Samstag,
1., Sonntag, 2. Juli 2023
Ausbau der
Beratung bei sexualisierter Gewalt im Kreis
Wesel Die Beratungsstellen für
Eltern, Jugendliche, Kinder und Familien im
Kreis Wesel haben ihr Angebot erweitert und
bieten nun eine spezialisierte Beratung für
junge Menschen, die von sexualisierter Gewalt
betroffen sind. Gemeinsam mit dem Caritasverband
für die Dekanate Dinslaken und Wesel sowie dem
Caritasverband Moers-Xanten ermöglicht der Kreis
Wesel Betroffenen eine kostenfreie, vertrauliche
und auf Wunsch auch anonyme Beratung.
Drei speziell ausgebildete Fachkräfte bieten
Beratung mit dem Schwerpunkt sexualisierte
Gewalt an: Ricarda Bukowski in der
Beratungsstelle in Wesel, Tina Deipenwisch in
der Beratungsstelle in Rheinberg und Stephanie
Bigos für den Beratungsdienst des Kreises Wesel.
Die Fachberaterinnen stehen betroffenen Kindern,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beratung
und Unterstützung zur Seite. Sie wenden unter
anderem traumapädagogische Methoden an oder
unterstützen bei der Vermittlung in
weiterführende Hilfen.
Alle drei
Fachkräfte stehen in engem fachlichen Austausch
und in Abstimmung miteinander und bilden ein
stellenübergreifendes Team. So wird ein
flächendeckendes Angebot abgebildet.
Kreisdirektor Ralf Berensmeier: „Ich freue mich
sehr, dass wir nun mit unseren Partnern eine
zusätzliche fachspezifische Beratung für Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene anbieten
können. Das Angebot soll Betroffenen die
Möglichkeit geben, niederschwellig in Kontakt zu
treten und Hilfe zu bekommen. Auch
Bezugspersonen können sich an die Fachkräfte
wenden und Unterstützung erhalten.“
Diakon Michael van Meerbeck, Caritasdirektor des
Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und
Wesel: „Mit dem Land NRW und dem Kreis Wesel
gemeinsam konnte das breite Unterstützungs- und
Beratungsspektrum der Erziehungsberatungsstellen
in diesem so wichtigen Themenfeld verstärkt
werden. Auch an diesem für die Menschen so
sensiblen Lebensfeld wird deutlich, dass ein
partnerschaftliches und die gemeinsamen
Kompetenzen zusammenführendes Handeln die zur
Verfügung stehenden Ressourcen in bester Weise
einzusetzen vermag.“
Brunhild Demmer,
Geschäftsführerin des Caritasverbandes
Moers-Xanten: „Opfer von sexueller Gewalt leiden
unter Umständen lebenslang an den Folgen dieser
Erfahrungen. Das neue Beratungsangebot bietet
neben der Unterstützung der betroffenen Kindern,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen und
Bezugspersonen auch die Chance, die
Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.
Mit der Enttabuisierung des Themas wird es für
die Betroffenen leichter, frühzeitig Hilfe zu
bekommen. Je früher die Hilfe einsetzt, desto
größer die Chance, dass die Betroffenen ein
Leben ohne Beeinträchtigungen führen können.“
Die Beratungsarbeit richtet sich sowohl
an direkt Betroffene als auch an Bezugspersonen
wie Familienangehörige und Fachkräfte in
Schulen, Kindertageseinrichtungen oder
Jugendhilfeeinrichtungen. Ein wichtiger
Bestandteil der Arbeit sind die Kooperationen
und die Vernetzung mit Institutionen wie
Jugendämtern, Kinderschutzambulanzen, dem
Opferschutz, der Polizei und verschiedenen
psychosozialen oder therapeutischen
Einrichtungen. Zudem werden
Informationsveranstaltungen und
Präventionsmaßnahmen angeboten, beispielsweise
in Form von Schulungen und der Unterstützung von
pädagogischem Personal in verschiedenen
Einrichtungen.
Die Beratungsstellen der
Kreisverwaltung Wesel befinden sich an den
Standorten Moers, Kamp-Lintfort, Xanten und
Dinslaken. Der Caritasverband für die Dekanate
Dinslaken und Wesel unterhält eine
Beratungsstelle in Wesel mit einer Nebenstelle
in Hamminkeln, der Caritasverband Moers-Xanten
unterhält eine Beratungsstelle in Rheinberg.
Kontaktdaten: Ricarda Bukowski
Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und
Wesel, Beratungsstelle Wesel Kurfürstenring 2 in
46483 Wesel Telefon: 0281 338340 Tina
Deipenwisch Caritasverband Moers-Xanten e.V.,
Beratungsstelle Rheinberg Goldstraße 17 in 47495
Rheinberg Telefon: 02843 97100
Ausstellung „DEMENSCH“: Wie Demenz und Humor
zusammenpassen können Wesel - Im
Foyer des Kreishauses Wesel wird ab dem 04. Juli
2023 die Ausstellung „DEMENSCH -
Alltagssituationen von Menschen mit Demenz“ von
Peter Gaymann zu sehen sein. Die großformatigen
Cartoons nehmen Interessierte mit Leichtigkeit
in die Alltagswelt Demenzkranker und erlauben
einen humorvollen Blick auf die Erkrankung.
Zusammen mit der Alzheimer Gesellschaft Moers
lädt der Kreis Wesel ein, einen offenen Blick
auf die kreativen Strategien im Umgang mit den
Veränderungen, die durch Demenz auftreten
können, zu werfen.
Mit der Ausstellung
sollen Berührungsängste abgebaut und Verständnis
geweckt werden. Künstler Peter Gaymann stellt
die Frage: „Demenz und Humor: passt das? Ein
viel zu ernstes Thema! Oder lebt ein
menschenfreundlicher Umgang mit Menschen mit
Demenz vom Humor? Demenz ist eine Daseinsform
für viele Menschen. Wir müssen mit Demenz leben
lernen. Hierin liegt vor allem eine kulturelle
Herausforderung.“
Wichtig ist ein
achtsamer Umgang mit dem Thema Demenz und den
davon betroffenen Menschen. Für eine Entwicklung
der Gesellschaft, in der eine Demenzerkrankung
ganz selbstverständlich akzeptiert und nicht
ausgegrenzt wird, kann Humor ein gutes
Transportmittel sein. Die Thematik wird mit
einem Augenzwinkern aufgegriffen. So wird das
Verständnis für Menschen mit Demenz gefördert
und Berührungsängste werden abgebaut. Zum
richtigen Umgang mit dem Thema Demenz gehört
auch, dass Betroffene und pflegende Angehörige
möglichst frühzeitig auf Unterstützungsangebote
aufmerksam werden und diese in Anspruch nehmen
können.
Daher wird es zur Eröffnung im
Foyer des Kreishauses, neben den Bildern der
Ausstellung, verschiedene Stände mit
Beratungsangeboten geben. Interessierte und
Betroffene können sich so umfassend einen
Überblick über die verschiedenen
Beratungsangebote zur pflegerischen Versorgung
im Kreis Wesel verschaffen. Die Besucherinnen
und Besucher der Ausstellung erhalten
Informationen, um insbesondere Menschen mit
Demenz besser zu verstehen und auf sie
einzugehen. Dem Kreis Wesel ist es ein
besonderes Anliegen, über das Krankheitsbild
aufzuklären. Dazu trägt die Ausstellung
„DEMENSCH“ bei.
Die Ausstellung „DEMENSCH - Alltagssituationen
von Menschen mit Demenz“ wird am Dienstag, den
4. Juli 2023 um 10 Uhr von Herrn Kreisdirektor
Ralf Berensmeier im Foyer des Kreishauses Wesel
eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 14. Juli
2023 zu den üblichen Öffnungszeiten des
Kreishauses zu besichtigen. Weitere
Informationen bei Marlene Kolkmann (Telefon:
0281-207 3349 oder E-Mail: marlene.kolkmann@kreis-wesel.de)
Stadt Moers zeigt Flagge für
Vielfalt und Respekt
Flagge für Menschenrechte zeigen: Anlässlich
des Christopher Street Days am Mittwoch, 28.
Juni, hat die Stadt Moers vor dem Rathaus die
Regenbogenflagge gehisst. Damit möchte die Stadt
ein Zeichen für Vielfalt und Respekt und damit
auch für das im Grundgesetz verankerte
Menschenrecht der Gleichheit jedes Menschen
setzen. Hintergrund ist ein Ratsbeschluss, jedes
Jahr zum Internationalen Tag gegen Homophobie
und Transgender am 17. Mai und zum Christopher
Street Day sprichwörtlich Flagge zu zeigen. Foto
pst
Wandergeselle Lukas machte Station
im Rathaus Moers - Erster
Beigeordneter Wolfgang Thoenes (l.) empfing den
Wandergesellen Lukas (Bönig) Steinmetz im
Moerser Rathaus. (Foto: pst)
Bereits seit fünf Jahren und einem Monat ist er
unterwegs: Wandergeselle Lukas Steinmetz aus
Kaiserslautern. Eigentlich heißt er Bönig mit
Nachnamen, aber die Wandergesellinnen und
Wandergesellen verzichten in der Regel auf ihren
richtigen Namen und nennen sich stattdessen nach
dem Gewerk, das sie ausüben.
Am Mittwoch
war er zu Gast im Rathaus, wo er – dem Brauch
der Wandergesellen folgend – seinen Spruch
aufsagte und um ein Siegel der Gemeinde sowie
eine Unterstützung für die Weiterreise bat.
Erster Beigeordneter Wolfgang Thoenes begrüßte
ihn herzlich und freute sich über den Besuch,
mit dem eine jahrhundertealte Tradition der
Handwerksberufe aufrechterhalten wird. Sein
Ziel: Berufsschullehrer Am Tag zuvor war Lukas
noch in Erlangen. Per Anhalter ging es dann nach
Düsseldorf und anschließend weiter nach
Duisburg-Rheinhausen.
Die Nacht verbrachte er unter freiem Himmel,
auf einem Kornfeld in Rheinhausen. „Von der
Möglichkeit der Wanderschaft habe ich in meinem
dritten Lehrjahr an der Berufsschule erfahren“,
erklärt Lukas. Bis Bali hat ihn die Wanderschaft
gebracht und auch in Georgien hat er schon
gearbeitet. Nächste Station von Lukas Steinmetz
wird voraussichtlich der Xantener Dom sein. Das
dürfte auch seine letzte Stelle ‚auf der Walz‘
werden, denn Ende Oktober geht es für ihn zurück
in die Heimat. Dann möchte er seinen Meister
machen, um später als Berufsschullehrer arbeiten
zu können.
Aussteller für den Weseler
Hüttenzauber 2023 und 2024 gesucht
Im Jahr 2023 plant WeselMarketing zwei
Weihnachtsmärkte. Am 1. Adventwochenende findet
der traditionelle Adventmarkt mit zahlreichen
ausstellenden Vereinen auf dem Großen Markt
statt. Ganz neu soll in 2023 zusätzlich ein
Weihnachtsmarkt im Heubergpark stattfinden.
Geplant ist der Weseler Hüttenzauber vom
Mittwoch, dem 06. Dezember bis Sonntag, dem 10.
Dezember 2023 und rundet somit das zweite
Adventwochenende ab.
WeselMarketing GmbH - Simona Weber
Gemeinsam mit den Vereinen EselRock e.V. und der
Hanse-Gilde e.V. wird der Weseler Heubergpark in
eine winterliche Atmosphäre getaucht und mit
einem weihnachtlichen Rahmenprogramm festlich
ausgestattet. Auf dem Weseler Hüttenzauber
sollen die Besucherinnen und Besucher
kulinarisch verwöhnt und zum Verweilen
eingeladen werden. Der Heubergpark wird
stimmungsvoll beleuchtet, das besondere Ambiente
stimmt auf die Vorweihnachtszeit ein und
inspiriert zu individuellen Geschenkideen.
Dafür sucht WeselMarketing noch
interessierte Aussteller. Weitere Informationen
und das Bewerbungsformular sind unter
https://www.weselmarketing.de/partner/themen/weseler-huettenzauber/
zu finden. Auch eine Bewerbung für den
Hüttenzauber 2024 (04. Dezember bis 08. Dezember
2024) ist bereits jetzt möglich. Für Fragen
steht das Team von WeselMarketing unter der
Telefonnummer 0281 2032606 oder per E-Mail an
info@weselmarketing.de gerne zur Verfügung.
Projektkurs recherchiert im Stadtarchiv
Kleve - Die Schülerinnen und Schüler des
Projektkurses „Erinnern“ und des Leistungskurses
Geschichte (Jahrgangsstufe 12) der Gesamtschule
am Forstgarten besuchten mit ihrem Lehrer
Michael Meuten das Stadtarchiv. Die Leiterin
Katrin Bürgel und die Auszubildende Miriam
Cyrener stellten die Aufgaben des Archivs vor
und zeigten bei einer Führung durch die Magazine
historische Dokumente aus der Stadtgeschichte.
Beim anschließenden Quiz erlernten die
Jugendlichen den Umgang mit der Archivsoftware.
Somit konnten sie in verschiedenen Datenbanken
nach interessanten Dokumenten für ihre Projekte
recherchieren. Der jüdische Friedhof und der
Commonwealth-Ehrenfriedhof im Reichswald waren
ebenso Themen wie die Schwanenburg und die
Kurstadt „Bad Cleve“.
Duo HörBar spielt im Forstgarten
Kleve - Zu einer musikalischen Zeitreise in
die Mitte des letzten Jahrhunderts, mit
Schwerpunkt auf den deutschen Schlager der
1960er Jahre, lädt das Duo Hörbar am Sonntag,
den 2. Juli, von 15 Uhr bis 16.30 Uhr in den
Klever Forstgarten ein. Hierbei werden von André
und Astrid Philippi Melodien live gesungen und
mit der Gitarre begleitet.
Titel, die seinerzeit von Catarina Valente,
Connie Francis, Marlene Dietrich oder Hildegard
Knef gesungen wurden, gehören ebenso zu dem
Repertoire des Duos, wie die Evergreens von
Peter Alexander oder Bill Ramsey. Der Eintritt
zu dem Konzert ist frei!
Neue Kleve-Tasse erhältlich!
Ob Kaffee, Tee oder Kakao – in der neuen
Kleve-Tasse „Street Art“, die es ab sofort bei
der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt
Kleve GmbH zu erwerben gibt, schmeckt bestimmt
alles lecker! Das Souvenir in verspieltem Design
präsentiert neben der Schwanenburg und den
Gartenanlagen auch den Lohengrinbunnen sowie den
Roten Panda aus dem Tiergarten Kleve.
Im Inneren ist außerdem noch der Schwanenritter
abgebildet. Ein tolles Geschenk für alle
Klever-Liebhaber! Die Tasse ist zum Preis von
14,50 € in der Touristinformation am
Minoritenplatz 2 erhältlich, wo es übrigens noch
weitere schöne Kleve-Souvenirs gibt.
„Was man von hier aus hören kann –
Lieder und Gedichte über die Liebe und das
Kleingedruckte“
Kleve - Am 8. Juli führen Jan
Schumacher und Thomas Brokamp in ihrem Programm
„Was man von hier aus hören kann“ Lieder und
Texte auf, die sich mit dem Thema Liebe auf
unterschiedlichste Art und Weise annähern, wobei
Epochen- und Genregrenzen bewusst überschritten
werden. Vom Barock über die Romantik bis zur
Gegenwart werden ernste, melancholische, heitere
und ironische Texte zu Gehör gebracht.
Schumacher spielt Gitarre und singt unter
anderem Lieder von Wenzel, Stoppok, Konstantin
Wecker sowie eine eigene Komposition zu einem
Gedicht von Heine. Heinrich Heine ist auch einer
der Lyriker, die Brokamp rezitiert, neben Storm,
Kaleko, Brecht, Kästner und vielen anderen.
Neben dem großen Thema Liebe geht es den beiden
auch um das „Kleingedruckte „, das sind Themen
wie Medien, Frühling, Essen und Trinken und
anderes mehr.
Insgesamt erwartet die
Zuhörenden eine breite Palette von
unterschiedlichen Liedern und Texten, die von
ihren Interpreten vorgetragen und kommentiert
werden. Der Einlass ist um 19:30 Uhr. Der
Eintritt kostet 10€ und beinhaltet 1
Freigetränk. Karten gibt unter 02821 979 379,
thea.fluss@t-online.de oder an der
Abendkasse bei Theater im Fluss, Ackerstraße 50
– 56, 47533 Kleve.
Super Mädchen - Super Kräfte: Sei deine
eigene Heldin!
Kleve - Kräfte
schlummern in uns allen und manchmal brauchen
wir nur eine Hilfestellung, um sie zu entfalten.
Am 22. Juli findet im Stadtjugendamt Kleve,
Lindenallee 33, zwischen 10 und 16 Uhr ein
„Mädchentraining“ statt. In diesem eintägigen
Schnupperkurs geht es darum, seine innere Stärke
zu erkennen und sie durch verschiedene
Selbstbehauptungs- und
Selbstverteidigungsübungen zu festigen.
Natürlich kann ein solcher Trainingstag keine
Wunder bewirken, aber es ist ein Anfang.
Gemeinsam werden die Teilnehmerinnen sich mit
ihrer Körpersprache, ihrer Stimme und ihrer
Haltung befassen. Es werden Schlagtechniken
erprobt und beim Ringen und Raufen sollen die
Teilnehmerinnen sich ihrer eigenen Kraft
bewusstwerden und diese spüren.
Die
Trainerinnen sind Claudia Küppers
(Jugendpflegerin der Stadt Kleve) und Britta
Tiggelkamp (Dju-Ssu/Jin-Jitsu-Trainerin). Das
Training richtet sich an Mädchen zwischen 9 und
12 Jahren, die in Kleve wohnen oder eine Schule
in Kleve besuchen. Die Teilnahmeplätze sind
begrenzt und eine Anmeldung ist erforderlich.
Die Anmeldung kann online unter
beteiligung.nrw.de/portal/kleve vorgenommen
werden. Weitere Informationen können der
Website der Stadt Kleve entnommen werden.
Freitag,
30. Juni 2023
Angriffe gegen
Ordnungskräfte: Oberstaatsanwalt sagt
Unterstützung zu Moers - Körperliche
und auch verbale Bedrohungen gegenüber
Verkehrsüberwacherinnen und Verkehrsüberwacher,
anderen Ordnungskräfte oder
Verwaltungsmitarbeitenden werden in Moers
grundsätzlich zur Anzeige gebracht. Leider
werden diese aus Sicht der Stadtverwaltung und
vor allem der Betroffenen zu oft zurückgewiesen.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer hat
deshalb den Leitenden Oberstaatsanwalt der
Staatsanwaltschaft Kleve Günter Neifer
eingeladen, um gemeinsam nach Lösungen zu
suchen. Diese hat er zugesagt. Nicht die
‚schnelle Lösung‘ Die am Gespräch teilnehmenden
Politessen schilderten zunächst einige Fälle. So
hinderte beispielsweise ein Falschparker eine
Mitarbeiterin an der Weiterfahrt mit ihrem Auto
und sprach eine unmissverständliche Bedrohung
aus.
Ohne Konsequenzen! Fleischhauer
machte deutlich, dass zurückgewiesene Anzeigen
bei solchen Vorfällen, die „aus unserer Sicht
eindeutig sind, unglaublich frustrierend sind.“
Neifer sagte Unterstützung zu. „Die allgemeine
Respektlosigkeit wird immer größer. Ich kann das
alles sehr gut nachvollziehen. Sie rennen mit
Ihrem Anliegen offene Türen ein.“
Zurückweisungen hingen manchmal mit der Vielzahl
der zu bearbeitenden Fälle zusammen, erläuterte
er. „Hier ist eine Sensibilisierung der
Kolleginnen und Kollegen erforderlich. Wir
werden Wege finden, die Situation zu
verbessern.“
Nachweis von
Vogelgrippe bei Wildvögeln am Auesee in Wesel
Untersuchungsergebnisse aus ganz
Deutschland sowie aus anderen europäischen
Ländern sprechen dafür, dass sich der Erreger
der Vogelgrippe in der Wildvogelpopulation
etabliert hat. Der Kreis Wesel ist bislang von
hohen Verlusten im Wildvogelbestand verschont
geblieben. Mit Sorge werden insbesondere die
Brutkolonien von besonders geschützten Arten
beobachtet. Im Rahmen des Wildvogelmonitorings
werden regelmäßig verendete Vögel auf das Virus
der Aviären Influenza untersucht.
Bei
zwei Lachmöwen und einer Flussseeschwalbe,
aufgefunden am Auesee in Wesel, wurde aktuell
das hochpathogene Influeza A Virus des Subtyps
H5N1 nachgewiesen. Dieser Befund ist als Teil
des laufenden Seuchengeschehens zu verstehen, in
dem sich der Subtyp H5N1 höchst erfolgreich
durchgesetzt hat. Besondere Maßnahmen sind
derzeit nicht erforderlich.
Auffällige
Todfunde von Wildvögeln können dem Fachdienst
Veterinär- und Lebensmittelüberwachung als Mail
an VET.LM@kreis-wesel.de oder telefonisch an
0281-207 7007 mitgeteilt werden. Für alle
Geflügelhalter bleibt es bei der Verpflichtung,
durch geeignete Biosicherheitsmaßnahmen eine
Minimierung der Infektionsgefahr zu erzielen.
Nach 100 Jahren die erste Operation!
- Erfolgreiche Behandlung durch spezialisierte
Altersmedizin im St. Josef Krankenhaus
Moers - Margarete Alberts hatte einen
sogenannten Darmverschluss und musste
notfallmäßig behandelt werden. Die 100jährige
Moerserin wurde von Dr. Marc Alexander Renter,
Chefarzt der Klinik für Allgemein- und
Viszeralchirurgie am St. Josef Krankenhaus,
umgehend operiert. „Eine Operation in einem so
hohen Alter bringt immer einige Risiken mit
sich, doch Margarete Alberts hat die Narkose und
die Operation, bei der ein Teil des Dickdarms
entfernt werden musste, ohne einen künstlichen
Darmausgang gut überstanden“ berichtet Dr.
Renter.
„Insbesondere
die Spezialisierung unserer Klinik auf
Darmkrebsoperationen auch bei Hochbetagten führt
zu solch erfreulichen Ergebnissen“, so Dr,
Renter weiter. Schon nach 6 Tagen konnte sie zur
Früh-Rehabilitation in die geriatrische Klinik
von Chefarzt Dr. Jürgen Ziegenfuß verlegt
werden.
Hier wird die 100jährige
wieder fit für den Alltag gemacht. Die
geriatrische Früh-Rehabiliation hilft mit ihrem
ganzheitlichen therapeutischen Ansatz älteren
Patientinnen und Patienten zum Beispiel nach
einem chirurgischen Eingriff wie bei Margarete
Alberts, aber auch bei neurologischen
Erkrankungen, größtmögliche Mobilität und
Selbständigkeit zu erlangen.
„Für jeden
Patienten wird ein individueller Therapieplan
gemeinsam mit Physio- und Ergotherapeuten sowie
nach Bedarf Logopäden erarbeitet“, erklärt Dr.
Jürgen Ziegenfuß, „am St. Josef Krankenhaus
haben wir uns darauf spezialisiert gerade solche
Patienten, die vorübergehend nach einer
Operation nicht mehr über ihre vollständige
Selbständigkeit verfügen, wieder zurück in ihr
vorheriges Leben zu bringen.“
Margarete Alberts,
die trotz ihres hohen Alters noch alleine wohnt
und sich selbst versorgt, fühlt sich in guten
Händen, macht gute Fortschritte und freut sich
wieder auf ihr Zuhause.
Weiterer Experte für Spezielle
Geburtshilfe und Perinatalmedizin am Krankenhaus
Bethanien Moers - Facharzt Dr.
Birkan Karayünlü erhält Urkunde nach bestandener
Prüfung für den Schwerpunkt Spezielle
Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Damit ist er
einer von vier Expert:innen im Krankenhaus
Bethanien. Die Betreuung von schwangeren Frauen
mit einem höheren Risiko und die vorgeburtliche
Diagnostik und Therapie der Ungeborenen sollte
immer in Händen von ausgewiesenen Expert:innen
liegen. Die Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe
& Senologie im Krankenhaus Bethanien beschäftigt
vier dieser Fachärzt:innen. Mit seiner im Juni
bestandenen Prüfung gehört nun auch Dr. Birkan
Karayünlü dazu.
Der Fokus der Weiterbildung liegt auf
normalen und sogenannten „regelwidrigen
Geburten“, der operativen Geburtshilfe und der
Erstversorgung von Neugeborenen. „Die
Weiterbildung der Ärztkammer hat strenge
Kriterien, die erfüllt werden müssen, um die
Auszeichnung zu erhalten“, erklärt Dr. Dorit
Brunotte, Oberärztin der Klinik für Gynäkologie,
Geburtshilfe & Senologie. So waren
beispielsweise die Diagnostik und Erkennung von
Fetalen Fehlbildungen sowie der Umgang mit
Risikoschwangerschaften Themen.
Die
Beratung von Müttern bei vorgeburtlichen
Fragestellungen sowie die weiterführende
Diagnostik und Therapie, auch unter Einbeziehung
der am Krankenhaus Bethanien tätigen
Expert:innen des Perinatalzentrums Level 1,
gehört ebenso dazu wie Betreuung von Geburten
von Mehrlingen. „Wir sind froh, Patientinnen in
Moers und Umgebung ein sicheres Umfeld für eine
Geburt bieten zu können. Die Weiterbildung des
Kollegen zeichnet die hohe Qualität der Arbeit
im Bethanien aus. Ich bin froh, dass in der von
mir geleiteten Klinik mittlerweile vier
Fachexpertinnen und -experten unseren
Patientinnen zur Verfügung stehen“, so Chefarzt
der Klinik, Dr. Peter Tönnies.
Ein Teil des Teams der Klinik für Gynäkologie,
Geburtshilfe & Senologie im Krankenhaus
Bethanien rund um Facharzt Dr. Birkan Karayünlü
(2. v. l.), der nun die Schwerpunktbezeichnung
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
trägt.
Kinderferientage im Burgtheater
Die Stadt Dinslaken hat im Rahmen
der Kinderferientage dieses Jahr wieder
besondere Theaterstücke im Angebot. Diese werden
jeweils um 11 Uhr im Burgtheater aufgeführt.
Nach dem Start am 28. Juni 2023 geht es weiter
am 5. Juli 2023 mit „Aschenputtel“, der
bekannten Geschichte über eine junge Dame,
welche Asche schaufeln, Schuhe putzen und Wäsche
waschen muss, während die anderen sich nur
bedienen lassen und auf großem Fuß leben.
Doch Hilfe naht um Aschenputtel aus dieser
Lage zu befreien. Das schon mehrfach in
Dinslaken aufgeführte Stück „Des Kaisers neue
Kleider“, nach dem Märchen von Hans Christian
Andersen, kommt als dritte Inszenierung im
Rahmen der Kinderferientage am 26. Juli. Das
Stück erzählt von einem Kaiser, welcher sein
ganzes Geld für Kleidung ausgibt, und einem
Schneider, der ihm mit einem Angebot zeigt wie
geblendet er doch ist.
Als viertes und
letztes Theaterstück wird „Die Wunschhändlerin“
am 1.August präsentiert, in welchem die
X-beinige Xirxe eine Wunschhändlerin trifft,
welche im Austausch für die Seele jeden Wunsch
erfüllt. Ob Xirxe mit ihren erfüllten Wünschen
glücklich wird, erfährt man in diesem spannenden
Stück für Jung und Alt. Beginn ist jeweils um 11
Uhr, Einlass um 10.30 Uhr.
Der Eintritt
an der Tageskasse kostet 5 Euro. Karten gibt es
im Vorverkauf für 4 Euro in der Stadtinformation
am Rittertor. Die Stadtinfo am Rittertor ist
dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie
dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr
geöffnet. Online gibt es Karten unter www.stadt-dinslaken.reservix.de.
vhs-Kurs: Urlaubsimpressionen als
Acrylbild Moers - Für Interessierte
mit Vorkenntnissen bietet die vhs Moers-
Kamp-Lintfort von Mittwoch, 12., bis Freitag,
14. Juli, einen Zeichenkurs zur Acrylmalerei an.
Von 11 bis 15.45 Uhr können die Teilnehmenden
verschiedene malerische Möglichkeiten ausloten.
Als Vorlage für die Bilder sollen Fotos aus
Urlauben oder von Lieblingslandschaften dienen.
Der Kurs findet im Kunstraum 2 in der
vhs, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 2. OG, statt.
Mitzubringen sind ausgedruckte Fotografien und
eigenes Material. Vorlagen vom Handydisplay sind
nicht geeignet. Anmeldungen nimmt die vhs
telefonisch unter 0 28 41/ 201-565 sowie online
unter www.vhs-moers.de entgegen.
Berliner Tor: Wo Göttin Minerva auf Wesel blickt
– Fachfirma sichert Teile der Oberfläche
Wesel - Wer in der letzten Zeit am Berliner Tor
war, wird festgestellt haben, dass eine Seite
des Denkmals abgesperrt worden ist. Die Stadt
Wesel hat den Bereich absichern lassen, da ein
Zierelement des umlaufenden Schmuckbandes
heruntergefallen war.
Berliner Tor mit Esel Quelle: Stefan Lehrmann
Inzwischen konnte
eine Fachfirma den Zustand begutachten und Teile
sichern. Festgestellt wurde, dass das Zierband
Schäden aufweist. Laut den Fachleuten sind diese
in erster Linie auf das Metall im Stein
zurückzuführen. Dieses hat sich im Laufe der
Zeit ausgedehnt (Korrosion). Dadurch haben sich
Risse im Stein gebildet. Zwar konnten Teile vor
Ort gesichert werden. Dennoch kann ein weiterer
Abgang des Steins nicht ausgeschlossen werden.
Damit das Brauprojekt den bisher
gesperrten Bereich nutzen kann, sollen nun die
beiden Aufgänge entlang des Gebäudes gesperrt
und im Durchgang ein abgedecktes Gerüst zum
Schutz aufgestellt werden. Wie es weitergeht,
entscheidet die Stadt Wesel, sobald der
detaillierte Bericht des Ingenieurbüros
vorliegt. Das für Wesel bedeutsame historische
Gebäude wurde 1718 bis 1722 vom Hofbaumeister
Jean de Bodt erbaut. Im Laufe der Zeit musste es
immer wieder restauriert werden.
Hanseforum im Berliner Tor
Durchstarten in Ausbildung und
Arbeit – Verlängerung des Erfolgsprojekts
Wesel - Im August 2021 startete die
Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und
Arbeit“ im Kreis Wesel. Sie richtet sich primär
an geduldete oder im laufenden Asylverfahren
befindliche Menschen zwischen 18 und 27 Jahren
und unterstützt sie dabei, sich in den
Arbeitsmarkt zu integrieren. Nachdem die
Initiative landesweit am 30. Juni 2023 ihr
reguläres Ende findet, konnte der Kreis Wesel
sich erfolgreich für eine Verlängerung bis zum
31. Oktober 2023 starkmachen.
In Zusammenarbeit mit der Akademie
Klausenhof gGmbH (rechtsrheinisch), der
FachWerk.KreisWesel gGmbH (linksrheinisch) sowie
der QUEST Projektagentur für den Förderbaustein
„Innovationsfonds“ hat der Kreis Wesel bisher
mehr als 350 jungen Menschen mit
Zuwanderungsgeschichte die Teilnahme ermöglicht.
Diese jungen Menschen konnten durch individuelle
Fördermaßnahmen nachhaltig ihre Perspektiven auf
dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt verbessern.
Durch das Programm wurden 91
Praktikumsplätze vermittelt, 36 Teilnehmende
fanden eine Ausbildung. Darüber hinaus haben 60
Teilnehmende eine sozialversicherungspflichtige
Beschäftigung aufgenommen, weitere zwölf
Personen haben einen Minijob erhalten. Zwei
Teilnehmende konnten sogar ein Studium
aufnehmen.
Weitere zahlreiche bestandene
Sprachzertifikate sowie Qualifikationen wie z.B.
Flurförderscheine zeigen ebenfalls, dass das
Weiterbildungsangebot gut angenommen wird. Die
projektdurchführenden Träger, die
kreisangehörigen Kommunen und Ausländerbehörden,
das Jobcenter sowie die Agentur für Arbeit
begrüßen die Verlängerung, insbesondere im Sinne
der Teilnehmenden, die nun länger von der
Arbeitsmarktintegration profitieren können.
Weitere Informationen zur Landesinitiative
„Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ gibt es
unter https://www.kreis-wesel.de/de/themen/foerderinitiative-durchstarten-in-ausbildung-und-arbeit/.
V.li.: Ulrike Helgers, Georg Borgers, Helena
Gregor, Melanie Rudolph, Melanie Ujma, Eric
Fengels, Jürgen Knipping, Sarah Wüster, Annette
Thobe. Foto Akademie Klausenhof
Hauptkreistreffen der Rastenburger
in der Niederrheinhalle Wesel - Am
Samstag und Sonntag, 12. und 13. August 2023,
findet zum 67. Mal das Hauptkreistreffen der
Kreisgemeinschaft der Rastenburger in Wesel
statt. Am Samstagmorgen fährt um 9.30 Uhr der
Bus vom Kaiserhof zur traditionellen
Kranzniederlegung auf dem Friedhof in Wesel an
der „Trauernden Vesalia“ (Caspar-Baur-Straße)
und um 10.30 Uhr findet die nächste
Kranzniederlegung am Ehrenmal an der
Schillkaserne in Wesel statt. Ab 14 Uhr ist dann
ein geselliges Beisammensein im Hotel Kaiserhof
in Wesel geplant.
Am Sonntag, 13.
August, startet nach morgendlichen
Gottesdiensten in der Evangelischen Gnadenkirche
(9.30 Uhr) und der Katholischen Kirche Herz Jesu
(10 Uhr) das Hauptkreistreffen (11 Uhr) im
Bürgerschützenhaus zu Wesel, dort kann man auch
zu Mittag essen. Ab 14.30 Uhr sorgt die
Blasmusik Lackhausen für das musikalische
Begleitprogramm.
Es begrüßen Frau
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und der
stellvertretende Landrat Herrn Heinrich
Friedrich Heselmann die Anwesenden. Ab 16 Uhr
erklingt der große Zapfenstreich erneut durch
die Blasmusikkapelle Lackhausen und dem
Tambourcorps Wesel-Fusternberg. Danach klingen
die beiden ereignisreichen Tage zum 67.
Hauptkreistreffen der Rastenburger in einem
geselligen Beisammensein aus.
Radwandertag feiert 30. Geburtstag
Wesel - Auf dem Drahtesel gibt es rund um Wesel
einiges zu entdecken. Am Sonntag, den 2. Juli
lädt zum 30. Mal der Niederrheinische
Radwandertag zum aktiven Erkunden der Region
ein. Auch die Hansestadt Wesel ist in das
regionale Freizeitangebot bestens eingebunden
und steht in der Zeit von 10 bis 17 Uhr mit zwei
Stempelstellen bereit.
Wesel ist mit
zwei Stempelstellen dabei Zum einen im Hotel
Wacht am Rhein im Ortsteil Büderich sowie in der
Weseler Stadtinformation am Großen Markt sind
die Starterkarten sowie natürlich auch die
Stempel für die Teilnehmenden erhältlich.
Daneben sind an den beiden Stempelstationen auch
gastronomische Angebote für eine Pause und zum
Kräftetanken zu finden. Wer mindestens 2 Stempel
an verschiedenen Orten gesammelt hat, darf gerne
an der zentral organisierten Tombola von
Niederrhein Tourismus teilnehmen und tolle
Preise gewinnen.
Vier attraktive Routen rund um Wesel In und
um Wesel stehen für radelfreudige Ausflügler an
diesem Sonntag gleich vier attraktive Routen zur
Auswahl, die auf die schönsten Strecken locken.
Route 31 bietet mit 53 km einen Rundkurs, der im
Schwerpunkt linksrheinisch nach Xanten und Alpen
verläuft. Die Route 32 ist eine 58 km lange
Kombi aus rechter und linker Rheinseite über die
beiden Rheinbrücken in Rees und Wesel.
Auf der Route 34 mit 66 km Länge geht es als
Pendant auf die südliche Schiene über Voerde und
Dinslaken und zurück via Rheinberg. Mit 79 km
die längste Tour bietet die Route 41 in Richtung
Westen entlang der Lippe über Hünxe und
Schermbeck und dann in nördlicher Schleife über
Hamminkeln wieder zurück an den Rhein. Alle
Weseler Touren und natürlich auch die anderen
Niederrheinrouten stehen zum Download - als pdf
oder GPX-Dateien - hier für die Ausflugsplanung
zur Verfügung:
https://niederrhein-tourismus.de/radwandertag#routen"
Der Ferientipp am Niederrhein: Wandern am Wasser
Wandern wird in Deutschland immer
beliebter, und selbst Kinder sind inzwischen
gern in der Natur unterwegs. Vogelgezwitscher
und idyllische Wanderwege bieten romantische
Erlebnisse für die ganze Familie. Gerade
Wanderungen am Wasser sind besonders im Sommer
äußerst beliebt. Das Plätschern des glitzernden
Wassers bei Uferspaziergängen ist beruhigend, an
Badestellen kann man auch einmal die Füße
abkühlen. So lassen sich Stresshormone abbauen
und Glücksmomente empfinden.
Wanderungen an Flüssen und Seen sind unser Tipp
für die Sommerferien am Niederrhein. Ein gutes
Beispiel für kühle Erfrischung beim Wandern ist
das Freizeitzentrum Xanten mit der Nord- und
Südsee. Die 13,6 Kilometer lange Route ist
familienfreundlich und leicht zu wandern – sie
ist Kinderwagen gerecht und barrierefrei. Auf
dem Weg liegen Kneipp-Stationen, es bieten sich
herrliche Panoramablicke etwa auf Xanten mit dem
Dom und dem LVR-Archäologischen Park Xanten.
Spannend sind auch die Freizeithäfen. Wer
möchte, kann einen Ausflug mit dem Tretboot in
die Wandertour einbauen. Einen schönen
Rundwanderweg durch die Gartenanlagen von Kleve
bietet die Forstgarten-Route. Die leichte, nur
4,5 Kilometer lange Wanderung führt durch die
historischen Gärten der alten Residenzstadt und
bietet wunderschöne Ausblicke auf die
Schwanenburg und das Amphitheater am
Springenberg mit dem Obelisken.
Ganz besondere Naturerlebnisse bietet die
Wasser.Wander.Welt. im Naturpark
Maas-Schwalm-Nette. Sechs Wanderrouten bieten
ein faszinierendes Wechselspiel zwischen Wasser,
Wiesen, Wald und Heidelandschaft mit ihrer
seltenen Tier- und Pflanzenwelt. Hier sind
wertvolle Biotope entstanden, die Wanderer in
ihren Bann ziehen. Die Zwei-Seen-Runde etwa
verläuft entlang der Schwalm um Hariksee und
Borner See und führt vorbei an Mühlen durch ein
uriges Waldgebiet.
Die Strecke ist nur rund 4,5 Kilometer lang,
kann aber problemlos erweitert werden. So machen
die Sommerferien Spaß: Mit Wanderungen am Wasser
zwischen Rhein und Maas. Eine Sammlung von
Wanderungen am Wasser entlang finden Sie unter:
https://maps.niederrhein-tourismus.de/de/liste/wandertouren-am-wasser/259289574/
Eine Wanderreise direkt buchen? Kein Problem:
Das geht über 2-LAND Reisen, dem
Reiseveranstalter für den Niederrhein. Wie wär's
mit einer dreitägigen Tour rund um die
Seenlandschaften von Xanten und Wesel?
Alle Infos unter:
https://niederrhein-tourismus.de/gastgeber/wandern-rund-um-die-seenlandschaft
Wanderungen am
Wasser sind besonders im Sommer sehr beliebt.
Dafür bietet der Niederrhein beste
Möglichkeiten. Foto: Malte Schmitz
Offenes Verfahren - Umbau und
Erweiterung der GGS Blumenkamp, Heizungs- und
MSR-Technik Wesel - Europaweite
Ausschreibung für den Umbau und die Erweiterung
der GGS Blumenkamp -Heizungs- und MSR-Technik
2023-06-28_eu_bk_ggs_blumenkamp_-_heizungs-_u._msr-technik.pdf
Donnerstag,
29. Juni 2023
• Gesetzliche
Neuregelungen Juli 2023
Abbruch an Emscher-Böschung:
Bürgermeisterin bittet Emschergenossenschaft um
Infoveranstaltung und dankt allen Helfer*innen
Dinslaken - Zahlreiche Menschen
sind am Sonntagnachmittag, 25. Juni 2023, der
Einladung von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
gefolgt, um sich mit ihr am Hof Emschermündung
über den Deichabbruch an der Emscher
auszutauschen. Dabei wurde rasch deutlich, dass
sich viele eine Informationsveranstaltung der
Emschergenossenschaft wünschen. "Ich nehme die
Sorgen und Nöte der Anwohner*innen sehr ernst.
Umgehend habe ich die Emschergenossenschaft über
das Bedürfnis informiert und um eine öffentliche
Informationsveranstaltung gebeten. Diese wird es
nun kurzfristig geben", teilt Eislöffel mit.
Die von der Emschergenossenschaft mit der
Bürgermeisterin abgestimmte
Infoveranstaltung findet am Mittwoch, den 28.
Juni 2023, um 17.30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus
des Löschzugs Eppinghoven (Heerstraße 229)
statt. Dort will die Emschergenossenschaft über
die bisherigen Erkenntnisse und das weitere
Vorgehen informieren. In Folge der
Starkregen-Ereignisse war es am vergangenen
Freitag zu einem Abbruch der Emscher-Böschung
gekommen. Kurz darauf sackte dann auch die
Eisenbahnbrücke ab. Unabhängig von diesen Fällen
trat am frühen Sonntagvormittag zudem eine
Ölspur auf der Emscher in Oberhausen und
Dinslaken auf.
In beiden Fällen
arbeiteten Feuerwehr, THW, Stadt Dinslaken,
Emschergenossenschaft und weitere zuständige
Behörden eng zusammen und ergriffen notwendige
Maßnahmen. "Viele Menschen in Dinslaken haben in
dieser Krise Seite an Seite gearbeitet,
unterstützt: die Mitarbeitenden von
Stadtverwaltung, THW, Feuerwehr, Polizei und
sogar Privatunternehmen, die gefragt haben, ob
Kipplaster benötigt würden. Das Engagement und
die Hilfsbereitschaft waren und sind sehr groß.
Dafür bin ich sehr dankbar", betont
Bürgermeisterin Eislöffel.
Abwassergebühren: Hamm ist die
günstigste Ruhrgebietsstadt Die
Stadt Hamm ist die Ruhrgebietsstadt mit den
günstigsten Abwasserkosten. Im deutschlandweiten
Ranking 2023 des Instituts der deutschen
Wirtschaft Köln im Auftrag von Haus & Grund
Deutschland liegt die Kommune auf Platz 32.
Verglichen wurden jährliche Abwassergebühren
einer vierköpfigen Musterfamilie in den nach
Einwohnern 100 größten Städten in Deutschland.
457,80 Euro zahlt die Musterfamilie in
Hamm, und damit fünf Euro weniger als vor drei
Jahren. Im bundesweiten Mittelfeld des Rankings
landeten Dortmund (Platz 45 mit 544,68 Euro),
Marl (Platz 51 mit 563,13 Euro) und Bochum
(Platz 56 mit 596,45 Euro). Die Abwasserkosten
in Deutschland reichen von im günstigsten Fall
245 Euro in Worms bis hin zu fast 1.000 Euro in
Mönchengladbach. Duisburg liegt mit 640 Euro (+
28) unverändert auf auf Platz 69, Moers mit
766,80 (+8 Euro) auf Rang 92.
idr
Abwassergebührenranking 2023 Haus & Grund
Deutschland.pdf
Fortschreibung Einzelhandels- und
Zentrenkonzept – digitale Infoveranstaltung am
15. August Dinslaken - Vom 1.
August bis zum 1. September 2023 können sich
Dinslakener Bürger*innen zum aktuellen Entwurf
des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes äußern.
Der Konzeptentwurf enthält die künftigen
zentralen Versorgungsbereiche der Stadt
Dinslaken, die künftigen integrierten
Nahversorgungsstandorte, die fortgeschriebene
Sortimentsliste und Steuerungsleitsätze für die
Einzelhandelsentwicklung der Stadt. Einsehbar
ist der Entwurf des Konzeptes auf der
städtischen Homepage unter www.dinslaken.de/aktuelleplanungen.
Außerdem liegt er im Technischen Rathaus
an der Hünxer Straße 81 aus. Eingesehen werden
kann er dort beim Bereich Stadtentwicklung im 1.
Obergeschoss, jeweils montags bis freitags von 8
bis 12 Uhr sowie montags bis donnerstags von 14
bis 16 Uhr. Die Stadtverwaltung nimmt Anregungen
und Stellungnahmen entgegen – per E-Mail an
bauleitplanung@dinslaken.de oder postalisch an
Stadt Dinslaken Stabsstelle Stadtentwicklung
Hünxer Straße 81 46537 Dinslaken Außerdem gibt
es am Dienstag, den 15. August 2023, um 18 Uhr
eine digitale Infoveranstaltung zum Thema. Das
fortgeschriebene Einzelhandels- und
Zentrenkonzept wird dort vorgestellt. Es besteht
auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und
Meinungen zu äußern.
Interessierte
können sich ab sofort per E-Mail an bauleitplanung@dinslaken.de anmelden
und erhalten im Anschluss die Zugangsdaten zur
Videokonferenz. Das aktuelle Dinslakener
Einzelhandels- und Zentrenkonzept wurde in den
Jahren 2012 und 2013 erarbeitet und durch den
Rat der Stadt Dinslaken beschlossen. Damit es
aktuell bleibt, ist in regelmäßigen Abständen
eine Fortschreibung erforderlich. Vor diesem
Hintergrund hat der Ausschuss für Planung und
Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken die
Verwaltung im Mai 2022 mit der Fortschreibung
des Konzeptes beauftragt.
Bei der
Fortschreibung wird die Verwaltung durch das
Einzelhandelsgutachterbüro Stadt + Handel
Beckmann und Föhrer Stadtplaner GmbH
unterstützt. Im September 2022 wurde durch das
Büro eine Einzelhandelsvollerhebung
durchgeführt. Die vorhandenen
Einzelhandelsstrukturen wurden vom Büro
analysiert und darauf aufbauend Perspektiven und
eine Konzeption für die zukünftige
Einzelhandelssituation in Dinslaken erarbeitet.
Einzelhandels- und Zentrenkonzepte bilden die
Grundlage für die strategische Planung und
Steuerung des Einzelhandels in einer Stadt.
„Gesunde Reisetipps“: Krankheitsgefahren im
Ausland - Worauf muss ich achten?
Wesel - Der Sommer steht vor der Türe und mit
ihm die Vorfreude auf erholsame Urlaubstage. Das
Gesundheitsamt des Kreises Wesel hilft dabei,
die Reisezeit nicht nur entspannt, sondern auch
gesund und vorbereitet zu gestalten – für ein
rundum gesundes Erlebnis während des Urlaubs.
Wenn es ins Ausland geht, dann gibt es einige
Dinge zu beachten, denn jedes Land birgt andere
Krankheitsgefahren, auf die sich Urlauberinnen
und Urlauber vorbereiten können.
Eine
Beratung durch behandelnde Ärztin oder Ärzte vor
der Reise ist ratsam, insbesondere, wenn eigene
spezielle gesundheitliche Bedürfnisse bestehen
oder man mit Mitreisenden unterwegs ist, die
besondere Rücksicht erfordern, etwa Kinder.
Abhängig vom Reiseklima und der medizinischen
Infrastruktur vor Ort sollte sorgfältig
abgewogen werden, ob das gewählte Reiseziel
geeignet ist. Dies gilt insbesondere für
tropische Klimazonen bei Herzkrankheiten oder
wenn Säuglinge und Kleinkinder mitreisen.
Bei exotischen Reisezielen oder politisch
instabilen Regionen empfiehlt der Kreis Wesel,
vorab die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes
zu prüfen. Zu beachten ist, dass bei Reisen
trotz bestehender Reisewarnung die Kosten für
einen eventuellen Rücktransport durch die
Bundesregierung selbst getragen werden müssen.
Weitere Informationen unter www.auswaertiges-amt.de.
Die Gefahren von
Krankheiten im Ausland hängen sowohl von der
individuellen Gesundheit (Vorerkrankungen,
körperliche Fitness, Grundkonstitution) als auch
von den regionalen und klimatischen Bedingungen
des Reiselandes ab. Informationen zu
erforderlichen Impfungen und Krankheitsgefahren
sind online beim Zentrum für Reisemedizin unter www.crm.de einzusehen.
Zusätzlich bieten das Gesundheitsamt und
niedergelassene Gelbfieberimpfstellen
reisemedizinische Beratungen an. Es ist ratsam,
geeignete Maßnahmen zum Schutz vor klimatischen
Bedingungen und Infektionsgefahren bereits von
Zuhause mitzunehmen - etwa ein angemessener
UV-Schutz, geeigneter Insektenschutz und eine
vollständige Reiseapotheke.
Wenn die
medizinische Infrastruktur im Reiseland
unzureichend ist, sollte der Abschluss einer
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport ins
Heimatland in Erwägung gezogen werden. Solche
Versicherungen können beispielsweise beim ADAC
abgeschlossen werden und haben schon vielen
Touristen das Leben gerettet. Vor Ort gilt der
Grundsatz "Cook it, peel it or leave it",
insbesondere bei mangelnder Lebensmittelhygiene.
Durch einfache Vorsichtsmaßnahmen können schwere
Lebensmittelvergiftungen vermieden werden.
Wasser sollte ausschließlich aus verschlossenen
Flaschen oder nach vorherigem Abkochen getrunken
werden.
Bei größeren Touren und
Wanderungen sollten sich die Reisenden in die
Hände erfahrener einheimischer Führer begeben,
die sowohl die Routen als auch die örtlichen
Wetterverhältnisse sicher einschätzen können.
Wer alleine reist oder Touren unternimmt, sollte
auf hochwertige Ausrüstung achten und
sicherstellen, dass ein zuverlässiger
Handyempfang verfügbar ist. Für weitere
Informationen und individuelle Beratungen steht
das Gesundheitsamt des Kreis Wesel per Mail
unter gesundheitswesen@kreis-wesel.de zur
Verfügung.
Bekanntmachung über die Fischerprüfung im Herbst
2023 Wesel - Gemäß § 3 der
Verordnung über die Fischerprüfung vom
26.11.1997 (GV. NW. 1998 Seite 61) gebe ich die
Termine bekannt, an denen die Fischerprüfung im
Herbst 2023 stattfinden wird: Mittwoch,
11.10.2023, 16.00 Uhr.
Ambulanter
Hospizdienst Bethanien unter neuer Leitung
Claudia Möller leitet ab Juli den Ambulanten
Hospizdienst Bethanien Moers - Der
Ambulante Hospizdienst Bethanien ist ab Juli
unter neuer Leitung. Claudia Möller, zuletzt als
Hospizkoordinatorin tätig, übernimmt die Leitung
des seit rund fünf Jahren bestehenden Ambulanten
Hospizdienstes, der im Seniorenstift Bethanien
an der Wittfeldstraße angesiedelt ist. Die
45-jährige Claudia Möller ist seit 2016 in der
Moerser Stiftung tätig, arbeitete sechs Jahre im
Einzugsmanagement des Seniorenstiftes und ist
seit Anfang des Jahres Koordinatorin im
Ambulanten Hospizdienst.
„Ich
habe hier miterlebt, wie sich der Ambulante
Hospizdienst entwickelt hat und ich freue mich
sehr, diese Arbeit weiterführen zu dürfen“, sagt
die gelernte Bürokauffrau, die bereits in jungen
Jahren schwer kranke und sterbende Angehörige
begleitet hat. In den letzten zwei Jahren war
sie selbst als ehrenamtliche Mitarbeiterin im
Hospizdienst tätig. „Eine hospizliche Haltung
trägt mich seit über 20 Jahren durch mein
Leben.“
Als Koordinatorin
führt sie Erstgespräche bei Familien zu Hause,
in Krankenhäusern sowie in Pflegeeinrichtungen
und organisiert die Einsätze der ehrenamtlichen
Mitarbeiter:innen. Darüber hinaus gehören der
Ausbau und die Ausbildung des Teams, die
Öffentlichkeitsarbeit, aber auch die
Zusammenarbeit im Netzwerk zu ihren Aufgaben.
Der Bedarf an Hospizarbeit ist groß: Im
vergangenen Jahr begleitete das ehrenamtliche
Team insgesamt 114 schwer kranke und sterbende
Menschen sowie ihre An- und Zugehörigen in
Moers. Und die Nachfrage wird nicht weniger. „Je
mehr wir begleiten, desto mehr trägt es sich
weiter, was für eine wertvolle Unterstützung wir
anbieten können“, berichtet Claudia Möller.
Derzeit
arbeiten im Ambulanten Hospizdienst 36
ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen, 13 weitere
schließen im Januar ihre Ausbildung ab. „Die
Ehrenamtlichen schenken viel Zeit und möchten
den Patient:innen durch die Begleitung bis zu
ihrem Tod ein möglichst großes Maß an
Lebensqualität geben, zurück bekommen sie stets
viel Dankbarkeit und Wertschätzung“, sagt Möller
über die hospizliche Begleitung. Der neuen
Leiterin liegen weiterhin ein gutes Miteinander
im Team und die Integration neuer Ehrenamtlicher
am Herzen.
Zudem wünscht sie
sich für die Zukunft, dass die Hospizarbeit noch
publiker wird: „Jeder Mensch, mag er auch noch
so eingeschränkt sein durch seine Erkrankung,
besitzt eine unverlierbare Würde und sollte
selbstbestimmt bis zuletzt leben dürfen.“ Wer
Teil des ehrenamtlichen Teams werden möchte,
kann sich jederzeit bei Claudia Möller melden –
entweder telefonisch unter +49 (0) 2841 200-2140
oder per E-Mail an:
claudia.moeller@bethanienmoers.de.
Inselgärten Schenkenschanz am 02. Juli 2023
geöffnet!
Kleve - Sie sind nur
einmal im Jahr geöffnet: Gartenparadiese mit
Inselflair in Kleves kleinstem Ortsteil
Schenkenschanz. Am Sonntag, den 02. Juli 2023
können die „Inselgärten Schenkenschanz“ von 11
bis 17 Uhr im Rahmen der „Offenen Gärten im
Kleverland“ besucht werden. Der Eintritt für
alle offenen Inselgärten beträgt 4 €, Fußgänger
und Radfahrer können mit der Fähre von
Düffelward kostenlos übersetzen.
Außerdem haben am 02. Juli die Gärten Deckers
und Theinert in Kleve sowie der Garten
Lucenz-Bender in Bedburg-Hau geöffnet. Auf der
Internetseite
www.gaerten-kleverland.de und auf Facebook
unter
www.facebook.com/gaertenkleverland gibt es
weitere Informationen zu den Gärten und die
Termine für das ganze Jahr. Der Flyer „Offene
Gärten im Kleverland“ ist außerdem bei der
Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH
(Minoritenplatz 2), im Rathaus Bedburg-Hau und
im Infozentrum Moyland erhältlich.
Erlenweg-Kids erfolgreich beim ‚Evonik
Wettbewerb Kinder-Uni‘ Moers -
Einen guten Grund zu feiern haben die Kinder
der städtischen Kindertageseinrichtung Erlenweg
in Vennikel: Beim ‚Evonik Kinder-Uni Wettbewerb‘
haben sie im Bereich Naturwissenschaft
erfolgreich teilgenommen und einen Preis
gewonnen. „Die Teilnahme war in vielerlei
Hinsicht ein Gewinn. Die Kinder haben über zwei
Monate lang regelmäßig mit viel Begeisterung
experimentiert und spielerisch wissenschaftliche
Erkenntnisse gewonnen“, erläutert Kita-Leiterin
Lilli Schulz.
„Dass wir dabei noch etwas
gewinnen, stand nicht im Vordergrund. Umso mehr
freuen wir uns, dass es auch noch wertgeschätzt
wurde.“ Von dem Preisgeld in Höhe von 150 Euro
haben sich die ‚Schukis‘ (Vorschulkinder) eine
Runde Eis für alle Kindergartenkinder gewünscht.
Der Rest fließt in die Abschlussfahrt der
Vorschulkinder.
Foto Kita Erlenweg
Mittwoch,
28. Juni 2023
• Mindestlohn
steigt in zwei Stufen - Durchbruch in Sachen
Gebäudeenergiegesetz
• IHK:
„Wir müssen die Industrie im Land halten“
Baden und Schwimmen in
Flüssen und Kanälen ist lebensgefährlich!
Künstliche Wasserstraßen, wie der
Dortmund-Ems-Kanal, dienen in erster Linie dem
Schiffsverkehr. Das Baden und Schwimmen in den
Kanälen zählt in Nordrhein-Westfalen nicht zum
sog. wasserrechtlichen Gemeingebrauch
(Landesrecht) und ist an folgenden Stellen sogar
ausdrücklich verboten: - im Bereich von 100
Metern ober- und unterhalb von Brücken, Wehren,
Hafeneinfahrten, Liegestellen und Anlegestellen
der Fahrgastschifffahrt - im
Schleusenbereich - im Arbeitsbereich von
schwimmenden Geräten.
Barbara Stockem,
Fachbereichsleiterin Schifffahrt: „Binnenschiffe
verursachen starke Wellen und Strömungen, die
nicht nur schwer zu erkennen, sondern auch sehr
gefährlich sind. Durch die Bug- und Heckwellen
der Schiffe können Badende mitgerissen oder
gegen Spundwände bzw. Steinböschungen gedrückt
werden und sich hierbei schwer verletzen. Bei
Schwimmenden, die einem Schiff zu nahekommen,
besteht die Gefahr im Sog des nach unten
verdrängten Wassers unter den Schiffsrumpf
gezogen oder vom Propeller erfasst zu werden.“
Wer trotz der Verbote schwimmt, muss
eigene Schäden selbst tragen und für fremde
Schäden und Verletzungen haften. Verboten ist
auch das Springen von Brücken. Springende
gefährden nicht nur andere Verkehrsteilnehmende
wie Ruderer oder Stand-Up-Paddler, sondern wegen
evtl. dicht unter der Wasseroberfläche
treibender oder am Boden liegender Gegenstände,
z.B. Fahrräder, Einkaufswagen oder E-Scooter,
auch sich selbst.
Es ist mit Bußgeldern
von bis zu 200 € zu rechnen. Mit einer Anzeige
oder einem Verwarnungsgeld muss auch rechnen,
wer aus dem Wasser heraus Schiffe anschwimmt
oder diese gar betritt. Das Wasserstraßen- und
Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle rät deshalb
ausdrücklich dazu, zum Baden und Schwimmen
sichere Orte wie Badeseen oder Schwimmbäder
aufzusuchen.
Heerstraße wird wieder freigegeben
Dinslaken - Die Sperrung der Dinslakener
Heerstraße zwischen Konrad-Adenauer-Straße und
Eppinkstraße wird am heutigen Mittwoch, 28. Juni
2023, wieder aufgehoben. Um 17.30 Uhr beginnt
heute die Infoveranstaltung der
Emschergenossenschaft im Feuerwehrgerätehaus des
Löschzugs Eppinghoven an der Heerstraße 229.
Möglicherweise wird zu diesem Zeitpunkt die
Sperrung für Kraftfahrzeuge eventuell noch
bestehen müssen, da die zuständige Baufirma den
Straßenabschnitt am Nachmittag noch benötigt.
Mindestens zu Fuß oder mit dem Fahrrad
kann der Abschnitt dann allerdings schon genutzt
werden, um zur Informationsveranstaltung zu
gelangen. Spätestens ab 18 Uhr ist dann mit
einer kompletten Freigabe des Straßenabschnittes
zu rechnen, also auch für Kraftfahrzeuge. Sollte
in der nächsten Zeit erneut eine Sperrung der
Heerstraße nötig werden, wird die Stadt
Dinslaken rechtzeitig darüber informieren. Nach
dem starken Regen in der vergangenen Woche war
es am Freitag zu einem Abbruch der
Emscher-Böschung und zu einem Absacken der
Eisenbahnbrücke gekommen.
Die Heerstraße
wurde gesperrt. Die Stadt schaltete kurzfristig
eine Info-Hotline für besorgte Anwohner*innen.
Diese Nummer ist ab sofort nicht mehr besetzt.
In der öffentlichen Infoveranstaltung wird die
Emschergenossenschaft heute über die aktuelle
Situation informieren.
Zeitreise: Der
Niederrheinische Radwandertag feiert Jubiläum
Am Sonntag, 2. Juli 2023, lädt der
Niederrheinische Radwandertag (NRWT) unter dem
Motto „Zeitreise“ zur Erkundung des Niederrheins
ein. Gemeinsam mit 62 Städten und Gemeinden am
linken und rechten Niederrhein beteiligen sich
auch vier niederländische Gemeinden mit
insgesamt 90 Radrouten an diesem Radevent, das
mit jährlich 30.000 Teilnehmenden als größtes
seiner Art in Deutschland gilt.
Ingo
Brohl, Landrat des Kreises Wesel und selbst,
sofern es die Zeit zulässt, begeisterter
Radfahrer, zeigt sich vom bunten Programm
begeistert: „Auf den abwechslungsreichen
Strecken, die die Kommunen im Kreis Wesel
zusammengestellt haben, können Radlerinnen und
Radler auf jeder Tour niederrheinische
Highlights und Sehenswürdigkeiten entdecken. Zur
Freizeitgestaltung am Niederrhein und zum
weiterhin im Aufschwung befindlichen
Niederrhein-Tourismus gehört das Fahrrad einfach
dazu.“
•
Im Kreis Wesel
führen 16 Routen überwiegend über das
Knotenpunktnetz für Radfahrer durch die 13
kreisangehörigen Kommunen und über die
Kreisgrenzen hinaus in benachbarte Orte. An
allen Start- und Zielorten warten von 10 bis 17
Uhr verschiedene Unterhaltungsprogramme und
Infostände auf die Radlerinnen und Radler.
•
So können bei dem
Tourentipp Nr. 39 rund um Kamp-Lintfort
verschiedene Orte der Industriekultur am
Niederrhein besucht werden. Getreu dem
diesjährigen Motto erwartet die Radlerinnen und
Radler eine kleine Zeitreise zum Thema Bergbau.
Das zeit- und ortsgleiche Schirrhof-Festival
kann kostenlos besucht werden.
•
In Moers bietet
die Polizei eine Fahrrad-Codieraktion von 12 bis
14 Uhr an, in Hünxe erhält man kostenfreien
Eintritt und Führungen im wiedereröffneten
Otto-Pankok-Museum und in Alpen wird es einen
Jazzfrühschoppen angeboten.
•
In Dinslaken
können sich die Radlerinnen und Radler im
Burgtheater stärken und in Neukirchen-Vluyn gibt
es einen verkaufsoffenen Sonntag sowie einen
Trödelmarkt, an dem Kinder und Erwachsene
teilnehmen können.
Lukas Hähnel, Leiter
der EAW, berichtet begeistert: „Der diesjährige
niederrheinische Radwandertag versteht sich als
eine Zeitreise für Groß und Klein, die
Landschaft und Kultur miteinander verbindet und
sich auch hervorragend für eine kleine Reise an
den Niederrhein eignet.“
•
Die 30 Kilometer
lange Tour Nr. 44 führt durch Hamminkeln und
seine Ortsteile, vorbei am Schloss Ringenberg.
Mit einem kleinen Abstecher von der Route kann
man in Hamminkeln die Streuobstwiesen der
Obstkelterei van Nahmen besichtigen. Zum
Jubiläum bietet der ADFC Rheinberg um 10.30 Uhr
und um 12.30 Uhr auf dem Marktplatz in Rheinberg
eine besondere geführte Jubiläumstour für
Familien zur Kamelfarm nach Issum mit Hofführung
(3,50 Euro) an.
Es wird um vorherige
telefonische Anmeldung beim ADFC, Herrn Schroers
(Tel. 0157 55911781), gebeten. Der
Niederrheinische Radwandertag, der wie gewohnt
am ersten Sonntag im Juli stattfindet, feiert in
diesem Jahr das 30. Jubiläum und man kann sogar
etwas gewinnen. Bereits mit zwei Stempeln in der
Starterkarte kann man an einem Gewinnspiel
teilnehmen. Zu gewinnen gibt es unter anderem
ein Fahrrad als Hauptreis, Erlebnis-Gutscheine
aus Wesel und Sonsbeck, Eintrittskarten für die
Jubiläumsveranstaltung in Kamp-Lintfort sowie
ein Feines vom Land-Präsentpaket.
Übersichtskarten zu den Routen des
Niederrheinischen Radwandertags sind auf der
Homepage des Kreises Wesel (www.kreis-wesel.de/radfahren)zu
finden. Außerdem stehen auf der Internetseite
der Niederrhein Tourismus GmbH (www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag)
die Routen auch als GPX-Track zum Download
bereit.
Wer sein eigenes Fahrrad nicht
mitbringen möchte, kann auf das NiederrheinRad
zurückgreifen. Die apfelgrünen Räder können an
rund 30 Stationen ausgeliehen und an einer
beliebigen Station wieder zurückgegeben werden.
Übrigens auch in der E-Bike-Variante. Kontakt:
Kreis Wesel – EntwicklungsAgentur Wirtschaft,
E-Mail: eaw@kreis-wesel.de
Niederrheinischer Radwandertag: Zum Jubiläum ein
neuer Rekord? Am Sonntag, 2. Juli,
startet der Niederrheinische Radwandertag – und
feiert Jubiläum: Zum 30. Mal geht dieses große
Radsportevent über die Bühne. Unter dem Motto
„Zeitreise“ werden wieder rund 30.000
Teilnehmende erwartet. Und wer weiß: Vielleicht
wird es zum Jubiläum ja einen neuen Rekord
geben...
Insgesamt beteiligen sich 62
Kommunen, davon vier aus den Niederlanden, am
Radwandertag. 90 Routen werden angeboten. Sie
sind zwischen sieben und 79 Kilometer lang und
reichen von einer Handicaproute über
familienfreundliche Strecken bis zur
anspruchsvollen Freizeit-Etappe. An vielen
Start- und Zielorten sorgen Imbiss- und
Getränkestände für die Versorgung der
Pedalritter. Für diese Stempelstellen wurden
extra zum Jubiläum 70 neue Squareflags,
gesponsert von den Sparkassen am Niederrhein,
angeschafft. Sie kennzeichnen gut sichtbar die
Stempelstellen in allen teilnehmenden Orten.
Übrigens: Für alle Teilnehmer gibt es sogar
etwas zu gewinnen. Wer zwei Stempel auf seiner
Teilnehmerkarte vorweisen kann, nimmt an einer
zentralen Tombola mit vielen hochwertigen
Preisen teil. Also dann: Start frei für die 30.
Ausgabe des Niederrheinischen Radwandertages.
Alle Touren und Startplätze finden sich unter
www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag
Bereit für den 30.
Niederrheinischen Radwandertag: Landrat Stephan
Pusch, Aufsichtsratsvorsitzender der Niederrhein
Tourismus GmbH, und Geschäftsführerin Martina
Baumgärtner.
Stadt Wesel fördert
„Soziale Angebote“ – Förderrichtlinie wurde
veröffentlicht Wesel - „Wie wollen
wir 2030 in Wesel leben?“ - Unter diesem Motto
haben Bürger*innen gemeinsam mit der Stadt Wesel
und sozialen Institutionen eine Bestandsaufnahme
sozialer Angebote und Herausforderungen in Wesel
durchgeführt. Dabei formulierten die
Teilnehmer*innen Ziele und entwickelten
gemeinsam erste Ideen für die Zukunft.
Die Ergebnisse wurden in dem Inklusiven
Handlungskonzept der Stadt Wesel festgehalten.
Daneben gibt es auch andere kommunale Konzepte,
die sich mit dem Zusammenleben in Wesel und den
Herausforderungen unterschiedlicher Zielgruppen
auseinandersetzen, zum Beispiel der Kinder- und
Familienbericht, die Sportentwicklungsplanung
oder verschiedene Dorfinnenentwicklungskonzepte.
Mit Hilfe des
Förderprogramms „Soziale Angebote“ sollen nun
Projekte, die auf diesen konzeptionellen
Grundlagen basieren, umgesetzt werden.
Insbesondere die gesellschaftliche Teilhabe
benachteiligter Bevölkerungsgruppen soll erhöht
werden. Die Stadt Wesel hat die entsprechende
Förderrichtlinie veröffentlicht. Der Rat der
Stadt Wesel stellt hierzu in den nächsten beiden
Jahren jeweils 500.000 Euro zur Verfügung.
Um die Mittel abzurufen, können Träger ab
sofort bis zum 24. September 2023 einen Antrag
unter sozialplanung@wesel.de stellen.
Weitere Informationen sowie erforderliche
Unterlagen zur Antragsstellung sind auf der
Homepage der Stadt Wesel unter
www.wesel.de/sozialplanung zu finden. Links
Sozialplanung
2.700. Zeugnis
durch die vhs-Abendschule überreicht
Moers - Eine stolze Zahl: Zum Ende dieses
Sommersemesters sind es genau 2.700
Absolventinnen und Absolventen, die ihren Ersten
Schulabschluss (ehemals Hauptschulabschluss)
oder Mittleren Schulabschluss (ehemals
Fachoberschulreife) an der vhs Moers -
Kamp-Lintfort erfolgreich nachgeholt haben. Seit
1977 ist es für Erwachsene an der vhs möglich,
in Abendlehrgängen Schulabschlüsse nachzuholen.
In diesem Semester freuten sich 15 Erwachsene im
Alter zwischen 18 und 36 Jahren über Ihren
Erfolg. „Sie haben sich nun bis zu zwei Jahre
jeden Abend aufgerafft und sind zum Unterricht
erschienen - ob in Präsenz oder digital, neben
dem Job oder familiären Verpflichtungen. Sie
können stolz auf sich sein“, gratulierte
vhs-Fachbereichsleiter Tim Henning am
Donnerstag, 22. Juni. vhs-Leiterin Beate
Schieren-Ohl schloss sich an und dankte den
Lehrkräften für ihr tolles Engagement in den
späten Abendstunden.
Michael Heinz vom Sponsor ‚Rotary Club Moers‘
gratuliert dem 2.700. Absolventen Kubilay Gülec.
(Foto: vhs) Schlüssel für ganz neue Türen Durch
finanzielle Unterstützung des ‚Rotary Club
Moers‘ konnten die Abendlehrgänge u. a. digital
aufgerüstet werden.
Präsident Michael Heinz gab
in seiner Rede persönliche Einblicke in seine
eigene Bildungsbiografie, die auch nicht ganz
gradlinig verlief. Er machte den Absolventen
Mut, nun die nächsten Schritte zu gehen.
„Vielleicht wartet die Welt nicht unbedingt
auf Sie, aber mit diesem Zeugnis haben Sie nun
den Schlüssel in der Hand, um ganz neue Türen in
Ihrem Leben aufzuschließen. Ergreifen Sie diese
Chance!“. Für den 2.700. Absolventen, Kubilay
Gülec, steht der Weg übrigens schon fest. Er hat
seinen Ausbildungsvertrag nach Vorlage des
vhs-Zeugnisses bereits in der Tasche. Im Oktober
beginnt seine Ausbildung zum Altenpflegehelfer.
Spannende und mitreißende Filme
bei Schlosshof-Lichtspielen Moers
- Das Grafschafter Museum lädt im Sommer an
acht Terminen zu den ‚Lichtspielen Schlosshof
Open Air‘ ein. (Foto: Grafschafter Museum)
Zu den ‚Lichtspielen
Schlosshof Open Air‘ lädt das Grafschafter
Museum (Kastell 9) gemeinsam mit mehreren
Kooperationspartnerinnen und
Kooperationspartnern ein: In zwei
Veranstaltungsblöcken mit unterschiedlichen
Themenschwerpunkten und je vier Filmen erwartet
die Gäste ein besonderes Kino- und
Kulturprogramm inmitten der historischen Kulisse
des Moerser Schlosses.
„Ich freue mich
sehr, dass wir so viele Beteiligte und ein
abwechslungsreiches Rahmenprogramm haben“,
erklärte Museumsleiterin Diana Finkele bei der
Vorstellung des Programms am Donnerstag, 22.
Juni. In den letzten Jahren hatte das Museum
bereits Filme im Schlosshof gezeigt – neu ist
aber nun die Reihe mit Schwerpunkten. Sie wird
in diesem Jahr durch das Bundesprogramm
„Demokratie leben!“ gefördert. „Die schöne
Filmauswahl passt perfekt zu den Leitzielen des
Programms: Demokratie zu fördern, Vielfalt zu
gestalten und Extremismus vorzubeugen“,
schildert Wiebke Böggering von der Fachstelle
für Demokratie die Hintergründe.
„Demokratie leben!“ ist europaweit das größte
Programm in dem Bereich und wird vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend verantwortet. Durch die Förderung
sind alle Veranstaltungen kostenlos.
Die Veranstalterinnen freuen sich
auf das abwechslungsreiche Programm.
Foto: pst
• Mut und Feingefühl
zeigen Der erste Block ‚Mut und Feingefühl‘
läuft von Donnerstag, 29. Juni, bis Sonntag, 2.
Juli, jeweils ab 21 Uhr (Film ab 22 Uhr). „Aus
lizenzrechtlichen Gründen dürfen manche
Filmtitel nicht genannt werden“, erläutert Fania
Burger vom Grafschafter Museum, die das Programm
zusammengestellt hat. Auftakt macht eine
französische Komödie über einen ehemaligen
Dirigenten des berühmten Bolschoi-Theaters in
Russland. Er weigert sich, jüdische Musikerinnen
und Musiker zu entlassen. Nachdem er seine
Anstellung verliert, übernimmt er heimlich eine
Gaststelle in Paris.
Im Vorprogramm ist
Bongju Lee, Dozentin der Musikschule mit
klassischer Piano-Musik zu hören. Um die
sogenannten Montgomery-Märsche und die
US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung geht es am
Freitag, 30. Juni. Im Vorprogramm findet ein
Impulsworkshop mit Demokrat Ramadani, Leiter der
Fachstelle Demokratie, statt.
•
Am
Freitag, 30. Juni zeigt das Grafschafter Museum
ein amerikanisches Geschichtsdrama aus 2014. Es
behandelt einen der Höhepunkte der
US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, die
Selma-nach Montgomery-Märsche 1965. (Titel darf
aus lizenzrechtlichen Gründen nicht genannt
werden) Vorprogramm: Impulsworkshop zum Thema
„Rassismus und Demokratie“ von Demokrat
Ramadani, Fachstelle für Demokratie Moers
Speisen für den eigenen Verzehr dürfen zu den
Vorstellungen mitgebracht werden. Getränke
können vor Ort erworben werden. Der Eintritt ist
zu allen Veranstaltungen kostenlos. Das
Grafschafter Museum bittet aber um telefonische
Anmeldung unter 0 28 41 / 201 - 6 82 00.
•
In Kooperation
mit SLaM – Schwule und Lesben aus Moers und der
Bibliothek Moers ist am Samstag, 1. Juli, ‚Eine
total normale Familie‘ zu sehen. Darin outet
sich ein Familienvater als Transperson. „Anders
als der Titel vermuten lässt, wird die
Geschichte in ruhigen und eingängigen Bildern
erzählt und ist keine Komödie“, erläutert Fania
Burger. Vorher gibt es einen Wortbeitrag von
SLaM-Vorstand Maximilian Marek und ein Konzert
der Newcomerin songsofsophie zum Ende des
sogenannten Pride Month.
• Den Abschluss des
ersten Blocks bildet das indische Drama ‚Die
Zeit der Frauen‘ am Sonntag, 2. Juli, in
Kooperation mit der Bibliothek Moers. Auch
dieser Film wird über das Portal filmfriend
gestreamt. Das Portal kann grundsätzlich privat
genutzt werden. „Das tolle Angebot von rund
4.000 Filmen ist mit Bibliotheksausweise
kostenlos online nutzbar. Darunter befinden sich
viele Kostbarkeiten“, erläuterte
Bibliotheksleiterin Ursula Wiltsch. Vor dem Film
gibt es ein Konzert mit Marissa Möller und Jan
Lammert (Schlosstheater Moers und Jazz-Soul-Band
Molass).
• Geflüchtete Frauen
haben Kleid designt Der gesamte zweite Block
findet in Kooperation mit der
Gleichstellungsstelle der Stadt von Donnerstag,
3., bis Sontag, 6. August, unter dem Titel
‚Starke Frauen‘ statt. Der Beginn des
Vorprogramms ist jeweils um 20.30 Uhr, die Filme
starten jeweils um 21.30 Uhr. Am Donnerstag, 3.
August, ist eine Filmbiografie über die
US-amerikanische Juristin Ruth Bader Ginsburg
und ihren Kampf beim Obersten Gerichtshof für
Gleichheit zu sehen.
•
Im Vorprogramm
sind erneut Marissa Möller und Jan Lammert zu
Gast. Einen ungeschönten Blick auf das
Muttersein ermöglicht der Film ‚Mutter‘ mit Anke
Engelke am Freitag, 4. August. Vor dem Programm
verkauft der Soroptimist-International-Club
alkoholfreie Cocktails für einen guten Zweck und
stellt seine Projekte vor. Ein autobiografisches
Drama über das Model Waris Dirie zeigen die
Lichtspiele am Samstag, 5. August. Sie ist mit
13 Jahren vor Zwangsheirat und
Genitalverstümmelung geflohen. Im Vorprogramm
findet eine Modenschau des AWO-Projekts Recolour
you life und die Übergabe eines Kleides statt,
das geflüchtete Frauen in Moers designt und
genäht haben.
„Der Film und das Projekt
passen sehr gut zusammen. Es geht darum, Frauen
ein Gesicht und eine Stimme zu geben. Jede
Geflüchtete bringt eine eigene Geschichte und
Ressourcen mit“, erläutert Olga Weinknecht vom
AWO Kreisverband Wesel. Das Kleid wird in die
Sammlung des Grafschafter Museums übernommen.
• Den Abschluss der
Reihe bildet ein US-amerikanisches Drama am
Sonntag, 6. August. Darin gerät eine junge,
weiße Journalistin in Kontakt mit der
Bürgerrechtsbewegung der frühen 1960er Jahren in
den Südstaaten. Speisen für den eigenen Verzehr
dürfen zu den Vorstellungen mitgebracht werden.
Getränke können vor Ort erworben werden. Der
Eintritt ist zu allen Veranstaltungen kostenlos.
Das Grafschafter Museum bittet aber um
telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201 - 6
82 00.
Veränderte Öffnungszeiten
der Musikschule in den Sommerferien
Moers - Die Verwaltung der Moerser
Musikschule (Filder Straße 126) hat wegen der
Sommerferien aktuell montags bis freitags von 9
bis 13 Uhr geöffnet. Von Montag, 10., bis
Freitag, 21. Juli, befindet sich die Einrichtung
in den Betriebsferien und ist dann komplett
geschlossen. Ab Montag, 24. Juli, bis zum Ende
der Ferien stehen die Mitarbeiterinnen der
Verwaltung wieder montags bis freitags von 9 bis
13 Uhr zur Verfügung.
Altes und modernes Moers - abgesagt
-
Auf einem Rundgang durch die Altstadt
gewinnen wir interessante Einblicke in die
Stadtentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert, in
die Wirtschaft und den Verkehr. Dabei verfolgen
wir den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals
kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren
hat, bis in die Gegenwart einer modernen Stadt..
Geführt von Dr. Wilfried Scholten.
Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten:
8 Euro EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum
02.07.2023 - 10:30 - 12:30
Trödelmarkt Parkplatz Hornbach
Trödelmarkt Moers Hochstraß
Parkplatz Hornbach. Veranstaltungsdatum
02.07.2023 - 06:00 - 17:00
Dienstag,
27. Juni 2023 - Siebenschläfertag
• Hat
der Siebenschläfertag eine Bedeutung fürs
Wetter?
Wo einst „Moby Dick“ sein Unwesen trieb –
Rheinexpedition des Medien- und
Forschungsschiffs ALDEBARAN
Wesel -
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (2. v. r.)
besuchte gemeinsam mit Vertreter*innen der
Ratsfraktionen, Mitgliedern des Jugendrats und
Auszubildenden der Stadtverwaltung Wesel das
Medien- und Forschungsschiff ALDEBARAN der
Deutschen Meeresstiftung.
Das Schiff machte am 22. Juni 2023 in Wesel
Halt. Der Rhein zählt zu den bedeutendsten
Ökosystemen Deutschlands. Um auf die Bedeutung
des Schutzes dieses einzigartigen Ökosystems
hinzuweisen, unternimmt das Medien- und
Forschungsschiff ALDEBARAN der Deutschen
Meeresstiftung eine Rheinexpedition. Am
Donnerstag, 22. Juni 2023, machte das Schiff
auch in Wesel Halt.
Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp begrüßte gemeinsam mit
Vertreter*innen der Ratsfraktionen, Mitgliedern
des Jugendrats und Auszubildenden der
Stadtverwaltung Wesel die Besatzung des Schiffs.
„Es ist ein gutes Zeichen, dass vor allem junge
Menschen dieses Angebot wahrnehmen. Um unsere
Natur schützen zu können, müssen wir sie
verstehen. Die ALDEBARAN ist ein tolles
praktisches Beispiel, wie Forschung und
Aufklärung Hand in Hand zum Naturschutz
beitragen. Wissen zu vermitteln, ist
nachhaltig“, sagt Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp über den Besuch des Medien- und
Forschungsschiffs in Wesel.
Insgesamt
segelt das Schiff ca. 1.100 Kilometer. Von
Straßburg aus startete am 8. Juni 2023 die
einmonatige Expedition. Die Reise verläuft
entlang von 30 Stationen des Rheins, der Elbe
und verschiedener Kanäle. Ziel ist der Hafen von
Lübeck. Während der gesamten Zeit werden ca. 100
Proben entnommen. Mit Hilfe der gesammelten
Proben kann Aufschluss über die Artenvielfalt,
Schadstoffe und Klimagase in den Flüssen gegeben
werden.
26 Natur- und Landschafts-Guides
erhalten ihre Zertifikate Wesel -
Strahlende Gesichter gab es am Samstag,
24.06.2023, bei den 26 neuen Natur- und
Landschafts-Guides für den Unteren Niederrhein
nach bestandener Abschlussprüfung, die gemäß der
Standards des BANU (Bundesweiter Arbeitskreis
der staatlich getragenen Umweltbildungsstätten
im Natur- und Umweltschutz) durchgeführt wurde.
Im Rahmen einer Kooperation der
EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel
(EAW) mit der Natur- und Umweltschutz-Akademie
(NUA) NRW wurde dieser Zertifikatslehrgang
bereits zum zweiten Mal angeboten. Die
Zertifikate überreichte der stellvertretende
Landrat des Kreises Wesel, Günter Helbig. Genau
wie er ist auch Landrat Ingo Brohl überzeugt von
dem Konzept: „Es ist wichtig, dass wir
sachkundige Botschafterinnen und Botschafter für
unsere Region ausbilden und unterstützen. Der
Kreis Wesel setzt sich verstärkt für
Nachhaltigkeit im Tourismus ein.
Fachlich fundierte und gleichzeitig unterhaltsam
gestaltete Gästeführungen stehen dabei hoch im
Kurs, um Besucher über die Besonderheiten der
niederrheinischen Kulturlandschaft zu
informieren, sie zu begeistern und für die
erforderlichen Schutzmaßnahmen in Natur- und
Landschaftsschutzgebieten zu sensibilisieren.“
Die nun zertifizierten Natur- und
Landschafts-Guides wurden seit Februar intensiv
geschult zu den Besonderheiten der
niederrheinischen Natur und Landschaft, der
Kulturhistorie sowie der ländlichen
Regionalentwicklung. Sie lernten aber auch
Akteure und Institutionen am Unteren Niederrhein
kennen.
Die EAW hat gemeinsam mit den
Kommunen ein Netzwerk gebildet, dass die Guides
bei der Entwicklung und Vermarktung ihrer
naturtouristischen Angebote unterstützt.
„Gemeinsam mit der NUA NRW haben wir ein
Lehrprogramm entwickelt, das ideal für
naturinteressierte Menschen ist, die ihre eigene
Begeisterung weitertragen möchten. Außerdem
schaffen diese Regionalexperten neue
touristische Perspektiven auch über den Kreis
Wesel hinaus“, so Lukas Hähnel, Leiter der EAW.
Informationen zur Planung eines weiteren
Lehrgangs gibt Sabine Hauke von der
EntwicklungsAgentur Wirtschaft unter 0281 /
207-5014 oder per E-Mail an sabine.hauke@kreis-wesel.de.
Die neuen Natur- und Landschafts-Guides
gemeinsam mit dem stellv. Landrat Günter Helbig,
Dagmar Beckmann (Naturpark Hohe Mark),
Lehrgangsleiterinnen Dr. Lena Wulff (Natur- und
Umweltschutz-Akademie NRW) und Sabine Hauke
(EntwicklungsAgentur Wirtschaft).
Bürgermeister Fleischhauer hat die
50. Tummelferien eröffnet Moers -
„Ist das wieder toll geworden hier“,
schwärmte Bürgermeister Christoph Fleischhauer,
als er zum Start der 50. Tummelferien am Montag,
26. Juni, das Gelände am Rodelberg im
Freizeitpark betrat. Mitarbeitende des Kinder-
und Jugendbüros haben für den Spielpunkt
Innenstadt die Zeltstadt und eine große Bühne
(Foto: pst) mit einigen Helferinnen und Helfern
in der Vorwoche aufgebaut.
Ihnen und allen Teams in den insgesamt 6
Spielpunkten – neben Innenstadt noch Meerbeck,
Asberg, Kapellen, Repelen und Eick - dankte
Fleischhauer für das große Engagement. Um 9.35
Uhr erklärte er die 50. Tummelferien in Moers
für eröffnet und wünschte allen Kindern viel
Spaß. Zweieinhalb Wochen können sie nun nach
Herzenslust spielen, basteln oder tanzen.
Insgesamt mehr als 650 Mädchen und Jungen
sind dabei – davon rund 330 im Freizeitpark. Am
Freitag (30. Juni) findet ab 13 Uhr die große
Party zum Jubiläum mit allen Teilnehmenden
statt. Am Dienstag, 4. Juli, ziehen bei der
Kidsparade alle 650 Tummelferien-Kinder tanzend
und feiernd durch die Altstadt. Weitere
Höhepunkte sind das Open-Air-Kino am Freitag (7.
Juli) und der Familientag am Sonntag (9. Juli).
Lena's wundersamer Schlosspark
„Lena Nepix", die um 1920 am Rande
des Schlossparks lebt, erzählt von dessen
Entstehung, von Besucherregeln und der
Bleichwiese. Beim amüsanten Rundgang verrät uns
Lena wundersame Besonderheiten und berichtet von
verschiedenen historischen Ereignissen wie
Tennisspielen und Lampionfesten. Treffpunkt:
Eingang Schloss Geführt von Anne-Rose Fusenig
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten:
8 Euro. 28.06.2023 - 16:00 - 18:00
Parkhaus Kautzstraße ab sofort gesperrt
Moers - Bei Arbeiten zur
Instandhaltung des Parkhauses Kautzstraße wurde
festgestellt, dass die notwendigen
Verstärkungsmaßnahmen technisch nicht
vorgenommen werden können. Ohne diese ist der
weitere Betrieb aus statischen Gründen nicht
mehr möglich. Deshalb wurde die sofortige
Sperrung angeordnet. Enni Stadt & Service als
Betreiberin setzt die Maßnahmen um. Die rund 100
Dauermieter wird die Stadt kurzfristig
informieren.
61 Stellplätze für
Kurzzeitparker fallen weg. Ursprünglich sollte
das Parkhaus zumindest bis Januar weitergenutzt
werden können, so das Ergebnis eines Gutachtens.
Ziel der Stadt ist es, noch in diesem Jahr den
Abriss des Gebäudes auszuschreiben, damit die
Arbeiten Anfang 2024 durchgeführt werden können.
Im Herbst 2023 werden der Politik Varianten für
den Bau eines neuen Parkhauses vorgestellt.
Knapp 200.000 Menschen feierten ExtraSchicht
bei schönstem Sommerwetter Die
ExtraSchicht brachte die Metropole Ruhr in der
Nacht von Samstag auf Sonntag zum Strahlen.
Knapp 200.000 Menschen genossen beste
Unterhaltung mit Licht-, Artistik- und
Stunthows, Comedy, Musik und Theater. Ehemalige
Zechen, Hochöfen, Maschinenhallen, Museen und
Werksgelände in 22 Städten verwandelten sich
dafür in Kultur- und Kunstbühnen.
Zu den
Höhepunkten zählten u. a. die 3D-Mapping Shows
der LWL-Museen in Bochum und Herne sowie die
Lichtshow von Phoenix des Lumières in Dortmund.
In der Zechenwerkstatt Kreativ.Quartier Lohberg
in Dinslaken ließ die Urbania-Show mit
Körperkunst, Komik und Streetdance die Grenzen
zwischen Illusion und Realität verschwimmen, und
in Dorsten gab es eine illuminierte Drohnen-Show
am Fördergerüst.
Besucherinnen und
Besucher, die besonders schöne Bilder von der
ExtraSchicht geschossen haben, können diese bis
zum 5. Juli unter
https://www.extraschicht.de/meine-schicht/fotowettbewerb
hochladen und am Fotowettbewerb teilnehmen. Die
nächste ExtraSchicht wird am 1. Juni 2024
eingelegt. Gleichzeitig feiert dann die Route
Industriekultur ihr 25-jähriges Jubiläum. idr
…,
wie Sie Flugentschädigungen geltend machen
können? Moers, 26. Juni 2023 -
Lange Wartezeiten, annullierte oder verspätete
Flüge, verlorenes Gepäck: Die teils chaotischen
Zustände an den Flughäfen haben 2022 bei vielen
Reisenden die Urlaubsfreude getrübt. Auch in
diesem Sommer könnte es wieder voll werden an
den Flughäfen. Gibt es Probleme mit dem Flug
oder dem Gepäcktransport, haben
Verbraucher:innen meist Ansprüche auf
Entschädigung gegenüber der Airline.
„Von den Fluggesellschaften werden Betroffene
oftmals aufgefordert, nur auf den Homepages der
Airlines auffindbare Kontaktformulare zu nutzen.
Das müssen sie aber nicht“, erklärt Gisela
Daniels, Leiterin der Verbraucherzentrale NRW in
Moers. „Stattdessen können sie Unterlagen auch
per E-Mail oder Brief einreichen. Denn es gibt
keine Formvorschriften, die hier zwingend
eingehalten werden müssen.“ Mit ihrer
Flugärger-App hält die Verbraucherzentrale NRW
außerdem ein kostenloses und leicht zu
bedienendes Tool bereit, mit dem Betroffene
selbst mögliche Ansprüche auf Entschädigung
prüfen und bei der Fluggesellschaft geltend
machen können.
Rechtliche Infos, persönliche Beratung sowie die
App zum Download:
www.verbraucherzentrale.nrw/flugaerger
Für weitere Informationen - Verbraucherzentrale
NRW in Moers Tel. 02841/60 776 01
moers@verbraucherzentrale.nrw
Die Besucher haben entschieden: Gewinner
des Roboter-Wettbewerbs am St. Josef Krankenhaus
Moers - Anlässlich des Tages der
offenen Tür am Moerser St. Josef Krankenhaus
waren alle Kinder im Alter zwischen 6 und 10
Jahren aufgerufen, sich an einem
Roboter-Wettbewerb zu beteiligen. Ob gemalt oder
mit den unterschiedlichsten Materialien gebaut:
8 Roboter kamen in die letzte Auswahl. Die
selbstgemachten Roboter wurden am Tag der
offenen Tür den Besucher*innen präsentiert und
diese hatten die Qual der Wahl.
Ein Modell war schöner als das andere und so war
auch das Ergebnis ziemlich knapp. Gewonnen haben
Elina und Fine, dicht gefolgt von Finn und Lia
und Florian, die den dritten Platz belegten.
Alle Preisträger bekamen einen Sachpreis.
Darüber hinaus gab es noch einen Sonderpreis für
den Roboter, der aus der Ferne angereist war.
Eliza, die in Norddeutschland wohnt, hatte von
diesem Bauwettbewerb erfahren und ihre
Bastelarbeit direkt ans Krankenhaus geschickt
In
NRW sind die Gewerbesteuerhebesätze tendenziell
höher als in den meisten anderen Gemeinden
Deutschlands Die Hebesätze der
Gewerbesteuer haben im Jahr 2022 in fast allen
Gemeinden (96,5 Prozent) in Nordrhein-Westfalen
400 Prozent oder mehr betragen. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, fanden
Gewerbetreibende in NRW damit höhere Hebesätze
vor als in den meisten anderen deutschen
Gemeinden. Nur 1 931 (17,9 Prozent) der
insgesamt 10 786 Gemeinden in Deutschland hatten
im Jahr 2022 Hebesätze der Gewerbesteuer von
über 400 Prozent festgesetzt.
Diese und
weitere Informationen liefert eine
Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen
Ämter des Bundes und der Länder, die ab sofort
für das Jahr 2022 kostenlos im Internet zum
Download bereitsteht. Von den 396 Städten und
Gemeinden in NRW meldeten – wie im Jahr zuvor ؘ–
Monheim am Rhein im Kreis Mettmann und die Stadt
Leverkusen (je 250 Prozent) sowie Langenfeld
(Rheinland) im Kreis Mettmann (299 Prozent) die
geringsten Hebesätze der Gewerbesteuer.
Am höchsten – auch im Bundesvergleich – war
dieser Wert in der Gemeinde Inden im Kreis Düren
(650 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgten
die Städte Oberhausen und Mülheim an der Ruhr
mit je 580 Prozent. Deutschlandweit am
geringsten war der Hebesatz in
Langenwolschendorf im Landkreis Greiz in
Thüringen (200 Prozent). Auch bei der
Grundsteuer B lagen die Hebesätze bei fast allen
Gemeinden (96 Prozent) in NRW bei 400 Prozent
und mehr, während bundesweit nur rund
39,4 Prozent der 10 786 Gemeinden Hebesätze von
über 400 Prozent festgesetzt hatten.
NRW-weit am niedrigsten war dieser Hebesatz für
Eigentümer/-innen von bebauten und unbebauten
Grundstücken in Verl im Kreis Gütersloh
(190 Prozent); den Höchstwert erhob Hürtgenwald
im Kreis Düren (950 Prozent). Deutschlandweit
reichte die Spanne bei der Grundsteuer B von
45 Prozent in Christinenthal im Kreis Steinburg
(Schleswig-Holstein) bis 1 050 Prozent in Lorch
im Rheingau-Taunus-Kreis (Hessen).
Bei
der Grundsteuer A wiesen die Gemeinden in NRW im
bundesweiten Vergleich dagegen
unterdurchschnittliche Hebesätze auf: Während
deutschlandweit 88,0 Prozent der Gemeinden
Hebesätze von 300 Prozent oder mehr festgesetzt
hatten, erhoben in NRW lediglich 43,7 Prozent
der Gemeinden Hebesätze für land- und
forstwirtschaftlich genutzte Flächen von
mindestens 300 Prozent.
Den geringsten
Wert in NRW meldete Verl im Kreis Gütersloh
(110 Prozent), den höchsten Heimbach im Kreis
Düren (900 Prozent). Bundesweit reichten die
Sätze von 45 Prozent in Christinenthal bis
1 900 Prozent in den Gemeinden Bad Herrenalb und
Bad Wildbad im Landkreis Calw
(Baden-Württemberg). (IT.NRW)
Interaktive Karte mit den Hebesätzen der
Gemeinden im Jahr 2022 finden Sie im Statistikportal
Neue
Leiterin für das Seniorenstift Bethanien
Moers - Tanja Meissner übernimmt ab Juli die
Leitung des Seniorenstiftes Bethanien. Die
51-Jährige möchte die Altenpflege-Einrichtung an
der Wittfeldstraße weiterentwickeln. Das
Seniorenstift Bethanien bekommt mit Tanja
Meissner ab Juli eine neue Leiterin. Die
51-Jährige leitete seit fünf Jahren den
Ambulanten Hospizdienst Bethanien, den sie von
2018 bis heute zu einem eigenen Stiftungsbereich
mit derzeit 36 Ehrenamtlichen und einer
hauptamtlichen Mitarbeiterin aufgebaut hat.
Wenn die ausgebildete Lehrerin für
Pflegeberufe ihre neue Tätigkeit im
Seniorenstift aufnimmt, kennen sie dort bereits
die allermeisten sehr gut. Denn als Leiterin und
Gesicht des Ambulanten Hospizdienstes arbeitet
sie bereits seit fünf Jahren in der auf dem
Stiftungscampus angesiedelten
Altenpflege-Einrichtung an der Wittfeldstraße.
Ihre positive Einstellung und Haltung, die sie
in vorheriger Funktion stets eingebracht hat,
möchte sie auf ihre neuen Aufgaben übertragen.
„Ich möchte nach
vorne blicken. Das Feuer brennt noch stark in
mir und damit möchte ich meine Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter anstecken“, sagt sie. Für
Tanja Meissner wird vor allem der Kontakt zu den
Wohnbereichsleitungen und die enge
Zusammenarbeit mit der Pflegedienstleitung im
Fokus stehen. „Erstmal geht es darum,
hinzuhören.
Was bewegt die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Was brauchen
sie, um ihre Arbeit gut zu machen?“, beschreibt
sie ihre ersten Aufgaben in neuer Funktion. Den
Bereich der Pflege hat die gebürtige Emdenerin
von der Pike auf gelernt: Sie war nach ihrem
Pflege-Examen in Oldenburg auf einer
chirurgischen Intensivstation in Mülheim an der
Ruhr tätig und arbeitete als Lehrerin für
Pflegeberufe in der Alexianer-Psychiatrie in
Neuss sowie im Fachseminar für Altenpflege in
Kamp-Lintfort. Seit Oktober 2017 ist sie in der
Stiftung Bethanien.
Die Pflege als
Herzstück betrachtend, möchte sie auch
Ansprechpartnerin für alle weiteren Bereiche im
Seniorenstift sein, wie der Soziale Dienst, die
Hauswirtschaft und der Ambulante Hospizdienst.
Mit den dortigen Kolleginnen und Kollegen kann
sie auf ein Team mit viel Berufserfahrung
zurückgreifen.
Von Vorgänger Ingo
Ludwig übernimmt sie ein gut strukturiertes
Haus, das mit insgesamt 206 Betten und 172
Zimmern eine der größten
Altenpflege-Einrichtungen am linken Niederrhein
ist. Zu ihren perspektivischen Zielen gehört
unter anderem die Einrichtung eines
palliativ-hospizlichen Wohnbereichs für Menschen
mit verkürzter Lebenszeit. Zudem ist eine
weitere Idee, zukünftig auch Platz und Angebote
für jüngere Menschen anzubieten, die etwa
aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung
pflegebedürftig geworden sind und nicht mehr
allein zu Hause leben können.
„Wir
wollen das Seniorenstift insgesamt attraktiver
machen, es gleichzeitig aber auch auf einem
wirtschaftlich sicheren Weg weiterführen. Das
werden unsere Ziele sein, die wir nur im Team
erreichen können.“
Tanja Meissner ist
51 Jahre alt und kommt gebürtig aus Emden. Sie
ist examinierte Krankenschwester und Lehrerin
für Pflegeberufe. Seit 2018 leitet sie den
Ambulanten Hospizdienst Bethanien, seit 2001
lebt sie in Moers. Im Juli übernimmt sie die
Leitung des Seniorenstiftes Bethanien. Das
ehemalige Altenkrankenheim wurde Mitte der
70er-Jahre vom Kreis Moers/Wesel erbaut, dessen
Betriebsführung übernahm nach Fertigstellung im
Jahr 1976 die Stiftung Bethanien Moers.
Montag, 26. Juni 2023
Verbraucherzentrale in Moers im Juli
geschlossen Die Beratungsstelle der
Verbraucherzentrale Moers auf der Kirchstraße 42
bleibt vom 03. Juli - 07. Juli wegen
Renovierungsarbeiten geschlossen. Telefonisch
(Tel.: 02841/60 776 01) und per E-Mail (moers@verbraucherzentrale.nrw)
sind die Mitarbeiter:innen weiterhin zu den
Öffnungszeiten erreichbar (Montag und Donnerstag
von 9 - 13 Uhr und 14 - 17:30 Uhr sowie Dienstag
und Freitag von 9 - 13 Uhr).
Abgesackte Güterbahn-Brücke:
Bürgermeisterin Eislöffel hat Krisenstab
einberufen – Anwohner*innen sind sicher
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel hat am 23. Juni 2023 unmittelbar nach
dem Absacken der Güterbahn-Brücke über die
Emscher den Krisenstab einberufen. Dort konnte
bereits festgestellt werden, dass für
Anwohner*innen keine Gefahr besteht.
Die Brücke war gestern im Bereich der
Hagelstraße abgesackt, nachdem es zuvor in Folge
der starken Regenfälle zu einem Abbruch am
Emscher-Deich an der Mündung in Dinslaken
gekommen war. Heute (24. Juni) hat sich dann ein
erweiterter Krisenstab unter Leitung der
Bürgermeisterin mit der Situation befasst.
Vertreter*innen von Stadt Dinslaken,
Emschergenossenschaft, Kreis Wesel, Deutsche
Bahn, Feuerwehr und THW haben gemeinsam das
weitere Vorgehen besprochen, denn die
Güterbahn-Brücke droht einzustürzen.
„Die Sicherheit der Menschen in Dinslaken steht
für mich als Bürgermeisterin an oberster Stelle.
Darum war es mir wichtig, mit allen beteiligten
Expert*innen zusammenzukommen, um Gefahren für
die Menschen ausschließen zu können. Die
Deutsche Bahn als Eigentümerin der Brücke
bereitet jetzt den Rückbau der Brücke vor.
Einsturzgefahr besteht zu jeder Zeit. Darauf
haben wir uns eingestellt. Auch im Falle
eines vorzeitigen Einsturzes sind wir nach
Experteneinschätzung gut vorbereitet und die
Wohngebiete sind sicher. Für Wassermengen, die
sich in dem Fall des Einsturzes aufstauen
würden, haben wir vorsorglich Pumpen über das
THW organisiert. Von der Brücke selbst geht
allerdings eine große Gefahr aus: Daher haben
wir den Bereich großräumig abgesperrt.
Insbesondere Eltern möchte ich dafür
sensibilisieren, darauf zu achten, dass sich
ihre Kinder der Brücke nicht nähern“, so
Bürgermeisterin Eislöffel, die in engem
Austausch mit dem Landrat stand und steht.
Die Deutsche Bahn erarbeitet derzeit ein
Konzept für den Rückbau der Brücke. Auf den
Geländen rund um die Brücke werden umfangreiche
Vorkehrungen getroffen, damit die Baufahrzeuge
dort sicher stehen können. Selbst bei einem
Abgang der Brücke in die Emscher droht bei der
aktuellen Wetterlage keine Gefahr, wie die
Emschergenossenschaft erklärt hat.
Die
Stadtverwaltung ist seit gestern in
Bereitschaft, um auf jede neue Lage an der
Emscher reagieren zu können. Auf einer Strecke
von mehreren hunderte Metern hatte es gestern im
Bereich der Emscher-Mündung aufgrund der starken
Regenfälle in der Nacht auf den 23. Juni 2023
eine Erosion des Emscher-Deiches gegeben.
Bahnstreik! Muss das
wirklich jetzt sein? Tarifverhandlungen mit der
DB AG gescheitert – Bundesvorstand der EVG
beschließt Urabstimmung
Der Bundesvorstand der
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) folgt
der Einschätzung der Zentralen Tarifkommission
und erklärt die Tarifverhandlungen mit der
Deutschen Bahn für gescheitert. Der
EVG-Bundesvorstand stimmte als höchstes Gremium
nach dem Gewerkschaftstag einstimmig in Berlin
für Urabstimmung.
EVG-Vorsitzende
Martin Burkert (Foto Henning Schacht) :
Die Tarifverhandlungen sind gescheitert, weil
der Arbeitgeber in der zentralen Frage der
Lohnerhöhung, die Erwartungshaltung unserer
Mitglieder nicht erfüllt. Wir sind uns unserer
Verantwortung sehr bewusst und es ist völlig
klar, dass wir Forderungen nicht komplett
durchsetzen - aber wir kämpfen für die
Erwartungen unserer Kolleginnen und Kollegen.
Deswegen gehen wir in die Urabstimmung mit allen
damit verbundenen Folgen – damit sind
unbefristete Streiks möglich.
Wir haben in den schwierigen Verhandlungen mit
der DB AG zahlreiche Kompromisslinien aufgezeigt
und Ähnliches vom Arbeitgeber erwartet. Nach
Auffassung der Kolleginnen und Kollegen kam da
zu wenig. Insbesondere in der Frage der
Lohnerhöhung gab es unüberbrückbare Differenzen.
Angesichts der immer noch hohen Inflation und
dem Verzicht der vorigen Tarifrunde erwarten die
Beschäftigten umgehend kräftige Lohnerhöhung.
Die DB AG hat im ersten Schritt nur 200 Euro
mehr ab Dezember angeboten.
Der zweite Schritt wäre erst im August 2024.
Das ist zu wenig und viel zu spät! Bei einer
Gesamtlaufzeit von 27 Monaten steigen die Löhne
deutlich zu wenig. Wir fordern nichts
Unmögliches. Unsere Kolleginnen und Kollegen
sind es, die dafür sorgen, dass Bus und Bahn
trotz aller nicht von ihnen zu verantwortenden
Widrigkeiten täglich fahren und erwarten dafür
zu Recht eine angemessene Bezahlung. Unsere
Aufgabe ist es, diese durchzusetzen – deswegen
Urabstimmung.
In zehn Minuten zur nächsten Bademöglichkeit:
Interaktive Kartenanwendung zeigt
Erreichbarkeiten von Schwimmbädern in NRW
Der Großteil der nordrhein-westfälischen
Bevölkerung kann das nächstgelegene Schwimm-
oder Naturbad mit dem Pkw innerhalb von zehn
Minuten erreichen. Eine neue interaktive
Kartenanwendung des Landesbetriebes Information
und Technik Nordrhein-Westfalen zeigt die
Erreichbarkeiten von Schwimmbädern im Land.
Die Kartenanwendung steht unter der Adresse
https://url.nrw/SchwimmbaederErreichbarkeitenNRW
im Internet zum Abruf
bereit.
Wie lange dauert der Weg zum nächsten
Schwimmbad? Welches Freibad oder welches
Naturbad befindet sich in meiner Nähe? Diese und
weitere Fragen beantwortet die neue interaktive
Kartenanwendung von IT.NRW. Auf Basis von Daten
des Projekts „Bäderleben” der Hochschule Koblenz
werden in der Anwendung die Entfernungen zum
nächstgelegenen Freiluft- und Freizeitbad
(Freibäder, Kombibäder, Naturbäder oder
Freizeitbäder) oder zum nächstgelegenen
Hallenbad in Nordrhein-Westfalen dargestellt.
So können Interessierte zum Beispiel ermitteln,
wie lange der Weg von jeder Adresse in NRW zur
nächstgelegenen Schwimmgelegenheit mit dem
Fahrrad, dem öffentlichen Personennahverkehr
oder dem Pkw durchschnittlich dauert. Die Dichte
der Bademöglichkeiten ist insbesondere entlang
der Metropolregion Rhein-Ruhr am höchsten.
Anlässlich des Ferienbeginns stellt das
Statistische Landesamt weitere Daten zur Größe
von Schwimm- und Freibädern und zu den
nordrhein-westfälischen Schwimmvereinen bereit.
Ende 2021 erstreckten sich die Frei- und
Hallenbäder in NRW auf einer Fläche von
1 153 Hektar; das ist größer als die Fläche des
Möhnesees (1 067 Hektar). Seit 2016 haben sich
damit die Schwimmbadflächen im Land um
6,0 Prozent verringert (damals: 1 227 Hektar).
Im Vergleich zu 2020 (1 176 Hektar) lag der
Rückgang bei 1,9 Prozent. Die höchsten Anteile
der Schwimmbadflächen an der eigenen gesamten
Stadtfläche hatten 2021 die Städte Bochum, Herne
und Krefeld mit jeweils 0,2 Prozent.
586 SCHWIMMVEREINE IN NRW HABEN ZUSAMMEN RUND
205 000 MITGLIEDER
Viele Menschen besuchen ein Schwimmbad nicht nur
gelegentlich, sondern sind regelmäßig in den
Schwimmvereinen in Nordrhein-Westfalen aktiv.
Laut Daten des Landessportbunds NRW e. V. gab es
Ende März 2022 im Land 586 Schwimmvereine mit
rund 205 000 Mitgliedern – das sind etwa so
viele Personen, wie die Stadt Oberhausen
Einwohner hat (209 878). 47,1 Prozent der
Vereinsmitglieder waren männlich (96 601) und
52,9 Prozent weiblich (108 508). Die Zahl der
Schwimmvereine ist im Zehnjahresvergleich um
2,3 Prozent zurückgegangen (2012: 600); die
Mitgliederzahl sank um 6,1 Prozent (2012:
218 546). (IT.NRW)
Erreichbarkeit von Schwimmbädern
Erreichbarkeit von Badeseen
Radwegsanierung auf der Kreisstraße 18 (K18) und
der Kreisstraße 6 (K6) in Hamminkeln und Wesel
Der Kreis Wesel gibt bekannt, dass die
Radwegsanierung auf den Kreisstraßen 18 und 6 in
Hamminkeln und Wesel am 26.06.2023 beginnen
wird. Es gibt etwa 140 Stellen entlang dieser
Straßen, an denen Schäden in Form von
Aufwölbungen und Rissbildungen vorliegen. Die
Bauarbeiten an der K18 werden in mehreren
Abschnitten durchgeführt, wobei der größte Teil
der Arbeiten während der Sommerferien
stattfindet, um die Beeinträchtigung für alle
Beteiligten so gering wie möglich zu halten.
Während der Bauarbeiten werden die betroffenen
Straßen als Einbahnstraßen eingerichtet. Im
ersten Bauabschnitt der K18 bleibt die
Fahrtrichtung von Bislich nach Bergerfurth
geöffnet, und im zweiten Bauabschnitt bleibt die
Fahrtrichtung von Bergerfurth nach Hamminkeln
frei. Es wird eine weiträumige Umleitung der
Gegenrichtung über das umliegende Straßennetz
eingerichtet.
Es werden jedoch lokale Umleitungen für den Rad-
und Fußgängerverkehr sowie für Anliegerverkehr
eingerichtet. Die Ersatzhaltestellen für den
öffentlichen Busverkehr werden an den
betroffenen Haltestellen separat bekannt
gegeben. Die genaue Verkehrsführung für die
Sanierung der K6 steht noch nicht fest, wird
sich aber voraussichtlich an der
Baustelleneinrichtung der laufenden Sanierung
der Wasserleitung an der Schledenhorster Straße
orientieren.
Die Radwegsanierung an der K18 und der K6 ist
ein wichtiger Schritt, um die
Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel zu
verbessern und die Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Der Kreis
Wesel bedankt sich bei den Anwohnern und
Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis und ihre
Geduld während der Bauarbeiten.
Performance "Vehikel" im Museum Kurhaus Kleve
Die Performerinnen Marlene Helling, Josephine
Kalies und Anne-Lene Nöldner erobern unter der
Leitung von Marlin de Haan das Museum Kurhaus
Kleve. Anstelle der üblichen wohltemperierten
Gangart, die im Museum angezeigt ist, arbeiten
die drei Performerinnen mit eigenen Dynamiken
und machen sich die Räume durch verschiedene
Geschwindigkeiten, Ebenen und Bewegungsabläufe
zu eigen: Sie klimmen, klettern, rollen, hängen,
schleifen, rennen und verweilen.
Die Performance, die sich mit Zeit und Ort im
Verhältnis zu Körpern und Objekten im Raum
auseinandersetzt, besteht aus zwei Teilen: Sie
beginnt um 13.30 Uhr im Erdgeschoss
(Wandelhalle/Pinakothek) und führt bis in das 1.
Obergeschoss – die Besucherinnen sind eingeladen
den Lockrufen der Performerinnen zu folgen. Der
zweite Teil beginnt um 14 Uhr im 1.
Obergeschoss: Die Performerinnen bewegen sich
liegend vorwärts, öffnen den Ausstellungsraum
„tiefergelegt“ und in Interaktion mit der
ortsspezifischen Installation.
Marlin de Haan aus Düsseldorf arbeitet an der
Schnittstelle der darstellenden und bildenden
Kunst. Sie war Regieassistentin am
Schauspielhaus Bochum (2009-2014) und hat an der
Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Rosemarie
Trockel studiert. Die Arbeiten von Marlin de
Haan werden mehrjährig durch die
„Spitzenförderung“ des Ministeriums für Kultur
und Wissenschaft des Landes NRW und die
„Konzeptförderung“ des Kulturamts der Stadt
Düsseldorf gefördert.
Samstags & Sonntags, jeweils um 13.30
Uhr, bis und mit 16. Juli 2023
Fachchinesisch in der Arztpraxis überfordert
gerade chronisch Kranke und Behinderte
Beratungsstelle: „Sprachbarrieren bereits in der
medizinischen Ausbildung reduzieren!“
Menschen mit Behinderung sollten laut
UN-Behindertenrechtskonvention vollen Zugang zum
Gesundheitssystem haben. Mittlerweile sind viele
Praxen barrierefrei erreichbar, doch ohne Hürden
verläuft der Arztbesuch für Patienten mit
Beeinträchtigung dann eben doch nicht. Hierauf
macht die Anlaufstelle „Beratung mit Handicap“
aufmerksam. Wie ihr Leiter, Dennis Riehle
(Konstanz), in einer aktuellen Stellungnahme
berichtet, hapert es vor allem an der
Kommunikation zwischen Medizinern und
Hilfesuchenden.
Denn immer öfter fällt es vor allem jungen
Ärzten schwer, sich nach dem Studium vom
Fachchinesisch zu lösen und Zusammenhänge und
Diagnosen im Alltag der Praxis derart einfach zu
formulieren, dass sie von jedem verstanden
werden können: „Denn nur, wenn der Patient
aufgeklärt ist und Bescheid weiß, kann er mündig
in etwaige Untersuchungen oder Therapien
einwilligen“, unterstreicht Sozialberater
Riehle. „Leichte und niederschwellige Sprache
setzt vor allem bei der Wortwahl an. Nicht
selten gelingt der Rollenwechsel des Arztes
nicht, weil er in jenem Jargon gegenüber seinen
Patienten artikuliert, den er unter Kollegen
anwendet“.
Der 38-jährige Coach vom Bodensee, der selbst
schwerbehindert und chronisch krank ist, führt
darüber hinausgehend noch aus: „Wenngleich viele
Menschen heute durch das Internet eine gewisse
medizinische Grundkenntnis erwerben können,
braucht es den Arzt auch weiterhin als Experten
und Übersetzer, der sich zumindest bemüht,
sprachliche Barrieren abzubauen, Sätze kurz und
einfach zu halten, Fachbegriffe zu erklären, das
Gegenüber nicht mit unnötiger Information
überfrachten werden.
Es geht in den wichtigen Fragen für die
Befunderhebung, Anamnese, Wahl der
Behandlungsschritte und bei der Verordnung von
Medikamenten oder anderen Hilfsmitteln durch
eine zugewandte, auf das Wesentliche reduzierte,
aber nicht empathielose Sprechweise stets
mitzunehmen“, findet der Kommunikationsberater.
Er wünscht sich, dass das
Arzt-Patienten-Gespräch bereits in der
Ausbildung besser trainiert und frühzeitig auf
Abkürzungen, Floskeln oder Fremdworte verzichtet
wird: „Sie können im Wortschatz von Ärzten für
die Unterhaltung untereinander genutzt werden,
aber sollten keinen Platz im Sprechzimmer
haben!“, meint der Psychologischer Berater.
VHS-Angebote
Kleve - Kassiererin, den Finanzbeamten, die
Ärztin und den Manager gleichermaßen zufrieden?
Wichtig sind Ihnen ein festes und verlässliches
Einkommen sowie die Sicherheit des Jobs. Aber
auch Spaß zu haben an der Arbeit mit
Abwechslung, Vielfalt und Sinnhaftigkeit, sodass
sie stolz auf das Geleistete sein können.
Wichtig ist auch, dass sie Anerkennung und
Wertschätzung für die geleistete Arbeit
erfahren. Soweit die Wunschvorstellung. Und die
Realität?
Nicht jeder kann Erwerbsarbeit finden oder
ausüben, die allen Kriterien entspricht. Viele
träumen daher von einem Ausstieg aus dem
Hamsterrad, sehnen sich nach einer Möglichkeit,
mehr Abwechslung in den Alltag zu bringen und
sich Anerkennung zu verschaffen, ohne die
Sicherheit des Arbeitsplatzes oder
Einkommenseinbußen zu riskieren.
Abwechslung, Anerkennung, frischer Wind im
Arbeitseinerlei sind garantiert als Schöffin,
Feuerwehrmann, Personalrat, Jugendleiterin, bei
der Rechtspflege und den Rettungsdiensten, in
der Arbeitnehmervertretung und der Jugendarbeit
oder in Selbstverwaltungsgremien von Kammern und
Sozialversicherung u.v.m. Inhalte:
- Zufriedenheit im Beruf? - Was heißt
Ehrenamt? - Was bringe ich ein - was bekomme ich
zurück?
- Unterschiedliche Möglichkeiten und Wege in
die öffentlichen Ehrenämter*
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die
persönlichen Voraussetzungen
- Was Ehrenamtliche bei Steuern und
Versicherungen beachten müssen
- Den Einstieg in ein Ehrenamt bis hin zur
Parallelkarriere in Vorständen und
Führungspositionen
- Verbindung von Beruf und öffentlichem
Ehrenamt *
Die Qual der Wahl: Richter, Jugendarbeit, Arbeit
in Kammern, berufliche Interessenvertretung,
Kommunalpolitik, Aufsichtsrat & Co,
Katastrophenschutz, Rettungsdienste, Arbeit in
Umwelt und Natur, Arbeit im Bildungsbereich,
kirchliche Ehrenämter, Sport, ...
Der Informationsabend findet am Dienstag,
7.9.2023, um 19.30 Uhr in der VHS Kleve in Raum
118 unter Leitung von Frau Dr. Ursula Pitzner
statt. Eintritt frei! Veranstaltungs-Nr. Y611020
Anmeldung bis 31. August (schriftlich,
persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Infos bei der VHS Kleve, Hagsche Poort
22, 47533 Kleve, Telefon 02821/84-716 bzw.
84-777 oder unter
www.vhs-kleve.de.
Betrieblicher Klimaschutz - Der Weg zum
Klimamanagement
Kleve - In dieser online Veranstaltung
lernen sie die systematische Vorgehensweise von
ersten Überlegungen bis hin zu einem
Klimamanagement kennen. Sie lernen…
•
die
Erfassung des Ist-Zustands von Unternehmen
(CO₂-Bilanz) die Definition von Klimazielen
•
die Analyse
individueller Ansatzpunkte zur Reduktion der
CO₂-Emissionen
•
die Auswahl
geeigneter und effizienter Klimaschutzmaßnahmen
•
die Planung
und das Monitoring von Klimaschutzmaßnahmen
•
die
Evaluation von Zielen und Maßnahmen sinnvolle
Kompensationsmaßnahmen kennen.
Das Projekt KliMaWirtschaft hat ein
Workshopkonzept entwickelt, in welchem
Unternehmen lernen, ein Klimamanagement
aufzubauen und eine Klimaschutzstrategie zu
entwickeln. Das Workshopkonzept wird Ihnen in
dieser Veranstaltung vermittelt und kann von
Beratenden und weiteren interessierten
Multiplikator:innen verwendet und eigenständig
umgesetzt werden. Diese Veranstaltung richtet
sich an alle, die sich für eine nachhaltige
Wirtschaftsweise interessieren und einsetzen.
Di., 17.10.2023 - 09:30 - 15:30 Anmeldung unter:
https://klimaschutz-wirtschaft.de/portfolio-item/systematischer-klimaschutz-klimamanagement-in-unternehmen/
Konzert der Jazzfreunde mit "Max Agnas
Trio"
Die Klever Jazzfreunde laden zum Konzert mit dem
Max Agnas Trio in das Rilano Hotel Cleve City
ein. „Wahrscheinlich der beste Pianist
Stockholms.“ (Salvador Sobral) „Zusammen mit
Mauritz Agnas und Sebastian Voegler kreiert Max
Musik für alle, die an der akustischen Musik
unserer Zeit interessiert sind. Die Musik ist
voll von Überraschungen und das Spiel ist
erstklassig. Was für einen unglaublichen
Anschlag Max hat!“ (Nils Landgren)
Die Eintrittskarten sind in der Buchhandlung
Hintzen und auf der Internetseite der Klever
Jazzfreunde erhältlich.
Fr., 29.09.2023 -
20:30 - 23:00
Steffi Neu - Mein Mutmacher - Lesung
Kleve - Neu ist beliebte
Radiomoderatorin und für ihre bodenständige,
fröhliche und direkte Art bekannt. Doch auch sie
hat Situationen erlebt, in denen es einem den
Boden unter den Füßen wegzureißen droht. Nach
dem Tod eines engen Freundes begann sie, nach
Menschen zu suchen, die Schicksalsschläge erlebt
und überwunden, die nach Krisen wieder Hoffnung
gefunden haben. Wie macht man das? Was hilft
dabei? Und kann man aus diesen Geschichten etwas
für das eigene Leben lernen?
WDR / Annika Fusswinkel
In diesem Buch erzählt Steffi Neu von ihren
Mutmachern, von Begegnungen, die sie besonders
beeindruckt haben. Es sind Geschichten von
Menschen, die gegen alle Widerstände Dinge
bewegt haben, ihren eigenen Weg durch schwere
Lebensphasen gegangen sind. Ein Buch voller
Hoffnung, guter Ideen und echter Gefühle. Mo.,
30.10.2023 - 19:00 - 20:30
Vorverkaufsstellen: Kulturbüro Niederrhein,
Nimweger Straße 58, 47533 Kleve, Tel: 02821 - 24
16 1 Infotheke im Rathaus, Minoritenstr. 1,
47533 Kleve, Tel: 02821 - 84 450 Buchhandlung
Hintzen, Hagsche Str. 46 - 48, 47533 Kleve, Tel:
02821 - 2 66 55 TIK Kalkar, Markt 20,
47546 Kalkar, Tel: Tel. 02824 13120 KulTOURbühne
Goch, Markt 2, 47574 Goch, Tel: 02823 - 32 02 02
Online: www.reservix.de Direktlink in unseren
Shop: https://kulturbuero-niederrhein.reservix.de/tickets-steffi-neu-meine-mutmacher-in-kleve-stadthalle-am-30-10-2023/e2120821
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