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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

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Der redaktionelle Gang durch die Woche

KW 38: Montag, 15.9. - Sonntag, 21.9.2025
Themen u.a.:

Dinslaken: Sonntagskonzert „Musik zum Herbstbeginn“ in KTH verlegt
Das für Sonntag, 21. September, geplante Herbstkonzert wird aufgrund der Wetterlage vom Burginnenhof in die KTH verlegt. Alle weiteren Infos zu der Veranstaltung finden Sie hier: https://www.dinslaken.de/freizeit-tourismus/veranstaltungen/verlegt-die-kth-sonntagskonzert-musik-zum-herbstbeginn#

Landrat Ingo Brohl verabschiedet Kreistag in letzter Sitzung
Wesel: Am Donnerstag, 18. September 2025, traten die Mitglieder des Weseler Kreistags zur letzten Sitzung der aktuellen, 10. Wahlperiode zusammen. 

Landrat Ingo Brohl nutzte die Gelegenheit, allen Kreistagsmitglieder für ihr Engagement im politischen Ehrenamt zu danken: „Die Arbeit im Kreistag ist ehrenamtlich. Sie lebt vom Einsatz und der Verantwortung, die jede und jeder Einzelne hier übernommen hat. Ich danke allen Mitgliedern herzlich für ihr Engagement in den vergangenen fünf Jahren – für unsere Demokratie, unseren Niederrhein Kreis Wesel und die Menschen, die hier leben. Der Austausch im aktuellen Kreistag war vorbildlich. Ihn zeichnete eine gute, an der Sache orientierte Kultur des demokratischen Streits um die beste Lösung aus. Persönliche Anfeindungen gab es keine! Ich hoffe sehr, dass diese Kultur auch im neuen Kreistag fortgeführt wird - im Sinne aller Menschen in unserem schönen Heimatkreis.“

Der am Sonntag, 14. September 2025, im Rahmen der NRW-Kommunalwahlen neu gewählte Kreistag tritt am Donnerstag, 6. November erstmals in seiner konstituierenden Sitzung zusammen. 

Kreiswahlausschuss stellt die Wahlergebnisse für die Kreistags- und die Landratswahl fest
Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 18. September, unter Vorsitz von Kreiswahlleiter Dr. Lars Rentmeister das Ergebnis für die am 14. September 2025 durchgeführte Kreistagswahl und Landratswahl festgestellt. Bei der Kreistagswahl kam es in insgesamt drei Kreiswahlbezirken zu Auffälligkeiten. 

Kreiswahlbezirk 9 (Moers), Stimmbezirk 304.1: In diesem Stimmbezirk wurden nach Darstellung des Wahlleiters der Stadt Moers anstelle der Stimmzettel für den Kreiswahlbezirk 9 Stimmzettel für den Kreiswahlbezirk 11 ausgehändigt. Von den insgesamt 1.148 Wahlberechtigten sind 336 abgegebene Stimmen betroffen und für ungültig erklärt worden. 

 Kreiswahlbezirk 10 (Moers), Stimmbezirk 303.2: In diesem Stimmbezirk wurden nach Darstellung des Wahlleiters der Stadt Moers anstelle der Stimmzettel für den Kreiswahlbezirk 10 Stimmzettel für die Kreiswahlbezirke 9 und 11 ausgehändigt. Von den insgesamt 1.571 Wahlberechtigten sind 469 abgegebene Stimmen betroffen und für ungültig erklärt worden. 

Ebenfalls Kreiswahlbezirk 10 (Moers), Stimmbezirk 305.1: In diesem Stimmbezirk wurden nach Darstellung des Wahlleiters der Stadt Moers anstelle der Stimmzettel für den Kreiswahlbezirk 10 Stimmzettel für den Kreiswahlbezirk 11 ausgehändigt. Von den insgesamt 1.215 Wahlberechtigten sind 386 abgegebene Stimmen betroffen und für ungültig erklärt worden. 

Kreiswahlbezirk 30 (Dinslaken), Stimmbezirk 60: In diesem Stimmbezirk wurden nach Darstellung des Wahlbüros der Stadt Dinslaken in 100 Fällen anstelle der Stimmzettel für den Kreiswahlbezirk 30 Stimmzettel für den Kreiswahlbezirk 29 ausgehändigt. Von den insgesamt 2.056 Wahlberechtigten wurden 595 Stimmen abgegeben. Die 100 Stimmen auf den Stimmzetteln des falschen Wahlbezirks wurden für ungültig erklärt.

Der Kreis Wesel war bereits am Abend der Kommunalwahl am 14. September von Moers und Dinslaken über die falsch ausgehändigten Stimmzettel informiert worden.  Die Kandidaten, die nach Auszählung aller gültigen Stimmen in den betroffenen Wahlbezirken die meisten Stimmen haben, gelten nach Feststellung des Kreiswahlausschusses als gewählt und ziehen in den kommenden Kreistag ein.

Die Kreisverwaltung wird nun prüfen, ob die für ungültig erklärten Stimmzettel das Wahlergebnis beeinflusst haben und eine Relevanz für die vergebenen Kreistagsmandate haben könnten. Hierüber muss dann der neue Kreistag nach Vorberatung im Wahlprüfungsausschuss entscheiden; also frühestens in der Kreistagssitzung am 18. Dezember 2025. Je nach Prüfergebnis beschließt der neue Kreistag dann, ob es in den betroffenen Kreiswahlbezirken zu einer Wiederholungswahl kommt.

Die Sitzverteilung sieht für den Kreistag der Wahlperiode 2025 bis 2030 wie folgt aus: 
CDU 22 Sitze
SPD 19 Sitze
AfD 9 Sitze
Grüne 7 Sitze
Die Linke 4 Sitze
FDP 2 Sitze
UWG Kreis Wesel 2 Sitze
BZD 1 Sitze

Touristische Info-Stele auf dem Rheindeich in Wesel-Bislich
Im Ortsteil Wesel-Bislich wurde auf dem Rheindeich eine weitere touristische Infotafel aufgestellt. In Anlehnung an die bereits vorhandenen Infotafeln im Stadtgebiet hat die Stadt Wesel in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Bislich und der Wesel Marketing GmbH die Tafel inhaltlich gestaltet.

Mit dem unverwechselbaren Blick auf den Rhein können sich nun Radfahrende und Wanderer mit den Highlights im Ort vertraut machen und den Ortsteil Wesel-Bislich erkunden. Die Kosten belaufen sich auf rund 9.000,00 Euro und wurden von der Stadt Wesel übernommen. In naher Zukunft sind für die Ortsteile Wesel-Ginderich und Wesel-Büderich weitere Infotafeln zur Verknüpfung an das bestehende touristische Netz geplant.

„50 Jahre Kreis Wesel – 50 Jahre Psychiatrie-Entwicklung: Auftakt zur Woche der seelischen Gesundheit“
Der Kreis Wesel lädt herzlich zur Woche der seelischen Gesundheit ein, die vom 6. bis 18. Oktober 2025 unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – psychisch stark in die Zukunft!“ stattfindet. Die diesjährige Aktionswoche steht unter einem besonderen Zeichen: 50 Jahre Kreis Wesel – 50 Jahre Psychiatrie-Entwicklung.

Nicht nur der Kreis feiert Jubiläum, auch die sogenannte Psychiatrie-Enquete, die vor rund 50 Jahren einen Meilenstein in der psychiatrischen Versorgung in Deutschland darstellte, wird symbolisch in den Blick genommen. Die Auftaktveranstaltung findet am Montag, 6. Oktober 2025, um 14.00 Uhr im Kreishaus Wesel statt. Nach der offiziellen Begrüßung durch Kreisdirektor Ralf Berensmeier wird ein Blick auf die Entwicklung der Psychiatrie in den letzten 50 Jahren geworfen – ein Weg voller Herausforderungen, Fortschritte und Erkenntnisse.

Im Anschluss gibt es einen fachärtzlichen Vortrag, der Einblicke in Risikofaktoren psychischer Erkrankungen gibt und aufzeigt, welche positiven Einflüsse unsere seelische Gesundheit stärken können. Nach einer Stärkung bei Kaffee und Kuchen stehen Austauschmöglichkeiten im Mittelpunkt.

Interessierte können in Workshops erfahren, wie Selbsthilfe wirkt, welche besondere Situation Kinder psychisch erkrankter Eltern erleben, oder sie nehmen als Angehörige an einem Workshop teil, der praxisnahe Impulse zum Umgang mit Belastungssituationen und zur Selbstfürsorge vermittelt. Darüber hinaus informieren Infostände über vielfältige Hilfs- und Unterstützungsangebote im Kreis Wesel – für Betroffene ebenso wie für deren Umfeld.

Psychische Erkrankungen betreffen weltweit Millionen Menschen und gehören zu den größten Gesundheitsbelastungen unserer Zeit. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden derzeit über 970 Millionen Menschen weltweit an psychischen Erkrankungen, insbesondere an Depressionen und Angststörungen.

In Deutschland ist etwa jeder vierte Erwachsene im Laufe seines Lebens betroffen – mit steigender Tendenz. Diese Zahlen verdeutlichen, wie entscheidend es ist, das Thema psychische Gesundheit offen anzusprechen, Unterstützung bereitzustellen und präventiv tätig zu werden. Denn eine stabile seelische Verfassung ist die Grundlage für ein erfülltes Leben, für stabile Beziehungen und dafür, auch in schwierigen Zeiten Hoffnung und Zuversicht zu bewahren.

Die Fachstelle Psychiatriekoordination des Kreises Wesel lädt gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnerinnen und -partnern aus der Region dazu ein, während der Woche der seelischen Gesundheit spannende Impulse, Austausch und praktische Unterstützung zu erleben.  Das vollständige Programm mit allen Einzelveranstaltungen finden Sie in der Broschüre online unter www.kreis-wesel.de/Woche-seelische-Gesundheit. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Moers: Briefwahlunterlagen online beantragen
Bei der Stichwahl besteht die Möglichkeit Briefwahl zu beantragen.  Personen, die ins Wählerverzeichnis eingetragen sind und am Wahltag nicht die Möglichkeit haben Ihre Stimme im Wahllokal abzugeben können daher ab sofort bequem online ihre Briefwahl Unterlagen beantragen. Weitere Informationen zur Briefwahl. Stichwahl 2025 - Briefwahlunterlagen online beantragen.

Ortsdurchfahrt Rindern: 1. Bauabschnitt auf der Keekener Straße / K3 beginnt Montag
Am Montag, 22. September 2025, beginnt der erste Bauabschnitt der grundhaften Sanierung der Keekener Straße / K3 in Rindern. Während der Bauarbeiten muss die Keekener Straße im Bereich des Arbeitsfeldes voll gesperrt werden. Der erste Bauabschnitt liegt auf dem Teilstück der Keekener Straße zwischen den Einmündungen Hohe Straße und Im Felde.

Während die Einmündungsbereiche Keekener Straße / Hohe Straße sowie Keekener Straße / Im Felde befahrbar bleiben, ist die Keekener Straße dazwischen voll gesperrt. Weder KFZ-Verkehr noch Fahrräder können die Baustelle passieren. Aus südlicher Richtung bleibt die Zufahrt zum Parkplatz des Frischmarktes Rindern möglich.

Für den Kfz-Verkehr in Richtung und aus Richtung der Ortschaften Düffelward, Keeken und Bimmen wird für die Dauer der Baustelle eine weiträumige Umleitung ausgeschildert. Der Verkehr wird ab der Kreuzung Landwehr / Klever Ring / Tweestrom über den Klever Ring, die Tiergartenstraße, Kranenburger Straße, Erlendeich, Wibbeltstraße, Nieler Straße, Mehrer Straße, Millinger Straße und Nieler Straße geleitet.

Zusätzliche Hinweistafeln weisen an verschiedenen Stellen auf die Umleitung hin. Radfahrerinnen und Radfahrer werden derweil über die Hohe Straße, Schürkamp und Im Felde an der Baustelle vorbeigeführt, der Schulbusverkehr passiert die Baustelle mithilfe einer Schrankenanlage auf dem Geh- und Radweg.

Für die Anwohnerinnen und Anwohner der Straßen Molkereiweg, Baumgarten und Zur Alten Mühle wird die Erreichbarkeit ihrer Grundstücke über die Straße Kellerkathsweg sichergestellt. Für die Zeit der Baustelle werden dafür die vorhandenen Poller auf dem Teilstück der Straße Zur Alten Mühle zwischen Baumgarten und Kellerkathsweg entfernt, damit dort Autos fahren können. Den Verkehr wird an der Stelle eine Ampelanlage regeln.

Die Arbeiten des ersten Bauabschnittes sollen bis zum Ende des Jahres 2025 abgeschlossen sein. Bei der Sanierung der Rinderner Ortsdurchfahrt handelt es sich um eine gemeinsame Baustelle von Kreis Kleve und Stadt Kleve. In mehreren Bauabschnitten werden die Fahrbahn sowie die Entwässerungsanlagen an der Keekener Straße in Rindern etappenweise bis Sommer 2026 erneuert. Zudem wird an der westlichen Seite ein neuer Gehweg angelegt.

Der Kreis Kleve und die Stadt Kleve investieren – gefördert durch das Land NRW – in die Ortsdurchfahrt Rindern insgesamt rund 3,8 Mio. Euro. Ansprechpartner für die Baumaßnahmen ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unter der Telefon-Nummer 02821 97709-0 oder per E-Mail an tiefbau@kkbgmbh.de.

Amtsblatt
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr.17 vom 19.09.2025 pdf (343.65 KB)

Rasanter Auftakt im Freizeitpark: 9. Moerser Seifenkistenrennen begeistert
Wenn bunte Kisten über den Asphalt jagen, Jubel durch die Menge schallt und Kinder vor Begeisterung strahlen, dann ist Seifenkistenzeit in Moers. Am 14. September feierte das 9. Rennen seine Premiere auf der neuen Strecke im umgestalteten Freizeitpark – mit großem Erfolg.

Von einer Rampe ging´s auf die Strecke entlang der neuen Plaza. (Foto: pst)

Nach Corona-Pause und drei Jahren am Nordring war die Freude über das Comeback im Park spürbar. Die Strecke mit Gefälle und Kurven bot beste Bedingungen für spannende Duelle. Insgesamt 20 Fahrerinnen und Fahrer gingen in zwei Kategorien an den Start. 

Im SpeedCup räumten Teams der Christusgemeinde gleich alle Podiumsplätze ab. Im Sparkassen-FunCup sorgte Emily von der Offenen Einrichtung Römerstraße für Aufsehen: Mit ihrer rosa Einhornkiste gewann sie die Wertung für die beste Juniorkiste. Zwei Seniorenteilnehmer setzten besondere Akzente: Sie waren dem Aufruf der ‚Leitstelle Älterwerden‘ gefolgt.

Die DEKRA hatte vor den Rennen alle Fahrzeuge gründlich geprüft. Die Sparkasse am Niederrhein war erneut Sponsor der Veranstaltung. Vielfältiger Erlebnisort Abseits der Strecke verwandelte sich der Park in ein buntes Mitmach-Paradies mit Jugendrotkreuz, Jugendfeuerwehr, Offener Kinder- und Jugendarbeit und der Christusgemeinde, die Bastel-, Spiel- und Kreativaktionen anbot.

Spielmobil mit Hüpfburg, Spielplatz und der neue Wasserwandler auf der Plaza sorgten für Bewegung und Spaß. Auch Essen und Getränke gab es.  Lena Brandau, Leiterin des Kinder- und Jugendbüros, zog ein positives Fazit: „Die Premiere hier im Park war ein voller Erfolg. Nicht nur die Strecke, sondern das gesamte Areal mit Plaza, Spielplatz und Skateanlage haben die Veranstaltung zu einem vielfältigen Erlebnisort gemacht.“

Das Wetter spielte auch mit, sodass die Resonanz groß war. Viele Besucherinnen und Besucher fragten direkt nach einer Teilnahme im kommenden Jahr – ein gutes Zeichen für die Zukunft des Rennens. Nach dem Freefall Festival war das Seifenkistenrennen die zweite große Veranstaltung im Freizeitpark – und es hat gezeigt: Das Gelände ist bereit für viele weitere Erlebnisse.

Polizei berät am 23. September im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
Beratungen und Tipps zu unterschiedlichsten Themen bietet Polizeihauptkommissar Jochen Schaten am Dienstag, 23. September, im Stadtteilbüro Neu-Meerbeck an. Von 15 bis 16 Uhr ist er an der Bismarckstraße 43b zu Gast.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Meerbeck und Hochstraß sind herzlich eingeladen. Rückfragen und weitere Informationen sind telefonisch unter 0 28 41/201-530 und online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.

Moers: Fitness für den Kopf
Die geistige Fitness bis ins hohe Alter zu erhalten – das wünschen sich viele. Wie man die Leistungsfähigkeit nicht verliert, sondern sogar verbessert, das vermittelt der vhs-Kurs ‚Ganzheitliches Gedächtnistraining (GGT) 60 plus – Fitness für den Kopf‘.

Er startet mit insgesamt zwölf Terminen am Mittwoch, 24. September, um 10 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5b. Vorgestellt werden kreative Methoden zu Merkstrategien, die das Gedächtnis aktivieren und trainieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wer mitmachen möchte, muss sich rechtzeitig telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de anmelden.

vhs Moers – Kamp-Lintfort: Peruanische Streetfood-Küche mit der vhs ausprobieren
‚Piqueos‘ ist spanisch und bedeutet ‚kleine Portionen‘. Wie köstlich diese Snacks sein können, vermittelt der Kurs ‚Piqueos & Cocktails –Peruanische Streetfood-Küche‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 27. September.

In der vhs-Küche in Kamp-Lintfort, Wiesenbruchstraße 80, werden die einfachen Gerichte, die unter anderem mit Kartoffeln kombiniert werden, ab 11 Uhr vorgestellt und ausprobiert. Interessierte müssen sich bis zum 18. September anmelden. Dies ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 als auch online unter www.vhs-moers.de möglich.

Moerser Musikschule lädt am 26. September zum Guitar Festival ein
Das jährliche Guitar Festival der Moerser Musikschule findet am Freitag, 26. September, um 18 Uhr im Kammermusiksaal des Martinstifts (Filder Straße 126) statt.

Foto: Moerser Musikschule

Die Leitung hat dieses Mal Christian Wolf. Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklassen präsentieren Werke überwiegend aus Argentinien und Spanien sowie Pop- und Filmmusik-Arrangements.  Das Programm verspricht einen abwechslungsreichen Abend, nicht nur für Fans der Gitarrenmusik.

Zu hören sind neben der ‚Sonatina‘ (von Federico Moreno Torroba) Tangos im Stile des ‚Tango nuevo‘ des argentinischen Komponisten Maximo Diego Pujol. Auf ‚Danza brasileira‘ von Jorge Morel dürfen sich die Zuhörerinnen und Zuhörer ebenso freuen wie auf ‚Believer‘ von den Imagine Dragons und Musik aus dem Film ‚Schindlers Liste‘. Der Eintritt an dem Abend ist frei.



NRW: 2,2 % weniger unter 3-Jährige in Kindertagesbetreuung als im Vorjahr
* Zuvor war die Zahl der betreuten U3-Kinder seit 2013 jährlich gestiegen.
* Überdurchschnittlicher Rückgang der betreuten U3-Kinder in der Tagespflege.
* Auch Zahl der tätigen Personen in Kindertagespflege gesunken.

Überdurchschnittlicher Rückgang der betreuten U3-Kinder in der Tagespflege
Rund 51.000 und damit fast ein Drittel der U3-Kinder wurden Anfang März 2025 ausschließlich in Kindertagespflege, also bei Tagesmüttern oder -vätern, betreut. Gegenüber dem Vorjahr gab es in dieser Altersgruppe einen überdurchschnittlichen Rückgang der betreuten Kinder um 4,7 %.



Eine Kindertageseinrichtung besuchten im März 2025 fast 108.000 Kinder unter drei Jahren. Ihre Zahl war um 1,0 % niedriger als im Vorjahr. Zahl der Kita-Kinder von 3 bis unter 6 Jahren gestiegen, in Kindertagespflege jedoch rückläufig Zusätzlich befanden sich am 1. März 2025 in NRW weitere rund 492.000 Kinder im Alter von 3 bis unter 6 Jahren in Kindertagesbetreuung.

Im Gegensatz zu den U3-Kindern gab es in dieser Altersgruppe einen Anstieg um 1,4 % gegenüber dem Vorjahr, jedoch mit Unterschieden nach Art der Betreuung: Während die Zahl der Kinder, die sich in Tageseinrichtungen befanden, um 1,5 % höher war als Anfang 2024, war die Zahl der Kinder in Tagespflege um 4,0 % niedriger.

Zahl der tätigen Personen in Tageseinrichtungen gestiegen – Rückgang in der Kindertagespflege
Eine unterschiedliche Entwicklung gab es auch beim Personal: In Kindertageseinrichtungen waren Anfang März 2025 in NRW rund 175.000 Personen beschäftigt. Dies entsprach einem Anstieg von 2,6 % gegenüber dem Vorjahr. In der Kindertagespflege gab es dagegen einen Rückgang der Zahl der Tagesmütter und -väter von 4,7 % gegenüber dem Vorjahr.

Insgesamt waren hier 2025 über 14.000 Personen tätig. Es handelt sich um den größten Rückgang des Personals in der Tagespflege seit Einführung des Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung im Jahr 2013.

NRW-Handwerkszählung 2023: leichter Beschäftigungsrückgang aber 6,2 % mehr Umsatz als im Vorjahr
* Mehr als 1 Millionen Beschäftigte im NRW-Handwerk.
* Jedes zweite Handwerksunternehmen in NRW im Baugewerbe tätig.
* Kreis Euskirchen mit dem höchsten Handwerksanteil an allen Unternehmen. S

Im nordrhein-westfälischen Handwerk waren im Jahr 2023 bei den fast 110.000 Handwerksunternehmen rund 1,13 Millionen Personen tätig; der nominale Umsatz belief sich auf 162 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt anhand von Ergebnissen der jüngsten Handwerkszählung mitteilt, waren damit 15 % aller Firmen in NRW im Handwerk tätig. Gegenüber dem Jahr 2022 war die Zahl der Beschäftigten im NRW-Handwerk um 0,3 % niedriger, der Jahresumsatz aber um 6,2 % höher.



Jedes zweite Handwerksunternehmen in NRW im Baugewerbe tätig
Das Ausbaugewerbe mit Gewerken wie Installation und Heizungsbau, Elektrotechnik, Fliesenlegen oder Malen und Lackieren ist die größte Gewerbegruppe innerhalb des nordrhein-westfälischen Handwerks.
Zusammen mit dem Bauhauptgewerbe mit seinen grundlegenden Arbeiten, wie Mauerei und Betonbau, Straßenbau, Dachdeckerei oder Zimmerei war insgesamt jedes zweite Handwerksunternehmen in NRW im Baugewerbe tätig. Handwerksunternehmen für den privaten Bedarf waren mit einem Anteil von 19,3 % knapp ein Fünftel der Handwerksunternehmen.

Hier sind insbesondere Friseure zu nennen, aber auch z. B. Kosmetiker, Schornsteinfeger, Fotografen und Bestatter. Gemessen an der Zahl der Beschäftigten und dem Umsatz haben die Gewerbe für den privaten Bedarf einen eher geringen Anteil; mit durchschnittlich vier tätigen Personen je Unternehmen sind hier die kleinsten Unternehmen im Handwerk zu finden.

Auf das Handwerk für den gewerblichen Bedarf entfällt ein überproportional hoher Anteil von 27 % an allen Beschäftigten, hier sind mit durchschnittlich 20 tätigen Personen je Handwerksunternehmen tendenziell größere Firmen vertreten. Mit 24,4 % erzielte zudem das Kfz-Gewerbe einen hohen Anteil am Gesamtumsatz der Handwerksunternehmen. Hier fließen neben den klassischen Werkstätten auch die Umsätze der Händler und Hersteller mit ein.

Kreis Euskirchen mit dem höchsten Handwerksanteil an allen Unternehmen
In NRW waren 15 % aller Firmen im Handwerk tätig; 12 % der sozialversicherungspflichtigen Jobs und 17 % der Minijobs entfielen auf das Handwerk. Insbesondere im Westen NRWs spielt das Handwerk eine größere Rolle; in den Kreisen Euskirchen, Heinsberg und Düren ist jedes fünfte Unternehmen dem Handwerk zuzurechnen und im Schnitt ist jeder fünfte Job im Handwerk angesiedelt.

In den großen Städten entlang der Rheinschiene ist der Anteil des Handwerks an der regionalen Wirtschaft dagegen deutlich geringer: Den geringsten Anteil der Handwerksunternehmen an allen Unternehmen gab es mit jeweils 10 % in Düsseldorf, Köln und Bonn.

Nachhaltige Entwicklung: 57,3 % der 30- bis 34-Jährigen sind akademisch qualifiziert oder beruflich höherqualifiziert
* Anteil der akademisch Qualifizierten oder beruflich Höherqualifizierten lag 2024 bei 30- bis 34-jährigen Männern bei 52,5 % und bei gleichaltrigen Frauen bei 62,4 %.
* NRW übertrifft seit 2023 den angestrebten Zielwert der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie von mindestens 55 % bis 2030.

Der Anteil der akademisch Qualifizierten oder beruflich Höherqualifizierten bei den 30- bis 34-Jährigen lag in NRW 2024 bei 57,3 %. Der Anteil bei den Frauen lag bei 62,4 % und bei den Männern bei 52,5 %. Wie das Statistische Landesamt anlässlich der deutschen Aktionstage zur Nachhaltigkeit mitteilt, liegt NRW damit über dem angestrebten sozialen Nachhaltigkeitszielwert zur Verbesserung von Bildung und Qualifikation.

Dieses Ziel sieht bundesweit eine Steigerung des Anteils auf 55 % bis 2030 vor. NRW liegt im Bundesvergleich im Mittelfeld In einer bundesweiten Betrachtung lag NRW 2024 im Mittelfeld aller Bundesländer. Spitzenreiter waren die Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit 70,4 bzw. 64,5 % der 30- bis 34-jährigen Bevölkerung. Insgesamt lagen acht Bundesländer sowie Deutschland insgesamt über dem angestrebten Zielwert der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie von 55 %.



In NRW wurde dieser Zielwert bereits 2023 überschritten. Das Ziel der Landesregierung NRW, den Anteil bis 2020 auf 42 % zu steigern, wurde bereits seit 2011 jedes Jahr erreicht. Dashboard zur Nachhaltigen Entwicklung zeigt interessante Entwicklungen im Bundesländervergleich Diese und weitere spannende Entwicklungen zeigt ein von den Statistischen Landesämtern herausgegebenes Dashboard zur Nachhaltigen Entwicklung unter https://experience.arcgis.com/experience/9113a815db134c7ba1a6d796bfe9c7b5/.

Das interaktive Angebot ermöglicht den Vergleich aller Bundesländer anhand von Indikatoren zur Messung der nachhaltigen Entwicklung. Die deutschen Aktionstage zur Nachhaltigkeit, die seit 10 Jahren Teil der European Sustainable Development Week sind, fokussieren sich in diesem Jahr auf das Thema Ernährung, denn Nachhaltigkeitsziele gibt es nicht nur im Bereich Umwelt.

Insgesamt gibt es 17 Nachhaltigkeitsziele, darunter Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern. Hierzu werden in Deutschland unter anderem die 30- bis 34-Jährigen akademisch Qualifizierten und beruflich Höherqualifizierten betrachtet mit dem Ziel, Bildung und Qualifikation kontinuierlich zu verbessern.


Earth Night 2025
Am Freitag, 19. September 2025 werden Menschen und ganze Städte weltweit das Außenlicht für eine ganze Nacht lang reduzieren bzw. abschalten und so ein Zeichen gegen die zunehmende Lichtverschmutzung und Lichtverschwendung auf der Welt setzen.
Die Earth Night wurde im Sommer 2020 ins Leben gerufen und hatte am 17. September 2020 Premiere. Sie  findet immer an demjenigen Freitag im September statt, der maximal nahe der Neumondnacht liegt. Die nächste Earth Night findet am 11. September 2026 statt.

Licht aus für den Klimaschutz – Stadt Dinslaken beteiligt sich an der Earth Night
Am 19.09.2025 werden in Dinslaken mehrere Gebäude in der Nacht das Licht ausschalten, um ein Zeichen für den Umweltschutz und Energieeinsparungen zu setzen. Das Rathaus, das Stadthaus, das Museum Voswickelshof, die Stadtinformation und die Stadtbücherei werden in der Nacht vom 19. auf den 20. September nicht beleuchtet.

Auch die Kathrin-Türks-Halle verzichtet in dieser Nacht auf künstliche Beleuchtung. Immer mehr künstliche Lichtquellen lassen die Nächte heller werden. Diese sogenannte Lichtverschmutzung tötet pro Jahr Hunderte Milliarden Insekten, beeinträchtigt Vögel und andere Lebewesen in ihrem natürlichen Rhythmus, macht den Schlaf weniger erholsam, fördert Krankheiten und lässt den Sternenhimmel immer mehr verschwinden. 

Um der Lichtverschmutzung entgegenzuwirken, können bereits kleine Maßnahmen helfen. So können alle Lichtquellen, die nicht der Sicherheit dienen, in der Nacht (zeitweise) abgeschaltet werden. Dazu zählen unter anderem Schaufensterwerbung und Werbebeleuchtung sowie Tür-, Haus-, Objekt- und Fassadenbeleuchtungen.

Auch auf Gartenbeleuchtungen kann in der Nacht zum Wohle der Tiere und Pflanzen verzichtet werden. Wer nach Anbruch der Dunkelheit zu Hause ist, kann daran denken, Rollos und Vorhänge zu schließen, damit kein unnötiges Licht von drinnen nach draußen scheint. Weitere Tipps zu Beleuchtungsformen und -notwendigkeit sind auf der Seite https://www.earth-night.info/ zu finden.   

Dinslaken: Jetzt Ihr Kind zum Kindergartenjahr 2026 anmelden
Die Stadtverwaltung weist alle Dinslakener Eltern, die ihr Kind zum Sommer 2026 in einer Kindertageseinrichtung anmelden wollen, auf die Meldefrist bis zum 1. November hin. Die Anmeldung können die Eltern bequem online über das Portal KITAONLINE vornehmen: www.dinslaken.de/kitaonline.

Über das Portal können sie sich über die einzelnen Kitas informieren und bis zu drei Wunsch-Kitas auswählen. Fragen zu KITAONLINE beantwortet gerne Frau Terhorst unter der Telefonnummer 02064 66467. Da die Bedarfsanmeldung über KITAONLINE jedoch nicht das persönliche Gespräch in der Kita ersetzen kann, ist es zusätzlich notwendig, sich zunächst einen persönlichen Eindruck von den Kitas zu machen.

Eine Terminvereinbarung erfolgt direkt mit der jeweiligen Kita. Für Eltern, die über keinen Internetzugang verfügen, besteht selbstverständlich nach wie vor die Möglichkeit, die Bedarfsanmeldung direkt in einer Kita vorzunehmen. Die Leitungen der Kitas sind dabei gerne behilflich. Über die Vergabe der Plätze entscheiden die Kitas nach ihren jeweiligen Aufnahmekriterien.

Die Zusagen für die Kita-Plätze erfolgen zum Ende dieses Jahres. Neben der Kita besteht auch die Möglichkeit, das Kind bei einer Kindertagespflegestelle anzumelden. Anders als beim Anmeldeverfahren für die Kita müssen hier keine Meldefristen eingehalten werden. Bei Interesse finden Sie Kontaktdaten der Kindertagespflegepersonen im digitalen Familienkompass Dinslaken.

Zusätzlich können sich Eltern bei den Fachberatungen der Kindertagespflege umfassend beraten lassen. Fragen beantworten Frau Rüsken (Tel. 02064 4723468) und Frau Patiño (Tel. 02064 4739924), die auch bei der Vermittlung von Kindertagespflegeplätzen unterstützen.   

Onkologische Spitzenmedizin am Krankenhaus Bethanien gestärkt
Bezirksregierung bestätigt Weiterführung der Versorgung Behandlung gesichert: Versorgung von Leukämien und Lymphomen bleibt bestehen Gute Nachrichten für Patient:innen in der Region: Die Versorgung von Menschen mit Leukämien und Lymphomen am Krankenhaus Bethanien Moers bleibt auch in Zukunft gesichert.

Ein nachträglicher Entscheid der Bezirksregierung im Rahmen der nordrheinwestfälischen Krankenhausreform lässt die Weiterführung der spezialisierten Behandlung zu. Lymphome zählen zu den bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems und machen in Deutschland rund 9 % aller Krebserkrankungen aus.

Leukämien, umgangssprachlich auch Blutkrebs genannt, machen 2,4 % der Krebserkrankungen aus. Beide Krankheitsbilder erfordern eine besondere Erfahrung in der Diagnose und Therapie sowie ein abgestimmtes Behandlungskonzept. Am Onkologischen Zentrum Bethanien Moers auf dem Campus Bethanien steht hierfür ein multiprofessionelles Team bereit – bestehend aus Fachärzt:innen, Pflegefachkräften und weiteren Spezialist:innen.

„Wir freuen uns, dass wir unseren Patientinnen und Patienten weiterhin die Behandlung von Leukämien und Lymphomen hier im Haus anbieten können“, sagt Dr. Mischa Möller, Sektionsleiter der Hämatologie und Onkologie in der Klinik für Gastroenterologie & Onkologie. „Das gibt Betroffenen Sicherheit und ermöglicht es uns, unsere hohe Versorgungsqualität in diesem wichtigen Bereich fortzuführen.“

Als einziges onkologisches Spitzenzentrum in der Region bleibt das Krankenhaus Bethanien Moers damit eine zentrale Anlaufstelle für Menschen mit hämatologischen, wie auch onkologischen Erkrankungen. Am Weltlymphomtag am 15. September soll damit zugleich auf die Bedeutung der frühen Diagnose, der wohnortnahen Behandlung und der umfassenden Unterstützung für Betroffene aufmerksam gemacht werden.

Mit dem Netzwerk aus Expert:innen, bestehend aus den Teams im Krankenhaus Bethanien Moers, der Onkologischen Praxis Moers, der Praxis für Strahlentherapie und weiteren Versorger:innen direkt auf dem Campus Bethanien bleibt Moers auch nach der Entscheidung der Bezirksregierung ein starker Standort für Krebsmedizin am Niederrhein. 

Dr. Mischa Möller, Sektionsleiter der Hämatologie und Onkologie in der Klinik für Gastroenterologie & Onkologie am Krankenhaus Bethanien Moers

Finnische Gäste informieren sich über Pflegeausbildung am Evangelischen Klinikum Niederrhein  
Die Pflegeschule des Evangelischen Klinikums Niederrhein (EVKLN) hatte kürzlich besonderen Besuch: Zwei Lehrerinnen der finnischen Bildungseinrichtung Novida, Frau Sanna Järvinen und Frau Tiina Salonen, informierten sich gemeinsam mit Vertreterinnen des Kaufmännischen Berufskollegs Walther Rathenau über die Ausbildung von Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern in Deutschland.  

Begleitet wurden sie den Tag über von Sonja Armbruster, stellvertretende Leitung der Pflegeschule am EVKLN. Sie gab einen Einblick in den Ablauf der generalistischen Pflegeausbildung, die seit 2020 gilt. Die Ausbildung dauert drei Jahre und kombiniert Theorie mit einem hohen Praxisanteil. Einen Eindruck vom Unterricht erhielten die Gäste in zwei Klassen: Sie besuchten sowohl einen Kurs mit frisch gestarteten Auszubildenden als auch einen Examenskurs kurz vor dem Abschluss.

„Unsere Auszubildenden sind von Anfang an in den verschiedenen Standorten des Klinikverbundes im Einsatz. Sie lernen das gesamte Spektrum der Pflege kennen, von der Akutversorgung, über die ambulante und Langzeitpflege, vom Kindesalter bis zum Senior“, erklärte Sonja Armbruster.  

Im Gespräch wurden Gemeinsamkeiten, Unterschiede und auch Herausforderungen deutlich. Themen waren unter anderem die Nachwuchsgewinnung in der Pflege, der Fachkräftemangel sowie die Reformen im Ausbildungssystem.

„Wir stehen in Deutschland vor der Aufgabe, viele Fachkräfte zu ersetzen, die in den Ruhestand gehen, und gleichzeitig junge Menschen für die Pflege zu gewinnen“, so Armbruster. Auch die finnischen Kolleginnen berichteten von ähnlichen Problemen in ihrem Land. Als ehemalige Krankenschwestern interessierten sie sich besonders dafür, wie Theorie und Praxis in der deutschen Ausbildung verzahnt sind.

„Es ist spannend zu sehen, wie praxisnah hier ausgebildet wird und wie eng die Verbindung zu den Kliniken ist“, betonten Sanna Järvinen und Tiina Salonen.   Der Besuch zeigte, dass die Herausforderungen in der Pflege international ähnlich sind und dass es sich lohnt, über Ländergrenzen hinweg voneinander zu lernen. Im Gespräch wurde zudem angedeutet, ob es künftig vielleicht auch Möglichkeiten für einen Austausch zwischen der Pflegeschule am EVKLN und Novida geben könnte.  

Der Besuch kam durch das Kaufmännische Berufskolleg Walther Rathenau zustande, das eine Partnerschaft mit Novida pflegt. Die finnischen Gäste wollten sich Ausbildungseinrichtungen in Duisburg ansehen. Da sich Berufskolleg und Pflegeschule des EVKLN bereits von gemeinsamen Aktionen im Bereich Ausbildung kennen und zusammenarbeiten, lag es nahe, die Pflegeschule in das Programm einzubeziehen.  

Die Pflegeschule ist Teil des Rhein-Ruhr-Campus Akademie für Gesundheitsberufe, der Bildungsmarke des Evangelischen Klinikums Niederrhein. Unter diesem Dach sind zahlreiche Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote des Verbunds gebündelt, darunter auch die Programme der Pflegeschule Duisburg und der Schule für Physiotherapie Duisburg e.V.  

Ein Tag in der Pflegeschule Sanna Järvinnen, Sonja Armbruster, Tiina Salonen und ein Team des Kaufmännischen Berufskollegs Walther Rathenau (Randi Jahnz, Eva Gebken und Songül Demirel). (Quelle: EVKLN)

3. Seniorentag in Moers: Informieren, bewegen, vernetzen, Freude schenken
Kontakte und Begegnungen: Unter diesem Motto findet am Mittwoch, 24. September, von 10 bis 16 Uhr der 3. Moerser Seniorentag statt. Die Stadt Moers und die Stiftung Bethanien laden alle Moerser Seniorinnen und Senioren herzlich ins Seniorenstift Bethanien (Wittfeldstraße 31) ein.

Es soll ein Tag voller Begegnungen, Mitmachaktionen und wertvoller Informationen sein. Tanz- und Bewegungsangebote, eine Theateraufführung des Seniorentheaters Moers, Stände zu Freizeitangeboten, Bildung, Sicherheit und Selbsthilfe sowie Fachvorträge bieten Unterhaltung und hilfreiche Tipps rund ums Älterwerden. 

Auszubildende der Stadt helfen beim Umgang mit Smartphone und Apps wie ‚Gut versorgt in Moers‘ oder ‚ODI wir4mobil‘. Zwischen 12 und 14 Uhr codiert die Polizei Fahrräder. Im Nostalgiecafé sorgen kulinarische Angebote und Plauder-Ecken für gemütliche Momente zum Austausch. „Mit dem Seniorentag möchten wir zeigen, dass uns die älteren Menschen in Moers wichtig sind. Wir wollen informieren, bewegen, vernetzen – und natürlich Freude schenken“, erläutert Pia Kegel von der Leitstelle Älterwerden der Stadt Moers. 

„Green Postal Day“: Postunternehmen auf der ganzen Welt reduzieren jährlichen CO2-Gesamtausstoß um 31 Millionen Tonnen seit 2008
Reduzierung entspricht der jährlichen CO2-Einsparung von 31 Millionen Solarpanels gegenüber fossiler Stromerzeugung bzw. dem Wegfall von 6,7 Millionen Autos im Straßenverkehr 22 Postunternehmen aus Europa, Amerika, Ozeanien, Afrika und Südostasien bestärken die Notwendigkeit zur Bekämpfung des Klimawandels DHL-Vorstandschef Tobias Meyer: „Wir haben als Branche schon viel zur Reduktion von CO2-Emissionen erreicht. Der nächste wichtige Schritt ist, die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs voranzutreiben und die Luftfahrt emissionsärmer zu gestalten“

22 Postunternehmen weltweit nehmen heute am „Green Postal Day“ teil, um ihren Beitrag als vernetzte Branche zur Bekämpfung des Klimawandels zu bekräftigen. Als wichtige Akteure im Transport- und Logistiksektor arbeiten die Postgesellschaften in Europa, Amerika, Ozeanien, Afrika und Südostasien seit 2008 beim Thema Nachhaltigkeit zusammen.

Seit Beginn der Zusammenarbeit im Jahr 2008 innerhalb der International Post Corporation (IPC) haben die Postunternehmen ihren jährlichen CO2-Gesamtausstoß um 31 Millionen Tonnen verringert. Diese CO2-Einsparung entspricht der CO2-Einsparung des jährlich erzeugten Stroms von 31 Millionen Solarpanels im Vergleich zu fossiler Stromerzeugung bzw. dem Wegfall von 6,7 Millionen Autos im Straßenverkehr.

Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender der DHL Group: “Kooperation ist seit über 150 Jahren ein wichtiges Element der globalen Postunternehmen. Wir haben gemeinsame Standards gesetzt, um Briefe und Pakete weltweit zwischen Postgesellschaften austauschen zu können. Mit einem gemeinsamen Ziel haben es die Postdienstleister aus 22 Staaten geschafft, ihre jährlichen CO2-Emissionen um ein Drittel zu reduzieren. Wir haben als Branche schon viel erreicht: Große Teile der ‚letzten Meile‘ sind elektrifiziert, Postunternehmen nutzen rund 30 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien (DHL sogar 95 Prozent) und bauen ihre Verteilzentren immer mehr nach ökologischen Kriterien.

Der nächste wichtige Schritt für uns als Branche und auch für DHL Group ist es jetzt, die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs voranzutreiben und die Luftfahrt emissionsärmer zu gestalten, z.B. durch eine moderne Flotte und den Kauf von nachhaltigen Flugkraftstoffen."

Nachhaltigkeitsmaßnahmen und -ziele der Postunternehmen als Branche weltweit 2008 haben die Postunternehmen als Schlüsselakteure im Transport- und Logistiksektor weltweit damit begonnen, gemeinsam beim Thema Nachhaltigkeit zusammenzuarbeiten, indem sie das Umweltmess- und Überwachungssystem (EMMS) einführten und 2019 das Nachhaltigkeitsmess- und -managementsystem (SMMS). Seit Beginn ihrer Zusammenarbeit haben die Postdienste ihre jährlichen CO2-Emissionen insgesamt um ein Drittel reduziert und sich verpflichtet, bis 2030 eine Reduzierung um 50 Prozent zu erreichen.

Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen war immer eine Schlüsselpriorität für den Postsektor, um seine Umweltbelastung zu reduzieren. Der Fokus liegt sowohl darauf, sicherzustellen, dass der in Posteinrichtungen verwendete Strom aus erneuerbaren Energien stammt, als auch darauf, die zusammen 600.000 Fahrzeuge umfassende Postflotte in den Ländern schrittweise durch Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen zu ersetzen.

Zudem wollen die Postdienste ihre CO2-Emissionen im letzten Zustellabschnitt senken, indem sie mehr Lieferfahrzeuge mit alternativen Antrieben nutzen. Jetzt richten die Postunternehmen ihre Aufmerksamkeit zunehmend auf den Schwerlastverkehr, da die Dekarbonisierung in diesem Bereich wichtig ist, um die Umweltauswirkungen zu verringern. Immer mehr elektrische Transporter und Lkw werden in die Flotten integriert, und es werden alternative Kraftstoffe für die Luftfracht getestet.

Zudem verbessern die Postdienste die Beladung und Routenplanung von Lkw, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Ein weiterer Schritt ist, die 1,57 Millionen Tonnen Scope-2-Emissionen, die jährlich aus den Gebäuden der Postunternehmen entstehen, weiter zu senken.

Der Anstieg erneuerbarer Energien ist entscheidend, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen. Einige Postdienste setzen bereits auf Solarenergie, und ihre Nutzung wird in den kommenden Jahren zunehmen.

Nachhaltigkeit bei DHL Group
Die DHL Group hat das Ziel, auf der Grundlage der Science-Based-Targets-Initiative ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 von 40 Millionen Tonnen CO2e (Stand 2021) auf weniger als 29 Millionen zu reduzieren. Dies soll durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden, z.B. durch die sukzessive Erhöhung des Anteils nachhaltiger Kraftstoffe (z.B. Sustainable Aviation Fuel – SAF - in der Flugzeugflotte oder Biogas für CNG-Lkw), die weitere Elektrifizierung der Zustell- und Straßentransportflotte, die CO2-neutrale Gestaltung der Gebäude und durch emissionsreduzierte Produktangebote.

Auch im vergangenen Jahr hat das Unternehmen große Fortschritte auf seinem Weg gemacht: 2024 hat die DHL Group 74 Kilotonnen nachhaltigen Flugkraftstoff in ihrer eigenen Flotte eingesetzt. Dies entspricht einer Beimischquote von 3,5 Prozent in ihren Flugzeugen – der höchste Anteil unter allen Fluggesellschaften weltweit.

In diesem Jahr hat der Konzern allein in seinem deutschen Post- und Paketgeschäft die Anzahl der elektrischen Zustellfahrzeuge auf 35.000 erhöht und betreibt damit die größte E-Flotte Europas. 40.000 eigens installierte Ladesäulen sorgen für die Aufladung mit 95-Prozent-Ökostrom. 450 CNG-(Biogas)-Lkw verkehren im Straßentransport zwischen den Paketzentren.

An 160 neu gebauten Zustelldepots kommen Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen und Gebäudeautomation zum Einsatz. 195 Gebäude sind mit Photovoltaik ausgestattet – mit einer technisch verfügbaren Leistung von ca. 22 Megawatt Peak. Über den Green Postal Day Der Green Postal Day wurde 2019 von den CEOs der Postunternehmen ins Leben gerufen, die am IPC Sustainability Measurement and Management System (SMMS) Programm teilnehmen.

Ziel dieser gemeinsamen Kampagne ist es, die Umwelt- und Geschäftsvorteile hervorzuheben, die die Postbranche durch die Zusammenarbeit als Sektor in den letzten zehn Jahren zur Reduzierung der CO2-Emissionen erzielt hat. Postunternehmen aus Amerika, Europa, Asien, Afrika und Ozeanien nehmen an diesem Programm teil.

Stadt, Land, Fachrichtung – worauf es bei regionalen Stipendien ankommt
Nordrhein-Westfalen ist eines der Bundesländer mit der höchsten Dichte an Stipendien. Aber wie kann man sie finden und worauf kommt es bei der Suche an? Regionale Stipendien werden ebenso wie fachspezifische oder bundesweite Stipendien von Stiftungen, Ministerien, Unternehmen, Hochschulen oder gemeinnützigen Organisationen vergeben.

Der entscheidende Punkt ist hier jedoch die regionale Verbundenheit der potenziellen Bewerberinnen und Bewerber. Häufig legen die Stipendiengeber nämlich in ihren Richtlinien fest, dass sie nur begabte und bedürftige Schülerinnen, Schüler und Studierende einer ganz bestimmten Region fördern. Ausschlaggebend ist dann zumeist der Geburts-, Wohn- oder Studienort.

Bei manchen Stipendien zählt allerdings auch der Ort, an dem die Hochschulreife erlangt wurde. Da sich diese Stiftungen dem Zweck verschrieben haben, die jeweilige Region zu stärken, legen sie zum Teil auch ein besonderes Augenmerk auf die Zukunftspläne der Bewerberinnen und Bewerber. So kann es bei einigen dieser Stipendien verpflichtend sein, nach dem Studienabschluss für eine gewisse Zeit in der betreffenden Region zu arbeiten.

Der kostenfreie und unabhängige Beratungsservice Stipendienkompass berät zu dieser besonderen Stipendienart und natürlich allen weiteren Stipendienmöglichkeiten in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland. Im Rahmen der TalentTage Ruhr veranstaltet der Stipendienkompass das kostenfreie und öffentlich zugängliche Onlineseminar „Chancen nutzen – Studieren mit Stipendien“ am 30. September um 17:00 Uhr.

Dabei werden verschiedene Stipendienmöglichkeiten, Auswahlkriterien und Bewerbungstipps vorgestellt. Am Ende der Veranstaltung gibt es zudem Raum für offene Fragen. Das Seminar richtet sich an Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie an Eltern, die ihre Kinder bei der Stipendiensuche unterstützen möchten. Natürlich sind auch alle Mitarbeitenden der Studien- und Berufsorientierung herzlich eingeladen, am Seminar teilzunehmen.

Die Veranstaltung erfolgt ohne vorherige Registrierung und wird über Zoom durchgeführt – der Link ist auf der Website www.stipendienkompass.de zu finden. Das Beratungsteam des Stipendienkompass ist unter der Telefonnummer 030 278906-777 zu erreichen. Fragen können darüber hinaus auch per E-Mail an info@stipendienkompass.de gestellt werden.

Über den Stipendienkompass
Der unabhängige und kostenfreie Beratungsservice Stipendienkompass hat es sich zur Aufgabe gemacht, Studierende und Studieninteressierte sowie deren Eltern bei der Recherche und im Bewerbungsprozess zu unterstützen. Das Team findet in der individuellen Beratung passende Stipendien und bietet regelmäßige Online-Seminare zu den Themen Stipendienprogramme, Recherche, Bewerbungsverfahren und Auswahlprozesse an.

Der Stipendienkompass ist ein Informations- und Beratungsangebot der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) in Kooperation mit der aim – Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken und dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. https://www.stipendienkompass.de/

Moers: vhs-Vortrag am 24. September: Pilgerreise für den Frieden
Wandern und dabei den Friedensgedanken in die Welt tragen – das hat sich die Moerser Pilgerin Ute Schäfer zum Ziel gesetzt. Am Mittwoch, 24. September, berichtet sie in der Mediathek in Kamp-Lintfort, Freiherr-vom-Stein-Straße 26, ab 17 Uhr von ihren Erlebnissen und Begegnungen.

Der Vortrag ‚Pilgerreise für den Frieden‘ findet in Kooperation der vhs Moers – Kamp-Lintfort anlässlich der Interkulturellen Wochen mit der Mediathek Kamp-Lintfort und dem cari-treff am Rathausplatz statt. Statt eines Honorars bittet die Referentin um eine kleine Spende für das Friedensdorf in Oberhausen. Eine vorherige Anmeldung für den Vortrag ist nötig und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.  

Neues Amtsblatt
Am 16. September 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert zum einen über die Stichwahl am 28. September. Dann finden die Stichwahlen zum Landrat für den Kreis Wesel und zum Bürgermeister der Stadt Dinslaken statt.

Die Wahlzeit dauert von 8:00 bis 18:00 Uhr. Zum anderen informiert es über die Sitzung des Wahlausschusses am 1. Oktober ab 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Der Ausschuss stellt das Ergebnis zur Stichwahl des Bürgermeisters fest. Das Amtsblatt kann auch auf der städtischen Homepage eingesehen werden: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt.

Stichwahl am 28.9.2025 zur Wahl des Bürgermeisters der Stadt Kleve
Am 28. September 2025 findet in Kleve eine Stichwahl um das Bürgermeisteramt statt. Bei den Kommunalwahlen der Stadt Kleve am 14. September 2025 hat im Rahmen der Bürgermeisterwahl keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit, also über 50 % der abgegebenen Stimmen, für sich gewinnen können.

Aus diesem Grund wird es am Sonntag, 28. September 2025, zur Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen kommen. Das Wahlamt der Stadt Kleve weist darauf hin, dass alle zur Hauptwahl am 14.09.2025 gestellten Anträge auf Ausstellung eines Wahlscheins für die Stichwahl in dieser Woche, spätestens bis Donnerstag, den 18.09.2025, noch verarbeitet und zur Zustellung an die Deutsche Post übergeben werden.

Sollten Sie unsicher sein, ob Sie bereits mit dem Antrag zur Hauptwahl einen Antrag auf Ausstellung eines Wahlscheins zur Stichwahl gestellt haben, können Sie sich zur Klärung dieser Frage gerne an das Wahlamt der Stadt Kleve unter den Telefonnummern 84-555, 84-210 und 84-200 wenden.

Sollten Sie die Briefwahlunterlagen in den nächsten Tagen nicht erhalten, so besteht die Möglichkeit, sich bis 12 Uhr am Samstag, dem 27.09.2025, beim Wahlamt einen neuen Wahlschein ausstellen zu lassen. Dazu ist die Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung zum Nicht-Erhalt des ursprünglichen Wahlscheins erforderlich.

Grundsätzlich können neue Anträge von Wahlberechtigten auf Ausstellung eines Wahlscheins für die Briefwahl noch bis Freitag, den 26.09.2025, 15 Uhr, gestellt werden. Wichtig bleibt, dass der Wahlbrief bis spätestens 16 Uhr am Wahlsonntag, dem 28.09.2025, beim Wahlamt vorliegt, damit die Stimme noch in die Briefwahlauswertung einfließen kann.

Im Übrigen öffnet das Briefdirektwahlbüro im Rathaus bereits wieder am Donnerstag, dem 18.09.2025, seine Türen zu den bekannten Öffnungszeiten. Ergebnis der Kommunalwahl 2025 in Kleve Viele Informationen sowie die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Kleve am 14. September 2025 können auf der folgenden Seite abgerufen werden: Kommunalwahlen am 14. September 2025 in Kleve

B58: Baumkontrollen auf der Schermbecker Landstraße am Samstag (20.9.)
Am Samstag (20.9.) führt die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein zwischen 8 Uhr und 18 Uhr auf der B58 Schermbecker Landstraße im Ortsteil Obrighoven umfangreiche Baumkontrollen durch. 

Die Kontrollen erstrecken sich auf zwei Abschnitte: Abschnitt 1: von der A3 (Fahrtrichtung Wesel) bis zur B70 (Hagerstownstraße) Abschnitt 2: von der Kreuzung RWE-Straße bis zur A3 Mithilfe eines Hubsteigers werden die Platanen im gesamten Astbereich auf Befall mit dem Pilz Massaria untersucht. Befallene Äste werden unmittelbar entfernt, um die Bruchsicherheit der Bäume zu gewährleisten.

Während der Arbeiten ist mit Fahrbahnverengungen, Geschwindigkeitsreduzierungen, Rückstau und verschmutzten Fahrbahnen zu rechnen. Straßen.NRW richtet keine Umleitungen ein, ortskundige Verkehrsteilnehmende werden allerdings gebeten, die B58 möglichst großräumig zu umfahren.

Hintergrund
Der Pilz Massaria befällt Platanen und führt zum schnellen Absterben von Ästen, die dadurch eine erhöhte Bruchgefahr darstellen. Die frühzeitige Kontrolle und Entfernung befallener Äste ist daher essenziell für die Verkehrssicherheit.

Kommunalwahl 2025: Stimmen sind ausgezählt, Stichwahl am 28.9.
Auch in Dinslaken liegen nach der Stimmauszählung die vorläufigen Ergebnisse zur Kommunalwahl und zur Integrationsratswahl 2025 vor. Diese können über einen entsprechenden Link abgerufen werden. Bei den Kommunalwahlen lag die Wahlbeteiligung bei rund 58 Prozent (in 2020 rund 50 Prozent).

Am Mittwoch, 17. September 2025, wird der Wahlausschuss der Stadt Dinslaken die Ergebnisse der Wahlen offiziell feststellen. Dies geschieht in öffentlicher Sitzung ab 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Der Wahlausschuss des Kreis Wesel stellt das endgültige Ergebnis in seiner Sitzung am 18. September ab 14 Uhr fest.
Die Wahlperiode des Rates dauert noch bis zum 31. Oktober. Die erste Sitzung des neu gewählten Dinslakener Rates wird dann am 6. November stattfinden.

Zuvor wird es am Sonntag, 28. September, in Dinslaken eine weitere Wahl geben: Bereits anhand der vorläufigen Wahlergebnisse lässt sich erkennen, dass die Wahlberechtigten in einer Stichwahl sowohl über das Amt des Bürgermeisters als auch über das Amt des Landrats entscheiden werden. Zur Wahl für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Dinslaken stehen Simon Panke (SPD) und Dominik Bulinski (CDU). Zur Wahl für das Amt des Landrats stehen Ingo Brohl (CDU-Grüne) und Dr. Peter Paic (SPD).

Die Ausgabe und der Versand von Briefwahlunterlagen für die Stichwahlen wird jedoch erst nach Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses durch die Wahlausschüsse erfolgen. Neue Wahlbenachrichtigungen werden zur Stichwahl nicht versandt. Sowohl in der Sofortwahlstelle im Rathaus als auch am Wahlsonntag reicht ein gültiges Ausweisdokument zur Identifikation aus.

In der Zeit vom 15. bis 17. September laufen die Vorbereitungen der Stichwahl im Wahlbüro der Stadt Dinslaken auf Hochtouren, die Stimmzettel müssen produziert werden, die bereits bei der Hauptwahl erfolgten Briefwahlanträge für die Stichwahl müssen für den Versand vorbereitet werden und der Stichwahl-Wahlsonntag muss natürlich ebenfalls geplant werden. Aus diesen Gründen bleibt die Sofortwahlstelle im Dinslakener Rathaus in diesem Zeitraum geschlossen.

Die Sofortwahlstelle im Rathaus öffnet dann wieder ab Donnerstag, 18. September, 16 Uhr. Bis zur Entscheidung des Wahlausschusses des Kreis Wesel am Nachmittag desselben Tages ist jedoch zunächst nur die Beantragung von Briefwahlunterlagen möglich. Die Ausgabe und die persönliche Stimmabgabe vor Ort sind erst nach erfolgter Entscheidung des Kreiswahlausschusses möglich.
Grundsätzlich wird die Sofortwahlstelle ab dem 18. September wieder zu folgenden Uhrzeiten öffnen:
Donnerstag, 18.9.: 16.00 - 18.00 Uhr
Freitag, 19.9.: 8.00 - 15.00 Uhr
Montag, 22.9.: 8.00 - 16.00 Uhr
Dienstag, 23.9.: 8.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch, 24.9.: 8.00 - 12.00 Uhr
Donnerstag, 25.9.: 8.00 - 18.00 Uhr
Freitag, 26.9.: 8.00 - 15.00 Uhr

Am Wahlsonntag, 28. September, werden die bekannten Wahlräume für die Urnenwahl wieder wie bei der vergangenen Hauptwahl zwischen 8 und 18 Uhr geöffnet sein. Weitere Informationen rund um die Stichwahl werden in Kürze auch auf www.dinslaken.de zu finden sein.

Moers: I-Dötzchen fürs Schuljahr 2026/2027 anmelden
Die Anmeldung für das Schuljahr 2026/2027 ist in allen Moerser Grundschulen von Montag, 6., bis Freitag, 10. Oktober, möglich. Eltern können aber bereits jetzt online über das Portal schulbewerbung.de (des Landes NRW) ganz bequem von zuhause aus, ihr Kind bis zum 10. Oktober an einer teilnehmenden Grundschule anmelden. 

Dazu ist eine Registrierung über das Schulbewerbungs-Portal und ein Account bei bundID nötig. Eltern, die keinen digitalen Zugang haben, können die Anmeldung weiterhin persönlich bei der gewünschten Schule vornehmen. Das genaue Prozedere wird in den ausführlichen Einschulungsunterlagen beschrieben, die die Stadt Moers bereits verschickt hat.

Individueller Termin für Vorstellung des Kindes nötig
Im Schuljahr 2026/2027 sind alle Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2019 bis 30. September 2020 geboren sind. Eltern müssen ihre Kinder bei beiden Anmeldemöglichkeiten persönlich in der Schule vorstellen. Dazu ist ein individueller Termin nötig, der vorab telefonisch vereinbart werden sollte.

Die Eltern benötigen dazu das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes.  Kinder, die nach dem 30. September 2020 geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten vorzeitig eingeschult werden. Bedingungen sind die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen sowie ein ausreichend entwickeltes Sozialverhalten. Die Eltern sollten sich in diesem Fall mit der ausgewählten Grundschule zu einer gesonderten Terminvergabe in Verbindung setzen.



NRW: Vollzeitbeschäftigte Frauen verdienten 2024 je nach Region bis zu ein Sechstel weniger als Männer
* Der unbereinigte Lohnabstand gemessen am Bruttomonatsentgelt lag 2024 landesweit bei 8 %.
* Gegenüber 2023 hat sich der unbereinigte Lohnabstand zwischen Frauen und Männern in nahezu allen Arbeitsmarktregionen verringert.
* Der unbereinigte Lohnabstand variierte 2024 je nach Region deutlich.

2024 verdienten im Landesdurchschnitt vollzeitbeschäftigte Frauen in Nordrhein-Westfalen 8 % weniger als Männer. Insgesamt sank der unbereinigte Lohnabstand im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, reduzierte sich der unbereinigte Lohnabstand in nahezu allen Arbeitsmarktregionen. Lediglich in der Emscher-Lippe-Region blieb dieser unverändert zum Vorjahr.

Beim unbereinigten Lohnabstand bleiben Unterschiede, die auf persönliche und berufliche Merkmale der Personen zurückzuführen sind, unberücksichtigt. Starke regionale Unterschiede im unbereinigten Lohnabstand Der unbereinigte Lohnabstand zwischen vollzeitbeschäftigen Frauen und Männern war im Jahr 2024 in der Region Siegen-Wittgenstein/Olpe mit 16 % am höchsten.

Demnach haben Frauen gemessen an den median Bruttomonatsentgelten in dieser Region rund ein Sechstel weniger verdient als Männer. Ebenfalls deutlich über dem Landesdurchschnitt lagen das Hellweg-Hochsauerland mit 13 % sowie die Märkische Region, das Münsterland und die Region Düsseldorf – Kreis Mettmann mit je 11 %.

Deutlich geringer fiel die Lohnlücke im Mittleren Ruhrgebiet und der Emscher-Lippe-Region mit jeweils 5 % sowie im Westfälischen Ruhrgebiet und der Region Bonn/Rhein-Sieg mit jeweils 6 % aus.



Diese und weitere regionalspezifische Lohnabstände nach beruflichen und persönlichen Merkmalen wie beispielsweise Wirtschaftszweigen, Berufssektoren, Beruflicher Ausbildungsabschluss oder Alter finden sich im Lohnatlas NRW unter https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/experiencebuilder/experience/?id=414429ebb92649599d4996708a56824e“ target=. Dieses Dashboard wurde gemeinsam vom Statistischen Landesamt und dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen entwickelt.

NRW: Fiskus setzte 12,2 % mehr Erbschaftsteuer fest
* Nachlassbegünstigte 2024 zu 2,1 Milliarden Euro steuerlich veranlagt.
* 0,6 % der Fälle betrafen Erbschaften mit über 5 Millionen Euro.
* Festgesetzte Schenkungsteuer stieg gegenüber dem Vorjahr um 82,3 %.

Die nordrhein-westfälischen Finanzämter haben im Jahr 2024 Erbschaftsteuerbescheide zu 34.075 steuerrelevanten „Erwerben von Todes wegen” erteilt. Diese hatten einen Vermögenswert von insgesamt 15,0 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, verblieben nach Abzug von sachlichen und persönlichen Steuerbefreiungen und Hinzurechnung steuerlich relevanter Vorerwerbe insgesamt 9,6 Milliarden Euro an steuerpflichtigem Erbe. Das waren 11,2 % mehr als im Jahr 2023.

Auf diese Summe wurden für 30.580 Nachlassbegünstigte zusammen 2,1 Milliarden Euro Erbschaftssteuer veranlagt. Das entspricht einem Anstieg von 12,2 % gegenüber dem Vorjahr (damals: 1,9 Milliarden Euro). Erbschaften über 5 Millionen Euro gab es nur selten Bei 36,4 % der steuerpflichtigen Erbschaften lag der Vermögenswert 2024 bei unter 50.000 Euro. Diese trugen zu 2,3 % zur insgesamt festgesetzten Erbschaftsteuer bei.
Dagegen zählten 0,6 % der Fälle zu Erbschaften von jeweils mehr als 5 Millionen Euro. Sie erbrachten 31,2 % des insgesamt zu erwartenden Erbschaftsteueraufkommens.

Festgesetzte Schenkungsteuer stieg um 82,3 %
Neben den Erbschaften gab es 2024 auch 11.210 steuerrelevante Schenkungen mit einem Vermögenswert von fast 9 Milliarden Euro. Das waren 1,9 % weniger als im Vorjahr. Hiervon wurden sachliche und persönliche Steuerbefreiungen abgezogen, steuerlich relevante Vorerwerbe hingegen hinzugezählt.

Dadurch ergab sich für die Schenkungen insgesamt ein steuerpflichtiger Erwerb von 5,1 Milliarden Euro (2023: 3,8 Milliarden Euro) in 7.292 Fällen. Die hierfür festgesetzte Schenkungsteuer summierte sich auf 1,1 Milliarden Euro und stieg damit um 82,3 % gegenüber 2023. Hintergrund für diesen starken Zuwachs bei festgesetzten Steuern sind wenige hohe Einzelvermögen, die bei Übertragung entsprechend stark besteuert werden.

Moers: Erlebnistag elektrisiert - Frank Hamm gewinnt das Elektroauto beim Enni-Jubiläum  
Es war ein Tag voller Erlebnissen. Ende August feierten gut 4.500 Niederrheiner auf dem Firmensitz der Enni-Unternehmensgruppe am Jostenhof den 25. Markengeburtstag der Enni. Da hier mit Ausnahme der im Stadtgebiet verstreuten Freizeiteinrichtungen heute alle Unternehmensteile ansässig sind, gab es viel zu sehen.

Teams der Enni präsentierten dabei ihre Arbeitsbereiche und Aktionen für die ganze Familie, vielfach unterstützt durch regionale Partner. Die Party kam gut an, durch die neun dargebotenen Themenwelten führte die Besucher eine sogenannte Erlebnisrallye. Wer dabei auf einer Karte fleißig Punkte sammelte, konnte bei einem Gewinnspiel attraktive Preise wie ein in Kooperation mit dem Autohaus Minrath bereitgestelltes Elektrofahrzeug gewinnen.

Mittlerweile hat die Glücksfee entschieden: Frank Hamm darf sich auf den elektrobetriebenen MG4 freuen. Der Moerser kann das Fahrzeug nun zwölf Monate fahren – kostenloses Aufladen an Enni-Ladesäulen inklusive. In dieser Woche übergaben Stefan Krämer als Vorstandsvorsitzender der Enni-Gruppe und Minrath-Geschäftsführer Thomas Borusiak das Fahrzeug an den stolzen Gewinner.

Frank Hamm hatte den Erlebnistag ohne große Erwartungen besucht und war von der Vielfalt des Angebots begeistert. Seine scherzhafte Bemerkung gegenüber seiner Frau, er werde das Auto gewinnen, wurde nun Wirklichkeit. Die kommenden Monate will der aktuelle Hybridfahrer den MG nutzen, um ihn als reines Elektrofahrzeug in der Praxis auf Herz und Nieren zu testen, ganz geräuschlos, aber mit viel Begeisterung.

Wesels Lebendige Bibliothek: Mutige Menschen erzählen ihre Lebensgeschichte
Im Rahmen der Weseler Kulturnacht lädt das Mehrgenerationenhaus Bogen (Pastor-Janßen-Str. 7) in Kooperation mit der Stadtbücherei, der Volkshochschule Wesel und dem KoKoBe zum zweiten Mal zu einer „Lebendigen Bibliothek“ ein.

Fünf mutige Menschen können am 20. September in der Zeit von 18 bis 21 Uhr für ein Gespräch von etwa 20 Minuten „ausgeliehen“ werden und bieten Einblicke in ihre ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Premiere bei allen Beteiligten der lebendigen Bibliothek eine große Begeisterung ausgelöst, so dass Besucher*innen der Kulturnacht sich auf ein spannendes neues „Buch-Sortiment“ freuen können.

Eine Frau erzählt von ihrem Leben mit einer bipolaren Störung, eine weitere spricht über ihren Weg vor, während und nach einer Magen-OP. Über ihre Flucht aus und vor dem Krieg berichtet eine junge Frau und möchte damit auch den zahlreichen Menschen eine Stimme geben, die mit vergleichbaren Lebensgeschichten zurechtkommen müssen.

Die Lebendige Bibliothek ist ein innovatives Konzept aus Dänemark, bei dem Menschen als „lebendige Bücher“ für Gespräche „ausgeliehen“ werden können. Diese einzigartigen Begegnungen ermöglichen einen direkten Austausch und fördern das Verständnis sowie den Abbau von Vorurteilen.

Das Weseler Netzwerk Lesen und Schreiben setzt sich zusammen aus der Volkshochschule Wesel mit dem Projekt WAS – Weseler Alphabetisierung im Sozialraum, der Stadt Wesel und der Stadtbücherei, dem Mehrgenerationenhaus des Sozialdienstes katholischer Frauen sowie der Kontakt- und Beratungsstelle KoKoBe. Das Netzwerk informiert über Möglichkeiten zum Lesen und Schreiben lernen für Erwachsene, berät Betroffene und Angehörige und schult Fachpersonal.

Eilanträge von Kliniken in Neuss und Moers zur Krankenhausplanung des Landes NRW erfolgreich
Die Entscheidungen der Bezirksregierung Düsseldorf im Rahmen der Krankenhausplanung, zwei Krankenhäusern in Neuss und Moers bestimmte medizinische Leistungen nicht mehr zuzuweisen, darf vorläufig nicht vollzogen werden.

Das hat das Oberverwaltungsgericht mit Eilbeschlüssen vom 12.09.2025 und 01.09.2025 entschieden und die anderslautenden Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Düsseldorf jeweils geändert. Damit dürfen die Kliniken die Leistungen im Rahmen des bisherigen Versorgungsauftrags vorläufig weiter erbringen und abrechnen.

Im Zuge der Umsetzung des Krankenhausplans Nordrhein-Westfalen 2022 sind zahlreiche Krankenhausträger gegen die Nichtzuweisung einer von ihnen beantragten Leistungsgruppe gerichtlich vorgegangen, weil diese teilweise zu einer Einschränkung des dem Krankenhaus zuvor zugewiesenen Versorgungsauftrags geführt hatte.

In zwei Fällen waren sie nun beim Oberverwaltungsgericht erfolgreich. Das am 12.09.2025 entschiedene Verfahren hatte eine Entscheidung der Bezirksregierung Düsseldorf zum Gegenstand, einem Krankenhaus in Neuss die beantragten Leistungsgruppen 7.2 (Leukämie und Lymphome) und 15.1 (Thoraxchirurgie) nicht zuzuweisen.

 Zur Begründung seiner Entscheidung hat der 13. Senat des Oberverwaltungsgerichts im Wesentlichen ausgeführt: Hinsichtlich der Leistungsgruppe 7.2 fehlt es bereits an einer tragfähigen Bedarfsanalyse.

Die zunächst zutreffend entsprechend den Vorgaben des Krankenhausplans NRW 2022 erfolgte Bedarfsermittlung aufgrund von Datensätzen aus dem Basisjahr 2019 bedurfte einer Korrektur, weil sich im Jahr 2022 infolge einer durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte veranlassten veränderten Zuordnung bestimmter Behandlungen ein erheblicher Fallzahlenanstieg ergeben hatte.

Das Land NRW hat die künftigen Bedarfszahlen zwar erhöht. Es hat dafür aber weder eine tragfähige Berechnungsmethode oder sonstige sachgerechte Kriterien aufgezeigt noch valides Daten- und Zahlenmaterial geliefert. Eine Unterversorgung, die zu einer Berücksichtigung der Antragstellerin bei einer neuen Auswahlentscheidung führen könnte, ist danach jedenfalls nicht offensichtlich ausgeschlossen.

Die Auswahlentscheidung zur Leistungsgruppe 15.1 ist ermessensfehlerhaft. Unter Berücksichtigung der vom Land herangezogenen Fallzahlentwicklung sowie der sonstigen Auswahlkriterien weist das Krankenhaus der Antragstellerin im Vergleich zum ausgewählten Krankenhaus voraussichtlich einen Qualitätsvorsprung auf.

Der Krankenhausplan rechtfertigt es bei der Zuweisung der Leistungsgruppe 15.1 nicht, anstelle des qualitativ besser geeigneten Krankenhauses der Antragstellerin einem anderen Krankenhaus, das durch seine räumliche Lage in einem Bereich des Regierungsbezirks mit geringer Versorgungsdichte gekennzeichnet ist, den Vorzug zu geben.

Auch ein Krankenhaus in Moers, dem die Bezirksregierung Düsseldorf die beantragte Leistungsgruppe 7.2. (Leukämie und Lymphome) nicht zugewiesen hatte, war mit seiner Beschwerde gegen den ablehnenden Beschluss des Verwaltungsgerichts Düsseldorf beim Oberverwaltungsgericht erfolgreich.

Zur Begründung seiner Entscheidung hat der 13. Senat ebenfalls auf die fehlerhafte Bedarfsanalyse verwiesen. Danach ist eine Unterversorgung, die zu einer Berücksichtigung des Krankenhauses der Antragstellerin bei einer neuen Auswahlentscheidung führen könnte, nicht offensichtlich ausgeschlossen.

Die Beschlüsse sind unanfechtbar. Aktenzeichen: Klinik Neuss: 13 B 316 /25 (I. Instanz VG Düsseldorf 21 L 521/25); Klinik Moers: 13 B 265/25 (I. Instanz VG Düsseldorf 21 L 574/25)
Weiterer Hinweis: Bei dem Oberverwaltungsgericht sind aktuell noch 27 weitere Eilbeschwerdeverfahren anhängig, die auf der Umsetzung des Krankenhausplans Nordrhein-Westfalen 2022 beruhen.

Frankreich, Krimis und Kulinarik: Alexander Oetker begeistert in der Stadtbibliothek Dinslaken
Ein unterhaltsamer Abend erwartete die Gäste am vergangenen Donnerstag, 11.09.2025, im Dachstudio der Dinslakener Stadtbibliothek. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Agen hatte die Bibliothek gemeinsam mit dem Städtepartnerschaftsverein Dinslaken e. V. zu einer Lesung mit dem Bestsellerautor Alexander Oetker eingeladen.

Dieser las aus seinem neuen Krimi „Wolfstal” rund um Commissaire Luc Verlain. Mit einem Glas Weißwein in der Hand erzählte Oetker lässig und humorvoll von seinen Krimis, streute Anekdoten aus seiner Arbeit als Restaurantkritiker für „Der Feinschmecker“ ein und berichtete von kuriosen Rechercheerlebnissen, etwa auf Europas größtem FKK-Campingplatz oder beim „Marathon du Médoc“.

Viel Gelächter war garantiert. "Hier läuft das Blut nicht aus den Seiten, es wird sehr viel gegessen und sehr viel getrunken", erklärte Oetker augenzwinkernd über seine Bücher, die spannende Fälle mit französischer Lebensart verbinden. Zum Abschluss nahm eine stimmungsvolle Fotoshow das Publikum mit nach Frankreich, ließ die Landschaften, Küche und Kultur lebendig werden und machte Lust, die Orte aus Oetkers Krimis einmal selbst zu entdecken.

Smart-City-Ranking: Dinslaken auf Platz 1 im Kreis Wesel
Gute Nachrichten zur Digitalisierung: Im aktuellen Smart-City-Ranking 2025 des Beratungsunternehmens Haselhorst Associates erreicht die Stadt Dinslaken Platz 94 von über 400 untersuchten Städten in Deutschland. Damit liegt Dinslaken im bundesweiten Vergleich im oberen Viertel und im Kreis Wesel sogar auf dem Spitzenplatz. 

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel freut sich über die gute Platzierung: Dinslaken habe in den vergangenen Jahren wichtige Schritte in Richtung einer modernen, digitalen Stadt getan.

"Die Dinslakener*innen profitieren von der konsequenten Umsetzung unserer Digitalisierungsstrategie DIN.DIGITAL. Viele Dienstleistungen können inzwischen bequem und rund um die Uhr online von zuhause erledigt werden. Die Platzierung im Smart-City-Ranking zeigt, dass sich Dinslaken in Fragen der Digitalisierung auf einem guten Weg befindet. Das spornt uns an, so weiterzumachen."

Besonders bemerkenswert ist die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren: Bereits 2024 konnte Dinslaken einen deutlichen Sprung nach vorne machen, als die Stadt sich von Platz 137 auf Platz 97 verbesserte. Dieser Wert konnte insbesondere auch durch den Fortschritt beim Breitbandausbau im Rahmen der Bundes- und Landesförderung sowie private eigenwirtschaftliche Ausbauten verschiedener Telekommunikationsunternehmen umgesetzt werden.

Die Stabsstelle Wirtschaftsförderung begleitet den Breitbandausbau und wird weitere Ausbauaktivitäten kontinuierlich betreuen. Mit dem jetzt erreichten 94. Rang konnte diese Position noch einmal leicht gefestigt werden, und das trotz eines insgesamt gestiegenen Wettbewerbsdrucks, da auch viele andere Städte ihre Digitalisierungsbemühungen ausgeweitet haben. In diesem Jahr kommt das Ergebnis vor allem durch die 10%-Steigerung in der Kategorie „Verwaltung“ zustande.

"Die Weiterentwicklung unseres digitalen Leistungsangebotes im Serviceportal ist hierfür der größte Treiber. Darüber hinaus konnten neben den sichtbaren Projekten viele weitere digitalen Projekte umgesetzt werden, was ohne die Mitarbeitenden aus den Fachdiensten nicht möglich wäre", erläutert der Leiter der Stabsstelle Digitalisierung, Nils Gilges. 

In das Ranking flossen über 33.000 Datenpunkte und insgesamt 60 Bewertungskriterien ein, die verschiedenste Bereiche wie Verwaltung, Mobilität, Gesundheit, Wirtschaft und Energie umfassen. Grundlage sind amtliche Statistiken und öffentlich zugängliche Informationen. 

Mit dem guten Ergebnis stellt die Dinslakener Stadtverwaltung auch ihre Position im landes- und bundesweiten Vergleich unter Beweis. Die Stadtverwaltung sieht das Ergebnis als Rückenwind, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und die kommenden digitalen Meilensteine zu erreichen.

EU-Kommission schlägt Aussetzung von Handelszugeständnissen mit Israel und Sanktionen gegen extremistische Minister und gewalttätige Siedler vor
Nach der Ankündigung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union hat die Europäische Kommission dem Rat ihren Vorschlag zur Aussetzung bestimmter handelsbezogener Bestimmungen des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Israel sowie ihre Vorschläge für Sanktionen gegen die Hamas, extremistische Minister und gewalttätige Siedler vorgelegt.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Die schrecklichen Ereignisse, die sich täglich in Gaza abspielen, müssen aufhören. Es muss einen sofortigen Waffenstillstand geben, ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe und die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln. Die Europäische Union bleibt der größte Geber humanitärer Hilfe und ein unermüdlicher Verfechter der Zwei-Staaten-Lösung.
In Anbetracht dieser grundsätzlichen Verpflichtungen und unter Berücksichtigung der schwerwiegenden jüngsten Entwicklungen im Westjordanland schlagen wir vor, die Handelszugeständnisse mit Israel auszusetzen, extremistische Minister und gewalttätige Siedler zu sanktionieren und die bilaterale Unterstützung Israels auf Eis zu legen, ohne unsere Arbeit mit der israelischen Zivilgesellschaft oder Yad Vashem zu beeinträchtigen.“

Keine bilaterale Unterstützung für Israel mehr (mit Ausnahmen)
Die Kommission stellt auch ihre bilaterale Unterstützung für Israel ein, mit Ausnahme der Unterstützung für die Zivilgesellschaft und Yad Vashem. Konkret betrifft dies künftige jährliche Mittelzuweisungen zwischen 2025 und 2027, laufende Projekte der institutionellen Zusammenarbeit mit Israel sowie Projekte, die im Rahmen der regionalen Kooperationsfazilität EU-Israel finanziert werden.

Verstoß Israels gegen Menschenrechte und demokratische Grundsätze
Die Vorschläge folgen auf eine Überprüfung der Einhaltung von Artikel 2 des Abkommens durch Israel. Dabei wurde festgestellt, dass die Maßnahmen der israelischen Regierung einen Verstoß gegen wesentliche Elemente in Bezug auf die Achtung der Menschenrechte und der demokratischen Grundsätze darstellen. Dies berechtigt die EU zur einseitigen Aussetzung des Abkommens.

Konkret bezieht sich dieser Verstoß auf die sich rapide verschlechternde humanitäre Lage im Gazastreifen infolge der israelischen Militärintervention, die Blockade der humanitären Hilfe, die Intensivierung der Militäroperationen und die Entscheidung der israelischen Behörden, den Siedlungsplan im so genannten E1-Gebiet des Westjordanlandes voranzutreiben.

Das untergräbt eine Zweistaatenlösung weiter. Die Aussetzung betrifft die wichtigsten handelsbezogenen Bestimmungen des Abkommens und bedeutet in der Praxis, dass Einfuhren aus Israel ihren präferenziellen Zugang zum EU-Markt verlieren. Auf diese Waren werden daher Zölle in der Höhe erhoben, die für jedes andere Drittland gelten, mit dem die EU kein Freihandelsabkommen geschlossen hat.

Nächste Schritte: Aussetzung der handelsbezogenen Bestimmungen
Die Kommission schlägt einen Beschluss des Rates über die Aussetzung bestimmter handelsbezogener Bestimmungen des Abkommens vor, die unter die gemeinsame Handelspolitik der Union fallen. Der Rat muss den Beschluss mit qualifizierter Mehrheit annehmen. 

Der Beschluss wird am Tag seiner Annahme in Kraft treten. Sobald der Beschluss angenommen ist, wird der Assoziationsrat EU-Israel über die Aussetzung unterrichtet. Die Aussetzung wird 30 Tage nach der Notifizierung an den Assoziationsrat wirksam.

Sanktionen gegen die Hamas, extremistische Minister der israelischen Regierung und gewalttätige Siedler Konkret besteht das Paket aus vier Entwürfen für Rechtsakte mit neun Listenvorschlägen gegen die Minister und Siedler (im Rahmen des globalen Sanktionsregimes der EU im Bereich der Menschenrechte) sowie aus einem verstärkten Paket von Listen gegen zehn Mitglieder des Hamas-Politbüros, das auf einem neuen Listenkriterium im Rahmen des Hamas-Sanktionssystems beruht. Der Rat muss den Beschluss nun einstimmig billigen.

Helfen kennt kein Alter: 13 neue Rettungshelfer im Kreis Wesel  
Ob Sanitätsdienst bei Großveranstaltungen, Hilfe bei Unfällen oder Einsatz im Katastrophenschutz: Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK leisten unverzichtbare Arbeit für unsere Region. Doch damit das so bleibt, braucht es neue Freiwillige – Menschen wie den 58-jährigen Teilnehmer der aktuellen Sanitätsausbildung, der zeigt: Für Engagement ist es nie zu spät!

[Alpen, Kreis Wesel] Sieben Wochenenden haben sie investiert – und das alles in ihrer Freizeit: 13 Frauen und Männer aus den Ortsvereinen Alpen, Kamp-Lintfort, Moers, Rheinberg und Wesel haben beim Deutschen Roten Kreuz erfolgreich die Rettungshelfer-Ausbildung abgeschlossen.

„Vielfalt im Ehrenamt: Neue Rettungshelfer des DRK im Kreis Wesel – von jungen Erwachsenen bis hin zum 58-jährigen Teilnehmer – haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und stehen nun für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Sanitätsdienste bereit.

Bemerkenswert ist die Altersvielfalt: Mit dabei sind eine 17-jährige Schülerin und ein 58-jähriger Teilnehmer. „Das zeigt eindrucksvoll, dass Ehrenamt keine Altersgrenze kennt“, sagt Rüdiger Kunst, Vorsitzender des DRK Ortsverein Alpen. „Unsere neuen Rettungshelferinnen und -helfer investieren ihre Freizeit, um anderen in Not zu helfen – ein großartiges Zeichen für Solidarität und Menschlichkeit.“

Die 80-stündige Ausbildung, durchgeführt vom DRK Alpen in Kooperation mit der DRK Bildungsakademie Krefeld und dem DRK Kreisverband Niederrhein, umfasste medizinisches Fachwissen, viele praktische Übungen und realistische Fallbeispiele. Bevor die Helferinnen und Helfer vollständig eingesetzt werden, absolvieren sie noch ein Praktikum auf dem Rettungswagen und im Krankentransport.

„Die Teilnehmenden verstärken künftig unsere Teams im Krankentransport, Katastrophenschutz und Sanitätsdienst – ein echter Gewinn für das Ehrenamt“, unterstreicht die ärztliche Leiterin der Ausbildung, Anne Klessa. Das DRK dankt allen Teilnehmenden sowie den Ausbilderinnen und Ausbildern für ihr freiwilliges Engagement.

Mit ihrem Einsatz leisten die neuen Rettungshelferinnen und Rettungshelfer einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit im Kreis Wesel. Ehrenamt stärken – Jetzt mitmachen beim DRK im Kreis Wesel! Die Ausbildung macht deutlich, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für den Bevölkerungsschutz und die medizinische Versorgung in unserer Region ist.

Die DRK-Verbände im Kreis Wesel sind täglich im Einsatz – bei Großveranstaltungen, Unfällen, Evakuierungen oder im Katastrophenschutz. Doch ohne neue Freiwillige ist diese Arbeit langfristig nicht zu stemmen. Ob jung oder alt, mit oder ohne Vorerfahrung: Wer sich engagieren möchte, findet beim DRK eine sinnvolle Aufgabe, Gemeinschaft und qualifizierte Schulungen – vom Erste-Hilfe-Kurs bis zur Sanitätsdienstausbildung.

Wir über uns Im Kreis Wesel engagieren sich rund 900 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Deutschen Roten Kreuz. In 10 Orts- und Stadtverbänden leisten sie tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit und das Wohl der Menschen in unserer Region. Ob in den Bereitschaften, der Wasserwacht, der Rettungshundestaffel oder im Jugendrotkreuz – unser Ehrenamt ist vielseitig, verantwortungsvoll und geprägt von starkem Teamgeist.

Gemeinsam übernehmen wir Aufgaben im Sanitätsdienst, im Bevölkerungsschutz und in der Notfallrettung – oft dann, wenn andere Hilfe brauchen. Wir sind da, wenn es darauf ankommt – ehrenamtlich, engagiert und mit Überzeugung.

Glatteis im Solimare: Die Moerser Eishallensaison startet mit Disco und Ehemaligentreffen  
Die eisfreie Zeit nutzte die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) für erste Schritte der energetischen Sanierung, in den kommenden Monaten kehrt jetzt aber der Eissport in die Moerser Eishalle zurück. Am 26. September beginnt die neue Saison – erstmals seit fünf Jahren wieder in voller Länge. In den Sommermonaten konnte Enni erste Modernisierungen umsetzen. „

Die Schneegrube ist saniert, ein zusätzlicher Notausgang eingebaut und eine Wärmeschleuse ist in Arbeit“, wartet Bereichsleiter Benjamin Beckerle derzeit noch auf die Genehmigung zur Sanierung des Daches, der Außenwände und der Fenster. Die Arbeiten sollen in der nächsten Sommerpause starten und langfristig den Energieverbrauch der Halle deutlich senken.

„Bis zum 22. März wird die Eishalle jetzt wieder zum Treffpunkt für tausende junge und alte Kufenflitzer.“ Seit Kirmesdienstag arbeiten die Eismeister daran, die Eisfläche schrittweise aufzubauen, bis sie in drei Wochen die erforderliche Dicke von drei Zentimetern erreicht. „Dabei wird die Fläche weiß eingefärbt“, eine Maßnahme, die laut Beckerle die Sichtbarkeit der Markierungen für Eishockey und Eiskunstlauf verbessert.    
Gleich zur Saisonpremiere gibt es wieder die beliebte Eisdisco, bei der bis zu 800 Kinder und Jugendliche von 17 bis 21 Uhr zu aktuellen Chart-Hits eine Eislaufparty feiern werden. Erstmals wird es am Eröffnungstag auch das Ehemaligentreffen geben, das von 20 bis 22 Uhr mit besonderem Musikprogramm stattfindet.

Neben den regulären öffentlichen Publikumslaufzeiten und den Discos wird es bis März einige Events wie den „Märchenzauber“ der Eiskunstlaufabteilung des GSC Moers geben. Das Wintermärchen führen dabei rund 170 Kinder und Jugendliche am 13. und 14. Dezember auf. Am 28. Februar suchen beim Grafschafter Cup wieder die jüngsten Eislauftalente aus ganz NRW in der Eiswelt ihre Meister. Auch das Sportfest für Menschen mit Handicap wird erneut nicht fehlen. Es wird am 31. Januar stattfinden.  

Öffentliche Laufzeiten gibt es in der Saison immer mittwochs von 10 bis 12:30 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 17 Uhr. Jeden Freitagabend findet von 17 bis 21 Uhr die Eisdisco statt.

In den Herbst- und Weihnachtsferien wird Enni die Laufzeiten nochmals erweitern: Dann ist die Halle täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, freitags immer von 13 bis 16 Uhr mit einer speziellen Eisdisco für Kinder bis 12 Jahre. An Heiligabend, den Weihnachtsfeiertagen, Silvester und Neujahr bleibt die Anlage geschlossen.

Schlittschuhe können in den Größen 24 bis 50 ausgeliehen werden. Auch in der Eishalle sind Tickets online buchbar. Vor allem für die gut besuchten Eisdiscos empfiehlt Beckerle eine frühzeitige Reservierung. Die Eintrittspreise bleiben stabil, lediglich die Familienkarte kostet 20 Cent mehr als in der letzten Saison. Alternativ stehen im Eingangsbereich Automaten zur Verfügung, an denen mit EC- oder Kreditkarte sowie mit der Enni-Geldwertkarte bezahlt werden kann.

„Auch Kindergeburtstage können weiter online gebucht werden“, sagt Beckerle. „Das ist ein häufig nachgefragtes Angebot.“  
Weitere Informationen zu Öffnungszeiten, Kursen und Buchungsmöglichkeiten gibt es unter: https://www.enni.de/freizeit/eislauf

Dinslaken: Feierabendmarkt auf dem Altmarkt
Am Freitag, 19. September 2025, lädt die Stadt Dinslaken herzlich zum Feierabendmarkt auf dem Altmarkt ein. Dann verwandelt sich das Herz der Altstadt von 16 bis 20 Uhr wieder in einen Treffpunkt für alle Dinslakener*innen und Gäste mit Live-Musik, herzhaften Köstlichkeiten und geselligem Beisammensein unter freiem Himmel. Für die passende Musik sorgt diesmal DANNY.

Mit gefühlvollen Songs und akustischer Livemusik verleiht er dem Feierabendmarkt eine warme, einladende Atmosphäre und macht den Besuch zu etwas Besonderem. Kulinarisch dürfen sich die Gäste unter anderem auf den Smoker von Eisenrauch freuen, der mit deftigen BBQ-Spezialitäten lockt.

Verschiedene Foodtrucks und Getränke-Stände erweitern das vielfältige Angebot und bieten etwas für jeden Geschmack. Der Eintritt ist wie immer frei. Die Stadt Dinslaken freut sich auf zahlreiche Besucher*innen und einen stimmungsvollen Feierabendmarkt im Herzen der Altstadt. 

Moers: Pflanzentauschbörse am 26. September
Zur nächsten Pflanzentauschbörse lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Freitag, 26. September, ab 16.30 Uhr ein. Im Bio-Garten, rechts vom Friedhof an der Vinner Straße in Moers, können wieder einheimische Gewächse verschenkt oder getauscht werden.

Wer überzählige Pflanzen abzugeben hat oder sich einfach generell über Pflanzen informieren möchte, ist herzlich eingeladen. Entsprechend der Jahreszeit eignen sich besonders Stauden und Samen zum Tauschen. Zusätzlich gibt es an diesem Tag praktische Tipps zur naturnahen Gartengestaltung.



43,8 Millionen Wohnungen in Deutschland zum Jahresende 2024
• 0,5 % oder 238 500 Wohnungen mehr als zum Jahresende 2023
• Mehr als die Hälfte der Wohnungen befindet sich in Mehrfamilienhäusern
• Eine Durchschnittswohnung ist 94,0 Quadratmeter groß, die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf beträgt 49,2 Quadratmeter

Zum Jahresende 2024 gab es in Deutschland rund 43,8 Millionen Wohnungen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 0,5 % oder 238 500 Wohnungen mehr als Ende 2023. Im Zehnjahresvergleich zum Jahresende 2014 erhöhte sich der Wohnungsbestand um 6,1 % oder 2,5 Millionen Wohnungen. Die Gesamtwohnfläche vergrößerte sich in diesem Zeitraum um 9,1 % auf 4,1 Milliarden Quadratmeter.



Deutschlandweit 23,5 Millionen Wohnungen in 3,5 Millionen Mehrfamilienhäusern
Von den 43,8 Millionen Wohnungen zum Jahresende 2024 befanden sich rund 42,9 Millionen oder 98,0 % in Wohngebäuden, mehr als die Hälfte davon (54,8 % oder 23,5 Millionen Wohnungen) in Mehrfamilienhäusern. Im Durchschnitt bestand damit jedes der deutschlandweit 3,5 Millionen Mehrfamilienhäuser aus 6,7 Wohnungen.

Die 13,5 Millionen Einfamilienhäuser machten knapp ein Drittel (31,4 %) der Wohnungen in Wohngebäuden aus. 5,5 Millionen Wohnungen (12,8 %) befanden sich in den insgesamt 2,7 Millionen Zweifamilienhäusern und weitere 0,4 Millionen (1,0 %) in Wohnheimen (zum Beispiel für Studierende, Geflüchtete oder Wohnungslose).

In Nichtwohngebäuden waren rund 890 000 oder 2,0 % aller Wohnungen untergebracht. Hierunter fallen zum Beispiel Hausmeisterwohnungen in Schulgebäuden oder Innenstadtlagen, wo sich über Gewerbeflächen noch Wohnungen befinden.

Gesamtwohnfläche und Wohnfläche pro Kopf zeigen langfristige Trends auf
Die Entwicklung der Gesamtfläche aller Wohnungen und die daraus errechnete durchschnittliche Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner machen die allgemeinen Trends der Wohnflächenentwicklung über lange Zeiträume sichtbar. Beide Kennzahlen zeigen die Struktur des potenziell zur Verfügung stehenden Wohnraums, geben aber keine Auskunft über dessen Nutzung oder Verteilung, etwa auf Familien, Paare oder Alleinlebende und nach soziodemografischen Merkmalen wie Alter oder Geschlecht.

Auch zeigt die Gesamtwohnfläche beispielsweise nicht das Ausmaß des Wohnungsleerstands. Die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner ist eine theoretische Größe, der die Annahme zugrunde liegt, dass der gesamte verfügbare Wohnraum bewohnt ist. Dennoch sind beide Kennzahlen wichtig, da sie langfristige Vergleiche der Wohnraumstruktur ermöglichen.

Durchschnittswohnung Ende 2024 um 2,5 Quadratmeter größer als Ende 2014
Die Gesamtwohnfläche aller Wohnungen stieg in den Jahren von 2014 bis 2024 um 9,1 % und damit etwas stärker als die Zahl der Wohnungen (+6,1 %). Die Wohnungen in Deutschland wurden somit im Durchschnitt größer: Zum Jahresende 2024 betrug die durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung 94,0 Quadratmeter, die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf lag bei 49,2 Quadratmetern.

Damit haben sich die Wohnfläche je Wohnung seit dem Jahr 2014 um 2,5 Quadratmeter (+2,8 %) und die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner um 2,7 Quadratmeter (+5,8 %) erhöht. Da der Wohnungsbestand seit 2014 insgesamt etwas stärker wuchs als die Bevölkerung, verringerte sich das Verhältnis "Personen je Wohnung" geringfügig: Ende 2024 betrug das Verhältnis gut 1,9 Personen je Wohnung, während es Ende 2014 knapp 2,0 Personen je Wohnung waren.

NRW: Bruttostromerzeugung im ersten Halbjahr 2025 um 2,3 % gestiegen
* Gesamtstromerzeugung verbleibt auf ähnlich niedrigem Niveau wie 2024.
* Neuer Tiefstwert: Stromerzeugung aus Kohle um 1,9 % gesunken.
* Stromerzeugung aus Erdgas ist um 21,0 % gestiegen.

Im ersten Halbjahr 2025 haben die Energieversorgungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen 29.554 Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugt. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Daten mitteilt, waren das 2,3 % mehr Strom als in der ersten Jahreshälfte 2024. Hierbei stammten 28.363 GWh der erzeugten Energie aus konventionellen Energieträgern und 1.191 GWh aus erneuerbaren Energieträgern.

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die erneuerbaren Energieträger Wind und Photovoltaik methodisch bedingt hierbei nicht erfasst werden. Stromerzeugung aus Kohle erreicht neuen Tiefstwert Kohle war nach wie vor der wichtigste Energieträger in der nordrhein-westfälischen Stromerzeugung.



Zwischen Januar und Juni 2025 erzeugten die Energieversorgungsunternehmen daraus 19.220 GWh Strom, davon entfielen 14.801 GWh auf Braunkohle und 4.419 GWh auf Steinkohle. Die Stromerzeugung aus Kohle ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum (damals: 19.597 GWh) um 1,9 % zurück und erreichte hiermit einen neuen Tiefstwert. Stromerzeugung aus Erdgas stark gestiegen 8.413 GWh stammte im ersten Halbjahr 2025 aus Erdgas.

Zur Vergleichsperiode 2024 (damals: 6.952 GWh) verzeichnete die Erzeugung aus Erdgas einen erheblichen Zuwachs von 21,0 %. 15,1 % weniger Strom aus erneuerbaren Energieträgern. Im ersten Halbjahr 2025 erzeugten die nordrhein-westfälischen Energieversorgungsunternehmen 1.191 GWh Strom aus erneuerbaren Energieträgern. Das waren 15,1 % weniger als in der ersten Jahreshälfte 2024 (1.403 GWh). Biogener Abfall (z. B. Hausmüll), feste biogene Stoffe (z. B. Holz) und Wasserkraft machten hierbei den Großteil (92,3 %) der erneuerbaren Energieträger aus.

„Patientensicherheit von Kind an“ – G-BA unterstützt Leitgedanken des Welttags der Patientensicherheit
Zum Welttag der Patientensicherheit, ausgerufen vom Aktionsbündnis Patientensicherheit, erklärt Prof. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und Vorsitzender des Innovationsausschusses beim G-BA:

„‚Patientensicherheit von Kind an – eine Investition fürs Leben‘ lautet der Leitgedanke des diesjährigen Welttags der Patientensicherheit, den auch der G-BA als zentrales Anliegen in ganz unterschiedlichen Aufgabenbereichen verfolgt: Die Festlegung von Mindestmengen und beispielsweise auch Personalschlüsseln für die Versorgung von sehr kleinen und damit besonders schutzbedürftigen Frühgeborenen gehört hier an erster Stelle genannt.
Mit solchen Mindestanforderungen an medizinische Einrichtungen trägt der G-BA dazu bei, dass diese Kinder, deren Leben unter so schwierigen Bedingungen beginnt, bestmöglich betreut werden. Hier geht es um Patientensicherheit im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein weiterer wichtiger Baustein und eine ‚Investition fürs Leben‘ sind die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder, die der G-BA in seiner Kinder-Richtlinie in transparenten Verfahren immer wieder an den neuesten Stand der medizinischen Erkenntnisse anpasst. In diesem Jahr lag der Fokus neben neuen sogenannten Zielerkrankungen beim Neugeborenen-Screening darauf, die zahnärztliche Früherkennung besser einzubinden. Die Ergebnisse der Zahnuntersuchungen werden künftig auch im Kinderuntersuchungsheft dokumentiert und mit Hinweisen für die Eltern ergänzt.

Die zentrale Rolle der Kinderärztinnen und Kinderärzte im Blick hatte ein im Frühjahr beendetes Versorgungsforschungsprojekt des Innovationsausschusses beim G-BA: Das Projekt P.A.T.H. hat erfolgreich untersucht, wie die Vermittlung von Angeboten der sogenannten ‚Frühen Hilfen‘ für psychosozial besonders belastete Familien mit kleinen Kindern besser gelingen kann. Dafür wurden Kinderarztpraxen speziell geschult, psychosozialen Hilfebedarf bei den Familien zu erkennen, ihn anzusprechen und die Familien an die Frühen Hilfen zu vermitteln.

Eine bessere Vernetzung verschiedener Hilfesysteme ist nicht zuletzt auch das Anliegen der Komplexversorgung für schwer psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche. Für diese neue Versorgungsform wurde im letzten Jahr der Grundstein gelegt: Eine feste ärztliche oder psychotherapeutische Bezugsperson gewährleistet die erforderliche Beziehungsstabilität für die jungen Patienteninnen und Patienten. Sie übernimmt die Verantwortung für die Koordination der komplexen Versorgung – ganz im Sinne einer Stärkung der Patientensicherheit.“

Nach der Wahl ist vor der Wahl: So läuft die Stichwahl in Moers
Bei den Kommunalwahlen am Sonntag, 14. September, hat keiner der Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters die erforderliche Mehrheit erhalten. Julia Zupancic (CDU) lag mit 46,78 Prozent vor Mark Rosendahl (SPD), der auf 32,28 Prozent kam. Beide treten nun am Sonntag, 28. September, bei der Stichwahl an. Dies gilt auch für die Kandidaten zum Landrat des Kreises Wesel.

Die Wählerinnen und Wähler entscheiden zwischen Ingo Brohl (CDU) und Peter Paic (SPD). Neue Wahlbenachrichtigungen werden nicht verschickt. Wer die alte nicht mehr hat, kann an diesem Tag mit seinem Personalausweis in sein Wahllokal kommen. Briefwahlunterlagen können ab sofort persönlich im Rathaus oder online beantragt werden. Auch eine E-Mail an wahlen@moers.de ist möglich. Sie werden zum Ende der 38. Kalenderwoche verschickt.

Wer nicht sicher ist, ob sie/er bereits mit der Hauptwahl die Briefwahl beantragt hat – online war dies bereits voreingestellt -, kann auch telefonisch unter 0 28 41 / 201-659 oder per E-Mail an wahlen@moers.de nachfragen.

Ergebnis der Ratswahl
Das vorläufige amtliche Endergebnis der Ratswahl lautete:
CDU: 32,94 Prozent (17 Sitze), SPD: 25,97 Prozent (14), AfD: 14,56 Prozent (8), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 9,43 Prozent (5), Die Linke: 4,75 Prozent (3), FDP: 3,87 Prozent (2), Die PARTEI: 3,52 Prozent (2), Fuer Moers: 1,98 Prozent (1), BZD: 1,19 Prozent (1) und FREIE WÄHLER: 1,06 Prozent (1). Die Wahlbeteiligung lag bei 52,8 Prozent.

Die neue Amtsperiode beginnt am 1. November 2025. Die konstituierende Ratssitzung ist vier Tage später. Das Briefwahlbüro hat montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Sonderöffnungszeiten: Samstag, 20. September, von 9 bis 12.30 Uhr und Freitag, 26. September, bis 15 Uhr. Wählen im Briefwahlbüro ist ab Freitag, 19. September. Weitere Infos gibt es hier.

Erfolgreicher Brückenschlag: Cölve-Brücke wurde eröffnet
Nach kurzer Bauzeit und einem spektakulären Brückeneinschub im Frühjahr steht nun der wichtigste Moment bevor: Die neue Cölve-Brücke wurde am 17. September 2025 offiziell für den Verkehr freigegeben. Damit können Autos, Busse, Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger die wichtige Verbindung zwischen Duisburg und Moers wieder uneingeschränkt nutzen. Eine der zentralen Verkehrsachsen erhält damit ihre volle Funktionalität zurück.


„Die Cölve-Brücke ist unverzichtbar als Verbindung zwischen Moers und Duisburg – sie verbindet Menschen, Nachbarschaften, Heimat und Arbeitsplatz. Die Umwege der letzten Jahre haben Zeit und Nerven gekostet, das habe ich als Bergheimer selbst erlebt. Damit ist jetzt Schluss: Die Cölve-Brücke steht, entlastet den Verkehr und rückt unsere Städte auch räumlich wieder enger zusammen. Besonders freut mich, dass die Bauphase so reibungslos und im Zeitplan abgelaufen ist. Für Projekte dieser Größenordnung ist das nicht immer eine Selbstverständlichkeit“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. 

V.l.: Oberbürgermeister Sören Link (Duisburg), Bürgermeister Christoph Fleischhauer (Moers) und Sebastian Beck, Vorstand der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Fotos Copyright:  Adrian Chodkowski - Wirtschaftsbetriebe Duisburg

Auch Sebastian Beck, Vorstand der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, zieht eine positive Bilanz: „Wir danken allen Beteiligten für ihre Tag- und Nachteinsätze. Besonders stolz sind wir auf den landesweit einzigartig sowie technisch anspruchsvollen Einschub der Brücke über die Gleise bei laufendem Bahnverkehr, eine außergewöhnliche Bau- und Ingenieurleistung. Dass wir dieses Infrastrukturprojekt in kürzester Zeit von der Planung bis zur Inbetriebnahme realisieren konnten, ist in Deutschland nahezu einzigartig und kann als Vorbild für weitere anstehende Projekte dienen.

Mit etwa einem Jahr Vorbereitung wurde die neue Brücke in nur 18 Monaten geplant und gebaut.“ Seit dem Brückeneinschub im April 2025 wurden die Restarbeiten mit Hochdruck beendet. Die Handwerker schlossen Betonarbeiten ab, montierten Geländer sowie Berührungsschutz und bauten Stützwände. Auch die modernen Fuß- und Radwege sowie die Bushaltestellen der Brücke sind eingerichtet.

Auf Moerser Seite wurden die Arbeiten an den Entwässerungsanlagen bereits abgeschlossen, ebenso die Verkehrsanlagen. In den vergangenen Wochen wurden schließlich die Abdichtung der Brückenkonstruktion, Asphaltarbeiten sowie die Installation der Straßenbeleuchtung durchgeführt. Parallel dazu entstanden neue Entwässerungsanlagen auf Duisburger Stadtgebiet, die künftig das Regenwasser gezielt ableiten und verhindern, dass verschmutztes Wasser in den Rumelner Bach gelangt.

Zum Schluss erfolgten die Montage der Verkehrsbeschilderung sowie die finale Fahrbahnmarkierung. Aufgrund einer starken Partnerschaft der Arbeitsgemeinschaft aus IHT Bochum und STRABAG Essen konnte die Brücke samt der Entwässerungs-, Straßen- und sonstigen Nebenanlagen ab der Düsseldorfer Straße bis zum Lohfelder Weg nach rund einem Jahr Bauzeit fertiggestellt werden.

„Dieser Kraftakt zeigt eindrucksvoll die Ideen- und Innovationsfähigkeit sowie partnerschaftliche Zusammenarbeit mit schlagfertigen Bauunternehmen durch unser Fachpersonal“, unterstreicht Sebastian Beck die Leistung. Die neue Cölve-Brücke überspannt insgesamt sieben Bahngleise und verbindet Duisburg und Moers künftig wieder zuverlässig miteinander. Sie ist 45,4 Meter lang – mit Flügelwänden ergibt sich eine Gesamtlänge von 73,6 Metern. Die Breite beträgt 13,45 Meter.

berbürgermeister Sören Link (Duisburg), Bürgermeister Christoph Fleischhauer (Moers)
Für die Konstruktion wurden rund 1.500 Kubikmeter Beton und etwa 350 Tonnen Stahl verbaut. Der Bahnverkehr konnte während der gesamten Bauzeit ohne Einschränkungen aufrechterhalten werden. Die Brückenerneuerung umfasst Investitionen in Höhe von 15,3 Millionen Euro. Finanziert wird es gemeinschaftlich von der Deutschen Bahn, dem Land Nordrhein-Westfalen sowie den Städten Duisburg und Moers.


Moers: Neustart für Ziegen, Alpakas und Co. - Abriss im Streichelzoo hat begonnen
Wo sonst Ziegen meckern und Alpakas neugierig über den Zaun schauen, rollen jetzt die Bagger: Im Freizeitpark Moers haben die Abrissarbeiten am alten Streichelzoo begonnen.

(Fotos: pst)

Die bisherigen Gebäude und die Toilettenanlage werden zurückgebaut, um Platz für einen modernen, tiergerechten Neubau zu schaffen. Die tierischen Bewohner sind längst gut versorgt – sie wohnen während der Bauzeit bei zwei Landwirten, die sie schon zuvor betreut haben. 

Ab Frühjahr 2027 sollen dann wieder Ziegen, Alpakas und andere Tiere in den neuen Stallungen einziehen und Besucherinnen und Besucher erfreuen. Das Projekt „Außerschulischer Lernort“ mit einem grünen Klassenzimmer kostet rund 3,4 Millionen Euro, wovon Bund und Land 80 Prozent übernehmen. Die Vorfreude auf den Neustart ist groß – und ein Stück Freizeitpark-Geschichte wird hier gerade in die Zukunft geführt.

Wesel: Begrünte Garagendächer sind schön und nützlich
Eigentümer*innengemeinschaft setzt Dachbegrünung mit Zuschuss aus dem „10.000 Grüne Dächer“-Programm um. Antragstellung jederzeit möglich Bei Hitze wie in diesem Sommer bleibt’s innen deutlich kühler und schöner sieht es allemal aus: Jürgen Kleine-Natrop hat mit seinen Hausnachbar*innen über 200 Quadratmeter Garagendächer begrünt und ist von den Vorteilen überzeugt.

Emschergenossenschaft/Lippeverband haben die Dachbegrünung mit 10.000 Euro bezuschusst. In der Region gibt es viele solche Dächer, die noch grau sind, deshalb: Förderantrag stellen und ab Förderzusage das Dach bepflanzen – mit Hilfe einer Firma oder in Eigenarbeit. Jürgen Kleine-Natrop schaut von seinem Balkon runter aufs Hofgelände, wo zwei Reihen Garagen stehen.

„Die Aussicht ist jetzt einfach schön“, sagt der 63-Jährige. Gemeint sind die Dachflächen der Garagen, die sich wie ein grüner und blühender Teppich ausbreiten. „Das war vorher ein trister Anblick.“ Seine Nachbarin und Miteigentümerin Anna Bobrowski bestätigt das, „wie eine grüne Oase“ wirke die Dachbegrünung hinter dem Haus, alle Bewohner*innen freuten sich über die Investition in Pflanzen und Klimaanpassung.

Jürgen Kleine-Natrop und Anna Bobrowski gehören zur Eigentümer*innengemeinschaft des Mehrfamilienhauses und haben die Bepflanzung von rund 300 Quadratmeter Dachfläche initiiert. „Ich habe von dem Förderprogramm von EGLV und Klima.Werk gehört und einfach mal einen Antrag gestellt.“

Die Förderzusage über 10.000 Euro für 200 Quadratmeter Dachfläche haben die Eigentümer*innen bekommen, der Beschluss, das Projekt umzusetzen, war einstimmig. Regenwasserspeicher und Nahrung für Insekten Der schöne Anblick ist das eine. Aber begrünte Dächer haben nicht nur einen ästhetischen Nutzen, sondern vor allem einen für Klimaanpassung und Biodiversität in der Stadt.

Jede noch so kleine Fläche Dachgrün ist ein wichtiger Baustein, um Regenwasser zu speichern und damit aus der Kanalisation herauszuhalten. Das bedeutet zum Beispiel auch eine Vorsorge für Starkregen, um das Risiko von Überflutungen zu mindern. Über Verdunstung sorgt die grüne Oase auf dem Dach außerdem für Kühlung und die Pflanzen bieten Insekten Nahrung.

Auf den 300 Quadratmetern Garagendach blühen in diesem Sommer Sedumpflanzen aus der Familie der Dickblattgewächse. Sedum-Arten wie Mauerpfeffer, Goldmoos oder eben Fette Henne werden häufig für Dachbegrünungen verwendet, es bieten sich aber auch heimische Kräuter an wie Schafsgras, Wilder Majoran, Spitzwegerich, Glockenblumen oder Schnittlauch.

Bis zu 10.000 Euro Zuschuss 10.000 (und mehr)
Dächer in der Emscher-Lippe-Region begrünen – das ist das Ziel des Gründach-Förderprogramms von Emschergenossenschaft/Lippeverband im Rahmen der Zukunftsinitiative Klima.Werk. Es richtet sich an Eigentümer*innen, deren Immobilie in den Einzugsgebieten der Wasserwirtschaftsverbände liegen.

50 Euro Förderung pro Quadratmeter begrünter Dachfläche gibt es für förderberechtigte Bürger*innen für bis zu 200 Quadratmeter Dachbegrünung pro Grundstück. Den Antrag können Interessenten jederzeit (auch im Winter) bequem digital auf einem Förderportal stellen, das sie über die Webseite www.klima-werk.de/gruendachfoerderung erreichen. Dort können sie auch prüfen, ob ihre Adresse im Fördergebiet liegt.

Nach einer Förderzusage haben die Dachbegrüner drei Jahre Zeit, die Maßnahme umsetzen. Viele Garagenhöfe zu begrünen Garagenhöfe wie der hinter dem Haus von Jürgen Kleine-Natrop und Anna Bobrowski gibt es viele im Ruhrgebiet – das Potenzial für ganz viel begrünte Dachfläche ist also da (ebenso auf Carports, Anbauten oder anderen Dachflächen).

Als die Entscheidung bei den Eigentümer*innen gefallen war, hat Anna Bobrowski im Internet Firmen recherchiert, die die Dachbegrünung umsetzen können. In Frage gekommen wäre das Unternehmen, das auch die Garagen aufgestellt hat, Dachdeckerfirmen, Spezialbetriebe, die nur Dachbegrünungen umsetzen, oder solche aus dem Bereich des Garten- und Landschaftsbaus.

„Für ein Angebot aus dem Bereich haben wir uns dann entschieden, da hat die Beratung gestimmt und die Ausführung hat super funktioniert“, sagt die 42-Jährige, in zwei Tagen sei alles erledigt gewesen. Kein großer Pflegeaufwand Ihre anfängliche Sorge, die Dachbegrünung könnte sich nachteilig auf die Dachkonstruktion auswirken oder der Pflegeaufwand könnte sich erhöhen, konnten die Fachleute und die Praxis ausräumen.

„Vorher mussten wir die Abflüsse auf den Garagendächern regelmäßig reinigen, das ist nun nicht mehr notwendig“, sagt auch Jürgen Kleine-Natrop. Wenn mal sechs Wochen oder länger gar kein Tropfen Regenwasser fällt, sollte man mit Gießen ein wenig nachhelfen. Aber generell gilt: Gerade die Sedumpflanzen speichern Wasser und werden zusätzlich über das im Gründach-Aufbau gespeicherte Niederschlagswasser (Drainage-Schicht) versorgt.

Eine Extra-Bewässerung ist deshalb in der Regel nicht notwendig, auch nicht bei Staudengewächsen oder Kräutern. Pflegehinweise gibt es auch hier: Gründächer anlegen und pflegen (klima-werk.de) Jürgen Kleine-Natrop und Anna Bobrowski raten anderen Eigentümer*innen in Sachen Dachbegrünung: „Auf jeden Fall zur Nachahmung empfohlen.

Einfach machen und Förderantrag stellen!“ Alle Infos auf Gründach Förderung: 50 €/m² für Dachbegrünung Die Dachbegrüner im Video: Gründach-Geschichten: Dachbegrünung Garagenhof Bottrop Hinweis: Wenn Sie das Beispiel einer Dachbegrünerin, eines Dachbegrüners aus ihrer Stadt vorstellen wollen, wenden Sie sich bitte an Andrea Rickers (rickers.andrea@eglv.de).

Erster Kita-Tag für 581 Kinder in Kleve – Ein neuer Lebensabschnitt beginnt Veröffentlicht am: 16.09.2025 Zwei Kinder malen an eine Wand. Für 581 Kinder in Kleve war der August ein ganz besonderer Monat: Sie haben ihren ersten Tag in einer Kindertageseinrichtung erlebt. Damit beginnt für viele Familien ein neuer Alltag – mit neuen Herausforderungen, vielen Eindrücken und großen Entwicklungsschritten.

In den 27 Kitas im Stadtgebiet Kleve waren im August 2025 insgesamt 329 Betreuungsplätze für Kinder ab drei Jahren neu belegt. Hinzu kamen 205 Zweijährige sowie 47 Kinder unter zwei Jahren. „Der erste Kita-Tag ist für Kinder wie Eltern ein bedeutender Meilenstein“, betont das Jugendamt der Stadt Kleve.

„Für viele Familien ist es das erste Mal, dass sie ihre Kinder über mehrere Stunden am Tag in die Obhut von pädagogischen Fachkräften geben.“ Gerade deshalb ist die behutsame Eingewöhnung ein zentraler Bestandteil des Kita-Starts. Jede Einrichtung gestaltet diesen Übergang individuell, abgestimmt auf die Bedürfnisse des Kindes und in enger Zusammenarbeit mit den Eltern.

Ziel ist es, den Kindern einen sanften und sicheren Einstieg in die neue Umgebung zu ermöglichen. Die 27 Klever Kitas leisten dabei nicht nur Betreuung, sondern auch frühkindliche Bildungsarbeit – mit vielfältigen Angeboten, Raum für Spiel und Bewegung sowie Möglichkeiten zur sozialen Entwicklung. „Wir freuen uns mit den Kindern und ihren Familien über diesen neuen Lebensabschnitt und danken allen Fachkräften in den Einrichtungen für ihr großes Engagement zum Start des neuen Kita-Jahr.

Kleve: Faire Woche - Faires Vielfaltsfrühstück!
Fairtrade-Beauftragte Pascale van Koeverden von der Stadt Kleve mit einem fairen Frühstückskorb Fairtrade-Beauftragte Pascale van Koeverden von der Stadt Kleve mit einem der gut gefüllten fairen Frühstückskorbe für die Klever Grundschulen.

Für die Faire Woche vom 12.09. bis zum 26.09. bieten die Hochschule, Fairtrade Town und das Kolpinghaus gemeinsam eine faire Frühstücksaktion an: Das Kolpinghaus lädt gemeinsam mit dem Eine-Welt-Laden auf der Kavarinerstraße am Mittwoch, 24. September, 10.00 Uhr im Kolpinghaus zu einem fairen Themen-Frühstück ein.

Kosten: 7,50 € pro Person, eine Anmeldung ist erforderlich: https://vor-ort.kolping.de/kolpingsfamilie-kleve/termine/ An der Hochschule Rhein Waal als Fairtrade University wird es ein zentrales, faires Frühstück am 22.09. um 10:00 für die Erstsemester der Hochschule geben, bei denen sich die Fairtrade Student Group beteiligt.

Fairtrade Town hat eine Mail an die 7 Grundschulen versandt und faire Vielfaltsfrühstückskörbe mit einer Auswahl an fair gehandelten Frühstücksprodukten für die 7 Klever Grundschulen (20 Züge, Eingangsklassen) für einen faire Frühstücksaktion bereit gestellt. Mit einem Fairen Frühstück startet man nicht nur gut in den Tag, man stellt gleichzeitig eine Verbindung her mit Handelspartnern in Afrika, Asien und Lateinamerika, ohne die der Frühstückstisch nicht so reich gedeckt wäre.

Über diese Verbindungen und die Leistungen des Fairen Handels kann während eines Fairen Frühstücks informiert werden – z.B. in Form von kleinen Infozetteln oder Aufstellern bzw. Rezeptheften, die seitens der Stadt Kleve zur Verfügung gestellt werden.

Den fairen Vielfaltsfrühstückskorb mit einer Auswahl an fair gehandelten Frühstücksprodukten (Orangensaft, Nuss-Nougat Creme, Honig, Kakao, Schokomüsli) stellt die Stadt Kleve für die Schulklassen der Grundschulen für eine faire Frühstücksaktion zur Fairen Woche bereit. Die Vielfalt der fairen Produkte kann durch weitere faire Produkte seitens der Schulen ergänzt werden. Den Termin für das Faire Frühstück können die Schulen bzw. der Offene Ganztag selbst festlegen.

Wesel: Entfall der Wochenmärkte anlässlich des Feiertages am 03.10.2025 (Tag der Deutschen Einheit)
Die Wochenmärkte in Wesel (Flüren und Obrighoven) fallen wegen des Feiertages „Tag der Deutschen Einheit“, am Donnerstag, 03.10.2025, ersatzlos aus.

Burg Zelem begeistert zum Tag des offenen Denkmals 2025
Mehr als 600 Besucher, strahlender Sonnenschein und ein Denkmal, das Geschichte atmet – der diesjährige Tag des offenen Denkmals auf Burg Zelem war ein voller Erfolg. Seit über 30 Jahren lädt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz einmal jährlich dazu ein, historische Orte, die nicht dauerhaft geöffnet sind, hautnah zu erleben. Burg Zelem im Herzen der Düffel war auch 2025 wieder mit dabei – und übertraf alle Erwartungen.

Pünktlich ab 11 Uhr strömten die Besucher durch die geöffneten Tore des ehemaligen Rittersitzes. Ob vor oder nach der Kommunalwahl, dem sonntäglichen Mittagstisch oder der Kaffeepause mit Kuchen: Der Weg zum malerisch versteckten Anwesen an der niederländischen Grenze wurde von Kulturinteressierten aus nah und fern gefunden.

Mehr als 600 Gäste flanierten durch die Gartenanlagen, vorbei an zwei historischen Vorburgen, überquerten den Burggraben und tauchten ein in die faszinierende Welt des mittelalterlichen Gewölbekellers. Die gut erhaltene Bausubstanz und das authentische Ambiente stießen auf große Begeisterung - ganz im Sinne des diesjährigen Mottos: „Wertvoll: Unbezahlbar oder unersetzlich?“ Die auswärtigen Besucher gerieten ins Schwärmen angesichts der weiten niederrheinischen Landschaft und ließen den Ausflug in nahegelegenen Gaststätten ausklingen.

Besonderes Augenmerk galt auch dem liebevoll gestalteten Rahmenprogramm: Kinder gingen auf Schatzsuche und wurden mit Süßem belohnt, ein ortsansässiger Dudelsackspieler überraschte mit einem Spontankonzert, und die herbstliche Sonne lud zum Verweilen auf Bänken und Liegestühlen ein.

Die steigende Besucherzahl zeigt: Das öffentliche Interesse an Burg Zelem wächst stetig. Nun liegt es an der Politik, die dafür notwendige Infrastruktur im Außenbereich historischer Anlagen gezielt zu unterstützen.

Ein Blick ins Gästebuch rundet den Tag stimmungsvoll ab:
„Danke, dass wir dieses traumhafte Anwesen an diesem Tag erleben durften.“
„Wann können wir wiederkommen?“ – eine der meistgestellten Fragen.

Wesel: Erlebnistouren - Stadtgeschichte, Nachhaltigkeit und besondere Einblicke
Im September lädt WeselMarketing zu abwechslungsreichen Erlebnistouren ein, die Geschichte, Kultur und aktuelle Themen miteinander verbinden. Ob als Einzelperson oder in kleiner Gruppe – die Stadtführungen bieten spannende Einblicke und neue Perspektiven auf Wesel und die Region.

Stadtgeschichte trifft Klimaschutz – Führung zur Fairen Woche 2025 
Ein besonderes Highlight am 26.09. um 16 Uhr ist die nachhaltige Stadtführung im Rahmen der bundesweiten Fairen Woche 2025. Unter dem Motto „Vielfalt“ zeigt Stadtführerin Anne Klein in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Wesel, wie eng Stadtgeschichte, Nachhaltigkeit und gelebte Vielfalt miteinander verbunden sind.

Stationen sind u.a.: Stadtbücherei Wesel mit Ausstellung zum fairen Handel (06.–27.09.2025) Weltladen esperanza mit Einblicken in die Vielfalt des fairen Handels Station Klimaschutz & Energie, bei der die Verbraucherzentrale NRW und das Team Klimaschutz der Stadt Fragen zu klimafreundlicher Stadtentwicklung, Energieversorgung und Stadtklima aufgreifen.

Treffpunkt: vor dem Eine-Welt-Laden am Leyens-Platz/Goldstraße Anmeldung: erforderlich über die Stadtinformation Wesel (Tel. 0281 / 203 26 22, E-Mail: stadtinformation@weselmarketing.de) Teilnahme: kostenfrei Rundgang im Polderdorf Büderich Das linksrheinische Polderdorf Büderich blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.

Beim Rundgang am 27.09. um 14.30 Uhr erfahren die Teilnehmenden u.a.: wie das Dorf zu seiner Bezeichnung „Polderdorf“ kam, warum Büderich ein so reiches klassizistisches Erbe besitzt, und weshalb der britische Premierminister Winston Churchill das Dorf im März 1945 besuchte.

Ein Spaziergang durch ein Kleinod klassizistischer Architektur mit überraschenden Geschichten und historischen Bezügen. Familienführung mit der Stadtentdeckerin – Thementour im September Die Stadt für Kinderaugen: Bei der familienfreundlichen Führung am 28.09. um 10.30 Uhr mit der Weseler Stadtentdeckerin entdecken Groß und Klein die Geschichte und Sehenswürdigkeiten auf kurzweilige Weise.

Die September-Thementour „Tischlein deck Dich – Essen und Trinken im Mittelalter“ beantwortet spannende Fragen: Warum benutzte man im Mittelalter keine Gabel? War es tatsächlich verboten, Kartoffeln zu essen? Tranken Kinder wirklich Bier? Auf dem Weg durch die Stadt wird außerdem erzählt, warum Salz einst mit Gold aufgewogen wurde, warum Wasser gefährlich sein konnte und weshalb nicht jeder essen durfte, was er wollte.

Offene Stadtrundgänge – jeden Samstag um 11 Uhr
Bis einschließlich Oktober sowie zusätzlich an zwei Terminen im November findet jeden Samstag ab 11 Uhr der offene Stadtrundgang statt. Unter dem Motto „ohne Gruppenzwang“ können Interessierte die Hansestadt am Rhein in entspannter Atmosphäre unter fachkundiger Leitung erkunden. NEU in 2025: An jedem ersten Samstag im Monat wird der Rundgang als einstündige Kurzführung angeboten – kompakt, informativ und ideal für alle, die die Stadtgeschichte in kurzer Zeit kennenlernen möchten.

Treffpunkt: Großer Markt, vor der Stadtinformation Anmeldung: nicht erforderlich Informationen & Anmeldung Weitere Informationen zu den Touren, Treffpunkten und Terminen gibt es unter www.wesel-tourismus.de. Für individuelle Rückfragen oder Gruppenbuchungen steht die Stadtinformation zur Verfügung: Telefon: 0281 / 203 26 22 E-Mail: stadtinformation@weselmarketing.de

Noch Restplätze für abendlichen Spaziergang in Moers frei
Endlich Feierabend! Für die Führung ‚Abendlicher Spaziergang mit Einkehr‘ am Freitag, 26. September, sind noch vier Restplätze frei. Start ist um 18. 30 Uhr am Denkmal für König Friedrich I. auf dem Neumarkt. Die Teilnehmenden erleben dann einen gemütlichen abendlichen Bummel von A wie ‚Altmarkt‘ bis Z wie ‚Zwergengasse‘.

Dabei hören sie viele Informationen, mit wenigen Jahreszahlen gespickt, über die facettenreiche Moerser Stadtgeschichte.  Beim geselligen Abschluss mit leckeren Häppchen im Feinkostgeschäft ‚Gourmoers‘ lässt die kleine Gruppe den Abend ausklingen. Die geschichtlichen Hintergründe erläutert Gästeführerin Renate Brings-Otremba.

Die Teilnahme kostet pro Person 27,20 Euro inklusive Häppchen. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.

Ihre Meinung zur Vereinfachung der EU-Digitalgesetzgebung ist gefragt
Die Europäische Kommission will die Vorschriften im Digitalbereich vereinfachen und bittet die Öffentlichkeit und Interessenträger um Stellungnahmen. Diese Sondierung zum bevorstehenden Digital-Omnibus betrifft insbesondere die Regeln zu Daten, Cybersicherheit und künstlicher Intelligenz (KI).

Beiträge können bis zum 14. Oktober eingereicht werden. Erleichterung für Unternehmen im Einklang mit Standards für Fairness und Sicherheit im Internet

Die Exekutiv-Vizepräsidentin der EU-Kommission für technologische Souveränität, Sicherheit und Demokratie, Henna Virkkunen, sagte: „Wir müssen die Unternehmenstätigkeit in Europa erleichtern, ohne unsere hohen Standards für Fairness und Sicherheit im Internet zu schmälern. Wir wollen ein innovationsfreundliches Regelwerk: sowohl in der Art und Weise wie wir die Regeln anwenden, als bei der Vereinfachung von Gesetzen, wenn unsere Ziele mit geringeren Kosten erreicht werden können. Wir streben weniger Bürokratie, weniger Überschneidungen und weniger komplexe Vorschriften für Unternehmen an, die in der EU geschäftlich tätig sind.“

Energiemonitoring: Eine Rückabwicklung der Energiewende wäre ein fatales Signal für KMU
Anlässlich des heute von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche vorgestellten Energiemonitorings bekräftigt der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) sein Bekenntnis zur Energiewende. Das Monitoring muss dazu genutzt werden, um Planungssicherheit und Bezahlbarkeit für kleine und mittlere Unternehmen zu schaffen.

Steffen Kawohl, DMB-Referent für den Bereich Energiewende, betont: „Im Monitoringbericht ist klar formuliert, dass zur Erreichung der Klimaziele weiterhin die Erneuerbaren Energien in hohem Umfang ausgebaut werden müssen – das ist positiv. Auch ist richtig, dass die Nachfrageseite des Stromsystems durch Digitalisierung und KI flexibilisiert werden soll. Wir begrüßen außerdem, dass im Monitoring Handlungsoptionen betrachtet werden, die das Ziel der Treibhausgasneutralität 2045 nicht gefährden und die Versorgungssicherheit sowie die Kosteneffizienz verbessern.

Die Energiewende an sich und die bestehenden Klimaziele dürfen jedoch nicht auch nur ansatzweise zur Disposition stehen. Planungssicherheit und Akzeptanz für Unternehmen entstehen nur, wenn der bislang eingeschlagene Pfad der Klimaneutralität optimiert und effizienter gestaltet wird. Nur so wird die Energiewende für KMU kostengünstiger. Betriebe brauchen Verlässlichkeit – daher kommt es jetzt auch darauf an, welche Schlüsse die Bundesregierung aus diesem Monitoring zieht. Hierbei darf es nicht zu einer Rückabwicklung der Energiewende kommen. Dies wäre ein fatales Signal für kleine und mittlere Unternehmen.“

Der DMB spricht sich für einen jährlichen Fortschrittsbericht aus, der nicht nur den Status quo des Ausbaus der Erneuerbaren Energien dokumentiert, sondern auch konkrete Ziele und Prognosen zu den Auswirkungen auf die Energiepreise für mittelständische Unternehmen enthält.

Der DMB fordert dahingehend unter anderem, dass die Bundesregierung die Stromsteuer nicht nur für die Industrie und Landwirtschaft reduziert, sondern so schnell wie möglich auch für alle Verbraucher. Aus Verbandsicht muss die Bundesregierung hier schnellstmöglich nachjustieren, um auch den eigenen Zusagen gerecht zu werden.

Gesunde Wirbelsäule - moderne Therapien bei Rückenbeschwerden
Patientenveranstaltung im Evangelischen Krankenhaus Dinslaken informiert am 23. September über Rückenschmerzen, Therapien und moderne Wirbelsäulenchirurgie.
Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Gründen für Arztbesuche in Deutschland. Sie können das Leben über Jahre hinweg massiv beeinträchtigen. Umso wichtiger ist eine kompetente und moderne Versorgung, die auf individuelle Bedürfnisse eingeht.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Medizin im Revier“ lädt das Evangelische Krankenhaus Dinslaken am Dienstag, den 23. September 2025, um 17 Uhr zu einer Patientenveranstaltung rund um das Thema Wirbelsäulenerkrankungen ein.

Unter dem Titel „Moderne Wirbelsäulenchirurgie: Hightech, Präzision und Menschlichkeit“ gibt Hisham Alsingaby, Ph.D., Leitender Arzt der Sektion Wirbelsäulenchirurgie, einen Einblick in den aktuellen Stand der operativen Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen der Wirbelsäule. Die Sektion gehört zur Klinik für Neurochirurgie, die am Standort Dinslaken auf minimal-invasive, hochpräzise Verfahren spezialisiert ist.

Prof. Dr. med. Michael Zimmermann, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, widmet sich in seinem Vortrag „Das Kreuz mit dem Kreuz“ den vielfältigen Herausforderungen bei Rückenbeschwerden und zeigt auf, welche diagnostischen und therapeutischen Optionen heute zur Verfügung stehen.

Rückenschmerzen entstehen oft schleichend und begleiten die Betroffenen oft über Jahre. Die Klinik für Neurochirurgie mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Dinslaken verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: modernste Medizintechnik, ein erfahrenes Team aus Spezialisten sowie schonende, minimal-invasive Operationsmethoden gehen hier Hand in Hand, um Patientinnen und Patienten ihre Lebensqualität zurückzugeben.

Im Anschluss an die Vorträge stehen die beiden Referenten für Fragen und persönliche Gespräche zur Verfügung. Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene, Angehörige und alle, die sich über Rückenschmerzen und moderne Behandlungsansätze informieren möchten.

Eckdaten der Veranstaltung:
Titel: Gesunde Wirbelsäule - moderne Therapien bei Rückenbeschwerden
Datum & Uhrzeit: 23. September 2025, 17.00 Uhr bis ca. 19 Uhr
Ort: Evangelisches Krankenhaus Dinslaken, Cafeteria 10. Etage, Kreuzstraße 28, 46535 Dinslaken
Eintritt: Frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
v.l.: Prof. Dr. med Michael Zimmermann, Chefarzt Klinik für Neurochirurgie - Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie (Quelle: EVKLN) und Hisham Alsingaby, Ph.D., Leitender Arzt Sektion Wirbelsäulenchirurgie (Quelle: EVKLN)



Im EU-Schnitt: 67 % der 16- bis 74-Jährigen in Deutschland nutzen Online- Banking
Eine neue EU-Regelung soll Online-Banking sicherer machen. Rund zwei Drittel (67 %) der 16- bis 74-Jährigen in Deutschland haben im Jahr 2024 Online-Banking genutzt – ein neuer Höchstwert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 41,7 Millionen Menschen. Zehn Jahre zuvor lag der Anteil noch bei 49 %.

Der Anteil von 67 % bei der Nutzung von Online-Banking entsprach im Jahr 2024 dem Durchschnitt aller EU-Staaten. Am häufigsten wurde nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat Online-Banking in Dänemark (98 %), den Niederlanden (96 %) und Finnland (95 %) genutzt.

In Rumänien (28 %), Bulgarien (31 %) und Griechenland (54 %) wurden Bankgeschäfte hingegen seltener digital abgewickelt. Am 9. Oktober 2025 tritt eine EU-weite Regelung in Kraft, die Banken und Sparkassen verpflichtet, vor einer Überweisung eine Empfängerüberprüfung durchzuführen.



25- bis 34-Jährige nutzen am häufigsten Online-Banking
Online-Banking wurde in Deutschland im Jahr 2024 am häufigsten in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen (82 %) genutzt. Mit zunehmendem Alter sank der Anteil der Nutzenden. So betrug er bei den 35- bis 44-Jährigen 79 %, bei den 45- bis 54-Jährigen 72 % und bei den 55- bis 64-Jährigen 59 %. V

on den 65- bis 74-Jährigen tätigten weniger als die Hälfte (44 %) ihre Bankgeschäfte online. In der jüngsten Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen nutzten hierzulande knapp zwei Drittel (64 %) den digitalen Zugang zum Bankkonto. Nutzung unter Jüngeren am stärksten gestiegen Über alle Altersgruppen hinweg ist die Nutzung von Online-Banking deutlich gestiegen – am stärksten mit rund 29 Prozentpunkten in der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen von 35 % im Jahr 2014 auf 64 % im Jahr 2024.

Danach folgten die älteren Altersgruppen: Unter den 45- bis 54-Jährigen sowie den 55- bis 64-Jährigen waren es im selben Zeitraum jeweils 22 Prozentpunkte mehr und bei den 65- bis 74-Jährigen 21 Prozentpunkte mehr als zehn Jahre zuvor. Am geringsten war der Anstieg mit 6 Prozentpunkten in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen, die ohnehin am häufigsten Online-Banking nutzen.

4,2 Millionen Menschen leben in Haushalten mit Zahlungsrückständen bei Versorgungsbetrieben
• Menschen aus Mieterhaushalten sind häufiger im Zahlungsverzug als Menschen aus Eigentümerhaushalten
• Ein Drittel der Bevölkerung hat keine Rücklagen für unerwartet anfallende Ausgaben
• Preise für Haushaltsenergie trotz aktueller Rückgänge weiterhin auf hohem Niveau

Das Begleichen von Strom- oder Gasrechnungen stellt für einige Menschen eine finanzielle Herausforderung dar. Rund 4,2 Millionen Menschen lebten im Jahr 2024 nach eigenen Angaben in Haushalten, die bei Rechnungen von Versorgungsbetrieben wie etwa Strom- oder Gasanbietern im Zahlungsverzug waren. Das entsprach einem Anteil von 5,0 % der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Anteil auf einem ähnlichen Niveau: Im Jahr 2023 hatten 5,4 % der Bevölkerung Zahlungsrückstände bei Rechnungen von Versorgungsbetrieben.



Besonders Mieterinnen und Mieter konnten entsprechende Rechnungen nicht begleichen: Während 3,4 % der Menschen aus Eigentümerhaushalten bei Versorgungsbetrieben im Zahlungsverzug waren, lag der Anteil bei Mieterhaushalten mit 6,4 % höher.

Ein Drittel der Bevölkerung kann unerwartete Ausgaben nicht aus eigenen Mitteln stemmen Nicht nur für das Zahlen von Strom- oder Gasrechnungen reicht für viele das Geld nicht, auch unerwartet anfallende Ausgaben beispielsweise für die Reparatur oder den Austausch defekter Haushaltsgeräte können Haushalte vor Schwierigkeiten stellen.

Knapp ein Drittel (32,2 %) der Bevölkerung lebte im Jahr 2024 in Haushalten, welche aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht dazu in der Lage waren, unerwartet anfallende Ausgaben aus eigenen finanziellen Mitteln zu bestreiten. Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil leicht gesunken: Im Jahr 2023 hatten 35,0 % der Bevölkerung angegeben, nicht über ausreichende finanzielle Rücklagen für unerwartete Ausgaben zu verfügen.

Als unerwartet anfallende Ausgabe galt in den beiden vergangenen Jahren eine Summe in Höhe von mindestens 1 250 Euro. Wohnungsnebenkosten mit überdurchschnittlicher Preissteigerung Auch Nebenkosten und Nebenkostennachzahlungen bedeuten für viele Mieterinnen und Mieter eine finanzielle Belastung.

Die Preise für Wohnungsnebenkosten sind überdurchschnittlich gestiegen: Diese lagen im August 2025 um 4,0 % höher als im Vorjahresmonat. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt nahmen im selben Zeitraum um 2,2 % zu. Zu den Wohnungsnebenkosten zählen die Kosten für Wasserversorgung und Müllabfuhr, Gebäudereinigung, Wartung von Aufzügen o.Ä. sowie weitere Aufwendungen.

Für Haushaltsenergie mussten Verbraucherinnen und Verbraucher zuletzt hingegen weniger bezahlen: Die Preise für Energieträger wie Strom, Gas, Heizöl, Fernwärme oder feste Brennstoffe wie Holz und Kohle waren im August 2025 um 2,3 % niedriger als im Vorjahresmonat. Im Zuge der Energiekrise waren die Preise für Haushaltsenergie insbesondere im Jahr 2022 jedoch stark angestiegen und befinden sich weiterhin auf einem hohen Niveau.





Vorläufige Ergebnisse der Kommunalwahlen 2025 im Kreis Wesel
Am 14. September 2025 fanden die Kommunalwahlen im Kreis Wesel statt. Neben Kreistag und Landrat wurden die Räte der kreisangehörigen Kommunen sowie deren Bürgermeister/innen gewählt. Die Wahlleitung für die Wahl zum Kreistag und zum Landrat liegt bei der Kreisverwaltung, für die Wahlen der Räte und Bürgermeister/innen wird die Wahlleitung von den kreisangehörigen Kommunen wahrgenommen.

Die aktuellen Ergebnisse sind vorläufig und müssen noch offiziell durch die jeweiligen Wahlausschüsse bestätigt werden. Erst nach der Feststellung durch die Wahlausschüsse gelten die Ergebnisse als endgültig.
Landratswahl
Wahlberechtigte 370.089
Wähler/innen 215.192
Wahlbeteiligung 58,15 %
Ungültige Stimmen 7.841
Gültige Stimmen 207.351

Kandidaten Parteien Stimmen absolut in %
Ingo Brohl CDU-Grüne 96.540 46,56
Dr. Peter Paic SPD 66.787 32,21
Constantin Borges FDP 13.017 6,28
Klaus Winter Die Linke 15.611 7,53
Dr. Renatus Rieger BZD 15.396 7,43

Es ist eine Stichwahl zwischen den Kandidaten Ingo Brohl (CDU-GRÜNE) und Dr. Peter Paic (SPD) erforderlich. Diese findet am 28.09.2025 statt.
Kreistagswahl:
Partei Stimmen absolut in %
CDU 69.853 33,16 %
SPD 61.176 29,04 %
GRÜNE 22.808 10,83 %
AfD 28.466 13,51 %
FDP 7.468 3,54 %
Die Linke 11.548 5,48 %
UWG Kreis Wesel 6.496 3,08 %
BZD 1.651 0,78 %
Volt 1.198 0,57 %
Die Wahlbeteiligung betrug für die Kreistagswahl 58,09 %.

Damit ergibt sich für den Kreistag der Wahlperiode 2025-2030 folgende Sitzverteilung: CDU 22 Sitze, SPD 19 Sitze, AfD 9 Sitze, Grüne 7 Sitze, Die Linke 4 Sitze, FDP 2 Sitze, UWG Kreis Wesel 2 Sitze, BZD 1 Sitz.

Detailliertere Ergebnisse zur Kommunalwahl 2025 sind über das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein abrufbar: https://wahl.krzn.de/kw2025/

Ergebnisse der Rats- und Bürgermeisterwahlen im Kreis Wesel.
Der Kreiswahlausschuss für die Kommunalwahl wird zur Feststellung der Wahlergebnisse für die Kreistagswahl und die Landratswahl am 18. September 2025 um 14 Uhr im Kreishaus zusammentretentreten.

Stichwahl in Moers: Initiativtalk mit Bürgermeisterkandidaten
Nach den Ergebnissen der gestrigen Kommunalwahl kommt es in zwei Wochen zur Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters der Stadt Moers. Der Initiativkreis Moers e.V. setzt seine bewährte Reihe politischer Gesprächsformate auch zur Kommunalwahl 2025 in Moers fort und hat die beiden Finalkandidaten Julia Zupancic (CDU) und Mark Rosendahl (SPD) zum „Initiativtalk“ vor der Stichwahl am 28. September 2025, eingeladen.

In der moderierten Talkrunde werden die Kandidaten zu ihren politischen Schwerpunkten, konkreten Vorhaben und strategischen Zielen für die Stadt Moers befragt. Nicht nur Mitglieder des Initiativkreises, sondern auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmerinnen und Unternehmer sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung am 25. September 2025 im Sitzungssaal des Alten Landratsamts (Kastell 5 in 47441 Moers) um 18:30 Uhr (Einlass 18:00 Uhr) teilzunehmen.

Die Teilnahme ist kostenfrei und die Gäste werden Gelegenheit haben, eigene Fragen an die Kandidaten zu richten.   Aufgrund der begrenzten Sitzplätze wird eine frühzeitigte Anmeldung per Mail unter kontakt@initiativkreis-moers.de empfohlen.

Ort: Altes Landratsamt Moers, Kastell 5, 47441 Moers Beginn: 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) Foto: Julia Zupancic / Mark Rosendahl (Bildrechte: Moerser Monat)

Mit der ODI-App unterwegs -  ODI wir4 mobil. In Kooperation mit der NIAG
On-Demand bedeutet „auf Anforderung“. ODI ist immer nur dann unterwegs, wenn Fahrgäste ODI „anfordern“. Dabei fährt ODI ohne Fahrplan oder konkrete Linienvorgabe ganz individuell und bedarfsorientiert. Einzige Voraussetzungen sind, dass es keine adäquate ÖPNV-Alternative gibt, dass der Fahrgast die Fahrt vorher anmeldet und dass er im Fall ähnlich gelagerter Fahrtanfragen mit weiteren Fahrgästen im ODI-Taxi einverstanden ist.


Die Buchung von ODI ist immer dann möglich, wenn eine ÖPNV-Verbindung zum Fahrtziel 1,5-mal so lange oder länger dauert als die Fahrt mit dem ODI-Taxi. Vor allem ist dies auch in den späten Abendstunden eine gute Alternative zum Taxi. Wie das genau funktioniert, erklärt Ihnen heute Nachmittag Michael Thimm von der NIAG.

Referent: Michael Thimm
Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de
Bitte bringen Sie Ihr Smartphone/iPhone (aufgeladen, inkl. Passwörter/Pins) mit Kurs-Nr.: G10913. Gebühr: unentgeltlich

Veranstaltungsdatum
16.09.2025 - 15:00 Uhr - 16:30 Uhr.Veranstaltungsort
Firma Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
47441 Moers. Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers

Moers: 2. Bastelwerkstatt „Herbst“ für Kinder ab 4 Jahren
Igel, Kürbis, Blätter und andere herbstliche Kleinigkeiten können an diesem Nachmittag gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. 

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Event details Veranstaltungsdatum 16.09.2025 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers

Moers: Kommunale Wärmeplanung - Vorstellung der Szenarien Ziele und Wege
In Kooperation mit dem Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt Moers Nordrhein-Westfalen strebt bis 2045 Klimaneutralität an - ein zentrales Element ist die Wärmewende. Seit dem 19.12.2024 verpflichtet das Landeswärmeplanungsgesetz alle Gemeinden zur Erstellung kommunaler Wärmepläne.

Moers muss diesen bis zum 30.06.2026 vorlegen. Seit September 2024 arbeitet ein Projektteam aus Stadtverwaltung, ENNI und BMU Energy Consulting an einem Plan zur klimaneutralen Wärmeversorgung. Erste Analysen zum Gebäudebestand und zur bisherigen Wärmeversorgung wurden am 01.04.2025 vorgestellt.

In der Infoveranstaltung informiert das Team nun über nächste Schritte, mögliche Wärmequellen und künftige Fernwärmegebiete. Bei Fragen an das Projektteam, wenden Sie sich an: waermeplanung@moers.de Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die Zukunft der klimaneutralen Wärmeversorgung in Moers zu informieren und aktiv mitzudiskutieren.

Referenten: Daniel Rosengarten, Björn Uhlemeyer
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich unter www.vhs-moers.de Falls Sie online teilnehmen wollen, geben Sie das bitte bei der Anmeldung an. Der Link wird Ihnen zwei Tage vor der Veranstaltung zugesandt. Kurs-Nr.: G10430B Gebühr: unentgeltlich Veranstaltungsdatum 17.09.2025 - 17:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Altes Landratsamt,Kastell 5b, 47441 Moers.

Moers: ComedyArts - Olaf Schubert und seine Freunde: Jetzt oder now! - ausverkauft. Einlass: 19 Uhr
Dass ein Gedankengigant wie Olaf Schubert auf alle Fragen eine Antwort weiß, gilt als Grundschulwissen. Doch nun macht Schubert den nächsten großen Schritt. Er stellt Fragen. Wichtige Fragen, wie eben jene – „Jetzt oder now?“. Also eine Frage, die selbst Fragen stellt. Dass sich hierbei der Schwanz ins Gesicht beißt, ist des Künstlers ureigenstes Anliegen.


Wie nebenbei schuf er mit dieser Frage einen Programmtitel mit internationalem Sound. Daran erkennen wir, Schubert ist mittlerweile multilingual – wenn nicht gar zweisprachig. Ganz oben angekommen auf der Spitze des Eisbergs der Globalisierung, steht ihm nun alles offen. Die ganze Welt. Aber trotzdem bleibt uns der Ausnahmekünstler treu, denn er gibt auch Konzerte in Deutschland, nicht viele, aber immerhin ca. 745.

Das zeigt, er hat das geschafft, was nur Wenigen gelingt, trotz des gigantischen Erfolgs bodenständig zu bleiben. Ein Olaf zum Anfassen möchte er sein. Leider jedoch, tut dies kaum jemand, wie er gegenüber einem großen Nachrichtenmagazin unlängst gestand.

Auf der Bühne erfindet sich Schubert abermals völlig neu und genau deshalb bleibt er ganz der Alte. Er geht konsequent seinen Weg, ist aber keiner, der rote Linien überschreitet. Nein – er untergräbt sie. Gelbe Linien hingegen überspringt er. Dadurch ist er in der Lage, Grenzen zu verschieben, auch unsichtbare, in alle Richtungen gleichzeitig. Wie er das vollbringt, weiß er wohl selbst nicht.

Ihn während seiner Show dabei beobachten zu dürfen, ist jedoch ein grandioses Faszinosum, denn sogar diese oder jene Flachsrakete wird währenddessen noch gezündet. Drum sagen fast alle (selbst seine Oma), die ihn jemals live erleben durften, einfach tiefst ergriffen: Danke, Olaf! Seine Freunde Jochen M. Barkas und Herr Stephan sind selbstverständlich wie immer mit dabei.

Veranstalter: Internationales ComedyArts Festival Moers & Bollwerk Gefördert durch: Sparkasse am Niederrhein Ticket online-Shop  Veranstaltungsdatum 18.09.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort ENNI Eventhalle, Filder Straße 142, 47447 Moers.

Moers: Kinderfest zum Weltkindertag
Veranstaltungsdatum 19.09.2025 - 08:00 Uhr - 13:00 Uhr. Veranstaltungsort Römerstraße 714, 47443 Moers. Veranstalter sci:moers gGmbH

Moers: Gaming - für Kinder ab 6 Jahren
Bei uns heißt es nun wieder: ran an die Controller. Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren haben die Möglichkeit, sich an PlayStation 4 oder Nintendo Switch in Party- und Mini-Spielen unter Beweis zu stellen. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht, die Veranstaltung ist kostenlos.

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 19.09.2025 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Moers: Vinyltreff
Monatlicher Schallplattenbasar am Niederrhein im Gewerbegebiet Moers-Hülsdonk für alle diejenigen, die die guten alten Schallplatten zu schätzten wissen. Das Vinylgestöber findet bei freiem Eintritt für Besucher statt. Kostenfreie Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei.
Veranstaltungsdatum 20.09.2025 - 10:00 Uhr - 15:00 Uhr. Veranstaltungsort MUSIC & MORE,Am Schürmannshütt 26, 47441 Moers-Hülsdonk.

Kindermusical der Moerser Musikschule
Wir laden Sie Herzlich zu unserem Kindermusical ein. Begleitet wird das Musical von Chor und Ensemble. Weitere Informationen folgen.  Veranstaltungsdatum 20.09.2025 - 15:00 Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort Filder Straße 126, 47447 Moers .Veranstalter Stadt Moers - Moerser Musikschule. Adresse Filder Straße 126, 47447 Moers.

Moers: Im Riff geht's rund - Ein Kindermusical der Moerser Musikschule
Am Samstag, den 20. September 2025 um 15:30 Uhr und am Sonntag, den 21. September um 14:30 Uhr, verwandelt sich die Aula des Gymnasiums in den Filder Benden in eine bunte Unterwasserwelt. 

Rund 40 Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren präsentieren unter der Leitung von Mona Kammermeier ein farbenfrohes Kindermusical voller Spannung, Musik und Meereszauber. Das liebevoll inszenierte Stück besticht durch Witz, Spannung und fantasievolle Musiknummern und ist ein Erlebnis für die ganze Familie.

Die Aufführung dauert etwa 90 Minuten inklusive einer Pause. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Getränken und kleinen Snacks steht vor Beginn und in der Pause bereit. Der Eintritt beträgt 10 Euro für Erwachsene. Kinder und Jugendliche bis 18 haben freien Eintritt.

Moers-Pass-Inhaber erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Alle Karten, auch die kostenfreien, müssen im Vorfeld im Sekretariat der Moerser Musikschule, Filderstraße 126, 47447 Moers, abgeholt werden. Der Kartenverkauf beginnt ab dem 1. September. Downloads Flyer: Im Riff geht's rund - Ein Kindermusical der Moerser Musikschule

vhs Moers –Kamp-Lintfort: Neue Techniken der Fußchirurgie
Welche Operationsverfahren werden bei Fehlstellungen im vorderen Fußbereich angewandt? Wann ist eine solche Operation sinnvoll und wie sieht die Nachbehandlung aus?

Diesen und weiteren Fragen geht eine Veranstaltung der vhs Moers –Kamp-Lintfort am Donnerstag, 25. September, nach. Eric Jan Oosterop, Oberarzt der Orthopädischen Klinik I des St. Bernhard-Hospitals in Kamp-Lintfort, stellt in der Aula der Europaschule in Kamp-Lintfort, Sudermannstraße 4, die neuen Techniken der Fußchirurgie vor.

Der kostenlose Vortrag beginnt um 17 Uhr.  Eine rechtzeitige Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201 -565 oder online unter www.vhs-moers.de ist erforderlich.

Moers: Spannende Radtour zu Friedhöfen am 21. September
Eine spannende Führung mit dem Fahrrad zu Moerser Friedhöfen erleben Geschichtsinteressierte am Sonntag, 21. September, um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist an der Kapelle an der Rheinberger Straße/Mühlenstraße. Dort befindet sich ein alter Friedhof.

Mit dem Standort der ehemaligen Kapelle gilt der Ort gilt als Urzelle der Siedlung Moers. Danach folgen die Teilnehmenden den Moerser Geschichtsstationen über die Friedhöfe Klever Straße und Meerbeck.  Weitere Ziele der Tour mit dem Rad sind der jüdische Friedhof, Gräber für Sinti und Roma, Ehrengräber für Soldaten, Bombenopfer, Widerstandskämpferinnen und -kämpfer sowie zur Zwangsarbeit Verpflichtete.

Gästeführerin Bärbel Likar erläutert die Hintergründe. Die Teilnahme kostet 10 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.

Kommunalwahl 2025: SPD bleibt stärkste Kraft im Ruhrparlament / AfD legt deutlich zu
Das Ruhrparlament ist gewählt: Die SPD bleibt bei den Kommunalwahlen im Ruhrgebiet mit 28,25 Prozent die stärkste Kraft. Die CDU ist mit 25, 68 Prozent weiterhin zweitstärkste Partei. Die AfD rückt auf die dritte Position vor und holt 18,68 Prozent. Die Grünen verlieren einen Platz und kommen auf 11,23 Prozent der Stimmen. Die Linke holt 5,84 Prozent, die FDP 2,13 Prozent.



Nach 2020 konnten die Bürgerinnen und Bürger zum zweiten Mal das Ruhrparlament des Regionalverbandes Ruhr direkt wählen. Insgesamt 17 Parteien und Wählergruppen waren zur Direktwahl angetreten. Im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren verzeichnen sowohl SPD als auch CDU leichte Verluste von 1,14 bzw. 1,48 Prozent. Die höchsten Verluste mussten die Grünen (-9,09 Prozent) hinnehmen.

Die höchsten Gewinne gab es für die AfD (+11,62 Prozent). Stimmenzuwachs gab es auch für die Linke (+ 1,72). Wohingegen die FDP Verluste von 1,57 hinnehmen musste und nicht mehr ins neue Ruhrparlament einziehen wird, weil sie an der Sperrminorität von 2,5 Prozent gescheitert ist.

Im neuen Ruhrparlament stellt die SPD damit weiterhin die stärkste Fraktion. Sie ist mit 29 Sitzen in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr vertreten. Die CDU kommt auf 26 Sitze, die AfD auf 19, die Grünen elf. Die Linke holte sechs Sitze. Insgesamt umfasst das Ruhrparlament 91 Sitze. Die Wahlbeteiligung stieg deutlich von 47,7 Prozent im Jahr 2020 auf 54,06 Prozent am vergangenen Sonntag an.

In fast allen Städten und Kreisen im Ruhrgebiet wird es am 28. September Stichwahlen zum Amt der Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister geben. In den Städten Hamm und Herne sind die beiden SPD-Amtsinhaber direkt bestätigt worden.

In den Kreisen Wesel, Recklinghausen, sowie dem Ennepe-Ruhr-Kreis kommt es ebenfalls zu Stichwahlen bei der Wahl der Landräte. Im Kreis Unna wurde der Amtsinhaber (SPD) im ersten Wahlgang direkt bestätigt. Erst nach den Stichwahlen steht die Zusammensetzung des Kommunalrats im RVR fest, der sich aus den Spitzen der elf kreisfreien Städte und vier Kreise im Ruhrgebiet zusammensetzt. idr

"Stadt-Land-Spielt!" trifft Weseler Kulturnacht
Am 20. und 21. September 2025 wird in ganz Deutschland an rund 400 Standorten gespielt – so auch am Abend der Weseler Kulturnacht in der Stadtbücherei Wesel. Der Verein wESEL spielt e. V. beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an dem Projekt. Am Samstag, den 20. September 2025 verwandelt sich die Stadtbücherei Wesel von 17 bis 21 Uhr in eine Spielehochburg. 



Kinder, Familien und Neugierige sind herzlich eingeladen, gemeinsam neue Spiele auszuprobieren. Die Mitglieder des Vereins wESEL spielt e. V. stehen vor Ort bereit und erklären eine Vielzahl an Gesellschaftsspielen. Um 18 Uhr startet in der Stadtbücherei die „Dorfromantik-Brettspiel-Challenge“. Außerdem können bei der Spiele-Rallye die Brettspiele Birdy Call (Piatnik), Kudos (Jumbo) und ABZ Zauberduell (HABA) entdeckt werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Seit 2013 findet jedes Jahr Mitte September „Stadt-Land-Spielt!“ statt. Das Non-Profit Projekt wird von der Brettspielbranche getragen, verbindet Menschen und fördert das Kulturgut „Brettspiel“. 

Die Stadtbücherei stellt an diesem Tag in Kooperation mit der Initiative "foodsharing Wesel" kleine gerettete Snacks bereit.  Am Tag der (Kinder-) Kulturnacht öffnet die Stadtbücherei von 10 bis 21 Uhr. Das Spielen steht auch nachmittags im Vordergrund: Ab 14 Uhr können Spielefans vor der Bücherei im Rathausinnenhof ausleihbare Großspiele aus der „Bibliothek der Dinge“ testen.
Links Stadt-Land-Spielt! - Tage des Gesellschaftsspiels

Kreis Wesel veranstaltet Fachveranstaltung „Bauen mit nachhaltigen Baustoffen“ –Ausschreibung und Vergabe im Fokus
Im Rahmen einer Fachveranstaltung können sich Projektverantwortliche aus Wirtschaft und Verwaltung, Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie regionale Planungsbüros über praxisnahe Möglichkeiten zur Realisierung von Gebäuden mit nachhaltigen Baustoffen informieren.

Geplante Themen sind unter anderem: Planung und Umsetzung kommunaler Neubauten in Holzbauweise Einsatz von Recyclingbeton Rechtliche Rahmenbedingungen zu Ausschreibung und Vergabe Best-Practice-Beispiele erfolgreich umgesetzter Projekte Der Kreis Wesel engagiert sich seit vielen Jahren für den verantwortungsvollen Umgang mit den regionalen Kies-, Sand- und Tonvorkommen.

Mit dem Projekt „Kieswende“ verfolgt die Kreisverwaltung das Ziel, den Bedarf und Verbrauch dieser wertvollen Rohstoffe zu analysieren und Strategien zu deren Einsparung zu entwickeln. Konkret richtet sich der Blick der Projektarbeit im nächsten Schritt besonders auf die Entwicklung und Koordinierung einer Wertschöpfungskette mineralischer Baustoffe sowie auf Maßnahmen zur Förderung des nachhaltigen Bauens.

Auch die Kreisverwaltung selbst geht mit gutem Beispiel voran: Neue kreiseigene Gebäude werden ressourcenschonend und energetisch optimiert errichtet.  „Als von Abgrabungen von oberflächennahen Rohstoffen stark betroffene Region wollen wir uns unter dem Schlagwort Kieswende hin zu einer rohstoffintelligenten Region entwickeln. In dem Zuge wollen wir aufzeigen, dass nachhaltiges Bauen heute machbar, wirtschaftlich und zukunftsweisend ist. Wir wollen Kommunen, Unternehmen und Politik an einen Tisch bringen, um gemeinsam Lösungen für eine ressourcenschonende Bauweise zu entwickeln – und sie dann auch konsequent umzusetzen.“

Die Veranstaltung findet am Montag, 22. September 2025, von 9 Uhr bis ca. 16:30 Uhr im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, 46483 Wesel (großer Sitzungssaal, Raum 008, Erdgeschoss) statt. 

Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, sich mit Fachleuten auszutauschen, rechtliche Fragen zu klären und Impulse für die eigene Bauplanung mitzunehmen. Interessierte können sich unter Fachveranstaltung: Ausschreibung und Vergabepraxis beim Bauen mit nachhaltigen Baustoffen | Beteiligung NRW Kreis Wesel zur Veranstaltung anmelden. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Wesel: Medienkompetenz für Eltern – Wie schütze ich mein Kind im Netz?
Ein Informationsabend für Medienkompetenz in der Vergangenheit. Das Jugendzentrum Flash veranstaltet in Kooperation mit dem Team Kinder- und Jugendförderung der Stadt Wesel am Dienstag, den 23. September 2025, um 18.00 Uhr im Jugendzentrum Flash (Altrheinstr. 2 in Wesel Flüren) einen Elternabend.

Das Jugendzentrum befindet sich auf dem Schulhof der Theodor-Heuss-Grundschule. Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Digitale Medien, wie Smartphones, Tablets, Internet und soziale Netzwerke, sind aus der Lebenswelt von Kindern nicht mehr wegzudenken. Somit ist die Medienerziehung ein wesentlicher Bestandteil des Erziehungsauftrages.

Der wichtigste Schutz für Kinder im Netz ist eine enge Begleitung und Unterstützung durch die Eltern und Sorgeberechtigten. Somit ist auch das Ziel des Elternabends, Eltern und Sorgeberechtigte darin zu bestärken und zu befähigen, ihre Kinder im Umgang mit Medien zu begleiten und zu schützen. Als Fachexpertin konnte die Medienkompetenztrainerin (mit den Schwerpunkten Social Communities, Cybermobbing und Gaming) Mia Werk gewonnen werden.

Sie wird über die Gefahren im Netz wie zum Beispiel Cybermobbing, Cybergrooming (Anbahnung sexueller Kontakte durch Erwachsene an Kinder) usw. aufklären und Möglichkeiten vorstellen, wie Eltern/Sorgeberechtigte ihre Kinder aktiv vor grenzüberschreitendem, gewaltvollem und sexualisiertem (Gewalt-)Verhalten anderer in der medialen Welt schützen können. Denn elterliche Begleitung ist eine der effizientesten Formen der Gewaltprävention im Netz!

Die Veranstaltung ist kostenfrei und die Teilnahme ohne vorherige Anmeldung möglich.  Wer Fragen hat oder mehr erfahren möchte, kann sich gerne telefonisch an Sandra Scharnberg vom Team Kinder- und Jugendförderung unter 0281/203-2567 wenden. turm leitet den kostenlosen Kurs für pflegende Angehörige im Krankenhaus Bethanien Moers.

IHK gratuliert Wahlsiegern am Niederrhein Wirtschaft erwartet schnelle Entscheidungen  
Die Ergebnisse der Kommunalwahlen am Niederrhein liegen vor. Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, Stefan Dietzfelbinger, beglückwünscht die Wahlsieger und richtet klare Worte an die Politik.

Foto Niederrheinische IHK

„Bei den (Ober-)Bürgermeisterwahlen haben wir uns klarere Ergebnisse erhofft. Hier zählen die Stichwahlen in zwei Wochen. Bei den Räten setzen wir auf schnelle und stabile Mehrheiten. Unsere Unternehmen brauchen Verlässlichkeit, um investieren und planen zu können.
Dazu zählen schlanke Verwaltungen ohne viel Bürokratie. Niedrigere Steuern und mehr Flächen sind wichtig, um die Wirtschaft zu stärken. Das sind die Aufgaben der kommenden Jahre, damit der Niederrhein ein starker Wirtschaftsstandort bleibt.“

Urlaub vorbei – Bußgeld aus dem Ausland?
Was Sie jetzt wissen sollten Trotz guter Vorbereitung und Kenntnis der Verkehrsregeln erleben viele Autofahrerinnen und Autofahrer nach dem Urlaub eine unangenehme Überraschung: Ein Bußgeldbescheid oder Inkassoschreiben flattert ins Haus – oft mit hohen Forderungen. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland erklärt, was dahintersteckt und wie Betroffene richtig reagieren.

Rechnung statt Urlaubsgrüße: Post mit Auslandsbußgeld kommt oft erst Wochen später. Foto: © Adobe Stock / Proxima Studio

Überhöhte Forderungen sorgen für Ärger Verbraucherinnen und Verbraucher beschweren sich beim EVZ insbesondere über die Höhe der Zahlungsaufforderung. Eine typische Rückmeldung lautet: „Ich bin ja bereit zu zahlen, aber die Summe erscheint mir viel zu hoch“. Zunächst ist festzuhalten: Verkehrsverstöße im Ausland werden häufig strenger geahndet als in Deutschland.

Besonders häufig bekommen deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer Post wegen folgender Delikte: Parkverstöße auf privat betriebenen Parkflächen (z. B. in Dänemark oder Österreich), nicht gezahlte Mautgebühren oder Probleme mit Vignetten (z. B. in Italien, Ungarn oder Österreich) unerlaubtes Befahren von Umweltzonen oder City-Maut-Bereichen (z. B. in London, Antwerpen, Stockholm oder ZTL-Zonen in Italien)

Wer zur fraglichen Zeit tatsächlich vor Ort war, kann in der Regel davon ausgehen, dass die Forderung echt ist. Vorsicht bei Mietwagen: Zusätzliche Gebühren oft zweifelhaft Bei Mietwagen kommt häufig eine zweite Rechnung hinzu: Neben dem Bußgeldbescheid berechnen viele Autovermieter eine Bearbeitungsgebühr – etwa für die Weitergabe der Fahrerdaten an Behörden oder Inkassobüros.

Aus Sicht des EVZ sind solche Zusatzgebühren in vielen Fällen rechtlich nicht zulässig – auch wenn sie in den AGB aufgeführt sind. Tipp: Über ein sogenanntes Chargeback-Verfahren können Betroffene bei ihrer Bank versuchen, den Betrag zurückbuchen zu lassen.

Bußgeld oder Vertragsstrafe – ein wichtiger Unterschied Bußgelder über 70 Euro (inkl. Gebühr), die von einer Behörde im EU-Ausland verhängt werden, können in Deutschland über das Bundesamt für Justiz (BfJ) vollstreckt werden – auf Grundlage des Gesetzes über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG). Vertragsstrafen – z. B. von privaten Mautbetreibern oder Parkplatzgesellschaften – unterliegen hingegen dem Zivilrecht.

Sie können in Deutschland nicht behördlich vollstreckt werden, sondern müssten zivilrechtlich – etwa durch Klage – geltend gemacht werden. Bußgeldbescheid nicht ignorieren Egal ob Bußgeld oder Vertragsstrafe – die Zahlungsaufforderungen sollten nicht unbeachtet bleiben. Wer nicht reagiert, riskiert zusätzliche Gebühren, wiederholte Mahnungen und die langfristige Speicherung seiner Daten bei Dienstleistern oder Behörden.

Nicht akzeptiert werden sollten hingegen unverhältnismäßig hohe Inkassokosten, die das eigentliche Bußgeld bei weitem übersteigen. Das EVZ Deutschland hilft weiter Bei Fragen zu Zahlungsaufforderungen aus dem Ausland unterstützt das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland kostenfrei bei der rechtlichen Einordnung. Kontaktaufnahme über das Online-Formular. Mehr zum Thema "Bußgeld aus dem Ausland" 
https://www.evz.de/reisen-verkehr/auto/bussgelder-aus-ausland/strafzettel-aus-dem-ausland-besser-nicht-ignorieren.html



NRW: Über eine halbe Million Beschäftigte im öffentlichen Dienst des Landesbereichs – rund 55 % davon verbeamtet
* Rund die Hälfte aller Beschäftigten im Bereich „Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung” waren am 30.06.2024 verbeamtet.
* Anteil der Beamtinnen und Beamten im Bereich „öffentliche Sicherheit und Ordnung” (insb. Polizei) bei mehr als 80 %.
* Öffentlicher Dienst der Kommunen mit niedrigerem Anteil an verbeamteten Beschäftigten.

Mitte des Jahres 2024 waren mehr als eine halbe Million Personen im öffentlichen Dienst des Landesbereichs in NRW beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren davon über 282.000 verbeamtet, das entspricht einem Anteil von 55,4 %. Hier enthalten sind auch die Richterinnen und Richter des Landes. Die übrigen 44,6 % der Landesbeschäftigten waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.



Rund die Hälfte aller Beschäftigten im Bereich „Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung“ verbeamtet
Fast 342.000 Personen und damit rund zwei Drittel aller Landesbeschäftigten waren Mitte 2024 im Bereich „Bildungswesen, Wissenschaft, Forschung, kulturelle Angelegenheiten” tätig. Rund die Hälfte von ihnen war verbeamtet. Es gab jedoch Unterschiede je nach Einsatzbereich: Während an den Schulen mehr als drei Viertel der Beschäftigten verbeamtet waren, waren es an den Hochschulen weniger als 10 %.

Weitere rund 58.000 Personen waren im Bereich „öffentliche Sicherheit und Ordnung” im öffentlichen Dienst des Landesbereichs NRW beschäftigt, bis auf wenige Ausnahmen alle bei der Polizei. 83,2 % dieser Beschäftigten waren verbeamtet. Im Bereich „Rechtsschutz”, zu dem die Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugsanstalten gehören, arbeiteten rund 42.000 Personen. Hier lag der Anteil der verbeamteten Beschäftigten bei 63,0 % (inkl. Richterinnen und Richter).

Die Finanzverwaltung (u. a. Finanzämter) war der Tätigkeitsbereich von rund 30.000 Beschäftigten, vier Fünftel davon waren verbeamtet. 16,7 % der Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Kommunen verbeamtet Niedrigere Anteile an Beamtinnen und Beamten gab es Mitte 2024 im öffentlichen Dienst der Kommunen: Von den etwa 407.000 Beschäftigten waren 16,7 % verbeamtet. Auch hier zeigten sich Unterschiede zwischen den drei größten Tätigkeitsbereichen: So war mehr als jede/-r Vierte der rund 94.000 Beschäftigten im Bereich „innere Verwaltung” Beamtin oder Beamter.

Während im Bereich „Kinder-, Jugend- und Familienhilfe”, zu dem u. a. die Tageseinrichtungen für Kinder fallen, lediglich 3,9 % aller rund 68.000 Beschäftigten verbeamtet waren, zählte der Bereich „Sicherheit und Ordnung” fast 50 % verbeamtete Personen. Hier gab es insgesamt mehr als 50.000 Beschäftigte.




NRW-Krankenhäuser: Mehr Patienten und mehr Personal im Jahr 2024
* 1,8 % mehr Patienten in 1,0 % weniger Betten behandelt als 2023.
* Mehr Beschäftigte in Krankenhäusern – überdurchschnittlicher Anstieg beim Pflegedienst.
* 2,1 % mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.

Im Jahr 2024 sind in den 316 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern mit insgesamt 111.514 Betten 4,3 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden damit 1,8 % mehr Menschen in 1,0 % weniger Betten behandelt als ein Jahr zuvor.



Die Zahl der vollstationären Behandlungen stieg somit das zweite Jahr in Folge, blieb aber weiterhin um 8,5 % niedriger als vor Beginn der Corona-Pandemie. Im Zeitraum von 2014 bis 2019 war die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,5 Millionen auf 4,7 Millionen nahezu kontinuierlich angestiegen und fiel dann im ersten Pandemiejahr 2020 um 13,9 % auf 4,0 Millionen.

Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl um 5,8 %. Mehr Beschäftigte in den Krankenhäusern – überdurchschnittlicher Anstieg beim Pflegedienst 49.551 Ärztinnen und Ärzte waren 2024 hauptamtlich in den Krankenhäusern Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind 3,1 % mehr als ein Jahr zuvor.

Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst war 2024 mit 130.667 Personen um 5,4 % höher als im Vorjahr. Mit 128.700 Beschäftigten in den übrigen nichtärztlichen Diensten wie medizinisch-technischer Dienst, Funktionsdienst oder Wirtschaft und Versorgung sowie Verwaltung waren 1,1 % mehr in diesem Bereich beschäftigt als 2023.

Die Anzahl des nichtärztlichen Personals insgesamt stieg damit im Jahr 2024 um 3,2 % auf 259.367 Personen. Der Anteil Teilzeitbeschäftigter in den Krankenhäusern lag 2024 mit 47,2 % ungefähr auf gleichem Niveau wie 2023. Damals waren 46,9 % in Teilzeit tätig. Beim ärztlichen Personal waren im Jahr 2024 29,7 % in Teilzeit beschäftigt, im Pflegedienst mit 52,2 % mehr als die Hälfte der Beschäftigten.

Insgesamt arbeiteten im Krankenhaus angestellte Frauen häufiger in Teilzeit als dort tätige Männer. Gut ein Drittel der Krankenhäuser hatten maximal 3 Fachabteilungen Mit 112 Krankenhäusern hatte gut ein Drittel maximal 3 Fachabteilungen. Weitere 126 Krankenhäuser bzw. 39,9 % hatten zwischen 4 und 10 Fachabteilungen. Knapp ein Viertel, also 78 Krankenhäuser, verfügte über 11 oder mehr Fachabteilungen.

Jeweils etwa ein Drittel der insgesamt 316 Krankenhäuser in NRW hatte zwischen 100 und 249 beziehungsweise zwischen 250 und 499 Betten. Mit 500 oder mehr Betten waren 69 Krankenhäuser ausgestattet. Das entspricht einem Anteil von 21,8 %. Weniger als 100 Betten hatten mit 47 Einrichtungen 14,9 % der Krankenhäuser in NRW aufgestellt.

Mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen Im Jahr 2024 wurden in den 128 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 228.996 Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt. Damit war die Patientenzahl um 2,1 % höher als 2023, jedoch um 2,7 % niedriger als vor Beginn der Corona-Pandemie. Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl um 3,5 %.



Moers setzt Zeichen: Gleichstellung und Demokratie gehören zusammen
Am Montag, 15. September, findet weltweit der Internationale Tag der Demokratie statt. Zu diesem Anlass möchte die Stadt Moers auf die enge Verbindung zwischen Demokratie und Gleichstellung aufmerksam machen. Die Fachstelle für Demokratie und die Gleichstellungsstelle arbeiten daher künftig enger zusammen, um ihre Kräfte zu bündeln: für Chancengleichheit, Vielfalt und ein respektvolles Miteinander.

Gleiche Chancen zur gesellschaftlichen und politischen Teilhabe nötig „Demokratie lebt von der Beteiligung aller Menschen. Das ist nur möglich, wenn gleiche Rechte und gleiche Chancen zur gesellschaftlichen und politischen Teilhabe gegeben sind und selbstverständlich werden", betont Eleni Kremeti, Demokratiebeauftragte der Stadt Moers.

Gleichstellungsbeauftragte Jacqueline Rittershaus ergänzt: „Wir wollen sichtbar machen, dass Gleichstellung nicht nur ein Gerechtigkeitsthema ist, sondern ein Grundpfeiler einer lebendigen Demokratie.“

Gemeinsame Aktionen in Planung
Die beiden Bereiche kündigen für die kommenden Monate gemeinsame Aktionen und Schwerpunkte an. Geplant sind unter anderem Kooperationen im Rahmen der Demokratiekonferenz im Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘ Ende des Jahres oder im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie der Stadt Moers sowie gemeinsame Kampagnen zu Aktionstagen, wie dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Damit soll ein klares Signal in die Stadtgesellschaft gehen: Demokratie und Gleichstellung sind keine Selbstverständlichkeit – sie müssen täglich gelebt und verteidigt werden.

Dorffest in Hiesfeld am 20. und 21. September 2025 – mit verkaufsoffenem Sonntag
Am Wochenende des 20. und 21. September 2025 lädt die Werbegemeinschaft Hiesfeld e.V. zum Dorffest in Hiesfeld mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm ein. Der Samstag startet mit einem Feierabendmarkt von 16 bis 22 Uhr. Hier erwartet die Besucher*innen eine stimmungsvolle Mischung aus Live-Musik und einer Vielzahl von Foodtrucks.


Am Sonntag beginnt das Programm bereits um 12 Uhr und steht ganz im Zeichen eines verkaufsoffenen Sonntags (13 bis 18 Uhr).  Neben zahlreichen geöffneten Läden und Verkaufsständen mit Nonfood-Artikeln sorgen erneut Foodtrucks für das leibliche Wohl. 

Auch die kleinen Gäste kommen nicht zu kurz: Ein Kindertrödelmarkt lädt zum Stöbern und Entdecken ein. Darüber hinaus präsentieren sich lokale Vereine und geben spannende Einblicke in ihre vielfältigen Aktivitäten. Das Dorffest in Hiesfeld 2025 verspricht zwei Tage voller Unterhaltung, Genuss und Gemeinschaft. Die Werbegemeinschaft Hiesfeld e.V. freut sich auf zahlreiche Besucher*innen.  

Kulturelle Vielfalt erleben – Interaktive Lesung im Rahmen von „Wesel liest“
Unter dem Motto „Kulturelle Vielfalt erleben“ lädt die Integrationsbeauftragte der Stadt Wesel, Lotte Goldschmidtböing, in Kooperation mit der Leiterin der Stadtbücherei, Imke Lucka, im Rahmen von „Wesel liest“ zu einer besonderen interaktiven Lesung am Mittwoch, 17. September 2025, 16 Uhr, ins Mehrgenerationenhaus Bogen (Pastor-Janßen-Straße 7, 46483 Wesel) ein.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Grundlage der Veranstaltung ist das preisgekrönte Buch „Mama Superstar – Elf Porträts über Mut, bedingungslose Liebe und kulturelle Vielfalt“ von Melisa Manrique und Manik Chander. Darin erzählen deutsche Töchter die Geschichten ihrer Mütter. Frauen, die aus unterschiedlichen Teilen der Welt nach Deutschland gekommen sind, um hier ein neues Zuhause zu schaffen.

Im Mittelpunkt stehen bedingungslose Liebe, gelebte Integration und der Reichtum kultureller Vielfalt. Doch die Veranstaltung ist mehr als eine klassische Lesung: neben Auszügen aus dem Buch werden auch zwei Mütter aus Wesel ihre ganz persönlichen Erfahrungen teilen. Sie berichten von ihrem Leben, ihren Herausforderungen und ihrem Verständnis von Muttersein.

So zeigen sie, dass auch in Wesel Geschichten voller Mut, Liebe und kultureller Vielfalt eine Bühne verdienen. Die Veranstaltung wird mit einem Grußwort des Dezernenten Rainer Benien eröffnet. Anschließend sind alle Gäste eingeladen, nicht nur zuzuhören, sondern auch aktiv ins Gespräch zu kommen und Vielfalt als lebendigen Teil der Weseler Stadtgesellschaft zu erleben.

Klimaspaziergang durch die Klever Innenstadt am 17. September
Ein Klimaspaziergang mit Schülerinnen und Schülern des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Kleve im April 2025. Wenn das Thermometer über die 30-Grad-Marke klettert, suchen wir uns gerne ein kühles Plätzchen zum Abkühlen.

Das gilt besonders dann, wenn das eigene Zuhause tagsüber nicht kühl genug bleibt. Aber wo ist es in Kleve kühl? Und wo ist es heiß? Was hat das mit Klimaanpassung zu tun? Merle Gemke, Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Kleve, lädt bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr in Kooperation mit der Volkshochschule Kleve am 17. September 2025 zum Klimaspaziergang durch die Klever Innenstadt ein.

Klimaspaziergang mit SuS des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Kleve

Dabei erkundet die Gruppe auf einem ca. 90-minütigen Spaziergang kühle Orte rund um die Fußgängerzone, die man in Hitzeperioden aufsuchen kann. Ebenso wird mithilfe mehrerer Beispiele aufgezeigt, vor welchen Herausforderungen eine Stadt wie Kleve in Zeiten des Klimawandels mit Hitze und Starkregen steht und wie sie diesen begegnen kann.

Um die Stadt für die Zukunft zu wappnen und resilient zu gestalten, sind Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sowohl vonseiten der Kommune als auch von Klever Bürgerinnen und Bürger wichtig. Da auch die öffentlichen Trinkwasserbrunnen angesteuert werden, können Teilnehmende gerne ein (leeres) Trinkgefäß zum Auffüllen mitbringen.

Treffpunkt ist um 17 Uhr der Eingang des Standesamtes am Rathaus, Pastor-Leinung-Platz. Der Klimaspaziergang ist kostenlos, um Anmeldung über die Website der VHS Kleve wird gebeten: https://www.vhs-kleve.de/kurssuche/kurs/Cooler-Klimaspaziergang-fuer-heisse-Tage/C152002 Der Spaziergang findet im Rahmen der bundesweiten Woche der Klimaanpassung statt. Bei starkem Regen fällt der Klimaspaziergang aus.


Markt der Künste zur Kulturnacht lädt Weseler Kreative ein
Am 20. September wird der Zitadellenvorplatz im Rahmen der Weseler Kulturnacht erneut zum Schauplatz des „Marktes der Künste“ – einer offenen Plattform für kreative Köpfe aus Wesel. Die Organisatorinnen Sylke Bergmann und Bärbel Hüttepohl laden alle Interessierten herzlich ein, ihr Können einem breiten Publikum zu präsentieren.

Ob Malerei, Skulptur, Fotografie, Musik, Performance oder andere Ausdrucksformen – der Markt möchte die Vielfalt der lokalen Kulturszene sichtbar machen. „Alle Weseler Kreativen dürfen sich trauen, ihre Arbeiten und Projekte der Öffentlichkeit zu zeigen“, betonen die Initiatorinnen.

Eingeladen sind gleichermaßen KunstliebhaberInnen, Kulturschaffende und KünstlerInnen, sich über den Markt zu informieren und aktiv daran teilzunehmen. Für Fragen und Anmeldungen steht Sylke Bergmann per E-Mail unter sylkebergmann@gmx.de zur Verfügung. Der „Markt der Künste“ versteht sich als Treffpunkt und Austauschort.

Weseler Kulturnacht am 20. September: Eine Nacht. Eine Stadt. Viel Kultur.
Unter dem Motto „Eine Nacht. Eine Stadt. Viel Kultur.“ verwandelt sich Wesel auch in diesem Jahr in eine schillernde Bühne für Kunst, Musik, Literatur und kreative Begegnungen. Am Samstag, den 20. September, laden Kulturschaffende, Vereine und Einrichtungen an 31 Orten mit über 40 Programmpunkten zu einer ganz besonderen Kulturnacht ein.

„Jedes Jahr lassen sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher aufs Neue begeistern, wenn die Weseler Kulturszene ihre Türen öffnet und ihr Können präsentiert“, betont Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Das Programm, zusammengestellt von WeselMarketing, lebt vom Engagement der Weseler Akteurinnen und Akteure – und das kostenfrei.

„Gerade das macht die Kulturnacht zu einer einzigartigen Veranstaltung am Niederrhein“, erklärt Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing. „Mit dem Flyer haben die Gäste wieder einen handlichen Überblick über alle Orte, Zeiten und Angebote – chronologisch und geografisch sortiert.“ Der Flyer ist ab sofort in der Stadtinformation, bei allen beteiligten Akteuren sowie online unter wesel-tourismus.de erhältlich.

Ein Schwerpunkt liegt traditionell auf dem Gelände der Zitadelle, wo das LVR-Niederrheinmuseum, die Kasematten und der Vorplatz ein vielfältiges Programm bieten. Besonders beliebt ist der Markt der Künste, der Besucherinnen und Besucher zum Entdecken und Verweilen einlädt. Aber auch entlang der Innenstadt bis hin zum Friedhof Caspar-Baur-Straße gibt es ein breites Angebot.

„Man wird es kaum schaffen, alles zu sehen – dafür ist die Vielfalt einfach zu groß“, so van der Linden. Für die organisatorische Umsetzung zeigt sich Sonja Christ von WeselMarketing verantwortlich.

„Die Vorbereitung beginnt rund ein halbes Jahr vor der Veranstaltung. Ich trete mit allen Kulturschaffenden in Kontakt, helfe bei der Umsetzung der Ideen, koordiniere den Programmflyer und bin für das Sicherheitskonzept sowie die Bewerbung verantwortlich“, erklärt Christ.
Das diesjährige Programm setzt auch auf die Zusammenarbeit mit Schulen: Das Andreas-Vesalius-Gymnasium (AVG) präsentiert unter dem Motto „Vielfalt im Herzen Wesels“ literarische, musische und künstlerische Beiträge.

- Die Gesamtschule Am Lauerhaas ist nach längerer Pause wieder dabei, diesmal in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus.
- Das Team der Konrad Duden Realschule illuminiert erneut den „Dritten Ort“ Stadtwerke Wasserturm.
- Das Konrad Duden Gymnasium (KDG) sorgt mit dem Zirkus Butterfly auf dem Großen Markt für eine spektakuläre Feuershow.
- Darüber hinaus öffnen die ehemaligen Trapphallen als Kreativlabor ihre Türen, wo Janine Fischer und Bianka Bauhaus unter anderem Teppich-Tufting und Malerei präsentieren.

Das Babydoll lädt zu einem Poesie Jam mit anschließender 240-Minuten-Party ein, während das neu eröffnete LVR-Niederrheinmuseum mit einer Zitadellenrallye begeistert. Um nur einige Beispiele zu nennen. „Für mich persönlich ist das Besondere an der Weseler Kulturnacht die Vielzahl an Aktiven, die gemeinsam ein so facettenreiches Programm gestalten“, so Dagmar van der Linden.

„Die entspannte Atmosphäre an allen Orten ermöglicht es, den Kulturschaffenden ganz nah zu begegnen.“ Zum Abschluss fasst van der Linden zusammen: „Natürlich können wir hier nur einen kleinen Ausschnitt vorstellen – es lohnt sich, den Flyer zur Hand zu nehmen oder auf wesel-tourismus.de/kulturnacht die eigenen Highlights zu entdecken. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Abend voller Begegnungen und kreativer Erlebnisse – und auf viele Gäste, die Wesel am 20. September besuchen.“

„Herbst-Feeling“ in Neukirchen-Vluyn: Der Saunatreff im September im Freizeitbad  
Die Tage werden wieder kürzer und man sollte den Körper nun behutsam auf die kältere Jahreszeit einstimmen. Die beste Gelegenheit dazu bietet der Saunatreff, zu dem die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) am Samstag, 20. September, ins Freizeitbad Neukirchen-Vluyn einlädt. Denn auch im dortigen Saunagarten hält ganz langsam der Herbst Einzug.  

Die Aufgüsse halten für die Sauna-Fans Duftkompositionen wie Menthol, Limone, Sibirische Birke, Anis-Fenchel, Erdbeere-Rhabarber und Orange bereit. Kaltwasseranwendungen, Salz-Peeling und eine Klangschalen-Zeremonie runden das besondere Herbstfeeling ab.   Die Veranstaltung beginnt wie gewohnt um 18 Uhr und dauert bis Mitternacht. Die Besucher können das gesamte Freizeitbad Neukirchen-Vluyn an den Saunatreff-Abend ausschließlich textilfrei nutzen. Weitere Informationen – auch zu den Eintrittspreisen – gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de  

Moers: normal ist das nicht: Kabarett mit Martin Zingsheim
Am 19. und 20. September 2025 startet die neue Kabarettreihe im Dachstudio der Dinslakener Stadtbibliothek. Den Auftakt macht Martin Zingsheim jeweils um 20 Uhr mit seinem Programm „normal ist das nicht“. Darin stellt er sich dem unhinterfragten Irrsinn und den für sicher geglaubten Scheinwahrheiten.

Witzig, relevant und im positiven Sinne verrückt. Eintrittskarten für die Veranstaltung sind in der Stadtinformation, bei Sportkultour in Hiesfeld sowie online unter stadt-dinslaken.reservix.de (zuzüglich Gebühren) für 22 Euro erhältlich. Die Stadtinformation ist für Sie dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie außerdem dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Moers: Steinerne Zeugen‘ – Führung über den jüdischen Friedhof
Über die bewegende Geschichte des jüdischen Friedhofs in Moers informiert die Führung ‚Steinerne Zeugen‘ der vhs Moers - Kamp-Lintfort am Sonntag, 21. September, ab 11.30 Uhr.
Der Friedhof wurde 1830 offiziell eingerichtet, später verkauft und dann sogar die meisten Grabsteine entfernt. Nach dem Krieg konnten zwei überlebende Moerser Jüdinnen ein Drittel der ursprünglichen Grabsteine aufspüren und mit Hilfe der Stadt zurück transportieren.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers e.V. Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine würdige Kopfbedeckung mitzubringen. Treffpunkt ist der Eingang des Friedhofs an der Klever Straße in Höhe Greefstraße.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.

Moers: Kleine Reparaturen und Montagen selbst durchführen
Wer keine Lust hat, für kleinere Arbeiten, wie das Anbringen einer Lampe oder das Einsetzen eines Dübels in die Wand, immer andere um Hilfe zu bitten, dem bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort einen passenden Kurs an. Ab Montag, 22. September, beginnt die Veranstaltung ‚Kleine Reparaturen und Montagen‘ ab 18 Uhr in den Räumen der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10.

Am ersten Abend geht es um typische kleine Baustellen im Haushalt. Für den zweiten Termin wird abgesprochen, welche Reparaturen die Teilnehmenden erlernen wollen. Wer möchte, kann die Kursgruppe auch nach Hause einladen, um am konkreten Beispiel zu üben.
Wer am Kurs teilnehmen möchte, kann sich telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de rechtzeitig anmelden.



Beantragte Regelinsolvenzen im August 2025: +11,6 % zum Vorjahresmonat
• Halbjahr 2025: 12,2 % mehr Unternehmens- und 7,5 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im 1. Halbjahr 2024
• Juni 2025: 18,4 % mehr Unternehmens- und 9,9 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Juni 2024

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2025 um 11,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



12,2 % mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2025 als im 1. Halbjahr 2024 Für das 1. Halbjahr 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 12 009 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 12,2 % mehr als im 1. Halbjahr 2024. Die Forderungen der Gläubiger aus den im 1. Halbjahr 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 28,2 Milliarden Euro.

Im 1. Halbjahr 2024 hatten die Forderungen bei rund 32,4 Milliarden Euro gelegen. Dieser Rückgang der Forderungen bei gleichzeitigem Anstieg der Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist darauf zurückzuführen, dass im 1. Halbjahr 2024 mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragt hatten als im 1. Halbjahr 2025.

Im Juni 2025 gab es 1 957 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 18,4 % mehr als im Juni 2024. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im 1. Halbjahr 2025 in Deutschland insgesamt 34,6 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 64,5 Fällen.

Danach folgte das Gastgewerbe mit 52,7 Fällen sowie das Baugewerbe mit 52,3 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen. 7,5 % mehr Verbraucherinsolvenzen im 1. Halbjahr 2025 als im 1. Halbjahr 2024 Im 1. Halbjahr 2025 gab es 38 016 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 7,5 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024. Im Juni 2025 wurden 6 510 Verbraucherinsolvenzen gemeldet. Das waren 9,9 % mehr als im Juni 2024.

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2025: -0,3 % gegenüber Juli 2024
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, Juli 2025
-0,3 % zum Vorjahresmonat
+0,1 % zum Vormonat
Preise für pflanzliche Erzeugnisse
-17,4 % zum Vorjahresmonat
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse
+12,1 % zum Vorjahresmonat

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Juli 2025 um 0,3 % niedriger als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei -1,1 % gelegen, im Mai 2025 bei +2,4 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2025 gegenüber dem Vormonat Juni 2025 leicht um 0,1 %.



Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung wie bereits in den Vormonaten auch im Juli 2025 gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 17,4 % gegenüber Juli 2024, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 12,1 % stiegen. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich im Juli 2025 die Produkte aus pflanzlicher Erzeugung (+2,3 %), während sich die Produkte aus tierischer Erzeugung verbilligten (-1,0 %).

Preisrückgang bei Speisekartoffeln hält weiter an
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 17,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist erneut unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im Juli 2025 um 53,0 % niedriger als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Vorjahresveränderung bei -64,2 %, im Mai 2025 bei -41,3 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Juni 2025 stiegen die Speisekartoffelpreise um 29,3 %.

Preise für Gemüse, Getreide, Handelsgewächse und Futterpflanzen gesunken, für Obst und Wein gestiegen
Die Preise für Gemüse fielen binnen Jahresfrist um 12,9 %, wobei insbesondere Eissalat (-53,0 %), Kohlgemüse (-26,2 %) und Blumenkohl (-18,7 %) deutlich günstiger waren. Preissteigerungen waren hingegen unter anderem bei Spargel und Gurken zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 21,0 % beziehungsweise 8,3 % verteuerten.

Die Erzeugerpreise für Obst waren im Juli 2025 um 14,6 % höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +23,3 % und bei Erdbeeren mit +5,1 %. Getreide war im Juli 2025 im Vergleich zum Juli 2024 um 2,9 % günstiger (Juni 2025: -0,1 % zum Vorjahresmonat).

Die Preise für Handelsgewächse insgesamt lagen im Juli 2025 um 12,3 % niedriger als ein Jahr zuvor, wobei sich Raps im Gegensatz zu den meisten anderen Handelsgewächsen verteuerte (+2,2 %). Die Preise für Futterpflanzen waren im Juli 2025 mit einem Rückgang von 8,0 % im Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin rückläufig (Juni 2025: -3,4 % gegenüber Juni 2024). Beim Wein war im Juli 2025 eine Preissteigerung um 1,9 % gegenüber Juli 2024 zu verzeichnen.

Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch, Eiern sowie Rindern und Geflügel
Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 12,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen. Der Milchpreis lag im Juli 2025 um 15,3 % höher als im Vorjahresmonat (Juni 2025: +17,0 % gegenüber Juni 2024).

Im Vergleich zum Vormonat Juni 2025 blieben die Preise für Milch nahezu unverändert (+0,1 %). Bei Eiern kam es binnen Jahresfrist zu einer Preissteigerung von 9,3 % (Juni 2025: +8,0 % gegenüber Juni 2024). Die Preise für Tiere waren im Juli 2025 um 10,3 % höher als im Juli 2024 (Juni 2025: +10,1 % zum Vorjahresmonat). Maßgeblich dafür war der Preisanstieg bei Rindern um 46,4 %.

Bei Schlachtschweinen sanken die Preise hingegen um 7,1 %. Die Preise für Geflügel waren im Juli 2025 um 10,6 % höher als im Juli 2024. Ausschlaggebend hierfür waren die Preissteigerungen bei Sonstigem Geflügel (Enten und Puten) um 15,3 % und bei Hähnchen um 7,8 %.