Samstag, 22., Sonntag, 23. Juni 2024
Freiwilliges Soziales Jahr: FSJler*in für
die Stadtbibliothek gesucht
In der Stadtbibliothek Dinslaken ist kurzfristig
ein Platz für eine*n Freiwillige*n im Rahmen
eines FSJ Kultur zu besetzen. Der/ Die
Freiwillige unterstützt die Stadtbibliothek
unter anderem bei Klassenführungen sowie
Veranstaltungen, die in der Kinderbücherei und
in der Bücherstube Lohberg durchgeführt werden.
Ein wesentlicher Bestandteil des FSJ ist auch
die Arbeit an einem eigenen Projekt.
Bewerbungen sind direkt über die Webseite https://www.fsjkultur.nrw/cm/
möglich. Bei Fragen steht Birgit Adamski
(birgit.adamski@dinslaken.de oder 02064/66-408)
aus der Bibliothek zur Verfügung.
In trockenen Tüchern – Bau des
Jugendunterstands an der Clarenbachstraße hat
begonnen
Wesel - Wenn es regnet, suchen die meisten
Menschen einen trocknen Unterstand. Doch nicht
überall gibt es die Gelegenheit, sich vor dem
Regen zu schützen. Deshalb hat der Jugendrat der
Stadt Wesel sich einen Unterstand an der
Clarenbachstraße gewünscht.
Mehrheitlich
hat die Weseler Politik dem Vorhaben zugestimmt.
Nun hat der Bau des Unterstands begonnen. Der
ASG Wesel wird voraussichtlich bis Juli 2024 mit
den Arbeiten fertig sein. In dieser Zeit kann
das benachbarte Basketballfeld nicht genutzt
werden.
Fahrbahn- und Geh-/Radwegsanierung auf der
Kreisstraße 9 (K9) Abschnitte 2 und 3 -
Hochkamerstraße in Neukirchen-Vluyn
Der Kreis Wesel freut sich, den Beginn der
umfangreichen Fahrbahn- und Radwegsanierung auf
der vielbefahrenen Kreisstraße 9 (K9)
Hochkamerstraße in Neukirchen-Vluyn bekannt zu
geben. Die Sanierungsarbeiten finden statt, um
die Verkehrssicherheit und die Qualität der
Straßeninfrastruktur zu verbessern.
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 24. Juni
2024, und erfolgen in mehreren Bauabschnitten.
Die geplante Baumaßnahme dient der
Fahrbahninstandsetzung und der teilweisen
Radwegerneuerung von der Kreisgrenze Kleve/
Gemeinde Rheurdt über die Ortslage Hochkamer,
weiter über den Netzknoten mit der L476
Lintforter Straße bis zum Netzknoten mit der
L474 Geldernsche Straße.
Die
Fahrbahn wird über eine Gesamtlänge von 4.705 m
saniert, während sich die Sanierung des Radwegs
auf 1.502 m zwischen der L476 Lintforter Straße
bis zur L474 Geldernsche Straße erstreckt. Ein
Großteil der Arbeiten und insbesondere die
Arbeiten in der Ortslage Hochkamer werden in den
Sommerferien erfolgen, um die Belastung für alle
Betroffenen zu minimieren. Die Baufirma ist in
enger Abstimmung mit den Anliegern in der
Ortsdurchfahrt Hochkamer und informiert diese
gezielt. Die Straffung der Abläufe soll zu einer
besonders kurzen Bauzeit in diesem Abschnitt
führen.
Die gesamte Baumaßnahme
soll planmäßig Anfang August fertiggestellt
sein. Während der Bauarbeiten werden die
betroffenen Straßen für den Durchgangsverkehr
gesperrt. Es wird weiträumige Umleitungen über
das umliegende Straßennetz geben. Außerdem
werden lokale Umleitungen für den Rad- und
Fußgängerverkehr sowie den Anliegerverkehr
eingerichtet. An den betroffenen Haltestellen
für den öffentlichen Busverkehr wird es
Informationen zu den Ersatzhaltestellen geben.
Mit den Sanierungsarbeiten hat der
Kreis Wesel nach einer öffentlichen
Ausschreibung die Firma Tummes GmbH & Co. KG aus
Moers mit einem Auftrag in Höhe von 1,2 Mio. €
beauftragt. Die Fahrbahn- und Radwegsanierung
auf der K9 ist ein wichtiger Schritt, um die
Verkehrsinfrastruktur in Neukirchen-Vluyn zu
verbessern und die Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmer/innen zu gewährleisten. Der
Kreis Wesel bedankt sich für das Verständnis und
die Geduld der Anwohner/innen sowie der
Verkehrsteilnehmer/innen während der
Bauarbeiten.
vhs-Sommerprogramm startet
Moers - Auch zwischen den Semestern bietet die
vhs Moers – Kamp-Lintfort im Juli und August in
ihrem Sommerprogramm verschiedene Kurse und
Workshops an. Für alle, die gerne kreativ sind,
empfehlen sich die Kurse ‚Acryl-Experimente‘ und
‚Silver Clay‘. Ganz neu im vhs-Programm ist ein
Boule-Einsteigerkurs. Wer dieses Spiel, das
Taktik und Geschick erfordert, gerne
ausprobieren möchte, hat am Dienstag, 9. Juli,
Gelegenheit dazu. Boule ist für alle
Altersklassen geeignet und stellt nur geringe
Anforderungen an die körperliche Fitness.
Foto: pst/Pixabay
Besondere Sprachkurse
im Sommerprogramme Sprachkurse mal anders: Das
Sommerprogramm der vhs hat auch besondere
Sprachkurse im Angebot. Bei ‚Apéro Bingo‘
(Samstag, 6. Juli) und ‚Cuisine d’été‘ (Start am
20. August) steht die Geselligkeit der
Kursteilnehmenden im Vordergrund.
Darüber hinaus bietet vhs auch wieder zahlreiche
Workshops aus dem Bereich ‚Gesundheit und
Bewegung‘ in den Sommermonaten an. Eine
Übersicht über alle Kurse ist im neuen Flyer zu
finden, der in den vhs-Geschäftsstellen sowie im
Rathaus ausliegt. Eine Übersicht über die
Angebote gibt es auch unter www.vhs-moers.de.
Weitere Informationen sind telefonisch unter 0
28 41/201 – 565 erhältlich.
ENNI: Sondereffekte entlasten
städtische Haushalte Neue
Geschäftsaktivitäten sichern die
Ergebnisausschüttung
Moers - Die Kämmerer der Städte Moers und
Neukirchen-Vluyn hatten es vor dem Hintergrund
der drohenden Haushaltssicherung erhofft, jetzt
ist es amtlich: Das sich mehrheitlich in
kommunaler Hand befindende städtische
Tochterunternehmen ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) hat das zweite Geschäftsjahr
der durch den Ukrainekrieg ausgelösten
Energiekrise mit einem Geschäftsergebnis in Höhe
von 39,8 Millionen Euro abgeschlossen.
Das konnte Geschäftsführer Stefan Krämer vor
allem durch Sondereffekte im Energiehandel und
aus der Vermarktung von Strommengen aus fossilen
und regenerativen Kraftwerken, sowie sich weiter
gut entwickelnden Beteiligungs- und
Dienstleistungsaktivitäten verbuchen. Das
klassische Energiegeschäft mit Strom und Gas
stand in einer Zeit extremer Preisausschläge,
eines steigenden Energiesparbewusstseins und dem
wärmsten Jahr seit es Aufzeichnungen gibt unter
Druck. Vor allem im alten Stammmarkt von Moers
und Neukirchen-Vluyn hinterließ dies Spuren, wo
Enni bereits im dritten aufeinanderfolgenden
Jahr spürbare Ergebnisrückgänge verzeichnete.
„Es waren unsere vielen neuen
Geschäfte, die uns auf dem Erfolgskurs gehalten
und uns krisenfester gemacht haben“, würde laut
Krämer heute Zweidrittel des Ergebnisses aus
Bereichen stammen, mit denen sich das
Unternehmen zur Gründung noch nicht beschäftigt
hat. Die Überschüsse gehen zu großen Teilen an
die beteiligten Kommunen, denen über Gewinne,
Konzessionsabgaben und Ertragssteuern erstmals
über 35 Millionen Euro zufließen.
Enni bleibt so am Niederrhein ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor, wo das Unternehmen zudem
weiter in neue Projekte wie den Solarpark
Hoschenhof investierte, für rund zehn Millionen
Euro Material und Dienstleistungen einkaufte und
so über 1.000 Arbeitsplätze sicherte.
Insgesamt entwickelte sich Enni in einer zur
zweiten Jahreshälfte 2023 langsam abflauenden
Energiekrise weiter gut. Die Umsatzerlöse
stiegen auch durch neue Geschäfte auf ein
Rekordniveau von 371 Millionen Euro.
Gegenläufig wirkten gestiegene Material- und
Personalkosten und als größte Aufwandposition
der für Enni von starken Preisanstiegen
gekennzeichnete Strom- und Gaseinkauf. Vor allem
im Heimatmarkt ging das Ergebnis im Strom- und
Gasgeschäft dabei spürbar zurück. Bei allem
Druck auf das Kerngeschäft investierte Enni
wieder knapp 28 Millionen Euro in
Zukunftsthemen. Rund 16 Millionen Euro flossen
dabei in die Energie- und Wassernetze, um sie
weiter für die Energie-, Wärme- und
Mobilitätswende zu rüsten.
Während
das klassische Energiegeschäft vor allem in
Moers und Neukirchen-Vluyn derzeit zurückgeht,
sind die Aktivitäten aus der noch recht jungen
Sparte Handel, Beteiligungen und
Dienstleistungen für Enni heute das Mittel gegen
den Schrumpfkurs. Ihr Ergebnisanteil lag 2023
bei rund 67 Prozent. Besonders und in der Höhe
ungeplant wirkten dabei Handelsgewinne an den
Strom- und Gasmärkten.
Liegt hier ein
Sondereffekt, so entwickelt sich der
Beteiligungsbereich zu einer festen
Ergebnisgröße. Hier erzielt Enni mit
mittlerweile rund 20 mehr oder weniger großen
Unternehmensanteilen, etwa an der Fernwärme
Niederrhein, der Biokraftgesellschaft Moers/
Dinslaken oder der Enni Solar einen erheblichen
Ergebnisbeitrag.
Seit 2023 gehören
die Gesellschaften Bürgerwindräder Rheinberg,
Energienetze Rheinberg und auch ein
25-prozentiger Anteil an der NEW RE neu zum
Beteiligungsportfolio. Das Mönchengladbacher
Dienstleistungsunternehmen NEW hatte diesen
Anteil an ihrer regenerativen Erzeugungstochter
als Mitgift in Enni eingebracht. NEW wurde im
Zuge der Neuausrichtung des bisherigen
Gesellschafters Westenergie 2023 neuer, jetzt
zweitgrößter Gesellschafter der Enni. Und noch
etwas macht Beteiligungen für Krämer so
attraktiv: „Mit ihnen übernehmen wir in der
Regel auch weitere kaufmännische oder technische
Dienstleistungen.“
Im
Dienstleistungsbereich konnte Enni 2023 rund
sieben Millionen Euro erwirtschaften. Stefan
Krämer will die gute Entwicklung des
Unternehmens unbedingt fortsetzen. Dazu bieten
sich über den bundesweiten Energievertrieb, neue
Beteiligungen und vor allem Themen rund um die
Energie-, Mobilitäts- und Wärmewende am
Niederrhein enorme Chancen. Nach politischen
Entscheidungen gelte es laut Krämer hier das
heutige Energiesystem komplett umzubauen.
Der Finanzbedarf für diese
Zukunftsprojekte sei groß, für den notwendigen
Ausbau der Strom- und Fernwärmenetze, den
geplanten Bau weiterer Solar- und Windparks und
die notwendigen Batteriespeicher sieht Krämer
ihn bei 240 Millionen Euro. „Es ist gut, dass
unsere Gesellschafter auch hier hinter unserer
Strategie stehen“, gelte es laut Krämer nun,
Enni mit dem notwendigen Eigenkapital
auszustatten, das er für die Umsetzung der
Projekte bis 2030 mit rund 60 Millionen Euro
beziffert.
„Für das bestimmende Thema
der kommenden Jahre hat unser Aufsichtsgremium
nun die Grundlagen gelegt und mit einer
Gewinnrücklage von fünf Millionen Euro den
ersten Schritt für eine erfolgreiche neue
Energiezukunft eingeleitet.“
Änderung der Öffnungszeiten am
26.6. wegen betrieblicher Veranstaltung
Dinslaken - Wegen der jährlichen betrieblichen
Veranstaltung bleibt die Verwaltung am Mittwoch,
den 26. Juni 2024, ab 12.00 Uhr geschlossen.
Eine Ausnahme bildet der DIN-Service, welcher
seinen Dienstbetrieb ganz normal wahrnimmt. Das
Museum hat nachmittags regulär geöffnet und auch
die Kitas nehmen ihren gewöhnlichen
Dienstbetrieb war. Die Stadtverwaltung bittet um
Verständnis.
Solaranlagen-Förderprogramm: Neue Fördermittel
in Sicht! Kleve - Nach dem
Erfolg ähnlicher Förderprogramme in den Jahren
2022 und 2023 hat die Stadt Kleve auch 2024
wieder finanzielle Mittel bereitgestellt, um den
Ausbau privater Photovoltaikanlagen in Kleve zu
fördern. Insgesamt standen dafür Fördergelder in
Höhe von 40.000 € zur Verfügung.
Wie in den vergangenen Jahren erfreute sich
das Programm erneut großer Beliebtheit, sodass
die Fördermittel bereits im Mai 2024 erschöpft
waren. Bis dahin wurden 200 Anlagen mit je 200 €
gefördert. Nun gibt es gute Nachrichten für alle
Kleverinnen und Klever, die sich eine PV-Anlage
anschaffen möchten: Ab dem 1. Juli 2024 können
wieder Anträge zur Förderung von Solaranlagen
gestellt werden.
Die Stadt Kleve
stellt 10.000 € für das Förderprogramm zur
Verfügung. Es können somit 50 Anlagen gefördert
werden. Das Verfahren dafür bleibt unverändert.
Über einen unkomplizierten Online-Antrag wird
die Anmeldung im Marktstammdatenregister jeder
neu installierten Solaranlage pauschal mit 200
Euro gefördert. Alle Details zum Förderprogramm
sowie den Link zum Online-Förderantrag finden
interessierte Bürgerinnen und Bürger auf www.kleve.de/solarfoerderung.
Bereits in den Jahren 2022 und 2023
hatte die Stadt Kleve ihre Bürgerinnen und
Bürger bei der Anschaffung von Solaranlagen
finanziell unterstützt. In 2022 wurden die
ursprünglich veranschlagten Fördermittel in Höhe
von 10.000 € aufgrund der überwältigenden
Nachfrage um rund 50.000 € aufgestockt, in 2023
standen insgesamt 20.000 € zur Verfügung.
Während in den vergangenen Jahren
ausschließlich steckerfertige Balkonkraftwerke
gefördert wurden, wurde die Förderung im
laufenden Jahr auf Solaranlagen jeglicher Art
ausgeweitet. Aus den bisherigen Mitteln konnten
2022 insgesamt 124 Balkonsolaranlagen gefördert
werden, 2023 waren es genau 100 Anlagen.
DialogPunkt Kleve: Offene Tür für
Inklusion in Kleve am 25. Juni
Der DialogPunkt Kleve ist eine
Kooperation des Projekts TransRegINT der
Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Kleve. Im
Juni 2024 finden dort (im ehemaligen Café Lust,
An der Münze 12, Kleve Innenstadt) viele
Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit statt. Was
bedeutet Nachhaltigkeit? Im Jahr 2015 wurde die
Agenda 2030 von der Weltgemeinschaft
beschlossen.
Die Agenda ist ein Fahrplan
für die Zukunft. Die Weltgemeinschaft will bis
2030 weltweit ein gutes Leben ermöglichen und
die Natur schützen. Fünf Prinzipien leiten die
Umsetzung: Mensch, Umwelt, Geld, Frieden und
Zusammenarbeit.
Programm: 15:00 bis
16:30 Uhr Die EUTB® (Ergänzende unabhängige
Teilhabeberatung) stellt ihr Beratungsangebot
für Menschen mit Behinderung vor. Betroffene
beraten Betroffene: Reiner Clouth,
ehrenamtlicher Berater in der EUTB, berät
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zur
Wohnraumumgestaltung und zum Abbau von
Barrieren.
16:30 bis 19 Uhr Die
Wheel Map Botschafterin Maren Cramer ist vor
Ort. Sie erklärt in Einfacher Sprache, wie
Barrieren in unserer Stadt oder Barrierefreiheit
in einer digitalen Karte markiert werden.
Eine Karte, auf der viele dieser Orte markiert
sind, ist eine große Hilfe für Menschen, die mit
Rollstuhl, Kinderwagen oder Rollator in unserer
Stadt unterwegs sind.
15 bis 22 Uhr
Informationen zum Integrationsrat Kleve:
Aufgaben, Themen, Erreichbarkeit. Der
Integrationsrat wird 2025 neu gewählt. Der
Vorsitzende Herr Benbouazza ist anwesend.
Wie können Bürgerinnen und Bürger aktiv dazu
beitragen, Barrieren zu beseitigen?
Informationen zu Förderprogrammen,
Beteiligungsformaten und Veranstaltungen.
Über den Tellerrand geschaut: gute Beispiele zu
Inklusion aus anderen Städten.
Einfach
gesagt = Einfach verstanden: Informationen zu
Einfacher und Leichter Sprache Rückblick
Inklusionsmarsch 2024 Pinnwand für Ideen der
Besucher und Besucherinnen Raum für
Begegnung und Vernetzung Plus: Lesung in
Einfacher Sprache Musikbeitrag
Tagesangebote in Kleve
Sie planen einen Betriebsausflug für Ihre Firma
oder sind auf der Suche nach einem
abwechslungsreichen Tagesprogramm für Ihre
Familie, die Nachbarschaft oder den
Freundeskreis? Die Wirtschaft, Tourismus &
Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) bietet tolle
Tagesangebote für Gruppen aller Art zum
Wunschtermin an und kümmert sich um die gesamte
Gestaltung des Tages.
•
Insgesamt können bei der WTM sechs
verschiedene Programme gebucht werden. Beim
Angebot „Klever Highlights“ (ab 33,90 € p.P.)
warten eine Führung durch die Schwanenburg am
Vormittag sowie ein Rundgang durch die
historischen Gartenanlagen am Nachmittag auf die
Teilnehmer. Um die Mittagszeit gibt es ein
leckeres Mittagessen in einem ausgewählten
Restaurant.
•
„Vom Schwanenritter zum roten Panda“
(ab 43,90 € p.P.) ist eine Kombination aus
Stadtführung, Mittagessen und einer geführten
Tour durch den ca. 6 Hektar großen Tiergarten
Kleve mit 350 Tieren inkl. Eintritt.
•
Kulinarische Köstlichkeiten warten
auf die Teilnehmer des Tagesangebots
„Schwantastischer Wein- und Kulinarik-Genuss“
(ab 47,50 € p.P.), das einen Stadtrundgang durch
Kleve, ein leckeres Mittagessen sowie eine
Weinprobe mit fünf Weinen und Snacks bei der
Schlossbergkellerei Wein Peters miteinander
kombiniert.
•
Wer es lieber sportlich mag, kommt
beim „Draisinenspaß“ (ab 47,50 € p.P.) auf seine
Kosten, der eine Hin- und Rückfahrt mit der
Grenzland-Draisine zwischen Kranenburg und
Kleve, ein Mittagessen sowie eine interessante
Führung durch Kleve beinhaltet.
•
„Burg-Geschichte(n) und
Kurhaus-Kunst“ (ab 45,50 € p.P.) kombiniert
einen Stadtrundgang durch die Schwanenstadt mit
einem Mittagessen sowie einer Führung durch das
eindrucksvolle Museum Kurhaus Kleve inmitten der
wunderschönen Gartenanlagen.
•
Für Garteninteressierte ist das
Programm „Gartenträume“ (ab 35,50 € p.P.) das
Richtige: Neben einer Führung durch die
historischen Anlagen an der Tiergartenstraße
besteht nach einem leckeren Mittagessen die
Möglichkeit, den ganz persönlichen Gartentraum
eines privaten Gartenbesitzers zu besichtigen.
Die Preise gelten für Gruppen ab 15
Personen ohne Anreise, Transfer und
Reisebegleitung. Die Kosten für kleinere Gruppen
oder Wünsche nach Programmänderungen können
gerne angefragt werden. Weitere Infos erhalten
Interessierte bei der Tourist Information am
Minoritenplatz 2 in Kleve sowie auf der
Homepage www.kleve.de.
Die Mitarbeiterinnen stehen für Fragen und
Buchungen gerne unter der Telefonnummer
02821-84806 sowie per Mail an tourismus@wtm-kleve.de
zur Verfügung.
talentCAMPus Europa "Grenzen in
Bewegung"
vhs-Kleve - Das Tanzprojekt richtet sich an
Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 18 Jahren,
die in der Grenzregion Kleve und Kranenburg, an
der deutsch-niederländischen Grenze, leben. Die
Bedeutung des Begriffes Grenzen wird mit den
Mitteln der Kunst erforscht. Der Titel des
Projektes zielt auf die Bewusstwerdung der
Beweglichkeit von Grenzen, als ein fließendes,
stets veränderbares Moment.
Fließende Grenzen weisen keine starren
Trennlinien auf, sondern zeigen sich flexibel
und durchlässig, so dass ein Austausch möglich
wird. Demgegenüber stellen wir auch die Frage
nach der Notwendigkeit von Grenzziehungen, die
nicht verrückbar sind. Dabei kommt der eigenen
Sichtweise und den individuellen Bedürfnissen
eine große Rolle zu. Ein Tagesausflug am 12.07.
(der letzte Projekttag) zur naheliegender
Ländergrenze gibt neue Impulse für das Thema.
Am ehemaligen Grenzübergang zwischen
Wyler und Beek befindet sich das Wyler Meer.
Durch den See verläuft die Bundesgrenze. Hier
werden die fließenden Grenzen buchstäblich
erfahrbar. Mit der Freiheit an der Grenze zu
tanzen, begeben wir uns in eine
tänzerisch-performativen Prozess. Welchen
Einfluss hat die Umgebung und wie kann man dies
für den Tanz und den künstlerischen Ausdruck
nutzen?
Die Teilnahme ist kostenlos,
ein warmes Mittagessen ist inbegriffen.
talentCAMPus findet in Kooperation mit VHS
Kleve, KALLE Kinder- und Jugendzentrum, Haus
Mifgash Kleve und JMD Kleve statt und wird durch
das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) gefördert. Veranstaltungsnummer: A366090
Termin: 08.07. – 12.07.24 von 10 bis 16.30 Uhr,
Böllenstege 1, 47533 Kleve Anmeldung bis
04.07.24 (schriftlich, persönlich oder online
unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-718.
Kostenfreie Ferienangebote der VHS
Kleve -
Kamera im Schuhkarton Cyanotypie – fotografieren
ohne Kamera Es muss nicht immer die neueste
Smartphone Kamera mit noch mehr Megapixeln und
drei oder vier Linsen sein. In diesem Workshop
bauen wir eine eigene Kamera aus einem
Schuhkarton, einem Stück Blech, schwarzer Farbe
und Klebeband. Und das Beste daran: nach dem Bau
nehmen wir echte Fotos mit den selbst gebauten
Kameras auf, die wir direkt in die Hand nehmen
können ohne sie vorher ausdrucken zu müssen.
Der Workshop wird vom Kulturrucksack NRW
gefördert und ist für Kinder und Jugendliche bis
15 Jahre geeignet. Veranstaltungsnummer: Z344030
Termin: 16.07. von 10 bis 15 Uhr, VHS Haus,
Hagsche Poort 22, 47533 Kleve Anmeldung bis
10.07.24 (schriftlich, persönlich oder online
unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-718.
Hochschulabschluss hängt stark vom
Bildungsstand der Eltern ab
• 56 % der 25- bis unter 65-Jährigen aus
akademischem Elternhaus hatten 2021 selbst
einen Hochschulabschluss, bei jenen mit
formal gering qualifizierten Eltern nur 12 %
• Bei Eltern ohne Abitur oder
Berufsabschluss verfügten 40 % selbst auch
nicht über einen solchen Abschluss
• Erwachsene, die im Kleinkindalter
zugewandert waren, haben mit 24 % ähnlich
oft einen Hochschulabschluss wie Erwachsene
ohne Einwanderungsgeschichte
Wer aus einem akademischen Elternhaus kommt,
hat um ein Vielfaches häufiger einen
Hochschulabschluss als diejenigen, deren
Eltern keinen akademischen Abschluss haben.
Mehr als die Hälfte (56 %) der Erwachsenen
im Alter von 25 bis unter 65 Jahren, von
denen mindestens ein Elternteil einen
Hochschulabschluss hatte, verfügten 2021
selbst über einen Hochschulabschluss.
In dieser Bevölkerungsgruppe war die
Hochschulabschlussquote damit dreimal so
hoch wie bei jenen, deren Eltern maximal
einen beruflichen Abschluss oder die
Hochschulreife hatten (19 %), und fast
fünfmal so hoch wie bei Menschen mit formal
gering qualifizierten Eltern (12 %). Das
berichtet das Statistische Bundesamt im
Nationalen Bildungsbericht auf Basis einer
Sondererhebung des Mikrozensus. Zum
Vergleich: Unabhängig vom Bildungsstand der
Eltern hatten 24 % der Erwachsenen im Alter
von 25 bis unter 65 Jahren einen
Hochschulabschluss.
Niedrigerer Bildungsstand zugewanderter
Eltern prägt Bildungsweg der Kinder
Unterschiede im Bildungsstand der
Bevölkerung von 25 bis unter 65 Jahren
zeigen sich auch mit Blick auf deren
Einwanderungsgeschichte.
In Deutschland geborene Nachkommen von zwei
zugewanderten Eltern hatten im Jahr 2022
zwar seltener einen Hochschulabschluss (19
%) als Menschen ohne Einwanderungsgeschichte
(25 %) und waren häufiger formal gering
qualifiziert (23 % gegenüber 10 %). Diese
Unterschiede lassen sich jedoch vollständig
durch den im Durchschnitt niedrigeren
Bildungsstand der zugewanderten Eltern
erklären.
Deutliche Zusammenhänge zwischen
Zuwanderungsalter und Bildungsstand
Deutlichere einwanderungsbezogene
Unterschiede zeigen sich bei selbst
Zugewanderten je nach Alter zum Zeitpunkt
der Zuwanderung nach Deutschland. Der
Bildungsstand von Erwachsenen, die als
Minderjährige nach Deutschland zugewandert
sind, ist umso höher, desto jünger sie zum
Zeitpunkt der Zuwanderung waren.
Unter ihnen verfügen diejenigen, die im
Alter von unter 3 Jahren nach Deutschland
kamen, am häufigsten über einen
Hochschulabschluss (24 %) und sind am
seltensten formal gering qualifiziert (20
%). Erwachsene, die im Alter von 14 bis
unter 18 Jahren zugewandert waren, haben
dagegen die niedrigste
Hochschulabschlussquote (9 %) und sind am
häufigsten formal gering qualifiziert (49
%).
Erwachsene, die mit 18 Jahren oder älter
nach Deutschland gekommen sind, verfügen mit
25 % genauso häufig über einen
Hochschulabschluss wie Menschen ohne
Einwanderungsgeschichte. Dieser wurde zu 79
% bereits im Ausland erworben. Gleichzeitig
ist der Anteil der formal
Geringqualifizierten bei den im
Erwachsenenalter Zugewanderten jedoch fast
vier Mal so hoch (38 %) wie bei Menschen
ohne Einwanderungsgeschichte (10 %).
Gut eine halbe Million Zuzüge nach NRW im
Jahr 2023
Im Jahr 2023 sind 516 904 Personen aus dem
Ausland oder aus anderen Bundesländern nach
Nordrhein-Westfalen zugezogen. Im selben
Zeitraum sind 394 528 Personen aus
Nordrhein-Westfalen in das Ausland oder in
andere Bundesländer fortgezogen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, sind
die Zuzugszahlen gegenüber 2022 um
23,2 Prozent gesunken (2022: 672 810). Trotz
der Rückgänge gegenüber dem Vorjahr war dies
insgesamt die vierthöchste Zahl an Zuzügen
nach NRW seit 1949.
Maßgeblich für die niedrigeren Zuzugszahlen
im Jahr 2023 war, dass insbesondere die Zahl
der Zuzüge aus der Ukraine im Vergleich zu
2022 geringer ausfielen (2023: 52 135; 2022:
226 592). Die Zahl der Fortzüge über die
Landesgrenze Nordrhein-Westfalens fiel mit
394 528 Personen hingegen um 1,7 Prozent
höher aus als ein Jahr zuvor (2022: 389 444)
und ist die fünfthöchste Fortzugszahl seit
1949. Der Saldo aus Zuzügen und Fortzügen
über die Landesgrenze fiel im Jahr 2023 mit
+122 376 Personen insgesamt niedriger aus
als im Vorjahr (2022: +283 366).
Ein höherer Wanderungsgewinn wurde seit der
Jahrtausendwende nur in den Jahren 2015
(+263 979) sowie 2022 (+283 366) verbucht.
Die Wanderungsgewinne im Jahr 2023 waren –
wie in den Jahren zuvor – ausschließlich auf
eine positive Wanderungsbilanz zwischen
Nordrhein-Westfalen und dem Ausland
zurückzuführen. Im Jahr 2023 sind 126 812
mehr Personen aus dem Ausland nach
Nordrhein-Westfalen zugezogen als aus
Nordrhein-Westfalen über die Grenzen
Deutschlands fortgezogen sind.
Der Wanderungsüberschuss fiel damit weniger
als halb so hoch aus wie im Vorjahr (2022:
+287 628). Die Wanderungsbilanz zwischen NRW
und den anderen Bundesländern war im Jahr
2023 – ebenfalls wie in den meisten
Vorjahren – negativ; der Überschuss der
Fortzüge über die Zuzüge fiel mit −4 436
Personen etwas höher aus als ein Jahr zuvor
(2022: −4 262 Personen). Nur aus sechs
Bundesländern – Hessen, Saarland,
Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und
Thüringen – konnte NRW im Jahr 2023 mehr Zu-
als Fortzüge verbuchen.
Bei den übrigen neun Bundesländern gab es
Wanderungsverluste. Regional betrachtet,
konnte im Jahr 2023 die Mehrzahl der 396
nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden
Wanderungsgewinne verbuchen. Die Städte mit
den höchsten Wanderungsgewinnen waren die
kreisfreien Städte Essen, Köln und Dortmund.
Für lediglich 28 Städte und Gemeinden hat
das Statistische Landesamt
Wanderungsverluste ermittelt, mit den
höchsten Werten in den Städten Wegberg, Unna
sowie Meinerzhagen. (IT.NRW)
Wanderungen über die Grenzen
Nordrhein-Westfalens von 1949 bis 2023
(Kreisergebnisse)
Wie geht es der Wirtschaft in
Ostdeutschland? WIEDERVEREINIGUNG
Die ostdeutschen Bundesländer können auch 34
Jahre nach der Wiedervereinigung wirtschaftlich
in absehbarer Zeit nur zu den schwächeren
Westländern aufschließen. In vielen Bereichen
ist der Abstand noch groß, wie die
Statista-Berechnung auf Basis ausgewählter
wirtschaftlicher Kennzahlen zeigt. Ausnahme sind
die gewerblichen Existenzgründungen, allerdings
nur weil bei den neuen Ländern Berlin inkludiert
ist und die gewerbliche Gründungsintensität hier
besonders hoch ist.
Problematisch
ist weiterhin, dass es im Osten insgesamt zu
wenig Personal im Bereich Forschung und
Entwicklung ("FuE") gibt. Viele Unternehmen
hätten nur wenig Mitarbeiter, die mit der
Entwicklung von neuen Produkten und Verfahren
befasst seien. Weiterhin liegt die
Arbeitslosenquote noch immer über der im Westen,
gleichwohl ist sie in den letzten Jahrzehnten
kontinuierlich gesunken. Dass die Wirtschaft in
Ostdeutschland in vielen Bereichen noch nicht
vollständig zu der im Westen aufschließen
konnte, hat unter anderem auch mit der Bevölkerungsdichte
zu tun.
Die Wirtschaftskraft
liegt auf Einwohner gerechnet im Osten noch rund
20 Prozent unter der des Westens. Die
Arbeitnehmerentgelte liegen im Osten im Schnitt
noch 10 Prozent unter denen Westdeutschlands.
Außerdem - in der Grafik aus
Datenaktualitätsgründen nicht gezeigt - fällt
schwer ins Gewicht, dass die
Pro-Kopf-Investitionen in Ausrüstungen wie
Maschinen oder Produktionsanlagen im
ostdeutschen Durchschnitt zuletzt gerade einmal
gut 64 Prozent des Westniveaus betrugen. Dadurch
kann die Industrie in den kommenden Jahren wenig
dazu beitragen, dass sich der Osten
wirtschaftlich stark weiterentwickelt. Matthias
Janson
Präferenz für Selbstständigkeit im Osten
geringer - GRÜNDUNGEN Die Präferenz
für eine berufliche Selbstständigkeit in
Deutschland ist derzeit nicht besonders
ausgeprägt. Nur 24 Prozent der 18–67-Jährigen
hätten sich 2023 unabhängig von ihrer aktuellen
persönlichen Situation für die berufliche
Selbstständigkeit entschieden (2017: 28
Prozent). Die Statista-Infografik zeigt die
Ergebnisse im Detail für alle Bundesländer.
Dabei fällt auf, dass die Neigung zu einer
selbstständigen beruflichen Tätigkeit in
Ostdeutschland - mit Ausnahme von Berlin -
geringer ausfällt als im Westen.
Nur
jeder Fünfte würde hier lieber selbstständig als
angestellt arbeiten. In Sachsen-Anhalt liegt der
Anteil mit 18 Prozent sogar noch knapp darunter.
Datenbasis ist der Gründungsmonitor der
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Weitere
Statistiken zum Thema Gründungen finden Sie hier.
Bei dieser Entwicklung spielen laut KfW
gesamtwirtschaftliche Trends eine Rolle. So etwa
der längste Arbeitsmarktboom seit der
Wiedervereinigung ab dem Jahr 2006 oder die
demografische Alterung, die Fahrt aufgenommen
habe.
Die innerhalb Deutschlands je
nach Region teilweise deutlich unterschiedliche
Wirtschafts- und Bevölkerungsstruktur wirke sich
auch auf die regionale
Selbstständigkeitspräferenz aus. Im langjährigen
Durchschnitt ist die Selbstständigkeitspräferenz
in den Stadtstaaten Hamburg (29 %) und Berlin
(28 %) am höchsten. Die
Selbstständigkeitspräferenz unter den Hamburgern
erhielt von 2020–2022 einen leichten Dämpfer,
liegt 2023 mit 30 % aber wieder auf dem
vorherigen Niveau.
Wie entwickelt sich die deutsche Wirtschaft?
KONJUNKTUR Die Prognosen der
Wirtschaftsinstitute und Institutionen zum Wachstum
der deutschen Wirtschaft zeichnen ein Bild,
bei dem deutsche Wirtschaft sich in diesem Jahr
weder besonders positiv oder negativ entwickeln
wird. Die Prognosen reichen derzeit von -0,2
Prozent bis +0,3 Prozent. Zuletzt hatte die
Bundesregierung im April 2024 ihre
vorangegangene Prognose vom März 2024 um 0,1
Prozentpunkte auf nun 0,3 Prozent erhöht.
"Es mehren sich die Anzeichen dafür,
dass die deutsche Wirtschaft im Frühjahr 2024 an
einem konjunkturellen Wendepunkt steht", hieß es
in einer Pressemitteilung des
Wirtschaftsministeriums. Nach den
Preissteigerungen vor allem im Energiebereich
und der hohen Inflation seien nun neue
Auftriebskräfte bemerkbar. Wichtige
Wachstumsimpulse seien dabei vom privaten
Verbrauch zu erwarten, heißt es in der
Mitteilung: Durch höhere Reallöhne und einen
stabilen Arbeitsmarkt könnten die
Kaufkraftverluste der privaten Haushalte
überwunden werden.
Der Internationalen
WährungsfondsIWF schätzt, dass das deutsche
Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent gegenüber
dem Jahr 2023 wachsen wird. Damit beurteilt der
IWF die wirtschaftliche Lage Deutschlands
schlechter als in seiner vorangegangen Prognose
vom Januar 2024 (-0,3 Prozentpunkte).
Deutschland leide als Exportnation laut IWF
stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel
als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit
den hohen Energiepreisen zu kämpfen.
Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge für
ein schwaches Wachstum der Wirtschaftsleistung
gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Das
pessimistischste Gutachten stammt vom Handelsblatt
Research Institute (HRI). Die HRI-Ökonomen
erwarten, dass die Wirtschaftsleistung nach dem
Rückgang in 2023 nun auch dieses Jahr sinken
wird, um 0,2 Prozent.
„Der deutschen
Wirtschaft wurden fast gleichzeitig ihre
wichtigsten Standbeine weggezogen, preiswerte
Energie aus Russland, florierende Absatzmärkte
in China, multilateraler Freihandel und eine
unbedingte Sicherheitsgarantie durch die USA“,
sagte Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup. Zudem
bleibe die „Ampel“-Regierung eine konsistente
Strategie schuldig, wie die Herausforderungen
der De-Globalisierung, der Dekarbonisierung und
des demografischen Wandels gleichzeitig
bewältigt werden sollen.
Wo ist die
Rentenkaufkraft am höchsten? LEBENSVERHÄLTNISSE
Die Kaufkraft der Rente schwankt
regional um bis zu 70 Prozent. Das geht aus
einer Studie
des Forschungsinstituts Prognos im Auftrag
des Gesamtverbandes der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. So stehen
Rentner:innen im Eifelkreis Bitburg-Prüm
preisbereinigt nur 856 Euro zur Verfügung. In
der thüringischen Stadt
Gera hingegen – dem Ort mit dem bundesweit
höchsten ökonomischen Lebensstandard für
Rentner:innen – sind es 1.437 Euro.
Dabei steht dieses Beispiel stellvertretend für
das Phänomen, dass die Rentenkaufkraft im Osten
höher als im Westen ist. Am ungünstigsten ist
das Zusammenspiel aus regionaler Rentenhöhe und
Kaufkraft in Süddeutschland - von den fünf
Kreisen mit der niedrigsten Rentenkaufkraft
liegen jeweils einer in Baden-Württemberg und
Rheinland-Pfalz und drei in Bayern.
"Für die Auswertung hat Prognos die
regionalen Lebenshaltungskosten und Rentenhöhen
in 400 Landkreisen und kreisfreien Städten
miteinander verglichen. Ob die Älteren
zusätzlich noch Kapital- und Mieteinkünfte haben
oder private Renten beziehen, blieb
unberücksichtigt." Mathias Brandt
Freitag, 21. Juni 2024
Schermbeck/Duisburg: Gemeinsame Pressemitteilung
der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei
Duisburg: Geschehnisse um Verletzung einer
jungen Joggerin aufgeklärt Dank der
akribischen und sensiblen Arbeit der Polizei
Duisburg und der Staatsanwaltschaft Duisburg
kann nunmehr hinreichend sicher festgestellt
werden, dass dem Vorfall vom vergangenen
Montagabend (10. Juni, 19:30 Uhr) auf einem
Waldweg in Schermbeck kein versuchtes
Tötungsdelikt zu Grunde liegt.
Die
erneute eingehende Vernehmung der Betroffenen
hat ergeben, dass - neben der Betroffenen selbst
- keine weitere Person in das Geschehen
involviert war. Es bestand zu keinem Zeitpunkt
eine Gefährdung der Bevölkerung durch einen
unbekannten Tatverdächtigen. Die Ermittlungen
werden daher zeitnah zu einem Abschluss
gebracht.
Seifenkistenrennen 2024: Kiste bauen
anmelden, Spaß haben Moers - Noch
rund drei Monate bis zum achten Moerser
Seifenkistenrennen – der richtige Zeitpunkt, um
mit dem Bau zu beginnen. Am Sonntag, 15.
September, gehen die Kisten in diesem Jahr auf
die Bahn. Die Rennstrecke wird erneut hinter dem
Rathaus am Nordring neben dem Parkplatz sein,
weil der Freizeitpark noch nicht fertiggestellt
sein wird.
Auch im letzten Jahr fand das Seifenkistenrennen
hinter dem Rathaus statt. Die Location kam gut
an. (Foto: Leon Manitz)
Es geht beim
‚Moerser-Speed-Cup‘ wieder um die schnellsten
Kisten. Der ‚Sparkassen-Fun-Cup‘ kürt die
kreativsten Team- und Einzelkisten. „Am besten
denkt man sich ein innovatives Motto aus und
gestaltet die Kiste dementsprechend. Laut, bunt,
schrill kommt immer gut an. Der Fahrer oder die
Fahrerin sollte auch passend zur Kiste
kostümiert sein“, rät Mark Bochnig-Mathieu vom
Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers. „Die
Jury legt außerdem viel Wert darauf, ob z. B.
viele Leute beim Bau der Kiste beteiligt waren.“
Wer eine richtig schnelle
Seifenkiste bauen will, um nach dem Start von
der 2,50 Meter hohen Rampe Bestzeiten zu
erzielen, sollte sich an den Bauvorschriften und
Bauteilen des DSKD (Deutsches Seifenkistenderby)
orientieren. „Wichtig sind gute Reifen und Lager
sowie das passende Gewicht“, weiß
Bochnig-Mathieu. Die Sparkasse am Niederrhein
stellt wieder Sach- und Geldpreise für die
Gewinnerteams zur Verfügung. Mitmachen kann
jede/r, die/der eine eigene Kiste baut oder sich
eine organisiert.
Alle Infos zum Seifenkistenrennen, Regularien,
Bauvorschriften und zur Anmeldung. Fragen
per Mail an seifenkistenrennen@moers.de.
Einseitige Sperrung der
Hans-Böckler-Straße ab dem 24. JUni
Dinslaken - Vom 24. Juni bis voraussichtlich zum
31 August wird die Hans-Böckler-Straße aus
Lohberg/von der Hünxer Straße aus kommend
einseitig für die Verlegung von
Fernwärmeleitungen von der
Wilhelm-Lantermann-Straße bis zur Ausfahrt der
Neutor-Galerie gesperrt (Hans-Böckler-Straße
12).
Beide Fahrspuren in Richtung B8
müssen gesperrt werden, damit für die Feuerwehr
und den Rettungsdienst eine reibungslose Zufahrt
zum Wohngebiet Averbruch möglich ist. Durch
diese Sperrung wird zudem die Bauzeit verkürzt,
denn die Bauarbeiter haben durch eine
Verbreiterung der Baustelle mehr Platz. Eine
Umleitung wird ausgeschildert.
Statement von Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel zum Wunsch nach einer Tempo
50-Begrenzung auf der Landesstraße
Bergerstraße Dinslaken - „Im Straßenverkehr
hat die Sicherheit der Menschen oberste
Priorität. Schon seit langem habe ich die
Bergerstraße und auch die Otto-Brenner-Straße
zwischen Fliehburg und Innenstadt im Blick. Aus
meiner Sicht kann eine Reduzierung der
Höchstgeschwindigkeit hier die Sicherheit der
Menschen stärken, die zu Fuß oder mit dem
Fahrrad unterwegs sind.
Zu meinem Bedauern fehlte der
Ordnungsbehörde dazu bisher leider die
rechtliche Handhabe. In der vergangenen Woche
hat es Gespräche zwischen Anwohner*innen und
Mitarbeitenden der Verwaltung gegeben, bei der
die Ordnungsbehörde sich die gewichtigen Gründe
der Anwohnenden der Bergerstraße angehört hat.
Ich habe mich dafür eingesetzt, dass im Fall der
Bergerstraße die Belange der Anwohner*innen
sorgfältig geprüft und möglichst berücksichtigt
werden.
Nachdem in diesen
Bürger*innen-Gesprächen weitere Informationen
vorgetragen wurden, werden diese nun mit dem
zuständigen Straßenbaulastträger Straßen.NRW,
der Polizei und der Feuerwehr besprochen und
beurteilt. Dabei geht es um verschiedene
Maßnahmen zur Verbesserung der
Verkehrssituation, wie beispielsweise eine
weitere Geschwindigkeitsreduzierung von 70 auf
50 km/h. Allmählich findet auch bei den
Gesetzgebern ein Umdenken statt, was ich sehr
begrüße.
Durch eine Reform des
Straßenverkehrsgesetzes sollen Länder und
Kommunen in Zukunft mehr Entscheidungsspielräume
haben. Die entsprechende Änderung der deutschen
Straßenverkehrsordnung steht noch aus. Klar ist
aber: Es soll für Kommunen unter anderem
einfacher werden, Tempo 30-Regelungen an
besonderen Punkten umzusetzen (Schulen,
Kindergärten, Spielplätze etc.). Auch wenn
dies uns im Fall der Bergerstraße und der
Otto-Brenner-Straße leider nicht hilft, ist es
ein wichtiger Schritt für die Kommunen. Sich
daraus etwaig ergebende neue
Handlungsmöglichkeiten werden auch in Dinslaken
sorgfältig geprüft.“
Neues Amtsblatt
Dinslaken - Am 19. Juni 2024 ist ein neues
Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es
enthält Informationen zur Satzung zur Erhebung
von Elternbeiträgen für Kindertageseinrichtungen
und Kindertagespflegestellen im Stadtgebiet
Dinslaken. Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken
sind auch auf der städtischen Homepage http://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt einsehbar.
Stadtbücherei startet Umfrage
Wesel - Die Stadtbücherei Wesel legt großen Wert
auf die Meinung der Weseler Bürger*innen. Das
Team der Bücherei möchte wissen, was verbessert
werden kann, damit der Besuch der Bücherei so
angenehm wie möglich gestaltet wird. Die
Teilnahme an einer Online-Befragung ist bis zum
31. August 2024 möglich unter: https://de.sentobib.eu/1969
Die Umfrage ist vollständig anonym und dauert
etwa zehn Minuten. Sie richtet sich sowohl an
Kund*innen und Besucher*innen als auch an
Nichtnutzer*innen.
Als Dankeschön wird für jede vollständig
ausgefüllte Umfrage 1 m² bedrohter Regenwald
gerettet. Es besteht außerdem die Chance, eine
der von Sentobib verlosten Reisen zu gewinnen.
Die Sentobib-Studie wurde von sieben
europäischen Hochschulen für Öffentliche
Bibliotheken in Deutschland und Europa
entwickelt. Teilen Sie uns Ihre Meinung mit!
Publikumsstudie der Stadtbücherei Wesel
Grundschule An den Linden: Bewegungshalle wird
für Kitas, Schulen und Vereine geöffnet
Kleve - Mit ihrer Bewegungshalle steht den
Schülerinnen und Schülern der städtischen
Gemeinschaftsgrundschule An den Linden in Kleve
ein echtes Highlight zur Verfügung. Auch bei
schlechtem Wetter haben die Kinder dort eine
hervorragende Möglichkeit, zu toben und Sport zu
treiben. Mit viel Spaß entwickeln Kinder ihre
motorischen Fähigkeiten oft ganz unbewusst durch
die Nutzung der vorhandenen Kletterwände, der
Trampoline oder Sprunggruben. Die
Bewegungsmöglichkeiten sind vielfältig und
sprechen neben der Fitness auch die
verschiedensten Sinne an.
Kinder im Grundschulalter verfügen
schließlich über einen ausgeprägten
Bewegungsdrang, dem auch im Schulalltag Rechnung
getragen muss.
Die Bewegungshalle ist an der Schule noch
vergleichsweise neu. Nach dem Spatenstich am 17.
September 2020 haben die Bauarbeiten knapp zwei
Jahre gedauert. Währenddessen wurde die
bestehende Turnhalle innen kernsaniert und die
äußere Gebäudehülle wurde energetisch saniert.
Zwischen Turnhalle und Schulgebäude wurde zudem
die Bewegungshalle komplett neu errichtet.
Seit dem 20. Juli 2022 ist die Halle
fertiggestellt und kann von den Schulkindern
genutzt werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme
betrugen rund 2,1 Mio. Euro. Anschließend wurde
auch der umliegende Schulhof neugestaltet
Nachdem die Bewegungshalle in den
vergangenen Jahren im Rahmen einer
Erprobungsphase der GGS An den Linden zur
Verfügung stand, soll sie nun auch für andere
Schulen, für Kitas und Vereine sowie andere
pädagogische Einrichtungen im Klever Stadtgebiet
geöffnet werden.
Eine Nutzung ist aufgrund der geltenden
DIN-Vorschriften jedoch ausschließlich für
Kinder zwischen 5 und 14 Jahren zulässig.
Jährliche TÜV-Überprüfungen gewährleisten die
Einhaltung aller Sicherheitsstandards.
Interessierte Organisationen können ihre
Nutzungsanfragen ab sofort an Frau Nora van
Laak, Tel.: 02821/84356, E-Mail: nora.van.laak@kleve.de
richten. Für private Nutzungen, etwa für
Kindergeburtstage, kann die Bewegungshalle
aufgrund des dafür zwingend notwendigen
Versicherungsschutzes nicht vermietet werden.
Erfolgreicher Auftakt:
FrauenInformationsTag in der Zitadelle Wesel gut
besucht Für Frauen mit Kindern und
für Elternzeitlerinnen fand am Dienstag, 18.
Juni 2024, der erste rechtsrheinische
FrauenInformationsTag rund um das Thema
Frau.Beruf.Arbeit. mit Kindern statt. Um Müttern
die Teilnahme an dem informativen und
abwechslungsreichen Programm in der Weseler
Zitadelle zu ermöglichen, stand eine
professionelle Kinderbetreuung zur Verfügung.
Vorträge wurden u.a. von Charlotte
Limberg (Frauenberatungsstelle Wesel) zu den
vielfältigen Aufgaben der Frau und der
Herausforderung damit gesund zu bleiben, sowie
der Anrechnung von Erziehungs- und Pflegezeiten
für die Rente geboten (DRV &
Verbraucherzentrale). Die Rolle als Frau und
Mutter eröffnet für die berufliche Perspektive
neue Chancen und Möglichkeiten. Diesen sind sich
die Frauen oftmals gar nicht bewusst, wie der
Praxisimpuls von Nadine Schöttler (Institut
Schöttler) deutlich machte. Über die zahlreichen
Herausforderungen in dieser Zeit entdecken
Frauen oftmals neue Fähigkeiten, die ihnen auch
im Erwerbsleben zu Gute kommen.
Das
besondere Organisationsgeschick von Frauen mit
familiären Verpflichtungen wird im Übrigen
bereits gerne von Arbeitgeberinnen und
Arbeitgebern herausgestellt. Die Ausstellenden
waren von der Lokalität, dem Interesse und dem
Austausch mit den Besucherinnen und dem
Fingerfood Büfett begeistert. An
Informationsständen konnten sich die
Besucherinnen gezielt zu ihren persönlichen
Anliegen rund um das Thema Erwerbstätigkeit
informieren.
Neben finanziellen
Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern mit
Kindern umfasste das Informations-Angebot auch
schulische und berufliche Qualifizierungs- und
Entwicklungsmöglichkeiten für Mütter,
beispielsweise in Teilzeit oder per Fernlehre,
sowie Beratung und Unterstützung bei allen
Fragen zum Thema Kindertagesbetreuung und dem
beruflichen (Wieder-)Einstieg mit Kind. Viele
Mütter waren mit sehr kleinen Kindern und
Säuglingen vor Ort. Hier war Kathrin Wehner als
Hebamme, Familienbüro Stadt Dinslaken, eine
tolle zusätzliche Ansprechpartnerin.
Der rechtsrheinische FrauenInformationsTag
für Frauen mit Kindern & für Elternzeitlerinnen
ist der Auftakt einer Veranstaltungsreihe im
Kreis Wesel, die das Thema Frau.Beruf.Arbeit.
und die Unterstützungsmöglichkeiten
zielgruppenorientiert vor Ort für Frauen
zugänglich macht. Stefanie Werner von der
Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel und
die Beauftragte für Chancengleichheit am
Arbeitsmarkt des Jobcenters, Iris Verhülsdonk,
freuen sich als Organisatorinnen über die gute
Resonanz der Veranstaltung.
In
Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten
der Stadt Wesel, Regina Lenneps, und der Agentur
für Arbeit war die Auftaktveranstaltung des
FrauenInformationstages für Frauen mit Kindern
und für Elternzeitlerinnen auf der rechten
Rheinseite ein erfolgreicher Beginn.
Informationen rund um das Thema
Frau.Beruf.Arbeit sind digital unter Frau
und Beruf | Kreis Wesel (kreis-wesel.de) bei
der Fachstelle Frau und Beruf, per Mail an stefanie.werner@kreis-wesel.de oder
bei der BCA des Jobcenters Iris Verhülsdonk, iris.verhuelsdonk@jobcenter-ge.de,
erhältlich.
Liste der Ausstellenden:
CJD Pflegeschule Wesel FOM Hochschule
Wesel Akademie Klausenhof Hamminkeln/Wesel
AWO Frauenberatung Wesel Familienbüro
Stadt Dinslaken/Jugendamt Jugendamt Stadt
Wesel Institut Schöttler Wesel
Berufsberatung im Erwerbsleben Bildung und
Teilhabe Deutsche Rentenversicherung
Verbraucherzentrale NRW Wesel Jobcenter
Kreis Wesel Fachstelle Frau und Beruf Kreis
Wesel Klett-Corporate-Education(Fernunterricht)
2,3 % mehr
Schwangerschaftsabbrüche im 1. Quartal 2024 als
im Vorjahresquartal
Im 1. Quartal 2024 wurden in
Deutschland rund 28 200 Schwangerschaftsabbrüche
gemeldet, das waren 2,3 % mehr als im 1. Quartal
2023. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, war damit nach dem Rückgang im 4.
Quartal 2023 (-3,1 % zum 4. Quartal 2022) wieder
ein Anstieg im Vorjahresvergleich zu
verzeichnen.
Zuvor war die Zahl der
Schwangerschaftsabbrüche ab dem 4. Quartal 2021
durchgängig gegenüber dem jeweiligen
Vorjahresquartal gestiegen. Die Ursachen für
diese Entwicklung sind anhand der Daten nicht
bewertbar. Insbesondere liegen keine
Erkenntnisse über die persönlichen
Entscheidungsgründe für einen
Schwangerschaftsabbruch nach der
Beratungsregelung vor.
Wo leben
die meisten Geflüchteten? FLUCHT & VERTREIBUNG
EU-weit leben auf Zypern pro 1.000
Einwohner gerechnet die meisten Flüchtlinge
und Asylbewerber (78,6). Das zeigt die
Grafik auf Basis einer Statista-Berechnung, die
auf aktuellen Daten des UN-Flüchtlingshilfswerks
UNHCR basiert. Die Insel ist eines der
Schlupflöcher entlang der abgeschotteten
europäischen Grenzen. In der Rangfolge der
Länder mit den meisten Geflüchteten folgen
danach Tschechien, Deutschland, Österreich und
Estland. Die wenigsten Flüchtlinge und
Asylbewerber leben derzeit in Portugal,
Slowenien und Rumänien.
Fast überall
in der EU sind die Flüchtlingszahlen in den
vergangenen Monaten deutlich gestiegen, vor
allem durch den Krieg in der Ukraine. Dies gilt
vor allem für osteuropäische Länder,
insbesondere Polen, aber auch für Deutschland:
In der Bundesrepublik kommen auf 1.000 Einwohner
statistisch derzeit 35,5 Flüchtlinge und
Asylbewerber. Im Dezember 2020 lag die Zahl noch
bei 17,4, wie diese
Statista-Grafik zeigt. In Deutschland werden
EU-weit außerdem regelmäßig die meisten
Erst-Anträge auf Asyl gestellt. Das zeigt
der Vergleich mit den restlichen Ländern der
Europäischen Union mit Hilfe von Eurostat-Daten.
Mit einigem Abstand folgen Länder
wie Spanien, Italien und Frankreich. Das Asyl bezeichnet
einen geschützten Aufenthaltsort und ist ein
Begriff für die Aufnahme von Verfolgten. Nach
Artikel 16a des Grundgesetzes der Bundesrepublik
Deutschland genießen politisch Verfolgte Asyl.
Damit wird das Asylrecht in Deutschland nicht
nur auf Grund der völkerrechtlichen
Verpflichtung aus der Genfer
Flüchtlingskonvention von 1951 gewährt, sondern
hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es ist das
einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht.
Kommt ein Mensch nach Deutschland, um
Asyl zu suchen, heißt er "Asylsuchender". Sobald
er beim Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Asyl
beantragt, wird er zum "Asylbewerber". Kann er
nachweisen, dass er aus politischen Gründen in
seiner Heimat vom Staat verfolgt wird, erhält er
Asyl. Er ist dann ein "Asylberechtigter". Beim
Flüchtlingsschutz nach der Genfer
Flüchtlingskonvention sind die Anforderungen
etwas geringer als beim Asyl.
Die
Verfolgung muss nicht vom Staat ausgehen. Das
gilt zum Beispiel für Syrer, die vor der
Terrormiliz "Islamischer Staat" geflohen sind.
Wird im Asylverfahren festgestellt, dass der
Bewerber das Recht auf Flüchtlingsschutz hat,
wird er als Flüchtling anerkannt. Darüber hinaus
kann Deutschland auch Menschen Schutz gewähren,
wenn zu befürchten ist, dass ihr Leben im
Herkunftsland bedroht ist. Das nennt sich
"subsidiärer Schutz". Matthias Janson
Wo werden die meisten Asylanträge
gestellt? FLUCHT & VERTREIBUNG In
Deutschland werden derzeit die meisten
Erst-Anträge auf Asyl gestellt.
Das zeigt der Vergleich mit den restlichen
Ländern der Europäischen Union auf Basis von
Eurostat-Daten. Im Januar 2024 lag die Zahl der
Anträge bei 26.375, das entspricht einem Anteil
von rund 31 Prozent. Mit einigem Abstand folgen
Länder wie Spanien (13.705 Anträge), Italien
(12.920 Anträge) und Frankreich (11.620), die in
dieser Grafik nicht explizit ausgewiesen sind.
Der Anteil der in Deutschland
gestellten Erst-Anträge an allen Erst-Anträgen
in der EU schwankte im gezeigten Zeitraum von
Januar 2023 bis Januar 2024 von 36,5 Prozent
(Jan. 2023) und 28,9 Prozent (Juni 2023). Auch
in den Jahren zuvor wurden in Deutschland die
meisten Erstanträge auf Asyl gestellt, wie die Rückschau
bis 2014 zeigt. Die meisten Antragssteller
in Deutschland kamen 2023
aus Syrien, gefolgt von der Türkei und
Afghanistan.
Hinzu kommen die etwa eine
Million Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor
dem Krieg in ihrem Land geflohen sind und
weiterhin in Deutschland leben. Sie müssen kein
reguläres Asylverfahren durchlaufen und tauchen
daher in der Asyl-Statistik nur in geringer Zahl
auf. Grund hierfür ist, dass EU auf die massiven
Fluchtbewegungen mit der Aktivierung der
unbürokratischen Richtlinie über den sogenannten
»vorübergehenden Schutz« reagiert hat.
Das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF) rät
dieser Gruppe von Flüchtlingen daher davon ab,
einen Asylantrag zu stellen. Das Recht, zu einem
späteren Zeitpunkt einen Asylantrag zu stellen,
besteht für Ukrainer jedoch unabhängig davon
fort. Asyl bezeichnet einen geschützten
Aufenthaltsort und ist ein Begriff für die
Aufnahme von Verfolgten.
Nach Artikel
16a des Grundgesetzes der Bundesrepublik
Deutschland genießen politisch Verfolgte Asyl.
Damit wird das Asylrecht in Deutschland nicht
nur auf Grund der völkerrechtlichen
Verpflichtung aus der Genfer
Flüchtlingskonvention von 1951 gewährt, sondern
hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es ist das
einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht.
Weitere Statistiken zum Thema Asyl und
Flüchtlinge liefert dieses Statista-Dossier.
Wie viele Menschen sind weltweit auf
der Flucht? FLUCHTBEWEGUNGEN - 19. Juni 2024
Die jährliche Anzahl der Menschen,
die aus ihrer Heimat geflohen sind, hat 2022
einen Rekordwert erreicht: 10,2 Millionen
Flüchtlinge, Asylsuchende und Schutzbedürftige
haben in diesem Jahr ihre Heimat verlassen. 2023
ist diese Zahl zurückgegangen, sie liegt mit 6,8
Millionen jedoch immer noch deutlich über allen
Zahlen der Jahre 1962 bis 2021. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis der neuesten UNHCR-Daten.
Maßgeblich zu diesem starken Anstieg
der Fluchtbewegungen beigetragen hat der Krieg
in der Ukraine, aber auch die bedrohlichen
Situationen in Afghanistan und Venezuela. Die
Zahl, die den gesamten weltweiten
Flüchtlingsbestand widerspiegelt, hat bereits im
Jahr 2022 die Grenze von 100
Millionen Menschen übertroffen. Für das Jahr
2023 beziffert das UN-Flüchtlingshilfswerk
(UNHCR) die Zahl der Geflüchteten auf über 117
Millionen. Genauere Definitionen von Bewegungen
und Beständen von Geflüchteten finden Sie im
letzten Absatz.
Die Zahl der
Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine pro
Tag war zeitweise sechsstellig. Von allen
Aufnahmeländern hat Polen mehr als die Hälfte
der Flüchtlinge aufgenommen, andere
Aufnahmeländer der ukrainischen
Kriegsflüchtlinge sind Ungarn, Moldawien,
Slowakei und Rumänien. Estland und Tschechien
haben den größten Anteil gemessen an der eigenen
Bevölkerung aufgenommen. Deutschland hat über
eine Million Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen
(Stand April 2024). Nach der Machtübernahme
durch die Taliban im August 2021 stürzte Afghanistan in
eine dramatische sozio-ökonomische Krise.
Die Corona-Pandemie und anhaltende
Dürren verstärken einen beispiellos schnellen
Kollaps der afghanischen Wirtschaft. In
Afghanistan besteht eine der größten humanitären
Notlagen weltweit.
Venezuela stürzt seit dem Amtsantritt von
Präsident Maduro 2013 immer tiefer ins Chaos.
Seitdem ist die Wirtschaft um ein Drittel
geschrumpft, durch die Hyperinflation ist das
Geld praktisch wertlos. Viele Venezolaner
verarmen und hungern. Das Gesundheitssystem ist
zusammengebrochen, die Kriminalität ist stark
angestiegen, die Regierung kann Terror und
Gewalt nicht stoppen.
Flüchtlingsstatistiken des UNHCR basieren auf
zwei Konzepten: Bestände und Bewegungen.
Bestände geben Aufschluss über die Gesamtzahl
der Flüchtlinge in einem Land zu einem
bestimmten Zeitpunkt, in der Regel zum
Jahresende. Bewegungen veranschaulichen
Bewegungen und erfassen die Ankunft oder Abreise
von Flüchtlingen in einem Land während eines
bestimmten Zeitraums. Die in der Grafik
abgebildeten Zahlen beziehen sich auf die
Bewegungen in den jeweiligen Jahren. Matthias
Janson
Wer ist für Hasspostings
verantwortlich - HASSPOSTINGS
Insgesamt 8.011 politisch motivierten Straftaten
unter Nennung des Tatmittels „Hassposting“ hat
die Polizei in Deutschland laut Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA)
2023 registriert - das entspricht eine
Steigerung um rund 136 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Die häufigste Delikte waren
Volksverhetzung (3.251 Fälle) und Beleidigungen
(2.438 Fälle). Obwohl die BKA-Statistik nur
einen geringen Teil aller Hasspostings abdeckt,
zeigt die Statista-Grafik, dass sich das Klima
im Netz in den letzten Jahren verschlechtert
hat.
Zum Vergleich: 2019 wurden
lediglich rund 1.500 Hassposting-Fälle
registriert. Ein Großteil der Fälle, die von den
Ermittler:innen zugeordnet werden können,
entfallen auf den Bereich "Politisch motivierte Kriminalität rechts".
Der Beitrag des linken Spektrums fällt dagegen
deutlich geringer aus, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Indes fällt es den
Beamt:innen offenbar immer schwerer, Fälle einer
konkreten politischen Richtung zuzuordnen. Traf
das vor fünf Jahren auf etwa elf Prozent der
Hasspostings zu, waren es zuletzt 41 Prozent,
2022 sogar 50 Prozent. Mathias Brandt
Donnerstag, 20. Juni 2024 -
Weltflüchtlingstag Infostand der
Seebrücke am Landratsamt
Investition in das Wesel von morgen: Nächste
Schritte zum Innovationscampus Nachhaltigkeit
und Logistik stehen kurz bevor. Die
Stadt Wesel steht vor einer bedeutenden
Entwicklungsmöglichkeit: Die nächsten Schritte
zur Gründung vom Innovationscampus
Nachhaltigkeit und Logistik Wesel können auf den
Weg gebracht werden. In enger Zusammenarbeit mit
der Hochschule Rhein-Waal, der Hochschule Ruhr
West und Unternehmen der Region soll ein Zentrum
entstehen, das Wirtschaft, Wissenschaft und
Bürger*innen auf einzigartige Weise vereint.
Quelle: Wolfram Schön
Der Stadtrat Wesel
wird am 25. Juni 2024 über die nächsten Schritte
dieses Projekts entscheiden. „Ein besonderer
Dank geht an unseren Beigeordneten Rainer
Benien, unseren Wirtschaftsförderer Wendelin
Knuf und das HATTINGER BÜRO, die dieses
ambitionierte Projekt maßgeblich vorantreiben.
Sie leisten eine tolle Arbeit und haben alle
relevanten Akteure hinter dieser wegweisenden
Idee versammelt“, lobt Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp.
„Ohne ihr Engagement und
ihre Expertise wären die nächsten Schritte zur
Umsetzung vom Innovationscampus nicht möglich.“
„Der Innovationscampus ist ein wichtiger
Meilenstein für Wesel als Wirtschaftsstandort“,
erklärt Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt
Wesel. „Wir holen die Wissenschaft direkt in
unsere Stadt und schaffen eine Plattform, die
den Austausch zwischen Unternehmen, Hochschulen
und der Stadtgesellschaft fördert. Dies stärkt
nicht nur unsere wirtschaftliche Basis, sondern
erhöht auch die Attraktivität Wesels für
Fachkräfte und Unternehmen.“
Partner*innen aus der Wissenschaft Die
Hochschulen Rhein-Waal und Ruhr West spielen
eine zentrale Rolle in diesem Projekt. Der
Innovationscampus soll ein
Alleinstellungsmerkmal im Bereich Nachhaltigkeit
und Logistik erhalten. „Der Innovationscampus
bietet uns als Hochschule Rhein-Waal die
Möglichkeit, enger mit den Unternehmen der
Region und der Gesellschaft in den Austausch zu
treten. Mit dem Thema Nachhaltigkeit und
Logistik werden wichtige Themenfelder unserer
Hochschule aufgegriffen“, sagt Prof. Dr. Oliver
Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule
Rhein-Waal.
„Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit mit der Stadt Wesel und der
Hochschule Rhein-Waal – davon werden alle
profitieren. Da viele unserer Studierenden aus
dem Kreis Wesel kommen, finde ich es besonders
schön, dass wir uns nun auch direkt vor Ort
einbringen können“, sagt Prof. Dr. Susanne
Staude, Präsidentin der Hochschule Ruhr West.
In der Ratssitzung am 25. Juni 2024 entscheidet
der Stadtrat darüber, ob eine
Kooperationsvereinbarung zwischen der Hochschule
Rhein-Waal, der Hochschule Ruhr West und der
Stadt Wesel unterzeichnet wird.
Partner*innen aus der Wirtschaft Auch die
regionale Wirtschaft begrüßt das Vorhaben. Dr.
Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK, erläutert: „Unsere
Unternehmen brauchen innovative Forschung. Und
motivierte Fachkräfte. Schön, dass Wesel gleich
beides zusammenbringt. Über den Campus können
die Betriebe mit den Studenten in Kontakt
kommen. Logistik prägt und stärkt den Standort –
mit innovativen Ideen auch in Zukunft.“
Viele Unternehmen aus Wesel haben mit einer
Unterstützungszusage bereits ihre Absicht
erklärt, den Innovationscampus Wesel aktiv zu
unterstützen. Ziele und Inhalte Der
Innovationscampus Wesel wird die Zusammenarbeit
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft auf ein
neues Niveau heben. Er soll als „Scharnier“ die
Fragestellungen aus der Gesellschaft und den
Unternehmen vor Ort mit der Expertise der
umliegenden Hochschulen verknüpfen.
Der Innovationscampus bietet Unternehmen die
Chance, direkt mit Forschenden und Studierenden
in Kontakt zu treten und gemeinsam innovative
Lösungen zu entwickeln. Es ist beabsichtigt,
dass am Innovationscampus attraktive Fort- und
Weiterbildungsangebote für Mitarbeitende und
auch Bildungsangebote im Sinne eines „Studium
Generale“ für die Stadtgesellschaft geschaffen
werden. Mit modernen (Aus-)Bildungsangeboten
sollen darüber hinaus junge Talente nach Wesel
gelotst werden, um als gut ausgebildete
Fachkräfte für die Wirtschaft vor Ort zur
Verfügung zu stehen.
Durch den engen
Kontakt zur Wirtschaft sollen über den
Innovationscampus Wesel auch praxisnahe Angebote
für die Studierenden der Hochschulen
stattfinden. Aus den Kooperationsprojekten
zwischen Unternehmen und Hochschulen zu
konkreten Fragestellungen werden gemeinsam
Fördermittel aus den einschlägigen öffentlichen
Förderprogrammen akquiriert und im
Innovationscampus koordiniert. Außerdem versetzt
der Innovationscampus die Stadt Wesel in die
Lage, Förderanträge für den Bau eines
Innovationscampus Wesel inklusive
Veranstaltungsflächen vorzubereiten.
Dieser
soll nicht nur Raum für Forschung und Lehre
bieten, sondern auch als multifunktionale
Stadthalle für Veranstaltungen wie
Schützenfeste, Karnevalsfeiern und Abi-Feiern
dienen. Denn eine Voraussetzung für einen
möglichen Bau ist, dass Fördermittel bewilligt
werden. Hintergrund Seit einigen Jahren berät
der Stadtrat über den Neubau einer
Veranstaltungshalle an der Niederrheinhalle.
Mit der Möglichkeit, einen
Innovationscampus in Kooperation mit den
Hochschulen Rhein-Waal und Ruhr West zu
errichten, wurde der Fokus erweitert. Der Rat
der Stadt Wesel hat am 20.06.2023 einstimmig
beschlossen, dass die Verwaltung das Vorhaben
zum Innovationscampus Wesel in Kooperation mit
der Hochschule Rhein-Waal und weiteren Akteuren
ausarbeitet.
Mit der Umsetzung wurde die HATTINGER BÜRO
GmbH beauftragt. Das jetzt vorliegende Konzept
sieht konkrete Umsetzungsmaßnahmen vor. So ist
zum Beispiel als erstes Vorhaben beabsichtigt,
einen gemeinsamen Förderantrag zur nachhaltigen
städtischen Mobilität zur Verbesserung der
städtischen Infrastruktur in Wesel zu stellen.
Weiterhin ist die Gründung eines
Fördervereins geplant, der als Keimzelle für die
Umsetzung vom Innovationscampus Wesel dienen
soll. Ratssitzung Das Vorhaben wird am 25. Juni
2024, 16:30 Uhr, in der öffentlichen Sitzung des
Rates der Stadt Wesel (im Ratssaal,
Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) vorgestellt.
Herr Dr. Matthias Hendrichs
(Geschäftsführender Partner der HATTINGER BÜRO
GmbH) wird die Ergebnisse vorstellen. Die
Ausführungen werden in der Ratssitzung durch
Herrn Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident
der Hochschule Rhein-Waal), Frau Prof. Dr.
Susanne Staude (Präsidentin der Hochschule
Ruhr-West), Herrn Jürgen Kaiser
(Geschäftsführer Niederrheinische IHK) und
Herrn Rainer Benien (Beigeordneter der Stadt
Wesel) ergänzt.
Der Rat der Stadt Wesel
entscheidet, ob der Innovationscampus
Nachhaltigkeit und Logistik Wesel weiterverfolgt
wird. Die Details zum Prozess sind im
Ratsinformationssystem der Stadt Wesel
abrufbar. Link
Niederrheinische IHK
Die Niederrheinische IHK vertritt das
Gesamtinteresse von rund 70.000
Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und
Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen
Wesel und Kleve. Sie versteht sich als
zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert
sich als Wirtschaftsförderer und Motor im
Strukturwandel.
Hochschule
Rhein-Waal Die Hochschule Rhein-Waal wurde
2009 gegründet und steht mit ihrem Konzept für
eine innovative, interdisziplinäre und
internationale Ausbildung junger Menschen. An
den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort bietet
die Hochschule insgesamt 25 Bachelor- und elf
Master-Studiengänge an vier Fakultäten –
„Technologie und Bionik“, „Life Sciences“,
„Gesellschaft und Ökonomie“ und „Kommunikation
und Umwelt“ – an.
Die Studieninhalte
an der Hochschule Rhein-Waal sind
wissenschaftlich, anwendungsorientiert und
international ausgerichtet. Sie zeichnen sich
durch eine hohe Qualität und Praxisnähe in Lehre
und Forschung aus. Etwa 75 Prozent der
Studiengänge werden in englischer Sprache
gelehrt und inzwischen lernen über 6.500
Studierende aus mehr als 120 Nationen gemeinsam
in einem Umfeld, das viele gezielt wegen der
kulturellen Vielfalt und Internationalität
gewählt haben. Dadurch werden den Studierenden
ein interkultureller Austausch sowie eine
optimale Vorbereitung auf den nationalen und
internationalen Arbeitsmarkt eröffnet.
Hochschule Ruhr West Die Hochschule Ruhr
West (HRW) ist eine innovative staatliche
Hochschule im westlichen Ruhrgebiet mit
Standorten in Mülheim an der Ruhr und Bottrop.
Mit ihrem Fokus auf einer praxisnahen Ausbildung
und angewandten Forschung bildet die HRW für
Studierende vor allem die Schwerpunkte
Ingenieurwissenschaften, Informatik und
Wirtschaftswissenschaften ab. Derzeit sind etwa
5.600 Studierende an der 2009 gegründeten
Hochschule eingeschrieben.
Gemäß unserem
Versprechen „Never stop growing!“ bietet die HRW
ihren Studierenden den Raum und die umfassende
Unterstützung, sich zu entwickeln und fordert
dazu auf, über sich hinauszuwachsen. Das Motto
trägt zudem dem ursprünglichen Gründungauftrag
der jungen Hochschule Rechnung, den
Strukturwandel im Ruhrgebiet voranzubringen und
dem Fachkräftemangel mit bestens ausgebildeten
Absolvent*innen zu begegnen, die auf die
Herausforderungen in der Wirtschaft der Zukunft
optimal vorbereitet sind.
Als
Hochschule für angewandte Wissenschaften richtet
sich die HRW an alle Menschen unabhängig von
Geschlecht sowie sozialer, kultureller oder
ethnischer Herkunft. Ein weiterer Fokus der HRW
liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit. Die
Hochschule richtet ihr Tun in Lehre, Forschung
und Transfer sowie in der Organisation an den
Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen
aus. Gemeinsam mit Studierenden, Unternehmen und
gesellschaftlichen Akteuren entwickelt die HRW
technische und betriebswirtschaftliche Lösungen
für ein verantwortungsbewusstes und nachhaltiges
Wirtschaften.
Deutscher Bundestag in Moers zu
Gast Jetzt kommt der Bundestag nach
Moers: Am Montag, 17. Juni, eröffnete
Bürgermeister Christoph Fleischhauer gemeinsam
mit vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl, Mitglied
des Deutschen Bundestages Kerstin Radomski,
Demokrat Ramadani von der Fachstelle Demokratie
der Stadt die Wanderausstellung des Deutschen
Bundestags. Diese wird bis Freitag, 21. Juni, im
Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums
(Wilhelm-Schroeder-Straße 10) zu sehen sein.
V. l.: Bürgermeister Christoph Fleischhauer,
Demokrat Ramadani von der Fachstelle Demokratie
der Stadt, vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl,
Mitglied des Deutschen Bundestages Kerstin
Radomski, Dr. Holger Jansen vom Deutschen
Bundestag (Foto: pst)
„Wir haben auf 16
Schautafeln alles mitgebracht, was man über das
Parlament wissen muss“, sagt Dr. Holger Jansen
vom Deutschen Bundestag. Besucherinnen und
Besucher können die einmalige Gelegenheit nutzen
und anhand eines virtuellen 360-Grad-Rundgangs
einen Blick hinter die Kulissen des Bundestages
werfen.
Die Ausstellung ist
interaktiv, kostenlos und Dienstag und
Donnerstag von 9 bis 17 Uhr sowie Freitag von 9
bis 14 Uhr geöffnet. Schulklassen und Gruppen
können sich vorab kurzfristig bei Dr. Holger
Jansen unter 0151 / 23 69 00 66 anmelden.
Einzelpersonen können die Ausstellung auch ohne
vorherige Anmeldung besuchen.
Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler
geehrt Moers - 48 Sportlerinnen und
Sportler hat Bürgermeister Christoph
Fleischhauer am Sonntag, 16. Juni, für ihre
besonderen Leistungen persönlich geehrt.
(1. v. r./Foto: pst)
Sie waren der
Einladung zur Sportlerehrung in der Aula des
Gymnasiums In den Filder Benden gefolgt.
Insgesamt 104 Athletinnen und Athleten sind
entweder Verbandsmeister/innen, Erste bis Dritte
bei Landesmeisterschaften bzw. Erste bis Sechste
bei Deutschen Meisterschaften geworden. Sie sind
in diesen Sportarten zu Hause: Fechten,
Kunstradfahren, Billard, Hockey, Volleyball,
Schwimmen, Schießen, Kegeln, Trampolin und
Leichtathletik.
Die diesjährige
Ehrung ist die erste seit der Corona-Pandemie.
Deshalb wurden die Leistungen der Jahre 2019 bis
2023 berücksichtigt. Das Rahmenprogramm
gestalteten die Samba-Marching-Band, der
Fechtclub Moers und der Deutsche
Breakdance-Meister (Altersgruppe bis 15 Jahre)
Finn Klein, der für einen Duisburger Verein
antritt.
Lesung von Sarah
Bosse für fünf Dinslakener Grundschulklassen -
„Planet Fußball – Geschichten rund um die Welt“
Am Freitag, 21. Juni 2024, wird die Autorin
Sarah Bosse im Dachstudio der Stadtbibliothek
Dinslaken und in der Aula der Grundschule
Lohberg aus ihrem Buch „Planet Fußball –
Geschichten rund um die Welt“ vorlesen. Zur
Feier des Abschlusses ihres
Bibliotheksführerscheins nehmen die vierten
Klassen der Hagenschule und der Gartenschule an
dieser besonderen Lesung teil.
Für
die Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen
findet die Lesung am Morgen im Dachstudio der
Stadtbibliothek statt. Am späten Vormittag wird
Sarah Bosse ihre Lesung zusätzlich in der Aula
der Grundschule in Lohberg für die dortigen zwei
vierten Klassen halten. In 75 Minuten nimmt
Sarah Bosse die Kinder nicht nur in die Welt des
Fußballs mit, sondern auch in die vielfältigen
Lebenswelten von Kindern rund um den Globus.
Die Lesung im Dachstudio wird durch den
Freundeskreis Stadtbibliothek und Archiv
Dinslaken e.V. sowie die Niederrheinische
Sparkasse Rhein-Lippe (Nispa) finanziell
unterstützt.
60 Jahre ‚Kurze
Straße’: Die älteste städtische Kita feiert
Jubiläum Moers - Theater,
Ballonfiguren und ein Clown: Beim Sommerfest am
Samstag, 15. Juni, feierte die Kita Kurze Straße
im Josefsviertel ihr 60-jähriges Bestehen. Auch
Bürgermeister Christoph Fleischhauer und
Jugenddezernent Claus Arndt waren als Gäste
geladen. 70 Kinder in drei Gruppen, davon
eine altersgemischte Gruppe mit Kindern im Alter
von zwei bis sechs Jahren, besuchen die älteste
städtische Kita in Moers. Für die Vorbereitungen
vertraten neun Kinder ihre Gruppen im
,Sommerfest-Gremium‘. Gemeinsam mit dem
pädagogischen Team planten sie die Spiele und
das Essensangebot, gestalteten die Einladung und
eigene Jubiläums-T-Shirts.
Steffi Alvincz mit ihrem Team (Foto: privat)
Vorteile und Nachteile der Digitalisierung
Steffi Alvincz leitet die Einrichtung seit
2016, Erzieherin ist sie seit 23 Jahren. Was man
ihrer Meinung nach für die pädagogische Arbeit
braucht, ist „Geduld und Feingefühl bei der
Arbeit mit Menschen. Wichtig ist auch, einen
positiven Blick zu behalten und immer zu
schauen, was die Kinder mitbringen.“
Sie stellt fest, dass Kinder heute mit neuen
Herausforderungen kämpfen. Die Digitalisierung
bringt zwar viele Vorteile, aber auch Nachteile
mit sich. „Die digitalen Möglichkeiten von heute
ersetzen nicht die unmittelbare Erfahrung. Den
Kindern Lebenskompetenzen mitzugeben, ist ein
wichtiger Teil unserer Arbeit“, berichtet
Alvincz aus ihrer persönlichen Erfahrung.
Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt
Die Einrichtung ist seit 10 Jahren eine
,plusKita‘. Das bedeutet, dass dort ein hoher
Anteil von Kindern mit besonderem
Unterstützungsbedarf, insbesondere mit
sprachlichem Förderbedarf betreut werden. In
der ‚Kurze Straße‘ haben knapp 90 Prozent der
Kinder einen Migrationshintergrund. Dass
Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt besser
sind als ihr Ruf, weiß die Kita-Leitung aus
Erfahrung: „Ich sehe das als Schatz an und habe
einen großen Respekt vor Kindern, die
mehrsprachig und mit vielen Kulturen aufwachsen.
Das hier zu verfeinern, ist eine schöne Aufgabe,
aber auch eine Herausforderung.“
Kleinere Gruppen und weniger Bürokratie Auch
wenn Alvincz für ihre Arbeit brennt und positiv
in die Zukunft blickt, findet sie, dass es noch
Verbesserungsbedarf gibt: „Ich persönlich
wünsche mir, dass wir kleinere Gruppen haben.
Gruppen mit 15 Kindern und zwei pädagogischen
Fachkräften bringen viele Vorteile und auch
Entlastung. Außerdem wäre es toll, Therapeuten,
z. B. für Logo- und Ergotherapie, im Haus zu
haben. Das sollte Standard sein. Und weniger
bürokratischer Aufwand wäre eine große
Erleichterung. Vieles müsste einfacher gestaltet
werden.“
Wettbewerb für Moerser
Künstler/innen: Kalenderblatt zu
Hüsch-Geburtstag Am 6. Mai 2025
würde Hanns Dieter Hüsch 100 Jahre alt werden.
Dieses Jubiläum wird das kommende Jahr über in
der Stadt mit vielen Veranstaltungen gefeiert
und soll auch mit einem Kalender für das Jahr
2025 gewürdigt werden. Das Kulturbüro sucht
Moerser Künstlerinnen und Künstler, die ein
Kalenderblatt gestalten möchten. Möglich sind
Malerei, Zeichnungen, Fotografie, Collage oder
ähnliches sowie Motive zu Hüsch und
hüschverwandten Themen.
Das Motiv
soll im Hochformat angefertigt werden. Aus den
Einsendungen trifft ein Gremium die Auswahl.
Eine Einsendung garantiert nicht automatisch
eine Veröffentlichung. Die Kalender werden ab
Mitte November an verschiedenen Stellen in Moers
zum Kauf angeboten. Bewerbungen bitte in
hochauflösender Druckqualität mit Angabe des
Namens der Künstlerin/des Künstlers, Titel der
Arbeit und Materialangabe per Mail an kulturbuero@moers.de.
Einsendeschluss ist Sonntag, 15. September.
Fragen beantwortet das Team des Kulturbüros per
Mail oder telefonisch unter 0 28 41 / 201-720.
Feuerwehrausschuss tagt am 21. Juni
Moers - Einen Bericht zu
Baumaßnahmen an Feuerwehrgebäuden erhalten die
Mitglieder des Feuerwehrausschusses am Freitag,
21. Juni. Die Sitzung findet um 16 Uhr im
Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt.
Ein weiteres Thema ist Situation im
Rettungsdienst im Versorgungsbereich Moers.
Berichte über städtische
Baumaßnahmen im Ausschuss am 24. Juni
Moers - Berichte zu aktuellen städtischen
Baumaßnahmen erhalten die Mitglieder des
Ausschusses für Bauen, Wirtschaft und
Liegenschaften am Montag, 24. Juni. Die Sitzung
beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses,
Rathausplatz 1. Unter anderem geht es um den
Neubau und die Sanierung in den Bereichen Sport,
Schulen, Kultureinrichtungen und Feuerwehr.
Auch die Baumaßnahmen mit
Fördermitteleinsatz stellt die Verwaltung vor.
Weitere Themen sind die Bauvorhaben von
Photovoltaik-Anlagen auf städtischen
Liegenschaften und die grundsätzlichen
Überlegungen zu den Modellen kommunaler
Grundstücksvergaben. Die Sitzung ist
öffentlich.
Band Exsalté spielt im Forstgarten
Kleve - Am Sonntag, den 23. Juni, lädt die Band
Exsalté zu ihrem Forstgartenkonzert in den
Blumenhof der Klever Parkanlage ein. Aufgrund
des ebenfalls am Sonntag anstehenden Public
Viewings findet das Konzert bereits von 14.30
Uhr bis 16 Uhr statt. Hierzu kombiniert die Band
energetische Rhythmuslinien mit elektrischen
sowie akustischen Gitarrenriffs und melodischem
Gesang, wobei Bluesharp- und Ukulelenklänge
gleichfalls dazu gehören.
Harmonisch-melodisch klingt zudem der Bass.
Die vier Musiker von Exsalté, Helmut Dumont
(Leadgitarre, Ukulele, Bluesharp, Gesang),
Patrick C. J. Hascoët (Gitarre, Bass,
Bluesharp, Gesang), Klaus Heckner (Gitarre,
Bass, Akkordeon) und Alfred Derks (Drums),
beziehen ihre Inspirationen von den großen
amerikanischen Rocklegenden unter dem Fokus
eigenen Songwritings. Der Eintritt zu dem
Konzert ist frei.
Projekttage Nistkastenbau an der Marienschule
Kleve - An zwei Projekttagen trafen sich die
beiden vierten Grundschulklassen der
Marienschule im Außenklassenzimmer ihrer Schule
zum Bau von Vogelnistkästen. Das sonnige Wetter
und die natürliche Umgebung boten eine optimale
Kulisse für das Projekt, bei dem einiges an
handwerklichem Geschick von den etwa 60 Kindern
abverlangt wurde. Mit Rat und Tat standen ihnen
dabei ihre Kunstlehrerin Frau Artz und Björn
Mooren vom Fachbereich Klimaschutz, Umwelt und
Nachhaltigkeit der Stadt Kleve zur Seite.
So konnten die Kinder die Nistkästen mit
viel Eifer und etwas Geduld fast selbstständig
zusammenbauen. Dabei lernten die Kinder nicht
nur, wie sie die einzelnen Holzteile am
geschicktesten miteinander verbinden, sondern
auch einiges über die Bedeutung des
Naturschutzes. Unter lautem Hammerklopfen sahen
die Kinder mit jedem Treffer, wie ihre
Nistkästen mehr an Form annahmen.
Die Projekttage waren rundum erfolgreich. Sie
endeten mit vielen stolzen Gesichtern und einer
Vielzahl an fertiggestellten Vogelnistkästen.
Bevor diese jedoch von den gefiederten Bewohnern
bezogen werden können, stand noch eine
farbenfrohe Bemalung im Kunstunterricht der
Klassen an. Nach der Fertigstellung sollen die
Nistkästen durch die fleißigen Handwerkerinnen
und Handwerker in der Nachbarschaft verteilt
werden.
Startschuss für STADTRADELN 2024 in Kleve
gefallen - Jetzt anmelden und mitradeln!
Unter dem Motto „Natur erleben -
CO₂ sparen“ ist das STADTRADELN 2024 im Kreis
Kleve am 17. Juni 2024 gestartet! Drei Wochen
lang, bis zum 7. Juli 2024, sind alle
Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, möglichst
viele Alltagswege klimafreundlich mit dem
Fahrrad zurückzulegen. Ziel ist es, den
beeindruckenden Rekord von über 2,1 Millionen
Kilometern aus dem Vorjahr zu übertreffen.
Der Kreis Kleve und alle 16 Städte und
Gemeinden beteiligen sich auch in diesem Jahr
wieder an der Aktion. Organisiert wird das
STADTRADELN von den Klima.Partnern im Kreis
Kleve, der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und
dem ADFC Kreis Kleve. Interessierte können sich
unter
www.stadtradeln.de/kleve für Kleve anmelden.
Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist es
inzwischen selbstverständlich, die
STADTRADEL-App zu aktivieren, wenn sie im
Aktionszeitraum aufs Rad steigen.
DJ-Radtour in Kleve - ein besonderes Highlight
Die Stadt Kleve bietet gemeinsam mit den
Klima.Partnern ein besonderes Highlight im
Rahmen des STADTRADELN an: eine DJ-Fahrradtour
am Samstag, 22. Juni 2024. Alle Radlerinnen und
Radler können an dieser besonderen Tour
teilnehmen und Kilometer sammeln. DJ
„Diskallico“ wird die Tour mit einem
beleuchteten Fahrrad anführen und Live-Musik
auflegen. Die Teilnahme ist kostenlos und wird
vom ADFC begleitet.
Startpunkt ist
die Bibliothek der Hochschule Rhein-Waal in
Kleve. Start ist um 20 Uhr, die Tour dauert etwa
eine Stunde. Anschließend legt DJ „Diskallico“
auf dem Campus weiter Musik auf. Für Essen und
Trinken ist gesorgt. Raderlebnistag Niederrhein
- Neuauflage des Niederrheinischen
Radwandertages Den Abschluss von STADTRADELN
2024 bildet der 1. Raderlebnistag Niederrhein am
7. Juli 2024, eine Neuauflage des
Niederrheinischen Radwandertages.
Weitere Informationen zur Neuausrichtung der
Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link: https://niederrhein-tourismus.de/radwandertag.
Anmeldung und weitere Infos Die Anmeldung für
STADTRADELN 2024 ist auch nach dem Startschuss
des diesjährigen STADTRADELN ohne Probleme
online auf
www.stadtradeln.de/kleve möglich! Die
erfolgreichsten Radlerinnen und Radler werden im
Anschluss geehrt. Außerdem verlosen die
Organisatoren unter allen Teilnehmenden
verschiedene Preise.
Kreisausschuss empfiehlt
Einrichtung von Ausbildungsplätzen und will mehr
Schutz für Feuerwehr- und Rettungskräfte
Wesel - Am Donnerstag, 13. Juni 2024, stand
unter anderem das Thema Ausbildungsstellen bei
der Kreisverwaltung Wesel auf der
Tagesordnung. Für das Jahr 2025 sollen
mindestens 27 Ausbildungsplätze besetzt werden,
um die berufliche Zukunft junger Menschen zu
sichern und zu fördern.
Die Verteilung
der Ausbildungsplätze auf die verschiedenen
Berufe ist wie folgt vorgesehen: 7
Inspektoranwärterinnen und -anwärter 1
Bachelorstudium Verwaltungsinformatik an der
Hochschule Rhein-Waal 15
Verwaltungsfachangestellte, wobei ein
Ausbildungsplatz speziell zur Förderung des
Berufseinstiegs für schwerbehinderte
benachteiligte Jugendliche reserviert ist 2
Vermessungstechnikerinnen und -techniker 1
medizinische Fachangestellte 1
Straßenwärter/in Sollten bis zur Deckung des
Bedarfs zusätzliche Ausbildungsplätze
erforderlich und möglich sein, werden diese über
die festgelegte Zahl von 27 hinaus eingerichtet.
Diese Flexibilität unterstreicht das
Engagement des Kreises, auf die Bedürfnisse des
Arbeitsmarktes und der Gesellschaft einzugehen.
Die endgültige Entscheidung für die Einrichtung
der Ausbildungsstellen fällt der Kreistag in
seiner Sitzung am Donnerstag, 20. Juni 2024.
Ein weiteres Thema im Kreisausschuss war die
Fürsorge für Einsatz- und Rettungskräfte nach
Übergriffen während des Dienstes.
Um
den Schutz zu verbessern, hat der Kreisausschuss
eine einstimmige Beschlussempfehlung an den
Kreistag ausgesprochen: Die Kreisverwaltung soll
die Software IMEG dauerhaft einrichten. Die
Software IMEG ermöglicht es Feuerwehr- und
Rettungskräften, Übergriffe schnell und effektiv
zu melden. Neben der direkten Meldung über Funk
bietet IMEG eine plattformunabhängige,
webbasierte Meldemöglichkeit. Diese Meldungen
werden in der Kreisleitstelle Wesel erfasst,
ausgewertet und bearbeitet.
Leichte
Fälle werden sofort verarbeitet und an das NRW
Innenministerium gemeldet, während schwerere
Fälle direkt an die zuständigen „Kümmerer“
weitergeleitet werden. Diese „Kümmerer“ sind
benannte Personen oder Funktionen, die für die
betroffene Einsatzkraft den jeweiligen
Dienstherrn vertreten und für die Fürsorge, den
Arbeitsschutz und die zukünftige Prävention
verantwortlich sind.
Landrat Ingo
Brohl: „Die Sicherheit und das Wohlergehen
unserer Einsatz- und Rettungskräfte haben
oberste Priorität. Mit der dauerhaften
Einrichtung der IMEG-Software setzen wir ein
klares Zeichen: Übergriffe auf unsere
Einsatzkräfte werden nicht toleriert. IMEG
ermöglicht eine schnelle und effektive Meldung
und Bearbeitung von Übergriffen, was nicht nur
den Schutz, sondern auch die Fürsorge und
Prävention erheblich verbessert. Ich danke allen
Beteiligten für ihre Unterstützung und ihr
Engagement bei der Umsetzung dieses wichtigen
Projekts.“
Die Einführung von IMEG
umfasst auch die Kontaktaufnahme mit den
kreisangehörigen Kommunen, um eine möglichst
flächendeckende Beteiligung aller Feuerwehren im
Kreisgebiet sicherzustellen. Für jede örtliche
Feuerwehr und jede am Rettungsdienst beteiligte
Organisation soll ein organisatorischer
„Kümmerer“ benannt werden, um die Dokumentation
von Verletzungen und Sachschäden, die Erstattung
von Strafanzeigen, arbeitsrechtliche
Schutzmaßnahmen und die statistische Auswertung
der Vorfälle zu gewährleisten.
Die
Nutzung der Software Intrafox® IMEG der Firma
Inworks wird jährlich Kosten in Höhe von rund
6.000 EUR für das gesamte Kreisgebiet
verursachen. Die Mitglieder des Kreisausschusses
gaben eine einstimmige Beschlussempfehlung für
den Kreistag ab, der in seiner Sitzung in der
kommenden Woche endgültig entscheiden wird.
Europawahl 2024: Vielen Dank an alle
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer!
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing und das
Wahlamt der Stadt Kleve bedanken sich gemeinsam
herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die
als ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
an der Europawahl mitgewirkt haben. Nur durch
diese große Unterstützung aus der Bürgerschaft
ist die reibungslose Durchführung der Wahl aus
organisatorischer Sicht überhaupt möglich.
Die rund 300 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
haben ihre ehrenamtliche Aufgabe engagiert und
sorgfältig ausgeführt. Ein besonderer Dank gilt
all jenen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die
sich nach dem Aufruf der Stadt Kleve freiwillig
gemeldet haben.
Paare mit Kindern im Haushalt
schlafen im Schnitt 19 Minuten weniger pro Tag
als Paare ohne Kinder im Haushalt
Menschen ab 10 Jahren schliefen mit
durchschnittlich 8 Stunden und 37 Minuten im
Jahr 2022 pro Tag 8 Minuten mehr als zehn
Jahre zuvor Paare mit Kindern im Haushalt
zählen zu den Bevölkerungsgruppen, die am
wenigsten schlafen. Im Jahr 2022 kamen sie im
Durchschnitt auf 8 Stunden und 15 Minuten Schlaf
pro Tag. Das waren 19 Minuten weniger Schlaf pro
Tag als bei Paaren ohne Kinder im Haushalt, die
im Schnitt 8 Stunden und 34 Minuten schliefen.
Das teilt das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach Ergebnissen der
Zeitverwendungserhebung 2022 anlässlich des
nationalen Schlaftags der Deutschen Gesellschaft
für Schlafforschung und Schlafmedizin am 21.
Juni mit. Auch Alleinerziehende schlafen mit 8
Stunden und 22 Minuten im Schnitt weniger als
Alleinlebende ohne Kinder mit 8 Stunden und 32
Minuten, wenngleich der Unterschied mit 10
Minuten hier geringer ausfällt.
Wettbewerbsfähigkeit: Deutschland nur
auf Rang 24 - WORLD COMPETITIVENESS RANKING
Wie wettbewerbsfähig ist Deutschland?
Eine Antwort auf diese Frage liefert das heute
veröffentlichte World
Competitiveness Ranking 2024 der privaten
Wirtschaftshochschule IMD. In das Ranking
fließen statistische Indikatoren (z. B.
Wirtschaftsleistung), aber auch die
Wahrnehmungen von Führungskräften ein.
Deutschland ist hier deutlich abgestürzt und
liegt nur noch auf Rang 24 (-2 Plätze). Zwar
steht der Standort bei der Wirtschaftsleistung (Rang
13) noch relativ gut da. Ähnliches lässt sich
dagegen nicht bei Infrastruktur (20) Effizienz
der öffentlichen Hand (32) und wirtschaftliche
Effizienz (35) sagen.
Es war indes
schonmal schlechter um die Wettbewerbsfähigkeit
der Bundesrepublik bestellt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.
Von der Spitze des Rankings grüßt in diesem Jahr
der Stadtstaat Singpapur, dass seine Position um
drei Plätze verbessern konnte. Dahinter folgen
die Schweiz (+1 Platz) und Dänemark (-2 Plätze).
Bei allen dreien handelt es sich um eher kleine
Volkswirtschaften. Das erste globale
Schwergewicht im Ranking sind die USA auf Rang
zwölf (-3 Plätze), China liegt knapp dahinter
auf Platz 14 (+7 Plätze). Mathias Brandt
Wie entwickelt sich Deutschland
Wettbewerbsfähigkeit?
Deutschland ist im diesjährigen World
Competitiveness Ranking 2024 auf den 24
Platz zurückgefallen. Noch schlechter steht
indes der Rest der Top 5 Volkswirtschaften
Europas da. Liegt Grossbritannien immerhin noch
auf Rang 28, reicht es für Italien nur für den
42. Platz. Dazwischen sortieren sich Frankreich
(31) und Spanien (40) ein. Das jährliche Ranking
der privaten Wirtschaftshochschule IMD versucht
seit 35 Jahren Aussagen darüber zu treffen, wie
Attraktiv Länder für Unternehmen sind. Für die
Bewertung werden Kriterien aus verschiedenen
Bereichen herangezogen.
Vergleichsweise gut ist die deutsche Platzierung
nur bei der Wirtschaftsleistung (Rang
14). Dagegen sind die Platzierungen bei
Infrastruktur (20), Effizienz der öffentlichen
Hand (32) und wirtschaftliche Effizienz (35)
nicht nur deutlich schlechter, der Standort ist
gegenüber dem Vorjah auch noch in jeder der
dieser Kategorien um fünf bis sechs Plätze
eingebrochen. Indes war es um die deutsche
Wettbewerbsfähigkeit schonmal schlechter
bestellt. 2006 reicht es nur für Platz 25. Und
auch 2003 und 2005 waren die Ergebnisse wenig
schmeichelhaft. Am besten bewerteten die
IMB-Analyst:innen die Lage hierzulande im Jahr
2014 (Platz 6). Indes büßte der Standort schon
ein Jahr später wieder vier Plätze ein.
Wie ist die politische Einstellung von Jung
und Alt? STATISTA-UMFRAGE Menschen
der Generation Baby Boomer (Jahrgänge 1946-1964)
verorten sich auf einer politischen Skala von
rechts bis links eher in der Mitte als
Angehörige der deutlich jüngeren Generation Z
(Jahrgänge 1997 bis 2012). Das zeigen Ergebnisse
einer Umfrage der Statista
Consumer Insights. Das Bild setzt sich an
den Rändern der Skala mit umgekehrten Vorzeichen
fort: hier ist die Generation Z stärker
vertreten als die Baby Boomer.
In
Teilen findet spiegelt dieser Trend auch im
Wahlergebnis der letzten Europawahl wieder.
Hier lagen die Stimmenanteil der beiden
ehemaligen Volksparteien CDU und SPD bei den
Wählern der Altersgruppe 60 plus deutlich über
denen der unter 25 Jährigen Wählern. Die
Jüngeren wählten hingegen öfter die AfD als die
Älteren. Der Professor für Politikwissenschaft
und europäische Politik an der Universität
Mannheim, Thomas König, führt zur Erklärung des
Phänomens mehrere
Ursachen heran.
So sei die AfD
etwa in Sozialen Netzwerken stärker vertreten
als die anderen Parteien und können junge
Menschen so gezielt mit ihren
emotionalisierenden Inhalten ansprechen. Auch
würden Jüngere eher als die Älteren dazu neigen,
aus Enttäuschung über die aktuelle politische
Lage extreme Parteien zu wählen. Matthias Janson
Mittwoch, 19. Juni 2024
Nacht der
Geschichte fast ausverkauft - Freitag, 28. Juni
2024 um 19:00 Uhr Moers - Hohe
Nachfrage nach Karten im Grafschafter Museum.
Für die „Nacht der Geschichte“ am 28. Juni sind
nur noch Restkarten verfügbar. Bereits nach
kurzer Zeit waren alle Tickets für die Rundgänge
eins und zwei restlos vergriffen. Für Rundgang
drei sind nur noch wenige Plätze verfügbar.
Foto: Grafschafter Museum / Bettina
Engel-Albustin, fotoagentur-ruhr moers
Wer am 28.06.2024 um 19:00 Uhr eine einzigartige
Zeitreise durch die Moerser Stadtgeschichte
erleben möchte, erhält zum Preis von Euro 15,-
Karten im Grafschafter Museum des Moerser
Schlosses (Tel.: 02841/20168200). Der
kulinarische Abschluss mit Antipasti im Musenhof
ist im Kartenpreis enthalten.
Für das leibliche Wohl wird
durch ehrenamtliche Mitglieder des Grafschafter
Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V.
gesorgt Karten im Vorverkauf: Grafschafter
Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441
Moers Tel.: 02841/20168200 Preis: Euro 15,--
(Die Kartenanzahl ist begrenzt)
‚Mein Garten
für Moers‘: 5. Garten- und Balkonwettbewerb
gestartet Moers - Hitze,
Starkregen, Zerstörung von Lebensräumen,
Artensterben: Mit dem Moerser Garten- und
Balkonwettbewerb möchte die Stadt für diese
Themen sensibilisieren und sich für eine
Verbesserung des Stadtklimas einsetzen.
Insbesondere die privaten Grünflächen leisten
hier einen wertvollen Beitrag.
Unter dem Motto ‚Mein Garten für Moers‘
lädt die Stadt bereits zum fünften Mal zum
Wettbewerb ein. Mitmachen können alle
volljährigen Bürgerinnen und Bürger, die einen
Balkon, Garten oder Vorgarten in Moers haben.
Bis zum 31. August müssen die Teilnehmenden eine
kurze Beschreibung und mindestens drei
aussagekräftige Fotos einreichen.
Die Jury setzt sich aus Mitarbeitenden der
Stadtverwaltung, der Volkshochschule Moers –
Kamp-Lintfort, vhs-Biogarten, NABU
(Naturschutzbund) und dem BUND (Bund für Umwelt
und Naturschutz) zusammen. Sie legt Wert auf die
Klimafreundlichkeit, die Artenvielfalt bzw.
Naturnähe, Pflege und auch die Nutzung.
Foto privat
In den Kategorien Balkon,
Garten und Vorgarten warten auf die Siegerinnen
und Sieger Gutscheine von Gärtnereien und
Gartencentern mit einem Wert von bis zu 150
Euro.
Zu dem Formular zur Teilnahme sowie den Tipps
zur Gartengestaltung. Weitere Infos
gibt es auch per Mail unter klima@moers.de sowie
unter telefonisch 0 28 41/ 201-543.
Erfolgreiche Rezertifizierung:
Moers ist weiterhin ‚Fairtrade-Stadt‘
Die Stadt Moers erfüllt weiterhin alle fünf
Kriterien der Kampagne ‚Fairtrade-Towns‘ und
trägt für weitere zwei Jahre den Titel
‚Fairtrade-Stadt‘. Die Auszeichnung wurde
erstmals im Jahr 2014 durch Fairtrade
Deutschland e.V. verliehen. Seitdem baut die
Stadt ihr Engagement weiter aus.
(v. r. n. l.) Bürgermeister Christoph
Fleischhauer überreicht die
,Fairtrade-Town'-Rezertifizierungsurkunde an die
Steuerungsgruppe Fairtrade-Town Moers: Lutz
Hartmann, Gotthilf Kaus, Gudrun Tersteegen,
Beate Schieren-Ohl und Beatrice Sy. (Foto: pst)
„Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein
schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung
des fairen Handels in unserer Stadt. Lokale
Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und
Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame
Ziel zusammen“, freut sich Bürgermeister
Christoph Fleischhauer.
Im Rahmen
des ‚Fairen Frühstücks` am Sonntag, 16. Juni, im
Grafschafter Musenhof hat er die Urkunde zur
Verlängerung des Titels an die Steuerungsgruppe
überreicht. Motivation für weiterführendes
Engagement Zu den fünf Kriterien gehören z. B.
die Unterstützung des fairen Handels durch einen
entsprechenden Ratsbeschluss, die Koordinierung
aller Aktivitäten durch eine Steuerungsgruppe
und die Beteiligung von Gastronomie und Handel.
Das Engagement in Moers ist vielfältig und
reicht vom alljährlichen Frühstück bis hin zu
fairen Projekten an Schulen.
„Wir
verstehen die bestätigte Auszeichnung als
Motivation und Aufforderung für weiterführendes
Engagement “, sagt Bürgermeister Fleischhauer.
Ein wichtiges Thema ist dabei die ‚Faire
Beschaffung‘, die in der Vergabeordnung der
Stadtverwaltung verankert werden soll. Moers
gehört zu den insgesamt über 2.000
Fairtrade-Towns in 36 Ländern.
Fußball Europameisterschaft 2024
Moers - Wir gucken wieder mit euch gemeinsam
alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft per
Beamer in der Halle! Der Eintritt ist frei,
Reservierungen sind nicht notwendig. Bedenkt
jedoch, dass wir nur eine begrenze
Sitzplatz-Anzahl haben! Veranstaltungsdatum
19.06.2024 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr.
Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.
Halle Jugend-Kultur-Zentrum.
2.
Bastelwerkstatt „Fußball“ für Kinder ab 4 Jahren
Moers - Passend zur
Europameisterschaft können Flaggen, Fußball-Deko
und andere Kleinigkeiten an diesem Nachmittag
gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich, für das Material wird ein
Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.
Nähere Infos und Anmeldung unter der
Telefonnummer: 0 28 41 / 201- 751, unter jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 20.06.2024 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers -
Multifunktionsraum (1. Etage). Veranstalter
Firma Bibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers.
Late Night Shopping mit karibischem
Feeling Am Freitag, 21. Juni, lädt
die Dinslakener Innenstadt bis 22:00 Uhr zum
Late Night Shopping ein. Das abendliche
Shoppingvergnügen führt vom karibischen Flair am
Neutorplatz über Cocktails, Live-Musik sowie
viele individuelle Angebote vor und in den
Geschäften in der Innenstadt bis in die
Altstadt. Am Altmarkt wartet ein besonderer
Feierabendmarkt mit Live DJ auf die
Besucher*innen. Dieser Feierabendmarkt beginnt
um 17:00 Uhr, also eine Stunde später als
üblich, und endet erst um 22:00 Uhr statt um
20:00 Uhr.
"Gerne lade ich Sie nach
Dinslaken ein. Hier bei uns kommen am nächsten
Freitag karibische Gefühle auf. Bei den
prognostizierten, steigenden Temperaturen kann
man in unserer Stadt dann echtes Urlaubsflair
erleben und sich dabei für den anstehenden
Sommerurlaub nach Herzenslust mit den neuesten
Moden eindecken. Vor, während oder nach dem
Shoppen gibt es viele Möglichkeiten der
Begegnung bei guten Gesprächen, gutem Essen oder
leckeren Getränken", so Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Folgende
Einzelhändler*innen beteiligen sich mit einer
besonderen Aktion: – Annette Mayer Moden
– „Heiße Trends für coole Frauen“ –
Rabattaktion BA’RE:SE – DJ Beats, Cocktails
und Weintheke ZORBAS – „Music ist the
answer“ by DJ Ilias: Sommerliche Housebeats
Neutor Galerie – Cocktailbar in der
Neutorgalerie – die ersten 100 Cocktails gehen
auf’s Haus! Ebenfalls beim Late Night
Shopping dabei sind: Leder Berensen Schuh und
Sport Boogen Malteser Apotheke Engbers GmbH & CO
KG und zahlreiche Geschäfte der Dinslakener
Innenstadt.
Das Late Night Shopping ist
eine Kooperationsveranstaltung des
Citymanagements der Stadt Dinslaken, der
Werbegemeinschaft Dinslaken, der Neutor Galerie
sowie aller Gewerbetreibenden der Dinslakener
Innenstadt. Das Late Night Shopping kooperiert
in diesem Jahr bereits zum dritten Mal mit
„Dinslaken karibisch“.
Stadtrat tagt Am Dienstag, den 25.
Juni 2024, tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die
öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr in der
Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online im
Ratsinformationssystem einsehbar.
Sommerleseclub in der Dinslakener
Stadtbibliothek Der
Sommerleseclub ist eines der größten
Leseförderprojekte in Nordrhein-Westfalen. Er
wird von der Fachstelle für Öffentliche
Bibliotheken NRW in Zusammenarbeit mit den
teilnehmenden Bibliotheken umgesetzt und vom
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes NRW gefördert. Leser*innen aller
Altersgruppen können alleine oder als Team von 2
bis zu 5 Personen teilnehmen. Einzige
Teilnahmevoraussetzung ist ein eigener
Bibliotheksausweis.
Die Anmeldung
ist ab sofort möglich: entweder online auf www.sommerleseclub.de oder
über das Anmeldeticket, welches in der
Dinslakener Stadtbibliothek ausliegt. Ab dem 2.
Juli 2024 kann jede*r Einzelstarter*in und jedes
Team das Leselogbuch in der Kinderbücherei
abholen. Dort können gelesene Bücher und gehörte
CDs oder Toniefiguren eingetragen werden. Für
jedes Medium gibt es einen Stempel ins
Leselogbuch, wer mag kann gerne auch darüber
berichten: ab dem 4.7. immer dienstags von 15
bis 18 Uhr und donnerstags von 10 bis 13 Uhr vor
Ort in der Kinderbücherei.
Eine
Auswahl von Bastelmaterial steht auch zur
Verfügung, um das Logbuch zu verschönern. Für
alle, die nicht in kommen können, gibt es
mittwochs von 15 bis 18 Uhr eine Telefonhotline
unter der 02064-66408 oder das Onlinelogbuch.
Wichtig ist, dass das Logbuch bis zum 24. August
in der Stadtbibliothek abgegeben wird. Am 7.
September findet die Abschlussfeier im
Dachstudio der Stadtbibliothek statt. Dort gibt
es eine Teilnehmerurkunde und ein kleines
Präsent für jeden Teilnehmer, mit etwas Glück
auch interessante Sachpreise wie Buchgutscheine
und Einkaufsgutscheine.
Rumpelstil
Musiktheater Lupe
„Früher“ – das waren schlimme Zeiten!
Da verlor ein Müller seine Tochter an der
König, weil er versprach, dass sie Stroh zu Gold
spinnen kann. Wenn nicht, bezahlt sie mit ihrem
Leben! Zum Glück hilft ihr ein zauberndes Wesen,
der aber ihr erstes Kind fordert. Wie die
Müllerstochter zu einer selbstbewussten Frau
wird und was die Geschichte für ein unerwartetes
Ende findet, erzählt das Theaterstück mit viel
Musik, Tanz und Humor.
Alter: ab 6
Jahren. Kartenvorverkauf unter 0 28 41/8 83 41
13 oder info@schlosstheater-moers.de
Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Veranstaltungsdatum 19.06.2024 - 09:00
Uhr - 09:50 Uhr. Veranstaltungsort Hinter dem
Acker 70, 47445 Moers - Regenbogenschule
Meerfeld.
Meer Löffel!
mit ohne rosa.
Mobiles Theater, Postfeld Moers -
Die zwei auf der Bühne befinden sich vielleicht
in einer Küche, vielleicht aber auch auf hoher
See. Sie entdecken und vertonen alltägliche
Gegenstände und nehmen dabei das Publikum mit in
eine flunkelnde und klingende Unterwasserwelt.
Ohne einer komplexen Geschichte folgen zu
müssen, können hier die Allerjüngsten ihren
Sinneseindrücken folgen und selbstbestimmt
zuschauen.
Am Ende der Vorstellung werden Kinder wie
Erwachsene eingeladen, den Bühnenraum zu
betreten. Sie dürfen alle Wesen, Materialien und
Instrumente ganz nah erleben, anfassen und
ausprobieren.
Alter: ab 6 Monate.
Kartenvorverkauf unter 0 28 41/8 83 41 13 oder info@schlosstheater-moers
Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Veranstaltungsdatum 19.06.2024 - 11:00
Uhr - 11:45 Uhr. Veranstaltungsort
Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers - Café
Lyzeum.
Gedöns-Flohmarkt‘ in
Meerbeck und Hochstraß am 22. Juni
Gut sortiert und präsentiert haben die
Trödlerinnen und Trödler ihre Ware beim ersten
Gedöns-Flohmarkt im letzten Jahr. (Foto:
Stadtteilbüro) Nachbarinnen und Nachbarn auf 30
Straßen in Meerbeck und Hochstraß bereiten sich
schon seit einigen Wochen mit viel Energie und
voller Vorfreude auf ein besonderes Event vor:
den ‚Gedöns-Flohmarkt‘. Sie räumen, sortieren
und bewerten die ‚Schätze‘ aus Kellern und von
Dachböden: Am Samstag, 22. Juni, ist es dann
wieder so weit. Zwischen 14 bis 17 Uhr findet
der Vorgarten- und Hoftrödelmarkt statt. Bereits
im letzten Jahr war der Gedöns-Flohmarkt ein
großer Erfolg.
Bei bestem Wetter wurden Bücher, Spielzeug,
Kleidung, Haushaltsgegenstände, aber auch echte
Raritäten angeboten.Nachbarn und Nachbarinnen
hatten sich zum Teil zu Trödelgemeinschaften
zusammengefunden und nutzten den Tag außerdem,
um gemeinsam Kaffee zu trinken, zu grillen und
zu klönen. „Gute Stimmung, gute Laune und
nachbarschaftlicher Zusammenhalt wirkten
ansteckend und waren bei allen zu spüren“,
berichtet Eva Zurek vom Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck. Schnell wurde der Wunsch nach
einer Neuauflage an sie herangetragen.
Für den diesjährigen Gedöns-Flohmarkt haben
sich über 50 Haushalte angemeldet. „Die
Besucherinnen und Besucher treffen auf herzliche
niederrheinische Menschen und lernen die
Schönheit der historischen Zechensiedlung
kennen“, verspricht Eva Zurek. Rückfragen sind
telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
unter 0 28 41 / 201–530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
NRW:
Durchschnittsalter der Mütter bei Geburt des
ersten Kindes bleibt unverändert Das
durchschnittliche Alter von Frauen bei der
Geburt ihres ersten Kindes lag im Jahr 2023 bei
30,3 Jahren. Das Durchschnittsalter der
Erstgebärenden hat sich damit im Vergleich zum
Vorjahr nicht verändert (2022: 30,3 Jahre). Vor
10 Jahren waren die Mütter bei der Geburt ihres
ersten Kindes durchschnittlich noch ein Jahr
jünger (2013: 29,3 Jahre). Das
Durchschnittsalter der Mütter bei allen Geburten
des Jahres 2023 – also unabhängig davon, ob sie
zum ersten Mal Mutter wurden oder bereits Kinder
hatten – blieb mit 31,6 Jahren gegenüber dem
Vorjahreswert ebenfalls unverändert.
Im Jahr 2008 waren die Mütter insgesamt
durchschnittlich 30,3 Jahre alt, also so alt wie
die Mütter bei der ersten Geburt heute. Seit
2008 wird die sogenannte biologische
Geburtenfolge unabhängig vom Familienstand
erfasst. Bis dahin wurden in der Statistik zum
Durchschnittsalter ausschließlich Mütter
ehelicher Kinder erfasst.
In
Nordrhein-Westfalen zeigen sich mit Blick auf
das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt
regionale Unterschiede: Bei der Geburt des
ersten Kindes waren die Mütter im vergangenen
Jahr in Gelsenkirchen mit durchschnittlich
28,2 Jahren landesweit am jüngsten. In
Düsseldorf waren die Frauen im Schnitt vier
Jahre älter; sie bekamen mit durchschnittlich
32,2 Jahren ihr erstes Kind und hatten damit
NRW-weit das höchste Durchschnittsalter.
(IT.NRW)
2023 wurden 2,5 % weniger
Wohngebäude aus Fertigteilen errichtet als 2022
• Rückgang fällt geringer aus als
bei konventionell errichteten Wohngebäuden (-7,5
%) • Mehr Mehrfamilienhäuser im
Fertigteilbau fertiggestellt (+12,0 %) •
Preise für Einfamilien-Fertighäuser: +8,1 %
gegenüber 2022
Die schwache
Baukonjunktur wirkt sich auch auf den
Wohnungsbau aus Fertigteilen aus – allerdings
weniger stark als auf konventionellen Neubau.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im Jahr 2023 rund 19 900 Wohngebäude im
Fertigteilbau errichtet – 2,5 % weniger als im
Jahr zuvor. Zurückzuführen ist dies vor allem
auf den Neubau von Einfamilien- Fertighäusern
(-4,1 % gegenüber 2022); bei in
Fertigteilbauweise hergestellten Wohngebäuden
mit mindestens drei Wohnungen gab es hingegen
ein Plus von 12,0 %.
Der Neubau von
Wohngebäuden in konventioneller Bauweise ging
2023 gegenüber dem Vorjahr um 7,5 % auf 76 900
zurück. Insgesamt war im Jahr 2023 fast jedes
vierte (20,6 %) fertiggestellte Wohngebäude ein
vorgefertigtes Haus aus der Fabrik (2022: 19,7
%). Häuser aus Fertigteilen werden angesichts
gestiegener Baukosten und Wohnungsmangel als
möglicherweise günstigere und zeitsparende
Alternative diskutiert.
Fertigstellung von Einfamilienhäusern in
konventioneller Bauweise geht stärker zurück als
Fertigteilbauten Ein Rückgang der Bauvorhaben
zeigte sich deutlich bei klassischen
Einfamilien-Fertighäusern, die mit 84,6 % den
größten Anteil an den Wohngebäuden im
Fertigteilbausegment haben: Im Jahr 2023 wurden
mit 16 900 Einfamilien-Fertighäuser 4,1 %
weniger als im Vorjahr fertiggestellt.
Das war der niedrigste Wert seit dem Jahr
2018 mit 16 500 Fertigstellungen. In
konventioneller Bauweise wurden im Jahr 2023
rund 53 000 Einfamilienhäuser gebaut –10,8 %
weniger als 2022 (59 500). Ein Bauzuwachs war
dagegen bei Zwei- und Mehrfamilienhäusern im
Fertigteilbau zu verzeichnen: Im Jahr 2023
wurden rund 2 300 Zweifamilien-Fertighäuser
(+6,0 % gegenüber 2022) und 790 Gebäude mit
mindestens drei Wohnungen fertiggestellt
(+12,0 % gegenüber 2022).
In
konventioneller Bauweise verlief die Entwicklung
beim Neubau von Zwei- und Mehrfamilienhäusern
uneinheitlich: Im Jahr 2023 wurden rund
9 600 Zweifamilienhäuser fertiggestellt – ein
Plus von 3,3 % gegenüber dem Vorjahr. Dagegen
sank die Zahl der fertiggestellten Gebäude mit
mindestens drei Wohnungen im Jahr 2023 gegenüber
dem Vorjahr um 0,4 % auf
14 200 Fertigstellungen.
Bauherren
im Wohnungsbau aus Fertigteilen waren im Jahr
2023 mehrheitlich private Haushalte. Sie machten
einen Anteil von 90,3 % aus. Danach folgten mit
8,9 % Unternehmen und mit 0,8 % öffentliche
Träger (einschl. Organisationen ohne
Erwerbszweck). Einfamilien-Fertighäuser im Jahr
2023 um 8,1 % verteuert Im Jahr 2023 stiegen die
Baupreise für Einfamilien-Fertighäuser um 8,1 %
im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2022. Zum
Vergleich: Der Baupreisindex für Wohngebäude in
konventioneller Bauart lag im Jahr 2023 bei
+8,5 % gegenüber 2022. Im Zehnjahresvergleich
verteuerte sich der Bau von
Einfamilien-Fertighäusern um 72,7 %.
WELTTAG GEGEN WÜSTENBILDUNG UND
DÜRRE: Welche Lände sind von extremer Dürre
betroffen? Am 17. Juni ist der
Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre.
Das diesjährige Motto lautet "United for Land:
Unsere Erde. Unsere Zukunft." Dazu heißt es in
einer Pressmitteilung
der Vereinten Nationen, dass jedes Jahr 100
Millionen Hektar gesunder Boden verloren gehen.
Trockenheit ist ein globales Problem, wie der Global
Drought Snapshot 2023, veröffentlicht von
der United Nations Convention to Combat
Desertification (UNCCD), zeigt.
Demnach haben über 20 der 102 an die UNCCD
berichtenden Nationen in den letzten zwei Jahren
einen Dürrenotstand ausgerufen. Das gilt auch
für Deutschland, dass im August 2022 mit
extremer Trockenheit zu kämpfen hatte. In
unserer unmittelbaren Nachbarschaft waren
zuletzt vor allem südeuropäische Staaten
betroffen, wie der Blick auf die Statista-Grafik
zeigt. Mathias Brandt
Welche Social Media werden für
Nachrichten genutzt? Soziale
Netzwerke sind laut Reuters
Institute Digital News Report 2024 vor
Suchmaschinen und Direktzugriffen der wichtigste
Zugang zu Onlinemedien. Konkret war lange Zeit Facebook der
relevanteste Kanal. Noch bis 2022 kam das
Meta-Netzwerk auf eine Reichweite von 30 Prozent
aller Befragten, wie die Statista-Grafik zeigt.
Zuletzt waren es indes nur noch 26 Prozent - das
sind 16 Prozentpunkte als der Rekordwert aus dem
Jahr 2016.
Dagegen ist der Anteil
derjenigen die über Instagram Nachrichten
konsumieren in den vergangenen zehn Jahren
stetig gestiegen. Auch ein weiteres Netzwerk,
dass wohl initial eher nicht als
Informationsmedium gedacht war, verzeichnet
derzeit einen stetigen Bedeutungszuwachs in
dieser Kategorie. Nutzten 2020 gerade mal ein
Prozent der Befragten TikTok für
Nachrichten, waren es zuletzt bereits acht
Prozent. Dabei gilt die vom chinesischen
ByteDance-Konzern betriebenen App nicht
unbedingt als seriöse Quelle, wie die Befragung
von Nutzer:innen aus Deutschland zeigt. Mathias
Brandt
Wie nehmen die Deutschen X und
TikTok als News-Quellen wahr? NACHRICHTENKONSUM
Der neue Reuters
Institute Digital News Report 2024 zeigt,
dass TikTok
als Nachrichtenquelle an Bedeutung gewinnt.
Dabei wird der vom chinesischen
ByteDance-Konzern betriebenen App nicht
unbedingt großes Vertrauen entgegengebracht -
zumindest in Deutschland. So sagen 41 Prozent
der Befragten, dass es sehr oder eher schwierig
ist bei TikTok vertrauenswürdige
Nachrichten zu finden.
Vom Gegenteil
sind 28 Prozent überzeugt. Ähnlich hoch wird die
Seriosität von X - vormals bekannt als Twitter -
eingeschätzt, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Dem diametral gegenüber
steht die Einschätzung von
Studienteilnehmer:innen in den USA. Dort sagen
jeweils deutlich über 40 Prozent, dass es sehr
oder eher einfach ist, bei X und TikTok seriöse
Informationen zu finden.
Dienstag, 18. Juni 2024 - Sozialer Tag in
Nordrhein-Westfalen
Am 18. Juni
und am 11. Juli findet der Soziale Tag 2024 in
NRW unter der Schirmherrschaft von Hendrik Wüst
statt An dem Tag werden bundesweit
zehntausende Schüler*innen für einen Tag ihr
Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz tauschen
und den erarbeiteten Lohn für Gleichaltrige in
schwierigen Lebenslagen spenden. Das
Aktionsformat wird jährlich von Schüler*innen
Helfen Leben veranstaltet und unterstützt auch
in diesem Jahr unter anderem junge Menschen, die
vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine
betroffen sind.
Lena macht ihren Sozialen Tag bei der Feuerwehr
Der Soziale Tag wird jährlich von
Deutschlands größter jugendlich geführten
Hilfsorganisation, Schüler*innen Helfen Leben,
organisiert. Bundesweit engagieren sich an
diesem Tag Jugendliche für Jugendliche. Sie
tauschen ihr Klassenzimmer gegen einen
Arbeitsplatz und spenden ihren Lohn. Junge
Menschen ermöglichen so nachhaltige Jugend- und
Bildungsprojekte in Südosteuropa, im Kontext des
Syrienkonflikts und des russischen
Angriffskriegs gegen die Ukraine. Sie übernehmen
Verantwortung für sich selbst und andere in der
Gesellschaft und setzen sich solidarisch für
Frieden, Chancengerechtigkeit und Demokratie
ein.
Psychosoziale Unterstützung für
junge Menschen in der Ukraine Auch in diesem
Jahr werden Projekte in der Ukraine unterstützt.
Unter anderem das Projekt „Shelter Ukraine“:
Kinder, Jugendliche und Familien, die aufgrund
des Krieges in andere Teile des Landes fliehen
mussten, erhalten an ihren neuen Wohnorten
psychosoziale Unterstützung, Freizeit- und
Bildungsangebote. Durch Sport-, Kunst- und
Kultur-Aktivitäten kommen sie mit Gleichaltrigen
zusammen und gewinnen so etwas Abstand zu
Kriegsalltag und traumatischen Erlebnissen. Das
ist besonders wichtig, da grade junge Menschen
enorm unter den Auswirkungen des Krieges leiden.
Empowerment und Partizipation für
junge Menschen in Bosnien und Herzegowina In
Südosteuropa arbeiten wir seit drei Jahrzehnten
eng mit Projektpartnern zusammen und
unterstützen ihre Arbeit nachhaltig, denn
Konflikte verändern das Leben und den Alltag der
dort lebenden Menschen auf Jahre und Jahrzehnte;
auch nach Kriegsende. Im Projekt „Junge
Medienmacher*innen in Bosnien und Herzegowina“
setzen sich junge Menschen für kritischen
Journalismus und gegen Verschwörungserzählungen
ein. Sie kämpfen so gegen nationalistische
Tendenzen, die Jugendlichen ihre Perspektiven
auf ein Leben in einem freien und demokratischen
Europa nehmen.
Hendrik Wüst ist
Schirmherr des Sozialen Tages in
Nordrhein-Westfalen Auch Hendrik Wüst
unterstützt das junge Engagement und hofft,
gemeinsam mit dem jugendlichen Organisationsteam
von Schüler*innen Helfen Leben auf eine hohe
Aktionsbereitschaft: „Mit ihrer Beteiligung am
Sozialen Tag setzen sich Schülerinnen und
Schüler aus Nordrhein-Westfalen für
Gleichaltrige in Europa ein, die in Krisen- oder
Kriegsgebieten aufwachsen müssen. Die Bilder aus
der Ukraine machen deutlich, wie wichtig es ist,
hinzuschauen und mitzuhelfen, um damit ihr Leben
ein gutes Stück lebenswerter, ja, menschlicher
zu machen. Eine tolle Aktion, die ich als
Schirmherr gern unterstütze.“
Das
Aktionsformat des Sozialen Tages existiert seit
1998 in Schleswig-Holstein und seit 2006 in ganz
Deutschland. Seitdem haben fast zwei Millionen
Schüler*innen am Sozialen Tag teilgenommen.
Damit ist es die größte Schüler*innenaktion
dieser Art in Deutschland. Ob bei den
Nachbar*innen Rasen mähen oder einen Tag lang
Radiomoderator*in spielen. Es sind keine Grenzen
gesetzt. Durch die Einnahmen und Löhne wurden
mittlerweile über 35 Millionen Euro in mehr als
150 Jugend- und Bildungsprojekten eingesetzt.
Der Soziale Tag 2024 steht unter der
Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz
und einer Vielzahl an Ministerpräsident*innen.
Schüler*innen Helfen Leben (SHL) ist
die größte jugendliche Hilfsorganisation in
Deutschland mit jahrzehntelanger
Arbeitserfahrung in (Post-)Konfliktregionen. Sie
fördert und betreibt Jugendprojekte mit den
Themenschwerpunkten Bildung, Begegnung,
Demokratie und Engagement.
Einmal im Jahr richtet Schüler*innen Helfen
Leben deutschlandweit den Sozialen Tag aus, an
dem ca. 60.000 Schülerinnen und Schüler einen
Tag lang ihr Klassenzimmer gegen einen
Arbeitsplatz tauschen und ihren Lohn spenden.
Junge Menschen ermöglichen so nachhaltige
Projekte in Südosteuropa, im Kontext des
Syrien-Konflikts und des russischen
Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dabei kommen
jährlich ca. 1 Million Euro zusammen.
All that matters – worauf es
ankommt
Moers - „Hoffnung ist wie eine Flamme. In einem
moment ist sie stark, im nächsten ist sie fast
erloschen. Aber es bleibt immer ein Funke
übrig.“ Es sind poetisch-hoffnungsvolle
Erinnerungen wie diese, die uns die elfjährige
Vera in ihrem Tagebuch hinterlässt.
Foto: Katrin Schander Theater La Senty Menti
Mit nichts als einem Köfferchen macht sich
das kleine Mädchen auf den Weg ins Ungewisse.
Ihre Geschichte erzählt von Flucht, Verlust und
Trennung – und davon, wie es ist, weit weg von
Zuhause ein neues Leben zu beginnen. Das
Ensemble des Theaters La Senty Menti hat Auszüge
aus dem tagebuch von Vera Gissing frei nach den
Memoiren „Pearls of Childhood“ für die Bühne
weitergedacht und mit biografischen Reflexionen
der Darstellerin Liora Hilb verflochten.
Begleitet von kreativen Animationen wird
Veras Geschichte lebendig, einfühlsam und
humorvoll umgesetzt. Alter: ab 10 Jahren
Kartenvorverkauf unter 0 28 41/8 83 41 13 oder info@schlosstheater-moers.de
Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Veranstaltungsdatum 18.06.2024 - 09:00
Uhr - 10:00 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 6
47441 Moers (Schloss)
Kleinod Schlosspark soll fit für
die nächsten Generationen werden
Der Schlosspark in Moers ist nicht nur ein
geschichtsträchtiger Ort und ein Kleinod mit
großer Bedeutung für das Stadtklima, sondern er
gehört fest zur Moerser Identität. Um ihn auch
für die nächsten Generationen zu erhalten, hat
der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und
Umwelt (ASPU) am Donnerstag, 13. Juni, dem
vorgestellten Sanierungskonzept zugestimmt.
Mehr als ein Drittel der Bäume ist
bedroht. Krankheiten und Folgen sind
Klimawandels sind Gründe. Ein anderes Problem
ist die Überlagerung des Bestandes durch eng
stehende Bäume. Durch unterschiedliche Maßnahmen
soll der Schlosspark zukunftsfähig gemacht
werden. Außerdem wird die versiegelte Fläche um
fast 20 Prozent reduziert. Die Pläne werden nun
konkretisiert und erneut vorgestellt.
Wohnen an der Weyerstraße und ‚Zaubergarten‘
im Park Beschlossen hat der ASPU auch den
Bebauungsplan Weyerstraße in Hülsdonk. Rund 100
neue Wohneinheiten können entlang der Kreuzung
Repelener/Hülsdonker Straße und auf der
brachliegenden ehemaligen Gewerbefläche
entstehen. Wartehallen an Bushaltestellen sollen
künftig eine Dachbegrünung, Vogelschutzglas und
eine Photovoltaik-Säule enthalten.
Diese neuen Standards haben die Mitglieder
ebenfalls entschieden. Sie haben sich auch für
die Eintragung des Naturfreibades Bettenkamper
Meer in die Denkmalliste der Stadt Moers und die
Neugestaltung des Platanenplatzes am südlichen
Ende des Schlossparks ausgesprochen.
Die früher als ‚wilder‘ Parkplatz genutzte
Fläche neben der damaligen Grafschafter
Kampfbahn soll ein besonderer Erlebnisraum
werden. Mit seinem dunklen und mystischen
Ambiente wird er mit einfachen Mitteln
(Bepflanzung, z. B. mit Farnen, Gräsern und
Stauden) einen märchenhaften Charakter erhalten,
so die Idee des ‚Zaubergartens‘. Über die
Planung von Enni für das Solimare-Gelände mit
Hundewiese und Grill-Areal berät der Ausschuss
in der nächsten Sitzung erneut.
Enni-Laufserie geht in die
Sommerpause - Donkenlauf in Neukirchen-Vluyn
überzeugte mit neuer Strecke Neue
Strecke, bestes Laufwetter: Beim 22.
Enni-Donkenlauf konnten die Sportlerinnen und
Sportler die traditionelle Laufveranstaltung in
Neukirchen-Vluyn ganz neu erleben. Statt der
bekannten Strecke durch die Felder der
einzigartigen Donkenlandschaft gab es nun einen
fünf Kilometer langen Rundkurs, der das
Niederberg-Gelände miteinschloss. Die Starter
auf der Zehn-Kilometer-Distanz mussten diesen
zweimal zurücklegen.
Der
Enni-Donkenlauf war gleichzeitig die dritte
Etappe der Enni-Laufserie, in der die ENNI
Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) vier
traditionelle Volksläufe zu einem der größten
Breitensportevents in der Region zusammengefasst
hat. Rund 350 Läuferinnen und Läufer sind am
Start, darunter auch ein eigenes Enni-Laufteam.
Die Serie verabschiedet sich nun zunächst in die
Sommerpause. Ihren Abschluss findet sie erst mit
dem 29. Internationalen Enni-Citylauf Xanten am
13. September.
Alle Läuferinnen
und Läufer, die bislang bei allen drei
Serien-Läufen am Start waren, haben nun bereits
ein Ergebnis in der Serienwertung. Schließlich
wird die schlechteste Zeit gestrichen, sodass
sie sich in Xanten nur noch verbessern können.
Das gilt unter anderem für Sina Rodermond vom SV
Sonsbeck, Simone Reuter vom TSV Weeze und
Christian Wilke von Runnershigh Niederrhein.
Rodermond gewann den Donkenlauf und
führt damit weiterhin die Youngster-Serie in der
fünf Kilometer Wertung an, Reuter und Wilke
konnten ihre Führungsposition in der Masterserie
verteidigen. Der führende Mann der Younsterserie
über fünf Kilometer, Armin-Gero Beus vom SV
Sonsbeck, trat in Neukirchen-Vluyn nicht an. Für
Ihn ist Xanten damit entscheidend.
Über die Zehn-Kilometer-Distanz konnte
Hannes Piffko vom Ayyo-Team Essen den
Enni-Donkenlauf gewinnen. Er ist auch der
Führende in der Youngsterserie. Die in der
Youngsterserie erstplatziere Frau, Judith Tooten
von der LG Alpen, war in Neukirchen-Vluyn nicht
am Start.
Das gilt auch für Björn
Temmler vom Kirchenkreis Moers, der die
Serienwertung über zehn Kilometer in der
Masterserie anführt. Die erstplatzierte Frau der
Masterserie, Stefanie Branz aus Essen, konnte
beim Donkenlauf ihre Führung behaupten. Eine
Anmeldung zur Enni-Laufserie ist nicht mehr
möglich. Interessierte Läuferinnen und Läufer
können sich aber natürlich beim Veranstalter für
den Enni Citylauf Xanten als Einzellauf
anmelden. Alle Infos gibt es unter
www.enni-laufserie.de
KRZN und Ausbildungsplätze im
Ausschuss am 19. Juni Moers - Die
Einstellung von Nachwuchskräften für das Jahr
2025 ist Thema im Ausschuss für Personal und
Digitalisierung am Mittwoch, 19. Juni. Die
Sitzung startet um 16 Uhr im Ratssaal des
Rathauses, Rathausplatz 1. Für das kommende Jahr
sollen wieder Plätze in verschiedenen Bereichen
und Berufssparten angeboten werden. An dem
Nachmittag gibt es zudem einen Vortrag über die
Aufgaben und aktuellen Herausforderungen des
Kommunalen Rechenzentrums (KRZN)
Musikfest am 22. Juni:
Vielfältig wie immer! Moers - Zu
einem musikalischen Nachmittag unter Kastanien
lädt die Moerser Musikschule (Filder Straße 126)
am Samstag, 22. Juni, von 14 bis 18 Uhr ein.
Beim jährlichen Musikschulfest spielen bei gutem
Wetter alle Ensembles auf der Terrasse, während
im Kammermusiksaal solistische Beiträge und
Kammermusik zu hören sind. Auch die
Elementarkurse und einige Jekits-Gruppen haben
ein Programm vorbereitet. Der Förderkreis
Moerser Musikschule sowie die Pächterin der
Cafeteria Julia Vollmer mit ihrem Team sorgen
für leckeres Essen und Getränke.
Der
Eintritt ist frei. ‚Gedöns-Flohmarkt‘ in
Meerbeck und Hochstraß am 22. Juni Gut sortiert
und präsentiert haben die Trödlerinnen und
Trödler ihre Ware beim ersten Gedöns-Flohmarkt
im letzten Jahr. (Foto: Stadtteilbüro)
Nachbarinnen und Nachbarn auf 30 Straßen in
Meerbeck und Hochstraß bereiten sich schon seit
einigen Wochen mit viel Energie und voller
Vorfreude auf ein besonderes Event vor: den
‚Gedöns-Flohmarkt‘.
Sie räumen,
sortieren und bewerten die ‚Schätze‘ aus Kellern
und von Dachböden: Am Freitag, 22. Juni, ist es
dann wieder so weit. Zwischen 14 bis 17 Uhr
findet der Vorgarten- und Hoftrödelmarkt statt.
Bereits im letzten Jahr war der Gedöns-Flohmarkt
ein großer Erfolg. Bei bestem Wetter wurden
Bücher, Spielzeug, Kleidung,
Haushaltsgegenstände, aber auch echte Raritäten
angeboten. Nachbarn und Nachbarinnen hatten
sich zum Teil zu Trödelgemeinschaften
zusammengefunden und nutzten den Tag außerdem,
um gemeinsam Kaffee zu trinken, zu grillen und
zu klönen.
„Gute Stimmung, gute
Laune und nachbarschaftlicher Zusammenhalt
wirkten ansteckend und waren bei allen zu
spüren“, berichtet Eva Zurek vom Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck. Schnell wurde der Wunsch nach
einer Neuauflage an sie herangetragen. Für den
diesjährigen Gedöns-Flohmarkt haben sich über 50
Haushalte angemeldet. „Die Besucherinnen und
Besucher treffen auf herzliche niederrheinische
Menschen und lernen die Schönheit der
historischen Zechensiedlung kennen“, verspricht
Eva Zurek. Rückfragen sind telefonisch beim
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41 /
201–530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Moerser Gewässer auf dem
Fahrrad entdecken
Bei der Führung mit dem Fahrrad ‚Moers und
sein Wasser‘ am Sonntag, 23. Juni, um 11 Uhr,
dreht sich alles um das nasse Element. Die Tour
mit Gästeführerin Anne-Rose Fusenig startet vor
dem Verwaltungsgebäude des Kreises Wesel
(Mühlenstraße 9 – 11) und ist rund zwölf
Kilometer lang. Die Altstadt Moers ist von
Wasser umgeben.
Foto pst
Doch woher kommt es und wo gibt
es Erholung und Freizeit am Wasser? Ein
besonderes Ziel während der Radtour ist das
Schloss Lauersfort. Die einstige Wasserburg ist
noch immer von einem Wassergraben umgeben. Die
Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche
Anmeldungen sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 8 82 26-0.
Geführte Radtour "Black Storys" am
22.06. Kleve - Aufgrund der
großen Nachfrage lädt die Wirtschaft, Tourismus
& Marketing Stadt Kleve GmbH erneut zur
Fahrradtour „Black Storys“ ein. Kleve mit dem
Fahrrad kennenlernen und dabei rätselhafte und
merkwürdige Geschichten hören – das bietet die
Fahrradtour „Black Storys“, die die Wirtschaft &
Tourismus Stadt Kleve GmbH am Samstag, 22. Juni
anbietet.
Die Tour mit der zertifizierten
Gästeführerin Birgit van den Boom beginnt um 15
Uhr am Portal der Schwanenburg. Hier gibt es
schon die ersten skurrilen Vorfälle zu hören
bevor die Route zum Schloss Gnadenthal und zur
Wasserburg Rindern führt, wo es einige
mysteriöse Todesfälle zu berichten gibt. Die
Radtour ist ca. 7 km lang, dauert ca. 2 Stunden
und kostet 10 € pro Person. Eine Anmeldung auf www.kleve-tourismus.de
oder bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing
Stadt Kleve GmbH (Telefon 02821/84806) ist vorab
erforderlich.
Rauminhalt der Nichtwohngebäude stieg um
33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter.
Im Jahr 2023 wurden in
Nordrhein-Westfalen 2 630 neue Betriebs-,
Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt.
Das waren 212 Fertigstellungen
(+8,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Der
Rauminhalt dieser neuen sogenannten
Nichtwohngebäude stieg sogar um 33,6 Prozent
auf 33,9 Millionen Kubikmeter. Rund ein
Drittel der 2023 fertiggestellten
Nichtwohngebäude in Nordrhein-Westfalen
waren Handels- und Lagergebäude
(900 Gebäude; +11,5 Prozent).
Bei weiteren knapp 20 Prozent handelte es
sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude
(515 Gebäude; +7,5 Prozent). Außerdem wurden
263 Büro- und Verwaltungsgebäude
(+8,7 Prozent) und 294 Fabrik- und
Werkstattgebäude (+26,7 Prozent)
fertiggestellt. Bei den übrigen 658 Gebäuden
wurde kein Rückgang verzeichnet. Der
Rauminhalt – ein Indikator für die
Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden – stieg
gegenüber 2022 um 33,6 Prozent auf
33,9 Millionen Kubikmeter.
Fast 60 Prozent des neuen umbauten Raumes
entfiel mit 20,2 Millionen Kubikmetern auf
Handels- und Lagergebäude (+42,7 Prozent).
Auch bei Fabrik- und Werkstattgebäuden stieg
der Rauminhalt um 65,7 Prozent auf
3,2 Millionen Kubikmeter gegenüber dem
Vorjahr und bei den Büro- und
Verwaltungsgebäuden gab es einen Zuwachs um
27,3 Prozent auf 3,0 Millionen Kubikmeter.
Bei den landwirtschaftlichen
Betriebsgebäuden wurde ebenso eine positive
Entwicklung verzeichnet (2,6 Millionen
Kubikmeter; +25,0 Prozent). Bei den übrigen
Gebäuden wurde ein Zuwachs von 1,2 Prozent
auf 4,9 Millionen Kubikmeter gemeldet.
IT.NRW
Beantragte Regelinsolvenzen im Mai 2024:
+25,9 % zum Vorjahresmonat
• 26,5 % mehr Unternehmensinsolvenzen im 1.
Quartal 2024 als im 1. Quartal 2023
• 4,8 % mehr Verbraucherinsolvenzen im 1.
Quartal 2024 als im 1. Quartal 2023
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in
Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes im Mai 2024 um
25,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat
gestiegen. Im April 2024 hatte sie um 28,5 %
gegenüber April 2023 zugenommen. Seit Juni
2023 sind damit durchgängig zweistellige
Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu
beobachten. Bei den Ergebnissen ist zu
berücksichtigen, dass die Anträge erst nach
der ersten Entscheidung des
Insolvenzgerichts in die Statistik
einfließen.
Der tatsächliche Zeitpunkt des
Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen
annähernd drei Monate davor. Die
Insolvenzstatistik bildet nur
Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines
Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch
solche aus anderen Gründen beziehungsweise
vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten.
Diese und weitere Hinweise sind bei der
Interpretation der Insolvenzstatistiken zu
beachten.
Wie viele Bienenvölker gibt es weltweit?
In vielen Regionen der Welt haben Imkerei
und Bienenzucht in den vergangenen
Jahrzehnten deutlich zugenommen: Die
Gesamtzahl der gehaltenen Bienenvölker
schätzte die Food
and Agriculture Organization oft the United
Nations (FAO) für das Jahr 2022 auf über
100 Millionen. Gegenüber 1990 entspricht
dies einem Anstieg um 47 %. Die meisten
Bienenvölker gab es 2022 in Asien mit 45,3
Millionen. 1990 wurden in Europa laut
FAO-Schätzungen 22,5 Millionen Bienenvölker
gehalten.
Bis zur Jahrtausendwende sank ihre Zahl,
dann erholten sich auch hier die Bestände.
Für 2022 wird die Zahl der Bienenvölker in
Europa auf rund 25,1 Millionen geschätzt. In
Afrika und den amerikanischen Kontinenten
liegt die Zahl unter 20 Millionen. In
Australien, Neuseeland und Ozeanien werden
zusammengerechnet ungefähr 2,7 Millionen
Bienenvölker gehalten. Der positive Trend
für Europa gilt auch für Deutschland: Anders
als wie es sich etwa durch den medial häufig
aufgegriffenen Begriff Bienensterben
annehmen lässt, ist die Anzahl der durch den
Menschen gehaltenen Honigbienenvölker
hierzulande nicht rückläufig, sie nimmt
sogar zu.
Bedroht sind hingegen viele Wildbienen: Von
den über 550 in Deutschland beheimateten
Wildbienenarten sind laut Roter
Liste mittlerweile 31 vom Aussterben
bedroht, 197 gefährdet und 42 Arten stehen
auf der Vorwarnliste. Wildbienen sind für
die Bestäubung vieler Blütenpflanzen überaus
wichtig. Dementsprechend wirkt sich der
Rückgang der Wildbienenpopulationen auch auf
andere Arten und Ökosysteme aus. Viele
bedeutsame Nutzpflanzen sind auf Wildbienen
als Pollenüberträger angewiesen. Und eine
ganze Reihe anderer Tiere, wie zum Beispiel
einige Schlupf- und Goldwespen, Käfer,
Fliegen oder Vögel, sind auf Wildbienen
spezialisiert. Mit den Wildbienen sterben
auch sie.
Matthias Janson
Imkerei ist für die meisten nur ein Hobby
Die meisten Imker in Deutschland halten
nicht mehr als 25 Bienenvölker. Im Schnitt
hält jeder von ihnen 6,7 Bienenvölker. Mehr
als 50 Völker halten nur ein Prozent der
Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung
dafür, um von der Imkerei leben zu können.
Dementsprechend liegt die geschätzte Zahl
der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig
betreiben und von der Honiggewinnung und dem
Verkauf leben, auch nur bei einem Prozent.
Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten des Deutschen
Imkerbunds e. V.
Das Sammelgebiet eines Bienenvolkes
erstreckt sich laut Deutschem Imkerbund auf
annähernd 50 Quadratkilometer. Es ist damit
etwa so groß wie das Innenstadtgebiet von
Köln. Für 500 Gramm Honig müssen
Arbeitsbienen rund 40.000 mal ausfliegen und
dabei eine Flugstrecke von rund 120.000 km
zurücklegen. Insgesamt gibt in Deutschland
derzeit 142.858 Imker. Die meisten davon
sind männlich (77 Prozent), nur 23 Prozent
weiblich.
Mehr als 50 Völker halten nur ein
Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine
Voraussetzung dafür, um von der Imkerei
leben zu können. Dementsprechend liegt die
geschätzte Zahl der Menschen, die die
Imkerei erwerbsmäßig betreiben und von der
Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch
nur bei einem Prozent. So kommt Deutschland
beim Honig nur für einen
Selbstversorgungsgrad von 42 Prozent.
Der meiste Honig kommt aus der Ukraine
Deutschland kann seinen Bedarf an Honig nicht
selbst decken und ist auf Importe
angewiesen. Das wichtigste Lieferland ist
dabei die Ukraine, die zu den größten
Honigproduzenten weltweit gehört. Das
zeigt die Statista-Infografik mit Daten des Statistischen
Bundesamts. Der Ausbruch des Krieges in
der Ukraine hat jedoch zu
Lieferverzögerungen und -ausfällen geführt.
Als Folge davon ist der
Verbraucherpreisindex für Honig in
Deutschland bereits zum Ende des Jahres 2022
deutlich gestiegen und verharrt bis dato auf
einem recht hohen Niveau.
In Deutschland gibt es derzeit rund 143.000
Imker. Mehr als 50 Völker halten allerdings
nur ein
Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine
Voraussetzung dafür, um von der Imkerei
leben zu können. Dementsprechend liegt die
geschätzte Zahl der Menschen, die die
Imkerei erwerbsmäßig betreiben und von der
Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch
nur bei einem Prozent. So kommt Deutschland
beim Honig nur für einen
Selbstversorgungsgrad von 42 Prozent.
Weltweit haben Imkerei und Bienenzucht in
den vergangenen Jahrzehnten deutlich
zugenommen: Die Gesamtzahl der
gehaltenen Bienenvölker schätzte die Food
and Agriculture Organization oft the United
Nations (FAO) für das Jahr 2022 auf über 100
Millionen. Gegenüber 1990 entspricht dies
einem Anstieg um 47 %. Die meisten
Bienenvölker gab es 2022 in Asien mit 45,3
Millionen.
Montag, 17. Juni 2024 -
Iss-Dein-Gemüse-Tag
Weltflüchtlingstag am 20. Juni: Infostand der
Seebrücke am Landratsamt Moers - Um
auf die Situation von Menschen auf der Flucht
hinzuweisen, hisst die Stadt Moers jährlich am
Weltflüchtlingstag die Flagge der Seebrücke vor
dem Alten Landratsamt (Kastell 5).
Foto: privat
In diesem Jahr am
Donnerstag, 20. Juni, ist die Seebrücke Moers
von 13 bis 15 Uhr mit ihrem Infostand vor Ort
(links neben der Treppe zum Haupteingang des
Landratsamts). Die Mitglieder stehen für
Gespräche zur Verfügung und präsentieren unter
anderem aktuelle Informationen zur
EU-Asylpolitik.
Die Seebrücke Moers ist
Teil der internationalen Seebrücke-Bewegung.
Zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure
setzen sich dabei für eine starke Seenotrettung,
offene Häfen und sichere Fluchtrouten ein. Mit
ihrer Arbeit will die Organisation Brücken bauen
und keine Mauern. Die Stadt Moers ist Mitglied
im Städtebündnis ‚Sichere Häfen‘.
Moerser Musikschule veröffentlicht
Schutzkonzept Wagner Stefani
d´Aragona Malheiro Prado, Diana Finkele und
Georg Kresimon (v.l.) haben das Schutzkonzept
der Moerser Musikschule vorgestellt. Es soll
Schülerinnen und Schüler vor Grenzverletzungen,
Übergriffen sowie Belästigungen und Gewalt jeder
Art schützen.
Foto: pst
Die Moerser Musikschule
soll ein sicherer Ort bleiben. Die Kultur- und
Bildungseinrichtung hat deshalb jetzt ein
Institutionelles Schutzkonzept eingeführt. Es
soll Schülerinnen und Schüler vor
Grenzverletzungen, Übergriffen sowie
Belästigungen und Gewalt jeder Art schützen.
„In der Musikschule besteht ein ganz
besonderes Kontaktverhältnis zwischen Lehrenden
und Lernenden. Da es kann zu körperlichen
Berührungen kommen, wenn Schülerinnen und
Schüler die richtige Haltung beim Musizieren
lernen“, erläutert Diana Finkele, Leiterin des
Eigenbetriebs Bildung. „Wir haben uns in einem
langen und intensiven Prozess ausgetauscht, wie
wir Schutzmechanismen so implementieren, dass
alle sensibel für dieses Thema sind.
Das Allerwichtigste ist: zu verhindern, dass
es zu Übergriffen kommt!“, erläutert Schulleiter
Georg Kresimon. Hintergrund der Überlegungen
sind die zahlreichen Fälle von Schulen oder
Einrichtungen, die in den letzten Jahren
aufgedeckt worden sind. Auch ein Gebäude der
Musikschule war zur damaligen Zeit in den
1950-er Jahren als konfessionelles Internat
Tatort von Missbrauch.
Wachsamkeit
im Umgang mit Kindern und Jugendlichen „Die
Musikschule soll ein Ort sein, an dem junge
Menschen unterstützt, gefördert und in der
Entfaltung ihrer Persönlichkeit bestärkt werden.
Nicht umsonst heißt unser Leitspruch ‚Musik
macht stark‘ “, erklärt Georg Kresimon. Das soll
durch die verschiedenen Bestandteile des
Schutzkonzepts gelingen. Dies sind unter anderem
Leitfragen, die das Verhalten der Lehrenden
reflektieren sollen.
Dabei geht es
beispielsweise darum, den richtigen
wechselseitigen Umgang mit Nähe und Distanz zu
finden oder die Wachsamkeit im Umgang mit den
Schülerinnen und Schülern kontinuierlich
aufrechtzuerhalten. Jede Lehrkraft unterschreibt
einen Verhaltenskodex, der Grenzüberschreitungen
oder gar Gewalt ablehnt. Auch die Hilfe bei
festgestelltem Fehlverhalten anderer Personen
ist dort niedergelegt. Hinzu kommt die
Verpflichtung, dass alle Mitarbeitenden ein
erweitertes Führungszeugnis vorlegen müssen, das
in regelmäßigen Abständen erneuert wird.
Auch ein Notfallplan bei einem Verdacht
auf Kindeswohlgefährdung ist in dem
Schutzkonzept enthalten. Dies beinhaltet
Handlungsempfehlungen, wenn ein Elternteil als
Täterin oder Täter infrage kommt. Zudem sorgt
Licht in der Musikschule für mehr Sicherheit.
„Beispielsweise sind der Parkplatz und die Gänge
nun besser ausgeleuchtet“, erklärt Wagner
Stefani d´Aragona Malheiro Prado, Lehrkraft aus
der Steuerungsgruppe.
Standards
werden regelmäßig angepasst Der
Entwicklungsprozess ist im November 2021
gestartet. In Konferenzen und Workshops haben
die Mitarbeitenden das Konzept erarbeitet.
Begleitung kam von spezialisierten
Fachberatungsstellen. Im Mai 2022 fand eine
Schulung für das gesamte Kollegium unter
Begleitung der katholischen Arbeitsgemeinschaft
Kinder- und Jugendschutz NRW statt. Der Verein
gilt in Nordrhein-Westfalen als renommierte
Beratungsinstitution für die wichtige Thematik.
Auch Bereiche der Stadtverwaltung,
wie Personalabteilung, Gleichstellungsstelle,
Jugendamt, Justitiariat und Personalrat, waren
eingebunden. „Ich freue mich sehr, dass uns alle
so stark unterstützt haben“, so Musikschulleiter
Kresimon. Mit der Erstellung des Konzepts und
seinen Bestandteilen ist die Arbeit aber nicht
abgeschlossen. Es gibt weiterhin
Qualifizierungen und die Standards werden
regelmäßig angepasst.
Mitgestalten: Bürger*innen können
Stellung zum Einzelhandels- und Zentrenkonzept
nehmen Die Dinslakener*innen haben
bis zum 1. Juli 2024 die Möglichkeit, ihre
Meinung zum überarbeiteten Einzelhandels- und
Zentrenkonzept abzugeben. In dem neuen Konzept
gibt es Änderungen an der Liste der Produkte,
die verkauft werden dürfen, sowie an der Planung
für die Einkaufsstraßen Hedwigstraße und
Buchenstraße. Der Entwurf des Konzepts kann auf
der Homepage der Stadt Dinslaken unter www.dinslaken.de/aktuelleplanungen eingesehen
werden.
Außerdem liegt er im
Technischen Rathaus an der Hünxer Straße 81 aus.
Dort kann man ihn im Bereich Stadtentwicklung im
1. Obergeschoss montags bis freitags von 8 bis
12 Uhr sowie montags bis donnerstags von 14 bis
16 Uhr einsehen. Die Stadtverwaltung nimmt gerne
Anregungen und Kommentare zu den geänderten
Teilen des Konzeptentwurfs entgegen – per E-Mail
an bauleitplanung@dinslaken.de, über ein
Online-Formular auf www.dinslaken.de/aktuelleplanungen oder
per Post an Stadt Dinslaken, Stabsstelle
Stadtentwicklung, Hünxer Straße 81, 46537
Dinslaken.
Das aktuelle
Einzelhandels- und Zentrenkonzept für Dinslaken
wurde in den Jahren 2012 und 2013 erstellt und
vom Stadtrat beschlossen. Um sicherzustellen,
dass es aktuell bleibt, muss es regelmäßig
aktualisiert werden. Deshalb hat der Ausschuss
für Planung und Stadtentwicklung im Mai 2022 die
Verwaltung beauftragt, das Konzept zu
aktualisieren. Dabei wird die Verwaltung vom
Einzelhandelsgutachterbüro Stadt + Handel
Beckmann und Föhrer Stadtplaner GmbH
unterstützt.
Im September 2022
führte das Büro eine Erhebung des Einzelhandels
durch und analysierte die bestehenden
Strukturen. Basierend darauf wurden Perspektiven
und ein Konzept für die zukünftige
Einzelhandelssituation in Dinslaken entwickelt.
Nach einer öffentlichen Beteiligung im letzten
Jahr wurden die erhaltenen Rückmeldungen
ausgewertet und berücksichtigt. Dadurch wurden
Änderungen am Konzept vorgenommen, die ab sofort
eingesehen werden können. Einzelhandels- und
Zentrenkonzepte sind wichtig für die
langfristige Planung und Steuerung des
Einzelhandels in einer Stadt.
Historisches Hiesfeld – Mit dem
Fahrrad auf den Spuren der größten Landgemeinde
Preußens Der als Nachtwächter
bekannte Gästeführer Eduard Sachtje führt am
Samstag, 29. Juni 2024 von 14 bis ca. 19 Uhr auf
einer Fahrradtour durch das historische
Hiesfeld, den Dorfkern, das Rotbachtal,
Schmachtendorf und Barmingholten. Er berichtet
vom Streit der Lutheraner und der Reformierten,
von der ältesten Schule, der Dorfschule, vom
Rittergut Hiesfeld, vom Rotbach und den Mühlen,
von der Grafschaft und der Sträterei und von
vielen weiteren Kleinigkeiten am Wegesrand, z.B.
dass die evangelische Kirche in Hiesfeld die
Mutterkirche der katholischen Kirche in
Dinslaken ist.
Wie es dazu kam,
erläutert Gästeführer Sachtje auf spannende Art
und Weise. Eine verbindliche Anmeldung nimmt das
Team der Stadtinformation unter Tel. 02064 – 66
222 oder per Email an
stadtinformation@dinslaken.de gerne entgegen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 7 Euro pro Person
und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu
entrichten. Treffpunkt ist die Bushaltestelle an
der Krengelstraße direkt an der evangelischen
Kirche in Hiesfeld.
Kapazitäten für Schulklassen frei:
Filmvorführung „Sieger sein“
Dinslaken - Im Rahmen des Förderprogramms
„Demokratie leben!“ besuchen vor den
Sommerferien 264 Schülerinnen und Schüler der 5.
und 6. Klassen der Gesamtschule Hiesfeld in der
Dinslakener Lichtburg die Filmvorführung „Sieger
sein“.
Über ihr Fußballtalent findet Mona Anerkennung
und Gemeinschaft © Stephan Burchardt / DCM I
Abteilungsleiterin Stefanie Schneider:
„Der Film zeigt, dass man auch in schwierigen
Situationen fair und respektvoll miteinander
umgehen soll. Es ist uns als Schule ein großes
Anliegen, junge Menschen für demokratische Werte
zu sensibilisieren. Wir sind der Stabsstelle für
Sozial- und Jugendhilfeplanung der Stadt
Dinslaken daher sehr dankbar, dass sie unseren
Schülerinnen und Schülern diesen Tag noch so
kurzfristig ermöglicht haben.“
Wie
man von einer gemobbten Außenseiterin zu einer
echten Teamplayerin wird und welche Rolle der
Fußball dabei spielt, wird in dem Film erzählt:
Die elfjährige Mona (Dileyla Agirman) ist mit
ihrer kurdischen Familie aus Syrien geflüchtet
und kommt auf eine Schule im Berliner Wedding.
Mona kann kein Wort Deutsch, aber
Fußball. Der engagierte Lehrer Herr Chepovsky
(Andreas Döhler), kurz Herr Che, erkennt ihr
außergewöhnliches Talent und nimmt sie in das
Mädchenteam auf. Mona ist eine Kämpferin, merkt
aber bald: Nur wenn sie und die anderen Mädchen
zusammenspielen, können sie auch Sieger sein.
Bei Interesse besteht auch für
Schulklassen anderer Schulen am 28.06. und
03.07. noch die Möglichkeit, eine Vorführung zu
besuchen. Lehrkräfte wenden sich dazu bitte an
die Koordinatorin bei der Stadt Dinslaken: anne.stieve@dinslaken.de oder
0 20 64 / 66-417. Mehr Infos, Trailer, Fotos und
weitere Termine: https://dcmstories.com/movie/sieger-sein/
Viertägige Sperrung für Fußgänger
„Auf dem Loh“ Am Schulzentrum
Hiesfeld finden derzeit Umbauarbeiten statt. Für
die Unterbringung des 9. Jahrgangs der
Gesamtschule Hiesfeld werden Klassenraummodule
auf dem hinteren Schulgelände aufgestellt. Da
die Anlieferung der Klassenraummodule über die
Straße "Auf dem Loh" erfolgen muss, kann die
Straße an 4 Tagen nicht von Fußgängern und
Radfahrern genutzt werden. Am Dienstag, den
18.06., Freitag, den 21.06., Dienstag, den
25.06. und am Freitag, dem 28.06.2024 ist die
Straße "Auf dem Loh" voll gesperrt.
25 neue Pegel-Standorte für
Hochwasserinformationen
Umweltministerium und LANUV eröffnen ersten
neuen Hochwassermeldepegel. Insgesamt existieren
103 Messpegel im Land. Durch die Klimakrise
werden Extremwetter-Ereignisse häufiger und
intensiver. Die großräumigen Winter-Hochwasser
in Nordrhein-Westfalen und jetzt die schweren
Hochwasser im Südwesten Deutschlands haben
erneut gezeigt, wie wichtig funktionierende
Schutzanlagen im Gelände und moderne
Hochwasserüberwachungs- und Informationssysteme
sind.
Um den Hochwasserschutz zu
stärken, setzt das Land gemeinsam mit seinen
Partnern den „10-Punkte Arbeitsplan
Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ um.
Eine wichtige Maßnahme ist dabei der Ausbau des
Hochwasser-Pegelnetzes. Denn um rechtzeitig auf
drohendes Hochwasser reagieren zu können, sind
Informationen über die aktuellen Wasserstände
und deren Entwicklung von entscheidender
Wichtigkeit. Insgesamt stehen im Land
bislang 103 Messpegel des Landesamtes für Natur,
Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) für
Hochwasser-Informationsmeldungen zur Verfügung.
Dieses Netz soll um 25 neue Pegelstandorte
erweitert werden.
Mehr erfahren
„Wir
haben Lehren aus den Extremwetterlagen gezogen“
BBK-Präsident Tiesler zieht Zwischenbilanz nach
Hochwasserlagen im ersten Halbjahr 2024
Die Lage in den süddeutschen
Hochwassergebieten entspannt sich. In den
letzten Tagen und Stunden haben die letzten
Landkreise die Ausrufung des Katastrophenfalls
aufgehoben. Schon zum dritten Mal innerhalb
kurzer Zeit erreichten Wassermassen in
Deutschland historische Höchstwerte. Der
Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler, zieht eine
Zwischenbilanz.
BBK-Präsident
Tiesler: „Der Umgang mit den Hochwasserlagen in
diesem ersten Halbjahr hat gezeigt, wie
anpassungs- und lernfähig der Bevölkerungsschutz
ist. Wir haben Lehren aus den vergangenen
Extremwetterlagen gezogen, alle Akteure haben
sich rechtzeitig vernetzt und auf das Schlimmste
vorbereitet. Ich spüre deutlich, dass die
Gesellschaft sensibler geworden und besser
vorbereitet ist. So sind Warnungen und
Aufforderungen zu Evakuierungen sehr ernst
genommen worden. Diesen eingeschlagenen Weg
müssen wir weiter gehen.
Am Ende konnten
– vor allem durch den Einsatz unzähliger ehren-
und hauptamtlicher Einsatzkräfte und vieler
Spontanhelfenden sehr viele Menschen gerettet
werden. Dennoch haben die Fluten wieder
Menschenleben gekostet. Meine Gedanken sind bei
den Angehörigen der Verstorbenen. Und mit dem
Abzug des Wassers ist die Not noch nicht vorbei.
Ich wünsche allen Betroffenen, für die nun ein
Alltag mit sehr viel Aufräumarbeit, zum Teil in
Existenzängsten beginnt, viel Kraft. “
Über 150 Warnungen ausgegeben In der
aktuellen Hochwasserlage in Süddeutschland haben
die betroffenen Städte und Landkreise vom 31.
Mai bis heute 152 Warnungen mit unmittelbarem
Starkregen- oder Hochwasserbezug über das
Bundeswarnsystem herausgegeben. Insgesamt sind
noch 24 Warnungen aktiv, die mit dem Unwetter
zusammenhängen. Das vom BBK betriebene
Bundeswarnsystem funktionierte bei sämtlichen
Warnungen fehlerfrei.
Die Inhalte
und Empfehlungen der versandten
Gefahreninformationen reichten von Warnungen vor
einem bevorstehenden Dammbruch über das Abkochen
von verunreinigtem Trinkwasser bis hin zur
Aufforderung kein Öl in die Kanalisation zu
gießen. Länderübergreifende Zusammenarbeit
Sobald sehr deutlich war, dass in Süddeutschland
historische Mengen an Wasser bewältigt werden
mussten, hat das BBK die relevanten Akteure in
täglichen Videokonferenzen zusammengebracht.
Vertreten waren unter anderen die
Bundesländer, der Deutsche Wetterdienst, mehrere
Bundesbehörden wie das Technische Hilfswerk, die
Bundespolizei und das Territoriale
Führungskommando der Bundeswehr. Diese Treffen
stellten einerseits ein einheitliches Lagebild
sicher. Außerdem wurden eventuell notwendige
länderübergreifende Hilfe und Katastrophenhilfe
des Bundes vorbesprochen. Dieses Format hatte
sich bereits in der Hochwasserlage im Saarland
und in Rheinland-Pfalz im Mai 2024 bewährt.
Es soll für künftige
hydro-meteorologische Extremlagen und andere
bevölkerungsschutzrelevante Ereignisse fest
etabliert werden. In der Lage hat das BBK in
Zusammenarbeit mit den Ländern, Bundesbehörden
und Hilfsorganisationen sechs Mal
länderübergreifende koordiniert. So hat das
BBK-Lagezentrum zum Beispiel Wasserrettungszüge
aus Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und
Nordrhein-Westfalen nach Bayern vermittelt.
Bereits am 30. Mai hat das BBK die
Aktivierung des europäischen Copernicus
Notfallkartierungsdienstes angestoßen und die
betroffenen Bundesländer bei der Auswahl
geeigneter Fernerkundungsprodukte beraten. Neun
Orte in Baden-Württemberg und Bayern erhielten
so Fernerkundungsdaten und -auswertungen und
wurden so bei der Lagebewältigung unterstützt.
BBK gibt Empfehlungen zum Verhalten
vor, während und nach dem Hochwasser Zusätzlich
zu den Vorkehrungen und der Hilfe der Behörden
und Einsatzorganisationen kann die persönliche
Vorsorge im eigenen Heim Leben retten. Dazu
informiert das BBK auf seiner Webseite über
Social Media und in kostenfrei erhältlichen
Broschüren. Dort gibt es auch nützliche Tipps,
was zu beachten ist, wenn das Hochwasser
abgeflossen ist. Die Informationen sind hier
verlinkt:
https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Tipps-Notsituationen/Hochwasser/hochwasser_node.html
LKA-NRW: Cyberkriminelle nutzen
Check-Point Schwachstelle aus: Das
Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen weist auf
notwendige Maßnahmen zum Schutz von IT-Systemen
hin
Cyberkriminelle verschafften sich Zugang zu
persönlichen Daten und weiteren Informationen.
Möglich war dies durch eine Schwachstelle in
einem IT-System. Die Cybercrime-Spezialisten des
Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA
NRW) raten betroffenen Firmen und Institutionen
unmittelbar ihre eigenen Systeme zu überprüfen.
Vor zwei Wochen wurde die Schwachstelle in den
Produkten des israelischen Herstellers Check
Point aufgedeckt.
Der Hersteller
reagierte schnell und veröffentlichte kurze Zeit
später ein Update sowie eine Anleitung zum
Erkennen von bereits erfolgten Angriffen über
diese Schwachstelle. Nachdem das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
anfänglich 1800 Systeme in Deutschland
festgestellt hat, geht das LKA NRW aufgrund
aktueller Erkenntnisse davon aus, dass in
Nordrhein-Westfalen weiterhin vulnerable Systeme
aus dem Internet erreichbar und angreifbar sind.
Die Kriminellen nutzten die
Sicherheitslücke nachweislich erstmals am
07.04.2024 aus - das heißt aber nicht, dass sie
nicht bereits vorher in den Systemen waren und
Daten ausspioniert haben. Während anfänglich
weltweit nur vereinzelt ein Ausnutzen der
Schwachstelle in diesen Systemen verzeichnet
wurde, erfolgte nach der Veröffentlichung ein
sprunghafter Anstieg der Angriffe. Durch das
Einspielen der Updates gingen diese zurück,
bewegen sich aber immer noch auf einem hohen
Niveau.
Das Landeskriminalamt NRW
beobachtet regelmäßig, dass Schwachstellen nach
Bekanntwerden ausgenutzt werden, um zusätzliche
Hintertüren in die Systeme einzubringen. Diese
werden teilweise erst mit deutlicher zeitlicher
Verzögerung von Wochen oder gar Monaten für
kriminelle Handlungen genutzt. Beispiele hierfür
sind Ransomwareangriffe oder das Ausschleusen
von Daten, um die Firmen anschließend mit der
Veröffentlichung dieser zu erpressen. Der
eigentliche Angriffsweg bleibt dann auch
aufgrund vielleicht inzwischen eingespielter
Updates unentdeckt. Zudem lesen die Täter
regelmäßig Zugangsdaten, zum Beispiel für die
VPN-Zugänge aus.
Die Ermittlerinnen
und Ermittler des Cybercrime Kompetenzzentrums
des LKA NRW beobachteten, dass die Täter gezielt
die Postfächer der Firmenangehörigen nach
übersandten Zugangsdaten durchsuchen. Solche
Daten wurden beispielsweise in Coronazeiten für
Mitarbeitende im Homeoffice häufig per E-Mail
übersandt. Das LKA NRW rät Firmen und
Institutionen, die das Produkt des israelischen
Herstellers einsetzen, die eigenen Systeme
wiederholt auf das Ausnutzen der Schwachstelle
zu überprüfen.
Eine
2-Faktor-Authentifizierung schafft zusätzlichen
Schutz. Weiterhin raten die Expertinnen und
Experten: "Versenden Sie Zugangsdaten nicht
ungeschützt, insbesondere Zugangskennung und
Passwort sollten nicht auf dem gleichen
Kommunikationskanal übermittelt werden."
Betroffenen Firmen empfiehlt das LKA NRW die
Systeme umfassend auf weitere Kompromittierungen
(zum Beispiel unberechtigte Zugänge, zusätzliche
Berechtigungen für Accounts usw.) zu prüfen und
Anzeige zu erstatten. Das Landeskriminalamt
Nordrhein-Westfalen steht Firmen mit seiner
Zentralen Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) unter
der Rufnummer 0211/939-4040 mit
Präventionshinweisen zur Vorbereitung auf einen
möglichen Angriff und im Falle eines Angriffs
zur Verfügung.
Cabrio: Im
Zweifelsfall beim Parken das Dach schließen
Wer einen Diebstahl leichtfertig ermöglicht,
riskiert Versicherungsschutz Autofahren mit
offenem Verdeck, für viele ist es gelebte
Freiheit. Knapp 2,2 Millionen Cabrios sind auf
Deutschlands Straßen unterwegs (KBA). Doch
irgendwann endet jede Autofahrt und die
Parkplatzsuche beginnt. Damit der Zweisitzer
nicht zur leichten Beute für Diebe wird, rät die
HUK-COBURG Cabriofahrer:innen darauf zu achten,
wo sie parken: Mehr als 2,6 Millionen Euro
zahlte Deutschlands größte Autoversicherung
jedes Jahr für gestohlene Cabrios bzw. für
Diebstähle aus dem Cabrio. Letztlich entscheidet
der Abstellplatz darüber, ob das Verdeck offen
bleiben kann oder geschlossen werden sollte.
Autobesitzer:innen mit abschließbarer
Einzelgarage können das Thema Verdeck getrost
vergessen, wenn sie ihren Pkw dort parken. Mehr
Vorsicht ist bei Tiefgaragen geboten, die für
viele Personen frei zugänglich sind. Hier gelten
dieselben Regeln wie auf der Straße: Wer sein
Cabrio abstellt, um schnell etwas zu besorgen,
kann das Verdeck offen lassen. Wer aber mehrere
Stunden parkt, sollte das Dach schließen.
Gleiches gilt bei Fahrten in Länder, in denen
besonders häufig Autos gestohlen werden wie zum
Beispiel in Italien oder Polen.
Verdeck auf oder zu? Wer sich nicht sicher ist,
sollte sein Verdeck einfach schließen. Foto:
HUK-COBURG
Iss-Dein-Gemüse-Tag:
NRW-Industrie stellte im Jahr 2023 Obst- und
Gemüseerzeugnisse im Wert von 3,1 Milliarden
Euro her Im Jahr 2023 sind in 67
der 9 901 produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes
Obst- und Gemüseerzeugnisse mit einem Absatzwert
von 3,1 Milliarden Euro hergestellt worden.
Hierzu zählen beispielsweise neben verarbeitetem
Obst und Gemüse auch Fruchtsäfte oder
Kartoffelerzeugnisse.
Die NRW-Betriebe
erzielten 2023 fast ein Drittel des bundesweiten
Absatzwertes von Obst- und Gemüseerzeugnissen.
Dieser lag nominal bei 9,5 Milliarden Euro
(+8,1 Prozent gegenüber 2022). Der NRW
Absatzwert der Obst- und Gemüseerzeugnisse war
2023 nominal um 338,3 Millionen Euro bzw.
12,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im
Vergleich zum Jahr 2019 stieg der Absatzwert um
529,9 Millionen Euro (+20,6 Prozent).
45,0 Prozent des Absatzwertes der Obst- und
Gemüseerzeugnisse wurde im vergangenen Jahr von
Betrieben im Regierungsbezirk Köln erzielt,
gefolgt von Betrieben im Regierungsbezirk
Düsseldorf mit 26,1 Prozent. Im ersten Quartal
2024 stellten nach vorläufigen Ergebnissen 64
nordrhein-westfälische Betriebe Obst- und
Gemüseerzeugnisse im Wert von 700,1 Millionen
Euro (−7,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum) industriell her.
Anteil der 2023 geborenen
Mehrlingskinder an allen Neugeborenen lag bei
3,3 Prozent. Im Jahr 2023 sind in
NRW 5 127 Kinder geboren worden, die zusammen
mit weiteren Geschwisterkindern zur Welt kamen.
Damit gab es 973 Mehrlingskinder weniger als
2022 (damals: 6 100). Der Anteil an allen
Neugeborenen lag 2023 mit 3,3 Prozent unter dem
Vorjahreswert von 3,7 Prozent. Weniger
Mehrlingskinder als 2023 kamen zuletzt 2011
(damals: 5 007) zur Welt. Dort betrug der Anteil
an allen Geburten allerdings 3,5 Prozent.
Einen ähnlich hohen Anteil von
3,3 Prozent gab es zuletzt 2006 als insgesamt
4 987 Mehrlingskinder das Licht der Welt
erblickten. Zwillinge waren unter den
Mehrlingskindern am häufigsten vertreten: Im
vergangenen Jahr wurden 4 998 Zwillingskinder
geboren (97,5 Prozent). Außerdem kamen 129
Drillingskinder (2,5 Prozent) zur Welt.
Mehrlingsgeburten mit mehr als drei Kindern gab
es im Jahr 2023 in NRW keine. (IT.NRW)
Wie groß ist das Misstrauen gegenüber
etablierten Medien? Wie groß ist
die Skepsis gegenüber etablierten Medien?
Diese Frage lässt sich mit Hilfe der Statista
Consumer Insights beantworten. Denen zufolge
ist der Anteil der Befragten, die den
sogenannten Mainstream-Medien nicht trauen, in
Frankreich mit 21 Prozent besonders hoch. Etwas
niedriger ist dieser Wert in Spanien (19
Prozent). In Deutschland ist der Anteil dagegen
mit 15 Prozent vergleichsweise niedrig.
Besonders überzeugt von der Integrität sind
die Dän:innen, wie der Blick auf die Grafik
zeigt. Dass Medienvertrauen keine unwichtig
Kleinigkeit ist, zeigt beispielsweise der Blick
auf Deutschland. Hier ist die Aggressivität
gegenüber Medienschaffenden während der Corona-Pandemie
deutlich gestiegen. Zwar ist die Zahl der
physischen Übergriffe gegen Medienschaffende
laut Reporter ohne Grenzen mittlerweile wieder
rückläufig. Dennoch ist die Zahl immer noch fast
dreimal so hoch wie 2019. Mathias Brandt
News-Produktion: Mehrheit zieht Menschen
einer KI vor Eine vom Reuters
Institute beauftragten Umfrage zufolge
stehen viele Menschen Nachrichten, die ganz oder
in Teilen von einer Künstlichen
Intelligenz (KI) generiert wurden, skeptisch
gegenüber. So bevorzugt eine deutliche Mehrheit
der Befragten Nachrichten, die komplett durch
menschliche Journalisten erstellt worden sind
(58 Prozent). Sobald diese Journalisten sich in
geringem Umfang durch eine KI helfen lassen,
sinkt der Zustimmungswert um 17 Prozentpunkte
auf 41 Prozent.
Nur einer geringer
Anteil der Befragten würde komplett oder in
Teilen durch KI generierte Nachrichten
bevorzugen. Die Daten zeigen auch, dass die
Offenheit gegenüber KI-Nachrichten in der Gruppe
der jüngeren Befragten im Alter von 18 bis 24
Jahren offenbar größer ist als in der
Gesamtgruppe der Befragten. Zugleich fällt bei
den Jüngeren auch die Bevorzugung von (in
Teilen) menschlich erstellten
Nachrichtenmeldungen etwas größer aus als in der
Gesamtgruppe. Die Umfrage wurde in Argentinien,
Dänemark, Frankreich, Japan, dem Vereinigten
Königreich und den USA durchgeführt. In jedem
Land wurden Stichproben anhand landesweit
repräsentativer Quoten für Altersgruppe,
Geschlecht, Region und politische Ausrichtung
zusammengestellt.
In der deutschen
Wirtschaft wird KI bereits vermehrt angewendet
und immer mehr Unternehmen konzentrieren sich
auf KI, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu
bleiben. Für eine breite gesellschaftliche
Akzeptanz müssten jedoch bestimmte
Bedingungen erfüllt sein. Weit verbreitete
Forderungen sind beispielsweise klare
Haftungsregelungen bei Schadensfällen,
regelmäßige Sicherheitstests sowie die
Einführung eines unabhängigen Prüfzeichens für
KI-Produkte und -Anwendungen. Matthias Janson
Telegram- und
X-Nutzer:innen sehen besonders oft Fake News Im digitalen
Zeitalter sind Informationen innerhalb von
Sekunden weltweit verfügbar. Aber mit der
Leichtigkeit des Informationsflusses kommen auch
Herausforderungen, wie die Verbreitung von
Desinformation in sozialen Netzwerken. Gerade
Plattformen wie Telegram und X (Twitter) gelten
als Nährboden für Desinformation. Eine Studie
der Bertelsmann Stiftung zeigt auf, dass
über verschiedenen soziale Netzwerke hinweg mehr
als ein Drittel der befragten Personen (sehr)
oft auf wissentlich verbreitete, falsche oder
irreführende Informationen stößt.
Der Anteil der Befragten, die Fake
News und Co. gar nicht wahrnehmen ist
dementsprechend klein. Das spricht allerdings
eher für das Unvermögen der Befragten
Desinformationen als solche zu erkennen, als für
die Abwesenheit von Falschinformationen in ihren
Kanälen. Es gibt verschiedene Arten von
Irreführungen und Malinformation, die zwar auf
Wahrheiten beruhen, aber beispielsweise deren
Kontext verdrehen, um zugunsten bestimmter politischer
Agenden oder Populisten zu täuschen und zu
manipulieren.
Gefälschte Nachrichten
werden oft gestützt durch scheinbar
vertrauenswürdige Quellen und nutzen gängige
Taktiken wie emotionale Appelle, um ihre
Glaubwürdigkeit zu verleihen. Die Auswirkungen
auf die Gesellschaft und das Individuum sind
enorm, von der Destabilisierung der Demokratie
bis hin zur Beeinträchtigung des
gesellschaftlichen Zusammenhalts. Jeder Nutzer
trägt Verantwortung für die Verbreitung von
Informationen. Dennoch stimmen rund 89 Prozent
der Umfrageteilnehmer:innen in Europa zu, dass
die Betreiber der sozialen Netzwerke mehr
unternehmen sollten um Desinformationen zu
bekämpfen. René Bocksch
Sollten Deepfakes verboten werden?
KI-manipulierte Videos, Fotos und Tonaufnahmen
verunsichern die deutschen Internetnutzer:innen.
Eine Umfrage von Bitkom verdeutlicht,
dass eine Mehrheit der Deutschen für ein
gesetzliches Verbot von den sogenannten Deepfakes eintritt.
Rund 84 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen
fordern zumindest eine Kennzeichnungspflicht für
KI-veränderte Medien. Die Daten zeigen außerdem,
dass 60 Prozent der Befragten Deepfakes als
ernsthafte Bedrohung der Demokratie ansehen. Für
die meisten Menschen sind Deepfakes nämlich gar
nicht oder nur schwer zu erkennen - das
bestätigen rund 81 Prozent der Befragten.
Zugleich geben 44 Prozent zu, zumindest
einmal auf ein Deepfake hereingefallen zu sein.
Eine weitere aufschlussreiche Erkenntnis ist,
dass ein Drittel der Deutschen noch nie von
Deepfakes gehört haben, dementsprechend leicht
sind diese Menschen mit Manipulationen zu
täuschen. Obwohl mehr als die Hälfte der
Befragten Potenziale in Kunst
und Kultur sehen, bleibt das Misstrauen
vorherrschend.
Ganze 70 Prozent der
Deutschen verlieren das Vertrauen in Fotos und
Videos als zuverlässige Quellen. Die Ergebnisse
unterstreichen die Forderung der Gesellschaft
nach klaren regulatorischen Rahmenbedingungen.
Der Gesetzgeber aber auch die Betreiber der
sozialen Netzwerk sind nun gefordert,
entsprechende Schritte einzuleiten. René Bocksch
|