Niederrhein aktuell Sonderseiten
BZ-Sitemap Reisen Hochschule Rhein-Waal VHS Archiv
 

Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 24
KW 25, 17.6. - 22.6.2024

Samstag, 22., Sonntag, 23. Juni 2024


Freiwilliges Soziales Jahr: FSJler*in für die Stadtbibliothek gesucht
In der Stadtbibliothek Dinslaken ist kurzfristig ein Platz für eine*n Freiwillige*n im Rahmen eines FSJ Kultur zu besetzen. Der/ Die Freiwillige unterstützt die Stadtbibliothek unter anderem bei Klassenführungen sowie Veranstaltungen, die in der Kinderbücherei und in der Bücherstube Lohberg durchgeführt werden. Ein wesentlicher Bestandteil des FSJ ist auch die Arbeit an einem eigenen Projekt.

Bewerbungen sind direkt über die Webseite https://www.fsjkultur.nrw/cm/ möglich. Bei Fragen steht Birgit Adamski (birgit.adamski@dinslaken.de oder 02064/66-408) aus der Bibliothek zur Verfügung.


In trockenen Tüchern – Bau des Jugendunterstands an der Clarenbachstraße hat begonnen
Wesel - Wenn es regnet, suchen die meisten Menschen einen trocknen Unterstand. Doch nicht überall gibt es die Gelegenheit, sich vor dem Regen zu schützen. Deshalb hat der Jugendrat der Stadt Wesel sich einen Unterstand an der Clarenbachstraße gewünscht.

Mehrheitlich hat die Weseler Politik dem Vorhaben zugestimmt. Nun hat der Bau des Unterstands begonnen.  Der ASG Wesel wird voraussichtlich bis Juli 2024 mit den Arbeiten fertig sein. In dieser Zeit kann das benachbarte Basketballfeld nicht genutzt werden.
  

Fahrbahn- und Geh-/Radwegsanierung auf der Kreisstraße 9 (K9) Abschnitte 2 und 3 - Hochkamerstraße in Neukirchen-Vluyn
Der Kreis Wesel freut sich, den Beginn der umfangreichen Fahrbahn- und Radwegsanierung auf der vielbefahrenen Kreisstraße 9 (K9) Hochkamerstraße in Neukirchen-Vluyn bekannt zu geben. Die Sanierungsarbeiten finden statt, um die Verkehrssicherheit und die Qualität der Straßeninfrastruktur zu verbessern. 


Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 24. Juni 2024, und erfolgen in mehreren Bauabschnitten. Die geplante Baumaßnahme dient der Fahrbahninstandsetzung und der teilweisen Radwegerneuerung von der Kreisgrenze Kleve/ Gemeinde Rheurdt über die Ortslage Hochkamer, weiter über den Netzknoten mit der L476 Lintforter Straße bis zum Netzknoten mit der L474 Geldernsche Straße. 


Die Fahrbahn wird über eine Gesamtlänge von 4.705 m saniert, während sich die Sanierung des Radwegs auf 1.502 m zwischen der L476 Lintforter Straße bis zur L474 Geldernsche Straße erstreckt. Ein Großteil der Arbeiten und insbesondere die Arbeiten in der Ortslage Hochkamer werden in den Sommerferien erfolgen, um die Belastung für alle Betroffenen zu minimieren.  Die Baufirma ist in enger Abstimmung mit den Anliegern in der Ortsdurchfahrt Hochkamer und informiert diese gezielt. Die Straffung der Abläufe soll zu einer besonders kurzen Bauzeit in diesem Abschnitt führen. 


Die gesamte Baumaßnahme soll planmäßig Anfang August fertiggestellt sein. Während der Bauarbeiten werden die betroffenen Straßen für den Durchgangsverkehr gesperrt. Es wird weiträumige Umleitungen über das umliegende Straßennetz geben. Außerdem werden lokale Umleitungen für den Rad- und Fußgängerverkehr sowie den Anliegerverkehr eingerichtet. An den betroffenen Haltestellen für den öffentlichen Busverkehr wird es Informationen zu den Ersatzhaltestellen geben.


Mit den Sanierungsarbeiten hat der Kreis Wesel nach einer öffentlichen Ausschreibung die Firma Tummes GmbH & Co. KG aus Moers mit einem Auftrag in Höhe von 1,2 Mio. € beauftragt. Die Fahrbahn- und Radwegsanierung auf der K9 ist ein wichtiger Schritt, um die Verkehrsinfrastruktur in Neukirchen-Vluyn zu verbessern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer/innen zu gewährleisten.  Der Kreis Wesel bedankt sich für das Verständnis und die Geduld der Anwohner/innen sowie der Verkehrsteilnehmer/innen während der Bauarbeiten.

vhs-Sommerprogramm startet
Moers - Auch zwischen den Semestern bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort im Juli und August in ihrem Sommerprogramm verschiedene Kurse und Workshops an. Für alle, die gerne kreativ sind, empfehlen sich die Kurse ‚Acryl-Experimente‘ und ‚Silver Clay‘. Ganz neu im vhs-Programm ist ein Boule-Einsteigerkurs. Wer dieses Spiel, das Taktik und Geschick erfordert, gerne ausprobieren möchte, hat am Dienstag, 9. Juli, Gelegenheit dazu. Boule ist für alle Altersklassen geeignet und stellt nur geringe Anforderungen an die körperliche Fitness.

Foto: pst/Pixabay

Besondere Sprachkurse im Sommerprogramme Sprachkurse mal anders: Das Sommerprogramm der vhs hat auch besondere Sprachkurse im Angebot. Bei ‚Apéro Bingo‘ (Samstag, 6. Juli) und ‚Cuisine d’été‘ (Start am 20. August) steht die Geselligkeit der Kursteilnehmenden im Vordergrund.


Darüber hinaus bietet vhs auch wieder zahlreiche Workshops aus dem Bereich ‚Gesundheit und Bewegung‘ in den Sommermonaten an. Eine Übersicht über alle Kurse ist im neuen Flyer zu finden, der in den vhs-Geschäftsstellen sowie im Rathaus ausliegt. Eine Übersicht über die Angebote gibt es auch unter www.vhs-moers.de. Weitere Informationen sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 erhältlich.


ENNI: Sondereffekte entlasten städtische Haushalte
Neue Geschäftsaktivitäten sichern die Ergebnisausschüttung  
Moers - Die Kämmerer der Städte Moers und Neukirchen-Vluyn hatten es vor dem Hintergrund der drohenden Haushaltssicherung erhofft, jetzt ist es amtlich: Das sich mehrheitlich in kommunaler Hand befindende städtische Tochterunternehmen ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) hat das zweite Geschäftsjahr der durch den Ukrainekrieg ausgelösten Energiekrise mit einem Geschäftsergebnis in Höhe von 39,8 Millionen Euro abgeschlossen.


Das konnte Geschäftsführer Stefan Krämer vor allem durch Sondereffekte im Energiehandel und aus der Vermarktung von Strommengen aus fossilen und regenerativen Kraftwerken, sowie sich weiter gut entwickelnden Beteiligungs- und Dienstleistungsaktivitäten verbuchen. Das klassische Energiegeschäft mit Strom und Gas stand in einer Zeit extremer Preisausschläge, eines steigenden Energiesparbewusstseins und dem wärmsten Jahr seit es Aufzeichnungen gibt unter Druck. Vor allem im alten Stammmarkt von Moers und Neukirchen-Vluyn hinterließ dies Spuren, wo Enni bereits im dritten aufeinanderfolgenden Jahr spürbare Ergebnisrückgänge verzeichnete.


„Es waren unsere vielen neuen Geschäfte, die uns auf dem Erfolgskurs gehalten und uns krisenfester gemacht haben“, würde laut Krämer heute Zweidrittel des Ergebnisses aus Bereichen stammen, mit denen sich das Unternehmen zur Gründung noch nicht beschäftigt hat. Die Überschüsse gehen zu großen Teilen an die beteiligten Kommunen, denen über Gewinne, Konzessionsabgaben und Ertragssteuern erstmals über 35 Millionen Euro zufließen.


Enni bleibt so am Niederrhein ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, wo das Unternehmen zudem weiter in neue Projekte wie den Solarpark Hoschenhof investierte, für rund zehn Millionen Euro Material und Dienstleistungen einkaufte und so über 1.000 Arbeitsplätze sicherte.   Insgesamt entwickelte sich Enni in einer zur zweiten Jahreshälfte 2023 langsam abflauenden Energiekrise weiter gut. Die Umsatzerlöse stiegen auch durch neue Geschäfte auf ein Rekordniveau von 371 Millionen Euro.


Gegenläufig wirkten gestiegene Material- und Personalkosten und als größte Aufwandposition der für Enni von starken Preisanstiegen gekennzeichnete Strom- und Gaseinkauf. Vor allem im Heimatmarkt ging das Ergebnis im Strom- und Gasgeschäft dabei spürbar zurück. Bei allem Druck auf das Kerngeschäft investierte Enni wieder knapp 28 Millionen Euro in Zukunftsthemen. Rund 16 Millionen Euro flossen dabei in die Energie- und Wassernetze, um sie weiter für die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende zu rüsten.  


Während das klassische Energiegeschäft vor allem in Moers und Neukirchen-Vluyn derzeit zurückgeht, sind die Aktivitäten aus der noch recht jungen Sparte Handel, Beteiligungen und Dienstleistungen für Enni heute das Mittel gegen den Schrumpfkurs. Ihr Ergebnisanteil lag 2023 bei rund 67 Prozent. Besonders und in der Höhe ungeplant wirkten dabei Handelsgewinne an den Strom- und Gasmärkten.

Liegt hier ein Sondereffekt, so entwickelt sich der Beteiligungsbereich zu einer festen Ergebnisgröße. Hier erzielt Enni mit mittlerweile rund 20 mehr oder weniger großen Unternehmensanteilen, etwa an der Fernwärme Niederrhein, der Biokraftgesellschaft Moers/ Dinslaken oder der Enni Solar einen erheblichen Ergebnisbeitrag.


Seit 2023 gehören die Gesellschaften Bürgerwindräder Rheinberg, Energienetze Rheinberg und auch ein 25-prozentiger Anteil an der NEW RE neu zum Beteiligungsportfolio. Das Mönchengladbacher Dienstleistungsunternehmen NEW hatte diesen Anteil an ihrer regenerativen Erzeugungstochter als Mitgift in Enni eingebracht. NEW wurde im Zuge der Neuausrichtung des bisherigen Gesellschafters Westenergie 2023 neuer, jetzt zweitgrößter Gesellschafter der Enni. Und noch etwas macht Beteiligungen für Krämer so attraktiv: „Mit ihnen übernehmen wir in der Regel auch weitere kaufmännische oder technische Dienstleistungen.“


Im Dienstleistungsbereich konnte Enni 2023 rund sieben Millionen Euro erwirtschaften.   Stefan Krämer will die gute Entwicklung des Unternehmens unbedingt fortsetzen. Dazu bieten sich über den bundesweiten Energievertrieb, neue Beteiligungen und vor allem Themen rund um die Energie-, Mobilitäts- und Wärmewende am Niederrhein enorme Chancen. Nach politischen Entscheidungen gelte es laut Krämer hier das heutige Energiesystem komplett umzubauen.


Der Finanzbedarf für diese Zukunftsprojekte sei groß, für den notwendigen Ausbau der Strom- und Fernwärmenetze, den geplanten Bau weiterer Solar- und Windparks und die notwendigen Batteriespeicher sieht Krämer ihn bei 240 Millionen Euro. „Es ist gut, dass unsere Gesellschafter auch hier hinter unserer Strategie stehen“, gelte es laut Krämer nun, Enni mit dem notwendigen Eigenkapital auszustatten, das er für die Umsetzung der Projekte bis 2030 mit rund 60 Millionen Euro beziffert.

„Für das bestimmende Thema der kommenden Jahre hat unser Aufsichtsgremium nun die Grundlagen gelegt und mit einer Gewinnrücklage von fünf Millionen Euro den ersten Schritt für eine erfolgreiche neue Energiezukunft eingeleitet.“


Änderung der Öffnungszeiten am 26.6. wegen betrieblicher Veranstaltung
Dinslaken - Wegen der jährlichen betrieblichen Veranstaltung bleibt die Verwaltung am Mittwoch, den 26. Juni 2024, ab 12.00 Uhr geschlossen. Eine Ausnahme bildet der DIN-Service, welcher seinen Dienstbetrieb ganz normal wahrnimmt. Das Museum hat nachmittags regulär geöffnet und auch die Kitas nehmen ihren gewöhnlichen Dienstbetrieb war. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis.

Solaranlagen-Förderprogramm: Neue Fördermittel in Sicht!
Kleve - Nach dem Erfolg ähnlicher Förderprogramme in den Jahren 2022 und 2023 hat die Stadt Kleve auch 2024 wieder finanzielle Mittel bereitgestellt, um den Ausbau privater Photovoltaikanlagen in Kleve zu fördern. Insgesamt standen dafür Fördergelder in Höhe von 40.000 € zur Verfügung.


Wie in den vergangenen Jahren erfreute sich das Programm erneut großer Beliebtheit, sodass die Fördermittel bereits im Mai 2024 erschöpft waren. Bis dahin wurden 200 Anlagen mit je 200 € gefördert. Nun gibt es gute Nachrichten für alle Kleverinnen und Klever, die sich eine PV-Anlage anschaffen möchten: Ab dem 1. Juli 2024 können wieder Anträge zur Förderung von Solaranlagen gestellt werden.


Die Stadt Kleve stellt 10.000 € für das Förderprogramm zur Verfügung. Es können somit 50 Anlagen gefördert werden. Das Verfahren dafür bleibt unverändert. Über einen unkomplizierten Online-Antrag wird die Anmeldung im Marktstammdatenregister jeder neu installierten Solaranlage pauschal mit 200 Euro gefördert. Alle Details zum Förderprogramm sowie den Link zum Online-Förderantrag finden interessierte Bürgerinnen und Bürger auf www.kleve.de/solarfoerderung.


Bereits in den Jahren 2022 und 2023 hatte die Stadt Kleve ihre Bürgerinnen und Bürger bei der Anschaffung von Solaranlagen finanziell unterstützt. In 2022 wurden die ursprünglich veranschlagten Fördermittel in Höhe von 10.000 € aufgrund der überwältigenden Nachfrage um rund 50.000 € aufgestockt, in 2023 standen insgesamt 20.000 € zur Verfügung.

Während in den vergangenen Jahren ausschließlich steckerfertige Balkonkraftwerke gefördert wurden, wurde die Förderung im laufenden Jahr auf Solaranlagen jeglicher Art ausgeweitet. Aus den bisherigen Mitteln konnten 2022 insgesamt 124 Balkonsolaranlagen gefördert werden, 2023 waren es genau 100 Anlagen.


DialogPunkt Kleve: Offene Tür für Inklusion in Kleve am 25. Juni
Der DialogPunkt Kleve ist eine Kooperation des Projekts TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Kleve. Im Juni 2024 finden dort (im ehemaligen Café Lust, An der Münze 12, Kleve Innenstadt) viele Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit statt. Was bedeutet Nachhaltigkeit? Im Jahr 2015 wurde die Agenda 2030 von der Weltgemeinschaft beschlossen.

Die Agenda ist ein Fahrplan für die Zukunft. Die Weltgemeinschaft will bis 2030 weltweit ein gutes Leben ermöglichen und die Natur schützen. Fünf Prinzipien leiten die Umsetzung: Mensch, Umwelt, Geld, Frieden und Zusammenarbeit.

Programm:
15:00 bis 16:30 Uhr
Die EUTB® (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) stellt ihr Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung vor.
Betroffene beraten Betroffene: Reiner Clouth, ehrenamtlicher Berater in der EUTB, berät Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zur Wohnraumumgestaltung und zum Abbau von Barrieren.

16:30 bis 19 Uhr 
Die Wheel Map
Botschafterin Maren Cramer ist vor Ort. Sie erklärt in Einfacher Sprache, wie Barrieren in unserer Stadt oder Barrierefreiheit in einer digitalen Karte markiert werden.
Eine Karte, auf der viele dieser Orte markiert sind, ist eine große Hilfe für Menschen, die mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Rollator in unserer Stadt unterwegs sind.

15 bis 22 Uhr 
Informationen zum Integrationsrat Kleve:
Aufgaben, Themen, Erreichbarkeit.
Der Integrationsrat wird 2025 neu gewählt. Der Vorsitzende Herr Benbouazza ist anwesend.
Wie können Bürgerinnen und Bürger aktiv dazu beitragen, Barrieren zu beseitigen?
Informationen zu Förderprogrammen, Beteiligungsformaten und Veranstaltungen.
Über den Tellerrand geschaut: gute Beispiele zu Inklusion aus anderen Städten.

Einfach gesagt = Einfach verstanden: Informationen zu Einfacher und Leichter Sprache
Rückblick Inklusionsmarsch 2024
Pinnwand für Ideen der Besucher und Besucherinnen
Raum für Begegnung und Vernetzung
Plus: Lesung in Einfacher Sprache 
Musikbeitrag

Tagesangebote in Kleve
Sie planen einen Betriebsausflug für Ihre Firma oder sind auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Tagesprogramm für Ihre Familie, die Nachbarschaft oder den Freundeskreis? Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) bietet tolle Tagesangebote für Gruppen aller Art zum Wunschtermin an und kümmert sich um die gesamte Gestaltung des Tages. 

•  Insgesamt können bei der WTM sechs verschiedene Programme gebucht werden. Beim Angebot „Klever Highlights“ (ab 33,90 € p.P.) warten eine Führung durch die Schwanenburg am Vormittag sowie ein Rundgang durch die historischen Gartenanlagen am Nachmittag auf die Teilnehmer. Um die Mittagszeit gibt es ein leckeres Mittagessen in einem ausgewählten Restaurant.


•  „Vom Schwanenritter zum roten Panda“ (ab 43,90 € p.P.) ist eine Kombination aus Stadtführung, Mittagessen und einer geführten Tour durch den ca. 6 Hektar großen Tiergarten Kleve mit 350 Tieren inkl. Eintritt.

Kulinarische Köstlichkeiten warten auf die Teilnehmer des Tagesangebots „Schwantastischer Wein- und Kulinarik-Genuss“ (ab 47,50 € p.P.), das einen Stadtrundgang durch Kleve, ein leckeres Mittagessen sowie eine Weinprobe mit fünf Weinen und Snacks bei der Schlossbergkellerei Wein Peters miteinander kombiniert. 


•  Wer es lieber sportlich mag, kommt beim „Draisinenspaß“ (ab 47,50 € p.P.) auf seine Kosten, der eine Hin- und Rückfahrt mit der Grenzland-Draisine zwischen Kranenburg und Kleve, ein Mittagessen sowie eine interessante Führung durch Kleve beinhaltet. 

„Burg-Geschichte(n) und Kurhaus-Kunst“ (ab 45,50 € p.P.) kombiniert einen Stadtrundgang durch die Schwanenstadt mit einem Mittagessen sowie einer Führung durch das eindrucksvolle Museum Kurhaus Kleve inmitten der wunderschönen Gartenanlagen. 

Für Garteninteressierte ist das Programm „Gartenträume“ (ab 35,50 € p.P.) das Richtige: Neben einer Führung durch die historischen Anlagen an der Tiergartenstraße besteht nach einem leckeren Mittagessen die Möglichkeit, den ganz persönlichen Gartentraum eines privaten Gartenbesitzers zu besichtigen. 


Die Preise gelten für Gruppen ab 15 Personen ohne Anreise, Transfer und Reisebegleitung. Die Kosten für kleinere Gruppen oder Wünsche nach Programmänderungen können gerne angefragt werden. Weitere Infos erhalten Interessierte bei der Tourist Information am Minoritenplatz 2 in Kleve sowie auf der Homepage www.kleve.de. Die Mitarbeiterinnen stehen für Fragen und Buchungen gerne unter der Telefonnummer 02821-84806 sowie per Mail an tourismus@wtm-kleve.de zur Verfügung.


talentCAMPus Europa "Grenzen in Bewegung"
vhs-Kleve - Das Tanzprojekt richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 18 Jahren, die in der Grenzregion Kleve und Kranenburg, an der deutsch-niederländischen Grenze, leben. Die Bedeutung des Begriffes Grenzen wird mit den Mitteln der Kunst erforscht. Der Titel des Projektes zielt auf die Bewusstwerdung der Beweglichkeit von Grenzen, als ein fließendes, stets veränderbares Moment.


Fließende Grenzen weisen keine starren Trennlinien auf, sondern zeigen sich flexibel und durchlässig, so dass ein Austausch möglich wird. Demgegenüber stellen wir auch die Frage nach der Notwendigkeit von Grenzziehungen, die nicht verrückbar sind. Dabei kommt der eigenen Sichtweise und den individuellen Bedürfnissen eine große Rolle zu.  Ein Tagesausflug am 12.07. (der letzte Projekttag) zur naheliegender Ländergrenze gibt neue Impulse für das Thema.


Am ehemaligen Grenzübergang zwischen Wyler und Beek befindet sich das Wyler Meer. Durch den See verläuft die Bundesgrenze. Hier werden die fließenden Grenzen buchstäblich erfahrbar. Mit der Freiheit an der Grenze zu tanzen, begeben wir uns in eine tänzerisch-performativen Prozess. Welchen Einfluss hat die Umgebung und wie kann man dies für den Tanz und den künstlerischen Ausdruck nutzen?


Die Teilnahme ist kostenlos, ein warmes Mittagessen ist inbegriffen. talentCAMPus findet in Kooperation mit VHS Kleve, KALLE Kinder- und Jugendzentrum, Haus Mifgash Kleve und JMD Kleve statt und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Veranstaltungsnummer: A366090 Termin: 08.07. – 12.07.24 von 10 bis 16.30 Uhr, Böllenstege 1, 47533 Kleve Anmeldung bis 04.07.24 (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-718.

Kostenfreie Ferienangebote der VHS
Kleve - Kamera im Schuhkarton Cyanotypie – fotografieren ohne Kamera Es muss nicht immer die neueste Smartphone Kamera mit noch mehr Megapixeln und drei oder vier Linsen sein. In diesem Workshop bauen wir eine eigene Kamera aus einem Schuhkarton, einem Stück Blech, schwarzer Farbe und Klebeband. Und das Beste daran: nach dem Bau nehmen wir echte Fotos mit den selbst gebauten Kameras auf, die wir direkt in die Hand nehmen können ohne sie vorher ausdrucken zu müssen.


Der Workshop wird vom Kulturrucksack NRW gefördert und ist für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre geeignet. Veranstaltungsnummer: Z344030 Termin: 16.07. von 10 bis 15 Uhr, VHS Haus, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve Anmeldung bis 10.07.24 (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-718.


Hochschulabschluss hängt stark vom Bildungsstand der Eltern ab
• 56 % der 25- bis unter 65-Jährigen aus akademischem Elternhaus hatten 2021 selbst einen Hochschulabschluss, bei jenen mit formal gering qualifizierten Eltern nur 12 %
• Bei Eltern ohne Abitur oder Berufsabschluss verfügten 40 % selbst auch nicht über einen solchen Abschluss
• Erwachsene, die im Kleinkindalter zugewandert waren, haben mit 24 % ähnlich oft einen Hochschulabschluss wie Erwachsene ohne Einwanderungsgeschichte

Wer aus einem akademischen Elternhaus kommt, hat um ein Vielfaches häufiger einen Hochschulabschluss als diejenigen, deren Eltern keinen akademischen Abschluss haben. Mehr als die Hälfte (56 %) der Erwachsenen im Alter von 25 bis unter 65 Jahren, von denen mindestens ein Elternteil einen Hochschulabschluss hatte, verfügten 2021 selbst über einen Hochschulabschluss.


In dieser Bevölkerungsgruppe war die Hochschulabschlussquote damit dreimal so hoch wie bei jenen, deren Eltern maximal einen beruflichen Abschluss oder die Hochschulreife hatten (19 %), und fast fünfmal so hoch wie bei Menschen mit formal gering qualifizierten Eltern (12 %). Das berichtet das Statistische Bundesamt im Nationalen Bildungsbericht auf Basis einer Sondererhebung des Mikrozensus. Zum Vergleich: Unabhängig vom Bildungsstand der Eltern hatten 24 % der Erwachsenen im Alter von 25 bis unter 65 Jahren einen Hochschulabschluss.



Niedrigerer Bildungsstand zugewanderter Eltern prägt Bildungsweg der Kinder
Unterschiede im Bildungsstand der Bevölkerung von 25 bis unter 65 Jahren zeigen sich auch mit Blick auf deren Einwanderungsgeschichte.
In Deutschland geborene Nachkommen von zwei zugewanderten Eltern hatten im Jahr 2022 zwar seltener einen Hochschulabschluss (19 %) als Menschen ohne Einwanderungsgeschichte (25 %) und waren häufiger formal gering qualifiziert (23 % gegenüber 10 %). Diese Unterschiede lassen sich jedoch vollständig durch den im Durchschnitt niedrigeren Bildungsstand der zugewanderten Eltern erklären.



Deutliche Zusammenhänge zwischen Zuwanderungsalter und Bildungsstand
Deutlichere einwanderungsbezogene Unterschiede zeigen sich bei selbst Zugewanderten je nach Alter zum Zeitpunkt der Zuwanderung nach Deutschland. Der Bildungsstand von Erwachsenen, die als Minderjährige nach Deutschland zugewandert sind, ist umso höher, desto jünger sie zum Zeitpunkt der Zuwanderung waren.


Unter ihnen verfügen diejenigen, die im Alter von unter 3 Jahren nach Deutschland kamen, am häufigsten über einen Hochschulabschluss (24 %) und sind am seltensten formal gering qualifiziert (20 %). Erwachsene, die im Alter von 14 bis unter 18 Jahren zugewandert waren, haben dagegen die niedrigste Hochschulabschlussquote (9 %) und sind am häufigsten formal gering qualifiziert (49 %).


Erwachsene, die mit 18 Jahren oder älter nach Deutschland gekommen sind, verfügen mit 25 % genauso häufig über einen Hochschulabschluss wie Menschen ohne Einwanderungsgeschichte. Dieser wurde zu 79 % bereits im Ausland erworben. Gleichzeitig ist der Anteil der formal Geringqualifizierten bei den im Erwachsenenalter Zugewanderten jedoch fast vier Mal so hoch (38 %) wie bei Menschen ohne Einwanderungsgeschichte (10 %). 


Gut eine halbe Million Zuzüge nach NRW im Jahr 2023
Im Jahr 2023 sind 516 904 Personen aus dem Ausland oder aus anderen Bundesländern nach Nordrhein-Westfalen zugezogen. Im selben Zeitraum sind 394 528 Personen aus Nordrhein-Westfalen in das Ausland oder in andere Bundesländer fortgezogen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sind die Zuzugszahlen gegenüber 2022 um 23,2 Prozent gesunken (2022: 672 810). Trotz der Rückgänge gegenüber dem Vorjahr war dies insgesamt die vierthöchste Zahl an Zuzügen nach NRW seit 1949.


Maßgeblich für die niedrigeren Zuzugszahlen im Jahr 2023 war, dass insbesondere die Zahl der Zuzüge aus der Ukraine im Vergleich zu 2022 geringer ausfielen (2023: 52 135; 2022: 226 592). Die Zahl der Fortzüge über die Landesgrenze Nordrhein-Westfalens fiel mit 394 528 Personen hingegen um 1,7 Prozent höher aus als ein Jahr zuvor (2022: 389 444) und ist die fünfthöchste Fortzugszahl seit 1949. Der Saldo aus Zuzügen und Fortzügen über die Landesgrenze fiel im Jahr 2023 mit +122 376 Personen insgesamt niedriger aus als im Vorjahr (2022: +283 366).


Ein höherer Wanderungsgewinn wurde seit der Jahrtausendwende nur in den Jahren 2015 (+263 979) sowie 2022 (+283 366) verbucht. Die Wanderungsgewinne im Jahr 2023 waren – wie in den Jahren zuvor – ausschließlich auf eine positive Wanderungsbilanz zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Ausland zurückzuführen. Im Jahr 2023 sind 126 812 mehr Personen aus dem Ausland nach Nordrhein-Westfalen zugezogen als aus Nordrhein-Westfalen über die Grenzen Deutschlands fortgezogen sind.


Der Wanderungsüberschuss fiel damit weniger als halb so hoch aus wie im Vorjahr (2022: +287 628). Die Wanderungsbilanz zwischen NRW und den anderen Bundesländern war im Jahr 2023 – ebenfalls wie in den meisten Vorjahren – negativ; der Überschuss der Fortzüge über die Zuzüge fiel mit −4 436 Personen etwas höher aus als ein Jahr zuvor (2022: −4 262 Personen). Nur aus sechs Bundesländern – Hessen, Saarland, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen – konnte NRW im Jahr 2023 mehr Zu- als Fortzüge verbuchen.


Bei den übrigen neun Bundesländern gab es Wanderungsverluste. Regional betrachtet, konnte im Jahr 2023 die Mehrzahl der 396 nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden Wanderungsgewinne verbuchen. Die Städte mit den höchsten Wanderungsgewinnen waren die kreisfreien Städte Essen, Köln und Dortmund. Für lediglich 28 Städte und Gemeinden hat das Statistische Landesamt Wanderungsverluste ermittelt, mit den höchsten Werten in den Städten Wegberg, Unna sowie Meinerzhagen. (IT.NRW)


Wanderungen über die Grenzen Nordrhein-Westfalens von 1949 bis 2023 (Kreisergebnisse)

Wie geht es der Wirtschaft in Ostdeutschland? WIEDERVEREINIGUNG
Die ostdeutschen Bundesländer können auch 34 Jahre nach der Wiedervereinigung wirtschaftlich in absehbarer Zeit nur zu den schwächeren Westländern aufschließen. In vielen Bereichen ist der Abstand noch groß, wie die Statista-Berechnung auf Basis ausgewählter wirtschaftlicher Kennzahlen zeigt. Ausnahme sind die gewerblichen Existenzgründungen, allerdings nur weil bei den neuen Ländern Berlin inkludiert ist und die gewerbliche Gründungsintensität hier besonders hoch ist.


Problematisch ist weiterhin, dass es im Osten insgesamt zu wenig Personal im Bereich Forschung und Entwicklung ("FuE") gibt. Viele Unternehmen hätten nur wenig Mitarbeiter, die mit der Entwicklung von neuen Produkten und Verfahren befasst seien. Weiterhin liegt die Arbeitslosenquote noch immer über der im Westen, gleichwohl ist sie in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gesunken. Dass die Wirtschaft in Ostdeutschland in vielen Bereichen noch nicht vollständig zu der im Westen aufschließen konnte, hat unter anderem auch mit der Bevölkerungsdichte zu tun.


Die Wirtschaftskraft liegt auf Einwohner gerechnet im Osten noch rund 20 Prozent unter der des Westens. Die Arbeitnehmerentgelte liegen im Osten im Schnitt noch 10 Prozent unter denen Westdeutschlands. Außerdem - in der Grafik aus Datenaktualitätsgründen nicht gezeigt - fällt schwer ins Gewicht, dass die Pro-Kopf-Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen oder Produktionsanlagen im ostdeutschen Durchschnitt zuletzt gerade einmal gut 64 Prozent des Westniveaus betrugen. Dadurch kann die Industrie in den kommenden Jahren wenig dazu beitragen, dass sich der Osten wirtschaftlich stark weiterentwickelt. Matthias Janson
Infografik: Wie geht es der Wirtschaft in Ostdeutschland? | Statista

Präferenz für Selbstständigkeit im Osten geringer - GRÜNDUNGEN
Die Präferenz für eine berufliche Selbstständigkeit in Deutschland ist derzeit nicht besonders ausgeprägt. Nur 24 Prozent der 18–67-Jährigen hätten sich 2023 unabhängig von ihrer aktuellen persönlichen Situation für die berufliche Selbstständigkeit entschieden (2017: 28 Prozent). Die Statista-Infografik zeigt die Ergebnisse im Detail für alle Bundesländer. Dabei fällt auf, dass die Neigung zu einer selbstständigen beruflichen Tätigkeit in Ostdeutschland - mit Ausnahme von Berlin - geringer ausfällt als im Westen.


Nur jeder Fünfte würde hier lieber selbstständig als angestellt arbeiten. In Sachsen-Anhalt liegt der Anteil mit 18 Prozent sogar noch knapp darunter. Datenbasis ist der Gründungsmonitor der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Weitere Statistiken zum Thema Gründungen finden Sie hier. Bei dieser Entwicklung spielen laut KfW gesamtwirtschaftliche Trends eine Rolle. So etwa der längste Arbeitsmarktboom seit der Wiedervereinigung ab dem Jahr 2006 oder die demografische Alterung, die Fahrt aufgenommen habe.


Die innerhalb Deutschlands je nach Region teilweise deutlich unterschiedliche Wirtschafts- und Bevölkerungsstruktur wirke sich auch auf die regionale Selbstständigkeitspräferenz aus. Im langjährigen Durchschnitt ist die Selbstständigkeitspräferenz in den Stadtstaaten Hamburg (29 %) und Berlin (28 %) am höchsten. Die Selbstständigkeitspräferenz unter den Hamburgern erhielt von 2020–2022 einen leichten Dämpfer, liegt 2023 mit 30 % aber wieder auf dem vorherigen Niveau.
Infografik: Präferenz für Selbstständigkeit im Osten geringer | Statista

Wie entwickelt sich die deutsche Wirtschaft? KONJUNKTUR
Die Prognosen der Wirtschaftsinstitute und Institutionen zum Wachstum der deutschen Wirtschaft zeichnen ein Bild, bei dem deutsche Wirtschaft sich in diesem Jahr weder besonders positiv oder negativ entwickeln wird. Die Prognosen reichen derzeit von -0,2 Prozent bis +0,3 Prozent. Zuletzt hatte die Bundesregierung im April 2024 ihre vorangegangene Prognose vom März 2024 um 0,1 Prozentpunkte auf nun 0,3 Prozent erhöht.


"Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass die deutsche Wirtschaft im Frühjahr 2024 an einem konjunkturellen Wendepunkt steht", hieß es in einer Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums. Nach den Preissteigerungen vor allem im Energiebereich und der hohen Inflation seien nun neue Auftriebskräfte bemerkbar. Wichtige Wachstumsimpulse seien dabei vom privaten Verbrauch zu erwarten, heißt es in der Mitteilung: Durch höhere Reallöhne und einen stabilen Arbeitsmarkt könnten die Kaufkraftverluste der privaten Haushalte überwunden werden.


Der Internationalen WährungsfondsIWF schätzt, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2023 wachsen wird. Damit beurteilt der IWF die wirtschaftliche Lage Deutschlands schlechter als in seiner vorangegangen Prognose vom Januar 2024 (-0,3 Prozentpunkte). Deutschland leide als Exportnation laut IWF stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen.


Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge für ein schwaches Wachstum der Wirtschaftsleistung gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Das pessimistischste Gutachten stammt vom Handelsblatt Research Institute (HRI). Die HRI-Ökonomen erwarten, dass die Wirtschaftsleistung nach dem Rückgang in 2023 nun auch dieses Jahr sinken wird, um 0,2 Prozent.

„Der deutschen Wirtschaft wurden fast gleichzeitig ihre wichtigsten Standbeine weggezogen, preiswerte Energie aus Russland, florierende Absatzmärkte in China, multilateraler Freihandel und eine unbedingte Sicherheitsgarantie durch die USA“, sagte Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup. Zudem bleibe die „Ampel“-Regierung eine konsistente Strategie schuldig, wie die Herausforderungen der De-Globalisierung, der Dekarbonisierung und des demografischen Wandels gleichzeitig bewältigt werden sollen.

Wo ist die Rentenkaufkraft am höchsten? LEBENSVERHÄLTNISSE
Die Kaufkraft der Rente schwankt regional um bis zu 70 Prozent. Das geht aus einer Studie des Forschungsinstituts Prognos im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. So stehen Rentner:innen im Eifelkreis Bitburg-Prüm preisbereinigt nur 856 Euro zur Verfügung. In der thüringischen Stadt Gera hingegen – dem Ort mit dem bundesweit höchsten ökonomischen Lebensstandard für Rentner:innen – sind es 1.437 Euro.


Dabei steht dieses Beispiel stellvertretend für das Phänomen, dass die Rentenkaufkraft im Osten höher als im Westen ist. Am ungünstigsten ist das Zusammenspiel aus regionaler Rentenhöhe und Kaufkraft in Süddeutschland - von den fünf Kreisen mit der niedrigsten Rentenkaufkraft liegen jeweils einer in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz und drei in Bayern.

"Für die Auswertung hat Prognos die regionalen Lebenshaltungskosten und Rentenhöhen in 400 Landkreisen und kreisfreien Städten miteinander verglichen. Ob die Älteren zusätzlich noch Kapital- und Mieteinkünfte haben oder private Renten beziehen, blieb unberücksichtigt." Mathias Brandt
Infografik: Wo ist die Rentenkaufkraft am höchsten? | Statista

Infografik: Mehr Umzüge von West nach Ost als umgekehrt | Statista



Freitag, 21. Juni 2024

Schermbeck/Duisburg: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg: Geschehnisse um Verletzung einer jungen Joggerin aufgeklärt
Dank der akribischen und sensiblen Arbeit der Polizei Duisburg und der Staatsanwaltschaft Duisburg kann nunmehr hinreichend sicher festgestellt werden, dass dem Vorfall vom vergangenen Montagabend (10. Juni, 19:30 Uhr) auf einem Waldweg in Schermbeck kein versuchtes Tötungsdelikt zu Grunde liegt.

Die erneute eingehende Vernehmung der Betroffenen hat ergeben, dass - neben der Betroffenen selbst - keine weitere Person in das Geschehen involviert war. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung der Bevölkerung durch einen unbekannten Tatverdächtigen. Die Ermittlungen werden daher zeitnah zu einem Abschluss gebracht.

Seifenkistenrennen 2024: Kiste bauen anmelden, Spaß haben
Moers - Noch rund drei Monate bis zum achten Moerser Seifenkistenrennen – der richtige Zeitpunkt, um mit dem Bau zu beginnen. Am Sonntag, 15. September, gehen die Kisten in diesem Jahr auf die Bahn. Die Rennstrecke wird erneut hinter dem Rathaus am Nordring neben dem Parkplatz sein, weil der Freizeitpark noch nicht fertiggestellt sein wird.

Auch im letzten Jahr fand das Seifenkistenrennen hinter dem Rathaus statt. Die Location kam gut an. (Foto: Leon Manitz)

Es geht beim ‚Moerser-Speed-Cup‘ wieder um die schnellsten Kisten. Der ‚Sparkassen-Fun-Cup‘ kürt die kreativsten Team- und Einzelkisten. „Am besten denkt man sich ein innovatives Motto aus und gestaltet die Kiste dementsprechend. Laut, bunt, schrill kommt immer gut an. Der Fahrer oder die Fahrerin sollte auch passend zur Kiste kostümiert sein“, rät Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers. „Die Jury legt außerdem viel Wert darauf, ob z. B. viele Leute beim Bau der Kiste beteiligt waren.“


Wer eine richtig schnelle Seifenkiste bauen will, um nach dem Start von der 2,50 Meter hohen Rampe Bestzeiten zu erzielen, sollte sich an den Bauvorschriften und Bauteilen des DSKD (Deutsches Seifenkistenderby) orientieren. „Wichtig sind gute Reifen und Lager sowie das passende Gewicht“, weiß Bochnig-Mathieu. Die Sparkasse am Niederrhein stellt wieder Sach- und Geldpreise für die Gewinnerteams zur Verfügung. Mitmachen kann jede/r, die/der eine eigene Kiste baut oder sich eine organisiert. 

Alle Infos zum Seifenkistenrennen, Regularien, Bauvorschriften und zur Anmeldung.  Fragen per Mail an seifenkistenrennen@moers.de


Einseitige Sperrung der Hans-Böckler-Straße ab dem 24. JUni
Dinslaken - Vom 24. Juni bis voraussichtlich zum 31 August wird die Hans-Böckler-Straße aus Lohberg/von der Hünxer Straße aus kommend einseitig für die Verlegung von Fernwärmeleitungen von der Wilhelm-Lantermann-Straße bis zur Ausfahrt der Neutor-Galerie gesperrt (Hans-Böckler-Straße 12).


Beide Fahrspuren in Richtung B8 müssen gesperrt werden, damit für die Feuerwehr und den Rettungsdienst eine reibungslose Zufahrt zum Wohngebiet Averbruch möglich ist. Durch diese Sperrung wird zudem die Bauzeit verkürzt, denn die Bauarbeiter haben durch eine Verbreiterung der Baustelle mehr Platz. Eine Umleitung wird ausgeschildert.  


Statement von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zum Wunsch nach einer Tempo 50-
Begrenzung auf der Landesstraße Bergerstraße
Dinslaken - „Im Straßenverkehr hat die Sicherheit der Menschen oberste Priorität. Schon seit langem habe ich die Bergerstraße und auch die Otto-Brenner-Straße zwischen Fliehburg und Innenstadt im Blick. Aus meiner Sicht kann eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit hier die Sicherheit der Menschen stärken, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind.


Zu meinem Bedauern fehlte der Ordnungsbehörde dazu bisher leider die rechtliche Handhabe. In der vergangenen Woche hat es Gespräche zwischen Anwohner*innen und Mitarbeitenden der Verwaltung gegeben, bei der die Ordnungsbehörde sich die gewichtigen Gründe der Anwohnenden der Bergerstraße angehört hat. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass im Fall der Bergerstraße die Belange der Anwohner*innen sorgfältig geprüft und möglichst berücksichtigt werden.


Nachdem in diesen Bürger*innen-Gesprächen weitere Informationen vorgetragen wurden, werden diese nun mit dem zuständigen Straßenbaulastträger Straßen.NRW, der Polizei und der Feuerwehr besprochen und beurteilt. Dabei geht es um verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation, wie beispielsweise eine weitere Geschwindigkeitsreduzierung von 70 auf 50 km/h. Allmählich findet auch bei den Gesetzgebern ein Umdenken statt, was ich sehr begrüße.


Durch eine Reform des Straßenverkehrsgesetzes sollen Länder und Kommunen in Zukunft mehr Entscheidungsspielräume haben. Die entsprechende Änderung der deutschen Straßenverkehrsordnung steht noch aus. Klar ist aber: Es soll für Kommunen unter anderem einfacher werden, Tempo 30-Regelungen an besonderen Punkten umzusetzen (Schulen, Kindergärten, Spielplätze etc.).
Auch wenn dies uns im Fall der Bergerstraße und der Otto-Brenner-Straße leider nicht hilft, ist es ein wichtiger Schritt für die Kommunen. Sich daraus etwaig ergebende neue Handlungsmöglichkeiten werden auch in Dinslaken sorgfältig geprüft.“


Neues Amtsblatt
Dinslaken - Am 19. Juni 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält Informationen zur Satzung zur Erhebung von Elternbeiträgen für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen im Stadtgebiet Dinslaken. Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken sind auch auf der städtischen Homepage http://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt einsehbar.

Stadtbücherei startet Umfrage
Wesel - Die Stadtbücherei Wesel legt großen Wert auf die Meinung der Weseler Bürger*innen. Das Team der Bücherei möchte wissen, was verbessert werden kann, damit der Besuch der Bücherei so angenehm wie möglich gestaltet wird. Die Teilnahme an einer Online-Befragung ist bis zum 31. August 2024 möglich unter: https://de.sentobib.eu/1969 Die Umfrage ist vollständig anonym und dauert etwa zehn Minuten. Sie richtet sich sowohl an Kund*innen und Besucher*innen als auch an Nichtnutzer*innen.


Als Dankeschön wird für jede vollständig ausgefüllte Umfrage 1 m² bedrohter Regenwald gerettet. Es besteht außerdem die Chance, eine der von Sentobib verlosten Reisen zu gewinnen. Die Sentobib-Studie wurde von sieben europäischen Hochschulen für Öffentliche Bibliotheken in Deutschland und Europa entwickelt. Teilen Sie uns Ihre Meinung mit! Publikumsstudie der Stadtbücherei Wesel


Grundschule An den Linden: Bewegungshalle wird für Kitas, Schulen und Vereine geöffnet
Kleve - Mit ihrer Bewegungshalle steht den Schülerinnen und Schülern der städtischen Gemeinschaftsgrundschule An den Linden in Kleve ein echtes Highlight zur Verfügung. Auch bei schlechtem Wetter haben die Kinder dort eine hervorragende Möglichkeit, zu toben und Sport zu treiben. Mit viel Spaß entwickeln Kinder ihre motorischen Fähigkeiten oft ganz unbewusst durch die Nutzung der vorhandenen Kletterwände, der Trampoline oder Sprunggruben. Die Bewegungsmöglichkeiten sind vielfältig und sprechen neben der Fitness auch die verschiedensten Sinne an.


Kinder im Grundschulalter verfügen schließlich über einen ausgeprägten Bewegungsdrang, dem auch im Schulalltag Rechnung getragen muss. Die Bewegungshalle ist an der Schule noch vergleichsweise neu. Nach dem Spatenstich am 17. September 2020 haben die Bauarbeiten knapp zwei Jahre gedauert. Währenddessen wurde die bestehende Turnhalle innen kernsaniert und die äußere Gebäudehülle wurde energetisch saniert. Zwischen Turnhalle und Schulgebäude wurde zudem die Bewegungshalle komplett neu errichtet.


Seit dem 20. Juli 2022 ist die Halle fertiggestellt und kann von den Schulkindern genutzt werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betrugen rund 2,1 Mio. Euro. Anschließend wurde auch der umliegende Schulhof neugestaltet Nachdem die Bewegungshalle in den vergangenen Jahren im Rahmen einer Erprobungsphase der GGS An den Linden zur Verfügung stand, soll sie nun auch für andere Schulen, für Kitas und Vereine sowie andere pädagogische Einrichtungen im Klever Stadtgebiet geöffnet werden.


Eine Nutzung ist aufgrund der geltenden DIN-Vorschriften jedoch ausschließlich für Kinder zwischen 5 und 14 Jahren zulässig. Jährliche TÜV-Überprüfungen gewährleisten die Einhaltung aller Sicherheitsstandards. Interessierte Organisationen können ihre Nutzungsanfragen ab sofort an Frau Nora van Laak, Tel.: 02821/84356, E-Mail: nora.van.laak@kleve.de richten. Für private Nutzungen, etwa für Kindergeburtstage, kann die Bewegungshalle aufgrund des dafür zwingend notwendigen Versicherungsschutzes nicht vermietet werden.


Erfolgreicher Auftakt: FrauenInformationsTag in der Zitadelle Wesel gut besucht
Für Frauen mit Kindern und für Elternzeitlerinnen fand am Dienstag, 18. Juni 2024, der erste rechtsrheinische FrauenInformationsTag rund um das Thema Frau.Beruf.Arbeit. mit Kindern statt. Um Müttern die Teilnahme an dem informativen und abwechslungsreichen Programm in der Weseler Zitadelle zu ermöglichen, stand eine professionelle Kinderbetreuung zur Verfügung. 


Vorträge wurden u.a. von Charlotte Limberg (Frauenberatungsstelle Wesel) zu den vielfältigen Aufgaben der Frau und der Herausforderung damit gesund zu bleiben, sowie der Anrechnung von Erziehungs- und Pflegezeiten für die Rente geboten (DRV & Verbraucherzentrale). Die Rolle als Frau und Mutter eröffnet für die berufliche Perspektive neue Chancen und Möglichkeiten. Diesen sind sich die Frauen oftmals gar nicht bewusst, wie der Praxisimpuls von Nadine Schöttler (Institut Schöttler) deutlich machte. Über die zahlreichen Herausforderungen in dieser Zeit entdecken Frauen oftmals neue Fähigkeiten, die ihnen auch im Erwerbsleben zu Gute kommen.


Das besondere Organisationsgeschick von Frauen mit familiären Verpflichtungen wird im Übrigen bereits gerne von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern herausgestellt. Die Ausstellenden waren von der Lokalität, dem Interesse und dem Austausch mit den Besucherinnen und dem Fingerfood Büfett begeistert.  An Informationsständen konnten sich die Besucherinnen gezielt zu ihren persönlichen Anliegen rund um das Thema Erwerbstätigkeit informieren. 


Neben finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern mit Kindern umfasste das Informations-Angebot auch schulische und berufliche Qualifizierungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für Mütter, beispielsweise in Teilzeit oder per Fernlehre, sowie Beratung und Unterstützung bei allen Fragen zum Thema Kindertagesbetreuung und dem beruflichen (Wieder-)Einstieg mit Kind. Viele Mütter waren mit sehr kleinen Kindern und Säuglingen vor Ort. Hier war Kathrin Wehner als Hebamme, Familienbüro Stadt Dinslaken, eine tolle zusätzliche Ansprechpartnerin. 


Der rechtsrheinische FrauenInformationsTag für Frauen mit Kindern & für Elternzeitlerinnen ist der Auftakt einer Veranstaltungsreihe im Kreis Wesel, die das Thema Frau.Beruf.Arbeit. und die Unterstützungsmöglichkeiten zielgruppenorientiert vor Ort für Frauen zugänglich macht. Stefanie Werner von der Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel und die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters, Iris Verhülsdonk, freuen sich als Organisatorinnen über die gute Resonanz der Veranstaltung.


In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wesel, Regina Lenneps, und der Agentur für Arbeit war die Auftaktveranstaltung des FrauenInformationstages für Frauen mit Kindern und für Elternzeitlerinnen auf der rechten Rheinseite ein erfolgreicher Beginn. Informationen rund um das Thema Frau.Beruf.Arbeit sind digital unter Frau und Beruf | Kreis Wesel (kreis-wesel.de) bei der Fachstelle Frau und Beruf, per Mail an stefanie.werner@kreis-wesel.de oder bei der BCA des Jobcenters Iris Verhülsdonk, iris.verhuelsdonk@jobcenter-ge.de, erhältlich.

Liste der Ausstellenden: 
CJD Pflegeschule Wesel
FOM Hochschule Wesel 
Akademie Klausenhof Hamminkeln/Wesel
AWO Frauenberatung Wesel 
Familienbüro Stadt Dinslaken/Jugendamt 
Jugendamt Stadt Wesel Institut Schöttler
Wesel Berufsberatung im Erwerbsleben 
Bildung und Teilhabe 
Deutsche Rentenversicherung 
Verbraucherzentrale NRW Wesel 
Jobcenter Kreis Wesel Fachstelle Frau und Beruf
Kreis Wesel Klett-Corporate-Education(Fernunterricht)


2,3 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im 1. Quartal 2024 als im Vorjahresquartal

 Im 1. Quartal 2024 wurden in Deutschland rund 28 200 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das waren 2,3 % mehr als im 1. Quartal 2023. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war damit nach dem Rückgang im 4. Quartal 2023 (-3,1 % zum 4. Quartal 2022) wieder ein Anstieg im Vorjahresvergleich zu verzeichnen.


Zuvor war die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ab dem 4. Quartal 2021 durchgängig gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal gestiegen. Die Ursachen für diese Entwicklung sind anhand der Daten nicht bewertbar. Insbesondere liegen keine Erkenntnisse über die persönlichen Entscheidungsgründe für einen Schwangerschaftsabbruch nach der Beratungsregelung vor.

Wo leben die meisten Geflüchteten? FLUCHT & VERTREIBUNG
EU-weit leben auf Zypern pro 1.000 Einwohner gerechnet die meisten Flüchtlinge und Asylbewerber (78,6). Das zeigt die Grafik auf Basis einer Statista-Berechnung, die auf aktuellen Daten des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR basiert. Die Insel ist eines der Schlupflöcher entlang der abgeschotteten europäischen Grenzen. In der Rangfolge der Länder mit den meisten Geflüchteten folgen danach Tschechien, Deutschland, Österreich und Estland. Die wenigsten Flüchtlinge und Asylbewerber leben derzeit in Portugal, Slowenien und Rumänien.


Fast überall in der EU sind die Flüchtlingszahlen in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen, vor allem durch den Krieg in der Ukraine. Dies gilt vor allem für osteuropäische Länder, insbesondere Polen, aber auch für Deutschland: In der Bundesrepublik kommen auf 1.000 Einwohner statistisch derzeit 35,5 Flüchtlinge und Asylbewerber. Im Dezember 2020 lag die Zahl noch bei 17,4, wie diese Statista-Grafik zeigt. In Deutschland werden EU-weit außerdem regelmäßig die meisten Erst-Anträge auf Asyl gestellt. Das zeigt der Vergleich mit den restlichen Ländern der Europäischen Union mit Hilfe von Eurostat-Daten.


Mit einigem Abstand folgen Länder wie Spanien, Italien und Frankreich. Das Asyl bezeichnet einen geschützten Aufenthaltsort und ist ein Begriff für die Aufnahme von Verfolgten. Nach Artikel 16a des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland genießen politisch Verfolgte Asyl. Damit wird das Asylrecht in Deutschland nicht nur auf Grund der völkerrechtlichen Verpflichtung aus der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 gewährt, sondern hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht.


 Kommt ein Mensch nach Deutschland, um Asyl zu suchen, heißt er "Asylsuchender". Sobald er beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Asyl beantragt, wird er zum "Asylbewerber". Kann er nachweisen, dass er aus politischen Gründen in seiner Heimat vom Staat verfolgt wird, erhält er Asyl. Er ist dann ein "Asylberechtigter". Beim Flüchtlingsschutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention sind die Anforderungen etwas geringer als beim Asyl.


Die Verfolgung muss nicht vom Staat ausgehen. Das gilt zum Beispiel für Syrer, die vor der Terrormiliz "Islamischer Staat" geflohen sind. Wird im Asylverfahren festgestellt, dass der Bewerber das Recht auf Flüchtlingsschutz hat, wird er als Flüchtling anerkannt. Darüber hinaus kann Deutschland auch Menschen Schutz gewähren, wenn zu befürchten ist, dass ihr Leben im Herkunftsland bedroht ist. Das nennt sich "subsidiärer Schutz". Matthias Janson
Infografik: Wo leben die meisten Geflüchteten? | Statista

Wo werden die meisten Asylanträge gestellt? FLUCHT & VERTREIBUNG
In Deutschland werden derzeit die meisten Erst-Anträge auf Asyl gestellt. Das zeigt der Vergleich mit den restlichen Ländern der Europäischen Union auf Basis von Eurostat-Daten. Im Januar 2024 lag die Zahl der Anträge bei 26.375, das entspricht einem Anteil von rund 31 Prozent. Mit einigem Abstand folgen Länder wie Spanien (13.705 Anträge), Italien (12.920 Anträge) und Frankreich (11.620), die in dieser Grafik nicht explizit ausgewiesen sind.


Der Anteil der in Deutschland gestellten Erst-Anträge an allen Erst-Anträgen in der EU schwankte im gezeigten Zeitraum von Januar 2023 bis Januar 2024 von 36,5 Prozent (Jan. 2023) und 28,9 Prozent (Juni 2023). Auch in den Jahren zuvor wurden in Deutschland die meisten Erstanträge auf Asyl gestellt, wie die Rückschau bis 2014 zeigt. Die meisten Antragssteller in Deutschland kamen 2023 aus Syrien, gefolgt von der Türkei und Afghanistan.


Hinzu kommen die etwa eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor dem Krieg in ihrem Land geflohen sind und weiterhin in Deutschland leben. Sie müssen kein reguläres Asylverfahren durchlaufen und tauchen daher in der Asyl-Statistik nur in geringer Zahl auf. Grund hierfür ist, dass EU auf die massiven Fluchtbewegungen mit der Aktivierung der unbürokratischen Richtlinie über den sogenannten »vorübergehenden Schutz« reagiert hat.


Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) rät dieser Gruppe von Flüchtlingen daher davon ab, einen Asylantrag zu stellen. Das Recht, zu einem späteren Zeitpunkt einen Asylantrag zu stellen, besteht für Ukrainer jedoch unabhängig davon fort. Asyl bezeichnet einen geschützten Aufenthaltsort und ist ein Begriff für die Aufnahme von Verfolgten.

Nach Artikel 16a des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland genießen politisch Verfolgte Asyl. Damit wird das Asylrecht in Deutschland nicht nur auf Grund der völkerrechtlichen Verpflichtung aus der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 gewährt, sondern hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht. Weitere Statistiken zum Thema Asyl und Flüchtlinge liefert dieses Statista-Dossier.
Infografik: Wo werden die meisten Asylanträge gestellt? | Statista

Wie viele Menschen sind weltweit auf der Flucht? FLUCHTBEWEGUNGEN - 19. Juni 2024
Die jährliche Anzahl der Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind, hat 2022 einen Rekordwert erreicht: 10,2 Millionen Flüchtlinge, Asylsuchende und Schutzbedürftige haben in diesem Jahr ihre Heimat verlassen. 2023 ist diese Zahl zurückgegangen, sie liegt mit 6,8 Millionen jedoch immer noch deutlich über allen Zahlen der Jahre 1962 bis 2021. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis der neuesten UNHCR-Daten.


Maßgeblich zu diesem starken Anstieg der Fluchtbewegungen beigetragen hat der Krieg in der Ukraine, aber auch die bedrohlichen Situationen in Afghanistan und Venezuela. Die Zahl, die den gesamten weltweiten Flüchtlingsbestand widerspiegelt, hat bereits im Jahr 2022 die Grenze von 100 Millionen Menschen übertroffen. Für das Jahr 2023 beziffert das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) die Zahl der Geflüchteten auf über 117 Millionen. Genauere Definitionen von Bewegungen und Beständen von Geflüchteten finden Sie im letzten Absatz.


Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine pro Tag war zeitweise sechsstellig. Von allen Aufnahmeländern hat Polen mehr als die Hälfte der Flüchtlinge aufgenommen, andere Aufnahmeländer der ukrainischen Kriegsflüchtlinge sind Ungarn, Moldawien, Slowakei und Rumänien. Estland und Tschechien haben den größten Anteil gemessen an der eigenen Bevölkerung aufgenommen. Deutschland hat über eine Million Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen (Stand April 2024). Nach der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 stürzte Afghanistan in eine dramatische sozio-ökonomische Krise.


Die Corona-Pandemie und anhaltende Dürren verstärken einen beispiellos schnellen Kollaps der afghanischen Wirtschaft. In Afghanistan besteht eine der größten humanitären Notlagen weltweit. Venezuela stürzt seit dem Amtsantritt von Präsident Maduro 2013 immer tiefer ins Chaos. Seitdem ist die Wirtschaft um ein Drittel geschrumpft, durch die Hyperinflation ist das Geld praktisch wertlos. Viele Venezolaner verarmen und hungern. Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen, die Kriminalität ist stark angestiegen, die Regierung kann Terror und Gewalt nicht stoppen.


Flüchtlingsstatistiken des UNHCR basieren auf zwei Konzepten: Bestände und Bewegungen. Bestände geben Aufschluss über die Gesamtzahl der Flüchtlinge in einem Land zu einem bestimmten Zeitpunkt, in der Regel zum Jahresende. Bewegungen veranschaulichen Bewegungen und erfassen die Ankunft oder Abreise von Flüchtlingen in einem Land während eines bestimmten Zeitraums. Die in der Grafik abgebildeten Zahlen beziehen sich auf die Bewegungen in den jeweiligen Jahren. Matthias Janson
Infografik: Wie viele Menschen sind weltweit auf der Flucht? | Statista

Wer ist für Hasspostings verantwortlich - HASSPOSTINGS
Insgesamt 8.011 politisch motivierten Straftaten unter Nennung des Tatmittels „Hassposting“ hat die Polizei in Deutschland laut Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA) 2023 registriert - das entspricht eine Steigerung um rund 136 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die häufigste Delikte waren Volksverhetzung (3.251 Fälle) und Beleidigungen (2.438 Fälle). Obwohl die BKA-Statistik nur einen geringen Teil aller Hasspostings abdeckt, zeigt die Statista-Grafik, dass sich das Klima im Netz in den letzten Jahren verschlechtert hat.


Zum Vergleich: 2019 wurden lediglich rund 1.500 Hassposting-Fälle registriert. Ein Großteil der Fälle, die von den Ermittler:innen zugeordnet werden können, entfallen auf den Bereich "Politisch motivierte Kriminalität rechts". Der Beitrag des linken Spektrums fällt dagegen deutlich geringer aus, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Indes fällt es den Beamt:innen offenbar immer schwerer, Fälle einer konkreten politischen Richtung zuzuordnen. Traf das vor fünf Jahren auf etwa elf Prozent der Hasspostings zu, waren es zuletzt 41 Prozent, 2022 sogar 50 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Wer ist für Hasspostings verantwortlich | Statista


Donnerstag, 20. Juni 2024 - Weltflüchtlingstag  Infostand der Seebrücke am Landratsamt

Investition in das Wesel von morgen: Nächste Schritte zum Innovationscampus Nachhaltigkeit und Logistik stehen kurz bevor.
Die Stadt Wesel steht vor einer bedeutenden Entwicklungsmöglichkeit: Die nächsten Schritte zur Gründung vom Innovationscampus Nachhaltigkeit und Logistik Wesel können auf den Weg gebracht werden. In enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal, der Hochschule Ruhr West und Unternehmen der Region soll ein Zentrum entstehen, das Wirtschaft, Wissenschaft und Bürger*innen auf einzigartige Weise vereint.

Quelle: Wolfram Schön

Der Stadtrat Wesel wird am 25. Juni 2024 über die nächsten Schritte dieses Projekts entscheiden. „Ein besonderer Dank geht an unseren Beigeordneten Rainer Benien, unseren Wirtschaftsförderer Wendelin Knuf und das HATTINGER BÜRO, die dieses ambitionierte Projekt maßgeblich vorantreiben. Sie leisten eine tolle Arbeit und haben alle relevanten Akteure hinter dieser wegweisenden Idee versammelt“, lobt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.


„Ohne ihr Engagement und ihre Expertise wären die nächsten Schritte zur Umsetzung vom Innovationscampus nicht möglich.“ „Der Innovationscampus ist ein wichtiger Meilenstein für Wesel als Wirtschaftsstandort“, erklärt Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel. „Wir holen die Wissenschaft direkt in unsere Stadt und schaffen eine Plattform, die den Austausch zwischen Unternehmen, Hochschulen und der Stadtgesellschaft fördert. Dies stärkt nicht nur unsere wirtschaftliche Basis, sondern erhöht auch die Attraktivität Wesels für Fachkräfte und Unternehmen.“


Partner*innen aus der Wissenschaft
Die Hochschulen Rhein-Waal und Ruhr West spielen eine zentrale Rolle in diesem Projekt. Der Innovationscampus soll ein Alleinstellungsmerkmal im Bereich Nachhaltigkeit und Logistik erhalten.  „Der Innovationscampus bietet uns als Hochschule Rhein-Waal die Möglichkeit, enger mit den Unternehmen der Region und der Gesellschaft in den Austausch zu treten. Mit dem Thema Nachhaltigkeit und Logistik werden wichtige Themenfelder unserer Hochschule aufgegriffen“, sagt Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal.


„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Wesel und der Hochschule Rhein-Waal – davon werden alle profitieren. Da viele unserer Studierenden aus dem Kreis Wesel kommen, finde ich es besonders schön, dass wir uns nun auch direkt vor Ort einbringen können“, sagt Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der Hochschule Ruhr West.  In der Ratssitzung am 25. Juni 2024 entscheidet der Stadtrat darüber, ob eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Hochschule Rhein-Waal, der Hochschule Ruhr West und der Stadt Wesel unterzeichnet wird.


Partner*innen aus der Wirtschaft
Auch die regionale Wirtschaft begrüßt das Vorhaben.  Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, erläutert: „Unsere Unternehmen brauchen innovative Forschung. Und motivierte Fachkräfte. Schön, dass Wesel gleich beides zusammenbringt. Über den Campus können die Betriebe mit den Studenten in Kontakt kommen. Logistik prägt und stärkt den Standort – mit innovativen Ideen auch in Zukunft.“


Viele Unternehmen aus Wesel haben mit einer Unterstützungszusage bereits ihre Absicht erklärt, den Innovationscampus Wesel aktiv zu unterstützen. Ziele und Inhalte Der Innovationscampus Wesel wird die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft auf ein neues Niveau heben.  Er soll als „Scharnier“ die Fragestellungen aus der Gesellschaft und den Unternehmen vor Ort mit der Expertise der umliegenden Hochschulen verknüpfen.


Der Innovationscampus bietet Unternehmen die Chance, direkt mit Forschenden und Studierenden in Kontakt zu treten und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln.  Es ist beabsichtigt, dass am Innovationscampus attraktive Fort- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeitende und auch Bildungsangebote im Sinne eines „Studium Generale“ für die Stadtgesellschaft geschaffen werden. Mit modernen (Aus-)Bildungsangeboten sollen darüber hinaus junge Talente nach Wesel gelotst werden, um als gut ausgebildete Fachkräfte für die Wirtschaft vor Ort zur Verfügung zu stehen.


Durch den engen Kontakt zur Wirtschaft sollen über den Innovationscampus Wesel auch praxisnahe Angebote für die Studierenden der Hochschulen stattfinden. Aus den Kooperationsprojekten zwischen Unternehmen und Hochschulen zu konkreten Fragestellungen werden gemeinsam Fördermittel aus den einschlägigen öffentlichen Förderprogrammen akquiriert und im Innovationscampus koordiniert. Außerdem versetzt der Innovationscampus die Stadt Wesel in die Lage, Förderanträge für den Bau eines Innovationscampus Wesel inklusive Veranstaltungsflächen vorzubereiten.


 Dieser soll nicht nur Raum für Forschung und Lehre bieten, sondern auch als multifunktionale Stadthalle für Veranstaltungen wie Schützenfeste, Karnevalsfeiern und Abi-Feiern dienen. Denn eine Voraussetzung für einen möglichen Bau ist, dass Fördermittel bewilligt werden. Hintergrund Seit einigen Jahren berät der Stadtrat über den Neubau einer Veranstaltungshalle an der Niederrheinhalle.


Mit der Möglichkeit, einen Innovationscampus in Kooperation mit den Hochschulen Rhein-Waal und Ruhr West zu errichten, wurde der Fokus erweitert. Der Rat der Stadt Wesel hat am 20.06.2023 einstimmig beschlossen, dass die Verwaltung das Vorhaben zum Innovationscampus Wesel in Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal und weiteren Akteuren ausarbeitet.

Mit der Umsetzung wurde die HATTINGER BÜRO GmbH beauftragt.  Das jetzt vorliegende Konzept sieht konkrete Umsetzungsmaßnahmen vor.  So ist zum Beispiel als erstes Vorhaben beabsichtigt, einen gemeinsamen Förderantrag zur nachhaltigen städtischen Mobilität zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur in Wesel zu stellen. 


Weiterhin ist die Gründung eines Fördervereins geplant, der als Keimzelle für die Umsetzung vom Innovationscampus Wesel dienen soll. Ratssitzung Das Vorhaben wird am 25. Juni 2024, 16:30 Uhr, in der öffentlichen Sitzung des Rates der Stadt Wesel (im Ratssaal, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) vorgestellt. 

Herr Dr. Matthias Hendrichs (Geschäftsführender Partner der HATTINGER BÜRO GmbH) wird die Ergebnisse vorstellen. Die Ausführungen werden in der Ratssitzung durch  Herrn Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident der Hochschule Rhein-Waal),  Frau Prof. Dr. Susanne Staude (Präsidentin der Hochschule Ruhr-West),  Herrn Jürgen Kaiser (Geschäftsführer Niederrheinische IHK) und  Herrn Rainer Benien (Beigeordneter der Stadt Wesel) ergänzt. 

Der Rat der Stadt Wesel entscheidet, ob der Innovationscampus Nachhaltigkeit und Logistik Wesel weiterverfolgt wird. Die Details zum Prozess sind im Ratsinformationssystem der Stadt Wesel abrufbar. Link

Niederrheinische IHK 
Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.


Hochschule Rhein-Waal
Die Hochschule Rhein-Waal wurde 2009 gegründet und steht mit ihrem Konzept für eine innovative, interdisziplinäre und internationale Ausbildung junger Menschen. An den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort bietet die Hochschule insgesamt 25 Bachelor- und elf Master-Studiengänge an vier Fakultäten – „Technologie und Bionik“, „Life Sciences“, „Gesellschaft und Ökonomie“ und „Kommunikation und Umwelt“ – an.


Die Studieninhalte an der Hochschule Rhein-Waal sind wissenschaftlich, anwendungsorientiert und international ausgerichtet. Sie zeichnen sich durch eine hohe Qualität und Praxisnähe in Lehre und Forschung aus. Etwa 75 Prozent der Studiengänge werden in englischer Sprache gelehrt und inzwischen lernen über 6.500 Studierende aus mehr als 120 Nationen gemeinsam in einem Umfeld, das viele gezielt wegen der kulturellen Vielfalt und Internationalität gewählt haben. Dadurch werden den Studierenden ein interkultureller Austausch sowie eine optimale Vorbereitung auf den nationalen und internationalen Arbeitsmarkt eröffnet. 


Hochschule Ruhr West
Die Hochschule Ruhr West (HRW) ist eine innovative staatliche Hochschule im westlichen Ruhrgebiet mit Standorten in Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Mit ihrem Fokus auf einer praxisnahen Ausbildung und angewandten Forschung bildet die HRW für Studierende vor allem die Schwerpunkte Ingenieurwissenschaften, Informatik und Wirtschaftswissenschaften ab. Derzeit sind etwa 5.600 Studierende an der 2009 gegründeten Hochschule eingeschrieben.

Gemäß unserem Versprechen „Never stop growing!“ bietet die HRW ihren Studierenden den Raum und die umfassende Unterstützung, sich zu entwickeln und fordert dazu auf, über sich hinauszuwachsen. Das Motto trägt zudem dem ursprünglichen Gründungauftrag der jungen Hochschule Rechnung, den Strukturwandel im Ruhrgebiet voranzubringen und dem Fachkräftemangel mit bestens ausgebildeten Absolvent*innen zu begegnen, die auf die Herausforderungen in der Wirtschaft der Zukunft optimal vorbereitet sind.


Als Hochschule für angewandte Wissenschaften richtet sich die HRW an alle Menschen unabhängig von Geschlecht sowie sozialer, kultureller oder ethnischer Herkunft. Ein weiterer Fokus der HRW liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit. Die Hochschule richtet ihr Tun in Lehre, Forschung und Transfer sowie in der Organisation an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen aus. Gemeinsam mit Studierenden, Unternehmen und gesellschaftlichen Akteuren entwickelt die HRW technische und betriebswirtschaftliche Lösungen für ein verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Wirtschaften. 


Deutscher Bundestag in Moers zu Gast
Jetzt kommt der Bundestag nach Moers: Am Montag, 17. Juni, eröffnete Bürgermeister Christoph Fleischhauer gemeinsam mit vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl, Mitglied des Deutschen Bundestages Kerstin Radomski, Demokrat Ramadani von der Fachstelle Demokratie der Stadt die Wanderausstellung des Deutschen Bundestags. Diese wird bis Freitag, 21. Juni, im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums (Wilhelm-Schroeder-Straße 10) zu sehen sein. 

V. l.: Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Demokrat Ramadani von der Fachstelle Demokratie der Stadt, vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl, Mitglied des Deutschen Bundestages Kerstin Radomski, Dr. Holger Jansen vom Deutschen Bundestag (Foto: pst)

„Wir haben auf 16 Schautafeln alles mitgebracht, was man über das Parlament wissen muss“, sagt Dr. Holger Jansen vom Deutschen Bundestag. Besucherinnen und Besucher können die einmalige Gelegenheit nutzen und anhand eines virtuellen 360-Grad-Rundgangs einen Blick hinter die Kulissen des Bundestages werfen.


Die Ausstellung ist interaktiv, kostenlos und Dienstag und Donnerstag von 9 bis 17 Uhr sowie Freitag von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Schulklassen und Gruppen können sich vorab kurzfristig bei Dr. Holger Jansen unter 0151 / 23 69 00 66 anmelden. Einzelpersonen können die Ausstellung auch ohne vorherige Anmeldung besuchen.
 

Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler geehrt
Moers - 48 Sportlerinnen und Sportler hat Bürgermeister Christoph Fleischhauer am Sonntag, 16. Juni, für ihre besonderen Leistungen persönlich geehrt.

(1. v. r./Foto: pst)

Sie waren der Einladung zur Sportlerehrung in der Aula des Gymnasiums In den Filder Benden gefolgt. Insgesamt 104 Athletinnen und Athleten sind entweder Verbandsmeister/innen, Erste bis Dritte bei Landesmeisterschaften bzw. Erste bis Sechste bei Deutschen Meisterschaften geworden. Sie sind in diesen Sportarten zu Hause: Fechten, Kunstradfahren, Billard, Hockey, Volleyball, Schwimmen, Schießen, Kegeln, Trampolin und Leichtathletik. 


Die diesjährige Ehrung ist die erste seit der Corona-Pandemie. Deshalb wurden die Leistungen der Jahre 2019 bis 2023 berücksichtigt. Das Rahmenprogramm gestalteten die Samba-Marching-Band, der Fechtclub Moers und der Deutsche Breakdance-Meister (Altersgruppe bis 15 Jahre) Finn Klein, der für einen Duisburger Verein antritt.


Lesung von Sarah Bosse für fünf Dinslakener Grundschulklassen - „Planet Fußball – Geschichten rund um die Welt“
Am Freitag, 21. Juni 2024, wird die Autorin Sarah Bosse im Dachstudio der Stadtbibliothek Dinslaken und in der Aula der Grundschule Lohberg aus ihrem Buch „Planet Fußball – Geschichten rund um die Welt“ vorlesen. Zur Feier des Abschlusses ihres Bibliotheksführerscheins nehmen die vierten Klassen der Hagenschule und der Gartenschule an dieser besonderen Lesung teil.


Für die Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen findet die Lesung am Morgen im Dachstudio der Stadtbibliothek statt. Am späten Vormittag wird Sarah Bosse ihre Lesung zusätzlich in der Aula der Grundschule in Lohberg für die dortigen zwei vierten Klassen halten.  In 75 Minuten nimmt Sarah Bosse die Kinder nicht nur in die Welt des Fußballs mit, sondern auch in die vielfältigen Lebenswelten von Kindern rund um den Globus.
Die Lesung im Dachstudio wird durch den Freundeskreis Stadtbibliothek und Archiv Dinslaken e.V. sowie die Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe (Nispa) finanziell unterstützt.


60 Jahre ‚Kurze Straße’: Die älteste städtische Kita feiert Jubiläum
Moers - Theater, Ballonfiguren und ein Clown: Beim Sommerfest am Samstag, 15. Juni, feierte die Kita Kurze Straße im Josefsviertel ihr 60-jähriges Bestehen. Auch Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Jugenddezernent Claus Arndt waren als Gäste geladen.
70 Kinder in drei Gruppen, davon eine altersgemischte Gruppe mit Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren, besuchen die älteste städtische Kita in Moers. Für die Vorbereitungen vertraten neun Kinder ihre Gruppen im ,Sommerfest-Gremium‘. Gemeinsam mit dem pädagogischen Team planten sie die Spiele und das Essensangebot, gestalteten die Einladung und eigene Jubiläums-T-Shirts.

Steffi Alvincz mit ihrem Team (Foto: privat)

Vorteile und Nachteile der Digitalisierung
Steffi Alvincz leitet die Einrichtung seit 2016, Erzieherin ist sie seit 23 Jahren. Was man ihrer Meinung nach für die pädagogische Arbeit braucht, ist „Geduld und Feingefühl bei der Arbeit mit Menschen. Wichtig ist auch, einen positiven Blick zu behalten und immer zu schauen, was die Kinder mitbringen.“


Sie stellt fest, dass Kinder heute mit neuen Herausforderungen kämpfen. Die Digitalisierung bringt zwar viele Vorteile, aber auch Nachteile mit sich. „Die digitalen Möglichkeiten von heute ersetzen nicht die unmittelbare Erfahrung. Den Kindern Lebenskompetenzen mitzugeben, ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit“, berichtet Alvincz aus ihrer persönlichen Erfahrung.


Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt
Die Einrichtung ist seit 10 Jahren eine ,plusKita‘. Das bedeutet, dass dort ein hoher Anteil von Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf, insbesondere mit sprachlichem Förderbedarf betreut werden.
In der ‚Kurze Straße‘ haben knapp 90 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund. Dass Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt besser sind als ihr Ruf, weiß die Kita-Leitung aus Erfahrung: „Ich sehe das als Schatz an und habe einen großen Respekt vor Kindern, die mehrsprachig und mit vielen Kulturen aufwachsen. Das hier zu verfeinern, ist eine schöne Aufgabe, aber auch eine Herausforderung.“


Kleinere Gruppen und weniger Bürokratie
Auch wenn Alvincz für ihre Arbeit brennt und positiv in die Zukunft blickt, findet sie, dass es noch Verbesserungsbedarf gibt: „Ich persönlich wünsche mir, dass wir kleinere Gruppen haben. Gruppen mit 15 Kindern und zwei pädagogischen Fachkräften bringen viele Vorteile und auch Entlastung. Außerdem wäre es toll, Therapeuten, z. B. für Logo- und Ergotherapie, im Haus zu haben. Das sollte Standard sein. Und weniger bürokratischer Aufwand wäre eine große Erleichterung. Vieles müsste einfacher gestaltet werden.“

Wettbewerb für Moerser Künstler/innen: Kalenderblatt zu Hüsch-Geburtstag
Am 6. Mai 2025 würde Hanns Dieter Hüsch 100 Jahre alt werden. Dieses Jubiläum wird das kommende Jahr über in der Stadt mit vielen Veranstaltungen gefeiert und soll auch mit einem Kalender für das Jahr 2025 gewürdigt werden. Das Kulturbüro sucht Moerser Künstlerinnen und Künstler, die ein Kalenderblatt gestalten möchten. Möglich sind Malerei, Zeichnungen, Fotografie, Collage oder ähnliches sowie Motive zu Hüsch und hüschverwandten Themen.


Das Motiv soll im Hochformat angefertigt werden. Aus den Einsendungen trifft ein Gremium die Auswahl. Eine Einsendung garantiert nicht automatisch eine Veröffentlichung. Die Kalender werden ab Mitte November an verschiedenen Stellen in Moers zum Kauf angeboten.  Bewerbungen bitte in hochauflösender Druckqualität mit Angabe des Namens der Künstlerin/des Künstlers, Titel der Arbeit und Materialangabe per Mail an kulturbuero@moers.de. Einsendeschluss ist Sonntag, 15. September. Fragen beantwortet das Team des Kulturbüros per Mail oder telefonisch unter 0 28 41 / 201-720.
 

Feuerwehrausschuss tagt am 21. Juni
Moers - Einen Bericht zu Baumaßnahmen an Feuerwehrgebäuden erhalten die Mitglieder des Feuerwehrausschusses am Freitag, 21. Juni. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt. Ein weiteres Thema ist Situation im Rettungsdienst im Versorgungsbereich Moers. 


Berichte über städtische Baumaßnahmen im Ausschuss am 24. Juni
Moers - Berichte zu aktuellen städtischen Baumaßnahmen erhalten die Mitglieder des Ausschusses für Bauen, Wirtschaft und Liegenschaften am Montag, 24. Juni. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1. Unter anderem geht es um den Neubau und die Sanierung in den Bereichen Sport, Schulen, Kultureinrichtungen und Feuerwehr.

Auch die Baumaßnahmen mit Fördermitteleinsatz stellt die Verwaltung vor. Weitere Themen sind die Bauvorhaben von Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Liegenschaften und die grundsätzlichen Überlegungen zu den Modellen kommunaler Grundstücksvergaben. Die Sitzung ist öffentlich. 

Band Exsalté spielt im Forstgarten
Kleve - Am Sonntag, den 23. Juni, lädt die Band Exsalté zu ihrem Forstgartenkonzert in den Blumenhof der Klever Parkanlage ein. Aufgrund des ebenfalls am Sonntag anstehenden Public Viewings findet das Konzert bereits von 14.30 Uhr bis 16 Uhr statt. Hierzu kombiniert die Band energetische Rhythmuslinien mit elektrischen sowie akustischen Gitarrenriffs und melodischem Gesang, wobei Bluesharp- und Ukulelenklänge gleichfalls dazu gehören.


Harmonisch-melodisch klingt zudem der Bass. Die vier Musiker von Exsalté, Helmut Dumont (Leadgitarre, Ukulele, Bluesharp, Gesang), Patrick C. J. Hascoët (Gitarre, Bass, Bluesharp, Gesang), Klaus Heckner (Gitarre, Bass, Akkordeon) und Alfred Derks (Drums), beziehen ihre Inspirationen von den großen amerikanischen Rocklegenden unter dem Fokus eigenen Songwritings. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.


Projekttage Nistkastenbau an der Marienschule
Kleve - An zwei Projekttagen trafen sich die beiden vierten Grundschulklassen der Marienschule im Außenklassenzimmer ihrer Schule zum Bau von Vogelnistkästen. Das sonnige Wetter und die natürliche Umgebung boten eine optimale Kulisse für das Projekt, bei dem einiges an handwerklichem Geschick von den etwa 60 Kindern abverlangt wurde. Mit Rat und Tat standen ihnen dabei ihre Kunstlehrerin Frau Artz und Björn Mooren vom Fachbereich Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Kleve zur Seite.


So konnten die Kinder die Nistkästen mit viel Eifer und etwas Geduld fast selbstständig zusammenbauen. Dabei lernten die Kinder nicht nur, wie sie die einzelnen Holzteile am geschicktesten miteinander verbinden, sondern auch einiges über die Bedeutung des Naturschutzes. Unter lautem Hammerklopfen sahen die Kinder mit jedem Treffer, wie ihre Nistkästen mehr an Form annahmen.


Die Projekttage waren rundum erfolgreich. Sie endeten mit vielen stolzen Gesichtern und einer Vielzahl an fertiggestellten Vogelnistkästen. Bevor diese jedoch von den gefiederten Bewohnern bezogen werden können, stand noch eine farbenfrohe Bemalung im Kunstunterricht der Klassen an. Nach der Fertigstellung sollen die Nistkästen durch die fleißigen Handwerkerinnen und Handwerker in der Nachbarschaft verteilt werden.

Startschuss für STADTRADELN 2024 in Kleve gefallen - Jetzt anmelden und mitradeln!
Unter dem Motto „Natur erleben - CO₂ sparen“ ist das STADTRADELN 2024 im Kreis Kleve am 17. Juni 2024 gestartet! Drei Wochen lang, bis zum 7. Juli 2024, sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Ziel ist es, den beeindruckenden Rekord von über 2,1 Millionen Kilometern aus dem Vorjahr zu übertreffen.


Der Kreis Kleve und alle 16 Städte und Gemeinden beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder an der Aktion. Organisiert wird das STADTRADELN von den Klima.Partnern im Kreis Kleve, der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und dem ADFC Kreis Kleve. Interessierte können sich unter www.stadtradeln.de/kleve für Kleve anmelden. Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist es inzwischen selbstverständlich, die STADTRADEL-App zu aktivieren, wenn sie im Aktionszeitraum aufs Rad steigen.


DJ-Radtour in Kleve - ein besonderes Highlight
Die Stadt Kleve bietet gemeinsam mit den Klima.Partnern ein besonderes Highlight im Rahmen des STADTRADELN an: eine DJ-Fahrradtour am Samstag, 22. Juni 2024. Alle Radlerinnen und Radler können an dieser besonderen Tour teilnehmen und Kilometer sammeln. DJ „Diskallico“ wird die Tour mit einem beleuchteten Fahrrad anführen und Live-Musik auflegen. Die Teilnahme ist kostenlos und wird vom ADFC begleitet.


Startpunkt ist die Bibliothek der Hochschule Rhein-Waal in Kleve. Start ist um 20 Uhr, die Tour dauert etwa eine Stunde. Anschließend legt DJ „Diskallico“ auf dem Campus weiter Musik auf. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Raderlebnistag Niederrhein - Neuauflage des Niederrheinischen Radwandertages Den Abschluss von STADTRADELN 2024 bildet der 1. Raderlebnistag Niederrhein am 7. Juli 2024, eine Neuauflage des Niederrheinischen Radwandertages.


Weitere Informationen zur Neuausrichtung der Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link: https://niederrhein-tourismus.de/radwandertag. Anmeldung und weitere Infos Die Anmeldung für STADTRADELN 2024 ist auch nach dem Startschuss des diesjährigen STADTRADELN ohne Probleme online auf www.stadtradeln.de/kleve möglich! Die erfolgreichsten Radlerinnen und Radler werden im Anschluss geehrt. Außerdem verlosen die Organisatoren unter allen Teilnehmenden verschiedene Preise.


Kreisausschuss empfiehlt Einrichtung von Ausbildungsplätzen und will mehr Schutz für Feuerwehr- und Rettungskräfte
Wesel - Am Donnerstag, 13. Juni 2024, stand unter anderem das Thema Ausbildungsstellen bei der Kreisverwaltung Wesel auf der Tagesordnung. Für das Jahr 2025 sollen mindestens 27 Ausbildungsplätze besetzt werden, um die berufliche Zukunft junger Menschen zu sichern und zu fördern.

Die Verteilung der Ausbildungsplätze auf die verschiedenen Berufe ist wie folgt vorgesehen:
7 Inspektoranwärterinnen und -anwärter
1 Bachelorstudium Verwaltungsinformatik an der Hochschule Rhein-Waal
15 Verwaltungsfachangestellte, wobei ein Ausbildungsplatz speziell zur Förderung des Berufseinstiegs für schwerbehinderte benachteiligte Jugendliche reserviert ist
2 Vermessungstechnikerinnen und -techniker
1 medizinische Fachangestellte
1 Straßenwärter/in Sollten bis zur Deckung des Bedarfs zusätzliche Ausbildungsplätze erforderlich und möglich sein, werden diese über die festgelegte Zahl von 27 hinaus eingerichtet.


Diese Flexibilität unterstreicht das Engagement des Kreises, auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes und der Gesellschaft einzugehen. Die endgültige Entscheidung für die Einrichtung der Ausbildungsstellen fällt der Kreistag in seiner Sitzung am Donnerstag, 20. Juni 2024.  Ein weiteres Thema im Kreisausschuss war die Fürsorge für Einsatz- und Rettungskräfte nach Übergriffen während des Dienstes. 


Um den Schutz zu verbessern, hat der Kreisausschuss eine einstimmige Beschlussempfehlung an den Kreistag ausgesprochen: Die Kreisverwaltung soll die Software IMEG dauerhaft einrichten. Die Software IMEG ermöglicht es Feuerwehr- und Rettungskräften, Übergriffe schnell und effektiv zu melden. Neben der direkten Meldung über Funk bietet IMEG eine plattformunabhängige, webbasierte Meldemöglichkeit. Diese Meldungen werden in der Kreisleitstelle Wesel erfasst, ausgewertet und bearbeitet.


Leichte Fälle werden sofort verarbeitet und an das NRW Innenministerium gemeldet, während schwerere Fälle direkt an die zuständigen „Kümmerer“ weitergeleitet werden. Diese „Kümmerer“ sind benannte Personen oder Funktionen, die für die betroffene Einsatzkraft den jeweiligen Dienstherrn vertreten und für die Fürsorge, den Arbeitsschutz und die zukünftige Prävention verantwortlich sind.


Landrat Ingo Brohl: „Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Einsatz- und Rettungskräfte haben oberste Priorität. Mit der dauerhaften Einrichtung der IMEG-Software setzen wir ein klares Zeichen: Übergriffe auf unsere Einsatzkräfte werden nicht toleriert. IMEG ermöglicht eine schnelle und effektive Meldung und Bearbeitung von Übergriffen, was nicht nur den Schutz, sondern auch die Fürsorge und Prävention erheblich verbessert. Ich danke allen Beteiligten für ihre Unterstützung und ihr Engagement bei der Umsetzung dieses wichtigen Projekts.“


Die Einführung von IMEG umfasst auch die Kontaktaufnahme mit den kreisangehörigen Kommunen, um eine möglichst flächendeckende Beteiligung aller Feuerwehren im Kreisgebiet sicherzustellen. Für jede örtliche Feuerwehr und jede am Rettungsdienst beteiligte Organisation soll ein organisatorischer „Kümmerer“ benannt werden, um die Dokumentation von Verletzungen und Sachschäden, die Erstattung von Strafanzeigen, arbeitsrechtliche Schutzmaßnahmen und die statistische Auswertung der Vorfälle zu gewährleisten.

Die Nutzung der Software Intrafox® IMEG der Firma Inworks wird jährlich Kosten in Höhe von rund 6.000 EUR für das gesamte Kreisgebiet verursachen. Die Mitglieder des Kreisausschusses gaben eine einstimmige Beschlussempfehlung für den Kreistag ab, der in seiner Sitzung in der kommenden Woche endgültig entscheiden wird. 


Europawahl 2024: Vielen Dank an alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer!
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing und das Wahlamt der Stadt Kleve bedanken sich gemeinsam herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die als ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer an der Europawahl mitgewirkt haben.  Nur durch diese große Unterstützung aus der Bürgerschaft ist die reibungslose Durchführung der Wahl aus organisatorischer Sicht überhaupt möglich.

Die rund 300 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer haben ihre ehrenamtliche Aufgabe engagiert und sorgfältig ausgeführt. Ein besonderer Dank gilt all jenen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die sich nach dem Aufruf der Stadt Kleve freiwillig gemeldet haben.


Paare mit Kindern im Haushalt schlafen im Schnitt 19 Minuten weniger pro Tag als Paare ohne Kinder im Haushalt
Menschen ab 10 Jahren schliefen mit durchschnittlich 8 Stunden und 37 Minuten im Jahr
2022 pro Tag 8 Minuten mehr als zehn Jahre zuvor
Paare mit Kindern im Haushalt zählen zu den Bevölkerungsgruppen, die am wenigsten schlafen. Im Jahr 2022 kamen sie im Durchschnitt auf 8 Stunden und 15 Minuten Schlaf pro Tag. Das waren 19 Minuten weniger Schlaf pro Tag als bei Paaren ohne Kinder im Haushalt, die im Schnitt 8 Stunden und 34 Minuten schliefen.


Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022 anlässlich des nationalen Schlaftags der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin am 21. Juni mit. Auch Alleinerziehende schlafen mit 8 Stunden und 22 Minuten im Schnitt weniger als Alleinlebende ohne Kinder mit 8 Stunden und 32 Minuten, wenngleich der Unterschied mit 10 Minuten hier geringer ausfällt.




Wettbewerbsfähigkeit: Deutschland nur auf Rang 24 - WORLD COMPETITIVENESS RANKING
Wie wettbewerbsfähig ist Deutschland? Eine Antwort auf diese Frage liefert das heute veröffentlichte World Competitiveness Ranking 2024 der privaten Wirtschaftshochschule IMD. In das Ranking fließen statistische Indikatoren (z. B. Wirtschaftsleistung), aber auch die Wahrnehmungen von Führungskräften ein. Deutschland ist hier deutlich abgestürzt und liegt nur noch auf Rang 24 (-2 Plätze). Zwar steht der Standort bei der Wirtschaftsleistung (Rang 13) noch relativ gut da. Ähnliches lässt sich dagegen nicht bei Infrastruktur (20) Effizienz der öffentlichen Hand (32) und wirtschaftliche Effizienz (35) sagen.


Es war indes schonmal schlechter um die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesrepublik bestellt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Von der Spitze des Rankings grüßt in diesem Jahr der Stadtstaat Singpapur, dass seine Position um drei Plätze verbessern konnte. Dahinter folgen die Schweiz (+1 Platz) und Dänemark (-2 Plätze). Bei allen dreien handelt es sich um eher kleine Volkswirtschaften. Das erste globale Schwergewicht im Ranking sind die USA auf Rang zwölf (-3 Plätze), China liegt knapp dahinter auf Platz 14 (+7 Plätze). Mathias Brandt
Infografik: Wettbewerbsfähigkeit: Deutschland nur auf Rang 24 | Statista

Wie entwickelt sich Deutschland Wettbewerbsfähigkeit?
Deutschland ist im diesjährigen World Competitiveness Ranking 2024 auf den 24 Platz zurückgefallen. Noch schlechter steht indes der Rest der Top 5 Volkswirtschaften Europas da. Liegt Grossbritannien immerhin noch auf Rang 28, reicht es für Italien nur für den 42. Platz. Dazwischen sortieren sich Frankreich (31) und Spanien (40) ein. Das jährliche Ranking der privaten Wirtschaftshochschule IMD versucht seit 35 Jahren Aussagen darüber zu treffen, wie Attraktiv Länder für Unternehmen sind. Für die Bewertung werden Kriterien aus verschiedenen Bereichen herangezogen.


Vergleichsweise gut ist die deutsche Platzierung nur bei der Wirtschaftsleistung (Rang 14). Dagegen sind die Platzierungen bei Infrastruktur (20), Effizienz der öffentlichen Hand (32) und wirtschaftliche Effizienz (35) nicht nur deutlich schlechter, der Standort ist gegenüber dem Vorjah auch noch in jeder der dieser Kategorien um fünf bis sechs Plätze eingebrochen. Indes war es um die deutsche Wettbewerbsfähigkeit schonmal schlechter bestellt. 2006 reicht es nur für Platz 25. Und auch 2003 und 2005 waren die Ergebnisse wenig schmeichelhaft. Am besten bewerteten die IMB-Analyst:innen die Lage hierzulande im Jahr 2014 (Platz 6). Indes büßte der Standort schon ein Jahr später wieder vier Plätze ein.
Infografik: Wie entwickelt sich Deutschland Wettbewerbsfähigkeit? | Statista

Wie ist die politische Einstellung von Jung und Alt? STATISTA-UMFRAGE
Menschen der Generation Baby Boomer (Jahrgänge 1946-1964) verorten sich auf einer politischen Skala von rechts bis links eher in der Mitte als Angehörige der deutlich jüngeren Generation Z (Jahrgänge 1997 bis 2012). Das zeigen Ergebnisse einer Umfrage der Statista Consumer Insights. Das Bild setzt sich an den Rändern der Skala mit umgekehrten Vorzeichen fort: hier ist die Generation Z stärker vertreten als die Baby Boomer.


In Teilen findet spiegelt dieser Trend auch im Wahlergebnis der letzten Europawahl wieder. Hier lagen die Stimmenanteil der beiden ehemaligen Volksparteien CDU und SPD bei den Wählern der Altersgruppe 60 plus deutlich über denen der unter 25 Jährigen Wählern. Die Jüngeren wählten hingegen öfter die AfD als die Älteren. Der Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim, Thomas König, führt zur Erklärung des Phänomens mehrere Ursachen heran.


So sei die AfD etwa in Sozialen Netzwerken stärker vertreten als die anderen Parteien und können junge Menschen so gezielt mit ihren emotionalisierenden Inhalten ansprechen. Auch würden Jüngere eher als die Älteren dazu neigen, aus Enttäuschung über die aktuelle politische Lage extreme Parteien zu wählen. Matthias Janson
Infografik: Wie ist die politische Einstellung von Jung und Alt? | Statista



Mittwoch, 19. Juni 2024

Nacht der Geschichte fast ausverkauft - Freitag, 28. Juni 2024 um 19:00 Uhr
Moers - Hohe Nachfrage nach Karten im Grafschafter Museum. Für die „Nacht der Geschichte“ am 28. Juni sind nur noch Restkarten verfügbar. Bereits nach kurzer Zeit waren alle Tickets für die Rundgänge eins und zwei restlos vergriffen. Für Rundgang drei sind nur noch wenige Plätze verfügbar.

Foto: Grafschafter Museum / Bettina Engel-Albustin, fotoagentur-ruhr moers

Wer am 28.06.2024 um 19:00 Uhr eine einzigartige Zeitreise durch die Moerser Stadtgeschichte erleben möchte, erhält zum Preis von Euro 15,- Karten im Grafschafter Museum des Moerser Schlosses (Tel.: 02841/20168200). Der kulinarische Abschluss mit Antipasti im Musenhof ist im Kartenpreis enthalten.

Für das leibliche Wohl wird durch ehrenamtliche Mitglieder des Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. gesorgt Karten im Vorverkauf: Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441 Moers Tel.: 02841/20168200 Preis: Euro 15,-- (Die Kartenanzahl ist begrenzt)


‚Mein Garten für Moers‘: 5. Garten- und Balkonwettbewerb gestartet
Moers - Hitze, Starkregen, Zerstörung von Lebensräumen, Artensterben: Mit dem Moerser Garten- und Balkonwettbewerb möchte die Stadt für diese Themen sensibilisieren und sich für eine Verbesserung des Stadtklimas einsetzen. Insbesondere die privaten Grünflächen leisten hier einen wertvollen Beitrag.


Unter dem Motto ‚Mein Garten für Moers‘ lädt die Stadt bereits zum fünften Mal zum Wettbewerb ein. Mitmachen können alle volljährigen Bürgerinnen und Bürger, die einen Balkon, Garten oder Vorgarten in Moers haben. Bis zum 31. August müssen die Teilnehmenden eine kurze Beschreibung und mindestens drei aussagekräftige Fotos einreichen.


Die Jury setzt sich aus Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, der Volkshochschule Moers – Kamp-Lintfort, vhs-Biogarten, NABU (Naturschutzbund) und dem BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) zusammen. Sie legt Wert auf die Klimafreundlichkeit, die Artenvielfalt bzw. Naturnähe, Pflege und auch die Nutzung.

Foto privat

In den Kategorien Balkon, Garten und Vorgarten warten auf die Siegerinnen und Sieger Gutscheine von Gärtnereien und Gartencentern mit einem Wert von bis zu 150 Euro. Zu dem Formular zur Teilnahme sowie den Tipps zur Gartengestaltung
Weitere Infos gibt es auch per Mail unter klima@moers.de sowie unter telefonisch 0 28 41/ 201-543.


Erfolgreiche Rezertifizierung: Moers ist weiterhin ‚Fairtrade-Stadt‘
Die Stadt Moers erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Kampagne ‚Fairtrade-Towns‘ und trägt für weitere zwei Jahre den Titel ‚Fairtrade-Stadt‘. Die Auszeichnung wurde erstmals im Jahr 2014 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Seitdem baut die Stadt ihr Engagement weiter aus.

(v. r. n. l.) Bürgermeister Christoph Fleischhauer überreicht die ,Fairtrade-Town'-Rezertifizierungsurkunde an die Steuerungsgruppe Fairtrade-Town Moers: Lutz Hartmann, Gotthilf Kaus, Gudrun Tersteegen, Beate Schieren-Ohl und Beatrice Sy. (Foto: pst)

„Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in unserer Stadt. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen“, freut sich Bürgermeister Christoph Fleischhauer.


Im Rahmen des ‚Fairen Frühstücks` am Sonntag, 16. Juni, im Grafschafter Musenhof hat er die Urkunde zur Verlängerung des Titels an die Steuerungsgruppe überreicht. Motivation für weiterführendes Engagement Zu den fünf Kriterien gehören z. B. die Unterstützung des fairen Handels durch einen entsprechenden Ratsbeschluss, die Koordinierung aller Aktivitäten durch eine Steuerungsgruppe und die Beteiligung von Gastronomie und Handel. Das Engagement in Moers ist vielfältig und reicht vom alljährlichen Frühstück bis hin zu fairen Projekten an Schulen.


„Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement “, sagt Bürgermeister Fleischhauer. Ein wichtiges Thema ist dabei die ‚Faire Beschaffung‘, die in der Vergabeordnung der Stadtverwaltung verankert werden soll. Moers gehört zu den insgesamt über 2.000 Fairtrade-Towns in 36 Ländern.

Fußball Europameisterschaft 2024
Moers - Wir gucken wieder mit euch gemeinsam alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft per Beamer in der Halle! Der Eintritt ist frei, Reservierungen sind nicht notwendig. Bedenkt jedoch, dass wir nur eine begrenze Sitzplatz-Anzahl haben!
Veranstaltungsdatum 19.06.2024 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers. Halle Jugend-Kultur-Zentrum.

2. Bastelwerkstatt „Fußball“ für Kinder ab 4 Jahren
Moers - Passend zur Europameisterschaft können Flaggen, Fußball-Deko und andere Kleinigkeiten an diesem Nachmittag gebastelt werden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. 

Nähere Infos und Anmeldung unter der Telefonnummer: 0 28 41 / 201- 751, unter jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 20.06.2024 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers - Multifunktionsraum (1. Etage). Veranstalter Firma Bibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers.

Late Night Shopping mit karibischem Feeling
Am Freitag, 21. Juni, lädt die Dinslakener Innenstadt bis 22:00 Uhr zum Late Night Shopping ein. Das abendliche Shoppingvergnügen führt vom karibischen Flair am Neutorplatz über Cocktails, Live-Musik sowie viele individuelle Angebote vor und in den Geschäften in der Innenstadt bis in die Altstadt. Am Altmarkt wartet ein besonderer Feierabendmarkt mit Live DJ auf die Besucher*innen. Dieser Feierabendmarkt beginnt um 17:00 Uhr, also eine Stunde später als üblich, und endet erst um 22:00 Uhr statt um 20:00 Uhr.


"Gerne lade ich Sie nach Dinslaken ein. Hier bei uns kommen am nächsten Freitag karibische Gefühle auf. Bei den prognostizierten, steigenden Temperaturen kann man in unserer Stadt dann echtes Urlaubsflair erleben und sich dabei für den anstehenden Sommerurlaub nach Herzenslust mit den neuesten Moden eindecken. Vor, während oder nach dem Shoppen gibt es viele Möglichkeiten der Begegnung bei guten Gesprächen, gutem Essen oder leckeren Getränken", so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Folgende Einzelhändler*innen beteiligen sich mit einer besonderen Aktion: 
– Annette Mayer Moden
– „Heiße Trends für coole Frauen“
– Rabattaktion BA’RE:SE
–  DJ Beats, Cocktails und Weintheke ZORBAS
– „Music ist the answer“ by DJ Ilias: Sommerliche Housebeats Neutor Galerie
– Cocktailbar in der Neutorgalerie – die ersten 100 Cocktails gehen auf’s Haus!
Ebenfalls beim Late Night Shopping dabei sind: Leder Berensen Schuh und Sport Boogen Malteser Apotheke Engbers GmbH & CO KG und zahlreiche Geschäfte der Dinslakener Innenstadt.

Das Late Night Shopping ist eine Kooperationsveranstaltung des Citymanagements der Stadt Dinslaken, der Werbegemeinschaft Dinslaken, der Neutor Galerie sowie aller Gewerbetreibenden der Dinslakener Innenstadt. Das Late Night Shopping kooperiert in diesem Jahr bereits zum dritten Mal mit „Dinslaken karibisch“.


Stadtrat tagt
Am Dienstag, den 25. Juni 2024, tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.

Sommerleseclub in der Dinslakener Stadtbibliothek
Der Sommerleseclub ist eines der größten Leseförderprojekte in Nordrhein-Westfalen. Er wird von der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Bibliotheken umgesetzt und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert. Leser*innen aller Altersgruppen können alleine oder als Team von 2 bis zu 5 Personen teilnehmen. Einzige Teilnahmevoraussetzung ist ein eigener Bibliotheksausweis.


Die Anmeldung ist ab sofort möglich: entweder online auf www.sommerleseclub.de oder über das Anmeldeticket, welches in der Dinslakener Stadtbibliothek ausliegt. Ab dem 2. Juli 2024 kann jede*r Einzelstarter*in und jedes Team das Leselogbuch in der Kinderbücherei abholen. Dort können gelesene Bücher und gehörte CDs oder Toniefiguren eingetragen werden. Für jedes Medium gibt es einen Stempel ins Leselogbuch, wer mag kann gerne auch darüber berichten: ab dem 4.7. immer dienstags von 15 bis 18 Uhr und donnerstags von 10 bis 13 Uhr vor Ort in der Kinderbücherei.


Eine Auswahl von Bastelmaterial steht auch zur Verfügung, um das Logbuch zu verschönern. Für alle, die nicht in kommen können, gibt es mittwochs von 15 bis 18 Uhr eine Telefonhotline unter der 02064-66408 oder das Onlinelogbuch. Wichtig ist, dass das Logbuch bis zum 24. August in der Stadtbibliothek abgegeben wird. Am 7. September findet die Abschlussfeier im Dachstudio der Stadtbibliothek statt. Dort gibt es eine Teilnehmerurkunde und ein kleines Präsent für jeden Teilnehmer, mit etwas Glück auch interessante Sachpreise wie Buchgutscheine und Einkaufsgutscheine.


Rumpelstil
Musiktheater Lupe „Früher“ – das waren schlimme Zeiten!
Da verlor ein Müller seine Tochter an der König, weil er versprach, dass sie Stroh zu Gold spinnen kann. Wenn nicht, bezahlt sie mit ihrem Leben! Zum Glück hilft ihr ein zauberndes Wesen, der aber ihr erstes Kind fordert. Wie die Müllerstochter zu einer selbstbewussten Frau wird und was die Geschichte für ein unerwartetes Ende findet, erzählt das Theaterstück mit viel Musik, Tanz und Humor.  

Alter: ab 6 Jahren. Kartenvorverkauf unter 0 28 41/8 83 41 13 oder info@schlosstheater-moers.de Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstaltungsdatum 19.06.2024 - 09:00 Uhr - 09:50 Uhr. Veranstaltungsort Hinter dem Acker 70, 47445 Moers - Regenbogenschule Meerfeld.



Meer Löffel! mit ohne rosa. Mobiles Theater, Postfeld
Moers - Die zwei auf der Bühne befinden sich vielleicht in einer Küche, vielleicht aber auch auf hoher See. Sie entdecken und vertonen alltägliche Gegenstände und nehmen dabei das Publikum mit in eine flunkelnde und klingende Unterwasserwelt. Ohne einer komplexen Geschichte folgen zu müssen, können hier die Allerjüngsten ihren Sinneseindrücken folgen und selbstbestimmt zuschauen.

Am Ende der Vorstellung werden Kinder wie Erwachsene eingeladen, den Bühnenraum zu betreten. Sie dürfen alle Wesen, Materialien und Instrumente ganz nah erleben, anfassen und ausprobieren.

Alter: ab 6 Monate. Kartenvorverkauf unter 0 28 41/8 83 41 13 oder info@schlosstheater-moers Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstaltungsdatum 19.06.2024 - 11:00 Uhr - 11:45 Uhr. Veranstaltungsort Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers -  Café Lyzeum.

Gedöns-Flohmarkt‘ in Meerbeck und Hochstraß am 22. Juni
Gut sortiert und präsentiert haben die Trödlerinnen und Trödler ihre Ware beim ersten Gedöns-Flohmarkt im letzten Jahr. (Foto: Stadtteilbüro) Nachbarinnen und Nachbarn auf 30 Straßen in Meerbeck und Hochstraß bereiten sich schon seit einigen Wochen mit viel Energie und voller Vorfreude auf ein besonderes Event vor: den ‚Gedöns-Flohmarkt‘. Sie räumen, sortieren und bewerten die ‚Schätze‘ aus Kellern und von Dachböden: Am Samstag, 22. Juni, ist es dann wieder so weit. Zwischen 14 bis 17 Uhr findet der Vorgarten- und Hoftrödelmarkt statt. Bereits im letzten Jahr war der Gedöns-Flohmarkt ein großer Erfolg.

Bei bestem Wetter wurden Bücher, Spielzeug, Kleidung, Haushaltsgegenstände, aber auch echte Raritäten angeboten.Nachbarn und Nachbarinnen hatten sich zum Teil zu Trödelgemeinschaften zusammengefunden und nutzten den Tag außerdem, um gemeinsam Kaffee zu trinken, zu grillen und zu klönen. „Gute Stimmung, gute Laune und nachbarschaftlicher Zusammenhalt wirkten ansteckend und waren bei allen zu spüren“, berichtet Eva Zurek vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck. Schnell wurde der Wunsch nach einer Neuauflage an sie herangetragen.


Für den diesjährigen Gedöns-Flohmarkt haben sich über 50 Haushalte angemeldet. „Die Besucherinnen und Besucher treffen auf herzliche niederrheinische Menschen und lernen die Schönheit der historischen Zechensiedlung kennen“, verspricht Eva Zurek. Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41 / 201–530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


NRW: Durchschnittsalter der Mütter bei Geburt des ersten Kindes bleibt unverändert
Das durchschnittliche Alter von Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes lag im Jahr 2023 bei 30,3 Jahren. Das Durchschnittsalter der Erstgebärenden hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert (2022: 30,3 Jahre). Vor 10 Jahren waren die Mütter bei der Geburt ihres ersten Kindes durchschnittlich noch ein Jahr jünger (2013: 29,3 Jahre). Das Durchschnittsalter der Mütter bei allen Geburten des Jahres 2023 – also unabhängig davon, ob sie zum ersten Mal Mutter wurden oder bereits Kinder hatten – blieb mit 31,6 Jahren gegenüber dem Vorjahreswert ebenfalls unverändert.


Im Jahr 2008 waren die Mütter insgesamt durchschnittlich 30,3 Jahre alt, also so alt wie die Mütter bei der ersten Geburt heute. Seit 2008 wird die sogenannte biologische Geburtenfolge unabhängig vom Familienstand erfasst. Bis dahin wurden in der Statistik zum Durchschnittsalter ausschließlich Mütter ehelicher Kinder erfasst.


In Nordrhein-Westfalen zeigen sich mit Blick auf das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt regionale Unterschiede: Bei der Geburt des ersten Kindes waren die Mütter im vergangenen Jahr in Gelsenkirchen mit durchschnittlich 28,2 Jahren landesweit am jüngsten. In Düsseldorf waren die Frauen im Schnitt vier Jahre älter; sie bekamen mit durchschnittlich 32,2 Jahren ihr erstes Kind und hatten damit NRW-weit das höchste Durchschnittsalter. (IT.NRW)



2023 wurden 2,5 % weniger Wohngebäude aus Fertigteilen errichtet als 2022
• Rückgang fällt geringer aus als bei konventionell errichteten Wohngebäuden (-7,5 %)
• Mehr Mehrfamilienhäuser im Fertigteilbau fertiggestellt (+12,0 %)
• Preise für Einfamilien-Fertighäuser: +8,1 % gegenüber 2022

Die schwache Baukonjunktur wirkt sich auch auf den Wohnungsbau aus Fertigteilen aus – allerdings weniger stark als auf konventionellen Neubau. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2023 rund 19 900 Wohngebäude im Fertigteilbau errichtet – 2,5 % weniger als im Jahr zuvor. Zurückzuführen ist dies vor allem auf den Neubau von Einfamilien- Fertighäusern (-4,1 % gegenüber 2022); bei in Fertigteilbauweise hergestellten Wohngebäuden mit mindestens drei Wohnungen gab es hingegen ein Plus von 12,0 %.

Der Neubau von Wohngebäuden in konventioneller Bauweise ging 2023 gegenüber dem Vorjahr um 7,5 % auf 76 900 zurück. Insgesamt war im Jahr 2023 fast jedes vierte (20,6 %) fertiggestellte Wohngebäude ein vorgefertigtes Haus aus der Fabrik (2022: 19,7 %). Häuser aus Fertigteilen werden angesichts gestiegener Baukosten und Wohnungsmangel als möglicherweise günstigere und zeitsparende Alternative diskutiert.



Fertigstellung von Einfamilienhäusern in konventioneller Bauweise geht stärker zurück als Fertigteilbauten Ein Rückgang der Bauvorhaben zeigte sich deutlich bei klassischen Einfamilien-Fertighäusern, die mit 84,6 % den größten Anteil an den Wohngebäuden im Fertigteilbausegment haben: Im Jahr 2023 wurden mit 16 900 Einfamilien-Fertighäuser 4,1 % weniger als im Vorjahr fertiggestellt.


Das war der niedrigste Wert seit dem Jahr 2018 mit 16 500 Fertigstellungen. In konventioneller Bauweise wurden im Jahr 2023 rund 53 000 Einfamilienhäuser gebaut –10,8 % weniger als 2022 (59 500). Ein Bauzuwachs war dagegen bei Zwei- und Mehrfamilienhäusern im Fertigteilbau zu verzeichnen: Im Jahr 2023 wurden rund 2 300 Zweifamilien-Fertighäuser (+6,0 % gegenüber 2022) und 790 Gebäude mit mindestens drei Wohnungen fertiggestellt (+12,0 % gegenüber 2022).


In konventioneller Bauweise verlief die Entwicklung beim Neubau von Zwei- und Mehrfamilienhäusern uneinheitlich: Im Jahr 2023 wurden rund 9 600 Zweifamilienhäuser fertiggestellt – ein Plus von 3,3 % gegenüber dem Vorjahr. Dagegen sank die Zahl der fertiggestellten Gebäude mit mindestens drei Wohnungen im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 0,4 % auf 14 200 Fertigstellungen.


Bauherren im Wohnungsbau aus Fertigteilen waren im Jahr 2023 mehrheitlich private Haushalte. Sie machten einen Anteil von 90,3 % aus. Danach folgten mit 8,9 % Unternehmen und mit 0,8 % öffentliche Träger (einschl. Organisationen ohne Erwerbszweck). Einfamilien-Fertighäuser im Jahr 2023 um 8,1 % verteuert Im Jahr 2023 stiegen die Baupreise für Einfamilien-Fertighäuser um 8,1 % im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2022. Zum Vergleich: Der Baupreisindex für Wohngebäude in konventioneller Bauart lag im Jahr 2023 bei +8,5 % gegenüber 2022. Im Zehnjahresvergleich verteuerte sich der Bau von Einfamilien-Fertighäusern um 72,7 %.

WELTTAG GEGEN WÜSTENBILDUNG UND DÜRRE: Welche Lände sind von extremer Dürre betroffen?  
Am 17. Juni ist der Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre. Das diesjährige Motto lautet "United for Land: Unsere Erde. Unsere Zukunft." Dazu heißt es in einer Pressmitteilung der Vereinten Nationen, dass jedes Jahr 100 Millionen Hektar gesunder Boden verloren gehen. Trockenheit ist ein globales Problem, wie der Global Drought Snapshot 2023, veröffentlicht von der United Nations Convention to Combat Desertification (UNCCD), zeigt.


Demnach haben über 20 der 102 an die UNCCD berichtenden Nationen in den letzten zwei Jahren einen Dürrenotstand ausgerufen. Das gilt auch für Deutschland, dass im August 2022 mit extremer Trockenheit zu kämpfen hatte. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft waren zuletzt vor allem südeuropäische Staaten betroffen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Infografik: Welche Lände sind von extremer Dürre betroffen? | Statista

Welche Social Media werden für Nachrichten genutzt?
Soziale Netzwerke sind laut Reuters Institute Digital News Report 2024 vor Suchmaschinen und Direktzugriffen der wichtigste Zugang zu Onlinemedien. Konkret war lange Zeit Facebook der relevanteste Kanal. Noch bis 2022 kam das Meta-Netzwerk auf eine Reichweite von 30 Prozent aller Befragten, wie die Statista-Grafik zeigt. Zuletzt waren es indes nur noch 26 Prozent - das sind 16 Prozentpunkte als der Rekordwert aus dem Jahr 2016.


Dagegen ist der Anteil derjenigen die über Instagram Nachrichten konsumieren in den vergangenen zehn Jahren stetig gestiegen. Auch ein weiteres Netzwerk, dass wohl initial eher nicht als Informationsmedium gedacht war, verzeichnet derzeit einen stetigen Bedeutungszuwachs in dieser Kategorie. Nutzten 2020 gerade mal ein Prozent der Befragten TikTok für Nachrichten, waren es zuletzt bereits acht Prozent. Dabei gilt die vom chinesischen ByteDance-Konzern betriebenen App nicht unbedingt als seriöse Quelle, wie die Befragung von Nutzer:innen aus Deutschland zeigt. Mathias Brandt
Infografik: Welche Social Media werden für Nachrichten genutzt? | Statista

Wie nehmen die Deutschen X und TikTok als News-Quellen wahr? NACHRICHTENKONSUM
Der neue Reuters Institute Digital News Report 2024 zeigt, dass TikTok als Nachrichtenquelle an Bedeutung gewinnt. Dabei wird der vom chinesischen ByteDance-Konzern betriebenen App nicht unbedingt großes Vertrauen entgegengebracht - zumindest in Deutschland. So sagen 41 Prozent der Befragten, dass es sehr oder eher schwierig ist bei TikTok vertrauenswürdige Nachrichten zu finden.


Vom Gegenteil sind 28 Prozent überzeugt. Ähnlich hoch wird die Seriosität von X - vormals bekannt als Twitter - eingeschätzt, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dem diametral gegenüber steht die Einschätzung von Studienteilnehmer:innen in den USA. Dort sagen jeweils deutlich über 40 Prozent, dass es sehr oder eher einfach ist, bei X und TikTok seriöse Informationen zu finden.
Infografik: Wie nehmen die Deutschen X und TikTok als News-Quellen wahr? | Statista


Dienstag, 18. Juni 2024 - Sozialer Tag in Nordrhein-Westfalen


Am 18. Juni  und am 11. Juli findet der Soziale Tag 2024 in NRW unter der Schirmherrschaft von Hendrik Wüst statt
An dem Tag werden bundesweit zehntausende Schüler*innen für einen Tag ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz tauschen und den erarbeiteten Lohn für Gleichaltrige in schwierigen Lebenslagen spenden. Das Aktionsformat wird jährlich von Schüler*innen Helfen Leben veranstaltet und unterstützt auch in diesem Jahr unter anderem junge Menschen, die vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine betroffen sind.

Lena macht ihren Sozialen Tag bei der Feuerwehr

Der Soziale Tag wird jährlich von Deutschlands größter jugendlich geführten Hilfsorganisation, Schüler*innen Helfen Leben, organisiert. Bundesweit engagieren sich an diesem Tag Jugendliche für Jugendliche. Sie tauschen ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz und spenden ihren Lohn. Junge Menschen ermöglichen so nachhaltige Jugend- und Bildungsprojekte in Südosteuropa, im Kontext des Syrienkonflikts und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Sie übernehmen Verantwortung für sich selbst und andere in der Gesellschaft und setzen sich solidarisch für Frieden, Chancengerechtigkeit und Demokratie ein.  

Psychosoziale Unterstützung für junge Menschen in der Ukraine Auch in diesem Jahr werden Projekte in der Ukraine unterstützt. Unter anderem das Projekt „Shelter Ukraine“: Kinder, Jugendliche und Familien, die aufgrund des Krieges in andere Teile des Landes fliehen mussten, erhalten an ihren neuen Wohnorten psychosoziale Unterstützung, Freizeit- und Bildungsangebote. Durch Sport-, Kunst- und Kultur-Aktivitäten kommen sie mit Gleichaltrigen zusammen und gewinnen so etwas Abstand zu Kriegsalltag und traumatischen Erlebnissen. Das ist besonders wichtig, da grade junge Menschen enorm unter den Auswirkungen des Krieges leiden.  


Empowerment und Partizipation für junge Menschen in Bosnien und Herzegowina
In Südosteuropa arbeiten wir seit drei Jahrzehnten eng mit Projektpartnern zusammen und unterstützen ihre Arbeit nachhaltig, denn Konflikte verändern das Leben und den Alltag der dort lebenden Menschen auf Jahre und Jahrzehnte; auch nach Kriegsende. Im Projekt „Junge Medienmacher*innen in Bosnien und Herzegowina“ setzen sich junge Menschen für kritischen Journalismus und gegen Verschwörungserzählungen ein. Sie kämpfen so gegen nationalistische Tendenzen, die Jugendlichen ihre Perspektiven auf ein Leben in einem freien und demokratischen Europa nehmen.  


Hendrik Wüst ist Schirmherr des Sozialen Tages in Nordrhein-Westfalen
Auch Hendrik Wüst unterstützt das junge Engagement und hofft, gemeinsam mit dem jugendlichen Organisationsteam von Schüler*innen Helfen Leben auf eine hohe Aktionsbereitschaft: „Mit ihrer Beteiligung am Sozialen Tag setzen sich Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen für Gleichaltrige in Europa ein, die in Krisen- oder Kriegsgebieten aufwachsen müssen. Die Bilder aus der Ukraine machen deutlich, wie wichtig es ist, hinzuschauen und mitzuhelfen, um damit ihr Leben ein gutes Stück lebenswerter, ja, menschlicher zu machen. Eine tolle Aktion, die ich als Schirmherr gern unterstütze.“    

Das Aktionsformat des Sozialen Tages existiert seit 1998 in Schleswig-Holstein und seit 2006 in ganz Deutschland. Seitdem haben fast zwei Millionen Schüler*innen am Sozialen Tag teilgenommen. Damit ist es  die größte Schüler*innenaktion dieser Art in Deutschland. Ob bei den Nachbar*innen Rasen mähen oder einen Tag lang Radiomoderator*in spielen. Es sind keine Grenzen gesetzt. Durch die Einnahmen und Löhne wurden mittlerweile über 35 Millionen Euro in mehr als 150 Jugend- und Bildungsprojekten eingesetzt. Der Soziale Tag 2024 steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz und einer Vielzahl an Ministerpräsident*innen.  


Schüler*innen Helfen Leben (SHL) ist die größte jugendliche Hilfsorganisation in Deutschland mit jahrzehntelanger Arbeitserfahrung in (Post-)Konfliktregionen. Sie fördert und betreibt Jugendprojekte mit den Themenschwerpunkten Bildung, Begegnung, Demokratie und Engagement.


Einmal im Jahr richtet Schüler*innen Helfen Leben deutschlandweit den Sozialen Tag aus, an dem ca. 60.000 Schülerinnen und Schüler einen Tag lang ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz tauschen und ihren Lohn spenden. Junge Menschen ermöglichen so nachhaltige Projekte in Südosteuropa, im Kontext des Syrien-Konflikts und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dabei kommen jährlich ca. 1 Million Euro zusammen.


All that matters – worauf es ankommt  
Moers - „Hoffnung ist wie eine Flamme. In einem moment ist sie stark, im nächsten ist sie fast erloschen. Aber es bleibt immer ein Funke übrig.“ Es sind poetisch-hoffnungsvolle Erinnerungen wie diese, die uns die elfjährige Vera in ihrem Tagebuch hinterlässt.

Foto: Katrin Schander Theater La Senty Menti

Mit nichts als einem Köfferchen macht sich das kleine Mädchen auf den Weg ins Ungewisse. Ihre Geschichte erzählt von Flucht, Verlust und Trennung – und davon, wie es ist, weit weg von Zuhause ein neues Leben zu beginnen. Das Ensemble des Theaters La Senty Menti hat Auszüge aus dem tagebuch von Vera Gissing frei nach den Memoiren „Pearls of Childhood“ für die Bühne weitergedacht und mit biografischen Reflexionen der Darstellerin Liora Hilb verflochten.


Begleitet von kreativen Animationen wird Veras Geschichte lebendig, einfühlsam und humorvoll umgesetzt. Alter: ab 10 Jahren Kartenvorverkauf unter 0 28 41/8 83 41 13 oder info@schlosstheater-moers.de Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstaltungsdatum 18.06.2024 - 09:00 Uhr - 10:00 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 6 47441 Moers (Schloss)


Kleinod Schlosspark soll fit für die nächsten Generationen werden
Der Schlosspark in Moers ist nicht nur ein geschichtsträchtiger Ort und ein Kleinod mit großer Bedeutung für das Stadtklima, sondern er gehört fest zur Moerser Identität. Um ihn auch für die nächsten Generationen zu erhalten, hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU) am Donnerstag, 13. Juni, dem vorgestellten Sanierungskonzept zugestimmt.


Mehr als ein Drittel der Bäume ist bedroht. Krankheiten und Folgen sind Klimawandels sind Gründe. Ein anderes Problem ist die Überlagerung des Bestandes durch eng stehende Bäume. Durch unterschiedliche Maßnahmen soll der Schlosspark zukunftsfähig gemacht werden. Außerdem wird die versiegelte Fläche um fast 20 Prozent reduziert. Die Pläne werden nun konkretisiert und erneut vorgestellt.


Wohnen an der Weyerstraße und ‚Zaubergarten‘ im Park
Beschlossen hat der ASPU auch den Bebauungsplan Weyerstraße in Hülsdonk. Rund 100 neue Wohneinheiten können entlang der Kreuzung Repelener/Hülsdonker Straße und auf der brachliegenden ehemaligen Gewerbefläche entstehen. Wartehallen an Bushaltestellen sollen künftig eine Dachbegrünung, Vogelschutzglas und eine Photovoltaik-Säule enthalten.


Diese neuen Standards haben die Mitglieder ebenfalls entschieden. Sie haben sich auch für die Eintragung des Naturfreibades Bettenkamper Meer in die Denkmalliste der Stadt Moers und die Neugestaltung des Platanenplatzes am südlichen Ende des Schlossparks ausgesprochen. 

Die früher als ‚wilder‘ Parkplatz genutzte Fläche neben der damaligen Grafschafter Kampfbahn soll ein besonderer Erlebnisraum werden. Mit seinem dunklen und mystischen Ambiente wird er mit einfachen Mitteln (Bepflanzung, z. B. mit Farnen, Gräsern und Stauden) einen märchenhaften Charakter erhalten, so die Idee des ‚Zaubergartens‘. Über die Planung von Enni für das Solimare-Gelände mit Hundewiese und Grill-Areal berät der Ausschuss in der nächsten Sitzung erneut.


Enni-Laufserie geht in die Sommerpause - Donkenlauf in Neukirchen-Vluyn überzeugte mit neuer Strecke  
Neue Strecke, bestes Laufwetter: Beim 22. Enni-Donkenlauf konnten die Sportlerinnen und Sportler die traditionelle Laufveranstaltung in Neukirchen-Vluyn ganz neu erleben. Statt der bekannten Strecke durch die Felder der einzigartigen Donkenlandschaft gab es nun einen fünf Kilometer langen Rundkurs, der das Niederberg-Gelände miteinschloss. Die Starter auf der Zehn-Kilometer-Distanz mussten diesen zweimal zurücklegen.  


Der Enni-Donkenlauf war gleichzeitig die dritte Etappe der Enni-Laufserie, in der die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) vier traditionelle Volksläufe zu einem der größten Breitensportevents in der Region zusammengefasst hat. Rund 350 Läuferinnen und Läufer sind am Start, darunter auch ein eigenes Enni-Laufteam. Die Serie verabschiedet sich nun zunächst in die Sommerpause. Ihren Abschluss findet sie erst mit dem 29. Internationalen Enni-Citylauf Xanten am 13. September.  


Alle Läuferinnen und Läufer, die bislang bei allen drei Serien-Läufen am Start waren, haben nun bereits ein Ergebnis in der Serienwertung. Schließlich wird die schlechteste Zeit gestrichen, sodass sie sich in Xanten nur noch verbessern können. Das gilt unter anderem für Sina Rodermond vom SV Sonsbeck, Simone Reuter vom TSV Weeze und Christian Wilke von Runnershigh Niederrhein.


Rodermond gewann den Donkenlauf und führt damit weiterhin die Youngster-Serie in der fünf Kilometer Wertung an, Reuter und Wilke konnten ihre Führungsposition in der Masterserie verteidigen. Der führende Mann der Younsterserie über fünf Kilometer, Armin-Gero Beus vom SV Sonsbeck, trat in Neukirchen-Vluyn nicht an. Für Ihn ist Xanten damit entscheidend.  


Über die Zehn-Kilometer-Distanz konnte Hannes Piffko vom Ayyo-Team Essen den Enni-Donkenlauf gewinnen. Er ist auch der Führende in der Youngsterserie. Die in der Youngsterserie erstplatziere Frau, Judith Tooten von der LG Alpen, war in Neukirchen-Vluyn nicht am Start.


Das gilt auch für Björn Temmler vom Kirchenkreis Moers, der die Serienwertung über zehn Kilometer in der Masterserie anführt. Die erstplatzierte Frau der Masterserie, Stefanie Branz aus Essen, konnte beim Donkenlauf ihre Führung behaupten.   Eine Anmeldung zur Enni-Laufserie ist nicht mehr möglich. Interessierte Läuferinnen und Läufer können sich aber natürlich beim Veranstalter für den Enni Citylauf Xanten als Einzellauf anmelden. Alle Infos gibt es unter www.enni-laufserie.de  


KRZN und Ausbildungsplätze im Ausschuss am 19. Juni
Moers - Die Einstellung von Nachwuchskräften für das Jahr 2025 ist Thema im Ausschuss für Personal und Digitalisierung am Mittwoch, 19. Juni. Die Sitzung startet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1. Für das kommende Jahr sollen wieder Plätze in verschiedenen Bereichen und Berufssparten angeboten werden. An dem Nachmittag gibt es zudem einen Vortrag über die Aufgaben und aktuellen Herausforderungen des Kommunalen Rechenzentrums (KRZN)

Musikfest am 22. Juni: Vielfältig wie immer!

Moers - Zu einem musikalischen Nachmittag unter Kastanien lädt die Moerser Musikschule (Filder Straße 126) am Samstag, 22. Juni, von 14 bis 18 Uhr ein. Beim jährlichen Musikschulfest spielen bei gutem Wetter alle Ensembles auf der Terrasse, während im Kammermusiksaal solistische Beiträge und Kammermusik zu hören sind. Auch die Elementarkurse und einige Jekits-Gruppen haben ein Programm vorbereitet. Der Förderkreis Moerser Musikschule sowie die Pächterin der Cafeteria Julia Vollmer mit ihrem Team sorgen für leckeres Essen und Getränke.


Der Eintritt ist frei. ‚Gedöns-Flohmarkt‘ in Meerbeck und Hochstraß am 22. Juni Gut sortiert und präsentiert haben die Trödlerinnen und Trödler ihre Ware beim ersten Gedöns-Flohmarkt im letzten Jahr. (Foto: Stadtteilbüro) Nachbarinnen und Nachbarn auf 30 Straßen in Meerbeck und Hochstraß bereiten sich schon seit einigen Wochen mit viel Energie und voller Vorfreude auf ein besonderes Event vor: den ‚Gedöns-Flohmarkt‘.


Sie räumen, sortieren und bewerten die ‚Schätze‘ aus Kellern und von Dachböden: Am Freitag, 22. Juni, ist es dann wieder so weit. Zwischen 14 bis 17 Uhr findet der Vorgarten- und Hoftrödelmarkt statt. Bereits im letzten Jahr war der Gedöns-Flohmarkt ein großer Erfolg. Bei bestem Wetter wurden Bücher, Spielzeug, Kleidung, Haushaltsgegenstände, aber auch echte Raritäten angeboten.  Nachbarn und Nachbarinnen hatten sich zum Teil zu Trödelgemeinschaften zusammengefunden und nutzten den Tag außerdem, um gemeinsam Kaffee zu trinken, zu grillen und zu klönen.


„Gute Stimmung, gute Laune und nachbarschaftlicher Zusammenhalt wirkten ansteckend und waren bei allen zu spüren“, berichtet Eva Zurek vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck. Schnell wurde der Wunsch nach einer Neuauflage an sie herangetragen. Für den diesjährigen Gedöns-Flohmarkt haben sich über 50 Haushalte angemeldet. „Die Besucherinnen und Besucher treffen auf herzliche niederrheinische Menschen und lernen die Schönheit der historischen Zechensiedlung kennen“, verspricht Eva Zurek. Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41 / 201–530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


Moerser Gewässer auf dem Fahrrad entdecken

Bei der Führung mit dem Fahrrad ‚Moers und sein Wasser‘ am Sonntag, 23. Juni, um 11 Uhr, dreht sich alles um das nasse Element. Die Tour mit Gästeführerin Anne-Rose Fusenig startet vor dem Verwaltungsgebäude des Kreises Wesel (Mühlenstraße 9 – 11) und ist rund zwölf Kilometer lang. Die Altstadt Moers ist von Wasser umgeben.

Foto pst

Doch woher kommt es und wo gibt es Erholung und Freizeit am Wasser? Ein besonderes Ziel während der Radtour ist das Schloss Lauersfort. Die einstige Wasserburg ist noch immer von einem Wassergraben umgeben. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 8 82 26-0.


Geführte Radtour "Black Storys" am 22.06.
Kleve - Aufgrund der großen Nachfrage lädt die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH erneut zur Fahrradtour „Black Storys“ ein. Kleve mit dem Fahrrad kennenlernen und dabei rätselhafte und merkwürdige Geschichten hören – das bietet die Fahrradtour „Black Storys“, die die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH am Samstag, 22. Juni anbietet. 


Die Tour mit der zertifizierten Gästeführerin Birgit van den Boom beginnt um 15 Uhr am Portal der Schwanenburg. Hier gibt es schon die ersten skurrilen Vorfälle zu hören bevor die Route zum Schloss Gnadenthal und zur Wasserburg Rindern führt, wo es einige mysteriöse Todesfälle zu berichten gibt. Die Radtour ist ca. 7 km lang, dauert ca. 2 Stunden und kostet 10 € pro Person. Eine Anmeldung auf www.kleve-tourismus.de oder bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (Telefon 02821/84806) ist vorab erforderlich.


Rauminhalt der Nichtwohngebäude stieg um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter.
Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen 2 630 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt. Das waren 212 Fertigstellungen (+8,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Der Rauminhalt dieser neuen sogenannten Nichtwohngebäude stieg sogar um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter. Rund ein Drittel der 2023 fertiggestellten Nichtwohngebäude in Nordrhein-Westfalen waren Handels- und Lagergebäude (900 Gebäude; +11,5 Prozent).


Bei weiteren knapp 20 Prozent handelte es sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude (515 Gebäude; +7,5 Prozent). Außerdem wurden 263 Büro- und Verwaltungsgebäude (+8,7 Prozent) und 294 Fabrik- und Werkstattgebäude (+26,7 Prozent) fertiggestellt. Bei den übrigen 658 Gebäuden wurde kein Rückgang verzeichnet. Der Rauminhalt – ein Indikator für die Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden – stieg gegenüber 2022 um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter.


Fast 60 Prozent des neuen umbauten Raumes entfiel mit 20,2 Millionen Kubikmetern auf Handels- und Lagergebäude (+42,7 Prozent). Auch bei Fabrik- und Werkstattgebäuden stieg der Rauminhalt um 65,7 Prozent auf 3,2 Millionen Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr und bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden gab es einen Zuwachs um 27,3 Prozent auf 3,0 Millionen Kubikmeter. Bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden wurde ebenso eine positive Entwicklung verzeichnet (2,6 Millionen Kubikmeter; +25,0 Prozent). Bei den übrigen Gebäuden wurde ein Zuwachs von 1,2 Prozent auf 4,9 Millionen Kubikmeter gemeldet. IT.NRW




Beantragte Regelinsolvenzen im Mai 2024: +25,9 % zum Vorjahresmonat
• 26,5 % mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. Quartal 2024 als im 1. Quartal 2023
• 4,8 % mehr Verbraucherinsolvenzen im 1. Quartal 2024 als im 1. Quartal 2023

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Mai 2024 um 25,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im April 2024 hatte sie um 28,5 % gegenüber April 2023 zugenommen. Seit Juni 2023 sind damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen.


Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Die Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten. Diese und weitere Hinweise sind bei der Interpretation der Insolvenzstatistiken zu beachten.




Wie viele Bienenvölker gibt es weltweit?
In vielen Regionen der Welt haben Imkerei und Bienenzucht in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen: Die Gesamtzahl der gehaltenen Bienenvölker schätzte die Food and Agriculture Organization oft the United Nations (FAO) für das Jahr 2022 auf über 100 Millionen. Gegenüber 1990 entspricht dies einem Anstieg um 47 %. Die meisten Bienenvölker gab es 2022 in Asien mit 45,3 Millionen. 1990 wurden in Europa laut FAO-Schätzungen 22,5 Millionen Bienenvölker gehalten.


Bis zur Jahrtausendwende sank ihre Zahl, dann erholten sich auch hier die Bestände. Für 2022 wird die Zahl der Bienenvölker in Europa auf rund 25,1 Millionen geschätzt. In Afrika und den amerikanischen Kontinenten liegt die Zahl unter 20 Millionen. In Australien, Neuseeland und Ozeanien werden zusammengerechnet ungefähr 2,7 Millionen Bienenvölker gehalten. Der positive Trend für Europa gilt auch für Deutschland: Anders als wie es sich etwa durch den medial häufig aufgegriffenen Begriff Bienensterben annehmen lässt, ist die Anzahl der durch den Menschen gehaltenen Honigbienenvölker hierzulande nicht rückläufig, sie nimmt sogar zu.


Bedroht sind hingegen viele Wildbienen: Von den über 550 in Deutschland beheimateten Wildbienenarten sind laut Roter Liste mittlerweile 31 vom Aussterben bedroht, 197 gefährdet und 42 Arten stehen auf der Vorwarnliste. Wildbienen sind für die Bestäubung vieler Blütenpflanzen überaus wichtig. Dementsprechend wirkt sich der Rückgang der Wildbienenpopulationen auch auf andere Arten und Ökosysteme aus. Viele bedeutsame Nutzpflanzen sind auf Wildbienen als Pollenüberträger angewiesen. Und eine ganze Reihe anderer Tiere, wie zum Beispiel einige Schlupf- und Goldwespen, Käfer, Fliegen oder Vögel, sind auf Wildbienen spezialisiert. Mit den Wildbienen sterben auch sie.
Matthias Janson


Imkerei ist für die meisten nur ein Hobby
Die meisten Imker in Deutschland halten nicht mehr als 25 Bienenvölker. Im Schnitt hält jeder von ihnen 6,7 Bienenvölker. Mehr als 50 Völker halten nur ein Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung dafür, um von der Imkerei leben zu können. Dementsprechend liegt die geschätzte Zahl der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig betreiben und von der Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch nur bei einem Prozent. Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten des Deutschen Imkerbunds e. V.


Das Sammelgebiet eines Bienenvolkes erstreckt sich laut Deutschem Imkerbund auf annähernd 50 Quadratkilometer. Es ist damit etwa so groß wie das Innenstadtgebiet von Köln. Für 500 Gramm Honig müssen Arbeitsbienen rund 40.000 mal ausfliegen und dabei eine Flugstrecke von rund 120.000 km zurücklegen. Insgesamt gibt in Deutschland derzeit 142.858 Imker. Die meisten davon sind männlich (77 Prozent), nur 23 Prozent weiblich.


Mehr als 50 Völker halten nur ein Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung dafür, um von der Imkerei leben zu können. Dementsprechend liegt die geschätzte Zahl der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig betreiben und von der Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch nur bei einem Prozent. So kommt Deutschland beim Honig nur für einen Selbstversorgungsgrad von 42 Prozent.
Infografik: Imkerei ist für die meisten nur ein Hobby | Statista

Der meiste Honig kommt aus der Ukraine
Deutschland kann seinen Bedarf an Honig nicht selbst decken und ist auf Importe angewiesen. Das wichtigste Lieferland ist dabei die Ukraine, die zu den größten Honigproduzenten weltweit gehört. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des Statistischen Bundesamts. Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat jedoch zu Lieferverzögerungen und -ausfällen geführt. Als Folge davon ist der Verbraucherpreisindex für Honig in Deutschland bereits zum Ende des Jahres 2022 deutlich gestiegen und verharrt bis dato auf einem recht hohen Niveau.


In Deutschland gibt es derzeit rund 143.000 Imker. Mehr als 50 Völker halten allerdings nur ein Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung dafür, um von der Imkerei leben zu können. Dementsprechend liegt die geschätzte Zahl der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig betreiben und von der Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch nur bei einem Prozent. So kommt Deutschland beim Honig nur für einen Selbstversorgungsgrad von 42 Prozent.

Weltweit haben Imkerei und Bienenzucht in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen: Die Gesamtzahl der gehaltenen Bienenvölker schätzte die Food and Agriculture Organization oft the United Nations (FAO) für das Jahr 2022 auf über 100 Millionen. Gegenüber 1990 entspricht dies einem Anstieg um 47 %. Die meisten Bienenvölker gab es 2022 in Asien mit 45,3 Millionen.
Infografik: Der meiste Honig kommt aus der Ukraine | Statista



Montag, 17. Juni 2024 - Iss-Dein-Gemüse-Tag

Weltflüchtlingstag am 20. Juni: Infostand der Seebrücke am Landratsamt
Moers - Um auf die Situation von Menschen auf der Flucht hinzuweisen, hisst die Stadt Moers jährlich am Weltflüchtlingstag die Flagge der Seebrücke vor dem Alten Landratsamt (Kastell 5).

Foto: privat

In diesem Jahr am Donnerstag, 20. Juni, ist die Seebrücke Moers von 13 bis 15 Uhr mit ihrem Infostand vor Ort (links neben der Treppe zum Haupteingang des Landratsamts).  Die Mitglieder stehen für Gespräche zur Verfügung und präsentieren unter anderem aktuelle Informationen zur EU-Asylpolitik.

Die Seebrücke Moers ist Teil der internationalen Seebrücke-Bewegung. Zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure setzen sich dabei für eine starke Seenotrettung, offene Häfen und sichere Fluchtrouten ein. Mit ihrer Arbeit will die Organisation Brücken bauen und keine Mauern. Die Stadt Moers ist Mitglied im Städtebündnis ‚Sichere Häfen‘.


Moerser Musikschule veröffentlicht Schutzkonzept
Wagner Stefani d´Aragona Malheiro Prado, Diana Finkele und Georg Kresimon (v.l.) haben das Schutzkonzept der Moerser Musikschule vorgestellt. Es soll Schülerinnen und Schüler vor Grenzverletzungen, Übergriffen sowie Belästigungen und Gewalt jeder Art schützen.

Foto: pst


Die Moerser Musikschule soll ein sicherer Ort bleiben. Die Kultur- und Bildungseinrichtung hat deshalb jetzt ein Institutionelles Schutzkonzept eingeführt. Es soll Schülerinnen und Schüler vor Grenzverletzungen, Übergriffen sowie Belästigungen und Gewalt jeder Art schützen.


„In der Musikschule besteht ein ganz besonderes Kontaktverhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden.  Da es kann zu körperlichen Berührungen kommen, wenn Schülerinnen und Schüler die richtige Haltung beim Musizieren lernen“, erläutert Diana Finkele, Leiterin des Eigenbetriebs Bildung. „Wir haben uns in einem langen und intensiven Prozess ausgetauscht, wie wir Schutzmechanismen so implementieren, dass alle sensibel für dieses Thema sind.


Das Allerwichtigste ist: zu verhindern, dass es zu Übergriffen kommt!“, erläutert Schulleiter Georg Kresimon. Hintergrund der Überlegungen sind die zahlreichen Fälle von Schulen oder Einrichtungen, die in den letzten Jahren aufgedeckt worden sind. Auch ein Gebäude der Musikschule war zur damaligen Zeit in den 1950-er Jahren als konfessionelles Internat Tatort von Missbrauch.


Wachsamkeit im Umgang mit Kindern und Jugendlichen
„Die Musikschule soll ein Ort sein, an dem junge Menschen unterstützt, gefördert und in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit bestärkt werden. Nicht umsonst heißt unser Leitspruch ‚Musik macht stark‘ “, erklärt Georg Kresimon. Das soll durch die verschiedenen Bestandteile des Schutzkonzepts gelingen. Dies sind unter anderem Leitfragen, die das Verhalten der Lehrenden reflektieren sollen.


Dabei geht es beispielsweise darum, den richtigen wechselseitigen Umgang mit Nähe und Distanz zu finden oder die Wachsamkeit im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern kontinuierlich aufrechtzuerhalten. Jede Lehrkraft unterschreibt einen Verhaltenskodex, der Grenzüberschreitungen oder gar Gewalt ablehnt. Auch die Hilfe bei festgestelltem Fehlverhalten anderer Personen ist dort niedergelegt. Hinzu kommt die Verpflichtung, dass alle Mitarbeitenden ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen müssen, das in regelmäßigen Abständen erneuert wird.


Auch ein Notfallplan bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ist in dem Schutzkonzept enthalten. Dies beinhaltet Handlungsempfehlungen, wenn ein Elternteil als Täterin oder Täter infrage kommt. Zudem sorgt Licht in der Musikschule für mehr Sicherheit. „Beispielsweise sind der Parkplatz und die Gänge nun besser ausgeleuchtet“, erklärt Wagner Stefani d´Aragona Malheiro Prado, Lehrkraft aus der Steuerungsgruppe.


Standards werden regelmäßig angepasst
Der Entwicklungsprozess ist im November 2021 gestartet. In Konferenzen und Workshops haben die Mitarbeitenden das Konzept erarbeitet. Begleitung kam von spezialisierten Fachberatungsstellen. Im Mai 2022 fand eine Schulung für das gesamte Kollegium unter Begleitung der katholischen Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW statt. Der Verein gilt in Nordrhein-Westfalen als renommierte Beratungsinstitution für die wichtige Thematik. 


Auch Bereiche der Stadtverwaltung, wie Personalabteilung, Gleichstellungsstelle, Jugendamt, Justitiariat und Personalrat, waren eingebunden. „Ich freue mich sehr, dass uns alle so stark unterstützt haben“, so Musikschulleiter Kresimon. Mit der Erstellung des Konzepts und seinen Bestandteilen ist die Arbeit aber nicht abgeschlossen. Es gibt weiterhin Qualifizierungen und die Standards werden regelmäßig angepasst.   


Mitgestalten: Bürger*innen können Stellung zum Einzelhandels- und Zentrenkonzept nehmen
Die Dinslakener*innen haben bis zum 1. Juli 2024 die Möglichkeit, ihre Meinung zum überarbeiteten Einzelhandels- und Zentrenkonzept abzugeben. In dem neuen Konzept gibt es Änderungen an der Liste der Produkte, die verkauft werden dürfen, sowie an der Planung für die Einkaufsstraßen Hedwigstraße und Buchenstraße. Der Entwurf des Konzepts kann auf der Homepage der Stadt Dinslaken unter www.dinslaken.de/aktuelleplanungen eingesehen werden.


Außerdem liegt er im Technischen Rathaus an der Hünxer Straße 81 aus. Dort kann man ihn im Bereich Stadtentwicklung im 1. Obergeschoss montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie montags bis donnerstags von 14 bis 16 Uhr einsehen. Die Stadtverwaltung nimmt gerne Anregungen und Kommentare zu den geänderten Teilen des Konzeptentwurfs entgegen – per E-Mail an bauleitplanung@dinslaken.de, über ein Online-Formular auf www.dinslaken.de/aktuelleplanungen oder per Post an Stadt Dinslaken, Stabsstelle Stadtentwicklung, Hünxer Straße 81, 46537 Dinslaken.


Das aktuelle Einzelhandels- und Zentrenkonzept für Dinslaken wurde in den Jahren 2012 und 2013 erstellt und vom Stadtrat beschlossen. Um sicherzustellen, dass es aktuell bleibt, muss es regelmäßig aktualisiert werden. Deshalb hat der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung im Mai 2022 die Verwaltung beauftragt, das Konzept zu aktualisieren. Dabei wird die Verwaltung vom Einzelhandelsgutachterbüro Stadt + Handel Beckmann und Föhrer Stadtplaner GmbH unterstützt.


Im September 2022 führte das Büro eine Erhebung des Einzelhandels durch und analysierte die bestehenden Strukturen. Basierend darauf wurden Perspektiven und ein Konzept für die zukünftige Einzelhandelssituation in Dinslaken entwickelt. Nach einer öffentlichen Beteiligung im letzten Jahr wurden die erhaltenen Rückmeldungen ausgewertet und berücksichtigt. Dadurch wurden Änderungen am Konzept vorgenommen, die ab sofort eingesehen werden können. Einzelhandels- und Zentrenkonzepte sind wichtig für die langfristige Planung und Steuerung des Einzelhandels in einer Stadt.  


Historisches Hiesfeld – Mit dem Fahrrad auf den Spuren der größten Landgemeinde Preußens
Der als Nachtwächter bekannte Gästeführer Eduard Sachtje führt am Samstag, 29. Juni 2024 von 14 bis ca. 19 Uhr auf einer Fahrradtour durch das historische Hiesfeld, den Dorfkern, das Rotbachtal, Schmachtendorf und Barmingholten. Er berichtet vom Streit der Lutheraner und der Reformierten, von der ältesten Schule, der Dorfschule, vom Rittergut Hiesfeld, vom Rotbach und den Mühlen, von der Grafschaft und der Sträterei und von vielen weiteren Kleinigkeiten am Wegesrand, z.B. dass die evangelische Kirche in Hiesfeld die Mutterkirche der katholischen Kirche in Dinslaken ist.


Wie es dazu kam, erläutert Gästeführer Sachtje auf spannende Art und Weise. Eine verbindliche Anmeldung nimmt das Team der Stadtinformation unter Tel. 02064 – 66 222 oder per Email an stadtinformation@dinslaken.de gerne entgegen.  Die Teilnahmegebühr beträgt 7 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Treffpunkt ist die Bushaltestelle an der Krengelstraße direkt an der evangelischen Kirche in Hiesfeld.


Kapazitäten für Schulklassen frei: Filmvorführung „Sieger sein“
Dinslaken - Im Rahmen des Förderprogramms „Demokratie leben!“ besuchen vor den Sommerferien 264 Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen der Gesamtschule Hiesfeld in der Dinslakener Lichtburg die Filmvorführung „Sieger sein“.

Über ihr Fußballtalent findet Mona Anerkennung und Gemeinschaft © Stephan Burchardt / DCM I


Abteilungsleiterin Stefanie Schneider: „Der Film zeigt, dass man auch in schwierigen Situationen fair und respektvoll miteinander umgehen soll. Es ist uns als Schule ein großes Anliegen, junge Menschen für demokratische Werte zu sensibilisieren. Wir sind der Stabsstelle für Sozial- und Jugendhilfeplanung der Stadt Dinslaken daher sehr dankbar, dass sie unseren Schülerinnen und Schülern diesen Tag noch so kurzfristig ermöglicht haben.“


Wie man von einer gemobbten Außenseiterin zu einer echten Teamplayerin wird und welche Rolle der Fußball dabei spielt, wird in dem Film erzählt: Die elfjährige Mona (Dileyla Agirman) ist mit ihrer kurdischen Familie aus Syrien geflüchtet und kommt auf eine Schule im Berliner Wedding.


Mona kann kein Wort Deutsch, aber Fußball. Der engagierte Lehrer Herr Chepovsky (Andreas Döhler), kurz Herr Che, erkennt ihr außergewöhnliches Talent und nimmt sie in das Mädchenteam auf. Mona ist eine Kämpferin, merkt aber bald: Nur wenn sie und die anderen Mädchen zusammenspielen, können sie auch Sieger sein.

Bei Interesse besteht auch für Schulklassen anderer Schulen am 28.06. und 03.07. noch die Möglichkeit, eine Vorführung zu besuchen. Lehrkräfte wenden sich dazu bitte an die Koordinatorin bei der Stadt Dinslaken: anne.stieve@dinslaken.de oder 0 20 64 / 66-417. Mehr Infos, Trailer, Fotos und weitere Termine: https://dcmstories.com/movie/sieger-sein/


Viertägige Sperrung für Fußgänger „Auf dem Loh“
Am Schulzentrum Hiesfeld finden derzeit Umbauarbeiten statt. Für die Unterbringung des 9. Jahrgangs der Gesamtschule Hiesfeld werden Klassenraummodule auf dem hinteren Schulgelände aufgestellt. Da die Anlieferung der Klassenraummodule über die Straße "Auf dem Loh" erfolgen muss, kann die Straße an 4 Tagen nicht von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Am Dienstag, den 18.06., Freitag, den 21.06., Dienstag, den 25.06. und am Freitag, dem 28.06.2024 ist die Straße "Auf dem Loh" voll gesperrt.


25 neue Pegel-Standorte für Hochwasserinformationen
Umweltministerium und LANUV eröffnen ersten neuen Hochwassermeldepegel. Insgesamt existieren 103 Messpegel im Land. Durch die Klimakrise werden Extremwetter-Ereignisse häufiger und intensiver. Die großräumigen Winter-Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und jetzt die schweren Hochwasser im Südwesten Deutschlands haben erneut gezeigt, wie wichtig funktionierende Schutzanlagen im Gelände und moderne Hochwasserüberwachungs- und Informationssysteme sind.


Um den Hochwasserschutz zu stärken, setzt das Land gemeinsam mit seinen Partnern den „10-Punkte Arbeitsplan Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ um. Eine wichtige Maßnahme ist dabei der Ausbau des Hochwasser-Pegelnetzes. Denn um rechtzeitig auf drohendes Hochwasser reagieren zu können, sind Informationen über die aktuellen Wasserstände und deren Entwicklung von entscheidender Wichtigkeit. 
Insgesamt stehen im Land bislang 103 Messpegel des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) für Hochwasser-Informationsmeldungen zur Verfügung. Dieses Netz soll um 25 neue Pegelstandorte erweitert werden.  Mehr erfahren

„Wir haben Lehren aus den Extremwetterlagen gezogen“ BBK-Präsident Tiesler zieht Zwischenbilanz nach Hochwasserlagen im ersten Halbjahr 2024
Die Lage in den süddeutschen Hochwassergebieten entspannt sich. In den letzten Tagen und Stunden haben die letzten Landkreise die Ausrufung des Katastrophenfalls aufgehoben. Schon zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit erreichten Wassermassen in Deutschland historische Höchstwerte. Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler, zieht eine Zwischenbilanz.


BBK-Präsident Tiesler: „Der Umgang mit den Hochwasserlagen in diesem ersten Halbjahr hat gezeigt, wie anpassungs- und lernfähig der Bevölkerungsschutz ist. Wir haben Lehren aus den vergangenen Extremwetterlagen gezogen, alle Akteure haben sich rechtzeitig vernetzt und auf das Schlimmste vorbereitet. Ich spüre deutlich, dass die Gesellschaft sensibler geworden und besser vorbereitet ist. So sind Warnungen und Aufforderungen zu Evakuierungen sehr ernst genommen worden. Diesen eingeschlagenen Weg müssen wir weiter gehen.

Am Ende konnten – vor allem durch den Einsatz unzähliger ehren- und hauptamtlicher Einsatzkräfte und vieler Spontanhelfenden sehr viele Menschen gerettet werden. Dennoch haben die Fluten wieder Menschenleben gekostet. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen. Und mit dem Abzug des Wassers ist die Not noch nicht vorbei. Ich wünsche allen Betroffenen, für die nun ein Alltag mit sehr viel Aufräumarbeit, zum Teil in Existenzängsten beginnt, viel Kraft. “


Über 150 Warnungen ausgegeben
In der aktuellen Hochwasserlage in Süddeutschland haben die betroffenen Städte und Landkreise vom 31. Mai bis heute 152 Warnungen mit unmittelbarem Starkregen- oder Hochwasserbezug über das Bundeswarnsystem herausgegeben. Insgesamt sind noch 24 Warnungen aktiv, die mit dem Unwetter zusammenhängen. Das vom BBK betriebene Bundeswarnsystem funktionierte bei sämtlichen Warnungen fehlerfrei.


Die Inhalte und Empfehlungen der versandten Gefahreninformationen reichten von Warnungen vor einem bevorstehenden Dammbruch über das Abkochen von verunreinigtem Trinkwasser bis hin zur Aufforderung kein Öl in die Kanalisation zu gießen. Länderübergreifende Zusammenarbeit Sobald sehr deutlich war, dass in Süddeutschland historische Mengen an Wasser bewältigt werden mussten, hat das BBK die relevanten Akteure in täglichen Videokonferenzen zusammengebracht.


Vertreten waren unter anderen die Bundesländer, der Deutsche Wetterdienst, mehrere Bundesbehörden wie das Technische Hilfswerk, die Bundespolizei und das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr. Diese Treffen stellten einerseits ein einheitliches Lagebild sicher. Außerdem wurden eventuell notwendige länderübergreifende Hilfe und Katastrophenhilfe des Bundes vorbesprochen. Dieses Format hatte sich bereits in der Hochwasserlage im Saarland und in Rheinland-Pfalz im Mai 2024 bewährt.


Es soll für künftige hydro-meteorologische Extremlagen und andere bevölkerungsschutzrelevante Ereignisse fest etabliert werden. In der Lage hat das BBK in Zusammenarbeit mit den Ländern, Bundesbehörden und Hilfsorganisationen sechs Mal länderübergreifende koordiniert. So hat das BBK-Lagezentrum zum Beispiel Wasserrettungszüge aus Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen nach Bayern vermittelt.


Bereits am 30. Mai hat das BBK die Aktivierung des europäischen Copernicus Notfallkartierungsdienstes angestoßen und die betroffenen Bundesländer bei der Auswahl geeigneter Fernerkundungsprodukte beraten. Neun Orte in Baden-Württemberg und Bayern erhielten so Fernerkundungsdaten und -auswertungen und wurden so bei der Lagebewältigung unterstützt.


BBK gibt Empfehlungen zum Verhalten vor, während und nach dem Hochwasser Zusätzlich zu den Vorkehrungen und der Hilfe der Behörden und Einsatzorganisationen kann die persönliche Vorsorge im eigenen Heim Leben retten. Dazu informiert das BBK auf seiner Webseite über Social Media und in kostenfrei erhältlichen Broschüren. Dort gibt es auch nützliche Tipps, was zu beachten ist, wenn das Hochwasser abgeflossen ist. Die Informationen sind hier verlinkt: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Tipps-Notsituationen/Hochwasser/hochwasser_node.html

LKA-NRW: Cyberkriminelle nutzen Check-Point Schwachstelle aus: Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen weist auf notwendige Maßnahmen zum Schutz von IT-Systemen hin
Cyberkriminelle verschafften sich Zugang zu persönlichen Daten und weiteren Informationen. Möglich war dies durch eine Schwachstelle in einem IT-System. Die Cybercrime-Spezialisten des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) raten betroffenen Firmen und Institutionen unmittelbar ihre eigenen Systeme zu überprüfen. Vor zwei Wochen wurde die Schwachstelle in den Produkten des israelischen Herstellers Check Point aufgedeckt.


Der Hersteller reagierte schnell und veröffentlichte kurze Zeit später ein Update sowie eine Anleitung zum Erkennen von bereits erfolgten Angriffen über diese Schwachstelle. Nachdem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) anfänglich 1800 Systeme in Deutschland festgestellt hat, geht das LKA NRW aufgrund aktueller Erkenntnisse davon aus, dass in Nordrhein-Westfalen weiterhin vulnerable Systeme aus dem Internet erreichbar und angreifbar sind.


Die Kriminellen nutzten die Sicherheitslücke nachweislich erstmals am 07.04.2024 aus - das heißt aber nicht, dass sie nicht bereits vorher in den Systemen waren und Daten ausspioniert haben. Während anfänglich weltweit nur vereinzelt ein Ausnutzen der Schwachstelle in diesen Systemen verzeichnet wurde, erfolgte nach der Veröffentlichung ein sprunghafter Anstieg der Angriffe. Durch das Einspielen der Updates gingen diese zurück, bewegen sich aber immer noch auf einem hohen Niveau.


Das Landeskriminalamt NRW beobachtet regelmäßig, dass Schwachstellen nach Bekanntwerden ausgenutzt werden, um zusätzliche Hintertüren in die Systeme einzubringen. Diese werden teilweise erst mit deutlicher zeitlicher Verzögerung von Wochen oder gar Monaten für kriminelle Handlungen genutzt. Beispiele hierfür sind Ransomwareangriffe oder das Ausschleusen von Daten, um die Firmen anschließend mit der Veröffentlichung dieser zu erpressen. Der eigentliche Angriffsweg bleibt dann auch aufgrund vielleicht inzwischen eingespielter Updates unentdeckt. Zudem lesen die Täter regelmäßig Zugangsdaten, zum Beispiel für die VPN-Zugänge aus.


Die Ermittlerinnen und Ermittler des Cybercrime Kompetenzzentrums des LKA NRW beobachteten, dass die Täter gezielt die Postfächer der Firmenangehörigen nach übersandten Zugangsdaten durchsuchen. Solche Daten wurden beispielsweise in Coronazeiten für Mitarbeitende im Homeoffice häufig per E-Mail übersandt. Das LKA NRW rät Firmen und Institutionen, die das Produkt des israelischen Herstellers einsetzen, die eigenen Systeme wiederholt auf das Ausnutzen der Schwachstelle zu überprüfen.


Eine 2-Faktor-Authentifizierung schafft zusätzlichen Schutz. Weiterhin raten die Expertinnen und Experten: "Versenden Sie Zugangsdaten nicht ungeschützt, insbesondere Zugangskennung und Passwort sollten nicht auf dem gleichen Kommunikationskanal übermittelt werden." Betroffenen Firmen empfiehlt das LKA NRW die Systeme umfassend auf weitere Kompromittierungen (zum Beispiel unberechtigte Zugänge, zusätzliche Berechtigungen für Accounts usw.) zu prüfen und Anzeige zu erstatten. Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen steht Firmen mit seiner Zentralen Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) unter der Rufnummer 0211/939-4040 mit Präventionshinweisen zur Vorbereitung auf einen möglichen Angriff und im Falle eines Angriffs zur Verfügung.


Cabrio: Im Zweifelsfall beim Parken das Dach schließen
Wer einen Diebstahl leichtfertig ermöglicht, riskiert Versicherungsschutz
Autofahren mit offenem Verdeck, für viele ist es gelebte Freiheit. Knapp 2,2 Millionen Cabrios sind auf Deutschlands Straßen unterwegs (KBA). Doch irgendwann endet jede Autofahrt und die Parkplatzsuche beginnt. Damit der Zweisitzer nicht zur leichten Beute für Diebe wird, rät die HUK-COBURG Cabriofahrer:innen darauf zu achten, wo sie parken: Mehr als 2,6 Millionen Euro zahlte Deutschlands größte Autoversicherung jedes Jahr für gestohlene Cabrios bzw. für Diebstähle aus dem Cabrio. Letztlich entscheidet der Abstellplatz darüber, ob das Verdeck offen bleiben kann oder geschlossen werden sollte.


Autobesitzer:innen mit abschließbarer Einzelgarage können das Thema Verdeck getrost vergessen, wenn sie ihren Pkw dort parken. Mehr Vorsicht ist bei Tiefgaragen geboten, die für viele Personen frei zugänglich sind. Hier gelten dieselben Regeln wie auf der Straße: Wer sein Cabrio abstellt, um schnell etwas zu besorgen, kann das Verdeck offen lassen. Wer aber mehrere Stunden parkt, sollte das Dach schließen. Gleiches gilt bei Fahrten in Länder, in denen besonders häufig Autos gestohlen werden wie zum Beispiel in Italien oder Polen.

Verdeck auf oder zu? Wer sich nicht sicher ist, sollte sein Verdeck einfach schließen. Foto: HUK-COBURG

Iss-Dein-Gemüse-Tag: NRW-Industrie stellte im Jahr 2023 Obst- und Gemüseerzeugnisse im Wert von 3,1 Milliarden Euro her
Im Jahr 2023 sind in 67 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes Obst- und Gemüseerzeugnisse mit einem Absatzwert von 3,1 Milliarden Euro hergestellt worden. Hierzu zählen beispielsweise neben verarbeitetem Obst und Gemüse auch Fruchtsäfte oder Kartoffelerzeugnisse.

Die NRW-Betriebe erzielten 2023 fast ein Drittel des bundesweiten Absatzwertes von Obst- und Gemüseerzeugnissen. Dieser lag nominal bei 9,5 Milliarden Euro (+8,1 Prozent gegenüber 2022). Der NRW Absatzwert der Obst- und Gemüseerzeugnisse war 2023 nominal um 338,3 Millionen Euro bzw. 12,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Jahr 2019 stieg der Absatzwert um 529,9 Millionen Euro (+20,6 Prozent).


45,0 Prozent des Absatzwertes der Obst- und Gemüseerzeugnisse wurde im vergangenen Jahr von Betrieben im Regierungsbezirk Köln erzielt, gefolgt von Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf mit 26,1 Prozent. Im ersten Quartal 2024 stellten nach vorläufigen Ergebnissen 64 nordrhein-westfälische Betriebe Obst- und Gemüseerzeugnisse im Wert von 700,1 Millionen Euro (−7,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) industriell her.


Anteil der 2023 geborenen Mehrlingskinder an allen Neugeborenen lag bei 3,3 Prozent.
Im Jahr 2023 sind in NRW 5 127 Kinder geboren worden, die zusammen mit weiteren Geschwisterkindern zur Welt kamen. Damit gab es 973 Mehrlingskinder weniger als 2022 (damals: 6 100). Der Anteil an allen Neugeborenen lag 2023 mit 3,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 3,7 Prozent. Weniger Mehrlingskinder als 2023 kamen zuletzt 2011 (damals: 5 007) zur Welt. Dort betrug der Anteil an allen Geburten allerdings 3,5 Prozent.


Einen ähnlich hohen Anteil von 3,3 Prozent gab es zuletzt 2006 als insgesamt 4 987 Mehrlingskinder das Licht der Welt erblickten. Zwillinge waren unter den Mehrlingskindern am häufigsten vertreten: Im vergangenen Jahr wurden 4 998 Zwillingskinder geboren (97,5 Prozent). Außerdem kamen 129 Drillingskinder (2,5 Prozent) zur Welt. Mehrlingsgeburten mit mehr als drei Kindern gab es im Jahr 2023 in NRW keine. (IT.NRW)



Wie groß ist das Misstrauen gegenüber etablierten Medien?
Wie groß ist die Skepsis gegenüber etablierten Medien? Diese Frage lässt sich mit Hilfe der Statista Consumer Insights beantworten. Denen zufolge ist der Anteil der Befragten, die den sogenannten Mainstream-Medien nicht trauen, in Frankreich mit 21 Prozent besonders hoch. Etwas niedriger ist dieser Wert in Spanien (19 Prozent). In Deutschland ist der Anteil dagegen mit 15 Prozent vergleichsweise niedrig.


Besonders überzeugt von der Integrität sind die Dän:innen, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Dass Medienvertrauen keine unwichtig Kleinigkeit ist, zeigt beispielsweise der Blick auf Deutschland. Hier ist die Aggressivität gegenüber Medienschaffenden während der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Zwar ist die Zahl der physischen Übergriffe gegen Medienschaffende laut Reporter ohne Grenzen mittlerweile wieder rückläufig. Dennoch ist die Zahl immer noch fast dreimal so hoch wie 2019. Mathias Brandt
Infografik: Wie groß ist das Misstrauen gegenüber etablierten Medien? | Statista

News-Produktion: Mehrheit zieht Menschen einer KI vor
Eine vom Reuters Institute beauftragten Umfrage zufolge stehen viele Menschen Nachrichten, die ganz oder in Teilen von einer Künstlichen Intelligenz (KI) generiert wurden, skeptisch gegenüber. So bevorzugt eine deutliche Mehrheit der Befragten Nachrichten, die komplett durch menschliche Journalisten erstellt worden sind (58 Prozent). Sobald diese Journalisten sich in geringem Umfang durch eine KI helfen lassen, sinkt der Zustimmungswert um 17 Prozentpunkte auf 41 Prozent.


Nur einer geringer Anteil der Befragten würde komplett oder in Teilen durch KI generierte Nachrichten bevorzugen. Die Daten zeigen auch, dass die Offenheit gegenüber KI-Nachrichten in der Gruppe der jüngeren Befragten im Alter von 18 bis 24 Jahren offenbar größer ist als in der Gesamtgruppe der Befragten. Zugleich fällt bei den Jüngeren auch die Bevorzugung von (in Teilen) menschlich erstellten Nachrichtenmeldungen etwas größer aus als in der Gesamtgruppe. Die Umfrage wurde in Argentinien, Dänemark, Frankreich, Japan, dem Vereinigten Königreich und den USA durchgeführt. In jedem Land wurden Stichproben anhand landesweit repräsentativer Quoten für Altersgruppe, Geschlecht, Region und politische Ausrichtung zusammengestellt.


In der deutschen Wirtschaft wird KI bereits vermehrt angewendet und immer mehr Unternehmen konzentrieren sich auf KI, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Für eine breite gesellschaftliche Akzeptanz müssten jedoch bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Weit verbreitete Forderungen sind beispielsweise klare Haftungsregelungen bei Schadensfällen, regelmäßige Sicherheitstests sowie die Einführung eines unabhängigen Prüfzeichens für KI-Produkte und -Anwendungen. Matthias Janson
Infografik: News-Produktion: Mehrheit zieht Menschen einer KI vor | Statista

T
elegram- und X-Nutzer:innen sehen besonders oft Fake News
Im digitalen Zeitalter sind Informationen innerhalb von Sekunden weltweit verfügbar. Aber mit der Leichtigkeit des Informationsflusses kommen auch Herausforderungen, wie die Verbreitung von Desinformation in sozialen Netzwerken. Gerade Plattformen wie Telegram und X (Twitter) gelten als Nährboden für Desinformation. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt auf, dass über verschiedenen soziale Netzwerke hinweg mehr als ein Drittel der befragten Personen (sehr) oft auf wissentlich verbreitete, falsche oder irreführende Informationen stößt.


Der Anteil der Befragten, die Fake News und Co. gar nicht wahrnehmen ist dementsprechend klein. Das spricht allerdings eher für das Unvermögen der Befragten Desinformationen als solche zu erkennen, als für die Abwesenheit von Falschinformationen in ihren Kanälen. Es gibt verschiedene Arten von Irreführungen und Malinformation, die zwar auf Wahrheiten beruhen, aber beispielsweise deren Kontext verdrehen, um zugunsten bestimmter politischer Agenden oder Populisten zu täuschen und zu manipulieren.


Gefälschte Nachrichten werden oft gestützt durch scheinbar vertrauenswürdige Quellen und nutzen gängige Taktiken wie emotionale Appelle, um ihre Glaubwürdigkeit zu verleihen. Die Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Individuum sind enorm, von der Destabilisierung der Demokratie bis hin zur Beeinträchtigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Jeder Nutzer trägt Verantwortung für die Verbreitung von Informationen. Dennoch stimmen rund 89 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in Europa zu, dass die Betreiber der sozialen Netzwerke mehr unternehmen sollten um Desinformationen zu bekämpfen. René Bocksch 
Infografik: Telegram- und X-Nutzer:innen sehen besonders oft Fake News | Statista

Sollten Deepfakes verboten werden?
KI-manipulierte Videos, Fotos und Tonaufnahmen verunsichern die deutschen Internetnutzer:innen. Eine Umfrage von Bitkom verdeutlicht, dass eine Mehrheit der Deutschen für ein gesetzliches Verbot von den sogenannten Deepfakes eintritt. Rund 84 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen fordern zumindest eine Kennzeichnungspflicht für KI-veränderte Medien. Die Daten zeigen außerdem, dass 60 Prozent der Befragten Deepfakes als ernsthafte Bedrohung der Demokratie ansehen. Für die meisten Menschen sind Deepfakes nämlich gar nicht oder nur schwer zu erkennen - das bestätigen rund 81 Prozent der Befragten.


Zugleich geben 44 Prozent zu, zumindest einmal auf ein Deepfake hereingefallen zu sein. Eine weitere aufschlussreiche Erkenntnis ist, dass ein Drittel der Deutschen noch nie von Deepfakes gehört haben, dementsprechend leicht sind diese Menschen mit Manipulationen zu täuschen. Obwohl mehr als die Hälfte der Befragten Potenziale in Kunst und Kultur sehen, bleibt das Misstrauen vorherrschend.


Ganze 70 Prozent der Deutschen verlieren das Vertrauen in Fotos und Videos als zuverlässige Quellen. Die Ergebnisse unterstreichen die Forderung der Gesellschaft nach klaren regulatorischen Rahmenbedingungen. Der Gesetzgeber aber auch die Betreiber der sozialen Netzwerk sind nun gefordert, entsprechende Schritte einzuleiten. René Bocksch 
Infografik: Sollten Deepfakes verboten werden? | Statista