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KW 33: 11.8. - 16.8.2025 - Der redaktionelle Gang durch die Woche

KW 33: Montag, 11. - Sonntag, 16.8.2025
Themen u.a.:


Moers macht’s grün: Neue Ausschreibung für 100 Prozent Ökostrom
Für die Stadt Moers ist Klimaschutz kein Nebenschauplatz, sondern zentrales Ziel: Auch in den kommenden Jahren soll deshalb der gesamte Energiebedarf der städtischen Verwaltung und Liegenschaften vollständig aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden -  davon mindestens 50 Prozent aus modernen Neuanlagen.

Das bedeutet: Strom wird aus Quellen wie Sonne, Wind, Wasser, Geothermie und Biomasse erzeugt, fossile Brennstoffe (z. B. Erdgas und Erdöl) werden ersetzt und die Abhängigkeit von Importen reduziert.

Mit der jetzt gestarteten Strom- und Gasausschreibung setzt das Zentrale Gebäudemanagement (zgm) ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit und eine zukunftsfähige Energieversorgung. Die Ausschreibungen sind bereits veröffentlicht und befinden sich in der Vergabephase.

Versorgungssicherheit und Energiewende
Moers verfolgt damit vor dem Hintergrund der anhaltenden Energiekrise und steigender Preise eine doppelte Strategie: Versorgungssicherheit gewährleisten und zugleich die Energiewende konsequent vorantreiben. Der Fokus auf Ökostrom und erneuerbare Energien soll nicht nur den CO₂-Ausstoß reduzieren, sondern auch langfristig Preisschwankungen abfedern. So leistet Moers einen aktiven Beitrag zur Energie- und Emissionswende – und investiert in eine klimafreundliche Zukunft für kommende Generationen.

Dinslaken: Neuer Geschäftsbereichsleiter für den Fachdienst Schule, Kultur und Sport
Die Stadt Dinslaken freut sich, dass Dr. Benedikt A. Rathmer am 15.08.2025 seinen Dienst als Leiter des Geschäftsbereiches mit den Fachdiensten Schule und Sport, Bibliothek, Museum und Archiv sowie Kultur aufnimmt. Er tritt die Nachfolge von Herrn Thomas Termath an, der zum 01.09.2025 in den Ruhestand versetzt wird.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel begrüßt Dr. Benedikt A. Rathmer bei der Stadt Dinslaken

Herr Rathmer hat promoviert in Erziehungswissenschaften, Psychologie und Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. Eingesetzt war er u.a. als Qualitätsanalyst für Schulen NRW, Lehrer im Hochschuldienst mit dem Schwerpunkt Schulentwicklung und Inklusion. Er verfügt über die Lehramtsbefähigung für Grundschulen, Gesamtschulen und Gymnasien.

Zudem hat er ein Montessori-Diplom, ist zertifizierter Theaterpädagoge, Übungsleiter und Rettungsschwimmer. Zuletzt war er als Leiter der Beratungsstelle Nachwuchsgewinnung für den Justizvollzug des Landes NRW eingesetzt. Wir wünschen ihm einen guten Start bei der Stadt Dinslaken.

Tiere aus dem Moerser Streichelzoo ausgezogen – Baustart rückt näher
Im Freizeitpark Moers haben mittlerweile alle Tiere den Streichelzoo verlassen. Zwei Landwirte, die die Tiere bereits betreut haben, nehmen sie während der Umbauphase auf - inklusive ihrer vertrauten Stallungen. In den kommenden Wochen beginnt der Rückbau der alten Gebäude und Toilettenanlage.

(Foto: Enni)

Für die Baustelle wird Material der bisherigen Baustraße im Freizeitpark (Krefelder Straße/Hugo-Otto-Weg) weiterverwendet.  Nachdem die Arbeiten am ehemaligen See weitgehend abgeschlossen sind, werden die nutzbaren Baustoffe voraussichtlich ab Dienstag, 19. August, zum Streichelzoo transportiert und dort für die Zufahrt von der Dr. Karl-Hirschberg-Straße zum Gelände eingesetzt.

Der neue Streichelzoo soll im Frühjahr 2027 wieder Tiere beherbergen. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei rund 3,4 Millionen Euro, wovon 80 Prozent durch Fördermittel von Bund und Land finanziert werden.

Moers: Mit Abonnement alle Konzerte in neuer Saison erleben
Für die Städtische Konzertreihe der Moerser Musikschule sind noch Dauerkarten erhältlich für alle, die sich selber oder anderen eine Freude mit einem Abonnement machen möchten. Zum Preis von 127,50 Euro beinhaltet es sämtliche zehn Konzerte der kommenden Saison.

Moers-Pass-Inhaberinnen und -Inhaber sowie Ehrenamtskartenbesitzerinnen und –besitzer erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Personen mit Behinderung, die ein ‚B‘ im Ausweis stehen haben, bekommen an der Konzertkasse eine Freikarte für die Begleitperson. Die Saison 2025/2026 startet mit dem Herbstkonzert des Niederrheinischen Kammerorchesters am Sonntag, 21. September.

Darüber hinaus dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf viele renommierte Musikschaffende sowie zahlreiche Nachwuchstalente freuen. Das Repertoire reicht von Barock über Klassik bis hin zu moderner Musik. Die Abos sind in der Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33, erhältlich.

In den Sommerferien hat die Einrichtung montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Außerdem gibt es sie in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren).

Moers: Immer den Dienstausweis zeigen lassen - Falsche Monteure geben sich erneut als Enni-Mitarbeiter aus
Bekannt zu sein, hat gelegentlich auch seine Schattenseiten. Das spürt derzeit erneut auch das Moerser Stadtwerk ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni). Jüngstes Beispiel: Wie mehrere besorgte Kunden mitteilten, wollten sich Betrüger am Donnerstag in Moerser Stadtteil Vinn unter dem Vorwand, den Wasserdruck prüfen zu müssen, Zutritt in ein Mehrfamilienhaus in der Keplerstraße verschaffen.

Für Enni ist ein derartiges Vorgehen nicht neu. Vor allem ältere Menschen seien laut Geschäftsführer Dr. Kai Gerhard Steinbrich häufiger das Ziel von Betrügern. Egal ob als Monteur im Wassernetz oder zur Überprüfung der Dichtigkeit von Kanälen oder als Werber für neue Stromtarife, häufig würden dubiose Personen in Moers und auch Neukirchen-Vluyn im Namen der Enni ihr Unwesen treiben.

So mahnt Steinbrich erneut zu besonderer Vorsicht und rät seinen Kunden, sich immer den Dienstausweis zeigen lassen. „Der unterscheidet unsere Mitarbeiter von schwarzen Schafen. Wer Zweifel hat, der sollte sich zudem telefonisch bei uns melden oder in einem unserer Kundenzentren vor Ort vorbeikommen.“  

Als Energie- und Wasserversorger hat Enni täglich viel Kontakt zu seinen Kunden. Dabei wird das Unternehmen auch durch Dienstleister unterstützt. Im September werden beispielsweise erneut Ableser der durch Enni beauftragten Dienstleistungsgesellschaft ASL in den Moerser Stadtteilen Eick und Utfort und in Teilen von Neukirchen unterwegs sein, die dort die Zählerstände für die Verbrauchsabrechnungen erfassen.

Jahr für Jahr muss Enni entsprechend der gesetzlichen Vorschriften auch Energie- und Wasserzähler turnusmäßig austauschen. Den Wasserdruck würde Enni aber nur prüfen, wenn der Kunde dies zuvor ausdrücklich gewünscht habe. So empfiehlt Steinbrich aus aktuellem Anlass, erneut sehr vorsichtig zu sein und im Zweifel immer bei Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040 nachzufragen.

Dinslaken: Wahlbenachrichtigungen werden verschickt, Sofortwahl ab sofort möglich
Seit Ende letzter Woche werden in Dinslaken die Wahlbenachrichtigungen für die Kommunalwahlen am Sonntag, 14. September 2025, verschickt. Die gedruckten Wahlbenachrichtigungen werden frisch aus der Druckerei an alle Wahlberechtigten verteilt. Somit erhalten alle wahlberechtigten Dinslakener*innen ab 16 Jahren ihre Benachrichtigung spätestens in den kommenden Tagen postalisch.

In diesem Jahr stehen gleich fünf Wahlen gleichzeitig an: Gewählt werden die Landrätin bzw. der Landrat, der Kreistag des Kreises Wesel, die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister der Stadt Dinslaken, der Rat der Stadt Dinslaken sowie die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR).

Parallel dazu findet auch die Wahl des Integrationsrates statt. Sofortwahl im Rathaus möglich Wer seine Stimme schon vor dem Wahlsonntag abgeben möchte, kann ab sofort im Rathaus im Saal Agen (Platz D’Agen 1, 46535 Dinslaken) wählen. Die Sofortwahl ist bis zum 12. September 2025 zu folgenden Öffnungszeiten möglich:  



Bitte die Wahlbenachrichtigung und ein gültiges Ausweisdokument mitbringen! Briefwahlunterlagen bequem beantragen Wer lieber zu Hause wählen möchte, kann Briefwahlunterlagen beantragen: über den QR-Code auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung, per Post, E-Mail oder über die städtische Internetseite.

Die ausgefüllten Unterlagen müssen bis zum 14. September 2025 um 16 Uhr im Wahlbüro der Stadt Dinslaken eingehen. Bitte berücksichtigen Sie, dass die Postzustellung bis zu vier Tage dauern kann und senden Sie Ihre Unterlagen frühzeitig zurück.

Persönliche Abgabe ist bis zum 12. September in der Sofortwahlstelle oder am Wahltag bis 16.00 Uhr direkt im Wahlbüro im Rathaus möglich. Kontakt für Rückfragen Wahlbüro der Stadt Dinslaken E-Mail: wahlen@dinslaken.de Telefon: 02064 / 66-888 Weitere Informationen: www.dinslaken.de

Wirtschaftsumfrage: schwarz-rote 100-Tage-Bilanz durchwachsen
Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) hat seine Mitgliedsverbände zur Bewertung der ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung befragt. Das Ergebnis: wirtschaftliches Problembewusstsein ist da – aber wichtige Themen bleiben unterpriorisiert. Für Freiberuflerinnen und Freiberufler, die insgesamt 6,2 Millionen Erwerbstätige ausmachen, fehlt der klare Kurs.

BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister zieht nach 100 Tagen schwarz-rot Bilanz.

© axentis.de/Lopata

Wirtschaftsumfrage: schwarz-rote 100-Tage-Bilanz durchwachsen Eine BFB-Kurzumfrage attestiert der schwarz-roten Koalition wirtschaftliches Verständnis, aber zu wenig Planungssicherheit und Priorität für Selbstständigkeit. Den Freiberuflerinnen und Freiberuflern fehlt der klare Kurs. 

Wie bewerten die Freien Berufe den Start der neuen Bundesregierung? Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) hat seine 59 Mitgliedsorganisationen befragt und kommt zu einem differenzierten Bild. Zwar erkennen die Verbände ein gewachsenes Verständnis für wirtschaftliche Herausforderungen, doch Vertrauen und Verlässlichkeit bleiben bislang hinter den Erwartungen zurück. Das zeigt die erste BFB-Kurzumfrage zum 100-Tage-Zeitraum der neuen schwarz-roten Koalition.

BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister findet deutliche Worte.
Wirtschaftsverständnis da, Planungssicherheit fehlt
Die Freien Berufe sehen bei der Bundesregierung durchaus wirtschaftliche Ernsthaftigkeit, aber auch strukturelle Defizite. Der Start der schwarz-roten Koalition wird mit durchschnittlich 3,6 von 6 Punkten (Skala von 1-6) bewertet. Auf die Frage, ob die neue Bundesregierung die wirtschaftlichen Probleme im Land verstanden hat, vergeben die Mitgliedsverbände einen Wert von 3,9 – so hoch wie bei keinem anderen Indikator.

Zugleich attestieren sie der Bundesregierung jedoch mangelnde Planungssicherheit für die Unternehmen (2,7 Punkte) und eine zu geringe Priorisierung freiberuflicher Themen (2,6 Punkte). Zu wenig Fokus auf Selbstständigkeit und Fachkräfte Am häufigsten genannt als zu niedrig priorisierte Themen: Selbstständigkeit (64,3 Prozent), Bildung und Fachkräftesicherung (42,9 Prozent) sowie Digitalisierung und Bürokratieabbau und Steuerpolitik (jeweils 28,6 Prozent).

Auffällig auch: Der wirtschaftspolitische Kurs der Bundesregierung wird als nicht ausreichend klar wahrgenommen (3,5 Punkte). Die Zuversicht, dass zentrale Anliegen der Freien Berufe politisch Gehör finden, liegt bei verhaltenen 3 Punkten. BFB-Präsident fordert "Get it done"-Gipfel „Deutschland braucht noch einen ,Get it done‘-Gipfel“, so BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister in einem Gastkommentar für das Handelsblatt.

„Die Regierung muss verlorenes Vertrauen wieder aufbauen und Praxisnähe zeigen. Wer etwas bewegen will, muss neben den Investitionen auch die Umsetzung sichern. Das bedeutet: Diejenigen, die planen, beraten und berechnen, müssen mit einbezogen werden.“ Beim „Made for Germany“-Gipfel im Kanzleramt hatten Unternehmen Investitionen in Milliardenhöhe angekündigt – doch viele praktische Fragen blieben unbeantwortet.

Der BFB fordert daher einen Folgetermin mit Beteiligung von Handwerk, Mittelstand und Freien Berufen. „Die Freien Berufe stehen bereit, sich noch stärker einzubringen. Nicht irgendwann, sondern jetzt", so Dr. Hofmeister. Über den BFB: Der Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) vertritt als einziger Spitzenverband der freiberuflichen Kammern und Verbände die Interessen der Freien Berufe, darunter sowohl Selbstständige als auch Angestellte, in Deutschland.

Allein die rund 1,48 Millionen selbstständigen Freiberuflerinnen und Freiberufler steuern knapp zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Sie beschäftigen über 4,7 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter ca. 129.000 Auszubildende. Die Bedeutung der Freien Berufe für Wirtschaft und Gesellschaft geht jedoch weit über ökonomische Aspekte hinaus: Die Gemeinwohlorientierung ist ein Alleinstellungsmerkmal der Freien Berufe.

Über die Umfrage
Die BFB-Kurzumfrage wurde vom 31. Juli bis 4. August 2025 unter den 59 Mitgliedsorganisationen des Bundesverbands der Freien Berufe e. V. (BFB) online durchgeführt. Die eingegangenen Antworten wurden gewichtet, um der jeweiligen Mitgliederstärke beziehungsweise Einwohnerzahl der Bundesländer Rechnung zu tragen. Die Ergebnisse verschaffen eine verlässliche Einordnung politischer Entwicklungen aus Sicht der Freien Berufe, sind jedoch nicht-repräsentativ und erheben keinen wissenschaftlichen Anspruch.


Dinslaken: Ab 18. August halbseitige Sperrung der Hans-Böckler-Straße (Höhe Emscherbrücke)
Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen informiert: Die Straßen NRW-Regionalniederlassung Niederrhein wechselt ab Montag (18.8.) für die Baugrunderkundungen von der B8 Willy-Brandt-Straße im Bereich der Emscherbrücke auf die L1 Hans-Böckler-Straße im Bereich der Emscherbrücke.

Bis Freitag (5.9.) wird in diesem Zuge die L1 im Bereich der Brücke halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit einer Baustellenampel geregelt.

Waldbrände in Europa: Länder nutzen EU-Katastrophenschutzverfahren
In den vergangenen Tagen haben Griechenland, Spanien, Bulgarien, Montenegro und Albanien das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert. Über Europa verteilt treten derzeit gehäuft Waldbrände auf, die bewältigt werden müssen, und die EU hilft dabei.

Überblick über betroffene Länder und bereitgestellte Leistungen
Gestern hat Spanien das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert, zum ersten Mal für die gemeinsame Bekämpfung von Waldbränden. Die Europäische Kommission hat rasch zwei rescEU-Flugzeuge mobilisiert, die in Frankreich stationiert sind und heute eingesetzt werden sollen. (rescEU wurde als strategische Reserve europäischer Katastrophenabwehrkapazitäten und -vorräte eingerichtet und wird vollständig von der EU finanziert.)

Griechenland hat das Verfahren vorgestern, am 12. August, aktiviert. Als Reaktion darauf werden die beiden schwedischen rescEU-Hubschrauber, die derzeit in Bulgarien eingesetzt werden, dorthin verlegt. Feuerwehrleute aus Tschechien, Moldau und Rumänien helfen vor Ort bei der Brandbekämpfung. Sie sind Teil der Kräfte aus verschiedenen Ländern, die für die Dauer der Saison pro-aktiv an strategisch wichtige Standorte geschickt wurden, um bei Bedarf schnell die örtlichen Kräfte unterstützen zu können.

In Bulgarien haben sechs Länder – Tschechien, die Slowakei, Frankreich, Ungarn, Rumänien und Schweden – Luftfahrzeuge über das Katastrophenschutzverfahren mobilisiert, einschließlich der in Schweden stationierten rescEU-Hubschrauber.

In Albanien hat die Kommission rescEU-Luftressourcen aus Kroatien, Bulgarien, Italien, Tschechien und der Slowakei mobilisiert. In Montenegro mobilisierte die Kommission rescEU-Mittel in Tschechien, Kroatien und Italien. Serbien, Ungarn und Bosnien und Herzegowina haben im Rahmen bilateraler Angebote auch Flugzeuge eingesetzt, Österreich bot Löschteams am Boden an. 

16 Bitten um Unterstützung in der aktuellen Brandsaison Das EU-Katastrophenschutzverfahren wurde in der aktuellen Brandsaison bereits 16 Mal aktiviert. Die Länder in Europa kämpfen mit einer Hitzewelle, die mit einer hohen Zahl katastrophaler Waldbrände auf dem gesamten Kontinent einhergeht.

Die Zahl der Aktivierungen für 2025 entspricht bereits den gesamten Aktivierungen für Waldbrände im Jahr 2024 während der gesamten Brandsaison. Auch Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der EU, wurde aktiviert, und zwar konkret für die Brände in Griechenland, Spanien und Bulgarien.

100 Tage Schwarz-Rot: Mittelstand zeigt sich enttäuscht von Bundesregierung
Die schwarz-rote Koalition hat es in den ersten 100 Tagen verpasst, für eine Aufbruchstimmung im Mittelstand zu sorgen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Mitgliederbefragung des Deutschen Mittelstands-Bundes (DMB). Verbands-Vorstand Marc S. Tenbieg appelliert an die Bundesregierung, jetzt schnellstmöglich Handlungsfähigkeit zu beweisen.

Der DMB hat 350 seiner Mitglieder zu deren Zufriedenheit mit der neuen Bundesregierung befragt, die heute genau 100 Tage im Amt ist. Das Urteil in Schulnoten fällt ernüchternd aus: 75 Prozent der Unternehmen bewerten die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung zur Unterstützung von KMU als mangelhaft (42 Prozent) oder sogar ungenügend (32 Prozent).

Für acht Prozent der Befragten waren die Maßnahmen „ausreichend“, für elf Prozent „befriedigend“. Nur wenige Unternehmer ziehen ein positives Zwischenfazit und vergeben die Schulnote „gut“ (fünf Prozent) oder „sehr gut“ (ein Prozent).

Weitere Erkenntnisse der Befragung:
45 Prozent der Mittelständler geben an, dass sich die Rahmenbedingungen für ihr Unternehmen in den vergangenen 100 Tagen eher verschlechtert haben.
50 Prozent erkennen weder eine Verschlechterung noch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen – nur fünf Prozent verzeichnen einen Aufwärtstrend.

Besonders bemängeln die Betriebe die Kommunikation der Regierungskoalition, was sich negativ auf Vertrauen, Stabilität und Planungssicherheit auswirkt.

Um das Vertrauen der Unternehmer zu gewinnen, muss die Bundesregierung laut der Befragung vor allem Erfolge in vier Bereichen erzielen:
Den größten Handlungsbedarf sehen die DMB-Mitglieder beim Bürokratieabbau (39 Prozent) – gefolgt von der Forderung nach Steuersenkungen (32 Prozent).
Zudem wünscht sich rund jedes zehnte Unternehmen geringere Energiepreise (12 Prozent) und niedrigere Sozialabgaben (10 Prozent).

Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB, betont: „Die Bilanz der Bundesregierung fällt ernüchternd aus: Ein wichtiges Investitionsgesetz wurde beschlossen, ansonsten gibt es viel unnötigen politischen Zündstoff. Gerade jetzt wären aber konstruktive Zusammenarbeit und wirtschaftspolitischer Pragmatismus gefordert.

Natürlich darf man in 100 Tagen keinen Turnaround erwarten. Allerdings fehlt in der Koalition das, was der Mittelstand dringend braucht: Planungssicherheit und spürbare Entlastungen im Betrieb. Die Koalition muss schnellstmöglich Handlungsfähigkeit beweisen – mit klaren Entscheidungen, nachvollziehbaren Zeitplänen und konsequenter Umsetzung.“ An der Befragung haben vom 12. - 13. August 350 DMB-Mitglieder teilgenommen.

Anmeldungen für das Schuljahr 26/27 an Dinslakens Grundschulen
Am 01.08.2026 werden alle Kinder schulpflichtig, die bis einschließlich 30.09.2026 das 6. Lebensjahr vollendet haben. Alle älteren Kinder, die aus irgendeinem Grund bisher noch nicht eingeschult wurden, sind ebenfalls anzumelden.

Nach § 35 Abs. 2 Schulgesetz NRW können Kinder, die nach dem 30.09.2026 das 6. Lebensjahr vollenden, auf Antrag der Erziehungsberechtigten in die Grundschule aufgenommen werden, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Die Entscheidung trifft der Schulleiter / die Schulleiterin. 

Anmeldeverfahren
Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder haben eine schriftliche Aufforderung zur Anmeldung erhalten. In dieser Benachrichtigung ist die jeweils nächstgelegene Schule benannt. Die Anmeldung nimmt das Sekretariat der jeweiligen Schule entgegen. Die Benachrichtigung ist bei der Anmeldung mitzubringen. 

Anmeldetermine für alle Grundschulen Montag, den 15. September 2025 und Dienstag, den 16. September 2025 Schule 


Vorherige Terminvereinbarung mit der Schule erforderlich! Es wird gebeten, zu der Anmeldung das schulpflichtig werdende Kind vorzustellen. Erziehungsberechtigte, die irrtümlich keine Benachrichtigung erhalten, setzen sich bitte unverzüglich mit dem Fachdienst Schule und Sport der Stadt Dinslaken, Stadthaus Wilhelm-Lantermann-Str. 65, 46537 Dinslaken (Telefon 02064-66248) in Verbindung.

Erziehungsberechtigte, deren Kinder auf Antrag vorzeitig eingeschult werden sollen, werden nicht schriftlich benachrichtigt. Sie werden gebeten sich, während der Anmeldetermine an das Sekretariat der gewählten Grundschule zu wenden und zur Anmeldung das Kind vorzustellen. Das Familienbuch und der Impfausweis sind mitzubringen.

Es wird dringend empfohlen, die genannten Termine für die Beantragung der Aufnahme des Kindes einzuhalten. Etwaige Anträge auf Zurückstellung vom Schulbesuch oder auf Befreiung vom Besuch der öffentlichen Grundschule sind an den Schulleiter/die Schulleiterin der Schule zu richten, bei der das Kind angemeldet werden soll.  

Dinslaken: Skateboard-Contest PDS JAM am 16.08.2025
Der Skate-Contest PDS-Jam geht in diesem Jahr in die dreizehnte Runde. Seit 2011 unterstützt die Aufsuchende Jugendarbeit junge Erwachsene bei der Planung und Durchführung der Veranstaltung. 

Erfolgreich hat das Planungsteam einen Generationswechsel vollzogen und hat sich an die Bedürfnisse angepasst: einige Skater*innen sind mittlerweile selbst Eltern und können von einem Rahmenprogramm für die Kleinen profitieren. Am 16.08. können sich Skater*innen ab 11 Uhr für den Contest am Park der Sonne anmelden.

Offizieller Beginn des Wettbewerbs ist um 12 Uhr.  Die Startgebühr beträgt für alle Teilnehmenden über 18 Jahren fünf Euro. Teilnehmende unter 18 zahlen keine Startgebühr. Der Beitrag fließt zu 100 Prozent in die Veranstaltung Teilnehmende unter 18 Jahren werden gebeten eine Erlaubnis der/des Erziehungsberechtigten sowie einen Helm mitzubringen.  

Das Rahmenprogramm ist wieder einmal lokal und bunt: Raphael Wiese von Unprofessional Artworks bietet die Möglichkeit, sich im Graffiti-Sprayen auszuprobieren.  Es wird eine Kids-Zone von der Diakonie geben, in der sich vor allem die kleineren Gäste austoben können.

Slush-Eis und einen Sofortbild-Spot bringen das P-Dorf in Zusammenarbeit mit dem Jugendkompass mit. Kühle Getränke hält die Kutscherstube bereit. Die Omas gegen Rechts verpflegen die Gäste mit Waffeln. Neu dabei ist Mecki, die Ape der „Menschenskirche“ (Evangelischer Kirchenkreis Dinslaken) mit Kaffee-Spezialitäten.  Auch der neue Pächter der Eishalle, „Fritten-Axel“ sorgt für eine warme (vegane) Mahlzeit. 

Musikalische Untermalung gibt es wieder von RiseUp Hi-Fi mit ihren sommerlichen Reggae-Dub-Sounds. Wer im Anschluss an die Veranstaltung noch einen Absacker benötigt, der ist bei der Aftershow-Party in der Kutscherstube herzlich willkommen. Das Planungsteam bedankt sich bei allen Sponsor*innen und freut sich auf eine sportliche Veranstaltung in familiär-gemütlicher Atmosphäre.

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es auf Instagram: https://www.instagram.com/pds_jam/ Informationen zur Aufsuchenden Jugendarbeit sind ebenfalls auf Instagram zu finden: https://www.instagram.com/aja.dinslaken/

Moers: Bestes Wetter beim Badewannenrennen - Solimare öffnet Samstag für den Badespaß  
Die Badewannen stehen in den „Startlöchern“: Am Samstag, 16. August, steigt im Naturfreibad Bettenkamper Meer das wohl heißeste Sommerhighlight der Saison. Bei guten Wetterprognosen rechnen die Veranstalter mit großem Andrang und bis zu 2.000 Gästen.

Wer dem Trubel entgehen möchte, kann auch im Freibad Solimare Abkühlung finden. Die dort ursprüngliche geplante Veranstaltung findet nicht statt, sodass das Familienbad am Samstag von 10 bis 19 Uhr geöffnet hat.   Im Naturfreibad Bettenkamper Meer werden aber die Badewannen in See stechen.

Dazu haben sich „Die Flotten Ottos“, „Die Ente bleibt draußen“, „Die miesen Miesmuscheln“ oder „Die flinken Wasserflöhe“ und viele weitere Teams für den besonderen sportlichen Wannenspaß angemeldet. Gepaddelt wird im K.-o.-System auf einer Distanz von rund 100 Metern – solange, bis ein Siegerteam feststeht. Für die schnellsten Teams und kreativsten Kostüme winken wieder attraktive Preise.  

Im Anschluss an das Rennen startet gegen 18 Uhr die After-Race-Party mit DJ Altan, der für Stimmung bis 22 Uhr sorgt. Auch für kühle Drinks und leckere Snacks ist gesorgt – beste Voraussetzungen also für einen unvergesslichen Sommerabend im Naturfreibad Bettenkamper Meer.  

Moers: Grafschafter Museum lädt zur Mitmach-Ausstellung ‚Kinderleben‘ ein
Wie sah der Alltag von Kindern vor über hundert Jahren aus? Welche Aufgaben hatten sie im Haus, Stall oder auf dem Feld – und womit haben sie gespielt?  Die Mitmach-Ausstellung ‚Zeitreise – Kinderleben um 1900‘ im Grafschafter Museum im Moerser Schloss (Kastell 9) lädt auch in den Sommerferien große und kleine Geschichtsinteressierte dazu ein, in das Leben um das Jahr 1900 einzutauchen und es selbst auszuprobieren. 

Auch die Arbeit im Stall um das Jahr 1900 lernen die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher in der Mitmach-Ausstellung ‚Zeitreise – Kinderleben um 1900‘ im Grafschafter Museum kennen.

(Foto: Bettina Engel-Albustin/Grafschafter Museum)

Die Besucherinnen und Besucher reisen gemeinsam mit Rabe Ruffi in die Vergangenheit. Er hat ganz schön viele Aufgaben für die Gäste.  Die Ausstellung bietet zahlreiche Stationen zum Anfassen und Mitmachen: Kühe füttern und melken, Wäsche aufhängen und bügeln oder Kartoffeln ernten – hier wird Geschichte lebendig. Die Kinder erleben aber nicht nur, wie viel Arbeit früher im Alltag steckte, sondern entdecken auch, dass Spielen schon damals ein fester Bestandteil des Lebens war.

Das Grafschafter Museum zeigt die Ausstellung in Kooperation mit dem Stadt- und Fachwerkmuseum ‚Alte Universität‘ Eppingen.  Sie ist noch bis 11. Januar 2026 zu sehen. Familieneintritt beträgt 4,50 Euro. Mit gültigem Bibliotheksausweis gibt es freien Eintritt. Geöffnet ist das Museum dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr.

Neben dem regulären Besuch gibt es auch Führungen und Workshops für Gruppen und Schulklassen. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0 28 41 / 201-68200 oder auf der Internetseite des Museums unter www.grafschafter-museum.de


Herzlich Willkommen: 17 neue Auszubildende bei der Stadt Kleve und den USK!
Die neuen Auszubildenden der Stadt Kleve und der USK 2025
Verstärkung für die Stadt und die USK - das sind unsere neuen Auszubildenden 2025!

Die Stadt Kleve und die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR (USK) freuen sich in diesem Jahr über insgesamt 17 Auszubildende in verschiedenen Bereichen, die je nach Beruf bereits zum 1. August 2025 ihren neuen Lebensabschnitt begonnen haben oder zum 1. September 2025 damit starten werden.

Anfang August wurden die Nachwuchskräfte von der Verwaltungsspitze der Stadt Kleve, vom Vorstand der USK, von den Personalräten sowie der Jugend- und Auszubildendenvertretung im Ratssaal des Klever Rathauses begrüßt.
Felix Groenewald, Kristian Lorenz und Lennart Stoffels starten ein duales Studium zum Stadtinspektor (LL.B.) bei der Stadt Kleve.

Angelina Hekkers, Dilan Yasar, Iljan Güden, Joana van de Sand, Anna-Sophia Färber und Lätitia Jiménez Romeral werden zu Verwaltungsfachangestellten, Phillipp Jäschke wird zum Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration und Hannah Frankenberg zur Bauzeichnerin ausgebildet.
Für Phillip Felber, Hellen Jurate Rudolph, Delana Akyel und Katarzyna Kaminska startet eine praxisintegrierte Ausbildung (PiA) für den Beruf der Erzieherin / des Erziehers.

Noah Gertzen beginnt seine Ausbildung zum Straßenwärter bei den Umweltbetrieben der Stadt Kleve – AöR und Stefan Halfmann wird dort zum Gärtner im Bereich Garten- und Landschaftsbau ausgebildet. Die USK und die Stadt Kleve wünschen allen neuen Azubis einen guten Start in ihre Ausbildungen!

Erlebnisreicher Tag in Kleve - Mode & Deko Markt „Second Chic“
Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) lädt am 28. September zu einem besonderen Tag voller spannender Entdeckungen und Aktivitäten ein.

Christoph Gebhardt mit Dekoartikeln auf dem Arm in der Klever Innenstadt
Christoph Gebhardt Mitorganisator „Second Chic“ Mode & Deko Markt © Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH

Als Teil des Stadtfestes findet neben dem Parkplatz Lohstätte der Mode & Deko Markt „Second Chic“ von 13 bis 18 Uhr statt. Aussteller haben die Möglichkeit, ihre Second-Hand-Mode, Dekoartikel, Vintage-Stücke und Upcycling-Produkte anzubieten. Für die Besucher bietet dieser Markt eine tolle Gelegenheit, nachhaltige und einzigartige Fundstücke zu entdecken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Je nach Standplatz werden Standgrößen von 3 x 2 m oder 3 x 3 m angeboten. Interessierte Privatverkäufer können eine Standkarte zu 35 Euro in der Tourist Information am Minoritenplatz 2 erwerben.

„Es ist eine wunderbare Gelegenheit, eigene Schätze anzubieten oder einfach nur durch die vielfältigen Angebote zu stöbern und das bunte Treiben zu genießen“, schwärmt Christoph Gebhardt, Mitinitiator des Mode & Deko Marktes.

Neben dem „Second-Chic“ Markt wird an diesem verkaufsoffenen Sonntag auch das Stadtfest mit bunten Vereinspräsentationen und dem spannenden Citybiathlon veranstaltet, was für zusätzliche Unterhaltung und Action sorgt. „Wir freuen uns auf zahlreiche Anbieter und auf viele Besucher, die die verschiedenen Programmpunkte erleben und ihre Freizeit in Kleve verbringen möchten“, sagt Verena Rohde, Geschäftsführerin der WTM.

Kleve: Sperrung des Uferwanderweges am Kermisdahl aufgehoben
Der Uferwanderweg am Kermisdahl kann nun wieder ohne Einschränkungen genutzt werden.

Der Kermisdahl im Herbst

Nachdem der Prinz-Moritz-Weg am Ufer des Kermisdahls vor zwei Wochen infolge eines Starkregenereignisses und damit verbundenen Bodenausspülungen gesperrt werden musste, konnte die Sperrung am Donnerstagmittag, 14. August 2025, wieder aufgehoben werden.

Dank des Einsatzes der Umweltbetriebe der Stadt Kleve – AöR (USK) konnte der Böschungsbereich trotz der widrigen Geländelage schnell angefüllt werden. Zudem haben die USK den Bereich gesondert befestigt, um einer erneuten Ausspülung des Bodens vorzubeugen und den Uferwanderweg zu schützen. Ab sofort kann der Prinz-Moritz-Weg somit wieder auf seiner vollen Länge genutzt werden.

Kleve: Hirschbruch und Kalkarer Straße - Einschränkungen ab Montag, 18. August
Auf der Straße Hirschbruch und auf der Kalkarer Straße ist ab dem 18. August 2025 mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Foto: mpix-foto - stock.adobe.com

Auf der Straße Hirschbruch in Kleve-Reichswalde sowie auf der Kalkarer Straße in Kleve beginnen in der kommenden Woche Bauarbeiten, die Einschränkungen für den Straßenverkehr nach sich ziehen werden.

Zur Herstellung von fünf Hausanschlüssen für die Schmutz- und Regenentwässerung ist ab Montag, 18. August 2025, die Vollsperrung der Straße Hirschbruch auf Höhe der Hausnummern 26 bis 30 notwendig. Für die Dauer der Arbeiten wird der KFZ-Verkehr über die Straßen Kattenwald,

Am Forsthaus und Buchholz umgeleitet. Damit Fußgängerinnen und Fußgänger die Baustelle passieren können, wird ein schmaler Fußweg am Rande der Baustelle eingerichtet. Über diesen Weg können Anliegerinnen und Anlieger im betroffenen Bereich auch ihre Grundstücke erreichen. Planmäßig sollen die Bauarbeiten Anfang September 2025 abgeschlossen sein.

Für die Einrichtung einer Baustellenzufahrt sowie zur Herstellung eines Kanalanschlusses muss die Kalkarer Straße auf Höhe des Gebäudes Nosenhof 1 ab Montag, 18. August 2025, halbseitig in Fahrtrichtung Kleve gesperrt werden. Der Verkehr in Fahrtrichtung Kleve wird schrittweise auf 30 km/h verlangsamt und über die dort vorhandene Linksabbiegerspur sowie die dazugehörige Sperrfläche an der Baustelle vorbeigeleitet.

In Fahrtrichtung Bedburg-Hau wird der Straßenverkehr während der Bauarbeiten auf 50 km/h verlangsamt. Unmittelbar hinter der Baustelle werden die Geschwindigkeitsbegrenzungen wieder aufgehoben. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum Ende des Jahres 2025 andauern.

Renaturierungsmaßnahmen: Stadt Dinslaken gestaltet Zukunft des Rotbachs
Die Stadt Dinslaken arbeitet intensiv daran, den Rotbach wieder naturnäher zu gestalten. Das Ziel ist, den Bach wieder zu einem Lebensraum für Pflanzen und Tiere herzurichten, ihn sicherer gegen Hochwasser sowie resilienter bei Trockenheit zu machen und für die Menschen in der Stadt besser erlebbar zu gestalten.

Der Rotbach wird nun noch naturnaher

So sollen Natur, Umwelt und Erholung Hand in Hand gehen. Zurzeit plant die Stadt zum Beispiel einen Bereich zwischen der Eppinkstraße und dem Wohnungswald, in dem der Bach mehr Platz bekommt. Dort wird Regenwasser aufgefangen und zurückgehalten, damit bei starkem Regen weniger Gefahr von Überflutung besteht. Für diesen Bereich läuft das Genehmigungsverfahren, gebaut werden soll hier ab 2026.

Zwischen Gneisenaustraße und Eppinkstraße werden ebenfalls Arbeiten starten, nachdem alle behördlichen Genehmigungen vorliegen. Im Abschnitt von der Thyssenstraße bis zur Bahnlinie wird seit 2024 ein Teil des Baches wieder geöffnet und natürlicher gestaltet, was Pflanzen und Tieren zugutekommt. Außerdem entsteht zusammen mit dem Lippeverband ein „blaues Klassenzimmer“ an der Holzbrücke „In den Gärten“.

Dort können Kinder und Schulklassen den Bach und seine Natur hautnah erleben und lernen. Auch die Wege entlang des Rotbachs werden verbessert: Aktuell werden beispielsweise die beiden Rotbach-Holzbrücken in Eppinghoven in Höhe Thomashof und im Bereich Schanzenpfad / Damaschkeweg repariert.

Kurz zuvor sind bereits die Brücken am Berthold-Schön-Weg und an der Sterkrader Straße durch Konstruktionen aus verzinktem Stahl ersetzt worden. Bereits 2023 wurde die Brücke Auf dem Loh durch eine neue Brücke ersetzt. Schon fertiggestellt ist die Renaturierung im Bereich zwischen der B8 und der Gneisenaustraße. Der Bach wurde dort verbreitert, der Weg verläuft jetzt auf einer Seite mit neuen Sitzbänken und lädt zum Ausruhen und Genießen der Natur ein.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel erläutert: „Die Renaturierung des Rotbachs verbessert nicht nur den ökologischen Zustand und den Schutz vor Hochwasser, sondern macht unsere Stadt auch grüner und schöner. Wir schaffen Orte, an denen sich Menschen wohlfühlen können und wo die Natur sich entfalten darf. Gemeinsam mit unseren Expert*innen setzen wir diese wichtigen Verbesserungen mit großer Sorgfalt um.“

Die Stadt Dinslaken wird die Arbeiten am Rotbach weiterführen und über den Fortschritt informieren. Die Renaturierung ist Teil einer EU-Vorgabe, die Stadtgewässer umweltfreundlich zu gestalten und besser vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Es geht darum, die Natur zu stärken, den Hochwasserschutz zu verbessern und Naherholungsräume zu schaffen.  

Dinslaken: Erhaltungsmaßnahmen für Straßendecken
Ab dem 20. August 2025 bis Mitte September werden auf einigen Straßen im Stadtgebiet Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Um vorhandene Spurrinnen und Schlaglöcher zu beseitigen und die Nutzungsdauer der Straßen zu verlängern, wird auf den betroffenen Abschnitten eine dünne Asphaltdeckschicht in Kaltbauweise eingebaut.

Dafür wird eine nur wenige Zentimeter dicke Deckschicht aus Asphalt in einem Kaltmischverfahren auf die bestehende Fahrbahn aufgebracht. Es ist eine schnelle, kostengünstige und wirksame Maßnahme, um vorhandene Fahrbahnen zu schützen, ohne gleich eine komplette Erneuerung der Straße durchführen zu müssen.

Im Bereich der Innenstadt sind folgende Straßen vorgesehen: Im Bremerkamp, Beethovenstraße, Dr. Otto-Seidelstraße, Markstraße und Wielandstraße.  Im Averbruch sind die Grenzstraße bis zur Stadtgrenze Duisburg und die Bruchstraße vorgesehen. 

Das Befahren der Straßen und das Parken werden während der Bauzeit nur eingeschränkt möglich sein. Die betroffenen Anlieger*innen werden von der Stadt durch Anliegerinformationen informiert.  

Dinslaken: Bücherspende und Kiloverkauf im August in der KTH
Unter dem Motto „Bücher spenden, Schätze teilen“ können Lesebegeisterte ihre Schmöker am Freitag, 22. August und Samstag, 23. August 2025 von 10 bis 16 Uhr am Haupteingang der Kathrin-Türks-Halle abgeben. Nur eine Woche später können Leseratten dann nach Herzenslust einkaufen.

Am Samstag, 30. und Sonntag, 31. August lädt der Kulturförderverein „Freundeskreis Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e.V.“ zum Kiloverkauf in die Kathrin-Türks-Halle ein. „Viele Menschen unserer Stadt nutzen den beliebten Büchertrödel, um ihren gelesenen Büchern eine neue Heimat zu geben und Platz in ihren vier Wänden zu schaffen.

Andere freuen sich über neu gewonnene Schätze – der Kiloverkauf unterstützt umweltfreundliches Lesen, kostengünstige Bildung und den Austausch zwischen den Menschen in unserer Stadt. Der Erlös kommt gemeinnützigen Projekten zugute. Das ist eine wirklich unterstützenswerte Aktion, bei der ich gerne dabei bin“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die den Kiloverkauf am 30. August eröffnen wird-.

An den beiden Spende-Terminen, sammeln die Helfer*innen gut erhaltene Bücherspenden aller Genres und Arten, außer zerstörte Bücher. Auch CD‘s, DVD‘s und Spiele, analog und digital, werden auch in diesem Jahr gerne wieder angenommen.  



Teilzeitquote bei Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen auf 43,1 % im Schuljahr 2023/24 gestiegen
• Teilzeitquote bei Lehrkräften auf neuem Höchststand
• Hamburg mit höchster, Thüringen mit niedrigster Teilzeitquote
• Gut ein Drittel der Lehrerinnen und Lehrer ist 50 Jahre und älter

Mit Beginn des neuen Schuljahres wird vielerorts über den steigenden Lehrkräftebedarf an den Schulen diskutiert. Dabei steht häufig auch der Beschäftigungsumfang von Lehrerinnen und Lehrern im Fokus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Schuljahr 2023/2024 deutschlandweit rund 739 500 Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen tätig – davon 43,1 % in Teilzeit.

Damit war die Teilzeitquote bei Lehrkräften etwas höher als im Schuljahr zuvor (42,3 ) und auf einem neuen Höchststand. Besonders Frauen reduzieren häufig ihre Arbeitszeit: Im Schuljahr 2023/2024 war die Teilzeitquote bei Lehrerinnen (50,7 %) mehr als doppelt so hoch wie bei Lehrern (22,6 %).

Teilzeitquote bei Lehrkräften überdurchschnittlich hoch
Im Vergleich zu anderen abhängig Beschäftigten ist die Teilzeitquote bei Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen mit 43,1 % überdurchschnittlich hoch. So arbeiteten im Jahr 2023 über alle Wirtschaftsbereiche hinweg 30,9 % der abhängig Beschäftigten in Teilzeit.

Ein Grund für die höhere Teilzeitquote von Lehrerinnen und Lehrern ist der vergleichsweise hohe Frauenanteil: Während Frauen im Schuljahr 2023/2024 fast drei Viertel (73,1 %) des Lehrpersonals an allgemeinbildenden Schulen ausmachten, stellten sie knapp die Hälfte (48,1 %) der abhängig Beschäftigten aller Wirtschaftsbereiche im Jahr 2023.

Mehr als die Hälfte der Lehrkräfte in Bremen, Hamburg und Baden-Württemberg arbeiten in Teilzeit
Im Hinblick auf den Anteil der Teilzeitkräfte unter den Lehrerinnen und Lehrern zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Während in Hamburg (55,0 %), Bremen (52,2 %) und Baden-Württemberg (50,1 %) im Schuljahr 2023/2024 mehr als die Hälfte des Lehrpersonals an allgemeinbildenden Schulen einer Teilzeitbeschäftigung nachging, traf dies nur auf knapp jede vierte Lehrkraft in Thüringen (23,0 %) und Sachsen-Anhalt (23,1 %) zu.



Jede zehnte Lehrkraft ist 60 Jahre und älter
Wichtig zur Einschätzung des künftigen Bedarfs an neuen Lehrkräften ist die Altersstruktur innerhalb der Berufsgruppe. Gut ein Viertel (25,4 %) der Lehrkräfte im Schuljahr 2023/2024 war zwischen 50 und 59 Jahre alt, weitere 10,3 % waren 60 Jahre und älter. Mehr als jede dritte Lehrkraft (35,7 %) war demnach 50 Jahre und älter.

Im Vergleich dazu fällt der Anteil der jüngeren Lehrkräfte geringer aus: Die unter 35-Jährigen machten gut ein Fünftel (20,8 %) des Lehrpersonals an allgemeinbildenden Schulen aus. Auch hinsichtlich der Altersstruktur bestehen große Unterschiede zwischen den Bundesländern: In Sachsen-Anhalt war mehr als die Hälfte (54,0 %) der Lehrkräfte 50 Jahre und älter, in Thüringen 50,0 %. Am niedrigsten war der Anteil dieser Altersgruppe im Saarland (28,4 %) und in Bremen (30,1 %).



NRW: Ende 2024 bezogen 14,6 % weniger Menschen Asylbewerberleistungen als ein Jahr zuvor
* Zahl der von den Kommunen untergebrachten Leistungsbeziehenden um 17,6 % gesunken.
* Syrien und Türkei sind die häufigsten Herkunftsländer.
* Knapp ein Drittel der Leistungsbeziehenden war minderjährig.

Ende 2024 haben 88.555 Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs, sogenannte Regelleistungen, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bezogen. Das waren das 15.095 Personen bzw. 14,6 % weniger als ein Jahr zuvor.

Zahl der kommunal zugewiesenen Leistungsbeziehenden um 17,6 gesunken
Die Asylbewerberinnen und Asylbewerber werden vor einer Zuweisung in die Kommunen zunächst in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes untergebracht und erhalten dort Grundleistungen nach §3 AsylbLG. Diese Leistungen zur Deckung des notwenigen Bedarfs werden unter anderem als Sachleistungen erbracht.

Ende 2024 lebten 22.110 Menschen in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes, das waren 4,0 % weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der kommunal zugewiesenen Leistungsbeziehenden ist um 17,6 % und damit deutlich stärker gesunken. Auch nach der Zuweisung zu einer Kommune erhalten die meisten Leistungsbeziehenden Grundleistungen nach §3 AsylbLG.

Ende 2024 traf dies auf insgesamt 42.535 Personen zu. Damit war ihre Anzahl anders als in den Vorjahren rückläufig und zwar um 12,8 %. Nach einem Aufenthalt von 36 Monaten besteht in der Regel Anspruch auf sogenannte Analogleistungen nach §2 AsylbLG. Leistungsberechtige erhalten dann Leistungen, die der Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII entsprechen.

Die Zahl der Personen mit Bezug dieser Analogleistungen ist wie schon in den Vorjahren erneut gesunken und lag Ende 2024 mit 23.910 Personen um 25,0 % unter dem Vorjahreswert. Syrien und Türkei sind die häufigsten Herkunftsländer Die fünf häufigsten Herkunftsländer der Empfängerinnen und Empfänger von Regelleistungen nach dem AsylbLG waren Ende 2024: Syrien, Türkei, Ukraine, Irak und Afghanistan. Gut die Hälfte (54,4 %) aller Personen mit Leistungsbezug kamen Ende 2024 aus diesen Ländern.

Knapp ein Drittel der Leistungsbeziehenden war minderjährig Mit 32,1 % war knapp ein Drittel der Empfängerinnen und Empfänger von Regelleistungen nach dem AsylbLG minderjährig. Im jungen Erwachsenenalter von 18 bis 24 Jahren waren 15,5 %. Knapp die Hälfte (48,9 %) war 25 bis 59 Jahre alt und 3,5 % hatten das 60. Lebensjahr überschritten. Mit 59,9 % waren knapp drei Fünftel der Personen mit Leistungsbezug männlich.




Trockenheit: Grillen in Moers verboten
Wegen anhaltender Trockenheit ist ab sofort Grillen im Freizeitpark, am Schwafheimer Bergsee und auf allen anderen städtischen Grünflächen verboten. Der Graslandfeuerindex hat Stufe 4 erreicht – das bedeutet hohe Brandgefahr.

Der städtische Ordnungsdienst hat entsprechende Warnschilder angebracht. Die Stadt bittet außerdem darum, Zigarettenreste nicht achtlos zu entsorgen und auch im eigenen Garten umsichtig zu grillen.

Skate-Contest am Auesee
Der erste Skatecontest im neuen Skatepark am Auesee hat mit vollem Erfolg im Rahmen des Ferienaktionsprogramms stattgefunden. Am 19.07.2025 kamen Skater aus Rheinland, Ruhrgebiet und Niederrhein zusammen, um den neuen Park in Wesel einzuweihen. Gute 100 Personen haben sich dieses Event nicht entgehen lassen. 

Gefahren wurde in zwei Altersgruppen. Einmal Kids und Teens und einmal Erwachsene ab 18 Jahren. Insgesamt haben knapp 30 Personen teilgenommen und den Park in seinem vollen Umfang genutzt. In zwei Durchläufen und einem Best Trick Contest haben die Teilnehmenden gezeigt, wie sehr sie ihre Boards beherrschen.

Moderiert wurde der Contest von Skatepromoter OG Pav aus Aachen, der in Absprache mit einer hoch qualifizierten Jury die Tricks und Runs der Teilnehmenden bewertete. Musikalische Untermalung gab es von DJ Timamy aus Wesel, der mit HipHop und PunkRock genau den Nerv der Szene getroffen hat. Den musikalischen Abschluss lieferten Hip-Hop Künstler Sanchez Flow aus Geldern und Noah aus Bochum. 

Für das leibliche Wohl sorgten das Jugendzentrum Karo mit kalten Getränken und der Förderverein der Jugendkulturwerkstatt eXit e.V. aus Xanten mit frischen Crepes.  Organisiert wurde der Skatecontest vom Jugendzentrum Karo der Stadt Wesel in Kooperation mit Daniel ,,Steegi‘‘ Steegmann, ein ambitionierter Skater aus Wesel.

Wichtig war dem Orgateam den neuen Skatepark direkt mit einer Aktion zu beleben, um die Skateszene zu fördern und den Sport besonders für Kinder und Jugendliche attraktiv zu machen. Nach diesem überaus erfolgreichen Debut sind weitere Aktionen am Skatepark, sowie eine Wiederholung des Contests geplant. Roll on… 

Offenlage der Zwischenergebnisse des kommunalen Wärmeplans für die Stadt Wesel
Seit Oktober 2024 arbeitet die Stadt Wesel gemeinsam mit der GERTEC GmbH an der Kommunalen Wärmeplanung für das gesamte Stadtgebiet. Ziel dieses Konzeptes ist die Entwicklung eines strategischen Plans, der eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045 ermöglicht. Dabei werden lokale Potenziale zur Nutzung erneuerbarer Energien und weiterer verfügbarer Energiequellen analysiert sowie Maßnahmen zur schrittweisen Umstellung der bestehenden Wärmeversorgung erarbeitet.

In der ersten Projektphase wurden eine Eignungsprüfung, eine Bestandsaufnahme und eine Potenzialanalyse durchgeführt. Untersucht wurden dafür unter anderem die Gebäudestruktur, die bestehende Energieinfrastruktur und der aktuelle Wärmeverbrauch. Darüber hinaus wurden Potenziale zur möglichen Energieeinsparung sowie lokale Energiequellen betrachtet. 

Die Ergebnisse sind in dem 1. Zwischenbericht zusammengefasst.  Gemäß Wärmeplanungsgesetz (WPG) ist die Offenlegung des Zwischenberichtes gesetzlich vorgeschrieben. Alle Bürgerinnen und Bürgern sollen die Möglichkeit haben, innerhalb von 30 Tagen eine Stellungnahme abzugeben. Die Anmerkungen werden gesichtet und bei der Fertigstellung des Wärmeplans in anonymisierter Form berücksichtigt.

Das Entwurfskonzept mit den vorläufigen Ergebnissen sowie die Bekanntmachung finden Sie auf der Internetseite der Stadt Wesel unter www.waermeplanung-wesel.de/offenlage

Die Offenlage startet am 18. August 2025 und endet am 19. September 2025.  In dem vorgenannten Zeitraum kann der Bericht auch zu den allgemeinen Öffnungszeiten im Rathaus eingesehen werden. Auskunft erteilt Ulrich Kemmerling, Klimaschutzmanager, Klever-Tor-Platz 1, Zimmer 341 (Anbau).

Schriftliche Stellungnahmen können an folgende Postanschrift gesendet werden:  Stadt Wesel  Die Bürgermeisterin Fachbereich Stadtentwickelung  Klimaschutzmanagement Klever-Tor-Platz 1 46483 Wesel 

Neues Amtsblatt
Am 12. August 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert über das Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen der Stadt Dinslaken für die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen und für die Wahl des Integrationsrates der Stadt am 14.09.2025. Das Amtsblatt kann auch online gelesen werden.

Kommunalwahl: Social-Media-Reihe der Stadt Moers informiert leicht verständlich
Was ist ein Stadtrat, was macht der Kreistag und was kann ein Bürgermeister überhaupt entscheiden? Am 14. September stehen in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen an. Um Bürgerinnen und Bürger bestmöglich auf den Urnengang vorzubereiten, bietet die Stadt Moers auf Instagram und Facebook unter dem Motto #demokratiebeginntbeidir leicht verständliche Informationen rund um die Wahl an.

In kurzen Beiträgen wird z. B. vermittelt, wie der Stadtrat über Investitionen in Schulen, Straßen oder Freizeitangebote entscheidet und welche Rolle Kommunalparlamente bei der Gestaltung des Alltags vor Ort spielen. Die Inhalte erscheinen als Storys und Posts auf Instagram und Facebook und werden bis zum Wahltermin kontinuierlich ergänzt.

Ziel ist es, sowohl Wissen zu vermitteln als auch das Interesse an der Wahl zu steigern. Auf diesen Kanälen sind die Beiträge zu finden: www.facebook.com/stadtmoerswww.instagram.com/stadt_moers oder direkt zu den Story-Highlights unter 
www.instagram.com/stories/highlights/18073650731297778/

Verantwortung für Lieferkette übernehmen: IHK-Lehrgang hilft, Vorgaben einzuhalten  
Seit 2023 gilt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Unternehmen müssen seither noch stärker darauf achten, Menschenrechts- und Umweltstandards im gesamten Geschäftsprozess zu wahren. Wie sie diese Anforderungen praxisnah umsetzen können, zeigt der neue IHK-Zertifikatslehrgang „Manager/in für menschenrechtliche Sorgfalt (IHK)”.  

Die Teilnehmer erwerben Wissen über Wertschöpfungsketten und lernen, wie sie die Infos praktisch anwenden. Sie werden darauf vorbereitet, die Geschäftsführung als strategische Berater zu unterstützen. Nach Abschluss sind sie in der Lage zu prüfen, ob das Unternehmen die gesetzlichen Vorgaben einhält. Außerdem erkennen sie, wo es Potenziale zur Verbesserung gibt. Und mit welchen Maßnahmen diese erreicht werden können. So helfen sie, soziale und ökologische Risiken zu vermeiden.  

Lehrgangsstart ist am 8. September. Die Online-Seminare finden bis zum 12. Dezember jeweils montags von 13:00 bis 17:00 Uhr statt. Weitere Informationen und Anmeldung: www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen


BDP begrüßt Planungen der Bundesregierung zu Maßnahmen zum Schutz sensibler Daten bei der elektronischen Patientenakte
Laut einem Kabinettsentwurf zum Gesetz zur Befugniserweiterung und Entbürokratisierung in der Pflege vom 06.08.2025 sieht die Bundesregierung die Implementierung weiterer Ausnahmeregelungen bei der Speicherverpflichtung von hochsensiblen Daten bei der elektronischen Patientenakte (ePA) vor.

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) sowie dessen Fachsektion Psychologischer Psychotherapeut*innen (VPP im BDP) begrüßen diese Entwicklungen als richtigen und wichtigen Schritt. So sieht der Gesetzesentwurf u. a. vor, dass für die ePA zukünftig keine Speicher- und Übermittlungspflichten mehr bestehen sollen, „wenn dem erhebliche therapeutische Gründe oder sonstige erhebliche Rechte Dritter entgegenstehen“.

Zum Schutz von Patient*innen vor Vollendung des 15. Lebensjahres soll eine weitere Ausnahmeregelung gesetzlich verankert werden, „wenn gewichtige Anhaltspunkte für eine Gefährdung bestehen und eine mögliche Einsichtnahme bestimmter Informationen durch Sorgeberechtigte oder andere Zugriffsberechtigte den wirksamen Schutz der minderjährigen Patient*innen in Frage stellen würde.“

Ab Vollendung des 15. Lebensjahres können Jugendliche ihre Rechte im Hinblick auf die elektronische Patientenakte dann selbst ausüben. In zahlreichen Stellungnahmen zur elektronischen Patientenakte hatte der Verband immer wieder auf die eklatante Datenschutzproblematik, besonders auch bei sensiblen Daten aus psychotherapeutischen und psychiatrischen Behandlungen sowie Entlassbriefen aus psychosomatischen Kliniken, aufmerksam gemacht, in welchen auch Daten über Dritte, wie Eltern, Geschwister oder Ehepartner*innen, aufgenommen und weitergegeben werden können.

Im Rahmen der geplanten neuen Regelungen erhielten Behandelnde die Möglichkeit, auf eine Speicherung entsprechender Daten und Befunde in der ePA zu verzichten. Gleiches würde für die Abwägung etwaiger erheblicher therapeutischer Risiken bei der Datenspeicherung gelten, auch hier könnten Behandelnde bei sichtbaren Risiken auf eine Speicherung von Behandlungsdaten in der ePA verzichten.

Vor allem vor dem Hintergrund der aktuell gegebenen breitflächigen und umfänglichen Einsichtsrechte Behandelnder sowie Versicherter und weiterer Personen ist der geplante Schutz von sensiblen Daten besonders wichtig. Denn bisher gilt bei einem fehlenden Widerspruch zur ePA-Datenspeicherung durch gesetzlich Versicherte, dass alle (auch fachfremde) Behandelnde, deren berufliche Gehilfen sowie Apotheken alle in der ePA gespeicherten Daten einsehen können.

„Die geplanten gesetzlichen Neuregelungen wären eine gute und sinnvolle Lösung für die aktuell bestehende prekäre Situation im Bereich der Speicherung, Weitergabe und Verwendung von ePA-Daten, besonders auch hochsensibler Daten, und eine Lücke bei der Datenschutzproblematik könnte geschlossen werden“, erläutert BDP-Vizepräsidentin Susanne Berwanger. BDP und VPP unterstützen den Kabinettsentwurf daher vollumfänglich und sprechen sich für eine zeitnahe Umsetzung aus.


Kleve: Livemusik im Blumenhof mit dem Betuws Orkest Senioren
Am Sonntag, 17. August 2025, lädt die Stadt Kleve um 15:00 Uhr zum nächsten Forstgartenkonzert in den malerischen Blumenhof des historischen Forstgartens ein. Zu Gast ist das Betuws Orkest Senioren (BOS), ein lebendiges Orchester aus der Betuwe, das mit einer charmanten Mischung aus leicht klassischer Musik, Pop, Rock und Evergreens für beste Unterhaltung sorgt. Der Eintritt ist frei.

Das Betuws Orkest Senioren besteht aus über 60 Musikerinnen und Musikern "unbestimmten Alters" aus Huissen und Umgebung. Unter der Leitung des Dirigenten und Arrangeurs Rudy Böhmer hat sich das Ensemble eine ansteckend fröhliche Playlist erarbeitet, die im Ohr bleibt und Generationen begeistert. Die Instrumentierung umfasst Blas-, Tasten- und Saiteninstrumente, was dem Klangbild eine besonders vielfältige und warme Note verleiht.

Die Forstgartenkonzerte sind ein Highlight im kulturellen Leben Kleves und bieten an lauschigen Sonntagnachmittagen Livemusik in grüner, historisch geprägter Atmosphäre. Die Einladung zu der etablierten Veranstaltungsreihe richtet sich an Musikfreundinnen und -freunde aller Altersgruppen und verspricht Zeit zum Verweilen, Genießen und Verlieben in Klang und Garten. Weitere Informationen sowie das aktuelle Programm sind auf der Website der Stadt Kleve unter www.kleve.de/forstgartenkonzerte zu finden.

Kleve: Kunstausstellung „Diamant Painting“ bis Do., 04.09.2025 - 00:00 Uhr
Tausende kleine Perlen Zauber. In allen Farben, zieren sie noch bis zum 4. September 2025 die Ausstellungswände im Café Samocca an der Hagschen Str. 71 in Kleve.

Die arbeitsbegleitende Maßnahme „Kreatives Gestalten“ der Haus Freudenberg GmbH am Standort in Goch unter der Leitung von Renate Kersten-Böhm macht mit „Diamant Painting“ und einigen Collagen die Welt ein bisschen bunter.



Inflationsrate im Juli 2025 bei +2,0 %
Verbraucherpreisindex, Juli 2025:
+2,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Juli 2025:
+1,8 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Inflationsrate bleibt unverändert, Energiepreisentwicklung wirkt weiterhin dämpfend Verbraucherpreisindex, Juli 2025: +2,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Juli 2025: +1,8 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Juli 2025 bei +2,0 %. Im Juni 2025 hatte sie ebenfalls +2,0 % betragen, nach jeweils +2,1 % im Mai und April 2025. "Die Inflationsrate hat sich seit Jahresbeginn stabilisiert und blieb erneut zwei Monate in Folge unverändert", sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

"Der Rückgang der Energiepreise hält an und dämpft die Gesamtteuerung. Dagegen bleibt vor allem der Preisauftrieb bei Dienstleistungen überdurchschnittlich und hebt die Inflationsrate." Gegenüber dem Vormonat Juni 2025 stiegen die Verbraucherpreise im Juli 2025 um 0,3 %.



Energieprodukte verbilligten sich um 3,4 % gegenüber Juli 2024
Die Preise für Energieprodukte lagen im Juli 2025 um 3,4 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisrückgang für Energie hat sich den dritten Monat in Folge abgeschwächt und fiel somit im Juli 2025 erneut etwas niedriger aus (Juni 2025: -3,5 %). Binnen Jahresfrist gingen im Juli 2025 sowohl die Preise für Kraftstoffe (-4,5 %) als auch für Haushaltsenergie (-2,6 %) zurück.

Insbesondere konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin von günstigeren Preisen für Brennholz, Holzpellets oder andere Brennstoffe (-5,3 %) sowie für leichtes Heizöl (-5,0 %) profitieren. Auch Strom (-2,0 %) und Fernwärme (-1,8 %) verbilligten sich gegenüber dem Vorjahresmonat. Etwas teurer als ein Jahr zuvor war hingegen Erdgas (+0,3 %).



Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist um 2,2 %
Die Preise für Nahrungsmittel waren im Juli 2025 um 2,2 % höher als im Vorjahresmonat und lagen damit wieder knapp über der Gesamtteuerung. Im Juni 2025 hatte der Preisauftrieb für Nahrungsmittel etwas niedriger bei +2,0 % gelegen. Von Juli 2024 bis Juli 2025 verteuerten sich vor allem Obst (+7,6 %) sowie Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+5,6 %). Auch für Molkereiprodukte und Eier (+4,1 %) fiel die Preiserhöhung deutlich aus.

Daneben waren unterdurchschnittliche Preiserhöhungen zu beobachten, zum Beispiel bei Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchten (+0,9 %) sowie bei Brot und Getreideerzeugnissen (+0,7 %). Günstiger als ein Jahr zuvor wurde hingegen vor allem Gemüse (-3,2 %). Im Einzelnen standen auffälligen Preiserhöhungen (zum Beispiel Schokolade: +18,6 %) auch auffällige Preisrückgänge (zum Beispiel Zucker: -29,4 %; Kartoffeln: -16,1 %) gegenüber.

Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +2,7 % Im Juli 2025 lag die Inflationsrate ohne Energie ebenso wie schon im Juni 2025 unverändert bei +2,6 %. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im Juli 2025 ebenfalls wie im Vormonat bei +2,7 %. Die beiden Kenngrößen liegen seit über einem Jahr über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war.



Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,1 % Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Juli 2025 um 3,1 % höher als im Vorjahresmonat, nach +3,3 % im Juni 2025. Von Juli 2024 bis Juli 2025 erhöhten sich Preise vor allem für kombinierte Personenbeförderung (+11,3 %). Auch wurden beispielsweise für Brief- und Paketdienstleistungen (+9,0 %) und für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+8,2 %) überdurchschnittliche Preiserhöhungen ermittelt.

Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren zudem viele andere Dienstleistungen wie Versicherungen (+5,8 %), Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,7 %), Gaststättendienstleistungen (+4,1 %) sowie Wasserversorgung und andere Dienstleistungen für die Wohnung (+3,9 %). Bedeutsam für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen bleiben auch im Juli 2025 die Nettokaltmieten mit +2,0 %.

Dagegen waren nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel internationale Flüge (-6,8 %) und Telekommunikationsdienstleistungen (-1,4 %). Waren verteuerten sich gegenüber Juli 2024 um 1,0 % Waren insgesamt verteuerten sich von Juli 2024 bis Juli 2025 um 1,0 % (Juni 2025: +0,8 %).

Die Preise für Verbrauchsgüter stiegen dabei um 1,1 % und für Gebrauchsgüter um 0,9 %. Neben dem Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+2,2 %) wurden einige andere Waren deutlich teurer, zum Beispiel alkoholfreie Getränke (+7,5 %, darunter Kaffee, Tee und Kakao: +16,6 %) und Tabakwaren (+6,0 %). Für die meisten Waren wurde eine geringe Preiserhöhung ermittelt, zum Beispiel für Möbel und Leuchten (+0,7 %) sowie für Bekleidungsartikel (+0,9 %).

Preisrückgänge waren hingegen außer bei der Energie (-3,4 %) unter anderem bei Mobiltelefonen (-5,1 %), Informationsverarbeitungsgeräten (-4,5 %) sowie elektrischen Haushaltsgeräten (-2,6 %) zu verzeichnen.

Preise insgesamt stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,3 %
Im Vergleich zum Juni 2025 stieg der Verbraucherpreisindex im Juli 2025 um 0,3 %. Teurer binnen Monatsfrist wurden in der Sommerreisezeit vor allem internationale Flugtickets (+12,7 %) und Pauschalreisen ins Ausland (+10,7 %). Die Preise für Energie insgesamt stiegen um 0,4 % gegenüber dem Vormonat, insbesondere wurden Heizöl und Kraftstoffe (+0,8 %) sowie Brennholz, Holzpellets und andere feste Brennstoffe (+1,1 %) teurer.

Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt blieben binnen Monatsfrist nahezu stabil (-0,1 %). Hier standen den Preisanstiegen bei Fleisch und Fleischwaren (+0,8 %) Preisrückgänge bei frischem Obst (-0,9 %) und frischem Gemüse (-1,4 %) gegenüber. Zudem gingen die Preise für Bekleidungsartikel – auch saisonbedingt –zurück (-3,5 %).

Produktion von Klimageräten binnen fünf Jahren um 75,1 % gestiegen
Importe von Klimageräten 2024 mit wertmäßig +48,2 % ebenfalls deutlich höher als 2019

Mit Blick auf heiße Sommer wächst der Bedarf an Klimaanlagen und - geräten. Die Produktion von Klimageräten in Deutschland ist in den letzten fünf Jahren um 75,1 % auf rund 317 000 Stück im Jahr 2024 gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das ist der höchste Stand der letzten fünf Jahre; 2019 wurden hierzulande noch 181 000 solcher Geräte hergestellt. Wertmäßig nahm die Produktion im selben Zeitraum um 34,4 % auf 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2024 zu.



Italien 2024 wichtigstes Herkunftsland von Klimageräten
Auch die Importe von Klimageräten sind in den letzten fünf Jahren deutlich gestiegen: Der Wert der insgesamt eingeführten Geräte nahm gegenüber 2019 um 48,2 % auf 949 Millionen Euro im Jahr 2024 zu. 2019 hatte er noch 640 Millionen Euro betragen. Den bisher höchsten Wert erreichten die Importe von Klimageräten im Jahr 2023 mit 957 Millionen Euro.

Wichtigstes Herkunftsland von Klimageräten war im Jahr 2024 Italien mit einem Anteil von 25,0 % (237 Millionen Euro), gefolgt von China mit 13,7 % (130 Millionen Euro) und Schweden mit 10,4 % (98 Millionen Euro). Die Exporte von Klimageräten sind 2024 gegenüber 2019 dagegen leicht zurückgegangen: um 2,8 % auf 713 Millionen Euro.


Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Vorsorge und Verhalten bei Hitze und Dürre
Die Hitzebelastung in Deutschland hat in den vergangen Jahren stetig zugenommen. Die Zahl der „Heißen Tage“, an denen 30 °C oder mehr als Höchsttemperatur gemessen wurde, ist gestiegen. Das bringt gesundheitliche Risiken mit sich. Besonders ältere oder isoliert lebende Menschen, chronisch Kranke und kleine Kinder sind gefährdet.

Vermehrtes Schwitzen kann zu hohen Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten und letztlich zu Dehydrierung führen. Auch das Herz-Kreislaufsystem kann durch die Anforderungen eines hohen Wärmetransports überlastet werden. Wann sprechen wir von Hitze? Der Deutsche Wetterdienst (kurz: DWD) bezeichnet Wetterbedingungen, „die durch hohe Temperaturen, unbehinderte Einstrahlung, schwachen Wind und zum Teil durch feuchte Luft (Schwüle) gekennzeichnet sind“, als extreme Hitze.

Sie führen zu einem besonders starken Wärmeempfinden der Menschen, das in der „Gefühlten Temperatur“ wiedergegeben wird. Ab Gefühlten Temperaturen von 38 °C spricht der DWD von extremer Wärmebelastung. Definition von „Gefühlter Temperatur“ Definition „Gefühlte Temperatur“ des Deutschen Wetterdiensteswww.dwd.de

Wenn an zwei aufeinander folgenden Tagen eine mindestens „starke Wärmebelastung“ von 32 bis 38 °C Gefühlter Temperatur vorhergesagt wird und es nachts nur zu einer unzureichenden Abkühlung kommt oder aber extreme Belastungen von 38 °C oder mehr erwartet werden, gibt der DWD eine Hitzewarnung heraus.

Schätzungen zufolge sind bei einer Hitzewelle im Jahr 2003 etwa 7.500 Menschen an Hitzefolgen verstorben, in den Jahren 2006 und 2015 jeweils 6.000.

Monitoringbericht 2019 zur Deutschen Anpassungsstrategiean den Klimawandel
www.umweltbundesamt.de
Es ist daher besonders wichtig, bei hohen Wärmebelastungen auf Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn zu achten, die zu den besonders gefährdeten Personengruppen zählen.
Regelmäßige Besuche und Telefonate können helfen, bei gesundheitlichen Problemen rechtzeitig einzugreifen.
Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um sich auf die Hitze vorzubereiten und sich vor den Auswirkungen der Hitze zu schützen.

Das können Sie im Vorfeld tun
Sorgen Sie für ausreichend Getränkevorräte. Gute Durstlöscher sind Mineralwasser (auch gegen den Mineralverlust durch Schwitzen), verdünnte Säfte und Kräuter- oder Früchtetee – aber nicht eiskalt! Kühl oder lauwarm helfen sie dem Körper besser, mit der Hitze umzugehen. Alkohol- oder koffeinhaltige Getränke sollten Sie besser vermeiden, diese belasten den Kreislauf zusätzlich.

Machen Sie Ihr Zuhause hitzefest. Dunkeln Sie Ihre Räume ab und sorgen Sie für Schattenplätze auf Ihrem
Balkon oder Ihrer Terrasse.
Wenn Sie auf Medikamente angewiesen sind: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt! Es kann sinnvoll sein, die Dosierung bei Hitze anzupassen.

Die Hitze ist da – das können Sie tun
Tragen Sie weite, leichte und helle Kleidung und bei Aufenthalt im Freien eine Kopfbedeckung.
Trinken Sie viel! Mindestens 1,5-2 Liter pro Tag. Schaffen Sie kleine Erinnerungshilfen (zum Beispiel ein volles Glas griffbereit in Sichtweite stellen, gemeinsam mit dem Hausarzt einen Trinkplan erstellen).
Gemüse, Salate und wasserreiches Obst sind bei Hitze ideal. Salzhaltige Lebensmittel helfen, den Mineralverlust auszugleichen. Vermeiden Sie schwer verdauliche und fettreiche Gerichte, diese belasten den Körper zusätzlich.

Tipps für Zuhause
Bevorzugt zu kühleren Tageszeiten, zum Beispiel am frühen Morgen, lüften.
Geschlossene Fenster abdunkeln.
Verwenden Sie zum Abkühlen kalte Fußbäder, Sprühflaschen mit Wasser (regelmäßig reinigen, um Verkeimungen zu vermeiden) oder kühlende Körperlotionen. Handgelenke und Unterarme unter kaltes Wasser halten wirkt auch lindernd.

Lauwarm Duschen! Kalte Duschen erschweren dem Körper die Wärmeabgabe. Für Kinder eignen sich Planschbecken oder andere Wasserspiele.
Auch nachts nur leichte Bekleidung und leichte Bettwäsche verwenden, um einen Hitzestau zu vermeiden.

Tipps für Unterwegs
Sonnenschutzmittel nicht vergessen! Verwenden Sie Mittel mit mindestens Lichtschutzfaktor 20, für Kleinkinder Lichtschutzfaktor 30. Bei längerem Aufenthalt im Freien regelmäßig nachcremen.
Kopfbedeckung nicht vergessen! Auch Sonnenschirme können hilfreich sein.
Pralle Sonne wenn möglich meiden, Schatten bevorzugen.
Körperliche Betätigungen wie Einkaufen, Spaziergänge und Sport möglichst in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden legen.

ACHTUNG: Auf keinen Fall Menschen oder Tiere allein im heißen Auto zurücklassen. Die Temperaturen in einem abgestellten Auto steigen sehr schnell deutlich über Außentemperatur-Niveau. Es besteht Lebensgefahr!

Erste-Hilfe-Maßnahmen
Gehen Sie nicht achtlos an Hilfsbedürftigen vorbei – helfen Sie!
Bringen Sie hilfsbedürftige Personen in den Schatten.
Lockern Sie die Kleidung, bieten Sie etwas zu trinken an.
Rufen Sie den Notruf 112.

Moers: Leitungssanierung biegt in die Meerstraße - Parkplätze vor dem Haus am Park entfallen für drei Monate  
Der Umbau der Moerser Innenstadt ist in vollem Gange. Die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) arbeitet dabei seit gut drei Monaten auch im Viertel zwischen der Fieselstraße und dem Haus am Park an der Erneuerung der Energie- und Wasserleitungen.

Nachdem Enni die Kanäle hier zuvor bereits im Inliner-Verfahren grabenlos erneuern konnte, kommt Diane Schiffer als Projektleiterin hier gut voran. „Zwischen der Einmündung der Haag- zur Fieselstraße und dem Ende der Straße Im Rosenthal sind die Arbeiten bereits weit fortgeschritten“, sagt die Bauexpertin „Hier müssen wir nur noch einige Hausanschlüsse erneuern und eine Trafostation an die neuen Leitungen anbinden.“  

So beginnt ab Montag, 18. August, in der Meerstraße bereits der dritte Bauabschnitt. Bis November verlegt Enni auch hier neue Strom-, Gas- und Wasserleitungen, die anliegenden Häuser erhalten neue Hausanschlüsse. Um Anwohner nur gering zu beeinträchtigen und die Feuerwehrzufahrt zu gewährleisten, werden die Monteure in den beiden Fahrspuren der Meerstraße zeitversetzt arbeiten.

„Während eine der aktuellen Fahrspuren jeweils gesperrt sein wird, können Anwohner und Rettungskräfte die verbliebene Fahrspur und eine Hälfte des Parkplatzes durchweg in beiden Fahrrichtungen nutzen“, so Schiffer. „Auch Grundstückzufahrten wie der Innenhof des Wohnkomplexes ‚Am Schlosspark‘ bleiben über die Meerstraße erreichbar. Hier kann es nur tagsüber während der Bauzeit zu Behinderungen kommen.“

Für den regulären Straßenverkehr wird die Straße gesperrt. Während der zwölfwöchigen Arbeiten fallen die Parkplätze in mittleren Bereich der Meerstraße diesmal komplett weg. Dabei werden auch die Stromladesäulen außer Betrieb sein. Im Anschluss wird Enni in der Haagstraße mit dem letzten Bauabschnitt starten und das Energie- und Wassernetz Straße dann zwischen der Meer- und der Fieselstraße sanieren.

Wie immer hat Enni alle direkt betroffenen Anwohner schriftlich über die Baumaßnahme informiert. Vertreter der Stadt und der Feuerwehr waren in die Planungen eingebunden. Fragen beantwortet wie gewohnt das Enni-Baustellentelefon unter 02841 104-600.

Dinslaken: Feierabendmarkt mit BBQ, Pizza und Live-Musik aus Amsterdam
Am Freitag, 15. August 2025, lädt die Stadt Dinslaken herzlich zum nächsten Feierabendmarkt auf den Altmarkt ein. Dann verwandelt sich das Herz der Altstadt von 16 bis 20 Uhr wieder in einen Treffpunkt für alle Dinslakener*innen und Gäste. In sommerlicher Atmosphäre können Sie den Start ins Wochenende unter freiem Himmel genießen und sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. 

Für die musikalische Begleitung sorgt diesmal Moanzy. Der Musiker aus Amsterdam bringt mit einem Mix aus Indie-Rock und Soul-Elementen eine ganz besondere Stimmung auf den Altmarkt.

Kulinarisch dürfen sich die Gäste auf Eisenrauch BBQ freuen. Zartes Fleisch, rauchige Aromen und würzige Spezialitäten vom Grill sorgen für herzhaften Genuss. Dazu gibt es von Lil Napoli original neapolitanische Pizza, frisch vor Ort gebacken, knusprig, aromatisch und ein Genuss für alle Liebhaberinnen und Liebhaber italienischer Küche. 

Weitere Food-Trucks und Stände mit regionalen Spezialitäten und kühlen Erfrischungen runden das Angebot ab und sorgen für einen genussreichen Sommerabend. Der Eintritt ist wie immer frei. Die Stadt Dinslaken freut sich auf zahlreiche Besucher*innen und einen stimmungsvollen Sommerabend im Herzen der Altstadt.

Rheinberg: Musikerflohmarkt am 24. August ab 11 Uhr  
Am 24. August 2025 ist es wieder soweit, unser mittlerweile traditioneller Flohmarkt findet, wie immer am letzten Sonntag der Sommerferien, statt. Es gibt gebrauchte Instrumente und Zubehör, Noten, Veranstaltungstechnik, Tonträger etc.. Der Verkauf startet um 11 Uhr - Eintritt frei Frühstück, Kaffee und Kuchen und Gegrilltes gegen den Hunger warten natürlich auf den Besucher. Händler können sich noch anmelden unter: info@to-hoop.de oder 0163 7452042. Der laufende Meter liegt bei 15 €.

 

29.8.25 Jovin Webb (USA)  
Fünf Jahre bevor er bei American Idol  Millionen von Zuschauern mit seiner Bayou-Mystik, seiner Bescheidenheit und seiner unverwechselbaren, rauen Stimme verblüffte, stand der lebenslange Musiker Jovin Webb kurz davor, seine Träume von einer Musikkarriere aufzugeben. Louisiana-Soul in die berühmte Talentshow-Franchise zu bringen und in der 18. Staffel der Show die Top 10 zu knacken, erwies sich als Neustart für seine Karriere. 

Im Oktober erschien sein Debütalbum „Drifter“ auf dem legendären Blues-Label Blind Pig Records. Rohe, emotionale Blues-Roots Songs, herzliche Soul-Balladen, knurrender Low-Down-Blues gepaart mit Jovins klagender Mundharmonika und abgeschmeckt mit rüpelhaftem Rock’n’Roll im Little Richard Stil. Produziert wurde Drifter vom mehrfachen Grammy-Gewinner Tom Hambridge (Buddy Guy, Susan Tedeschi, Christone "Kingfish" Ingram). 

"In jungen Jahren sprachen mich die Sehnsucht und der Schmerz an, die in der Kirchenmusik der Southern Black Baptist zum Ausdruck kam, aber als ich meine eigenen Irrungen und Wirrungen durchlebte, spürte ich die Anziehungskraft des Blues", erzählt Jovin.

"Ich habe schnell gemerkt, dass Gospel und Blues zusammenhängen. Jemand der den Blues hat, befindet sich an einem entlegenen Ort, und wenn man Erlösung sucht, ist man normalerweise auch an einem entlegenen Ort."  Jovin trat 2020 zum ersten Mal in den Mainstream, als er bei ABCs American Idol Millionen begeisterte, Zehntausende von Fans auf verschiedenen Social-Media-Plattformen ansammelte und begeisterte Kritiken von den angesehenen Juroren der Show erhielt.

Nachdem er Jovin zum ersten Mal gehört hatte, schwärmte der vierfache Grammy-Preisträger Lionel Richie: "So klingt Barbecue-Sauce." Der Bestseller-Country-Star Luke Bryan fügte hinzu: "Ich könnte mich hinsetzen und viel Bourbon trinken, während ich dieser Stimme zuhöre." 

Raderlebnistag Niederrhein: Glückliche Gewinner in Brüggen
Ursula von den Bruck kann sich über ein hochwertiges Tourenrad freuen. Herbert Linges erhielt einen Hotel-Gutschein. Zudem gab es zwei weitere Preise. Ganz stilecht sind Herbert und Anita Linges zur Preisverleihung gekommen: Trotz hochsommerlicher Temperaturen hatte das Rentnerehepaar aus Erkelenz die rund 30 Kilometer nach Brüggen auf seinen Rädern zurückgelegt.

„Es war eine schöne Fahrt durch die Felder“, so der 75-Jährige. „Ob im Alltag oder in der Freizeit – wir machen fast alles mit dem Rad.“ Kein Wunder also, dass Herbert Linges, zusammen mit einem Bekannten, auch am diesjährigen Raderlebnistag Niederrhein teilgenommen hat.

„Wir waren am 6. Juli zwischen Erkelenz, Wegberg und Wassenberg unterwegs“, berichtet er. Weil er sich digital für das Event registriert und mittels Smartphone und QR-Code an ausgeschilderten Info-Punkten zwei Fragen richtig beantwortet hatte, war sein Name im „Los-Topf“ des Gewinnspiels gelandet. Hinzu kam das nötige Quäntchen Glück.

Herbert Linges sicherte sich den 2. Preis: René Maludy, Direktor des Best Western Plus Hotels in Brüggen, überreichte ihm nun vor Ort einen Hotel-Wertgutschein über 250 Euro. Über den 1. Preis kann sich Ursula von den Bruck aus Grefrath freuen. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten war die 60-Jährige am Raderlebnistag zuerst nach Kempen, dann nach St. Tönis und schließlich wieder in den heimatlichen Ortsteil Oedt geradelt. „Wir waren etwa zwei Stunden unterwegs“, erzählt sie.

Das Fahrrad ist für Ursula von den Bruck mehr als ein praktisches Verkehrsmittel: „Wir machen auch häufig Rad-Urlaube.“ Für ihre erfolgreiche Teilnahme am Gewinnspiel erhielt sie aus den Händen von Brigitte Odinius, stellvertretend für den NT-Gesellschafter WFG Kreis Viersen, einen Gutschein für ein hochwertiges Tourenrad von Radsport Claaßen in Kempen.

Zwei weitere Preise, ein 100-Euro Wertgutschein vom sonnenklar.TV Reisebüro Heyman-Tours in Nettetal und eine NiederrheinCard mit attraktiven Vorteilsangeboten der Region Niederrhein, sind ebenfalls bereits vergeben. Sie gingen nach Kempen bzw. Kranenburg. Zu den Gratulanten in Brüggen gehörten auch Nina Jörgens, Prokuristin der Niederrhein Tourismus GmbH (NT), und Matthias Peters vom Kommunalmanagement der NEW.

NT hatte die dezentrale Großveranstaltung zusammen mit den beteiligten Kommunen und mit freundlicher Unterstützung der Sparkassen am Niederrhein und der NEW „auf die Räder gestellt“.  56 Kommunen auf deutscher und niederländischer Seite hatten fast 100 Routen-Vorschläge gemacht. Die Strecken verbanden unter anderem Bedburg-Hau und Goch, Wesel und Hünxe, Erkelenz und Wassenberg oder Schwalmtal und Nettetal, um nur einige Beispiele zu nennen.

„Das neue Konzept, das 2024 seine Premiere gefeiert hat, hat sich bewährt“, so Nina Jörgens. „Ob sportlich ambitionierte Radler oder junge Familien – für alle ist etwas dabei. Dank moderner Tools wie der digitalen Routenführung mit GPS-Download gestaltet sich die Teilnahme am Raderlebnistag ebenso einfach wie die Registrierung zum Gewinnspiel.“

Herzlichen Glückwunsch: Auf Ursula von den Bruck (4.v.r.) wartet ein neues Tourenrad. Herbert Linges (l.), der mit Ehefrau Anita (2.v.r.) nach Brüggen geradelt war, erhielt einen Hotel-Gutschein. Mit ihnen freuten sich (v.l.): René Maludy (Best Western Plus Hotel), Brigitte Odinius (WFG), Matthias Peters (NEW) und Nina Jörgens (NT). Foto: NT



NRW: 2024 wurde Bauland im Wert von 1,7 Milliarden Euro verkauft
* Durchschnittlicher Preis für veräußertes Bauland lag bei 177,69 Euro je Quadratmeter
* Durchschnittlicher Kaufwert im Regierungsbezirk Köln am höchsten
* Baureifes Land hatte mit 4.477 Kauffällen den größten Anteil an den Veräußerungen.

Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen 5.590 Baulandverkäufe mit einer Gesamtfläche von rund 9,3 Millionen Quadratmetern und einem Gesamtverkaufswert von 1,7 Mrd. Euro getätigt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ergibt sich daraus rechnerisch ein durchschnittlicher Kaufwert von 177,69 Euro je Quadratmeter Bauland.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden 16,6 % mehr Baulandgrundstücke veräußert. Im Jahr 2023 lag der durchschnittliche Kaufwert bei 156,87 Euro.

Höchster durchschnittlicher Kaufwert im Regierungsbezirk Köln
Den höchsten Durchschnittspreis verzeichnete mit 230,44 Euro pro Quadratmeter der Regierungsbezirk Köln, gefolgt vom Regierungsbezirk Düsseldorf mit 204,67 Euro.
Der niedrigste durchschnittliche Kaufwert in NRW wurde für den Regierungsbezirk Arnsberg mit 136,23 Euro pro Quadratmeter ermittelt.

Wohnbauland: Baureifes Land wurde für durchschnittlich 273 Euro veräußert
Die überwiegende Zahl der Kauffälle entfiel mit 4.572 veräußerten Grundstücken auf das Wohnbauland, das eine Fläche von 4,6 Millionen Quadratmetern umfasste. Es ist für die Errichtung von Wohngebäuden vorgesehen und setzt sich aus baureifem Land und Rohbauland zusammen.

Das baureife Land hatte mit 4.477 Kauffällen den größten Anteil. Insgesamt wurde baureifes Land mit einer Fläche von 4,2 Millionen Quadratmetern und einer Kaufsumme von 1,1 Milliarden Euro veräußert. Der durchschnittliche Kaufwert für baureifes Land lag bei 272,59 Euro. Wohnbauflächen unterscheiden sich in Flächen in offener und geschlossener Bauweise und stellen die tatsächlich bebaubaren Flächen dar, welche zu Wohnzwecken genutzt werden sollen.

2024 wurden in NRW 2.757 Wohnbauflächen mit offener Bauweise veräußert. Der durchschnittliche Kaufwert betrug 234,13 Euro. Wohnbauflächen mit geschlossener Bauweise wurden 1.655-mal verkauft, diese hatten einen durchschnittlichen Kaufwert von 317,28 Euro pro Quadratmeter. Bei geschlossener Bauweise dürfen Gebäude ohne Abstand errichtet werden, die offene Bauweise erfordert einen seitlichen Grenzabstand.

Immer mehr junge Mädchen werden wegen Essstörungen stationär behandelt
• Zahl 10- bis 17-jährigen Patientinnen mit entsprechender Diagnose binnen 20 Jahren verdoppelt
• Insgesamt dagegen leichter Rückgang der Behandlungsfälle auf 12 100 im Jahr 2023 • 93 % der wegen Essstörungen in der Klinik Behandelten waren Frauen

Immer mehr Mädchen und junge Frauen werden wegen Essstörungen stationär im Krankenhaus behandelt. Die Zahl der Behandlungen von 10- bis 17- Jährigen hat sich binnen 20 Jahren verdoppelt: Von 3 000 Patientinnen im Jahr 2003 auf 6 000 im Jahr 2023, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.



Insgesamt hat sich die Zahl der Behandlungen wegen Essstörungen im längerfristigen Vergleich dagegen wenig verändert: Im Jahr 2023 wurden hierzulande rund 12 100 Patientinnen und Patienten deswegen im Krankenhaus behandelt. Das waren weniger als 20 Jahre zuvor (2003: 12 600 Fälle), aber mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019 mit rund 10 600 Fällen.
Entsprechend machten Mädchen und junge Frauen im Alter von 10 bis 17 Jahren im Jahr 2023 knapp die Hälfte (49,3 %) aller stationär wegen Essstörungen behandelten Patientinnen und Patienten aus. 20 Jahre zuvor lag deren Anteil noch bei knapp einem Viertel (23,4 %).

Unter den Essstörungen wurde 2023 am häufigsten Magersucht (Anorexia Nervosa) behandelt, die in gut drei Viertel der Behandlungsfälle (76,0 % oder 9 200 Patientinnen und Patienten) diagnostiziert wurde. Danach folgte Bulimie (Ess-Brechsucht) mit 11,1 % (1 300 Behandlungsfälle). 93 % der wegen Essstörungen im Krankenhaus Behandelten waren Frauen Frauen werden deutlich häufiger aufgrund einer Essstörung im Krankenhaus behandelt als Männer: 11 300 oder 93,3 % der mit dieser Diagnose im Jahr 2023 Behandelten waren Frauen.

2003 waren es rund 11 000 Patientinnen mit einem Anteil von 87,6 %. Dagegen waren lediglich rund 820 Männer im Jahr 2023 aufgrund von Essstörungen stationär in Behandlung. Die Zahl ist in den vergangenen Jahren gesunken: 2003 war sie mit 1 560 Behandlungsfällen fast doppelt so hoch. Insgesamt werden besonders häufig jüngere Menschen wegen Essstörungen behandelt: Mehr als die Hälfte (52,8 %) der Patientinnen und Patienten mit einer solchen Diagnose waren 2023 jünger als 18 Jahre.

Mehr als ein Viertel (28,1 %) war in der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahre, weitere 12,7 % waren zwischen 30 und 49 Jahren alt. Nur 6,3 % der Behandelten waren 50 Jahre und älter.

Behandlungsdauer bei Essstörungen überdurchschnittlich lang
Patientinnen und Patienten müssen wegen einer Essstörung deutlich länger im Krankenhaus behandelt werden als im Durchschnitt aller Erkrankungen. 53,2 Tage dauerte eine Behandlung bei einer Essstörung im Jahr 2023 durchschnittlich – das war der höchste Wert seit 2003.

Zum Vergleich: Ein stationärer Krankenhausaufenthalt dauerte im Jahr 2023 durchschnittlich 7,2 Tage. Essstörungen 2023 in 78 Fällen die Todesursache Im Jahr 2023 starben hierzulande 78 Menschen aufgrund von Essstörungen. Die Zahl der Todesfälle unterliegt im langfristigen Vergleich hohen jährlichen Schwankungen. Der Höchstwert der vergangenen 20 Jahre lag im Jahr 2008, als 100 Menschen an den Folgen von Essstörungen gestorben sind. Der niedrigste Wert war 2004 mit 36 Todesfällen.

NRW-Tourismus: Inlandsreisen weiterhin sehr beliebt
* Anteil der Gäste mit Wohnsitz im Inland liegt bei rund 77 %.
* Urlaub im Inland vor allem während der Corona-Pandemie.
* Teutoburger Wald bei Gästen mit Wohnsitz im Inland am beliebtesten.

Der Anteil der Gästeankünfte von Personen mit Wohnsitz im Inland liegt in Nordrhein-Westfalen traditionell auf einem hohen Niveau. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, beträgt der Anteil in der Regel rund 77 % der Ankünfte. Eine deutliche Ausnahme bildeten hier die Jahre der Corona-Pandemie: Im Jahr 2021 stieg der Anteil der Gäste mit Wohnsitz im Inland auf den außergewöhnlich hohen Wert von 85,2 %.
Ursache hierfür waren unter anderem die Einschränkungen im internationalen Reiseverkehr sowie ein verstärkter Trend zum Heimaturlaub.



Teutoburger Wald, Bergisches Land und das Münsterland besonders beliebt
Auch im Jahr 2024 waren in NRW überwiegend Besucher mit deutschem Wohnsitz zu Gast und entschieden sich größtenteils für Aufenthalte in den typischen Erholungsgebieten Nordrhein-Westfalens: Besonders stark vertreten waren die Reisegebiete Teutoburger Wald mit einem Spitzenwert von 90,2 %, das Bergische Land mit 87,3 % sowie das Münsterland mit 87,0 % Anteil an inländischen Gästen.

Demgegenüber ist der Anteil von Gästen mit Wohnsitz im Inland in den Großstadtregionen traditionell niedriger. So verzeichneten die Regionen Düsseldorf mit 66,1 % und Köln mit 66,7 % den geringsten Anteil an Inlandsurlaubern. Die aktuellen Zahlen unterstreichen die große Attraktivität der klassischen Erholungsregionen für die Urlaubsgäste aus dem eigenen Land und zeigen zugleich die Bedeutung der Städte als internationale Reiseziele.

Erklärung vor dem geplanten Treffen der Präsidenten Trump und Putin
Die Europäische Kommission hat gemeinsam mit Frankreich, Italien, Deutschland, Polen, dem Vereinigten Königreich und Finnland ein Statement abgegeben zum geplanten Treffen von US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin.

Darin heißt es: „Wir begrüßen Präsident Trumps Bemühen, dem Töten in der Ukraine ein Ende zu setzen, den Angriffskrieg der Russischen Föderation zu beenden und einen gerechten und dauerhaften Frieden und Sicherheit in der Ukraine herbeizuführen.“

Kombination aus Diplomatie, Unterstützung der Ukraine und Druck auf Russland Präsident Macron, Ministerpräsidentin Meloni, Bundeskanzler Merz, Ministerpräsident Tusk, Premierminister Starmer, Präsidentin von der Leyen und Präsident Stubb betonten weiter: „Wir sind davon überzeugt, dass nur eine Kombination von aktiver Diplomatie, Unterstützung der Ukraine und Druck auf die Russische Föderation, ihren unrechtmäßigen Krieg zu beenden, zum Erfolg führen kann.

Wir sind bereit, diese Bemühungen zu unterstützen, und zwar diplomatisch, durch die weitere umfassende militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine – unter anderem im Rahmen der Koalition der Willigen – und durch die Beibehaltung und weitere Verhängung restriktiver Maßnahmen gegen die Russische Föderation.“

Vitale Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas „Wir sind der Überzeugung, dass eine diplomatische Lösung die vitalen Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas schützen muss. Wir sind uns einig, dass diese vitalen Interessen robuste und glaubwürdige Sicherheitsgarantien umfassen, die es der Ukraine ermöglichen, ihre Souveränität und territoriale Integrität effektiv zu verteidigen.

Die Ukraine bestimmt selbst über ihr Schicksal. Sinnvolle Verhandlungen können nur im Rahmen einer Waffenruhe oder eines Rückgangs der Feindseligkeiten stattfinden. Über den Weg zum Frieden in der Ukraine kann nicht ohne die Ukraine entschieden werden. Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass internationale Grenzen nicht gewaltsam verschoben werden dürfen. Die derzeitige Kontaktlinie sollte der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein.“

Europa steht der Ukraine weiter fest zur Seite
Die Unterzeichner des Statements bekräftigen, dass die unprovozierte und völkerrechtswidrige russische Invasion der Ukraine einen eklatanten Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen, die Schlussakte von Helsinki, das Budapester Memorandum und weitere Zusagen Russlands darstellt. 

„Wir bekräftigen unser unerschütterliches Engagement für die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine. Wir stehen der Ukraine weiterhin fest zur Seite. Wir sind als Europäerinnen und Europäer geeint und entschlossen, gemeinsam unsere Interessen zu wahren. Und wir werden weiterhin eng mit Präsident Trump und den Vereinigten Staaten von Amerika sowie mit Präsident Selenskyj und der ukrainischen Bevölkerung zusammenarbeiten, um einen Frieden in der Ukraine zu erreichen, der unsere vitalen Sicherheitsinteressen schützt.“

Stadt Moers verschickt am 12. August Wahlbenachrichtigungen
Die Wahlbenachrichtigungen für die Kommunalwahlen und die Integrationsratswahl werden ab Dienstag, 12. August, verschickt. Für die Postleitzahlbezirke 47445 und 47447 sind die Benachrichtigungen bereits am Samstag, 9. August, auf den Weg an die Wahlberechtigten gegangen.

Die Wählerinnen und Wähler müssen jedoch nicht auf die Post warten: Die Briefwahl - sowohl für die Kommunalwahlen als auch für die Integrationsratswahl - kann ab sofort bequem online beantragt werden

Stadtführung am Sonntag zeigt Entwicklung von Moers
Bei einem Rundgang durch die Altstadt am Sonntag, 17. August, bietet Gästeführer und Autor Dr. Wilfried Scholten interessante Einblicke in die Entwicklung von Moers im 20. und 21. Jahrhundert. Der Rundgang startet um 10.30 Uhr am Haupteingang des Moerser Schlosses. Den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren hat, verfolgen die Teilnehmenden dabei bis in die Gegenwart einer modernen Stadt. 

Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Weitere Informationen zur Briefwahl. Kommunalwahl 2025 - Briefwahlunterlagen online beantragen. Integrationsratswahl 2025 - Briefwahlunterlagen online beantragen.

Bürgermeister besucht Klever Ameland-Ferienlager: Viel Spaß und Abenteuer auf der Insel!

Auch 2025 hat Bürgermeister Gebing wieder Klever Ferienlager auf Ameland besucht. Ferien auf der Insel – das gehört für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der verschiedenen Klever Amelandlager einfach zum Sommer dazu. Und wie in den vergangenen Jahren hat es sich Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, den Lagern vor Ort einen Besuch abzustatten.

Besuch Ferienlager Ameland 2025

In diesem Jahr schaute er bei den Lagern aus Kellen, Griethausen und Keeken vorbei und nutzte zusätzlich die Gelegenheit, seinem Amtskollegen auf der Insel, Bürgermeister Leo Pieter Stoel, einen Besuch abzustatten. Selbst wenn das Wetter sich nicht immer von seiner besten Seite zeigte, war die Stimmung in den Lagern super. So konnte der Bürgermeister hautnah miterleben, wie viel Spaß die Kinder während ihres Ferienprogrammes haben und wie vielfältig die Abenteuer sind, die ihnen durch die engagierten Betreuungsteams geboten werden.

Von Bastelrunden über Wassersport bis zu Schatzsuchen bereiten die Ferienlager Jahr für Jahr abwechslungsreiche Programmpläne vor. Keine Chance also für Langeweile im Ferienlager! Neben vielen traditionsreichen Ritualen finden immer wieder auch neue Aktivitäten Einzug in den Lageralltag. Die Begeisterung der Kinder war deutlich spürbar, als sie dem Bürgermeister stolz von ihren bislang gesammelten Erlebnissen und Erfahrungen erzählten.

Die Betreuung und Versorgung der Kinder auf der Insel funktionierten wie immer einwandfrei. Motivierte Teams kümmern sich liebevoll um jedes Kind, damit sich alle auf der Insel wohlfühlen. Bürgermeister Gebing bedankte sich herzlich bei den Betreuerinnen und Betreuern für ihren Einsatz: „Ihr macht hier einen großartigen Job. Ihr sorgt dafür, dass die Kinder nicht nur Spaß haben, sondern auch viel lernen und neue Freunde finden“, sagte er.

Auch finanziell unterstützt die Stadt Kleve Ferienfreizeiten, an denen Klever Kinder teilnehmen. Auf Antrag werden im Rahmen des Kinder- und Jugendförderplanes Förderpauschalen abhängig von der Zahl der Teilnehmenden sowie der Betreuerinnen und Betreuer sowie der Anzahl der Übernachtungen gewährt. Zusätzlich überreicht Bürgermeister Gebing den Lagern eine kleine finanzielle Aufmerksamkeit zur Verwendung vor Ort.

Spieleabend in Moers
Du hast Lust mal wieder zu zocken? Aber nicht am PC, sondern gemütlich bei uns in der Kneipe?  Dann komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist du richtig!

Als Spieleerklärer und Tippgeber steht euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks zur Seite! Veranstaltungsdatum 14.08.2025 - 20:30 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.

Badewannenrennen im Bettenkamper Meer  
Jetzt Startplatz sichern und Badewannen-Kapitän werden!
Mitte August steigt erneut das Badewannenrennen im Bettenkamper Meer  „In meiner Badewanne bin ich Kapitän!“

Foto: enni

Das Badewannenrennen macht diesen alten Schlager zur Realität! Am Samstag, 16. August, ist es in diesem Jahr so weit: Mit der 16. Auflage des beliebten Events steht eines der Saison-Highlights im Naturfreibad Bettenkamper Meer auf dem Programm. 20 Teams haben sich bereits angemeldet, knapp über 30 dürfen es maximal werden.

Daher heißt es: Nicht lange zögern, sondern direkt einen der noch freien Startplätze sichern. Möglich ist das ganz einfach per E-Mail an badewanne@moers.dlrg.de.  Hinter dem Spaßrennen – bei dem beispielsweise „Die Glasfaserschnecken“ gegen „Die miesen Miesmuscheln“, die „Wet Vikings“ oder „Die Badiatoren antreten – stehen der Freundeskreis Bettenkamper Meer e.V., die Ortsgruppe Moers der DLRG sowie die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni).

„Egal ob groß oder klein, alt oder jung – das Badewannenrennen verbindet die Menschen“, freut sich Mitorganisator Jan Priefert von der DLRG bereits auf die Veranstaltung. „Es ist jedes Jahr eine tolle Feier mit guter Stimmung und liebevoll gestalteten Kostümen.“ Auflagen für die Teilnahme gibt es kaum. Nur Schwimmen können muss jeder kreative Paddler, der in eine der bereitgestellten Wannen steigt. 

„Nach den sportlichen Höchstleistungen ist das Badewannenrennen aber natürlich noch lange nicht zu Ende“, verspricht Tobias Berndt, Vorsitzender des Freundeskreises Bettenkamper Meer. „Bei der After Race Party lassen wir einen tollen Sommerabend bei hoffentlich bestem Wetter ausklingen.“ Für die richtige musikalische Stimmung sorgt dabei DJ Altan. 

Wie in den Vorjahren ist der Eintritt ins Naturfreibad Bettenkamper Meer am Tag des Badewannenrennens frei. Benjamin Beckerle, Bereichsleiter der Badbetreiberin Enni, erklärt: „Das Badewannenrennen ist inzwischen weit über Moers hinaus bekannt. Wir möchten, dass es so viele Besucherinnen und Besucher wie möglich anlockt und so beste Werbung für das einzigartige und denkmalgeschützte Freibad macht. Bereits jetzt wünschen wir allen an dem Tag viel Spaß!“ 

Weitere Informationen zum Naturfreibad Bettenkamper Meer gibt es auf www.bettenkamper-meer.de und auf www.enni.de. Event details Veranstaltungsdatum 16.08.2025 - 14:00 Uhr - 23:00 Uhr.
Veranstaltungsort Krefelder Straße 180, 47447 Moers.

Moerser Rocknacht 2025
Zum beliebten Treffpunkt für Fans satter Gitarrenklänge und guter Rockmusik verwandelt sich die Wiese hinter dem Enni Sportpark Rheinkamp am Samstag, den 16. August 2025! Kooperationspartnerin Moers Marketing GmbH Adresse: Kirchstraße 27a/b, 47441 Moers Telefon: 0 28 41 / 88 22-613 E-Mail: event@moers-marketing.de

Veranstaltungsdatum 16.08.2025 - 17:00 Uhr - 23:30 Uhr. Veranstaltungsort ENNI Sportpark Rheinkamp. Am Sportzentrum 5, 47445 Moers.

Moers: Historischer Stadtrundgang  
Die "Grafschafterin Anna" begibt sich auf den Weg zu einer besonderen historischen Stadtführung. Unterwegs erzählt sie von der Entstehung der Stadt, den Römerinnen und Römern, vom Stadtbrand und dem Leben der Bürgerschaft und Edelleute.

Luise Henriette vor dem Moerser Schloss

Geführt von Anne-Rose Fusenig  Treffpunkt: Eingang Schloss Kosten: 8 Euro Weitere Infos zu den Stadtführungen. Veranstaltungsdatum 16.08.2025 - 16:00 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Schlosstheater - Schloss


Vinner Sommerfest
Auch diesen Sommer veranstaltet der Schützenverein Moers-Vinn 1903 e. V. sein traditionelles Sommerfest. Neu dabei? Unser Kinderprogramm. Mit großem Sandkasten, einer Hüpfburg und dem Spielmobil der Stadt Moers ist für alle was dabei. 

Später kann man den Abend bei ein paar kühlen Getränken und Cocktails ausklingen lassen. Vielleicht esst ihr auch ein noch ein Eis beim Eismobil Reggio. Veranstaltungsdatum 16.08.2025 - 15:00 Uhr - 17.08.2025 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort Vinner Straße 63, 47447 Moers.

Altes und modernes Moers  
Auf einem Rundgang durch die Altstadt gewinnen wir interessante Einblicke in die Stadtentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert, in die Wirtschaft und den Verkehr. Den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren hat, verfolgen wir dabei bis in die Gegenwart einer modernen Stadt.

Altmarkt in Moers

Geführt von Dr. Wilfried Scholten. Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 8 Euro Event details Veranstaltungsdatum 17.08.2025 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser Schloss

Biber-Monitoring in Sonsbeck – Gesicherter Nachweis von zwei Bibern
Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Wesel hat im Frühjahr 2025 das Biber-Monitoring an der Sonsbecker Ley ausgeweitet, nachdem auf über 1.000 Aufnahmen der installierten Wildkamera weder Biber noch Bautätigkeit am ehemaligen Biberdamm festgestellt werden konnten. Zwar deuteten Fraßspuren im Umfeld des Dammes auf die Anwesenheit mindestens eines Bibers hin, verlässliche Erkenntnisse zur Anzahl der Tiere lagen jedoch zunächst nicht vor.

Inzwischen konnten zwei Biber am Damm dokumentiert werden. Eine aktive Biberburg wurde bislang jedoch nicht gefunden. Seit Mitte Mai 2025 sind am Biberdamm erneut Bautätigkeiten zu beobachten. Dabei nutzen die Biber auch Gehölzschnitt, der von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort abgelegt wurde, um den Damm weiter zu verstärken. Diese Entwicklung zeigt, dass sich die Hoffnung, die Tiere könnten sich an niedrigere Wasserstände anpassen, nicht bestätigt hat.

Die Gefahr von Dammabbrüchen bei Starkregenereignissen und daraus resultierenden Verklausungen – also dem Versperren von Durchlässen durch abgeschwemmtes Gehölz – mit möglichen Überschwemmungen in der Ortslage besteht weiterhin. „Dieser potenziellen Gefahr für die öffentliche Sicherheit müssen wir frühzeitig entgegenwirken.

Mit dieser Verantwortung können wir den Wasser- und Bodenverband nicht allein lassen“, erklärt Frank Spickermann von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Wesel. Nach intensiver Abstimmung haben sich der Wasser- und Bodenverband Kervenheimer Mühlenfleuth, die Gemeinde Sonsbeck sowie die Untere Wasser- und Naturschutzbehörde des Kreises Wesel auf ein koordiniertes Vorgehen verständigt.

Geplant ist, den Dammbalkenverschluss kurzfristig wieder einzusetzen und den Biberdamm abzutragen. Ziel dieser Maßnahme ist es, sowohl den Auswirkungen möglicher Starkregenereignisse vorzubeugen als auch einen für den Biber geeigneten Wasserstand in der Sonsbecker Ley zu sichern. „Die dafür erforderlichen wasser- und naturschutzrechtlichen Genehmigungen werden zeitnah erteilt“, erklärt Klaus Horstmann von der Unteren Naturschutzbehörde.

Die aktuellen Maßnahmen dienen ausschließlich der kurzfristigen Gefahrenabwehr. Eine dauerhafte Lösung für das bestehende Spannungsfeld zwischen Artenschutz und öffentlicher Sicherheit ist weiterhin erforderlich. „Wir müssen eine Lösung finden, die langfristig tragfähig ist und uns nicht ständig zu kurzfristigem Handeln zwingt“, betont Bürgermeisterin Nadine Bogedain.

„Zudem werden seit Jahren dauerhaft Personalressourcen des Sonsbecker Bauhofs gebunden, der im Rahmen der Amtshilfe dem Wasser- und Bodenverband zur Unterstützung verpflichtet ist. Es muss über eine dauerhafte Lösung für die Zukunft nachgedacht werden, die sowohl dem Artenschutz als auch der öffentlichen Sicherheit gerecht wird.“

Auch Klaus Horstmann unterstreicht die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lösung: „Der Biotop an der Sonsbecker Ley ist sowohl integraler Bestandteil des örtlichen Entwässerungssystems als auch ein attraktiver Lebensraum für Biber. Insofern ist eine Umsiedlung des Bibers weiterhin eine Option. Sie kommt aber derzeit nicht in Frage, da die vermuteten Auswirkungen zwar begründete Annahmen, jedoch keine konkret festgestellte Gefährdungslage darstellen.

Diese wäre nötig, um eine Umsiedlung genehmigen zu können. Unabhängig davon bleibt der Lebensraum weiterhin attraktiv für nachrückende Tiere. Eine regelmäßige Umsiedlung kann insofern auch keine nachhaltige Lösung sein.“ Allen Beteiligten ist bewusst, dass die jetzt getroffene Entscheidung ein Kompromiss und nicht leichtfertig gefallen ist. Sie bitten daher um Verständnis und appellieren eindringlich an die Bevölkerung, von Anfeindungen gegenüber den ausführenden Kräften abzusehen.

Zur Entwicklung einer tragfähigen, langfristigen Lösung sollen unter Einbindung des Niersverbandes hydraulische Modellberechnungen erfolgen. Ziel ist es, künftig wasserstandstechnisch tragfähige Bedingungen sowohl für die Anwohnerinnen und Anwohner als auch für den Lebensraum des Bibers zu schaffen.

Auch die Gemeinde Sonsbeck bleibt in der Verantwortung: „Im Rahmen unserer Verkehrssicherungspflicht haben wir erneut vom Biber angenagte Bäume im Bereich des Biotops festgestellt, die eine Gefahr für angrenzende Wohnbebauung darstellen. Wie bereits im vergangenen Winter müssen diese Bäume jetzt gefällt werden, um Schäden zu vermeiden. Zudem ist bereits beim letzten Unwetter ein Baum umgefallen“, erläutert Martin Angenheister-Bennett vom Bauhof Sonsbeck.

Darüber hinaus wird regelmäßig Gehölzschnitt im Gewässerbereich abgelegt – ein Verhalten, das die Problematik erheblich verschärft. Die Gemeinde Sonsbeck und der Kreis Wesel appellieren daher erneut eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, Gehölzschnitt und andere Gartenabfälle ausschließlich über die öffentlichen Annahmestellen zu entsorgen.

Kleve: Splittarbeiten im Stadtgebiet – Verkehrsbehinderungen möglich
An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet wird ab dem 14. August Rollsplitt aufgetragen. Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve (AöR) informieren, dass die alljährlichen Splittarbeiten im Stadtgebiet Kleve ab dem 14.08.2025 durchgeführt werden. 

Witterungsbedingte Verschiebungen sind nicht vorhersehbar und können Nacharbeiten notwendig werden lassen. Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve (AöR) bitten um Verständnis, dass es im Zuge dieser Arbeiten zu vorübergehenden Verkehrsbehinderungen kommen kann. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie Anwohnerinnen und Anwohner um Beachtung der notwendigen Halteverbote.

Fahrbahnsanierung auf der Straße „Sternweg“ (K16) in Hünxe
Der Kreis Wesel informiert, dass auf der Kreisstraße 16 (Sternweg) in Hünxe eine umfassende Fahrbahnsanierung durchgeführt wird. Die Bauarbeiten erstrecken sich auf einer Länge von rund 4 Kilometern – beginnend hinter der Ortsdurchfahrt Bruckhausen bis kurz vor dem Netzknoten mit der Weseler Straße (L463).

Im Rahmen der Maßnahme wird die Asphaltdeckschicht flächendeckend erneuert. Zudem werden in Schadstellen etwa 15 Prozent der Fläche der zweiten Lage, des Asphaltbinders, ausgebessert und ausgetauscht. Der Baubeginn ist nach aktueller Planung für den 25. August 2025 vorgesehen. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis zum 18. September 2025 abgeschlossen sein.

Während der Bauzeit wird die K16 für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Eine großräumige Umleitung über das umliegende Straßennetz wird eingerichtet. Für den Rad- und Fußgängerverkehr bestehen keine Einschränkungen. Der öffentliche Busverkehr wird umgeleitet; Ersatzhaltestellen werden an den betroffenen Haltestellen gesondert bekanntgegeben.

Mit dieser Sanierung setzt der Kreis Wesel einen weiteren wichtigen Schritt zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Nutzerinnen und Nutzer um. Die Firma Johann Bunte aus Essen wurde nach öffentlicher Ausschreibung mit der Ausführung der Arbeiten beauftragt. Der Kreis Wesel bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und Geduld während der Bauphase.

Gehölzarbeiten an Kreisstraßen im Kreis Wesel
Der Kreis Wesel informiert, dass im Zeitraum vom 13. bis 24. August Gehölzpflegearbeiten in den Böschungsbereichen der Kreisstraßen K18 (Bergen, Drögenkamp) und K12 (Emmelsummer Straße/ Neue Hünxer Straße) durchgeführt werden.

Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Verkehrssicherheit auf den betroffenen Strecken dauerhaft zu gewährleisten. Die Arbeiten betreffen die Gemeinden Hamminkeln, Voerde sowie Wesel. Während der Durchführung der Gehölzarbeiten kann es zu temporären Verkehrsbehinderungen kommen. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Geduld.

Moers: Hitzetage wirken auf Abfallabfuhr - In dieser Woche sollten Abfalltonnen und gelbe Säcke schon ab sechs Uhr an Straßen stehen  
Der Sommer ist zurück und für die kommenden Tage erwarten Meteorologen auch am Niederrhein hochsommerliche Bedingungen. Bei angekündigten Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke werden die Müllwerker der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) deswegen ab dem Dienstag, 12. August 2025 in dieser Woche die Arbeitszeiten in der Abfallentsorgung anpassen.

Dann werden die Müllwerker bereits um sechs Uhr in ihre Touren durch das Stadtgebiet starten, wo sie täglich bis zu 1.000 Abfalltonnen leeren. Anders als sonst üblich, bittet Enni die Abfalltonnen für den Restabfall, das Altpapier und die Bioabfälle bereits abends zuvor oder am Abfuhrtag bis sechs Uhr an die Straßen zu stellen.

Auch Sperrgut und gelbe Tonnen und Säcke sollten dann ausnahmsweise früher herausgestellt sein. „Ich denke, dass Moerser uns in dieser Situation unterstützen“, dankt Ulrich Kempken als zuständiger Abteilungsleiter Bürgern schon jetzt für das Verständnis, wenn es früh morgens eventuell etwas lauter als üblich wird.

Moers: Am 20. August: Nächstes Reparatur-Café in St. Ida
Sparen und gleichzeitig Gutes für die Umwelt tun – das geht beim Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp, Eicker Grund 102, am Mittwoch, 20. August. Ehrenamtlich Tätige stehen von 16 bis 18.30 Uhr bei der Instandsetzung von defekten Dingen aus den Bereichen Elektro, Schneiderei, Holzarbeiten und auch bei Fahrrädern zur Seite.

Wer möchte, kann auch seinen PC, Laptop, sein Handy oder Smartphone mitbringen und sich bei der Reparatur bzw. im Umgang mit diesen Geräten beraten lassen. Darüber hinaus unterstützen die Helferinnen und Helfer beim Installieren von Apps und Programmen.

Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des Quartierszentrums AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per E-Mail an tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de  



Tag der Jugend: Anteil junger Menschen von 15 bis 24 Jahren bleibt mit 10,0 % auf historisch niedrigem Niveau
Der Anteil junger Menschen in Deutschland ist weiterhin auf historisch niedrigem Niveau. Gut 8,3 Millionen Menschen waren zum Ende des Jahres 2024 im Alter von 15 bis 24 Jahren. Demnach war jeder zehnte Mensch (10,0 %) in diesem Alter, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August mitteilt.



Bereits seit dem Jahresende 2021 liegt der Anteil junger Menschen an der Gesamtbevölkerung nahezu unverändert bei einem Tiefstand von 10,0 %. Dass er seitdem nicht weiter gesunken ist, sondern sich stabilisiert hat, liegt vor allem an der Zuwanderung vorwiegend junger Menschen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022.

Anfang der 1980er Jahre war jede sechste Person im jugendlichen Alter
Den höchsten Anteil an der Gesamtbevölkerung hatten junge Menschen in der ersten Hälfte der 1980er Jahre, als die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten Babyboomer im jugendlichen Alter waren. 1983 waren auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik rund 13,1 Millionen Menschen 15 bis 24 Jahre alt. Das war jede sechste Person (16,7 %).

Zuwanderung wirkt der Alterung der Bevölkerung entgegen
Ohne Zuwanderung wäre der Anteil junger Menschen in der Gesamtbevölkerung noch niedriger. Betrachtet man die Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte, dann lag der Anteil junger Menschen von 15 bis 24 Jahren nach Ergebnissen des Mikrozensus 2024 nur bei 8,6 %. I

n der Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte waren dagegen 12,0 % in dem Alter, also jede achte Person. Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind Personen, die entweder selbst oder deren beide Elternteile seit 1950 zugewandert sind. Besonders hoch war der Anteil junger Menschen mit 20,7 % bei Nachkommen Eingewanderter – das heißt bei Menschen, die in Deutschland geboren wurden und deren Elternteile beide zugewandert sind.

Ähnlich hoch war der Anteil mit 20,0 % bei Menschen mit nur einem eingewanderten Elternteil (einseitige Einwanderungsgeschichte). Bei Eingewanderten selbst waren 9,2 % im Alter von 15 bis 24 Jahren.

Anteilig weniger junge Menschen in ostdeutschen Bundesländern
Die Altersstruktur und damit auch der Anteil junger Menschen unterscheidet sich auch regional. Die Stadtstaaten Bremen (11,1 %) und Hamburg (10,5 %) sowie das Flächenland Baden-Württemberg (10,5 %) hatten Ende 2024 den höchsten Anteil an 15- bis 24-Jährigen. Anteilig die wenigsten jungen Menschen lebten in Brandenburg (8,7 %), gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt (je 8,9 %).

In Deutschland leben anteilig weniger junge Menschen als im EU-Schnitt Laut EU-Statistikbehörde Eurostat lebten zum Jahresbeginn 2024 in Deutschland (10,0 %) anteilig weniger junge Menschen als im Durchschnitt aller 27 EU-Mitgliedstaaten (10,7 %). EU-weit am höchsten war der Anteil der 15- bis 24-Jährigen in Irland (12,6 %, vor den Niederlanden (12,3 %) und Dänemark (12,2 %). Den geringsten Anteil junger Menschen innerhalb der EU verzeichneten Bulgarien (9,2 %) und Litauen (9,5 ).

NRW: Preise für Dienstleistungen in Alten- und Pflegeeinrichtungen um 7,6 % gestiegen
* Preise für stationäre Pflege gesetzlich versicherter Personen im ersten Halbjahr 2025 um 8,9 % höher als ein Jahr zuvor.
* Preise für Dienstleistungen in Altenwohnheimen und Pflegeeinrichtungen im Fünfjahresvergleich um 13,9 % gestiegen.

Die Preise für Dienstleistungen in Altenwohnheimen und Pflegeeinrichtungen sind im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 um 7,6 % gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt auf Basis von Daten des Verbraucherpreisindex (Basis 2020 = 100) mitteilt, erhöhten sich dabei die Preise für die stationäre Pflege gesetzlich versicherter Personen um 8,9 % und die für privat versicherte Personen um 8,0 %.



Die Aufwendungen für Altenwohnheime oder betreutes Wohnen stiegen indes um 4,9 %. Preise für stationäre Pflege privat Versicherter im Fünfjahresvergleich um 21,2 % gestiegen Im Fünfjahresvergleich zeigt sich, dass die Preise für die stationäre Pflege gesetzlich Versicherter zwischen 2020 und 2024 um 12,9 % gestiegen sind.

Der höchste Preisanstieg zum Vorjahr wurde dabei im Jahr 2024 gemessen (+10,5 %). Zwischen den Jahren 2021 und 2022 kam es zu einem Preisrückgang, maßgeblich dafür war die Pflegereform 2021. Die Preise für die stationäre Pflege privat Versicherter stieg zwischen 2020 und 2024 mit 21,2 % überdurchschnittlich stark an. Zum Vergleich: Die Preise für Dienstleistungen in Altenwohnheimen und Pflegeeinrichtungen insgesamt erhöhten sich um 13,9 %.

Jährliche Rentenanpassung führt zu Preisanstieg bei stationärer Pflege gesetzlich Versicherter
Im Juli 2025 verzeichneten die Preise für die stationäre Pflege gesetzlich Versicherter einen Anstieg von 0,9 % im Vergleich zum Vormonat. Dieser Anstieg steht u. a. im Zusammenhang mit der jährlich zum 1. Juli stattfindenden Rentenanpassung, wodurch die zu zahlenden Eigenanteile gestiegen sind.

Neben den jährlichen Rentenanpassungen spielen bei der stationären Pflege gesetzlich Versicherter auch weitere Faktoren wie Sozialhilfezuschüsse bei der Preisentwicklung eine Rolle. Bei der stationären Pflege privat Versicherter haben Sozialleistungen hingegen keinerlei direkten Einfluss auf die Preisänderungen.

Beantragte Regelinsolvenzen im Juli 2025: +19,2 % zum Vorjahresmonat
Mai 2025: 5,3 % mehr Unternehmens- und 16,1 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Mai 2024
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2025 um 19,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das ist die höchste Zuwachsrate seit Oktober 2024 (+22,9 %). Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



5,3 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Mai 2025 als im Mai 2024
 Für den Mai 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 2 036 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 5,3 % mehr als im Mai 2024. Die Forderungen der Gläubiger aus den im Mai 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 3,2 Milliarden Euro.

Im Mai 2024 hatten die Forderungen bei rund 3,4 Milliarden Euro gelegen. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im Mai 2025 in Deutschland insgesamt 5,9 Unternehmensinsolvenzen.

Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 10,9 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe mit 9,4 Fällen sowie das Gastgewerbe mit 9,0 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen. 16,1 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Mai 2025 als im Mai 2024 Im Mai 2025 gab es 6 605 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 16,1 % gegenüber Mai 2024.

Moers: Noch umfassendere Betreuung rund um die Geburt
Mit der Einführung eines neuen Dienstbeleghebammensystems im Kreißsaal des Krankenhauses Bethanien Moers profitieren Schwangere, werdende Eltern und Familien seit dem 1. Juli 2025 von einem zusätzlichen ganzheitlichen Betreuungskonzept, das das bestehende Leistungsspektrum der Geburtsklinik erweitert.

Familien haben jetzt die Möglichkeit, sich während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett ebenfalls durch die freiberuflich tätigen „Hebammen am Bethanien“ in den Räumlichkeiten des Krankenhauses Bethanien begleiten zu lassen. Gemeinsam mit den festangestellten „Bestandshebammen“ arbeiten die Dienstbeleghebammen im Schichtsystem und sorgen so für einen noch besseren Betreuungsschlüssel im Kreißsaal.

Das Modell der Dienstbeleghebamme ist eine Reaktion auf den bundesweit bestehenden Hebammenmangel und bietet den Hebammen etwa flexible Arbeitsmodelle und die Möglichkeit zur Selbstständigkeit. „Mit der Kooperation zwischen den ,Hebammen am Bethanien‘ und dem Krankenhaus Bethanien Moers sind wir dem Wunsch und Bitten eines Teils unserer Hebammen nachgekommen, selbstständig zu werden.

Mit dem neuen Belegsystem wurde so ein noch umfassenderes, zusätzliches Betreuungsangebot für Familien geschaffen, das zudem eine noch individuellere Betreuung für die Schwangeren bereithält“, erklärt Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien.

„Durch das Arbeiten im sogenannten Dreischichtsystem wird gewährleistet, dass zu jeder Zeit ausreichend Hebammen im Kreißsaal anwesend sind, um sich um die Schwangeren zu kümmern“, so Hebamme Maike Freund. Ziel sei es, werdenden Eltern und Familien Sicherheit, persönliche Begleitung und die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten.

Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie & Senologie betont: „Als ein großes Team aus Hebammen, ärztlichem und pflegerischem Dienst ermöglichen wir so eine Rundumversorgung aus einer Hand und auf höchstem Niveau.“

Darüber hinaus können Schwangere und werdende Eltern zusätzliche Angebote durch die „Hebammen am Bethanien“ in Anspruch nehmen:
Für eine noch intensivere Betreuung der werdenden Mütter, losgelöst vom Kreißsaal, gibt es die Schwangerenambulanz der „Hebammen am Bethanien“. Neben einer umfassenden Beratung sowie medizinischen Betreuung können Schwangere Gesprächsangebote rundum die Geburtsplanung wahrnehmen und sich zum hebammengeleiteten Kreißsaal informieren. Termine bei der Schwangerenambulanz sind nach Anmeldung möglich. (+49 (0) 2841 200 2670, täglich von 8 bis 16 Uhr)

Bei Fragen rundum Schwangerschaft, Geburt oder die Zeit danach können sich werdende Eltern über die Hebammensprechstunde direkt mit Hebammen austauschen. Gerne können in diesem Rahmen auch Geburtsanmeldungen gemacht werden.

„Mit der Wochenbettvisite bieten wir frischgebackenen Müttern eine individuelle Betreuung durch eine Hebamme nach der Geburt. Wir arbeiten dazu Hand in Hand mit der Wochenbettstation des Krankenhauses Bethanien Moers, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten“, erklärt Hebamme Vanessa Brieger.

Die Wochenbettambulanz, die vor Ort im Krankenhaus Bethanien Moers stattfindet, steht jungen Familien darüber hinaus in der Nachsorgezeit zur Verfügung und ermöglicht eine professionelle Nachsorge, Stillberatung und Unterstützung bei Fragen in der ersten Zeit nach der Geburt. Termine können nach Anmeldung unter +49 (0) 2841 200 20418 (Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr) vereinbart werden.

Das Portfolio der „Elternschule der Hebammen am Bethanien“ komplettiert das vielfältige Angebot und bietet verschiedene Kurse für den Zeitraum vor und nach einer Geburt, für werdende Mütter, Babys und Eltern: von Geburtsvorbereitung, Elterninfoabend und Schwangerschaftsgymnastik sowie -pilates bis hin zu Akupunktursprechstunde, Rückbildungskurs, Babymassage, Säuglingspflegekurs, Krabbelgruppe und vielem mehr. Weitere Informationen und Anmeldeoptionen unter: www.hebammen-am-bethanien.de

Das neue Dienstbeleghebammensystem erweitert das Angebot für Schwangere im Kreißsaal des Krankenhauses Bethanien Moers.

Moers: Johanna von Schweichel führt am 15. August durch die oranische Zeit
Durch die oranische Zeit von Moers geht es am Freitag, 15. August, um 17.30 Uhr. Treffpunkt ist vor der SCI-Volksschule (Hanns-Albeck-Platz 2). Die Gästeführerin Anne-Rose Fusenig ist gewandet als Johanna von Schweichel.

Foto: privat

„Für mich ist das eine besondere Führung, weil Moers in seiner Geschichte aus einem ganz anderen Winkel betrachtet wird“, erläutert Anne-Rose Fusenig.  Die Teilnehmenden des Rundgangs erfahren von der adeligen Persönlichkeit unter anderem, dass bereits vor 400 Jahren in Moers aus einer Armenkasse alle Bedürftigen finanziell versorgt wurden. Zudem gab es damals viele Herausforderungen zu stemmen: Der große Brand 1605 vernichtete viel Hab und Gut.

Der Neuaufbau der Häuser, der bis heute vielfach in der Stadt sichtbar ist, und die Verpflegung der vielen holländischen Arbeiter waren eine große finanzielle Belastung. Trotz aller Beschwerlichkeiten gilt die Herrschaft der Oranier als ‚goldene‘ Zeit.  Im Anschluss an die heitere Führung gibt es eine Verköstigung in einem Gastronomiebetrieb.

Die Teilnahme an der Führung kostet mit Essen 18 Euro, ohne 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0

Fake News bedrohen die Demokratie – wie die Psychologie den Herausforderungen begegnen kann
In einem „BDP im Gespräch“ spricht der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) mit Dr. Christoph Abels zur Veröffentlichung seines Artikels in der aktuellen Ausgabe des Verbandsmagazins report psychologie 3/25 zum Fokusthema „Das Spiel mit der Angst“ über die Empfänglichkeit für Gefahren von Desinformationen sowie die Möglichkeiten des Schutzes demokratischer Systeme vor Fake News.

Dr. Christoph Abels ist Post-Doctoral Fellow im Department Psychologie der Universität Potsdam und Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Er forscht zu psychologischen Ursachen der Erosion demokratischer Prozesse und Strukturen, dem Einfluss von Fehlinformationen, unterschiedlichen Wahrheitsverständnissen und der Rolle von KI. Klimawandel und Kriege, aber auch nationale Krisen, eine fortschreitende gesellschaftliche Spaltung und soziale Ungleichheit, sich verändernde Arbeitswelten und die voranschreitende Digitalisierung belasten und verunsichern viele Menschen auch in Deutschland.

In Zeiten solcher Multikrisen stehen wir vor großen Herausforderungen und einem politischen und gesellschaftlichen Handlungsdruck. Individuell braucht es Mut zum Umdenken, und genau hier stoßen Individuen häufig an die Grenzen ihrer Bewältigungsstrategien. Der Wunsch nach schnellen und einfachen Lösungen ist in solchen Zeiten besonders stark, bringt Einzelne und Gemeinschaften allmählich aus dem Gleichgewicht und lässt das Vertrauen in die lösungsorientierte Handlungsfähigkeit demokratischer Systeme schwinden.

Es entsteht ein Vakuum und damit auch ein Raum zur Verbreitung von Fehl- oder Desinformationen, die sich absichtlich oder unabsichtlich verbreiten oder verbreitet werden. Doch was genau sind Fehl- oder Desinformationen, wer verbreitet sie und warum? Wie passiert das und welche Rolle spielen die Digitalisierung, soziale Medien und KI in diesem Zusammenhang?

Genau darüber reden wir im „BDP im Gespräch“, dem Interviewformat des BDP, mit Dr. Christoph Abels. Wir schauen darauf, was passiert, wenn Fake News eine Gesellschaft „fluten“, was bei der von Desinformationen ausgelösten Erosion gesellschaftlicher Systeme passiert und mit welchen psychologischen Interventionen man gezielten Desinformations-Kampagnen begegnen kann.

Gerade auch die psychische Gesundheit und Resilienz spielen bei der Bewertung neuer, sich verändernder Realitäten eine große Rolle, ebenso wie der Erwerb neuer Kompetenzen und die Bereitschaft, Gefahren und Risiken im Umgang mit neuen Technologien zu erkennen und zu bewältigen. Im dazugehörigen Artikel in der am 7. August erscheinenden Ausgabe des rp 3/25 lesen Sie die vertiefte Auseinandersetzung mit der Thematik sowie weitere Texte zum Fokusthema.

Im Interview „Rechtsruck: Ursachen & Prävention“ mit Prof. Dr. Tobias Rothmund und Prof. Dr. Eva Walther und den Beiträgen „Psychologische Reaktion auf Kursstürze an der Börse“ von Kimberly van Faassen und „Gesellschaftliche Tabus“ von Dr. Steve Ayan werden weitere Aspekte beleuchtet.

Freiheit pur: Urlaub mit dem Wohnmobil Missgeschicke im Urlaub: Unfall oder Panne, welche Versicherung hilft Wohnmobil
Urlaub mit dem Wohnmobil liegt voll im Trend: Mittlerweile sind laut Kraftfahrtbundesamt eine Million Deutsche mit dem Wohnmobil unterwegs. Vorbei sind allerdings die Zeiten, in denen Urlauber einfach dem Zufall eine Chance gaben. Eine gute Planung hilft, den Urlaub entspannt genießen zu können. Dazu gehört nicht allein die Routenplanung und Stellplatzbuchung.

Urlaub mit dem Wohnmobil: auch auf Eventualitäten vorbereitet sein. Foto: HUK-COBURG

Wer ins Ausland fährt sollte bei den Reisevorbereitungen auch an Ausweis, Führerschein und eine Auslandsreise-Krankenversicherung denken. Nicht minder wichtig ist, dass die grüne Versicherungskarte und ein Europäischer Unfallbericht im Handschuhfach liegen. Letzterer ist gerade in Staaten, in denen die Polizei nicht immer zum Unfallort kommt, als Beweismittel wichtig. Unfall im Ausland: ein extrem unangenehmer Gedanke.

Mit einer Ausland-Schadenschutz-Versicherung – oft ein Zusatzmodul der Kfz-Versicherung – lässt sich laut HUK-COBURG gut vorsorgen. Nach der Karambolage kann das Unfallopfer die eigene Kfz-Versicherung anrufen, die den Schaden so reguliert als wären Unfallverursachende bzw. Unfallgegner bei ihr Kfz-Haftpflichtversichert. Auch wer selbst einen Unfall verursacht oder eine Panne hat, muss mit einem Schutzbrief in der Tasche nicht alle Probleme allein bewältigen.

Nach einem Anruf beim Anbieter übernimmt der im Nachgang die Pannen- und Unfallorganisation beim eigenen Fahrzeug. Ein Unfall ereignet sich nicht alle Tage. Die meisten Fahrer sind nervös. Deshalb zahlt es sich aus, schon vor Reisebeginn die Notrufnummern ins Handy einprogrammiert zu haben.

Am besten gleich mit deutscher Vorwahl. – Sollte die Kfz-Versicherung entsprechende Apps anbieten, gehören die vor Urlaubsbeginn ebenfalls auf das Handy. Diebstahl auf dem Campingplatz Wer mit dem Wohnmobil verreist, muss nicht auf Komfort verzichten, doch leider sind Einbruchdiebstähle auf dem Campingplatz oder beim Übernachten auf Autobahnraststätten, gar nicht selten.

Mit einer Hausratversicherung ist das eigene Hab und Gut aber auch außer Haus geschützt. Schäden, die durch Brand oder Blitzschlag verursacht werden, sind hier ebenfalls abgedeckt. Voraussetzung für den Schutz: Der Hausrat befindet sich nur vorübergehend im Wohnmobil. Oft lässt sich der Risikoschutz mit einem Zusatzmodul erweitern. Dann ist zum Beispiel der Diebstahl von Campingmöbeln oder dem Grill mitversichert.

Zudem sind bei einem Unfall mit dem Campingmobil Schäden am versicherten Hausrat abgedeckt. Zerstört oder verwüstet der Einbrecher die Einrichtung des Wohnmobils ist dafür die Vollkasko-Versicherung zuständig. Die Entwendung fest verbauter Teile wie z.B. Navi oder Radio ist über die Teilkasko-Versicherung abgedeckt. Passgenau zahlen Meist wird ein Wohnmobil nicht das ganze Jahr über genutzt, sondern maximal für ein paar Monate.

Danach verschwindet es in einer Garage, um bei steigenden Temperaturen im nächsten Frühling hervorgeholt zu werden. Steuern und Versicherungsprämie lassen sich an die Nutzungsdauer anpassen. Mindestens zwei, maximal elf Monate lässt sich ein Wohnmobil bei der Zulassungsstelle anmelden. Das spart Steuern bzw. Versicherungsprämie, die nur für die vereinbarten Monate anfallen.

Farbenfrohes Ferienerlebnis: Der Blumencorso in Sint Jansklooster
Sint Jansklooster, Niederlande. Einmal im Jahr verwandelt sich das idyllische Dorf Sint Jansklooster in der niederländischen Provinz Overijssel in ein prächtiges Blütenmeer. Am 15. und 16. August 2025 findet dort erneut der traditionsreiche Blumencorso statt – ein farbenfrohes Spektakel, das jährlich mehrere Tausend Gäste in das rund 2.500 Einwohner zählende Dorf lockt.

Zwölf kunstvoll gestaltete Wagen ziehen durch die Straßen, gefertigt aus insgesamt 3,5 Millionen Dahlien. Buntes Spektakel in den Niederlanden: Der Blumencorso Sint Jansklooster

Farbenfrohes Ferienerlebnis: Der Blumencorso in Sint Jansklooster Sint Jansklooster, NL. Einmal im Jahr verwandelt sich das idyllische Dorf Sint Jansklooster in der niederländischen Provinz Overijssel in ein prächtiges Blütenmeer. Am 15. und 16. August 2025 findet dort erneut der traditionsreiche Blumencorso statt – ein farbenfrohes Spektakel, das jährlich mehrere Tausend Gäste in das rund 2.500 Einwohner zählende Dorf lockt.

Buntes Spektakel in den Niederlanden: Der Blumencorso Sint Jansklooster (Bild: Corso Sint Jansklooster)

Zwölf kunstvoll gestaltete Wagen ziehen durch die Straßen, gefertigt aus insgesamt 3,5 Millionen Dahlien. Die Niederlande gelten als Hochburg farbenprächtiger Blumencorsos. Ende 2021 wurde die niederländische Corsokultur in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen. In Sint Jansklooster wird die Tradition auf besonders eindrucksvolle Weise lebendig. Alle machen mit, das Event ist der Höhepunkt des Jahres.

Blütenpracht trifft Festatmosphäre
Neben den beeindruckenden Dahlienwagen erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Am Freitag, 15. August, beginnt der Blumencorso um 14:00 Uhr mit dem Umzug durch das Dorfzentrum. In diesem Jahr fahren auf fast allen Wagen auch Laiendarsteller und Statisten mit. Mit ihnen verspricht der Umzug noch aufregender und imposanter zu werden.

Nach der Prämierung des schönsten Wagens um 19:45 Uhr folgt um 20:30 Uhr ein weiterer Umzug – diesmal mit stimmungsvoll beleuchteten Wagen. Tribünenplätze bieten dabei beste Sicht auf das Geschehen. Ab 22:30 Uhr ist dann Party im Festzelt angesagt. Am Samstag, 16. August, startet um 12:00 Uhr das Korso-Festival – ein Straßenfest mit ganz besonderem Flair.

Die Wagen im Ortskern und laden dazu ein, die liebevoll gestalteten Details aus nächster Nähe zu bewundern. Praktische Informationen Der Blumencorso und das Korso-Festival erstrecken sich über die vier zentralen Straßen von Sint Jansklooster. Bei der Anreise mit dem Auto weisen Schilder und Verkehrslotsen den Weg zu verschiedenen Parkplätzen, die nur wenige Gehminuten vom Geschehen entfernt sind. Das Parken ist kostenlos. Weitere Informationen und Tickets unter https://corsosintjansklooster.nl/de



Exporte (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Juni 2025
130,5 Milliarden Euro
+0,8 % zum Vormonat
+2,4 % zum Vorjahresmonat
Importe (kalender- und saisonbereinigte Wareneinfuhren), Juni 2025
115,6 Milliarden Euro
+4,2 % zum Vormonat
+7,9 % zum Vorjahresmonat
Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt), Juni 2025
14,9 Milliarden Euro

Im Juni 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Mai 2025 kalender- und saisonbereinigt um 0,8 % und die Importe um 4,2 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 stiegen die Exporte um 2,4 % und die Importe um 7,9 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt



m Juni 2025 wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 130,5 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 115,6 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im Juni 2025 mit einem Überschuss von 14,9 Milliarden Euro ab.

Im Mai 2025 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +18,5 Milliarden Euro betragen. Im Juni 2024 hatte er bei +20,3 Milliarden Euro gelegen. Außenhandel mit EU-Staaten In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Juni 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 73,0 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 59,6 Milliarden Euro von dort importiert.

Gegenüber Mai 2025 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 2,4 % und die Importe aus diesen Staaten um 3,5 %. In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 50,7 Milliarden Euro (+3,1 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 39,3 Milliarden Euro (+3,9 %) aus diesen Staaten importiert.

In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 22,3 Milliarden Euro (+1,0 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 20,4 Milliarden Euro (+2,8 %) von dort importiert. 

Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten
In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Juni 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 57,5 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 56,0 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Mai 2025 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 1,2 % ab und die Importe von dort um 5,0 % zu.

Die meisten deutschen Exporte gingen im Juni 2025 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 2,1 % weniger Waren exportiert als im Mai 2025. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten auf 11,8 Milliarden Euro, das war der dritte Rückgang in Folge und der niedrigste Wert seit Februar 2022 (11,2 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahresmonat Juni 2024 nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten kalender- und saisonbereinigt um 8,4 % ab.

Die Exporte in die Volksrepublik China stiegen im Vergleich zum Mai 2025 um 1,1 % auf 6,9 Milliarden Euro. Die Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen im Vergleich zum Vormonat um 0,4 % auf 7,2 Milliarden Euro. Die meisten Importe kamen im Juni 2025 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 14,6 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 5,8 % mehr als im Vormonat.

Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 19,8 % auf 8,8 Milliarden Euro, das war der höchste Wert seit Juni 2022 (ebenfalls 8,8 Milliarden Euro). Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 5,5 % auf 3,0 Milliarden Euro ab. Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im Juni 2025 gegenüber Mai 2025 kalender- und saisonbereinigt um 10,3 % auf 0,6 Milliarden Euro, gegenüber Juni 2024 nahmen sie um 3,6 % zu.

 Die Importe aus Russland stiegen im Juni 2025 gegenüber Mai 2025 um 46,0 % auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber Juni 2024 nahmen sie um 17,7 % ab. Originalwerte für den Außenhandel (nicht kalender- und saisonbereinigt) Nominal (nicht kalender- und saisonbereinigt) wurden im Juni 2025 Waren im Wert von 128,7 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 113,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 stiegen die Exporte damit um 0,1 % und die Importe um 5,9 % an. Die unbereinigte Außenhandelsbilanz schloss im Juni 2025 mit einem Überschuss von 15,5 Milliarden Euro ab. Im Juni 2024 hatte der Saldo +21,6 Milliarden Euro betragen.

Produktion im Juni 2025: -1,9 % zum Vormonat Produktion in den energieintensiven Industriezweigen um 2,2 % gesunken
Produktion im Produzierenden Gewerbe Juni 2025 (real, vorläufig):
-1,9 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-3,6 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Mai 2025 (real, revidiert):
-0,1 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -0,2 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2025 gegenüber Mai 2025 saison- und kalenderbereinigt um 1,9 % gesunken. Damit erreichte die Produktion im Produzierenden Gewerbe den niedrigsten Stand seit Mai 2020, als die Produktion infolge der Corona-Pandemie eingebrochen war.



Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich nahm die Produktion im 2. Quartal 2025 um 1,0 % ab und sank damit ebenfalls auf ein so niedriges Niveau wie zuletzt in der ersten Jahreshälfte 2020. Im Mai 2025 sank die Produktion gegenüber April 2025 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse leicht um 0,1 % (vorläufiger Wert: +1,2 %).

Die außergewöhnlich hohe Revision ist auf Korrekturmeldungen einiger Betriebe aus der Automobilindustrie zurückzuführen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 war die Produktion im Juni 2025 kalenderbereinigt 3,6 % niedriger.

Produktionsrückgänge im Maschinenbau, in der Pharmaindustrie und in der Nahrungsmittelindustrie
Die negative Entwicklung der Produktion im Juni 2025 ist vor allem auf die Rückgänge im Maschinenbau (kalender- und saisonbereinigt -5,3 % zum Vormonat), in der Pharmaindustrie (-11,0 %) und in der Nahrungsmittelindustrie (-6,3 %) zurückzuführen. Positiv wirkte sich hingegen der Zuwachs bei der Energieerzeugung (+3,1 %) aus.

Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) sank im Juni 2025 gegenüber Mai 2025 saison- und kalenderbereinigt um 2,8 %. Innerhalb der Industrie war ein Rückgang über alle drei Hauptgruppen zu verzeichnen: Die Produktion von Konsumgütern sank um 5,6 %, die Produktion von Investitionsgütern um 3,2 % und Produktion von Vorleistungsgütern um 0,6 %.

Außerhalb der Industrie stieg die Bauproduktion um 0,7 %.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 sank die Industrieproduktion kalenderbereinigt um 4,7 %. Produktion in energieintensiven Industriezweigen gesunken In den energieintensiven Industriezweigen ist die Produktion im Juni 2025 gegenüber Mai 2025 saison- und kalenderbereinigt um 2,2 % gesunken.

Im Dreimonatsvergleich war die Produktion in den energieintensiven Industriezweigen im 2. Quartal 2025 um 2,3 % niedriger als im 1. Quartal 2025. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Juni 2024 war die energieintensive Produktion im Juni 2025 kalenderbereinigt um 7,4 % niedriger.