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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

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KW 41: Montag, 6. 10. - Sonntag, 12.10.2025

Themen u.a.:

Lokales Engagement für eine nachhaltige Zukunft: Kreis Wesel verleiht Klimaschutzpreis 2025
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Kreishaus Wesel hat Helmut Czichy, Vorstandsmitglied des Kreises Wesel für Bauen, Natur, Planen, Umwelt, Vermessung und Kataster, den Klimaschutzpreis 2025 verliehen. Ausgezeichnet wurden insgesamt sechs Projekte, die sich durch besonderes Engagement für Umwelt- und Klimaschutz hervorgetan haben.

In der Kategorie A – Klimaschutzpreis Kreis Wesel wurden drei Initiativen prämiert: Der Bürgergarten Hummelweg aus Wesel, die Igelfreunde Alpen NRW e.V., sowie der Schwimmverein Alpen e.V..

In der Kategorie B – Klimaschutzpreis für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gingen die Auszeichnungen an die Gesamtschule Am Lauerhaas aus Wesel, die Gebrüder-Grimm-Schule aus Moers, sowie die Gesamtschule Hamminkeln.

Insgesamt hatten sich 17 Initiativen, Schulen und Kitas um den Preis beworben, fünf in der Kategorie A und zwölf in der Kategorie B. Die eingereichten Projekte verdeutlichen die große Vielfalt und Kreativität, mit der sich Menschen im Kreis Wesel für den Schutz von Klima und Umwelt einsetzen.

Helmut Czichy betont die Vorbildfunktion der prämierten Projekte: „Die ausgezeichneten Initiativen und Schulprojekte zeigen, wie stark das Bewusstsein für Klimaschutz in unserer Region verankert ist. Mit dem Klimaschutzpreis wollen wir dieses Engagement sichtbar machen, wertschätzen und andere ermutigen, ebenfalls aktiv zu werden.“

Die Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick:
Kategorie A – Klimaschutzpreis Kreis Wesel 2025
1. Platz (punktgleich):
Bürgergarten Hummelweg, Wesel – „Bürgergarten Hummelweg“
Igelfreunde Alpen NRW e.V. – „Förderung der Biodiversität durch Lebensräume für Igel“
3. Platz: Schwimmverein Alpen e.V. – „Solarenergie für Umwälzpumpe im Hallenbad“

Kategorie B – Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
1. Platz: Gesamtschule Am Lauerhaas, Wesel
Projekt: „GreenFuture@lauerhaas – Projektkurs Jugend forscht“

2. Platz: Gebrüder-Grimm-Schule, Moers
Projekt: „Kleine Helden unserer Erde – Projektwoche zu Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit“

3. Platz: Gesamtschule Hamminkeln, Klasse 6b
Projekt: „6b – wir räumen auf!“

Der Kreis Wesel bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden für ihr Engagement. Der Klimaschutzpreis 2025 macht deutlich: Lokale Projekte können einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen leisten – durch Ideenreichtum, Eigeninitiative und gemeinschaftliches Handeln.

Mehr als nur Baumkuchen: 35 Jahre Freundschaft zwischen Salzwedel und Wesel
Wo einst Kaiser Wilhelm I. durch die Gassen schritt, zieht es heute Tourist*innen aus der ganzen Welt zur Baumkuchen-Fabrik in die Hansestadt Salzwedel. Die alte Hansestadt mit ihrer Baumkuchen-Tradition liegt im Nordwesten Sachsen-Anhalts. Vor 35 Jahren gingen auch in Salzwedel die Menschen auf die Straße, um friedlich für einen Wandel zu demonstrieren.

Die „friedliche Revolution“ gipfelte 1990 in der Deutschen Einheit. Mit der Einheit vor 35 Jahren schlossen die beiden Hansestädte Wesel am Rhein und Salzwedel eine Städtepartnerschaft. Am 16. November 1990 unterzeichneten die damaligen Bürgermeister Norbert Hundt (Salzwedel) und Wilhelm Schneider (Wesel) im Weseler Rathaus die Urkunde zur Städtepartnerschaft.

In den darauffolgenden Monaten half Wesel seiner Partnerstadt beim Aufbau der neuen Verwaltungsstrukturen. Zudem wurden Medikamente und Verbandsmaterialien sowie Ausrüstung für die Feuerwehr bereitgestellt. Und als die Telefonverbindungen noch nicht den heutigen Stand hatten, half auch ein Funktelefon über Kommunikationsprobleme hinweg.

Viele Tourist*innen reisen gerne nach Salzwedel, um die Landschaft und die Tradition des Fachwerkes zu bestaunen. Versüßt wird der Aufenthalt durch leckeren Baumkuchen.

„Bei unseren gegenseitigen Besuchen tauschen wir uns über die Entwicklungen in unseren Städten aus. Wie in Salzwedel ist auch in Wesel der Gedanke der Hanse stark verwurzelt. Und natürlich darf nach jeder Reise aus Salzwedel kein Baumkuchen fehlen“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.

Regelmäßig besuchen sich Delegationen der Städte zu unterschiedlichen Anlässen. „Aus den Anfängen der Partnerschaft sind inzwischen Freundschaften fürs Leben entstanden“, so die Bürgermeisterin.

Der damalige stellvertretende Bürgermeister von Salzwedel, Andreas Vogel, erinnert beim Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft an die ersten gemeinsamen Projekte sowie gegenseitige Besuche. So stellten zum Beispiel Salzwedeler Künstler*innen in Wesel aus. Die Jugendfeuerwehren von Wesel und Salzwedel besuchten zusammen die gemeinsame Partnerstadt Felixstowe.

1994 schloss auch Salzwedel auf Initiative von Wesel eine Städtepartnerschaft mit der britischen Hafenstadt Felixstowe. Daneben tauschten sich Chöre, Kegelvereine und Jugendmannschaften von Sportvereinen aus.

Die Stadt Salzwedel schenkte der Stadt Wesel zum 25-jährigen Jubiläum eine massive, aus hochwertigem Holz gefertigte „Baumkuchen-Bank“. Die Bank wurde von den Salzwedeler Baumkuchenherstellern gefördert. Bis heute hat sie einen Ehrenplatz vor dem Ratssaal im Weseler Rathaus.

Zum diesjährigen Jubiläum wird eine Delegation zum Hansefest (24. bis 26. Oktober 2025) nach Wesel reisen. Im Rahmen des 35-jährigen Jubiläums lädt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp gemeinsam mit der Hansegilde Wesel e. V. die Gäste aus Salzwedel während des Hansefestes zu einer niederrheinischen Kaffeetafel am Berliner Tor ein. Ganz sicher im Gepäck: originaler Salzwedeler Baumkuchen!
Salzwedel (Sachsen-Anhalt)
Städtepartnerschaften

"Wir sind Juden aus Breslau" - Filmvorführung im Comet Cinecenter
Filmplakat "Wir sind Juden aus Breslau"- Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933
Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies
Deutsch-Polnischer Kulturpreis Schlesien 2017
Ehrenmedaille der Europäischen Kulturhauptstadt Wroclaw
Weltweit eingeladen auf bedeutende Filmfestivals
2018 ausgewählt von der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem
www.judenausbreslaufilm.de

Zum Gedenken an die Pogromnacht - Sondervorführung in Wesel im Comet Cinecenter
am Mittwoch 12.11.25 um 19 Uhr
In Anwesenheit des Regisseurs Dirk Szuszies. In Zusammenarbeit mit:
Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers, Stadt Wesel, Seniorenbeirat der Stadt Wesel

Gefördert durch die Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers im Auftrag des Kreises Wesel im Rahmen des Landesprogramms „NRWeltoffen“ des Landesministeriums für Kultur und Wissenschaft
Schulvorführung im Kino am 13.11.25 mit Regisseur Auf dem Dudel 8 46483 Wesel

Protagonisten: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-
Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham
Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heymann, Mordechai Rotenberg,
Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław.

Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa.
Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.

Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz.

Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt.

14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt. Einige von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Gerade in Zeiten des zunehmenden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu gestaltende Zukunft.

Pressestimmen:
Peter von Becker, Tagesspiegel
Ein filmisches Denkmal, erschütternd und erhellend. Um das Aufeinandertreffen der letzten Zeugen mit den Mädchen und Jungen von heute ziehen die Filmemacher Kaper und Szuszies ihre behutsamen Kreise: von Breslau einst und jetzt, von Orten der Emigration mit Szenen auch aus Israel, den USA oder Frankreich, im Wechsel zwischen historischen und aktuellen Aufnahmen, Einzelinterviews, Dialogen mit den Jugendlichen und erstaunlichen Begegnungen.

Wilfried Hippen, TAZ
Mit der Veränderung des politischen Klimas in Polen hat der Antisemitismus dort neuen Auftrieb bekommen, und indem sie auch davon in ihrem Film erzählen, geben die Filmemacher ihm noch mehr Tiefe und Dringlichkeit.

Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung
Zeugnis gegen die Unverbesserlichen. Es wird alles gesagt. Geschont wird niemand. Und das ist gut so.

Björn Schneider, Spielfilm.de
"Wir sind Juden aus Breslau" ist ein Kaleidoskop an ergreifenden, sprachlos machenden Einzel und Familienschicksalen, die der Film klug, mitreißend und zu keiner Sekunde langatmig, miteinander verwebt.

Dorothee Tackmann, Programmkino.de
In vierzehn Lebensläufen entsteht eine Reise um die halbe Welt. Eine bewegende, perspektivenreiche Dokumentation. Dieses Zusammentreffen der Zeitzeugen ist einmalig. Der Film nimmt einen gefangen.

FBW: Prädikat Wertvoll FSK: ab 12 Jahre Länge: 108 Minuten
Produktion und Eigenverleih des Films wurden von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert.


Moerser Geleucht: Licht aus – aber nur kurz!
Wer abends auf die Halde Rheinpreußen blickt, wird es bemerkt haben: Das Geleucht leuchtet derzeit nicht. Die imposante Landmarke gönnt sich eine kleine Lichtpause – und bekommt in diesen Tagen eine technische Frischekur.

Foto pst

Die Beleuchtung, die das Wahrzeichen sonst weithin sichtbar in Szene setzt, wird repariert. Bis zum 16. Oktober dauern die Arbeiten voraussichtlich an. Danach heißt es wieder: Bühne frei für den leuchtenden Riesen!

Veränderte Öffnungszeiten der Stadtbücherei Kleve
Das Gebäude der Klever Stadtbücherei. Aufgrund von kurzfristigen Personalengpässen im Team der Stadtbücherei Kleve müssen die Öffnungszeiten der Stadtbücherei geringfügig angepasst werden. Ab dem 7. Oktober 2025 öffnet die Stadtbücherei wochentäglich nur noch bis 17:00 Uhr, anstatt wie bisher 18:00 Uhr.

Montags bleibt die Stadtbücherei nach wie vor geschlossen, samstags öffnet sie dafür wie gewohnt von 10:00 bis 13:00 Uhr. Die Änderung gilt befristet bis zum 31. Dezember 2025. Die neuen Öffnungszeiten der Stadtbücherei Kleve in der Übersicht:



Niederrhein. Einfach stark. Kreis Wesel präsentiert Gewerbe- und Transformationsprojekte in München
Seit dem 6. Oktober ist der Kreis Wesel auf der Expo Real in München präsent und stellt am Gemeinschaftsstand der Standort Niederrhein GmbH (Halle B1, Stand 314) unter dem Motto Niederrhein. Einfach stark.“ seine Projekt- und Standortpotenziale vor.

Landrat Ingo Brohl, die EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) und Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen präsentieren ausgewählte Vorhaben aus der Region, führen Gespräche mit Investoren und Projektentwicklern und sondieren konkrete Kooperationsmöglichkeiten mit Blick auf die Zukunft des Niederrheins.

Die Expo Real, Europas wichtigste Fachmesse für Immobilien und Investitionen, bietet vom 6. bis 8. Oktober ein dichtes Programm aus Ausstellungen, Fachforen und Vernetzungsformaten und ist für die Standortarbeit daher von hoher praktischer Bedeutung. Im Zentrum der laufenden Gespräche am Stand der Standort Niederrhein stehen die nachhaltige Entwicklung von Gewerbeflächen und die Transformation bestehender Flächen.

Auch wurde über serielle Bauweisen gesprochen, um Bauzeiten und -kosten weiter zu reduzieren, sowie Materialstrategien wie der verstärkte Einsatz von Recycling-Beton (RC-Beton), um die Kreislaufwirtschaft mineralischer Baustoffe zu stärken. Durch die Nutzung recycelter Baustoffe lassen sich natürliche Ressourcen schonen und es muss weniger Kies und Sand abgebaut werden. 

Die inhaltliche Ausrichtung des Kreisauftritts orientiert sich an den übergeordneten Branchenthemen, die auch auf der Expo Real präsent sind: Bauen im Bestand, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Innovation und Konzepte für kostengünstiges Wohnen prägen die Agenda. Praxisnahe Lösungen, von digitalen Steuerungswerkzeugen bis zu alternativen Finanzierungs- und Kooperationsmodellen, sind deshalb Bestandteil der Gespräche. 

„Die Expo Real ist für uns ein Ort, an dem wir konkrete Schritte für unsere Projekte vorbereiten können“, sagt Landrat Ingo Brohl. „Wir nutzen die Messe, um Investoren von den Chancen im Kreis Wesel zu überzeugen und gleichzeitig Wege zu finden, wie Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit bei uns zusammenwachsen können.“

Die Delegation des Kreises Wesel wird die verbleibenden Messetage nutzen, um Gesprächsergebnisse zu konkretisieren, Kooperationsmöglichkeiten auszuloten und Impulse für die weitere Projektentwicklung im Kreis mitzunehmen.

v.l.: Leiter EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel Lukas Hähnel, Bauaufsicht Stadt Dinslaken Markus van Eßen, Beigeordneter Stadt Dinslaken Dominik Bulinski, Leiter Stabsstelle Stadtentwicklung Hugo Hugenberg, Wirtschaftsförderer Stadt Wesel Wendelin Knuf, Fachkoordinator Kreis Wesel Simon Koller, Frederik Graff vom Unternehmensservice Wirtschaft, Alexandra Nitsche von DeltaPort, Bürgermeisterin Stadt Wesel Ulrike Westkamp, Landrat des Kreises Wesel Ingo Brohl und Andreas Stolte, Geschäftsführer Delta Port.

OVG Münster: Keine Haltung der Savannah-Katze „Muffin“ im Wohngebiet
Die Stadt Kleve hat die Haltung einer sogenannten Savannah-Katze, einer Kreuzung zwischen der afrikanischen Wildkatze Serval und einer Hauskatze, in einem Wohngebiet zu Recht untersagt. Dies hat das Oberverwaltungsgericht in einem Eilverfahren entschieden und damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf bestätigt.

Die Antragsteller sind Eigentümer eines Grundstücks in einem allgemeinen Wohngebiet im Zentrum der Stadt Kleve. Sie halten dort eine Savannah-Katze namens „Muffin“ aus der F1-Generation, d. h. der ersten Kreuzung zwischen einem Serval und einer Hauskatze. Nach einem Hinweis des Veterinäramtes des Kreises Kleve forderte die Stadt die Antragsteller per Ordnungsverfügung auf, die Haltung der Savannah-Katze auf ihrem Grundstück innerhalb von zwei Wochen einzustellen.

Den daraufhin gestellten Eilantrag der Tierhalter lehnte das Verwaltungsgericht Düsseldorf ab. Die dagegen erhobene Beschwerde hatte beim Oberverwaltungsgericht keinen Erfolg. Zur Begründung hat der 10. Senat des Oberverwaltungsgerichts ausgeführt: Eine Kleintierhaltung ist als Annex zum Wohnen nur dann zulässig, wenn diese in dem betreffenden Baugebiet üblich und ungefährlich ist und den Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen Freizeitbetätigung nicht sprengt.

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat angenommen, dass diese Voraussetzungen bei Haltung einer Savannah-Katze der F1-Generation in dem allgemeinen Wohngebiet nicht gegeben sind. Mit ihren Einwänden gegen diese Bewertung dringen die Antragsteller nicht durch. Ein gewichtiges Indiz für die Gefährlichkeit von Savannah-Katzen der F1-Generation ist deren Aufnahme in die Liste gefährlicher Tiere in anderen Bundesländern.

Hinzu kommen die entsprechende Einschätzung des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Natur, Umwelt und Klima sowie die offensichtlich auch dem Schutz der Umgebung dienenden strengen Anforderungen an die Sicherung der Gehege.

Die von den Antragstellern vorgelegten Stellungnahmen Dritter rechtfertigen keine andere Bewertung. Aus ihnen ergibt sich im Wesentlichen lediglich, dass zwar kein „aktiver Angriff“ auf Menschen erfolge, aber ein Verteidigungsverhalten bestehe, wenn das Tier in die Enge getrieben werde.

Der Einwand der Antragsteller, die Nachfrage nach der Katzenrasse sei in Deutschland gestiegen, was auch auf die Haltung der Savannah-Katzen „Sushi“ und „Tuna“ durch Justin Bieber zurückzuführen sei, lässt nicht den Schluss darauf zu, dass die Haltung in dem betreffenden allgemeinen Wohngebiet üblich ist bzw. eine für eine Wohnnutzung typische Freizeitbetätigung darstellt.
Der Beschluss ist unanfechtbar. Aktenzeichen: 10 B 1000/25 (I. Instanz: VG Düsseldorf 11 L 2509/25)

B8: Vollsperrung in Fahrtrichtung Rees ab Montag (13.10.)
Ab Montag (13.10.) sperrt die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein die B8 im Bereich der Ortsdurchfahrt Wesel in Fahrtrichtung Rees für Sanierungsmaßnahmen. Die Arbeiten dienen der Erneuerung der Binder- und Deckschicht in Teilbereichen und sind in zwei Abschnitte gegliedert:
13.-20.10.:
Vollsperrung der B8 (Reeser Landstraße) in Fahrtrichtung Rees zwischen dem Bahnübergang Deltaport (Höhe Delogstraße) und der Monschauer Straße – zunächst ohne Einmündung der Monschauer Straße. Gleichzeitig erfolgt ein Spureinzug der B8 in Fahrtrichtung Dinslaken.
20.-27.10.:
Erweiterung der Vollsperrung auf die Einmündung Monschauer Straße. Auch hier bleibt der Spureinzug in Fahrtrichtung Dinslaken bestehen.

Zur besseren Verkehrslenkung erfolgt die Sperrung bereits ab Herzogenring bzw. Alte Delogstraße. Die Umleitung des Verkehrs in Fahrtrichtung Rees erfolgt über die B58 (Schillstraße / Roonstraße / Kaiserring / Schermbecker Landstraße), weiter über die B70 (Hagerstownstraße) und die L7 (Emmericher Straße) zurück zur B8. Die Umleitung des Verkehrs vom Herzogenring aus Richtung Rees erfolgt über die B8 (Südring in Richtung Dinslaken), anschließend über die B58 (Schillstraße / Roonstraße / Kaiserring) zurück zum Herzogenring.

Der Gehweg bleibt bis zur Heresbachstraße begehbar. Von dort erfolgt die Umleitung über die Heresbachstraße, Kolpingstraße und Monschauer Straße.

Zwischen Alte Delogstraße und Monschauer Straße werden Fußgänger*innen und Radfahrende auf die gegenüberliegende Straßenseite geführt. Der dortige getrennte Geh- und Radweg wird temporär als gemeinsamer gegenläufiger Geh- und Radweg ausgewiesen.

ASG Wesel und Stadtwerke fördern E-Mobilität in Wesel
Die Stadtwerke Wesel haben ihr öffentliches Ladenetz um eine Ladesäule erweitert. Auf dem Parkplatz der ASG Wesel auf der Werner-von-Siemens-Straße 15-17 steht Bürgerinnen und Bürgern die 30. Ladesäule des kommunalen Energieversorgers zur Verfügung. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte der Stadtwerke Wesel im Stadtgebiet auf 60.

Die neue Ladesäule bietet zwei Ladepunkte mit jeweils 22 kW Wechselstromleistung.
Sie richtet sich insbesondere an Fahrerinnen und Fahrer von Elektro- und Hybridfahrzeugen, die nun auch bei der ASG Wesel bequem und zuverlässig Ökostrom laden können.
Durch die enge Zusammenarbeit mit der ASG Wesel setzten die beiden Partner ein deutliches Zeichen für nachhaltige Mobilität und die Stärkung der Elektromobilität vor Ort. Michael Blaess, Betriebsleiter der ASG Wesel, begrüßt die neue Lademöglichkeit am eigenen Standort: „Unsere Mitarbeitenden profitieren ebenfalls von der neuen Infrastruktur und können ihre Fahrzeuge ganz einfach während der Arbeitszeit laden.“

Zu den Ladepunkten der Stadtwerke Wesel gehören auch drei moderne Schnellladesäulen für Elektrofahrzeuge mit einer Ladeleistung von bis zu 200 kW, die ein zügiges und komfortables Laden ermöglichen.

Wie alle öffentlichen Ladesäulen der Stadtwerke Wesel ist auch der neue Standort in das Stadtwerke-Verbundnetz von ladenetz.de integriert. Damit können Kundinnen und Kunden mit einer SWW-Ladekarte oder einer anderen zugangsberechtigten Karte ihre Fahrzeuge unkompliziert mit 100-prozentigem Ökostrom laden.

Eine Übersicht der vorhandenen Ladesäulen im Stadtgebiet sowie weitere Informationen zur Elektromobilität der Stadtwerke Wesel finden Bürgerinnen und Bürger unter www.stadtwerke-wesel.de/elektromobilitaet.

Rainer Hegmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Wesel führt ergänzend aus, dass die Stadtwerke Wesel an der Rheinpromenade und an der Moltkestraße insgesamt drei Schnellladesäulen betreiben, wo vollelektrische Fahrzeuge binnen 20 Minuten geladen werden können.

Versorgungsleitungen weichen neuem Kanalschacht - Enni verlegt Trasse unter der Andreas-Bräm-Straße  
Die Stadt Neukirchen-Vluyn bereitet eine Kanalbaumaßnahme unter der Andreas-Bräm-Straße vor. Bevor die Arbeiten Ende des Jahres starten können, muss die ENNI Energie & Umwelt (ENNI) aktiv werden: Im Kreuzungsbereich zur Kranichstraße verlaufen ihre Gas-, Wasser- sowie Mittel- und Niederspannungsleitungen genau dort, wo künftig ein neuer Kanalschacht entstehen soll.

Um Platz zu schaffen, verlegt die Enni die Versorgungsleitungen auf einem rund 20 Meter langen Teilstück. Die Arbeiten beginnen am Montag, 13. Oktober, und dauern voraussichtlich bis Mitte November. In dieser Zeit wird eine Ampel den Verkehr im Kreuzungsbereich regeln. „Auf diese Weise bleiben alle Wege befahrbar“, erklärt Enni-Baubeauftragter Marcus de Zeeuw und bittet Anwohnerinnen, Anwohner und Gewerbetreibende um Verständnis für mögliche Einschränkungen.  

Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 20 vom 06.10.2025 (167.8 KB

Kleve: Die Bauarbeiten am Sportzentrum Bresserberg beginnen!
Spatenstich Bresserberg 2

Am Bresserberg stehen nun zwei Baustellen in den Startlöchern: Oben im Bild die Tribüne, unten das Gustav-Hoffmann-Stadion.

Spatenstich am Sportzentrum Bresserberg: Gemeinsam griff Bürgermeister Wolfgang Gebing mit Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Vereine und Verantwortlichen aus dem Rathaus am Donnerstagnachmittag, 2. Oktober 2025, zur Schaufel. Es ist der Startschuss für die Entwicklung des dritten Klever Sportzentrums, nachdem die Außenanlagen der Sportzentren Unterstadt und Oberstadt bereits fertiggestellt wurden. Am Bresserberg werden in den kommenden Monaten sowohl das Tribünengebäude in der Eroglu-Arena saniert und fertiggestellt als auch das Gustav-Hoffmann-Stadion zu einer modernen Leichtathletik-Anlage weiterentwickelt.

Sanierung und Fertigstellung des Tribünengebäudes
Der Rohbau des Tribünengebäudes der Eroglu-Arena im Süden des Sportzentrums wurde bereits im Jahr 2008 errichtet. Nun erfolgt eine umfassende Sanierung sowie die Fertigstellung des Gebäudes. Im Erdgeschoss der Tribüne entstehen vier Umkleidekabinen samt Sanitäranlagen für Mannschaften und zwei für Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Ein Verwaltungstrakt beherbergt Büro- und Besprechungsräume, eine Teeküche und Lagerflächen für Sportgeräte. Auch ein barrierefreies WC wird im Erdgeschoss nutzbar sein.

Im Obergeschoss stehen allen Vereinen künftig zwei große Gymnastik- und Mehrzweckräume sowie ein Physio- und Kraftraum samt Umkleide und Dusche zur Verfügung. Besucherinnen und Besucher der Sportveranstaltungen in der Eroglu-Arena können im Obergeschoss künftig WC-Anlagen nutzen, darunter ein barrierefreies WC. Ein Thekenbereich samt angeschlossener Küche ist ebenfalls vorgesehen.

Das gesamte Gebäude wird barrierefrei erschlossen. In diesem Jahr beginnen die Bauarbeiten an der Tribüne mit Abbrucharbeiten an der Fassade, die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2026 vorgesehen. Auch während der Bauphase soll die Sitztribüne möglichst für die Nutzung im Spielbetrieb geöffnet bleiben.

Spatenstich Sportzentrum Bresserberg 1 - Griffen gemeinsam zum Spaten (v.l.): Georg Hoymann (Betriebsleiter Gebäudemanagement der Stadt Kleve), Stadtkämmerer Klaus Keysers, Bürgermeister Wolfgang Gebing, Christian Nitsch (1. Vorsitzender VfR Warbeyen), Bernhard Klockhaus (Fachbereichsleiter Tiefbau der Stadt Kleve), Christoph Thyssen (1. Vorsitzender 1. FC Kleve).

Spatenstich Bresserberg 3 - Der alte Rasen des Gustav-Hoffmann-Stadions wurde bereits entfernt, künftig liegt hier Kunstrasen.

Gustav-Hoffmann-Stadion wird moderne Leichtathletik-Anlage
Im Gustav-Hoffmann-Stadion ganz im Norden des Sportzentrums stehen ebenfalls umfangreiche Baumaßnahmen an. In den kommenden Monaten wird das vorhandene Naturrasenfeld zu einem Kunstrasenfeld umgebaut, das von sechs Kunststoffrundlaufbahnen samt Wassergraben eingefasst sein wird. Zudem werden neue Anlagen für Weit- und Dreisprung, Stabhochsprung, Hochsprung, Speerwurf und Diskuswurf gebaut. Neben den Sportflächen erneuert die Stadt Kleve auch die Treppenanlage, die als Tribünenbereich dient, sowie die Sprecherkabine im Gustav-Hoffmann-Stadion.

Insgesamt investiert die Stadt Kleve über 6 Mio. Euro in das Sportzentrum Bresserberg, gefördert mit 1,13 Mio. Euro im Rahmen des Bundesprogrammes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

Bereits im Sommer hatte die Stadt Kleve zusätzlich die beiden übrigen Kunstrasenplätze am Bresserberg grundlegend erneuert. Anfang September konnten die beiden Felder baulich abgenommen und für den Fußball-Spielbetrieb zugelassen werden.
Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten.

Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel.

Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune. Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) liegt in der Zuständigkeit des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

KlimaKliX zu Besuch in Kleve – mit einem Zaubertrank für Klimaschutz im Gepäck
 Mit einem Infostand vor der Volkshochschule hat der Verein 3 fürs Klima am Dienstag Station in Kleve gemacht. Die Aktion ist Teil der bundesweiten „KliX³-Deutschlandticket-Tour“, bei der unter dem Motto „Nächster Halt: Dein Big Point!“ innerhalb von 30 Tagen 30 große wie kleine Städte besucht werden.

Dr. Michael Bilharz, Bürgermeister Wolfgang Gebing und Klimaschutzmanager Christoph Bors (v.l.n.r.) vor der Klever Volkshochschule.

Ziel ist es, deutschlandweit 30 x 30 weitere Teilnehmende für dieses einmalige Gemeinschafts- und Forschungsprojekt zu gewinnen. Übergabe Klimaschutz-Rezept Im Mittelpunkt der Aktion stand KlimaKliX – ein besonders starker Klimaschützer, der sich dem Klimawandel mit vollem Einsatz entgegenstellt und tonnenweise CO₂ wegschafft.

Symbolisch überreichte KlimaKliX dem Bürgermeister der Stadt Kleve Wolfgang Gebing und dem Klimaschutzmanager Christoph Bors das Rezept für den KliX³-Zaubertrank. Dieser verleiht jedem mit den drei Hauptzutaten CO2-Bilanz, Alltagsmaßnahmen und CO2-Handabdruck so viel Kraft, dass Einzelne nicht nur ein bisschen, sondern tonnenweise CO2 vermeiden können – ganz wie KlimaKliX.

Michael Bilharz, Vorstandssprecher von 3 fürs Klima, betont: „Ob Wechsel zum Ökostrom oder PV-Anlage, ob Sparduschkopf oder Wärmedämmung, ob Carsharing oder E-Auto, ob freiwillige Kompensation oder Unterstützung von Umweltschutzorganisationen – die sogenannten Big Points sind entscheidende Hebel für wirksamen Klimaschutz.“ Teilnahmemöglichkeit und mehr Infos zum Projekt finden Sie unter: https://klix3.de/

Erfolgreicher Austausch beim diesjährigen Netzwerktreffen
Berufsrückkehr – beruflicher (Wieder-)Einstieg im Kreis Wesel
Kreis Wesel – Die Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel lud kürzlich zu einem Netzwerktreffen unter dem Titel „Chancen durch flexible Aus- und Weiterbildungsmodelle in Teilzeit“ ein. Zahlreiche Fachleute aus Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sowie Beratungsstellen des Kreisgebiets tauschten sich intensiv über neue Perspektiven in der beruflichen Qualifizierung aus.

„Die Flexibilisierung der Aus- und Weiterbildungsangebote stellt eine wichtige Chance dar – besonders für Frauen und in den von Fachkräftemangel betroffenen Bereichen wie Pflege, Erziehung und Handwerk“, erklärte Stefanie Werner, Leiterin der Fachstelle Frau und Beruf. Ein zentrales Thema war die Möglichkeit, Aus- und Weiterbildungen in Teilzeit zu absolvieren. Diese flexiblen Modelle bieten besonders Menschen mit familiären Verpflichtungen, wie der Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, eine Chance, sich beruflich weiterzubilden.

2024 waren 76,9 % aller Teilzeitbeschäftigten Frauen. Das verdeutlicht den großen Bedarf an lebensphasenorientierten Bildungsmodellen, die es ermöglichen, Familie und Karriere erfolgreich zu vereinbaren. Im Rahmen eines Impulsvortrags informierte Ilka Neuschl, Berufsberatung im Erwerbsleben der Agentur für Arbeit, über „Chancen in Teilzeit – Unterstützung und Fördermöglichkeiten für Berufsrückkehrende“.

Sie stellte die vielfältigen Fördermöglichkeiten vor, mit denen die Agentur für Arbeit Rückkehrer*innen in den Beruf unterstützen kann. Sandra Albrecht und Sarah Oestreich-Lüdemann, Leiterin bzw. stellvertretende Leiterin der CJD Pflegeschule Wesel, berichteten über praxisorientierte Angebote in der Pflegeausbildung. Sie gaben Einblicke in Projekte, die erste Erfahrungen im Pflegealltag vermitteln und neue berufliche Perspektiven für Wiedereinsteiger*innen eröffnen – sowohl in Teilzeit als auch in Vollzeit.

Den Abschluss des Treffens bildete ein Vortrag von Stefanie Werner zum Thema „In Zukunft klischeefrei – wie Vielfalt gegen den Fachkräftemangel wirken kann!“. Sie erläuterte, wie eine klischeefreie berufliche Beratung dazu beitragen kann, den Fachkräftemangel zu bekämpfen und zugleich eine lebensphasenorientierte Unternehmenskultur zu fördern.

„Die Sensibilisierung für Vielfalt, die Schaffung von Vorbildern und ein Perspektivwechsel in Unternehmen sind entscheidend, um den Fachkräftebedarf vor Ort mit qualifizierten Menschen zu decken“, so Werner abschließend. Für weitere Informationen steht die Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel, Stefanie Werner, unter https://www.kreis-wesel.de/frauundberuf zur Verfügung.

Moers: Grundwissen für Vereinsvorstände 2025
Als neues Vorstandsmitglied eines Vereins tragen Sie eine bedeutende Verantwortung. Dieser Vortrag bietet eine leicht verständliche Einführung in die Grundlagen des Rechts und Steuerrechts für Vereine, inklusive Steuertipps und Hinweisen zur Erstellung der Steuererklärung.

Auch Vertreter von Stiftungen und anderen gemeinnützigen Einrichtungen sind angesprochen. Referent: Jörg Hallmann Kurs-Nr.: G10326 Gebühr: 7 Euro. Veranstaltungsdatum 07.10.2025 - 19:00 Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort Altes Landratsamt, Adresse Kastell 5b, 47441 Moers.

Geschichte erleben, Neues entdecken: Führung durch St. Marien Hochstraß
Mächtige Mauern, hohe Gewölbe und Geschichten, die von Jahrhunderten erzählen: Die Kirche St. Marien Hochstraß öffnet im Rahmen des Stadtteiltreffs Neu_Meerbeck am Mittwoch, 8. Oktober, von 16.30 bis 18 Uhr ihre Türen für eine besondere Entdeckungstour.

Herbert van Elten, Mitglied des Pfarreirats, führt durch die eindrucksvollen Räume und gewährt spannende Einblicke in die Historie der Gemeinde. Nicht nur die Vergangenheit steht im Mittelpunkt: Auch das neue Gemeindeforum wird bei der Führung vorgestellt. Treffpunkt ist am Eingang der Kirche, Königsberger Straße 21.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Informationen und Anmeldungen sind beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck möglich (Telefon 0 28 41 / 201 - 530, Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de). Veranstaltungsdatum 08.10.2025 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Königsberger Straße 21, 47443 Moers. Veranstaltungsort Kirche St. Marien

Moers: Lesung mit Tobi Katze – „Morgen ist leider auch noch ein Tag“
In Kooperation mit Caritasverband Moers - Xanten e. V. Tobi Katze schreibt über das, worüber viele nicht sprechen - und tut das mit entwaffnender Ehrlichkeit und einer großen Portion Selbstironie. In seiner Lesung aus „Morgen ist leider auch noch ein Tag“ nimmt er uns mit auf seine persönliche Reise durch die Depression.

Ohne Pathos, aber mit Haltung. Ein Abend, der bewegt, zum Nachdenken anregt und dabei zeigt: Psychische Gesundheit geht uns alle an. Und manchmal hilft schon ein Lachen an der richtigen Stelle. Gefördert wird der Abend durch die Robert-Enke-Stiftung. 

Referent: Tobi Katze
Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de. Kurs-Nr.: G30300B Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 08.10.2025 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Altes Landratsamt, Adresse Kastell 5b, 47441 Moers.

Moers: Rainer Maria Rilke zum 150. Geburtstag
Rainer Maria Rilke (1875 - 1926) ist der international berühmteste Dichter der frühen Moderne. Seine faszinierende Lyrik besticht durch ihre Schönheit und Persönlichkeit, spiegelt aber auch die künstlerischen Strömungen der Zeit, wie Impressionismus, Jugendstil oder Symbolismus. 

Themen seiner Gedichte und Prosawerke sind die existenziellen Fragen: die Stellung des Menschen im Dasein sowie die Beziehung von Mensch und Welt.  Rilke selbst war ein Heimatloser, der sich ständig auf Reisen begab und ein ausschließliches Künstlerleben führte. 

Der Vortrag gibt einen Überblick über Rilkes Leben und Werk.  Referent: Ernst Müller Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de. Kurs-Nr.: G20102 Gebühr: 7 Euro

Moers: Gefühle und Grenzen in Beziehungen
Was versteht Frau und Mann überhaupt unter "Beziehung"? Welche Konflikte und Gefühle tauchen innerhalb einer Paarbeziehung auf und wie können beide lernen, gesund damit umzugehen? Wie können beide Partner in einer Beziehung voll aufgehen, ohne sich darin zu verlieren? Wie beeinflusst unsere Kindheit und die Beziehungsfähigkeit unserer Eltern die eigene Paarbeziehung und wie entwickelt sich Frau/Mann über das Beziehungsmuster der Eltern hinaus?

Der Referent arbeitet als Körpertherapeut in der Gelderland Klinik und eigener Praxis. Er unterstützt Menschen und Paare bei Konflikten, der Wahrnehmung und Verarbeitung von Gefühlen, um mehr Gesundheit, Lebendigkeit und Entfaltung des eigenen Potentials zu erlangen. Referent: Lutz Leurs.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de. Kurs-Nr.: G10618 Gebühr: 7 Euro Event details Veranstaltungsdatum 07.10.2025 - 18:00 Uhr -19:30 Uhr. Veranstaltungsort Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Adresse Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Das "Geleucht"
Hoch über Moers thront auf der Halde Rheinpreußen das größte Montankunstwerk weltweit: das „Geleucht" von Otto Piene. Die Aussichtsplattform der riesigen Grubenlampe bietet „Himmelsstürmern" imposante Ausblicke tief ins Ruhrgebiet und den Niederrhein. Die 2-stündige, 3,5 km lange Tour lohnt besonders in einer Vollmondnacht, wenn Teile der Halde in glutrotes Licht eintauchen.

Diese Führung begleitet Karl Brand. Treffpunkt: Clubhaus der Freien Schwimmer (Römerstraße 790) Hinweis: Gute Kondition / festes Schuhwerk erforderlich. Auf Anfrage weitere Gruppentouren bei Tag & Nacht. Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 08.10.2025 - 19:00 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Clubhaus der Freien Schwimmer Rheinkamp. Adresse Römerstraße 790, 47443 Moers.

Willkommen im Stadtarchiv Moers - Ein Blick hinter die Kulissen
In Kooperation mit dem Stadtarchiv Moers Wer auf der Suche nach Informationen über die lokale Geschichte seiner Familie, seines Elternhauses, seiner Straße oder seines Heimatortes ist, wird zweifelsohne im Stadtarchiv Moers Antworten auf seine Fragen finden.

Aus mehr als 4 Jahrhunderten stammen die Akten, Amtsbücher, Karteien, Karten, Plakate, Fotos, Publikationen und Zeitungen zur bewegten Moerser Stadtgeschichte, die von jedem eingesehen und genutzt werden können.  Doch wie funktioniert das eigentlich? Wie plant man einen Archivbesuch? Wie kommt man an die gesuchten Informationen?  Und ganz grundsätzlich: Was macht so ein Stadtarchiv eigentlich? Wie wird es zum Wissensspeicher und Identitätsstifter einer ganzen Kommune?

Bei einem Rundgang durch die normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrten Magazinräume gibt es Einblicke in die Arbeit und Bestände des Stadtarchivs. Referentin: Alena Saam Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-moers.de. Kurs-Nr.: G10111 Gebühr: 2 Euro Event details Veranstaltungsdatum 09.10.2025 - 16:00 Uhr - 20:00 Uhr. Treffpunkt Foyer Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.

Moers: Auftaktveranstaltung Stadtnatur
Wir laden herzlich ein zur öffentlichen Auftaktveranstaltung im Rahmen des Beteiligungsprozesses zur Biodiversitätsstrategie Moers! Die Teilnehmenden bekommen die Gelegenheit, sich über das Projekt und erste Grundlagen der Planung sowie über die verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten zu informieren.

Die Veranstaltung ermöglicht zudem einen ersten öffentlichen Ideen- und Gedankenaustausch zur Biodiversitätsstrategie: welche Ziele sollen gelten und welche Themen sind von Bedeutung?

Mehr Informationen zu Stadtnatur Moers. Veranstaltungsdatum 09.10.2025 - 18:00 Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers. Veranstalter Stadt Moers - Klimawandel und Umweltplanung Adresse Rathausplatz 1, 47441 Moers.

Quiz in Moers
Die 3 besten Teams werden mit einem Verzehr-Gutschein belohnt.  Pro Team können maximal 6 Teilnehmende antreten, die Startgebühr beträgt pro Person 3 Euro.  Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den Kellnern/Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 / 1 69 25 78).  Veranstaltungsdatum 08.10.2025 - 19:30 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers. 

Moers: GMGV lädt zum nächsten offenen Stammtisch ein
Das Thema dieses Stammtisches des Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins führt uns in die Zeit des 2. Weltkriegs und die Nachkriegszeit. Erzählt von seinem Sohn Reiner wird der ungewöhnliche Lebensweg von Felix Demond beschrieben, den es als französischer Kriegsgefangener nach Moers auf einen Bauernhof verschlug und der entgegen allen Widerständen nach Kriegsende dort blieb und eine Familie gründete. 

Reiner Demond veröffentlichte 2018 die Geschichte seines Vaters unter dem Titel “rien de rien“. Als Basis dienten viele Stunden von Bandaufnahmen eines Interviews, das Bernhard Schmidt 1998 mit Felix und Elisabeth Demond führte. Veranstaltungsdatum 09.10.2025 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Café Lyzeum. Adresse Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers.

Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V.
Weltmädchentag: Krebsprävention für Mädchen und junge Frauen

Der Weltmädchentag am 11. Oktober 2025 steht weltweit für Chancengleichheit, Bildung und die Selbstbestimmung von Mädchen. In diesem Jahr rückt die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. ein Thema ins Zentrum, das oft erst spät Beachtung findet: die Krebsprävention für Mädchen und junge Frauen. Denn einige Krebserkrankungen – wie Brust-, Gebärmutterhals- oder Hautkrebs – lassen sich durch Aufklärung, Vorsorgeuntersuchungen und gesunden Lebensstil in ihrem Risiko deutlich senken oder frühzeitig erkennen.

Nach aktuellen Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört Brustkrebs weltweit zu den am häufigsten diagnostizierten Krebserkrankungen bei Frauen. Dank besserer Aufklärung, Screening-Programmen und moderner Behandlungsmethoden konnten in vielen Ländern bereits Fortschritte bei der Früherkennung und Therapie erzielt werden. Dennoch bleibt Brustkrebs eine erhebliche gesundheitliche Herausforderung, die kontinuierliche Aufmerksamkeit erfordert.

Gebärmutterhalskrebs ist nach wie vor in vielen Teilen der Welt eine der häufigsten Krebsursachen bei Frauen – insbesondere dort, wo der Zugang zu HPV-Impfungen und regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen eingeschränkt ist. Eine frühzeitige Impfung gegen das Humane Papillomvirus (HPV) sowie regelmäßige Pap-Tests könnten in diesen Regionen viele Krankheits- und Todesfälle verhindern.

Hautkrebs ist zwar nicht frauenspezifisch, aber dennoch eine Krebsart mit stark steigenden Erkrankungszahlen. Bei weißem Hautkrebs haben sich die Fallzahlen in Deutschland seit 2005 nahezu verdreifacht. Und auch beim deutlich gefährlicheren schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) hat sich die Zahl der Betroffenen verdoppelt. Die jetzt auftretenden Krankheitsfälle sind meist auf Sonnenbrände in früheren Jahren zurückzuführen.

In allen Fällen gilt: Der entscheidende Faktor im Kampf gegen diese Krebsarten ist die möglichst frühe Erkennung der Krankheit. Sie kann Leben retten, Therapien schonender gestalten und Heilungschancen deutlich erhöhen. Doch Früherkennung beginnt nicht erst beim Arztbesuch, sondern mit Wissen – dem Bewusstsein für Risikofaktoren, Warnsignale und die Bedeutung regelmäßiger Vorsorge. Wer informiert ist, kann aktiv für die eigene Gesundheit vorsorgen.

„Gesundheit ist ein Grundrecht, und Vorsorge darf kein Privileg sein,“ sagt Heike Heymann-Pfeiffer, Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft NRW e.V.: „Wir müssen Mädchen schon früh die Möglichkeit geben, ihren Körper zu verstehen, Risiken zu erkennen und selbstbestimmt medizinische Angebote wahrzunehmen."

Prävention von Anfang an – das bedeutet:
- Impfungen & Aufklärung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs durch HPV-Impfung, ergänzt durch altersgerechte Bildungsprogramme.
- Frühes Körperbewusstsein: Einführung in Selbstuntersuchungen der Brust und der Haut, um Veränderungen früh zu bemerken.
- Regelmäßige Vorsorge: Teilnahme an ärztlichen Check-ups ab dem empfohlenen Alter, angepasst an individuelle Risikoprofile.
- Kenntnis genetischer Risiken: Zugang zu Beratung und Testung bei familiärer Belastung (z. B. BRCA-Mutationen).
- Bewusster Lebensstil: Förderung ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung, UV-Schutzmaßnahmen und Verzicht auf schädigende Substanzen.

Wissen vermehren und Barrieren abbauen
Oft sind Gesundheitsinformationen unübersichtlich und die Berührungsängste mit dem Thema Krebs groß. Die Krebsgesellschaft NRW e.V. setzt sich aktiv dafür ein, diese Hürden zu überwinden – mit Aktionen in Kitas und Schulen sowie mit vielfältigen Informationsangeboten:

Hautkrebsprävention für Kita-Kinder: https://www.krebsgesellschaftnrw.de/sunpass/
Hautkrebsprävention für Schul-Kinder: https://www.krebsgesellschaftnrw.de/the-big-burn-theory/
Informationen zur HPV-Impfung für Eltern, Kinder und Lehrkräfte: https://www.krebsgesellschaftnrw.de/kurz-geimpft-lang-geschuetzt/
HPV-Quiz für Schülerinnen und Schüler: https://www.krebsgesellschaftnrw.de/hpv-quiz/
Anleitung zur Selbstuntersuchung der Haut: https://www.krebsgesellschaftnrw.de/wp-content/uploads/2022/12/14_Flyer_Haut.pdf
Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust: https://www.krebsgesellschaftnrw.de/wp-content/uploads/2022/12/13_Flyer_Brust.pdf

„Prävention rettet nicht nur Leben – sie schenkt auch Lebensqualität,“ so Heymann-Pfeiffer: „Wenn wir heute in die Gesundheit von Mädchen investieren, legen wir das Fundament für starke, gesunde Frauen von morgen.“

Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V.
Die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. ist seit 1951 Anlaufstelle, wenn es um Krebserkrankungen in NRW geht. Das gilt sowohl für die Stärkung der Gesundheitsvorsorge, damit weniger Menschen erkranken, als auch für die direkte Hilfe, wenn Krebs diagnostiziert wird. Hier benötigen viele Betroffene und Angehörige begleitenden Rat, um die Krankheit besser zu bewältigen.

Mit einer telefonischen Erstauskunft für ganz Nordrhein-Westfalen sowie Beratungsangeboten an den Standorten Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Olpe, Siegen und im Rhein-Erft-Kreis sorgt der Verein dafür, dass Ratsuchende kostenfreie Beratung erhalten. Die Krebsgesellschaft NRW e.V. ist gemeinnützig und unabhängig von wirtschaftlichen Interessen. Um auch in Zukunft das Engagement für Menschen mit Krebs sowie die Krebsprävention fortzuführen, ist der Verein auf Spenden und Förderungen angewiesen.
Mehr Informationen unter: www.krebsgesellschaft-nrw.de und auf den Social-Media-Kanälen Instagram, Facebook und LinkedIn.



Reparatur-Café St. Ida in Rheinkamp: Wenn der Mixer streikt oder das Handy zickt
Schrauben statt wegwerfen, reparieren statt ersetzen – das ist die Idee hinter dem Reparatur-Café St. Ida in Rheinkamp. Ob defekter Toaster, wackelige Fahrradlampe oder Probleme mit Laptop und Smartphone: Am Mittwoch, 15. Oktober, von 16 bis 18.30 Uhr stehen erfahrene Helferinnen und Helfer im Gemeindezentrum (Eicker Grund 102) bereit.

Besucherinnen und Besucher können nicht nur Geräte aus den Bereichen Holz, IT, Elektro, Fahrräder oder Schneiderei zur Reparatur mitbringen. Sie erhalten auch Beratung im Umgang mit PC, Laptop, Tablet und Handy – inklusive Tipps zur Installation von Apps und zur sicheren Nutzung der Geräte.

Natürlich darf auch die gemütliche Seite nicht fehlen: Bei Kaffee, Kuchen und Wasser lässt sich die Wartezeit angenehm überbrücken. Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des Quartierzentrums AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie online unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de.

Dinslaken: Konzert - Auf Kohle geboren
Am Sonntag, 12. Oktober 2025, werden die beiden bekannten und beliebten musischen Bergbauvereine MGV Concordia des Bergwerks Lohberg 1916 und die Bergkapelle Niederrhein in der Dinslakener Kathrin-Türks-Halle ein Konzert mit viel Bergbauthematik geben. „Auf Kohle geboren“ lautet der Titel des letzten Gemeinschaftskonzerts des Jahres. Es wird von der Stadt Dinslaken gefördert und in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft musischer Vereinigungen in Dinslaken organisiert.

Bei dieser Kooperation ist ein weiteres attraktives und empfehlenswertes Angebot entstanden, das viele beliebte Stücke, Märsche, Evergreens und populäre Musik enthält. Die beiden Traditionsvereine werden abwechselnd ihr beliebtes Repertoire vortragen. Dazu werden sowohl Hanna Nowok bei der Bergkapelle Niederrhein als auch Kerstin Siewek beim MGV Concordia das Publikum mit ihren schönen Stimmen erfreuen.

Karten zum Preis von 10 Euro sind bei den teilnehmenden Vereinen, der Stadtinformation am Rittertor, allen Reservix-Vorverkaufsstellen oder online unter stadt-dinslaken.reservix.de zu erhalten. Das Konzert beginnt um 17 Uhr, Einlass in den Saal der KTH ist um 16:30 Uhr.

Moers: ‚La Suave Melodia‘ erklingt am 12. Oktober
Das Ensemble timeless traces ist am Sonntag, 12. Oktober, um 18 Uhr im Kammermusiksaal des Martinstifts (Filder Straße 126) der Moerser Musikschule zu erleben.

(Foto: Paul Raab)

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Städtischen Konzertreihe statt. Ein italienischer Straßentanz aus dem 16. Jahrhundert, eine heitere Melodie mit dem Titel ‚Erdbeeren und Sahne‘ und ein aufwühlender Novembersturm für barocke Instrumente – das Programm der Ensemblemitglieder vereint Witz, Lebendigkeit und virtuose Klangpracht.

Mit spürbarer Spielfreude und ansteckender Musizierlust lassen die Musikerinnen und Musiker die zeitlose Schönheit Alter Musik aufleuchten. Frischer und lebendiger Klang Timeless traces entführt das Publikum mit Werken von Andrea Falconieri und John Playford in die farbenreiche Klangwelt der Renaissance und folgen mit Sonaten und Fantasien von Georg Philipp Telemann und Arcangelo Corelli den Spuren barocker Meisterschaft.

Das Programm bietet eine breite Palette an Besetzungen: von der Intimität solistischer Barockcello- und Blockflötenklänge bis hin zur vollen Ensemblebesetzung. Dabei erklingen sowohl Originalfassungen als auch eigens für die historischen Instrumente geschaffene Bearbeitungen – frisch, lebendig und voller Charme.

Das Ensemble timeless traces besteht aus Janna Schneider (Blockflöten), Mona Raab (Blockflöten und Stimme), Louisa Kaltenbach (Barockcello) und Emiko Sato (Cembalo). 

 Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei (Die Musikschule bittet um Reservierung). Erwachsene zahlen im Vorverkauf 17 Euro in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren) und in der Musikschule, Filder Straße 126, Telefon 0 28 41 / 13 33. Der Vorverkauf endet am Donnerstag, 9. Oktober. Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Moers: Cellina lädt zum Mundartabend ein
Mo., 13.10.2025 - 19:00 - Mo., 13.10.2025 - 20:00 Uhr
Um 19 Uhr treffen sie sich wieder: die Mundartfreunde des Kellener Heimat- und Kulturvereins. Zu den Themen „Herbst, Erntedank und Kindheiten frugger“ werden lustige und nachdenkliche Geschichten op platt vorgelesen und erzählt.

Der Mundartabend findet im Pfarrheim in Kellen an der Overbergstraße 7 statt. Wir von Cellina freuen uns auf alle, die sich für Mundart interessieren oder einsetzen. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. Weitere Information unter www.cellina.de

Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung tagt am 8. Oktober
Am Mittwoch, 8. Oktober 2025, tagt der Ausschuss für Mobilität und Verkehr im Ratssaal des Rathauses. Die Sitzung beginnt um 17:30 Uhr. Die Tagesordnungspunkte sind hier im Ratsinformationssystem aufgelistet.  

Kultur- Partnerschafts- und Europaausschuss tagt am 9.10.
Am Donnerstag, 9. Oktober 2025, tagt der Ausschuss für Kultur-Partnerschaft und Europa im Ratssaal des Rathauses. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr. Die Tagesordnungspunkte sind hier im Ratsinformationssystem aufgelistet.   

Tom & Jerry und Bugs Bunny grüßen von neuen Briefmarken
Deutsche Post erweitert ihre Sonderbriefmarken-Serie „Helden der Kindheit“ um drei Charaktere, die sich mit lustigen Streichen, raffinierten Ideen und viel Witz in die Herzen der Zuschauer gespielt haben
Marken ab sofort in Postfilialen und online erhältlich

Die Deutsche Post nimmt drei Charaktere in ihre beliebte Sonderbriefmarken-Serie „Helden der Kindheit“ auf, die sich mit lustigen Streichen, raffinierten Ideen und viel Witz in die Herzen auch der deutschen Fernsehzuschauer gespielt haben: Tom & Jerry und Bugs Bunny. Tom & Jerry bilden das legendäre Kater- und Maus-Gespann, das sich ständig ärgert und jagt, während der Hase Bugs Bunny für seine Frechheit und Schlauheit berühmt ist.

Beide Briefmarken haben den Portowert 95 Cent und sind seit 2. Oktober in den Postfilialen, im Online-Shop deutschepost.de/shop und über die Hotline 0961-3818 3818 erhältlich. Entworfen hat sie die Deutsche Post-Grafikerin Jennifer Dengler, die auch schon andere Helden der Kindheit wie Heidi, Pippi Langstrumpf, Die Schlümpfe, Pumuckl, Biene Maja, Die drei ??? sowie Bibi und Tina auf Briefmarken verewigt hat. Offizieller Herausgeber der Sondermarken ist das Bundesministerium der Finanzen.

Über Tom & Jerry
Tom und Jerry, die das uralte Katz-und-Maus-Spiel neu erfunden haben, verbringen die meiste Zeit damit, sich gegenseitig zu jagen und zu ärgern – manchmal sogar mithilfe ausgeklügelter Fallen. Obwohl sie wie Feinde wirken, verbirgt sich hinter ihrer Rivalität eine tiefe Verbundenheit. Das legendäre Duo prägt und unterhält seit Jahrzehnten Generationen von Menschen.

Tom & Jerry hießen ursprünglich Jasper, die Katze und Jinx, die Maus. Nach einem studio-internen Wettbewerb wurde das Duo in Tom & Jerry umbenannt. Ihr Debüt feierten die beiden 1940 in dem für das US-amerikanische Kino produzierten Zeichentrick-Kurzfilm „Jerry treibt’s zu bunt“. Die Serie war und ist bis heute erfolgreich und hat mehrere Awards, darunter sieben Oscars, gewonnen. In diesem Jahr feiern Tom und Jerry ihr 85-jähriges Jubiläum.

Über Bugs Bunny
Als weißer, überdrehter und noch namenloser Hase feierte Bugs Bunny sein Debüt in „Porkys Hasenjagd“ (1938). Der Kurzfilm entstand unter der Regie von Ben „Bugs“ Hardaway sowie Cal Dalton und gehörte zu der Warner-Bros.-Trickfilmreihe „Looney Tunes“. In „Die Hasenfalle“ (1940) wurde jene Figur dank des Regisseurs Tex Avery cooler, schlauer und furchtloser, indem sie den Jäger Elmer Fudd mit ihren raffinierten Tricks und unbekümmerten Dialogen ständig überlistete.

Damit war der wahre Bugs Bunny geboren, benannt nach einem seiner Schöpfer. Als frecheren Gegenpart stellte Regisseur Friz Freleng später den Schurken Yosemite Sam vor. „Ein Hase aus Manhattan“ (1947) etablierte den häufig die vierte Wand durchbrechenden Bugs Bunny als selbstbewussten Filmstar. Der Kurzfilm „Die Jagdsaison ist eröffnet“ (1951) machte Daffy Duck zu Bugs’ gelegentlichem Gegner, mal als streitsüchtiger Kumpel, mal als eifersüchtiger Rivale.

Abbuchung statt Auszahlung? Vorsicht vor Privatverkäuferbetrug
Was als harmloser Verkauf eines gebrauchten Artikels beginnt, kann für Verbraucher teuer enden. Statt Geld für ihre Ware zu bekommen, verlor eine Betroffene fast 3.000 Euro. Damit ist sie leider kein Einzelfall: Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) warnt vor Betrügern, die sich auf europäischen Online-Second-Hand-Plattformen tummeln.

Wie läuft die Masche ab? Vermeintliche Kaufinteressenten nehmen über europäische Online-Verkaufsplattformen wie Vinted oder Kleinanzeigen Kontakt zu den Betroffenen auf. Dabei wird nach einer Telefonnummer oder einer privaten E-Mail-Adresse gefragt. In der Hoffnung, eine Zahlung für die angebotene Ware zu erhalten, lassen sich Verbraucher aus der sicheren App-Umgebung herauslocken.

 Anschließend erhält der Verkäufer eine scheinbar offizielle Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Kaufbetrag zu bestätigen. Er soll dazu einen QR-Code scannen, der auf eine täuschend echt aussehende Zahlungsseite führt. Das Ablesen des elektronischen QR-Codes soll eine angeblich sichere Bezahlmethode darstellen.

Ziel ist es, den Verkäufer dazu zu bringen, sensible Daten wie Online-Banking-Zugangsdaten oder Kreditkartennummern preiszugeben. Häufig geben die Betrüger an, dass die Plattform diese Daten fordere, um den Verkauf des Produktes erfolgreich abschließen zu können. Da viele Nutzer das Verfahren nicht kennen und auf eine schnelle Zahlung hoffen, fällt der Betrug häufig nicht sofort auf. Vor allem neue Anwender, die den genauen Prozess des Handels noch nicht kennen, sind häufig Opfer dieser Betrugsmasche.

In manchen Fällen geben sich die Täter sogar als Support-Personal der Plattform aus, um das Opfer unter Druck zu setzen, Vertrauen zu gewinnen und die Freigabe der Zahlung zu erwirken. Das Ergebnis: Kriminelle erlangen wichtige Zugangsdaten und können eigenmächtig Abbuchungen vornehmen.

So lässt sich ein Betrug vermeiden
Nicht von der Plattform weglocken lassen: Der gesamte Verkaufsprozess mit dem interessierten Käufer sollte ausschließlich innerhalb der Plattform stattfinden. Die Herkunft des QR-Codes prüfen, um sicherzustellen, dass er von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Einen QR-Code-Scanner mit integrierter Sicherheitsfunktion nutzen, der verdächtige URLs erkennt und davor warnt.

Keine persönlichen Telefonnummern oder E-Mailadressen weitergeben. Wenn eine externe Webseite geöffnet werden soll: auf Rechtschreibfehler und das generelle Erscheinungsbild achten. Wirkt etwas unseriös: Besser nichts anklicken. Keinesfalls Bankdaten, geschweige denn Online-Banking-Logins preisgeben!

Was tun, wenn das Geld schon weg ist?
Die Verkaufsplattform kontaktieren und verdächtige Profile melden. Umgehend die eigene Bank kontaktieren! Versuchen Sie, die gezahlten Beträge über eine Rückbuchung (ein sogenanntes Chargeback) zurückzufordern. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Holen Sie sich rechtliche Hilfe!

„Zur Sicherung von Online-Konten sollte stets eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktiviert werden.

Zudem gilt: Der Empfang von Zahlungen erfordert in aller Regel keine Anmeldung oder Bestätigung per Login. Wer dazu aufgefordert wird, sollte misstrauisch werden, hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch“, sagt Alexander Wahl, Jurist beim EVZ Deutschland.



Evangelisches Klinikum Niederrhein überzeugt in zwei neuen stern-Listen
Deutschlands ausgezeichnete regionale Kliniken & Deutschlands ausgezeichnete regionale Ärzte 2025/26

Das Evangelische Klinikum Niederrhein (EVKLN) darf sich über zwei besondere Anerkennungen freuen: In den neuen stern-Listen „Deutschlands ausgezeichnete regionale Kliniken 2025/26“ und „Deutschland ausgezeichnete regionale Ärzte 2025/26“ wird das Klinikum für seine medizinische Qualität gewürdigt.

In der aktuellen stern-Liste „Deutschlands ausgezeichnete regionale Kliniken“ wird die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Elektrophysiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Schöls in der Kategorie Rhythmologie gelistet. Damit zählt das EVKLN zu den führenden Einrichtungen für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen in der Region.

Prof. Dr. Wolfgang Schöls, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Rhythmologie und Elektrophysiologie (Quelle: EVKLN)

Für diese neue stern-Liste wurden insgesamt deutschlandweit 1.364 Empfehlungen für Fachabteilungen in 511 Krankenhäusern ausgesprochen. Bei rund 1.900 Kliniken bundesweit bietet die Übersicht Patientinnen und Patienten eine wichtige Orientierung vor allem dann, wenn es um komplexe Erkrankungen geht.

Zusätzlich zur Klinikauszeichnung wird das Evangelische Klinikum Niederrhein in der Liste „Deutschlands ausgezeichnete regionale Ärzte“ geehrt. Prof. Dr. Daniel Vallböhmer, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, wird darin als Experte für den Bereich Proktologie aufgeführt. Seine Klinik ist als Kompetenzzentrum für chirurgische Koloproktologie zertifiziert.

Prof. Dr. Daniel Vallböhmer, Chefarzt der Klinik für Allgemein-und Viszeralchirurgie (Quelle: EVKLN)

Mit den beiden Auszeichnungen wird das Evangelische Klinikum Niederrhein einmal mehr als starke Adresse für Spitzenmedizin in Duisburg und der Region bestätigt. Patientinnen und Patienten profitieren so von einer wohnortnahen Versorgung auf hohem Niveau, verbunden mit der persönlichen Betreuung durch einen in der Region verwurzelten Klinikverbund.

Die Auswahl für beide stern-Listen erfolgte in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Rechercheinstitut Munich Inquire Media (MINQ). Grundlage war ein mehrdimensionales Analyseverfahren, bei dem Kriterien wie Behandlungszahlen, fachliche Reputation, Patientenzufriedenheit, Zertifizierungen und wissenschaftliche Publikationen berücksichtigt wurden.



Gaspreise für Haushalte im 1. Halbjahr 2025 um 1,2 % gesunken
Private Haushalte: -1,2 %
Nicht-Haushalte: +6,3 %
Strompreise: private Haushalte: -3,1 % .Nicht-Haushalte: -5,9 %

Die privaten Haushalte in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2025 im Durchschnitt 12,13 Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Gaspreise damit gegenüber dem 2. Halbjahr 2024 um 1,2 %. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 stiegen sie um 2,2 %.

Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor dem russischen Angriff auf die Ukraine und der sich verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für private Haushalte um 77,6 % höher. Strom kostete die Verbraucherinnen und Verbraucher im 1. Halbjahr 2025 durchschnittlich 39,92 Cent je Kilowattstunde. Das waren 3,1 % weniger als im 2. Halbjahr 2024 (-2,7 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024) und 21,4 % mehr als im 2. Halbjahr 2021.

Belastung durch Steuern, Umlagen und Abgaben seit 2024 für private Haushalte angestiegen
Die Belastung durch Steuern, Umlagen und Abgaben stieg für alle privaten Erdgaskundinnen und -kunden gegenüber dem 2. Halbjahr 2024 um 5,8 %. Die Gründe dafür waren die ab Januar erhöhte Gasspeicherumlage und die CO2-Steuer. Die Kosten für Energie und Vertrieb für private Haushalte insgesamt sanken um 9,2 % im Vergleich zum Vorhalbjahr.

Auch beim Strom stieg die Belastung durch Steuern, Umlagen und Abgaben für Haushalte um 7,2 % gegenüber dem 2. Halbjahr 2024. Allerdings zahlten die privaten Stromkundinnen und -kunden für Energie und Vertrieb im 1. Halbjahr 2025 durchschnittlich 9,7 % weniger als im 2. Halbjahr 2024, was zu einem niedrigeren Gesamtpreis für Strom führte (-3,1 % gegenüber dem 2. Halbjahr 2024).

Gaspreise für Nicht-Haushalte gestiegen, Strompreise gesunken
Nicht-Haushalte, zum Beispiel Unternehmen oder Behörden, zahlten im 1. Halbjahr 2025 für Erdgas ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern durchschnittlich 6,75 Cent je Kilowattstunde. Das waren 6,3 % mehr als im 2. Halbjahr 2024. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 stiegen die Preise um 11,8 %.

Gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 lagen die Preise insgesamt 45,8 % höher. Die Erdgaspreise für Nicht-Haushalte entwickelten sich je nach Jahresverbrauch unterschiedlich. Bei einem vergleichsweise niedrigen Jahresverbrauch zwischen 1 000 und 10 000 Gigajoule musste im 1. Halbjahr 2025 mit 8,59 Cent je Kilowattstunde 0,5 % weniger gezahlt werden als im 2. Halbjahr 2024.

Die Preise für diese Verbrauchsgruppe lagen damit aber immer noch 93,0 % höher als im 2. Halbjahr 2021. Lag der Jahresverbrauch über 4 Millionen Gigajoule, kostete Erdgas 5,30 Cent je Kilowattstunde und damit 17,5 % mehr als im 2. Halbjahr 2024. Damit lagen die Preise hier 6,7 % niedriger als im 2. Halbjahr 2021.

Für Strom zahlten Nicht-Haushalte im 1. Halbjahr 2025 durchschnittlich 19,33 Cent je Kilowattstunde ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern. Damit war Strom für sie 5,9 % billiger als im 2. Halbjahr 2024 und 16,1 % teurer als im 2. Halbjahr 2021. Nicht-Haushalte mit einem Jahresverbrauch zwischen 20 und 500 Megawattstunden zahlten im 1. Halbjahr 2025 mit 26,36 Cent je Kilowattstunde 2,9 % weniger als im 2. Halbjahr 2024 und 27,2 % mehr als im 2. Halbjahr 2021.

Bei einem Jahresverbrauch von mehr als 150 000 Megawattstunden kostete der Strom 13,38 Cent je Kilowattstunde und damit 3,7 % weniger als im 2. Halbjahr 2024. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 stiegen die Preise für diese Verbrauchsgruppe um 2,1 %.

1,7 % mehr Beschäftigte an Hochschulen im Jahr 2024
• Zuwachs fast nur im nicht-wissenschaftlichen Bereich, kaum Veränderung bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
• Rechnerisch 6,7 Studierende je Lehrperson • Zwei Drittel des hauptberuflichen wissenschaftlichen Hochschulpersonals in befristeter Tätigkeit

An den deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken waren zum Jahresende 2024 rund 805 700 Personen beschäftigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 1,7 % oder rund 13 400 Personen mehr als Ende 2023. Dabei beschränkte sich der Beschäftigungszuwachs fast ausschließlich auf den nicht-wissenschaftlichen Bereich Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst. Dort waren Ende 2024 etwa 379 500 Personen beschäftigt und damit 3,5 % mehr als Ende 2023. Im wissenschaftlichen Bereich blieb die Zahl der Beschäftigten mit +0,1 % nahezu konstant.

Verhältnis Studierende je Lehrperson im Vergleich zum Vorjahr unverändert
Zum wissenschaftlichen Bereich der Hochschulen zählten Ende 2024 rund 426 200 Beschäftigte (2023: 425 800). Bezogen auf die 2 864 100 Studierenden im Wintersemester 2024/25 kamen somit auf eine Lehrperson rechnerisch 6,7 Studierende. Damit blieb das Verhältnis Studierende je Lehrperson im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

Mit 141 800 Beschäftigten war ein Drittel (33 %) des wissenschaftlichen Hochschulpersonals Ende 2024 als Gastprofessorinnen und -professoren, Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche Hilfskräfte nebenberuflich tätig und zwei Drittel (67 % oder 284 400 Personen) waren hauptberuflich im wissenschaftlichen Bereich beschäftigt. Dazu gehörten unter anderem rund 52 100 Professorinnen und Professoren und etwa 217 500 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Professorinnen und Professoren um 0,4 %, die Zahl der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg um 1,2 %.

Zwei Drittel des hauptberuflichen wissenschaftlichen Hochschulpersonals in befristeter Tätigkeit
Insgesamt waren Ende 2024 rund 186 500 Beschäftigte beziehungsweise 66 % des hauptberuflichen Hochschulpersonals im wissenschaftlichen Bereich befristet und 97 900 (34 %) unbefristet tätig. Eine Vollzeitbeschäftigung übten 172 200 Personen (61 %) des hauptberuflichen Hochschulpersonals im wissenschaftlichen Bereich aus, eine Teilzeitbeschäftigung 112 200 (39 %).



Moers: Baumaßnahme in zwei Etappen - Enni erneuert Straßenabläufe auf der Cecilienstraße  
Im Rahmen einer Kamerabefahrung hat die ENNI Stadt & Service (Enni) festgestellt, dass auf der Cecilienstraße in Moers-Scherpenberg mehrere Straßenabläufe sowie die zugehörigen Leitungen bis zum Regenwasserhauptkanal erneuert werden müssen. Die Arbeiten beginnen am Mittwoch, 8. Oktober, und erfolgen bis zum Abschluss am Freitag, 17. Oktober, in zwei Bauabschnitten.

„Da die Leitungen in rund drei Metern Tiefe und ungünstig im Straßenprofil liegen, lässt sich eine Vollsperrung im Baustellenbereich leider nicht vermeiden“, erklärt Enni-Bauleiter Önder Igneci. Um die Einschränkungen für Anwohner möglichst gering zu halten, startet die Maßnahme zunächst im Bereich der Hausnummern 1 bis 10. Voraussichtlich am 14. Oktober wandert sie dann zur Hausnummer 40.

Läuft alles nach Plan, ist auch hier bis Freitag, 17. Oktober, alles erledigt. Während der Maßnahme bleibt die Cecilienstraße beidseitig bis zur Baustelle befahrbar, sodass Anwohner ihre Grundstücke weiterhin erreichen können. Fußgänger können die Arbeiten jederzeit passieren. Für den übrigen Verkehr wird eine Umleitung über die Damaschkestraße, Dietrichstraße und Ernststraße ausgeschildert.

Wesel: Tina Teubner gastiert im Bühnenhaus
Die in Wesel gut bekannte Kabarettistin Tina Teubner gastiert im Städtischen Bühnenhaus. Mit den beiden Musikern Ben Süverkrup (Klavier) und Stephan Picard (Violine) präsentiert sie einen literarisch-musikalischen Abend rund um die mythologische Figur des Herkules.

Tina Teubner, Stephan Picard und Ben Süverkrüp lassen den konservativen Geschichtsprofessor Martin Richter die Geschichte des antiken Helden mit den Superkräften neu erleben. Richter glaubt zu wissen, dass Herkules ihn nichts angeht. Doch nach und nach führt ihn die Auseinandersetzung mit dem antiken Helden zu den Wurzeln seiner eigenen Sehnsucht.

Und ihm dämmert, dass dieser antike Muskelprotz uns alle etwas angeht – gerade heute, da die Welt von Schreihälsen regiert wird, da wir sehend in den Abgrund rasen und der Ruf nach der Keule immer lauter wird. 

Karten zum Preis von 18 € sind an der Theaterkasse im Centrum (0281 / 2032344), an der Abendkasse am Tag der Vorstellung und im Online-Shop erhältlich. Das Gastspiel findet am Donnerstag, den 09.10.2025 um 20 Uhr auf der Studiobühne des Städtischen Bühnenhauses statt.

Kleve: Weltreise im Theater im Fluss – unser nächster Halt: Japan
Fr., 10.10.2025 - 17:00 Mit der Weltreise lädt das Theater im Fluss gemeinsam mit Bassam Alkhouri einmal im Monat zu bunten Nachmittagen ein, bei denen wir zusammen neue Kulturen entdecken.Jedes Mal steht ein anderes Land oder Thema im Mittelpunkt. Im Theater in der Ackerstraße 50–56 gibt es Musik, Geschichten, gemeinsames Gestalten und natürlich etwas Leckeres zu essen.

Am 10. Oktober 2025 um 17.00 Uhr geht es nach Japan. Die Familie Schicketanz – David, Maki, Ayako und Johan – nimmt uns mit in ihre Welt zwischen Japan und Deutschland. Wir hören Musik aus beiden Kulturen, erleben Erzählungen, probieren kreative Ideen aus und lassen uns von japanischen Traditionen überraschen. Die Weltreise ist für alle gedacht: für Kinder, Erwachsene, Familien, junge Geflüchtete und natürlich auch für Menschen, die einfach neugierig sind.

Niemand muss etwas Besonderes können oder wissen – wichtig ist nur die Freude am gemeinsamen Erleben. Kommen, mitmachen, staunen, genießen! Wer möchte, bringt etwas fürs Buffet mit. Das Projekt „Weltreise“ entsteht in Zusammenarbeit mit dem Verein Mifgash, der Weltmusikschule und Partnern aus dem Quartiersnetzwerk wie dem Familienzentrum „Lebensfluss“. Gefördert wird es vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration, der LKJ und der LKD. Weitere Informationen gibt es unter info@theaterimfluss.de oder 02821979379

Bilderbuchkino im Schloss: ‚Mister O’Lui sucht das Glück‘
Mister O'Lui hat alles, was er braucht: Ein gemütliches Zuhause, ein Käsebrot mit Marmelade und seinen geliebten Kakaobecher. Doch als er eines Tages nach dem Glück gefragt wird, stutzt er. Diese berührende Geschichte über Freundschaft und die wirklich wertvollen Dinge im Leben sind im Bilderbuchkino am Samstag, 11. Oktober, ab 14.30 Uhr im Moerser Schloss, Kastell 9, zu erleben.

(Foto: Bettina Engel-Albustin/Grafschafter Museum)

‚Mister O’Lui sucht das Glück‘ erzählt von einem Biberbär, der beschließt das Glück zu suchen. Als das kleine Wildschwein Rupert ihn begleiten möchte, winkt Mister O'Lui ab.  Für Schweine hat er jetzt wirklich keine Zeit, zumal Rupert leider kein Glücksschwein ist. Doch das kleine Ferkel lässt sich so schnell nicht abschütteln und stört bei der Glückssuche, wo es nur kann.

Am Ende des Tages kehrt Mister O'Lui ohne das große Glück nach Hause zurück. Doch hat er nicht etwas viel Wertvolleres gefunden? Das Bilderbuchkino der Bibliothek Moers wird im Rahmen der Mitmachausstellung ‚ZEITREISE. Kinderleben um 1900‘ gezeigt, die noch bis Januar im Grafschafter Museum zu sehen ist. Für das Bilderbuchkino gilt der normale Museumseintritt; Besuchende mit gültigem Bibliotheksausweis erhalten kostenfreien Eintritt.

Moers: Geschichte erleben und Häppchen genießen
Bei leckeren Kleinigkeiten und einem Rundgang durch die Altstadt erfahren die Teilnehmenden der Stadtführung ‚Moerser Häppchen‘ am Samstag, 11. Oktober, um 10 Uhr Interessantes aus der Moerser Geschichte. Start ist am ‚ENNI-Mann‘ am Königlichen Hof. Zum Thema Kakao verkosten die Gäste Schokolade. Aber auch Stationen mit herzhaften Häppchen fehlen nicht.

Gästeführerin Renate Brings-Otremba erläutert die geschichtlichen Hintergründe. Die Teilnahme kostet pro Person 34,20 Euro inklusive Häppchen. Kurioses, Spannendes und Amüsantes über den Schlosspark Den ‚Geheimnisvollen Schlosspark‘ beleuchtet eine Führung ebenfalls am Samstag, 11. Oktober, um 10.30 Uhr.

Start ist vor dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Der Buchautor und Gästeführer Dr. Wilfried Scholten berichtet aus unveröffentlichten Quellen Wissenswertes und Kurioses, Amüsantes und Verbotenes über Schlosspark, Wall und Graben. Im geschichtlichen Rückblick geht es um riskante Kaufverträge, umstrittene Baumaßnahmen, erfolgreiche und gescheiterte Projekte, ungewöhnliche Nutzungskonzepte sowie überraschende Ver- und Gebote.

Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.  Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.

Herbstferien: Von Langeweile keine Spur
Leuchtende Drachen, schmackhafte Zugfahrten, herrliche Klänge – in den kommenden Wochen ist besonders viel los am Niederrhein. Herbstferien: Von Langeweile keine Spur Leuchtende Drachen, schmackhafte Zugfahrten, herrliche Klänge – in den kommenden Wochen ist besonders viel los am Niederrhein.

In Nordrhein-Westfalen stehen die Herbstferien vor der Tür: Von Samstag, 11. Oktober, bis Sonntag, 26. Oktober, gibt es damit viel freie Zeit für Aktivitäten am Niederrhein. Die Region bietet einen perfekten Mix aus Spiel, Kultur und Unterhaltung. Die Bandbreite der Angebote ist riesig. Langeweile ist also ausgeschlossen.

Die Niederrhein Tourismus GmbH hat einige Beispiele zusammengestellt. Schon das erste Wochenende der Herbstferien lockt mit abwechslungsreichen Veranstaltungen für die ganze Familie – von regionalem Markttreiben über Literaturgenuss bis hin zu nostalgischem Trödeln vor historischer Kulisse.

Ein fester Termin im Veranstaltungskalender ist der Xantener Herbstmarkt, der am 12. und 13. Oktober auf dem Marktplatz stattfindet. Der zweitägige Markt verspricht ein buntes Angebot an herbstlichen Waren und kulinarischen Köstlichkeiten. Besonderes Extra: Am Sonntag, 13. Oktober, öffnen die Geschäfte der Xantener Innenstadt im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags.

Literaturfreunde kommen ebenfalls am 12. Oktober auf ihre Kosten: Auf dem Nikolausplatz in Brüggen organisiert das Kulturamt der Burggemeinde in Zusammenarbeit mit dem Versand-Antiquariat „DER-PHILO-SOPH“ aus Viersen einen besonderen Bücher- und Lesemarkt. Angeboten werden unter anderem Kinder- und Kochbücher, Ratgeber, Biografien, Bildbände sowie Literatur in verschiedenen Sprachen und mit heimatkundlichem Bezug – ideal zum Stöbern und Entdecken.

Wer auf der Suche nach besonderen Fundstücken und kleinen Schätzen ist, sollte am selben Tag einen Abstecher nach Hückelhoven einplanen. Dort lädt ein großer Trödelmarkt auf dem neu gestalteten Gelände der ehemaligen Zeche Sophia Jacoba zum Stöbern ein. Im Schatten des historischen Förderturms erwartet die Besucher eine ganz besondere Atmosphäre – perfekt für eine herbstliche Schnäppchenjagd mit Charme.

• Ein Event für die ganze Familie veranstaltet der Tiergarten Kleve: die China Lights. Vom 10. Oktober bis 30. November erwarten leuchtende Tiere, mystische Wesen und chinesische Drachen die kleinen und großen Besucher – und das täglich von 18 bis 21 Uhr. Durch eine eigene Ausleuchtung des Playmore Fantasy-Abenteuerspielplatzes und zahlreiche interaktive Elemente ist es ein Event für die ganze Familie.

Herbst-Highlights im wahren Wortsinn: die China Lights im Tiergarten Kleve. Foto: gymi media

Der Oktober hält für Genießer gleich zwei kulinarische Veranstaltungen bereit, die inzwischen einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Region eingenommen haben. Bereits als Klassiker gilt die beliebte Grünkohlfahrt des Historischen Schienenverkehr Wesel e.V. (HSW). Auch in diesem Jahr lädt der Verein wieder zu zwei stimmungsvollen Fahrten im historischen Zug ein – wahlweise zum Mittag- oder Abendessen mit traditionellem Grünkohl.

Der kulinarische Ausflug auf Schienen findet am 18. Oktober statt. Die Kombination aus nostalgischer Zugfahrt und herzhaftem Essen erfreut sich großer Beliebtheit und ist nicht nur für Eisenbahnfreunde ein besonderes Erlebnis. Zudem öffnet vom 18. bis 20. Oktober die Hünxer Honigkirmes ihre Pforten. Das herbstliche Fest bietet eine Vielzahl regionaler Spezialitäten.

Neben Honigprodukten aller Art erwarten die Besucher frisch gebackene Waffeln, Schnittchen mit selbstgebackenem Brot, herzhafter Fisch, Pfälzer Wein, Federweißer sowie der saisonale Klassiker Zwiebelkuchen. Die Kirmes verspricht ein genussvolles Wochenende für die ganze Familie. Ob nostalgisch im Zug oder gesellig auf dem Markt – der Oktober in der Region lädt zum Schlemmen und Verweilen ein.

Auch für junge Feriengäste ist bestens gesorgt: In zahlreichen Städten und Gemeinden der Region finden kreative Kinderferienprogramme statt. Angeboten werden unter anderem Tanz- und Theaterkurse, kreative Workshops zu den römischen Göttern in Papier, keramisches Arbeiten sowie Schnitzkurse. Viele weitere Tipps und alle Details zu den Veranstaltungen und Ferienaktionen gibt es hier: www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/herbstferientipps-am-niederrhein


Abbuchung statt Auszahlung? Vorsicht vor Privatverkäuferbetrug

Was als harmloser Verkauf eines gebrauchten Artikels beginnt, kann für Verbraucher teuer enden. Statt Geld für ihre Ware zu bekommen, verlor eine Betroffene fast 3.000 Euro. Damit ist sie leider kein Einzelfall: Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) warnt vor Betrügern, die sich auf europäischen Online-Second-Hand-Plattformen tummeln.

Wie läuft die Masche ab? Vermeintliche Kaufinteressenten nehmen über europäische Online-Verkaufsplattformen wie Vinted oder Kleinanzeigen Kontakt zu den Betroffenen auf. Dabei wird nach einer Telefonnummer oder einer privaten E-Mail-Adresse gefragt. In der Hoffnung, eine Zahlung für die angebotene Ware zu erhalten, lassen sich Verbraucher aus der sicheren App-Umgebung herauslocken.

 Anschließend erhält der Verkäufer eine scheinbar offizielle Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Kaufbetrag zu bestätigen. Er soll dazu einen QR-Code scannen, der auf eine täuschend echt aussehende Zahlungsseite führt. Das Ablesen des elektronischen QR-Codes soll eine angeblich sichere Bezahlmethode darstellen.

Ziel ist es, den Verkäufer dazu zu bringen, sensible Daten wie Online-Banking-Zugangsdaten oder Kreditkartennummern preiszugeben. Häufig geben die Betrüger an, dass die Plattform diese Daten fordere, um den Verkauf des Produktes erfolgreich abschließen zu können. Da viele Nutzer das Verfahren nicht kennen und auf eine schnelle Zahlung hoffen, fällt der Betrug häufig nicht sofort auf. Vor allem neue Anwender, die den genauen Prozess des Handels noch nicht kennen, sind häufig Opfer dieser Betrugsmasche.

In manchen Fällen geben sich die Täter sogar als Support-Personal der Plattform aus, um das Opfer unter Druck zu setzen, Vertrauen zu gewinnen und die Freigabe der Zahlung zu erwirken. Das Ergebnis: Kriminelle erlangen wichtige Zugangsdaten und können eigenmächtig Abbuchungen vornehmen.

So lässt sich ein Betrug vermeiden
Nicht von der Plattform weglocken lassen: Der gesamte Verkaufsprozess mit dem interessierten Käufer sollte ausschließlich innerhalb der Plattform stattfinden. Die Herkunft des QR-Codes prüfen, um sicherzustellen, dass er von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Einen QR-Code-Scanner mit integrierter Sicherheitsfunktion nutzen, der verdächtige URLs erkennt und davor warnt.

Keine persönlichen Telefonnummern oder E-Mailadressen weitergeben. Wenn eine externe Webseite geöffnet werden soll: auf Rechtschreibfehler und das generelle Erscheinungsbild achten. Wirkt etwas unseriös: Besser nichts anklicken. Keinesfalls Bankdaten, geschweige denn Online-Banking-Logins preisgeben!

Was tun, wenn das Geld schon weg ist?
Die Verkaufsplattform kontaktieren und verdächtige Profile melden. Umgehend die eigene Bank kontaktieren! Versuchen Sie, die gezahlten Beträge über eine Rückbuchung (ein sogenanntes Chargeback) zurückzufordern. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Holen Sie sich rechtliche Hilfe! „Zur Sicherung von Online-Konten sollte stets eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktiviert werden.

Zudem gilt: Der Empfang von Zahlungen erfordert in aller Regel keine Anmeldung oder Bestätigung per Login. Wer dazu aufgefordert wird, sollte misstrauisch werden, hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch“, sagt Alexander Wahl, Jurist beim EVZ Deutschland.

Kleve: Volker Weininger - Filmriss
Fr., 09.10.2026 - 20:00 - Fr., 09.10.2026 - 22:30 Uhr Läuft beim Sitzungspräsidenten: Beim Frühschoppen schon um 19 Uhr den Absprung geschafft, auf der Jahreshauptversammlung mit 104 Prozent wiedergewählt und im Job wartet endlich die längst überfällige Beförderung! Wenn er bloß wüsste, wo er dieses verflixte Abschlusszeugnis hingetan hat, das er für die Bewerbung noch braucht!

Foto: Künstleragentur  

Das muss doch in der Kiste unten in der Kellerbar sein, da drin verwahrt er ja alles: Zeugnisse, unbezahlte Deckel, Urkunden, Orden, Fotos, Liebesbriefe, Strafzettel, das erste Kölschglas zur Kommunion – eben sein ganzes Leben.

Also setzt sich der Präsi in seine Kellerbar, macht ein Bier auf und fängt an zu suchen. Und wie er so in der Kiste stöbert, fallen ihm plötzlich wieder all die Geschichten und Erlebnisse ein, von denen er viele ohne die Kiste vielleicht vergessen hätte: Erster Schultag, erstes Kölsch, erster Kuss (alles an einem Tag!), Hochzeit, Kinder, die Touren mit dem Verein und natürlich der Hermann, sein Freund mit dem Leben am Intelligenzminimum.

Auch in seinem zweiten Solo-Programm kommen bei Volker Weininger die Kölsch und die Gags wieder Schlag auf Schlag. Als Sitzungspräsident nimmt er uns mit auf eine autobierografische Reise durch sein bewegtes Leben. Viele glauben ja, so ein Mann, der war sicher immer schon Präsident. Stimmt aber gar nicht: Bis zu seinem 5. Lebensjahr war er auch nur 2. Vorsitzender! Und das ist nur eine von vielen überraschenden Erkenntnissen, die sich der Sitzungspräsident da kölschselig selber entlockt. Und es werden von Bier zu Bier mehr!

An Manches kann er sich nicht mehr so ganz genau erinnern, Filmriss eben. Aber zum Glück gibt`s ja da die Kiste und auch den ein oder anderen Zeitzeugen, der da weiterhelfen kann. Aber wo ist jetzt das verdammte Zeugnis? Kann doch nicht weg sein!

Kulturbüro Niederrhein, Nimweger Straße 58 Telefon: 02821 - 24161 47533 Kleve Infotheke im Rathaus, Minoritenplatz 1 02821 - 84450 47533 Kleve Buchhandlung Hinten, Hagsche Str. 46 - 48  Telefon: 02821 - 26655 47546 Kalkar  TIK Kalkar, Markt 20 Telefon: 02824 13120 47574 Goch  KulTOURbühne Goch, Markt 2 Telefon: 02823 - 320202 46446 Emmerich am Rhein Theaterbüro, Grollscher Weg 6 Telefon: 02822 - 752000 Direktlink in unseren Shop: https://kulturbuero-niederrhein.reservix.de/tickets-volker-weininger-filmriss-in-kleve-stadthalle-am-9-10-2026/e2444309

Kamishibai trifft Bilderbuch“ in der Stadtbücherei Kleve am 11. Oktober
Am Samstag, 11. Oktober 2025 gibt es ab 10:30 wieder „Kamishibai-Geschichten“ in der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32. Der Klever Vorleseclub um Hans-Peter Bause liest diesmal unter dem Motto „Kamishibai trifft Bilderbuch“. D

ie drei Vorlesepaten Tina Krause, Jan Teunissen und Hans-Peter Bause lesen abwechselnd aus Bilderbüchern („Die Steinsuppe“, „Pipikack“ und „Suchst du Streit?“) und den beliebten Bilderkarten („Hase Hibiskus und der Möhrenklau“, „Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer“ u.a.) vor. An vielen Stellen dürfen die Kinder gerne mitwirken und ihrer Freude an den wunderschönen Geschichten freien Lauf lassen. Der Eintritt zum Kamishibai ist selbstverständlich frei. Anmeldung nicht erforderlich.

Bethanien: „Palliativversorgung zum (ER)LEBEN“ - Patientenveranstaltung anlässlich des Welthospiztages am 11. Oktober 2025  
Ein buntes Programm erwartet die Besucher:innen der Patientenveranstaltung „Palliativversorgung zum (ER)LEBEN“ anlässlich des Welthospiztages am Samstag, dem 11. Oktober 2025 von 11 bis 14.30 Uhr, in der Bethanien Akademie Moers (Bethanienstraße 15, 47441 Moers).

Das Team der Palliativstation des Krankenhauses Bethanien Moers und der Ambulante Hospizdienst Bethanien Moers laden Patient:innen und Interessierte herzlich dazu ein, sich zum Schwerpunktthema Multiprofessionalität zu informieren, die eine vielfältige und ganzheitliche palliativmedizinische Versorgung ermöglicht.

Nach einer Begrüßung durch den Vorstand der Stiftung Dr. Ralf Engels geben mehrere Fachvorträge und verschiedene Informationsstände einen Einblick ins Thema. Für weitere Abwechslung sorgen Workshops, beispielsweise rundum Physio-, Aroma,- Kunst und Klangschalentherapie, und vieles mehr.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig. Am 11. Oktober sind Interessierte herzlich zur Patientenveranstaltung „Palliativversorgung (ER)LEBEN“ eingeladen. Unternehmenskommunikation & Marketing Telefon: 2702 



Kommunales Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2025 bei 19,7 Milliarden Euro
• Ausgaben der kommunalen Kern- und Extrahaushalte wachsen mit +6,9 % zum Vorjahreszeitraum stärker als die Einnahmen mit +6,2 %
• Gewerbesteuereinnahmen stagnieren, Einnahmen aus Gebühren steigen kräftig
• Ausgabenwachstum der Kernhaushalte schwächt sich ab

Die Kern- und Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in Deutschland wiesen im 1. Halbjahr 2025 ein Finanzierungsdefizit von 19,7 Milliarden Euro auf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilt, hat sich das kommunale Finanzierungsdefizit damit weiter vergrößert. Im 1. Halbjahr 2024 hatte das Defizit bei 17,5 Milliarden Euro gelegen, im 1. Halbjahr 2023 bei 7,3 Milliarden Euro.

Einnahmenzuwachs schwächer als das Ausgabenwachstum
Das Defizit wuchs, weil der Einnahmenzuwachs nicht mit dem Ausgabenwachstum Schritt hielt: Die bereinigten Ausgaben der Kern- und Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände stiegen im 1. Halbjahr 2025 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 erneut deutlich um 6,9 % oder 12,8 Milliarden Euro auf 198,7 Milliarden Euro.

Die bereinigten Einnahmen der Kern- und Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände stiegen dagegen im selben Zeitraum etwas schwächer um 6,2 % oder 10,5 Milliarden Euro auf 179,0 Milliarden Euro. Die wesentlichen Ausgabekategorien der Kern- und Extrahaushalte wuchsen dabei recht gleichmäßig: Die Personalausgaben stiegen um 6,3 % auf 52,0 Milliarden Euro, die laufenden Sachaufwendungen um 5,6 % auf 47,6 Milliarden Euro und die Sozialen Leistungen um 6,4 % auf 44,5 Milliarden Euro.

Die Sachinvestitionen wuchsen um 5,5 % auf 22,6 Milliarden Euro. Außerdem erhöhten die Gemeinden und Gemeindeverbände ihre Zuschüsse für laufende Zwecke an den nicht-öffentlichen Bereich (z. B. Förderung von Kindertagesstätten und anderer Einrichtungen freier Träger) um 7,9 % auf 24,1 Milliarden Euro. Beachtlich ist der Anstieg der kommunalen Zinsausgaben um 18,8 % auf 2,1 Milliarden Euro.

Stagnierende Gewerbesteuer
Die Steuereinnahmen der Gemeinden und Gemeindeverbände (netto) stiegen im 1. Halbjahr 2025 nur mäßig um 2,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 56,5 Milliarden Euro. Die Gewerbesteuereinnahmen (netto) blieben dabei mit 31,4 Milliarden Euro nahezu unverändert (+0,4 %). Die Einnahmen aus Verwaltungs- und Benutzungsgebühren stiegen dagegen kräftig um 8,2 % auf 25,1 Milliarden Euro.

Ausgabenwachstum der Kernhaushalte verringert sich von 9,2 % auf 6,6 %
Wegen der Einführung des Deutschlandtickets und der damit verbundenen größeren Abhängigkeit von öffentlichen Zuweisungen wurden ab dem 2. Quartal 2023 etwa 440 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in den Berichtskreis der Extrahaushalte einbezogen, sodass der Vergleich der Kern- und Extrahaushalte in den Jahren 2023 und 2024 nur eingeschränkt möglich war.

Eine isolierte Betrachtung der Kernhaushalte in diesem Zeitraum ist daher sinnvoll und zeigt, dass die bereinigten Ausgaben der Kernhaushalte zunächst vom 1. Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2024 um 9,2 % kräftig stiegen. Danach schwächte sich der Anstieg vom 1. Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr 2025 auf 6,6 % ab.

Die bereinigten Einnahmen der Kernhaushalte stiegen vom 1. Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2024 um 3,4 %. Vom 1. Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr 2025 stiegen sie dann um 6,3 % und damit stärker, weil teilweise Zahlungen der Länder aus dem 2. Halbjahr 2025 in das 1. Halbjahr 2025 vorgezogen wurden.

Kühlung in Städten, Feinstaubfilterung, Landschaften für Tourismus: Ökosystemrechnungen zeigen Leistungen der Natur
• Grünflächen kühlten Städte im Sommer 2023 um durchschnittlich 0,9 Grad Celsius
• Deutschlands Wälder filterten im Jahr 2023 insgesamt 25 300 Tonnen Feinstaub
• Attraktive Ökosysteme waren Grundlage für 265 Millionen touristische Übernachtungen • Ökosystemleistungen bundesweit statistisch erfasst und im Ökosystematlas als Karten dargestellt

Grünflächen kühlen Städte im Sommer, Wälder filtern Feinstaub und speichern Kohlenstoff, attraktive Landschaften ziehen Tourismus an – Ökosysteme leisten einen bedeutenden Beitrag für die Wohlfahrt der Menschen in Deutschland. Erstmals veröffentlicht das Statistische Bundesamt (Destatis) umfangreiche Daten zu ausgewählten Ökosystemleistungen, die Gesellschaft und Wirtschaft von der Natur in Anspruch nehmen.

Die Ergebnisse sind im Ökosystematlas des Statistischen Bundesamtes als Kartenangebot verfügbar und stehen zudem als Geodatendownload sowie Tabellen für Bund-, Länder- und Gemeindeebene bereit. Direkten Nutzen für die Gesundheit und das Wohlbefinden bringt die Ökosystemleistung "Kühlung in Städten". Diese misst die Kühlleistung von urbanem Grün an durchschnittlichen Sommertagen.

Demnach senkten die Grünflächen die Temperatur in den deutschen Städten im Sommer 2023 im Durchschnitt um 0,9 Grad Celsius. Die Daten zur Ökosystemleistung "Feinstaubfilterung" zeigen, dass Deutschlands Wälder im Jahr 2023 insgesamt 25 300 Tonnen Feinstaub filterten, der sich vorwiegend an Blattflächen ablagert. Wirtschaftlich bedeutend ist die Leistung der Natur auch für den Tourismus.

Deutschlandweit hingen im Jahr 2023 rund 265 Millionen touristische Übernachtungen von attraktiven Ökosystemen wie beispielsweise Wäldern, Gewässern oder Stränden ab. Diese Ökosystemleistung wird auf Basis der amtlichen Tourismusstatistik und Karten zur ästhetischen Landschaftsqualität berechnet.

Weitere Ökosystemleistungen im Datenangebot sind "Kohlenstoffspeicherung" sowie "Bereitstellung von Kulturpflanzen" und "Holzzuwachs". Eine Darstellung als Aufkommens- und Verwendungstabelle führt übersichtlich auf, welche Ökosysteme den jeweiligen Beitrag leisten (Aufkommen) und wer davon profitiert (Verwendung).

Ergebnisse ab 2015 zeigen Trends zur Entwicklung der Ökosystemleistungen
Die Ökosystemleistungen sind derzeit als Zeitreihe von 2015 bis 2023 für Bund, Länder und teilweise auch Gemeinden verfügbar. Dadurch lassen sich sowohl zeitliche als auch räumliche Trends erkennen. Ein kohärentes Gesamtbild ergibt sich durch die Verflechtung mit den ebenfalls im Ökosystematlas enthaltenen Flächen- und Zustandsbilanzen der Ökosysteme.

So stieg beispielsweise während der Corona-Pandemie der Anteil des naturnahen Tourismus an den touristischen Gesamtübernachtungen: Im Jahr 2020 erreichte er seinen Höchstwert von 61 %, wobei der Tourismus in dieser Zeit insgesamt sehr eingeschränkt war. Auch die Dürre beziehungsweise der Schädlingsbefall in den Wäldern ab 2018 zeichnet sich mit niedrigerem Holzzuwachs sowie geringerer Kohlenstoffbindung und Feinstaubfilterung ab.

Deutschlands Wälder, die im Jahr 2017 mit einer Netto-Kohlenstoffbindung von 12,7 Millionen Tonnen mehr Kohlenstoff aufnahmen als in die Atmosphäre abgaben, sind seit 2018 Kohlenstoff-Nettoemittenten. Die Feinstaubfilterung der Wälder hatte ihren Höchstwert 2017 mit 35 400 Tonnen und sank, auch aufgrund fallender Feinstaubkonzentration, bis 2022 auf den bisherigen Tiefststand von 24 700 Tonnen.

Der jährliche Holzzuwachs in den Wäldern hatte 2017 bei 102,5 Millionen Kubikmetern gelegen und sank 2018 um 3 % auf 99,6 Millionen Kubikmeter. In den Folgejahren blieb der Holzzuwachs nahezu konstant. Datenangebot zu Ökosystemen als Karten, Geodaten und Tabellen verfügbar.

Der Ökosystematlas bietet alle Informationen zu Ausmaß, Zustand und Leistungen der Ökosysteme in interaktiven Karten sowie als Geodatendownload an. Der Statistische Bericht "Leistungsbilanz der Ökosysteme" zeigt die Daten differenziert nach Ökosystemtypen in Tabellenform und enthält zudem CSV-Tabellen zur Weiterverarbeitung.

Die Berechnung der Ökosystemleistungen basiert auf der EU-Verordnung Nr. 691/2011 und wird ab 2026 mit Ergebnissen für das Berichtsjahr 2024 in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) verpflichtend und mit standardisierter Methodik eingeführt. Damit wird eine Vergleichbarkeit über Landesgrenzen hinweg möglich.

NRW: Weißkohl mit der höchsten Ernte unter dem Kohlgemüse
* Spargel, Karotten und Speisezwiebeln sind die anbaustärksten Gemüsearten.
* Knapp die Hälfte der Speisekürbisse kam aus dem Regierungsbezirk Köln.
* Mehr als die Hälfte der bundesweiten Grünkohlernte stammte aus NRW.

Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 880.562 Tonnen Gemüse auf einer Freifläche von 28.227,2 Hektar geerntet. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Erntedankfestes am 5. Oktober 2025 mitteilt, war Spargel (4.340,6 Hektar) die anbaustärkste Gemüseart. Auf den Plätzen zwei und drei folgten im vergangenen Jahr Möhren und Karotten (4.315,3 Hektar) und Speisezwiebeln (3.885,7 Hektar).

Knapp die Hälfte der Speisekürbisse wurde im Regierungsbezirk Köln geerntet
Im Herbst erfreut sich insbesondere verschiedenes Wurzel-, Knoll und Kohlgemüse großer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr wurden landesweit insgesamt 472.104 Tonnen Wurzel- und Knollengemüse auf 9.031,1 Hektar angebaut.

Dabei wurden 26.972 Tonnen Speisekürbisse geerntet. Knapp die Hälfte (47,6 %) kam aus dem Regierungsbezirk Köln; gefolgt vom Regierungsbezirk Düsseldorf mit einem Anteil von 23,1 %. Gegenüber dem Vorjahr wurde 2024 eine höhere Ernte u. a. bei Speisezwiebeln (+40,7 %) und Rote Beete (+38,6 %) erzielt. Einen Rückgang gab es bei der Erntemenge von Knollensellerie (−10,1 %).



Weißkohl mit der höchsten Erntemenge unter dem Kohlgemüse
Kohlgemüse wurde im Jahr 2024 auf 4.022,9 Hektar Freifläche angebaut; es wurden insgesamt 158.036 Tonnen auf den nordrhein-westfälischen Feldern geerntet. Die Kohlsorte mit der landesweit höchsten Erntemenge war der Weißkohl (58.539 Tonnen), gefolgt von Rotkohl (34.157 Tonnen) und Blumenkohl (16.565 Tonnen).

Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Erntemenge insbesondere für Blumen- (+39,7 %) und Grünkohl (+33,1 %) zu. Einen Rückgang gab es bei Wirsing (−27,2 %) und Weißkohl (−10,4 %).

Mehr als die Hälfte der bundesweiten Grünkohlernte stammte aus NRW
Bei der Ernte einzelner Gemüsearten kommt NRW eine besondere Bedeutung zu. So wurde 2024 der Großteil der bundesweiten Erntemenge von Dicken Bohnen (91,7 %) mit 1.441,3 Tonnen in NRW eingefahren. Bei Spinat (60,6 %), Grünkohl (53,8 %) und Frischerbsen (50,4 %) stammte mehr als die Hälfte der bundesweiten Ernte von nordrhein-westfälischen Feldern.

Jede 5. Person im Ruhestand hat maximal 1 400 Euro netto pro Monat zur Verfügung
• Mittleres Nettoäquivalenzeinkommen von Personen im Ruhestand liegt mit 1 990 Euro unter dem der Gesamtbevölkerung von rund 2 300 Euro • Rentnerhaushalte beziehen ihr Einkommen zu 92 % aus Renten oder Pensionen • Gender Pension Gap: Alterseinkünfte von Frauen durchschnittlich 25,8 % niedriger als von Männern

Jede fünfte Person (20 %) im Ruhestand ab 65 Jahren hat ein monatliches Nettoäquivalenzeinkommen von maximal 1 400 Euro zur Verfügung. Weitere 20 % verfügen über mehr als 1 400 Euro, aber weniger als rund 1 790 Euro im Monat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2024 mitteilt.



Die 20 % der Personen im Ruhestand mit dem höchsten Einkommen hatten monatlich mehr als rund 2 870 Euro netto zur Verfügung. Betrachtet wurden Rentnerinnen und Rentner sowie Pensionäre und Pensionärinnen im Alter von mindestens 65 Jahren – das waren zuletzt 16,3 Millionen Menschen. Das Nettoäquivalenzeinkommen ist ein bedarfsgewichtetes Pro-Kopf-Einkommen, das das Einkommen von Personen vergleichbar macht, die in unterschiedlich zusammengesetzten Haushalten leben.

Mittleres Einkommen von Personen im Ruhestand im Zeitvergleich gestiegen
Das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen (Median) für Personen ab 65 Jahren im Ruhestand lag zuletzt bei 1 990 Euro monatlich – die eine Hälfte von ihnen hatte also weniger zur Verfügung, die andere mehr.

Zum Vergleich: Das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen der Gesamtbevölkerung lag bei rund 2 300 Euro im Monat. In den letzten Jahren ist die Zahl der Personen im Ruhestand ab 65 Jahren ebenso gestiegen wie deren Einkommen. Im Jahr 2021 gehörten 15,9 Millionen Menschen zu dieser Gruppe. Ihr Einkommen betrug damals im Mittel rund 1 820 Euro monatlich und ist bis 2024 um 9 % gestiegen.

Das mittlere Einkommen der Gesamtbevölkerung stieg im selben Zeitraum um 11 % (2021: 2 080 Euro). Einkommen von Rentnerhaushalten besteht überwiegend aus Alterseinkünften Rentnerhaushalte erhalten ihr Einkommen überwiegend aus Alterseinkünften, aber auch andere Quellen tragen dazu bei.

Bei Haushalten, in denen ausschließlich Rentnerinnen und Rentner beziehungsweise Pensionärinnen und Pensionäre lebten, machten Renten und Pensionen durchschnittlich 92 % des Einkommens aus. 5 % des Einkommens stammte aus Einnahmen aus Vermögen, 2 % aus Erwerbstätigkeit, 1 % aus Transferzahlungen wie etwa Grundsicherung im Alter. Einkommensstruktur von RentnerhaushaltenAnteil am Haushaltsnettoeinkommen in % Pie chart with 4 slices. Rentnerhaushalte: Haushalte mit ausschließlich Personen ab 65 Jahren im Ruhestand. Quelle: EU-SILC 2024.