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KW 36: 1.9. - 7.9.2025 - Der redaktionelle Gang durch die Woche

KW 36: Montag, 1.9. - Sonntag, 7.9.2025
Themen u.a.:

Unverzichtbar im Hintergrund: DRK sichert Tractor Pulling in Sonsbeck ab
Motorenlärm, jubelnde Zuschauer und volle Tribünen: Beim Sonsbecker Tractor Pulling 2025 waren rund 5.000 Menschen dabei, als die PS-Boliden über den Acker jagten. Still, aber unverzichtbar standen die Helfer des DRK Sonsbeck im Hintergrund bereit – drei Tage lang, vom ersten Start bis zum letzten Lauf. Ohne ihr ehrenamtliches Engagement wäre eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht denkbar.

„Helfer des DRK Sonsbeck beobachten aufmerksam die Läufe beim Tractor Pulling – immer bereit, im Ernstfall schnell einzugreifen.

Laut dröhnende Motoren, vibrierender Boden und tausende begeisterte Zuschauer: Das Tractor Pulling 2025 in Sonsbeck lockte am Wochenende rund 5.000 Gäste auf das Gelände am Lichtweg. Vom 5. bis 7. September hatte das Tractor-Pulling-Team Sonsbeck bereits zum 18. Mal eingeladen – und die Teilnehmenden lieferten spektakuläre Pulls. In mehreren Qualifikationsläufen zur Deutschen Meisterschaft kämpften Fahrer aus ganz Deutschland um Punkte, unterstützt von Gaststartern aus den Niederlanden, Großbritannien, Dänemark und Belgien.

Der Startschuss fiel am Freitagabend um 18 Uhr, am Samstag und Sonntag jeweils um 10 Uhr. Damit die Besucher und Aktiven an allen drei Tagen sicher feiern und antreten konnten, standen die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes bereit: Zehn Sanitätskräfte vom DRK Ortsverein Sonsbeck und dem unterstützenden Ortsverein Kamp-Lintfort begleiteten das gesamte Rennwochenende – vom ersten Motorenstart bis zum letzten Lauf. Für das DRK war es bereits der zwölfte Einsatz beim Sonsbecker Tractor Pulling.

Vorbereitet auf alles
Die Gefahren sind vor allem während der Rennen am größten – dann, wenn die PS-Boliden unter Volllast über den Acker ziehen. In den vergangenen Jahren reichte das Einsatzspektrum von kleineren Blessuren wie Verbrennungen an heißen Fahrzeugteilen oder Sturzverletzungen bis hin zu ernsteren Notfällen wie Bandscheibenvorfällen oder akuten Kreislaufproblemen. Auch wenn es in diesem Jahr vergleichsweise ruhig blieb: Die Sanitätskräfte müssen jederzeit auf alles vorbereitet sein. „Wir haben für jedes Szenario die richtige Ausstattung und das passende Team bereit“, erklärt Einsatzleiter Benjamin Bruckmann vom DRK Ortsverein Sonsbeck.

„Ein Teil des Sanitätsteams des DRK Sonsbeck und Kamp-Lintfort: drei Tage im Einsatz für die Sicherheit beim Tractor Pulling.“

Im Einsatz waren neben klassischen Fahrzeugen auch ein Einsatzquad, ein geländegängiges UTV, ein Krankentransportwagen, ein First Responder Fahrzeug, ein Mannschaftstransportfahrzeug sowie eine mobile Medical Unit, in der sogar Intensivpatienten versorgt werden können. Damit konnten die Helfer sowohl das weitläufige Veranstaltungsgelände als auch den Campingbereich zuverlässig abdecken.

Konzentration am Streckenrand: Während die Motoren aufheulen, behalten die DRK-Helfer das Geschehen genau im Blick.

Teamgeist im Mittelpunkt
Neben der Professionalität prägte auch in diesem Jahr das Miteinander den Einsatz. Jeder Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück, bevor es an die Dienste ging. Ein besonderes Extra: Die Veranstalter stellten Traktoren für Übungsszenarien bereit. So konnten patientenorientierte Rettungstechniken, Immobilisierung und Transport praktisch trainiert werden. „Das ist einmalig – wir können unsere Abläufe festigen und gleichzeitig den Teamgeist stärken“, so Bruckmann.

Mehr als nur beim Tractor Pulling präsent
Der DRK Ortsverein Sonsbeck engagiert sich nicht nur bei Großveranstaltungen wie dem Tractor Pulling. Mit Blutspendeterminen, Erste-Hilfe-Ausbildung und einem offenen Handarbeitstreff ist er fest in der Dorfgemeinschaft verankert. Doch mit aktuell sechs aktiven Mitgliedern ist die Einsatzstärke begrenzt – Verstärkung wird dringend gesucht.

Wer Interesse hat, die Arbeit des Roten Kreuzes kennenzulernen, ist herzlich eingeladen: Man trifft sich regelmäßig in der DRK-Unterkunft, Auf der Mauer 2 in Sonsbeck. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. „Wir zeigen alles Schritt für Schritt. Wichtig ist nur die Bereitschaft, sich für andere stark zu machen“, betont Phillip Scholten, Vorsitzender des Ortsvereins. Interessierte können sich unter 0151/50954695 oder www.drk-sonsbeck.de informieren.

So bleibt festzuhalten: Während draußen die Motoren aufheulten und der Jubel der Menge durch die Luft hallte, sorgte ein kleines Team in Rot still und zuverlässig für Sicherheit. Ohne das ehrenamtliche Engagement der Rotkreuzhelfer wäre ein Großereignis wie das Sonsbecker Tractor Pulling gar nicht durchführbar – denn die Anforderungen an Veranstalter im Bereich Sicherheit steigen stetig. Das Ehrenamt im Roten Kreuz macht es möglich, dass solche Feste überhaupt stattfinden können.

Wesel: Wartungsarbeiten beim Rechenzentrum: Einige Online-Dienste zeitweise nicht verfügbar
Am kommenden Wochenende, 6. und 7. September 2025, findet ein Wartungswochenende des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) statt. Daher stehen auch einige Online-Dienste des Kreises Wesel zeitweise nicht zur Verfügung.  Ab Montag, 8. September 2025, stehen alle Online-Services wie gewohnt zur Verfügung.

Dinslaken: Stadtinfo am Rittertor bleibt am 6. September geschlossen
Am Samstag, den 6. September 2025, bleibt die Stadtinformation am Rittertor krankheitsbedingt geschlossen. Ab Dienstag, den 9. September, gelten wieder die gewohnten Öffnungszeiten:


Kleve: Musikalisches Picknick im Moritzpark
So., 07.09.2025 - 14:00 - So., 07.09.2025 - 17:00 Uhr
Drei Frauen und zwei Männer sitzen auf einer Picknickdecke im Moritzpark Das „Musikalische Picknick“ im Moritzpark findet bei freiem Eintritt unter freiem Himmel bzw. kühlenden Baumkronen des Moritzparks statt. Es können Decken, Klappstühle und Picknickkörbe mitgebracht werden.

Das allseits beliebte gelbe Kaffeebüdchen von Nils Roth wird warme Getränke und selbstgemachte Crèpes anbieten. Es spielt die Band Exsaltè, aber nicht durchgängig, eher als musikalische Untermalung des Picknicks mit längeren Pausen. Es kann getanzt, gesungen und gespielt werden. Auch bei den jüngsten Gästen kommt keine Langeweile auf, der benachbarte Spielplatz verschafft ihnen sicher eine schöne Abwechslung. Auf eine Bestuhlung wird verzichtet.

meinBERUF– das neue online-Portal der BA zur Berufsorientierung
Am ersten September ging das neue online-Portal der Bundesagentur für Arbeit (BA) für junge Menschen am Berufseinstieg an den Start. Es löst die bisherigen online Angebote abi.de und planet-beruf.de ab und bündelt deren Informationen an einem Ort.    

meinBERUF liefert Orientierung im gesamten Berufswahlprozess – von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Bewerbung. Hier finden sich Themen wie:
Noch planlos
– Hilfe beim Einstieg in die Berufsorientierung Berufe & Wege
– Überblick über Berufe, Ausbildungs- und Studienwege Praktikum
– Inhalte zu Praktika, Praktikumssuche und Vorbereitung Ausbildung
– Informationen zu Ausbildungsarten und Ablauf Studium
– Inhalte zu Studienfeldern, Studienformen und Vorbereitung Bewerbung
– Unterstützung vom Lebenslauf bis zum Vorstellungsgespräch  

meinBERUF bietet jungen Menschen umfangreiche Informationen rund um die Berufsorientierung, alles gebündelt an einem Ort. Zusätzlich richtet sich meinBERUF auch an diejenigen, die sie dabei begleiten, also Eltern und Erziehungsberechtige und Lehrende und Beratende. meinBERUF ergänzt damit das persönliche Dienstleistungsangebot der Berufsberatung vor dem Erwerbsleben.  

Die bewährten Inhalte von abi.de und planet-beruf.de wurden aktualisiert und zeitgemäß neu aufbereitet. Die BA wird das Portal mit neuen, interaktiven Funktionalitäten weiterentwickeln.

Enni informiert im Ausschuss über Ausbau der Ladeinfrastruktur
Über den aktuellen Stand zum Ausbau der Enni-Ladeinfrastruktur berichtet das Unternehmen in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt am Donnerstag, 11. September.

Weitere Themen sind unter anderem der Ausbau des Spielplatzes Zypressenweg in Vennikel und die Neugestaltung des Areals Zwickauer Straße/Saarplatz in Meerbeck. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses (Rathausplatz 1).

Wahlarena 2025 zur Kommunalwahl des Jugendrates für die Schüler*innen der Oberstufen in Wesel
Gut 400 Schülerinnen und Schüler waren der Einladung des Jugendrates Wesel und Stadtjugendring Wesel gefolgt und besuchten die Wahlarena 2025 im Bühnenhaus der Stadt Wesel. Dort stellten sich die Weseler Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten Themen und Fragen junger Wählerinnen und Wähler im Bühnenhaus.

Moderator und Schauspieler Vincent Hahnen führte souverän und kurzweilig durch die vom Jugendrat vorbereiteten Themenblöcke. Die Kandidaten und Kandidatinnen beantworteten nacheinander die Fragen zu den Themen Schule/Bildung, Sicherheit, Attraktivität der Stadt, Bürger- / Jugendbeteiligung, Klimaschutz, Migration und Integration sowie der Finanzierbarkeit.

Auf Einhaltung des gesetzten Zeitlimits von zwei Minuten pro Antwort wurde strikt geachtet und bei drohender Überschreitung mit einer Glocke darauf hingewiesen.  Im Anschluss gab es eine offene Fragerunde für die Schüler*innen im Zuschauerraum um Nachfragen zu den vorher gehörten Antworten zu stellen oder Informationen zu weiteren Themen zu erhalten.

Die Schüler*innen liesen sich nicht lange bitten und stellten vertiefende und auch neue Fragen an die Anwärter*innen auf den Chefposten im Rathaus.  Beendet wurde die Veranstaltung vom Vorstand des Jugendrates, der sich für das Engagement aller an der Vorbereitung und Durchführung Beteiligten und der Stadt für die Nutzung des Bühnenhauses bedankte.

Sowohl in den Abschlussstatements der sechs Kandidat*innen als auch in der Verabschiedung durch den Jugendrat wurden die Schülerinnen und Schüler dazu aufgerufen, sich zu engagieren, dem Jugendrat zu folgen und wählen zu gehen. 

Es diskutierten (von links): Barbara Wagner (Die Linke) Marcel Schoierer (Die PARTEI) Christina Heumann (GRÜNE) Rainer Benien (SPD) Jürgen Lantermann (WfW) André Nitsche (CDU)

Letzte Hinweise zu den Kommunalwahlen und der Integrationsratswahl 2025 im Stadtgebiet Kleve


Am 14. September 2025 wird in Kleve gewählt.

Mit Blick auf den näher rückenden Wahltermin am 14. September 2025 macht das Wahlamt der Stadt Kleve noch auf die folgenden Punkte aufmerksam:
Neue Wahlräume
Insgesamt befinden sich im Stadtgebiet 44 Wahlräume. Die Angaben zu den Wahlräumen befinden sich auf der Wahlbenachrichtigung. Da es zahlreiche neue Wahlräume im Stadtgebiet gibt, werden alle Wahlberechtigten gebeten, diese Informationen sorgfältig nachzulesen.

Auf der Internetseite der Stadt Kleve www.kleve.de/wahlraum kann zudem über den Wahlraumfinder der für die Wählerinnen und Wähler richtige Wahlraum unter Angabe der Wohnadresse gefunden werden.

Rückgabe der Wahlbenachrichtigung
Die Wahlbenachrichtigung wird bei der Wahl am 14. September 2025 eingesehen und für eine evtl. Stichwahl am 28. September 2025 an die Wahlberechtigten zurückgegeben.

Besonderheit bei Umzügen innerhalb des Stadtgebietes
Wahlberechtigte, die nach dem 29. August 2025 bis zum Wahltag innerhalb des Stadtgebietes umgezogen sind oder noch umziehen werden, können nur im Wahlraum der alten Wohnanschrift wählen. Dies gilt auch für eine mögliche Stichwahl am 28. September 2025.

Wer nicht im Wahlraum der alten Anschrift am Wahltag wählen möchte oder kann, sollte direkt für beide Wahltermine noch Briefwahlunterlagen beantragen.
Informationen zur Briefwahl und Ausstellung von Ersatzbriefwahlunterlagen
Die Beantragung von Briefwahlunterlagen ist im Übrigen für alle Wahlberechtigten noch bis Freitag, den 12. September 2025, um 15 Uhr möglich.

Der Briefdirektwahlraum im Rathaus schließt an diesem Tag ebenfalls erst um 15 Uhr.
Lediglich diejenigen Wahlberechtigten, die einen Briefwahlantrag bereits gestellt haben und die versichern, dass ihnen die beantragten Briefwahlunterlagen nicht zugegangen sind, können bis Samstag, den 13. September 2025, um 12 Uhr im Wahlamt des Rathauses, Minoritenplatz 1, Zimmer 1.25 vorsprechen und erhalten neue Briefwahlunterlagen.

Wichtig für Briefwählerinnen und Briefwähler bleibt, den Wahlbrief rechtzeitig zu versenden, damit dieser am Wahltag spätestens um 16 Uhr beim Wahlamt eingeht. Sie sollten deshalb auf die Leerungszeiten der Postbriefkästen achten und die Postlaufzeiten berücksichtigen. Ein Einwurf in einen Briefkasten oder eine Abgabe in einer Postfiliale drei Tage vor dem 14.09.2025 ist der von der Deutschen Post genannte späteste Termin.

Eine Abgabe im Rathaus oder der Einwurf des Wahlbriefs in den Rathaus-Briefkasten bleibt selbstverständlich bis Sonntag, den 14.09.2025, 16 Uhr möglich.
Generell gilt, dass die Briefwählerinnen und Briefwähler die Verantwortung für den rechtzeitigen Eingang des Wahlbriefes tragen.

Einladung zum Wahlinformationszentrum der Stadt Kleve
Die Stadt Kleve richtet am Wahlsonntag im Rathaus (Ratssaal und Sitzungssaal) ein Wahlinformationszentrum ein. Ab 18 Uhr werden dort die aus den Wahlräumen eingehenden Ergebnisse der Bürgermeisterwahl und der Kommunalwahlen sowie der Integrationsratswahl in der Stadt Kleve aktuell veröffentlicht und präsentiert.

Alle Wahlergebnisse sind parallel auch auf der Internetseite der Stadt Kleve unter www.kleve.de abrufbar. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die Auswertung der Wahlergebnisse vor Ort mitzuerleben. Für eine kleine Erfrischung ist gesorgt.

vhs Wesel-Hamminkeln-Schermbeck und Seniorenbeirat starten gemeinsame KI-Veranstaltungsreihe – Wissen für alle Generationen
Die Volkshochschule Wesel-Hamminkeln-Schermbeck und der Seniorenbeirat der Stadt Wesel haben eine gemeinsame Veranstaltungsreihe zu Themen rund um Künstliche Intelligenz (KI) ins Leben gerufen. Ziel ist es, älteren Menschen den Zugang zu digitalen Technologien zu erleichtern und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken.

Die Auftaktveranstaltung findet am Dienstag, 9. September, ab 18 Uhr im Vortragssaal der vhs in Wesel statt. Unter dem Titel „Was ist Künstliche Intelligenz“ erhalten die Teilnehmenden eine leicht verständliche Einführung in die Welt der KI. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem Programm ChatGPT. Der Vortrag ist interaktiv gestaltet – die Teilnehmenden können die vorgestellten Funktionen direkt auf ihrem eigenen Smartphone ausprobieren.

v.l.: Rainer Rabsahl (Seniorenbeirat), Andreas Brinkmann (vhs), Sebastian Kleiber-Lampe (vhs), Annemarie Gerlach (Seniorenbeirat) Foto von Lisa Wölke (vhs).

Im Laufe des Jahres folgen weitere Veranstaltungen zu verschiedenen KI-Themen:
23. September, 18 Uhr - Die elektronische Patientenakte: Funktionsweise, Nutzen und Datenschutzfragen
30. September, 18 Uhr – KI in der Musik: kreative Einsatzmöglichkeiten im künstlerischen Bereich
28. Oktober, 18 Uhr – KI in der Medizin: Wie Künstliche Intelligenz Diagnosen verbessern und Behandlungen revolutionieren könnte
18. November, 17 Uhr – Bildgenerierung mit KI: Vorstellung verschiedener Tools und kreative Anwendungsmöglichkeiten
12. Dezember, 18 Uhr – Digitaler Nachlass und digitales Erbe: Was geschieht nach dem Tod mit den Online-Accounts, Zugangsdaten und Abos?

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und finden im Vortragssaal der vhs, Ritterstraße 14, in Wesel statt. Eine Anmeldung wird erwünscht. „Die Kooperation mit dem Seniorenbeirat ist für uns ein wichtiger Schritt, um das Konzept des lebenslangen Lernens mit Leben zu füllen“, erklärt vhs-Leiter Andreas Brinkmann.

Gerade Technologien wie Künstliche Intelligenz verändern unseren Alltag rasant. Deshalb möchten wir unseren Teilnehmenden, unabhängig vom Alter, ermöglichen, sich sicher und kompetent in dieser neuen Welt zu bewegen.“

Auch der Seniorenbeirat der Stadt Wesel sieht in der Veranstaltungsreihe einen wichtigen Beitrag für gesellschaftliche Teilhabe. Rainer Rabsahl, erster stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirats, sagt: „Neue Technologien prägen unseren Alltag – auch im Alter. Wir möchten dafür sorgen, dass ältere Menschen nicht abgehängt werden, sondern aktiv in digitalen Entwicklungen teilhaben können.“

Dongyang Xing Antrittskonzert in MKS Wesel
Dongyang Xing ist seit Juni neuer Teil des Kollegiums und hat als Klavierlehrer und Fachleiter für die Tasteninstrumente seine Tätigkeit in Wesel an der Musik- und Kunstschule aufgenommen.

Neuzugang an der Musik- und Kunstschule Wesel: Klavierlehrer und Fachleiter für die Tastinstrumente Dongyang Xing.

Seinen musikalischen Einstieg gibt der 26 Jährige nun mit seinem Antrittskonzert am 12.9.25 u 18:00 Uhr in der Aula der Musik- und Kunstschule. Drei Klavierwerke der Komponisten Joseph Haydn, Muzio Clementi sowie Ludwig van Beethoven stehen im Zentrum des Konzerts.

Der Eintritt ist frei. Dongyang  absolvierte sein Studium am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ in Turin (Italien) mit Bestnoten. Er ist Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, und wurde mit dem Sonderpreis beim „Euregio Piano Award 2023“ ausgezeichnet. 2022 absolvierte er sein Master Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und seit 2023 machte er seinen zweiten Master in Historischen Instrumenten und Klavier Konzertexamen an der Hochschule für Musik Detmold.

Stadt Moers verschickt Einladungen: „Gemeinsam Beteiligung gestalten“
Demokratie in Moers mitgestalten! Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben in den letzten Tagen eine besondere Post bekommen: eine Einladung der Stadtverwaltung für die Erprobung eines Bürger:innenrats. Er soll in November durchgeführt werden. In einem Losverfahren hat die Stadt 1.500 Bürgerinnen und Bürger ausgewählt und zu der Teilnahme an dem Gremium eingeladen. 

Die Teilnehmenden werden zusammen mit ausgewählten Fachleuten in Workshops Empfehlungen für die Kommunalpolitik zur künftigen Gestaltung der Teilhabe an kommunalen politischen Entscheidungen und besseren Einbindungen der Menschen in der Stadt entwickeln.

Hintergrund ist ein Antrag der ‚Initiative Bürger*innenrat Moers‘, den der Rat im Oktober 2024 positiv bewertet hat. Die Umsetzung des Vorhabens wird durch das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘ unterstützt. Themen in der Stadt mitgestalten „Der Bürger:innenrat bietet den Teilnehmenden eine sehr gute Gelegenheit, sich und ihre Bedarfe aktiv einzubringen und Themen in der Stadt mitzugestalten“, erläutert Eleni Kremeti, Demokratiebeauftragte der Stadt Moers.

Durch das statistische Zufallsverfahren will die Stadt Moers besonders Menschen zum Mitmachen animieren, die sich bisher kaum oder gar nicht kommunalpolitisch eingebracht haben.  Es ermöglicht, dass Bürgerinnen und Bürgern mit unterschiedlichen persönlichen Lebenserfahrungen ihre Perspektiven, ihre Meinung und ihre Erfahrungen in den Prozess einbringen können.

Aus diesem Grund ist es nicht möglich, sich freiwillig für die Teilnahme zu melden. Bei der Durchführung des Bürger:innenrats unterstützt das nexus Institut aus Berlin sowie das Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Universität Wuppertal die Stadt Moers. 

Deutsche Post sucht den schönsten Sonnenaufgang Deutschlands
- Unternehmen startet außergewöhnlichen Fotowettbewerb für die Gestaltung einer Briefmarke mit diesem Motiv
- Siegerfoto erscheint im Juli 2026 als Sonderbriefmarke in einer geplanten Auflage von 1,3 Millionen Stück
- Hobby- und Profifotografen können ihre schönsten Bilder vom 1. bis 20. September 2025 bei der Deutschen Post einreichen
- Vorauswahl von zehn Finalisten durch professionelle Jury, öffentliches Online-Voting bestimmt das Siegermotiv

Alle, die immer schon davon geträumt haben, dass ihr Foto eines Tages eine Briefmarke ziert, haben nun dazu die Möglichkeit. Denn die Deutsche Post startet einen außergewöhnlichen Foto-Wettbewerb: Gesucht wird das schönste Sonnenaufgang-Foto Deutschlands. Dieses soll im Juli 2026 zur offiziellen Briefmarke der Deutschen Post werden.

Die Aufgabe für (Hobby-)Fotografen ist ganz einfach: Sie müssen lediglich auf die Suche nach dem magischsten Sonnenaufgang Deutschlands gehen. Ob über Bergen oder Feldern, ob am Meer oder am See, in der Stadt oder auf dem Land: Am Ende muss das Siegerfoto so besonders sein, dass es nach Vorauswahl durch eine professionell besetzte Jury und nach einer öffentlichen Online-Abstimmung auf dem Siegertreppchen landet.

Vom 1. und 20. September 2025 können sie ihre Fotos auf www.deutschepost.de/sonnenaufgang einreichen. Mit etwas Glück wird ihr Bild „Deutschlands schönster Sonnenaufgang“ und kommt im Juli 2026 als Sonderbriefmarke in einer Auflage von 1,3 Millionen Stück heraus. Der Portowert wird 95 Cent betragen, mit dem ein Standardbrief oder eine Postkarte frankiert werden können.

Benjamin Rasch, Leiter Marketing der Deutschen Post: „Der Sonnenaufgang übt seit jeher eine besondere Faszination auf uns aus. Die aufgehende Sonne verursacht bei vielen Menschen Glücksgefühle und ist positiv besetzt. Und hier liegt die Verbindung zum Brief: Auch persönliche Briefe sorgen für Freude. Da ist es für uns naheliegend, Briefmarken mit einem solchen Motiv zu gestalten. Wir möchten alle Hobbyfotografen daher ermuntern, uns ihre persönlichen Highlights zu schicken. Es winkt ein ganz besonderer Preis: der persönliche Sonnenaufgang auf der kleinsten Leinwand der Welt – einer echten Briefmarke.“

Zu gewinnen gibt es 2.000 Euro für Platz 1 (und natürlich die Umsetzung als offizielle Briefmarke ab Juli 2026), 1.000 Euro für den zweiten Platz und 500 Euro für Platz 3. Alle Gewinner der Plätze 1-3 werden zur offiziellen Übergabe der Briefmarke eingeladen. Die Plätze 4-10 erhalten je zwei 10er-Bögen Briefmarke Individuell für Standardbriefe mit ihrem eingereichten Motiv.

Eine Jury wählt aus allen Einsendungen zehn Finalisten aus. Im Anschluss entscheidet die Öffentlichkeit über ein Online-Voting über die Platzierungen.

Teilnahmebedingungen des Foto-Wettbewerbs
Das Foto des Sonnenaufgangs muss in Deutschland aufgenommen worden sein.
Es muss im JPEG- Format in der höchstmöglichen Auflösung gespeichert werden, mit einer Dateigröße zwischen mindestens 1 MB und höchstens 6 MB. Ein unscharfes oder pixeliges Foto wird nicht berücksichtigt.
- Das Foto muss im Querformat angelegt sein.
- Digitale Bearbeitungen müssen angegeben werden. Es sind nur begrenzte digitale Bearbeitungen erlaubt, die das Wesen des Bildes nicht verändern (z. B. Bereinigung, kleinere Farb- und Sättigungsanpassungen).
- Das Foto darf nicht von einer KI generiert worden sein.
- Auf dem Foto dürfen u.a. keine lebenden Menschen, keine sonstigen geschützten Gegenstände, Gebäude, Marken etc. oder werbliche Inhalte dargestellt sein.
J- ede teilnehmende Person darf nur ein Foto einreichen.
Mitarbeitende der Deutschen Post AG sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Der „kluge“ Gartenmonat September - Tipps zum Gärtnern im Herbst
Der September ist der „kluge“ Gartenmonat: Bei spätsommerlichem Licht und erster Herbstluft ist der perfekte Zeitpunkt, den Garten für das kommende Frühjahr vorzubereiten. Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL), erklärt, welche Gartenarbeiten in den Herbstmonaten anstehen.

Verblühte Stauden und Gräser stehen lassen und erst im Frühjahr zurückschneiden. (Quelle: BLGL)

„Der September ist ein idealer Monat für Neupflanzungen: Der Boden ist noch warm, die Verdunstung nimmt ab und das feuchte Klima sorgt für gute Bedingungen. So können neue Pflanzen leichter Wurzeln schlagen“, erläutert Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte des BLGL. Für Hobbygärtner ist der Herbst daher die optimale Zeit, um Blumenzwiebeln zu setzen, Staudenbestände zu erneuern und Gehölze zu pflanzen.

Frühstart fürs Frühjahr: Blumenzwiebeln richtig setzen
Besonders lohnend ist im September der Griff zur Blumenzwiebel: Jetzt ist die beste Zeit, um Frühblüher wie Krokusse, Narzissen und Tulpen zu setzen. „Beim Pflanzen hilft eine einfache Merkregel: Die Zwiebeln etwa doppelt so tief setzen, wie sie hoch sind – kleine Arten in dichten Gruppen, größere in lockeren Tuffs“, rät Dr. Popp.

„Ideal ist es, die Blumenzwiebeln zwischen Stauden zu setzen, denn sie können sich sehr gut ergänzen.“ Auch an Herbstblüher sollten Hobbygärtner dabei denken: Wer Herbstkrokus und Co. bis spätestens Mitte September einsetzt, kann unter günstigen Bedingungen schon einige Wochen später Blüten erwarten.

Hecken, Sträucher und Bäume jetzt pflanzen
Auch für Hecken, Sträucher und Bäume ist der Herbst ein klassischer Pflanzzeitpunkt. Vor dem Setzen lohnt eine durchdachte Planung. Denn freiwachsende, artenreiche Hecken benötigen ausreichenden Platz. Je nach Gehölzgröße gilt es also, genug Abstand einzuhalten und in leichter Zickzacklinie zu pflanzen. Aber Achtung: Formschnitthecken mögen es enger.

„Hecken aus heimischen Blüten- und Wildgehölzen verbinden Schutz, Struktur und Nahrung und sie bleiben über das Jahr hinweg lebendig“, sagt der Gartenbauexperte. „Mit kluger Auswahl lassen sich Blütezeiten und Fruchtreife so staffeln, dass Insekten und Vögel lange davon profitieren.“

Richtig gießen, klug mulchen
Damit alle Pflanzungen – ob Stauden, Blumenzwiebeln oder Gehölze – gut anwachsen, kommt es vor allem auf die richtige Pflege und ausreichende Wasserversorgung an. Damit Wasser nicht unnötig verdunstet, hilft eine dünne Mulchdecke aus geeignetem organischem Material. Sie hält den Boden feucht, schützt vor Erosion und fördert das Bodenleben. „Zusätzlich lohnt es sich, die Oberfläche flach zu lockern und langfristig Humus aufzubauen – so bleibt der Boden aufnahmefähig, und die Gießintervalle strecken sich“, so ein weiterer Tipp des Gartenbauexperten.

Europäische Klimaneutralität bis 2050 rechnet sich auch ökonomisch – EU-Investitionsfonds sorgt für Effizienz
Es rechnet sich ökonomisch, wenn die EU ihr Ziel der CO₂-Neutralität bis 2050 konsequent verfolgt und erreicht. Denn die dabei entstehenden Kosten sind niedriger als die wirtschaftlichen Schäden, die anderenfalls durch einen verschärften Klimawandel entstehen.

Dabei sollte aber nicht nur die CO₂-Bepreisung als zentrales Instrument eingesetzt werden, sondern auch ein zusätzlicher Investitionsfonds auf EU-Ebene, weil er die notwendige Transformation gesamtwirtschaftlich effizienter macht – trotz zusätzlicher Kredite, die zur Finanzierung nötig wären. Das ergibt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, die die wirtschaftlichen Wirkungen einer Kombination aus konsequenter CO₂-Bepreisung und einer mit einem solchen Fonds finanzierten Investitionsoffensive auf EU-Ebene vergleicht mit dem aktuellen klimapolitischen Status Quo.*

Pixabay

Die Studie arbeitet dabei mit verschiedenen Szenarien. In einem Positiv-Szenario, in dem weltweit eine ähnlich ambitionierte Klimapolitik verfolgt wird wie in der EU, würde laut Studie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Euroraums bei konservativer Abschätzung vermiedener Schäden bereits im Zeitraum von 2036 bis 2040 um ein Prozent höher ausfallen, wenn komplementär zur CO₂-Bepreisung ein Investitionsfonds zwischen 2027 und 2034 EU-weit jährlich 170 Milliarden Euro vor allem in ein nicht-fossiles Energiesystem und eine klimafreundliche Produktion investiert.

Dieser Gewinn an Wirtschaftskraft würde die Verluste ausgleichen, die im Zeitraum von 2025 bis 2035 durch die Aufwendungen für CO₂-Neutralität bis 2050 entstehen. Im Zeitraum von 2041 bis 2045 betrüge der Vorsprung beim BIP schon knapp drei Prozent, zwischen 2046 und 2051 knapp fünf Prozent.

In einem zweiten Szenario, in dem andere Länder eine deutlich weniger ambitionierte Klimapolitik verfolgen als die EU, wäre die Entwicklung der Wirtschaftsleistung im Euroraum spürbar schwächer. Auch in diesem Szenario würde sich ein EU-Investitionsfonds aber positiv auswirken. Denn er würde wesentlich dazu beitragen, dass es sich auch in diesem Szenario über die kommenden 25 Jahre trotz höherer Einbußen in der ersten Zeit mit Blick auf die Wirtschaftskraft rechnet, wenn die EU bis 2050 die CO₂-Emissionen auf Null reduziert (siehe für beide Szenarien auch die Abbildung in der pdf-Version dieser PM; Link unten).

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass durch die CO₂-Besteuerung zunächst negative Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sowie inflationäre Effekte entstehen. Berücksichtigt man jedoch den Klimawandel und die damit verbundenen langfristigen Schäden für das Wirtschaftswachstum, zeigt sich, dass Untätigkeit weitaus schwerwiegendere Folgen in der Zukunft haben wird“, schreiben die Studienautoren PD Dr. Sebastian Watzka, Dr. Christoph Paetz und Yannick Rinne. Ein EU-weiter Investitionsfonds würde die Dekarbonisierung der europäischen Volkswirtschaften beschleunigen und gleichzeitig die vorübergehend negativen wirtschaftlichen Auswirkungen abfedern.

In ihren Berechnungen mit dem international anerkannten makroökonomischen Modell NiGEM gehen die Wissenschaftler davon aus, dass zusätzlich zur CO₂-Bepreisung zwischen 2027 und 2034 jährlich rund ein Prozent des EU-weiten BIP, was etwa 170 Milliarden Euro entspricht, in einen europäischen Investitionsfonds fließen. Je nachdem, wie konsequent die Dekarbonisierung vorangetrieben wird, entstehen durch den Klimawandel mehr oder weniger zusätzliche Kosten, etwa durch Verluste an fruchtbaren Böden, steigenden Meeresspiegel oder mehr Extremwetterereignisse.

Um diese Schäden – und den wirtschaftlichen Wert ihrer Vermeidung – zu quantifizieren, stützen sich die Forscher unter anderem auf Daten des „Network for Greening the Financial System” (NGFS) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, die entsprechende Berechnungen bereits durchgeführt haben.

An der globalen Zusammenarbeit hängt viel, aber Übergangskosten lassen sich auch auf europäischer Ebene erheblich beeinflussen

Die deutlichen Unterschiede, die sich in den beiden Szenarien zeigen, unterstreichen die Bedeutung der globalen Zusammenarbeit für eine wirksamere Eindämmung des Temperaturanstiegs, betonen die Forscher des IMK. Wichtig sei jedoch auch das Ergebnis, dass in beiden Szenarien die Übergangskosten durch die Einrichtung eines EU-Investitionsfonds erheblich gesenkt werden könnten. Das gesamtwirtschaftliche Verhältnis von Aufwand und Ertrag einer ambitionierten Klimapolitik in Europa lasse sich also zu einem wichtigen Teil auf europäischer Ebene beeinflussen.

Über den EU-Investitionsfonds ließen sich öffentliche Investitionen effizienter finanzieren, als dies den einzelnen Mitgliedstaaten angesichts ihres begrenzten nationalen finanzpolitischen Spielraums möglich wäre. Als Vorbilder könnten bereits existierende EU-Programme wie die Aufbau- und Resilienzfazilität (RRF) dienen, die maßgeblich zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise beigetragen hat, sowie der europäische Aufbauplan NextGenerationEU.

Laut den Wissenschaftlern ist die Ausweitung dieser Modelle auf die sozial-ökologische Transformation wirtschaftlich sinnvoll und notwendig, um weitaus kostspieligere Zukunftsszenarien zu vermeiden. Durch gezielte grüne Investitionen sinken die CO₂-Preise für Haushalte und Unternehmen. Der Fonds federt damit nicht nur kurzfristige BIP-Verluste ab, sondern steigert auch das langfristige Wachstumspotenzial Europas.

Die häufig vorgetragene Kritik, kreditfinanzierte Investitionen seien nicht tragfähig, stützt sich nach Ansicht der IMK-Forscher auf Analysen, die klimabedingte Schäden und Übergangskosten ignorieren. Dadurch würden falsche Schlüsse gezogen und sowohl der verfügbare finanzpolitische Spielraum als auch die Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum falsch eingeschätzt.

„Die Entscheidungsträger müssen erkennen, dass Nicht-Handeln im Klimabereich keine haushaltsneutrale Option ist – es führt zu höherer Verschuldung und geringerem Wachstum“, schreiben Paetz, Rinne und Watzka.



NRW: Etwa jede siebte Person auf dem Land war 2024 armutsgefährdet
* Gut jede siebte Person auf dem Land und knapp jede fünfte Person in Stadtregionen armutsgefährdet.
* Menschen im Rentenalter auf dem Land häufiger armutsgefährdet.
* Höheres Armutsrisiko für jüngere Menschen in Stadtregionen.

Mit 15,2 % war gut jede siebte Person, die 2024 in den ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens lebte, armutsgefährdet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren damit auf dem Land anteilig weniger Menschen von Armut bedroht, als in den städtischen Regionen. Dort war knapp jede fünfte Person (18,5 %) armutsgefährdet. Diese und weitere Ergebnisse sind im neuen Artikel Armut in ländlichen und städtischen Regionen von NRW, der in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalens erarbeitet wurde, zu finden.



Er bietet einen kompakten Überblick zum Armutsrisiko, den Bezug von Mindestsicherungsleistungen sowie die materielle und soziale Entbehrung in den Regionen Nordrhein-Westfalens. Höheres Armutsrisiko für jüngere Menschen in Stadtregionen und für ältere Menschen auf dem Land Menschen unter 65 Jahren waren 2024 in Stadtregionen häufiger armutsgefährdet als auf dem Land.

Mit mehr als einem Viertel (27,5 %) lag für die 18- bis unter 25-Jährigen, die in städtischen Regionen lebten, die höchste Armutsgefährdungsquote vor. Auf dem Land war das Armutsrisiko für Menschen dieser Altersgruppe dagegen mit 14,2 % deutlich geringer. Somit zeigten sich für die 18- bis unter 25-Jährigen die größten Unterschiede zwischen beiden Raumtypen. Für ältere Menschen ab 65 Jahren war die Armutsgefährdungsquote mit 19,8 % in den ländlichen Regionen von NRW etwas höher als in den Stadtregionen mit 18,6 %.

Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf dem Kernprogramm des Mikrozensus 2024, einer seit 1957 jährlich bei einem Prozent der Bevölkerung durchgeführten Befragung der amtlichen Statistik. Für die Ergebnisse ab 2021 erfolgte die Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2022.

Die Unterscheidung zwischen ländlichen und städtischen Regionen basiert auf der Regionalstatistischen Raumtypologie (RegioStaR) unter https://www.bmv.de/regiostar, die das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Jahr 2021 mit Unterstützung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) umgesetzt hat.

Die Armutsgefährdungsquote gibt an, wie hoch der prozentuale Anteil der Personen mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle an der nordrhein-westfälischen Bevölkerung ist. Entsprechend einer EU-Konvention wird von einer Armutsgefährdungsschwelle von 60 % des Medians der Nettoäquivalenzeinkommen ausgegangen. In Nordrhein-Westfalen betrug der Median der Nettoäquivalenzeinkommen im Jahr 2024 für einen Einpersonenhaushalt 2.150 Euro. Die Armutsgefährdungsschwelle lag damit bei 1.290 Euro.

21 % mehr Anerkennungen ausländischer Berufsabschlüsse im Jahr 2024
• Zahl positiv beschiedener Anerkennungsverfahren seit 2016 auf insgesamt 79 100 im Jahr 2024 mehr als verdreifacht
• Türkei wie im Vorjahr am häufigsten vertretener Ausbildungsstaat, Zahl anerkannter Qualifikationen aus der Ukraine mehr als verdoppelt
• Beruf Pflegefachfrau/-mann nach wie vor am häufigsten anerkannter Abschluss

Die Zahl der im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse ist im Jahr 2024 weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden rund 79 100 Anerkennungsanträge positiv beschieden. Das waren 21 % mehr als im Vorjahr (2023: 65 300).

Seit Beginn der gemeinsamen Erfassung von bundes- und landesrechtlich geregelten Anerkennungsverfahren im Jahr 2016 stieg die Zahl der Anerkennungen kontinuierlich und hat sich mehr als verdreifacht (2016: 26 200). Mit 9 200 Anerkennungen blieb die Türkei im Jahr 2024 der am stärksten vertretene Ausbildungsstaat, gefolgt von der Ukraine, die 2023 noch auf Rang 7 gelegen hatte.

87 % der Antragstellenden mit positiv beschiedenem Verfahren im Jahr 2024 haben ihre berufliche Qualifikation in Drittstaaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR, bestehend aus EU-27 plus Island, Liechtenstein und Norwegen, hier zusätzlich Schweiz) erworben.

Das mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz eingeführte beschleunigte Fachkräfteverfahren ermöglichte 4 900 Anerkennungen von Berufsqualifikationen aus Drittstaaten. 59 % aller positiv beschiedenen Anträge wurden von Frauen und 41 % von Männern gestellt. Unter den anerkannten Qualifikationen waren 83 % nach Bundes- und 17 % nach Landesrecht geregelt.

Türkei mit 9 200 Anerkennungen erneut auf Platz 1 der Ausbildungsstaaten
Mit einem Zuwachs von rund 2 600 auf 9 200 Anerkennungen wurden auch im Jahr 2024 am häufigsten in der Türkei erworbene Berufsqualifikationen anerkannt. Mit etwas Abstand folgte die Ukraine mit 6 400 Anerkennungen, hier hat sich die Zahl positiv beschiedener Verfahren im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (2023: 3 000).

Auch die Ausbildungsstaaten Tunesien mit 5 300, Indien mit 4 900 und Syrien mit 4 300 Anerkennungen waren häufig vertreten. Positiv beschiedene Verfahren aus den Ausbildungsstaaten Bosnien/Herzegowina (2024: 4 000) und Philippinen (2024: 3 600) nahmen hingegen ab und rutschten von ihren Plätzen 2 und 3 im Vorjahr auf die Plätze 6 und 7 der am häufigsten vertretenen Ausbildungsstaaten.

Pflegefachfrau/-mann auch 2024 der mit Abstand am häufigsten anerkannte Beruf
Die Top 5 der am häufigsten anerkannten Berufe blieb im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Weiterhin auf Platz 1 lag mit 32 500 Anerkennungen und einem Anteil von 41 % an allen anerkannten Qualifikationen der Beruf Pflegefachfrau/Pflegefachmann (einschließlich der Vorgängerberufe Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in sowie Gesundheits- und Krankenpfleger/-in).

Die Anerkennungen stiegen in diesem Beruf im Vergleich zum Vorjahr um 19 % (+5 200). Auf Platz 2 lag mit 11 000 Anerkennungen und einem Anteil von 14 % der Beruf Arzt/Ärztin, der im Rahmen der Approbationserteilung anerkannt werden kann. Auf Platz 3 folgte der Beruf Ingenieur/-in mit 4 400 positiv beschiedenen Verfahren und 5 % aller Anerkennungen.

Die Plätze 4 und 5 belegten die Berufe Lehrer/-in (2 800; 4 %) und Physiotherapeut/-in (2 200; 2,8 %). Knapp dahinter lag der Beruf Erzieher/-in, wobei die Zahl der Anerkennungen in diesem Beruf von 1 700 im Jahr 2023 auf 2 100 im Jahr 2024 stieg und dieser einen Anteil von 2,7 % an allen Anerkennungen ausmachte.

Anzahl der laufenden Anerkennungsverfahren erreicht mit 95 500 neuen Höchstwert Auch die Gesamtzahl der Anträge auf Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses erreichte im Jahr 2024 einen neuen Höchststand: Rund 95 500 Anerkennungsverfahren wurden erfasst. Im Jahr 2016 waren es hingegen erst 38 000 Verfahren, die Zahl hat sich also mehr als verdoppelt.

Von den 95 500 Verfahren wurden im Jahr 2024 rund 81 900 und damit 86 % auch beschieden, also abschließend bearbeitet. Von diesen Verfahren wurden rund 97 % positiv und lediglich 3 % negativ beschieden. Nicht jedes Verfahren beinhaltete dabei einen Antrag, der im Jahr 2024 neu eingegangen ist. Etwa 71 000 Verfahren (74 %) gingen auf Neuanträge zurück, also Anträge, die tatsächlich im Jahr 2024 eingereicht wurden. Rund 80 % aller Anerkennungsverfahren im Jahr 2024 gingen auf bundesrechtlich und 20 % auf landesrechtlich geregelte Berufe zurück.

Ein typischer Beruf nach Bundesrecht ist der Beruf Pflegefachfrau/Pflegefachmann, während nach Landesrecht etwa die Berufe Ingenieur/-in oder Lehrer/-in geregelt sind. Neben der gesetzlichen Zuständigkeit spielt bei der Anerkennung ebenfalls eine Rolle, ob es sich um sogenannte reglementierte oder nicht reglementierte Berufe handelt.

Die Anerkennung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann, Arzt/Ärztin oder Ingenieur/-in ist reglementiert, während Berufe wie Koch/Köchin oder Elektroanlagenmonteur/-in nicht reglementiert sind. Reglementierte Berufe sind in ihrer Ausübung an rechtliche Verordnungen beziehungsweise Gesetze gebunden und bedürfen dem Nachweis festgelegter Qualifikationen.

Im Unterschied unterliegen nicht reglementierte Berufe weniger strengen formalen Vorgaben und können auch ohne staatliche Anerkennung ausgeübt werden. Antragsstellende können solche Berufe aber offiziell anerkennen lassen, um damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Preisverleihung der Klever Birne 2025 am 11. September 2025
Am Donnerstag, 11. September 2025, laden die Hochschule Rhein-Waal und die Stadt Kleve ins Audimax der Hochschule zur Preisverleihung der diesjährigen Klever Birne ein. Die Finalist*innen der dritten Ausgabe des Nachhaltigkeitswettbewerbs haben sich in diesem Jahr der Challenge gestellt, Antworten zu finden auf die Frage: Wie können wir Ressourcen gemeinsam nutzen und Nachhaltigkeit in der Gemeinschaft fördern? Jetzt anmelden und mitmachen beim Publikumspreis

Preisverleihung KleverBirne 2024_©HSRW_Johannes_Baeumer

Die Top 10 der Klever Birne 2025 bereiten sich derzeit auf die Preisverleihung am 11. September 2025 vor. Dann gilt es die Jury und auch das Publikum von ihren Ideen in einem dreiminütigen Pitch zu überzeugen. Zu gewinnen gibt es drei Preise, die mit Geldbeträgen in Höhe von 1.000 € bis 2.000 €, einem Coaching und einer Urkunde ausgelobt sind, sowie den Publikumspreis.

Die Ideen werden von den Bewerber*innen im Rahmen einer kleinen Messe vorgestellt. Die ideale Gelegenheit für alle Teilnehmenden und Gäste zu netzwerken, sich zu informieren und vielleicht sogar Mitstreiter*innen zu finden. Zwei Gewinnerteams der Klever Birne 2024, 17 Hochbeete für Kleve (Jugendwerkstatt des Berufsbildungszentrum Kreis Kleve e.V. ) und die Initiative EcoPark Kleve, werden in einem kleinen Rückblick von ihren Erfahrungen in den letzten Monaten berichten.

Was hat sich seitdem getan? Wie hat sich der Gewinn der Klever Birne 2024 beispielsweise auf Aktivitäten, Wahrnehmung in der Öffentlichkeit oder die künftige Entwicklung ausgewirkt? Der Zugang zur Preisverleihung ist kostenfrei, allerdings wird um Anmeldung unter https://pretix.eu/transform-hsrw.org/klever-birne/ gebeten.

So könnte in Kleve geteilt, getauscht, verliehen, gemietet und verschenkt werden Die Bandbreite der zur Wahl stehenden Vorschläge reicht von praktischen Maßnahmen wie dem Aufstellen von Tauschschränken für Alltagsgegenstände bis zu digitalen Lösungen, z. B. einer Plattform zum Zusammenbringen von Ideen und Möglichmacher*innen.

Um Ernährung geht es beim Solidarische Landwirtschaft Kleve e.V. ebenso wie bei der Idee, Klever Gärten in Miniatur-Esswälder zu verwandeln. Das Klima im Blick hat ein gemeinschaftliches Umweltdatennetzwerk, das damit unter anderem einen Anstoß für mehr nachbarschaftliche Hilfen geben möchte.

Auch das Team 10 m² Nachbarschaft hat die Nachbarschaft im Fokus und möchte mit einem umgebauten Fahrradhänger ehrenamtliche Quartiersarbeit leisten und Parkplätze in öffentliche Räume der Begegnung wandeln. Nachhaltig konsumieren und dabei noch Spaß haben?

Das ist vielleicht in Zukunft mit einem Secondhandmarkt, der von einem Rahmenprogramm mit Live-Musik und Kulinarik flankiert wird, möglich. Weitere Informationen sowie die Einzelvorstellungen der Finalist*innen finden sich auf den Social-Media-Kanälen sowie der Webseite von TransRegINT: https://transform-hsrw.org/

Moers will klimaneutral warm werden
Wie heizen Moerserinnen und Moerser morgen ihre Wohnungen und Häuser – ohne Öl, Gas und Kohle? Kommt die Wärme bald aus der Erde, der Luft oder vielleicht sogar aus Abwasser? Sicher ist: Moers will klimaneutral warm werden. Damit dieser Weg gelingt, braucht es Ideen, Technik, die Menschen vor Ort – und eine kommunale Wärmeplanung.

Am Mittwoch, 17. September, können sich Bürgerinnen und Bürger ab 17 Uhr darüber informieren und selbst einen Blick in diese Zukunft werfen.  Im Sitzungssaal des Alten Landratsamts, Kastell 5b, stellt das Projektteam die aktuellen Planungen vor. Es geht darum, welche Quellen Moers künftig nutzen kann und wo eine Fernwärmeversorgung sinnvoll ist.

Die Veranstaltung wird zusätzlich online übertragen. Gemeinsam mit der vhs Moers – Kamp-Lintfort lädt die Stadt dazu ein. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weichen stellen für ein klimafreundliches Morgen Die kommunale Wärmeplanung ist der Fahrplan in eine neue Wärmezukunft. Dafür werden die heutigen Strukturen analysiert und lokale Potenziale ermittelt.

Ziel ist eine Lösung, die Klima schützt und gleichzeitig für die Menschen tragbar ist.  Die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein GmbH und die BMU Energy Consulting GmbH wurden mit der Durchführung der kommunalen Wärmeplanung beauftragt und bilden gemeinsam mit der Stadt das Projektteam.

Weitere Informationen unter www.waermeplanung-moers.de. Fragen an das Projektteam: waermeplanung@moers.de. Anmeldung bei der vhs Moers – Kamp-Lintfort, Telefon 0 28 41 / 201-565 oder online unter www.vhs-moers.de (Suchbegriff: „Wärmeplanung“).

Moers: Mehr Leistung für das Neubaugebiet Weyerstraße - Enni schließt neuen Trafo in der Repelener Straße an das Stromnetz an  
In Moers-Hülsdonk entsteht am Rande der Innenstadt zwischen der Kleier Kreuzung und der Weyerstraße ein neues Baugebiet. Um den dadurch steigenden Strombedarf zu decken und die Stromversorgung der Innenstadt weiter abzusichern, errichtet die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) ab Montag, 15. September, auf dem Parkplatz an der Ecke der Repelener- zur Unterwallstraße eine neue, leistungsstärkere Transformatorenstation.

Während der rund dreiwöchigen Arbeiten muss Enni den neuen Trafo auch an das auf der gegenüberliegenden Straßenseite verlaufende Stromnetz anbinden. Die Repelener Straße bleibt während der Tiefbauarbeiten und der Kabelverlegung befahrbar – der Verkehr wird in Höhe der Hausnummer 4 über verengte Fahrstreifen an der Baustelle vorbeigeleitet. Fußgänger und Radfahrer können das Baufeld jederzeit passieren.

Wie üblich hat der Enni-Bauleiter Christoph Müller auch diese Baumaßnahme mit Stadt Moers und Vertretern der Polizei und Feuerwehr abgestimmt. Fragen beantwortet Enni über das Baustellentelefon unter 02841 104-600.

Dinslaken: Empfang der Bürgermeisterin im Zeichen von Begegnung und Zukunft
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel begrüßte am 1. September 2025 rund 200 Gäste zum traditionellen Sommerlichen Empfang der Bürgermeisterin im Dinslakener Burginnenhof.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und Landrat Ingo Brohl beim sommerlichen Empfang

Dabei war es eine besondere Wertschätzung für die Stadt, dass Landrat Ingo Brohl die Feier besuchte. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt des Empfangs auf dem Austausch der Generationen. Besonders im Fokus standen diesmal die Beiträge junger Menschen, die mit ihrem Einsatz und ihren Impulsen das Leben in Dinslaken bereichern und prägen.

„Der gegenseitige Dialog und das Miteinander unterschiedlicher Erfahrungen und Perspektiven sind ein wichtiger Baustein für eine lebendige Stadtgesellschaft. Wenn Menschen voneinander lernen, Ideen teilen und gemeinsame Perspektiven entwickeln, stärkt das unser Zusammenleben nachhaltig. Ältere Generationen haben einen Berg Erfahrung und eine Menge Wissen, die jüngeren Generationen bringen Ideen, Kreativität und Innovationskraft mit.

Sie alle sind das stabile Fundament unserer Gemeinschaft und dafür bin ich sehr dankbar“, betonte Bürgermeisterin Eislöffel in ihrer Begrüßungsrede. Sie dankte allen Beteiligten für den gelungenen sommerlichen Empfang.

Auch Landrat Ingo Brohl ließ es sich nicht nehmen, dabei zu sein, und betonte: „Wir müssen in unserer Gesellschaft viel mehr über das gemeinsam Gelingende reden. Denn oft beachten wir viel zu wenig, was in unserer Gesellschaft gut funktioniert. Hier sind zahlreiche junge Menschen anwesend, die in verschiedenen Bereichen das Miteinander gestalten wollen. Den heutigen Abend erlebe ich als einen ‚Geling-Abend‘, der Mut machen will.“

Der Empfang bot wie gewohnt Gelegenheit, ehrenamtliches Engagement zu würdigen, sich gegenseitig (besser) kennenzulernen und auszutauschen. Für die musikalische Gestaltung sorgte Melvin Schulz Menningmann. Zudem trat Qhor auf, ein queerer Chor aus Bonn mit Wurzeln in Dinslaken, der mit seinem Auftritt für besondere Akzente sorgte.

Unter den Gästen fanden sich unter anderem Vertreter*innen aus Vereinen, Initiativen, Sport, Kultur, Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft. Viele nutzten die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen.  

Stadtwerke Dinslaken Energy Run findet auch 2026 wieder statt
Das Datum steht fest und alle Fans des Laufsports dürfen sich freuen: Am Sonntag, den 19. April 2026 werden viele Läufer*innen Dinslakens Straßen wieder für sich gewinnen und beim Stadtwerke Dinslaken Energy Run ihr Bestes geben. 

Petra Pelzer (Vorsitzende Marathon Dinslaken) Markus Kuhlmann (Ansprechpartner Energy Run SuS 09) Bürgermeisterin Michaela Eilsöffel Andrea Sablotni –(SuS 09 Energy Run / Kinderturnen)

Die Stadt, der Spiel- und Sportverein 09 e.V. Dinslaken (SuS 09 e.V.) und Marathon Dinslaken sind erfreut, dass die beliebte Laufveranstaltung im kommenden Jahr - trotz Haushaltssicherung – auch dank der Unterstützung der Stadtwerke Dinslaken als Hauptsponsor stattfinden kann. 

Damit beim Stadtwerke Energy Run 2026 wieder tausende Läufer*innen an den Start gehen können, hat die Stadt Dinslaken priorisiert und die Veranstaltung "Fahrradfrühling" mit verkaufsoffenem Sonntag auf den gleichen Tag wie den Lauf gelegt.

„Die Vorfreude auf den Lauf ist groß. Ich bin glücklich, dass die Stadt Dinslaken gemeinsam mit den Vereinen und der Unterstützung der Sponsoren hier großartiges für unsere Stadt leisten kann!

Der Stadtwerke Dinslaken Energy Run lockt seit vielen Jahren Läufer aus der ganzen Region zu uns nach Dinslaken – mit diesem Lauf können wir zeigen, wie charmant-sportlich unsere Stadt ist“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Ab Anfang Dezember bis Anfang April können sich interessierte Sportler für die kommende Veranstaltung anmelden.  

Moers: Feuerwehrfilm am 4. September bei Lichtspielen zu sehen
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in Film über feuerwehrbegeisterte Kinder ist am Donnerstag, 4. September, um 19.30 Uhr im Alten Landratsamt (Kastell 5) zu sehen. Aus lizenzrechtlichen Gründen darf der Filmtitel nicht genannt werden. Die Veranstaltung findet im Rahmen der ‚Lichtspiele‘ des Grafschafter Museums statt.

Über fünf Jahre haben die Filmemacher Lilly Engel und Philipp Fleischmann Lucas, Marius und Renée begleitet, um ihr Aufwachsen in einer Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm festzuhalten. 

Lucas und Marius sind beste Freunde und Mitglied bei der Berliner Jugendfeuerwehr. Was sie mal werden wollen, ist klar: Feuerwehrmänner! Doch vor allem möchten sie später immer noch miteinander befreundet sein. Lucas hat außerdem auch noch einen anderen Wunsch: mit seiner großen Liebe, Renée aus Stuttgart, möchte er später zusammen sein. Seit sie zwei Jahre alt sind, kennen sich die beiden schon. 

Was liegt also näher, als auch den Rest ihres Lebens miteinander zu verbringen? Doch irgendwann stellen die Drei jedoch fest: Was im Kindesalter lustig war, wird später mal schnell zur peinlichen Nummer... Der Eintritt zu der Vorstellung ist frei. Das Team des Grafschafter Museums bittet aber um telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201-68 200.



13,4 Millionen Erwerbspersonen erreichen in den nächsten 15 Jahren das gesetzliche Rentenalter
• Mit dem Ausscheiden der Babyboomer geht dem Arbeitsmarkt knapp ein Drittel der heutigen Erwerbspersonen verloren
• Jüngere Altersgruppen werden ältere zahlenmäßig nicht ersetzen
• Erwerbstätigenquote älterer Menschen steigt stärker als in anderen Altersgruppen

Die Generation der Babyboomer spielt im Zusammenhang mit der Entwicklung des Arbeitskräfteangebots in Deutschland eine wichtige Rolle. Innerhalb von 15 Jahren werden die zahlenmäßig stärksten Jahrgänge in den Ruhestand gegangen sein. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus 2024 mitteilt, werden bis 2039 rund 13,4 Millionen Erwerbspersonen das gesetzliche Renteneintrittsalter von 67 Jahren überschritten haben. Das entspricht knapp einem Drittel (31 %) aller Erwerbspersonen, die dem Arbeitsmarkt im vergangenen Jahr zur Verfügung standen.



Jüngere Altersgruppen werden die Babyboomer zahlenmäßig nicht ersetzen können. Obwohl die 60- bis 64-Jährigen bereits im Übergang zum Ruhestand waren, stellten sie im Jahr 2024 noch 4,4 Millionen Erwerbspersonen. Das entsprach einer Erwerbsquote von 68 % in dieser Altersgruppe. Von den jüngeren Babyboomern im Alter von 55 bis 59 Jahren war ein deutlich höherer Anteil (85 %) noch am Arbeitsmarkt aktiv.

Mit 5,6 Millionen stellten sie über alle Altersgruppen hinweg die meisten Erwerbspersonen. Beide Altersgruppen umfassten zusammen 10,0 Millionen Erwerbspersonen und damit mehr als die jüngeren Altersgruppen bis 54 Jahre. Zwar hatten sowohl die 45- bis 54-Jährigen als auch die 35- bis 44-Jährigen mit 90 % beziehungsweise 89 % die höchsten Erwerbsquoten, allerdings reichte die Zahl der Erwerbspersonen mit 9,3 beziehungsweise 9,8 Millionen nicht ganz an die der Babyboomer heran.

Auch die 25- bis 34-Jährigen lagen mit 9,0 Millionen Erwerbspersonen deutlich unter der Zahl der Babyboomer. Gleiches galt für die beiden jüngsten Altersgruppen unter 25 Jahren, die sich teilweise noch in ihrer Ausbildungsphase befanden und erst nach Abschluss ihrer Ausbildung vollumfänglich für den Arbeitsmarkt aktiviert werden könnten.

Erwerbstätigenquote älterer Menschen seit 2014 um 10 Prozentpunkte gestiegen
Um dem künftigen Arbeitskräftemangel zumindest kurzfristig entgegenzuwirken, wird diskutiert, die geburtenstarken Jahrgänge umfassender im Berufsleben zu halten oder dafür zu reaktivieren. Die Erwerbstätigenquote von älteren Menschen ist in den vergangenen zehn Jahren bereits gestiegen: Während 2014 knapp zwei Drittel (65 %) der 55- bis 64-Jährigen einer Erwerbstätigkeit nachging, waren es 2024 bereits drei Viertel (75 %). Das entspricht einer Steigerung von 10 Prozentpunkten.

Damit ist die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen deutlich stärker gestiegen als in jüngeren Altersgruppen. Bei den 15- bis 24-Jährigen nahm sie im selben Zeitraum um 5 Prozentpunkte auf zuletzt 51 % zu. Am geringsten fiel die Steigerung bei den 25- bis 54-Jährigen aus: Hier stieg die Erwerbstätigenquote von 83 % im Jahr 2014 auf 85 % im Jahr 2024.



Großteil der Erwerbstätigen geht weiterhin vorzeitig in Ruhestand
Trotz der zunehmenden Erwerbstätigkeit älterer Menschen, gehen nach wie vor viele von ihnen vorzeitig in den Ruhestand. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von gesundheitlichen Einschränkungen über versicherungsrechtliche Besonderheiten wie langjährige Beitragszahlungen oder Frühverrentungsangeboten von Unternehmen bis hin zum Wunsch nach mehr Freizeit.

Waren mit 58 Jahren im vergangenen Jahr noch 82 % (2014: 74 %) erwerbstätig, lag die Quote bei den 60-Jährigen bereits bei 79 % (2014: 69 %). Ab 62 Jahren nimmt die Erwerbstätigkeit deutlicher ab: 70 % (2014: 56 %) gingen in diesem Alter einer Erwerbstätigkeit nach, mit 64 Jahren waren es noch 46 % (2014: 33 %). Mit 66 beziehungsweise 68 Jahren war ein Großteil der Erwerbstätigen aus dem Berufsleben ausgeschieden: Die entsprechenden Erwerbstätigenquoten lagen im vergangenen Jahr bei 22 % (2014: 15 %) und 16 % (2014: 11 %).



Festgesetzte Erbschaft- und Schenkungsteuer 2024 um 12,3 % auf 13,3 Milliarden Euro gestiegen
• Festgesetzte Erbschaft- und Schenkungsteuer erreicht neuen Höchstwert
• 27,9 % weniger Betriebsvermögen übertragen
• Vermögensübertragungen durch Erbschaften um 4,8 % gestiegen, durch Schenkungen um 18,6 % gesunken

Im Jahr 2024 haben die Finanzverwaltungen in Deutschland Erbschaft- und Schenkungsteuer in Höhe von 13,3 Milliarden Euro festgesetzt. Die festgesetzte Erbschaft- und Schenkungsteuer stieg damit 2024 gegenüber dem Vorjahr um 12,3 % auf einen neuen Höchstwert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entfielen dabei auf die festgesetzte Erbschaftsteuer 8,5 Milliarden Euro und damit 9,5 % mehr als im Vorjahr. Nachdem die Erbschaftsteuer im Jahr 2021 einen Spitzenwert von 9,0 Milliarden erreicht hatte, sank sie in den folgenden Jahren und stieg 2024 erstmals wieder an.



Die festgesetzte Schenkungsteuer erreichte 2024 mit 4,8 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert und stieg gegenüber dem Vorjahr um 17,8 % an. Sie steigt somit seit 2019 kontinuierlich an und hat sich seit 2021 mehr als verdoppelt.

Übertragenes Betriebsvermögen sinkt im Vorjahresvergleich deutlich
Im Jahr 2024 wurden Vermögensübertragungen durch Erbschaften und Schenkungen in Höhe von 113,2 Milliarden Euro veranlagt. Das steuerlich berücksichtigte geerbte und geschenkte Vermögen sank damit 2024 gegenüber dem Höchstwert im Vorjahr um 6,8 %.

Die im Vorjahresvergleich niedrigeren Veranlagungen der Erbschaften und Schenkungen beruhen unter anderem auf geringeren Vermögensübertragungen von Betriebsvermögen mit 21,5 Milliarden (-27,9 %). Darunter halbierte sich das übertragene Betriebsvermögen im Wert von über 26 Millionen Euro (sogenannte Großerwerbe) auf 8,6 Milliarden Euro (-49,7 %) im Jahr 2024.

Des Weiteren wurden mit 7,4 Milliarden Euro 28,7 % weniger Anteile an Kapitalgesellschaften veranlagt als im Vorjahr. Hingegen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr das übertragene Grundvermögen (unbebaute und bebaute Grundstücke) auf 46,4 Milliarden Euro (+1,7 %), das restliche übrige Vermögen (zum Beispiel Bankguthaben, Wertpapiere, Anteile und Genussscheine) auf 37,8 Milliarden Euro (+1,8 %) sowie das land- und forstwirtschaftliche Vermögen auf 1,6 Milliarden Euro (+6,7 %).

Aus der Gesamtsumme des übertragenen Vermögens von 114,7 Milliarden Euro ergibt sich nach Berücksichtigung von Nachlassverbindlichkeiten und sonstigem Erwerb (Erwerb durch Vermächtnisse, Verträge zugunsten Dritter, geltend gemachte Pflichtteilansprüche etc.) das steuerlich berücksichtigte Vermögen von 113,2 Milliarden Euro.

4,8 % mehr übertragenes Vermögen durch Erbschaften und 18,6 % weniger durch Schenkungen
Im Jahr 2024 nahm das steuerlich berücksichtigte Vermögen durch Erbschaften und Vermächtnisse im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % auf 64,1 Milliarden Euro zu. Hier wurden unter anderem 33,1 Milliarden Euro übriges Vermögen (+3,1 %), 27,4 Milliarden Euro Grundvermögen (+4,0 %) und 0,6 Milliarden Euro land- und forstwirtschaftliches Vermögen (+7,0 %) übertragen.

Das veranlagte geerbte Betriebsvermögen sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 % auf 4,8 Milliarden Euro. Darunter sank das übertragene geerbte Betriebsvermögen über 26 Millionen Euro (Großerwerbe) auf 1,2 Milliarden Euro (-13,9 %). Die Vermögensübertragungen durch Schenkungen sind hingegen um 18,6 % auf 49,1 Milliarden Euro im Jahr 2024 gesunken.

Insbesondere Anteile an Kapitalgesellschaften mit 5,5 Milliarden Euro (-34,1 %) und geschenktes Betriebsvermögen mit 16,7 Milliarden Euro (-32,9 %) wurden im Vergleich zum Vorjahr weniger veranlagt. Darunter hat sich das übertragene geschenkte Betriebsvermögen über 26 Millionen Euro (Großerwerbe) 2024 im Vergleich zum Vorjahr auf 7,4 Milliarden Euro (-53,0 %) halbiert.

Darüber hinaus wurden im Jahr 2024 Grundvermögen von 19 Milliarden Euro (-1,4 %) und restliches übriges Vermögen in Höhe von 6,6 Milliarden Euro (-6,6 %) festgesetzt. Lediglich das geschenkte land- und forstwirtschaftliche Vermögen stieg im Vergleich zum Vorjahr im Jahr 2024 auf 1,0 Milliarden Euro (+6,5 %) an. Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG im Vorjahresvergleich gesunken Steuerbegünstigungen nach § 13a Erbschaftsteuer- und Schenkungssteuergesetz (ErbStG) gehören neben den Freibeträgen zu den wertmäßig größten Abzugspositionen bei der Berechnung der Erbschaft- und Schenkungsteuer.

Neben übertragenem Betriebsvermögen werden die Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG auch auf Anteile an Kapitalgesellschaften sowie auf land- und forstwirtschaftliches Vermögen gewährt. Die Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG wurden im Jahr 2024 bei den Erbschaften mit 4,0 Milliarden Euro (-1,5 % zum Vorjahr) und bei den Schenkungen mit 13,1 Milliarden Euro (-47,1 % zum Vorjahr) berücksichtigt. Nachdem die Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG bei Schenkungen im Jahr 2023 deutlich gestiegen waren, erreichten sie 2024 fast wieder das Niveau des Jahres 2022.


Kaum Regen im August – außer am letzten Tag des Monats
Niederschlagsbilanz von Emschergenossenschaft und Lippeverband Emscher-Lippe-Region. Der August 2025 war deutlich trockener als das langjährige Mittel und setzt somit die Serie an zu trockenen Monaten fort. Das ist das Ergebnis der monatlichen Niederschlagsbilanz der beiden Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV).

Seit Mai lagen die Niederschlagsummen aller Monate deutlich unter den langjährigen Mittelwerten. Im Emscher-Gebiet wurden im August im Gebietsmittel 43,8 mm erreicht (130-jähriges Mittel: 78 mm – ein Millimeter entspricht einem Liter pro Quadratmeter). Das bedeutet Rang 17 der trockensten Augustmonate seit 1931. Im Lippe-Gebiet war es noch etwas trockener.

Dort liegt das Gebietsmittel bei 37,2 mm (130-jähriges Mittel: 76 mm). Damit landet der August im Lippeverbandsgebiet auf Rang 13. Ausschlaggebend für die niedrigen Niederschlagssummen war eine annähernd drei Wochen andauernde niederschlagsfreie Phase ab dem 6. August.

Die Monatssummen liegen in den Verbandsgebieten im August 2025 zwischen 20,2 mm an der Station Kläranlage Kamen-Körnebach und 63,5 mm an der Station Stauraumkanal Bochum-Darpestraße. Starker Regen, wie man ihn kennt. Die größten Tagessummen im August fielen am letzten Tag des Monats. An diesem Tag kam gut ein Drittel des Monatsniederschlages zusammen.

Die größte Tagessumme in den Verbandsgebieten wurde mit 38,5 mm an der Station Kläranlage Dinslaken-Eppinghofen erreicht. An vier Tagen im August haben EGLV Starkregenereignisse registriert. Maximal wurde eine Starkregenindex-Stufe von 2 mit einer Jährlichkeit von 3 bis 5 Jahren erreicht. Das Monatsmittel der Lufttemperatur lag im August fast ein Grad Celsius über dem langjährigen Mittel von 18,3 Grad Celsius. Es wurde ein Monatsmittel von 19,2 Grad Celsius erreicht.

Der meteorologische Sommer war ebenfalls deutlich trockener als das langjährige Mittel. Im Emscher-Gebiet liegt die Niederschlagsmenge für den Sommer bei 158 mm (130-jähriges Mittel: 235 mm). Damit landet der Sommer 2025 auf Rang 14 der trockensten Sommer seit 1931. Im Lippe-Gebiet liegt das Gebietsmittel für den Sommer 2025 bei 142 mm (130-jähriges Mittel: 228 mm). Damit erreicht der Sommer 2025 im Lippeverbandsgebiet den 10. Platz unter den trockensten Sommern ab 1931. 

Emschergenossenschaft und Lippeverband Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 544 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de

RhineCleanUp 2025: Emmerich am Rhein, Rees und Kleve befreien das Rheinufer wieder von Unrat
RhineCleanUp 2025
Werben für den diesjährigen Aktionstag: Hanna Kirchner, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Emmerich am Rhein und Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing.

Gemeinsame Pressemitteilung der Städte Kleve, Rees und Emmerich am Rhein sowie der Sparkasse Rhein-Maas
Am Samstag, den 13. September 2025, von 10:00 bis 13:00 Uhr laden die „Anrheiner“-Städte Emmerich am Rhein, Rees und Kleve sowie die Sparkasse Rhein-Maas alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Teilnahme am RhineCleanUp ein. Die groß angelegte Umweltaktion bringt jährlich tausende freiwillige Helferinnen und Helfer zusammen, die gemeinsam das Rheinufer von Müll befreien und somit einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Natur leisten.

Ob Familien, Institutionen, Vereine, Schulklassen, Nachbarschaften, Firmen oder Einzelpersonen – alle können sich an der Aktion beteiligen und tatkräftig mithelfen. Alle Informationen zum RhineCleanUp gibt es auf der offiziellen Internetseite unter www.rhinecleanup.org.

Als Sponsor des RhineCleanUp beteiligt sich auch die Sparkasse Rhein-Maas wieder an der Umweltaktion: „Wir tragen den Rhein in unserem Namen und fühlen uns daher mit ihm, den Menschen und der Natur in unserer Heimat verbunden. Daher haben wir vor Jahren auch den gemeinsamen Auftritt aller Kommunen mit initiiert,“ so der Vorstandsvorsitzende Wilfried Röth.

„Die Sparkasse wird auch in diesem Jahr mit Mitarbeitenden diese tolle Aktion unterstützen und auch ein Dankeschön an die Mithelfenden vor Ort macht die Sparkasse möglich. Natürlich ist uns bewusst, dass eine solche eintägige Aktion keine nachhaltige Wirkung hat, aber mit ihrem Symbolcharakter kann sie doch einen wichtigen Anstoß zum Nachdenken über den Umgang mit der Natur geben.“

Die Städte Emmerich am Rhein, Rees und Kleve sowie die Sparkasse Rhein-Maas freuen sich auf eine rege Beteiligung am diesjährigen RhineCleanUp und wünschen allen Teilnehmenden viel Spaß!

Informationen aus den teilnehmenden Städten:
Kleve
Die Aktion in Kleve beginnt um 10:00 Uhr und endet um 13:00 Uhr. Teilnehmende werden gebeten, sich rechtzeitig einzufinden, um einen reibungslosen Ablauf sicherstellen zu können. Treffpunkt ist der Parkplatz der ADM Ölwerke Spyck, Rheinstraße 24, 47533 Kleve-Salmorth. Wer mitmachen möchte, kann sich vorab unter umwelt@kleve.de oder auf der Internetseite des RhineCleanUp registrieren. Dort ist die lokale Aktion der Stadt Kleve unter dem Gruppennamen Rheincleanup Stadt Kleve „GroßRHEINemachen“ zu finden.

Bitte bringen Sie nach Möglichkeit eigene Handschuhe, Greifzangen (Picker) und Müllsäcke mit, um die Sammelaktion bestmöglich zu unterstützen. Auch Verpflegung, ausreichend Getränke und gutes Schuhwerk sind empfehlenswert, um den Tag angenehm und sicher zu gestalten. Falls Sie keine eigenen Materialien für die Sammelaktion dabeihaben, können sie vor Ort Picker und Handschuhe in begrenzter Zahl vom Organisationsteam ausleihen. Müllsäcke werden in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.

Emmerich am Rhein
In Emmerich treffen sich die Sammler wie im vergangenen Jahr an verschiedenen Startpunkten, um einen möglichst großen Uferbereich absuchen zu können. Startpunkte inklusive Materialausgaben sind in der Emmericher Ward, an der Wardstraße unter der Rheinbrücke und an der Kupferstraße vor dem Segelflugplatz. Die dort im Anschluss abgelegten Müllsäcke werden von den Mitarbeitern der Kommunalbetriebe eingesammelt und zu den bereitgestellten Containern gebracht.

Ein herzlicher Dank geht hier an Firma Schönmackers, die wie jedes Jahr ihre Container bereitstellt. Ansprechpartnerin für Emmerich ist die Klimaschutzmanagerin Hanna Kirchner. Sie ist unter der Telefonnummer 02822 751516 und hanna.kirchner@stadt-emmerich.de erreichbar. Wer teilnehmen möchte, wird gebeten, sich auf der Internetseite RhineCleanUp 2025 Emmerich am Rhein - RhineCleanUp zu registrieren.

Rees
In Rees treffen sich Sammlerinnen und Sammler um 10:00 Uhr vor dem Reeser Rathaus (Markt 1, 46459 Rees). Vor dem Start werden allen Teilnehmenden Handschuhe, Greifer, Müllbeutel sowie ein kleines Care-Paket (Snack & Getränk) mit auf den Weg gegeben. Die Stadt Rees setzt mobil einsetzbare Fahrzeuge ein, damit entlang des Rheins im gesamten Stadtgebiet gesammelt werden kann.

Darüber hinaus stellt der Bauhofbetrieb am Fähranleger in Grietherort, an der Mahnenburg, im Gebiet zwischen Rheinbrücke und Baugebiet in Rees, in Höhe des Skulpturenparks, vor dem Rathaus sowie am "Parkplatz Grindsee" (am Ende der Lohrwardtstraße) in Haffen sechs Gitterboxen auf, welche als Sammelboxen für den Müll verwendet werden können.

Nach der Sammelaktion treffen sich alle Teilnehmenden um 13:00 Uhr als Dankeschön zu einem kostenlosen Imbiss vor dem Rathaus. Teilnehmen werden auch wieder die Außenstelle der Uni Köln sowie das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve. Die Stadt Rees betont, dass sich der Reeser RhineCleanUp, neben Einzelpersonen auch ausdrücklich an Vereine, Organisationen und Unternehmen richtet, die sich gemeinschaftlich an der Aktion engagieren möchten.

Engagierte, die am Reeser RhineCleanUp teilnehmen wollen, richten ihr Interesse und die Beteiligung an Christine Klanten, Klimaschutzmanagerin der Stadt Rees unter der Rufnummer 02851 / 51-227 oder christine.klanten@stadt-rees.de

Bezirksregierung Düsseldorf übergibt Förderbescheid für die Landesgartenschau 2029 in Kleve


Regierungspräsident Thomas Schürmann (rechts im Bild) übergibt den symbolischen Förderscheck an Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing.

Pressemitteilung der Bezirksregierung Düsseldorf und der Stadt Kleve
Regierungspräsident Thomas Schürmann hat heute der Stadt Kleve den Zuwendungsbescheid über sechs Millionen Euro Landesmittel für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2029 übergeben.

Mit der Förderung unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen die geplanten Investitionen in Anlagen, die im Rahmen der Landesgartenschau entstehen und langfristig die Stadtentwicklung prägen werden. „Die Landesgartenschau wird für Kleve und die Region ein bedeutender Impulsgeber“, betonte Regierungspräsident Thomas Schürmann bei der Übergabe. „Sie schafft neue Grün- und Erholungsräume, stärkt die touristische Infrastruktur und trägt dazu bei, die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern.“

So weist das Konzept dem Spoykanal sowie dem Kermisdahl, einem ehemaligen Seitenarm des Rheins, eine neue Bedeutung als verbindendes Glied zwischen verschiedenen Landschaftsräumen und der Innenstadt zu. Klimaresilienz und Biodiversität sollen weiterentwickelt, der Ausbau touristischer Infrastruktur vorangetrieben sowie die Wahrnehmung der Stadt Kleve als Hochschulstandort gestärkt werden. Nicht zuletzt soll auch die Vernetzung mit den benachbarten Niederlanden weiter intensiviert werden.

Die Mittel werden bis 2029 gestaffelt bereitgestellt. Der „Förderverein Landesgartenschau Kleve“ wird die Umsetzung begleiten und sicherstellen, dass Anliegen der Bevölkerung in die Planungen einfließen. „Mit der heutigen Förderzusage ist ein wichtiger Meilenstein erreicht, um Kleve als „Stadt am Wasser“ und als lebendige, grüne Stadt der Zukunft weiterzuentwickeln“, sagte Schürmann.

Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing bekräftigt: „Mit dem Förderbescheid machen wir einen bedeutenden Schritt in Richtung Landesgartenschau Kleve 2029. Er gibt uns Rückenwind für die nächsten Etappen: Schon in wenigen Tagen wird der Siegerentwurf des landschaftsplanerischen Wettbewerbes für die Parkanlagen der Landesgartenschau in Kleve gekürt. Damit starten wir in die konkrete Planung jener Flächen, die unsere Stadt lange über den Veranstaltungszeitraum hinaus bereichern werden. Der Zeitpunkt der Förderzussage könnte also kaum günstiger sein.“

„Wesel liest“ - Besondere Orte laden ein
Vom 15. bis 19. September 2025 heißt es in Wesel wieder „Einfach zuhören!“ an interessanten und ungewöhnlichen Orten. Mit „Wesel liest“ wirbt die Stadtbücherei eine Woche lang bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen für Bücher und das (Vor-)Lesen. Das Team der Stadtbücherei hat mit Unterstützung vieler lokaler Kooperationspartner*innen das diesjährige Programm mit über 65 Veranstaltungen vorbereitet.

In diesem Jahr locken als neue Orte unter anderem das Forum Sankt Nikolaus, die Gesamtschule Am Lauerhaas, das Haus Aaper Busch, das Kreishaus, der Lühlshof und die Musik- und Kunstschule. Alle Veranstaltungen sind kostenlos zu besuchen, die meisten barrierefrei zu erreichen. 

Das Programm ist unter "Links" zu finden. Flyer liegen in der Stadtbücherei und in der Stadtinformation aus.  Eine Anmeldung für „Wesel liest“ ist nicht erforderlich, stattdessen wird um ein rechtzeitiges Kommen bei den Veranstaltungen gebeten. Links Programm: Wesel liest - 2025


Freizeitpark Moers wird zum Erlebnisort - mit Festival und rasanten Kisten
Mit einem feierlichen Schnitt durchs rote Band wird die neue Plaza im Freizeitpark am Donnerstag, 11. September, um 13.30 Uhr offiziell eröffnet. Eine Tribüne hinter dem Skatepark verbindet beide Bereiche und soll ein Treffpunkt zum ‚Abhängen‘ werden. Von hier hat man auch einen guten Blick auf die neue Bühne.

Noch sind Restarbeiten zu erledigen. Ab 12. September wird die Plaza mit Wasserwandler und Bühne zur Eventfläche. (Fotos: pst)

Ein Wasserwandler sorgt künftig im Sommer für eine erfrischende Abkühlung aus rund vier Metern Höhe.  Infrastruktur für drei Food-Trucks oder andere Imbissstände wurden ebenfalls installiert. Der lebendige Platz mit Sitzstufen und Aufenthaltsflächen ist nach dem Skatepark der zweite Teil des Projekts ‚Erlebnisort Freizeitpark‘.
Der zentrale Baustein aus dem IHK - moersKonzept I Masterplan Innenstadt hat rund 2,8 Millionen Euro gekostet. 80 Prozent werden vom Land gefördert.

Freefall zum Start
Kaum eröffnet, wird die Plaza direkt zum Eventplatz: Am Freitag und Samstag (12. und 13. September) feiert das Freefall Festival sein großes Comeback – nach zehn Jahren Pause. Nach dem Motto ‚umsonst & draußen‘ sorgt ein vielfältiges Line-up aus regionalen Bands und bekannten Namen wie Le Fly oder Skarface für Festivalflair mitten in Moers. Mit Streetfood und lässiger Atmosphäre bringt das Freefall die Musikszene zurück ins Herz des Parks.

Seifenkisten rollen wieder
Richtig ins Rollen kommt die Plaza dann am Sonntag, 14. September: Das legendäre Seifenkistenrennen des städtischen Kinder- und Jugendbüros sorgt für Tempo und jede Menge Kreativität. Selbstgebaute Rennwagen mit Spoiler, Flügeln oder glitzernden Lackierungen rasen die Strecke entlang – angetrieben allein von Schwerkraft, Mut und dem Applaus der Zuschauer. Viel Spaß gibt´s auch ‚drumherum‘. 

Die neue Infrastruktur für Essen und Trinken wird ebenfalls voll ausgenutzt. Die Sparkasse am Niederrhein fördert und die Dekra unterstützt die Veranstaltung. Der Sonntag macht den gesamten Erlebnisort Freizeitpark als lebendigen Treffpunkt für alle Generationen erlebbar. 

Bauportal.NRW bei der Stadt Kleve: Digitale Bauantragstellung ab sofort möglich
Die Bauaufsichtsbehörde der Stadt Kleve wurde kürzlich an das Bauportal Nordrhein-Westfalen angeschlossen. Mit der landesweiten Online-Lösung schafft das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen eine einheitliche Anlaufstelle für die Abwicklung von Bauthemen aller Art. Ab sofort ist damit auch eine digitale Bauantragstellung möglich. Erreichbar ist die Plattform über den Link https://bauportal.nrw.

Baugenehmigungen können ab sofort online beantragt werden. Foto: Wolfilser - stock.adobe.com

Das Bauportal.NRW ist dabei nicht nur bloßer Antragsassistent, sondern dient den Bauwilligen zunächst auch als Informationsportal zu grundlegenden Fragen wie dem Genehmigungserfordernis eines Vorhabens und dem Ablauf des Antrags- und Genehmigungsverfahrens unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben der Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen.

Um einen Bauantrag über das Bauportal.NRW stellen zu können, ist eine Anmeldung sowie ein Identitätsnachweis mittels ‚BundID‘ oder ‚Mein Unternehmenskonto‘ (ELSTER) erforderlich. Der Bauherrschaft steht es frei, dies selbst zu tun oder beispielsweise eine Entwurfsverfasserin bzw. einen Entwurfsverfasser damit zu beauftragen.
Die Bearbeitung und Kommunikation im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens erfolgt ausschließlich digital, aktuell per E-Mail. Künftig wird das Bauportal um eine eigene Kommunikationsplattform ergänzt, auf der die Kommunikation zwischen den Beteiligten in einem geschlossenen Antragsraum stattfindet.

Wenngleich die digitale Antragstellung über das Bauportal.NRW und die anschließende Bearbeitung nunmehr digital möglich ist, so wird für die finale Erteilung der Baugenehmigung während einer kurzen Übergangsfrist weiterhin eine Ausfertigung der Antragsunterlagen in Papierform benötigt.
Hintergrund ist die erforderliche qualifizierte elektronische Signatur der Baugenehmigungsunterlagen, die sich derzeit noch in der Umsetzung befindet. Diese Umsetzung soll in Kürze abgeschlossen sein. Dann kann auch die eigentliche Baugenehmigung elektronisch übermittelt und somit das gesamte Verfahren digital abgewickelt werden.

Neben der Bauantragsstellung können künftig auch weitere Anträge über das Bauportal.NRW gestellt werden, beispielsweise Anträge auf Auskunft aus dem Baulastenverzeichnis der Stadt Kleve, auf Eintragung sowie Löschung einer Baulast und auf Genehmigung einer Grundstücksteilung. Die Anbindung der Denkmalbehörde der Stadt Kleve an das Bauportal.NRW ist ebenfalls in Umsetzung und wird in Kürze abgeschlossen sein.

Durch die digitale Arbeit im Bauportal.NRW werden Arbeitswege verkürzt, die Bearbeitung der Anträge beschleunigt und letztlich auch die Digitalisierung der Stadtverwaltung insgesamt weiter vorangetrieben. Die Stadt Kleve freut sich daher darüber, wenn Antragstellerinnen und Antragsteller ab sofort zahlreich Gebrauch von den neuen Möglichkeiten machen.

Neerfeldstraße/Goldacker und Anna-van-Sandick-Straße: Stadt Kleve bietet Baugrundstücke an
Die Stadt Kleve bietet in Kürze insgesamt neun Wohnbaugrundstücke in städtischen Neubaugebieten an. In der Zeit von Freitag, 12. September 2025, bis Sonntag, 21. September 2025, besteht die Möglichkeit, sich auf Grundstücke in den Baugebieten Neerfeldstraße/Goldacker in Kleve-Kellen sowie Anna-van-Sandick-Straße, ehemals Baugebiet Bresserbergstraße, in Kleve zu bewerben.

Im Baugebiet Neerfeldstraße/Goldacker startet am Freitag, 12. September 2025, die Bewerbungsphase für zwei Grundstücke, auf denen Einzelhäuser errichtet werden können. Bei einem Grundstück (ca. 475 m²) handelt es sich um ein sogenanntes Marktpreisgrundstück, auf das sich alle interessierten Personen bewerben können. Das andere Grundstück (ca. 504 m²) wird vergünstigt als Familiengrundstück angeboten. Hierauf können sich ausschließlich Familien mit minderjährigen Kindern im eigenen Haushalt bewerben, die bislang noch über kein Wohneigentum verfügen.

Ebenfalls ab Freitag, 12. September 2025, werden im Baugebiet Anna-van-Sandick-Straße an der Königsallee, ehemals Baugebiet Bresserbergstraße, insgesamt sieben Grundstücke angeboten. Unter den angebotenen Grundstücken sind vier Grundstücke für Doppelhaushälften vorgesehen (zwischen ca. 323 m² und ca. 339 m²) und drei Grundstücke für Einzelhäuser (zwischen ca. 492 m² und ca. 695 m²). Zwei der Grundstücke für Doppelhaushälften werden als Familiengrundstücke angeboten. Bei allen übrigen Grundstücken handelt es sich um Marktpreisgrundstücke.

Die Bewerbungsverfahren in beiden Baugebieten laufen bis einschließlich Sonntag, 21. September 2025. Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden die Grundstücke unter allen Bewerbungen im Losverfahren zugeteilt. Während Marktpreisgrundstücke ausschließlich zum Kauf angeboten werden, besteht bei Familiengrundstücken die Wahl, das Grundstück zu erwerben oder im Rahmen des Erbbaurechts zu erhalten.

Zusätzlich sind in beiden Baugebieten nach wie vor weitere Grundstücke verfügbar, die im Rahmen einer Dauervermarktung angeboten werden. Hierauf können sich interessierte Personen direkt melden und ohne vorgelagertes Losverfahren direkt in die Abwicklung des Grundstücksgeschäftes mit der Stadt Kleve eintreten.

Sonderseite zu städtischen Baugrundstücken
Lagepläne der angebotenen Grundstücke sowie Details zum Bewerbungsverfahren und zum Verkauf der Grundstücke finden Interessierte auf www.kleve.de/grundstuecke. Dort sind auch Links zu den Online-Bewerbungsportalen sowie Kontaktdaten der Stadt Kleve für etwaige Rückfragen zu finden.

Neues Amtsblatt
Am 2. September 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält öffentliche Bekanntmachungen für die Kommunalwahlen und für die Wahl zur Bildung des Integrationsrates am 14.09.2025. Außerdem enthält es eine Bekanntmachung zur Sitzung des Wahlausschusses am 17.09.2025. Das Amtsblatt kann auch online eingesehen werden.

Moers: „Berufswelt Krankenhaus“ hautnah erleben - Stiftung Bethanien Moers setzt auf neue Wege zur Nachwuchsgewinnung  
Der Fachkräftemangel in Gesundheitsberufen ist allgegenwärtig – doch die Stiftung Bethanien Moers begegnet dieser Herausforderung mit praxisnahen Angeboten, um junge Menschen für eine Ausbildung oder eine berufliche Zukunft im Gesundheitswesen zu begeistern.  

Ein zentrales Element dieser Initiative ist das regelmäßig stattfindende Bewerbercafé, das gleich zwei Zielgruppen anspricht: Jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr lädt die Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) alle an einer Pflegeausbildung Interessierten ein, sich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Dabei können Besucher:innen den möglichen Ausbildungsbetrieb ganz unverbindlich kennenlernen.

Für bereits ausgebildete Fachkräfte gibt es außerdem das Bewerbercafé für Pflegeberufe. Es findet dienstags von 14 bis 17 Uhr im Haus S (1. OG, Bethanienstraße 21, 47441 Moers) statt. Ohne Voranmeldung können sich Pflegekräfte dort bei einer Tasse Kaffee über Stellenangebote bei der Stiftung informieren, Fragen stellen und sich austauschen.  

„Werde Bethanier:in“ – 2. Aktionstag für Schüler:innen des Grafschafter Gymnasiums war ein voller Erfolg Ein weiteres Highlight der Nachwuchsarbeit war ein kürzlich zum zweiten Mal durchgeführter Aktionstag unter dem Motto „Werde Bethanier:in“ für Schüler:innen des Grafschafter Gymnasiums in Moers.

Die gesamte Einführungsphase der Schule war zu Gast und erhielt nach einer Begrüßung und einem Impulsvortrag durch den Vorstand der Stiftung Dr. Ralf Engels spannende Einblicke in die vielfältigen Berufsgruppen im Gesundheitswesen. An verschiedenen Stationen konnten sich die Jugendlichen über Ausbildungsberufe, zum Beispiel in den Bereichen Pflege, Radiologie oder Altenpflege, informieren.

Auch die Praxis kam nicht zu kurz: Pflegetätigkeiten konnten in den Skills Labs der Bethanien Akademie ausprobiert werden. Andere Teilnehmer:innen konnten einen Blick auf eine Plazenta von einer erfolgreich verlaufenen Geburt wagen. Zahlreiche Mitarbeiter:innen standen den Schüler:innen während des gesamten Aktionstages für alle Fragen zur Verfügung.  

Positives Fazit aller Beteiligten
„Wir wollen jungen Menschen frühzeitig die Möglichkeit geben, sich mit den zahlreichen Ausbildungsberufen bei uns vertraut zu machen“, betont Markus Schroller, Leiter der Bethanien Akademie. „Ein Praktikum ist deshalb bei uns in nahezu allen Bereichen möglich – ob in der Pflege, der Verwaltung oder im technischen Dienst.“

Mit den praxisnahen und niedrigschwelligen Angeboten möchte die Stiftung Bethanien Moers über Berufe im Gesundheitswesen informieren und für sie begeistern. Dr. Astrid Czubayko-Reiß, Schulleiterin des Grafschafter Gymnasiums in Moers, betont: „Der gemeinsame Aktionstag ist eine tolle Gelegenheit für unsere Schülerinnen und Schüler, verschiedene Ausbildungswege kennenzulernen, sich zu informieren und vor allem einen direkten Eindruck zu erhalten.“  

Schüler:innen des Grafschafter Gymnasiums Moers konnten die Stiftung Bethanien Moers kürzlich beim 2. Aktionstag „Werde Bethanier:in“ kennenlernen.  

Ein Badetag für Fellnasen in Moers: Mit der Hunde-Beachparty endet im Solimare die Sommersaison  
Der Sommer neigt sich dem Ende zu, für Vierbeiner steht in Moers der Höhepunkt der Saison aber noch bevor: Denn bei der bereits fünften Enni-Hunde-Beachparty können Fellnasen am Sonntag, 14. September, wieder das tun, was ihnen besonders gefällt – kopfüber in die Becken des Freibads Solimare springen. Hundespaß gibt es dann von 10 bis 17 Uhr.

„Bei dem Event kommen auch Frauchen und Herrchen auf ihre Kosten“, verspricht Benjamin Beckerle als zuständiger Bereichsleiter der ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) den Gästen: „Ob Mops, Dackel, Retriever oder Schäferhund – bei uns dürfen alle Fellnasen an diesem Tag nach Herzenslust planschen und toben“, freut er sich auf einen Tag voller ausgelassener Stimmung und tierischer Freude.

Alle Becken stehen den Hunden offen, wobei eine Wasserfläche speziell für kleinere Hunde reserviert ist. Und auch die große Liegewiese wird wieder zur Spielwiese für die Vierbeiner.  Neben dem Badespaß erwartet die Besucher ein buntes Rahmenprogramm, organisiert von Dana Sabolcec vom Team der ES Event Service Niederrhein eG.

Vor allem wird es dabei viele Attraktionen und Angebote rund um das Wohl der Vierbeiner geben. Bei Wehwehchen hilft Erika Zimmer mit ihrer Praxis für Hundeosteopathie und -physiotherapie und die Tierphysiotheraphie Eschler. Auf dem Händlermarkt gibt es für Hundehalter praktische Tipps zur Hundeernährung oder zur Fellpflege sowie handgefertigte Accessoires und Leckereien für die Lieblinge.

Der Verein CaDs projects präsentiert dabei nicht nur Zubehör und Leckerlies für Hunde und Katzen, sondern übernimmt mit Helfern auch die Beckenaufsicht. Schon Stammgast ist Ingo Bursch mit seiner Hundeschule IRJGV Duisburg Oestrum, an deren Aktionsstand Hunde auch diesmal auf einem kleinen Agility-Parcours ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen können und Halter wertvolle Hinweise für das tägliche Miteinander bekommen.

Wie im Vorjahr hält Fotografin Petra Oberhauser wieder die schönsten Momente der Fellnasen im Bild fest. Auch das Moerser Tierheim und die Moerser Tiertafel sind mit Informationsständen erneut vor Ort und berichten über ihre wichtige Arbeit für Tiere in Not. Deren Helfer unterstützen zudem bei Aufsicht an den Becken und der Liegewiese.  
Bei all dem sorgen die Veranstalter auch für das leibliche Wohl der Zweibeiner. Dazu öffnet die Freibadgastronomie an diesem Tag nach dem offiziellen Ende der Freibadesaison in der Vorwoche noch einmal. Der Eintritt kostet 5 Euro pro Person, Kinder unter 12 Jahren und Hunde haben freien Eintritt.

Wichtig dabei: Halter müssen für teilnehmende Hunde eine aktuelle Tollwut-Impfung und eine gültige Haftpflichtversicherung besitzen. Die Tiere sollten bei diesem großen Treffen natürlich auch sozialverträglich sein. „Es soll ja erneut ein gelungener Tag ohne Stress für die Vier- und Zweibeiner werden.“

Übrigens: Auch nach der Party bleibt das Solimare hundefreundlich. Die Liegewiese wird bis April wieder als Freilauffläche geöffnet sein. „Ein echtes Hundeparadies in der kalten Jahreszeit.“ Übrigens: Nach dem beschlossenen Umbau des Solimares gehört ein Teil der heutigen Freibadewiese zukünftig ganzjährig den Vierbeinern. „Hier werden wir im Laufe des nächsten Jahres den Umbau starten.


NRW: Neues Dashboard mit Daten für alle Hochschulstandorte
* Betriebswirtschaftslehre beliebtestes Studienfach – 701.400 Studierende besuchten im Wintersemester 2024/25 die Hochschulen in NRW.
* 15 % von ihnen studierten an dem Ort, wo sie auch ihre Hochschulzugangsberechtigung erworben hatten.
* Dashboard bietet interaktive Karte und weitere Eckdaten u. a. zu Studierenden und Hochschulpersonal. 



Mit rund 44.300 Studierenden war Betriebswirtschaftslehre im Wintersemester 2024/25 das beliebteste Studienfach an den Hochschulen in NRW. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, folgten die Fächer Informatik mit rund 39.600 Studierenden und Rechtswissenschaft mit knapp 36.700 Studierenden. Insgesamt waren im Wintersemester 2024/25 rund 701.400 Studierende an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen eingeschrieben.

Wie sah die Fächerverteilung an den einzelnen Hochschulstandorten aus? Welche Studienfächer waren dort am beliebtesten? Im neuen Dashboard Hochschulen NRW unter https://interaktiv.statistik.nrw/app/5865bce539ab2995 können Nutzende tiefgreifende statistische Daten zu allen 146 Standorten abrufen. So zeigt z. B. ein Blick auf die Hochschule Düsseldorf, dass dort Soziale Arbeit am häufigsten studiert wurde, während an der Universität Bielefeld das Fach Rechtswissenschaft die meisten Studierenden zählte.

Am Standort Meschede der FH Südwestfalen stand das Fach Wirtschaftswissenschaften an der Spitze, am Standort Hagen war Elektrotechnik/ Elektronik auf dem ersten Platz. Dashboard bietet eine interaktive Kartendarstellung mit interessanten Infos zu allen Hochschulstandorten Neben Eckdaten zu Studierenden, Studienanfänger(inn)en, Hochschulabsolvent(inn)en und Hochschulpersonal beinhaltet das Dashboard auch eine interaktive Kartendarstellung aller 146 Hochschulstandorte in NRW.

Darüber hinaus finden sich Informationen, wo die Studierenden ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) erworben haben. So hatten rund 15 % der Studierenden an den NRW-Hochschulstandorten diese auch in dem Kreis bzw. in der kreisfreien Stadt erlangt, an der sie eingeschrieben waren.

Auch hier gab es standortspezifische Unterschiede: An der Fernuniversität Hagen haben 1,9 % der Studierenden ihre HZB in Hagen erworben, an der Sporthochschule Köln erhielten 9,0 % der Studierenden ihre HZB in Köln und an der Hochschule Düsseldorf haben 21,6 % der Studierenden Ihre HZB auch in Düsseldorf erworben.



NRW: KFZ-Branche mit größten Umsatzeinbußen im ersten Halbjahr
* Insgesamt erwirtschafteten eine Millionen Beschäftige einen Gesamtumsatz von 174 Milliarden Euro. * Nur Nahrungs- und Futtermittel mit Umsatzplus.
* Beschäftigung insgesamt um 2,0 % gesunken. 

Die 4.881 nordrhein-westfälischen Industriebetriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 einen nominalen (also nicht preisbereinigten) Umsatz von 174 Milliarden Euro erwirtschaftet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,7 % weniger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024.

Dabei gingen sowohl die Inlandsumsätze (–3,0 %) als auch die Umsätze im Auslandsgeschäft (–2,3 %) gegenüber Januar bis Juni 2024 zurück.



Nur Nahrungsmittelbranche im Plus
Innerhalb der sechs umsatzstärksten Industriebranchen konnte nur die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (20,3 Milliarden Euro; +4,3 %) eine nominale Umsatzsteigerung erzielen. Alle weiteren Branchen verzeichneten hingegen Umsatzrückgänge: Die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen musste wie schon im ersten Quartal den prozentual größten Rückgang hinnehmen (14,6 Milliarden Euro; –8,5 %), gefolgt von der Metallerzeugung (20,0 Milliarden Euro; – 5,9 %).

Auch die chemische Industrie (25,0 Milliarden Euro; –1,3 %) und der NRW-Maschinenbau (23,2 Milliarden Euro; –0,9 %) konstatierten rückläufige Umsätze. Beschäftigung um 2,0 % gesunken In den ersten sechs Monaten dieses Jahres waren bei den nordrhein-westfälischen Industriebetrieben durchschnittlich 1.041.002 Personen beschäftigt; das sind 2,0 % weniger Personen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

In den meisten Branchen waren Beschäftigungsrückgänge zu beobachten. Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (177.539 Personen; 0,9 % weniger als in den ersten sechs Monaten 2024). Weitere 128.655 Personen (−1,1 %) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen beschäftigt. Die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln vermeldete mit 103.475 Personen (+6,4 %) den größten Beschäftigungszuwachs. Auch bei der Beschäftigungsentwicklung wies die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 57.721 Personen (–9,3 %) erneut den größten Rückgang auf.



Weltkindertag: Wieder freie Fahrt in Wesel für Kinder
Auch in diesem Jahr sind für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren Fahrten mit Bussen und Bahnen am Weltkindertag in ganz Nordrhein-Westfalen frei. Kinder unter sechs Jahren dürfen ausschließlich in Begleitung eines Erwachsenen fahren.

Übrigens:  Auch unabhängig vom Weltkindertag fahren Kinder unter sechs Jahren im VRR grundsätzlich kostenlos. Deutschland feiert am 20. September 2025 den Weltkindertag. Auch in diesem Jahr unterstützen der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und die ihn tragenden Verkehrsunternehmen den Aktionstag.

Alle Kinder unter 15 Jahren fahren deshalb am an diesem Tag kostenlos in sämtlichen Bussen und Bahnen. Der Weltkindertag bietet für Kinder und Jugendliche eine gute Gelegenheit, die Fahrt mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln auszuprobieren.

Eltern können mit ihren Kindern beispielsweise den Schulweg mit dem Bus zurücklegen oder gemeinsam zum ersten Mal Zug fahren. So lernen Kinder frühzeitig die Orientierung im alltäglichen Verkehrsgeschehen und den sicheren Umgang mit Bus und Bahn. https://niag.de/news/367/weltkindertag-wieder-freie-fahrt-fuer-kinder/

Wesel: Vorstellung der neuen Auszubildenden
Das Thema Fachkräftemangel beschäftigt bundesweit auch den öffentlichen Dienst. Viele junge Menschen entscheiden sich für ein klassisches Studium. Doch auch eine Ausbildung oder ein duales Studium im öffentlichen Dienst bieten hierzu eine hervorragende Alternative. Am heutigen Tag beginnen Marlene Jentz, Emma Mohr, Ajlina Semic, Laura Zimmermann, Hendrik Aryus, Simon Bermann, Johannes Heß und Nico Heynck ihr duales Studium als Stadtinspektoranwärter*in bei der Stadt Wesel.

Zudem beginnt Hanna Brokamp ein duales Studium im Bereich der Sozialen Arbeit. Auch der Fachbereich Feuerwehr- und Rettungsdienst bekommt mit den beiden Auszubildenden zum Notfallsanitäter, Jakob Kusserow und Akim Kordel, Verstärkung. Im Rahmen der traditionellen Begrüßung der neuen Auszubildenden und dual Studierenden möchte die Stadt Wesel über ihr umfangreiches Ausbildungsangebot informieren.

Azubis September 2025

(ausschließlich die Auszubildenden): untere Reihe v.l.: Simon Bermann, Laura Zimmermann, Hendrik Aryus, Johannes Heß, Hanna Brokamp, Ajlina Semic
2. Reihe v.l.: Jakob Kusserow, Akim Kordel, Nico Heynck, Emma Mohr, Marlene Jentz
Nachwuchskräfteförderung

Zurzeit (Stichtag 01.09.2025) beschäftigt die Stadt Wesel insgesamt 968 Personen, von denen 192 beim ASG Wesel tätig sind.
Die Gesamtzahl der Auszubildenden und Anwärter*innen beläuft sich derzeit auf 41. Sie verteilen sich auf folgende Ausbildungsberufe und duale Studiengänge:
14 Verwaltungsfachangestellte
19 Stadtinspektoranwärter*innen
1 Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek
1 Bauzeichner, Schwerpunkt Tief-, Straßen- und Landschaftsbau
1 Fachinformatiker Systemintegration
2 Notfallsanitäter*innen
1 Student im dualen praxisintegrierten Studiengang Bauingenieurwesen
2 duale Studentinnen der Sozialen Arbeit

Ausblick
Erstmals wird die Stadt Wesel ab dem 01.10.2025 einen dualen Studenten im Bereich Raumplanung ausbilden. Darüber hinaus werden zum 01.10.2025 4 Personen ihre Ausbildung als Brandmeisteranwärter*in bei der Stadt Wesel beginnen. Somit wird die Stadt Wesel zum Stichtag 01.10.2025 insgesamt 46 Auszubildende und Anwärter*innen beschäftigen.

Ausbildungsplatzangebot
Grundsätzlich bildet die Stadt Wesel in allen genannten Ausbildungsberufen regelmäßig aus. Für das Jahr 2026 werden derzeit Auszubildende für folgende Ausbildungsberufe gesucht:
Verwaltungsfachangestellte*r (m/w/d)
Stadtinspektoranwärter*in (m/w/d)
Fachangestellte*r für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek
Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 09.10.2025. Interessierte können sich unter www.wesel.de/ausbildung sowie direkt bei Herrn Meis vom Team Personal, Tel. (0281) 203-2243, informieren.

Künstliche Intelligenz und ChatGPT – kostenfreier Mitmach-Vortrag in der vhs in Wesel
Eine Informationsveranstaltung über das Thema "Künstliche Intelligenz". Die vhs Wesel-Hamminkeln-Schermbeck lädt am Dienstag, 9. September, von 18:00 bis 19:30 Uhr zu einem kostenfreien Informationsabend rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“ ein.

In leicht verständlicher Form erfahren die Teilnehmenden, was KI eigentlich ist, wie diese funktioniert und auf welche Weise sie im Alltag unterstützen kann. Besonderes Augenmerk gilt der Anwendung ChatGPT: Von kreativen Textideen über praktische Alltaghilfen bis hin zur Beantwortung komplexer Fragen – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Der Vortrag ist interaktiv gestaltet. Die Teilnehmenden können die vorgestellten Anwendungen direkt vor Ort mit dem eigenen Smartphone ausprobieren. Die Veranstaltung findet im Vortragssaal der vhs in Wesel statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de.

Moerser Magierin auf Reisen
Die Skulptur ‚Die Magierin‘ von Paul Fuchs geht auf kleine Entdeckungstour. Die im Jahr 2000 vom Grafschafter Lions-Club zum 700-jährigen Stadtjubiläum gestiftete Figur - bisher in der Neustraße zu finden - wird aufgrund des Umbaus der Innenstadt versetzt. 

(Foto: pst)

Ihr neuer Platz: der Park neben dem Schloss, direkt in einem Beet vor dem Restaurant. Bevor die Magierin ihr neues Zuhause beziehen kann, macht sie jedoch einen kurzen Zwischenstopp.  „Die Skulptur wird zunächst etwa vier Wochen eingelagert“, erklärt Innenstadtkoordinator Mathis Valtin Günther.

„In dieser Zeit werden die neuen Verankerungen gebaut, damit sie stabil und sicher steht.“ Der Sockelstein für den neuen Standort ist bereits vor Ort und wartet auf seine prominente Bewohnerin. Mit dem Umzug bleibt ‚Die Magierin‘ weiterhin mitten im Geschehen – und kann künftig Spaziergängern im Schlosspark ein ebenso charmantes wie rätselhaftes Lächeln schenken. 

Zum Semesterstart: Zusammenarbeit von vhs und Hochschule Rhein-Waal
Welches zweites Leben kann im weißen Deckel einer Milchtüte stecken? Dieser spannenden Frage geht unter anderem die Ringveranstaltung ‚Wertstoffkreisläufe‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort in Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) ab Montag, 15. September, um 17.30 Uhr in der vhs Zweigstelle in Kamp-Lintfort nach.

Prof. Dr. Klaus Hegemann, Prof. Dr. Kai Tiedemann (beide HSRW), Beate Schieren-Ohl und Theresa Frank (beide vhs) beim Start des Sammelwettbewerbs (v.l., Foto: pst).

Die erste Veranstaltung löst auf, was mit den zusammengetragenen Deckeln aus dem Sammelwettbewerb der vhs und dem Green FabLab der HSRW vom Frühjahr weiter passiert. Denn die Hochschule möchte daraus Material für den 3D-Drucker herstellen.

An den beiden folgenden Montagen, 22. und 29. September, jeweils ab 17.30 Uhr erhalten die Teilnehmenden im Green FabLab der Hochschule Einblicke in die Erstellung eines 3D-Objektes per 3D-Drucker. Zum Abschluss der Ringvorlesung, am Montag, 6. Oktober, wird in den Maschinenpark des Green FabLab eingeführt. Hier wird gezeigt, wie aus den Plastikdeckeln wieder druckbare Masse wird.

Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt von vhs und HSRW ist die Reihe ‚Kochen und Kommunizieren – Kulinarische Sprachtandems‘. Ab dem 07. Oktober kommen einmal monatlich Studierende, Bürgerinnen und Bürger ab 18.00 Uhr in der vhs Lehrküche in Kamp-Lintfort am Herd ins Gespräch.

Beim gemeinsamen Schnippeln, Brutzeln und Abschmecken entstehen nicht nur leckere Gerichte, sondern auch Begegnungen - ganz im Sinne einer Küchenparty, die ja bekanntlich der beste Ort zum Ankommen und Austauschen ist. Für beide Veranstaltungsreihen ist eine rechtzeitige Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.

Eurobarometer: Zwei Drittel der jungen Europäer befürworten eine EU-Erweiterung
56 Prozent der Bürgerinnen und Bürger befürworten eine Erweiterung der EU. Das zeigen die Ergebnisse einer Eurobarometer- Spezialumfrage, die die EU-Kommission veröffentlicht hat. Besonders hoch ist die Zustimmung unter jungen Menschen: Rund zwei Drittel der Befragten im Alter von 15 bis 39 Jahren sind der Meinung, dass Kandidatenländer und potenzielle Kandidatenländer der EU beitreten sollten, sobald sie die erforderlichen Bedingungen erfüllen.

In Deutschland liegt die Zustimmung zu einer EU-Erweiterung bei 49 Prozent. Unter den jungen Menschen ist die Zustimmung deutlich höher: 61 Prozent der 15- bis 29-Jährigen und 57 Prozent der 25- bis 39-Jährigen befürworten die Erweiterung der EU.

Kleve: Comitato-Dante-Alighieri-Kleve: „Mailand“
Di., 09.09.2025 - 19:00 - Di., 09.09.2025 - 20:30 Uhr

Vortrag mit Maria Ranieri-Wiegelmann aus Köln   

Frau Ranieri–Wiegelmann ist zum ersten Mal als Referentin bei uns zu Gast. Sie stammt aus Rom und ist gelernte Touristik–Fachwirtin. In ihrer Heimatstadt hat sie als Fremdenführerin in den Sebastian-Katakomben auf der Via-Appia-Antica gearbeitet. Dort hat sie auch ihren Mann kennengelernt, ist mit ihm nach Deutschland gezogen und lebt seither in Köln. Sie möchte gerne ihr Wissen über Italien weitergeben, v.a. auch an Menschen, die nicht aus Italien stammen. 

Von den Italienisch–Lehrerinnen an unseren beiden Gymnasien wurde der Wunsch an uns herangetragen, ob wir nicht etwas über Mailand berichten könnten. Mailand ist für die Italienisch-Kurse in NRW Abiturthema in den anstehenden Jahren. Da wir glauben, dass Mailand auch für unsere Mitglieder ein interessantes Thema ist, sind wir gerne auf diesen Wunsch eingegangen. Es war gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der uns etwas über das ‚moderne‘ Mailand berichten kann. Deshalb sind wir Frau Ranieri–Wiegelmann sehr dankbar, dass sie sich bereit erklärt hat, sich dieses Themas anzunehmen. 

Zur Einleitung ihres Vortrags schreibt sie: „Aber warum gerade Mailand? Weil Mailand eine kosmopolitische Metropole mit europäischem Flair ist, die als eine der Welthauptstädte der Mode und des Designs gilt, neue Impulse setzt und ein strategischer Finanzort auf internationaler Ebene ist. Mailand war schon immer, durch alle Jahrhunderte, schon vor der Ankunft der Römer, ein wichtiger Ort, eine wichtige Stadt. Das werden wir während unseres Spaziergangs durch die Stadt bei diesem Vortrag sehen.“

Moers: Ausschuss für Bürgeranträge tagt am 9. September
Eingaben zu verschiedenen Umwelt- und Verkehrsthemen stehen auf der Tagesordnung des Ausschusses für Bürgeranträge. Die Sitzung findet am Dienstag, 9. September, um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt.

Unter anderem wird vorgeschlagen, mehrmals im Jahr einen Müllsammeltag durchzuführen und zusätzliche Solaranlagen im Stadtgebiet zu errichten. Weitere Themen sind der Bau einer Querungshilfe auf der Kamper Straße und die Installation einer Tempo-30-Zone. Die Sitzung ist öffentlich. 

Dinslaken: Feierabendmarkt am Freitag auf dem Altmarkt
Am Freitag, 5. September 2025, lädt der Dinslakener Altmarkt wieder zum entspannten Wochenausklang ein. Von 16 bis 20 Uhr können Besucher*innen mitten in der Altstadt bei spätsommerlicher Atmosphäre den Feierabend genießen, mit stimmungsvoller Musik, kulinarischen Highlights und geselligem Beisammensein unter freiem Himmel.

Für die musikalische Begleitung sorgt Barese mit sanften elektronischen Beats. Kulinarisch erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Angebot: Aroi Thai verwöhnt mit aromatischer thailändischer Küche, die Burger Nerds servieren saftige Burgerkreationen, und Solo Pizza lockt mit frisch zubereiteten, knusprigen Steinofen-Pizzen.

Dazu gibt es erfrischende Cocktails, regional gebrautes Bier, alkoholfreie Getränke und weitere Spezialitäten von Foodtrucks, sodass sich ein Besuch in der Dinslakener Altstadt zum Feierabendmarkt auf jeden Fall lohnt.


35 Jahre Deutsche Einheit: Bevölkerung seit 1990 um 3,8 Millionen Menschen gewachsen
• Bevölkerungszahl in östlichen Bundesländern seit 1990 um 16 % zurückgegangen, in den westlichen Bundesländern um 10 % gestiegen
• Seit 1991 in den meisten Jahren Zuwanderung in Deutschland höher als Abwanderung

Die Bundesrepublik Deutschland feiert in diesem Jahr 35 Jahre Deutsche Einheit. Die Bevölkerung Deutschlands ist seit 1990 um 3,8 Millionen Menschen (+5 %) gewachsen. Ende 1990 lebten in Deutschland 79,8 Millionen Menschen, zum Jahresende 2024 waren es 83,6 Millionen. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zur Veröffentlichung einer Sonderseite zum Jubiläum 35 Jahre Deutsche Einheit mit.

Die Seite bündelt Zahlen, Daten und Fakten zur demografischen Entwicklung, zu Binnen- und Zuwanderung, zum Zusammenleben, zum Wohnen, zur wirtschaftlichen Entwicklung, zur Verteilung von Vermögen und Einkommen sowie zur Gleichstellung der Geschlechter.

Unterschiedliche Entwicklung der Bevölkerung in Ost und West
In den Bundesländern verlief die Bevölkerungsentwicklung seit der Deutschen Einheit unterschiedlich. Während Bayern (+16 %), Baden-Württemberg (+14 %), Hamburg und Schleswig-Holstein (jeweils +13 %) die stärksten Zuwächse verzeichneten, ist die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Sachsen-Anhalt (-26 %), Thüringen (-20 ) und Mecklenburg-Vorpommern (-18 %) im Vergleich zu 1990 am stärksten zurückgegangen.

In den östlichen Bundesländern insgesamt (ohne Berlin) ging die Bevölkerungszahl zwischen 1990 und 2024 um 16 % auf 12,4 Millionen zurück, während sie in den westlichen Ländern um 10 % auf 67,5 Millionen stieg. 1990 lebten 77 % der Bevölkerung in westlichen und 18 % in östlichen Bundesländern, der Rest in Berlin. 2024 waren es 81 % in westlichen und 15 % in östlichen Ländern.



1,2 Millionen Menschen mehr von Ost nach West gewandert
In der Zeit nach der deutschen Vereinigung kam es zu Bevölkerungsbewegungen gen Westen: Im Zeitraum von 1991 bis 2024 wanderten rund 1,2 Millionen Menschen mehr von Ost nach West als umgekehrt. Wanderungen von und nach Berlin sind in dieser Betrachtung nicht enthalten.

Etwa die Hälfte dieser starken Abwanderung aus dem Osten geht auf die ersten zehn Jahre seit der Vereinigung zurück: Im Jahr 1991 verließen im Saldo etwa 165 000 Personen die östlichen Bundesländer in Richtung Westen. Bis zum Jahr 2000 stieg dieser negative Wanderungssaldo in Summe auf etwa 611 000 Personen an. In den folgenden zehn Jahren bis 2010 wanderten im Saldo noch rund 553 000 Menschen mehr von Ost nach West als umgekehrt.

In den 2010er-Jahren verlangsamte sich diese Entwicklung deutlich mit einem Abwanderungssaldo von Ost gegenüber West von insgesamt rund 70 000 Personen zwischen 2011 und 2016. Von 2017 bis 2022 wanderten erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik mehr Menschen von den westdeutschen Bundesländern in die ostdeutschen Länder als umgekehrt (Saldo +18 000 Personen).

Im Jahr 2023 kehrte sich diese Tendenz wieder um und die östlichen Bundesländer verzeichneten einen Wanderungsverlust in Richtung Westen (Saldo -3 000 Personen). Auch im Jahr 2024 wanderten mehr Menschen aus den östlichen in die westlichen Bundesländer (Saldo -4 000 Personen).



Zuwanderung in den meisten Jahren höher als Abwanderung
Mit wenigen Ausnahmen sind seit 1991 pro Jahr mehr Menschen nach Deutschland zugewandert als abgewandert. Im Jahr 1991 sind insgesamt gut 600 000 Personen mehr nach Deutschland zugezogen als aus Deutschland fortgezogen. Diese sogenannte Nettozuwanderung lag im Jahr 2024 bei gut 430 000 Personen. R

und um die 2000er-Jahre hat sich die Nettozuwanderung in Deutschland abgeflacht beziehungsweise in eine Nettoabwanderung verkehrt (2008 und 2009). Eine besonders hohe Nettozuwanderung war in den Jahren 2015 und 2016 wegen des Bürgerkriegs in Syrien sowie im Jahr 2022 als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine zu beobachten. 2024 knapp 230 000 weniger Geburten als 1990 Im Jahr 2024 kamen in Deutschland 677 117 Kinder zur Welt. Das waren 228 558 weniger als im Jahr 1990.

Die häufig als Geburtenrate bezeichnete zusammengefasste Geburtenziffer sank im Jahr 2024 gegenüber 1990 um 7 % von 1,45 auf 1,35 Kinder je Frau. Damit die Bevölkerung eines Landes – ohne Zuwanderung – nicht schrumpft, müssten in einem hoch entwickelten Land rein rechnerisch etwa 2,1 Kinder je Frau geboren werden. Deutliche Unterschiede in der Entwicklung der Geburtenrate gab es in den 1990er-Jahren zwischen den westlichen und östlichen Ländern.

In den östlichen Bundesländern (mit Berlin-Ost) sank die Geburtenrate von 1,52 im Jahr 1990 bis 1994 auf 0,77 Kinder je Frau, während sie in den westlichen Bundesländern (mit Berlin-West) von 1,45 im Jahr 1990 bis 1994 deutlich geringer auf 1,35 sank. Seit den 2000er-Jahren hat sich die Geburtenziffer etwa angeglichen.


NRW: 4,6 % weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt
* Büro- und Verwaltungsgebäude mit höchstem Rückgang beim genehmigten Rauminhalt.
* Zuwachs beim Rauminhalt nur bei den „übrigen Nichtwohngebäuden“

Im ersten Halbjahr 2025 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter 1.339 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4,6 % bzw. 64 Nichtwohngebäude weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Bei den genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um 403 Handels- und Lagergebäude (–11,6 %), 300 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (+2,7 %), 133 Fabrik- und Werkstattgebäude (+0,8 %), 114 Büro- und Verwaltungsgebäude (–19,7 %) sowie 389 übrige Gebäude (+2,1 %). Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren und Organisationen ohne Erwerbszweck stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 um 6,9 % auf 233 (+15).

Die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von nichtöffentlichen Bauherren verringerte sich hingegen um 6,7 % auf 1.106 (−79). Höchster Rückgang beim umbauten Raum von Büro- und Verwaltungsgebäuden Der Rauminhalt aller 1.339 im ersten Halbjahr 2025 in Nordrhein-Westfalen genehmigten neuen Nichtwohngebäude verringerte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 um 2,8 % auf rund 15,7 Millionen Kubikmeter (–0,45 Mio. m3).

Den höchsten Rückgang beim Rauminhalt verzeichnete das Statistische Landesamt bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden: der genehmigte Rauminhalt sank hier um 34,4  % auf eine Millionen Kubikmeter (1. Halbjahr 2024: 1,5 Mio. m3). Auch bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden sank der genehmigte Rauminhalt zweistellig um 13,4 % auf 1,45 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 1,7 Mio. m3).

Zuwachs beim Rauminhalt nur bei den „übrigen Nichtwohngebäuden“
Bei den Handels- und Lagergebäuden sank der genehmigte Rauminhalt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 um 1,2 % auf 9,0 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 9,1 Mio. m3) und bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden war ein Rückgang beim umbauten Raum um 1,6 % auf 1,4 Millionen Kubikmeter zu verzeichnen. Nur in der Kategorie der übrigen Nichtwohngebäude war ein Zuwachs zu verzeichnen um 17,2 % auf 2,9 Millionen Kubikmeter Raumvolumen (Vorjahreszeitraum: 2,5 Mio. m3).

NRW: Bauproduktion im Juni 2025 gesunken – Nachfrage gestiegen
* Bauproduktion um 1 % niedriger als im Vorjahr.
* Anstieg der Baunachfrage um fast 15 % im zweiten Quartal 2025.

Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Juni 2025 um 1,0 % niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Die Bauproduktion verringerte sich im Tiefbau um 2,2 , während sie sich im Hochbau um 0,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat verbesserte. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, war die Baunachfrage im zweiten Quartal des Jahres 2025 um 14,9 % höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.



Im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 ist ein Anstieg der Bauproduktion von 37,6 % zu vermelden: Sowohl die Bauproduktion im Hochbau (+29,2 %) wie auch die Produktion im Tiefbau (+47,1 %) lag über dem Niveau von Juni 2019. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten sechs Monate des Jahres 2025 war um 1,3 % niedriger als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2024.

Zuwächse bei den Auftragseingängen Hoch- und Tiefbau für das zweite Quartal 2025
Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im zweiten Quartal 2025 um 14,9 % höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Für die Auftragslage ist sowohl im Tiefbau (+10,7 %) als auch im Hochbau ein Anstieg (+18,7 %) zu konstatieren.

Im Vergleich zum zweiten Quartalsergebnis des Jahres 2019 ermittelte das Statistische Landesamt einen Rückgang der Baunachfrage (−11,7 %). Die Auftragslage verschlechterte sich im Hochbau um 18,6 % und im Tiefbau um 1,4 %.



Umfangreiche Straßen- und Kanalbauarbeiten an der Keekener Straße in Kleve-Rindern

Ortseingang Rindern Keekener Straße
Der betroffene Streckenabschnitt der Keekener Straße liegt zwischen der Kreuzung Eichenallee und dem Ortsausgang Rindern auf der Höhe der Straße „Im Felde“.

Gemeinsame Baustelle des Kreises Kleve und der Stadt Kleve an der Kreisstraße K3 startet voraussichtlich am 22. September 2025 – Dauer: bis Sommer 2026

Kreis Kleve – Der Kreis Kleve und die Stadt Kleve erneuern die Fahrbahn sowie die Entwässerungsanlagen an der Keekener Straße in Rindern (Kreisstraße K3). Zudem wird an der westlichen Seite ein neuer Gehweg angelegt.

Der betroffene Streckenabschnitt der Keekener Straße liegt zwischen der Kreuzung Eichenallee und dem Ortsausgang Rindern auf der Höhe der Straße „Im Felde“. Die umfangreichen Bauarbeiten zur Erneuerung an der Kreisstraße beginnen voraussichtlich am 22. September 2025 und sollen bis Sommer 2026 abgeschlossen sein.

Im Zuge dieser Baumaßnahme saniert die Stadt Kleve den Regenwasserkanal in Teilbereichen und es wird eine Vorklärung für das Regenwasser eingebaut. Die Gesamtmaßnahme wird in mehreren Bauabschnitten durchgeführt.

Die Bauarbeiten am ersten Bauabschnitt beginnen an der Kreuzung Molkereiweg und enden am Ortsausgang Rindern in Richtung Düffelward. Für diesen ersten Bauabschnitt ist eine Fertigstellung bis Ende 2025 vorgesehen. Die Keekener Straße wird für die Dauer der Bauarbeiten für die jeweiligen Bauabschnitte voll gesperrt. Eine Ortsumleitung für die Ortsteile Düffelward, Keeken und Bimmen sowie die Anliegerumleitung werden entsprechend ausgeschildert.

Der Schülertransfer aus den Ortschaften wird, wie bereits bei vorangegangenen Maßnahmen, sichergestellt.
Die Anwohner des betroffenen Bauabschnittes müssen während der gesamten Bauphase mit Einschränkungen und Behinderungen durch Baufahrzeuge und Arbeitsmaschinen rechnen. Sie können in Abstimmung mit der bauausführenden Firma unter Berücksichtigung der Bautätigkeiten ihre Grundstücke erreichen. Die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt werden voraussichtlich zwölf Wochen in Anspruch nehmen.

Der Kreis Kleve und die Stadt Kleve investieren – gefördert durch das Land NRW – in die Ortsdurchfahrt Rindern insgesamt rund 3,8 Mio. Euro. Ansprechpartner für die Baumaßnahmen ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unter der Telefon-Nummer 02821 97709-0 oder per E-Mail an tiefbau@kkbgmbh.de.

Sascha Stöckl: Mit Hut um die Welt
Der Moerser Abenteurer Sascha Stöckl, bei seinem Publikum bekannt als der „Mann mit dem Hut“ lädt zu einer ganz besonderen Autorenlesung ein. Die Veranstaltung verspricht nicht nur spannende Geschichten, sondern auch Einblicke in die Begegnungen mit Menschen und Kulturen, die er auf seinen Reisen gemacht hat.

Als Landstreicher, der die Welt meist auf zwei Rädern erkundet, hat Sascha Stöckl beeindruckende Erlebnisse gesammelt, von den grünen Tälern Europas bis hin zu den endlosen Weiten der größten Sandwüste der Welt. Nun hat er sein erstes Reisetagebuch als Roman veröffentlicht. In diesem Buch erzählt er nicht nur, wie er zum Reisen kam, sondern auch von den Hürden und Herausforderungen, die ihm anfangs begegneten.

Es ist weniger ein klassischer Reisebericht, sondern vielmehr eine ergreifende und inspirierende Geschichte über das Leben und das Unterwegssein. Die Autorenlesung bietet den Zuhörenden weit mehr als nur einen Einblick in das Buch.

Sascha Stöckl wird von seiner jüngsten Reise durch Saudi-Arabien berichten, bei der er abseits touristischer Pfade, faszinierende Landschaften und Menschen kennenlernen durfte. Er nimmt sein Publikum mit auf eine spannende gedankliche Reise, bei der jeder Zuhörer die Möglichkeit hat, die Welt durch seine Augen zu sehen und sich inspirieren zu lassen.

Der Eintritt ist kostenlos! Der Eintritt ist frei Event details Veranstaltungsdatum 02.09.2025 - 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Veranstaltungsort Kneipe Veranstaltungsort Firma Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'

Quiz in Moers
Die 3 besten Teams werden mit einem Verzehr-Gutschein belohnt.  Pro Team können maximal 6 Teilnehmende antreten, die Startgebühr beträgt pro Person 3 Euro.  Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den Kellnern/Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 / 1 69 25 78).
Veranstaltungsdatum 03.09.2025 - 19:30 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107 47441 Moers

Moers: Zeit der Verluste  
Die allgegenwärtige Möglichkeit des Verlustes ist eine Tatsache, die wir immer wieder erfolgreich ausblenden.  Am 4. September ist Autor Daniel Schreiber mit einer Lesung seines Buches Zeit der Verluste zu Gast bei uns und widmet sich den Gefühlen, die kommen, sobald wir uns mit dem Verlorenen auseinandersetzen müssen; ob wir wollen oder nicht. 

Foto: Christian Werner

Die Veranstaltung trug ursprünglich den Titel Allein.
Eintritt frei Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 88 34 - 110 oder info@schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 04.09.2025 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort FGrafschafter Museum im Moerser Schloss

Moerser Kirmes 2025
Sie ist das größte und beliebteste Volksfest am Niederrhein und lockt Anfang September jährlich rund 500.000 Besucherinnen und Besucher in die Grafenstadt - die Rede ist von der Moerser Kirmes. Die Veranstaltung bietet Jahr für Jahr jede Menge Spaß und Abwechslung für Groß und Klein.

Mit mehr als 200 Schaustellerinnen und Schaustellern, vielen Partyzonen, Kirmesklassikern und Hightech-Fahrgeschäften stellt das Team der Moerser Marketing GmbH eine bunte Mischung für alle Kirmesfans zusammen. Das Spektakel in der Moerser Innenstadt findet traditionell am ersten Septemberwochenende statt und dauert fünf Tage. Es endet am "Kirmesdienstag" mit einem großen Höhenfeuerwerk.

Öffnungszeiten: Freitag: 17 - 24 Uhr Samstag: 14 - 24 Uhr
Sonntag: 11 - 23 Uhr
Montag: 12 - 24 Uhr
Dienstag: 14 - 22 Uhr
Das Feuerwerk beginnt um 21.30 Uhr. 

Weitere Informationen über Programm Attraktionen Lageplan Öffentliche Toiletten Sanitätsdienst Anreiseinfos finden Sie unter www.kirmes-moers.de. Event details Veranstaltungsdatum 05.09.2025 - 17:00 Uhr - 09.09.2025 - 22:00 Uhr Veranstaltungsort 47441 Moers (Innenstadt/Kastellplatz/Haagstraße/Meerstraße/Steinstraße/ Hombergerstraße/Otto-Hue-Straße/Bankstraße/Friedrich-Ebert-Platz)

Wolfgang Trepper in Moers
Wenn Kabarettist Wolfgang Trepper loslegt, gibt es kein Halten mehr: Er poltert und regt sich auf, analysiert Politiker und Fernsehmoderatoren, Serien und Fußballdramen – und natürlich Schlagertexte. Für sein Publikum hat er sich wieder stundenlang vor die Glotze gesetzt, um einen schnellen Überblick zu geben, was man alles nicht sehen muss.

So kriegen alle ihr Fett weg und ordentlich den Marsch geblasen, die es sich verdient haben – an Typen und Themen mangelt es da nicht. Neben seiner brachialen Art kann Wolfgang Trepper aber auch die ganz leisen Töne. So erlebt der Besucher alles: Weinen vor Freude und Weinen vor Besinnlichkeit.

Veranstaltungsdatum 06.09.2025 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Gymnasium "In den Filder Benden", Adresse Zahnstraße 43, 47447 Moers

Moers: Song Slam
Songwriter und Songwriterinnen, ein Moderator und ein Publikum - mehr braucht es nicht für einen guten Abend. Ein gemütliches Wohnzimmerkonzert, bei dem die Wärme selbstgemachter Musik auf den harten Wettbewerb des Slams trifft.

Die Regeln folgen der Tradition des Poetry Slam: jede Musikerin / jeder Musiker versucht mit selbstgeschriebenen Liedern in begrenzter Zeit die Herzen des Publikums zu erobern. Das Publikum stimmt für seine Favoriten ab und stellt sich so über mehrere Runden sein Lieblingskonzert selbst zusammen. Veranstaltungsdatum 05.09.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers

Moers: FLÜGGE - Angelic in Jeans & Ghost of Baltimore
“Flügge” steht für musikalische Vielfalt und die Chance, neue Talente zu entdecken. Unterstützt eure Lieblingsbands aus der Region und lasst euch von Gitarrenriffs und eingängigen Melodien mitreißen – bei “Flügge” ist für alle Musikbegeisterten etwas dabei.

Im September darf sich das Publikum auf DiScoville und Ghost of Baltimore freuen. Tickets gibt es ausschließlich an der Abendkasse! Gefördert durch Soziokultur NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und der Sparkasse am Niederrhein. Veranstaltungsdatum 06.09.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers

Moers: Traditionelles Schützenfest mit Straßenumzug
Veranstaltungsdatum 06.09.2025 - 15:30 Uhr - 07.09.2025 - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Jägerhof Holderberg. Adresse Holderberger Straße 150, 47447 Moers

Moers: Urban Sketching
Wir gehen wieder gemeinsam zeichnen! Sketching ist schnell, witzig und jede / jeder, der ein bisschen Lust am Zeichnen hat, ist hier genau richtig. Anmeldungen unter miriam.holt@bollwerk107.de.
Gefördert durch den Paritätischen NRW. Veranstaltungsdatum 06.09.2025 - 16:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers

Wesel: KulturGenussKultur 2025
Vom 12. bis 14. September 2025 verwandelt sich die Innenstadt von Wesel erneut in ein Zentrum voller Kultur, Kulinarik und Begegnung. KulturGenussKultur bietet ein Wochenende, das für jeden Geschmack etwas bereithält: Streetfood, regionale Getränke, Live-Musik, Streetdance, Shopping und spannende Einblicke in Wesels Kulturstätten.

Vielfalt für alle Sinne
„Im September gibt es in Wesel eine Vielzahl spannender Veranstaltungen, die für jeden Geschmack etwas bieten. Vom 12. bis 14. September steht die Stadt ganz im Zeichen von KulturGenussKultur – mit Kulinarik, Live-Musik und besonderen Highlights am Berliner Tor“, erklärt Dagmar van der Linden Geschäftsführerin von WeselMarketing.

Am Berliner Tor treffen Streetfood, Bier und Wein auf ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. „Hier wird KulturGenussKultur gelebt“, so Viktoria Kühnen. Die Öffnungszeiten sind am Freitag von 16 bis 23 Uhr, am Samstag von 13 bis 23 Uhr und am Sonntag von 11 bis 16 Uhr.

vorne v.l.n.r. Joel Heling vom Brauprojekt 777, Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing, Tobias Henrichs (Nispa),
hinten v.l.n.r. Viktoria Kühnen von WeselMarketing, Marc Ditters vom ADTV Tanzhaus Wesel, Rainer Benien Geschäftsführer WeselMarketing

Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Gastronomen: Von Pommes, Gyros und veganen Burgern über Flammkuchen, Nudeln im Parmesanlaib und italienische Piadina bis hin zu Bruschetta.

Dazu gibt es eine große Auswahl an Getränken: regionale Biere, Weine und Cocktails, Kaffeespezialitäten, Aperitifs und hausgemachte Limonaden. Unter den Anbietern sind unter anderem das Brauprojekt Wesel, das Weingut Markus Burg, die Freddo Espressobar, das Brauhaus Stephanus und viele mehr.

Bühne, Musik & Tanz
Das Bühnenprogramm, präsentiert von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe (NISPA), startet am Freitag mit dem Musiker Melvin Schulz genannt Menningmann, gefolgt vom Duo The Travelers. Am Samstag sorgt die Partyband Take 5 für Stimmung.

Ein absolutes Highlight ist am Sonntag das Streetdance-Event CultureBEATZ Wesel, organisiert vom Tanzhaus Wesel. Von 11 bis 16 Uhr treten Tänzerinnen und Tänzer aller Altersklassen in Shows, Duos, Solos und spannenden Battles gegeneinander an und verwandeln den Berliner-Tor-Platz in eine Outdoor-Tanzarena. Zusätzlich präsentiert das ADTV Tanzhaus Wesel ein vielseitiges Rahmenprogramm mit weiteren Tanzstilen – darunter Linedance, Kindertanz und Streetdance – und macht den Sonntag damit zu einem besonderen Erlebnis für Tanzfans jeden Alters.

Wer selbst beim Battle mitmachen möchte, kann sich noch unter www.streetdancefactory.de anmelden.
Programm in der ganzen Innenstadt
Auch abseits des Berliner Tors ist viel los:
Nachfeier der Bürgerschützen: Am Samstag, 13. September, mit Antreten der Bataillone im Rathausinnenhof und großem Festzug.
Autoparade: Am Sonntag ab 11 Uhr präsentieren Weseler Autohäuser rund 30 Neuwagen unterschiedlichster Marken.
Verkaufsoffener Sonntag: Am 14. September laden die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr zum Einkaufsbummel ein.
Tag des offenen Denkmals: Führungen und Einblicke in den Willibrordi-Dom, das Berliner Tor und Dritter Ort Stadtwerke Wasserturm.
Stimmen der Partner
Joel Heling vom Brauprojekt Wesel betont die besondere Verbindung von Genuss und Kultur: „Es ist uns wichtig, Teil dieses Festes zu sein und regionale Spezialitäten mit regionaler Kultur zu verbinden.“

Marc Ditters vom Tanzhaus Wesel ergänzt: „CultureBEATZ bietet jungen Menschen eine Bühne für ihre Tanzleidenschaft – und Tanz passt perfekt zum Charakter von KulturGenussKultur.“

Auch die NISPA ist stolz, das Festival zu unterstützen. Tobias Henrichs: „KulturGenussKultur bringt Menschen zusammen, fördert Gemeinschaft und Lebensfreude – deshalb ist uns dieses Engagement eine Herzensangelegenheit.“

12.–14. September 2025
Innenstadt Wesel, rund um das Berliner Tor
Weitere Informationen und das komplette Programm gibt es auf wesel-tourismus.de

DRK Familienbildung des Kreisverbandes Niederrhein stellt Programm 2025/2026 vor
Neues Programm, neue Chancen: Die DRK Familienbildung des Kreisverbandes Niederrhein startet mit frischen Kursen in 2025/2026. Ob Eltern-Kind-Gruppen, Gesundheitsprogramme, Angebote für Seniorinnen und Senioren oder Erste-Hilfe-Kurse – hier ist für alle etwas dabei. Die Programmhefte sind ab sofort erhältlich, das komplette Angebot gibt es auch online. Außerdem sucht das DRK engagierte Referentinnen und Referenten, die das Team mit ihrer Fachkompetenz verstärken möchten.

[Neukirchen-Vluyn, Kreis Wesel] Die Familienbildung des Deutschen Roten Kreuzes im Kreisverband Niederrhein hat ihr neues Programm 2025/2026 veröffentlicht. Mit Kursen in Neukirchen-Vluyn, Moers, Rheinberg, Xanten, Wesel und Hamminkeln bietet sie vielfältige Angebote für junge Familien, Eltern und Kinder, Seniorinnen und Senioren sowie im Bereich Erste Hilfe.

Jährlich führt die Familienbildung rund 170 Kurse mit insgesamt 3500 Unterrichtsstunden durch und erreicht etwa 1700 Teilnehmende. Besonders gefragt sind Eltern-Kind-Gruppen wie „PEKiP“ oder Krabbelgruppen, aber auch Gesundheitsprogramme von Yoga über Rückenschule bis Entspannung. Für Seniorinnen und Senioren gibt es Kurse wie Gedächtnistraining oder Bewegung im Alter. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet die Breitenausbildung in Erster Hilfe: Allein 218 Kurse – von klassischer Erster Hilfe bis „Erste Hilfe am Kind“ – zählten zuletzt mehr als 2700 Teilnehmende.

„Unsere Angebote sind praxisnah, vielfältig und unterstützen Familien wie auch Einzelpersonen in unterschiedlichen Lebensphasen“, erklärt Sonja Korsch, Leiterin der Familienbildung. „Zugleich sind wir immer auf der Suche nach engagierten Referentinnen und Referenten, die unser Team mit ihrer Fachkompetenz bereichern möchten.“

„Gemeinsam für Familien am Niederrhein: Kursleiterin Kirsten Pache, Verwaltungskraft und Ansprechpartnerin Lisa Russek sowie Sonja Korsch, Leitung der DRK Familienbildung Niederrhein, präsentieren das neue Programm und laden herzlich ein, die vielfältigen Kurse und Angebote zu entdecken.“

Das gesamte Programm ist online abrufbar unter www.drk-niederrhein.de/kurse und in Programmheften direkt bei der Familienbildung erhältlich. Kurse, Termine und News auch per WhatsApp kostenlos direkt auf's Handy www.drk-niederrhein.de/whatsapp.

Kontakt:
DRK-Familienbildung Kreisverband Niederrhein
Ansprechpartnerinnen: Sonja Korsch, Kirsten Pache
Leineweberplatz 10, 47506 Neukirchen-Vluyn
Telefon: 02 81 - 30 01 - 81 00
E-Mail: familienbildung@drk-niederrhein.de
Bürozeiten: Mo/Di/Do/Fr 09:00–12:30 Uhr, Mi geschlossen

Moers: Beiräte tagen
Die Umsetzung des Bürgerzentrums für Neu_Meerbeck ist ein Thema im Beirat für Menschen mit Behinderung am Dienstag, 2. September. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses (Rathausplatz 1).

 Zwei Tage später (Donnerstag, 4. September) findet dort zur selben Zeit der Beirat für ältere Menschen statt. Themen sind u. a. die Vorstellung von zwei geförderten Begegnungs- und Beratungszentren in Schwafheim und Asberg und die Kampagne zur Verbreitung der Notfalldose.

Moers: Geschichten erleben: Spurensuche rund um den Barbaraplatz
Wo heute Kinder spielen und Nachbarn sich begegnen, steckt am Barbaraplatz in Meerbeck jede Menge Geschichte. Am Mittwoch, 10. September, lädt der Stadtteiltreff Neu_Meerbeck von 16.30 bis 18 Uhr zu einem besonderen Rundgang ein. 

Mit Wilfried Scholten und Carl Ernst Prinz geht es auf Spurensuche: von der Barbaraschule über das Invalidenwäldchen bis hin zum Moorsoldatendenkmal. Geschichten und Erinnerungen lassen die Vergangenheit lebendig werden – mitten im Quartier. Treffpunkt ist direkt am Barbaraplatz, Barbarastraße 12.

Die Teilnahme ist kostenlos, alle Interessierten sind herzlich willkommen. Weitere Infos beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck: Telefon 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de

Farbenfroh in den Herbst: Upcycling im Flick-Café Neu_Meerbeck
Ein abgerissener Knopf, ein Loch im Lieblingspulli oder ein Rock, der nicht mehr richtig sitzt – oft sind es kleine Makel, die gute Kleidung aus dem Rennen werfen. Das Flick-Café im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck (Bismarckstraße 43b) zeigt am Dienstag, 9. September, von 14 bis 16.30 Uhr, dass sich solche Stücke mit wenigen Handgriffen retten lassen – und dabei sogar zu echten Unikaten werden können.

Unter fachkundiger Leitung können beschädigte Kleidungsstücke vor Ort repariert oder kreativ aufgepeppt werden.  Eine Expertin bringt Nähmaschine und Materialien für kleinere Ausbesserungen mit und gibt praktische Tipps, wie aus alten Lieblingsstücken wieder tragbare Einzelstücke entstehen. So bleibt Kleidung länger im Umlauf und wird vor dem Altkleidersack bewahrt.

Neben dem handwerklichen Teil lädt das Flick-Café zu einer entspannten Runde ein. Bei Getränken und Keksen, die das Stadtteilbüro bereitstellt, entsteht Raum für Gespräche über nachhaltige Mode, kreative Ideen und aktuelle Entwicklungen im Stadtteil. Ganz ohne Anmeldung bietet sich damit eine unkomplizierte Gelegenheit, Gemeinschaft zu erleben und zugleich der Schnelllebigkeit der Modeindustrie etwas entgegenzusetzen.
Rückfragen und weitere Informationen: Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Telefon: 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de

vhs Moers- Kamp-Lintfort: Werkstatt rund ums Buch: Papier färben und Buchbinden
Frisch gefärbtes Papier und Seiten, die Schritt für Schritt zu einem Buch zusammenwachsen: In der vhs Moers – Kamp-Lintfort können Kreative ab Montag, 15. September, in die faszinierende Welt des Buchbindens eintauchen.

Unter Anleitung entdecken die Teilnehmenden traditionelle Handwerkskunst und moderne Gestaltungsideen rund um Papier und Buch. Im Kurs lernen sie, wie Papier mit verschiedenen Methoden gefärbt wird, wie Buchblöcke gefaltet, geheftet und gebunden werden und wie individuelle Einbände entstehen. Ob Skizzenbuch, Tagebuch oder ein ganz persönliches Geschenk – am Ende halten alle ihr eigenes handgemachtes Buch in den Händen.

Vorkenntnisse sind nicht nötig. Willkommen sind Einsteiger ebenso wie Fortgeschrittene, die ihre Fertigkeiten erweitern möchten. Anmeldung und Infos online (www.vhs-moers.de) oder unter Telefon 0 28 41 / 201-565.

Stadtbücherei Wesel, VHS Wesel und Buchhandlung Korn:
Wladimir Kaminer liest am 9.9. aus seinem Buch „Die Kreuzfahrer“

Der Autor Wladimir Kaminer  »Reisen ist, wie beim Gärtnern auf die Harke zu treten. Man spürt, dass man lebt.« so sagt es Wladimir Kaminer. Mit Witz und Neugier erzählt der Autor von seinen Erlebnissen als Kreuzfahrer. Ein Kreuzfahrtschiff ist eine ganz eigene Welt.

Autor Wladimir Kaminer © Michael Ihle

Der Reisende betritt eine schwimmende Oase des Glücks mit Bar, Tanzabenden und dem reibungslosen Übergang von einer Mahlzeit in die nächste. Und natürlich mit jeder Menge neuer Bekanntschaften. Aber auch an Land gibt es viel zu entdecken von Putin-Schokolade in St. Petersburg, über falsche Götter auf der Akropolis bis zu verrückten karibischen Taxifahrern.

Und wer könnte schöner davon erzählen als der Autor selbst, eben ein Kreuzfahrer aus Leidenschaft? Im LVR-Niederrheinmuseum in Wesel dreht sich derzeit alles um das Thema Wasser – auch auf unterhaltsame Art und Weise, wie die Sonderausstellung „Leinen los! Historische Spielzeugschiffe auf großer Fahrt“ beweist. Die farbenfrohe und abwechslungsreiche Sonderausstellung zeigt großformatige Fotografien mit Motiven aus der großen Zeit der Übersee-Schifffahrt sowie der Fernweh verheißenden Postkarten und Reiseplakaten.

Mittelpunkt der Ausstellung sind aber die historischen Segeljachten, Schlachtschiffe und Überseedampfer, Frachtkähne und Autofähren sowie Fischer- und Freizeitboote, die von internationalen Spielzeugfirmen hergestellt wurden. Wann immer so ein Schiff – aus buntem Kunststoff geformt – in der Badewanne schwamm, war es doch allen anderen Spielsachen überlegen.

Im Rahmen des Begleitprogramms liest Wladimir Kaminer am Dienstag, 09. September um 19 Uhr im LVR-Niederrheinmuseum in Wesel. Tickets sind für 20,- € / erm. 18,- € (inkl. Eintritt ins Museum) direkt im Museum oder unter: www.shop.niederrheinmuseum-wesel.lvr.de erhältlich. Die Ausstellungen sind an dem Tag von 11 bis zum Beginn der Lesung um 19 Uhr geöffnet. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbücherei Wesel, der VHS Wesel und der Buchhandlung Korn statt.

Enni auch am Kirmesmontag im Einsatz - Volksfest wirkt auf Öffnungszeiten in Kundenzentren, Bädern und am Kreislaufwirtschaftshof  
Die Enni-Unternehmensgruppe ist auch während der Moerser Kirmestage vom 5.  bis zum 9. September im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden dann durchweg unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 einen Bereitschaftsdienst erreichen.  

In einigen Einrichtungen ändern sich an den Kirmestagen aber die Servicezeiten. So öffnet das Kundenzentren in Neukirchen-Vluyn am Kirmesmontag nur von 8 bis 14 Uhr und in der Moerser Innenstadt sind die Berater von 10 bis 14 Uhr erreichbar. Telefone sind hier aber bis 16 Uhr geschaltet. Am Kirmessamstag, 6. September, bleiben die Kundenräume in der Steinstraße zudem ausnahmsweise ganztägig geschlossen, telefonisch sind Kundenberater unter 0800 222 1040 dennoch zu den üblichen Geschäftszeiten von 10 bis 13 Uhr erreichbar.  

Für Badegäste gibt es nur am Kirmesmontag Veränderungen.  Dann entfällt im Aktivbad die Nachmittagsschwimmzeit. An diesem Tag können aber Frühschwimmer hier von 6:30 Uhr bis 8 Uhr ihre Bahnen ziehen. Das Hallenbad im Enni Sportpark Rheinkamp bleibt Kirmesmontag ganztägig geschlossen. Am Kreislaufwirtschaftshof können Moerser dann nur von 8 bis 12 Uhr Abfälle anliefern. Mit einem Onlinetermin können Moerser die Anlage aber auch an diesem Tag bereits ab 6 Uhr nutzen.   Weitere Informationen gibt es unter www.enni.de.

Wiedereröffnung - Eine Woche lang gratis ins B.C. Koekkoek-Haus in Kleve
So., 31.08.2025 - 14:00 - So., 07.09.2025 - 17:00 Uhr
Ab Sonntag, 31. August 2025, 14 Uhr, sind nach langer Sanierungszeit die Türen des B.C. Koekkoek-Hauses in Kleve wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Auch der dazugehörige Garten ist an diesem Sonntag zu besichtigen. Eine Woche lang bis einschließlich 7. September ist das Haus bei freiem Eintritt zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

B.C. Koekkoek-Haus Kleve Foto: Anne Gossens

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung, Naturschutz- Heimat- und Kulturpflege hat als Eigentümerin des Künstlerpalais dieses aufwändig im Inneren sanieren lassen. Sie wird am kommenden Sonntag mit einem Infostand im Garten des Hauses vertreten sein. Das Museum freut sich auf viele Neugierige Blicke ins Innere des Hauses. Die Sammlung ist neu präsentiert mit vielen neuen Gemälden, die davon erzählen, wie es rund um Kleve einmal war.



Auf einen Hausarzt oder eine Hausärztin kommen im Schnitt 1 264 Einwohnerinnen und Einwohner
• Zahl der zu versorgenden Menschen je Hausärztin oder Hausarzt in Brandenburg am höchsten (1 436), in Bayern am niedrigsten (1 114)
• 41 % der Hausärztinnen und Hausärzte sind 60 Jahre und älter
• Zwei Drittel aller Hausarzt-Praxen sind Einzelpraxen

In Deutschland hat im Jahr 2024 eine Hausärztin oder ein Hausarzt rein rechnerisch im Durchschnitt 1 264 Einwohnerinnen und Einwohner versorgt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, unterschied sich dabei die Verteilung je nach Bundesland deutlich: In Brandenburg (1 436), Bremen (1 369) und Niedersachsen (1 356) waren es 2024 überdurchschnittlich viele Einwohnerinnen und Einwohner, die auf einen Hausarzt oder eine Hausärztin kamen.

Dagegen waren es in Bayern im Schnitt 1 114 Einwohnerinnen und Einwohner auf eine Hausärztin oder einen Hausarzt – der bundesweit niedrigste Wert. In Hamburg waren es durchschnittlich 1 118 Einwohnerinnen und Einwohner, in Mecklenburg-Vorpommern 1 149.



Bundesweit hat sich die Dichte von Hausärztinnen und Hausärzten in den letzten zehn Jahren kaum verändert: Im Jahr 2014 versorgten sie im Schnitt 1 266 Einwohnerinnen und Einwohner. Nach Daten der Bundesärztekammer gab es im Jahr 2024 insgesamt rund 66 100 Hausärztinnen und Hausärzte in Deutschland – das waren 3,4 % mehr als zehn Jahre zuvor.

Ihr Anteil an allen praktizierenden Ärztinnen und Ärzten betrug 15,1 %.
41 % der Hausärztinnen und -ärzte sind 60 Jahre und älter Ein großer Teil der Hausärztinnen und -ärzte dürfte in den nächsten Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden. Im Jahr 2024 waren nach Daten der Bundesärztekammer rund 27 000 oder 40,8 % aller Hausärztinnen und Hausärzte 60 Jahre oder älter – knapp jede oder jeder fünfte (18,5 %) war älter als 65 Jahre.

Dagegen waren lediglich 7,7 % oder rund 5 100 Hausärztinnen und -ärzte jünger als 40 Jahre. Besonders hoch ist der Anteil der mindestens 60-jährigen Hausärztinnen und Hausärzte in Rheinland-Pfalz (48,0 %), im Saarland (46,2 %) und in Bremen (45,4 %). Am niedrigsten war der Anteil dieser Altersgruppe hingegen in Thüringen (31,5 %), Sachsen-Anhalt (33,1 %) und in Sachsen (33,2 %).



Hausarzt-Praxen zu zwei Dritteln als Einzelpraxen organisiert
Der überwiegende Teil der Hausarztpraxen wird von einem einzelnen Hausarzt oder einer einzelnen Hausärztin geleitet: Laut der Kostenstrukturstatistik im medizinischen Bereich war die Einzelpraxis mit einem Anteil von 67,5 % an allen Hausarztpraxen im Jahr 2023 die häufigste Praxisform. Demgegenüber waren rund ein Drittel (32,5 %) Gemeinschaftspraxen.

Bei den Facharztpraxen lag der Anteil der Gemeinschaftspraxen zwischen 11,8 % (Fachgebiet Neurologie) und 60,4 % (Radiologie). Hausarztpraxen bilden ein wichtiges Fundament der gesundheitlichen Versorgung: 2023 waren mehr als ein Drittel (36,7 %) aller Arztpraxen hausärztliche Praxen. Einschließlich der Inhaberin oder dem Inhaber waren in einer Hausarztpraxis durchschnittlich 7,8 Personen (2015: 7,1) beschäftigt.

Einnahmen überwiegend aus Kassenabrechnungen
Mit 83,5 % entfiel der überwiegende Teil der Einnahmen der hausärztlichen Praxen auf Kassenabrechnungen – der Höchstwert verglichen mit anderen Fachrichtungen. Ähnlich hoch lag der Anteil bei Praxen der Kinder- und Jugendmedizin (82,7 %), dagegen deutlich niedriger bei Praxen des Fachgebietes Haut- und Geschlechtskrankheiten (44,3 %) und Chirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neurochirurgie (45,7 %). Aus Privatabrechnungen und sonstigen selbständigen ärztlichen Tätigkeiten resultierten 16,5 % der Einnahmen der Hausarztpraxen.

1,0 % weniger neue Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung im Jahr 2024
• Insgesamt 475 100 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Jahr 2024
• 4 % weniger Neuverträge als im Vorjahr bei deutschen Auszubildenden, demgegenüber starker Anstieg um 17 % bei ausländischen Auszubildenden
• Medizinische Fachangestellte unter Frauen und Kraftfahrzeugmechatroniker unter Männern bei Neuverträgen am häufigsten vertreten

Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung in Deutschland ist im Jahr 2024 leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen mitteilt, wurden 2024 insgesamt rund 475 100 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Das waren 1,0 % oder rund 4 700 Verträge weniger als im Vorjahr (2023: 479 800).

Dabei sank die Zahl der von deutschen Auszubildenden abgeschlossenen Neuverträge um 4 %, während die Zahl der Neuverträge von Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit deutlich um 17 % stieg. Auch im Zehnjahresvergleich zeigt sich der Trend einer wachsenden Zahl an ausländischen Auszubildenden mit Neuverträgen: Während die Gesamtzahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge von 2014 bis 2024 um 8 % zurückging, hat sich die Zahl der ausländischen Auszubildenden mit Neuverträgen von 36 200 im Jahr 2014 auf rund 70 000 im Jahr 2024 nahezu verdoppelt (+93 %).

Deutlich mehr Auszubildende mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Anteil Auszubildender mit ausländischer Staatsangehörigkeit an allen Auszubildenden mit neuem Vertrag betrug im Jahr 2024 rund 15 % (2014: 7 %). Besonders häufig schlossen im Jahr 2024 Personen mit vietnamesischer (7 100), syrischer (6 800) und ukrainischer (5 800) Staatsangehörigkeit einen neuen Ausbildungsvertrag ab.

Im Vergleich zum Vorjahr (2023: 1 900) ist bei Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit nahezu eine Verdreifachung der Neuverträge gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Bei Personen mit vietnamesischer Staatsangehörigkeit stieg die Zahl der Neuverträge deutlich um 2 700 gegenüber dem Vorjahr (2023: 4 400). Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit schlossen dagegen im Jahr 2024 mit einem leichten Rückgang um etwa 110 Neuverträge etwas seltener einen neuen Vertrag für eine duale Berufsausbildung ab (2023: 6 900).

Medizinische Fachangestellte bei Frauen und Kraftfahrzeugmechatroniker bei Männern sind die am stärksten besetzten Ausbildungsberufe unter Neuverträgen
Im Jahr 2024 wählten Frauen am häufigsten den Beruf der Medizinischen Fachangestellten (16 100), dicht gefolgt von der Kauffrau für Büromanagement (15 200) und der Zahnmedizinischen Fachangestellten (12 800). Im Jahr 2023 war Kauffrau für Büromanagement noch der häufigste Ausbildungsberuf unter Frauen gewesen.

Bei den fünf am stärksten besetzten Ausbildungsberufen männlicher Auszubildender gab es gegenüber dem Vorjahr keine Veränderungen. Auf Rang 1 lag weiterhin der Beruf Kraftfahrzeugmechatroniker mit 22 700 Neuverträgen. Auf den Rängen 2 und 3 lagen Ausbildungen als Fachinformatiker (15 300) und Elektroniker (14 000).

339 200 Auszubildende haben ihre Prüfung erfolgreich bestanden Im Jahr 2024 wurden für die Auszubildenden in der dualen Berufsausbildung etwa 339 200 bestandene Prüfungen gemeldet. Hinzu kamen noch rund 16 000 bestandene externe Prüfungen, die außerhalb der dualen Ausbildung abgelegt wurden.

In der beruflichen Weiterbildung waren zudem 80 100 bestandene Meister- beziehungsweise Fortbildungsprüfungen zu verzeichnen. Unter den 19 700 bestandenen Umschulungsprüfungen, mit denen eine berufliche Neuorientierung ermöglicht wird, waren vor allem Kaufmänner/Kauffrauen für Büromanagement (3 700, Fachinformatiker/innen in der Fachrichtung Systemintegration (1 600) und in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung (1 300) zu finden.

1 217 900 Auszubildende zum Jahresende in einer dualen Berufsausbildung
Insgesamt befanden sich zum Jahresende 2024 rund 1 217 900 Personen in einer dualen Berufsausbildung. Davon entfielen die meisten Auszubildenden erneut auf den Bereich Industrie und Handel (688 500 oder 56 %), gefolgt vom Handwerk mit 28 % (341 000).

Darauf folgten die freien Berufe mit 112 100 Auszubildenden oder 9 % sowie der öffentliche Dienst mit 3 % (41 500), Landwirtschaft mit 2,6 % (31 600) und der Bereich Hauswirtschaft mit 0,3 % oder 3 300 Auszubildenden. Im Zehnjahresvergleich von 2014 bis 2024 zeigt sich in den meisten Ausbildungsbereichen ein Rückgang in der Zahl der Auszubildenden zum Jahresende.

Besonders deutlich fiel der Rückgang im Bereich Industrie und Handel (‑15 % oder ‑116 900) sowie im Handwerk (‑8 % oder ‑28 500) aus. Auch in der Hauswirtschaft (‑51 % oder ‑3 400) und in der Landwirtschaft (‑5 % oder ‑1 800) ging die Zahl an Auszubildenden zurück. Demgegenüber nahm zwischen 2014 und 2024 vor allem im Ausbildungsbereich Öffentlicher Dienst (+19 % oder +6 700) und in geringerem Umfang in den freien Berufen (+3 % oder +3 300) die Zahl der Auszubildenden zu.

Wie sollte ein Spielplatz aussehen? Wesel ruft zur Online-Befragung auf
In der Zeit vom 8. bis 20. September führt das Jugendamt der Stadt Wesel eine Online-Befragung zu den Weseler Spielplätzen durch. In den Grundschulen und Kitas werden Postkarten an Kinder und Eltern verteilt. Über einen QR-Code auf der Postkarte kann die Befragung gestartet werden.

Die Jugendamtsverwaltung arbeitet zurzeit an einem aktuellen Spielraumplan für die Stadt Wesel. Darin wird beschrieben, wie viel Spielflächen in den Ortsteilen vorhanden sind, für welche Altersgruppen sie gedacht sind, was Spielen im Freien für Kinder bedeutet und wie es um die Erreichbarkeit der Spielplätze bestellt ist.

Letztlich geht es darum, wie sich die vom Jugendamt betreuten Spielplätze und Freizeitsportanlagen in den nächsten fünf Jahren entwickeln sollen. In die Planungen sollen natürlich auch die Kinder und Jugendlichen, die die Spielflächen nutzen, mit einbezogen werden. Diese direkte Beteiligung erfolgt über eine Online-Befragung zu den örtlichen Gegebenheiten.

Kinder können gemeinsam mit ihren Eltern einen Fragebogen zu den Spielflächen ausfüllen, die sich in der Nähe der besuchten Grundschule oder Kita befinden – also meistens im eigenen Wohnumfeld. Zusätzlich gibt es Fragen zu den großen Spielplätzen, die von Kindern aus der ganzen Stadt und darüber hinaus genutzt werden, sowie zu bekannten Spielorten.

Die Leiterin des Teams Kinder- und Jugendförderung Lamprini Beyer bittet Eltern darum, ihre Kinder bei Bedarf beim Ausfüllen des Fragebogens zu unterstützen.  Das Jugendamt möchte wissen, was Kindern an Spielplätzen gefällt, und was nicht und welche Spielplätze ihre Lieblingsplätze sind und warum.

Weiter wird danach gefragt, wie weit der Weg zum nächsten Spielplatz ist, ob Kinder den Spielplatz sicher erreichen können und welche Anregungen und Wünsche sie für die Planung und Ausstattung von Spielplätzen haben.  Dabei baut das Jugendamt nicht nur auf vorgegebene Antworten zum Ankreuzen – überall gibt es auch Platz für freie Formulierungen.
Ziel ist es, bestehende Spielplätze zeitgemäß und nutzergerecht weiter zu entwickeln und neue Spiel- und Bewegungsangebote bedarfsgerecht zu planen.

„In unsere Vorschläge an die Politik möchten wir die Erfahrungen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen in der Stadt Wesel direkt einbeziehen“, meint hierzu Fachbereichsleiter Wolfgang Schanzmann und ergänzt: „Wir freuen uns, wenn zahlreiche Kinder und Jugendliche an der Befragung teilnehmen.“  Der Spielraumplan 2025 soll im November des Jahres vom Jugendhilfeausschuss beraten und beschlossen werden.

Europäische Mobilitätswoche 2025 – Programm im Kreis Wesel
Jedes Jahr findet vom 16. bis zum 22. September europaweit die Europäische Mobilitätswoche statt. Sie ist eine Kampagne der Europäischen Kommission mit dem Ziel, der Öffentlichkeit eine neue Perspektive zu ihrem bisherigen Mobilitätsverhalten zu eröffnen.

In diesem Jahr finden zum dritten Mal auch Aktionen im Kreis Wesel statt. Gemeinsam mit einigen kreisangehörigen Kommunen hat der Kreis koordinierend ein spannendes und vielfältiges Programm für die Mobilitätswoche aufgestellt.

Zu den Aktionen gehören unter anderem ein Mobilitätstag in Rheinberg, eine Mitmachausstellung und ein Bilderbuchkino in Dinslaken, ein Ampelquiz in Voerde, ein Rollatortag in Moers-Utfort und die kreisweite Aktion „Abstand halten!“, die Autofahrende auf den einzuhaltenden Abstand beim Überholen von Radfahrenden hinweist.

Auch der Weltkindertag am 20. September 2025 fällt in die Europäische Mobilitätswoche. An diesem Tag fahren Kinder unter 15 Jahren kostenlos mit Bus und Bahn – in ganz NRW! Das komplette Programm mit allen Informationen zu den einzelnen Aktionen gibt es auf der Internetseite des Kreises Wesel Europäische Mobilitätswoche | Kreis Wesel (kreis-wesel.de).  

Spendenlauf für das Südamerikahaus im Tiergarten Kleve
Fr., 05.09.2025 - 18:00 Uhr
Unter dem Motto "Capybaras - Laufen für das Südamerikahaus" nehmen Mitarbeitende, Unterstützerinnen und Unterstützer am Homerun-Spendenlauf teil, um Geld für das geplante Artenschutzzentrum Südamerika zu sammeln. Doch mitmachen kann nicht nur, wer am 5. September im Tiergarten dabei ist: Alle Kilometer, die zwischen dem 27. August und 6. September 2025 gelaufen werden - ob bei der Arbeit, in der Freizeit oder eben beim Tiergartenlauf - können für das Projekt angerechnet werden.

Je mehr Kilometer das Team "Capybaras - Laufen für das Südamerikahaus" sammelt, desto höher fällt der Spendenbeitrag aus. So funktioniert die Teilnahme: Unter www.homerun-spendenlauf.de/staedte/kleve/anmelden?regname=02_Anmeldung_Hobbyteam anmelden. 

Bei "bestehendem Hobbyteam" das Team "Capybaras - Laufen für das Südamerikahaus" auswählen. Vom 27. August bis 6. September 2025 alle gelaufenen Kilometer auf der Plattform eintragen. Zusätzlich bittet der Tiergarten Kleve darum, die Anmeldung parallel per E-Mail an veranstaltung@tiergarten-kleve.de zu senden, um die Teilnahme vor Ort besser koordinieren zu können.

Der Spendenlauf am 5. September um 18 Uhr im Tiergarten Kleve steht allen offen - ob Tiergartenmitarbeitende, Vereinsmitglieder oder externe Laufbegeisterte. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Wer nicht mitlaufen, aber dennoch etwas für das geplante Artenschutzzentrum Südamerika spenden möchte, kann dies über das eigene Spendenkonto tun:
Spendenkonto Artenschutzzentrum Südamerika IBAN: DE04 3245 0000 0030 0627 15 BIC: WELADED1KLE Kontoinhaber:
Tiergarten Kleve e.V. Sparkasse Rhein-Maas Der Tiergarten Kleve ist täglich von 9-18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zum Artenschutzzentrum Südamerika gibt es unter www.tiergarten-kleve.de.

vhs Moers: Bürger-Solar-Beratung: von der Idee zur eigenen PV-Anlage
Sonne aufs Dach - lohnt sich das für mich? Welche Kosten kommen auf mich zu? Mit welchen Förderungen oder Zuschüssen kann ich rechnen? Diese und mehr Fragen stellen sich viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, wenn es um das Thema Photovoltaik geht.

Antworten liefert die kostenlose Veranstaltung der Klima-Reihe ,Ziele und Wege‘. Sie findet am Donnerstag, 11. September, von 18 bis 19.30 Uhr in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt.  Referent Ernst-Ulrich Reisner stellt das Konzept der ehrenamtlichen Bürger-Solar-Beratung vor.

Er berichtet von seinen Erfahrungen und zeigt, wie er und sein Team Bürgerinnen und Bürger Schritt für Schritt auf dem Weg zur eigenen PV-Anlage begleiten. Selbstverständlich bleibt auch viel Raum für Fragen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt Moers statt. Anmeldung und weitere Informationen online unter www.vhs-moers.de oder telefonisch unter 0 28 41 / 201-565.

vhs Moers – Kamp-Lintfort: Tanzen, trainieren, entspannen: vhs-Kurse für werdende und ‚junge‘ Mütter
Wenn der Bauch wächst oder das Baby den ersten Bewegungsdrang entwickelt, sind ein ausgewogenes Körpergefühl und ein schonendes Workout wichtig. Die Volkshochschule Moers – Kamp-Lintfort bietet ab September zwei neue Kurse, die genau hier ansetzen: ‚Mama Fit Body & Soul‘ für Schwangere und ‚Mama + Baby Workout‘ für frischgebackene Mütter.

Körperliche Fitness, leichter Tanz und mentale Entspannung stehen dabei im Mittelpunkt. Wohlbefinden während der Schwangerschaft ‚Mama Fit Body & Soul‘ ab Donnerstag, 11. September, 9 bis 10 Uhr (insgesamt sieben Einheiten), verbindet 30 Minuten dynamisches Workout mit lateinamerikanischen Beats, internationalen Pop- und Househits und einfachen Tanzschritten. So wird das Wohlbefinden während der Schwangerschaft gefördert.

Danach folgt eine halbe Stunde Ruhe: Sanfte Dehnungen, Atemübungen und Meditation sorgen für innere Einkehr und stärken die Verbindung zu Körper und Baby. Bedürfnisse des Babys werden berücksichtigt Das ‚Mama + Baby Workout‘ - ebenfalls ab 11. September, aber von 10.15 bis 11.15 Uhr - bringt ‚junge‘ Mütter gemeinsam mit ihren Babys in Bewegung.

Sanfte Tanz- und Fitnessübungen fördern die Rückbildung, kräftigen die Muskulatur und berücksichtigen die Bedürfnisse des Babys. Eine kleine Spielecke sorgt dafür, dass die Kleinsten - maximal 10 Monate alt - bestens aufgehoben sind. Weitere Informationen und Anmeldungen online unter www.vhs-moers.de oder telefonisch: 0 28 41 / 201-565.


Dinslaken: Neustart mit „Dialog der Religionen“
Der Gesprächskreis Christlich-Islamischer Dialog soll in Dinslaken wieder belebt werden. Deshalb hat die Stadt Dinslaken zu einem Treffen am 8. September, um 17 Uhr ins Stadthaus eingeladen, um sich über den weiteren Fortgang dieses Dialogformats auszutauschen.

Dinslakener Religionsgemeinschaften sind zu gemeinsamen Gesprächen in diesen Kreis eingeladen, um unter dem Namen „Dialog der Religionen“ einen Neustart zu beginnen.  Respekt und Toleranz zwischen den verschiedenen Religionen in der Stadt sollen dabei im Vordergrund stehen. Religiöse Unterschiede, aber vor allem auch die Gemeinsamkeiten werden thematisiert - denn diese sind größer als viele „glauben“.

Ernsthaftes Zuhören und eine Offenheit für bisher Unbekanntes stehen dabei im Vordergrund. Zu den Gesprächsthemen sollen auch die unterschiedlichen Rituale und Traditionen der Religionen zählen.  Auch Besuche der verschiedenen Gotteshäuser könnten geplant werden.

Konkreter angedacht ist bereits eine Aktion, die die gesamte Dinslakener Bürgerschaft einbeziehen soll, insbesondere auch junge Menschen. Haben wir Ihre Neugier geweckt?  Der Dialog der Religionen lädt alle Interessierten herzlich zum nächsten Treffen im September ein. Bei Interesse bitten wir um eine kurze Mail an den Integrationsbeauftragten, Atef Alamir: atef.alamir@dinslaken.de

Auf gute Nachbarschaft: Privathaftpflicht-Versicherung unterstützt Gefälligkeitshandlungen
Vor der Entspannung im Urlaub ist einiges zu organisieren: Wer leert den Briefkasten, wer gießt die Blumen? Oft helfen freundliche Nachbarn. Selbst den Familienhund nehmen viele Nachbarn in Pension. Doch was passiert, wenn der hilfsbereite Nachbar in der fremden Wohnung etwas kaputt macht oder der Familienhund beim Spazierengehen jemanden beißt?

Ein Missgeschick ist schnell passiert: Die meisten Privathaftpflicht-Versicherungen unterstützen darum Nachbarschaftshilfe. Foto: HUK-COBURG

Im Normalfall gilt, so die HUK-COBURG, wer einen Schaden verschuldet, muss dafür geradestehen: Wer also beim Blumengießen den Teppich ruiniert oder eine teure Vase herunterwirft, müsste zahlen. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Schließlich erweist der Nachbar dem Urlauber einen Gefallen, um den dieser ihn gebeten hat. Wer dabei leicht fahrlässig einen Schaden anrichtet, haftet nicht. Die Rechtspre-chung nennt das Haftungsausschluss bei Gefälligkeiten.

Neben der rechtlichen Seite haben solche Vorkommnisse aber auch eine menschliche. Darum verzich-ten etliche Privathaftpflicht-Versicherungen, darunter auch die HUK-COBURG, auf den Haftungsaus-schluss. Sie unterstützen die Nachbarschaftshilfe und regulieren die Schäden.

Mit fremden Hunden Gassi gehen
Wer sich um einen fremden Hund kümmert, sollte beim Hundebesitzer nach einer Hundehalter-Haftpflichtversicherung fragen. Durch sie ist man kostenfrei mitversichert. Beißt der Hund beim Spa-zierengehen einen unbekannten Passanten, ist es Sache der Versicherung den Schaden zu regulieren. In manchen Bundesländern – wie Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen – ist der Abschluss einer Hundehalter-Haftpflichtversicherung ohnehin für alle Hunde-rassen Pflicht.

Wer aus reiner Gefälligkeit einen fremden Hund hütet, ist zudem im Rahmen seiner eigenen Privathaft-pflicht-Versicherung mitversichert, wenn der Hund einen Dritten beißt. Auch hier unterstützen etliche Versicherer die Nachbarschaftshilfe. Existiert jedoch eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung, muss die sich um den Schaden kümmern.

Dinnerkrimi 2025: Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen 
Das erfolgreiche Dinnerkrimi-Format geht 2025 in die nächste Runde und präsentiert neue, spannende Fälle, die es zu lösen gilt. An über 450 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden bereits zahlreiche Morde ermittelt und aufgeklärt.

Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen  Willkommen beim „Dinnerkrimi“, eine spannende Kombination aus interaktivem Theater und kulinarischem Genuss! Während eines köstlichen Mehr-Gänge-Menüs entfaltet sich eine fesselnde Kriminalgeschichte. Doch Vorsicht ist geboten: Unter den Gästen befindet sich ein Mörder. Gemeinsam mit dem Schauspielteam gilt es den Mordfall zu ermitteln, um dabei den Täter zu entlarven.  

Das Konzept des Dinnerkrimis hat sich bereits an über 450 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bewährt. Auch das Landhaus Beckmann wird zum Tatort, an dem sich schon bald ein Kriminalfall ereignen wird.  


Auch das Landhaus Beckmann in Kalkar - Kehrum / Kleve wird nun zum Tatort, an dem schon bald ein schreckliches Verbrechen geschehen wird. Die Ermittlungen zu einem aufregenden Kriminalfall, angeleitet von professionellen Schauspielern, finden am 04. September 2025 um 19:00 Uhr statt – Tickets erhältlich unter www.dinnerkrimi.de! 


Großes Hoffest auf dem Naturhof Kevelaer am 6. & 7. September 2025
Am 6. und 7. September 2025 laden wir herzlich ein zum großen Hoffest auf dem Naturhof Kevelaer – einem lebendigen und liebevoll gestalteten Festwochenende für die ganze Familie.

Über 40 Ausstellerinnen und Aussteller aus dem regionalen Kunsthandwerk verwandeln unser Hofgelände in Kevelaer-Wetten an beiden Tagen in einen bunten, kreativen Marktplatz. Großen Wert wird auf Qualität gelegt: es gibt mit viel Herzblut gefertigte Produkte von echten Handwerkerinnen und Handwerkern.

Als aktive Schäferei wird auf dem Naturhof natürlich auch richtig gutes Essen angeboten – mit Spezialitäten aus eigener Erzeugung und leckeren vegetarischen Alternativen. Frisch, regional und zu familienfreundlichen Preisen.

Für Kinder und Familien gibt es ein abwechslungsreiches Programm zum Mitmachen und Entdecken – von Kreativangeboten bis zu kleinen Überraschungen. Das Fest ist kostenfrei zugänglich, geöffnet ist am Samstag von 12-18:00 Uhr und Sonntag jeweils von 10:30 bis 17 Uhr. In den vergangenen Jahren waren viele Gäste begeistert. Das Hoffest hat sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt, das Menschen verbindet, regionale Handwerkskunst sichtbar macht und echte Hofatmosphäre bietet.

Kleve: „Witches of Everland“ - Deutschland-Premiere im Tichelpark Cinemas 
Die Vorführung startet am 7. September um 12 Uhr Kleve. Phantastische, oft märchenhaft anmutende Bilderwelten gehören zu den malerischen, zeichnerischen und filmischen Arbeiten des Künstlers Daniel Zerbst. Sie entstehen aus persönlichen Erlebnissen, Begegnungen und Reisen – verbinden reale Orte, Kulturen und Geschichten zu poetischen Parallelwelten.

Am Sonntag, 7. September um 12 Uhr wird Zerbst‘s Film erstmalig in voller Länge als Deutschland-Premiere im Tichelpark Cinemas in Kleve uraufgeführt. Der preisgekrönte Underground-Film erzählt musikalisch und bildgewaltig die Abenteuer einer kleinen mechanischen Eule in einer fantastischen Parallelwelt, bevölkert von magischen Kreaturen - Tiere, Menschen, Roboter und die geheimnisvollen „Hexen von Immerland“. Ein magischer und musikalischer „Road Movie“.

Die Filmmusik wurde u. a. von DJ Koze komponiert. Die Idee für die besondere Verbindung seiner neuen Ausstellung „FABELN & PARABELN“, die am Tag zuvor im studio20.21 in Kalkar eröffnet wird und der Kinovorführung entstand durch die Zusammenarbeit von Alexandra Bottenbruch, Galeristin studio20.21 und Verena Rohde, Geschäftsführerin der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH.

„Ich freue mich auf diesen außergewöhnlichen Film, der sich unter anderem damit beschäftigt, ob Maschinen zum Leben erweckt werden und ob sie dann auch träumen“, sagt Rohde.  Wer sich dieses einmalige Erlebnis nicht entgehen lassen möchte, sichert online im Vorverkauf unter www.kleverkinos.de Tickets zum Preis von 10 €.

Kurzentschlossene haben noch am Tag der Premiere die Gelegenheit dazu.  Bildunterschriften und Nachweise: PM 071.2025 Vorfreude auf die Uraufführung von „Witches of Everland“

v.l.n.r. Verena Rohde (WTM-Geschäftsführerin), Künstler Daniel Zerbst, Reinhard Berens (Betriebsleiter Tichelpark Cinemas), Alexandra Bottenbruch (Galeristin studio20.21) und Hans-Hermann Bottenbruch studio20.21) © P. Wessel

Klever Geschichte bei Friedhofsführung am 7. September entdecken
Der über hundert Jahre alte Waldfriedhof an der Merowingerstraße ist weit mehr als nur ein Begräbnisort – er ist ein stiller Zeuge der Klever Historie und erzählt spannende Geschichten vergangener Zeiten. Zwischen alten Bäumen, eindrucksvollen Grabsteinen und historischen Denkmälern entdecken Besucher faszinierende Details über bedeutende Klever Familien und fast vergessene Ereignisse.

Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) lädt alle Interessierten herzlich zu einer besonderen Führung über den Klever Friedhof ein. Am Sonntag, den 7. September 2025, beginnt der Rundgang um 11:00 Uhr am Eingang des Friedhofs, Merowingerstraße 124. Die Stadtführerin Wiltrud Schnütgen begleitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Geschichte Kleves und teilt spannende Hintergründe und Anekdoten.

Die Führung dauert etwa zwei Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt 9 €, und eine Anmeldung ist erforderlich. Tickets sind online unter www.kleve-tourismus.de erhältlich oder telefonisch in der Tourist Information unter 02821 84-806.  

„Der Klever Friedhof ist ein einzigartiger Ort der Erinnerung und Geschichte. Besucher können hier die Vergangenheit hautnah erleben und gleichzeitig die besondere Atmosphäre dieses historischen Ortes genießen“, sagt Verena Rohde, Geschäftsführerin der WTM. Wer am Juni-Termin nicht teilnehmen konnte, hat mit der Führung am 7. September eine weitere Gelegenheit, die spannende Klever Stadtgeschichte auf eine ganz besondere Art zu entdecken.



Reallöhne im 2. Quartal 2025 um 1,9 % höher als im Vorjahresquartal
Nominallöhne steigen im 2. Quartal 2025 um 4,1 % zum Vorjahresquartal

Die Nominallöhne in Deutschland waren im 2. Quartal 2025 um 4,1 % höher als im Vorjahresquartal. Die Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 2,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lagen die Reallöhne damit im 2. Quartal 2025 um 1,9 % höher als im Vorjahresquartal. Damit setzte sich der positive Trend der Reallohnentwicklung fort.



Überdurchschnittliche Steigerungen der Nominallöhne waren im 2. Quartal 2025 bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (+7,6 %), den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+7,6 %) und den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (+5,5 %) festzustellen.

Demgegenüber verzeichneten die Wirtschaftsabschnitte Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (+2,7 %) und Kunst, Unterhaltung und Erholung (+2,7 %) sowie Verkehr und Lagerei (+1,7 %) vergleichsweise geringe Nominallohnanstiege.

In der Energieversorgung sind die Nominallöhne mit -0,2 % gesunken. Geringverdienende mit überdurchschnittlichem Nominallohngewinn Betrachtet man die Vollzeitbeschäftigten nach ihrer Verdienstgrößenklasse, hatte das Fünftel mit den geringsten Verdiensten (1. Quintil) im 2. Quartal 2025 mit einem durchschnittlichen Nominallohnwachstum von 6,5 % wiederholt die stärksten Verdienststeigerungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

 Die Verdienste der Vollzeitkräfte insgesamt stiegen um 4,3 %. Für das oberste Fünftel mit den höchsten Verdiensten unter den Vollzeitbeschäftigten (5. Quintil) lag der Nominallohnanstieg mit +2,5 % unter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Auszubildende wiesen im 2. Quartal 2025 mit +5,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal ein überdurchschnittliches Nominallohnwachstum auf. Geringfügig Beschäftigte hingegen hatten einen Anstieg von nur 0,6 % zu verzeichnen.

Importpreise im Juli 2025: -1,4 % gegenüber Juli 2024
Importpreise, Juli 2025
-1,4 % zum Vorjahresmonat
-0,4 % zum Vormonat
Exportpreise, Juli 2025
+0,6 % zum Vorjahresmonat
-0,2 % zum Vormonat

Die Importpreise waren im Juli 2025 um 1,4 % niedriger als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls bei -1,4 % gelegen, im Mai 2025 bei -1,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Einfuhrpreise im Juli 2025 gegenüber dem Vormonat Juni 2025 um 0,4 %.



Die Exportpreise lagen im Juli 2025 um 0,6 % höher als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,7 % gelegen, im Mai 2025 bei +1,0 %. Gegenüber Juni 2025 fielen die Ausfuhrpreise um 0,2 %. Energie mit größtem Einfluss auf Rückgang der Importpreise im Vorjahresvergleich Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise im Juli 2025 hatte erneut der Rückgang der Preise für Energie mit -12,5 % gegenüber Juli 2024.

Gegenüber Juni 2025 fielen die Energiepreise im Durchschnitt um 0,7 %. Günstiger als im Juli 2024 waren rohes Erdöl (-22,7 %), Steinkohle (-17,9 %) und Mineralölerzeugnisse (-12,9 %). Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es auch bei Erdgas (-3,2 %). Dagegen war elektrischer Strom erheblich teurer als im Vorjahresmonat (+30,5 %).

Während Erdgas mit -4,7 %, Steinkohle mit -1,4 % und rohes Erdöl mit -0,4 % auch gegenüber dem Vormonat preiswerter wurden, verteuerte sich elektrischer Strom deutlich um 37,0 %. Für Mineralölerzeugnisse wurde 1,6 % mehr bezahlt als im Juni 2025. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im Juli 2025 um 0,2 % niedriger als im Juli 2024 (-0,4 % gegenüber Juni 2025).

Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex 0,3 % unter dem Stand von Juli 2024 und 0,4 % unter dem Stand von Juni 2025. Preissenkungen auch bei Vorleistungs- und Investitionsgütern Die Importpreise für Vorleistungsgüter lagen 1,5 % unter denen des Vorjahresmonats (-0,5 % gegenüber Juni 2025), für Investitionsgüter waren sie 0,5 % niedriger als im Vorjahresmonat (-0,2 % gegenüber Juni 2025).

Preissteigerungen weiterhin bei Konsumgütern und landwirtschaftlichen Gütern
Die Preise für importierte Konsumgüter (Ge- und Verbrauchsgüter) waren im Juli 2025 um 1,6 % höher als im Vorjahr, aber 0,4 % niedriger als im Vormonat. Importierte Verbrauchsgüter waren dabei 2,3 % teurer als im Juli 2024 (-0,5 % gegenüber Juni 2025), während sich importierte Gebrauchsgüter im Vorjahresvergleich um 1,2 % verbilligten (-0,4 % gegenüber Juni 2025).

Bei den Verbrauchsgütern musste insbesondere für Nahrungsmittel mit +9,4 % deutlich mehr bezahlt werden als im Juli 2024. Gegenüber Juni 2025 fielen hier die Preise aber um 0,3 %. Mehr als im Juli 2024 kosteten vor allem Orangensaft (+41,6 %), Kaffee (geröstet oder entkoffeiniert; +34,5 %), Rindfleisch (+30,9 %), geschälte Haselnüsse (+29,4 %), Geflügelfleisch (+27,5 %), Süßwaren (ohne Dauerbackwaren; +26,1 %), Apfelsaft (+24,6 %) sowie Milch und Milcherzeugnisse (+10,6 %).

Bei den Süßwaren lag die Teuerung hauptsächlich an den gestiegenen Preisen für Schokolade und andere Süßwaren (+26,0 %). Dagegen waren Zucker (-28,3 %) und Olivenöl (-24,9 %) billiger als im Vorjahresmonat. Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter lagen im Juli 2025 um 1,9 % über denen des Vorjahresmonats, aber 2,3 % unter denen von Juni 2025. Insbesondere Rohkaffee war deutlich teurer als vor einem Jahr (+29,2 %), gegenüber dem Vormonat sanken die Rohkaffeepreise aber um 3,7 %.

Mehr als vor einem Jahr kosteten auch Speisezwiebeln (+78,8 %),Geflügel und Eier (+15,2 %) sowie Kartoffeln (+9,9 %). Gegenüber Juni 2025 musste für Kartoffeln 15,5 % mehr bezahlt werden. Dagegen waren unter anderem lebende Schweine preiswerter (-8,5 % gegenüber Juli 2024 und -7,7 % gegenüber Juni 2025). Auch die Rohkakaopreise waren niedriger als im Juli 2024 (-4,5 %) und fielen auch gegenüber Juni 2025 (-6,2 %).

Einfluss auf Entwicklung der Exportpreise im Vorjahresvergleich am größten bei Konsum- und Investitionsgütern
Bei der Ausfuhr hatten im Juli 2025 die Preissteigerungen bei Konsum- und Investitionsgütern den größten Einfluss auf die Preisentwicklung. Exportierte Konsumgüter waren 1,7 % teurer als im Juli 2024, gegenüber Juni 2025 veränderten sich die Preise aber nicht. Die Preise für Verbrauchsgüter lagen 1,8 % über denen des Vorjahres, Gebrauchsgüter waren 1,6 % teurer als im Juli 2024. Auch hier waren Nahrungsmittel im Durchschnitt teurer als im Vorjahresmonat (+6,3 %).

Insbesondere Kaffee (entkoffeiniert oder geröstet) wurde zu 51,7 % höheren Preisen exportiert als im Juli 2024 (+2,9 % gegenüber Juni 2025). Dagegen waren Zuckerexporte deutlich billiger als vor einem Jahr (-29,5 %). Ausgeführte Investitionsgüter verteuerten sich um 0,4 % gegenüber Juli 2024, gegenüber dem Vormonat wurden sie 0,3 % preiswerter. Die Preise für exportierte Vorleistungsgüter blieben im Vorjahresvergleich konstant, im Vergleich zu Juni 2025 waren sie 0,3 % niedriger.

Auch Energie wurde teurer exportiert als im Vorjahresmonat (+0,3 %). Gegenüber Juni 2025 stiegen die Preise hier um 3,2 %. Während Mineralölerzeugnisse 11,3 % billiger waren als im Vorjahr (+1,5 % gegenüber Juni 2025), lagen die Erdgaspreise 10,2 % über denen des Vorjahresmonats (-1,6 % gegenüber Juni 2025).

Die Exporte landwirtschaftlicher Güter waren im Vorjahresvergleich 0,7 % billiger. Auch gegenüber Juni 2025 fielen die Preise (-0,6 %).
 Berechnung der Außenhandelspreisindizes ohne Steuern und Zölle Berechnungsgrundlage für die Indizes der Außenhandelspreise sind ausschließlich die in Verträgen vereinbarten Preise, zu denen inländische Unternehmen Waren aus dem Ausland einkaufen beziehungsweise ins Ausland verkaufen. Steuern und Zölle fließen demnach nicht in die Berechnung der Indizes ein.