Samstag, 1., Sonntag, 2. Juni 2024 - Der
1. Juni ist Internationaler Kindertag - 2.
Juni: UNESCO-Welterbetag 2024
Rettungseinsatz im Wald: Kinder verhalten sich
vorbildlich Wesel - An
Fronleichnam, Donnerstag, 30. Mai 2024,
erreichte die Kreisleitstelle Wesel ein Anruf
von zwei Kindern aus einem Waldgebiet in der
Nähe der Grav-Insel. Eines der Kinder (11 Jahre)
hatte sich bei einem Sturz mit dem Mountainbike
verletzt und wählte den Notruf 112. Der genaue
Standort des Kindes konnte von der Leitstelle in
dem Waldgebiet zunächst nicht technisch geortet
werden.
Durch gezielte Fragetechnik
konnte die Leitstellen-Disponentin den Standort
des Kindes trotzdem ermitteln und im weiteren
Verlauf durch technische Ortung auch bestätigen.
Die eingesetzten Rettungsfahrzeuge und ihre
Besatzung konnten dann mit Hilfe von Martinhorn
und lautem Rufen die beiden Kinder von der
Straße aus finden. Das verletzte Kind wurde mit
einem Quad des Löschzugs Ginderich sicher aus
dem Wald gerettet.
Der
zwischenzeitlich durch die Leistelle alarmierte
Vater des verletzten Kindes kam bereits während
des Einsatzes zum Einsatzort und konnte seinen
Sohn beruhigen. Arno Hoffacker, Chef der
Kreisleitstelle Wesel lobt ausdrücklich die
beiden Kinder: „Die Jungs haben sich wirklich
vorbildlich verhalten und die Anweisungen
unserer Disponentin genau befolgt. Dieser Fall
zeigt, warum es so wichtig ist, dass bereits
Kinder lernen, wie man sich in einem Notfall
richtig verhält.“
Stellungnahme der
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zur Forderung
der AWG die israelische Flagge vor dem Rathaus
abzuhängen.
Dinslaken - "Wer wünschte sich nicht einen
dauerhaften Frieden im Nahen Osten? Wir sorgen
uns um alle Menschen in der Region, die Opfer
der kriegerischen Auseinandersetzung sind.
Deutschland steht uneingeschränkt auf der Seite
der Bürgerinnen und Bürger Israels und wir
Dinslakener sorgen uns ganz besonders um unsere
Partnerstadt Arad, mit der wir gerade in dieser
schweren Zeit in engem Kontakt stehen.
Mit der Israelischen und der Französischen
Flagge bestätigen wir uneingeschränkt unsere
Freundschaft und Loyalität mit unseren
Partnerstädten.Die Forderung der AWG hat mich
tief erschüttert. Vergessen wir nicht, dass die
Hamas Israel immer wieder angegriffen hat und
vergessen wir nicht, dass noch immer Raketen auf
Israel abgefeuert werden.Den hochrangigen
Diplomat*innen ist es seit Jahrzehnten nicht
gelungen dem Frieden vor Ort den Weg zu ebnen.
Ein Abhängen der israelischen Flagge vor
dem Dinslakener Rathaus wird daran nichts ändern
können.Es besteht kein Zweifel daran: Die
Israelische Fahne bleibt mit voller Überzeugung
vor unserem Rathaus gehisst und bekennen uns
damit zu unserer historischen Verantwortung und
zu unserer Freundschaft mit den Menschen in
Arad.Der Rat der Stadt hat mit großer Mehrheit
die Beflaggung am Rathaus beschlossen.
Ratsbeschlüsse sind für die Stadtverwaltung und
mich als Bürgermeisterin bindend."
Verbraucherberatungsstellen im Kreis Wesel:
Finanzierung bis 2029 auf den Weg gebracht
Kreis Wesel, 31. Mai 2024 - In der Sitzung des Ausschusses für
Soziales und Arbeit des Kreises Wesel am
Mittwoch, 29. Mai 2024, beschlossen die
Ausschussmitglieder einstimmig die
Weiterfinanzierung der
Verbraucherberatungsstellen im Kreis Wesel.
Die Standorte in Dinslaken, Moers und
Wesel sollen damit auch von 2025 bis
2029 zu 25 Prozent vom Kreis Wesel mitfinanziert
werden. Der Kreistag hatte diesen
Finanzierungsanteil erstmals in 2014
beschlossen. Weitere 25 Prozent werden von den
jeweiligen Standortkommunen finanziert, die
restlichen 50 Prozent aus Mitteln des Landes
Nordrhein-Westfalen. Für die Jahre 2025 bis 2027
sollen hierfür jeweils knapp 203.000 Euro und
für die Jahre 2028 und 2029 jeweils 226.000 Euro
in den Kreishaushalt eingestellt werden.
Kanalanschluss für neues Wohnhaus Bruchstraße in
Moers-Holderberg wird einige Tage zur Sackgasse
Die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) wird in der Bruchstraße in
Moers-Holderberg ab Montag, 10. Juni 2024, das
neue Wohnhaus Hausnummer 48 an den öffentlichen
Schmutzwasserkanal anschließen. Da Enni hier in
rund sechs Metern Tiefe arbeiten und die Straße
zudem für den Anschluss an den Hauptkanal queren
muss, wird die Straße für Autofahrer in Höhe der
Baustelle rund zehn Tage zur Sackgasse. Anlieger
können während der Bauarbeiten ihre Häuser
jederzeit anfahren.
Hierzu ist in
beide Fahrtrichtungen über die Holderberger
Straße eine Umleitung ausgeschildet, über die
auch der Bürgerbus die Baustelle umfahren wird.
Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die Baustelle
durchweg passierbar. Enni will die mit dem
zuständigen Fachbereich Straßen und Verkehr der
Stadt Moers sowie der NIAG abgestimmte
Baumaßnahme spätestens am 19. Juni abschließen.
Wer Fragen hierzu hat, kann sich unter der
Rufnummer 104600 informieren.
Tipps & Tricks:
So motiviere ich mein Kind zum Zähneputzen
Vorsorge von Anfang an für die
Zahngesundheit Putzmuffel an die Bürste -
gemeinsam macht´s mehr Spaß! Was ist die KAIplus
Systematik? Ob das Lieblingskuscheltier beim
Putzen hilft oder die Zahnbürste gefährliche
Zahnmonster vertreibt - es gibt viele
Möglichkeiten, damit das Zähneputzen für Kinder
im Spiel und mit Spaß zur Routine wird. Aber
welche Zahnputz-Systematik empfehlen
Zahnärztinnen und Zahnärzte insbesondere für
Kinder? Das erklärt die Initiative proDente
anlässlich des Internationalen Kindertags.
Dieser findet jedes Jahr am 1.6. statt.
„Saubere, also plaquefreie, Zähne von Anfang
an, die Reduktion freier Zucker durch
Wassertrinken über den ganzen Tag und die
Beschränkung des Naschens auf die Menge einer
Kinderhand am Nachmittag beugen Karies bei
Kindern vor“, erläutert Dr. Andrea Thumeyer,
Zahnärztin und Vorsitzende der
Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in
Hessen (LAGH).
„Das ist wichtig. Denn sind die Milchzähne
gesund, haben die bleibenden Zähne eine bis zu
90-prozentige Chance, ein Leben lang gesund zu
sein.“ Putzmuffel an die Bürste - zusammen
macht’s mehr Spaß! Wenn es um die Motivation
kleiner Zahnputzmuffel geht, sind der
Kreativität keine Grenzen gesetzt: Beim Singen
und Reimen machen Kinder gerne mit. Handpuppen
gibt es sogar mit echtem Gebiss - Krokodil,
Dinosaurier oder Affe lassen sich zusammen mit
den Kindern für jeden Spaß am Waschbecken
begeistern.
Auch kann die Zahnbürste im Kampf gegen
gefährliche Zahnmonster zum Einsatz kommen.
Diese gilt es aus dem Mund zu vertreiben. Mit
jedem Putzen setzt sich die Abenteuergeschichte
fort. Für etwas ältere Kinder können
Plaquefärbemittel interessant sein. Sie machen
den bakteriellen Belag auf den Zähnen sichtbar.
Da kann der Putzerfolg zum Wettbewerb werden.
Zudem gibt es natürlich eine Vielzahl von
Büchern, die für verschiedene Altersstufen
erklären, warum Zahnpflege überhaupt wichtig
ist. Viele tolle Lieder gibt es in der proDente
Spotity-Liste:
https://open.spotify.com/playlist/0kDxke0iXHMUeFog23RO8C?si=bf9a631032114f98&nd=1&dlsi=f719bad5f46a4c4b
proDente Kinderbuch
„Zahnbande“ kostenfrei bestellen proDente
wendet sich mit diesem Buch bewusst an die
Kleinsten. Denn Zähne ohne Karies sind für eine
gesunde Entwicklung von Kindern ungeheuer
wichtig. Die Geschichte dreht sich um eine wilde
Bande und kommt dabei ganz ohne Text aus:
lebendige Spielfiguren begleiten zwei
Geschwister durch den Tag. Dabei achten zwei
süße Monster besonders auf das Zähneputzen. Am
Ende des Buchs steckt ein wasserfester Streifen.
Auf diesem Streifen ist der richtige Ablauf des
Zähneputzens einfach dargestellt.
Die kleinen Leser können ihn in den
Zahnputzbecher stecken oder auch auf den
Badezimmer-Spiegel aufkleben. Blick ins Buch:
https://www.prodente.de/media/broschueren/file/Zahnbande_4.Auflage.pdf
Die Initiative proDente stellt das Buch
kostenfrei zur Verfügung. Patientinnen und
Patienten können es bei proDente per E-Mail an
info@prodente.de, auf www.prodente.de unter dem
Menüpunkt „Infomaterial für Patienten" oder
unter der Telefonnummer 01805-55 22 55 beziehen.
Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie
zahntechnische Innungsbetriebe erhalten 50
Exemplare des Buchs kostenfrei per E-Mail an
info@prodente.de, auf den Fachbesucherseiten
unter
www.prodente.de (Login) oder über die
Telefonnummer 01805-55 22 55.
2.
Juni: UNESCO-Welterbetag 2024 - Welterbestätten
in ganz Deutschland entdecken 52
Denkmäler und Naturschutzgebiete in Deutschland
hat die UNESCO als Erbe der Menschheit
anerkannt. Am 2. Juni laden die Deutsche
UNESCO-Kommission und der Verein
UNESCO-Welterbestätten Deutschland dazu ein, das
Welterbe im ganzen Land vor Ort und digital zu
erkunden. Der bundesweite Aktionstag wird ab 11
Uhr mit einer Festveranstaltung und einem großen
Rahmenprogramm an der Völklinger Hütte im
Saarland eröffnet.
Unter dem Motto
„Vielfalt entdecken und erleben“ präsentieren
sich die Natur- und Kulturstätten am
UNESCO-Welterbetag in ihrer ganzen Vielfalt: Vom
Aachener Dom, den Altstädten in Stralsund und
Wismar, Regensburg oder Quedlinburg, dem
Industrieerbe wie der Völklinger Hütte oder der
Zeche Zollverein bis hin zum Wattenmeer. So
unterschiedlich diese Orte sind, zeugen sie doch
alle von bedeutenden Entwicklungen in der
Geschichte der Menschheit und unseres Planeten.
„Die Vielfalt im Welterbe ist ein
Spiegelbild unserer Gesellschaft und unserer
Geschichte“, erklärt die Präsidentin der
Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Sie
erinnert uns daran, dass wir alle Teil eines
größeren Ganzen sind und gemeinsam Verantwortung
dafür tragen, unsere Vergangenheit zu bewahren
und die Zukunft zu gestalten. Welterbestätten
sind Orte für Begegnung und Austausch. Deshalb
freue ich mich, wenn am Welterbetag wieder viele
Menschen zusammenkommen, um diese Schätze von
Weltrang vor ihrer Haustür zu entdecken!“
„Das Ziel aller Akteurinnen und Akteure
rund um die Welterbestätten ist, Welterbe
erlebbar und begreifbar zu machen“, sagt Fritz
Ahrberg, Vorsitzender des Vereins der
UNESCO-Welterbestätten Deutschland. „Dazu laden
wir alle Generationen ein. Die Stätten zu
besuchen, ist schon eindrucksvoll. Doch erst die
Beschäftigung mit ihnen zeigt, wie sehr diese
Orte unsere heutige Gesellschaft geprägt haben
und wie viel wir daraus für unsere Zukunft
lernen können.“
In diesem Jahr
stehen an rund 45 Welterbestätten etwa 300
Veranstaltungen auf dem bundesweiten Programm.
Damit bieten fast alle Welterbestätten in
Deutschland besondere Führungen, Vorträge,
Konzerte, Workshops und Mitmachaktionen an: Von
einer Kinder-Rallye durch die Welterbestätten in
Speyer über einen anschaulichen Rundgang zu den
Folgen des Klimawandels im Park von Schloss
Sanssouci in Potsdam bis hin zur moderierten
Weinverkostung im Bremer Ratskeller – das
Welterbe in Deutschland präsentiert sich
erlebnisreich in seiner ganzen Vielfalt.
Die Website
www.unesco-welterbetag.de hält eine
Übersicht zu allen Veranstaltungen vor Ort
bereit sowie Online-Spiele, Interviews und
digitale Rundgänge. Festhalten und teilen können
Besucherinnen und Besucher ihre Erlebnisse und
Entdeckungen am Welterbetag beim
Fotowettbewerb #WelterbeVerbindet.
1.199 UNESCO-Welterbestätten in 168
Ländern weltweit machen die Geschichte der
Menschheit und des Planeten erlebbar. 52 von
ihnen befinden sich in Deutschland.
Welterbestätten sind Zeugnisse vergangener
Kulturen, künstlerische Meisterwerke und
einzigartige Naturlandschaften. Der Schutz und
Erhalt dieser Stätten liegt in der Verantwortung
der gesamten Weltgemeinschaft. Seit 2005 wird
der UNESCO-Welterbetag auf Initiative der
Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins
UNESCO-Welterbestätten Deutschland am ersten
Sonntag im Juni begangen.
Weitere Informationen
UNESCO-Welterbeta
Internationales ComedyArts Festival
Moers gibt Programm bekannt
Moers (idr) - Mit einer Premiere startet das
Internationale ComedyArts Festival Moers im
September in seine 48. Auflage: Am Donnerstag,
12. September, präsentieren Gerburg Jahnke und
Lisa Feller erstmals gemeinsam einen
Live-Podcast, exklusiv für das und mit dem
Moerser Publikum. Die Show markiert den Auftakt
des Comedy-Festivals, das vom 12. bis zum 15.
September in der Enni-Eventhalle stattfindet.
Mit Anarcho-Clown Leo Bassi, Comedian
Tutti Tran, Musikkabarettist Bodo Wartke,
Suchtpotenzial wie auch Tänzer und Dragqueen
Prince Emrah stehen weitere bekannte Namen im
Programm. Zum Abschluss am Sonntag trifft
Musikkabarett auf Klassik: Mitglieder der
Essener Philharmoniker stehen mit Bodo Wartke,
Marie Diot und Uwaga auf der Bühne.
Wildkräuterspaziergang am Waldfriedhof
Oberlohberg Dinslaken - Am Mittwoch, 5. Juni
2024, nimmt die staatlich zertifizierte
Kräuterpädagogin Jutta Becker-Ufermann
Interessierte mit in die Natur. Sie
präsentiert die Facetten der biologischen
Vielfalt unserer Region. Bei einer
interessanten Kräuterwanderung zeigt sie von
17:00 bis 18:30 Uhr, wie man die nutzbaren
(Un-)Kräuter erkennt und sammelt. Sie
erzählt Interessantes und Vergessenes über
Grünes am Wegesrand und lässt so altes
Kulturwissen wiederaufleben.
Diese Führung eignet sich auch besonders für
Familien mit Kindern. Die Teilnahmegebühr,
die direkt vor Ort bei der Gästeführerin
entrichtet wird, beträgt 12 Euro pro Person,
Kinder bis 14 Jahren zahlen 6 Euro.
Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am
Waldfriedhof Oberlohberg, Bergerstraße 353
in Dinslaken. Wetterangepasste Kleidung wird
empfohlen. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich. Diese wird vom Team der
Dinslakener Stadtinformation am Rittertor
gerne entgegengenommen – telefonisch unter
02064 – 66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de.
Ausschuss für Nachhaltige Entwicklung,
Energie, Umwelt- und Klimaschutz tagt Dinslaken - Am Donnerstag,
den 6. Juni 2024, tagt der Ausschuss für
Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt-
und Klimaschutz der Stadt Dinslaken. Die
öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im
Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie
Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online im
Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de einsehbar.
Führung mit kleinen Köstlichkeiten in den
Klever Gärten am 7. Juni
Ein Spaziergang durch die Klever
Gartenanlagen ist ein Genuss für Auge und
Ohr. Bei der Führung „Genuss im Grünen“, die
am Freitag, 07. Juni 2024 von der Wirtschaft
& Tourismus Stadt Kleve GmbH angeboten wird,
wird dazu auch der Gaumen verwöhnt.
Stadtführerin Elisabeth Thönnissen wird bei
der ca. 90-minütigen Führung die
Schlaglichter der Geschichte der
Historischen Gartenanlagen veranschaulichen
und dabei leckere Häppchen reichen.
Die Tour beginnt um 18.30 Uhr am Eingang zum
Museum Kurhaus Kleve (Tiergartenstraße 41)
und kostet 15 € pro Person (inklusive
Häppchen). Eine Anmeldung ist online auf www.kleve-tourismus.de
oder bei der WTM unter Telefon 02821/84806
erforderlich.
Führung "Der Klever Friedhof" am 09. Juni
2024 Der Waldfriedhof an der
Merowingerstraße spiegelt mit seinen
eindrucksvollen Grabsteinen ein Stück Klever
Geschichte wider. Bei einem Rundgang mit
Stadtführerin Wiltrud Schnütgen am Sonntag,
den 09. Juni 2024 um 11 Uhr erfährt man viel
über die bemerkenswerten Denkmäler, über
alte Klever Familien und die Geschichte des
über 100 Jahre alten Friedhofs.
Der ca. zweistündige Rundgang beginnt am
Eingang des Friedhofs an der
Merowingerstraße 124, die Teilnahme kostet 9
€. Die Anmeldung ist entweder online auf www.kleve-tourismus.de
oder bei der Wirtschaft, Tourismus und
Marketing Stadt Kleve GmbH (Telefon
02821/84806) erforderlich. Die Führung
findet außerdem am 05. Oktober statt und
kann für Gruppen flexibel gebucht werden.
vhs-Schreibwerkstatt startet am 12. Juni
27.05.2024 Moers - Wer gerne Texte schreibt
und dies professionalisieren möchte oder
Input dafür benötigt, ist bei der
Einsteiger-Schreibwerkstatt der vhs Moers –
Kamp-Lintfort richtig. Dieses Angebot
startet am Mittwoch, 12. Juni, um 18 Uhr und
findet dann insgesamt viermal in der vhs
Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt.
Im Vordergrund des Workshops stehen der Spaß
am freien Schreiben, am gemeinsamen
Erarbeiten von Geschichten und auch das
Entwickeln von journalistischen Beiträgen.
Vielseitigkeit ist erwünscht – es gibt keine
Beschränkung auf einzelne Genres.
Anmeldungen für die Schreibwerkstatt sind
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie
online unter www.vhs-moers.de möglich.
NRW-Inflationsrate liegt im Mai 2024
bei 2,5 Prozent Der
Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen
ist von Mai 2023 bis Mai 2024 um 2,5 Prozent
gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, blieb der
Preisindex gegenüber dem Vormonat (April 2024)
unverändert. Der Verbraucherpreisindex unter
Ausschluss der Preisentwicklung bei
Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als
Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Mai 2023
und Mai 2024 um 3,2 Prozent gestiegen.
NRW-Verbraucherpreise um 2,5 Prozent höher
als im Mai 2023 Zwischen Mai 2023 und Mai
2024 stiegen die Preise für Fernwärme um
36,0 Prozent. Im Nahrungsmittelbereich zogen
beispielsweise die Preise für Kekse
(+21,5 Prozent), Kartoffeln (+18,3 Prozent)
sowie für Orangensaft u. ä. (+17,6 Prozent) und
Multivitaminsaft (+15,2 Prozent)
überdurchschnittlich an. Günstiger angeboten als
im Vorjahresmonat wurden verschiedene Gemüse,
wie z. B. Tomaten (−18,9 Prozent), Paprika
(−12,7 Prozent) und Möhren (−11,6 Prozent).
NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem
Vormonat nicht verändert Im Vergleich zu April
2024 blieb der Preisindex im Mai 2024
unverändert. Während sich z. B. die Preise für
Möhren (+13,5 Prozent), Campingplatzgebühren
(+7,1 Prozent), Salzgebäck (+5,9 Prozent) und
den Besuch eines Schwimmbads (+4,4 Prozent)
erhöhten, sanken die Preise beispielsweise für
Tomaten (−8,6 Prozent), Rinderroulade oder
Rinderlende (−7,9 Prozent), Kartoffelchips oder
Kartoffelsticks (−7,3 Prozent) und Sekt,
Prosecco oder Champagner (−5,7 Prozent).
(IT.NRW)
„Schluss mit Stückwerk und Verdrängung“
– Große Pflegereform unausweichlich
BAGSO fordert nachhaltige Begrenzung der
Eigenanteile Die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen setzt sich für eine
grundlegende Reform des Pflegesystems ein. Die
Zahlen, die Bundesgesundheitsminister Karl
Lauterbach jetzt vorgelegt hat, zeigen erneut,
dass eine große Pflegereform unausweichlich ist.
„Dass der Bundesgesundheitsminister jetzt, fast
schon zum Ende der Legislaturperiode, in einem
aktuellen Interview mit dem Redaktionsnetzwerk
Deutschland die Notwendigkeit einer umfassenden
Reform in der Pflege anmahnt, ist ein
Fortschritt, bringt den mehr als fünf Millionen
Pflegebedürftigen, ihren Angehörigen und auch
den professionell Pflegenden aber erstmal
nichts“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina
Görner.
„Die Politik von Stückwerk
und Verdrängung muss aufhören. Eine umfassende
Pflegereform ist dringend notwendig.“ Die BAGSO
fordert, den Kommunen die Verantwortung für die
Pflege und für die Prävention von
Pflegebedürftigkeit zu übertragen. Diese
Steuerungs- und Gestaltungsverantwortung der
Kommunen müsse gesetzlich verankert und
ausreichend finanziert werden. Nur so könnten
die Probleme in der Lebenswelt der Menschen
angegangen und Synergien genutzt werden: “Wir
brauchen nicht das Gegeneinander von Kranken-
und Pflegekassen oder die Verteilungskämpfe der
Leistungsanbieter, sondern Zusammenarbeit vor
Ort mit klaren Verantwortlichkeiten“, so Dr.
Regina Görner.
Zugleich ruft die
BAGSO dazu auf, zur Entlastung und Unterstützung
der häuslichen Pflege die im Koalitionsvertrag
vereinbarte Einführung einer Familienpflegezeit
und eines Familienpflegegeldes analog zu
Elternzeit und Elterngeld noch in dieser
Legislaturperiode umzusetzen. Die BAGSO fordert
zudem eine nachhaltige Begrenzung der
Eigenanteile. Durch die schnell steigenden
Kosten ist Pflegebedürftigkeit heute wieder ein
Armutsrisiko.
Zum BAGSO-Positionspapier "Sorge und Pflege:
Neue Strukuren in kommunaler Verantwortung"
Wie entwickelt sich der
Pflegenotstand weiter? Im Jahr
2034 könnten in Deutschland bis zu 350.000
zusätzliche Pflegekräfte fehlen, um den
gestiegenen Bedarf durch den demografischen
Wandel zu decken. Das hat eine Prognose
des Statistischen Bundesamts auf Basis des
Mikrozensus 2019 ergeben. Bei dieser Zahl
handelt es sich um das Status-quo-Szenario, das
lediglich die Entwicklung der Alterspyramide in
Deutschland und den dazugehörigen Eintritt in
das sowie Austritt aus dem Berufsleben
berücksichtigt. Aber auch gemäß des Szenarios,
das den positiven Trend hin zu mehr Menschen,
die Pflegeberufe ergreifen, weiterführt, klafft
in zehn Jahren eine deutliche Lücke.
Wie die Statista-Grafik zeigt, würden selbst
in diesem Best-Case-Szenario in zehn Jahren noch
rund 90.000 Pflegekräfte für
eine Bedarfsdeckung fehlen. Einer Nachfrage von
1,83 Millionen Beschäftigten stünde in diesem
Fall ein Angebot von 1,74 Millionen Fachkräften
gegenüber. Eine Besserung in beiden Szenarien
sieht das Modell des Statistischen Bundesamts
nicht. So würden im Jahr 2049 im besten Fall
280.000 Pfleger:innen, gemäß Status quo fast
700.000 Pflegekräfte fehlen. 2019 arbeiteten
laut Statistischen Bundesamt rund 1,6 Millionen
Menschen in Pflegeberufen, 82 Prozent davon in
Krankenhäusern sowie Pflege- und Altenheimen.
Bei Pflegediensten waren rund
300.000 Menschen beschäftigt. Diese Zahlen seien
laut Expert:innen schon seit Jahren zu niedrig.
In einer Studie
aus dem Jahr 2017 des Pflegeexperten Prof. Dr.
Michael Simon von der Hochschule Hannover führt
der Autor unter anderem das profitgetriebene
Finanzierungsmodell von Krankenhäusern und die
daraus resultierenden durchgeführten
Kostensenkungsmaßnahmen als einen der Gründe für
das schon damals prognostizierte Fehlen von
100.000 Pfleger:innen an.
In einem weiterführenden
Beitrag aus dem Jahr 2020 beleuchtet Simon
im Kontext der Klinikfinanzierung die
sogenannten Fallkostenpauschalen kritisch. Seit
2003 werden nach diesem Modell alle Krankheiten
sowie dazugehörige Diagnosen und Behandlungen
bestimmten Pauschalen zugeordnet, nach denen
die Kliniken ihre
Leistungen abrechnen können. Dieses System sei
aber zu grobmaschig und würde beispielsweise
dafür sorgen, dass Patient:innen mit teilweise
unterschiedlichen Diagnosen in die selbe
Fallgruppe einsortiert werden würden, obwohl
sich die abrechenbaren Kosten stark von den
tatsächlichen Aufwänden unterscheiden können.
Auch die Bundesärztekammer stimmte
in die Kritik an den Fallpauschalen anlässlich
der von Gesundheitsminister Karl Lauterbach
angekündigten Reformen mit ein. "Aus Sicht der
Ärzteschaft wäre eine Abschaffung der
Fallpauschalen insgesamt notwendig, mindestens
aber die gesonderte, ausreichende Finanzierung
aller patientenbezogenen Personalkosten",
kommentierte die Vizepräsidentin der Ärztekammer
Bremen Christina Hillebrecht in einer
Pressemitteilung aus Dezember 2022.
Gemäß der Krankenhausreform,
deren Entwurf
am 15. Mai im Bundeskabinett verabschiedet wurde und
über die jetzt im Bundestag verhandelt wird,
sollen die Fallpauschalen in Zukunft unter
anderem durch eine Vorhaltevergütung ersetzt
werden, die unabhängig von der tatsächlichen
Leistungserbringung ist. Zusätzliche Mittel
sollen für "Stroke Units, Traumatologie,
Pädiatrie, Geburtshilfe, Intensivmedizin,
Koordinierungsaufgaben, Unikliniken [und]
Notfallversorgung" bereitgestellt werden.
Florian Zandt
Unzufriedenheit mit deutschem
Gesundheitssystem steigt Zwei von
fünf im Rahmen der Statista Consumer Insights
befragten Deutschen sind mit dem Status quo im Gesundheitssystem
der Bundesrepublik unzufrieden. Damit liegt
Deutschland im Mittel der 38 untersuchten
Länder. Wie die Grafik zeigt, steigt der Unmut
hierzulande seit mindestens drei Jahren konstant
an. Vor drei Jahren gab noch ein Drittel der
Umfrageteilnehmer:innen an, dass das
Gesundheitssystem ihrer Meinung nach
Patient:innen regelmäßig im Stich lasse.
Wäre für die Jahre 2021 und 2022 noch
ein möglicher Zusammenhang zwischen den
Umfragewerten und der Corona-Pandemie denkbar,
dürfte diese seit 2022 nicht mehr als
maßgeblicher Faktor hineinspielen, da
beispielsweise nahezu alle Beschränkungen des
öffentlichen Lebens ab April 2022 aufgehoben
wurden und der Rechtsrahmen für die
verbleibenden Maßnahmen am 8. April 2023
ausgelaufen war. Dennoch stieg die
Unzufriedenheit der Befragten in den vergangenen
zwei Jahren um rund fünf Prozent.
Im
Rahmen der Statista-Umfrage zeigen sich
deutliche Unterschiede in den jeweiligen
Ländern. Höhere Werte gibt es beispielsweise in
Griechenland (70 Prozent), Serbien (64 Prozent)
und Polen (62 Prozent). In asiatischen Ländern
wie Indien (20 Prozent), Südkorea (14 Prozent),
China (13 Prozent) oder Japan (sechs Prozent)
scheinen die Umfrageteilnehmer:innen zu großen
Teilen mit dem Gesundheitssystem zufrieden
beziehungsweise nicht der Meinung zu sein, dass
dieses Patient:innen im Stich ließe. Florian
Zandt
GEHALTSVERGLEICH: Krankenpflege hierzulande
nur mittelmäßig bezahlt Die
Gehälter von Krankenpflegepersonal fallen in
Deutschland im Vergleich mit unseren
Nachbarländern nur mittelmäßig aus. Das zeigen
kaufkraftbereinigte Daten der OECD zu
den Jahresbruttogehältern. Diese liegen im
Schnitt in Deutschland bei rund 44.000 Euro.
Insbesondere in Luxemburg und Belgien fallen die
Gehälter mit jeweils über 60.000 Euro deutlich
höher aus. Auch in den Niederlande und in
Dänemark ist die Bezahlung besser.
Deutlich schlechter fällt sie dagegen etwa in
Frankreich, Polen und Tschechien aus.
Medienberichten zufolge kommt es in viele Fällen
zu Abwerbungen
von medizinischen Fachkräften aus Deutschland.
Dies träfe etwa auf das an Luxemburg grenzende
Saarland zu, wo die hohen Gehälter in Luxemburg
einen regelrechten "Staubsauger-Effekt"
hervorrufen würden. Deutschland wiederum wirbt
Berichten zufolge selbst Pflegepersonal aus dem
Ausland ab, wie etwa aus
Indien. Hintergrund ist der Mangel an
entsprechenden Fachkräften hierzulande. So
könnten in Deutschland im Jahr 2044 bereits mehr
als eine halbe Million Pflegekräfte fehlen.
Matthias Janson
Kosten für Pflege im Heim steigen deutlich
Die Kosten, die Krankenversicherte für einen
Platz im Pflegeheim aufbringen
müssen, sind zuletzt deutlich gestiegen. Das
zeigen neue Daten des Verbands
der Ersatzkassen in Deutschland (VDEK). Bei
einem Aufenthalt von bis zu 12 Monaten Dauer
steigen die Gesamtkosten von 2.199 Euro (Juli
2022) auf 2.548 Euro (Juli 2023). Dies
entspricht einem Anstieg von rund 16 Prozent.
Bei längeren Heimaufenthalten steigen die Kosten
ebenfalls – wenn auch nicht ganz so stark, wie
die Statista-Grafik verdeutlicht.
Der VDEK geht vor dem Hintergrund der aktuellen
Tarifentwicklung und der neuen Personalbemessung
davon aus, dass die Eigenanteile bis zum
Jahresende weiter ansteigen werden. Seit dem 1.
September 2022 muss eine Pflegeeinrichtung, um
als solche zugelassen zu sein, entweder selbst
tarifgebunden sein oder ihre Pflege- und
Betreuungskräfte mindestens in Höhe von in der
Region anwendbaren Pflege-Tarifverträgen
entlohnen.
Zum 1. Juli 2023 trat
zudem die neue Vorgabe zur Personalbemessung in
der Pflege in Kraft. Jede vollstationäre
Pflegeeinrichtung muss dann den individuellen
Personalbedarf berechnen und entsprechend
qualifiziertes Personal vorhalten. Für die
tatsächliche Umsetzung gilt ein
Übergangszeitraum bis 2025. Neben der
Eigenbeteiligung an den eigentlichen
Pflegekosten müssen Versicherte auch Beiträge zu
den Investitionskosten und den Kosten für
Unterkunft und Verpflegung bezahlen (in der
Grafik orange bzw. gelb dargestellt).
Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung
müssen Sie als Pflegebedürftiger selbst zahlen.
Dazu gehören zum Beispiel Aufwendungen für
Mahlzeiten und die Zimmerreinigung. Diese Kosten
sind – mit wenigen Ausnahmen – für alle Bewohner
gleich. Zusätzlich zu den genannten Leistungen
bei vollstationärer Pflege bekommen Personen in
den Pflegegraden 2 bis 5 einen weiteren
Leistungszuschlag zu den Pflege- und
Ausbildungskosten. Dieser Anspruch besteht erst
seit dem 1. Januar 2022. Reichen das eigene
Einkommen und Vermögen nicht aus, um die
Investitionskosten zu zahlen, beteiligen sich in
Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westphalen und
Mecklenburg-Vorpommern die Sozialhilfeträger mit
dem so genannten Pflegewohngeld an den
Investitionskosten.
Auskünfte dazu
erhalten Sie direkt bei den Pflegeeinrichtungen
oder den Sozialämtern. In Deutschland wächst die
Zahl der Menschen, die über 80 Jahre alt sind,
in den kommenden Jahrzehnten übrigens deutlich.
Eine Folge: es wird hierzulande immer
mehr pflegebedürftige Menschen geben. Wie
die Statista-Grafik zeigt, rechnet das
Bundesgesundheitsministerium bis 2050 mit
sechseinhalb Millionen pflegebedürftigen
Menschen, die Zahl der Menschen über 80 erreicht
fast die Zehn-Millionen-Marke.
Freitag, 31. Mai 2024
Tag des Nachbarn
Der 31. Mai steht im
Zeichen starker Nachbarschaften und der
Menschen, die sich nachbarschaftlich für andere
einsetzen – in ihrer Freizeit und ohne
Bezahlung. Einer von ihnen ist Hermann-Josef
Schulte. Seit fast 20 Jahren engagiert er sich
freiwillig im Mehrgenerationenhaus Wesel. Jeden
Montag bietet er dort Kurse im meditativen
Bogenschießen für Kinder und Erwachsene an.
„Das meditative Bogenschießen ist eine
Mischung zwischen Bogenschießen und Meditation.
Es geht nicht immer darum, die Mitte einer
Zielscheibe zu treffen. Manchmal geht es
vielmehr darum, die eigene Mitte zu finden“,
erzählt Schulte. Die Teilnehmenden kommen, weil
sie in ihrem Beruf oder Alltag viel Stress haben
und sich nach einem Ausgleich sehnen.
C MGH Bogen
„Oft merke ich, dass den Teilnehmenden etwas
auf dem Herzen liegt, und es freut mich
besonders, wenn ich sehe, wie ihnen das
Bogenschießen dabei hilft, Probleme zu
bewältigen.“ Sein freiwilliges Engagement im
Mehrgenerationenhaus Wesel bedeutet für
Schulte persönliche Erfüllung: „Es macht
mich glücklich, den Menschen im Alltag
Unterstützung zu bieten und mit ihnen
zusammenzukommen. Ohne mein freiwilliges
Engagement würde mir definitiv etwas
fehlen.“
Am Tag der Nachbarn starten passend die
Aktionstage der Mehrgenerationenhäuser
bundesweit. „Engagiert in die Zukunft“ –
unter diesem Motto präsentieren die
Mehrgenerationenhäuser vom 31. Mai bis 16.
Juni 2024 ihre Arbeit. Das Programm besteht
aus einem bunt gemischten Angebot, das für
alle Generationen offensteht. Welches Haus
mit welchem Programm mitmacht, sehen Sie im
Aktionskalender unter:
https://www.mehrgenerationenhaeuser.de/mehrgenerationenhaeuser/bundesweite-aktionstage/aktionstage-2024
Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus Hermann-Josef Schulte ist eine von etwa
30.000 Personen, die sich ehrenamtlich in
den rund 530 Mehrgenerationenhäusern in ganz
Deutschland engagieren.
Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungs-,
Lern- und Freizeitorte für Menschen aller
Generationen. Neben dem Haus in Wesel gibt
es allein in Nordrhein-Westfalen 64 weitere
Mehrgenerationenhäuser. Sie gehören zum
Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus.
Miteinander – Füreinander, das vom
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend gefördert wird. Mehr über
das Programm erfahren Sie unter:
www.mehrgenerationenhaeuser.de
Monitor "Freiwilliges Engagement in den
Mehrgenerationenhäusern" Passend zum Thema Ehrenamt hat das
Bundesfamilienministerium den Monitor
"Freiwilliges Engagement in den
Mehrgenerationenhäusern" veröffentlicht. Er
zeigt, was Freiwillige antreibt, wie sie in
den Mehrgenerationenhäusern unterstützt
werden und gibt weitere spannende Einblicke
in das freiwillige Engagement in den
Häusern.
Highlights: Die Bereitschaft ist groß 79,2
% der Freiwilligen wollen ihr Engagement in
Zukunft fortführen, 14,7 % wollen es sogar
intensivieren. Im Durchschnitt leisten die
Engagierten 6,1 Stunden pro Monat
Freiwilligenarbeit im
Mehrgenerationenhaus. Engagement heißt geben
und bekommen 90,2 % der Freiwilligen in den
Mehrgenerationenhäusern engagieren sich,
weil es ihnen Spaß macht. 45 % fühlen sich
durch ihre Tätigkeit weniger einsam.
https://www.mehrgenerationenhaeuser.de/fileadmin/Daten/05_ Fachinformationen/Evaluation/MGH_Monitor_11_eh_2.pdf
Wahl des
Europäischen Parlaments am 9. Juni 2024 im
Stadtgebiet Kleve Mit
Blick auf den näher rückenden Wahltag am 9.
Juni 2024 macht das Wahlamt der Stadt Kleve
noch auf die folgenden Punkte aufmerksam:
Wahlräume Insgesamt befinden sich im
Stadtgebiet 24 Wahlräume. Die Angaben zu den
Wahlräumen befinden sich auf der
Wahlbenachrichtigung. Auf der Homepage der
Stadt Kleve www.kleve.de
kann zudem über den Wahlraumfinder der für
die Wählerinnen und Wähler richtige Wahlraum
unter Angabe der Wohnadresse gefunden
werden. Besonderheit bei
Umzügen innerhalb des Stadtgebietes
Wahlberechtigte, die in dem Zeitraum vom 28.
April 2024 bis zum Wahltag am 9. Juni 2024
innerhalb des Stadtgebietes umgezogen sind
oder noch umziehen werden, können nur im
Wahlraum der alten Wohnanschrift wählen.
Wer nicht im Wahlraum der alten Anschrift
wählen möchte oder kann, kann noch bis
Freitag, den 7. Juni 2024, 18 Uhr, die
Briefwahlunterlagen beantragen.
Informationen zur Briefwahl Die Beantragung
von Briefwahlunterlagen ist im Übrigen für
alle wahlberechtigten Personen noch bis
Freitag, den 7. Juni 2024, um 18 Uhr
möglich. Der Briefdirektwahlraum im Rathaus
schließt an diesem Tag ebenfalls erst um 18
Uhr.
Lediglich für
diejenigen wahlberechtigten Personen, die
einen Briefwahlantrag bereits bis zum 7.
Juni 2024, 18 Uhr, gestellt hatten und die
glaubhaft versichern, dass ihnen die
beantragten Briefwahlunterlagen nicht
zugegangen sind, können am Samstag, den 8.
Juni 2024, bis 12 Uhr im Wahlamt des
Rathauses neue Briefwahlunterlagen
ausgestellt werden. Wichtig für
Briefwählerinnen und Briefwähler bleibt, den
Wahlbrief rechtzeitig zu versenden, damit
dieser am Wahltag spätestens um 18 Uhr
eingeht.
Sie sollten
deshalb auf die Leerungszeiten der
Postbriefkästen achten und die
Postlaufzeiten berücksichtigen. Generell
gilt, dass die Briefwählerinnen und
Briefwähler die Verantwortung für den
rechtzeitigen Eingang des Wahlbriefes
tragen. Wahlergebnisse Ab 18 Uhr am Wahltag
werden die im Stadtgebiet Kleve aus den
Wahlräumen eingehenden Ergebnisse der Wahl
veröffentlicht. Interessierte erreichen die
Wahlergebnispräsentation über die Homepage
der Stadt Kleve.
MACH MAL LAUT:
Jugendmusikfestival geht in die 2. Runde
Moers -Sie
machen sich für das MACH MAL LAUT stark:
Jons Heiner (Bollwerk 107), Eva Marxen
(Kulturbüro), Mark Bochnig-Mathieu (Kinder-
und Jugendbüro), Katja Roters (Kulturbüro),
Guido Lohmann (Vorstandsvorsitzender
Volksbank Niederrhein) und Wiebke Böggering
(Fachstelle für Demokratie).
(Foto: pst)
MACH MAL LAUT!
Im letzten Jahr hatte das
Jugendmusikfestival Premiere – und das trotz
des schlechten Wetters. Am Samstag, 15.
Juni, geht die Veranstaltung von 15.30 bis
22.30 Uhr auf dem Moerser Schlossplatz
deshalb in Runde 2.
Der Eintritt ist
frei. Veranstalter sind das Kinder- und
Jugendbüro und Kulturbüro der Stadt Moers
sowie das Bollwerk 107. Dank Unterstützung
durch die Volksbank Niederrhein und die
Förderung durch das Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend im
Rahmen von ‚Demokratie leben!‘ konnte in
diesem Jahr ein noch umfangreicheres
Programm auf die Beine gestellt werden.
„Ich finde es
klasse, dass Moers mit der zweiten Auflage
wieder klare Zeichen setzt. Zum einen können
hier junge Musikerinnen und Musiker aus der
Region in einem tollen Ambiente auftreten,
zum anderen setzen wir alle gemeinsam ein
Ausrufezeichen gegen jegliche Form des
Rassismus und für unsere demokratischen
Grundwerte“, so Guido Lohmann, Vorsitzender
der Volksbank Niederrhein. Headliner des
MACH MAL LAUT 2024 sind ‚Finn & Jonas‘.
‚Finn & Jonas‘,
HIMITZU, Rudy Chopper Die Zwillinge
aus Dortmund, inzwischen mit vierköpfiger
Band unterwegs, sind für deutschsprachigen
Indie-Pop, selbstironische Texte und eine
klare Haltung gegen Rassismus und den
politischen Rückwärtsgang bei ihren jungen
Fans beliebt. Auf ihrer ersten Tournee
reisten sie 2023 durch ganz Deutschland und
spielten auch auf großen Festivals. Den
Sound von HIMITZU beschreibt die Band aus
dem Ruhrgebiet selbst als ‚Dark Alternative
Pop‘. Gepaart mit den persönlichen und
emotional mitreißenden Lyrics von Frontfrau
Marisa sorgten sie bereits im März 2023 als
Support von ‚Cry Club‘ im Bollwerk 107 für
Begeisterung.
Der Krefelder
Rudy Chopper wurde einem größeren Publikum
mit seiner Teilnahme bei den TV-Formaten
‚The voice of Germany 2023‘ und ‚All
together now‘ bekannt. Er begeistert durch
energiegeladene Shows und schillernde
Bühnenoutfits. Musikalisch bewegt sich Rudy
Chopper im selbsternannten Genre ‚Chop-Pop‘,
das sich auch starker Rock, Beat- und
Synth-Elemente bedient. Junge Moerser
Musikszene Das Programm schlägt in diesem
Jahr die Brücke zur jungen Moerser
Musikszene. Noah Warwel & Angelina Kalke,
beide auch als Solokünstler in Moers keine
Unbekannten, treten am 15. Juni erstmals als
Duo auf.
Die ‚Bollwerk
Fusion Band‘ ist ein Projekt der jungen
Musiker-Szene. Alle proben in den Räume
Jugendkulturzentrums. Auch diese Formation
tritt erstmals beim MACH MAL LAUT öffentlich
auf. Das Line-up komplett macht die
Schulband des Gymnasium Adolfinum ‚Teenage
Bedlam‘. Sie eröffnet die Veranstaltung um
16 Uhr auf dem Schlossplatz. Rund um die
Bühne präsentieren sich u. a. die Moerser
Offenen Jugendeinrichtungen, das Moerser
Jugendforum, die Pfadfinder und einige
Moerser Schulen. An zahlreichen Ständen gibt
es nicht nur Batiken, Henna-Tattoos, einen
‚BunnyHop-Contest‘, sondern auch leckere
Snacks.
Landrat und
Kreisdirektor besuchen Schuldnerberatung der
Grafschafter Diakonie Wesel -
Landrat Ingo Brohl und Kreisdirektor Ralf
Berensmeier besuchten am Mittwoch, 29. Mai
2024, die Schuldnerberatung der Grafschafter
Diakonie in Moers und betonten dabei die
bedeutende Rolle dieser Einrichtung für den
linksrheinischen Kreis Wesel.
Die
Schuldnerberatung der Grafschafter Diakonie
bietet Menschen in Notlagen einen
geschützten Raum, in dem sie Krisenhilfe und
professionelle Beratung erhalten. Landrat
Ingo Brohl äußerte sich dazu: "Wichtig und
der erste Schritt zu Verbesserungen ist,
dass hier Menschen innerhalb eines
geschützten Raums Unterstützung finden,
denen sprichwörtlich der Schuldenberg mit
all den negativen Folgen über den Kopf
gewachsen ist.“
Kreisdirektor
Ralf Berensmeier unterstrich die Bedeutung
von finanzieller Bildung und einfachen
Hilfsmitteln: "Viele Menschen haben nie
gelernt, mit dem ihnen zur Verfügung
stehenden Geld auszukommen. Einfache
Hilfsmittel wie zum Beispiel die Erstellung
eines Haushaltsplans können bereits einen
großen Unterschied machen." Die
Schuldnerberatung ist ein Angebot für
Menschen im linksrheinischen Kreis Wesel,
mit Dienststellen in Moers und
Kamp-Lintfort. Im rechtsrheinischen Teil des
Kreises Wesel bieten die Diakonischen Werke
der ev. Kirchenkreise Dinslaken und Wesel
Schuldnerberatung an.
Kai T. Garben, Geschäftsführer der
Grafschafter Diakonie, Anneke van der Veen,
Geschäftsbereichsleiterin Gesundheit &
Soziales und Schuldnerberaterin Gabriele
Süßer begleiteten die beiden Vertreter des
Kreises Wesel bei ihrem Besuch. „Trennung,
Scheidung, eine Erkrankung, der Verlust des
Arbeitsplatzes, eine gescheiterte
Selbstständigkeit oder der Übergang in die
Rente gehörten zu den häufigsten Gründen,
wegen derer Privatpersonen in die
Verschuldung geraten können“, berichtete
Anneke van der Veen. Ein hoher Anteil der
Klientinnen und Klienten gelange über die
Zuweisung des Jobcenters zu den
Schuldnerberatenden, erläuterte sie weiter.
Zusätzlich ist die Schuldner- und
Insolvenzberatung für alle Ratsuchenden
kostenfrei und offen zugänglich.
„Diese offene Beratungsform anzubieten,
ist uns als regionalem Wohlfahrtsverband
sehr wichtig und wir finanzieren sie
gegenwärtig mit einem hohen Anteil aus
eigenen Mitteln“, sagte Kai T. Garben. Der
Bedarf im sogenannten offenen Zugang bleibt
unterdessen ungebremst. Mitunter betragen
die Wartezeiten bis zu sechs Monaten. Seit
2011 fördert der Kreis Wesel die
Schuldnerberatungen im Kreisgebiet, und der
finanzielle Einsatz hat sich bewährt.
In 2023 betrug der Zuschuss
insgesamt rund 343.000 Euro, wobei der
linksrheinische Bereich rund 210.000 Euro
erhielt. Für das Jahr 2025 wird ein
voraussichtlicher Zuschuss von rund 350.000
Euro erwartet. „Die aktuelle Lage zeigt,
dass die Schuldnerberatungen im Kreis Wesel
einen wichtigen Beitrag leisten,“ so Brohl.
„Im Jahr 2022 wurden sie insgesamt knapp
1.700-mal in Anspruch genommen. Obwohl sich
die wirtschaftlichen Herausforderungen durch
verschiedene Krisenlagen verstärkt haben,
verzeichnet der Kreis Wesel in 2023 trotzdem
eine leichte Verbesserung seiner
Verschuldungsquote im bundesweiten
Vergleich.“
Landrat Ingo Brohl und
Kreisdirektor Ralf Berensmeier lobten die
engagierte Arbeit der Schuldnerberatung und
betonten die Notwendigkeit, weiterhin
präventive Maßnahmen und Unterstützung
anzubieten, um die finanzielle Gesundheit
der Bevölkerung langfristig zu stärken.
V.l.: Ralf Berensmeier
(Kreisdirektor, Kreis Wesel), Kai Garben
(Geschäftsführer Grafschafter Diakonie, Gabi
Süßer (Schuldnerberatung, Grafschafter
Diakonie), Anneke van der Veen
(Geschäftsbereichsleitung Gesundheit &
Soziales, Grafschafter Diakonie), Ingo Brohl
(Landrat, Kreis Wesel).
Foto: Grafschafter Diakonie,
Straßenneubau
Rathausviertel Wesel -
2006 wurde das „Stadtumbaugebiet Wesel
Innenstadt“ in das Förderprogramm Stadtumbau
(West) aufgenommen. Dabei wurde ein
integriertes Stadtentwicklungskonzept für
die Innenstadt mit beschlossen. Es stellt
einen mittel- bis langfristigen und
zielgerichteten Handlungsrahmen dar. Durch
die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm
beteiligen sich der Bund und das Land NRW
grundsätzlich mit jeweils einem Drittel an
den zuwendungsfähigen Kosten von Maßnahmen
in der Innenstadt.
Mit Abschluss
der Baumaßnahmen in der Ritterstraße und der
Straße Flesgentor ist das Förderprogramm
Stadtumbau (West) ausfinanziert. Die
geförderten Maßnahmen haben das Ziel, die
Innenstadt städtebaulich aufzuwerten und
insbesondere das Geschäftszentrum zu sichern
und zu stärken. Die Fußgängerzone ist seit
der Umgestaltung gut frequentiert. Die
Innenstadt als Wohnraum bietet durch die
Aufwertung des Wohnumfeldes (z. B. im
Böhlschulenviertel und im Zitadellenviertel)
den Bewohnern*innen eine höhere
Lebensqualität.
Dass sich die
Innenstadt so positiv entwickeln konnte,
liegt zu einem großen Teil an den mit
finanzieller Unterstützung aus der
Städtebauförderung umgesetzten Maßnahmen.
Ende Juni 2020 ging ein weiterer
Zuwendungsbescheid für das Stadtumbaugebiet
Wesel Innenstadt im Rathaus ein.
Fördermittel in Höhe von ca. 575.000 Euro
für die Umgestaltungen der
Quartiersverbindungen im Rathausviertel (ca.
142.000 Euro – Bauabschnitt 1) sowie der
Straßen Flesgentor und Ritterstraße (etwa
433.000 Euro – Bauabschnitt 2) wurden
bewilligt. Das entspricht 70 Prozent der
förderfähigen Kosten.
Im Zuge der
Corona-Krise hat die Landesregierung die
vollständige Übernahme der kommunalen
Eigenanteile in der Städtebauförderung
beschlossen. Ende Oktober 2020 wurden daher
durch Änderungsbescheid weitere 246.537 €
durch das Land NRW bewilligt, so dass von
der Stadt Wesel lediglich die nicht
zuwendungsfähigen Kosten (z.B. Parkplätze)
zu tragen sind.^ Durch die Neugestaltung der
Straßen soll das öffentliche Wohnumfeld
verbessert werden. Gleichzeitig wird
versucht, private Eigentümer/innen zu
motivieren, durch Erneuerungsmaßnahmen im
privaten Wohnumfeld die Wohnqualität weiter
aufzuwerten.
Bäume
beeinflussen durch Staubfilterung,
Verdunstung und Sauerstoffproduktion die
Stadtluft. Sie können durch Verschattung
einer Aufheizung des Straßenraumes
entgegenwirken. Die Anpflanzung von
zusätzlichen Bäumen und anderen
insektenfreundlichen Sträuchern soll zu
einem verbesserten Stadtklima beitragen. Die
Straßen Bierbrauerstraße, Kettlerstraße und
Schmidtstraße bilden direkte Fuß- und
Radwegeverbindungen vom Kasinogarten bzw.
dem Andreas-Vesalius-Gymnasium sowie den
angrenzenden öffentlichen Einrichtungen
(Volkshochschule, Bücherei, Städtisches
Museum und Städtisches Bühnenhaus) zur
Fußgängerzone.
Diese drei
Straßen verfügen aktuell über keine
öffentlichen Grünflächen. Die Straßen wurden
nach dem Zweiten Weltkrieg
wiederhergestellt. Die Torfstraße ist
zwischen der Bierbrauerstraße und der
Schmidtstraße Teil einer Einbahnstraße. Für
Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen
dient die Torfstraße als parallele
Quer-Verbindung neben der Fußgängerzone
zwischen der Schmidtstraße / Ecke
Doelenstraße vom und zum Kornmarkt.
Fahrradfahrer*innen dürfen die Straßen auch
entgegengesetzt der Fahrrichtung für
Autofahrer*innen benutzen. Auch entlang der
Torfstraße findet sich derzeit keine
öffentliche Grünfläche.
Der Ausbau
erfolgte in ungebundener Pflasterbauweise.
Der zu befahrende Bereich ist durch graues
Pflaster und die Seitenbereiche durch grau -
anthrazit - farbiges Riemchenpflaster
dargestellt. Unterbrochen ist der Bereich
durch Parkplätze sowie Baumstandorte. Die
Parkplätze sind durch anthrazitfarbiges
Pflaster befestigt. Die vorhandene
Straßenbeleuchtung wurde erweitert und auf
LED-Technik umgestellt.
Der Straßenraum
wird durch eine beidseitige 30 Zentimeter
breite Rinne mit Abläufen entwässert. Im
Zuge des Straßenausbaus wurde zudem durch
die Stadtwerke Wesel GmbH die Kanalisation
(Schmutz- und Regenwasserkanal) erneuert.
Außerdem wurden die Hausanschlüsse als auch
die vorhandenen Schächte im Zuge der
Maßnahme ausgetauscht.
Der Ausbau
erfolgt in Asphalt- und Pflasterbauweise, da
hier Tempo 30 (Fahrradstraße) gilt. Der zu
befahrende Bereich wird asphaltiert und im
Bereich der Fahrradstraße nach den aktuellen
Richtlinien markiert. Die Seitenbereiche
werden durch grau - anthrazit - farbiges
Riemchenpflaster dargestellt und mit einem
Rundbord von der Fahrbahn abgesetzt.
Unterbrochen wird der Bereich durch
Parkplätze sowie Baumstandorte. '
Den vom
Klimawandel betroffenen Bäume wird unter der
Straße ein Wurzelmanagementsystem eingebaut.
Das bietet den Bäumen mehr unverdichteten
Raum im Erdreich und kann besser das
anfallende Regenwasser speichern. Die
Parkplätze werden durch anthrazitfarbiges
Pflaster befestigt. Die vorhandene
Straßenbeleuchtung wird erweitert und auf
LED-Technik umgestellt. Der Straßenraum
wird durch eine beidseitige 30 Zentimeter
breite Rinne mit Abläufen entwässert. Der
Anschluss der Abläufe erfolgt in das
örtliche Kanalnetz.
Im Zuge des
Straßenausbaus wird durch die Stadtwerke
Wesel GmbH die Kanalisation (Schmutz- und
Regenwasserkanal) erneuert. Außerdem werden
die Hausanschlüsse als auch die vorhandenen
Schächte im Zuge der Maßnahme ausgetauscht.
Weitere Versorger werden z.B. Gas- und
Wasserhausanschlüsse erneuern,
Stromleitungen neuverlegen und Leerrohre für
die Zukunft verlegen.
Mit dem
Abschluss des BA II ist das
„Stadtumbaugebiet Wesel Innenstadt“
ausfinanziert. Insgesamt kosten die
Baumaßnahmen des BA I ca. 810.000 Euro
(Kanalbau – 260.000 Euro, Straßenbau –
485.000 Euro sowie Leitungsarbeiten – 65.000
Euro). Zeitnah beginnen die Arbeiten am BA
II (Flesgentor/Ritterstraße). Hier belaufen
sich die Baukosten für den Straßenbau auf
ca. 1,0 Millionen Euro und für den Kanalbau
auf 655.000 Euro. Die Fertigstellung ist für
Herbst 2025 eingeplant.
Vollsperrung der Weseler Straße für den
Lkw-Verkehr ab Montag, 3. Juni
Dinslaken - Die Deutsche Bahn teilt mit:
Für den dreigleisigen Ausbau zwischen
Emmerich und Oberhausen erneuert die
Deutsche Bahn (DB) auch die Eisenbahnbrücke
an der Weseler Straße in Dinslaken. Nachdem
die Bautrupps Anfang des Jahres die neuen
Widerlager erfolgreich errichtet haben,
arbeitet das Team jetzt am neuen Überbau der
Brücke. Um die hierfür nötigen Betonarbeiten
effizient durchführen zu können, hat das
Projektteam Mitte Mai vor Ort ein Traggerüst
in 3,90 Metern Höhe aufgestellt. Auf dem
Gerüst bauen die Fachleute Stück für Stück
das neue Brückenteil.
Um die
Sicherheit der Bauleute nicht zu gefährden,
galt hier zunächst ein Durchfahrtsverbot für
LKW höher als 3,90 Meter. Da dieses
Durchfahrtsverbot von mehreren
Verkehrsteilnehmer:innen missachtet wurde,
hat die DB – gemeinsam mit Stadt und Polizei
– die Beschilderung auf 3,80 Meter
angepasst. So sollten Fahrer:innen nochmal
verstärkt auf die Situation aufmerksam
gemacht werden. Leider wurde auch dieses
Durchfahrtsverbot – trotz umfassender
Beschilderung und Hinweise – in den letzten
Tagen mehrfach von Lkw-Fahrer:innen
missachtet. Dabei kam es zu Kollisionen mit
dem Anprallbalken, der ebenfalls zur
Sicherheit der Beschäftigten aufgestellt
wurde und in letzter Instanz dafür sorgt,
dass Lkw rechtzeitig vor dem Gerüst zum
Stehen kommen.
Da in den
kommenden Tagen und Wochen auf dem Gerüst
mehrere Hundert Tonnen Beton aufgebaut
werden, wird es sich leicht absenken und
letztlich die gleiche Höhe wie der
Anprallbalken haben. Vor dem Hintergrund der
Vorfälle der vergangenen Tagen hat die DB
daher gemeinsam mit der Stadt Dinslaken
sowie der örtlichen Polizei entschieden, die
Weseler Straße ab Montag, 3. Juni vorerst
vollständig für den LKW-Verkehr zu sperren.
Gerne hätte die DB auf die Vollsperrung
verzichtet. Klar ist aber auch: Die
Sicherheit des Personals steht hier an
erster Stelle.
Die Umleitung der
Lkw erfolgt in Fahrtrichtung Wesel über die
Voerder Straße, Dinslakener Straße und die
Rahmstraße. Aus Richtung Wesel kommend
werden sie über die Rahmstraße, Dinslakener
Straße und Voerder Straße geleitet.
Entsprechenden Hinweisschilder werden
bereits am Wochenende montiert. Für die
entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir
die Anwohnenden um Entschuldigung. Die DB
wird zusätzlich vor Ort einen zweiten
Anprallbalken auf der Südseite der Brücke
errichten. Sobald dieser steht, kann das
Lkw-Verbot wieder aufgehoben werden.
Freie Beratungswoche von der
Rentenberatungsstelle
Dinslaken - Auf Wunsch vieler Bürger und
Bürgerinnen der Stadt Dinslaken, bietet die
Rentenberatungsstelle der Stadt Dinslaken
wiederholt eine freie Beratungswoche ohne
vorherige Terminabsprache an. Die
Beratungswoche für Dinslakener Bürger und
Bürgerinnen findet vom 17.06.2024 -
20.06.2024, jeweils von 9 bis 12 Uhr, im EG
des Stadthauses, Wilhelm-Lantermann-Str. 65,
Zimmer 019, statt.
Mitzubringen sind
eine aktuelle Rentenauskunft (keine
Renteninformation) und der Personalausweis.
Es wird daraufhin gewiesen, dass an diesen
Tagen keine Anträge aufgenommen werden
können, sondern ausschließlich eine Beratung
stattfindet.
Städtepartnerschaft: Kinder malen Bilder zum
Thema Freundschaft
Dinslaken - Die Entscheidung fiel schwer. 25
Bilder sollte die Jury aus den über
einhundert Zeichnungen von Kindern
auswählen. Zentrales Motiv war
„Freundschaft“ in Verbindung mit der
Städtepartnerschaft zwischen Agen und
Dinslaken. Am Ende sollen ein Kalender für
das Jubiläumsjahr 2025 und eine Ausstellung
mit den Werken der Kinder stehen. Der
Städtepartnerschaftsverein hatte die
Grundschulen gebeten, sich künstlerisch mit
dem Thema auseinanderzusetzen.
Vor allem die Grundschule Hühnerheide
und die Hagenschule haben sich klassenweise
beteiligt. Herausgekommen sind viele
farbenfrohe Bilder, teilweise kleine
Meisterinnenwerke, fast immer mit einer
passenden Botschaft zum Thema Freundschaft.
Und so war die Entscheidung eben sehr schwer
für die Jurymitglieder. Fast eine Stunde
sind sie einzeln oder zu zweit um die
ausliegenden kleinen Kunstwerke
herumgegangen, haben gefachsimpelt und
Nummern aufgeschrieben.
Was hat
eine schöne Botschaft? Welches Werk trifft
das Thema am besten? Wo wurde gut mir
Farbigkeit gearbeitet? Welches Bild spricht
auf den ersten Blick an und welches
offenbart seine künstlerische Botschaft
vielleicht erst auf den dritten oder vierten
Blick. Und oft hingeschaut haben sie, die
Mitglieder der Jury. Am Ende wurde dann doch
entschieden. Die 25 ausgewählten Bilder
werden den Jubiläumskalender zur
Städtepartnerschaft zwischen Agen und
Dinslaken bilden.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel ist davon
begeistert: „Die Bilder der Kinder leisten
einen besonderen Beitrag zu unserer
50-jährigen Freundschaft. So setzen sich
schon Schüler*innen aktiv mit unserer
Städtepartnerschaft auseinander und
erwachsene Dinslakener*innen können sich an
den Kunstwerk-Kalendern in ihrem Zuhause
erfreuen oder sie sich in der Ausstellung
anschauen – eine wirklich gelungene Idee!“
Alle Bilder werden in einer
Sonderausstellung 2024 in der
Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe
ausgestellt. Im Jahre 2025 besteht die
Städtepartnerschaft dann 50 Jahre.
NRW: 2023 wurden 1,7 Prozent mehr
Wohnungen fertiggestellt als ein Jahr zuvor
Im Jahr 2023 wurden von den
nordrhein-westfälischen Bauämtern 48 148
Wohnungen (einschließlich Umbaumaßnahmen)
als fertiggestellt gemeldet. Das waren
1,7 Prozent bzw. 794 Wohnungen mehr als im
Jahr 2022. Dabei verringerte sich jedoch die
Zahl der fertiggestellten Einfamilienhäuser
um 12,1 Prozent auf 9 700 Wohnungen.
Bei den Wohngebäuden mit zwei
Wohnungen hingegen stieg die Zahl der
fertiggestellten Wohnungen um 0,9 Prozent
auf 3 304 (+30 Wohnungen) und bei
Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr
Wohnungen lag der Zuwachs bei 4,7 Prozent
(27 710 fertiggestellte Wohnungen – +499 zu
2022). Die Zahl der fertiggestellten
Wohnungen, die durch Um- oder Ausbauten an
bereits bestehenden Gebäuden entstanden
sind, stieg um 4,8 Prozent auf 5 040
Wohnungen.
In neuen
Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte
Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken
dienen) stieg die Zahl der fertiggestellten
Wohnungen im Jahr 2023 um 17,4 Prozent auf
830 Wohnungen. Erneut 25,6 fertiggestellte
Wohnungen je 10 000 NRW-Einwohner Bezieht
man die Zahl der fertiggestellten Wohnungen
(ohne Wohnheime) auf die Einwohnerzahl, so
ergibt sich für das Jahr 2023 im
Landesdurchschnitt eine „Wohnungsbauquote”
von 25,6 fertiggestellten Wohnungen je
10 000 Einwohner in NRW.
Auch im
Jahr 2022 lag diese Quote bei 25,6. Die
höchsten Fertigstellungsquoten wiesen die
kreisfreie Stadt Münster (54,1) und die
Kreise Heinsberg (53,2), Steinfurt (48,0),
Kleve (46,5) und Euskirchen (45,9) auf. Die
niedrigsten Quoten ergaben sich für die
kreisfreien Städte Gelsenkirchen (2,1),
Hagen (4,5), Oberhausen (5,1) und Remscheid
(5,7).
Wie die Statista-Grafik
zeigt, hatten Käse und Wein im Jahr 2023 mit
843 und 792 Millionen Euro den höchsten
Handelswert unter allen Agrargütern, die
Deutschland aus seinem westlichen
Nachbarland importiert hatte. Backwaren,
worunter beispielsweise auch das typisch
französische Baguette fallen würde, landeten
mit 672 Millionen Euro auf dem dritten
Platz, gefolgt von Ölfrüchten, also
Ernteprodukten von Raps, Lein oder
Sonnenblume, aber auch Weintrauben, Soja
oder Erdnuss, mit 644 Millionen Euro.
Fleisch und Fleischwaren nehmen mit einem
Importwert von 535 Millionen Euro den
fünften Platz ein. Bezüglich der
exportierten Agrargüter rangieren
Fleisch, Wurst und Artverwandtes mit 949
Millionen Euro auf dem ersten Platz.
Backwaren und Kakao und dessen
Erzeugnisse wie Schokolade nehmen mit 914
und 721 Millionen Euro den zweiten und
dritten Rang ein, während Käse (490
Millionen Euro) und Milch und Milchprodukte
(412 Millionen Euro) die Top 5 abrunden. Bier hat
für den Handel mit Frankreich hingegen einen
vergleichsweise geringen Stellenwert. Laut
BMEL-Analyse wurden 2023 zwar über 680.000
Hektoliter exportiert, diese hatten
allerdings nur einen Wert von rund 68
Millionen Euro.
Frankreich ist
gemessen an der Exporthöhe hinter den USA
der wichtigste Handelspartner für
Deutschland. 2023 wurden in die Vereinigten
Staaten Güter im Wert von 158 Milliarden
Euro exportiert, Frankreich lag bei 120
Milliarden Euro. Weitere wichtige
Ausfuhrziele waren im vergangenen Jahr die
Niederlande (115 Milliarden Euro), China (97
Milliarden Euro) und Polen (92 Milliarden
Euro). Florian Zandt
Großteil der Französ:innen ohne
Interesse an Deutschland
Am 22. Januar 1963 wurde der sogenannte Élysée-Vertrag zwischen
Deutschland und Frankreich unterzeichnet,
der die Grundlage für eine neue
deutsch-französische Freundschaft legen und
eine grobe Rahmung für verstärkte
Zusammenarbeit in den Bereichen "Auswärtige
Angelegenheiten", "Verteidigung" und
"Erziehungs- und Jugendfragen" bieten
sollte. Sind die Bewohner:innen Frankreichs
und Deutschland knapp 60 Jahre später immer
noch an den politischen und wirtschaftlichen
Vorgängen im jeweils anderen Land
interessiert?
Eine Befragung
anlässlich des 75. Jahrestag der Gründung
des Deutsch-Französischen Instituts durch
Allensbach suggeriert, dass das Interesse
einseitig geprägt zu sein scheint. So gaben
neun Prozent der befragten Deutschen an,
sehr an Entwicklungen in Frankreich
interessiert zu sein, etwas Interesse
bekundeten noch 45 Prozent. In Frankreich
zeigten hingegen nur 36 Prozent etwas oder
großes Interesse daran, wie sich die
deutsche Politik und Wirtschaft entwickelt,
während fast zwei Drittel kaum oder gar kein
diesbezügliches Interesse an ihrem
Nachbarland haben.
Diesen
subjektiven Einschätzungen gegenüber stehen
beispielsweise die Handelsbeziehungen
zwischen den beiden Ländern. 2023
exportierte Deutschland dem
Statistischen Bundesamt zufolge Güter im
Wert von 120 Milliarden Euro nach
Frankreich, womit das Land auf dem zweiten
Rang der wichtigsten Exportpartner landete,
und importierte Waren im Wert von 70
Milliarden Euro. Für Frankreich war
Deutschland der wichtigste Handelspartner
hinsichtlich Ex- und Importen, obschon die
offiziellen Zahlen des französischen
Außenministeriums teilweise deutlich von
denen der deutschen Statistikbehörde
abweichen.
Wie Deutsche und Französ:innen in
Kontakt stehen
Seit der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags im
Jahr 1963 setzen Deutschland und Frankreich
verstärkt auf gegenseitigen Austausch und
Unterstützung auf politischer und
wirtschaftlicher Ebene. Eine Umfrage
des Instituts für Demoskopie Allensbach im
Auftrag des Deutsch-Französischen Instituts aus
dem Jahr 2023 zeigt allerdings, dass nur
wenig wechselseitiger Kontakt zwischen den
Bewohner:innen der beiden Länder besteht –
mit einer deutlichen Ausnahme. So gaben 55
Prozent der befragten Deutschen an, bereits
einmal in Frankreich
im Urlaub gewesen zu sein.
Den aktuellsten
Zahlen der Lobbyorganisation Deutscher
Reiseverband aus dem Jahr 2023 zufolge
stand Frankreich bei Kurzreisen unter vier
Tagen Aufenthalt bei deutschen
Urlauber:innen mit einem Anteil von 2,1
Prozent auf dem dritten Platz, bei längeren
Reisen ab fünf Tagen Aufenthalt erreichte
das westliche
Nachbarland mit 2,7 Prozent nur den
siebten Rang hinter Urlaubszielen wie
Spanien, Italien und der Türkei und vor
Ägypten, Polen und den Niederlanden. 27
Prozent der deutschen
Umfrageteilnehmer:innen gaben zudem an,
Berichterstattung über Frankreich zu
verfolgen, während 13 Prozent Französ:innen
im Familien- und Bekanntenkreis hatten.
An Schüleraustauschen oder
Geschäftsreisen hatten die wenigsten
Befragten teilgenommen. Ein vergleichbares
Bild zeigt sich auf französischer Seite,
abgesehen von Berichten über Deutschland in
den Medien und Urlaubsreisen in das
benachbarte Land. Hier hatten nur 17
respektive 18 Prozent entsprechende
Erfahrungen gemacht. Dies passt zu den Ergebnissen
aus derselben Befragung zum Interesse an
Politik und Wirtschaft des jeweils anderen
Landes, bei der 63 Prozent der befragten
Französ:innen kein oder kaum Interesse an
den Geschehnissen in Deutschland zeigten.
Was für Reisen machen die Deutschen?
Familie und Freunde sind der häufigste Grund
eine Reise zu unternehmen. Das geht aus dem
aktuellsten Update der Statista
Consumer Insights hervor. Von rund 1.200
befragten Privatreisenden hatte etwa die
Hälfte in den vergangenen zwölf Monaten
ihnen nahestehende Menschen in anderen
Städten oder Ländern besucht. Auf Platz zwei
und drei folgen mit einigem Abstand
Städtereisen (41 Prozent) und Strandurlaube
(38 Prozent).
Ebenfalls bei
vielen populär sind Outdoor- Wellness und
Aktivurlaube. Etwa ein Zehntel der Befragten
gab an einen Campingurlaub unternommen
zu haben. Das klingt relativ wenig und doch
ist diese Reiseart derzeit sehr populär, wie
Daten des Statistischen
Bundesamtes zeigen. Vergleichsweise
selten sind dagegen Cluburlauber:innen und
Backpacker:innen. Mathias Brandt
Schwarze Schafe unterwegs - Enni
warnt vor falschen Werbern an der Haustür
Moers - Bekannt zu sein, das hat gelegentlich
auch seine Schattenseiten. Egal ob Telefon-,
Breitband oder Energieverträge; aktuell sind
auch im Moerser Stadtgebiet wieder zahlreiche
Werber unterwegs. Auch bei der ENNI Energie &
Umwelt Niederrhein (Enni) meldeten sich am
Dienstag und Mittwoch vermehrt verunsicherte
Kunden, die vermeintlich Besuch des Unternehmens
erhalten haben.
„Die Unbekannten geben
sich an der Haustür als Enni-Mitarbeiter aus und
bieten an, Verträge für Strom und Gas zu
optimieren“, berichtet Enni-Vertriebschefin
Susanne Pfeufer und warnt davor, ihnen sensible
Daten wie Vertragsnummern zu nennen oder sogar
im gutem Vertrauen Betrügern Einlass zu
gewähren.
„Aus unserem Haus ziehen
derzeit keine Berater oder Werber von Tür zu
Tür“, betont Pfeufer, dass sich Enni-Mitarbeiter
bei Hausbesuchen – etwa beim angekündigten
Zählerwechsel – stets ausweisen können. „Diesen
Ausweis sollten sich Kunden immer vorlegen
lassen. Bei Zweifeln empfehle ich, in einem
unserer Kundenzentren nachzufragen oder über die
kostenlose Rufnummer 0800 222 1040 anzurufen.“
Bezirksregierung: Spatenstich
für Hochwasserschutz am Rhein in Wallach
Regierungspräsident Thomas Schürmann
hat am 29. Mai den offiziellen Startschuss der
Baumaßnahme des Deichverbands Duisburg-Xanten
für den Deich in Wallach gegeben. Im April
letzten Jahres wurden bereits Arbeiten zur
Umsetzung der Deichsanierung vorgenommen.
Begonnen wurde mit vorbereitenden Maßnahmen, wie
das Herstellen von Erkundungsschlitzen für das
Archäologische Amt und die Begutachtung des
Altdeichmaterials. Inzwischen finden die
Arbeiten der eigentlichen Sanierungsmaßnahme
statt.
Mit einer Länge von ca.
4,66 km und einer Breite von bis zu 80 m schützt
die Hochwasseranlage die Gebiete im Bereich des
Deiches Wallach vor Überflutung. Das Gebiet
liegt unter Senkungseinfluss des Salzbergbaus.
Es kommt in dem Bereich voraussichtlich um
Senkungen von 2,28 m, um die der Deich
entsprechend erhöht werden muss.
Eine
weitere Besonderheit in Bergesenkungen
betroffenen Gebieten ist, dass hier pauschal ein
Freibordmaß (eine Art Sicherheitsaufschlag auf
die Bemessungshöhe) von zusätzlich 0,50 m zu
berücksichtigen ist, also ein Freibord von 1,50
m statt von 1,00 m. Der Bergbaueinfluss sorgt
also dafür, dass der Deich 2,78 m (2,28m + 0,50
m) höher gebaut werden muss, als es an der
Stelle ohne Bergbaueinfluss erforderlich wäre.
Die Investitionskosten für die
Hochwasserschutzanlage belaufen sich auf eine
Summe von über 45 Millionen Euro, an denen sich
die Cavity GmbH als Verursacherin für die
Bergsenkungen mit einem Kostenanteil von 21,81 %
der Gesamtsumme beteiligt. Die verbleibenden
Kosten unterliegen der üblichen Kostenteilung.
So beteiligt sich das Land Nordrhein-Westfalen
mit einem Förderanteil von bis zu 80 %, während
der Deichverband Duisburg-Xanten den üblichen
Eigenanteil von 20 % trägt.
"Der
Hochwasserschutz entlang des Rheins ist von
entscheidender Bedeutung für die Sicherheit
unserer Gemeinden. Mit dem Beginn dieser
Baumaßnahme setzen wir einen wichtigen Schritt,
um die Gefahren durch Überflutungen zu
minimieren und unsere Region nachhaltig zu
schützen", betonte Regierungspräsident Thomas
Schürmann.
Geplant ist, die
Deichsanierung spätestens Ende 2027
fertigzustellen. Gebaut werden darf nur in der
Zeit von April bis Oktober, um die Sicherheit
der Bevölkerung in der hochwassergefährdeten
Zeit von November bis März zu gewährleisten.
Mit der Sanierung wird der vorhandene
Deich an die allgemein anerkannten Regeln der
Technik angepasst, um den Schutz des
Deichhinterlandes vor Hochwasserereignissen des
Rheins langfristig zu gewährleisten. Weitere
Informationen zum Hochwasserschutz finden Sie
unter
www.brd.nrw.de
Gläubigerversammlung beschließt
Insolvenzplan – Gespräche um Kaufhof Wesel gehen
weiter Nach der heutigen
Gläubigerversammlung in Essen gehen die
Verhandlungen in Wesel nun in die nächste Runde.
Der Erwerber des Konzerns hat angekündigt, das
verbesserte Angebot zu prüfen. Die Vermieterin
hatte bereits in den vergangenen Wochen
gegenüber dem Insolvenzverwalter akzeptiert, die
Miete des Gebäudes deutlich zu reduzieren (fast
40 Prozent).
„Wir in Wesel wissen um
diesen besonderen Standort. Unser Kaufhof läuft!
Er liegt in bester Innenstadtlage. Zudem hat die
Vermieterin mit der enormen Mietreduktion die
Forderung akzeptiert“, hebt Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp ein weiteres Mal hervor. Die
Gespräche müssen nun sorgfältig, jedoch auch
zügig laufen. Die Stadt Wesel wird weiterhin die
Gespräche verfolgen.
Champions League Finale Borussia
Dortmund: Real Madrid ExtraSchicht: Die Nacht
der Industriekultur Samstag, 01. Juni 2024 von
18:00 bis 02:00 Uhr Moers -
Fußballfans aufgepasst: Wer sein Ticket für die
ExtraSchicht bereits erworben hat, muss am
kommenden Samstag nicht auf „König Fußball“
verzichten. Im Rahmen der „ExtraSchicht – Die
Nacht der Industriekultur“ ermöglicht der
Grafschafter Museums-und Geschichtsverein in
Moers allen Besuchern mit ExtraSchichtticket ab
21:00 Uhr das Champions League Finale zwischen
Borussia Dortmund und Real Madrid live auf einer
LED-Leinwand zu verfolgen.
Das ExtraSchichtTicket für den Schacht IV
kostet an der Abendkasse Euro 14,--.Aufgrund der
Liveübertragung findet der zweitegeplante
Auftritt von ABBAkustik in der Halbzeitpause des
Fußballspiels statt. Der Auftritt der netten
Koketten fällt aus. Im Falle einer Verlängerung
bzw. Elfmeterschießenfindetder Auftritt des
RuhrkohleChors sowie des musikalische
Höhenfeuerwerk am Fördergerüst unmittelbar im
Anschlussstatt.
Der Grafschafter
Museums-und Geschichtsverein weist daraufhin,
dass es sich um kein öffentliches Public Viewing
handelt. Bereits zum 8. Mal nimmt der
Grafschafter Museums-und Geschichtsverein in
Moers e.V. an der „ExtraSchicht –Die Nacht der
Industriekultur“ teil. In Zusammenarbeit mit der
Ruhrtourismus und dank der finanziellen
Unterstützung der Volksbank Niederrhein eG, dem
Autohaus Fett & Wirtz, des Moerser Kulturbüros
und Wirtschaftsförderung sowie des
Stadtteilbüros Neu_Meerbeck erwartet den
Besucher des Industriedenkmals Rheinpreussen
Schacht IV am 01. Juni von 18:00 bis 02:00 Uhr
unter dem Motto „Goldschächtchen, Geleucht,
Glück auf“ eine ExtraSchicht der Extraklasse.
Vier Führungen zur Auswahl: Mit „Kumpel
auf Kohle“ geht es unter anderem bei der Führung
durch die Fördermaschinenhalle. Entlang des
Industriedenkmals, in den unterirdischen
Katakomben und an der im Original erhaltenen,
zwei mal 700 PS starken Fördermaschine erfährt
der Besucher Moerser Bergbaugeschichte. Bei
ehemaligen Nachtschwärmern der Diskothek PM
werden Erinnerungen bei der Führung
„Tagesbetrieb“ durch Lampenstube,
Mannschaftsgang und Schachthallegeweckt.
Zum zweiten Mal wird in Kooperation mit
dem Stadtteilbüro Neu_Meerbeck die Werksbustour
„Kolonie Meerbeck“angeboten. Bei einer rund
30minütigen Fahrt wird die Geschichte zum
Bergbau und die Integration ausländischer
Bergleute in den Vordergrund gestellt. Im 25.
Jubiläumsjahr der „Route der Industriekultur“
wird erstmalig eine Werksbustour vom Schacht IV
zum Geleucht auf die Halde Rheinpreussen
angeboten. Das Geleucht wird in Kooperation mit
dem Verein 100 Jahre Kolonie Meerbeck exklusiv
zur ExtraSchicht bis 23 Uhr geöffnet sein.
Foto pst Moers
Musik, Tanz
& Feuerwerk: Eröffnet wird die ExtraSchicht mit
traditionellen Tönen vom Bergknappenverein &
Jugendspielmannszug Glückauf Geldern um 18:00
Uhr und dem Knappenchor Rheinland um 18:15 Uhr.
AbbaKustik treten um 19:00 und 21:45 Uhr auf.
Der Kneipenchor der Moerser Röhre lädt zum
Mitsingen um 20:00 Uhr auf Kohle ein.
Emotionaler Höhepunkt für alle Bergleute wird
der Auftritt des 50-Mann starken größten
Knappenchors Deutschlands, dem Ruhrkohle Chor,
vor illuminierter Fördermaschinenhalle sein.
Das musikalische Höhenfeuerwerk um 23:45
Uhr vor dem 48 Meter hohen, illuminierten
Fördergerüst unter dem Motto „AC/DC auf Kohle“
runden das Programm ab und wird wie DJ Dirk zum
Mitsingen, Tanzen und Feiern auf Schacht IV
einladen. Für Verpflegung wird durch zahlreiche,
kulturelle Vereinsstände gesorgt. Ferner
bewirten ehrenamtliche Helfer des Grafschafter
Museums- und Geschichtsverein.
Wer
das Programm auf Schacht IV in Moers erleben
möchte, erhält für Euro 14,-- sein Ticket an der
Abendkasse. Glück auf! Programmübersicht
18:00 Mit Kumpel auf Kohle (Tagesbetrieb bis
22:00 Uhr) 18:00
Mit Kumpel auf Kohle (Maschinenhalle bis
02:00 Uhr) - 18:00 Werksbus Tour:
Zechenkolonie Meerbeck (bis 21:30 Uhr) -
18:00 Werksbus Tour: Geleucht Halde
Rheinpreussen (bis 22.30 Uhr) - 18:00
Jugendspielmannszug Glück auf Geldern -
18:15 Knappenchor Rheinland - 19:00
ABBAkustik 19:30 DJ Dirk (bis 02:00 Uhr) -
20:00 k.o. Röhren-Kneipenchor Moers - 21:00
Borussia Dortmund - Real Madrid - 21:45
ABBAkustik - 23:00 Illumination Fördergerüst
- 23:00 Ruhrkohle Chor – Licht bei der Nacht
- 23:45 Musikalisches Höhenfeuerwerk -
02:00 Ende
Langenscheidt: Jugendwort des
Jahres 2024 gesucht
Was in den 1970ern einmal „knorke“ war, wurde in
den Achtzigern „geil“. Es kamen und gingen
seitdem viele weitere Begriffe. Jugendsprache
kommt und geht schnell und hinterlässt
Erwachsene oft sprachlos – einfach „lost“. Wie
jedes Jahr geht der Langenscheidt Verlag wieder
auf die Suche nach dem Jugendwort des Jahres.
Alle zwischen 11 und 20 Jahren sind ab sofort
aufgerufen, ihre Vorschläge einzureichen. Die
Bekanntgabe des Siegerwortes erfolgt wie im
letzten Jahr live auf der Frankfurter Buchmesse.
Schon seit einigen Jahren bestimmt nicht mehr
eine Jury des Langenscheidt Verlags über das
Jugendwort des Jahres. Stattdessen werden die
Jugendlichen selbst gefragt. Wo Jugendsprache
drauf steht, ist also auch garantiert
Jugendsprache drin!
Die
Sprachexpertinnen und -experten des Verlags
behalten sich lediglich vor, die Einhaltung
bestimmter Kriterien zu überprüfen. Nicht
berücksichtigt werden Einreichungen mit
beleidigendem, diskriminierendem oder
sexistischem Bezug sowie offensichtliche Fakes
oder von Influencern initiierte Kampagnen.
Gesucht werden Begriffe, die Jugendliche
zwischen 11 und 20 Jahren besonders häufig
verwenden. Ein Verlagsgremium recherchiert die
eingereichten Wörter auf Plattformen wie
Instagram, TikTok, YouTube oder Reddit auf
Geläufigkeit und Verwendung.
Wird
ein Begriff als verbreitet und von Jugendlichen
genutzt eingestuft und auch nicht von einer
Kampagne initiiert, ist er weiter im Rennen. Am
Voting teilnehmen darf grundsätzlich jeder,
gezählt werden jedoch nur jene Vorschläge, die
von Teilnehmenden aus der genannten Zielgruppe
eingereicht wurden. Im vergangenen Jahr wurden
77 Prozent aller Begriffe von dieser Zielgruppe
eingereicht und flossen dementsprechend in die
Wertung ein. Übrigens: Bereits fest steht das
„Boomer-Wort des Jahres“.
In
Anlehnung an das Jugendwort hat der TikToker
Levi Pennell schon Anfang Mai zur Wahl
aufgerufen – und dabei einen ganz eigenen Dreh
mit reingebracht: Anstatt ein Jugendwort zu
wählen, das sehr häufig genutzt wird, ging es
ihm darum, einen Begriff zu finden, der heute
viel zu selten genutzt wird. Sein Siegerwort
lautet „Sportsfreund“.
Der Ablauf
des Votings für das Jugendwort: - Phase 1:
Los geht’s am 29. Mai um 14 Uhr. Unter
jugendwort.de können ab sofort die
Vorschläge eingereicht werden. Die Wörter müssen
nicht zwingend deutsch sein. Auch Begriffe aus
dem Arabischen, Türkischen, Englischen oder
anderen Sprachen zählen, wenn sie häufig genutzt
werden.
- Phase 2: Die Top 10 stehen
am 30. Juli fest und werden zunächst von uns und
schließlich in den Medien bekanntgegeben. Dann
startet auch schon die nächste Phase des
Votings.Phase 3: Am 10. September geht die
Abstimmung dann in die letzte Runde: - Die
Top 3 werden vorgestellt und bis zum 8. Oktober
entscheiden die Jugendlichen über das Siegerwort
2024. Die Bekanntgabe des Jugendwortes 2024
erfolgt am 19. Oktober live auf der Frankfurter
Buchmesse. Die Kampagne wird auch in diesem Jahr
wieder von einem Gewinnspiel auf Instagram
begleitet. Die Infos zu den Teilnahmebedingungen
und Gewinnen folgen nach der Bekanntgabe der Top
3.
Barrierefreies Leitsystem ist
Thema in Beiräten
Moers - Das zukünftige barrierefreie Leitsystem
in der Moerser Innenstadt ist ein Thema in der
gemeinsamen Sitzung des Beirats für Menschen mit
Behinderung und des Beirats für ältere Menschen.
Außerdem wird der neue On-Demand-Verkehr
‚ODI-Mobil auf Abruf ‘ vorgestellt. Die Sitzung
beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses
Moers.
Rathausplatz 1
Schwitzen bei Saunatreffs im Juni
Musik und Meer im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn
Gleich drei Mal lädt die ENNI Sport & Bäder
Niederrhein (Enni) im Juni Sauna-Fans zum
beliebten Saunatreff ins Freizeitbad
Neukirchen-Vluyn ein. Bereits am kommenden
Samstag, 1. Juni, heißt es dabei „Let the Music
play“, wobei jeder Aufguss zu eigens
abgestimmter Musik zu einem Erlebnis wird. Die
geplante Duftreise reicht von Pina Colada über
Eis-Ananas bis hin zu Schweizer Kräutern und
Chili-Extrakten. In der Kindersauna gibt es eine
„Fruchtcocktail“ mit anschließenden, eiskalten
Obststücken.
„Lust auf Meer“ macht
dann die Veranstaltung am Samstag, 15. Juni. Die
programmatische Bandbreite erstreckt sich vom
Aufguss mit Zitronen-Duft bei Chill-Out Musik a
la Cafe del Mar bis zum Gluthauch aus
Citro-Melisse. Die kleinsten Besucher erwartet
in der Kindersauna ein Aufguss mit Erdbeer-Aroma
und gekühlten Gummibärchen als Abschluss.
Am Samstag, 29. Juni, lautet das Motto dann
„Sommer – Sonne – Sauna“. Die passend auf die
Jahreszeit abgestimmten Düfte sind unter anderem
Tinto de verano, Litschi, Blue Ice oder Grüner
Apfel. Ein Highlight des Abends ist eine
kostenfrei angebotene Kokosnuss-Creme-Anwendung.
In der Kindersauna ist das Aroma Honig. Im
Anschluss gibt es Wassereis.
Auch
im Juni beginnen alle Saunatreffs um 18 Uhr und
enden um Mitternacht. In dieser Zeit können
Gäste das Freizeitbad ausnahmslos textilfrei
nutzen. Der Eintritt zum Saunatreff beträgt für
Erwachsene 18 Euro im Vorverkauf und 20 Euro vor
Ort. Kinder zahlen 10 Euro. Bis freitagsabends
können Interessierte die Vorverkaufskarten auch
online erwerben. Wer lediglich das Angebot des
textilfreien Schwimmens nutzen möchte, zahlt als
Erwachsener 8 Euro. Für Jugendliche beträgt der
Eintritt 6 Euro, für Kinder 5 Euro.
Der Saunatreff ist ein regelmäßiges Angebot zu
unterschiedlichen Themen. Weitere Informationen
und einen Überblick über das Saisonprogramm gibt
es unter
www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.
Abendlicher Spaziergang mit Einkehr
zum Feierabend
Moers - Zu einem gemütlichen abendlichen Bummel
von A wie ‚Altmarkt‘ bis Z wie ‚Zwergengasse‘
lädt Gästeführerin Renate Brings-Otremba am
Freitag, 7. Juni, um 18.30 Uhr ein. Die
Teilnehmenden hören interessante Begebenheiten
aus der facettenreichen Moerser Stadtgeschichte.
Zum geselligen Abschluss lässt die Gruppe den
Abend mit leckeren Häppchen im Café und
Feinkosthandlung ‚Gourmoers‘ ausklingen.
Treffpunkt ist am Denkmal auf dem
Altmarkt. Die Teilnahme kostet 26,20 Euro für
Führung inklusive eines Getränks und etwas ‚zum
Picken‘ Für die Führung ist eine Mindestzahl von
sechs Personen nötig Verbindliche Anmeldungen
sind in der Stadt- und Touristinformation von
Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b,
Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0
Blasmusikkapelle Die Stallfreunde laden zum
Forstgartenkonzert
Am Sonntag, den 2. Juni, lädt die
Blasmusikkapelle „Die Stallfreunde“ zu einem
besonderen musikalischen Erlebnis ein. Von 15:00
Uhr bis 18:00 Uhr wird die Kapelle im Blumenhof
der Klever Gartenanlage mit original
tschechischer Blasmusik die Besucher begeistern.
Die Stallfreunde, bekannt für ihre
leidenschaftliche Darbietung traditioneller
Blasmusik, bieten ein abwechslungsreiches
Programm, das die Herzen der Musikliebhaber
höherschlagen lässt.
Die Musiker, die für ihre Energie und
Spielfreude bekannt sind, versprechen einen
unvergesslichen Nachmittag inmitten der
idyllischen Kulisse des Forstgartens. Der
Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Alle
Musikfreunde und Liebhaber traditioneller
Blasmusik sind herzlich eingeladen, dieses
Highlight zu genießen und einen gemütlichen
Sonntagnachmittag im Grünen zu verbringen.
vhs-Gesundheitsforum: Vortrag
über Schilddrüsenerkrankungen
Von einer Unter- oder Überfunktion der
Schilddrüse sowie einer Vergrößerung dieses
Organs sind Millionen von Menschen betroffen.
Über die Ursachen dieser Erkrankung sowie die
Behandlungsmöglichkeiten informiert Dr. Katja
Marx (Foto: Pressestelle St. Bernhard-Hospital),
Leitende Oberärztin der Chirurgischen Klinik I
am St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort, am
Donnerstag, 13. Juni.
Ab 17 Uhr erklärt die Medizinerin außerdem,
wann eine Schilddrüsenoperation notwendig wird.
Der Vortrag im Rahmen des
‚vhs-Gesundheitsforums‘ findet in der Aula der
Europaschule, Sudermannstraße 4, in
Kamp-Lintfort statt. Die Veranstaltung ist
kostenlos. Eine rechtzeitige Anmeldung ist
erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 –
565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
Leben ohne Schmerzen: Alles rund
um das Thema Kunstgelenk – informative
Patientenveranstaltung mit Kaffee und Kuchen im
Krankenhaus Bethanien Moers - Die
Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie
informiert zuerst über Schultergelenkersatz Das
Team der Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie
im Krankenhaus Bethanien Moers hält
Patientenvorträge zum Thema Kunstgelenke. In
gemütlicher Atmosphäre geht es bei Kaffee und
Kuchen in drei verschiedenen Veranstaltungen um
alle wichtigen Informationen zum Thema
Gelenkersatz.
In der ersten
Veranstaltung, die am 5. Juni von 16 bis 18.30
Uhr in der Cafeteria des Krankenhauses Bethanien
stattfindet, geht es um den
Schultergelenkersatz. Für die kostenlose
Veranstaltung ist eine Voranmeldung im
Sekretariat der Klinik für Unfallchirurgie &
Orthopädie entweder telefonisch (Tel.: +49 (0)
2841 200-2272) oder per E-Mail (unfallchirurgie@bethanienmoers.de)
notwendig. Die Veranstaltungen zum Knie-
und Hüftgelenkersatz finden im August bzw.
Oktober dieses Jahres statt. Weitere
Informationen dazu folgen.
Knapp ein Drittel
der Ärztinnen und Ärzte ist 55 Jahre und älter
Jede achte Ärztin und jeder achte Arzt hatte
2023 keine deutsche Staatsangehörigkeit 40 %
aller zugewanderten Ärztinnen und Ärzte sind
weniger als zehn Jahre in Deutschland Der Beruf
der Ärztin und des Arztes war 2022 der am
zweithäufigsten anerkannte ausländische
Berufsabschluss Deutsche wählen für ein
Auslandsstudium der Human- und der Zahnmedizin
häufig Österreich und Ungarn
Ein
großer Teil der Ärztinnen und Ärzte in
Deutschland dürfte in den nächsten Jahren
altersbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden:
Im Jahr 2023 waren gut 31 % der Ärztinnen und
Ärzte in der Human- und Zahnmedizin 55 Jahre und
älter, wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
auf Grundlage von Ergebnissen des Mikrozensus
mitteilt. Der Anteil dieser Altersgruppe lag
damit deutlich über dem bei allen Erwerbstätigen
(26 %).
Insgesamt ist die Zahl der
Ärztinnen und Ärzte in der Human- und
Zahnmedizin binnen zehn Jahren zwar um gut 23 %
auf 502 000 im Jahr 2023 gestiegen. Doch auch
der Anteil der Altersgruppe 55plus hat bei den
Ärztinnen und Ärzten zugenommen: Zehn Jahre
zuvor hatte er in der Human- und Zahnmedizin
noch bei 26 % gelegen.
Dagegen ist
der Anteil der Medizinerinnen und Mediziner im
mittleren Alter gesunken: 48 % waren 35 bis 54
Jahre alt, 2013 waren es noch 54 %. Der Anteil
junger Berufskolleginnen und -kollegen unter 35
Jahren hat sich kaum verändert und lag zuletzt
bei 21 % (2013: 20 %).
Anteil ausländischer
Ärztinnen und Ärzten deutlich gestiegen
In der Human- und Zahnmedizin
ist der Anteil ausländischer Ärztinnen und Ärzte
deutlich gestiegen. Gut 12 % oder 62 000
Ärztinnen und Ärzte hatten 2023 keine deutsche
Staatsangehörigkeit. Zehn Jahre zuvor waren es
noch 7 % oder 29 000. Zum Vergleich: Bei den
Erwerbstätigen insgesamt lag der Anteil jener
mit ausländischer Staatsangehörigkeit 2023 bei
knapp 15 %. Von den 62 000 ausländischen
Ärztinnen und Ärzten im Jahr 2023 war rund die
Hälfte (48 %) jünger als 35 Jahre.
115 000 Ärztinnen und
Ärzte nach Deutschland zugewandert
Dass vor allem in den
vergangenen zehn Jahren viele Ärztinnen und
Ärzte aus dem Ausland nach Deutschland gekommen
sind, zeigt sich auch mit Blick auf die
Einwanderungsgeschichte der Erwerbstätigen. In
der Human- und Zahnmedizin arbeiteten 2023
insgesamt 115 000 aus dem Ausland zugewanderte
Ärztinnen und Ärzte, das war knapp ein Viertel
(23 %) der gesamten Ärzteschaft.
Ein
Teil der zugewanderten Ärztinnen und Ärzte
besitzt inzwischen die deutsche
Staatsbürgerschaft, wie die oben angeführten
Zahlen zur Staatsangehörigkeit dieser
Berufsgruppe zeigen. 46 000 oder 40 % der
zugewanderten Ärztinnen und Ärzte waren weniger
als zehn Jahre in Deutschland. Dabei kann keine
Aussage darüber getroffen werden, ob die
Zugewanderten in der Human- und Zahnmedizin ihre
Ausbildung bereits vollständig im Ausland
abgeschlossen hatten.
Gut 6 100
ausländische Abschlüsse in Human- und
Zahnmedizin wurden 2022 voll anerkannt
Neben dem Medizinstudium und
der Approbation hierzulande können auch im
Ausland erworbene Abschlüsse mit voller
Gleichwertigkeit anerkannt werden. Im Jahr 2022
waren Ärztinnen und Ärzte die Berufsgruppe mit
den zweitmeisten Anerkennungen ausländischer
Abschlüsse. Rund 5 500 Ärztinnen und Ärzte mit
ausländischem Abschluss erhielten 2022 die
Anerkennung mit voller Gleichwertigkeit in
Deutschland.
Darunter waren 24 % oder
gut 1 300 Deutsche, gefolgt von 8 % oder gut 400
Syrerinnen und Syrern. Zahnärztinnen und
Zahnärzte lagen auf Rang 5 der Berufe mit den
meisten Anerkennungen ausländischer Abschlüsse.
Im Jahr 2022 wurden in der Zahnmedizin gut 600
ausländische Abschlüsse als voll gleichwertig
anerkannt. Die meisten Anerkennungen erhielten
auch hier deutsche Zahnärztinnen und Zahnärzte
(40 % oder rund 260), gefolgt von syrischen
(17 % oder rund 110).
2 600 Deutsche
studierten zuletzt Humanmedizin in Österreich,
2 100 in Ungarn
Die Daten über die
Anerkennung ausländischer Abschlüsse zeigen,
dass viele Medizinstudierende aus Deutschland
den Umweg über ein Studium im Ausland wählen –
oft, um die Zulassungsbeschränkungen des
Studienfachs hierzulande zu umgehen.
Zahlen zu deutschen Medizinstudierenden im
Ausland liegen für die Jahre 2021/2022 und nur
für ausgewählte Länder vor. Allein in Österreich
studierten 2 600 Deutsche Humanmedizin, in
Ungarn waren es knapp 2 100 und in Polen 900.
Auch in der Zahnmedizin zog es die meisten
deutschen Auslandsstudierenden nach Österreich
(500) und Ungarn (200).
17 % mehr
Studienanfängerinnen und -anfänger in der
Humanmedizin binnen zehn Jahren
In Deutschland ist die Zahl
der Studienanfängerinnen und -anfänger in der
Humanmedizin in den vergangenen Jahren nahezu
kontinuierlich gestiegen. Im Wintersemester
2022/2023 begannen 14 300 Studierende ein
Studium der Humanmedizin. Das waren 17 % mehr
als zehn Jahre zuvor (Wintersemester 2012/2013:
12 300).
In der Zahnmedizin hat sich die
Zahl der Studienanfängerinnen und
Studienanfänger in den vergangenen Jahren kaum
verändert und lag im Wintersemester 2022/2023
wie auch im Wintersemester 2012/2013 bei rund
1 900 Studierenden. Zum Vergleich: Die Zahl der
Studienanfängerinnen und -anfänger ist über alle
Fächergruppen hinweg im selben Zeitraum um 7 %
gesunken auf 398 200 im Wintersemester
2022/2023.
Ärztinnen und Ärzte
arbeiteten 2023 rund sechs Stunden pro Woche
mehr als Erwerbstätige insgesamt
Die Arbeitszeiten von
Ärztinnen und Ärzten in der Human- und
Zahnmedizin sind – ähnlich wie bei
Erwerbstätigen insgesamt auch – in den
vergangenen Jahren gesunken. Ein Grund für diese
Entwicklung ist der gestiegene Anteil der
Teilzeitarbeit. Dennoch zählen Ärztinnen und
Ärzte nach wie vor zu den Erwerbstätigen mit
überdurchschnittlich langen Arbeitszeiten. 2023
leisteten sie normalerweise im Durchschnitt 40,7
Stunden pro Woche (46,2 Stunden in Vollzeit,
25,9 Stunden in Teilzeit).
Das waren
rund sechs Stunden pro Woche mehr als bei
Erwerbstätigen insgesamt, die durchschnittlich
34,4 Stunden pro Woche arbeiteten (40,3 Stunden
in Vollzeit, 20,9 Stunden in Teilzeit). Auch
innerhalb der Human- und Zahnmedizin
unterscheiden sich die Arbeitszeiten je nach
Fachrichtung teils erheblich. In der Chirurgie
arbeiteten Fachärztinnen und Fachärzte in
Vollzeit im Schnitt 49,8 Stunden pro Woche und
damit sechs Stunden mehr als Fachärztinnen und
Fachärzte im Bereich Neurologie, Psychiatrie und
Psychotherapie (43,9 Wochenstunden in Vollzeit).
Zahnärztinnen und Kieferorthopäden arbeiteten im
Schnitt 43,0 Stunden pro Woche in einer
Vollzeitbeschäftigung.
Europawahl: Union bei allen Instituten klarer
Favorit Anfang Juni stimmen die
Wahlberechtigten in den 27 EU-Mitgliedsländern
über die Europäischen Parlamente ab. Deutschland
wird weiterhin mit 96 Abgeordneten vertreten
sein. Laut Bundeswahlleiter sind
hierzulande 65 Millionen Menschen
wahlberechtigt, davon knapp 61 Millionen
Deutsche und 4,1 Millionen Bürger aus anderen
Unionsländern. Wie die Grafik von Statista
zeigt, setzt sich auf Europaebene der
Wahltrend der Bundesebene fort.
Die
Unionsparteien liegen bei allen
Umfrageinstituten mit knapp 30 Prozent vorn und
stehen besser da als bei der Europawahl 2019.
Die Grünen müssten, wenn am Sonntag gewählt
werden würde, einen deutlichen Dämpfer zwischen
4,5 und 7,5 Prozent hinnehmen. Auch die SPD
würde bei drei von fünf Instituten Anteile
einbüßen. Neben der Union und der neuen
Wagenknecht-Partei könnte auch die AfD
dazugewinnen. Deren Spitzenkandidat Maximilian
Krah sorgt aufgrund von Spionageverdacht durch
Mitarbeitende, Vorwürfen der Annahme von
Bestechungsgeldern und zuletzt den durch
Äußerungen Krahs erfolgten Ausschluss aller
AfD-Europaabgeordneten aus der rechten Fraktion
Identität und Demokratie seit Wochen für
Schlagzeilen.
Das Bündnis Sahra
Wagenknecht, das trotz populistischen Zügen und
Kritik an sogenannten Eliten eine Zusammenarbeit
mit der AfD und laut
Spiegel auch anderen rechten Parteien im
Europaparlament ausschließt, würde bei
seiner ersten Europawahl zwischen fünf und
sieben Prozent der Stimmen gewinnen. Wer
überprüfen will, welche Partei die eigenen
Ansichten in Europa am besten vertritt, kann
sich ab beim Wahl-O-Mat der
Bundeszentrale für politische Bildung
durchklicken. Die Webanwendung bietet seit 2002
Entscheidungshilfe für aktuell anstehende
Wahlen. Renè Bocksch
AfD verliert in den Umfragen an
Boden - Stand 28.05.2024 Die
Alternative für Deutschland (AfD)
verliert in den aktuellen Wahlumfragen zur
Bundestagswahl an Wähler:innengunst. Während die
Partei im April fast durchgehend bei etwa 18
Prozent lag, sehen sie die
Meinungsforschungsinstitute momentan bei 14 bis
17 Prozent. Die INSA-Umfrage vom 28. Mai sieht
die AfD (17 Prozent) zwar weiterhin als
zweitstärkste Kraft hinter der Union (30,5
Prozent), bei Allensbach und Forsa rutscht
jedoch die SPD dazwischen, wie die
Statista-Infografik zeigt.
Auf dem
dritten Rang liegen die Grünen mit einem
Stimmenanteil von 12 bis 14 Prozent. Die Union
liegt weiterhin bei allen Instituten vor allen
anderen Parteien. Zwischen 30 und 32 Prozent der
Befragten würden hinter der CDU/CSU ihr Kreuz
machen, wenn am kommenden Sonntag
Bundestagswahlen wären. Für FDP und Linke sieht
es derzeit eher schlecht aus - die FDP erreicht
aber bei allen Instituten zumindest die
5-Prozent-Hürde für das Bundestagsmandat, die
Linke bleibt weiterhin darunter.
Die
Liberalen sind nach der SPD die größten
Verlierer im Vergleich zur letzten
Bundestagswahl 2021. Die Stimmenanteile für die
Parteineugründung "Bündnis Sahra Wagenknecht"
(BSW) liegen in der aktuellsten INSA-Umfrage bei
rund sieben Prozent und damit einige
Prozentpunkte über Wagenknechts Ex-Partei "Die
Linke".
Eine Allensbach-Umfrage vom
24. Mai sieht das BSW sogar bei acht Prozent.
Die Sonntagsfrage bildet den aktuellen
Wahl-Trend in der Bundesrepublik ab
und wird regelmäßig von den Meinungsforschungsinstituten erhoben.
Wie groß ist das Interesse an der
Europawahl? UMFRAGE Das Interesse
an der bevorstehenden Wahl
zum Europäischen Parlament stößt bei
Anhänger:innen der Grünen auf das größte
Interesse. 72 Prozent der Befragten haben ein
sehr starkes oder starkes Interesse an der Wahl.
Es folgen Anhänger:innen von SPD und Union. Bei
den Anhänger:innen der AfD hält sich Interesse
und Desinteresse die Waage, bei
Sympathisant:innen des Bündnisses Sarah
Wagenknecht überwiegt das Desinteresse der
Befragten.
Das zeigt die
Statista-Grafik mit Daten von Infratest
Dimap (PDF-Download). Aktuell befinden sich
705 Abgeordnete im EU-Parlament, die Anzahl der
Sitze soll sich nach der Wahl 2024 jedoch auf
720 erhöhen. Bei der letzten Europawahl 2019
ging die Fraktion der Europäischen Volkspartei
(EVP) mit 24,23 Prozent als stärkste
politische Kraft hervor.
Zwischen
dem 06. bis 09. Juni 2024 wählen die Bürgerinnen
und Bürger der EU ein neues Europäisches
Parlament. Die Europawahl findet alle fünf Jahre
statt und wurde im Jahr 1979 zum ersten Mal
durchgeführt. Durch die Europawahl ist das
Europäische Parlament die einzige Institution
der Europäischen Union, das direkt durch die
Bevölkerung gewählt wird. Matthias Janson
Wie viele Deutsche wollen die AfD
wählen? "An der
rechtsextremistischen Ausrichtung der AfD Sachsen
bestehen keine Zweifel mehr", so Dirk-Martin
Christian Präsident des sächsischen
Verfassungsschutzes Anfang Dezember 2023. Zu
diesem Schluss sind zuvor schon die jeweiligen
Verfassungsschutzlandesämter in Sachsen-Anhalt
und Thüringen gekommen. Indes scheint eine
steigende Zahl von Wähler:innen kein Problem
damit zu haben, ihre Stimme
Rechtsextremist:innen zu geben.
In
vier Ostbundesländern liegen die Blauen den
verfügbaren Sonntagsfragen zufolge
nahe oder oberhalb der 30-Prozent-Marke -
darunter auch die oben genannten, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt. Wie nah die
Umfragen der Realität kommen, wird sich schon
bald herausstellen: In Sachsen, Thüringen und
Brandenburg werden im September 2024 die
Landtage gewählt. Dann wird sich möglicherweise
zeigen, wie die Politik einer AfD-Regierung
aussieht - zum Beispiel beim Thema Ausländer und
Migration.
Wie Teile der Partei
darüber denken, hat kürzlich Correctiv aufgedeckt.
Bei einem Treffen von AfD-Politikern und anderen
Rechtsextremist:innen war es unter anderem um
die Deportation von Menschen aus Deutschland
gegangen - und das nur knapp acht Kilometer vom
Ort der Wannseekonferenz entfernt. Mathias
Brandt
Wie Rechtspopulismus in Europa Fuß
fasst Obwohl die europäische Rechte
von den multiplen Krisen der vergangenen Jahre
wie der Corona-Pandemie oder
dem Krieg in der Ukraine profitiert, setzt sich
der Vormarsch populistischer Parteien nicht
uneingeschränkt fort. So wurde zwar
beispielsweise Geert Wilders Rechtsaußen-Partei
PVV (Partei für die Freiheit) die stärkste Kraft
bei den Wahlen in den Niederlanden im
vergangenen November, im Gegenzug verlor aber
beispielsweise die rechte PiS (Recht und
Gerechtigkeit) in Polen ihre Mehrheit und machte
damit den Weg frei für eine liberale
Pro-EU-Koalition unter der Führung von Donald
Tusks PO (Bürgerplattform).
Auch in
Kroatien scheint der Ruck an den rechten Rand
Stand jetzt nicht zu verfangen: Bei den
Parlamentswahlen am 17. April verlor die DP
(Heimatpartei) zwei Sitze und erreichte einen
Stimmanteil von 9,6 Prozent gegenüber 10,9
Prozent bei der vorangegangenen Wahl im Jahr
2020. Wie unsere Karte zeigt, gibt es dennoch
einige EU-Länder, in denen rechte oder
rechtsextreme Parteien, die unter anderem
Anti-EU-Rhetorik, pro-russische Einstellungen,
ausgeprägter Nationalismus und sozialer
Konservatismus verbindet, hohe zweistellige
Stimmanteile bei den jeweils letzten
Parlamentswahlen erreichen konnten.
Paradebeispiel für den Erfolg einer rechten
Partei ist die Fidesz von Viktor Orbán. Orbáns
Partei ist in Ungarn bereits seit über zehn
Jahren an der Macht, wurde von 54 Prozent der
Wähler:innen gewählt und bildet eine
Regierungskoalition mit der christdemokratischen
Partei KDNP. In Österreich hatte die FPÖ 2017
die Macht übernommen, erreichte zuletzt
allerdings nur noch einen Stimmanteil von 16
Prozent. Das entspricht in etwa dem der
Rassemblement National nach ihrem historischen
Ergebnis bei den Parlamentswahlen 2022 in
Frankreich.
Die AfD,
die laut aktueller Umfragen als zweitstärkste
Partei in Deutschland gilt, erlangte 2021 einen
Stimmanteil von rund zehn Prozent. Die möglichen
Gründe für den Aufstieg
rechter Parteien und des Rechtspopulismus sind
vielfältig. Dazu gehören
Anti-Establishment-Narrative im Zusammenhang mit
Gefühlen sozialer und finanzieller Abgehängtheit
ebenso wie das Formulieren vermeintlich
einfacher Antworten auf komplexe globale Krisen
wie den Klimawandel oder die Corona-Pandemie
durch rechte Gruppierungen.
Die
arbeitnehmernahe Hans-Böckler-Stiftung spricht
im Zusammenhang mit Rechtspopulismus und
Rechtsextremen von anti-demokratischen Gruppen,
die sich durch "rechtspopulistische und
menschenfeindliche Einstellungen" auszeichnen,
"da diese grundlegenden demokratischen
Prinzipien der Gleichheit aller
Bevölkerungsgruppen widersprechen".
Mittwoch, 29. Mai 2024
Unwettertief
droht zum Wochenende – Meteorologischer
Sommerstart fällt ins Wasser • Unwettertief
bringt viel Regen zum Wochenende • Bis
Montag örtlich über 100 Liter Regen pro
Quadratmeter • Regional Hochwasser und
Überflutungen möglich Gemeinsamkeiten und
Unterschiede zur Wetterlage bei der Ahrtal-Flut
Ein Tief
nistet sich am Wochenende über Deutschland ein
und bringt regional viel Regen. Quelle:
WetterOnline
Die Tiefdruckparade nimmt kein Ende: Am
Wochenendedeutet sich nun
die nächste brisante Wetterlage an. Ein Tief
liegt genau über Deutschland und bewegt sich
kaum von der Stelle. Die Folgen sind große
Regenmengen und Überflutungs- sowie
Hochwassergefahr. Im Laufe der zweiten
Wochenhälfte verlagert sich ein Tief von den
Britischen Inseln nach Deutschland und zieht am
Wochenende kaum weiter.
„Diese
Wetterlage sollte man gut im Auge behalten. Es
besteht erhöhte Unwettergefahr durch ergiebigen
Dauerregen. Nach jetzigem Stand der
Wettermodelle könnte vor allem der Süden und
Osten Deutschlands betroffen sein. Das kann sich
aber in den nächsten Tagen nochmal verschieben“,
warnt Niklas Weise, Meteorologe von
WetterOnline.
Über 100 Liter Regen
pro Quadratmeter Besonders in den nördlichen
Staulagen der Gebirge könnte es den meisten
Regen geben. Die Wettermodelle berechnen aktuell
einen Niederschlagsschwerpunkt zwischen dem
Erzgebirge und dem nördlichen Alpenrand. Bis
Anfang nächster Woche können in der Spitze
deutlich über 100 Liter Regen pro Quadratmeter
zusammenkommen. Flüsse und Bäche führen bei
diesen Mengen dann schnell Hochwasser, auch
kleinere Erdrutsche sind bei bereits
aufgeweichten Böden möglich.
Ähnliche Wetterlage wie bei der Ahrtal-Flut? Die
Wetterlage am Wochenende zeigt Parallelen zum
Tief BERND im Juli 2021. Damals sorgte das Tief
besonders über dem Westen Deutschlands für
extreme Regenmengen und ein katastrophales
Hochwasser unter anderem im Ahrtal. Auch wenn
sich die Wetterlagen auf den ersten Blick ähneln
und das Tief eine ähnliche Zugbahn nimmt, gibt
es einen entscheidenden Unterschied: Die Luft
war bei der Ahrtal-Flut ein paar Grad wärmer und
deutlich feuchter.
Besonders hart traf es unter anderem das Ahrtal
in Rheinland-Pfalz. Dort gab es ein
katastrophales Hochwasser historischen Ausmaßes.
Quelle: WetterOnline 2021
Opinion-olympics - Podiumsdiskussion zur EU Wahl
an der Gesamtschule Am Lauerhaas
Wesel - Um Jugendlichen aus Wesel die
Möglichkeit zu geben, ihre Fragen zur Europawahl
beantwortet zu bekommen, haben der Jugendrat
Wesel und der Stadtjugendring Wesel gemeinsam
mit der Gesamtschule Am Lauerhaas
Jugendpolitiker*innen aus Wesel am 22. Mai 2024
zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Ca. 200
Schüler*innen verschiedener weiterführender
Schulen aus Wesel sind der Einladung in die Aula
der Gesamtschule Am Lauerhaas gefolgt und haben
an dieser besonderen Politikstunde
teilgenommen.
Es diskutierten Maksim Bondarenko (Jusos),
Keziah König (Junge Liberale), Freddy Paul
(Junge Union), Ole Schillmann (Grüne Jugend) und
Siri Stölter (Linksjugend Solid´). Die
Veranstaltung wurde moderiert von dem Moderator
und Schauspieler Vincent Hahnen. Wie wichtig die
Entscheidungen des EU Parlaments für junge
Menschen sind, konnte durch die Jungpolitiker*in
deutlich herausgestellt werden. Neben Themen wie
Klimaschutz und Umweltpolitik wurde unter
anderem über das europäische Lieferkettengesetz
und das Studien- und Austauschprogramm Erasmus
plus diskutiert.
Das große Interesse der anwesenden Schüler*innen
an den diskutierten Inhalten wurde durch Fragen
sowie stellenweise zustimmendem Applaus aus dem
Publikum deutlich. In den Statements zum
Abschluss herrschte unter den anwesenden
Jungpolitiker*innen Einigkeit darüber, zum
Wählen demokratischer Parteien aufzurufen.
Nach der Veranstaltung standen die
Politiker*innen für vertiefende Fragen und
Diskussionen der Schülerinnen und Schüler zur
Verfügung. Als weitere Aktion zur Information
von Erst- und Jungwähler*innen wird der
Jugendrat Wesel auf dem Eselrock Festival vom
31. Mai bis zum 1. Juni einen Informationsstand
besetzen.
Wahlbekanntmachung der Stadt Wesel zur
Europawahl am 9. Juni 2024 Die
Wahlbekanntmachung zur Europawahl am 9. Juni
2024 finden Sie unter dem unten angeführten
Link. Links
Wahlbekanntmachung der Stadt Wesel zur
Europawahl am 9. Juni 2024
Klimaneutrale Wärmeversorgung mit
Geothermie: Dinslaken unterstützt Vorstudie des
Kreises Wesel Welche Potenziale der
klimaneutralen Wärmeversorgung durch Geothermie
schlummern unter Dinslaken? Um das
herauszufinden, schließt sich die Stadt der Idee
des Kreises Wesel an, eine Vorstudie zur
„mitteltiefen und tiefen hydrothermalen
Geothermie“ in Auftrag zu geben. Finanziert wird
diese durch eine Förderung des Landes sowie des
Sonderbudgets zur Klimaoffensive des Kreises.
"Die Wärmewende ist nötig, um in
Zukunft klimafreundlicher zu leben. Unsere
Gebäude sind für rund 40 Prozent der
klimaschädlichen CO2-Emmissionen verantwortlich,
deshalb müssen wir neue Wege in der
Wärmeversorgung gehen. Diese Studie ist einer
von vielen notwendigen Schritten auf dem Weg in
eine klimaneutrale Zukunft", betont
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die den
"Letter of Intent" für den Kreis Wesel
unterzeichnet hat.
Mit diesem
Schreiben bekräftigt die Stadt ihre
Unterstützung für die Untersuchung der
geothermalen Potenziale, die in Tiefen ab 400
Metern im Stadtgebiet liegen. Aus den Studien
lassen sich später dann Konzepte zur möglichen
Nutzung der Tiefenwärme ableiten, die
beispielsweise zur Einspeisung ins Wärmenetz,
zur Versorgung von Gewächshäusern sowie
Industrien mit hohem Wärmebedarf genutzt werden
kann.
Freunde feierten Hüsch-Geburtstag in
Moers Auch zum 99. Geburtstag des Moerser
Ehrenbürgers und Niederrhein-Poeten Hanns Dieter
Hüsch trafen sich Familie, Freunde und
Wegbegleiter in Moers. Bürgermeister Christoph
Fleischhauer hatte die Gäste am 6. Mai zu einer
kleinen Feierstunde eingeladen. Die Künstler
Wendelin Haverkamp und Lothar Lechleiter, auch
bekannt als ‚Der Black‘, präsentierten Texte am
Grab des im Jahr 2005 verstorbenen
Kabarettisten.
Zu Gast waren an dem Tag unter anderem
Hüschs Witwe Christiane Hüsch-von Aprath,
Grafiker Jürgen ‚Moses‘ Pankarz, und Hinrich
Kley-Olsen, neuer Vorsitzender des
‚Freundeskreis Hanns Dieter Hüsch e.V‘. Für
2025 zum 100. Geburtstag ist ein Hüsch-Jahr mit
Veranstaltungen und Beiträgen von städtischen
und kulturellen Institutionen, Vereinen und der
freien Kulturszene geplant.
Open Park:
Aktionsnachmittag im Sportpark Rheinpreußen in
Meerbeck Auf BMX-Rädern oder Rollern
kommt man im Pumptrack durch
Gewichtsverlagerungen in Schwung. (Foto: pst)
Pumptrack, Basketball, Trendsport, Boule und
mehr: Der neue Aktivpark im Sportpark
Rheinpreußen bietet viele Möglichkeiten für alle
Altersstufen.
Die Anlage ist seit einigen Tagen für alle
kostenlos nutzbar. Am Freitag, 7. Juni, zeigen
nun professionelle Anleiter von 16 bis 19 Uhr,
wie sie genutzt werden kann und verraten Tipps
und Tricks. Das Team der Streetbox des
Caritasverbandes Moers – Xanten ist
Ansprechpartner für Jugendliche und macht eigene
Trendsportangebote. Für Kinder steht beim Spiel-
und Geschicklichkeitsbereich die Offene
Einrichtung für Kinder Römerstraße bereit. Das
AWO-Jugendzentrum Kaktus verleiht Bälle und
Spielgeräte. Der Meerbecker SV bietet Fußball
für Kinder und Jugendliche an. Für Senioren gibt
es vom Kolping Bildungswerk ein
Rollatoren-Training.
„Dies ist nur
eine kleine Auswahl. Noch einiges mehr
bereichert das sportliche Angebot an diesem
Tag“, verspricht Stadtteilmanager Jens Franken
vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck. Mit seinen
Kolleginnen organisiert er den Tag in
Kooperation mit der Streetbox sowie mit Vereinen
und Einrichtungen aus dem Quartier.
Fußballwand und beleuchtete Joggingstrecke
Auf dem Pumptrack zeigen Experten, wie man mit
BMX-Rädern und Rollern durch Gewichtsverlagerung
schwungvoll fahren kann. Durch Klettern,
Springen, Salto oder Balancieren werden beim
Parkour Hindernisse so geschickt wie möglich
überwunden. Outdoor-Training ist an den
Calisthenics-Geräten mit der eigenen Körperkraft
möglich. Auf den Slackline-Seilen kann man
balancieren.
Weitere Fitnessgeräte
bieten auch Trainingsmöglichkeiten für Senioren.
Darüber hinaus gibt es im Aktivpark
Tischtennisplatten, zwei Bouleplätze, Sitz-,
Chill- und Picknickgelegenheiten, eine
beleuchtete Joggingstrecke auf dem
Promenadenring, einen Kunstrasen-Fußballkäfig,
eine interaktive Fußballwand, ein
Basketball-Streetballfeld und vieles mehr.
Große Eröffnungsfeier am 21. September
Der Sportpark Rheinpreußen wurde vom
Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung, dem
Fachdienst Sport der Stadt Moers und dem
beauftragten Büro A24 aus Berlin geplant und
umgesetzt. Die Gesamtkosten betragen rund 14
Millionen Euro, 90 Prozent, ca. 12 Millionen
Euro, stammen aus EU- (EFRE) und
Städtebau-Mitteln von Bund und Land (Sozialer
Zusammenhalt). Im Rahmen des dritten
Ehrenamtsfestivals ist noch eine große
Eröffnungsfeier für den 21. September geplant.
Zugänge: Barbarastraße (wegen der Baustelle
nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad) und über das
Invalidenwäldchen Parken: Römerstraße 661 und
Marktplatz (Zugang über den Friedhof)
Öffnungszeiten: 7 bis 22 Uhr, danach wird der
Aktivpark abgeschlossen. Auf den beiden
Kunstrasen-Großspielfeldern haben die
Fußballmannschaften des MSV Moers und SC
Rheinkamp sowie der Cricket Club Moers
wochentags ab 15 Uhr und am Wochenende den
ganzen Tag Vorrang.
Meerbeck und Hochstraß feiern am 31. Mai
den ‚Tag der Nachbarn‘ Auf gute Nachbarschaft: Meerbeck
und Hochstraß feiern am Freitag, 31. Mai, den
‚Tag der Nachbarn‘. Alle Bewohnerinnen und
Bewohner sind zu den (kostenlosen)
Zusammenkünften herzlich willkommen. Das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck lädt von 10 bis 13
Uhr ‚auf einen Plausch mit der Nachbarschaft‘
vor dem Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Bismarckstraße 43b, ein. Bei einem kostenlosen
Frühstücks-Snack, lecker angerichtet von
Jugendlichen der ‚SCI:BvB Pro des Café
Sonnenblicks‘, erfährt man beim geselligem
Plaudern Aktuelles aus dem Stadtteil.
Von 12 bis 16 Uhr feiert das Interkulturelle
Nachbarschaftsnetzwerk 55plus ein ‚Fest der
Nachbarn‘ bei Kaffee und Kuchen auf dem Vorhof
des evangelischen Gemeindehauses (Bismarckstraße
35b). Die ‚Werkstatt Meerbeck‘ (Zwickauer Straße
16) bietet am 31. Mai von 16.30 bis 19 Uhr beim
zwanglosen Gespräch miteinander im ‚Café
Schwatz‘ eine Tasse Kaffee, Tee oder ein
Kaltgetränk an. Dazu gibt es Spiele und eine
Büchermeile mit Büchern zum Mitnehmen oder
Aus-tauschen alter Schätzchen. Bei gutem Wetter
findet das Treffen vor dem Haus und im Hof
statt, bei schlechtem im Ladenlokal.
Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken
Seit 2018 organisiert die ‚nebenan.de
Stiftung‘ den Tag der Nachbarn, der mit vielen
kleinen und großen Initiativen überall in
Deutschland ein klares Ziel verfolgt: den
Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken.
Menschen sollen in ihrer Nachbarschaft
zusammenkommen - unabhängig von Herkunft,
Einkommen, Alter, sozialer Schicht oder
religiöser Zugehörigkeit.
So wird ein gemeinsames Zeichen für eine
gute, lebendige und tolerante Nachbarschaft
gesetzt und das Zusammengehörigkeitsgefühl
gestärkt. Weitere Informationen unter: www.tagdernachbarn.de Veranstaltungsdatum 31.05.2024 - 10:00
Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort
Bismarckstraße 43b, 47443 Moers.
Hausapotheke to go - Heilkräuter am
Wegesrand Moers - Husten,
Kopfschmerzen, Magenprobleme? – Dagegen ist ein
Kraut gewachsen! Damit Sie wirklich sicher sein
können, dass alle Kräuter gefunden werden,
treffen Sie sich am Bio-Garten der vhs. Dann
muss man keine Sorge haben, dass die Kräuter
durch die Grünpflege gemäht wurden.
Bei einem Rundgang durch den Bio-Garten lernen
Sie, die wichtigsten Heilkräuter gegen viele
Alltagsbeschwerden zu finden und sicher zu
erkennen. Wann ist der richtige Erntezeitpunkt,
welche Teile der Pflanze kann man verwenden und
wie werden sie geerntet und verarbeitet?
Referentin: Barbara Kovert Gebühr: 18 Euro.
Veranstaltungsdatum 31.05.2024 - 17:00
Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Vinner Str.,
Bio-Garten, rechts vom Friedhof.
Odradek
Lesung mit Ludwig Michael von Franz Kafka
Moers - Das Wesen Odradek und andere kafkaeske
Figuren werden von Ludwig Michael aufgesucht und
verhört. Dabei scheint jeder Schritt vorwärts,
von einer Antwort gerade wegzuführen. Dabei
ganz vergessen machend, was nochmal die Frage
war.
Auch hundert Jahre nach Kafkas Tod ist
„kafkaesk“ eine zeitgemäße Beschreibung für
die immer wieder ansetzenden, multiplen
Auswüchse einer Gemengelage. K., der sich mit
seinen Miniaturen einen Weg durch die Wirren des
Alltäglichen schlägt – und durch die Wirrnisse
der eigenen Unzulänglichkeiten: „Das Buch muss
die Axt sein für das gefrorene Meer in uns“.
Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 7 Euro Tickets
unter: 0 28 41/8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Webster (Support: Hiheme)
Moers - Musik, die Energie gibt, vereint und für
gesellschaftlichen Wandel steht - dafür steht
WEBSTER. Der gebürtige Düsseldorfer ist einer
der wenigen Künstler, der einen musikalischen
Spagat zwischen Genres und Kulturen schafft und
in seinen Werken HipHop, Jazz, RnB und Reggae
vereint.
Weitere Informationen.
Veranstaltungsdatum 31.05.2024 - 20:00
Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
10, 47441 Moers.
Moerser
Stadtteil Häppchen - Altstadt - ein nicht nur
kulinarischer Spaziergang Bei Einkehr und Rundgang durch die Altstadt
erfahren Sie Interessantes über die
Stadtgeschichte. Zum Thema Kakao verkosten wir
Schokolade. Aber auch Stationen mit herzhafte
Häppchen fehlen nicht. Geführt von: Renate
Brings Otremba
Treffpunkt: Steinstraße am Enni-Mann
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten:
33,70 Euro für Führung und Häppchen.
Veranstaltungsdatum 01.06.2024 - 10:30
Uhr - 15:30 Uhr. Veranstaltungsort Steinstraße
9, 47441 Moers. Veranstaltungsort Am Enni-Mann.
Europafest am Altmarkt
Moers - Europafest mit Infostand vom Tierheim,
Infostand der CDU, DJ und einer Kochshow.
Veranstaltungsdatum 01.06.2024 - 14:00
Uhr - 23:00 Uhr: Veranstaltungsort Kirchstraße
2, 47441 Moers.
Auch für uns gibt es
eine Zeit - Premiere
Junges STM – Junges Ensemble Moers - Im
Jahr 1884 präsentiert Henry Bold seine neuste
Erkenntnis: Ein Eiswürfel stellt einen
dreidimensionalen Raum dar – Höhe, Breite und
Tiefe. Dieser Eisblock wird in Kürze kein
Würfel mehr sein. Diese Kürze nennen wir Zeit.
Für Bold ist es eindeutig – die vierte
Dimension, Höhe, Breite, Tiefe und Zeit
gehören zusammen! Ein großer Durchbruch für
die Zeitreisenden dieser Welt.
Von
seinen Kollegen verspottet und seiner
Haushälterin besänftigt, macht sich Bold
alleine auf, um die Weltgeschichte mit all ihren
guten und schlechten Seiten zu entdecken. Der
Eiswürfel schmilzt und der Kaffee wird kalt.
Hauptsache, die Herren haben ihren Spaß! Wenn
sie wiederkommen, gibt es eben Eiskaffee. In
dieser Spielzeit begibt sich der Kidsclub mit
der Bühnenadaption von H. G. Wells Roman „Die
Zeitmaschine“ auf Entde- ckungstour und stellt
sich dabei auch den unbequemen Ereignissen
unserer Zeitgeschichte. Eintritt: 7 Euro,
ermäßigt 3,50 Euro Tickets unter 0 28 41/8 83 41
10 oder www.schlosstheater-moers.de Veranstaltungsdatum 01.06.2024 - 18:00
Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 6,
47441 Moers.
Fabian oder der Gang vor die Hunde
Junges STM – Junges Ensemble von Erich
Kästner Moers - Berlin am Vorabend der
Machtergreifung Hitlers: Die Lichter sind grell,
das Gewimmel ist groß, wer kann, flüchtet vor
der Realität in einen der zahlreichen
Amüsierbetriebe. Mitten drin befindet sich der
selbsternannte Moralist Jakob Fabian auf seinen
Streifzügen durch die Stadt. Er arbeitet als
Werbetexter, verliert bald aber seine Anstellung
und darüber hinaus seinen besten Freund.
Auch mit der Liebe will es nicht recht
klappen. Privat und politisch scheint alles
bergab zu gehen, während Fabian auf den „Sieg
der Anständigen“ wartet. Doch wie verlässt man
die Position des Beobachters und wird zum
„Akteur im Welttheater“? Erich Kästners
satirischer Roman „Fabian“ wurde als Warnung
gegen den Nationalsozialismus geschrieben und
1931 zunächst in einer „entschärften“ Fassung
veröffentlicht. Trotzdem fiel er den
Bücherverbrennungen der Nazis zum Opfer.
Die unzensierte Version, auf der die
Textfassung von Stefan Herfurth basiert,
erschien 2013. Für alle ab 14 Jahren Eintritt:
7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro Tickets unter 0 28 41
/ 8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de Veranstaltungsdatum 01.06.2024 - 19:30
Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Kapelle,
gegenüber Rheinberger Straße 29, 47441 Moers.
Veranstalter Schlosstheater Moers GmbH Adresse
Kastell 6, 47441 Moers.
Leben ohne Schmerzen: Alles rund um
das Thema Kunstgelenk Informative und
gemütliche Patientenveranstaltung mit Kaffee und
Kuchen im Krankenhaus Bethanien Moers
Die Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie
informiert zuerst über Schultergelenkersatz Das
Team der Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie
im Krankenhaus Bethanien Moers hält
Patientenvorträge zum Thema Kunstgelenke. In
gemütlicher Atmosphäre geht es bei Kaffee und
Kuchen in drei verschiedenen Veranstaltungen um
alle wichtigen Informationen zum Thema
Gelenkersatz. In der ersten Veranstaltung, die
am 5. Juni von 16 bis 18.30 Uhr in der Cafeteria
des Krankenhauses Bethanien stattfindet, geht es
um den Schultergelenkersatz.
Für die
kostenlose Veranstaltung ist eine Voranmeldung
im Sekretariat der Klinik für Unfallchirurgie &
Orthopädie entweder telefonisch (Tel.: +49 (0)
2841 200-2272) oder per E-Mail (unfallchirurgie@bethanienmoers.de)
notwendig. Die Veranstaltungen zum Knie- und
Hüftgelenkersatz finden im August bzw. Oktober
dieses Jahres statt. Weitere Informationen dazu
folgen.
Internationales ComedyArts Festival
Moers gibt Programm bekannt Moers
(idr). Mit einer Premiere startet das
Internationale ComedyArts Festival Moers im
September in seine 48. Auflage: Am Donnerstag,
12. September, präsentieren Gerburg Jahnke und
Lisa Feller erstmals gemeinsam einen
Live-Podcast, exklusiv für das und mit dem
Moerser Publikum. Die Show markiert den Auftakt
des Comedy-Festivals, das vom 12. bis zum 15.
September in der Enni-Eventhalle stattfindet.
Mit Anarcho-Clown Leo Bassi,
Comedian Tutti Tran, Musikkabarettist Bodo
Wartke, Suchtpotenzial wie auch Tänzer und
Dragqueen Prince Emrah stehen weitere bekannte
Namen im Programm. Zum Abschluss am Sonntag
trifft Musikkabarett auf Klassik: Mitglieder der
Essener Philharmoniker stehen mit Bodo Wartke,
Marie Diot und Uwaga auf der Bühne.
Informationen und Tickets sind unter
http.//www.comedyarts.de zu bekommen.
Regenreiches Frühjahr 2024
Teile Deutschlands sind derzeit von starken
Regenfällen betroffen. Schon das letzte Quartal
des Jahres 2023 war laut Daten des Deutschen
Wetterdienstes überdurchschnittlich nass und
auch im Frühjahr 2024 gab es wieder mehr Regen
als gewöhnlich, wie die Statista-Grafik
verdeutlicht. So regnete es im Januar
durchschnittlich etwa 74 Liter pro Quadratmeter
– rund 13 Liter über dem Mittelwert des
Referenzzeitraums 1961-1990.
Auch im
April waren die Regenfälle noch stärker als der
Vergleichswert. Durch die kürzlichen Starkregenfälle,
die vor allem in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland für Hochwasser sorgten, wird der Mai
voraussichtlich ebenfalls über dem vieljährigen
Mittelwert liegen. Im Jahr zuvor war der Mai
dagegen besonders trocken. Den Meteorolog:innen
zufolge halten die Unwetter in Deutschland noch
eine Weile an. Renè Bocksch
Versicherung gegen Starkregen in Deutschland
ausbaufähig Etwa die Hälfte der
deutschen Wohngebäude sind mit "erweitertem Naturgefahrenschutz (Elementar)"
und damit gegen Starkregen oder Hochwasser
versichert. Dennoch haben viele aktuell und in
der Vergangenheit am stärksten von diesen Arten
extremer Witterung betroffenen Bundesländer
hinsichtlich des Versicherungsschutzes noch
Nachholbedarf, wie die Grafik zeigt. Laut des
Gesamtverbandes der Deutschen
Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) waren 2022 in
Rheinland-Pfalz 46 Prozent und im Saarland 47
Prozent der Wohngebäude entsprechend versichert.
Die beiden Bundesländer waren in den
vergangenen Tagen extremen Unwettern und
Regenfällen ausgesetzt gewesen, die für
Hochwasserschäden gesorgt haben. Besonders hoch
ist der Anteil der gegen Naturgefahren
versicherten Wohngebäude in Baden-Württemberg
(94 Prozent). Insgesamt ist die Abdeckung
deutscher Häuser und Wohnungen mit dem
erweiterten Naturgefahrenschutz innerhalb der
letzten Jahre deutlich gestiegen.
Während 2019 landesweit etwa 42 Prozent der
Gebäude geschützt waren sind es 2022 schon 52
Prozent. Ein möglicher Grund für den Zuwachs in
allen Bundesländern ist, die katastrophale
Sturzflut Bernd, die 2021 das Ahrtal verwüstet.
Nach dem verheerenden Ereignis prüften viele
Wohneigentümer:innen, ob eine Versicherung gegen
Starkregen und Hochwasser für sie Sinn ergibt.
Deutschlands teuerste Überschwemmungen -
Stand 27. Mai 2024 Das
Tiefdruckgebiet Bernd hat im Jahr 2021 in
Deutschland Schäden in Höhe von über neun
Milliarden Euro verursacht. Damit liegt es an
der Spitze der Rangliste der teuersten
Sachversicherungsschäden durch Starkregen und
Überschwemmungen, wie die Statista-Grafik mit
Daten des Gesamtverbands der deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt. An zweiter
Stelle folgt das Augusthochwasser des Jahres
2002 (5,5 Milliarden Euro Schadenssumme). Damals
rollte nach extremen Regenfällen eine Flutwelle
der Elbe von Tschechien nach Norddeutschland.
In Mitteldeutschland trifft es
Sachsen und Sachsen-Anhalt am schlimmsten. Auch
das Juni-Hochwasser des Jahres 2013 hat bei den
Versicherungsschäden die Milliardengrenze
überschritten. Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Thüringen waren damals am schwersten vom
Hochwasser betroffen, das durch einen tagelanden
Dauerregen ausgelöst worden ist. Die Versicherungsbranche fordert
die Gesellschaft zum Umdenken auf:
„Klimafolgenanpassung kommt vielerorts zu kurz“,
so der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.
Noch immer werde in
Überschwemmungsgebieten gebaut, würden Flächen
ungehindert versiegelt und stauten sich auf
kommunaler Ebene Investitionen in
Präventionsmaßnahmen. „Hier gilt es umzusteuern,
sonst setzt sich eine Spirale aus weiteren
Katastrophen und steigenden Schäden in Gang, die
erst teuer und irgendwann unbezahlbar wird.“
Matthias Janson
Gut versichert? 97 Prozent der
für den Statista
Global Consumer Survey befragten Menschen in
Deutschland geben an, eine Krankenversicherung zu
haben. Die Antwortoption "weiß nicht"
hinzugerechnet dürften es indes eher um die 99
Prozent sein. Aber es gibt sie tatsächlich die
Unversicherten. Das Statistische
Bundesamt beziffert ihre Anzahl auf rund
61.000 (Stand: 2019). Betroffen sind vor allem
Männer, Selbstständige und Erwerbslose. Neben
der gesetzlichen und privaten
Krankenversicherungen sichern die Deutschen vor
allem ihre Kraftfahrzeuge finanziell ab. Das
zeigt eine Umfrage im Rahmen der Statista
Consumer Insights.
Demnach haben
rund 63 Prozent der Befragten eine Kfz-Versicherung abgeschlossen.
Eine Hausratversicherung haben etwas mehr als
die Hälfte der hierzulande befragten Personen.
Weniger populär sind dagegen Rechtsschutz- oder
Unfallpolicen. Etwa 30 Prozent besitzen eine
Wohngebäudeversicherung. Diese dürfte aber im
Hinblick auf die massiven Regenfälle der letzten
Monate und die angespannte Hochwasserlage in
vielen Teilen Deutschlands in Zukunft deutlich
relevanter werden. Am seltensten wurde von den
Studienteilnehmer:innen die
Haftpflicht-Versicherung genannt. Renè Bocksch
NRW: Reallöhne stiegen im ersten
Quartal 2024 um 3,0 Prozent Die
effektiven Bruttomonatsverdienste der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in
Nordrhein-Westfalen im ersten Quartal 2024 real
– also preisbereinigt – um 3,0 Prozent höher
gewesen als im Vorjahreszeitraum. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, übertraf der
Anstieg der Nominallöhne (+5,7 Prozent) den der
Verbraucherpreise (+2,7 Prozent). Beginnend mit
dem zweiten Quartal 2023 konnte somit vier
Quartale in Folge ein Anstieg der Reallöhne
verzeichnet werden.
Ab sofort werden
Ergebnisse für die Gesamtwirtschaft ausgewiesen
Durch Einbeziehung des Wirtschaftsabschnitts
A „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei” werden
ab dem ersten Quartal 2023 Ergebnisse für die
Gesamtwirtschaft ausgewiesen und nicht mehr wie
bisher ausschließlich für das Produzierende
Gewerbe und den Dienstleistungsbereich. Die
Ergebnisse unterscheiden sich daher geringfügig
von früheren Veröffentlichungen. (IT.NRW).
Dienstag, 28. Mai 2024
U16-WAHLWOCHE ZUR EUROPAWAHL Über 320
Wahllokale in ganz Nordrhein-Westfalen laden zur
U16-Europawahl ein. In der Woche
vom 27. bis 31. Mai 2024 findet in ganz
Deutschland die symbolische U16-Europawahl
statt. Dabei können Kinder und Jugendliche unter
16 Jahren ihre Stimme abgeben. In
Nordrhein-Westfalen sind über 320 Wahllokale in
allen Teilen des Landes geöffnet. Die Wahllokale
werden von Jugendverbänden, Jugendringen,
Jugendzentren, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen
oder den kommunalen Jugendämtern angeboten.
Der Landesjugendring NRW übernimmt die
landesweite Koordination. Neben dem Erleben des
Wahlakts steht bei der U16-Europawahl politische
Bildung im Vordergrund: Junge Menschen setzen
sich mit den eigenen Interessen auseinander und
prüfen, welche Parteien diese vertreten.
Außerdem findet in NRW wieder der Wettbewerb um
die kreativste U16-Wahlurne statt. Dabei
gestalten Kinder und Jugendliche ihr Wahllokal
und ihre Wahlurne selbst und setzen sich auf
diese Weise kreativ mit Politik auseinander.
Die U16-Europawahl bietet die Gelegenheit,
Themen, die junge Menschen bewegen, mit Blick
auf die europäische Ebene zu diskutieren:
„Zentrale Herausforderungen wie beispielsweise
der Klimaschutz sind ohne die EU nicht lösbar.
Und gerade solche Themen sind für junge Menschen
sehr wichtig – denn es geht konkret um ihre
Zukunft“, so Maja Tölke, Vorsitzende des
Landesjugendrings NRW. „Darum ist es völlig
richtig, dass das Wahlalter für die Wahl zum
Europaparlament auch in Deutschland auf 16 Jahre
abgesenkt wurde.
Auch auf
europäischer Ebene muss klar sein: Junge
Menschen haben eine Meinung und das Recht, diese
auszudrücken – gerade in Form von Wahlen!“ Bei
der letzten U18-Europawahl im Jahr 2019, die
noch vor der Wahlalterabsenkung durchgeführt
wurde, nahmen in NRW über 35.000 junge Menschen
teil. Damals gewannen die Grünen die Wahl mit
28,4% der Stimmen, gefolgt von SPD (19,3%), CDU
(14,2%), FDP (6,8%), AfD (6,4%) und Linken
(5,4%). Eine Übersicht über alle Wahllokale
in NRW finden Sie hier:
https://wahlen.u18.org/europawahl/wahllokale Europa muss zukunftsfähig, solidarisch
und vielfältig bleiben Dachverbände legen
gemeinsamen Appell zur Europawahl vor Gemeinsame Pressemitteilung von BAGSO,
zusammen mit Bundesverband Deutscher Stiftungen,
Deutscher Bundesjugendring (DBJR), Deutscher
Naturschutzring (DNR), Deutscher Spendenrat,
Deutscher Kulturrat, Deutscher Olympischer
Sportbund (DOSB), Verband Entwicklungspolitik
und Humanitäre Hilfe (VENRO): Mit einem
gemeinsamen Statement zur Europawahl haben acht
Dachverbände aus unterschiedlichen Bereichen
unserer Gesellschaft an die Bürgerinnen und
Bürger appelliert, sich für ein zukunftsfähiges,
solidarisches und vielfältiges Europa
einzusetzen.
„Bei der Europawahl am
9. Juni steht viel auf dem Spiel. Ein mögliches
Erstarken demokratiefeindlicher Kräfte gefährdet
unsere freiheitliche Gesellschaft und untergräbt
die Prinzipien von Toleranz und Weltoffenheit,
welche die Grundlage für ein harmonisches
Miteinander in Europa bilden. Dies erschwert
zugleich die Lösung drängender Probleme wie der
Klimakrise und sozialer Ungerechtigkeit“, so die
Position der beteiligten Dachverbände im
gemeinsamen Appell zur Europawahl.
Eine freiheitliche und solidarische
Gesellschaft, soziale Gerechtigkeit und eine
intakte Umwelt sind nach Überzeugung der acht
Dachverbände Voraussetzung für ein
zukunftsfähiges Europa. Die Europawahl sei eine
Entscheidung über die Zukunft und das Fundament
unserer Gesellschaft. Gerade auch in der letzten
Legislatur seien der EU viele wichtige
Errungenschaften zu verdanken – vom Green Deal
über verstärkte Rechtsstaatlichkeit und
Solidarität bis hin zu mehr Jugend- und
Bürgerbeteiligung.
„Es liegt an uns, die
Zukunft der EU zu gestalten und sicherzustellen,
dass unsere Gesellschaften auf den Grundwerten
von Demokratie, Vielfalt und Solidarität
aufbauen. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein,
dass bei der Europawahl die Werte gestärkt
werden, die uns als Europäerinnen und Europäer
vereinen. Jede Stimme zählt!“, so die acht
Dachverbände weiter.
Gemeinsamer Appell zur Europawahl Ausländerbehörde zieht um – und schließt
eine Woche Moers - Die
Ausländerbehörde und die Einbürgerungsbehörde
der Stadt Moers ziehen um. Sie sind ab Montag,
3. Juni, in ehemaligen Räumen des
Kreis-Gesundheitsamtes, Mühlenstraße 9 – 11, zu
finden.
Vom 27. bis einschließlich 31.
Mai sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
weder persönlich noch telefonisch erreichbar. In
dringenden Fällen können sich die Bürgerinnen
und Bürger per Mail an auslaenderbehoerde@moers.de und
für Terminanfragen an termin-abh@moers.de wenden.
Ausweis nicht mehr gültig?
Jetzt Termin im Bürgerservice reservieren!
Moers - Die Sommerferien sind nicht mehr weit
entfernt – der richtige Zeitpunkt, einen Blick
auf den Personalausweis oder Reisepass zu
werfen. Falls das Dokument zum Zeitpunkt einer
Auslandsreise nicht mehr gültig ist, empfiehlt
der Bürgerservice, möglichst bald einen Termin
zu reservieren. „Dann läuft die Beantragung
zügig“, verspricht Leiterin Melanie Rams.
„Ab Anfang Juni stehen einige Termine
zur Verfügung. Jeden Morgen werden außerdem
tagesaktuell weitere freigeschaltet.“ Ohne
Termin ist der Bürgerservice wochentags von 8
bis 10 Uhr geöffnet. Hier dauert es aber etwas
länger. Eine Änderung gab es zum 1. Januar 2024:
Der Kinderreisepass wurde abgeschafft. Davor
ausgestellte bzw. beantragte Kinderreisepässe
sind bis zum aufgedruckten Datum gültig.
Ansonsten muss auch hier ein Ausweis oder Pass
beantragt werden.
Die Produktion der
Dokumente durch die Bundesdruckerei dauert ab
der Beantragung im Rathaus mindestens vier
Wochen. Online Terminvereinbarungen.
Sie sind auch telefonisch unter 0 28 41 /
201-666 oder auf der Startseite von www.moers.de
im Bereich ‚Schnellzugriff‘ möglich. Die
mitzubringenden Unterlagen für die jeweiligen
Ausweisdokumente sind ebenfalls dort aufgeführt.
Digitale Fotos können auch vor Ort beim
Selfservice-Terminal erstellt werden. Notdienst an Fronleichnam ENNI auch am
Feiertag jederzeit erreichbar Moers - Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni)
ist auch am kommenden Fronleichnamstag im
Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie-
und Wasserversorgung sowie der öffentlichen
Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können
Kunden am 30. Mai einen Bereitschaftsdienst rund
um die Uhr unter der Moerser Rufnummer
02841/104-114 erreichen. Die Kundenzentren
bleiben naturgemäß an diesem Feiertag
geschlossen, öffnen ab dem Freitag danach aber
wieder zu gewohnten Servicezeiten.
Energiewende auf der Überholspur:
Solarpark Hoschenhof produziert entlang der A 40
sauberen Ökostrom
Neukirchen-Vluyn bleibt eine der Top-Adressen
der Energiewende am nördlichen Niederrhein. Seit
gestern beheimatet die Bindestrich-Stadt ihren
zweiten Solarpark, den die ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) am Hoschenhof unweit der
„Schultes Kull“ seit Dezember entlang der A 40
gebaut hat. Das Sonnenkraftwerk wird jährlich
über sechs Millionen Kilowattstunden auf das
schon gut gefüllte Ökostromkonto in der Stadt
einzahlen.
Enni ihren mittlerweile den vierten Solarpark am
Niederrhein an das Stromnetz genommen.
Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer nahm die
knapp sechs Fußballfelder große Anlage gestern
gemeinsam mit den Geschäftsführern seines
Tochterunternehmens ENNI Solar, Stephan Scholz
und Markus Traud und Bürgermeister Ralf Köpke
ans Stromnetz. Beim symbolischen Knopfdruck
betonte das Stadtoberhaupt, dass das neue
Leuchtturmprojekt den unaufhaltsamen Wandel der
ehemaligen Bergbaustadt hin zur regenerativ mit
Energie versorgten Kommune verdeutliche und auf
die Nachhaltigkeitsziele seiner Stadt einzahle.
„Neukirchen-Vluyn und die hier
lebenden Menschen wollen die Energiewende“,
würden die Solarparks und hunderte
Photovoltaikanlagen auf vielen Dächern der
Kommune dies erlebbar machen und die grüne
Stromproduktion den Bedarf in der Stadt schon
heute zeitweise übersteigen. „Enni ist dabei mit
großem Know-how und Unternehmergeist ein
Treiber.“
V.l.: Bürgermeister Christoph Fleischhauer
(Moers), Enni-Solar-Geschäftsführer Stephan
Scholz, Vorstandsvorsitzenden der
Enni-Gruppe Stephan Krämer, Bürgermeister Ralf
Köpke (Neukirchen Vluyn und
Enni-Solar-Geschäftsführer Markus Traud.
Nach dem mit dem Deutschen Solarpreis
2016 ausgezeichneten Solarpark im Neukirchener
Mühlenfeld ist das Sonnenkraftwerk am Hoschenhof
für Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer ein
weiterer Baustein seiner auf CO2-reduzierende
Maßnahmen ausgerichteten Zukunftsstrategie. Mit
dutzenden Projekten prägt er dabei seit mehr als
einem Jahrzehnt die Energiewende am Niederrhein.
Allein 2024 wird Enni rund 110 Millionen
Kilowattstunden regenerativ erzeugen und so etwa
85 Prozent des Energiebedarfs ihrer
Haushaltskunden in Moers und Neukirchen-Vluyn
mit Ökostrom decken.
Für die
Energiewende hat Enni seit 2009 rund 80
Millionen Euro in die Hand genommen. Auch am
Hoschenhof hat sie über das Tochterunternehmen
ENNI Solar rund vier Millionen Euro investiert
und hat sich 2023 als eines von nur zwei
Unternehmen in Nordrhein-Westfalen einen
Zuschlag für gesetzliche Ausschreibung nach dem
Erneuerbaren Energie Gesetz gesichert.
„Es spricht für die Wirtschaftlichkeit des
Projektes, dass wir uns hier gegen die über
deutlich mehr Sonnenstunden verfügende
Konkurrenz aus dem Süden Deutschlands
durchsetzen konnten“, ist Krämer in diesem
großen Wachstumsfeld stets wichtig, ökologische
und ökonomische Interessen zu vereinen. „
Auch der Solarpark Hoschenhof wird über
viele Jahre Gewinne und Gewerbesteuern
erwirtschaften und durch Vermeidung von jährlich
gut 2.700 Tonnen CO2 helfen, dass
Neukirchen-Vluyn Klimaziele erreicht.“
Die beiden Geschäftsführer der ENNI Solar,
Stephan Scholz und Markus Traud, hatten den
mehrjährigen Planungs- und Genehmigungsprozess
begleitet und unterstützt durch ihren Kollegen
Alexander Liebe den Bau des Solarparks am
Hoschenhof betreut. Dabei ist das mit 6,6 MWp
bislang leistungsstärkste Sonnenkraftwerk der
Enni entstanden, das der Weseler Ableger der
weltweit im Bau von Solaranlagen tätigen
Soventix umgesetzt hat.
Rund 4,2 der
insgesamt 5,4 Hektar großen Fläche wurden dabei
mit über 10.000 Modulen belegt, die nach den
Vorgaben des Blendschutzgutachtens in
Ost-West-Richtung parallel zur Autobahn
ausgerichtet sind. „Die Dachform gibt dem Park
so eine ganz eigene Charakteristik“, so Stephan
Scholz. „Und technisch lasten wir unser
Stromnetz durch die über den Tag verteilte
Stromproduktion gleichmäßiger aus.“
Die Anlage wird nun jährlich rund 1.700
Haushalte mit Ökostrom von der bislang extensiv
bewirtschafteten Fläche versorgen. „Wir konnten
die Fläche von einem Landwirt pachten, der die
regenerative Stromproduktion auf
landwirtschaftlichen Flächen unterstützt und
damit zum Erfolg der Energiewende beiträgt“,
würde laut Markus Traud statt Weizen hier nun
Strom geerntet.
Im Planungs- und
Genehmigungsprozess hat das Sonnenkraftwerk in
zahlreichen Gutachten unter anderem auch die mit
Naturschutz und Baurecht verbundenen Auflagen
erfüllt. Das Gelände hat Enni nach den nun
endenden Bautätigkeiten hiernach bereits wieder
mit Gräsern aus regionalem Saatgut bepflanzt.
Der Landwirt wird die Fläche zukünftig mit
Schafen beweiden. Während Enni hinter das
Projekt Hoschenhof dann einen Haken macht, soll
die Wende aber weitergehen, wie Krämer gestern
betonte.
„Wir haben viele neue
Projekte im Auge und wollen bis 2030 vor allem
am Niederrhein weitere 120 Millionen Euro
investieren, etwa in zehn Solar- und zwei
Windparks, große Energiespeicher und auch den
Ausbau der Ladeinfrastruktur für den Umstieg auf
die Elektromobilität.“
Auch
Neukirchen-Vluyn soll es weitergehen, wo es laut
Krämer viel Rückenwind aus der Verwaltung, der
Politik und von Bürgern gibt. So will er am
Wasserwerk in Niep-Süsselheide schon bald einen
weiteren Solarpark bauen, der die
Wasserversorgung im Störungsfall über einen
Energiespeicher zusätzlich absichert. Für
das Erreichen der Klimaneutralität am
Niederrhein will er weiter auch Kunden Lösungen
anbieten, um den Trend zur Autarkie zu fördern.
„Für die Energiewende bei Kunden zuhause planen
wir in den kommenden Jahren nochmals
Investitionen von bis zu zehn Millionen Euro für
mehrere hundert Dachanlagen ein.“
Volles Haus am Tag der offenen Tür
und zum 17. Teddykrankenhaus
Moers - Zahlreiche Menschen besuchten die beiden
Veranstaltungen der Stiftung Bethanien Moers.
Am 25. Mai öffnete das Teddykrankenhaus der
Stiftung Bethanien Moers bereits zum 17. Mal
seine Pforten – in diesem Jahr erstmals in
Verbindung mit einem stiftungsweiten Tag der
offenen Tür. Und dieses Konzept ging auf:
Zahlreiche Besucher:innen kamen trotz nicht
unbedingt frühlingshaftem Wetter zu den beiden
Veranstaltungen.
Ob es das kranke
Kuscheltier des Nachwuchses war, das zur
Behandlung von Schmetterlingen im Bauch, einem
gebrochenen Bein oder einem verstauchten Arm ins
Teddykrankenhaus auf der Wiese vor dem
Seniorenstift Bethanien gebracht wurde. Ob es
gut besuchte Rundgänge durch verschiedene
Abteilungen und Stationen des Krankenhauses
Bethanien und interessante Fachvorträge in der
Bethanien Akademie waren.
Oder ob der Besuch des neuen Gesundheitszentrums
mit seinen Praxen und Dienstleister:innen, des
Seniorenstifts Bethanien und des Ambulanten
Hospizdienstes Bethanien den Interessierten
wissenswerte Eindrücke vermittelte.
Hinter den Kulissen erhielten die Besucher:innen
spannende Einblicke in den Alltag und die Arbeit
der verschiedenen Stiftungsbereiche. Auch der
Vorstand der Stiftung Dr. Ralf Engels zeigt sich
begeistert: „Ich freue mich wirklich sehr, dass
unser Veranstaltungsangebot so gut angenommen
wurde. Die vielen Familien mit ihren Kindern und
andere interessierte Besucherinnen und Besucher
auf unserem Campus haben ein tolles Bild
vermittelt – ich habe sehr positives Feedback
erhalten.“
Eindrücke vom Tag der offenen Tür und dem
Teddykrankenhaus auf dem Campus Bethanien Moers.
Moerser Promis tragen sich ins
Goldene Buch der Stadt ein Detlef
‚Deffi‘ Steves (l.) und Markus Grimm (r.) freuen
sich, dass Bürgermeister Christoph Fleischhauer
sie zum Eintrag in das Goldene Buch der Stadt
Moers eingeladen hat.
(Foto: pst)
Große Ehre für
prominente Moerser: Markus Grimm und Detlef
‚Deffi‘ Steves haben sich auf Einladung von
Bürgermeister Christoph Fleischhauer am
Donnerstag, 23. Mai, ins Goldene Buch der Stadt
Moers eingetragen. Die Veranstaltung fand im
Grafschafter Wirtshaus statt.
„Unsere
beiden Prominenten sind bekannt in ganz
Deutschland, sind Moers aber immer treu
geblieben. Und noch viel wichtiger: Sie haben
die Vorzüge von Moers bei jeder Gelegenheit
betont und so uns als Stadt auch ein wenig
bekannter gemacht. Ich darf sagen, dass ihr
aktives Stadtmarketing betrieben habt“, würdigte
das Stadtoberhaupt das Engagement. Beide
TV-Persönlichkeiten betonten in ihren
Dankesreden, dass Moers ihre Heimat ist und sie
niemals wegziehen würden. Der Vorschlag, die
beiden Promis einzuladen, kam aus der Moerser
Politik.
Engagement fürs Moerser
Tierheim Markus Grimm hat unter anderem in
der Band Nu Pagadi gesungen und ist als Musiker,
Songtexter, Moderator und Schriftsteller tätig.
Besonders bekannt ist seine Kinderbuchreihe über
den Marienkäfer Fleckie. Zudem hat er in dem
Projekt ‚Grimm trifft Grimm‘ bekannte Märchen in
die Gegenwart geholt. Als ‚Wurstfluencer‘ testet
er aktuell in Online-Videos Würstchen auf
Geschmack und Qualität. ‚Grimm testet‘ gibt es
auch als TV-Format.
Erst vor Kurzem
hat er eine eigene Grillwurst herausgebracht,
die unter anderem im Wirtshaus verspeist werden
kann und bald auch im Einzelhandel erhältlich
ist. Detlef ‚Deffi‘ Steves ist im TV besonders
durch ‚Ab ins Beet!‘ bekannt geworden, was viele
weitere Sendungen nach sich gezogen hat. Aktuell
testet er mit seiner Frau Nicole in der Reihe
‚Hot oder Schrott‘ Produkte. Ehrenamtlich
engagiert sich Deffi in einem neuen Projekt für
das Moerser Tierheim, das auch auf andere Städte
übertragen werden soll.
Patientenorientierung: Klinik-Atlas
hinkt hinterher Das neue
Krankenhausverzeichnis des
Bundesgesundheitsministeriums verfehlt nach
Ansicht des BDPK den beabsichtigten Zweck.
„Statt den Patientinnen und Patienten
Orientierung zu geben, stiftet der
Bundes-Klinik-Atlas vor allem Verwirrung. Anders
als suggeriert wird, gibt es weder umfassende
noch faire oder vergleichbare Informationen über
den Versorgungsumfang und die
Versorgungsqualität in deutschen
Krankenhäusern,“ erklärt
BDPK-Hauptgeschäftsführer Thomas Bublitz.
Der BDPK (Sitz Berlin) unterstützt jede
Form von Qualitätstransparenz, die dazu führt,
dass Patientinnen und Patienten die bestmögliche
medizinische Versorgung erhalten. Hierzu trägt
der Bundes-Klinik-Atlas aus Sicht des BDPK aber
nicht bei. Seine grundlegende systematische
Kritik an der jetzigen Ausgestaltung des neuen
Portals hat der BDPK in einer Kurz-Analyse
zusammengefasst, mit der die Lücken und
Fehlerquellen des Portals ebenso beschrieben
werden wie seine Mängel in der Darstellung und
der Methodik.
So würden die zwei im
Atlas verwendeten „Tachos“, mit denen die Zahl
der Behandlungsfälle und der
„Pflegepersonalquotient“ eines Krankenhauses
abgebildet werden, zu Darstellungen führen, die
kaum Rückschlüsse auf die Behandlungsqualität
zulassen. Weder die undifferenzierte Zahl der
Fälle pro Krankenhaus noch die Gesamtzahl der im
Krankenhaus angestellten Pflegekräfte sagt
Konkretes über die erbrachte Behandlungsqualität
aus. Für eine valide Bewertung ist vielmehr eine
Risikoadjustierung erforderlich, die den
Behandlungsschweregrad der Patient:innen und
eine längere Verweildauer infolge komplexer
Indikationen berücksichtigt.
Ohne
diese Differenzierung stehen vor allem
Fachkrankenhäuser, die sich auf die Behandlung
von schwerstkranken Patienten spezialisiert
haben, in der Tacho-Darstellung
fälschlicherweise schlechter da als allgemeine
Krankenhäuser. Unberücksichtigt bleibt auch,
dass bei vielen Komplexbehandlungen (wie
Neurologie und Geriatrie) neben der Pflege
zwingend therapeutische Leistungen zu erbringen
sind. Dadurch erhalten vor allem Krankenhäuser
mit einem hohen Anteil an therapeutischen
Berufsgruppen eine schlechtere Bewertung als
ihnen eigentlich zusteht.
Ein
weiterer eklatanter Fehler des Portals ist, dass
keine Vergleichs- und Durchschnittswerte zu den
angezeigten Ergebnissen abgebildet werden.
Dadurch mangelt es an wesentlichen
Orientierungspunkten. Ein großes Manko ist
zudem, dass echte Ergebnisqualitätsindikatoren,
die die tatsächliche Qualität der Behandlung
bewerten (zum Beispiel PREMS oder PROMS,
Komplikationsraten, AU-Dauer) im Portal gänzlich
fehlen. Bereits existierende Portale und
Initiativen, wie das
Deutsche Krankenhausverzeichnisund die
IQM sind hier schon wesentlich weiter und
für die Patienten viel aussagekräftiger.
Beeinträchtigt wird der Nutzen des
Portals für die Patient:innen auch dadurch, dass
es häufig falsche Angaben zu den Grunddaten der
aufgelisteten Krankenhäuser enthält, wie
unkorrekte Adressen, falsche Behandlungsgebiete
und Patientenzahlen sowie unrichtige Zahlen zur
Bettenkapazität. Solche Fehler wären vermeidbar
gewesen, wenn vor Veröffentlichung des Portals
eine Testphase durchgeführt worden wäre und wenn
es ein offizielles Verfahren zur Fehlermeldung
geben würde.
Insgesamt bietet der
neue Krankenhaus-Atlas den Patient:innen also
wenig Mehrwert. Nach Überzeugung des BDPK stand
bei Bundesgesundheitsminister Lauterbach auch
nicht die Absicht im Vordergrund, mehr
Transparenz zu schaffen, sondern vielmehr das
Vorhaben, die von ihm vorgesehene künftige
Krankenhausplanungssystematik voranzubringen.
Der BDPK hat seine inhaltlichen und
fachlichen Kritikpunkte am Klinik-Atlas in einer
Kurz-Analyse zusammengefasst: Kritikpunkte
am Bundes-Klinik-Atlas Vorbemerkung: Jede
Form von Qualitätstransparenz, die den
Patient:innen dient, die bestmögliche
medizinische Versorgung zu erhalten, finden wir
richtig und unterstützen wir. Der
Bundes-Klinik-Atlas erfüllt diese
Voraussetzungen jedoch aus folgenden Gründen
nicht: Allgemeine Kritik: · Die
Veröffentlichung des Atlas erfolgte ohne
vorherige Testphase und ohne Datenvalidierung
durch die Kliniken. · Es gibt kein
offizielles Verfahren zur Meldung von
fehlerhaften Daten. Kliniken wurden nicht
darüber informiert, wie sie vorgehen müssen,
wenn z. B. die veröffentlichten Angaben über die
Notfallstufe oder Fallzahlen nicht korrekt sind.
· Im Bundes-Klinik-Atlas werden
lediglich Strukturdaten veröffentlicht, aber
keine Ergebnisqualitätsindikatoren, die die
tatsächliche Qualität der Behandlung bewerten
(z. B. PREMS oder PROMS, Komplikationsraten,
AU-Dauer oder Ähnliches). Bereits existierende
Portale und Initiativen (z. B. IQM) sind hier
bereits deutlich weiter. ·
Vergleichswerte müssen zwingend immer mit
angegeben werden. Andernfalls ist unklar, mit
welchen Werten der Datensatz des
Klinikstandortes verglichen wird. Spezielle
Kritik zur Atlas-Darstellung/Methodik:
· Der Pflegepersonalquotient ist ein
ungeeigneter Qualitätsindikator: Der
Pflegepersonalquotient (PPQ) wird auf Hausebene
berechnet. In der Regel werden Patient:innen
aber das Portal nutzen, um ein geeignetes
Krankenhaus für eine bestimmte Indikation zu
finden. Der PPQ auf Hausebene sagt wenig über
die Qualität der Pflege im relevanten Bereich
aus. · Übermäßiger Fokus auf Pflege am
Bett: Für viele Indikationsgebiete existieren
Leistungsvorgaben, die vorsehen, dass neben
Pflege zwingend therapeutische Leistungen zu
erbringen sind, die auch nur von Therapeuten
erbracht werden dürfen. Beispiel Physiotherapie
in der Neurologischen Frühreha oder der
Geriatrischen Komplexbehandlung (OPS 8-550 bis
8-559:
https://klassifikationen.bfarm.de/ops/kode-suche/htmlops2024/block-8-55...8-60.htm).
Die Therapeuten werden nicht als Pflegekräfte
gezählt, weshalb alle Kliniken mit einem hohen
Anteil an therapeutischen Berufsgruppen
automatisch eine schlechtere „Pflegebewertung“
erhalten. Auf spezialisierte Fachkrankenhäuser
mit hohem Schweregrad, die von der Politik
eigentlich gestärkt werden sollen, wirkt sich
der PPQ negativ aus. · Verwirrende
Darstellung der Fallzahlen: Die Darstellung der
Gesamtfallzahl pro Standort hat keine
Aussagekraft über die erbrachte Qualität.
Fachkrankenhäuser, die sich auf ein bestimmtes
Indikationsgebiet spezialisiert haben, haben im
Vergleich zu größeren Krankenhäusern eine
zwangsläufig geringere Gesamtfallzahl. In der
Tacho-Darstellung werden die Fachkrankenhäuser
dennoch als schlecht bis sehr schlecht
eingestuft. · Keine Berücksichtigung
der Verweildauer bei der Fallzahl:
Fachkrankenhäuser mit langer durchschnittlicher
Verweildauer infolge komplexer Indikation stehen
bei gleicher Bettenzahl in der Tacho-Darstellung
schlechter dar als allgemeine Krankenhäuser mit
vielen Kurzliegern (= höhere Fallzahl).
· Fehlende Übersicht des Schweregrades:
Die Gesamtfallzahl des Klinikstandortes wird
veröffentlicht aber nicht der durchschnittliche
Schweregrad der in dieser Klinik behandelten
Patient:innen. · Verzerrte Darstellung
für psychiatrische/psychosomatische Kliniken:
Daten aus der psychiatrischen/psychosomatischen
Versorgung sind im Bundes-Klinik-Atlas nicht
berücksichtigt. Psychiatrische/psychosomatische
Kliniken, die Fälle behandelt haben, die auch
somatischen Häusern zugeordnet werden (z. B. ICD
Kapitel F), werden dennoch im
Bundes-Klinik-Atlas abgebildet. Die dort
veröffentlichten Daten sind jedoch falsch, da
sie die Daten aus der reinen
psychiatrischen/psychosomatischen Versorgung des
Standortes nicht enthalten (Bettenzahl,
Fallzahl, Anzahl von Pflegekräften). So werden
im Bundes-Klinik-Atlas große Fachkliniken für
Psychiatrie/Psychosomatik fälschlicherweise als
kleine Kliniken eingestuft. ·
Unzureichende Abbildung ambulanter Leistungen:
Bei der Suche nach Eingriffen, die auch ambulant
erbracht werden können, erscheinen nur Kliniken,
die diese Leistungen stationär erbracht haben.
Bei Kliniken mit vielen belegärztlichen
Leistungen liegen die eigenen (ambulanten)
Fallzahlen z. B. im Bereich der Diagnostischen
Schulterarthroskopie z. T. bedeutend höher als
die der bei der Suche angezeigten Fallzahlen.
Kliniken, die viel ambulante Leistungen
erbringen, werden so benachteiligt und Patienten
verwirrt. · Fehlende
Benutzerfreundlichkeit: Die Kliniksuche basiert
auf feingliedrigen ICD/OPS-Kodes. Von Laien wird
medizinisches Wissen in Bezug auf ihre
Erkrankung abverlangt. Zum Beispiel für die
Lungenentzündung werden bei der Suche jeweils
sieben ICD-Kodes und sieben OPS-Kodes angezeigt
(z. B. Bildgebendes Verfahren zur Darstellung
der Lunge mittels radioaktiver Strahlung –
Szintigraphie). Patient:innen müssen aber
zwingend eine Auswahl treffen, um auf die
Klinikliste zu kommen. · Level als
Qualitätskriterium (ab 4. Quartal geplant) nicht
geeignet: Die Level-Einteilung suggeriert
schlechtere Qualität in kleineren Häusern im
Vergleich zu Kliniken höherer Versorgungsstufen.
Woher bekommt Deutschland seinen Tee?
Drei Länder sind für rund 65
Prozent der deutschen Tee-Importe
verantwortlich. Die Nummer eins ist laut Daten
des Internationalen
Handelszentrums (ITC) für
das Jahr 2022 Chinamit
einer Menge von 11.174 Tonnen und einem
Importwert von rund 54,1 Millionen Euro. Dicht
dahinter folgt Sri Lanka mit ebenfalls etwa
54,06 Millionen Euro bei einer Menge von 9.845
Tonnen. Der Importwert von aromatisiertem und
purem grünen und schwarzen Tee aus Indien liegt
bei rund 49,75 Millionen Euro.
Diese
drei Länder sind die Hauptlieferanten und
übertreffen andere deutlich, wie die
Statista-Grafik zeigt. Deutschland bezieht
seinen Tee jedoch
nicht nur aus Asien – so kommt Polen
beispielsweise auf einen Wert von 7,84 Millionen
Euro. Auch das für seine Teetrinker:innen
bekannte Vereinigte Königreich ist unter den Top
acht Ländern aus denen Deutschland Tee kauft.
2022 wurden von dort etwa 657 Tonnen Tee im Wert
von 5,1 Millionen Euro importiert. Renè Bocksch
FMCG: Fairer Handel sorgt für steigende
Tee-Umsätze Das Fairtrade-Siegel kennzeichnet
Waren, die aus fairem Handel stammen und bei
deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische
und ökonomische Kriterien eingehalten wurden.
Bundesweit sind 8.500 Fairtrade-Produkte in mehr
als 40.000 Verkaufsstellen verfügbar. In den
vergangenen Jahren hat unter anderem der Umsatz
mit fair gehandeltem Tee deutlich
zugelegt. Er stieg von 8,67 Millionen Euro im
Jahr 2011 auf 35,8
Millionen im Jahr 2023
– ein Plus von rund 313 Prozent.
Der
Anteil von fair gehandeltem Tee am
Gesamt-Teeumsatz beläuft sich dabei auf rund
drei Prozent. Insgesamt kauften deutsche
Verbraucher im Jahr 2023 für rund 2,6 Milliarden
Euro Fairtrade-Produkte. 42 Millionen Euro davon
flossen in Gemeinschaftsprojekte in den
Herkunfts- und Anbauländern der fair gehandelten
Produkte.
Hälfte der Deutschen trinkt regelmäßig
Tee Tee zählt zu den beliebtesten
Getränken in Deutschland. Laut Daten der Statista
Consumer Insights trinken
rund 55 Prozent der hierzulande befragten
Menschen regelmäßig Tee. Im internationalen
Vergleich liegt die Bundesrepublik damit im
Mittelfeld, wie die Statista-Grafik zeigt.
Besonders beliebt ist das traditionsreiche Heißgetränk derweil
in Polen und Tschechien – 74 beziehungsweise 72
Prozent der dortigen Umfrageteilnehmer:innen
sind regelmäßige Teetrinker:innen.
Auch im südamerikanischen Chile haben rund 70
Prozent der Befragten angegeben regelmäßig ein
Aufgussgetränk zu genießen, allerdings wird dort
statt des in Europa und Asien vornehmlich
getrunkenen grünen, weißen oder schwarzen Tees
häufig auch Mate-Tee getrunken. Dieser wird zwar
wie ein Tee mit
heißem Wasser aufgegossen, ist aber eine Pflanze
aus der Familie der Stechpalmengewächse und
nicht mit dem eigentlichen Tee verwandt.
Vergleichsweise wenig Teetrinker:innen gibt
es der Umfrage zufolge im Land des größten
Teeproduzenten – etwa 43 Prozent der Befragten
in China haben angegeben regelmäßig Tee zu
konsumieren.
HEISSGETRÄNKEKONSUM - Ein Stück Zucker,
etwas Gebäck und Ruhe, bitte! Wenn
eine Tasse Kaffee am besten zum Start in den Tag
passt, was passt dann zu einer Tasse
Tee? Die
Meinungen der im Rahmen der Statista Global
Consumer Survey Befragten gehen je nach Land
deutlich auseinander. In Deutschland will man
vor allem eines zu seinem wärmenden Getränk:
Ruhe. 63 Prozent der deutschen Teilnehmer:innen
gaben an, ihren Tee am liebsten in Stille zu
genießen, 56 Prozent würden auch zu einem
Stück Kuchen oder Plätzchen nicht
nein sagen.
In China hingegen setzen
die Befragten auf ein gutes Gespräch unter vier
oder mehr Augen, lassen sich aber auch häufiger
vom Wesentlichen ablenken. So gaben 40
beziehungsweise 48 Prozent der Tee trinkenden
Chines:innen an, beim Teegenuss mit dem
Smartphone zu spielen respektive etwas zu lesen.
Entsprechende Ablenkungen kommen den
Teilnehmenden aus dem Vereinigten Königreich gar
nicht erst in den Sinn. Nur jeweils rund ein
Viertel bevorzugten Stille, Gespräche,
Smartphones oder Lesestoff als Begleiter zur tea
time, während sich 57 Prozent auf das dazu
gereichte Gebäck konzentrieren.
Ob
es nur die beliebten scones oder auch andere
süßen Backwaren sein dürfen, wurde in der
Umfrage nicht erfasst. Allein in China wurden
2020 2,7 Millionen Tonnen Tee produziert,
weltweit belief sich das Volumen auf etwa sechs
Millionen Tonnen. Zu den weltweit größten
Importeuren gehören Pakistan, Russland, das
Vereinigte Königreich und die USA. Damit kann
das Heißgetränk zwar als weltweit äußerst
beliebt kategorisiert werden, an die Menge an
produziertem Kaffee reicht Tee allerdings nicht
heran. 2020 wurden ingesamt über zehn Millionen
Tonnen Kaffee, darunter sechs Millionen Arabica
und vier Millionen Robusta, hergestellt. Florian
Zandt
Deutsche geben mehr aus für Kaffee als
Italiener Die Deutschen geben
Schätzungen der Statista
Market Insights zufolge
295 Euro pro Kopf und Jahr für Kaffee aus.
Das sind 76 Euro mehr als Italiener und 98 Euro
mehr als die Franzosen für das beliebte
Heißgetränk ausgeben. An der Spitze des
Ländervergleichs liegt mit großem Abstand
Dänemark mit 1.206 Euro. Wie kommen die teils
beträchtlichen Unterschiede zustande? Hierbei
spielen zum einen die unterschiedlichen Preise
für Nahrungs- und Genussmittel eine Rolle, wie
die diese
Statista-Grafik veranschaulicht.
Zum anderen fällt der Kaffeekonsum
in den gezeigten Ländern unterschiedlich hoch
aus (siehe dazu diese
Statista-Grafik). So
wird in vielen skandinavischen Ländern deutlich
mehr Kaffee getrunken als im Süden oder Osten
Europas. Das im Statista Market Insight
analysierte Marktsegment Kaffee beinhaltet
sowohl Röstkaffee als auch löslichen oder
Instant-Kaffee. Nicht enthalten sind
trinkfertige Kaffeegetränke, welche im Segment
Trinkfertige (RTD) Kaffeegetränke in den
Alkoholfreien Getränken aufgeführt werden.
Röstkaffee beinhaltet gemahlenen
Röstkaffee, ganze Kaffeebohnen sowie Pads und
Pods (Single-Serve Kaffee). Instant-Kaffee
beinhaltet löslichen Kaffee, für den außer
heißem Wasser keine weiteren Geräte zur
Zubereitung notwendig sind. Rund drei Viertel
der Umsätze werden dabei vom Außer-Haus-Markt
generiert, also über die Gastronomie (z.B.
Coffee Shops, Cafés und Restaurants, aber auch
Bäckereien und Tankstellen). Ein Viertel der
Umsätze werden im so genannten Zu-Hause-Markt
erzielt.
Im Einzelhandel stellt hier
Nestlé mit seinen Marken Nespresso und Nescafé
den nach Umsatz bedeutendsten Player dar.
Weitere Top-Player sind Jacobs Douwe Egberts
(JDE), Keurig Dr Pepper, Tchibo, J.M. Smucker
und Lavazza. Außer Haus sind Starbucks, Tim
Hortons, Panera Bread, Costa Coffee und Dunkin‘
Donuts als bedeutendste Unternehmensgruppen zu
nennen. Matthias Janson
Montag, 27. Mai 2024 Widmung von
Straßen, Wegen und Plätzen Wesel -
Gemäß § 6 des Straßen- und Wegegesetzes des
Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) in der
zurzeit gültigen Fassung und des Beschlusses des
Rates der Stadt Wesel vom 07.05.2024 werden die
nachstehenden Straßen unter Nennung der Funktion
im Gemeindegebiet und (ggfs.) unter Festlegung
von Beschränkungen als Gemeindestraßen im Sinne
des § 3 Abs. 4 StrWG NRW dem öffentlichen
Verkehr gewidmet:
Alte Gärtnerei
Straßenverkehrsteilfläche der Straße „Alte
Gärtnerei“ zwischen den Straßen Weseler Straße,
Rheinallee und Am Tichelouwen im Ortsteil
Büderich gelegen, Gemarkung Büderich, Flur 33,
Flurstücke 845 tlw., 740, 888 und 790 tlw.
Anliegerstraße Beschränkung des Flurstücks 740
sowie der Teilfläche des Flurstücks 845 auf
Fußläufigkeit (betroffene Fläche ist mit ◄ F ►
gekennzeichnet).
Weseler Straße
Straßenverkehrsteilfläche der Straße „Weseler
Straße“ zwischen Perricher Weg, Weseler Straße,
Stahlsweg und B58 (Ortsumgehung Büderich) im
Ortsteil Büderich gelegen, Gemarkung Büderich,
Flur 44, Flurstücke 69 und 137 tlw.
Hauptverkehrsstraße Straßenverkehrsteilfläche
der Straße „Weseler Straße“ zwischen Perricher
Weg, Weseler Straße, Stahlsweg und B58
(Ortsumgehung Büderich) im Ortsteil Büderich
gelegen, Gemarkung Büderich, Flur 44, Flurstücke
134 tlw. und 139 tlw. Anliegerstraße
Beschränkung des Flurstücks 134 tlw. auf
Fußläufigkeit und nichtmotorisierten Fahrverkehr
(betroffene Fläche ist mit ◄ RW + F ►
gekennzeichnet)
Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese
Allgemeinverfügung kann bei dem
Verwaltungsgericht Düsseldorf, Bastionstraße 39,
40213 Düsseldorf innerhalb eines Monats nach
Bekanntgabe – die vorstehende Allgemeinverfügung
gilt am Tage nach der ortsüblichen
Bekanntmachung als bekannt gegeben
– schriftlich oder zur Niederschrift des
Urkundsbeamten der Geschäftsstelle Klage erhoben
werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten
und den Gegenstand des Klagebegehrens
bezeichnen. Sie soll einen bestimmten Antrag
enthalten.
Die zur Begründung
dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen
angegeben, die angefochtene Verfügung soll in
Urschrift oder in Abschrift beigefügt
werden. Wird die Klage schriftlich erhoben, so
sollen ihr Abschriften, auch für die übrigen
Beteiligten, beigefügt werden. Die Frist ist nur
gewahrt, wenn die Rechtsmittelschrift vor Ablauf
der Frist eingegangen ist. Die Klage kann auch
durch Übertragung eines elektronischen Dokuments
an die elektronische Poststelle des Gerichts
erhoben werden. Das elektronische Dokument muss
für die Bearbeitung durch das Gericht geeignet
sein.
Es muss mit einer
qualifizierten elektronischen Signatur der
verantwortenden Person versehen sein oder von
der verantwortenden Person signiert und auf
einem sicheren Übermittlungsweg gemäß § 55 a
Absatz 4 VwGO eingereicht werden. Die für die
Übermittlung und Bearbeitung geeigneten
technischen Rahmenbedingungen bestimmen sich
nach näherer Maßgabe der Verordnung über die
technischen Rahmenbedingungen des elektronischen
Rechtsverkehrs und über das besondere
elektronische Behördenpostfach
(Elektronischer-Rechtsverkehr-Verordnung (ERVV)
vom 24.11.2017 (BGBl. I S. 380, zuletzt geändert
durch Artikel 6 des Gesetzes vom 05.10.2021
(BGBl. I S. 4607).
Weitere
Informationen erhalten Sie auf der
Internetseite www.justiz.de.
Hinweise: Die genaue Lage und die Ausdehnung der
Straßenverkehrsflächen ist aus den Plänen
ersichtlich, die beim Team Bauleitplanung der
Stadt Wesel, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel,
Rathausanbau, Zimmer 231, öffentlich ausliegen
und dort während der Dienststunden von jedermann
eingesehen werden können.
Die
Bekanntmachung der Widmung der oben genannten
Straßen (inklusive des Lageplans) ist
gleichzeitig auf der Internetseite der Stadt
Wesel unter
www.wesel.de/Bekanntmachungen veröffentlicht.
Die Widmung der genannten Verkehrsflächen, durch
die die Öffentlichkeit einer Straße im
Rechtssinne begründet wird, wird mit Fristablauf
oder Erschöpfung der Rechtsmittel
bestandskräftig. Wesel, 21.05.2024 Stadt.
Offene Gärten im Kleverland: Garten Deckers
Der Garten der Familie
Deckers befindet sich im beschaulichen Dorf
Keeken. Beeindruckend ist der Vorgarten des
Wohnhauses. Ein Wirtschafts- und
Blumengarten mit einer großen Teichanlage
befindet sich hinter dem Wohngebäude. Ein
großer Rosenpavillon, eine Gartenlaube und
die Hochterrasse mit weitem Ausblick in die
Niederung sind über Weg und Steg erreichbar
und bieten Schutz sowie gemütliche
Sitzgelegenheiten. Der Bauerngarten wurde im
klassischen Stil angelegt. Der gesamte
Gartenbereich ist von altem Baumbestand
umsäumt.
- Do., 30.05.2024 - 11:00 - 17:00 Uhr
-
-
So., 23.06.2024 - 11:00 -
17:00 Uhr
Tag der offenen Gartentür Am letzten Sonntag im Juni 2024 ist
es wieder soweit. Dann findet die
bundesweite Aktion „Tag der offenen
Gartentür“ statt. Bei dieser Art privater
Gartenschau treffen sich viele
Gleichgesinnte, um sich über das Thema
„Garten und Gärtnern“ auszutauschen. Private
Gärten blühen und gedeihen oft nur im
Verborgenen. Am „Tag der offenen Gartentür“
sind alle herzlich eingeladen, diese Schätze
zu entdecken. Schöne Gärten waren zu allen
Zeiten zeigenswert und sind über
Jahrhunderte eine Informationsquelle für
andere gewesen.
Vom öffentlichen
Bereich oftmals nicht einsehbar, entstand in
so manchem privaten Garten ein kleines
Paradies. Wir unterstützen gemeinsam mit der
Arbeitsgemeinschaft „Offene Gärten im
Kleverland“ diese Aktion. Weitere
interessierte Gartenbesitzer, die sich im
Jahr 2024 noch beteiligen wollen, können
sich unter Tel. 02821/ 8952770 informieren.
Teilnehmer in Kleve: Tropenhaus der
Hochschule Rhein-Waal, von 11-16 Uhr Atelier
Rombold, Maren Rombold, Treppkesweg 136,
47533 Kleve-Materborn, Paul-Josef und
Claudia Heister, Mehrer Straße 39, 47533
Kleve-Donsbrüggen.
So., 30.06.2024 - 11:00 - So., 30.06.2024 -
17:00 Uhr
Geänderte
Abfallabfuhr durch Fronleichnam -
ENNI empfiehlt den Blick in den
Abfallkalender
Moers - Durch
Fronleichnam verschieben sich in einigen
Moerser Bezirken wieder die Abfuhrtermine
für Restabfall, Altpapier, gelbe Säcke und
Bioabfälle um einen Tag nach hinten. Wie die
ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni)
jetzt informierte, leeren die Müllwerker in
den Bezirken, in denen sie normalerweise am
Donnerstag, 30. Mai, kommen würden, die
Behälter erst am Freitag, 31. Mai. Die
Freitag-Termine verschieben sich auf
Samstag, 1. Juni.
Alle Informationen rund um die
Abfallentsorgung gibt im Abfallkalender der
Enni. Wer den Erinnerungsdienst des
elektronischen Abfallkalenders über
www.enni.de abonniert, erhält per E-Mail die
aktuellen Abholtermine direkt auf den
Bildschirm. Für Smartphone-Nutzer bietet
Enni mit einer App einen zusätzlichen
Service
Enni liest Zähler bei 4.800 Kunden
ab Ableseteam ist im Juni in Kapellen,
Holderberg und Vennikel
Moers - Das Ableseteam der ENNI Energie &
Umwelt Niederrhein (Enni) ist im Zuge des
sogenannten rollierenden Ableseverfahrens im
Juni in den südlichen Moerser Stadtteilen
Kapellen, Holderberg und Vennikel unterwegs.
„Dieses Mal erfassen wir dort bei etwa 4.800
Haushaltskunden rund 8.000 Strom-, Gas- und
Wasserzählerstände. Dabei unterstützt uns
die Dienstleistungsgesellschaft ASL
Services“, informiert Silke Baum als
zuständige Mitarbeiterin der Enni. Sind
vereinzelte Zähler nicht für die Ableser der
ASL zugänglich, hinterlassen sie eine
Informationskarte im Briefkasten.
„Die Bewohner finden darauf die
Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die
sie die Zählerstände selbst mitteilen
können“, so Baum. Die Ablesung erfolgt
jährlich. Als wiederkehrendes Ereignis
informiert die Enni die Kunden nicht
gesondert darüber. Dennoch hofft Silke Baum
auf deren Unterstützung: „Wichtig für uns
ist, dass die Zähler frei zugänglich sind.
Nur so ist ein schneller und reibungsloser
Ablauf gewährleistet.“
Übrigens: Damit keine schwarzen Schafe in
die Häuser gelangen, haben alle durch Enni
beauftragten Ableser einen Dienstausweis.
„Den sollten sich Kunden zeigen lassen,
damit keine ungebetenen Gäste ins Haus
gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden
bei der Enni unter der kostenlosen
Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.
Verschiebung der
Premiere des Jugendclubs auf 26. Juni 2024
Dinslaken - Die ursprünglich
für den 29. Mai vorgesehene Premiere des
Jugendclubs muss wegen eines kurzfristigen
Ausfalls der Leitung auf Mittwoch, den 26.
Juni 2024 verschoben werden. Das betrifft
auch die Veranstaltung am 31. Mai. Die zwei
geplanten Vorstellungen werden auf einen
Termin zusammengezogen. Karten, die für die
Vorstellungen von „Friede, Freude,
Geburtstagskuchen!“ am 29. oder 31. Mai
bereits gekauft wurden, behalten ohne
Umtausch ihre Gültigkeit für den neuen
Termin, können wahlweise aber natürlich auch
rückerstattet werden.
Bildrechte: Burghofbühne Dinslaken
Der neue Termin für die
Premiere ist Mittwoch, 26. Juni, 18 Uhr,
Burghofbühne Dinslaken Karten: 9 €, ermäßigt
6 €, erhältlich an der Stadtinformation,
Rittertorhäuschen, Ritterstraße/Ecke
Althoffstraße, 46535 Dinslaken, Tel.: 02064
66 222 oder online unter https://stadt-dinslaken.reservix.de (zzgl.
Service- und Versandgebühren) und Restkarten
an der Abendkasse.
Kunst-Führung: Die Persy-Fenster in der
evangelischen Stadtkirche
Dinslaken - Am Donnerstag, 6. Juni 2024, um
17 Uhr lädt Ronny Schneider, der langjährige
Pfarrer der evangelischen Stadtkirche, zu
einer kleinen Schule des Sehens ein. Die
Fenster der evangelischen Stadtkirche,
entworfen von Werner Persy, zeigen ein
Bildprogramm, bei dem die Ich-Bin-Worte aus
dem Johannes-Evangelium auf der rechten
Seite mit Geschichten aus dem Alten
Testament auf der linken Seite thematisch
und farblich in einen Dialog treten.
Im Fenster über der Kanzel ist der
gekreuzigte und erhöhte Christus
dargestellt, als „Ruhrgebietschristus“ vor
einer Industrielandschaft mit Kühltürmen und
Hochhäusern. Die kräftigen Farben der
Fenster lassen den Kirchenraum wortwörtlich
in einem anderen Licht erscheinen.
Treffpunkt zur Führung ist an der
evangelischen Stadtkirche auf der Duisburger
Straße. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro
pro Person und ist direkt vor Ort beim
Gästeführer zu entrichten. Eine verbindliche
Anmeldung für die Führung ist beim Team der
Stadtinformation am Rittertor telefonisch
unter 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de erforderlich.
Pause mal anders: ‚MACH MAL
LAUT@school‘ Moers - So ist die große Pause
besonders schön: Für Mini-Konzerte macht das
Jugendmusikfestival MACH MAL LAUT vor dem
eigentlichen Event am 15. Juni
(Schlossplatz) Halt auf Pausenhöfen. Die
Veranstaltergemeinschaft aus Kinder- und
Jugendbüro, Kulturbüro und Bollwerk 107 war
am Montag, 13. Mai, mit einer mobilen Anlage
und einem Gewinnspiel zusammen mit dem
Moerser Singer-Songwriter-Duo Noah
Warwel/Angelina Kalke an der
Geschwister-Scholl-Gesamtschule,
Justus-von-Liebig-Hauptschule und
Grafschafter Gymnasium (GGM) zu Gast.
Fotos pst
Hier hatten die GGM-Schüler/in quasi ein
Heimspiel. Am 7. Juni folgt das Gymnasium
Adolfinum. Dessen Schulband ‚Teenage Bedlam‘
ist ebenfalls Teil des Programms am 15.
Juni. Auf dem Schulhof der
Hermann-Runge-Gesamtschule (HRG) wird das
Team an diesem Tag zur zweiten großen Pause
erwartet. Letzte Station ist das Gymnasium
in den Filder Benden. MACH MAL LAUT ist ein
neues Musikfestival für junge Menschen, das
im letzten Jahr zum ersten Mal stattgefunden
hat. Headliner ist in diesem Jahr ‚Finn &
Jonas‘ aus Dortmund mit deutschsprachigem
Indie-Pop.
Urban Sketching im und rund
um Kloster Kamp Orte mit ihren
Details zeichnerisch so darzustellen, wie
man sie wahrnimmt – das ist die Idee hinter
Urban Sketching. Zum Workshop ‚Urban
Sketching im und rund um Kloster Kamp‘ lädt
die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Sonntag, 9.
Juni ab 10 Uhr ein. Treffpunkt ist an der
Abteikirche in Kamp-Lintfort, Abteiplatz 13.
Mit Skizzenbuch und Zeichenmaterial wird das
Umfeld erkundet.
Der Kurs ist für
alle offen, denn jede und jeder kann
zeichnen. Mitzubringen sind ein Skizzenbuch
oder ein Zeichenblock, Blei-, Bunt- und
Kohlestifte, Fasermaler sowie bei Bedarf
Aquarellfarben. Eine Anmeldung für den
Workshop kann telefonisch unter 0 28 41/201
– 565 oder online unter www.vhs-moers.de erfolgen.
European Job Day für Unternehmen am
11.06.2024
Am 11. Juni 2024 findet der European Job Day
(EOJD) für Unternehmen statt, die Interesse
an der Rekrutierung von europäischen
Bewerber*innen haben. Arbeitgeber haben
durch die Teilnahme an den EOJD die
Gelegenheit, ihre Stellenangebote kostenfrei
einem europaweiten Publikum zugänglich zu
machen.
Sie können mit potenziellen Bewerberinnen
und Bewerbern in Kontakt treten und ihr
Unternehmen auf der EUROPEAN JOBDAYS
Webseite präsentieren – alles kostenfrei,
bequem von Zuhause oder aus dem Büro. Am
11.06.2024 selber haben Unternehmen dann die
Möglichkeit, mit potenziellen Bewerber*innen
in Kontakt zu treten. Zusätzlich wird es ein
Begleitprogramm geben, wo unter anderem fünf
Arbeitgeber*innen ihr Unternehmen vorstellen
werden. Kurze einleitende Worte kommen vom
Ministerpräsidenten Hendrik Wüst.
Weiterführende Informationen gibt es hier:
Germany scores with North Rhine-Westphalia |
EURES - European Job Days
Behandlungsmethoden bei Beckenbodenschwäche
und Harninkontinenz
Moers -
Beckenbodenbodenschwäche und Harninkontinenz
bei Frauen sind nicht identisch, können aber
gleichzeitig auftreten. Über moderne
Behandlungsmethoden bei diesen Problemen
berichtet Dr. med. Peter Tönnies, Chefarzt
der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe und
Senologie am Bethanien Krankenhaus, am
Donnerstag, 13. Juni, ab 18 Uhr.
(Foto: Pressestelle Bethanien)
Der Vortrag mit anschließender Diskussion
findet im Rahmen des ‚Gesundheitsforums‘ der
vhs Moers – Kamp-Lintfort im Alten
Landratsamt, Kastell 5b, in Moers statt. Der
Vortrag ist kostenlos, allerdings ist eine
vorherige Anmeldung telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 oder online unter www.vhs.moers.de erforderlich.
AUFSTIEGSHELDEN?
Relegation. Das Schreckgespenst der
Zweitligisten Die
Fußballsaison 2023/24 neigt sich dem Ende
zu. Während die meisten Clubs sich bereits
in der Sommerpause befinden, müssen einige
noch jeweils zwei Relegationsspiele*
bestreiten. Vor allem den betroffenen
Mannschaften der 2. Bundesliga dürfte dabei
nicht so richtig wohl sein, wie die
Statista-Grafik verdeutlicht. Bei den
Aufstiegsrunden zur 1.
Fußball-Bundesliga konnte sich bei zwölf
von 15 Spielen das klassenhöhere Team
durchsetzen.
Bei den
Relegationsbegegnungen zwischen 2.
Fußball-Bundesliga und 3. Liga setzten sich
dagegen zehnmal die niedrigklassigeren Clubs
durch. Woran das liegt? Ein Aspekt könnte
sein, dass der finanzielle Abstand zwischen
1. und 2. Liga deutlich größer ist als der
zwischen 2. und 3. Spielklasse. Das lässt
sich zum Beispiel am Marktwert festmachen.
Bei zwei von drei Malen, bei denen
Zweitligisten der Aufstieg gelang, war der
Abstand besonders niedrig. Der FC Nürnberg
hatte in der Saison 2008/09 als
Herausforderer sogar den wertvolleren Kader.
Bei der jetzigen Begegnung
stehen sich der VfL Bochum und Fortuna
Düsseldorf gegenüber. Beide Teams sind keine
Relegations-Neulinge und haben das Prozedere
bereits einmal hinter sich. Düsseldorf hat
in diesem Fall jedoch die bessere Bilanz -
2012 gelang den Rheinländern der Aufstieg in
die erste Bundesliga. Bochum hingegen
scheiterte ein Jahr zuvor beim
Aufstiegsversuch. Nun steht der VfL jedoch
auf der anderen Seite und muss seinen Platz
verteidigen - die statistisch gesehen
leichtere Aufgabe. *
Seit der Saison
2008/09 gibt es im deutschen Profifußball
wieder Relegationsspiele. "Zwischen dem
Drittletzten der Bundesliga und dem
Drittplatzierten der 2. Bundesliga sowie
zwischen dem Drittletzten der 2. Bundesliga
und dem Drittplatzierten der 3. Liga finden
jeweils zwei Relegationsspiele gegen den
Abstieg aus der Bundesliga bzw. 2.
Bundesliga bzw. um den Aufstieg in die
Bundesliga bzw. 2. Bundesliga statt."
Quelle: dfl.de
Von 30€ bis
1.000€: So teuer sind EM-Tickets
Die Fußball-Europameisterschaft im
eigenen Land rückt näher. Fußballfans aus ganz
Europa haben die Chance in einem der zehn
deutschen Gastgeberstadien ein EM-Spiel zu
erleben, sofern sie ein Ticket bekommen konnten.
Diese wurden im Vorfeld nur über das
Ticketportal der UEFA verkauft
– der Run auf die Eintrittskarten war also
entsprechend groß und lange Wartezeiten
vorprogrammiert. Auch die Preise haben es
teilweise in sich. Erstmals bei einer EM hat ein
reguläres Ticket den Preis von 1.000 Euro
erreicht.
Wie die Statista-Grafik
veranschaulicht, hat die EM 2024 im Vergleich zu
den drei Vorgängern die weiteste
Ticketpreisspanne. Eine Eintrittskarte für ein
Spiel der Gruppenphase kostet je nach
Platzkategorie zwischen 30 und 200 Euro. Wobei
das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und
Schottland teurer ist als die restlichen
Gruppenspiele. Wer beim EM-Finale dabei sein
will, muss 95 bis 1.000 Euro blechen. Dabei sind
die günstigsten stets sogenannte “Fans
First”-Tickets, deren Plätze sich direkt in
den Kurven hinter den Toren befinden.
Im
Vergleich zu den vorherigen
Europameisterschaften haben die Ticketpreis
teils deutlich angezogen. So hat das
kostspieligste Finalticket bei der EM 2012 in
Polen und der Ukraine beispielsweise rund 600
Euro gekostet. René Bocksch
WM 2006 war kein
Konjunktursommermärchen Die Fußballweltmeisterschaft
2006 in Deutschland ist vielen als das
“Sommermärchen” im Gedächtnis geblieben. Ein
Fußballfest der guten Laune unter dem Motto “Die
Welt zu Gast bei Freunden”. Entsprechend hoch
sind die Erwartungen der Öffentlichkeit an die
kommende Heim-Europameisterschaft.
Auch wirtschaftlich sollen der Influx an
Tourist:innen und die Großveranstaltungen die
Geschäfte ankurbeln.
Laut Institut
der deutschen Wirtschaft in Köln wird die
psychologische Wirkung eines internationalen
Fußballturniers auf die Ökonomie jedoch
überschätzt. Wie die Statista-Grafik am Beispiel
der WM 2006 zeigt, ist das deutsche
Bruttoinlandsprodukte im Zeitraum des Turniers
und danach nur leicht gestiegen. Allerdings
verzeichnet das BIP in den Sommermonaten in der
Regel ein Wachstum, weshalb der Anstieg 2006
nicht auf die WM zurückführbar ist.
Dem IW zufolge gibt es auch keinen signifikanten
Anstieg der Konsumausgaben, sondern eher eine
Verschiebung. Zwar nehmen viele Verbraucher die
EM zum Anlass, um sich einen neuen Fernseher zu
kaufen, zum Public Viewing einzuladen oder beim
Mitfiebern ein Bier mehr zu trinken. Doch dafür
wird beispielsweise an Restaurant- und
Kinobesuchen gespart. Auch der Tourismus wird
wenn überhaupt in den Gastgeberstädten einen
Effekt haben.
An vielen Stellen verdrängen
die Fußball-Tourist:innen nur herkömmliche
Besucher:innen, da Hotelzimmer eben nur an
eine:n Urlauber:in vergeben werden können. Zudem
fließen die Einnahmen aus dem Verkauf von
TV-Rechten zum Fußballverband UEFA in
der Schweiz. René Bocksch
Was darf ein Fußballspiel kosten?
Wer seine Lieblingsmannschaft im
Stadion sehen will, muss dafür teilweise tief in
die Taschen greifen. So kosten Sitzplätze
beim FC Bayern in der aktuellen Saison
2023/24 für Vollzahler beispielsweise zwischen
40 und 80 Euro, bei Borussia Dortmund ist es mit
35 bis 70 Euro ähnlich teuer. Neuaufsteiger wie
damals beim SV Darmstadt 98 sind dagegen ein
wenig günstiger mit 36 bis 57 Euro. Stehplätze
kosten bei den drei genannten Klubs 15 bis 19
Euro.
Dass die Bundesligaklubs immer
mehr Geld von ihren Fans verlangen, ist nichts
neues. Aber wie viel sind Fußballinteressierte in
Deutschland überhaupt noch bereit zu zahlen.
Diese Frage hat Statista im Rahmen der European
Football Benchmark etwa 1.780 Personen
gefragt. Die Infografik zeigt, dass mit 38
Prozent die meisten der Befragten etwa 20 bis 30
Euro ausgeben würden. Mit diesem Budget wären
beim Großteil der Bundesligavereine jedoch nur
Stehplätze drin. 20 Prozent der Befragten sind
noch nicht einmal bereit mehr als 20 Euro zu
bezahlen, 11 Prozent ist das Stadionerlebnis
hingegen sogar mehr als 100 Euro wert.
FIFA-WELTMEISTERSCHAFT: Zu Gast bei
alten und neuen Freunden Die
gemeinsame Bewerbung von Spanien, Portugal und
Marokko hat den Zuschlag für die Ausrichtung der
Männer-Fußballweltmeisterschaft 2030 erhalten.
Neben den drei Ländern wird es zum hundertsten
Jubiläum der ersten FIFA-Weltmeisterschaft, die
1930 in Uruguay stattfand, außerdem eine
Zeremonie in der Hauptstadt Montevideo sowie
drei Eröffnungsspiele in den südamerikanischen
Ländern Uruguay, Argentinien und Paraguay geben.
Anders als die bisherigen Weltmeisterschaften wird
die WM 2030 also nicht nur zu einem
multilateralen Event, sondern auch
interkontinental. Bislang wurde die
Weltmeisterschaft noch nie in mehr als zwei
Ländern oder auf verschiedenen Kontinenten
ausgetragen. Beim nächsten Wettbewerb im Jahr
2026 werden mit den USA, Kanada und Mexiko
erstmalig drei Länder eines Kontinents an der
Veranstaltung beteiligt sein.
Für
die Vergabe der WM-Austragungsorte erntete die FIFA in
der Vergangenheit häufig Kritik. Auch diesmal
wird vor allem die Auswirkungen der
geografischen Verteilung auf die CO2-Bilanz des
Turniers angeführt. Es wurde auch befürchtet,
dass einige Mannschaften aufgrund des Wechsels
der Hemisphären den Wettbewerb in zwei
verschiedenen meteorologischen Jahreszeiten
austragen müssen. Und die zusätzlichen
Reisestrapazen sich negativ auf die Mentalität
und Fitness der Sportler auswirken könnten.
Wie unsere Infografik zeigt, wurde die
FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Männer seit
1930 alle vier Jahre ausgetragen, mit nur zwei
Unterbrechungen aufgrund des Zweiten Weltkriegs
(1942 und 1946). Dass Saudi-Arabien Gastgeber
der Weltmeisterschaft 2034 sein wird, scheint
Medienberichten zufolge auch bereits entschieden
zu sein.
NRW: Über 10 000 erfolgreiche
Absolventinnen und Absolventen in der Pflege Mehr als 10 000 Personen
haben im Jahr 2023 ihre Ausbildung in der Pflege
erfolgreich beendet. Sie gehörten zu den
ersten regulären Absolventinnen und Absolventen,
die die Prüfung im neu geschaffenen
Ausbildungsberuf zur Pflegefachkraft bestanden
haben. Im Jahr 2020 hatten die ersten
Auszubildenden begonnen.
Der neue
Ausbildungsberuf bündelt und ersetzt die
bisherigen Ausbildungsberufe Gesundheits- und
Krankenpfleger/-in, Altenpfleger/-in und
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in. Mehr
als 7 000 Auszubildende in NRW beendeten 2023
ihre Ausbildung ohne Prüfung Die erfolgreichen
Azubis machten 57,4 Prozent der insgesamt
17 523 Auszubildenden aus, die ihre
Pflegeausbildung im Jahr 2023 beendet haben.
165 Auszubildende (0,9 Prozent) haben 2023 ihre
Prüfung endgültig nicht bestanden und ihre
Ausbildung ohne Abschluss beendet.
Weitere 7 296 Auszubildende beendeten 2023
ihre Pflegeausbildung ohne Prüfung
(41,6 Prozent). Dies bedeutet, dass die
betreffenden Personen z. B. ihre Ausbildung
abgebrochen oder einen neuen Vertrag bei einem
anderen Ausbildungsbetrieb begonnen haben.
Über 20 Prozent der Azubis mit Ausbildungsende
ohne Prüfung befanden sich im ersten
Ausbildungsjahr Mehr als ein Drittel der Azubis,
die 2023 ihre Ausbildung ohne Prüfung beendeten
(34,0 Prozent bzw. 2 478), hatten ihren
Ausbildungsvertrag in der Pflege im Jahr 2020
begonnen und waren damit am Ende ihrer regulären
Ausbildungszeit. 20,2 Prozent der Azubis (1 476)
mit Ausbildungsende ohne Prüfung befanden sich
im ersten Ausbildungsjahr.
Im Jahr
2023 begannen insgesamt 14 934 Personen eine
Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum
Pflegefachmann; das waren 4,4 Prozent mehr als
2022 (damals: 14 298). Einen
überdurchschnittlichen Zuwachs von 9,6 Prozent
gab es bei den männlichen neuen Auszubildenden
(von 3 939 im Jahr 2022 auf 4 317 im Jahr 2023).
Bei den weiblichen Auszubildenden mit
neuabgeschlossenem Ausbildungsvertrag war ein
Zuwachs von 2,5 Prozent auf 10 617 zu
verzeichnen (2022: 10 359). Insgesamt befanden
sich 38 724 Personen zum Jahresende 2023 in der
Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum
Pflegefachmann. Knapp drei Viertel von ihnen
waren weiblich (73,5 Prozent bzw. 28 452) und
gut ein Viertel männlich (26,5 Prozent bzw.
10 272). (IT.NRW)