich klassischer Handwerksbäckereien sei der Einsatz moderner Kältetechnik. Laut Interviewten sei eine solche Verlagerung von Prozessen in der Breite eher noch selten zu beobachten. Auch hier gebe es jedoch eine Reihe von positiven Beispielen.

Zur Bewältigung des Personal- und Fachkräftemangels seien darüber hinaus umfassendere Strategien erforderlich, die die Attraktivität von Arbeitgebern und Berufsbildern stärken, betont Christina Schildmann. Als wesentliche Bausteine dafür hebt Branchenexperte Stefan Stracke bessere Bedingungen u.a. in Bezug auf Entgelt, Planbarkeit der Arbeitszeiten, Überstundenausgleich, flexible Work-Life-Balance-Angebote, lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle, Gesundheitsvorsorge, Entwicklungs- und Karriereperspektiven, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und die Arbeitsatmosphäre hervor.

Zentrale Ergebnisse des Backwaren-Monitors 2025, gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit der NGG

Beschäftigte: Rund 282000 Menschen arbeiten 2024 in der Backwarenbranche, darunter 81000 Minijober*innen. Die Zahl der Betriebe im klassischen Bäckerhandwerk ist in den vergangenen zehn Jahren um 30 Prozent gesunken.

Fachkräftemangel: Seit 2014 sind 20000 Arbeitsplätze verlorengegangen. Gleichzeitig steigt der Anteil an Teilzeitkräften auf knapp 40 Prozent. Erfreulich ist die Entwicklung bei den Auszubildenden zu Fachverkäufer*innen im Bäckerhandwerk. Dort gab es 2024 einen Zuwachs von 22,5 Prozent.

Strukturwandel: Die Dominanz der Großfilialisten und Brotindustrie wächst. Die Anzahl der traditionellen Bäckerhandwerksbetriebe sinkt seit Jahren, während große Unternehmen expandieren.

Löhne & Arbeitsbedingungen: In Handwerksbäckereien und Filialbäckereien ist die Bezahlung oft niedrig. In der Brotindustrie hingegen sind die Löhne höher, aber die dortige Schichtarbeit belastet die Beschäftigten.

Arbeitsbelastung: Beschäftigte beklagen eine hohe Arbeitsintensität, im Wesentlichen verursacht durch Personalmangel. In Filialbäckereien ist die psychische Belastung besonders hoch. In der Industrie klagen die Beschäftigten über die hohe Intensität im Schichtbetrieb.

Azubi-Situation: Die Zahl der Auszubildenden hat sich in den letzten zehn Jahren fast halbiert. Laut Befragung wissen 73 Prozent nicht, ob sie nach ihrer Ausbildung übernommen werden. 58 Prozent halten die Vergütung für zu niedrig. Doch 2024 dreht sich der Trend: Bei den Bäcker*innen-Azubis gab es ein Plus von 11,4 Prozent. Rund 25 Prozent der Auszubildenden kommen aus dem Ausland bzw. haben einen ausländischen Pass.  



21 % der 16- bis 74-Jährigen kaufen Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel online
Immer mehr Menschen in Deutschland kaufen Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel über das Internet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gaben 21 % der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren im Jahr 2024 an, Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel wie zum Beispiel Vitaminpräparate online gekauft zu haben. Der Anteil ist in den vergangenen Jahren gestiegen: 2021 hatte er noch bei 16 % gelegen.



Anteil bei Frauen und in mittlerer Altersgruppe am höchsten Mehr Frauen als Männer nutzen das Internet für den Kauf von Arznei- oder Nahrungsergänzungsmitteln: Während knapp ein Viertel (24 %) der 16- bis 74-jährigen Frauen im Jahr 2024 angab, entsprechende Online-Käufe in den letzten drei Monaten vor der Befragung getätigt zu haben, lag der Anteil bei den Männern derselben Altersgruppe bei 17 %. Auch unter Menschen mittleren Alters ist der Anteil derjenigen, die Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel online kaufen, besonders hoch.


23 % der 25- bis 64-Jährigen gaben an, solche Produkte über das Internet zu bestellen. Deutlich geringer fiel der Anteil in den jüngeren und älteren Altersgruppen aus: Während 17 % der 65- bis 74-Jährigen Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel im Internet kauften, waren es bei den 16- bis 24-Jährigen lediglich 12 %. Insgesamt gaben im Jahr 2024 gut 83 % der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren in Deutschland an, schon einmal etwas im Internet gekauft oder bestellt zu haben.


10 % mehr ausländische Studienanfängerinnen und -anfänger im Studienjahr 2024
• Insgesamt 491 400 Studienanfängerinnen und -anfänger und damit 2,0 % mehr als im Studienjahr 2023
• Zahl deutscher Erstimmatrikulierter sinkt im Vorjahresvergleich um 1,1 %
• Gesamtstudierendenzahl im Wintersemester 2024/2025 mit 2 868 600 Studierenden fast unverändert zum Vorjahr

Im Studienjahr 2024 (Sommersemester 2024 und Wintersemester 2024/2025) haben sich 491 400 Studienanfängerinnen und Studienanfänger erstmals für ein Studium an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 9 400 beziehungsweise 2,0 % mehr als im Studienjahr 2023.


Dabei wurde der Anstieg alleine von den ausländischen Erstimmatrikulierten getragen. Deren Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 13 100 oder 10 % auf 145 100, während die Zahl der deutschen Studienanfängerinnen und -anfänger (346 300) um 1,1 % zurückging.

Ausländeranteil an Erstimmatrikulierten seit 2014 von 22 % auf 30 % gestiegen Nach den vorläufigen Ergebnissen ergab sich im Studienjahr 2024 ein Ausländeranteil an den Erstimmatrikulierten von rund 30 %. Zehn Jahre zuvor im Studienjahr 2014 hatte er noch bei 22 % gelegen.

Im selben Zeitraum stieg die Zahl der ausländischen Studienanfängerinnen und -anfänger um 33 %, während sich die Zahl der deutschen Erstimmatrikulierten – vor allem demografisch bedingt – um 13 % verringerte. Die Gesamtzahl der Studienanfängerinnen und -anfänger sank damit im Zehnjahresvergleich von 2014 (504 900) bis 2024 um 2,7 %. 


Jüngster Anstieg der Erstsemesterzahl verteilt sich ungleichmäßig auf Fächergruppen Der Gesamtanstieg der Studienanfängerzahl um 2,0 % zwischen 2023 und 2024 vollzog sich in den Fächergruppen uneinheitlich. So fielen die Anstiege in den MINT-Fächergruppen Ingenieurwissenschaften (+3,6 % auf 133 600) und Mathematik, Naturwissenschaften (+2,9 % auf 52 300) sowie in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (+3,0 % auf 28 900) überdurchschnittlich aus.


In den MINT-Fächergruppen waren zugleich die stärksten Anstiege ausländischer Erstimmatrikulierter zu beobachten (Mathematik, Naturwissenschaften: +14 % auf 14 900; Ingenieurwissenschaften: +12 % auf 54 800). Demgegenüber verzeichneten die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (+0,6 % auf 193 800) sowie Geisteswissenschaften (+0,4 % auf 49 700) unterdurchschnittliche Anstiege bei der Studienanfängerzahl. I

n der Fächergruppe Kunst, Kunstwissenschaft ging die Erstsemesterzahl im Vorjahresvergleich sogar um 1,2 % auf 15 500 zurück.  Gesamtzahl ausländischer Studierender im Wintersemester 2024/2025 um 5 % gestiegen


Die Gesamtzahl der Studierenden blieb im Wintersemester 2024/2025 mit 2 868 600 gegenüber dem Wintersemester 2023/2024 (2 868 300) nahezu konstant. Allerdings veränderte sich die Aufteilung in deutsche und ausländische Personen: Während die Zahl der deutschen Studierenden von 2 398 800 im Wintersemester 2023/2024 um 1,0 % auf 2 376 000 im laufenden Wintersemester 2024/2025 zurückging, erhöhte sich die Zahl der ausländischen Studierenden um 5 % von 469 500 auf 492 600. 


Weitere Ergebnisse zu Studierenden an deutschen Hochschulen sind auf der Themenseite "Hochschulen" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar. Einen Gesamtüberblick über die Bildungssituation in Deutschland von der Schule über die Berufsbildung bis zur Hochschule bietet die Themenseite "Bildungsindikatoren". 


Mittwoch, 12. März 2025

Großer Streik-Tag in Moers: Kitas geschlossen, Einschränkungen im Bürgerservice
Großer Streiktag morgen (Mittwoch, 12. März) auch in Moers: Unter anderem fällt die freie Sprechzeit im Bürgerservice (8-10 Uhr) aus. Vereinbarte Termine bleiben, aber es kann zu längeren Wartezeiten kommen.

Die städtischen Kitas Diergardtstraße, Walter-Karentz-Straße und Barbarastraße bleiben geschlossen. Nur Notgruppen gibt es in den Einrichtungen Am Pandyck, Orchideenstraße, Konrad-Adenauer-Straße, Lockertstraße, Wilhelm-Müller-Straße und Pusenhof.

Eltern sind bereits durch die Kita-Leitungen informiert worden. Auch in anderen Bereichen kann es eventuell zu Einschränkungen kommen. 


Dinslaken: Einschränkungen durch Warnstreik am 11. und 12. März möglich
Die Dinslakener Stadtverwaltung weist auf einen bevorstehenden Warnstreik hin, der am Dienstag, 11. März, und Mittwoch, 12. März 2025, stattfinden wird. Aufgerufen dazu hat die Gewerkschaft ver.di.

Dieser Warnstreik führt auch zu Einschränkungen bei verschiedenen städtischen Dienstleistungen. In den meisten städtischen Kitas werden Notgruppen eingerichtet. Die Eltern werden wie beim letzten Mal von ihrer jeweiligen Kita informiert. 

Auch die Müllabfuhr und die Straßenreinigung könnten betroffen sein. Ebenfalls könnten andere städtische Dienstleistungen beeinträchtigt sein, jedoch sind die genauen Auswirkungen noch nicht bekannt.

Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die streikbedingten Einschränkungen und dankt allen Mitarbeitenden, die im Vorfeld ihre Streikbeteiligung angekündigt hatten, obwohl diese Ankündigung nicht gesetzlich verpflichtend ist. Die Mitarbeitenden streiken für gute Arbeitsbedingungen und auskömmliche Vergütung im öffentlichen Dienst.


Forum für Verkehrs- und Brückenmanagement bietet wichtige Plattform
Verbesserung der Infrastruktur: Bezirksregierung Düsseldorf lädt Verwaltung und Wirtschaft zum intensiven Austausch ein
Im Hinblick auf den hohen Modernisierungsbedarf an der Infrastruktur des Regierungsbezirks hat die Bezirksregierung Düsseldorf eine Plattform für die Vertreter von Verwaltung und Wirtschaft geschaffen, um dieses zentrale Thema für den Regierungsbezirk Düsseldorf in den Blick zu nehmen. Als Bündelungsbehörde bringt die Bezirksregierung die unterschiedlichen Akteure zusammen, um Impulse für ein zuständigkeitsübergreifendes und effizientes Baustellen- und Risikomanagement zu geben.

Regierungspräsident Thomas Schürmann begrüßte die Teilnehmer:innen - Foto Bez.Regierung

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im November 2023 und dem ersten Follow-Up Termin im Juni 2024 sowie den darauffolgenden Arbeitsgruppensitzungen trafen sich die Fachleute am 10. März 2025 zum 3. Forum im Plenarsaal der Bezirksregierung in Düsseldorf.

In Vorträgen skizzierte die DB-InfraGO einige der im Jahr 2025 geplanten Maßnahmen. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW referierte zur Joseph-Kardinal-Frings-Brücke, ein Vertreter vom Arbeitskreis Kommunaler Ingenieurbau NRW zum Kommunalen Brückenmanagement und den Herausforderungen für die Kommunen. Neben dem Fachkräftemangel sind dies beispielsweise die Komplexität von Vergabeverfahren oder auch begrenzte finanzielle Mittel innerhalb der Kommunen.

Forum und Arbeitsgruppen zeigen erste Erfolge: Positiv wird bewertet, dass der Informationsaustausch zwischen den Akteuren aus Verwaltung, Wirtschaft und Industrie intensiviert und die Vernetzung durch die gemeinsame Arbeit in den regionalen Arbeitsgruppen gefördert wird. So konnten innerhalb der Arbeitsgruppen Maßnahmen identifiziert werden, die zu einer Kollision durch Schienensperrungen und gleichzeitige Sperrung von bedeutenden Verkehrswegen geführt hätten. Durch eine Anpassung der Planung wurde dies umgangen.

Und: TIC Kommunal, die digitale landesweite Baustellenkoordinationsplattform von Straßen.NRW, wird durch die kommunalen Baulastträger mittlerweile intensiver genutzt.

Regierungspräsident Thomas Schürmann ist von dem Netzwerk überzeugt: „Alle profitieren von dem intensiven und direkten Austausch, der eine funktionierende Infrastruktur und die Minimierung der Belastungen auf dem Weg dorthin zum Ziel hat. Nur mit der frühzeitigen Information aller Beteiligten und der Koordination untereinander kann der enorme Sanierungsbedarf möglichst störungsfrei bewältigt werden.“


Drei Sachverständige öffentlich bestellt und vereidigt
Am 5. Februar 2025 hat der Präsident der Niederrheinischen IHK, Werner Schaurte-Küppers, drei neue Sachverständige öffentlich bestellt und vereidigt. Alexander Auerswald zum Sachverständigen für Straßenverkehrsunfälle, Martin Gossens zum Sachverständigen für Kraftfahrzeugschäden und -bewertung und Pierre Linneweber zum Sachverständigen für Trinkwasserhygiene.

Alle drei haben erfolgreich den Nachweis der besonderen Sachkunde, der persönlichen Eignung und der weiteren Voraussetzungen nach der Sachverständigenordnung erbracht.

Mit dem Eid verpflichten sich die Sachverständigen vor dem IHK-Präsidenten, die von der Vollversammlung beschlossene Sachverständigenordnung einzuhalten und ihre Sachverständigenleistungen unabhängig, weisungsfrei, unparteiisch, gewissenhaft und persönlich zu erbringen.

Die Niederrheinische IHK bestellt und vereidigt Sachverständige auf allen Gebieten der gewerblichen Wirtschaft: vom Bauwesen über den Umweltbereich bis hin zur Unternehmensbewertung.

v.l.: Dr. Frank Rieger (Geschäftsbereichsleiter Recht und Steuern), Martin Gossens, Alexander Auerswald, Pierre Linneweber und Werner Schaurte-Küppers (IHK-Präsident). Foto: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki


Dinslaken: Erweiterung Klaraschule kann gebaut werden
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel konnte jetzt eine positive Nachricht des Kreises Wesel entgegennehmen: Der Kreis erteilte seine Zustimmung zur vorzeitigen Mittelfreigabe für die Umsetzung der Baumaßnahme Klaraschule.

Bürgermeisterin Eislöffel zeigte sich erfreut: „Durch die Freigabe der Mittel können die Pläne für einen Anbau in Modulbauweise an der Gemeinschaftsgrundschule nun umgesetzt werden. Damit decken wir den Raumbedarf an der Klaraschule zum Schuljahresbeginn 2025/26. Für Eltern, Schüler*innen und Lehrkräfte ist das ein wichtiges Signal.
Die politischen Vertreterinnen und Vertreter im Rat haben sich letztlich für gute Lern- und Lehrbedingungen in unserer Stadt entschieden. Ebenfalls danke ich dem Kreis Wesel für die rasche Bearbeitung unseres Antrags. Rahmenbedingungen für gute Bildung zu schaffen, sollte immer unser gemeinsames Ziel sein, weil wir hier in unsere Zukunft investieren und Bildungsbiografien positiv beeinflussen können.“


Für den geplanten Anbau sind Investitionskosten von maximal 1,85 Millionen Euro angesetzt. Für diese wichtige Investition hat der Kreis Wesel nun grünes Licht gegeben. Die Stadt Dinslaken ist aufgrund ihrer schwierigen Haushaltssituation darauf angewiesen, dass der Kreis Wesel als Aufsichtsbehörde den notwendigen Maßnahmen zustimmt. 

An der Klaraschule ist zunächst ein eingeschossiges Gebäude in Modulbauweise durch das städtische Bauunternehmen ProZent GmbH zu errichten. Es enthält zwei Klassen, ein bis zwei Differenzierungsräume und eine neue WC-Einheit. Das Bauwerk hat denselben Standard wie das übrige Schulgebäude und könnte bei zusätzlichem Raumbedarf in Zukunft aufgestockt werden.


Die Modulbauweise bietet flexible Nachnutzungen, so dass diese auch abgebaut und an einem anderen Standort wieder aufgebaut werden kann. Diese modulare Konstruktion bietet den Vorteil, dass auch während des laufenden Schulbetriebes sowohl der Bau als auch eine spätere Erweiterung möglich sind.


Zufrieden zeigt sich Bürgermeisterin Eislöffel mit dem Ergebnis und der konstruktiven Zusammenarbeit mit der ProZent: „Die Mitarbeitenden der ProZent und der Stadtverwaltung haben in enger Zusammenarbeit eine kostenreduzierte Variante zusätzlicher Klassenräume unter hohem Zeitdruck geplant und nicht nur den Grundstein für gute Bildung gelegt, sondern auch eine moderne und nachhaltige Lösung präsentiert, die nun unverzüglich umgesetzt wird.“


Die Stadtverwaltung schätzt die dauerhafte, räumliche Lösung für die GGS Klaraschule als notwendig ein, weil nach aktuellen Berechnungen der Bedarf an Schulplätzen im nördlichen Stadtgebiet auch in den kommenden Jahren nicht sinken wird.


Moers: Stadt sucht zwei neue Schiedspersonen
Sie versuchen zu schlichten, bevor es zur Gerichtsverhandlung kommt: Schiedspersonen. Die Stadt Moers sucht zwei neue für die Bezirke 1 – Kohlenhuck, Bornheim, Repelen, Genend – und 2 – Rheinkamp-Mitte, Eick, Utfort. Bis Sonntag, 13. April, können sich Interessierte bewerben.

Die Schiedspersonen sollten ihren Wohnsitz in dem entsprechenden Bezirk haben und zwischen 25 und 75 Jahre alt sein. Freude und Geschick an der Verhandlungsführung sowie Bereitschaft zum Zuhören sind Voraussetzungen zur Ausübung dieses Ehrenamtes. Die benötigten Kenntnisse werden in Schulungen vermittelt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

Vielfältige Arbeitsgebiete
Die Schiedsfrauen und Schiedsmänner führen Schlichtungsverfahren in bürgerlich-rechtlichen Streitigkeiten (zum Beispiel Einhaltung der Grundstücksgrenzen, Lärmbelästigungen oder Bepflanzungen), Nachbarrecht und verschiedenen Privatklagedelikten durch.

Dazu zählen unter anderem Beleidigungen, üble Nachrede, Hausfriedensbruch, leichte und fahrlässige Körperverletzungen, Verletzung des Briefgeheimnisses, Bedrohung und Sachbeschädigungen – auch im Vollrausch – sowie Strafrecht. Die Verhandlungen werden in den Privaträumen der Schiedsleute geführt. Dafür erhalten sie eine Aufwands- und Amtsraumentschädigung.

Die Bewerber sollen einen PC besitzen, Kenntnisse in Textverarbeitung haben und bereit sein, sich in umfangreiche Formularsätze einzuarbeiten und diese im Zusammenhang mit den Schiedsverfahren zu benutzen.
Die Schiedsperson wird für fünf Jahre vom Rat der Stadt Moers gewählt und vom Amtsgericht bestätigt. Die Amtszeit beginnt mit der Vereidigung durch die Amtsgerichtsdirektorin.

Aufwandsentschädigung und Ehrenamtskarte
Die Schiedsfrauen und Schiedsmänner erhalten eine monatliche Aufwandsentschädigung von 60 Euro, die quartalsmäßig ausgezahlt wird, und eine Einmalzahlung in Höhe von 500 Euro. Diese Einmalzahlung kann zum Beispiel für die Beschaffung eines PCs genutzt werden.

Des Weiteren können die Schiedsfrauen und Schiedsmänner der Stadt Moers aufgrund ihres ehrenamtlichen Engagements ein Jahr nach dem Beginn ihrer Tätigkeit die Ehrenamtskarte des Landes Nordrhein-Westfalen beantragen. Bei rund 35 Einrichtungen des Landes und des Landschaftsverbands erhalten die Inhaberinnen und Inhaber Vergünstigungen, z. B. bei Theatern und Museen oder zum Beispiel auf Einzeleintrittskarten im Archäologischen Park Xanten (50 Prozent Rabatt).

Infobox: Wer Interesse an der Ausübung des Amtes hat, kann sich schriftlich unter Angabe von Name, Anschrift, Geburtsdatum und Beruf bei der Stadt Moers, Fachdienst Ordnung, 47439 Moers, bewerben. Die Unterlagen müssen ein Lichtbild, einen tabellarischem Lebenslauf und einen Tätigkeitsnachweis enthalten. Weitere Informationen finden unter dem Stichwort ‚Schiedspersonen‘ und auf der Homepage der BDS-Bezirksvereinigung Krefeld-Moers: www.bds-krefeld.de.


Landesweiter Warntag am Donnerstag, 13. März 2025

Die Kreis-Leitstelle Kleve aktiviert die Sirenen im Kreis Kleve. Das Land NRW löst die Warn-App NINA und den Handy-Alarm „Cell Broadcast“ aus.

Kreis Kleve – Der „landesweite Warntag“ findet in diesem Jahr am Donnerstag, 13. März 2025, statt. Dabei lösen um 11 Uhr die zuständigen Leitstellen in ganz Nordrhein-Westfalen – also auch im Kreis Kleve – die vorhandenen digitalen Sirenen aus.

Der Probealarm setzt sich aus der folgenden Kombination von Sirenentönen zusammen:
„Entwarnung – Warnung – Entwarnung“.


Die Entwarnung erfolgt dabei durch einen einminütigen Dauerton und die Warnung durch einen einminütigen Heulton, der auf- und abschwillt. Zum Abschluss ist erneut ein einminütiger Entwarnungs-Dauerton zu hören. Die Signale werden in einem Abstand von fünf Minuten ausgelöst. Ziel des Warntages ist es, die Infrastruktur zu testen und zugleich das Thema Warnung wiederholt in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken.

Übersicht der Sirenentöne. Grafik: Stadt Kleve. Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.

In allen 16 Kommunen im Kreis Kleve sind Sirenen installiert. Die akustische Wahrnehmbarkeit der digitalen Sirenen kann durch die Windrichtung beeinflusst werden. Unter Umständen sind die Signaltöne daher nicht in allen Ortsteilen zu hören.

Für eine umfassende Warnung der Bevölkerung werden mehrere Warnmittel zeitgleich eingesetzt. Auch diese werden am Warntag getestet. Ebenfalls um 11 Uhr wird seitens des Landes Nordrhein-Westfalen die „Warn-App NINA“ ausgelöst. NINA warnt deutschlandweit oder standortbezogen vor Gefahren wie Hochwasser, Gefahrstoffausbreitung, Großbrand oder vor anderen so genannten Großeinsatzlagen. Die NINA-App steht kostenlos in den bekannten App-Stores zum Download zur Verfügung.

Den „Warnmix“ ergänzen darüber hinaus Warnungen über „Cell Broadcast“. Dies ist ein Mobilfunkdienst, mit dem Nachrichten – auch ohne Installation einer App – unmittelbar auf das Handy oder Smartphone geschickt werden. Bevor die Warnmeldungen empfangen werden können, ist es unter Umständen notwendig, zuerst die entsprechenden Einstellungen des eigenen Handys zu aktualisieren.

Auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz www.bbk.bund.de sind unter dem Stichwort „Cell Broadcast“ Anleitungen für verschiedene Handymodelle verfügbar. Dort befinden sich auch weitere Informationen rund um das Thema „Cell Broadcast“.

Im Lokalradio Antenne Niederrhein wird in den Nachrichten um 11 Uhr auf den Warntag hingewiesen. Zudem wird der Sender das laufende Programm unterbrechen, um das Live-Einsprechen aktueller Gefahrenwarnungen zu testen.

Auf den Internetseiten des Kreises Kleve, www.kreis-kleve.de, gibt es unter den Suchbegriffen „Sirenenton“ oder „NINA“ weitere Informationen.


Rotbachbrücke auf der Kirchstraße in Dinslaken-Hiesfeld für Fahrzeuge über 3,5 t gesperrt
Die Rotbachbrücke (Kirchstraße, Kreisstraße 8) in Dinslaken-Hiesfeld ist seit Mittwoch, 5. März 2025, für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen tatsächliches Gewicht gesperrt. Als Ergebnis einer turnusmäßig durchgeführten Brückenhauptprüfung wurde eine anlassbezogene Nachrechnung des Bauwerks veranlasst.


Die Nachrechnung kommt zu dem Ergebnis, dass eine Sperrung des Bauwerks für Fahrzeuge mit einem tatsächlichen Gewicht über 3,5 Tonnen unumgänglich ist.  Von der Sperrung ist auch die Buslinie 17 betroffen. 

Die Fahrtroute der Linie 17 wird durch die NIAG entsprechend angepasst. Die NIAG wird hierüber entsprechend informieren. Mittelfristig wird ein Neubau der Brücke erforderlich. Eine Umleitung für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen tatsächliches Gewicht ist über die Ziegelstraße, Oberhausener Straße (L4) und die Bergerstraße (L462) ausgeschildert.


Moers: Baustelle Römerstraße: Einbahnstraßen sollen Verkehrsfluss besser steuern
Aufgrund der Baustelle in der Römerstraße ist es in den letzten Tagen zu teils gefährlichen Verkehrsverstößen in zwei Nebenstraßen gekommen, die zur Umfahrung genutzt werden. Um dies zu verhindern und den Verkehrsfluss besser steuern zu können, werden die Straßen An der Beeke (in Richtung Blücherstraße) und Schöllingstraße (in Richtung Germendonks Kamp) während der Bauzeit zu Einbahnstraßen.


Die Stadt hat damit auf Hinweise von Anwohnerinnen und Anwohnern reagiert. Die Maßnahmen sind mit der Polizei abgesprochen. In der Römerstraße und einigen Nebenstraßen saniert die ENNI Stadt & Service Niederrhein weite Teile der Infrastruktur. Die Römerstraße bleibt voraussichtlich bis Sommer 2025 zwischen der Blücherstraße und dem Germendonks Kamp gesperrt.

Eine Umleitung über Kirschenallee, Mosel-, Jahn- und Bismarckstraße bzw. stadteinwärts über Bismarck- und Donaustraße sowie Kirschenallee ist ausgeschildert.


Nächstes Reparatur-Café in St. Ida am 19. März
Im Monat März öffnet das Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp, Eicker Grund 102, am Mittwoch, 19., wieder seine Pforten. Von 16 bis 18.30 Uhr stehen ehrenamtlich Helfende bei der Wiederherstellung defekter Dinge aus den Bereichen Elektro, Holzarbeiten und Fahrräder zur Seite.


Neben den Reparaturen von PC, Laptop, Tablet, Handy und Smartphone können sich die Besitzerinnen und Besitzer auch im Umgang mit ihren Geräten beraten oder sich bei der Installation von Programmen oder Apps helfen lassen. Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des Quartierzentrums AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie online unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de


Moers: Hoffnung und Zärtlichkeit: Konzert mit Lesung zu Hüsch am Freitag

Hoffnung und Zärtlichkeit: Zu einem Konzert mit Lesung zu Hanns Dieter Hüsch laden das Schlosstheater Moers und das Grafschafter Museum am Freitag, 14. März, um 19 Uhr ein. Unter anderem Leonardo Lukanow, Ludwig Michael und Marissa Möller gestalten den Abend zu Hanns Dieter Hüsch am Freitag, 14. März, um 19 Uhr mit.

(Foto: Jakob Studnar)

Die Veranstaltung findet im Haus der Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt (Kastell 5) statt. Den Abend gestalten textlich und musikalisch Leonardo Lukanow, Ludwig Michael, Marissa Möller und Achim Tang (Bass). Der Universalkünstler Hanns Dieter Hüsch hat mit seiner einzigartigen literarischen Sezierkunst, seiner unglaublichen Liebe und Nachsicht zu den Untersuchungsobjekten das niederrheinische ‚Gemüt‘ mit beinahe volkskundlicher Präzision beschrieben und festgehalten. 


Sein poetischer, verspielter, skeptischer und philosophischer Blick ging weit über die Region hinaus und gebar so eigenartige Figuren wie den existenzphilosophischen Hagenbuch, der mit bürokratischer Akribie versucht, die Ordnung der Welt zu verstehen. Und Themen wie Rechtsradikalismus, der Kalte Krieg und die zunehmende politische Ideologisierung bewegten ihn schon damals.


Die Gäste können nun neu hinhören, denn: „Nur wenn wir in uns alle sehn – Besiegen wir das Phänomen“. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Jubiläumsjahres HÜSCH100 zum 100. Geburtstag des Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch. Tickets zum Preis von 21,50 Euro (ermäßigt 8 Euro) können telefonisch im Schlosstheater Moers unter 0 28 41 / 8 83 41 10 reserviert werden. 


Online-Vortragsreihe: RVR und Verbraucherzentrale NRW informieren wieder kostenlos über Solarenergie
Der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Verbraucherzentrale NRW legen ihre Online-Vortragsreihe zu Solarenergie in diesem Jahr wieder auf. Jeweils Donnerstag werden in Zoom-Vorträgen wichtige Themen erklärt und Fragen beantwortet. Los geht's am 26. März mit Informationen zu "Sonnenstrom vom Dach – Photovoltaik Dachanlagen". "Photovoltaik-Anlagen mieten oder kaufen?" - um diese Entscheidung dreht sich die Veranstaltung am 2. April, bevor am 9. April der Fokus auf "Sonnenstrom vom Balkon – Steckersolargeräte" liegt.


"Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern" lautet das Thema des Online-Vortrags am 16. April. Alle Angebote sind kostenlos. Die Vortragsreihe ist ein Angebot der Solarmetropole Ruhr, die der RVR und das Handwerk Region Ruhr initiiert haben. Sie richtet sich sowohl an Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer als auch an Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrfamilienhäusern.


Vorkenntnisse sind nicht notwendig und Fragen ausdrücklich erwünscht. Eine vorherige Online-Anmeldung unter https://solarmetropole.ruhr/veranstaltungen ist erforderlich. In den letzten drei Jahren nutzten fast 3.500 Bürgerinnen und Bürger die kostenlosen und neutralen Vortragsangebote der Solarmetropole Ruhr. idr


Kleve: Earth Hour 2025: Licht aus. Stimme an. Gemeinsam für einen lebendigen Planeten 
Auch in diesem Jahr folgt die Stadtverwaltung Kleve dem Aufruf des WWF Deutschland und beteiligt sich an der Earth Hour 2025. Mit der Earth Hour rufen Menschen, Städte und Unternehmen weltweit zu mehr Engagement für den Klimaschutz auf.

Kirchturmspitze im Dunkeln neben bewölktem Mond

Dazu schalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in über 180 Ländern am Samstag, 22. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Bekannte Bauwerke werden dann wieder symbolisch in Dunkelheit gehüllt, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor in Berlin, die Chinesische Mauer von Peking bis Xinjiang, der Big Ben in London, der Eiffelturm in Paris oder der Darling Harbour in Sydney.


Mittlerweile wird die Stunde der Erde zum 19. Mal auf allen Kontinenten gefeiert. In den vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in 192 Ländern beteiligt. Allein in Deutschland haben 2024 insgesamt 560 Städte und Gemeinden teilgenommen. In Kleve beteiligen sich mehrere Institutionen an der Earth Hour.


Dazu gehören die Stadt Kleve, die Wirtschaft, Tourismus & Marketing der Stadt Kleve GmbH, die Umweltbetriebe der Stadt Kleve, die Hochschule Rhein-Waal, die Sparkasse Rhein-Maas sowie die Volksbank Kleverland eG, der Klevische Verein mit der Schwanenburg, die Stifts- und Propsteikirche St. Mariä Himmelfahrt sowie die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, die allesamt für eine Stunde die Beleuchtung ihrer Gebäude ausschalten.


Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing: „Die Earth Hour ist ein starkes Signal, um für unsere Erde und unsere Lebensgrundlagen einzustehen und gemeinsam eine nachhaltige und zukunftsfähige Politik und Wirtschaft einzufordern. Gemeinsam können wir den Wandel schaffen.“ Alle Infos zur Earth Hour gibt es unter www.wwf.de/earth-hour.


Am Dienstag, den 25. März 2025, tagt der Rat der Stadt Dinslaken.
Die Sitzung beginnt um 17:30 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.



Produktion im Januar 2025: +2,0 % zum Vormonat
Produktion im Produzierenden Gewerbe
Januar 2025 (real, vorläufig):
+2,0 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-1,6 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Dezember 2024 (real, revidiert):
-1,5 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-2,2 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 saison- und kalenderbereinigt um 2,0 % gestiegen. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich war die Produktion von November 2024 bis Januar 2025 auf dem Niveau der drei vorangegangenen Monate (0,0 %).



Im Dezember 2024 sank die Produktion gegenüber November 2024 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse um 1,5 % (vorläufiger Wert: -2,4 %). Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 war die Produktion im Januar 2025 kalenderbereinigt 1,6 % niedriger.

Deutlicher Produktionszuwachs in der Automobilindustrie
Die positive Entwicklung der Produktion im Januar 2025 ist insbesondere auf den Anstieg in der Automobilindustrie (saison- und kalenderbereinigt +6,4 % zum Vormonat) zurückzuführen. Auch die Produktionszuwächse in der Nahrungsmittelindustrie (+7,5 %) und in der Maschinenwartung und -montage (+15,6 %) beeinflussten das Gesamtergebnis positiv. Negativ wirkte sich hingegen der Rückgang im Bereich Herstellung von Metallerzeugnissen (-7,7 %) aus.

Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) nahm im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 saison- und kalenderbereinigt um 2,6 % zu. Dabei stieg die Produktion von Vorleistungsgütern um 3,3 %. Die Produktion von Investitionsgütern sowie die Produktion von Konsumgütern stiegen jeweils um 2,4 %. Außerhalb der Industrie sank die Energieerzeugung um 0,5 % im Januar 2025 im Vergleich zum Vormonat. Die Bauproduktion stieg hingegen um 0,4 %.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 fiel die Industrieproduktion im Januar 2025 kalenderbereinigt um 1,7 %.

Produktion in energieintensiven Industriezweigen gestiegen
In den energieintensiven Industriezweigen ist die Produktion im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 saison- und kalenderbereinigt um 3,4 % gestiegen. Im Dreimonatsvergleich war die Produktion in den energieintensiven Industriezweigen von November 2024 bis Januar 2025 auf dem Niveau der drei vorangegangenen Monate (0,0 %). Verglichen mit dem Vorjahresmonat Januar 2024 war die energieintensive Produktion im Januar 2025 kalenderbereinigt um 2,1 % höher.


Exporte im Januar 2025: -2,5 % zum Dezember 2024
Exporte (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Januar 2025
129,2 Milliarden Euro
-2,5 % zum Vormonat
-0,1 % zum Vorjahresmonat
Importe (kalender- und saisonbereinigte Wareneinfuhren), Januar 2025
113,1 Milliarden Euro
+1,2 % zum Vormonat
+8,7 % zum Vorjahresmonat
Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt), Januar 2025
+16,0 Milliarden Euro

Im Januar 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Dezember 2024
kalender- und saisonbereinigt um 2,5 % gesunken und die Importe um 1,2 %
gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger
Ergebnisse weiter mitteilt, sanken die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat
Januar 2024 um 0,1 % und die Importe stiegen um 8,7 %.



Außenhandel mit EU-Staaten
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Januar 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 69,8 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 57,0 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Dezember 2024 sanken die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 4,2 % und die Importe aus diesen Staaten um 1,1 %. In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 48,4 Milliarden Euro (-5,0 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 37,7 Milliarden Euro (-0,2 %) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 21,4 Milliarden Euro (-2,3 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 19,3 Milliarden Euro (-2,7 %) von dort importiert.

Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten
In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Januar 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,4 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 56,1 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Dezember 2024 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 0,4 % ab, während die Importe von dort um 3,7 % stiegen.

Die meisten deutschen Exporte gingen im Januar 2025 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 4,2 % weniger Waren exportiert als im Dezember 2024. Damit nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 13,0 Milliarden Euro ab. Die Exporte in die Volksrepublik China sanken um 0,9 % auf 6,7 Milliarden Euro. Die Exporte in das Vereinigte Königreich wuchsen um 1,7 % auf 6,8 Milliarden Euro.

Die meisten Importe kamen im Januar 2025 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 12,9 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 2,8 % weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 6,5 % auf 8,0 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 18,8 % auf 3,6 Milliarden Euro zu.

Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt um 7,2 % auf 0,6 Milliarden Euro, gegenüber Januar 2024 nahmen sie um 9,3 % ab. Die Importe aus Russland sanken im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 um 15,7 % auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber Januar 2024 nahmen sie um 37,7 % ab.


Dienstag, 11. März 2025


Moers: Stromunterbrechung nach Softwareproblem
In Teilen von Moers und Neukirchen-Vluyn kam es am Montagmorgen zu einem kurzzeitigen Stromausfall. Kleine Ursache, große Wirkung: Bei einem routinemäßigen Softwareupdate für die automatisierte Steuerungsanlage des Stromnetzes der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) ist es am Montagmorgen in Teilen von Moers und Neukirchen-Vluyn zu einer kurzzeitigen Stromunterbrechung gekommen.


Wie Jörn Rademacher als zuständiger Leiter des Stromnetzbetriebs der Enni mitteilte, hätten hierdurch um Punkt 9 Uhr insgesamt 26 der 130 im Netzgebiet verteilten sogenannten Leistungsschalter in den fünf Umspannanlagen ausgelöst.


Folge: Auf den hierüber gesteuerten Versorgungsstrecken waren rund 15.000 Haushalts- und Gewerbekunden für einige Minuten spannungslos. Der zuständige Elektrotechniker nahm daraufhin das neue Softwareprogramm wieder vom Netz und schaltete die Bereiche wieder manuell zu.


Während alle Kunden um 9:14 Uhr wieder versorgt waren, läuft für Rademachers Team aktuell die Störungssuche. „Ein solcher fehlerhafter Schaltvorgang ist bislang noch nicht aufgetreten“, sagt der Elektroingenieur. „Wir werden die Software jetzt sehr gründlich mit dem Hersteller testen, bevor wir sie erneut einsetzen. Für die kurzzeitige Stromunterbrechung entschuldigen wir uns bei den betroffenen Kunden.“


Wesel: 11. März – Nationaler Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt – Stadt hängt Flaggen auf halbmast
Die Bilder des Krieges entsetzen viele Menschen. Jede Form der Gewalt ist abscheulich. Leider hat es in den vergangenen Jahren auch terroristische Gewaltakte gegeben, bei denen Menschen ums Leben gekommen sind, so unter anderem bei einem gewerkschaftlichen Demonstrationszug in München. Ein Mann steuerte ein Auto gezielt in eine Menschen-Ansammlung. Dabei kamen eine Mutter und ihr zweijähriges Kind ums Leben. 


Die Bundesregierung hat am 16. Februar 2022 beschlossen, jährlich am 11. März den „Nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt“ zu begehen. Vor diesem Hintergrund wird am 11. März 2025 die Trauerbeflaggung in Wesel angeordnet. Unter anderem werden Flaggen am Rathaus auf halbmast gehisst.

Die Stadt Wesel begrüßt ausdrücklich diesen Beschluss. Zudem hisst die Stadt Wesel seit drei Jahren die Friedensflagge mit der berühmten „Friedenstaube“ von Pablo Picasso. So setzt die Stadt Wesel ein Zeichen für den Frieden, die Freiheit und eine tolerante Gesellschaft.


Starkes Signal für ein sauberes Moers
Rund 1.000 Freiwillige beteiligen sich am Abfallsammeltag
Die Verpackung des Schokoriegels, die Getränkeflasche oder die Zigarettenkippe: Es sind die achtlos weggeworfenen Abfälle, die sich in den Hecken, an den Bürgersteigen oder an den Wegrändern in Parks sammeln. Mit dem Abfallsammeltag sensibilisiert die ENNI Stadt & Service Nieder-rhein (Enni) einmal pro Jahr für das Problem und lädt alle Moerserinnen und Moerser dazu ein, ein starkes Signal für mehr Stadtsauberkeit zu setzen. So fand am zweiten Samstag im März die 19. Auflage des Aktionstags im Rahmen der Initiative „Sauberes Moers“ statt.

„Wir haben erneut rund 1.000 Helferinnen und Helfer für den Abfallsammeltag gewinnen können“, freut sich Claudia Jaeckel, die die Aktion bei der Enni seit Jahren organisiert, über den erneut großen Zuspruch. „Be-sonders schön ist, dass sich auch viele Familien mit Kindern angemeldet haben.“ Denn was bei dem Abfallsammeltag so alles in den Mülltüten landet, wäre zum größten Teil vermeidbar – sofern von klein auf die Einstellung vermittelt wird, auf Sauberkeit zu achten.

Neben Einzelpersonen, Familien und Nachbarschaften gab es auch in diesem Jahr wieder rund zehn Schulen und Kitas, regionale Unternehmen und weitere Gemeinschaften, die sich in der Woche vor und nach dem Abfallsammeltag an der Aktion beteiligen.

Beispielsweise sammelten die Angler-Interessengemeinschaft „Rheinpreußen“ Rheinkamp-Meerbeck e.V. (AIG) mit den Freien Schwimmern Rheinkamp rund um den Waldsee am Baerler Busch, der Lions Club in Moers-Schwafheim am Bergsee, der Förderverein Streichelzoo rund um den Streichelzoo, der TV Kapellen rund um die Sportanlage Lauersforter Straße sowie die Omas und Opas for Future im Ortskern Kapellen. Sie alle erhielten von der Enni ausrei-chend Handschuhe und Müllsäcke sowie die Zusage, dass Enni-Mitarbeiter den gesammelten Müll an vorab vereinbarten Ablageorten abholen.


Am Enni-Sportpark Rheinkamp beteiligten sich unter anderem die stellver-tretende Moerser Bürgermeisterin Claudia van Dyck, Enni-Vorstand Lutz Hormes, sowie weitere Vertreter aus der kommunalen Politik an der Akti-on. Für Kopfschütteln sorgten hier beispielsweise unzählige Zigaretten-kippen, obwohl große Aschenbecher in erreichbarer Nähe liegen. Noch größer ist das Kopfschütteln bei Sperrgut wie Gartenstühlen, dem Deckel einer Auflagenbox oder auch Autoreifen, Möbeln oder Bauschutt, die an anderen Stellen in Moers auftauchten. „Das ist alles andere als ein Kava-liersdelikt“, ärgert sich Claudia Jaeckel. „Es ist eine Ordnungswidrigkeit, die Bußgelder nach sich zieht, sofern wir die Verursacher ermitteln können.“

Gerade in Gebieten wie dem Baerler Busch kommt es immer wieder zu Funden von Sperrgut. Das nur schlecht einzusehende Gebiete lädt offen-sichtlich dazu ein, in Nacht und Nebel den Müll dort abzuladen. Unverständlich, wie Claudia Jaeckel betont: „Sperrmüll wie Möbel kann man kostenfrei zuhause abholen lassen. Man muss nur einen Termin vereinbaren. Und das meiste an sonstigem Müll kann man ebenfalls kostenfrei am Kreislaufwirtschaftshof abgeben“, sagt Jaeckel. „Wenn es ohnehin bereits ins Auto verladen wurde, wäre der Weg dorthin weitaus besser als der in die freie Natur.“

Insgesamt kamen beim 19. Abfallsammeltag wieder rund fünf Tonnen an Unrat zusammen. So ist das Resümee der diesjährigen Aktion positiv. „Die hohe Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigt uns immer wieder, dass vielen die Stadtsaubereit am Herzen liegt“, so Claudia Jaeckel. Und was man nie vergessen dürfe: „Die meisten Moerserinnen und Moerser verhalten sich richtig.“


Moerser Frühling: Es gibt noch freie Standplätze auf der Kindertrödelmeile
Beim Stadtfest „Moerser Frühling“ dürfen auf der Kindertrödelmeile ausschließlich Kindersachen angeboten werden.

(Foto: Bettina Engel-Albustin/Moers Marketing)

Das Stadtfest „Moerser Frühling“ mit verkaufsoffenem Sonntag lädt am 06. April wieder zum frühlingshaften Stöbern, Einkaufen, Genießen und geselligen Beisammensein in die Moerser Innenstadt ein. Auch in diesem Jahr gibt es auf der Homberger Straße von 13-18 Uhr eine quirlige Kindertrödelmeile, auf der Klein und Groß nach Herzenslust stöbern können. 


Die zu kurze Matschhose, das zu klein gewordene Fahrrad oder die unbeliebten Spielsachen finden an diesem Sonntag ein neues Zuhause und füllen zusätzlich die Sparschweinchen auf. Wer noch einen Standplatz auf der Kindertrödelmeile haben möchte, hat aktuell noch die Chance dazu: Unter www.moers-marketing.de/moerser-fruehling-moerser-herbst/ können sich Interessierte durch Ausfüllen des Bewerbungsformulars einen der kostenlosen Trödelplätze während des Stadtfestes sichern.


Alternativ kann man sich per Mail unter Angabe des Vor- und Zunamens, einer Telefonnummer sowie einer E-Mail-Adresse an event@moers-marketing.de wenden. Wichtig ist: Es dürfen ausschließlich Kindersachen angeboten werden!


Stadtteilbüro Neu_Meerbeck: Polizei berät am 18. März
Beratungen und Tipps zu unterschiedlichsten Themen bietet Polizeihauptkommissar Jochen Schaten am Dienstag, 18. März, im Stadtteilbüro Neu-Meerbeck an. Von 15 bis 16 Uhr ist er an der Bismarckstraße 43b zu Gast. Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Meerbeck und Hochstraß sind herzlich eingeladen.  

Rückfragen und weitere Informationen sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 530 und online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


Mit Top-Leistungen in der Ausbildung ab ins Studium IHK und Uni informieren über neues Programm  
Abitur in der Tasche – und jetzt? Viele Jugendliche wissen nach der Schule nicht, ob eine Ausbildung oder ein Studium das richtige für sie ist. Mit dem Bildungsprogramm „UNI on TOP“ können sie im Bereich BWL die Vorteile beider Wege kombinieren. Am 19. März informiert die Niederrheinische IHK gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen und sechs Berufskollegs über das Projekt.  

Klingt zunächst nach dualem Studium, ist es aber nicht: „UNI on TOP“ richtet sich an Azubis mit exzellenten Leistungen. Das Studium beginnt erst, wenn sie in ihrer Ausbildung Fuß gefasst haben. Dann haben sie die Möglichkeit, neben der regulären Ausbildung Vorlesungen an der Hochschule zu besuchen. Flexibel und ohne Risiko. Und sie können sich Leistungen aus der Berufsschule für die Uni anrechnen lassen.  

„Das Programm eröffnet jungen Menschen neue Karrierechancen. Sie sind praktisch und akademisch top ausgebildet. Eine Kombination, die auf dem Arbeitsmarkt gerne gesehen ist“, sagt Matthias Wulfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Wanja von der Goltz, Studiendekan der Mercator School of Management der Universität Duisburg-Essen, ergänzt: „Ausbildung und Studium müssen keine Gegensätze sein. Sie können perfekt miteinander kombiniert werden. Mit ‚UNI on TOP‘ bieten wir eine flexible Lösung, die der Praxis gerecht wird.“  


Praxisnah studieren – flexibel und zukunftsorientiert Mit „UNI ON TOP“ gewinnen junge Talente doppelt: Sie sammeln wertvolle Berufserfahrung und studieren gleichzeitig an einer renommierten Universität. Im Optimalfall sind so zwei Abschlüsse innerhalb von vier Jahren möglich.  


Am 19. März erfahren interessierte Azubis sowie Ausbildungsbetriebe in der Universität Duisburg-Essen (Campus Duisburg), wie sie eine kaufmännische Ausbildung mit einem Studium der Betriebswirtschaftslehre verbinden können.  
Für Informationen zur Anmeldung können sich Interessenten an Lars Waldöfner (waldoefner@niederrhein.ihk.de) wenden.

Moers: Saxophon zum Ausprobieren am 22. März
Interessierte können am Samstag, 22. März, von 11 bis 13 Uhr in der Moerser Musikschule (Filder Straße 126) unter professioneller Anleitung dem Saxophon erste Töne entlocken. Die Dozentin Mari Ángeles del Valle möchte gerne die Begeisterung für ihr Instrument weitergeben.

Sie selbst hat im Alter von acht Jahren begonnen und ist mittlerweile nicht nur an der Moerser Musikschule, sondern auch an der Musikhochschule Köln tätig.

 Darüber hinaus ist sie im In- und Ausland als herausragende Interpretin gefragt. Interessierte können sich telefonisch in der Moerser Musikschule unter 0 28 41 / 13 33 anmelden oder spontan vorbeikommen. Treffpunkt ist im Haus Rheinland, Raum 02, auf dem Gelände der Musikschule. 
 

Stadtwerke Dinslaken Energy Run in der heißen Vorbereitungs-Phase
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel gab mit Vertretern der organisierenden Vereine und der Unterstützer eine Pressekonferenz zum Laufevent beim Hauptsponsor Stadtwerke Dinslaken. Einen Monat vor dem Stadtwerke Dinslaken Energy Run steigt die Vorfreude bei den ausrichtenden Vereinen SuS 09 und Marathon Dinslaken, bei der Stadt Dinslaken und bei den Unterstützern, allen voran dem Hauptsponsor Stadtwerke Dinslaken.


Die Vertreter aller Beteiligten, darunter der Vorsitzende von SuS 09 Arndt Jarosch und Markus Kuhlmann, ebenfalls SuS 09, die Vorsitzende von Marathon Dinslaken Petra Pelzer sowie Britta Bethe, Abteilungsleiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Vertriebssteuerung beim Hauptsponsor Stadtwerke Dinslaken, informierten in einer Pressekonferenz im Alten Gaswerk der Stadtwerke im Beisein von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel über den Stand der Vorbereitungen für das Laufevent am Sonntag, 6. April, sowie über die Entwicklung der Teilnehmerzahlen. 


„Die Vorbereitungen für den Energy Run 2025 laufen derzeit auf Hochtouren. Gemeinsam mit Marathon Dinslaken haben wir erneut eine Topveranstaltung geplant, welche die besten Bedingungen für alle LäuferInnen und Läufer bieten wird. Ein absolutes Highlight hier bei uns am Niederrhein, welches auch anspruchsvolle Läufer zufriedenstellen wird,“ so der erste Vorsitzende des SuS 09 Arndt Jarosch.


„Der SuS 09 setzt dabei erneut eine erhebliche Anzahl an ehrenamtlichen Helfenden ein, um allen Anwesenden einen unvergleichlichen Tag zu bescheren, so dass unisono gesagt werden kann: Dinslaken und der Energy Run sind eine Reise wert.“

Der Stadtwerke Dinslaken Energy Run in Zahlen
Aktuell (Stand 6. März, 12 Uhr), haben sich 1.777 Läuferinnen und Läufer für den Stadtwerke Dinslaken Energy Run angemeldet. Damit ist noch nicht die Zahl von 2.170 Teilnehmenden vom letzten Jahr erreicht, aber die Anmeldefrist geht auch erst jetzt in die heiße Phase. Die Organisatoren sind zuversichtlich, dass der Stadtwerke Dinslaken Energy Run 2025 mit ähnlich hoher Beteiligung wie 2024 abschließen wird. Anmeldungen sind noch bis einschließlich 23. März online über www.taf-timing.de/dinslaken2025 möglich. 

„Unser Energy Run ist auch in 2025 ein Sporthighlight in Dinslaken, vor allem die kleinen Läuferinnen und Läufer sind in großer Anzahl am Start“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. 
Die Firmen Gold Michels und Sport Birkner verlosen in diesem Jahr erstmalig unter allen Läufer*innen des Haupt- und des Volkslaufes, die das Ziel erreichen, jeweils eine von drei Garmin fenix 8 Smart Watches oder ein von zwei hochwertigen Laufschuh-Paaren nach Wahl – unabhängig von der Platzierung. Allein die erfolgreiche Teilnahme zählt.


Die Sponsoren Marc Hellmich, Toni Bienemann, Bernhard Riedel sowie Vanessa Kupke von Life Fit drückten durch ihre Anwesenheit bei der Pressekonferenz ihre Verbundenheit zum Stadtwerke Dinslaken Energy Run aus. Marc Kriesten von den Top-Apotheken war leider verhindert, sprach aber allen Beteiligten ausdrücklich seine volle Unterstützung aus.


„Nun sind es noch vier Wochen bis zum Energy Run, der immer noch die erfolgreichste Einzellaufveranstaltung in der Region ist und ohne die Unterstützung der vielen Sponsoren, insbesondere der Stadtwerke Dinslaken und der Stadt Dinslaken nicht zu stemmen wäre“, so die Vorsitzende von Marathon Dinslaken Petra Pelzer. 


„Meinen besonderen Dank möchte ich in diesem Jahr an alle Helfer von Marathon Dinslaken und SUS 09 richten. Danke, dass ihr so hinter dieser Laufveranstaltung steht! Die Endphase hat begonnen und damit eine spannende Zeit, auf die ich mich sehr freue.“ 

Ein Dank, dem sich auch Bürgermeisterin Michaela Eislöffel anschließt: „„Ich danke den Ehrenamtlichen und den Sponsoren für ihren unermüdlichen Einsatz für den Sport. Allen Teilnehmenden von nah und fern wünsche ich Erfolg und drücke fest die Daumen.“ 

Das Ordnungsamt und der DIN-Service sind ebenfalls involviert. Sie sorgen schon Tage im Voraus und bei der sonntäglichen Veranstaltung selbst für die Absperrung der Strecke rund durch die Dinslakener Altstadt.     


Stadtwerke Dinslaken loben erneut Schulpreise aus
Kinder und Jugendliche zu mehr Fitness und Teamgeist animieren: Dafür loben die Stadtwerke Dinslaken spezielle Schulpreise von je 100 Euro für die jeweils teilnehmerstärksten Klassen der Stufen 2 bis 8 aus. Bislang haben sich 529 (Stand 05.03.) Schülerinnen und Schüler angemeldet, im Vorjahr waren es insgesamt 674.


Da die Anmeldefrist erst am 23. März endet, kann die Teilnahmezahl von 2024 noch erreicht werden. Die Schulpreise für den Stadtwerke Dinslaken Energy Run sind wie die Auszeichnungen für Grundschulen beim Stadtradeln oder auch die Ausrichtung des Stadtwerke Dinslaken Energy Splash im DINamare ein Anreiz, Kinder und Jugendliche zu sportlicher Betätigung zu animieren. Mehr Infos zu den Läufen: stadtwerke-dinslaken.de/sd/energy-run  


Moers: Französische Klänge bei der diesjährigen Benefizmatinee am 30. März
Wer am Sonntag, 30. März, bei der Benefizmatinee des Inner Wheel Club (IWC) im Kammermusiksaal der Musikschule ab 11.30 Uhr (Einlass ab 11 Uhr) gerne dabei sein möchte, sollte sich zügig eine der restlichen Karten besorgen.

Freuen sich gemeinsam auf die 8. Benefizmatinee des Inner Wheel Clubs Moers und der Musikschule am 30. März: Musikschulleiter Georg Kresimon, Marlies Stark (IWC), Saxophonistin Mari Ángeles del Valle, Evelyn Cillis (IWC), Pianistin Bonju Lee, Ulla Schaller (IWC) und die stellvertretende Musikschulleiterin Ulrike Schweinfurth. (Foto: Pressestelle)

„Die Matinee ist stark gefragt und hat inzwischen ihr Stammpublikum, so dass es nicht mehr allzu viele Karten gibt“, freut sich die stellvertretende Leiterin der Musikschule, Ulrike Schweinfurth. Das musikalische Programm besteht in diesem Jahr überwiegend aus französischer Musik, unter anderem von Frédéric Chopin, Eugéne Bozza und François Borne. Es ist mittlerweile die 8. Benefizmatinee und seit sieben Jahren laden die Moerser Musikschule und der Inner Wheel Club Moers gemeinsam dazu ein.


Hochkarätige Musikerinnen
Im ersten Programmteil präsentieren sich die Saxophonistin Mari Ángeles del Valle und die Pianistin Bonju Lee von der Musikschule. Del Valle hat ein Hochschulstudium am Conservatorio Superior de Música Manuel Castillo in Sevilla abgeschlossen und ist seit zwei Jahren neben ihrer Musikschultätigkeit Dozentin an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.

Die Pianistin Lee hat an der Musikhochschule in Detmold und der Hochschule für Musik Saar studiert. Sie konnte bereits im letzten Jahr das Matineepublikum gemeinsam mit ihrem Mann in Moers begeistern.

Beide Musikerinnen verzichten auf ihre Gage, die dem Förderkreis der Moerser Musikschule zugutekommt. Den zweiten Matinee-Teil bestreiten Schülerinnen und Schüler aus der Begabtenförderung.


Besonderes Buffet vom Inner Wheel Club
Ebenso besonders wie die musikalischen Klänge wird auch das Buffet an diesem Tag sein. Die Damen vom Inner Wheel Club bieten wieder passendes Fingerfood an – nun mit einer französischen Note. „Wir möchte unser Buffet-Angebot diesmal noch erweitern“, kündigen die Clubmitglieder Evelyn Cillis und Ulla Schaller an. Und Marlies Stark ergänzt: „Wir sind jedes Jahr mit Freude dabei und arbeiten für das Ehrenamt aus sozialem Engagement heraus.“ Und auch Musikschulleiter Georg Kresimon ist für die Unterstützung dankbar.


„Der Einsatz des IWC ist für uns immens wichtig, denn neben dem finanziellen Aspekt zeigt er auch, wieviel Wertschätzung unsere Arbeit erfährt.“ Die wenigen Restkarten sind zum Preis von 29 Euro bei der Moerser Musikschule, Filder Straße 126, erhältlich (Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Mittwoch von 13 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 13 Uhr).


Der Niederrhein auf der ITB: Digitalisierung und Natur-Erlebnisse
Die Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit haben den Auftritt der Niederrhein Tourismus GmbH (NT) auf der ITB Berlin bestimmt. Am Stand von Tourismus NRW konnte sich die Region Anfang März dem interessierten Fachpublikum auf der Internationalen Tourismus-Börse präsentieren.


Dabei ging es unter anderem um die Digitalisierung des Verleihsystems NiederrheinRad: Die rund 300 Räder sind nun mit modernen Schlössern ausgestattet, um per App nicht nur gebucht, sondern auch sofort genutzt werden zu können.  „Außerdem haben wir uns mit den Anbietern der WELCMpass-App getroffen, um weitere Details zur digitalen Niederrhein-Gästecard zu besprechen“, berichtet NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner, die gemeinsam mit Prokuristen Nina Jörgens in Berlin war.


Die neue Gästecard soll ab August dieses Jahres erhältlich sein und den Nutzern viele Vergünstigungen bringen, etwa beim Besuch von Freizeiteinrichtungen. Der lokale und regionale Einzelhandel soll sich ebenfalls einbringen und so profitieren können. „Auf der ITB wurde einmal mehr deutlich, dass in der Digitalisierung die Zukunft liegt. Daher werden wir den eingeschlagenen Weg gemeinsam mit allen Partnern weiterverfolgen“, so Baumgärtner.


Deutlich spürbar war die Nachfrage nach nachhaltigen Outdoor-Angeboten. Gerade im Bereich „Rad und Wandern in der Natur“, den zwei großen touristischen Schwerpunkten am Niederrhein, ist das Interesse groß. „Auch in diesem Kontext können wir – als Unteraussteller bei Tourismus NRW – diese wichtige Messe als Erfolg verbuchen“, sagt Nina Jörgens.


Konkret gab es unter anderem Termine mit den Paketreiseveranstaltern Scherzer aus Bayern und Service-Reisen aus Hessen. Zur verstärkten Vermarktung der Region wurden ebenfalls Gespräche geführt, etwa mit Fach- und Publikumsmedien mit großen Reichweiten. 

Der Niederrhein Tourismus (NT) präsentierte sich am NRW-Stand auf der ITB. v.l.: Nina Jörgens (NT), Silke Krebs, Staatssekretärin im NRW-Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, Martina Baumgärtner (NT), Alexandra Fuchs (Neuss Marketing) und Dr. Heike Döll-König (Tourismus NRW). Foto: Tourismus NRW e.V. / Bildschön




NRW-Azubis: Fast 37 Prozent aller neuen Ausbildungsverträge wurden 2023 in MINT-Berufe abgeschlossen
Ein immer größerer Anteil der neuen Auszubildenden wählt einen MINT-Beruf. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden 36,8 Prozent aller neuen Ausbildungsverträge 2023 in einem Beruf in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik abgeschlossen.


Vor zehn Jahren hatte der Anteil der MINT-Azubis an allen neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen noch bei 30,4 Prozent gelegen. Auch die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge stieg in diesem Bereich von 35 103 im Jahr 2014 auf 39 033 im Jahr 2023 (+11,2 Prozent). Im Vergleich dazu ist die Gesamtzahl neuer Ausbildungsverträge im selben Zeitraum von 115 419 auf 106 095 zurückgegangen (−8,1 Prozent).


Rund zehn Prozent der MINT-Azubis waren weiblich
Von den über 39 000 neuen Ausbildungsverträgen in MINT-Berufen im Jahr 2023 wurden 10,2 Prozent von Frauen abgeschlossen (3 975 Neuabschlüsse) und 89,8 Prozent von Männern (35 061 Neuabschlüsse). Zum Vergleich: Bei den Neuabschlüssen im dualen System insgesamt lag der Frauenanteil 2023 bei 34,8 Prozent.



Höchster Frauenanteil im Ausbildungsberuf Augenoptiker/-in
Mit einem Frauenanteil von 65,0 Prozent war der Beruf Augenoptiker/-in im Jahr 2023 der MINT-Beruf mit den anteilig meisten weiblichen Auszubildenen an allen Neuabschlüssen, gefolgt von den Berufen Zahntechniker/-in (64,5 Prozent) und Bauzeichner/-in (52,4 Prozent). Männer waren am stärksten in den MINT-Berufen Verfahrenstechnologe/-technologin Metall (98,2 Prozent), Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie Mechatroniker/-in für Kältetechnik (jeweils 98,0 Prozent) vertreten.




NRW: 12,6 Prozent weniger Krankenhausbehandlungen von Kindern und Jugendlichen aufgrund psychischer Erkrankungen als vor Beginn der Corona-Pandemie
Im Jahr 2023 wurden 20 354 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren aus Nordrhein-Westfalen aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen in Krankenhäusern behandelt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag die Zahl dieser Behandlungsfälle damit um 12,6 Prozent niedriger als 2019. 61,8 Prozent der behandelten Kinder und Jugendlichen waren Mädchen.


Nachdem die Behandlungen wegen psychischer Erkrankungen 2020, im ersten Jahr der Corona-Pandemie, um 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken waren, stiegen sie 2021 um 10,3 Prozent an. In den Jahren 2022 und 2023 fiel die Fallzahl wieder um 5,2 Prozent bzw. 2,0 Prozent. Der Anstieg der Krankenhausbehandlungen aufgrund psychischer Erkrankungen im Jahr 2021 bestand ausschließlich aus Behandlungsfällen von weiblichen Kindern und Jugendlichen: Sie waren gegenüber 2020 um 18,2 Prozent angestiegen, während die männlichen Behandlungsfälle mit −0,3 Prozent nahezu unverändert blieben.




Häufigste Diagnose war die depressive Episode – stärkerer Anstieg als bei psychischen Behandlungsfällen insgesamt Im Jahr 2023 wurden 24,5 Prozent mehr Kinder und Jugendliche aufgrund einer depressiven Episode im Krankenhaus behandelt als im Jahr 2019. Damit stieg die Fallzahl depressiver Episoden in diesem Zeitraum stärker als die Behandlungsfälle aufgrund psychischer Erkrankungen insgesamt (+12,6 Prozent).


Mit 5 556 Fällen im Jahr 2023 war die depressive Episode wie in den Jahren zuvor die am häufigsten gestellte Einzeldiagnose unter den im Krankenhaus behandelten psychischen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen. Mit diesem Krankheitsbild wurden überwiegend Mädchen behandelt (80,6 Prozent). Knapp ein Fünftel der aufgrund depressiver Episoden behandelten Patientinnen und Patienten (19,0 Prozent) war noch keine 14 Jahre alt.


Anstieg bei Essstörungen – Rückgang bei Behandlungen aufgrund von Alkohol und Störung des Sozialverhaltens
Die Zahl der Krankenhausbehandlungen von Kindern und Jugendlichen mit Essstörungen ist mit 1 305 Fällen im Jahr 2023 gegenüber dem Vor-Coronajahr 2019 um 54,6 Prozent gestiegen. Damit fiel die Fallzahlsteigerung dieser Erkrankung stärker aus als bei den psychischen Behandlungsfällen von Kindern und Jugendlichen insgesamt. Nach einem Anstieg um 59,4 Prozent von 2020 auf 2021 sanken die Behandlungsfälle danach wieder um insgesamt 9,1 Prozent.


Die Zahl der Behandlungsfälle aufgrund von Psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol hat sich in 2023 mehr als halbiert gegenüber 2019 (−57,0 Prozent). Krankenhausbehandlungen mit der Hauptdiagnose „Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen” gingen in diesem Zeitraum um 43,4 Prozent zurück.


Höchste Fallzahl psychischer Krankenhausbehandlungen je 100 000 Kinder und Jugendliche im Kreis Paderborn
Regional betrachtet gab es die höchsten Anteile der Behandlungsfälle aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen bei unter 18-Jährigen an der gleichaltrigen Bevölkerung 2023 für Patientinnen und Patienten aus dem Kreis Paderborn mit 1 040 Fällen je 100 000 Minderjährigen.
Es folgen die Kreise Recklinghausen (1 012) und Unna (1 006). Die niedrigsten Fallzahlen wurden für den Kreis Minden-Lübbecke (417), Gütersloh (419) und den Kreis Düren (428) ermittelt. Im Landesdurchschnitt lag die Zahl bei 651 Behandlungsfällen je 100 000 Kinder und Jugendliche.


Montag, 10. März 2025


Brut- und Setzzeit: Leinenpflicht bitte einhalten
Im März hat die sogenannte Brut- und Setzzeit begonnen. Die Stadt Moers bittet Hundehalterinnen und –halter deshalb, besonders gut auf die Leinenpflicht zu achten. Sie gilt für die Innenstadt und verschiedene Grünflächen im Stadtgebiet, wie z. B. den Schloss- und Freizeitpark oder den Jungbornpark.


Im Außenbereich und auf Waldwegen ist es Hunden erlaubt, frei im Einflussbereich der Halterin oder des Halters zu laufen. Aber auch dort dürfen sie keine anderen Tiere stören oder jagen. Das Bundesnaturschutzgesetz regelt außerdem einheitlich, dass in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September Bäume, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze nicht abgeschnitten oder beseitigt werden dürfen.


Niederrhein: Platz unter den Top 10: Februar 2025 war warm und sehr trocken - Monatliche hydrologische Auswertung von Emschergenossenschaft und Lippeverband
Auf einen sehr nassen Januar folgte ein sehr trockener Februar: In beiden Verbandsgebieten – sowohl im Einzugsbereich der Emschergenossenschaft als auch des Lippeverbandes – erreicht der Februar 2025 Platz 6 unter den 10 trockensten Februarmonaten seit 1931. Das ist das Ergebnis der monatlichen hydrologischen Auswertung der beiden regionalen Wasserwirtschaftsverbände.

Im Emscher-Gebiet fielen im Gebietsmittel nur 12,1 mm Niederschlag (1 mm = 1 Liter pro Quadratmeter). Das 130-jährige Mittel für den Februar liegt bei 56 mm. 17 der 28 Tage im Februar waren komplett niederschlagsfrei. Die Monatssummen im Genossenschaftsgebiet liegen alle unter 20 mm.

Minimal waren es nur 9,7 mm an der Messstation in Dortmund-Kruckel, maximal waren es 19,4 mm an der Station am Pumpwerk Duisburg-Hülsermanngraben. Die maximale Tagesmenge an Niederschlag fiel im Emscher-Gebiet an der Station Pumpwerk Herten-Resser Bach: Am 27. Februar 2025 regnete es dort 6,8 mm innerhalb eines Tages.

Das Gebietsmittel im Gebiet des Lippeverbandes liegt für den Februar 2025 bei 14,5 mm. Das 130-jährige Mittel für den Februar liegt dort bei 53 mm. Im Verbandsgebiet waren 14 der 28 Tage niederschlagsfrei. Dort knacken die maximalen Monatssummen jedoch die 20 mm knapp. Minimal fielen im Lippe-Gebiet lediglich 7,3 mm an der Station Kläranlage Soest.

Maximal waren es 23,0 mm Niederschlag in einem Monat an der Station Hünxe-Schacht Lohberg. Den maximalen Tagesniederschlag im Lippeverbands-Gebiet registrierte die Station Hünxe-Flugplatz am 26. Februar 2025: An diesem Tag fielen dort 8,5 mm.
Das Monatsmittel der Lufttemperatur lag im Februar 2025 mit 4,2 Grad (gemessen in Bochum) über dem langjährigen Mittel, das bei 3,4 Grad liegt.

Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de


Stadt Wesel veröffentlicht neuen Mietspiegel
Die Stadt Wesel hat einen neuen Mietspiegel herausgegeben. Der Mietspiegel informiert über die ortsübliche Vergleichsmiete in Wesel. Mit Hilfe des Mietspiegels kann ermittelt werden, wie hoch die ortsübliche Miete für eine Wohnung mit bestimmten Merkmalen ist. Zur Ermittlung der Vergleichsmiete wurde eine repräsentative Befragung durchgeführt. Dabei wurden unter anderem die Größe, das Baujahr, verschiedene Ausstattungsmerkmale und energetische Aspekte sowie der Mietpreis der Wohnungen erhoben.  Wer den Mietspiegel einsehen möchte, kann diesen auf der Homepage der Stadt Wesel unter www.wesel.de/mietspiegel kostenlos herunterladen.  Links Mietspiegel

50 Jahre Kreis Wesel: Wassersymposium
Am Donnerstag, 6. März 2025, fand im Rahmen des Jubiläumsjahres zum 50-jährigen Bestehen des Kreises Wesel von 9 bis 16.15 Uhr das Wassersymposium im Weseler Kreishaus statt. Die Veranstaltung richtete sich an wasserwirtschaftliche Organisationen und Akteure aus der Region. Rund 170 Besuchende waren der Einladung von Landrat Ingo Brohl gefolgt. 


„Auch hier im Kreis Wesel wissen wir um die Bedeutung des Wassers – sei es als Trinkwasser, für die Landwirtschaft, als Lebensraum für Flora und Fauna oder für den Hochwasserschutz,“ so Landrat Ingo Brohl in seiner Begrüßungsrede. „Keiner kann die Herausforderungen des Wassermanagements allein bewältigen. Nur gemeinsam – Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft – können wir tragfähige Lösungen entwickeln. Deshalb wünsche ich mir von diesem Symposium einen offenen und konstruktiven Austausch. Lassen Sie uns gemeinsam ein tieferes Verständnis für Wasser entwickeln und Ideen für eine nachhaltige Zukunft sammeln.“


Weihbischof Rolf Lohmann aus Xanten, in der Deutschen Bischofskonferenz für Umweltfragen zuständig, sagte in seinem Grußwort: „Wir müssen neu lernen, in einem guten Verhältnis zu unserer Umwelt zu leben. Die Folgen des menschengemachten Klimawandels konnten lange ignoriert werden. Nun aber spüren wir sie umso drastischer.
Dabei geht es nicht nur um die Natur als Selbstzweck. Denn wir profitieren ja von den Leistungen, die ein fein austariertes Ökosystem uns bietet. Gerät es unter Druck, wird unser Leben mühsam – und auch teuer. Mittlerweile kosten uns die Folgen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung jedes Jahr Milliarden.

Aber ich möchte keine Trübsal blasen. Es gibt vielversprechende Ansätze: von der Renaturierung von Flüssen über effektivere Methoden der Wassernutzung bis hin zu innovativen Konzepten der Wasserspeicherung wie den Schwammstädten. Und ich bin sehr gespannt auf die heutigen Diskussionen.“ 

v.l. Henning Deters, Steffi Hain, Elke Reichert, Prof. Dr. Ulrich Paetzel, Volker Kraska, Landrat Ingo Brohl, Dr. Bernd Lüttgens


Die von Radiomoderatorin Steffi Hain (Radio K.W.) moderierte Veranstaltung startete mit einem Interview von Vorstandsmitglied Helmut Czichy und Dr. Christian Steenpaß, dem technischen Leiter des Fachdienstes Umwelt bei der Kreisverwaltung. Zum Thema „Kreis Wesel – eine besondere Wasserregion“ erläuterten die beiden Experten die Grundidee des Symposiums.


So soll das Wassersymposium dazu dienen, den Menschen im Kreis Wesel die Bedeutung des Wassers in ihrer Region auf unterhaltsame Weise zu verdeutlichen. Dr. Christian Steenpaß: „Der Niederrhein und damit auch der Kreis Wesel ist seit jeher durch Wasser in all seinen Facetten charakteristisch geprägt. Als wasserwirtschaftlich besonders wichtige Region in Nordrhein-Westfalen sind wir in der glücklichen und nicht selbstverständlichen Situation über Wasserreserven zu verfügen, die auch mit Blick in die Zukunft eine sichere Wasserversorgung möglich machen.

Gleichzeitig bringt der Niederrhein mit seinen Kendeln und Donken sowie Landgräben und Bruchgebieten landschaftliche Rahmenbedingungen mit sich, deren wir uns gewahr sein und in die wir uns als Menschen in unserem Handeln einfügen müssen." 


Helmut Czichy ergänzte: "Ein besonders langes Stück des Rheines verläuft durch unseren Kreis und prägt ihn als Lebens- und Transportader. Dabei außergewöhnlich sind die Geländesenkungen durch den Kohle- und Salzbergbau, die mit die höchsten Binnendeiche in Europa erforderlich gemacht haben. In der Konsequenz besteht zugleich die Aufgabe, enorme Mengen von hochwertigem Grundwasser als Sümpfungswasser abzupumpen.

Ebenfalls prägend und relevant ist die große Zahl und Fläche an Kiesbaggerseen. Insgesamt braucht es hier ein gut abgestimmtes Zusammenwirken der vielen verschiedenen Institutionen und Akteure." Im Anschluss erörterte Meteorologe und Radiomoderator Donald Bäcker die Frage „Klimawandel – geht uns das Wasser aus?“.


Bäcker ging auf die Ursachen und Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels und dessen Einfluss auf Heißwetter-Perioden und Dürren in Deutschland ein.  Nach einer gemeinsamen Mittagspause stand das Thema „Wasser – Grundlage des gesunden Lebens“ im Mittelpunkt des Auftritts von Mediziner und Fernsehmoderator Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser, besser bekannt als Doc Esser. 

Doc Esser


Er erläuterte die Notwendigkeit von regelmäßigem Trinken für die Gesundheit des Menschen, denn zu wenig Wasser mache krank. Selbst die menschlichen kognitiven Fähigkeiten seien stark vom eigenen Wasserhaushalt abhängig. Daher sei sauberes Trinkwasser „sauwichtig“ für uns Menschen. In der abschließenden Podiumsdiskussion behandelte Landrat Ingo Brohl gemeinsam mit Wasserwirtschaftsexperten aus der Region die „Herausforderungen von heute und morgen“. 


Elke Reichert, Präsidentin des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in NRW, Prof. Dr. Ulrich Paetzel, Vorstandsvorsitzender Emschergenossenschaft und Lippeverband, Volker Kraska, Vorstand der linksrheinischen Entwässerungsgenossenschaft Lineg, Henning Deters, Vorstandsvorsitzender der Gelsenwasser AG und Dr. Bernd Lüttgens (Hauptgeschäftsführer des Rheinischen Landwirtschaftsverbands) sprachen  unter anderem über den natürlichen Abfluss von Oberflächengewässern, Starkregen- und Dürreprävention, Renaturierung von Gewässern, den Hochwasserschutz sowie die Sicherung der Wasserversorgung und der Wasserqualität.


Dinslaken: Machen Sie mit! Gemeinsam anpacken beim Picobello Frühjahrsputz
Pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen und den ersten Blumen geht es in Dinslaken raus an die frische Luft: Für den diesjährigen „Picobello“ Frühjahrsputz sucht die Stadt noch viele große und kleine Helfer. Vom 22. bis 29. März 2025 findet die beliebte Müllsammelaktion statt, an der sich in den vergangenen Jahren viele Dinslakenerinnen und Dinslakener mit großem Engagement beteiligt haben.


„Ich freue mich über jede helfende Hand, die sich für unsere Natur und Umwelt stark macht. Generationsübergreifend setzen sich bei dieser Aktion Menschen dafür ein, unsere Stadt gemeinsam sauberer und lebenswerter zu machen“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Sie lädt alle Dinslakener*innen, Kindergärten, Schulen, Vereine, Verbände, Nachbarschaften, Unternehmen und sonstigen Organisationen und Gemeinschaften herzlich dazu ein mitzumachen.

Bis zum 19. März 2025 können sich alle Interessierten über die Homepage der Stadt Dinslaken www.dinslaken.de (Stichwort „picobello“) anmelden. (https://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/picobello-muellsammelaktion). Der konkrete Sammeltag im Aktionszeitraum und der Sammelort sind frei wählbar, sofern es sich um öffentliche Flächen der Stadt handelt oder die Genehmigung des Grundstückseigentümers beziehungsweise der Grundstückseigentümerin vorliegt.

Die benötigten Sammelsäcke werden von der Stadt Dinslaken gestellt, Arbeitshandschuhe, Greifzangen und Warnwesten auch, aber nur soweit verfügbar. Diese Materialien müssen kurzfristig zurückgegeben werden, um für andere wieder zur Verfügung zu stehen.

Es wird empfohlen, festes Schuhwerk, Handschuhe und eine Warnweste beim Picobello-Einsatz zu tragen. Problemabfälle dürfen nicht gesammelt werden. Beim Auffinden von Altölkanistern, Autobatterien, ätzenden und umweltgefährlichen Stoffen sollte der Fundort dem DIN-Service gemeldet werden. Auch bei scharfkantigen, spitzen oder schweren Gegenständen ist Vorsicht geboten.


Rosenmontagszug 2025 in Kleve: Vielen Dank für eine friedliche Party!
Gute Laune, beste Stimmung und viel gegenseitige Rücksichtnahme: Trotz vieler Unsicherheiten im Vorfeld des Klever Rosenmontagszuges 2025 sowie gestiegenen Anforderungen an die Sicherheit wurde in Kleve friedlich miteinander gefeiert.

Direkt im Anschluss an den Umzug am Montag traf sich das Koordinierungsgremium des Umzuges zur Abschlussbesprechung und Rückschau auf das Einsatzgeschehen. Alle beteiligten Einsatz- und Organisationskräfte – Klever Rosenmontagskomitee, Polizei Kleve, Freiwillige Feuerwehr Kleve, Umweltbetriebe der Stadt Kleve, beteiligte Sanitätsdienste sowie die Stadt Kleve – haben einhellig von einem friedlichen und störungsfreien Umzug bei bester Feierlaune berichtet. Insgesamt war das Einsatzaufkommen in Kleve unauffällig und gering.

Im Namen aller beteiligter Einsatz- und Organisationskräfte möchten wir uns herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das hervorragende Miteinander bedanken! Teilweise kamen Besucherinnen und Besucher von sich aus auf die Einsatzkräfte zu und haben sich für den Einsatz bedankt, von vielen teilnehmenden Wagen bedankten sich die Feiernden per Lautsprecherdurchsage. Auch im Rahmen notwendiger Sicherheitskontrollen zeigten sich die Beteiligten vielfach einsichtig. Die Menge von herumliegenden Glasbehältnissen ist erneut gesunken.

Alle beteiligten Organisationen sind glücklich darüber, dass der Rosenmontagsumzug in Kleve hierdurch auch in diesem Jahr wieder ein großartiges Ereignis geworden ist. Viel berechtigtes Lob wurde in den letzten Tagen bereits an die USK für die Durchführung der zusätzlichen Straßensperren sowie an das KRK für die reibungslose Organisation der Veranstaltung gerichtet. Trotz zusätzlicher Auflagen für die Zugwagen konnte der Umzug im Vergleich zum vergangenen Jahr sogar mit vier zusätzlichen Zugnummern starten.



Heimat-Preis der Stadt Kleve 2025 – jetzt Vorschläge einreichen!
Im November 2024 konnte der Heimat-Preis der Stadt Kleve erneut an 3 Preisträger ausgereicht werden. Über den ersten Preis freute sich die Jugendfeuerwehr der Stadt Kleve, mit dem 2. Preis wurde der Kellener Heimat- und Kulturverein Cellina e.V. ausgezeichnet, den 3. Preis konnte der Mosaik – Familienkundliche Vereinigung für das Kleverland e.V. mit nach Hause nehmen.

Heimat-Preis mit Skyline Kleve

Auch im Jahr 2025 wird der Heimat-Preis der Stadt Kleve wieder ausgelobt. Er wird in Form eines Preisgeldes in Höhe von insgesamt 7.000 Euro verliehen. Der Betrag wird aus Mitteln des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW in Höhe von 5.000 EUR und dem Anteil der Stadt Kleve mit 2.000 EUR ausgelobt. Das Preisgeld staffelt sich je nach Anzahl der Preisträger.

Mit dem Heimat-Preis wird herausragendes Engagement in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Neben der Wertschätzung für die geleistete Arbeit, verbindet sich damit auch die Chance für die eigene Heimat zu begeistern. Der Preis ist neben Lob und Anerkennung zugleich auch Ansporn für andere: neue Interessierte werden ermutigt, sich für die Heimat zu engagieren, denn Heimat braucht immer weitere und neue Unterstützerinnen und Unterstützer. Nach dem Grundsatz „Wir fördern, was Menschen verbindet“ fördert das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen im Zuge der neuen Förderperiode 2023-2027 diesen Preis.

Vorschlagsberechtigt für die Verleihung des Heimat-Preises sind alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Kleve, sowie Vereine und Institutionen mit Sitz in Kleve.

Darüber hinaus steht den im Rat der Stadt Kleve vertretenen Fraktionen ein Vorschlagsrecht zu.

Über die Zuerkennung des Heimat-Preises entscheidet der Rat auf Grundlage des Vorschlages eines unabhängigen Preisgerichts.

Bei der Auswahl der Preisträger legt das Preisgericht die folgenden Kriterien zugrunde: Verdienste um die Heimat Erhalt, Pflege und Förderung von Bräuchen, sowie das Engagement für die Kultur und Tradition. Es muss mindestens ein Preiskriterium erfüllt werden.

Vorschläge für die Verleihung des Heimat-Preises können bis spätestens 30.06.2025 eingereicht werden. Der Vordruck sowie die Richtlinien zum Förderprogramm stehen auf der Internetseite der Stadt Kleve unter www.kleve.de/heimat-preis zum Download bereit.


Zumba im Sportpark Rheinpreußen
‚Zumbaverliebt‘ mit Sabine Groß-Marquardt: Es gibt drei Termine für ein offenes Workout im Sportpark Rheinpreußen mit der erfahrenen Zumba-Instruktorin. Bewegung, Musik und jede Menge Spaß gibt es an den Samstagen, 15. März, 12. April (jeweils 10.30 Uhr) und 10. Mai (14.30 und 16 Uhr).


Die Teilnehmenden erwartet eine energiegeladene Zumba-Party, bei der Fitness und Freude im Vordergrund stehen.  Das Motto: ‚Sport, ohne es zu merken!‘ Alle sind herzlich willkommen - egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bei Regen muss das Event leider ausfallen. Weitere Informationen gibt es telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41 / 201-530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de


vhs Moers – Kamp-Lintfort: Entspannung durch Klangschlagen
Moers: Welche Wirkungen Klangschalen auf Körper und Geist haben können, erfahren die Teilnehmenden eines Kurses der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 15. März.  Der Workshop ‚Entspannung mit Klangschalen‘ beginnt um 10 Uhr in der vhs an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10.


Erklärt werden die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Klangschalen, deren Herkunft und die Herstellung. Zum Abschluss gibt es eine entspannende Klangmeditation. 
Mitzubringen sind bequeme Kleidung, dicke Socken, eine Decke, ein Kissen und Wasser. Anmeldungen für den Workshop sind telefonisch unter 0 28 41/201- 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Wesel: Ab 17. März wird die Kurt-Kräcker-Straße in den Abendstunden voll gesperrt
Im Rahmen der aktuell laufenden Bauphase muss die Kurt-Kräcker-Straße auf Höhe der Eisenbahnbrücke von Montag, 17. März, bis einschließlich Freitag, 28. März, jeweils zwischen 18 bis 6 Uhr für alle Verkehrsteilnehmenden voll gesperrt werden. Grund für die Sperrung ist der Aufbau eines Traggerüstes. Hinweise auf Umleitungen werden vor Ort installiert. 


Die Eisenbahnüberführung Kurt-Kräcker-Straße wird im Zuge des Ausbaus komplett erneuert.  Wir setzen alles daran, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Wir bitten hierfür um Verständnis. Quelle: Deutsche Bahn


Biokreis Erzeugerring NRW & Niedersachsen – Videokonferenz-Sprechstunde
Jetzt starten: Umstellen auf Ökolandbau Auch wenn sich der Biomarkt langsam wieder stabilisiert – es bleibt spannend für Landwirte, die ihren Betrieb auf ökologische Landwirtschaft umstellen wollen. Doch motivierte Betriebe sollten einen Umstieg gerade jetzt erwägen.


Über Perspektiven, Förderung und Rahmenbedingungen reden, die ersten Fragen stellen – dazu bietet der Biokreis Erzeugerring NRW & Niedersachsen ab jetzt monatlich Video-Sprechstunden an. Chancen nutzen mit der Öko-Umstellung – darum geht es. Der nächste Termin in diesem Jahr: Termin: Mittwoch, 12. März, ab 19.30 Uhr Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zugesandt. Anmeldungen bitte an nrw@biokreis.de



vhs Kleve: Interaktive Lesung: Wonneseufzer. Reiseerzählungen aus den Alpen
Do., 13.03.2025 - 18:30 - Do., 13.03.2025 - 20:00 Uhr
Was geschieht, wenn Alpenautorin Gabriele Reiß den Finger über die Atlaskarte wandern lässt? Dann bleibt er irgendwo stehen und sie zoomt den Ort heran. Und dann reist sie dorthin und erlebt Dinge, zu Fuß oder mit dem 3-Gang-Fahrrad, die erstaunlich und bewegend sind: Berglandschaften, Menschengeschichten und Menschenwerke – verteilt über den gesamten Alpenraum.


So ungewöhnlich die Reiseplanung, so ungewöhnlich der Lese- u. Bildvortrag zu ihrem neuen Buch ‚Wonneseufzer‘: Die Teilnehmenden wählen selbst aus, welche Bilder sie sehen, welche Texte sie hören möchten. Sie entscheiden, wohin die Reise gehen soll: zur südsteirischen Weinstraße, nach Berchtesgaden ins Steinerne Meer, in die Apfelblütentäler Südtirols, in die Einsamkeit einer Zillertaler Schafhütte oder ins Wallis zu den Schwarznasenschafen …


Beispiele der 22 zur Auswahl stehenden Orte, wo Alpenliebhabende Inspiration und Anlässe für Seufzer der Wonne finden. Anmeldung: https://www.vhs-kleve.de/kurssuche/kurs/Wonneseufzer-Reiseerzaehlungen-aus-den-Alpen/B132001

 

Moers: Industriekultur bei Wanderung zum Geleucht entdecken

Hoch über Moers thront auf der Halde Rheinpreußen das größte Montankunstwerk weltweit: das Geleucht von Otto Piene. Bei einer Wanderung am Freitag, 14. März, um 18.30 Uhr erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über die Hintergründe und zur Industriegeschichte der Region. Treffpunkt ist am Clubhaus der Freien Schwimmer, Römerstraße 790.


Das begehbare Kunstobjekt steht für die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets und des Niederrheins. Die überdimensionale Grubenlampe ist auf der Halde Rheinpreußen in genau 103,60 Meter Höhe zu finden. Für die rund zweistündige und 3,5 Kilometer lange Tour sind eine gute Kondition und festes Schuhwerk nötig. 

Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.



Vortrag vhs Kleve: Currywurst trifft Frikandel - Arbeitssuche im Nachbarland
Di., 18.03.2025 - 18:30 - Di., 18.03.2025 - 20:00 Uhr
Wollen Sie wissen, wie das Arbeiten im Nachbarland schmeckt? Erfahren Sie, welche Chancen der Arbeitsmarkt im Nachbarland bietet, wie Sie diese entdecken können und welche Unterschiede es gibt! Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem EURES Team Rhein Waal statt.

Anmeldung: https://www.vhs-kleve.de/kurssuche/kurs/Currywurst-trifft-Frikandel-Arbeitssuche-im-Nachbarland/B620003



NRW-Industrie: Produktion im Januar 2025 um 1,1 Prozent gesunken
Die Produktion der NRW-Industrie ist im Januar 2025 nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt um 1,1 Prozent gegenüber Dezember 2024 gesunken. Wie das StatistischesLandesamt mitteilt, sank die Produktion in den energieintensiven Wirtschaftszeigen um 1,5 Prozent.


Die Produktion in der restlichen Industrie war gegenüber dem entsprechenden Vormonat um 0,9 Prozent niedriger. Verglichen mit dem Vorjahresmonat sank die Produktion um 1,9 Prozent (−1,2 Prozent in der energieintensiven und −2,2 Prozent in der übrigen Industrie).


Unterschiedliche Entwicklungen in den energieintensiven Branchen
Im Vergleich zu Dezember 2024 waren in NRW für die energieintensiven Branchen im Januar 2025 unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten: Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde für die Kokerei und Mineralölverarbeitung ein Produktionsanstieg von 6,3 Prozent (+7,0 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat) ermittelt. In der chemischen Industrie stieg die Produktion um 2,4 Prozent (+6,2 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat).


Die Metallerzeugung- und Bearbeitung konstatierte dagegen einen Produktionsrückgang von 8,6 Prozent (−11,4 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Unterschiedliche Entwicklungen auch in den übrigen Branchen In den Branchen der übrigen Industrie waren ebenfalls unterschiedliche Entwicklungen zu erkennen: Die Produktionsleistung bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen stieg um 22,9 Prozent (+4,2 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat).


Im Bereich Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln wurde ein Produktionsplus von 6,0 Prozent verzeichnet (+3,9 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Im Bereich Herstellung von elektrischer Ausrüstung ging die Produktion dagegen um 9,3 Prozent zurück (−11,3 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat).

Der Maschinenbau vermeldete einen Produktionsrückgang von 4,7 Prozent (−7,8 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Rückläufige Werte im Vergleich zu Februar 2022 sowohl in der energieintensiven als auch in der übrigen Industrie Im Vergleich zu Februar 2022, zu Beginn des Krieges in der Ukraine, sank die Produktion im Januar 2025 insgesamt um 10,1 Prozent (−13,7 Prozent in der energieintensiven Industrie; −8,1 Prozent in der übrigen Industrie).




Fünf Jahre Corona: Umsatz und Beschäftigung im NRW-Gastgewerbe auch 2024 noch unter Vor-Corona-Niveau
Das Gastgewerbe in NRW hat 2024 weniger Umsatz gemacht als im Vor-Corona-Jahr 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen anlässlich des Beginns der Coronapandemie als Statistisches Landesamt mitteilt, ist im Jahr 2024 der reale Umsatz im Gastgewerbe – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 16,2 Prozent geringer, als im Vor-Corona-Jahr 2019. Nominal legte der Umsatzindex im Vergleich zu 2019 um 6,6 Prozent zu.


Die Beschäftigung liegt auch fünf Jahre nach Pandemiebeginn noch fünf Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. Realer Umsatz im Gastgewerbe sinkt 2024 um 1,9 Prozent Im Jahr 2021 erreichte der reale Umsatzindex des Gastgewerbes seinen Tiefpunkt (60,9). Nach der Lockerung der Covid-Beschränkungen erholte sich der Index in den folgenden Jahren (2022: 87,7; 2023: 88,0), erreichte jedoch nicht das Niveau von 2019.


Im Jahr 2024 sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erstmalig wieder (−1,9 Prozent). Nominal konnte der Index bereits 2023 (118,3) den Vor-Corona-Wert (112,3) überschreiten. Dieser Trend setzte sich auch im Jahr 2024 fort und der Index stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent. Die Beschäftigung liegt seit dem Covid-Tiefpunkt in 2021 (82,9) weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau. Allerdings legte der Index seit 2022 stetig zu und erreichte 2024 einen Wert von 99,1.



Realer Umsatz bei Beherbergungen erholt sich schneller als in der Gastronomie
Im Beherbergungsgewerbe lag der reale Umsatz 2024 unter dem Niveau von 2019 (−12,9 Prozent). Nominal verzeichnete der Index ein Plus von 5,3 Prozent. In der Gastronomie sank der reale Umsatz verglichen mit 2019 um 16,7 Prozent; nominal stieg der Umsatz um 7,9 Prozent.


Der Beschäftigungsindex des Beherbergungsgewerbes verlor verglichen mit dem Vor-Covid-Niveau um 7,1 Prozent. In der Gastronomie fällt dieser Rückgang mit 4,5 Prozent etwas schwächer aus. Der reale Umsatz in der Gastronomie war in 2023 (−0,8 Prozent) und 2024 (−2,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr rückläufig.


Im Beherbergungsgewerbe konnte 2023 im Vergleich zum Vorjahr noch ein Plus von 4,2 Prozent erwirtschaftet werden; in 2024 ging der reale Umsatz um 1,4 Prozent zurück. Allgemein deutet die Entwicklung der realen Umsatzindizes darauf hin, dass sich das Beherbergungsgewerbe (92,8) tendenziell besser erholt als die Gastronomie (84,4).


Ende Februar 2020 wurden die ersten COVID-19-Fälle in Nordrhein-Westfalen festgestellt. Am 11. März 2020 folgte die Ausrufung der Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO).