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Archiv  • Vorige Woche: KW 52/2023
KW 1: 1.1. - 6.1.2024

Samstag, 06.. Sonntag, 07. Januar 2024


Johann-Strauß-Operette-Wien: Die große Jubiläums-Gala
Kleve - 75 Jahre Johann-Strauß-Operette-Wien - Die Jubiläumsgala mit beliebten Klassikern! Gegründet von Erich Schmidtke entstand eine faszinierende Erfolgsgeschichte, die das Ensemble mit Stars wie Beniamino Gigli, O. W. Fischer, Maria Schell, Zarah Leander, Marika Rökk, Lale Anderson und Attila Hörbiger, um nur einige zu nennen, durch ganz Europa und sogar bis nach Südamerika führte.

Das 75jährige Jubiläum der Johann-Strauß-Operette-Wien wird daher mit einem großen Gala-Konzert ausgiebig gefeiert! Internationale Solisten aus den verschiedensten Opernhäusern und ein großes Orchester unter der Leitung von Vasilis Tsiatsianis bringen unvergessliche Opern- und Operettenarien wie z. B. aus „Carmen“, der „Fledermaus“, „Hoffmanns Erzählungen“, dem „Zarewitsch“ oder „La Bohème“ gekonnt auf die Bühne.

Was allerdings wäre ein Wiener Gala-Konzert ohne die berühmten Wiener Lieder, die (was auch sonst) Wienerisches besingen, wie zum Beispiel das berühmte „Fiakerlied“? Das Wiener Lied steht für Humor und Gemütlichkeit, mit anderen Worten, es darf auch viel gelacht und geschunkelt werden. Ein runder Abend also, den Künstler und Publikum förmlich herbeisehnen, um das außergewöhnliche Jubiläum gebührend zu feiern, bevor es dann im Folgejahr wieder traditionell mit „Die lustige Witwe“ auf große Operetten-Tournee geht. Viel Vergnügen! Mo., 08.01.2024 - 19:30 - 22:00


Workshop im Grafschafter Museum: ‚Zeichnen und drucken wie Hanns Kralik‘

Moers - Zum Workshop ‚Zeichnen und drucken wie der Künstler Hanns Kralik‘ für Kinder und Jugendliche lädt das Grafschafter Museum (Kastell 9) am Sonntag, 14. Januar, von 14 bis 17 Uhr ein (Foto: Bettina Engel-Albustin/Grafschafter Museum). Die Altersempfehlung für die Teilnahme geht von 8 bis 14 Jahren. Kohle, Bleistift, Tusche, Radierung, Holzschnitt oder Matrizendruck: Der Maler und Grafiker Hanns Kralik hat vielfältig gearbeitet.

Im Workshop lernen die Teilnehmenden die Möglichkeiten des Kohlezeichnens und des Linoldruckens kennen. Gemeinsam mit Annette Burger und Elke Rapp (beide Otto-Pankok-Museum) tauchen sie ein in die Techniken und lernen dabei den Künstler Hanns Kralik kennen. Er stammte aus einer Bergarbeiterfamilie und arbeitete bereits mit 14 Jahren auf der Zeche Rheinpreußen in Moers.


Später besuchte er die Kunstgewerbeschule in Krefeld und beteiligte sich am Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime. Der Workshop wird am Samstag, 27. Januar, wiederholt.  Die Materialkosten betragen pro Person 5 Euro. Das Team des Grafschafter Museums bittet um telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201-68200. 


Beweglichkeit, Kondition und Faszientraining mit Musik
VHS Kleve - Einführung in das Faszientraining für Menschen jeden Alters mit Bewegungsbedürfnis Die Fitness erhalten und steigern sowie durch abwechslungsreiches Sportangebot das Körpergefühl verbessern, das sind die Ziele dreier Kurse in der VHS Kleve. Das Kräftigungs- und Dehnungsprogramm für den Rücken und alle anderen Körperpartien wird durch die Übungen aus dem Faszientraining und dem abschließenden Spiel ergänzt. Entspannungsübungen bilden den Ausklang.


Drei Kurse bietet die VHS ab Mitte Januar an: Nr. Z433020, Abendkurs mit Schwerpunkt Fitness-Training: 10 x dienstags, 19:30 – 21:00 Uhr, ab 16.1.2024 in der Turnhalle an der Böllenstege Nr. Z433021, Abendkurs mit Schwerpunkt Herz-Kreislauftraining: 10 x mittwochs, 17:00 – 18:15 Uhr, ab 17.1.2024 in der Turnhalle an der Böllenstege Nr. Z433022, am Vormittag mit Schwerpunkt Fitness durch Gymnastik: 10 x donnerstags, 10:45 – 11:45 Uhr, ab 18.1.2024 im VHS-Haus in Kleve Anmeldung (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) unter Angabe der Kursnummer bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.

 


Theaterstück „Ich werde nicht hassen“ im Dachstudio
Dinslaken - Am Samstag, den 13. Januar 2024, bringt Adnan Köse bringt die Neuinszenierung seines eindringlichen Theaterstücks „Ich werde nicht hassen“, von Dr. med. Izzeldin Abuelaish im Dachstudio auf die Bühne. Bereits 2019 wurde das Theaterstück mit großem Erfolg im Dachstudio aufgeführt. Mit seiner Neuinszenierung plädiert Köse, aktueller denn je, für Frieden und Versöhnung.


Izzeldin Abuelaish erzählt vom Alltag in Gaza, vom Warten an den israelischen Checkpoints, vom Familienleben zwischen Hoffnung und Verzweiflung und dem tödlichen Angriff. Aber vor allem kämpft er unermüdlich für Verständigung und Versöhnung mit Israel: „Hass macht blind und führt zu irrationalem Denken und Verhalten. Frieden ist Menschlichkeit. Frieden bedeutet Respekt. Frieden ist ein offener Dialog. Heute notwendiger denn je.“ Vorverkauf:15 Euro Abendkasse: 17 Euro


Die Abenteuer des Pinocchio in der Stadthalle
Kleve - Am 14. Januar 2024 ist das Trotz-Alledem-Theater mit "Die Abenteuer des Pinocchio zu Gast in der Klever Stadthalle. Bild: Margarete Klenner.
Am Sonntag, den 14. Januar 2024, ist das Trotz-Alledem-Theater mit dem Theaterstück “Die Abenteuer des Pinocchio“ um 16:00 Uhr in der Stadthalle Kleve zu Gast.


Pinocchio, der sympathische Schelm mit der unübersehbaren Lügennase, ist eine Holzpuppe, die neugierig durchs Leben tapst und die Welt erforschen will. Dabei schlittert er unfreiwillig von einem Abenteuer ins nächste und muss sich zwischen Gut und Böse zurechtfinden: Schurken kreuzen seinen Weg, aber Freunde und Ratgeber begleiten ihn.

 

Die Aufführung ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet. Die Tickets kosten 4,00 € und sind erhältlich an allen bekannten VVK-Stellen, online unter www.reservix.de, sowie oder bei der Stadt Kleve, Stephan Derks: 02821/84254 Kurztrailer und weitere Fotos unter: https://trotz-alledem-theater.de/programm/pinocchio/

25 Jahre Route Industriekultur! Landschaftspark Duisburg-Nord, Innenhafen und Binnenschifffahrtsmuseum feiern mit
Happy birthday, Route Industriekultur! Das industriekulturelle Netzwerk in der Trägerschaft des Regionalverbandes Ruhr (RVR) feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Seit der Geburtsstunde gehören drei herausragende industriekulturelle Denkmäler in Duisburg als Ankerpunkte dazu: der Landschaftspark, der Innenhafen und das Museum der deutschen Binnenschifffahrt. An allen drei Standorten gibt es im Laufe des Jahres zusätzlich Programm.


Zur Route der Industriekultur gehören 27 geschichtsträchtige Standorte mit besonderer historischer Bedeutung. Es sind die touristisch attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets und daher die Ankerpunkte der Route. Besucher können hier Industriekultur und die Geschichte des Ruhrgebiets unmittelbar und eindrucksvoll erleben.

Die Route Industriekultur entstand aus der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park. Sie verbindet das industriekulturelle Erbe des Ruhrgebiets auf einem Straßenrundkurs von 400 Kilometern. Alternativ lässt sich die Route auf einem 300 Kilometer langen Rundkurs per Rad erleben. Das Kerngerüst bilden 27 herausragende Denkmäler, die sogenannten Ankerpunkte, die in den vergangenen 25 Jahren von mehr als 115 Millionen Menschen besucht wurden. Allein die drei Duisburger Ankerpunkte zogen mehr als 32 Millionen an.

Zechenpark Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort. 2021 wurde Zeche Friedrich Heinrich als 27. Ankerpunkt in die Route Industriekultur aufgenommen. Das einzige Industriedenkmal westlich des Rheins verbindet wunderbar Natur und Industriekultur. Foto RVR

 

Weitere Sehenswürdigkeiten der Route sind 17 Panoramen der industriellen Kulturlandschaft, darunter Tiger and Turtle und der Alsumer Berg, und 13 herausragende Arbeitersiedlungen wie die Siedlung Rheinpreußen. 32 Themenrouten mit hunderten industriekulturellen Orten ergänzen das Angebot. Seit diesem Jahr übernimmt die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) die Vermarktung, der RVR organisiert das Netzwerk. "Die Route Industriekultur ist gelebte Geschichte und bewahrt das identitätsstiftende Erbe unserer Region. Bis heute nimmt sie europaweit eine Vorreiterrolle ein. Sie ist in ihrer Größe und Vielfalt einmalig. Das wollen wir gemeinsam mit den Menschen in der Metropole Ruhr und Gästen aus dem In- und Ausland feiern", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.

 

Auch die finanzielle Unterstützung des Projektes über zwei Jahrzehnte ist beispielgebend in einem Vertrag zwischen dem Land NRW und dem RVR geregelt. So werden allein die fünf Großstandorte jährlich mit 5,6 Millionen Euro vom Land im Rahmen der Grundsicherung unterstützt, 3,9 Millionen Euro werden über den RVR für Instandsetzungsmaßnahmen bereitgestellt. In den Landschaftspark Duisburg-Nord als einer der Großstandorte fließen jährlich rund 2,94 Millionen Euro. Damit finanziert wurden u. a. die Instandsetzungen der Auftauhalle, des Windenergieturms und der Werksmauer sowie Dach- und Fassadeninstandsetzungen an diversen Gebäuden.

 

Das Jubiläumsjahr startet am 29. Mai mit einem Festakt auf dem Welterbe Zollverein - auf den Tag zweieinhalb Jahrzehnte, nachdem dort die Route offiziell eröffnet wurde. Am verlängerten Jubiläumswochenende (über Fronleichnam) wird außerdem die ExtraSchicht gefeiert, die ihren angestammten Platz Ende Juni ausnahmsweise verlässt und den 1. Juni zur Nacht der Industriekultur macht.

Im Rahmen der Local-Heroes-Reihe stehen im weiteren Jahresverlauf jeweils eine Woche andere Ankerpunkte im Mittelpunkt: Vom 15. bis 21. Juli ist der Spot auf Landschaftspark und Binnenschifffahrtsmuseum gerichtet. Der Termin für den Innenhafen steht noch nicht fest. Das jeweilige detaillierte Programm wird rechtzeitig vor Beginn der Duisburger Local-Hero-Wochen bekannt gegeben. Infos: https://www.route-industriekultur.ruhr


Welcher Kanzlerkandidat der CDU/CSU ist am erfolgsversprechendsten?
Bis zur nächsten Bundestagswahl dauert es voraussichtlich noch knapp zwei Jahre. Die Frage nach dem bestgeeignetsten Kanzlerkandidaten der Union sorgt nicht zuletzt aufgrund der niedrigen Zufriedenheitswerte der amtierenden Ampelkoalition allerdings bereits regelmäßig für Gesprächsstoff. Zuletzt hatte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann verkündet, die Unterstützung der ehemaligen Kanzlerin Angela Merkel für Linnemanns Wunschkandidaten Friedrich Merz gewinnen zu wollen. Merz war in der jüngeren Vergangenheit oft aufgrund seiner spitzen Rhetorik in den Schlagzeilen, die Kritiker:innen als Populismus auslegten.


Wie eine aktuelle Befragung der Forschungsgruppe Wahlen zeigt, ist der Parteivorsitzende der CDU allerdings selbst für der Union nahe stehende Umfrageteilnehmer:innen nicht die erste Wahl bei der Kanzlerfrage. Geht es nach der Einschätzung der Befragten, welcher Unionskandidat die CDU/CSU bei den Bundestagswahlen zu einem guten Ergebnis führen könnte, landet Merz in den Augen der Anhänger:innen seiner Partei nur auf dem zweiten Platz nach Markus Söder. Zu den letzten Bundestagswahlen stach der bayerische Ministerpräsident durch seine Auseinandersetzungen mit dem damaligen Kandidaten Armin Laschet hervor.


Zuletzt hatte er dem Stern gegenüber geäußert, dass er 2025 als Kandidat nicht zur Verfügung stehe. Hendrik Wüst, seit 2021 Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, richtet seinen politischen Stil im Vergleich zu Söder und Merz eher an der Tradition von Angela Merkel aus, fährt also einen moderateren Kurs. Damit erreicht der Politiker bei der Gesamtheit der Befragten den zweiten Platz, bei den CDU- und CSU-Anhänger:innen reicht es für Rang drei mit drei Prozentpunkten Abstand zum CDU-Parteivorsitzenden Merz.


Zuletzt waren etwa 42 Prozent der von infratest dimap befragten Wahlberechtigten in NRW mit der Landesregierung zufrieden. Die Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF Politbarometer finden jeden Monat statt. Die Stichprobe aus allen Wahlberechtigten ist zufällig und die Teilnehmer:innen werden per Mobil- oder Festnetztelefon befragt, um eine möglichst unverzerrte Repräsentation der entsprechenden Grundgesamtheit sicherzustellen. Dennoch gibt es auch hier, wie bei allen Umfragen, einen Fehlerbereich. Die Forschungsgruppe Wahlen veranschlagt diesen bei zwei bis drei Prozent Plus oder Minus. Florian Zandt

Infografik: Welcher Kanzlerkandidat der CDU/CSU ist am erfolgsversprechendsten? | Statista

66 Jahre CSU-Regierung

Nur die älteren in Bayern werden sich daran erinnern, aber es gab mal eine kurze Periode in der Nachkriegszeit, in der die CSU nicht regiert hat. In der Legislaturperiode von 1954 bis 1957 war eine Koalition aus SPD, FDP, Bayernpartei und dem Gesamtdeutschen Block beziehungsweise Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE) in Bayern an der Macht. Seit 1957 war die Christlich-Soziale Union dann ununterbrochen an der Regierung beteiligt – von 1966 bis 2008 lag die Staatsgewalt sogar alleinig bei der Schwesterpartei der CDU.

Seit 66 Jahren bestimmt die CSU also über die Geschicke Bayerns und wird es voraussichtlich auch weiterhin tun, wie aktuelle Wahlprognosen und Umfragen nahelegen. Wie weitere Statista-Infografiken zeigen, liegt die CSU in der Sonntagsfrage zur Landtagswahl am 8. Oktober 2023 zwischen 36 und 41 Prozent Stimmenanteil. Überdies ist die aktuell bestehende Regierungskoalition aus CSU und Freien Wählern weiterhin die bevorzugte Option der Wahlberechtigten in Bayern. Renè Bocksch
Infografik: 66 Jahre CSU-Regierung | Statista
 

 

Freitag, 05. Januar 2024

 

Stadt Dinslaken und Straßen.NRW pumpen Wasser an B8/Brinkstraße ab
Wegen Überschwemmungen hat die Stadt Dinslaken am Donnerstag, 04.01.24 die B8/Brinkstraße gesperrt. Die Bundesstraße, die im Verantwortungsbereich von Straßen.NRW liegt, war erneut überschwemmt worden, da beide der vor Ort installierten Pumpen von Straßen.NRW ausgefallen waren. Diese haben jeweils eine Kapazität von 1.000l/min.


Städtische Mitarbeiter*innen hatten sich deshalb am Donnerstag gemeinsam mit der Feuerwehr und Straßen.NRW ein Bild von der Lage vor Ort gemacht. Die Feuerwehr Dinslaken stellte daraufhin zusätzlich eine eigene Pumpe mit 400l/min. zur Verfügung, um die Straße schnellstmöglich wieder befahrbar zu machen. Die Sperrung soll zeitnah aufgehoben werden. Die Pumpen werden in einem engen Kontrollrhythmus von Straßen.NRW überwacht.


Verbraucherzentrale Moers: Beratung zum Thema Versicherung
Kaum ein Risiko, gegen das es keine Versicherung gibt: Die Verbraucherzentrale in Moers, Kirchstraße 42, bietet noch kurzfristig am Dienstag, 09. Januar zwischen 10 - 14 Uhr Hilfe in Versicherungsfragen an. Die 30-minütigen Einzelsprechstunden sollen Verbrauchern helfen, notwendige Absicherung zu erkennen und kostengünstige Alternativen zu finden.

Die Beratung kostet 45 Euro. Die Terminvereinbarung erfolgt unter 02841 / 60 776 01 oder per E-Mail an moers@verbraucherzentrale.nrw.  

Inflationsrate im Dezember 2023 voraussichtlich +3,7 %
Inflationsrate im Jahresdurchschnitt 2023 voraussichtlich +5,9 %

Verbraucherpreisindex, Dezember 2023: +3,7 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,1 %
zum Vormonat (vorläufig) +5,9 % im Jahresdurchschnitt 2023 gegenüber 2022 (vorläufig) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Dezember 2023: +3,8 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,2 % zum Vormonat (vorläufig) +6,0 % im Jahresdurchschnitt 2023 gegenüber 2022 (vorläufig)

Die Inflationsrate in Deutschland wird im Dezember 2023 voraussichtlich +3,7 % betragen. Gemessen wird die Inflationsrate als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber November 2023 voraussichtlich um 0,1 %. Im Jahresdurchschnitt 2023 wird die Inflationsrate voraussichtlich bei +5,9 % liegen.


Auf die Entwicklung der Energiepreise (+4,1 % zum Vorjahresmonat) wirkte im Dezember 2023 ein Basiseffekt infolge der sogenannten "Dezember-Soforthilfe", in deren Rahmen der Bund im Dezember 2022 einmalig den Monatsabschlag der privaten Haushalte für Gas und Wärme übernommen hatte.

Diese Maßnahme der Bundesregierung hatte sich im Dezember 2022 dämpfend auf den Gesamtindex ausgewirkt, im Dezember 2023 hatte sie folglich einen steigernden Effekt. Der Preisanstieg bei den Nahrungsmitteln schwächte sich im Dezember 2023 mit +4,5 % zum Vorjahresmonat weiter ab.

Inflationsrechner gibt Auskunft über persönliche Inflationsrate:
Mit dem persönlichen Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes können Verbraucherinnen und Verbraucher ihre monatlichen Konsumausgaben für einzelne Güterbereiche entsprechend des eigenen Verbrauchsverhaltens anpassen und eine persönliche Inflationsrate berechnen.



NRW-Inflationsrate liegt im Dezember 2023 bei 3,5 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Dezember 2022 bis Dezember 2023 um 3,5 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (November 2023) um 0,1 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023 um 3,4 Prozent gestiegen.

 

Im Jahresdurchschnitt 2023 stieg der Preisindex um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. NRW-Verbraucherpreise um 3,5 Prozent höher als im Dezember 2022 Zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023 stiegen u. a. die Preise für Nahrungsmittel (+4,8 Prozent; darunter Kekse +33,3 Prozent und Weintrauben +22,2 Prozent). Der Anstieg der Preise bei verschiedenen Haushaltsenergien (+5,6 Prozent; darunter insbesondere Fernwärme +40,0 Prozent) ist u. a. mit dem sogenannten Basiseffekt zu erklären, der mit der „Dezember-Einmalzahlung” zur Entlastung der privaten Haushalte für Erdgas und Fernwärme im Dezember 2022 zusammenhängt.

Günstiger als im Vorjahresmonat waren u. a. Butter (−27,7 Prozent), kombinierte Personenbeförderungsleistungen (−26,2 Prozent) und Heizöl einschließlich Betriebskosten (−13,6 Prozent). NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gesunken Im Vergleich zu November 2023 sanken im Dezember 2023 u. a. die Preise für Nahrungsmittel (−0,4 Prozent) wie Gurken (−21,1 Prozent), Nudeln (−8,0 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (−6,2 Prozent). Weintrauben (+11,1 Prozent) und Paprika (+9,3 Prozent) wurden hingegen teurer angeboten. NRW-Verbraucherpreise im Jahresschnitt 2023 um 5,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor Der Preisindex stieg im Durchschnitt des Jahres 2023 um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Insbesondere stiegen im Jahresdurchschnitt die Preise für Nahrungsmittel (+13,0 Prozent; darunter Molkereiprodukte und Eier +16,5 Prozent, Brot und Getreideerzeugnisse +16,4 Prozent und Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte +14,5 Prozent) und Haushaltsenergien (+10,0 Prozent; darunter Gas einschließlich Betriebskosten +21,5 Prozent und Strom +7,9 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt 2022 sanken u. a. die Preise für Kraftstoffe (−6,1 Prozent; darunter Dieselkraftstoff −11,7 Prozent) und Heizöl einschließlich Betriebskosten (−4,5 Prozent).






Jugendhilfeausschuss und Schulausschuss tagen gemeinsam
Dinslaken - Am Montag, den 8. Januar 2024, tagen in Dinslaken der Jugendhilfeausschuss und der Schulausschuss in gemeinsamer Sitzung. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen können grundsätzlich online im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

 

Kultur-, Partnerschafts- und Europaausschuss tagt
Am Montag, den 8. Januar 2024, tagt der Dinslakener Kultur-, Partnerschafts- und Europaausschuss im Ratssaal des Rathauses. Die Sitzung beginnt um 18.30 Uhr. Tagesordnungen und Unterlagen zu öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen können grundsätzlich online im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

Entspannung für die Kleinsten: kostenloser Babymassagekurs
Moers - Besser schlafen, weniger weinen: Durch Berührung und zärtliche Massage können Eltern dafür sorgen, dass die Atmung und die Herzfunktion ihres Babys stabilisiert und Bauchschmerzen gelindert werden.

Dies lernen sie im Babymassagekurs des Familienzentrums Barbarastraße in Meerbeck. Zwei kostenlose Angebote starten am Montag, 15. Januar: 9 bis 10.15 Uhr und 10.30 bis 11.45 Uhr. Das Familienzentrum bittet um telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 5 30 51.


Erstes Reparatur-Café 2024 am 17. Januar
Moers - Defekte Elektrogeräte, fehlerhafte Holzarbeiten und zerschlissene Textilien können Interessierte wieder zum ersten Reparatur-Café im neuen Jahr am Mittwoch, 17. Januar, mitbringen. In der Zeit von 16 bis 18.30 Uhr gibt es Unterstützung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bei der Instandsetzung der Gegenstände.


Das Reparatur-Café findet in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) statt und ist eine Kooperation des Quartierszentrum AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und der KoKoBe Moers. Während der Wartezeit und nach der Reparatur dürfen sich die Gäste auf Kaffee und Kuchen freuen.

 


Macbeth – Shakespeare Company Berlin
Dinslaken - Nachholtermin vom 16. November Shakespeares wohl blutigstes Königsdrama wird am 07.01.24 in der KTH spektakulär inszeniert. Es wird ein Abend voller fesselnder und mitreißender Momente. Getrieben von Machtgier und Ehrgeiz, möchte der königliche Heerführer Macbeth den Thron an sich reißen und fortan regieren. Die Shakespeare Company aus Berlin präsentiert „Macbeth“ am Donnerstag, 06. Januar um 19 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken.    
Vorverkauf ab 19 Euro Abendkasse ab 22 Euro

 © www.axellauer.de

 

 


Donnerstag, 04. Januar 2024

 

EU mobilisiert Hochwasserhilfe für Deutschland und Frankreich
Nach starken Regenfällen sind die deutschen Bundesländer Niedersachsen und Thüringen sowie der Norden von Frankreich (Nord und Pas-de-Calais) mit Überschwemmungen und über die Ufer tretenden Flüsse konfrontiert. In den vergangenen Tagen haben beide Länder im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens um Hilfe ersucht, es wurde rasch Soforthilfe mobilisiert.

Der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar Janez Lenarčič betonte die Solidarität der EU: „Die schnelle und entschlossene Unterstützung der von Überschwemmungen betroffenen Regionen Deutschlands und Frankreichs im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens zeugt erneut von der Stärke der Einheit. Ich danke Österreich, Tschechien, Frankreich, Ungarn, den Niederlanden, Slowenien, der Slowakei und Schweden für ihre prompte Unterstützung.“


Hilfe durch Einsatzkräfte und Gerät
In Deutschland sind derzeit 39 Helfer aus Frankreich im Einsatz, sie kamen mit 16 Fahrzeugen und Hochwasserschutzbarrieren. In Frankreich werden heute 3 Hochleistungsmodule mit 4 Pumpen aus den Niederlanden erwartet, dazu 2 Pumpen aus Tschechien und 2 Pumpen aus der Slowakei. 

Auch Österreich, Ungarn, Schweden, Slowenien und die Slowakei haben ihre Hilfe angeboten und können bei Bedarf rasch reagieren. Weitere Informationen
Daily news vom 3.1.2024 Copernicus-Satellitenbilder Niedersachsen (über mehrere Tage, beginnend am 26.12.2023) EU-Katastrophenschutzverfahren


Winter 2023 ist überdurchschnittlich nass
Der Regen in Deutschland scheint derzeit nicht enden zu wollen. Das letzte Quartal des Jahres 2023 war laut Daten des Deutschen Wetterdienstes überdurchschnittlich nass, wie die Statista-Grafik verdeutlicht. So regnete es im Dezember durchschnittlich etwa 114 Liter pro Quadratmeter – rund 44 Liter über dem Mittelwert des Referenzzeitraums 1961-1990. Im November waren die Regenfälle sogar etwa doppelt so stark wie der Vergleichswert. Den Meteorolog:innen zufolge zählen die beiden Monate zu den nassesten seit 1881.

Der Dauerregen und das milde Tauwetter führen vor allem in Norddeutschland zu Hochwasser und Überschwemmungen. Auch für den Januar 2024 sieht der Deutsche Wetterdienst vorerst keine Besserung der Hochwasserlage. Der Nordwesten des Landes muss sich in den kommenden Tagen auf ergiebigen Dauerregen einstellen. An der Nordseeküste drohen starke Sturmböen. Renè Bocksch
Infografik: Winter 2023 ist überdurchschnittlich nass | Statista

Hochwasserschutz kann für Europa kostspielig werden
Europäische Länder müssen bis 2100 jährlich bis zu drei Milliarden Euro in den Küstenschutz investieren, um größere Schäden durch klimabedingte Überschwemmungen zu verhindern. Das ist das Ergebnis einer Studie der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission (EUJRC). Je nachdem, wie stark die globale Wirtschaft in den nächsten 80 Jahren Kohlenstoffdioxid emittiert, werden die Eisdecken verschieden stark abschmelzen und der Meeresspiegel infolgedessen um möglicherweise bis zu über einem Meter ansteigen.

Wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten zeigt, wäre Großbritannien aufgrund seiner geographischen Lage am stärksten von Hochwasserschäden betroffen. Für den Schutz der über 12.000 Kilometer langen Küste müsse das Vereinigte Königreich bei niedrigem CO2-Ausstoß (RCP4.5) etwa 523 Millionen, bei hohen Emissionen (RCP8.5) rund 719 Millionen Euro für ausreichende Küstenschutzmaßnahmen zahlen. Auch für Frankreich und Italien entstehen selbst bei geringen Emissionswerten schon Kosten von 180 bis 270 Millionen Euro.

 

Für den Schutz von Nord- und Ostseeküste wird Deutschland bis 2100 etwa 125 bis 230 Millionen Euro jährlich in die Hand nehmen müssen. Anders als die restlichen Länder in Europa sind die Niederlande bereits jetzt gut gegen Hochwasserereignisse geschützt. In ihrem Fall rechnen die Analyst:innen mit sinkenden Grenzkosten bei erhöhten CO2-Emissionen. Laut ihren Prognosen wären die Niederlande beim RCP8.5-Szenario weniger stark von Sturmfluten betroffen Gegenwärtig belaufen sich die Hochwasserschäden (basierend auf den Werten von 2015) an den Küsten Europas auf jährliche 1,4 Milliarden Euro.


Jedes Jahr werden ungefähr 100.000 Bürger:innen von Überschwemmungen an den Küsten betroffen sein. Einfachstes Mittel zur Vorbeugung von Überschwemmungen ist eine Erhöhung der Deiche. Diese müssten je nach klimatischer Veränderung und Standort zwischen 30 und 300 Zentimeter vergrößert werden.
Infografik: Hochwasserschutz kann für Europa kostspielig werden | Statista


Neue Ära für die Unternehmenssteuer in der EU
Mit dem Jahr 2024 beginnt eine neue Ära bei der Besteuerung großer multinationaler Unternehmen. Zum 1. Januar traten bahnbrechende neue EU-Vorschriften in Kraft: für multinationale Unternehmen, die in den EU-Mitgliedstaaten tätig sind, wird ein Mindeststeuersatz von 15 Prozent eingeführt. Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sprach von einer historischen Reform, die uns einer gerechten Unternehmensbesteuerung einen großen Schritt näherbringt.

 

„Durch die neuen Vorschriften werden die Anreize für Unternehmen, ihre Gewinne in Niedrigsteuergebiete zu verlagern, gesenkt. So tragen die Vorschriften dazu bei, den Wettlauf nach unten bei Steuersätzen für Unternehmen in der EU und weltweit zu begrenzen.“


Gentiloni forderte alle Unterzeichner der globalen Steuervereinbarung auf, der Unterschrift nun Taten folgen zu lassen und die Reform schnell umzusetzen. „Sie hat das Potenzial, jährlich zusätzliche Steuereinnahmen in Höhe von 220 Milliarden US-Dollar zu generieren. Dieses Geld kann den Ländern überall auf der Welt helfen, unbedingt erforderliche Investitionen und hochwertige öffentliche Dienste zu finanzieren.“

Saisonüblicher Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Metropole Ruhr
Im Dezember 2023 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 260.588 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (Dezember 2022) 9.923 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von vier Prozent entspricht. Im Vergleich zum November 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen um 335 Personen angestiegen, was einer Zunahme von 0,1 Prozent entspricht.


Der für den Dezember übliche Anstieg der Arbeitslosenzahlen entspricht dem langjährigen Mittel. Trotz der sehr schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage und der schwächelnden Konjunktur zeigt sich der Arbeitsmarkt sehr robust. Die Arbeitslosenquote bleibt im Vergleich zum Vormonat unverändert und liegt in der Metropole Ruhr damit bei 9,6 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei weiterhin die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,3 Prozent) und Duisburg (12,5 Prozent).

Mit 6,9 Prozent weisen der Kreis Wesel und der Ennepe-Ruhr-Kreis ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (7,9 Prozent), Mülheim an der Ruhr (8,0 Prozent) und Bochum (8,5 Prozent). In NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 2.576 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote in NRW liegt im November damit konstant bei 7,2 Prozent. Hinweis für die Redaktion: Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden. idr

 


Energie-Check: Thermografie-Rundgang mit der Wärmebildkamera
Moers - Die Wärmebilder zeigen, wo ein Haus wertvolle Energie verliert. Energieverluste erkennen, Maßnahmen ergreifen und Geld sparen: Der Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt Moers lädt zu einem Thermografie-Rundgang im Ortsteil Eick ein. Dabei werden Fassaden und Dächer von ausgewählten Häusern mit einer Wärmebildkamera fotografiert.

 

Die Bilder zeigen direkt vor Ort, wo das Haus wertvolle Energie verliert, z. B. durch ungenügend gedämmte Außenwände, Fenster und Türen. Ein gut gedämmtes Haus verbraucht weniger Heizenergie, spart Geld und schont das Klima. Interessierte sind eingeladen, am Donnerstag, 18. Januar, um 17.30 Uhr teilzunehmen. Start ist am Gemeindezentrum Eick, Am Frankenfeld 18. Die genaue Route hängt von der Lage der angemeldeten Häuser ab.

 

Es handelt sich um eine Aktion der Stadt Moers gemeinsam mit Energieberater Akke Wilmes, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW, und der Initiative ‚Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren‘ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Eigenes Haus als Anschauungsobjekt melden Im Anschluss an den Spaziergang beantwortet Akke Wilmes die Fragen der Hausbesitzer. Er erklärt, was gegen solche Wärmeverluste und für energiesparendes Wohnen allgemein getan werden kann.

 

Wer herausfinden möchte, welche energetischen Stärken und eventuell Schwächen das eigene Haus hat, der kann sich mit seinem Haus als Anschauungsobjekt für den Rundgang bewerben. Von den ausgewählten Gebäuden werden dann Bilder von der Außenfassade gemacht, die anschließend genauer bewertet werden. Die Häuser sollten vom Startpunkt am Gemeindezentrum Eick aus fußläufig gut erreichbar sein. Auch in anderen Ortsteilen sollen solche Aktionen stattfinden.


Bei Interesse dürfen sich Moerserinnen und Moersern ebenfalls melden.  Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Anmeldungen nimmt Anika Siebert von der Stadt Moers unter Telefon 0 28 41/ 201-543 oder per E-Mail unter klima@moers.de entgegen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei Regen oder zu hohen Außentemperaturen kann der Spaziergang ggf. nicht stattfinden. Weitere Infos zur Initiative ‚Zukunft-Zuhause – Nachhaltig sanieren‘ gibt es unter www.zukunft-zuhause.net.


Kanalanschluss für neues Wohnhaus
Moers - An der Sandkull wird während der Arbeiten einige Tage zur Sackgasse   Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) in Moers-Repelen wird ab Montag, 8. Januar 2024, in der Straße An der Sandkull das neue Wohnhaus, Hausnummer 91 a, an den öffentlichen Mischwasserkanal anschließen. Da Enni hier in rund drei Metern Tiefe und auch in der Fahrbahnmitte arbeiten muss, wird die Straße zwischen den Hausnummern 91 und 93 für Autofahrer einige Tage zur Sackgasse.

Anlieger können während der Bauarbeiten ihre Häuser jederzeit über eine in beide Fahrtrichtungen ausgeschilderte Umleitung über die Kühlerstraße erreichen. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die Baustelle durchweg passierbar. Enni will die mit dem zuständigen Fachbereich Straßen und Verkehr der Stadt Moers abgestimmte Baumaßnahme möglichst bereits am 12. Januar abschließen. Wer Fragen hierzu hat, kann sich unter der Rufnummer 104600 informieren.

 

 

Im Dauerlauf: 2024 feiert die Städtepartnerschaft Wesel-Felixstowe ihr 50. Jubiläum
Wenn am 7. Januar 2024 am Auesee in Wesel geschossen wird, dann weil sich hunderte von „Marathonis“ nach dem Startschuss des Hülskens Marathon in den Dauerlauf begeben – einer von ihnen der Bürgermeister der Stadt Felixstowe, Seamus Bennett, zusammen mit einer kleinen britischen Delegation.

Auf dem Weseler Hansefest 2023: Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zusammen mit dem Bürgermeister aus Felixstowe, Seamus Bennett, (Mitte) und dem Bürgermeister aus Salzwedel, Olaf Meining. Im Hintergrund sind der Stadtschreiber aus Felixstowe, Ash Tadjrishi, (links) und der Herold der Stadtwache Salzwedel von 1480, Manfred Preuß.

 

„Der Auesee und das Freizeitangebot gefallen mir sehr. Im Januar sehen wir uns wieder, dann aber in Laufschuhen. Wenn es klappt, schwimme ich auch wieder durch den Auesee“, versprach Bürgermeister Seamus Bennett Bürgermeisterin Ulrike Westkamp beim letzten Hansefest in Wesel. Ende Oktober war der Bürgermeister von Felixstowe noch durch den Auesee geschwommen. In Felixstowe betreibt er übrigens eine Schwimmschule.

Der Besuch und die Teilnahme des englischen Bürgermeisters markieren zugleich den Startschuss in ein besonderes Festjahr: die Städtepartnerschaft Wesel – Felixstowe feiert ihr 50-jähriges Bestehen. „Im Dauerlauf hat sich diese Partnerschaft hervorragend entwickelt. Es kommt nämlich darauf an, Partnerschaften in vielen kleinen Schritten über einen langen Zeitraum zu gestalten. So kann eine nachhaltige Freundschaft entstehen“, fasst Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zusammen. Und in der Tat: seit fünf Jahrzehnten besuchen sich Delegationen aus den beiden Städten, Vereine, Schulen, Feuerwehren und Privatpersonen.

Die Delegation aus Felixstowe um Bürgermeister Seamus Bennett wird am Freitag, 5. Januar 2024, in Wesel ankommen. Am Samstagmittag werden Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Bürgermeister Seamus Bennett die Städtepartnerschaft symbolisch und buchstäblich pflanzen. Vor der Zitadelle werden fünf Bäume gepflanzt, die für jeweils 10 Jahre der gewachsenen Städtepartnerschaft stehen sollen. Geplant ist, dass ihr englischer Amtskollege Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zur Preisverleihung des Konrad-Duden-Journalistenpreises 2024 in der Musik- und Kunstschule begleitet.

 

Bereits am nächsten Morgen kann Bürgermeister und Athlet Seamus Bennett seine Kondition beim Hülskens Marathon unter Beweis stellen. Mit Spannung bleibt abzuwarten, ob sich der Brite wirklich in das kalte Nass des Auesees stürzen wird. Ob er nun schwimmt oder nicht, ganz sicher wird er mit vielen Eindrücken nach England zurückreisen. Die Abreise ist am Montag, 8. Januar 2024. Im April kommt es zu einem Wiedersehen in Felixstowe.


Eine kleine Weseler Delegation von Ratsmitgliedern um Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ist zu einem offiziellen Empfang nach Felixstowe eingeladen worden. Parallel reist eine Gruppe des Partnerschaftsvereinigung Wesel-Felixstowe nach England. Darüber hinaus besteht für Privatpersonen die Möglichkeit, über die Volkshochschule Wesel (VHS) nach Felixstowe zu reisen. Wer mitreisen möchte, kann sich über die VHS anmelden.


Informationen (Preise, Programm usw.) erhalten Interessierte auf der Internetseite der VHS Wesel, www.vhs-wesel.de, oder am 17. Januar 2024, 19 Uhr, bei einer Informationsveranstaltung in der VHS. Eine Anmeldung zur kostenlosen Informationsveranstaltung ist erforderlich. Ende September lädt die Stadt Wesel zu einem Empfang anlässlich des Jubiläums in den Ratssaal der Stadt Wesel ein. Begleitet wird das Festjahr von weiteren Höhepunkten, wie zum Beispiel einer Ausstellung im Rathaus Wesel von Fotos aus den letzten fünf Jahrzehnten der Partnerschaft.

 

Am 2. März 1974 wurde die Partnerschaft in Felixstowe besiegelt. Wenige Monate später, am 19. Oktober 1974, wurde auch in Wesel die Partnerschaftsurkunde bei einem Gegenbesuch der britischen Freunde unterschrieben. Seitdem reisen fast jährlich unterschiedliche Delegationen in die Partnerstädte. Schulen, Vereine, die Feuerwehr, Privatpersonen – auf vielen Ebenen ist die Partnerschaft zu einer nachhaltigen Freundschaft gewachsen. Wer mehr über diese besondere Städtepartnerschaft erfahren möchte, findet auf der städtischen Homepage, www.wesel.de, weitere Informationen und Hintergründe.

Gehölzarbeiten an der Nordstraße (K7n) in Wesel
Im Zeitraum von Samstag, 6. Januar 2024, bis Samstag, 20. Januar 2024, führt der Kreis Wesel Gehölzarbeiten an der Nordstraße (K7n) im Böschungsbereich der Bahntrasse zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit durch. Um dem Nist- und Brutschutz der heimischen Vogelwelt Rechnung zu tragen, finden die Arbeiten außerhalb der Vogelbrutzeit statt.

 

Zudem ist die Maßnahme mit der Sperrpause der Bahnstrecke zwischen Arnheim und dem Ruhrgebiet koordiniert. Verkehrsteilnehmer können den Baustellenbereich in beide Fahrtrichtungen durchfahren. Verkehrsbehinderungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden.


Chirurgische Therapiemöglichkeiten der Bauchspeicheldrüse  
Das Krankenhauses Bethanien Moers lädt zum letzten Vortrag der Reihe „Spitzenmedizin am Niederrhein“ in Aldekerk ein. Zum Abschluss der Patienteninformationsreihe „Spitzenmedizin am Niederrhein“ laden die Experten der Stiftung Bethanien Moers Interessierte zu einem Vortrag rund um die „Differenzierte chirurgische Therapie der Bauchspeicheldrüse“ ein.


Am Mittwoch, 24.01.2024, informiert Dr. Hans-Reiner Zachert, Chefarzt der Klinik für Allgemein- & Viszeralchirurgie und Leiter des von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Pankreaskrebszentrums Bethanien Moers, von 18 bis 20 Uhr zum Thema und beantwortet im Anschluss bei einem kostenlosen Imbiss alle aufkommenden Fragen. Veranstaltungsort ist der Bahnhof Aldekerk (Bahnhofstraße 48, 47647 Kerken).  

Der Vortrag ist für alle Teilnehmer:innen kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten: telefonisch unter +49 (0) 2841 200-2422, per Fax an +49 (0) 2841 200-2623 oder per E-Mail an sek.vorstand@bethanienmoers.de.


Dr. Hans-Reiner Zachert, Chefarzt der Klinik für Allgemein- & Viszeralchirurgie, spricht über die chirurgischen Therapiemöglichkeiten der Bauchspeicheldrüse.


Jeeps – Premiere der Burghofbühne
Dinslaken -  Mit ihrem Theaterstück „Jeeps“, das am 06.01.24, um 20 Uhr auf der Burghofbühne aufgeführt wird, trifft Nora Abdel-Maksoud die Achillesferse unserer Gesellschaft. Es geht um nicht weniger als um die Frage nach Gerechtigkeit. Dabei kommt manch unangenehme Wahrheit ans Licht. Mit bissigem Humor und großer Präzision zeigt Abdel-Maksoud unser Denken und Handeln auf, ist dabei unterhaltsam und schafft es immer wieder uns kalt zu erwischen. Vorverkauf ab 19 Euro Abendkasse ab 22 Euro.

© Burghofbühne



Dinslaken auf dem Weg zur foodsharing-Stadt

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Cordula Hamelmann (Museum), Christoph Hügel (Nachhaltige Entwicklung, Stadtverwaltung), Museumsleiter Danny Könnicke, Lucie-Maria Rodemann (Nachhaltige Entwicklung, Stadtverwaltung), Ruth Gruner (Foodsharing) Mit der Unterzeichnung der sogenannten Motivationserklärung durch Bürgermeisterin Michaela Eislöffel unterstützt die Stadt Dinslaken nun auch offiziell die Ziele der Umweltorganisation foodsharing.


Damit es nicht allein bei guten Vorsätzen bleibt, geht ab 2. Januar 2024 der neue "Fairteiler" im Museum Voswinckelshof an den Start. "Weltweit wirft jede Person durchschnittlich 74 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg. Das muss nicht sein", findet Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. "Ein bewusster Konsum und nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln hat maßgebliche Auswirkungen auf die Entwicklung des Klimas und beeinflusst damit indirekt auch die Lebensqualität in unserer Stadt. Deshalb setzen wir nun ein gemeinsames Zeichen."


Die Umweltinitiative foodsharing hat auch in Dinslaken eine örtliche Gruppe. Rund 100 Personen engagieren sich, um Ressourcen zu schonen und Abfälle zu vermeiden. Immerhin landen rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel in Deutschland jährlich im Müll, davon mehr als die Hälfte allein in Privathaushalten. Viele Produkte sind oftmals noch essbar, auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten wurde. Aufklärung darüber soll Abhilfe schaffen. Bisher werden in Dinslaken Lebensmittel überwiegend in örtlichen Betrieben vor dem Weg in die Tonne gerettet.

 

Die geretteten Produkte werden anschließend an unterschiedliche Institutionen oder an Privatpersonen "fairteilt". Mit der Errichtung eines "Fairteilers" im Museum Voswinckelshof kommt nun ein neues und ganz praktisches Projekt hinzu. Mit "Fairteiler" ist eine frei zugängliche Verteilstation im Eingangsbereich des Museums gemeint, die aus einem Kühlschrank und stabilen Regalen besteht. "Das Museum Voswinckelshof als Teil der Stadt Dinslaken sieht sich den Gedanken von Nachhaltigkeit verbunden. Dazu gehört die Unterstützung von Initiativen wie Food Sharing unter anderem mit gemeinsamen Veranstaltungen im Museum.


Der feste Fairteiler ist für Dinslaken eine gute und sinnvolle Erweiterung des Food Sharing-Gedankens. Im Museum findet er ein breites Publikum und ist öffentlich zugänglich. Die Rettung der Lebensmittel wird so auf eine solide Grundlage gestellt. Der künftige Fairteiler ist daher aus unserer Sicht im Museum sehr gut verortet, wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Food Sharing", sagt Museumsleiter Danny Könnicke. Der Fairteiler ist ab Januar öffentlich zugänglich, immer zu den Öffnungszeiten des Museums: dienstags bis sonntags, 14.00 bis 18.00 Uhr.

 

Während der Öffnungszeiten können alle Gäste die Regale füllen und natürlich selber Lebensmittel kostenlos mitnehmen. Sabine Schrade und Ruth Gruner, Botschafterinnen von foodsharing in Dinslaken, fassen es so zusammen: „Sie haben zu viele Äpfel im Garten, die Sie gar nicht verbrauchen können? Sie fahren in den Urlaub und der Kühlschrank zu Hause ist noch voll? Dann bestücken Sie doch den ‚Fairteiler‘ damit!“

 

Der Raum wird täglich kontrolliert, gereinigt und desinfiziert. Alle, die den Fairteiler nutzen, sind dennoch aufgerufen, alle entnommenen Lebensmittel möglichst zeitnah zu verzehren und vorher noch einmal per Augen, Nase und Geschmack zu überprüfen. Die eigenen Sinne wieder zu schulen, ist auch ein Ziel von foodsharing. „Übrigens ist der ‚Fairteiler‘ keinesfalls als Konkurrenz zur Tafel zu verstehen“, erläutert Anne Doemen von der foodsharing-Gruppe Dinslaken. „Beim foodsharing-Konzept steht nicht die Bedürftigkeit im Vordergrund, sondern die Rettung und Weiterverwendung der Produkte und damit auch die Abfallreduzierung.“


Nachdem die lokale foodsharing-Gruppe in einem der Fachausschüsse ihre Aktivitäten vorgestellt hatte, beschloss der Rat der Stadt, dass die Stadt Dinslaken foodsharing-Stadt werden soll. Dafür hat die Bürgermeisterin nun die Motivationserklärung unterschrieben. Um diese mit Leben zu füllen, arbeiten die Stadtverwaltung im Rahmen der Lokalen Agenda 21 mit der lokalen foodsharing-Gruppe an der Umsetzung des Ideenkatalogs der foodsharing-Städte, nachzulesen unter: https://www.foodsharing-staedte.org/de/stadt. Die Ausstattung des Fairteilers konnte sowohl mit privaten Spenden als auch mit einer Finanzspritze aus einem öffentlichen Förderprogramm für nachhaltiges Engagement angeschafft werden.

 

 


Mittwoch, 03. Januar 2024


Regenmengen füllen Versickerungsbett im Stockrahmsfeld
 


Allein am Dienstag gab es 24L/qm binnen 14 Stunden) - und es kommt noch mehr...



IHK fordert klare Impulse für die Wirtschaft - Unternehmen ächzen unter hohen Kosten  

Neues Jahr, alte Sorgen: Die Stimmung in den Unternehmen der Region bleibt auch zum Start von 2024 gedrückt. Die Niederrheinische IHK macht deutlich, worauf es für den Wirtschaftsstandort ankommt.   Hohe Energiepreise, zu viel Bürokratie und der Arbeitskräftemangel belasten weiterhin den Alltag der Betriebe. Die Beschlüsse zum Bundeshaushalt 2024 verschärfen die Situation zusätzlich: Die Strompreise steigen weiter, weil die staatlichen Zuschüsse für die Nutzung der Stromnetze entfallen. Die Betriebe können diese Kosten häufig nicht weitergeben. Ihre Position im internationalen Wettbewerb ist geschwächt.  

„Unsere Unternehmen erwarten einen klaren wirtschaftspolitischen Kurs. Den vermissen wir in Berlin“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Wichtig sei deshalb, dass die Politik das Wachstumschancengesetz schnell beschließt. Unternehmen erhalten durch das Gesetz mehr Anreize für Investitionen und sollen steuerlich entlastet werden.  


„Wir brauchen aber auch konkrete Impulse in unserer Region, damit unsere Wirtschaft wachsen kann. Die Stadt Duisburg senkt die Gewerbesteuer, das ist ein starkes Signal“, so Dietzfelbinger. Dass allerdings Kommunen wie Wesel, Moers oder Xanten an dieser Steuerschraube drehen und die Betriebe stärker zur Kasse bitten wollen, passe nicht in die Zeit.

 

Abschmücken und rausstellen - ENNI holt nach Dreikönigstag die Weihnachtsbäume ab
Moers - Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) holt auch zu Beginn des neuen Jahres die abgeschmückten Weihnachtsbäume bei Moerser Bürgern ab. Die Aktion beginnt erneut nach dem Dreikönigstag und läuft zwischen Montag, 8. Januar und Freitag, 12. Januar, dann eine Woche. Ulrich Kempken, Abteilungsleiter Entsorgung bei Enni, bittet die Bürger dabei, Bäume am Tag vor der Abfuhr abgeschmückt an die Straßen zu legen.


Wichtig: „Wir holen ausschließlich Tannenbäume ab und sammeln bei dieser Gelegenheit keinen Strauchschnitt ein.“ Die genauen Termine und Bezirke erfahren Moerser wie gewohnt aus ihrem neuen Abfallkalender, den die Enni vor Weihnachten an alle Haushalte verschickt hat. Übrigens: Wer keine Termine versäumen möchte, kann sich auch im Internet unter www.enni.de informieren, für den elektronischen Erinnerungsdienst anmelden oder die App „NiederrheinApptuell“ nutzen.

 


Umspannanlage im Bendschenweg bekommt verstärkte Netzanschlüsse  

Moers - Die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) arbeitet weiter an der Energiewende der Region. Durch den neuen Solarpark Hoschenhof und den durch eine Ausweitung der Elektromobilität oder den Ausbau der Solarenergie zukünftig erwarteten steigenden Strombedarf wird Enni das Stromnetz auch in Neukirchen-Vluyn punktuell verstärken. Gleich zu Jahresbeginn bekommt dabei die Umspannanlage am Bendschenweg neue Stromanschlüsse.

 

Ab Montag, 8. Januar 2024, wird Enni hier die zahlreich zusammenlaufenden Stromkabel und Netzanschlüsse verstärken. Während der rund dreimonatigen Montagearbeiten wird Enni die in Richtung des Stadtteils Neukirchen führende Fahrspur in Höhe der Baustelle für rund zwölf Wochen einengen. Fahrzeuge können die Baustelle aber weiter in beide Fahrtrichtungen passieren. Fußgänger und Radfahrer müssen zwischen dem Laboratorium Dr. Berns und der Weddigenallee auf die gegenüberliegende Fahrbahnseite wechseln.


Die Baumaßnahme hat Enni wie üblich im Vorfeld mit der zuständigen Verkehrsbehörde der Stadt Neukirchen-Vluyn abgestimmt. Der Bau des neuen Solarparks am Hoschenhof schreitet währenddessen voran. Nach aktuellem Stand wird ihn Enni Ende März an das Stromnetz anschließen. Fragen zur aktuellen Baumaßnahme beantwortet Enni über das Baustellentelefon unter 02841 104-600.

„Auf Wiener Art“ ins neue Jahr: 5. Moerser Neujahrskonzert sorgt für fulminanten Jahresauftakt  
Schwungvoll, fröhlich, fulminant: Das 5. Moerser Neujahrskonzert setzte in der Enni-Eventhalle einen Jahresauftakt nach Maß. Mehr als 1.100 Niederrheiner feierten mit dem PRAGUE ROYAL PHILHARMONIC ein weltweit geschätztes Orchester. Die rund 70 Musikerinnen und Musiker unter Leitung von Generalmusikdirektor Heiko Mathias Förster gaben dazu vielfältigen Anlass: Sie überzeugten das Moerser Publikum mit schwungvollen Walzern, fröhlichen Polkas und Opernklängen auf höchstem Niveau.  

 

Der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer wünschte sich in seiner kurzen Begrüßungsrede, dass die Besucherinnen und Besucher trotz der schwierigen Weltlage etwas von dem Schwung und der Fröhlichkeit des Konzertes mit in das Jahr nehmen können. Das Orchester sorgte im Anschluss für das perfekte Ambiente, um den Alltag vor den Türen der Enni-Eventhalle zurückzulassen. Auf dem Programm standen Werke von Johann und Josef Strauß, Johannes Brahms, Josef Hellmesberger und weiteren Größen der klassischen Musik.  

 

Dirigent und Generalmusikdirektor Heiko Mathias Förster begeisterte sein Publikum zwischen den Beiträgen einmal mehr mit einer humorvollen Einordnung der Werke mit zahlreichen Anekdoten aus deren Entstehungsgeschichte. Nicht fehlen durfte dabei außerdem – so Förster – beim Besuch eines Prager Orchesters ein Gruß aus der goldenen Stadt. In dem Programm zeigte sich dieser in der Ouvertüre der Oper „Die verkaufte Braut“ von Bedřich Smetana, passend zum 200. Geburtstag des Komponisten in diesem Jahr.


Bei diesem und bei allen weiteren Werken – von der namensgebenden Polka „Auf Wiener Art“ von Josef Hellmesberger bis zum abschließenden Walzerklassiker „An der schönen, blauen Donau“ – verstanden es die Musikerinnen und Musiker des PRAGUE ROYAL PHILHARMONIC das Publikum mitzureißen und den Wiener Schmäh in den Konzertsaal zu holen. Der Lohn für die hochkarätige Leistung: Standing Ovations, die das Orchester mit drei Zugaben honorierte.  


Alles in allem ein beeindruckender Auftakt für das Jahr 2024, der auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr hoffen lässt. Nach dreijähriger Pause durch Corona-Pandemie und Energiekrise war es nun endlich gelungen, die PRAGUE ROYAL PHILHARMONIC zum inzwischen fünften Mal nach Moers zu holen und das erste kulturelle Highlight des Jahres in der Grafenstadt zu setzen. Möglich machten dies die beiden Sponsoren, die Volksbank Niederrhein und die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni).  


 

Trotz gesunkener Gesamtgeburtenrate in Deutschland stieg die Anzahl der Geburten in der Geburtsklinik Bethanien  
Moers - Die Geburten von Baby Felix, Baby Tayba und Baby Lia Indra sind ganz besonders für das Krankenhaus Bethanien Moers und insbesondere für das Team der Geburtshilfe: Felix Rogge wurde am 31.12.2023 um 23.04 Uhr als letztes Baby im Jahr 2023, Tayba Alsoliman am 01.01.2024 um Punkt 0.05 Uhr als erstes Neujahrsbaby im Krankenhaus Bethanien Moers geboren, gefolgt von Baby Lia Indra Pohl, die am Neujahrstag um 07.07 Uhr das Licht der Welt erblickte.

Tayba war dabei eines der ersten Babys, die 2024 zur Welt kamen, was den Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe & Senologie Dr. Peter Tönnies sehr freut. „Ich bin stolz auf das Team der Geburtshilfe und die großartige Arbeit, die hier Tag für Tag geleistet wird.“  


Das Team der Geburtshilfe Bethanien betreute 2023 insgesamt 1.582 Geburten und knackte damit die Anzahl aus 2022 mit weiteren zehn Geburten. „Wir freuen uns, dass sich auch 2023 so viele Eltern dazu entschieden haben, ihr Kind im Krankenhaus Bethanien zur Welt zu bringen. Trotz einer sinkenden Gesamtgeburtenrate in Deutschland von ungefähr von fünf bis zehn Prozent können wir uns über diesen neuen Rekord freuen. Das spricht für uns und unsere Arbeit“, betont Dr. Peter Tönnies.

 

„Zusammen mit der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin ist die Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe & Senologie Perinatalzentrum Level 1 und damit personell und strukturell sehr gut sowohl für physiologische wie auch für Früh- und Risikogeburten aufgestellt. So können wir gemeinsam vielen Kindern einen guten Start ins Leben mit ausgezeichneter medizinischer Betreuung ermöglichen“, ergänzt der Mediziner.  


Die glücklichen Eltern der drei Neugeborenen freuten sich über die reibungslosen Verläufe der Geburten und fühlten sich im Bethanien rundum gut aufgehoben. So betont Melanie Rogge, die sich gemeinsam mit ihrem Mann Christian erneut für eine Geburt im Krankenhaus Bethanien entschied: „Mit der Geburt unseres ersten Kindes waren wir hier schon sehr zufrieden. Deshalb haben wir uns jetzt wieder für das Bethanien entschieden. Auch im Rahmen von Felix Geburt haben wir uns sehr wohl und gut begleitet gefühlt. Es lief alles bestens und wir wurden sehr gut aufgenommen.“    

Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe & Senologie, freut sich gemeinsam mit den Eltern und einem Teil seines Teams über die gut verlaufenen Geburten der Babys Felix, Tayba und Lia Indra.

Lichtspiele im Alten Landratsamt zeigen - Film über Marcel Marceau 
Moers - Eine Tragikomödie über den Widerstand im Zweiten Weltkrieg und das Leben des Pantomimen Marcel Marceau ist am Donnerstag, 4. Januar, um 19.30 Uhr im Alten Landratsamt zu sehen. Das Grafschafter Museum zeig den Film im Rahmen der Lichtspiele im Alten Landratsamt. Der junge Jude Marcel widersetzt sich den Wünschen seines Vaters, die Familien-Metzgerei zu übernehmen. Er verbringt seine Freizeit mit Malen und übt sich an der Nachahmung von Charlie Chaplin.

Als ihn sein Cousin Georges überredet, sich um eine aus Deutschland gerettete Gruppe von jüdischen Waisenkindern zu kümmern, kommt sein Pantomimespiel bei den traumatisierten Kindern gut an. Nachdem sich die Lage durch die Besetzung Frankreichs anspannt, verstecken Marcel, sein Bruder Alain und sein Cousin Georges eine kleine Gruppe von jüdischen Waisenkindern. Weil ihnen die Aufdeckung durch die Nazis droht, fliehen einige der Kinder in Begleitung von Mitgliedern der Resistancegruppe in die Schweiz.


Der Film ist im Rahmen neuen Sonderausstellung ‚Hanns Kralik. Mensch - wie stolz das klingt‘. Aus lizenzrechtlichen Gründen darf der Titel nicht genannt werden.  Der Eintritt ist frei. Das Grafschafter Museum bittet um telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201-68 200. 


Neujahrskonzert des Förderverein Hospiz
Kleve - Der Förderverein Hospiz am St. Antonius Hospital e.V. lädt am Samstag 6. Januar 2024 um 18.00 Uhr zum Benefiz-/Neujahrskonzert zu Gunsten des Hospizes Donsbrüggen in die Kapelle der Wasserburg Rindern herzlich ein. Mitwirkende sind Anna Hendriksen (Querflöte) und Anja Speh (Klavier).

Da die Kirchen z.Zt. nicht beheizt werden, wird entsprechende Kleidung oder das Mitbringen von Decken empfohlen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Sa., 06.01.2024 - 18:00 Uhr.


Hallenfußballstadtpokal 2023/2024
Moers - Programm: Fußballturnier in 2 Gruppen Zwischenrunde Endspiel   Samstag, den 6.1.2024 von 8 Uhr bis 22 Uhr Sonntag, den 7.1.2024 von 8 Uhr bis 21 Uhr  
06.01.2024 - 08:00 Uhr - 07.01.2024 - 21:00 Uhr im ENNI Sportpark Rheinkamp, Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.

SV Scherpenberg will Hallenfußball-Stadtpokal verteidigen
Der SV Scherpenberg ist der ‚Gejagte‘, elf andere Teams wollen dem Landesligisten den Hallenfußball-Stadtpokal streitig machen. Am Wochenende 6./7. Januar 2024 wird das Turnier im ENNI Sportpark Rheinkamp (Am Sportzentrum 5) ausgetragen.


Das Eröffnungsspiel wird am Samstag um 12 Uhr angepfiffen. Am Sonntag geht es um 11 Uhr los. In Gruppe A trifft Titelverteidiger Scherpenberg auf FC Meerfeld, Niederrhein Soccer, TV Asberg, FC Mattheck und MSV Moers. In Gruppe B spielen SV Schwafheim, TV Kapellen, GSV Moers, Rot-Weiß Moers, VfL Repelen und SC Rheinkamp. Das Finale am Sonntag beginnt voraussichtlich um 16.30 Uhr. Eintritt: Erwachsene: 4 Euro, Rentner und Jugendliche ab 14 Jahre: 2 Euro, Kinder unter 14 haben freien Eintritt.   


Dienstag, 2. Januar 2024

Fit in den Frühling 2024: Im Aktivbad in Moers starten nach den Ferien neue Aqua-Fitness-Kurse

Saunatreff im Wochentakt: Der Sauna-Jahresstart 2024 im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn

NRW: Preise für alkoholische Getränke und Tabakwaren sind überdurchschnittlich gestiegen
Schluss mit dem Rauchen, weniger Alkohol trinken, mehr Sport machen! Diese Vorsätze haben viele Menschen zum bevorstehenden Jahreswechsel. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, konnten Verbraucherinnen und Verbraucher durch den Verzicht auf alkoholische Getränke und Tabakwaren bereits im November 2023 mehr Geld sparen als ein Jahr zuvor. Die Preise für ALKOHOLISCHE GETRÄNKE in NRW sind zwischen November 2022 und November 2023 um 9,9 Prozent gestiegen.


Insbesondere Bier (+12,8 Prozent) wurde innerhalb eines Jahres teurer. Die Preise für Wein stiegen um 9,2 Prozent, die Preise der darin enthaltenen Getränke Sekt, Prosecco oder Champagner stiegen um 10,7 Prozent. Spirituosen waren im November 2023 um 6,5 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Die Verbraucherpreise insgesamt sind im selben Zeitraum um 3,0 Prozent gestiegen.

Die Preise für TABAKWAREN sind zwischen November 2022 und November 2023 um 8,5 Prozent gestiegen. Darunter wurde insbesondere Tabak und Liquid o. Ä. für E-Zigaretten (+10,3 Prozent) teurer angeboten. Zigaretten haben 8,1 Prozent mehr gekostet als ein Jahr zuvor. Wer für seine Gesundheit etwas tut und z. B. Sport treibt, war in den letzten zwölf Monaten weniger von Preissteigerungen betroffen.

Im November 2023 waren die Preise für SPORTARTIKEL (z. B. Tennisschläger, Bälle, Yogamatten) auf ähnlichem Niveau wie im gleichen Monat des Vorjahres (+0,2 Prozent). Die Preise für Sport- und Badebekleidung stiegen für Herren um 5,8 Prozent und für Damen um 1,7 Prozent. (IT.NRW)




Mythen und Legenden aus Eis und Schnee - Europas größtes Eisskulpturenfestival in Zwolle NL
Was haben Ikarus, Robin Hood und das Monster von Loch Ness gemeinsam? Sie erwachen beim Niederländischen Eisskulpturenfestival in Zwolle zu eisigem Leben. Vom 16. Dezember 2023 bis zum 25. Februar 2024 wird die atemberaubende Welt des kristallklaren Eises und des glitzernden Schnees in den IJsselhallen Einzug halten. Die besten Eiskünstler der Welt kommen in die niederländische Hansestadt, wo sie in einer 1.200 Quadratmeter großen Halle 700 Tonnen Eis und Schnee in eine magische Welt verwandeln – bei durchschnittlich 8 Grad unter Null.

Foto: Nederlands IJsbeelden Festival

Nach dem Besuch der Sagenwelt lohnt sich ein Streifzug durch die malerische Hansestadt Zwolle. „Mythen und Legenden” lautet das diesjährige Thema der Veranstaltung. Mit bis zu sechs Meter hohen Eis- und Schneeskulpturen werden alte Geschichten zum Leben erweckt. Was die Kunstwerke noch magischer macht, sind die zusätzlichen „Spezialeffekte“: Mithilfe von Licht, Ton und Projektionen scheinen die Skulpturen zum Leben zu erwachen. Die Location in den IJsselhallen verwandelt sich in eine warme Winterterrasse, auf der die Besucher das zauberhafte Erlebnis genießen können. 


Beeindruckende Kunstwerke
Mit dem Festival sollen die Mythen und Legenden aus verschiedenen Kulturen und Epochen ins Rampenlicht gerückt werden. Von der griechischen Mythologie mit Figuren wie Medusa und Ikarus über die Mystik des chinesischen Tierkreises bis hin zu den uralten Rätseln um das Ungeheuer von Loch Ness: Das Besondere an diesen Geschichten ist ihre Fähigkeit, die Zeit zu überdauern und uns immer wieder neu zu inspirieren. 

Sowohl die Heldengeschichte von König Artus als auch die geheimnisvolle Unterwasserwelt von Atlantis sind für Jung und Alt wiedererkennbar und werden in Eis und Schnee zu bestaunen sein. Das niederländische Eisskulpturenfestival verspricht eine Reise durch die Zeit und um die Welt, bei der sich die Schönheit von Eis und Schnee mit der Magie von Mythen und Legenden vereint. Mithilfe von Hammer und Meißel, Kettensägen und Gasbrennern erschaffen die Eiskünstler – auch Carver genannt – eine beeindruckende Szenerie. 


Öffnungszeiten und Tickets
Das Eisskulpturenfestival ist bis einschließlich 25. Februar 2024 täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, außerhalb der niederländischen Ferien bleiben die Eishallen montags geschlossen. Am 1. Januar ist ebenfalls Ruhetag. Um lange Warteschlangen zu vermeiden, empfiehlt der Veranstalter, online Tickets und ein Zeitfenster für den Besuch über
www.ijsbeelden.nl/de zu buchen. Es gibt aber auch eine Tageskasse vor Ort.


Eintrittskarten für Erwachsene sind ab 17,50 Euro erhältlich, für Kinder zwischen 4 und 10 Jahren ab 13,25 Euro. Besucheradresse: Rieteweg 4, 8011 AB Zwolle, Niederlande. Weitere Informationen auf
www.ijsbeelden.nl/de.  Ein Besuch des Eisskulpturenfestivals lässt sich wunderbar mit einem Einkaufsbummel, einem Museumsbesuch oder einem „Kopje koffie“ in der historischen Hansestadt Zwolle verbinden. Das Zentrum ist nur wenige Gehminuten von den IJsselhallen entfernt.

 
Vermarktung von Baugrundstücken im Baugebiet Neerfeldstraße Goldacker
Kleve - Im städtischen Neubaugebiet Neerfeldstraße/Goldacker in Kleve-Kellen werden gegen Anfang des Jahres 2024 zwei Grundstücke für die Errichtung von Doppelhäusern herausgegeben. Die Vermarktung der Flächen ist für den Zeitraum Ende Januar 2024 bis Anfang Februar 2024 vorgesehen. Wie üblich werden die Baugrundstücke nach einer öffentlichen Bewerbungsphase unter allen Teilnehmenden im Losverfahren vergeben.

Einen genauen Bewerbungszeitraum sowie detaillierte Informationen zum Bewerbungsprozess wird die Stadt Kleve Anfang Januar 2024 auf
www.kleve.de/grundstuecke veröffentlichen. Ein Lageplan der angebotenen Grundstücke steht auf der Internetseite bereits zur Verfügung. Bei beiden Grundstücken handelt es sich um sogenannte Marktpreisgrundstücke. Die aktuellen Baupreisentwicklungen haben merklich dazu beigetragen, dass auch in Kleve der Wunsch nach günstigeren Varianten des Hausbaus stärker in den Vordergrund getreten ist.


Die Stadt Kleve hat sich daher dazu entschieden, zunächst zwei Grundstücke des Baugebietes für die Errichtung von Doppelhäusern herauszugeben. Konkret handelt es sich um die Grundstücke, die im Lageplan des Baugebietes die Nummern 10 und 11 tragen. Das Grundstück 10 wird für die Doppelhausbebauung in die Grundstücke 10a (ca. 232 m²) und 10b (ca. 249 m²) aufgeteilt, das Grundstück 11 in die Grundstücke 11a (ca. 248 m²) und 11b (ca. 244 m²). Die künftigen Nachbarn müssen sich somit etwa auf eine einheitliche Form-, Farb- und Materialauswahl einigen.

Erstmals wird die Stadt Kleve in dem beabsichtigten Bewerbungsverfahren zwei unterschiedliche Arten der Vermarktung anbieten. Für eine Bewerbung auf die Grundstücke 11a und 11b müssen sich bereits im Vorfeld zwei Bewerber zusammenfinden, die gemeinsam ein Doppelhaus errichten möchten. Es wird somit ausschließlich möglich sein, dass sich zwei Bewerber gemeinsam auf beide Grundstücke bewerben. Einzelne Grundstücke werden nicht vermarktet.

Im Gegensatz dazu werden die Grundstücke 10a und 10b für Einzelbewerber angeboten. Zwar kann sich ein Einzelbewerber sowohl für Grundstück 10a als auch für Grundstück 10b bewerben, im Losverfahren kann er jedoch maximal eines der Grundstücke erhalten. Eine gemeinsame Bewerbung als vorher feststehende Bewerbergruppe ist bei diesen Grundstücken nicht möglich. Erst nach dem Abschluss des Losverfahrens werden durch die Stadt Kleve zwei Bewerber als gemeinsame Bauherren miteinander bekannt gemacht.


Wie viel Wohnungen stehen in Deutschland leer? Stand Dezember 2023
"Der marktaktive 
Leerstand – also Geschosswohnungen, die unmittelbar vermietbar oder mittelfristig aktivierbarer sind – lag Ende 2022 bei 2,5 Prozent oder rund 554.000 Einheiten", meldet das Empirica-Institut. Damit ist der CBRE-empirica-Leerstandsindex auf den tiefsten jemals gemessenen Stand gefallen. „Wenn das so weitergeht, haben wir in den großen Städten bald gar keinen Leerstand mehr“, so Empirica-Chef Reiner Braun gegenüber dem „Spiegel“.

Prägend für die Entwicklung im Vorjahr war die Zuwanderung von rund einer Million Menschen aus der 
Ukraine. Dabei unterscheidet sich die Situation im Westen und Osten der Bundesrepublik: "In Ostdeutschland ohne Berlin stehen mit 5,8 Prozent noch deutlich mehr Wohnungen leer als im Westen mit 1,9 Prozent." Auch für die nahe Zukunft rechnen die Empirica-Analyst:innen mit einer weiteren Verschärfung der Lage. Ursache hiefür sei, dass die Zahl der fertiggestellten Wohnungen "zeitverzögert zum Zins- und Kostenschock wegen der aktuell nicht begonnenen Neubauten immer weiter einbrechen" wird. Mathias Brandt
Infografik: Wie viel Wohnungen stehen in Deutschland leer? | Statista


Wie wohnen die Menschen in Europa?
Deutschland ist Mietland - und auch 
Wohnungsland. Das verdeutlichen die Ergebnisse der aktuellsten Ausgabe der Statista Consumer Insights. Demnach geben rund 60 Prozent der hierzulande Befragten Menschen an, zur Miete zu wohnen. Etwa genau so viele sagen, dass ihr Hauptwohnsitz eine Wohnung ist. Dass das auch ganz anders geht, zeigt das Beispiel Großbritannien.


 Hier leben über 70 Prozent der Menschen im eigenen (53 Prozent) oder gemieteten (21 Prozent) Haus. Der Anteil der Befragten, die in der eigenen 
Immobilie leben liegt bei 60 Prozent. In Italien ist die Eigentümer:innen-Quote sogar noch höher, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Allerdings sind auf dem italienischen Stiefel Eigentumswohnungen deutlich verbreiteter als eigene Häuser.

Infografik: Eigenheim heute erschwinglicher als 1980 | StatistaInfografik: Wo zahlen Studierende am meisten Miete? | Statista

 


Montag, 1. Januar 2024


Was sind die populärsten Vorsätze für 2024?
37 Prozent der für den Statista Global Consumer Survey befragten Menschen in Deutschland haben gute Vorsätze für das Jahr 2023 - das sind ähnlich viele wie im Vorjahr. Ganz oben auf der Liste stehen dabei mehr Geldsparen sowie mehr Sport treiben. An dritter und fünfter Stelle stehen Vorsätze aus dem Bereich Selbstoptimierung: 46 Prozent wollen gesünder essen, 37 Prozent haben sich vorgenommen abzunehmen.

Auch die wirtschaftliche Lage erziehungsweise gesellschaftliche Debatten spiegeln sich in der Umfrage wieder. So will jede:r Vier mit guten Vorsätzen die eigenen Lebenshaltungskosten reduzieren auch. Ähnliche viele Befragte haben sich vorgenommen, mehr für die Umwelt zu tun.
Infografik: Was sind die populärsten Vorsätze für 2024? | Statista


Am 2. Januar kein Wochenmarkt
Dinslaken - Am Dienstag, den 2. Januar 2024, findet kein Wochenmarkt auf dem Dinslakener Altmarkt statt. Der erste Wochenmarkt des neuen Jahres ist damit am Mittwoch, den 3. Januar, von 7 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz Lohberg.

Im Jahr 2024 treten bei der Prüfung von Fahrzeugen, Anlagen und Produkten sowie bei der Zertifizierung und Auditierung von Unternehmen zahlreiche Neuerungen in Kraft
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Neben der technischen Sicherheit rücken Nachhaltigkeit und digitale Sicherheit in den Fokus. Der TÜV-Verband zeigt, was sich für Wirtschaft und Verbraucher:innen im kommenden Jahr ändert.


Die neue HU-Plakette ist Grün
Bestehen Fahrzeughalter:innen mit ihrem Pkw die Hauptuntersuchung (HU), erhalten sie vom TÜV im Jahr 2024 eine grüne Plakette mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2026. In welchem Monat die Hauptuntersuchung fällig ist, zeigt die Zahl oben „bei 12 Uhr“ auf der Plakette. Die Ziffer 6 steht beispielsweise für Juni. Alternativ hilft ein Blick in die Zulassungsbescheinigung Teil I, umgangssprachlich als Fahrzeugschein bekannt. Darin ist der nächste HU-Termin vermerkt. Wer den Termin um mehr als zwei Monate überzieht, dem droht bei Polizeikontrollen ein Bußgeld. Bei mehr als zwei Monaten Verzug steht außerdem eine vertiefte HU mit zusätzlichen Kosten an.


Fahrerassistenzsysteme verpflichtend für alle Neufahrzeuge 
Fahrassistenzsysteme wie ABS und ESP leisten bereits seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Ab Juli 2024 müssen alle Neufahrzeuge mit entsprechenden Systemen ausgerüstet sein. Beispiele für moderne Assistenzsysteme sind Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Rückfahrassistent oder Müdigkeitswarner.

Für Lkw und Busse werden endlich Abbiegeassistenten zur Pflicht. Die Systeme warnen die Fahrer:innen, wenn sich Radfahrende oder Fußgänger:innen im toten Winkel des Fahrzeugs befinden. Die Ausrüstungspflicht galt bereits seit Juli 2022 in der EU für alle neuen Fahrzeugmodelle, die im Rahmen der „Typgenehmigung“ für den europäischen Markt zugelassen werden.

Winter- und Ganzjahresreifen nur mit Alpine Piktogramm
In Deutschland gibt es keine allgemeine, sondern eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt laut Paragraph 2 der Straßenverkehrs-Ordnung: „Bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ müssen Autos mit Winterreifen ausgerüstet sein. Zu erkennen sind die Spezialisten am so genannten Alpine-Symbol auf der Flanke, ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Für ab dem Jahr 2018 produzierte Winterreifen und wintertaugliche Ganzjahresreifen ist die Kennzeichnung Pflicht. Zusätzlich gelten bis zum 30. September 2024 Reifen mit M+S-Kennzeichnung als wintertauglich, wenn sie bis zum 31. Dezember 2017 hergestellt worden sind.

Führerscheinumtausch geht weiter – Jahrgänge 1965 bis 1970 aufgepasst!
Bis zum Jahr 2033 müssen alle Führerscheine, die vor 2013 ausgestellt wurden, in ein EU-einheitliches Dokument umgetauscht werden. Für Führerscheininhaber:innen der Geburtsjahre 1965 bis 1970, deren Führerscheine bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind, endet die Umtauschfrist am 19. Januar 2024. Wer nach dem Termin mit seinem alten Führerschein unterwegs ist, zahlt bei einer Kontrolle 10 Euro Bußgeld und wird aufgefordert, das neue Dokument nachzureichen. Die Fahrerlaubnis bleibt bestehen. Ab dem 19. Januar sind dann die Führerscheine der Jahrgänge ab 1971 mit Papierführerschein zum Umtausch fällig.

Prämien für den Kauf von E-Autos entfallen
Die Bundesregierung hat wegen der Haushaltskrise die Kaufprämie für Elektroautos mit sofortiger Wirkung gestoppt. Seit dem 18. Dezember können keine Anträge mehr gestellt werden. Mit dem so genannten Umweltbonus wurden bislang E-Autos mit einem Listenpreis von unter 40.000 Euro mit 4.500 Euro gefördert. Hinzu kam ein Bonus des Herstellers in Höhe von 2.250 Euro. Teurere Elektrofahrzeuge mit Preisen bis 65.000 Euro wurden mit insgesamt 4.500 Euro bezuschusst. Die Fördersätze sollten ursprünglich im Jahr 2024 reduziert werden und dann auslaufen. Inzwischen habe zahlreiche Hersteller angekündigt, die staatliche Kaufprämie für bereits bestellte Fahrzeuge zu übernehmen. Inwieweit Anbieter mit zusätzlichen Rabatten Kaufanreize schaffen, muss sich im kommenden Jahr zeigen.

Unternehmen schrittweise zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten verpflichtet
Die neue europäische Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet Unternehmen zur Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsberichten als Bestandteil ihres Lageberichts – inklusive einer unabhängigen Prüfung der Angaben. In den Berichten informieren sie über Maßnahmen für einen besseren Umwelt- und Klimaschutz sowie über soziale Aspekte ihrer Tätigkeit.

Letztere umfassen beispielsweise die Arbeitsbedingungen im Unternehmen und bei Lieferanten. Mit der EU-Richtlinie wird die transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auch in kleinen und mittleren Unternehmen verankert. Die Vorgaben gelten zunächst für Unternehmen, die bereits heute zur Abgabe eines Nachhaltigkeitsberichts verpflichtet sind. Bis Juli 2024 muss die Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt werden.

Lieferkettengesetz gilt auch für den gehobenen Mittelstand
Ab dem 1. Januar 2024 gilt das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) erstmals für alle Unternehmen mit mehr als durchschnittlich 1.000 Arbeitnehmer:innen in Deutschland. Bislang lag die Schwelle bei 3.000 Beschäftigten. Das Gesetz regelt die Einhaltung sozialer, menschenrechtlicher und ökologischer Sorgfaltspflichten von Unternehmen, die als Zulieferer im globalen Handel in internationale Lieferketten eingebunden sind.

Einheitliches Ladekabel für Elektrogeräte vorgeschrieben
In Deutschland neu verkaufte Elektrogeräte wie Handys, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer, Lautsprecherboxen und Drucker müssen ab Dezember 2024 mit einem USB-C-Ladeanschluss ausgestattet sein. Damit wird eine EU-Vorgabe umgesetzt, die mit einheitlichen Vorgaben zu weniger Elektroschrott und einer höheren Nutzerfreundlichkeit führen soll.

Neue Produktsicherheitsverordnung tritt in Kraft 
Die neue EU-Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit (EU) 2023/988 tritt am 13. Dezember 2024 in Kraft und löst damit die alte Richtlinie aus dem Jahr 2001 ab. Wesentliche Änderungen betreffen den Online-Handel. Unter die Verordnung fallen dann auch Anbieter von Online-Marktplätzen sowie spezialisierte Fulfillment-Dienstleister, die als Logistiker im Auftrag von Online-Händlern die Bestellungen abwickeln.

Zudem gelten Verbraucherprodukte im Sinne der Verordnung als auf dem Markt bereitgestellt, wenn sie online angeboten werden. Die Pflichten aus der Produktsicherheitsverordnung greifen damit zu einem früheren Zeitpunkt. Für die Produkte bzw. Angebote gelten unter anderem bestimmte Kennzeichnungspflichten. Die Verordnung muss nicht in nationales Recht umgesetzt werden, sondern gilt unmittelbar. Der deutsche Gesetzgeber wird jedoch Anpassungen am Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) vornehmen.