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KW 47:
Montag, 17.11. - Sonntag, 23.11.2025
Themen u.a.:
Dinslaken: Orange Day am
25.11. – Aktionstag: Stopp Gewalt gegen Frauen
Die Gleichstellungsstelle der Stadt Dinslaken
und der Inner Wheel Club Wesel-Dinslaken-Walsum
machen am Dienstag, den 25. November 2025, mobil
gegen Gewalt an Frauen.

Dagmar Hofer (Inner Wheel), Jutta Spitzer (Inner
Wheel), Dr. Anita Sählbrandt (Inner Wheel),
Christiane Wenzel (Gleichstellungsstelle Stadt
Dinslaken) und Ilka Eickhoff-Kamella (Inner
Wheel) mit einer lebensecht großen Puppe, die
symbolisiert, wo Frauen geschlagen werden.
Am sogenannten „Orange Day“ – dem
Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt
gegen Frauen – gibt es weltweit zahlreiche
Veranstaltungen zu denen alle herzlich
eingeladen sind. In Dinslaken soll an diesem Tag
ein deutliches Zeichen gesetzt werden und es
erstmals einen Mahnmarsch geben.
„Der
Tag muss in das Bewusstsein der Leute dringen“,
so Christiane Wenzel (Gleichstellungsstelle der
Stadt Dinslaken). Der Aktionstag wurde von den
United Nations (UN) als „Orange the
World“-Kampagne ins Leben gerufen, um ein Ende
der geschlechterspezifischen Gewalt zu fordern.
Die Zahlen der Gewalt gegen Frauen und Mädchen
sind deutschlandweit erschreckend steigend.
Auch vor Dinslaken macht dieser Trend nicht
halt. „Als Kinderärztin bin ich jede Woche damit
konfrontiert“, sagt Kinder- und Jugendärztin Dr.
Anita Sählbrandt (Inner Wheel). Fast jeden Tag
gibt es einen Femizid in Deutschland. Ein
Femizid ist eine vorsätzliche Tötung einer Frau
oder eines Mädchens aufgrund ihres Geschlechts.
Jede dritte Frau, jedes dritte Mädchen, erlebt
in ihrem Leben Gewalt.
Ein großer Teil
der Gewalttaten passiert im häuslichen Umfeld.
Um geschlechtsspezifische Gewalt zu bekämpfen
und um die Unabhängigkeit von Frauen und Mädchen
zu stärken, möchte die Gleichstellungsstelle der
Stadt Dinslaken gemeinsam mit dem Inner Wheel
Club Wesel-Dinslaken-Walsum ein starkes Zeichen
setzen und umfassend informieren.
Seien
Sie beim „Orange Day“ 2025 mit dabei, hier
finden die Aktionen statt: Von 12 bis 15 Uhr
gibt es einen Infostand in der Neutor Galerie
mit Popcornstand und Spendensammlung für das
Dinslakener Frauenhaus. Ziel ist es, über
Hilfsmöglichkeiten zu informieren, in den
Austausch zu kommen und die Nummer des
Hilfetelefons 116016 bekannt zu machen.
Schulbuslinie: Stadtverwaltung
Dinslaken hatte zum Elterngespräch an der
Hagenschule eingeladen Die Stadt
Dinslaken hat zum Schuljahr 2025/26 die
Fahrtroute der Schulbuslinie DIN 1 an der
Hagenschule nach den Vorgaben der
Schülerfahrtkostenverordnung des Landes NRW
rechtssicher angepasst. Damit werden nur noch
Haltestellen für Kinder angefahren, die einen
entsprechenden Anspruch nach der
Schülerfahrtkostenverordnung haben.
Grundlage hierfür ist der Ratsbeschluss vom 29.
Juni 2021, der vorsieht, die bislang befristete
Sonderregelung für Kinder ohne gesetzlichen
Anspruch auslaufen zu lassen. Für den Dienstag,
18. November 2025, hatten Bürgermeister Simon
Panke und die Schulverwaltung zu einer
Infoveranstaltung in die Aula der Hagenschule
eingeladen.
Im gemeinsamen Austausch mit
den betroffenen Eltern wurden die rechtliche
Basis und die Gründe für die Anpassung
transparent dargelegt. Das Team der
Stadtverwaltung unterstrich die Notwendigkeit,
für alle Schülerinnen und Schüler an allen
Schulen im Stadtgebiet Gleichbehandlung und
Rechtssicherheit zu gewährleisten.
Im
Rahmen der Diskussion wurden insbesondere
Befürchtungen hinsichtlich einer möglichen
Zunahme von sogenannten Eltern-Taxis und Fragen
zur Verkehrssicherheit thematisiert. Die Stadt
Dinslaken hatte den Schulweg zur Hagenschule
intensiv begutachtet sowie aktuelle Messungen
und Begehungen durchgeführt. Dabei wurde
festgestellt, dass keine besonderen Gefahren auf
dem betroffenen Schulweg vorliegen, die die
gesetzlichen Ausnahmekriterien erfüllen.
Ein oft geäußertes Anliegen der Eltern bezog
sich auf die Möglichkeit, kostenpflichtige
Fahrkarten für den Schulbus zu erwerben. Nach
rechtlicher Prüfung muss die Stadt Dinslaken
dies leider klar ablehnen: Ein solches Modell
wäre organisatorisch, finanziell und
haftungsrechtlich nicht darstellbar und würde
insbesondere schwierige Gleichbehandlungsfragen
auslösen.
Die Verwaltung setzt weiterhin
auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und
bittet um Verständnis für diese Entscheidung.
Für die Hagenschule wird zeitnah eine
Bedarfserhebung durchgeführt. Wie bereits an
anderen Schulen sollen dann auch hier
Berechtigungskarten eingeführt werden.
Ziel ist eine transparente, gerechte und sichere
Organisation der Schülerbeförderung. Nach der
Schülerfahrkostenverordnung des Landes NRW
besteht ein Anspruch auf Übernahme von
Schülerbeförderungskosten im Primarbereich
grundsätzlich nur dann, wenn der kürzeste Fußweg
zwischen Wohnung und nächstgelegener Grundschule
mehr als 2 Kilometer beträgt.
Maßgeblich
ist immer die Entfernung zur nächstgelegenen
Schule, unabhängig davon, welche Schule
tatsächlich besucht wird. Eine Ausnahme vom
Mindestabstand ist nur dann möglich, wenn der
Schulweg als besonders gefährlich oder
unzumutbar eingestuft wird.
Bürgermeister Simon Panke erklärt: „Uns ist
klar, dass sich viele Eltern einen Weiterbetrieb
ohne Änderungen gewünscht hätten. Deshalb war es
uns wichtig, nicht einfach ein Schreiben zu
versenden, sondern die Eltern persönlich zu
informieren. Speziell bei undankbaren
Nachrichten wollen wir als Verwaltungsteam
persönlich ansprechbar sein.“
Die
Stadtverwaltung dankt allen Eltern und
Erziehungsberechtigten für ihr Engagement und
bittet um Verständnis, dass sie sich bei der
Schülerbeförderung nach den Vorgaben des Landes
NRW richten muss. Grundsätzlich ist die
Stadtverwaltung für alle Hinweise dankbar, um
kleinere Maßnahmen für die Verbesserung von
Schulwegen umzusetzen.
Moers: Enni bekommt kaufmännische Vorständin
- Julia Kaufmann folgt Stefan Krämer – Dr. Kai
Gerhard Steinbrich wird Vorstandsvorsitzender
Die Bewerberzahl war groß, die
Entscheidung aber einstimmig: Julia Kaufmann
wird neues Vorstandsmitglied der ENNI Stadt &
Service Niederrhein und Geschäftsführerin der
Energietochter ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein.

Stefan Krämer und Julia Kaufmann
Die
erfahrene langjährige Führungskraft der
Gelsenwasser AG tritt im Juli nächsten Jahres
die Nachfolge von Stefan Krämer an. Der wird
erst dann nach gut zwei Jahrzehnten ausscheiden,
obwohl er seinen Vertrag ursprünglich bereits
zum Jahresende gekündigt hatte.
Die
46-jährige gebürtige Stuttgarterin wird als
gestandene Energiemanagerin den Vorstand rund um
Dr. Kai Gerhard Steinbrich und die seit Juli in
der Gruppe agierende Sandra Jungmaier
komplettieren. Der seit 2009 in der Enni-Gruppe
aktive Steinbrich wird mit Krämers Ausscheiden
Vorstandsvorsitzender und auch Sprecher der
Geschäftsführung der Energietochter.
Julia Kaufmann ist wie Sandra Jungmaier
Volljuristin und hat zudem an der
Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf den
Master of Business Administration sowie an der
Westfälischen Wilhelmsuniversität in Münster den
Master of Merger an Acquisitions erworben. Sie
wohnt mit ihrem Mann und zwei Teenagern in der
Landeshauptstadt Düsseldorf.
Neben der
breiten Ausbildung verfügt sie über langjährige
Branchenkenntnisse, war zuletzt in
unterschiedlichsten Führungspositionen der
Gelsenwasser AG und auch der Dortmunder
Stadtwerke DEW 21 tätig. Für den scheidenden
Verwaltungsratsvorsitzenden Christoph
Fleischhauer und den langjährigen
Aufsichtsratsvorsitzenden der
Enni-Energietochter Volker Marschmann ist Julia
Kaufmann die Idealbesetzung, die sich als
Juristin und versierte Kauffrau in der
Energiewirtschaft und in kommunalen Themen
bestens auskennt und die strategischen
Fähigkeiten mitbringt, den Expansionskurs der
Enni auch über Kooperationen und Beteiligungen
weiter fortzusetzen.
Julia Kaufmann
ist, abgesehen von einem zweijährigen Intermezzo
als Bereichsleiterin Controlling und Prokuristin
der Dortmunder Stadtwerke DEW21, seit gut zwölf
Jahren in unterschiedlichen Führungspositionen
der Gelsenwasser AG tätig.
Als
Referentin betreute sie dabei zunächst
Stadtwerkebeteiligungen im In- und Ausland,
wurde Leiterin des Controllings und 2022
Geschäftsleiterin der
Gelsenwasser-Vertriebstochter Erenja, wo sie die
Vertriebssteuerung aufbaute, die
Energiebeschaffung verantwortete und den
bundesweiten Vertrieb ausrollte. Seit Anfang
2025 ist sie Geschäftsführerin der Gelsen-Net
Kommunikationsgesellschaft, wo sie bis Mitte
2026 unter anderem die kaufmännische Steuerung
der Investitionen in das Glasfasernetz, das
Berichtswesen und das Prozess- und
Kostenmanagement verantwortet.
Im Juli
wird sie dann die Rheinseite wechseln und in die
Fußstapfen von Stefan Krämer treten. „Ich freue
mich darauf, den enormen Transformationsprozess
in der Energiewirtschaft am Niederrhein
mitgestalten und die Infrastruktur für die
Zukunft rüsten zu können“, sagt Kaufmann, die
ihre neue Aufgabe als großen Schritt einstuft.
Gewappnet dafür ist sie allemal.
Ihr
Werdegang zeigt, dass sie sich im
Geschäftsmodell der Enni zuhause fühlt und sie
Kooperationen und Beteiligungen auf ihrem
bisherigen Berufsweg stets begleitet haben. Bei
Enni findet sie eine gesunde Unternehmensgruppe
vor, die in der Branche einen guten Ruf genießt
und wegen des imposanten Wachstumskurses der
vergangenen Jahrzehnte unter Vorständen
bundesweit großes Interesse geweckt hatte. Auch
Kaufmann musste nicht lange überlegen, als sich
die Chance auf die neue Herausforderung auftat.
„Trotz meiner verantwortungsvollen
Aufgabe in der Gelsenwasser-Gruppe und meiner
dortigen Verbundenheit ist Enni für mich die
gesuchte berufliche Herausforderung.“
Stefan Krämer freut sich, dass sich die Gremien
im finalen Auswahlprozess einstimmig für
Kaufmann entschieden haben und er den
Staffelstab an die erfahrene Branchenkennerin
übergeben kann. Anders als zunächst
beabsichtigt, hat er dazu auch seinen Lebensplan
noch einmal angepasst. Um einen geordneten
Übergang sicherzustellen, wird er noch bis Juli
2026 im Amt bleiben.
Bis dahin arbeitet
Krämer weiter an dem bislang größten
Wachstumsschritt der Gruppe seit
Unternehmensgründung, durch den er gemeinsam mit
den privaten Gesellschaftern der Enni, NEW und
Gelsenwasser, das Beteiligungs- und
Dienstleistungsgeflechts deutlich ausbauen und
mit neuen Gebieten die Rolle der Enni als
Regionalversorger stärken will. Krämer ist von
Julia Kaufmann überzeugt. „Sie kennt die
Branche, die Herausforderungen und bringt alles
mit, was es braucht, um unsere Erfolgsgeschichte
fortzuschreiben.“
Personalversammlung: Kreisverwaltung
Wesel am Freitag, 5. Dezember 2025, ganztägig
geschlossen Die nach dem
Landespersonalvertretungsgesetz vorgeschriebene
Personalversammlung für die Beschäftigten der
Kreisverwaltung Wesel findet am Freitag, 5.
Dezember 2025, ab 9 Uhr statt. Um allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnahme
zu ermöglichen, sind die Dienststellen der
Kreisverwaltung Wesel an diesem Tag geschlossen.
Dies gilt auch für die in den Städten und
Gemeinden vorhandenen Nebenstellen der
Kreisverwaltung (z. B. Dienstleistungszentrum
des Fachdienstes Straßenverkehr, Fachdienst
Gesundheitswesen).
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht. Alle veröffentlichten
Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 24 vom 20.11.2025 (337.53 KB)
G-BA
erweitert das gestufte System der
Notfallstrukturen in Krankenhäusern
Berlin/Moers, 20. November 2025 – Der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) hat seine Regelungen für
das gestufte System der Notfallstrukturen in
Krankenhäusern erweitert: Neben den drei
etablierten Stufen der Notfallversorgung (Basis,
erweitert und umfassend) gibt es zukünftig auch
eine Stufe der „Nicht-Teilnahme“.
Werden
die Mindestvorgaben dieser neuen Stufe erfüllt,
nimmt der Standort zwar an der Notfallversorgung
teil, ohne aber einer der drei qualifizierten
Notfallstufen (Basis, erweitert, umfassend)
zugeordnet zu sein. Krankenhäuser, die die
Anforderungen der neuen Stufe nicht erfüllen,
werden der „Nicht-Teilnahme“ zugeordnet und
müssen zukünftig mit Abschlägen rechnen. Neben
diesen Änderungen präzisierte der G-BA einige
Mindestvorgaben zu Strukturen, Fachpersonal und
Ausstattung, da es hier in der Anwendung immer
wieder zu Unklarheiten gekommen ist.
Dazu
Prof. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender
des G-BA und Vorsitzender des zuständigen
Unterausschusses Bedarfsplanung: „Das gestufte
System der Notfallversorgung dient der
differenzierten Finanzierung der notwendigen
Vorhaltungen in der Notfallversorgung. Mit der
neuen Stufe der Nicht-Teilnahme wird jetzt klar
geregelt, welche Häuser nicht an der
Notfallversorgung teilnehmen und daher Abschläge
zahlen müssen. Diese klare Differenzierung
schafft zusätzliche Transparenz und hilft somit
auch den Patientinnen und Patienten.
Denn gerade auch im Notfall müssen sie sich
darauf verlassen können, dass das Krankenhaus,
in das sie gebracht werden, die notwendige – im
Zweifelsfall ja lebensrettende – medizinische
Versorgung gewährleisten kann. Nur wenn ein
Krankenhaus über intensivmedizinische
Kapazitäten sowie Bilddiagnostik verfügt und
ärztliches und pflegerisches Fachpersonal
jederzeit vor Ort verfügbar ist, kann man meiner
Meinung nach von einem Notfallversorger
sprechen.
Im Umkehrschluss bedeutet das:
Fehlen diese Voraussetzungen, kann ein solches
Krankenhaus nicht an der Notfallversorgung
teilnehmen. Mit Blick auf die vom Gesetzgeber
geplante Notfallreform begrüße ich es, dass die
neuen Integrierten Notfallzentren nur an
Kliniken mit einer Notfallstufe eingerichtet
werden sollen.“
Neue Stufe der
Nicht-Teilnahme im System Neugefasst hat der
G-BA in den Regelungen eine eigene Stufe der
Nicht-Teilnahme. Dieser Stufe wird ein
Krankenhaus zugeordnet, wenn es bestimmte
Mindestvorgaben nicht vollständig erfüllt. Zu
diesen Mindestvorgaben gehört beispielsweise:
Entweder das Vorhalten einer Kombination von
Fachabteilungen aus den Bereichen der Chirurgie
und der Inneren Medizin, oder eine spezielle
eigenständige Fachabteilung wie beispielsweise
Augenheilkunde oder Dermatologie, die im Rahmen
ihres Versorgungsauftrags eigenständig Notfälle
aus ihrem Fachgebiet versorgen kann.
Erforderlich ist zudem angestelltes und
jederzeit vor Ort verfügbares ärztliches und
pflegerisches Personal für die
Notfallversorgung. Jederzeit verfügbar muss auch
eine Labor- und Bilddiagnostik sein.
Werden die Mindestvorgaben dieser neuen Stufe
erfüllt, nimmt der Standort an der
Notfallversorgung teil, ohne aber einer der drei
qualifizierten Notfallstufen (Basis, erweitert,
umfassend) zugeordnet zu sein.
Stufensystem ist Grundlage für Zu- und Abschläge
Das neue System der Notfallstrukturen dient als
Grundlage für die Vertragspartner auf
Bundesebene, um Zu- und Abschläge für die
Teilnahme sowie Nicht-Teilnahme an der
Notfallversorgung zu vereinbaren.
Vertragspartner sind die Deutsche
Krankenhausgesellschaft e. V., der
GKV-Spitzenverband und der Verband der privaten
Krankenversicherung e. V.; der G-BA gehört nicht
dazu.
Inkrafttreten und Hintergrund
Die aktuelle Änderung der Richtlinie des G-BA
tritt nach Nichtbeanstandung des
Bundesministeriums für Gesundheit und
anschließender Veröffentlichung im
Bundesanzeiger in Kraft.
Erstmals hatte
der G-BA entsprechend seiner gesetzlichen
Aufgabe im Jahr 2018 ein gestuftes System von
Notfallstrukturen an Krankenhäusern definiert (§
136c Absatz 4 SGB V). Ziel ist es, basierend auf
personellen und medizinisch-technischen
Anforderungen eine bedarfsgerechte und
qualitativ hochwertige stationäre
Notfallversorgung zu gewährleisten.
Die
aktuellen Änderungen gehen unter anderem auf ein
Urteil des Bundessozialgerichts aus dem Frühjahr
2025 zurück. Das Gericht hatte kritisiert, dass
in den Regelungen die Nicht-Teilnahme an der
Notfallversorgung nur indirekt und nicht als
eigene Stufe definiert war.
Bewässerung der Dinslakener Friedhöfe wird heute
(20.11.) abgestellt
Normalerweise wird das Wasser an den Zapfstellen
auf den Friedhöfen in Dinslaken in jedem Jahr
nach Totensonntag abgestellt.
Aufgrund
der aktuellen tiefen Nachttemperaturen werden
diese jedoch bereits heute, am 20.11.2025, um
15.30 Uhr abgestellt und dann erst wieder im
Frühjahr 2026 aufgedreht.
Rheinberg: DRK Kreisverband Niederrhein
stellt Weichen für die „DRK Akademie
Niederrhein“: Neues Bildungszentrum für
Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz und
Familienbildung soll 2026 starten
Der DRK Kreisverband Niederrhein geht einen
entscheidenden Schritt in der Weiterentwicklung
seiner Bildungsarbeit: Mit der geplanten DRK
Akademie Niederrhein entsteht ein zentraler
Bildungsanbieter, der Aus- und Fortbildungen im
Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz und der
Familien- und Ersten-Hilfe-Bildung künftig
vereint.
Damit wird ein modernes und
zukunftsfähiges Kompetenzzentrum geschaffen, das
die Handlungsfähigkeit des DRK und die
Sicherheit der Bevölkerung nachhaltig stärkt.
Der DRK Kreisverband Niederrhein stellt die
Weichen für die Gründung der DRK Akademie
Niederrhein und wird den entsprechenden Antrag
nun bei den zuständigen Behörden einreichen.
Mit der Akademie entsteht ein zentraler
Bildungsanbieter, an dem künftig alle
bestehenden und neuen Bildungsangebote des
Kreisverbandes gemeinsam gebündelt, gestärkt und
weiterentwickelt werden. Die Akademie soll 2026
den Betrieb aufnehmen und damit einen modernen,
verlässlichen Rahmen für Qualifizierung,
Weiterbildung und gesellschaftliche
Kompetenzbildung schaffen. Ein besonderer
Schwerpunkt liegt auf der Aus- und Fortbildung
im Rettungsdienst.
Dazu gehören die
jährlichen Fortbildungen für
Rettungsdienstpersonal sowie die Ausbildung von
Rettungshelfer:innen und
Rettungssanitäter:innen. Diese Qualifikationen
kommen nicht nur dem Rettungsdienst und dem
Krankentransport zugute, sondern stärken auch
die ehrenamtlichen Kräfte des DRK, die im
Bevölkerungs- und Katastrophenschutz eingesetzt
werden. Mit der Akademie entsteht eine solide,
zuverlässige und moderne Struktur, die die
Einsatzfähigkeit und Qualität der Arbeit im
gesamten Kreisgebiet langfristig sichert.
Unter dem Dach der Akademie werden zudem
weitere Bildungsbereiche des DRK Kreisverbandes
Niederrhein zusammengeführt – darunter die
Familienbildung, die mit ihren vielfältigen und
praxisnahen Angeboten zahlreiche Familien pro
Jahr erreicht, sowie in Erster Hilfe- und
Brandschutzhelferausbildung, an denen zuletzt
rund 2700 Menschen teilgenommen haben.
Ergänzend sollen Schulungen zum Selbstschutz
der Bevölkerung weiter ausgebaut werden, um
Bürgerinnen und Bürger noch besser auf Notlagen
vorzubereiten. Mit der DRK Akademie Niederrhein
entsteht ein zukunftsorientiertes
Kompetenzzentrum, das Einsatzkräfte,
Ehrenamtliche, Familien und die breite
Bevölkerung gleichermaßen stärkt.
„Mit
der DRK Akademie Niederrhein schaffen wir einen
starken, verlässlichen und modernen
Bildungspartner für unsere Region. Wir stärken
damit nicht nur den Bevölkerungsschutz und den
Katastrophenschutz im Kreis Wesel, sondern
bieten ein zukunftsfähiges Bildungsangebot für
Familien, die breite Bevölkerung, Ehrenamtliche
und Einsatzkräfte. Unser Anspruch ist es,
Menschen bestmöglich auszubilden, zu befähigen
und auf kommende Herausforderungen
vorzubereiten“, erklärt Jan Höpfner, Präsident
des DRK Kreisverbandes Niederrhein.

„Einsatztraining am Rettungswagen: Die
hochwertige Ausbildung von Rettungshelfer:innen
und Rettungssanitäter:innen ist ein zentraler
Baustein der zukünftigen DRK Akademie
Niederrhein und stärkt die Einsatzfähigkeit im
gesamten Kreisgebiet.“
Reel oder
Real?‘: Über 180 Jugendliche beim 17. Moerser
Jugendkongress Schon beim Einstieg war
klar: Dieser Jugendkongress wird alles andere
als ‚trocken‘ – kein klassischer Kongress. Über
180 Jugendliche aus weiterführenden Schulen
diskutierten und erarbeiteten im Kulturzentrum
Rheinkamp und in Räumen des Partners Gymnasium
Rheinkamp unter dem Motto ‚Reel oder Real –
Demokratie goes social media‘, wie Demokratie im
digitalen Raum funktioniert: Welche Rolle
spielen Algorithmen, Deepfakes, Memes oder
Künstliche Intelligenz bei der Meinungsbildung?
Wie lassen sich Fakten von Fake News
unterscheiden? Welche Macht haben Worte, Bilder,
Symbole oder Videos – und wo werden sie
manipulierend eingesetzt?

Bürgermeisterin Julia Zupancic eröffnete den
Jugendkongress. (Foto: Rebecca ter Braak)
Ziel war es, die Teilnehmenden für
demokratische Werte zu sensibilisieren, Risiken
im Netz zu erkennen und Wege zu finden, wie ein
respektvolles, friedvolles Miteinander im
digitalen Raum möglich ist. Der Jugendkongress
ist ein Projekt der Initiative ‚Moerser Signal‘
– ein vom Rat beschlossenes Konzept gegen
Extremismus und für Demokratie. Möglich macht
den Jugendkongress die Volksbank Niederrhein,
die seit 17 Jahren dabei ist. Seit 3 Jahren
gehört das Bundesministerium für Bildung,
Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ)
mit dem Programm ‚Demokratie leben!‘ zu den
Unterstützern.
Jugendliche als
Workshop-Leiter In neun Workshops ging es
unter anderem um die Wirkungen von Manipulation,
die Einordnung von Rollenbildern und
Geschlechteridentitäten, den Umgang mit KI und
die sozialen wie psychischen Auswirkungen von
Social Media. Das ‚Jugendforum‘ – vor zwei
Jahren beim Kongress gebildet - leitete selbst
einen Workshop.

In den Workshops ging es durchaus ‚handfest‘ zur
Sache. (Foto: Rebecca ter Braak)
Hier
wurde der Einfluss von rechtsextremen Profilen
und Algorithmen thematisiert. Dies beeindruckte
Bürgermeisterin Julia Zupancic, die den
Jugendkongress eröffnete, besonders: „Ihr seid
also nicht nur Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
sondern Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
Eure Ideen, eure Stimmen, eure Diskussionen
stehen heute im Mittelpunkt.“
Vorschläge
für Verbesserungen Nach den Workshops kamen
alle Teilnehmenden in einem Plenum zusammen.
Hier haben sie die gewonnenen Erkenntnisse
diskutiert und Ideen für den Jugendkongress 2026
entwickelt. Auch der Alltag und das
Zusammenleben von Jugendlichen in Moers wurden
besprochen: Welche Orte funktionieren gut für
junge Menschen – und wo gibt es noch
Verbesserungsbedarf? Das Jugendforum möchte
darüber hinaus eigenständig Projekte in Moers
initiieren, um demokratisches Engagement zu
stärken und das Leben junger Menschen aktiv
mitzugestalten. Interessierte Jugendliche können
sich beim Kinder- und Jugendbüro melden, um
mitzumachen oder Ideen einzubringen.
Organisationsteam: Kinder- und Jugendbüro
der Stadt Moers, Fachstelle für Demokratie,
Bollwerk 107, vhs Moers – Kamp-Lintfort, Junges
Schlosstheater Moers. Kontakt: Kinder- und
Jugendbüro, E-Mail: jugendkongress@moers.de,
Telefon: 0 28 41 / 201-883
Älterwerden in Moers-Mitte miteinander
gestalten Wie kann das Älterwerden in
Moers gestaltet und zukunftsfähig entwickelt
werden? Das Modellprojekt ‚Moers-Mitte‘ läuft
seit Anfang 2025 und setzt auf die aktive
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger: vor Ort
und online. Erfahrungen, Wünsche und
Vorstellungen vom ‚guten‘ Älterwerden können
Interessierte direkt einbringen.

Modellprojekt Moers Mitte - (Foto: pst)
Die Projektkoordinatorin Tanja Reckers vom
Caritasverband Moers-Xanten steht zudem
regelmäßig für Gespräche zur Verfügung: jeden
vierten Donnerstag im Monat von 9 bis 11 Uhr
beim Offenen Frühstück im Forum Hülsdonk
(Schwanenring 5) und bei gutem Wetter jeden
ersten Freitag im Monat von 10 bis 12 Uhr an der
Brücke hinter dem Rathaus (April–Oktober).
Teilhabe, Engagement und Lebensfreude Die
Stadt Moers unterstützt das Modellprojekt
finanziell und arbeitet gemeinsam mit den
Partnern Grafschafter Diakonie, sci:moers und
Caritasverband Moers-Xanten daran, neue Wege des
Miteinanders zu entwickeln und die Begegnungs-
und Beratungszentren fit für die Zukunft zu
machen.
In den kommenden Jahren soll
deutlich werden: Älterwerden kann mehr sein als
Rückzug – es bedeutet Teilhabe, Engagement und
Lebensfreude. Das Projekt möchte die Potenziale
älterer Menschen sichtbar machen,
Begegnungsräume stärken und Ideen für eine
altersfreundliche Stadtentwicklung aufgreifen.
Nach ersten Interviews und Expertentreffen mit
haupt- und ehrenamtlich Engagierten ist als
nächster Schritt ein Bürgerforum geplant. Der
Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Alle Infos zum Projekt und der Link der zur
Beteiligung finden Sie hier. Kontakt:
Leitstelle Älterwerden der Stadt Moers: Telefon
0 28 41 / 201-610 oder -609, E-Mail:
senioren@moers.de Projektleiterin Tanja
Reckers: Telefon 0 28 41 / 8 87 86 06, E-Mail:
modellprojekt-momi@caritasverband-moers-xanten.de
"NRW kocht mit Bio“ in Bochum und
Schermbeck
Die Initiative "NRW kocht mit Bio“ des
Ministeriums für Landwirtschaft und
Verbraucherschutz hat die Bochumer GLS-Bank und
das Landhotel Voshövel aus Schermbeck im Kreis
Wesel für ihren Einsatz von ökologisch erzeugten
Lebensmitteln ausgezeichnet.
Die Kantine
der GLS-Bank konnte mit ihrer hauseigenen Küche
überzeugen, in der täglich und zu hundert
Prozent ökologisch gekocht wird. Das Landhotel
in Schermbeck punktete mit einer eigenen
Bio-Bäckerei, in der die Backwaren für das
Frühstücksbuffet und den Restaurantbetrieb
täglich frisch gebacken werden.
Die
Initiative "NRW kocht mit Bio" hat das Ziel,
mehr heimische Bio-Lebensmittel in die Kochtöpfe
von Kantinen, Restaurants und Hotels sowie in
die Kita- und Schulverpflegung zu bringen.
Insgesamt 17 Projekte, sogenannte
Bio-Leuchttürme, sind jetzt Teil der Initiative.
Sie werden als Vorbilder für nachhaltigen
Bio-Konsum gemeinsam in einer neu
veröffentlichten Broschüre präsentiert. idr
Neue Scan-Technik für Polizeibehörden
Die Polizei Nordrhein-Westfalen stattet die
Kreispolizeibehörden Dortmund, Recklinghausen
und Unna mit neuen Fernauslesegeräten für
LKW-Kontrollen aus. Die sogenannten DSRC-Geräte
(Dedicated Short Range Communication)
ermöglichen es, die Fahrtenschreiber von
Lastwagen im Vorbeifahren zu scannen.
Ziel ist es, Fahrer, die manipuliert haben,
schneller zu erkennen und Verstöße effizienter
aufzudecken. Die neuen Geräte werden landesweit
in insgesamt zehn Kreispolizeibehörden
eingesetzt. idr
Kanalanschluss für
neues Wohnhaus Bruchstraße in Moers-Holderberg
wird einige Tage zur Sackgasse
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) wird
in der Bruchstraße in Moers-Holderberg ab
Mittwoch, 26. November 2025, ein neues Wohnhaus
an den öffentlichen Schmutzwasserkanal
anschließen. Da der Hauptkanal im Bereich der
Hausnummer 20 in rund fünf Metern Tiefe und auf
der gegenüberliegenden Fahrbahnseite liegt, wird
die Straße in Höhe der Baustelle für Autofahrer
gut zwei Wochen zur Sackgasse.
Anlieger
können während der Bauarbeiten ihre Häuser über
eine ausgeschilderte Umleitung jederzeit in
beiden Fahrtrichtungen über den Bergheideweg,
die Holderberger Straße, den Aubruchs- und den
Schwafheimer Weg anfahren. Für den
Durchgangsverkehr ist Straße während der
Bauphase gesperrt.
Für Fußgänger und
Radfahrer bleibt die Baustelle durchweg
passierbar. Enni will die mit dem zuständigen
Fachbereich Straßen und Verkehr der Stadt Moers
sowie der Polizei und Feuerwehr abgestimmte
Baumaßnahme spätestens am 12. Dezember
abschließen. Wer Fragen hierzu hat, kann sich
unter der Rufnummer 104600 informieren.
Dinslaken: Verkaufsstart RUHR.TOPCARD
2026 Die von der Ruhr Tourismus
GmbH herausgegebene RUHR.TOPCARD für das Jahr
2026 ist ab dem 25. November 2025 in der
Dinslakener Stadtinformation am Rittertor
erhältlich. Inhaber*innen erhalten kostenfreien
Zugang zu 99 Freizeitattraktionen in der
Metropole Ruhr und angrenzenden Regionen, mit
potenzieller Gesamtersparnis von über 800 Euro.
Zu den neuen Zielen, bei denen
Inhaber*innen einmalig kostenlosen Eintritt
erhalten, zählen das Fahrgastschiff Möwe in
Haltern, der historische Schienenverkehr, das
LVR-Niederrhein Museum und das Rheinbad in
Wesel, das Naturbad in Olfen, das Rock’n Pop
Museum in Gronau, Stadtführungen in Dorsten und
die Panorama Erlebnisbrücke in Winterberg.
Neue „Halber Preis“- Ausflugsziele 2026 mit
50% Rabatt: Abenteuer Alm, Neuss, Alpaka2go,
Hagen, Eloria, Bottrop, JUMP HOUSE Essen,
Superfly in Dortmund, Duisburg, Düsseldorf,
Moers, WHOO-HOO Sorpesee, Zero Latency,
Dortmund, Einfach Bouldern und HAPIK Kletterspaß
in Bochum und Mülheim an der Ruhr. Diese
Attraktionen sind zum großen Teil mehrmals im
Jahr zu besuchen. Auch in diesem Jahr gibt es
wieder eine Weihnachtsaktion zum
Vorverkaufsstart.
Vom 25. November bis
31. Dezember 2025 ist die RUHR.TOPCARD 2026 mit
einem Rabatt von 10 Euro erhältlich. Sie kostet
in diesem Zeitraum für Kinder 33 Euro
(Geburtsjahrgang 2012-2021) und für Erwachsene
60 Euro. Ab dem 1. Januar beträgt der Preis
70 Euro für Erwachsene und 43 Euro für Kinder.
Die RUHR.TOPCARD ist zu den gewohnten
Öffnungszeiten in der Stadtinformation am
Rittertor erhältlich (Dienstag bis Freitag 10-13
Uhr und 14-17 Uhr sowie Samstag 10-13 Uhr).
Amtsblatt vom 19. November 2025
Am 19. November 2025 ist ein neues
Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es
enthält Öffentliche Bekanntmachungen der
Stadtwerke zu Strom- und Gaspreisen ab Januar
2026. Bereits in einer Pressemitteilung
hatten die Stadtwerke informiert, dass die
Verbrauchspreise für Strom und Gas zum 1. Januar
sinken und die Servicepreise sich nicht ändern.
Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken gibt es auch
online zum Nachlesen: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/aktuelles/amtsblatt#
Pragmatismus statt Protest: Wie
die Gen Z Mobilität neu bewertet Es
ist noch nicht lange her, da protestierten junge
Menschen mit Fridays for Future für eine
ökologische Verkehrswende, sogenannte
Klimakleber blockierten Kreuzungen. Von der Gen
Z zeichnet eine groß angelegte Mobilitätsstudie
nun ein ganz anderes Bild: Ihr Blick richtet
sich weg von der globalen Klimakrise hin zur
persönlichen Komfortzone. Doch die Autoren
warnen vor voreiligen Schlüssen: Wer den
moralischen Zeigefinger hebt, versteht diese
Generation nicht und hat kaum Aussicht, sie zu
erreichen.

Viele Wünsche, wenig Hoffnung – so blickt die
Gen Z auf Mobilität. Laut einer Studie der ADAC
Stiftung ist keine Generation so unzufrieden mit
den derzeitigen Mobilitätsangeboten und schaut
so desillusioniert in die Zukunft der Mobilität
wie die 16- bis 27-Jährigen. Diese Haltung
mündet in ein Mobilitätsverhalten, das sich
höchst pragmatisch daran orientiert, schnell,
verlässlich und günstig von A nach B zu kommen.
Der Gen Z ist bei der Wahl ihrer
Verkehrsmittel am wichtigsten, dass sie schnell
(52 Prozent), verlässlich (48), günstig (44) und
flexibel (43) sind. Die Befragten konnten aus 15
Eigenschaften maximal fünf benennen, die für sie
den Ausschlag geben, welches Verkehrsmittel sie
nutzen. Umweltfreundlichkeit wurde nur von 12
Prozent der jungen Menschen genannt. Dieser
Anteil ist geringer als in der Gesamtbevölkerung
(15 Prozent).
Welches Verkehrsmittel
diese Kriterien jeweils am ehesten erfüllt,
entscheiden die 16- bis 27-Jährigen von Fall zu
Fall unterschiedlich. 59 Prozent nutzen
mindestens einmal pro Woche den öffentlichen
Personen-Nahverkehr (ÖPNV). In der
Gesamtbevölkerung sind das nur 35 Prozent. Auch
E-Scooter, Leihräder und Car-Sharing sind bei
der Gen Z überdurchschnittlich beliebt. 48
Prozent der Gen Z greifen mindestens einmal pro
Woche aufs Auto zurück (Gesamtbevölkerung 61
Prozent). Auch für Urlaubsreisen nutzt die Gen Z
(24 Prozent) das Auto seltener als die
Gesamtbevölkerung (37 Prozent). Dafür verreisen
37 Prozent der Gen Z mit dem Flugzeug, mehr als
jede andere Altersgruppe.
Dieses
Nutzerverhalten spiegelt sich in dem Wunsch,
mehrere Verkehrsmittel zur Auswahl zu haben. 61
Prozent der Gen Z ist das wichtig. Auch deshalb
büßt das Auto bei den jungen Menschen nichts von
seiner Attraktivität ein – als Teil des
Mobilitätsmix ebenso wie als Verkehrsmittel, zu
dem eine besonders hohe emotionale Bindung
besteht. Der Führerschein gilt den meisten als
Muss. 58 Prozent der Gen Z sind bereits im
Besitz des Führerscheins. 27 Prozent planen, ihn
in Kürze zu machen. Darin unterscheidet sich die
Gen Z so gut wie gar nicht von ihren
Vorgängergenerationen.
„Alles deutet
darauf hin, dass wir eine Entideologisierung der
Haltung zu Mobilität erleben – weniger Fixierung
aufs Auto, aber auch weniger Glaube, durch
individuelles Verhalten Dinge zum Guten
beeinflussen zu können“, sagt Christina
Tillmann, Vorständin der ADAC Stiftung. Zwar
fühlten sich laut Studie 53 Prozent der Gen Z
moralisch verpflichtet, umweltfreundliche
Verkehrsmittel zu nutzen. Im Alltag ist das
allerdings kaum handlungsleitend, wie die
Kriterien zur Wahl eines Verkehrsmittels und
Reiseverhalten zeigen. Stattdessen bestimmt die
Funktionalität das Mobilitätsverhalten.
Die Entideologisierung geht nicht einher mit
einem Desinteresse an Politik, insbesondere an
Verkehrspolitik. Das Politikfeld Verkehr und
Mobilität besitzt für die Jüngeren erheblich
höhere Bedeutung als für die Gesamtbevölkerung
(28 vs. 19 Prozent).
Die Studie zeigt,
dass die Gen Z von Politik und Anbietern in
erster Linie eine funktionierende Mobilität
erwartet, dass bestehende Defizite behoben und
technologische Möglichkeiten schneller und
nutzerfreundlicher umgesetzt werden. Zufrieden
mit den bestehenden Mobilitätsangeboten ist in
der Gen Z nur jeder Zehnte. Das sind erheblich
weniger als etwa bei den über 60-Jährigen, von
denen mehr als jeder Vierte sagt, die
Mobilitätsangebote seien gut und ausreichend.
Dementsprechend offen sind die 16- bis
27-Jährigen gegenüber neuen Mobilitätsformen: 44
Prozent befürworten den breiten Einsatz
autonomer Fahrzeuge und digital vernetzter
Mobilitätsangebote im Alltag. Für E-Mobilität
sprechen sich 43 Prozent aus, für Flugtaxis 36
Prozent. 25 Prozent wünschen sich mehr
Haltestellen mit unterschiedlichen
Mobilitätsangeboten, sogenannte multimodale
Verkehrsknotenpunkte. Diese Werte liegen
allesamt oberhalb der Zustimmung in der
Gesamtbevölkerung. Vor allem im Vergleich zu den
Babyboomern ist die Gen Z deutlich affiner
gegenüber neuen Technologien.
Auf eine
praktische Umsetzung neuer Mobilitätsformen
blickt die Gen Z allerdings skeptisch. Eine auf
Nachhaltigkeit ausgelegte Verkehrswende halten
in der Gen Z 53 Prozent für wünschenswert, aber
nur 43 Prozent für machbar. Eine Fortschreibung
des Status Quo mit Fokus auf private
Automobilität betrachten 52 Prozent als
wahrscheinlich, obwohl sich das lediglich 34
Prozent wünschen.
„Die Ergebnisse der
Studie offenbaren ein hohes Maß an Enttäuschung
und Resignation. Viel stärker als andere
Altersgruppen denkt die Gen Z offensichtlich:
Wandel wäre gut, aber er kommt ja doch nicht“,
sagt Christina Tillmann. „Aus dieser Frustration
entspringt in der Gen Z kein Protest, sondern
eher Rückzug ins unmittelbare Umfeld und auf
persönliche Bedürfnisse.“
Gegenüber
Appellen an die Verantwortung des Einzelnen
zeigen sich die jungen Menschen vergleichsweise
unempfänglich. Die Gen Z erwarte im
Verkehrssektor vielmehr konkrete,
alltagstaugliche Lösungen. Wenn funktionale
Lösungen faire Teilhabe und Klimaschutz
befördern, seien sie bei der Gen Z sehr
willkommen. „Erziehungsversuche und visionäre
Überhöhungen kommen bei der Gen Z nicht an. Aber
wenn Politik verlässlich und realitätsnah
kommuniziert und Mobilität alltagstauglich
gestaltet, wird sich die Gen Z einer
Mobilitätswende nicht verschließen“, so
Christina Tillmann.
Über die Studie:
Die ADAC Stiftung hat gemeinsam mit dem
SINUS-Institut und der Universität
Duisburg-Essen erforscht, wie junge Menschen
zwischen 16 und 27 Jahren über Mobilität denken,
wie sie heute unterwegs sind und was sie sich
von der Zukunft erwarten. Der aus der
repräsentativen Befragung mit Milieuanalysen und
den qualitativen Studienmodulen entstandene
Datensatz ist der bislang umfangreichste in
Deutschland zum Mobilitätsverhalten und zu den
Mobilitätseinstellungen der Gen Z.
Die
Ergebnisse der wissenschaftlichen Erhebungen
sind ausführlich dargestellt in einer
Grundlagen- und einer Vertiefungsstudie. Diese,
sowie empirischen Detailauswertungen,
weiterführende Analysen und konzeptionelle
Vertiefungen, stehen zum Download bereit unter:
https://stiftung.adac.de/presse
Über die
ADAC Stiftung: Die ADAC Stiftung konzentriert
sich in ihrer Arbeit auf zwei Themen: Mobilität
und Lebensrettung. Sie setzt sich dafür ein,
dass alle Menschen in Deutschland ihrem
Bedürfnis nach Mobilität sicher und nachhaltig
nachkommen können. Und dass Menschen mit akuten
Verletzungen oder in lebensbedrohlichen
Situationen im ganzen Land schnelle und wirksame
Hilfe erhalten.
Im Mobilitätsbereich
verbindet die ADAC Stiftung wissenschaftliche
Analysen mit praxisnahen Programmen: Sie
erforscht Einstellungen und Verhalten,
entwickelt Konzepte für nachhaltige Mobilität
und vermittelt jedes Jahr ca. 600.000 Kindern
und Jugendlichen Mobilitätskompetenz. Damit ist
sie eine führende Akteurin in Deutschland, wenn
es darum geht, Mobilität sicherer,
zukunftsfähiger und menschenzentriert zu
gestalten.

Auftragsbestand im Verarbeitenden
Gewerbe im September 2025: +0,6 % zum Vormonat
Auftragsbestand im Verarbeitenden
Gewerbe, September 2025 +0,6 % real zum
Vormonat (kalender- und saisonbereinigt)
+4,1 % real zum Vorjahresmonat
(kalenderbereinigt) Reichweite des
Auftragsbestands 7,9 Monate
Der reale
(preisbereinigte) Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) im September 2025 gegenüber August
2025 saison- und kalenderbereinigt um 0,6 %
gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat
September 2024 stieg der Auftragsbestand
kalenderbereinigt um 4,1 %.

Die positive Entwicklung des
Auftragsbestands im September 2025 gegenüber dem
Vormonat ist auf Anstiege in Bereichen
Herstellung von elektrischen Ausrüstungen
(saison- und kalenderbereinigt +2,4 %),
Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten,
elektronischen und optischen Erzeugnissen
(+1,8 %) und in der Automobilindustrie (+0,7 %)
zurückzuführen.
Die offenen Aufträge aus
dem Inland stiegen im September 2025 gegenüber
August 2025 um 0,3 %, der Bestand an Aufträgen
aus dem Ausland stieg um 0,9 %. Im gewichtigen
Bereich der Investitionsgüter stieg der
Auftragsbestand zum Vormonat August 2025 um
0,4 %.
Bei den Herstellern von
Vorleistungsgütern stieg er um 1,7 %, bei den
Herstellern von Konsumgütern um 2,1 %.
Reichweite des Auftragsbestands konstant bei
7,9 Monaten Im September 2025 blieb die
Reichweite des Auftragsbestands im Vergleich zum
Vormonat August 2025 unverändert bei
7,9 Monaten.
Bei den Herstellern von
Investitionsgütern blieb die Reichweite konstant
bei 10,7 Monaten, bei den Herstellern von
Vorleistungsgütern bei 4,3 Monaten und bei den
Herstellern von Konsumgütern bei 3,6 Monaten.
Die Reichweite gibt an, wie viele Monate
die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne
neue Auftragseingänge theoretisch produzieren
müssten, um die vorhandenen Aufträge
abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus
aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz
der vergangenen zwölf Monate im betreffenden
Wirtschaftszweig berechnet.
Unternehmen verlagern zwischen 2021 und 2023
netto 50 800 Stellen ins Ausland •
Rund 1 300 Unternehmen in Deutschland mit 50 und
mehr tätigen Personen haben zwischen 2021 und
2023 Unternehmensfunktionen ins Ausland
verlagert • Motiv für Verlagerung meist
Kostenvorteile, aber auch Fachkräftemangel im
Inland • Insgesamt waren 59 % der
Unternehmen mit 50 und mehr tätigen Personen im
Jahr 2023 in globale Wertschöpfungsketten
eingebunden
Zwischen 2021 und 2023 haben
rund 1 300 Unternehmen ab einer Größe von 50
tätigen Personen teilweise oder vollständig
Unternehmensfunktionen von Deutschland ins
Ausland verlagert. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 2,2 %
aller im Jahr 2023 in Deutschland ansässigen
Unternehmen dieser Größe.
Durch die
Verlagerungen wurden nach Angaben der
Unternehmen 71 100 Stellen in Deutschland
abgebaut, aber auch 20 300 Stellen neu
geschaffen, etwa infolge von Umschichtungen in
andere Unternehmensfunktionen oder
Neueinstellungen infolge von erzielten
Kosteneinsparungen. Somit gingen in den Jahren
von 2021 bis 2023 durch die Verlagerung von
Unternehmensfunktionen ins Ausland netto rund 50
800 Stellen in Deutschland verloren.
Sowohl der Stellenabbau als auch der
Stellenzuwachs betrifft am stärksten die
Unternehmensfunktion "Produktion von Waren".
Hier sind 26 100 Stellen abgebaut worden und 5
000 Stellen neu entstanden, was einem
Netto-Stellenabbau von 21 100 Stellen
entspricht.
Insgesamt waren 34 600 oder
59 % der Unternehmen mit mindestens 50 tätigen
Personen im Jahr 2023 in globale
Wertschöpfungsketten eingebunden, in deren
Rahmen sie Waren oder Dienstleistungen aus dem
Ausland bezogen oder dorthin geliefert haben.
Die Zahlen stammen aus der neuen Statistik zu
globalen Wertschöpfungsketten, für die nun
erstmals Ergebnisse vorliegen.
Die
Mehrheit der Unternehmen verlagert innerhalb der
EU Die meisten verlagernden Unternehmen wählten
Zielorte innerhalb der Europäischen Union (EU),
dorthin verlagerten 900 Unternehmen. In Staaten
außerhalb der EU verlagerten 700 der befragten
Unternehmen.
Knapp drei Viertel der
verlagernden Unternehmen wollen Lohnkosten
verringern Bei den Unternehmen war bei knapp
drei Viertel (74 %) die Verringerung der
Lohnkosten eine Motivation für die Verlagerung
von Unternehmensfunktionen ins Ausland. Bei 62 %
führte eine strategische Entscheidung der
Konzernleitung zur Verlagerung. Andere
Kostenvorteile (ohne Lohnkosten) wurden von 59 %
der Unternehmen als Motivation genannt und ein
Mangel an Fachkräften im Inland von 38 % der
Unternehmen.
Als Hindernisse oder
Bedenken bei der Verlagerung ins Ausland wurden
von den Unternehmen hauptsächlich genannt (in
absteigender Reihenfolge): rechtliche oder
administrative Hindernisse, steuerliche Probleme
oder Bedenken, dass die Kosten der Verlagerung
deren Nutzen übersteigen.
34 600 Unternehmen in globalen
Wertschöpfungsketten Globale
Wertschöpfungsketten spielen bei der Herstellung
von Produkten und Erbringung von
Dienstleistungen eine immer wichtigere Rolle.
Unternehmen organisieren ihre Aktivitäten
zunehmend international und untergliedern ihre
Wertschöpfungsketten in verschiedene
Teilbereiche.
Dabei umfassen globale
Wertschöpfungsketten alle länderübergreifenden
Unternehmensaktivitäten zur Erstellung eines
Produktes oder einer Dienstleistung. Im
Berichtsjahr 2023 waren von 59 100 Unternehmen
in Deutschland mit mindestens 50 tätigen
Personen 34 600 in den grenzüberschreitenden
Waren- oder Dienstleistungsaustausch eingebunden
und damit Teil globaler Wertschöpfungsketten.
Dies entspricht einem Anteil von 59 %
Moers: Archäologischer Fund
-Teil des vororanischen Neutors aufgetaucht
Wenn in einer ehemaligen Festungsstadt gebuddelt
wird, steckt fast immer Geschichte im Boden.
Das zeigt sich aktuell wieder bei der
Kanalsanierung der Innenstadt: Archäologe Daniel
Gansauer stieß dort auf einen besonderen Fund –
einen Teil des Neutors, der noch vor der
oranischen Festungszeit entstand. Gansauer
begleitet die Tiefbauarbeiten Schritt für
Schritt, hält Ausschau nach historischen Spuren
und dokumentiert alles.

Daniel Gansauer begleitet als Archäologe die
Arbeiten zur Kanalsanierung der Innenstadt und
stößt dabei immer wieder auf erstaunliche Funde.
(Foto: pst)
„Entdeckt wurde das
Mauerstück in der Neustraße, am Übergang der
Neustadt Richtung Nordwesten. Dort kamen ein
Fundament und und eine Ecke einer früheren Mauer
zum Vorschein“, so Gansauer.
„Das
massive Mauerfundament gehört eindeutig zum
vororanischen Neutor“, ordnet Gansauer ein.
Sogenannter ‚In-between‘-Zustand „Kartierungen
aus dem 17. Jahrhundert zeigen, wie die Altstadt
und der Kastellbereich fast fertig angelegt
sind, die Neustadt aber noch nicht.“
Die
Maße der aufgefundenen Feldbrandsteine lassen
sich zwischen 1601 und 1620 datieren. In einem
Städteatlas, der 20 Jahre später aufgelegt
wurde, ist dieser Teil des vororanischen Neutors
bereits nicht mehr erfasst. „Wir haben hier also
einen Zustand, den man historisch als
‚in-between‘ bezeichnen könnte, vorgefunden“, so
der Archäologe.
Moers: 1.600 kleine Wünsche – große
Freude: Klartext-Wunschbäume starten
Bunte Karten hängen neben Christbaumschmuck an
den Ästen, voller kleiner Wünsche: Pünktlich zum
Start der 19. Weihnachtswunschbaumaktion des
Vereins ‚Klartext für Kinder – Aktiv gegen
Kinderarmut!‘ können alle wieder Kindern ein
Lächeln schenken.

Bürgermeisterin Julia Zupancic nimmt sich eine
Wunschkarte vom Weihnachtsbaum im städtischen
Kinder- und Jugendbüro – und gibt den
Startschuss für die 19. Wunschbaumaktion von
‚Klartext für Kinder e. V.‘. (Foto: pst)
Bürgermeisterin Julia Zupancic hat sich zum
Start am Mittwoch, 19. November, direkt eine
Karte vom Baum im städtischen Kinder- und
Jugendbüro genommen. „Es sind genau diese
Momente, in denen man spürt, wie Gemeinschaft
hilft. Jeder erfüllte Wunsch bringt Freude und
ein Stück Hoffnung.“
Insgesamt hängen an
18 Standorten 1.600 Kärtchen, die Wünsche im
Wert von maximal 25 Euro enthalten. Wer einen
erfüllen möchte, besorgt das Geschenk und legt
es bis spätestens 5. Dezember wieder unter den
Baum – unverpackt. „Im Kinder- und Jugendbüro
steht auch ein Baum und hier verpacken
Ehrenamtliche. Wir koordinieren in Moers die
Verteilung“, erläutert Leiterin Lena Brandau.
Gemeinschaft kann Kinderträume wahr werden
lassen Die Aktion lebt von zahlreichen
Partnern und Sponsoren: Sparkasse, Volksbank,
Enni, Sport Palast, NRZ/WAZ, der Einzelhandel
und viele Dienstleister unterstützen die
Initiative. „Ohne dieses Netzwerk wäre eine
flächendeckende Versorgung der Kinder in vier
Städten nicht möglich“, betont der 1.
Vorsitzende Michael Paßon. Und: „Was die
Jugendämter in diesen Wochen nebenbei leisten,
ist ganz enorm und nötigt uns größten Respekt
ab.“
Jeder kann mitmachen und kein Kind
geht leer aus. Gemeinschaft kann Kinderträume
wahr werden lassen – auch in schwierigen Zeiten.
Infobox Bis Freitag, 5. Dezember, können
im Kinder- und Jugendbüro (Seiteneingang des
Rathauses an der Unterwallstraße) Karten
abgeholt und Geschenke im Wert von bis zu 25
Euro (unverpackt und mit Wunschbaum-Karte)
abgegeben werden. Öffnungszeiten: montags
bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 18 Uhr und
freitags von 8.30 bis 16 Uhr.
Wunschbäume in Moers stehen auch hier: Kios
West, Coiffeur Dedters im Rheinkamper Ring,
Markt-Apotheke in Repelen, Sparkasse Asberg,
NRZ/WAZ-Medienhaus, Enni Kundenzentrum
Steinstraße, Ristorante Da Mimmo und
Gartencenter Schlößer in Schwafheim, Ihr
Brillenmacher in Kapellen, Eurotec Loop in
Utfort sowie in Rheinberg, Kamp-Lintfort und
Neukirchen-Vluyn an weiteren zentralen
Standorten.
Teilhabe an Mobilität:
Städtisches Rollstuhlrad jetzt kostenfrei
entleihbar
Das neue elektrische Rollstuhlrad "Karl" neben
den beiden vorhandenen Lastenrädern in der
Klever Radstation. Bereits seit einigen Jahren
verleiht die Stadt Kleve über
www.kleve.de/lastenrad zwei elektrische
Lastenfahrräder kostenlos an Bürgerinnen und
Bürger, damit alle Kleverinnen und Klever diese
Form der Mobilität ausprobieren und nutzen
können.

Im Sinne der Teilhabe hat die Stadt Kleve auf
Beschluss des Stadtrates jetzt ein weiteres
E-Lastenrad angeschafft, welches als
Rollstuhltransportrad nutzbar ist. Eine Fahrerin
oder ein Fahrer kann auf einer kippbaren
Transportplattform des neuen Fahrrads eine
Person im Rollstuhl transportieren. Ab sofort
kann das neue Rad kostenfrei stunden- oder
tageweise entliehen werden.
Vor Ort
kümmert sich das Architekturbüro MV² direkt
neben der Klever Radstation am Bahnhof,
Bahnhofsplatz 10 A, um den Verleih des
Rollstuhltransportrads. Mit dieser Initiative
möchte die Stadt ein lokales Umdenken zur
Herstellung von klimaschonender Mobilität für
alle fördern.
“Das städtische
E-Rollstuhltransportrad verbessert die
Mobilitätsmöglichkeiten und gewährleistet die
Teilhabe an Mobilität für alle Menschen“, freut
sich Markus Dahmen, Bürgermeister der Stadt
Kleve, über den Start des Angebotes. Pascale van
Koeverden, Radverkehrsbeauftragte der Stadt
Kleve, wirbt für das neu angeschaffte
elektrische Rollstuhlrad:
„Wer möchte,
kann sich das E-Rollstuhlrad ab sofort
kostenfrei ausleihen. Bei der Benutzung des
Fahrrads können Rollstuhlfahrende im Rollstuhl
sitzen bleiben. Es wird allerdings eine zweite
Person als Fahrerin oder Fahrer des
Rollstuhlrads benötigt.“
Mit dem neuen
Angebot sollen zudem CO2- und Lärmemissionen
vermieden und damit den Anforderungen des
kontinuierlich umgesetzten Radverkehrs- bzw.
Mobilitätskonzeptes sowie des
Klimaschutzfahrplans der Stadt Kleve Rechnung
getragen werden. Das Rollstuhltransportrad Van
Raam Velo Plus 3 eignet sich für den Transport
von Personen als auch für Lasten und sperrige
Güter.
Es ermöglicht den Transport von
Rollstühlen mithilfe einer kippbaren
Auffahrtsplatte im Frontbereich. Der
leistungsstarke Motor ermöglicht eine mühelose
Fortbewegung. Für die Nutzung gilt ein maximales
Passagiergewicht inkl. Rollstuhl von 140 kg und
ein maximales Fahrergewicht von 110 kg.
Die Rollstuhlfixierung ist geeignet für
handbewegte Rollstühle bis zu einer Breite von
72 cm. Grundsätzliche Fragen und Anregungen zu
dem Angebot können an die
Radverkehrskoordinatorin der Stadt Kleve Pascale
van Koeverden gerichtet werden, entweder
telefonisch unter 02821-84322 oder per E-Mail
an pascale.van.koeverden@kleve.de.
Geflügelpest: Kreis Wesel richtet zwei
weitere Überwachungszonen ein
Am 17. November 2025 wurde in Goch im Kreis
Kleve in einem Geflügelbestand Aviäre Influenza
vom Typ H5N1 (Geflügelpest) festgestellt. Die
einzurichtende Überwachungszone reicht bis in
den Kreis Wesel und betrifft dort kleine Gebiete
im Westen von Sonsbeck, in dem es nur
vereinzelte Klein- oder Hobbyhaltungen von
Geflügel gibt.
In Dorsten im Kreis
Recklinghausen wurde heute (19.11.2025) ein
Verdachtsfall vom Friedrich-Loeffler-Institut
(FLI) bestätigt. Auch in diesem Fall reicht die
Überwachungszone bis in den Kreis Wesel und
betrifft kleine Gebiete im Osten von Schermbeck
mit nur wenigen Klein- und Hobbyhaltungen.
Mittlerweile liegen drei weitere durch das
FLI bestätigte Fälle für Wildvögel im Kreis
Wesel vor: bei einem Reiher aus Rheinberg sowie
je einer Wildgans aus Voerde und Dinslaken wurde
das H5N1-Virus nachgewiesen. Der Kreis hat die
beiden Überwachungszonen per
Allgemeinverfügungen vom 17. und 19. November
2025 in Kraft gesetzt. Sie sind auf der Homepage
des Kreises Wesel mit den entsprechenden Karten
veröffentlicht.
Die Karten sind unter
den folgenden Links abrufbar: Überwachungszone
um Goch
https://visualgeoserver.fli.de/visualize-this-map/BAB152AE42B58CB7DBC8FF0532F39ACD5D
C9C288437BEF139FF2C26B005D3EE9
Überwachungszone um Dorsten
https://visualgeoserver.fli.de/visualize-this-map/AC420254AD4AFE7F0BC102A8BB77880E8E9E9
46FF2BBA2477B2AA6F9A667BCED Kontakt
Fachstelle Kreiskommunikation Pressestelle,
Social Media Telefon0281
207-4142

NRW-Industrie: Metalle und
KFZ-Branche mit größten Umsatzrückgängen in den
ersten neun Monaten 2025
* Insgesamt erwirtschafteten eine Millionen
Beschäftige einen Gesamtumsatz von
259 Milliarden Euro. * Nur Nahrungs- und
Futtermittel mit Umsatzplus. * KFZ-Branche
mit stärkstem Beschäftigungsrückgang.
Die 4.872 nordrhein-westfälischen
Industriebetriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten
haben in den ersten neun Monaten des Jahres 2025
einen nominalen (also nicht preisbereinigten)
Umsatz von 259 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren
das 2,4 % weniger als in den ersten neun Monaten
des Jahres 2024.
Dabei gingen sowohl die
Inlandsumsätze (−2,4 %) als auch die Umsätze im
Auslandsgeschäft (−2,3 %) gegenüber Januar bis
September 2024 zurück. Nur Nahrungsmittelbranche
im Plus – Metallerzeugung und -bearbeitung mit
deutlichem Minus Innerhalb der umsatzstärksten
Industriebranchen konnte erneut nur die
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln
(30,8 Milliarden Euro; +5,0 %) eine nominale
Umsatzsteigerung erzielen.

Alle weiteren Branchen verzeichneten
hingegen Umsatzrückgänge: Die Metallerzeugung
und –bearbeitung musste den prozentual größten
Rückgang hinnehmen (29,3 Milliarden Euro;
−6,8 %), dicht gefolgt von der Herstellung von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen (22,2 Milliarden
Euro; −6,7 %).
Auch die chemische
Industrie (36,1 Milliarden Euro; −3,2 %) und der
Maschinenbau (35,4 Milliarden Euro; −0,2 %)
konstatierten rückläufige Umsätze. Beschäftigung
um 2,0 % gesunken – Größter
Beschäftigungszuwachs in der
Nahrungsmittelbranche In den ersten neun Monaten
dieses Jahres waren bei den
nordrhein-westfälischen Industriebetrieben
durchschnittlich 1.038.468 Personen beschäftigt;
das sind 2,0 % weniger Personen als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum.
In den
meisten Branchen waren Beschäftigungsrückgänge
zu beobachten: Beschäftigungsstärkste Branche
war der Maschinenbau (176.979 Personen; 1,3 %
weniger als in den ersten neun Monaten 2024).
Weitere 128.492 Personen (−1,2 %) waren im
Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen
beschäftigt.
Die Herstellung von
Nahrungs- und Futtermitteln vermeldete mit
103.950 Personen (+6,7 %) den größten
Beschäftigungszuwachs. Bei der
Beschäftigungsentwicklung wies die Herstellung
von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 57.189
Personen (−9,4 %) erneut den größten Rückgang
auf.
NRW: Verurteilungen wegen
Verstößen gegen das Waffengesetz um rund 21 %
höher als vor 10 Jahren
* Höchststand im Jahr 2019 mit 1.470
Verurteilungen. * Geldstrafe ist die am
häufigsten auferlegte Strafe. * Für 44,8 %
der Verurteilten war es nicht die erste
Verurteilung.
Die Gerichte in NRW haben
im Jahr 2024 insgesamt 1.202 Personen wegen
Verstößen gegen das Waffengesetz verurteilt. Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, waren dies
20,8 % mehr Verurteilungen als im Jahr 2014. Die
Zahl der Verurteilungen erreichte im
Zehnjahreszeitraum ihren Höchststand im Jahr
2019. Damals wurden 1.470 Personen wegen dieses
Straftatbestandes verurteilt.

Nach einem Rückgang der Verurteilungen in
den Corona-Jahren 2020 und 2021 ist die Anzahl
der Verurteilungen zuletzt wieder gestiegen. Sie
liegt jedoch unter dem Vor-Corona-Niveau.
Überwiegende Mehrheit zu Geldstrafe verurteilt
Die meisten Verurteilungen wegen Verstößen gegen
das Waffengesetz erfolgten im Jahr 2024 mit
92,4 % nach allgemeinem Strafrecht und 7,6 %
nach Jugendstrafrecht.
Für die 1.111
Verurteilungen nach allgemeinem Strafrecht
liegen auch Daten zu den verhängten Strafen vor:
In 1.034 Fällen – und damit der überwiegenden
Mehrheit – wurde eine Geldstrafe auferlegt. Bei
den übrigen 77 Verurteilungen wurde eine
Freiheitsstrafe ausgesprochen, die in 63 Fällen
zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Rund 45
% der Verurteilten wurden bereits zuvor
rechtskräftig verurteilt Von den insgesamt
1.202 Verurteilten wegen Verstößen gegen das
Waffengesetz sind 44,8 % zuvor schon mindestens
einmal rechtskräftig verurteilt worden. Diese
Verurteilung kann auch wegen eines Verstoßes
gegen einen Straftatbestand eines anderen
Gesetzes erfolgt sein.
Fast drei Viertel
der Verurteilten mit deutscher
Staatsangehörigkeit Von den Verurteilten im Jahr
2024 wegen Verstößen gegen das Waffengesetz
hatten 72,6 % die deutsche und 27,4 % nicht die
deutsche Staatsangehörigkeit. Damit gab es bei
diesem Straftatbestand überdurchschnittlich
viele Verurteilte mit deutscher
Staatsangehörigkeit: Über alle Straftaten hinweg
lag der Anteil der Verurteilten mit deutscher
Staatsangehörigkeit bei 60,6 %.
Insgesamt
gab es im Jahr 2024 in NRW 130.470
Verurteilungen, die in der
Strafverfolgungsstatistik erfasst wurden. Der
Anteil der Verurteilungen wegen Verstößen gegen
das Waffengesetz lag damit bei 0,9 %.
Das
Bundeskabinett hat heute (19. November 2025) den
Rentenversicherungsbericht 2025 beschlossen.
Die Bundesregierung
informiert mit dem Rentenversicherungsbericht
jedes Jahr im November über die Entwicklung der
Finanzen der gesetzlichen Rentenversicherung.
Dazu werden Modellrechnungen zur
voraussichtlichen Entwicklung der Einnahmen und
Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung,
der Nachhaltigkeitsrücklage, des Beitragssatzes
und des Sicherungsniveaus vor Steuern in den
künftigen 15 Kalenderjahren erstellt. Wie in
jedem Jahr wird dabei vom geltenden Recht unter
Einbezug von Kabinettsbeschlüssen ausgegangen.
Hier ist also das Rentenpakt 2025
berücksichtigt.
Zudem liefert der
Rentenversicherungsbericht ausführliches
Datenmaterial zur aktuellen Entwicklung der
Rentenbeziehenden und der Rentenleistungen der
gesetzlichen Rentenversicherung sowie der
Beschäftigung Älterer.
Die wichtigsten
Ergebnisse der Vorausberechnungen sind: Für
Ende 2025 wird eine Nachhaltigkeitsrücklage von
rund 41,5 Milliarden Euro (1,39 Monatsausgaben)
geschätzt. Dies ist deutlich höher als in den
letzten Schätzungen angenommen. Hintergrund ist
in erster Linie die sehr gute Entwicklung der
Beitragseinnahmen im laufenden Jahr.
In
der Folge bleibt der Beitragssatz bis zum Jahr
2027 stabil bei 18,6 Prozent. Bislang wurde
bereits für 2027 ein Beitragssatzanstieg
vorhergesagt, auch im letzten
Rentenversicherungsbericht 2024.
Bis zum
Jahr 2039 steigen die Renten um insgesamt gut 45
Prozent. Dies entspricht einer
durchschnittlichen Steigerungsrate von 2,8
Prozent pro Jahr. Das Sicherungsniveau vor
Steuern liegt aktuell bei 48 Prozent und bleibt
aufgrund der Verlängerung der Haltelinie bis zum
Jahr 2031 auf diesem Wert. Nach dem Auslaufen
der Haltelinie sinkt es bis zum Jahr 2039 auf
46,3 Prozent ab.
Elektronische
Fußfesseln und Anti-Gewalt-Trainings zum Schutz
vor häuslicher Gewalt: Bundesregierung
beschließt Gesetzentwurf Mit
mehreren Gesetzesänderungen will die
Bundesregierung den Schutz vor häuslicher Gewalt
verbessern. Einen entsprechenden Gesetzentwurf
von Bundesjustizministerin Dr. Stefanie Hubig
hat das Kabinett heute beschlossen.
Der
Gesetzentwurf sieht insbesondere vor, dass
Familiengerichte Gewalttäter zum Tragen von
elektronischen Fußfesseln verpflichten können.
Außerdem sollen sie Gewalttäter zur Teilnahme an
sozialen Trainingskursen, etwa
Anti-Gewalt-Trainings, oder
Gewaltpräventionsberatungen verpflichten können.
Bundesministerin der Justiz und für
Verbraucherschutz Dr. Stefanie Hubig erklärt
dazu: „Häusliche Gewalt ist kein Schicksal.
Wir können etwas tun. Und wir müssen es. Alle
paar Minuten wird in Deutschland eine Frau von
ihrem Partner oder Ex-Partner angegriffen.
Beinahe jeden zweiten Tag tötet ein Mann seine
Partnerin oder Ex-Partnerin. Unser Rechtsstaat
muss mehr tun, um diese Gewalt zurückzudrängen.
Unser Rechtsstaat muss insbesondere Frauen
besser gegen häusliche Gewalt schützen.
Mit unserem Gesetzentwurf setzen wir auf neue
Instrumente. Familiengerichte sollen Gewalttäter
künftig zum Tragen einer elektronischen
Fußfessel verpflichten. Außerdem sollen sie
Anti-Gewalttrainings anordnen können. Ich bin
überzeugt: Diese Maßnahmen machen im Kampf gegen
häusliche Gewalt einen echten Unterschied.
Das Beispiel Spanien zeigt: Die
elektronische Fußfessel kann Leben retten. Auch
Anti-Gewalttrainings können Übergriffe
verhindern. Der heutige Gesetzentwurf setzt
konsequent auf eine bessere Prävention von
häuslicher Gewalt – und dieses Ziel werden wir
als Bundesregierung auch weiterhin mit
Entschiedenheit verfolgen.“
Der heute
beschlossene Gesetzentwurf sieht vornehmlich
Änderungen des Gewaltschutzgesetzes vor. Das
Gewaltschutzgesetz wird von den
Familiengerichten angewendet. Familiengerichte
können danach auf Antrag von Betroffenen
Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt und Nachstellung
erlassen.
Insbesondere können sie
eine Gewaltschutzanordnung erlassen, die einem
Gewalttäter zum Beispiel verbietet, die Wohnung
der von ihm bedrohten Person zu betreten oder
sich der bedrohten Person zu nähern. Das
Gewaltschutzgesetz ergänzt den Gewaltschutz
durch das Polizeirecht und das Strafrecht.
Konkret sieht der Gesetzentwurf folgende
Neuerungen vor: Elektronische Fußfessel zur
Durchsetzung von Annäherungsverboten
Familiengerichte sollen Gewalttäter künftig in
Hochrisikofällen zum Tragen einer elektronischen
Fußfessel verpflichten können. Mit der
elektronischen Fußfessel soll sichergestellt
werden, dass Gewalttäter Gewaltschutzanordnungen
(also insbesondere Annäherungsverbote) befolgen
bzw. dass sie dagegen nicht unbemerkt verstoßen
können.
Gewaltbetroffenen Personen soll
auf Wunsch ein Zweitgerät zur Verfügung gestellt
werden, das anzeigt, wenn der Täter sich dem
Opfer unerlaubt nähert. Vorgesehen ist, dass die
Stelle, die die elektronische Fußfessel
technisch überwacht, automatisch alarmiert wird,
wenn der gerichtlich festgelegte Mindestabstand
zwischen Gewalttäter und Opfer unterschritten
wird. Die Überwachungsstelle kann das Opfer dann
umgehend warnen und die örtlich zuständige
Polizeibehörde informieren, sofern dies
erforderlich erscheint. Die Änderung soll auch
im Eltern-Kind-Verhältnis gelten.
Soziale
Trainingskurse und Gewaltpräventionsberatungen
Familiengerichte sollen die Möglichkeit
bekommen, Gewalttäter zur Teilnahme an sozialen
Trainingskursen, etwa Anti-Gewalt-Trainings, zu
verpflichten. Den Tätern sollen Lösungswege
aufgezeigt werden, Konflikte künftig gewaltfrei
zu lösen. Die Änderung soll auch im
Eltern-Kind-Verhältnis gelten.
Ist eine
Teilnahme eines Täters an einem sozialen
Trainingskurs nicht geeignet, etwa weil der
Täter keine Bereitschaft zur Mitarbeit zeigt,
soll es zusätzlich möglich sein, ihn zu einer
Gewaltpräventionsberatung zu verpflichten. Dies
kann sinnvoll sein, um den Täter zur Teilnahme
an einem sozialen Trainingskurs zu motivieren.
Höhere Strafen für Verstöße gegen
Gewaltschutzanordnungen Verstöße gegen
Gewaltschutzanordnungen (also insbesondere
Annäherungsverbote) sollen schärfer geahndet
werden können. Das Höchstmaß der möglichen
Freiheitsstrafe soll von zwei auf drei Jahre
angehoben werden.
Einholung von
Auskünften aus dem Waffenregister
Familiengerichte sollen künftig Auskünfte aus
dem Waffenregister einholen dürfen. Das dient
der verbesserten Gefährdungsanalyse in
Gewaltschutz- und Kindschaftssachen.
Leistungsrechtsanpassungsgesetz im
Kabinett beschlossen Bundesregierung
beschließt Rechtskreiswechsel ukrainischer
Geflüchteter.
Das Bundeskabinett hat am 19. November 2025
beschlossen, den Entwurf des
Leistungsrechtsanpassungsgesetzes in den
Deutschen Bundestag einzubringen. Der
Gesetzentwurf sieht vor, dass Geflüchtete aus
der Ukraine mit Aufenthaltsrecht nach der
„Massenzustromrichtlinie“, die nach dem 1. April
2025 eingereist sind, bei Bedürftigkeit
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
erhalten.
Sie werden damit den Menschen
gleichgestellt, die aus anderen Ländern und
anderen Gründen als Geflüchtete zu uns kommen.
Derzeit erhalten Menschen aus der Ukraine bei
Bedürftigkeit Leistungen der Grundsicherung für
Arbeitsuchende oder, wenn sie nicht erwerbsfähig
sind, Leistungen der Sozialhilfe.
Viele
aus der Ukraine geflüchtete Menschen zahlen
bereits heute in die Sozialkassen ein, lindern
den Fachkräftemangel und bringen sich in unsere
Gesellschaft ein. Auch mit dem
Rechtskreiswechsel bleibt es das Ziel der
Bundesregierung die schnelle und nachhaltige
Integration in Arbeit und Gesellschaft zu
ermöglichen. Arbeitsfähige, nicht erwerbstätige
Geflüchtete werden mit dem Gesetz verpflichtet,
sich umgehend um eine Erwerbstätigkeit zu
bemühen.
Die Arbeitsagenturen werden sie
hierbei unterstützen. Zeigen die Geflüchteten
keine Eigenbemühungen, soll ihnen eine
Arbeitsgelegenheit zugewiesen werden. Falls eine
Vermittlung in Arbeit wegen fehlender
Sprachkenntnisse nicht möglich ist, sollen die
Geflüchteten zur Teilnahme an einem
Integrationskurs verpflichtet werden.
Der Rechtskreiswechsel wird für die
Leistungsberechtigten wie auch für die
Verwaltungen möglichst aufwandsarm und
praktikabel erfolgen. Hierzu enthält der
Gesetzentwurf Übergangsregelungen, um aufwändige
Erstattungsverfahren zu vermeiden.
EU-Digital-Paket:
TÜV-Verband fordert Klarheit bei
KI-Prüfstrukturen
Der TÜV-Verband begrüßt das EU-Digitalpaket,
fordert aber einen schnellen Aufbau behördlicher
Strukturen und eine zeitnahe Benennung von
Prüforganisationen zur erfolgreichen Umsetzung
der KI-Verordnung in Europa.
Vereinfachung der Digitalgesetzgebung:
Einsparungen: bis 2029: 5 Mrd Verwaltungskosten
- 150 Mrd für Unternehmen
©
TÜV-Verband
Das
veröffentlichte Digital-Paket
(„Digital-Omnibus“) der EU-Kommission ist aus
Sicht des TÜV-Verbands ein Schritt in die
richtige Richtung. Neben der Konsolidierung des
europäischen Datenrechts bringt der Vorschlag
vor allem Nachschärfungen bei der europäischen
KI-Verordnung („AI Act“), um rechtliche
Unsicherheiten zu beseitigen und Vereinfachungen
zu ermöglichen.
Der TÜV-Verband begrüßt
vor allem, dass die Verfahren zur Benennung
unabhängiger Prüfstellen für die Prüfung von
Hochrisiko-KI-Systemen vereinfacht werden
sollen. Noch ist allerdings weiterhin unklar,
wie genau die behördliche Benennung erfolgen
soll. Dies gilt insbesondere für diejenigen
Produkte, welche bereits heute einer
verpflichtenden Drittprüfung unterliegen wie
Medizinprodukte.
„Wir plädieren dafür,
bestehende Benennungen als Basis zu nehmen und
um den KI-Aspekt zu erweitern, im Sinne einer
Scope-Erweitung der Prüfstellen“, sagt Johannes
Kröhnert, Leiter des Brüsseler Büros des
TÜV-Verbands. Damit könnten zeitaufwendige
Neubenennungen vermieden sowie der schnelle
Aufbau einer robusten KI-Prüfinfrastruktur und
der rechtzeitige Markteintritt von innovativen
Produkten sichergestellt werden.
Für
eine zeitnahe Benennung brauche es neben klaren
und umsetzbaren Kriterien auch ausreichend
Personal und Know-how in den zuständigen
nationalen Behörden. Auch hierbei sei der
europäische Gesetzgeber weiter gefordert.
Moderate Verschiebung der Anwendungsfristen
erlaubt mehr Vorbereitungszeit Laut dem
aktuellen Vorschlag sollen die zentralen
Hochrisiko-KI-Anforderungen mit einer
Verschiebung der Fristen von maximal zwölf bzw.
sechszehn Monaten in Kraft treten.
„Wir
begrüßen es, dass sich die EU-Kommission trotz
des großen politischen Drucks nur für eine
moderate Verschiebung der Anwendungsfristen
entschieden hat“, sagt Kröhnert. „Die etwas
verlängerte Übergangsfrist verschafft allen
Wirtschaftsakteuren mehr Spielraum für die
Vorbereitung, ohne die von KI-Systemen
ausgehenden Risiken aus den Augen zu verlieren.“
Eine längere Verschiebung hätte Europas
Anspruch untergraben, zum weltweit führenden
Standort für sichere und vertrauenswürdige KI zu
werden. Kröhnert: „Die nun gewonnene Zeit sollte
vor allem dafür genutzt werden, um den Aufbau
nationaler Marktaufsichts- und Prüfstrukturen
konsequent voranzutreiben.“
Qualität
sichern: Warum es jetzt auf die Prüfstrukturen
ankommt Ein zentraler Hebel für eine wirksame
Umsetzung der KI-Verordnung liegt in den
sogenannten Benennungsverfahren – also in der
behördlichen Kompetenzfeststellung unabhängiger
Prüfstellen, die Hochrisiko-KI-Systeme wie
Medizinprodukte oder Maschinen vor der
Markteinführung auf Sicherheit und
Rechtskonformität prüfen.
„Ohne
behördlich anerkannte Prüfstellen kann der AI
Act nicht umgesetzt werden“, mahnt Kröhnert.
Während sich Prüfstellen wie die
TÜV-Organisationen seit mehreren Jahren auf die
Prüfungen von KI-Systemen vorbereiten, bestehe
die Gefahr, dass die notwendigen behördlichen
Strukturen nicht Schritt halten. Aus Sicht des
TÜV-Verbands ist daher jetzt Tempo gefragt.
Kröhnert: „Nur wenn Verfahren, Zuständigkeiten
und Anforderungen schnell geklärt werden, kann
sich das neue Regelwerk in der Praxis bewähren
und Vertrauen in KI-Systeme wachsen.“
Wartungswochenende: Online-Dienste des Kreises
Wesel teilweise eingeschränkt
Die Online-Dienste des Kreises Wesel stehen am
kommenden Sonntag, 23. November 2025, zeitweise
nicht zur Verfügung. An diesem Tag wartet das
Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN)
routinemäßig seine Server.
Von den
Arbeiten sind gegebenenfalls die Webseiten und
Fachanwendungen des Kreises Wesel für
Bürgerinnen und Bürger betroffen. Ab Montag, 24.
November 2025, sollen alle Online-Services wie
gewohnt zur Verfügung stehen.
Fachtag „Psychische Erkrankungen in
Familien – Perspektiven und Impulse für wirksame
Unterstützung von Eltern und Kindern“
erfolgreich durchgeführt
Mit großer Beteiligung fand am Montag, 17.
November 2025, im Kreishaus Wesel der Fachtag
„Psychische Erkrankungen in Familien –
Perspektiven und Impulse für wirksame
Unterstützung von Eltern und Kindern“ statt.
Rund 115 Fachkräfte und Netzwerkpartner aus
verschiedenen Berufsfeldern des Kreises Wesel
kamen zusammen, um sich intensiv mit den
Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf das
Familienleben und bewährten
Unterstützungsangeboten auseinanderzusetzen.
Nach der Begrüßung durch Ina Küpperbusch von
der Fachstelle Psychiatriekoordination folgten
Fachvorträge von Diplom-Psychologin und
Psychotherapeutin Sabine Friedrich. Sie gab
einen tiefgehenden Einblick in die Auswirkungen
verschiedener Krankheitsbilder auf das Verhalten
der Eltern sowie die Entwicklung der Kinder.
Besonders eindrucksvoll waren die
persönlichen Erfahrungsberichte von Irmela und
Isabell, zwei erwachsenen Kindern psychisch
erkrankter Eltern, die im Rahmen des Projekts
WISE/Seelenerbe e.V. ihre Perspektiven teilten
und so einen authentischen Einblick in die
Lebensrealität betroffener Familien
ermöglichten.
In praxisorientierten
Beiträgen diskutierten die Teilnehmenden
konkrete Handlungsmöglichkeiten für Fachkräfte –
von Gesprächsführung über Alltagsbegleitung bis
hin zur Hilfeplanung. Den Abschluss bildete eine
Netzwerkrunde, in der die Impulse gemeinsam
reflektiert und Ideen für die zukünftige
Zusammenarbeit entwickelt wurden. Die
Veranstaltung machte erneut deutlich, wie
wichtig ein gut abgestimmtes Zusammenspiel
zwischen den Fachkräften ist, um Familien mit
psychischen Belastungen nachhaltig zu
unterstützen.
Landrat Ingo Brohl, der
den Fachtag abschloss, betonte: „Psychische
Erkrankungen dürfen kein Tabuthema sein – weder
für die Betroffenen noch für ihre Familien. Mit
Veranstaltungen wie diesem Fachtag stärken wir
das Bewusstsein, fördern den fachlichen
Austausch und tragen dazu bei, wirksame Hilfen
für Eltern und Kinder zu gestalten.“
Organisiert wurde die Veranstaltung von der
Fachstelle Psychiatriekoordination des Kreises
Wesel im Rahmen des Netzwerktreffens KipsE –
Kreis Wesel. Ziel war es, die komplexen
Zusammenhänge zwischen psychischen Erkrankungen,
Elternschaft und kindlicher Entwicklung sowohl
systemisch als auch störungsspezifisch zu
beleuchten, um so wirksame Hilfen für betroffene
Familien zu fördern.

vl.: Isabell (Seelenerbe e.V.), Irmela
(Seelenerbe e.V.), Ingo Brohl, Sabine Friedrich,
Ina Küpperbusch
#GemeinsamGründen: Über 30
IHK-Veranstaltungen für angehende Gründer in NRW
Mit der bundesweiten Aktionswoche
„#GemeinsamGründen“, die vom 17. bis 21.
November 2025 stattfindet, setzen die Industrie-
und Handelskammern ein Zeichen für mehr Mut zur
Selbstständigkeit. Auch Nordrhein-Westfalen
beteiligt sich mit über 30 Veranstaltungen, die
Menschen mit einer Geschäftsidee oder kurz vor
der Gründung unterstützen sollen. Alle Termine
aus NRW sowie die bundesweite Übersicht der
Aktionswoche sind verfügbar unter:
IHK-Aktionswoche #GemeinsamGründen am Start
Ob Fragen zur Finanzierung, zur passenden
Rechtsform, zum Businessplan, zum Marketing oder
zum Einsatz von KI – die IHKs bieten unter dem
Motto #GemeinsamGründen vielfältige
Online-Seminare, Workshops und persönliche
Gespräche an.

„Viele Menschen haben eine gute Idee, wissen
aber nicht, wie sie anfangen sollen“, sagt Dr.
Nikolaus Paffenholz, Fachpolitischer Sprecher
für Existenzgründung & Unternehmensförderung von
IHK NRW.
„Wir möchten ihnen Mut machen
und zeigen, welche Schritte wirklich wichtig
sind. Und wir bieten das Wissen und die
Kontakte, die man braucht, um erfolgreich zu
starten. Gründungen bringen frische Ideen in die
Region und oft entstehen daraus auch neue Jobs.
Deshalb ist die Aktionswoche ein guter
Einstiegspunkt für alle, die ihre Idee endlich
umsetzen möchten.“
Massiver
Pilzbefall: Abschied von jahrhundertealter
Rotbuche im Klever Forstgarten Der
Pilzbefall an den Wurzeln der Rotbuche ist stark
ausgeprägt und beeinträchtigt die
Standsicherheit. Rund 200 Jahre alt, über 30
Meter hoch, zudem ein stattlicher
Stammdurchmesser – und dennoch ist sie den
Folgen eines massiven Pilzbefalls erlegen. In
den kommenden Tagen muss eine jahrhundertealte
Rotbuche im Klever Forstgarten gefällt werden.

Der sogenannte Riesenporling hat die
Wurzelansätze des beeindruckenden Baumes, der
gegenüber dem Museum Kurhaus steht, stark
geschädigt. Oberirdisch haben sich bereits teils
fußballgroße Pilzfruchtkörper ausgebildet. Nach
eingehender Begutachtung durch die
Baumkontrolleure der USK sowie die
Umweltfachleute der Stadt Kleve steht fest, dass
die Standsicherheit der Rotbuche nicht mehr
gegeben ist. Die Fällung ist daher nicht
vermeidbar.
„Es schmerzt uns sehr, einen
so prägenden Baum zu verlieren“, erklärt Luc
Boekholt, Grün- und Umweltplaner des
Fachbereiches für Klimaschutz, Umwelt und
Nachhaltigkeit der Stadt Kleve. „Diese Rotbuche
war ein lebendiges Stück Stadtgeschichte und
über Generationen hinweg Teil des vertrauten
Landschaftsbildes hier im Forstgarten. Doch die
Sicherheit der Besucherinnen und Besucher hat
oberste Priorität.“

Die Wurzeln der stattlichen Rotbuche, die über
30 Meter hoch ist - sind großflächig
befallen.
Der Pilzbefall wurde im
Spätsommer bei einer turnusmäßigen Baumkontrolle
entdeckt. Ein langfristiger Erhalt des Baumes
ist trotz intensiver Pflegemaßnahmen nicht
möglich. Die Fällung soll in den kommenden Tagen
durch die Umweltbetriebe der Stadt Kleve
erfolgen. Nach Aufbereitung des Standortes soll
eine junge Rotbuche nachgepflanzt werden, die
künftig auch der dort vorhandenen Sitzbank
wieder kühlenden Schatten spenden wird. Fragen
oder Anmerkungen können gerne an umwelt@kleve.de
gerichtet werden.
Gemeinsame
Begehung für mehr Sicherheit in der Klever
Unterstadt Gemeinsame
Pressemitteilung des SOS-Kinderdorfes
Niederrhein und der Stadt Kleve
SOS-Quartiersmanager Michael Gesikiewicz freut
sich auf die gemeinsame Begehung in der Klever
Unterstadt mit Anwohnenden, Bürgermeister und
Verwaltung.

Unterstadt Quartiersmanager Michael Gesikiewicz
(c) Katrin Wißen
Am Dienstag, 25.
November ab 16:45 Uhr laden das
Quartiersmanagement vom SOS-Kinderdorf
Niederrhein und die Stadt Kleve alle Anwohnenden
herzlich zur gemeinsamen Begehung im Quartier
rund um den Bahnhof ein. Startpunkt ist das
SOS-Familiencafé, Kalkarer Straße 10 in der
Klever Unterstadt.
Gemeinsam mit
Bürgermeister Markus Dahmen, dem Ordnungsamt und
der Polizei werden Eindrücke vor Ort gesammelt,
Hinweise aus der Nachbarschaft aufgenommen und
mögliche Maßnahmen für mehr Sicherheit und
Aufenthaltsqualität besprochen. Die Aktion
findet im Rahmen des städtischen
Gewaltschutzkonzeptes statt.
Die
Anwohnerinnen und Anwohner kennen die Orte, an
denen sie sich unwohl oder unsicher fühlen, am
besten. Dieses Wissen soll direkt vor Ort mit
den Verantwortlichen besprochen werden, um
konkrete Verbesserungen abzuleiten – etwa zu
Beleuchtung, Wegeführung, Verkehrssicherheit,
Sichtachsen und Aufenthaltsbereichen. Neben
Bürgermeister Dahmen, werden von der Stadt Kleve
die Gleichstellungsbeauftragte Yvonne
Tertilte-Rübo, Ordnungsamtsleiter Christian
Seißer und Bezirkspolizist Frank Winkels dabei
sein.
SOS-Quartiersmanager Michael
Gesikiewicz freut sich auf die gemeinsame
Begehung: „Wir bringen die Anwohnenden mit all
ihren Erfahrungen und die Verantwortlichen der
Stadt zusammen, so dass wir gemeinsam im
Quartier für mehr Sicherheit Sorge tragen
können. Wir laden herzlich alle Bürgerinnen und
Bürger zur gemeinsamen Begehung ein.“
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich,
erleichtert jedoch die Planung. Eine kurze
E-Mail an michael.gesikiewicz@sos-kinderdorf.de
genügt. Auf einen Blick: Gemeinsame
Begehung mit Anwohnenden und Verwaltung in der
Klever Unterstadt am Dienstag, 25. November ab
16:45 Uhr Treffpunkt: SOS-Familiencafé,
Kalkarer Straße 10, Kleve
Wesel: Fröbelsterne basteln in der
Stadtbücherei
Die Stadtbücherei Wesel lädt am Dienstag, 25.
November 2025 ab 15 Uhr Erwachsene zum
weihnachtlichen Basteln ein. Gemeinsam mit der
Ehrenamtlichen Hanne Eckhardt werden
Fröbelsterne aus Papier gefaltet. Die
Veranstaltung findet im zweiten Obergeschoss
statt.

Material zum Falten ist vorhanden. Wer mag, darf
jedoch auch eigene Faltstreifen mitbringen. Das
Basteln ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht
nötig. Bei Fragen ist das Team der Bücherei per
E-Mail an stadtbuecherei@wesel.de oder unter
Tel. 0281-203 2355 erreichbar. Kontakt
Team Bücherei
Adventmarkt am Dom in Wesel lädt vom 28.
bis 30. November zu einem stimmungsvollen Start
in die Adventszeit ein
Der Adventmarkt am Dom öffnet auch in diesem
Jahr traditionell am ersten Adventwochenende
seine Tore und lädt vom 28. bis 30. November zu
besinnlichen, kulinarischen und
gemeinschaftlichen Erlebnissen ein. Beim
heutigen Pressegespräch gab Dagmar van der
Linden, Geschäftsführerin vom WeselMarketing,
einen umfassenden Ausblick auf das diesjährige
Programm.
Dagmar van der Linden freut
sich: „Der Adventmarkt ist jedes Jahr eine
besondere Veranstaltung. Schon Monate vorher
wird mit viel Liebe gebastelt, gekocht und
vorbereitet. Dieses Engagement der Vereine und
Ehrenamtlichen ist das Fundament des
Adventmarktes.“
56 Weseler Vereine,
karitative Institutionen und Einrichtungen
wirken am Adventmarkt mit – viele davon bereits
seit Jahren. Zu entdecken gibt es liebevoll
gefertigte Handarbeiten, Selbstgebasteltes,
Holz- und Gießbetondeko, Weihnachtsdekorationen,
Plätzchen, Marmeladen, Adventskränze, Kerzen,
Gestricktes und vieles mehr.
„Der
Adventmarkt am Dom zeigt, wie viel Herzblut,
Engagement und Gemeinschaft in unserer Stadt
stecken“, betont Bürgermeister Rainer Benien.
Pre-Opening und Programmhighlights Der
Adventmarkt startet erneut mit einem
stimmungsvollen Pre-Opening am Freitagabend von
18 bis 21 Uhr. Am Samstag und Sonntag beginnt
das Marktgeschehen jeweils um 11 Uhr.
Ein besonderes Highlight erwartet die Gäste am
Samstag um 17 Uhr: das traditionelle gemeinsame
Singen von Weihnachtsliedern, unterstützt durch
den Schulchor des Andreas-Vesalius-Gymnasiums
und den Gospeltrain. Ein Programmpunkt, der für
viele Besucher*innen ein emotionaler Höhepunkt
des gesamten Wochenendes ist. Vorab richten
Bürgermeister Rainer Benien sowie Ulf Lange,
Vorstand der Volksbank Rhein-Lippe, ein Grußwort
an alle Mitwirkenden und Gäste.
„Als
regional verwurzelte Bank ist es uns ein großes
Anliegen, Projekte zu unterstützen, die Menschen
zusammenbringen“, erklärt Anne Doemen, Volksbank
Rhein-Lippe. „Der Adventmarkt am Dom ist ein
Beispiel dafür, wie lebendig und engagiert
unsere Stadtgemeinschaft ist.“
Kulinarische Vielfalt und neue Vereine Auch
kulinarisch kommen die Besucher*innen voll auf
ihre Kosten. Angeboten wer-den unter anderem:
Grünkohl, Flammkuchen, Crêpes, Waffeln,
Eintöpfe, Grillwurst, Currywurst und frisches
Popcorn, sowie Eierpunsch, Glühwein, Punsch,
Apfelpunsch, Glühbier, Bratapfelschnaps und
Butterbier. Darüber hinaus gibt es zahlreiche
Mitmach- und Erlebnisangebote wie einen
Weihnachtswunschbaum, Tombola, Quizaktionen,
personalisierte Christbaumkugeln und
Kinderschminken.
Neu im Kreis der
teilnehmenden Vereine sind in diesem Jahr das
Kultur Netzwerk der Herrlichkeit Diersfordt
Wesel e.V., die Ferienfreizeit Wesel-Ameland
sowie der 1. Weseler Schwimmverein 1914 e.V..
Verkaufsoffener Sonntag Am Sonntag ab 13 Uhr
öffnen die Weseler Geschäfte zum verkaufsoffenen
Sonntag und laden zu einer weihnachtlichen
Einkaufstour durch die Innenstadt ein.
Dinslaken: Hünxer Straße und
Elisabethstraße: Lippeverband führt im Dezember
Bohrungen durch
Es sind Vorbereitung für späteren Neubau von
unterirdischen Trennsystemen. Zur Vorbereitung
von Kanalbaumaßnahmen in den Bereichen Hünxer
Straße (zwischen Krusenstraße und Zum
Fischerbusch) und Elisabethstraße lässt der
Lippeverband in Abstimmung mit der Stadt
Dinslaken vorlaufende Baugrunduntersuchungen
durchführen.
Diese finden zwischen dem
1. und dem 12. Dezember statt. Der Lippeverband
bittet um Verständnis. Der ungefähre Zeitplan
ist wie folgt aufgeteilt: In der Elisabethstraße
sollen die Sondierungen nach aktuellem Stand vom
1. bis 5. Dezember und in der Hünxer Straße vom
8. bis 12. Dezember durchgeführt werden.
Der eigentliche Neubau der vorhandenen
Trennsysteme beginnt voraussichtlich im zweiten
Halbjahr 2026. Bei den beiden Maßnahmen verlegt
der Lippeverband im Rahmen einer
wasserwirtschaftlichen Kooperation mit der Stadt
Dinslaken insgesamt rund 2.000 Meter an
Kanalrohren (1.000 Meter Regenwasserkanäle und
1.000 Meter Schmutzwasserkanäle) bei
Innendurchmessern der Rohre zwischen zirka 25
und 40 Zentimetern. Über den Beginn dieser
späteren Maßnahme wird der Lippeverband
rechtzeitig informieren.
Zur
Kooperation: Die Wasserwirtschaftsverbände
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV)
haben gemeinsam mit der Stadt Dinslaken im
Januar 2024 eine Kooperationsvereinbarung
abgeschlossen. Gegenstand der Vereinbarung ist
die Koordination und Kooperation bei der
Durchführung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen
aus dem Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) auf
dem Stadtgebiet.
Dazu zählen
Kanalisationsmaßnahmen, ökologische
Gewässerumbaumaßnahmen sowie
Abkopplungsmaßnahmen im Bereich städtischer
Liegenschaften. EGLV setzen die Projekte in
Abstimmung mit der Stadt Dinslaken planerisch
und baulich um. Nach Abschluss der Maßnahmen
werden die Anlagen betriebsbereit an die Stadt
Dinslaken übergeben.
Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches
Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee
des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip
lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die
Abwasserentsorgung und -reinigung,
Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und
die Gewässerunterhaltung und -entwicklung.
Dazu gehört auch die ökologische
Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe.
Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in
enger Abstimmung mit dem Land NRW um die
Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband
gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als
Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die
Verbandsaufgaben finanzieren."
Wesel: Kostenfreier Vortrag
in der vhs: Vorsorge- und Betreuungsvollmacht
Am Mittwoch, 19. November, bietet die vhs in
Wesel von 10 bis 11:30 Uhr einen kostenfreien
Vortrag über die Themen Vorsorge- und
Betreuungsvollmacht sowie Patientenverfügung an.
Eine Expertin von der Betreuungsstelle
der Stadt Wesel erklärt, welche Arten von
Vollmachten es gibt, was mit diesen Vollmachten
und Verfügungen geregelt werden kann, wie diese
rechtssicher aufgesetzt werden können und welche
Schritte notwendig sind, um Wünsche im Ernstfall
durchzusetzen oder durchsetzen zu lassen.
Durch praxisnahe Beispiele und die
Beantwortung individueller Fragen werden
wertvolle Informationen besprochen, um die
Vorsorge optimal zu gestalten. Die Veranstaltung
findet im Vortragssaal der vhs in Wesel,
Ritterstraße 14, statt. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Weitere Informationen unter
0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de
Wesel: RÖMERTOUR am Totensonntag
(23.11.2025)
In Wesel gibt es besondere historische Orte, in
denen die Stadtgeschichte lebendig wird. Sie
sind herzlich eingeladen, diese Historischen
Orte zu besuchen und sich auf eine spannende
Spurensuche durch die Weseler Stadtgeschichte zu
begeben.
Hinweis zur Führung an der
Teilstätte Wesel des UNESCO-Welterbes "Grenzen
des Römischen Reiches - Niedergermanischer
Limes": RÖMERTOUR AM TOTENSONNTAG
(23.11.2025) Start um 11.15 an der
Informationsstation am Flürener Weg (Nähe
Sportplatz Waldstraße in 46487 Wesel,
NAVI-Einstellung: Flürener Weg 149)
Die
Führung ist kostenlos, eine Voranmeldung ist
nicht notwendig. Die Teilnahme erfolgt auf
eigene Gefahr. Bei ungünstigen Wetterbedingungen
findet die Führung nicht statt.

NRW: Jedes zweite
betreute Kind unter 6 Jahren ist 45 Stunden und
mehr pro Woche in Tagesbetreuung *
Betreuungsumfang in Kitas und Tagespflege in den
letzten zehn Jahren um rund eine Stunde
gestiegen. * Kinder in Tagesbetreuung hatten
2025 im Schnitt einen Betreuungsumfang von
39,7 Stunden pro Woche. * Regionale
Unterschiede bei Betreuungsumfängen.
Im
Jahr 2025 hatte etwa jedes zweite in einer
Tagesbetreuung untergebrachte Kind zwischen 0
und 6 Jahren einen Betreuungsumfang von
45 Stunden und mehr. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war bei den unter 6-Jährigen am
zweithäufigsten ein Betreuungsmodell von mehr
als 25 bis zu 35 Stunden vertreten; rund 42 %
der Kinder belegten dieses Betreuungsmodell.
Einen Betreuungsumfang von mehr als 35 bis
unter 45 Stunden hatten rund 3 % der betreuten
unter 6-jährigen Kinder. Der durchschnittliche
Betreuungsumfang von Kindern unter 6 Jahren in
Kitas und Tagespflege hat sich in den letzten
10 Jahren um mehr als eine Stunde pro Woche
erhöht. Im Jahr 2025 waren unter 6-Jährige im
Schnitt 39,7 Stunden pro Woche in
Kindertagesbetreuung.

2015 hatte der durchschnittliche
Betreuungsumfang in NRW bei 38,4 Stunden pro
Woche gelegen. Der durchschnittliche
Betreuungsumfang pro Tag lag 2025 damit bei
knapp 8 Stunden; 2015 waren es täglich
7,7 Stunden gewesen.

Regionale Unterschiede bei
Betreuungsumfängen – Köln mit höchstem und
Gelsenkirchen mit niedrigstem Betreuungsumfang
Bei den unter 6-Jährigen waren regionale
Unterschiede in den Betreuungsumfängen zu
beobachten: So hatten knapp drei Viertel aller
betreuten Kinder in Köln einen Betreuungsumfang
von 45 Stunden und mehr; das war NRW-weit der
höchste Anteil. Es folgten Düsseldorf mit 69,0 %
und Münster mit 68,1 %.
Anteilig die
wenigsten betreuten Kinder mit
Betreuungsumfängen von über 45 Stunden pro Woche
gab es in Gelsenkirchen mit 29,0 %, dem Kreis
Warendorf mit 29,5 % und dem Kreis Euskirchen
mit 30,5 %. Insgesamt waren zum Stichtag 1. März
2025 rund 650.000 Kinder unter 6 Jahren in
Kindertagesbetreuung. Von ihnen besuchten rund
593.000 Kinder eine Kindertageseinrichtung und
rund 57.000 eine Tagespflege.
NRW: Primärenergieverbrauch privater Haushalte
seit 1995 um fast 22 % zurückgegangen
* Primärenergieverbrauch der Wirtschaft im
gleichen Zeitraum um fast 20 % rückläufig.
In NRW ist der
Primärenergieverbrauch der privaten Haushalte
von 1995 auf 2022 um 21,8 % zurückgegangen. Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, verringerte
sich im gleichen Zeitraum der
Primärenergieverbrauch der Wirtschaft um 19,9 %.
Während sich für den betrachteten Zeitraum
insgesamt ein klarer Trend zu einem geringeren
Verbrauch abzeichnet, gab es in beiden Bereichen
auch immer wieder Perioden, in denen der
Primärenergieverbrauch temporär zunahm.
Der Primärenergieverbrauch umfasst die für
Umwandlung, Transport und Endverbrauch benötigte
Energie, die aus Primärenergieträgern gewonnen
wird. Zu den Primärenergieträgern zählen
beispielsweise erneuerbare Energieträger, Erdöl,
Erdgas sowie Braun- und Steinkohle.
Anteil des Primärenergieverbrauchs der
Wirtschaft bei rund 78 % im Jahr 2022 Im
Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen
insgesamt 3,3 Millionen Tonnen Terajoule
Primärenergie verbraucht. Das entspricht einem
Rückgang von 3,5 % gegenüber 2020. Anteilig
wurden davon 78,2 % in der Wirtschaft und 21,8 %
in den privaten Haushalten verbraucht.

Berlin und Schleswig-Holstein
mit höchstem Anteil am Primärenergieverbrauch
der privaten Haushalte – Sachsen-Anhalt und
Brandenburg mit niedrigstem Wert Der Anteil
des Primärenergieverbrauchs der privaten
Haushalte am gesamten Primärenergieverbrauch
variierte zwischen den Bundesländern: In Berlin
(45,3 %) und Schleswig-Holstein (38,6 %) war der
Anteil der privaten Haushalte am
Primärenergieverbrauch vergleichsweise hoch. In
Sachsen-Anhalt (18,3 %) und Brandenburg (19,3 %)
war dieser Anteil am niedrigsten.
Die
Verteilung des Primärenergieverbrauchs auf die
Wirtschaft und die privaten Haushalte wird u. a.
davon beeinflusst, wie energieintensiv die
Branchen sind, die in dem Bundesland ansässig
sind. So hat z. B. das Verarbeitende Gewerbe
einen hohen Energiebedarf. Bei den privaten
Haushalten wird der Großteil der Primärenergie
zum Heizen und für die Warmwasserbereitung
verwendet.

Neue, überarbeitete Auflage der
Broschüre „Denk- und Ehrenmäler in Wesel“
In der Stadt Wesel gibt es zahlreiche Denk- und
Ehrenmäler, die an bedeutende Ereignisse oder
Personen aus der Stadtgeschichte erinnern. Die
Broschüre „Denk- und Ehrenmäler in Wesel“ wurde
nun umfangreich überarbeitet. Dabei wurden
weitere Denk- und Ehrenmäler mit aufgenommen.

Wer eine kostenlose Broschüre haben möchte,
erhält diese in der Stadtinformation Wesen
(Großer Markt, 46483 Wesel) sowie im Rathaus
Wesel (Flur vor dem Büro des Bürgermeisters,
Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel).
Denk-
und Ehrenmäler sind visualisierte Erinnerungen
an die wechselvolle Geschichte der Stadt Wesel.
Sie erzählen von Ereignissen und Bürgern, denen
eine bedeutende Stellung innerhalb der Stadt
zukommt und deren Gedenken bewahrt werden soll.
In ihrer dauerhaften Form, aus Stein,
edlen und unedlen Metallen oder als lebendige
Grünanlage wirken sie in die Zukunft und machen
Geschichte für nachkommende Generationen
lebendig und anschaulich. Oft durch
bürgerschaftliches Engagement entstanden, haben
Denk- und Ehrenmäler auch immer eine
gestalterische Funktion in ihrer Umgebung. Sie
dienen neben der Kommemoration auch als
Orientierungs-, Treff- oder Ruhepunkte im
jeweiligen Stadtteil.
Mit der neuen Broschüre liegt nun eine
erweiterte und komplett überarbeitete Fassung
vor. Dazu wurden neue Fotografien angefertigt
und bisher noch unentdeckte Denkmäler im
Stadtgebiet aufgenommen. Die neue Broschüre war
auch Anlass, die Informationen zu allen
Denkmälern durch umfangreiche Recherchen zu
überprüfen und die Texte neu zu fassen.
Für weitergehende Informationen wurde ein
Quellenverzeichnis angeschlossen. Auch das
Layout wurde neu gedacht und den Bedürfnissen
der Nutzer*innen angepasst. So ist die
Broschüre mit Karten versehen, auf denen die
Standorte der Denk- und Ehrenmäler in den
jeweiligen Stadtteilen nachvollzogen werden
können. Auf diese Weise ist es für
Besucher*innen und Einheimische leichter, die
für sie interessanten Denk- und Ehrenmäler im
Stadtgebiet zu finden, zu erkunden und so in die
Weseler Geschichte einzutauchen.
Dinslaken: Die Kinderwunschbaumaktion
2025 startet am 21. November
Am 21.11.2025 ist es wieder so weit! Die Kinder
der der Kita St. Franziskus hängen Wunschkarten
bedürftiger Kinder an die Weihnachtsbäume. Die
Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes
des Jugendamtes haben die Wünsche gesammelt.
Auch in den vergangenen Jahren war diese Aktion
ein großer Erfolg.
Viele Bürger und
Bürgerinnen der Stadt haben sich eine Karte vom
Baum genommen und den Wunsch erfüllt.
Wunderschön wurden die Geschenke verpackt und
zurückgebracht. Gemeinsam mit allen beteiligten
Geschäftsleuten sowie der Feuerwehr und der
Lebenshilfe werden in diesem Jahr die Geschenke
am 16.12. an die Mitarbeitenden des Allgemeinen
Sozialen Dienstes übergeben.
Darüber
hinaus haben sich viele Bürger und Bürgerinnen
sowie Geschäftsleute mit ihren Geldspenden
beteiligt. Diese sind für alltägliche Notlagen,
aber auch für Angebote und Projekte gedacht, die
sich an benachteiligte Kinder und ihre Familien
richten. Ferner ist die Lichtburg Dinslaken
wieder mit Kinogutscheinen für Kinder und
Jugendliche bis 17 Jahre dabei. Bei allgemeinen
und besonderen Fragen setzen Sie sich gerne mit
der 1. Vorsitzenden, Gabriele Schneiderhan, in
Verbindung.
Wo stehen die Wunschbäume in
diesem Jahr? BMW Riedel, Willy-Brandt-Str. 1
Autohaus Nagel, Wilhelm-Lantermann-Str. 102
NRZ Redaktion, Friedrich-Ebert-Str. 40 Foto
Wolff, Bahnstr. 27b Decobar, Bahnstr. 10
Malteser Apotheke, Neustr. 2 Parfümerie
Pieper, Neustr. 28 Leder Berensen, Neustr. 31
Schuhhaus Boogen, Neustr. 35 Glückauf
Apotheke, Friedrich-Ebert-Str. 79 Feuerwehr,
Hünxer Str. 300 Juwelier Michels, Voerder
Str. 70 Gasthof Ortmann, Weseler Str. 155
Lebenshilfe, Nikolaus-Groß-Str. 4 Der
Wunschbaum auf dem „Adventszauber“
Weihnachtsmarkt steht dort am 29.11.2025 von
11.00 – 18.00 Uhr.
Weitere Infos gibt es hier (bitte klicken).
Neue Preisrunde zum Jahreswechsel: Strom
und Gas werden für treue Enni-Kunden 2026
deutlich günstiger Die Kundenzentren der
ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (ENNI)
erwarten einen Ansturm. Wie vor jedem
Jahreswechsel erhalten tausende Kunden mit
auslaufenden Verträgen in Moers und
Neukirchen-Vluyn in Kürze ein neues Angebot.
Während die Grundversorgung beim Strom stabil
bleibt und beim Gas leicht sinkt, wird es für
treue Privat- und Gewerbekunden mit bisherigen
Langzeitverträgen ab Januar deutlich günstiger.
Geschäftsführer Dr. Kai Gerhard
Steinbrich teilte vor der alljährlichen
Preisrunde zur Jahreswende mit, dass die
Auswirkungen der Energiekrise und die
weltwirtschaftlichen Turbulenzen für Enni wie
für viele Stadtwerke in der Grundversorgung zwar
weiter spürbar seien.
„Wer sich länger
bindet, kann aber von der Entwicklung der
Beschaffungspreise für die kommenden Jahre
profitieren und je nach bisherigem Vertrag bis
zu 15 Prozent sparen“, so der Energieexperte.
Ohne ein Billiganbieter sein zu können, wird
Enni bei den Festpreisangeboten nach Jahren des
harten Preiskampfs wieder auf Augenhöhe zum
Wettbewerb liegen.
Beim Wasser wird Enni
sogar weiter zu den günstigsten Anbietern der
Region gehören. „Hier hatten wir ja bereits
zugesagt, die Wasserpreise bis Ende 2027 stabil
zu halten.“
Trotz guter Signale bleibt
die Marktsituation angespannt. Wie viele
Stadtwerke hat auch Enni die Folgen der
Energiekrise noch nicht überwunden. Hinzu kam,
dass geopolitische Spannungen immer wieder
preistreibend wirkten. Dabei sind die
Börsenpreise aktuell zwar weniger volatil als in
der Hochphase, notieren aber seit Monaten auf
einem weitgehend stabilen Niveau deutlich über
den Vorkriegsjahren.
Neben den Risiken
im Energieeinkauf belasten weiter gesetzliche
Steuern, Abgaben und Umlagen die Energiepreise.
Die machen bei Strom und Gas mehr als 40 Prozent
der Verkaufspreise der Enni aus. Beim Strom hat
der Gesetzgeber durch einen Milliardenzuschuss
zumindest für eine Reduzierung der
Netznutzungsentgelte gesorgt, die trotz
gestiegener KWK- und Offshore-Umlagen den
staatlichen Anteil am Strompreis ab Januar
drücken.
Beim Gas konnte der Wegfall der
Gasspeicherumlage die gestiegenen
Netznutzungskosten nicht kompensieren, sodass
der gesetzliche Anteil hier leicht zulegt.
Insgesamt sinken die Preise für Gas in der
Grundversorgung, für Strom kann Enni sie stabil
halten.
„Richtig sparen können unsere
Kunden, wenn sie sich für eines unserer
Festpreisangebote entscheiden“, sagt Steinbrich.
„Hier können wir die über den Angebotszeitraum
teils bis 2027 günstigeren Einkaufspreise
weitergeben.“
Dabei bietet Enni ab
Januar neben dem bewährten Zweijahresprodukt
erstmals auch wieder ein Produkt mit
zwölfmonatiger Laufzeit an. „Dies hatten sich
viele Kunden wegen der unsicheren Marktlage im
Vorjahr gewünscht.“
So kann ein jährlich 3.500 Kilowattstunden
verbrauchender grundversorgter Strom-Musterkunde
beim Wechsel in die Festpreisangebote im Jahr
durchschnittlich rund 268 Euro gegenüber dem
Vorjahr sparen, beim Gas bei einem Verbrauch von
20.000 Kilowattstunden durchschnittlich 306
Euro. „Kunden aus alten Festpreisverträgen
können mit neuen Verträgen schnell auch deutlich
über 1.000 Euro sparen“, sagt Steinbrich.
Enni möchte ihren Kunden mit
Festpreisangeboten weiter mehrjährige
Planungssicherheit geben und empfiehlt sich vor
dem Hintergrund der weiter unsicheren Lage an
den Weltmärkten den aktuellen Preis länger zu
sichern. „Wie die Entwicklung der letzten Jahre
gezeigt hat, weiß keiner, wo die Reise hingehen
wird. Mit dem neuen Festpreisprodukt sind Kunden
hier weiter auf der sicheren Seite und können
die Strom- und Gaskosten deutlich reduzieren“,
so Steinbrich.
Teuerung: Tendenz sinkend, noch
für 6 von 9 Haushaltstypen leicht über Zielrate
– EZB sollte Spielraum für Zinssenkung nutzen
Die Inflationsrate in Deutschland ist im Oktober
gegenüber September leicht von 2,4 Prozent auf
2,3 Prozent gesunken. Damit nähert sie sich
langsam wieder dem Inflationsziel der
Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent.
Der Rückgang um 0,1 Prozentpunkte beruhte vor
allem darauf, dass sich der Preisauftrieb bei
Lebensmitteln abschwächte. Von neun
verschiedenen Haushaltstypen, die sich nach
Einkommen und Personenzahl unterscheiden, hatten
im Oktober sechs eine haushaltsspezifische
Teuerung leicht oberhalb des EZB-Zielwerts.
Alleinlebende und Paarfamilien mit jeweils
geringen Einkommen lagen dagegen mit je 1,8
Prozent haushaltsspezifischer Teuerungsrate
etwas darunter, Alleinerziehende mit mittleren
Einkommen genau bei 2,0 Prozent, zeigt der neue
Inflationsmonitor des IMK (siehe auch die
Abbildung in der pdf-Version dieser PM; Link
unten).*
Insgesamt reichte die
Spannbreite der haushaltsspezifischen
Inflationsraten im Oktober von 1,8 bis 2,3
Prozent, der Unterschied lag also bei relativ
geringen 0,5 Prozentpunkten. Zum Vergleich: Auf
dem Höhepunkt der Inflationswelle im Herbst 2022
betrug die Spanne 3,1 Prozentpunkte. Während
Haushalte mit niedrigen Einkommen, insbesondere
Familien, während des akuten Teuerungsschubs der
Jahre 2022 und 2023 eine deutlich höhere
Inflation schultern mussten als Haushalte mit
mehr Einkommen, ist ihre Inflationsrate seit
einiger Zeit etwas unterdurchschnittlich.
Im langfristigen Vergleich über die
vergangenen sechs Jahre hatten
einkommensschwache Familien mit zusammengenommen
23,1 Prozent seit Oktober 2019 gleichwohl die
höchste Teuerungsrate zu verkraften. Das liegt
daran, dass in ihren Warenkörben Güter des
Grundbedarfs wie Lebensmittel und Energie ein
hohes Gewicht haben, die nach der russischen
Invasion in die Ukraine 2022 für längere Zeit
die stärksten Preistreiber waren. Familien mit
mittleren Einkommen folgten mit 22,8 Prozent
kumulierter Teuerung.
Dagegen war die
Inflation bei Alleinlebenden mit sehr hohen
Einkommen mit 21,0 Prozent im Gesamtzeitraum
seit Oktober 2019 am niedrigsten, während sie im
Oktober 2025 mit 2,3 Prozent etwas höher lag als
bei den anderen Haushalten. Ein wichtiger Faktor
dafür ist, dass die konsumstarken Haushaltstypen
mit hohen Einkommen stärker Dienstleistungen
nachfragen, die sich derzeit noch merklich
verteuern, etwa Versicherungsdienstleistungen
und soziale Dienstleistungen.
Paarfamilien mit hohen Einkommen und Paare ohne
Kinder mit mittleren Einkommen verzeichneten im
Oktober eine Inflationsrate von je 2,2 Prozent.
Bei Alleinlebenden mit mittleren und mit höheren
Einkommen sowie bei Paaren mit Kindern und
mittleren Einkommen verteuerte sich der
jeweilige Warenkorb um je 2,1 Prozent.
Inflationslage entspannt, für 2026 und 2027
Unterschreitung des EZB-Ziels erwartet Auch
wenn die Teuerungsrate im August und September
zeitweilig gestiegen war und sich bei
Dienstleistungen weiterhin ein kräftiger
Preisauftrieb zeige, sei insgesamt „ein erneutes
Aufflammen der Inflation nicht in Sicht“, betont
Dr. Silke Tober, IMK-Expertin für Geldpolitik
und Autorin des Inflationsmonitors.
Die
Teuerung in Deutschland und im Euroraum werde
nach dem Rückgang im Oktober im weiteren
Jahresverlauf nahe am EZB-Inflationsziel von 2,0
Prozent und 2026 sogar im Durchschnitt etwas
darunter liegen, erwartet die Ökonomin. Die
Zentralbank selbst rechne auch für 2027 mit
einer Rate unterhalb ihres Zielwerts. Dabei
spiele neben anderen Faktoren auch eine Rolle,
dass durch die US-Einfuhrzölle Warenexporte aus
China nach Europa umgelenkt und besonders
günstig angeboten würden.
Gleichzeitig
belasteten ebenjene US-Zölle, weiterhin hohe
Energiepreise und die starke Aufwertung des Euro
gegenüber dem Dollar die Konjunktur – im ganzen
Euroraum, aber insbesondere in Deutschland,
dessen Wirtschaft nach zwei Jahren Rezession in
einer schwierigen Lage sei. Die EZB habe in
dieser Situation im Oktober „erneut eine Chance
vertan, ihren Zinssenkungsspielraum zu nutzen“
und für Entlastung zu sorgen. „Gegen die hohen
Energiepreise und US-Zölle kann die EZB wenig
tun, es liegt aber in ihrer Macht, der starken
Euro-Aufwertung entgegenzuwirken und die
Binnennachfrage, insbesondere die Investitionen,
zu stützen“, schreibt Tober.
Langzeitvergleich: Lebensmittel
um knapp 40 Prozent, Energie um 36 Prozent
teurer als im Oktober 2019
Das IMK berechnet seit Anfang 2022 monatlich
spezifische Teuerungsraten für neun
repräsentative Haushaltstypen, die sich nach
Zahl und Alter der Mitglieder sowie nach dem
Einkommen unterscheiden (mehr zu den Typen und
zur Methode unten).

Foto Pixabay
In einer Datenbank liefert
der IMK Inflationsmonitor zudem ein erweitertes
Datenangebot: Online lassen sich Trends der
Inflation für alle sowie für ausgewählte
einzelne Haushalte im Zeitverlauf in
interaktiven Grafiken abrufen.

Zwar dürfte die in den Jahren 2022 und 2023
entstandene Kaufkraftlücke bei den meisten
Haushalten mittlerweile durch Lohnsteigerungen
und wirtschaftspolitische Entlastungen
weitgehend geschlossen sein, analysiert Tober.
Unabhängig davon dokumentiert der längerfristige
Vergleich von Preisen, den die Forscherin
ebenfalls anstellt, die seitdem stark erhöhten
Preisniveaus gerade von Waren des Grundbedarfs:
Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie
Getränke lagen im Oktober 2025 um 39,9 Prozent
höher als im Oktober 2019, also vor Pandemie und
Ukrainekrieg.


Damit war die Teuerung hier mehr als dreimal
so stark wie mit der EZB-Zielinflation von
kumuliert 12,6 Prozent in diesem Zeitraum
vereinbar. Energie war trotz der Preisrückgänge
in den vergangenen beiden Jahren um 36 Prozent
teurer als 2019, darunter Haushaltsenergie um
45,4 Prozent und Kraftstoffe um 23,5 Prozent.
Moers: Bürgerausschuss berät am 25. November
unterschiedliche Themen
Eine Vielzahl von unterschiedlichen Themen
beraten die Mitglieder des Ausschusses für
Bürgeranträge am Dienstag, 25. November. Die
öffentliche Sitzung startet um 16 Uhr im
Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1.
Unter anderem geht es um Verkehr, Vorschläge für
das Rathaus und Ideen zur Verbesserung der
Sauberkeit in der Stadt. Wer sich über die
einzelnen Anträge informieren möchte, findet die
Tagesordnungspunkte im Ratsinformationssystem
der Stadt Moers auf der Internetseite ris.moers.de
Moers: Durchforstungsmaßnahmen in
Waldgebieten Hülsdonk und Scherpenberg
In den Forstbereichen Hülsdonk (Neukirchener
Busch, Binnefeld, Lange Wiese) sowie
Scherpenberg (Auf der Moerser Heide) finden Ende
November bis Dezember Durchforstungsarbeiten
statt. Ziel ist die langfristige Sicherung der
Waldgesundheit im Rahmen einer nachhaltigen
Forstwirtschaft.
Durch die Maßnahmen
werden künftig Sturmschäden, Krankheiten und
Pilzbefall reduziert, sodass der Wald seine
Funktion als Lebensraum und Erholungsgebiet
behält und zugleich widerstandsfähiger gegenüber
den Folgen des Klimawandels ist.
Förderung zukunftsfähiger, klimastabiler Bäume
Bei der Auswahl der zu entnehmenden Bäume liegt
der Schwerpunkt auf der Förderung
zukunftsfähiger, klimastabiler Bäume. Kriterien
wie Qualität, Vitalität und räumliche Verteilung
wurden dabei sorgfältig berücksichtigt.
Der zuständige Förster hat die Eingriffe unter
Einbeziehung ökologischer, ökonomischer und
sozialer Aspekte fachlich vorbereitet. Die
Arbeiten werden maschinell durch ein
Fachunternehmen ausgeführt. Bestehende
Fahrspuren werden genutzt, um Beeinträchtigungen
des Waldbodens so gering wie möglich zu halten.
vhs Moers – Kamp-Lintfort: Abend zu
Ehren Loriots
Er war Cartoonist, Fernsehmoderator,
Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und
Dirigent – Viktor von Bülow, besser bekannt als
Loriot. Die vhs Moers – Kamp-Lintfort würdigt in
einem Vortrag am Donnerstag, 27. November, dem
vielleicht größten deutschen Humoristen.

Der Abend ‚Ein Streifzug durch Leben und Werk
Viktor von Bülows, genannt Loriot‘ beginnt um 19
Uhr im Alten Landratsamt in Moers, Kastell 5b.
Er verspricht ein Wiedersehen mit bekannten und
besonderen Filmausschnitten und Bildern aus
Loriots Werken.
Moers: Auf der Kistentrommel (Cajon) den
Lieblingssong spielen
Eine Cajon ist eine Holzkiste, auf der man
sitzen kann und die gleichzeitig eine Trommel
ist. Wie einfach dieses Instrument zu spielen
ist und wieviel Spaß das macht, zeigt ein
Workshop der vhs Moers – Kamp-Lintfort am
Samstag, 29. November.
‚Cajon: Play
along zu meinem Song‘ startet um 12 Uhr in den
Räumen der vhs Moers an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Erklärt wird
zunächst, was mit einer Cajon alles möglich ist,
bevor es eine ‚Schlagzeug-Karaoke-Veranstaltung‘
gibt. Wer keine eigene Kistentrommel
besitzt, dem wird eine gestellt. Infobox Für den
Workshop ist eine rechtzeitige Anmeldung
notwendig. Diese ist telefonisch unter 0 28 41/
201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.
Moers: EDEKA Rhein-Ruhr-Kaufleute
überzeugten bei Branchenpreisen
Selbstständige Kaufleute, Auszubildende,
Fachkräfte und Tochterunternehmen von EDEKA
Rhein-Ruhr haben in den vergangenen zwölf
Monaten ihre herausragende Leistung unter Beweis
gestellt. Insgesamt waren sie 34-mal bei
nationalen und regionalen Branchenpreisen unter
den Top-Platzierungen oder gewannen den Titel.
Für den Vertrieb von EDEKA Rhein-Ruhr sind die
zahlreichen guten und sehr guten Platzierungen
eine klare Bestätigung der erfolgreichen
Ausrichtung der Märkte. „Unsere Kaufleute und
ihre Teams stehen für Qualität, Leidenschaft und
Kundennähe. Dass sie sich in so vielen Bereichen
deutschlandweit erfolgreich präsentieren, macht
ihren Einsatz sichtbar – und stärkt das
Vertrauen von Kundinnen und Kunden“, so
Christian Rädle, Vertriebsleiter EDEKA
Rhein-Ruhr.

Ehrung für alle 34 erfolgreichen Teilnahmen an
Branchenpreisen (c)EDEKA Rhein-Ruhr
Erfolge für vielfältige Exzellenz im Handel
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die
Leistungsstärke von Supermärkten ist der
Branchenpreis „Supermarkt Stars“ der
Lebensmittel Zeitung. Mit Gold in der Kategorie
„Jungunternehmer des Jahres“ wurde Markus Irkens
(EDEKA Irkens, Krefeld) als bundesweiter Sieger
ausgezeichnet – ein Erfolg, der beispielhaft die
Innovationskraft der selbstständigen
EDEKA-Kaufleute bestätigt.
Wenn es um
Fachwissen, Frischekompetenz und handwerkliche
Qualität geht, glänzen die EDEKA Teams aus der
Region Rhein-Ruhr ebenfalls mit hervorragenden
Leistungen. Beim Wettbewerb „Deutschlands beste
Obst- & Gemüseabteilung“ der Lebensmittel
Rundschau wurden gleich zwei Märkte von EDEKA
Zielke in Viersen prämiert. Ergänzt wird dieser
Erfolg durch den Nachwuchserfolg von Lara-Jill
Harding von EDEKA Honsel aus Dorsten, die in der
Kategorie „YoungStar“ ausgezeichnet wurde.
Beim renommierten „Käse-Star“ der
Lebensmittel Praxis erreichten Marktkauf
Speicher (Halle, Westf.) und Marktkauf Knödgen
(Recklinghausen) jeweils eine Top-3-Platzierung.
Zudem zählt das E center Gerdes (Moers) mit
seiner Auszeichnung in der Kategorie „Beste
Weinwelt im Lebensmitteleinzelhandel“ zu den
führenden Getränkespezialisten im Handel.
Kurz nach der Ehrung für alle 34
erfolgreichen Teilnahmen an Branchenpreisen,
durfte sich EDEKA Schenke über die Auszeichnung
mit dem Deutschen Handelspreis 2025 vom
Handelsverband Deutschland (HDE) freuen.
Starke Leistungen innerhalb von EDEKA Auch
intern wird Qualität, Innovationskraft und
Kundenorientierung bei EDEKA Rhein-Ruhr
gefördert. Neben Wettbewerben der Fachpresse
nehmen EDEKA-Märkte regelmäßig an Wettbewerben
innerhalb der EDEKA-Gruppe teil. Ein Beispiel
von vielen dafür ist der Titel „Ausbilder des
Jahres“, den in 2025 André Spittmann von EDEKA
Brüggemeier aus Kleve erhielt.
Von Weihnachtsmärkten und
regionalen Genussaktionen: Im Kreis Wesel wird
der Advent zur schönsten Zeit des Jahres
Glühwein, gebrannte Mandeln und Lebkuchen: Alle
Jahre wieder, wenn der Advent beginnt und sich
damit die Weihnachtszeit ankündigt, gehört ein
Besuch auf einem Weihnachts- und Adventsmarkt
einfach dazu. Viele traditionelle Weihnachts-
und Adventsmärkte finden in den Städten
Gemeinden des Kreises Wesel in diesem Jahr
wieder statt.
Auch die
Regionalvermarkter in der Genussregion
Niederrhein haben sich auf die Adventszeit
vorbereitet. Zahlreiche Höfe, Manufakturen und
Betriebe bieten weihnachtliche Veranstaltungen
an. Besucherinnen und Besucher können
kulinarische Spezialitäten aus der Region
genießen, einzigartige Geschenkideen entdecken
und sich von der festlichen Atmosphäre
verzaubern lassen. Lukas Hähnel, Leiter der
EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel
(EAW): „Die Weihnachtszeit ist ein besonderer
Moment im Jahr der sich mit regionalen
Spezialitäten vom Niederrheins besonders schön
genießen lässt.“

Adventsmarkt am Dom, © Kreis Wesel
Weitere genussvolle Momente bieten Geschenkkörbe
und Spezialitäten aus der Region, die in vielen
Hofläden oder auch über den Internet-Shop
www.feines-vom-land.de erhältlich sind.
Infos zu den Weihnachtsmärkten und weiteren
Angeboten in der Region unter
https://www.kreis-wesel.de/weihnachtszeit-im-kreis-wesel.

NRW: Mehr als ein
Viertel aller Lehrkräfte im Schuljahr 2024/25
waren männlich * Der Anteil
männlicher Lehrkräfte an allgemeinbildenden und
beruflichen Schulen ist gegenüber dem Schuljahr
2019/20 zurückgegangen. * Männeranteil an
Grundschulen im Schuljahr 2024/25 deutlich unter
dem Durchschnitt. * Anteil männlicher
Lehrkräfte in Teilzeit gestiegen.
Mit
einem Anteil von 28,4 % waren im Schuljahr
2024/25 etwas mehr als ein Viertel der 221.965
Lehrkräfte an den allgemeinbildenden und
beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen
männlich. Wie das Statistische Landesamt
anlässlich des Weltmännertages am 19. November
2025 mitteilt, war der Anteil der männlichen
Lehrkräfte um 1,2 Prozentpunkte niedriger als im
Schuljahr 2019/20.

Damals betrug ihr Anteil noch 29,6 %.
Männerquote an Grundschulen deutlich unter dem
Durchschnitt Die Männerquote an Grundschulen ist
zwar im Vergleich zum Schuljahr 2019/20 von
9,8 % auf 10,5 % gestiegen, im Schuljahr 2024/25
war sie jedoch weiterhin die geringste im
Vergleich zu den anderen Schulformen und lag
deutlich unter dem Durchschnitt von 28,4 %.
Die nächst höhere Männerquote gab es an
Förderschulen im Bereich Grund- und Hauptschule;
hier war sie mit 20,8 % fast doppelt so hoch wie
an den Grundschulen. Höchste Männerquote an
Berufskollegs Die höchste Männerquote
verzeichneten im Schuljahr 2024/25 die
Berufskollegs mit 44,2 %. Die Quote ist jedoch
im Vergleich zum Schuljahr 2019/20 um
1,5 Prozentpunkte gesunken. Vergleichsweise hoch
waren im Schuljahr 2024/25 auch die
Männeranteile an den Weiterbildungskollegs mit
43,8 % und an den Förderschulen im Bereich
Berufskolleg mit 42,1 %.

Anteil männlicher Lehrkräfte in Teilzeit
gestiegen Nicht nur die Männerquote an den
allgemeinbildenden und beruflichen Schulen hat
sich verringert. Gleichzeitig ist auch der
Anteil der männlichen Lehrkräfte, die in
Vollzeit arbeiten, zurückgegangen. Während im
Schuljahr 2019/20 noch 78,0 % der männlichen
Lehrkräfte in Vollzeit tätig waren, lag ihr
Anteil im Schuljahr 2024/25 mit 75,3 % etwas
darunter.
Parallel arbeiteten mehr
männliche Lehrkräfte in Teilzeit: War es im
Schuljahr 2019/20 noch jeder sechste Lehrer, so
hatte im Schuljahr 2024/25 schon jeder fünfte
Lehrer seine Arbeitszeit reduziert. Der Anteil
an stundenweise beschäftigten männlichen
Lehrkräften ist dagegen gesunken.
Haushaltsmodellrechnung NRW: 2070 fast
400.000 Haushalte weniger * Für 2070
werden 4,4 % weniger Privathaushalte als 2023
erwartet. * Stärkster Rückgang von fast 10 %
bei Dreipersonenhaushalten. * Bis 2050 in 52
Kreisen und kreisfreien Städten Rückgang von
Haushalten mit drei und mehr Personen – 32 mit
Zunahme von Einpersonenhaushalten. S
Im
Jahr 2023 gab es in NRW rund 8,9 Millionen
Privathaushalte. Wie dal Statistische Landesamt
mitteilt, wird laut aktueller
Haushaltsmodellrechnung bis 2070 ein Rückgang um
4,4 % auf 8,5 Millionen Haushalte erwartet.
Damit werden in weniger als 50 Jahren rund
390.000 Haushalte in NRW wegfallen. Mit einem
Minus von 9,9 % wird bei Dreipersonenhaushalten
für das Jahr 2070 der stärkste Rückgang
gegenüber 2023 erwartet.

Bei Vier- und Mehrpersonenhaushalten ist von
einer Verringerung um 9,0 % auszugehen. Für die
Zahl der Einpersonenhaushalte wird ein Absinken
um 1,9 % und für die Zweipersonenhaushalte um
3,7 % erwartet.
Rückgänge von größeren
Haushalten in beinahe allen Regionen – Anstieg
nur in Mönchengladbach, Gelsenkirchen und Herne
In fast allen Kreisen und kreisfreien
Städten wird bis zum Jahr 2050 ein Rückgang von
Haushalten mit drei und vier oder mehr Personen
erwartet. Mit Anstiegen ist bei den
Dreipersonenhaushalten in Mönchengladbach und
bei den Vier- und Mehrpersonenhaushalten in
Gelsenkirchen, Herne und ebenfalls in
Mönchengladbach zu rechnen.
Bei
Einpersonenhaushalten ist in 32 kreisfreien
Städten und Kreisen, also bei mehr als der
Hälfte, von einer Zunahme bis 2050 auszugehen.
Bei den Zweipersonenhaushalten trifft das mit 18
kreisfreien Städten und Kreisen lediglich auf
etwa ein Drittel zu.
„Haushaltsmodellrechnung für NRW 2024 bis
2050/2070” unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/statistik-kompakt/haushaltsmodellrechnung-fuer-nrw-2025-bis-2050-2070.
Kreis Wesel befindet sich bei
den Übernachtungszahlen auch im Jahr 2025
weiterhin auf Erfolgskurs Im Kreis
Wesel wurden in den ersten acht Monaten des
Jahres 2025 bereits 612.497 Übernachtungen
verzeichnet, was eine Steigerung von 33.166
Übernachtungen (+5,7 Prozent) im Vergleich zum
entsprechenden Zeitraum des Vorjahres
darstellt.
„Wir freuen uns sehr, dass
sich die positive Entwicklung der
Übernachtungszahlen seit Jahresbeginn weiterhin
bestätigt hat und der Niederrhein Kreis Wesel
ein attraktives Reiseziel ist, auch für
Familien“, so Lukas Hähnel, Leiter der
EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel.
„Jede zusätzliche Übernachtung bedeutet auch
Wertschöpfung für unsere Betriebe, vom Hotel
über die Gastronomie bis hin zu
Freizeitanbietern und Einzelhandel.“
Im
August 2025 wurden insgesamt 104.310
Übernachtungen registriert, was +10,6 Prozent
mehr als im September 2019 (94.328
Übernachtungen) und sogar +16,0 Prozent mehr als
im September 2024 (89.910) ausmacht. In die
Statistik von IT-NRW fließen jeweils die Zahlen
aus den Beherbergungsbetrieben ab zehn Betten
ein. Da im Kreis Wesel viele kleinere Pensionen
und Ferienwohnungen vertreten sind, ist die
wirkliche Übernachtungszahl sogar noch
wesentlicher höher.
Weihnachtsmarkt mit ehrenamtlichen Aktiven aus
Meerbeck. Veranstaltungsdatum
22.11.2025 - 10:00 Uhr - 21:00 Uhr.
Veranstaltungsort Barbarastraße 12, 47443 Moers.
Veranstalter KG Lusticana-Barbara,
Moers-Meerbeck e.V., Barbarastraße 12, 47443
Moers.
Moers: Ein Fest der
Klänge - Konzert am Cäciliengedenktag
Chor- und Orchesterkonzert in der Katholischen
Pfarrkirche, St. Josef, Moers, Kastell 11.
Programm: G.F. Händel: Cäcilienode; D.
Buxtehude: Kantate "Alles, was ihr tut"; J.
Haydn: Missa brevis St. Joannis de Deo
Mitwirkende: Moerser Kammerchor e.V.
(Veranstalter) Camerata Louis Spohr,
Düsseldorf Elisa Rabanus, Sopran Robert
Scott Shaw, Tenor Musikalische Leitung:
Klaus-Peter Pfeifer Veranstaltungsdatum
22.11.2025 - 19:00 Uhr - 21:30 Uhr
Veranstaltungsort Katholischen Pfarrkirche, St.
Josef, Moers
Quiz in Moers
Die 3 besten Teams werden mit einem
Verzehr-Gutschein belohnt. Pro Team können
maximal 6 Teilnehmende antreten, die Startgebühr
beträgt pro Person 4 Euro. Anmelden könnt ihr
euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr.
Entweder vor Ort bei den Kellnern/Kellnerinnen
selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 / 1 69 25
78). Veranstaltungsdatum 19.11.2025 - 19:30
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
Moers: Die
Bastelfabrik - „Bullet Journal“ für Kinder ab 10
Jahren und Erwachsene Normale
Kalender sind dir nicht individuell genug?
Tagebuch plus Lesejournal zusätzlich sind dir zu
viele Notizbücher? Dann ist ein Bullet Journal
genau das Richtige für dich! Bei uns kannst du
dein ganz individuelles Exemplar gestalten.
Bitte ein eigenes Notizbuch mitbringen –
gebunden mit Punkteraster wird empfohlen!
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich,
für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2
Euro erhoben. Nähere Infos und Anmeldung unter
Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 20.11.2025 - 15:00
Uhr - 16:30 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Moers: Cello Recital
Werke von Brahms,
Schumann und Chopin 18.45 Uhr Konzerteinführung
Trotz seiner Jugend wird dem Cellisten Jakob
Stepp das Etikett „Rising Star“ nicht ganz
gerecht. Zu erfahren, zu etabliert und zu
erfolgreich ist der junge Cellist mittlerweile
im internationalen Konzertgeschehen.
Sei
es als Orchestermusiker der Karajan Akademie der
Berliner Philharmoniker, als Kammermusiker mit
Größen wie Boris Kusnezow und Heinrich Schiff
oder als Solist unter großen Dirigenten wie Ton
Koopman oder Christian Zacharias.

Im Martinstift wird er zusammen mit Tobias
Krampen ein Duo-Programm mit Werken von
Schubert, Schumann und Chopin spielen. Darunter
Schuberts berührende Arpeggione- Sonate und
Chopins virtuose „Introduction et Polonaise
brillante“.
Man darf sich auf einen
hochkarätigen Kammermusikabend freuen! Jakob
Stepp, Cello Tobias Krampen, Klavier.
Veranstaltungsdatum 21.11.2025 - 19:30 Uhr
.Veranstaltungsort Filder Straße 126, 47447
Moers.
Moers: Bodo Wartke -
Wandelmut
Einlass: 19 Uhr
Mutig sein! Mit seinem sechsten
Klavierkabarettprogramm erforscht Bodo Wartke
eine beständig, in allem wirkende Dynamik: das
Wechselspiel von Stetigkeit und Wandel. Dieser
fortwährenden Veränderung zu begegnen – ihre
Verunsicherungen zu beschreiben und die sich
bietenden Möglichkeiten zu gestalten – macht
sich der Klavierkabarettist neugierig und in
virtuos-gereimter Manier auf den Weg. Poetisch,
politisch, persönlich, prägnant!

Gefördert durch: Sparkasse am Niederrhein und
ENNI
Ticket online-Shop Veranstaltungsdatum
21.11.2025 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr.
Veranstaltungsort ENNI Eventhalle, Filder Straße
142, 47447 Moers.
Moerser
Vinyltreff
Monatlicher
Schallplattenbasar am Niederrhein im
Gewerbegebiet Moers-Hülsdonk für alle
diejenigen, die die guten alten Schallplatten zu
schätzten wissen. Das Vinylgestöber findet bei
freiem Eintritt für Besucher statt. Kostenfreie
Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Die
Räumlichkeiten sind barrierefrei.

Veranstaltungsdatum 22.11.2025 - 10:00
Uhr - 15:00 Uhr. Veranstaltungsort MUSIC & MORE,
Am Schürmannshütt 26, 47441 Moers-Hülsdonk.
Moers: Klangmulde In
gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre präsentieren
Musikerinnen und Musiker außergewöhnliche Musik
zum Entspannen und aufmerksamen Zuhören. Das
Line-Up ist vielfältig. Mit dabei sind dieses
Mal Black Orchid, Slowklahoma und
Vergissmeinnicht. Wir versprechen einen tollen
Abend mit unterschiedlichen Genres, mit alten
Bekannten und neuen Entdeckungen.

Seit 2013 ist die Klangmulde mittlerweile fester
Bestandteil der Veranstaltungen des Rock-it!
Teams. Immer mit einem starken Line-up, um Musik
einen Raum zu geben, genau hinzuhören, neues zu
entdecken und einen gemütlichen
Herbst/Winterabend zu verbringen.
Veranstaltungsdatum 22.11.2025 - 20:00
Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
Moers:
Nachtwächterführung
Wer Moers aus ganz anderer Perspektive
kennenlernen möchte, begleite uns auf dieser
abendlichen Führung. Wandeln Sie auf den Spuren
der Nachtwächter der ehemals befestigten Stadt.
Lassen Sie nach Einbruch der Dunkelheit die
Geschichte von Moers wieder lebendig werden –
und lauschen den spannenden Erzählungen aus
früheren Zeiten.

Diese Führung begleitet Erika Ollefs.
Treffpunkt: Denkmal Friedrich I. Neumarkt
Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten:
8 Euro. Veranstaltungsdatum 23.11.2025 - 17:00
Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Denkmal am
Neumarkt, Adresse Neumarkt 47441 Moers.
EU-Kommission begrüßt Einigung
auf EU-Haushalt für 2026
Die Europäische Kommission begrüßt die Einigung
zwischen Europäischem Parlament und den
EU-Staaten auf den EU-Jahreshaushalt für 2026.
Haushaltskommissar Piotr Serafin sagte: „Die
rechtzeitige Einigung zwischen den beiden
gesetzgebenden Organen gewährleistet die
Vorhersehbarkeit eines EU-Haushalts, mit dem die
gemeinsamen politischen Prioritäten der Union
weiter vorangebracht werden.“
Knapp 193
Milliarden Euro Das Budget wird sich auf
insgesamt 192,77 Milliarden Euro belaufen. Es
ist Teil des Finanzrahmens von 2021 bis 2027.
Schwerpunkte sind die stabile und vorhersehbare
Finanzierung der Ukraine über die
Ukraine-Fazilität, eine Aufstockung der Mittel
für humanitäre Hilfe und Nachbarschaftspolitik
sowie für Sicherheit und Verteidigung.
Haushaltskommissar Serafin sagte: „Dieses
Haushaltsverfahren hat gezeigt, dass wir durch
Zusammenarbeit auf kosteneffizientere Weise mehr
erreichen können. Wir haben mehr in externe
Sicherheit, Verteidigung, Innovation, aber auch
in Programme investiert, die unseren Bürgerinnen
und Bürgern, Studierenden und Landwirten
unmittelbar zugutekommen.“
Geld fließt
zurück in die Mitgliedsstaaten Größte Posten
sind wie in den vergangenen Jahren auch die
Bereiche „Zusammenhalt, Resilienz und Werte“ mit
etwa 72 Milliarden Euro und „Natürliche
Ressourcen und Umwelt“ mit etwa 57 Milliarden
Euro.
Im Bereich „Zusammenhalt,
Resilienz und Werte“ sind beispielsweise die
Regionalfonds enthalten, mit denen die EU
regionale Projekte in den Mitgliedsstaaten
stärkt. Der Bereich „Natürliche Ressourcen und
Umwelt“ beinhaltet vor allem die Zahlungen an
Europas Landwirtinnen und Landwirte.
Nächste Schritte Der Jahreshaushaltsplan für
2026 sollte nun vom Rat der Europäischen Union
und vom Europäischen Parlament förmlich
angenommen werden. Die Abstimmung im Plenum, mit
der das Verfahren abgeschlossen wird, ist
derzeit für den 26. November 2025 geplant.
vhs Moers – Kamp-Lintfort: Vortrag ‚Ein
besonderes Dorf in Tansania‘
Ein Licht inmitten von Armut und
Perspektivlosigkeit: Im tansanischen Hochland
entstand das Kinderdorf Mbigili, das rund 80
Kindern mit teils traumatischen Erfahrungen ein
sicheres Zuhause bietet.

Spielende Kinder im Leuchtturmprojekt in
Tansania. (Foto: Kinderdorf Mbigili)
In
einem Vortrag der vhs Moers – Kamp-Lintfort am
Mittwoch, 26. November, wird das Projekt
vorgestellt. Beginn der Veranstaltung ist um 18
Uhr im Alten Landratsamt in Moers, Kastell 5b.
Das Kinderdorf wird vom Niederrhein aus
unterstützt und in enger Zusammenarbeit mit
lokalen Behörden umgesetzt. Es sichert Kindern
den Zugang zu Schulbildung, medizinischer
Versorgung und einen gewaltfreien Alltag.
Eine eigene Farm ermöglicht Selbstversorgung
und unterstützt die Schulspeisung von 400
Kindern. Infobox Wer sich für den Vortrag
interessiert, kann sich telefonisch unter 0 28
41/ 201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de anmelden.
vhs: Studiofotografie der 20er und 50er
Jahre in Voerde
Vom rauchigen 20er-Jahre-Flair bis zum berühmten
Hollywood-Licht – bei einem Fotokurs der vhs
Moers -Kamp-Lintfort am Samstag, 29. November,
können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
stilechte zeitgemäße Portraits aufnehmen.
Der Workshop ‚Studiofotografie – Licht der
1920er bis 1950er Jahre‘ findet ab 10 Uhr im
Fotoatelier Faureality in Voerde, Weseler Straße
110, statt, da die Moerser Dozentin dort ihr
Studio hat. Er richtet sich an Einsteiger und
Fortgeschrittene, aber nicht an reine
Handyfotografen und -fotografinnen.
Zum
Ablichten werden mehrere Fotosets aufgebaut und
außerdem werden entsprechend der 20er und 50er
Jahre gekleidete Modelle anwesend sein.
Mitzubringen sind eine Spiegelreflex- oder eine
Systemkamera. Infobox Eine rechtzeitige
Anmeldung für den Kurs ist erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/ 201 -565 sowie online
unter www.vhs-moers.de möglich.
Europäischer Gipfel zur
digitalen Souveränität: Studie: Öffentliche
Förderung für Entwicklung offener, freier
Software kann funktionieren
Freie Software ist das Rückgrat der digitalen
Infrastruktur. Eine Gesellschaft, die sich nicht
von einzelnen Konzernen und undurchschaubaren
Technologien aus anderen Ländern abhängig machen
will, sollte ihre Entwicklung unterstützen. Das
kann auch über öffentliche Förderung
funktionieren, zeigt eine neue, von der
Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie*.
Die Wissenschaftler haben beispielhaft die
Arbeit der deutschen Sovereign Tech Agency (STA)
untersucht. Open-Source-Software ist auch ein
Thema auf dem Europäischen Gipfel zur digitalen
Souveränität, der morgen in Berlin stattfindet.
OpenSSL, OpenPGP oder libcurl sind
politisch. Diese offenen digitalen Standards –
ein Protokoll zur sicheren Datenübertragung, ein
Verschlüsselungsstandard, eine
Programmbibliothek – stehen beispielhaft für
einen entscheidenden Teil der Infrastruktur
demokratischer Gesellschaften im digitalen
Zeitalter.
Offene digitale
Infrastruktur, die jedem und jeder zur Verfügung
steht, kann man sich wie die „Straßen und
Brücken“ der digitalen Welt vorstellen, so René
Lührsen, Prof. Dr. Maximilian Heimstädt und
Prof. Dr. Thomas Gegenhuber in der Studie. Freie
Software bildet den Großteil praktisch aller
digitalen Anwendungen, so die Wissenschaftler.
Sie wird von Gemeinschaften von
Programmierer*innen überall auf der Welt
entwickelt und gepflegt. Obwohl ihr
wirtschaftlicher Wert auf das Doppelte des
deutschen Bruttoinlandsprodukts geschätzt wird,
braucht niemand Gebühren für die Nutzung zu
zahlen. Und niemand kann andere an der Nutzung
des Programmcodes hindern.
Dieses offene,
gemeinschaftliche Modell der
Technologienentwicklung ist jedoch bedroht,
fürchten Lührsen, Heimstädt und Gegenhuber. Die
Forscher von der Leuphana Universität Lüneburg,
Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und Johannes
Kepler Universität Linz sehen Gefahren von zwei
Seiten: Das eine sind die großen
Digitalkonzerne, häufig Big Tech genannt, das
andere sind autoritäre politische Regime.
Um im Bild von den Straßen und Brücken zu
bleiben: Sie haben Interesse daran, Wegzölle zu
erheben oder nur ihnen genehme Personengruppen
durchzulassen und überall Überwachungskameras zu
installieren. Daher halten es die
Wissenschaftler dringend für nötig, der
globalen, dezentralen, unabhängigen Gemeinde der
Entwicklerinnen und Entwickler offener Software
politisch und finanziell mit zusätzlichen
öffentlichen Mitteln den Rücken zu stärken.
Das ist allerdings kein leichtes
Unterfangen, weil die Logik und Abläufe der
Softwareentwicklung nur bedingt mit den
Mechanismen staatlicher Verwaltung kompatibel
sind. Ob und wie es trotzdem funktionieren kann,
haben Lührsen, Heimstädt und Gegenhuber am
Beispiel der Sovereign Tech Agency (STA)
untersucht. Die STA wurde 2022 vom
Bundeswirtschaftsministerium ins Leben gerufen
und hat sich der Förderung von
„Open-Source-Software als Schlüsselkomponente
einer modernen Industriestrategie und zur
Sicherung unserer digitalen Souveränität“
verschrieben.
Das Beispiel STA zeigt den
Autoren zufolge, dass öffentliche Förderung
freier Softwareentwicklung funktionieren kann –
entgegen möglicher Einwände: dass staatliche
Beteiligung zu Bürokratisierung und politischer
Einflussnahme führe und inkompatibel mit
dezentraler, selbstorganisierter und wenig
hierarchischer Projektarbeit sei.
In
ihrer Analyse machen die Forscher drei
Herausforderungen aus, vor denen Förderprogramme
für offene digitale Infrastruktur stehen:
Zunächst geht es um Sichtbarkeit, also darum,
den gesellschaftlichen Nutzen sehr speziell
anmutender Programmierarbeit herauszustellen.
Zweitens gilt es, geeignete
Arbeitstechniken zu finden, um die
formalisierten Strukturen öffentlicher
Finanzierungsprogramme mit der „fluiden
Struktur“ der Gruppen von Programmierenden
zusammenzubringen. Drittens muss die Autonomie
der Programmierer*innen gewahrt bleiben. In
diesem Sinne sollte der Staat Projekte
ermöglichen, aber nicht als klassischer
Auftraggeber oder Kontrolleur auftreten.
So hat sich die STA, die Lührsen, Heimstädt und
Gegenhuber als ein Beispiel sehen, von dem
weitere Förderprogramme lernen können, den
Prinzipien verpflichtet, die in der
Open-Source-Community gelten. Das bedeutet unter
anderem: Für einen „digitalen Nationalismus“
oder unter Datenschutzgesichtspunkten
fragwürdige Ansinnen der Politik – aktuelles
Beispiel: Nutzung von Internetdaten zur
Gesichtserkennung – ist kein Raum.
Bedenke man, wie viel die Bundesregierung an
große amerikanische IT-Konzerne zahlt, sei es
„dringend geboten, mehr in offene digitale
Infrastruktur und damit in digitale Souveränität
zu investieren“, sagt Christina Schildmann,
Leiterin der Forschungsförderung in der
Hans-Böckler-Stiftung.
„Dinslaken
vereinT – Dinslaken verbindet!“ –
Graffiti-Projekt macht Vereine und Verbände
sichtbar
Am Samstag, 15. November 2025, wurde die
Bahnunterführung an der B8 in Dinslaken bunt
gestaltet. Auch wenn der dreispurige
Betuwe-Ausbau noch nicht abgeschlossen ist und
alles noch sehr nach Baustelle anmutet, wurde
der Weg unter der Brücke für Auto- und
Radfahrer*innen sowie Fußgänger*innen jetzt um
einiges farbenfroher.
Von dem
Graffiti-Künstler Raphael Wiese erhielten
Jugendliche ab 12 Jahren eine Einführung in die
Graffitikunst, um anschließend ihre Vereinslogos
und weitere Motive an die Wand zu bringen. Die
Vereine waren im Vorfeld aufgerufen, ihr
Verständnis von Vielfalt im Vereinsleben zu
formulieren. Graffitikünstler Raphael Wiese hat
anschließend daraus einen künstlerischen Entwurf
für die Wandgestaltung vorgenommen.
Ziel
ist es, die Vielfalt und das Engagement der
Dinslakener Vereins- und Verbandslandschaft
sichtbar zu machen. Durch künstlerische
Gestaltungselemente sollen sich die
teilnehmenden Vereine und Verbände
repräsentieren können.
Bürgermeister
Simon Panke begrüßte das Engagement des
Dinslakener Jugendforums aus dem Bundesprogramm
„Demokratie leben“: „Street Art wird häufig
unterschätzt, aber hat einen hohen kulturellen
Wert für unsere Stadt. Das Projekt zeigt an
einer markanten und viel befahrenen Stelle,
welche Vereine und Institutionen es gibt. Viele
Jugendliche haben dabei mitgemacht und gezeigt,
wie vielfältig und lebenswert unser Dinslaken
ist.“

Mehr als 30 Kinder und Jugendliche waren
gekommen, um nach einer kurzen technischen
Einführung und einigen Übungen ihr Talent im
Sprühen auszuprobieren.
Teilnehmende
Vereine/Institutionen - DLRG Dinslaken -
DPSG St. Vincentius - THW Jugend - MTV
Rheinwacht, Rollkunstlauf - DTG Blau Weiss
- SuS09 - Luftsportverein Dinslaken-Bottrop
- Dinslakener Kobras - Ev. Kirchenkreis
Dinslaken Weitere Infos unter
www.tolerantes-dinslaken.de

9,5 % mehr Gründungen größerer
Betriebe im 1. bis 3. Quartal 2025 als im
Vorjahreszeitraum
• Aufgaben größerer Betriebe nehmen ebenfalls zu
(+4,8 %) • Gesamtzahl der Neugründungen
steigt um 6,9 % • Gesamtzahl der vollständigen
Gewerbeaufgaben steigt um 1,1 %
In den
ersten drei Quartalen des Jahres 2025 wurden in
Deutschland rund 99 300 Betriebe gegründet,
deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine
größere wirtschaftliche Bedeutung schließen
lassen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren das 9,5 % mehr neu
gegründete größere Betriebe als im
Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stieg jedoch
auch die Zahl der vollständigen Aufgaben von
Betrieben mit größerer wirtschaftlicher
Bedeutung um 4,8 % auf rund 74 300.
Insgesamt 487 700 Neugründungen und
360 700 vollständige Gewerbeaufgaben Die
Neugründungen von Gewerben waren in den ersten
drei Quartalen 2025 mit insgesamt rund 487 700
um 6,9 % höher als im Vorjahreszeitraum. Die
Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen stieg um 5,6 %
auf rund 578 400.
Zu den
Gewerbeanmeldungen zählen neben Neugründungen
von Gewerbebetrieben auch Betriebsübernahmen
(zum Beispiel Kauf oder Gesellschaftereintritt),
Umwandlungen (zum Beispiel Verschmelzung oder
Ausgliederung) und Zuzüge aus anderen
Meldebezirken. Die Zahl der vollständigen
Gewerbeaufgaben war im 1. bis 3. Quartal 2025
mit rund 360 700 um 1,1 % höher als im 1. bis
3. Quartal 2024.
Die Gesamtzahl der
Gewerbeabmeldungen stieg um 0,8 % auf rund
446 500. Neben Gewerbeaufgaben zählen dazu auch
Betriebsübergaben (zum Beispiel Verkauf oder
Gesellschafteraustritt), Umwandlungen oder
Fortzüge in andere Meldebezirke.
Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte im September 2025:
+2,2 % gegenüber September 2024 - Obst erstmals
seit April 2023 wieder günstiger
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
insgesamt, September 2025
+2,2 % zum Vorjahresmonat -1,5 % zum Vormonat
Preise für pflanzliche Erzeugnisse -10,5 %
zum Vorjahresmonat Preise für Tiere und
tierische Erzeugnisse +9,9 % zum
Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise
landwirtschaftlicher Produkte waren im September
2025 um 2,2 % höher als im September 2024. Im
August 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber
dem Vorjahresmonat ebenfalls bei +2,2 % gelegen,
im Juli 2025 bei -0,2 %. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im
September 2025 gegenüber dem Vormonat August
2025 um 1,5 %.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten
sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher
und tierischer Erzeugung im September 2025
erneut gegenläufig. So sanken die Preise für
pflanzliche Erzeugnisse um 10,5 % gegenüber
September 2024, während die Preise für Tiere und
tierische Erzeugnisse um 9,9 % stiegen. Im
Vergleich zum Vormonat verbilligten sich im
September 2025 sowohl Produkte aus pflanzlicher
Erzeugung (-3,7 %) als auch Produkte aus
tierischer Erzeugung (-0,4 %).
Preisrückgang bei Speisekartoffeln hält an
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um
10,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist
erneut unter anderem auf die gesunkenen Preise
für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren
im September 2025 um 44,0 % niedriger als im
September 2024. Im August 2025 hatte die
Vorjahresveränderung bei -52,5 %, im Juli 2025
bei -53,0 % gelegen. Auch gegenüber dem Vormonat
August 2025 sanken die Speisekartoffelpreise um
27,7 %.
Preise für Gemüse, Obst,
Getreide, Handelsgewächse und Futterpflanzen
gesunken, für Wein gestiegen Die Preise für
Gemüse fielen binnen Jahresfrist um 4,8 %, wobei
insbesondere Gurken (-28,7 %), Eissalat (-7,8 %)
und Kohlgemüse (-7,1 %) günstiger waren. Eine
Preissteigerung war hingegen unter anderem bei
Champignons zu beobachten, die sich binnen
Jahresfrist um 8,8 % verteuerten. Die
Erzeugerpreise für Obst waren im September 2025
um 0,6 % niedriger als ein Jahr zuvor. Dies war
der erste Preisrückgang im Vorjahresvergleich
seit April 2023.
Preissenkungen gab es
unter anderem bei Erdbeeren mit -11,0 %. Bei
Tafeläpfeln hingegen kam es zu einer
Preissteigerung um +5,7 %. Getreide war im
September 2025 im Vergleich zum September 2024
um 11,5 % günstiger. Die Preise für
Handelsgewächse insgesamt lagen im September
2025 um 12,3 % niedriger als ein Jahr zuvor,
wobei sich Raps im Gegensatz zu den meisten
anderen Handelsgewächsen verteuerte (+1,5 %).
Die Preise für Futterpflanzen waren mit
einem Rückgang von 9,3 % im Vergleich zum
Vorjahresmonat weiterhin rückläufig. Beim Wein
war im September 2025 eine Preissteigerung um
2,1 % gegenüber September 2024 zu verzeichnen. T
ierische Erzeugung: Preisanstieg bei
Rindern, Geflügel sowie Milch und Eiern Die
Preise für Tiere lagen im September 2025 um
11,5 % höher als im September 2024. Maßgeblich
dafür war der Preisanstieg bei Rindern um
42,1 %. Bei Schlachtschweinen sanken die Preise
hingegen um 4,6 %.
Die Preise für
Geflügel waren im September 2025 um 10,9 % höher
als im September 2024. Ausschlaggebend hierfür
waren die Preissteigerungen bei Sonstigem
Geflügel (Enten und Puten) um 16,3 % und bei
Hähnchen um 7,6 %.
Der Milchpreis lag im
September 2025 um 8,2 % höher als im
Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat August
2025 sanken die Preise für Milch (-1,6 %). Bei
Eiern kam es binnen Jahresfrist zu einer
Preissteigerung von 9,7 %.
Bundessozialministerin Bärbel Bas tritt für die
gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit
Behinderung ein
Bei der
Eingliederungshilfe soll Bürokratie abgebaut,
aber keine Leistung gekürzt oder gestrichen
werden. Das sicherte Bärbel Bas in der
Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung
Lebenshilfe in Berlin.
Bärbel Bas war zu
Gast bei der Mitgliederversammlung der
Bundesvereinigung Lebenshilfe in Berlin. Vor
mehr als 400 Vertreterinnen und Vertretern der
Lebenshilfe aus ganz Deutschland hielt die
Bundesministerin für Arbeit und Soziales eine
engagierte Rede. „Alle Menschen haben ein
Recht auf volle, wirksame und gleichberechtigte
Teilhabe. Um dies auch für Menschen mit
Behinderungen zu erreichen, brauchen wir
inklusivere Strukturen und eine gute und
wirkungsvolle Eingliederungshilfe. Es geht um
Millionen Menschen, um deren Familien und uns
als Gesellschaft insgesamt“, so Bärbel Bas.
Darüber hinaus betonte die Ministerin: „Die
Antwort auf die großen Herausforderungen, vor
denen unser Land steht, darf nicht Sozialabbau
lauten. Im Bundesministerium für Arbeit und
Soziales arbeiten wir daher engagiert daran,
mehr Selbstbestimmung und Teilhabe zu
verwirklichen. Klar ist für mich: Dort, wo es
berechtigte Kritik an der Ausgestaltung und
Umsetzung der Gesetze gibt, müssen wir genau
hinschauen und anpacken.
Deswegen berät
das BMAS zum Beispiel seit September gemeinsam
mit Ländern und Kommunen zur
Eingliederungshilfe. Im Fokus stehen dabei der
Abbau von Bürokratie und Vereinfachungen. Und um
eines ganz klar zu sagen: Es geht nicht um die
Streichung oder Kürzung von Leistungen in diesem
wichtigen Bereich.“
Ulla Schmidt,
Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere
Bundesministerin, dankte der Ministerin für ihre
Unterstützung und die Zusicherung, dass es keine
Kürzungen bei der Eingliederungshilfe geben
soll. Gleichzeitig kündigte sie für das kommende
Jahr eine bundesweite Lebenshilfe-Kampagne mit
dem Motto „Teilhabe ist Menschenrecht“ an: „Als
Lebenshilfe werden wir für eine inklusive und
demokratische Gesellschaft kämpfen – alle
Menschen mit Beeinträchtigung, auch solche mit
sehr hohem Hilfebedarf, müssen die Unterstützung
erhalten, die sie brauchen.“
Zuvor hatte
die Bundesvorsitzende die Abgesandten der
Lebenshilfe-Vereine im Berliner Hotel Estrel
willkommen geheißen. Heute und morgen wird es um
wichtige Zukunftsfragen gehen: Soll es einen
neuen Begriff für „geistige Behinderung“ geben?
Viele Menschen, die so bezeichnet werden, fühlen
sich dadurch abgewertet, verletzt und
ausgegrenzt. Was kann die Lebenshilfe tun, damit
auch Menschen mit schwerer und schwerster
Behinderung umfassende Unterstützung erhalten?
Und wie gelingt es, in einer immer älter
werdenden Gesellschaft Mitglieder für
freiwilliges Engagement und motivierte
Fachkräfte für hauptamtliche Arbeit zu gewinnen?
Ulla Schmidt kandiert wieder für den
Bundesvorsitz Heute Abend verleiht der
Verband, dem bundesweit mehr als 100.000
Mitglieder angehören, seinen Medienpreis BOBBY
2025 an den früheren Weltklasse-Zehnkämpfer
Frank Busemann und die Geschwister Marian und
Tabea Mewes für ihren inklusiven Instagram-Kanal
#notjustdown. Am Samstagmorgen steht die Neuwahl
des Bundesvorstandes im Mittelpunkt. Ulla
Schmidt, die seit 2012 an der Spitze der
Lebenshilfe steht, kandidiert wieder für den
Bundesvorsitz.
Gute Beispiele für
Selbstvertretung Örtliche Vereine und
Landesverbände der Lebenshilfe haben ihre
Vertreterinnen und Vertreter nach Berlin
entsandt, darunter viele Menschen mit
sogenannter geistiger Behinderung. Die
Selbstvertretung hat in den zurückliegenden
Jahren immer mehr an Bedeutung in der
Lebenshilfe gewonnen. Gemeint ist, dass Menschen
mit Behinderung für sich selbst sprechen und
sich an allen Entscheidungen beteiligen. Dazu
gibt es einen Master-Plan, der seit zwei Jahren
umgesetzt wird.
Purple for
Preemies: Klever Stadthalle und Rathaus leuchten
am Montag lila Auf Initiative des Teams der Neonatologie am
St.-Antonius-Hospitals Kleve beteiligt sich die
Stadt Kleve am Montag, 17. November 2025, an der
Beleuchtungsaktion "Purple for Preemies". In den
Abendstunden werden daher sowohl das Klever
Rathaus als auch die Klever Stadthalle in
strahlendem Lila leuchten.

Was ist
„Purple for Preemies“? - Das Team der
Neonatologie am Klever Krankenhaus erklärt es:
„Purple for Preemies“ ist eine weltweite
Beleuchtungsaktion: Gebäude, Kliniken und
Wahrzeichen werden anlässlich des
Welt-Frühgeborenentages nach Sonnenuntergang in
lila Licht angestrahlt. Die Farbe Lila steht
dabei symbolisch für Frühgeborene („preemies“)
und ihre besonderen Startbedingungen. Der
Welt-Frühgeborenen-Tag findet jedes Jahr am 17.
November statt. Frühgeborene sind in Deutschland
eine große Kinderpatientengruppe: etwa jedes
zehnte Neugeborene kommt zu früh zur Welt.
Die Beleuchtungsaktion wird international
umgesetzt: Viele Kliniken und Städte beteiligen
sich daran, um Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit
für die besonderen Bedürfnisse von Frühgeborenen
und ihren Familien zu schaffen, sowohl
medizinisch, emotional als auch
entwicklungsbezogen. Frühgeborene haben häufig
Herausforderungen wie unreife Organsysteme,
Atem- oder Ernährungsprobleme und verlängerte
Krankenhausaufenthalte.
Durch die Aktion
wird die Öffentlichkeit sensibilisiert und
wichtige Themen wie Nachsorge und Unterstützung
betroffener Familien rücken stärker in den
Fokus.
Da wir im Kreis Kleve mit der
Neonatologie des St.-Antonius-Hospitals selbst
Teil dieser Thematik sind, liegt uns diese
Aktion besonders am Herzen. Anlässlich des
Welt-Frühgeborenen-Tages laden wir die Eltern
der ehemaligen Frühgeborenen, die wir bei uns
betreut haben, seit einigen Jahren zu einem
Treffen in unser Krankenhaus ein. Dabei besteht
Gelegenheit zum Austausch, zum Beobachten der
Entwicklung der Kinder und zum gemeinsamen
Erinnern. Die Einladungskarten dazu wurden
bereits an alle Eltern verschickt.
Besonders freut es uns, dass in diesem Jahr
erstmalig auch öffentliche Gebäude in Kleve lila
leuchten werden. So wird neben dem Rathaus und
dem St.-Antonius-Hospital auch die Stadthalle am
17. November in Lila erstrahlen und damit
besondere Aufmerksamkeit auf ein Thema lenken,
das viele Menschen betrifft.
Stadt Kleve plant Hundebestandsaufnahme in 2026
Im kommenden Jahr wird die Stadt
Kleve mithilfe eines externen Dienstleisters im
gesamten Stadtgebiet eine Hundebestandsaufnahme
durchführen. Jeder Haushalt in Kleve wird dann
auf eine mögliche Hundehaltung überprüft. Stellt
die Stadt Kleve fest, dass Hunde unangemeldet
gehalten werden, erfolgt eine rückwirkende
Steuerfestsetzung sowie die Eröffnung eines
Bußgeldverfahrens.
Insgesamt 4.170 Hunde
werden aktuell in Kleve gehalten. Das zumindest
ist die Zahl der Hunde, die bei der
Stadtverwaltung Kleve angemeldet sind und für
die somit auch Hundesteuer entrichtet wird. In
jüngerer Vergangenheit musste die Stadt Kleve
jedoch wiederholt feststellen, dass Hunde von
ihren Halterinnen und Haltern nicht
ordnungsgemäß im Rathaus angemeldet wurden – und
somit auch keine Hundesteuer gezahlt wird.
Im Sinne der Steuergerechtigkeit wird die
Stadt Kleve daher im kommenden Jahr eine
Hundebestandsaufnahme durchführen lassen.
Geplant ist die Hundezählung für den Zeitraum
von Frühjahr bis Sommer 2026. Mitarbeitende
eines durch die Stadt Kleve beauftragten
Unternehmens gehen dann von Tür und Tür und
überprüfen, ob Hunde im Haushalt gehalten
werden.
Vor dem Start der Erhebung wird
die Stadt Kleve den Namen des beauftragten
Unternehmens bekanntgeben. Die Mitarbeitenden
des Unternehmens werden sich an der Haustür als
solche ausweisen können. Bei der
Bestandsaufnahme wird jeder Haushalt im
Stadtgebiet mindestens einmal besucht. Werden
ein oder mehrere Hunde vorgefunden, werden diese
in einer Liste erfasst.
Diese Liste wird
dann an die zuständigen Kolleginnen und Kollegen
im Klever Rathaus übermittelt und mit der
Datenbank über angemeldete Hunde abgeglichen.
Falls nachgewiesen wird, dass ein Hund nicht
angemeldet wurde, muss die Hundehalterin oder
der Hundehalter mit einer rückwirkenden
Steuerfestsetzung und einem Bußgeld rechnen. Wer
einen Hund hält, zahlt dafür in den meisten
Kommunen Deutschlands eine Hundesteuer.
In Kleve bemisst sich deren Höhe insbesondere
nach der Anzahl der gehaltenen Hunde. Ein Hund
kostet jährlich 60 Euro, zwei Hunde kosten 90
Euro je Hund, drei und mehr Hunde kosten 108
Euro je Hund. Im Vergleich zwischen den Kommunen
fällt die Hundesteuer in Kleve damit insgesamt
moderat aus. Die An- und Abmeldung eines Hundes
kann ganz einfach online unter www.kleve.de/hundesteuer
erfolgen.
Die Übersendung der Hundemarke
erfolgt dann in der Regel binnen ein bis zwei
Wochen. Es ist wichtig, dass ein Tier angemeldet
wird, weil sich ohne die Hundemarke nicht
zweifelsfrei feststellen lässt, zu welchem
Halter ein Hund gehört. Beschädigte und
verlorene Hundemarken können von der Stadt Kleve
ersetzt werden. Grundsätzlich gilt, dass Klever
Bürgerinnen und Bürger einen Hund innerhalb von
zwei Wochen nach Aufnahme in den Haushalt bei
der Stadt Kleve anmelden müssen.
Kirmesausschreibung: Großkirmes in Kleve
vom 11.07. bis zum 19.07.2026 Die
Hochschulstadt Kleve am Niederrhein mit ca.
53.000 Einwohnern sucht für die Großkirmes
vom 11.07. bis zum 19.07.2026 attraktive
Geschäfte aller Art. Bewerbungen mit den
erforderlichen detaillierten Unterlagen
(Exakter Flächenbedarf, aktuelle Fotos,
kW-Anschlusswerte, technische Daten etc.)
werden bis zum 10.12.2025 erbeten an die
Stadt Kleve Fachbereich 32 – Öffentliche
Sicherheit und Ordnung Postfach 19 55, 47515
Kleve

Zulassungen ergehen schriftlich in Vertragsform.
Mündliche Absprachen sind nicht
rechtsverbindlich.
Bewerber, die bis zum
15.02.2026 keine Vertragsunterlagen erhalten
haben, müssen davon ausgehen, dass sie nicht
berücksichtigt werden konnten. Ein
gesonderter Bescheid erfolgt nicht.
Dinslaken: Großbaustelle an
der Konrad-Adenauer-Straße wandert weiter
Die Bauarbeiten an der Konrad-Adenauer-Straße
gehen in die nächste Phase. Seit mehreren
Monaten erneuert die Stadt Dinslaken dort die
maroden Kanalleitungen und passt sie an die
Anforderungen des Klimawandels an. Der Abschluss
der Gesamtmaßnahme ist für das Frühjahr 2026
vorgesehen.
Die Tiefbauarbeiten
zwischen dem Kreisverkehr und der Danziger
Straße sind abgeschlossen. Ab Montag, 17.
November 2025, erhält dieser Abschnitt eine neue
Asphaltdecke. Anschließend rückt die
Großbaustelle weiter: Die Kanalbauarbeiten
werden ab der Einmündung Danziger Straße in
Richtung B8 fortgesetzt.
Im neuen
Bauabschnitt wird es abschnittsweise
eingerichtete Baufelder geben, die während der
gesamten Bauzeit für den Durchgangsverkehr
gesperrt sind. Entsprechende Umleitungen werden
ausgeschildert. Der Busverkehr auf der
Konrad-Adenauer-Straße bleibt ebenfalls für die
gesamte Bauzeit eingestellt; die von der NIAG
eingerichteten Ersatzhaltestellen stehen
weiterhin zur Verfügung.
Die
Zufahrtsmöglichkeiten für Rettungsfahrzeuge und
die Feuerwehr sind jederzeit gewährleistet. Die
Anwohner*innen in den betroffenen Bereichen
müssen mit temporären Einschränkungen rechnen,
können ihre Grundstücke grundsätzlich aber
anfahren. Sie werden zudem individuell
schriftlich über die jeweiligen Bauabschnitte
informiert.
Die Stadt Dinslaken bittet
um Verständnis für die mit den Arbeiten
verbundenen Beeinträchtigungen. Mit der
Sanierung der Kanäle wird eine wichtige
Investition in die Zukunft und die
klimaangepasste Infrastruktur Dinslakens
umgesetzt.
Moers: Kanalschaden auf dem Heideweg -
Enni startet Reparatur in der kommenden Woche
Im Zuge von Kanaluntersuchungen hat die
ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) einen
Schaden im Bereich Heideweg/Wacholderweg in
Moers-Schwafheim festgestellt, der
schnellstmöglich repariert werden muss. Die
Arbeiten beginnen am Montag, 17. November, und
dauern voraussichtlich bis Freitag, 21.
November.
Während dieser Zeit ist der
Heideweg auf Höhe der Hausnummer 86 voll
gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die
Baustelle jederzeit passieren. Für den
Fahrzeugverkehr führt die Umleitung über den
Wacholderweg, die Düsseldorfer Straße und die
Dorfstraße. Wer Fragen zu dieser Maßnahme hat,
kann sich unter der Rufnummer 104600
informieren.
Dinslaken: Sperrzeiten der DB-Brücke
Weseler Straße im November Die DB-Brücke
auf der Weseler Straße wird im November an zwei
Wochenenden gesperrt. Die Sperrzeiten lauten wie
folgt: 22.11., 05:00 Uhr bis 23.11.2025, 23:00
Uhr 29.11., 05:00 Uhr bis 01.12.2025, 04:30 Uhr.
Die Unterführung bleibt an den besagten
Tagen auch für den Rad- und Fußverkehr gesperrt.
Der Rad- und Fußverkehr kann erneut die
eingerichtete Umleitung über die Dianastraße und
Amalienstraße verwenden. Unter der Woche ist die
Weseler Straße wie zuvor befahrbar und für den
Rad- und Fußverkehr geöffnet.
Kanalanschluss für einen Neubau - Enni
arbeitet auf der Drinhausstraße in
Moers-Kapellen Auf der Drinhausstraße
in Moers-Kapellen schließt die Enni in Kürze
einen Neubau an den öffentlichen Kanal an. Die
Arbeiten beginnen am Montag, 24. November, und
dauern voraussichtlich bis Freitag, 28.
November. Da die Hauptkanäle für Schmutz und
Regenwasser mittig unter der Fahrbahn verlaufen,
muss die Straße während dieser Zeit auf Höhe der
Hausnummer 10 für den Verkehr voll gesperrt
werden.
Fußgänger und Radfahrer können
die Baustelle jederzeit passieren. Der
Fahrzeugverkehr wird über die Schulstraße,
Ehrenmalstraße und Neukirchener Straße
umgeleitet. Wer Fragen zu dieser Maßnahme hat,
kann sich unter der Rufnummer 104600
informieren.
Moers: Führung durch Hüsch-Ausstellung
im Alten Landratsamt am 19. November
Eine Führung durch die Hüsch-Ausstellung im
Alten Landratsamt (Kastell 5) ist am Mittwoch,
19. November, um 17 Uhr zu erleben. Das
Grafschafter Museum übernahm 2020 einen Großteil
des Nachlasses Hanns Dieter Hüschs und
präsentiert Teile davon im Haus der
Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt.

Blick in die Ausstellung über Hanns Dieter
Hüsch, die im Alten Landratsamt zu sehen ist. Am
Mittwoch, 19. November, um 17 Uhr gibt es eine
kostenlose Führung. (Foto: Bettina
Engel-Albustin/Grafschafter Museum)
Die
Führung findet im Rahmen des Jubiläumsjahres
HÜSCH100 statt. So hatte der Kabarettist und
Moerser Ehrenbürger den Tag seiner Geburt
literarisch verarbeitet: „Ich schätze, es war am
6. Mai 1925, dass einem gewissen
Verwaltungssekretär Heinrich Hüsch und seiner
Ehefrau Adele, geb. Sonnen, ein Knabe geboren
wurde, wohl um die elfte Stunde. Bürger, Bauern,
Handwerker eilten herbei – ein Schubert-Quartett
sang „Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein“ -,
und als sie alle das Knäblein erblickten, mag
wohl mancher beiseite gedacht haben, dieser da
wird sicher ein Theolog´, ein Schulmeister oder
ein Notarius.
Und es herrschte eitel
Freude an diesem Tag zu Moers am Niederrhein.“
Eintritt und Teilnahme an der Führung sind frei.
Ausstellung BALANCE im Kunst-Spektrum
Krefeld Mehr als 33 Jahre hat Lothar
Janssen als Kunst- und Deutschlehrer am
Duisburger Mercator-Gymnasium gewirkt und dort
auch die Schülerzeitung "Hackbrett" begleitet..
Jetzt zeigt er in einer großen Ausstellung in
Krefeld seine künstlerischen Arbeiten aus den
vergangenen sechs Jahren. Das Kunst-Spektrum in
Krefeld bietet auf zwei Etagen viel Raum, um die
unterschiedlichen Werkgruppen zu präsentieren.

Janssen kombiniert in seinen abstrakten
malerischen und grafischen Arbeiten verschiedene
Zufallsverfahren mit strukturierenden
Formelementen. „Den Zufall gestalten“ lautet
sein Motto: Mit Monotypien, Abklebungen,
Schichtungen, dem Gebrauch von Rakel, Spachtel,
Pinsel und Stiften schafft er linien- und
strukturbetonte Flächen als Basis für die
weitere künstlerische Bearbeitung. In letzter
Zeit häufig mit dem Farbstift tritt er mal
ergänzend, mal kontrastierend mittels
geometrischer Farbflächen, Linien oder Kreise in
den Dialog zu den „gefundenen“ Formen.
Der Ausstellungstitel „Balance“ bezieht sich
sowohl auf die Ausgewogenheit in der Form, bei
der Gegensätze und Spannungen durchaus
charakteristisch sind, als auch auf den labilen
Prozess des künstlerischen Schaffens. Während
2020-22 die Malerei den Schwerpunkt bildete, hat
Janssen in den letzten drei Jahren eine Vielfalt
oft kleinerer grafischer Arbeiten angefertigt.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 21.
November 2025 um 20 Uhr spricht Kulturjournalist
Klaus M. Schmidt. Lothar Janssen "Balance"
Malerei und Grafik aus sechs Jahren
Kunst-Spektrum Krefeld St.-Anton-Str. 90

Vernissage: 21.11.2025, 20 Uhr Dauer:
21.11.-21.12.25 weitere Öffnungszeiten DO
16-20 Uhr | SO 12-16 Uhr – und nach Vereinbarung
Kleve: Adventsbasar in der Kita
Kleeblatt – Handgemachtes, Kinderdisco und
vorweihnachtliche Stimmung Am Freitag,
den 21. November 2025, lädt die städtische
Kindertagesstätte Kleeblatt von 17:00 bis 19:30
Uhr zu einem stimmungsvollen Adventsbasar in
ihre Räumlichkeiten am Buchholz 14 nach
Reichswalde ein.
Unter dem Motto „Kreativ, gemütlich, gemeinsam“
erwartet die Besucherinnen und Besucher ein
liebevoll gestalteter Basar mit handgefertigtem
Kunsthandwerk, Näharbeiten, Dekorationen und
kleinen Geschenkideen aus eigener Herstellung.

Für die kleinen Gäste sorgen weihnachtliche
Aktionen, ein Fotoshooting und eine fröhliche
Kinderdisco für Spaß und Unterhaltung. Auch für
das leibliche Wohl ist gesorgt: In der Cafeteria
werden hausgemachte Waffeln, süßes und
herzhaftes Gebäck sowie heiße und kalte Getränke
angeboten. Hier lässt sich in gemütlicher
Atmosphäre die vorweihnachtliche Stimmung
genießen – perfekt, um gemeinsam zu plaudern, zu
naschen und Inspiration für Geschenke zu
sammeln.
„Unser Adventsbasar ist jedes
Jahr ein Highlight für Familien, Freunde und
Nachbarn. Wir freuen uns, die Tür zu unserer
Kita zu öffnen und gemeinsam mit Groß und Klein
in die Adventszeit zu starten“, sagt Nadine van
Beuningen, Leiterin der Kita Kleeblatt. Die
Kinder und Erzieherinnen und Erzieher der Kita
Kleeblatt sowie der Förderverein Kleeblatt e.V.
freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und
Besucher.
Kapital und Kunst im Café Lotti am 22.
November 2025 – Der Gründerinnen- und
Unternehmerinnen-Treff für Wesel und Hamminkeln
lädt ein Der Gründerinnen- und
Unternehmerinnentreff (GUT) der Städte Wesel und
Hamminkeln ist seit vielen Jahren ein
innovativer Meetingpoint für Frauen, die
selbstständig sind oder es werden wollen.
Am Samstag, 22. November 2025, um 10:00
Uhr stellen sich im Café Lotti, Lüdgenfelder Weg
2, 46499 Hamminkeln, zwei gestandene
Unternehmerinnen vor. Thema des Vormittages ist:
Kapital trifft auf Kunst! Die Geschäftsfrau
Yvonne Lenz ist Hauptvertreterin bei der
VPV-Versicherung und eine leidenschaftliche
Finanzexpertin.
Ihr Schwerpunkt liegt
auf der individuellen Beratung von Frauen mit
Empathie, Expertise und einem ganzheitlichen
Blick auf Absicherung, Vorsorge und
Finanzplanung. Daneben wird die Künstlerin
Bianka Bauhaus von ihren Projekten berichten.
Eines ihrer bekanntesten Projekte in Wesel sind
die „WeibsBilder”.
Bei dieser
Ausstellung stehen berühmte Frauen aus Wesel im
Mittelpunkt. Netzwerken steht wie immer im Fokus
der Veranstaltung. Hier können Fragen gestellt
werden, die Gründer*innen unter den Nägeln
brennen. Während sich die Geschäftsfrauen
vorstellen, genießen die Teilnehmerinnen ein
herzhaftes Frühstück in charmanter Umgebung.
Für das Frühstück werden 10,00 Euro pro
Person berechnet. Interessierte melden sich
bitte verbindlich per Mail unter Gleichstellung@Wesel.de oder Veranstaltung-Gleichstellung@Hamminkeln.de bis
zum 19. November 2025 an.
Wer teilnehmen
möchte, überweist den Betrag in Höhe von 10,00
Euro auf das Konto Stadtkasse Wesel
(Niederrheinische Sparkasse RheinLippe, DE20
3565 0000 0000 2000 22, WELADED1WES) unter
Angabe des Kassenzeichens: 5160900088850203 /
Betreff: GUT/Frühstück “Nachname“. Der Beitrag
für das Frühstück ist nicht erstattungsfähig
Bethanien lädt zur Patientenveranstaltung
„Gemeinsam gegen den Krebs“ ein Am 22.
November dreht sich alles um die Prävention von
und Selbsthilfe bei Krebs Zur
Patientenveranstaltung „Gemeinsam gegen den
Krebs – was kann ich selbst tun?“ lädt am
Samstag, dem 22. November 2025, das Onkologische
Zentrum Bethanien Moers des Krankenhauses
Bethanien ein.
Von 10 bis 14 Uhr können
sich Betroffene, Angehörige und Interessierte in
der Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15,
47441 Moers) bei Fachvorträgen informieren, an
Workshops teilnehmen und an Informationsständen
mit Expert:innen austauschen.
Eine
Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung ist
nicht notwendig, für Essen und Getränke ist
gesorgt. Schwerpunkt der Fachvorträge sind
„Das Portsystem: einfach erklärt“ und „Wege zu
mehr Resilienz und Wohlbefinden“. Außerdem
sprechen Expert:innen zu den Themen „Ernährung –
Prävention und Unterstützung der Therapie“ sowie
„Selbsthilfe aus der Naturheilkunde bei
Schlafstörungen“.
Bei Workshops rund um
die Themen Bewegung und Aromapflege sowie bei
einem Schreibprojekt können die Teilnehmer:innen
selbst aktiv werden. Am 22. November sind
Interessierte in die Bethanien Akademie zur
Patientenveranstaltung „Gemeinsam gegen den
Krebs – was kann ich selbst tun?“ eingeladen.

Beantragte Regelinsolvenzen im
Oktober 2025: +6,5 % zum Vorjahresmonat August
2025: 12,2 % mehr Unternehmens- und 8,1 % mehr
Verbraucherinsolvenzen als im August 2024
Die Zahl der beantragten
Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2025 um 6,5 %
gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bei den
Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die
Anträge erst nach der ersten Entscheidung des
Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen.
Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags
liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate
davor.

12,2 % mehr Unternehmensinsolvenzen im
August 2025 als im August 2024 Für August
2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen
Ergebnissen 1 979 beantragte
Unternehmensinsolvenzen. Das waren 12,2 % mehr
als im August 2024. Die Forderungen der
Gläubiger aus den im August 2025 gemeldeten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die
Amtsgerichte auf rund 5,4 Milliarden Euro.
Im August 2024 hatten die Forderungen bei
rund 2,3 Milliarden Euro gelegen.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und
Lagerei am höchsten Bezogen auf
10 000 Unternehmen gab es im August 2025 in
Deutschland insgesamt
5,7 Unternehmensinsolvenzen.
Die meisten
Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf
den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit
10,1 Fällen. Danach folgte das Baugewerbe mit
8,9 Fällen sowie das Gastgewerbe mit
8,2 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen. 8,1 %
mehr Verbraucherinsolvenzen im August 2025 als
im August 2024 Im August 2025 gab es
6 132 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die
Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 8,1 %
gegenüber August 2024.
NRW:
Energieverbrauch 2024 um rund 26 % niedriger als
zehn Jahre zuvor * Energieverbrauch
stieg gegenüber 2023 um 0,5 % an. * Erdgas
wichtigster Energieträger in der NRW-Industrie.
* Energieverbrauch in der Stadt Essen
verzeichnet größten Anstieg.
Im Jahr 2024 hat das
Verarbeitende Gewerbe in Nordrhein-Westfalen
1.090 Petajoule Energie verbraucht. Wie das
Statistische Landesamt anhand der Jahreserhebung
über die Energieverwendung im Verarbeitenden
Gewerbe mitteilt, waren das 0,5 % mehr Energie
als im Vorjahr, aber 26,2 % weniger als zehn
Jahre zuvor.
Zwischen den Jahren 2023
und 2024 verzeichnete der Energieträger Wärme
mit 5,1 % den stärksten Zuwachs aller
Energieträger. Der Energieträger Heizöl wies
dagegen mit −28,1 % den größten Rückgang auf. Im
vergangenen Jahr verbrauchte die Herstellung von
chemischen Erzeugnissen mit einem Anteil von
35,0 % am Gesamtenergieverbrauch die meiste
Energie unter den Wirtschaftszweigen in NRW.
Metallerzeugung und -bearbeitung folgten mit
33,4 % und Kokerei und Mineralölverarbeitung mit
8,6 %. Erdgas löst Kohle an der Spitze der
wichtigsten Energieträger ab Erdgas war im Jahr
2024 mit 237 Petajoule der meistgenutzte
Energieträger. Zuvor hatte Kohle in den Jahren
2020 bis 2023 die Energieverwendung der
nordrhein-westfälischen Industrie dominiert.

Die Rangfolge der wichtigsten Energieträger
für die nordrhein-westfälische Industrie
bildeten im vergangenen Jahr somit Erdgas
(21,73 %), Kohle (21,70 %) und Strom (16,8 %).
Den höchsten Anteil insgesamt am
Energieverbrauch nahmen mit 30,6 % die
Sammelposition der Sonstigen Energieträger ein,
zu denen u. a. Nicht biogene Abfälle,
Hochofengas und andere Mineralölprodukte
gehören.

Essen verzeichnete den höchsten Anstieg und
Mühlheim an der Ruhr den stärksten Rückgang beim
Energieverbrauch In NRW zeigte die
kreisfreie Stadt Essen im Jahr 2024 mit 20,4 %
den höchsten Anstieg des Energieverbrauchs aller
kreisfreien Städte und Kreise gegenüber dem
Vorjahr. Den größten Rückgang verzeichnete die
kreisfreie Stadt Mülheim an der Ruhr; dort sank
der Energieverbrauch in den Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes mit 23,5 % am stärksten.
NRW: Handelsverkehr mit
Venezuela seit 10 Jahren stark rückläufig
* Warenexporte sanken um ca. 92 % –
Importe sogar um 93 %. * Sammelbehälter aus
Aluminium und Stichwaffen waren wichtigste
Exportgüter.
Die nordrhein-westfälische
Wirtschaft exportierte im Jahr 2024 Waren im
Wert von 13,6 Millionen Euro nach Venezuela. Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, waren das
ca. 92 % weniger als zehn Jahre zuvor. Damals
(2014) lag der Wert bei 169,6 Millionen Euro.
Der Importwert war 2024 mit 3,8 Millionen Euro
sogar rund 93 % niedriger als im Jahr 2014
(damals 52,7 Millionen).
Diese starken
Veränderungen bzgl. des Handelsverkehrs nach und
von Venezuela könnten mit den verhängten
Handelssanktionen und Verordnungen
zusammenhängen, welche eine Prüfung der Waren
auf militärische Zweckgebundenheit vor dem
Handelsprozess nötig machen.

Wichtigste Exportgüter waren 2024 Sammelbehälter
aus Aluminium und Hieb- und Stichwaffen Die
wichtigsten Exportwaren nach Venezuela waren im
Jahr 2024 mit einem Warenwert von 453 Tausend
Euro Sammelbehälter aus Aluminium, mit
432 Tausend Euro Säbel, Degen, Bajonette und
Lanzen und mit einem Warenwert von 428 Tausend
Euro
Maschinen zur Zubereitung von
Getränken. Zehn Jahre zuvor waren die
meistexportierten Waren nach Venezuela noch
Kaltwalzenwerke für Metalle mit einem Warenwert
von 45,8 Millionen Euro, Arzneiwaren mit
33,9 Millionen Euro und Octanol mit
6,3 Millionen Euro Warenwert.
Auf Seiten
des Imports aus Venezuela waren es im
vergangenen Jahr Petrolkoks mit einem Warenwert
von 2,4 Millionen Euro, Siliciumcarbid mit einem
Warenwert von 622 Tausend Euro und frische
Garnelen mit einem Warenwert von 346 Tausend
Euro, die den Gesamtimport aus Venezuela am
stärksten geprägt haben.
2014 war
ebenfalls Petrolkoks mit einem Warenwert von
16,8 Millionen Euro die aus Venezuela stammende
Ware mit dem höchsten Warenwert. Darauf folgten
Ferrosilicium mit einem Warenwert von
16,6 Millionen Euro und Methanol mit rund
9,3 Millionen Euro.
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