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Archiv  • Vorige Woche: KW 21

KW 22: 27.5. - 2.6.2024

Samstag, 1., Sonntag, 2. Juni 2024
- Der 1. Juni ist Internationaler Kindertag
- 2. Juni: UNESCO-Welterbetag 2024


Rettungseinsatz im Wald: Kinder verhalten sich vorbildlich
Wesel - An Fronleichnam, Donnerstag, 30. Mai 2024, erreichte die Kreisleitstelle Wesel ein Anruf von zwei Kindern aus einem Waldgebiet in der Nähe der Grav-Insel. Eines der Kinder (11 Jahre) hatte sich bei einem Sturz mit dem Mountainbike verletzt und wählte den Notruf 112.  Der genaue Standort des Kindes konnte von der Leitstelle in dem Waldgebiet zunächst nicht technisch geortet werden.


Durch gezielte Fragetechnik konnte die Leitstellen-Disponentin den Standort des Kindes trotzdem ermitteln und im weiteren Verlauf durch technische Ortung auch bestätigen. Die eingesetzten Rettungsfahrzeuge und ihre Besatzung konnten dann mit Hilfe von Martinhorn und lautem Rufen die beiden Kinder von der Straße aus finden. Das verletzte Kind wurde mit einem Quad des Löschzugs Ginderich sicher aus dem Wald gerettet.


Der zwischenzeitlich durch die Leistelle alarmierte Vater des verletzten Kindes kam bereits während des Einsatzes zum Einsatzort und konnte seinen Sohn beruhigen.  Arno Hoffacker, Chef der Kreisleitstelle Wesel lobt ausdrücklich die beiden Kinder: „Die Jungs haben sich wirklich vorbildlich verhalten und die Anweisungen unserer Disponentin genau befolgt. Dieser Fall zeigt, warum es so wichtig ist, dass bereits Kinder lernen, wie man sich in einem Notfall richtig verhält.“ 


Stellungnahme der Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zur Forderung der AWG die israelische Flagge vor dem Rathaus abzuhängen. 
Dinslaken - "Wer wünschte sich nicht einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten? Wir sorgen uns um alle Menschen in der Region, die Opfer der kriegerischen Auseinandersetzung sind. Deutschland steht uneingeschränkt auf der Seite der Bürgerinnen und Bürger Israels und wir Dinslakener sorgen uns ganz besonders um unsere Partnerstadt Arad, mit der wir gerade in dieser schweren Zeit in engem Kontakt stehen.

Mit der Israelischen und der Französischen Flagge bestätigen wir uneingeschränkt unsere Freundschaft und Loyalität mit unseren Partnerstädten.Die Forderung der AWG hat mich tief erschüttert. Vergessen wir nicht, dass die Hamas Israel immer wieder angegriffen hat und vergessen wir nicht, dass noch immer Raketen auf Israel abgefeuert werden.Den hochrangigen Diplomat*innen ist es seit Jahrzehnten nicht gelungen dem Frieden vor Ort den Weg zu ebnen.

Ein Abhängen der israelischen Flagge vor dem Dinslakener Rathaus wird daran nichts ändern können.Es besteht kein Zweifel daran:  Die Israelische Fahne bleibt mit voller Überzeugung vor unserem Rathaus gehisst und bekennen uns damit zu unserer historischen Verantwortung und zu unserer Freundschaft mit den Menschen in Arad.Der Rat der Stadt hat mit großer Mehrheit die Beflaggung am Rathaus beschlossen. Ratsbeschlüsse sind für die Stadtverwaltung und mich als Bürgermeisterin bindend."


Verbraucherberatungsstellen im Kreis Wesel: Finanzierung bis 2029 auf den Weg gebracht
Kreis Wesel, 31. Mai 2024 - In der Sitzung des Ausschusses für Soziales und Arbeit des Kreises Wesel am Mittwoch, 29. Mai 2024, beschlossen die Ausschussmitglieder einstimmig die Weiterfinanzierung der Verbraucherberatungsstellen im Kreis Wesel. 

Die Standorte in Dinslaken, Moers und Wesel sollen damit auch von 2025 bis 2029 zu 25 Prozent vom Kreis Wesel mitfinanziert werden. Der Kreistag hatte diesen Finanzierungsanteil erstmals in 2014 beschlossen. Weitere 25 Prozent werden von den jeweiligen Standortkommunen finanziert, die restlichen 50 Prozent aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Für die Jahre 2025 bis 2027 sollen hierfür jeweils knapp 203.000 Euro und für die Jahre 2028 und 2029 jeweils 226.000 Euro in den Kreishaushalt eingestellt werden.



Kanalanschluss für neues Wohnhaus Bruchstraße in Moers-Holderberg wird einige Tage zur Sackgasse  
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) wird in der Bruchstraße in Moers-Holderberg ab Montag, 10. Juni 2024, das neue Wohnhaus Hausnummer 48 an den öffentlichen Schmutzwasserkanal anschließen. Da Enni hier in rund sechs Metern Tiefe arbeiten und die Straße zudem für den Anschluss an den Hauptkanal queren muss, wird die Straße für Autofahrer in Höhe der Baustelle rund zehn Tage zur Sackgasse. Anlieger können während der Bauarbeiten ihre Häuser jederzeit anfahren.


Hierzu ist in beide Fahrtrichtungen über die Holderberger Straße eine Umleitung ausgeschildet, über die auch der Bürgerbus die Baustelle umfahren wird. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die Baustelle durchweg passierbar. Enni will die mit dem zuständigen Fachbereich Straßen und Verkehr der Stadt Moers sowie der NIAG abgestimmte Baumaßnahme spätestens am 19. Juni abschließen. Wer Fragen hierzu hat, kann sich unter der Rufnummer 104600 informieren.


Tipps & Tricks: So motiviere ich mein Kind zum Zähneputzen
Vorsorge von Anfang an für die Zahngesundheit Putzmuffel an die Bürste - gemeinsam macht´s mehr Spaß! Was ist die KAIplus Systematik? Ob das Lieblingskuscheltier beim Putzen hilft oder die Zahnbürste gefährliche Zahnmonster vertreibt - es gibt viele Möglichkeiten, damit das Zähneputzen für Kinder im Spiel und mit Spaß zur Routine wird. Aber welche Zahnputz-Systematik empfehlen Zahnärztinnen und Zahnärzte insbesondere für Kinder? Das erklärt die Initiative proDente anlässlich des Internationalen Kindertags. Dieser findet jedes Jahr am 1.6. statt.


„Saubere, also plaquefreie, Zähne von Anfang an, die Reduktion freier Zucker durch Wassertrinken über den ganzen Tag und die Beschränkung des Naschens auf die Menge einer Kinderhand am Nachmittag beugen Karies bei Kindern vor“, erläutert Dr. Andrea Thumeyer, Zahnärztin und Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH).


„Das ist wichtig. Denn sind die Milchzähne gesund, haben die bleibenden Zähne eine bis zu 90-prozentige Chance, ein Leben lang gesund zu sein.“ Putzmuffel an die Bürste - zusammen macht’s mehr Spaß! Wenn es um die Motivation kleiner Zahnputzmuffel geht, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Beim Singen und Reimen machen Kinder gerne mit. Handpuppen gibt es sogar mit echtem Gebiss - Krokodil, Dinosaurier oder Affe lassen sich zusammen mit den Kindern für jeden Spaß am Waschbecken begeistern.


Auch kann die Zahnbürste im Kampf gegen gefährliche Zahnmonster zum Einsatz kommen. Diese gilt es aus dem Mund zu vertreiben. Mit jedem Putzen setzt sich die Abenteuergeschichte fort. Für etwas ältere Kinder können Plaquefärbemittel interessant sein. Sie machen den bakteriellen Belag auf den Zähnen sichtbar. Da kann der Putzerfolg zum Wettbewerb werden. Zudem gibt es natürlich eine Vielzahl von Büchern, die für verschiedene Altersstufen erklären, warum Zahnpflege überhaupt wichtig ist. Viele tolle Lieder gibt es in der proDente Spotity-Liste: https://open.spotify.com/playlist/0kDxke0iXHMUeFog23RO8C?si=bf9a631032114f98&nd=1&dlsi=f719bad5f46a4c4b


proDente Kinderbuch „Zahnbande“ kostenfrei bestellen
proDente wendet sich mit diesem Buch bewusst an die Kleinsten. Denn Zähne ohne Karies sind für eine gesunde Entwicklung von Kindern ungeheuer wichtig. Die Geschichte dreht sich um eine wilde Bande und kommt dabei ganz ohne Text aus: lebendige Spielfiguren begleiten zwei Geschwister durch den Tag. Dabei achten zwei süße Monster besonders auf das Zähneputzen. Am Ende des Buchs steckt ein wasserfester Streifen. Auf diesem Streifen ist der richtige Ablauf des Zähneputzens einfach dargestellt.


Die kleinen Leser können ihn in den Zahnputzbecher stecken oder auch auf den Badezimmer-Spiegel aufkleben. Blick ins Buch: https://www.prodente.de/media/broschueren/file/Zahnbande_4.Auflage.pdf Die Initiative proDente stellt das Buch kostenfrei zur Verfügung. Patientinnen und Patienten können es bei proDente per E-Mail an info@prodente.de, auf www.prodente.de unter dem Menüpunkt „Infomaterial für Patienten" oder unter der Telefonnummer 01805-55 22 55 beziehen.

Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie zahntechnische Innungsbetriebe erhalten 50 Exemplare des Buchs kostenfrei per E-Mail an info@prodente.de, auf den Fachbesucherseiten unter www.prodente.de (Login) oder über die Telefonnummer 01805-55 22 55.

2. Juni: UNESCO-Welterbetag 2024 - Welterbestätten in ganz Deutschland entdecken
52 Denkmäler und Naturschutzgebiete in Deutschland hat die UNESCO als Erbe der Menschheit anerkannt. Am 2. Juni laden die Deutsche UNESCO-Kommission und der Verein UNESCO-Welterbestätten Deutschland dazu ein, das Welterbe im ganzen Land vor Ort und digital zu erkunden. Der bundesweite Aktionstag wird ab 11 Uhr mit einer Festveranstaltung und einem großen Rahmenprogramm an der Völklinger Hütte im Saarland eröffnet.


Unter dem Motto „Vielfalt entdecken und erleben“ präsentieren sich die Natur- und Kulturstätten am UNESCO-Welterbetag in ihrer ganzen Vielfalt: Vom Aachener Dom, den Altstädten in Stralsund und Wismar, Regensburg oder Quedlinburg, dem Industrieerbe wie der Völklinger Hütte oder der Zeche Zollverein bis hin zum Wattenmeer. So unterschiedlich diese Orte sind, zeugen sie doch alle von bedeutenden Entwicklungen in der Geschichte der Menschheit und unseres Planeten.

„Die Vielfalt im Welterbe ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und unserer Geschichte“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Sie erinnert uns daran, dass wir alle Teil eines größeren Ganzen sind und gemeinsam Verantwortung dafür tragen, unsere Vergangenheit zu bewahren und die Zukunft zu gestalten. Welterbestätten sind Orte für Begegnung und Austausch. Deshalb freue ich mich, wenn am Welterbetag wieder viele Menschen zusammenkommen, um diese Schätze von Weltrang vor ihrer Haustür zu entdecken!“


„Das Ziel aller Akteurinnen und Akteure rund um die Welterbestätten ist, Welterbe erlebbar und begreifbar zu machen“, sagt Fritz Ahrberg, Vorsitzender des Vereins der UNESCO-Welterbestätten Deutschland. „Dazu laden wir alle Generationen ein. Die Stätten zu besuchen, ist schon eindrucksvoll. Doch erst die Beschäftigung mit ihnen zeigt, wie sehr diese Orte unsere heutige Gesellschaft geprägt haben und wie viel wir daraus für unsere Zukunft lernen können.“


In diesem Jahr stehen an rund 45 Welterbestätten etwa 300 Veranstaltungen auf dem bundesweiten Programm. Damit bieten fast alle Welterbestätten in Deutschland besondere Führungen, Vorträge, Konzerte, Workshops und Mitmachaktionen an: Von einer Kinder-Rallye durch die Welterbestätten in Speyer über einen anschaulichen Rundgang zu den Folgen des Klimawandels im Park von Schloss Sanssouci in Potsdam bis hin zur moderierten Weinverkostung im Bremer Ratskeller – das Welterbe in Deutschland präsentiert sich erlebnisreich in seiner ganzen Vielfalt.


Die Website www.unesco-welterbetag.de hält eine Übersicht zu allen Veranstaltungen vor Ort bereit sowie Online-Spiele, Interviews und digitale Rundgänge. Festhalten und teilen können Besucherinnen und Besucher ihre Erlebnisse und Entdeckungen am Welterbetag beim Fotowettbewerb #WelterbeVerbindet.  

1.199 UNESCO-Welterbestätten in 168 Ländern weltweit machen die Geschichte der Menschheit und des Planeten erlebbar. 52 von ihnen befinden sich in Deutschland. Welterbestätten sind Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften. Der Schutz und Erhalt dieser Stätten liegt in der Verantwortung der gesamten Weltgemeinschaft. Seit 2005 wird der UNESCO-Welterbetag auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland am ersten Sonntag im Juni begangen.
Weitere Informationen  UNESCO-Welterbeta


Internationales ComedyArts Festival Moers gibt Programm bekannt
Moers (idr) - Mit einer Premiere startet das Internationale ComedyArts Festival Moers im September in seine 48. Auflage: Am Donnerstag, 12. September, präsentieren Gerburg Jahnke und Lisa Feller erstmals gemeinsam einen Live-Podcast, exklusiv für das und mit dem Moerser Publikum. Die Show markiert den Auftakt des Comedy-Festivals, das vom 12. bis zum 15. September in der Enni-Eventhalle stattfindet.

Mit Anarcho-Clown Leo Bassi, Comedian Tutti Tran, Musikkabarettist Bodo Wartke, Suchtpotenzial wie auch Tänzer und Dragqueen Prince Emrah stehen weitere bekannte Namen im Programm. Zum Abschluss am Sonntag trifft Musikkabarett auf Klassik: Mitglieder der Essener Philharmoniker stehen mit Bodo Wartke, Marie Diot und Uwaga auf der Bühne.

Wildkräuterspaziergang am Waldfriedhof Oberlohberg
Dinslaken - Am Mittwoch, 5. Juni 2024, nimmt die staatlich zertifizierte Kräuterpädagogin Jutta Becker-Ufermann Interessierte mit in die Natur. Sie präsentiert die Facetten der biologischen Vielfalt unserer Region. Bei einer interessanten Kräuterwanderung zeigt sie von 17:00 bis 18:30 Uhr, wie man die nutzbaren (Un-)Kräuter erkennt und sammelt. Sie erzählt Interessantes und Vergessenes über Grünes am Wegesrand und lässt so altes Kulturwissen wiederaufleben.


Diese Führung eignet sich auch besonders für Familien mit Kindern. Die Teilnahmegebühr, die direkt vor Ort bei der Gästeführerin entrichtet wird, beträgt 12 Euro pro Person, Kinder bis 14 Jahren zahlen 6 Euro. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am Waldfriedhof Oberlohberg, Bergerstraße 353 in Dinslaken. Wetterangepasste Kleidung wird empfohlen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Diese wird vom Team der Dinslakener Stadtinformation am Rittertor gerne entgegengenommen – telefonisch unter 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.


Rechnungsprüfungsausschuss tagt
Am Mittwoch, den 5. Juni 2024, tagt der Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de einsehbar.


Ausschuss für Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt- und Klimaschutz tagt
Dinslaken -  Am Donnerstag, den 6. Juni 2024, tagt der Ausschuss für Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem auf www.dinslaken.de einsehbar.


Führung mit kleinen Köstlichkeiten in den Klever Gärten am 7. Juni
Ein Spaziergang durch die Klever Gartenanlagen ist ein Genuss für Auge und Ohr. Bei der Führung „Genuss im Grünen“, die am Freitag, 07. Juni 2024 von der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH angeboten wird, wird dazu auch der Gaumen verwöhnt. Stadtführerin Elisabeth Thönnissen wird bei der ca. 90-minütigen Führung die Schlaglichter der Geschichte der Historischen Gartenanlagen veranschaulichen und dabei leckere Häppchen reichen.


Die Tour beginnt um 18.30 Uhr am Eingang zum Museum Kurhaus Kleve (Tiergartenstraße 41) und kostet 15 € pro Person (inklusive Häppchen). Eine Anmeldung ist online auf www.kleve-tourismus.de oder bei der WTM unter Telefon 02821/84806 erforderlich.


Führung "Der Klever Friedhof" am 09. Juni 2024
Der Waldfriedhof an der Merowingerstraße spiegelt mit seinen eindrucksvollen Grabsteinen ein Stück Klever Geschichte wider. Bei einem Rundgang mit Stadtführerin Wiltrud Schnütgen am Sonntag, den 09. Juni 2024 um 11 Uhr erfährt man viel über die bemerkenswerten Denkmäler, über alte Klever Familien und die Geschichte des über 100 Jahre alten Friedhofs.

Der ca. zweistündige Rundgang beginnt am Eingang des Friedhofs an der Merowingerstraße 124, die Teilnahme kostet 9 €. Die Anmeldung ist entweder online auf www.kleve-tourismus.de oder bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (Telefon 02821/84806) erforderlich. Die Führung findet außerdem am 05. Oktober statt und kann für Gruppen flexibel gebucht werden. 


vhs-Schreibwerkstatt startet am 12. Juni 27.05.2024
Moers - Wer gerne Texte schreibt und dies professionalisieren möchte oder Input dafür benötigt, ist bei der Einsteiger-Schreibwerkstatt der vhs Moers – Kamp-Lintfort richtig. Dieses Angebot startet am Mittwoch, 12. Juni, um 18 Uhr und findet dann insgesamt viermal in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt.

Im Vordergrund des Workshops stehen der Spaß am freien Schreiben, am gemeinsamen Erarbeiten von Geschichten und auch das Entwickeln von journalistischen Beiträgen. Vielseitigkeit ist erwünscht – es gibt keine Beschränkung auf einzelne Genres. Anmeldungen für die Schreibwerkstatt sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


NRW-Inflationsrate liegt im Mai 2024 bei 2,5 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Mai 2023 bis Mai 2024 um 2,5 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, blieb der Preisindex gegenüber dem Vormonat (April 2024) unverändert. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Mai 2023 und Mai 2024 um 3,2 Prozent gestiegen.


NRW-Verbraucherpreise um 2,5 Prozent höher als im Mai 2023
Zwischen Mai 2023 und Mai 2024 stiegen die Preise für Fernwärme um 36,0 Prozent. Im Nahrungsmittelbereich zogen beispielsweise die Preise für Kekse (+21,5 Prozent), Kartoffeln (+18,3 Prozent) sowie für Orangensaft u. ä. (+17,6 Prozent) und Multivitaminsaft (+15,2 Prozent) überdurchschnittlich an. Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden verschiedene Gemüse, wie z. B. Tomaten (−18,9 Prozent), Paprika (−12,7 Prozent) und Möhren (−11,6 Prozent).


NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat nicht verändert Im Vergleich zu April 2024 blieb der Preisindex im Mai 2024 unverändert. Während sich z. B. die Preise für Möhren (+13,5 Prozent), Campingplatzgebühren (+7,1 Prozent), Salzgebäck (+5,9 Prozent) und den Besuch eines Schwimmbads (+4,4 Prozent) erhöhten, sanken die Preise beispielsweise für Tomaten (−8,6 Prozent), Rinderroulade oder Rinderlende (−7,9 Prozent), Kartoffelchips oder Kartoffelsticks (−7,3 Prozent) und Sekt, Prosecco oder Champagner (−5,7 Prozent). (IT.NRW)




„Schluss mit Stückwerk und Verdrängung“ – Große Pflegereform unausweichlich
BAGSO fordert nachhaltige Begrenzung der Eigenanteile
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen setzt sich für eine grundlegende Reform des Pflegesystems ein. Die Zahlen, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach jetzt vorgelegt hat, zeigen erneut, dass eine große Pflegereform unausweichlich ist. „Dass der Bundesgesundheitsminister jetzt, fast schon zum Ende der Legislaturperiode, in einem aktuellen Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland die Notwendigkeit einer umfassenden Reform in der Pflege anmahnt, ist ein Fortschritt, bringt den mehr als fünf Millionen Pflegebedürftigen, ihren Angehörigen und auch den professionell Pflegenden aber erstmal nichts“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.


„Die Politik von Stückwerk und Verdrängung muss aufhören. Eine umfassende Pflegereform ist dringend notwendig.“ Die BAGSO fordert, den Kommunen die Verantwortung für die Pflege und für die Prävention von Pflegebedürftigkeit zu übertragen. Diese Steuerungs- und Gestaltungsverantwortung der Kommunen müsse gesetzlich verankert und ausreichend finanziert werden. Nur so könnten die Probleme in der Lebenswelt der Menschen angegangen und Synergien genutzt werden: “Wir brauchen nicht das Gegeneinander von Kranken- und Pflegekassen oder die Verteilungskämpfe der Leistungsanbieter, sondern Zusammenarbeit vor Ort mit klaren Verantwortlichkeiten“, so Dr. Regina Görner.


Zugleich ruft die BAGSO dazu auf, zur Entlastung und Unterstützung der häuslichen Pflege die im Koalitionsvertrag vereinbarte Einführung einer Familienpflegezeit und eines Familienpfle­gegeldes analog zu Elternzeit und Elterngeld noch in dieser Legislaturperiode umzusetzen. Die BAGSO fordert zudem eine nachhaltige Begrenzung der Eigenanteile. Durch die schnell steigenden Kosten ist Pflegebedürftigkeit heute wieder ein Armutsrisiko. Zum BAGSO-Positionspapier "Sorge und Pflege: Neue Strukuren in kommunaler Verantwortung"   

Wie entwickelt sich der Pflegenotstand weiter?
Im Jahr 2034 könnten in Deutschland bis zu 350.000 zusätzliche Pflegekräfte fehlen, um den gestiegenen Bedarf durch den demografischen Wandel zu decken. Das hat eine Prognose des Statistischen Bundesamts auf Basis des Mikrozensus 2019 ergeben. Bei dieser Zahl handelt es sich um das Status-quo-Szenario, das lediglich die Entwicklung der Alterspyramide in Deutschland und den dazugehörigen Eintritt in das sowie Austritt aus dem Berufsleben berücksichtigt. Aber auch gemäß des Szenarios, das den positiven Trend hin zu mehr Menschen, die Pflegeberufe ergreifen, weiterführt, klafft in zehn Jahren eine deutliche Lücke.


Wie die Statista-Grafik zeigt, würden selbst in diesem Best-Case-Szenario in zehn Jahren noch rund 90.000 Pflegekräfte für eine Bedarfsdeckung fehlen. Einer Nachfrage von 1,83 Millionen Beschäftigten stünde in diesem Fall ein Angebot von 1,74 Millionen Fachkräften gegenüber. Eine Besserung in beiden Szenarien sieht das Modell des Statistischen Bundesamts nicht. So würden im Jahr 2049 im besten Fall 280.000 Pfleger:innen, gemäß Status quo fast 700.000 Pflegekräfte fehlen. 2019 arbeiteten laut Statistischen Bundesamt rund 1,6 Millionen Menschen in Pflegeberufen, 82 Prozent davon in Krankenhäusern sowie Pflege- und Altenheimen.


Bei Pflegediensten waren rund 300.000 Menschen beschäftigt. Diese Zahlen seien laut Expert:innen schon seit Jahren zu niedrig. In einer Studie aus dem Jahr 2017 des Pflegeexperten Prof. Dr. Michael Simon von der Hochschule Hannover führt der Autor unter anderem das profitgetriebene Finanzierungsmodell von Krankenhäusern und die daraus resultierenden durchgeführten Kostensenkungsmaßnahmen als einen der Gründe für das schon damals prognostizierte Fehlen von 100.000 Pfleger:innen an.


In einem weiterführenden Beitrag aus dem Jahr 2020 beleuchtet Simon im Kontext der Klinikfinanzierung die sogenannten Fallkostenpauschalen kritisch. Seit 2003 werden nach diesem Modell alle Krankheiten sowie dazugehörige Diagnosen und Behandlungen bestimmten Pauschalen zugeordnet, nach denen die Kliniken ihre Leistungen abrechnen können. Dieses System sei aber zu grobmaschig und würde beispielsweise dafür sorgen, dass Patient:innen mit teilweise unterschiedlichen Diagnosen in die selbe Fallgruppe einsortiert werden würden, obwohl sich die abrechenbaren Kosten stark von den tatsächlichen Aufwänden unterscheiden können.


Auch die Bundesärztekammer stimmte in die Kritik an den Fallpauschalen anlässlich der von Gesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigten Reformen mit ein. "Aus Sicht der Ärzteschaft wäre eine Abschaffung der Fallpauschalen insgesamt notwendig, mindestens aber die gesonderte, ausreichende Finanzierung aller patientenbezogenen Personalkosten", kommentierte die Vizepräsidentin der Ärztekammer Bremen Christina Hillebrecht in einer Pressemitteilung aus Dezember 2022.


Gemäß der Krankenhausreform, deren Entwurf am 15. Mai im Bundeskabinett verabschiedet wurde und über die jetzt im Bundestag verhandelt wird, sollen die Fallpauschalen in Zukunft unter anderem durch eine Vorhaltevergütung ersetzt werden, die unabhängig von der tatsächlichen Leistungserbringung ist. Zusätzliche Mittel sollen für "Stroke Units, Traumatologie, Pädiatrie, Geburtshilfe, Intensivmedizin, Koordinierungsaufgaben, Unikliniken [und] Notfallversorgung" bereitgestellt werden. Florian Zandt
Infografik: Wie entwickelt sich der Pflegenotstand weiter? | Statista

Unzufriedenheit mit deutschem Gesundheitssystem steigt
Zwei von fünf im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Deutschen sind mit dem Status quo im Gesundheitssystem der Bundesrepublik unzufrieden. Damit liegt Deutschland im Mittel der 38 untersuchten Länder. Wie die Grafik zeigt, steigt der Unmut hierzulande seit mindestens drei Jahren konstant an. Vor drei Jahren gab noch ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen an, dass das Gesundheitssystem ihrer Meinung nach Patient:innen regelmäßig im Stich lasse.


Wäre für die Jahre 2021 und 2022 noch ein möglicher Zusammenhang zwischen den Umfragewerten und der Corona-Pandemie denkbar, dürfte diese seit 2022 nicht mehr als maßgeblicher Faktor hineinspielen, da beispielsweise nahezu alle Beschränkungen des öffentlichen Lebens ab April 2022 aufgehoben wurden und der Rechtsrahmen für die verbleibenden Maßnahmen am 8. April 2023 ausgelaufen war. Dennoch stieg die Unzufriedenheit der Befragten in den vergangenen zwei Jahren um rund fünf Prozent.


Im Rahmen der Statista-Umfrage zeigen sich deutliche Unterschiede in den jeweiligen Ländern. Höhere Werte gibt es beispielsweise in Griechenland (70 Prozent), Serbien (64 Prozent) und Polen (62 Prozent). In asiatischen Ländern wie Indien (20 Prozent), Südkorea (14 Prozent), China (13 Prozent) oder Japan (sechs Prozent) scheinen die Umfrageteilnehmer:innen zu großen Teilen mit dem Gesundheitssystem zufrieden beziehungsweise nicht der Meinung zu sein, dass dieses Patient:innen im Stich ließe. Florian Zandt
Infografik: Unzufriedenheit mit deutschem Gesundheitssystem steigt | Statista

GEHALTSVERGLEICH: Krankenpflege hierzulande nur mittelmäßig bezahlt
Die Gehälter von Krankenpflegepersonal fallen in Deutschland im Vergleich mit unseren Nachbarländern nur mittelmäßig aus. Das zeigen kaufkraftbereinigte Daten der OECD zu den Jahresbruttogehältern. Diese liegen im Schnitt in Deutschland bei rund 44.000 Euro. Insbesondere in Luxemburg und Belgien fallen die Gehälter mit jeweils über 60.000 Euro deutlich höher aus. Auch in den Niederlande und in Dänemark ist die Bezahlung besser.


Deutlich schlechter fällt sie dagegen etwa in Frankreich, Polen und Tschechien aus. Medienberichten zufolge kommt es in viele Fällen zu Abwerbungen von medizinischen Fachkräften aus Deutschland. Dies träfe etwa auf das an Luxemburg grenzende Saarland zu, wo die hohen Gehälter in Luxemburg einen regelrechten "Staubsauger-Effekt" hervorrufen würden. Deutschland wiederum wirbt Berichten zufolge selbst Pflegepersonal aus dem Ausland ab, wie etwa aus Indien. Hintergrund ist der Mangel an entsprechenden Fachkräften hierzulande. So könnten in Deutschland im Jahr 2044 bereits mehr als eine halbe Million Pflegekräfte fehlen. Matthias Janson
Infografik: Krankenpflege hierzulande nur mittelmäßig bezahlt | Statista

Kosten für Pflege im Heim steigen deutlich
Die Kosten, die Krankenversicherte für einen Platz im Pflegeheim aufbringen müssen, sind zuletzt deutlich gestiegen. Das zeigen neue Daten des Verbands der Ersatzkassen in Deutschland (VDEK). Bei einem Aufenthalt von bis zu 12 Monaten Dauer steigen die Gesamtkosten von 2.199 Euro (Juli 2022) auf 2.548 Euro (Juli 2023). Dies entspricht einem Anstieg von rund 16 Prozent. Bei längeren Heimaufenthalten steigen die Kosten ebenfalls – wenn auch nicht ganz so stark, wie die Statista-Grafik verdeutlicht.


 Der VDEK geht vor dem Hintergrund der aktuellen Tarifentwicklung und der neuen Personalbemessung davon aus, dass die Eigenanteile bis zum Jahresende weiter ansteigen werden. Seit dem 1. September 2022 muss eine Pflegeeinrichtung, um als solche zugelassen zu sein, entweder selbst tarifgebunden sein oder ihre Pflege- und Betreuungskräfte mindestens in Höhe von in der Region anwendbaren Pflege-Tarifverträgen entlohnen.


Zum 1. Juli 2023 trat zudem die neue Vorgabe zur Personalbemessung in der Pflege in Kraft. Jede vollstationäre Pflegeeinrichtung muss dann den individuellen Personalbedarf berechnen und entsprechend qualifiziertes Personal vorhalten. Für die tatsächliche Umsetzung gilt ein Übergangszeitraum bis 2025. Neben der Eigenbeteiligung an den eigentlichen Pflegekosten müssen Versicherte auch Beiträge zu den Investitionskosten und den Kosten für Unterkunft und Verpflegung bezahlen (in der Grafik orange bzw. gelb dargestellt).


Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung müssen Sie als Pflegebedürftiger selbst zahlen. Dazu gehören zum Beispiel Aufwendungen für Mahlzeiten und die Zimmerreinigung. Diese Kosten sind – mit wenigen Ausnahmen – für alle Bewohner gleich. Zusätzlich zu den genannten Leistungen bei vollstationärer Pflege bekommen Personen in den Pflegegraden 2 bis 5 einen weiteren Leistungszuschlag zu den Pflege- und Ausbildungskosten. Dieser Anspruch besteht erst seit dem 1. Januar 2022. Reichen das eigene Einkommen und Vermögen nicht aus, um die Investitionskosten zu zahlen, beteiligen sich in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westphalen und Mecklenburg-Vorpommern die Sozialhilfeträger mit dem so genannten Pflegewohngeld an den Investitionskosten.

Auskünfte dazu erhalten Sie direkt bei den Pflegeeinrichtungen oder den Sozialämtern. In Deutschland wächst die Zahl der Menschen, die über 80 Jahre alt sind, in den kommenden Jahrzehnten übrigens deutlich. Eine Folge: es wird hierzulande immer mehr pflegebedürftige Menschen geben. Wie die Statista-Grafik zeigt, rechnet das Bundesgesundheitsministerium bis 2050 mit sechseinhalb Millionen pflegebedürftigen Menschen, die Zahl der Menschen über 80 erreicht fast die Zehn-Millionen-Marke.
Infografik: Kosten für Pflege im Heim steigen deutlich | Statista



Freitag, 31. Mai 2024

Tag des Nachbarn

Der 31. Mai steht im Zeichen starker Nachbarschaften und der Menschen, die sich nachbarschaftlich für andere einsetzen – in ihrer Freizeit und ohne Bezahlung. Einer von ihnen ist Hermann-Josef Schulte. Seit fast 20 Jahren engagiert er sich freiwillig im Mehrgenerationenhaus Wesel. Jeden Montag bietet er dort Kurse im meditativen Bogenschießen für Kinder und Erwachsene an.


„Das meditative Bogenschießen ist eine Mischung zwischen Bogenschießen und Meditation. Es geht nicht immer darum, die Mitte einer Zielscheibe zu treffen. Manchmal geht es vielmehr darum, die eigene Mitte zu finden“, erzählt Schulte. Die Teilnehmenden kommen, weil sie in ihrem Beruf oder Alltag viel Stress haben und sich nach einem Ausgleich sehnen.


C MGH Bogen

„Oft merke ich, dass den Teilnehmenden etwas auf dem Herzen liegt, und es freut mich besonders, wenn ich sehe, wie ihnen das Bogenschießen dabei hilft, Probleme zu bewältigen.“ Sein freiwilliges Engagement im Mehrgenerationenhaus Wesel bedeutet für Schulte persönliche Erfüllung: „Es macht mich glücklich, den Menschen im Alltag Unterstützung zu bieten und mit ihnen zusammenzukommen. Ohne mein freiwilliges Engagement würde mir definitiv etwas fehlen.“

Am Tag der Nachbarn starten passend die Aktionstage der Mehrgenerationenhäuser bundesweit. „Engagiert in die Zukunft“ – unter diesem Motto präsentieren die Mehrgenerationenhäuser vom 31. Mai bis 16. Juni 2024 ihre Arbeit. Das Programm besteht aus einem bunt gemischten Angebot, das für alle Generationen offensteht. Welches Haus mit welchem Programm mitmacht, sehen Sie im Aktionskalender unter: https://www.mehrgenerationenhaeuser.de/mehrgenerationenhaeuser/bundesweite-aktionstage/aktionstage-2024


Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus
Hermann-Josef Schulte ist eine von etwa 30.000 Personen, die sich ehrenamtlich in den rund 530 Mehrgenerationenhäusern in ganz Deutschland engagieren. Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungs-, Lern- und Freizeitorte für Menschen aller Generationen. Neben dem Haus in Wesel gibt es allein in Nordrhein-Westfalen 64 weitere Mehrgenerationenhäuser. Sie gehören zum Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Mehr über das Programm erfahren Sie unter: www.mehrgenerationenhaeuser.de  



Monitor "Freiwilliges Engagement in den Mehrgenerationenhäusern"
Passend zum Thema Ehrenamt hat das Bundesfamilienministerium den Monitor "Freiwilliges Engagement in den Mehrgenerationenhäusern" veröffentlicht. Er zeigt, was Freiwillige antreibt, wie sie in den Mehrgenerationenhäusern unterstützt werden und gibt weitere spannende Einblicke in das freiwillige Engagement in den Häusern. 


Highlights: Die Bereitschaft ist groß  79,2 % der Freiwilligen wollen ihr Engagement in Zukunft fortführen, 14,7 % wollen es sogar intensivieren. Im Durchschnitt leisten die Engagierten 6,1 Stunden pro Monat Freiwilligenarbeit im Mehrgenerationenhaus. Engagement heißt geben und bekommen  90,2 % der Freiwilligen in den Mehrgenerationenhäusern engagieren sich, weil es ihnen Spaß macht. 45 % fühlen sich durch ihre Tätigkeit weniger einsam.    https://www.mehrgenerationenhaeuser.de/fileadmin/Daten/05_
Fachinformationen/Evaluation/MGH_Monitor_11_eh_2.pdf  




Wahl des Europäischen Parlaments am 9. Juni 2024 im Stadtgebiet Kleve
Mit Blick auf den näher rückenden Wahltag am 9. Juni 2024 macht das Wahlamt der Stadt Kleve noch auf die folgenden Punkte aufmerksam: Wahlräume  Insgesamt befinden sich im Stadtgebiet 24 Wahlräume. Die Angaben zu den Wahlräumen befinden sich auf der Wahlbenachrichtigung. Auf der Homepage der Stadt Kleve www.kleve.de kann zudem über den Wahlraumfinder der für die Wählerinnen und Wähler richtige Wahlraum unter Angabe der Wohnadresse gefunden werden.

Besonderheit bei Umzügen innerhalb des Stadtgebietes Wahlberechtigte, die in dem Zeitraum vom 28. April 2024 bis zum Wahltag am 9. Juni 2024 innerhalb des Stadtgebietes umgezogen sind oder noch umziehen werden, können nur im Wahlraum der alten Wohnanschrift wählen.  Wer nicht im Wahlraum der alten Anschrift wählen möchte oder kann, kann noch bis Freitag, den 7. Juni 2024, 18 Uhr, die Briefwahlunterlagen beantragen. Informationen zur Briefwahl Die Beantragung von Briefwahlunterlagen ist im Übrigen für alle wahlberechtigten Personen noch bis Freitag, den 7. Juni 2024, um 18 Uhr möglich. Der Briefdirektwahlraum im Rathaus schließt an diesem Tag ebenfalls erst um 18 Uhr. 


Lediglich für diejenigen wahlberechtigten Personen, die einen Briefwahlantrag bereits bis zum 7. Juni 2024, 18 Uhr, gestellt hatten und die glaubhaft versichern, dass ihnen die beantragten Briefwahlunterlagen nicht zugegangen sind, können am Samstag, den 8. Juni 2024, bis 12 Uhr im Wahlamt des Rathauses neue Briefwahlunterlagen ausgestellt werden. Wichtig für Briefwählerinnen und Briefwähler bleibt, den Wahlbrief rechtzeitig zu versenden, damit dieser am Wahltag spätestens um 18 Uhr eingeht.


Sie sollten deshalb auf die Leerungszeiten der Postbriefkästen achten und die Postlaufzeiten berücksichtigen. Generell gilt, dass die Briefwählerinnen und Briefwähler die Verantwortung für den rechtzeitigen Eingang des Wahlbriefes tragen. Wahlergebnisse Ab 18 Uhr am Wahltag werden die im Stadtgebiet Kleve aus den Wahlräumen eingehenden Ergebnisse der Wahl veröffentlicht. Interessierte erreichen die Wahlergebnispräsentation über die Homepage der Stadt Kleve.


MACH MAL LAUT: Jugendmusikfestival geht in die 2. Runde

Moers -Sie machen sich für das MACH MAL LAUT stark: Jons Heiner (Bollwerk 107), Eva Marxen (Kulturbüro), Mark Bochnig-Mathieu (Kinder- und Jugendbüro), Katja Roters (Kulturbüro), Guido Lohmann (Vorstandsvorsitzender Volksbank Niederrhein) und Wiebke Böggering (Fachstelle für Demokratie).

(Foto: pst)


MACH MAL LAUT! Im letzten Jahr hatte das Jugendmusikfestival Premiere – und das trotz des schlechten Wetters. Am Samstag, 15. Juni, geht die Veranstaltung von 15.30 bis 22.30 Uhr auf dem Moerser Schlossplatz deshalb in Runde 2.


Der Eintritt ist frei. Veranstalter sind das Kinder- und Jugendbüro und Kulturbüro der Stadt Moers sowie das Bollwerk 107. Dank Unterstützung durch die Volksbank Niederrhein und die Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von ‚Demokratie leben!‘ konnte in diesem Jahr ein noch umfangreicheres Programm auf die Beine gestellt werden.

„Ich finde es klasse, dass Moers mit der zweiten Auflage wieder klare Zeichen setzt. Zum einen können hier junge Musikerinnen und Musiker aus der Region in einem tollen Ambiente auftreten, zum anderen setzen wir alle gemeinsam ein Ausrufezeichen gegen jegliche Form des Rassismus und für unsere demokratischen Grundwerte“, so Guido Lohmann, Vorsitzender der Volksbank Niederrhein.
Headliner des MACH MAL LAUT 2024 sind ‚Finn & Jonas‘.


‚Finn & Jonas‘, HIMITZU, Rudy Chopper
Die Zwillinge aus Dortmund, inzwischen mit vierköpfiger Band unterwegs, sind für deutschsprachigen Indie-Pop, selbstironische Texte und eine klare Haltung gegen Rassismus und den politischen Rückwärtsgang bei ihren jungen Fans beliebt. Auf ihrer ersten Tournee reisten sie 2023 durch ganz Deutschland und spielten auch auf großen Festivals. Den Sound von HIMITZU beschreibt die Band aus dem Ruhrgebiet selbst als ‚Dark Alternative Pop‘. Gepaart mit den persönlichen und emotional mitreißenden Lyrics von Frontfrau Marisa sorgten sie bereits im März 2023 als Support von ‚Cry Club‘ im Bollwerk 107 für Begeisterung.


Der Krefelder Rudy Chopper wurde einem größeren Publikum mit seiner Teilnahme bei den TV-Formaten ‚The voice of Germany 2023‘ und ‚All together now‘ bekannt. Er begeistert durch energiegeladene Shows und schillernde Bühnenoutfits. Musikalisch bewegt sich Rudy Chopper im selbsternannten Genre ‚Chop-Pop‘, das sich auch starker Rock, Beat- und Synth-Elemente bedient. Junge Moerser Musikszene Das Programm schlägt in diesem Jahr die Brücke zur jungen Moerser Musikszene. Noah Warwel & Angelina Kalke, beide auch als Solokünstler in Moers keine Unbekannten, treten am 15. Juni erstmals als Duo auf.


Die ‚Bollwerk Fusion Band‘ ist ein Projekt der jungen Musiker-Szene. Alle proben in den Räume Jugendkulturzentrums. Auch diese Formation tritt erstmals beim MACH MAL LAUT öffentlich auf. Das Line-up komplett macht die Schulband des Gymnasium Adolfinum ‚Teenage Bedlam‘. Sie eröffnet die Veranstaltung um 16 Uhr auf dem Schlossplatz. Rund um die Bühne präsentieren sich u. a. die Moerser Offenen Jugendeinrichtungen, das Moerser Jugendforum, die Pfadfinder und einige Moerser Schulen. An zahlreichen Ständen gibt es nicht nur Batiken, Henna-Tattoos, einen ‚BunnyHop-Contest‘, sondern auch leckere Snacks.

Landrat und Kreisdirektor besuchen Schuldnerberatung der Grafschafter Diakonie
Wesel - Landrat Ingo Brohl und Kreisdirektor Ralf Berensmeier besuchten am Mittwoch, 29. Mai 2024, die Schuldnerberatung der Grafschafter Diakonie in Moers und betonten dabei die bedeutende Rolle dieser Einrichtung für den linksrheinischen Kreis Wesel. 

Die Schuldnerberatung der Grafschafter Diakonie bietet Menschen in Notlagen einen geschützten Raum, in dem sie Krisenhilfe und professionelle Beratung erhalten. Landrat Ingo Brohl äußerte sich dazu: "Wichtig und der erste Schritt zu Verbesserungen ist, dass hier Menschen innerhalb eines geschützten Raums Unterstützung finden, denen sprichwörtlich der Schuldenberg mit all den negativen Folgen über den Kopf gewachsen ist.“


Kreisdirektor Ralf Berensmeier unterstrich die Bedeutung von finanzieller Bildung und einfachen Hilfsmitteln: "Viele Menschen haben nie gelernt, mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Geld auszukommen. Einfache Hilfsmittel wie zum Beispiel die Erstellung eines Haushaltsplans können bereits einen großen Unterschied machen."
Die Schuldnerberatung ist ein Angebot für Menschen im linksrheinischen Kreis Wesel, mit Dienststellen in Moers und Kamp-Lintfort. Im rechtsrheinischen Teil des Kreises Wesel bieten die Diakonischen Werke der ev. Kirchenkreise Dinslaken und Wesel Schuldnerberatung an.  


Kai T. Garben, Geschäftsführer der Grafschafter Diakonie, Anneke van der Veen, Geschäftsbereichsleiterin Gesundheit & Soziales und Schuldnerberaterin Gabriele Süßer begleiteten die beiden Vertreter des Kreises Wesel bei ihrem Besuch. „Trennung, Scheidung, eine Erkrankung, der Verlust des Arbeitsplatzes, eine gescheiterte Selbstständigkeit oder der Übergang in die Rente gehörten zu den häufigsten Gründen, wegen derer Privatpersonen in die Verschuldung geraten können“, berichtete Anneke van der Veen. Ein hoher Anteil der Klientinnen und Klienten gelange über die Zuweisung des Jobcenters zu den Schuldnerberatenden, erläuterte sie weiter. Zusätzlich ist die Schuldner- und Insolvenzberatung für alle Ratsuchenden kostenfrei und offen zugänglich.


„Diese offene Beratungsform anzubieten, ist uns als regionalem Wohlfahrtsverband sehr wichtig und wir finanzieren sie gegenwärtig mit einem hohen Anteil aus eigenen Mitteln“, sagte Kai T. Garben. Der Bedarf im sogenannten offenen Zugang bleibt unterdessen ungebremst. Mitunter betragen die Wartezeiten bis zu sechs Monaten. Seit 2011 fördert der Kreis Wesel die Schuldnerberatungen im Kreisgebiet, und der finanzielle Einsatz hat sich bewährt.


In 2023 betrug der Zuschuss insgesamt rund 343.000 Euro, wobei der linksrheinische Bereich rund 210.000 Euro erhielt. Für das Jahr 2025 wird ein voraussichtlicher Zuschuss von rund 350.000 Euro erwartet. „Die aktuelle Lage zeigt, dass die Schuldnerberatungen im Kreis Wesel einen wichtigen Beitrag leisten,“ so Brohl. „Im Jahr 2022 wurden sie insgesamt knapp 1.700-mal in Anspruch genommen. Obwohl sich die wirtschaftlichen Herausforderungen durch verschiedene Krisenlagen verstärkt haben, verzeichnet der Kreis Wesel in 2023 trotzdem eine leichte Verbesserung seiner Verschuldungsquote im bundesweiten Vergleich.“

Landrat Ingo Brohl und Kreisdirektor Ralf Berensmeier lobten die engagierte Arbeit der Schuldnerberatung und betonten die Notwendigkeit, weiterhin präventive Maßnahmen und Unterstützung anzubieten, um die finanzielle Gesundheit der Bevölkerung langfristig zu stärken.


V.l.: Ralf Berensmeier (Kreisdirektor, Kreis Wesel), Kai Garben (Geschäftsführer Grafschafter Diakonie, Gabi Süßer (Schuldnerberatung, Grafschafter Diakonie), Anneke van der Veen (Geschäftsbereichsleitung Gesundheit & Soziales, Grafschafter Diakonie), Ingo Brohl (Landrat, Kreis Wesel). Foto: Grafschafter Diakonie,


Straßenneubau Rathausviertel
Wesel - 2006 wurde das „Stadtumbaugebiet Wesel Innenstadt“ in das Förderprogramm Stadtumbau (West) aufgenommen.  Dabei wurde ein integriertes Stadtentwicklungskonzept für die Innenstadt mit beschlossen. Es stellt einen mittel- bis langfristigen und zielgerichteten Handlungsrahmen dar. Durch die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm beteiligen sich der Bund und das Land NRW grundsätzlich mit jeweils einem Drittel an den zuwendungsfähigen Kosten von Maßnahmen in der Innenstadt.


Mit Abschluss der Baumaßnahmen in der Ritterstraße und der Straße Flesgentor ist das Förderprogramm Stadtumbau (West) ausfinanziert. Die geförderten Maßnahmen haben das Ziel, die Innenstadt städtebaulich aufzuwerten und insbesondere das Geschäftszentrum zu sichern und zu stärken. Die Fußgängerzone ist seit der Umgestaltung gut frequentiert. Die Innenstadt als Wohnraum bietet durch die Aufwertung des Wohnumfeldes (z. B. im Böhlschulenviertel und im Zitadellenviertel) den Bewohnern*innen eine höhere Lebensqualität. 


Dass sich die Innenstadt so positiv entwickeln konnte, liegt zu einem großen Teil an den mit finanzieller Unterstützung aus der Städtebauförderung umgesetzten Maßnahmen. Ende Juni 2020 ging ein weiterer Zuwendungsbescheid für das Stadtumbaugebiet Wesel Innenstadt im Rathaus ein. Fördermittel in Höhe von ca. 575.000 Euro für die Umgestaltungen der Quartiersverbindungen im Rathausviertel (ca. 142.000 Euro – Bauabschnitt 1) sowie der Straßen Flesgentor und Ritterstraße (etwa 433.000 Euro – Bauabschnitt 2) wurden bewilligt. Das entspricht 70 Prozent der förderfähigen Kosten.


Im Zuge der Corona-Krise hat die Landesregierung die vollständige Übernahme der kommunalen Eigenanteile in der Städtebauförderung beschlossen. Ende Oktober 2020 wurden daher durch Änderungsbescheid weitere 246.537 € durch das Land NRW bewilligt, so dass von der Stadt Wesel lediglich die nicht zuwendungsfähigen Kosten (z.B. Parkplätze) zu tragen sind.^ Durch die Neugestaltung der Straßen soll das öffentliche Wohnumfeld verbessert werden. Gleichzeitig wird versucht, private Eigentümer/innen zu motivieren, durch Erneuerungsmaßnahmen im privaten Wohnumfeld die Wohnqualität weiter aufzuwerten. 


Bäume beeinflussen durch Staubfilterung, Verdunstung und Sauerstoffproduktion die Stadtluft. Sie können durch Verschattung einer Aufheizung des Straßenraumes entgegenwirken. Die Anpflanzung von zusätzlichen Bäumen und anderen insektenfreundlichen Sträuchern soll zu einem verbesserten Stadtklima beitragen. Die Straßen Bierbrauerstraße, Kettlerstraße und Schmidtstraße bilden direkte Fuß- und Radwegeverbindungen vom Kasinogarten bzw. dem Andreas-Vesalius-Gymnasium sowie den angrenzenden öffentlichen Einrichtungen (Volkshochschule, Bücherei, Städtisches Museum und Städtisches Bühnenhaus) zur Fußgängerzone.


Diese drei Straßen verfügen aktuell über keine öffentlichen Grünflächen. Die Straßen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellt. Die Torfstraße ist zwischen der Bierbrauerstraße und der Schmidtstraße Teil einer Einbahnstraße. Für Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen dient die Torfstraße als parallele Quer-Verbindung neben der Fußgängerzone zwischen der Schmidtstraße / Ecke Doelenstraße vom und zum Kornmarkt. Fahrradfahrer*innen dürfen die Straßen auch entgegengesetzt der Fahrrichtung für Autofahrer*innen benutzen. Auch entlang der Torfstraße findet sich derzeit keine öffentliche Grünfläche.


Der Ausbau erfolgte in ungebundener Pflasterbauweise. Der zu befahrende Bereich ist durch graues Pflaster und die Seitenbereiche durch grau - anthrazit - farbiges Riemchenpflaster dargestellt. Unterbrochen ist der Bereich durch Parkplätze sowie Baumstandorte. Die Parkplätze sind durch anthrazitfarbiges Pflaster befestigt.  Die vorhandene Straßenbeleuchtung wurde erweitert und auf LED-Technik umgestellt. 


Der Straßenraum wird durch eine beidseitige 30 Zentimeter breite Rinne mit Abläufen entwässert. Im Zuge des Straßenausbaus wurde zudem durch die Stadtwerke Wesel GmbH die Kanalisation (Schmutz- und Regenwasserkanal) erneuert. Außerdem wurden die Hausanschlüsse als auch die vorhandenen Schächte im Zuge der Maßnahme ausgetauscht. 

Der Ausbau erfolgt in Asphalt- und Pflasterbauweise, da hier Tempo 30 (Fahrradstraße) gilt. Der zu befahrende Bereich wird asphaltiert und im Bereich der Fahrradstraße nach den aktuellen Richtlinien markiert. Die Seitenbereiche werden durch grau - anthrazit - farbiges Riemchenpflaster dargestellt und mit einem Rundbord von der Fahrbahn abgesetzt. Unterbrochen wird der Bereich durch Parkplätze sowie Baumstandorte.
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Den vom Klimawandel betroffenen Bäume wird unter der Straße ein Wurzelmanagementsystem eingebaut. Das bietet den Bäumen mehr unverdichteten Raum im Erdreich und kann besser das anfallende Regenwasser speichern. Die Parkplätze werden durch anthrazitfarbiges Pflaster befestigt.  Die vorhandene Straßenbeleuchtung wird erweitert und auf LED-Technik umgestellt.  Der Straßenraum wird durch eine beidseitige 30 Zentimeter breite Rinne mit Abläufen entwässert. Der Anschluss der Abläufe erfolgt in das örtliche Kanalnetz.


Im Zuge des Straßenausbaus wird durch die Stadtwerke Wesel GmbH die Kanalisation (Schmutz- und Regenwasserkanal) erneuert. Außerdem werden die Hausanschlüsse als auch die vorhandenen Schächte im Zuge der Maßnahme ausgetauscht.  Weitere Versorger werden z.B. Gas- und Wasserhausanschlüsse erneuern, Stromleitungen neuverlegen und Leerrohre für die Zukunft verlegen.


Mit dem Abschluss des BA II ist das „Stadtumbaugebiet Wesel Innenstadt“ ausfinanziert.  Insgesamt kosten die Baumaßnahmen des BA I ca. 810.000 Euro (Kanalbau – 260.000 Euro, Straßenbau – 485.000 Euro sowie Leitungsarbeiten – 65.000 Euro). Zeitnah beginnen die Arbeiten am BA II (Flesgentor/Ritterstraße). Hier belaufen sich die Baukosten für den Straßenbau auf ca. 1,0 Millionen Euro und für den Kanalbau auf 655.000 Euro. Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 eingeplant.


Vollsperrung der Weseler Straße für den Lkw-Verkehr ab Montag, 3. Juni
Dinslaken - Die Deutsche Bahn teilt mit:   Für den dreigleisigen Ausbau zwischen Emmerich und Oberhausen erneuert die Deutsche Bahn (DB) auch die Eisenbahnbrücke an der Weseler Straße in Dinslaken. Nachdem die Bautrupps Anfang des Jahres die neuen Widerlager erfolgreich errichtet haben, arbeitet das Team jetzt am neuen Überbau der Brücke. Um die hierfür nötigen Betonarbeiten effizient durchführen zu können, hat das Projektteam Mitte Mai vor Ort ein Traggerüst in 3,90 Metern Höhe aufgestellt. Auf dem Gerüst bauen die Fachleute Stück für Stück das neue Brückenteil. 


Um die Sicherheit der Bauleute nicht zu gefährden, galt hier zunächst ein Durchfahrtsverbot für LKW höher als 3,90 Meter. Da dieses Durchfahrtsverbot von mehreren Verkehrsteilnehmer:innen missachtet wurde, hat die DB – gemeinsam mit Stadt und Polizei – die Beschilderung auf 3,80 Meter angepasst. So sollten Fahrer:innen nochmal verstärkt auf die Situation aufmerksam gemacht werden. Leider wurde auch dieses Durchfahrtsverbot – trotz umfassender Beschilderung und Hinweise – in den letzten Tagen mehrfach von Lkw-Fahrer:innen missachtet. Dabei kam es zu Kollisionen mit dem Anprallbalken, der ebenfalls zur Sicherheit der Beschäftigten aufgestellt wurde und in letzter Instanz dafür sorgt, dass Lkw rechtzeitig vor dem Gerüst zum Stehen kommen.


Da in den kommenden Tagen und Wochen auf dem Gerüst mehrere Hundert Tonnen Beton aufgebaut werden, wird es sich leicht absenken und letztlich die gleiche Höhe wie der Anprallbalken haben. Vor dem Hintergrund der Vorfälle der vergangenen Tagen hat die DB daher gemeinsam mit der Stadt Dinslaken sowie der örtlichen Polizei entschieden, die Weseler Straße ab Montag, 3. Juni vorerst vollständig für den LKW-Verkehr zu sperren. Gerne hätte die DB auf die Vollsperrung verzichtet. Klar ist aber auch: Die Sicherheit des Personals steht hier an erster Stelle.


Die Umleitung der Lkw erfolgt in Fahrtrichtung Wesel über die Voerder Straße, Dinslakener Straße und die Rahmstraße. Aus Richtung Wesel kommend werden sie über die Rahmstraße, Dinslakener Straße und Voerder Straße geleitet. Entsprechenden Hinweisschilder werden bereits am Wochenende montiert. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir die Anwohnenden um Entschuldigung.  Die DB wird zusätzlich vor Ort einen zweiten Anprallbalken auf der Südseite der Brücke errichten. Sobald dieser steht, kann das Lkw-Verbot wieder aufgehoben werden.  


Freie Beratungswoche von der Rentenberatungsstelle
Dinslaken - Auf Wunsch vieler Bürger und Bürgerinnen der Stadt Dinslaken, bietet die Rentenberatungsstelle der Stadt Dinslaken wiederholt eine freie Beratungswoche ohne vorherige Terminabsprache an. Die Beratungswoche für Dinslakener Bürger und Bürgerinnen findet vom 17.06.2024 - 20.06.2024, jeweils von 9 bis 12 Uhr, im EG des Stadthauses, Wilhelm-Lantermann-Str. 65, Zimmer 019, statt.

Mitzubringen sind eine aktuelle Rentenauskunft (keine Renteninformation) und der Personalausweis. Es wird daraufhin gewiesen, dass an diesen Tagen keine Anträge aufgenommen werden können, sondern ausschließlich eine Beratung stattfindet. 


Städtepartnerschaft: Kinder malen Bilder zum Thema Freundschaft
Dinslaken - Die Entscheidung fiel schwer. 25 Bilder sollte die Jury aus den über einhundert Zeichnungen von Kindern auswählen. Zentrales Motiv war „Freundschaft“ in Verbindung mit der Städtepartnerschaft zwischen Agen und Dinslaken. Am Ende sollen ein Kalender für das Jubiläumsjahr 2025 und eine Ausstellung mit den Werken der Kinder stehen. Der Städtepartnerschaftsverein hatte die Grundschulen gebeten, sich künstlerisch mit dem Thema auseinanderzusetzen.


Vor allem die Grundschule Hühnerheide und die Hagenschule haben sich klassenweise beteiligt. Herausgekommen sind viele farbenfrohe Bilder, teilweise kleine Meisterinnenwerke, fast immer mit einer passenden Botschaft zum Thema Freundschaft. Und so war die Entscheidung eben sehr schwer für die Jurymitglieder.  Fast eine Stunde sind sie einzeln oder zu zweit um die ausliegenden kleinen Kunstwerke herumgegangen, haben gefachsimpelt und Nummern aufgeschrieben.


Was hat eine schöne Botschaft? Welches Werk trifft das Thema am besten? Wo wurde gut mir Farbigkeit gearbeitet? Welches Bild spricht auf den ersten Blick an und welches offenbart seine künstlerische Botschaft vielleicht erst auf den dritten oder vierten Blick. Und oft hingeschaut haben sie, die Mitglieder der Jury. Am Ende wurde dann doch entschieden. Die 25 ausgewählten Bilder werden den Jubiläumskalender zur Städtepartnerschaft zwischen Agen und Dinslaken bilden.


Bürgermeisterin Michaela Eislöffel ist davon begeistert: „Die Bilder der Kinder leisten einen besonderen Beitrag zu unserer 50-jährigen Freundschaft. So setzen sich schon Schüler*innen aktiv mit unserer Städtepartnerschaft auseinander und erwachsene Dinslakener*innen können sich an den Kunstwerk-Kalendern in ihrem Zuhause erfreuen oder sie sich in der Ausstellung anschauen – eine wirklich gelungene Idee!“ Alle Bilder werden in einer Sonderausstellung 2024 in der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe ausgestellt. Im Jahre 2025 besteht die Städtepartnerschaft dann 50 Jahre.  

NRW: 2023 wurden 1,7 Prozent mehr Wohnungen fertiggestellt als ein Jahr zuvor
Im Jahr 2023 wurden von den nordrhein-westfälischen Bauämtern 48 148 Wohnungen (einschließlich Umbaumaßnahmen) als fertiggestellt gemeldet. Das waren 1,7 Prozent bzw. 794 Wohnungen mehr als im Jahr 2022. Dabei verringerte sich jedoch die Zahl der fertiggestellten Einfamilienhäuser um 12,1 Prozent auf 9 700 Wohnungen.


Bei den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen hingegen stieg die Zahl der fertiggestellten Wohnungen um 0,9 Prozent auf 3 304 (+30 Wohnungen) und bei Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr Wohnungen lag der Zuwachs bei 4,7 Prozent (27 710 fertiggestellte Wohnungen – +499 zu 2022). Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen, die durch Um- oder Ausbauten an bereits bestehenden Gebäuden entstanden sind, stieg um 4,8 Prozent auf 5 040 Wohnungen.


In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) stieg die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2023 um 17,4 Prozent auf 830 Wohnungen. Erneut 25,6 fertiggestellte Wohnungen je 10 000 NRW-Einwohner Bezieht man die Zahl der fertiggestellten Wohnungen (ohne Wohnheime) auf die Einwohnerzahl, so ergibt sich für das Jahr 2023 im Landesdurchschnitt eine „Wohnungsbauquote” von 25,6 fertiggestellten Wohnungen je 10 000 Einwohner in NRW.

Auch im Jahr 2022 lag diese Quote bei 25,6. Die höchsten Fertigstellungsquoten wiesen die kreisfreie Stadt Münster (54,1) und die Kreise Heinsberg (53,2), Steinfurt (48,0), Kleve (46,5) und Euskirchen (45,9) auf. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (2,1), Hagen (4,5), Oberhausen (5,1) und Remscheid (5,7).




AUSSENHANDEL: Was Deutschland nach Frankreich ex- und aus Frankreich importiert
Frankreichs Kulinarik verbindet man hierzulande im Allgemeinen mit Käse und Wein, während Deutschland international für sein Bier und seinen Schweinebraten bekannt ist. Einer Auswertung der zwischen Frankreich und Deutschland gehandelten Lebensmittel durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zufolge lassen sich drei der vier Klischees auch belegen.


Wie die Statista-Grafik zeigt, hatten Käse und Wein im Jahr 2023 mit 843 und 792 Millionen Euro den höchsten Handelswert unter allen Agrargütern, die Deutschland aus seinem westlichen Nachbarland importiert hatte. Backwaren, worunter beispielsweise auch das typisch französische Baguette fallen würde, landeten mit 672 Millionen Euro auf dem dritten Platz, gefolgt von Ölfrüchten, also Ernteprodukten von Raps, Lein oder Sonnenblume, aber auch Weintrauben, Soja oder Erdnuss, mit 644 Millionen Euro. Fleisch und Fleischwaren nehmen mit einem Importwert von 535 Millionen Euro den fünften Platz ein. Bezüglich der exportierten Agrargüter rangieren Fleisch, Wurst und Artverwandtes mit 949 Millionen Euro auf dem ersten Platz.


Backwaren und Kakao und dessen Erzeugnisse wie Schokolade nehmen mit 914 und 721 Millionen Euro den zweiten und dritten Rang ein, während Käse (490 Millionen Euro) und Milch und Milchprodukte (412 Millionen Euro) die Top 5 abrunden. Bier hat für den Handel mit Frankreich hingegen einen vergleichsweise geringen Stellenwert. Laut BMEL-Analyse wurden 2023 zwar über 680.000 Hektoliter exportiert, diese hatten allerdings nur einen Wert von rund 68 Millionen Euro.

Frankreich ist gemessen an der Exporthöhe hinter den USA der wichtigste Handelspartner für Deutschland. 2023 wurden in die Vereinigten Staaten Güter im Wert von 158 Milliarden Euro exportiert, Frankreich lag bei 120 Milliarden Euro. Weitere wichtige Ausfuhrziele waren im vergangenen Jahr die Niederlande (115 Milliarden Euro), China (97 Milliarden Euro) und Polen (92 Milliarden Euro). Florian Zandt
Infografik: Was Deutschland nach Frankreich ex- und aus Frankreich importiert | Statista

Großteil der Französ:innen ohne Interesse an Deutschland
Am 22. Januar 1963 wurde der sogenannte Élysée-Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich unterzeichnet, der die Grundlage für eine neue deutsch-französische Freundschaft legen und eine grobe Rahmung für verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen "Auswärtige Angelegenheiten", "Verteidigung" und "Erziehungs- und Jugendfragen" bieten sollte. Sind die Bewohner:innen Frankreichs und Deutschland knapp 60 Jahre später immer noch an den politischen und wirtschaftlichen Vorgängen im jeweils anderen Land interessiert?


Eine Befragung anlässlich des 75. Jahrestag der Gründung des Deutsch-Französischen Instituts durch Allensbach suggeriert, dass das Interesse einseitig geprägt zu sein scheint. So gaben neun Prozent der befragten Deutschen an, sehr an Entwicklungen in Frankreich interessiert zu sein, etwas Interesse bekundeten noch 45 Prozent. In Frankreich zeigten hingegen nur 36 Prozent etwas oder großes Interesse daran, wie sich die deutsche Politik und Wirtschaft entwickelt, während fast zwei Drittel kaum oder gar kein diesbezügliches Interesse an ihrem Nachbarland haben.


Diesen subjektiven Einschätzungen gegenüber stehen beispielsweise die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern. 2023 exportierte Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge Güter im Wert von 120 Milliarden Euro nach Frankreich, womit das Land auf dem zweiten Rang der wichtigsten Exportpartner landete, und importierte Waren im Wert von 70 Milliarden Euro. Für Frankreich war Deutschland der wichtigste Handelspartner hinsichtlich Ex- und Importen, obschon die offiziellen Zahlen des französischen Außenministeriums teilweise deutlich von denen der deutschen Statistikbehörde abweichen.
Infografik: Großteil der Französ:innen ohne Interesse an Deutschland | Statista

Wie Deutsche und Französ:innen in Kontakt stehen
Seit der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags im Jahr 1963 setzen Deutschland und Frankreich verstärkt auf gegenseitigen Austausch und Unterstützung auf politischer und wirtschaftlicher Ebene. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Deutsch-Französischen Instituts aus dem Jahr 2023 zeigt allerdings, dass nur wenig wechselseitiger Kontakt zwischen den Bewohner:innen der beiden Länder besteht – mit einer deutlichen Ausnahme. So gaben 55 Prozent der befragten Deutschen an, bereits einmal in Frankreich im Urlaub gewesen zu sein.


Den aktuellsten Zahlen der Lobbyorganisation Deutscher Reiseverband aus dem Jahr 2023 zufolge stand Frankreich bei Kurzreisen unter vier Tagen Aufenthalt bei deutschen Urlauber:innen mit einem Anteil von 2,1 Prozent auf dem dritten Platz, bei längeren Reisen ab fünf Tagen Aufenthalt erreichte das westliche Nachbarland mit 2,7 Prozent nur den siebten Rang hinter Urlaubszielen wie Spanien, Italien und der Türkei und vor Ägypten, Polen und den Niederlanden. 27 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer:innen gaben zudem an, Berichterstattung über Frankreich zu verfolgen, während 13 Prozent Französ:innen im Familien- und Bekanntenkreis hatten.


An Schüleraustauschen oder Geschäftsreisen hatten die wenigsten Befragten teilgenommen. Ein vergleichbares Bild zeigt sich auf französischer Seite, abgesehen von Berichten über Deutschland in den Medien und Urlaubsreisen in das benachbarte Land. Hier hatten nur 17 respektive 18 Prozent entsprechende Erfahrungen gemacht. Dies passt zu den Ergebnissen aus derselben Befragung zum Interesse an Politik und Wirtschaft des jeweils anderen Landes, bei der 63 Prozent der befragten Französ:innen kein oder kaum Interesse an den Geschehnissen in Deutschland zeigten.
Infografik: Wie Deutsche und Französ:innen in Kontakt stehen | Statista

Was für Reisen machen die Deutschen?
Familie und Freunde sind der häufigste Grund eine Reise zu unternehmen. Das geht aus dem aktuellsten Update der Statista Consumer Insights hervor. Von rund 1.200 befragten Privatreisenden hatte etwa die Hälfte in den vergangenen zwölf Monaten ihnen nahestehende Menschen in anderen Städten oder Ländern besucht. Auf Platz zwei und drei folgen mit einigem Abstand Städtereisen (41 Prozent) und Strandurlaube (38 Prozent).


Ebenfalls bei vielen populär sind Outdoor- Wellness und Aktivurlaube. Etwa ein Zehntel der Befragten gab an einen Campingurlaub unternommen zu haben. Das klingt relativ wenig und doch ist diese Reiseart derzeit sehr populär, wie Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen. Vergleichsweise selten sind dagegen Cluburlauber:innen und Backpacker:innen. Mathias Brandt
Infografik: Was für Reisen machen die Deutschen? | Statista



Donnerstag, 30. Mai 2024 - Fronleichnam  -  Tag der Kartoffel

Ganz einfach reich werden? Betrugsmasche mit Kryptowährung

Schwarze Schafe unterwegs - Enni warnt vor falschen Werbern an der Haustür   
Moers - Bekannt zu sein, das hat gelegentlich auch seine Schattenseiten. Egal ob Telefon-, Breitband oder Energieverträge; aktuell sind auch im Moerser Stadtgebiet wieder zahlreiche Werber unterwegs. Auch bei der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) meldeten sich am Dienstag und Mittwoch vermehrt verunsicherte Kunden, die vermeintlich Besuch des Unternehmens erhalten haben.

„Die Unbekannten geben sich an der Haustür als Enni-Mitarbeiter aus und bieten an, Verträge für Strom und Gas zu optimieren“, berichtet Enni-Vertriebschefin Susanne Pfeufer und warnt davor, ihnen sensible Daten wie Vertragsnummern zu nennen oder sogar im gutem Vertrauen Betrügern Einlass zu gewähren.

„Aus unserem Haus ziehen derzeit keine Berater oder Werber von Tür zu Tür“, betont Pfeufer, dass sich Enni-Mitarbeiter bei Hausbesuchen – etwa beim angekündigten Zählerwechsel – stets ausweisen können. „Diesen Ausweis sollten sich Kunden immer vorlegen lassen. Bei Zweifeln empfehle ich, in einem unserer Kundenzentren nachzufragen oder über die kostenlose Rufnummer 0800 222 1040 anzurufen.“


Bezirksregierung: Spatenstich für Hochwasserschutz am Rhein in Wallach         
Regierungspräsident Thomas Schürmann hat am 29. Mai den offiziellen Startschuss der Baumaßnahme des Deichverbands Duisburg-Xanten für den Deich in Wallach gegeben. Im April letzten Jahres wurden bereits Arbeiten zur Umsetzung der Deichsanierung vorgenommen. Begonnen wurde mit vorbereitenden Maßnahmen, wie das Herstellen von Erkundungsschlitzen für das Archäologische Amt und die Begutachtung des Altdeichmaterials. Inzwischen finden die Arbeiten der eigentlichen Sanierungsmaßnahme statt.  


Mit einer Länge von ca. 4,66 km und einer Breite von bis zu 80 m schützt die Hochwasseranlage die Gebiete im Bereich des Deiches Wallach vor Überflutung. Das Gebiet liegt unter Senkungseinfluss des Salzbergbaus. Es kommt in dem Bereich voraussichtlich um Senkungen von 2,28 m, um die der Deich entsprechend erhöht werden muss.  

Eine weitere Besonderheit in Bergesenkungen betroffenen Gebieten ist, dass hier pauschal ein Freibordmaß (eine Art Sicherheitsaufschlag auf die Bemessungshöhe) von zusätzlich 0,50 m zu berücksichtigen ist, also ein Freibord von 1,50 m statt von 1,00 m. Der Bergbaueinfluss sorgt also dafür, dass der Deich 2,78 m (2,28m + 0,50 m) höher gebaut werden muss, als es an der Stelle ohne Bergbaueinfluss erforderlich wäre.  


Die Investitionskosten für die Hochwasserschutzanlage belaufen sich auf eine Summe von über 45 Millionen Euro, an denen sich die Cavity GmbH als Verursacherin für die Bergsenkungen mit einem Kostenanteil von 21,81 % der Gesamtsumme beteiligt.   Die verbleibenden Kosten unterliegen der üblichen Kostenteilung. So beteiligt sich das Land Nordrhein-Westfalen mit einem Förderanteil von bis zu 80 %, während der Deichverband Duisburg-Xanten den üblichen Eigenanteil von 20 % trägt.  


"Der Hochwasserschutz entlang des Rheins ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit unserer Gemeinden. Mit dem Beginn dieser Baumaßnahme setzen wir einen wichtigen Schritt, um die Gefahren durch Überflutungen zu minimieren und unsere Region nachhaltig zu schützen", betonte Regierungspräsident Thomas Schürmann.  


Geplant ist, die Deichsanierung spätestens Ende 2027 fertigzustellen. Gebaut werden darf nur in der Zeit von April bis Oktober, um die Sicherheit der Bevölkerung in der hochwassergefährdeten Zeit von November bis März zu gewährleisten.  

Mit der Sanierung wird der vorhandene Deich an die allgemein anerkannten Regeln der Technik angepasst, um den Schutz des Deichhinterlandes vor Hochwasserereignissen des Rheins langfristig zu gewährleisten.   Weitere Informationen zum Hochwasserschutz finden Sie unter www.brd.nrw.de  


Gläubigerversammlung beschließt Insolvenzplan – Gespräche um Kaufhof Wesel gehen weiter
Nach der heutigen Gläubigerversammlung in Essen gehen die Verhandlungen in Wesel nun in die nächste Runde. Der Erwerber des Konzerns hat angekündigt, das verbesserte Angebot zu prüfen. Die Vermieterin hatte bereits in den vergangenen Wochen gegenüber dem Insolvenzverwalter akzeptiert, die Miete des Gebäudes deutlich zu reduzieren (fast 40 Prozent).


„Wir in Wesel wissen um diesen besonderen Standort. Unser Kaufhof läuft! Er liegt in bester Innenstadtlage. Zudem hat die Vermieterin mit der enormen Mietreduktion die Forderung akzeptiert“, hebt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ein weiteres Mal hervor.  Die Gespräche müssen nun sorgfältig, jedoch auch zügig laufen. Die Stadt Wesel wird weiterhin die Gespräche verfolgen.

Champions League Finale Borussia Dortmund: Real Madrid ExtraSchicht: Die Nacht der Industriekultur Samstag, 01. Juni 2024 von 18:00 bis 02:00 Uhr
Moers - Fußballfans aufgepasst: Wer sein Ticket für die ExtraSchicht bereits erworben hat, muss am kommenden Samstag nicht auf „König Fußball“ verzichten. Im Rahmen der „ExtraSchicht – Die Nacht der Industriekultur“ ermöglicht der Grafschafter Museums-und Geschichtsverein in Moers allen Besuchern mit ExtraSchichtticket ab 21:00 Uhr das Champions League Finale zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid live auf einer LED-Leinwand zu verfolgen.


Das ExtraSchichtTicket für den Schacht IV kostet an der Abendkasse Euro 14,--.Aufgrund der Liveübertragung findet der zweitegeplante Auftritt von ABBAkustik in der Halbzeitpause des Fußballspiels statt. Der Auftritt der netten Koketten fällt aus. Im Falle einer Verlängerung bzw. Elfmeterschießenfindetder Auftritt des RuhrkohleChors sowie des musikalische Höhenfeuerwerk am Fördergerüst unmittelbar im Anschlussstatt.


Der Grafschafter Museums-und Geschichtsverein weist daraufhin, dass es sich um kein öffentliches Public Viewing handelt. Bereits zum 8. Mal nimmt der Grafschafter Museums-und Geschichtsverein in Moers e.V. an der „ExtraSchicht –Die Nacht der Industriekultur“ teil. In Zusammenarbeit mit der Ruhrtourismus und dank der finanziellen Unterstützung der Volksbank Niederrhein eG, dem Autohaus Fett & Wirtz, des Moerser Kulturbüros und Wirtschaftsförderung sowie des Stadtteilbüros Neu_Meerbeck erwartet den Besucher des Industriedenkmals Rheinpreussen Schacht IV am 01. Juni von 18:00 bis 02:00 Uhr unter dem Motto „Goldschächtchen, Geleucht, Glück auf“ eine ExtraSchicht der Extraklasse.


Vier Führungen zur Auswahl: Mit „Kumpel auf Kohle“ geht es unter anderem bei der Führung durch die Fördermaschinenhalle. Entlang des Industriedenkmals, in den unterirdischen Katakomben und an der im Original erhaltenen, zwei mal 700 PS starken Fördermaschine erfährt der Besucher Moerser Bergbaugeschichte. Bei ehemaligen Nachtschwärmern der Diskothek PM werden Erinnerungen bei der Führung „Tagesbetrieb“ durch Lampenstube, Mannschaftsgang und Schachthallegeweckt.


Zum zweiten Mal wird in Kooperation mit dem Stadtteilbüro Neu_Meerbeck die Werksbustour „Kolonie Meerbeck“angeboten. Bei einer rund 30minütigen Fahrt wird die Geschichte zum Bergbau und die Integration ausländischer Bergleute in den Vordergrund gestellt. Im 25. Jubiläumsjahr der „Route der Industriekultur“ wird erstmalig eine Werksbustour vom Schacht IV zum Geleucht auf die Halde Rheinpreussen angeboten. Das Geleucht wird in Kooperation mit dem Verein 100 Jahre Kolonie Meerbeck exklusiv zur ExtraSchicht bis 23 Uhr geöffnet sein.

Foto pst Moers


Musik, Tanz & Feuerwerk: Eröffnet wird die ExtraSchicht mit traditionellen Tönen vom Bergknappenverein & Jugendspielmannszug Glückauf Geldern um 18:00 Uhr und dem Knappenchor Rheinland um 18:15 Uhr. AbbaKustik treten um 19:00 und 21:45 Uhr auf. Der Kneipenchor der Moerser Röhre lädt zum Mitsingen um 20:00 Uhr auf Kohle ein. Emotionaler Höhepunkt für alle Bergleute wird der Auftritt des 50-Mann starken größten Knappenchors Deutschlands, dem Ruhrkohle Chor, vor illuminierter Fördermaschinenhalle sein.


Das musikalische Höhenfeuerwerk um 23:45 Uhr vor dem 48 Meter hohen, illuminierten Fördergerüst unter dem Motto „AC/DC auf Kohle“ runden das Programm ab und wird wie DJ Dirk zum Mitsingen, Tanzen und Feiern auf Schacht IV einladen. Für Verpflegung wird durch zahlreiche, kulturelle Vereinsstände gesorgt. Ferner bewirten ehrenamtliche Helfer des Grafschafter Museums- und Geschichtsverein.


Wer das Programm auf Schacht IV in Moers erleben möchte, erhält für Euro 14,-- sein Ticket an der Abendkasse. Glück auf!
Programmübersicht 18:00 Mit Kumpel auf Kohle (Tagesbetrieb bis 22:00 Uhr) 18:00

Mit Kumpel auf Kohle (Maschinenhalle bis 02:00 Uhr)
- 18:00 Werksbus Tour:  Zechenkolonie Meerbeck (bis 21:30 Uhr)
- 18:00 Werksbus Tour: Geleucht Halde Rheinpreussen (bis 22.30 Uhr)
- 18:00 Jugendspielmannszug Glück auf Geldern
- 18:15 Knappenchor Rheinland
- 19:00 ABBAkustik 19:30 DJ Dirk (bis 02:00 Uhr)
- 20:00 k.o. Röhren-Kneipenchor Moers
- 21:00 Borussia Dortmund - Real Madrid
- 21:45 ABBAkustik
- 23:00 Illumination Fördergerüst
- 23:00 Ruhrkohle Chor – Licht bei der Nacht
- 23:45 Musikalisches Höhenfeuerwerk
- 02:00 Ende


Langenscheidt: Jugendwort des Jahres 2024 gesucht
Was in den 1970ern einmal „knorke“ war, wurde in den Achtzigern „geil“. Es kamen und gingen seitdem viele weitere Begriffe. Jugendsprache kommt und geht schnell und hinterlässt Erwachsene oft sprachlos – einfach „lost“. Wie jedes Jahr geht der Langenscheidt Verlag wieder auf die Suche nach dem Jugendwort des Jahres.


Alle zwischen 11 und 20 Jahren sind ab sofort aufgerufen, ihre Vorschläge einzureichen. Die Bekanntgabe des Siegerwortes erfolgt wie im letzten Jahr live auf der Frankfurter Buchmesse. Schon seit einigen Jahren bestimmt nicht mehr eine Jury des Langenscheidt Verlags über das Jugendwort des Jahres. Stattdessen werden die Jugendlichen selbst gefragt. Wo Jugendsprache drauf steht, ist also auch garantiert Jugendsprache drin!


Die Sprachexpertinnen und -experten des Verlags behalten sich lediglich vor, die Einhaltung bestimmter Kriterien zu überprüfen. Nicht berücksichtigt werden Einreichungen mit beleidigendem, diskriminierendem oder sexistischem Bezug sowie offensichtliche Fakes oder von Influencern initiierte Kampagnen. Gesucht werden Begriffe, die Jugendliche zwischen 11 und 20 Jahren besonders häufig verwenden. Ein Verlagsgremium recherchiert die eingereichten Wörter auf Plattformen wie Instagram, TikTok, YouTube oder Reddit auf Geläufigkeit und Verwendung.


Wird ein Begriff als verbreitet und von Jugendlichen genutzt eingestuft und auch nicht von einer Kampagne initiiert, ist er weiter im Rennen. Am Voting teilnehmen darf grundsätzlich jeder, gezählt werden jedoch nur jene Vorschläge, die von Teilnehmenden aus der genannten Zielgruppe eingereicht wurden. Im vergangenen Jahr wurden 77 Prozent aller Begriffe von dieser Zielgruppe eingereicht und flossen dementsprechend in die Wertung ein. Übrigens: Bereits fest steht das „Boomer-Wort des Jahres“.


In Anlehnung an das Jugendwort hat der TikToker Levi Pennell schon Anfang Mai zur Wahl aufgerufen ­– und dabei einen ganz eigenen Dreh mit reingebracht: Anstatt ein Jugendwort zu wählen, das sehr häufig genutzt wird, ging es ihm darum, einen Begriff zu finden, der heute viel zu selten genutzt wird. Sein Siegerwort lautet „Sportsfreund“.  


Der Ablauf des Votings für das Jugendwort:
- Phase 1: Los geht’s am 29. Mai um 14 Uhr. Unter jugendwort.de können ab sofort die Vorschläge eingereicht werden. Die Wörter müssen nicht zwingend deutsch sein. Auch Begriffe aus dem Arabischen, Türkischen, Englischen oder anderen Sprachen zählen, wenn sie häufig genutzt werden.


- Phase 2: Die Top 10 stehen am 30. Juli fest und werden zunächst von uns und schließlich in den Medien bekanntgegeben. Dann startet auch schon die nächste Phase des Votings.Phase 3: Am 10. September geht die Abstimmung dann in die letzte Runde:
- Die Top 3 werden vorgestellt und bis zum 8. Oktober entscheiden die Jugendlichen über das Siegerwort 2024. Die Bekanntgabe des Jugendwortes 2024 erfolgt am 19. Oktober live auf der Frankfurter Buchmesse. Die Kampagne wird auch in diesem Jahr wieder von einem Gewinnspiel auf Instagram begleitet. Die Infos zu den Teilnahmebedingungen und Gewinnen folgen nach der Bekanntgabe der Top 3.

Barrierefreies Leitsystem ist Thema in Beiräten
Moers - Das zukünftige barrierefreie Leitsystem in der Moerser Innenstadt ist ein Thema in der gemeinsamen Sitzung des Beirats für Menschen mit Behinderung und des Beirats für ältere Menschen. Außerdem wird der neue On-Demand-Verkehr ‚ODI-Mobil auf Abruf ‘ vorgestellt. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers. 

Rathausplatz 1

Schwitzen bei Saunatreffs im Juni Musik und Meer im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn
Gleich drei Mal lädt die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) im Juni Sauna-Fans zum beliebten Saunatreff ins Freizeitbad Neukirchen-Vluyn ein. Bereits am kommenden Samstag, 1. Juni, heißt es dabei „Let the Music play“, wobei jeder Aufguss zu eigens abgestimmter Musik zu einem Erlebnis wird. Die geplante Duftreise reicht von Pina Colada über Eis-Ananas bis hin zu Schweizer Kräutern und Chili-Extrakten. In der Kindersauna gibt es eine „Fruchtcocktail“ mit anschließenden, eiskalten Obststücken.  


„Lust auf Meer“ macht dann die Veranstaltung am Samstag, 15. Juni. Die programmatische Bandbreite erstreckt sich vom Aufguss mit Zitronen-Duft bei Chill-Out Musik a la Cafe del Mar bis zum Gluthauch aus Citro-Melisse. Die kleinsten Besucher erwartet in der Kindersauna ein Aufguss mit Erdbeer-Aroma und gekühlten Gummibärchen als Abschluss.  

Am Samstag, 29. Juni, lautet das Motto dann „Sommer – Sonne – Sauna“. Die passend auf die Jahreszeit abgestimmten Düfte sind unter anderem Tinto de verano, Litschi, Blue Ice oder Grüner Apfel. Ein Highlight des Abends ist eine kostenfrei angebotene Kokosnuss-Creme-Anwendung. In der Kindersauna ist das Aroma Honig. Im Anschluss gibt es Wassereis.  


Auch im Juni beginnen alle Saunatreffs um 18 Uhr und enden um Mitternacht. In dieser Zeit können Gäste das Freizeitbad ausnahmslos textilfrei nutzen. Der Eintritt zum Saunatreff beträgt für Erwachsene 18 Euro im Vorverkauf und 20 Euro vor Ort. Kinder zahlen 10 Euro. Bis freitagsabends können Interessierte die Vorverkaufskarten auch online erwerben. Wer lediglich das Angebot des textilfreien Schwimmens nutzen möchte, zahlt als Erwachsener 8 Euro. Für Jugendliche beträgt der Eintritt 6 Euro, für Kinder 5 Euro.  

Der Saunatreff ist ein regelmäßiges Angebot zu unterschiedlichen Themen. Weitere Informationen und einen Überblick über das Saisonprogramm gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.

Abendlicher Spaziergang mit Einkehr zum Feierabend
Moers - Zu einem gemütlichen abendlichen Bummel von A wie ‚Altmarkt‘ bis Z wie ‚Zwergengasse‘ lädt Gästeführerin Renate Brings-Otremba am Freitag, 7. Juni, um 18.30 Uhr ein. Die Teilnehmenden hören interessante Begebenheiten aus der facettenreichen Moerser Stadtgeschichte. Zum geselligen Abschluss lässt die Gruppe den Abend mit leckeren Häppchen im Café und Feinkosthandlung ‚Gourmoers‘ ausklingen. 

Treffpunkt ist am Denkmal auf dem Altmarkt. Die Teilnahme kostet 26,20 Euro für Führung inklusive eines Getränks und etwas ‚zum Picken‘ Für die Führung ist eine Mindestzahl von sechs Personen nötig  Verbindliche Anmeldungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0

Blasmusikkapelle Die Stallfreunde laden zum Forstgartenkonzert
Am Sonntag, den 2. Juni, lädt die Blasmusikkapelle „Die Stallfreunde“ zu einem besonderen musikalischen Erlebnis ein. Von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr wird die Kapelle im Blumenhof der Klever Gartenanlage mit original tschechischer Blasmusik die Besucher begeistern. Die Stallfreunde, bekannt für ihre leidenschaftliche Darbietung traditioneller Blasmusik, bieten ein abwechslungsreiches Programm, das die Herzen der Musikliebhaber höherschlagen lässt.


Die Musiker, die für ihre Energie und Spielfreude bekannt sind, versprechen einen unvergesslichen Nachmittag inmitten der idyllischen Kulisse des Forstgartens. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Alle Musikfreunde und Liebhaber traditioneller Blasmusik sind herzlich eingeladen, dieses Highlight zu genießen und einen gemütlichen Sonntagnachmittag im Grünen zu verbringen.


vhs-Gesundheitsforum: Vortrag über Schilddrüsenerkrankungen
Von einer Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse sowie einer Vergrößerung dieses Organs sind Millionen von Menschen betroffen. Über die Ursachen dieser Erkrankung sowie die Behandlungsmöglichkeiten informiert Dr. Katja Marx (Foto: Pressestelle St. Bernhard-Hospital), Leitende Oberärztin der Chirurgischen Klinik I am St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort, am Donnerstag, 13. Juni. 


Ab 17 Uhr erklärt die Medizinerin außerdem, wann eine Schilddrüsenoperation notwendig wird. Der Vortrag im Rahmen des ‚vhs-Gesundheitsforums‘ findet in der Aula der Europaschule, Sudermannstraße 4, in Kamp-Lintfort statt. Die Veranstaltung ist kostenlos.  Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.

Leben ohne Schmerzen: Alles rund um das Thema Kunstgelenk
– informative Patientenveranstaltung mit Kaffee und Kuchen im Krankenhaus Bethanien

Moers - Die Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie informiert zuerst über Schultergelenkersatz Das Team der Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie im Krankenhaus Bethanien Moers hält Patientenvorträge zum Thema Kunstgelenke. In gemütlicher Atmosphäre geht es bei Kaffee und Kuchen in drei verschiedenen Veranstaltungen um alle wichtigen Informationen zum Thema Gelenkersatz.


In der ersten Veranstaltung, die am 5. Juni von 16 bis 18.30 Uhr in der Cafeteria des Krankenhauses Bethanien stattfindet, geht es um den Schultergelenkersatz. Für die kostenlose Veranstaltung ist eine Voranmeldung im Sekretariat der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie entweder telefonisch (Tel.: +49 (0) 2841 200-2272) oder per E-Mail (unfallchirurgie@bethanienmoers.de) notwendig.  
Die Veranstaltungen zum Knie- und Hüftgelenkersatz finden im August bzw. Oktober dieses Jahres statt. Weitere Informationen dazu folgen.


Knapp ein Drittel der Ärztinnen und Ärzte ist 55 Jahre und älter
Jede achte Ärztin und jeder achte Arzt hatte 2023 keine deutsche Staatsangehörigkeit 40 % aller zugewanderten Ärztinnen und Ärzte sind weniger als zehn Jahre in Deutschland Der Beruf der Ärztin und des Arztes war 2022 der am zweithäufigsten anerkannte ausländische Berufsabschluss Deutsche wählen für ein Auslandsstudium der Human- und der Zahnmedizin häufig Österreich und Ungarn 

Ein großer Teil der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland dürfte in den nächsten Jahren altersbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden: Im Jahr 2023 waren gut 31 % der Ärztinnen und Ärzte in der Human- und Zahnmedizin 55 Jahre und älter, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt. Der Anteil dieser Altersgruppe lag damit deutlich über dem bei allen Erwerbstätigen (26 %).


Insgesamt ist die Zahl der Ärztinnen und Ärzte in der Human- und Zahnmedizin binnen zehn Jahren zwar um gut 23 % auf 502 000 im Jahr 2023 gestiegen. Doch auch der Anteil der Altersgruppe 55plus hat bei den Ärztinnen und Ärzten zugenommen: Zehn Jahre zuvor hatte er in der Human- und Zahnmedizin noch bei 26 % gelegen.


Dagegen ist der Anteil der Medizinerinnen und Mediziner im mittleren Alter gesunken: 48 % waren 35 bis 54 Jahre alt, 2013 waren es noch 54 %. Der Anteil junger Berufskolleginnen und -kollegen unter 35 Jahren hat sich kaum verändert und lag zuletzt bei 21 % (2013: 20 %).

Anteil ausländischer Ärztinnen und Ärzten deutlich gestiegen

In der Human- und Zahnmedizin ist der Anteil ausländischer Ärztinnen und Ärzte deutlich gestiegen. Gut 12 % oder 62 000 Ärztinnen und Ärzte hatten 2023 keine deutsche Staatsangehörigkeit. Zehn Jahre zuvor waren es noch 7 % oder 29 000. Zum Vergleich: Bei den Erwerbstätigen insgesamt lag der Anteil jener mit ausländischer Staatsangehörigkeit 2023 bei knapp 15 %. Von den 62 000 ausländischen Ärztinnen und Ärzten im Jahr 2023 war rund die Hälfte (48 %) jünger als 35 Jahre. 

115 000 Ärztinnen und Ärzte nach Deutschland zugewandert

Dass vor allem in den vergangenen zehn Jahren viele Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland nach Deutschland gekommen sind, zeigt sich auch mit Blick auf die Einwanderungsgeschichte der Erwerbstätigen. In der Human- und Zahnmedizin arbeiteten 2023 insgesamt 115 000 aus dem Ausland zugewanderte Ärztinnen und Ärzte, das war knapp ein Viertel (23 %) der gesamten Ärzteschaft.

Ein Teil der zugewanderten Ärztinnen und Ärzte besitzt inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft, wie die oben angeführten Zahlen zur Staatsangehörigkeit dieser Berufsgruppe zeigen. 46 000 oder 40 % der zugewanderten Ärztinnen und Ärzte waren weniger als zehn Jahre in Deutschland. Dabei kann keine Aussage darüber getroffen werden, ob die Zugewanderten in der Human- und Zahnmedizin ihre Ausbildung bereits vollständig im Ausland abgeschlossen hatten. 


Gut 6 100 ausländische Abschlüsse in Human- und Zahnmedizin wurden 2022 voll anerkannt

Neben dem Medizinstudium und der Approbation hierzulande können auch im Ausland erworbene Abschlüsse mit voller Gleichwertigkeit anerkannt werden. Im Jahr 2022 waren Ärztinnen und Ärzte die Berufsgruppe mit den zweitmeisten Anerkennungen ausländischer Abschlüsse. Rund 5 500 Ärztinnen und Ärzte mit ausländischem Abschluss erhielten 2022 die Anerkennung mit voller Gleichwertigkeit in Deutschland.

Darunter waren 24 % oder gut 1 300 Deutsche, gefolgt von 8 % oder gut 400 Syrerinnen und Syrern. Zahnärztinnen und Zahnärzte lagen auf Rang 5 der Berufe mit den meisten Anerkennungen ausländischer Abschlüsse. Im Jahr 2022 wurden in der Zahnmedizin gut 600 ausländische Abschlüsse als voll gleichwertig anerkannt. Die meisten Anerkennungen erhielten auch hier deutsche Zahnärztinnen und Zahnärzte (40 % oder rund 260), gefolgt von syrischen (17 % oder rund 110). 

2 600 Deutsche studierten zuletzt Humanmedizin in Österreich, 2 100 in Ungarn

Die Daten über die Anerkennung ausländischer Abschlüsse zeigen, dass viele Medizinstudierende aus Deutschland den Umweg über ein Studium im Ausland wählen – oft, um die Zulassungsbeschränkungen des Studienfachs hierzulande zu umgehen.

Zahlen zu deutschen Medizinstudierenden im Ausland liegen für die Jahre 2021/2022 und nur für ausgewählte Länder vor. Allein in Österreich studierten 2 600 Deutsche Humanmedizin, in Ungarn waren es knapp 2 100 und in Polen 900. Auch in der Zahnmedizin zog es die meisten deutschen Auslandsstudierenden nach Österreich (500) und Ungarn (200). 

17 % mehr Studienanfängerinnen und -anfänger in der Humanmedizin binnen zehn Jahren

In Deutschland ist die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger in der Humanmedizin in den vergangenen Jahren nahezu kontinuierlich gestiegen. Im Wintersemester 2022/2023 begannen 14 300 Studierende ein Studium der Humanmedizin. Das waren 17 % mehr als zehn Jahre zuvor (Wintersemester 2012/2013: 12 300).

In der Zahnmedizin hat sich die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger in den vergangenen Jahren kaum verändert und lag im Wintersemester 2022/2023 wie auch im Wintersemester 2012/2013 bei rund 1 900 Studierenden. Zum Vergleich: Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger ist über alle Fächergruppen hinweg im selben Zeitraum um 7 % gesunken auf 398 200 im Wintersemester 2022/2023.

 

Ärztinnen und Ärzte arbeiteten 2023 rund sechs Stunden pro Woche mehr als Erwerbstätige insgesamt

Die Arbeitszeiten von Ärztinnen und Ärzten in der Human- und Zahnmedizin sind – ähnlich wie bei Erwerbstätigen insgesamt auch – in den vergangenen Jahren gesunken. Ein Grund für diese Entwicklung ist der gestiegene Anteil der Teilzeitarbeit. Dennoch zählen Ärztinnen und Ärzte nach wie vor zu den Erwerbstätigen mit überdurchschnittlich langen Arbeitszeiten. 2023 leisteten sie normalerweise im Durchschnitt 40,7 Stunden pro Woche (46,2 Stunden in Vollzeit, 25,9 Stunden in Teilzeit).


Das waren rund sechs Stunden pro Woche mehr als bei Erwerbstätigen insgesamt, die durchschnittlich 34,4 Stunden pro Woche arbeiteten (40,3 Stunden in Vollzeit, 20,9 Stunden in Teilzeit). Auch innerhalb der Human- und Zahnmedizin unterscheiden sich die Arbeitszeiten je nach Fachrichtung teils erheblich. In der Chirurgie arbeiteten Fachärztinnen und Fachärzte in Vollzeit im Schnitt 49,8 Stunden pro Woche und damit sechs Stunden mehr als Fachärztinnen und Fachärzte im Bereich Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie (43,9 Wochenstunden in Vollzeit). Zahnärztinnen und Kieferorthopäden arbeiteten im Schnitt 43,0 Stunden pro Woche in einer Vollzeitbeschäftigung.

Europawahl: Union bei allen Instituten klarer Favorit
Anfang Juni stimmen die Wahlberechtigten in den 27 EU-Mitgliedsländern über die Europäischen Parlamente ab. Deutschland wird weiterhin mit 96 Abgeordneten vertreten sein. Laut Bundeswahlleiter sind hierzulande 65 Millionen Menschen wahlberechtigt, davon knapp 61 Millionen Deutsche und 4,1 Millionen Bürger aus anderen Unionsländern. Wie die Grafik von Statista zeigt, setzt sich auf Europaebene der Wahltrend der Bundesebene fort.


Die Unionsparteien liegen bei allen Umfrageinstituten mit knapp 30 Prozent vorn und stehen besser da als bei der Europawahl 2019. Die Grünen müssten, wenn am Sonntag gewählt werden würde, einen deutlichen Dämpfer zwischen 4,5 und 7,5 Prozent hinnehmen. Auch die SPD würde bei drei von fünf Instituten Anteile einbüßen. Neben der Union und der neuen Wagenknecht-Partei könnte auch die AfD dazugewinnen. Deren Spitzenkandidat Maximilian Krah sorgt aufgrund von Spionageverdacht durch Mitarbeitende, Vorwürfen der Annahme von Bestechungsgeldern und zuletzt den durch Äußerungen Krahs erfolgten Ausschluss aller AfD-Europaabgeordneten aus der rechten Fraktion Identität und Demokratie seit Wochen für Schlagzeilen.


Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das trotz populistischen Zügen und Kritik an sogenannten Eliten eine Zusammenarbeit mit der AfD und laut Spiegel auch anderen rechten Parteien im Europaparlament ausschließt, würde bei seiner ersten Europawahl zwischen fünf und sieben Prozent der Stimmen gewinnen. Wer überprüfen will, welche Partei die eigenen Ansichten in Europa am besten vertritt, kann sich ab beim Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung durchklicken. Die Webanwendung bietet seit 2002 Entscheidungshilfe für aktuell anstehende Wahlen. Renè Bocksch
Infografik: Europawahl: Union bei allen Instituten klarer Favorit | Statista

AfD verliert in den Umfragen an Boden - Stand 28.05.2024
Die Alternative für Deutschland (AfD) verliert in den aktuellen Wahlumfragen zur Bundestagswahl an Wähler:innengunst. Während die Partei im April fast durchgehend bei etwa 18 Prozent lag, sehen sie die Meinungsforschungsinstitute momentan bei 14 bis 17 Prozent. Die INSA-Umfrage vom 28. Mai sieht die AfD (17 Prozent) zwar weiterhin als zweitstärkste Kraft hinter der Union (30,5 Prozent), bei Allensbach und Forsa rutscht jedoch die SPD dazwischen, wie die Statista-Infografik zeigt.


Auf dem dritten Rang liegen die Grünen mit einem Stimmenanteil von 12 bis 14 Prozent. Die Union liegt weiterhin bei allen Instituten vor allen anderen Parteien. Zwischen 30 und 32 Prozent der Befragten würden hinter der CDU/CSU ihr Kreuz machen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären. Für FDP und Linke sieht es derzeit eher schlecht aus - die FDP erreicht aber bei allen Instituten zumindest die 5-Prozent-Hürde für das Bundestagsmandat, die Linke bleibt weiterhin darunter.


Die Liberalen sind nach der SPD die größten Verlierer im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021. Die Stimmenanteile für die Parteineugründung "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) liegen in der aktuellsten INSA-Umfrage bei rund sieben Prozent und damit einige Prozentpunkte über Wagenknechts Ex-Partei "Die Linke".

Eine Allensbach-Umfrage vom 24. Mai sieht das BSW sogar bei acht Prozent. Die Sonntagsfrage bildet den aktuellen Wahl-Trend in der Bundesrepublik ab und wird regelmäßig von den Meinungsforschungsinstituten erhoben.
Infografik: AfD verliert in den Umfragen an Boden | Statista

Wie groß ist das Interesse an der Europawahl? UMFRAGE
Das Interesse an der bevorstehenden Wahl zum Europäischen Parlament stößt bei Anhänger:innen der Grünen auf das größte Interesse. 72 Prozent der Befragten haben ein sehr starkes oder starkes Interesse an der Wahl. Es folgen Anhänger:innen von SPD und Union. Bei den Anhänger:innen der AfD hält sich Interesse und Desinteresse die Waage, bei Sympathisant:innen des Bündnisses Sarah Wagenknecht überwiegt das Desinteresse der Befragten.


Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten von Infratest Dimap (PDF-Download). Aktuell befinden sich 705 Abgeordnete im EU-Parlament, die Anzahl der Sitze soll sich nach der Wahl 2024 jedoch auf 720 erhöhen. Bei der letzten Europawahl 2019 ging die Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) mit 24,23 Prozent als stärkste politische Kraft hervor. 

Zwischen dem 06. bis 09. Juni 2024 wählen die Bürgerinnen und Bürger der EU ein neues Europäisches Parlament. Die Europawahl findet alle fünf Jahre statt und wurde im Jahr 1979 zum ersten Mal durchgeführt. Durch die Europawahl ist das Europäische Parlament die einzige Institution der Europäischen Union, das direkt durch die Bevölkerung gewählt wird. Matthias Janson
Infografik: Wie groß ist das Interesse an der Europawahl? | Statista

Wie viele Deutsche wollen die AfD wählen?
"An der rechtsextremistischen Ausrichtung der AfD Sachsen bestehen keine Zweifel mehr", so Dirk-Martin Christian Präsident des sächsischen Verfassungsschutzes Anfang Dezember 2023. Zu diesem Schluss sind zuvor schon die jeweiligen Verfassungsschutzlandesämter in Sachsen-Anhalt und Thüringen gekommen. Indes scheint eine steigende Zahl von Wähler:innen kein Problem damit zu haben, ihre Stimme Rechtsextremist:innen zu geben.


In vier Ostbundesländern liegen die Blauen den verfügbaren Sonntagsfragen zufolge nahe oder oberhalb der 30-Prozent-Marke - darunter auch die oben genannten, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Wie nah die Umfragen der Realität kommen, wird sich schon bald herausstellen: In Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden im September 2024 die Landtage gewählt. Dann wird sich möglicherweise zeigen, wie die Politik einer AfD-Regierung aussieht - zum Beispiel beim Thema Ausländer und Migration.


Wie Teile der Partei darüber denken, hat kürzlich Correctiv aufgedeckt. Bei einem Treffen von AfD-Politikern und anderen Rechtsextremist:innen war es unter anderem um die Deportation von Menschen aus Deutschland gegangen - und das nur knapp acht Kilometer vom Ort der Wannseekonferenz entfernt. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Deutsche wollen die AfD wählen? | Statista

Wie Rechtspopulismus in Europa Fuß fasst
Obwohl die europäische Rechte von den multiplen Krisen der vergangenen Jahre wie der Corona-Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine profitiert, setzt sich der Vormarsch populistischer Parteien nicht uneingeschränkt fort. So wurde zwar beispielsweise Geert Wilders Rechtsaußen-Partei PVV (Partei für die Freiheit) die stärkste Kraft bei den Wahlen in den Niederlanden im vergangenen November, im Gegenzug verlor aber beispielsweise die rechte PiS (Recht und Gerechtigkeit) in Polen ihre Mehrheit und machte damit den Weg frei für eine liberale Pro-EU-Koalition unter der Führung von Donald Tusks PO (Bürgerplattform).


Auch in Kroatien scheint der Ruck an den rechten Rand Stand jetzt nicht zu verfangen: Bei den Parlamentswahlen am 17. April verlor die DP (Heimatpartei) zwei Sitze und erreichte einen Stimmanteil von 9,6 Prozent gegenüber 10,9 Prozent bei der vorangegangenen Wahl im Jahr 2020. Wie unsere Karte zeigt, gibt es dennoch einige EU-Länder, in denen rechte oder rechtsextreme Parteien, die unter anderem Anti-EU-Rhetorik, pro-russische Einstellungen, ausgeprägter Nationalismus und sozialer Konservatismus verbindet, hohe zweistellige Stimmanteile bei den jeweils letzten Parlamentswahlen erreichen konnten.


Paradebeispiel für den Erfolg einer rechten Partei ist die Fidesz von Viktor Orbán. Orbáns Partei ist in Ungarn bereits seit über zehn Jahren an der Macht, wurde von 54 Prozent der Wähler:innen gewählt und bildet eine Regierungskoalition mit der christdemokratischen Partei KDNP. In Österreich hatte die FPÖ 2017 die Macht übernommen, erreichte zuletzt allerdings nur noch einen Stimmanteil von 16 Prozent. Das entspricht in etwa dem der Rassemblement National nach ihrem historischen Ergebnis bei den Parlamentswahlen 2022 in Frankreich.


Die AfD, die laut aktueller Umfragen als zweitstärkste Partei in Deutschland gilt, erlangte 2021 einen Stimmanteil von rund zehn Prozent. Die möglichen Gründe für den Aufstieg rechter Parteien und des Rechtspopulismus sind vielfältig. Dazu gehören Anti-Establishment-Narrative im Zusammenhang mit Gefühlen sozialer und finanzieller Abgehängtheit ebenso wie das Formulieren vermeintlich einfacher Antworten auf komplexe globale Krisen wie den Klimawandel oder die Corona-Pandemie durch rechte Gruppierungen.

Die arbeitnehmernahe Hans-Böckler-Stiftung spricht im Zusammenhang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremen von anti-demokratischen Gruppen, die sich durch "rechtspopulistische und menschenfeindliche Einstellungen" auszeichnen, "da diese grundlegenden demokratischen Prinzipien der Gleichheit aller Bevölkerungsgruppen widersprechen".

Infografik: Wie Rechtspopulismus in Europa Fuß fasst | Statista



Mittwoch, 29. Mai 2024

Unwettertief droht zum Wochenende – Meteorologischer Sommerstart fällt ins Wasser
• Unwettertief bringt viel Regen zum Wochenende
• Bis Montag örtlich über 100 Liter Regen pro Quadratmeter
• Regional Hochwasser und Überflutungen möglich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Wetterlage bei der Ahrtal-Flut

Ein Tief nistet sich am Wochenende über Deutschland ein und bringt regional viel Regen. Quelle: WetterOnline


Die Tiefdruckparade nimmt kein Ende: Am Wochenende deutet sich nun die nächste brisante Wetterlage an. Ein Tief liegt genau über Deutschland und bewegt sich kaum von der Stelle. Die Folgen sind große Regenmengen und Überflutungs- sowie Hochwassergefahr. Im Laufe der zweiten Wochenhälfte verlagert sich ein Tief von den Britischen Inseln nach Deutschland und zieht am Wochenende kaum weiter.  


„Diese Wetterlage sollte man gut im Auge behalten. Es besteht erhöhte Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. Nach jetzigem Stand der Wettermodelle könnte vor allem der Süden und Osten Deutschlands betroffen sein. Das kann sich aber in den nächsten Tagen nochmal verschieben“, warnt Niklas Weise, Meteorologe von WetterOnline.


Über 100 Liter Regen pro Quadratmeter
Besonders in den nördlichen Staulagen der Gebirge könnte es den meisten Regen geben. Die Wettermodelle berechnen aktuell einen Niederschlagsschwerpunkt zwischen dem Erzgebirge und dem nördlichen Alpenrand. Bis Anfang nächster Woche können in der Spitze deutlich über 100 Liter Regen pro Quadratmeter zusammenkommen. Flüsse und Bäche führen bei diesen Mengen dann schnell Hochwasser, auch kleinere Erdrutsche sind bei bereits aufgeweichten Böden möglich.


Ähnliche Wetterlage wie bei der Ahrtal-Flut? Die Wetterlage am Wochenende zeigt Parallelen zum Tief BERND im Juli 2021. Damals sorgte das Tief besonders über dem Westen Deutschlands für extreme Regenmengen und ein katastrophales Hochwasser unter anderem im Ahrtal. Auch wenn sich die Wetterlagen auf den ersten Blick ähneln und das Tief eine ähnliche Zugbahn nimmt, gibt es einen entscheidenden Unterschied: Die Luft war bei der Ahrtal-Flut ein paar Grad wärmer und deutlich feuchter. 


Besonders hart traf es unter anderem das Ahrtal in Rheinland-Pfalz. Dort gab es ein katastrophales Hochwasser historischen Ausmaßes. Quelle: WetterOnline 2021



Opinion-olympics - Podiumsdiskussion zur EU Wahl an der Gesamtschule Am Lauerhaas
Wesel - Um Jugendlichen aus Wesel die Möglichkeit zu geben, ihre Fragen zur Europawahl beantwortet zu bekommen, haben der Jugendrat Wesel und der Stadtjugendring Wesel gemeinsam mit der Gesamtschule Am Lauerhaas Jugendpolitiker*innen aus Wesel am 22. Mai 2024 zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Ca. 200 Schüler*innen verschiedener weiterführender Schulen aus Wesel sind der Einladung in die Aula der Gesamtschule Am Lauerhaas gefolgt und haben an dieser besonderen Politikstunde teilgenommen. 


Es diskutierten Maksim Bondarenko (Jusos), Keziah König (Junge Liberale), Freddy Paul (Junge Union), Ole Schillmann (Grüne Jugend) und Siri Stölter (Linksjugend Solid´). Die Veranstaltung wurde moderiert von dem Moderator und Schauspieler Vincent Hahnen. Wie wichtig die Entscheidungen des EU Parlaments für junge Menschen sind, konnte durch die Jungpolitiker*in deutlich herausgestellt werden. Neben Themen wie Klimaschutz und Umweltpolitik wurde unter anderem über das europäische Lieferkettengesetz und das Studien- und Austauschprogramm Erasmus plus diskutiert.


Das große Interesse der anwesenden Schüler*innen an den diskutierten Inhalten wurde durch Fragen sowie stellenweise zustimmendem Applaus aus dem Publikum deutlich.  In den Statements zum Abschluss herrschte unter den anwesenden Jungpolitiker*innen Einigkeit darüber, zum Wählen demokratischer Parteien aufzurufen.

Nach der Veranstaltung standen die Politiker*innen für vertiefende Fragen und Diskussionen der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Als weitere Aktion zur Information von Erst- und Jungwähler*innen wird der Jugendrat Wesel auf dem Eselrock Festival vom 31. Mai bis zum 1. Juni einen Informationsstand besetzen. 

Wahlbekanntmachung der Stadt Wesel zur Europawahl am 9. Juni 2024
Die Wahlbekanntmachung zur Europawahl am 9. Juni 2024 finden Sie unter dem unten angeführten Link. Links Wahlbekanntmachung der Stadt Wesel zur Europawahl am 9. Juni 2024

Klimaneutrale Wärmeversorgung mit Geothermie: Dinslaken unterstützt Vorstudie des Kreises Wesel
Welche Potenziale der klimaneutralen Wärmeversorgung durch Geothermie schlummern unter Dinslaken? Um das herauszufinden, schließt sich die Stadt der Idee des Kreises Wesel an, eine Vorstudie zur „mitteltiefen und tiefen hydrothermalen Geothermie“ in Auftrag zu geben. Finanziert wird diese durch eine Förderung des Landes sowie des Sonderbudgets zur Klimaoffensive des Kreises.


"Die Wärmewende ist nötig, um in Zukunft klimafreundlicher zu leben. Unsere Gebäude sind für rund 40 Prozent der klimaschädlichen CO2-Emmissionen verantwortlich, deshalb müssen wir neue Wege in der Wärmeversorgung gehen. Diese Studie ist einer von vielen notwendigen Schritten auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft", betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die den "Letter of Intent" für den Kreis Wesel unterzeichnet hat.


Mit diesem Schreiben bekräftigt die Stadt ihre Unterstützung für die Untersuchung der geothermalen Potenziale, die in Tiefen ab 400 Metern im Stadtgebiet liegen. Aus den Studien lassen sich später dann Konzepte zur möglichen Nutzung der Tiefenwärme ableiten, die beispielsweise zur Einspeisung ins Wärmenetz, zur Versorgung von Gewächshäusern sowie Industrien mit hohem Wärmebedarf genutzt werden kann.

Jugendhilfeausschuss tagt
Am Dienstag, den 4. Juni 2024, tagt der Jugendhilfeausschuss der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.


Freunde feierten Hüsch-Geburtstag in Moers
Auch zum 99. Geburtstag des Moerser Ehrenbürgers und Niederrhein-Poeten Hanns Dieter Hüsch trafen sich Familie, Freunde und Wegbegleiter in Moers. Bürgermeister Christoph Fleischhauer hatte die Gäste am 6. Mai zu einer kleinen Feierstunde eingeladen.  Die Künstler Wendelin Haverkamp und Lothar Lechleiter, auch bekannt als ‚Der Black‘, präsentierten Texte am Grab des im Jahr 2005 verstorbenen Kabarettisten.


Zu Gast waren an dem Tag unter anderem Hüschs Witwe Christiane Hüsch-von Aprath, Grafiker Jürgen ‚Moses‘ Pankarz, und Hinrich Kley-Olsen, neuer Vorsitzender des ‚Freundeskreis Hanns Dieter Hüsch e.V‘.  Für 2025 zum 100. Geburtstag ist ein Hüsch-Jahr mit Veranstaltungen und Beiträgen von städtischen und kulturellen Institutionen, Vereinen und der freien Kulturszene geplant. 

Open Park: Aktionsnachmittag im Sportpark Rheinpreußen in Meerbeck
Auf BMX-Rädern oder Rollern kommt man im Pumptrack durch Gewichtsverlagerungen in Schwung. (Foto: pst) Pumptrack, Basketball, Trendsport, Boule und mehr: Der neue Aktivpark im Sportpark Rheinpreußen bietet viele Möglichkeiten für alle Altersstufen.


Die Anlage ist seit einigen Tagen für alle kostenlos nutzbar. Am Freitag, 7. Juni, zeigen nun professionelle Anleiter von 16 bis 19 Uhr, wie sie genutzt werden kann und verraten Tipps und Tricks.
Das Team der Streetbox des Caritasverbandes Moers – Xanten ist Ansprechpartner für Jugendliche und macht eigene Trendsportangebote. Für Kinder steht beim Spiel- und Geschicklichkeitsbereich die Offene Einrichtung für Kinder Römerstraße bereit. Das AWO-Jugendzentrum Kaktus verleiht Bälle und Spielgeräte. Der Meerbecker SV bietet Fußball für Kinder und Jugendliche an. Für Senioren gibt es vom Kolping Bildungswerk ein Rollatoren-Training.


„Dies ist nur eine kleine Auswahl. Noch einiges mehr bereichert das sportliche Angebot an diesem Tag“, verspricht Stadtteilmanager Jens Franken vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck. Mit seinen Kolleginnen organisiert er den Tag in Kooperation mit der Streetbox sowie mit Vereinen und Einrichtungen aus dem Quartier.


Fußballwand und beleuchtete Joggingstrecke
Auf dem Pumptrack zeigen Experten, wie man mit BMX-Rädern und Rollern durch Gewichtsverlagerung schwungvoll fahren kann. Durch Klettern, Springen, Salto oder Balancieren werden beim Parkour Hindernisse so geschickt wie möglich überwunden. Outdoor-Training ist an den Calisthenics-Geräten mit der eigenen Körperkraft möglich. Auf den Slackline-Seilen kann man balancieren.


Weitere Fitnessgeräte bieten auch Trainingsmöglichkeiten für Senioren. Darüber hinaus gibt es im Aktivpark Tischtennisplatten, zwei Bouleplätze, Sitz-, Chill- und Picknickgelegenheiten, eine beleuchtete Joggingstrecke auf dem Promenadenring, einen Kunstrasen-Fußballkäfig, eine interaktive Fußballwand, ein Basketball-Streetballfeld und vieles mehr.


Große Eröffnungsfeier am 21. September 
Der Sportpark Rheinpreußen wurde vom Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung, dem Fachdienst Sport der Stadt Moers und dem beauftragten Büro A24 aus Berlin geplant und umgesetzt. Die Gesamtkosten betragen rund 14 Millionen Euro, 90 Prozent, ca. 12 Millionen Euro, stammen aus EU- (EFRE) und Städtebau-Mitteln von Bund und Land (Sozialer Zusammenhalt). Im Rahmen des dritten Ehrenamtsfestivals ist noch eine große Eröffnungsfeier für den 21. September geplant.

Zugänge: Barbarastraße (wegen der Baustelle nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad) und über das Invalidenwäldchen Parken: Römerstraße 661 und Marktplatz (Zugang über den Friedhof) Öffnungszeiten: 7 bis 22 Uhr, danach wird der Aktivpark abgeschlossen. Auf den beiden Kunstrasen-Großspielfeldern haben die Fußballmannschaften des MSV Moers und SC Rheinkamp sowie der Cricket Club Moers wochentags ab 15 Uhr und am Wochenende den ganzen Tag Vorrang.


Meerbeck und Hochstraß feiern am 31. Mai den ‚Tag der Nachbarn‘
Auf gute Nachbarschaft: Meerbeck und Hochstraß feiern am Freitag, 31. Mai, den ‚Tag der Nachbarn‘. Alle Bewohnerinnen und Bewohner sind zu den (kostenlosen) Zusammenkünften herzlich willkommen. Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck lädt von 10 bis 13 Uhr ‚auf einen Plausch mit der Nachbarschaft‘ vor dem Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, ein. Bei einem kostenlosen Frühstücks-Snack, lecker angerichtet von Jugendlichen der ‚SCI:BvB Pro des Café Sonnenblicks‘, erfährt man beim geselligem Plaudern Aktuelles aus dem Stadtteil. 


Von 12 bis 16 Uhr feiert das Interkulturelle Nachbarschaftsnetzwerk 55plus ein ‚Fest der Nachbarn‘ bei Kaffee und Kuchen auf dem Vorhof des evangelischen Gemeindehauses (Bismarckstraße 35b). Die ‚Werkstatt Meerbeck‘ (Zwickauer Straße 16) bietet am 31. Mai von 16.30 bis 19 Uhr beim zwanglosen Gespräch miteinander im ‚Café Schwatz‘ eine Tasse Kaffee, Tee oder ein Kaltgetränk an. Dazu gibt es Spiele und eine Büchermeile mit Büchern zum Mitnehmen oder Aus-tauschen alter Schätzchen. Bei gutem Wetter findet das Treffen vor dem Haus und im Hof statt, bei schlechtem im Ladenlokal. 


Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken 
Seit 2018 organisiert die ‚nebenan.de Stiftung‘ den Tag der Nachbarn, der mit vielen kleinen und großen Initiativen überall in Deutschland ein klares Ziel verfolgt: den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken. Menschen sollen in ihrer Nachbarschaft zusammenkommen - unabhängig von Herkunft, Einkommen, Alter, sozialer Schicht oder religiöser Zugehörigkeit.

So wird ein gemeinsames Zeichen für eine gute, lebendige und tolerante Nachbarschaft gesetzt und das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt.  Weitere Informationen unter: www.tagdernachbarn.de
Veranstaltungsdatum 31.05.2024 - 10:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Bismarckstraße 43b, 47443 Moers.


Hausapotheke to go - Heilkräuter am Wegesrand
Moers - Husten, Kopfschmerzen, Magenprobleme? – Dagegen ist ein Kraut gewachsen! Damit Sie wirklich sicher sein können, dass alle Kräuter gefunden werden, treffen Sie sich am Bio-Garten der vhs. Dann muss man keine Sorge haben, dass die Kräuter durch die Grünpflege gemäht wurden. 


Bei einem Rundgang durch den Bio-Garten lernen Sie, die wichtigsten Heilkräuter gegen viele Alltagsbeschwerden zu finden und sicher zu erkennen. Wann ist der richtige Erntezeitpunkt, welche Teile der Pflanze kann man verwenden und wie werden sie geerntet und verarbeitet? Referentin: Barbara Kovert Gebühr: 18 Euro. Veranstaltungsdatum 31.05.2024 - 17:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Vinner Str., Bio-Garten, rechts vom Friedhof.


Odradek Lesung mit Ludwig Michael von Franz Kafka
Moers - Das Wesen Odradek und andere kafkaeske Figuren werden von Ludwig Michael aufgesucht und verhört. Dabei scheint jeder Schritt vorwärts, von einer Antwort gerade wegzuführen. Dabei ganz vergessen machend, was nochmal die Frage war.


Auch hundert Jahre nach Kafkas Tod ist „kafkaesk“ eine zeitgemäße Beschreibung für die immer wieder ansetzenden, multiplen Auswüchse einer Gemengelage. K., der sich mit seinen Miniaturen einen Weg durch die Wirren des Alltäglichen schlägt – und durch die Wirrnisse der eigenen Unzulänglichkeiten: „Das Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns“. Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 7 Euro Tickets unter: 0 28 41/8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de


Webster (Support: Hiheme)
Moers - Musik, die Energie gibt, vereint und für gesellschaftlichen Wandel steht - dafür steht WEBSTER. Der gebürtige Düsseldorfer ist einer der wenigen Künstler, der einen musikalischen Spagat zwischen Genres und Kulturen schafft und in seinen Werken HipHop, Jazz, RnB und Reggae vereint. Weitere Informationen.
Veranstaltungsdatum 31.05.2024 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 10, 47441 Moers.


Moerser Stadtteil Häppchen - Altstadt - ein nicht nur kulinarischer Spaziergang
Bei Einkehr und Rundgang durch die Altstadt erfahren Sie Interessantes über die Stadtgeschichte. Zum Thema Kakao verkosten wir Schokolade. Aber auch Stationen mit herzhafte Häppchen fehlen nicht. Geführt von: Renate Brings Otremba

Treffpunkt: Steinstraße am Enni-Mann Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 33,70 Euro für Führung und Häppchen. Veranstaltungsdatum 01.06.2024 - 10:30 Uhr - 15:30 Uhr. Veranstaltungsort Steinstraße 9, 47441 Moers. Veranstaltungsort Am Enni-Mann.

Europafest am Altmarkt
Moers - Europafest mit Infostand vom Tierheim, Infostand der CDU, DJ und einer Kochshow. Veranstaltungsdatum 01.06.2024 - 14:00 Uhr - 23:00 Uhr: Veranstaltungsort Kirchstraße 2, 47441 Moers.

Auch für uns gibt es eine Zeit - Premiere Junges STM – Junges Ensemble
Moers - Im Jahr 1884 präsentiert Henry Bold seine neuste Erkenntnis: Ein Eiswürfel stellt einen dreidimensionalen Raum dar – Höhe, Breite und Tiefe. Dieser Eisblock wird in Kürze kein Würfel mehr sein. Diese Kürze nennen wir Zeit. Für Bold ist es eindeutig – die vierte Dimension, Höhe, Breite, Tiefe und Zeit gehören zusammen! Ein großer Durchbruch für die Zeitreisenden dieser Welt.


 Von seinen Kollegen verspottet und seiner Haushälterin besänftigt, macht sich Bold alleine auf, um die Weltgeschichte mit all ihren guten und schlechten Seiten zu entdecken. Der Eiswürfel schmilzt und der Kaffee wird kalt. Hauptsache, die Herren haben ihren Spaß! Wenn sie wiederkommen, gibt es eben Eiskaffee. In dieser Spielzeit begibt sich der Kidsclub mit der Bühnenadaption von H. G. Wells Roman „Die Zeitmaschine“ auf Entde- ckungstour und stellt sich dabei auch den unbequemen Ereignissen unserer Zeitgeschichte.
Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro Tickets unter 0 28 41/8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 01.06.2024 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 6, 47441 Moers.


Fabian oder der Gang vor die Hunde Junges STM – Junges Ensemble von Erich Kästner
Moers - Berlin am Vorabend der Machtergreifung Hitlers: Die Lichter sind grell, das Gewimmel ist groß, wer kann, flüchtet vor der Realität in einen der zahlreichen Amüsierbetriebe. Mitten drin befindet sich der selbsternannte Moralist Jakob Fabian auf seinen Streifzügen durch die Stadt. Er arbeitet als Werbetexter, verliert bald aber seine Anstellung und darüber hinaus seinen besten Freund.


Auch mit der Liebe will es nicht recht klappen. Privat und politisch scheint alles bergab zu gehen, während Fabian auf den „Sieg der Anständigen“ wartet. Doch wie verlässt man die Position des Beobachters und wird zum „Akteur im Welttheater“? Erich Kästners satirischer Roman „Fabian“ wurde als Warnung gegen den Nationalsozialismus geschrieben und 1931 zunächst in einer „entschärften“ Fassung veröffentlicht. Trotzdem fiel er den Bücherverbrennungen der Nazis zum Opfer.


Die unzensierte Version, auf der die Textfassung von Stefan Herfurth basiert, erschien 2013. Für alle ab 14 Jahren Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro Tickets unter 0 28 41 / 8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 01.06.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Kapelle, gegenüber Rheinberger Straße 29, 47441 Moers. Veranstalter Schlosstheater Moers GmbH Adresse Kastell 6, 47441 Moers.


Leben ohne Schmerzen: Alles rund um das Thema Kunstgelenk
Informative und gemütliche Patientenveranstaltung mit Kaffee und Kuchen im Krankenhaus Bethanien Moers
Die Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie informiert zuerst über Schultergelenkersatz Das Team der Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie im Krankenhaus Bethanien Moers hält Patientenvorträge zum Thema Kunstgelenke. In gemütlicher Atmosphäre geht es bei Kaffee und Kuchen in drei verschiedenen Veranstaltungen um alle wichtigen Informationen zum Thema Gelenkersatz. In der ersten Veranstaltung, die am 5. Juni von 16 bis 18.30 Uhr in der Cafeteria des Krankenhauses Bethanien stattfindet, geht es um den Schultergelenkersatz.


Für die kostenlose Veranstaltung ist eine Voranmeldung im Sekretariat der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie entweder telefonisch (Tel.: +49 (0) 2841 200-2272) oder per E-Mail (unfallchirurgie@bethanienmoers.de) notwendig.   Die Veranstaltungen zum Knie- und Hüftgelenkersatz finden im August bzw. Oktober dieses Jahres statt. Weitere Informationen dazu folgen.

Internationales ComedyArts Festival Moers gibt Programm bekannt
Moers (idr). Mit einer Premiere startet das Internationale ComedyArts Festival Moers im September in seine 48. Auflage: Am Donnerstag, 12. September, präsentieren Gerburg Jahnke und Lisa Feller erstmals gemeinsam einen Live-Podcast, exklusiv für das und mit dem Moerser Publikum. Die Show markiert den Auftakt des Comedy-Festivals, das vom 12. bis zum 15. September in der Enni-Eventhalle stattfindet.


Mit Anarcho-Clown Leo Bassi, Comedian Tutti Tran, Musikkabarettist Bodo Wartke, Suchtpotenzial wie auch Tänzer und Dragqueen Prince Emrah stehen weitere bekannte Namen im Programm. Zum Abschluss am Sonntag trifft Musikkabarett auf Klassik: Mitglieder der Essener Philharmoniker stehen mit Bodo Wartke, Marie Diot und Uwaga auf der Bühne. Informationen und Tickets sind unter http.//www.comedyarts.de zu bekommen.

Regenreiches Frühjahr 2024
Teile Deutschlands sind derzeit von starken Regenfällen betroffen. Schon das letzte Quartal des Jahres 2023 war laut Daten des Deutschen Wetterdienstes überdurchschnittlich nass und auch im Frühjahr 2024 gab es wieder mehr Regen als gewöhnlich, wie die Statista-Grafik verdeutlicht. So regnete es im Januar durchschnittlich etwa 74 Liter pro Quadratmeter – rund 13 Liter über dem Mittelwert des Referenzzeitraums 1961-1990.


Auch im April waren die Regenfälle noch stärker als der Vergleichswert. Durch die kürzlichen Starkregenfälle, die vor allem in Rheinland-Pfalz und dem Saarland für Hochwasser sorgten, wird der Mai voraussichtlich ebenfalls über dem vieljährigen Mittelwert liegen. Im Jahr zuvor war der Mai dagegen besonders trocken. Den Meteorolog:innen zufolge halten die Unwetter in Deutschland noch eine Weile an. Renè Bocksch
Infografik: Regenreiches Frühjahr 2024 | Statista

Versicherung gegen Starkregen in Deutschland ausbaufähig
Etwa die Hälfte der deutschen Wohngebäude sind mit "erweitertem Naturgefahrenschutz (Elementar)" und damit gegen Starkregen oder Hochwasser versichert. Dennoch haben viele aktuell und in der Vergangenheit am stärksten von diesen Arten extremer Witterung betroffenen Bundesländer hinsichtlich des Versicherungsschutzes noch Nachholbedarf, wie die Grafik zeigt. Laut des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) waren 2022 in Rheinland-Pfalz 46 Prozent und im Saarland 47 Prozent der Wohngebäude entsprechend versichert.


Die beiden Bundesländer waren in den vergangenen Tagen extremen Unwettern und Regenfällen ausgesetzt gewesen, die für Hochwasserschäden gesorgt haben. Besonders hoch ist der Anteil der gegen Naturgefahren versicherten Wohngebäude in Baden-Württemberg (94 Prozent). Insgesamt ist die Abdeckung deutscher Häuser und Wohnungen mit dem erweiterten Naturgefahrenschutz innerhalb der letzten Jahre deutlich gestiegen.

Während 2019 landesweit etwa 42 Prozent der Gebäude geschützt waren sind es 2022 schon 52 Prozent. Ein möglicher Grund für den Zuwachs in allen Bundesländern ist, die katastrophale Sturzflut Bernd, die 2021 das Ahrtal verwüstet. Nach dem verheerenden Ereignis prüften viele Wohneigentümer:innen, ob eine Versicherung gegen Starkregen und Hochwasser für sie Sinn ergibt.
Infografik: Versicherung gegen Starkregen in Deutschland ausbaufähig | Statista
 
Deutschlands teuerste Überschwemmungen - Stand 27. Mai 2024
Das Tiefdruckgebiet Bernd hat im Jahr 2021 in Deutschland Schäden in Höhe von über neun Milliarden Euro verursacht. Damit liegt es an der Spitze der Rangliste der teuersten Sachversicherungsschäden durch Starkregen und Überschwemmungen, wie die Statista-Grafik mit Daten des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt. An zweiter Stelle folgt das Augusthochwasser des Jahres 2002 (5,5 Milliarden Euro Schadenssumme). Damals rollte nach extremen Regenfällen eine Flutwelle der Elbe von Tschechien nach Norddeutschland.


In Mitteldeutschland trifft es Sachsen und Sachsen-Anhalt am schlimmsten. Auch das Juni-Hochwasser des Jahres 2013 hat bei den Versicherungsschäden die Milliardengrenze überschritten. Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen waren damals am schwersten vom Hochwasser betroffen, das durch einen tagelanden Dauerregen ausgelöst worden ist. Die Versicherungsbranche fordert die Gesellschaft zum Umdenken auf: „Klimafolgenanpassung kommt vielerorts zu kurz“, so der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Noch immer werde in Überschwemmungsgebieten gebaut, würden Flächen ungehindert versiegelt und stauten sich auf kommunaler Ebene Investitionen in Präventionsmaßnahmen. „Hier gilt es umzusteuern, sonst setzt sich eine Spirale aus weiteren Katastrophen und steigenden Schäden in Gang, die erst teuer und irgendwann unbezahlbar wird.“ Matthias Janson
Infografik: Deutschlands teuerste Überschwemmungen | Statista

Gut versichert?
97 Prozent der für den Statista Global Consumer Survey befragten Menschen in Deutschland geben an, eine Krankenversicherung zu haben. Die Antwortoption "weiß nicht" hinzugerechnet dürften es indes eher um die 99 Prozent sein. Aber es gibt sie tatsächlich die Unversicherten. Das Statistische Bundesamt beziffert ihre Anzahl auf rund 61.000 (Stand: 2019). Betroffen sind vor allem Männer, Selbstständige und Erwerbslose. Neben der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sichern die Deutschen vor allem ihre Kraftfahrzeuge finanziell ab. Das zeigt eine Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights.


Demnach haben rund 63 Prozent der Befragten eine Kfz-Versicherung abgeschlossen. Eine Hausratversicherung haben etwas mehr als die Hälfte der hierzulande befragten Personen. Weniger populär sind dagegen Rechtsschutz- oder Unfallpolicen. Etwa 30 Prozent besitzen eine Wohngebäudeversicherung. Diese dürfte aber im Hinblick auf die massiven Regenfälle der letzten Monate und die angespannte Hochwasserlage in vielen Teilen Deutschlands in Zukunft deutlich relevanter werden. Am seltensten wurde von den Studienteilnehmer:innen die Haftpflicht-Versicherung genannt. Renè Bocksch
Infografik: Gut versichert? | Statista

NRW: Reallöhne stiegen im ersten Quartal 2024 um 3,0 Prozent
Die effektiven Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Nordrhein-Westfalen im ersten Quartal 2024 real – also preisbereinigt – um 3,0 Prozent höher gewesen als im Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, übertraf der Anstieg der Nominallöhne (+5,7 Prozent) den der Verbraucherpreise (+2,7 Prozent). Beginnend mit dem zweiten Quartal 2023 konnte somit vier Quartale in Folge ein Anstieg der Reallöhne verzeichnet werden.

Ab sofort werden Ergebnisse für die Gesamtwirtschaft ausgewiesen
Durch Einbeziehung des Wirtschaftsabschnitts A „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei” werden ab dem ersten Quartal 2023 Ergebnisse für die Gesamtwirtschaft ausgewiesen und nicht mehr wie bisher ausschließlich für das Produzierende Gewerbe und den Dienstleistungsbereich. Die Ergebnisse unterscheiden sich daher geringfügig von früheren Veröffentlichungen. (IT.NRW).



Dienstag, 28. Mai 2024



U16-WAHLWOCHE ZUR EUROPAWAHL
Über 320 Wahllokale in ganz Nordrhein-Westfalen laden zur U16-Europawahl ein.
In der Woche vom 27. bis 31. Mai 2024 findet in ganz Deutschland die symbolische U16-Europawahl statt. Dabei können Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ihre Stimme abgeben. In Nordrhein-Westfalen sind über 320 Wahllokale in allen Teilen des Landes geöffnet. Die Wahllokale werden von Jugendverbänden, Jugendringen, Jugendzentren, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen oder den kommunalen Jugendämtern angeboten.


Der Landesjugendring NRW übernimmt die landesweite Koordination. Neben dem Erleben des Wahlakts steht bei der U16-Europawahl politische Bildung im Vordergrund: Junge Menschen setzen sich mit den eigenen Interessen auseinander und prüfen, welche Parteien diese vertreten. Außerdem findet in NRW wieder der Wettbewerb um die kreativste U16-Wahlurne statt. Dabei gestalten Kinder und Jugendliche ihr Wahllokal und ihre Wahlurne selbst und setzen sich auf diese Weise kreativ mit Politik auseinander.


Die U16-Europawahl bietet die Gelegenheit, Themen, die junge Menschen bewegen, mit Blick auf die europäische Ebene zu diskutieren: „Zentrale Herausforderungen wie beispielsweise der Klimaschutz sind ohne die EU nicht lösbar. Und gerade solche Themen sind für junge Menschen sehr wichtig – denn es geht konkret um ihre Zukunft“, so Maja Tölke, Vorsitzende des Landesjugendrings NRW. „Darum ist es völlig richtig, dass das Wahlalter für die Wahl zum Europaparlament auch in Deutschland auf 16 Jahre abgesenkt wurde.


Auch auf europäischer Ebene muss klar sein: Junge Menschen haben eine Meinung und das Recht, diese auszudrücken – gerade in Form von Wahlen!“ Bei der letzten U18-Europawahl im Jahr 2019, die noch vor der Wahlalterabsenkung durchgeführt wurde, nahmen in NRW über 35.000 junge Menschen teil. Damals gewannen die Grünen die Wahl mit 28,4% der Stimmen, gefolgt von SPD (19,3%), CDU (14,2%), FDP (6,8%), AfD (6,4%) und Linken (5,4%).
Eine Übersicht über alle Wahllokale in NRW finden Sie hier: https://wahlen.u18.org/europawahl/wahllokale

Europa muss zukunftsfähig, solidarisch und vielfältig bleiben
Dachverbände legen gemeinsamen Appell zur Europawahl vor
Gemeinsame Pressemitteilung von BAGSO, zusammen mit Bundesverband Deutscher Stiftungen, Deutscher Bundesjugendring (DBJR), Deutscher Naturschutzring (DNR), Deutscher Spendenrat, Deutscher Kulturrat, Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO):
Mit einem gemeinsamen Statement zur Europawahl haben acht Dachverbände aus unterschiedlichen Bereichen unserer Gesellschaft an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, sich für ein zukunftsfähiges, solidarisches und vielfältiges Europa einzusetzen.


„Bei der Europawahl am 9. Juni steht viel auf dem Spiel. Ein mögliches Erstarken demokratiefeindlicher Kräfte gefährdet unsere freiheitliche Gesellschaft und untergräbt die Prinzipien von Toleranz und Weltoffenheit, welche die Grundlage für ein harmonisches Miteinander in Europa bilden. Dies erschwert zugleich die Lösung drängender Probleme wie der Klimakrise und sozialer Ungerechtigkeit“, so die Position der beteiligten Dachverbände im gemeinsamen Appell zur Europawahl.


Eine freiheitliche und solidarische Gesellschaft, soziale Gerechtigkeit und eine intakte Umwelt sind nach Überzeugung der acht Dachverbände Voraussetzung für ein zukunftsfähiges Europa. Die Europawahl sei eine Entscheidung über die Zukunft und das Fundament unserer Gesellschaft. Gerade auch in der letzten Legislatur seien der EU viele wichtige Errungenschaften zu verdanken – vom Green Deal über verstärkte Rechtsstaatlichkeit und Solidarität bis hin zu mehr Jugend- und Bürgerbeteiligung.

„Es liegt an uns, die Zukunft der EU zu gestalten und sicherzustellen, dass unsere Gesellschaften auf den Grundwerten von Demokratie, Vielfalt und Solidarität aufbauen. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass bei der Europawahl die Werte gestärkt werden, die uns als Europäerinnen und Europäer vereinen. Jede Stimme zählt!“, so die acht Dachverbände weiter. Gemeinsamer Appell zur Europawahl  

Ausländerbehörde zieht um – und schließt eine Woche
Moers - Die Ausländerbehörde und die Einbürgerungsbehörde der Stadt Moers ziehen um. Sie sind ab Montag, 3. Juni, in ehemaligen Räumen des Kreis-Gesundheitsamtes, Mühlenstraße 9 – 11, zu finden. 

Vom 27. bis einschließlich 31. Mai sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weder persönlich noch telefonisch erreichbar. In dringenden Fällen können sich die Bürgerinnen und Bürger per Mail an auslaenderbehoerde@moers.de und für Terminanfragen an termin-abh@moers.de wenden.


Ausweis nicht mehr gültig? Jetzt Termin im Bürgerservice reservieren!
Moers - Die Sommerferien sind nicht mehr weit entfernt – der richtige Zeitpunkt, einen Blick auf den Personalausweis oder Reisepass zu werfen. Falls das Dokument zum Zeitpunkt einer Auslandsreise nicht mehr gültig ist, empfiehlt der Bürgerservice, möglichst bald einen Termin zu reservieren. „Dann läuft die Beantragung zügig“, verspricht Leiterin Melanie Rams.


„Ab Anfang Juni stehen einige Termine zur Verfügung.  Jeden Morgen werden außerdem tagesaktuell weitere freigeschaltet.“ Ohne Termin ist der Bürgerservice wochentags von 8 bis 10 Uhr geöffnet. Hier dauert es aber etwas länger. Eine Änderung gab es zum 1. Januar 2024: Der Kinderreisepass wurde abgeschafft. Davor ausgestellte bzw. beantragte Kinderreisepässe sind bis zum aufgedruckten Datum gültig. Ansonsten muss auch hier ein Ausweis oder Pass beantragt werden.


Die Produktion der Dokumente durch die Bundesdruckerei dauert ab der Beantragung im Rathaus mindestens vier Wochen. Online Terminvereinbarungen. Sie sind auch telefonisch unter 0 28 41 / 201-666 oder auf der Startseite von www.moers.de im Bereich ‚Schnellzugriff‘ möglich. Die mitzubringenden Unterlagen für die jeweiligen Ausweisdokumente sind ebenfalls dort aufgeführt. Digitale Fotos können auch vor Ort beim Selfservice-Terminal erstellt werden.

Notdienst an Fronleichnam ENNI auch am Feiertag jederzeit erreichbar
Moers - Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch am kommenden Fronleichnamstag im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden am 30. Mai einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen.
Die Kundenzentren bleiben naturgemäß an diesem Feiertag geschlossen, öffnen ab dem Freitag danach aber wieder zu gewohnten Servicezeiten.


Energiewende auf der Überholspur: Solarpark Hoschenhof produziert entlang der A 40 sauberen Ökostrom  
Neukirchen-Vluyn bleibt eine der Top-Adressen der Energiewende am nördlichen Niederrhein. Seit gestern beheimatet die Bindestrich-Stadt ihren zweiten Solarpark, den die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) am Hoschenhof unweit der „Schultes Kull“ seit Dezember entlang der A 40 gebaut hat. Das Sonnenkraftwerk wird jährlich über sechs Millionen Kilowattstunden auf das schon gut gefüllte Ökostromkonto in der Stadt einzahlen.

Enni ihren mittlerweile den vierten Solarpark am Niederrhein an das Stromnetz genommen.

Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer nahm die knapp sechs Fußballfelder große Anlage gestern gemeinsam mit den Geschäftsführern seines Tochterunternehmens ENNI Solar, Stephan Scholz und Markus Traud und Bürgermeister Ralf Köpke ans Stromnetz. Beim symbolischen Knopfdruck betonte das Stadtoberhaupt, dass das neue Leuchtturmprojekt den unaufhaltsamen Wandel der ehemaligen Bergbaustadt hin zur regenerativ mit Energie versorgten Kommune verdeutliche und auf die Nachhaltigkeitsziele seiner Stadt einzahle.


„Neukirchen-Vluyn und die hier lebenden Menschen wollen die Energiewende“, würden die Solarparks und hunderte Photovoltaikanlagen auf vielen Dächern der Kommune dies erlebbar machen und die grüne Stromproduktion den Bedarf in der Stadt schon heute zeitweise übersteigen. „Enni ist dabei mit großem Know-how und Unternehmergeist ein Treiber.“  

V.l.: Bürgermeister Christoph Fleischhauer (Moers), Enni-Solar-Geschäftsführer Stephan Scholz,  Vorstandsvorsitzenden der Enni-Gruppe Stephan Krämer, Bürgermeister Ralf Köpke (Neukirchen Vluyn und Enni-Solar-Geschäftsführer Markus Traud.


Nach dem mit dem Deutschen Solarpreis 2016 ausgezeichneten Solarpark im Neukirchener Mühlenfeld ist das Sonnenkraftwerk am Hoschenhof für Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer ein weiterer Baustein seiner auf CO2-reduzierende Maßnahmen ausgerichteten Zukunftsstrategie. Mit dutzenden Projekten prägt er dabei seit mehr als einem Jahrzehnt die Energiewende am Niederrhein. Allein 2024 wird Enni rund 110 Millionen Kilowattstunden regenerativ erzeugen und so etwa 85 Prozent des Energiebedarfs ihrer Haushaltskunden in Moers und Neukirchen-Vluyn mit Ökostrom decken.


Für die Energiewende hat Enni seit 2009 rund 80 Millionen Euro in die Hand genommen. Auch am Hoschenhof hat sie über das Tochterunternehmen ENNI Solar rund vier Millionen Euro investiert und hat sich 2023 als eines von nur zwei Unternehmen in Nordrhein-Westfalen einen Zuschlag für gesetzliche Ausschreibung nach dem Erneuerbaren Energie Gesetz gesichert.


„Es spricht für die Wirtschaftlichkeit des Projektes, dass wir uns hier gegen die über deutlich mehr Sonnenstunden verfügende Konkurrenz aus dem Süden Deutschlands durchsetzen konnten“, ist Krämer in diesem großen Wachstumsfeld stets wichtig, ökologische und ökonomische Interessen zu vereinen. „


Auch der Solarpark Hoschenhof wird über viele Jahre Gewinne und Gewerbesteuern erwirtschaften und durch Vermeidung von jährlich gut 2.700 Tonnen CO2 helfen, dass Neukirchen-Vluyn Klimaziele erreicht.“  

Die beiden Geschäftsführer der ENNI Solar, Stephan Scholz und Markus Traud, hatten den mehrjährigen Planungs- und Genehmigungsprozess begleitet und unterstützt durch ihren Kollegen Alexander Liebe den Bau des Solarparks am Hoschenhof betreut. Dabei ist das mit 6,6 MWp bislang leistungsstärkste Sonnenkraftwerk der Enni entstanden, das der Weseler Ableger der weltweit im Bau von Solaranlagen tätigen Soventix umgesetzt hat.


Rund 4,2 der insgesamt 5,4 Hektar großen Fläche wurden dabei mit über 10.000 Modulen belegt, die nach den Vorgaben des Blendschutzgutachtens in Ost-West-Richtung parallel zur Autobahn ausgerichtet sind. „Die Dachform gibt dem Park so eine ganz eigene Charakteristik“, so Stephan Scholz. „Und technisch lasten wir unser Stromnetz durch die über den Tag verteilte Stromproduktion gleichmäßiger aus.“


Die Anlage wird nun jährlich rund 1.700 Haushalte mit Ökostrom von der bislang extensiv bewirtschafteten Fläche versorgen. „Wir konnten die Fläche von einem Landwirt pachten, der die regenerative Stromproduktion auf landwirtschaftlichen Flächen unterstützt und damit zum Erfolg der Energiewende beiträgt“, würde laut Markus Traud statt Weizen hier nun Strom geerntet.  


Im Planungs- und Genehmigungsprozess hat das Sonnenkraftwerk in zahlreichen Gutachten unter anderem auch die mit Naturschutz und Baurecht verbundenen Auflagen erfüllt. Das Gelände hat Enni nach den nun endenden Bautätigkeiten hiernach bereits wieder mit Gräsern aus regionalem Saatgut bepflanzt. Der Landwirt wird die Fläche zukünftig mit Schafen beweiden. Während Enni hinter das Projekt Hoschenhof dann einen Haken macht, soll die Wende aber weitergehen, wie Krämer gestern betonte.


„Wir haben viele neue Projekte im Auge und wollen bis 2030 vor allem am Niederrhein weitere 120 Millionen Euro investieren, etwa in zehn Solar- und zwei Windparks, große Energiespeicher und auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur für den Umstieg auf die Elektromobilität.“


Auch Neukirchen-Vluyn soll es weitergehen, wo es laut Krämer viel Rückenwind aus der Verwaltung, der Politik und von Bürgern gibt. So will er am Wasserwerk in Niep-Süsselheide schon bald einen weiteren Solarpark bauen, der die Wasserversorgung im Störungsfall über einen Energiespeicher zusätzlich absichert.
Für das Erreichen der Klimaneutralität am Niederrhein will er weiter auch Kunden Lösungen anbieten, um den Trend zur Autarkie zu fördern. „Für die Energiewende bei Kunden zuhause planen wir in den kommenden Jahren nochmals Investitionen von bis zu zehn Millionen Euro für mehrere hundert Dachanlagen ein.“      


Volles Haus am Tag der offenen Tür und zum 17. Teddykrankenhaus  
Moers - Zahlreiche Menschen besuchten die beiden Veranstaltungen der Stiftung Bethanien Moers Am 25. Mai öffnete das Teddykrankenhaus der Stiftung Bethanien Moers bereits zum 17. Mal seine Pforten – in diesem Jahr erstmals in Verbindung mit einem stiftungsweiten Tag der offenen Tür. Und dieses Konzept ging auf: Zahlreiche Besucher:innen kamen trotz nicht unbedingt frühlingshaftem Wetter zu den beiden Veranstaltungen.  

Ob es das kranke Kuscheltier des Nachwuchses war, das zur Behandlung von Schmetterlingen im Bauch, einem gebrochenen Bein oder einem verstauchten Arm ins Teddykrankenhaus auf der Wiese vor dem Seniorenstift Bethanien gebracht wurde. Ob es gut besuchte Rundgänge durch verschiedene Abteilungen und Stationen des Krankenhauses Bethanien und interessante Fachvorträge in der Bethanien Akademie waren.

Oder ob der Besuch des neuen Gesundheitszentrums mit seinen Praxen und Dienstleister:innen, des Seniorenstifts Bethanien und des Ambulanten Hospizdienstes Bethanien den Interessierten wissenswerte Eindrücke vermittelte.


Hinter den Kulissen erhielten die Besucher:innen spannende Einblicke in den Alltag und die Arbeit der verschiedenen Stiftungsbereiche. Auch der Vorstand der Stiftung Dr. Ralf Engels zeigt sich begeistert: „Ich freue mich wirklich sehr, dass unser Veranstaltungsangebot so gut angenommen wurde. Die vielen Familien mit ihren Kindern und andere interessierte Besucherinnen und Besucher auf unserem Campus haben ein tolles Bild vermittelt – ich habe sehr positives Feedback erhalten.“

Eindrücke vom Tag der offenen Tür und dem Teddykrankenhaus auf dem Campus Bethanien Moers.    


Moerser Promis tragen sich ins Goldene Buch der Stadt ein
Detlef ‚Deffi‘ Steves (l.) und Markus Grimm (r.) freuen sich, dass Bürgermeister Christoph Fleischhauer sie zum Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Moers eingeladen hat.

(Foto: pst)

Große Ehre für prominente Moerser: Markus Grimm und Detlef ‚Deffi‘ Steves haben sich auf Einladung von Bürgermeister Christoph Fleischhauer am Donnerstag, 23. Mai, ins Goldene Buch der Stadt Moers eingetragen. Die Veranstaltung fand im Grafschafter Wirtshaus statt.

„Unsere beiden Prominenten sind bekannt in ganz Deutschland, sind Moers aber immer treu geblieben. Und noch viel wichtiger: Sie haben die Vorzüge von Moers bei jeder Gelegenheit betont und so uns als Stadt auch ein wenig bekannter gemacht. Ich darf sagen, dass ihr aktives Stadtmarketing betrieben habt“, würdigte das Stadtoberhaupt das Engagement. Beide TV-Persönlichkeiten betonten in ihren Dankesreden, dass Moers ihre Heimat ist und sie niemals wegziehen würden. Der Vorschlag, die beiden Promis einzuladen, kam aus der Moerser Politik.


Engagement fürs Moerser Tierheim
Markus Grimm hat unter anderem in der Band Nu Pagadi gesungen und ist als Musiker, Songtexter, Moderator und Schriftsteller tätig. Besonders bekannt ist seine Kinderbuchreihe über den Marienkäfer Fleckie. Zudem hat er in dem Projekt ‚Grimm trifft Grimm‘ bekannte Märchen in die Gegenwart geholt. Als ‚Wurstfluencer‘ testet er aktuell in Online-Videos Würstchen auf Geschmack und Qualität. ‚Grimm testet‘ gibt es auch als TV-Format.


Erst vor Kurzem hat er eine eigene Grillwurst herausgebracht, die unter anderem im Wirtshaus verspeist werden kann und bald auch im Einzelhandel erhältlich ist. Detlef ‚Deffi‘ Steves ist im TV besonders durch ‚Ab ins Beet!‘ bekannt geworden, was viele weitere Sendungen nach sich gezogen hat. Aktuell testet er mit seiner Frau Nicole in der Reihe ‚Hot oder Schrott‘ Produkte. Ehrenamtlich engagiert sich Deffi in einem neuen Projekt für das Moerser Tierheim, das auch auf andere Städte übertragen werden soll.


Patientenorientierung: Klinik-Atlas hinkt hinterher
Das neue Krankenhausverzeichnis des
Bundesgesundheitsministeriums verfehlt nach Ansicht des BDPK den beabsichtigten Zweck. „Statt den Patientinnen und Patienten Orientierung zu geben, stiftet der Bundes-Klinik-Atlas vor allem Verwirrung. Anders als suggeriert wird, gibt es weder umfassende noch faire oder vergleichbare Informationen über den Versorgungsumfang und die Versorgungsqualität in deutschen Krankenhäusern,“ erklärt BDPK-Hauptgeschäftsführer Thomas Bublitz.


Der BDPK (Sitz Berlin) unterstützt jede Form von Qualitätstransparenz, die dazu führt, dass Patientinnen und Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten. Hierzu trägt der Bundes-Klinik-Atlas aus Sicht des BDPK aber nicht bei. Seine grundlegende systematische Kritik an der jetzigen Ausgestaltung des neuen Portals hat der BDPK in einer Kurz-Analyse zusammengefasst, mit der die Lücken und Fehlerquellen des Portals ebenso beschrieben werden wie seine Mängel in der Darstellung und der Methodik. 


So würden die zwei im Atlas verwendeten „Tachos“, mit denen die Zahl der Behandlungsfälle und der „Pflegepersonalquotient“ eines Krankenhauses abgebildet werden, zu Darstellungen führen, die kaum Rückschlüsse auf die Behandlungsqualität zulassen. Weder die undifferenzierte Zahl der Fälle pro Krankenhaus noch die Gesamtzahl der im Krankenhaus angestellten Pflegekräfte sagt Konkretes über die erbrachte Behandlungsqualität aus. Für eine valide Bewertung ist vielmehr eine Risikoadjustierung erforderlich, die den Behandlungsschweregrad der Patient:innen und eine längere Verweildauer infolge komplexer Indikationen berücksichtigt.


Ohne diese Differenzierung stehen vor allem Fachkrankenhäuser, die sich auf die Behandlung von schwerstkranken Patienten spezialisiert haben, in der Tacho-Darstellung fälschlicherweise schlechter da als allgemeine Krankenhäuser. Unberücksichtigt bleibt auch, dass bei vielen Komplexbehandlungen (wie Neurologie und Geriatrie) neben der Pflege zwingend therapeutische Leistungen zu erbringen sind. Dadurch erhalten vor allem Krankenhäuser mit einem hohen Anteil an therapeutischen Berufsgruppen eine schlechtere Bewertung als ihnen eigentlich zusteht.


Ein weiterer eklatanter Fehler des Portals ist, dass keine Vergleichs- und Durchschnittswerte zu den angezeigten Ergebnissen abgebildet werden. Dadurch mangelt es an wesentlichen Orientierungspunkten. Ein großes Manko ist zudem, dass echte Ergebnisqualitätsindikatoren, die die tatsächliche Qualität der Behandlung bewerten (zum Beispiel PREMS oder PROMS, Komplikationsraten, AU-Dauer) im Portal gänzlich fehlen. Bereits existierende Portale und Initiativen, wie das
Deutsche Krankenhausverzeichnis und die IQM sind hier schon wesentlich weiter und für die Patienten viel aussagekräftiger. 


Beeinträchtigt wird der Nutzen des Portals für die Patient:innen auch dadurch, dass es häufig falsche Angaben zu den Grunddaten der aufgelisteten Krankenhäuser enthält, wie unkorrekte Adressen, falsche Behandlungsgebiete und Patientenzahlen sowie unrichtige Zahlen zur Bettenkapazität. Solche Fehler wären vermeidbar gewesen, wenn vor Veröffentlichung des Portals eine Testphase durchgeführt worden wäre und wenn es ein offizielles Verfahren zur Fehlermeldung geben würde.


Insgesamt bietet der neue Krankenhaus-Atlas den Patient:innen also wenig Mehrwert. Nach Überzeugung des BDPK stand bei Bundesgesundheitsminister Lauterbach auch nicht die Absicht im Vordergrund, mehr Transparenz zu schaffen, sondern vielmehr das Vorhaben, die von ihm vorgesehene künftige Krankenhausplanungssystematik voranzubringen.

Der BDPK hat seine inhaltlichen und fachlichen Kritikpunkte am Klinik-Atlas in einer Kurz-Analyse zusammengefasst:
Kritikpunkte am Bundes-Klinik-Atlas
Vorbemerkung: Jede Form von Qualitätstransparenz, die den Patient:innen dient, die bestmögliche medizinische Versorgung zu erhalten, finden wir richtig und unterstützen wir. Der Bundes-Klinik-Atlas erfüllt diese Voraussetzungen jedoch aus folgenden Gründen nicht: Allgemeine Kritik:
·       Die Veröffentlichung des Atlas erfolgte ohne vorherige Testphase und ohne Datenvalidierung durch die Kliniken.
·       Es gibt kein offizielles Verfahren zur Meldung von fehlerhaften Daten. Kliniken wurden nicht darüber informiert, wie sie vorgehen müssen, wenn z. B. die veröffentlichten Angaben über die Notfallstufe oder Fallzahlen nicht korrekt sind.
·       Im Bundes-Klinik-Atlas werden lediglich Strukturdaten veröffentlicht, aber keine Ergebnisqualitätsindikatoren, die die tatsächliche Qualität der Behandlung bewerten (z. B. PREMS oder PROMS, Komplikationsraten, AU-Dauer oder Ähnliches). Bereits existierende Portale und Initiativen (z. B. IQM) sind hier bereits deutlich weiter.
·       Vergleichswerte müssen zwingend immer mit angegeben werden. Andernfalls ist unklar, mit welchen Werten der Datensatz des Klinikstandortes verglichen wird. Spezielle Kritik zur Atlas-Darstellung/Methodik:
·       Der Pflegepersonalquotient ist ein ungeeigneter Qualitätsindikator: Der Pflegepersonalquotient (PPQ) wird auf Hausebene berechnet. In der Regel werden Patient:innen aber das Portal nutzen, um ein geeignetes Krankenhaus für eine bestimmte Indikation zu finden. Der PPQ auf Hausebene sagt wenig über die Qualität der Pflege im relevanten Bereich aus.
·       Übermäßiger Fokus auf Pflege am Bett: Für viele Indikationsgebiete existieren Leistungsvorgaben, die vorsehen, dass neben Pflege zwingend therapeutische Leistungen zu erbringen sind, die auch nur von Therapeuten erbracht werden dürfen. Beispiel Physiotherapie in der Neurologischen Frühreha oder der Geriatrischen Komplexbehandlung (OPS 8-550 bis 8-559: https://klassifikationen.bfarm.de/ops/kode-suche/htmlops2024/block-8-55...8-60.htm). Die Therapeuten werden nicht als Pflegekräfte gezählt, weshalb alle Kliniken mit einem hohen Anteil an therapeutischen Berufsgruppen automatisch eine schlechtere „Pflegebewertung“ erhalten. Auf spezialisierte Fachkrankenhäuser mit hohem Schweregrad, die von der Politik eigentlich gestärkt werden sollen, wirkt sich der PPQ negativ aus.
·       Verwirrende Darstellung der Fallzahlen: Die Darstellung der Gesamtfallzahl pro Standort hat keine Aussagekraft über die erbrachte Qualität. Fachkrankenhäuser, die sich auf ein bestimmtes Indikationsgebiet spezialisiert haben, haben im Vergleich zu größeren Krankenhäusern eine zwangsläufig geringere Gesamtfallzahl. In der Tacho-Darstellung werden die Fachkrankenhäuser dennoch als schlecht bis sehr schlecht eingestuft.
·       Keine Berücksichtigung der Verweildauer bei der Fallzahl: Fachkrankenhäuser mit langer durchschnittlicher Verweildauer infolge komplexer Indikation stehen bei gleicher Bettenzahl in der Tacho-Darstellung schlechter dar als allgemeine Krankenhäuser mit vielen Kurzliegern (= höhere Fallzahl).
·       Fehlende Übersicht des Schweregrades: Die Gesamtfallzahl des Klinikstandortes wird veröffentlicht aber nicht der durchschnittliche Schweregrad der in dieser Klinik behandelten Patient:innen.
·       Verzerrte Darstellung für psychiatrische/psychosomatische Kliniken: Daten aus der psychiatrischen/psychosomatischen Versorgung sind im Bundes-Klinik-Atlas nicht berücksichtigt. Psychiatrische/psychosomatische Kliniken, die Fälle behandelt haben, die auch somatischen Häusern zugeordnet werden (z. B. ICD Kapitel F), werden dennoch im Bundes-Klinik-Atlas abgebildet. Die dort veröffentlichten Daten sind jedoch falsch, da sie die Daten aus der reinen psychiatrischen/psychosomatischen Versorgung des Standortes nicht enthalten (Bettenzahl, Fallzahl, Anzahl von Pflegekräften). So werden im Bundes-Klinik-Atlas große Fachkliniken für Psychiatrie/Psychosomatik fälschlicherweise als kleine Kliniken eingestuft.
·       Unzureichende Abbildung ambulanter Leistungen: Bei der Suche nach Eingriffen, die auch ambulant erbracht werden können, erscheinen nur Kliniken, die diese Leistungen stationär erbracht haben. Bei Kliniken mit vielen belegärztlichen Leistungen liegen die eigenen (ambulanten) Fallzahlen z. B. im Bereich der Diagnostischen Schulterarthroskopie z. T. bedeutend höher als die der bei der Suche angezeigten Fallzahlen. Kliniken, die viel ambulante Leistungen erbringen, werden so benachteiligt und Patienten verwirrt.
·       Fehlende Benutzerfreundlichkeit: Die Kliniksuche basiert auf feingliedrigen ICD/OPS-Kodes. Von Laien wird medizinisches Wissen in Bezug auf ihre Erkrankung abverlangt. Zum Beispiel für die Lungenentzündung werden bei der Suche jeweils sieben ICD-Kodes und sieben OPS-Kodes angezeigt (z. B. Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels radioaktiver Strahlung – Szintigraphie). Patient:innen müssen aber zwingend eine Auswahl treffen, um auf die Klinikliste zu kommen.
·       Level als Qualitätskriterium (ab 4. Quartal geplant) nicht geeignet: Die Level-Einteilung suggeriert schlechtere Qualität in kleineren Häusern im Vergleich zu Kliniken höherer Versorgungsstufen.    


Woher bekommt Deutschland seinen Tee?

Drei Länder sind für rund 65 Prozent der deutschen Tee-Importe verantwortlich. Die Nummer eins ist laut Daten des Internationalen Handelszentrums (ITC) für das Jahr 2022 China mit einer Menge von 11.174 Tonnen und einem Importwert von rund 54,1 Millionen Euro. Dicht dahinter folgt Sri Lanka mit ebenfalls etwa 54,06 Millionen Euro bei einer Menge von 9.845 Tonnen. Der Importwert von aromatisiertem und purem grünen und schwarzen Tee aus Indien liegt bei rund 49,75 Millionen Euro.


Diese drei Länder sind die Hauptlieferanten und übertreffen andere deutlich, wie die Statista-Grafik zeigt. Deutschland bezieht seinen Tee jedoch nicht nur aus Asien – so kommt Polen beispielsweise auf einen Wert von 7,84 Millionen Euro. Auch das für seine Teetrinker:innen bekannte Vereinigte Königreich ist unter den Top acht Ländern aus denen Deutschland Tee kauft. 2022 wurden von dort etwa 657 Tonnen Tee im Wert von 5,1 Millionen Euro importiert. Renè Bocksch
Infografik: Woher bekommt Deutschland seinen Tee? | Statista

FMCG: Fairer Handel sorgt für steigende Tee-Umsätze
Das Fairtrade-Siegel kennzeichnet Waren, die aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden. Bundesweit sind 8.500 Fairtrade-Produkte in mehr als 40.000 Verkaufsstellen verfügbar. In den vergangenen Jahren hat unter anderem der Umsatz mit fair gehandeltem Tee deutlich zugelegt. Er stieg von 8,67 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 35,8 Millionen im Jahr 2023 – ein Plus von rund 313 Prozent.

Der Anteil von fair gehandeltem Tee am Gesamt-Teeumsatz beläuft sich dabei auf rund drei Prozent. Insgesamt kauften deutsche Verbraucher im Jahr 2023 für rund 2,6 Milliarden Euro Fairtrade-Produkte. 42 Millionen Euro davon flossen in Gemeinschaftsprojekte in den Herkunfts- und Anbauländern der fair gehandelten Produkte.
Infografik: Fairer Handel sorgt für steigende Tee-Umsätze | Statista

Hälfte der Deutschen trinkt regelmäßig Tee
Tee zählt zu den beliebtesten Getränken in Deutschland. Laut Daten der Statista Consumer Insights trinken rund 55 Prozent der hierzulande befragten Menschen regelmäßig Tee. Im internationalen Vergleich liegt die Bundesrepublik damit im Mittelfeld, wie die Statista-Grafik zeigt. Besonders beliebt ist das traditionsreiche Heißgetränk derweil in Polen und Tschechien – 74 beziehungsweise 72 Prozent der dortigen Umfrageteilnehmer:innen sind regelmäßige Teetrinker:innen.


Auch im südamerikanischen Chile haben rund 70 Prozent der Befragten angegeben regelmäßig ein Aufgussgetränk zu genießen, allerdings wird dort statt des in Europa und Asien vornehmlich getrunkenen grünen, weißen oder schwarzen Tees häufig auch Mate-Tee getrunken. Dieser wird zwar wie ein Tee mit heißem Wasser aufgegossen, ist aber eine Pflanze aus der Familie der Stechpalmengewächse und nicht mit dem eigentlichen Tee verwandt.

Vergleichsweise wenig Teetrinker:innen gibt es der Umfrage zufolge im Land des größten Teeproduzenten – etwa 43 Prozent der Befragten in China haben angegeben regelmäßig Tee zu konsumieren.
Infografik: Hälfte der Deutschen trinkt regelmäßig Tee | Statista

HEISSGETRÄNKEKONSUM - Ein Stück Zucker, etwas Gebäck und Ruhe, bitte!
Wenn eine Tasse Kaffee am besten zum Start in den Tag passt, was passt dann zu einer Tasse Tee? Die Meinungen der im Rahmen der Statista Global Consumer Survey Befragten gehen je nach Land deutlich auseinander. In Deutschland will man vor allem eines zu seinem wärmenden Getränk: Ruhe. 63 Prozent der deutschen Teilnehmer:innen gaben an, ihren Tee am liebsten in Stille zu genießen, 56 Prozent würden auch zu einem Stück Kuchen oder Plätzchen nicht nein sagen.


In China hingegen setzen die Befragten auf ein gutes Gespräch unter vier oder mehr Augen, lassen sich aber auch häufiger vom Wesentlichen ablenken. So gaben 40 beziehungsweise 48 Prozent der Tee trinkenden Chines:innen an, beim Teegenuss mit dem Smartphone zu spielen respektive etwas zu lesen. Entsprechende Ablenkungen kommen den Teilnehmenden aus dem Vereinigten Königreich gar nicht erst in den Sinn. Nur jeweils rund ein Viertel bevorzugten Stille, Gespräche, Smartphones oder Lesestoff als Begleiter zur tea time, während sich 57 Prozent auf das dazu gereichte Gebäck konzentrieren.


Ob es nur die beliebten scones oder auch andere süßen Backwaren sein dürfen, wurde in der Umfrage nicht erfasst. Allein in China wurden 2020 2,7 Millionen Tonnen Tee produziert, weltweit belief sich das Volumen auf etwa sechs Millionen Tonnen. Zu den weltweit größten Importeuren gehören Pakistan, Russland, das Vereinigte Königreich und die USA. Damit kann das Heißgetränk zwar als weltweit äußerst beliebt kategorisiert werden, an die Menge an produziertem Kaffee reicht Tee allerdings nicht heran. 2020 wurden ingesamt über zehn Millionen Tonnen Kaffee, darunter sechs Millionen Arabica und vier Millionen Robusta, hergestellt. Florian Zandt
Infografik: Ein Stück Zucker, etwas Gebäck und Ruhe, bitte! | Statista

Deutsche geben mehr aus für Kaffee als Italiener
Die Deutschen geben Schätzungen der Statista Market Insights zufolge 295 Euro pro Kopf und Jahr für Kaffee aus. Das sind 76 Euro mehr als Italiener und 98 Euro mehr als die Franzosen für das beliebte Heißgetränk ausgeben. An der Spitze des Ländervergleichs liegt mit großem Abstand Dänemark mit 1.206 Euro. Wie kommen die teils beträchtlichen Unterschiede zustande? Hierbei spielen zum einen die unterschiedlichen Preise für Nahrungs- und Genussmittel eine Rolle, wie die diese Statista-Grafik veranschaulicht.


Zum anderen fällt der Kaffeekonsum in den gezeigten Ländern unterschiedlich hoch aus (siehe dazu diese Statista-Grafik). So wird in vielen skandinavischen Ländern deutlich mehr Kaffee getrunken als im Süden oder Osten Europas. Das im Statista Market Insight analysierte Marktsegment Kaffee beinhaltet sowohl Röstkaffee als auch löslichen oder Instant-Kaffee. Nicht enthalten sind trinkfertige Kaffeegetränke, welche im Segment Trinkfertige (RTD) Kaffeegetränke in den Alkoholfreien Getränken aufgeführt werden.


Röstkaffee beinhaltet gemahlenen Röstkaffee, ganze Kaffeebohnen sowie Pads und Pods (Single-Serve Kaffee). Instant-Kaffee beinhaltet löslichen Kaffee, für den außer heißem Wasser keine weiteren Geräte zur Zubereitung notwendig sind. Rund drei Viertel der Umsätze werden dabei vom Außer-Haus-Markt generiert, also über die Gastronomie (z.B. Coffee Shops, Cafés und Restaurants, aber auch Bäckereien und Tankstellen). Ein Viertel der Umsätze werden im so genannten Zu-Hause-Markt erzielt.

Im Einzelhandel stellt hier Nestlé mit seinen Marken Nespresso und Nescafé den nach Umsatz bedeutendsten Player dar. Weitere Top-Player sind Jacobs Douwe Egberts (JDE), Keurig Dr Pepper, Tchibo, J.M. Smucker und Lavazza. Außer Haus sind Starbucks, Tim Hortons, Panera Bread, Costa Coffee und Dunkin‘ Donuts als bedeutendste Unternehmensgruppen zu nennen. Matthias Janson
Infografik: Deutsche geben mehr aus für Kaffee als Italiener | Statista



Montag, 27. Mai 2024


Widmung von Straßen, Wegen und Plätzen
Wesel - Gemäß § 6 des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) in der zurzeit gültigen Fassung und des Beschlusses des Rates der Stadt Wesel vom 07.05.2024 werden die nachstehenden Straßen unter Nennung der Funktion im Gemeindegebiet und (ggfs.) unter Festlegung von Beschränkungen als Gemeindestraßen im Sinne des § 3 Abs. 4 StrWG NRW dem öffentlichen Verkehr gewidmet:

Alte Gärtnerei
Straßenverkehrsteilfläche der Straße „Alte Gärtnerei“ zwischen den Straßen Weseler Straße, Rheinallee und Am Tichelouwen im Ortsteil Büderich gelegen, Gemarkung Büderich, Flur 33, Flurstücke 845 tlw., 740, 888 und 790 tlw. Anliegerstraße Beschränkung des Flurstücks 740 sowie der Teilfläche des Flurstücks 845 auf Fußläufigkeit (betroffene Fläche ist mit ◄ F ► gekennzeichnet).

Weseler Straße
Straßenverkehrsteilfläche der Straße „Weseler Straße“ zwischen Perricher Weg, Weseler Straße, Stahlsweg und B58 (Ortsumgehung Büderich) im Ortsteil Büderich gelegen, Gemarkung Büderich, Flur 44, Flurstücke 69 und 137 tlw. Hauptverkehrsstraße Straßenverkehrsteilfläche der Straße „Weseler Straße“ zwischen Perricher Weg, Weseler Straße, Stahlsweg und B58 (Ortsumgehung Büderich) im Ortsteil Büderich gelegen, Gemarkung Büderich, Flur 44, Flurstücke 134 tlw. und 139 tlw. Anliegerstraße Beschränkung des Flurstücks 134 tlw. auf Fußläufigkeit und nichtmotorisierten Fahrverkehr (betroffene Fläche ist mit ◄ RW + F ► gekennzeichnet)


Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Allgemeinverfügung kann bei dem Verwaltungsgericht Düsseldorf, Bastionstraße 39, 40213 Düsseldorf innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe – die vorstehende Allgemeinverfügung gilt am Tage nach der ortsüblichen Bekanntmachung als bekannt gegeben – schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle Klage erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen. Sie soll einen bestimmten Antrag enthalten.


Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, die angefochtene Verfügung soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Wird die Klage schriftlich erhoben, so sollen ihr Abschriften, auch für die übrigen Beteiligten, beigefügt werden. Die Frist ist nur gewahrt, wenn die Rechtsmittelschrift vor Ablauf der Frist eingegangen ist. Die Klage kann auch durch Übertragung eines elektronischen Dokuments an die elektronische Poststelle des Gerichts erhoben werden. Das elektronische Dokument muss für die Bearbeitung durch das Gericht geeignet sein.


Es muss mit einer qualifizierten elektronischen Signatur der verantwortenden Person versehen sein oder von der verantwortenden Person signiert und auf einem sicheren Übermittlungsweg gemäß § 55 a Absatz 4 VwGO eingereicht werden. Die für die Übermittlung und Bearbeitung geeigneten technischen Rahmenbedingungen bestimmen sich nach näherer Maßgabe der Verordnung über die technischen Rahmenbedingungen des elektronischen Rechtsverkehrs und über das besondere elektronische Behördenpostfach (Elektronischer-Rechtsverkehr-Verordnung (ERVV) vom 24.11.2017 (BGBl. I S. 380, zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 05.10.2021 (BGBl. I S. 4607).


Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite www.justiz.de. Hinweise: Die genaue Lage und die Ausdehnung der Straßenverkehrsflächen ist aus den Plänen ersichtlich, die beim Team Bauleitplanung der Stadt Wesel, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel, Rathausanbau, Zimmer 231, öffentlich ausliegen und dort während der Dienststunden von jedermann eingesehen werden können.

Die Bekanntmachung der Widmung der oben genannten Straßen (inklusive des Lageplans) ist gleichzeitig auf der Internetseite der Stadt Wesel unter  www.wesel.de/Bekanntmachungen veröffentlicht. Die Widmung der genannten Verkehrsflächen, durch die die Öffentlichkeit einer Straße im Rechtssinne begründet wird, wird mit Fristablauf oder Erschöpfung der Rechtsmittel bestandskräftig. Wesel, 21.05.2024 Stadt.

 

Offene Gärten im Kleverland: Garten Deckers
Der Garten der Familie Deckers befindet sich im beschaulichen Dorf Keeken. Beeindruckend ist der Vorgarten des Wohnhauses. Ein Wirtschafts- und Blumengarten mit einer großen Teichanlage befindet sich hinter dem Wohngebäude. Ein großer Rosenpavillon, eine Gartenlaube und die Hochterrasse mit weitem Ausblick in die Niederung sind über Weg und Steg erreichbar und bieten Schutz sowie gemütliche Sitzgelegenheiten. Der Bauerngarten wurde im klassischen Stil angelegt. Der gesamte Gartenbereich ist von altem Baumbestand umsäumt.

- Do., 30.05.2024 - 11:00 - 17:00 Uhr

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Tag der offenen Gartentür
Am letzten Sonntag im Juni 2024 ist es wieder soweit. Dann findet die bundesweite Aktion „Tag der offenen Gartentür“ statt. Bei dieser Art privater Gartenschau treffen sich viele Gleichgesinnte, um sich über das Thema „Garten und Gärtnern“ auszutauschen. Private Gärten blühen und gedeihen oft nur im Verborgenen. Am „Tag der offenen Gartentür“ sind alle herzlich eingeladen, diese Schätze zu entdecken. Schöne Gärten waren zu allen Zeiten zeigenswert und sind über Jahrhunderte eine Informationsquelle für andere gewesen.

Vom öffentlichen Bereich oftmals nicht einsehbar, entstand in so manchem privaten Garten ein kleines Paradies. Wir unterstützen gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft „Offene Gärten im Kleverland“ diese Aktion. Weitere interessierte Gartenbesitzer, die sich im Jahr 2024 noch beteiligen wollen, können sich unter Tel. 02821/ 8952770 informieren.  

Teilnehmer in Kleve: Tropenhaus der Hochschule Rhein-Waal, von 11-16 Uhr Atelier Rombold, Maren Rombold, Treppkesweg 136, 47533 Kleve-Materborn, Paul-Josef und Claudia Heister, Mehrer Straße 39, 47533 Kleve-Donsbrüggen. So., 30.06.2024 - 11:00 - So., 30.06.2024 - 17:00 Uhr


Geänderte Abfallabfuhr durch Fronleichnam - ENNI empfiehlt den Blick in den Abfallkalender 

Moers - Durch Fronleichnam verschieben sich in einigen Moerser Bezirken wieder die Abfuhrtermine für Restabfall, Altpapier, gelbe Säcke und Bioabfälle um einen Tag nach hinten. Wie die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) jetzt informierte, leeren die Müllwerker in den Bezirken, in denen sie normalerweise am Donnerstag, 30. Mai, kommen würden, die Behälter erst am Freitag, 31. Mai. Die Freitag-Termine verschieben sich auf Samstag, 1. Juni.

 

Alle Informationen rund um die Abfallentsorgung gibt im Abfallkalender der Enni. Wer den Erinnerungsdienst des elektronischen Abfallkalenders über www.enni.de abonniert, erhält per E-Mail die aktuellen Abholtermine direkt auf den Bildschirm. Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen Service

Enni liest Zähler bei 4.800 Kunden ab Ableseteam ist im Juni in Kapellen, Holderberg und Vennikel  
Moers - Das Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) ist im Zuge des sogenannten rollierenden Ableseverfahrens im Juni in den südlichen Moerser Stadtteilen Kapellen, Holderberg und Vennikel unterwegs. „Dieses Mal erfassen wir dort bei etwa 4.800 Haushaltskunden rund 8.000 Strom-, Gas- und Wasserzählerstände. Dabei unterstützt uns die Dienstleistungsgesellschaft ASL Services“, informiert Silke Baum als zuständige Mitarbeiterin der Enni. Sind vereinzelte Zähler nicht für die Ableser der ASL zugänglich, hinterlassen sie eine Informationskarte im Briefkasten.


„Die Bewohner finden darauf die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die sie die Zählerstände selbst mitteilen können“, so Baum. Die Ablesung erfolgt jährlich. Als wiederkehrendes Ereignis informiert die Enni die Kunden nicht gesondert darüber. Dennoch hofft Silke Baum auf deren Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass die Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein schneller und reibungsloser Ablauf gewährleistet.“

Übrigens: Damit keine schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben alle durch Enni beauftragten Ableser einen Dienstausweis. „Den sollten sich Kunden zeigen lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins Haus gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden bei der Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.  



Verschiebung der Premiere des Jugendclubs auf 26. Juni 2024
Dinslaken - Die ursprünglich für den 29. Mai vorgesehene Premiere des Jugendclubs muss wegen eines kurzfristigen Ausfalls der Leitung auf Mittwoch, den 26. Juni 2024 verschoben werden. Das betrifft auch die Veranstaltung am 31. Mai. Die zwei geplanten Vorstellungen werden auf einen Termin zusammengezogen. Karten, die für die Vorstellungen von „Friede, Freude, Geburtstagskuchen!“ am 29. oder 31. Mai bereits gekauft wurden, behalten ohne Umtausch ihre Gültigkeit für den neuen Termin, können wahlweise aber natürlich auch rückerstattet werden. 

Bildrechte: Burghofbühne Dinslaken

Der neue Termin für die Premiere ist Mittwoch, 26. Juni, 18 Uhr, Burghofbühne Dinslaken Karten: 9 €, ermäßigt 6 €, erhältlich an der Stadtinformation, Rittertorhäuschen, Ritterstraße/Ecke Althoffstraße, 46535 Dinslaken, Tel.: 02064 66 222 oder online unter https://stadt-dinslaken.reservix.de (zzgl. Service- und Versandgebühren) und Restkarten an der Abendkasse.


Kunst-Führung: Die Persy-Fenster in der evangelischen Stadtkirche
Dinslaken - Am Donnerstag, 6. Juni 2024, um 17 Uhr lädt Ronny Schneider, der langjährige Pfarrer der evangelischen Stadtkirche, zu einer kleinen Schule des Sehens ein. Die Fenster der evangelischen Stadtkirche, entworfen von Werner Persy, zeigen ein Bildprogramm, bei dem die Ich-Bin-Worte aus dem Johannes-Evangelium auf der rechten Seite mit Geschichten aus dem Alten Testament auf der linken Seite thematisch und farblich in einen Dialog treten.


Im Fenster über der Kanzel ist der gekreuzigte und erhöhte Christus dargestellt, als „Ruhrgebietschristus“ vor einer Industrielandschaft mit Kühltürmen und Hochhäusern. Die kräftigen Farben der Fenster lassen den Kirchenraum wortwörtlich in einem anderen Licht erscheinen. Treffpunkt zur Führung ist an der evangelischen Stadtkirche auf der Duisburger Straße. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Eine verbindliche Anmeldung für die Führung ist beim Team der Stadtinformation am Rittertor telefonisch unter 02064 – 66 222 oder per E-Mail an 
stadtinformation@dinslaken.de erforderlich.
 

Pause mal anders: ‚MACH MAL
LAUT@school
Moers - So ist die große Pause besonders schön: Für Mini-Konzerte macht das Jugendmusikfestival MACH MAL LAUT vor dem eigentlichen Event am 15. Juni (Schlossplatz) Halt auf Pausenhöfen. Die Veranstaltergemeinschaft aus Kinder- und Jugendbüro, Kulturbüro und Bollwerk 107 war am Montag, 13. Mai, mit einer mobilen Anlage und einem Gewinnspiel zusammen mit dem Moerser Singer-Songwriter-Duo Noah Warwel/Angelina Kalke an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Justus-von-Liebig-Hauptschule und Grafschafter Gymnasium (GGM) zu Gast.

Fotos pst

Hier hatten die GGM-Schüler/in quasi ein Heimspiel. Am 7. Juni folgt das Gymnasium Adolfinum. Dessen Schulband ‚Teenage Bedlam‘ ist ebenfalls Teil des Programms am 15. Juni. Auf dem Schulhof der Hermann-Runge-Gesamtschule (HRG) wird das Team an diesem Tag zur zweiten großen Pause erwartet. Letzte Station ist das Gymnasium in den Filder Benden. MACH MAL LAUT ist ein neues Musikfestival für junge Menschen, das im letzten Jahr zum ersten Mal stattgefunden hat. Headliner ist in diesem Jahr ‚Finn & Jonas‘ aus Dortmund mit deutschsprachigem Indie-Pop.

Urban Sketching im und rund um Kloster Kamp
Orte mit ihren Details zeichnerisch so darzustellen, wie man sie wahrnimmt – das ist die Idee hinter Urban Sketching. Zum Workshop ‚Urban Sketching im und rund um Kloster Kamp‘ lädt die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Sonntag, 9. Juni ab 10 Uhr ein. Treffpunkt ist an der Abteikirche in Kamp-Lintfort, Abteiplatz 13. Mit Skizzenbuch und Zeichenmaterial wird das Umfeld erkundet.

Der Kurs ist für alle offen, denn jede und jeder kann zeichnen. Mitzubringen sind ein Skizzenbuch oder ein Zeichenblock, Blei-, Bunt- und Kohlestifte, Fasermaler sowie bei Bedarf Aquarellfarben.   Eine Anmeldung für den Workshop kann telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erfolgen.


European Job Day für Unternehmen am 11.06.2024
Am 11. Juni 2024 findet der European Job Day (EOJD) für Unternehmen statt, die Interesse an der Rekrutierung von europäischen Bewerber*innen haben. Arbeitgeber haben durch die Teilnahme an den EOJD die Gelegenheit, ihre Stellenangebote kostenfrei einem europaweiten Publikum zugänglich zu machen.

Sie können mit potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern in Kontakt treten und ihr Unternehmen auf der EUROPEAN JOBDAYS Webseite präsentieren – alles kostenfrei, bequem von Zuhause oder aus dem Büro.  
Am 11.06.2024 selber haben Unternehmen dann die Möglichkeit, mit potenziellen Bewerber*innen in Kontakt zu treten.
Zusätzlich wird es ein Begleitprogramm geben, wo unter anderem fünf Arbeitgeber*innen ihr Unternehmen vorstellen werden. Kurze einleitende Worte kommen vom Ministerpräsidenten Hendrik Wüst. Weiterführende Informationen gibt es hier:
Germany scores with North Rhine-Westphalia | EURES - European Job Days


Behandlungsmethoden bei Beckenbodenschwäche und Harninkontinenz
Moers - Beckenbodenbodenschwäche und Harninkontinenz bei Frauen sind nicht identisch, können aber gleichzeitig auftreten. Über moderne Behandlungsmethoden bei diesen Problemen berichtet Dr. med. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe und Senologie am Bethanien Krankenhaus, am Donnerstag, 13. Juni, ab 18 Uhr.

(Foto: Pressestelle Bethanien)
Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet im Rahmen des ‚Gesundheitsforums‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort im Alten Landratsamt, Kastell 5b, in Moers statt. Der Vortrag ist kostenlos, allerdings ist eine vorherige Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter 
www.vhs.moers.de erforderlich.


AUFSTIEGSHELDEN? Relegation. Das Schreckgespenst der Zweitligisten  
Die Fußballsaison 2023/24 neigt sich dem Ende zu. Während die meisten Clubs sich bereits in der Sommerpause befinden, müssen einige noch jeweils zwei Relegationsspiele* bestreiten. Vor allem den betroffenen Mannschaften der 2. Bundesliga dürfte dabei nicht so richtig wohl sein, wie die Statista-Grafik verdeutlicht. Bei den Aufstiegsrunden zur 1. Fußball-Bundesliga konnte sich bei zwölf von 15 Spielen das klassenhöhere Team durchsetzen.


Bei den Relegationsbegegnungen zwischen 2. Fußball-Bundesliga und 3. Liga setzten sich dagegen zehnmal die niedrigklassigeren Clubs durch. Woran das liegt? Ein Aspekt könnte sein, dass der finanzielle Abstand zwischen 1. und 2. Liga deutlich größer ist als der zwischen 2. und 3. Spielklasse. Das lässt sich zum Beispiel am Marktwert festmachen. Bei zwei von drei Malen, bei denen Zweitligisten der Aufstieg gelang, war der Abstand besonders niedrig. Der FC Nürnberg hatte in der Saison 2008/09 als Herausforderer sogar den wertvolleren Kader.


Bei der jetzigen Begegnung stehen sich der VfL Bochum und Fortuna Düsseldorf gegenüber. Beide Teams sind keine Relegations-Neulinge und haben das Prozedere bereits einmal hinter sich. Düsseldorf hat in diesem Fall jedoch die bessere Bilanz - 2012 gelang den Rheinländern der Aufstieg in die erste Bundesliga. Bochum hingegen scheiterte ein Jahr zuvor beim Aufstiegsversuch. Nun steht der VfL jedoch auf der anderen Seite und muss seinen Platz verteidigen - die statistisch gesehen leichtere Aufgabe. *

Seit der Saison 2008/09 gibt es im deutschen Profifußball wieder Relegationsspiele. "Zwischen dem Drittletzten der Bundesliga und dem Drittplatzierten der 2. Bundesliga sowie zwischen dem Drittletzten der 2. Bundesliga und dem Drittplatzierten der 3. Liga finden jeweils zwei Relegationsspiele gegen den Abstieg aus der Bundesliga bzw. 2. Bundesliga bzw. um den Aufstieg in die Bundesliga bzw. 2. Bundesliga statt." Quelle: dfl.de
Infografik: Relegation. Das Schreckgespenst der Zweitligisten | Statista


Von 30€ bis 1.000€: So teuer sind EM-Tickets
Die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land rückt näher. Fußballfans aus ganz Europa haben die Chance in einem der zehn deutschen Gastgeberstadien ein EM-Spiel zu erleben, sofern sie ein Ticket bekommen konnten. Diese wurden im Vorfeld nur über das Ticketportal der UEFA verkauft – der Run auf die Eintrittskarten war also entsprechend groß und lange Wartezeiten vorprogrammiert. Auch die Preise haben es teilweise in sich. Erstmals bei einer EM hat ein reguläres Ticket den Preis von 1.000 Euro erreicht.


Wie die Statista-Grafik veranschaulicht, hat die EM 2024 im Vergleich zu den drei Vorgängern die weiteste Ticketpreisspanne. Eine Eintrittskarte für ein Spiel der Gruppenphase kostet je nach Platzkategorie zwischen 30 und 200 Euro. Wobei das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland teurer ist als die restlichen Gruppenspiele. Wer beim EM-Finale dabei sein will, muss 95 bis 1.000 Euro blechen. Dabei sind die günstigsten stets sogenannte “Fans First”-Tickets, deren Plätze sich direkt in den Kurven hinter den Toren befinden.

Im Vergleich zu den vorherigen Europameisterschaften haben die Ticketpreis teils deutlich angezogen. So hat das kostspieligste Finalticket bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine beispielsweise rund 600 Euro gekostet. René Bocksch
Infografik: Von 30€ bis 1.000€: So teuer sind EM-Tickets | Statista

WM 2006 war kein Konjunktursommermärchen
Die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland ist vielen als das “Sommermärchen” im Gedächtnis geblieben. Ein Fußballfest der guten Laune unter dem Motto “Die Welt zu Gast bei Freunden”. Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Öffentlichkeit an die kommende Heim-Europameisterschaft. Auch wirtschaftlich sollen der Influx an Tourist:innen und die Großveranstaltungen die Geschäfte ankurbeln.


Laut Institut der deutschen Wirtschaft in Köln wird die psychologische Wirkung eines internationalen Fußballturniers auf die Ökonomie jedoch überschätzt. Wie die Statista-Grafik am Beispiel der WM 2006 zeigt, ist das deutsche Bruttoinlandsprodukte im Zeitraum des Turniers und danach nur leicht gestiegen. Allerdings verzeichnet das BIP in den Sommermonaten in der Regel ein Wachstum, weshalb der Anstieg 2006 nicht auf die WM zurückführbar ist.


Dem IW zufolge gibt es auch keinen signifikanten Anstieg der Konsumausgaben, sondern eher eine Verschiebung. Zwar nehmen viele Verbraucher die EM zum Anlass, um sich einen neuen Fernseher zu kaufen, zum Public Viewing einzuladen oder beim Mitfiebern ein Bier mehr zu trinken. Doch dafür wird beispielsweise an Restaurant- und Kinobesuchen gespart. Auch der Tourismus wird wenn überhaupt in den Gastgeberstädten einen Effekt haben.

An vielen Stellen verdrängen die Fußball-Tourist:innen nur herkömmliche Besucher:innen, da Hotelzimmer eben nur an eine:n Urlauber:in vergeben werden können. Zudem fließen die Einnahmen aus dem Verkauf von TV-Rechten zum Fußballverband UEFA in der Schweiz. René Bocksch
Infografik: WM 2006 war kein Konjunktursommermärchen | Statista

Was darf ein Fußballspiel kosten?
Wer seine Lieblingsmannschaft im Stadion sehen will, muss dafür teilweise tief in die Taschen greifen. So kosten Sitzplätze beim FC Bayern in der aktuellen Saison 2023/24 für Vollzahler beispielsweise zwischen 40 und 80 Euro, bei Borussia Dortmund ist es mit 35 bis 70 Euro ähnlich teuer. Neuaufsteiger wie damals beim SV Darmstadt 98 sind dagegen ein wenig günstiger mit 36 bis 57 Euro. Stehplätze kosten bei den drei genannten Klubs 15 bis 19 Euro.


Dass die Bundesligaklubs immer mehr Geld von ihren Fans verlangen, ist nichts neues. Aber wie viel sind Fußballinteressierte in Deutschland überhaupt noch bereit zu zahlen. Diese Frage hat Statista im Rahmen der European Football Benchmark etwa 1.780 Personen gefragt. Die Infografik zeigt, dass mit 38 Prozent die meisten der Befragten etwa 20 bis 30 Euro ausgeben würden. Mit diesem Budget wären beim Großteil der Bundesligavereine jedoch nur Stehplätze drin. 20 Prozent der Befragten sind noch nicht einmal bereit mehr als 20 Euro zu bezahlen, 11 Prozent ist das Stadionerlebnis hingegen sogar mehr als 100 Euro wert.
Infografik: Was darf ein Fußballspiel kosten? | Statista

FIFA-WELTMEISTERSCHAFT: Zu Gast bei alten und neuen Freunden
Die gemeinsame Bewerbung von Spanien, Portugal und Marokko hat den Zuschlag für die Ausrichtung der Männer-Fußballweltmeisterschaft 2030 erhalten. Neben den drei Ländern wird es zum hundertsten Jubiläum der ersten FIFA-Weltmeisterschaft, die 1930 in Uruguay stattfand, außerdem eine Zeremonie in der Hauptstadt Montevideo sowie drei Eröffnungsspiele in den südamerikanischen Ländern Uruguay, Argentinien und Paraguay geben.


Anders als die bisherigen Weltmeisterschaften wird die WM 2030 also nicht nur zu einem multilateralen Event, sondern auch interkontinental. Bislang wurde die Weltmeisterschaft noch nie in mehr als zwei Ländern oder auf verschiedenen Kontinenten ausgetragen. Beim nächsten Wettbewerb im Jahr 2026 werden mit den USA, Kanada und Mexiko erstmalig drei Länder eines Kontinents an der Veranstaltung beteiligt sein.


Für die Vergabe der WM-Austragungsorte erntete die FIFA in der Vergangenheit häufig Kritik. Auch diesmal wird vor allem die Auswirkungen der geografischen Verteilung auf die CO2-Bilanz des Turniers angeführt. Es wurde auch befürchtet, dass einige Mannschaften aufgrund des Wechsels der Hemisphären den Wettbewerb in zwei verschiedenen meteorologischen Jahreszeiten austragen müssen. Und die zusätzlichen Reisestrapazen sich negativ auf die Mentalität und Fitness der Sportler auswirken könnten.


Wie unsere Infografik zeigt, wurde die FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Männer seit 1930 alle vier Jahre ausgetragen, mit nur zwei Unterbrechungen aufgrund des Zweiten Weltkriegs (1942 und 1946). Dass Saudi-Arabien Gastgeber der Weltmeisterschaft 2034 sein wird, scheint Medienberichten zufolge auch bereits entschieden zu sein.
Infografik: Zu Gast bei alten und neuen Freunden | Statista



NRW: Über 10 000 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen in der Pflege
Mehr als 10 000 Personen haben im Jahr 2023 ihre Ausbildung in der Pflege erfolgreich beendet.
Sie gehörten zu den ersten regulären Absolventinnen und Absolventen, die die Prüfung im neu geschaffenen Ausbildungsberuf zur Pflegefachkraft bestanden haben. Im Jahr 2020 hatten die ersten Auszubildenden begonnen.


Der neue Ausbildungsberuf bündelt und ersetzt die bisherigen Ausbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, Altenpfleger/-in und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in. Mehr als 7 000 Auszubildende in NRW beendeten 2023 ihre Ausbildung ohne Prüfung Die erfolgreichen Azubis machten 57,4 Prozent der insgesamt 17 523 Auszubildenden aus, die ihre Pflegeausbildung im Jahr 2023 beendet haben. 165 Auszubildende (0,9 Prozent) haben 2023 ihre Prüfung endgültig nicht bestanden und ihre Ausbildung ohne Abschluss beendet.




Weitere 7 296 Auszubildende beendeten 2023 ihre Pflegeausbildung ohne Prüfung (41,6 Prozent). Dies bedeutet, dass die betreffenden Personen z. B. ihre Ausbildung abgebrochen oder einen neuen Vertrag bei einem anderen Ausbildungsbetrieb begonnen haben.
Über 20 Prozent der Azubis mit Ausbildungsende ohne Prüfung befanden sich im ersten Ausbildungsjahr Mehr als ein Drittel der Azubis, die 2023 ihre Ausbildung ohne Prüfung beendeten (34,0 Prozent bzw. 2 478), hatten ihren Ausbildungsvertrag in der Pflege im Jahr 2020 begonnen und waren damit am Ende ihrer regulären Ausbildungszeit. 20,2 Prozent der Azubis (1 476) mit Ausbildungsende ohne Prüfung befanden sich im ersten Ausbildungsjahr.


Im Jahr 2023 begannen insgesamt 14 934 Personen eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann; das waren 4,4 Prozent mehr als 2022 (damals: 14 298). Einen überdurchschnittlichen Zuwachs von 9,6 Prozent gab es bei den männlichen neuen Auszubildenden (von 3 939 im Jahr 2022 auf 4 317 im Jahr 2023).

Bei den weiblichen Auszubildenden mit neuabgeschlossenem Ausbildungsvertrag war ein Zuwachs von 2,5 Prozent auf 10 617 zu verzeichnen (2022: 10 359). Insgesamt befanden sich 38 724 Personen zum Jahresende 2023 in der Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Knapp drei Viertel von ihnen waren weiblich (73,5 Prozent bzw. 28 452) und gut ein Viertel männlich (26,5 Prozent bzw. 10 272). (IT.NRW)